25 igerung ob. 1912, 2 uhr fandlokal gen barxe reckungs⸗ pſteigern: inen, ein verſchieh, heke, Ver⸗ n 8 Kan⸗ Doppel⸗ ihle, Mö, Jerner end am m Pfand⸗ ben wird n und andlakal Zahlung ügswege n: uſtiges, 5, 1919. lzieher. f en Wirt⸗ rtſchaft⸗ r Aus⸗ ch für unter ner 19. per lernd. (27033 hhen ulein, kochen chen arheit Iffer!. halts⸗ er, irdt, zung 4007 9925 iſen⸗ tage iele und Jau 1300 — 14 mer⸗ beh. veg⸗ t git Arch —— Stunde noch nicht bekannt. Abonmement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Guartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kokonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Geleſenſte und verbreitetſte ZJeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗KHdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktton und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 577 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ———— ——— Nr. 475. —— Mannheim, Freitag, 11. Oktober 1912. (Mittagblatt.) — er Vor der Entſcheidung. In den heutigen erſten Morgenſtunden hatte ſich das Bild der Lage gegen geſtern kaum verändert. Geſtern nach⸗ mittag iſt der Kollektivſchritt der Mächte bei der Pforte unternommen worden. In Sofia hat geſtern abend der Miniſterrat ſtattgefunden, der die Antwort auf die Warnung Oeſterreich Ungarns und Rußlands feſtſtellen ſollte, die heute den Mächten zugeht. Die Antwort iſt zut Wie man ſich geſtern in Sofia vor dem entſcheidenden Miniſterrat den Gang der nächſten Ereigniſſe vorſtellte, erfahren wir aus einem Telegramm der„Köln. Ztg.“, in dem es heißt: Nach Beendigung des Miniſterrats kaun man das Ulti⸗ ntat um an die Pforte erwarten, das die Autonomie Mazedoniens unter Schuz und der Aufficht der verbündeten Armeen verlangt. Trotzdem meint der Miniſterpräſident Geſchow, noch ſei nicht jede Hoffnung auf den Frieden geſchwunden, und der Miniſter Frangia erklärte, ein entſcheidender Druck auf die Türkei mit der Alterngtive, Autonomie oder gewaltſame Durchführung durch die Verbün⸗ deten küönne noch ben Frieden vetten. Imübrigenglaubt niemand mehr an den Frieden. Wenn ein ſolches Ultimatum an die Pforte ergeht, iſt es natürlich um den Frieden geſchehen, die Kriegserklärung könnte gleich mitgeſchickt werden. Die Erhebung der Forderung der Autonomie Mazedoniens unter Kontrolle der verbündeten Armeen würde natürlich ganz klipp und klar bedeuten, Bul⸗ garien will unter allen Umſtänden den Kriegl Dieſen Eindruck gewinnt man auch aus ſonſtigen Nachrichten, die heute aus Sofia vorliegen. Bulgarien will den Krieg, weil es ganz ſicher auf Sieg und Beute kechnet. Wir verzeichnen noch folgende Nachricht: * Sofia, 10. Okt. Gemäß dem Beſchluß der Kammer ſandte der Miniſterpräſident Geſchow dem ſerbiſchen und griechiſchen Parlament brüderliche Grüße und den Ausdruck der Hoffnung, die eng berbündeten Alliierten im gemeinfamen Kampf gegen die tür⸗ liſche Tyrannei würden der Ordnung, Freiheit und Gerechtigkeit zum Siege berhelfen. Man behauptet hier, das Bündnis ſei ſo feſt, daß es anſcheinend imſtande ſei, nicht nur während des Krieges jede Probe auszuhalten, ſondern auch nach dem Sieg bei der Teilung der Beute. Jeder diplomatiſche Verſuch, den Schieds⸗ richter zu ſpielen, werde den erbittertſten Wider⸗ ſtand finden. Der Bund zwiſchen Bulgarien und Serbien ver⸗ ſpreche demnächſt eine völlige Union zu werden. Wenn Bulgarien des Erfolges ſo ſicher iſt, ſo kann es das nur ſein auf Grund der Erwartung, daß die Groß⸗ mächte im Verlauf der Ereigniſſe nicht willens oder nicht fähig ſein werden, den Balkanſtaaten, falls ſie ſiegen follten, ernſtliche Hinderniſſe zu bereiten oder ihre Anſprüche zu beſchneiden. Man ſagt ſich wahrſcheinlich in Sofia: die Großmächte wollen den tekritorialen Status qub auf dem Balkan aufrecht erhalten, aber wenn wir mit unſeren Verbündeten nun ſiegen, welche Macht ſoll oder wird dann einen Krieg auf ſich nehmen, um uns die Eroberungen wieder zu entreißen und ſie der Türkei zurückzugeben? Und wenn eine Macht— etwa Oeſterreich⸗ Ungarn—zu dem Ende einrückte, würden die andern Großmächte es dulden? Oder nicht vielmehr zu Gegenaktionen ſchreiten? Sturmzeichen der europäiſchen Kriſe. Es iſt nun bemerkenswert— und das iſt wohl das wich⸗ ligſte Ereignis des Tages— daß auch Oeſterreich-Ungarn inmmer genauer und ſchärfer die hier in Frage geſtellten Even⸗ tualitäten ins Auge faßt und ſich auf den Augenblick einrichtet, wo es als eine der meiſtintereſſierten Balkan⸗ mächte ſelbſtändig ſeine Intereſſen im nahen Orient zu ſchützen gezwungen ſein könnte. Die Donaumonarchie treibt heute Friedenspolitik, aber ſie leugnet auch garnicht mehr, daß wenn alle Friedensmöglichkeiten unter den Großmächten er⸗ ſchöpft ſein ſollten, die Politik der Erhaltung der europäiſchen Türkei' ſcheitern ſollte, Oeſterreich Ungarn 5 ine Balkananſprüche auch mit gepanzerter! a u ſt durchzuſetzen entſchloſſen ſei. Graf Berch⸗ told hat geſtern in der ungariſchen Delegation Erklärungen abgegeben, die zu den wichtigſten Dokumenten der ſich ent⸗ wickelnden europäiſchen Kreiſe gehören werden. Graf Berchtold erklärte, die gehaltenen Reden ſtimmten darin überein, daß ſeine Politik auch in dieſer ernſten Lage die Billigung der Delegativn finde. Er dankte hierfür und ecklärte, die Stellungnahme der Delegation beruhige ihn auch in der Richtung, daß der Weg, auf dem ſich ſeine Politik be⸗ wege, der richtige ſei und der öffentlichen Meinung des Landes kan krieg in Entwick entſpreche. Jede Beſtrebung ſeiner Politik ſei auf die Er⸗ haltung des Friedens gerichtet. Die Monarchie habe an jeder Aktion teilgenommen, die dieſem Ziele diente. Er ſägte weiter: Die Monarchte nahm in der letzten Phaſe ihrer Politik im Verein mit den andern Großmächten für die Aufrechterhaltung des Status quo auf der Balkanhalbinſel Stellung. Unſere Politik iſt auf dem Balkan nicht eine Eroberungspolitik.(Zuſtimmung.) Das bedeutet aber nicht, daß wir an den Ereigniſſen auf dem Balkan nicht intereſſiert ſind. Wir haben auf dem Balkan Lebenintereſſen und ſind entſchloſ⸗ ſen, dieſe unter allen Umſtänden zu wahren. (Lebhafter Beifall.) Man begreift, daß beſonders die letzten Worte auf die ungariſche Delegation einen ſehr tiefen Eindruck gemacht haben. Sie werden denſelben ſchweren und ernſten Eindruck in ganz Europa hervorrufen. In der ſcharfen Betonung wich⸗ tiger Exiſtenzintereſſen der Donaumonarchie auf dem Balkan und des Entſchluſſes, dieſe unter allen Um⸗ ſtänden— Worte, 1 denen man die öſterreichiſch⸗ ungariſche Armee aufmarſchteren ſieht— unter allen Umſtünden zu wahren, erblickte man mit Recht in der ungariſchen Dele⸗ gation— erblickt man in Europa— die Ankündigung, daß Oeſterreich⸗Ungarn nunmehr, nachdem ſein ernſter Wille zur Aufrechterhaltung des Friedens und Status quo keinen Erfolg gehabt hat, ſich zur Politik der freien Hand be⸗ kennt und keinerlei Veränderungen auf dem Balkan dulden wird, die ſeinen Exiſtenzintereſſen zuwiderlaufen. Dieſer Enuſchluß Oeſterreich⸗Ungarns kann für die Zukunft von gewaltigſter Tragweite werden, er kann, wenn der Balkankrieg nicht die Richtung auf Erhaltung der Türkei und des Einvernehmens der Großmächte weiter befolgen ſollte, die Baſis des europäiſchen Krieges werden, man wird ihn daher wohl im Auge behalten. Ueber das diplomatiſche Hin⸗ und Her unter den Groß⸗ mächten einerſeits, zwiſchen dem koalierten Europa und der Pforte und den Balkanſtaaten anderſeits, liegen folgende Tele⸗ gramme vor: * Wien, 10. Oktober. Im Laufe der Beſprechung der ungariſchen Delegation über den Voranſchlag des Miniſteriums des Aeußern traten ſämtliche Redner für die Herſtellung vertrauensvoller Beziehungen zu Rußland ein. Nur ein ein⸗ trächtiges Zuſammengehen mit Rußland ſei imſtande, Ver⸗ wicklungen und Zwiſte unter den Großmächten auszuſchließen. Eine Garantie dieſer Eintracht ſei das feſte Einver⸗ ſtändnis der Staaten des Dreibundes. Das Vertrauen der ungariſchen Delegation zu dem Miniſter des Aeußern beruhe auf deſſen friedlichen Ahſichten und deſſen Be⸗ ſtreben, ein gutes Verhältnis zu Rußland zu entwickeln; gegen⸗ ſeitiges Verſtehen und Vertrauen ſei das ſicherſte Unterpfand des internationalen Friedens. * Berlin, 11. Oktober. (Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Sofia wird telegraphiert: Nach den füngſten In⸗ formationen ſteht es feſt, daß Griechenland etwas früher als Serbien und Bulgarien die Feindſeligkeiten eröffnet. Daß dies heute ſchon geſchieht, wird in maßge⸗ benden Kreiſen bezweifelt. Aus Belgrad wird gedrahtet: In hieſigen politiſch un⸗ terrichteten Kreiſen wird der Ausbruch des Balkan⸗ krieges als unvermeidlich angeſehen. Jede wei⸗ tere diplomatiſche Aktion wird als zwecklos bezeichnet. Der Beginn der Feindſeligkeiten wird ſpäteſtens am Montag er⸗ folgen. Die Verkündigung des Krieges wird dem Belgrader Publikum durch einen Kanonenſchuß von der Feſtung bekannt gegeben. Die bulgariſche Regierung verſtändigte die ſerbiſche Regie⸗ rung, daß das ſerbiſche Geld in Bulgarien denſelben Wert erde, wie das bulgariſche. 955 OLondon, 11. Okt. Die„Daily Mail“ läßt ſich aus Soſia melden, daß es geſtern an maßgebender Stelle hieß, daß die Note der Mächte heute beantwortet werden würde, daß ſich aber die Balkan⸗ ſtaaten mit dem Vorſchlage der Mächte nicht zufvie⸗ den geben könnten. lung. W. Paris, 10. Okt. Die„Agence Havas“ meldet aus Konſtantinopel: Die Bot⸗ ſchafter der Mächte ſind übereingekommen, die Kollektivnote heute der Pforte zu überreichen. Die Note wird von dem Dragoman des Doyens des diplomgtiſchen Korys, nämlich dem öſterreichiſchen Dragoman, überreicht werden. Die Geſandten der Balkanſtaaten, die noch immer ohne Inſtruktionen ſiund, werden keinen Schritt unternehmen und hente auch nicht abreiſen. H. Paris, 10. Oktober. Die Vertreter der Mächte haben heute in Konſtanti⸗ nopel den Kollektiv ſchritt ausgeführt. Die von ihnen überreichte Note beſagt, daß die Mächte unter Zugrundelegung des Artikels 23 des Berliner Vertrages und der Erklärungen der internationalen Kommiſſion vom Jahre 1880 bei der Pforte ——5 Durchführung der Reformen Beſprechungen abhalten würden. Die franzöſiſche Regierung wurde heute abend von Oeſter⸗ reich⸗Ungarn amtlich von den Ergebniſſen des in Sofia durch die Geſandten Rußlands und Oeſterreichs unternommenen Schrittes benachrichtigt. Der bulgariſche Miniſterpräſident Geſchow hat danach erklärt, er müſſe dem König und dem Mi⸗ niſterrat berichten. Was die Beſchlagnahme griechiſcher Schiffe durch die Türkei anbetrifft, ſo hat Frankreich ebenſo wie Eng⸗ land Schritte unternommen, um die Aufhebung dieſer Maß⸗ nahme zu erwirken, da einige dieſer Schiffe von Frankreih gechartert waren oder franzöftſche Waren transportierten. Konſtantfnopel, 10. Oktober. Die Kollektivnote der Mächte wurde während eines Mini⸗ ſterrates übergeben, der ſogleich mit der Beratung über die Note begann. Der Miniſterrat dauerte am ſpäten abend noch an. Der montenegriniſche Kriegsaufruf. Cettinje, 10. Oktober. Heute vormiltag wurde ein Aufruf des Königs veröffent⸗ licht. Es heißt darin, daß es unmöglich ſei, die von den unterdrückten Brüdern in Altſerbien kommenden Schmerzens⸗ ſchreie länger zu ertragen. Man ſchlachte dort nicht nur Männer, ſondern auch Frauen und Kinder ab. Die Vaterlandsliebe ge⸗ biete den Montenegrinern, zu Hilfe zu eilen. Die Monte⸗ negriner hätten dies längſt getan, wenn ſie nicht das Ergebnis det friedlichen Bemühungen des Königs zum Schutze der Märtyrer jenſeits der Grenze ab⸗ gewartet hätten. Die Hoffnung des Königs, Mittel zu finden, die Serben in der Türkei ohne Blutvergießen frei zu machen, habe ſich nicht erfüllt. Der König bedauere ſehr, daß er ge⸗ zwungen werde, den Frieden zu ſtören und den Säbel aus der Scheide zu ziehen. Der König richtet weiter an die Monte⸗ negriner den Ruf, ſich unter ſeiner Führung zuſammenzuſcharen, den bedrückten Brüdern, den wackeren Maliſſoren, die ſeit zwei Jahren wie Löwen für ihre Rechte und Freiheit und die Ver⸗ einigung mit Montenegro kämpften, die Hand zu reichen. Montenegro ſtehe nicht allein. Mit ihm ſeien die chriſtlichen Balkankönigreiche, mit denen Montenegro verbündet ſei. Der König habe ſtets dieſes Bündnis angeſtrebt, das alle Balkan⸗ völker ſeit dem Einbruch der Aſiaten erwarteten. Der König hoffe, daß die Söhne ſeiner alten Soldaten heute mehr denn je den Ruf des Vaterlandes zu heben wiſſen und die Waffen Montenegros mit neuen Lorbeeren bedecken würden. Es ge⸗ höre Mut dazu, mit einem großen Reiche zu kämpfen, aber dies ſei der Stolz Montenegros, das ſich ſtets freudig für ſeine Brüder geopfert habe. Die Sympathien der zivili⸗ ſierten Welt würden Montenegro begleiten, wie auch die Sympathien der geſamten ſerbiſchen Nation und aller Slawen. Edle Hände mit gezogenen Säbeln ſtreckten ſich ihm entgegen von ſeiten der Könige von Serbien, Bulgarien und Griechen⸗ land, deren Völker bei dieſem Unternehmen mit Montenegro brüderlich vereint ſein. Montenegro greife die Türkei nicht aus Anmaßung an, ſondern aus den edelſten Gefühlen, um eine vollſtändige Vernichtung ſeiner Brüder zu verhindern. Der Aufruf des Königs fordert zum Schluß mit begeiſterten Worten die Montenegriner auf, in den Krieg nach Altſerbien zu ziehen, wo ſie mit ihren Brüdern aus Serbien, die von ihrem edeln Könige, ſeinem geliebten Schwiegerſohn, geführt würden, zuſammentreffen würden. Dort würden die Montenegriner ihre Brüder aus Serbien umarmen und den Bedrückten die Freiheit bringen Der König ruft den Segen des Himmels auf dieſen Gang herab, von dem er ſeit ſeiner Kindheit träume, und deſſen Tag er in Gedichten herbei⸗ gerufen habe. Der Auftuf ſchließt: Hoch Montenegro! Hoch der Balkanbund! 2. Seite. — General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattſ. Maunheim, 11. Oktober. Vom montenegriniſchen Rriegs⸗ ſchauplatz. Ein erſter Sieg der Montenegriner. London, 11. Oktober. (Von unſerem Lonboner Bureau.) Die heutigen Morgenblätter veröffentlichen intereſſante Einzelheiten über die Kämpfe an der montenegri⸗ niſch⸗türkiſchen Grenze, die ihnen von ihren Kriegs⸗ berichterſtattern gemeldet wurden. So berichter der Berichter⸗ ſtatter des Daily Ehronikle in einem Telegramm, das vom 10. datiert iſt, aber offenbar ſchon vom 9. ſtammt, folgen⸗ E: 5 Der Krieg begann am Morgen um 8 Uhr. Er wurde mit einer dieſem hiſtoriſchen Augenblick würdigen Feier eingeleitet. Der König und die Prinzen begaben ſich nach einer Kirche an der Grenze, wo ein Gottesdienſt ſtattfand. Dann nah⸗ men ſie ihre Stellungen in der Front ein. Prinz Mirko ſtand mit ſeinem Gefolge auf einer Anhöhe in der erſten Reihe und nuf der anderen Seite ſtand der jüngſte Sohn des Königs, Prinz Peter, der auf den Befehl des Königs den erſten Kanonenſchuß abfeuerte. Dieſer erſte Schuß fiel um 8 Uhr von der Gladino⸗Redoute un in dieſem Augen⸗ blick ſang die ganze Armee die Nationalhymne. Die Glocken läuteten und brauſende Rufe der Begeiſterung ertönten, die ſich die ganze Front entlang fortſetzten. Die montenegriniſchen Kanonen waren auf die türkiſchen Grenzpoſten bei Planitza⸗Rohan und Wranje gerichtet. Die türkiſchen Batterien antworteten auf das lebhafte Jeuer, welches die montenegriniſchen Geſchütze abgaben, nicht. Nach einem längeren Feuer der Montenegriner zogen ſich die Türken von Planitza zurück. Als dieſes Telegramm abging wurde noch gefeuert. Der Korreſpondent des Daily Telegraph, der ſich im Haupt⸗ quartier der muntenegriniſchen Armee befindet, ſchickte geſtern nachmittag um 2 Ühr ein Telegramm ab, in welchem es heißt, daß das Feuer geſtern morgen wieder aufgenommen wurde. Moutenegriniſche Batterien beſchoſſen die befeſtigten Stellun⸗ gen der Türken bei Deſchitſch. Das heftige Feuer dauerte bis Der erſte Sieg wurde im montenegriniſchen Lager mit ungeheurem Jubel aufgenommen. König Nikolaus verfolgte den ganzen Tag über den Gang des Kampfes von verſchiedenen Poſitionen der Linie von Pod⸗ goritza bis zum Skutariſee. König Nikolaus hat von allen Seiten Begrüßungstelegramme erhalten, ſo von Rußland, Bulgarien und Serbien. Aus Petersburg trafen vom fla⸗ wiſchen Komitee Geldmittel und Sanitätsmaterial ein. Berlin, 11. Okt.(Von unſ. Bexliner Bureau.) Ueber die Kämpfe bei Podgoritza liegen weiter mehrere widerſpruchsvolle Meldungen vor. Ein Telegramm aus Podgoritza meldet: Geſtern vormittag 11 Uhr ſtürmten die Montenegriner die wichtigſte Befeſtigung gegenüber Pod⸗ goritza, den Berg Deſchitſch das Zentrum der türkiſchen Stel⸗ lung, trotz des heldenhaften Widerſtands der Türken. Viele montenegriniſche Offiziere ſind gefallen. Auf beiden Seiten ſind die Verluſte groß. Die Montenegriner haben vier Geſchütze erobert. Sie haben ſich unter dem Schutze der Ka⸗ nonen den weiteren Befeſtigung am Defilee ſtark genähert. Der Oberbefehlshaber, Erbprinz Danilo, befindet ſich auf dem Schlachtfelde. Der König beobachtete den Kampf. Die Kanonade wird fortgeſetzt. Berlin, 11. Okt. Aus Wien wird gemeldet: Bei dem geſtrigen Empfang, den anläßlich der Tagung der Delega⸗ tionen der gemeinſame Finanzminiſter Biliuski gab, wurde von den höchſten militäriſchen und politiſchen Stellen mitgeteilt, daß in Wien am Abend Nachrichten eingetroffen waren, wonach die Montenegriner bei Podgoritza eine ſchwere Nie⸗ derlage erlitten hätten. Die Montenegriner hätten ihre ganze Munition verſchoſſen. Der kommandierende General ſoll Selbſtmord begangen haben. Aus Cattaro wird gemeldet: Die Attacke der Montene⸗ griner auf die Türken an der Grenze bei Podgoritza iſt geſtern ergebnislos verlaufen, nachdem die montenegriniſche Artillerie von 5 Uhr früh bis 6 Uhr abends die türkiſchen Stel⸗ lungen beſchoſſen hatte. Infolge der Ungeſchultheit der Mann⸗ ſchaften wurde ein montenegriniſches Geſchütz unbrauchbar. König Nikita, der anweſend war, tadelte den Kommandanten, Generalbrigadier Botzowitſch, der ſich darauf vor den Augen Freigabe der griechiſchen Dampfer, die mit für deutſche Empfänger beſtimmten Gütern beladen ſind eintrete. Demgemäß beehren wir uns die Bitte auszuſprechen, daß die Reichsverwaltung ſich der in Frage kommenden Intereſſen annehme und für die Abwendung der zu erwartenden erheblichen Schädigungen nachdrücklichſt eintrete, Man darf wohl annehmen, daß die Angelegenheit im Sinne der deutſchen Intereſſenten erledigt werden wird, nach⸗ dem eine Meldung der Agence Havas aus Konſtantinopel von geſtern ſchon mitgeteilt hat, daß die Botſchafter aller Mächte bei der Pforte auf die Schwierigkeiten hingewieſen haben, die ſich aus der Beſchlagnahme der griechiſchen Schiffe für die Handelskreiſe anderer Nationalität ergäben, worauf von der türkiſchen Regierung die Freilaſſung der Schiffe in Ausſicht geſtellt wurde, ſoweit ſie nicht für Militärtransportzwecke in Anſpruch genommen werden ſollen. Der Umſtand, daß hier ein gemeinſames Intereſſe mehrerer Mächte vorliegt, berechtigt wohl zu der Annahme, daß ſich eine befriedigende Regelung der Angelegenheit erreichen laſſen wird. * London, 10. Okt. Im Unterhauſe beantwortete der Staatsſekretär des Aeußern, Sir Edward Grey, eine Anfrage, ob bei der türkiſchen Regierung wegen des Zurück⸗ haltens griechiſcher Schiffe, die mit Getreide nach den Häfen des Mittelmeeres, des Kontinents und Englands beſtimmt ſind, Vorſtellungen erhoben worden ſeien, und ob ein ſolches Zurückhalten vor der Kriegserklärung mit den Grundſätzen des Völkerrechtes nicht in Widerſpruch ſtehe. Er erklärte, der britiſche Botſchafter in Konſtantinopel ſei angewieſen worden, der Türkei auseinanderzuſetzen, daß nach der Auffaſſung Englands das Zu⸗ rückhalten dieſer Schiffe nach dem Völkerrecht nicht gerechtfertigt ſei und daß, ſoweit die Intereſſen engliſcher Untertanen berührt würden, England ſich ſtrikte alle Rechte vorbehalte. und der Krieg. dk. Wien, 10. Oktober. Die Sozialdemokratie Die Sozialdemokratie ſchwelgt in der tönenden Anpreiſung, daß ſie allein es iſt, die den Frieden liebt, Frieden erhalten wiſſen will und auch in der Lage wäre, jedwede Kriegsgefahr zu bannen. Das Vergnügen iſt auf Seite der Herren Genoſſen 11 Uhr vormittags. Um dieſe Stunde waren die türkiſchen Bat⸗ ſterien zum Schweigen gebracht, worauf ſich der Infanterie⸗ ungriff der Montenegriner vorbereitete. Inzwiſchen hatte ſich eine große Schlacht vor der türkiſchen Stadt Tuzi entwickelt, deren Ausgang noch nicht bekannt geweſen iſt, als dieſe Meldung abging. Alle montene⸗ griniſchen Diviſionen unter General Vukovich überſchritten geſtern morgen die Grenze bei Beraue. Nach einem weiteren Telegramm des Kriegsberichterſtatters, das geſtern nachmit⸗ tag um ½4 Uhr aufgegeben wurde, wird berichtet, daß die Stadt Geſchitſch in die Hände der Montene⸗ griner gefallen ſei. Der größte Teil der türkiſchen Garniſon mußte ſich ergeben. Die Montenegriner er⸗ beuteten 4 türkiſche Geſchütze. Auf beiden Seiten waren die Verluſte ſehr groß, da ſowohl die Montenegriner, als auch die Türken mit großer Todesverachtung fochten. Die montene⸗ griniſche Flagge wurde unter flammender Begeiſterung der Truppen und unter ihrem Inbel über den erſten gegen die Türken errungenen den genommenen türkiſchen Po⸗ iunen von Geſchitſch gehißt. 2 Der Kriegsberichterſtatter der„Daily Mail“, der über Bos⸗ nien nach dem Kriegstheater geht, telegraphierte aus Sara⸗ jemo, daß dort geſtern bei Faſcha in Bosnien der Donner der Geſchütze gehört wurde,. Die öſterreichiſchen Offiziere in dieſem Diſtrikt wurden alle auf ihren Poſten berufen. Urlaubsertei⸗ lungen wurden verweigert. Ueber die erſten größeren Kämpfe zwiſchen den Truppen König Nikitas und den Türken geht der„Frkf. Ztg.“ von ihrem im montenegriniſchen Hauptquartier weilenden Berichterſtatter folgende Meldung zu: Podgoritza, 10. Okt. Die Montenegriner nahmen geſtern die Höhe von Plawnitza. Heute wurde die ſtarke Be⸗ feſtigung von Detſchitſch erſtürmt, wobei viele montenegri⸗ niſche Offiziere fielen. Nach hartnäckigem Widerſtand er gab ſich der türkiſche Kommandant mit der Beſatzung. Auf beiden Seiten gab es ſchwere Verluſte. Den Montenegrinern fielen vier Geſchütze in die Hände. * Podgoritza, 10. Okt.(Amtliche Meldung.) Der Kommandant der bei Duleigno operierenden Truppen General Maptinowitſch meldet, daß die Montenegriner den Rojano⸗ Fluß überſchritten und die erſten Kules(türkiſche Wachthäuſer) an der Landesgrenze gegenüber dem ſtark befeſtigten Berg Tara⸗ boſch genommen hätten. Die Befeſtigung Detchitch iſt heute vormitlag gefallen. Die Montenegriner eroberten vier Geſchütze. Der türkiſche Kommandant hat ſich mit ſeiner Mannſchaft er⸗ geben. Den ganzen Tag dauerte die Schlacht vor der Stadt Tuzi an, welche heute von dem gefalleuen Detchitch aus von den Montenegkinern begerrſcht wird Feuilleton. Rönig und Poet dazu. König Nikola von Montenegro, der greiſe Fürſt, der nun als erſter in den Kampf gegen den alten Erbfeind, die Türken, gezogen iſt, hat nicht nur auf dem Schlachtfeld und im Streiten für die Unabhängigkeit ſeines Landes Lorbeeren errungen, ſon⸗ dern auch auf dem friedlichen Gefilde der Poeſie. In ſeinem Patriotismus wie in ſeinem Dichten folgt er ſo der altehrwür⸗ digen Ueberlieferung ſeines Stammes, des Geſchlechtes der Petro⸗ vitſch Niegeſch, die ſeit dem Ende des 17. Jahrhunderts im Land der Schwarzen Berge regieren. Bis zum Jahre 1852 waren es geiſtliche Herrſcher, die Bi⸗ ſchöfe oder Vladiken, die die Geſchicke des alten Zeta, des„lawi⸗ ſchen Sparta, beſtimmten, wo auf den hohen unzugänglichen Fel⸗ ſengebirgen die„Adler“⸗Helden ihre Freiheit zu berteidigen wußten. Sänger und Helden ſind manche dieſer Vorfahren König Nikolas geweſen; ja ſogar ein großer künſtleriſcher Genius war unter ihnen, Peter II., der letzte geiſtliche Fürſt Montenegros, der bedeutendſte ſerbiſche Dichter. Die ganz Europa überflutende Strömung der Romantik hatte auch dieſen Prieſterfürſten in J Bannkreis gezogen; durch ſeinen Erzieher Milutinopitſch, den Freund Goethes, der die Volkspoeſie Montenegros in die Welt⸗ literatur einführte, war ihm das Streben nach geiſtigen Gütern als höchſtes Ziel hingeſtellt worden; ſein unermüdliches Studium, ſeine tiefe Sehnſucht nach Bildung brachten ihn ins Grab. Schon als Jüngling hatte er in einem„Freiheitsgeſang“ die Kämpfe⸗ zwiſchen den Montenegrinern und Türken verberrlicht; ſeine ſpä⸗ teren patriotiſchen Heldenlieder gingen von Mund zu Mund und des Königs eine Kugel durchs Herz ſchoß. Montenegriniſche Gewalttaten. Wie dem Berliner Lokal⸗Anzeiger aus Cattaro gemeldet wird, ſtehen die Dörfer nördlich von Bojana in Flammen. Die Flüchtigen retten ſich nach Skutari. In den Grenzgebielen treffen verwundete Bauern ein. Nach ihrer Angabe wurden zahlreiche Frauen und Kinder von den Montenegrinern er⸗ ſchlagen. Der Lloyddampfer Skutari wurde auf der Fahrt von Bojana nach Cattaro eine Stunde lang von montenegriniſchem Gewehrfeuer beſchoſſen. Von San Nicolo ſchoß ein monte⸗ negriniſches Geſchütz Granaten auf den Dampfer, die 50 Meter vor demſelben einſchlugen. Die Grenzdörfer ſind verlaſſen. Die öſterreichiſchen Luſt⸗ und Küſtendampfer müſſen Mariue⸗ offiziere und Kriegsflaggen bekommen, da der Verkehr ſonſt unmöglich iſt. Kümmpfe zwiſchen Türken und Bulgaren. OLondon, 11. Okt. on unſerm Londoner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird der„Daily Mail“ gemeldet, daß es zu einem Geplänkel zwiſchen türkiſchen Vorpoſten und bewaffneten bulgariſchen Dorfbewohnern bei Roalſtege kam. Die Türken hatten 15 Verwundete. Der Kommandant der in der Nähe gelegenen Feſtung Kirki Kiliſſe traf Vorkehrungen, um weftere Angriffe auf Roakſtege zu verhindern. Die Mobilmachungen. Beſchlagnahme von Schiffen. * Berlin, 10. Okt. Der Präſident des Deut⸗ ſchen Handelstags richtete am 9. Oktober an den Reichskanzler(Auswärtiges Amt) folgende Eingabe: Von mehreren Seiten iſt uns mitgeteilt worden, daß die Be⸗ ſchlagnahme griechiſcher Dampfer durch die türkiſche Regierung eine erhebliche Schädigung deutſcher Intereſſen bedeutet. Die griechiſchen Dampfer genannt wird von einer Seite der am 23. September d. J. von Nikolajew abgegangene Dampfer„Kiramai“, ſeien mit für deutſche Importeure beſtimmten Gütern, namentlich ruſſiſcher Gerſte, beladen, und die deutſchen Importeure ſeien daher nicht in der Lage, den von ihnen eingegan⸗ genen Lieferungsverpflichtungen nachzukommen. Es wird betont, daß von der Reichsverwaltung zu erhebende Vorſtellungen deshalb wohl mit Erfolg verbunden ſein würden, weil ein Krieg zwiſchen der Türkei und Griechenland zurzeit noch nicht ausgebrochen, die Beſchlagnahme der griechiſchen Dampfer alſo nicht zu Recht erfolgt ſei. Wir ſind dringend gebeten worden, die Reichsverwaltung zu bitten, daß ſie bei der türkiſchen Regierung mit Nachdruck für die die Geſchäfte der Diplomatie zu beſorgen und ſo Kriege zu verhindern, dort, wo ſie unvermeidlich ſchienen. Aber eins hatten ſie Gelegenheit zu beweiſen, das nämlich, ob die Zu⸗ jedem einzelnen die Kriegsluſt banne und ſo in den Individuen ſchon den Krieg der Völker unmöglich machen würde. Die Möglichkeit dieſes Beweiſes war beim Ausbruche des italieniſch⸗ türkiſchen Krieges gegeben und da hat die löbliche italieniſche rote Internationale die Friedenspartei kat éExocheèn wohl völlig verſagt. Denn nirgends loderte die helle Kriegs⸗ begeiſterung mehr auf als gerade im Lager der Sozialdemo⸗ kraten Italiens u. von keiner Seite wurden die falſchen Sieges⸗ depeſchen aus Tripolis mit größerer Begeiſterung aufgenommen 1 aalade unter den Anhängern des ſozialdemokratiſchen Führers arzilai. Mit der Verſicherung, daß ein Sozialdemokrat als ſolcher ſchon Gegner des Krieges iſt, geht es alſo jedenfalls nicht, da liegt der Gegenbeweis nun einmal ſchon vor. Es bliebe alſo jetzt noch die Verſicherung, daß die ſozialdemokvatiſche Partei allein in der Lage iſt, Kriege zu vermeiden, das heißt alſo, daß ſte, wenn ſie ans Ruder käme, ſchon dafür Sorge tragen würde, daß jede Kriegsgefahr völlig ausgeſchaltet iſt. Dieſe Verſi wird nun in der Zeit des drohenden Krieges auf dem Balkan in allen Tonarten in den ſozialdemokratiſchen Blättern geſungen. Und ſeitdem Herr Sakaſow, der Vertreter der Sozialdemoktatie, in der bulgariſchen Volksvertretung gegen den Krieg geſprochen hat und ſeitdem auch der einzige Sozialdemokrat in der ſerbiſchen Skuptſchina bei der Abſtimmung gegen alle anderen Parteien ſein Votum abgegeben hat, kennt die Freude der„Arbeiter⸗ Zeitung“ über dieſen„Heldenmut der Genoſſen in Belgrad und in Sofia“ keine Grenzen mehr. In beiden Volksvertretungen ſind die Sozialdemokraten durch je einen Abgeordneten vertreten, dieſer konnte alſo nicht gut zwei entgegengeſetzte Stimmen ab⸗ geben. Die Probe aber, ob die Einmütigkeit gegen den Krieg auch zu verzeichnen wäre, wenn Bulgarien und Serbien mehr als einen ſozialdemokratiſchen Abgeordneten beſäßen, dürfte kaum in günſtigem Sinne ausfallen. Den Gegenbeweis hat man ja in der italieniſchen Kammer prächtig erhalten. Wie es aber mit dem Maulheldentume über die friedens⸗ erhaltende Macht“ und den„ſtarken Willen zum Frieden“ bei der Sozialdemokratie beſtellt iſt und wie unverfroren auch da wieder die alleinſeligmachende Lehre der Sozialdemokraten an⸗ geprieſen wird, darüber gibt gerade der Verlauf der jetzigen N e eee eeeee ee entflammken die Herzen, ſo beſonders ſeine Ode an den Säbel des unſterblichen Wojwoden Kara Gjorgje„Oh, heilige Waffe, vom Ruhm bekränzt“. Das klaſſiſche Werk der montenegriniſchen Literatur ſchuf er in der„ſerbiſchen Ilia“„Berg⸗Kranz“, die jeder Sohn der ſchwarzen Berge keunt. Es ſind dramatiſch gruppierte Bilder aus dem montenegriniſchen Leben zu Anfang des 18. Jahrhunderts, als die tapferen Bergbewohner an einem Weih⸗ nachtsabend das Land von den Türken befreiten. Die monte⸗ negriniſche Volksſeele hat in dieſem von alten Sitten und Feſten, von Verſchwörungen und Kämpfen erfüllten Epos ihren reinſten Ausdruck gefunden. Und ebenſo wie ſein hochbegabter Vorfahr hat auch Fürſt Nikola ſeine Muſe ganz in den Dienſt ſeines Volkes geſtellt; auch er beſingt als leidenſchaftlicher Patribt die Taten ſeines Volkes und wählt ſeine Stoffe aus dem Nationalleben. Freilich in den erſten Jahren ſeiner Regierung mußte die Gusle, die ſüd⸗ laviſche Lyra, ſchweigen, denn die Politik nahm den jungen Fürſten ganz in Anſpruch: aus den geiſtlichen Fürſten der ſchwar⸗ zen Berge waren nun weltliche Herrſcher geworden. Als nach dem Tode Peters II. ſein Neffe Danile auf den Thron kam, wei⸗ gerte er ſich, Mönch zu werden, änderte die Verfaſſung des Landes und beſtieg als Danilo J. den Fürſtenthron Montenegros, den ſein Neffe Nikola zum Königsthron erhöht hat. Der neue Geiſt, der nun in die Schwarzen Berge einbrach, wird am beſten dadurch ge⸗ kennzeichnet, daß die Drucktypen der von Peter II. errichteten Druckerei in dem gleich darauf losbrechenden Türkenkriege zu Ge⸗ wehrkugeln umgegoſſen wurden. Als Danilo I. 1860 ſtarb, dankte ſein Bruder Mirke Petro⸗ vitſch zu gunſten ſeines 19jährigen Sohnes ab, der damals auf dem Pariſer Lyceum Louis⸗le⸗Grand ſeinen Studien oblag. In blu⸗ tigen Kämpfen zog der neue Herrſcher ſchon 1862 und dann noch des öfteren gegen die Türken zu Felde, aber nachdem er den Säbel mit ſtolzem Mutd geſchwungen und im Berliner Kongreß für ſeine tapferen Taten namhafte Erfolge eingeheimſt hatte, ſteckte er das Schwert in die Scheide und wurde ein Friedensfürſt, der für ſeine geliebte Heimat viel getan hat und der ihr u. a. ein modernes Ge⸗ ſetzbuch ſchenkte. Der rieſenhafte Mann mit den gewaltigen Kör⸗ perkräften und der Leidenſchaft für alle männlichen Leibesübungen zeigte nun auch die zarten Seiten ſeines Weſens, wurde wie ſein Vorgänger, der Vladika Peter, der erſte Dichter ſeines Landes. Als zärtlicher Vater widmete er ſeinen iKndern gefühlpolle Ge⸗ dichte; als ritterlicher Gegner jeder Unterdrückung der Schwäche⸗ ren trat er mit leidenſchaftlicher Anteilnahme für das Los der montenegriniſchen Frauen ein, die früher für nichts anderes als für Arbeitstiere gegolten hatten. Man hat mit Recht geſagt, daß für die Frauen der Schwar⸗ zen Berge die Geburt das erſte Unglück und der Tod das erſte Glück ſei. Auch jetzt noch zeigen ſich die Männer nicht mit ihren Frauen auf den Straßen, weil ſie ſich dadurch zu erniedrigen glau⸗ ben; ſie erwidern kaum ihre Grüße. Trotzdem iſt in dieſer Hin⸗ ſicht in dem letzten Vierteljahrhundert ein gewaltiger Umſchwung in Montenegro eingetreten. Das unwürdige Sklaventum des ſchwächeren Geſchlechtes hat aufgehört, und dies dankt die Frau der Schwarzen Berge allein ihrem Könige, der den Mut hatte, als erſter in ſeinem weiberfeindlichen Lande als ein Frauenlob aufzutreten. Alſo klingt das Preislied, das gegen das Ende des furchtbaren Türkenkrieges von 1876 dichtete, und das als eine Ehrenrettung der Frau im ganzen Lande mit Jubel begrüßt wurde:„Oh, Montenegrinerinnen, ich ſegne Euch! Euch, die Ih ſo tief im Herzen die Liebe tragt zum Vaterland, die Ihr uns geleitet habt auf alle Schlachtfelder und die Ihr erſt nach dem Ende der Kämpfe die Trauer anlegt, um die, die gefallen ſind. In Euren rührenden Klagen feiert Ihr den Tod der Helden und er⸗ mutigt uns zu neuen Taten. Abgehetzt, verhungert, die Jüße blutend von den harten Felſen, die Kleider in Fetzen, ſo gleitet Ihr vor uns her über die Grenzen des bedrohten Vaterlandes, ſehr billig, denn ſie hatten ja bis jetzt noch nie Gelegenheit, gehörigkeit zur ſozialdemokratiſchen Partei auch wirklich be! er. — ipfänger ren wir der in ung der eintrete, eit im „ nach⸗ el von Mächte en, die ür die on der lusſicht ecke in i5 hier vechtigt ng der ete der nfrage, rück⸗ ich den ſtimmt ſolches n des ritiſche Türkei 8 Zu⸗ tfertigt erührt ieg. ber. iſung, halten gefahr noſſen nheit, 5 2 14 7 5 Auswärtigen mit dem Vorſchlage auf eine Ausſprache der dohl, was ſich da unten vorhereitete falls nur durch die Abſicht beſtimmt, die Kriegsgefahr zu bannen; engehören. Mannheim, 11. Oktober. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mächte über die türkiſchen Berhältniſſe hervortrat, wußte er und ſein Schritt war jeden⸗ 0 und wenn der Vorſchlag überall ſofort ein gunſtiges Echo ge⸗ funden hätte, wäre es kaum bis zu den Mobiliſierungen ge⸗ bommen. Alſo geeignet, die Kriegsgefahr zu beſeitigen, war des Grafen Berchtold Vorſchlag jedenfalls und doch hat gerade die ſozialdemokratiſche Preſſe über dieſen Vorſchlag nicht genug höhnen und witzeln können und behauptete, daß er nichts anderes ſei als ein lächerlicher Schlag ins Waſſer. Als dann aber die Mobiliſierungen begannen, haben die Sozialdemokraten das Einſchreiten der Mächte ſtürmiſch begehrt, das ſie tagsvorher noch ſo höhniſch verlacht hatten und jetzt, da es, nachdem der Krieg näherſteht als alles andere, auf einem anderen Wege aller⸗ dings doch noch vielleicht zu dem Plane des öſterreichiſchen Mi⸗ miſters des Auswärtigen kommt, fühlt ſich die ſozialdemokratiſche Preſſe genötigt, zu drängen und zu mahnen, daß man ja doch endlich einmal mit den früher ſo verlachten Konferenzen des Grafen Berchtold beginne. Das Beiſpiel zeigt, wie es um Wiſſen und Verſtändnis der ſozialdemokratiſchen Preſſe und der ſozialdemokratiſchen Parteien auch bei dem Probleme Krieges ſteht. des * OLondon, II. Ori.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die Daily Mail meldet aus Athen, daß der Kronprinz von Griechenland ſich morgens in die Front begab, um den Ober⸗ befehl über die geſamte Armee zu übernehmen. Aus Korfu wvird gemeldet, daß die türkiſche Garniſon von Preveſa in das Innere ausgewandert ſei. 2 9 2 Badiſche Politik. Beſſerung der Verkehrsverbindungen zwiſchen Mittelbaden und der Pfalz. (Karlsruhe, 10. Oktober. Im großen Rathausſaale fand heute nachmittag um 5 Uhr auf Veranlaſſung vom Reichs⸗ fkagsabgeordneten Stadtrat Kölſch⸗Karlsruhe zeter eine Verſamm⸗ lung ſtatt, die ſich mit einer Beſſerung der Verkehrsverbindungen zwiſchen Mittelbaden und der ſüdöſtlichen Rheinpfalz befaßte und als weſentliche Vorausſetzung den Bau einer feſten Rheinbrücke bei Maxau anſah. Das Referat hatte der ſtädtiſche Rechnungsrat Pfeiff übernommen. Der Redner wies die Notwendigkeit des Baues einer feſten Brücke nach und erhärtete ſeine Ausführungen durch reichliche ſtatiſtiſche Angaben über den Perſonen⸗Eiſenbahn⸗ und Güterverehr. Ferner ſprächen ſtrategiſche Intereſſen unbe⸗ dingt für die Errichtung einer feſten Brücke bei Maxan. Im all⸗ gemeinen iſt der dortige Verehr dreimal ſo groß wie auf der Rheinſchiffsbrücke bei Speyer. Sämtliche Diskuſſionsredner er⸗ llärten ſich für dieſes Projekt, nur eine unter Führung von Bür⸗ germeiſter Dr. Hertrich⸗Speyer und Reichstagsabgeordneten Dr. Jäger geführte Gruppe widerſprach inſofern, als ſie einen Verein gegründet wiſſen wollte, der gemeinſam den Bau einer feſten Brücke bei Marau und bei Speyer erſtrebt. Bei der Abſtimmung blieb die Speyerer Richtung iſoliert. Es kam zur Gründung eines Vereins zur Förderung des badiſch⸗pfälziſchen Verkehrs zur Er⸗ ſtellung einer feſten Rheinbrücke bei Maxau. Die Wahl ergab Stadtrat Kölſch zum 1. und Himmelheber⸗Karlsruhe zum 2. Vor⸗ ſitzenden, das Schriftführeramt bekleidet Rechnungsrat Pfeiff; die Kaſſe verwaltet Bankier Seeligmann. Außerdem wurde ein Aus⸗ ſchuß gebildet, dem Parlamentarier der verſchiedenſten Richtungen, u. a. Rebmann, Haas, Kolb, Stadtrat O. Müller, Blos, Trunck, Die Budgetkommiſſion der Ziweiten Kammer am Oberrhein. 56Baſel, 10. Okt. Die Mitglieder der Budgetkom⸗ miſſion und die Vertreter der badiſchen Regierung kamen geſtern abend hier an und beſichtigten die neuen Bahnhofsanlagen. Heute früh um 8 Uhr fuhren die Teilnehmer an der Exkurſion mit Ausnahme des Finanzminiſters Dr. Rheinboldt, der geſtern abend noch nach Karlsruhe zurückkehrte, in Autos nach Augſt⸗ Wyhlen, ſpäter nach Rheinfelden und ſchließlich nach Laufen⸗ burg, wo die einzelnen Kraftwerke, Schiffahrtsſchleuſen und im Bau befindlichen Anlagen einer eingehenden Beſichtigung unter⸗ zogen wurden. Am Spätnachmittag erfolgte daun die Rück⸗ lehr nach Baſel, von wo bekanntlich abends die Heimfahrt nach Karlsruhe angetreten wird. Vom Miniſterium des Innern geſellte ſich heute noch den Vertretern der Regierung hinzu Miniſterialdirektor Dr. Weingärtner und vom Finanzmini⸗ ſterium Miniſterialdirektor Schulz. um üns Munftion und Nahrungsmittel zu bringen im dichten Rauch des Pulvers und der Feuersbrünſte, ganz naß Lei dem Kreuz, dem Symbol unſerer Freiheit, habe ich Eure Engelsgeſtalten leuchten ſehen, meine Schweſtern! und in der Be⸗ geiſterung meines Herzens will ich beſingen Eure Tugenden, Eure Opfer, Euren Mut, Eure glühende Liebe fürs Vaterland Durch die ſüße Melodik, den leidenſchaftlichen Rhythmus und nicht zuletzt durch die kluge Politik ſeiner Verſe hat Nikola einen einzigartigen Einfluß auf das Geiſtesleben ſeines Volkes gewon⸗ nen. Für ſein Lebensideal, die Einigung der Slaven auf dem Balkan, iſt er als Lyriker und als Dramatiker eingetreten. Sein Gedicht„Dorthin, dorthin, hinter jene Berge“ wurde zur ſerbi⸗ ſchen Nationalhymne erwöhlt und erſchallt jetzt wieder aus tau⸗ ſenden von kriegsluſtigen Kehlen. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Wheaternotiz. Die heutige Aufführung der„Fünf Frankfurter“ iſt die erſte Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen im Roſengarten⸗Theater. Anfang 8 Uhr.— Am Samstag wird Otto Ernſts„Flachs⸗ mannals Erzieher“ wieder in das Repertoir aufgenommen. Die Regie hat Emil Hiech t.— Die Hauptrollen in Humperdincks „Königskindern“ ſind beſetzt mit den Damen: Jane Freund, Betty Kofler Elly Pfeiffer, Elſe Tuſchkau und den Herren: Max Jelmy, Friedrich Bartling, Walter Günther⸗Braun, Joachim Kro⸗ mer, Alfred Lendory, Karl Mars, Hugo Voiſin. Die muſikaliſche Leitung hat Felix Lederer, die ſzeniſche Eugen Gebrath. Verhaeren⸗Abend im Roſengarten Die erſte Veranſtaltung, mit der der Mannhei mer Jour⸗ naliſten⸗ und Schriftſtellerverein in dieſem Winker an die Deffentlichkeit tritt, iſt, wie bereits in Kürze mitgeteilt, Emil Verhaeren gewidmet. Verhaeren iſt unter den Dich⸗ Milten Das Eingreifen unbeteiligter Pritter in Streikangelegenheiten. Wir werden um Veröffentlichung der folgenden Zuſchrift gebeten: Es iſt durchaus unrichtig, daß ſich der an uns ergangene Beſcheid des Oberkirchenrats irgendwie mit dem Verlangen der ſüdweſtdeutſchen Induſtriellen deckt, das bekanntlich dahin ging, der Oberkirchenrat möge den Geiſtlichen„verbieten, in Streik⸗ angelegenheiten, Lohn⸗ und Klaſſenkämpfen einſeitig Partei zu ergreifen.“ Dieſes Verlangen hat die Behörde vielmehr tat⸗ ſächlich zurückgewieſen, indem ſie materiell auf die Beſchwerde überhaupt nicht eingegangen iſt, und zudem in dem Erlaß an mich erklärt, daß ihr das ihr angeſonnene Eingreifen ſowohl im allgemeinen, wie in dem beſonderen— Friedrichs⸗ felder— Fall fern liegt. Die gegenteilige irrtümliche Deutung des oberkirchenrätlichen Erlaſſes iſt nur dadurch möglich ge⸗ worden, daß der Oberkirchenrat es leider unterlaſſen hat, dem Induſtriellenverband mit dem Erlaß an mich zugleich auch meine dem Erlaß vorhergegangene Aeußerung zu der mir vor⸗ gelegten Beſchwerde des Verbandes füdweſtdeutſcher Induſtriel⸗ ler vorzulegen. Denn der Erlaß iſt ſelbſt ſchon wieder die Ant⸗ wort auf meine Aeußerung, und ohne deren Keuntnis kaum zu verſtehen. In meiner Gegenäußerung auf die Beſchwerde hatte ich nämlich abgelehnt, auf dieſelbe materiell einzugehen, weil ich weder dem Induſtriellenverband Rechenſchaft über mein Verhalten ſchuldig ſei, noch eine Befugnis des Oberkirch rats anerkennen könne, gemäß dem Verlangen des Induſtriel⸗ lenverbandes in die Ausübung meiner ſtaatsbürgerlichen Rechte einzugreifen. Der Erlaß des Oberkirchenrats enthält ſomit lediglich, unter dem allgemeinen Hinweis auf bereits früher erfolgte, diesbezügliche behördliche Aeußerungen, die, nach badiſchen Begriffen übrigens ſelbſtverſtändlich ſein ſollende, Anerkennung meiner Auffaſſung durch den Oberkirchenrat ſelbſt. Der Oberkirchenrat iſt denn auch folgerichtig, wie oben ſchon erwähnt, in eine materielle Prüfung der Beſchwerde des Verbandes gar nicht erſt eingetreten. Nun macht der Oberkirchenrat allerdings ſcheinbar eine Ein⸗ ſchränkung dieſer ſeiner grundſätzlich ablehnender Stellungnahme. Und der Verband der Induſtriellen macht ſich gerade dieſe ver⸗ meintliche Einſchränkung des Oberkirchenrats zunutze. Das iſt die Beanſtandung der Unterzeichnung meines Artikels über den Friedrichsfelder Streik mit meinem Amtstitel. Der darin ent⸗ haltene Wunſch des Oberkirchenrats, daß die Geiſtlichen bei poli⸗ tiſchen Kundgebungen ſich nicht als Pfarrer unterſchreiben möch⸗ ten, iſt aus dem begreiflichen Beſtreben einer Behörde, Unannehm⸗ lichkeiten zu verhindern, ja ſchließlich verſtändlich. Nur fürchte ich, daß mit der Erfüllung dieſes Wunſches allein niemand im Ernſt gedient ſein würde: Sie würde weder den Induſtriellen⸗ verband befriedigt haben, noch würde ſie der evangeliſchen Kirche von Nutzen ſein. Gerade die Pfarrer, die ſich bewußt ſind, ein Amt nicht nur in ihrem Gemeindebezirk, ſondern gleichzeitig in der Kirche und damit am Volksleben zu haben, und die gerade des⸗ halb auch als Politiker den Pfarrer weder verleugnen können noch wollen, werden ſich auf die Erfüllung dieſes oberkirchenratlichen Wunſches kaum einlaſſen wollen. Wahrſcheinlich wird aber auch der Oberkirchenrat, wenn er die ganze Tragweite der Erfüllung gerade dieſes ſeines Wunſches inbezug auf die Wertung der Kirche und ihrer Diener in der öffentlichen Meinung ſich vor Augen ſtellt, auf die Erfüllung ſeines Wunſches keinen großen Wert legen. So erübrigt es ſich für mich nur noch feſtzuſtellen, daß ich mir, wie beim Friedrichsfelder Streik, ſo auch bei etwaigen künf⸗ kigen Anläſſen meine Stellungnahme in Streikangelegenheiten, Lohn⸗ und Klaſſenkämpfen, lediglich von meinem Gewiſſen werde vorſchreiben laſſen. Mannheim. 2 Dr. Ernſt Lehmann, evang. Pfarrer. Die Jeuerung. Gegen den Bund der Landwirte. „Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt zu der Er⸗ klärung des Bundes der Landwirte, die wir geſtern mitteilten: Der Bund der Landwirte veröffentlicht durch ſeinen engern Vorſtand eine Erklärung über die Teurungsmaßregeln, die ſich weit. von einer objektiven Beurteilung der Re⸗ gierungsaktion entfernt. Zur Sache bemerkt die Erklärung, die Urſache der Teurung liege in der fehlerhaften Organiſation der Vermittlung zwiſchen dem Erzeuger und dem Verbraucher des Fleiſches. Hier hätte die Regierung einſetzen müſſen. Dabei wird verſchwiegen, daß die angekündigten Erleichterungen des Vieh⸗ und Fleiſchimports ausdrücklich an Bedingungen ge⸗ lnüpft ſind, die eine beſſere Organiſation der Fleiſchverſorgung bezwecken; die Erklärung unterläßt auch zu ſagen, welche Beſ⸗ ſerungsvorſchläge der Bund der Landwirte ſelbſt auf dieſem Gebiete zu machen hätte. Statt deſſen wird der Regierung vor⸗ 3. Serte. die Abſicht veranlaßt ſind, dem Geſchrei der landwirtſchaftsfeind⸗ lichen Demokratie nachzugehen. Darf ſich noch über hetzeriſche Agitation ſeiner Gegner beklagen, wer mit ſolchen Juſinuationen arbeitet? Ein ſolcher Ton kann auch nicht durch die Annahme entſchuldigt werden, daß ſich in der Aktion der Regierung eine Abwendung von der bisherigen Wirtſchaftspolitik zeige. Die Regierung dient durch Anerkennung der durch die Fleiſchteu⸗ rung geſchaffenen Belaſtung weiter Volkskreiſe und durch den ernſten Verſuch, ihr entgegenzuwirken, der Sicherung der be⸗ ſtehenden Wirtſchaftspplitik beſſer als durch die gleichgültige Un⸗ tätigkeit. Arbeiterbewegung. Ehriſtlicher Gewerkſchaftskongreß. * Dresden, 10. Okt. Der heutigen Sitzung wohnte der Vorſitzende der konſervativen Landtagsfraktion, Geheim⸗ rat Opitz, bei. Bergmann⸗Köln erſtattet ein Referat über Arbeitsrecht; in der Diskuſſion tritt u. a. Wieber⸗ Duisburg für Regelung der Arbeitsverhältniſſe in der Schwerinduſtrie ein. Eine im Sinne des Referats gehaltene Reſolution wird dem Ausſchuß überwieſen. Sodann ge⸗ langt das Thema: Gewerbliches Schieds⸗ und Einigungsweſen zur Verhandlung. Der Referent Staatsminiſter Frhr. v. Berlepſch überbringt zunächſt die Grüße und Glückwünſche der Geſellſchaft für Soziale Reform und gedenkt der eindrucksvollen Kundgebung des Kongreſſes für die chriſtlichen Gewerkſchaften. Die Dank⸗ rede des Vorſitzenden Schiffer an den Referenten geſtaltete ſich zu einer ſpontanen Huldigung für Frhr. von Berlepſch als erſten Pionjer und Vorkämpfer der Sozialpolitik. Es Agt noch ein Korreferat Kutſcheid⸗Köln. In der Diskuſſion ſion kommt Abg. Giesbert auf den Streik im Ruhrrevier zurück. Eine von beiden Referenten vorgelegte Reſolution wird mit einem Zuſatz angenommen, der für die Haus⸗ induſtrie rechtsverbindliche Mindeſtlöhne fordert. Ferner gelangt eine Reſolution betr geſetzlichen Schutz der Arbeiter in der Schwereiſeninduſtrie zur Annahme. Nach einem Schlußwort des Vorſitzenden Schiffer wird der Kongreß mit einem SHoch auf die chriſtliche Gewerkſchaftsbewegung ge⸗ ſchloſſer Aus Stadt und Taud. *Mannheim 11. Oktoder 1612. Püdagogiſche Vortrüge im Kauf⸗ münniſchen Perein. Der dieswinterliche Vortragszyklus des Kaufmänniſchen Vereins hat eine wertvolle Bereicherung durch die fütr die All⸗ gemeinheit beſtimmten pädagogiſchen VBorträge erhalten, dit den eigentlichen Vereinsvortägen voran gehen. Geſtern abend ſprachen zſwei hervorragende Sehulmänner, dle Herren Stadt⸗ ſchulrat Dr. Sickinger und Leſſingſchuldirektor Dr. Blu m, über„Erziehungsprobleme der Gegenwart.“ Der Bernhardushofſaal, wo der Vortragsabend ſtattfand, war zwar ſehr gut beſetzt, aber es hätten noch mehr Platz gehabt. ſchen Vereins gewöhnlich zu konſtatieren iſt, war geſtern abend nicht vorhanden. Die Qualität der Vorträge überragte bei Weitem das Intereſſe der Mannheimer. Es war ein ungemein lehrreichen Abend, der den Zuhörern manches neue geſagt hat. Die Verſammlung lauſchte mit geſpannter Aufmerkſamkeit und ſpendete ftarken Beifall. Zuerſt ſprach Herr Stadtſchulrgt Dr. Sickinger, der ausgezeichnete Leiter unſeres Volfz, ſchulweſens, über: Das Problem der ſogen. Arbeitsſchule im Rahmen des großſtädtiſchen Volksſchulweſens und führt hierbei u. a. folgendes aus: Nicht die Arbeitsſchule der Mädchen(Handarbeitsunter⸗ richt und Haushaltungsunterricht) ſoll den Gegenſtand der Er⸗ örterung bilden, ſondern eine Arbeitsſchule, die noch gar nicht exiſtiert und die für die Fachleute ein Problem bildet. Im Sinne der als Arbeitsſchule bezeichneten Reformbewegung ſoll nämlich zur Arbeitsſchule werden der geſamte Unterrichtsbe⸗ trieb der Volksſchule; der bislang nicht wirkſam genug geweſen ſei, weil die Unterrichts⸗ und Arbeitsmethode nicht die richtige geweſen. Die alte Schule, die ſogenannte Wiſſens⸗ und Lern⸗ ſchule, ſagt man, ſtehe auf dem Boden des einſeitigen Intel⸗ lektualismus, ſie lege das Schwergewicht ihrer Tätigkeit auf Anhäufung gedächtnismäßigen Wiſſens auf Koſten der geiſtigen Verarbeitung der Unterrichtsſtoffe und vernachläſſige außer⸗ dem die Ausbildung von Auge und Hand. Deshalb lauten die beiden Grundforderungen der Zukunftsſchule(Arbeitsſchule): D n tern der Gegenwart einer der Größten der Geſtalter eines neuen Lebensgefühls und neuer lyriſcher Werke. Er beſingt die Fabriken und Großſtädte, die Arbeiter und die Auswanderer, er iſt der Schöpfer einer modernen herbiſchen Kunſt.— Der in Mannheim längſt bekannte Schriftſteller Fulius Bah wird über Verhae⸗ ren ſprechen, und Hofſchauſpieler Wilhelm Kolmar aus des Dichters Werken leſen. Der Abend findet am 25. Oktober im Ver⸗ ſammlungsſaal des Roſengartens ſtatt. Nachtrag zur Veröffentlichung des Vortragsprogrammes der„Aka⸗ demie für Jedermann“. Uns wird geſchrieben: Eine Reihe der verſandten Programme ſind wegen Wegzugs des Empfängers wieder zurückgekommen. Die Bundesangehörigen, welche demnach noch keinen Vortragsplan in Händen haben, können ihn unter gleichzeitiger Angabe ihrer Adreſſe in der Kunſthalle abholen. Bundesangehörige, die ihre Karte noch nicht eingelöſt oder umgetauſcht haben, werden gebeten, die Einlöſung oder den Umtauſch möglichſt bald vorzunehmen. (Kunſthallebureau Werktags von—1 und—7 Uhr, Sonntags von 11—1 und—5 Uhr, außerdem im Leſeſaal, Eingang Roon⸗ ſtraße. Dienstag bis Freitaa abends von ½8—10 Uhr.) Auf dem gelben Zettel iſt eine kleine Veränderung zu verzeichnen indem am Donnerstag, den 7. November ſtatt Prof. Gothein wahrſcheinlich Dr. Kühnel aus Berlin über„Kunſtſchätze in Algier“ ſprechen wird. Caruſo in Berlin. Unſer Berliner Bureau teilt uns mit: Im Königl. Opernhaus ſetzte geſtern Caruſo ſein dreitägiges Gaſtſpiel fort. Er ſang den Rudolf in Puceinis„Boheme“. Die rein lyriſche Partie bot dem Sänger wenig Gelegenheit zur vollen Kraftentfaltung ſeiner Stimme. Umſomehr trat dafür die unvergleichlich große Ge⸗ ſangskunſt und Darſtellungsgabe des Sängers in den Vorder⸗ grund. Obwobl leicht indisponiert, blieb doch der alte ſiegreiche Glanz in ſeiner Stimme und die Vollkommenheit ſeiner Kunſt be⸗ ſtehen. Beſonders im letzten Akt war Caruſo überwältigend. Er⸗ ſchütternd war der Abſchied von der ſterbenden Minni. Nach dieſer Darſtellung brachen Ovationen aus, wie ſie auch in Caruſos Vor⸗ ſtellungen für uns ſelten ſind. Die Vorſtellung wurde wiederum von Kapellmeiſter Blech geleitet. Vom Hofe wohnten Prinz und Prinzeſſin Auguſt Wilhelm, ſowie die Söhne des Prinzen Fried⸗ rich Leopold der Aufführung bei. Die Heilwirkung der FJarben. Aus der Erkenntnis. daß die Lichtſtrahlen gewiſſor Farben fühlbaren Einfluß auf die Pſyche vieler Patienten ausüben, iſt in den letzten Jahren eine neue noch junge Wiſſenſchaft erſtan⸗ den, die dieſe Erkenntniſſe ſyſtematiſch in den Dienſt der Heil⸗ kunſt ſtellen will, die Chromotherapie. Der franzöſiſche Medi⸗ ziner Dr. Laumonier widmet in der Revue dieſen Beſtrebungen einen intereſſanten Aufſatz, in dem er auch den Nachweis er⸗ bringt, daß ſchon vor vielen Jahrhunderten, ſa, vor Jahr⸗ tauſenden das Volk inſtinktiv den Einfluß gewiſſer Farben auf Menſchen und Tiere erkannten. Viele alten Sitten und Bräuche finden nur dadurch ihre Erklärung. So haben die Chineſen beiſpielsweiſe ſeit älteſten Zeiten die wunderliche Sitte beibehalten, Pockenkranke rot anzumalen. Und in Ton⸗ king wie auch in manchen Gegenden Auſtraliens pflegen die Eingeborenen noch heute vielfach das Geſicht der an Maſern erkrankten Kinder mit Hundeblut einzuſchmieren, bis es ganz vot iſt. Die Rumänen auf dem Lande ziehen maſernkranken Kindern rote Hemden an und in Spanien gibt die Landbeyöl⸗ kerung den kleinen Patienten eine gewiſſe Marmelade aus Granatäpfeln ein, weil man der roten Farbe eine Heilwirkung zuſchreibt. Mit dieſen Formen ſchlichten Aberglaubens hat naturgemäß die moderne Chromotherapie nichts zu ſchaffen, wenn auch jene alten Bräuche ſich vielfach als Vorläufer der hentigen wiſſenſchaftlich ſyſtematiſierten Beſtrebungen anſpre⸗ chen laſſen. Die Farbenbehandlung gewiſſer Krankheiten wird Die drückende Fülle, die bei den Vorträgen des Kaufmänni⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatth. 1. Die Kenntniſſe ſollen vom Schüler möglichſt ſelbſttätig er⸗ arbeitet werden, 2. Wirkſames geiſtiges Aufnehmen und Schaf⸗ fen hat häufig körperliches Schaffen mit und an den Dingen zur Vorausſetzung. Außerdem verlangt der Begriff der har⸗ moniſchen Bildung, daß auch die techniſchen Anlagen des Kin⸗ des entwickelt werden. In der Schule muß deshalb viel mehr als bisher körperliche Betätigung, insbeſondere die Handbe⸗ tätigung, in geordnete Pflege genommen werden. „Der gegen die letztere Forderung vorgebrachte Einwand, die Schule ſei nach ihrer ganzen Entwicklung Geiſtesſchule, ſie habe ſich deshalb um die Ausbildung der köͤrperlichen Fähig⸗ keiten nicht zu kümmern, iſt aus zwei Gründen nicht ſtichhaltig. Einmal beſteht zwiſchen Handarbeit und Kopfarbeit keine un⸗ überbrückbare Kluft, ſondern beide Arten der menſchlichen Be⸗ tätigung ſind Funktionen desſelben menſchlichen Organs, des Gehirns; jede Uebung eines körperlichen Organs iſt deshalb zugleich auch Geiſtesübung. Sodann iſt die Schule eine Hilfs⸗ inſtitution der Familie; ſie hat deshalb, wenn ſie zeitgemäß ſein will, alle diejenigen Veranſtaltungen in ſich zu begreifen, die unter dem Zwang der wirtſchaftlichen und ſozialen Ent⸗ wicklung zur Ergänzung der Familienerziehung notwendig ge⸗ worden ſind. Zur Uebung der praktiſchen Anlagen erweiſt ſich im Zeitalter des Induſtrialismus und der Wohnungsnot der Großſtädte der häusliche Erziehungsfaktor ohnmächtig. Dazu kommt, daß infolge der geſteigerten Anſprüche der Naturwiſ⸗ ſenſchaften und der Technik die Anforderungen an die Geſchick⸗ lichkeit und Zuverläſſigkeit der Hand und des Auges außer⸗ ordentlich gewachſen ſind. Aus dieſen beiden Gründen muß die großſtädtiſche Volksſchule, um für das Leben vorzubilden, auch Gelegenheit zur Entwicklung der praktiſchen Fähigkeiten bieten. Als gangbarſter Weg hiefür hat ſich die Schaffung von Schü⸗ lerwerkftätten im Rahmen der Schule erwieſen. Hauptziele des Werkſtattunterrichts ſind techniſches Geſchick und Bildung des Geſchmacks. In der Errichtung von Schülerwerkſtätten ſtand bisher Deutſchland hinter dem Ausland(England, Nord⸗ amerika) noch zurück. Nun will aber die als Arbeitsſchule bezeichnete Reformbe⸗ wegung vor allem, daß Handtätigkeit, überhaupt körperliche Bewegungs⸗ und Betätigungsformen als methodiſches Prinzip im geſamten Unterricht angewendet werden, einerſeits im Dienſte einer wirkſameren Veranſchaulichung des im Unter⸗ richt Behandelten, andererſeits um neben der ſprachlichen und zeichneriſchen Ausdrucksfähigkeit auch die plaſtiſche Ausdrucks⸗ fähigkeit in umfaſſende Pflege zu nehmen. Die Umgeſtaltung der Unterrichtsarbeit ſoll gleich im erſten Schuljahr einſetzen, wo der Uebergang von der rein ſpielenden körperlichen Beſchäf⸗ tigung zur ernſten geiſtigen Schularbeit bisher viel zu ſchroff geweſen iſt. In den mittleren und oberen Klaſſen ſoll leeres Wort⸗ und Buchwiſſen, namentlich in Geographie und Natur⸗ geſchichte mehr und mehr erſetzt werden durch eigenes An⸗ ſchauen und Beobachten der lebensvollen Wirklichkeit und durch unmittelbare Betätigungen an und mit den Naturobjekten, da⸗ mit ſich die wichtigſten Geſetze der Natur auf dem Wege der Erfahrung und des Erlebniſſes dem Verſtändnis der Kinder erſchließen. Als Mittel hiezu kommen namentlich in Betracht: Lehrausgänge in die Natur, Arbeiten im Schulgarten, im Be⸗ reiche des Schulhauſes Aquarien, Terrarien, Keimverſuche, Blumenpflege(auch zu Hauſe). Den Mittelpunkt des phyſikaliſchen und chemiſchen Unter⸗ richts muß auch in der Volksſchule das veranſchaulichende Ex⸗ periment des Lehrers bilden; in beſchränktem Umfange treten dazu praktiſche Verſuche der Schüler ſelbſt. Vorausſetzung für eine derartige wirkſame Erteilung des naturkundlichen Unter⸗ richts in der Volksſchule iſt das Vorhandenſein eines Phyſik⸗ zimmers, das zugleich mit Verdunkelungsvorrichtungen und womöglich mit einem Projektionsapparat verſehen iſt, damit den Schülern Projektionsbilder aus den gerſchiedenſten Wiſ⸗ ſensgebieten vorgeführt werden können. Auch Rechnen und Geometrie ſind möglichſt konkret zu betreiben und die Schüler dabei in praktiſchen Fertigkeiten wie Schätzen, Abmeſſen uſw. zu üben. In Religion ſowie im Unterricht in Deutſch und Geſchichte iſt im Sinne der Arbeitsſchule auf erhöhtes inner⸗ liches Erfaſſen des Dargebotenen, geſteigertes Denken, Fühlen und Wollen hinzuwirken, damit auch hier an die Stelle des mehr rezeptiven, paſſiven Verhaltens inneres Miterleben, gei⸗ ſtiges Mithandeln, alſo Eigentätigkeit des Schülers trete. Wenn der Unterrichtsbetrieb der großſtädtiſchen Volks⸗ ſchule nach den Forderungen der Arbeitsſchule mehr und mehr ſich vertiefen und dadurch wirkſamer werden ſoll, ſind eine Reihe von Vorausſetzungen zu erfüllen, die die Lehrerſchaft, die Schüler und die mehr äußeren Verhältniſſe der Schule be⸗ treffen. Es bedarf zunächſt einer Lehrerſchaft, die nicht bloß in den Geiſteswiſſenſchaften gründlich durchgebildet iſt, ſon⸗ dern auch über eine gewiſſe praktiſch⸗techniſche Schulung ver⸗ fügt. Damit in der Maſſenerziehung jeder Schüler, der ſtarke wie der ſchwache, der begabte wie der minder befähigte, zu wirklicher Eigentätigkeit gelange, muß die bisherige Organiſa⸗ tion des Unterrichts, die von allen Schülern das gleiche und zwar möglichſt hohe Ziele verlangte, in der Weiſe umgeſtaltet werden, daß unter den gleichalterigen Schülern eine Gruppie⸗ rung nach dem Grade der Lern⸗ und Arbeitsfähigkeit ſtattfin⸗ det, auf daß ſo von keinem Kinde mehr verlangt zu werden Hraucht, als es nach dem Maße der Befähigung und des er⸗ reichten Fortſchritts naturgemäß zu leiſten vermag. Die Dring⸗ lichkeit der Gruppierung der Schüler nach der natürlichen Lei⸗ heute durch Lichtbeſtrahlungen ausgeführt. Nach dem franzö⸗ ſiſchen Arzt haben beiſpielsweiſe rote Beſtrahlungen in gewiſ⸗ ſen Fällen von Hautkrankheiten eine günſtige Wirkung erken⸗ nen laſſen und dem blauen Lichte ſchreibt man die Wirkung zu, die Lebenszähigkeit mancher Bakterien zu brechen. Dasſelbe gilt auch von dem violetten Lichte. Die grüne Farbe hat auf ſen⸗ ſitive Menſchen eine ſtarke pſychiſche Wirkung, ſie beruhigt und fördert damit das Einſchlafen. Pfychologiſche Experimente haben auch erwieſen, daß das Rot nicht nur auf gewiſſe Tiere, ſondern auch auf Menſchen aufreizend wirkt, es regt die Nerven an und weckt bei manchen feinnervigen Perſönlichkeiten Gefühle des Unbehagens, die ſich bis zu Erregungszuſtänden ſteigern können. In primitiveren Formen können wir ſolche Einflüſſe ja in der Tierwelt beobachten; nicht nur der Stier reagiert ſehr ſtark auf die rote Farbe, ſondern auch der Elefant, Hunde und Hähne. Und intereſſant in dieſer Richtung ſind auch die Ex⸗ perimente, die mit Inſekten und Spinnen gemacht worden ſind. Es zeigte ſich, daß unter Spinne und eine Weſpe friedlich nebeneinander herliefen; bringt man die beiden Tiere aber einer farbloſen Glasglocke eine Mannheim, 11. Oktober; 0 *ſtungsfähigkeit erhellt u. a. aus der für das Schuljahr 1910/11 durch amtliche Statiſtik feſtgeſtellten Tatſache, daß mehr als die Hälfte der aus den verhältnismäßig beſteingerichteten Volksſchulen Preußens entlaſſenen Volksſchüler ein⸗, zwei⸗ und mehrmals repetieren mußten und ſo in ihrer Arbeitsfähig⸗ keit und Arbeitsfreudigkeit gufs empfindlichſte geſchädigt wurden. „Die Forderung der Arbeitsſchule, daß alle Schüler zu tüch⸗ tiger Arbeit angeleitet werden ſollen, ſchließt bezüglich der großſtädtiſchen Volksſchule noch ein Zweites ein, daß nämlich alles, was die Arbeitsfähigkeit der Schüler ungünſtig beein⸗ flußt, beſeitigt oder doch wenigſtens gemildert werde. Zu die⸗ ſem Zwecke bedarf die großſtädtiſche Volksſchule als Gegen⸗ gewicht gegen die ſozialen Mißverhältniſſe eines reichen Kran⸗ zes von Hilfseinrichtungen humanitär⸗ſanitären Charakters, als da ſind: Beſtellung von Schulärzten und Schulzahnärzten, Schülerſpeiſung, Schulbäder, Ferienkolonien, Schülerhorte und für das vorſchulpflichtige Alter Krippen und Kindergärten, Kindererholungsheime, Waldſchulen, ausgiebiger Betrieb von Leibesübungen: Turnen, geregelter Spielbetrieb, Schülerwan⸗ derungen, obligatoriſcher Schwimmunterricht und ähnliche einer planmäßigen Körperpflege und Körper⸗ übung. Weitere Vorbedingungen einer wirkſamen Schularbeit in der Richtung der Arbeitsſchule ſind: angemeſſene Klaſſenfre⸗ quenzen, Zuteilung nur einer Klaſſe an jeden Lehrer, Schüler⸗ werkſtätten, Vorrichtungen und Materialien für die Handbetä⸗ tigung im Klaſſenunterricht, ein beſonderer Raum für den na⸗ turwiſſenſchaftlichen Unterricht zu Demonſtrations⸗ und Expe⸗ rimentierzwecken, ein Schulgarten und andere einen naturge⸗ mäßen Unterricht fördernde Einrichtungen. Die Verwirklichung der Arbeitsſchule als einer umfaſſen⸗ den Kulturſchule, die nicht nur Entfaltung des Intellekts, ſon⸗ dern auch Bildung des Gemüts und Willens ſowie Entwick⸗ lung der körperlichen Kräfte einſchließlich der techniſchen An⸗ lagen ſich zur Aufgabe geſtellt hat, erheiſcht naturgemäß er⸗ höhte Aufwendungen. Demgegenüber iſt zu bedenken, daß es eine weſentliche Erhöhung des aus der Schulerziehung für die Allgemeinheit erwachſenden Nutzens bedeutet, wenn unſere Kinder durch die umfaſſenden Maßnahmen der Arbeitsſchule mit einem praktiſchen und dauerhafteren Rüſtzeug für das Le⸗ ben ausgeſtattet werden. Je eher wir in der Lage ſind, das in der Arbeitskraft der jüngeren Generation liegende nationale Kapital in unſeren Schulen durch eine intenſive Betriebsweiſe mittelſt wirkſamerer Unterrichtsmethoden zu ſtärken und zu mehren, deſto eher werden wir imſtande ſein, der Schule die durch die Verbeſſerungen bedingten erhöhten Betriebskoſten aus ihren eigenen reicheren Erträgniſſen zur Verfügung zu ſtellen. Wir ſind heute gewiſſenhafter denn je auf der Hut, daß uns kein Volk in kriegeriſcher Bewaffnung überhole. Mit vollſtem Recht. Nicht minder aber müſſen wir die geiſtigen Waffen ſcharf halten. Veraltete Schulen wären für unſer Volk ange⸗ ſichts des imme;: ſcharfer werdenden Wettbewerbs unter den Kulturnationen eine nicht minder große Gefahr als veraltete Geſchittze und Kriegsſchiffe. (Schluß folgt.) Mannhieimer zchwurgericht. Vor Eintritt in die heutige Nachmittagsverhandlung wurden die Geſchworenen, die nicht ausgeloſt worden waren, in ihre Heimat beurlaubt. Die Ankſage im letzten Foll, bei dem Landgerichtsdirektor Brugger den Vorſitz führte, lautete auf räuberiſche Erpreſſung. Die Anklage vertrat Staatsanwalt Hoffarth. Die Angeklagten, der 1890 geborene Bäcker und Tag⸗ löhner Karl Friedrich Renius aus Neckarau, der 1892 in Schwetzingen geborene Taglöhner Karl Daub und der 1890 in Pforzheim geborene Kutſcher Emil Strähle ſollen am 26. Aug. ds. Is. auf der Seckenheimer Straße bei Neckarau, abends zwiſchen halb 10 und 10 Uhr, auf zwei Arbeiter einen Ueberfall ausgeführt haben, um Geld zu erpreſſen. Nach der Darſtellung der Ueberfallenen ſpielte ſich die Sache wie folgt ab: Der Fabrikarbeiter Ferdinand Fritzel und der Schuhmacher Alois Weber gingen am 26. Auguſt ds. Is., dem Kirchweihtag in Neckarau, vom Karuſſellplatz weg die Seckenheimer Straße hinaus ſpazieren. Sie hatten kaum die letzten Häuſer hinter ſich, als drei Burſchen wie aus dem Boden gewachſen vor Weber ſtanden und, ihm Dolch und Revolver entgegenhaltend, zuriefen:„Das Geld oder das Leben!“ Der etwas ſeitwärts ſtehende Fritzel flüchtete, doch holte ihn einer der Wegelagerer, es war Renius, ein, verſetzte ihn einen Schlag ins Genick, und, als Fritzel in einem Kleeacker zu Fall kam, ſetzte er ihm Dolch und Revol⸗ ver auf die Bruſt und ſtellte auch ihm die Wahl: Geld oder Leben! Der arme Teufel, der ſelbſt nur einen Taglohn von 3 M. 50 Pfg. hat, gab ſeinen Geldbeutel mit 10 Mark her, benützte aber gleichzeitig die günſtige Gelegenheit, um Renius ſeinen Revolver zu entreißen, was ihm gelang, ob⸗ wohl Renius mit dem Meſſer zuſtach, und zu flüchten. Wäh⸗ Wiener Premiere. Aus Wien meldet uns ein Telegramm unſeres Mikarbeikers: Die erſte Burgtheater Premiere der Saiſon brachte die Uraufführung der Komödie„Sommer“ des öſterreichiſch⸗pol⸗ niſchen Autors Thaddäus Rittner. Das in einem Sana⸗ toriumsmilieu von Neuraſthenikern und Hyſterikern ſpielende Stück dreht ſich um ein etwas abſonderliches pſychologiſches Ex⸗ periment. Ein eiferſüchtiger Arzt ſuggeriert aus Rache dem Lieb⸗ haber ſeiner Frau, daß er nur mehr einen Sommer zu leben habe. Dem intereſſanten aber bühnenfremden Stück wurde hauptſächlich von den Landsleuten des Autors ein Achtungserfolg bereitet. * Der mediziniſche Nobelpreis für das Jahr 1912 wurde, wie aus New Hork gekabelt wird, unter eine ſcharlachrote Glasglocke, ſo ſtürzen ſie ſofort wütend auf einander los und kämpfen, bis der Tod eintritt. Die Zeit iſt nicht mehr fern, wo dieſe Erkenntniſſe auf den Einfluß der Farben in der Heilkunde wachſende Bedeutung erringen werden; ſchon heute werden in manchen Nervenheilanſtalten die Erkenntniſſe der Chromo⸗ therapie berückſichtigt und künftig wird man vielleicht auch bei der Farbenausſtattung der Krankenhäuſer die ſtarken pfychi⸗ ſchen Einwirkungen gewiſſer Farbtöne auf Menſchen in Rech⸗ nung ziehen. vom Kliniſchen Inſtitut in New York dem Leiter des Rocke⸗ fellerinſtituts, Dr. A. Carrel zuerkannt. Der Preis be⸗ iffert ſich in dieſem Jahre auf etwa 195 000 Frs. Prof. Alexis arrel ſteht im 39. Lebensjahre. Er ſtammt aus Chon und ging vor Jahren nach Amerika, wo er in der wiſſenſchaftlichen Welt durch ſeine Arbeiten über die Gefäßnath und ſeine Methode der Nähr⸗ transplantation vor einigen Jahren bekannt wurde. Großes Auf⸗ ſehen erregte es in den vergangenen Jahren, alf es Prof. Carrel glückte, Körpergewebe, die verſchiedenen Organismen entnommen waren, außerhalb des Körpers zu weiterem Wachstum dadurch an⸗ zuregen, daß er ſie auf einen beſonderen Nährboden, ſogen. Blut⸗ plasma brachte. häuptling Renius zu Grunde gerichtet. Mil rend er lief, ſchoß er mit dem Revolber einigemal rückwärß vorauf die Schüſſe von den Verfolgern erwidert wurd 0 Eine Kugel pfiff Fritzel am Ohr vorbei. Auch Weber 0 es durch den Zwiſchenfall gelungen, auszureißen ohne 50 ihm etwas genommen worden war. „Die Angeklagten ſtellten die Sache ganz ande 16 hätten auf der Straße Schüſſe bätten die 5 Arbeiter zuerſt für Jungen gehalten, und wären auf ſie gegangen, um ihnen den Revolver abzunehmen. Renius 101 auch bloß in dieſem Sinne gedroht haben und dabei das 05 ſchloſſene Dolchmeſſer in der Hand gehabt haben. Die Ang, klagten ſind allerdings wenig glaubwürdige Herren. Rennz erzählte die Geſchichte ſeines vielbewegten Lebens. 109 Vater war ein Verbrecher und er ſelbſt iſt zur Welt geko 1 men, als jener eben wieder einmal im Gefängnis war 15 war 12 Jahre alt, als er ſeinen Vater zum erſten Male ſah. Der Angeklagte trat früh in die FJußſtapfen des Vatelz wurde in der Erziehungsanſtalt Flehingen, wo er Bäte⸗ lernte, nicht beſſer und trieb ſich dann in der Welt heri Aus Kaiſerslautern nahm er ein 19jähriges Mädchen mit, das hier mit der Sittenpolizei in Konflikt kam und in ein Stelle getan wurde. Renius holte es da weg und ging mit ihr nach Luremburg. Dort arbeitete er eine zeitlang wurde aber dann Mitglied einer Bande, welche Luxemburg und 90 Diebſtähle unſicher machte ein förmliches Revol burger Gendarmerie, wobei wurde. Dieſe Sache wird vor um Austrag kommen. Aus Luxemburg ausgewi 2 er mit falſchen Legitimationen 15 Bremstdaden e zuges als blinder Paſſagier zurück. Sein Mädchen hatte in. zwiſchen die Haushaltung zu Geld gemacht und war nach Metz verzogen. Mit ſeinem Freunde Doering wandte ſich hierauf Renius nach Rheinland⸗Weſtfalen, verübte, als blin⸗ der Paſſagier von Ort zu Ort fahrend, zahlreiche Diebſtähle und kam ſchließlich auch nach Mannheim, wo er und Doering über dreißig Diebſtähle verübten. Als Renius den geſtern zur Anklage ſtehende Raubanfall beging, logierte er in einem Strohſchuppen bei Neckarau und dort lernte er die ebenfalls in dieſem„Hotel“ nächtigenden geſtrigen Mitange. rlagten kennen. Bei Tag ſchliefen ſie oder laſen Näuber, geſchichten, bei Nacht zogen ſie auf Raub aus. Am 28. Auug. wurde Renius und Doering in der Herberge Ritter Sf Georg in H angehalten, ergriffen aber, die Revolver in del Fauſt, die Flucht. Die Schutzleute Müller und Weyland holten ſie ein, worauf Renius ſich einen Schuß in den Kopf beibrachte, der ihm aber weiter nichts tat. Doering war Deſerteur eines Metzer Regimenks und iſt inzwiſchen dort abgeurteilt worden. Geſtern wurde u. a auch das Tagebuch des Renius zur Illuſtrierung ſeineß Charakters auszugsweiſe verleſen. Es iſt im ſchönſten Schundromanſtil geſchrieben. Er ſtemme ſich nicht gegen das Schickſal. Als Kind eines verbrecheriſchen Vaters und einer nervöſen Mutter habe er eine Jugend ge⸗ habt, die eine Hölle geweſen ſei. Seine kleinen Freuden habe er ſtets ſchwer büßen müſſen. Sein unbezähmbarer Freiheitsdrang habe ihn in die Welt getrieben. Dann er⸗ zählt er von ſeiner erſten Liebe; er habe ſein Mädchen zu ſeiner Mutter gebracht, aber dieſe habe ihm ſein Glück nicht gegönnt, und ſpäter hat„das Weib“ den Banditen⸗ Eines Tages hatte die Bande vergefecht mit der luxem⸗ — Bezug auf die luxemburgiſchen Gendarmen ſchreibt er:„Sb, ſange ich meine Anna frei und meinen guten Revolver habe, lernt ſein, ſchreibt er ein anderes Mal, auch das Verbrechen Der letzte Reſt von Scham muß verſchwinden, wenn man mit dem Revolver in der Hand Leute anhalten und ihnen das Geld abnehmen will, die uns noch nie etwas zu leide getan haben.— Der Angeklagte Daub iſt gleichfalls ein miß⸗ ratener Junge. Er hat ſchon alles mögliche getrieben, nir⸗ gends lange gut getan und ſeine Eltern mißhandelt Strähle hat Goldſchmied gelernt, war Gelegenheitsar⸗ beiter in Berlin und zuletzt Kutſcher. 5 Trotz des ſehr einfachen Sachverhalts und einer nur kleinen Anzahl von Zeugen ſchleppte ſich die Verhandlung von 4 Uhr nach⸗ mittags bis tief in die Nacht hinein. Erſt um 8411 Uhr wurde das Urteil verkündet. Unter Zubilligung mildernder Umſtände wurde Renius zu drei Jahren ſechs Monaten Ge. fängnis, Daub zu einem Jahr; Strähle zu einen Jahr drei Monaten Gefängnis und jedem die Ehren⸗ rechte auf fünf Jahre aberkannt. Die Verteidigung hatte Recht? anwalt Dr. Deut ſch geführt. E Aus der Atadtrutsſitzung vom 10. Oktober 1912. Das aus Holland bezogene friſche Fleiſch ſoll gemäß den mit der Fleiſcherinnung getroffenen Vereinbarungen am Samstag, den 12. Oktober in den Läden der⸗ jenigen Metzgermeiſter, die den Vertrieb übernommen hahen, abgeſetzt werden. Das Fleiſch wird bekanntlich zum Selbſt koſtenpreis an die Innung abgegeben, die ihrerſeits verpflichtet iſt, folgende Verkaufspreiſe nicht zu überſchreiten: Für Ochſen⸗ und Rindfleiſch pro Pfund 90 Pfa⸗ Für Kalbfleiſch pro Pfund 78 Pfg. Es ge⸗ langen im ganzen 13 688 Pfund Fleiſch zum Verkauf. Die Verkaufsſtellen für die einzelnen Stadtteile werden in einer beſonderen Bekanntmachung veröffentlicht. Es iſt be⸗ ſchloſſen worden, nunmehr einen Verſuch mit dem Ankauf⸗ von lebendem Vieh zu machen, für das eine günſtig“ Offerte aus Holland vorliegt. * Für die Parade der Rheinflotte, welche Sonntag den 20. Oktober, nachmittags 1 Uhr, anläßlich der Tagung des Deutſchen Schulſchiffvereins veranſtaltet wird, iſt das Programm nunmehr abgeſchloſſen. Von den Reede⸗ reien ſind 19 Räder⸗, 8 große Schrauben⸗ und 23 Bugſier⸗ Dampfer angemeldet, ſodaß ein Schauſpiel zu erwarten iſt welches an Großartigkeit von keiner anderen Veranſtaltung * angrenzende deutſche, franzöſiſche und belgiſche Gebiet durh ein Polizeikommiſſär verletzz dem Mannheimer Gericht noch ſollen dieſe Menſchen mich nicht bekommen.“„Alles will ge.. Ubertroffen werden kann. Als Feſtſchiff iſt der Promenade⸗ deckdampfer„Kaiſerin Friedrich“ der Köln⸗Düſſel⸗ dorfer Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft gemietet. Das vom Ver⸗ —— kehrs⸗Verein für die impoſante Kundgebung vorgeſchlagene Programm der Parade zerfällt in drei Hauptabſchnitte. Das 2 ober: rückwärtz wurdeſ eber war ohne daß dar. Sie e beiden af ſie zl nius wil i das ge⸗ die, Ange⸗ Reniuz . Sein t gekom⸗ War. Eß Tale ſah Vaterg r Bäcke t heruſt. han mil, in eind zing mit , wurde und daz et durch Bande luxem⸗ verletz icht noch i„ kehrte Güter. atte in ar nach idte ſich I8 blite ebſtähle er und tus den ierte et nach Vorbeifahrt des Feſtſchiffs dieſem in Kiellinie an. lchen Dingen hat, wie unermüblich, wie ſie ſich gefreut haben und verfolgt haben, ſondern daß jederzeit der Leitſtern ihrer für die Stadt die Förderung der Intereſſen und des Wohles brricht dafür, daß dieſes Urteil ein bejahendes ſein wird. Mannheim, 11. Oktober. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblaktſ. 5. Seite⸗ Feſſchiff wird von den Mitgliedern des Schulſchiffvereins und den geladenen Gäſten beim Elektrizitätswerk beſtiegen, und burchfährt mit ſeinen Bugſier⸗ und den Regierun⸗sdampfern den ſtädtiſchen Induſtriehafen ſowie die Diffensprücke. Im Floßhafen des Altrheins liegen die obigen 50 Begleitdampfer nach vorgeſchriebener Ordnung fahrbereit und ſchließen ſich 8 5 8 Im Rhein angelangt, formiert ſich die Flotte in doppelreihige Pa⸗ mdeſtellung und fährt langſam rheinaufwärts bis oberhalb des Eingangs zum Mühlaubafen. Das Feſtſchiff hat unter⸗ deſſen allein den Mühlauhafen beſucht und durchfährt nun, wieder im Rhein angekommen, unter Salut die Doppelreihe der Rheinflotte. Der Zug bewegt ſich dann vom Feſtſchiff ge⸗ führt, unter der Rheinbrücke bindurch, woſelbſt ſich die Begleit⸗ ſchiffe rheinaufwärts an beiden Uferſeiten in Paradeſtellung ſeſtlegen. Das Feſtſchiff verlangſamt während dieſem Manb⸗ ber ſeine Fahrt, ſo daß es von den Begleitdampfern überholt wird und fährt ſodann mit ſeinen Bugſierdampfern bis zu der Stelle, wo gegenüber der Reißinſel der Luitpoldhafen vom Rhein abzweigt, dreht dort und paſſiert zwiſchen der Renners⸗ hoſſtraße und der Rheinbrücke unter Salut zum letzten Mal die Hegleitdampfer, um ſodann an der Brücke der Köln⸗Düſſel⸗ dorfer Geſellſchaft zu landen. Für die ganze Veranſtaltung, welche durch die ſtarke Beteiligung der Rheinflotte Mann⸗ heim als Handels⸗ und Induſtrieplatz recht wir⸗ lungsvoll in die Erſcheinung treten laſſen wird, ſind drei Stun⸗ den vorgeſehen. Ein ſchwerer Fuhrwerksunfall ereignete ſich geſtern nachmittag egen 2 Uhr bei der Sandhofener Ziegelhütte. Der 55 Jahre alte Joh. Schenk, langjähriger Oberheizer der Zellſtofffabrik, kam mit dem 21 Jahre alten ledigen Jakob Reiber, mit einem mit Kartoffeln bela⸗ zenen Einſpänner von der Zellſtofffabrik her. Das Fuhrwerk gehört zem Landwirt Valentin Reiber, dem Vater des Jakob Reiber. In der Nähe des Beamtenhauſes der Jutefabrik kam ein Güterzug von der gellſtofffabrik her. Da an dieſer Stelle die Bahn eine Biegung macht, würde das Läutewerk der Lokomotive in Bewegung geſetzt. Infolge⸗ zefſen ſcheute das Pferd und ſprang auf das Geleiſe. Der Wagen blieb an einer Kohlenladebrücke der Jutefabrik hängen. Das Pferd riß ſich los und gelangte unverſehrt über das Geleiſe. Schenk und Reiher, die vorn auf dem Wagen ſaßen, wurden heruntergeſchleudert. Wäh⸗ zend Reiber von der Lokomotive zur Seite geſchleudert wurde und lit einer Bruſtguetſchung davon kam, kam Schenk vor die Räder der Lokomotive zu liegen, die ihm beide Beine ab⸗ ſuhren. Schenk wurde ins Krankenhaus zu Sandhofen verbracht, tarb aber auf dem Operationstiſch. 8 Ein dreifaches Jubiläum. 25 Jahre find in dieſen Tagen umfloſſen, daß drei hoch⸗ Ag, angeſehene Bürger unſerer Stadt in den Bürgerausſchuß Nannheims eingetreten ſind und ihm ununterbrochen angehört haben: die Herren Reichstagsabgeordneter Ernſt Baſſer⸗ mann als Stadtrat, Fabrikant Guſtav Mayer⸗Dinkel und Kommerzienrat Wilhelm Zeiler als Stadtverordnete. ein ſeltenes Jubiläum, ehrenvoll nicht nur für dieſe drei her⸗ dorragenden Bürger, ſondern nicht minder für die national⸗ ſberale Partei, der ſie angehören, ja, wir möchten ſagen, für bie ganze Einwohnerſchaft. Wir möchten darauf verzichten, eine Lobes⸗ und Jubel⸗ uhmne auf die drei Jubilare anzuſtimmen: eine ſolche würde dem einfachen ſchlichten Sinn dieſer drei Männer, ihrem ganzen denken und Fühlen widerſprechen. Wir würden es allerdings ſchr gern tun: ſtehen wir doch mit dieſen drei Herren mehrere Jahrzehnte lang in den freundſchaftlichſten Beziehungen, haben wir doch in dieſer ganzen langen Zeit Gelegenheit gehabt, die mermüdliche Tätigkeit dieſer Herren in der breiten Oeffentlich⸗ keit ſowohl wie im engeren Kreiſe zu beobachten, zu ver⸗ jolgen und zu bewundern, haben wir doch auch oft in ihr In⸗ neres ſchauen und uns da erfreuen können an einer hohen 7 Summe menſchlich ſchöner edler Empfindungen und Regungen. Aber ſollen wir den Ehrentag dieſer drei politiſchen und per⸗ ſönlichen Freunde benützen, um etwas zu tun, von dem wir wiſſen, daß es ihrer ganzen Art widerſpricht? Zudem wäre es 1 guch überflüſſig. Liegt doch das Leben, Männer vor jedermanns Augen offen; das ganze Weſen dieſer weiß doch jeder Bürger Intereſſe an den öffent⸗ unverdroſſen und auf⸗ opferungsvoll ſie für unſer ſtädtiſches Gemeinweſen gearbeitet, noch freuen an dem machtvollen Emporblühen ihrer Vaterſtadt, an der ſie mit jeder Faſer ihres unſerer Stadt, der nur das geringſte teichen Herzen hängen, die ſtolz und glücklich anzuſchauen ihr innigſter Wunſch und ſchönſtes Hoffen iſt. Mannheims Bür⸗ gerſchaft weiß, was ſie an dieſen drei Männern beſitzt, was ſie ihnen zu danken hat, wenn ſich ihr ſegensreiches Wirken auch vielfach nur im Stillen abſpielte; ſie weiß, daß dieſe drei Jubi⸗ lare nie einſeitige Parteimänner waren, nie Parteiintereſſen Arbeit der Geſamkheit und Allgemeinheit war, daß für ſie in allen an ſie herantretenden Fragen immer nur ein Geſichtspunkt maßgebend war: was nützt und frommt unſerer Stadt und ihren Einwohnern. Der allem einſeitigen Parteigeiſt abholde verſöhnliche Sinn der drei Jubilare, die auch in dem politiſchen Gegner ſtets in erſter Linie den Mitbürger und Mitſtreiter für das große Ziel, dem Aufblühen unſeres ſtädtiſchen Gemein⸗ weſens mit aller Macht die Bahn frei zu machen, erblickten, war beſonders wert⸗ und bedeutungsvoll in der Zeit, in welcher ſie auf das Rathaus gewählt wurden. Es war eine Periode des Brodelns, des Kämpfens, des Heraufdämmerns einer neuen Zeit, die die engen Feſſeln unhaltbar gewordener Verhältniſſe zu ſprengen ſuchte und ſprengen mußte: in dieſer Zeit war es doppelt vonnöten, daß ſich unter den neuen, das Rathaus be⸗ herrſchenden Männern beſonnene, alles vorſichtig abwägende, auch den politiſchen Gegnern und deren ſeitheriger Arbeit ge⸗ recht werdende Elemente befanden. Herr Reichstagsabgeord⸗ neter Ernſt Baſſermann hat bereits in einem vor einigen Wochen von uns veröffentlichten, viel beachteten Artikel die Er⸗ innerung an jene Zeit kommunalen Stürmens und Drängens wachgerufen. Wir möchten uns deshalb mit dieſem kurzen Hin⸗ weis auf jene Tage des Einſetzens einer neuen Entwicklungs⸗ periode unſerer Stadt begnügen. Ob dieſe Periode gehalten, was ſie verſprochen, unterliegt dem Urteile der ſpäteren Ge⸗ ſchichtsſchreibung; aber die ungeahnte Entwicklung er oh die drei Jubilare das gehalten haben, was man bon ihnen darüber brauchen wir das Urteil kommender Männer nicht ab⸗ erwartet, ob ſie die auf ſie geſetzten Hoffnungen erfüllt haben, zuwarten, ſondern die ganze heutige Einwohnerſchaft weiß, was ſie an dieſen Bürgern beſitzt, auf die jedes Gemeinweſen, und ſei es noch ſo groß, noch ſo hervorragend, ſtolz ſein darf. Möge es den Jubilaren vergönnt ſein, noch recht viele Jahre ihre großen Geiſtes⸗ und edlen Charaktereigenſchaften in den Dienſt unſerer Stadt zu ſtellen, an deren weiterem Werdegang mitzuarbeiten, mitzubeſtimmen die Wege der zu⸗ künftigen Entwicklung: dann wird es wohl und gut um unſer Gemeinweſen beſtellt ſein. Die nationalliberale Partei hat beſchloſſen, das Jubiläum die⸗ ſer drei ihrer hervorragendſten Mitglieder durch eine würdige Feſtlichkeit zu begehen, die den harakter einer Familienfeier der Partei tragen ſoll. Die Feſtlichkeit findet am Dienstag, den 22. Oktober, dem Tage, an dem vor 25 Jahren Herr Baſſermann in den Stadtrat eingetreten iſt, ſtatt und zwar wird ſie aus einem im Friedrichs ark ſtattfindenden Feſteſſen und Feſtbankett be⸗ ſtehen. Der Abend ſoll um 8 Uhr mit einem gemeinſamen Abend⸗ eſſen(Preis.50 Mk.) beginnen, den um 9 Uhr das allgemeine Bankett folgen wird. Diejenigen Parteifreunde, denen es die Zeit nicht erlaubt, ſchon um 8 Uhr— was ſehr wünſchenswert iſt — anweſend zu ſein können dann um 9 Uhr zum Banlett erſchei⸗ nen. Aus dem Programm ſei mitgeteilt, daß die Regimentskapelle konzentieren, ein Halbchor dex Liedertafel und ein gemiſchtes Quartett, ſowie einige vortreffliche Soliſten mitwirken werden, daß ferner ein geſchätztes Mitglied unſeres Hoftheaters den humo⸗ riſtiſchen Teil zu beſtreiten übernommen hat. Die Feſtrede wird von einem der Führer unſerer Partei gehalten werden.— Ein Tänzchen ſoll den den Abend beſchließen. Wir ſind überzeugt, daß die Mitglieder unſerer Partei mit ihren Familienangehörigen zu dieſem Ehrenabend vollzählig erſcheinen werden. Dreitägiges Flugmeeting Mannheim Großes Schaufliegen.— Militäriſcher Erkundungsflug in die Pfalz.— Beginn des Süddeutſchen Fluges Mannheim⸗ München. 13. bis einſchließlich 15. Oktober. Für die Ausloſung zu den Paſſagierflügen kommen, wie wir nochmals hervorheben möchten, nur diejenigen Inhaber von Dauerkarten in Betracht, die die Karten bis Freitag, 11. Oktober, abends, im Vorver kauf erwerben. Der Zutritt zumm Neckardamm koſtet 20 Pfg. ausſchließlich des Programms. Das Pro⸗ gramm muß eykra zu 20 Pfg. erworben werden. Beim Schaufliegen am Sonntag ſtarten, wie nunmehr endgültig feſtſteht, folgende Piloten: 1. Ingenieur W. Kanitz auf Pippart⸗Noll⸗Eindecker, 2. Ingenieur Schlegel auf Aviatik⸗Eindecker, 3Z. Paul Senge auf Dr. Hübner⸗Eindecker, 4. C. von Stöphaſius auf Grade⸗ Eindecker, 5. Frl. Möhring auf Grade⸗Eindecker(außer Wett⸗ bewerb), 6. B. de Waal auf Goedecker⸗Eindecker und 7. Bruno Werntgen auf Zweidecker eigenen Syſtems. Doppelkonzert auf dem Flugplatz. Es iſt das erſte Mal, daß hier bei einem Schaufliegen z wei Kapellen konzertieren. Vor den Tribünen ſpielt die vollſtän⸗ dige Grenadierkapelle unter Leitung des Herrn Obermuſikmeiſters Vollmer, am Neckardamm die Kapelle Petermann unter Lei⸗ tung des Herrn Kapellmeiſters Be cker. Pfalz, Heſſen und UAmzebung. J. Viernheim, 11. Okt. Seinen ſchweren Ver⸗ letzungen erlegen iſt im Laufe der geſtrigen Nacht der von dem Jagdhüter Schweikert angeſchoſſene Faltermann. Die Obduktion der Leiche wird heute vorgenommen. Die Be⸗ erdingung findet ſang⸗ und klanglos ſtatt, weil ſich Faltermann eine kirchliche Beerdigung verbat. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ansläudiſche Pferderennen. (Vou unſerem ſportlichen Speztalberichterſtatter.) Freitag, den 11. Oktober. Maiſons⸗Laffitte. Prix de Rolleboiſe: Fribourg— Joni. Prix Kaintrailles: Cavallo— Qui. Prix de Carrieres: Le Ramadan— Gaud. Prix Le Deſtrier: Chippewa— Crecebut. Prix de Tarbes: Cham— Dolce. Prix de Tertres: Fanon— Nadeje 2. Letzte Nachrichten und Telegramme. Aus dem Bezirk Schwetzingen, 10. Okt. Der Verwaltungsgerichtshof hat die von Seiten der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei in. Oftersheim gegen die Gültigkeit der Bürgerausſchußwahl in der 1. Klaſſe erhobene Klage ab⸗ gewieſen. Auf dem Wahlzettel war der Vorſchlagsliſte zu⸗ wider an einem Namen die nähere Bezeichnung„II“ wegge⸗ laſſen. Das von der Wahlkommiſſion feſtgeſtellte Wahler⸗ gebnis iſt jetzt durch die höchſte Inſtanz beſtätigt. „ Borbeck, 10. Okt.(Privattelegr.) Auf der Eiſenhütte Phönix gerieten zwei Arbeiter bei Reparaturarbeiten in eine Gebläſemaſchine und wurden totgequetſcht. W. Paris, 11. Okt. Der Ausſchuß des in Tours tagenden Kongreſſes der radikalen und ſozialiſtiſch radikalen Partei ſprach ſich nahezu einſtimmig gegen den von den Kammern angenomme⸗ nen Wahlreform⸗Entwurf der Regierung aus. W. Paris, 11. Okt. Nach einer Blättermeldung aus Nancy hielten franzöſiſche Zollbeamte bei Doncourt vorgeſtern nachmittag einen Wagen an, in dem ſich ein Major des in Metz liegenden 145. Infanterie⸗Regiments mit ſeiner Frau und ſeinen Kindern befand. Der Offizier, der in Uniform war, gab an, daß er mit ſeiner Familie die Schlachtfelder beſucht und der Kutſcher bei einer Straßenkreuzung irrtümlich den Weg über franzöſiſches Gebiet genommen habe. Nachdem der Polizeikommiſſär von Conflans⸗Jarny dieſe Angabe als richtig erkannt habe, ſei der Wagen freigegeben und dem Offizier die Rückfahrt geſtattet wor · den.(Nach unſeren Informationen trifft dieſe Meldung zu. Der Offizier wurde auf franzöſiſchem Boden feſtgenommen und nach Doncourt geführt, wo ſich herausſtellte, daß ein Irrtum vorlag. Hierauf erfolgte dann die Freilaſſung.) wLondon, 11. Okt. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, wird Sir Starr Jameſon, der vor einigen Tagen aus Geſundheitsrückſichten die Führerſchaft der unioniſtiſ i in Südafri f̃ hat, ſein Aa ae dge u bee.„ W. Lon don, 11. Okt.(Unterhaus, Fortſetzung.) Nach leb⸗ hafter Debatte wurde der Antrag Bonard Law, der ſich gegen die Guilloti ne⸗Reſolution der Regierung richtet, vom Un⸗ terhaus mit 323 gegen 232 Stimmen abgelehnt. Die Fort⸗ e Beratung wurde auf Montag vertagt. W. Sim la, 11. Okt.(Reuter). Für di 8 Sch i Nachricht über ein Vor d t n 9 8 1 5 Ehin 41 fa 0 Tüibet fehlt es an einer Beſtätigung und in Peking wird dieſe Meldung dementiert. Ueber die Tätigkeit des Gouverneurs von Szetſchuan läßt ſich nichts feſtſtellen, aber das Herannahen des Winters läßt die Ausſichten einer Unternehmung zweifelhaft erſcheinen. 5 10 815 Nin e in Tanger, 10. Okt. Ein heute vormittag eingetroffe Schrei⸗ ben des Sultans Mulay Juſſuf 5 5 1 1 großen Moſchee feierlich verleſen. Der Sultan gibt in demſelben bekant, daß er im gangen Süden des Landes zum Herrſcher aus⸗ gerufen worden ſei. El Hiba wurde, nachdem er verſuchte, das Land durch verbrecheriſche Umtriebe zu beunruhigen, bei Marakeſch aufs Haupt geſchlagen. Der Sultan rühmt die Treue der großen Kaids die zu dem Zwecke, die letzten Kontingente der Rebellen zu ver⸗ nichten, eine neue Harka ausrüſten. Er verzeiht allen früheren Par⸗ teigängern El Hibas, die ſich unterwerfen. Bei der Verleſung des Schreibens wurden 21 Kanonenſchüſſe gelöſt. Jahrestag der Revolution in China. W. Peking, 11. Okt.(Reuter). In ganz China begeht man heute den Jahrestag der Revolution mit großen Feſt⸗ lichkeiten. Die ganze Bevölkerung befindet ſich in Feſtſtimmung. Die Einmütigkeit der Bevölkerung wird als bedeutſame Tatſache angeſehen. Beim Präſidenten fand nach der Truppenſchau ein Empfang ſtatt. Die Feſtlichkeiten werden 3 Tage dauern. Der Valkankrieg. Englands Schuld. * London, 10. Okt. Im Unterhaus erklärte heute Sir Edward Grey auf eine Anfrage, die britiſche Regierung habe die Türkei ſtets ermuntert, die Abſicht, Re⸗ formen in der Verwaltung ihrer europäiſchen Gebiete einzu⸗ führen, auch zu verwirklichen, aber die Lage habe bisher keine Gelegenheit geboten, dieſe Reformen im einzelnen zu erörtern. Die Frage, ob die Mächte in Konſtantinopel identiſche Schritte oder einen Kollektivſchritt unternehmen ſollten, ſei einer der un⸗ wichtigen Punkte geweſen. Wir hätten, ſo erklärte der Staats⸗ ſekretär, Einzelſchritte vorgezogen, ſtimmten aber mit Rückſicht auf die Meinung der anderen Mächte ſchließlich dem Kollektiv⸗ ſchritt zu. Wir waren auch mit den näheren Bedingungen ein⸗ verſtanden, unter denen dieſer Schritt unternommen werden ſollte. Der britiſche Botſchafter wurde vor einigen Tagen er⸗ mächtigt, ſich den gemeinſamen Vorſtellungen anzuſchließen, ſo⸗ bald auch ſeine Kollegen Weiſungen erhalten hätten. wW. Paris, 11. Okt. Zur Balkankriſis ſchreibt der „Matin“: Wenn der Krieg ausbricht, ſo trägt England den größten Teil der Verantwortung dafür. In Sofia, Athen und Belgrad erklärt man, daß der Krieg zu vermeiden wäre, wenn die Mächte ſelbſt in Mazedonien eine der weſtlichen Ziviliſa⸗ tion entſprechende Lage ſchaffen. Aber damit die Mächte tat⸗ kräftig vorgehen und ihren Willen bei der Pforte durchſetzen können, iſt ein völliges Einvernehmen unter ihnen notwendig. Wir wiſſen, daß England dieſem Einver⸗ nehmen Hinderniſſe in den Weg legt, unter dem Vorgeben, daß es 80 Millionen mohammedaniſche Untertanen in Indien beſitze und deshalb die Türkei ſchonend behandeln müſſe. Demſelben Blatt wird aus Sofia gemeldet, der Beſchluß der verbündeten Balkanſtaaten, die Mobiliſierung anzuordnen, ſei dadurch veranlaßt worden, daß der türkiſche Miniſter des Aeußern Noradunghian dem bulgareſchen Geſandten auf die Frage, warum die Türkei 50 000 Mann mobiliſiere, die Ant⸗ wort erteilt habe: Wir werden nicht 50 000, ſondern 100 000 Mann mobiliſieren und ich hoffe, daß das auf Herrn Geſchow beruhigend wirken wird. Der Kampf bei Berane. wW. Konſtantinopel, 11. Okt. Der Kriegsminiſter gibt bekannt, daß die Wontenegriner in dem Kampf bei Berane gegen das türkiſche freiwillige Korps bisher keine Erfolge zu verzeichnen hätten und daß der Kampf fort⸗ dauere. * Berlin, 11. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.] Aus Athen wird berichtet: Die vorgeſtrigen Ovationen, die die Be⸗ völkerung Athens dem heimkehrenden König und der königl. Fa⸗ milie und dem Miniſterium darbrachte, waren die erſten Demon⸗ ſtrationen, die in dieſer Zeit banger Erwartung vom Volke aus⸗ ging. Um ſo bedeutungsvoller waren die ſpontanen patriotiſchen Kundgebungen. Es beſteht kein Zweifel mehr, daß auch hier der Krieg aus bollem Herzen heraus erwartet wird. Aus den kurzen Anſprachen des Königs und Venizelos konnte man mühelos heraushören, daß der Wunſch des Volkes erfüllt werden wird. Es iſt nur noch eine Frage weniger Tage, wenn Griechenland und ſeine bewaffneten anderen Verbündeten dem Beiſpiel Montenegros folgen werden. Berlin, 11. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie aus Sofia gemeldet wird, bringen die Abendblätter einen Ukas vom geſtrigen Tage, in dem König Ferdinand ſich ſelbſt zum Befehls⸗ haber der bulgariſchen Armee erklärt und General Sawow zu ſeinem Gehilfen ernennt. Der Chef des Generalſtabes Fitſchew iſt hier eingetroffen. Die Nachricht von der Zerſtörung Pod⸗ goritzas wird in der hieſigen montenegriniſchen Geſandtſchaft für falſch erklärt. Dort iſt von einem Erfolge der Türken abſolut nichts bekannt. 5 Berlin. 11. Oktober.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Saloniki wird gemeldet: Der Exſultan Abdul Hamid wird angeſichts der Kriegslage und der Möglichkeit eines Befrei⸗ ungsverſuches im Verlaufe des Krieges nach Konſtantinopel ge⸗ bracht, wo er bereits erwartet wird. Vermutlich wird er von dort nach Buruſſa überführt werden. Saloniki, 10. Okt. Die Arnauten griffen zu den Waffen und ziehen gegen die ſerbiſche Grenze. Sie verfolgen beſonders ſer⸗ biſche Banden, die die Grenze überſchreiten. Eine ſtarke ſerbiſche Bande floh vor den Arnauten. Die Liſte der Freiwilligen von Pri⸗ ſtina weiſt bereits 14000 Namen auf. Eharkow, 10. Okt. Angeſichts der Ereigniſſe auf dem Balkan ſtellten die Exporteure die Getreideeinkäufe ein. wW. Newyor k, 11. Okt. Die Firma J. O. Morgan nu. Co. lehnte eine Beſtätigung als eine Ableuguung des Gerüchts, daß die Türkei durch ſte eine Anleihe von 30 Millionen oder darüber abzuſchließen verſucht habe, ab. Man nimmt an, daß die Unterha ugen wahr⸗ ſcheinlich durch den Londoner Vertreter der Firma gefüh wurden. Seite. General⸗Anzetger, Vadiſche Neueſte Nachrichten(Mittaglatt). Mannheim, 11. Oktober. Oolkswirtschaft. Süddeutſche Diskontogeſellſchaft.⸗G., Mannheim. Aus Mülhauſen im Elſaß wird uns unterm 10. ds. Mts. be⸗ richtet: Der Gemeinderat hat geſtern Abend in geheimer Sitzung betreffend des Abſchluſſes eines Vertrages mit der Süd⸗ deutſchen Diskontogeſellſchaft in Manuheim be⸗ zliglich des Grundſtück⸗Verwertungsprojektes be⸗ ſchloſſen, dieſer Geſellſchaft unverzüglich die Durchführung der Ver⸗ wertung der in Betracht kommenden Grundſtücke auf Grund ver⸗ ſchtiedener Vertragsformen zu übertragen. Beſondere Erwührung verdient, daß hierbei auch die Verwertung im Erbbaurecht vor⸗ geſehen iſt. Bekanntlich hat die gleiche Geſellſchaf t das Straßburger Boulevard⸗Profekt durchgeführt. Wie wir hierzu noch hören, hat die Süddeutſche Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft in Mannheim als Erfolg mehrmanatlicher Verhandlungen mit der Stadtgemeinde Mülhauſen i. E. einen Vertrag zur Ver⸗ wertung des für die Sanierung des Stadtzentrums freigelegten Ge⸗ ländes im Flächeninhalt von ungefähr 11000 Quadratmeter abgeſchloſſen. Das Geläude liegt an der Hauptverkehrsſtraße in Mül⸗ hauſen, der Wildemaunſtraße. Die Bedingungen der Uebernahme ſollen ungefähr die gleichen ſein wie diejenigen beim Straßburger Straßendurchbruch, nur mit dem Unterſchied, daß die Bank eine Ver⸗ pflichtung zur feſten Uebernahme des Geländes nicht eingegangen iſt. Von den 11000 Quadratmeter Gelände, deren Verwertung die Bank in Straßburg i. E. ſeinerzeit übernommen hat, ſind, wie wir bei dieſer Gelegenheit erfahren, über 9000 Quadratmeter bereits veräußert. Wochenbericht vom Tabakmarkt. *» Mannheim, 8. Okt. Ueberaus porteilhaften Einfluß auf die unter dem Dache hängenden neuen Tabake übte die trockene Wit⸗ terung aus. Das weitere Umſichgreifen der Fäulnis wurde dadurch verhindert und ſo die Beſitzer vor größeren Verluſten bewahrt. Zu Käufen von neuen Haupttabaken konnte man ſich noch nicht ent⸗ ſchlieen. In den heſſiſchen Orten begaun der Einkauf von neuem Saudblatt zu Anfangs der 30/ für die 50 Kilo. In der Heidel⸗ berger Gegend zum Verkauf gebrachte neue Sandblätter erbrachten nur Preiſe von Mitte der 20/ der Zentuer. Die Verwiegungen bezw. Ablieferungen 1912er Grumpen wurden in laugſamem Tempo ſortgeſetzt. Die ſchleppende Abnahme der Grumpen hängt nicht nur mit der au und für ſich wenig günſtigen Beſchaffenheit der Ware allein zuſammen, ſondern es wirkt dabei der Umſtand mit, daß die Grumpen nach Anweiſung der Finauzämter ſchärfer zur Steuer herangezogen werden durch Fortfall der bisherigen Vergütungen für Verluſt durch Sand ete. Nun hat allerdings die badiſche Landwirtſchaftskammer bie Finauzämter mit dem Erſuchen angegangen, auch fernerhin, wie bis⸗ her, entſprechenden Abzug bei der Verwiegung von Gruppen zuzu⸗ laſſen, weil ſonſt die Pflauzer empfindliche Verluſte dadurch erleiden, daß das Verkaufsgeſchüft durch die ſtreugeren Verwiegungsmaßregeln überaus ſchleppend vor ſich geht und die Preiſe dadurch ſtark gedrückt werbden. Bei füngſten Verkäufen von neuen Grumpen bewegten ſich die Erlöſe zwiſchen 5 und 9½/ der Zentuer. Im Vorjahre bewegten ſich die Preiſe für dieſe, wohl auch etwas beſſere Ware bis zu 20. die 50 Kilo! Am Markte in alten Tabaken exhielt ſich die Feſtigkeit in vollem Maße. Bei andauernd guter Aufnahmefähigkeit des Mark⸗ tes in beſſeren Zigarrentabaken waren dieſe fortgeſetzt Gegenſtand regen Intereſſes. Wie bisher, ſo ſtanden auch diesmal Einlagen im Mittelpunkt der Beachtung. Die zuletzt darin gehandelten Poſten er⸗ brachten, je nach Güte und Menge, 65½—68% der Zeutner. In entrippter Ware war bei dem ſchwachen Angebot großer Umſatz krotz regen Begehrs nicht möglich. Letzte Uebergänge in entrippten Ein⸗ lagen fanden zu 125—180 der Zentner ſtatt. Loſe Blätter waren verſchiedentlich angeboten und im Handel geweſen. Die dafür er⸗ zielten Preiſe betrugen 57—59% die 50 Kilo. Auch von alten Originaltabaken wurde Einiges zu Mitte der 60 ,/ pro Zentner ge⸗ handelt.— Die Zigarrenfabriken Süd⸗ und Weſtdeutſchlands befinden ſich inſofern in günſtiger Lage, als ſie bei andauernd flottem Eingang von Aufträgen meiſtens zur Unterhaltung von Vollbetrieb in der Lage ſind.— Am Markte in Rippen war der Geſchäftsgang etwas be⸗ kebter, wenn es auch noch an großen Umſätzen ſehlte. Hand in Hand mit der Verkehrsausdehnung konnten ſich auch die Preiſe befeſtigen. Ein Teil der Schneidegutherſteller hält aber nun, angeſichts der hohen Preislage von Rippen, mit dem Einkauf zurück. Preiserhöhung für Jutefabrikate. Für Jutefabrikate ſind heute verbandsſeitig folgende Preis⸗ erhöhungen eingetreten: Heſſians kl 320 um einen Pfennig per Quabratmeter, Heſſians H 245 um ¼0 Pfennig per Quadratmeter, Tarpaulings und Sackings um 1½ Pfennig per Quadratmeter Baggings um 1 Pfennig per Quadratmeter, O Garne um 1. Mark per 100 Kilo. Alle übrigen Garne um 2½ Mark per 100 Kilo. Wayß u. Freytag.⸗G., Neuſtadt. In der kürzlich ſtattgefundenen Aufſichtsratsſitzung ber Wahß u. Freytag.⸗G. erſtattete der Vorſtand Bericht über den bisherigen Verlauf des Geſchäftsjahres 1912/18. Darnach ſind die ſämtlichen in⸗ und ausländiſchen Unternehmungen der Geſellſchaft voll beſchäftigt, ſodaß gegenüber dem Vorjahre wiederum mit einer erheblichen, hauptſächlich auf Deutſchland entfallen⸗ den Umſatzſteigerung gerechnet werden kann. Auf Grund der vorgelegten Geſchäftsüberſicht für das 1. Semeſter 1912//13 iſt nach reichlichen Rückſtellungen und Abſchreibungen auf das erhöhte Aktienkapital die gleiche Dividende wie im Vorjahre verdient. Nach den für das 2. Semeſter vorliegenden und bis heute bereits abgewickelten Aufträgen kann auch für den zweiten Teil des Ge⸗ ſchäftsjahres ein gleich gutes Ergebnis erwartet werden. (In den letzten 5 Jahren verteilte die Geſellſchaft regelmäßig eine Dividende von 10%. D..) Preiserhöhung des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlen⸗Syudikats Wie verlautet, ſoll in der nächſten Zechenbeſitzerverſammlung des Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Kohlen⸗Syndikats am 14. Oktober 1912 im Einverſtänd⸗ nis mit dem preußiſchen Fiskus beſchloſſen werden, die Preiſe für Kohlen um 0,75 bis 1% und für Koks und Briketts um 1% für die Tonne zu erhöhen. In Zechenbeſitzerkreiſen glaubt man, daß das Kohlen⸗Syndikat in nächſter Zeit auch zu der völligen Freigabe der Förderung übergehen wird. Vom Straßburger Rheinhafen. Aus Straßburg wird uns von unſerem wW⸗Korreſpondenten geſchrieben: Der Verkauf eines 3204 am großen der Stadt gehörigen Geländeſtreifens am Straßburger Hafen an die G. m. b. H. vereinigte Spediteure und Schiffer und die neugegründete Elſäßiſche Speditionsgeſellſchaft m. b.., hat geſtern die des Straßburger Gemeinderats gefunden. Die beiden eſellſchaften zahlen bafür 41 442% und werden auf dem erworbenen Gelände eine Werfthalle errichten, wozu die Stadt eine Bau⸗ hypothek bis zu 75 Prozent der aufgewendeten Bauſumme gewährt. Der Bau der großen ſtädtiſchen Werfthalle mit Seller, Erdgeſchoß und zwei Stockwerken iſt bereits in Angriff genommen. Das Gebäude wird ſich an die Gruberſche Werfthalle anſchlieeßu. Die Baukovſten werden ſich auf 208 000 belaufen. Von dieſer Summe iſt über die Hälfte durch die Entſchädigung gedeckt, welche die Harpeuer Bergbau⸗ gefellſchaft bei der vorzeitigen Ablöſung ihres Vertrages mit der Stadt bezahlte. Bis zum 31. März 1913 hofft man mit dem Neubau unter Dach zu ſein. Da der ſtädtiſche Regiebetrieb im Hafen ſtändig wächſt, wurde geſtern auch der Ankauf einiger neuer Betriebsmittel, eines Kranes uſw., gutgeheißen. Die äprozentige Ülmer Stadtanleihe vom Jahre 1912 wurde geſtern zum erſtenmale an der Berliner Börſe notiert. Der Kurs ſtellte ſich auf 98,50 bz. Geld. Die Douaudampfſchiffahrtsgeſellſchaft erleidet durch die politiſchen Vorgünge einen Ausfall im Donauverkehr, da ſerbiſche und bul⸗ gariſche Transporte faſt 41 5 ſtocken. Auch der Perſonenverkehr iſt beeinträchligt. Bulgariſche Reſerviſten begehen ſich auf die Schiffe ohne Zahlung hierfür zu leiſten. Direkte Fahrten nach Bulgarien, die bisber alle vier Tage durchgeführt wurden, werden nunmehr nur einmal in der Woche erfolgen. Eiſenwerk Rothe Erde. Der Kurs der Aktien des Eiſenwerks Rothe Erde, in denen geſtern größeres Angebot vorlag, wurde geſtern an der Berliner Börſe geſtrichen. Es ſoll heute verſucht werden, eine Kursnotierung berbeizufübren. 8 Braſilianiſche Bank für Deutſchland, Hamburg. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung der Braſilianiſchen Bank für Deutſch⸗ land wurde beſchloſſen, der auf den 14. November 1912 einzube⸗ rufenden Generalverſammlung eine Dividende von 10 57 und eine Erhöhung des Aktienkapitals um 5— auf 15 Millionen Mark— vorzuſchlagen. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * London, 10. Okt.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: feſt bei guter Nachfrage. Mais ſchwimmend: feſt, doch Nach⸗ frage ruhiger. Gerſte ſchwimmend: ſtramm bei fehlendem Angebot. Hafer ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. *Newyork, 10. Okt. Kaffee eröffnete in ſchwacher Haltung und die Preiſe erlitten Einbußen. Schluß ſchwach, Baumwolle gab bei Beginn des Marktes nach. Späterhin befeſtigte ſich die Teudenz. Schluß behauptet. Cineinnati, 10. Okt. Dem dieswöchentlichen Bericht des Eineinnati Price Current zufolge vollzieht ſich die Maisernte unter günſtigen Bedingungen; vorwiegend herrſcht trockenes Wetter. Für Weizen ſind die Verhältniſſe unverändert, aber trockenes Wetter ver⸗ zögerte die Ausſaat. Regen würde von wohltätige Wirkung ſein. Der Stand des Hafers hat ſich nicht geändert; in einigen Fällen bieten Be⸗ ſitzer von Ware unter den gegenwärtigen Verkaufsbebingungen nicht reichlich an. Frunkfurter Abendbörſe. * Frankfurt a.., 10. Okt. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Disconto⸗Kommandit 18378—184½ bz., Deutſche Bank 2504—251 bz., Dresdner Bank 15294—153 bz.., Berliner Handelsgeſellſchaft 166½—167 bz. G. Staatsbahn 150½ bz., Lombarden 1956—4 bz.., Raab Oedenburger 42,50 bz., Baltigore u. Ohio 10896 bz., Schantung⸗ bahn 1328—½ bz. South Weſt Afr. 14294 bz. Hamburg⸗Amerikan. Paket 1548———155½ bz., Nordd., Lloyd 121½—122½ bz. G. Aproz. Ruſſen v. 1902 88½ bz. ult., Türkenloſe 163,60 bz. G. opt. Aumetz Friede 187½—94 bz. ult., Bochumer 232—231% bz., Gelſen⸗ kirchen 19698—107½—½ bz. ult,, Harpener 191½4—192%—½ bz., Phönir Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 275—277—276½ bz. ult.,.⸗ Luxemburger 177—178¼½ bz. ult. 178,10 bz. ept., Oberſchl. Eiſenbahn⸗ Bedarf 98,50 bz., Kali Aſchersleben 167 bz.., Maſch. Moenus 279 bz. ., Fahrzeug Eiſenach 125,75 bz.., Maſchinenfabrik Dürkopp 466,25 bz.., Adlerwerke Kleyer 591 bz.., Steaua Romana 144 bz.., Scheideanſtalt 661 bz. G.(ſollten heute Mittag 1000er 655 bz. G. notiert ſein), Bad. Anilin 519 bz.., Kunſtſeide 111,25 bz.., Höchſter Farb⸗ werke 624 bz.., Holzverkohlung 332 bz.., Daimler Motoren 320 bz.., Verzinkerei Hilgers 288 bz. G. Elektr. Allgem.(Ediſon) 261— 261½ bz.., Elektr. Schuckert 153½—154½ bz. G. ult., 154 bz. G. ept., Elektr. Licht u. Kraft 132 bz. G. ept., Elektr..⸗Ueberſeeiſche 16196—½ bz., Elektr. Accumulatoren Berlin 532,25 bz. G. 6¼ bis 6% Uhr: Disconto Kommandit 18498, Dresdner Bank 153½, Nordd. Lloyd 12275, Nordb. Lloyb 12286 bz.., Phönix 27688, Gelſenkirchen 19794—76,.⸗ Luxemburger 17883—, Bochumer 231½. Auf die weſentlich erholte Tendenz der Pariſer Börſe und die erſten Newyorker Börſen⸗ meldungen ſetzte die hieſige Abendbörſe in feſter Haltung ein. Die Haltung der Börſe wurde weiter ſehr feſt bei beträchtlichen Umſätzen, als die Meldung der„Frankfurter Zeitung“ über das möglicherweiſe in Ausſicht ſtehende Abſpringen Griechenlands vom Balkanbund be⸗ kannt wurde. Die Börſe glaubte, daraus auf eine Verminderung der Kriegsgefahr ſchließen zu dürfen, Phönix ſtiegen um 2 Prozent, Gelſenkirchener⸗ und Harpener⸗Aktien um l bis 1% Prozent, Bank⸗ aktien um etwa ½ Prozent, Schiffahrtsaktien um 1 Prozent. Sehr feſt lag auch der Kaſſamarkt. Hier erzielten an Kursbeſſerungen Kleyer 13 Prozeut, Holzverkohlungsinduſtrie 7 Prozent, Accumu⸗ latorenfabrik 10 Prozent, Höchſter Farbwerke 8 Prozent. Am Schluß der Abendbörſe fanden Gewfunrealiſationen ſtatt, ſo daß ſich die höchſten Kurſe nicht behaupteten. Produnte. Rew⸗Perk 10. Okt. Krrs vom 10. 9. Kurs vom 10. 9. Baumw.atl. Hafer 25 900 37 00Schm. Roh. u. Br.) l265 12 25 „ anl Golfh. 36.900 350 Schmalz Wileoy 1265 12 25 „ im Innern 30 900 28 00 Trlg prima Eigy ½ 6½ „Exp. u. Gr. B. 27.000 18.0,003 cker Muskov. de.64 364 „ Syv. n. Kont. 30.000 17.000fcafee RioNv. 7lel. 15— 15.— Baumwolle loko 11.10 11.05][ do Okt. 14.12 14.20 do. Oktbr. 1051 10.47 do. Novbr 1417 14.27 do. Noy. 10 60 105% 20 Dezb. 14.18 14.29 do. Dez. 10.79 10.710 do Januar 14.17 14 28 do. Jan. 1077 10.67/ do. Februar 14.17 14 25 do. Fehr. 10.84 10 74 do. Mär: 14.31 14.41 do. März 10.93 10.88J do. April 14.33 14.42 do. April—.——.—do. Mat 14.36 14.45 do. Mai 11.01 10.910 do. Junt 14836 14.46 do. Anguſt—.——.— do. Juli 14.36 14 48 Zaumw. i. New⸗ do. Auguſt 14.37 14.49 Orl. loko 10 ½% 10 ½ do. Seyvt. 1438 14.50 do. per Okt. 10.97 10.85 Weis. red. Wint. lt. 104 ½% 104 ½ do. ver Dez. 10.95 10.88 do. Dez. 100 ½ 100 ½ Petrol. vaf. Caſes 10.25 10,25 do. Mai 104 ¼ 104 ½ do. fland. white. do. Juli—— New Port.85.35 Mais Dez.—— Petrol. ſtand. whtt. do. Mai—— Philadelphia.75.75 RehlSp..eleare.00 400 Peri.⸗Erb. Belane 160.60JGGetreidefrachtna! Terpen. New⸗Hork 42— 42— Bivervos 51½ 5½ do. Savanah. 38¾ 38 ½ do. London 4 4 0. Schmalz⸗W. ſteam 12.30 12.30 do. Astwerp. 6— 6— dö. Rotterdam 138 12— Chieago, 10 Okt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 9. 10 Kurs vom 9 10. Welzen Dez. 91¼ 92ʃ½ Leinſaa Okt. 167½ 65.¼. „ Wat 93/ 96%% Schmal Okt. 1184 11 75 „ Allt 97/½ 938% 7 Dez. 1187 1175 Mais Dez. 53%% 58 ½ Jan 1125 11 52 „ Mai 53— 59¼ Por! Okt. 1720 17.20 „ Juli VVV 10 82 19 40 Roggen lolo 68 ½% 68— 5 19.27 18 95 ————RNipen Okt. 11.05 10.97 „Dez.——„ Dez 1047 10 25 Hafer Dez 3270/ 32 7¼ 10 25 10.07 „ Mat 35— 35 ½ Speck 10.50 10.50 Leinſaat oco sivervos! 10. Okt. Schluß.) Weizen toten Winter träge 10 Differenz IVVVVVVVT 777 778¹¹e + 7¹ % 7/6¼ 768 70— Rais ruhig Bunter Amerito pe Nov. 5/21 52—. La Plata vei Dez. 512/ 5ſ/—* Antwerpen, 10. Okt.(Schluß.) Weizen ſtetig 9. 10. per Dezember 21.27 21.27 per März 20.12 21.02 per Mai—„„%„* 20.85 Gerſte per Dezezmber 5 17.17 17.20 Per Marrr 16.97 16.95 Weizen neuer La. 21.— I per MmWWm Neuß, 10. Okt. Frucht mark!. 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer ba. 16.80. IIs. 15.80, ILIIa —— Mt. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mi Rüsbt 69.— faßweiſe 71.—, zereinigtes Oel 72.— Mk. fün 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mt. die 50 Kilo. Preßkuchen 104 Mk. für 1000 ftilo. Klete.20 Mk. „Abla, 10. Ott. nübzi in Boten von 3000 kg 72.50 Okt. 69.—., 68.50 G. Rotterdam, 10. Okt Kaffee: ruhig. Zucker: feſt. Zinn: beh. Margarine: feſt. benzucker, Ifd. Sicht fl. 11.½ Maraarine vrima amer. 85— Zinn Banka brompt fl. 187/, Kaffet per Okt. 41./, per Dez. 41/. Hamburg, 10. Ok Kaffee gool swverage santes—.— 50 Okt. 71½ ver Dez. 71½, per März 71¾, per Ma 71½, Sal peter ſtet. 11.07½, ber zebr.⸗März 11.40— Mai 11.—. Liverpool, 10. Okt. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Noſles, ungen. Es notieren Niddl. amertkan..28— per Okt..04½% 58 Sept.⸗Okt.—.—, p Okt.⸗Nov.01— p. Nov.⸗Dez.95—, per Deſ Jan..95— per Jan.⸗FJebr..964½ ver Fehr.⸗Mär 5 98— per Mfirx Avril 5 991½ per Avril⸗Ma.01—, ver Mai⸗Juni 602—, per Ju Juli.02— Juli⸗Aug.02—, Aug.⸗Sept.—.— Eiſen und Metalle. London, 10. Okt.(Schlnß). Kupfer ſtetig, ver Kaſſa 77.05.00 3 Monate 78 02 6. elec'rolytie 81.15.00. beſtſelected 88.00.00, 3 ruhia, per Kaſſa 228.05.0. ⸗3 fKon. 227.00.00 Ble ſpaniſch, 21.08.09, enaliſch 21.15.00 Spezial⸗Marten 28.00.0 SGlasgow 10. Oktob. Robeiſen, ſtetig, Middlesborongh dg cents, ver Faſſa 65 10½ ver Monat 66/3. Amſterdam 10. Okt. Banca⸗Zinn. Tendenz: ſtetig, loen 187 Auktion 136½ TT——————————— TBBBBc Wafſerſtandsnachrichten im Monat Oatober. Zink ruhig, gewöhnl Marken 27d10 Pegelſtationen Dat u m vom Nhein: 8. 8. 07 11. Aeerttn- Nonffan: Waldstzut Küningen!)..96.90.80.78.78.68 Abds, 6 Uhn weh!l. 22.88.68 2,60 2,56.51 2,48 N. 6 Lauterburg Abds. 6 Uhr Maran.„„.50 4,88 4,20.15 4,12 4,05 2 Uhr Wermersheim.-P. 11 Uf Mannheim„.75.68 3,53 3,41 8,44 3,28 Norg, 7 f Mainz„„.19 1½28 1,17 1,07 0,98. 10 Uh Bingen 10 Ur Faub.„„„„J32,23 2,30 2,24 2,12 2,05 V. 7 Uhr Soblenz 10 Hir g 5in..97 2,10 2,20 2,15 2,02 2 Uhr uhrort 6 Ühr voem Neckar: Maundeim 3,68.66 3,52 3,38 8,30 8,28] B. 7 Uh Heisbronnm 0,78.80 0,70 0,0 0,65.68] B. 7 lit *) Wind ill, bedeckt, WMitterugsbesbachtung der meteovologiſchen Statios + 70 C. Mannbeim. 92 5 38 5 8 5 den 8. 8 85 5 232 E 10 Oktob.Morg. 7763,2 4,8 N 2 10.„ Wittg. 2,762,6 18,4 N 2 10„ Abds.%%/783.0 8,. N 2 11. Oktob. Merg.%½762.8.2 feil e 22 ll fl. Obe. ar· Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtl. Auskunftsſtelle der Schweizeriſchn Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburen Berlin., Unter den Linden 14 am 10. Oktober 1912 um 7 Uhr morgens. Hoge der Tempe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsver hüältuiſſe üder Meei»Celſtus 5 7—0 7 8 bedeckt, windſtill 3 Bern 6 587 Cour 8. etddas bewöitt, winpfül 1543 Davos 0 ſehr ſchön, windſtill 632 Frei urg 6 bedeckt, windill 394 Genf 9* 75 Gtarus 8 neblig, wind ſtill 1109 Gßbſchenen 3 Nebel, windſtill 566 Interlaken 8 bedeckt, windſtill 995 a Chaur⸗de⸗FJonds 5 5 5 450 Caufſanne 9 neblig, windſtil! 208 Locarno 12 ſehr ſchön, windſtill 338 Lugand 10 etwas bewölet, windſtill 439 Luzern 8 bedeckt, wendſtill 698 Montreux 1¹ etwas bewölkt, windſtill 482 Neuchätel 8. bedeckt, windſtill 505 Ragaz 8 4 85 623 St. Gallen 6 Nebel, wind ſtill 1858 St. Moritz(Engadin) 2 etwas bewölkt, windſtill 407 Schaffhauſen 7 bedeckt, windſtill 537 Sioers 8 15 5 562 Thun 7 bedeckt, windſtill 389 Vevey 9 1 5 1609 Zermatt 7 bedeckt, windſtill Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſelden für Volkswirlſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Frauz Aircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Friee Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerel, G. m. b. K. Direktor: Eruſt Müller. Ne Uercgte General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). bug. pian. 89 r. aule.50 Mastgünge, ganz u. geleilft. ½ Non — Bralhübner 2 SS2 Almmeldinger Rlesling züsser Most lIiter —4 2 — eeeee SS F 24 Leere Flaschen sind mitzubringen! Zusendung ausgeschlossen! Pf. Kond. Mileh D. 25 u. 48 Pt. f 7 5 N5 0 778 J Hadsger Mein. und UbstMaat! Von krischer zagd Grosse Wildsendung 2 Ragont 65 rtg. Schinken- oder Bierwurst ½ Pund 27 Ffl. Pfälzer Weine Hasenschlege 6¹ Etg. Zorvelat- oder Salamwurst. Pfund ſ. 48 Verkai iel n 5 e den U e fͤlsgemachte Laber- U. Gflebenwutst Pga. 45 r. Hasgmüleken von.00 a0 Westfälische Mettwurst. ſoller Dürkheimer.. 1ie:.10 5r.0 Frima Schwartenmagen. ½ Pfund 38 Ppl. ianer Königsbacher 5..28.——— 8 de Schwelnsfüsse. Prund 28 Pr. Loller beldeshelmer Rlesung 150. Ige. Mahn. 1. 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Das Pferd blieb unverleßt. * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Hochdruck ßat wieder vom danzen europäiſchen griffen und die Depreſſion bei Island zum 0 8 Für Samstag und Sonntag iſt auch fernerhin vorwiegend kro ke Fuß durch⸗ De Konkinent Platz e! Stillſtand gebrach —— oder Lieferung einzureichen. Im Intereſſe des Rech⸗ 9 f D* 2 2 2* Mannheim, 11. Oktober 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 9. Seite. SEine hygieniſch vollkommene, in Anlage und Betrieb billige iſt die Friſchluft⸗ tlations⸗— 25 i —̃ͤ—ſ— Umbau und Moderniſterung alter Züthezangen— Weenee ah unß ee 97 9 0 In jedes auchalte Haus leilcehteinzubauen Schwarzhaupt, Spiecker& und franko .., Frankfurt a. M. 33 Verloren + Goldenes Kettenarmband mit 3 Steinen von P7 bis Bahnhof. 6702 Abzugeben bei Juwelier Dreyfus, Kaufhaus. Gold. Damenring mit 3 Steinen und 1 Splitter. Gegen Belohn. abzugeb. G. Lauber, Langſtr. 41a 006 J Interriont Faässsge ual Tagl Nanersg ln erteilt Ausländerin. Gefl. 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In der Stube hatten die Mägde die Frau aufgehoben und n unt. mühten ſich um ſie. Das erſte, was die Müllerin ſprach, nach⸗ dem der ſchwere Weinkrampf vorüber war, in den ſie gleich Exp, nach ihrem Erwachen verfiel, war:„Das iſt die Vergeltung! — Das iſt Gottes Gericht über die Sünde!“ bigung„Redet doch net ſo, Frau,“ ſuchten die Mägde ſie zu be⸗ volver ſchwichtigen,„Ihr wißt in der Aufregung und im Schmerz. net, ohn, was Ihr redet. Wir fündigen alle, und gerade Ihr ſeid im⸗ mer gut geweſen.“ f Adolh Roſemarie weinte gar nicht. Sie lehnte ſchlaff im Sofa an und blickte ins Leere. Man redete ihr liebreich zu, aber ſie gab 0 0 keine Antwort. Die Mägde betrachteten ſie ſcheu und flüſterten 1 einander mit beſorgten Blicken zu:„Um Gottes willen, 1 ch ſchaut nur! Der furchtbare Schreck wird ihr doch net auf die rde in Rerven und auf den Verſtand gefallen ſein? Verhüt's Gott, es iſt ſchon genuͤg des Unheils!“ geſtern Karl Friedrich, der unterwegs alles erfahren hatte, lam ibe! am Nachmittage mit verweinten Augen an. Vater und Mut⸗ einen ter ſaßen blaß und verſtört neben Roſemarie, die immer noch Schie nicht redete. Da trat er ein. Eine Weile ſtarrte das Mädchen age! ihn an wie eine Erſcheinung; dann ſprang ſie auf und fiel ihm ſitzend lautweinend in die Arme.„Karl Friedrich“, ſchrie ſie,„mein wert Herzbruder iſt tot!“—-— Als Hanſels Freund auf der Station ausgeſtiegen war, De hatte es ihn Wunder genommen, daß gar niemand aus der laz e: Mühle da war, um ihn abzuholen. Er hatte eine brach wartet und war dann zu Juße weitergegangen. In Goldberg kvcd wollte er, ermüdet und durſtig, eine Weile im Wirtshauſe krock raſten. Er trat in die Veranda und hörte drinnen in der tterz Wirtsſtube lautes Weinen und leidenſchaftliche Rufe einer 7 Mädchenſtimme und beſchwichtigendes Zureden von ſeiten der bielen im Zimmer anweſenden Perſonen.„Da muß doch etwas beſonderes vorgefallen ſein,“ dachte er, und als eine Nach⸗ „Liebe Frau, iſt denn da barsfrau vorüberging, frug er ſie: Reinigt die Haut nicht nur àusserlich, schont sie durch ihre wunder volle Milde, sondern fügt dieser Wirkung auch die hygienische Wohltai hinzu, dass sie durch ihr nervenbelebendes Lecithin“ die bei den Wirtsleuten etwas paſſiert, daß ein ſolcher Auf⸗ ſtand iſt?“ „Ach Gott, lieber Herr,“ antwortete die Frau,„freilich iſt was paſſiert; das arme Ding, die Anna, iſt zu bedauern. Kein Wunder, daß ſie ſich net tröſten laſſen will, ſie haben ja heute nacht ihren Liebſten im Walde auf der Maitour erſchoſſen.“ „Das arme Mädchen!“ ſagte er bedauernd.„Wars denn ein hieſiger Burſche?“ „Nein, ein hieſiger net, der Hanſt aus der Goldmühle unten, der Student.“ Karl Friedrich wankte und mußte ſich an der Säule der Veranda halten. „Um Gottes willen, Herr,“ ſagte die Frau erſchrocken und wollte ihm zu Hilfe kommen,„Sie ſehn ja auf einmal aus wie der leibhaftige Tod! Sind S' denn ſo gar erſchrocken? Kennen S' denn vielleicht gar den Hanſi?“ „Er war mein liebſter Freund, und eben wollte ich ihn be⸗ ſuchen,“ ſagte er unter Tränen und ſank ſchwer auf die Bank nieder;„liebe Frau, bitte gehen Sie hinein und ſehen Sie, daß Sie mir einen Trunk Waſſer verſchaffen können, mir wird unwohl.“ Die Frau erwies ihm gern den kleinen Liebesdienſt,„Gott ſei Dank,“ ſagte ſie, nachdem er getrunken hatte,„jetzt kriegen S' wieder eine andere Farbe.“ „Ich danke Ihnen, liebe Frau!“ „Oh, ich bitt' ſchön. Geſtern iſt der Hanſi erſt durchgekom⸗ men mit ſeiner Schweſter, der Roſemarie; er hatte auch ſo eine Mütze auf, wie Sie. Na, tröſten Sie die armen Leute recht ſchön, wenn Sie hinunterkommen in die Mühle; ſie werden's nötig haben.“ Damit ging die Frau weiter. Es hat lange gewährt, bis die Annerl ſich von ihrer ſchwe⸗ ren Gemütserſchütterung wieder erholt hat. Ganz froh iſt ſie nie mehr geworden— niemand erkannte in ihr das luſtige Annerl von ehedem wieder. Tieftraurigen Herzens war Karl Friedrich den Berg hinab⸗ geeilt, und hatte lange gezaudert, ehe er ſich entſchließen konnte, in das Mühlenauweſen einzutreten, das ſo tot und ſtill dalag. Endlich hatte er ſich ein Herz gefaßt, und nun war er da, ein Tröſter, dem ſelbſt um Troſt bange war. Lange ſtand er ſtill vor der Leiche des geliebten Freundes, nach ſeiner ruhigen Ark ſtill vor ſich hin weinend, die kalte Hand des lieben Toten in ſeiner Rechten, und Roſemarie ſtand ihm blaß und verhärmt zur Seite, das Köpfchen auf ſeine Schulter legend und ſeine Linke feſthaltend, als fürchte ſie, auch er könne ihr genommen werden. So hatte das tiefe Leid die beiden früher, als ſie gedacht, im Elternhauſe zuſammen⸗ geführt, und niemand redete ein Wort darüber, Es war, gls Die idegle Baae und Tollette--S ife Haut innerlich starkt und den Teint natürlich verjüngt. Freis 30 Plg.; 3 Stück M.40.— In allen einschlagigen Ge- schaften erhältlich.— Alleiniger Fabrikant: Ferd. Mülhens, Köln a. Rh.(Gegr. 1792) ob Karl Friedrichs Anweſenheit allen ein Troſt wäre. Beſon⸗ ders Florian war es lieb, daß er ihn heute zur Seite haben konnte, denn mit Roſemarie und den faſſungsloſen Eltern war nichts anzufangen. Ja, ein Pfingſttag war es geworden von ſeltener Schöne, aber der Geiſt, der durch das Haus des Todes ging, war nicht der frohe Pfingſtgeiſt, der Geiſt der Freudigkeit, ſondern ein Heer von Trauergeiſtern ging ernſt und ſtill durch alle Räume und umſchwebte den hohen Giebel, und weinte hinten im Garten, wo die weißen Roſen ſtanden. Auch im Dorfe ging es recht ſtill zu. Die in der Mühle eingekehrte tiefe Trauer warf ihre Schatten über das ganze Dorf und alles ging ſcheu und flüſternd umher. Als man Roths Leiche fand, wußte jeder, daß er der Täter war, auch noch ehe man am Tatorte ſein Gewehr fand. Man wußte nur keine Erklärung dafür, was ihn zu der unſeligen Tat bewogen haben konnte. Der Gerichtsarzt ſtellte als Todesurſache innere Verblu⸗ tung infolge eines aus naher Entfernung abgegebenen Schrot⸗ ſchuſſes feſt. Wäre Hanſel die Roſe nicht entfallen und hätte er ſich nicht nach ihr gepückt juſt in dem Augenblicke, als der Schuß krachte, ſo wäre das friſche blühende Menſchenleben er⸗ halten geblieben. Abch Eva war in tiefer Trauer. Sie hatte die Feiertage über alle Hände voll zu tun, um alle die Kränze zu binden, die für Hanſis Sarg beſtellt waren und Träne auf Träne netzten die Blätter und Blumen, die ihre geſchickte Hand zu ſchönen Gewinden zuſammenfügte. Aber viel heißer waren die Tränen, die aus Annerls braunen Augen auf Hanſis weiße Röslein fielen, wenn ſie in ſtiller Stunde ihr Kleinod hervor⸗ zog, das einzige, was ihr von ihrem geliebten Hanſi geblieben war.—— (Fortſetzung folgt.) anerkannt beste Metalffadenlampe fteichhaltiges Lager in allen gangbaren Typen fur Engros- und Ostail-Verkaut. 727⁵ Stota& Cie., Elelttr.-Ges. m. b. 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Es handelt ſich bei dieſem Bau zwar nicht um eines der modernen Schulhäuſer, doch iſt der Bau gerade durch den Umbau, die geringe Größe des Platzes und die zahlreichen Schwierig⸗ keiten, welche zu überwinden waren, intereſſant. Der zur Ver⸗ fügung ſtehende Bauplatz von annähernd dreieckiger Form iſt an zwei Seiten von Verkehrsſtraßen, an der dritten Seite von einem ſchmalen, 3 Meter breiten Weg begrenzt. Seine Grundfläche be⸗ krägt nur 1539 Quadratmeter. Hiervon waren durch das alte Schulhaus überbaut 505 Quadratmeter, es ſtand mithin für den Erpeiterungsbau und den Schulhof nur die geringe Fläche von 1034 Quadratmeter zur Verfügung. 5 Auf dieſem kleinen Bauplatz wurde von der früher ſelbſtän⸗ igen Gemeinde Neckarau ein Schulhaus mit 12 Klaſſen und eini⸗ gen Nebenräumen im Jahre 1879 errichtet. Die Aufgabe be⸗ ſtand darin, auf dieſer kleinen Bauſtelle durch den Erweiterungs⸗ and Umbau ein Schulhaus mit 22 Klaſſen und Nebenräumen zu gewinnen unter knappſter Geſtaltung des Grundriſſes und tun⸗ lichſten Vermeidung der durch die Bauſtelle herebigeführten Mängel. Nach Beſeitigung der alten Aborte wurden die beiden neben derx alten Haupttreppe liegenden ſchmalen Räume zu Korridoren Amgebaut und verlängert und an dieſe Verlängerungen links und Fechts eine Gruppe von je 4 Räumen übereinander angebaut, mit⸗ hin 8 Räume in Klaſſengröße geſchaffen, von denen 7 als Unter⸗ ichsräume, der 8. zur Unterbringung einer Schuldienerwohnung, güsgenützt wurden. An das Ende der vorerwähnten Korridore Wuürde je eine Treppe mit Ausgang und Windfang gelegt, um ge⸗ Hügend Treppen und Ausgänge für die vermehrte Schülerzahl zu gewinnen. Der Raum zwiſchen dieſen beiden Treppen war für die Aboptanlage ſehr geeignet und es wurden hier in allen Geſchoſſen kmit Ausnahme des Dachgeſchoſſes Schüleraborte in genügender Bahl eingebaut. Es war jetzt noch unterzubringen: ein Schülerbad und das Plenſtzimmer des Schuldieners. Das Schülerbad konnte in der Weſſe gewonnen werden, daß der Lichthof in Höhe des Fußbodens des Erdgeſchoſſes mit einem doppelten Glasdach überdeckt wurde und der Raum unter den Aborten als Ankleideraum verwendet wurde Das Dienerzimmer mußte in den Lichthof über einen Teil des Schülerbades balkonartig hineingebaut werden. Die Dienerwohnung wurde in der Weiſe gewonnen, daß eines der keuen Klaſſenzimmer zuſammen mit dem darunter liegenden Kel⸗ lerraum zu einer zweigeſchoſſigen Wohnung ausgebaut wurde. In den Kellerräumen des alten Hauſes wurden die Friſch⸗ lüftkammern für die auf Temperaturdifferenz beruhende, zentrale Lüftungsanlage, ein Milchabgaberaum, ein Sammlungsraum und ein Fahrradraum gewonnen. Das Keſſelhaus für die neu ange⸗ legte zentrale Beheizung des ganzen Hauſes mit Niederdruckdampf erhielt ſeinen Platz in einem Kellerraum des Anbaues. Ein Raum zur Unterbringung des Brennmateriaſs wurde in der Weiſe gewonnen, daß ein Teil des Hofes unterkellert wurde, ſo daß das Brennmaterial direkt von oben hineingeſchüttet werden kann. Durch den Aufbau eines neuen Manſardendaches wurden im Dachgeſchoß über dem alten Bauteil 3 Klaſſen, 1 Zeichenſaal und Gammlungsraum gewonnen. Die Rirchgartenſchule im Ffadtteil zur Verfügung: 22 Klaſſen und zwar 7 für 54 Schüler und 15 für 60 Schüler, an Nebenräumen: im Kellergeſchoß 1 Raum für Milchabgabe, 1 Sammlungsraum, 1 Raum für Fahrräder, 1 Schülerbad nebſt Ankleideraum, 1 Keſſelhaus nebſt Kohlen⸗ keller, 2 Friſchluftkammern, 1 Waſchküche und 2 Wirtſchaftskeller. Insgeſamt können bei normaler Beſetzung der Klaſſen mit je 43 Schülern 946 Schüler in dieſem Haus unterrichtet werden. Durch den Erweiterungsbau wurden weiter überbaut 325 Quadratmeter, ſo daß nunmehr nur noch ein freier Hof von 709 Quadratmeter übrig bleibt, ſo daß auf den Kopf eine verhältnis⸗ mäßig kleine Hoffläche entfällt. Hierbei iſt jedoch zu berückſich⸗ tigen, daß der 3 Meter breite Weg, auf welchem kein Wagenver⸗ kehr ſtattfindet, als Schulhof mitbenützt werden kann und daß auch auf den angrenzenden Straßen und Gehwegen der Durch⸗ gangsverkehr nicht ſehr lebhaft iſt, ſo daß die älteren Schüler ſich auch hier bewegen können. Die innere Einrichtung weicht von der ſonſt üblichen Ein⸗ richtung der Schulgebäude nicht ab. Bei der Einrichtung der Aborte wurde auf Beſchluß des Stadtrats zum erſtenmal von der bewährten elektriſch ausgelöſten automatiſchen Spülung abge⸗ wichen und Einzelſpülung in Geſtalt von Flushometern eingerich⸗ tet. Inwieweit ſich dieſe Einzelſpülung bewähren wird, muß noch erſt abgewartet werden. Die äußere Geſtaltung des Erweite⸗ rungsbaues war durch die Formen des alten Hauſes gegeben, die Architektur des Hauſes wurde weitergeführt und wie beim alten Bau heller Sandſtein für die Architekturgliederungen verwendet, Putz nur in geringem Umfang, wie beim alten Haus und zwar Terranova⸗Putz. Das Dach wurde aus den oben erwäbnten Gründen auch beim alten Bau als Manſardendach neu hergeſtellt und mit Schiefer eingedeckt. Die Baukoſten für den Um⸗ und Erweiterungsban mit Einrichtung der Heizung im alten Bau und Neuherſtellung faſt des geſamten inneren Ausbaues des alten Hauſes und des Mobiſiars für den neuen Teil betrugen insgeſamt 295000 Mk. Bei der Projektbearbeitung und Ausführung ſtanden dem Amtsvorſtand Herr Bauinſpektor Hölſcher und Herr Bauführer Galgenmüller zur Seite. Pfalz, Beſſen und Umashung. )Lampertheim, 10. Oktober. Von der evangeliſchen Gemeinde wurde dieſer Tage der 10. Jahres⸗ tag der Einweihung des evangeliſchen Krau⸗ kenhauſes dahier in ſchlichter Weiſe begangen. Die Feier wurde vormittags ½8 Uhr durch Choralblaſen im Kranken⸗ hausgarten eingeleitet. Um ½10 Uhr fand Feſtgottes⸗ dienſt unter Mitwirkung des Kirchen⸗ und Poſaunenchors ſtatt. Die Feſtpredigt hielt Herr Pfarrer Hickel vom Eliſa⸗ bethenſtift in Darmſtadt. Am Mittag ſand ein einfaches Feſt⸗ mahl im Krankenhaus ſtatt, an dem ſich die Vorſtandsmitglie⸗ der des Krankenhausbauvereins, die Geiſtlichkeit, der Chefarzt, Herr Dr. Seubert von Mannheim, die beiden hieſigen Aerzte, der Bürgermeiſter und die in großer Anzahl erſchie⸗ nenen Schweſtern beteiligten. Anſprachen hielten hierbei Pfar⸗ rer Eckel⸗Lampertheim, der die Erſchienenen begrüßte und Herr Pfarrer Hickel⸗Darmſtadt. Nachmittags fand eine Nachverſammlung in der Kirche ſtatt, bei der der Kirchen⸗ chor wiederum mitwirkte. Herr Pfarrer Eckel, der eigentliche Leiter des Krankenhauſes, begrüßte zunächſt die zahlreich er⸗ ſchienenen Teilnehmer; ganz beſonders die in großer Anzahl erſchienenen Krankenſchweſtern, die meiſtens ſchon im Kranken⸗ haus tätig geweſen ſind. Er ſtattete ferner ſeinen Dank der 853 885 evangeliſchen Gemeinde ab für die tatkräftige Unterſtützung beim Bau des Krankenhauſes und während des 10jährigen Be⸗ ſtehens. Herr Pfarrer Hickel vom Eliſabethenſtift in Darm⸗ ſtadt hielt hierauf einen intereſſanten Vortrag über Diakoniſſen⸗ dienſt und forderte zum Beitritt zum Diakoniſſendienſt auf, da⸗ mit das Mutterhaus den Anforderungen zur Abgabe von Dia⸗ koniſſinnen jederzeit entſprechen könne. Inzwiſchen war Herr Pfarrer Dreſcher⸗Eſchollbrücken, der früher lange Jahre hier tätig war und auf deſſen Betreiben das Krankenhaus unter ſeiner Leitung gebaut wurde, erſchienen und ergriff als dritter Redner das Wort. Er verbreitete ſich über die Gründe, die ſchon anfangs der 90er Jahre an die Errichtung eines Kranken⸗ hauſes mahnten. Es war ergreifend zu hören, wie damals die Spenden gegeben wurden. So wurden Herrn Pfarrer Dreſcher damals von jüngeren Fabrikarbeiterinnen nach einander über 600 Mark übergeben, die die Arbeiterinnen durch freiwillige Gaben an den Zahltagen geſammelt hatten. Insgeſamt wur⸗ den an freiwilligen Gaben von den Evangeliſchen Lampert⸗ heims ca. 20000 Mark aufgebracht. Am 28. September 1902 konnte ſodann das Krankenhaus eingeweiht und ſeiner Beſtim⸗ mung übergeben werden. Die Baukoſten beliefen ſich auf ca. 40 000 Mark. Die Anzahl der Betten wurde von urſprünglich 15 auf 40 erhöht. Im vorigen Jahre wurde auf dem Gelände des Krankenhauſes noch eine Induſtrieſchule errichtet. Die ge⸗ ſamte Anlage repräſentiert jetzt einen Wert von ca. 100 000 M. Seit zwei Jahren iſt dem Krankenhaus auch eine Kinderſtation des Heilſtättenvereins für das Großh. Heſſen angegliedert. Be⸗ ſonderer Dank gebührt noch Herrn Pfarrer Eckel, der in der denkbar beſten Weiſe die Geſchäfte des Krankenhauſes verſieht. §5 Bad Mergentheim, 3. Okt. Seitdem ſich das Wetter gebeſſert hat, hat ſich auch die Frequenz des hieſigen Bades noch ganz erfreulich geſtaltet und eine große Anzahl Kurgäſte genießen den Herbſt, der mit ſeiner Friſche und ſeiner wundervollen Laubfärbung hier im Taubertale beſonders an⸗ ziehend iſt. Seit 1. Oktober iſt die Kurtaxe auf M. 2,50 pro Woche ermäßigt. 175 ichwarz und spiegelblank wird las Schuhzeug ohne jede Mühe dei Gebrauch Vvon Dr. Gentner's Schuh- 7 5 61 crèeme„NI PIIH E Illein. Fabr. auch des so beliebt. Veſichen- teifenpulvers„Goldperle“: Carl Gentuer Fabrik chem.- techn. Produkte Göppingen. 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Kaufhaus, N 1, Zimmer daß der Beklagte der S 6 vom 14. Oktober 1912 Mannheim, 8. Okt. 1912. Nr. 101, zur Einſicht der Vater des von der Marſe In allen bewohnten Grundſtücken ſind die zu denſaß bis auf Weiteres nblig Polizeidirektion. Beteiligten auf. Die Babette Zill am 94. Ma Wohnungen führenden Räume iusbeſondere die Tor⸗ fällt Richtungen der Fluchten 1012 in Frankfurt 3. M. einfahrten, Höfe, Hausfluren, Gänge und Treppen Während dieſes Zeit⸗ Den Vollzug des Bieh⸗ ſind an Ort und Stelle geborenen Klägers iſt, vom Eintritt der Dunkelheit und ſpäteſtens vomaumes iſt die Benüsung ſeuchengeſetzes durch ausgeſteckte Pfähle 2. der Beklagte hat dem Beginne der öffentlichen Straßenbeleuchtung an, bis der erwähnten Straßen⸗ bier und Proftle erſichtlich ge⸗Kläger von ſeiner Ge⸗ 10 Uhr abends bet früherer Abſchlleßung der Zu⸗ ſtrecke für den geſamten Fundehalsbänder betr. macht. burt an bis zur Voll⸗ änge zum Grundſtücke bis zu dieſer mit ausreichen⸗ Fuhrwerksverkehr und fürWir bringen nachſtehend Etwaige Einwendungenſendung des ſechzehnten der und feuerſicherer Beleuchtung zu verſehen. Als Reiter erbe die Beſtimmungen des gegen die beabſichtigte Lebensjahres den Unter⸗ ausreichend gilt die Beleuchtung nur dann, wenn ſie Aanderhanet en wer 24 der Vollzugsverord⸗Aulage ſind innerhalb derſhalt durch Entrichtung ei⸗ ein ordentliches Erkennen der zu beleuchtenden Räum⸗ den gemäߧ 866 J. 10.⸗kung zum neuen Vieh⸗ obenbezeichneten Friſt bei ner an den Vormund zlt lichkeiten ermöglicht. Str.⸗G.⸗B. und 5 121 ſeuchengeſetz(Gef, undſdem Bezirksamte oderleiſtenden je füir 3 9 2. Pol.⸗Str.⸗G. B. mit Geld B. O. Bl. 1912 Seite 147)dem Stadtrat Mannheim Monate vorauszahlbaren In gleicher Weiſe iſt auch die Beleuchtung der bis zu 60./ oder mit Haft ur öffeutlichen Kenntnis: geltend zu machen. Geldreute von viertel⸗ Toreinfahrten, Höſe, Hausfluren, Gänge u. Treppen bis zu 14 Tagen beſtraft. 9. Hundehalsbänder. Manuheim, 5. Okt. 1912. fährlich 0% zu ge⸗ in Fabriken, gewerblichen Anſtalten und Arbeits⸗ Mannheim, 7. Okt. 1912 8 24. Großh. Bezirksamt währen. 9552 ſtätten, in den Bergnügungs⸗ und Verſammlungs⸗ aunbeim,“. Okt. 1912] Frei umherlaufende Abteilung V. Zur mündlichen Ber⸗ und Schaukſtätten, ſowie in den zugehörigen Be⸗Gr. Bezirksamt Abt. Vla. Hunde müſſen mit Hals⸗ Derrenloſe Hunde belr handlung des Rechts⸗ dürfnisanſtalten zu bewerkſtelligen. Die Beleuch⸗ Polizeidirektion. bändern verſehen ſein, ee bei ſtretik wird der Bekenge tung iſt dahei auf ſo lange zu erſtrecken, als während 85 die Namen und Wohnort Antonſe Linp hie Bell ekſuor das Großherzogliche der Nachtzelt Menſchen in dieſen Anlagen ſich auf⸗ tweiterung der oder Wohnung des Be⸗ ſtraße 39 5 4091 Amtsgericht in Mann, halten oder zu verkehren pflegen. Kanaliſation in Secken⸗ſſitzers erſehen laſſen. e 98 ſachtſheim Abt. XIV auf Geim belr. Auf Anſuchen kann das männlich. 5 ie Vogge, Freitag, 20. Nov. 1912, Der Gemeinde Secken⸗ Betzirksamt ein ſonſtiges, mä braun. vormittags b lUhr Auch unter Tags ſind die nach 8 1 und 2 zu be⸗ heſm iſt mit vollzugs⸗ die Zugehöriareit des Zugelaufen und bei Si ö i leuchtenden Räume mit künſtlicher Beleuchtung zu reifem Beſcheid des Be⸗Hundes ſicherſtellendes Karl Schröder, Wirt, gungsſaal D, Zimmer verfehen, wenn das Tageslicht zu denfelben keinenſzirksratsbeſcheid Mann⸗ Kennzeichen zulaſſen. Waldhof, Langeſtraße 23, Nr. 114 100 genügenden Zutritt hat. heim vom 29. Auguſt 1912 Hunde, welche nicht das untergebracht ein herren⸗ M 5% 8 4. die Genehmigung zurſvorgeſchriebene Halsband loſer Wolfshund, männ⸗ Mannhbeim, 3. Okt. 1919. Verantwortlich für die Erfüllung vorſtehender Bervollſtändiaung deroder Keunzeichen kragen, 1 5„ Der Gerichtsſchreiber Vorſchriften ſind in den Fällen des 81 die Eigentlümer Ortsentwäſſerung u. zur werden— vorbehaltlich Großh. 72 1012. Gr. Amtsgerichts XIV. bezw. deren Stellvertreter(Hausmeiſter, Daus ver⸗Ableitung der Abwäſſer der Beſtrafung der Be⸗ roBh. Bezirksamt— walter) im Uebrigen die Inhaber der Bekriebe bezw. in den Neckar erteiltſſiter— eingefangen und Bruno 5 ache, Mül⸗ 1. Der minderjährige deren Stellvertreter. Ausnahmsweiſe iſt die Ueber⸗ worden.„enn ſie bis zum Ablauffler, geboren am 28. Sep⸗Robert Flor, hier, 2. die tragung der Sorge für die Beleuchtung durch Verträge Mannheſm, 30. Sept. 1912 des 2. folgenden Tagestember 1888 zu Koritau, minderfährig. Fridg Flor, al Audere namentlich Mieter, Hausverwakter jedoch Großl, Bezirksamt nicht von dem Beſttzer Amt Glatz, zuletzt wohn⸗hier, beide vertreten durch nur dann zuläſſig, wenn der Hauseigentümer nicht Abt. II. unte. Vorzeigen derſhaft in Mannheim, Ha⸗udwig Flor, hier, als lböſt in dem Hauſe wohnt. In dieſem Falle kommt 8 d Straß Juittung über die an dieſfenſtraße Nr. 52, 3. Zt. Vormund zu 1 und als te Verantwortlichkeit des Eigentümers in Wegfall, iugtande craßen⸗ Gemeindekaſſe gereiſteteunbekaunt wo, iſt de⸗ Inhaber der elterlichen wenn er der Polizeibehörde von der Beſtellung des Zahlung einer Gebührſſchuldigt, daß er als Er⸗ Gewalt zu 2,— Prozeß⸗ Vertreters Mitteilung gemacht hat. etreteng. Er⸗ bon 2 Mk. abgeholt wer ſatreſerviſt ausgewanderi bevollmächtigler: Rechts⸗ 35 Ereden, gettet. 4 ſſei, ohne von ſeiner be anwalt Dr. Blum, hier deumenis des Bezürksrats Die Auslöſungsgebüh⸗ vorſtehenden Auswande.— klagen gegen den Ju⸗ Zuwiderhaudkungen werden an Geld bis znſiggn eeim zem 2, Augeſren ſind zur Deckung derſeung der Milktärbehördeſſtallatenr Alois Horlän⸗ 150 Mask oder mit Haft beſtraft. 75 Nr. 5 5 hoſten für die Auſbewah⸗ Anzeige erſtattet zu ha⸗pder, deſſen Aufenthalt un⸗ Mannheim, den 3. September 1912. ten im Baublock euſſchen zung und Verpflegung den. Rebertretung gegen bekannt iſt— früher in en im Baublock zwiſchen der gefaugenen Hundeſs 360 Ziffer 3 R ⸗Str.⸗G. Mannheim wohnhaft 85 a a 7* munnmeem⸗ Mannheim, den 11. Oktober 1912 IU ſacc L 0 durchweg jedes Stück ſagdganchaeee —— — —— — — 111— —— —— — ——— anamammeneee ahanakenpee W achegeemm die Abſperrung der Tat⸗ die Abſperrung derſunter teilweifer Auf⸗ werden gemäß 8 36 R. geſchoß— Saal II ur Vierteljahresr f Straß Friedrichs 1* A 5 rate terlallſtr. zwiſchen Secken⸗[Straße am Friedrichs hebung der mit Bezirks⸗Viehſ.⸗Gef. mit Geldſtrafe Hauptverhandlung 9215. ausfahlbare Unterbalts⸗ heimer⸗ und Moltkeßraße platz zwiſchen Roon⸗ und ratsbeſcheid vom 26. No.ois zu 150 Mk. oder mitſden. Bei unentſchuldig⸗ renke von monatlich 8, vom 7. Oktober 1912 ab, Friedrich Karlſtraße vomvember 1891 Nr. 1268g Haft beſtraft. tem Ausbl 595 ableiben wird der⸗ vom 6. 912 bi auf Weiteres nötig Oktober 101e ab, bis ſeſgeſteltten Ban, und Maunheim 1. Okt. 1912. felbe auf Grund der nach 2r Sane n fällt. Weiteres 5 f Großh. Bezirksamt ß 472 Abf. 4 Str.⸗P. O Sfahr Währeud dieſes Zeit⸗ ihrend dieſes Zeit⸗ geſtellt erklärt. Polizeidirektion Vla. von dem 9 85 5 raumes iſt die Benützung es iſt die Beuützung. Die Einſicht des Orts⸗ Mannheim ausgeſtelltenſtrag vor 130% zu zahlen der erwähnten Straßen⸗ der erwähnten Straßen⸗ſtraseuplans iſt jeder⸗ Bau⸗ und Straßen⸗Erklärung vom 7 Sep⸗ und das Urteit für 255 jür bden geſamten ſtrecke für den geſamten mann während der üb⸗ fluchtenfeſtſtellung tember 1912 verurkeilt vorläufig vollſtreckbar uhrwerksverkehr u. für Fuhrwerksverkehr u. für lichen Dienſtſtunden auf betreffend. werden zu erklären. Zur münd⸗ Reiter verboten. Nekter verboten. dem Rathauſe N 1, Zim Der Stadtrat Mann⸗ Maunheim, 28. Sept. 1912. lichen Verhandlung des Zuwiderhandlungen wer⸗ Zuwiderhandklungen wer⸗ mer Nr. 101 gebühreufreiheim hat die Feſtſtellung Gerichtsſchreiber Rechtsſtreits wird der den gemäߧ 366 Z. 10 den gemäߧ 300 7 10lgeſtattet. der Bau⸗ und Straßen⸗ Großh. Amtsgerichts 9. Veklagte vor das Großh, .⸗Str.⸗G. B. und§ 121.⸗Str..⸗B. und 12¹ Maunheim, 3. Okt. 1912.fluchten zweier Verbin⸗— Amtsgericht in WMa Pol.⸗Str.(.⸗B. nrit Geld Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld“ Großh. Bezirksamt dungsſtraßen zwiſchenRo⸗ Der minderjährige Fried⸗ heim Abt. IV(II. Stock Dis zu 60 ½ oder mit bis zu 60% oder mit Abteilung V. ſen⸗ und Schwingſtraßeſrich Zill in Ansbach, ver⸗ Zimmer 113) auf Frella Haft bis zu 14 Tagen Haft bis zu 14 Tagen 3 im Stadtteil Neckaraufkreten durch den Vor⸗ den 27. Dezember 1912 Beſtraft. 9510 Beſtraft. 9445 Die Vornahme der Nach⸗ unter teilweiſer Abände⸗ mund Eduard Eder„vormittags 9Uhr, ge⸗ Mannheim, 7. Okt. 1912.] Maunheim, 7. Okt. 1912. 7 in Ans⸗ laden. 9558 3 1* L 57 Wroßh. Bezirksamt. Großh. Bezirksamt. zin den Vororten wird——5 ee e Aulon en Mannbeim, 3. Ort. 1012. Polizeidirektion. Poltzeidirektion. tetzt begonuen. Der hierüber gefertigte fruher in Mannheim Der Gerichtsſchreiher Abteilung VIa. Abteſlung VIa. Wir machen die Haus⸗Plan nebſt Beilagen liegtlunter der Behauptung, Großh. Amtsgerichts 1 ———.— Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Schul⸗, Katharinen⸗, Win⸗ u 5 d 5 —— gert⸗ und Feied ae dag alt 983 5 9 8 5 e ee ean daß mit dem Vollzug der Anordnung des Großher⸗daß der Beklagte als Va⸗ ———— 8 un. Stasttetl Neckarau Berordnung betraute zogl. Amtsgerichts, Ab⸗ter des Klägers Ziffer 1 — Straßenſperre etr. Straßenſperre betr. nach Maßgabe des von Aufſichtsperſonal, welches teilung 9, hierfelbſt auf: im Sinne der§ 1708/1717 Wir bringen hiermit! Wir bringen hiermitder StadtgemeindeMann⸗ für das Einfangen fedes Mittwoch, 11. Dez. 1912, B. G. B gelte, mit dem — zur öfſentlichen Keunt⸗ zur öffentlichen Keunt⸗heim vorgelegten Fluch⸗Hundes 50 erhält, zu vormittags 9 Uhr Antrage den Beklagten — nls, daß behufs Vor⸗ nis, daß behufs Vor⸗tenplaus vom 20. IV. 1912ſverwenden. vor das Großh. Schöffen⸗ zu verürteklen, an den —— nahme von Walzarbekten nahme von Walzarbeiten 17. V. 191 Zuwiderhandlungen gericht hier, I. Ober⸗ Kläger Ziffer 1 eine in — — Aae General⸗Anzeiger,*iſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). I5 Pyr aus bestem Velour, Flausch- u. Tuchstoffen, neue Fassons, veizend garniert Au 7 Enorm billig l 90 12.— ede weltere Grbsse 1 M. mehr e 4. Seite. Grösse 60. Vorschriftsmäss Turnkleider Verantworklicher Nedakteur Fris Joos.— Druck und Verlog Dr. O. Haas'ſche Druckkrei, G. m. B. 5. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittogblatt). Mannheim, den 11. Oktober 1912 15. Sette. NM — Planken ABTEILUNG FUR ELECANTE HERRENSCHNEIDERET Wir liefern als Spezialität nach Mass: Anzüge, Paletots, Ulster, Raglans etc. aus besten deutschen resp. englischen Stoffen 2u 860 GS 7 S Mark Vornehme neuzeitliche Formen in feinster Ausführung. Wenn Sie sich für die letzten Londoner Neuheiten interessieren, besuchen Sie uns bitte. I undeten 0 g, 20 2 Zimmer⸗ Wohnunngi. Seiteubau zu verm. Näh. 3. 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Der bayeriſche Eiſenbahn⸗ ſchaffner, der einem Manne verbot, im Kupee ſeine Frau zu küſſen, und ſein Verhalten durch das Gericht als pflichtgemäß beſtätigt ſah, bringt Sitten in unſer Land, die bisher nur jen⸗ jeits des Ozeans eine begeiſterte, wenn auch kurze Anhänger⸗ ſchaft gefunden haben. Die Schädlichkeit und Gefährlichkeit des Kuſſes, durch die die ſchlimmen Bazillen ſo leicht übertragen werden, haben Aerzte ſchon oft gepredigt, aber das Leben und die Liebe erwieſen ſich ſtärker als das wiſſenſchaftliche Verbot. Ernſt gemacht hat man nur in Amerika mit dem Krieg gegen den Kuß, und es iſt noch nicht lange her, daß eine heftige Anti⸗ kußbewegung die Vereinigten Staaten in die höchſte Aufregung verſetzte. Damals war ein bekannter amerikaniſcher Arzt mit dem Antrag hervorgetreten, daß man durch Geſetz das Küſſen für ein Vergehen erklären und mit Strafe belegen ſolle. Sein Vorſchlag fand beſonders im Staate Jowa Gehör, und wenn auch das Parlament ſich nicht zu der von ihm geforderten dra⸗ koniſchen Beſtimmung entſchloß, ſo nahm man ſich doch offiziell dieſes hygieniſch ſo wichtigen Kreuzzuges an. Hunderttauſende von Schildern. die künſtleriſch entworfen waren und die Worte trugen?„Küß mich nicht“, wurden an die Kinder verteilt, die ſie um den Hals trugen. Von ſtaatswegen wurde ein Organi⸗ ſator der Bewegung ernannt, deſſen Hauptaufgabe darin be⸗ ſtand, die furchtbaren Folgen des Küſſens in flammenden Vor⸗ trägen darzulegen. Ueberall, wo er ſeine heftige Philippika gegen dieſe altmodiſche Form der Liebesbezeugung ſchleuderte, fand er neben Widerſpruch auch leidenſchaftliche Anhänger, und bald hatte er eine„Antikußliga“ gegründet, deren Kern aus 2000 Schullehrerinneren beſtand.„Ich bin überzeugt, ſo be⸗ richtete er damals ſtolz an die Regierung,„daß die gefährliche Praktik des Küſſens in der nächſten Generation ausgeſtorben ſein wird.“ Bei allen Feſten, Picknicks uſw., die die Anhänger der Antikußliga beſuchten, brachten ſie ein Plakat an, in dem die Gäſte beſchworen wurden,„niemanden, den Du liebſt, den Bazillen auszuſetzen, die in den Küſſen auf Zerſtörung lauern.“ Aber die ganze Bewegung erloſch wieder ſo ſchnell, wie ſie aufgeflammt war, und ſo wird denn das Küſſen wahrſcheinlich auch in den nächſten Generationen trotz des Kopfſchüttelns der Weiſen weiter geübt werden — Mulai Hafids Problem. Der Mitarbeiter des Temps, der Mulai Hafid interviewte und nach den Reiſeeindrücken des marokkaniſchen Exſultans fragte, muß die braune Majeſtät in ſehr grübleriſcher Stimmung gefunden haben, denn Mulai Hafid erzählte, daß er auf ſeiner Reiſe durch Frankreich beſon⸗ ders die Denkmäler und hiſtoriſchen Stätten jener franzöſiſchen Berühmtheiten beſuchte, von denen er geleſen habe. Seine Helden ſind Ludwig XIV. und Napoleon., aber er hat auch eine ritterliche Bewunderung für die Jungfrau von Orleans. Und in dieſem Zuſammenhang warf der grübleriſche Exſultan eine neue tiefe Frage auf, deren Beantwortung den Hiſtorikern überlaſſen ſei. Er ſchloß die Unterredung mit der Frage:„Was wäre geſchehen, wenn Napoleon I. und Johanna von Orleans Zeitgenoſſen geweſen wären und einander geheiratet hätten?“ Ja, was wäre geſchehen — Das Perlenkollier der Gräfin Sturdza. Aus Dresden wird uns berichtet: Der Roman der bekannten Hochſtaplerin, der Gräfmm Marie Sturdza alias Irma Tihany⸗Freyler, hat oder ſpäter preiswert zu vermieten. 40034 Näher. Karl F. Decher, daſ. oder Tel. 1326. Zubehör, wegen Wegzug auf 1. Oktober zu verm. 40027 Parkring 35,1 Tr 27980 od. b. jetzt eine neue Auflage erfahren. im Jahre 1908 die Entlarvung der„Gräfin Sturdza“ in Dres⸗ den großes Aufſehen. Marie Tihany⸗Freyler trat vor mehreren Jahren in einem Budapeſter Kabarett als Sängerin auf. Ihre blendende Schönheit machte ſie alsbald zum Mittel⸗ punkt der dortigen Lebewelt. Sie zog es aber infolge ver⸗ ſchiedener Juwelenſchwindeleien vor, ihre ungariſche Heimat zu verlaſſen und tauchte eines Tages in Dresden auf, um hier die geſamte Dresdener Geſchäftswelt zu düpieren. Die Hoch⸗ ſtaplerin behauptete, die Gattin des ungariſchen Grafen Deme⸗ ter Sturdza zu ſein. Ihre Trauung ſollte in einem kleinen ruſſiſchen Dorfe von einem ruſſiſchen Popen vorgenommen wor⸗ den ſein.„Gräfin Sturdza“ bezog im Münchener Viertel in Dresden eine elegante Wohnung und war bald in den Kreiſen, wo man ſich nicht langweilt, eine bekannte Erſcheinung. Sie „ſchrieb“ auch Romane und verkaufte ſie an angeſehene Zei⸗ tungen, doch ſtellte es ſich ſpäter heraus, daß die Geiſtesprodukte der Gräfin einfach Plagiate waren. Zu den Anbetern der „Gräfin“ zählten Mitglieder der erſten Dresdner Geſellſchafts⸗ kreiſe: junge Offiziere, Rittergutsbeſitzer uſw. Der beſonderen Gunſt der ſchönen Gräfin erfreute ſich aber der Kammerherr und Rittergutsbeſitzer Siegfried von Lüttichau auf Schloß Bärenſtein; doch ſollte dieſer Kavalier ſpäter zur Genüge er⸗ fahren, daß die Liebe der Gräfin ſich in bitteren Haß verwan⸗ deln konnte.„Gräfin“ Sturdza beſaß ein koſtbares Perlenkol⸗ lier angeblich ein Geſchenk des Fürſten Eſterhazy. Mirie Sturdza war auch eine leidenſchaftliche Spielerin und in den Spielſälen von Monte Carlo eine bekannte Erſcheinung. Ende Dezember 1907 reiſte die„Gräfin“ abermals nach dem Süden, um in Monte Carlo ihr Glück zu verſuchen. Vor ihrer Abreiſe will ſie ihr Perlenkollier dem Herrn von Lüttichau zur Auf⸗ bewahrung übergeben haben. Das Glück war ihr an der Spiel⸗ bank nicht hold. Inzwiſchen hatte man aber in Dresden Arg⸗ wohn geſchöpft. Viele der geprellten Geſchäftsleute hatten Au⸗ zeige erſtattet und als„Gräfin Sturdza“ aus Monte Carlo zurückkehrte, wurde ſie auf dem Dresdner Hauptbahnhofe feſt⸗ genommen und nach faſt einjähriger Unterſuchungshaft am 1. Dezember 1908 wegen vieler Betrügereien und unberechtigter Führung des Titels einer Gräfin zu 4 Jahren Gefängnis ver⸗ urteilt. Aus der Strafanſtalt Vogtsberg erſtattete ſie nun ſpäter gegen ihren einſtmaligen Verehrer, den Herrn Lüttichau, An⸗ zeige wegen Meineides, weil dieſer in der Hauptverhandlung gegen die Gräfin Sturdza beſchworen hatte, das berühmte Perlenkollier nicht zur Aufbewahrung erhalten zu haben. Zum Beweiſe ihrer Anſchuldigung legte die„Gräfin“ der Staats⸗ anwaltſchaft Briefe des Herrn v. Lüttichau vor, die auf das Perlenkollier Bezug hatten. Doch iſt die Staatsanwaltſchaft der Anſicht, daß die„Gräfin“ ſelbſt dieſe„Kollier⸗Bemerkungen“ in die Briefe hineinkorrigiert hat. Man hat deshalb den Spieß umgedreht, den Kammerherrn v. Lüttichau außer Verfolgung geſetzt, gegen die„Gräfin“ aber, die in einigen Tagen das Gefängnis nach verbüßter Strafe wieder verlaſſen wird, An⸗ klage wegen Urkundenfälſchung und falſcher Anſchuldigung er⸗ hoben. Gegenwärtig ſind Chemiker und Schriftenvergleicher gerichtsſeitig beauftragt worden, zu prüfen, ob die„Kollier⸗ Bemerkungen“ in den Briefen des Herrn v. Lüttichau von dieſem oder von der Hand der„Gräfin Sturdza“ herrühren. — Auch eine Richterbeſtechung. Ein heiterer Verſuch, einen ganzen Gerichtshof zu„beſtechen“, wurde nach der„Tg..“ in mit Bad ꝛc. p. 7 v· Siebert, 0 4, 15, Tel. 4776 ausverwalter. Wie noch erinnerlich, machte verſetzungsh. für Mk. 60 ſof. z. vm. Näh. 1 Tr. hoch. 40046 oder ſpäler zu verm. Näh. Baubüro Hch. Lanzſtr. 24. Tel. 2007. 140002 27744 Ein Angeſtellter namens Emilie Kaufmann war als Zeuge zu einem Termin am 4. Oktober vor die 10. Kammer des Zuchtpolizei⸗Gerichts geladen worden. Statt ſeiner traf je⸗ doch ein Brief ein, in dem er ankündigte, daß er nicht kommen könne. Sein Chef erlaube ihm nicht, mehrere Stunden zu fehlen, und im Juſtizpalaſt wiſſe man zwar genau, wann man zu er⸗ ſcheinen habe, aber nie, wann man wieder gehen dürfe. Das hübſcheſte an dem Brief war jedoch das folgende Poſtſkriptum: „Gleichzeitig geſtatte ich mir, Ihnen die anliegenden vier Sitze anzubieten.“ Tatſächlich war an dem Schreiben ein kleiner Um⸗ ſchlag aus roſa Papier angeſteckt, in dem ſich bier Fauteuil⸗Billetts für ein Kinematographentheater befanden, ein Sitz für den Prä⸗ ſidenten, zwei für die Beiſitzer und einer für den Staatsanwalt. Dieſer Brief, vom Gerichtspräſidenten zu Beginn der Sitzung ver⸗ leſen, erregte eine begreifliche Heiterkeit. Der Vertreter der öffentlichen Anklage erhob ſich und ſprach:„Ich denke, der hohe Gerichtshof wird nicht zögern, gegenüber einer ſolchen Unver⸗ ſchämtheit, gegen den Unterzeichner dieſes Briefes die Strafe aus⸗ zuſprechen, die in der Strafprozeßordnung vorgeſehen iſt.“ Das Gericht verurteilte Kaufmann zu einer Ordnungsſtraſe von 25 Francs, während der Stagtsanwalt ihm die vier Billetts nebſt dem roſa Umſchlag durch das zuſtändige Polizeirevier wieder übergeben ließ. — Röntgenſtrahlen gegen den Scheintod. Es ſcheint, als ob jetzt ein unfehlbares Mittel zur Entdeckung des Scheintodes ge⸗ funden wurde. Der Vorſteher der Röntgenſtrahlen⸗Abteilung an einem Pariſer Krankenhauſe hat, ſo wird dem H. C. aus Paris geſchrieben, bedeutſame Unterſuchungen über die Feſtſtellungen des Scheintodes durch Röntgenſtrahlen gemacht. Dieſe neue Me⸗ thode wird die ſchrecklichen Vorgänge, daß Scheintote beerdigt werden, in Zukunft völlig unmöglich machen. Bisher gab es be⸗ kanntlich einige ſehr wenige zuverläſſige Arten, Scheintod feſtzu⸗ ſtellen. Man hielt dem Geſtorbenen einen Spiegel vor den Mund, um das Vorhandenſein ſelbſt geringſter Atmung zu erkennen oder man ſpritzte ihm Fluoreſzin unter die Haut, das bei Lebenden eine ſtarke Gelbfärbung hervorruft. Dieſe Mittel täuſchen natur⸗ gemäß ſehr oft und können einen Exfolg nicht beanſpruchen. Da⸗ genen hat Dr. Valliant feſtgeſtellt, daß eine Durchleuchtung eines Scheintoten mit Röntgenſtrahlen eine völlig ſichere Erkennung des Scheintodes ermöglicht. Es iſt nämlich von ihm feſtgeſtellt wor⸗ den, daß die Röntagenphotographie eines Scheintoten im Gegenſaß zu der Röntgenphotographie eines wirklich Toten die Magen⸗ und Darmpartien nicht unterſcheiden laſſen. Die Gaſe in dem Magen eines Toten ſind ſchwefelioer Natur und beainnen nach einiger Zeit zu phosphoreſzieren. Werden dieſe phosphoreſzieren⸗ den Strahlen nun von einem Röntgenapparat durchleuchtet, ſo wirken ſie auf die photographiſche Platte ſehr kräftig ein und er⸗ zeugen dadurch ein Bild, das deutlich die Abarenzung des Magens und Darmes zeigt. In den franzöſiſchen Kronkenhäuſern wird aus dieſem Grunde in Zukunft in allen Fällen in denen die Ge⸗ fahr des Scheintodes vorliegt, eine photographiſche Aufnahme des Betreffenden vorgenommen. Paris gemacht. 16 Seite General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten Witteablott) .—— 11. Oktober 1912. Maunnhefm. den kaufen? Dann besichtigen Sie die Aus- stellung und das Riesenlager der fit ma VANNTIAMM O S, 4/ ß MaNN HEIN Vornehme Passformen, gediegene Ver- arbesſtung und Ausstattung sind Eigen- schaſten eines jeden Stückes. Selbst verwönnte Masskunden ſinden das Rich- tige, da unsere Konfektion in Werk 2 Stati-Verarbeſtung felne Schneider- arbeſt darstelſt. Auch für Knaben und Junglinge finden Sie in allen Formen u. 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