g. Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Ik..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„ 1. 20 Nck. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗kldreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Nummern: Direktton und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion 3577 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittegs 5 Uhr Beilagen: Kimtliches Verkündigungsblatt für den kmtsbezirk Mannheim; Handels- und Induſtrie⸗Seitung für Füdweſtdeutſchland: Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 492. Mannheim, Montag, 21. Oktober 1912. — (Abendblatt.) Der Krieg auf dem Balkan. Die Stellung Rußlands. dk. Wien, 21. Oktober. (Privat⸗Telegramm.) Ueber die Stellung Rußlands gehen Ihrem Korreſpondenten folgende Mitteilungen zu: Der einmütige Anſchluß der Großmächte an den Vorſchlag Poincarés zugunſten der Aufrechterhaltung des Status quo auf der Bal⸗ kanhalbinſel hat die an der Balkanfrage zunächſt beteiligten Mächte der Notwendigkeit überhoben, in den Gang der Ereigniſſe einzugreifen. Die Lokaliſierung des Balkankrieges iſt ſomit gelun⸗ gen und Oeſterreich⸗Ungarn konnte dieſem Ar⸗ rangement um ſo eher zuſtimmen, als ihm die reſtloſe Uebereinſtimmung aller Großmächte zu⸗ gunſten der Aufrechterhaltung des Status quo in vorhinein das Recht gab, nach dem Kriege ſelbſtändig jeden Verſuch, die territorialen Verhältniſſe in ſeiner Intereſſenſphäre zu ver⸗ ſchieben, zu verhindern. Es unterliegt keinem Zweifel, daß auch der leitende Staatsmann Rußlands, Herr Saſo⸗ uo w, ganz im Sinne des Za ven entſchloſſen iſt, loyal an dieſem Uebereinkommen feſtzuhalten. Die öſterreichfeindlichen Kundgebungen, die die panſlawiſtiſche Partei in Rußland in der letzten Zeit immer häufiger veranſtaltet, ſind nicht ge⸗ eignet, in Wien irgendwelchen Eindruck zu machen. Es iſt ja auch durchaus gleichgiltig, ob irgend ein ruſſiſcher unverantwortlicher Poli⸗ tiker oder ein ruſſiſcher General der ſlawiſchen Welt verſichert, daß Rußland in der Stunde der Not den Balkanſtaaten ſicher hilfreich beiſtehen und verhindern werde, daß Oeſterreich⸗Ungarn die ſlawiſchen Brüder im Süden um die Früchte ihres Sieges bringe. Derartige Ausfälle dürfen mit Rückſicht auf die eigenartigen ruſſiſchen Ver⸗ hältniſſe nicht zu ernſt genommen werden, ſolauge das offizielle Rußland ſich korrekt verhält.— Eine andere Frage iſt die, ob der egenwärtige lehten Treitag, Aille ruſſiſche Miniſter des Aeußern im Amt bleiben wird. Man ſpricht davon, daß ſeine Stellung erſchüttert ſei und nennt auch bereits den Grafen Witte als ſeinen Nachfolger. Es iſt möglich, daß dieſe Gerüchte begründet ſind, allein auch wenn ein ſolcher Wechſel einträte, wäre, wie es ſcheint, noch kein Grund zu der Beſorgnis ge⸗ geben, daß Rußland ſeine jüngſten Abmachungen mit den Mächten nicht einhalten werde. Man darf nicht außeracht laſſen, daß gerade jener Teil der ruſſiſchen Preſſe, der am heftigſten die Politik Saſonows bekämpft, zu dem Grafen Witte in notoriſchen Beziehungen ſteht und ſo iſt dieſe Preßkampagne vielleicht weniger auf ſachliche als auf perſönliche Motive zurückzuführen und wird aufhören, ſobald Graf Witte an die Stelle des Herrn Saſonow getreten ſein würde. Im übrigen kann man ſich in den maßgeben⸗ den Kreiſen Rußlands wohl nicht verhehlen, daß ſowohl die taktiſche Lage Rußlands nach außen hin als auch ſeine innerpolitiſchen Zuſtände die ruſſiſche Politik nicht in die Richtung auswärkiger Verwicklungen, ſondern auf den Weg der inneren Feſtigung verweiſen. Rundgebung der Berliner Handelskammer un die Wiener Handels⸗ kammer. In der letzten Plenarſitzung der Wiener Han⸗ delskammer beſprach der Präſident die Lage, die der Beginn des Balkankrieges geſchaffen hat; er betonte u. a. die große und ſtändig wachſende politiſche und wirtſchaftliche Bedeutung des Deutſchen Reiches und hob hervor, daß es in dieſen Tagen der Sorge ein erhebendes Gefühl geweſen ſei, der engen Waffenbrüderſchaft Oeſter⸗ reich⸗-Ungarns mit dem Deutſchen Reiche ſicher zu ſein, die allgemein als wichtige Vorbedingung ruhiger politiſcher und wirtſchaftlicher Entwick⸗ lung in beiden Staaten betrachtet werde. Die Handelskammer zu Berlin beſchloß darauf einmütig in ihrer Vollverſammlung am Genu 9 tuung über dieſe die Haltung der Balkanſtaaten. Erklärungen zum Ausdruck zu bringen, deren warmer Ton bei ihren Mitgliedern einen lebhaften Widerhall gefunden habe. Berlins Handel und Induſtrie ſehen mit voller Anerkennung auf das aufſtrebende Wirtſchafts⸗ leben in der verbündeten Monarchie, ihre Ange⸗ hörigen ſind ſich bewußt, daß eine glückliche wirt⸗ ſchaftliche und politiſche Entwicklung des Nach⸗ barlandes für ihr eigenes weiteres Wohlergehen eine weſentliche Vorausſetzung iſt. Ihnen wie allen Deutſchen muß in dieſer Zeit keine politiſche Hoffnung näher am Herzen liegen, als die, es möge, wie in den vergangenen Jahrzehnten, der bewährte Bund Oeſterreich Un⸗ garns ein unüberwindlicher Rück⸗ halt des ehrenvollen Friedens unterdeneuropäiſchen Großmäch⸗ ten bleiben und die Wahrung der beiderſeitigen Intereſſen in vollem Umfange gewährleiſten. Der türkiſche Miniſter des Auswärtigen über den Krieg. RK. Paris, 20. Okt. Noradounghian Effendi, der Miniſter der auswärtigen Ange⸗ legenheiten der Türkei äußerte ſich dem in Kon⸗ ſtantinopel weilenden Vertreter des„Matin“ folgendermaßen über den Krieg: „Es gibt keine zweite Nation in Europa, die ſo langmütig geweſen wäre. Eines Tages— das geſchah vor zwei Monaten— drangen be⸗ waffnete Banden in unſer Land ein, erſchlugen unſere Soldaten, plünderten unſere Städte, braunten unſere Kirchen nieder, zerſtörten einige unſerer Feſtungen. Es war unläugbarer Frie⸗ densbruch und flagranti Gebiets⸗Ueber⸗ tretung. Ueberall werden ſolche Hand⸗ lungen als caſus bellt angeſehen. Wir haben die Nachſicht bis zur Schwäche getrieben; wir haben die Kirchen wieder aufgebaut, die Feſtungen wieder erſtehen laſſen, unſere Toten beerdigt und den Zorn der Einwohner beſänf⸗ tigt.“ Und Noradounghian Effendi zählte die Neformen auf, die er und ſeine Kollegen während der kaum dreimonatlichen Regierungs⸗ zeit vollführt, Reformen, zu welchen die Pforte 16 Beiräte aus England kommen ließ, die in 16 Vilajets den dortigen Gouverneuren zur Seite ſtehen ſollten. Doch je weiter wir unſere Refor⸗ men trieben, deſto aggreſſiver und frecher wurde ———— den Krieg. Es ſei! Wir haben ihn weder ge⸗ ſucht noch gewollt. Er iſt gegen unſeren Willen, gegen den Willen Europas und insbefondere gegen den Willen der franzöſiſchen Regierung ausgebrochen. Aber dieſer Krieg, für den die Geſchichte nicht uns verantwortlich macht, wer⸗ den wir mit aller Energie der Vaterlandsliebe führen. Nicht von uns ſoll es abhängen, wenn er nicht raſch zu Ende geführt wird und daß er, trotz der Trauer, die er heraufberufen wird, nicht wie ein Krieg geführt wird, wie er unter zivili⸗ ſierten Völker üblich iſt. Wenn wir in feind⸗ liches Gebiet eintrten, werden wir uns betragen wic Gäſte in einem fremden Hauſe tun ſollen. Nicht auf unſerer Seite wird man Grauſamkeit und Lüge finden. In dieſer ernſten Stunde dürfſen wir ſagen: wir verdienen die Achtung Europas. Doch das genügt uns nicht: wir wer⸗ den auch verſtehen uns deſſen Sympathie zu erringen.“ Die bulgariſch⸗kürkiſchen Kämpfe. OLondon, 21. Okt.(Von unſ. Lond Bur.) Daily Telegraph meldet aus Konſtanti⸗ nopel, daß geſtern die Armee von Thracien den Befehl zur Offenſive gegen Bulga⸗ pien erhielt. Die türkiſche Flotte wurde bis auf einige kleinere Kriegsſchifſe aus dem Schwar⸗ zen Meere abberufen, damit ſie nach der Durch⸗ fahrt der Dardanellen die griechiſche Flotte auf⸗ ſuche und angreife. Nach einer noch unbeſtätigten Meldung hätte die griechiſche Flotte Talegatſch angegrifſen und die Eiſenbahnſtrecke zwiſchen Saloniki und Konſtantinopel zerſtört. Gefangennahme einer türkiſchen Eskaßron W. Sofia, 21. Okt. Von kompetenter Seite eingegangenen Nachrichten verſichern, daß bulgariſche Truppen in der Nähe von Malko Trnowa eine türkiſche Eskadron gefangen ge⸗ nommen haben. * wW. Köln, 21. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Ztg. erhält von ihrem Spezialberichterſtatter in Sofia die Meldung, daß augenblicklich die bul⸗ gariſchen und ſerbiſchen Heere weiter vormarſchie⸗ ren. Die bulgariſchen Truppen griffen mehrfach mit Bajonetten an, wobei die Türken verluſtreich zurückgeſchlagen wurden Bedeutende Mengen Seuilleton. Das neue Tuſtſpiel von Bahr. (Uraufführung am Darmſtädter Hoftheater.) R. K. Darmſtadt, 20. Okt. Hermann Bahr nennt ſeine jüngſte Komödie „Das Prinzip“. Sie köante auch frei nach des Dänen Wied Luſtſpiel„Zwei mal zwei iſt fürf“ heißen. Denn jene bunte Schüſſel, Welt ge⸗ nannt, in deren tolles Keſſeltreiben uns Wied ſo köſtliche, erfriſchende Blicke tun ließ— ihre tau⸗ ſend Widerſprüchen an ſozialen und idealen Gegenpolen bilden ja auch die Achſe der Handlung des„Prinzip“. Und nicht Wied muß gerade zum Vergleich herhalten. Bahr wäre nicht Bahr, würde er ſich nicht ſelbſt fortſetzen“. Das bunte „Tänzchen“ iſt hier zu einem ſtiliſierten Reigen geworden. Einige Spieler genügen, der ſym⸗ boliſche Extrakt der Gleichniſſe wird in gewachſe⸗ ner Reife deſtilliert. Mit frohem Lachen ertönen tiefere Lebensbetrachtungen. Das Publikum hält ſich an jenes und beklatſcht mit dem geſunden Recht aufs Lachen den in dieſer Beziehung„wirk⸗ ſamſten“ zweiten Akt, nachdem es den klingenden, ſingenden Poeten in Bahr, wie er in dem beinahe lyriſchen, muſikaliſchen Schluß des erſten Aktes ungemein zartſinnig wie ein geſprochenes Volks⸗ lied ſich äußert, überhörte. Und der Kritiker, der vielleicht den Kopf ſchütteln. Weil nicht alles ſo „ausgeht“, wie man ſich's denkt. Doch das ver⸗ ſchlägt nichts den feinen, nicht literariſchen, aber pſychologiſchen Qualitäten des neuen Werkes. Ein Idealiſt, Dr. Friedrich Eſch, hat ſeine größte Freude daran, allen Menſchen ohne Unter⸗ ſchied ihren Willen zu laſſen. Der Zyniker, San⸗ guiniker, Hypochonder, der Onkel Krejer iſt, kann ihm dieſe Freude ein paſſiver Betrachter und aktiver Förderer aller reflexionsloſen Inſtinkte zu ſein, nicht vergällen, ſo ſehr dieſer von Bahr ganz prächtig gezeichnete Bullenbeißer auch räſonniert. Daß ſein eigner Sohn Hans, ein noch flaum⸗ freier Pennäler, ſich bei einem Tanzvergnügen in eine— Köchin verliebt, findet er drollig, kann aber darin ſoziale Standeshemmungen nicht fin⸗ den nach jenem Prinzip der freien Willensbeſtim⸗ mung. Ueber einen ſituationstechniſch glänzend gelungenen zweiten Akt hinweg— er ſpielt in einer herrſchaftlichen Küche, wohin Dr. Eſch und ſeine die Ereigniſſe mokant belächelnde Gattin kamen, um ſich mit der Köchin⸗Schwiegertochter zu verſtändigen— wird das Prinzip desavouiert, da die Köchin, die gute Lene, doch nach ibren„Sen⸗ tenzen“ kein Glück von einer ſolchen Mesalliance erwartet und der feurige Primaner ſchon wieder an einer neuen Flamme entzündet iſt, die er nur mit mythiſchen Göttinnen vergleichbar findet. Im anderen Falle aber ſiegt das Prinzip des Dr. Eſch. Sein Töchterchen Lus und der reine Tor Peter— die fühlen die Liebe nicht, nein, ſie hören ſie klin⸗ gen, wenn ſie ſcheu aneinander vorüber gehen. Es ztwas auf Bau und Löſung im Stücke hält, wird der Spuk der Sathre im erſten Akt verrauſcht iſt, — ähnlich dem Motiv vom Lenzesgebot oder dem träumenden Fliederweis', die die erſten Akte der Meiſterſinger ſchließen. Peter Irle— der Klang des Namens geht leicht zu Peter Hille über, den wohl wirklich Bahr in dieſem glücklichen Glau⸗ bensmenſchen ſymboliſiert— iſt ein traumwan⸗ delnder Gärtnerburſche. Er flieht mit dem ſcheuen Mädchen, das ſich in der großen Angſt ver⸗ zehrt, daß ſeine Gefühle„beſprochen“ werden könnten. Ein tiefer, feiner Zug, ob mit oder ohne Abſicht: Eſch kann die Hände dieſes bald reuig rückkehrenden Paares ineinander legen. Formell ſiegt damit ſein Prinzip. Der Dichter in Bahr war aber hier noch ſtärker, als ber Logiker, denn nicht der Wille, ſondern das Gefühl oder das ſee⸗ liſche einander zu hören, führt dieſe beiden zuſam⸗ men. Aber ums Prinzip geht es ja nicht allein— Name iſt Schall und Rauch— 2 225. In dem neuen Bahr gibt es ſo zwiſchendurch eine Fülle von Lebenswitz, beißender Ironie— mehr und mehr entwickelt ſich Bahr zu einem deutſchen Shaw— und geſunder herzhafter Kritik aller heutigen Verkehrtheiten. Daß die Liebhaber derberer Koſt nicht leer ausgehen, war ſchon ange⸗ deutet. Doch ſchätzen wir Shakeſpeare etwa weni⸗ ger nach den Schnurren von„Was Ihr wollt“, achten den„Fauſt“ geringer in Auerbachs Keller? Berliner Muſikchronik. Von unſerer Berliner Redaktion wird Das Konzertbureau Gutmann hat Oskar Fried, dem bisherigen Dirigenten der„Ge⸗ ſellſchaft für Muſikfreunde“, eine neue Aufgabe geſtellt, die nämlich an der Spitze des Phil⸗ harmoniſchen Orcheſters in dieſem Winter ſechs ſymphoniſche Konzerte zu dirigieren. Auf die⸗ ſem neuen Boden wird Fried vielleicht noch mehr Anfechtungen erleiden als ſie ihm ſeither geworden ſind: Der Vergleich mit Nickiſch, dem unvergleichlichen Dirigenten der Philharmoni⸗ ſchen Konzerte, iſt nun einmal herausgefordert, und Herr Fried wird verſuchen müſſen, allmäh⸗ lich ſich zu gleicher künſtleriſcher Gangart zu entwickeln, anſonſten er auch mit dem Philhar⸗ moniſchen Orcheſter zu wenig Ehren kommen wird. Vorläufig fehlt Oskar Fried vor allem Diskretion und Ruhe: Das Philharmoniſche Orcheſter, an die bezwingende Geſte Nickiſchs ge⸗ wöhnt, läßt ſich nicht mit aufgeregter Direk⸗ tionsmanier meiſtern. Solch aufdringliche Lei⸗ tung kann den Philharmonikern nicht behagen, die letzten Endes auch ohne Dirigenten noch zu Rande kommen würden. Fried hat unzweifel⸗ hafte Fähigkeiten, vielleicht in höherem Maße noch als Mengelberg, dem ja nun auch in Berlin die Leitung von Symphoniekonzerten übertragen werden ſoll; aber beſſer würde er ſicher tun erſt im klaſſiſchen Geiſte ſeine Kunſt zu erproben als ſie ganz und gar auf den Geiſt der modernen Muſiker einzuſtellen. Aus Bruckners„Siebenter“ hätte ſich noch manches herausholen laſſen, was durch Fried unentdeckt blieb: aber die Sauberkeit, mit der er die einzelnen Satze herausarbeitete, verdient iſt jenes Volkslied, das über die Bühne zieht. wenn uns am 19. Oktober geſchrieben: doch volle Anerkennung, Nach dieſer üheraus 2. Seike. General⸗Anzetger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt), Mannherm, 22. Oktober. Kriegsvorräte und Lebensmittel wurden erbeutet. Der bulgariſche Vormarſch richtet ſich ſowohl gegen Adrianopel, wo bereits die Befeſtigungs⸗ zone erreicht wurde, als auch gegen das Gebiet von Kirkiliſſeh, wo Turnowo beſetzt und ſchließ⸗ lich von Philippopel hart gegen Mazedonien, wo Egri Palma und Bſchumai Bela in bulga⸗ riſche Hände fielen. Der ſerbiſche Vormarſch auf Kumanowo wird beſtätigt. Die türkiſchen Seekriegs⸗ operatianen im Schwarzen Meer. Von marinefachmänniſcher Seite ſchreibt man der„Tägl. Rundſchau“: Der türkiſchen Kriegsflotte erwächſt in dem jetzt ausgebrochenen Kriege mit den vier Gegnern nach der geographiſchen Lage des geſamten Kriegs⸗ theaters eine vielſeitige Aufgabe. Nicht nur im öſtlichen Mittelmeer, in dem ſie vor allem den Angriffen der griechiſchen Seeſtreitmacht ein Paroli bieten muß, liegt ihr Operationsgebiet, ſondern auch im Schwarzen Meer. Und hier hat ſie ihre Kriegstätigkeit bereits eingeleitet. Nach den vorliegenden Meldungen hat die, türkiſche Flotte bereits im Schwarzen Meer zwei bulga⸗ kiſche Schiffe gekapert. Bulgarien hat in dem letzigen Kriege eine nicht unbedeutende Küſten⸗ ſtrecke am Schwarzen Meer offen; und man hat in der Hauptſache verabſäumt, dieſe gegen tür⸗ kiſche Seeoperationen zu ſchützen. Die ganze bul⸗ gariſche Seeſtreitmacht beſteht in zwei Jachten, ꝗKameija und Streya, ohne jeden Ge⸗ fechtswert, einem kleinen Schulſchiff v. 720 Ton⸗ nen,„Nad jesde“, das in den neunziger Jahren in Bordeaux gebaut worden iſt, und wenigſtens zwei 10-Ztm.⸗Geſchütze auf Bord hat, alſo als kleines Kanonenboot bezeichnet wer⸗ den kann, und ſechs Torpedobooten des kleinen Typs von nur je 100 Tonnen Deplacement. Dieſe„Seeſtreitmacht“ iſt der türkiſchen Schwarz⸗ Meerflotte gegenüber machtlos. Die beiden bul⸗ gariſchen Haupthäfen am Schwarzen Meer aber, Varna und Burgas, ſind jetzt gerade für das Land von höchſter Bedeutung für die Seezufuhr von den großen Handelsplätzen des Schwarzen Meeres. Wenige türkiſche Kanonenboote oder ältere Kriegsſchiffe, die für die Operationen gegen Griechenland ohne Belang ſind, werden gegen die bulgariſche Küſte von hohem Wert ſein. Sie können zum mindeſten BVarna und Burgas blockieren und den geſamten Handel unterbinden, wenn ſie nicht einen An⸗ griff gegen die Küſtenplätze unternehmen wer⸗ den. Rumänien, wenn es auch an dem Kriege unbeteiligt iſt, iſt vorſichtiger und weit⸗ ſichtiger geweſen. Es hat ſich beizeiten eine kleine Kriegsflotte für die Schwarzmeerküſte geſchaffen, die ſich immerhin aus mehreren Panzerkanonen⸗ booten, einem kleinen Kreuzer, einer Kanonen⸗ boots⸗ und Torpedobootsflottille zuſammenſetzt, in welch letzterer auch deutſche Schichauboote nicht ſehlen. Bulgarien hat den handelspoli⸗ liſchen Wert ſeiner beiden Häfen Varna und Burgas richtig erkannt, indem man ihnen Eiſen⸗ bahnverbindungen in das Hinterland bis nach Sofia zu gab; aber man hat überſehen, dieſen Häfen auch den erforderlichen Schutz bei kriege⸗ riſchen Verwickelungen zu geben, was ſich jetzt im Kriege gegen die Türkei bitter rächen kann. J. Sofia, 21. Okt. Wegen der drohenden Haltung des türkiſchen Geſchwaders befahl die bulgariſche Regierung, das Feuer der Leucht⸗ türme auszulöſchen. Die ſerbiſchen Kriegs⸗ operationen. Der Vormarſch der Serben. d. Belgrad, 21. Okt. Nach einer offi⸗ ziellen Meldung nahmen ſerbiſche Truppen die türkiſchen Blockhäuſer längs der Grenze in der Bujanewitza und die ſtrategiſch wichtige Höhe Bujan, 15 Kilom. ſüdlich der Grenze. W. Sofia, 21. Okt. Prinz Georg von Serbien begab ſich über Sofia ins Hauptquartier. Die Gperationen der griechiſchen Armee. Die Blockade der türkiſchen Küſte im Joniſchen Meere. W. Athen, 21. Okt. Der Kommandant der griechiſchen Seeſtreitkräfte im Joniſchen Meere erklärte geſtern die effektive Blockade über die otto⸗ maniſche Küſte, die ſich vom Hafen von Oewe⸗ nitza bis zum Golf von Arta erſtreckt. Den neutralen Schiffen wurde eine geſtern beginnende Friſt von 24 Stunden zur freien Ausfahrt aus dem Hafen gewährt. Gemäß den Beſtimmungen des Schiffahrtsrechtes und der Verträge, die mit den neutralen Großmächten beſtehen, wird gegen jedes Fahrzeug vorgegangen, das verſucht, die Blockade zu verletzen. Der Miniſter des Aeußern veröffentlichte gemäß den Beſtimmungen des See⸗ rechtes ein Verzeichnis der Gegenſtände, die als Kriegskontrebande angeſehen werden. die Sozialdemoktatie in Treptow. Berlin, 20. Oktober. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Nun hat das große ſozialdemokratiſche Mee⸗ ting ſtattgefunden, auf das mit Poſaunenſtößen der Reklame der Vorwärts vorbereitet hatte. Und wieder einmal hat ſich gezeigt, daß nur die verbotene Frucht reizt, daß alles, was erlaubt iſt, ſozuſagen naturnotwendig ſich in geſetz⸗ mäßigen Formen abſpielt. Das Wetter, dem bei dergleichen Dingen bekanntlich eine bedeutſame Rolle zufällt— gelegentlich hat es ſich ſogar ſchon als agent provocateur erwieſen—, war der Veranſtaltung ja nicht ſonderlich günſtig. Am frühen Morgen hatte es eine Weile geſchienen, als ob es noch recht ſchön werden ſollte. Die Soune lockte und wolkenlos ſpannte das blaue Himmelsdach ſich über die mählich vom Sams⸗ tagsrummel erwachende Stadt. Aber um die Kirchenzeit jagten die erſtenſchweren, ſchwarzen Wolken über uns hin und von da ab bliebs unbeſtändig bis gegen Mittag. Vor bald drei Jahren, als die Berliner Arbeiterſchaft nach langen Kämpfen mit Herrn v. Jagow zum erſten Mal en maſſe ins Freie zog, hatte man ſich an drei Stätten verſammelt. Dadurch verzettelten ſich die Völker, gewann man höchſtens in Trep⸗ tow einen wuchtigen Eindruck. Diesmal hatte man ſich von vornherein am Treptower Park genügen laſſen. Dafür hatte man hier auch die Empfindung, etwas wie ein modernes März⸗ feld zu ſehen. Kundige Leute verſicherten: es ſeien an die 80 000 bis 100 000 Perſonen bei⸗ ſammen geweſen. Wir ſind Laien in dieſen Stücken und geſtehen gern, daß uns das rechte Vermögen abgeht, Maſſen, die ſich im Freien bewegen, zuverläſſig abzuſchätzen. Aber das war wirklich, als ob eine große volkreiche Stadt, ein ganzer Stamm mit Kind und Kegel, den getreuen Haushund nicht zu vergeſſen, hinausgezogen wäre, um... Ja, zu wes Ende waren ſie eigentlich aus Gaſſen und Höfen hinausgepil⸗ gert? Da und dort ſah man über die Köpfe hinweg einen Mann vom kunſtlos gezimmerten Podium den Oberkörper neigen und mehr oder weniger lebhaft geſtikulieren. Ein jeglicher hatte auch ſein Publikum; Herr Ledebour— Ver⸗ nunft war nie bei vielen— das größte! Aber ſtandhaft und andächtig lauſchten doch nur die Unvorſichtigen, die ſich dicht vor den Redner geſtellt hatten und nun weder vorwärts noch rück⸗ wärts konnten. Die anderen betrieben das Ge⸗ bald bei dem einen Redner zu Gaſt, bald bei dem andern und fingen von jedem ein paar Flosleln auf. Wir vermuten ſtark: faſt immer dieſelben; denn allenthalben ging ſoweit wir feſtſtellen konnten, von der Juncker Tücke und Niedertracht und dem friedenſtörenden Kapitalismus die zornige Männerklage. Die überwiegende Mehr⸗ heit wandelte derweil, das ehrſame Geſpons am Arme, das Kind an der Hand, gemächlich und behäbig, über den weiten Wieſenplan, grüßte Freunde und getreue Nachbarn und fand ſich mit dem oder jenem, den Zigarrenſtummel nachdenk⸗ lich im Mundwinkel, zu einer bildſamen Morgen⸗ ſprache zuſammen. Ein Oſterſpaziergang ſtatt auf dem Theater in dem, was wir Wirklichkeit nennen; nichts weiter. Nur als um die zweite Nachmittagsſtunde pünktlich auf den Glocken⸗ ſchlag Trompetenſignale das Ende anzeigten, be⸗ ſannen die Luſtwandelnden ſich auf den Zweck der Veranſtaltung. Da reckten— unwillkürlich doch ein bewegender Anblick— tauſend⸗ und abertauſendfach die Arme ſich in die Höhe: die Reſolution war, woran übrigens kein Menſch gezweifelt hatte, angenommen. Doch nicht ein⸗ ſtimmig. Wers nicht ſchon früher bemerkt hatte, ſah nun, wie viel bourgeoiſe Neugier inmitten der Demonſtrierenden geweſen war. Neugier, die auch jetzt nicht behelligt ward: ſo ſtramm hielten die Männer mit den billigen roten Atlas⸗ bändern um den Arm auf Zucht, ſo friedlich, ſchier ungewohnt tolerant waren in Gottes freier Natur, wo nicht das übliche gräuliche Verſamm⸗ lungsbier ihnen die von Haus aus gute Art trübte, die Maſſen geſonnen. Vorn an der Chauſſee hielt ein Auto, in dem eng aneinander gezwängt, ein Trupp ausländiſcher Journaliſten hockte. Die Herren hatten ſich nicht auf das Feld hinaus getraut. Sie harrten hier im ſiche⸗ ren Port der Dinge, die nach ihrer Meinung beim Abzug kommen würden. Aber ſie harrten vergebens. Noch ein paar Hochrufe auf die internationale, angeblich völkerbefreiende Sozial⸗ demokratie. Dann pilgerten ſie, wie ſie gekom⸗ men waren, in militäriſchem Schritt und Tritt, die Herren Unteroffiziere, Pardon: die Ordner zur Seite, die Zuge heimwärts, ein jeglicher in ſein Stammquartier, die vielumſtrittenen großen Maſſenverſammlungen waren geweſen. Und die Moral? Man ſoll die Leute ge⸗ währen laſſen. Die Luft der Freiheit wirkt, ſo⸗ bald ein gewiſſes Nivequ erreicht iſt, ungemein er⸗ zieheriſch. An zweckloſen Unternehmungen ver⸗ liert man in ihr bald den Geſchmack. Zudem wird an derlei Maſſenmeetings wirklich nicht viel auszuſetzen ſein. Umzüge und Prozeſſionen mitten in der Stadt ſtören den Verkehr und behelligen— das iſt gar keine Frage— die Andersdenkenden. Aber wenn draußen an der Peripherie die Gleichgeſinnten ſich zuſammen⸗ finden, entfallen dieſe Bedenken. Vermutlich wird auch der Herr Polizeipräſident ſolcher Er⸗ kenntnis ſich nicht mehr entziehen. Er hatte vor drei Jahren ſich wie ein Löwe gegen dieſe Ver⸗ anſtaltungen gewehrt. Heuer hütet er ſich wohl, dem Beiſpiel von Hannover und Breslau zu fol⸗ gen. Mit gutem Grunde: die friſche Luft kühlt die Sinne und klärt die Köpfe. Die ſchwerſten Opiumrauſche entſtammen der täglichen gläubi⸗ gen Vorwärtslektüre und den rauch⸗ und bier⸗ geſchwängerten Verſammlungen. Polftische lebersicht. * Mannheim, 21. Oktober 1912. Auf die Keichstagserſaczwahl Verlin I ledigten Sitz gerechnet werden. Zwar fehlt bei den Betrachtungen der Preſſe hierzu nicht der Gedanke, daß die Sozialdemokraten ihre nachträglich eingeſtandene Fertigkeit der Dämpfung“ in dieſem Falle von neuem übten, alſo dem Gegner nicht ernſtlich widerſtehen würden. Allein es dürfte recht gefähr⸗ lich ſein, gerade für Berlin! darauf zu zählen; hat Dr. Kaempf die Entſcheidung der Wahlprüfungskommiſſion nicht erſt abgewar⸗ tet, ſo geſchah es zuletzt doch wegen der naße⸗ gerückten Ausſicht auf Anerkennung eines lat⸗ ſächlichen ſozialdemokratiſchen Wahlſieges un Februar d. J.... Sollten ſich die Anhän⸗ ger der inzwiſchen politiſch geſtrandeten De⸗ mokratiſchen Vereinigung neuerdings vor⸗ wiegend mit der Fortſchrittspartei vereinigen, auch in der Stichwahl Kaempf wählen, ſo beſteht ohnehin die Ausſicht, bei der Neuwahl eine größere Mehrheit für Kaempf aufzubrin⸗ gen, wodurch die Gültigkeit des Mandats un⸗ gleich ſtärker gewährleiſtet würde. Nur daß dieſe Entwicklung der Dinge nicht ſchlechthin gegeben iſt... Jedenfalls bedeutet das Ringen um Berlins zentralen Wahlkreis ſchon ſeit geraumer Zeit die große Kraft⸗ probe zwiſchen den beiden hauptſächlich be⸗ teiligten Parteien, und dem Ausfall kommt eine ſtarke Fernwirkung zu. Die Nordd. Allgem. Ztg. hebt im einzelnen hervor, wie die Sozialdemokratie allmählich von den ſechs Berliner Reichstagswahlkreiſen fünf erobert hat, und ſchließt dann ihre Betrachtungen mit der Mahnung: Die Sozialdemokratie hat in Berlin ihre Majoritäten überall ſo erhöhr, daß deren etwaiges Einſchrumpfen unweigerlich als Beweis einer Stauung des So⸗ zialismus auf deutſchem Boden anzu⸗ ſehen ſein würde. Hingegen vermochte der ausgeſprochene Citycharakter des erſten Ber⸗ liner Wahlkreiſes bisher die Bemühungen der „Genoſſen“ zu vereiteln, aber es bedarf, wie die Wahlſtatiſtik zeigt, höchſter Anſtven⸗ gung der bürgerlichen Elemente, um dieſes Mandat feſtzuhalten. Deutsches Reich. — Vom Deutſchen Wehrverein. In einer von etwa 200 Teilnehmern beſuchten Verſammlung, die geſtern unter dem Vorſitz des Generalleuk⸗ nants z. D. Mootz in Darmſtadt ſtattfand, wurde nach einem Vortrag des Generalmajors Keim über die Notwendigkeit des weiteren Ausbaues unſeres Heeres die Gründung einer Ortsgruppe Darmſtadt des Deutſchen Wehrvereins beſchloſſen, die zugleich der Vorort für die geſamten Vereine des Großherzogtums Heſſen ſein ſoll. — Das neueſte Heft des Janus, Kritiſche Halbmonatsſchrift für Deutſche Kultur und Po⸗ litik(II. Jahrgang, Heft Y zeichnet ſich durch beſondere Reichshaltigkeit des Inhalts aus. Es bringt nachſtehende beachtenswerte Auſſätze: Dr. Franz Lipp:„Adolf Freiherr Mar⸗ ſchall von Bieberſtein. 40 Jahre der großen Politik“; Prof. Hanns Dorn:„Der neue Zweig der deutſchen Sozialverſicherung“; Dr. M. Uebelhör(Paris):„Die Erdroſſe⸗ lung Perſiens und England“: Cheskel Zwi Kloetzel:„Das große Haſſen. Ein Beitrag zur Judenfrage in Deutſchland“. Sehr begrüßens⸗ wert iſt die Neueinführung einer enden Rubrik: Auslandspolitik“, die der be⸗ kannte Politiker Dr. M. Ritzenthaler (Paris) redigiert. Sie bringt in knapper Form klare kritiſche Ausſchnitte aus dem Gebiete der geſamten Auslandspolitik, beſonders ſoweit die⸗ ſelbe für Deutſchland von Bedeutung iſt. Jeder Leſer des„Janus“ iſt dadurch— vor allem im Zuſammenhang mit den größeren politiſchen Aufſätzen des„Janus“— in den Stand geſetzt, die tieferen Zuſammenhänge und die treibenden Kräfte der Auslandspolitik zu erkennen. Badiſche Polift. Diözeſauſynoden und Jeſutengeſez * Freiburg i. Brg. 20. Okt. Auf det um erſten Male Mahlers„Lied von der Erde“. Wie ſeine„Achte“ ſo nennt er auch dieſe Lieder: Symphonie. Man braucht ſich darob nicht zu erregen: es iſt wohl ein wenig Eitelkeit dabei, wenn Mahler der Bezeichnung Symphonie eine andere Bedeutung gibt als ſie ſeit den Werken der„Mannheimer Schule“ üblich geworden iſt. Mahler hält ſich nicht an Haydn und Beethoven, dieſe Symponiker kat'⸗ kxochen, er hält ſich an die Bedeutung der Sym⸗ honie im Wortſinn und geht ſo auf das 15. Hrhundert zurück, wo Gabrieli ſeine Poſau⸗ lenſonaten Symphonien nannte. In Wahr⸗ heit iſt das„Lied von der Erde“ eine Kautate mit ſymphoniſchen Einſchlag, oder eine Sym⸗ bonje mit kantatemäßigem Einſchlag, mit uderen Worten eine Miſchung heterogener Beſtandteile, gerade wie bei der„Achten“, die ſchon an ſich dem Werke ſchaden muß. Der große Zug fehlt den Liedern, es iſt hier muſika⸗ liſche Kleinarbeit von allerdings bewunderns⸗ werter Schönheit geleiſtet. Geradezu ergreifend iſt Mahlers Sehnſucht nach„Ruhe für mein einſam Herz“ ausgedrückt, aber all dieſe Per⸗ len einen ſich nicht zur gemeinſamen Kette, und gar der letzte Gefang„Der Abſchied“ vernichtet durch ſeine übermäßige Länge ſelbſt die Totali⸗ ät des einzelnen Liedes. Das Berliner Publi⸗ um nahm die Erſtaufführung des„Liedes von und der ſtark indisponierten Mme. Cahier. In der nun abgelaufenen Woche hörten wir noch das erſte Philharmoniſche Konzert unter Nikiſch, wie das erſte Symphonie⸗Konzert der Kgl. Kapelle unter Richard Strauß. Beide Abende waren erleſene Kunſtgenüſſe; beide Abende begnügten ſich auch mit der Wie⸗ dergabe bekannter Werke. Strauß ſpielte Haydns⸗Bedur⸗Symphonie, Webers„Freiſchütz⸗ Duvertüre“ und Beethovens„Paſtorale“, und mit Waldemar Luetſchg Morzarts hinreißendes Krönungskonzert in D⸗dur. Bei Nickiſch hör⸗ ten wir Mozarts-moll⸗Symphonie, Glucks Iphigenien⸗Ouvertüre und mit Ottilie Metzger die Alceſten⸗Arie des gleichen Kom⸗ poniſten, im zweiten Teile Richard Straußens „Zarathuſtra“ und wiederum mit Frau Metzger drei Mahlerſche Lieder.— —— ——— Mannheimer Ronzertchronik. Volkskonzert des Geſangvereins„Eintracht“. Mehr als alles andere empfänglich für jeden Eindruck iſt des Volkes Herz und Gemüt. Alles Schöne und Große zeugt wieder eine ſprießende Saat des Guten, alles Minderwertige und Häßliche läßt Gegenteiliges aufwuchern. Da⸗ her müſſen alle Vereine, die das Volk zum Ge⸗ nuſſe der Kunſt laden, feſt davon überzeugt ſein, ſoviel Kraft zu beſitzen, um nur das Beſte und das Würdigſte bieten zu können. Es iſt nun ſehr erfreulich, wenn auch klei⸗ grüßen, wenn man ſieht, daß auch ihr Können für eine derartige Veranſtaltung ausreicht. Denn, was der Chor des Männerge⸗ ſangvereins„Eintracht“ unter Herrn Winders Leitung leiſtet, iſt allen Lobes würdig. Schon der eingangs geſungene Chor zeigte die treffliche Ausgeglichenheit der einzel⸗ nen Stimmen, durch die alle Reize des Liedes in vollem Maße zur Geltung kamen. Die Lieder im Volkston wurden einfach und ſcylicht ge⸗ ſungen und ſo leicht und lieblich, daß ber ganze wunderſame Zauber ihrer Stimmung lebendig wurde und wirkte. Die beſte Leiſtung aber war der Vortrag der Chorballade„Walter von Birbach“. Der Balladenton wurde im Anfang ſofort ohne Schwierigkeiten getroffen, das dumpfe Schwirren in den Bäſſen gav der heilig⸗ ſchaurigen Stimmung bei der Vorahnung des kommenden Marienwunders den rechten Aus⸗ druck und in dem machtvollen, dröhnenden Schluß mangelte es dem Chor ebenſo wenig an Kraft, wie an den zarten Stellen an Weichheit und Wohlklang. Der Verein hatte auch den nicht unintereſſan⸗ ten Verſuch gemacht, einen Sänger aus ſeiner Mitte als Soliſt mitwirken zu laſſen, Herrn Chr. Konrad, dem man ernſten Eifer und Fleiß in der Ausarbeitung konſtatieren darf. Erfreulich waren die guten Leiſtungen des Herrn Konzertſängers Fr. Müller„der Lie⸗ der von Schumann, Weingartner u. Rubinſtein mit kräftiger und klangvoller Stimme vortrug. nere Vereine an der Abbaltung von Volkskon⸗ Iliegt ibm ebenſo gut wie die weichen elegiſchen Das Liebeslied eines heldenhaften Siegmund kann wiederum Nähe von Riſtovatz beſe Ete n den Drt cält des Zuhörens im Umherziehen. Waren] auf einen ſehr heftigen Kampf um den er⸗ im evangeliſchen Gemeindehauſe unter dem Vor⸗ langatmigen Symphonie— deren Schönheiten unzureichende Kunſt des Tenoriſten Seidler zerten ſich beteiligen und ihr Eifer iſt zu be⸗Weiſen des Nomantikers. Kurzum— das wir vollauf würdigen— hörten wir in Berlin Volkskonzert der„Eintracht“ war gut g ſen. Karl Hilb. Der Geſangverein„Einheit⸗Sängerheim“ veranſtaltete am Sonntag im Bernhardushof⸗ Saale ſein diesjähriges Konzert. Die von der ea. 80 Mann ſtarken Sängerſchar zum Vortrag gebrachten Volkslieder zeigten eine gute Ein⸗ ſtudierung, das dem tätigen Vereinsdirigenten, Herrn Buſelmeier, zur Ehre gereicht. Lie⸗ der wie„Jagdmorgen“,„Aus der Jugendzeit“ und„Der Liebeſchmied“, gefielen ausgezeichnet. Im Chor„Rudolf von Wordenberg“ von Hegar wurden beſonders die Pianoſtellen gut zu Gehör gebracht. Der mit Klavierbegleitung geſungene Chor „Mer ſitzet unter Apfelbäum“ und„Was kommt von draußen rein“, beide im Volkston gehalten, wurden mit großem Beifall au⸗genommen und gaben zu einer Wiederholung Veranlaſſung. Einen würdigen Abſchluß des Programms bildete der ſchwierige Hegarſche Männerchor „In den Alpen“, deſſen mächtige Akkorde von den Sängern mit einer Hingebung wiederge⸗ geben wurden, welche dem Geiſt des Chores voll und ganz entſprach. Als Soliſt war der Baritoniſt Herr Fritz Stumpp aus Metz gewonnen, welcher ſehr temperamentvoll Geſänge wie„Vätergruft“ von Liſzt,„Die drei Wanderer“ von Herrmann und „Wieder möcht ich Dir begegnen“ von Liſzt zu Gehör brachte. Die Ballade„Archibald Douaglas“ von Lüme zeiate die kraft Reic Di eine! verb Bad fehlt nicht ihre der ſten, ehen 0 12 3u der gar⸗ age⸗ lat⸗ Mit jän⸗ De⸗ vor⸗ gen, 8 gahl rin⸗ un⸗ daß thin das veis ft⸗ be⸗ umt nen von ünf gen Hre ren lich 0 2 zu⸗ der er⸗ der wie n⸗ 5 F Gene 1 ND N — Mannheim, 22. Oktoher General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seite. ſz des Dekan Leutwein⸗Gundelfingen ab⸗ gehaltenen Synode der Diözeſe Freiburg wurde u. a. folgende Entſchließung angenommen:„Die Synode proteſtiert gegen jede Abſchwächung und Umdeutung vor allem gegen die erſtrebte Auf⸗ hebung des Jeſuitengeſetzes und ſpricht die zu⸗ verſichtliche Hoffnung aus, daß die badiſche Staatsregierung ſich gegen dieſe Beſtrebungen klehnend verhalten werde.“ Boxberg, 20. Okt. In der vergangenen Woche wurde in Hirſchlanden die Dibzeſan⸗ ſynode abgehalten. Dabei wurde folgender An⸗ trag einſtimmig angenommen:„Die Dibzeſe Borberg, ein Teil der Evangeliſchen Landes⸗ kirche Badens, richtet den in ihrer diesjährige Tagung einſtimmig gefaßten Beſchluß an hohen Ev. Oberkirchenrat in Karlsruhe, er wolle ſolchen beim deutſchen Bundesrat gegen jede Abbröcke⸗ lung oder Abſchwächung des zu Recht beſtehen⸗ den Jeſuitengeſetzes, ſowie gegen die Aufhebung desſelben entſchiedene Verwahrung einlegen, da der Jeſuitenorden von ſeiner Gründung an bis zu ſeiner Ausweiſung aus dem deutſchen Reichs⸗ gebiet ſich als ausgeſprochenſter Feind der Evan⸗ geliſch⸗proteſtantiſchen Kirche, des friedlichen Zu⸗ ſammenlebens der Konfeſſionen, wie auch des Beſtandes und der Einigkeit des deutſchen Reiches erwieſen hat. Die Hebung der Frauenbildung in Baden. Seitdem unſere Gymnaſien, Realgymnaſien und Oberrealſchulen auch dem weiblichen Ge⸗ ſchlecht ihre Tore geöffnet haben, nimmt die Zahl der Mädchen an den höheren Schulen unſeres Landes von Jahr zu Jahr zu. Von den 18 000 Schülern, die im Schuljahr 1911/12 unſere Schulen(Gymnaſien und Oberrealſchulen) be⸗ ſucht haben, waren 1621, alſo rund 8 Prozent aller Schüler, Mädchen. Nicht inbegriffen in dieſe Zahl ſind, wie nochmals hervorgehoben werden ſoll, die Beſucherinnen höherer Mädchen⸗ ſchulen, die in Karlsruhe und in Mannheim mit einer Gymnaſtal⸗ oder Oberrealſchulabteilung verbunden ſind. Die Zahl der Abiturientinnen in Baden iſt ſeit 1902, alſo im Zeitraum von zehn Jahren, von 13 auf 70 geſtiegen, und zwar ent⸗ fallen 28 Abiturientinnen auf das Gymnaſium, 25 auf das Realgymnaſium und 17 auf die Oberrealſchule. Unter den Abiturientinnen waren 13 Extraneer, d. ſ. ſolche, die, ohne Schü⸗ ler eines Gymnaſiums oder einer Oberrealſchule geweſen zu ſein, die Reifeprüfung abgelegt haben. Generalverſammlung des Bundes der Induſtriellen. S. Stuttgart, 21. Oktober. Die geſtern und vorgeſtern hier abgehaltene Tagung des Bundes der deutſchen Induſtriellen hatte ſich eines außerordentlich zahlreichen Be⸗ ſuches aus allen Teilen des Reiches zu erfreuen. Den wichtigſten Gegenſtand der Beratungen bildete die Stellungnahme zur deut⸗ ſchen Hand elspokkttk und zur Vor⸗ bereitung künftiger Handelsverträge. Es wurde hierzu eine umfangreiche Erklärung beſchloſſen, in welcher unter Hinweis auf die große Bedeu⸗ tung der verarbeitenden Induſtrie, die rund 7% Millionen Arbeiter beſchäftigt und an der deut⸗ ſchen Ausfuhr mit einem Wert von mehr als 3½% Milliarden Mark jährlich beteiligt iſt, bei der Vorbereitung der künftigen Handelsverträge mehr als bisher Rückſicht genommen werde. Zu dieſem Zweck ſollen mehr Vertreter der Indu⸗ ſtrie in den wirtſchaftlichen Ausſchuß berufen und bei der Vorbereitung der neuen Handels⸗ verträge mehr Sachverſtändige aus den Kreiſen der verarbeitenden Induſtrie befragt werden, als dies früher der Fall war. Bei den künftigen Handelsverträgen ſoll vor allem eine Gleich⸗ ſtellung der deutſchen Ausfuhr mit anderen Wettbewerbern angeſtrebt werden; auch ſollen die deutſchen Kolonien mit allen Mitteln ent⸗ wickelt werden, um als Abſatzgebiete für die deutſche Induſtrie zu dienen und der Induſtrie auch die nötigen Rohſtoffe zu möglichſt billigen Preiſen liefern zu können. Im einzelnen wer⸗ den in der Erklärung verlangt: eeeeeeeeeeeemeee Eine vermehrte Berufung von Vertretern der verarbeitenden Induſtrie in den wirtſchaft⸗ lichen Ausſchuß, in dem jetzt die am Welt⸗ handel nur wenig oder einſeitig beteiligten Ver⸗ treter der Rohſtoffinduſtrie und der Landwirt⸗ ſchaft vorwiegen, vermehrte Befragung von Sachverſtändigen, vermehrte Ausdehnung der amtlichen Produktionserhebungen auf die ver⸗ arbeitende Induſtrie. Zur Frage der Meiſtbegünſtigung wird u. a. geſagt: Da die gegenwärtige Handhabung der Meiſtbegünſtigung das Zuſtandekommen weiterer Handelsverträge mit beſtimmten Län⸗ dern geradezu verhindert, muß auf Beſeitigung beſtimmter Rechte der jetzigen Meiſtbegünſtigung hingewirkt werden; insbeſondere wird die Meiſt⸗ begünſtigung nur bei voller Gegenſeitigkeit zu gewähren ſein, und mehr als bisher muß ver⸗ mieden werden, daß einzelne Tarifzugeſtändniſſe an Staaten gewährt werden, welche an der be⸗ treffenden Tarifpoſition viel weniger als andere beteiligt ſind, denen alsdann die Ermäßigung für ihre große Einfuhr durch bloße Meiſtbegün⸗ ſtigung ohne Tarifvertrag zugute kommt. Von Vorteil kann auch weitergehende Spe⸗ zialiſierung, ſei es in Zolltarifen, ſei es in Poſitionen der Handelsverträge, ſein. Dabei wird auch die Reihenfolge der Vertragsverhand⸗ lungen mit europäiſchen und nichteuropäiſchen Ländern zu prüfen ſein. Als weiteres Mittel wird empfohlen die Ent⸗ wicklung der deutſchen Kolonien als Abſatz⸗ gebiet der deutſchen Induſtrie und ihre Er⸗ ſchließung für die deutſche Rohſtoffverſorgung. Der Bund ſprach ſich auchgegen die Ver⸗ ſchleuderung inländiſcher Rohſtoffe an das Ausland aus, welche jetzt zum Nachteil der ver⸗ arbeitenden Induſtrie vielfach durch ſehr billige Ausfuhrtarife der Staatsbahnen, beſon⸗ ders für Kohlen, durch Einfuhrſcheine und durch die billigen Ausfuhrpreiſe der Syndikate geför⸗ dert wird. Der Bund fordert demgegenüber Erleichterung der Rohſtoffverſorgung durch Ausbau und Veredelung des Verkehrs, daneben durch Ermäßigung der Tarife für die Rohſtoff⸗ zufuhr und Ausbau der deutſchen Waſſer⸗ ſtraßen. Schließlich wird in Anerkennung der ſchon ge⸗ ſchehenen Schritte die Forderung wiederholt, daß die Vorbereitung künftiger Handelsverträge durch die Ausgeſtaltung der wirtſchaft⸗ lichen Ausbildung der ausländiſchen Ver⸗ treter des Reiches unterſtützt wird. In dieſem Zuſammenhang wurde mitgeteilt, daß der Bund der Induſtriellen zur Vorperek⸗ tung von Handelsverträgen bereits einen beſon⸗ deren Ausſchuß eingeſetzt hat. Des weiteren beſchäftigte ſich die Generalver⸗ ſammlung ſodann auch mit der Frage der Er⸗ richtung von Dan und.⸗B.⸗M. a. D. v. Gauß trat dabei nach⸗ drücklich für die Angliederung einer ſolchen Handelshochſchule an die Techniſche Hochſchule in Stuttgart ein. Einer am geſtrigen Sonntag im Oberen Mu⸗ ſeum abgehaltenen öffentlichen Induſtviellen⸗ verſammlung wohnte auch Staatsminiſter Dr. v. Piſchek, Staatsrat v. Moſthaf, Geh. Rat von Payer, Reg.⸗Präſident v. Kilbel, Direktor Groß vom Finanzminiſterium, Reg.⸗Rat Schäffer, ſowie zahlreiche Vertreter und Delegierte von Induſtriellenverbänden, Handelskammern uſw. an. Miniſter v. Piſchek wies in einer Be⸗ grüßungsanſprache darauf hin, daß die allge⸗ meinen Zwecke und Ziele, welche der Bund der Induſtriellen ſich geſetzt, bei der maßgebenden und ſtets wachſenden Bedeutung, welche die In⸗ duſtrie für unſere wirtſchaftliche und ſoziale Wohlfahrt, für unſere äußere Machtſtellung und damit für unſere ganze nationale Exiſtenz habe, zugleich auch eine der weſentlichſten Aufgaben der Regierung bilde, und daß dieſe die Be⸗ ſtrebungen gerne und nachdrücklich fördere, ſo⸗ weit dies ohne Nachteil für andere Volkskreiſe geſchehen könne...M. Lautenſchlager entbot der Verſammlung den Willkomm der Stadt. Nach einer Reihe weiterer Be⸗ grüßungsanſprachen hielt der Reichstagsabg. Liſt⸗Reutlingen einen Vortrag über„In⸗ duſtyrie und Parlament“. Dann ſprach noch der Syndikus des Bundes, Dr. Schnei⸗ der⸗Berlin, über die Vorbereitung der künf⸗ tigen Handelsverträge im Sinne der oben er⸗ wähnten Reſolution. An den Kaiſer wurde folgendes Telegramm gerichtet: „Ew. Majeſtät ſpricht die in Stuttgart tagende Verſammlung des Bundes der Induſtriellen ihren Huldigungsgruß aus. In Ew. Majeſtät verehrt die deutſche Induſtrie den ſtarken Schirmherrn des Friedens, den machtvollen För⸗ derer unſerer wirtſchaftlichen Entwicklung und den weitblickenden Führer für die Zukunft unſeres Außenhandels und unſerer überſeeiſchen Inter⸗ eſſen.“ Auch an den König wurde ein Huldigungs⸗ telegramm gerichtet. An die Verhandlungen ſchloß ſich ein Feſtmahl im Oberen Muſeum an. Abends war Feſtvorſtellung im Hoftheater und für heute iſt ein Ausflug mit Sonderzug nach Schloß Lichtenſtein in Ausſicht genommen. Das Jubilüum des Kardinals Ropp. * Breslau, 20. Okt. Das ſilberne Biſchofsjubiläum des Kardinals Kopp leitete ein großer Fackelzug ein. DerVorbeimarſch dauerte über eine Stunde. Der Papſt gratulierte durch ein Handſchreiben. Er dankt darin dem Kar⸗ dinal für ſeine für das Heil der Menſchen und die Förderung der katholiſchen Sache geweihte Tätig⸗ keit, woraus der Kirche ein großer Vorteil er⸗ wachſen ſei, und erteilt ihm apoſtoliſchen Segen. * Wien, 20. Okt. Die Sonntagsnummer der Wiener Zeitung veröffentlicht über das Jubi⸗ läum des Kardinals Kopp nachſtehendes Aller⸗ höchſtes Handſchreiben: Lieber Kardinalfürſtbiſchof Dr. Kopp! Die Gnade des Allmächtigen hat Ihnen verſtattet, in voller geiſtiger und ungebrochener körper⸗ licher Kraft das 50. Jahr Ihres prieſterlichen Wirkens und das 25. Jahr Ihres Hirtenamts auf dem fürſtbiſchöflichen Stuhl von Breslau zu vollenden. Mit vorbildlicher Pflichttreue und unverbrüchlicher Hingebung an Ihren erhabenen Beruf haben Sie auch dem öſter⸗ reichiſchen Teil ihrer Diözeſe eine weiſe Lei⸗ tung und erfolgreiche Fürſorge angedeihen laſſen und ſich um mein Herzogtum Schleſten durch vielſeitige Förderung der geiſtigen und wirtſchaftlichen Intereſſen ſeiner Bewohner bleibende Verdienſte erworben. In ſtets dank⸗ barer Anerkennung Ihres bedeutungsvollen Wirkens und als Zeichen meiner fortdauern⸗ den beſonderen Gewogenheit verleihe ich Ihnen die Brillanten zum Großkreuz meines St. Stephan⸗Ordens. Wien, den 16. Oktober 1912. Franz Joſef. Breslau, 21. Okt. Das fürſtbiſchöfliche Palais war prachtvoll illuminiert. Im Palais ſang der„Spitzerſche Männergeſangverein“, dann hielt der Vizepräſident des preußiſchen Abgeordnetenhauſes Dr. Porſch eine Auſprache an den Jubilar, in der er namens der Diöze⸗ ſanen die Glückwünſche ausſprach. S. Eminenz D. Kopp dankte nunmehr in längerer Rede und erklärte, die ſo großartige Kundgebung erfreue ihn außerordentlich und die große Beteiligung der Jugendvereine und der ſtudierenden Ju⸗ gend laſſe von derſelben hoffen, daß ſie ſpäter als gute Chriſten und Staatsbürger ſich ſtets der ſittlichen und bürgerlichen Pflichten be⸗ wußt ſein werden. Ahends veranſtalteten die Arbeitervereine im„St. Vinzenshauſe“ eine Feſtverſammlung, worin der Verbandsſekretär Dr. Fleiſcher⸗Berlin die Feſtrede hielt. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 21. Oktober 1192. Nektor a. d. D. Carl Hofheinz F. Am 17. Oktober ſtarb, wie mitgeteilt, in Gen⸗ genbach der Großh. Rektor a. D. Carl Hof⸗ heinz nach langem, ſchweren Leiden. Er wurde geboren in Spöck am 14. Juli 1846. Nachdem er von 1866—1876 an verſchiedenen Orten des Oberlandes als Lehrer gewirkt hatte, wurde er ſeiner hervorragenden Fähigleiten wegen zum Vorſtand der Großh. Präparanden⸗ ſchule in Gengenbach berufen. In ſtrenger Zucht gegen andere und vor allem gegen ſich Jelbſt hat er durch ſein ſchönes Vorbild 20 Jahre hindurch eine Generation von Lehrern erzogen und ſich dadurch große Verdienſte erworben. Von 1896—1911 war er Vorſtand der Großh. Blindenanſtalt Ilvesheim Im Jahre 1906 erhielt er den Zähringen Löwenorden 2. Klaſſe. Seine Arbeit in den 14 Jahren an der Gr. Blindenanſtalt hat ſegensvolle Spuren hinter⸗ laſſen. Als er im Jahre 1896 die Leitung der Anſtalt übernahm, gab es für ihn Arbeit in Fülle. Er hat den Blindenunterricht neu be⸗ lebt, er hat dafür geſorgt, daß mehr Lehrkräfte an die Anſtalt kamen, er hat als feinſinniger Muſikkenner dieſe Kunſt unter den Zöglingen auf eine würdige Stufe gehoben. Er war als Lehrer ſeinem Kollegium vorbildlich in ſeinem Können und in ſeinem Fleiß. Auch den Ar⸗ beitsunterricht hat er ausgeſtaltet, indem er neben der Korbmacherei die Bürſtenmacherei bei den Knaben einführte. Er ſorgte für Anlage der Waſſerleitung, der Dampfheizung, des elektriſchen Lichts in der Anſtalt. Er hat den ganzen Verwaltungsbetrieb geordnet und ge⸗ regelt durch Anlegung neuer Inventare, Kata⸗ loge, Verzeichniſſe uſw. Auch in der Blinden⸗ fürſorge hat er ſich treu betätigt. Er wirkte mit bei der Gründung des Blindenvereins. Stets war er ein treuer Berater der Blinden, für jeden hatte er ein offenes Herz, und gerade hier zeigte ſich ſeine Herzensgüte, die Vornehm⸗ heit ſeiner Seele. So ſteht dieſer Mann vor uns als ein treuer, fleißiger tatkräftiger Arbeiter, der trotz allen Schwierigkeiten, die ſich ihm entgegenſtellten, ausgehalten hat auf ſeinem Poſten bis ſein kranker Körper es ihm unmöglich machte. Im ſchönen Kreiſe ſeiner großen Familie, die in vorbildlicher Liebe und Verehrung an ihm hing, hoffte er noch manche Jahre in Ruhe verleben zu dürfen. Es war ihm leider nicht vergönnt. Das Herzleiden, das ihm ſchon viele Jahre zu ſchaffen machte, wurde derart, daß die letzten Wochen für ihn nur eine Qual waren. Es iſt oft ſo ſchwer, den Sinn des Geſchehenen im Leben zu erkennen. Möchte es hier der ſein, daß der treue Mann in der Ewigkeit all das ſchauen darf, was er in der Zeitlichkeit ſo heiß erſtrebt, ſo ſchmerzlich erſehnt hat, daß er dort mit Freuden ernte, was er hier mit Tränen geſät. * Angeſtellten Verſicherung. Man ſchreibt uns: Die Wahlen der Vertrauens⸗ männer finden in Mannheim und Ludwigs⸗ hafen a. Rh. am kommenden Sonntag, den 27. ds. Mts. ſtatt. Nicht weniger als 13 Liſten ſind in Mannheim von ſeiten der An⸗ geſtellten laut Bekanntmachung des Gr. Bezirks⸗ amtes eingereicht worden. Von einer Aus⸗ nahme abgeſehen, iſt die Frontſtellung der hinter dieſen Liſten ſtehenden Wahlgegner klar erkennbar. Die Freie Vereinigung geht mit einer gemeinſamen Liſte vor. Da⸗ mit verbunden iſt die Liſte des Verbandes der deutſchen Verſicherungsbeamten. Die 10 Liſten des Hauptausſchuſſes dů·mi(jede Orga⸗ niſation hat eine beſondere Liſte aufgeſtellt) ſind gegen die der Freien Vereinigung mit einander verbunden worden. Die Verbindung der Liſten hat die Wirkung, daß jede für eine derſelben abgegebene Stimme zunächſt der Geſamt⸗ heit derHauptausſchußverbände zugute kommt. Die Aufteilung der auf die einzelnen Liſtengrup⸗ pen entfallenden Mandate unter die zugehöri⸗ gen Organiſationen erfolgt dann proportional. An den Liſten dürfen bei Vermeidung der Un⸗ gültigkeit keinerlei Aenderungen vor⸗ genommen werden. Die Wahlbeteiligung ver⸗ ſpricht recht rege zu werden. Denjenigen Ange⸗ ſtellten, die noch nicht im Beſitze einer abge⸗ ſtempelten Verſicherungskarte ſind, kann nur nochmals dringend empfohlen werden, ſich allerſchnellſtens eine ſolche zu verſchaffen, um des Wahlrechtes nicht verluſtig zu gehen. Da die Abgrenzung des verſicherungs⸗ pflichtigen Perſonenkreiſes nach unten zu ſehr häufig Schwierigkeiten verurſacht und Mei⸗ nungsverſchiedenheiten zwiſchen Prinzipal und Angeſtellten auslöſt, ſo empfiehlt es ſich für den Angeſtellten, ſich unter allen Umſtänden eine Verſicherungskarte zu beſchaffen und der ſpäte⸗ ren Rechtſprechung es zu überlaſſen, ob für ihn die Verſicherungspflicht beſteht oder nicht. Se bald er dieſe Karte vom Bezirksamte ausgeſtellt des Künſtlers“ Mit„Dem Sieger“ von Kann erzielte er einen ſolchen Beifall, daß er ſich zu einer Dreingabe entſchließen mußte. Die Begleitung der Soliſten hatte Herr Bu⸗ ſelmeier in geſchickter Weiſe erledigt.— Das zweiſtündige Konzert erfreute ſich eines guten Beſuches. 55 —— Mannheimer Kunſtverein. Die dieswöchentliche Ausſtellung bringt eine ganze Anzahl neuer Werke. Da ſind zunächſt 22 Oelgemälde und 3 Agua⸗ relle von Heinrich Hermanns⸗Düſſeldorf und 11 Oelgemälde und 1 Aquarell von R. Birnſtengel⸗Dresden. Zeides ſind Anti⸗ goden. Hermanns liebt das Reiche, Schillernde, Schimmernde; Landſchaften nach Gewitter, wenn e Sonne durch die Wolken bricht und alle Farben ſich, wie rein gewaſchen, neu beleben, wenn die Dächer glitzern und tauſend Tümpel flimmern, leuchtende Frühlings⸗ und goldige Herbſttage mit ihrem reichen Spiel der Lichter, das Innere viel verzierter Kathedralen und Ka⸗ pellen, helle, freudige Zimmerinterieurs. Birn⸗ ſtengel iſt ein Melancholiker, er malt Berg⸗ hänge bei trüber Stimmung, Gebirgswälder, wenn das Licht aus den Tälern entflohen iſt und die Linien ineinander gleiten, wo höchſtens in weiter Ferne noch einſame Lichter um hohe Gipfel kreiſen, oder dunkle, geheimnisvolle Waldesdickichte, über die ſchmeigſamen Taunen wie abwehrend ihre Aeſte breiten. Beide wirken monoton, jeder auf ſeine Art. Hermanns Werke gehen alles wieder in fleißiger maleriſcher Ar⸗ beit, mit großer Genauigkeit und Akurateſſe, es ſind küchtige Arbeiten. Die Werke Birnſtengels löſen die gegebene Stimmung oder das Gefühl der Einſamtkeit voll aus, ſind aber im ganzen zu düſter und wirken daher häuſig tot, wo das geheimnisvoll verſchwiegene Naturleben erſt er⸗ ſtehen ſollte. Was noch weiter vorhanden iſt, iſt bald auf⸗ gezählt. Helene Altmann ⸗Greifenberg ſtellt zu ihren früheren Arbeiten noch einige Aqugrelle, Buntſtiftzeichnungen und Tempera⸗ arbeiten aus, die ſie auch weiterhin als geſchmack⸗ volle Künſtlerin erkennen laſſen. Reſi Borg⸗ mann⸗Karlsruhe mit ihren zwei Blumenſtill⸗ leben ſei nur erwähnt. Intereſſant ſind wieder die Radierungen von A. Scheurigel⸗Char⸗ lottenburg. Was ſein Griffel da feſthält, iſt kraftvoll und verſonnen zugleich gegeben. Der Betrachtung dieſer Arbeiten wäre es zuträg⸗ licher, wenn ſie auf den mittlexen Geſtellen aus⸗ gelegt worden wären. J, W. Großh. Zad. Hof- und National⸗ theaten in Mannheim. Der Troubadour. Das Mannheimer Hoftheater könnte heuer das fünfzigjährige Jubelfeſt des Troubadour begehen, denn am 2. Dezember 1862 war die erſte Auffüh⸗ rung zu Mannheim, neun Jahre nach der Urauf⸗ führung. Herr Bodanzky mag danon gewußt haben, in jedem Falle haben wir zu loben, daß er eine völlige Neueinſtudierung vollbracht hat, Nun haben wir endlich einmal den echten Verdi gehört, nicht die bekannte Vergröberung. Da gab es die feinſten Schattſerungen des dramatiſchen Ausdruücks, genau wie Verdi ſie vorſchreibt, und vor Allem; die urſchriftlich von Verdi feſtgelegten Zeitmaße. Wie Herr Bodanzky allenthalben den Stil des Werkes wieder herſtellte, wie er Orcheſter, Chor und Solo⸗Enſemble beherrſchte, wie er die ganze Partitur nachgefeilt hatte, das war eine große Freude mitzufühlen. Daß das glänzende Teinperament des Dirigenten hier ſeine rechte Bahn künſtleriſcher Betätigung fand, verſteht ſich. Herr Bodanzky ſiegte im Zeichen Verdi, ohne irgend eine fremde Zutat. Das war der große Fortſchritt, den wir mit Freuden anerkennen! Die Vorſtellung ſelbſt war mit allerlei Hin⸗ derniſſen verquickt, denn ſtatt des Herrn Walter Günther⸗Braun gab Herr Georg Becker vom Hoftheater Darmſtadt den Manrico, und nach dem zweiten Akte trat Fräulein Jane Freund lampfesmutig für die Zigeunerin Azukena ernt. Dies gab begreiflicher Weiſe allerlei kleinere Störungen im Geſamtgefüge, und ſo ging ein Zug von Aengſtlichkeit durch die ganze Vorſtel⸗ lung. Namentlich unſer Gaft aus Darmſtadt ſang ſich erſt allmählich frei, und erſt ſpäter, als der Druck nervöſer Erregung ſchwand, konn⸗ ten wir uns ſeiner ſchönen Stimmittel erfreuen. Auch die neue Inez, Fräulein Scheffelt, kämpfte mit der Erregung, dagegen brachte der neue Bote(Lerr G. Lamberth) ſeine Mel⸗ dung friſch und unverzagt, und der alte Zigen⸗ neu wie der junge Ruiz(die Herren Marx und Felmy) warxen ihrer Sache ſicher, wie nieht anders zu exwarten! Der Glangpunkt des Abends war Frau Her⸗ mine Rabl. Wie herrlich klang die ſchöne So⸗ pranſtimme, wie edel zeichnete die Sängerin, des italienſſchen Stlles mächtig, die Linſen des bel canto, wie warm und innig empfunden ließ ſie uns das Liebeslied und die Aufopferung der Gräfin von Sargaſto miterleben. Die ſo viele mißbrauchten Worte großartig und großzügig ſind hier an rechter Stelle, denn ein großer Zug ging durch dieſe Darſtellung und von großer Art war die Durchführung der Koloraturen. Sie waren nicht leeres Zier⸗ werk, ſondern echt dramatiſche Melismen, und die Art des Geſanges bewies und daß Frau Rabl gründliche Studien im wahren italieni⸗ ſchen Geſang gemacht hat, ſo daß wir noch viel des Schönen erwarten dürfen. Fügen wir hin⸗ zu, daß Frau Rabl in vorzüglicher Dispoſttion war und daß ihre unentwegte Sicherheit der Geſamtvorſtellung beſtens zu ſtatten kam, neh⸗ men wir den mit gewaltigen Stimmitteln wir⸗ kenden Luna des Herrn Bahling und den im vornehmſten Stil ſingenden Herrn Frank, ſo haben wir einen trotz aller Zwiſchenfälle ſehr intereſſanten Opernabend zu verzeichnen. Der Beifall war denn auch lebhaft und warm. Man hätte wohl auch Herrn Bodanzky ſeinen großen Anteil an dem Erfolge votieren ſollen! Tragen wir mit dieſen Zeilen dies nach und gedenken wir auch der geſchickten Durchführung der offenen Verwandlungen, die wir Herrn Gebrath verdanken. A. BI Kunſt, Wiſfenſchaft n. Leben. Maunheimer Streichquartett. In dem am 22. Oktober, abends 8 Uhr, ſtait⸗ findenden 1. Konzert des Mannheimer Streich⸗ quartetts kommen folaende Werke zum Vortrag: 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). bekommt, iſt er wahlberechtigt. Es dürf⸗ ten hier insbeſondere in Betracht kommen: Ma⸗ ſchinenſchreiber und ⸗ſchreiberinnen, Kontrol⸗ leure, Vorarbeiter mit nur aufſichtführendem Dienſte..m. Da an vielen Stellen der Prin⸗ zipal die ausgefüllten Karten in Verwahrung hält, ſo muß ſich jeder Angeſtellte ſeine Karte zur Ausübung des Wahlrechtes aushändigen laſſen und zwar frühzeitig, damit er event. Unſtimmigkeiten aufklären, und beſeitigen kann. Wir weiſen wiederholt darauf hin, daß nicht der Prinzipal, ſondern der Angeſtellte für die rechtzeitige Ausſtellung der Karte haftet und eventl. in Strafe bis zu 10 M. genommen werden kann, auch wenn der Prinzipal freiwillig die Beſchaffung der Karten übernommen hat⸗. * Meiſterprüfung. Nach Art. 1 Ziffer VII Ab⸗ ſatz J11 des Geſetzes betr. Abänderung der Ge⸗ werbeordnung vom 30. Mai 1908 können vom 1. Oktober 1913 ab nur ſolche Perſonen zur Meiſter⸗ prüfung zugelaſſen werden, welche ihre Geſellen⸗ prſtfung beſtanden haben. Allen Handwerkern, welche eine Meiſterprüfung ablegen wollen, bisher aber eine Geſellenprüfung nicht beſtanden haben, ſei daher empfohlen, ſich baldigſt bei der Hand⸗ werkskammer zur Ablegung der Meiſterprüfung anzumelden. * Silberne Hochzeit. Herr Karl Kehl, Ak⸗ quiſiteur des„Mannheimer Tageblattes,“ und Gattin Anna, geb. Senk, feiern morgen, Dienstag, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium Abt. Mannheim. Frau Elly Heuß⸗Knapp, Heil⸗ bronn, wird kommenden Mittwoch, den 23. d.., nachmittags halb 5 Uhr im Saal der Loge„Carl Zur Eintracht“, L 8. 9, einen Vortrag über„Die Hausfrau im Zeitalter des Großbe⸗ triebs“ halten. Die Umwandlungen, die die Tätigkeit der Hausfrau erfahren hat, ſind nicht aus unmittelbarem Bedürfnis der Hauswirtſchaft erwachſen; ſie haben den erſten Anſtoß von außen erhalten. Es wird die Pflicht der Referentin ſein, zu zeigen, wo der Schwerpunkt der Aufgabe der modernen Hausfrau liegt, einer Aufgabe, die trotz aller Umwandlung zu einer der wichtigſten und wertpollſten unſerer Tage zählt. Der Eintritt iſt für Mitglieder frei, Nichtmitglieder zahlen 1 Mk. Schwerer Unglücksfall. Der bei einem Bäckermeiſter in Neckarau beſchäftigte 17 Jahre alte Bäckerlehrling Karl Rapp aus Niedernhall hantierte am Samstag nachmittag mit einem ſcharf geladenen Revolver. Plötzlich krachte ein Schuß und die Ladung drang dem Jungen in die Bruſt. Er wurde mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus gebracht. Meues aus Tudwigshafen. *Einen Selbſtmordverſuch verübte geſtern ahend ein 27 Jahre altes Dienſtmädchen, das in der Bismarckſtraße in Stellung iſt. Aus der Küche ihrer Dienſtherrſchaft drang intenſiver Gasgeruch, und als man öffnete, lag das Mäd⸗ chen bewußtlos auf dem Boden. Es hatte den Hahn am Gasherde geöffnet, um freiwillig aus dem Leben zu ſcheiden. Da das Mädchen vor⸗ her mit ſeinem Geliebten ſpazieren ging, ſo iſt anzunehmen, daß die Tat auf Zerwürfniſſe Zurückzuführen iſt. 5 Polizeibericht bom 21. Oktober 1912. Tot aufgeſunden wurde geſtern vormit⸗ tag 8 Uhr in einem Fremenzimmer einer hieſigen Herberge ein 39 Jahre alter Schieferdecker aus Ulm. Unterſuchung zur Feſtſtellung der Todes⸗ Arſache iſt eingeleitet. Brandausbruch. In den von einer litho⸗ graphiſchen Anſtalt benützten Kellerräumen des Hauſes 8 6, 17 brach am 19. ds. Mts. vormittags 7ae Uhr auf noch unaufgeklärte Weiſe Feuer aus, welches einen größeren Schaden verurſachte. Der Brand wurde von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. Unfälle. In der Nacht vom 19. zum 20. ds. Mts. ſtürzte ein 31 Jahre alter lediger Bäcker⸗ burſche im Hauſe ſeines Arbeitgebers Stockhorn⸗ ſtraße 19 die Treppe hinunter und öog ſich eine Verſtauchung des rechten Fußes zu.— Ein 26 Jahre alter led. Zimmermann, welcher ſeinen Hausſchlüſſel mitzunehmen vergeſſen hatte, fiel in der Nacht vom 20.21. ds. Mts. beim Verſuch in das Haus H 1, 11 einzuſteigen und ſo in ſein Zim⸗ mer zu gelangen, aus beträchtlicher Höhe herunter auf den Gehweg. Er erlitt derartige Ver⸗ letzungen, daß er mittelſt Sanitätswagen; in das Allgem. Krankenhaus eingeliefert werden mußte.— Beim Spielen mit einem ſcharfgelade⸗ nen Revolver hantierte am 19. ds. Mts. ein 15⸗ jähriger Bäckerlehrling in Neckarau im Hauſe Kaiſer Wilhelmſtraße No. 7 daſelbſt ſo unvorſich⸗ tig mit der Waffe, daß ſie ſich entlud und ein 17 Jahre alter Bäckerburſche in die rechte Bruſt⸗ ſeite getroffen wurde. Er mußte in das Allgem. Krankenhaus hierher verbracht werden. — Drei ſcharfe Revolverſchüſſe feuerte geſtern Nacht 11½ Uhr ohne alle Urſache ein 19jähriger Werkzeugſchloſſer aus Ludwigshafen auf der Straße zwiſchen KR 5 und 6 ab. Verletzt wurde dabei niemand. Der Täter gelangte zur Anzeige. 9. Körperverletzungen verübt im Hauſe J 1,7, vor der Wirtſchaft K 1, 21, auf dem Luiſenring, vor der Wirtſchaft K 4, 19, auf der Mittelſtraße, im Mühlauhafen hier, in der Wirt⸗ ſchaft„zum Rebſtock“ in Waldhof, auf der Sand⸗ und auf der Langſtraße daſelbſt— gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 23 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Küddeutſcher Flug. Ein Frühſtück fand am Samstag bei Herrn Reichstagsabgeordneten Ernſt Baſſermann aus Anlaß der Tagung des Schulſchiff⸗Vereins ſtatt. Außer dem Großherzog von Oldenburg nahmen verſchiedene Vorſtandsmitglieder des Schulſchiffvereins, u. a. Herr Stadtrat Darm⸗ ſtädter, an der Veranſtaltung teil. Die letzte Etappe Ulm⸗München. Ulm 20. Okt. Der Start zur letzten Etappe begann ſehr früh auf dem hieſigen Exerzierplatz. Das Wetter hatte ſich gegenüber den letzten Wochentagen ſehr gebeſſert. Als erſter ſtieg Leut⸗ nant v. Buttlar bei Berthelmeß⸗Aurach auf, wo er geſtern niedergegangen war. Den erſten Start in Ulm machte der bayeriſche Leutnant Hailer mit ſeinem neuen Paſſagier, dem Leut⸗ nant Palmer auf Otto⸗Doppeldecker. Es folgte Hirth um 7 Uhr 8 Min. Dieſer landete glait auf dem Flugplatz Oberwieſenfeld bei München um 7 Uhr 56 Min. Leutnant Vierling ſtieg in Ulm um 7 Uhr 28 Min. auf und landete gleich⸗ falls kurz nach 8 Uhr. Baierlein, der um 7 Uhr 14 Min. ſtartete, mußte bereits um.16 Uhr wegen eines am Apparat auftretenden Scha⸗ dens eine Notlandung vornehmen, wobei das Fahrgeſtell des Flugzeuges zertrümmert wurde. Der Flieger und ſein Paſſagier blieben unver⸗ letzt, doch mußte der Flug infolge der Beſchädigun⸗ gen des Apparates aufgegeben werden. * München, 20. Okt. Um.19 Uhr kam der Flieger Leutnant v. Buttlar, der in Augsburg eine Notlandung vornehmen mußte, auf dem hie⸗ ſigen Flugplatz Oberwieſenfeld an. Kurz darauf kam auch Lindpaintner, der gleichfalls in Augsburg eine Notlandung vornehmen mußte, in Sicht. Die Landung der beiden Flieger vollzog ſich glatt. Lindpaintner brauchte zu der Fahrt von Augsburg hierher ca. 31 Minuten, während von Buttlar etwa 41 Minuten dazu benötigte. Nach der Ankunft abſolvierte Lindpaintner noch einige Runden, worauf der Ballon„Prinz Georg“ des bayeriſchen Aeroklubs hochgelaſſen wurde, welcher von dem Flieger Schwandt auf einem Grade⸗ JC.. ðVdwww0æãꝗ ͥ Motor in Eindecker und Lindpaintner verfolgt wurde. In einer Höhe von ca. 300 Metern umflogen die beiden Flieger die Gondel und landeten alsbald wieder glatt. Leutnant Reinhardt, der in Ulm ſeinen Apparat repariert, kann heute nicht mehr abfliegen. Er wird vorausſichtlich morgen früh, wenn es das Wetter geſtattet, den Flug von Ulm nach München antreten. Auf dem Flugdlatz erwartete eine zahlreiche Menſchenmenge die An⸗ kunft der Flieger ſchon in früher Morgenſtunde. Vom königlichen Hof waren anweſend Prinz und Prinzeſſin Leopold und Prinzeſſin Klara und als Vertreter des Prinzregenten Kriegsminiſter Frhr, Kreß v. Kreſſenſtein. Das Feſtdiner wurde wegen der vorgekommenen Unglücksfälle abge⸗ ſagt. Die definitive Entſcheidung der Preis⸗ verteilung findet Montag nachmittag ſtatt. Todesſturz zweier Flieger. Ueber den Doppeltodesſturz erfahren die „Münch. N..“ noch folgende Einzelheiten: Nicht als leichtſinnige Draufgänger, die mit der Hand⸗ habung der Flugmaſchine nicht genügend vertraut waren, ſind Leutnant Beißbarth und Leut⸗ nant Lang geſtorben. Von allen Fliegern, die Wind und Wetter zum Trotz die Strecke des Fluges bewältigt haben, iſt faſt Uebermenſch⸗ liches an Aufwendung von geiſtiger und kör⸗ perlicher Energie geleiſtet worden. Um 12.30 Uhr landete Beißbarth wegen Benzinmangels bei Giengen a. B. Um.38 Uhr verſuchte Beißbarth wieder aufzuſteigen, aber ſchon nmach einem Fluge von einer Minute ſetzte der 35 Meter Höhe aus. Man ſah deutlich, daß der Flieger verſuchte, eine Notlan⸗ dung vorzunehmen dabei ſtürzte aber der Apparat ab. Beißbarth war.53 Uhr in Nürnberg ge⸗ ſtartet, kam jedoch infolge des ſtarken Gegen⸗ windes nur langſam vorwärts, ſo daß er von dem Automobil der Oberleitung, in dem ſich auch Ihr Berichterſtatter befand, verſchiedene Male überholt wurde. Bei Weſtheim, 15 Kilometer von Oettingen entfernt, ſahen die Inſaſſen des Oberleitungsautomobils, das längere Zeit hin⸗ durch ſich in der Nähe Beißbarths halten konnte, daß Beißbarth zu einer Landung ſchritt. Etwa 100 Meter von der Straße entfernt landete er dann glatt. Die Inſaſſen des Oberleitungsauto⸗ mobils begaben ſich zu ihm und erfuhren, daß er wegen Benzinmangels niedergegangen ſei. Die Leitung teilte ihm mit, daß ſie veranlaſſen würde, daß ihm Benzin von Oettingen zurückgeſandt würde. Leutnant Beißbarth äußerte dabei das Bedenken daß auch eine zweite Faſſung von Benzin nicht ausreichen würde, da ſein Benzinbehälter zu klein ſei, um die für die Ueberwindung einer ſo großen Strecke nötige Menge Benzin zu faſſen, und daß er vermutlich noch zu einer zweiten Landung ſchreiten müſſe. Leutnant Beißbarth ſtieg dann wieder auf, mußte aber bereits in Giengen wieder landen. Dort brachte er ſeinen Apparat wieder in Ordnung, ſtieg kurz vor 4 Uhr wieder auf, ſtürzte aber nach einer Fahrt von nur einer Minute ab. Nach dem Bericht eines Augenzeugen wurde gegen 9 Uhr das Städtchen Giengen durch das Surren der Motore alarmiert. Drei Flug⸗ apparate zogen kurz hintereinander der Donau zu. Gegen 9½% Uhr ſah man einen der Apparate einige Kilometer ſüdlich von Giengen ſehr ſchnell fallen. Man hatte bereits ſchlimme Befürch⸗ tungen, als der Telegraph meldete, daß der Ap⸗ parat dort glatt gelandet ſei. Um halb 1 Uhr kam abermals ein Flugzeug in Sicht. Es war der Euler⸗Doppeldecker des Leutnants Beiß⸗ barth. Nicht weit von der Fabrik Steiff ging das Flugzeug im Gleitflug nieder. Man ſah, daß an dem Motor etwas nicht in Ordnung ſein mußte. Gleich nach der Landung machten ſich die Flieger daran, bei ſtrömendem Regen den Motor wieder in Ordnung zu bringen. Der Mo⸗ ³ꝛA ³1 1. Mozart⸗Quartett Cdur, 2. Beethoven⸗Harfen⸗ quartett Cmoll, 3. Brahms⸗Quartett-moll. Karten — 085 Muſikalienhandlungen und abends an der e. Deutſche Uraufführung von„Oberſt Felt“ am Mainzer Stadttheater. Es wird uns geſchrieben: In Anweſenheit mehrerer Direktoren erlebte Samstag abend das dreiaktige Schauſpiel„Oberſt Felt“ von Heury Eiſtenmackers ſeine deutſche Uraufführung. Das Stück beſchäftigt ſich, teilweiſe im erſten und dritten Akt etwas breit mit dem Problem einer Ehegemein⸗ ſchaft zwiſchen einem ſtolzen Herrenmenſchen und ſeiner ſenſttiven, aufſtrebenden Frau. Aus dem Kon⸗ flikt geht der Mann als Sieger hervor. Von den drei Akten iſt der Anfang des erſten etwas breit und langatmig geraten und auch der dritte verträgt die Streichung einer nebenlaufenden epiſodenhaften Liebesaffäre. Die Manier des Schauſpiels iſt durch⸗ aus franzöſiſch und arbeitet mit ſtarken äußeren Mitteln, ohne auf Vertiefung und Motivierung all⸗ zu viel wert zu legen. Der Verfaſſer weiß aber mit der Bühnentechnik aut Beſcheid und verſteht durch mancherlei Wendungen zu feſſeln und von Anfaug bis zu Ende in Spannung zu erhalten. Ein kleines Meiſterſtück von 50 Minuten Länge iſt der zweite Akt, der ganz auf den Schultern von zwei Perſonen — Oberſt Felt und ſeiner Frau— ruht und an die Darſteller dieſer beiden Rollen eminente Auforde⸗ krungen ſtellt. Oberſt Felt ſelbſt bietet für einen fähigen Künſtler ein dankbares Feld. Das Geſamt⸗ HPrädtikat des Schauſpiels wird unter der Berückſichti⸗ gung mancher Unzulänglichkeiten und Weitſchweifig⸗ keiten immerhin doch dahin zuſammenzufaſſen ſein, daß man es mit einer nicht ungeſchickten Arbeit zu tun hat. Die Aufführung war unter Hofrat Behrend's Leitung ſorgfältig. Das gut beſetzte Haus verhielt ſich zunächſt kühl, erwärmte ſich aber nach dem zweiten Akt. Der Schluß des Abends brachte einen ſtarken Erfolg für Autor und Hauptdarſteller. Die Straußpremiere in Stuttgart. Für die am 25. bis 27. ds. Mts. im Stuttgarter Hoftheater ſtattfindenden Uraufführungen des neuen Richard Strau'ſchen Opernwerkes„Ariadne auf Naxos“ mit dem vorher zu ſpielenden„Bür⸗ ger als Edelmann“ haben, ſo wird uns berichtet, eine große Anzahl intereſſauter Perſönlichkeiten des Aus⸗ landes ihr Erſcheinen zugeſagt. Es merden den Vor⸗ ſelungen beiwohnen: von der franzöſiſchen Ariſto⸗ alte Herzogin'Uzes, Prinzeſſin Polignac, Prinz und Prinzeſſin Roffredo⸗Caetani, Gräfin Greffulhe, Marquiſe Caſati, Graf Harry Keßler; aus London: Lady Cunard; aus Mailand: Herzog von Visconti; von erſten ausländiſchen Bühnenleitern: Andre Meſ⸗ ſager, Direktor der Großen Oper in Paxis, Maeſtro Vittorio Mingardi, Direktor der Scala in Mailand, Gabriel Aſtruc, Direktor des neuen„Theatre des Champs Elyſses“ in Paris, Baron Djaghilew, Direk⸗ tor des ruſſiſchen Balletts in St. Petersburg, Dr. Henry Viotta im Haag, von erſten Finanzleuten: Honorable Sir Edgar Speyer, London, Vanderbilt, Otto Kahn, Newyork, Radine, Edouard Hermann, Roſenberg, Sands, Paris und andere bekannte Per⸗ ſönlichkeiten wie Madame Lerbi⸗Edgar, Maitre Chö⸗ ramy, Monſieur van Dyct, Nijinsky. Uraufführung in Hamburg. G. M. Im„Deutſchen Schauſpielhaus“ inHam⸗ burg gelangte Herm. Bahr's Luſtſpiel in drei Akten„Das Prinzip“ zur Uraufführung. Das Stück hatte einen ſtürmiſchen Heiterkeitserfolg und errang dank der vortrefflichen Darſtellung ſogar Applaus bei offener Szene. Im Befinden Marconis iſt, wie aus Mailand telegraphiert wird, eine Verſchlimmerung eingetreten, die geſtern die ſchleunige Herbeirufung von Augenſpezialiſten notwendig machte. Die Aerzte ſollen feſtgeſtellt haben, daß das Augenlicht des Erfinders auf dem einzigen linken Auge ſehr nachgelaſſen hat. Man befürchtet, daß Marconi erblinden wird. Vor kurzem wurde Marconi das rechte Auge operiert. Bekanntlich rührt die Verletzung ſeiner Augen von einem kürzlich erlittenen Automobilunfall her. Gregori iu Zürich. Aus Zürich wird uns geſchrieben: Als Auftakt zu einem Gottfr. Keller⸗Bazar, den der Leſezirkel Gottingen in Zürich zwecks Errichtung eines Gottfr. Kellerhauſes in den nächſten Tagen veranſtaltet, fand geſtern vormittag im großen Saal der Tonhalle eine Matinee ſtatt, die der Lyrik des Schweſzer Dichters gewidmet war und bei der Ferd. Gregori, der frühere Intendant der Mannheimer Bühne, die Re⸗ zitation einer großen Anzahl Gedichte übernommen hatte. Für den Mannheimer war es betrüblich zu ſehen, daß der Zettel die kalte Bezeichnung aufwies: vom Burgtheater in Wien, und die Mannheimer Tätigkeit des Mannes einfach totſchwieg. Umſo er⸗ freulicher wirkte die Kunſt Gregoris, die man in Mannheim ſo oft zu hören Gelegenheit hatte.„Die kleine Paſſion“, in der alle pantheiſtiſche Hingabe Kellers ſich ausſpricht, machte den Anfang, und ganz wunderbaren Eindruck machten die von innerer Mu⸗ ſik getragenen Worte:„Willkommen, klare Sommer⸗ nacht“, denen andere Gedichte teils ernſten, teils heiteren Inhalts würdig zur Seite ſtanden. Für alle fand Prof. Gregoxi gleich beredten Ausdruck und gleich beſchwingte Sprache, ſodaß am Schluß brauſen⸗ der Beifall ſeine Kunſt belohnte. Daueben ſaug Frl. Elſa Monaklow aus Zürich mit zarter und liebevoller Stimme Gedichte Kellers in der Ver⸗ tonung von Brahms, Wolf und Hegar und gab der Männerchor Zürich ſein Beſtes zum Gelingen der morgendlichen Weiheſtunde. H. F. Kleine Mitteilungen. Wir mitgeteilt wird, hat Hermann Bahr mit der Niederſchrift ſeiner Lebenserin⸗ nerungen begonnen. Da Hermann Bahr in den jetzt 49 Jahren ſeines Lebens einer unend⸗ lich großen Zahl bedeutender Perſönlichkeiten begegnet iſt, mit vielen enge Beziehungen hat und unterhält und ſich immer mit einer bewun⸗ dernswerten Lebhaftigkeit in die Kämpfe des Tages geſtellt hat, darf man von ſeinen Me⸗ moiren eine Fülle intereſſanter Aufſchlüſſe er⸗ warten. 5 Aus Budapeſt wird berichtet: Die Auf⸗ führung von Schnitzlers„Reigen“ auf einer hieſigen Volksbühne wurde wegen allzu kraſſer Natürlichkeit der Darſtellung bei den bisherigen Vorſtellungen polizeili ch ver⸗ boten. Wie aus Rom gemeldet wird, wird die dreiaktige Operette, an der die frühere Kronprinzeſſin von Sach⸗ ſen mit ihrem Gatten Maeſtro Toſelli arbeitet, den Titel„Die bizarre Fürſtin“ führen. Die Operette ſoll ſofort nach ihrer Vollendung an einem Pariſer Theater und in Italien zur Aufführung gelangen. Mannheim, 21. Oktober tor zündete nicht gleich und die Reparaturen zogen ſich bis halb 4 Uhr hin. Man fand im Verga ſey in lo etwas Waſſer. 15 Leutnant Beißbarth war äußerſt liebenswürdig ſibr zu den zahlreichen Schauluſtigen, die das Flug⸗ 11 5 zeug umſtanden und alles war über die ſympathi⸗ Vo ſchen Offiziere, die einen ſehr ſchmucken Eindruch Auto machten, entzückt. Beſonders Leutnant Beißbarlh 905 5 war recht aufgeräumt. Sein Begleiter dagegen 11195 war ſehr niedergedrückt, als er zwanzig 5 Minuten vor 4 Uhr den Apparal beſtieg. Unter 100 argen Windſtößen ging das Fahrzeug hoch. In⸗ 1 aroßer Schnelligkeit zog es davon. Plötzlich 117 9 hörte man an dem Surren des Motors, daß wie⸗ 8 85 der etwas in Unordnung geraten war Man ſah deutlich, daß der Flieger abermals zi einer Notlandung ſchreiten wollte. Der Ap⸗ 10 parat machte eine ſcharfe Wendung nach 100 links— anſcheinend wollte Leutnant Beißbart 1 8 wieder zur Aufſtiegſtelle zurück— und fiel dann 99 aus etwa 35 Meter Höhe, den linken Fli⸗ 75 gel nach unten. ſenkrecht in einen Ackerf er Entſetzen ergriff die Zuſchauer, und in wildem 11 1 Rennen jagte alles nach der etwa 700 Meter ent⸗ Jach fernten Unglücksſtelle. Sanitätsmannſchaften und 9979 Aerzte waren ſofort zur Stelle. Sie brauchten 25 nicht mehr in Tätigkeit zu treten. Die beiden de Offiziere lagen entſeelt unter dem Motor. Der eine von ihnen hatte arge Ver⸗ Un letzungen im Geſicht, ſeinem Kameraden war der Feilr Bruſtkorb eingedrückt. Ergriffen nahmen die ſchiff Leute die Hüte ab vor den Toten. Dann trug beri man die Leichen in die Totenhalle des Kranken⸗ Fabr hauſes in Giengen, wo man ſie aufbahrte. Gac Leutnant Guſtav Beißbarth wurde am 8. den! September 1887 in Nürnberg als der einzige erſtre Sohn des Fabrikdirektors Arnold Beißbarth eeilut geboren; ſeine Eltern leben in Nürn⸗ feute: berg. Im Januar 1908 beſtand er mit gutem ihrer Erfolge die Offiziersprüfung und wurde am ſchme 9. März 1908 zum Leutnant befördert und dem gemei 7. Chevaulegers⸗Regiment in Straubing einge⸗ für reiht. Beißbarth zählte zu den älteſten baye⸗ Maſe riſchen Fliegeroffizieren und war be⸗ auch reits ſeit zwei Jahren im Beſitz des Flugführer⸗ hilfs: zeugniſſes, Er und Leutnant Hailer waren als halt Fluglehrer an der bayeriſchen Militärfliegerab⸗ unter teilung tätig. Er war ein kuragierter und dabe pürd doch ſicherer Flieger der durchaus nicht leichtſin⸗ dem nig geflogen wäre. Leutnant Lang, vom 13. In⸗ Eind! fanterie⸗Regiment in Ingolſtadt, ſein Begleiter daß war etwa 25 Jahre alt. Er iſt in der letzten Zeil gung und insbeſondere im Manöbver ſehr häufig mi eed. Leutnant Beißbarth als Begleiter geflogen. Beide Turb Verunglückten hatten miteinander ſehr gut har⸗ entge. moniert, und es war ihr beſonderer Wunſch, auch üher den Süddeutſchen Flug miteinander auszuführen⸗ Leutnant Georg Lang war ein geborener Müuch⸗ ner. Schon in ſeiner Gymnaſiaſtenzeit hatte er ſich viel mit Motorweſen beſchäftigt, und erſt vor D kurzer Zeit hatte er ſich zur Flieger⸗Kompagnie Auffi in Schleißheim kommandieren laſſen, wo er mil.⸗E großem Eifer tätig war. kreuz 5 das 5 5 Haus Tagung des Deutſchen Schul Frier ſchiff⸗Bereins zu Mannheim, Beſichtigung der Benzwerke. Heute vormittag 10 Uhr beſichtigten die Teil nehmer an der Tagung des deutſchen Schulſchiff⸗ 1285 Vereins die Benzwerke und zwar zunächſt dief haus alte Fabrik in der Neckarſtadt, wo die Scha Herren, ca. 70 an der Zahl, von dem liebenswüt⸗ keit digen Herrn Direktor L· Orange begrüßt und wurd dann in das Innere des Etabliſſements geleitel erkra wurden. Hier keilte man ſich in Gruppen ein un unter Führung der Herren Ingenieure Reis 0. 8 Roſemann, Elze und Saßmann, erfolgte Trep; ein Rundgang durch den intereſſanten Betrieb. er v Die Beſichtigung erſtreckte ſich auf alle Teile des Räub Verbrennungs Kraftmaſchinenbaues, ſowohl der kränk Kleinmotoren für Zwecke der Induſtrie und de, eine Kleingewerbes, wie der Landwirtſchaft als auch Näub den Großmotorenbau und die Sauggasanlagen für Anthracit und Braunkohlenbriketts. Einge⸗ 0 hende Beſichtigung fanden ferner die großen Die Leh ſelmaſchinen für ſtativnäre und Schiffsbetriebe, 0 Eine Reihe von ſtationären Dieſelmaſchinen wur Ner⸗ den auf den Probierſtand im Betriebe gezeigt und der an einer ebenfalls auf dem Prüfſtein befindlichen geſtal Dieſelſchiffsmaſchine die Manöverfähigkeit der wei Umſteuerung vorgeführt. Mit großer Aufmerk. Augei ſamkeit folgten die Gäſte den eingehenden Erläu⸗ bis A terungen der Ingenieure. Auch der Vorſitzende frau⸗ des Aufſichtsrates, Herr Geh. Kommerzienral 1 7 Dr. Broſien beteiligte ſich an der Führung der Wahl Gäſte, die den beſten Eindruck von den Erzeug⸗ 8 niſſen der Firma gewannen.——. Von der alten Fabrik ging es in Droſchken und 8 Automobilen nach der neuen Fabrik der Benzwerke auf dem Waldhof, wo die Her⸗ Stein⸗ ren von den beiden Direktoren Baurat Nallin] inden ger und Diehl empfangen und ſodann durch! rinkk' den großartigen Betrieb geleitet wurden, der bei 1 70 den Fremden Staunen und Bewunderung erregte Dieſes Beſichtigt wurden zunächſt die Magazine, wo die vaſſer Rohteile angefertigt werden, ſodann die mecha, eun de⸗ niſche Abteilung, wo die Bearbeitung der einzel“ laſtet nen Teile erfolgte. Von der Montierungsabtei⸗ börder; lung ging es in die Chaſſismontage, dann in die Profeſ Gießerei für Grau⸗, Aluminium⸗ Rot⸗ und eend be Meſſingguß, und ſodann in die Caroſſeriefabril] inders Von hier aus erſtreckte ſich die Beſichtigung auf die Lackiererei. die Sattlerei und die Fertigmon⸗ rrichsp tage-Abteilung, wo die Automobile betriebsfertig am bereit ſtanden. Die Gäſte waren ſowohl von der Nveſſ Größe und Ausſtattung, als auch der zweckmäßi⸗ z6, 7. gen Anordnung über die peinliche Kontrolle, der.Mir die einzelnen Teile unterworfen wurden, entzückt J und gaben ihrer Anerkennung über das Geſehen! ober ren zogen rgaſer enswürdig 'as Flug⸗ ſympathi⸗ Eindruch Beißbarlh dagegen zwanzig g. Unter boch. In Plötlich daß wie⸗ ben war rmals zu Der Ap⸗ nig nach Zeißbarth fiel dann ken Flü⸗ Acker, wildem teter ent⸗ fften und rauchten beiden r dem rge Ver⸗ war der men die inn trug Franken⸗ e am 8. einzige barth Nürn⸗ it gutem rde am und dem Jeinge⸗ bahe. war be⸗ igführer⸗ dren als ſiegerab⸗ rd dabei leichtſin⸗ — 5 In⸗ ſegleiter, ten Zeit tfig mit n. Beide zut har⸗ ſch, auch uführen. Müuch⸗ hatte er erſt vor mpagnie er mil chul Mannheim, 21. Oktober. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Serte. in lobenden Worten Ausdruck. Die Beſichtigung dauerte von 11 bis ½1 Uhr und dürfte den welt⸗ berühmten Benzwerken mit ihren vorzüglichen Fabrikaten eine große Anzahl neuer Freunde und Gönner zugeführt haben. Von der Fabrik im Waldhof ging es alsdann in Automobilen und Droſchken in flotter Fahrt nach der Neckarbrücke, wo das ſchmucke Dieſelmotor⸗ boot„Benz 16“ fahrtbereit die Gäſte erwartete. Die Verſuchsfahrt, an der die Mitglieder des deutſchen Schulſchiffvbereins in zwei Gruppen teil⸗ nahmen, nahm einen ſehr günſtigen Verlauf. An der Fahrt beteiligten ſich u. A. Vizeadmiral Exzel⸗ lenz pon Grapow, Profeſſor Schilling, Direktor Kannegießer etc. Von der Fabrik⸗ leitung waren erſchienen Herr Dir. WOrange und Herr Göther. Jede Verſuchsfahrt wurde unter Führung des Herrn Corvettenkapitäns a. D. Grieſe von der Neckarbrücke bis zum Rhein ausgedehnt, wo das Schiff mehrere Manb⸗ ber ausführte. Die Maſchine machte auch hier wie auf dem Probierſtand bei den zahlreichen FJachleuten einen günſtigen Eindruck, ſodaß ein etwaiger Zweifel an die Betriebstüchtigkeit an der Benzdieſelmaſchine nicht aufkommen konnte. Die Fahrt nahm kurz nach 1 Uhr ihr Ende. Beſichtigung bei Brown, Boveri u. Co. Um b½il! Uhr traf ein ſehr großer Teil der Teilnehmer an der Tagung des Deutſchen Schul⸗ ſchiffbereins vor dem Etabliſſement Brown, Bo⸗ heri u. Co. ein, wo die Herren die ausgedehnten Fabrikräume unter Führung der Herren Direktor Gaa und Ober⸗Ing. Richter einer eingehen⸗ den Beſichtigung unterzogen. Dieſe Beſichtigung erſtreckte ſich hauptſächlich auf die Turbinen⸗Ab⸗ teilung, wo die Gäſte die größtenteils aus Fach⸗ leuten beſtanden, längere Zeit verweilten und ihrer Anerkennung über das Geſehene in ſehr ſchmeichelhaften Worten Ausdruck gaben. All⸗ gemeine Beachtung erweckten die großen Turbinen für die Kriegs⸗ und Handelsmarine, ſowie die Maſchinen zur Fortbewegung der Schiffe, wie auch die Turbinen für den Antrieb von Schiffs⸗ hilfsmaſchinen, wie Dynamos etcc. Der Aufent⸗ halt der Herren dauerte bis 41 Uör, wo ſie ſich unter herzlichen Dankesworten für die liebens⸗ würdige Führung und hocherfreut über die in dem weltberühmten Etabliſſement gewonnenen Eindrücke, verabſchiedeten. Nicht unerwähnt ſei, daß ſich unter den Teilnehmern an der Beſichti⸗ gung eine Reihe von Direktoren hervorragender Reedereien und Dampferlinien befanden, die dem Turbinenbau ganz beſonders lebhaftes Intereſſe entgegenbrachten und ſich im günſtigſten Sinne über dieſe ausſprachen. ̃ * Ordensverleihungen. Der Großherzog von Oldenburg verlieh dem Aufſichtsrats⸗Vorſitzenden der Brown u. Boveri⸗ .⸗G., Herrn Walter Boveri, das Ritter⸗ kreuz 1. Klaſſe und Herrn Direktor C. Ga a das Ritterkreuz 2. Klaſſe des oldenburgiſchen Haus⸗ und Verdienſtordens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig. 55 Karks uhe, 2 herzog hat der„Karlsruher Ztg.“ zufolge dem Bankdirektor Auguſt van der Kors in Karlsruhe das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichen⸗ laub des Ordens vom Zähringer Löwen ver⸗ liehen. Okt. Der Groß⸗ * Mainz, 21. Okt. Wie dem„Mainzer Journal“ aus Rom gemeldet wird, iſt die Enzyklika über die Gewerkſchafts⸗ frage ſeit kurzem im Entwurf den deutſchen Biſchöfen zugegangen. Wann und in welcher endgültigen Faſſung eine Publizierung beab⸗ ſichtigt iſt, darüber ſteht die definitive Entſchei⸗ dung der Kurie noch aus. * Düſſeldorf, 21. Okt. Eduard Hues⸗ gen, der Vorſitzende des Auguſtinusvereins zur „Pflege der katholiſchen Preſſe“ und der Schrift⸗ führer des„Verbandes der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Preſſe“ iſt geſtern geſtorben. * Berlin, 21. Okt. Auf dem Zentral⸗ Viehhof traf heute Nacht das erſte von der Re⸗ gierung zugelaſſene ruſſiſche Fleiſch ein und zwar vorläufig in Geſtalt von 5 Waggons friſchem Rindfleiſch. Man hofft, ſpäter wöchentlich 3000 Zentner einzuführen. * Berlin, 21. Okt. Das Generalkonſulat von Nicaragua in Berlin gibt bekannt, daß nach einer St itsdepeſche des auswärtigen Amtes in die Häfen für den Handel geöffnet ſind. * Tſingtau, 21. Okt. Prinz Heinrich von Preußen iſt nach Dalni abgereiſt. w. Tſingtau, 21. Okt. Prinz Heinrich trat heute an Bord der„Gneiſenau“ die Rück⸗ reiſe über Dalny an. In Spala wird die Reiſe zur Vorſtellung beim Kaiſer von Rußland auf kurze Zeit unterbrochen. Die Ankunft in Berlin erfolgt wahrſcheinlich am 1. November. Der König von Italien römiſcher Kaiſer. Paris, 21. Okt. Der„Petit Pariſien“ verzeichnet in einer aus Wien datierten Mel⸗ dung das Gerücht, daß der König von Italien die Abſicht habe, den künftigen Titel eines römiſchen Kaiſers anzunehmen. Dieſer Plan ſei bereits ſeit Beginn des tripolitaniſchen Krieges von gewiſſen italieniſchen Stagtsmän⸗ nern genährt worden, die nur auf den großen Sieg gewartet hätten, um ihr Ideal zu ver⸗ wirklichen. Die italieniſche Regierung glaubt, das Anſehen Italiens würde erhöht werden, wenn König Viktor Emanuel denſelben Titel tragen würde, wie ſeine Verbündeten. Berliner Drahttericht. Die Kataſtrophe des Ballons Reichsflugverein. Berlin, 21. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Chemnitz wird gemeldet: Einzelheiten, die über die Kataſtrophe des Ballons„Reichs⸗ flugverein“ bekannt werden, laſſen darauf ſchließen, daß der Ballon geplatzt iſt. In Bit⸗ terfeld wurde bemerkt, daß Ingenieur Gericke ſofort nach Ablaſſen des Ballons ſich in den Ring begab, um während der möglichen Be⸗ obachtungszeit faſt eine halbe Stunde lang zu arbeiten. Es muß deshalb angenommen wer⸗ den, daß etwas nicht ganz in Ordnung war. Nach der Landung fand man bei der Unter⸗ ſuchung des Barographen, daß dieſer eine Höhe nächſten Landtagswahlen. Der Par⸗ teitag nahm ſodann einſtimmig folgende Re⸗ ſolution an: 1. Der Vertretertag der Partei ſtellte mit Ge⸗ nugtuung feſt, daß ſeit der letzten Tagung auf dem Gebiete der Partei⸗Organiſation viel er⸗ reicht worden iſt. Der Parteitag ſpricht Dank und Anerkennung allen denen aus, die dabei mitgeholfen haben. 2. In voller Uebereinſtimmung mit den Trä⸗ gern der kirchlichen Autorität und im Einklang mit den Geſinnungsgenoſſen in anderen deut⸗ ſchen Bundesſtaaten legt der Vertretertag der Partei Verwahrung dagegen ein, daß die un⸗ begründeten tiefverletzenden Anſchuldigungen gegen den Jeſuitenorden immer aufs neue erhoben werden, um die Feſthaltung des Jeſuitengeſetzes zu beſchönigen. Unter Beru⸗ fung auf die von der Verfaſſung gewährleiſtete Freiheit und gleichen Rechte für alle verlangt der Vertretertag die völlige Aufhebung dieſes Geſetzes. Er findet es auch unter dem Geſichtspunkt der Intereſſen tief beklagens⸗ wert, daß die Vorurteile gegen die Orden der katholiſchen Kirche überhaupt kein Ende nehmen wollen. Wie den Intereſſen der Religion und der Kirche, ſo kann es auch den Intereſſen des Staates und der Geſellſchaft nur förderlich ſein, wenn auch die katholiſchen Orden ihre geſegnete Tätigkeit der Not der Zeit widmen können. 3. Die Zentrumspartei in Baden hat jederzeit die Forderung eines gerechten Wahl⸗ ſyſtems hochgehalten. Ihrer raſtloſen Tätig⸗ keit durch Jahrzehnte hindurch iſt es an erſter Stelle zu danken, daß das direkte Wahlſyſtem zur 2. Kammer der Regierung und der national⸗ liberalen Partei abgerungen worden iſt. Es iſt eine durchaus unwahre, tief verletzende und ganz unverantwortliche Anſchuldigung, wenn die Gegner aus dem Großblocklager behaupten, die parlamentariſchen Vertreter der Zentrums⸗ partei oder dieſe ſelbſt ſeien gegen die Ein⸗ führung des Syſtems der Verhältniswahl in Baden. 4. Die Vertretung der Partei erblickt in dem höchſt bedenklichen Anwachſen der So⸗ zialdemokratie an Stimmen und Man⸗ daten im Reiche u. namentlich in Baden unter die größte Gefahr für die Intereſſen der ſtaat⸗ lich und kirchlich organiſierten Geſellſchaft. Schon die Sprache ihrer Blätter weiſt darauf hin, weſſen dieſe Partei unter beſtimmten Ver⸗ hältniſſen fähig iſt. Ihre energiſche Bekämp⸗ fung und die erfolgreiche Zurückdrängung ihres Einfluſſes iſt die wichtigſte und dringendſte Aufgabe der Gegenwart, der ſich die bürger⸗ lichen Parteien und die Regierung nicht ent⸗ ziehen ſollten. Dieſer Aüfgabe gerecht zu wer⸗ den, ſcheint umſo notwendiger, jſe ſchwieriger die Verhältniſſe nach außen hin ſich geſtalten und an die Pflicht mahnen, die wir alle dem Vaterlande ſchulden. Die Vertretung der Par⸗ tei findet es darum höchſt beklagenswert und verwerflich, daß die Führung der natl. Partei in Baden ihre Anhänger in ein Bündnis mit der Sozialdemokratie hineingedrängt hat und ſich entſchloſſen gefunden hat, auch in Zukunft daran feſtzuhalten. dem unheilvollen Umſichgreifen ihres Einfluſſes geworden iſt, aber es iſt intereſſant, daß gerade Fürſt Bismarck, den die Preſſe als ihren grimmigſten d anzuſehen gewohnt war, die Bedeutung der e als eines neben Regierung und Parlament ituentbehrlichen FJaktors im Neben eines modernen Staates betont und ſozuſagen ſauk⸗ tioniert hatte. In dieſen Ausführungen des Fürſten Bismarck liegt noch eine zweite für uns alle ſehr beherzigens⸗ werte Lehre: Wir vergeſſen hüben und drüben immer, daß der Kampf zwiſchen Regierung und Preſſe notweudig, daß er unſer beiderſeitiges Lebens⸗ element iſt. Dieſen Kampf ſoll man aber nicht tragiſch nehmen, namentlich ſolange nicht, als hüben und drüben gefochten wird im Bewußtſein der Erfüllung der hohen vaterländiſchen Pflicht, in Formen und mit Mitteln, die der beiderſeitigen Würde ent⸗ ſprechen.(Bravol)— Man ſoll aber auch, wenn ein⸗ mal in dieſem Kampfe die Formen verletzt werden, auch das nicht tragiſch nehmen.(Sehr richtig)— Solche Entgleiſungen liegen in der Unvollkommen⸗ heit der menſchlichen Natur und in ganz beſonderen Verhältniſſen begründet, unter denen die Preſſe ar⸗ beitet und unter denen die Preſſe und die Regierung mit einander kämpfen. Regierung, Parlament und Preſſe ſind die unentbehrlichen Beſtandteile des modernen Staates! Die Mitglieder und Organe der Regierung, ebenſo wie die Parlamente erhalten ihr Mandat nach beſtimmten geſetzlichen Regeln und die Dienſtvorſchriften und Geſchäftsordnungen ſtehen unter ſteter Kontrolle geſetzter oder ſelbſtgeſetzter Oberen. Die Mitglieder der Preſſe aber arbeiten als Angehörige einer abſolut freien Gemeinſchaft, deren Ehrenkodex keine anderen Mittel der Vollſtreckbarkeit hat, als das Ehrgefühl ihrer Mitglieder und die Mittel, welche der Preſſe ſonſt zur Verfügung ſtehen. Es ſind auch vonſeiten der Preſſe Dinge vorgekom⸗ men und ſie können vorkommen, die im Widerſpruch ſtehen mit den Idealen und Aufgaben der Preſſe, Dieſe Mißſtände werden ſchwer zu beſeitigen ſein, aber ſie werden in ihren Wirkungen herabgeminderi werden können durch die freie Organiſation der Preſſe. Hier ſetzt die Tätigkeit ihres Vereins ein, Alle Beſtrebungen der Preſſe, die darauf gerichtel ſind, die wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe ihrer Angehörigen zu verbeſſern und ein geſundes Standesbewußtſein nährend zu erziehen, dienen nicht bloß der Preſſe, ſondern der Allgemeinheit. Zu den Erfolgen, die Ihr Verein auf dieſem Gebiete er⸗ reichte, namens der Reichs⸗ und der Staatsregierung ſie zu beglückwünſchen, iſt mir eine gern geübte Pflicht und eine beſondere Freude. Der Redner ſchloß mit dem Wunſch, daß der Verein„Berliner Preſſe“ weiter blühen, gedeihen und fortſchreiten möge auf den bisherigen Bahnen in gemeinnütziger By Pr Betätigung. Der Verein„Berliner Preſſe“ er lebe Der Ballankrieg. W. Heidelberg, 21. Okt. Nachdem Prof Kolmers die Leitung und Bildung eines bulgarz ſchen Lazaretts vom Roten Kreuz übernommer hat, werden auf die Berufung der bulgariſchen Regierung die leitenden Aſſiſtenten an der hieſigen chirurgiſchen Klinik Dr. Dilger und Dr. Meyer zur ärztlichen Leitung an dieſem Lazarett nag dem Kriegsſchauplatz reiſen. 5 *Berlin, 21. Okt. Der Flieger Büchnen iſt von der bulgariſchen Regierung für die Dauei des Krieges als Flieger des Hauptquartiers verpflichtet worden. Er iſt mit drei Doppel decker abgereiſt, die von Bulgarien angeſchaff worden ſind. Auch der Wiener Franz Seidl iſt von der bulgariſchen Regierung als Fliegen engagiert worden. 5 W. Paris, 21. Okt. Ein heute nachmittaz aus Niſch aufgegebenes Telegramm meldet; General Jankowitſch traf im Sandſchal Nowi⸗ jeim, von 7000 Meter regiſtriert hat. Die Reißleine— baſar 15 e ee an a u Ja war durchgeriſſen und die Sauerſtoffapparate 7 men und zerſtreute ſie. Die ben en de Teil⸗ N 8 7 8. in Tätigkeit. Das Ventil war nicht in Ordnung. Negierung und Preſſe. häuſer wurden angeſteckt. Die Serben verloren ulſchif. 85 8 Es ſteht demnach wohl unzweifelhaft feſt, daß 5 55 bei 7 Tote und hatten 120 Verwundete. 5„ in, 21. Okt. Heute nacht brach in dem Waren⸗ Gericke ſeine Höhenfahrt durchgeführt hat. Ob Jubelfeier des Vereins„Berliner Preſſe“ ſprach“ Sg 1 51 Ort Bei e 7— ichſt die 785 515 Höhe! 8 geſt Hat. Staatsſekretär Delbrülſck zunächſt 18 895 Saloniki, 21. Okt. Bei einem Fluchtiy wo dit Haus Tietz der Leipzigerſtraßze größeres der Barograph ſofort beim Aufſtieg eingeſtellt Erſcheinen weibinderten Ne bezanlers felne ten ſuche einer Anzahl Sträflinge aus dem Gefäng nstwü Schadenfeuer aus. Nach angeſtrengter Tätig⸗ worden iſt und damit die erreichte Maximalhöhe Glückwünſche zum heutigen Feſte aus, daukte zugleich nis von Monaſtir, bei dem einige Gendarmel iß 115 keit eines großen Aufgebots der Feuerwehr anzeigte, erſcheint wegen der längeren Arbeiten] namens zahlreicher Gäſte für die Einladung und die von den Verbrechern durch Knüttel und Steine leitet wurde der Brand gelöſcht. Ein Feuerwehrmann der Führung im Ring etwas zwelfelhaft. Viel⸗ enten Ja ee eee verletzt und die Gendarmen genötigt wurden, ge 15 erkrankte an Rauchvergiftung. leicht iſt die wirklich erreichte Höhe des Ballons Regierung und Preſſe zu echen Der Staats⸗ die Waffe zu gebrauchen, wurden 18 Sträflinge 6 Tuueberfall auf einen Kaſſenboten. Madrid, erheblich größer geweſen, da der Führer die ſekretär führte dabei aus! Er fürchte, daß man auch getötet.— Achtzehn bulgariſche Konſuln und es 29. Okt. Als geſtern abend ein Kaffenbote die Arbeitsfunktionen ſeinem Mitfahrer nicht mehr beute noch die Emofindung habe, daß, wenu es Konſularbeamte ſind aus dem Innern des Lan⸗ erfolgte“ Treppe der Bank von Spanien hinabſtieg, wurde übertrug. 12 19 der ne 5 5 225 des hier eingetroffen, um das Land zu verlaſſen⸗ Betrieb ir von vier Unbekannten überfallen. Die Die Leiche Gerickes wird heute nachmittag in erſter Linſe daran ſchuld ſe. Die Auffaſfung, 2 iziell wi ervor 5 fallen. Die Leiche Gerickes wird heute nachmittag in erſter Linie daran ſchuld ſej. Die Auffaſſung, w. Belgrad, 21. Okt. Offiziell wird ge⸗ eile des Räuber legten dem Boten eine mit Pech ge⸗ nach Potsdam ins Elternhaus überführt wer⸗ nach welcher bald nach der Verbreitung der Buch⸗ meldet: Poduiewo iſt geſtern von ſerbiſchen Trup⸗ ohl der kränkte Maske vor das Geſicht und entriſſen ihm den. Die Leiche ſeines Mitfahrers, Leutnant druckerkunſt die regterenden Gewalten in Staat und it Kriegsmaterial ei 192 ſeine Taſche, die 22000 Peſetas enthielt. Die„JKirche in der Preſſe ihren gefährlichſten Feind er⸗ pen mi egsmaterial eingenommen worden. 5 2 Fabe⸗ 8 Hae be⸗ alulken bost Sage 1 5 ſich bald gemildert. Friedrich der In dem eroberten Gebiet wurde die ſerbiſche dauch ater des runglückten dort eingetroffen iſt. Große habe geſagt,„die Gazette Üten nicht iert 191 1 mlagen—— werden“, und Fürſt Bismarck hat ſch 368 f84, 58e Zivilgewalt eingeſetzt. Eings 80 Mongrchie und der idcalſte Monarch bedürften der Konſtantinopel, 21. Okt. Auf die 5 9 Lehte Nachrichten und Telegramme Badiſcher Zentrumsparteitag. e Stachel ſie 917 könnten, weun Vorſtellung des ruſſiſchen Botſchafters verlän⸗ Idealismus Abwe 175 5 etriebe. d. rsruhe, A. Ort. Die Wahl d wW. Offenburg, 21. Oktober. 55 köntns nur geiiht 1 750. zuch eine Free 1 85 75 415 Karlsr ie Wahl der Sbarte geſtern Preſſe und ein Parlament in modernem Sinne. Aber e e.; n wur⸗ Vertrauensmänner und Erſatzmän⸗ Der e neee,. ſtern es liege die Gefahr vor, daß dieſe Korrektiven durch Schiffen unter griechiſcher Flagge um weitere 3 igt und ker zur Angeſtelltenverſicherung uld heute in Offenburg tagte, war aus allen Mißbrauch abgeſtumpft würden. Damit ergebe ſich Tage. wlichen geſtaltete ſich ſehr lebhaft. Die Agitation der Teilen des Landes äußerſt zahlreich beſucht. daß naturgemäß zwiſchen Regierung und it der dwei feindlichen Parteien dauerte 115 letztenNach einer kurzen Begrüßungsanſprache des 9 95 8 8 15 i 991 5 1 25 Kam pf die— 5 21 ichefs 9 25 2 6 3. böchſte Weisheit der Regierungen, die Bezi ufmerk⸗ Augenblick. Es wurde von Vormittags 10 Uhr„„„ zur Preſſe und zum Parlante 15 85 Ke Zwangsverſteigerung. Erläu⸗ bis Abends 6 Uhr gewählt. Die Beteiligung der 1 Nee 5 5 e bärte agen das Maß der Freiheit] Dienstag, den 22. Oktober 1912, nachmittags 2 Ubr Frauen war äußerſt rege. Namentlich die weib⸗ L 5 8 Ir og verlören, aber niemals in die Lage kämen, dieſe] werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 bier, gegen bare ſitende ich ßerſt reg 5 0 äuſer über die Arbeiten des letzten Land⸗ Freiheit in der Weiſe zu mißbrauchen, die zu ihrem Zahlung un Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: chen Angeſtellten der großen Warenhäuſer zienrat 10 5 8 2 Ide za eigenen Untergang führen würde. Möbel und Sonſtiges. 5 1 nachten von dem ihnen erſtmals zuſtehenden tages, Landtagsabg. Dr. Schober über die oußtig ing der gten von de 3 en„ bei inblick die Es iſt eine bekannte Tatſache, fuhr der Staats⸗ Mannheim, den 21. Oktober 1912. Wahlrechte eifrig Gebrauch. Zukunftsarbeiten der Partei im Hinblick auf die] ſerretär ſort, daß die Preſſe eine Weltma ch t Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. 5 Srzeug⸗ 5—————————— 22 5 0 en und Zwangsberſteigerung. A Schweizer e Gicht-ntne, Der Sehmulx fliegt inke g, 22. Okt. 1912 Süssrahm- riee⸗ e He nachmittags 2 uhr,——. 8 Assense ran 9 111. 55 Fenden ern lendite— beim Waschen mit Pfeuff 80 Bu 1 1 Sr durch rinkkur m. Altbuchhorſter 6, 2 hier gegen bare Pfeildreieck-Seife Sner 55 Zahlung im Vollſtreck⸗ Pf d 1 40 der bei] Maekſpendel Starkquelle da—— un. zaſch Li fe. ungswege öffentlich ver⸗ Ueberall erhã erregte Nieſes ausgegeichnezedell⸗ ſteigern: 75563 seltentabrik Aug· Jacobi, Darmstadt nur F 3, Tel. 4978 täglich frische wo die] vaſſer löſt die harnſauren 1 Diwan. 3 Lieferant der Reichsbank, Südd. Dis- grosse Zufuhren. mecha⸗ nde durchſpült wohltu⸗ 2ichtspeh 58 N konto, Rheinischen Creditbank ete. 25 einzel⸗ laſtet Nieren afe 6̈IñʒIñ Reparaturen u. Trausporte. Butter-Konsum, p 5, 10,0 Sabtei⸗ 1177 1. 12 vde⸗ normaler Weiſe. Vonzahlr. 7— päter zu vergeben in die rofeſſor. u. Aerzten glän⸗ Beliebt 85 0 8 20 K f ball ete 3 ſiud meine—.— eeeeeeeeeeeee, 8—160 Liter fabri der Pelikanapotheke, be Funz; 5 175 Eundwig KSchütthelm, Hof⸗ 0 kämiierten 75 7 3 2 5 10 15 zrogerte,0 4, Filialetzrie⸗ cſtb 1 Winter-Kartoffeln Werkstätte 5 igmon? richspl. 19, Fr. 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Kupferwerke 102.— f 4 ſlerrenmonle Benz 98.— f 4½è Koslh. bell.- u. Papferſbk. 100. 4½ fanghelm. Sehffiaht 96.—3 4½% Hannpeimer Lagerhaus Gezellsdhalt 4½ Oberch. Elektrizilätswerke Narlsrune 4½ Pfälz. Phamokte- und ſon. Werk-.-B. Elsenberg 4½ Pfälzisehe Monlenwerke 4½% Seſudkert-Ohligationen 4½ Flsss,.-0. Zeſlstofffabriz MWaldhof b. Pernau in Lwand 99.30 4½ H. Schlinek à Cis. 090 12 5 2 Speyerer Sraufaus 1l. 72 rar MagetssTKe 99.— 2⁊75 Sa Drahlseuskeie 190.50 85 101.•59 99.80 99.80 D D J% berrhein. Eisonbahn-Jes. 97.— 5 16 1 10 7 1 8 0. 9 8— 88f 19 5 1 b 109.50 6 mitteaſlbar 1080% 103.30 6 4½½ Leſtstofffbr. Waldh. 1908 10.— 0 Aktien, Banken. brisk beld kannheimer Lagethaus 102.50 101.50 Frankona füek- und Mil⸗ Lersicherung vorm. bag. aek: und Hitvers. Fr. Transg.-Untell u. Glas- Vers.-Hes. Dad. Assekuranz Continental Versieh. Hannheimer Versienerung 80 5 Oberrh. Versieh.-⸗Ges. Mortt. Transp.-Vers. Industrie, .-U, f. Seilindustrie bingſer'sche Naschinenfb. 110———.— Eallwerke Naskammer Ettſinger Spinnerei Fuchs Mfg. eiteberwl 9. 995 llattenk. Spinnerei Heddernh. Kupferw, und Südd. Kabelw. Frankfurt—.— 19.50 Larlsruner Hasehinenbau!5.—— Halbronner Strassenbahn—.— 70.— Chem. Industr. dab. Anilin- u. Sodafabrik—.— 518.— Them, fabrik boldenderg—.— 249.50 (iem, fabrik dernsheim—.— 160. Tneig ahem. fabriken—.— 340.— Terein Deulsch. Oelfabrik.—.— 170.— Hesterogeln.-W. 8tamm—.— 218.— „ orzug—.— 101.50 Brauerefen. Railsehe Brauerei 79.——— ach. Hof vorm. Magen 244.—. Tedbaum-Brausrei 106.ä——.— draberef Banter, Freiburn—.— 96.50 Heſglein, Heidelberg—— 202.— ſendorg. Nesserschmitt 78.——.— Aiwigsk. Aktienbrauetei——. enuk. Arlienbrabere!—.— 148.— Hausrel Sinner—.— 214.— d. Sohröül, Heielterg—.— 163.— „ Fopfartr, Spefer—.— 124.50 „ 8. Reltz, Speſer 30.——.— 5 Storofen, Spefer—.——.— 0 Worms—.— Fresshef. U. Spritför. 200.—— Transport u. Versicherung. .J..l. feinsch. u. Seer.—.— 85.— Kulh. Damplschleppeeb.—.— 49.— Frankiurter E Ffanklurt a.., 1N. Okt. mait 183.½, 184.½4 dunetz-Friede(örüss.) 184.79 184.% derbuner Bergbad 229.50 231.28 boceru 114.40 118.90 Lneorie Bergbau-et. 310.75 314.— Jeulsch. Luramburg 175.28 174./7 kehveſſer be 161.50 181.— Telrehsulte Borgb. 176.— 118.50 irohener 193.½ 193.— 1 annum Beud.—.— 246.80 Aaſg. Bantpapiertebr. 186.— 187.— „ kHasehpapfbpr. 31.50 129.½ deus dod. A. J. 8erin 110.— 103.— ed. Immodilien-Ges. 15 690.— 17 d 21.— 1 55 5 ceptag 111080 44.5 Ween Mannheim 18 genügtH wenn Sie bei Hautun⸗ reinigkeiten oder Aus⸗ ſchlag über Nacht eine Schaumauflage von Ober⸗ meher's Medizinalcherba⸗ Seife machen, um über⸗ raſchende Erfolge zu er⸗ zielen. Dies beſtätigen tauſende Atteſte von Aerz⸗ ten und Laten. 9291 Medizinal Herba⸗Seife 2 Stck. 50 Pfg., 30% ver⸗ ſtärktes Präparat M..— zuhaben in all. Apotheken, Drogerien, Parfümerien. 75516 barmzläcter 120.—, Dresiner Fank Deuisehe Feng 24.¼ Staatsbann 145, 1100 lunbarten 19.½, gochumer 21 70 Beſsenkirehen!9 3¾8, Laurahütte—.—, Ungar 37.4 0. Tendenz den. Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. Beichsbankdiskont 4½ Frozent. Mähmtör. Hald& deu—.— 329.— Kosth. Cell.- u, Papierir.— 181.80 Aannh. Fummi. u. lab. 152.— 150.— Haschinegfabrik Badena—.— 180.— Oberrk. Elektrizität Pfakk. Aohlenwerke———“ Pf. Nahm. u. Fahrradtabr.— 180.— Poftl.⸗Jement feidelberg—.— 111— An. Schuekert-des. A. Schlinel& Cie.—— 220— Jbdd. Draht-Ingustrie 132.——.— Lerein Frelb. Tegelwer——— „ Sßer.—— Mürzmuhle Meustadt—— Zellstoffabk. Maldhof—— 236.— Zuckerfabrik Maghäusel—.— 205.— Zuekerfabrik Frankenthal—.— 998.— ffokten-Börse. (Intangskurse). LKroditaktien 189./5, Dlskento-Com. 152.%, Handelsgeselischaft Schlusskurse. Wechsel. 12. 21. 19. 21. Aslerün urr 169.50 168.88 J Cneok Purit 81.228 81.30 beſſien„ 80.90. 80.95 kakis kurz 81.20 61.225 alen„ 30.425 60.40 Sohteir. Piate„ 30.90 60.925 cheek London„ 20.8585 20.510 Wien„.720 84.775 lnen„20.(47 20.400 Kapoleonsdor 18.24 18.22 *——— nmatiskonte%4 4½ eee A, Beutsche. 21. 19. 21. 9 10 30 160 3½ Al. Stadt.A. 10s— 5.15 B. Ausländische. .20 106 5 Arg. L. GoldJ. 1687—— 400 br. lons. StAl. 101.25 100.40 J 5% Chinesen 1895 39.80 98.50 9%„„ 35.20 88. 5„ lö98—.— 99.80 300 78. 10 78.10 4¼% Japan 92.60—.— den5t gu 99.60 69.55% leil dus 88/0.50 91.50 %0„ 1909/ß9 99.80 99.80 3 Lerikaner innere 59.35 59.— 4% dal..l. 1570 100.— 99.80 5% uſgaren 93.75—.— —.— 718.10 3¼ ſtalſen. Fente—— etsll 8 f 49.30 4% best. Siberaote 87.70 88.— U..—4%„ faplertente—.— 61.50 15 1900 88.J0 88.28 4% oesterr. doſtrente— 87.— 1 5 88.— 1 5 J Fortug. Serie! 63.80 59. 30 „ idb7 88. 3 95.30 6550 en⸗.-A. b. 1915 99.90 100 0 492 beue dussen 1905 100.30 10920 5 1918 100 30 160.10 4 Fussen won 1860.50 67=50 ½ ko. 9. Alg. Aal. 88.60 97.— J fürt. kont. vi. 1303 77.80 73. 3. ch...-B. Udl. 4„ unil, 82.80 92.80 4% Ffälz..-.-Prior. 99.50 99440 4 Ungar. goldrente 87.40 67.90 3—3 T 00 87.80 110 5. Wen 84.10 84.0 äl. Kenr. e 1⁰ 4 Jenten von 908 71 0 1540 4 bd. Pras 50 90 besterr b8de 1360 1 eden 78.90 79.9 1 1— 185 5 Auuenen 1919 100,50 100.50 Unverzinsliche Lose. — 25 dugsburger.50 Satt 1008———— Fn 2 Bergwerksaktien. Harpener Bergbau 188./ 189.¼ Matsen. Bergbau HKaliw. Aschersladen 185.— 185.— Kaliw. hesleregeln 213.50 215.— Oberzobl. Eisenindusztris.— 64.— Phönie 273.50 273.½% Ver. Königs- u. Laurah. 88.— 189.— dewerkseh. Bossteben Aktlen industrieller Unternehmungen. . Badische Fentabeik 512 518.59 Spiebarz Lederwerke—— bementwerk Heidelderg 149.— 149.80 Tachzvigsbaf. Walzmühlle———.— gementfebri kartstall J19.— 18.— Aalerfahrraag, Kefer 588.0 589.90 chem. Werke Aldert 452.— 458.— kasehinenfabrik Hipert 95.10 38.40 Gerash. Heubr. 176— 178.— Badenia(einheim) 174.59 174.50 abrik griesheim 249.— 249.29 Darrkopg 65.90 466.— iſb.-Jeh.-A. 60 0— 650.25 Daimler Kokoren 312— 313.— ferdee Hgohst 618.00 619.50 kisen., Fahrr.- u. Zutw. 125.50 126.— der. ohem. fabf. Lannh. 34 3,— 343.— Haschſgenlahrix briteger 285.50 288. 0 05„lndustrie 323.25 324.50 Kartsruzer Rasghinentbr. 168.— 168.— ſiatger 189.75 189.50 J Fannesmannröhrenverke 215.— 214.80 Uiünnutiulab, 17 224. 2 228.50 Masof.-, Armatibr. Klein 15.— 150.75 Mezelin flsstsbrit 227.— 228.— Ff. Nahm.- u. fahrradf. 500l. Dranzind. Lann.—— behe. Kafsor 7 kumuß.-Fabrik Berin 521.25 Jenneilpreszenf. 05 289.590 289.40 Flektr.-Gesellzeh. Allgem. 20.75 lt 3— 173.— Vergmann-Werke 124.50— 170.— dront, Boyeri&(o. I38.50 5 135.— Deutsch-Bebers.(der.) 159./8 159. 2 121.— 120.— 159.59 150. annele Jenugk.-des. 39.50 139. ustrie giemens& lalske 225.80 2286. ale Uumperthoim loigt& Raeffper 178.50 J76.59 ktlliagen 190.— gummi Feter 193.— 100.— Kammgarn Kalserslautt—. Hedernneimer Kupferg. 19.25 19.49 Waggegtabrig fuoßs 55 llkireher Aunlenworke Zelſstofffabri Waldho'! 235.— 236. drat 121.25 129.50 Sad. Zuskerfabrik 205.50 209.50 Lunste ik Frankf. 108.— 105— Frankental, Zuskerfabrik 395.— 398.— Lederwer.. Inzbert 49.50 49.5 Bank- und Versicherungs-Aktien. 18. 21 18. 5 Vadische Bank 129.— fationalbank 120.95 121.95 Berg. und Netalbanx I35.§4%„ besterr.-Ungar. Bank e Vekl. andels.Sosellseh. 84..%½8 bestörr. Inderbank 122.— 22. Commers. u. Disk. Ban———„ Fxedit-Anstalt 191. 189.¼ Darmstäadtar Bank 120.— 119. Fläleisehe gank 126.50 128.50 Deutsene Bank 248.— 247%/ ktalz. Hypothoken-Bank 192.—.50 Deutschasialischo Bank 133.— 133.— Preuss. Afpothek-Bank 114.80 114.80 Deutsohe kflekten-Ban J4.0 15.— Deufssde Peſohsbank, 134.75 34. Dlsdonta-Comm. 155. 183./ Fneinische Kreditbank 133.— 133.40 Dresgener gank 152/ 152.% dein. Hyp.-Zank Mannh. 195.— 194.25 Aetallb. u. Helallg-d. 30. 10 135.% Senaaffn. Bankverein.80 17½ Elsonbahn-Renkbank 177.75 178.— Miener Bankrerein 2 127.50 125.50 Frankl. Apolheken-Bank 212.— 212., Sded. Uiskont 114.59 115.— Frankf. Mypoth. Credty. 157.30 157.30J Bank Ottomane 132.80 132.50 Aktilen deutscher u. ausländ. Transportanstalten. 19. 21. 19. 1. Südd. kssenz.-Jesellsen. ee est. Merfdlonabaunn.— JJ amdurger Facket 153.%8 152.½% Saltimare und Onio 107.— 107.4½ Nerddeutscher Iloft 121½/ 120.50 SehantungF.-.-Akt. 128.— 127./8 Oosk.-Ung. Staatsb. 145.% 145.—Prinds lenr/ Oest. Süchahn Lomb. 19.38 19.½ Pfandbriefe. Prioritäts-Obligatlonen. 1 2. 1 4 Frkf. Hyp.-B. S. 14 97.— 97.—J4 Fr. Centr.-Bod.-Cr.-J. 4„„.buk.515 98.40 38.80„. 1907 unk. 1917 36.30 95.50 4„„.sluk1920 99.20 99.20 4 Pr. Centr.-0d.-.. g. „„dee„ loog unk. 1919 98.40 97.— Kandd. 1910 97.80 97.80 J 4 Fr. Centr.-Bod.-Cr.-f. 4%„„.lstb. 905 47.— 97.—„ 110 unk. 1820 87.80 97.50 3½„„.2,.ld 88.50 36.50 J 4 Fr. gentr.-Xom.. 3½„§. 9 88.50 88.50 1901 Kongb. 1910 98.50 98.50 3½„ Kommunal§. 4 Pr. bentr.-Kom. kündb. 1910 98.69 98.60 1903 küngd. 917 98.70 98.70 „ Mys.-Ar.-J. S. 18 4½ pr. Hyp.-.-.abget. 95.70 95.70 .19,227,31,32.42.60 3104 15„ J5.— 25.— 4 Frkl. Hyp.-Ar.-J. S. 43 3½ Pr. Hyp.-.-B. 97.40 87.40 Uakügdb. 919 75 98.— 98.—4„„ 04.13 98.10 96.J0 4 krkt. Hyp.-Ar.J. S„„ bb-14 93.50 96.59 Uükan 1509 97.80 97.80 97.17 38.50 95.50 4 Frkf. Ig.-Ar. 1..47 9 0 Pr. Pfäbr.18,19. 98.— 98.— Unvoth, u. unk. 98.— 98.—4%„„„ 92 97.50 97.50 J. 8 4%„„„1814 96.80 95.80 4%„„ IIIB 0 40,% 1917 37.20 97.70 1919 4% Fr. pfäbr. alk Frtl.. Kr.- J. 8. 50 unkündd. 1919 98.— 96.— Unverl. u. unk. 1920 98.30 98.30 J 4% Fr. Pfabr.-Bk.-Hyp. 4 Frkkf. Iyp.-Xr.-J. S,. 5 Ffübr. Emis. 30 u. 31 Unvorl. u. unk. 1921 98.50 93.50 uakandd. 1111 98.25 98.25 3% Fril. Hyp.-Kr.-J. a„„ 1914 99.50 90.50 8. 105 1 1118 g2 de 1312 87.80 87.59 3½ Frkl.. 30½ Pr. Flabr.-Bank⸗ .28. 1 1 90.50 90.50 Kleind. y, 1904 94.30 94.30 3½% f 4% fh..-B. Pfübr. 50 15 1 99.59 90.50 1902.07 97— 97.— 15. 81.20 87.0 4%„„„ 1f— 7 98.50 96.50 4%„„„ 197 97.20 97.29 0%„„„ iln Unk. U. unrerl. 1917 98.70 93.70 4%„„ 1921 38.80 68.80 4 Ptalz. Hyp.-Bank ½%„„ bereehlsd. 87.70 87.70 1 0 U. hyerl. 1920 98.79 986.70 ½„„„1914 87.70 87.70 o. 0. 1922 39.30 99.30 3½ g..-B. C. 0. 87.80 87.80 1 Preub. Centr.-Boden. 2¾80 Ital. Stl. gen. F. B. 67.— 66.70 Credit-d. 1. 1890 98.30 956.30 4 Preud. Cent.-B0d.-Of.- 0. Oberchein. Jersseh.-des. 1140 140 1. 1899 u. 1901 cb. 98.30 96.30J Lanah. Versich.-Jes-J. 89.— 898.— 4 Preub. Cent.-Bod.-Pr.-l. Uberrhein. Ei senb.-es. 96.20 1140 J. 1903 un. 1912 96.30 96.30 Mansheimer Sladtanene—.— 4 Pr. begtr.-Bafl.-Cr.-G. Bafrisehe Staattanleihe 100.30 10 30 v. lods unk. 1918 86.70 95.70 Vachbörse. Lombarten 19./. rdüitaktien 189./. Diskonto.ommandit J89.0/. Staalsbahn 145.—. Berliner Bfiekten-Börse. Jerlia, 2J,. Oxt. Ganfangs-Lurss.) . Frankf.(ienninger) 118.— 118.— du. Pr.-Aklien 120.— 129.— Hlerkules Ceast 162.— 162.— Mannd. Aktien-Braueroi 147.50 47.50 Fartaktien Zweibrücken 89.— 89.— Tucher freihorrl. 7. 225.— 255.— Weltz zur Fonge, Speſer 75.50 Blel- u. Sſlderh. Braub. 119.— 120. 50 Widbver, 0 der 50., allein, mit eigenem Haus und in guten Ver⸗ hältniſſen ſtehend, wünſcht die Bekanntſchaft eines älteren Mädchens mit etw. Vermögen zwecks baldiger Heirateu, machen. Anonym Uu. Vermittlung zwecklos Off. u. Nr. 7541 a. d. Exp. 1 Vermischtes Empfehle mich im Aus⸗ beſſern v. Wäſche u. Klei⸗ der außer d. Hauſe, 7491 Eichelsheimerſtr. 12,.St. Geſchäftsm. ſucht 400 Mark geg. prima Sicherh. zu leih, monatl. Rückzahl. Bfferten unt. 7522 an die dede Saalbau. N7. 7. Exvedition d. 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Meta 241.17 24.7 95.72 M. Amsierd. Mala 299.39 209.40 Napoleon.1!.23 Karknot. 117.80 Uit.-Aoten 117.95 Sloba 738.— Tendent: kräge, Hiolzyerk. Shnahlb. 678.— 677. Lombard. 106.20 195.50 Busent. B. 933.— 945.— Oest. Fapr. 85.— 87.20 „ Silbr.—— 37.20 Boldr. 109.— 108.75 Uäg.Joldr. 103.50 103.25 64.60 83.— mets 17.90 117.87 ———— Produkten-Börsen. Kursblatt d. Mannheimer Produktenhörse om 21. Oxtober. Die Votierungen sind in ßeiohsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg. bahaſrei hier. 1 Kreditakt. 605.— 605.50 Oest.-Uug. 2165 2168 Bau u. Bot...— Uniondank 575.— 575.— Ung. Kred. 78.— 780.— Tir,Bant 599.— 501.— UAnderbk. 488.— 481.— Turk. Lose 218.—— Aline.— Jabakalt Norunes.—.— Weiren, pfälz. neu 21.75—22.25 Gerste, hissige 21.00—21.75 „ dorüdeutscher 00.00—90.90„ Pfalxer 21.26—22.00 „ kuzs. 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