74511 8 umkt oreitem ſchrank, ußerge⸗ erkauf. 7379 5 .— onnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nrk. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel-Setle 30 pfg. Reklame⸗Seile..20 IIck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 488. Vor den Schlachten. .K. Kunſtantinopel, 15. Okt. Das Theater des bevorſtehenden Balkan krieges iſt langgeſtreckt und nur in ſeinem Weſten in der Form gedrungener. Es iſt ein Bergland, das nur in Thracien, alſo an der türkiſch⸗bul⸗ gariſchen Grenze, wo ſtarke Heeresabteilungen in der Verſammlung begriffen ſind, von einer Ebene unterbrochen wird. Die Flüſſe durchſtrömen das Gebiet in der Richtung von Nordweſt nach Südoſt. Im Oſten und Weſten wird der Kriegsſchauplatz von Meeren, im Norden vom ſchwer paſſterbaren Balkan, im Süden von gleichfalls im Winter ſchwer zu überſchreitenden Gebirgszügen begrenzt. Die Türken haben ihren Gegnern den Vor⸗ teil der inneren Linie voraus. Während ſich die Serben mit den Bulgaren ohne Schwierig⸗ keiten vereinigen können, bleiben die Griechen und die Montenegriner auf ſich ſelbſt an⸗ gewieſen. Auf türkiſcher Seite n die Beſeſti⸗ gungen Adrianopels den nach Konſtanti⸗ nopel, dem Sitze des Hauptquartiers und Zen⸗ tralpunkt der Mobilmachung. Es iſt nicht anzunehmen, daß die Bulgaren, denen der Angriff obliegen wird, gegen Feſtungs⸗ werke anrennen werden. Ihnen muß eher darum zu tun ſein, die Vereinigung mit den Serben und ſpäter mit den aus dem Süden vor⸗ rückenden Griechen anzuſtreben. Die Türken haben, wie verlautet, außer der auf Konſtantinopel— Adrianopel baſierten Oſt⸗ armee eine Südarmee gegen die Griechen auf⸗ geſtellt. Sie werden die Vereinigung ihrer Gegner zu verhindern und dieſe einzeln zu ſchlagen verſuchen müſſen. Aus dieſen Gründen erhellt, daß die erſte entſcheidende Schlacht im weſtlichen Thracien auf der Ebene ſtatt⸗ finden und von ihrem Ausgang ein gut Teil des geſamten Feldzuges abhängen wird. Die Kämpfe der Serben im Sandſchak Nowi⸗ baſar, die der Montenegriner um Skutari und die der Griechen im rauhen Epirus ſpielen ge⸗ ringere Rollen Größere Truppenmengen kön⸗ nen dort nicht zur Entfaltung gelangen, und im Winter ſind Truppenunterkunft und Ver⸗ pflegung für ſtarke Verbände kaum wegen Man⸗ gel an Ortſchaften und Verbindungen zu ſchaf⸗ fen. Erſt wenn die Montenegriner und Gricchen ſich mit dem ſerbiſch⸗bulgariſchen Heere, etwa nördlich und öſtlich von Monaſtir vereinigen könnten, gewännen dieſe beiden Gegner größere Bedeutung. Mithin hängt für die Türken ungemein viel non der erſtengroßen Schlacht gegen Bulgarien ab. Gelingt es ihnen, in Thracien ſiegreich vorzudringen, die Bulgaren zurückzuwerfen, ſo brauchen ſie auf dem weſt⸗ lichen Kriegsſchauplatz ſich nur ihrer Gegner zu erwehren und das Gelände zu behaupten. Für die Türkei iſt der Seeweg nach Warna und Bur⸗ gas von Bedeutung. Unter dem Schutze der Kriegsflotte kann eine Landung aſiatiſcher Trup⸗ pen, die ſonſt kaum rechtzeitig den Kriegsſchau⸗ platz betreten könnten, von Erfolg begleitet ſein. Der Marſch von Burgas in den Rücken der bul⸗ gariſchen Armee kann deren geſamten Verbin⸗ dungen vernichten. Die Heranziehung türktſcher Truppen gus Syrien, Paläſtina und Arahien iſt der griechiſchen Flotte wegen nicht möglich, es ſei denn, die Türken ſchlügen dieſe. Bei der erſten Schlacht wird die Ueberlegen⸗ heit an Zahl entſcheidend mitwirken. Da wir aber weder die gegenwärtige Stärke der Bul⸗ garen, noch die der Türken kennen, läßt ſich das Schickſal der kriegführenden Balkanvölker über⸗ haupt nicht vorausſagen, zirk Mannheim; Handels⸗ und Indu und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Telegramm⸗HAdreſſe. „Seneral⸗Anzeiger Mannheiw⸗ Telephon⸗Rummern: Otrektton und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion 577 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ — Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Abendblatt nachmittags 5 Uhr ſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — —— eeeeeeee Oeſterreich⸗Angarn und die Sandſchakfrage dk. Wien, 17. Oktober. In der Preſſe iſt vielfach die Anſchauung veyx⸗ breitet, daß Oeſterreich⸗Ungarn ſofort militä⸗ riſch intervenieren werde, falls die kriegeriſchen Operationen auf den Sandſchak Novibazar aus⸗ gedehnt würden, da es ein beſtimmtes Intereſſe daran habe, daß der Sandſchak von keiner au⸗ deren Seite beſetzt werde.— Dieſe Auffaſſung iſt unrichtig. Die Montenegriner ſind bereits in den Sandſchak eingedrungen, ohne daß Oeſterreich⸗Ungarn es für nötig befunden hätte einzugreifen, anderſeits erſchöpfen ſich aber au die Exiſtenzintereſſen Oeſterreich⸗Ungarns kei⸗ nesfalls in der Geſtaltung der Verhältniſſe im Sandſchak. Die Intereſſenſphäre Oeſterreich⸗Ungarns auf dem Balkan reicht weiter als auf den Sandſchak, denn ſelbſt wenn die Monarchie in ſeinem Beſitze wäre, könnte ſie nicht dulden, daß durch die Vereinigung Altſerbiens mit dem Königreiche Serbien ihr den Weg nach dem Aegeiſchen Meer verlegt werde. Selbſtverſtändlich trachtet Oeſter⸗ reich⸗Ungarn gar nicht nach dem Beſttze des Sandſchaks oder Altſerbiens, allein ebenſo be⸗ ſtimmt muß es darauf beharren, daß dieſe Land⸗ ſtriche nicht von einer anderen Macht okkupiert werden. Ob und wann für ſie ſich die Notwen⸗ digkeit eines Eingreifens in dieſer Beziehung ergeben wird, das hängt von der weiteren Ent⸗ wicklung der Dinge ab, allein mit der Möglich⸗ keit einer ſolchen Intervention muß gerechnet werden, wenn die Monarchie auf ihre legitime Stellung auf der Balkanhalbinſel nicht von vornherein Verzicht leiſten will. In der Dele⸗ gation ſtimmten auch die Wortführer in dieſer Beziehung bis auf zwei Ausnahmen vollſtändig überein. Anderer Meinung waren nur der Füh⸗ zer der Tſchechen, Dr. Kramarſch, und der Sprecher der Sozialdemokraten, Dr. Ellen⸗ bpgen. Beide forderten von der Regierung, daß ſie ſich auf den Standpunkt der abſoluten Nichtintervention ſtelle. Bekanntlich will man das auch ſeitens der ruſſiſchen Aktionspartei, der Panſlawiſten, Oeſterreich⸗Ungarn zur Pflicht machen. Daß Dr. Kramarſch mit die⸗ ſen Elementen eines Sinnes iſt, mag begreif⸗ lich erſcheinen, ſteht doch der genannte kſchechiſche Führer in intimen Beziehungen zu der panfla⸗ wiſtiſchen Bewegung. Daß aber der Sprecher der Sozialdemokraten in dieſelbe Kerbe haut, entbehrt ſicher nicht der Pikanterie. Dr, Ellen⸗ bogen Arm in Arm mit dem Führer der ruſfſiſchen Aktionspartet, das iſt doch ein Schauſpiel für Götter, das aufs neue beweiſt, wie ſinnlos die ſozial⸗ demokratiſche Oppoſition um je⸗ den Preis iſt und wie die Sozialdemokratie durch dieſe Politik die Geſchäfte gerade jener fördert, die ſie ſonſt zu bekümpfen vor⸗ gibt. Die Müchte und der Konflikt. * Wien, 18. Oktober. Die Neue Freie Pveſſe veröffentlicht intereſ⸗ ſante Mitteilungen ihres Pariſer Korreſpon⸗ denten, denen wir ae entnehmen: Im gegenwärtigen Augenblick kann von Ein⸗ griffen der Mächte in die Beziehungen der kriegführenden Staaten ſelbſt keine Rede ſein. Nachdem die erſten Schlachten geſchlagen ſein werden und nachdem ſich gezeigt haben wird, nach welcher Seite hin der Erfolg neigt, wollen die Mächte eintreten. Die Haltung des Vertreters Rußlands unterſtützt die Beſtrebungen der franzöſiſchen Regierung, welche zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Ruß⸗ land in ehrlicher Weife vermittelt, aber die Haltung der rufſiſchen Preſſe er⸗ ſchwert das Werk der Diplomatie. Saſonow wird von der ruſſiſchen nattonaliſti⸗ ſchen Preſſe heftig angegriffen, weil er einer Verſtändigung mit Oeſterreich zugeſtimmt hat. Rußland werde nicht erlauben können, daß den ſlaviſchen Völkern im Falle eines Sieges die Frucht desſelben entriſſen werde. Das Miniſterium Poincars iſt einig mit der offiziellen ruſſiſchen Politik in der Anſicht, daß die Balkanſtaaten ſelbſterklärt haben, keine territorfalen Vergröße⸗ Manunheim, Freitag, 18. Oktober 1912. (Abendblatt.) Der Krieg auf dem Balkan. rungen anzuſtreben. Aber im Falle eines Steges der flaviſchen Völker könnte in den Balkanſtaaten dieſe Exklärung leicht vergeſſen werden. Wie wird die Situation ſein, wenn die Balkanſtaaten ſiegreich ſein ſollten? Dieſe Eventualität wurde in den letzten Tagen hier und in allen Staatskanzleien zunächſt ins Auge gefaßt. Und falls die Türkei ſiegreich ſein ſolltep Was dann geſchehen wird, kann in dieſem Moment nicht vorausgeſagt werden. Man muß nur mit der gegenwärtigen Situation rechnen, und da kann auf Grund authentiſcher Infor⸗ mationen geſagt werden, daß vor entſcheidenden Ergebniſſen auf dem Kriegsſchauplatz keine In⸗ tervention der Mächte eintreten wird, Alles, was jetzt geſchieht, hat den Zweck, eine kün f⸗ tige Aktion der Diplomatie vorzu⸗ bexeiten. Die Konferenzidee Der Zweck der deutſchen und franzöſi⸗ ſchen Politik, den Frieden Europas zu er⸗ halten, wird durch die bisherigen Verhandlungen der Diplomatie gefördert. Man kann heute nicht ſagen, was in Wochen oder in Mongten geſchehen wird. Hier wird entſchieden dementiert, daß Poincaxs im gegenwärtigen Stadium der Ereig⸗ niſſe daran redacht hat, zwiſchen die beiden Armeen Konferenz iſt. Er hat Mitte September daran gedacht, die auftauchenden Schwiefigkeiten zwiſchen den Balkanſtaaten vielleicht durch eine Konfe⸗ reuz der europäiſchen Möchte unter Zu⸗ ziehung der Balkanſtaaten zu beſeitigen. Man geht hier doch nicht ſo weit, zu behaupten, daß eine Konferenz den Ausbruch der Feindſelig⸗ keiten hätte verhindern können. An eine Konfe⸗ renz während des Krieges hat Poincars nicht ge⸗ dacht. Die Mächte hemühen ſich ſchon jetzt, die Rolle zu definieren die jeder einzelne Staat zu ſpielen haben werde. Wenn einmal Entſcheidungen auf dem Kriegsſchauplatze vorliegen werden, dann wollen ſie auf die Abkürzung des Krieges und auf die Ausſchließung internationaler Komplikationen hinwirken. Dann wird die Idee einer Konferenz vielleicht wieder aufleben. Das iſt möglich, ſogar wahrſcheinlich, aber keinesfalls gewiß. In jedem Falle, ſchreibt heute das offiziöſe„Le Journal“, möge es zu einer Konferenz ſpäter kommen oder möge die Konferenz unterbleiben, ſchon heute müſſen die eventuellen Löſungen vorbereitet wer⸗ den, wenn gefährliche Spanungen vermieden wer⸗ den ſollen. Erneuerung des Dreibundes. JBerlin, 18. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Das„Journal de debats“ glaubt zu wiſſen, daß die vom König Viktor Emanuel an den Senior der italieniſchen Diplomaten, Vicemte Venoſta, ergangene Ein⸗ ladung zu einer wichtigen Unterredung mit der beabſichtigten Erneuerung des Dreibundes zuſammenhäugt. Der König legt auf Venoſtas Meinung einen ganz beſonderen Wert. Die Schädigung der deutſchen Induſtrie. *Leipzig, 17. Okt. Infolge der Balkanwirren gehen die Beſtellungen auf mechaniſche Muſikwerke, ſoweit beſſere Inſtrümente in Frage kommen, langſam ein. Die Bedarfsartikel ſind weniger davon betroffen. Die Piano⸗ fortefabrikation iſt vom Balkankrieg direkt weniger in Mitleidenſchaft gezogen, da der Abſatz nach dort wegen der mißlichen Zah⸗ lungsverhältniſſe ſchon immer eingeſchränkt blieb. Dagegen macht ſich, wie die„Voſſ. Ztg.“ von unterrichteter Seite hört, der Einfluß der Balkanwirren bereits im Abſatz am deut⸗ ſchen Markt ſehr fühlbar. Eine nicht uner⸗ hebliche Abſatzſchmälerung hat der deutſche Muſikalienperlag zu befürchten, da die Balkanſtagten keinen eigentlichen Muſikverlgg haben und daher auf den Bezug von Deutſchland angewieſen ſind. Die nicht unbeträchtliche Aus⸗ eine ſo komplizierte Sache zu werfen, wie es eine fuhr von deutſchen Muſikalien nach den Balkau⸗ ländern würde alſo bei längerer Dauer der Kriegswirren wegen des Aufhörens der Kon⸗ zerte ſtark unterbunden werden. Der Widerhall in der moham⸗ medaniſchen Welt. * London, 17. Okt. Die geſamte islamitiſche Welt, insbeſondere die mohammedaniſche Be⸗ völkerung Indiens, iſt in dieſem Augenblicke in lebhafter Sorge um die Türkei und zeigt ſtarkes Mitgefühl. Von Beirut aus werden Tele⸗ gramme an die mohammedaniſche Bevölkerung in Indien, Perſien und Rußland ge⸗ ſandt, in denen in begeiſterten Worten zu Kundgebungen für die Türkei auf⸗ gefordert wird. Von Syrien gehen 50 000 Mann nach dem Kriegsſchauplatze ab, gußer⸗ dem melden ſich die Freiwilligen zu Tauſenden. Aus Kalkutta wird gemeldet, daß die An⸗ teilnahme der indiſchen Mohammedaner an den Ereigniſſen auf dem Balkan eine ſehr große iſt. ſi Kuricha kam es zu großen Kundgebungen ür den Krieg und für die Türkei. Ein neun⸗ jähriges Mädchen gab als erſte einen goldenen Ring für die Sammlung für den Roten Halbmond. Viele mohammedaniſche Damer folgten ihrem Beiſpiele und gaben ihren ganzen Juwelenſchmuck für den Roten Halbmond her, Eine tiefe Beunruhigung ſcheint ſich des Islams zu bemächtigen. Afghaniſche Mönche durchziehen die Sindhprovinzen und bredigen die geiſtliche Oberhoheit des Emir von Afghaniſtan über die mohammedaniſchen Völ⸗ ker der Erde. Kretiſche Hilfe für Griechen⸗ land. wW. Paris, 18. Okt. Nach einer Blättermel⸗ dung aus Kanea ſind geſtern 800 kretiſche Miliz⸗ ſoldaten unter Führung ihrer Offiziere an Bord des griechiſchen Dampfers Pino nach dem Pirgeus abgegangen. Die fretiſche Regierung ſei außerſtande geweſen, ſie zurückzuhalten. Die Anwerbungen dauern fort. In Kanea haben ſich 1000 Milizſoldaten auf dem Dampfer Akgzig eingeſchifft. Ein Manifeſt des Künigs von Bulgarien. Sofia, 18. Okt. Der König erließ fol⸗ gendes Manifeſt an die Nation: Bulgaren! Im Laufe meiner 25jährigen Regierung habe ich ſtets in friedlicher Kultürarbeit den Fort⸗ ſchritt, das Glück und den Ruhm Bulgariens er⸗ ſtreht, nur nach dieſer Richtung habe ich die bul⸗ gariſche Nation beſtändig ſich entwickeln ſehen wollen. Aber die Vorſehung entſchied anders. Es iſt der Augenblick gekommen, wo die bulga⸗ riſche Raſſe berufen iſt, auf die Wohltaten des Friedens zu verzichten und die Hilfe der Waffen anzurufen zur Verwirklichung des großen Prob⸗ lems. Jenſeits des Rita⸗ und Rhodopegebirges waren unſere Blutsbrüder und Religionsgenoſſen bis heute 30 Jahre nach unſerer Befreiung nicht ſo glücklich, ein erträgliches menſchliches Daſein zu erlangen. Der Seufzer von Millionen von Chriſten mußte unſere Herzen erſchüttern und die Herzen ihrer Stammes⸗ und Religionsgnoſſen die wir unſere Freiheit und unſer friedliches Leben der großen chriſtlichen Befreierin verdan⸗ ken, und die bulgariſche Nation hat ſich der pro⸗ phetiſchen Worte des Zar Befreiers er⸗ innert. Das heilige Werk muß zu Ende geführt werden. Unſere Friedensliebe iſt erſchöpft. Um der chriſtlichen Bevölkerung in der Türkei zu helfen, bleibt uns kein anderes Mittel übrig, als uns zu den Waffen zu wenden. Wir ſehen, daß dies das einzige Mittel iſt, wo⸗ mit wir ihnen den Schutz des Lebens und des Eigentums ſichern können. Die Anarchie in den tirkiſchen Provinzen hat ſelbſt unſer nationales Leben bedroht. Nach den Maſſgeres in Iſtip Weitere Telegramme ſiehe Seite 3. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 18.“ Oktober. Ogoſgſen ane 9 50 e 75 5 600 Sbidd El Dravica 7 1J Gnose 5 bllouc Semf 8 15 o J Zie C es — 00505 8 6 SG 88 o HMeslsee 0 de 0 ene 40 Gogean⁰ eee 2 12 Vene V——. 3 25 Obor/ SAbdt 5 8 7 5 0 90 8 clbuſbeõ 0 nee 1 985 Hurnu- Severiu 1 25— N OZHc z0leſ 0 0 N WMfadaſſe Haſtes* 7 I Anund 95 3 K 05 O u 8 08 Fengfelol,— TMeewo— N Ho e O 17 55 Harffouſca 4 ete 1g Hazens OCEbetes 8 25 N + N 2. Hae 0 7 0 28 50 ſevat 17 ogaticad 8297 5 85 . 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Nach den Schilderungen der politiſchen Blätter hat Deutſchlands Lage zur Zeit viele Aehnlichkeit mit den politiſchen Konſtellationen, denen Fried⸗ rich der Große vor Beginn des ſiebenjährigen Krieges gegenüberſtand. Neben zahlreichen andern Enten lieſt man momentan faſt nichts als von den Ententen, welche die Mächte um uns herum in dem Wunſche unter ſich ſchließen: Deutſchland ein⸗ zukreiſen, es ſchließlich nur noch als geographiſchen Begriff anſehen zu können. Auch das junge Preu⸗ ßen ſaß damals als Nuß eingekeilt zwiſchen lauter „Mißgünſtigen. Und der Rokokb⸗Charakter in der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts brachte es mit ſich, daß es gerade lauter Frauen waren, die dem jungen Preußenkönig politiſch das Leben ſauer machten: auf Oeſterreichs Thron ſaß die kluge Maria Thereſia, in Rußland herrſchte die raſſige Katharina, und in Frankreich ſtand hinter dem alternden König Ludwig XV. die intrigante Marquiſe v. Pompadur. Und doch ließ ſich der Preußenkönig nicht einſchüchtern. Neben der Be⸗ gabung als hervorragender Stratege verlieh das Geſchick ihm die ebenſo wichtige Gabe: ſich mit ſeiner Intelligenz durchzuſetzen. Auszuhalten, durchzuhalten. Es iſt etwas Bewundernswertes, was für ein feiner Kopf auch dieſer ausgezeichnete Heerführer war. Eine Doppelſeele. Eine künſt⸗ leriſch fein empfindende Natur, die in den muftka⸗ liſchen Soirees im Saal von Sansſouei, und in den Diskurſen mit dem geiſtreichen Voltaire ebenſo den Anforderungen gerecht wurde, wie dem Mut und der kaltblütigen Ueberſicht im Schlactengewimmel, So iſt es derſtändlich daß der König ſich in den Kriegsjahren ſein wunder⸗ bar ſtimmungsvolles Sonsſouci ſchuf. Nach den harten Kampagnen mußte auch ſein zweites Ich zu ſeinem Recht kommen, zu einer Stätte ohne Sorgen, zu ſeinem sans⸗souci. Eine Vaſe iſt es auch heute noch, dieſes Schloß Sansſouci im Park bei Potsdam. Gerade jetzt im Herbſt iſt Potsdam mit ſeiner waſſerreichen Umgebung und ſeinen Schlöſſern inmitten ihrer Parks von einer bezau⸗ bernden Lieblichkeit, ſehr ſtill, ſehr reſerviert, ſehr ariſtokratiſch. Das Andenken an den alten Fritz iſt nicht nur in Potsdam ſo lebendig. Man läßt herzlich gern das lärmende Berlin hinter ſich, mit ſeiner überzuckerten Kultur, ſeinen haſtenden Autos, ſeinen annähernd drei Dutzend Theatern, ſeinem Eispalaſt, ſeinem palais de danse,(das ſich zum bente Tanzſalon der Welt auf⸗ ſchwingt), mit ſeiner neueſten Schlager⸗Revue: „Chaffeur— auf ins Metropole!“ Nicht nur das koſtbarſte, ſondern auch das ſchönſte Parktor aus der Rokokozeit läßt uns in das Sansſouci des großen Fritz eintreten. Die Verſe Chanmiſſo's über Sansſouci ſallen einem ein: „Dies iſt der Königspark. Rings Bäume, Blumen, Raſen, „Sieh' wie ins Muſchelhorn Die Steintritonen blaſen, Die Nymphe ſpiegelt klar ſich In des Beckens Schoß— Und all' die Büſche regelrecht geſchnitten Als wären's Verſe Boilau's“— Der echte rechte Rokokopark; mit ſeinen gerad⸗ linigen Wegen, ſeinen ſchönen Durchblicken, ſeinen alten Alleen, Blumenparterres und ſorgſam ge⸗ ſchnittenen Gebüſchen. Man war ſehr zierlich und geſchniegelt in jener Rokokozeit, nicht nur in ſeinen Gefühlen und Geſten. Und doch wird gerade hier der Rokokogeiſt im Garten nirgends zu einer toten Form. Die Marmorſtatuen und Gruppen. gen, ſind von lebendiger plaſtiſcher Schönheit und die hohen alten Bäume laſſen ſich in ihrem Wuchs in keine Zirkel ziehen. Und dann dieſer Farben⸗ reichtum gerade jetzt im Herbſt! Wie großzügig und wie vollendet ſchön wirken die bunten Farben⸗ töne, welche die Natur jetzt in dem bunt gezeichne⸗ ten Laub der hohen Bäume in willkürlicher Ver⸗ ſchwendung und Unregelmäßigkeit über den von Gärtnerhand geſchniegelten Blumenbeeten walten läßt. Zur Rechten erhebt ſich auf zwanzig Meter hohen terraſſenförmigen Treppen das Schloß. In die Rückwände der einzelnen Terraſſen ſind hohe ſchmale und lange Treibhäuſer eingebaut, welche Wintertrauben und köſtliches Spalierobſt zur Reife bringen. Auf einigen der Terraſſen befinden ſich Beete mit den graziöſen nickenden Dahlien, auf andern ſtehen Zwergobſtbäumchen in kleinen Kübeln dicht behangen mit prallen, wohlgeratenen Früchten. Oben auf der höchſten Terraſſe lohnt ein köſtlicher Blick die Mühe des Aufſtiegs: über die Fontänen und Marmorgruppen, die Bäume rings über die Parks der umliegenden Schlöſſer hinweg zur Weite der märkiſchen Ebene! Das Schloß ſelbſt, in einem einzigen Stockwerk gehal⸗ ten, iſt ein langgezogener Bau, deſſen gerade Front von einem halbkreisförmigen Kuppelausbau unterbrochen wird. Auf der dem Ruinenberg zu⸗ gelegenen Seite umgibt ein halbrunder offener Gang mit korinthiſchen Säulen das Schloß. Zwiſchen den beiden Fontänen und Blumen⸗ beeten vor der Front, die jetzt ein Soldat als Wache abſchreitet, den köſtlichen weiten Blick vor ſich, war einſt der Liehlingsplatz des großen Frißz. Wie manches Mal mag er hier geſeſſen haben, wie jenes Gedicht ihn ſchildert als Greis mit dem un⸗ entbehrlichen Krückſtock, Figuren im Sande zeich⸗ nend: „Dort ſitzt ein Mann im Stuhl. Sein Haupt iſt vorgeſunken, die ſich in Büſche 55 Weze 11 9 Fontänen ſchmie Sein plales Auge 5 8 5 Und oft in hellen Funken Entzündet ſich's. So ſprüht aus dunkler Luft ein Blitz— Er ſitzt und ſinnt und ſchreibt. Wer mag ſein Brüten deuten? Denkt er an Kunersdorf, An Roßbach, oder Leuthen?“— Wie vielerlei Bilder mögen hier in der Seele des königlichen Greiſes vorüber gezogen ſein? Er⸗ innerungen an die unglückliche, harte, unverſtan⸗ dene Jugend, an die kurzen ſchöngeiſtigen Tage in Rheinsberg, an die vielgeliebte und einſt mit ihm unglückliche Schweſter, die nachherige Markgräfin von Bayreuth, an das wechſelnde Kriegsglück der ſchleſiſchen Kriege, an der langjährigen Freund⸗ ſchaft mit Voltaire, die mit einem tiefen bittern Riß endete? Vielleicht auch ein Gedanke an die eigene Gemahlin Chriſtine aus dem Hauſe Braun⸗ ſchweig, der er es nie verzeihen konnte, daß ſie ihm aus Staatsraiſon angetraut war. Auf ſeinen Wunſch hat die Königin jahrzehntelang den Hof meiden und fern der Reſidenz leben müſſen. Nur zu beſonderen unerläßlichen Staatsaktionen ließ der König ſeine Gemahlin in die Reſidenz kommen⸗ um ſie mit den ihr zukommenden Ehren zu behan⸗ deln— und am Schluß wieder mit ſeiner kühlen Handbewegung zu verabſchieden. Die Königin, eine ſtille, edle, ſchüchterne, für den König vielleicht zu fromme Natur, hat unſäglich unter dieſer un ⸗ berdienten Verbannung gelitten. Daß Voltaire dem königlichen Gönner jahrelang Vieles galt, beweiſt das prächtige Gemach, welches dem franzöſiſchen Dichterphiloſophen in dem räum⸗ lich ziemlich beſchränkten Schloſſe eingeräumt war. In zahlreichen Aufmerkſamkeiten erſchöpfte ſich der König für ſeinen franzöſiſchen Gaſt: die in Gobelin geſtickten Möbel und Seſſel tragen Motive aus Lafontain'ſchen Fabeln oder Vol⸗ tafre'ſcher Stücke, Und an den Wänden die hier im Gegenſaß zu den ſeidenen Tapeten der andern —— „Frit ewig! ten 2 len ſt nahen bon! Noch in de zenlie ſteht geliel ſchma Könit die kl wnhee —— Mannheim, 8. Oktober. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. S e. Fortſetzung von Seite 1. und Kotſchano ordnete die türkiſche Regierung ſtatt den Geprüften Gerechtigkeit und Genug⸗ tuung zu gewähren, wie wir gefordert hatten, die Mobiliſierung ſeiner militäriſchen Streitkräfte an. Unſere Langmut wurde auf eine harte Probe geſtellt. Die menſchl hlichen und chriſtlichen Ge⸗ fühle, die heilige Pflicht ſeinen Brüdern zu hel⸗ fen, wenn ſie mit der Vernichtung bedroht ſind, die Ehre und Würde Bulgariens legten mir die gebieteriſche Pflicht auf, die für die Verteidigung des Vaterlandes bereiten Söhne unter die Fahnen zu rufen. Unſerue Aufgabe iſt gerecht, groß und heilig. Im Glauben an den Schutz und Beiſtand des Allmächtigen bringe ich zur Kenntnis der bulgariſchen Nation, daß der Krieg zur Verteidigung der menſchlichen und chriſt⸗ lichen Rechte an die Türkei erklärt worden iſt. Ich befehle der tapferen bulgariſchen Armee, in das türkiſche Gebiet zu marſchieren. An unſerer Seite und mit uns kämpfen mit dem gleichelt Ziel gegen den gemeinſamen Feind die Armeen mit Bulgarien derbündeten Balkanſtaaten, Ser⸗ hien, Griechenland und Montenegro. In dieſem Kampfe des Kreuzes gegen den Halbmond, der Freiheit gegen die Tyrannei werden wir die Sympathien aller haben, welche die Gerechtigkeit und den Fortſchritt lieben. Möge, geſtützt auf dieſe Sympathien, der tapfere bulgariſche Soldat der Heldentaten ſeiner Väter und Ahnen eingedenk ſein und der Tapferkeit ſeiner ruſſiſchen Lehrer und Befreier! Möge er ond Sieg zu Sieg eilen! Nun vorwärts und Gott mit uns! Das Manifeſt iſt vom König unterzeichnet 0 und von den Miniſtern gegengezeichnet. Bweieg 0 W. Athen, 18. Okt. Die Nationalbank ſpeudete an verſchiedene Vereinigungen zur Pflege Verwundeter und zur Unterſtützung be⸗ dürftiger Familien von Reſerviſten 46 000 Fres. Der Gouverneur der Bank erklärte, die metal⸗ liſche Reſerve und die Depots der Bank im Aus⸗ lande ſeien ſo beträchtlich, daß jede Beſorguts ausgeſchloſſen ſei und die Bank es nicht nötig habe, zu außergewöhnlichen Maßnahmen zu greifen. * Odeſſa, 18. Okt. Der Friedensſchluß zwi⸗ ſchen Italien und der Türkei hat den Verkehr im hieſigen Hafen belebt. Die Frachtpreiſe ſind ſo⸗ fort geſunken. Die im Hafen zurückgehaltenen griechiſchen Dampfer laufen aus, da ihnen freie durch die Dardanellen zugeſichert wor⸗ den iſt. politische Uebersicht. »Mannheim, 18. Okiober 1912. Veichstagsabg. Dr. Paaſche in Schanghai. Wie bekannt, befindet ſich der Vizepräſident des Reichstags, Geh. Reg.⸗Rat Profeſſor Dr. Paaſche, zurzeit auf einer Reiſe um die Welt. Dr. Paaſche hat ſich in den letzten Wochen an den Hauptplätzen Oſtaſtens aufgehalten und hat dabei am 25. September auch Schanghai be; rührt. Der Korreſpondent der„Hamb. Nachr. berichtet darüber: „Obwohl der Aufenthalt Dr. Paaſches in Schanghai nur kurz bemeſſen war, hat er doch mehr bleibende Eindrücke in ſich aufgenom⸗ men, als der gewöhnliche Weltentraber, der an Hand eines Reiſeführers durch die Welt eilt. Am erſten Tage ſeines Aufenthalts un⸗ ternahm Dr. Paaſche im Automobil eine Rundfahrt durch die Stadt, um einen allge⸗ meinen Ueberblick zu erhalten. Am folgenden Vormittag wurde eine Rundfahrt durch den Hafen unternommen, zu der die Leitung der Hamburg⸗Amerika⸗Linie ein Fahrzeug zur Verfügung geſtellt hatte. Unter Führung des EChefs der Firma Carlowitz u. Co., Herrn Roſenbaum, beſichtigte ſpäter Dr. Paaſche eine Seidenſpinnerei, woran ſich ein vou dem reererr rere 2 Leiter der Hamburg⸗Amerika⸗Linje, Herrn Boolſen, gegebenes Frühſtück im Klub Kon⸗ kordia ſchloß. Am Nachmittag wohnte Dr. Paaſche einer Sitzung der Deutſchen Vereini⸗ gung bei, in der unter anderem Punkte be⸗ raten wurden, die ſich auf die Förderung der deutſchen Intereſſen in China bezogen. von Ein der Deutſchen Vereinigung Herrn Dr. aſche und ſeiner Gemahlin ge⸗ gebenes JFeſteſſen bot Gelegenheit zu weite⸗ lusſprache über dieſes Thema. Mit Recht am Abend hob der Vorſitzende der Vereinigung, Herr C. Michelau, hervor, daß ſich imneuen Ehina das Bedürfnis rege, fremd⸗ ländiſcher Kultur und Wiſſen⸗ ſchaft näherzutreten und ſich beſon⸗ ders mit den außerordentlichen Errungen⸗ ſchaften der modernen Technik bekannt zu ma⸗ chen. Die Länder, die dieſem Bedürfnis am meiſten entgegenkämen, würden ſich die Zu⸗ neigung des chineſiſchen Volkes erwerben und die Frucht auch in Form immer wachſender Handelsbeziehungen ernten. Die Mittel, die allein zum Ziele führen könnten, ſeien Sprache und Schule, für die England, Amerika, Japan und Frankreich ſchon ſeit lan⸗ gem in China arbeiteten, um Einfluß auf die chineſiſche Jugend zu gewinnen, und wer die Jugend habe, habe die Zukunft. Der Redner betonte, daß von deutſcher Seite etwas geſchehen müſſe, und er wies auf das Beiſpiel Italiens hin, das für ſeine Auslands⸗ ſchulen jährlich zwauzig Millionen Lire aus⸗ gebe. Herr Michelau ſtellte die Forderung auf, daß zur Unterſtützung der deutſchen kul⸗ turpolitiſchen Beſtrebungen das Reich eintre⸗ ten müſſe, er richtete an den Gaſt die Bitte, die Wünſche der Deutſchen in China zu ver⸗ treten. Geheimrat Paaſche dankte in warmen Worten für die Begrüßung und gab im Laufe ſeiner Rede ſeiner freudigen Bewunderung über die Großzügigkeit des Deutſchtums in Schanghai Ausdruck, und beſonders darüber, daß die Deutſche Vereinigung in Schanghai ſich nicht allein mit der Förderung der Aufga⸗ hen des Kaufmanns, ſondern auch mit Fragen allgemeiner Art befaſſe. Das, was die Deutſche Vereinigung anſtrebe, ſei der richtige Weg, um deutſches Weſen in das chineſiſche Volk eindringen zu laſſen. Dr. Paaſche wies dann aber auf die Schwierigkeiten hin, bei den Deutſchen in der Heimat das vichtige Ver⸗ ſtändnis für deutſche Kulturpolitik in China zu erwecken und ſie davon zu überzeugen, daß hier draußen mit großen Mitteln gearbeitet werden müſſe. Er verſprach nach ſeiner Rück⸗ kehr in die Heimat für die Beſtrebungen der Deutſchen in Oſtaſien einzutreten und er hoffe, daß ſein Wort nicht vergeblich ſein werde. Wieweit für den Beginn der deutſchen Kul⸗ kturarbeit in Chinga ſchon geatbeitet worden iſt, davon könnte ſich Dr. Paaſche am folgen⸗ den Tage ein Bild machen, als er der deutſchen Medizin⸗ und Ingenteurſchule für Chineſen einen Beſuch abſtattete, Die Deutſchen Schanghais legen dem Be⸗ ſuch Dr. Paaſches eine hohe Bedeutung bei. „Denn ſie ſind jetzt gewiß, daß, nachdem ein maßgebender delllſcher Parlamentarier ihre Ziele und Wünſche kennen gelernt und ihnen ſeine Unterſtützung zugeſagt hat, der deuk⸗ ſchen Kulturarbeit in China ſchon ein Schritt vorwärts geholfen iſt.“ Der neue deutſche Potſchafter in London. Aus den publiziſtiſchen Arbeiten des neuen Botſchafters in London, des Fürſten Lich⸗ nowsky, verdient noch ein Stück nachgetragen zu werden, das wir im Juliheft der Zeitſchrift „Nord und Süd“ finden. Bei einer Polemik gegen Mr. Balfour ſchreibt da Fürſt Lichnowsly einige Sätze, die für ſeine Auffaſſung der deutſch⸗engliſchen Beziehungen charakteriſtiſch ſein hürften. Wir leſen da: „Herr Balfour wird entgegnen: Verzichtet nur auf die Erweiterung eurer Seemacht, und wir werben nichts mehr unternehmen, was euch beunruhigen köunte.— Eunuchen haben hekauntlich Zutritt zum Harem! Das Mittel .. Eee 28 iſt zwar einfach, aber nicht ſchmerzlos. Wir wollen weder in einen Harem, noch auch uns entmannen. Herr Balfour wird mich auch ver⸗ ſtehen, wenn ich ſage: Heer und Flotte ſind für uns das, was für den Privatmann das Bankguthaben iſt, das ihm Kredit verſchafft, das er aber keineswegs guszugeben beabſich⸗ tigt.“ Das ſind Anſchauungen, die man Wort für Wort unterſchreiben kann, und wenn Ffürſt Lichnowsky ſich an dieſes Programm hält, wenn er die ſtarke Perſönlichkeit iſt, es durch⸗ zuführen, dann darf man ſeiner neuen Tätig⸗ keit mit Vertrauen entgegenblicken. Ganz gleich⸗ gültig, ob er mit ſeinen Annäherungsverſuchen Erfolg hat oder nicht; denn es gibt eben Dinge, die nun einmal ſtärker ſind als die Kunſt ſelbſt des gewiegteſten Diplomaten. JBerlin, 18. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Der neue Botſchafter in London, Fürſt Lich⸗ nowsky, iſt heute morgen in Berlin eingetrof⸗ fen und hat im Hotel„Eſplanade“ Wohnung genommen. Fürſt Lichnowsky wird heute mit dem Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter und dem Reichskanzler konferieren. Er will dem⸗ nächſt nach London reiſen und ſein Beglaubi⸗ gungsſchreiben überreichen und formell die Ge⸗ ſchäfte übernehmen, ſodann nach Deutſchland zurückkehren, um ſeine Privatangelegenheiten zu erledigen und etwa zu Weihnachten end⸗ gültig nach London überſiedeln. Der neue Botſchafter gewährte heute morgen dem Korreſpondenten eines hieſigen Blattes eine Unterredung, in der Fürſt Lich⸗ nowsky ungefähr folgendes ausführte: Ich gehe nicht mit der Verpflichtung der Löſung beſtimmter Probleme nach London, ſondern ſetze mir im allgemeinen die Aufgabe, die Beziehungen zwiſchen den beiden Staaten ſo vertrauensvoll wie nur irgend möglich zu geſtalten.„Die Politik iſt die Kunſt des Möglichen“— von dieſem Grundſatze ausgehend, werde ich ſelbſtverſtändruch mit der weite Kreiſe des engliſchen Volkes leider beherr⸗ ſchenden Stimmung rechnen müſſen, die auf dem Irrglauben beruht, daß zwiſchen Deutſch⸗ land und England ein erbitterter und verbit⸗ ternder Gegenſatz beſtehen müſſe. Ich aner⸗ kenne nur das Beſtehen, a vielleicht ſogar die Notwendigkeit eines friedlichen Wettbewerbes zwiſchen beiden Nationen, eines Wettbewerbes, der ſich nicht nur auf Schiffbauten, ſondern auf jedes Kulturgebiet erſtrecken ſoll. Die Englän⸗ der müſſen ſich von der Hypnoſe befreien, daß wir unſere Flotte ihnen zum Trotz und zur Ge⸗ fahr bauen. Sie müſſen erkennen, daß unſere Kriegsflotte uns genau von derſelben wirtſchaft⸗ lichen Notwendigkeit eingegeben wird, wie imſere Eiſenbahnbauten und unſere Hafenhau⸗ ten uſw., daß dies nur Ausbriuct und Ergeblißs unſerer wirtſchaftlichen Entwicklung iſt, mit der wir aber niemand den Weg verſtellen wollen. Die Engländer dürfen nicht immer nach der Nordſee ſtarren und von dorther das Nahen des deutſchen Jeindes erwarten. Wir denken nicht daran, England zu überfallen und ich werde meine ganze Kraft daran ſetzen, in England Aufklärung darüßer zusverbreiten Ich hoffe ſicher, daß mich die große Preſfe Deutſchlands und Englands in dieſem Be⸗ mühen unterſtützen wird und ſchöpfe dieſe Zu⸗ verſicht insbeſondere aus den freundlichen Wor⸗ ten, die mir dieſetts und jenſeits des Kanals aus Anlaß meiner Berufung gewidmet wurden. Ich brauche nicht beſonders zu betonen, daß ſo wenig wir 19855 Beziehungen zu England un⸗ nötig verſchärfen dürfen, ſo ſehr wir ſelbſt Ver⸗ trauen zu uns in England wecken und pflegen müſſen, wir ebenſowenig jemals unſere Würde vergeſſen und unmännlich um die Gunſt der Engländer buhlen würden. Die richtige Mitte zu finden, das iſt nach meiner Meinung der Kern des Problems der deutſch⸗engliſchen Be⸗ ziehungen. Ich kenne zwar die heutigen leiten⸗ den Staatsmänner Englands noch nicht näher, aber mich verbinden mit der engliſchen Geſell⸗ ſchaft zahlreiche perſönliche ausgezeichnete Be⸗ ziehungen und ſo hoffe ich, daß es mir bald ge⸗ lingen wird, auch in meiner amtlichen Stellung das Milieu des Vertrauens zu ſchaffen, das ich zur Erfüllung meiner Aufgabe: der Pflege uns Erhaltung guter Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ land und England, brauche. Ich werde mich da von nationaliſtiſchen Schreiern, mögen ſie auf welcher Seite immer ſein, nicht irre machen laſ⸗ ſen, in der ſicheren Erwartung, daß taktvolle Mäßigung und ruhige Herzlichkeit bei der intel⸗ ligenton Mehrheit des engliſchen Volkes, aher auch des deutſchen Volkes, volles Verſtändnis finden wird. Es kommt mir gar nicht darauf an, für alle Ewigkeit feſte allgemeine Löſungen der zahlveichen zwiſchen Deutſchland und Eng⸗ land ſchwobenden Fragen herbeizuführen, ſon⸗ dern in jedem einzelnen Falle die Harmondie herzuſtellen. Ich glaube, daß wir, wenn wir Schritt für Schritt vorgehen, ebenſo zum Ziele kom⸗ men. Die Evfahrung, namentlich der letzten Jahre, hat nach meiner Anſicht deutlich bewie⸗ ſen, daß wir uns von Fall zu Fall in Ruhe und Freundſchaft vopbehaltlos auseinanderſetzen können. Aus Stadt und Cand. * Mannheinn, 18. Oktober 1192. * Verſetzt wurden der Landwirtſchaftskehrer und Vorſtand der landwixtſchaftlichen Winter⸗ ſchule Franz Selg in Eppingen in gleicher Eigenſchaft nach Villingen und Juſtizaktuar Jakob Ruffler beim Notaxiat Schwetzingen zum Amtsgericht Schwetzingen. * Ernannt wurde Hilfslehrer Dr. Rudolf Sta'a b in Pforzheim zum Handelslehrer in Karlsruhe. *Die zweite Prüfung für den mittleren Juſtizbienſt im Jahre 1912. Auf Grund der im Spätjahr 1912 abgehaltenen zweiten Prüfung für den mittleren Juſtizdienſt ſind u. a. noch folgende Juſtizaktuare zur Anſtellung im mitt⸗ leren Juſtizdienſt für befähigt erklärt worden: Theodor Brüderle, bei Großh. Notariat VII hier, Emil Geroch, Guſtav Groß, Robert Nerz und Karl Zumſtein, ſämtliche bei Großh. Amtsgericht hier. Die Anterrichtskurſe des Vereins für Volks⸗ bildung nehmen nächſte Woche ihren Anfang. Die Teilnehmer verſammeln ſich heute Freitag 8½ Uhr im Gewerkſchaftshaus(F), woſelbſt auch noch Anumeldungen entgegengenommen werden. Außer den Koſten für Matertal ent⸗ ſtehen keine Ausgaben, und die Beteiligung ſteht jedermann frei. 8 * Der Lichtbildervortrag im Kreisverein Maunheim im Verband Deutſcher Handlungs⸗ gehilfen zu Leipzig„Ins Polargebiet“ erfreute ſich eines guten Beſuches. Der Vortragende, Herr Pauels, führte die Zuhörer im Geiſte auf dem Nordbeutſchen Lloyddampfer„Großer Küfüſtezuct ſeinen großartigen modernen Ein⸗ richtungen in die nördiſchen Gegenden, in Ge⸗ biete, in welchen ewiges Eis die Höhen krönt und in rieſenhaften Gletſchern bis in die See hinabreicht, in Gebiete endlich, in denen die eine Jahreshälfte in Nacht begraben erſcheint, väh⸗ rend in der anderen die Mitternachsſonne ihr magiſches Licht über ungeheuere Einöden er⸗ Hioßt, Wfe in einem gewaltigen Panorama zoß gen bör unſeren Augen vorüber: die Nordſee⸗ häder Amrum, Norderney, Borkum, die eng⸗ liſche Küſte mit den gewaltigen Kreidefelſen von South⸗Foreland, das altehrwürdige Dover⸗ Eaſtle, die Stabt Dover und dann Belgien und Holland. Kurz nach Island ſahen wir in unge⸗ heuren Efsfeldern das erſte Treibeis und ge⸗ langten, an Grönland und der Inſel Jan Mahen vorbei, zu den Spitzhergen mit ihren gewwaltigen Bergrieſen und Gletſchern. Nun ging der Kurs wieber rückwärts am Nordkaß vorbei nach Hammerfeſt, der nördlichſten Stadt Europas, Norwegen, wo wir die herrlichen Fyorde und bedeutendſten Städte bewunderten, um dann nach zweitägiger Fahrt wieder in Bre⸗ merhaven landeten.— Mit größter Aufmerk⸗ ſamkeit folgten die Zuhörer dem Vortrag und ee ſich an den großarkig kolorierten Licht⸗ ildern. Räume getäfelt ſind, beftuden ſich Tier⸗Allego⸗ rien, pelche Chäraktereigenſchaften Voltatres in günſtigſter Weiſe ſymboliſteren. Doch als Vol⸗ taire von einer Reiſe nach Paris nach Sausſouci zurlckkehrte, trotzdem die Freundſchaft mit dem König bereits einen tieſen Riß erhalten hatte, fand Voltaire in ſeinem Zimmer prächtige neue Vorhänge mit lauter eingewebten Pfauen— dem Siunbild der Eitelkelt— vor! Voltafre's Gitelteit war bekanntlich maßlos. Die anſtoßenden Zimmer weiſen zur Zeit weni⸗ ger Grinnerungen an Friedrich den Großen als an Friedrich Wilhelm IV. auf, der in Sansſouei mit ſeiner Gemahlin Eliſabeth mehrere Jahre lebte und hier 1860 ſtarb. Dafür tritt uns das Gedenken an den alten Fritz in dem Speiſeſaal deſto lebendiger vor Augen. Iſt doch dieſer ge⸗ ſchmackbolle runde, bon einer Kuppel getragene Saal bon Altmeiſter Menzel in ſeinem Gemälde: „Friedrich der Große mit ſeiner Tafelrunde“ ver: ewigt. An der Tafel zwiſchen den reichvergolde⸗ ten Arabesken und den Marmorwänden und Säu⸗ len ſehen wir den König mit ſeinen Generalen und nahen Freunden. Ein Pendant zum obigen Bilde von Menzel iſt ſein„Flbtenkonzert in Sansſonci“. Noch heute hängt der feingearbeitete Kronleuchter, in deſſen zahlloſen Kryſtallprismen ſich das Ker⸗ zeulicht wundervoll blinkend ſpiegelte. Noch heute ſteht das Notenpult da, welches der König für ſein geliebtes Flötenſpiel benußte, Das zierliche, ſchmals Spinett iſt noch vorhanden, auf dem der König zum Flötenſplel begleitet wurde. Und auch die kleine kunſtpolle Uhr ſteht auf dem Kamin, die bom König ſtets eigenhändig agufgezogen wurde, und die merkwürdigerweiſe in derſelben Stunde ſtehen blieb, in welcher der König nebenan ſeinen letzten Seufzer aushauchte. Napoleon, der trotz ſeiner Bewunderung für Friedrich den Großen nicht viel Pietät beſaß, nahm bei ſeinem räuberi⸗ ſchen Aufenthalt in Berſin neben der maſſiven Quadriga vom Brandenburger Tor auch die hübſche kleine Uhr is Sansſouei mit. Aber der alte Haudegen Blücher hät dafür geſorgt, daß 1815 auch die exportierte kleine Uhr von Paris nach Sansſouci zurückkehrte. Die Sterbegemächer von zwei preußiſchen Kö⸗ nigen birgt das Schloß Sansſouei. Außer Fried⸗ rich Wilhelm IV. hat auch Friedrich, der Große, ſeine letzten Stunden in ſeinem geliebten buen petiro berlebt, Er verſchmähte es, hinter den prunkvollen kirſchroten Damaſtbehängen ſeines Paradebettes den Tod zu erwarten. Die koſtbaren eingelegten Brubemöbel boten dem Greis, der in den letzten Jahren oft bis zur Unerträglichkeit unter der Gicht gelitten, in ſeinen letzten Tagen wenig Bequemlichkeit. Seinen Lehnſtuhl ließ er ſich ans Fenſter rücken, den abgemagerten Körper dem wunderſchönen Landſchaftsbild am bpeitge⸗ öffneten hohen Fenſter entgegengeneigt, die treuen ſchlanken Windſpiele ihm zu Füßen, verlebte der König hier an einem Auguſttage des Jahres 1786 ſeine letzte Stunde. Ein rundgebautes Bibliothekzimmer, welches in ſeinen braun getäfelten Wänden hinter Scheiben einige Tauſend Bände birgt, fügt ſich dem Sterbe⸗ zimmer an. Wenn man die Titel der faſt alle in Sertenform gehaltenen Bücher lieſt, wird man neben zahlreichen ſtrategiſchen und geſchichtlichen Büchern viele ſchöne geiſtige Werke finden. Jedoch kaum einen einzigen deutſchen Titel, Aber das Franzöſiſche war zu jener Zeit nicht nur bei Friedrich II. Trumpf, und ſeine Vorliebe für dle franzöſiſche Literatur läßt ſich verſtehen, wenn man die Armut der damaligen deutſchen Litaratur⸗ Epoche in Betracht zieht, während Frankreichs Dichterhimmel gerade damals die leuchtendſten Geſtirne aufwies.— Eine ſchmale lange Galerie ſchließt das Schloß nach der Rückſeite ab. Bei Regenwetter diente die Galerie dem König zum Auf⸗ und Abſpazieren, in der Hauptſache den dienſttuenden Pagen zum Aufenthalt. Auffallend ſchmale gepolſterte Bänke an den Wänden beweiſen eine Maßnahme des Königs dem Uebel abzuhelfen: weil er allzu häufig bei nachts geäußerten Wün⸗ ſchen die Pagen feſt ſchlafend vorgefunden hatte. Faſt ein Menſchalter hat der alte Fritz in dieſem reizenden Schloß, umgeben von wertvollen Kunſt⸗ gegenſtänden und Gemäſden jener Zeit gelebt. Der ganze Charme des Rokoko iſt dem feinſinnigen König dienſtbar geweſen und hat ihm einen Auf⸗ enthalt geſchaffen, der ihn für manche Anſtren⸗ gung, für manche Sorge, für manche Enttäuſchung entſchädigen mußte. Seine letzte Ruheſtätte jedoch iſt eng, und klein und ſchlicht. In der Potsdamer Garniſonskirche befindet ſich die Gruft Friedrichs des Großen. Wenn man den Plätz vor der Gar⸗ niſonkirche betritt, iſt es, als ſei die Zeit jenes Preußenkönigs ſtehen geblieben: ein unberſehr⸗ zes Stückchen aus demalten Potsdanm bietet ſich uns. Dieſelben Linden, welche die Kirche umſtehen, dasſelbe ſteinige Pflaſter, dasſelbe ſtimmungsvolle und ſchöne Glockenſpiel, welches jede halbe Stunde mit einem Choral von der Höhe des Turmes über den Platz hallt! Das Innere der Kirche iſt nicht groß, aber Überſichtlich im Viereck gehalten und ſeinem Zweck angemeſſen. Die Reihen der Sitzreihen für die Mannſchaften ſind mit eichener 85 Schnitzerei und dem preußiſchen Adler flankiert. In der Mitte befindet ſich die Hofloge der Kaiſerin mit dem roten Empireſeſſel der Königin Luiſe, über der Loge der Kaiſerin diejenige des Kaiſers, gegenüber der Kanzel, die in wundervollem ſchwar⸗ zem Marmor gebaut, von Säulen in hellem ſchwe⸗ diſchem Marmor umgeben iſt. zerfetzten, zerſchliſſenen Fahnen. Siegestrophten 2 Zu beiden Seiten der Kanzel ſieht man Gruppen mit verblichenen, ——— —— ſind es, die Preußen im ſiebenjährigen Krieg, im Freiheitskrieg, im Krieg gegen Dänemark und Oeſterreich eroberte. Und an der gegenüberliegen⸗ den Wand in noch lebhaften Farben die Fahnen von 1870. Unter der reichen Kanzel befindet ſich die Gruft. Zwei Särge birgt dieſer ſchmuckloſe, graue, kaum mannshohe Raum. Vater und Sohn fanden hier ihre letzte Ruhe. Der Soldatenkönig Friebrich Wilhelm., der die Kirche erbaute, und Friedrich der Große. im Leben waren, wirken auch ihre Särge. In einem breitausladenden mächtigen Marmorſarg ruht die Hühnengeſtalt des Soldatenkönigs, dem die Garde ſeiner langen Soldaten die größte Freude waren. Und ein ganz ſchmaler kaum mit⸗ Verſchieden, wie die beiden Fürſten 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 18. Oktber. Moritz Herzberger, E 3, 17. Nicht weniger als 28 Hauptgewinne, darunter viermal das qroße Los, kann dieſes Jahr obige Kollekte 3zu äihren Glückserfolgen zählen. *Silberne Hochzeit. Am Sonnag, den 20. Okto⸗ ber feiert Herr Martin Weber mit ſeiner Gat⸗ in Anna, geb. Groß, das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zkit. Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudiuw, Abt. Mannheim. Der erſte dieswinterliche Vortrag findet kommenden Mittwoch, den 23. ds. Mts. im Saal der Loge„Carl zur Eintracht“, L. 8, 9, ſtatt. Frau Elly Heuß⸗Knapp, Heilbronn, wird ſprechen über„Die Hausfrau im Zeit⸗ alter des Großbetriebs“. Frau Heuß⸗ Knapp hat im Berliner Frauenkongreß den Reigen der Vorträge mit einem ſolchen über„Die Reform der Hauswirtſchaft“ eröffnet und damit einen glänzenden Auftakt zu der großen Veranſtaltung gegeben. Ihr hieſiger Vortrag wird ähnliche Ge⸗ danken bringen wie der damalige und es wird die Mannheimer Hausfrauen intereſſieren, zu hören, wie eine durchaus moderne nationalökonomiſch ge⸗ bildete Frau die Aufgaben und die Verantwort⸗ lichkeit der Hüterin des Hauſes außerordentlich hoch einſchätzt. Der Vorkrag iſt auch für Nichtmit⸗ glieder gegen Zahlung von 1 Mk. Eintrittsgeld zu⸗ gänglich. * Maunheimer Altertumsverein. trag des Herrn Profeſſor Der Vor⸗ Friedrich Walter„Geſchichtliche Streifzüge im Neckarauer Wald“ hatte am Montag eine zahlreiche Zuhörerſchaft im Hotel National verſammelt. In Form zwangloſer Wanderun⸗ gen über den Rheindamm, durch die Stephanien⸗ bromenade, im Waldpark und auf der Reißinſel gab der Redner eine Reihe intereſſanter Erläu⸗ terungen geſchichtlich bemerkenswerter Dinge, vermiſcht mit Erinnerungen an Altmannheimer und Altneckarauer Verhältniſſe. So wurde 11. d. berichtet, daß der ſchon um die Mitte des 18. Jahrhunderts nachweisbare Damm früher mitten durch den Wald lief und daß der Nek⸗ karauer Gemeindewald, deſſen öſtlicher Teil erſt im 19. Jahrhundert abgeholzt wurde, früher doppelt ſo groß war als jetzt. An Hand alter Karten und einer im ſtädtiſchen Archiv vor⸗ handenen Waldbeſchreibung von 1823 entwarf der Vortragende ein Bild von dem früheren Zuſtande des Waldes, wie Teile desſelben als Pferde⸗ und Schweineweide gedient haben, und erklärte die ſchönen alten Namen der Wald⸗ ſchläge, Inſeln, Waſſerläufe uſw. So wurde u. a. die Herkunft des Namens„Bellegrappe“ und des„Franzoſenwegs“ beſprochen, welch letzterer wahrſcheinlich im Zuſammenhang mit einem bei Altripp erfolgten Rheinübergang der Franzoſen(1730) ſteht. Auch die vor einigen Jahren aufgefundene, jetzt eingeebnete Erdbe⸗ feſtigung an der großen Lache wurde erwähnt Aund als eine Schanze der Oeſterreicher von 1795 oder 1799 erklärt. Ferner ſeien noch aus dem reichen Inhalt des Vortrages hervorgehoben: das an den Tod des Leutnants v. Stockhorn (1836) erinnernde Steinkreuz, Schroß Eichels⸗ heim(Milchgütchen), die Entſtehung der Ste⸗ Phanienpromenade, die Bedeutung der im Wald⸗ bpark vorkommenden wilden Rebe, und die Ge⸗ ſchichte der von der Familie v. Zedwitz bezw. v. Herding erworbenen Rheininſeln, von denen der größte Teil ſpäter in den Beſitz des Herrn Geh. Kommerzienrat Dr. Karl Reiß gelangt iſt. Der Vortrag fand lebhaften Beifall; dem Dank der Zuhörer gab Herr Kommerzienrat Zeiler in herzlichen Worten Ausdruck. * Handſverksmeiſterinnen. Bei der Stutt⸗ hgarter Handwerkskammer haben ſich Im Laufe des Herbſtes erſtmals auch Damen, und zwar 13 an der Zahl, der Meiſterprü⸗ fung unterzogen und dieſe meiſtens mit recht zutem Erfolg ausnahmslos beſtanden. Die neuen Meiſterinnen ſind Damenſchneiderinnen, Kleidernäherinnen, Putzmacherinnen oder Weiß⸗ näherinnen. Aus Anlaß des Abſchluſſes der Prüfungen hat der Frauenklub eine Ausſtel⸗ Dr. Schleppkahn Guilleuwu me lung von Arbeiten der geprüften weiblichen Meiſter veranſtaltet, die durchweg von einem hervorragenden Können Zeugnis ablegten. Unter den weiblichen Handwerkerinnen macht ſich ſeit einiger Zeit eine entſchiedene Neigung zur Ablegung der Meiſterprüfungen bemerkbar, namentlich angeſichts der Beſtimmungen über die Befugnis zur Anleitung von Lehrmädchen, ſowie auch mit Rückſicht darauf, daß die Zulaf⸗ ſung zur Prüfung bis zum 1. Oktober 1913 unter erleichterten Bedingungen erfolgt. * Anhänger der Tierſchutzbeſtrebungen wird folgende Nachricht intereſſieren: Mit der Ab⸗ ſchaffung des Koupierens der Pferde hatte ſich der Stuttgarter Gemeinderat zu befaſſen. Man war einig dar⸗ in, daß koupierte Pferde für die Zwecke der ſtädtiſchen Verwaltung, namentlich auch für Polizei und Feuerwehr, nicht mehr angekauft werden ſollen. *Kirchenfreie Kindererziehung. Die 2. und 3. Verſammlung in der Agitation der freireligiöſen Gemeinde für den freireligiöſen Religionsunter⸗ richt waren, ſo ſchreibt man uns, noch viel ſtärker beſucht, als die erſte. Die zweite Ver⸗ ſammlung fand im Rodenſteiner, O 2, 16, am Mittwoch abend ſtatt, die dritte am Donners⸗ tag abend im Lokal des Herrn Kautz, Schwetzin⸗ gerſtraße 103. Wiederum zeigte die Verſamm⸗ lung ihre ſtarke Anziehungskraft gerade auf die Frauen. In der Verſammlung am Mittwoch abend ſprach in der Diskuſſion zunächſt der Vor⸗ ſitzende der Volkskirchlichen Vereinigung, Herr Rechtsanwalt von Harder. Er führte aus, daß nichts weſentliches mehr die Volkskirchliche Vereinigung von der Freireligiöſen Gemeinde trennt. Er gab die Reformbedürftigkeit des Religionsunterrichtes unbedingt zu. Er habe ſelbſt ſeine Kinder während der erſten Schul⸗ jahre nicht am Religionsunterricht teilnehmen laſſen. Andererſeits ſprach er ſich dafür aus, daß man das liberale Element in der Kirche ſtärken müſſe und nicht der Kirche den Rücken kehren dürfe. Nach ihm ſprach Herr Bertſch, Mitglied der Freireligiöſen Gemeinde, und Herr Amtsrichter Lubberger, der auch dieſe Ver⸗ ſammlung geleitet hat.— In der dritten Ver⸗ ſammlung geſtern abend in der Schwetzinger⸗ ſtraße im Lokal des Herrn Kautz war der Beſuch ebenfalls gut; alle Kreiſe der Bevölkerung, namentlich Frauen, waren zahlreich vertreten. In der Diskuſſion ſprach diesmal kein Gegner. Herr Amtsrichter Lubberger, der auch dieſe Verſammlung geleitet hat, richtete noch einige Worte an die Verſammlung. »Bon der Rheinflotte. Eine Tragfähigkeit, die der von 12 normalen Güterzügen gleich iſt, beſitzt der auf ſeiner erſten Fahrt zu Berg be⸗ griffene Schleppkahn„Thyſſen 15“/. Der auf einer Werft in Rotterdam erbaute Kahn hat eink Tragfähigkeit von 39 480 Zentnern, die bei Annahme von 200 Zentnerwaggons, der Trag⸗ fähigkeit von 297 Güterwagen gleichkommt. Das Schiff, das ſich im Anhange des Schrauben⸗ ſchleppdampfers„Thyſſen V befindet, hat eine Länge von 108 Meter, eine Breite von 13 Meter und einen größten Tiefgang von.83 Meter. — Ferner befindet ſich auf ſeiner erſten Berg⸗ fahrt der für den Binger Hafen beſtimmte Der ſich im Anhange des Schleppdampfers„M. Stinnes 19“ befindende Kahn iſt auf einer holländiſchen Werft erbaut. Das Schiff iſt 50 Meter lang, .60 Meter breit und hat bei einem größten Tiefgange von.27 Meter eine größte Lade⸗ fähigkeit von 10 980 Zentner. Der Kahn iſt mit Telegraphenſtangen von Rotterdam nach Bin⸗ gen beladen. * Fliegerunfall. Sergeant David vom hieſi⸗ gen Grenadierregiment, der gegenwärtig auf einem Hübnerapparat das Fliegen lernt, rannte heute vormittag nach einem gelungenen Rundfluge in fitnf Meter Höhe mit der Maſchine an den Bret⸗ terzaun, der ſich an der dem Proviantamt zuge⸗ kehrten Seite an den Kaſernements entlang zieht. Der Apparat wurde leicht beſchädigt. Der Flug⸗ ſchüler ver letzte ſich leicht an der Naſe und der Hand. * Von der Vergiftungsaffäre ſind wir heute in der Lage folgende Darſtellung zu geben: Der bei der Firma C. F. Boehringer u. Söhne Waldhof⸗ Mannheim als Vorarbeiter beſchäftigte und bei ſeinen Vorgeſetzten wegen ſeiner Tüchtigkeit be⸗ liebte Friedrich Steffens nahm am Abend des 16. ds. Mts., kurz vor Feierabend, aus ſeiner am Morgen von Hauſe mitgebrachten Kaffeekanne einige Schluck Kaffee die ihm einen eigentüm⸗ lich brennenden Geſchmack verurſachten. Innerhalb einer Zeitdauer von weniger als einer Stunde ſchwererkrankt, wurde er direkt von der Fabrik aus in das ſtädt. Krankenhaus über⸗ führt, wo er nach langer Bewußtloſigkeit trotz Auspumpens des Magens bereits am folgenden Morgen verſtarb. Die Großh. Staatsanwaltſchaft begab ſich ſofort in Begleitung des Gerichtschemi⸗ kers Dr. Graff von Mannheim an Ort und Stelle und nahm die notwendigen Feſtſtellungen vor. Die durch den Gerichtschemiker alsbald vorgenommene Unterſuchung des Kaffeereſtes aus der Kanne des Steffens hat, wie wir vernehmen, bereits ergeben, daß der KFaffee mit Anilinöl vergiftet war. Es handelt ſich zweifelsohne um eine, wahr⸗ ſcheinlich aus Rachſucht diktierte Vergiftung durch einen anderen Arbeiter. Inzwiſchen wurden zwei unter Steffens beſchäftigte Arbeiter bereits verhaftet. Steffens war verheiratet und Vater bon drei kleinen Kindern. Ein weiteres Kind wird erwartet. * Eine Milchpreisermäßigung von 1 Pfennig per Liter haben die Rheinauer Milchhändler eintreten laſſen, nachdem von der Milchzentrale Mannheim auch in Rheinau ein Verkaufswagen ſeit einigen Tagen verkehrt. * Verhaftung. Eine als Kartenſchlägerin in der ganzen Umgegend bekannte Frau H. wurde unter dem dringenden Verdachte in Kirchheim, in Heidelberg und Mannheim bedeutende Betrüge⸗ reien und Schwindeleien verübt zu haben, ver⸗ haftet und in das Amtsgerichtsgefängnis nach Heidelberg abgeführt. Tagung des Deutſchen Schul⸗ ſchiffvereins. Fürſtlicher Beſuch bei den Benzwerken. In Begleitung ſeines Adjutanten ſowie des Herrn Geh. Kommerzienrats Kʒannegießer und des Herrn Profeſſors Schilling begab ſich heute vormittag ½11 Uhr der Großher⸗ zog von Oldenburg zu einer Beſichtigung nach den Benzwerken, wo er von dem Auf⸗ ſichtsrats⸗Vorſitzenden der Firma Benz u. Cie., Herrn Geh. Kommerzienrat Dr. Broſien, den Aufſichtsratsmitgliedern Herrn Direktor Dr. Jahr und Herrn Kommerzienrat Vögele, ſowie der Direktion empfangen wurde. Seine Königl. Hoheit beſichtigte in der Motorenbau⸗ Abteilung der Benzwerke ſowohl die Fabrika⸗ tion der ſtationären Motoren, als auch die der Schiffs⸗Dieſel⸗Maſchinen auf das eingehendſte und begab ſich um ½12 Uhr per Automobil nach den neuen Automobilwerken in Waldhof, um auch dort ſoſort einen Rundgang durch die aus⸗ gedehnten Werkſtätten vorzunehmen. An den Rundgang ſchloß ſich eine Beſichtigung des Motorboots„Benz XVI“ guf dem Ahein, das mit einem 120pferdigen Benz⸗Schiffs⸗Dieſel⸗ Motor ausgerüſtet iſt. Seine Königl. Hoheit bekundete während der Beſichtigung, die von ½1 bis 3 Uhr dauerte, das lebhafteſte und regſte Intereſſe für alle Fabrikationszweige der Benzwerke. telgroßer grauer Zinnſarg umſchließt die Leiche Friedrichs des Großen. Aber es iſt eine Laune des Schickſals, daß der überſparſame, jeder Kunſt abholde Soldatenkönig in dem koſtbaren Mar⸗ morſarg ruht, und der kunſtſinnige Rokokofürſt in dieſem ſchmuckloſen Zinkſarg. In dieſer ſchlichten Gruft der beiden Preußenkönige haben ſeither mauche Fürſten geſtanden. Zar Alexander von Rußland und Friedrich Wilhelm III. ſchloſſen über dem Sarge des großen Vorfahren vor dem korſiſchen Groberer durch Handſchlag die Allianz. Und als einſt Napoleon J. die Gruft betrat, ſagte er zu den Herren ſeiner Umgebung die denkwür⸗ digen Worte:„Hier Hut ab, meine Herren! Wenn der alte Fritz noch lebte ſtänden wir nicht hier.“ „Jeden Sonntag hallen die Worte des Geiſtlichen fuf der Kanzel. klingt der Geſang der Gemeinde über die Gruft Friedrichs des Großen hin. Er Hatte es ſeinem Vater, deſſen Lieblingswerk dieſe Garniſonkirche war, auf dem Sterbebette ver⸗ ſprochen, daß er einſt neben ſeinem Vater ruhen bpürde. Der Tod verſöhnt. Auch hier Vater und Sohn, die ſich im Leben als allzu kontraire Na⸗ kuren nicht verſtanden, nicht verſtehen konnten. „Der Sohn ruht neben ſeinem Vater, vor dem er ſich als Kind ſo fürchtete, daß er ſich angſtboll unter das Bett verkroch, wenn auf dem Gang die Schritte des ſtrengen Vaters erklangen.— Dem Geiſte Friedrich II., in deſſen Staat„Jeder nach ſeiner Faſſon“ ſelig werden konnte, und der ſich den Anſichten eines Voltaire näherte, entſprach dieſe Ruheſtätte nicht völlig. Sein Wunſch wäre es geweſen, vor ſeinem Lieblingsſchloß neben ſei⸗ nen treuen Windſpielen begraben zu werden: dro⸗ ben auf der Terraſſe bon Sansſouci. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Die Ausgrabungen in Heidelberg. Aus Heidelberg wird uns berichtet: Die Aus⸗ grabungen am Ludwigsplatze ſind ſeit geſtern früh wieder aufgenommen worden. Es handelt ſich bei den jetzt vorgenommenen Arbeiten um die Feſtſtellung der Umfaſſungsmauern des ehe⸗ maligen Auguſtinerkloſters an der Südſeite. 5 Ein neues Monumentalwerk Hodlers. Das große Hauptbild für den Sitzungsſaal des neuen Rathauſes zu Hannover, deſſen Aus⸗ führung bekanntlich dem Schweizer Maler Fer⸗ dinand Hodler übertragen worden iſt, geht, ſo wird berichtet, ſeiner Vollendung entgegen. Es zeigt Hodler von neuem als Meiſter der forma⸗ len Kompoſition. In überlebensgroßen Figuren ſtellt es eine Verſammlung der Repräſentanten und Mitglieder der Korporationen aus dem Jahre 1533 dar. Als tragende Idee liegt der Gedanke zugrunde, daß Strusburg, der oberſte Ratsherr, ſoeben eine Rede über die Grundzüge der Refomation gehalten hat, daß die andern wie in plötzlicher Einmütigkeit zuſtimmen und zum Zeichen der Einigkeit die Hände erheben. Hodler wußte hier das Lineare zu eigenartigem Rhythmus zu fügen durch die energiſche Beto⸗ nung des vertikalen Moments, das die zahl⸗ reichen erhobenen Hände ergeben. Die Trachten auf dem Bilde entſprechen denen auf Hodlers berühmten Bilde vom Rückzug von Marignano, und auch die ungemein friſchen und lebendigen. hauptſächlich in Rot und Gelb gehaltenen Far⸗ ben paſſen gut zu der Stimmung der Szene. Kleine Mitteilungen. Helene Odilos vierter Gatte, über deſſen Verhaftung wir kürzlich im Bunten geſetzt, doch geht die Unterſuchung weiter. Richard Strauß„Feuersnot“ gelangt im Laufe des Monat November erſtmalig in ita⸗ lieniſcher Sprache am Teatro alla Scala in Mailand zur Aufführung. Die Ueberſetzung verfaßte Dr. Ottone Schanzer, der auch bereits die italieniſchen Uebertragungen der„Elektra“ und des„Roſenkavälier“ bewirkt hat. Aus Rom wird berichtet: Die„Tribuna“ mel⸗ det aus Spezia: Marconi ließ ſich von Pro⸗ feſſor Fuchs das rechte Auge herausneh⸗ men. Die Operation, die notwendig war, um die Sehkraft des linken Auges zu erhalten, iſt glücklich verlaufen. Das Befinden des Patienten iſt den Umſtänden nach gut. ** Vom Balkankrieg. Der König der Schwarzen Berge war ſpat In Tuzi angekommen Und hatte beim reichſten Kaufmann der Stadt, Einem Deutſchen, Quartier genommen. Hier ſahen nun Majeſtät mit Pläſier Gar wunderbare Sachen: Zahnbürſten, Odol und Sie geruhten herzlich zu lachen. Ein kleiner Karton ſprach beſonders ihn an, Ein Gackelei war drauf zu ſchauen, Der Fürſt hielt den Inhalt für Marzipan Und fing ſofort an zu kauen. Zehn Slibowitze begoſſen ſodann Zum Schluß das lukulliſche Eſſen; Der König der Berge, der Held vom Balkan, Hatte— Eierſeife gefreſſen! Mannheim, 17. Oktober. Feuilleton berichteten, wurde auf freien Fuß Süddeutſcher Flug. Ein Diner in den Lüften. Der Geheime Kommerzienrat Dr. Gans, Mit⸗ glied des Präſidiums vom Rundflug, hatte am Mittwoch in Frankfurt die Flieger und die Ver⸗ treter der einzelnen Miniſterien, die das Flug⸗ zeug⸗ und Luftſchiffweſen bearbeiten, zu einem Diner an Bord der„Viktoria Luiſe“ eingeladen. Dieſes Diner wurde während des Fluges über der Stadt eingenommen. Im Laufe der Unterhaltung an Bord ſtellte ſich heraus, daß die meiſten Gäſte, namentlich auch die Flieger, noch nie einen Aufſtieg im Luftſchiff oder Ballon unternommen hatten. Fernfahrt der„Viktoria Lniſe.“ * Nürnberg, 18. Okt. Das Luftſchiff „Viktoria Luiſe“ traf gegen 10 Uhr hier ein, machte eine Fahrt über die Stadt und landete um 10.15 Uhr glatt auf dem Flugplatze. Um 10.45 Uhr wurde die Weiterfahrt nach Friedrichshafen ange⸗ treten. Die zweite Etappe Frankfurt⸗Nürnberg. Dem geſtrigen nebelreichen Tage iſt ein hell⸗ klarer Herbſtmorgen gefolgt, der die da und dort zerſtreuten Flieger wieder in Bewegung ſetzte. Der Stand des Fluges war heute folgender: Nürnberg hatten geſtern abend zwei Flieger er⸗ reicht: Hirth und Joly. Alle andern Aviati⸗ ker mit Ausnahme von Baierlein, der geſtern wieder nach Frankfurt zurückgeflogen war, lagen auf der Strecke. Baierlein iſt nach einer Zwiſchenlandung in Würzburg um 11.08 Uhr in Nürnberg eingetroffen. It. Hailer, der ſich geſtern nach Worms verirrte, ſtartete heute früh .08 und erreichte 11.19 Uhr Nürnberg. Sein Apparat blieb geſtern bei der Landung unbeſchä⸗ digt. Et. Vierling, der geſtern in Würzburg gelandet war, iſt heute früh 9 Uhr aufgebrochen und.40 Uhr in Nürnberg gelandet. Lind⸗ paintner erlitt bei Kleinwallſtadt einen Defekt ſeiner Maſchine. Er montiert ab und wird erſt morgen von Ulm ab in die Flieger⸗ kolonne einrangiert. Von den übrigen Flugteil⸗ nehmern, die zumeiſt im Speſſart feſtſitzen, war in der erſten Nachmittagsſtunde noch keine Nach⸗ richt eingetroffen. Lt. v. Buttler iſt um 10. Uhr in Klein⸗Heubach geſtartet. Das Wekter hat ſich aufgeklärt. Es herrſcht Sonnenſchein Stimmen aus dem Publikum, Straßenbahnſchmerzen. Iſt die elektriſche Straßenbahn für das Publi⸗ kum da oder das Publikum für die elektriſche Straßenbahn? Wozu bezahlt die hieſige Straßen⸗ bahnverwaltung ihre vielen Kontrolleure, wenn es dem Publikum überlaſſen bleibt, ſich um die Abſtellung der meiſt offenkundigen Mißſtände zu bemühen? Iſt es nicht Sache der Straßen⸗ bahn⸗Direktion, teren auf dem Straßenbahnnetz in eigener Perſon anzuſehen und durch die Beſeitigung der Mängel, Mißſtände und Unregelmäßigkeiten, die ihr hier auf Schritt und Tritt begegnen, zu der dringend nötigen Verbeſſerung des Straßen⸗ bahnverkehrs beizutragend Muß erſt das Publi⸗ kum auf den unhaltbaren Zuſtand der Verkehrs⸗ verhältniſſe auf der Waldhoflinie 5 wäh⸗ rend des mittäglichen und nachmittäglichen Ge⸗ ſchäftsſchluſſes der großen Fabriken auf dem Waldhof aufmerkſam machen, wo Wagen um Wagen an dem wartenden Publikum vorbeirollt, ohne daß es gelänge, auf dieſer zeitſparenden“ Linie ohne erheblichen Zeitverluſt befördert zu werden, während eine Reihe leerer Anhänge⸗ wagen der Linie 3 an der Diffeneſtraße infolge des zur Zeit dort ſehr geringen Verkehrs ihrer Beſtimmung entzogen ſind? Sind die Schaffner, Kontrolleure und etwaigen zu der oberen Ver⸗ waltungsbehörde zählenden Organe nicht ſelbſt in der Lage, dieſen kläglichen, einer werdenden Großſtadt völlig unwürdigen Zuſtand zu er⸗ kennen und für ſeine Beſeitigung Sorge zu tragen? Wäre es nicht z. B. angezeigt, daß die Direk⸗ tion ſich einmal ſelbſt die Fahrſcheinaus⸗ gabe in ſtark beſetzten Wagen anſehen würde, in denen viele Paſſanten gezwungen ſind, ohne einen Fahrſchein zu erhalten, auf der von ihnen gewünſchten Halteſtelle auszuſteigen, weil ſie nicht in der Lage ſind, ſolange zu warten, bis der Schaffner die nötigen, von der Direk⸗ tion vorgeſchriebenen 3 blauen Striche auf dem ſeiner Kollektion vielfarbiger Fahrſcheinblöcke entnommenen Fahrſchein angebracht hat? Sie würde dann, wir ſind deſſen ſicher, erkennen, daß es höchſte Zeit iſt, mit dieſem unzeitgemäßen Syſtem der Fahrſcheinausgabe, mit dem viele größere Städte in Anſehung der Unzulänglich⸗ keit dieſes Syſtems längſt gebrochen haben, nunmehr auch in Mannheim aufzuräumen und den Einheitstarif durchzuführen Wenn freilich die Zeit der Straßenbahn⸗Direktion durch die Ausarbeitung ſolch wichtiger Beſtim⸗ mungen feſtgelegt iſt, wie wir ſie in den Be⸗ ſtimmungen des Winterfahrplans zu leſen das Vergnügen haben, nämlich, daß die alle 5 Minu⸗ ten verkehrenden Wagen nur dann auf den in der Anfahrt begriffenen Anſchlußwagen zu warten haben, wenn die Entfernung 30 Meter beträgt, dann allerdings können wir nicht er⸗ warten, diejenigen den modernen Anforderungen entſprechenden Einrichtungen auf der hieſigen Straßenbahn eingeführt zu ſehen, die für das Publikum und die geſamte Verkehrsabreicklung eine bedeutende Erleichterung ſein würden. Es würde uns zu weit führen, auch nur die ſchlimm⸗ ſten Mißſtände hier alle anzuführen, ſondern wir erachten es als ſelbſtverſtändlich, daß die Straßenbahnverwaltung aus eigenen e dieſe zu erforſchen und zu beſeitigen ſich bemüh Das fahrende Publikum hat kraft ſeiner Steuer⸗ leiſtung, die auch der hieſigen Straßenbahn zu⸗ gute kommt, ein Recht darauf, ſich von der ſeither ihr aufgebürdeten Arbeit der Aufdeckung und Bemühung um die Beſeitigung der Dr. Wilhelm Köhler. kehrsmißſtände auf der hieſigen Straßenbahn ſich des öfteren den Betrieb — müſſen. „Freiſchützen“ von Newyork.“ hältnis des Polizeileutnants Becker zu Roſen⸗ befallen wurde, daß der Polizeileutnant die geſchäftliche Staatsanwalt Whitman verriet. ds. mann ſich dieſes verbat, einen noch härteren. Zimmermann dem Hundequäler eine Ohr⸗ Eige. Mannheim, 18. Oktober. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblott). 5. Seite. entlaſtet zu ſehen. Wir proteſtieren gegen die weitere uns aufgezwungene Ausführung dieſer der Straßenbahnverwaltung ſelbſt zukommen⸗ den Arbeit und formulieren unſere energiſche Forderung in den Worten:„Die Straßenbahn⸗ Direktion an die Front!“ B. * Dem Einſender dieſes iſt von verſchiedenen Abonnenten des Hoftheaters der Lit. K, B, C, welche gleich den Abonnenten J) die Gefahr lau⸗ fen, als demnächſtiges Repertoirſtück„Hans Sonnenſtößers Höllenfahrt“ noch einmal zu be⸗ kommen, der Wunſch ausgeſprochen worden, die verehrl. Intendanz zu bitten, dieſes in der letzten Saiſon hinlänglich bearbeitete Stück vom Re⸗ pertoir abzuſetzen und in den Orkus verſchwinden zu laſſen. Man ſollte es den Abonnenten nicht zumuten, dieſes Stück noch einmal genießen zu N. Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. * Die Abnahme des Mariueluftſchiffes„L“7 fand faud geſtern vormittag in der großen Halle der Luft⸗ verkehrs⸗Geſellſchaft in Johannisthal ſtatt. In Be⸗ gleitung des Staatsminiſters v. Tirpitz, der die Abnahme ſelbſt vollzog, befanden ſich Vizeadmiral Dick, Kapitän Hoffſmann und Kapitän Müller. In der Halle hatten ſich außerdem Graf Zeppelin, Direktor Colsmann, Oberingenieur Dürr, Baron Brandenſtein von der Luftverkehrs⸗Geſellſchaft, Kor⸗ vettenkapitän Metzing, Kapitänleutnant Hanne, Ka⸗ pitänleutnant Mecklenburg und Oberingenieur Buſch eingefunden. Staatsminiſter v. Tirpitz, der vom Grafen Zeppelin geführt wurde, beſichtigte den Bal⸗ lon eingehend und wandte ſeine Aufmerkſamkeit vor allem der Station für drahtloſe Telegraphie zu, deren Einrichtung auf dem Marineluftſchiff neuartig iſt und die ſich während der 31ſtündigen Fahrt vor⸗ trefflich bewährt hat. Nach faſt einſtündiger Prüfung erklärte Exzellenz Tirpitz das Schiff als in den Reichsdienſt übernommen und übergab Kor⸗ vettenkapitän Metzing das Kommando über den 21 * Beſtellung eines zweiten Marineluftkreuzers. Dem Vernehmen nach wird der Luftſchiffbau⸗Ge⸗ ſellſchaft Zeppelin in Bälde eine weitere Beſtellung des Reichsmarineamts auf einen Luftkreuzer erhalten, da das erſte Marineluftſchiff bei der 31⸗ ſtündigen Dauerfahrt und auch bei den vorherigen kürzeren Probefahrten den von der Marinever⸗ waltung geſtellten Anforderungen durchaus ent⸗ ſprochen und in manchen Beziehungen ſogar er⸗ heblich übertroffen hat. Athletik. * Todesſturz. Im Lager von Chalon ſtürzte der Flieger Blanc, der mit einem für die Armee be⸗ ſtimmten Eindecker einen Probeflug unternahm, aus einer Höhe von 300 Metern ab und blieb ſo⸗ fort tot. 3 Radſport. * Der Sportausſchuß des Südd. Bundes hat für dieſes Jahr noch zwei große Dauerfahrten genehmigt und zwar die„Meiſter⸗ ſchaft von Süddeutſchland über 330 Kilometer“ auf der Strecke von Ludwigshafen nach Saarlouis und zurück für den 20. Oktober. Am 27. Oktober findet die„Meiſterſchaft vom Sgarrevjer über 260 Kilometer“ auf der Strecke„Spieſen⸗Malinheim⸗ Spieſen“ ſtatt. Letztere Fahrt wurde der Orts⸗ gruppe Spieſen, Reg.⸗Bez. Trier, übertragen, welche die Fahrt in dieſem Jahre bereits zum vierten Male zum Austrag bringt. Der Vor⸗ ſitzende des Sportausſchuſſes, Fritz Schüle in Spieſen, nimmt für beide Fahrten Anmeldungen entgegen. Die Ausſchreibung wird in den nächſten Tagen erfolgen. 1 Von Jag zu Jag — Bom Newyorker Polizeiprozeß. Lon⸗ don, 17. Oktober. Die Witwe des ermordeten Spielhöllenbeſitzers Roſenthal wurde geſtern in dem Prozeß gegen den Polizeileutnant Becker vernommen. Sie erklärte, ihr Mann habe ſchon ſeit geraumer Zeit gewußt, daß man ſeine Er⸗ mordung plane. Er hatte ihr geſagt:„Die Jungen haben es auf mich abgeſehen, aber ich weiß mir ſchon zu helfen, ich kenne ja jeden Ueber das Ver⸗ thal befragt, bekundete die Witwe, die während der Verhandlung mehrmals von Weinkrämpfen Spielhölle ihres Mannes finanziert hatte. Er hatte nicht nur eine Hypothek auf dem übelbe⸗ rüchtigten Hauſe, ſondern nahm auch 25 v. H. des Gewinnes für ſich in Anſpruch. Dieſen An⸗ teil am Gewinn mußte ihm„Billardball Jack“ regelmäßig von Roſenthal einkaſſieren. Die Hypothek wurde ſeinerzeit realiſtert. Roſenthal geriet in große Aufregung und war faſt außer ſich, als die Polizei auch einmal bei ihm eine Razzia abhielt. Becker ſagte ihm damals, er hätte die Rizzia vornehmen müſſen, um keinen Verdacht gegen ſich aufkommen zu laſſen. Roſen⸗ thal war aber ſeit dieſem Vorſalle von einer ſol⸗ chen Wut gegen Becker und die Polizei erfüllt, daß er aus Rache gegen Becker deſſen unſaubere Beziehungen mit ihm an den Die Furcht Beckers vor weiteren Enthüllungen war das Motiv zu der auf ſein Anſtiften erfolgten Er⸗ mordung Roſenthals. GBerichtszeitung. Grobe Ausſchreitungen entſtanden am 27. Juni Js., auf dem Bahnhofe in Sandhofen, die durch das rohe Beuehmen eines Mitgliedes eines Fußball⸗ klubs hervorgerufen wurden. Der Hund des Modell⸗ formers Bernhard Karl Zimmermann erhielt von dem Sportsmann einen Tritt und als 1 11 un Nün ergriffen die übrigen Mitglieder des Fußballvereins mit dem ſchönen Namen„Harmonte für ihren Genoſſen Partei und Zimmermann erhielt ſchwere Hiebe, bei denen ihm das Naſeubein ein⸗ geſchlagen wurde. Bahnhofsvorſteher Springmaun ng, als er Ruhe ſtiften wollte, aber gegen den iſchen vor, er betrachtete Zimmermann als den ſtörer und dieſer wurde bierdurch nur noch Rädfaßrer⸗ wilder über die ihm zugefügte Unbill. Er riß in ſeiner Wut ſogar den Säbel ſeines Bruders, der Soldat iſt, aus der Scheide und wollte damit den Wagen erſtürmen, den die Exzedenten bereits er⸗ ſtiegen hatten. Springmann, der Heizer Fritz Schmidt und der Streckenwärter Weiß ſperrten nun die beiden Zimmermann und deren Freund Sauer⸗ bein in den anderen vierte Klaſſewagen und ſchloſſen ab. Springmann erhielt bei der Bändigung Zimmer⸗ manns von dieſem einen Hieb ins Geſicht und der Streckenwärter Weiß, der das Koupee der drei Ein⸗ geſperrten auf der Fahrt nach Zellſtoff⸗Waldͤhof be⸗ wachte, durch das offene Fenſter einen Stoß. Nicht die eigentlichen Urheber des Spektalkels, ſondern Zimmermann ſtand vor dem Schöffengericht und wurde zu einer Geldſtrafe von 25% verurteilt. Karlsru he, 16. Okt. Das Schwur⸗ gericht verhandelte gegen die des Straßen⸗ raubs bezichtigten Hausdiener Eckes und Vergolder Deutzmann. Die noch im jugend⸗ lichen Alter ſtehenden Angeklagten ſtammen aus Köln⸗Ehrenfeld und hielten ſich zuletzt in Baden⸗ Baden auf. Deutzmann, der angebliche Anſtifter zur Tat, wurde freigeſprochen, Eckes erhielt 1 Jahr 6 Monate Gefängnis. 120 Konſtan 5, 17. Okt. Der 48 Jahre alte verheiratete Gerichtsvollzieher M. Storf aus Schönau hatte ſich wegen erſchwerter Amts⸗ unterſchlagung, Urkundenfälſchung und ähn⸗ licher Vergehen vor dem Schwurgericht 3u verantworten. Der Angeklagte, der 16 Jahre im Militärdienſt geſtanden hatte und im Jahre 1900 zum Gerichtsvollzieher ernannt worden war, war geſtändig, im Jahre 1911⸗12 etwa 2000 Mark anvertraute Gelder unterſchlagen zu haben. Das Urteil lautete auf 1 Jahr 2 Monate Gefängnis. Lehte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 18. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Von den drei rechtsſtehenden Parteien wurde der konſervative Rechtsanwalt Ulrich für die Reichstagsneuwahl im 1. Berliner Wahlkreiſe als Kandidat aufgeſtellt. Ww. Friedrichshafen, 18. Okt. Das Luftſchiff„Viktoria Luiſe“ iſt heute nachmittag %½3 Uhr von Nürnberg kommend hier glatt ge⸗ landet,. W. Berlin, 18. Okt. Das Kaiſerpaar iſt heute vormittag von dem Jagdſchloß Huber⸗ tuſtock wieder in Potsdam eingetroffen, wo es aus Anulaß des Geburtstages Kaiſer Friedrichs an deſſen Sarge im Maufoleum der Friedens⸗ kirche Kränze niederlegte. Heute abend gedenkt der Kaiſer nach Hamburg und Wilhelmshaven zu reiſen. Das Pismarch⸗Nationaldenk⸗ e ee, R. Mainz, 18. Okt. Der große Ausſchuß des Vereins zur Errichtung eines Bismarck⸗National⸗ denkmals auf der Eliſenhöhe bei Bingen iſt heute nachmittag zur Tagung hier zuſammengetreten. Als Verſammlungsort war der große Saal der Stadthalle gewählt worden. Ungefähr 1000 Per⸗ ſonen wohnten der Verſammlung bei. Abg. Dr. Beumex aus,Düſſeldorf eröffnete die Verſamm⸗ lung und übertrug dem Präſidenten der Rheinpro⸗ vinz von Rheinbaben das Präſidium. Die⸗ ſer dankte für das zahlreiche Erſcheinen der Teil⸗ nehmer aus allen Teilen Deutſchlands und be⸗ grüßte das Intereſſe für das patriotiſche Werk. Er teilte weiter mit, daß jetzt die bisher beſtande⸗ nen Ausſchüſſe zu einer juriiſtſchen Körperſchaft ausgebildet worden ſeien. Bisher hätte nur in Bingen eine lokale Vereinigung beſtanden, die ju⸗ viſtiſche Perſönlichkeit geweſen ſei, die auch den Bodenerwerb für das Denkmal durchgeführt hätte. Dem lokalen Verein in Bingen ſeien nun für die geſamte Organiſation die juriſtiſchen Be⸗ fugniſſe erteilt worden. Der Redner ſchließt mit einem Appell zur Mitarbeit und zur finanziellen Unterſtützung des patriotiſchen Werkes, das an der Geldfrage nicht ſcheitern dürfe. Darauf folgten die Vorträge von Prof. Wilhelm Kreis aus Düſſeldorf und Prof. Hugo Lederer aus Berlin über das Projekt des Denkmals. Aus den Vor⸗ trägen über den gemeinſamen neuen Entwurf iſt hervorzuheben, daß aus dem zuerſt vorgeſehenen Pfeilerbau ein Säulenbau geworden iſt. 5 Dem eigentlichen Kuppelbau iſt ein Säulen⸗ hof angegliedert. Zu beiden Seiten des Portals ſind die Helden Hagen und Siegfried gedacht, über dem Portal eine Kampfesdarſtellung und um den Kuppelbau an den 12 Ecken Kriegerköpfe in dämoniſcher Ausführung. In die Halle tritt man durch einen Portalraum. In der großen Rundniſche der Halle ſitzt Bismarck in mahnen⸗ der und warnender Haltung. Das Auge iſt in die Ferne gerichtet. Das ganze wird als ge⸗ eignet betrachtet, dem Charakter des Reichskanz⸗ lers einen würdigen Ausdruck zu verleihen. Den Vorträgen, die durch Lichtbilder unterſtützt wurden, ſchloß ſich ein gemeinſames Feſteſſen in der Stadthalle an, bei dem der heſſ. Miniſter von Hombergk zu Vach auf den Kaiſer und Groß⸗ herzog toaſtete und Oberbürgermeiſter Dr. Göt⸗ telmann⸗Mainz die Gäſte begrüßte und ſeinen Trinkſpruch den Förderern der Sache des Natio⸗ naldenkmals widmete. Berliner Drahtbericht. Mecklenburgiſche Verfaſſungsreform. JBerlin, 18. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Neuſtrelitz wird gemeldet: Der neue Ent⸗ wurf für eine zeitgemäße Verfaſſung für die beiden Mecklenburgs ſind heute dem Engeren Ausſchuſſe des mecklenburgiſchen Landtages zur Beratung zugegangen. In dem allerhöchſten Reſkript weiſt der Großherzog von Mecklen⸗ burg⸗Schwerin erneut auf die dringende Not⸗ wendigkeit der Verfaſſungsreform hin und gibt zu bedenken, daß ſich das Werk unter Zurückſtel⸗ lung beſonderer Wünſche und Intereſſen unter Verfolgung einer mittleren Linie zwiſchen gegenſätzlichen Auffaſſungen ſchaffen laſſe. Der Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin geht auf die Einzelheiten nicht ein, läßt aber keinen Zweifel darüber, daß die Verfaſſungsreform auf jeden Fall geleiſtet werden müſſe. Nach dem neuen Entwurf ſetzt ſich der Land⸗ tag folgendermaßen zuſammen: Mecklenburg⸗ Schwerin: 84 Abgeordnete, Mecklenburg⸗Stre⸗ litz: 23 Abgeordnete. Von den Schweriner Ab⸗ geordneten ſollen beſtehen: 20 aus Vertretern der Ritterſchaft, 20 aus Vertretern der Land⸗ ſchaft, 20 aus ſtändiſchen Wahlen hervorgegan⸗ gene, je 10 Vertreter der Landwirtſchaft und der Städte aus allgemeinen Wahlen hervorge⸗ gangene und 4 vom Großherzog ernannte. Mecklenburg⸗Strelitz: 4 Vertreter der Ritter⸗ ſchaft, 4 Vertreter der Landſchaft, 6 aus ſtän⸗ diſchen Wahlen, je 3 Landwirtſchaftler und Städter aus allgemeinen Wahlen hervorge⸗ gangene und ein vom Großherzog ernannter, ſowie ein Vertreter der Hauswirte des Für⸗ ſtentums Ratzeburg und ein Vertreter des Ma⸗ giſtrats von Neuſtrelitz. Nach ſtändiſchen Wahlen ſollen gewählt wer⸗ den: Vertreter der Landwirtſchaft, der Pächter, der Handwerker und der Handelskammern, der Univerſität, ferner Geiſtliche und Vertreter mit Hochſchulbildung. Nach dem neuen Entwurf iſt die Regierung dem Wunſche der Ritterſchaft nach vermehrter Verteilung von Abgeordneten durch ſtändiſche Wahlen entgegengekommen. Die allgemeinen Wahlen erfolgen nach dem Modus der Wahlen zum preußiſchen Landtage. Das Wahlrecht iſt geknüpft an einen Penſus von 1200 Mk. und mehrjährigen Aufenthalt in dem betreffenden Lande. Der Balkankrieg. Die Kriegserklärung. * Sofia, 18. Okt. Wie verlautet, hat der König der Bulgaren das Manifeſt der Kriegs⸗ erklärung um 7 Uhr abends im Hauptquartier verleſen. W. Sofila, 18. Okt. Die Regierung beauf⸗ tragte ihren Geſandten bei der Pforte folgende Mitteilung zu unterbreiten: Da die Pforte nieht auf die identiſche Note geantwortet hat, welche die Regierungen Bulgariens, Serbiens und Griechenlands ihr unter dem 13. Oktober über⸗ reicht haben, und da die Lage, welche bereits durch die Beſchlagnahme ſerbiſcher Munition und griechiſcher Dampfer, die unter dem Bruche des Völkerrechts vorgenommen wurde., ſehr ernſt war durch Angriffe auf bulgariſche und ſerbiſche Vor⸗ poſten unter Verletzung der internationalen Grunbſätze durch den Abhbruch der Be⸗ ziehungen zwiſchen Bulgärien und dem ortoma⸗ niſchen Reiche noch größer geworden iſt, beauf⸗ tragt die Regierung ihren Geſandten Saraſow der Pforte mitzuteilen, daß von dem Augenblick der Ueberreichung der Note Bulgariens Bul⸗ garien ſich im Kriegszuſtande mit der Türkei betrachtett „Der- Geſandte fügte hinzu; daß er ſeine Auf⸗ gabe für beendet anſehe und ſo raſch als möglich Konſtantinopel verlaſſe. Er erklärte weiter, daß er den in Bulgarien wohnenden Ottomanen, die das⸗Land verlaſſen wollten, frei ſtellen wird, dies zu tun. Diejenigen aber, die es vorziehen wür⸗ den, dort zu verbleiben, könnten auf den Schutz der Geſetze zählen. 5 15 17. Okt., 1 Uhr nach⸗ ntittags. ſten. Korr.⸗Bur.) Die Tatſache, daß die Pforte Griechenland nicht den Krieg erklärt hat, wird äls Anzeichen dafür betrachtet, daß die Pforte immer noch hoffe, Griechenland, wahrſcheinlich durch einen moclus vivendi in der Kretafrage, zurückzuhalten. W. Berlin, 18. Okt. Die Veretreter Bul⸗ gariens und Griechenlands teilten heute amtlich mit, daß ihre Regierungen geſtern abend der Türkei den Krieg erklärt haben. Der Beginn der Feindſelig⸗ keiten. W. Belgrad, 18. Okft. Der König iſt heute morgen in Begleitung des Prinzen Georg und des Miniſterpräſidenten nach Niſch ab⸗ gereiſt. Auf dem Bahnhofe fanden ſich die Mi⸗ niſter und zahlreiche Abgeordnete, die Geſand⸗ ten Rußlands, Bulgariens, Griechenlands und andere Perſonen ein. Der König verabſchiedete ſich von den Abgeordneten mit den Worten: Ich begebe mich zu meinem tapferen Heer mit der Hoffnung auf ſiegreiche Wieder⸗ kehr. Die Abgeordneten riefen: Möge es Gottes Wille ſein! Hierauf erteilte der Metro⸗ polit dem König den Segen und unter brauſen⸗ den Zivio⸗Rufen verließ der Zug die Halle. Die Türken überſchreiten die bulgariſche Grenze. *„ Wien, 18. Okt.(Wiener Korr.⸗Bureau.) Aus Konſtantinopel wird von geſtern abend 7 Uhr gemeldet: Dem Miniſterium des Aeußern naheſtehende Kreiſe beſtätigen, daß den türki⸗ ſchen Truppen befohlen worden ſei, die bul⸗ gariſche Grenze zu überſchreiten. Die im Grenzgebiete von Adrianopel konzen⸗ trierten bulgariſchen Truppen werden auf 180 000 Mann geſchätzt. Ein türkiſcher Armeebefehl. W. Konſtantinopel, 17. Okt. 10 Uhr abends. Wie verlautet, erließ das Kriegsmini⸗ ſterium auf den Beſchluß des Miniſterrates einen Armeebefehl, in dem alle an dem Kriege beteiligten Truppen aufgefordert werden, bei dem Einfall in feindliches Gebiet ſich ſeder Aus⸗ ſchreitung zu enthalten. Das Miniſterium des Innern beauftragte die Provinzbehörden, der muſelmaniſchen Bevölkerung anzuraten, ſich an⸗ läßlich des Krieges nicht aufhetzen zu laſſen, ſondern mit den Chriſten in Eintracht zu leben. Die Pforte erhob Beſchwerde bei der ruſſi⸗ Türken und Maliſſoren untergebracht ſind. 9. Oktober abgebrochen. Da auch der Weg über lien vorzuſtellen und mit San Giuliano zuſam⸗ Roſſore und werden vom König empfangen. Das [Königspaar gibt dem Grafenpaar Berchtold und eine Konferenz ſchen Botſchaft, weil das ruſſiſche Stationsſchiff durch ſeinen Apparat die drahtloſen Verbin⸗ dungen zwiſchen dem Schwarzen Meere und der kreuzenden türkiſchen Flotte, ſowie der hieſigen Station ſtöre. Von den Kriegsſchauplätzen. Türkiſche Siege. * Konſtantinopel, 17. Okt., 7 Uhr abds. Meldungen des Kriegsminiſteriums beſagen: Die Kämpfe bei Krania in der Gegend von Tuzi haben mit dem Erfolge der Türken ge⸗ endet. Die Montenegriner zogen ſich zurück. Auf türkiſcher Seite wurden zwei Offiziere und 15 Mann getötet und drei Offiziere und 51 Mann verwundet. Die Verluſte der Montene⸗ griner werden auf 500 Mann geſchätzt. Die Kämpfe bei Guſſinje dauern an. Die Türken haben den Poſten bei Politzi beſetzt und haben ein Geſchütz und Munition erbeutet. * Podgoritza, 17. Okt., 6 Uhr abends. In dem Kampfe zwiſchen Montenegrinern und Tür⸗ ken iſt eine Pauſe eingetreten. Die Truppen der mittleren Kolonne verſammeln ſich bei Tuzi, um in der Richtung nach Skutari vorzugehen. Anſehnliche feindliche Streitkräfte würden ihnen von Skutari entgegengeſchickt. Man erwartet eine Schlacht auf einem für die montenegriniſche Armee ſehr ungünſtigen Terrain, namentlich auf dem ſumpfigen öſtlichen Ufer des Skutari⸗ Sees. Im Falle eines Mißerfolges ſind die Montenegriner im Rücken ungedeckt, da der hinter ihnen liegende kleine See von Hum die Verbindung mit ihrem Zentrum erſchwert. Von der Nordarmee ſind über 300 Verwundete hierher transportiert worden. Es macht ſich bereits der Mangel an Aerzten fühlbar. Aus Rußland laufen viele Opfergaben für das Rote Kreuz ein. Die Kronprinzeſſin Militza leitet perſönlich die Pflege in den proviſoriſchen Spi⸗ tälern von Tuzi, in denen die verwundeten Zur Haltung der Mächte. Die Waffenbrüderſchaft zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn. *Wien, 18. Okt. In der geſtrigen Ple⸗ narſitzung der Wiener Handelskammer ſprach der Präſident Schöller über den Balkankonflikt und erklärte, die Monarchie habe ausſchließlich die Aufgabe, ſtrengſte Neutralität im Sinne warmer Anteilnahme an dem Geſchick der beiden kämpfenden Parteien zu beobachten. Der Präſi⸗ dent fuhr fort: In dieſen Tagen der Sokge war es für uns ein erhebendes Gefühl, uns unter enger Waffenbrüderſchaft mit dem deutſchen Reiche ſicher zu wiſſen, die wohl h als eine⸗ wichtige Vorbedingung ruhiger politiſcher und wirtſchaftlicher Entwicklung in den beiden Staa⸗ ten betrachtet wird. Das deutſche Reich bietet dank der Wohlhabenheit ſeiner Bepölkerung das Bild eines Staates mit geradezu überraſchender Revolution, ſodaß die Möglichkeitsgrenzen ſeiner weiteren Stellung in der Weltwirtſchaft nicht ab⸗ zuſehen ſind. 5 Der Frieden zwiſchen Atalien nund der Jürkei. W. Konſtantinopel, 17. Okt. 8 Uhr abends(Wien. Korr.⸗Bur.) Aus ſicherer Quelle verlautet, daß morgen ein Irade über die türkiſch⸗ italieniſchen Friedenspräliminarien amtlich ver⸗ öffentlicht werden wird. Die Pforte richtete durch Vermittlung der Botſchafter eine Zirkularnote an die Mächte, in welchem ſie von ihrem Beſchluß bezüglich Bulgariens und Serbiens Kenntnis gibt und ihn vechtfertigt. Durch die Note der Türkei wird die Ueberreichung eines Ultimatums durch Serbien und Bulgarien unnötig. *. *Berlin, 18. Okt. Das Reichspoſt⸗ amt meldet: Sämtliche türkiſchen Landlinien in Europa ſind ſeit dem 6. Oktober unbenutzbar. Die Verbindung mit Montenegro ſind ſeit dem Trieſt unterbrochen iſt, können Telegramme nach der Türkei bis auf weiteres nur via Conſtantza oder zu den in dem Tarif angegebenen höheren Worttaxen via Rußland und vig Odeſſa nach Konſtantinopel angenommen werden. Sie er⸗ leiden Verzögerungen und ſind nur auf Gefahr der Abſender anzunehmen. Privattelegramme nach der Türkei dürfen nur in offener türkiſcher, franzöſiſcher, engliſcher oder deutſcher Strache ab. gefaßt ſein. In anderer oder verabredeter Sprache ſind ſie nicht zugelaſſen und werden vor⸗ kommendenfalls angehalten. Auf Durchgangs⸗ telegramme findet dieſe Beſchränkung keine An⸗ wendung. Telegramme in geheimer Sprache nach Bulgarien, Griechenland und Serbien, ſind bis auf weiteres nicht anzunehmen. wW. Rom, 18. Okt. Berchtold verläßt am 20. Oktober Wien, um ſich dem König von Ita⸗ menzutreffen. Berchtold trifft in Tiſa am 21. Oktober abends in Begleitung der Gräfin Berch⸗ told und des Kabinettschef Graf Hoyos ein San Giuliano reiſt am 20. Oktober nach Tiſa. Beide Miniſter begeben ſich am 22, Oktober nach San San Giulano ein Frühſtück. In Tiſa werden u. a. anweſend ſein: Botſchafter Merey und der Herzog von Avarna.„ F. Konſtantinopel, 18. Okt. Das Blatt „Tardjuman Hadikat“ weiſt jeden Gedanken an zurück. Das Blatt „Alendar“ betont, daß der türkiſch ⸗ita⸗ lieniſche Friedensvertrag ein gro⸗ ßer Erfolg Kiamil Paſchas ſet, da es gelang, die Ehre und das Anſehen der Türkei und die in dieſem Augenblick ſo wertvolle Bewegungs⸗ freiheit im Archipel zu retten. 1 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendplatt). Mannheim, IS. Ortober. Volkswirtschaft. Wereinigte Chemische Fabriken zu Leopoldshall Nach dem Geschäftsbericht für das mit dem 30. Juni.c. abgelaufene 40. Geschäfts⸗ Jjahr wurde ein Bruttogewinn erzielt von Mark 692 374 in den eigenen Betrieben der Gesell⸗ schaft gegen nur M. 380 183 pro 1910/11. Da auch die Ausbeute, welche die Gewerkschaft Ludwig II. verteilt hat, sich von M. 304 400 Auf M. 380 300 erhöht hat und auch an Zinsen M. 157 731(gegen M. 139 454 i..) eingegangen Sind, so ergibt sich insgesamt ein Bruttogewinn von NM. 1 230 605 gegen nur M. 1 024 038 pro 1910%/1.— Die Kaligewerkschaft Ludwig II., von welcher Leopoldshall 761 Kuxe besitzt, hat pro Kux M. 500 verteilt gegen M. 400 1. V. An Generalunkosten gehen hiervon ab: Mark 273 997 gegen M. 248 318, an Abschreibungen M. 300 o00(M. 302 057 i..), so dab als Rein- geWIinn M. 656 608 verbleiben gegen nur Mk. 473 662 pro 1910/11. Hieraus werden für Falon- steuer reserviert M. 78 470(i. V. nur M. 17 134), M. 29 057 der gesetzlichen Reserve überwiesen, (M. 22 826 pro 1910%11, an Tantiemen und Gra⸗ tiflkationn M. 38 o00(M. 45 o0) verteilt, und M. 408 000 als 4% Dividende an die Stamm- Aktionäre(gegen 3% M. 306 o00 i..), Mk. 55 020 3% an die Vorzugsaktionäre(W. i..) ausgeschüttet. Der Aufsichtsrat erhält M. 4867 (0..) Tantiemen, der Rest von M. 75 140 (M. 48 946 i..) wird auf neue Rechnung vor- getragen. Aus dem Bericht ist hervorzuheben der Hin- Weis darauf, daß die Zahl der Mitglieder des Syndikats seit 1. Januar 1911 von 68 auf 96 sich erhöht hat. Mit Ausnahme von Sulfaten (Absatz: 25 oο gegen 31 000 dz) ist der Absatz gestriegen, besondecs in Chlorkali von dz 77 o0 auf 113 Cœ00. Der übrige Inhalt des Geschäfts- berichts beschäftigt sich hauptsächlich mit den Verhältnissen der Gewerkschaft Ludwig II. und denen der Hannoverschen Kaliwerke.-., an Welchen Ludwig II. beteiligt ist. Uber die Be- teiligungen bei Salzdetfurth und Asse sagt der Bericht nichts. Die Positionen der Bilanz sind gegenüber nem Vorahr wenig verändert. 3* —— Vom Tabakmarkt. Die 1912er Tabake entwickelten sich auch wei⸗ terhin gut. Trotzdem ſindet man bei Besichtigung der Ware einen großen Prozenisatz kranker Blal ter Vor, die ausgeschieden Werden müssen. Wenn dies nicht schon Vor der Ablieferung an die Käufer geschieht, haben diese mit exlieblichen Verlusten Zu rechnen. Daher erfordert der Einkauf der Ware aus der ersten Hand peinlich porsichtiges Vor- gehen, au,al da die einzelnen Posten untereinan- der in bezug aàuf Beschaffenheit sehr verschieden Ausfallen. Das Blatt selbst ist durchgängig leicht, fast zu leicht, denn man befürchtet, daß das dünne Blatt zu leicht brüchig Wird. Auf alle Fälle aber Wird die Ware in der Zigarrenherstellung gule Dienste verrichten können. Neuerdings kam der Einkauf von 1912er Sandblättern mehr in Fluß. Erhebliche Posten wurden an der Bergstrage um- gesetzt, wo Großsachsen M. 27—28 der Zentner erlöste. In der Gegend von Mannheim und Hleidel- berg wurde die Vare mit M. 24—29, zum Teil auch noch etwas höher bewerteti. Die Abliefer- ungen der verkauften Grumpen nahmen ihren Fortgang. Die niedrige Bewertung, hauptsächlich die Folge wenig befriedigender Beschaffenheit, fällt gegenüber dem Vorjahre sehr auf, Wo mindeèstens der doppelte Erlös, wie heuer, erzielt wurde. In der Rheinpfalz erfolgten Verkäufe in Hördt, Knit- telsheim und Bellheim zu M. 6 die 50 Kilo. Geins- Beim erlöste M. 10, Ottenheim M. 6 und Offenbach M.—6 der Zentner. Im elsässischen Pflanzorie Fegersheim konnten Grumpen M. 12 der Zentner SrZielen. Was dlie elsässischen Rehuts Heicifft, 30 Hörte man vielfach Klagen über wenig guten Brand, Wodurch das Verfaufsgeschäft unginsfig beeinſlußt wird. Am Markte in Tabakrippen Wðũar der Verkehr wohl in der Zunahme begriffen, im allgemeinen aber noch beengt. Ubrigens begegnele man nur mäßigem Angebol in Plälzer Rippen, die vereinzelt zu M. 23—23.75 die 50 Kilo ihre Be- sitzer wecliselten. Uberseeische Rippen weisen etwas größere verfügbare Vorräte auf, ohne jedoch hillig angeboten zu werden. Neuerliche Abschlüsse darin exbrachten M. 25.50—26 die 50 Kilo. Brasil- 5 Wäaren zu M. 2727.50 der Zentner an- geboten. Bedeulender Bedarf des Reickspostamts au Tele- graphenstangen. Wie wWir erfahren, veranstaltet Aas en, am 11. November d. J. in Ber- in einen Submissionstermin, in welchem die Lie- kerung von etwa 275 000 Stück rohen umd fertig Zugerichteten Telegraphenstangen aus Nielernholz ſe das Jahr 1913 an die Mindestfordernden ver- Werden soll. Von wichtigeren Losen nennen Wr: 14 000 Stück nach der Tränkungsaustalt Lie- Wenbalde, 13 000 Stück nach Nordschleswig'sche Weiche, 10 000 Stück nach Schulitz, 28 000 Stück nach Stendal und 21 000 Stück nach Büchholz. Die an diesem Termin dürfte stark sein. erwartet Preissteigerungen, die uni so Wahr⸗ Scheinlicher sind, als die Ohholzbewertung in betzter Zeit, namentlich für schwache Hölzer, eine steigende gewesen ist. 5 „Süddeutsche Industriet.. Die Nummer 19 des Jahrgangs 1912 der in Mannheim erscheinenden zSüdddeutschen Industrie“, Organ des Verbandes Südwestdeutscher Industrieller, entnält: Amt⸗ liche Mitteilungen des Verbaudes: Beitritt neuer Mitglieder. Betr. Ausbau der elsaB- lothringischen Wasserstraßen. Betr. Liste von Im. Portfrmen in Chicago. Betr. Gemeinsames Vor- hen der amerikanischen Werkzeugmaschinen- udustrie in Europa. Verdingungen. tr. Unso.- lide Firmen im Auslande. Vertrauliche Mittei- lungen. Mitteilungen der Expork stelle des Verbandes: Winke für den Ab⸗ Satz von Beismühlen nach Cochinchina. Absalz von Bedarfsartikeln für Bewässerungsanlagen in der süidafrikanischen Union. Zolltarifierung von Waren in Italien. g ee kür die z0llfreie Einfuhr von Bindiaden(Spagat) aus Manilahanf Oder Sisalhanf für Setreidegafbenbinder in Ruß⸗ land. Moratoxium in Bulgarien, Winte für den Haudel nach Serbien. Ausschreibungen. Mit⸗ tellungen der Abteilung Wasser- Mirtschaft des Verbandes Die A8aB. lothringischen Wasserstraßen“(Vertrag, gehalten vom Wassertechnischen Beirat des Veances, Mpl. Ingenieur l. Flügel. Karisruhe). AI1ge⸗ Winnvortrag entnommien. meiner Teil: Aus dem jakhresbericht der SchWäarzwälder Handelskammer. Ausstellungs- Wesen. Diverses. Bücherschau. Beilegung des Kampfes auf dem Häutemarkte. Der Verband D. H. V. V. hiat die sämtlichen For- derungen des Verbandes der Interessenten am Häutesinkauf mit einigen geringfügigen Abände⸗ rungen angenommen. Damit isf der Kampf auf dem Häutemarkte, Wie Wir bereits kurz meldeten, endgültig zu Gunsten der Käufer entscllieden. Der Verband der Interessenten am Häuteeinkauf Hat den Boykott über die dem Verbande D. H. V. V. ängeschlossenen Verwertungen zurückgezogen. Von nächster Woche ab wird der Verkauf auf den Auknonen zu den neuen Bedingungen wieder auf⸗ genommen. Hanauer Kunstseide.-., Hanau. In der außgerordentl. Genieralversammlung der Hanauer Kunstseidefabrik.-G. zu Groß-Auheim, in der fast das gesamte Aktienkapital vertreten War, Wurde mitgeteilt, daß die Vergrößerung der Fabrik nunmehr soweit durchgeſührt sei, daß die Fahrikation voll und gewinnpringend aufgenom⸗ men Werden könne. Zür Deckung des seitfierigen Verlustes sowie zur Reorganisation und Sanierüng der Gesellschaft sei die Beschaffung neuer Mittel erforderlich. Gemäß dem Vorschlag des Auf⸗ sichsrats Wurde einstimmig beschlossen, die Aklien Lit. A im Verhälinis von 2 zu I, die Aktien Lit. B im Verhälinis von 5 zu 1 zusammenzulegen. Außerdem sollen M. 966 000 Vorzugsaktien àus- gegeben und zu 103% den Aktionären angeboten Werden. Für die ausgefallenen Aktien werden den Aktionären Genußscheine ausgefolgt. Der Vor⸗ stand hofft nach Durchführung dieser Sanierung bald mit einem allerdings vorläufig mäßigem Ge- Winn rechnen zu könnel. Nheinmühlen-.-G. in Düsseldori-Reisholz. Der Abschluß für 1911¼/2 ergab einschlieglich 11017 Mark(i. V. 10 000.) Vortrag und nach 40 855 Mark(39 990.) Abschreibungen einen Fein⸗ gewinn von 70 597 M.(72 600 M) zu folgender Verwendung: Rückstellung für zweifelhafte Forde- rungen 2183 M.(4457.), Rücklage 2870 Mark (2003.), Gewinnanteile 6105 M.(6232.), 48 000 Mark(W. i..) als 8%(w. i..) Dividende, wie hereits gemeldet, und Vortrag 11 430 M. Wie der Gesekäftsbericht ausführt, war das Be- richtsſahr zum großen Teil ein Bauſahr. Nach-⸗ dem die Mühle am 11. Mai 1911 ganz durch Feuer Vernichtet worden ist, Wurde es der Gesellschaft durch befreundete Graupen: und Hartgriesmühlen ermöglicht, die mit ihren Abnellmern noch laufen- den Sckilüsse einesteils absuwickeln, andernteils auch für die neue Kampagne sich für Verkäuke bis zu deni Zeitpunkt, bis zu dem sie ihren Betrieb Zu eröfinen gedachte, einzudecken, s0 daß ein nen- neuswerter Verlust an Bislierigen Abnehmern nicht eingetreten sei. Die Abwicklung der Schadenregu⸗ lierung sei im Berichtsjahr erfolgt. Der neue Be- trieb der Raligerstenmiüle Wwürde im Januar, der- jenige der Harigriesmiihle im Februar 1912 er⸗ net und arbeite vorzüglich, Die neue Siloanlage sei für Weitestgehende Auisprüche reichlich bemes⸗ Sen. Der Absatz habe sich im Berichtsſahr infolge der starken Steigerüngen von Gerste ünd Weizen in den engsten Grenzen gehalien. Das Jahresergeb- uis sei uormal und sei durch die stark steigenden Setreidepreise und xecktzeitigen Deckungen in Rohware erzielt Worden. Die Aussichten flür das laufende Jahr seien als normal zu bezeichuen. Die Duisburger Handelsxkammer hatte gegen die Beschlagnahme griechischer, für deufsche Rechnung mit Getreide beladener Dampfer Be- schwerde bei dem Auswärtigen Amte in Berlin erhoben. Wie das Auswärtige Amt nunmehr mit⸗ Eilt, empfiehlt es sich, daß Interessenten zur Gel- tendmachung der Schadenersatzansprüche sich an das deutfsche Konsulat in Konstantinopel wenden, unter Angabe des erlittenen Schadens und der Menge der Getreideladung. Zur Zahlungseinstellung der Mühlenfirma A. u. W. Niemöiler in Bortmünd. Wie verlautet, hat der Gläubigerausschuß eine Prüfung der dem Bar- mer Bankverein gestellten Se unter Hinzuziehung namhafter ſuristen eintreten lassen und festgestellt, daß diese Sicherlleiten unan- tasthafr seien. Der Barmer Bauſcherein hat sich jedoch, lediglich um der Firma Niemöller die außergerichtliche Liquidation zu ermöglichen und unter der Bedingung, daß es nicht zum Konkurs komme, bereit erkläft, aus seinen Sicherheiten Mk. 100 000 wieder freizugeben. Ludwig Hupfeld.-G. in Leipzig. In das abge- laufene Geschäftsjahr fällt die Einführung der Aktien der Gesellschaft an der Berliner Börse. Die Kosten von 50 159 M. sind dem vorfährigen Ge⸗ Außerdem kamen in Leipzig 1 250 000 M. junge Aktien sowie 1 000 000 Mark Obligationen zur FEinführung. Das erste Be- triebsſahr in der neuen Fabrik brachte nach dem Jeschäftsbericht einen recht günstigen Abschluß. Der Umsatz ist in der Zentralè und in den meisten Filialen beträchtlich gestiegen. Aus dem nach Mk. 481 724(i. V. M. 51 384) Abschreibungen Vver⸗ bleibenden Reingewinn von 817872 Mark (67 530.) werden bekaunflich wieder 12 9% Pi⸗ Väidende vorgeschlagen. Das neue Geschäfts⸗ jahr habe sich bezügliceh Umsatz ünd Auftrags- eingang gut angelassen. Wenn nicht außergewöfin⸗ liche Ereignisse eintreten. hofe man auf Lin wie⸗ der befriedigendes Rechnungsſahr. Einen günstigen Situationsbericht vom Lothring. Luxemburgischen Eisenmarkt peröffentlicht diie „Rhein.-Westf. Zig“: Danach haben sich die All- gemeinen Marktyerhälinisse in dlen letzten Monalen durchaus günstig entwiekelt. Die Bedarfsmengen sind 80 reichlich ausgefallen, daß die Werke einlen Sroßen Teil fürs erste Semester des nächsten Jahrs Lollkommen besetzt haben. Die Aufträge reichen bis in den Juni hinein, und die vorliegenden Spe⸗ Zifkationen im Purchschnitt für—4 Monate. Dabei zeigen die Preise wenigstens für Staà b- eisen eine feste, nach oben gsrichtete Tendenz. Besonders werden im Hinblick auf die guten Aus- landspreise, die vielfach noch die inländischen übersteigen, von den Werken an der Saar und Mosel für das laufende Jahr wieder außerördent⸗ lich günstige Gewinnchancen in Aussicht gestellt. Die heute gültigen Preise sichern àuch den Werken des Minetterevlers mehr wie ausreichenden Ver- 410210 80 daß sie inter normalen Verhältnissen a 55 Der aumerikanische Tabakexport. Der Gesamt- eport Jen Rohtabak aus der nordamerika⸗ nüischen Ungfon repräsentierte im jstzien 1 einen Wert von 151,50 Miflionen Mark. Der ubanische Export von Roktabak bewertele sich mit 61.80 Millionen Mark. Dazu traten noch Tabakwaren im Ausfuhrwert von 49.69 Millionen Marle sodaß für rohen und verarbeileten Tabaß insgesamt 111,0 Millionen Mark nach Kuba flossen. In engeren Grenzen hielt sich die Tabak- ausfuhr Mexfkos, deren Wert sich im Rech⸗ nüngsjahr 1910/1 auf 6,91 Millionen Mark belief, kerner der Tabakexport der Pomiuikani⸗ schen Republik, die für 5½ Millionen Mark ohtabak exportierte, der fast ganz(für über 3¼ Millionen Mark) nack Deutschlaud kam. Au der Spitze der südamerikanischen Tabakausfuhr aber marschiert Brasilien. Aus dem ge⸗ nannten Land kam Tabak im Gesamtwert von 56,10 Millionen an den Weltmarkt. Die wachsende Be- deutung des Anbaus von Brasiltabak ist unver- kennbar, wenn man It.„Südd. Tabakztg.“ bedenkt, daßg der Export des nämlichen Produktis im ſahre 1890 einen Wert von kaum mehr als 12 Millonen Mark darstellte. Konkurse in Süddeutschland. Pirmasens. Martin Weishar, Schuhfabrikant. A.. e. Pr. II. Ne. 5 Kempten, Allg. Rosina Bock, Ehefrau, Inh. e. Weinwirtschaft..: 16. Nov. Pr.; 30. Nov. Treuchtlingen. Leonh. Eichhorn, Schuhm. u. d. Ehefr. in Pappenheim. Meersburg. K. Steinberger, Mechaniker in Uber- lingen..: 2. Nov. Pr.? 8. Nov. Mannheimer Effektenbörse. Die heutige Börse war ruhig. Gefragt blieben Aktien des Verein Deutsch. Olfabriken zu 170%, Brauerei Sinner-Aktien zu 214%, Mannheimer Aktienbrauerei-Aktien zu 148%, Haid u. Neu-⸗ Aktien zu 325% und Badische Assekuranz- Aktien zu 1925 M.(1978.). Telegraphische Handelsberichte. Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe. Karlsruhe, 18. Okt. Die Generalversamm- lung der Maschinenbaugesellschaft Karlsrukhe, in der 15 Aktionare mit 1,93 Millionen Aktien- Kkapital vertreten Wwaren, stimmte der Verteilung einer Dividende von 8%(6%) zu. Seit Ausgabe des Geschäftsberichts, der 4,46(3,34) Milliônen Mark Bestellungen für das laufende Jahr auf⸗ Weist, seien bis heute Auftrage von rund einer Million eingegangen. Preiserhöhung des Roheisenverbandes. K ö6In, 18. Okt. In der heutigen Hauptxer⸗ sammlung des Roheisenverbandes wurde über die Marktlage berichtet und sodann beéschlos- sen, die in der letzten Sitzuns festsesetzten Kokspreise fallen zu lassen, dagegen die ent- sprechende Erhshung der Roheisenpreise um Weiter 1 M. per Ponne eintreten zu lassen. Vorläufig keine Diskonterhöhung bei der Reichsbank. Ber Iin, 18. Okt. Der alle Freitag zusam: mentretende engere Ausschuß der Reichsbank ist übereingekommen, daß kein Anlaß vorliege, mit der Diskonterhöhung gleick zu kolgen, da die Situation der Reichsbank befrie- digend, der Geldmarkt im allgemeinen Verhält- nis gut und die Devisenkurse It. FErkf. Ztg. in den lezten Pagen schwäcker seien. Die Reichs-⸗ bank bleibt abwartend. 45 Erhöhuns des Rohölpreises. Wien, 18. Okt. Der Rohölpreis in Galizien ist auf 6 Kronen gestiegen. Bericht vom amerikanischen Eisen- und Stahl- markt. London, 18. Okt. Nach dem Bericht des Ironge Monger über den amerikanischen Eisen- und Stahlmarkt, War das Roheisengeschäft teil- Weise etwas Truhig, aber die Preise Weiter an⸗ zishend. Fabrikate wurden wWeiter lebhaft ge⸗ kragt ünd die Preise setzten die Aufwärtsbewe⸗ gung fort. 5 Leipzig, 18. Okt. Die Generalverſammlung dre Leipziger Piauofortefabrik vorm. Gebr. Zimmer⸗ männ,.⸗G. ſetzte noach mehrſtündigen Verhaud⸗ lungen die Dividende auf 18 Proz. wie im Vorfjahre feft. Die Ausſichten wurden von der Verſpgltung lt.„Frkf..“ als günſtige bezeichnet. K6lu, 18. Okt. Mit Bezug auf die Erhöhung der Branntweinpreiſe durch die Korxubreunereibeſitzet bon Rheinland und Weſtfalen, exklärt der Verein Aheiniſcher Deſtillateure und Breunereibeſitzer in Köln, daßer dieſem Beſchluß fernſtehe und eine Ex⸗ höhung der Preiſe für Trinkbrauntwein nicht be⸗ abſichtige. * Berlin, 18. Okt. Hier in Berlin wurde geſtern durch einen Budapeſter Mittelmgun, von dem nichts bekannt iſt, wie weit er im Auftrage Kronen 2½% Millionen neue ungariſche mehrſiouatliche Schatzſcheine gegen Haferbezüge offerierke. der Geringfügigkeit des Obektes wird li.„Irkf..“ Abſchluß Vom deutſchen Stahlwerksverbaud. Köln g. Rh., 18. Okt. Die am 81. Okt. ds. Js. ſtaltfindende Mitgliederverſammlung des deut⸗ ſchen Stahlwerksverbandes hal ſich auch mit der Be⸗ ſchlußfaſſung über die Freigabe der Verkäuſe von Formeiſen und Halbzeuß für das erſte Vierteljahr 1013 zu befaſſen. Es iſt auzunehmen, daß zum mindeſten in Halbzeug eine Preiserhöhung nich! erfölaen wird, bbateich eine Reihe von Verhands⸗ werkeu lt.„Irkf. Ztg.“ unter Binweiß auf die gs⸗ ſtiegenen Roheiſen⸗ und Kohlenpreiſe eine Exhöhung eintreten laſſen. 25 Jahresabſchluß der Bismarckhütte. Berliu, 18. Okt. Der Jahresabſchluß der Bismarckhütte ergibt einen Relugewiün voun 2451 886 /% Nach Abſchreibungen von 2 Millionen und Rückſtellungen von 69 000 4 für die Talonſteuer And 76 000 Beamtengratifikationen, verbleiben 315 836, die auf neue Rechnung vorgetraägen wer⸗ deu ſollen. Das neue Geſchäft erbrachte für die ab⸗ gelaufenen Monagte einen augemeſſenen Ueberſchuß, ſodaß angeſichts der zu auskömmlichen Preiſen vor⸗ liegenden Aufträge ohne beſondere volillſche oder wirtſchaftliche Störung die Wiederkehr einer norma⸗ len Dipidendenausſchüttung erwartet werden kaun. Juſolvenz. *Berlin, 18. Okt. Die Mauufakturfirma A. Roſenberg in Mikolez iſt mit 410 000 Kronen in⸗ olvent. Die Zu kaufen geſucht eiue gebrauchte kleinere Regiſtrier⸗Kaſſe, Laden⸗ regale mit Glasſchrauk, Stühle und Theke. Offert. unter F. 8 d. 7549 Klare banetwoftiegern Sule r erweist sieh immer mehr als ebenso notwendig, wie dięfent Klas Aer Naus nüd ger Zzüne. Futer eie e, nur annähernd 80 Ferbreitef und behanptest Wirkung unvergleichlichen berteFablekt en. baler 8ie kene e 5 DulFgr. lauge Ausreich Aeren Bud fereren 1. Neue italteniſche Auleihe. * Bexlin, 18. Okt. Sofern die Vereinbarungen über die Lire 600 Milliouen beiragende neue ftakie⸗ niſche Ankeihe bereits abgeſchloſſen ſein ſoll, glaubt man lt.„Frkf. Zig.“ hier, daß dieſes Geſchäft nur den franzöſiſchen Markt berühre und Deutſchlaud darau nicht beteiligt iſt. 175 Phönix Aktien⸗Geſellſchaft, Berlin. Berlin, 18. Okt. Bezüglich der Phöniz Aktiengeſellſchaft behaupteten au der Berkiner Börſe lt.„Frkf. Itg.“ unbeſtätigte Gerüchte, die Geſenſchäft habe ein Keberſchuß von 4,50 Millionen gegen 2,70 Millionen Mark im Vorfahre erzielt. Neue Dividende⸗Ausſchüttungen. * Bresla u, 18. Okt. Die Generakverſamm; lung dex Drachenberger Zuckerſiederei ſetzte die Di⸗ vidende auf 12 Proz.(4,8 Proz.] feſt. Der Vorſtand berzchtete, daß dank der günſtigen Wittekung ſich der Rübengehakt günſtig entwickelt habe. Die Produf⸗ kion dürfte Mill. Zentner belragen. Telegraphische Börsenberichte. Frankfurt, 18. Okt. Fondsbörse. Bei Er⸗ Oflnung der Börse zeigte die Spekulation grohße Zurückhaltung auf den meisten Gebieten. Mit dem Ausbruch der Feindseligkeiten àn der bul. Sarisch-serbischen Grenze stand man der Tat- sache gegenüber, daß die Kriegserklärung die beste Lösuns auf dem Balkan sein dürfte. Die Geldtnarktlage beschäftigte die Börse in erster Linie. Die Bedenken, daß auck die Reichsbank den Diskont erhöhen werde, vetstärkten sich um so mehr, als der hiesige sowie der Berliner Diskontsatz mit Zähiskeit an seinem erhöhten Niveau festhält. Bei Beginn War schwächere Tendenz vorherrschend, Welehe sich auch im weiteren Verlauf erhielt. Die Umsätze waren bescheiden, da es an Anresuns kehlte. Balti⸗ more sind schwächer im Anschluß an Ney Vork. Daselbe gilt auch für Lombarden und Staatsbahn. Schantung lustlos. Schiffahrtsakfien erfuhren mangels Auüregung Seringe Kursver: änderungen. Von Elekttoaktien waren Schuk kert, Siemens und Akkumulatoren Berlin abge⸗ schwächt. Eine schwankende Haltung verzeich. neten Montanpapiere. Von den führenden Aktien sind Fhönix ziemlich lebhaft, doch ſist auch zuf diesem Gebiete schwichere Fendenz vorkerrschend. Auf dem Kassamarkt für Dipi⸗ dendenwerte war die Stimmung ruhig Und die Fendenz schwankend. Heimische Anleihen bes⸗ ser. Balkanwerte ungleichmäßig. Serben bekaup⸗ tet. Bulgaren schwach. Fürken preishaltend. Im weiteren Verlauf ruhis bei behaupteter Ten⸗ denz. An der Nachbörse fessrpiert. Mangels Köufern schloß die Börse bei lustloser Haltüng. FPhönix schwächten sich auf Realisationlen 35 Es notierten: Kredit 189.25, Pisk. 182½, Bresd. 152. Staatsb. 144,75, Lomb. 19.25, Baltimore 10%, Selensk. 193.75, Phönix 271.75 3.50 4%, Edi- S0n 255.75 4.25. Privatdiskont;%5 V. Berlin, 18. Okt. Fondsbörse. Unter dem itifluß der dom Balkan Forliegendeg verschle⸗ denen Nachrichten, der schwächeren Wiene Vorbörsenkurse und der Diskonterhöhung von London und Paris, von denen man glaubt, daß ie die Reiehsbank zur Heraufsetzung ihrer Katen nötigen werde, hält die Spekulation Zu⸗ ib kür gersten. PDas Gsschaft war des⸗ halb nicht sehr ümfangreick. Die Kürse stellten sieh aber doch anfangs überWiegend medriger, Wobei Rückgänge bis 1½% für die führenden Montan-, Schiffahrts- und Elektrawerte festzu⸗ stellen waren Die übrigen Gebiete waren relatix behauptet. Nock in def ersten Stunde erwaärmte sich die Spekülation plétzlich für Pföhix ig- folge der sehr günstigen Zifkern für Julf und August. Hiervon ausgehend griff die Besserung bei zeitweise etwas belebteren Umsätzen auf die übrigen Werte des Mofltanmarktes über, 80 daß die anfänslichen Einbußen hahezu Wiedet hereingebracht werden konnten. Günstig beein⸗ Hußzt wWurde azuch der Elektromarkt davon, Wo besonders Schuckert zu höheren Rursen umse⸗ sstzt wurden. Sonst kielt sich das Geschäft im algemeinen in engen Srenzen, Die Kursverande- rungen waren gering bis zuf Kreditaktien, die auf Wien bis 189 nachgaben, sieh aber später Sleichfalls erhalten. Fägliches Geld 3. Bei der Seehandlung war Geld zu unveränderten Sätzen erhältlich. Privatdiskont;.25. Berlin, 18. Okt. Produktenbörse. Der Ges treidemarkt zeigte eine schwächere Haltuns. Von Amerika lagen mattere Meldungen vor, so daß Weizen%½ M. nachgab. Kossen büßgte dürenh Srößere Maiabgaben.,50.75 N. ein. Hafer lag ebenfalls schwacher. 15315 ung Räbol träge. Wetter: Resgeg. Landwirtschaft. Neckarsimmern, 16. Okt. Herbstberichtt In den Weinbergen der Grundherrschaft von Jemmingen Hornberg ist die Lese in vollem Gang. Die Keben baben ußter dem Frost Ne⸗ nis Selitten und sind dle noch seht schon belaubt, 80 daß die ſeteten Warmen Tage nech die Frauben Wesentlich in der Relfe vor⸗ Wärts brachten. Die Qualität des Erträgnisses ist über Erwarten gut. Das bisker gelesende Schrarze Gewächs hat ein Mestgewiekt von 90 Srad. Die hetrschaftl. Weigngstyersteige guns kindst vorgassſehfſieh Mitke nsechstet Weche Statt. Veranicaorfffeß?:? . 187 winsielles und Gerichtsgeitung; 800 e i1 für 19 r Direktor: Erust Müller. Pflege der Stimme 1. reie Stimme schafken, wohftheng züf Bieben un Wirken, üblen Gerucn zus dem Munde gentg 960 17 jen ket 55 25 Sie geh 15 e — Dunat klehbe Biane Aleigle Aomd! Lüdei Häuag Aasler deigſen Aalen Cheez Lonbon kaun! Mar: nen ſandk beit 95. H. 7 —4 n e 8 eee Mannheim, 18. Oktber. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt) 7. Serte Iurszettel des„Mannheimer General- Auzelger, Badische Meueste Maehriehten“. Mannheimer Eflekten- Börse. ah p, fi f. 8 d e 15. 1 455 Liverpooler Produktenbörse. ementgerk Heidelberg 150.— 80.— Lögwigsbaf. Walzmünt Conscidallog—.——— Uent und kra 9 5 50 Obligationen. Feneteen kage 1g.—.— dateranreahn. ffeer 38.50 585.2 deirle AI80 5JJ. doüruger dament, 12— J24 Lwen de. A dneene Fen. Ners Ader! 453.— 432.— Hasehinenſabrix ſaer 30.0„95. Peossidtusndumer ffe 11e dang koae Sco. Jſe. 1. Meſeen ſoter Aioer stelg„7, 18. Pfandbriefe. 4½ Fac,.b. l. beigsehil. Them. Jermef. ſelbe. J79.— 173.— batenia(heintein 74.60 174ö0 ortanger ve, enemre.0%½ der deeiner e 13 292 40% Pt. kiep.⸗Fauk Uuk. 1902 97.— be Sositanzpoßt Tdem. Fabrit grierseim 248.50 248.28 Dörrkag: 469˙80 467.78 Pfnamſt.ſast IId8 e aere. esdahgdel. 97.60.40 fer:.% ½1/.— dcel, ffp t 3% geg s dogagomg 184 8 6 J. 8uge 4. 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Jan pril— 30.½ Leigane.„„ 1 se, iee e 1 5 4% 0 Balen l. 110 99.40 98.20 Fussendan 158.20 58.J0 fer-der.—.— 33.¼ Leſngf ass—.— 33.— 3 5i—8 3— 387„ Bergwerksaktlen. 10 80 e ee 11 5 40 det. aafl lordr.—— 41½ d%„ iee ee — 5 J Berg 189.— 188./ 3½„ bonvertie idd. Disconto-Bes, 4⸗8. 14. 8 17 12 17557 0 10 e 0 8220 ſeh% Budapester Produktenbörse. aee, e, er, gherelt 9970 5.. 15 8 55 422 Töbcbrlia gergbau.öes. 11 343.—. eee 215.50 273.28 ſiessen J8.0 gee eee det bs 4s 1J08.75 Botzpest, I8. Olk. delreikemakt.(feepamn) f. für 2 Realach 170 ösrssgl. Fdde ie 9f 38.0ſ5 ſeszen 78.J90.25 Carzes pasſe 267% 8. Ma 1— 35 , e e e% eeee e 57.80 J. ee 94—53 —.— Pübr fadt% Ageeer r. 88 88.5 85.40 epe 283.— 200.—„. 1 per 5 e 1 1 1155 Naek 1—— 1 05 i 1130 100 Aee Uen! 070 1120 Meizen ger 1 1110 120 1195 Bemertungen: fantel mit Kabern runig, ait Sadweſgen vad ferkalg mitte mtts 9110 aban? 0 eapk Kleer„„. Aktlen industrieller Unternehmungen. 40%0 faſſsger iemeins Flekir.-des. 286.40 258.—. 7——— 5 1 7 int gobzen 150 10.20 10.39——— 12. I8. I1. I8. bafpheimer Stactanleihe 37.00.0 faminum 46.590 248.70.64 10•30 —— li Jesterr. Soleente 9J75 91.80 Aailin 518.20 515.70 5 ee 175 185— 1+75 eie 1 124.— 17 115 121 9220 755 115 11140 flaler pef 5 1 14 —.— 62.—5 fupznen ſon 8 5 ranberger Bergwisges. 39.— 404. 101 Nefe 1 128 1185 g e 41 0 1447.50 5 ſus. Aaleihe 1902 88.29 87.80 5 5 Elekir. 127.— 125.— i5 pir Neler A* 191 a Aene 1— 111— arten dele f biten mafniet d.6 drolune 27•J e ercd E bihge 119.— l faster Feaiber.. 2f, 25 95 2 e. 10 brhneſ, Porert 8 bo, 3. 0 J88.f0 Ledlrags C ie aag ln 2 ee eeeeeeer ee e— reTerers 825 er e 5975„Worms 11 ou 8, 4979 Dz.— Schiffahrts⸗Kachrichten im 155„Eliſe“ 5 Süſanne becher 905 Ae 300 e 66 kückgut.— J. Auſtatt„Johaun Anna“Sch 5 effel“ Freiburg.. 0 Dz. 5— D2 2us S 5 15 17. Oit. Der ebeng r Mannheimer Bafenverkehr. n Aneeburd 8105 Se. emeg Aaſer De Nepen ee 258 10 Schweinzuchtgenoſſenſchaften des Kreiſes Freiburg Hafenbezirk Nr. 1„Katharina“ von Notterdam, 8310 Dz. Stückgut u. dalt, 6540 Dz. Getreide. Waldkirch, Freiburg, Emmendingen mit den Angekommen am 16. Oktober. Getreide.— P. Köhnen e von Ruhrort, 19 Hee 5 22 N Zuchtſtatkonen Hochburg Lilienhof u. a. m. hält Dahmen„Grete Sophie“ von„Rotterdam, 6090 D5. Kohlen u. Koks. Wagenhöoſer H. P. Diſch Aus dem Broßherzogtum. 9N 9 Dz. Gekteide.— Brouver„Bad. 16“ von Rotterdam, von Alſum, 10 900 Daz. Kohlen. F. Schmitz„Der eln 9715 und Aen M 755 in 595 1912 1 200 Dö. Holz, Sknckgat— 1 Rhein“ von Duisburg, 9500 Dz. Roheiſen. örr 5955 18. Okt. Der Klektriſch im Breisgau am Samskag, den Oktober„Frlederike“ von Köln, 7500 Dz. Stückgut u. Getr.— Hafeubezirk Nr. 5. Betriebder Wieſentalbahn wird uün „Helene Gertraud“ von Duisburg, 11000 Dz. 2 fomfer 7. Oktober. 5 ab. Der Markt wird morgens 8 585 i aller Vorausſetzung nach doch in dieſen liſchen Viehmarktplatz eröffnet. Es ſind anſehn⸗ Dz. Slüdgut.— Schepper„Barbara“ bon Amſter⸗ D Kohleu.— Maler Mars, aon Ammſterdam, 6000 Jahre zur Einführung gelangen. Mit dern liche Kaufpreisnachläſſe für badiſche Gemeinden dam, 4500 Dz. Stückgut u. Holz.— Banſpach„Bad. Dz. 20= Tromp„Salue Maria“ v. Rotter⸗ Probefahrten wird ſchon in den nächſten Tagen Und Eberhalter borgefeben, welche ſprungfähige 0. 10 705 Ds. 7791 dam, 10 160 D 1 995 95 begonnen werden. — Gilles„Maunheim 39“ von Rotterdam afenbezir 5 Eber, gezüchtet im Kreis Freiburg, erwerben. 155 Stückaut Geeide Streuber„Egau 4“ von Ange an 18. Oitober. Geſchũ üftliches. werden Aur ſprungfäbige Eber, Juüngeber, Zucht⸗ Straßburg, 800 D. Stückaut, Mich. Waibel„Elifabeh“ vön Heiloronn, 1295 ſchweine und Zuchtferkel des großen, weißen, 80 afenbezirk Nr. Di. Steinſafz. ine xeigende Neuheit, welche die Kinder ſpiekend 5 12 Augeköommen am 16. Oktober. Hafenbez irk Nr. 7. Geſchicklichkeit exlangen läßt und gleichzeit 18 4* ſchlappohrigen beredelten d Landſchwe las 27 0 15 Fr, Keyhl„Gertr. Johauna⸗ boyn Weiſenau, 1500 Augekommen am 16. Oktober. kegung verſchafft, ertält aßf Wunſch ſeder Seſer kaunt guten Zuchten des Verbandsgebiet 10 1 Zeutent.— Jak. Michel„Hildegard' gon Jagſt. Hch. Ehreufried„Agnes Auna“ 2293 Engers, 6009 15 Neſtte's Kindermehl, Markte bſtammun Zuachweiſe kön⸗ feld, 830 Dz. Salz.— Jak. Heidenxeich Margareths“ Roheiſen.— Ad. Fachiuger„Adam Eliſe“ von G. m.., Berlin W. 57. Es iſt dies eine Aus; 1 11 2 10— Ber⸗ 108 Jagfffeld, 850 Dz. Salz. 2 e 12 900 Dz. Kohleik.— Pet.„CLeven„T. ſchneidepupve mit drei verſchledenen, allerllebſten den auf Wun er Kauſer Hafenbezirk Nr. 3. Schürmann S. 20“ von Homzerg, 14 700 Dz. Kohlen.] Gewändern, womit die Kinder ſehr gern und launge ſandkiſten und Käfige, ſowie Berfrachtanasgelenen Angekommen am ſ6. Oktober.—„Virkus“ von Rokterdam, 7750 Dz. ſpielen. Auf Wunſch wird el eine Weßzlte 585 „Schoor„Badenia 1“ von Rubrort, 4000 Da. Holz.— W. Engeksmaun„Admftak“ von Rotterdam,berühmten Kindermehles beigefügt. 2155 beit am Mlazge 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche N Angeſtelltenverſicherung. Wir erhalten folgende Zuſchriften: In Ihrer Nummer vom Montag, den 7. Ehe⸗ beſchäftigt ſich ein„Herr aus dem Leſerkreis“ auch mit dem Verhalten meiner Perſon anläßlich der Verſammlung des Herrn Dr. Thiſſen im Friedrichspark in Mannheim. Dieſer„Leſer“, deſſen Namen leider nicht unter dem Artikel ſteht, begeht die Geſchmackloſigkeit, meine Anfragen, die auf ſpezielle Veranlaſſung der Karlsruher Handelskammer an den Herrn Referenten im Auftrag der„Freien Vereinigung für die ſoziale Verſicherung der Privatangeſtellten, Karlsruhe“ gerichtet wurden, mit folgenden Worten zu be⸗ zeichnen:„In der Verſammlung ſelbſt ſtellte ein agitationslüſterner Vertreter der Freien Ver⸗ einigung in Karlsruhe unter dem verſtändnis⸗ innigen Lächeln der anweſenden Genoſſen wohl⸗ vorbereitet, mit ausführlichen verſehene Anfragen, die dem einzigen dienen ſollten, vermeintliche ſetzes aufzudecken.“ Begründungen Zweck Schwäche des Ge⸗ Meine Anfragen lauteten: Frage 1: Wäre es nicht möglich, zu den bevorſtehenden Wahlen der Vertrauensmänner zur Angeſtellten⸗Verſiche⸗ rung Wählerliſten aufzuſtellen, um zu verhindern, daß unberechtigter Weiſe in einzelnen Bezirken doppelt gewählt wird, oder daß gar Perſonen wählen, die wä infolge Ehrverluſt kein Wahlrecht heſitzen? Frage 2: Warum ſind bei Befreiungs⸗ geſuchen auf Grund abgeſchloſſener Lebensver⸗ ſcherungen die Prämienquittungen der letzten 2 Jahre, die doch in vielen Hand ſind, vorzulegen, Fällen nicht immer zur und warum genügen nicht, wie z, B. bei Anfang Dezember 1911 ab⸗ geſchloſſenen Verſicherungen, die Quittungen der letzten—4 Quartale? Frage 3: Sind Ma⸗ ſchinenſchreiberinnen, die außerdem noch eine ſelbſtändige pflichtig? Nebenarbeit verrichten, verſicherungs⸗ Dieſe Fragen wurden vom Referenten beant⸗ wortet, wobei er ſelbſt zugab, daß es Wahl nicht ausgeſchloſſen wäre, erſten bei dieſcr daß eptl. Leute wählen, die ſich nachher als nicht wahl⸗ berechtigt herausſtellen könnten, da ſie gar nicht verſicherungspflichtig ſeien. daß meine Frage berechtigt Damit gab er zu, war. Die Sachlich⸗ keit der Frage 2 und z ergibt ſich wohl von ſelbſt. Dieſe Anfragen, zu denen verſicherungsamt ſelbſt aufforderte, doch das Reichs⸗ um Klarheit ütber die Beſtimmungen des Geſetzes zu ſchaffen, ſeſen nun„agitationslüſtern“ geweſen, auch und„taktvoll“ ſeien ſie Schuld daran, daß der Herr Referent eine gewiſſe Schärfe in ſeine Er⸗ widerungen auf die Anfragen, die von vielen Seiten aus der Verſammlung eingingen, gelegt Bekunntmachung. Auf dem Submiſſions⸗ wege vergeben wir die Ueberführung von 200 Ster Scheit⸗ und Prügel⸗ holz von dem Stadtwald Käferthal, Abteilung 23, nach dem Holzlagerplatz Käfertal, ſowie das Auf⸗ ſetzen und Aufreißen da⸗ ſelbſt. Offerten ſind längſtens Bis 1166 Montag, 21. Ortor. 1912, vormittags 12 Uhr, het der unterzeichneten Stelle einzureichen. Die Bedingungen können auf unſerem Büro Luiſen⸗ ring 49 inzwiſchen einge⸗ ſehen werden. Mannheim, 17. Okt. 1912. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. Iwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Gemarkung Schriesheim belegene, im Grundbuche von Schriesheim zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes auf den Namen der Johann Georg Joachim Gaſtwirt Ehefrau! Katharina geb. Sauer in Schriesheim ein⸗ getragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Samstag, 28. Dez. 1912, vormittags 9 Uhr durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Schriesheim verſteigert werden. 27209 Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 28. Sept. 1912 in das Grundbuch ein⸗ getragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ teilungen des Grund. buchamtes, ſowie der ührigen das Grundſtück betreffenden Nachweiſun⸗ gen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt je⸗ dermann geſtattet. Es ergeht die Aufſfor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, wid⸗ rigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ teilung des Verſteige⸗ kungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden autgefor⸗ dert, vor der Exteilung des Zuſchlags dle Auf⸗ hebung öder einſtweilige Einſtelluna des Verfah⸗ rens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtan⸗ des tritt, Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigeruden Grundſtücks: Grundbuch von Schries⸗ heim, Band 52, Heft 21, Beſtandsverzeichnis I. Ordn.⸗Zahl 1, Efd. Nr d. Grundſtücke im BV. I 1, Ogb.⸗Nr. 4, Flächeninhalt 5 à 11 am Hofraite im Gewann Ortsetter an der Landſtraße. Hierauf ſteht ein zwei⸗ einhalbſtöckiges Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäude mit Schienen und ge⸗ wölbtem Keller, ſowie Nebeu⸗ u. Hintergebäude. Auf dem Grundſtück haftet die Schildgerechtig⸗ keit zum ſchwarzen Adler als Realrecht oöhne Zu⸗ behör geſchätzt zu Mk. 45 000.— die Zubehör iſt geſchätzt zu Mk. 627.— Heidelberg, 15. Okt. 1912. Gr. Notariat Heidelberg IV als Vollſtreckungsgericht. Langſtraße 33 part. rechts, Schöne 3 Zimmer⸗Wohnung mit allem Zubehör wegzugs⸗ halber per 1. November zu vermieten. 40123 Lortzingſtraße 17/19 Sehr ſchöne 3 Zimmer⸗ wohnung mit Badineinem Neubau auf 1. Novemb. od. ſpäter billig zu vermieten. Näheres beim Haus⸗ meiſter, 5 Stock. 75501 Rheinſtr. 7 Zimmer mit Zubehör per Januar zu vermieten. Einzuſehen von 10 bis 5 Uhr Näh. im Laden. 40067 Woimpergti. Il. I. Schöne Wohnung 4 Zim⸗ mer Küche, Bab, Maufarde und ſoſtigen Zubehör bill. zu vermieten. Näh. Laden und den übrigen Rechten Rachgeſetzt werden. oder Telephon 1998. ſour habe. Ich glaube kaum, daß der„Herr aus dem Leſerkreis“ Herrn Dr. Thiſſen mit dieſer Be⸗ hauptung einen Dienſt erwieſen hat. Doch das ſind ſeine Sachen. Wenn die Ortsgruppe Mannheim der Freien Vereinigung Flugblätter am Ausgang des Saales verteilen ließ, ſo iſt das deren Sache und hat mit meiner Perſon nicht das geringſte zu tun. Und wenn der betr. Herr auf die Verſammlung der Freien Vereinigung in Karlsruhe, die durch die Sprengkolonne des D, H. V. einfach niedergebrüllt wurde, hinweiſt, ſo möge er nicht nur den entſtellten Bericht der „Karlsruher Landeszeitung“, ſondern auch deren Berichtigung, oder auch die Berichte der anderen Zeitungen am Platze, wie die der„Badiſchen Preſſe“ oder des„Landesboten“ leſen, ehe er in wohlbeabſichtigter Weiſe anſtändige Menſche in den Kot ziehen will. Otto Schneider, ehem. Delegierter der Freien Vereinigung, Karlsruhe. In der Abend Ausgabe vom 7. Oktober Ihres geſchätzten Blattes geben Sie Ausführun⸗ gen aus Leſerkreiſen wieder, die unverkennbar den Stempel deutſchnationaler Kampfesweiſe tragen. Die unmotivierte Schärfe des Herrn Dr. Thiſſen bei der Beantwortung der geſtellten Fragen gibt den Herren vom Haupt⸗Ausſchuß Veranlaſſung, eine Beziehung herzuſtellen zwi⸗ ſchen der offenſichtlichen Nervoſität des Referen⸗ ten und— der Freien Vereinigung. Die Freie Vereinigung ſoll die Abſicht gehabt haben, durch entſprechende Frageſtellung an den Referenten Mängel des Geſetzes aufzudecken und Herr Dr. Thiſſen, von dem jedenfalls angenommen wird, daß er dieſe Abſicht geahnt habe(oder ſollte ihn jemand auf die vermeintlichen ſchwarzen Pläne der Freien Vereinigung hingewieſen haben?), geriet angeſichts der drohenden Gefahr in eine derartige Erregung, daß er den Herrn aus Hol⸗ land für einen Freund der Freien Vereinigung anſah(ſchrecklicher Gedanke!) und ihm die„be⸗ rechtigte Schärfe“ ſeiner Erwiderung fühlen ließ. 1 Als ob ein Vortrag ohne Diskuſſion eine gün⸗ ſtige Gelegenheit ſei, etwa abweichende Meinun⸗ gen zum Ausdruck zu bringen und noch dazu eine agitatoriſche Wirkung davon zu erhoffen! Es iſt ja aber auch in der Hauptſache eine andere Ur⸗ ſache, die dem Artikelſchreiber die Feder in die Hand drückte. Unſere Flugblattverteilung hat es ihm angetan! Wir möchten aun an die unbe⸗ fangenen Leſer dieſes Blattes die Frage richten, ob es jemals in einem Wahlkampfe als unlautet angeſehen worden iſt, Flugblätter überall dort zu verteilen, wo man hoffen darf, Intereſſenten zu finden. Damit, daß dies auch für die Folge eueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 18. Oktober 1912. Hauptausſchuſſe abfinden müſſen. Man wird wohl nicht behaupten wollen, daß der Zweck der Veranſtaltung, die Anhörung eines objektiven Referats, durch unſere Flugblattverteilung be⸗ einträchtigt oder dem Referenten ſeine Aufgabe erſchwert worden iſt. Iſt dies aber nicht der Fall, ſo entfällt jeder Grund zu einem Vorwurfe uns gegenüber. Wir würden ſchließlich über die ungereimte Schreiberei des Einſenders zur Tagesordnung übergegangen ſein, wenn ſich nicht an der Stelle, da er von dem„verſtändnisvollen Lächeln der anweſenden Genoſſen“ ſpricht, die verleumderiſche Tendenz des Artikels in ihrer ganzen Häßlichkeit zeigte. Hier ſtellt ſich der Einſender auf das gleich niedrige Niveau, wie ſeine Freunde in Karlsruhe, die ſich nicht ſcheuten, in einem„Ein⸗ geſandt“ an eine Tageszeitung mit Bezug auf eine Verſammlung der Freien Vereinigung in Fettdruck von einem ſozialdemokratiſchen Ver⸗ ſammlungsleiter, einem ſozialdemokratiſchen Vor⸗ ſtandstiſch und lärmenden Geuoſſen zu ſprechen. Wir haben die Abſicht, dieſer Verwilderung der Wahlkampfſitten nach Möglichkeit entgegenzu⸗ wirken und glauben, daß es vorerſt genügt, dieſe unfaire Art der Bekämpfung des Gegners nied⸗ riger zu hängen. Freie Vereinigung für ſoziale Verſicherung der Privatangeſtellten. Aus dem Großherzogtum. Ladenburg, 16. Okt. Unter zahlreicher Beteiligung ſeitens der Delegierten und Ver⸗ bandsmitglieder des hieſigen Gaues fand hier⸗ ſelbſt der diesjährige Gautag des Unter⸗ pfalzgaues der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker ⸗Vereinigungen ſtatt, Die Tagung wurde eingeleitet durch eine Beſichtigung der Ausgrabungen(Baſilika, römi⸗ ſches Kaſtell), unter Führung des Profeſſors Gropengießer aus Mannheim, welcher an Ort und Stelle in klarer und verſtändlicher Ausführung eingehende Erläuterungen gab. Darauf fand nachmittags um 3 Uhr im Saale des Bahnhofhotels die Hauptverſamm⸗ lung ſtatt. Als Vertreter des Großh. Bezirks⸗ amtes war Amtmann Stehle aus Mannheim erſchienen. Die Gemeinde Ladenburg war durch Bürgermeiſter Reinmuth, der Landesver⸗ band der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ Vereinigungen durch ſeinen Präſidenten Nie⸗ derbühl aus Raſtatt, die Handwerkskammer Mannheim durch Präſident Nickolaus und Sekretär Haußer, die Gewerbeſchule Mann⸗ heim durch Rektor Schmid vertreten. Der Vorſitzende des Unterpfalzgaues, Steinhauer⸗ meiſter Buſam ⸗Mannheim, begrüßt mit herzlichen Worten die erſchienenen Gäſte und Vereinsmitglieder, worauf die Herrenumtmann Stehle, Handwerkskammervorſitzender Nik⸗ geſchehen wird, werden ſich die Herren vom NHausfeeu N —— kolaus und Bürgermeiſter Reinmuth dankten. Ebenſo dankte Buchbindermeiſter Krauß als Vorſitzender des Gewerbevereins Ladenburg dem Landespräſidenten unter war⸗ mer Anerkennung ſeiner Tätigkeit im Intereſſe des Verbandes für ſein Erſcheinen. Sodann gab Handwerkskammerſekretür Haußer jr. Mann⸗ heim in einem ausführlichen Vortrag einen Be⸗ richt über den Deutſchen Handwerks⸗ und Ge⸗ werbekammertag in Würzburg, die Mißſtände im privaten und öffentlichens ubmiſſionsweſen, die Wirkung der Konſumvereine und das Aus⸗ ſtellungsweſen. An die lehrreichen Ausführungen ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion an, an wel⸗ cher ſich auch der Präſident des Landesverban⸗ des beteiligte, indem er ſeinen Standpunkt zu den einzelnen Ausführungen des Referenten ein⸗ gehend präziſierte. Auch verfehlte er nicht, die Anweſenden auf die zahlreichen Einrichtungen des Landesverbandes, wie Krankenkaſſe, Sterbe⸗ kaſſe, Erholungsheim, Fahrnisverſicherung uſw. aufmerkſam zu machen und deren Benutzung angelegentlichſt zu empfehlen. Als Vorort wurde wiederüm Mannheim gewählt. OHeidelberg, 16. Okt. Eine eigen artige Tätigkeit entwickelte eine Loko⸗ motive auf der Nebenbahn. Ein Laſtwagen brach mit ſeinen Rädern bis über die Achſe in eine friſch aufgegrabene Stelle der Bergheimer⸗ ſtraße in der Nähe des Bismarckplatzes ein. Der Wagen lag direkt auf den Schienen der Nebenbahn. Alle Verſuche, ihn flott zu machen, waren vergebens. Da drückte die abgekoppelte Maſchine in langſamer Fahrt den eingeſunkenen Wagen heraus, der unbeſchädigt ſeine Fahrt fortſetzen konnte. rr. Baden Baden 16. Oktober. Herzo⸗ gin Marie von Anhalt iſt zu längerem Aufenthalt hier eingetroffen und hat im„Hotel Ruſſiſcher Hof“ Wohnung genommen, wo bekannt⸗ lich ihre Mutter, die Prinzeſſin Wilhelm von Ba⸗ den, ſchon ſeit einigen Tagen weilt. Auch Prin; Max von Baden, der Bruder der Herzogin, iſt zu zweitägigem Aufenthalte angekommen. Offenburg, 16. Okt. An Ober⸗ bürgermeiſter Hermann gelangte heute folgen⸗ des Telegramm:„Die Großherzogin und ich danken für das freundliche Gedenken hei der Einweihung des neuen Krankenhauſes, die win ſo gern miterlebt hätten. Wir bedauern auf⸗ richtig, daß es uns verſagt iſt, heute in Ihrei Mitte zu erſcheinen. Sind ſehr dankbar für bie uns gewidmeten guten Wünſche und hoffen in nicht zu ferner Zeit der Stadt Offenburg einen Beſuch abſtatten zu können. Für das Wohler⸗ gehen der Stadt hegen wir die wärmſten Wünſche. Friedrich, Großherzog.“ Singen, 16. Oktober. Geſtern mittaz wurde der Chauffeur eines hieſigen Fahrhalters wegen Saccharinſchmuggel verhaftet. 50 Pfund Süßſtoff wurden in ſeinem Auto ge⸗ funden. Auch der Fahrhalter wurde feſtgenom⸗ men, da er an dem Schmuggel beteiligt ſein ſoll Möbd. Laden 165 qm Fl. mit 10 großen SchaufenſternmitéEinricht⸗ ung und Bureau in ver⸗ kehrsreicher Lage der Stadt Ludwigshafen a. Rh. per 1. Jau. 1913 z. verm. Näheres Manuuheim, Siegerin Palmato tadeſſoser Buttergeschmack, und leichte Verdauſichgeit sind die Vorzüge bestbekannten Spezialitaten: bare Pflanzenbutter-Margarine. Unbestritten beste Butter-Frsatzmittel! Geberall erhältlich Alleinige Fabrikanten: A. LE. Mohr, G. m. b.., Rltona-Bahrenfeld. Fabrikniederlage Mannheim, G 7, 37. 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Fo⸗ hagen ſe in imer⸗ ein. t der ichen, pelte kenen Fahrt rzo⸗ zerem Hotel annt⸗ Ba⸗ rinꝰ zogin, ber⸗ Igen⸗ d ich ader wir auf⸗ Fhrer 1 bie n in zinen hler⸗ uſten ittag Uters Iftet. ge⸗ iom⸗ Amtliches Mannheim, 18. Oktober 1912. 5 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 9. Seite Nonfirmanden⸗Anmeldung. Diejenigen Eltern, welche wünſchen, daß ihre Kinder an Oſtern 1913 konfirmiert werden, wollen die Anmeldung derſelben in der Woche vom 21.—28. Oktober bei den zuſtändigen Bezirksgeiſtlichen per⸗ ſönlich bewirken. Zuſtändig iſt der Pfarrer des Bezirks, in welchem der maßgebende Elternteil oder der Kon⸗ firmand bezw. die Konfirmandin am Tage der An⸗ meldung dahier wohnt. Es wird angenommen, daß die Begirkseinteilung den Gemeindegliedern“ be⸗ kannt iſt. Wo das nicht der Fall ſein ſollte, ſind die Geiſtlichen zur Auskunftserteilung bereit. Die Geiſtlichen bitten, die Bezirkseinteilung tunlichſt beachten zu wollen. Abmeldungen zu einem andern Seelſorger ſollen nur aus wichtigen Gründen durch die Eltern erfolgen können. Freundſchaften unter den Konfirmanden und gemeinſamer Schul⸗ 7 7 können als triftige Gründe nicht anerkannt werden. Das Alter zur Konfirmation haben die Kinder, welche bis zum 30. Juni 1913 das 14. Lebensjahr bollenden. Im Allgemeinen nimmt der unterricht hier jeweils in den erſten Tagen nach Allerſeelen ſeinen Anfang. Näheres hierüber wird in den einzelnen Kirchen von den Kanzeln bekannt zegeben werden. 75474 Das Pfarrminiſterium: L. Simon, Dekan. Koufirmanden⸗ Umtauſch der Quittungskarten der zum Militärdienſt ausge⸗ hobenen Verſicherten betr. Den zum aktiven Militärdienſt ausgehobenen verſicherungspflichtigen jungen Leuten iſt dringend zu empfehlen, ihre Quittungskarte kurz vor dem Rekruteneinſtellungstermine umzutauſchen, auch wenn die Giltigkeitsdauer der Karten noch nicht ab⸗ gelaufen ſein ſollte. Sollte die verſicherun g S⸗ uflichtige Beſchäftigung längere Zeit vor der Einſtellung ausgeſetzt worden ſein, ſo iſt zu empfeh⸗ len, ſo viel Marken freiwillig einzukleben, daß die Karte mindeſtens 20 Marken enthält. Eine neue Karte iſt erſt nach der Entlaſſung vom Militär aus⸗ zuſtellen. 1152 Es wird hierdurch verhütet, daß die Karten, welche mit ihrer mehr oder weniger großen Marken⸗ zahl einen beſonderen Wert beſitzen, während der Militärdienſtzeit verlegt werden oder ſonſt in Ver luſt geraten. In manchen Fällen wird auch dem Ver luſt der Anwartſchaft(8 1280 Reichsverſicherungs ordnung) vorgebeugt werden. Mannheim, den 28. September 1912. Großh. Bezirksamt Maunheim Abt. II. gez.: Dr. Zeiler. Nr. 7487. Vorſtehendes bringen wir zur öffent⸗ kichen Kenntnis mit dem Anfügen, daß der Umtauſch der Quittungskarten an Werktagen vormittags von —12 und nachmittags von—5 Uhr bei dem ſtädt. Sekretariat für Arbeiterverſicherung, L. 6, Schalter 1, bezw. bei dem zuſtändigen Gemeindeſekretariat er⸗ folgen kann. Mannheim, den 11. Oktober 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Katzeumaier. 175⁵ Nr. 81. Im. Bekanntmachung. Nr. 43 936J. Im Vorſtadtfriedhof Käfertal ge⸗ laugt demnächſt von Abteilung 4 die 13. Reihe, ent⸗ haltend die Gräber der in der Zeit vom 29. Juli 1890 bis 3. Januar 1891 verſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung und Wiederbelegung. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Reihe ge⸗ legenes Grab bis zur nächſtfolgenden Umgrabungs⸗ zeit übergangen, alſo erhalten werde, ſo bitten wir dies bis längſtens 1. Dezember 1912 beim Friedhof⸗ ſekretariat— Rathaus II. Stock, Zimmer Nr. 351— oder beim Gemeindeſekretariat in Käfertal anzu⸗ melden und hierfür gemäߧ 71 der Begräbnis⸗ und Friedhofordnung die Verſchonungstaxe mit 20% zu bezahlen. An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbern in der obenbezeichneten Reihe Monumente ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Aufforderung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt die Ent⸗ fernung des Monumentes anzuordnen, falls ſie nicht deſſen Erhaltung und Uebergehung des Grabes auf eine weitere Begräbsnisperiode durch Zahlung der oben bezeichneten Taxen veranlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhof⸗ kommiſſion über die nicht vom Grabe entfernten Mo⸗ numente verfügen. 1165 Mannheim, den 16. Oktober 1912. Friedhofkommiſſion: Dr. Finter. FEF 3Zur Saison empfeblen wir: „Asbach“ Fichtennadel-Franzbranntweln zum Einreiben. 26166 Katzenfelle in allen Preislagen. Vedicinal⸗Dorsch-Lebertran u. Emulsſon Samfl. Vorbeugungsmittel geg. Husten u. Heiserkelt Ludvig& Schüttnelm, Hofarogerie Sbogründet 1883. 4, 3. Tel. 252 U. 4970. Plliale: Friedrichsplatz 19. Tel. 49688. een 890 8 2 Tresor-Anlagen 10615 Wertgelasse aller Art bester Schutz gegen Feuer und Einbruch uetert L. Schiffers Alphornstr. 13. Tel. 4323. Samstag, d. 19. Oktober nachfolgende ſtädt. Acker⸗Verpachtung. 1912, vormitags 10 uhr, verpachten wir auf unſerem Burean. Luiſenring 49, Grundſtücke auf igl. Nanzerca ion erteilt Ausländerin. Gefl. Anfragen unter Nr. 74357 an die Exped. II. Referenzen. Grosses Lager. k Mannhe Abonnementspreis pro Pierkeljahr Mk..— Mannheim, den 18. Oktober 1912. für den Amksbez 5. Jahrgang. Erſcheint wöchenklich ein- bis zweimal. Befauntmachung. Vom 1. Januar 1918 ab werden gemäß 88 66 und 67 der von dieſem Zeitpunkte ab anch für Sandhofen Zeitbeſtand: 145 a8 2 5 Sandgewann Lgb.⸗Nr. 632 3057 amgiltigen Begräbnts⸗ und 9. 5 1072 und 1073 6929„ Friedhofordnung d. Stadt 12. 1814 und 1817 4314 Mannheim die zu den Be⸗ 20. 5 0 756 3046„gräbniſſen auf dem Fried⸗ 375 5„ 1768 und 1769 3351 ,„ bof in Sandhofen erfor⸗ 38. 1 7 1134 1347 derlichen Särge u. Grab⸗ 57. 2 132⁴ 2077 kreuze in verſchiedenen 58. 8 15 134⁵ 1266„ Qualitäten und Alters⸗ 60 731419 9262„ſtufen von der Stadt⸗ 64. 1411, 1412, 1414 Igemeindegeliefert werden. 75 115417, 1418, 1301 Es iſt beabſichligt, die und 1392 13500 Anfertigung dieſer Särge 69 1480, 1486 und ſund Kreuze an einen 1490 5009„ im 73 2 3 zg;miſſionswege zu vergeben. 1000 1 1890 7928 Uebernahmsluſtige wer⸗ 76 1785 und 17868 3868 85 ihre An⸗ 7..— 75 1s 8 ſt 3 Mannheim, den 9. Oktober 1912. 26. Ottober, Städtiſche⸗Gutsverwaltung. vormittags 11 Uhr Krebs. 1145 beim 9 eeseeeeeeneesse Mann eim athau 22.ͤͤ ²˙ Zimmer Nr. 51) 2 5 AJeinzureichen. 1163 22 deit-Finſagestoffe, Beltschüsseln, Brust- u. 383] Die Veghaerg bedſeg⸗ Ungen ſind eim Fried⸗ 8 Leſb-Unsofläge, Damenbinden, Eisteute! 22 f eg weeneben 532 jons 7 Irri elun ürgermeiſteram 2% Aahalations-Appafate, Hligateure, Lelbbnden 23 Sanphofen echällach 83 Llulfttissen, Aſſonftasogen u.-Saugekf 8 Mannheim, 13. Okt. 1012. f ied iſſion: 33 Musela-Wandeln, Sonnlet-Apparte 33 enhef gntenie 22 Verbandwatte und Verbandstoffe 83 Di Intrafttreten des 83 5 35 82 Winterfahrplaus am 21. 8 Wärmeflasopen, Wärme-Dauer-Aompressen 22 abne ene een 908 5 f ebahn⸗Perſonal angewie⸗ 888 Baby- Waschschüsseln, ſſen, um alle längere Auf⸗ 0 Bidets und Fusshade-Wannen Lenthalte an den Kreu⸗ 24 23 zungspunkten zu vermei⸗ 82 bade-, Fleber- und Zimmer-Thermometer 2 den, nur dann den Au⸗ 5 56 ſchluß abzuwarten, wenn 2 empfehlen: 21380 22 ſich inte 5. 15 15 534 2 2˙ 2ederen Linie bereits au 537 88 ngs⸗ 82 Hill Muüller 0 82 Gummiwarenhaus 27 Zu 5 8 23 4 + 1 enutenbetriebes und au 33, 18. Kunststrasse. N 3, 12. 3 den Linien, die nur 10 8 ſelephon 578. 2Minuten⸗Wagenfolge ha⸗ 8588825882382333885832222322 8 iicht oewahrt werden. 55 Löwit. 1159 5 1 Heirat Liegenschaffen 10 Ffaftee dal e SHeirat! wünſcht Fräul. 22 Jahr, evgl., tadell. Verg., ange⸗ nehme Erſchein., größeres Jngen mit Chemik. Ingen. o. dergl. Strengſt. Diskr. 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Die Angebote treten erſt nach Umfluß von 10 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungs⸗ ort iſt Mannheim. Die Rückbeförderung der zur Lieferung verwendeten Regendecken erfolgt auf Wunſch und Gefahr des Lieferanten. Mannheim, 14. Okt. 1912. Städt. Fuhrverwaltung: Krebs. N 8 Faſſe.⸗Verſteigerung. Die Gemeinde Wallſtadt läßt am 27187 Mittwoch, 23. Okt. d. Js., nachm. 3 Uhr, auf dem Rathaus dahier einen fetten Schweinefaſſel gegen Barzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Wallſtadt, 12. Okt. 1912. Der Gemeinderat. ds. Bl. erbeten. die Expedition ds. Bl. Näh. A. Giniger, U4, 25. P. Hecker. —— 8— u 8 flIJIlVlUlCC((bbb ⁰yu V EA 22——————— 2———0— 5—— 5— 2— —————— 25 28 8 2 8 2 8 2 8 5 85— 70 755 2 5— 60.8 2 JVVVVVVJVhhhh)hJ!!!hJJJh)!!!!!!!!!!!!!... 2 8 0—— E—2 2 2 8— 5 83 2 5 5 2— 28 7 e 8 2 F„* 2 8* JVVVVV %)%CGGGVVTT0TGVTPTGTGTCTTCTCTCTCTCTCT„äc 8 2—5 2— 27 2 8 S ꝙꝗꝗgS ⸗ 25 2 2 2 2 2— 2 2 5 257—28 S 8 2— 8S ee N— S ,, ee S Waa— 2—— 25 8— 7 2 2— 2 8 22 2—„ S 2 55 8—2 2 3 8 2 78 2— Si, 8 8 8— 7 2 8 2 S 5„ 00 5 2 2 8—— 2 8————— 2 2— 2 2 S.— 5——— FF)))CC 2 5 3„ 35%% ũ %%%% ³0⁵D¶U]]]])JUJUJUJ)JVJVJVJ((0C0 ⁵⅜wpxpßßßßßßññ ñòñòß ĩñͤß ĩðò 2Z— ˖ JJ!! 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M. geſtellt engericht ad 15576 ſich auf wetzingen, cht am ſtattge⸗ e gel · Exped. er ſeiner ſchwäche. 0 an ſeklagte in flicht verle eonate ſagte auch „an den er ef trag ff Il 1 aber wegen 1 che i hö fo 10 Sch ng 5 ehen und b 8 er er * 0 + S 1 1* 1 2 ſſen. ch Gem aar erhalt eine Schwarzwälder — Jel i. u 3 E V 9 50 weif eiß d S f NY ille P. Uhr zratis. 8 gen in 8 Jahren an Wẽ̃ lt. E in f er ide edächtni ſeine m auf vier 5 nges billigſten be D. Fesenmeyer, ch 5 el e fal beldvelkehr! Darlehen gibt an reelle Perſonen ohne Bürgen. 1 d bt, di 8 daß d 0 P l, 3, Bretteſtra e. Jedes Braut; tändiger geschnitzte an f Trauringe D. R. P.— ohne Lötfuge, kaufen Sie na Aufr. u. 7418 a. geha ſeinerzeit ge — prochen eigeſ 3 3 Me 8 + 1 — 2500 Anla Proſpekte gratis und franko du ſachver ſchweren Un heinungen au U chuldete C 1 — 2 2 2 — —. — —5 2 2 2 Anla 8 Monate nach dem Vert.:.⸗A. · Mann eim, 18. Oktober 191 eizung. inen uinen Der al che Arzt Dr. der den Angeklagten Co. Nachf. G. m. b. H Bär, hatte, erklärte, 8 hrläſſiger Wei die prakti O durch e zon ache kam gehabt habe, ver fa ch geſetzt habe nicht b Baros wurden fr * eingen Falſcheids unter Anklage geſt ſein —18 in ſi 8 * u⸗nen Unfall zurückzuführen ſeien⸗ Ventilat b ein wann die Ueberzeugung, ben]Hinſicht keine E eba⸗ 0 Jahre 3 ſe, eiß, — 7 al t ſei. — Platz auf⸗ habe. Die Verhandlung vor dem daß Weiß darzuſtellen, weil er keinen Stra neigender gro 5 N Dr. * beim Ver⸗ heute, er habe die Baro — Die beidenfängnis. le S wo die meiſten habe gar ke ß er folg 8 ilden Mann“ e Friſchluft 7 ausgeführt. tete de aus Ketſch Di ſeinen erſten ze ge ſſeſſor ahrheit zu ble Nachahmungen weise man zurück!l 5 8 tern Wilhelm und iſt d Schwarzhaupt, Spiecker& 8 rdernder Weiſe zwi⸗ habe erſt dre beſtritt gen Querulieren Fu aus ſt abend 2 in enden, Gerichtsaſſe W nicht mehr genau wif chts lei um„ 8fo E r war unläng 1 Konrad W̃ 0 Sana· Gesellschaft m. b.., Cle 11 Tiſch der Baros überhaupt habe und erkannte habe, ferner, da tube f ch in herau ft imend bekundeten, ſcha 1ts 4 2 74 + 0 0 aros, mit denen er ſchon lange funden. 8 und den gekommen ſei, und dabei blieb er. shandelt worden. 5 engericht Schwetz ſetzt h * u Sauanforute uur szug des Erfinders Zzinaltat Prof. Hr, Oskar Llebreich 8 Vi 8 t 17 921 gef ſtz auszudrücken, Wi öff und ſt tand, chrichten(Abendblatt). der familienhaus Leute es Autbo⸗ jiſputieren Sch i D err, daß er an — — Für nichts und wider ni ſche ſen alte Landwi chen die beiden ſchlecht Alleinige Prod in laf 2 eindringlich ermahnt, bei der und ſich, wenn er e Baros gingen, ihnen auf dem rlickhaltender Ketſch bon den Waldh ſti Zeugen übereinſtin tian Baro mi wohl vom Vor borher in der ſ0 zum H Falf bors gegeben 5 Smä⸗ 85 zu e auf onen wurden nennens (vegetabile Margarine) Neueſte Na da 3en teue⸗ Vom eidel⸗ cheinend 10 5 Jahre 0 S für zu ſen auf einen umgeſtürzt. t der Chau ſo H ſſelbein⸗ t der Mandelmilch-Pflanzenbutter Jer feur lt worden. Die die 9 8 wurd ſür das E ben, gäſte herau chlü 2 — eim, ein kurz hürfungen im Badiſche fmaß ie bekam bei der 4 be S. f he ſe n ef i tra fuhr an ſahl jun zu dem ſie der 28 5 mit dem Namen lgede S. Inz raßengra e Fa nzeiger, 9 2 3 iſ 0 1 25 tzung obeley f und leſe erklärte, a Nur echt Geh. Med ſei info 2 ien St zte und d 1 Es ging noch verhältni 30 M. verurte dame erlitt Ab wei Per zahlen, C8 fahren richt Weinheim D in Herr trug einen General ige imſtür geſchleudert wurden. 0 5. nachts eine JIs aunheim und Weit mobilpergnügen b f E 9 1 fen ge de] bruch davon, eine 0 geriet in ei Der Chaufſeur cug — ab, nur + 0 1 hr ng einer Geldſtrafe von Juli M Fa fe ſchotterhau ig gut wert verletzt. ſchöf — I der Strafkammer recht, die Geldſtra ten am 1100 Mark nach oben abgerundet. alte Chauffeur Chriſtian Zobeley au biegung, wo der Unfall vorkam, ha Staatsanwaftſchaft hielt d .niedrig und legte Berufung ein. berg eingeladen hatte, u ſchne Beſicht. 30. au 0 0 5 1C S i m, mnen ftheizungen. 1 e⸗ c. * in f D* gen 5 tadt 1 * ſi Je zhere Geldbe hö 1 — — * * 25451 2 00 M 1 „ inn Anſage und Betrieb b alter 7 3 4 0 mehreren der direkto 8 gespreisen rTage wur Strafkam Heidelberg e + onen unte Hausle Bei einer hie U der Betrag allein hieſe 5 2 Sgefängni torbenen Herrn und von cN Telephon 616. Per lung falſcher Tatſachen Frau verhaftet und des verf 2 gherzogtum. (A. Heidelberg), 16. Okt. G eine n das Amtsgericht geliefert. Aus dem Gro Kirchheim ſtern wurde hie 4 * Landgericht —9 igen ftete Stadtgarten erſtellte Jerdinand rung verſagt, das Auto 25 mhau und Moderniſierun bedeutenden Schrecken muß hygieniſch volkommene In jedes auchalte de ſo b l 11 Sie ſteht im Verdacht, von in nur besten Quallitäten. Lulsenring 37. Gerichtszeitung. Briketts, Holz 5 Mannheim, 16. Oktober. mer IV. Vorſitzender Hummel. Se trel vor's Haus und frel Keller Kobhlen chwindelt zu haben. Arbeiterfamil Betragen. einem Koks ur Tontralheizung u. Füllöfen empfiehlt zu billigsten Ta 10. D— Cin Bruchſal, 16. Okt. der von der Tochter äge erf Zinand Keller geſti Bruchſal im Mit Keller⸗Brunnen enthüllt. hieſigen und auswärt ſpiege kr 17 12, Kaiſer, Joſef, Fakturiſt, Mannheim, nniſchen Ver⸗ gekommen am 4. Oktober 1912 und gemäß ſtraße 24 VIII. Vorſchlagsliſte des„Kaufm Ma eins weiblicher Angeſtellten E. V. .⸗O. mit„h“ bezeichnet. Sie enthält folgende Namen: 1. Frau Eugler, Marie, Buchhalterin, Augarteuſtraße 2 Frl. Caſcho, Emma, Correſpondentin, heim, Schloß rechter Flügel 9 1 Zobel, Marie. Correſpondentin, 2, 4/5 Frl. Walter, Suſanne, Buchhalterin, Nuitsſtraße 18 Schumacher, Franziska, Correſpondentin, Mann⸗ heim, N 4, 21 heim, Rupprechtſtraße 14 Frl. Braun, Elſe, Correſpondentin, Maunheim, Laugſtraße 43 Frl, Schumann, Eliſabeth, Verkäuferin, Mauu⸗ heim, R 7, 8 Eſch. Marie, Berkäuferin, Mannheim, B 2, 7 Geißinger, Anna, Buchhalterin, 1 13 11. Reichord. Paula, Buchhalterin, lenſtraße 31 12. Scheer, Kathartna, Verkänferin, 3814. 1K Vorſchlagsliſte des Kaufmänniſchen Verelus Frankfürt a.., Bezirk Mannheim“, eingekommen am 4. Sktsber 1912 und gemäߧ 12 der W̃ 5i“ Hezeichnet. Ste enthält folgende Namen: 1. Nohe, Joſef, Expedient, Manußheim, ſtraße 42 2. Ruppersburg, Friedrich, Betriebsbeamter, Maun⸗ heim, Dammſtraße 30 3. Daunhoru, Haus, Prokuriſt, Mannheim, ring 8 4. Wohlſchieß, Guſtau, Buchhalter, Mannheim, Won⸗ tardſtraße 15 5. Stern, Emil, Bankbeamter, Mannheim, B 6, 18 6. Voth, Chriſtian, Correſpondent, Meerfeldſtraße 62 7. Homberg, Carl, Buchhalter, Maunheim, Eichels⸗ hetmerſtraße 1 8. Schumann, Richard, Buchhalter, Mannheim, O 3, 10 9. Medert, Friebr., Buchhalter, Maunheim, PE 6, 14 10. Weil, Alfred, Korreſpondent, Maunheim, 8 3, 1 11. Haegin, Friedrich, Lohnverrechner, Bonadiesſtraße 14 12. Hellmuth, Anguſt, Reviſionsbeamter, Maunheim, Denauſtraße 3. X. Vorſchlagsliſte des Vereins„Merkur“, Kauf⸗ männiſcher Verein Nürnberg, Ortsverein Mannheim, eingekommen am 4. Oktober 1912 und gemäߧ 12 der .⸗O. mit„k“ bezeichuet. Sie enthält folgende Namen: 1. Laug, Eduard, Buchhalter, Mannheim, Q 1. 12, 2. Stock 2. Rathke, Wilhelm, Buchhalter, Mannheim, Neckar⸗ au, Waldhoruſtraße 3 3. Groß, Eugen, Magaßzinier, Mannheim, 0 2. Skock 4. Hentſchke, Erwin, Kalkulator, gartenſtraße 93, 3. Stock 5. Reinel, Heinrich, Buchhalter, Ludwigshafen a. Rh., Ludwigsſtraße 14 6. Deinhardt, Haus, Buchhalter, Manuheim, Neckar⸗ au, Waldhornſtraße 3 7, Kurz, Georg, Reiſender, Manuheim, 8 3, 12 8. Karg, Friedrich, Buchhalter, Mannheim, Fried⸗ richsplatz 6 9. Hoffünun, Otto, Buchhalter, Mannheim, IJ 6, 33 10. Schweigert, Georg, Reiſender, Mannheim, Secken⸗ heimerſtraße 52 11. Weitzel, Julius, Reiſender, Mannheim, Augarten⸗ ſtraße 7, 3. Stock 12. Panl, Alexander, Lageriſt, Maunheim, R 7, 10. XI., Vorſchlagsliſte des Verbandes badiſcher Au⸗ waltsgehilfen[Ortsgruppe Mannheirn), eingekommen am 4. Oktober 1912 und gemäß 8 12 der bezeichnet. Sie enthält folgende Namen: 1. Schuler, Theodor, Bureauvorſteher, Mannheim, Laurentiusſtraße 6 heim, A 2, .Gerdon, Ludwig, Bureauvorſteher, F 2, 12 8 4. Bruder, Heinrich, Bureauvorſteher, P 15, 18/ö16 5. Gries, Eduard, Bureauvorſteher, Gontardplatz Klos, Jakob, zweiter Bureauvorſteher heim, Feudenheim Wermke, Wilhelm, zweiter Maunheim, D 3, 14 8 7 5. Weber, Guſtav, Bureauvorſteher, Laugſtraße 14 8. Strodel, Frang, Burecauvorſteher, R 7, 11 10. Maler, Carl, Bureauvorſteher, Mannheim, K 2, 5 0 5 2. Berberich, Wilhelm, Bureauvorſteher, Manuheim, Verbandes Bezirksverein Maunheim und des deuk⸗ ſchen Technikerverbandes, Zweigverwaltung Mann⸗ 12 der.⸗O. mit„m“ bezeichnet. 2. Hoſſchmidt, Wilhelm, Ingenieur, Mannheim, 3. Hanſen, Richard, Ingenieur, Mannheim, Rheinau 4 2. 38. 4. 5. 6. Frl. Dejung, Marie, Correſpondentin, Mann⸗ 3 7. 6 ſtraße 19 8. 7 9. 8 0. 9. Hoppe, Franz, Werkmeiſter, Maunheim, Holz⸗ Mannheim, Bel⸗ 12. Foltz, Joſef, Werkmeiſter, Mauuheim, Köfertal, 'l e—5—5 8 ordnung beſtimmten Friſt dem Wahlleiter die ſchrift⸗ 7 liche Erklärnug abgegeben, daß dieſe 10 Liſten Beßünntmachun die Rhe chiffa „0“ bis„ 5 utiteinander verbunden ſein ſyllen. 0 9 für heinf hrt. Gemäߧ 15 der Wahlordnung wird hiermit auf die Zuſammengehörigkeit dieſer verbundenen Vorſchlags⸗ liſten hingewieſen. „Ehemiſche Fabrik Lindenhof C. Weyl und CLie. Akt.⸗ [Geſ. Mannheim⸗Waldhof“, eingekommen am 6. Ok⸗ tober 1912 und gemäߧ 13 der.⸗O. mit„n“ be⸗ zeichnet. 1. Dietz, Carl, Buchhalter, Mannheim, Stamitz⸗ 4. Sipfert, Carl, Expedient, Manuheim, Egellftr 6 5. Roth, Valentin, Kontoriſt, Maunheim, Max Fraukentaler Kanals Halt zu machen, zu Tal kom⸗ mende unterhalb der Altripper Fähre aufzudrehen. Den Anordnungen der dort aufgeſtellten Wahrſchauer iſt Folge zu leiſten. 8. Merkel, Karl, Jakturiſt, Maunbeim, Max Joſef⸗ 9. Manu, Heinrich, Buchhalter, Mannheim, Egell⸗ Mannheim, Au⸗ männer findet für die Angeſtellten ſtatt am: Sonntag, den 27. Oktober 1912, nachmittags 12—6 Uhr. Furg, Neckarhauſen, Sandhofen, Schriesheim, Secken⸗ heim⸗Rheinau, Wallſtadt und für beu Stimmbezirk A der ee e Stadtteile und Vororte zwiſchen Neckar und Rhein 1 öſtlich der Breiten Straße, einſchließlich der Häuſer ren über das Vermögen dem Ankrage auf vor⸗ in b V des in der Lniſenſchule Tatterſallſtraße— Zimmer 1. 2 2. Für Stimmbezirk B der Stadigemarkung Termin zur Prüfung der] zur Zaß Nannheim, umfaſſend die Stadtteile und Vororte zwiſchen Neckar und Rhein weſtlich der Breiten Straße einſchließlich der Häuſer auf der Weſtſeite Maunheim, umfaſſend die Stadtteile und Vororte Leonhard, Hermann, Bureauvorſteher, Mann⸗ 2 nördlich des Neckars Erſatzmänner. Bureauvorſteher, Arbeitgebern werden von den Arbeitgebern der ver⸗ ſicherten Angeſtellten, die übrigen von den verſicherten Angeſtellten gewählt. — 2*2 22.e So le 7— 3 8— 2— 2 8 )5FFFFTF SSAS 3 5 S—— 3 3 8 SS 8 2—2 38 3 rS ei SSnn e 8 8 — 2 2 S———— 2 2 8 S er 5 5 2 S 22 1——— 5 S S 8.—5 S— 11. Baumgart, Richard, Bureauvorſteher, Mannheim, verſicherten Angefkellten gehören und im Bezirke des + 6, 5 Großh. Bezirksamts Mannheim wohnen. D3, 2a. XII. Vorſchlagsliſte des deutſchen Werkmeiſter⸗ eim, eingekommen am 4. Oktober 1912 und gemäß Sie enthält folgende Namen: 1. Zeißler, Johaun, Werkmeiſter, Maunheim, Bel⸗ leuſtraße 26 1 Waldparkſtraße 8 „Bockiſch, Rudolf, Kalkulator, Mannheim, Meer⸗ feldſtraße 68 Haug, Albert, Werkmeiſter. Maunheim, Lortzing⸗ ſtraße 14 „Kluge, Richard, Jugenieur, Mannheim, Spelzen⸗ „Holzſchuh, Karl, Werkmeiſter, Maunheim, Wald⸗ hof, Zellſtoffkolonie 14 Schäfer, Albert, Jugenicur, Mannheim, Secken⸗ heimerſtraße 20 Verhältniswahl. 72— Die Wähler haben ſich über ihre Wahlberechtigung e Für die verſicherten Angeſtellten diend die Verſi gskarte als Ausweis. Das Wahlrecht wird in Perſou und durch Ab⸗ ſgabe eines Stimmzettels ausgeübt. Die Stimmzettel dürfen nicht unterſchrieben ſein und keinen Proteſt oder Vorbehalt enthalten. Sie ſind außerhalb des Wahlraums handſchriftlich oder im Woge der Ber⸗ vielfältigung herzuſtellen. Der Wahlberechtigte darf ſein Wahlrecht nur lu dem Stimmbezirk, in dem er wohnt, ausüben. Es kaun nur für unveränderte Vorſchlagsliſten geſtimmt werden; auch die Reihenfolge der Vor⸗ geſchlanenen in der Vorſchlagsliſte darf nicht ge⸗ ändert werden. Es genügt, daß der Wähler die Be⸗ zeichnung der Liſte(§8 9 und 12 der Wahlordnung) augibt, für die er ſich entſcheidet. Im übrigen ind Stimmzetteln, die von den Vorſchlagsliſten ab⸗ weichen, ungiltig. Ungültig iſt die Wahl einer Perſon, die zur Zeit der Wahl nicht wählbar war. Ungültig iſt ferner die Wahl einer Perſon, von ſtraße 11 der oder zu deren Gunſten von Dritten die Waßt Neckarau, Fiſtherſtraße 12 dammſtraße 42 Mannheimerſtraße 34. 5 Die Unterzeichner dieſer Liſten„c“ bis m“ haben 10. Weinhardt, Theodor, Werkmeiſter, Maunheim, rechtswidrig(§8 107 bis 109, 240, 339 des Reichsſtraf⸗ geſetzbuches) oder durch Gewährung oder Ver⸗ 11. Täffner, Georg, Ingeuieur, Maunheim, Rhein⸗ſprechung von Geſchenken beeinflußt worden iſt, es ſei denn, daß dadurch das Wahlergebnis nicht ver ändert worden iſt. Manunheim, den 15. Oktober 1912. Der Wahlleiter: .: Höchſtetter. Anläßlich der Tagung des deutſchen Schulſchiff⸗ pereins findet am Sountag, den 20. Oktober d.., eine Dampferfeſtfayhrt auf dem Rhein und in den XIII. Vorſchlagsliſte der Angeſtellten der Firma Dafenanlagen zu Mannheim ſtatt. Sie enthält folgende Namen: ſtraße 8 dammſtraße 7 Zu dieſem Anlaß werden auf Grund der Be⸗ ſtimmungen der Rheinſchißahrts⸗Polizetordnung, der Hafenpolizeiordnungen für Mannheim und Ludſvigs⸗ hhafen und der Neckarſchiffahrts⸗Polizetordnung, im Iutereſſe der Verkehrsſicherheit die folgenden Vor ſchriften erlaſſen. 1. Die Rheinſtrecke von der Mündung des Floß⸗ 2. Heubel, Otto, Buchhalter, Maunbeim, Rhein⸗ hafens auſwärts bis zur oberen Mündung degs — Luitpoldhafeus— Mundenheimer Altrhein— wird . l 59. Hgeber, Jritz, Kalkulakar, Mannheim, von 12 Uht Mictags bis 5 Uhr Nachmittags für dle M 7, 2 ſallgemeine Schiffahrt geſperrt. Joſefſtraße 92 6. Haas, Robert, Korreſpoudent, Maunheim, Max Jofefſtraße 8 7. Briukop, Paul, Ingenieur, Maunheim, Untere Clignetſtraße 8 ſtraße 28 Zu Berg kommende Schiffe haben unterhalb des Neckarſchiſfe dürfen aus der Mündungsſtrecke des Neckars nicht eeee Dampf⸗ und Motorbovote, Kühne, Nachen und Sportfahrzenge mit Ausnahme der an der Feſtfahrt ttraße 3 beteiligten, dürfen während dieſer im Rhein und in 10, Dorner, Hermann, Kontoriſt, Maunheim, Lenau⸗ den Hafenabteilungen, welche vom Feſtſchiſf durch⸗ ſtraße 31 jahren werden, weder Läugs⸗ oder Querfahrten aus⸗ ſtraße 39. 11. Frey, Karl, Magazinier, Waldhof, Langeſtraße 6 ühren noch vom Ufer gelöſt werden. 12. Hermaun, Georg, Werkmeiſter, Waldhof, Lande⸗ 5 3. Die an der Feſtfahrt nicht teilnehmenden er müſſen ſich im Induſtrie⸗ und Floßhafen in Die Waßhl der Vertrauensmänner und Erſfatz⸗Rethe hintereinauder, im Rhein höchſteus zu zweſen Gewählt wird an dieſem Tage: 1. Für die Landgemeinden: Ilsesheim, Laden⸗ dicht nebeneinander hart an die Üfer legen. Maunheim⸗Ludwigshafen, 14. Oktober 1912. Gr. Rheinbau⸗Inſpektiou. Gr. Hafenkommiſſär. Kgl. Straßen⸗ und Flußbauamt Speyer. Kgl. Hafenkommiſſär. 6617 In dem Konkursverfah⸗ zinſen 31,50/ ſchulde mit Drogiſten Albertläufig vollſtreckbare Ver⸗ Marx in Maunheim iſt des Beklagten ung von 184,10% faff nachträglich angemeldeten] nebſt 4 Zinſen von dem Forderung beſtimmt auf:] Klagzuſtellungstage ah. Freitag, den 8. Novem Zur münoͤlichen Ber⸗ II. Stock, Zimmer Nr. 111. ſtreits wird der Beklagte in der 1(Gewerbeſchule C 6— ſber 1912, vorm. 11 Uhr, handlung des Rechts⸗ immer 1. 3. Für Stimmbezirk C der Stadigemarkung in dem alten Neckarſchulhaus Alphornſtraße 4 Mannheim, 14. Okt. 1912. vor das Gr. Amtsgericht Der Gerichtsſchreiber in Maunheim Abt. XIV Großh. e auf Freitag, den 22. No⸗ vember 1912, vormittags Zimmer 1. —. ild 5 Uhr, Saal D, Zimmer Die Firma Rothſchild 414, geladen. 9545 Es ſind zu wählen: 8 Vertrauensmänner, 10][& Lehmann, Manufaktur⸗ Mannheim, 1. Okt. 1912. Die Vertrauens⸗ und Erſatzmäuner aus den tung, daß ihr der Be⸗ waren en gros in ann⸗ Die Vertrauens⸗ und Erſatzmänner werden je heim, Prozeßbevollmäch⸗ Gr. Amtsgericht XIV. zur Hälfte aus den verſicherten Angeſtellten, die nicht ligter: Rechtsauwalt Max Arbeitgeber ſind, und aus den Arbeitgebern der ver⸗Kaufmann, hier, klagt ſicherten Angeſtellten gewählt. 5 den Joſef Schmitt, Gerichtsſchreiberei. Die Ehefran des Paliers Wilhelm Hohl Anna Ma⸗ immermann, früßher in] ria Magdaleng geb. W „Handſchuhs⸗ner in Mannheim wegen Trunkfucht eim, unter der Behaup⸗ mündigt worden. Wahlberechtigt ſind volljährige Deutſche, mäun⸗ klagte aus Warenkauf Mannßeim, 16. Okt. 1043. lichen und weiblichen Geſchlechts, ſofern ſie zu den 152,60. und an Verzugs⸗ Berantwortlicher Redakteur Friß Joos.— Druck und Verlaa Dr. H. Haas ſche Druckerel, 6. m.*. mtsgericht 2. wegen e auch den er ich auf nerzeit ſtattge⸗ Aadene zingen, üdlung cht ge⸗ gte in erletzt G 7 E —. 755 — 85 — —2 * 85 2 2 25 2 2 — 2 8 22 5 S 2 —5 — 05 1 185 2 2 2 2 2 — 8 E — — . 5 2 2 — 2. —f — 2 2 2 2 — 2 — 2 2 S. 2 —5 — 2 — 2 — — 2 2 — = 2 — — 85 — S* 2 5 8 255 2 — 7 * Mannheim, 18. Oktober 1912, General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 11. Seite. Junge Damen findenBeteiligung aneng⸗ liſchen und franzöſiſchen Kränzchen bei gebild. Ausländer in. Gefl. Aufragen unter Nr. 74357 an die Exped. Twelen-Arheſten jed. Art lief.sol.,schön u. bill. JuvelierserkstätteApel 0 7, 15,(Laden), Heidel- bergerstr. Ankauf, Tausch. Ferkauf. Tel. 3548. 73563 ſlarten, Colck u. Zer- ſsche, Wasserpflanzen bpitligst.( E 4, 7. aherin hak noch Tagefrei. Kinderkl. u. Ausbeſf. v. Kleidern. Hch. Lanzſtr.5, 5. St. links. 7923 Hanen friſiert. F 7, 20, III werden in und außer d. Hauſe Frau M. 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