Stand gebracht hat, vorerſt abzuwarten. Abonmnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 6 0060.20 Mk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: ———— Nr. 47 988 8 der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Mannheim, Sams as, 12. Oktober 1912. Anzeiger Telegramm⸗AHdreſſe: „General⸗Anzeiger Manndeim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗ibteilung... 541 Redaktiowen 577 Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 218 Eigenes Nedaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels- und Induſtrie⸗Seitung für Süldweſtdeutſchland: Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterfport; Mode⸗Bellage; Frauen⸗hlatt. (Abendblatt.) Der Reichstag und die Valkanwirren. Berlin, 11. Oktober. Die Meldung eines ſonſt ernſthaften mitteldeutſchen Blattes, daß die Einberufung des Reichstages unmittelbar bevorſtünde, iſt ſchleunigſt dementiert worden. Bei kritiſch r ſtimmten Leuten hatte ſie wohl überhaupt keinen Augenblick Glauben gefunden. An eine frühere Einberufung des Reichs⸗ tages iſt in der Tat in den letzten Wochen vorübergehend ein⸗ mal gedacht worden: wegen der Fleiſchnot, genauer wegen der beabſichtigten Durchbrechung des Zolltarifes. Aber Herr von Bethmann iſt kein Freund der bewegten parlamentariſchen Verhandlungen und es liegt nicht in ſeiner Art, den Reichstag mehr zu bemühen, als das unbedingt nötig iſt. So iſt man denn auf den Gedanken verfallen, den Gemeinden einen Teil der Zollſätze vorläufig zu ſtunden und hinterher erſt ſich vom Reichstag Indemnität erteilen zu laſſen. Dabei iſt es, ſo viel wir wiſſen, geblieben. Nun iſt ja freilich in jener Meldung angedeutet worden: der Reichstag würde um der drohenden Kriegsnöte willen einberufen werden: der Kanzler wünſche ein Expoſée über die auswärtige Lage zu geben. Das war eine Wahrhaft kindliche Motivierung. Wenn die Reichsboten wirk⸗ lich wegen der Zuſpitzung der Dinge im nahen Oſten vor der Zeit nach Berlin geladen würden, ſo wäre das eine Maßregel der auswärtigen Politik und zwar der allerſeriöſeſten eine. Denn zu theoretiſchen Auseinanderſetzungen über Krieg und Frieden und die Stellung der Mächte, der großen und der im Augenblick— concordia res parvae erescunt— ſeht viel mächtigeren kleinen, würde man die Herren nicht im Wallot⸗ haus verſammeln: derlei Erörterungen hätten in der gegen⸗ wärtigen geſpannten Situation überhaupt nur einen ſehr be⸗ dingten, nicht über jeden Zweifel erhabenen Wert. Dann könnte das lediglich beſagen, daß der Krieg vor der Tür ſteht und die berbündeten Regierungen an die Opferwilligkeit der Nation appellieren. Und ſoweit ſind wir denn doch noch nicht; ſwennſchon nicht zu verkennen iſt und, wie wir glauben möchten, Runmehr ſelbſt an den amtlichen Stellen nicht verkannt wird, daß die Dinge ſchlimmer ſtehen, als ſie noch vor ein paar Tagen ſtanden. Kann immerhin ſein, daß Rußland ſo gütig iſt, nach⸗ dem es ſeine Truppen an der Weſtgrenze auf den kriegsmäßigen Es befindet ſich dies⸗ mal ja auch in der denkbar günſtigſten Poſition: von allen Seiten umworben, kann es Gewehr bei Fuß ſtehen und zuſehen, wie der Haſe zunächſt einmal läuft. Aber Oeſterreich befindet ſich in der gleichen günſtigen Poſition mit nichten. Wir ſind der Ueberzeugung— und dieſe Ueberzeugung wird von autori⸗ tativen Männern, die den Balkan aus langjähriger amtlicher Tätigkeit kennen, geteilt— daß die verehrungswürdigen Serben gar nicht⸗daran denken, das öſterreichiſche Votum zu reſpektieren und darum, ſobald ſie erſt mit ihren Vorbereitungen fertig ſind und die Kriegsdrommeten offiziell ertönen, alsbald in den Sandbſchak eindringen werden. Damit wäre dann für Oeſterreich der Moment gekommen, wo es wohl oder übel ſein Schwert aus der Scheide lockern müßte. Wir aber hätten uns langſam vor⸗ zübereiten dem Bundesgenoſſen die Treue zu halten. Darüber aber werden gewiß noch etliche Wochen vergehen. Ob man dann doch— wenn die Dinge wirklich dieſen trüh⸗ ſeligen Gang gehen ſollten— den Reichstag früher einberuft, wiſſen wir nicht; weiß im Augenblick wohl kein Menſch. Sicher iſt nur das eine, daß, wenn nicht noch das Wunder zu uns zu Gaſte kommt, auch im Reichstage heuer Mars ſehr ſtark die Stunde regieren wird. Man hatte ſich allerlei gerade für dieſen Winter bvorgenommen. Insbeſondere die nationalliberale Reichstagsfraktion war von ihrer Heidelberger Zuſammenkunft mit dem Entſchluß zu friſcher, tatkräftiger, aufrechtliberaler Initiatipe geſchieden. Zu alledem, fürchten wir, wird, wie die Verhältniſſe ſich mittlerweile zu geſtalten begonnen haben, nicht viel Zeit und Luſt übrig bleiben. inter arma silent artes. Wenn erſt die Kanonen reden, hat es— wenigſtens, ſolange ſte reden— nicht mehr viel Zweck über die Fehler unſerer Diplomatie nachzuſinnen, die ſich zu anſehnlichem Teil vielleicht auch ſchon daher ſchreiben, daß— wie nevlich in vertrautem Kreis feſtgeſtellt wurde— ſeit etwa 10 Jahren im Durchſchnitt keiner unſerer auswärtigen Vertreter länger als anderthalb Jahre an ſeinem Platz geblieben iſt. Ein Jahr aber wird auch der Tüchtigſte und Inkelligenteſte wohl hrauchen, um auf einem neuen Terrain heimiſch und mit Land und Leuten vertraut zu werden. Inter arma silent artes. Wer denkt in dieſen Tagen noch niel an das Beſitzſteuerproblem. Das Intereſſe an dieſer Frage iſt erlahmt, wie es an innerpolitiſchen Fragen überhaupt er⸗ lahmt iſt. In ſolchen Tagen banger Spannung erkennt man, daß das Schwergewicht aller Politik und aller Wirtſchaft am Ende doch in den auswärtigen Beziehungen der Mächte liegt. 7 Vor dem Rriegsausbruch. Im heutigen Mittagsblatt haben wir dargelegt, daß und warum die Lage auf dem Balkan hoffnungslos iſt, die Balkan⸗ ſtaaten ſtellen Forderungen, die die Großmächte nicht befrie⸗ digen können. In Wien beſteht die gleiche Auffaſſung. Die Neue Freie Preſſe faßt ihr Urteil kurz dahin zuſammen: Die Antwort der Balkanſtaaten auf die Note der Mächte iſt noch nicht feſtgeſetzt worden, dürfte jedoch in den nächſten Tagen erteilt werden. Allein weſentliche Hoffnungen werden auf dieſe Antwort nicht mehr geſetzt, und der geſtern ſtatt⸗ gefundene Kollektivſchritt der Müchte in Konſtantinopel wird keine Ergebniſſe haben, welche die Balkanſtaaten zur Temo⸗ biliſierung veranlaſſen können. Sie verlangen Reformen unter Kontrolle von Europa. Das wollen die Großmächte nicht tun und an dieſem Widerſpruche ſcheitert die Friedensfrage. Wenn die Mächte die nötige Bürgſchaft für die Reformen hätten bieten können oder wollen, wäre der Friede vielleicht gerettet worden. Eine Politik, welche die Einigkeit der Großmächte vorausſetzt, muß ſcheitern, weil dieſe Einigkeit nicht vorhan⸗ den iſt. In wenigen Tagen dürfte die Antwort der Verbün⸗ deten, die ebenfalls nur mühſelig über mancherlei innere Gegenſätze hinwegkommen erteilt werden, und dann wird vermutlich das Schickſal ſeinen Lauf neh⸗ men. Berlin, 12. Okt.(Von unſ. Berliner Bur.) Aus Krakau wird telegraphiert: Nach einer Meldung der„Nowa Reforma“ haben alle Truppen in den ſüdlichen Gouvernements von Ruſſiſch⸗ Polen den Befehl erhalten, ſich an beſtimmten Punkten in der Nähe der öſterreichiſchen Grenze zu konzentrieren. Unter der Be⸗ völkerung herrſcht eine wahre Panik, da man glaubt, daß der Krieg ſchon ausgebrochen ſei. Nach einer Meldung desſelben Blattes ſind in mehreren Gar⸗ niſonen, darunter in Lodz und Bialiſtok Reſerviſtenmeute⸗ reien ausgebrochen, da die ruſſiſchen Offiziere die Reſerviſten vielfach unmenſchlich behandelten. In Szueßiez wurden 14 Reſer⸗ viſten durch das Kriegsgericht zum Tode durch Erſchießen verur⸗ teilt. An der ruſſiſchen Grenze ſind die Zollreviſionen erheblich verſchärft worden. Bei allen jungen Leuten werden Leibesviſi⸗ tationen vorgenommen, auch bei Frauen durch Agentinnen der politiſchen Polizei. Nachrichtenzenſur. W. Konſtantinopel, 12. Okt. Von heute ab wird für die hieſige Preſſe die militäriſche Prävantivzenſur für alle mili⸗ täviſchen Nachrichten eingeführt. Panik auf Chios. * Athen, 12. Okt. Der„Agence Havas“ wird aus Smyrna gemeldet: Die Generalkonſuln von Frankreich, England und Rußland reiſen nach Samos ab, um dort die Lage zu ſtudieren und eine neue Charta auszuarbeiten.— Die Truppen von Samos würden mit Artillerie nach Chios gehen, wo eine Panik ausgebrochen ſei. Der Kriegsruf des Zultans. wW. Konſtantinopel, 12. Okt. Der Sultan hat an die Armee eine Proklamation gerichtet, in der dieſe aufgefordert wird, gegen die Balkanländer ihre Pflicht zu tun. W. Konſtantinopel, 12. Okt. Die Proklamation des Sul⸗ tans an die Armee beſagt: Die Welt kennt die Friedens⸗ liebe der Türkei. Die Ottomanen achten die Rechte aller Nationen und wünſchen, daß alle Nationen auch ihre Rechte achten. Die Ottomanen hegen gegen keine Regierung Hinter⸗ gedanken und haben deshalb das Recht zu verlangen, daß auch die anderen Regierungen nicht unaufrichtig handeln. Die Otto⸗ manen wünſchten nicht das Glück und den Fortſchritt irgend⸗ eines Volkes zu ſtören, ſie könnten aber trotz der großen Schwierigkeiten, denen die Türkei beſtändig ausgeſetzt iſt, nicht zugeben, daß andere Völker ihr Glück und ihren Fortſchritt ſtören. Wir führen Reformen aus, deren unſer Land be⸗ darf, nach Möglichkeit undgllmühlich. Dennoch wol⸗ len kleine Nachbarn, die es auf unſer Gebiet abge⸗ ſehen haben und ſehen, daß unſer Fortſchritt die Verwirk⸗ lichung von unrechtmäßigen Zielen verhindern wird, unſere Reformen vereiteln, von unſeren Schwieriakeiten vro⸗ fitieren und ſetzen ſich ins Einvernehmen, uaſere Grenzen an⸗ zugreifen. Krieg auf dem Balkan. Die Proklamation des Sultans hebt hervor, daß Utopi⸗ ſten in Bulgarien, Serbien, Griechenland und Montenegvo die Heldentaten, welche die Türken einſt in dieſen vier Ländern vollbrachten, ebenſo vergeſſen, wie die Tapferkeit der Türken in Tripolis, indem ſie an die türkiſchen Grenzen Truppen entſenden. Wir ſind gezwungen zu mobili⸗ ſieren und befehlen die geſamte Mobiliſation der Re⸗ ſerviſten und Landwehrtruppen der., 2. und teilweiſe 3. In⸗ ſpektion. Die Proklamation ſpricht weiter in feierlichen Worten aus, die Truppen werden ſichihrer Vorfahren würdig er⸗ weiſen und den heiligen Boden des Vaterlan⸗ des gegen den Feind verteidigen, der den Ottoma⸗ nen ihr vaterländiſches Erbe entreißen und das Glück ihrer Kinder zerſtören wolle, fordert die Truppen auf, ſich ihrer in Tripolis kämpfenden Brüder würdig zu zeigen und ſpricht ſchließlich die Ueberzeugung aus, daß ſie den Siegen ihre: Vorfahren neue hinzufügen werden und wünſch! ihnen den Sieg. Der Rampf um den Sandſchak Momibaſar. 79 905 Berlin, 12. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Großes Aufſehen erregt hier ein Interview mit dem früheren montenegriniſchen Geſchäftsträger Plamenatz in Konſtantinopel, das dieſer auf der Durchreiſe nach Cetinje in Bukareſt dortigen Journaliſten gewährt hat. Plamenatz, der bekanntlich die Kriegserklärung Montenegros an die Pforte überreichte, erklärte unverhüllt, daß die Balkanſtaaten, ebenſo wie ſie die Ordnung der Balkanangelegenheiten ohne Rückſicht auf die Großmächte in die Hand genommen bätten, auch nach einem Siege ihren Gebietszuwachs gegen den Willen der Groß⸗ mächte durchſetzen werden, Plamenatz ſchloß mit den Worten: Montenegro will den Sandſchak! Mit dieſer Stimmung der Balkanvölker rechnet man in Wien, wo an den Zentralſtellen fieberhafte Tätigkeit herrſcht. Es ſind alle Vorbereitungen ge⸗ troffen, um im gegebenen Falle raſch und mit voller militäri⸗ ſcher Machtentfaltung die Intereſſen der Monarchie an der Südoſtgrenze zu wahren. Sämtliche beurlaubten Offiziere und Mannſchaften haben ſchon vor einjigen Tagen ihre Rück⸗ berufung erhalten. Man ſpricht auch von zahlreichen Reſer⸗ viſteneinberufungen. Weitere Erfolge der Montenegriner. W. Podgoritza, 12. Oktober. Der Spezialkorreſpondent des Reuterſchen Bureaus meldet vom 10. Oktober.40 Uhr nachmittags: Heute mittag haben die Montenegriner die tür⸗ kiſche Befeſtigung Rogame in der Nähe der Stadt Tuzi genommen. Vom Schlachtfelde wurden 4 Verwundete Hier⸗ her gebracht. Die Spitäler ſind überfüllt. Der König hat im Spital die ſchwerverletzten und toten Soldaten beſucht. Er küßte ſie auf die Stirne und dankte allen im Namen des Vater⸗ landes. Der Sohn des Königs, Prinz Mirko, trug ſelbſt einen ſchwerverletzten Soldaten ins Spital. Ein Telegramm vom 11. Oktober,.20 Uhr abends, be⸗ ſagt: 3000 Maliſſoren haben ſich erhöohen und kämpfen hinter dem Rücken der türkiſchen Armee. Einige Hundert davon ſind in Podgoritza eingezogen und verlangen Waffen. Eine Siegesdepeſche von Prinz Peter. Der vielen Heidelbergern noch beſtens bekannte jugendliche Prinz Peter von Montenegro, der in den Jahren 1903 bis 1907 ſeinen Wohnſitz in Heidelberg hatte und ſich damals zwecks Erlangung der Prima⸗Reife auf dem Pädagogium Neuenheim befand, hat, wie mitgeteilt wird, an den Leiter des Neuenheimer Inſtituts folgende Siegesdepeſche geſchickt; Podgoritza, U. Oktober. Seit drel Tagen in heftigem Kampfe. Feind auf der ganzen Linie zurücgeworfen. Feindliche Feſtungen und Kanonen in unſere Hände gefallen. Viele Offiziere und Soldaten gefan⸗ gen genommen. Mit Gruß Prinz Peter, Die Depeſche war geſtern nachmittag.30 Uhr in Posd⸗ goritza aufgegeben worden und traf nachts 11 Uhr in Heidel⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 12. Oktober⸗ berg ein. Prinz Peter ſteht im Range eines Hauptmanns und wurde in Cetinje am 28. September 1889 geboren. Eine Schwe⸗ ſter von ihm iſt bekanntlich mit dem Prinzen Franz Joſeph von Battenberg in Darmſtadt verheiratet. Der Aufmarſch der Heere. W. Konſtantinopel, 12. Okt.(Wien. Korr.⸗Bur.) Nach Anſicht zuſtändiger Kreiſe ollzieht ſich die türki ſche Mo⸗ biliſatio nin Ordnung zwar ſchneller, als man erwartete. Das Grfos der aus Anatolien gekommenen Truppen wird über Rodoſto und zum Teil über San Stefanie transpor⸗ tiert. Von hier iſt bisher die 2. und 3. Diviſion abmarſchiert. Die 1. befindet ſich in Albanien. In Kaſpl werden keine regu⸗ lären Truppen mehr vorhanden ſein. Nur die 3. Redif⸗Diviſion befindet ſich dort. Man glaubt, daß binnen einer Woche die 5 an der Grenze bei Adrianopel über 160 000 Mann ver⸗ ügt. Die Regierung erklärt die Nachricht, daß beſchloſſen worden ſei, den Landſturm und die Chriſten bis zum 25. ds. Mts. zu mohiliſieren, für falſch. Die Leute vom Landſturm ſollen ſich nur zur Feſtſtellung ihrer Anweſenheit in die Liſte einzeichnen. Die religtöſen Häupter der Chriſten betrachten dieſe Maßnahme als ungeſetzlich, da das Militärgeſetz, das die allgemeine Dienſt⸗ pflicht der Chriſten vorſieht, noch im Senat unerledigt iſt. Na⸗ e die Chriſten ſind ins Ausland geflohen, um nicht zu dienen. Die italieniſch⸗türkiſchen Friedens⸗ verhandlungen an einem kritiſchen 1 Punkt. Berlin, 12. Okt.(Von unſerm Berl. Bureau.) Aus Duchy wird telegraphiert: Nach einer an Ort und Stelle ein⸗ geholten Information, ſind die italieniſch⸗türkiſchen Friedens⸗ unterhandlungen an einem äußer ſt kritiſchen Punkt angelangt. Es iſt mit der Möglichkeit des vollſtändigen Abbruches zu rechnen. Die Gründe hierfür werden geheim gehalten. Sie können aber jedenfalls nicht in Differenzen über bloße redaktionelle Formeln beſtehen. Geſtern Abend langte hier ein Kurier aus Konſtantinopel an. Sofort nach ſei⸗ nem Eintreffen fand eine Zuſammenkunft der türkiſchen Un⸗ terhändler ſtatt um über die von dem Kurier mitgebrachte Ent⸗ ſcheidung des Miniſterrates zu beraten. % Berlin, 12. Oktober.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Rom wird gedrahtet: Die türkiſche Regierung möchte die Un⸗ erzeichnung des von ihren und den italieniſchen Vertrauensleuten gemeinſam gefaßten Protokolls hinausſchieben. Es wurde jedoch den türkiſchen Unterhändlern bedeutet, daß Italien auf dieſe Ver⸗ ſchleppungstaktik nicht eingehen könne, ſondern daß das Protokoll vielmehr ohne Verzug unbverändert unterzeichnet werden müſſe. Andernfalls werde ſich Italien jeder weiteren Rückſicht für ent⸗ bunden halten und die kriegeriſche Aktion wieder aufnehmen. Dieſe aus verſchiedenen Quellen kommenden übereinſtimmen⸗ den Meldungen laſſen keinen Zweifel darüber zu, daß es um die Friedensverhandlungen tatſächlich kritiſch ſteht. Damit ſtimmt auch die geſtrige amtliche Nachricht aus Rom überein, daß das 1. italieniſche Geſchwader, das ſich unter dem Kommando des Ad⸗ zmirals Viala in den italieniſchen Gewäſſern befindet, den Befehl gerhalten habe, ſich zur Abfahrt in das Aegäiſche Meer bereit zu halten. Engliſch⸗franzöſiſche Meinungs verſchiedenheiten. 5 JIn Paris iſt man über die engliſche Politik verſtimmt, die gezögert hatte, auf den Vorſchlag Poincars über das ſofortige Eingreifen der Großmächte auf dem Balkan einzugehen. Wie erinnerlich, hatte der Matin zuerſt den Vorwurf erhoben, daß England den größten Teil der Verantwortung für den Kriegs⸗ ausbruch trage, England habe dem völligen Einvernehmen der Großmächte Hinderniſſe in den Weg gelegt. Auch der Temeps und das Siecle nehmen dieſen Vorwurf auf und geben ihn an die engliſche Adreſſe weiter. Der Temps ſchiebt zu ſeiner Begründung zwar die ruſſiſche Preſſe und ihre Klagen über die engliſche Politik vor, macht ſie ſich aber doch ſelbſt zu eigen, indem er ihre Richtigkeit dahin anerkennt, daß England in der Tat die Vorſchläge Poincarss auf Beſchleunigung der Reformen beſeitigt habe.„Es iſt unbeſtreitbar“, erklärt der 7 A. Feuilleton. Ausſtellung im Kunſtverein. In den Räumen des Kunſtvereins dominieren noch die Bil⸗ ber Kochs. Unter den neu ausgeſtellten Werken anderer Maler herrſcht die lyriſche Landſchaftskunſt vor. Da ſind zu⸗ nächſt die Bilder von A. Lutteroth⸗Hamburg. Seine Kunſt iſt eine ſtille, innig empfundene. Sie iſt friſch und ſach⸗ lich, doch von einer poetiſchen Diktion. Die Bilder wollen mit Liebe und Hingebung betrachtet ſein, dann offenbaren ſie ihren Gehalt und wachſen dem Beſchauer ans Herz. Ob Lutteroth nun Gebirgspartien, einen Obſtgarten, eine Baumſtudie oder ein Motiv aus der Ebene malt, immer iſt es das Erfaſſen der Naturſeele, wie ſie in friedlichen, glücklichen Stimmungen lebt. Das gilt von ſeinen Oelbildern wie Aquarellen. Ihm nahe ſteht Fr. Nierholz⸗Karlsruhe, der in zahlreichen Acguarellbildern ein andächtiges Heimatslied ſingt. Das Bad⸗ ner Land mit ſeinem Reichtum an Stimmungen, blauen Ber⸗ gen und grünen Wieſen, an maleriſchen Motiven in Stadt und Land iſt es, das es ihm angetan hat. Und das hält er feſt in unermüdlicher Schaffensluſt und mit allen farblichen Reizen. Der Zettel„Verkauft“ an ſo vielen ſeiner Bildchen iſt nicht nur ein Zeugnis für das Gefallen, welches das Publikum an ſchlichter Heimatkunſt findet, ſondern auch für den Künſtler ſelbſt. Helene Altmann⸗Greifenberg ſtellt zu den bisherigen noch eine Anzahl farbiger Zeichnungen und Holz⸗ ſchnitte aus. Hier iſt es die Silhouette eines Hügels oder eines Baumes, dort die einer Felspartie oder eines Kornfeldes, die ſte wiedergibt. Es ſind nicht unbedeutende Arbeiten mit gutem Einfühlen in das Sinnliche des Stoffes gegeben und mit ſicherem Gefühl für fein abgetönte Farben. Den paar noch ausgeſtellten Kinderporträts von Dora Arnd⸗Raf chi d⸗Kiel fehlt das, was erſt den Reiz des Ma⸗ lens ausmacht. das künſtleriſche. J. W. Temps,„daß die engliſche Regierung unter den gegenwärtigen Umſtänden hinter den Ueberlieferungen zurückbleibt. England handelt nach dem augenblicklichen Begriff, den es von ſeinen Intereſſen hat. Die engliſche Politik und der engliſche Handel ſpielen Humanität in der Türkei, in China und anderswo mit elwas vorlautem Eifer, der ſich gut bezahlt macht. Ein jedes Volk hat ſeine Gewohnheiten und ſeine Fehler, welche gegen⸗ ſeitige Duldung verdienen.“ Mit andern Worten, Englands Politik ſcheint auch in dieſem Augenblick wieder allzu ſehr den perſönl ichen Gewinn im Auge zu haben. Der Temps ergänzt ſein mildes Urteil darüber durch die Schlußfolgerung, daß Frankreich den Vermittler zwiſchen Rußland und England ſp ielen müſſe, indem es Rußland daran erinnert, daß es im Intereſſe des Dreierbandes liege, daß England ſeinen alten Einfluß in Konſtantinopel zurückgewinne, und indem es Eng⸗ land vorſtelle, daß es im Intereſſe der Türkei beſſer ſei, den Frieden im Hinblick auf die Reformen vorzuziehen als die Türkei den Gefahren eines Krieges auszuſetzen. Gegenüber den Mei⸗ nungsverſchiedenheiten im einzelnen müſſe der Gedanke des Ein⸗ vernehmens vorhertſchend ſein. Ebenſo, meint der Temps, müſſe Deutſchland die Vermittlung zwiſchen Oeſterreich⸗-Ungarn und Rußland übernehmen, um Oeſterreich und Rußland im Einver⸗ nehmen zu erhalten. Einen Verteidiger aber findet England doch in dem Jo uragal des Debats. Es findet die Vorwürfe über die jüngſte Haltung Englands gegenüber den Vorſchlägen Poincarés und über die Verantwortlichkeit an dem Ausbruch des Krieges unberechtigt, was auch die Anſicht des früheren Miniſters Hanotaur im Figaro von heute ſei. England ſei es ge⸗ weſen, das„Germanien“ die Tür zum Balkan geöffnet hat. Die Schlußfolgerung des Journal des Debats iſt:„In der Kriſe, die ſich auftut, haben die Weſtmächte, von den andern ein wenig vernachläſſigt, Intereſſen allererſten Ranges zu verteidigen. Sie müſſen vereint bleiben und ſich nicht gegenſeitig Vorwürfe machen.“ Der Grundgedanke, der alle die franzöſiſchen Mahnungen leitet, iſt offenſichtlich der, England müſſe ſich den Wünſchen und Auffaſſungen Rußlands in ſeiner Balkanpolitik entgegenkom⸗ mender zeigen, um als erſtes und höchſtes Ziel die Einmütigkeit und die Zukunft des Dreiverbandes zu ſichern. Bulgariens führende Nünner im bevor⸗ ſtehenden Rriege. 8 General Sawoff, der Generaliſfimus.— Dem Zaren Ferdinand., dem Chef und Höchſtkomman⸗ dierenden, iſt der Generalmajor Michail P. Sawoff als Generaliſſimus der bulgariſchen Streitkräfte zur Seite geſtellt worden. Dieſe Wahl ergab ſich gleichſam von ſelbſt, da der General Sawoff den wichtigſten Anteil an der Schaffung des bulgariſchen Heeres in ſeiner jetzigen Geſtalt gehabt hat und deſſen Vertrauen im höchſten Maße genießt. Er iſt einer der populärſten, tüchtigſten und zugleich gelehrteſten Generale, die Bulgarien gegenwärtig beſitzt. Michail P. Sawoff wurde am 14. November 1857 zu Chaskowo als Sohn eines Geiſtlichen geboren, vollendete ſeine Gymnaſialſchulung auf dem Lyzeum in Konſtantinopel, nahm als Freiwilliger am Kriege des Jah⸗ res 1877 teil und trat dann in die neubegründete Militärſchule in Sofia ein, die er als Offizier berließ. Im Jahre 1881 zum Oberleutnant befördert, wurde er zur Vervollſtändigung ſeiner Ausbildung zur Kriegsakademie nach St. Petersburg komman⸗ diert und nach ſeiner Rückkehr zum Adjutanten des Gouver⸗ neurs in Südbulgarien ernannt. Im Kriege gegen Serbien tat er ſich 1885 derart hervor, daß er durch den Orden für Tapfer⸗ keit ausgezeichnet wurde und nun ſchnell von Stufe zu Stufe ſtieg. Am Ende des Jahres 1886 war er Kommandeur der 5. Infanteriebrigade und im Herbſt des nächſten Jahres wurde er ins Kriegsminiſterium verſetzt. Hier begann nun für ihn eine Tätigkeit, die für das bulgariſche Heer in außerordentlicher Weiſe erſprießlich werden ſollte. Denn ihm fiel in erſter Linie die Aufgabe zu, die bulggriſche Miliz in eine regelmäßige Truppe umzuwandeln. Am 6. Februar 1891 wurde er ſelbſt Kriegsminiſter. Bis zum 15. April 1899 blieb er es und hat in dieſer Zeit durch unermüdliche Arbeit eine vollkommene Reorganiſation der Armee durchgeführt. Durch ihn erhielt die bulgariſche Armee ein Pionierkorps, Feſtungsbat⸗ terien, Taubenpoſt, ein Automobil⸗ und Fahrradkorps, und die ganze bulgariſche Militärgeſetzgebung iſt ſein Werk. Nach ſeinem Rücktritt vom Kriegsminiſterum trat er an die Spitze der Militärſchulen, doch bereits am 18. März 1903 wurde ihm zum zweiten Male das Portefeuille des Kriegsminiſteriums übertragen, das er dann bis zum Jahre 1907 in Händen be⸗ hielt. Von kleiner, gedrungener Geſtalt, lebhaftem und ener⸗ HSS————————— ͤ ͤ ‚K——b———————————— Die Münchner Kunſtausſtellungen 1912. [(Von unſerem Münchener Korreſpondenten. II. Der Glaspalaſt. Mit ungewöhnlichem Intereſſe hat in dem Bilderdurchein⸗ ander des diesjährigen Glaspalaſtes ein durch zahlloſe Photo⸗ graphien bekanntes, älteres Werk von Defregger angemutet, die 1877 entſtandene„Brautwerbung“. Dieſes Gemälde vereinigt auf das merkwürdigſte den vorzüglichen Maler von einſt mit dem populären Erzähler von heute. Es gibt gewiß ſehr wenige Bilder, auf welchen in der Tat Qualität und Kitſch, Unwahrheit und Wahr⸗ heit ſich ſo nahe ſtehen wie hier. Ein ſehr nachdenkliches Bild! Da tritt der biedere Vater zur Türe herein, und beginnt die Werbung vorzutragen, den Sohn hinter ſich, die Brautmutter iſt aufgeſtan⸗ den, um mit gebührendem Ernſt den Antrag zu empfangen, wäh⸗ rend die verſchiedenen Töchter die Verlegenheit der Umworbenen mutwillig verſpotten. Hölzerne Figuren von jener Unnatur und Unlebendigkeit, die mir kürzlich in München bei einem Mitglied eines beliebigen Bauerntheaters beſonders grotesk erſchien, der in„kurzer Wichs“ unter den nackten Knien und Wadenſtrümpfen Schnürſtiefel mit Gummiſohlen trug. Niemals hat ein Tiroler auch nur im entfernteſten geiſtige oder leibliche Verwandtſchaft mit den Puppen der Defreggerkunſt. Und doch wie wehmütig berührt die Ueberzeugung von dem einſtigen hohen Können dieſes Mannes. Hinter den Figuren iſt die braune Holzwand mit ihren Sparren und Balken ſo fein behandelt, iſt der grüne Kachelofen ſo friſch und farbig hingeſtrichen wie auf den beſten Werken von Wilhelm Diez. Welch edle Kunſt ward hier zerſtört! Gerade im Glaspalaſt er⸗ ſcheint das Defreggerbild wie ein Symbol der Münchener Ate⸗ lierkunſt. Ein reiches Talent neben dem anderen, erſtickt nicht etwa im Jagen nach Anerkennung einer eigenen Kunſt, wie ſte Marses und Feuerbach todesmutig bewährten, ſondern zu⸗ grunde gerichtet durch Inſtinkte ganz äußerlicher Art, die das Auf⸗ geben eben der eigenen Perſönlichkeit zur Folge hatten, darf Zeug⸗ nis ablegen dafür, daß leider das„es war einmal“ im Reiche der zan Piloty, Kunſt oftmals vorherrſcht. 5 giſchem Weſen verrät General Sawoff auch in ſeinem Aeußeren die Eigenſchaften, denen er ſeine glänzende Laufbahn und die hohe, verantwortungsvolle Stellung verdankt, zu der ſein König ihn in dieſer entſcheidenden Stunde berufen hat. General Nikyphoroff, der Kriegsminiſter. Generalleutnant Nikyphor Petroff Nikyphoroff, der als Kriegsminiſter die Mobilmachung und den Aufmarſch des bul⸗ gariſchen Heeres zu leiten hat(der Generalſtab iſt in Bulgarien dem Kriegsminiſterium unterſtellt), iſt in Deutſchland eine wohlbekannte Perſönlichkeit, da er der erſte diplomatiſche Vertreter Bulgariens beim Deutſchen Reiche war. Am 12. April 1858 zu Lowitſch in Nordbulgarien ge⸗ boren, iſt er jetzt 54 Jahre alt. Deutſche Bildung erhielt er, indem er von 1874 bis 1877 in Deutſchland, namentlich in Gera, und dann in Wien ſtudierte. Es iſt einer der älteſten Offiziere des bulgariſchen Heeres und aus der Militärſchule in Sofia hervorgegangen. Nachdem er 1879 den Leutnantsrang erhal⸗ ten hatte, wurde er von 1883 bis 1884 zu ſeiner weiteren Aus⸗ bildung der ruſſiſchen Armee zugeteilt; bei dieſer Gelegenheit abſolvierte er auch einen Kurs an der ruſſiſchen Offiziersſchule in Oranienbaum. Mit 27 Jahren zog er 1885 als Komman⸗ deur des 6. Infanterie⸗Regiments von Tirnowo in den Krieg gegen Serbien, wo er ſich durch Tapferkeit und Umſicht aus⸗ zeichnete. Schon im Jahre 1891 rückte er zum Brigade⸗Kom⸗ mandeur auf, und als 1893 infolge der Erweiterung der Armee die damals beſtehenden Brigaden in Diviſionen umgewandelt wurden, erhielt er das Kommando der 4. Infanterie⸗Diviſion in Schumla. Drei Jahre ſpäter, 1896, wurde er in das Kriegs⸗ miniſterium berufen, dem er 8 Jahre lang als Inſpekteur der Infanterie und Chef der Verwaltungsabteilung angehörte. Als im Jahre 1904 eine diplomatiſche Agentur des Fürſten von Bulgarien in Berlin eingerichtet wurde, wählte Fürſt Fer⸗ dinand den General Nikyphoroff zu ſeinem erſten Vertreter am Hofe des deutſchen Kaiſers und am 31. Auguſt 1904 überreichte General Nikyphoroff in Berlin ſein Beglaubigungsſchreiben. Er blieb ſechs Jahre lang auf dieſem Poſten und erwarb ſich während dieſer Zeit in Berlin durch die Gradheit und Zuver⸗ zu denen er in Fühlung trat, die wärmſten Sympathien. Nach⸗ dem er im Herbſt des Jahres 1910 abberufen worden war, wurde er zunächſt der Armee zu allgemeinen Aufträgen zuge⸗ teilt und dann zum Kriegsminiſter ernannt. Gründlich und fleißig, ſeinem Berufe mit unermüdlicher Pflichttreue und Ge⸗ wiſſenhaftigkeit ergeben, ſo ſtellt der bulgariſche Kriegsminiſter den Typus des modernen bulgariſchen Soldaten in ſeiner beſten Geſtalt dar. 8 Moltke über die Verteidigung des Balkans durch die Türken. Generalfeldmarſchall v. Moltke, ein hervorragender Ken⸗ ner des Balkan, hat, wie uns von militäriſcher Seite geſchrie⸗ ben wird, ſich mehrfach auf Grund ſeiner Erfahrungen, die er während ſeines Aufenthalts auf dem Balkan geſammelt hatte, über die günſtigſte Art und Weiſe geäußert, wie der Balkan von der Türkei verteidigt werden könnte. Heute werden dieſe Anſichten Moltkes von beſonderem Intereſſe ſein. In ſeinem Buche über die Kriege von 1828 äußerte ſich Moltke über die Natur des Landes und über die Eigenart der Gebirge, die ihn an den Thüringer Wald erinnerten. Die berühmte„Schutz⸗ mauer“ des Osmanenreiches“ hat nach ſeiner Anſchauung mehr einen idylliſchen Anſtrich. Beſonders die Kuppenformen und unabſehbare Laubwogen ſind einem kleinen deutſchen Gebirge durchaus ähnlich.„Die Verteidigung des Balkan“, ſagt Moltke,„würde nach der ganzen Beſchaffenheit des Landes und der Wege(die heute ſich noch ungefähr in demſelben Zuſtande befinden wie zur Zeit Moltkes) auch türkiſcherſeits nicht ſowohl durch neue Feſtungen auf den Hauptübergangsſtraßen, ſondern vielmehr durch den Widerſtand zu bewirken ſein, welchen ein hinter denſelben poſtierten Korps, unter Benutzung der provi⸗ ſoriſchen Verſchanzungen, Verhauen uſw. im Gebirge ſelbſt, dem Vordringen der notwendig vereinzelten feindlichen Kolon⸗ nen faſt an jedem Punkt mit großem Erfolg entgegenſetzen kann.“ Im öſtlichen Teil des Gebirges liegen 6 Uebergänge, die nach Moltkes Anſchauung für die Verteidigung des Landes in erſter Reihe in Betracht kommen. Man kann annehmen, daß die Türken ihre Kampfesweiſe der Natur des Landes entſpre⸗ chend einrichten werden, wenn auch die Uebergänge heute be⸗ reits zum Teil ſehr befeſtigt ſind. Heute ſind die Feſtungslinien ſehr zahlreich und die ganze Grenze iſt mit vorgeſchobenen Werken, Magazinen und Kaſtells beſetzt. Es ſei endlich noch ein Ausſpruch Moltkes über die Kriegsweiſe und den ſoldati⸗ ſchen Charakter der Türken erwähnt.„Die Kriegsweiſe der Türken“, ſo ſchreibt Moltke,„gleicht dem Verhalten eines wil⸗ den Ebers, welcher den Gegner nicht aufſucht, ſondern ihn im Dickicht ſeiner Wälder erwartet, dann aber, wenn er vor Ueber dieſe Künſtler entſcheidet mit grauſamer Strenge die Nachwelt, die zwiſchen Mode und Qualität ſondert. Die Vergeſſenheit packt raſch Namen, deren Träger geſtern mit rauſchendem Ruhm erhoben wurden: wer denkt heute an Markart, wer ſelbſt noch an Cornelius, wenn von den gro⸗ ßen deutſchen Malern des neunzehnten Jahrhunderts geſprochen wird! Es iſt zweifellos, daß die Atelierkunſt durchaus zu⸗ rückgeſchoben werden wird. Selbſt Künſtler, welchen mehr bewußt als unbewußt das Streben nach freier Luft innewohnte, denen im Hin⸗ und Herſchwenken zwiſchen Gegenſätzen der maleriſchen Technik und der kompoſitionellen Behandlung aber des eigenen Weges Sicherheit verloren ging, werden bei der Abſtimmung das ſchwarze Los erhalten, auch wenn ſie entſchiedene Anlagen zur künſtleriſchen Perſönlichkeit beſaßen wie Zudwig von Löfft. Die große Nachlaßausſtellung dieſes Malers nimmt den Mittel⸗ punkt des Glaspalaſtes ein, und wir dürfen füglich ſagen, auch den Mittelpunkt des Inkereſſes in dieſem an wahrer Kunſt ſo armſeligen Glaskaſten. Wir konnten bereits vor ſechs Jahren, als eine größere Zahl von Werken von Löfftz in der Ausſtellung der Diezſchüler zu ſehen war, an dieſer Stelle mit ſehr energiſcher Betonung von der Bedeutung des beſcheidenen Meiſters ſprechen, der in der Veranlagung Defregger, dem Schüler Pilotys, ſehr nahe ſteht, in der Entſcheidung ſeines Weges aber im Gegenſaß zu Defregger, der die Publikumsrichtung wählte, immer unent⸗ ſchieden blieb, ſo daß jetzt, an der Bahre des Geſchiedenen, geſagt werden muß, ihm dem Indifferenten, können wir weder den gold⸗ gefüllten Säckel noch den grünen Lorbeer zuſprechen. Bei Löfftz iſt ein ſolches Urteil hart, denn der Mann hat zu der ſchönen Be⸗ gabung urſprünglich auch den energiſchen Willen gehabt wie wir an einigen kleinen Interieurs aus Tirol oder Halberſtadt vor⸗ züglich erkennen, Bildern, die ihren Adelsbrief ſchon dadurch er⸗ halten haben, daß Hugo von Tſchudi ſie für die Münchener neue Pinakothek erwarb. Bei einem Ueberblick über die in zwei Sälen vereinigten Bilder und Studien von Ludwig von Löfftz werden wir zunächſt erſtaunen über die Reichhaltigkeit der vorhandenen Skizzen und über die in allen nur möglichen Gebieten der künſt⸗ c 0— BU r 7777 VSVVSSVSVVFCCc ——— ·˙—4——-¼——ͤ—N.——˖⏑—————22—— — Mannheim, 12. Oktober. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). ihm erſcheint, mit blinder Wut auf ihn einſtürzt. Der ſolda⸗ tiſche Charakter des türkiſchen Volkes hat Moltke mehrfach aufs Höchſte entzückt. —— Poliffsche Kebersicht. *Maunheim, 10. Okiober 1912. Zu hoch gezielt? Ueber die gegen das Jeſuitengeſetz anzuwendende Taktik hat ſich im Zentrumslager ein intereſſanter Streit erhoben. Die „Augsb. Poſtztg.“, das führende Blatt des bayeriſchen Zentrums, ſchreibt: „Es iſt nicht klar, wer auf einmal den Fall des ganzen Geſetzes als den Kampfespreis der Zentrumspreſſe ſug⸗ geriert hat. Es war das ein ſchwever taktiſcher Feh⸗ ler und möglicherweiſe kann daran aller Erfolg ſchei⸗ tern. Die banale Anweiſung vom„Höherzielen“ ſetzt ſchlechte Gewehre voraus, und in der Politik kommt man damit in der Regel über das Ziel hinaus. Es konnte aufs ſchärfſte betont und in Ausſicht geſtellt werden, daß die politiſche Ver⸗ tretung der Katholiken(sie!) nicht ruhen werde, bis dieſes kränkende Geſetz beſeitigt iſt, aber im Augenblick mußte, um wenigſtens ein Reſultat zu ſichern, auf eine richtige Inter⸗ pretation mit konzentrierter Kraft hingearbeitet werden. Die Poſition dafür war vorzüglich— das Geſetz ſelbſt— der Erfolg nahezu unfehlbar ſicher. Nun wird, wie es ſcheint, jenes ins Auge gefaßte fernere Ziel, die Abſchaffung des Geſetzes, doch nicht erreicht, und ſo iſt überhaupt alle Mühe und Kraft nutzlos vertan.“ Hängen die Trauben doch zu hoch? Und will man hier pon einer Seite, die es wiſſen kann, auf eine mögliche Nieder⸗ lage in der Jeſuitenſache vorbereiten? Es wäre unklug, den Seufzer eines Diplomaten, dem hier die Kreiſe durch das radikale Dreinfahren der Bettinger und Genoſſen zerſtört ſcheinen, zu überſchätzen. Die„Germania“ erhebt ſofort allerentſchiedenſten Widerſpruch und wettert unentwegt über die„flagrante Geſetzes⸗ verletzung“, die das beſtehende Reichsgeſetz gegen die Jeſuften ſein ſoll. Alſo iſt alles andere richtig, als ſich in Sicherheit wiegen. Eins aber iſt jedenfalls durch dieſe kritiſche Stimme im ultramontanen Lager beſtätigt, was von ungemeiner Wichtig⸗ keit iſt: daß nämlich alles Taktik iſt und die großen Redens⸗ arten von der empörten katholiſchen Volksſeele, die ohne die Jeſuiten nicht mehr leben kann, nichts ſind als gewöhnliche Htimmungsmache. Neichsländiſche Palitik. Aus Straßburg wird uns von beſonderer Seite geſchrieben: Wie bereits gemeldet iſt die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung, die in einem den Fall Grafenſtaden betreffenden Artikel dem Statt⸗ halter in Elſaß⸗Lothringen„pflichtvergeſſenes Regime“ vor⸗ geworfen hatte, zu einer Geldſtrafe von 200 Mark und Tragung der Koſten des Verfahrens verurteilt worden. Es iſt im Intereſſe einer ruhigen Förderung des deutſchen Gedankens im Reichsland nur zu bedauern, daß es zu dieſem Prozeſſe kommen mußte. Es kann jedoch der Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Zeitung der Vorwurf nicht erſpart bleiben, daß ſie in der Form ihrer Kritik gegenüber einem der höchſten Beamten im Deutſchen Reiche das erlaubte Maß weit überſchritten hat. Ju der Tat hat es in den letzten Jahren den Anſchein gehabt, als ob die Sympathien für Irankreich und die Be⸗ zätigung franzöſiſcher Geſinnung im Reichsland zugenommen habe. Manigfache Erſcheinungen auf dem Gebiete des Vereins⸗ weſens und wörtliche wie bildliche Preßäußerungen, die auch der Regierung nicht entgangen ſind, laſſen nach Lage der Geſetz⸗ gebung ein behördliches Einſchreiten nicht rechtfertigen. Jeden⸗ falls dient es auch vielmehr der Stärkung des Deutſchtums, wenn, wie dies ſtets geſchieht, die Regierung gegen wirkliche Ausſchreitungen im Rahmen der Geſetze einſchreitet, als wenn ſie gegen ziemlich belangloſe Taktloſigkeiten einzelner Franzoſenfreunde mit ſcharſen Polizeimaßnahmen vorgeht. Hier⸗ durch wird erfahrungsgemäß nur ein billiges Martyrium ge⸗ ſchaffen. Es bleibt hierbei immerhin zu beachten, daß das elſaß⸗lothringiſche Volk in nationaler Hinſicht keineswegs von einer einheitlichen Geſinnung durchdrungen iſt. Während bei der ſog. Bourgeoiſie die Aſſimilation mit dem Franzoſentum in Sprache und Sitte mit dem Jahre 1870 zu einem gewiſſen Ab⸗ ſchluß gelommen war, war bekanntlich trotz gut franzöſtſcher politiſcher Geſinnung die Landbevölkerung in ihrer Art kern⸗ deutſch geblieben. Es liegt auf der Hand, daß auf dem Lande das Eindringen des deutſchen politiſchen Gedankens ſich ent⸗ ſprechend ſchneller vollziehen müßte und heute als faſt abge⸗ ſchloſſen gelten kann, wogegen dies in den höheren Schichten eſens noch nicht der Fall iſt Die Verſchiedenheit der W̃ art iſt leriſchen Behandl Malerei betätigte Arbeitskraft dieſes Künſtlers. Vieles iſt begonnen, die Ausdauer zur Vollendung hat gefehlt. Da hängen in erſter Linie Landſchaften, die ſich noch ganz unmittelbar in der etwas geuremäßigen Zuſammenſtellung an die alte Münchener Landſchaftsſchule der Eduard Schleich und Adolf Lier anreihen, vielleicht nach den oben genannten Interieurs die beſten Werke von Löfftz. Weich, faſt aguarellmäßig in der Technik, höchſt fein und nur zu überlegt in der Behandlung der Atmo⸗ ſphäre, bilden ſie zu anderen Landſchaften herviſcher Natur aus Italien kräftige Gegenſtücke. Da ſind etwas zäh gearbeitete Bild⸗ niſſe, ſind die aus früheren Jahren wohlbekannten großen Werke „Orpheus und Euyridike“,„Pieta“ und„alte Frau mit Gebet⸗ buch“. Wenn erſteres Bild, weit entfernt, mit der wunderſamen Viſion Anſelm Feuerbachs verglichen werden zu können, eher als eine dekoratibe Allegorie angeſprochen werden darf, ke t bei der letzteren die exhöhte Perſpektive ſo ſtark in Betonung daß der Ge⸗ danke an das Theater ganz unabweislich erſcheint, dort die Vor⸗ züge eines Ludwig von Hofmann, hier die Sicherheit eines Gott⸗ hardt Kuehl zum großen Nachteil von Löfftz als Vergleichsmotive ſich zudrängen. Das Schmerzlichſte iſt: man wird vor allen die⸗ ſen Bildern das Gefühl nicht los, als habe der Künſtler ſelbſt die Unzulänglichkeit ſeines Könnens am beſten erkannt als ſei er im⸗ mer nur in Angſt vor die Leinwand getreten, und ſo offenbart ſich hier die Tragik eines ehrlichen Künſtlertums mit doppelter Grau⸗ ſamkeit als das ſchwerſte Marihrlum angeſichts der vielen andern ſeelenloſen Kunſtprodukte in den Nebenräumen. Es zeigt ſich die Löfftzſche Nachlaßausſtellung anregend, aber unbefriedigend. Die drei andern Nachläſſe, Frank Kirchbach, Otto Seitz und Auguſt Holmberg ſchließen ſich in ehrlicher Konſeguenz den vielen andern Nachlaßausſtellungen der Pilothſchüler an, unter denen der Tod eben aufräumt. Holmberg war der Bedeutendſte. Aber er iſt kaum, annähernd nur in ſeinem beſten Werk der großen Landſchaft bei Füſſen aus dem Beſitz der kgl. National⸗ galerie in Berlin, über das Atelierfenſter hinaus in die Natur jedoch überbrückt durch ein ſtarkes Solidaritätsgefühl der Be⸗ völkerung, und daraus erklärt es ſich auch, daß die franzöſiſch geſinnten Kreiſe offenen Widerſpruch gegen ihr politiſches Auf⸗ treten widerfahren. Der deutſchgeſinnte ruhige und zufriedene Teil der Bevölkerung will ſich nicht der Beſchimpfung der evtl. franzöſiſch Geſinnten wirtſchaftlicher Schädigung ausſetzen. Wenn die Regierung bei allen größeren und kleineren Ent⸗ gleiſungen, die zwar bedauerlich aber nicht von weittragender Bedeutung ſind, mit ſtrengſten Polizeimitteln einſchreitet, läuft ſie Gefahr, bei den zahlreichen Beziehungen, die auch den deutſchgeſinnten Elſäſſer mit Frankreich und ſeinen franzöſiſchen Landsleuten verbindet, auch dieſe Deutſchgeſinnten zu verletzen und ſie in ihrer Geſinnung wankend zu machen. Die durch die Maßregel der ſtarken Hand gewünſchte Förderung des Deutſch⸗ tums ſchlägt damit in das Gegenteil um. Der Grafenſtadener Fall, in dem die Regierung die ganze alteingeſeſſene Bevölkerung wegen angeblicher wirtſchaftlicher Schädigung gegen ſich ſah, iſt ein typiſches Beiſpiel hierfür. Es gibt nur eine gute Politik in Elſaß⸗Lothringen: die der Entſchiedenheit und Freundlichkeit, und dieſe Politik hat Graf von Wedel getreu dem Grundſatze„kfortiter in re suaviter in modo“ befolgt. Es wäre vielleicht gut, wenn ein Teil der deutſchen Preſſe ihr Ohr nicht ſo ſehr den politiſchen Heißſpornen, als den zahlreichen reichstreuen Männern in Elſaß⸗Lothringen, die die Politik des Grafen von Wedel für die richtige halten, leihen wollte. Es wäre dem Deutſchtum damit weit mehr gedient. Deutſchlands Intereſſe an Marokko. DRG. Trotz der inneren Wirren und trotz der franzöſiſchen Beſetzung und der damit verbundenen kriegeriſchen Maßnahmen hat ſich nach den„Statiſtiques du Mouvement Commercial et Maritime du Maroe“ im erſten Vierteljahr des laufenden Jahres der Wert des Geſamthandels des Scherifenreiches auf 39½% Millionen Franes belaufen gegen 28½ Millionen Franes im Jahre zuvor; daran haben Einfuhr und Ausfuhr in gleicher Weiſe Anteil. Der Wert des Imports ging von 18,1 Millionen Franes hinauf auf 25,1 Millionen Franes, der des Exports von 9,8 Millionen Franes auf 14,2 Millionen Franes. Jus⸗ beſondere Caſablanca hat von der günſtigen Entwicklung Nutzen gehabt. Sein Handel betrug 12,56 Millionen Franes in den genannten drei Monaten gegen 7,85 Millionen Franes in der gleichen Spadne des Vorjahres, das heißt dieſer Hafen bewäl⸗ tigt heute annähernd ein Drittel des geſamten marokkan iſchen Handelsverkehrs. An der Einfuhr betrug der Anteil Frankreichs(Algerien eingerechnet) 10 Millionen Franes gegen 6,8 Millionen Franes im Vorfahr, der Großbritanniens 9 Millionen Franes gegen 6,2 Millionen Franes im Jahre 1911, Spaniens Handel belief ſich auf 1,1 Millionen Franes gegen 0,5 Millionen Franes des Vorjahres die deutſche Einfuhr war zu beſperten mit 2,476 Millionen Franes gegen 2,147 Millionen in 1911. Dagegen nahm Frankreich beziehungsweiſe Algerten von der Ausfuhr des Scherifenreiches nur für 25 Millionen Francs auf gegen 2,2 Millionen Franes im Jahre zuvor. Groß⸗ britannien hat ſeine Ziffern erhöht von 3 Millionen Franes auf 4,8 Millionen Franes. Deutſchland von 2 Millionen Franes auf 3,8 Millionen Franes uſw. Das wichtigſte Aus⸗ fuhrzeugnis ſind immer noch Geflügeleier, von denen in den genannten drei Monaten für über 2 Millionen Franes aus⸗ geführt wurden. Dann folgen Häute und Felle im Werte von etwas über 1 Million Franes. Auch der Export von Gerſte, Weizen, Mais, Erbſen, Leinſamen, Wachs weiſt faſt durchweg eine Zunahme auf. An der Spitze der Einfuhr marſchiert wiederum Zucker mit einem Wert von über 6 Milltonen Franes. Aber auch alle anderen Poſten haben von der Zunahme der Geſamteinfuhr Vorteil gezogen. etree Deutsches Beich. — Die Nationalliberale Partei und die Frauen. Der Na⸗ tionalliberale Ortsverband Eharlottenburg erläßt ſo⸗ ehen einen Aufruf an die Frauen, in ſeine Reihen einzutreten. Es heißt darin:„Die vielſeitige Tätigkeit im öffentlichen Leben bringt die Frau mehr und mehr mit den im Vordergrunde ſtehenden wirtſchaftlichen Fragen mit den politiſchen Proble⸗ men der Gegenwart in Berührung. Je mehr Frauen ſich ſelb⸗ ſtändig machen und einem Berufe nachgehen, ein umſo größ⸗ ßeres Feld ergibt ſich für den weiteren Ausbau der rechtlichen Stellung unſerer Frauen, umſo größer wird aber auch für ſie dieRotwendigkeit, Einfluß auf die politiſchen Parteien und da⸗ mit auf die Geſetzgebung zu gewinnen. Den Frauen erwächſt ber auch die Pflicht, ſoweit es in ihrer Macht ſteht, dafür 3. Seite. Sorge zu kragen, daß die nationalen Forderungen, die augen⸗ blicklich im Brennpunkte der geſamten politiſchen Bewegung ſtehen, mit Tatkraft durchgeführt werden. Daher ſollten ſich alle national und liberal denkenden, auf dem Boden unſerer Partei ſtehenden Frauen unſeren Organiſationen auſchließen,“ Aus Stadt und Land. * Maunheim 12. Oktober 1912. Aus der Atadtratsſitzung vom 10. Oktober 1912. (Schluß.) Das Angebot eines Grundſtücks auf der früheren Gemarkung Käfertal wird der hohen Preisforderung wegen abgelehnt. Dem Verein gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke(Frauen⸗ gruppe Mannheim)] wird der Verkaufsraum im Transformatoxren⸗ häuschen bei der Peſtalozziſchule während der Wintermonate ver⸗ mietet. Dem Jugendbund für ſtaatsbürgerliche Erziehung wird zur Abhaltung von Vorträgen ein Zimmer der Handelsforthildungs⸗ ſchule überlaſſen. Der Antrag der Krankenhausdirektion auf Anſchaffung einer weiteren Schreibmaſchine wird genehmigt. Vergeben wird: 1. der Abbruch des vorm. Eichelſchen Hauſes Kaiſer Wilhelmſtraße 54 in Neckarau an Frz. Molitor in Feuden⸗ heim; 2. die Herſtellung der Sielbauten in ber Schulſtraße und im Feldweg öſtlich der Rheintalbahn dem Unternehmer Heinrich Buller hier; 3. die Herſtellung der Sielbauten in der Straßen⸗ unterführung nach Neu⸗Oſtheim der Firma Hertewich u. Kraß hier; 4. die Lieferung von je einem Straßenſchlammabfuhrwagen der Firma H. J. Helmers in Hamburg und der Maſchinenfabrik J. Schmahl Mainz⸗Mombach; 5. die Lieferung von Papier zur Herſtellung von Schuldverſchreibungen an die Firma Gebrüder Buhl in Ettlingen. Einladungen liegen vor 1. von dem Mannheimer Flugſpork⸗ klub zu den Flugveranſtaltungen am 13. bis 15. Oktober und dem am 12. vorausgehenden Empfangsabend im Parkhötel; 2. von dem Stenographenverein Stolze⸗Schreh zu den Veranſtaltungen au⸗ läßlich ſeines 25jährigen Stiftungsfeſtes am 12./18. Oktober. Dem Großh. Bezirksamt werden fünf Wirtſchaftskonzeſſions geſuche befürworiend vorgelegt. Die Errichtung von Werkſtütten⸗ häufern. Wir haben in unſerer Zeitung wiederholt darauf hinge⸗ wieſen, daß in den Großſtädten die Frage der Errichtung von Werkſtättenhäuſern eine immer dringlichere wird, da es unter den jetzigen Verhältniſſen vielen Handwerkern nicht möglich iſt, in Privathäuſern geeignete Werkſtätten zu bekommen. Zu der Erwerbung von eigenen Häuſern fehlen ihnen aber vielfach die Mittel, wenn ſie ſich nicht der zur Führung ihres Geſchäftes ſo dringend notwendigen Betriebskapitalien berauben wollen. Die Notwendigkeit der Errichtung von Werkſtättenhäuſern wird durch die moderne Entwicklung der Städte eine immer ſtärkere werden. Bekanntlich hat auch die hieſige nationallibe⸗ rale Partei in Maunnheim bei den letzten ſtädtiſchen Wahlen die Forderung der Errichtung von Werkſtättenhäuſern mit auf ihr Programm geſchrieben. In Wien und Luzern beſtehen bereits derartige Einrichtungen mit großem Erfolg. Ueber das Luzerner Haus finden wir in einem Zejtungsartikel inter⸗ eſſante Angaben. Darnach iſt das Luzerner Gewerbegebäude, ein heller ſchmucker Bau, ſchon ſeit dem Jahre 1889 in Be⸗ trieb. Es iſt von oben bis unten beſetzt und beſtändig laufen 1 ein. In dem Artikel wird ſodann weiter aus⸗ geführt: Das Gewerbegebäude iſt von oben bis unten beſetzt und es laufen beſtändig neue Nachfragen ein. Da finden ſich Buch⸗ binder, Diamantſchleifer, Drechfler, Gürtler, Leiſten⸗ Schuhſohlenfabrikanten, Lithographen und Buchdrucker, Ma⸗ lermeiſter, Mechaniker, Meſſerſchmiede, Metzgermeiſter, Fein⸗ ſchleifer, Möbelhändler, Parkettiere, Vergolder, Schloſſer und Schreiner. Unter allen herrſcht das beſte Einvernehmen. Sie helfen ſich aus, wo ſie immer können, mit Geräten, Handkar⸗ ren und perfönlichen Dienſtleiſtungen, und wo es möglich iſt, weiſen ſie ſich gegenſeitig Kundſchaft zu. Und für die Kund⸗ ſchaft iſt das Gewerbegebäude auch außerordentlich angenehm. Gleich an der Front des Hauſes ſehen ſie das Gewerbe und die Namen der verſchiedenen Meiſter groß verzeichnet und in dem breiten Eingang iſt der Arbeitsraum jedes einzelnen nochmals genau angegeben und Briefkäſten nehmen eventuelle ſchriftliche Beſtellungen auf. Dieſer breite Eingang, der wie eine kleine Halle bis zur Hälfte des Gewerbegebäudes reicht, iſt hier durch eine Glastüre von dem hinteren Teile des Durchganges ge⸗ treunt. Rechts hinter der Glastüre führt eine eiſerne Treppe zu den oberen Stockwerken hinauf. An derſelben Seite befin⸗ gelangt. Kirchbach war ein geſchickter Illuſtrator, und häkte wohl das Zeug gehabt zu einem mittleren Porträtmaler. Sein„Herzog Chriſtoph der Kämpfer an der Leiche des letzten Abensbergers“ iſt das obligate hiſtoriſche Schulſtück mit allen Theaterrequiſiten der Pilotyſchule, aber doch ſehr gemäßigt im Ausdruck gegenüber der Poſſartbewegung der Columbus und Seni des geſchäftigſten aller Maler⸗Dekorateure. Wir können uns beſcheiden mit der Erwähnung dieſer Toten, von denen beſonders der Eine, Seitz, im Kunſtleben Münchens, ſoweit dasſelbe äußerlich durch gemütliches und ungemütliches Zu⸗ ſammenſitzen am Stammtiſch beſtimmt wird, eine ſehr bedeutſame Rolle geſpielt hat, Aber mit dem Zerſpringen ſeines Glaſes iſt die Komödie aus geweſen, und es fragt ſich angeſichts ſolcher Schick⸗ ſale nur, ob die Geſamtheit gemeſſen werden darf nach den Idealen Aller, oder den Ideglen eines Einzelnen, Höchſten, nach dem Ideal.—B. Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Theaternotiz. Am Sonutag wird der frauzöſiſche Schwank„Die 300 Tage“ im Nofengarteutheater zum klezten Ma be gegeben. Am Montag wird„Haus Sonnenſtößers Höllenfahrt“ wiederholt. Maunheimer Künſtler auswürts. Die Badiſche Preſſe berichtet über das erſte Sinfonie Konzert des Großh. Hoforcheſters Karlsruhe u. a. Folgendes: Die Soliſtin des Abends, Frau Hedwig Marx⸗Kirſch hatte ſich mit Beethoven Klavier Konzert C Moll eine ſchwierige Aufgabe geſetzt. Man kann ſagen, daß ſie dieſe reſtlos zu löſen nermochte. Wir waren in Karls⸗ ruhe in der Lage, die vianiſtiſchen Fortſchritte der Künſtlerin Jahre hindurch zerfolgen können, und ſie hat heute einen Grad der Ver⸗ Aunng t, daß kein Wort der Auerkenuung und des an hoch gegriffen iſt. Sie ſpielte dieſes herrliche, in der Stim⸗ mung einzigartige Beethoven Konzert mit größter Hiugebung, er⸗ greifender Junigkeit und vollem geiſtigem Beherrſchen. Man wird keinem Satz den Vorzug geben wollen: denn ſie waren ſämtlich gleich abaerundet und gleich reif in der Form. Das Orcheſter begleitete mik warmem Ton. Der Beifall des Püblfküms nahm nach dem letzten Takt beſonders herzliche Formen an. Akademiſche Nachrichten. Aus Marburg meldet uns ein Privat⸗Telegramm: Der Profeſſor der Geſchichte und Direktor des geographiſchen Se⸗ minars an der hieſigen Univerſität, Geh. Rat Prof. Dr. Ott⸗ Krümmel, iſt im Alter von 58 Jahren geſtorben. Die X⸗Strahlen und der Magenkrebs. Zu uunſerer geſtrigen Notiz wird uns von einem hieſigen Arzte geſchrieben: Die Methode der Diagnoſe des Magenkrebſes, die zwei franzöſiſche Aerzte Boelere und Mériel auf dem chirurgiſchen Kongreſſe in Paris vorgetragen haben ſollen, ſind in Deutſch⸗ land ſchon lange eingebürgert. Im Jahre 1904 empfahl bereits der Münchner Röntgenologe Rieder, den Magen und Darm mit Wismuth zu füllen und dann den metalliſchen Schatten auj der photographiſchen Platte mittels Röntgenſtrahlen feſtzu⸗ halsen. Seitdem ſind die Methoden ſtändig verbeſſert und er⸗ Weitert worden und ſind in Deutſchland ſchon ſeit über fünf Jahren Gemeingut aller Aerzte und werden in Krankenhäufern und Röntgenlaboratorien ſtändig ausgeführt. 4 Sämtliche großen wiſſenſchaftlichen Verbände, wie die Deutſche Geſellſchaft für Chirurgie, der Innere Kongreß, die Röntgengeſellſchaften haben diesbezügliche Themata feit längerer Zeit auf ihren Kongreßprogrammen. Gerade die deutſche Wiſſenſchaft, deren Verdienſt das Erkennen der Rönt⸗ genſtrahlen iſt, hat unaufhörlich auf dieſem Gebiete weiler arbeitet und hat auch ebenſo wie in der Fabrifation der Röntgenapparate die erſte Stelle behauptet Was über den Wert der Röntgenunterſuchung bei dem frühzeitigen Erkennen des Krebſes geſagt iſt, kann auch niht Unwiderſprochen bleiben. Wir ſind heute noch nicht ſoweit, Baß wir mittels Röntgenaufnahmen oder Durchleuchtungen früher das Vorhandenſein eines Krebſes am Magen feſiſtellen können, als dies mit den übrigen kliniſchen Unterſuchungsnethoden möglich iſt. Die Röntgenunterſuchung kann in manchen Fällen und 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). det ſich auch das Zimmer des Torwartes und das Telephon(im Zimmer des letzteren). An der gegenüberliegenden Wand iſt eine große Anzeigetafel für die Mieter ſelbſt angebracht wor⸗ den mit Notizen von Krankenkaſſen, Logisangeboten und An⸗ geboten von Arbeitsgegenſtänden, die zum Verkaufe ſtehen. Ferner eine große Uhr, ein Barometer, Eiſenbahnkarten und Fahrpläne. Ueberall aber der Anſchlag„Rauchen verboten“, in jedem Raum ein Notſignal zum Abſtellen der Transmiſſio⸗ nen und last not least eine ganze Reihe von Waſchvorrichtun⸗ gen. Die Werkſtätten werden auf beliebige Dauer und an je⸗ dermann abgegeben, doch müſſen ſich die, Mieter der beſtehen⸗ den Hausordnung unterziehen. Die Korporationsbürgerſchaft hat in dem Gewerbegebäude der Stadt Luzern ein wahrhaft verſtändiges Unternehmen geſchenkt. Welch ein Segen für den ſogenannten„kleinen Mann“! Ueber das Werkſtättenhaus in Wien wird mitgeteilt: Der Kaiſer Franz⸗Joſef⸗Jubiläums⸗Fonds für Werkſtätten⸗ gebäude und Volkswohnungen, der anläßlich des Regierungs⸗ jubiläums des öſterreichiſchen Kaiſers geſtiftet wurde, hat aus ſeinen Mitteln die Summe von 2½ Millionen Kronen ver⸗ wendet, um im Mariahilfer Stadtteile ein impoſantes Werk⸗ ſtättengebäude zu errichten. Der Bauplatz im Werte von etwa 340 000 Kronen wurde von der Stadt Wien koſtenlos zur Ver⸗ fügung geſtellt, und er trägt Baulichkeiten mit einem Areal von insgeſamt 5200 Quadratmeter. Die Gebäude beſtehen aus drei zuſammenhängenden Werkſtättenbauten und einem Wohn⸗ gebäude für die Werkſtätteninhaber. Die erſteren umfaſſen in 1Geſchoſſen rund 150 Werkſtätten. Dieſelben ſind inſofern für die Verwendung motoriſcher Betriebsmittel vorgeſehen, als ſie zur Entnahme von Strom an die ſtädt. Elektrizitätswerke angeſchloſſen werden können; auch iſt für Aufſtellung von Gas⸗ motoren Vorſorge getroffen. Zur Erleichterung des Waren⸗ transportes ſind drei elektromotoriſch betriebene Laſtenaufzüge zur Verfügung; zum telephoniſchen Verkehr der Handwerker mit ihren Kunden dient ein jedermann zugänglicher Fernſprech⸗ apparat. Das Wohngebäude enthält 41 modern ausgeſtattete Wohnungen. Die Mietpreiſe ſind mäßig. Für die Verzinſung der Anlageſumme hat der Staat die Garantie geleiſtet. Dieſe intereſſanten Verſuche von größter ſozialpolitiſcher Bedeutung haben bereits die bayeriſchen Handwerkskammern nach Beſichtigung des Wiener Werkſtättenhauſes durch Ver⸗ treter zur Annahme einer Reſolution veranlaßt, die für die größeren Städte Befolgung dieſes Beiſpieles empfiehlt; es ſollen von den einzelnen Handwerkskammern aus Erhebungen angeſtellt werden, ob in den Städten ihrer Kammerbezirke wegen Mangel an Werkſtätten ein Bedürfnis für Errichtung ſolcher Gebäude vorhanden iſt. Auch ſonſt werden in den Groß⸗ ſtädten Deutſchlands ſich die Folgen des öſterreichiſchen Vor⸗ gehens bemerkhar machen. Dreitägiges Flugmeeting Mannheim 1912. Großes Schaufliegen.— Militäriſcher Erkundungsflug in die Pfalz.— Beginn des Süddeutſchen Fluges Mannheim⸗ München. 13, bis einſchließlich 15. Oktober. Vorſchau. Der ſüddeutſche Ueberlandflug, der am Sonntag in Mann⸗ heim beginnt, verſpricht eine der intereſſanteſten deutſchen Flugvexanſtaltungen zu werden. Nicht weniger als 10 ver⸗ ſchledene Flugzeugtypen der erſten Firmen werden vertreten ſein. Merkwürdiger Weiſe ſind die Zweidecker zahl⸗ reicher gemeldet, als die Eindecker. Es iſt der Grund darin zit fuchen, daß beim Militär ſich der Zweidecker als brauchbarer erwieſen hat. Alle gemeldeten Militärflugzeuge ſind Doppeldecker, während die Eindecker von Zivilfliegern geſtartet werden. Die meiſten der Flugzeugtycen ſind bis jetzt noch nie in Maunheim geweſen. Hier waren bis jetzt nur die Albatros⸗ Doppeldecker, die Euler⸗Doppeldecker und von den Eindeckern die„Taube“ und das Jeanninflugzeug vorgeführt worden. Von neuen Typen iſt am zahlreichſten der„Ag“⸗Doppeldek⸗ ker der Otto⸗Flugzeugwerke, München, vertreten und zwar dreimal als bayeriſches Militärflugzeug, der vierte von dem be⸗ kannten Piloten Lindpaintner geführt. Das Otto⸗Flug⸗ zeug iſt zurzeit eine der beſten deutſchen Doppeldeckerbauarten, bon großer Geſchwindigkeit und vorzüglicher Konſtruktion, deren Material hauptſächlich aus Stahlrohren beſteht. Vor wenigen Monaten legte Rentzel mit vier Paſſagieren auf die⸗ ſem Flugzeug 21 Minuten zurück, und ſtellte damit ſeinerzeit einen Weltrekord auf. Dieſer Rekord wurde durch einen Flug bon 34 Minuten vom Schirrmeiſter überboten, der einen ebenfalls am „Deutſchland“⸗Doppeldecker ſteuerte, der Sonntag hier zu ſehen ſein wird. Die Schäden des vorigen heißen Sommers an Gemälden. Aus Stuttgart wird uns berichtet: Die Hitze des Som⸗ mers 1911 hat, wie in vielen anderen Galerien, auch in der Stuttgarter Gemäldegalerie ſchlimme Spuren hinterlaſſen. Die auf Holz gemalten Bilder der altdeutſchen Mei⸗ ſter haben vornehmlich gelitten. Auf berſchiedenen dieſer Gemälde nimmt man tiefe, klaffende Riſſe wahr und die Farben blättern ab. Von den beſonders wertvollen Bildern weiſen ſolche Schäden auf das Mülhauſer Altarwerk, Zeitbloms„Geburt Chriſti“ und die „Krönung Chriſti“ von einem Meiſter der Ulmer Schule, dann Jörg Stockers„Margareita“ und das Nürtinger Altarwerk. Hof⸗ fenklich gelingt es noch, durch eine ſachkundige Reſtauration dieſe Schäden möglichſt wieder auszubeſſern. Gabriels Schillings Flucht. Aus Dresden wird uns berichtet: Es war der Traum des Dichters, ſein Werk„Gabriel Schillings Flucht“, das ein Stück ſeines Lebens iſt, mit ſeinem Herzblut geſchrieben, in Vollendung auf der Bühne zu ſehen. Er hat ſich in Dresden erfüllt. Auf ſeinen Wunſch wurde hier ſein Drama zuerſt gegeben. Bei der Lauchſtedter Aufführung vor einem kleinen Kreiſe im intimen Miniaturtheater ging viel von der Wirkung des Dramas, das die gewaltigſten dramatiſchen Akzente gibt, die Hauptmann je uns ge⸗ geben, das Dimenſionen verlangt, verloren. Die Verſchwiſterung des Menſchen mit dem Meere hat Gerhart Hauptmann geſucht. Eindringlich und unerbittlich ſprach der Geiſt des Dramas aus der Umgebung in allen ſzeniſchen Bildern. Das myſtiſch Unfaß⸗ zare des Meeres, das Belebende und Vernichtende, das Unend⸗ liche und geheimnisvolle Große, lagerte über jeder Szene. Der Odem des Meeres flutete zum dramatiſchen Geſchehen über. Die Darſtellung malte ganz in dieſem Rahmen. Sie wußte wunder⸗ erkennenswerte Geſchwindigkeit, und dürfte wohl der ſchnellſte deutſche Doppeldecker ſein. Beim Oberrheinflug 1912 errang es den 2. Preis und machte nachher durch die Flugpoſt Frankfurt⸗ Darmſtadt viel von ſich reden, da es Proben außerordentlicher Beanſpruchungen ausgezeichnet beſtand. Die Albatros⸗ Doppeldecker werden von Offizieren geführt. Dieſer Flug⸗ zeugtyp iſt bei unſeren Armee⸗Aeroplanen am zahlreichſten ver⸗ treten. Die guten Erfolge, die mit dieſen Flugzeugen ge⸗ zeitigt wurden, ſichern der Firma auch fernerhin reichliche Beſtellungen von ſeiten des Militärs. Während, wie ſchon oben erwähnt wurde, beim Militär ſich der Doppeldecker als beſonders brauchbar wegen ſeiner gro⸗ ßen Tragkraft erwieſen hat, dient natürlich ſportlichen Zwecken eher der ſchnellere und elegantere Eindecker. Der ſchnellſte Eindecker, den wir beſitzen, der Jeannin⸗Eindecker, hat Mannheim ſchon im Frühjahr ſeine eleganten Flüge gezeigt, und man kann ſich freuen, ihn auch jetzt wieder zu ſehen zu bekommen. An Geſchwindigkeit ſteht ihm faſt gleich der Rumpler⸗Eindecker, den Ingenieur Hirth führen wird. Er unterſcheidet ſich ſtark von der früher von Hirth(diesmal von Caſpar gemeldeten) geführten Rumpler⸗Taube, unid iſt ſpeziell als Rennmaſchine gebaut. Ein äußerſt elegantes Ausſehen verleihem ihm der torpedoförmige Rumpf, die inter⸗ eſſant geſchweiften Steuerflächen und das einfache, dabei aber ſehr ſtarke Anlaufgeſtell. Die Tragflächen ſind nicht mehr ſo ſchwungvoll dem Vogelflügel nachgebildet, ſondern ſind ſteifer, gerader, und den geſteigerten Druckbeanſpruchungen gemäß viel ſtärker ausgeführt. Mit dieſem Flugzeug wurde der glän⸗ zende Flug Berlin—Wien ausgeführt und über kurz oder lang dürfen wir erwarten, daß Hirth von Berlin nach Paris auf Schmidt ſteuern wird. aufbaus wohl alle deutſchen Flugzeugtypen an eleganter und zweckdienlicher Konſtruktion. Doch ſcheinen einzelne Teile— das Flugzeug wurde erſt vor ſieben Monaten auf den Flug⸗ zeugmarkt gebracht— noch nicht genügend feſt berechnet zu ſein, denn dieſer Tage hat ſich zum zweiten Male ein tödlicher Unfall mit einem ſolchen Flugzeug ereignet. Als Vertreter des fünften Eindeckertyps wird der durch ſeine ſchneidigen Flüge bekannte Krüger einen Harlan⸗Eindecker vorführen. Nächſt den Rumpler⸗Flugzeugen iſt das Harlan⸗Flugzeug zwei⸗ fellos der erfolgreichſte deutſche Eindecker, ja, er ſteht in man⸗ cher Hinſicht ſogar noch über jenem. Er gehört zu den beſten durchkonſtruierten Flugzeugen, die es überhaupt gibt, und ſo nimmt es nicht wunder, daß dieſes Flugzeug ſeinerzeit die Weltrekorde für Flüge mit 1, 2, 3 und 4 Paſſagieren hatte. Erſt vor wenigen Wochen ging der Harlan⸗Eindecker unter Krüger aus dem Wettflug„Rund um Berlin“ als Sie⸗ ger hervor. Bei großer Geſchwindigkeit iſt der Harlan⸗Ein⸗ decker, der das größte Tragflächenareal aller Eindeckertypen beſitzt, außerordentlich tragfähig und vermöge ſeiner Konſtruk⸗ tionseinzelheiten ſehr ſtabil. In den letzten Tagen hat die türkiſche Armee mehrere Harlan⸗Flugzeuge erworben, und auch die deutſche Heeresverwaltung hat ſolche angekauft. So ſehen wir, daß die bewährteſten unſerer deutſchen Flug⸗ zeugtypen ſich am Sonntag hier zuſammen finden werden, um gegenſeitig ihre Leiſtungsfähigkeit zu überbieten. Es iſt kein Geringes, was ihnen auf dem Flug nach München zugemutet wird, aber ſie werden zeigen, was heute ſchon die deutſche Flugzeuginduſtrie zu leiſten imſtande iſt. Roland Eiſenlohr, Dipl.⸗Ing. Motorbootfahrten nach dem Flugplatz und zurück beranſtaltet morgen ununterbrochen von 8 Uhr ab Herr Friedr. Adler, Inhaber der Neckarüberfahrt Jungbuſch. Die Ein⸗ ſteigſtelle befindet ſich an der Friedrichsbrücke(Noll'ſcher Lande⸗ ſteg). Der Fahrpreis beträgt 20 Pfg.(Siehe Inſerat in der heutigen Mittagsausgabe.) Vorführung des Landbau⸗Motors„Lanz“ vor dem Kaiſer. Am Mittwoch, den 9. Oktober ließ ſich der Kaiſer auf dem Gut Cadinen den neuen Landbau⸗Motor„Lanz“ durch Herrn Dr. Karl Lanz und Herrn Göldner(den Leiter der Abteilung„Land⸗ bau⸗Motor“ der Firma Heinrich Lanz) vorführen. Das drei⸗ viertelſtündige Probearbeiten verlief zur höchſten Zufriedenheit. Der Kaiſer bekundete lebhaftes Intereſſe für den Landbaumotor und äußerte ſeine Meinung als Gutsherr dahin, daß die neue Art der gartenmäßigen Bodenbearbeitung gegenüber der bisher übli⸗ chen Ackerbeſtellung zweifellos einen großen Fortſchritt bedeute. Nach der Vorführung wurde Herr Dr. Karl Lanz zur Frühſtücks⸗ tafel zugezogen. * Stabtverwaltung und Preſſe. Wie der„Zeit.⸗Verlag“ mitteilt, hat Bürgermeiſter Salomon in Itzehve, dem Bei⸗ ſpiel anderer Städte folgend, ſich bereit erklärt, einmal wöchentlich Vertretern der Preſſe Aufſchluß über lokale und kommunalpolitiſche Vorgänge, ſoweit dieſe zur Beſprechung in der Preſſe geeignet, zu geben und ſo durch die Preſſe das Mannheim, 12. Oktber. Intereſſe der Oeffentlichkeit für kommunale Vorgänge zu wecken und zu ſtärken. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ ture z. Op.„Das Grenadierlager“ von Doppler; 2. Arie aus „Stabat Mater“ von Roſſini; 3.„Träume auf dem Ocean“, Walzer von Gungl; 4.„Treue Freunde“, Marſch von Holz⸗ mann. * Ueber die Wahlverſammlung der Freien Vereinigung geht uns noch folgender Bericht zu: Der Saal des Bernhar⸗ dushofes war dicht gefüllt, auch die Tribünen teilweiſe beſetzt. Verſammlungsleiter war Herr Hans Schmidt, der ſeines Amtes mit großer Objektivität und Ruhe waltete. Der Refe⸗ rent Herr Brand⸗Berlin(Bund kaufm. Angeſtellter) ſprach zwar nicht über das neue Geſetz und ſeine Beſtimmungen (wie viele es erwartet hatten), ſondern er beleuchtete recht ein⸗ ſeitig die Mängel des Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte. Dann griff er mit großer Ausführlichkeit die im„Haupt⸗Aus⸗ ſchuß“ vereinigten Verbände, insbeſondere den Deutſchnatio⸗ nalen Handlungsgehilfen⸗Verband, an. Hier ſetzten die erſten Kundgebungen des Hauſes ein: es zeigte ſich, daß beide Par⸗ teien, Hauptausſchuß und Freie Vereinigung, ungefähr gleich ſtark vertreten waren. Unter langanhaltendem Beifall ſchloß der Redner ſein zweiſtündiges Referat. Die Diskuſſion nahm naturgemäß einen ſehr lebhaften Verlauf. Dem Vor⸗ tragenden ſekundierte Herr Ingenieur Grande, der ſehr in⸗ tereſſant die Motive der beiden Richtungen auf ihren Urſprung zurückführte. Herr Stadtv. Lehmann erklärte die Haltung der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion, die bekanntlich dem Geſetz zugeſtimmt hat. Es enthalte zweifellos einige Fort⸗ ſchritte gegenüber der Arbeiterverſicherung. Von der anderen Seite traten gleich drei Redner auf: Herr Heerwagen, der ſich gegen die Herabſetzung des Geſetzes wandte, Herr Geſchäfts⸗ führer Rohloff, der unter dem toſenden Beifall ſeines Anhan⸗ ges die Angriffe gegen den D. H. V. und den Hauptausſchuß parierte, Herr Hauſenſtein, der gegen die Vorſtände der Freien Vereinigung polemiſierte. Wenn die Redner der Freien Vereinigung dem Hauptausſchuſſe„Verrat“ vorgeworfen hatten, ſo revanchierten ſich deſſen Anhänger mit dem Vorwurf„demago⸗ giſche Hetze“. So ging es hin und her. Dazwiſchendurch kam es immer wieder zu Kundgebungen für oder wider den jeweiligen Sprecher. Von einer Ausnahme abgeſehen, blieben die Zwiſchen⸗ rufer jedoch immer im parlamentariſchen Rahmen. Es war längſt 1 Uhr geweſen, als Herr Brand endlich zum Schlußwort kam, in dem er nochmals den Standpunkt ſeiner Gruppe präziſierte und ſich gegen verſchiedene Einwürfe der Vorredner wandte. * Bei der heutigen Ziehung der preußiſch⸗füddeutſchen Lot⸗ terie wurden folgende Hauptgewinne gezogen: 40 000 M. auf Nr. 10 452, 20 000 Mk. auf Nr. 195 802, 5000 Mk. auf Nr. 1751, 96 992, 190 256, 15000 Mk. auf Nr. 132 418, 10 000 Mk. auf Nr. 165 565, 174 448, 3000 Mk. auf Nr. 35 211, 89 613, 73 281, 142 639, 159 645, 1000 Mk. auf Nr. 19 150, 19 583, 101 131. 186 380, 24 349, 100 522, 113 530, 121 944, 128 520. * Zum Guſtav⸗Adolf⸗Baſar. Den Glanzpunkt des am 26. und 27. d. M. im Kaſino ſtattfindenden Guſtav⸗Adolf⸗Zaſars werden, wie ſchon früher mitgeteilt, die lebenden Bilder aus Schillers Glocke bilden. Wer Mittwoch abend einen Blick in den Konfirmandenſaal R 3, 3 unbeobachtet hätte tun können, der hätte gewiß ſeine Freude gehabt en dem fröhlichen, aber noch ungeordneten Getümmel der vielen Mitwirkenden. Wie aber der Zauberſtab eines Meiſters Ordnung und Schönheit in die wogende Vielgeſchäftigkeit zu bringen vermag, ſo verſtand es Herr Weiß, einem Feldherrn vergleichbar, die Geifter zu bannen, indem er jedem ſeinen rechten Platz zu geben wußte. Die Zuſchauer hatten den Eindruck, daß hier etwas das vielen Freude und Erhebung bereiten kann, im Werden begriffen ſei. Wenn wir hinzufügen können, daß namhafte Künſtler auf muſikaliſchem Gebiet ihre be⸗ währten Kräfte in den Dienſt der edlen Sache ſtellen werden, ſo darf der Guſtap⸗Adolf⸗Frauenverein wohl nicht bloß auf zahlrei⸗ chen Beſuch aus der Gemeinde bei ſeinen Darbietungen hoffen, ſondern ſich auch der zuverſichtlichen Erwartung hingeben, daß ſeine in gleicher Nummer erſcheinende Bitte um freiwillige Gaben für den Baſar einen freudigen und erfolgreichen Widerhall bei alten und neuen Freunden finden möge. 5 * Verkehrsſtörung. Heute mittag brach an einem Laſt⸗Auko einer Heidelberger Firma die Achſe eines Vorderrades, wodurch beide Geleiſe der Elektriſchen am Lindenhof⸗Uebergang in der Zeit zwiſchen—4 Uhr außer Betrieb waren. Bedauerlich iſt daß derartige Laſt⸗Autos auch nicht mit den geringſten Hilfs⸗Werk⸗ zeugen ausgerüſtet ſind. Ein unwürdiger Zuſtand für eine Groß⸗ ſtadt, daß eine gute halbe Stunde verſtreichen mußte, bis auch nur die geringſte Hilfe zum Wegräumen kam. * Ein ſchwerer Automobilunfall ereignete ſich, wie uns von unſerm Darmſtädter Korreſpondenten telegraphiert wird, heute morgen gegen 5 Uhr auf der Griesheimer Thauſſee in der Nähe des Baſſins zwiſchen einer Automobildroſchte und einem ſchweren Transportwagen Mannheim⸗Bre⸗ mer Petroleum⸗Geſellſchaft. Das Automobil wollte bar dem Pulsſchlag des Dichters zu lauſchen. Paul Wiecke bot als Gabriel Schilling, der krank an ſich ſelbſt iſt, in ſeinem Han⸗ deln vom Nahen des Todes überſchattet, eine überragende Leiſtung. Tiefe Ergriffenheit erfaßte das Publikum. Keine Hand rührte ſich zum Beifall. Als aber dann der Bann gebrochen, da durchdröhnten das Haus Beifallsſtürme. Und immer wieder mußte ſich Gerhart Hauptmann, der den Darſtellern dankte, dem jubelnden Publikum zeigen. Ein Kinderbuch von Gerhart Hauptmann. Gerhart Hauptmann hat ſoeben eine Umdichtung der Lohen⸗ grin⸗Sage in erzählende Proſa für die deutſche Jugend vollendet. Das Buch das der Dichter ſeinem 12jährigen Sohne Benvenuto gewidmet hat, wird in ungefähr vierzehn Tagen im Rahmen der Ullſtein⸗Jugendbücher erſcheinen. Wiener Premiere. Ein Telegramm unſeres Wiener Mitarbeiters meldet uns: Emmerich Kalmans Operette„Der Zigeunerpri⸗ mas“, Text von Wilhelm und Grünbaum, hatte bei ihrer Ur⸗ aufführung im Johann Strauß⸗Theater mit Girardi in der Titelrolle eine überaus beifällige Aufnahme. Kerr und die„Literatur“. In der neuen Nummer des„Pan“ befaßt ſich Dr. Theodor Reik mit einem jungen Wiener Dramatiker und Kritiker Paul Ezinner, deſſen Drama„Satans Maske“ kürzlich am Wiener Deutſchen Volkstheater mit Erfolg aufgeführt worden iſt. Dr. Reik weiſt nach, daß Herr Czinner, den die öſterreichiſchen Blätter bereits ein vielverſprechendes Talent nannten, auch ein ſehr ge⸗ ſchickter Plagiator iſt, der es verſtand, einen großen Aufſatz über Arthur Schnitzler in weitgehender Weiſe aus einem Buche Alfred Ders abzuſchreiben und gibt zahlreiche Beiſpiele. Alfred Kerr, der Herausgeber des„Pan“, bemerkt zu dem Artikel:„Um eine ähnlich nette Liſte zu ſehen— wozu in die Ferne.. ſchweifen? In der Heimak kann ich rechts und links von einem ſenkrechfen Strich Gegenüberſtellungen von ergreifender Komik bringen.“ Der Nachlaß Händels im Britiſchen Muſenm. Die Bibliothek des Britiſchen Muſeums erhielt, ſo wird dem „B..“ berichtet, einen wertvollen Zuwachs an 1000 hand⸗ ſchriftlichen Manuſkripten und 3000 Büchern, die ſich auf Muſik beziehen. Unter dieſen iſt eine reiche Autographen⸗ ſammlung von der Hand Händels. Händel vermachte ſeinen geſamten ſchriftlichen Nachlaß Sir John Chriſtopher Smith und dieſer ſchenkte ihn Georg III. Der jetzt regierende König ordnete an, daß der bisher im Buckingham⸗Palaſt bewahrte muſi⸗ kaliſche Nachlaß des Meiſters, der die wichtigſte Quelle zum wiſ⸗ ſenſchaftlichen Studium des Komponiſten bildet, dem Britiſchen Mufeum überwieſen werden ſoll. Kroneigentum in einem beſonderen Zimmer der Bibliothek unter gebracht. Ein Brief Hofmannsthal über„Ariadne“ auf Naxos. Ueber die Abſichten, die ihn und Richard Strauß bei ihret Umarbeitung der Molisreſchen Komödie für die deutſche Bühne geleitet haben, verbreitet ſich Hugo von Hofmannsthal in einem Schreiben, das in der Wiedergabe der„Temps“ wie folgt lautet: „Molieres Bourgedis gentilhomme“ gehört zu den Meiſterwerken, die uns eher die Erinnerung an eine unvergeßliche Perſönlichkeit als die einer fortlaufenden Handlung hinterlaſſe. Es iſt eine für den Hof geſchriebene Ballettkomödie. Ihr unvergängliches Element, die Charakterkomödie, verdankt ſie dem überſprudelnden Genie ihres Verfaſſers, von dem man ſozuſagen nicht mehr als einen dekorativen Rahmen für ein bon Muſik und Tanz belebtes Wie bekannt ſchließt das Stück mit einem großen Ballett, dem Jourdain und ſeine Gäſte als Zu⸗ ſchauer beiwohnen, und das Lulli mit Muſik verſehen hatte. un die Stelle dieſes Balletts glaubten wir. obne den ſchuldigen Re⸗ Divertiſſement gefordert hatte, Die Sammlung wurde als — 0 beruf —— 4R mit hat man hing feur Arn den der ſplit ten des Uhr die ſich dieg ſer u gerat 5 oder eine⸗ kleint die u all de Glas 5 mobi piele ſie ir ſchar ſchwe tuht die z. krüm delt e auf l ächſ 1 ſſe m u cdeenne — an „ 6 X X nu kümmert wird, nicht ſplittert. ſſe mit dieſen beiden Gelatineſeiten gegen eine ganz dünne Mannheim, 12. Oktober. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Selre. —— Reſerviſten nach dem Truppenübungsplatze bringen und ſtieß mit dem ſchweren Fuhrwerk, deſſen Lenker anſcheinend geſchlafen hat und das auf der falſchen Seite fuhr, zuſammen. Der Fuhr⸗ mann namens Nik. Mann blieb unverletzt. Ein Pferd hingegen wurde ſchwer, das andere leicht verletzt. Der Chauf⸗ feur Buſch, der die Autodroſchke lenkte, erlitt eine ſchwere Armverletzung und wurde ins Krankenhaus überführt. Von den 4 Inſaſſen wurden der Unteroffizier Karl Hering und der Reſerviſt Karl Henne an Kopf und Schulter durch Glas⸗ ſplitter ſchwer verletzt. Die beiden anderen ſind mit leich⸗ ten Verletzungen davongekommen. Sie wurden in das Lazarett des Truppenübungsplatzes gebracht. Eine Rumplertaube paſſierte heute abend gegen halb 6 Uhr in einer Höhe von ungefähr 300 Metern in ſchneller Fahrt die Rheinau in der Richtung nach der Bergſtraße. Es handelte 5 offenbar um einen von Straßburg kommenden Militär⸗ ſieger. Polizeibericht vom 12. Oktober 1912. Unfälle. Am 10. ds. Mts. fiel einem 23 Jahre alten Taglöhner von hier in einem Fabrikanweſen in Waldhof ein Gußrad auf den rechten Unterſchenkel, wodurch dieſer ge⸗ brochen wurde. Der Verletzte wurde im Sanitätswagen nach dem Allg. Krankenhaus überführt.— Ein 8 Jahre alter Volks⸗ ſchüler wurde geſtern nachmittag auf der Straße vor J 7, 14 bon dem Pferd eines Händlers in die rechte Wange gebiſſen und mußte in ärztliche Behandlung gebracht werden. Geiſteskrank wurde plötzlich ein auf einem Rheinſchiff bedienſteter Schiffsmaſchiniſt aus Holland; er wurde mittels Sanitätswagens geſtern mittag in das Allg. Krankenhaus über⸗ ührt. 5 Zimmerbrand. Durch Exploſion einer Petroleum⸗ lampe brach am 10. ds. Mts. in esiem Wohnzimmer im Hauſe Seckenheimerſtraße 30 Feuer aus, welches von Hausbewoh⸗ nern wieder gelöſcht werden konnte. Der Brandſchaden wird auf 85 M. geſchätzt. Sachbeſchädigung. In der Nacht vom./7. d. Mts. wurde am Hauſe O 3, 1 eine Schaufenſterſcheibe im Werte von 450 M. zertrümmert. Die Täter wurden zur Anzeige gebracht. Verhaftet wurden 30 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein von der Staatsanwalt⸗ ſchaft Karlsruhe wegen Einbruchdiebſtahls ausgeſchriebener Matroſe aus Worms und ein Schreiner von Käfertal wegen Bittlichkeitsverbrechens. Vereins⸗Nachrichten. * Der hieſige Stenographen⸗Verein Stolze⸗Schrey feiert in den nächſten Tagen ſein 5jähriges Stiftungsfeſt. Aus dieſem Anlaß findet am Samstag, den 12. d. Mts. in den oberen Sälen des Ballhauſes eine Abendunterhaltung mit Ball ſtatt. Sonn⸗ tag, 13. ds. Mts., vormittags 11 Uhr, hält im großen Saale des alten Rathauſes(F 1) hier der 1. Vorſitzende des Stenographenverbandes Stolze⸗Schrey, Herr Redakteur Max Bäckler aus Berlin, einen öffentlichen Vortrag über„Die Ausſichten auf eine deutſche Einheitsſchrift“. Herr Bäckler iſt Mitglied des von der Regierung einberufenen Sachverſtändigenausſchuſſes für dieſe Frage und wird daher in der Lage ſein, ein erſchöpfendes Bild über den gegenwärtigen Stand der Verhandlungen und über die Ausſichten auf die Verwirklichung des ſtenographiſchen Einheitsgedankeus zu geben. Wir können den Beſuch dieſes unentgeltlichen Vortrages, der ein recht aktuelles Thema behandelt, Jedermann, der ſich für ſteuo⸗ graphiſche Fragen intereſſiert, nur beſtens empfehlen. Sportliche Nundſchau. Borherſagungen füür in⸗ und ausläudiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Sonntag, den 13. Oktober. Karlshorſt. 5400⸗Rennen: Menelik— Sturmwind. Preis von Hannover: Ritt Egan Krieger— Pride of Weil. Karlshorſter Hürden⸗Rennen: Pamina Germania J. Großer Preis von Karlshorſt: Or du Rhin III— Maaslieb. Hortenſia⸗Jagd⸗Rennen: Cheſtunt Hackle— Parleur. Preis von Schildhorn: Treffelſtein— Angola. Preis von Biesdorf: Corvette— Räppe. Paris. Prix du Moulin: Biſe— Rond'Orleans. Prix de la Fourriere: Déſir II— La Barbade. Prix des Reſervoirs: Le Chatouilleur— Le Cerbere. Grand Criterium: Pirpiriol— Stall Blanc. Prix Gladiateur: La Francaiſe— Rupeſtris II. Prix de Bellevue: Baſſompierre— Holly Hill. Raſenſpiele. * Verein für Raſenſpiele, e.., Mannheim. Zufolge einem Gerüchte ſoll der Verteidiger Eſpenſchied vom V. f. R. an Stelle Holſteins vom Spielausſchuß für die Kronprinzen⸗Pokal⸗Mann⸗ ſchaft aufgeſtellt worden ſein u. dadurch das morgens ſtattfindende Liga⸗Verbands⸗Spiel ausfallen. Zur Orientierung diene, daß dieſe Gerüchte auf Unwahrheit beruhen und ſomit alſo das Spiel nicht ebtl. als Privatſpiel, ſondern als Liga⸗Verbandsſpiel ausge⸗ tragen wird.— Die dritte Mannſchaft, des V. f. R. wird um 1 Uhr in Waldhof gegen Sportverein Waldhof ſpielen. * Mannheimer Fußballklub Phönir. Otto Schönig, der be⸗ kannte Mittelſtürmer des Weſtkreismeiſters(M. F. Kl. Phönix), wird am kommenden Sonntag die Farben des V. S..⸗V. im Kron⸗ prinzenpokalſpiele in Fürth i. B. vertreten. Die Mannſchaft, die hier gegen V. f. R. zum Ligaſpiele antritt, iſt ſomit eines hervor⸗ ragenden Spielers entblößt. Jedenfalls wird das Ligaſpiel ohne Punktewertung ausgetragen. Letzte nachrichten und Telegramme. * Blauen(A. Schönau), 12. Okt. Hier wurde in der vergangenen Nacht ein von 3 Familien bewohntes Haus einge⸗ äſchert. Der 70jährige Moritz Zimmermann, der noch⸗ mals in das brennende Haus zurückgelaufen war, kamin den Flammenum. * Frankfurt a.., 12. Okt.(Privat⸗Tel.) Der Verein für Feuerbeſtattung in Frankfurt a. M. teilt mit: Heute am 2. Oktober findet die erſte Feuerbeſtattung im Kre⸗ matorium zu Frankfurt a. M. ſtatt, und zwar diejenige der Frau Marie Barbara Adam Wwe. aus Frankfurt a. M. * Mainz, 12. Okt. Bei Kelſterbach wurden ein Zoll⸗ beamter und etwa 30 andere Perſonen verhaftet. Es handelt ſich um eine Bande von Schiffsdieben, die an der Schleuſe Schiffe beraubten. Der Anführer der Diebes⸗ geſellſchaft iſt nach Amerika geflüchtet. Bahnunfall. r. Mainz, 12. Okt.(Priv.⸗Tel.) Auf der Eiſenbahn⸗ ſtrecke Oſtheim-Gauodernheim iſt in der Nähe der Station Dorn⸗ dürkheim eine mit 6 Perſonen beſetzte Draiſine im Nebel auf eine rangierende Güterzugsabteilung aufgefahren. Während von den Inſaſſen 4 Eiſenbahnarbeiter rechtzeitig ab⸗ ſpringen konnten, wurde der Bahnmeiſter Lahme ſbeim Verſuch, herunterzuſpringen, von dem Puffer der Lokomotive derart ins Rückgrat getroffen, daß er vornüberſtürzte und mit dem Kopfe auf die Räder der Draiſine aufſchlug. Er hat eine ſchwere Kopf⸗ wunde davongetragen und liegt beſinnungslos darnieder. Der 6. Inſaſſe, Bau⸗ und Regierungsrat Simon aus Worms, konnte infolge ſeines hohen Alters ſich nicht mehr retten. Er erlitt einen doppelten Bruch des rechten Beines und außerdem einen Bruch mehrerer Finger der kechten Hand. Der Balkankrieg. Die Antwort der Pforte. Wien, 12. Oktober. Wie die Politiſche Korreſpondenz aus Konſtantinopel erfährt, wird eine im weſentlichen entgegen⸗ kommende Antwort auf die Kollektivnote der Großmächte ange⸗ kündigt. Es wird daxin betont, die türkiſchen Politiker legen höch⸗ ſtens Wert darauf, ſich mit Europa in Uebereinſtimmung zu hal⸗ ten, was ihnen im vorliegenden Falle dadurch möglich wäre, daß die Kollektivnote weder in der Sache, noch in der Form den Cha⸗ rakter einer Einmiſchung in die inneren Angelegenheiten der Türkei trage. Keine Einmiſchung von Oeſterreich⸗Ungarns. W. Budapeſt, 12. Okt. Der Effektenbörſe wurde folgende Erklärung des Vorſtandes des Vereins der Effektenhändler be⸗ kannt gegeben: Der Miniſterpräſident Lucas ermächtigt mich zu erklären, daß es völlig ausgeſchloſſen ſei, daß die öſterreichiſch⸗ ungariſche Monarchie ſich in den Krieg einmenge. Der Markt hat die Vorlage des Nachtragskredits an die Delegation falſch verſtanden, welche die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung nur im Hinblick auf die ferne Zukunft pflichtgemäß einbrachte. Grenzkämpfe. * Saloniki, 12. Okt.(Wiener Kour.⸗Bur.) Nachrich⸗ ten von der bulgariſchen Grenze zufolge verlief auch der vor⸗ geſtrige Tag nicht ruhig. Eine ſtarke bulgaviſche Bande feuerte auf ein türkiſches Detachement bei Karatepe, wurde aber über die Grenze zurückgetrieben. Viele bulgariſche Familien verlaſ⸗ ſen aus Furcht vor dem Kriege die an der Grenze gelegenen Dörfer und flüchteten nach Bulgarien. Der Bandenführer Tſchernopejeff befendet ſich in der Gegend von Melnik und verſucht auch die dortigen Bulgaren zur Erhebung aufzureizen. 5 Im Walde bei Krania fand geſtern ein Kampf mit einer ſtarken griechiſchen Bande ſtatt, die unter Zurücklaſſung von drei Toten flüchtete. — ſpekt zu verletzen, eine kleine Oper in altem Stil ſetzen zu dürfen, die einem modernen Komponiſten die Gelegenheit zu bieten ver⸗ mochte, ein ganz einfaches Sujet mit ganz engbegrenzten Kunſt⸗ mitteln muſikaliſch zu illuſtrieren und damit gewiſſe an der Oberfläche der Dinge haftende Kritiken zu entwaffnen, denen ſich ſein Talent wiederholt ausgeſetzt ſah. Denn Molières Komödie iſt nur ein Rahmen, aber keine regelrechte Komödie. Man ſtreiche aus dieſer Ballettkomödie die Tänze und Zeremonien heraus, die Folge wird eine Verkümmerung ſein. Wenn wir uns alſo ge⸗ ſtattet haben, dieſen Jourdain zum Veranſtalter und Zuſchauer eines neuartigen und deshalb problematiſchen muſikaliſchen Zwi⸗ ſchenſpiels zu machen, wenn wir die„Ariadne auf Naxos“ an die Stelle der„Ballett des Nations“ geſetzt haben, ſo geſchah es, weil uns die unerſchöpfliche Symbolyk und die urewige Aktualität die⸗ ſer unſterblichen Geſtalt anreizten und uns zu unſerem Vorgehen geradezu ein Recht zu geben ſchienen. Nebenbeigeſagt wird man in unſerer Bearbeitung ebenſoviel oder ebenſowenig ſzeniſche und abſolute Muſik finden als Lulli ſeinerzeit dem Werke Moliers mit auf den Weg gegeben hat. Eine lleine Ouvertüre, eine nebengehende Ueberleitung, die Tanzſtunde, die muſikaliſch untermalte Konverſation die Auftritte der Tänzer, Jall das war dem Takt des modernen Tonſetzers überlaſſen.“ Glas, das nicht ſplittert. Von Frankreich kommt eine merkwürdige Erfindung, die berufen zu ſein ſcheint, im Verkehrsweſen beſonders bei Auto⸗ mobilen, Straßen⸗ und Eiſenbahnwagen eine große Rolle zu ſpielen. Wird eine Fenſterſcheibe zertrümmert, ſo zerſpringt ſie in die bekannten„Tauſende von Splittern“, die mit ihren charfen Bruchflächen ſehr gefährlich werden können und oft chwere Verletzungen hervorrufen. Die neue Erfindung be⸗ tuht nun, ſo ſchreibt die Umſchau, auf einer neuen Glasſorte, die zwar nicht unzerbrechlich iſt, aber, wenn ſie gewaltſam zer⸗ Genau genommen han⸗ delt es ſich um ganz gewöhnliches Glas, von dem zwei Scheiben auf beſondere Weiſe vereint ſind. Jede Glasſcheibe wird zu⸗ nächſt auf einer Seite mit Gelatine überzogen, dann werden Zelluloidſcheibe gelegt und das ganze durch ſtarken Druck einer hydrauliſchen Preſſe zu einer Scheibe zuſammengepreßt. Auf dieſe Weiſe entſteht das neue Glas; das durch das Auge vom gewöhnlichen nicht unterſchieden werden kann. Verſuche haben ſtattgefunden, wie ſich eine Scheibe aus dem neuen Glaſe bei der Zertrümmerung durch Hammer und Stemmeiſen verhält. An der Bruchſtelle entſtanden Riſſe, die ſtrahlenförmig nach allen Seiten laufen und konzentriſche Ringe von Sprüngen, doch zerſplitterte das Glas nicht. Steinwürfe gegen die Glas⸗ ſcheibe riefen das gleiche Reſultat hervor. Zu einem beſon⸗ deren Verſuch wurde folgendes unternommen. Eine Metall⸗ kugel von einem Kilo Gewicht wurde aus einer Höhe von vier Metern auf eine ſolche Glasſcheibe, die in einem Rahmen ein⸗ geſpannt war, niederfallen gelaſſen. Da, wo die Metallkugel aufſchlug, zerſprang das Glas zu feinem Staube, doch ſonſt zeigten ſich nur dieſelben Erſcheinungen wie bei den erſten Widerſtandsverſuchen. Kleine Mitteilungen. Aus Konſtanz wird uns gemeldet: Für den Dezember ſteht am hieſigen Stadttheater eine Uraufführung bevor. Es iſt ein Jugendmärchen mit dem Titel„Die Weihnachts⸗ glocken“. Verfaſſerin des Dreiakters iſt die Jugendſchriftſtel⸗ lerin Carola Durſt in Stuttgart. Die Schriftſtellerin Durſt iſt eine geborene Offenburgerin, lebt aber ſeit einigen Jahren in Stuttgart! Vor kurzem erſchien von ihr ein Märchen⸗ buch„Im Zauberreich der Berge“. Ein Luſtſpiel„Der Schatz in der Truhe“ wurde preisgekrönt und erlebte am Stuttgarter Theater über 30 Aufführungen. Die eben erſchienene Nr. 2 des dritten Jahrgangs der Mün⸗ chener Wochenſchrift„Licht und Schatten“ bringt die Titelzeichnung „Auf der Elbe“ von Fritz Kallmorgen, außerdem künſtleriſche Bei⸗ träge von Franz Chriſtophe, Hans von Hayek, Reinhold Rudolf Junghanns, Carl Olaf Peterſen, Emil Preetorius, Heine Rath und Adolf Schinnerer, ſowie Dichtungen von Otto Anthes. Iven Kruſe, Fritz Müller, Franz Schrönghamer⸗Heimdal und Arthur von Wallpach. Vom montenegriniſchen Kriegsſchauplatz. * Konſtantinopel, 12. Okt.(Wien. Korr.⸗Bur.) Das Kriegsminiſterium gibt bekannt, daß die türkiſchen Truppen nach erbittertem Kampfe den Hügel Zagzale, der von den Mon⸗ tenegrinern beſetzt worden war, wieder eroberten. Der Aufmarſch der kriegführenden Heere. wW. Konſtantinopel, 12. Okt., Der Pforte ſind von den im Süden anſäſſigen Muſelmanen Telegramme zugegangen, in denen dieſe der Pforte ihre Sympathie ausdrücken. Den Blät⸗ tern zufolge haben ſich bereits 2000 Freiwillige im Miniſterium des Innern eingetragen. 600 albaneſiſche Frei⸗ willige gingen mittags nach der albaneſiſchen Grenze ab. Die Rebellion auf Samos. w. Konſtantinopel, 12. Okt. Ikdam meldet: Dir Lage auf Samos hat ſich verſchlech ter t. Die Rebellen ver⸗ anſtalten täglich Kundgebungen vor dem fürſtlichen Palais. Mit Rückſicht auf die Sachlage hat die Pforte den Türken die Er⸗ mächtigung erteilt, die Inſel zu verlaſſen. Der italieniſch⸗ktürkiſche Krieg. Neue Erfolge der Italiener in Tripolis. W. Rom, 12. Okt. General Briccala telegraphiert aus Benghaſt vom 11. Oktober.30 Uhr abends: Ich bin glücklich, melden zu können, daß geſtern unſere Truppen in Derna neue Erfolge hatten. Die Brigade Salſa, welche links vomBumſafer unter Mitwirkung der Artillerie und der Brigade Kabello ope⸗ rierte, griff den aus regulären türkiſchen und arabiſchen Trup⸗ pen nebſt Artillerie beſtehenden Feind an und trieb ihn in die Flucht. Die Verluſte ſind nicht genau feſtgeſtellt, müſſen aber beträchtlich ſein. Wir hatten 12 Tote und 83 Verwundete. Der Abbruch der Friedensverhandlungen mit Italien. W. Rom, 12. Okt. Die„Tribuna“ ſchreibt: Italien habe ſich den Friedensverhandlungen mit gerechtem Geiſte und weitherzigſter edelmütiger Auffaſſung zugewendet, nur an das Ziel denkend, das es ſich vorgenommen habe und an die Wah⸗ rung ſeiner ernſten Intereſſen, ohne jeden Wunſch, die günſtige Lage auszunützen, ohne jeden Haß gegen ſeinen Gegner, deſſen ſchwierige Lage es nicht verfehlte, in Rechnung zu ziehen. Dafür iſt der beſte Beweis die Tatſache, daß Italien ſeine Bedingungen auch angeſichts der ſchwierigen Balkanlage für die Türkei aufrecht erhalten habe. 5 Das Blatt maßt ſich nicht an, das Geheimnis der Haltung der Türkei zu durchdringen. Dieſe Haltung der Türkei habe die Drohungen vermehrt, die von allen Seiten auf die Türkei ein⸗ ſtürmen, weil nach dem Abbruche der Verhandlungen die mili⸗ täriſche Aktion Italiens eine neue Richtung einſchlagen und verſuchen mußte, den Gegner tötlich zu treffen. Die„Tribuna“ fragt an, ob hinter dem Wahnſinn des Schau;⸗ ſpiels ſich ein komplizierter Plan verberge, den die Türkei vorziehr und durch den ſie hoffe, eine Lage herbeizuführen, welche die In⸗ tervention unvermeidlich mache, die immer in der dunkelſten Stunde des Zuſammenbruchs die Rettung der Türkei bildete. In jedem Falle hat Italien Europa einen ſolchen Beweis ſeines Lang⸗ muts, ſeines billigen Denkens und ſeines guten Willens zum Frie⸗ den gegeben, daß der Abbruch der Verhandlungen ihm die voll⸗ ſtändige Aktionsfreiheit laſſen möchte. Die Empörung über dieſen Abbruch der Friedensverhandlungen könne ſich nur gegen die Türkei richten. Geſchäftliches. Die neuere Zentralluftheizung iſt ihren guten hygieniſchen Eigen⸗ ſchaften wegen ſehr geſchätzt und findet immer mehr Verbreitung. Sie hat neben den Annehmlichkeiten der anderen Zentralheizung den Vorteil, daß den Räumen dauernd friſche Außenluft zugeführt wird, alſo die Räume gleichzeitig geheizt und ventiliert werden. Viele Ein⸗ familienhäuſer richtet man jetzt damit ein; auch in Verkaufsräumen, Bureaus, Reſtaurants, Verſammlungsſäle, Fabriken wird ſie ver⸗ wandt, weil auch da eine Lüftung durch Oeffnen der Fenſter während der rauhen Jahreszeiten nicht erfolgen kann. Die Anlage⸗ und Be⸗ triebskoſten ſind gering, die Bedienung iſt leicht und einfach. Die Anlagen werden von der Firma Eſch u. Co. in Manunheim mit beſtem Erfolg ausgeführt. 5 Volrswirtschaft. Saatenſtand in Baden. Die im September eingetretene beſſere Witterung geſtattete wenigſtens, das noch auf dem Felde liegende Getreide und das Oehmd⸗ gras verhältnismäßig gut trocken unter Dach zu bringen. Die Ver⸗ zögerung der Getreide⸗ und Oehmdernte hatte zur Folge, daß die Be⸗ ſtellung der Winterſaaten ſpäter erfolgte als ſonſt. Die Kartoffelernte iſt in vollem Gange und zumteil auch ſchon beendigt. Die Tabakernte konnte bei dem trockenen Wetter der letzten Wochen in der Hauptſache beendigt werden. Die Herbſtausſichten ſind faſt durchweg noch weiter zurückgegangen und werden für das Land im Ganzen„unter gering“ gewertet. Zu Beginn des Monats Oktober war der Stand der Saaten bei einer Stufenfolge von Nr. 1 ſehr gut, 2 gut, 3 mittel, 4 gering und 5 ſehr gering bei Kartoffeln 2,3, Klee 3,0, Luzerne 2,5, bewäfſerten Wieſen 22, anderen Wieſen 2,4, Tabak 2,0 und Reben 4,2. . —— Schiffahrt. * Koblenz, 10. Okt. Heute morgen herrſchte hier bis gegen 11 Uhr wieder Nebel. Die Schiffahrt war in den erſten Stunden be⸗ hindert.— Heute morgen paſſierte ein Floß mit Tannenſtammholz der Firma Val. Menz III⸗Kaſtel die hieſige Rheinwerft. Es war nach Duisburg beſtimmt. Bingen, 10. Okt. Durch den ſaſt täglich auftretenden Nebel herrſcht hier immer in den Nachmittagsſtunden ein ſehr ſtarker Schiff⸗ fahrtsverkehr auf der hieſigen Reede. Mit einem Fendelboot paſſierte heute der Kahn„Franz“ derſelben Firma, der im Gebirge Leckage er⸗ litten hatte. Er konnte jedoch ſeine Reiſe nach dem Beſtimmungsort weiter fortſetzen.— Bei dem unterhalb Geiſenheim liegenden Havarie⸗ kahn„Theodor“ werden zurzeit, da der Kahn gebrochen iſt, mittels ſchwerer Stämme und Ketten Schnürvorrichtungen unternommen, um den Kahn nach einer niederrheiniſchen Werft ſchleppen zu können. Arzllich empfohlen. Scolts Emulſion wird von zahlreichen Arzten aller gänder als ein in jeder Hinſicht tadelloſes, zuverläſſiges Stärkungs⸗ mittel empfohlen. Scotts Emulſion wird aus den feinſten Rohſtoffen hergeſtellt, die durch das Scottſche Zubereitungs⸗ verfahren für jung und alt ſchmackhaft und leicht bekömmlich gemacht ſind. cotts Emulfion Scotts Emulſton wird von uns aus⸗ ſchließlich im großen verkauft, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in 1 Fnc0 00 in W erer Schutzmaxke(Fiſcher mit dem Do Seott& Böwone, G. m. b.., Frankfurt a. 92 Beſtandteile: Feinſter Medizinal⸗Leber⸗ tran 150,0, primg Glyzerin 50,0, unterphos⸗ Phorigſaurer Kalk 48, unterphosphorigſaures Natron 2,0, pulv. Waſſer.0, feinſter arab. 4 Gummi pulv. 20, Waſſer 120,, Alkohof 11. Hlande aromatiſche Emulſion mit Zim el⸗ und Gaultheriabl je 2 Tropfen. alten Nächten in ſtärkerem Maße gelitten haben. bßeendet iſt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 12. Oktober. Telegraphiſche Handelsberichte. wW. Berlin, 12. Okt. Die Nachricht der Zeitungen, die vom Ruhrkohlenſyndikat in Erwägung gezogene abermalige Erhöhung der Ruhrkohlenpreiſe ſei vom Fiskus angeregt oder beantragt worden, iſt völlig aus der Luft gegriffen. Staat⸗ licherſeits ſind bei den Vertretern des Syndikates gegen die in Frage ſtehenden Preiserhöhungen, insbeſondere ſoweit ſie ſich auf Hausbrandkohlen erſtrecken, ernſte Bedenken erhoben worden. Geplante Kohlenpreis⸗Erhöhung. (FKöln, 12. Okt. Zu der geplanten Kohlenpreiserhöhung meldet die„Köln. Ztg.“, daß ziemlich ſicher damit zu rechnen ſei, daß die Preiſe für Kokskohlen und Koks um je 1% in die Höhe geſetzt werden. Bei anderen Kohlenſorten würde ſich die Erhöhung in beſcheidenen Grenzen, etwa von 50 bis 75 4 bewegen. Naeueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. * Frankfurt a.., 12. Oktober. Die Brauerei zur Eiche goörm Schwenzen u. Fehrſt beantragt die Verteilung einer Divi⸗ dende von wieder 12 Prozent. * Mainz, 12. Okt. Die Jul. Sichel u. Co. Kommandit⸗ Geſellſchaft auf Aktien ſchlägt eine Dividende von 6 Proz. vor. Von der Frankfurter Börſe. Frankfurt, 12. Okt. Die Zulaſſung der Anleihe der 20 Millionen Mark Aktien der Stegua Romana A. G. für Petroleum⸗ Induſtrie Bukareſt, 60 001—100 000, zur Notierung im öffentl. Börſen⸗ kürsblatte wurde genehmigt.— Die Zulaſſung der 30 000 000 J 4proz. Hppotheken Pfandbriefe der Preuß. Pfandbriefbank in Berlin, Em. 32 ünd 33, wurde genehmigt.— Die Zulaſſung der 6 500 000 neuen Aktien Nr. 22 601—28 500 und 6 Mill. Mark neuen 4½%proz. Schuld⸗ verſchreibungen—6000 der A. Riebeckſchen Montanwerke.⸗G. in Halle wurde genehmigt.— Die Aktien der Türkiſchen Tabakregie Geſ. werden vom 14. ds. an exkl. abgeſtempelter Dividenden⸗Kupons Nr. 28 und mit Zinsberechnung vom 1. März 1912 notiert. Saatenſtandsbericht der Preisberichtsſtelle des Deutſchen Landwivtſchaftsrats. * Berlin, 12. Okt. Während der letzten Woche herrſchte in ganz Deutſchland ſchönes trockenes Herbſtwetter, doch kamen ziemlich empfindliche Nachtfröſte vor, die das Arbeiten auf den Feldern in den frühen Morgenſtunden behinderten. Infolge des frühzeitigen Eintritts von Froſt beeilen ſich die Landwirte mit dem Ausnehmen der Kartoffeln und Rüben, und da auch die Herbſtbeſtellung drängt, ſo macht ſich in vielen Wirtſchaften Mangel an Arbeitskräften fühlbar. Was die Einwirkung der Nachtfröſte auf die Hackfrüchte anlangt, ſo ſind größere Schä⸗ den nur bei den Futterrüben entſtanden und zwar beſonders dort, wo die Blätter entfernt waren und die Wurzeln frei lagen. Das Roden der Zuckerrüben geſtaltet ſich meiſt ſchwie⸗ rig, da der Boden durch viele Niederſchläge ſehr hart geworden ſt; die Erträge entſprechen im allgemeinen nicht den Erwar⸗ ungen. Von den Kartoffeln ſind die flach liegenden hier und za erfroren, doch iſt der Schaden im ganzen nicht erheblich. Häufig wird dagegen berichtet, daß die Futterpflanzen in den Die Herbſt⸗ heſtellung konnte trotz mancher Behinderung ſoweit gefördert verden, daß wenigſtens die Roggenausſaat zum größeren Teile Weizen iſt noch wenig untergebracht und man be⸗ ürchtet, daß die Ausſaat dieſer Frucht nicht mehr in vollem Amfange wird erfolgen können. Der Aufgang der Saaten Aird durch das kalte Wetter ſehr zurückgehalten. Die ungariſche Finanz. *Berlin, 12. Okt. Der aktuelle Geldbedarf Ungarns Uun, wenn er wirklich vorliegt, nur eine geringe Summe aus⸗ kachen. Es haben auch keine förmlichen Vethandlungen der Re⸗ lierung mit der Rothſchildgruppe ſtattgefunden. Sollte es aber ut einer Geldbeſchaffung. wie außerdem behauptet wird, ſchon etzt kommen, und nicht erſt, wie der Finanzminiſter im Parlament Arklärt hat, im nächſten Jahre, ſo wird es ſich nach den Informa⸗ üibnen der„Frkf. Ztg.“ nur um eine öffentliche Operation han⸗ zeln. Auch für die Tilgung der letzten Emiſſion von Schatzwech⸗ Lln ſind noch keinerlei Schritte zu erwarten, da dieſe erſt am 1. Fanmuar 1914 ablauſen. Gulbbemehhe. * Berlin, 12. Oktober. In den letzten Tagen ſind weitere Boldſendungen teils in recht betrüchtlichem Umfange nach Bremen ind Hamburg und auch für Berlin aus London gekommen, die zusſchließlich tranſito zum allergrößten Teil nach der Türkei zehen. Kleinere Beträge waren auch für Bulgarien und Serbien heſtimmt. Weitere Sendungen ſollen in den nächſten Tagen ihren Veg durch Deutſchland nehmen. Der Wechſelkurs von Holland iotiert über den Goldpunkt. Neuerdings ſind einige Millionen Mark von der Reichsbank für den Export nach Holland direkt ihgegeben worden. Es braucht kaum beſonders betont zu werden, daß für die Reichsbank bei ihrem gegenwörtigen Geldbeſtand der⸗ artige Geldexporte völlig bedeutungslos ſind. Thyſſenſche Handels⸗Geſellſchaft. * Feßkn, 12. Okt. Die Thyſſenſche Handels⸗Geſellſchaft er⸗ ächtete in Köln einen Großhandel in Trägern, U⸗Eiſen, Stab⸗, Band⸗ und Kleinformeiſen ſowie Grob⸗ und Feinbleche. Die Balkanwirren und die deutſchen Banken. * Berlin, 12. Okt. An der Beſprechung, an der die Mehrzahl der Banken Anteil hatten, war man dahin infor⸗ miert, daß kein Anhalt vorliege, zu glauben, daß eine der Sig⸗ natarmächte von den beſchloſſenen Vereinbarungen bezügl. der Friedenserhaltung unter den Großmächten und der Unantaſt⸗ barkeit des Status quo in der Türkei abweichen würde. Die Banken kamen lt.„Frkft. Ztg.“ überein, in beſonders ſchwie⸗ rigen Momenten vorſichtig von Fall zu Fall an der Börſe zu helfen, jedes Inſtitut in einem beſtimmten Rahmen. Telegraphiſche Börfen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) » Frankfurt, 12. Okt.(Fondsbörſeh. Die Erkeuntnis, daß der allgemeine Balkankrieg nicht mehr zu vermeiden iſt, ferner die ungünftigen politiſchen Meldungen brachten neue Ermattung, Zur Berſchlechterung der andauernd mißlichen Stimmung trugen Exeku⸗ tionen für Wiener Rechnung bei. Auch die öſterreichiſchen Militär⸗ kredite beunruhigten. Von Seiten des durch die politiſchen Nach⸗ richten verängſtigten Publikums kamen Waren an den Markt, die nur zu mehr oder weniger gedrückten Kurſen Aufnahme fanden. Nach der 3. ſchweren Kataſtrophe in dieſem Mongt folgte der heutige ſchwarze Tag. Man macht jetzt der Spekulation den Vorwurf, ſie ſolle ſich n kopflos machen laſſen und den Eutwertungsprozeß weiter treiben. Diellebertreibungen, die in der Hauſſebewegung nHamentlich der Induſtriepapiere vorgenommen ſind, hat man durch Kursabſtriche reithlich korrigiert. In Aubetracht der flauen Wiener und Newyorker Kurſe eröffnete die heutige Börſe bei ſehr erregtem Geſchäft und rückgüngigen Kurſen. Chemiſche Werte waren beſonders gedrückt und vereinzelt 10—25 Proz. niedriger. Chemiſche Anilin verloren 6, Holzverkohlung 8 Proz. Die Kursverluſtliſte in Elektro⸗ werten iſt ebenfalls reichhaltig. Akkumulatoren belßten 14 Proz. ein, Banken matt, ebenſo Trausportwerte. Am Kaſſomarkt der Renten⸗ werte erlitten die Titres des Reiches und Preußens Einhußen. Auch die Anleihen der übrigen Bundesſtaaten ſind ſchwach. Ruſſiſche Stäatsfonds waren matt, Türken gedrückt, Türkenloſe 155. Sehr ſchwach lagen Serben und Griechen. Oeſterr. und ungariſche Fonds waren heute weſentlich niedriger. Es trat eine vprübergehende Er⸗ bolung ein, die aber bald wieder verloren ging. Am Schluß trat er⸗ ueut Angebot hervox. Die Börſe ſchloß matt auf allen Gebieten. Es notierten: Kredit 188, Diskonto 18998, Dresdner 151½, Staatsbahn 144½, Lombarden 1876, Balt. 106, Paketf. 14694 a 148½, D. Juxemb. 168 ½ a 167 4 4, Phönix 284% u 262 à 2623, Siemens u. Halske 220, Ediſon 25034 a 250, Schuckert 143 ½ a 142. An der Nachbörſe flau. Berlin, 12. Okt.(Fondsbörſe). Unter dem Eindruck der großen Kursſtürze an der Wiener Vorbörſe wurden auch bier weitere Realiſierungen in umfangreichem Maße vorgenommen die Kurſe ſetzten mit erheblichen Einbußen gegen gelterg ein, cdie ſich für Montau⸗ und Elektrowerte teilweife auf—4 Proz. beltefen. Auch Tuſſiſche Anuleihen und ruſſiſche Bauken waren ſehr ſtark„gedrückt Türkenloſe ſetzten um 4/ niedriger ein. Von Bahnen erlitten Canada im Anſchluß an Newyork einen Rückgang von 676 Proz Schantung verloren über 37½% Proz. Oeſterreichiſche Werte waren ent⸗ ſprechend der Wiener Verflauung gedrückt. Verhältnts mäßig beſſer waren Deutſche Bank, bei denen anfänglich die Abſchwächung 2 Proz überſtieg. Als ſpäter an der Wiener und Budapeſter Börſe von ſtaak⸗ licher Seite abgegebene beruhigende Rrklärungen bekannt wurden trat worübergehend eine leichte Beſſerung ein, zumal da verlautete, daß ſich die Großmächte über eine Intervention geeinigt hätten. Bald darauf ſetzte aber die Abwärtsbewegung von neuem ein. Unkon⸗ trollierbare Gerüchte, wie das vom Rücktritt des ruſſiſchen Miniſters des Aeußern Saſſonow, gaben das Signal zu den erneuten Kurs⸗ ſtürzen. Hanſa büßten gegen geſtern wieder 20 Proz. ein, Paketfahrt 5 Proz. niedriger. Auch Deutſche Bank wurde erheblich in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen. Türkenloſe waren weiter gedrückt. Bahnen gaben gleichfalls weiter nach. Die Verflauung Londons war der Befferung hinderlich. Tägliches Geld 3 Proz. Die Börſe ſchloß zu weiter weichenden Kurſen. Gegen Schluß war die Börfe im Ultimoverkehr etwas beruhigter und leicht gebeſſert. Im Kaſſaverkehr ergaben ſich nachſtehende Aenderungen für Renten: öſterreichiſche Anleihe bis 2½ ungariſche 34, ruſſiſche 1, bulgariſche 72, Serben—3, Griechen 2, Türken bis 2 Proz. wieder erholt. * Berlin, 12. Okt.(Produktenbörſe)h. Die recht günſtige Be⸗ urteilung der politiſchen Lage und ausländiſche Notierungen hatten dringendes Deckungsbegehr zur Folge. Es lagen umfangreiche Kauf⸗ orders für in⸗ und ausländiſche Rechnung vor, ſodaß die Preiſe für Weizen, für Roagen und Hafer kräftig anzogen. Im Verlaufe gingen die Preiſe für Brotgetreide etwas zurück. Mais und Rüböl träge. Wetter: bedeckt. — Anfangskurſe. Zucker. WMagdehurg, 12 Okt. Zuckerbericht. Korneucker 88% o. S. 09.27.00—.69.35. Nachprodukte 75% 9. S. 09..—09.80 ruhig. Brod⸗ rafffmade J. ohne Faß.00—00.00, Krytallzucken. nit Sack 00.00—00.00 zemablene Raffinade m. S. 09.50.00—00.00 gemahlene Mehlis m. S. 19.0000.00, ru ig. Magdekura, 11 Okt.(Telegz.) Roszucker: 1. Prod kt. Tran⸗ ſito fref an Bor! Hamburg per Oktbr..70—(., 9 78— B. per Dez..67 ½.,.70— B, ver Fan⸗Mär⸗.72½ M..75—., nei Ma,.87½ G..90— B. per Aus. 10.07½(. 10 10— B. per Okt.⸗Dez. 1912 10.27½., 10.30— B. Tendenz leti“, mild, heit er. Hanburag 12. Okt.(Telegramm.) Zucker ver Okt..70.— Novemb..67½ Dez..72.—, Jan. März.82—, Mai 10.07.— Aug. 10.25—. iuhig. Maffee. Antwerpen, 11. Okt.(Telegr.) 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Aktien deutſcher und ausländiſcher Transporkanſtalten. Reichsbankdiskont%½ Prozent. 12 11 13. 115 12. 1 5 Schlußkurſe. 2 Südd. Eiſenb.⸗G. 124.80 125.50 Oeſt. Südbahn Lomb. 18.— 19. 8 6 Alunr nium Neuß.— 244.50 diemens& Hilske 229.— Hamburger Packet 146.75 151 25 Oeſt. Meridionalbahn 118— 118.— „Frankfurt a.., 12. Oet(Anfangs urſer Kreditaktien 183.—, Aſchbg. Guntpaofbr 157.— 169. Soigt u. pieffner 178.—180.— Norddeutf ber Lloyd 115.—119. 5 Baltimore und Odio 106. 108.38 Diskomto⸗Co mandu 180 Darmlädter 120 50, Oresdner gant 150.—]„„aſchoa dor. 12— 129.— Gammi Peter 107.— 105. Deſt⸗Ung. Staatsb 144 50 149.251 Schantun i⸗E..⸗Akt. 125.— 125.— Handelsgeſellſchaft 164—. Deutſche Bunk 24575, Staatsbahn 144.¾ Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 111— 111.Heddernh. Kupſerw 114.— 118.50 Lombarden 18.25. Bochumer 223 25, Gelſenkirchen 184— Laura jütte] Südd. Im no il.⸗Geſ. 3.80.30 Jllkircher Mͤhlenwe Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. —.—, Ungar—.—. Tenden;' flau. 9 u. Bilfinger 155 147 aedune, 15 195 15 1105 50 12. 11. 12. 5 Gechſel. Wavs u. otag.— 17.—fulſbeidenfabr. Frkl 105 10.— 4 Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 97.60 97.60f 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 112 ean berige—0 e d 50.—.— 4„„.201515 98.60 96.60.0 150fut. ols 98 80 o0l60 2 2. ge 8 5 Amſterdam kurz 169.73 169.65] Check Paris 81.10 81 20 do. Pr.⸗Akt. 12l. 121— udmigsb. Balzmühle 165. 166.50 13 11 1520 10 20 119 J 10 99.8%% Belgien„ 80.80 80.82 Baris 5 kurz 80.018 81.17 Herkules(Caſſel) 162— 162. Adlenrahrradw Kl wer 555 25 575 10 16 12 4 25 125 5 15 a 80.w1e 50.25 Swbweitz Pläze. 80, 83 80.9. Mann). Aktien⸗B. 147.50 148.Naſchi enfhr. 5 lper“ 95.— 9 0„ 1610 9760 97600..1605 i e 2000 50 5 66.7 60 Parkacl Zweibrücken.— 50. Jadenia(Weinheim).5.50 ſIApe. Cent.⸗Bod.⸗Er⸗ London 20.460 20.46 Nasoleonsd'or 1621 16.19 Tusger. Freiberrk.. 124.——.— Dürrkopp 415.— 450.—„ kb. 1908 97.00 97 60 G v 1010 1048 1750 05 „„„ Au 11955 110 5 Alſen. Fe 1 0 125. 1255 81%„.12,13 4 Pr. Centr⸗Kom. v 3 Bleiu Silbrh. Brau—Eiſen. Fahrr.⸗u. Aulw. 7 5„ 8 v. Staatspapiere. I. Deutſche. Bruiſch Aulin abett 500. 0 510. haſchinenf, Grizuer 284,50 287.— 3 e e 11 12. 11. 12. Cemenlwerk Heidelbg. 146.— 118.25fallstuher Maſchinen 08. 08.— 37% Frkf. Kommual 1908 unk. 1917 98.70 98.70 4% deutſch. Reichsanl. 100.35 10) 30 l3ſ⅛ Mh. Stadt⸗A 1955——.—Cementfabr.Kaclſtadt—..Nantesmannröhr 205.— 210 S. kdo 191 99 60 98.60 113 AB.abge. 95.70 95.70 31½%„ 88.40 883[ B. Ausländtſche. Chem. Gerke Alber! d.— 459.—aſct⸗ Armarf, klemn 149.—146.60 4 Hyd.⸗ kr.⸗B. 94.80 94.80 78.15 78.10J5 Arg. f. Golo⸗A. 1887———.— 11 ee 5 b. hein 701 S 66.49.27½3082.42 91.50 91.50 3½ Pr. Hyp. A. B. 8/40 87.40 Chi 3 Abr ries 25 50 0„ 755 8 5 85 10 55 1 5 Glden Sl). Sch.. 618— 654.— Zhnelpteſten. Irtth. 280— 286.— Frf 0 1015 98.80 98.80 4 00 12 9955 9810 30% 8 78.30 78.1041½ Japalter 93.10— 11 600 25 65 5005 S 8 Frti. H9p.⸗Kr.⸗V.„„„07.17 95.80 96.50 ⸗A. 1901 99.80 99.95 rik. äuß. 88/90 93.35 92.85 er. ſev. Fuo 34 50 ei. utſchecelfab—— bansees 20 000 99.80 99.90 e 59.10 68 80 Holwertootung⸗Ind. 514— 326.— f Pulverib. 3t. Jgo. 135.— 135.— 4 elß 55 5· b 5 85 9750 97050 St..1911 100 35 99.90 5% Butgaren 91.— 90.20 Kütgerswerke—Sch inck& Co. S. 47 unvl.uut. 115 89.— 80. 4%„ 1914 96.80 96.80 1898 83— 83 293¼ italien. Rente———. Ultramalunfabr., Ber. 225— 229.— Zer. Fränk. chuhfbr. 124.80 124.80 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 40 1915 97.40 97.40 340 böd. St. O.—.—— 4½ Oeſt. Silverrente 8s 30 88.25] Wezelin Rußfa rn 225.— 227.— Sch(ab.. Herz, Frki. 131.50 33.— Sagunbl.u. uk. 1917 99.10 99.10 4%„„ 71917 97.80 97.80 3½„ 5 9 60 92.504%½„ ͤ Pavierren 1 15 80 ee 55 Frk⸗ Hyp.⸗Kr ⸗V. 4% Freuß. Pfandb.⸗ 8 1 1805 88 60 88 204% Oeſterr rente 92.— 91.90 Akkumul.⸗FJa erlin 5 8 o ſp. Lam R.—.——.— 1 7 %: 60— e Se ee ee Heen daeke 0 ne eners, v0h.—le e een 3˙105 1000— Hergmann Werke 132.[en umgar.50 unvl. u. uk. 1920 99.10 99.10 Hyp.⸗Pdbr. Emif. bübned„A. b. 1915 100.100.— 4095 neue Ruſſen 1905 170.20 105.——Brown, Boveri u. Co. 132 25 135.50 WBaggi nfabrik duchs. 4 Frtf. Hyp.⸗Kr.⸗G. 50 f 98.25 98.25 „ 1918 100.— 100— 4 Ruſſen von 1880——— Olſch⸗lle eiſ(Berl.) 155 50 150 75 Zell toffahr. Waldyof 225.— 235.—.5 unvl..uk 1921 99.10 99.1,3¼ 1314 90.50 90.50 50 po. U. Allg.Anl. 87.25 86.95 1 unif. 1903 78.50 77.— Lahmeyer ad. Zuckerfabrte 200.—-—. 30½ Frlf. Hyo.⸗Rr.⸗B. 37½%„5„ 71912 87.80 875 do. 6. ⸗B.⸗Obl. 77.——.—„unif. 82— 81 25 150 S8 141 50 121 0 Frankent). Zuckerfor. de e S. A4 uk. 1913 92.— 92. 37 Pr. Pfobtr.⸗ ⸗Bank⸗ 4% Pfdl. C.. Prior. 99.75 99 60 4 Ungar. Goldrente 88.35 86.80 heiniſche Schu 5 3½ Frkf. Hyp.⸗Kr.V. Kleinb. b. 04 94.30 94.30 Pf BPrior.—.———(4 Kroneurente 84 85 83.55.2 35830u 82(tilgb.) 90.50 90.50 4% Rh. H..Pfdb. 7 dit Kene k0bs 93 50 98.30 Verzinsliche Loſe. Wauk kas Berſiherthinss Aier 20 Frlg öopr— 4 Heſſen von 1908 1715 71 95 180 9 160 170 142. 11. 12. 11. l 55 8 5 90.50 2970 115„„„ 1912 i 3 Heſſen k 127.60 127.670] Nation abank 120.20 121.50 3½ Pfälz. Hyp.⸗Bank 87.70 87.70 400 1917 97.30 97.80 Hachſen 16 155.— Hean. Memallhant 194480 138.5 Oeſtern king. Bauk 148.— 145. 4 Pfälz. Hbb⸗Baut 68.70 98.70%„„„ lele.30.30 Beil. Handels⸗Geſ. 164.— 164.7 Oeſt. Linderbm 125.— 126 4„ uke u. 4%„„„ 1921 98.80 98.80 13 one=. Hugebniget 65.20 35.20] Comerf. u. Disk.⸗B. 117.50 110.-[, Kredit⸗An tall 182.—161.½ unvrl. 1917 98.90 98.93½„„ verſchied. 87.80 87.80 ee,— Harm lädter Bank 120.75 120.d Pfälziſche Bant 128.30 12. 4 Pfälz. Hypee 3. uk. 9%, b 01 8) 80 87.80 Mh. Stadt⸗A. 1900—.——.— Deutſche Bank 244,— 247.75 Biälz. Hyv.⸗Benk 192.69 193.30 u. unvrl. 1930 98.90 98.908/5 Rh..⸗5 C⸗O. 87.80 87 80 Bergwerksaktien. Deulſchaſtal. Bant 182.— 132.— Preuß. Hypot ſetenb 114.50 115.— 4 do. do. 1922 99.70 99.70 2¾5 Iſtal. fttl.g. E..—. 2 Effelten⸗Bank 115.— 115.4 Deutſtve Rei hsdan 131.— 184.— 4 Preuß.Cente.⸗Bod 8 Aumetz⸗Friedel Brüſſ.) 184.— 179./ Harpener Berabau 189.— 185.—[ Disc nto⸗Comm. 180.75 181.7% Rhein. Kreditb nk 133.— 131.25 Cred.⸗G v. 190 96.50 96.500 Oberr u. Verſi.⸗G. 1132 1139 Bochumen Bergbau 229.25 224./ Maſſen, Berg au.——. Dresdener Bank 151.50 151.—- KThein. Hyp.⸗B. N. 195.50 198 504% Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ h Verſ.⸗G.⸗A. 8858.— 885.— Buderns 112.75 111 Kaliw. Aſchersleben 167——.— Met ellb. u. Netallg. G. 134 50 135 50 Schaaff). Bankver. 117 25 117.75 Go 1890u.190l tob. 96.10 96.10 1 Etſenb.s geſ. 96.80 96.80 Concordia Bergb.⸗G. 312.— 801.— Kaltw. Weſterregeln 215.— 210.90[Eiſenb. Rentbant 176. 177.Wiene. Bankver. 127.50 180.— 4 Pr. Cenir.⸗Bod.⸗Er. Nannh. Stadtanl. 98.——.— Deu'ſch. Luxem urg 173./ 169 25 Phöne Eiſeninduſt. 91 81.50[ Frankf. Hyp.⸗Bank 212.30 213.30 114.50 112 25 G. v. 1903 uk. 1912 93.30 96.300 Bayr. Staatsanl.1914 100.25 100.40 Eſchweler Bergw. 160.50—.—Phöni 268.50 264.50 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 157.25 158.— Bank Ottomane 134.25 184.25 Nachbörſe. Kreditaktien 188—. 17 Friedrichshü'te Bergb. 173 20 170— Br.Königs⸗ u. Laurah. 170 50 168.25 Fetf. Oy 84065 1 155 16 Diskonto⸗Commandit 180, e Gelſenkirchener 193. 188.50] Gewerkſch. Roßleben——-— 55 12 1 12. 1. t.(Aufangs⸗Kurſe 1 85 42,. JGgelſenkirchner 187.— 189 25 Momba her Hütte—.—169.70 1 i j 70% 5 512.50 Harpener 154—188.— Kittgers werken 184.90 187.— Krediſaktien 187 25 190.¾ JLaurahütte 165 50 171.— Oeſter. Kreditaktien 187.— 139.— Anilin Treptow 405— 413)Föch ter Farbwerke 606.— 658.90] S buckert 142.— 149.70 Disc⸗Kommandit 181 182.70 P önig 265. 272.50 4 5 Ungar. Goldrente 87— 87.90 Ar andg. Bergwksge 397.— 403.50 Hohenlohewerke 177.— 179— Siemens& Halske 218.— 224.— Staatsbahn 144 75 148.37] Harpener 185 25 190.50 Kronenrente 83.30 84 25[gerg nann Elektr. 128.— 130.— Kaliw. Aſchersleben 162— 165.— Sinner Brauerel 205.— 210.— Lombarden 18.25 19.25 Tend.: flau. dert Hande ,Geß 156 25 168.75 8 huner 226.— 226— Kölner Jergwerk 480 50 480.— Stettiner Vulkan 177.—184.— Bochumer 225.50 230 37 Darmſtädier Zank 20 75 J20.75 Bro vn doveri 132.— 134.50 Celluloſe Koſtheim 163 50 180—Tonwaren Wiesloch—— 120K- Berlin, 12. Oki.(Schlußkurſe.) Deutſch⸗Aſtat. Bant 139.— 1319 Zruchſ. Maſhinenf 335.—335.— Lah neyer 120.— 121 50 Ber. Glan off Elverf. 525 20 530.—-— Deuiſce ee ee ee 164—167—Ber. Köln⸗Rottweiler 307.70 318.50 12. 1I. 12. 11. Disc⸗Kommandu 181.50 181.% Lonſolidarton f. V.—.——.— Licht u. Kraft 130— 181.90 Be terezeln 20350„ Wechſel auf Amſter⸗%% Bayern 87.10 87.25[ Dresdner Bank 151 75 157.25 Naimlerr 254—290.2% dothrnzer Gemen ds—182. Gf. Draht. Langend. 129.90 138.— dam aur 189 60—. 382% ſſen 137 30 133.— Deutſch⸗Furenbz. 16775 179.— Fudwi! boewe K C. 310— 305.70] Pittener Staßlröhren 190.— 20— Wechſel London 20 50 20.49 10 o Heſſen 76.50 76.50] Rhein. Kreditbank 134.— 7 Dortmunder„„„ NRannes nannröhren 207 2 210.—Zellſtoff Waldhof 228— 230.— Wechſel aris 81.77 81.0230. Sachſen 179 10 79 20] Ru ſenbant 150— 153 Dynamit⸗ruſt 170.75 171.50] Oberſ hl. Etſenb⸗Bed. 92.50 95.— Otavi—.— 107.50 Wechſel a. Wien kur 84.72 84.75 5o gt entinerb. 180 85.90 86.—[ chaaffh. Bankv. 117.— 116.20 Deutſch⸗Ueberſee 156— 159.40[ Srenſtein& Koppel 200— 205— South Weſt⸗Afrika 131 20 189— 30% Reichsanl. 100.50 100.500 5 Chineſen von 1896 99— 99.— üdd. Disc.⸗G.⸗A. 115.70 115 20 D. Gasglählicht Auer 595.— 589.70 Zhoͤnir 262. 267.— Bogtländ. Maſchfbr. 618—620 7⁰ 375˙% Reuusanl. 88 40 88.40 ½ Japaner 90.70 92.50[ Staats ſahn 143 75 148.,[D. Waffen u. Nunit. 491. 505— Nhein. Stahlwerke 157 50 162— 40% Reichs nleih 78.— 78 25%% Italiener—.——— Lomsbarden 19.— 18.⅝[ D. Steinzeu verke 232— 236.— Privatdiskont 4½b. 4% Conſols 100 50 10.50 Nannh. Stadtan. 88.— 8790 zaltimore u. Ohio 105 ½ 107.75 Llber. Farden 510.10 519.— 8 1 3 88.40 88 500 1 Oe t. Goldrente 92.40 92.10 Canad! Paeifte 259 75 266.75 Sſſener Freditanſtalt 158.40 159.— W. Berlin, 12. Okt.(Telegr.) Nachbörſe. 78.— 7825 3 Portua. uuif. S. 3 67.— 67.— dambar Packe⸗ 144 70 11595 5655 Nan 272 20 270 5 12 11. 12 11. 40% Bad. b. 1901 99 25 99.70(5 Rumänen v. 1903 99 25 99 75] Kordd. Lloyd 113 116.90 faber Bleiſtiftfa 272.— 278.20 13 2 85 5 2 10„„ 1908/08 99 75 59 75 4˙% Ruſſ. Anl. 1902 86 60 37.25 ldlerwert Kleyer 530.70—.—kelten& Gutllau ne 150.— 152— 90 e 180 1855 35 Ganbatten 1825 18% 1 3⁰ cond.— 92.25 Türken unif. 80.75 8260[Alg. Elettr.⸗Geſ. 249 10 254—Frizne. Naſchinen 282.— 285.——— 5 8 7⁰ 190/07 87 10—.—] FCürk. 400 Fres.⸗Loſe 153.59 158 10 1 Alumintun 236.20 243.70[Br. Berl. Strazenb. 175— 176.——— ändische Fifektenbö Ausländische Fffektenbörsen. Londoner Effektenbörſe. Pariſer Börſe. Wien, 12. Ott. Nochm.60 Uhr 155 London, 12. Oki. Anfangskurſe der Paris, 12. Okt. Anfangskurſe. 15 140 1112 11. 12. Kreditaktien 597.50 606.— Buſchtehrad B.—. 840.— 2¾ Conſols 781¼0] Premter 11½ 12ʃ75 30%, Nieſte 88.80 879 Chartered—.— 31.— Oeſterreich⸗Ungarn 2125 2145 Oeſter apierrente— 3 Reichsanleihe 76½% 17RNandmines 6¼8 6ʃʃ Seene 91.05 90.— Debeers 494.— 471.— Bau u. Betr..⸗G.—.——.—„ llberrene ee 20% 280% Fik Lgſe———— Caſtrand 68.— 66.— Anionbank 567.— 589.— Soldrente 109.50 109.50 „„„ Benque Otlomane 650.——.— Goldfield 93.— 89.— Ungar. Kredit 784— 787.— Ungar. Goldreute 106.— 108. 1% eee e 100% 113. Nio Lintd 1501 1803 Nanꝰ wines 160.— 152.—(Aiener Bankverein 495—510.— Kronenrente 85.25 84 25 3 Mexikaner 30— 30 Chikage Milwauke 144% 11577 Rio Tinto 15 7 W5. bn e 4 Spanier 15 891% com. 37 57 endenz: matt. rürt. Loſe 210.— 225.—„ Jondon„ 2417% Ottomanban 16¼ 16¼ 5 55 Alvine 916 17 24115 VTr Wiener Vörſe⸗ kabalattien— Anſterd. 200.40 20020 dae Linng 75 76 2 daville 0 18510½ Wien. 12 Okt. Borm. 10 Ugn. Nordweſtvaßn——Aepoleon 10.26 19 — 737 2——e— Ueeeen dile aſes e d, Ke eee e e Leeen eeee, 19% ock Island 25 28— Liener Bankverein—.——. Silberrente—.——.—ombarden Skoda 698.— 728. Caſtrand 2% 2¾ outhern Paolfie 112— 114½][ Staaisbahn 698.— 663.Ungeir, Goldrente—.——.— Tendenz Nach erregter Bewegung ruhlg. Geduld 17 1/ Railway 28/ 30%¾ JLombarden 106 70—.„ Kronentente—— Goldfields 3% 3¾ Union cvm. 175½ 178%[ Nartnoten 117.80 117.87 Alpine Montan 1012 945.— Jagersfontein 6⁰ 68% teels com. 78— 817. Vechſel Paris 95.50 95.6] Skoda 750.— 692.—— 4 Madderston. ein 421— 11¼ Tend.; matt. Tendenz flau Berliner Effektenbörse. General⸗Anzeiger, Badiſche Neuefte dachrichten(Abendblalh. Mannhelm, 12. Okkber 1912. Berlin, 12. Okt. Produktenbörsen. Berliner Produktenbörſe. 85(Celegeamm.)(Proouktenbörſeh Vreiſe in Mart pro 100 ke ſrei Berlin notto Kaſſe. 8 12 11. 12 1 215 25 213 75I Mais per Dezbr.——. br. 215 75 213 50 5 ſat—— 220— 217 25 ———Küibzl pert Okt.——- 187 75 180.75 5 03—.— 68 10 187 75 181— ak. 187— 188——— —.——.—1 Spiritus Joe loes—.— 186.25 182 50/ Weizenmehl 29 25 29— —.— 182 50 toggenmehl 25.— 25.30 Liverpooler Körſe Sivepsol, 12. Okt.(Aafaagsvutle.) 12 11. Weiden per Dez. ½½½% ſſtelig 7/82½ ſtetl „März.7 1% Wale uis bet ov. 5/½2% ruühig 5½2% ſteti per Dez.%7% 5/½2¼ Antwerpener Vörſe. Antwer pen, 12. Okt.(Schluß.) Weizen feſt 0 11. 12. per Dezember 21.52 21.77 ,,, 21.27 21.50 .— 21.20 Gerſte Fer Dzezniben 17.75 18.27 per Mar„„„„„„ 17.82 17.65 Budapeſter Produktenbörſe. Sndegaſt, 12. Ott. Grtvelde Karkt.(Telegr d 12 11. ver 56 Ke ver 50 kæ Beizen ei Okt. 1166— feſt 1164—— feſt „% Apr 1228— 7 t—————— Nosgen ger 1056—— feſt „„FPpril 081! 1062—— Safor nr Ok. 12 10— ftlett. 1210— untcegelm. „„ April 1164ͤ— 1160— Nais pei Sepebr.———— feſt——— ſietig „den 831—— 825— Rohl vaps———„ Wetter: Sön. Amſterdamer görſe. Amſterdam, 12 Okt. Schlu glurfe.) 12. 11 12. Kübzdloko 35 ½——Leinsf oko 35¼½% Y— Nov. 34%—— Nov. 34/ 34— Nov.⸗ Des. 34%——— No.Dez. 33/ 335/ Nübsl Tend. matt. Ja: ⸗Aoril 32/ 32%/ kaffee oco. 53— 53 fPeinöl Tend: ſtetig. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. New⸗Hork, 8. Oktor.(Dagtbe icht der Holland⸗Amerika⸗Linie Rotterdam.) Der Dampfer„Ryndam“ am 23. Sept. von Rotterd m ab, iſt„eute vorn ttag hier angekom men. Autwerven, 8. Oltober.(Draßtberich der Red⸗ Star⸗Line Aulwerven.) Der Dampfet„Kroonland“ am 28. Sept. von New⸗Yor⸗ ab, kit heute na hin ttag biet angelommen. New⸗Hork, 8. Ok br. Diſihtberich! der Red Star⸗Linſe, Ant⸗ werpen. Dr Dampfer„Fnard“, am 28. Sept on Antwer pen ab, iſt heute vormittaß hiet an ekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. 2 sus französtschen Wefnen Hervorragendes Fpzeugniss der Cognacbrennerei: .ANDAGER MRAEHort, REILSRONN. Nur echr mir der tlammer-Schutzmarke. Uberaſf erhälfich. Mundwasser 20744 bedacht ſein. Helfer. Den Schmelz der ZJugend Naumann's„Fauſtring“ Lanolinſeife iſt dabei ihr beſter Paket à 5 Stück nux 95 Pig. Eigzelltück 20 Pig. ſich möglichſt laug zu erhalten, ſoll jede Dame zeitweise morgens ein Glas voll Zegen die üblen Folgen sizender Lebensweilse nehmen Sie Deutsche Aktiengesellschaften und ausländische Papiere. oochbhenkurgszette. Manuheint, 12. Oktober 1012. Aktien. 11. 4. Aktien. 11. 4. oz. Kurs b 11. 5 Ku 1 ſuminium⸗J, puftrie 247.50 259.— Hohenlohe Bergwerks 179.—1 4. 0 von 1898 15 8 8 0 ſiſche Südwenſb gen⸗Ptt.(gar⸗ e vom 0 5 manns Holzverkohlungs ene,, Auſſiiche Südweſb vn⸗hrt.(gar 10 ktrizitäts 182.B 185.10 Konſtan 326— 38 5 hineſ. St.⸗Ei ſen) ⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 97 G 97½.[3 Transkaukaſi che Eiſetbahn⸗ kt.(dar.) 72.— 74.25 ſü⸗Anbalk. INain · er 8 1 8 b Gie 9 abe 5— 523044 90 bte 1000 1 56 gar.) F N 8 18 5 riech ſche Mon Anleihe(1,75 9ſ 50— 48.754 Wladikawke⸗E ſenbah⸗Pit.(gat—— 167.75 180. V 197.50 199.5 5 von 1595 8900 45 9 8 von 1909 5 3838 + 5 5 335 8 4 Rumänier von 190.50 91.2 2 Anitolier(Jar. 96—.5 Maſchinenfabrik 335.— 847.75 Mitteld 210.— 219.50 5 Sao Paulo Gold⸗Anleiße von 1908 99.— 101—4½ Analolier Er ⸗Netz 5 96.— 66.50 tene aue 88b r8 1 85 Peter 103.— 105.— 4, amort. erben von 1895 72.10 80— Ie leniſhe Wttemeer Vold⸗Prt.—— eulſch. G 15 0 55 Maſch e—%½ ameſiſche Anleihe 96 36 50 Macedonter 90.— 2 92 5 nſt. 653.— 681— 1 kik 76 1276 4 Tülten von 1908 78 G.G 3 Portugieſiſche Elſenbahn⸗Pli. von 1886 75.— 77.10 Silberſch.⸗ nſt. 683. 8 enf in& Koppel 3 9 1 50 4½ Bukreller Stadt⸗Anleihe von iogs fleine Si,——1 FCeen ral Facific I. Ref. Mta. Bds. 94.90 94.75 eeee 60.25 164 Laße 11 287 285 5%% Bueuos⸗Aires Stadt⸗An he von 18. 2———5 Denver u. Rio Grande Re. clckzahlb. 1955 9125 91.40 E eeerg rauer 287 20 Nuenos⸗Afres Stadt⸗An. he von 1909—— Ilinois Central onds rü tzahlb. 195, 99 50 90 50 Deutſche en 505.— 543. ütter 11775 186 8 4% Baeno; Aiies Stadt⸗Anſe he von 1388—— 96.84 Miſſouri acifie Bonds o. 10 5 ückzahlb. A 10226 73 20 78 G Munition 172.26 178.50 Schub 4 5 317. 55 335 4 Viſſabo er Stadt⸗Anleihe von i8 6——— ſiee Nat. Railrongd of Mexico Bond rükzahlb. 1926 99. G—.— Dynamite Truſt 1416080 0 l„& Salzes 148.— 118. 54 Moskauer Sta t⸗Unleihe leine St. 95.50 95. 04 Northern Pacifte Prio ⸗Lien onds 100—99.30 e 24825 Nio de Jimeiro Gold⸗Anleſſe v. 1909%0 90.50 3% Pennſolvania Bonds(t. Alt v. 976 976 9.& Guilleaume-——Stöhr 1173.80 281 4 Böhmiſche No dbann Gol o⸗Pet.— 2. St. Louts u. San Franusco Bonds rückzo. 1919„ 164.50 178.8 Tucher Rründe 9385•8 250 G! Durx⸗dode bacher Gold⸗Prt⸗.——.=]5 St. bo is u. San Fran isco Bon 3 85.10 85 20 emangen Berit K ndlbt 383 0 4 ſtjr, Eliſabeth⸗Bahn⸗Pri. 93— 93.50 Union Pacific I. Mig. Vonds—.—.— artmann Maſchint⸗ 58964 Ferdinand Nordbahn⸗Prt. 948—— 7 Fabril 137.— 142 Schlinck u. Co. Hamb. 228.B 228.50 4 Franz Jo eſsbahn⸗ Urt. 89.50 90.50 4 Kaſchan d lderg Gold⸗Prt. — 4 Oeerreichiſche Lokalba n⸗ rt. von 1887—— Shares. 11 4. Shares. 11. 4. 8 Oeſterreichiſche Staa sbabn⸗Prl. von 1395—— 75. 5 Braſpan Mine 316%½ 4½¼7 Conſol.„ines Select, 1ishid 12shod Kurs vom 11. 4. 5 Oe erreichiſch! Südbaln Gold⸗Pri 1885 99.10 37.6 Modderkontein 0 Moza 156 8 ilber⸗Ren B4 Oeſterreichii e Südbann Gold⸗ ört.—— 77.—Veſtrans conſ. 14shosd t6shodf Tran zvaal Coal Tru 28% ber Gölt e Eitene Tor 232 4 N ſsbahn(Salzkammer atba n) Irt. 98 30 98.30 Lolhuter Gold Mine 1—[Transvaal Con„Land 1½ 1 65 55 Adar. Kronen⸗Rente von 1897 72.70—— 4 Unzer. Lokal⸗iſenbahn⸗Pit. rückzahlb. à 105 0% 90.50 90.50[Crown Mine 7— 77 Avoſſo Gold ining 1— 1½0 14 4 Ruſsen von⸗2005 100 20 100.20 4% Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100% 93.40 9450Eldorado Vanket 17 1100 Asbanzi Goldfielos 8 1— Ruſſiſche Goldanleihe von 1894—.——.— 4 Kut k⸗Kiew⸗Ciſe bahn⸗Prt.(gar.) 87.80 88.75 Giaut ine 2,% 1 14 Janti Coniol Ssugd bzböd Polniſche Pfandbrieſe 90.25 91.—4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbnhn⸗hrt.(gar.)— 86.7 Globe& Pönix——5%5(malgamate“ 15 5 Argentin er von 1909 in Gold 101.5 1075 4% Moskiu⸗Kaſan⸗Eizenbahn⸗Prt. von 1911 96.5—.—Tan anyilg%8 27 00 Gol. Coaſt 78⁸ 1 78 5% Buenos⸗Ai es Provinzial⸗Anleihe 69.— 69.60 4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Elſen ba n⸗Brt. gar.) 87.0.75 Zambeſta Exploration 1651 18 ppdß Taqua) Mine 80 2 1 Buenos⸗Aires Provinz al⸗Anleihe von 1908 100.40 100 10%½ Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenb. Pri. o. 1909 95 0— Naget skonttin 1 0 Explor.% 8 Chlleniſche Anleihe von 1900 in Gold 92.70 92.G 1 4 Ruſſijche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) v. 1897———.— JBooiſpoed D amond 72 2 85 ia“ f Noti Kolonia“-Aktien-Notierungen. Deutsches Koloinalkontor, G. m d. H, Hamburg 86 Fernsprecher: Gruppe III. Na 3020 a. 3021 fohe Bleichen 28. Telegramm-Adresse: Kofontaſkonfor. 5 Hamourg, 11. Ott. 1912. Gegen Wochenſch. ß war bei ung zu angefähr nachfolgenden Preiſen: eace. V———————— 8 Nacl frage Ange ote Nuoftage An erote Ne 5 angebole für 25 fur fur 8 6 imif 94 97 Gibeon⸗S barf⸗ und Heundees⸗Gei. 112 1156 Junſe Bic fic P9085 me⸗Ak. Uanung. gellcm— 9⁴ Jaluit⸗Geſellſch rft⸗Aktien 207 214 P eifie P osohate Co., Stamm⸗Aktien 3 85 1 ödicker CohoĩO. 126 129 dtio. Genußſcheine, v. Stück. N. 1720 N 1770 der Stec 4 Kolonial⸗Handelsgeſellſchaft Kaffee⸗ lantagen 91 8 8 55 11 2 8 5—.— 73 e Slſch ph ite Co., fun ze 2 25% 2 8 O dio. 0. Vorzugs⸗Ak..— 5 FVVVVV ritiſh t⸗Ae 8 5 595 5 Kim un Kaulſchn co. 70 76 Schantung⸗Ei endahn⸗Geſellſ haf Anteile 80 1³8 5—0 Central⸗Afrikaniſche Bergwerk“⸗Geſ. 72— Kaolo Lind⸗ und Minen⸗Geſellſchaft M. 29 M 1 Genußſch. 155 135 zentral⸗Afrilaniſche Seen⸗Geſellſ baft, 140 Kaukauſib Geſellſchaft m. b. H. 10 95 55 10 e 225 235 ie Frangaiſe des Pbosp pates de per Stü 3”„ 5 5 p. Stück Frs.— 900 Kautſchu⸗ flanz ng Me'n a 90 55 11 Alrlean Londoner 5 2 58 bundſcha⸗Pflanzunnn 10⁴ 110 Kirondga Goldminen⸗Geſeuſch rft 116 12⁰ n eutſche Agaven⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗ Kolmanzlov Damond⸗Mines(Süd⸗ Soulo Caſt 2 120 a ndoner 150 30 V 126 132 weſtatrika) per Stühk M. 38 M. 40 Uance ver S. uiſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Koeme Pflan ung ⸗Geſ., Stamm⸗ Antetle 5 00 2778 2779 Geſellſchaft der Südſee⸗Inſein. 156 161 dio. dio. Vorzulzs⸗A deile 5„ ien c, dee 136 1˙8 Deulſche andes⸗ u. Plant gen⸗Geſeb. Molide Pflanzungs⸗Geſellſch ifſt 75 98 103 108 ſt Genußſcheine per Siück. l. 1400 Mt. 1460 Nama Latid Shürf u. Guauo Syndieal 77⁵ 815⁵ Geſell chaft 5 15 1 5 55 cde Holz⸗Geſellſchaft ür Oſtafrika.—— neu ninea Kompane, Sta im⸗Anietl⸗ 10 v. St. 85. e Nanerun⸗Geſelh daß 3 97 10⁰0 mit Genuß beinen— Südwe afrikan ſche Schäferei⸗Geſe jchaſ 2 Kautſchuk⸗Aktiengeſellſchaft 134— Neu Gurneg Kompanie. Vorzugs⸗Anteil⸗ mte Genusſchenen— Deutſche Kolonial⸗Geſellſchaft für Süs⸗ mit Genußſcheinen 125 131[Uvver E 18 e 75 0 5 TT—WVWA 570 590 Geſellſchaft Rordweſt⸗Kamerun, Et.& Uiand nakaſfeebau⸗ Jeſellſchaft, St⸗Am che Samoa⸗Geſellſchaft— 68(abz. fehl. Einza lung von 25%. M. 80 M. 100 uU amoara Kaffeebau⸗Ge ellſchaft, orzugs⸗ 8* eutſche Südſee⸗Poosphat⸗Aktien⸗Geſ. 184 190 Geſell'chaft Nordweſt Kimerun Lt. B 1 1 8 0 Ur aan Deulſche Togos Beſellſ baft[103 107(Genußſ einen ver tük N..— N..— ereinigte 5 1 Geſ. Läsritzb. 41 ſch⸗Engliſche Oſtafrika⸗Kompanie—— Oſtafrikaniſche⸗Kompanſe 143 m. b. H. 2 100 1 140 N. 109 ſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaff 165 Oſtafrika⸗ do twpanie aoz. feh en Ein zahl. 35 40 Weiß de, Me on, nil.. 08• 15 10„ eutſch⸗Oſtafritantſche Plamagen⸗Geſ., Olalr kaniſche Geſeilſch f1 Sud uͤſte 8— We tafrilaniſche Pflanzun z⸗Geſe⸗ 0 5 Vorzugs⸗Aklien M. 20—— Stan Minen⸗ und Eiſenbah ⸗Geſell⸗ Bi, unt e 4 Weſtafrikaniſche Handels⸗Geſ. 107 111%C M. 107 M. 109 Weſta eikantſche Pflanzungs⸗ eſell chaft 150 rman Soutb Weſt⸗Afrika Diamond Otan Minen⸗ und Eiſenbahn⸗ eſell⸗ Biktoria, Stam iAktlien 15 8. Geueſtment(o. 1 M. a M..— ſchaft, Genußſcheine, per Stück M. 87 M. 89 I Windhuker Farm⸗Geſellſ haft— — 18 5 85 780 15 2 dler d De AD⸗ 2 2 N Be II. . Will⸗ 2 — 28.9 41912 ohen 2 er ανι 22 Dee 2222 222 8 ESellf Burgeff ibi der 131 05 8 Sen BRGELL. eGI S CGer al 1 dle — NGUνν We g D 2 VHr c 0 ele deuische Seki f 2 otrra Bu ge 8 1t und bl De 27¹ He über U. 0— 2 N 15 0 N 333 8 5 W. Grün Buxgeff chern. 2Z hen iesen · unterirdisc 2 ha. Zur Besichtigung unserer einer lager, laden vrir ergebenstnach Hochheim ein. 21266 m=8 Morgen Anlagen Kellerstadt mit ihrem R 10. Seite. Abbruch. Die Abbrucharbeiten des vormals Brenk'ſchen Hau⸗ ſes, Waldhornſtr. Nr. 31 in Neckarau ſollen im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Montag, 14. Oktober d.., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus 2 General⸗Anzeiger, Badiſche Neusſte Nachrichten(Abendblatt). 12. Oktober 191 46 5 Freupillige Jeuerwehr Maunheim. 88 Montag, den 14. Oktbr. d. J. abends 6 Uhr hat die geſamte Mannſchaft der vier Kompag⸗ nieen pünktlich u. vollzählig zu einer Schlußübung mit Juſpektion Gr. Bad. Staatselſenbahnen Bekauntmachung. Zum Einlegen von Anmeldungen(Frachtbriefe zc.) für die Abholung von Gütern durch die amtliche Güterbeſtätterei von J Reichert Söhne ſind an folgenden Orten Anmeldekaſten angebracht. D A, 6 Hauptgeschäft D 4, 6 Friedrichsplatz 5. Die Kaſten befinden ſich im Innern der Häuſer N t, 3. Stock, Zimmer auszurücken. 1134(Läden). Filialen: Nr. 125) einzureichen, Das Kommando: und O 4. 7 woſelbſt auch die Eröff⸗ 8 Grossh. Güterverwaltung.(EScke Sen nung der Angebote in————— m* Gegenwart etwa erſchie⸗— 55 nener Bieter oder deren Hondels⸗ĩHochſchule A. Im Inner der Stadt: Neueinfährung: 2 Mannheim. B5.11, Jak. Lichtenthäler J K 4, 24, Joſ. Sauer 8 2 9 ebots Anmeldungen für dasB5, 14, Frl. Schiffmann JL4, 7, Peter v. Haaren 2 im 55 Winterſemeſter 1012—13 C2,10/11, J. Schreiber Fil. I. 12, 10, J. Schreiber Fil. 2 Stock, koſtenlos erhäl ich: werden täglich— vormit⸗ G2,17, Hotel Deutſcher Hof.14,1, M. Haunſtein ainetopenlos erhälklich tags von—12 Uhr nach⸗ B1 5, Hotel Pfalzer Hof N 4, 22, Jakob Harter 1 8 wird auch mittags von—7 Uhr— 5,12, Wilh. Horn J 2,6, Nikolaus Freff nag uuskuuft ezteilt, im Sekretarſat der Han⸗B5,J, J. Schreiber, Fil. P 3 1, J. Schreiber. Fil. 8 und dund he utittags dels⸗Hochſchule(A 4, 1) F5. 10, Gebr. Koch 22,13, Jak. Heß 8 5 und uhr.„entgegengenommen. 2,8, Scharff 3, 11, F. Schreiber, Fil. 8 f Slabt Sochbanea: 90 Anmeldung 85 6 4,12, Wilh. Schuhmacher O7,3a, W. Walter 6 8 Hoſpitant hat die Aus⸗ G7,7, M. Fußer E 3,10, Arthur Röhnert 5 Perrey. füllung eines Anmelde⸗ G 7,32, Gg. Bauer R 4, 1, Wilh. Kern 8 Die Ausführung der] bogens vorauszugehen H5, 20, J. Schreiber, Fil. R7, 27, Rich. Gund E Erd⸗ und Betonarbeiten welche auf dem Sekre⸗ I 7, 15, Jakob Reichert S1,4, Adolf Burger 95 für die Erſtellung eines tariat abgegeben werden. H 7,35, R. A. Kohler Wwe. J1,6, Joh. Schreiber fr Nohrſchutzkanals am Die Hörer dagegen kön⸗ J 2,12, J. Schuck + 6, 7, J. Schreiber, Fil. 77 75 75 ihre 85 3a Beck 5 26 A 6 S Sneubau oll] weiteres au er Stadt⸗ J5,3, Joh. Kaſter 5, 26, Wilh. Müller.———.—. ungeteilt im Wege der kaſſe(Schalter 7) erheben. J7,14, J. Schreiber, Fil.— Sr Sch 1 0 5 Dabei wird darauf auf⸗ 555 2 Tr. Schön mhl Submiſſion merkſam gemacht, daß ſich B. Außerhalb des Kinges(Weſtl. Stadtteil) 11 rdl. Zim 2 v. die Mitglieder der kauf: 5 0 9 F3 13 Tr. Einf. mößl vergeben werden. 1126 männiſchen, techniſchen und Luiſenr. 4, Joh. Schreiber, Werftſtr. 11, J. Schreiber, Zimm. ſof. 3. v. „Die. Unterlagen zur Beamtenvereine, deuen Filiale ilile T 4. 17. 1 Tt. f, Vergebung können in beim Beſuch der Vor⸗ Jungbuſchſtr. 4, J. Schrei⸗Güterhallenſtr. 1, Eiſen⸗ 4,5 17, k.., 10 Burcau 99 K 7, leſungenpreisermäßigung ber, Filiale bahnzollhalle 5 55 8 ſchön möbl. Zimmer ſoß 7 Cree C. Geſtlicher Stab teil: Hindurch besfändig warm D*— 2— Dienſtſtunden eingeſehen] Stadtkaſſe als Vereins. 5 5 1. 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Vorſtellung im Abonnement C Zum erſten Male: Königskinder Muſikmärchen in drei Bildern Muſik von Eugelbert Humperdinck Text von Ernſt Rosmer 5 Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer Märchenmenſchen: Der Königsſohn W. Günther⸗Braun Die Gänſemagd Elſe Tuſchkau Der Spielmann Joachim Kromer Die Hexe Betty Kofler Der Holzhacker Hugo Voiſin Der Beſenbinder Max Felmy Sein Töchterchen Helene Heinrich Der Ratsälteſte Friedrich Bartling Der Wirt Karl Marx Die Wirtstochter Elly Pſeiffer Der Schneider Alfred Landory Die Jaue Freund Erſter* Karl Zöller Zweiter) Torwächter Franz Bartenſtein Eine Frau Ella Lobertz Erſtes Schenkmädchen Ida Reinke Ratsherren und Ratsfrauen, Bürger und Bürgers⸗ frauen, Handwerker, Spielleute, Burſche, Mädchen, Kinder, Volk. Erſter und dritter Akt vor der Hexenküche im Hella⸗ wald, der zweite auf dem Stadtanger von Hallabrunn Orcheſter⸗Vorſpiel zum 1. Akt: Der Königsſohn 7„ 2.„ Hellafeſt u. Kinder⸗ reigen *„ 383.„ Verdorben— Ge⸗ ſtorben— Spiel⸗ manns letzter Geſang. Kaſſeneröffg. ½6 Uhr Auf. 6 Uhr Ende geg. 9½ Uhr Nach dem erſten und zweiten Bild größere— 55 Hohe Preiſe. —B. ring, II N 8 8 7 — Theater in R Aeles Theatet im Roſengarten jön mhl. an be. Sonntag, den 13. Oktober 1912 6678 0 Wohn⸗ 7 Die a . 40030 l. Wohn⸗ dn Lenfant du miraole) ſof. u Schwank in drei Akten von Paul Gavault und 6758 Robert Charvey. Deutſch von Alfred Halm Regte: Emil Reiter Schlaß Perſonen: 0 Eliſe Mouklurey Martanne Rub Georges Durieux Eruſt Rotmund adergeh. Croche, Architekt Emil Hecht L. Zim. Lansquenet, Notar Wilhelm Kolmar n ſofort Profeſſor Paradeux Hans Godeck 2787² Berthe, deſſen Frau Lene Blankenfeld zn möbl. Lescalopier K. Neumann⸗Hoditz mit Gas Hernani, Shefeines Detektivbüros Alexander Kökert 27926 Madame de Langrune Olly Bocheim öbl Schweſter Pauline Paul Richter n im Hermance Paula Binder . Marguertte, Kammermäbchen im Hauſe der Frau Moulurey Poldi Dorina zut mbl. 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Oktob. 1912, abends 9 Uhr, begeht genannter Verein im grogßen Saale des Bernhardushofes K 1, 5, sein 23,Stittungsfest verbunden mit Konzert u. Ball, unter gefl. Mitwirkung: Frau E. Dengel-Wolf, Konzertsän- gerin, Ludwigskafen. Herrn Heinr. Fritz,(Bass) Vereinsmitglied. Musikalische Leitung: Herr Hauptlehrer Winder, Mannbeim. 75306 Zu dlieser Veranstaltung laden wir unsere Böflichst ein. Der Vorstand. Daft Waldhauer 2 l, 4 Sreitestrasse 2 1, 4 Sonntag, den 13, Oktober Künstler-Konzert nachmittsss und abends. 27120⁰ Mitslieder: sowWie Freunde u. Gönner des Vereins Friedrichshof (am Bahnhof) Samstag und Sonntag Okobe llesl 14 B LTen 14 B Forzügl. Iffene u. Flaschenweine Auswahlreiche Weinkarte. RBendez-vous der Einhelmischen und Fremgen Mannhelms. Franziska Heuss. ffat-Taut-Awt H. Ochsen Nachl. 4A 2, 3. Grösster und schönster Unterrichtssalon. Weitere Kurse beginhen am I. 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Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Moering, Kollekte. Morgens ½12 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtvikar Moering. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ farrer Höhler, Kollekte. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Höhler. Johauniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle, Kollekte. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Fehrle. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Seufert, Kollekte. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Schumann. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½1 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Lehmann, Kollekte. Reckarſpitze. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Weiſſer, Kollekte. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Weiſſer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höflich. Vorm. ½11 Uhr 5 dieuft, Stadtpfarrer Höflich. Nachm. 1 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Pflichtigen der Nordͤpfarrei, Stadtpfarrer Höflich. Pauluskirche Waldhof. Vorm. ½10 Uhr Gottes⸗ dienſt Gur Eröffnung des Konfirmandenunterrichts). Vorm. 1711 Uhr Kirchengemeinde⸗Verſammlung. Nach⸗ mitiggs ½2 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Bujard. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sountag, 13. Oktober(19. Sonntag n. Trinitatis Nachmitt. 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Fritze. Evangeliſche Gemeinſchaft U 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. /10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nathm. ½ Uhr Predigt, Prediger Maurer. 8 Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. 5 Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen⸗ Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: E 0 141 8 3 Uhr: Erbau⸗ de, Inſpektor Lehmann. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ erein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½ Uhr: Bibelſtunde, fällt aus. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. 5 12 9 7 1 05 Heſangverein„Zion“. amstag yr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ſ½% Uhr: Vorbereitung für die Sohntagsſchte Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſch 8 1 Uhr: S hule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Montag ½g Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Spuntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½½9 uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Hoffmann. Täglich Kinderſchule. Linvenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag—9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmaun. Täglich Kinderſchule. Vom 1J. bis 19. Oktober jeden Abend 8% Uhr Evangeliſations⸗Vorträge von Herrn Bundesſekretär Heckel⸗Bruchſal im Evangel. Hoſpiz, U 3, 28. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich Ain labe Chriſtlicher Verein junger Männer, U J, 2, f E. B. Wochenprogramm vom 13. bis 19. Oktober 1912. 8 Während der Woche finden jeweils abends um Uhr Evangeliſations⸗Vorträge ſtatt. Rebner: Bundesſekretär Heckel⸗Bruchſal. Spuntag:„Der Weg zum wahren Frieden“. Montag:„Das wahre Glück“. Dienstag:„Die Bedeutung des Glaubens für unſer Leben“. »Mittwoch:„Blicke in's Jenſeits“. Donnerstag:„Unſere ewige Heimat“. rettag:„Auf Tabors Höhen“. 4„Unſer Volksfeind“. Jeder echriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des e Nähere Auskunft erlteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Setrele; Herx H. Kollmeyer, U 3, 23. f Chang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek, in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Gerr Stadtm. Diehm). Sonntag, vorm. ½9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Vorm. Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chriſtl. Ver. jg. Mänuner e. V. Nachmitt. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8˙/ Uhr: F Montag, abends 805 Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Dienstag, abends 8˙½ Uhr: Allgemeine Verſamm⸗ Hhan und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungsbundes(Für Kinder unt. 14 Jahren). Abends % Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Abends 9˙½%½ Uhr: Männerchor. 8 Donnerstag, nachm.%½5 Uhr; Bibelſtunde. Abends iſ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8˙½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ Abends 9˙½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. jung. Männer e. V. — Täglich Kleinkinderſchule.— Bereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtm. Eiſenkopf). Sonnutag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 84½% Uhr: Verſammlung. Nachm. 4½ Uhr: Soldaten⸗ neteinigung— Jugendabteilung. Nachmitt. 5 Uhr: e. Abends 8½¼ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſamm⸗ ug und Gebetsſtunde⸗ 2 5 1 Fer Srre rrunee General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Ab endblatt). Mannheim, den 12. Oktober 1912 Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungsbundes. (Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibel⸗ ſtunde des Chriſtl. Ver. jung. Männer c. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, abends 8 Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends“. Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½: Gebetsſtunde. Jeder nann herzlich willkommen. Evang. Jugendbund Mannheim (Verein jung. Männer zur Pflege proteſt. Intereſſen) Lokal: Kaiſerſäle, Seckenheimerſtr. 11a. Mittwoch, 16. Okt., abends ½9 Uhr: Ordentliche Mitgliederverſammlung. Nähere Auskunft erteilt der 1. Vorſitzende Hch. Noeſinger, Dammſtr. 17. Chriſtliche Verfſammlung B2, 10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingelgden. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 81¼ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Gemeinde glänbig getaufter Chriſten 18— Sonntag, 13. Oktober, vorm. 9½, Uhr, Bibelſtunde. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Herr Prediger Fink. 5 Donnerstag, abends 8½ Uhr, Gebetsſtunde. Miſſions⸗Saal J G, II. Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Vormitt. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Evangeliſa⸗ tions⸗Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Gebetsſtunde. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. Sonntag, den 20. Oktober, Vortrag des Prediger Lux aus Frankfurt. 5 Jedermann herzlich eingeladen. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nach⸗ mittags ½4 Uhr Vierteljahrsverſammlung. Dienstag, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Die Heilsarmee, J7, 6. Sountag, vorm. 10 Uhr, Heiligungsverſammlung. Nachmitt. 2 Uhr Kinderverſammlung. Nachm. 4 Uhr Lob⸗ u. Dankverſammlung. Abends 8½¼ Uhr, beſondere Verſammlung. Donnerstag, abends 8˙½ Uhr, Heilsverſammlung. Freitag, abends 8! Uhr Heiligungsverſammlung. ½ Uhr: Bibelſtunde des 2 Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 13. Oktober, vorm. 10 uhr: Sonntags⸗ feier in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtraße 2. Prediger Dr. Max Maurenbrecher:„Was iſt Freiheit?“ Hinterher Bibliothekſtunde L 14, 8. Sountag nachmittag: Ausflug mit den auswär⸗ tigen Delegierten(Verbandstag ſüdweſtdeutſcher frei⸗ religiöſer Gemeinden) nach Heidelberg; oder Fahrt auf dem Rhein. Näheres zu erfragen beim Familien⸗ abend oder nach der Sonntagsfeter beim Gemeinde⸗ diener. Montag abend 3 uhr: Jugendvortrag in der Aula des Realgymnaſiums. Dr. Max Buchner. Dienstag abend 8ʃ½, Uhr: Oeffentliche Verſamm⸗ lung. Kirchenfreie Kindererziehung. Prediger Dr. Max Maurenbrecher. Bei Witwe Reinhardt, Lindenhof⸗ ſtraße 24— 26. Mittwoch abend 3½ Uuhr; Dasſelbe Rodenſteiner Q 2, 16. Donnerstag abend 80½ Schwetzingerſtr. 103. Freitag abend 8˙½ Uhr: Dasſelbe Koloſſeum, Waldhofſtraße 2. Emil Flohr, Chemnitz(Sachsen), 3 Bosondersloistungsfänig, Firma für Seml-Emall- Porträtsfassungen Gold- und Silberwareu aller Art. 9419 Man verlange Kataloge gratis und franko. 55 Versand nach allen Weltteilen —... ̃ ͤv.. Uhr: Dasſelbe Kautz, 2 Sesssee 8 SSesssesssssseseese ssese 2 Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mit⸗ teilung, daß geſtern früh nach langem, ſchweren Lveiden, mein lieber Gatte, unſer guter Vater, Onkel& Schwager* Heinrich Reith etaurcten im Alter von 58 Jahrens Monaten verſchieden iſt. Die traueruden Hinterbliebenen. Mannheim(K 4,), den 12. Oktober 1912. Die Beerdigung findet Montag den 14. Ok⸗ tober 1912, nachmittags 5 Uhr von der Leichen⸗ halle des ſtädt. Friedhofes aus ſtatt. 27116 Für die so überaus herzeiche Teilnahme bei unserem schweren Verluste allen⸗ Freunden und Bekannten unseren innigsten Dank aus. sprechen wir 27108 D liche Gaben unterſtützen zu wollen. 8 n ufruf! Der Guſtav⸗Adolf⸗Frauenverein tritt auch in dieſem Jahre an ſeine Mitglieder und Freunde mit der herzlichen Bitte heran, ihn bei der Abhaltung ſeines am 26. und 27. Oktober im Kaſind ſtattfindenden Baſars durch freund⸗ Es ſollen eine Kunſt⸗Blumen⸗ und Hand⸗ arbeitsbude, ſowie ein Papeterieſtand und eine Tombola zur Aufſtellung gelangen, für die gütige Zuwendungen erbeten werden. gerne bereit: Frau Stadtpfarrer v. Schoepffer, K 3, 3, 1. Vorſ. 2, Vorf. Frau Dekan Simon, R 1 Frau Komm.⸗Rat Faſig, Fräul. Johanna Fiſcher, Deffentliche Verſleigerung. Montag, 14. Okt. 1912 mittags 12½ Uhr werde ich im Börſenlokal E 4, 12/16 gemäß 8 373 .⸗G.⸗B. auf Rechnung eines Dritten gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 75323 2 Waggon Weizenkleie, Fabrikat Ed. Kaufmann, Söhne. Näheres im Termin. Mannheim, 12. Okt. 1912. Weiler, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Montag, 14. Oktob. 1912, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 26,2 hier gegen bare Zahl⸗ ung im Vollſtreckungswege Frau von Duſch, Roſengartenſtraße 9, Frau Stadtpfarrer Klein, Werderplatz 15. Frau Eiſele, Seckeuheimerſtraße 14. Frau Dr. Giershauſen, O 7, 1. 3 Werderſtr. 34. Lameyſtr. 12. Zur Entgegennahme vou Gaben ſind die unterzeichneten Vorſtandsdamen 75319 Frau de Gruyter, Auguſta⸗Anlage 16. Frau Major Gärtner, Friedrichsplatz 5 Frau Direktor Dr. Jahr, Sophienſtr. 14. Frau Direktor Frau Nokt, Viktoriaſtraße 8. Frau Direktor Pichler, Fräul. Schumacher, Meiſter, Leopoldſtr. 3. Werderplatz 7. Prinz⸗Wilhelm⸗ ſtraße 15. Frau Seybold, M 7, 2. Frau Wanner, M 1, 1. Zwangs⸗Verſleigerung. Montag, 14. Oktbr. 1912, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 2 6, 2 gegen bare Zah⸗ lung i. Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtig. Mannheim, 12. 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Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 2½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Bruderſchaft.— ½4 Uhr Verſammlung des chriſtl. Müttervereins mit Vortrag und Andacht.— 7 Uhr Roſeukranz und Segen. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der Jungfrauen⸗ kongregation.— ½10 Uhr Amt u. Predigt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 1½3 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen.— ½4 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation.— ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins im Alfonshaus. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe; Generalkommunion des Dienſt⸗ botenvereins.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; ge⸗ meinſame Kommunion des Jünglingsvereins.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe. — ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtboten⸗ vereins. St. Boniſatiuskuratie. 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Meſſe; Kommunion für die Jünglinge.— %9 Uhr Schülermeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Amt und Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre, nachher Corporis⸗ Chriſtt⸗Bruderſchafts⸗Andacht und Müttervereins⸗ Verſammlung. Kathol. Kirche zu Feudenheim. 8 Uhr Früh⸗ meſſe.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 1 Uhr Chriſten⸗ lehre und Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Kach. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ elegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der Mannheim, 12. Okt. 1912. M Weiler, Gerichtsv. 75322 Iim Namen der trauern- den Hinterbliebenen: LKaroline Dilgef 220. kürer 1 Mannheim, 12. Oktober 1912. hl. Kommunion.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht zu Ehren des allerhl. Altarsſakramentes mit Segen. St. Antoniuskirche, Nheinau. 6 Uhr Beichtge⸗ legenheit.— ½8 Uhr hl. Kommunion; Fühmeſſe.— ½10 Uhr Singmeſſe; Predigt.— ½2 Uhr Firmunter⸗ richt.— 2 Uhr Roſenkranzandacht. Segen. Akt⸗Natioliſche Gemeinde. Schloßtirche. Sountag, den 13. 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Propädeutik. 6. Dörrwald, griech. Unterricht. IV. 1. IJ. Grimſehl, Phyſik. Kirk⸗ Patrik, Idiomatik Engliſh. Meigen, Die dtſch. Pflanzennamen. Stocker, D„Schönſchreibunterricht.— Bauer, Die Agendetreform. Dacheux, Geiler de Kayſersberg. Hilling, Die Reformen deß Papſtes Pius X. Weiß, Aufgaben der Neuteſtamentl. Wiſſenſchaft.— Flechtheim, Diſch. Kärtellrecht. I. Sauer, Cheſchließungs⸗ und Eheſcheidungsrecht. Unterſuchungen zur Itſch. Staats⸗ und Rechtsgeſchichte: 111. Gold⸗ maun, Der andelang. 112. Molitor, der Stand der Miniſterialen.— Staats⸗ und ſozialwiſſ. Forſchungen: 165. Lüders, Ausbildung der im Gewerbe tätigen weibl. Perſonen. Hand⸗ und Lehrbuch der Staats⸗ wiſſenſchaften: J. 7. v. d. Borght, Verkehrsweſen. 2. Aufl. Kaiſer, Wirkungen des Handwerkergeſetzes. Schriften des Vereins f. Sozial⸗ politik: 139. II. G. Brutzner, Verteuerung der Lebensmittel in Berlin. 147. Anſiedlung von Europäern in den Tropen. I. Dtſch.⸗Oſtafrika. Franee, Das Leben der Pflauze. V. Hoppe, Die Tatſachen über den Alkohol.— Beloch, Griech. Geſchichte. 2. Aufl. I. Hiſtor. Bibliothek: 2N. Sohm, Die Schule Joh. Sturms und die Kirche Straßburgs 1330 Uts 1581. 28. Platzhoff, Frankreich u. die Diſch. Proteſtanten 1570—73. Fauſt, Das Deutſchtum in den Vereinigten Staaten. Quellenſamm⸗ lung zur dtſch. Geſchichter 1. Entſtehung des Kirchenſtaates, von Haller 2. Juveſtiturſtreit, von Bernheim. 3. Dtſche. Parteiprogrammée 1844 bis 1900, von Salomon. 5. Polit. Teſtamente für Hohenzollern, von Küntzel u. Haß. 6, Oſt⸗Diſch, Koloniſatlon im 12. bis 14. Ih., von Köszſchke. Stählin, Der deutſch⸗frauz. Krieg 1870/1.— Zu Bismarcks Gedächtuis. Von Schmoller, Leuz, Marcks. Curtius, Kurd v. Schloezer. Weltgeſchichte in Charakterbildern: Abt. 5. v. Landmann Moltke.— Cameniſch, Goethe, Scheffel u. C. F. Meyer im Banne der Alpen. 2. Aufl. Land und Leute: 27. Die norddtſch. Moore.— Die Oedichte des Archipoeta, übſ, von Schmeidler. Ereuzer, Briefe an Caroline v. Günderode, von K. Preiſendanz. Holſtein, Joh. Reuchlins Komödien, Jeutſch, Hellenentum und Chriſtentum.— Bruuetiere Histoire de la littsxature francaise. Eckermaun, Geſpräche mit Goethe. 4— Aufl., hg. v. Houben. Goetze, Volkskundliches bei Luther.— Baum, Die ſchöne diſch. Stadt. Gaertner, Ferdinand Keller. Philippi Der Begriff der Renaiſſanee. v. Schwind, Künſtlers Erdenwallen. Briefe, hg. von Eggert Windegg. Seiler, Gegenwartswert der Ham⸗ hurger Dramaturgie. Studien zur dtſch. Kunſtgeſchichte: 155. Sepp Bibliographie der Bayer. Kunſtgeſchichte, Nachtrag. 156. Paulus Heind Juccallt. 17. Abraham, Nürnberger Malerei der 2. Hälfte des 15. Ihs. J8. Beringer, Hermann Braun. Voigtländer, Anſelm Feuer⸗ bach. Stilguglyſe,— Sammlung milltär⸗xechtl. Abhandlungen: J. „½. Die perſönl. Militärgewalt des Großherzogs von Baden J. 6. v. Bouin, Entwickl. des dtſch, Kriegsgerichls. Benutzung der Bibliothek für die erwachſenen Landeseinwohner koſtenlos.(Weiterabdruck erwünſcht.) E. er eeee eeeee Briefkaſten. 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Scheidet eine weibliche Verſicherte nach Ablauf der Wartezeit für das Ruhegeld(60 Beitragsmonate) infolge Verhei⸗ ratung aus der verſicherungspflichtigen Beſchäftigung aus, ſo ſteht ihr ein Anſpruch auf Erſtattung der Hälfte der für ſie geleiſteten Bei⸗ träge zu. Abonuent R. M. A. 29. Ein⸗ und Zweifamilienhäuſer werden auf dem Gelände der Chemiſchen Fabrik Lindenhof nicht erſtellt. Die Straßenzüge werden erſt in nächſter Zeit aufgeſtellt. Ihr Geſchäfts⸗ freund hat ſich alſo geirrt. Auszug aus dem Staudesamts⸗Regnter für die Sladt Maunheim. Verkündete: Oktober: 3. Fuhrm. Aug. Weber u. Hermine Müller. — 3. Hafenarb. Friedr. Biſchofberger u. Marie Roth.— 3. Monteur Alfred Bergeat u. Chriſtine Witzer geb. Kalthoff.— 3. Schloſſer Rud. Löhr u. Philippina Witt.— 3. Kfm. Herm. Bluſt und Barb. Kleinheuz. — 3. Schloſſer Karl Gerber und Alma Blau.— 3. Zahntechniker Rud. Eigl u. Sidonie Watzka.— 4. Heiger Nikol. Mildeuberger u. Anna Michel geb. Brückelmayer.— 4. Bäcker Joſef Kunz u. Maria Breſtrich. — 4. Wagner Ernſt Schindler u. Maria Jäckle.— 4. Magazinarbeiter Chriſtian Horlacher u. Marg. Renckly geb. Winkler.— 3. Malermſtr. Wilh. Schmitt u. Maria Baumgärtner.— 7. Müller Herm. Baumann u. Anna Scherzinger.— 7. Tapezier Ludw. Pfründer u. Eliſab. Rie⸗ dinger.— 7. Monteur Herm. Schwinn u. Babette Kilgus.— 7. Hilfs⸗ wagenführer Karl Haas u. Paulina Waldheer.— 7. Hilfswagen⸗ führer Wilh. Stapf u. Berta Kirſch.— 8. Kfm. Friedr. Häußler u. Eliſe Werner.— 8. Kfm. Wilh. Weber u. Hedwig Frauenſchuh.— 8. Werkmſtr. Friebr. Nickel u. Emma Kramer.— 9. Fabrikarb. Wilh. Lauſche u. Friederike Brauch.— 9. Bahnarb. Herm. Sohns u. Frida Münzinger.— 9. Fenſterreiniger Ludwig Veit u. Eliſab. Hort geb. Gernet. Getraute: Okt.: 3. Mont. Paul Rühler u. Joſefa Weis.— 3. Kol⸗ porteur Peter Koch und Auna Pfaffenberger. 3. Sanitätsvizefeld⸗ webel Albrecht Trzoß und Lina Linnebach.— 3. Bankbeamter Rich. Wachter und Lina Habermehl.— 3. Landwirt Gg. Kippenhan und Eliſabetha Schmitt.— 4. Ingenieur Rich. Schultze und Eliſabeth Melchers.— 5. Kutſcher Phil. Bonig und Chriſtina Seibel.— 5. Heiz. Karl Burkhardt und Maria Fuchs.— 5. Bureaubeamt. Gg. Ebersbach und Frauziska Bleſch.— 5. Bankdiener Frz. Fleig und Barb. Streib. — 5. Agent Joh. Frommherz und Luiſe Dietz.— 5. Bautechnik. Gg. Kupferſchmitt und Kath. Eid.— 5. Wagner Leo Moll und Berta Later. 5. Säger Joſef Münſch und Eva Müller geb. König. 5. Kfm. Karl Oberheiden und Frida Wieſe.— 5. Kfm. Otto Plath und Eliſabetha Kleber.— 5. Bauſchloſſ. Karl Rohrer und Anng Renner.— 5. Schloſſ. Karl Seubert und Amalig Egolf.— 5. Betonmeiſt. Herm. Singer und Maria Wirthwein.— 5. Küfer Friedr. Schmälzle und Elſa Maier.— 5. Arbeiter Markus Schwing und Barb. Glas.— 5. Kraftwagenführer Albert Strobel und Pauline Grimm.— 5. Steinhauer Oskar Weber und Magdal. Held.— 5. Geſchäftsreiſende Aug. Wagner und Anna Walter.— 5. Kfm. Friedr. Albrecht und Maria Schwarztrauber.— 5. Küſer Otto Bluſt und Eliſab. Hofmann.— 5. Schutzm. Walter Bewert und Marie Weſtphal. 5. Poſtſchaff. Hypolit Ehmann und Maria Bäth.— 5. Kfm. Robert Grimm und Eliſe Keitel.— 5. Polizei⸗ ſergeaut Vinzentius Hug und Maria Hilfinger.— 3. Poſtbote Friedr. Johmann und Barb. Starz.— 5. Kellner Joſ. Latzel und Barbara Wendle.— 5. Getreidearb. Wilh. Martin und Kath. Schröder geb. Burkhardt.— 5. Tagl. Joſef Weniger und Roſa Hammel.— 5. Schloſſ. Friedr. Wildenmann und Karolina Wegmann.— 5. Bierbrauer Wilh. Zipfel und Helena Haas.— 5. Poſtinſpektor Hch. Berg und Berta Hegele geb. Faulhaber.— 5. Lehrer Joſ. Epp und Maria Schwan.— 7. Nervenarzt Dr. med. Louis Mann und Anna Lindmann.— 8. Kfm. Jak. Braun und Thekla Schäfer.— 8. Kfm. Walter Gottmann und Anna Eig.— 8. Zement. Karl Heidel und Magdal. Brandenburger.— 8. Elektrotechuit. Joſ. Killmeyer und Eliſe, Hotz.— 8. Zimmerm. Phil. Mattheis und Roſa Bodenmüller geb. Hotz.— 8. Schloſſer Frz. Münch und Sufanna Oswald.— 8. Kfm. Karl Schifferdecker u. Hilda Walter. — 8. Schloſſ. Friedr. Chriſt und Roſa Schreck.— 8, Tünch. u. Mal. Wilh. Friedr. Jakob und Eliſabetha Köhler. Geſtorbene: Auguſt: 23. d. led. Badwärterin Marie Mager, 32 J. Oktober: 2. d. verw. penſ. Oberbriefträg. Chriſtian Wagner, 67 J.— 3. Heurikka, geb. Hidden, Wwe. d. Rentiers Hch. Dirks, 76 J.— 4. Berta Adelheid, T. d. Schrein. Gg. Joh. Hennhöfer, 26 T.— 4. Anna Marie Elif., geb. Dahl, Ehefr. d. Baumeiſt. Fabian Sebaſt. Sturm, (ne — fen Braun ſchw eiger Mettwürſie! von 40 Pfg. an. 2 1 95 15. nokolade lleste Marke:„Alsa“) Kücenubſil⸗ Kantine Südd. Kabelwerke iſtriehafen. S. d. Schrein. Jakob Hembd, 1 T.— a, Ehefr. d. Plattenlegers Joh. Karl Konrad Göller, 37 J.— 6. d. ſed 7. Elif. geb. Schork, Cheft d d. Schloſſ. Eduard Herrmann, 4 T.—. eb. Eh 2. d. led. Eiſenträg. Wilh. Ant. Oberpoſtſchaffn. Frdr. Schmitz, 35 J. Bender, 30 J.— 7. Lina Paulina, d. Bäckers Otto Maier, 7— 7. Maria Marg., geb. Roth, Wwe. d. Schiffers Joh. Rebauer, 66 J.— 8. d. verh. Kfm. Rob. Aug. Meiſer, 55 J.— 7. d. verw. Invallden⸗ rentu. Frdr. Schmitt, 73 J.— 7. d. verw. Privatm. Jud. Stöckel, 60 J. — 8. Wilh., S. d. Höl. Wilh. Baier, 16 Std.— 9. d. verh. Schloſſer Fritz Philipp Grün, 37 J.— 8. d. verw. Privatmann Gg. Reuther, 67 J.— 7. Margaretha Katharina geb. Stroh, Ehefrau d. Schuß⸗ mächers Joh. Hch. Schmidt, 31 J.— 9. d. led. Tgl. Gg. Lamade, 38§. — 10. Suf. Gertr., T. d. Wagenführers Irdr. Pfenninger, 13 J. ——— Auszug aus dem Standesamts⸗Regiſter für die Stadt Ludwigshafen. Verkündete: Oktober: 2. Phil. Joh. Vock, Tagner u. Marie Magzb. Theißen.— 2. Hch. Scheuermann, Fabrikarb. u. Juliane Fingerle.— 2. Gg. Hch. Engel, Schloſſer u. Eliſab. Baumgärtner.— 2. Fraßz Friedr. Moritz, Schloſſer u. Marg. Dreyß.— 2. Joh, Baptiſt Schmid, Schloſſer u. Annga Bardug.— 3. Karl Wilh. Godel, Schriftſetzer. Eliſab. Frey.— 3. Hch. Weiß, Fabrikarb. u. Kath. Halbgewachs. 3. Joh. Streitel, Tagner und Luiſe Attmann.— 3. Danuiel Herz, Zementierer u. Marie Büchlmaier.— 3. Philipp Röſch, Schutzmaun ⸗ Barb. Lang.— 4. Friedr. Biſchofberger, Hafenarb. u. Marie Rotß. 4. Ferd. Muth, Fabrikarb. u. Kath. Gemind.— 5. Jakob Bolz, Maurer u. Kath. Grießer.— 5. Rich. Wilh. Haaſe, Hausdiener u. Luiſe Weſter⸗ mann.— 5. Auguſt Ayppel, Maſchinenführer und Emma Hartmeyer 5. Karl Schurr, Kaufm. u. Joſefine Alida Mäes.— 5. Paul Wilhelg Müller, Bahngehilfe u. Joſefine Hilzendegen.— 5. Ad. Blanz, Eiſen⸗ bahn⸗Stationsgehilfe u. Barb. Becker.— 5. Max Beſchle, Maſchinen⸗ meiſter u. Emma Karoline Friedrike Hundt.— 3. Adolf Weiß, Bahh⸗ arbeiter u. Luiſe Friederike Theurer.— 5. Ernſt Schindler, Wagner u. Marie Anna Jäckle.— 5. Mich. Friedr. Sohn, Kfm. u. Marg. Chriſt⸗ mann geb. Eiſinger.— 7. Friedr. Hofmann, Steinhauer u. Luſſe Pauline Wurſt.— 7. Eugen Zumpf, Laborant u. Eliſab. Fippinger geb. Rief.— 7. Markus Etzel, Bäcker u. Eliſab. Weiß.— 7. Jakob Schuepp, Reiſender u. Eliſab. Emilie Braun.— 7. Wilhelm Ortlipp, Dreher u. Afra Nock geb. Lörch.— 8. Karl Stürtz, Schreiner u. Ellſab, Hoppersberger.— 8. Joh. Sturm,.⸗A. u. Frida Martie Deuckert. 8. Gg. Schweineſter, k. Bahnverwalter u. Ottilie Eva Ella Adam. Getraute: Oktober: 1. Jakob Lautz, Fuhrmann u. Marie Weber, — 1. Karl Friedr. Speer, Eiſenbahnaſſiſtent u. Karoline Häge.— 3. Johannes Kratz, Friſeur u. Anng Kath. Bergdolt.— 5. Eruſt Bart⸗ mann, Bureauvorſteher u. Dorothea Henriette Ries.— 5. Joſe Bücheler, Former u. Suſanna Weber.— 5. Ludw. Karl Hotz, Architelt U. Eliſab. Kath. Stadler.— 5. Peter Richard Hoffmann, Tüncher g. Magd. Hänzel.— 5. Eugen Kaiſer, Diplom⸗Ingenieur u. Eliſab. Kath. Wilhelmine Weiß.— 5. Phil. Jak. Richter, Buchbinder u. Marſe Koebel.— 5. Peter Weber, Schreiner und Eva Seitz.— 5. Aug. Kiefer, Schloſſer u. Auguſtine Frech.— 5. Sebaſt. Müller, Fabrikarb. u. Suf. Tiſchbein.— 5. Hch. Kappler, Maſchinenform. u. Emflie Karol. Herb — 5. Jakob Pagé, Kernmacher u. Eliſab. Emilie Balkenhol.— 3. Peter Klamm VI,., A. u. Anng Marg. Reinhard.— 5. Hch. Fickler, F. A. u. Kath. Rößel.—5, Wilh. Kramer,.⸗A. u. Marg. Schirmer.— 3. Karl Wilh. Püſchel, Schloſſer u. Auguſte Luiſe Rothmeler.— 5. Theyd, Bäbler, Eiſendreehr u. Eliſab. Marie Hornig.— 5. Arthur Köhler, Bahnbedienſteter u. Amalie Back.— 7. Jakob Frey, Kfm. u. Aung Kath. Vollmer.— 8. Otto Zudw. Wilh. Touſſaint, kal. Poſtſekretär u. Marg. Karoline Eliſab. Nieß. Geborene: September: 27. Samuel, S. v. Ifrael Hoffmann, Kfun⸗ — 20. Eliſe, T. v. Ludw. Wilh. Haſemann, Friſeur.— 30. Hildegarz Marg. Auna, T. v. Andr. Würtz, Dreher.— Oktober: 3. Karl, S. 5. Joſef Kaver Frei, Müller.— 3. Suſanna, T. v. Joh. Hauptmann, Fuhrmann.— 2. Rudolf Friedrich, S. v. Jakob Diehl, Bahngehilfe.— J. Alfred Maximiliau, S. v. Simon Gehrlein,.⸗A.—3. Joſef, S. p. Joſef Maban, Fabrikarb.— 5. Marie Anna, T. v. Franz Kaver Kautz⸗ mann, Bureaußehilfe.— 4. Luiſe, T. v. Ludw. Abdorf, Ziegler.—. Lina, T. v. Mich. Schreider, Triebwagenführer.— 4. Herbert Gg. Hugo, S. v. Mar Hugo Reichel, Kaufmann.— 3. Hedwig Eliſab., T. v. Jukius Doll, Glaſer.— 6. Willi, S. v. Eugen Sauer, Maſchinen⸗ ſchloſſer.— 1. Charlotte, T. v. Karl Wilh. Birkmeyer, Werkmeiſter.— 3. Rudolf Adam, S. v. Gg. Rudolf Klamm, Schloſſer.— 5. Eliſab., T. v. Phil. Jakob Langknecht, Invalide.— 6. Aung Eliſe, T. v. Paul Maxr Müller, Tagner.— 5. Magdalene, T. v. Gg. Mich. Fülberth, Schuhmacher.— 6. Getrud Marg., T. v. Andr. Schäfer, Tagner.— 2. Marie Erna, T. v. Ludw. Herrmann,.⸗A.— 8. Hedwig Franziskg, T. v. Otto Gawronsky, Matroſe. Geſtorbeue: Oktober: 3. Jakob Köhler, Fabrikarb., 57 J.— 4, Karl Emil, S. v. Emil Edm. Paul Schneider, Buchbinder, 3 M.— 3. Joſef Schöneck, Juſtallateurlehrling, 16 J.— 6. Eliſab. Schweickert geb. Pfiſter, Wwe. v. Bäckermſtr. Frör. Schweickert, 72 J.— 6. Magd. Thereſia Schweſinger geb. Winter, Ehefr. v. Joh. Schweſinger,.⸗A, 42 J.— 7. Eduard Wilh. Klemm,.⸗A., 21 J.—9. Appollonie Rödel geb Kiehlmayer, 73 J.— 8. Apollonie Maier geb. Benſinger, 69 F. U 2, lbb, part. Spozialität: Engl. u. frangsz. Klofdor, ſſaacfaggaagan ꝓuuc. uue, Hube, ee, 12551 Frachtbriefe dr.S. 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Schade duhts nix, emvol widder e ſcheeni Tenorſchdimm zu heere, awer diesmool kenne ſe in die Gail nit ausſchbanne, wanns Theater aus is, dann er fahrt mit'm Audo— 8 eis zwar nit ausg'ſchloſſe, daß m e paar ſchließlich borher s Benzin ausſaufe— in Mannem is nämlich alles meechlich— oder de Gummi vun de Rädder mache— no ſei's wie's will, die Tenör hawe ewe s Geriß. Unſer Ernſcht Kraus angenehmes Angedenken— derf nimmer hier inge, weil'r e Paar ſo arg gelack⸗Mayert un ſich ſo die Theaterkommiſſion e biſſel uff de Hals gelade hott. Birger, Bauere un Soldate! Mit unſere Dame an der Oober ſin mar gut beſchtellt. Mir hawe ſo viel Soliſchtinne, daß die en Hälft— voraus⸗ gſetzt, daß ſe heirate— ihr ſilwerni Hochzeit un ihr erſcht⸗ ooliges Uffdrete am hieſige Theater uff eem Daach feiere kenne— nochemool vorausg'ſetzt, daß ſe iwerhaubt noch lewe. §eenzige was ſe noch begrieße werre, is deß, daß ſe ſich Abratis un franko in die Kinſchdlerlooſch ſetze dirfe. Do kenneſe wenigſchtens de Geruch vun de weltbedaitende Bredder nit berliere. Sie werre entſchuldige. Was ich ſage wollt— wie wer's dann, wann mar die kalt Gaß dort an de Jeſuitekerch for e Kinſchdlerheim einrichte dhät? Do dhäte die Dame wenigſchtends friſch bleiwe un wäre in de Näh vum Theater. Es kann nämlich borkumme, daß eeni vun denne vielbeſchäftigte Dame emool abſagt un do kenne mar dann eeni vun denne„nitviel“⸗ beſchäftigte Dame noch auswärts ſchicke— e Kollegin zu hole, do uns aushilft. Do hawe mar weni (Schutzmarke Schwan) ist billig, bequem, sparsam, ſchtens s Geld for's Gu Laffee-, Tee- und Kaffee, Tee, Kakao, Schokolade, Biskuits, Für hieſig chancenreich. Unternehm. zu verk. Es handelt ſichum eine aufſehenerreg. pat. geſch. Neuheit, hei welch. Branchekenntu. nicht erforderl. ſind. 'erArtikel iſt unt, all. Umſtänd. abzuſetzen u. ſichert dauernd hohes Einkommeun. Schnell en ſchl. Herren, die üb. Mk. 1500. Barmittel ve füg., erhalt⸗ näh. Auskunft unt. D. 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Die Dame blatzte als vor Neid— weil ſenit ſo ſinge kenne— als wie unſer„Kinſchdlerin als auswärtz“. Die Druckknöbb an der Tallje ſchbringe ball uff— awer s macht nix. Ich dhät mar, wann ich ſinge kennt, en ganz annere Name anlege— ich dhät mich verdrehe im Name— ich dhät en Name vun Idalie annemme— z. B. Adi Attrog— krich die Krenk un ſchteckt eich en Schtecke dezu. Ja wann mar in de Effentlichleit ſchteht— muß halt viel leide— uns hott aach mit alle Glocke gelitte wie unſer Adi Attrog am Sundag in de Hofkerch in Godha gſunge hott. Do hott neilich der berihmte Volksbarteiler— de Kunrad Haußmann am Bardeidaach vun de roſarothe im Muſeſaal gſacht— Die Fraue leſe die Zeidung immer dun hinne. All⸗ gemeines Hurrah! bei de Mannsgebilder— und Pfuirufe— bei de— Fraue. Deß hätt unſereener emool ſage ſolle— do hätt mar's Gſicht ſo voll Fingernächl ſchtecke ghatt— wie als die Glasſcherwe uffere Hofmauer ſchtecke— daß niemand neingſchteicht. Awer die Hausmannskoſcht— hawe ſe ſauwer eni vun Berlin— Ein Gläschen Leciferrin 3mal des Tages genommen hebt die Körperkräfte, bereichert das Blut, stählt die Nerven, macht den Körper widerstandsfähig, betfördert den Appetit und die Verdauung. Blasse und Schwächliche erhalten kfrisches Aussehen und neue ——————..—— Konzertmeeſchder im Agademihkunzert gedroſcht an die Seit gſchtellt werre kann. Nee ſogar noch mehr— de Ton war viel greeßer und durchdringlicher. Newe mir hott e Fraueſchdimm⸗ vechtlerin gſeſſe— die hott ſich iwer die Hausmannskoſchd ſo altrirt— daße gemeent hott— do mecht mar ſich grad uff de Kobbſchdelle. Ich hab mich jo ſchun gfreet ghatt— iwer den neie Frauebrodeſcht— iwer den Kobbſchdand— awer ſo weit, derf ſich die Frauebewegung doch nit ausdehne, hott ſcheints jemand zure gſacht mache ſe ke Sache un ziehe ſe ihne ihr Reſoluzione zurück— un bleiwe ſe ſitze. No war awer de Deiw'l ganz los— no isſs uff un devun. Sie geht jetz in die Klara Zetkinbardei. Hotts ſe nit recht— jawohl es gheert ere aach recht. Unſer Theaterkumiſſion ſorgt ſcheints alleweil ſor e Neiuffihrung un die Herre ſcheine die Schtumme bun Portizi einzuſchtudiere. Mar heert un ſieht nämlich nix— als wie Gſichter ſchneide— ſeit dem de Loone aus em vordere Rad vun unſerm Theater⸗Bernerwägele rausgange is. So gehts unſer eem als aach— am beſchde mar redd iwerhaupt nix. Die —zig dauſend Mark, wo uns ſo en Indendant koſcht— hawe mar im Sack— oder verdeehlt ſe unner die jetzige Leiter— dann ſchbare mar immer noch was— wanns aach e biſſ'l dheirer kummt. Vielleicht kennt mar aach de Saraſani als Indendant nemme, der bringt noch emool ſo viel Leit ins Theater wie Sitz⸗ blätz drin ſin und der wo ſich nit hinhockt wie dem ſein Logediener wolle— kricht uff die Schnud gſchlage— der is eenig mit uns Mannemer worre— der werd aach eenig mit uns im Theater werre. Ja ſchlau muß mar ſein— frech muß mar ſein— un alle verzehn Dag wo annerſcht— do is mar ang'ſehe. De Meß⸗ blatz hottere verſchberrt ghatt, do hott nixr in de Zeidung gſchdanne— awer die Meßleit hawe desmsool noch nicht recht ihre Budige uffgſchtellt ghatt, do hott ſchun eener gſchriewe e Verkehrshinnernis. Gleiches Recht vor Alle— awer nit for jeden. J. B. Lebenskraft. Unentbehrlich für Kinder in der Entwieklung. Sehr angenehm von Geschmack. Preis Mk,.— die Flasche, in Apotheken erhältlich. 25759 2 2 110— 1* 0 2111N 2111 11 —4 111 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt]. Mannheim, den 12. Oktober 1912. fenwpte cceh Hauptpreislagen 6.— Salmames Ianlo, unm Fnlo tots .— Jd. 40.— 6. sportfarbig mellert, dunkelblau und Nauschartig, moderne Gůrtei- 9. oſfen und geschlossen zu tragen 66.— ſcchgcwdd qural folossals Husmalil, billigs proiso, loulanto bostgosaiults Boalonung. Sannia abn Id. böloibt unser Cæsefliſti bis abonas Iur gedfnol. HJacllon- Noslumo Hauptpreislagen Aſs tor- Faloſots 40.— 40.—.— 68.— ff —— aus Stoffen engl. 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Dieſelbe Erſcheinung, welche ſchon dem Verkehr des Jahres 1911 ein charakteriſtiſches Ausſehen verliehen hatte, Steige⸗ kung des Bahngüterverkehres bei gleichzei⸗ tiger Abnahme oder Stillſtand des Waſſer⸗ güterverkehres, kommt auch in dem abgelaufenen erſten — Halbfahr zur Geltung, im erſten Quartal bedeutend ſtärker denn im zweiten: An⸗ und Abfuhr von Gütern per Achſe hat betragen in den hauptſächlichen Güterarten) 2 747 638 Tonnen gegen 2523 011 Tonnen im erſten Halbjahr 1911. Die Zunahme heläuft ſich auf 224 627 Tonnen oder rund 9 vom Hundert. Der Waſſergüterverkehr dagegen in Mannheim⸗Rheinau ſtellte ſich auf 3 092 447,5 Tonnen gegen 3 118 613 Tonnen, d. h. weniger 26 165,5 Tonnen oder ca. 1 vom Hundert. Während man ſeit langem ſich gewöhnt hatte von der Entwicklung des Waſſergitterverkehrs ohne Weiteres auf die des Bahnverkehrs ſchließen zu dürfen, lehrt die Entwicklung des Verkehrs in den letzten Jahren, daß ein derartiger Schluß zu einem guten Teil ein Kugſchluß wäre!—— Die öbige Ziffer von 2 747 688 Ton. herteilt ſich auf das erſte Quartal mit 1 452 107 Tonnen und auf das zweite mit 1 295 531 Tonnen. Da im erſten Viertel⸗ jahr 1911 der Verkehr per Bahn 1 281 758 Tonnen, im zweiten 1241 253 Tonnen betragen hat, ſo ergibt ſich für das erſte Quartal eine Steigerung um 170 849 Tonnen oder um 18½ Prozent, für das zweite eine ſolche von 54 278 Tonnen oder von wenig mehr als 4 Prozent! Gerade umgekehrt iſt die Entwicklung des Waſſergüterverkehrs verlaufen: Brachte das erſte Quartal mit 1 445 308,5 Tonnen ein Minus vo 49 9615 Tonnen(1911 Ton. 1495 270), ſo brachte das zweite mit 1 647 139,5 Tonnen gegen 1 623 343 Tonnen ein Mehr von 23 796,5 Ton. Betrachten wir die einzelnen Plätze, an welchen ſich der 1 19 abgewickelt hat, ſo ſehen wir bei dem Centralgüterbahn⸗ hof(fernerhin einfach„C. G..“] ein vollſtändiges Stagnieren: Mit 1 255 820 Tonnen iſt ſein Verkehr noch nicht einmal ſo groß wie im erſten Halbjahr 1911: 1 257 554 Tonnen. Im erſten Quartal hatte ſich ein Minus von 6143 Tonnen ergeben, welches durch das Plus des zweiten Quartals bon 4409 Tonnen auf 1734 Tonnen reduziert wurde! In der Hauptſache verdankt er dies ſchlechte Reſultat dem Gelreide⸗ derſand, der an allen Stationen, von 277987 Tonnen auf 204 456 To. ſich ermäßigt hat. Auf die Station„E. G..“ entfallen von dieſem Minüs von 73 531 Tonnen nicht weniger As ca. 55 600 Tonnen, 26 000 Tonnen im erſten und 29 000 Tonnen im zweiten Qugrtal! Der„C. G..“ hat bekannt⸗ lich 1911 ſeinen Verkehr gegentber 1910 in jedem Quartal ſtafk erhöhen können und ſchlöß 1911 mit einem Mehrverkehr in den Hauptartikeln von 443 292 Tonnen(2 685 428 gegen 2242 136 Tonzenſ. Deſto bedauerlicher bleiht der diesjährige Ausfoll. In feiner Bedeutung als Hauptverfandplatz für Kohlen iſt der„C. G..“ bekaunflich ſeit einiger Zeit bdurch die Rheinau abgelöſt; in der Berichtsperiode hat er weiteres Terrain der Rheinau gegenüber verloren. Das geht unſchwer gus folgender Gegenüberſtellung hervor: Von E. G..“ aus wurden im 1. Semeſter 1911 518 599 To. Kohlen verſandt, diesmal 528 012 Tonnen. Das ergibt eine Steigerung von 9413 Tonnen. Rheinau dagegen verſandte chon im 1. Halbfahr 1911 555 444 Tonnen, alſo 36 845 Tonnen mehr als der„C. G..“, konnte zudem im erſten ſedaß Rheinau dieſes Jahr dem„E. G..“ ſchon um 84 88 Tonnen vor iſt gegenüber einem Vorſprung von nur 36 845 bor einem Jahr! In einem weiteren wichtigen Artikel, der z. Zt. in dem Vordergrund der öffentlichen Diskuſſionen ſteht, dem Mehl, ſt der„C. G..“ ebenfalls ſchon ängſt überflügelt: voni Induſtriehafen. Auch dieſer konnte ſeine Poſition dem „E. G..“ gegenüber nicht nur behaupten, ſondern ſogar weiter verſtärken„C. G..“ verſandte im erſten Halbjahr 1911 77 275 Tonnen, der Induſtriehafen 99 178, im erſten Halbjahr 1919 aber„C. G..“ nur 67 868 Tonnen, alſo und 15 000 Tonnen weniger, der Induſtriehafen dagegen 108 347 Tonnen, alſo rund 9000 Tonnen mehr. Der Vor⸗ ſtrung des Induſtriehafens vor dem„C. G..“ im Mehl⸗ berfand hat ſich demnach in einem Jahr von 21 903 auf 40 479 Tonnen erhöht! Den bedeutendſten Berkehr nach dem C. G..“ hat die Rheinau aufzuweiſen, von deren 456 953 Tonnen auf Steinkohlen. Koks. Briketts uſw. Verſand Semeſter 1912 ſeinen Verſand auf 612 200 Tonnen ſteigern, Samstag, 12. Oktober 1012. nicht weniger als 612 200 Tonnen entfallen. Von dem Reſt von 144753 Tonnen entfallen aber auf Steinkohlen⸗ uſw. Empfang ebenfalls noch 74 881 Tonnen, ſodaß nur cg. 70000 Tonnen für andere Güter(Düngermittel, Zucker, Eiſen, Salz, Holz, Teer) übrig bleiben. Die Steigerung gegen⸗ über dem erſten Halbajhr 1911 iſt ſehr bedeutend: Sie beträgt 119 472 Tonnen oder beinahe 20 pet. Auf den Kohlen⸗ verſand kommen hiervon 56 756 Tonnen, auf den Kohlen⸗ Empfang 69 872 Tonnen, zuſammen 126 628 Tonnen, ſo daß 751 die übrigen Güter in ihrer Geſamtheit ſogar abgenommen haben!— Auch der In duſtriehafen zeigt eine lebhafte Auf⸗ wärtsbewegung: Bon 381 574 Tonnen ſtieg der Verkehr auf 366 106 Tonnen, d. h. um 34 532 Tonnen oder um 10 vom Hundert. Wir haben ſchon oben erwähnt, daß auf Mehl von dieſer Zunahme allein ca. 9000 Tonnen entfallen. Mit über 8000 Tonnen partizipiert weiter daran der Empfang von Steinkohlen(19 343 Tonnen gegen 11 180 Tonnen). Auch der Verkehr in Eiſen roh wie ſabriziert, hat ſein erhebliches Verdienſt an dem Plus: Nicht weniger als 12 188 Tonnen Eiſen mehr ſind diefes Jahr angekommen und abgegangen. Er⸗ wähnen wir noch den im Induſtriehafen ebenfalls bedeutenden Holzverkehr, welcher mit 35 75 Tonnen den vorjährigen von 28 018 Tonnen um 7257( über 25 PCt.!) übertrifft, ſo hätten wir den Mehrverkehr im Induſtriehafen allein an dieſen 4 Hauptartikeln: Mehl, Eiſen, Holz und Kohle nachgewieſen. Die Station, welche ſich ſchon ini Vorjahr ſo koloſſal ent⸗ wickelt hat, daß ihr Verkehr von 263 536 Tonnen 1910 auf 390 292 Tonnen 1911 ſteigen konnte, giht auch diefes Jahr ein recht günſtiges Bild ihrer Entwicklung 200 781 Tonnen gegen nur 153 166 Tonnen, plus= 47615 Tonnen oder über 30 pCt.! Und zwar verteilt ſich dieſes Plus mit beinahe mathematiſcher Genauigkeit auf beide Quartale gleichmäßig: 1. Quartal: 95 262 gegen 71 538. 23 724 Tonnen, 2. Quartal: 105 519 gegen 81 628.= 23 891 Tonnen, 1. Semeſter: 200 781 gegen 153 166 +. 47 615 Tonnen. Dieſe außerordentliche Stabilität der Entwicklung gibt die beſten Ausſichten für die Zukunft dieſes großen Induſtrie⸗ viertels. Neben Petroleum, Teeröl und Naphtalin, welches mit 13 543 Tonnen einen Mehrverkehr von 10 927 Tonnen aufweiſt gegenüber dem vorjährigen von 2616 Tonnen, iſt es auch hier wieder Eiſen, welches ſtark zu dem Plus beigeſteuert hat: 34577 Tonnen gegen nur 24527 plus 10050 Tonnen oder über 40 Prozent! Auch der Steinkohlen⸗Empfang iſt mit 32 571 Tonnen(gegen nur 20 401 Tonnen) recht Vedeltend geweſen und übertrifft den des Vorjahres um 12170 Tonnen. Baumaterialien, wie Steine und Sand ſowie Teer bringen den Reſt des Mehr⸗ verkehrs auf. Die andere preußiſch⸗heſſiſche Station, Käfer⸗ tal, konnte ihren Verkehr ſteigern von 92 795 aguf 108 618 Tonnen, d. h. um 15 823 Tonnen oder um 17/ PpEt. zirka. Entſprechend der bedeutend geringeren induſtriellen Inanſpruch⸗ nahme der Bahn les ſind ja eigentlich nur zwei große Ver⸗ frachter da: Bröwn, Boverie u. Co. und der Verein chemiſcher Fabriken) entwickelt ſich natürlich hier der Verkehr nicht in dem ungeſtümen Tempo wie auf dem Waldhof. Die beiden anderen Stationen, welche der offtzielle Bericht noch anführt, Neckar⸗ ſtadet der preußiſch⸗heſſiſchen und Ne ckarau der badiſchen Bahn, ſind derart minimal, daß ſich deren Erwähnung kgum lohnt: Hier ſtellte ſich der Verkehr auf 39 749 Tonnen gegen 37 636 Tonnen plus= 2113 Tonnen, dort auf 19 611 To, gegen nur 12805 Tonnen, mehr mithin 6806 Tonnen oder über 50 pEt, Es bleibt abzuwarten, inwiefern die weitere Zu⸗ kunft diefe exorbitante Steigerung als im Rahmen der Ent⸗ wicklung dieſer Stgtion liegend bezeichnen wird. —— Die Anduſtrie auf der Internationalen Pauausſtellung Leipzig 1913. Im Jahre 1913 findet in Leipzig in Verbindung mit ver⸗ ſchiedenen feſtlichen Veranſtaltungen eine Internationale Bauausſtellung ſtatt, die die Kulturngtion der Erde zu einem friedlichen Wektſtreite auf dem Gehiete des Bau⸗ und Wohn⸗ weſens vereinigen wird. Als Welt⸗Spezialausſtellung hat ſich die Bauaus⸗ ſtellung vor allem die Aufgabe geſtellt, von der hohen Enk⸗ wicklung Zeugnis abzulegen, die das Baupeſen in den letzten Jahrzehnten in allen Kulturländern genommen hat. Alles, was mit dem Bauen und Wohnen im Zuſammenhang ſteht, wird von wiſſenſchaftlichen, bautechniſchen, ſozialen, künſt⸗ eereeeeeereeeeree eeerereaeeeeee leriſchen und kunſtgewerblichen Geſichtspunkten aus behan⸗ delt werden, ſodaß dem Fachmann wie dem Laien die Mög⸗ lichkeit geboten wird, alles, was zu dem geſamten Baufach in Beziehung ſteht, einmal in überſichtlicher Gliederung zu betrachten. Es unterliegt keinem Zweifel, daß zu der hohen Entwick⸗ lung, die das Bauweſen in jahrelangem Vorwärktsſtreben heute erreicht hat, neben Technik und Kunſt zum großen Teile auch die Bauinduſtrie beigetragen hat. Die Leipziger Bau⸗ ausſtellung hat bei der einſchlägigen Induſtrie lebhaften An⸗ klang gefunden, da das Unternehmen zum erſten Male der ſeit langem von der Induſtrie aufgeſtellten Forderung Rech⸗ nung trägt, ihre Produkte im Rahmen einer Spezialausſtel⸗ lung, deren ernſter, wiſſenſchaftlicher Charakter über allen Zweifel erhaben iſt, großzügig zur Ausſtellung zu bringen. Die bedeutendſten Gelehrten der techniſchen Wiſſenſchaften, namhafte Architekten und Künſtler und die großen techniſchen Verwaltungen der Städte ſind ernſthaft bemüht, die Ausſtel⸗ lung zu einem Unternehmen von bleibendem, wiſſenſchaft⸗ lichen Wert zu geſtalten. In überſichtlicher Gliederung wird der umfangreiche Stoff, den die Ausſtellung zu bewältigen hat, derart vorge⸗ führt werden, daß ſich die weitverzweigte Bauinduſtrie in ſtetem Zuſammenhang mit der Wiſſenſchaft dem Publikum präſentieren wird, und die immer intenſiver gewordene Wechſelwirkung zwiſchen Theorie und Praxis klar zum Ausdruck gelangt. Ein Maßſtab für das Intereſſe, das die Induſtrie der Ausſtellung entgegenbringt, gibt die bedeutſame Tatſache ab, daß heute ſchon für über 850 000 Mark Plätze gepachtet wor⸗ den find. Die impoſante Maſchinenhalle, in der die Maſchinen durch gewaltige Laufkräne zur Aufſtellung gelangen, hat ſich nach den erſten Plauungen als viel zu klein exwieſen und mußte ſchon zweimal erweitert werden. Die glänzendſten Namen der deutſchen Maſchineninduſtrie werden auf der Bau⸗ ausſtellung vertreten ſein. Exwähnt ſei noch der Verband deutſcher Granitwerke, Karlsruhe, der eine Fläche von 100 Quadratmeter gepachtet hat und in der Abteilung Friedhofskunſt ausſtellen wird. Auch die Linoleum⸗ und Tapeteninduſtrie werden ſich zum Teil in Kollektiv⸗Ausſtellungen großzügig beteiligen. Di Feuexrinduſtrie zeigt in Anbetracht der geplanten Feuerwehr Ausſtellung ebenfalls reges Intereſſe für das Unternehmen. In einer Abteilung„Brandtechnik“, für die eine beſondere Halle geplant iſt, ſoll in umfaſſender Weiſe gezeigt werden, was die moderne Baukunſt im Sinne des Feuerſchutzes und der feuerſicheren Bauweiſe leiſtet.— In der landwirtſchaft⸗ lichen Abteilung wird die Maſchinen⸗Induftrie Gelegenheit haben, die verſchiedenſten landwirtſchaftlichen Geräte und Maſchinen zur Ausſtellung zu bringen und die Vervollkomm⸗ nung, die gerade auf dieſem Spezialgebiete in den letzten Jahrzehnten erteicht worden iſt, dem Publikum belehrend vor Augen zu führen, Somit iſt zu erhoffen, daß die Bemühungen der Induſtrie auf der Bauausſtellung nicht nur von ideellem Erfolge ge⸗ krönt ſein werden, ſondern daß ſie auch aus dem zahlreichen Beſuch von Korporationen, Berbänden, Fachleuten und Laien großen materiellen Nutzen ziehen wird. —— Nochmals die Pflicht der Ausgleichung bei Erbſchaften. In der Beilage zum General⸗Anzeiger vom 5. Oktober ds. Js.(Handels⸗ und Induſtriezeitung) iſt in einem Aufſatz„die Pflichk der Ausgleichung bei Erbſchaften“ behandelt worden. In Bezug auf die Berechnung der Erbteile, für den Fall Ab⸗ kömmlinge vorhanden ſind, die Vorempfänge h fe d haben, und dieſe größer ſind als ihr Erbteil, iſt wohl die Be⸗ ſtimmung de⸗ 4 2056.⸗G. B. außer Acht gelaſſen worden. Die Berechnung ſtellt ſich, wie uns von einem Freunde unſeret lien wird, bei Berückſichtigung dieſes Persgra wie folgt: 5 Der Vorempfang des Sohnes Hans von 50 000 Mk. ſowie ſein Erhteil hleiben außer Betracht und es werden in Rechnung nur geſtellt: 1) der tatſächliche Nachlaß non 50„ 2 del Vorempfang der Tochter Anng mit 20000 Mk. zuſammen 70 000 Mk. In dieſe Summe teilen ſich die beiden Kinder Hanz und Anna und zwar je zur Hälfte. Hans empfängt—— 35 000 Mk. An Stelle der verſtorbenen Tochter Anna treten ihre beiden Kinder, die zuſammen die andere Hälfte mit 35 000 Mark abzüglich des erhaltenen Vorempfanges ihrer verſtorbenen Mutter von 20 000 Mk., reſtlich 15 000 Mk. erhalten, jedes der Kinder alſo 7500 Mk. S Nechtspflege. rd. Unfall des Käufers beim Einkauf. Ein Mann und ſeine Ehefrau betraten eines Abends einen Laden, um einen Einkauf zu beſorgen. Da der Geſchäftsinhaber in ſeinem Laden das Ge⸗ wünſchte nicht vorrätig hatte, ſo forderte er die Beſucher auf, ihm nach ſeinem auf dem Hofe gelegenen Lagerraum zu folgen. Die beiden gingen auch hinter dem Kaufmann her, welcher eine Hand⸗ lampe trug, an der ſich eine Blechblende befand, ſodaß das Licht der Lampe nur nach vorne fallen konnte. Der Kaufmann will auch die Kunden mit den Worten gewarnt haben:„Sehen Sie ſich vor, es könnte etwas im Wege liegen.“ Nachdem alle in dem dunklen Lagerraum angelangt waren, wandte ſich der Kaufmann nach der einen Seite, um von einem Geſtell das Gewünſchte herunterzunehmen, der Mann und die Frau folgten ihm nach ſeinem Standort, und hierbei ſtürzte die Frau in eine dort befindliche offene Grube und verletzte ſich ſchwer. Ein An⸗ geſtellter des Kaufmanns nämlich, der dort in der Grube zu tun gehabt hatte, war plötzlich abgerufen worden und hatte in der Eile vergeſſen gehabt die Oeffnung der Grube ordnungsgemäß zu ſchlie⸗ ßen. Die Verletzte ſtrengte nun gegen den Kaufmann eine Scha⸗ denserſatzklage an, die ſie darauf ſtützte, daß er die Sorgfalt, zu deren Beobachtung er verpflichtet geweſen wäre, fahrläſſigerweiſe verletzt habe. Der Beklagte wandte ein, ihn treffe kein Verſchul⸗ den; einmal habe er die Klägerin durch ſeinen Zuruf auf dem Hofe ausdrücklich gewarnt, und dann hätte ſie ja, als er den dunklen Lagerraum betrat, ruhig am Eingange warten können; er hätte ihr alles dorthin gebracht und ihr dort gezeigt. Die erſte Inſtanz verurteilte den Beklagten zum Erſatz von drei Vierteln des erſtandenen Schadens, während ſie mit dem Reſt die Klägerin belaſtete. Die zweite Inſtanz war der Meinung, daß ganz allein den Beklagten ein Verſchulden treffe und verurteilte ihn zur Tragung des geſamten Schadens. Dagegen hat das Reichs⸗ gericht dieſes Erkenntnis aufgehoben und das erſte Urteil wieder⸗ hergeſtellt, alſo der Klägerin ein Viertel, dem Beklagten drei Vier⸗ kel des Schadens auferlegt. Der Vorderrichter irrt, ſo heißt es in den Gründen, wenn er meint, der Beklagte hafte, weil er zur Unfallſtelle einen Verkehr auf ſeinem Anweſen eröffnet habe, ohne hierfür mehr feſtzuſtellen, als den vorliegenden Fall, wo der Beklagte zwei Kunden in den Lagerraum geführt hat. Die behauptete Schadenserſatzverbindlich⸗ keit des Beklagten kann ſich vielmehr nach der Sachlage nur da⸗ raus ergeben, daß er, als er die Klägerin veranlaßte, mit ihm den Lagerraum aufzuſuchen, hierbei an Führung und Warnung nicht das Erforderliche tat. Der Beklagte kann ſich auch nicht mit Erfolg darauf berufen, daß er glaubte, die beiden würden am Eingange des Lagerraumes auf ihn warten. Denn wenn er mit der nahe⸗ liegenden Möglichkeit nicht gerechnet hat, daß ſie ihm in den La⸗ gerraum folgten, ſo hat er eben auch in dieſer Beziehung die im Verkehr erforderliche Sorgfalt außer acht gelaſſen. Dagegen lann nicht davon die Rede ſein, daß die Klägerin gar kein Verſchulden trifft. Sie hätte eben den dunklen Raum nicht betreten dürfen; zum mindeſten hätte ſie ganz langſam und mit der äußerſten Vorſicht in dem ihr unbekannten Raume vor⸗ wärts ſchreiten müſſen.(Reichsger. VI. 275/11.) rd. Unwahre Behauptungen im Lohnlampfe. Seitens der organiſierten Arbeiter eines beſtimmten Gewerbszweigs war über eine Firma der Boykott verhängt und das Publikum durch Flugblätter uſw. von den Arbeitern zu Ungunſten jener Firma beeinflußt worden. Da mehrere in dieſen Flugblättern aufge⸗ ſtellte Behauptungen den Tatſachen nicht entſprachen, ſo ſtrengte die ſich geſchädigt fühlende Firma gegen den Arbeiterverband eine Schadenserſatzklage au, welche auch von den Vorinſtanzen gebilligt wurde. Das Gericht hatte es nämlich für erwieſen an⸗ geſehen, daß in den Flugblättern die von den Arbeitern zu leiſtenden Tagesarbeitsſtunden— beſonders an Sonntagen— höher angegeben wurden, als es der Wirklichkeit entſprach. Auch über die Arbeitspauſen waren nicht zutreffende Darſtellungen gemacht worden, und ſchließlich war in den öffentlichen Mit⸗ teilungen geſagt worden, der Geſchäftsführer der fraglichen Firma habe die Arbeiter, die mit ihm verhandeln wollten, ſchroff unter dem Vorwande abgewieſen, er habe keine Zeit, während er in der Tat geſagt hatte, er habe der dringlichen Arbeit wegen augenblicklich keine Zeit. Die verurteilten Arbeiter hatten gegen das ihnen ungün⸗ ſtige Erkenntis Reviſion beim Reichsgericht eingelegt, in der ſie betonten, für den Schadenserſatzanſpruch aus Boykott ſeien die Feſtſtellungen nicht ausreichend. Nicht jeder Irrtum begründe ohne weiteres den Vorwurf ſittenwidrigen Verhaltens gemäß § 826 BGB. Nur grobe Fahrläſſigkeit und frevelhafter Leicht⸗ ſinn in erheblichen Punkten rechtfertigen einen ſolchen Vorwurf. Jede Bewegungsfreiheit im Lohnkampf würde unmöglich ge⸗ macht, wenn das leiſeſte Verſehen in den unerheblichſten Punk⸗ len ſofort die weitgehendſten Schadenserſatzanſprüche nach ſich ziehen würde. Der höchſte Gerichtshof hat dieſe Ausführungen zum Teil gebilligt, ſich aber nicht veranlaßt geſehen, das Urteil des Vor⸗ derrichters abzuändern. Gegen die guten Sitten— ſo heißt es in den Gründen— verſtößt der Boykott, wenn wahrheitswidrige Darſtellungen für die Begründung der über den Gegner ver⸗ hängten Maßregel benutzt werden. Wer im wirtſchaftlichen Kampfe die ſcharfe Waffe des Boykotts zur Hand nehmen will, der ſoll, bevor er dieſes meiſt zu einer ſehr empfindlichen Schä⸗ digung des Betroffenen führende Kampfmittel in Bewegung ſetzt, gewiſſenhaft prüfen, ob die tatſächliche Grundlage ſeines Vorgehens auf Wahrheit beruht. Und von demjenigen, der mittels Flugblättern einen Boykott begründet und dafür die Unterſtützung weiterer Kreiſe anruft, muß verlangt werden, daß er den Sachverhalt wahrheitsgemäß darlege. Der Drang und die Eile im Lohnkampfe können vielleicht Unwahrheiten, die während des Kampfes einmal unterlaufen, entſchuldbar machen, tber auf ſolche Entſchuldigungsgründe haben ſich die Beklagten ſelbſt nicht berufen. Hier handelt es ſich zunächſt um Unwahr⸗ heiten bei Einleitung des Boykotts. Die Beklagten haben weiterhin behauptet, die Abweichun⸗ gen der Veröffentlichungen von den feſtgeſtellten Tatſachen ſeien nur geringfügig und daher unerheblich; das kann indeſſen nicht zugegeben werden. Keinesfalls handelt es ſich hier um bloße Uebertreibungen, wie ſie— dem Publikum erkennbar— nicht ſelten im Lohnkampfe vorkommen.— Aus allen dieſen Gründen war die Verurteilung der Beklagten als gerechtfertigt zu erach⸗ ben.(Reichsger. 5. 311⸗11.) rd. Feſtſetzung einer Baufluchtlinie durch Polizeiverord⸗ Kung. Nach einer Regierungspolizeiverordnung müſſen neu zu errichtende Baulichkeiten einſchließlich feſter Einfriedigungen— wo eine Baufluchtlinie nicht beſteht— 2 Meter Abſtand von der Grenze öffentlicher Wege einhalten. Der Beſitzer eines Gelän⸗ des beabſichtigte nun, ſein Grundſtück einzufriedigen. Sein dies⸗ dingung genehmigt, daß die Einfriedigung 2 Meter von der Wegegrenze zurückgeſetzt würde— eine Beſtimmung, die auf Bitten des Grundſtücksbeſitzers dahin abgeändert wurde, daß die Einfriedigung 1 Meter von der Grenze zurückgeſetzt werden ſollte. Aber auch damit war der Terrainbeſitzer nicht zufrieden, vielmehr ſtrengte er eine Klage gegen die Polizeibehörde an, mit welcher er verlangte, daß die Herſtellung der Einfriedigung auf der Grenze geſtattet würde. Die Regierungspolizeiverord⸗ nung, auf welche die ihn ſchädigende Anweiſung geſtützt werde, ſei ungültig, ſo behauptete der Kläger; denn ſie greife in un⸗ zuläſſiger Weiſe in ſeine Privatrechte ein und entziehe ihm wi⸗ derrechtlich den ihm gehörigen, zwiſchen Einfriedigung und Wegegrenze liegenden Landſtreifen. Indeſſen hat das Preußiſche Oberverwaltungsgericht die Klage abgewieſen. Davon, daß die erwähnte Regierungspoli⸗ zeiverordnung der Rechtsgültigkeit entbehre, könne keine Rede ſein, denn ſchon wiederholt hat das Oberverwaltungsgericht dargelegt, daß Polizeiverordnungen, welche da, wo Bauflucht⸗ linien nicht beſtehen, für Gebäude Entfernungen vom Rande der öffentlichen Wege vorſchreiben, rechtsgültig ſind, da ſie ihre Stütze in den geſetzlich der Polizei beigelegten Befugniſſen fin⸗ den. Solche Vorſchriften widerſprechen nicht dem Geſetz über die Fluchtlinien. Ebenſo verhält es ſich mit den für einzelne Provinzen erlaſſenen Wegeordnungen, inſoweit ſie da, wo Straßen und Baufluchtlinien auf Grund des Geſetzes vom 2. Juli 1875 nicht beſtehen, für bauliche Anlagen aller Art, Ein⸗ hegungen uſw. eine gewiſſe Entfernung vom Rande der Wege vorſchreiben. Eine ſolche polizeiliche Vorſchrift greift keines⸗ wegs in unzuläſſiger Weiſe in die Privatrechte des Grundſtücks⸗ eigentümers ein, da deſſen Verfügungsbefugnis über ſein Eigen⸗ tum in ſeiner öffentlich⸗rechtlichen Verpflichtung, ſein Grund⸗ ſtück in einem dem polizeilichen Schutze unterſtellte Intereſſen nicht gefährdenden Zuſtande zu erhalten, ihre geſetzliche Schranke findet. Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom .—10. d. M. war auf dem Weltmarkte für Getreide die Tendenz anfangs der Woche etwas ruhiger, da in Bezug auf die politiſchen Ereigniſſe auf dem Balkan eine rußhigere Auffaſſung inſofern Platz griff, als man glaubte, daß es den europäiſchen Großmächten in letzter Stunde noch gelingen dürfte, den Frieden zu erhalten. Mit dem Ausbruch der Feind⸗ ſeligkeiten durch Montenegro, das der Türkei den Krieg er⸗ klärte, ändert ſich aber plötzlich wieder die Stimmung und die Tendenz charakteriſierte ſich als ausgeſprochen feſt. Von den direkt an den Balkanwirren beteiligten Staaten ſpielen als Lieferanten von Getreide nur Serbien und Bulgarien eine wichtige Rolle. Die Kriegserklärung dieſer beiden Staaten ſowie von Griechenland dürfte unmittelbar bevorſtehen. Die Folge davon war, daß die Frachraten in den ſüdruſſiſchen Hä⸗ fen erneut in die Höhe ſchnellten und das Exportgeſchäft ins Stocken kam. Sieht man von den Anregungen politiſcher Na⸗ tur ab, ſo hat ſich in den Verhältniſſen des Weltmarktes nur wenig geändert. An den amerikaniſchen Märkten haben die Preiſe nur unweſentliche Veränderungen erfahren. Ende der Berichtswoche war die Preisbewegung an den amerikaniſchen Börſen ſogar nach unten gerichtet, da der am 9. d. M. bekannt gegebene Bericht der landwirtſchaftlichen Abteilung in Wa⸗ ſhington als ſehr günſtig erachtet wird. Nach demſelben ſchätzt man die Geſamtweizenernte auf 720,3 Millionen Buſhels ge⸗ gen 692,1 Millionen Buſhels am 1. September d. J. Der Durchſchnittsertrag für Mais wird mit 27,9 gegen 27,7 im Vor⸗ monat angegeben. Den Durchſchnittsertrag für Hafer ſchätzt man am 1. d. M. auf 1417 Millionen Buſhels gegen 1290 Mil⸗ lionen Buſhels am 1. des Vormonats. In Argentinien ver⸗ kehrte der Weizenmarkt in ruhiger Haltung, da die Ausſichten für die neue Ernte ſehr gut ſein ſollen. Die Verſchiffungen von dort haben eine weitere Ermäßigung erfahren und beliefen ſich in dieſer Woche auf nur 19 900 gegen 25 400 Tonnen in der Vorwoche. Die ruſſiſchen Märkte ließen in anbetracht der ernſten Lage auf dem Balkan eine feſte Haltung erkennen. Die Offerten von dort lauten durchweg höher, was aber zum größ⸗ ten Teil auf die erhöhten Frachtraten zurückzuführen ſein dürfte. In England war an einigen Tagen eine nervöſe Stimmung zu konſtatieren. Insbeſondere war man wegen des Zurückhaltens griechiſcher Schiffe, die mit Getreide nach den Häfen des Mittelmeeres, des Kontinents und nach England be⸗ ſtimmt ſind, beunruhigt. In Liverpool ſtieg Dezemberweizen um 2½ sh. Auch an den deutſchen und franzöſiſchen Märkten war man wegen der Beſchlagnahme griechiſcher und bulgari⸗ ſcher Handelsſchiffe in großer Unruhe. Das iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, wenn man in Betracht zieht, daß etwa 80 Prozent des ruſſiſchen Getreides auf Schiffen zur Verladung gebracht wer⸗ den, die unter griechiſcher Flagge fahren. In Paris erfuhren die Weizenpreiſe per November⸗Februar⸗Lieferung eine Stei⸗ gerung um.50 Fres. und in Berlin per Dezember eine ſolche um.50 M. per Tonne. Die Stimmung an unſeren ſüddeutſchen Märkten charakteriſierte ſich bei Beginn unſerer Berichtswoche als ruhiger, da man ſich der Hoffnung bingab, daß es den Großmächten gelin⸗ gen dürfte den Kriegsausbruch auf dem Balkan zu verhindern. Die Balkanlage hat indes nichts von ihrem Ernſt eingebüßt, ſon⸗ dern hat ſich durch das Vorgehen Montenegros weiter verſchlim⸗ mert und alle Anzeichen deuten heute darauf hin, daß ein allge⸗ meiner Krieg ausbrechen wird. Unter dem Einfluß dieſer un⸗ günſtigen Nachrichten machte ſich in Handelskreiſen eine ſtarke Un⸗ ſicherheit bemerkbar und die Stimmung befeſtigte ſich von Tag zu Tag mehr. Die Umſätze nahmen aber verhältnismäßig keinen größeren Umfang an, weil ſowohl die Konſumenten als auch die Verkäufer ſich Zurückbaltung auferlegten. Die heutigen Forde⸗ rungen für Weizen ſtellen ſich in Mark, gegen Netto Kaſſa, wenn nichts anderes vermerkt per prompte Abladung, per Tonne, Cif Rotterdam: Kanſas II 176½, Redwinter II 174½, Duluth 1 179, Plata Bahia⸗Blanka⸗ oder Barletta⸗Ruſo 76 Kg. ſchwer 171, dito 78 Kg. 174, Northern Manitoba Nr. 2 176½, dito Nr. 3 174, Rumän 78/79 Kg. 174. Azow⸗Ulka 9 Pud 35 bis 10 Pud 174½, dito 10 Pud 5 176½, Azima 10 Pud 5/10 182½, Nordruß 77/78 Kg. 178½ dito 76/77 Kg. 176½, und norddeutſchen 76/77 Kg. 164½ Mk. Auch für hier lagernden Weizen wurden die Preiſe hinaufgeſetzt. Man verlangte heute für pfälziſchen 215 bis 220, für ruſſiſchen, je nach Qualität 242.50 bis 255, Kanſas II 245 und für Plata 237.50 bis 240 M. per Tonne bahnfrei Mannheim. Für Roggen bildeten die Nachrichten vom Balkan eine kräftige Hauſſe⸗Anregung. Dezemberroggen an der Berliner Börſe er⸗ fuhr ſeit unſerem letzten Bericht eine Steigerung um.75 per Tonne. Auch bei uns war die Stimmuna für Roagen recht feſt, obwohl das Geſchäft auch in dieſem Artikel keinen großen Umfanz annahm. Südruſſiſcher Roggen 9 Pud 20/25 war heute zu 142 M. und norddeutſcher 72/73 Kg. ſchwer zu 138 M. per Tonne, per prompte Lieferung angeboten. Für hier disponiblen ruſſiſchen Roggen forderte man 197.50 und für pfälziſchen 187.50 pes Tonne, bahnfrei Mannheim. Braugerſte hatte ruhigen Markt, da die Nachfrage nachgelaſſen hat. Die Preiſe konnten ſich aber trotzdem behaupten, da die Feſtigkeit für die ſonſtigen Getreidearten ſtimu⸗ lierte. Die Preiſe ſind unverändert, für pfälziſche 212.50 bis 220 Mk. und für Braugerſte aus hieſiger Gegend 210 bis 217.50 Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Futtergerſte lag außer⸗ ordentlich feſt und die zweite Hand zog ſich infolge der politiſchen Vorgänge vom Markte zurück. Die Offerten von Rußland ſind klein und die Preiſe haben eine enorme Steigerung erfahren. Für ruſſiſche Gerſte im Gewicht von 58/59 Kg. forderte man heute per prompte Verſchiffung 140 M. und für Donaugerſte 58/59 Kg. ſchwer 145 Mk. per Tonne, Eif Rotterdam. In Mannheim greif⸗ bare Futtergerſte koſtet 165 bis 175 M. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Hafer lag ebenfalls ſehr feſt. Verkäufer ſowohl als auch Käufer ſind zurückhaltend. Das Geſchäft war aber trotz⸗ dem belebt und Preiſe ſteigend. White Clipped per Okt.⸗Nop. Abladung war heute zu 140., Platahafer 46/47 Kg. per Jan. Febr. Lieferung zu 130½ M. und Petersburger Hafer 47/48 Kg. ſchwer per prompte zu 140 M. per Tonne Eif Rotterdam am Markte. Mais wurde höher gehalten. Namentlich La Plata ſtellte höhere Forderungen. Gelber Platamais per Okt.⸗Noy. lieferbar war zu 115 Mk. per Tonne am Markte. Amerikanen Mixed koſtete heute 120% M. per Tonne, Eif Rotterdam. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: ./10. 10./10. Diff. Weizen: ew⸗York loco cts 103 ½% 104% 41 5 Dez. 5 9 100¼.. Cbicago Dez.„ 90% 92% Buenos⸗Ayres ctvs. prompt pap..75.60—.015⁵ Liverpool ez. sh 7/5 7/%9½%jʒ +2½¼ Budapeſt Oki. Kr. 1142 11.58.11 Paris Nov./ Febr. Fr. 271.— 273.50.50 Berlin M. 211.— 21350 42.50 Mannbeim Pfaͤlzer loco„ 217.50 217.50—.— Roggen: Chicago loco ots 68./½ 68.—— 15 Dez. 1 Paris Nov./ Febr. Fr. 212.50 212.50—.— Berlin Dez. M. 173,75 178.0 44.75 Mannheim Pfäͤlzer loko„ 185.—— 187.50 42.50 Hafer: Cyicago Dez. ets 32 36¼ +J Paris Nov./ Febr. Fr. 204.— 210.50.50 Berlin Dez M. 180.— 181.75 41.78 Mannheim badiſch. loko„ 182.50 182.50- Mais: New⸗Dork Dez. 6 Chicago Dez⸗ 5 52% 53½% 4½%¼8 Berin Dez..——-.— Mannheim Plata loko„ 160.— 160.— Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 12. Oktober. Die Börſenwoche ließ zunächſt eine feſte Teundenz er⸗ keunen, auf die bedeutſame Nachricht, daß die Türkei infolge der Schritte der Großmächte Reformprofekte in Ausſicht genommen habe. Eine entſchiedene Verſchlechterung der Geſamttendenz erfuhr jedoch der Markt infolge der montenegriniſchen Kriegserklärung gegen die Türkei. Zunächſt wollte man dieſer Meldung keinen Glauben ſchenken, als aber die Beſtätigung eintraf, daß dem ottomaniſchen Geſchäfts⸗ träger in Cetinje die Päſſe zugeſtellt worden ſeien, trat größere Er⸗ mattung ein. Das Unbehagen über die politiſche Situation führte zu Realiſationen und auch zu Baiſſeabgaben, während die Nachfrage ſich zurückhielt. Die montenegriniſche Kriegserklärung hatte zunächſt den Stein ins Rollen gebracht. Die verſchiedenen Nachrichten, die im Laufe der Woche eingetroffen waren, ließen kaum noch einen Zweifel dar⸗ über aufkommen, daß der Balkankrieg vor der Tür ſteht. Damit allein zwar hätte ſich unſere Börſenwelt vielleicht, zumal nach der kürzlich erfolgten Entlaſtung der Spekulation, zur Not abgefunden, aber man iſt angeſichts des Mißerfolges der Bemühungen der Groß⸗ mächte den Balkankrieg zu verhindern, mißtrauiſch geworden. Nament⸗ lich dem Verhältnis Oeſterreich zu Rußland traute man nicht und man bemerkte mit Unbehagen die außerordentlichen Militärkredite, die die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung der Heeresverwaltung zur Ver⸗ fügung ſtellt. Solches Mißtrauen beſtand nicht nur hier, ſondern auch an den anderen europäiſchen Börſenplätzen, die größere Verflauung aufweiſen, als hier am Platze. Man braucht nur das Kursniveau des Pariſer, Wiener, Berliner und Petersburger Platzes nachzuſehen, ſo erſieht man auf den größten Gebieten Angſt⸗ und Exekutionsverkäufe. Beſonders ſtark war dieſes wieder auf dem Kaſſamarkte für Induſtrie⸗ papiere zu beobachten. Ein Glück in allem Unglück iſt es noch ge⸗ weſen, daß die Monatsabwicklung ſo gut vonſtatten gegangen war. Unklar und unſicher war die Lage der Börſe, ſie iſt ein Spiegelbild auch der politiſchen Lage und die Entwicklung der po⸗ litiſchen Verhältniſſe brachte eine ſehr ſchwankende Tendenz. Die Spekulation hatte aber auch alle Urſache auf die Geſtaltung der Politik ihre Aufmerkſamkeit zu richten. Sie iſt allerdings nach dem Nieder⸗ gange der Kurſe, der zu Anfaug der vorigen Woche eingetreten war, ſofort wieder mit aller Macht ins Geſchäft gegangen und eine größere Reihe führender Werte ſtrebten ihren höchſten Kurſen deutlich wieder zu. Sollte es noch gelingen die Kriegsgefahr auf dem Balkan zu feſſeln, ſo dürfte ein nicht unweſentliches Verdienſt daran den Groß⸗ banken zuzuſchreiben ſein, die ſich den geldbedürftigen Staaten des Balkans gegenüber ſeit dem Beginn der jetzigen Gärung ablehneud verhalten haben. Anleiheverhandlungen ſind bekanntlich von Bul⸗ garien und der Türkei geführt worden und die Rückſicht auf die ge⸗ ſpannte Lage hat den Abſchluß bisher vermindert. Wie voraus⸗ zuſehen wax, konnten die wenig günſtigen Meldungen auf dem Ge⸗ biete ſämtlicher Märkte keine beſondere Stimmung hervorrufen. Auf allen Gebieten machte ſich zunächſt überwiegend Angebot geltend. Die Kurſe ſetzten anſehulich unter ihrem Vorwochenſchluſſe ein und die ermäßigten Preiſe übten auf die Kaufluſt nur wenig Anreiz. Wie ſich die Dinge weiter geſtalten werden, läßt ſich ſelbſtverſtändlich nicht vor⸗ ausſehen. Daß Bulgarien ſchließlich nicht zögern wird, ſich dem Vor⸗ gehen Montenegros und Serbiens anzuſchließen, erſcheint kaum zweifelhaft, obwohl bis zur Stunde poſitive Nachrichten nicht vorliegen. Zu hoffen iſt nur, daß die gewaltſame Auseinanderſetzung zwiſchen den Balkanſtaaten und der Türkei, wie es angeblich der feſte Wille der Großmächte iſt, lokaliſiert bleiben und daß der Krieg ſich nicht lange hinziehen werde. Daß es der Türkei gelingen werde, ſich ihrer Gegner erfolgreich zu erwehren, hält man jetzt, nach vorausſichtlicher Beendigung der italieniſch⸗türkiſchen Kämpfe nicht für unwahr⸗ ſcheinlich. 1 Die Zurückhaltung der Großdiskonbeure nahm teils infolge der ungünſtigen Sichten des Diskontmaterials, teils an⸗ geſichts der kriegeriſchen Unternehmungen auf der Balkanhalbinſel eine weſentlich verſchärfte Form an, ſodaß ſich der Privatdiskont bis über 4 Prozent ſteigerte. Der Deviſenmarkt verkehrte in feſter Haltung. Die Beſſerung des Ausweiſes der Reichsbank bewegte ſich in ſehr normalen Bahnen. Sie iſt nicht ganz ſo groß, wie im Vor⸗ jahre, aber andererſeits war auch die Beanſpruchung zum Semeſter⸗ ſchluß diesmal nicht ſo ſtark, wie vor Jahresfriſt. Es ſtand zu er⸗ warten, daß im neuen Monat ein Rückfluß einſetzen wird. Der Geld⸗ markt konnte bisher ſeine Flüſſigkeit beibehalten, obwohl die po⸗ litiſchen Verhältniſſe ſich am Balkan kritiſcher geſtalteten. Von den Giroguthaben ſind diesmal größere Beträge als voriges Jahr ab⸗ gehoben worden. Der Ausweis zeigt größtenteils normalere Be⸗ anſpruchungen, als im Vorfahre. Selbſtverſtändlich hat die Balkan⸗ kriſis auch ihre Spuren am internationalen Geldmarkt hinterlaſſen. Neben den politiſchen Ereigniſſen war die Aufmerkſamkeit beſonders auf die Vereinigten Staaten gerichtet, denn die Wiederbelebung des Wirtſchaftslebens in Amerika äußert ſich dort naturgemäß infolge der mangelhaften Geldverfaſſung viel ſchärfer am Geldmarkt als bei uns. Im Goldverkehr der Bank von England mit dem Auslande ergab ſich ein größerer Abfluß als in der abgelaufenen Woche. Die Bank von Frankreich zeigt in ihren Wechſelanlagen ein Minus von über 22 Millinnen Franes⸗ npin auuez ue„gee, bbnvagohun oun dpnbageg) e ſeeen eeee ee eeee eee ee e Wiogß 460 Bunghrenc aun zanqech uag wal usepiiendt Gg oi ee Sr eeehe en, eeeeeeeee een aeeeeen ben wieeeee eeeee e eee e e eeeepect eeeee aie i eet e enen uug un guvadg Sdangucg dun eeeeet e ieee e leeeeee bee ee nee ieee eee eee n en eee eee eeee eee een ee e eunepet uuneet eee ee enee eee een eee en eece a eh e; olch aheng zun gun uee Sbeee ee ebee aen %0 leee eee neeen wg bee e e engnat wat 25 teen-eheee c ee e eeg bat panmn „ctu 85 eeeh ee eee eet e ans o“:bu eeede ⸗upſe Seue bönecbsn nepeeh neen e euneee eeee ee een eeneeen bc wn e ben ſetehu u uteg aeun an e eeee eeee en eeee ee ee ie eeeeneemee beun ecuc ee eeneebee dubbne Feeee eeeeeeen ee ween en iht eee eeeen hei; FFD eie eeeeee e ee eee ee un laee, eebet eeee weee ued nag wat ben bond nogsiq e eeeneee eeeheee ene ee ac e een euem ee eeeeeeneceee eee en eh en wee e e eenb aegv ol zwat peg leee r e eeh lee Sguhoc udaohunl Soah: Bumquvch drqupgiet bigon d een eemeeeeenn eee ⸗ugnh gun bunzgauc aenllen hag usgvat o eullgeb loat qvaeh neue un inen eene een eeeecee, ben eieeeeee „uanph!“ aog uinoc ome en gun usſezatad an eig ugn 51 neeh eeeeeee eee ece e eeeeeen ene e See eeeeeen eeheee en eeen e eeh ee Teeeeee ege eeh neeeeed ungebuun wuze mohgugcde uolhatod zours sning uolnated uteurie uv muhgaz ee e wece ehen en ee ſen e ene eenc eeee en ee en ee ee en en gun uegeh aene ae Kpag Agnm ½ qun aduvz anenog sog uounuazneaezun goanhp! abat z ohha uog u Une maahunzobpg gund opnugp! dig eu e er eh echeen ehee“ e eeen hne e Da uezusg uvgog Ichnu onlang 0 opchhvchuhlun Inaogz aeſoig üh aat uegech un aoſs uguuuczsnſz ure nva gure qun cpi anh og% gub o uonvat ujemubo ne sgyſpg duie bnv va a eeee ne be nenechee ee en eeee en e e ee Aloeang aog aun daignut udgeumnb Luvd z go qv utouege -e uag uih Sc olo uen ene aec bun v v agog un Alppune cpil zrohzuvac zeuno dquvanagz utog aozun apvg ach e zubgeh sapnheh Seute! e en e ee ee ueet 51 5 eun de eee eene ecegr d eeeee ene ae iu neee de en ee eeeee g e be ez ecneg wunne ne eeen edeunen dun biang 4⸗ 570 Boat eee nn ee ee en ün ben eee un sog ꝙpang Fm eeeee ee ne buc dun Snbaah nvas uobun e weee e eee eet weee e eeeee rd Luog ee bee ee og dagg geijg Bianz dun nt e eeen e e e iee eeeenee eh ebee ie deee ee e en ne wen weech bec beg uen ieeet ue eee wee enee wieheeee ie i egeg zlaong — mnbgangz eegune due aat J0ve + a eeeee e eeee ee a% a eh ben eee eee e ede— wet— ee eee ehehe mee en eeee e n ene ppu Squeqe e weeee eie eee ee eeneg ne dogß woal gun Aelbut ne neheeeeeeeeen een e en eiepgatne amu mhph nvas obunf ag gun qunuzn ee een ag Zuhca acee eunl ch mol ne iuwe „eeee eeeeeeeee een eee eenhee ee eee cn eeee e ee eheeeg n envch Sog 350)8 ecun e anat aeee ceeee eeeeeen eeneeee e eeeen ee eeee eeeee eeeen, Saunshoc svay⸗ i ee e ae uvm sig sip use aahe epu upm uupz snoch gvog gun mazpvilct deen in aceeucheucc ane sig enoc uee ag bene e nen hehgeen ne eeeen heuemeeece en eeeeeee e ne eeeg eee eun eege diq uuhaat ne wih usef g gmu pphsnoch usg inl utenbequn %e Snoc qzwg pngß qwa uemnodzogß qun ucgzjogz auhha F aun udunpgz ugg ing wlelh eee enh eeeee cene e egen ee een ee ee en e ee eeegß eeeeeeeeeee ene eeeen en en enez e en ene ee e eeeee ehn eeeen eeheehee e eeee eien IT Tusjaqaea pnagpozg (bungehaog) Jagsaoc ugg vg ugg ueee eeeedeet ee pputuie avat 89 aoine 8 nad draſhuuunte I at —— — 5 8 e 255 3—8 8 25 2 ——————————— — ——3————— —— 75 8 2 ————————— 75 — ͤ— mfanz 42 M. e, per ſiſchen Tonne, da die ozdem ſtimu⸗ FFF C ereeune u aolpzih euvag nacaggupzeg Aauocen die ane udt knascpang do og uv uſe neg Tene netda in Snpataepe gdg gunggg 226O 8 ugaed zog e il zeng 40%8 eeee weenneen eeee eeeee bunlgg Anfs uinze godnga ur Spelſpacpoc gog Bunſgg Irrg a :nune aenda u eapch zoc Lunggg agene eee 00 aeuunee eeen e brden ig unſdgg ee megunatcpiga guch 108 gun Auen gan ugcht env geiz dig gaigß ee eee bueuec ee ie eatevend cn Lasc soc unog Inee nen un eeen edeee e migs uspig ul 200f 8 40 Avc uef S eee ct nnit eeeeeeee een e ee e einee eeg an eenccegee e une ——— „ 1 Jpe ogd“—„iszzvohnevſed S lun zeſpa eapg uenen e ehnd e eee de e e eeee“ —— TDee ueepeg e inneh ueem ͤ dnu nz Aepe uch neſoib uunz zuge eſß aeeee nece eeeeet de zeg nſc Age ziwuupich eig d zuueeee Jhoss eene ecene mee eeeun naadg en eee deeuin Uanvch uscpſndg uzn env unes nalna Sicht nigg g sewar um gun Mog sog pu bimunmau unvz An ben nee en leen e e Lie e no eibot p aun iſee Sunn u jchv d eee ee ben enh eee uiee nouni une eu ue dueuun ee e kuvg) uteg ud dnavgd clanzg— Se— ongegog— 40 — ebuvjquvch— gunqusg Aebcoaig— aoageee echeeeen 81% nag 400 Nanuplnesebznocsuvaz uesggag a gou udtuvgt usg uego Gpu udſun noa ↄctörsbung andaue 9ʃ0 qun uejun cpvu uoqd uog gen ⸗Shupß 21le oid gog eeat 1pnaeß o bpiher gun znenos wecubusegeſun eeeeeee eeedee en e ene nogß usqusbolſpvu eeeee e e e e ee ee e eee a een euf 4f 0ch vg ene ene eeee e ees zuſe 270 Juuit wouns Seg zne dd agne ufe biug⸗gef gvg of zwan gun eeng e ee eiceee e enene usquabzeh enzz ee⸗enseg Asabucß g ur nog 912 f8 „ In E ee 5 77 2 8„ p 2 Tapnpe gfnDpöips 88 DD⸗sle 8 dbde eeeee eee ee uemanez ee mag Zaug zogazs 1% 4 Slugammmnfoez jvi anu 295 Aog and ozu gea ſcpzcß An nogog gog icpom zfögaſe Ainnachluung Dnrae8 uioguuvigz uttvaugzegz nude Gang pipeach„dgoends“ 208 — uabfoitz ounc gog zunſvog Haaßnaun gicz zuinva gun nor u pau daach 919 100 80 zugbpsalſp nodiog mouſef umu gavan udbaozeß usch gldach uoncpgch gög ne nopaoze uze gaval 85 zegung da magz Med a10 40 81 ½% 80 810 qun inva ꝙpralbozaice noſfor duunpgz o aunach dig pang dce eee een e J dun baoeß dpin on ee ee — udgolahhvggos uda jgommn— hoagichpauv gunn Javanugungs unoſlio nog uuogz um zgozusch ogeueig igoan gun 1951 vg Loa goh gun nabed waaue neus ogz dig ſog v egeg“ Vinteg use angsiemuch 190 Ppackt 8. AAnzab coa Ungusuuoc naſhes ütagz Dgac sie Anig nnoceendon dat no u Sunmuzussaonn in Ballien, wenn man wollte, ohne ihn zu beleidigen, jeden Monat zur Aufpolierung des Ameublements, zur Reſtaurierung altertümlicher Schränke hinauskommen laſſen und ihn in der Handwerkerſtube, neben dem Zimmer des herrſchaftlichen Kut⸗ ſchers einlogieren! Es war ſo unglaublich, unmöglich, lächerlich und dumm, — ſolche Heirat, die eben nur Albrecht in ſeiner wilden, unbe⸗ zähmbaren Leidenſchaft fertig brachte! „Direktionsloſe Familienmitglieder muß man ſich ſelbſt berlaſſen und ſein Haus rein von ihnen halten. Dazu iſt ein Familienoberhaupt direkt verpflichtet,“ ſagte die alte Baronin Kirchmeiſter, bei der Herzenskälte dem Standesbewußtſein die Wage hielt. Aber von ihr kam auch dem tief gekränkten und erſchütterten Vater, der mit einem heimlich getragenen Leiden kämpfend, ſein Ende nahen fühlte, von der überlegenden, herzenskalten Mutter dem ſchmerzenden Vaterherzen der einzige Troſt: „Es gibt ja gottlob— Scheidungen,“ fagte ſie.„Nur muß man da klug und vorſichtig zu Werke gehen, darf nicht drängen und Bedingungen oder liſtige Offerten machen, die Albrecht in ſeiner trotzigen Art nur erbittern und ihn nur feſter an dem ſchlauen Mädel halten laſſen würden. Auch nicht locken und bitten und verſprechen oder gar Vernunft predigen! Nein, ganz ruhig laufen laſſen, ſein grenzenloſes Glück bis zur Hefe auskoſten laſſen, ganz nach Belieben, ohne Störung, bis zur Ermüdung, zum Ueberdruß, zur Langeweile! Wir haben ja er⸗ fahren, wie er jetzt lebt. Meinſt du, das halt er aus? Ein Mann lebt nicht für die Liebe allein. Laß ihn ſeine Epiſode haben. Laß ihn abſeits ſtehen von allem, was bisher ſein Leben, ſeine Intereſſen geweſen ſind und bedeuteten,— ohne gewohnte Tätigkeit, fern dem Kameradenkreiſe, den vornehmen, eleganten Frauen, dazu noch mit beſchränkten Geldmitteln— und ſchon vom Standpunkt der geſunden Vernunft aus frage ich dich wie lange kann das dauern!?“ „Aber wenn es nur nicht zu lange dauert.. ein ganzes langes Jahr hat er's ſchon ausgehalten— und kein Wort, keine Bitte iſt mehr zu ſeinen Eltern gelangt...“ ſagte der kranke Mann trübe. „Ein Jahr iſt vielleicht zu wenig für ſolch ein Liebesglück. Zwei Jahre gib ihm!“ Es war hübſch und behaglich in dem kleinen verſteckten Hauſe. Albrecht hatte ſeine beiden ſchönen Zimmereinrichtungen mitgebracht, und aus den Vorräten des Schwiegervaters hatte 2 man noch zwei Räume eingerichtet. Vater Simon— ſo nannte Albrecht im Scherz ſeinen Schwiegervater— hatte aus dem Abteil für„Gebrauchte“ auch alles mögliche andere hervorgeſucht, was im Verkauf doch nicht gerade als„Antiquitäten“ zu bezahlen war: Lampen und Bilder, Vaſen, Nippes, eine himmelblaue Glasbowle mit zwölf himmelblauen Gläſern, Dekorationen, bronzierte Pappſchilder und merkwürdige Wappenteller. Eine prachtvoll vergoldere Kamingarnitur, vor dem weißen Kachelofen, mit der Diana im Mittelſtück. Ein Salonſchreibtiſch mit Auszugsplatte, die kaun Ellenbogenraum für den Schreiber bot, an dem einen Fenſter des Wohnzimmers, am anderen ein Nähtiſchchen mit gedrehten Füßen, ein Vertiko in Nußbaum. Im Eßzimmer ein wohlerhal⸗ tenes Büffett, Ausziehtiſch, Wiener Stühle. Es war ja auch ganz gleichgültig, wie es daheim ausſah, die Hauptſache hielt Albrecht in den Armen,— ſein ſüßes Mädchen. Ihr betrübter Blick, mit dem ſie ſein Lachen bei ſeinen„Entdeckungen“ in ſeinem neuen Heim aufnahm, denn ſie fand dies Heim mit der Einrichtung ſehr elegant und gemütlich und begriff nicht, was denn ſonſt„vornehm“ ſein ſollte, wurde wieder hell unter ſeinen röhlichen Küſſen. Vater Simon begriff ſchon eher, er kannte ſolche Einrich⸗ tungen und wußte ſie zu ſchätzen. Das war ſein Metier. Aber wozu in aller Welt brauchte dieſes Paar eine ſolche zu ſeinem Glück. Wenn es überhaupt eine ſo hübſche Wohnung hatte, um einander darin glücklich zu machen, konnten beide ihm dankbar ſein! Und bei dem lauten Lachen Albrechts lachte er zwar nicht mit, aber ein verſtehendes, ſarkaſtiſches Zucken glitt um ſeinen eingekniffenen Mundwinkel unter dem grauen Maurerbart.— Dann aber ſchwand der Sarkasmus und ſtill vor ſich hin knurrend wandte ſich der alte Tiſchler ab. „Wenn du nur nichts Schlimmeres tuſt, als darüber/ lachen,“ dachte er finſter. Wenn Albrecht abends vom Zentralbureau ſeiner Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft— als Reiſender zu wirken hatte er ſehr entſchieden abgelehnt— heimkam, ziemlich erſchöpft und ſchlecht gelaunt, oft angewidert von der ihm höchſt unſympthiſchen, ſo gar nicht in ſeinen Neigungen, ſeinen Talenten entſprechenden Arbeit, dann war anfänglich das erſte, daß er wieder lachen mußte, laut lachen, wenn ſein Weib ihm entgegenkam in ihrem rehbraunen Kleidchen, in dem er ſie zum erſten Male geſehen und„Schmalreh“ genannt, und das ſie ſparſam noch lange als Hauskleid trug, mit dem weißen, geſtickten Schürzchen der„jungen Hausfrau“, darüber den blitzblanken Schlüſſelbund daran und mit einem ganz, ganz leichten Geruch von friſchem Gemüſe und Obſt, manchmal auch einen Schimmer von Zwiebel und Pfeffer. Dazu brannte die liebe, alte Petroleumlampe mit ihrem roten und grünen Glasbaſſin aus alten Zeiten ziemlich ſchlecht und düſter,— manchmal hatte ſie aufgeblakt, und ein ſanfter Petro⸗ leumgeruch ſchwebte mit den anderen Gerüchen über der„Szene“. — Und wieder mußte Albrecht herzlich lachen, wenn ihm ſein Frauchen, nicht die Frau Baronin, ſeine Gemahlin, nein, nur ſein ſüßes Frauchen, ſein„Schmalrehchen“, Verſchönerungen in der Einrichtung ſtolz verwies: ſo z. B. einmal reizende, weiße, gehäkelte Schutzdeckchen auf den roten Plüſchſeſſeln,— Antimar⸗ kaſſars nannte man ſie in den ſiebziger Jahren, und ſie waren unerläßlich für die Plüſchgarnitur der„Guten Stube“, oder eine künſtliche Schiefblattgruppe auf der Marmorkonſole des Pfeilerſpiegels, die ihr heut der Lehrling vom Vater aus einem Nachlaß⸗Ankauf als Zugabe herausgebracht hatte. Künſtliche Blattpflanzen und Blumenjardinieren mitten auf dem Sofatiſch gehörten unbedingt zur„Guten Stube“. Das wußte er, wenn er es auch von ſeinem Zuhauſe nicht kannte. Und Schmalreh nahm es gar für Scherz, wenn er ganz ernſthaft mit ihr von allen möglichen Dingen ſprach, die ſich für eine„Gute Stube“ gehörten. So fand er denn auch richtig die verſilberte Jardiniere mit künſtlichen, aber nicht ſehr kunſtvollen Papiernelken eines Tages vor der Plüſchgarnitur im Wohnzimmer und vergaß ſein ſtummes Entſetzen nur über dem entzückenden Lächeln in dew wunderſchönen Engelsgeſicht ſeines Frauchens, als ſie ihm den Erwerb aus Vater Simons„Gelegenheitskauf Abteilung! zeigte. Dann rief ſie ihn glücklich zu Tiſch, und das kleine nette Dienſtmädchen, die unter Simones Mithilfe kochte, brachte die dampfende Suppenterrine herein und ſtellte ſie vor den Platz der Hausfrau, die mit wichtiger Miene den großen Schöpflöffel gebrauchte. Und wieder mußte er lächeln, wenn er an Schloß Ballien dachte, wie ſeine ſtolze, in dunklen Sammet gekleidete Mutter, geborene Reichsgräfin von Troſtburg⸗Wolffenſtein ſich wohl vor der lieben alten Suppenterrine mit dem Schöpflöffel gemacht hätte. Und an den ſilberhaarigen Hausmeiſter Michael dachte er, der ausſah, wie ein engliſcher Lord, und auch ſo ge⸗ nannt wurde daheim, wie er mit feierlicher Grandezza die Sup⸗ penteller von altem geblümten Verſailler Porzellan vorſichtig nur zur Hälfte mit Suppe füllte, am kerzenbeleuchteten Kredenz⸗ tiſche ſtehend, im ſchwarzen, feierlichen Frack.. Und an ſeinen Vater dachte, im ſchwarzen Gehrock mit dem roten Ordensband⸗ chen, und an Ulrich, ſeinen ſchönen, vornehmen Bruder, dieſen Typ eines blaſſen, hochmütigen Ariſtokraten mit einem Geſicht von ſtatuenhafter Regelmäßigkeit und Kälte, genau wie der Vater, nur daß ſein Knopfloch eine weiße Blüte aus dem Treib⸗ hauſe zierte, ſtatt eines Ordensbändchens für Verdienſte um⸗ Vaterland. Und lachend ſaß Albrecht in ſeiner alten Litewka mit einem braunen Turngürtel aus ſeiner Leutnantszeit um den ſchlanken Leib, ohne Weſte, ohne Schlips, wie ein„Gelegen⸗ heitsarbeiter“ und wartete nur noch auf das„Stichwort“ ſeiner Rolle, das Aufgehen des Vorhangs und das gerührte Publikun:. Aber mit der Zeit lachte er nicht mehr, wenigſtens war es nur noch ein mattes, immer deutlicheres ſpöttiſches Lächeln, das ſeine nervös zuckenden Lippen kräuſelte, wenn er übermüdet von der Pein unliebſamer, unbequemer, allzu langer Arbeit von der weiten öden Fahrt durchs graue Dämmerlicht des Neem in der ſchwülen, ſchlechten Luft der Stadtbahn endlich imam. Der Kampf in den CTüften. Ein Zukunftsbild. (Nachdruck verboten.) Eein kühn entworfenes Zukunftsbild, die Darſtellung einer Schlacht, wie ſie mit den jetzigen Waffen und Hilfsmitteln des Krieges ſich im Ernſtfalle abrollen dürfte, zeichnet der durch ſeine Schriften auch außerhalb der militäriſchen Kreiſen vorteil⸗ haft bekannte Oberſtleutnant Hoppenſtedt in einem Buche „Die Millionenſchlacht an der Saar“, das in den nächſten Tagen bei E. S. Mittler& Sohn in Berlin erſcheinen wird. In ſeiner ungemein feſſelnden Schreibweiſe, mit der Kraft einer ſtarken Phantaſie und unterſtützt durch ein umfaſſendes Wiſſen läßt der Verfaſſer vor den Augen des Leſers den Verlauf eines mehrtägigen gewaltigen Ringens zwiſchen Franzoſen und Deutſchen erſtehen. Unter jenen Voraus⸗ ſetzungen, die ſchon Moltke vorgeſchwebt hatten, als er ſeinen, durch die Ereigniſſe bei Beginn des Feldzuges 1870%/71 durch⸗ kreuzten Operationsplan für einen Krieg mit Frankreich ent⸗ warf, baut er den Zuſammenſtoß zwiſchen den franzöſiſiſchen und deutſchen Heeren an der Saar auf. Wie ein ſpannender Roman lieſt ſich das hochintereſſante Buch, in dem in faſt dramatiſch bewegtem Wechſel alle jene Faktoren materieller und pſychologiſcher Beſchaffenheit klar und plaſtiſch in die Er⸗ ſcheinung treten. Als eine Probe von Hoppenſtedts Dar⸗ ſtellungen bringen wir die Schilderung einer Erkundung in den Lüften während der Schlacht zum Abdruck: „Sie haben Glück Beaumont. Lachend ſchwingt ſich der Sprecher vom Motorrad und ſchüttelt dem Entgegenkommen⸗ den die Hand. „Etwa weil Sie mich fahren, Sion?“ „Stimmt. Als Erſatz für Dupleſſis.“ „Famos. Ja der arme Kerl hat plötzlich Nerven be⸗ kommen.“ „Er iſt halt nicht Soldat.“ „Und war überhaupt deshalb ein müßiger Partner.“ „Richtig. Ein Preisflieger iſt eo ipso kein Kriegspilot.“ Die beiden jungen Offiziere haben während dieſes Ge⸗ ſprächs die Flugſtation des franzöſiſchen 3Z. Armeekorps erreicht, die auf dem Wieſengelände bei Bahnhof Hundingen angelegt iſt und aus vier Zügen zu je zwei Flugzeugen beſteht. „Da iſt ja die„Voiſine“, ſagt Sion und klopft wie lieb⸗ koſend auf eines der gummibereiften Räder, deren Felgen und Speichen durch kugelſichere Stahlplatten erſetzt ſind.„Eine alte Bekannte,“ fügt er hinzu. „Ausnahmsweiſe mal eine ſolide,“ ſcherzt Beaumont. „Wie ſich das für eine Kriegsliaiſon gehört. Die muß ſchon einen Knuff vertragen können.““ „Aber ſolide Bekanntſchaften ſind nicht gerade„flüch⸗ Aige und „Suum cuique. Ich ziehe bei Kriegsfahrten der Flatter⸗ haftigkeit die Zuverläſſigkeit und Kampfbeſtückung vor.“ „Ich führe lieber den ſchnellen Kreuzer als das Linien⸗ ſchiff. Aber da kommt ja der Stationschef.“ „Kennen Sie den Apparat?“ fragt dieſer Sion, der ſich bei ihm gemeldet hat. „Ich habe ihn in Reims zweimal geſteuert, Kapitän.“ „Ah, bei dem Wettbewerb der Panzerdrachen... Hallo, da muß ein Funkſpruch gekommen ſein.“ Ein Unteroffizier haſtet heran und gibt dem Kapitän einen Zettel.„X 8, über Bieskaſtel ſtehend, funkt, daß von Süden„Zeppelin“ in Fahrt iſt,“ lieſt dieſer. „Alſo auf zur Jagd,“ frohlockt Beaumont, und ſeine Augen ſtrahlen. Der Kapitän zögert.„Aus Vernunftsgründen bin ich Gegner ſolcher Huſarenſtreiche. Um mit dem Gegenzuge nicht zu ſpät zu kommen, haben wir Verteidiger mehr Intereſſe aufzuklären, als zu verſchleiern. Wir ſind auch keine Kavallerie, die ſich den Erkundungs⸗ und Meldeweg erſt erkämpfen muß.“ „Aber das Preſtige.“ „Stimmt, und weil wir zudem reichen Erſatz an Fliegern und Flugzeugen haben, ſei es denn. Auch den flinken und doch ſo ſoliden und tragfähigen„Nieuport“ laſſe ich los. Aber, Beaumont, laſſen Sie über die Jagd die Aufklärung nich! außer acht. Sie wiſſen..“ Fünf Minuten ſpäter ſchießt in ſchöner Schleifenfahrt des Dreidecker in die Lüfte. Trotz des Propellergetöſes und des Auspuffknatterns verſtändigen ſich Pilot und Beobachter ohne Schwierigkeit mit Hilfe des Marconettſchen Hörers und Schall⸗ trichters. Im Zickzack jagt das Flugzeug zwiſchen den Straßen⸗ zügen, deren Beobachtung ihm zugewieſen iſt, oſtwärts, zwiſchendurch wie ein mächtiger Raubvogel über den Waldungen kreiſend. „Hallo, der Zeppelin!“ ſchreit plötzlich Sion und drehr das Flugzeug nach Nordweſt. „Und nicht einmal weit,“ jubelt Beaumont. In der Tat, der helle Anſtrich des Ungetüms mit dem lichten Grau der Atmoſphäre verſchwimmend, hat ihn bisher der Sicht ſich entziehen laſſen. „Umſtellt!“ Beaumont ſchmettert das Wort förmlich in die Lüfte. Wirklich! Während der„Voiſin“ Haſſel überfliegt, ſchießt der„Nieuport“ über Rohrbach hinweg und auch von Norden jagt ein winziges Pünktchen heran. Iſt das„K 8“ Etwas unbegreiflich dieſe Fahrtrichtung, aber jedenfalls iſt es ein Eindecker wie alle A⸗Flugzeuge, und er fliegt ſchnell, und, was die Hauptſache iſt, höher als der„Zeppelin“. „Verflucht!“ ſchreit plötzlich Beaumont auf,„es iſt ein „Etrich“!“ Und ſo iſt es! Wie eine Taube kommt ſie an⸗ geſchwirrt, und jetzt zieht ſie ſchützend über dem„Zeppelin“ ihre Schlängellinien. „Um ſo größer die Ehre,“ ſagt Sion und bleibt in der Fahrtrichtung. Nicht minder der„Nieuport“, der, flinker mit dem Winde fliegend, wie ein Raubvogel der Beute zu⸗ ſchießt, immer höher ſich dabei ſchraubend. „In zwei Minuten gibt er der Taube den Genickfang und dann folgt der Kladderadatſch,“ ſagt Beaumont und macht ſich am Maſchinengewehr zu ſchaffen. Da kracht dumpf in der Tiefe ein Schuß. Ein graues Streifen zieht ſich himmelwärts, und nun noch ein Streifen aus anderer Richtung. „Zum Teufel, Beaumont, zwei Ballonkanonen!“ ruft Skon und zeigt irgendwohin in der Tiefe.„Und da haben ſie auch ſchon den armen Nieuport.“ „Darum fehlt auch der„K“. Sauve qui peut.“ Zwei Stunden ſpäter hat der„Voiſin“ Gelegenheit, noch einmal auf„Zeppelin“ Jagd zu machen. Dieſes Mal auf franzöſiſchem Gebiete, außerhalb jeder Gefahrzone. Armer „Zeppelin“! Aus allen Ecken ſchießen wie Raketen die fran⸗ zöſiſchen Drachen empor. So ſtellt in wilder Jagd die Meute den mächtigen Hirſch! Doch„Zeppelin“ iſt nicht wehrlos: aus einer Luftkanone bläſt ein Verderben, und ſchon ſauſt ein Eindecker kopflings in die Tiefe. Aber jetzt läßt Beaumont das Maſchinengewehr ſpielen. Viſier 1200. Umſonſt: die deutſche Bemannung iſt ſplitterſicher eingedeckt, und dem Rieſenleibe des Luftvogels tun die Geſchoſſe nicht ſo viel, daß er deshalb ſein Gas aushauchte. Schlimmer für ihn iſt, daß ſich weitab zwei Eindecker mit Bomben an Bord behende himmelan geſchroben haben. Aber auch der„Z3 5“ ſteigt rapide. Er iſt der Schnellſte ſeines Typs. Indeſſen jagt pfeilſchnell die kleine„Antoinette“ heran. Nun knattert 68 auf der oberen Plattform des Zeppelins. Ein Maſchinen⸗ gewehr ſendet ſeine Geſchoſſe dem kühnen Renndrachen ent⸗ gegen. Vergeblich: das Schickſal des ſtolzen Luftrieſens ſcheint beſiegelt, da läßt er plötzlich allerlei Ballaſt 5 aus ſchnellt mit gewaltigem Ruck aufwärts, an der„Antoniette vorbei und— bohrt ſie in den Grund. Dann verſchwindek er in den Wolken. Freilich, ſeine Fahrtdauer iſt gekürzt, aber noch kann er ſtundenlang kreuzen, und in Neunkirchen ſteht alles bereit den Leib zu füllen, zu flicken und zu lagern. uahpg Waansg epinusgn0 hen m ͤ e lee eeeece dee de len eee dc 2% qun usg eeeeeen an e ocvich ushn 800 g041 eee eeee ie ee eeen ed e ee ieeiee Aockdnbunveß 150 u 5 gun gagzo peuchf i 2% quesgpa ne eeee eee e een eeee eee e e eug eh zuuvueb iliene Siwutdq u a0 a0. 18 9055 Atenge Agt, ppn uguhecd Sognf sahnn us qun augun ue be hen eee Aeuuuee üne weuusgteg zun svg ushhqpze Spien ee he eeeene eet uc eee! 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Zum erſten Male hatte ſie Beſuch. Er erkannte den kleinen, hageren Herrn mit dem rötlichen Spitzbart und dem rotblonden Haar über den etwas wäſſerigen, aber ſo gutmütigen Blauaugen ſofort nach einem Bilde, das ihm Simone einmal mit leiſer, kaum verhehlter Rührung gezeigt hatte, ſeinen Nebenbuhler, ſeinen Vorgänger in der Bewerbung um ihr Herz. Er hatte ſich nicht ſehr ge⸗ ſchmeichelt gefühlt, und ſie hatte es für Eiferſucht gehalten und ihm verſichert, daß jener abſolut keine Möglichkeit gehabt hätte ſie zu erringen, obwohl ſein Vater, ein Rentier und Hausbeſitzer, ihm einmal eine ſtattliche Erbſchaft hinterlaſſen würde. Und ſie hätte kaum nötig gehabt, in rührend unpaſſender Weiſe, ihm den Jüngling im grauen Sommerjackett vorzuſtellen, wie man vielleicht einen Subalternbeamten, der eine Stellung ſucht, dem Hausherrn vorſtellt; ſtatt die beiden Herren miteinander bekannt zu machen mit der einfachen Wendung:„Erlaube, lieber Al⸗ brecht,“ ſagte ſie ganz verlegen,„daß ich dir Herrn Poſtſekretär Müffling vorſtelle?“ und errörtete noch dazu. —4 „Mein Süßes! Mein Einziges!“ murmelte er, an ſeine — Frau denkend, wie ſie damals in ihrem lichtblauen Kleid mit dem Kornblumenkranz auf dem weißen Hut neben ihm geſeſſen hatte, mit dieſem lauſchenden Ausdruck in ihrem bildſchönen Geſicht, zwiſchen ſehnfüchtiger Hingebung und zitterndem Widerſtreben gegen die Allgewalt ſeiner Liebe. (Fortſetzung folgt.) Das große Glück. Novellette von Louis Kukol. (Nachdruck verboten.) Als ich nach faſt vierjährigem Aufenthalt in Südamerika nach Berlin zurückkehrte, war es mein erſtes, daß ich im Adreßbuch nach der Wohungn meines Freundes Hans Röder forſchte. ö „Eiſenacherſtraße 103“— alſo eine recht anſtändige Ge⸗ gend! Da mußte es ihm doch wohl ganz gut gehen. Damals, als ich abreiſte, hatte ich große Sorge um ihn. Mit einem Jahreseinkommen von wenig über 2000 Mark hatte er ein ganz mittelloſes Mädchen in der erſten Glut der Leiden⸗ ſchaft geheiratet und ſich obendrein durch dieſe Heirat die Be⸗ ziehungen zu ſeinen wohlhabenden Verwandten und Be⸗ kannten verſcherzt. Herrgott! was hätte aus dem Menſchen werden können! Aus guter Familie, tadellos erzogen, vielſeitig begabt und dazu mit Freunden geſegnet, die ihm in jeder Hinſicht hätten weiterhelfen können!— Aber dann kam ihm dieſes Mädchen in den Weg, und alle ſeine idealen Träume und weittragen⸗ den Hoffnungen wichen dem einen Gedanken: ſeine Anni ſo bald wie möglich heimzuführen. Kaum hatte er eine kleine Zulage erhalten, da wurde auch ſchon die Hochzeit in aller Stille gofeiert. Die erſten Wochen, in denen der glückſelige Glanz aus den Augen der jungen Eheleute nicht wich, durfte ich noch miterleben, dann mußte ich abreiſen. Hanſens Briefe klangen ſtets heiter und zufrieden, und faſt kindiſch⸗üübermütig war das Schreiben, in dem er mir die Geburt eines kräftigen Stammhalters meldete. Dann wur⸗ den die Brieſe bald ſeltener und kürzer. Einmal noch kam ein jubolnder Kartengruß zu mir herübergeflattert:„Freue Dich mit uns, Karl! Das große Glück, auf das wir ſo lange ge⸗ hofft, ſteht vor der Tür. Ich habe eine glänzende Stellung in Ausſicht! Nun wird noch alles gut!“— Seitdem blieben meine Briefe unbeantwortet. ** Ich wollte Hans überraſchen und fuhr unangemeldet am Abend meiner Ankunft nach der Eiſenacherſtraße. Das Haus Nummer 109 machte äußerlich einen ſehr anſtändigen Ein⸗ druck. Der Portjer, dem wohl mein neuer Paletot und mein länzender Zylinder imponierten, riß höflich die Tür auf und zahm die Mütze vom Kopf. Als ich jedoch nach Herrn Röder zagte, verſchwand der reſpektvolle Ausdruck aus ſeinem Ge⸗ r/ DFSS 2 ſt er:„Linker Seitenflügel, vier Treppen rechts.“ Ich fjiihlte noch ſeinen beobachtenden Blick, als ich an der„Herrſchafts“ Treppe vorbei dem Hinteraufgang zuſchrikt. Als ich die nüchterne Hintertreppe hinaufging, lieg mir bei jedem Schritt der Duft von geſchmortem Kohl und ge⸗ bratenen Kartoffeln in die Naſe. Endlich ſtand ich vor dem blanken Meſſingſchild„Hans Röder“ und zog nach kurzem Zögern die Klingel. Ich hörte luſtiges Lachen, Kinderkrähen, das Klappen von Türen und dann ſchlürfende Schritte auf dem Korridor. Ein junger Mann in Hemdsärmeln, ohne Kragen, einen kleinen, dicken Bengel auf dem Arm, öffnet mir. Sekundenlang ſahen wir uns an. „Hans kennſt Du mich nicht mehr?“ „Karl!— Iſt's möglich?— Ja, Menſchenskind, wo kommſt Du denn auf einmal her?— Anni, Frauchen, komm doch mal ganz ſchnell!— Kennſt Du dieſen Herrn?“ Seine Frau, angetan mit einer großen Wixrtſchafts⸗ ſchürze, kam eilig aus der Küche gelaufen. Auch ſie ſah mich einen Augenblick ſprachlos an; dann verklärte ein ſonniges Lächeln ihr faſt noch mädchenhaft friſches Geſicht. „Herr Wüllner?— Sind Sie es wirklich? Nein, ſo was! Mit Ihrem prächtigen Schnurrhart hätte ich Sie faſt nicht wiedererkannt.“ Nachdem ich auch noch den kleinen Heinz begrüßt hatte, ein munteres Bürſchchen, blond wie der Vater und mit großen dunklen Augen, wie die ſeiner Mutter, wurde mir die Wohnung gezeigt. Sie war herzlich klein, aber jeder Raum atmete Gemüt⸗ lichkeit und Lebensfreude. Hans klopfte mir auf die Schulter und ſagte:„Du ſtaunſt wohl über die neuen Sachen? Das hat mir faſt alles meine Schriftſtellerei eingebracht. Vor allem hier mein Liebling“ — dabei ſtrich er ſanft über die Politur des Klapiers der iſt ganz von Honorargeldern bezahlt. Iſt es nicht ein präch⸗ tiges Inſtrument?“ „Du ſchreibſt alſo immer nochs“ lenkte ich ab, denn es wäre mir ſchwer geworden, über das unſcheinbare Klavier noch etwas zu ſagen. „Ja, hie und da“, antwortete er errötend. Er holte eine rieſige Mappe hervor, die angefüllt war mit den verſchiedenſten Zeitſchriften, und wir vertieften uns ſo in ſeine„geſammelten Werke“, daß wir gar nicht merkten, wie die fleißige Hausfrau inzwiſchen den Abendtiſch deckke. Nach dem Eſſen ſetzte Hans ſich ans Klavier und ſang mit ſeiner ſchönen Tenorſtimme ein paar ſchlichte Volkslieder, die er früher ſtets ſchon ſo ergreifend vorzutragen wußte. Als wir dann ſpäter allein bei einer Flaſche Bier noch zuſammenſaßen— ſeine Frau hatte ſich früh zurückgezogen— konnte ich nicht mehr an mich halten: Sage mal, Hans, Eure Wohnung iſt ja reizend, und Ihr ſcheint ja auch recht glücklich zu leben, aber— offen geſtanden — hatte ich es mir doch etwas anders bei Euch vorgeſtellt! Du ſchriebſt doch vor etwa zwei Jahren—“ „Von dem großen Glück, das über uns gekommen wäre, meinſt Du?“ unterbrach er mich.„Ja, die Sache kam aller⸗ dings etwas anders, als wir gedacht hatten.“ „Erzähle mir doch mal die Geſchichte. Geſchrieben haſt Du mir ja leider ſeitdem nicht ein einziges Mal!“ „Na, laß man! Meine Briefſe wären doch kein Genuß für Dich geweſen— damals. Doch höre!“ Ich ſteckte mir noch eine der mitgebrachten Zigarren am, gab Hans noch eine und machte es mir auf dem Sofa be⸗ quem, während er unruhig im Zimmer auf und ab ſchritt. „Alſo, den Anfang unſerer Ehe kennſt Du. Wir waren ſo glücklich, wie junge Eheleute nur ſein können. Seinen Höhepunkt erreichte unſer Glück, als der Junge kam. Schöne, friedliche Monate folgten, wenn wir uns auch noch mehr als ſonſt einſchränken mußten. Und daunn— fiel es mir plötzlich auf, daß Anni mir nicht mehr mit der alten Zärtlichkeit ent⸗ ſicht und, läſſig mit dem Daumen nach hinten weiſend, ſagte gegenkam. An taufend Kleinigkeiten merkte ſch, daß nicht mehr alles war wie früher. Die Abende, auf die ich mich ſtets den ganzen Tag freute, verliefen traurig⸗ſtill. Sorgen kamen hinzu und machten die Tage noch grauer, troſtloſer. Ich fluchte der Stunde, da ich dieſes junge, lebensluſtige Weib an mein armes, freudenleeres Lehen gebunden hatte. Ich fluchte dem Geſchick, das mir keine beſſere Stellung bot, das mir nicht erlaubte, der Frau, die ich mit der ganzen Leidenſchaft meiner jungen Jahre liebte, etwas von den tauſend Reichtümern dieſer Welt zu bieten. Mein ganzes Daſein erſchien mir ver⸗ fehlt— ſinnlos.— Da bot mir eines Tages eine Firma, die ein paar Arbeiten von mir gedruckt hatte, eine für meine Verhältniſſe glänzende Stellung an.“ Mein Freund zerdrückte den Stummel ſeiner Zigarre im Aſchbecher und zündete ſich eine Zigarette an. Dann fuhr er fort: „Als ich Anni davon erzählte, ſah ſie eine Zeitlang ſtarr vor ſich hin, dann fiel ſie mir plötzlich ſtürmiſch um den Hals und ſtieß mit tränenerſtickter Stimme hervor:„Hanſi— das Glück— das große Glück— nun kommt es doch noch!“ In der Nacht weckte ſie mich aus den ſchönſten Träumen und ſagte:„Du, Hanſi, bei dem Gehalte kriege ich doch auch ein kleines Taſchengeld, von dem ich mir anſchaffen kann, was ich will?“ Ich beruhigte ſie und drehte mich auf die andere Seite. Aber noch lange hörte ich, wie ſie ſich herum! warf, und gegen Morgen fragte ſie noch einmal:„Hans, die Firma iſt doch hier?“—„Nein, in München“, antwortete ich „Ach— ſo“, gab ſie gedehnt zurück, und dann war es mir, als ob ſie in die Kiſſen hineinweinte.“ Hans zündete ſich eine neue Zigarette an, ſah ein paar Sekunden zum Fenſter hinaus und kam dann an den Tiſch zurück.. „Die Sache klappte famos. Ich bewarb mich, und vier Tage ſpäter hatte ich den Kontrakt in Händen. Ich brauchte ihn nur noch unterſchrieben zurückzuſchicken. Der Jubel, den ich bei Anni erwartet hatte, blieb aus. Sie drückte mir nur die Hand und gab mir einen Kuß auf die Stirn.„Nun biſt Du doch glücklich, Hans?“ ſagte ſie. Abends fing Anni plötzlich an heftig zu huſten. Beſtürzt trat ich zu ihr und ſah, wie ihre Wangen brann⸗ ken. Plötzlich faßte ſie ſich nach der Bruſt, und ihr Geſicht verzog ſich.„Was haſt Du?“ fragte ich. „Ach Hans, die Stiche!— hier— oh— mir iſt ſo bange — Hans— ich möchte ins Bett!“ Kaum lag ſie, da fing der Huſten wieder an— trocken — gequält— und dann kam's— ein gurgelnder Laut— Aechzen— ein unterdrückter Aufſchrei— Blut!——“ Hans ſchwieg. Einen Augenblick war es ſo totenſtill im Zimmer, daß man das ruhige Atmen der Schlafenden neben⸗ an hören konnte. „Eine furchtbare Nacht folgte“, erzählte Hans leiſe weiter.„Der Arzt kam und machte ein ernſtes Geſicht. Am anderen Morgen winkte Anni mich ans Bett, und flüſternd abgeriſſen kam es von ihren Lippen:„Hanſi— haſt Du die Stellung ſchon angenommen?“ Ich verneinte. Da traf mich ein dankbarer Blick aus ihren Augen; dann ſagte ſie: „Du— ich darf Dir nicht— im Wege ſtehen— aber —— ich habe ſolche Angſt vor der Ferne—“ Heftiges Huſten unterbrach ſie. Ich deutete ihr an, ruhig zu ſein, aber ſie ſchüttelte den Kopf und flüſterte weiter:„Der Gedanke allein, ſo weit fort zu müſſen, hat mich krank gemacht.“ Eine Stunde darauf hatte ich die Stellung telegraphiſch aufgegeben. Als ich ihr die Nachricht brachte, ergriff ſie meine beiden Hände und bedeckte ſie mit heißen Küſſen; dann legte ſie den Kopf auf die Seite und ſchlief mit einem Lächeln auf den Lippen ein. Wie durch ein Wunder erholte ſie ſich. Der Arzt ſelbſt ſtaunte. Er fand die Lunge prächtig ausgeheilt und prophezeite Anni bei guter Pflege ein langes Leben.— Als wir dann nach Wochen eines Sonntags in der Sonnen⸗ 77VC „Hans, ich bin ja ſo reich! Wenn ich auch diesmal um das erſehnte Taſchengeld gekommen bin, ſo habe ich doch meinen kleinen Jungen und— Dich!— Hanſi, was ich an Dir habe, weiß ich ja jetzt erſt! Wie Du meinetwegen, nun meinetwegen auf alles verzichtet haſt!“ Mein Freund tat einen liefen Schluck aus ſeinem Glaſe. „Und ſeit jenem Tage, Karl, weicht die Sonne nicht aus unſerem Zimmer. Jeder Tag iſt ein Feſttag. Meine Arbeit glückt mir, meine Stellung hat ſich gebeſſert, und wenn alles gut geht, können wir uns im nächſten Jahre eine größere, ſchönere Wohnung nehmen.“ Als wir eine halbe Stunde ſpäter die ſtöhnende Hinter⸗ treppe hinunterſtiegen, blieb ich noch einmal ſtehen, klapfte meinem Freund auf die Schulter und fagte:„Hans, ich glaube, das große Glück iſt doch über Euch gekommen!“— Sein beſter Schuß. Humoreske zur Zeit der Haſen. Von K. Lubowski. (Nachdruck verboten Der alte reiche Rittergutsbeſitzer Oppner auf Kratzig hatte es mit bewunderswerter Geſchicklichkeit verſtanden, ſich ohne eheliche Feſſeln durchs Leben zu bringen Nun beſtand auch wohl keine Gefahr mehr, daß er ſich einfangen ließ, denn er beging in den allernächſten Tagen ſeinen ſiebzigſten Geburtstag und über Einſamkeit hatte er nicht zu klagen. Da war nämlich ſeine einzige Nichte Rut Schellenberg— das blonde, liebe Ding mit dem weichen Herzen und der ſtarken Treue— und der Franzel. Aber dieſe beiden gehör⸗ ten nicht etwa zuſammen. Franzel war bräunlichgrau— zu⸗ weilen heimtückiſch, faſt immer wähleriſch in Speiſe und Trank und beſtändig voller Launen. Er hatte auch kein Herz und keine Anhänglichkeit. Aber er war gelehrig, ver⸗ ſtand allerhand Komplimente und Scherzchen und war über⸗ haupt der anſehnlichſte Kaninchenbock, den es geben konnte. Ihn liebte der alte Oppner auch wohl am tiefſten.— Mit un⸗ ermüdlichem Eifer beſchäftigte er ſich während der Nach⸗ mittage mit dem Tierchen und hatte es endlich dazu gebracht, daß der Stolze Kunſtſtückchen wie ein Pudel erlernte.— Nur eines konnte ihm ſein Herr nicht beibringen— daß er tren war. Sobald der Sticken in der Tür ſeines Schlafgemachs ſich nur ein wenig lockerte, ſchob er die Pfote dazwiſchen und heidi gings für ein paar Stunden! Der alte Oppner vergab ihm aber immer von neuem. Er war überhaupt gegen dieſe Ausgeburt von Schlauheit viek nachgiebiger und verſtändnisvoller, als ſonſt gegen die Men⸗ ſchen.— Da war einer, ein junger, friſcher hochbegabter Maler, den die blonde Rut ſeit ſieben Jahren lieb hatte 885 den behandelte er ſehr ſchlecht. Da war aber noch einer— eim hagerer, ſtets heſcheidener junger blaſſer Menſch, der ſich plötz⸗ lich als Sohn eines längſt verſtorbenen Stieſvetters aufgetan hatte und der jetzt, nach erfolgloſem Hoſpitieren in Jura, Philologie und Kunſtgeſchichte dem natürlichen Dünger und dem Kratziger Lehm näher zu treten gedachte— dieſer kam ſogleich hinter dem Kaninchenbock. Seine Anweſenheit drohte alles bringen, und was die ehrliche, kreue Rut Schellenberg in drei Jahren unermüdlichen Bohrens bei ihrem Oheim erreicht hatte. Niemals war nämlich der alte Herr ſchlechter auf ihren heimlichen Verlobten zu ſprechen geweſen, als gerade jetzt— niemals hatte er ſolche harten Dinge zu der Weinen⸗ den geſprochen, wie an dieſem Morgen, als Ruk Schellen⸗ berg mit einem Gefühl der Ohnmacht zuhören mußte, wie er zu ihr ſagte: 4 „Ich denke, die Vorgänge laſſe ich heute unberührt. Du weißt ja doch zur Genüge, wie ich über dieſen Farbenklerer denke. Da ſtellt ſich der liebe Maler hin und denkt: Ah, das Mädl, die Rut, iſt ein ſetter Happen— die kann mir ſchon glut auf dem Balkon ſaßen, faßte ſie plötzlich meinen Arm, ſah mir tief in die Augen und ſagte: paſſen. Ihr dummer, guter, alter Onkel zimmert uns ſchn ins Schwanken zw pnfagz ail ang Attenb zcpu oi daf ach egſg mag ͤ Jun Roggigc uecphigz 27 meie eg wruubzag a tbguteh ao giv 50 le enee eene ͤ ͤ e neie ung 1 1 U Din as ugufel ppou Ag Pogoog ete a0% un ep Si pnc usgues „Se ecceng aslg eSbnoc“ Ane ̃ ͤä Se bee e be en eee e ee aee auat Sallpb ag en adas Ataa l vf uig h1 Subg enee nmmn dun Jwugeg ſpno 0 uueſdd Im Hiublick auf die politiſche Unſicherheit bemerkte man größere Zurückhaltung und da auch die Kaufaufträge aus Kapitaliſtenkreiſen nur in ſehr beſchränktem umfange eingingen, blieb das Geſchäft im allgemeinen ruhiger als in der Vorwoche, nur vereinzelt traten größere Kursſtürze ein. Erwähnenswert ſind u. a. wiederum die Werte des Induſtriemarktes, wo beſonders der Montanmarkt unter ſehr ſchwankender Haltung eine auffallende Kursbewegung zeigte. Auch am he imiſch en Bankenmarkk blieben die Kurſe ver⸗ einzelt noch ſehr weſentlich hinter dem vorwöchentlichen Stand zurück und am Reutenmarkte ſind es wiederum Balkanwerte. die weil am engſten mit den Orientangelenheiten liiert, ganz beſonders unter dem Druck der politiſchen Vorgänge ſtanden. Kursrückgänge weiſen unter andern aus: Serbengruppe 2 bis 4 Prozent, Bulgaren 2 Prozent, Ungarrenten auch Ruſſen neigten zur Abſchwächung, beſonders dprozentige Ruſſen. Türkenwerte wiederum matt aber ſchließlich etwas erholt. Rumänier dagegen waren entſprechend der Neutralität dieſes Landes beſſer gehalten. Griechen ſchwach. Im Gegenſatz hierzu tendierten die Anleihen des Reiches und Preußens ſowie der Bundes⸗ ſtaaten bei mäßigen Umſätzen behauptet. Türkenloſe erfuhren einen ſchon längſt nicht mehr erreichten niedrigen Kurs bis 160—157 bezahlt. Auf dem Gebiete der Transportwerte war das Geſchäft ruhig. Es fanden vorübergehende Abgaben ſtatt, welche ſich auf ein⸗ zelne Papiere beſchränkten. Lombarden nachgebend. Die auf dem Balkan intereſſierten Transportwerte wurden beeinflußt. Schantung⸗ bahn ſchwach. Elektrizitätspapiere ſind bei mäßigen Umſätzen größten⸗ keils niedriger. Akkumulatoren Berlin minus 21,75. Am Kaſſamarkt der Dividendenwerte war die Kurs⸗ bewegung uneinheitlich. Wie an den kritiſchen Tagen in der Vor⸗ woche waren es die bisher von der Spekulation bevorzugten Werke, welche die ſtärkſten Einbußen zu erleiden hatten. Erſt am Schluß der Woche neigte ſich das Kursniveau wieder nach oben. Die ſchweren Papiere hatten ganz beſonders unter der matten Haltung zu leiden. Niebriger notierten mit heutigem Freitags⸗Kursabſchluß: Adlerwerke Kleyer 26,90, Bielefeld Dürkopp 12, Mannesmannröhren 972, Mo⸗ toren Oberurſel 4,75 Prozent, Schnellpreſſenfabrik Frankenthal 7, Wittener Stahlröhren 4,50, Badiſche Anilin⸗Fabrik 17, Scheideanſtalt 28, Farbwerke Höchſt 24, Chemiſche Mannheim 8,50, Holzverkohlung 13,25, Rütgers⸗Werke 9,75, Chemiſche Albert 10, Zellſtoff Waldhof 3, Zuckerfabrik Waghänſel 8,30, Zuckerfabrik Frankenthal 5,80 Prozent. Auf dem Gebiete der Schiffahrtswerte iſt eine ausgeſprochene flaue Haltung zu erkennen, von denen nicht nur Hamburger Paketfahrt, ſondern auch Norddeutſcher Lloyd bei ſtarkem Kursverluſte hervor⸗ gehen. An der Freitagsbörſe zeigte ſich wieder ein recht aufgeregtes Geſchäft. Man darf behaupten, daß es ein weiterer ſchwarzer Tag der letzten Wochen war. Während man noch in den letzten Tagen auf eine gütliche Beilegung der Konflikte auf dem Balkan rechnen konnte, ſind dazu nach den vorliegenden neueren Nachrichten wenig Ausſichten mehr vorhanden. Ganz beſonders deprimiert war die Börſe durch die in den Erörterungen aufgetauchte Eventualität eines türkiſchen Moratoriums und durch den offenſichtigen Eifer, mit dem in Oeſterreich⸗Ungarn die Rüſtungs⸗Kredite durchgeführt werden. Wir verweiſen nur auf die Einbringung des außerordentlichen Kredits bei der öſterreichiſchen Delegation, welche von dieſer angenommen wurde. Die Grenzkämpfe von Seiten der Bulgaren und Griechen waren ebenfalls wenig geneigt, der Stimmung Einhalt zu gebieten. Der Kursrückgang iſt aber ferner noch durch Juſolvenzen verſtimmt worden Am Kaſſentage der Wiener Börſe wurden 2 Inſolvenzen deklariert, darunter die eines bekannten alten Bankiers, der nament⸗ lich große Stellagen⸗Operationen vollzogen hatte. abendbörſe verkehrte in aufgeregter Stimmung; die Fortſetzung der Exekutionen machte naturgemätzß großen Eindruck und rief eine all⸗ gemeine flaue Stimmung hervor. Die Kursſtürze waren von be⸗ ſonderer Schärfe auf dem Montanmarkte, ebenſo wiederum auf dem Kaſſamarkt der Induſtriepapiere zu ſuchen. Die Kurſe im allgemeinen gerieten in erneutes Sinken, ſodaß faſt durchweg Verluſte zu ver⸗ zeichnen ſind. Es ſind im Kursblatte weitere ſchwere Verwüſtungen angerichtet worden. Begchtet wurde daneben auch die Verſteifung am Geldmarkt, wo ſich der Privatdiskont um ½ Prozent höher ſtellte. Die Börſenwoche ſchloß ſehr verſtimmt und bei ſchwankender Tendenz. Privatdiskont%ỹ Prozent. — Kolonialwerte Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen 88.) Während zu Beginn der Berichtswoche der Kolonialmarkt kin recht freundliches Ausſehen angenommen hatte, konnte derſelbe ſich im Verlaufe der Woche der alle Börſengebiete angreifenden Deroute nicht entziehen. Beſonders in den ſüdweſtafrikaniſchen Gruppen waren die Kurseinbußen recht erheblich. Unter dem Eindruck der ungünſtigen Börſenlage konnte naturgemäß der in⸗ zwiſchen erſchienene Halbiahrsausweis der Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, der einen glänzenden Fortſchritt aufpweiſt, irgend welchen Einfluß nicht ausüben. Für Diamantwerte hat ſich vereinzelt einiges Intereſſe gezeigt und dieſe ſind noch berhältnis⸗ mäßig gut gehalten. 25 Auf dem Oſtafrikaner Markte waren Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft weſentlich niedriger. Für einige zentralamerikaniſche Plantagen Werte beſtand el⸗ was Nachfrage. Auf dem Südſeemarkte waren gegen Wochenſchluß Neu⸗ Guinea angeboten. In Sloman Salpeter Aktien fand bei ſehr ſtark ſchwankenden Preiſen einiges Geſchäft ſtatt. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmun d, 8. Oktober. Die politiſche Zuſpitzung auf dem Balkan ſowie die infolgedeſſen eingetretenen ſtarken Rückgänge an den großen Börſen blieben auch nicht ohne Einfluß auf den Kuxenmarkt. Wenn auch der Kohlen⸗ kuxenmar bt ſich im allgemeinen gut behaupten konnte, ſo herrſchte doch große Zurückhaltung. Was Einzelheiten des Verkehrs aube⸗ trifft, ſo ſtanden Mont Cenis im Vordergrunde des Jntereſſes. Der Kurs kounnze bei größeren Umſätzen bis ca. 19 800/ anziehen. Durch größere Feſtigkeit zeichneten ſich Ewald aus, die bei ca. 49 000% ver⸗ einzelt umgeſetzt wurden. Leicht abgeſchwächt ſind Graf Schwerin bei ca. 13 200 ¼, Dorſtfeld bei ca. 13 500 und Königin Eliſabeth bei ea. 27 000 Einige Umſätze erfolgten in Langenbrahm bei ca. 20 900 Mark, während König Ludwig bei ca. 32 000„ vergeblich zum Ver⸗ kauf geſtellt wurden. Billiger angeboten ſind auch Konſtantin der Große, Helene Amalie und Lothringen, ohne daß es jedoch in dieſen Werten zu nennenswerten Abſchlüſſen kam. Von Mittelwerten wurden Hermann—III aufangs(bis ca. 4600) billiger angeboten, um jedoch bei größeren Umſätzen raſch wieder bis ca. 4900/ anzuziehen. Etwas niedriger notieren Trier auf die nunmehr zur Ausſchreibung ge⸗ langte Zubuße. Einige Umſätze erfolgten in Adler bei ca. 4200, Deutſchland Haßlinghauſen bei ca. 6175, Diergardt bei ca. 3300, Heinrich bei ca. 5175 ½% und Johann Deimelsberg bei ca. 7150% Von leichteren Werten mußten Oeſpel der allgemeinen Tendenz folgend anfangs bis ca. 2400 ½/ nachgeben, um jedoch bei ca. 2500 in guter Nachfrage zu ſchließen. Für Blankenhurg, Gottesſegen und Weſtfalen waren zu ungefähr letzten Preiſen Käufer am Markte. Der Braunkohlenmarkt bleibt feſt. Weiter anziehen konnten Michel bis ca. 7300 ½/, während für Gute Hoffnung, Leon⸗ hard und Schallmauer zu letzten Preiſen Nachfrage beſtehen bleibt. Auch am Kalimarkte beobachtete man aus den eingangs er⸗ wähnten Gründen größte Zurückhaltung. Wenn auch nirgends dringendes Angebot hervortrat, ſo notieren die Kurſe der meiſten Werte doch niedriger. Von Ausbeutewerten waren namentlich Alexandershall bei ca. 9800/ vorübergehend ſtark gedrückt, um jedoch auf mehrfache Käufe bis ca. 10 300% wieder anzuziehen. Vereinzelt niedriger umgeſetzt wurden auch Burbach bei ca. 14 500%(— 500%, Carlsfund bei ca. 6675%(— 200%, Hohenfels bei ca. 7200 ½(— 200 Mark), Siegfried I bei ca. 6700%(— 200 ½, Hohenzollern bei ca. 6825%—150 ½/, Kaiſeroda bei ca. 10 100(— 250,%), Salzmünde bei ca. 6600(— 200%), Wilhelmshall bei ca. 9200%— 300 ½, Wintershall bei ca. 19 500%(— 500 ½/. Stärker rückgängig auf Beſtensverkäufe waren Heiligenroda, die jedoch raſch ihren Kurs⸗ verluſt wieder einholten und bei ca. 9700 gefragt blieben. Von Mittelwerten ſind Einigkeit, Günthershall, Immenrode und Rothen⸗ berg billiger im Verkehr, während für Deutſchland, Hanſa⸗Silberberg und Johannashall zu letzten Preiſen Kaufluſt beſtand. Einige Ab⸗ ſchlüſſe erfolgten noch in Hermann II, dagegen bleiben Heldrungen J und II und namentlich Aller Nordſtern vergeblich angeboten. Am Markt der ſchachtbauenden Werte war einiges Geſchäft in Fallersleben und Mariaglück bei ca. 1600 und 1675% bezw. 1875 und 1925 ½ Niedriger notieren Felſenfeſt bei ca. 2000, während Walter linkl. 90 Zubuße) bei ca. 1750 leicht erholt ſind. Im Verkehr waren Auch die Freitags⸗ ferner Buttlar ſbei ca. 575%, Carlsglück bei 2275 ½/, Carlshall bei ca. 2800, Hedwig bei ca. 1000 ½, Heiligenmühle bei ea. 1825 l, Neuſollſtedt bei ca. 3775 ½, Wilhelmine bei ca. 1800% Vollſtändig vernachläſſigt bleiben Carnallshall und Weyhauſen, dagegen mußten Erichsglück und Corvinus weiter im Kurſe nachgeben. Von den elſäſſiſchen Werten trat einige Kaufluſt für Prinz Eugen und Theodor hervor. Die übrigen Werte auf dieſem Marktgebiet ſind faſt umſatz⸗ los. Am Aktienmarkt wurden Juſtus billiger umgeſetzt. Leicht ab⸗ geſchwächt notieren Adler, Bismarckshall, Halleſche Kali, Heldburg, Salzdetfurth und Teutonia. Zu letzten Preiſen beſteht Nachfrage für Hattorf und Krügershall. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Neuß, 11. Okt. Die feſte Grundſtimmung auf dem Getreidemarkte blieb auch in dieſer Woche beſtehen. Land⸗ weizen und Roggen ſind über amtlich notierten Preiſen begehrt; auch Hafer, Gerſte und Mais werden bei knappem Angebote weſentlich teurer bezahlt. Die rege Bedarfsfrage für Weizen⸗ und Roggenmehl hat ungeſchwächt angehalten, ſodaß Käufer höhere Preiſe bewilligen müſſen. Weizenkleie iſt gleichfalls feſter. Tagespreiſe: Weizen bis M. 214, neuer Roggen bis M. 185, alter Haſer bis M. 220, neuer Hafer bis M. 200 die 1000 Kg. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 30, Roggenmehl ohne Sack bis M. 26 die 100 Kg. Weizenkleie mit Sack bis M. 5 die 50 Kg. Die indiſchen Ablader von Rübölſaaten zeigen größere Zurückhaltung, wodurch die Preiſe eine weitere Befeſtigung er⸗ fuhren. Leinſaaten hatten einen unregelmäßigen Verkehr. Während ſich nahe Sichten infolge regerer Bedarfsfrage gut behaupten konnten, ſind die Forderungen für ſpätere Abladung neuerdings ermäßigt worden. Leinöl iſt bei luſtloſem Verkehr abgeſchwächt. Rüböl geht dagegen zu unveränderten Preiſen flott ab. Erdnußöl iſt ſtill und preishaltend. Rübkuchen wie zuletzt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 67.50 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 65 die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl aus Coro⸗ mandelnüſſen bis M. 60 die 100 Kilo ab Neuß. Baumwolle. Wochenbericht der Firma Hornby, Hemelryk& Co., Baumwollmakler in Liverpool. (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für eigene Rechnung). Der zweite Entkörnungsbericht des Cenſus⸗Bureau kam am vergangenen Mittwoch nach Abgang unſeres letzten Briefes zur Veröffentlichung. Derſelbe konſtatierte, daß 3 015 000 Bal⸗ len zur Entkörnung gebracht worden waren. Da 2 002 000 Ballen hiervon allein aus Texas ſtammen und nur 1 013 000 aus den anderen Staaten, beweiſt dies wieder, wie ſehr die Pflanze in Texas durch die Sommerdürre angetrieben worden war und wie ſpät die Ernte in anderen Teilen iſt. Dter ſpäter am gleichen Tage auch bekannt gewordene Be⸗ richt des Agricultural Bureau gab die Kondition der Ernte mit 69,6 gegen 71,1 um dieſelbe Zeit im vergangenen Jahre. Da dies etwas mehr als allgemein erwartet war, folgte der Veröf⸗ fentlichung des Berichts bedeutendes Verkaufen, was Preiſe nicht unbedeutend herabdrückte, was aber wieder eingeholt wurde, da ſich das Gefühl Bahn zu brechen ſcheint, daß die Akzeptierung der jetzt extrem erſcheinenden kleinen Ernteſchätzungen früher oder ſpäter unausbleiblich ſein möchten. Im Augenblick herrſcht ideales Wetter in der Baumwoll⸗ zone und Froſt iſt nirgends in Sicht. Der Beginn der Feindſeligkeiten im Balkan iſt ſoweit ohne merklichen Einfluß auf den Markt geblieben, zumal die allge⸗ 1110 5 Anſicht dahin geht, daß ſich der Krieg lokaliſieren laſſen ird. Bericht über die Londoner Börſe. (Driginal⸗Bericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Wenn auch die Börſe vorübergehend in der Politik eine Beſſerung zu ſehen glaubte, ſo hatte dieſelbe doch in der ab⸗ gelaufenen Woche infolge der ungünſtigen Weiterentwicklung der Balkanfragen höchſt unerfreuliche Veränderungen aufzu⸗ weiſen. Die Hauſſe⸗Engagements, die die Folge der Ueber⸗ ſpekulation der letzten Wochen waren, konnten unter dem Druck der Politik in vielen Fällen nicht gehalten werden und bewirkten die infolge deſſen vorgenommenen Poſitionslöſungen, die zum Teil mit erheblichen Verluſten vorgenommen wurden, deroutenähnliche Kursſtürze. Dieſe Kataſtrophe erſtreckte ſich aber nicht auf alle Gebiete, ſondern ſpeziell auf diejenigen, auf denen die Pariſer, Berliner, Wiener und St. Petersburger Börſen beteiligt waren und bei denen die überladene Speku⸗ lation ebenfalls ihre Wirkungen nicht verkennen ließ. Newyork verſuchte zwar zu Wochenbeginn die aus Europa abgegebene Ware langſam aufzunehmen, um allzu beträchtliche Rückgänge zu vermeiden, jedoch nahmen in den letzten 2 Tagen die Ab⸗ gaben von Berlin folche Dimenſionen an, daß auch die Stand⸗ haftigkeit der Newyorker Börſe nachließ. Auf dem engliſchen Bahnenmarkte iſt von dem Einfluß der Balkanwairren zwar wenig zu bemerken, da ſich dieſe Werte relativ recht gut hielten, jedoch haben ausländiſche Staats⸗ papiere und ſpeziell diejenigen der Balkanſtaaten erhebliche Einbußen erlitten, was unter den obwaltenden Umſtänden nicht gerade befremdend wirkt. Der Amerikauer Markt hielt ſich zwar, wie bereits oben erwähnt, geſtützt auf die günſtigen Saatenſtandsberichte und die ausgezeichneten Betriebe über die Eiſeninduſtrie in den erſten Tagen der abgelaufenen Woche recht gut, jedoch mußte derſelbe unter dem Einfluß der erheb⸗ lichen Rückgünge von Canada Pacifie⸗Shares auf der ganzen Linie ſchließlich erheblich nachgeben. Bei den Grand Trunk⸗ Werten übten die weniger günſtigen Betriebsverhältniſſe ihren Druck auf die Kursbewegung aus. Die Politiſche Lage in Mepiko, der man jetzt eine ernſthaftere Bedeutung beimißt, drückte auf mexikauiſche Eiſenbahnwerte, krotzdem die Seme⸗ ſtraldividende der Mexican Rails von 378(i. V. 296) den be⸗ ſten Taxen entſprach. Der Markt in den Kupferwerten, be⸗ ſonders in Rio Tinto Shares, deſſen optimiſtiſch gehaltener Bericht keinen Einfluß auf die Bewegung hatte, lag fort⸗ dauernd ſehr ſchwach infolge des Pariſer Angebots. Im Zu⸗ ſammenhang mit der ungünſtigen amerikaniſchen Kupferſtatiſtik traten zum Teil nicht unerhebliche Rückgänge auf dieſem Ge⸗ biet ein, das jedoch durch Interventionskäufe von allererſter Seite ſchließlich eine Stütze erfuhr. Starken Rückgängen unterlagen Diamant⸗Aktien, in denen die ſeit langem beſtehenden Hauſſeengagements gelöſt wurden, was naturgemäß nicht ohne nennenswerte Kurseinbußen ge⸗ ſchehen konnte. Transvaal⸗ und Rhodeſiſche Werte konnten ebenfalls ihr früheres Niveau nicht behaupten und mußten ſchließlich unter dem ſtarken Rückgang der führenden Werte größere Kursverluſte aufweifen. zum Teil ſich von ihrem Tiefſtand um Kleintigkeiten erholen. Von Ruſſiſcher Seite erfolgten größere Verkäufe in ruſſiſchen Waren. Oel⸗ und Gummiwerte lagen ohne Beachtung und bröckelten durch die allgemein matte Lage Bruchteile gegenüber ihren vorwöchentlichen Schlußkurſen ab. S 2 Allerdings konnten dieſelben(Stuttgart, Mut.. Hhypothekenbank friſches kaufmänniſches Leben. der Börſe Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft E. G. m. b. H. über Kartoffelfabrikate. Mannheim. Berlin. Magdeburg. Die Kartoffelernte, welche bei günſtigem Wetter gut von ſtar⸗ ten geht, ergibt, ſoweit feſtgeſtellt, nach den bisherigen Reſultaten gut mittlere Erträge, ſo daß die Stärkefabriken mit einer ge⸗ nügenden Anfuhr von Rohmaterial und einem bollen Betriebe rechnen können. Das Geſchäft in allen Kartoffelfabrikaten nahm während der letzten acht Tage einen ruhigen Verlauf bei abwartender Haltung des Konſums, zumal man von dem Verlauf des nahe bevorſtehen⸗ den Stärkemarktes eine weitere Klärung der Situation erwartet. Zufolge des ſich fühlbar machenden größeren Angebotes bröckelten Preiſe weiter ab, und ſtellen ſich zu gunſten der Käufer, trotzdem die Aufnahmefähigkeit des Bedarfs als uneingeſchränkt beurteilt werden muß, u. bisherige Erwerbungen nur den dringendſten An⸗ forderungen entſprechen dürften. Peſſimiſtiſche Anſchauungen über die weitere Entwickelung des Kursniveaus möchten daher als wenig gerechtfertigt erſcheinen, und deren gefliſſentliche Verbrei⸗ tung einen nicht ſchwer erkennbaren Zweck verfolgen. Anderer⸗ ſeits ſind allerdings große Erwartungen nach Lage der Dinge ebenfalls von der Hand zu weiſen, und wäre es für alle Intereſſen⸗ ten erwünſcht, eine baldige Stabilität der Marktlage in Er⸗ ſcheinung treten zu ſehen. Das Intereſſe des Auslandes für unſere Artikel bleibt weiter bernachläſſigt. Mühlenfabrikate. (Driginal⸗Bericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 11. Okt. Der Verlauf des Mehl⸗ geſchäfts konnte in dieſer Woche durchſchnittlich wieder als recht gut bezeichnet werden. Weizenmehl wurde ſehr viel unter Schluß gebracht und trotz feſter Tendenz fortwährend Offerten verlangt. Die Forderungen für Roggenmehl erhöhten ſich im Laufe der Woche dadurch, daß das Rohprodukt ſchwerer er⸗ hältlich, weniger und zu höheren Preiſen angeboten wurde. Die Abſchlüſſe von Roggenmehl blieben dadurch in dieſer Woche mäßig und der Konſum zurückhaltend. Futterartikel waren anſcheinend infolge der kalten Witterung ſtärker gefragt, Es wurden eine Anzahl größere Poſten auf ſpätere Lieferungs⸗ termine abgeſchloſſen. Die Abrufungen ſowohl für Mehl als auch Futterartikel blieben in dieſer Woche bedeutend. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl No. 0 M. 33,25, des⸗ gleichen No. 1 M. 31,25, desgleichen No. 3 M. 28,25, desgleichen No. 4 M. 24,25, Roggenmehl Baſis No.%/1 M. 25,25, Weizenfuttermehl M. 15, Gerſtenfuttermehl M. 16, Roggenfuttermehl M. 16,25, feine Weizenkleie M. 10,50, grobe Weizenkleie M. 11, Roggenkleie M. 11. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der „Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“, Holz. [(Driginal⸗Bericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Am Rundholzmarkt konnte der Verkehr eine beſondere Aus⸗ dehnung nicht erfahren. Die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Sägewerke waren zurückhaltend, jedenfalls infolge der wenig günſtigen Be⸗ ſchäftigung. Nur vereinzelt wurden größere Poſten dem Markt entnommen. Die Preiſe haben ſich nur wenig verändert, wenn des öfteren Schwankungen zu beobachten waren. Auf dem Neckar hatten die Zufuhren keinen beſonderen Umfang und dies iſt auch die Urſache, daß die freien Vorräte nicht beſonders umfangreich ſind. Wie ſich die Verhältniſſe jetzt, bei Beginn der Holzverkaufs⸗ kampagne geſtalten werden, läßt ſich allerdings heute noch nicht ſagen. Die bisherigen Rundholzverkäufe im Walde hatten keine große Bedeutung. Die erzielten Erlöſe waren zumeiſt niedrig⸗ In rauhen Brettern ließ ſich nur ein mittelmäßiges Geſchäft er⸗ zielen. Schnittwaren für Bauzwecke ließen ſich nur ſchwer ab⸗ ſetzen. In breiten Brettern war das Angebot ſchwach, während gerade in dieſen die Nachfrage am ſtärkſten war. Die Vorräte in ſchmalen Brettern ſind viel größer, aber der Umſatz läßt ge⸗ rade darin zu wünſchen übrig. Die Forderungen der Groſſiſten ſtellten ſich für die 100 Stück 16“12“ 1“ Ausſchußbretter auf M. 152—154 frei Schiff Mittelrhein. Bauhölzer ließen ſich in Anbetracht der vorgeſchrittenen Jahreszeit nur ſchwer unter⸗ bringen. Wochenüberſicht über den Viehverkel vom 7. bis 12. Oktober 1912. (Original⸗Bericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Rindermarkt war ſehr mittelmäßig beſchickt. Der Auf⸗ trieb an Großvieh betrug 848 Stück. Der Handel war mittel⸗ mäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 90— 104(48—56), Bullen(Farren) M. 84— 94(47—51), Rinder M. 90—100(47—52), Kühe M. 60—90(29—43). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 7. ds. Mts. 265 Stück, am 10. ds. Mts. 174 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr lebhaft. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 90—120 (54—72). 20 dem Schweinemarkt ſtanden am 7. ds. Mts. 2335 Stück, am.—10. ds. Mts. 1050 Stück. 50 Kg. Schlacht⸗ gewicht koſteten M. 86—87(67—68) bei teilweiſe mittlerem und lebhaftem Geſchäftsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 97 Stück Arbeitspferden, 60 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeitspferden war mittelmäßig, mit Schlachtpferden lebhaft. Preiſe für Arbeits⸗ 300—1300 Mk., für Schlachtpferde M. 80—280 pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 357 Stück beſucht. Handel war mittelmäßig. Pro Stück wurden M. 10—22 bezahlt. (dDie in Klammern geſetzten Zahlen bedwiten die Preiſe nach Lebendgewicht.) 85 Literatur. Gutes Kaufmaunsdeutſch zu ſchreiben, iſt für den modernen Kauf⸗ mann ein Haupterfordernis. Es kaun daher nur freudig begrüßt werden, daß das verdienſtvolle Werkchen von Regierungsrat Baſtian in Darmſtadt:„Die Schwierigkeiten der Geſchäfts⸗ korreſpondenz“ eben eine neue vermehrte Auflage erlebt hat. Denn im Gegenſatz zu manchem trockenen Handelslehrbuch pulſiert in dem Buch des Leiters der Heſſ. Landes⸗ Durch die vortreffliche Auswahl der Beiſpiele vermittelt das Werkchen zugleich mannigfache Kenntniſſe im Gebiet des Bank⸗ und Wechſelverkehrs, der Uſancen und geſetzlichen Beſtimmungen. Der Preis der Neuauflage(2, für Porto 10 3) iſt trotz der Vermehrung niedriger als bisher. ——— Sonntag Montag Dienstag ehe Drei Serlen besserer Jackenkleider. Te de 1II in schwarz, dunkelblau, schön aparte Formen, reich mit Tressen besetzt. 9 7 7 9 ——— Stoffen englischen Charakters und moderne Flauschstoffe *„ 5 0 Aussergewöhnlich reichhaltige Auswahl in Ulster und Paletots Besonders preiswert 19— 29.— 45.— Nur Neuheiten! Strassen- und Prinzesskleider Nur Neuheiten! auch entzückende Neuheiten 8 in Tauzstunden-Kleider* 125 Samt und Plusch-Mäntel, schwarze Frauen-Paletots in guten Qualitaten, tadellosem 333 3 9——— Sitz, jede Länge und Weite 2.80 3 1 8 1 11 0 3, 4 Mannheim Planken. 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Kurſen, die dem Wagnis entſprechen, das mit Käufen in politiſch un⸗ J handelt es ſich lediglich um die wirtſchaftlichen Einwfrkungen eines Molkswirtſchaft. licheren Zeiten oder gar bei unmittelbarer Kriegsgefahr verbunden iſt.] vielleicht kñangwierigen Kriegszuſtandes zwiſchen den an und für ſich Zur Geſchäftslage im rhein.⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. dach einer zwar kräſlig einſetzenden, aber nicht nachhaltigen Erholung finanztell wenig zuberläſſigen Balkauſtagten ünd der weit vertraueus⸗ 8 985 8 der Börſe auf die Nachricht von dem nahe bevorſtehenden Friedeus⸗ werteren Türkei, namentlich unter ihrem neuen keformfreundlichen Bom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ ſchluß zwiſchen Italien und der Türkei und dem einmütigen Vorgehen] Regime. Die weilere Eutwicklung 925 Geſchäftes am induſtrie. der Großmächte im Jutereſſe des Friedens vder doch der Einſchränkung weſtfäliſchen Eiſenmarkt hängt jedenfalls zur Zeit eng zü⸗ 55 des Kriegsbrandes auf ſeinen eigentlichen Herd, bleibt die Börſen⸗] ſammen mit der Geſtaltung der Dinge amBalkan und der europäſſchen Die Borſen hatten unter der Einwirkung der drohenden Kriegs⸗]haltung abwarkend. Die Ungewißheit, ob Krieg, ob Frieden am Pblitik. Da heißt es deun zunächſt den wekteren Verlauf der Ekeig⸗ wirren im enropäiſchen Wetterwinkel, im Gebiete der ewig irlegs-] Balkau, blieb aber nicht fauge beſtehen. Dem ungeachtet der[niſſe abwaärten. Die Erhöhung der Rüheiſendreiſe ſpricht luſtigen, weil beutegierigen Balkanſtagten, einige ſtarke Erſchütie] Varnungen der Mächte zwiſchenzeitlich ſeitens Montenegros, gegen für die überaus günſtige Berfaſſung des Eiſenmarktes, die zu den kungen aufzuhalten, die an der Berliner und Wieuer Börſe mit be⸗die Türkei eröffneten Kriegszuſſande werden ſich wahrſcheinlich als⸗ beſten Erwartungen berechtigt, wenn die hohe Polikik e mit ſonderer Schärſe hervortraken. Das waß nicht zu verwundern ange.] bald die übrigen verbundeſen Balkanſtaaten anſchließen. Mit dieſer ſolcher Spannung verfolgt zu werden braücht, wie in den feßigen uichts der ſeit längerer Zeit einſeitig nach oben gerichteten Bewegung unkiebſamen Eutwicklung der Dinge iſt nun elnmal zu rechnen. kritiſchen Zeiten. Vom Ruhrkohkenmarkt, der zür Zeil des der ſpekulatinen Moutauaktien und ſonſigen Induſtriewerke, welchen Bleiben wir aber, wie es zur Zeit wenigſtens glücklicherweiſe den] lebhafteſten Geſchäftsganges ſich erfreut, gilt das Gleiche. Die Prelſ keine nennenswerten Fplegken dee Veren bane nkanenene Auſchein hat, von weitergehenden ernſten, europäiſchen Berwickkungen ſziehen an und die Nachfrage iſt gegenwärtig in den meiſtbegehrten gegeuuberſtanden. So mußlen die Verkzufe der ängſtlich Lewordeuenverſchont, ſo wird man ſich ſchließlich an einen örtlich Vegreuzten Klein⸗] Kohlenſorten kaum zu Pefriedigen. 5 oder weuig widerſtandsfählgen wie nerußſer Kapi⸗] krieg am Balkan ebenſo ſchnell gewöhnen, wie an die Wirruiſſe int zakiſten von den ſtarken Händen der Börſe, der Hochſinanz güfge. ktalieniſch türkiſchen Kriege und mit akademiſchem Jutereſſe den Gaug— nommen werden und das geſchah ünd geſchiehk natürlich nur zu] der kriegeriſchen Ereianiſſe verfplaen Für unſer Wirtichafts keben