8. Forgfriß 27301% 39 Stüt 4 Stüch und olz, 17 erteileg empf ſich Hauſe, Vaſchen Nathes, 7905 7800 Abonmement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k. 3 42 pro Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„%.20 Nctk. 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Nach einem Bericht der Politiſchen Korreſpondenz aus Konſtantinopel iſt die Konzentrierung der türkiſchen Trup⸗ pen entlang der bulgäriſchen Grenze vom Schwarzen Meer bis zum Endpunkt nächſt der ſerbiſchen Grenze ſchon vor mehreren Tagen beendet worden. Unter anderm wurden auch in Iniada am Schwarzen Meer (Wilajet Abrianopel), Truppen gelandet. Von San Stefano bis Abrianopel lagert ein ſehr ſtarkes Kontingent von Streitkräften. Seit un⸗ gefähr 14 Tagen wat es auch möglich, Truppen zur See aus Smyrna nach Rodoſto und andern rümeliſchen Küſtenpunkten zu befördern. Unter⸗ brochene Zuzüge aus Kleinaſien werden unge⸗ ſäumt nach dem kumeliſchen Kriegsſchauplatz entſandt. Der bulgsriſche Vormarſch. * Sofia, 21. Okt. Die bulgariſchen Truppen ſetzten ihren Vormayſch nach allen Richtungen ſort. Die türkiſchen Truppen wurden von einer Panik ergriffen und zogen ſich in Unordnung zurück, Waffen und Munition zurücklaſſend. Die kürkiſche Bevölkerung verließ zahlreiche Ortſchaf⸗ ten an der Grenze. Kinder, die von ihren El⸗ tern verloren, umherirrten, wurden von bul⸗ gariſchen Soldaten aufgenommen. Die bulga⸗ eiſchen Vorpoſten wurden bis in die unmittel⸗ hare Umgebung von Kirkkiliſſe vorgeſchoben, ſie berühren die Linie der Forts von Adrianopel. Bei Muſtapha Paſcha erbeuteten die Bul⸗ garen 100 000 Kilogramm Getreide. Kein bul⸗ gariſcher Soldat iſt von den Türken gefangen genommen worden. Die türkiſchen Gefangenen werden gut aufgenommen und von den bul⸗ gariſchen Truppen gut behandelt. Harte, aber unentſchiedene Kümpfe. Sofia, 21. Oktober. Sicherem Vernehmen nach fanden geſtern und heute vor der Feſtung Kirkille, in deren Umgebung ſich die türkiſche Hauptkraft befinden ſoll, äußerſt harte Kämpfe ſtatt, welche bisher unentſchieden blieben. Mazedoniſche Flüchtlinge ſind in den Grenz⸗ ſtädten Küſtendil und Dubnitza eingetroffen und in das Innere des Landes gezogen. Einige türkiſche Gefangene ſind heute in Sofia einge⸗ troffen. Die türkiſchen Seekriegsopergtionen im Schwarzen Meer. Sofig,. Okt. Heute vormittag begannen zwei türkiſche Kreuzer die Beſchieß ung bon Warna. Die türkiſchen Granaten rich⸗ teten vorzugsweiſe in dem am Meer liegenden Stadteil Schaden an. Beſchädigt wurde u. a. die Kaſerne, das Hafenzollamt, zwei Lebens⸗ mitteldepots, das Wachtgebäude, eine Mühle, und mehrere andere Gebände, die in Jlammen aufgingen. Beſonders ſchweren Schaden rich⸗ tete das türkiſche Feuer an der Landungsbrücke und mehreren am Ufer liegenden Speichern an. Die Türken ließen zwei Bodte ins Waſſer und verſuchten eine Landung. Sie mußten jedoch infolge des unausgeſetzten Gewehrfeuers der Bulgaren unverrichteter Sache mit mehreren Verwundeten wieder umkehren. Nach der Be⸗ ſchießung fuhr ein türkiſcher Kreuzer in der Richtung nach Baldſchik, während ſich der zweite mit drei anderen Kriegsſchiffen vereinigte und nunmehr zwiſchen Kavarna und Kap Kaliakra treuzt und die Käſte beſchlent. 2 Sofia, 21. Olt. Einige kürtiſche Kriegsſchiffe bombardierten, ohne vorher die Ortsbehörde zu alkan. benachrichtigen, den bulgariſchen Hafen Ka⸗ varna, der ausſchließlich Handelshafen iſt und garnicht verteidigt wird. Sie zerſtörten das Zollgebäude, beſchädigten mehrere Magazine und Privathäuſer. Die bulgariſche Regierung Proteſtiert gegen dieſen Angriff, der eine hand⸗ greifliche Verletzung der Grundſätze des inter⸗ nationalen Rechts darſtellt, die von der Haage⸗ nler Konferenz aufgeſtellt und von allen zivili⸗ ſterten Ländern als geheiligt gelten. Das in⸗ humane Vorgehen verſtößt gegen die elemen⸗ ktarſte Regel, daß der Krieg ein Kampf zwiſchen Heeren, aber keine Gewalttätigkeit gegen eine friedliche Bevölkerung iſt. Konſtantinopel, 21. Okt.(8 Uhr abends) Eine don dem Kommandanten der Flotte im Schwarzen Meer eingetroffene De⸗ peſche melbet, daß während des Bombarde⸗ ment's von Warua drei bulgariſche TDorpeboboote auslaufen wollten, je⸗ doch unter dem kombinierten Feuer der tüeki⸗ ſchen Flotte beſchüdigt in den Hafen zurück⸗ kehren mußten. Das Bombardement dauert fort. Die Ankunft von 200 bei den Kümpfen in der Gegend von Kirkiliſſe gefangenen Bulgaren wird noch heute ahend erwartet. Der Kriegs⸗ iminiſter teilte mit, daß das Gros der ſerbiſchen und türkiſchen Armee noch nicht Fühlung ge⸗ nommen haben. *St. Petersburg, 19. Okt. Ein Maxrinefach⸗ matin legt in der Roſſija dar, daß man mit kürkiſchen Truppenlandungen in Bulgarien von der Seeſeite aus rechnen müſſe. Wenn durch ruſſiſche Blätter eine angebliche Aeußerung des Chefs des ruſſiſchen Marinegeneralſtabs gehe, daß eine ſolche Landung bei den Transportmit⸗ teln der Türkei kaum ausführbar ſei, ſo handle es ſich öffenbar um ein Mißverſtehen der Aeuße⸗ rungen des ruſſiſchen Admirals. Das Marine⸗ miniſterſum wiſſe, daß die Türkei ſich ſchon im verfloſſenen Jahre eine Freiwillige Flotte be⸗ ſchafft habe. Im Juni d. J. iſt der Gewährs⸗ mann der Roſſija ſelbſt auf einem ſolchen Dampfer gefahren, der etwa 2000 Arbeiter nach der ruſſiſchen Kaukaſusküſte brachte. Am Gol⸗ denen Horn hat er fechs ſolcher Dampfer ge⸗ fehen. Da die Entfernung von Bosporus nach dem bulgariſchen Burgas nur 100 Seemeilen beträgt, die in ſechs bis ſieben Stunden zurück⸗ gelegt werden können, ſo laſſe ſich im Laufe von 24 Stunden mindeſtens eine ganze Brigade nach Burgas werfen. Zudem verfüge das türkiſche Kriegsminiſterium auch noch über andere Traus⸗ portdampfer und die beſchlagnahmten griechi⸗ ſchen Schiffe. Mit dem Motive, daß das Bom⸗ bardement unbefeſtigter Häfen eine unzuläſſige Barbarei ſei, könne nicht gerechnet werden. Im Kriege werde man auch unbeſtigte Städte bom⸗ bardieren, und ſei es unter dem Vorwand, daß ſich in deren Häfen irgendwelche Torpedoboote geflüchtet haben.„Die italieniſche Flotte hat gerade aus dieſem Grunde das friedliche Beyrut beſchoſſen. Es liegt kein Grund zur Annahme, daß die Türken nicht das Beiſpiel der Italiener befolgen ſollten, die bis jetzt noch nicht zu der Kategorie der barbariſchen Staaten gerechnef werden.“ Die ſerbiſchen Kriegs⸗ operationen. Erfolgreicher Vormarſch der Serben gegen Kumanowo und Priſtina. * Belgrad, A. Okt. Nach einem heute abend eingelaufenen amtlichen Bericht befinden ſich die Serben auf dem erfolgreichen Vormarſch gegen Kumanowo und Priſtina. Ferner nahmen die Serben heute früh Zarevo Selo, die wichtige Pofition Sultan Tepe auf dem Gebirge Oſi⸗ novo Planina und gegen Koripalanka vor. Die Türken wurden vom Berge Rujan und von Stratza gegen Tabanovce zurückgedrängt. Drei bei den geſtrigen Kämpfen verwundete Offiziere und 50 verwundete ſerbiſche Soldaten ſind nach Riſtovatz gebracht worden. * EBerlin, 22. Okt.(Von unſ. Berl. Bureau.) Aus Belgrad wird gemeldet: Die Nachricht, daß türkiſche Truppen bei Kurſchuemlje auf ſer⸗ biſchem Gebiet ſtehen iſt falſch. Amtlich wird mit⸗ geteilt, daß in der Nacht vom Samstag zum Sonntag der Kampf begann. Die Tütrken flohen. Die ſerbiſchen Truppen eroberten am Sonntag Podujewo und nahmen ein türkiſches Bataillon gefangen. Außerdem filelen den Serben 80 Zelte, 10000 Kg. Zwieback, Munition uſw. in die Hände. Welche Truppen auf ſerbiſcher Seite kämpften, wird nicht beröffentlicht. Die Gperationen der griechiſchen Armee. Vor einer entſcheidenden Schlacht. OLondon, 22. Okt.(Von unſerm Londoner Bureau.) Man erwartet, daß es bereits in den nächſten Stunden in der Nähe von Ser⸗ via zu einer entſcheidenden Schlacht zwiſchen den Griechen und den Türken kommt. Es handelt ſich da um den Beſitz eines Paſſes, der 3000 Juß über dem Meeresſpiegel liegt und der 25 Meilen von der griechiſch⸗türkiſchen Grenze entfernt iſt. Die Türken, welche gegen 20 000 Mann dort zu⸗ ſammengezogen haben dürften, nehmen bei Ser⸗ via eine ſehr ſtarke Stellung ein, welche die wich⸗ tige Felſenfeſtung noch uneinnehmbarer zu machen ſuchen. Blutige Kämpfe bei Glaſſana. JBerlin, 22. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird telegraphiert: Hier verlautet gerüchtweiſe, düß es bei Elaſſona zwiſchen türkiſchen und griechiſchen Truppen zu blutigen Kämpfen gekom⸗ men iſt. Ueber den Ausgang der Schlacht liegen noch keine Meldungen Lor. Es heißt, daß die Griechen allein 1500 Mann an Do⸗ ten verloren haben. Die griechiſche Flotte vor Lemnos. * Athen, 21. Oktober. Das von Admiral Coun⸗ dourio befehligte Geſchwader im Aegäiſchen Meer kam geſtern vor Kaſtro, der Hauptſtadt von Lem⸗ nos an und forderte die Behörden auf, ſich zu er⸗ geben. Das Geſchwader warf heute im Hafen don Mudras Anker und ſetzte dort Truppen ans Hand, die zur Beſetzung der Stadt vorrücken. Der Kommandant der Flotte verkündete die Effektiv⸗ blockade über die Häfen der Inſel von heute ab und forderte neutrale Schiffe auf, binnen 24 Stunden die Häfen von Lemnos zu dberlaſſen. [E Berlin, 22. Okt.(Von unſ. Berl. Bureau.) Aus Athen wird gedrahtet: Die griechiſche Flotte hat den Golf von Mados aus Lemnos, die beſte Bucht im Aegäiſchen Meere nächſt der Sudabai okkupiert. Der Hafen bildet eine ausgezeich⸗ nete Oberationsbaſisgegen die Dar⸗ danellen. Es iſt unbekannt, was aus der Garniſon der Inſel geworden iſt. * London, 22. Okt.(Von unſ. Lond. Bureau“) König Georg und der Miniſterpräſident Weniſelos begeben ſich, wie aus Athen gemeldei wird, in den nächften Tagen zur Front, um die dort ſtehenden griechiſchen Streitkräfte zu inſpizieren. London, 22. Okt.(Von unſ. Lond. Bureau.) Aus Athen wird gemeldet, daß im Hafen bon Pi⸗ räus 7 fkürkiſche Spione verhaftet wur⸗ den. * Die Mächte und der Ronflikt. Eine Vertrauenskundgebung des Zaren für Saſonow * Wien, 21. Okt. Wie die Wiener All⸗ gemeine Zeitung von ihrer bekannten engliſchen Seite erfährt, iſt in allernächſter Zeit eine offen⸗ kundige Vertrauenskundgebung des Zaren für Saſono zu erwarten. Die nächſten Abſichten und Schritte. OLondon, 22. Okt.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Konſtantinopeler Korreſpondent lokaliſieren. des Daily Chronicle berichtet ſeinem Blatte über eine Unterredung, die er mit einem Beam⸗ ten hatte, der, wie der Korreſpondent hierzu be⸗ merkt, infolge ſeiner hohen Stellung in der Diplomatie im Goldenen Horn wohl in der Lage ſei, zu wiſſen, was in den Kabinetten der Großmächte beſprochen und beſchloſſen wird. Dieſer Diplomat erklärte dem Joutnaliſten fol⸗ gendes: Bis jetzt iſt nichts geſchehen, was in irgend einer Weiſe als ein Zeichen dafütt angeſehen werden könnte, daß die Großmächte die Abſicht haben, in die Entwicklung der Dinge auf dent Balkan einzugreifen. Berichte über Sieg oder Niederlage müſſen vorläufig mit der größten Vorſicht aufgenommen werden, da man aus den einander birekt widerſprechenden Nachrichten von den verſchiedenen Kriegs⸗ theatern nicht klug werden kann. Erſt wenn eine ſentſcheidende Schlacht geſchlagen ſein wird, werden die Großmächte den Verſuch machen, zu intervenie ren. Dann werden ſie alle Hebel in Bewegung ſetzen, um wenigſtens einen Waffenſtillſtand zuſtande zu bringen. Uebrigens dürfte die Türkei, nach⸗ dem ſie den Frieden mit Italien geſchloſſen hat, übetr genügende Streitkräfte verfügen, unt den vier Balkankönigreichen mit Erfolg ent⸗ gegentreten zu können. Was aber immer ge⸗ ſchehen möge, die Großmächte haben vorläuſig die feſte Zuverſicht, daß es noch vor Ein, tritt des Winters gelingen werde, zwiſchen den kriegführenden Parteten einen Waffenſtillſtand zu vermitteln, worau dann die Müchte fürs erſte ſich dafür einſetzen werden, daß die Pforte die Reformen in Maze⸗ donien, die ſie ja bereits verſprochen hat auch durchführt. In zweiter Linie werden die Groß⸗ mächte darauf dringen, daß der Statusguuo auf dem Balkan erhalten bleibt Die Zuſammenkunft in Piſa W. Piſa, 21. Okt. Der öſterreichiſche Mi⸗ niſter des Aeußern Graf Berchtold nebft Gemahlin ſind um 6 Uhr 35 Minuten abends hier eingettoffen. Sie wurden auf dem Bahn⸗ hof von di San Giuliano und dem öſter⸗ reichiſchen Botſchafter Merey von Kaposnſere empfangen W. Rom, 21. Okt. Die Blätter begrüßen ſympathiſch den Beſuch des Grafen Berchtold Corriere'Italia hebt hervor, daß die Zu⸗ ſammenkunft in Piſa eine bemerkens⸗ werte politiſche Bedeutung habe beſonders in den gegenwärtigen Umſtänden, Niemand könne die Anſichten kennen, welche dit beiden Miniſter austauſchen würden. Italten jedoch, das während des Konfliktes mit den Türkei im Intereſſe des europäiſchen Friedens ſich eine bedeutende Mäßigung auferlegte, werde ſich nur für eine durchaus friedliche Politik aus⸗ ſprechen können und die Möglichkeit betonen, den Krieg auf dem Balkan zu Die Haltung Rumäniens. * Bukateſt, 21. Okt. Der hieſige ſerbiſch. Geſandte hat einem Ausfrager erklärt, ſeimm Regierung habe gemeinſam mit der Bulgariens und Griechenlands bei der rumäniſchen Regie⸗ rung Schritte getan, damit Rumämten neütral bleibe. Dafür habe Rumänien di Zuſicherung erhalten, zu der nach dem Kriege einzuberufenden Konferenz zugelaſſen zu werden, ſowie im Falle des Sieges der Balkanſtaaten territoriale Kompenſationen zu erhalten. Die ſerbiſche Regierung habe auch 50 Wiener 20 uſicherung gegeben die ſerbiſche Armee werde bloß das Smdſchel 2. Seite. General⸗Anzetger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunheim, 22. Oktober. paſſieren, um nach Koſſowo und Mitrowitza zu gelangen; Serbien habe keine Abſichten, Nowi Baſar zu beſetzen. Abdul Hamid in Konſtantinopel. . Konſtantinopel, 21. Okt. Abdul Hamid iſt nachts hierher übergeführt und im Alten Pa⸗ lais in der Nähe des abgebrannten Parlaments⸗ gebäudes untergebracht worden. 1* * Berlin, 21. Okt. Hier hat ſich heute ein Ko⸗ mitee zur Unterſtützung der Verwundeten und Kranken im Orientkriege gebildet, dem eine Reihe hervorragender Perſönlichkeiten beigetre⸗ ten iſt. Das Komitee wird ſich in den nächſten Tagen mit einem beſonderen Aufruf an die Be⸗ völkerung wenden. * Paris, 21. Okt.(W..) Eine offizöſe Mitteilung erklärt, daß die Anerkennung der Souveränität Italiens über Libyen ſeitens Frankreich unmittelbar bevor⸗ ſtehe. Die franzöſiſche Regierung habe aus Freundſchaft für Italien mit dieſer Anerkennung nicht bis zur Regelung der verſchiedenen tune⸗ ſiſch⸗tripolitaniſchen Fragen warten wollen. Das Journal des Debats meint allerdings, die franzöſiſche Regierung habe ſich bei ihrem Ent⸗ ſchluß vielleicht doch durch die tendenziöſen Er⸗ örterungen der ruſſiſchen Preſſe beeinfluſſen Jaſſen. die neue Geſchäftsord⸗ nung des bad. Landtags. DIn den letzten Tagen der Landtagsſeſſion im Juli ds. Is. hat die Zweite Kammer einen wichtigen Beſchluß gefaßt, der damals ziemlich unbeachtet geblieben iſt: ſie hat ſich eine neue Geſchäftsordnung gegeben. Wir nennen den Beſchluß wichtig, weil ſo eine parlamentariſche Geſchäftsordnung mehr enthält, als die Bezeich⸗ nung„Geſchäftsordnung“ erraten läßt. Sie iſt nicht nur eine Ordnung für die Er⸗ ledigung der parlamentariſchen Geſchäfte, ſon⸗ dern in ihren Beſtimmungen kennzeichnet ſich die Stellung und Bedeutung, die die Volksver⸗ tretung im ſtaatlichen Leben hat. Es iſt daher erfreulich, daß wir feſtſtellen kön⸗ nen, daß die neue Geſchäftsordnung einen tüch⸗ tigen Schritt nach vorwärts bedeutet, und daß Baden ſeinen alten, hie und da ſchon veralteten Ruf in Deutſchland, vornen zu ſein in der liberalen Entwicklung, an dieſer Stelle recht⸗ fertigt. 7 Die Geſchäftsordnungs⸗Kommiſſion der Zwei⸗ ten Kammer führt ſonſt, wie der Berichterſtat⸗ ter Abg. Dr. Koch unter der verſtändnisinnigen Heiterkeit des Hauſes erklärte, von allen Kom⸗ miſſionen das friedlichſte und beſchaulichſte Dr⸗ ſein. Diesmal hat ſie ein tüchtiges und aner⸗ lenneuswertes Stück Arbeit geleiſtet. Sie hat die ganze Geſchäftsordnung, die viel veraltete Beſtimmungen enthielt und ſehr unſyſtematiſch und unüberſichtlich aufgebaut war, gründlich umgearbeitet, ſo daß man wohl ſagen kann, daß an Stelle der alten, im Weſentlichen noch aus dem Jahre 1819 ſtammenden und dem Regle⸗ ment der franzöſiſchen Deputierkenkammer nach⸗ gebildeten Geſchäftsordnung elne ganz neue, zeitgemäße getreten iſt. Im Einzelnen ſind folgende, wichtigere Aen⸗ derungen hervorzuheben: Einen Alterspräſidenten gibt es künftig nur noch zu Beginn der erſten Tagung der vier⸗ jährigen Landtagsperiode. Bei den folgenden Tagungen ſttzt der bisherige Präſident der Kammer bis zur Wahl des neuen vor. Auch für die Zeit zwiſchen den Tagungen iſt der Präſident der letzten Tagung Vertreter der Kammer. Hierüber beſtand bisher keine Be⸗ ſtimmung. Das Amt des erſten und zweiten Vizeprä⸗ ſidenten ſind genau unterſchieden, während die alte Geſchäftsordnung dieſe Unterſcheidung nicht kannte, die aber in der Praxis ſchon lange Igeübt wurde. Eine Einrichtung, die ſchon ſeit bald 20 Jah⸗ vren beſtand, die man aber in der bisherigen Ge⸗ ſchäftsordnung vergeblich geſucht hätte, iſt der „Seniorenkonvent“, jetzt deutſch„Ausſchuß der erVtrauensmänner“ genannt. Er ſetzt ſich aus Vertrauensmännern der einzelnenFFraktionen zu⸗ ſammen, die unter dem Vorſitz des Präſidenten über Zeit und Art der Behandlung der parla⸗ meutariſchen Geſchäfte beraten. Ohne mit einer Zwangsgewalt ausgeſtattet zu ſein— es finden keine Mehrheitsbeſchlüſſe, ſondern nur freie Vereinbarungen mit Zuſtimmung aller Mit glieder ſtatt— iſt die tatſächliche Bedeutung dieſes Ausſchuſſes eine ſehr große. Eine gewiſſe Naivität zeigte die bisherige Geſchäftsordnung in einer Hinſicht, übrigens gemeinſam mit wohl allen aälteren Geſchäfts⸗ ordnungen deutſcher, parlamentariſcher Körper⸗ ſchaften. Sie wußte nämlich gar nichts von den Faktoren, auf denen unſer heutiges, poli⸗ tiſches Leben ſich aufbaut, von den Parteien und ihren Vertretungen im Parxrlament, den Fraktionen. Sie ſuchte ſie totzuſchweigen. Das parlamentariſche Leben ging allerdings darüber zur Tagesordnung über, und die neuen Beſtimmungen ſtellen nur die Uebereinſtim⸗ mung des tatſächlichen Zuſtandes mit der Rechtslage her. Was ſchon bisher Uebung war, iſt jetzt Vor⸗ ſchrift, daß die Fraktionen bei der Beſetzung der Kommiſſionen nach der Stärke berückſichtig werden follen. Die wichtigſte Arbeit der Parlamente ſpielt ſich heute in den Kommiſſionsverhandlungen ab, wo meiſtens bereits die Entſcheidung über die weſentlichſten Punkte einer Vorlage fällt. Die Verhandlung im Plenum iſt dann oft nicht mehr wie eine Art Theatervorſtellung, in der die Redner der verſchiedenen Parteien als Hel⸗ den auftreten und den Standpunkt, den ſie ver⸗ treten, möglichſt wirkungsvoll und gut zu be⸗ gründen ſuchen, aber der Kundige ſchon im Voraus weiß, wie das Stück ausgeht. Bei der Unmenge Stoff, die unſere Parlamente heutzu⸗ tage zu verarbeiten haben, iſt eine gründliche Vorarbeit in den Kommiſſionen unumgänglich notwendig, und man mag daher den heutigen Zuſtand, durch den das Schwergewicht von den öffentlichen Sitzungen in die geheimen Kommiſ⸗ ſionsverhandlungen verſchoben wird, bedauern, ändern wird man ihn kaum können. Die neue Geſchäftsordnung kennt jetzt 6 ſtän⸗ dige Kommiſſionen. 4 gab es ſchon nach den bisherigen Beſtimmungen, nämlich die für das Budget, für die Petitionen, für Eiſenbahnen und Straßen, und für die Geſchäftsordnung, Archivariat und Bibliothek. Neu hinzu kom⸗ men zwei, die in den letzten Jahren ſchon übungsgemäß in jedem Landtage beſtellt wurden. Die Wahlprüfungskommiſſion hat die bean⸗ ſtandeten Wahlen und die Erſatzwahlen zu prüfen. Um die Bildung einer feſten Praxis in Wahlprüfungsſachen zu fördern, iſt ihr die Auflage gemacht, die Grundſätze, von denen ſie bei ihren Beſchlüſſen gusgeht, protokollariſch feſtzulegen. Der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung werden die Vorlagen aus dem Gebiete der Juſtiz und Verwaltung zugewieſen. Wegen der Wichtigkeit der Kommiſſionsver⸗ handlungen iſt jetzt die Führung eines genauen Protokolls über die gefaßten Beſchlüſſe vorge⸗ ſchrieben, deren Aufzeichnung bisher dem mit ſeiner ſonſtigen Arbeit genügend in Anſpruch genommenen Berichterſtatter oblag. Der neue§ 23 gab Anlaß zu längeren Ver⸗ handlungen mit der Regierung. Die Geſchäfts⸗ ordnung wollte den Kommiſſionen das Recht geben, von ſich aus Sachverſtändige zu hören, wenn ihnen das von der Regierung vorgelegte Material nicht genüge. Man denke beiſpiels⸗ weiſe an die Frage des Ottheinrichsbaues, wo die Regierung ihre Sachverſtändigen recht ein⸗ ſeitig ausgeſucht hatte. Die Regierung ſah aber dieſe Vorſchrift als einen Eingriff in ihre Rechte an, und ſchließlich einigte man ſich, daß die Sachverſtändigen nicht direkt von den Kommiſſionen angegangen wer⸗ den ſollen, ſondern daß die Regierung um ihre Vermittlung erſucht wird. Das praktiſche Er⸗ gebnis iſt alſo ſo ziemlich dasſelbe. Neu, aber im weſentlichen einem ſeit län⸗ gerem beſtehenden Gebrauche entſprechend, iſt die Beſtimmung, daß in Berichten an die Preſſe die Namen der Kammermitglieder nur bei Anführung der Anträge geſtattet iſt. Die Kommiſſionen können jedoch ihren Mitgliedern eine noch weitergehende Einſchränkung ihrer Mitteilungen an die Preſſe auferlegen. Es werden dann die an die Kammer zur Er⸗ ledigung kommenden Geſchäfte der Reihe nach behandelt, Vorlagen der Regierung, Geſetzes⸗ vorſchläge aus der Kammer ſelbſt, Anträge der Erſten Kammer. Dann folgen die„ſelbſtändigen Anträge“, ein neuer Begriff, der alle nicht mit einer Vorlage zuſammenhängenden Anträge umfaßt. Beſeitigt iſt der alte, geheimnisvoll klingende Ausdruck„Motion“, deſſen urſprüngliche Be⸗ deutung„Antrag auf Einbringung einer Ge⸗ ſetzesvorlage durch die Regierung“ im Laufe der Zeiten etwas verwiſcht worden war, und der ſeit 20 Jahren überhaupt nicht mehr gebräuch⸗ lich war. In den bewegten Zeiten der dreißiger und vierziger Jahre ſpielte er eine große Rolle im badiſchen politiſchen Leben. Sagt doch bei Nadler Herr Chriſtoph Hackſtrumpf in ſeinem ſchönen Zweckrauſch vom Welckersbankett:„Sie großer, teutſcher Hofrat, edler Mann„der ſie die ſchöne Motione mache, wie freet's mich, daß ich Sie heut küſſe kann.“ Jetzt hat auch die letzte Stunde für die „Motion“ geſchlagen. Reſolutionen(ein Aus⸗ druck, der ebenſo wie„Interpellation“ wohl auch hätte verdeutſcht werden können) gab es ſchon bisher, ohne daß die geſtrenge Geſchäfts⸗ ordnung ihr Daſein anerkannte. Nun iſt es anerlannt. Die wichtigſte Neuerung bringt der Abſchnitt über die„Interpellationen“ die Anfragen an die Regierung, warum und weshalb. Früher redete man Tage lang hin und her, ſagte der Regierung die Meinung oder verteidigte ſie, und wenn die Rednerliſte zu Ende war, ſagte der Pröſident:„Die Beſprechung der Inter⸗ pellation iſt beendet“ und gar oft hatte minnig⸗ lich das Gefühl, an einem Hornberger Schießen teilgenommen zu haben. Jetzt bekommt die Sache einen richtigen Ab⸗ ſchluß, es iſt die Stellung von Anträgen zuge⸗ laſſen. Es kann im Anſchluß an die Beſprechung der Interpellation der Regierung das Ver⸗ trauen oder Mißtrauen der Kammermehrheit ce werden. Ein vielleicht ein wenig äußerlich anmutender aber durchaus nicht un⸗ wichliger Schritt in der Ausdehnung der Kam⸗ merrechte. Andere Anträge ſind ebenfalls zu⸗ gelaſſen, können aber zwecks Ermöglichung der Prüfung ſolcher Anträge, die in der Hitze des Gefechts geboren und nicht ganz durchdacht ſind, oder deren Tragweite ſich nicht alsbald ge⸗ nügend überſehen läßt, erſt in drei Tagen zur Abſtimmung kommen. Die älteren Geſchäftsordnungen in Deutſch⸗ land kennen ſolche Anträge nach Interpellatio⸗ nen überhaupt nicht, die neuen Beſtimmungen der Geſchäftsordnung des Reichstages laſſen wohl ein Vertrauens⸗ oder Mißtrauensvotum gegenüber der Regierung, aber keine anderen Anträge zu. Ebenſo die elſaß⸗lothringiſche Ge⸗ ſchäftsordnung. Bei der württembergiſchen Ge⸗ ſchäftsordnung ſind andere Anträge an er⸗ ſchwertere Vorausſetzungen gebunden, ſo daß die badiſche Zweite Kammer in dem§ 45 ihrer Geſchäftsordnung in Deutſchland die weit⸗ gehendſten Rechte bezw. ihres Interpellations⸗ rechtes beſitzt. Neu eingeführt ſind die„kurzen Anfragen“, die aus dem engliſchen Parlament ſtammen und eine Interpellation ohne nach⸗ folgende Beſprechung darſtellen. Der Abge⸗ ordnete ſtellt eine Frage an die Regierung, dieſe gibt ihre Antwort und damit iſt die Sache er⸗ ledigt. Die Einrichtung ſoll das ſchwere Ge⸗ ſchütz der Interpellation bei unbedeutenderen Angelegenheiten überflüſſig machen. Die Petitionsbehandlung iſt etwas verein⸗ facht. Ueber die Petitionsflut, die ſich regel⸗ mäßig über den Landtag ergießt, finden wir in dem Bericht der Kommiſſion folgende Be⸗ merkung: In der Kommiſſion wurde beſprochen, ob nicht mit Rückſicht auf den häufigen Gebrauch des Petitionsrechts in ganz ausſichtsloſen Fäl⸗ len eine Einſchränkung desſelben, ſoweit dies geſetzlich zuläſſig, oder doch eine häufigere Er⸗ ledigung in der Kommiſſion ſelbſt ohne Be⸗ ratung im Hauſe ins Auge zu faſſen ſei. Die Kommiſſion verkannte nicht, daß ſolche Fälle häufig vorkommen, und daß durch ſie oft große, überflüſſige Arbeit verurſacht wird, daß auch übertriebene Vorſtellungen über den Wert und Erfolg von Petitionen beſtehen. Da aber das Petitionsrecht ſeit Beſtehen der Verfaſſung ge⸗ geben iſt und im Volke ſehr hoch gehalten wird, wie die jedem Landtage in ſo großer Zahl zu⸗ gehenden Petitionen genügend beweiſen, konnte ſich die Kommiſſion zu einer anderen Behand⸗ lungsweiſe nicht entſchließen. Die weiteren Beſtimmungen und Aenderun⸗ gen haben weniger Bedeutung und meiſt gerin⸗ ges Intereſſe für die Allgemeinheit. Erwähnt ſei, daß die Vorſchriften über die Reihenfolge der Redner genauer gefaßt ſind, um Mißhelligkeiten vorzubeugen und daß den vom Präſidenten förmlich gerügten Abgeord⸗ neten das Recht gegeben iſt, die Entſcheidung des Hauſes anzurufen. Intereſſant iſt, was der ſchriftliche Kommiſ⸗ ſionsbericht wohl in Rückſicht auf die bekannten, widrigen Szenen im preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe ſagt: In der Kommiſſion wurde auch darüber ge⸗ ſprochen, ob nicht dem Präſidenten für Fälle fortgeſetzter Störung der Ordnung mehr Macht⸗ mittel in die Hand gegeben werden ſollten, etwa Wortentziehung und Ausſchluß des Störers von einer Sitzung oder einer Reihe von Sitzungen, wie ſich ſolche Vorſchriften in manchen anderen Geſchäftsordnungen finden. Die Kommiſſion war aber einmütig der An⸗ ſicht, daß die bisherigen Ordnungsvorſchriften vollſtändig genügt haben, da ſelbſt die im bis⸗ herigen§ 23 vorgeſehene Aufhebung der Sitzung durch den Präſidenten, ſoweit erinnerlich, nie notwendig geworden ſei. Man dürfe auch künftig auf die Empfindung der Mitglieder für die Würde des Hauſes vertrauen und könne ſich daher die Einführung ſolcher Beſtimmun⸗ gen, welche gerxade bei ihrer Anwendung leicht zur Verletzung der Würde des Hauſes führen, erſparen. Beſeitigt wurde auch die etwas vorſintflut⸗ liche Beſtimmung, daß ein Abgeordneter, der ohne ausdrückliche Erlaubnis des Präſidenten an einem Nachmittag den Turmberg bei Durlach beſtieg oder ins Rheinbad in Maxau wandelte, ſich gegen den§ 89 der Geſchäftsordnung ver⸗ ging. In der Geſchäftsordnung ſind auch die Be⸗ ziehungen der Regierung zur Kammer geregelt und der Regierung eine Reihe Verpflichtungen auferlegt. Die Regierung hat daher auch ein Wort mitzuſprechen. Im Jahre 1852 wurde die Geſchäftsordnung in einem Punkte geändert:„Der Regierungs⸗ vertreter nahm für die Regierung das Recht in Anſpruch, bei jeder Abänderung mitſprechen zu dürfen. Der Präſident der Kammer hat da⸗ mals devot dieſes Recht als„ſelbſtverſtändlich“ bezeichnet und aus der Kammer erhob ſich kein Widerſpruch. Im Jahre 1870 waren die Zeiten andere ge⸗ worden, damals debattierte man über dieſe Frage hin und her und einigte ſich auf Vor⸗ ſchlag des Staatsminiſters Jolly ſchließlich da⸗ hin, daß die Regierung ihre Zuſtimmung er⸗ teile,„ſoweit ihre Stellung berührt werde“. Hiebei iſt es geblieben, und wie wir hören, hat das Staatsminiſterium auch jetzt ſeine Zu⸗ ſtimmung in derſelben Weiſe erteilt, ſo daß jetzt die neue Geſchäftsordnung in allen ihren Beſtimmungen in Kraft iſt. Möge ihr, wie Abg. Dr. Koch ſeinen Bericht ſchloß, ein ebenſo langes Leben beſchieden ſein wie der von 1819 und möge auch unter ihr ſich ein gedeih⸗ liches, parlamentariſches Leben entfalten. Feuilleton. fruöfiſches Miufikfeſt. (Von unſerem Mitarbeiter.) Ein aufgeführt. frohen mecklenburgiſchen Reſidenzſtadt, die Ge⸗ Unentwegte Revanchefreunde in Pfitzner, dem genialen Muſiker, dankt,— ihm wurde in fen, eine Pfitzner nachweiſen konnte Fall: er führte z. B. einen ganzen Abend. JIn Schwerin hat man jetzt vier, fünf oder ſechs Tage und Abende hindurch(ich wartete nicht das Ende ab), moderne franzöſiſche Muſik Wohl ſah ich leiblich in der kunſt⸗ danken aber ſpazierten indes vom hohen Nor⸗ den nach der ſüdlichen Reichsland⸗Metropole. Straß⸗ hurg hatten kürzlich, da ſich eben keine„So⸗ ktets ſportative“ fand, das ſonſt von Politik un⸗ berührte Gebiet der Muſikpflege zum Tummel⸗ feld ihrer Umtriebe auserkoren und der famoſe Abbs Wetterls ſchlug die Trommel dazu. Hans welchem Straßburg eine neue Blüte ſeines Muſiklebens einem Artikel des „Temps“(zum Bombenwerfen gehen die reichs⸗ ländiſchen Wühler jetzt nach Paris), vorgewor⸗ offenſichtliche Abneigung gegen die franzöſiſche Muſik in ſeinen Eigenſchaften als Opern⸗ und Konzeridirigent zu betätigen. Wie und wie es jeder Kundige weiß, iſt eben juſt das Gegenteil der in letzter Saiſon eine gegen die deutſchen überwiegende Anzahl fran⸗ zöſiſcher Werke auf, widmete ihnen gar einmal Pfitzner hätte auch mit Recht auf die Tatſache hinweiſen können, daß in Deutſchland ſeit Jahren franzöſiſche Muſik⸗ ſfeſte tagen— ich erinnere nur an das große in München 1910, an das in Dortmund— daß alle größeren deutſchen Konzertgeſellſchaften ahraus ahrein Saint⸗Sasns, Franck,'Indy und ihren vielumſtrittenen Debuſſy kultivieren. Zu ſchweigen von den zahlloſen Aufführungen der Opern von Gounod, Thomas, Maſſenet, Saint⸗Saéns. Die Ehrenrertung des großen Franzoſen Berlioz erfolgte zuerſt in Deutſch⸗ land und ſein Heimatland hinkte erheblich ſpäter nach. Daß die führenden Muſiker Frankreichs dies auch voll würdigen, kam auf dem Heidelberger Liſztfeſt im vorigen Jahre durch die perſönliche Mitwirkung des großen Meiſters Saint⸗Saens, Risler's, Erneſt Schilling's und der Mme. Debogis beſonders herzlich zum Ausdruck und daß ſelbſt das höchſte Lehreramt für Geige im Deutſchen Reiche, Jpachims Nachfolge, an einen im Weſentlichen doch franzöſiſchen Meiſter wie Marteau fiel, wiewohl wir u. a. über einen Fleſch verfügen: Das alles ſchlägt die nichtswürdigen Verſuche 5 Straßburger Hetzer gründlich aus dem eld. Und nun gar dieſe ungemeine Sorgfalt und Liebe, die der Schweriner Hof, ſein Theater, Orcheſter und alle Kunſtkräfte in Schwerin an das jetzt abgehaltene franzöſiſche Muſikfeſt ver⸗ wandten! Schon öfters hatte man in den letz⸗ ten Jahren Anlaß, ſeine Blicke in dieſe kunſt⸗ ſinnige kleine Reſidenz zu richten: Hier wurde ja auch ſeinerzeit Schillings„Moloch“ ur⸗ deutſchen Oßpernbühnen mit Ausnahme vdon München und Dresden in der Nachhut geblie⸗ ben. Auch jetzt begann man mit einer deut⸗ ſehen Uraufführung das Feſt: mit Fé6vrier's „Monna Vanna“. Denen, welchen vor dem Experiment bangte, Maeterlincks ſtiliſier⸗ tes, in ſeiner Sprache ſchon Muſtk bergendes Drama durch Vertonung muſikaliſch gewiſſer⸗ maßen noch zu überpotenzieren— ſie behielten recht. Denn Feévrier, der ſich in Ausdruck und Mittel als ein unſelbſtändiger Eklektiker bald der Puceini⸗, bald der Debuſſy⸗Schule geriert, ohne den dramatiſchen Brib des Italieners, die literariſche Einführungskraft Debuſſys zu be⸗ ſitzen(wie dieſer ſie bei ſeinem ähnlichen Ver⸗ ſuch„Pelleas und Meliſande“ zu vertonen, zeigte) ſteht dem Stoff(Maeterlinck ſelbſt ſoll bei der Textumgeſtaltung geholfen haben) ziem⸗ lich ratlos gegenüber. Manche lyriſche Partien (2. Akt), feinſinnige Inſtrumentation erfreuen da und dort, aber im ganzen hat man doch den Eindruck eines Kompromiß⸗Werkes. Hofkapell⸗ meiſter Kͤähler— den Mannheimer Opern⸗ freunden ja ein herzlieber, alter Bekannter— leiſtete in der Wiedergabe mit ſeinem rühmlichen Hoforcheſter, unterſtützt von der famoſen Regie Holy's, Ausgezeichnetes und verſchaffte dem anweſenden Autor einen ſehr ſchönen, unkriti⸗ ſchen Erfolg, an dem auch die Hauptdarſteller mit Recht teilnahmen. Außer dieſer Opernpremidre fanden noch zwei große Orcheſterkonzerte und eine Kammermuſik⸗ Matinse ſtatt. Der erſte Abend war dem Schaf⸗ fen Céſar Franck's gewidmet: in der Tat, aufgeführt und bis heute ſind damit die großen berückſichtigen. Aus der Muſik dieſer-moll. Symphonie, aus dem Oratorium„Bsatitudes“ („Die Seligpreiſungen“) ſchlägt ein großes Herz und ſpricht ein großer, edler Geiſt, der für ſeine Tonideen keine Anleihen in Vorläufers oder Nachbars Garten machen muß. Das innere Pathos von Francks Muſik iſt übrigens merkwürdig deutſch, ſeine meiſterhafte Kolo⸗ riſtik freilich durch und durch galliſch. Pugno ſpielte die„Symphoniſchen Variationen“ ntit höchſter Vollendung. Das Entzücken der Hörer war groß und wuchs in der Matinse, als ſich Pugno mit Marteau zu einer Sonate von Saint⸗Saens verband, was einen herrlichen Wohlklang ergab. Marteaus Quar⸗ tett, das durch den jähen Tod des jungen, genialen Celliſten Guaita einen ſo ſchweren Verluſt erlitt, ſpielte(mit Halirs ehemaligem Genoß Dechert am Cellopult) das Werk 10 von Debuſſy. In dieſem und in Faure -moll⸗Klavierquartett war der jetzige muſika⸗ liſche Hochſtand Frankreichs, deſſen Stärke in der aparten Harmonik und in der reſtloſen Aus⸗ nützung alles Klanglichen als Stimmungswert liegt, glänzend repräſentiert. Der Glanz er⸗ höhte ſich mit den Liedervorträgen von Madame Debogis— eine unſerer feinſten Konzert⸗ ſängerinnen mit ungewöhnlich vielſeitigem In⸗ tellekt und reicher Poeſie im Vortrag. Sie gab eine Ausleſe der geſamten franzöſiſchen Lied⸗ geſchichte von Rameau und Lully bis Debuſſy. Inmitten franzöſiſcher Kunſt und Interpreten hatte übrigens ein Produkt ſeinen eigenen Erfolg: der Ibach⸗ ihn ſollten unſere Konzertdirigenten doch mehr Flügel entfaltete unter Pugnos und des treff⸗ ingenieuſes deutſches 5 in der neten wahl Konſe grund einme ſeiner Mand Stadt dwei weil! einige wurde 1177 und Wahl ſank ſtärker ſozial von ſichen Haup abgeg bei d wiege⸗ drei E kaum auch natür Wahl tiven Janu, ſind, gerade der E — 2 hunde „komp finden neuer! wird! di Sa ner, de Mona Reichs dern 1 Dreihi der„2 ſtehend derrt nach gebend einen ſreund land und ge F. 8 Staats Judwie Schlack geſtatte Mark ſtande bon de⸗ ſer Wo zum B ſam fe liſten ſeiner Im nebſt Sympl in De den K. Harald Letzte Mavt mende Rachdie erhielt ( dür begchten lehrlint „Paſton Horizo 26ſiſcher Hofthec Viell⸗ Elſaß⸗e bon di Weiſe bſiſche Der form de te Geſchick. 4 —— Uemn en „ 8o u(* ** Letzte erſchöpfenden Ausleger fand, ———— Gſiſche Muſik“ Maunheim, 22, Oktobet General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 3. Seite. Politjsche Uebersieht. Mannheim, 22. Okiober 1912. Greifenberg⸗ im, nſervotiven e ine Reichstag 4 iſt eine Hoc hburg 1867 hat ex adlige Groß⸗ ſandt und nur einmal, im Jahre 18 Köller wegen ſeiner Ernennung zum Polizeipräſidenten ſein Mandat niederlegte, gelang es dem freiſi unigen Stadtſyndikus Dr. Kohli, den Wahlkreis auf zwei Jahre den Konſervativen zu entreiße n, weil dieſe ſich nicht auf einem Kandidaten hatten einigen können. Bei den Wahlen von 1907 wurden im Wahlkreiſe Greif g⸗ Kammin 11775 lonſervgtive, 1322 ſozialdemokratiſche und 253 fortſchrittliche Stimmen bei 17843 Wahlberechtigten gezählt. Im Janugr d. J. ſank auben. Stimmenzahl. ſtärkerer? Wah ili di ſozialdemokratiſche auf 1188 W ahtend für den von den Nationalliberalen und der ſichen Volkspartei auf geſte Hauptmann g. D. v. Pu abgegeben wurden. Mit einem liber 0 Siege bei der Erſatzwahl iſt aber in dem ganz über⸗ wiegend ländlichen Bezirke— er umfaßt nur drei Städte mit mehr als 2000 Einwohnern kaum zu rechnen. Das darf die Liberalen, die auch jetzt wieder gemeinſam vorgehen werden, natürlich nicht abhalten, mit aller Kraft in den Wahlkampf einzutreten. Keiner der konſerva⸗ in dem durch den Tod d neten von Norman n wahl erſorderlich wurde, Konſervativen. grun dbeſitzer in den Re kot lbgeord⸗ E 0 Sei —515 tiven Wahlkreiſe in Oſtdeutſchland, die im Januar d.—1 von den Liberalen erobert worden ſind, 1erſten Anſturm erlegen. Und geradezu ausgeſe iſt ein liberaler Sieg bei der Erſatzwahl ja duch keineswegs. Deutsches Reich. —Verhandlenngen zur Ernenerung des Drei⸗ bundes. Wie der Berliner Börſenkurier aus zkompetenteſter Quelle“ in Wien erfahren will, finden ſeit einiger Zeit Ver handlungen zur Er⸗ neuerung des Dreihundes ſtatt. Graf Berchtold wird bei ſeiner Reiſe nach Italien hierüber mit di San Giuliand konferieren, Es verlautet fer⸗ er⸗ daß di Sau Giuliano im Laufe des nächſten Monats nach Berlin komme, um den Beſuch des Reichskanzlers von Bethmaun Hollweg zu erwi⸗ dern und daß bei dieſem Anlaß auch über den Dreibund weiter verhandelt werden würde, — Die Deutſch⸗Britiſche Verinigung teilte der„Voſſ. Ztg.“ mit, daß eine Abordnung, be⸗ ſtehend aus mehreren hervorragenden Mitglie⸗ dern des englif ſich im April nach Berlin e, um mit den maß⸗ gebenden Perſönlichteiten 3¹ konferieren und einen Vorſchlag zu unterbreiten, wie die ſreundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ land und England ſich über den wirtſchaftlichen und geſellſchaftlichen Weg verwirklichen laſſen. 8 Der Rampf gegen die Teuerung. F. Ludwigshafen, 21. Okt. Die bayeriſche Staatsregierung hat einem Anſuchen der Stadi Ludwigshafen entſprechend die Einfuhr von 100 Schlachtrindern wöchentlich aus den Niederlanden geſtattet. Es wurde hierfür ein Kredit von 20 000 Mark bewilligt. * Aachen 21. Okt. In einer Verſammlung der Zwangsinnung der Ochſenmetzger, an welcher guch Vertreter dey Stadt teilnahmen, iſt eine Einigung zwiſchen den Metzgern und der Stadt⸗ berwaltung in der Fleiſchverſorgungsfrage zu⸗ ſtande gekommen. Die Metzger übernehmen das bon der Stadt in Holland gekaufte Vieh— in die⸗ ſer Woche 30 Kühe— und auch das däniſche Fleiſch zunt Verkauf an die Verbraucher zu noch gemein⸗ genden Preiſen. ſichtlich zwei getrennte Verkaufstarife dafür auf⸗ geſtellt werden. Die Preiſe für das holländiſche 8 wer en etwas höher ſein wie diejenigen für das däniſche, und auch die letzteren werden kleine Erhöhung erfahren. Die Metzger, das Fleiſ h übernehmen wpurden durch In der vergangenen Woche d8 i't ganz verkauft wor⸗ 1 die Arbe f fahrungen für große Menge men 1850 wider Erwar⸗ 1 Am Freitag hätte die 5 ſch verkaufen können, wenn es in den 1 reien Verkaufsſtellen zu haben geweſen wäre Die Stadt wird alſo einſtweilen Fleiſch direkt an die Verbraucher nicht mehr verkaufen. Die fläum des Kardinals Ropp. 21. Okt. Heute vormittag fand rdinals Kopp ein Feſteſſen im zerthauſes ſtatt, an dem u. 5 Sberprüſdent d iſt d 22 * Breslau, zu Ehren des K der Landespräſid von leſien Graf v. Coudenhove, der Herzog tatibor, Herzog v. Trachenberg, Oberbürger⸗ meiſter Matting, Bürgermeiſter Trentin, Stadt⸗ verordnetenvorſteher Dr. Freund, die übrigen zen der Staats⸗ und Zivilbehörden, die Geiſt⸗ eſe und eine große Anzahl Laien üden. Den erſten Trinkſpruch brachte „Jubilar auf Kaiſer Wilhelm, Kaiſer Franz und den Papſt aus. Dann ſprach Kultus⸗ Er gedachte der Tätig⸗ 3 als Biſchof von Fulda und ſpä⸗ Jürſtbiſchof von Breslau. Der Kardingl als ter ſei mit der Geſchichte unſeres deutſchen Vaterlan⸗ des unlöslich verbunden. Wer einmal ſeine Le⸗ bensgeſchichte ſchreibe, werde der erfolgreichen Tä⸗ tigkeit des Kirchenfürſten nur ehrend und rüh⸗ mend gedenken können. Wir verehren aber in dem Jubilar, führte der Miniſter weiter aus, den 5 wah rzigen Patrioten und Verehrer unſeres f Immer ſei Kardinal Kopp bemüht ge⸗ den konfeſſionellen Frieden zu fördern. Kultusminiſters galt dem Kirchen⸗ und Friedensfreund, dem noch ein recht und reichgeſegnete Lebensabend beſchieden Im Namen der lterteiiſchs Regie⸗ Graf v. Coudenhove. Dompropſt Prä⸗ 17 05 Das Hoch des fürſten langer ſein möge. rung ſprach lat König brachte die Gefühle des Klerus der Diözeſe und der übrigen Diözeſanen zum Aus⸗ druck und ſchloß mit einem Hoch auf den oberſten Hirten der Diözeſe. Zum Schluß dankte Kar⸗ dinal Kopp für alle dargebrachten Ovationen. Er habe immer den Grundſatz bertreten, daß auf dem Zuſammenwirken von Kirche und Staat die Wohl⸗ rt der Nation beruhe. Er werde auch ferner f ih vertreten und ſich von ihm leiten dieſen Gr laſſen. Sein Hoch galt dem Kultusminiſter und dem Landespräſidenten Graf v. Cvudenhove. Nus Stadt und Land. * Mannheim, 22. Oktober 1192. * Feſthbankett des Natſonaliberalen Vereins. Wir machen die Parteifreunde nochmals auf das heute Abend ſtattfindende Feſtbankett zu Ehren unſerer Juhilare Baſſermann, Mayer Dinkel und Zeiler mit dem Bemerken aufmerkſam, daß das Eſſen punkt 8 Uhr beginnt, Wer an dem Eſſen nicht teil⸗ nehmen will, der komme mit ſeinen Angehörigen zum anſchließenden Bankett, das präzis 9 Uhr beginnt. Wir bitten heute noch um rege perſönliche Agitation, damit der Friedrichspark⸗ ſaal bis auf das letzte Plätzchen beſetzt iſt. Se ee en An dem Frühſtück, das Herr Reichstagsabgeordneter Ernſt Baſſer⸗ uta uu zu der Anſheſenheit Sr. Königl. eeeeeeeree Inmer. 3. Ee Hoheit des Großherzogs von Oldenburg gab, nahmen folgende Perſonen teil: Herr Ober⸗ bürgermeiſter Martin, Herr Geheimrat von Guilleaume, Herr Geheimrat von Petri, Herr Regierungsdirektor von Raſp, Herr Handelskammerpräſident Schultze, Herr Ge⸗ heimrat Kannegieße ling, Herr Rittmeiſter Herr Direktor Bramslöw, Herr Stadtrat Darmſtädter, Frau Geheimrat Laden⸗ hurg und Frau Kurt Baſſermann. * Sozfaler Kurſus für öffentliche Beamte. Der bereits angekündigte ſoziale Kurſus fſüür öffentliche Beamte findet nunmehr wie folgt ſtatt: Erſter ene Samstag, den 26. Oktober, abends 8 Uhr:„Die Entwicklung des deutſchen Wirtſchaftslebens im 19. Jahrhundert und die Struktur unſerer heutigen Volkswirt⸗ er, Herr Prof. Schil⸗ von Wedderkop, ſchaft“. Zweiter Vortrag: Sonntag, den 27. Oktober, nachmittags 4 Uhr:„Die Eigen⸗ arten des deutſchen Beamtenrechts unter beſon⸗ derer Berückſichtigung der ſtaatsbürgerlichen Stellung des Beamten“. Dritter Vor⸗ trag: Montag, den 28. Oktober, abends 8 Uhr: „Die Stellung des Begmten in der Volkswirk⸗ ſchaft, die Selbſthilfebeſtrebungen der Beamten⸗ ſchafr, ihre Anteilnahme am öffentlichen Leben“. Vortragslokal: Schwarzwälderhof, Ecke Keppeler⸗ und Rheinhäuſerſtraße, in Mann⸗ heim. Eintritt frei. Freiwillige Beiträge zur Deckung der Koſten jedoch werden dankend ent⸗ gegengenommen. Alles Konfeſſionelle und Parteipolitiſche wird in den Vorträgen ver⸗ mieden. Referent iſt Herr Dr. Höfle aus .⸗Glabbach. * Briefbeſtelung im Induſtriehafen. Das Poſt⸗ amt 1 teilt Handelskammer mit, daß vom 1. November ds. Is. ab auch nach dem Gebiet auf dem linken Induſtrlehafenufer eine vierte, um 3½ Uhr nachmitlags beginnende Brieſßeſtellung aus⸗ geführt wird. Die Beſtellung bereits um 3 Uhr be⸗ ginnen zu laſſen, iſt nicht angängig, daum dieſe Zeit die Poſten, um deren willen hauptſächlich die vierte Beſtellung ſtattſindet, noch nicht verteilt ſind. *„Die Lehrerſchaft und die Reſorm des Re⸗ ligionsunterrichtes“, Ueber dieſes Thema ſpricht, wie bereits mitgeteilt, heute Abend Herr Dr. Mar Maurenbrecher in einer öffenllichen Verſammlung der Freireligiöſen Ge⸗ meinde im Rodenſteiner(früher Zentralhalleß, 2, 16. Es wird noch beſonders die Lehrerſchaft auf dieſe Verſammlung gufmerkſam gemacht, Nach dem Vortrag iſt eine Diskuſſion vorgeſehen, in der jeder Standpunkt ungehindert und Unbeſchränkt zur Aus⸗ ſprache kommen kann. *Die Mheinſlotte ſand durch den neuen in Dienſt geſtellten Dampfer„Alſatia“ eine meftexe Bermehrung. Der Dampfer, für die Reederei J. O. Königsfeld gebaut, findet in dem von dieſer Firma ganz beſonders gepflegten Eilgüterdienſt Rotterdam Mannheim⸗Straßburg Verwendung. Er iſt bei 64 Meter Länge 7,80 Meter breit und hat eine Ladefähigkeit von 16000 Ztr. Dampfer„Alſatig“ iſt auf ſeiner erſten Bergreiſe Montag früh hier ein⸗ getroffſen und wird heute ſeine Oberrheinfarht nach Straßburg fortſetzen. In ca. 4 Wochen wird die Reederei Königsfeld einnen weiteren neuen Dampfer, die„Saxonſal, in den gleichen Abmeſſungen wie die„Alſatja“ erbaut, in Betrieb nehmen. Der Gil⸗ güterdienſt wird dann mit 13 Dampfern unte rhalten und kann, was Raſchheit und Zuverläſſigkeit in der Beförderung von Gütern aubelangt, die weit⸗ gehendſten Garantien bieten. * Die Ausſtellung„Der Meuſch“ nicht nach Fraukfurt. Aus zahlreichen Anfragen und Mit⸗ leilungen an die Leitung der Außſtellung„Der Menſch“ in Darmſtaödt gehi hervor, daß die Meinung verbreitet iſt, die 1 werde nach Novemher nach Fraukfurt a. M. überführt werden, um dort für einige Monate gezeigt zu werden. Die Leitung der Ausſtellung„Der Meuſch“ in Darm⸗ ſtadt teilt uns mit, daß dieſe Anſicht unrichtig iſt. Der Stadtrat von Dresden hat die Genehmigung zu einer nochmaligen öffentlichen Vorführung der Ausſtellung in Frankfurt a. M. nicht erteilt, ſodaß die Ausſtellung nach Schluß von Darmſtadt aus nach Dresden überführt wird. Hauptſächlich aus dieſen Gründen iſt die Ausſtellung, die urſprünglich nur his Oktober geöffnet ſein ſollte, noch einmal ver⸗ längert worden und, wie bereits mitgeteilt, noch bis Mitte November geöffnet, damit den vielen Ver⸗ einen und Schulen, die im Oktober nicht kommen kounten und ihren Beſuch für ſpäter angemeldet haben, noch Gelegenheit zur Beſichtigung gegeben wirb. Aus dem Stadtteil Neckarau. Man ſchreibt uns: In der nächſten Bürgerausſchußſitzung werdeu u. a. auch die Mittel zur Erweiterung der Leſchenhalle bezw. Vermehrung der Leichenzellen auf dem hie⸗ ſigen Friedhof angefordert werden, damit der vom Stabtrat ſchon beſchloſſene Letcheuhalleuzwang durch⸗ geführt werden kann. Ghenſo nszwendſg aber wie die Vermehrung der Zellen iſt die Vergrößerung der Friedhofkapelle, denn bleſe iſt für unſere Verhält⸗ niſſe klein. Bei größeren Leichenfefern, Weun Vereine teilnehmen oder Soun⸗ .. tags wo die Begleitung vielfach eine ſtärkere iſt als Werktags, findet ein Teil der Trauerverſammlung keinen Platz in der Kapelle, ſondern muß außen im zugigen Freien warten, bis die Leiche zum Grab be⸗ gleitet wird. Man hat dieſem Uebel ſtand dadurch ab⸗ zuhelfen geſucht, daß man in ſolchen Fällen die ganze Leichenfeier aus Grab verlegte. Bei guter, warmer Witterung geht das ja; aber jeder, der es mitgemacht hat, weiß aus Erfahrung, wie unan⸗ genehm und wenig zuträglich für die Geſundheit es iſt, etwa eine halbhe Stunde auf feuchtem oder kaktem Boden oder in der glühenden Sonne ſtehen zu ntüſſen, Bei Regen oder Schneegeſtöber oder ſtarkem Winde kaun man aber auch zu dieſem Notbehelf nicht greifen. Im Jutereſſe einer geordneten und wür⸗ digen Leichenfeier iſt alſo dieſe Vergrößerung der Friedhofkapelle dringend geboten, umſomehr, da unſer Stadtteil dauernd wächſt. Stadtrat und Bütrgerausſchuß werden gewiß ſo einſichtig ſein und bei der nun gegebenen Gelegenheit die Ver⸗ größerung der Kapelle beſchließen. 2 * Schiffsunfälle. Mitten im Fahrwaſſer hei Oeſtrich erlitt auf der Fahrt zu Berg der Rad⸗ ſchleppdampfer„Hugo Stinnes 2“ einen Maſchinenbruch. Damit der Schaden mit Erſatzſtücken ausgebeſſert werden konnte, mußte der Dampfer im Fahrwaſſer vor Anker gehen. In⸗ folge des niedrigen Waſſerſtandes mußte der Schleppkahn„Adelheid und Anna“ guf der Witger Reede vornehmen 3e8 ſür den Hafen beſtimmt und hatte im Gebirgsfahrwaſſer bei Aßmannshauſen eine grüßere Beſchädigung erlitten. Vereinsnachrichten. * Verein für Volksbildung. Im drikten Vor⸗ trag über„Romantik“ behandelte Herr Dr. A. Ruge⸗Heidelberg den fruchtbarſten und viel⸗ ſeitigſten der Dichter jener Richtung: Ludwig Tieck(1773.—1858], der Sohn eines einfachen Seilermeiſters, durchlebte eine an Entbehrungen reiche Jugend, und auch ſein ſpäteres Leben war nicht beſonders roſig, bis er 1840 von Friedrich Wilhelm IV. von Preußen mit anſehnlicher Pen⸗ ſion und dem Titel Geheimer Hofrat in beſſere Verhältniſſe verſetzt wurde. Schon als Student berſuchte er ſich in lhriſchen Gedichten, die aber nicht geläutert ſind, nicht befriedigen. Die Haupt⸗ rolle ſpielen Märchengeſtalten. Dieſer echt roman⸗ tiſchen Periode folgte 1811 ein Losmachen von den engliſchen Formen und im Einhalten feſterer Ge, ſetze, bis er am Abend ſeines Lebens mit geklärtem Blick neben der romantiſchen Richtung auch andere Geiſtesſtrömungen anerkannte. Er war ein rich⸗ tiger Dichter, der nicht nur ſah, hörte und ſchrieb, ſondern alles erlebte. Am berühmteſten wurde er durch ſeine Ueberſezungen. Schon als Gymnaſiaſt überſetzte er Homer, Shafeſpeare und Don Quixote. Im Kern ſeines Weſens war er Schauſpieler; er wollte den Schauſpieler zum Künſtler erheben, und ihm verdanken wir eine wertvbolle Sammlung deutſcher Theaterſtücke. Auch zahlreiche Novellen und Romane ſchrieb er, die zum Teil heute Anklaug finden und in Reklams Univerſalbibliothek, Max Heſſes Verlag oder bei Hempel für wenig Geld zu haben ſind. Mit einer kurzen Schilderung der Bedentung von Tiecks Freund Wilhelm Hein r. Wacken roder heurem Fleiß war und beſonders in ſeinen„Her⸗ zensergießungen eines jungen Kloſterbruders“ den Nachweis zu führen ſuchte, daß alle wahre Kunſt ein Verſenken in Gott, Religion ſei, ſchloß der Redner die hochintereſſante Vorleſung unter dem Beifall der dankbaren Hörer. * Verein für Raſenſpiele e.., Maunheim. Unter Mitwirkung von hervorragenden Kräften vom Hoftheater uſw. wird der Verein für Raſenſpiele ſeſn erſtes Stiftungsfeſt ſeit Beſtehen der Fuſion am Samstag, 26 er., abends 8% Uhr im Ballhaus“ ſeiern. Nach Abwicklung bes ausgezeichneten gramms findet ein Ball ſtatt. Aü üddeutfcher Flug. Ein Rückblick. Von Herru Hauptmann Ernſt Straßburg wird uns folgender Rückblick auf den Süddeutſchen Flug zur Verfügung geſtellt: Gemeldet hatten Leutnant Beißbarth,(Euler, Ae e 70 PS§S Mercedes), Leutnant von Buttlar(Albatroß Doppeldecker. 85 Ps in A..), Leutnant Eugwer Aumplertaube 100 25 Argus, ſam feſtzuſet Es werden voraus⸗ eeeee eeee, ieneee Uſteir Begleiter Emde Händen die tauſend Reize ſeiner Klaugwelt. Im zweifen Symphoniekonzert hörte man nebſt der klar gegliederten, muſikgeſättigten Symphonie„Wallenſteins Lager“ von dIndy, in Deutſchland längſt bekannt und geſchätzt, den Klaſſiker der Moderne, Berlioz, deſſen Harald⸗Symßhonie in Kähler einen das während Marteau auf einer herrlichen Viola die träu⸗ mende Romantik Child Haralds wunderſam nachdichtete. Das Violinkonzert von Dubois erhielt unter ſeinen Hünden blühendes Leben es dürfte von unſeren Geigern wahrlich mehr begchtet werden. Dukas bekanntes„Zauber⸗ lehrling“⸗Scherzo und ein ſtim nungstiefes „Paſtorale“ von Maguard ergänzten den Hyrizont der Hörer dieſes Konzerts von fran⸗ zöſiſcher Symphoniemuſik. Die„Manon“ im Hoftheater beſchloß den Reigen. Vielleicht berichten jene eingangs erwähnten Elſaß⸗Nörgler dem willfährigen„Temps“ auch don dieſer zu Schwerin in oben geſchildeter Weiſe betätigten„Abneigung gegen die fran⸗ Au uom de la Verite! Rudolf Kaſtner. Wiener Theater. (Von unſerem Mitarbeiter.) L. Hfd. Wien, 20. Oktober. Der Einakter iſt die dramatiſche Jieblings⸗ form der jüngeren Wiener Autoreſt. In dieſem zierlichen Rahmen, zu deſſen Ausfüllung mehr Geſchicklichkeit als dramatiſche Kraft nötig iſt, könnten ſie ihre beſten Eigenſchaften glänzen laſſen: liebenswürdig ironiſchen Witz, anmutige Empfindſamkeit und geiſtreiche Dialogkunſt. Das ind alich die weſentlichen Vorzüge des Hans Mülle ſchen Einakterzyklus ſinnung“, der bei der geſtrigen Urauffü! im Deutſchen Volkstheater keilweiſe ſehr gefallen hat und ſehr freundlich aufgenom⸗ men worden iſt. Der Zyklus beſteht, wie der Autor ausdrücklch verſichert, aus vier„reſpekt⸗ loſen Komödien“, aber das braucht man nicht ſo wörtlich zu nebmen, ebenſowenig wie den Ge⸗ ſamttit el, der ein wenig aufgeklebt annnttel. Mit ber Reſpektloſigkeit und der Satire iſt es ticht ſo arg, es ſind bloß vier kleine, launig er⸗ zühlte Anekdoten. Die heſte davon heißt„Das Höchſte“ und ſchildert einen Philoſophiſchen Sonderling, der mit ſeinen menſchenfreundlichen wohltätigen Abſichten immer das Gegenteil er⸗ reicht, ſchließlich aus Verzweiflung in die Donau ſuringt, daſelbſt einer jungen Dame das Leben rettet, die darüber wütend iſt, denn ſie iſt gar keine V ſondern Preisſchwim⸗ merin— ein Scherz, der, gut entwickelt, ſehr überraſchend und amüſant wirkt. Die an⸗ deren drei Einakter ſind im Grundeinfall min⸗ der originell und guch von tieferem Niveau. „Die Romantik“ iſt ein nicht ganz neuer Verwechslungsſchwank,„Der Mittwoch“ ein pikanter Redoutenepilog und„Die Ga⸗ rage“ iſt ſchon einmal unter dem Titel„Die Remiſe“ geſpielt worden. Eine ſehr flotte und elegante Darſtellung verhalf den Einakterm 3 angenehmer Wirkung und die zahlre ſichen 2 Ver⸗ ehrer des Autors viefen ihn ſehr oft. In den letzten Jahreu iſt wiederholt und nicht Opereften von Johaunn Strauß tertlich neu zu bearbeiten. Namentlich der ſich hinter dem Pſeudonym Ferdinand Stollberg ver⸗ bergende geiſtreiche und temperamentpolle Wie⸗ ner Schriftſteller hat verſucht, einer Partitur Fnen ganz neuen Text zu lultterlegen,. Seine Beagrbeitung des vor bierzig Jahren ohne ſon⸗ derlichen Erfolg gegebenen„‚Carneval in Rom“ wurde im Theater an der Wen unter dem Titel„Der blaue Helb“ zum erſten Male geſpielt und ſveundlich entgegengenommen. Es iſt auch ein ſich weit über das Operettennivegu erhehendes geſchmackpolles Buch mit einer lie⸗ benswürdigen Luſtſpielhandlung, in deren Ver⸗ lauf ein geitleriſch veranlagter junger Prinz durch die Liebe, durch die Ueberredung eines ſchlauen Journaliſten, hauptſächlich aber aus eigener Kraft zum Mann und Helden wird. Namentlich der Diglog zeichnet ſich durch Witz und durch in dieſem Genre ungewöhnliche fei⸗ nere und ſatiriſche Abſichten aus. Die Muſik iſt ziemlich unverändert geblieben und zeigt den ganzen melodiſchen und uhythmiſchen Reich⸗ tum Johann Strauß'. Einige etwas gewalt⸗ ſame Einlagen wären beſſer weggeblieben und das Richtigſte iſt wohl, man führt die Operetten von Johann Strauß ſo auf, wie ſie ſind. Heidelberger Runſtverein. N. Heidelberg, 20. Okt, Unter den letzten Neuausſtellern von Kollek⸗ tionen im Kumſtverein Prädominieren einhei⸗ miſche Maler: G. Münch Maunheim, Marie Löffler⸗ Heidelberg und Theodor Wald⸗ ohne Erfolg der Verſuch gemacht worden, raff⸗Heidelberg Rin 05 in 9151 Heben pere gute Technik bekundenden intereſſanten Stu⸗ dien, die freilich bisweilen etwas zu ſchwere Hintergrundstöne aufweiſen, ein ſtimmungs⸗ volles, ganz in weißem Nebelſchimmer gehal⸗ tenes Oelgemälde des Maunnheimer Rheinhaſens, ferner zwei eigenartig auf⸗ gefaßte, wirkungsvolle Bilder„Abend im Mooſe“ und„Morgenluft“, das letztere beſon⸗ ders intereſſant durch den über dem Bilde lagernden Morgendunſt, aus welchem hohe Baumgruppen ſchemenhaft und gigantiſch empor⸗ tauchen. Marie Löffler, die mit Delgemälden, Aguarellen, Paſtellen und Zeichmungen ver⸗ treten iſt(Landſchaften und Interieurs), ent⸗ wickelt hei guter Technik ein ausgeprügt perſön⸗ liches Sehen. Ganz beſonders tuitt das hervor in dem Paſtell„Herbſt“, Motiv aus dem Schwetzinger Schloßpark. Das Bild iſt ge⸗ halten in ſchwermütiger Allerſeelenſtimmufg, das letzte goldleuchtende Buchenlaub im er⸗ ſterbenden Herbſtwald. Sehr fein iſt der vig⸗ lettgraue Hintergrundston, der dem Bild 1 0 Tiefe giht. Von beſonders poetiſchem Relgz ein„Vorfrühling“, ebenfalls aus dem 8 zinger Park, eine in unendlich zartem und weichem Koloxrit gehaltene Landſchaft, die dem Lenz entgegenträumt. Der noch regenſchwangere Himmel iſt vom erſten warmen Frühlingslicht durchflimmert und ein einzelner ſche uer Sonnen⸗ ſtrahl zaubert lenzverheißend das erſte leuchtende Grün auf Birkenreis und Wieſengrugs Sehr anheimelnd muten die friſchen, in hellen: Sonnenlicht geſehenen, nur in Jaſurfarben ge⸗ malten Aquarellandſchaften aus Doſſenheim und Handſchuhsheim an. Bei den Interſeurs treten der eine miyſtiſch veranlagte Natur mit unge⸗ 7 4. Setre. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaghlatt). Mannheim, 22. Oktober. Oberleutnant Erhardt,(Otto Doppeldecker 100 PS Argus), Leutnant Hailer(Otto Doppeldecker 100 PS Argus), Leutnant Joly(Rumplertaube, 100 PS Argus), Oberleutnant Pohl(Eulerdoppel⸗ decker, 70 PS Gnöme), Leutnant Reinhardt(Al⸗ batroß Doppeldecker. 100 Ps Argus), Leutnant Vierling(Otto Doppeldecker 100 PS Argus). Von Zivilpiloten hatten gemeldet Helmuth Hirth, (Rumpler Eindecker 95 PS Mercedes), Otto Lind⸗ paintner(Otto Doppeldecker, 100 PS Argus), Re⸗ ſexendar Caspar(Rumplertaube, 85 PS in A..), Ankon Baierlein[ Otto Doppeldecker, 100 Ps Ar⸗ gus), Fritz Dick(Deutſchland Doppeldecker, 95 PS Mercedes), Richard Schmidt,(Kühlſtein Tirpedo⸗ Eindecker, 95 PS Mercedes), Paul Senge,(Ein⸗ decker Hübner, 100 PS Argus), Leutnant a. D. Krüger,(Harlan Eindecker, 100 PS Argus). Von den Gemeldeten waren nicht am Start erſchienen: Oberleutnant Ehrhardt, Richard Schmidt und Paul Senge, alſo erſchienen am Start 14 Flug⸗ zeuge, davon 5 Eindecker und 9 Doppeldecker. Die Maſchinen boten wenig neues, da die Fabri⸗ ken keine Zeit gehabt hatten, die Erfahrungen des Frühjahres 1912 konſtruktivb zu verwerten. Nur der Deutſchland⸗Doppeldecker von Dick zeigte den neuen Typ: Eindeckerrumpf und Steuerorgane mit vorne liegendem Motor. Dagegen war in praktiſchen Kleinigkeiten manches beſſer geworden. Auch zeigte es ſich im Laufe der Veranſtaltung, daß die Motoreninduſtrie weſentliche Fortſchritte gemacht hatte. Die Motoren arbeiteten faſt durch⸗ weg vorzüglich trotz der ſchlechten und feuchten Wetterlage. Man hörte nie etwas von Motor⸗ defekt. Dabei möchte ich gleich auf eines hinweiſen. Man wundert ſich, daß die ſchnelle Maſchine von Hirth nur 95 Ps hat, während die anderen Ma⸗ ſchinen mit 100 PS Argusmotoren ausgerüſtet ſind. In Wirklichkeit leiſtet dagegen der 100 PS Argus⸗Motor im praktiſchen Gebrauch etwas we⸗ niger Ps wie der 95 PS Mercedes. Der Beginn ſollte ein militäriſcher Er⸗ kundungsflug ſein. Als Gelände war hierzu gewählt die Pfalz. Der Gedanke, dort den heutigen Stand der deutſchen Aviatik allen vor Augen zu führen, war mehr wie lobenswert, waren doch dort nur ganz ſelten Flugzeuge geſehen worden. Leider konnte die Uebung nicht ſtattfinden, da Nebel, wie man ihn ſelten in unſerer Gegend ſieht, die Aus⸗ ſicht vollkommen verhinderte. Man konnte kaum 10 Meter weit ſehen. Daß unter dieſen Umſtän⸗ den an Fliegen nicht gedacht werden kann, ver⸗ ſteht ſich von ſelbſt. Wenn daher oft geſagt wird, daß das Flugweſen eine Revolution in der geſam⸗ ten militäriſchen Aufklärung hervorgebracht habe, io iſt das durchaus unrichtig, da bei einem derar⸗ igen Wetter wenigſtens zunächſt ein Aufſtieg un⸗ möglich iſt. Wohl gibt aber die Tatſache zu denken Anlaß, daß trotzdem Joly und der Aviatikflieger Schlegel in den Nebel hinein flogen und auch glück⸗ lich nach Speyer kamen. Inſofern iſt dieſer Tag dennoch nicht vergebens verlaufen. Er hat uns geseigt, daß es einem ſchneidigen Piloten trotz des Nebels möglich ſein wird, wenn auch unter Einſatz ſeiner Maſchine, einen ihm gewordenen Auftrag Jurchzuführen. Im Kriege mehr denn je wird der Flugzeugführer dasſelbe und ähnliches wagen und rreichen. Die nächſten Fahrten, beſonders auf den Etap⸗ pen Frankfurt⸗Nürnberg und Nürnberg⸗Ulm, waren ein Kampfmit Sturm und Nebel. Leiſtungen, wie ſie hier zu verzeichnen ſind, gehö⸗ ren zu den beſten der Welt und gereichen unſeren Piloten zu hohen Ehren. Die zerklüfteten Täler des Mains, die Waldgebirge des Speſſart und die Hochebene bei Nürnberg mit ihren Stürmen, Wirbelwinden und Böen, boten außerordentliche Schwierigkeiten, ähnlich wie Schwarzwald, Voge⸗ ſen und lothringiſche Hochebene. Es war alſo eine gute Vorübung für den Krieg, denn ſolche Ge⸗ ländeſchwierigkeiten werden ſich auch hier vor⸗ finden. Bei dem Verlauf des Fluges fällt auf, daß nur ein Eindecker am Ziel angekommen iſt, während die anderen Maſchinen alle zerſchlagen wurden. Man konnte hier die Ueberlegen⸗ Hheit der Doppeldecker gegenüber dem Eindecker herausleſen. Ich glaube, daß es nur Konſtruktionsſachen ſind, die beim Eindecker ge⸗ ändert werden müſſen, um dasſelbe zu erreichen, wie es der Doppeldecker hier geleiſtet hat. Die Eindecker ſcheinen zu ſchwer zu ſein im Ver⸗ hältnis zu der Große der Tragfläche. Sie brau⸗ chen zu großen Anlauf und Auslauf; auch iſt das Anfahrgeſtell wohl nicht kräftig genug ge⸗ baut. Daraus folgt die außerordentliche Schwie⸗ rigkeit des Starts und der Landung in ungün⸗ ſtigem Gelände. Dagegen konnte man deutlich ſehen, wenn man die Flieger in der Luft beobachtete, daß die Eindecker ruhiger in der Luft lagen wie die Doppeldecker. Hirths Renn⸗ eindecker leiſtete ja hervorragendes wie immer, doch war klar zu erkennen, daß er noch größeren Anlauf und Auslauf wie die übrigen Eindecker hatte. Nur der hervorragenden Führereigen⸗ ſchaften Hirths wird es zuzuſchreiben ſein, daß dieſe Maſchine als einziger Eindecker am Ziele ankam. Doch gilt bei dieſer Maſchine noch mehr das oben Geſagte von Start und Landung in ungünſtigem Geläude und ſo iſt auch dieſer Apparat nicht durchaus kriegsbrauchbar. Im Kriege werden oft kurze Stücke Ackerlandes ge⸗ nügen müſſen, um Feldfliegerſtationen oder Meldeſammelſtellen einzurichten. Das gibt doch zu denken. Die Flüge im Nebel haben die unbedingte Notwendigkeit erwieſen, einen richtig zeigenden K o m p anß an Bord eines jeden Flugapparates einzubauen. Für die Konſtruktion desſelben beſtehen große Schwierigkeiten, da viel Eiſen⸗ teile in den Apparaten vorhanden ſind. Der Magnetismus des Motors, ſowie die Erſchüt⸗ terungen der Maſchine müſſen vollſtändig aus⸗ geſchaltet ſein. Die Schwankungen bei Böen oder ſchlechtem Wetter dürfen an der ruhigen Lage der Nadel nichts ändern. Dieſe Bedingun⸗ gen ſind zunächſt nur teilweiſe erfüllt und hof⸗ fentlich wird es unſeren Fabrikanten bald ge⸗ lingen, hier Muſtergültiges hervorzubringen. Wieder hat es ſich gezeigt, daß die Karte :200 000 die beſte Karte für Orientierung im Flugzeug iſt. Sie enthält in wundervollem über⸗ ſichtlichen Druck das für die Orientierung wich⸗ tige, Städte, Ortſchaften, Wälder, Flüſſe, Straßen und Eiſenbahnen, während die Bodenerhebungen das klare Bild nicht ſtören. Leider iſt dieſe Karte noch nicht ganz fertig, es wäre deshalb dringend erwünſcht, daß dies ſo⸗ bald als möglich geſchieht. Wenn auch der Tod mit rauher Hand uns zwei der Beſten aus der Mitte geriſſen hat, ſo dürfen wir abſolut nicht traurig ſein, denn mit ihrem Blute haben ſie das Feld gedüngt, aus dem reiche Saat erſprießen ſoll. Sie ſind ge⸗ fallen als Soldaten. Und ſo wie man dem tot⸗ wunden Kameraden in der Schlacht noch einmal die Hand drückt und vorwärts ſtürmt mit dem feſteſten Vorſatz, zu ſiegen, ſo werden auch wir weiter arbeiten, bis wir an das Ziel kommen, das, ſo hoch es auch geſetzt ſein mag, unter allen Umſtänden und unter Hintanſetzung der eigenen Perſon erreicht werden muß. Die Preisverteilung. * München, 21. Okt. Heute nachmittag er⸗ folgte die Preisverteilung für die Teil⸗ nehmer am Süddeutſchen Flug. Von den Flie⸗ geroffizieren, die geſtern das Ziel erreichten, er⸗ hielt Lt. Vierling den erſten Preis, Lt. Hailer den zweiten und Lt. v. Buttlar den dritten. Von den Zivilfliegern erhielt wieder Hirth den erſten Preis im Geſamtwerte von 12 500 Mk., Lindpaintner den zweiten (8500 Mk.). Die übrigen Teilnehmer wurden in folgender Reihenfolge mit Preiſen bedacht: von den Offiziersfliegern die Leutnants Joly, Beißbarth, Reinhardt, Pohl und Engwer, von den Zivilfliegern Beierlein, Dick, Krüger und Caſpar. 8 Tagung des Deutſchen Schul⸗ ſchiff⸗Bereins zu Mannheim. Die Autofahrt nach Bad Dürkheim. Einen ungemein harmoniſchen, feuchtfröhlichen Abſchluß der hieſigen Tagung des Deutſchen Schulſchiff⸗Vereins bildete der Automobil⸗ ausflug nach Bad Dürkheim. Ein der⸗ artiger Automobilkorſo gehört ſelbſt in Mann⸗ l dN 1 heim zu den Seltenheiten. In den Ortſchaften, die auf dem Hin⸗ und Rückwege durchfahren wur⸗ den, wurde er zu einem Ereignis. Die Beteiligung an dem Ausfluge war ſehr ſtark. Das günſtige Wetter lockte unwiderſtehlich. Der Sammelpunkt für die Fahrzeuge war am Parkhotel. In langer Doppelreihe zog ſich hier der Wagenpark an der Kunſthalle vorbei bis zur Karl Friedrichſtraße hin. Die techniſche Leitung des Ausfluges unter⸗ ſtand Herrn Direktor Hieronymi, der für derartige Veranſtaltungen die geeignetſte Per⸗ ſönlichkeit iſt. Mit dem Fahrrad eilte er an den Wagenreihen inſpizierend entlang. Als die Teil⸗ nehmer an dem Ausflug in den Autos— 37 wur⸗ den benötigt— Platz genommen hatten, ſetzte ſich der impoſante Zug gegen 343 Uhr in Bewegung. Herr Direktor Hieronymi hatte mit ſeinem flinken Protoswagen, auf dem in Rieſenlettern „Leitung“ ſtand, die Führung. Ein trompetenähnliches vernickeltes Signalin⸗ ſtrument ließ hell und durchdringend die nötigen Warnungsſignale erſchallen. In einem der erſten Autos ſaß der Großherzog von Olden⸗ burg, deſſen Teilnahme an dem Ausfluge wohl bor allem mitbeſtimmend auf die Entſchließung der übrigen Teilnehmer war. Von den hie⸗ ſigen Behörden bemerkten wir die Herren Landes⸗ kommiſſär Geh. Oberregierungsrat Dr. Becker und Geh. Regierungsrat Dr. Clemm. Das ſeltene Schauſpiel, das der Autokorſo bot, hatte ſchon am Parkhotel eine große Menſchen⸗ menge verſammelt, die mit kritiſchen Blicken die vertretenen verſchiedenen Syſteme muſterte. Am ſtärkſten umdrängt war das großh. Auto, das vor dem nach der Kunſthallenſeite des Park⸗ hotels gelegenen Eingang hielt. Ein Teil der Preſſe war Herrn Hofphotograph Tillmann⸗ Matter zugewieſen, der ſich im Beſitz eines ausgezeichneten, ſehr ruhig laufenden 40pf. Benz befindet und ſelbſt am Steuer ſaß. Durch Kaiſerring und Schloßgartenſtraße war ſchnell die Rheinbrücke erreicht, die ohne weſentliche Stockung paſſiert werden konnte. Dann machte ſich der Wagenzug ſchnell links herum auf den Weg nach Mundenheim. In den Ortſchaften war die ganze Einwohnerſchaft auf den Beinen. Wer nicht zum Fenſter hinausſchaute, ſtand am Torweg u. verfolgte mit Staunen das noch nicht erlebte Schauſpiel. Die Jugend bildete Spa⸗ lier und begrüßte jedes Auto mit lärmendem Jubel. Der Weg ging nicht direkt nach Dürk⸗ heim. Man machte einen kleinen Umweg über die Weinorte Wachenheim, Forſt und Deides⸗ heim, um den fremden Gäſten die Stätten zu zeigen, wo der edle Tropfen gedeiht, der ſpäter in Bad Dürkheim in den Gläſern perlte. In Meckesheim wurde nach rechts abgebogen und nun ging es durch das gelbbelaubte Rebge⸗ lände, in dem noch emſig die Hände gerührt wurden. Auch in den Weinorten, die in ihrer Wohlhabenheit ſofort auf die Güte des Produk⸗ tes ſchließen laſſen, war die Begrüßung durch die Bevölterung die herzlichſte. Die Ortspolizei hielt die Ordnung aufrecht und hatte vor allem an den Wegbiegungen Aufſtellung genommen. In einem Garten in Wachenheim gewahrten wir Exz. Bürklin, deſſen Weingut bei der Weinprobe ebenfalls mit drei vorzüglichen Marken vertreten nwar. Nach einſtündiger Fahrt wurde Bad Dürk⸗ heim erreicht und auf dem nächſten Wege die Höhe erklommen, von der die Ruinen der Limburg weit ins Land grüßen: Mühelos erkletterte unſer Benz den ſteilen Hang. Wun⸗ dervoll war von hier aus der Blick über Berg und Tal, über die in allen Farben ſchimmern⸗ den Laubwälder und auf das immer mehr in der Tiefe verſinkende Dorf am Fuße der Lim⸗ burg. Nach der Ankunft auf der Höhe wurde ſofort zur Beſichtigung der umfangreichen Ruinen geſchritten, die mit großem Intereſſe von den fremden Gäſten durchwandert wurden. Dann vereinigten ſich die Ausflugsteilnehmer, unter denen ſich von hier u. a. noch die Herren Oberbürgermeiſter Martin, Reichstagsabg. Ernſt Baſſermann und Stadtrat Darm⸗ ſtädter befanden, im Innern der Ruine vor der Krypta zu einem Gruppenbilde, das Herr Tillmann⸗Matter aufnahm und das, wie wir noch geſtern hörten, vorzüglich gelungen u dem Gelingen der Aufnahmen trug weſentlich der Vortrag des Herrn Prof. Heege von Bad Dürkheim bei, der ſo feſſelnd von der Geſchichte der Limburg zu erzählen wußte, daß alles mit geſpannter Aufmerkſamkeit lauſchte. In der ſechſten Nachmittagsſtunde wurde di Talfahrt angetreten, die in Bad Dürkheim vor den Kurhaus endigte. Bald ſaß man in dem im zwei ten Stock gelegenen heimeligen Saale des Kur hauſes beim Abendeſſen, das nach der flotter Fahrt in der friſchen Luft doppelt mundete. Mi dem Mahl war eine Weinprobe verbunden die von den Weingutsbeſitzern, Weingroßhändler⸗ und Winzervereinigungen des Bezirks Bad Dürk⸗ heim dargeboten wurde. 53 Nummern wies di Weinkarte auf. Mit Dürkheimer Spielberg zy .50 Mk. die Flaſche fing man zu proben an und bei Forſter Freundſtück Ausleſe zu 18 000 Mk. di⸗ 1000 Liter hörte man auf und erlebte ſo die ganz⸗ Skala der Empfindungen, die denjenigen beſeelen der in der Lage iſt, die Produkte des geſegnetey Fleckchens Erde in ſolcher Reichhaltigkeit und Güt kennen zu lernen. Am meiſten begehrt waren ſelbſtverſtändlich die Spitzen, die leider erſt zum Vorſchein kamen, als Herr Direktor Hierd nymi ſchon wieder zum Aufbruch blies. Folgende Firmen paradierten mit ihren Er⸗ zeugniſſen in 4 Abteilungen: Ph. Zumſtein u. Dr. H. Biſchoff, Karl Schäfer, P. Colliſchan, Joh. Gg. Zumſtein, David Mayer, Car Gießen, ſämtlich in Bad Dürkheim, Bürklin⸗ Wolfſches Weingut Wachenheim, Beſ. Exz. Dr A. Bürklin⸗Karlsruhe, Kommerzienrat Eswein, Bad Dürkheim, Emil Schuſter, Unungſtein, Eduard Schuſter, Kallſtadt, Heinrich Gies, Bad Dürkheim, W. Wiſſer, Bad Dürkheim, Eduard Schuſter, Kallſtadt, Bürgermeiſter Bart, Bad Dürkheim, Dürkheimer Winzerverein e. G. m. b.., Hauptmann von Winning, Deidesheim, Kommerzienrat Eckel, Deidesheim, Weingut Schellhorn⸗Wallbillich, Forſt, Beſ. Reichsrat F. Buhl, Deidesheim, Dr. Baſſermann⸗Jordan, Deidesheim, Ferdinand Kimich, Deidesheim. Zu Beginn des Mahles ſprach Herr Bürger⸗ meiſter Bart herzliche Begrüßungsworte. Die Einwohnerſchaft Bad Dürkheims wiſſe die Bedeu⸗ tung dieſes Beſuches wohl zu würdigen. Der Red⸗ ner wies dann auf die zwei Hauptvorzüge Dürk⸗ heims hin: die maleriſche Umgebung und das Reb⸗ gelände. Die Weinprobe werde den Nachweis liefern, daß der Pfälzer Rebenſaft die Konkurrenz mit jedem andern Wein aushalte. Redner ſchließt unter lebhaftem Beifall mit dem Wunſche daß die in Dürkheim verlebten Stunden allen Teilneh⸗ mern noch lange in angenehmer Erinnerung blei⸗ ben. Der Großherzog von Oldenburg dankte für die liebenswürdige Begrüßung. Es ſei ihm und allen Mitgliedern des Schulſchiff⸗Vereins eine große Freude, auch das Pfälzer Land einmal beſuchen zu können, zumal da er ſich zu den Nach⸗ barn zähbe. Möge das geſegnete Land ſtets gute Ernten erzeugen, damit man immer in der Lage ſei, reichlich guten Pfälzer Wein zu trinken.(Leb⸗ hafter Beifall.) Herr Hauptmann v. Winning⸗Deidesheim wies als Vertreter der Weinproduzenten auf die wirtſchaftliche Bedeutung des Pfälzer Wein⸗ baues, des größten Gebietes in Deutſchland, hin. Produziert die Rheinpfalz doch beinghe das Fünffache des Rheingaues. Redner ſchloß ſeine inſtruktiven Ausführungen mit einer kur⸗ zen Würdigung des Pfälzer Obſtbaues und bat Se. Kgl. Hoheit, eine Muſterkollektion Pfälzer Obſtes entgegennehmen zu wollen. Bemerkt ſei noch, daß dem Großherzog zur Rechten der Regierungspräſident der Pfalz, Exz. Ritter 85 r, zur Linken Herr Bürgermeiſter U + Die Rückfahrt wurde kurz nach 8 Uhr über Maxdorf und Oggersheim angetreten. Unterwegs ſetzte leichter Regen ein, der aber nichts mehr ſcha⸗ dete. Dafür hatte das Dürkheimer Lebenselexier geſorgt. Halb Dürkheim war vor dem Kurhaus verſammelt und bereitete jedem abfahrenden Auto Ovationen. In Ludwigshafen wieſen Schutzleute mit Lampions den Weg, ein ſpaßiger Anblick, der manchen Heiterkeitsausbruch veranlaßte. In Maun⸗ heim löſte ſich der Wagenzug vollends auf. Wie wir hören, hat der Großherzog Herrn Direktor Hieronymi und Herrn Geſchäftsführer Hohl vom Verkehrsverein ſeine warme Anerkennung für das muſtergültige Arrangement des Ausfluges aus⸗ geſprochen. Aeußerſt anerkennend ſprach ſich der hohe Herr Herru Hohl gegenüber auch über das vor⸗ bildliche Arrangement der Flottenpgrade aus, das Die Figuren nicht plaſtiſch genug hervor. Sehr fein und ſtimmungsvoll iſt das Aquarell„Hol⸗ lunder“, ſcharf geprägt und aufgefaßt der mit Zimmermannsbleiſtift gezeichnete Brunnen in Neckarſteinach. Th. Waldraff, der wie M. Löffler ſeine Motive faſt alle der engeren Heimat entnom⸗ men hat, gibt in Aquarell und Paſtell eine Reihe naturwahrer, idylliſcher Kleinſtadtbilder: fein⸗ gewählte Dorfſtraßen⸗Ausſchnitte, ein Stück Stadtmauer, ein Stadttor, altersſchwache, wind⸗ ſchiefe, mit ehrwürdiger Patina überzogene Häuſer ete. Scharf geſehen und fein charakteri⸗ ſtert iſt die„Brücke“, eine in hellem Sonnen⸗ licht daliegende, lebendig aufgeſaßte Dorfland⸗ ſchaft in Paſtell. Hohe zeichneriſche und male⸗ riſche Technik verraten die„Holdermannseiche“ und das ſonnendurchflutete Gärtchen im Winkel. Intereſſant ſind die Aehrenfeldſtudien in Oel. Walter Strich Chapell ⸗ Sersheim Hat eine Kollektion von Oellandſchaften mit be⸗ ſolideren Beleuchtungseffekten ausgeſtellt. Von hervorragender realiſtiſcher Wirkung iſt die von einem ſchnellfließenden Bach diurchſtrömte Schneelandſchaft mit ganz vortrefflich aufgeleg⸗ tem Sonnenlicht. Mannheimer Konzertchronik. Der„Liederkranz“ veranſtaltet am 9. November im Muſenſaale des e ſein erſtes Konzert. Unter der Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Felix Lederer wird die Aktivität eine ſtattliche Anzahl a capella Chöre und ſolche mit Klavierbegleitung zum Vortrag bringen⸗ Als Soliſten hat ſich der Verein für dieſe Dar⸗ bietung die Geigenvirtuoſin Madame Rense Chemet aus Paris und den Kammer⸗ ſänger Carl Braun⸗Groſſer vom Deutſchen Opernhaus zu Charlottenburg u. der Metropolitan Opera zu Newyork verpflichtet. Madame Chemet, die in der jüngſten Zeit in Süddeutſchland bei einer ganzen Anzahl von bemerkenswerten muſikaliſchen Veranſtaltungen zur Mitwirkung berufen war, hat ſich dabei ringsum als eine Meiſterin des Violinſpiels be⸗ währt und durch die hochkünſtleriſche Art ihrer Auffaſſung bei Publikum und Preſſe ſtürmiſche Anerkennung gefunden. Kammerſänger Braun iſt längſt aus ſeinen Wirkungskreiſen am Wies⸗ badener Hoftheater, der Wiener Hofoper, ſeinen Gaſtſpielfahrten und vornehmlich auch als vor⸗ trefflicher Liederſänger in der muſikaliſchen Welt als einer der Berufenſten bekannt und geſchätzt. Er verfügt über eine ſelten ausgeglichene, herr⸗ liche Baßſtimme und dürfte ſo manchem Mann⸗ heimer von einem Gaſtſpiel als König Heinrich in Wagners Lohengrin noch in der angenehm⸗ ſten Erinnerung ſtehen.* Der Muſikverein wird in ſeinem erſten Konzert am 5. November im Muſenſaal die Bruckner'ſche Meſſe Nr. 3 in F⸗moll zur Auf⸗ führung bringen. Das Werk wird in Maunheim zum erſtenmale zu Gehör gebracht. Der Meſſe voraus ſpielt Herr Organiſt Landmann die Paſſacaglia und Fuge in C⸗moll von Bach. Wir machen hierdurch nochmals auf den heute Abend ½8 Uhr im Caſinoſaal ſtattfindenden 1. Kammermuſikabend des Mannheimer Streichgartetts(Hugo Birkigt, Richard Heſſe, Franz Neumaier, Carl Müller) aufmerkſam. Sonatenabend Voß⸗Hirt. Zwei Künſtler von Diſtinktion boten im Kaſino⸗ ſaale Gaben ernſter Kunſt. Herr Otto Voß, Di⸗ pektor der Heidelberger Muſikakademie, und der Violiniſt Herr Fritz Hirt haben ihre Vorzüge des öftern erwieſen und ſowohl hier wie anderorts gezeigt, wie bei ihnen all das große Können im Dienſte der reinen Kunſt ſteht. So auch geſtern, wo es galt, drei ſo verſchieden geartete Werke zu beleben. Verbürgte das eminent techniſche Kön⸗ nen beider Interpreten für die ſubtilſte Ausfüh⸗ rung auch des kleinſten Details, ſo wurden die Spieler dank ihrer Muſikalität auch dem Stile der einzelnen Werke in vollkommener Weiſe gerecht. Das ſchwierigſte und ſchwerverſtändlichſte Werk, Max Regers E⸗moll Sonate op. 122, war mit Recht an den Anfang geſtellt. Wie die Re⸗ gerſchen Kompoſitionen überhaupt, zeigt auch dieſe 4. letzte ſeiner Tonſchöpfungen neben Stellen von bezwingender Größe, Urſprünglichkeit und Kraft, welche die entſchiedene Begabung des vielumſtrit⸗ tenen Meiſters bekunden, ſolche mehr reflektieren⸗ der Art. Zu den erſteren rechnen wir neben dem leidenſchaftlichen Einleitungsſatz, der neben ſeinen kraftvollen Steigerungen ſchön geſchwungene me⸗ lodiſche Linien aufweiſt, vor allem das tiefempfun⸗ dene As⸗dur Adagio. In dieſem ergreifenden Klagegeſang atmet Regers Muſik echteſtes, wahrſtes Empfinden. Den Charakter eines Scherzo trägt der zweite, pizzicato anhebende Satz, ein Vivace in D⸗moll, das trotz rhythmiſcher und harmoniſcher Pikan⸗ terien auf die Dauer ſo wenig wie das Finale zu feſſeln vermag. Die eminent ſchwierige No⸗ vität fand eine treffliche Wiedergabe. Feuer und Temperament, das nur bei dem Pianiſten vorübergehend überſchäumte und kleine dyna⸗ miſche Unebenheiten zur Folge hatte, belebte das Moderato. Das Spiel intereſſierte auch in den reichgegliedertſten Partien durch plaſtiſche Klarheit und packte im Adagio durch warme Empfindung und innige Beſeelung. Brahmſens G⸗dur⸗Sonate oßp. 78, 1880 komponiert, iſt ein Tongedicht von milder, in ſchmerzliche Reſignation übergehender Stim⸗ mung. Das„Vivace ma non troppo“ führt uns in eine heitere Sommerlandſchaft. Eruſtere Töne ſchlägt ſchon das Adagio an, das in den für Brahms ſo charakteriſtiſchen Synkopierun⸗ gen einige rhythmiſche Probleme aufgibt. Das Finale zeigt gleich zu Beginn in Thema und Begleitungsfigur ein Zitat aus dem Brahms⸗ ſchen Regenlied(„Walle Regen, walle nieder“). Die Künſtler bekundeten in der Wiedergabe vol⸗ les Verſtändnis für Brahms'ſche Eigenart. Herr Voß ſpielte die Paſſagen des Finales un⸗ gemein feinfühlig, ſauber und flüſſig, und auch Herrn Hirt's ausdrucksvoller ſchöner Geigenton ſtand ſtets im Dienſte einer gereiften Auffaſſung. Den Beſchluß bildete dann die dem belgiſchen Geiger E. Hſaye gewidmete A⸗dur⸗Sonate von Ceſar Franck, in ihrer weichen ſüßen Melodik die am eingänglichſten des Abends. Leichtigkeit und Glätte der Technik und eine gewiſſe Eleganz des Vortrages ſind die Grundbedingungen ihrer Wirkung. Die Herren Voß und Hirt erfüllten dieſe Voraus⸗ ſetzungen in vollſtem Maße und fanden auch — — — zufol, des merzi Ritte eine fahren im Ii Kkünfti heitlic Kinen Es g für de währ, dußer recht net w ſchüſſe Geger der 2 weiter wurde geſter Muſiz beſſere Begrüf ſtrebun mann Striche Zeit, a gegen führte Augen. letzten Vortra am M E nt1 Ein ne daß te. e di den zwei Kur 'otten Mu nden dler⸗ Dürk⸗ 8 di⸗ 9 dY ung k. die ganze eelen netey Güt haren zum ero Er⸗ n u. chan, Carl klin⸗ Dr. vein, ſtein, Bad uard Bad m. heim, ngut v8rat dan, t. rger⸗ Die edeu⸗ Red⸗ jürk⸗ Reb⸗ weis erenz ließt 5 die neh⸗ blei⸗ urg 8 ſei eins tmal dach⸗ — — ſchließen“. Beſtehen. faggt. Mannheim, 22. Oktober. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. ebenfalls in den Händen des ausgezeichueten Leiters des Verkehrsbureaus lag. Abreiſe des Großherzogs von Oldenburg. Der Großherzog von Oldenburg iſt heute morgen kurz nach 8 Uhr im Auto von hier abgereiſt. Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat der„Karlsruher Zeitung“ zufolge dem erſten geſchäftsführenden Vorſitzenden des Deutſchen Schulſchiff⸗Vereins, Geheimen Kom⸗ merzienrat Max v. Guilleaume in Köln, das Ritterkreuz Erſter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens pom Zähringer Löwen verliehen. Nachtrag zum lokalen CTeil. * 23. Stiftungsfeſt des Württemberger⸗Vereins. Am Samstag Abend feierte der Württemberger⸗ Verein E. V. im großen Saale des Bernhardushofes ſein 23jähriges Stiftungsfe ſt. Die Feier wurde durch ein Konzert eingeleitet, an welchem ſich die ca. 35 Mann ſtarke Geſangsabteilung des Vereins beteiligte. Namentlich die Chöre„Schwä⸗ biſcher Fiedelmaun“ und„Am Ammerſeec“ ließen eine vorzügliche Einſtudierung erkennen, da haupt⸗ ſächlich die Pianoſtellen ausgezeichnet zu Gehör ge⸗ bracht wurden. Die kleine Sängerſchar verfügt übrigens über einen leiſtungsfähigen Tenor und in Herru Hauptlehrer M. Winter über einen vorzüg⸗ lichen Dirigenten. Die Konzertſängerin Frau Emma Dengel⸗Wolf war als Soliſtin für den Abend gewonnen. Verſchiedene Soli für Altſtimmen von Hildach wie„Frühling im Alter“ und„Mutter, o ſing mich zur Ruh“ wurden von ihr in einer Weiſe vorgetragen, welche ganz dem Juhalte des Liedes angemeſſen war. Die Dame beſitzt neben einer guten Schulung ein vorzügliches Organ, das zu großen Hoffnungen berechtigt. Der„Lenz“ war eine beſonders gute Leiſtung. Die Soliſtin, der ein Lor⸗ beerkranz überreicht wurde, mußte ſich zu einer Dreingabe(„Mein Liebſter iſt ein Weber“] ent⸗ Das Vereinsmitglied Heinrich Fritz betätigte ſich mit einigen Baßſolis. Das Organ zeigte eine ſchöne Tiefe, weshalb die Vorträge all⸗ gemein ſehr gefielen. Zum Schluſſe des Konzertes dankte der Vorſtand des Vereins, Herr Zorn, allen Mitwirkenden für das Gebotene und betonte, daß der Verein neben dem Geſang auch die Pflege der Geſelligkeit ſich zur Hauptaufgabe gemacht hätte. Eine Abordnung des Heidelberger Württemberger⸗ Vereins überbrachte die Glückwünſche zum 23jähr. e e ee e ſt elle Tanz and gehensmüde. Das 19 Jahre alte Dienſt⸗ mädchen Frida Huber aus Metz tranl ge⸗ ſtern abend in der Wohnung ihrer Herrſchaft, Rheinhäuſerſtraße 102, Lyſol. Die Lebens⸗ müde wurde in ſchwer leidendem Zuſtande ins Allgemeine Krankenhaus gebracht. Das Motiv der Tat iſt unbekannt. eEine reichsgeſetzliche Regelung des Kino⸗ weſens wird, wie wir erfahren, von den maß⸗ gebenden Stellen in Erwägung gesogen. Es beſtehen ſchon eine Reihe von miniſteriellen Er⸗ läſſen, polizeilichen Verfügungen und ſtädtiſchen Beſtimmungen über das Kinoweſen, die ſoeben wieder durch die neuen Verfügungen Bayerns eine Ergänzung erhalten haben, die aber nun eine Zuſammenfaſſung für das ganze Reich er⸗ fahren ſollen, da eine einheitliche Regelung auch im Intereſſe der Kinvintereſſenten ſelbſt iſt. Die künftigen Beſtimmungen ſollen beſonders ein⸗ heitliche Verordnungen über das Verhältnis der Kinematographentheater zur Jugend feſtſetzen. Es gibt Städte, die keinerlei Einſchränkungen für den Kinobeſuch der Jugend getroffen haben, während anderwärts dieſe Einſchränkungen außerordentlich ſcharf und vielleicht auch unge⸗ recht ſind. Es kann mit der Möglichkeit gerech⸗ net werden, daß in die zu bildenden„Zenſuraus⸗ ſchüſſe“ auch Volksſchullehrer berufen werden. Gegenwärtig befaſſen ſich die Kultusminiſterien der Bundesſtaaten mit den Vorarbeiten zur weiteren geſetzlichen Regelung des Kinoweſens. Menes aus Tudwigshafen. Die feierliche Eröffnung der Straßenbahnlinie Ludwigshafen⸗Oggersheim fand Montag Vormittag ſlatt. In vollſtändig neuen Wagen begaben ſich die Stadträte in corpore als erſte Fahrgäſte der neuen Sinie nach Oggersheim. Die Stelle am Anſchluß⸗ geleiſe an der Oggersheimer Straße war feſtlich ge⸗ Von der Elektriſchen begab ſich der Stadtrat, ſpom Gemeinderat in Oggersheim empfangen, ins dortige Rathaus, wo die letzten Formalitäten erfüllt wurden. Hieran ſchloß ſich ein von der Stadt geſtern die Anerkennung, die ihrem gediegenen Muſizieren gebührt. Das Konzert hätte einen beſſeren Beſuch verdient. ck. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiß. Am Mittwoch wird„Emilia Galotti“ zum erſtenmal wiederholt. 8 Die muſikaliſche Leitung des geſamten „Ringes des Nibelungen“ hat Arthur Bo⸗ danzky. Die Regie führt Eugen Gebrath. Akademie für Jedermaun. In der Akademie für Jedermann wurde geſtern Abend vor vollem Saal der erſte Vortrag in der Saiſon gehalten und zwar ſprach Prof. Dr. Bier⸗ maun(Darmſtadtſl über Franz Hals u n d ſeine Zeit. Vorerſt ſprach Dr. Wichert einige Begrüßungsworte und wies nochmals auf die Be⸗ ſtrebungen des Bundes hin. Dann ging Dr. Bier⸗ mann auf das eigentliche Thema über. In knappen Strichen erſtand ein lebhaftes Bild der damaligen Zeit, aus der uns das Lebenswerk Franz Hals eut⸗ gegen trat. Eine Reihe vortrefflicher Lichtbilder führte zum Schluß die beſten Werke des Malers vor Augen. Das Publikum folgte intereſſiert bis zum letzten Augenblick den Ausführungen. Der nächſte Vortrag Dr. Biermanns, ohne Lichtbilder, findet am Mittwoch den 23. Okt. ſtatt und behandelt die „Entwicklung der Moderne“. Ein neuer Komet. Nach einer Meldung der Heidelberger Stern⸗ warte wurde von Schaumaſſe in Nizza am 18. Ok⸗ tober am Morgenhimmel nordweſtlich von Alfa, im Sternbild Sextant, ein neuer Komet aufgefun⸗ den, der ſich in öſtlicher Richtung bewegt. Er iſt Uster Größe, alſo nur mit dem Fernrohr ſichtbar. Kleine Mitteilungen. Aus Breslau berichtet uns ein Privat⸗Tele⸗ gramm: Der Muſikkritiker und Komponiſt Ernſt Flügel iſt der„Schleſiſchen Zeitung“ zufolge heute Nacht im Alter von 68 Jahren geſtorben. Aus Rom wird berichtet: Der zehnte inter⸗ nationale Kunſthiſtoriler Kongreß wurde geſtern Nachmittag geſchloſſen, nachdem er ſein Programm, die Betrachtung der Beziehungen der italieniſchen zur anderen europäiſchen Kunſt, unter reger Beteilgung wiſſenſchaftlich beſriedigend Kledigt hatte. bie wurde Paris beſtimmt. Als Ort des nächſten Kongreſſes im Jahre Oggersheim gegebenes Früh ſt ück in der Re⸗ ſtauration Gröſſer an, bei der in verſchiedenen Reden das Verkehrsereignis gewürdigt wurde. Die ganze Länge der Straßenbahnſtrecke beträgt 5,6 Kilo⸗ meter und iſt nun das ca. 8000 Einwohner zählende Oggersheim unſerer Stadt wirtſchaftlich bedeutend näher gebracht. Die Linie iſt eine Teilſtrecke der Linie Maunheim⸗Dürkheim. Der Betriebsbereich der Rheinhaardt⸗Bahn auf der 23 Kilometer langen Strecke beginnt jedoch erſt in Oggersheim. Mit der neuen Linie beträgt die ganze Länge des Straßen⸗ bahnnetzes in Ludwigshafen 17 Kilometer. Zugleich mit der Betriebseröffnung der Straßenbahn wurde auch die Unterführung der Franken⸗ thalerſtraße unter den 5 Geleiſen der Eiſen⸗ bahnlinien freigegeben, die bekanntlich ebenfalls von der neueröffneten elektriſchen Linie benutzt wird. Die nach dem Plane des Architekten Philipp Scherb in Ludwigsahfen hergeſtellte Unterführung kann tech⸗ niſch als ein Meiſterſtück bezeichnet werden, wie ſie auch in künſtleriſcher Beziehung die beſte Löſung des überaus ſchwierigen Unterführungsprofektes be⸗ deutet. Mußte doch an 8 drei⸗ und vierſtöckigen Häuſern gewiſſermaßen unten ein Stück angeſetzt, das heißt dieſelben unterfangen werden. Aus den durch die Unterführung freigelegten Kellern wurden Wohnungen und Läden. Wer heute die Unterführung betritt, merkt es ihr wenig an, daß hier ein Stück Gewaltarbeit geleiſtet wurde. Von einigen Mängein abgeſehen, iſt die äſthetiſche Wirkung der Unter⸗ führung eine durchaus zufriedenſtellende. Das ganze Unternehmen erforderte einen Koſtenaufwand von einer halben Million Mark, wozu die Stadt 167000.% beitrug. Ludwigshafen hat nun unter ſchweren Auf⸗ wendungen ſeine Verkehrskalamitäten ſoweit beſei⸗ tigt, als es in dem Bereich der Möglichkeit liegt. Eine vollauf befriedigende Löſung iſt jedoch die nur mit den Jahren unbedingt nötig werdende Ver⸗ legung des Bahnhofes. Aus dem Großherzogtum. Singen, 15. Okt. Auf eigenartige Weiſe und zwar durch die Preſſe— hat ein hieſiger Einwohner ſeine Schweſter wiederge⸗ funden. Eine Konſtanzer Tageszeitung brachte am 27. September einen kleinen Artikel, wonach in Paris eine Krankenwärterin, Frl. Marie Weidemann, die 1898 in ein radiographiſches Inſtitut eingetreten war, mit der Ehren⸗ medaille geſchmückt wurde, leider in den letzten Lebenstagen. Die Genannte erkrankte bei den erſten Verſuchen mit Röntgenſtrahlen an den Händen. Die Krantheit fras weiter, ſodaß beide Arme amputiert werden mußten und trotz⸗ dem wurde der ganze Körper ergriffen. Durch dieſe Notiz wurde der Vorarbeiter Julius Weidemann hier, der vor 20 Jahren nach Sin⸗ gen kam, auf den Gedanken gebracht, daß er in dem Opfer ihres Berufs ſeine verſchollene Schweſter wiederfinde. Er wandte ſich ſofort unter Darlegung der Verhältniſſe nach Paris und die Antwort, die er erhielt beſtätigte die Vermutung. Er hatte nach vielen Jahren ſeine Schweſter wiedergefunden, allerdings unter traurigen Umſtänden. Schonu ehe die beiden ein Wiederſehen herbeiführen konnten, trat ſchon der Tod zwiſchen ſie und riß Bruder und Schwe⸗ ſter, nachdem ſie ſich kaum gefunden, wieder aus⸗ einander. Fräulein Weidemann war in Paris, ein Opfer ihrer Pflicht, ihren Schmerzen er⸗ legen. e Sportliche Nundſchau. Dienstag, 22. Oktober. 5 Vincennes. Prix de Gravele: Odr-Canteloup II. Prix de Bonneuil: Shannon II— Exigence. Prix de Perreux: Girlande—Harmonie III. Prix de Picpus: Zillah—Bidassoa. Prix de Conflans: Camyre-Segré, Prix de Saint Maurica: Cliff Creek-Veuve Joveuse. Lehte Nachrichten und Telegramme. Weinheim, 22. Okt.(Priv.⸗Tel.) In die Glockenſchläge der Mitternachtsſtunde miſchten ſich in vergangener Nacht Feuerſignale. Es brannte in der Wirtſchaft„Zum grünen Laub“(Be⸗ ſitzer Joh. Kuhn). Der Brand war im hinteren Teil des Gebäudes in einer Baueruſtube ausgebrochen. Dem Feuer fiel dieſes Zimmer und die auſtoßenden Räume zum Opfer. Das Feuer konnte bald einge⸗ dämmt werden. Der Mobiliarſchaden iſt nur unbe⸗ deutend, dagegen hat das Gebäude ſehr durch Waſſer gelitten, ſodaß es wohl dem Abbruch verfallen ſein wird. Durch eine umſtürzende Wand wurde das dem Schuhmachermeiſter Kraft gehörige Nachbar⸗ gebäude beſchädigt. Ueber die Entſtehungsurfache iſt noch nichts bekaunt. Graf Zeppelin Ehrenbürger von Ulm. Ulm, 22. Okt. Die„Viktoria Luiſe“ unternahm geſtern unter Führung des Grafen Zeppelin eine Fahrt nach Ulm. Bei der Lan⸗ dung teilte der Oberbürgermeiſter dem Grafen mit, daß die bürgerlichen Kollegien beſchloſſen hätten, ihn zum Ehrenbürger zu ernennen. Kein Geſchwader— ein Vulkan. W. Paris, 22. Okt. Der ſozialiſtiſche Depu⸗ tierte von Breſt, Gonde, richtete an den Marine⸗ miniſter ein Schreiben, in dem er behauptet, daß die zur Verſtärkung der Mittelmeer⸗ flotte beſtimmten 6 Panzerſchiffe des 3. Ge⸗ ſchwaders in ſchlechtem Zuſtande ſeien, daß na⸗ mentlich die Einrichtungen ihrer Pulverkammern in bezug auf Feuerſicherheit ſehr viel zu wünſchen übrig laſſen und das an Bord dieſer Schiffe ver⸗ wendete Pulver, das 12—13 Jahre alt ſei, vor den Manövern als verdächtig ans Land geſchafft wor⸗ den ſei. Die Gefahr der Selbſtentzündung dieſes Pulvers ſei mit Rückſicht darauf, daß es in hohen Temperaturen an der nordafrikaniſchen Küſte ausgeſetzt werden ſoll, außerordentlich groß. Das iſt kein Geſchwader— ſo heißt es am Schluſſe des Schreibens— ſondern ein Vulkan und zwar ein Vulkan, deſſen Ausbruch man herbeizuführen droht. Rußland, China und die Mongolei. wWw. Peking, 22. Okt.(Reuter.) Die Nach⸗ richt, daß Rußland die Unabhängigkeit der Nordmongolei anerkannt habe, hat in China große Ueberraſchung und Beſtürzung hervorge⸗ rufen. Die ruſſiſche Geſandtſchaft ſcheint anzu⸗ nehmen, daß die„Nowoje Wremja“ mit ihren Augaben zu weit gegangen ſei und darüber mit China verhandelt werden könntee Es wird erklärt, daß die japaniſche China⸗ politik weſentlich von den Beobachtungen des neuen japaniſchen Geſandten Vamaza abhängen werde. Dieſer war bisher japaniſcher Bot⸗ ſchaftsrat in London und befindet ſich gegen⸗ wärtig auf einer Studienreiſe in China. Er wird den Geſandtſchaftspoſten anfangs nächſten Jahres antreten. Nooſevelt wiederum in Lebensgefahr. OLondon, 22. Okt.(VBon unſerm Londoner Bureau.) Wie dem Daily Chronicle aus Chi⸗ cago gemeldet wird, geriet dort geſtern der Exprüſident Rooſevelt zum zweiten Male in Lebensgefahr. Es war bei ſeiner Abfahrt von Chicago. Ihr wohnten viele Menſchen bei, die Rooſepelt große Kundgebungen bereiteten. Plötz⸗ lich ſauſte wenige Schritte von dem Pullmann⸗ Wagen entfernt, in welchem ſich Rooſevelt be⸗ reits befand, eine führerloſe Lokomo⸗ tive heran und fuhr in eine andere Maſchine hinein. Ein Lokomotivführer wurde getötet, ein Heizer ſchwer verwundet. Die Trümmer der bei⸗ den Maſchinen verſperrten das Geleiſe und muß⸗ ten erſt weggerüumt werden, ehe Rooſevelts Zug abfahren konnte. 7252 Der Valkankrieg. Furchtbare Kataſtrophe eines Militärzuges. Frankfurt a.., 22. Okt. Ein Extra⸗ blatt der„Frkft. Ztg.“ meldet aus Konſtanti⸗ nopel vom 21. Oktober: Auf der engliſchen Smyrna⸗Aidin⸗Bahn ereignete ſich eine furcht⸗ bare Kataſtrophe. Ein Militärzug mit mobiliſierten Truppen entgleiſte und ſtürzte eine mehrere Meter hohe Rampe herunter. Faſt das geſamte Zugsperſonal fand den Tod, ebenſo gegen 200 Soldaten. Die gleiche Anzahl wurde ſchwer verwundet. Die Verſuchung Griechenlands. W. London, 22. Okt. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, erhielt Griechenland kurz vor der Kriegserklärung die Mitteilung, daß, wenn es vom Balkanbunde zurücktrete, die Türkei der Annexion Kretas zuſtimmen und ebenfalls den Anſchluß des griechiſchen Eiſenbahnnetzes an das türkiſche bewilligen werde. Griechenland ant⸗ wortete mit einer glatten Ablehnung. Die Müchte und der Konflikt. W. Paris, 22. Okt. Der„Petit Pariſien“ meldet in einer aus Wien datierten Depeſche, daß der bulgariſche Geſandte in Paris, Stan⸗ ciow, der ſich jüngſt als Reſerveoffizier in das bulgariſche Hauptquartier begeben hat, vom König Ferdinand mit einer wichtigen vertraulichen Miſſion bei den Mini⸗ ſtern des Aeußern der Großmächte, ins⸗ beſondere bei Poincars, betraut worden ſei. Die ruſſiſch.⸗franz. Alljanz.— Der Dreibund. [IJBerlin, 22. Okt. Aus Paris wird gemeldet: Der Londoner Vertreter des Echo de Paris erſichert, es ſei durchaus falſch zu be⸗ haupten, daß der franzöſiſche Bundesvertrag mit Rußland Frankreich nicht ver⸗ pflichte, ſeinem Verbündeten beizuſtehen, wenn er wegen ſeiner Balkanintereſſen in einen Krieg verwickelt wird. Die Ab⸗ machungen des Vertrages treten in Geltung, wenn genau umſchriebene Umſtände eintreten, ob ſie im Oſten oder Weſten eintreten, macht keinen Unterſchied. Der eine oder andere Teil kann ſeine Hilfe nur aus Gründen moraliſcher, doch nicht geographiſcher Ordnung verweigern. Beide Regierungen ſind jedoch darüber einig, daß ſie ſich weniger an die Buchſtaben, als mehr an den Geiſt des Bundesvertrages halten wollen. Daily Mail meldet aus Italien, daß Graf Berchtold mit dem Marcheſe di San Gui⸗ liano über folgende Puenkte übereingekommen iſt: Italien wird mit ſeiner ganzen Kraft dazu beitragen, den Balkankrieg einzudämmen. Der Vertrag des Dreibundes wird in der Weiſe ge⸗ ändert, daß er Italien auch den Beſitz ſeiner neuen Kolonie verbürgt. Italien wird ſobald wie möglich mit Frankreich und England die Ab⸗ grenzung von Lybien nach Tuneſien und Aegyp⸗ ten hin vereinbaren. Marcheſe di San Guiliano begibt ſich nach Berlin, um mit dem dortigen Auswärtigen Amt den Dreibund zu erneuern. Der Vertrag verlangt endlich, daß die Lage der Italiener in Oeſterreich verbeſſert wird. Die Sozialdemokratie und der Krieg. Von einem führenden Mitglied der badi⸗ ſchen nationalliberalen Land⸗ tagsfraktion wird uns geſchrieben: Die deutſche Sozialdemokratie ereifert ſich landauf landab für den Frieden. Sie hält Maſſenverſammlungen ab, ſie ſchreibt Manifeſte. Auch der Karlsruher Volksfreund betei⸗ ligt ſich daran mit einer ganzen Reihe von Artikeln, die ſo recht die widerſpruchsvolle Stel⸗ lung der Sozialdemokratie nicht nur zur Frage von Krieg und Frieden überhaupt zeigen, ſon⸗ dern dazu, wie der theoretiſch begründete all⸗ gemeine Standpunkt auf dem gegenwärtig vor⸗ liegenden konkreten Fall paßt„wie die Fauſt aufs Auge“, um eine beliebte Redewendung des Abg. Kolb gebrauchen. Die Sozialdemokratie beſitzt die einfache For⸗ mel: Der Krieg iſt ein Verbrechen an der Menſchheit, alſo muß er unter allen Umſtänden vermieden werden. Wer dieſen Satz nicht gut⸗ gläubig mitbetet, iſt ein frivoler Kriegshetzer. Das iſt nicht wahr und iſt auch töricht. Zu dieſen„Kriegshetzern“ gehören doch recht viele, die, wenns einmal losgeht, ſelbſt die Flinte auf den Rücken nehmen müſſen, oder wenn nicht ſie ſelbſt, ſo doch ihre Brüder, ihre Söhne. Im Lande der allgemeinen Wehrpflicht erfährt da⸗ durch die Kriegsluſt eine geſunde Hemmung, über die die ſittliche Kraft unſer Volk ſchon hinweggetragen hat und auch in Zukunft hin⸗ wegtragen wird. Der Volksfreund hilft ſich aber mit großen und unbedachten Worten über das Bedenkliche der Situation hinweg, er ſchreibt: „Die Sozialdemokratie betrachtet es als ihre Aufgabe, die allgemeine Volksſtimmung ſo zu beeinfluſſen, daß alle Verſuche internationagler Brandſtiftung vergeblich bleiben und daß die Regterungen nicht nur inſtand geſetzt, ſondern genötigt werden, die Probleme, die der Bal⸗ kankrieg eröffnet, auf dem Wege friedlicher Verſtändigung zu löſen. Kein Intereſſe au der Machtverteilung im nahen Oſten kann groß genug ſein, um die Entfeſſelung einer Kataſtrophe zu rechtfertigen, die ganz Europa in den Abgrund führt. Gelingt es aber der Sozialdemokratie nicht, dieſe Kataſtrophe auf⸗ zuhalten, dann wird ſie nur noch darauf be⸗ dacht ſein können, den Gang der Ereigniſſe zu einer vollſtändigen Umwälzung aller ſtaat⸗ lichen und geſellſchaftlichen Verhältniſſe in ihrem Sinne auszunützen. Der eigentliche Sieger im großen Kriege der Zukunft würde das internationale Proletariat ſein. Die So⸗ zialdemokratie will den Krieg nicht, weil er entſetzliche Leiden für die Maſſen des Volkes im Gefolge hat. Aber nicht ſie iſt's, ſondern die herrſchenden Klaſſen ſind's, die ſein letztes Ergebnis zu fürchten haben. Und ſo wirkt die Sozialdemokratie friedliebend bis zum Aeußerſten; aber wenn es ſein muß, in ihrer Weiſe auch kriegsbereit im doppelten Sinne für die Erhaltung des europäiſchen Friedens.“ Das zu ſchreiben, iſt ein Frevel. Wenn die Sozialdemokraten unſer Vaterland, wenn auch auf ihre Weiſe, ſo lieben, wie ſie es immer ſagen, ſo dürfen ſie nicht im Auslande den Eindruck erwecken, als ob in dem Augenblick der Gefahr das Deutſche Reich ein wilder Revolutionsherd ſein werde. Sie dürften nicht in einem Augen⸗ blick, in welchem es ſeinen Feinden gegenüber ſeine geſammelte Kraft in die Wagſchale muß werfen können, ihm in den Rücken fallen. Sie dürften auch wiſſen, daß dieſe Deklamationen an der harten Wirklichkeit zu ſchillerndem Seifen⸗ ſchaum zerſtäuben. Die italieniſchen Sozial⸗ demolraten haben im letzten— wohlgemerkt Angriffskrieg Italiens nach einer ſchwachen papierenen Kundgebung ſich der Stimmung des ganzen Volkes gefügt, die Serben tun dasſelbe. Sie ſind ſich eben wohlbewußt, daß von einem ſo erheblichen Machtzuweckchs ihres Heimatlandes die Arbeiterklaſſe le 53. ten Endes den Hauptteil des dauernden Gewinns haben wird. Und ſo wird es ſchließlich in Deutſchland auch ſein. Und nun die Drohung mit dem wirtſchaft lichen Zuſammenbruch. Das klingt graß und mag ängſtliche und oberflächliche Gemüter wohl ſchrecken. In Wirklichkeit dürften die Dinge aber ganz anders verlaufen. Gewiß wird ein Krieg, auch ein glücklicher Krieg, unſer Volk und unſere Volkswirtſchaft ſchwer bluten laſſen, und die Wunden, die er ſchlägt, werden nur langſam wieder heilen, langſamer vielleicht, das mag zugegeben ſein, als nach dem letzten Kriege. Und ein Krieg trifft aber ein geſundes Volk, wie es das deutſche eben trotz allem noch iſt, anders, als ein krankes. Was bei einem die Todeswunde ſein kann, heilt beim anderen glatt wieder aus Wer ſich aber an den Stätten deutſcher Arbeit ſo gut auskennt, wie die Sozialdemokratie es eigentlich tun ſollte, der ſollte das Gerede von der„faulen Geſellſchaft“ nach und nach laſſen. Es wird allerdings allerlei zuſammenbrechen, aber andere Dinge, als uns die Sozialdemokratit glauben machen will. In Gefahr ſind zu aller⸗ erſt die wirtſchaftlichen Organiſationen der So⸗ zialdemokratie, denen die Laft der übernommenen Verpflichtungen in kürzeſter Zeit die Kaſſen leeren und ihre Beſtände auf das allerſchwerſte gefährden wird. Das iſt die eine Gefahr, die ein Krieg der Sozialdemokratie bringt. Die andere iſt aber für ſie noch ſchlimmer, ſie bedroht ſte in ihrem politiſchen Beſtand. Es ſoll hier nur geſtreift ſein, wie etwa die Reichstagswahlen unter dem Eindruck wirklich ſchwerer Kriegsge⸗ fahr ausfallen würden. Das weiß die Sozjial⸗ demokratie ganz genau. Es werden hundert⸗ tauſende und noch mehr ihrer Anhänger in den Krieg ziehen. Werden ſie daraus als überzeugte Sozialdemokraten wieder nach Hauſe zurück⸗ kehren, wird nicht vielmehr in ihnen die furcht⸗ bare Größe eines Krieges für das Vaterland, wird nicht dem Einzelnen das Erlebnis, daß er ſein Leben dutzendmal für dieſes Vaterland ge⸗ wagt hat, daß er Arm in Arm mit allen ſeinen Blutsgenoſſen, einer für den anderen eingeſtanden iſt, eine Erziehung an ihm vornehmen, die der heutigen internationalen Sozialdemokratie ſehr unangenehm und ſehr gefährlich werden wird? Und wie werden dann die aus dem Kriege heim⸗ gekehrten Genoſſen auf die Partei ſelbſt einwir⸗ ken? Sollte nicht auch in dieſer Frage einer der Gründe für die ſtürmiſche Friedensſehnſucht der Sozialdemokratie liegen?„„ — * 6 Seite. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittacs⸗t. Mannheim, 22. Oktober, 8 Ddem erzogtum. Heidelberg, Okt. Die geſtrige ſebs gut beſuchte Wnen der Deutſchen Kolonial⸗Geſellſchaft wurde von dem Vor⸗ ſitzenden Prof. Hettner eröffnet mit einem Gedenkwort an den vor einigen Monaten ver⸗ ſtorbenen Mitbegründer des Vereins, Geh. Hofrat Direktor Thorbecke. Sodann hielt Herr Kriegsgerichtsrat Volley⸗Freiburg einen auf perſönliche Anſchauung und Erfahrung ge⸗ ſtützten 1½ſtündigen Vortrag über Neu⸗See⸗ land, Land und Leute. Inhaltlich boten die geiſtvollen Ausführungen reiche Belehrung über geographiſche, klimatiſche, hydrog raphiſche, geologiſche und ethnologiſche Verhältniſſe der Inſelgruppe, namentlich der Nordinſel, des „vulkaniſchen Wunderlandes“; was aber den Vortrag als individuell geprägtes Bild aus der Maſſe der Dutzend⸗Referate heraushob, war ſeine Form: ſprudelnder Humor, der in ſeinem Phantaſiereichtum und ſeiner Originalität an Mark Twain erinnerte, war die Signatur der feſſelnden, ſehr wirkungsvollen Rede. Köſtlich war die Geſchichtsſtiz zze: die rieſigen Moavögel, die wie alle von keinerlei Feinden bedrohten, in unbeſtrittenem Beſitz lebenden Natur⸗ und Kul⸗ turgeſchöpfe dick, dumm, faul und gefräßig ge⸗ worden ſind, werden die Beute der einwandern⸗ den Maoris. Als der letzte Moavogel aufge⸗ freſſen iſt, beginnt der Kannibalismus mangels anderer Fleiſchnahrung, bis ſchließlich als „Friedenstaube“ das— Schwein ſeinen Einzug hält. Bei der Charakteriſierung der jetzigen kulturellen Verhältniſſe erwähnte der Redner, daß das in Neu⸗Seeland generell eingeführte Frauenſtimmrecht in vielen Diſtrikten zum ab⸗ ſoluten Alkoholverbot geführt hat; er meint, dieſe Gefahr des Frauenſtimmrechts ſeti in Ba⸗ den nicht hoch anzuſchlagen, denn hier ſeien die Damen einem Gläschen nicht abhold. In ſehr launigen Verſen erzählte der Redner, wie ſein Freund von der Maori⸗Schönen abgewieſen ward, weil er zwar 6 Sprachen, aber keinen Maoritanz konnte— wie er ſeinen Freund aber getröſtet habe, indem er ihm den Geyſirſee zeigte, wo der Maoripapa die Liebhaber ſeiner Töchter zu— kochen pflegte. Ernſte Töne ſchlug der Redner in der Wiedergabe der tieſpoetiſchen Mythen und Lieder der Maoris an. Eine Reihe ſchöner Lichtbilder, darunter am in⸗ tereſſanteſten die Bilder der Geyſire und Schlammgeyſire(der höchſte Geyſir ſpringt bis zu 300 Meter hoch) bildeten den Abſchluß des ſehr beifällig aufgenommenen Vortrags. Ueber eins muß man ſich wundern: daß man Volley nicht längſt als humoriſtiſchen er kennen lernen. — p— Volkswirtschaft. Süddeutsdle Disconto-Gesellschaft.-G. Mannheim. Aus Mülhausen i. Els. Weldet rkf. Ztg.: In seiner letzten geheimen Sit⸗ zung hat der Gemeinderat den Abschluss eines Vaärtrags zwischen der Stadt und der Süſcdeutschen Disconto-Gesell- sCRaft in Mannheim genehmigt, der die so⸗ lortige Verwertung des Baugeländes in dem sogenannten hiesigen Sanierxungsgehiet bezweckt. Aus einem heute der Oeffentiſehl keit übergebenen Bericht des Bürgermeisters geht hervor, daß für die Verwertung drei ver- schiedene Formen vorgesehen sind: der freie Verkauf, der Verkauf mit Vereinbarung eines städtischen Rückkaufrechtes und die Bestellung des Erbbaurechtes, letzteres mit jeweils 65jähr. Dauer. Halbamtliche Statistik von Baden. Vom k. September 1911 bis zum selben Zeitpunkt des 5 lJaufenden Jahres wurden nach einer halbamt- lichen Statistik in Baden verarbeitet: rohe Rüben 603 388(i. Vorj. 513 282), Rohrzucker 30g 040(399 831) Dz. Hieraus wurden gewon- nen: Verbrauchszucker 326 221(i. V. 352 450), Melasse 382 229(440 194) Dz. Die Rohzucker- steuer betrug M. 3 103 468(4 610 106). Bayerische Zelluloidwarenfabrik.-G. vorm. Albert Wacker in Nürnberg. Die Gesellschaft hat einem Aktionär auf Anfrage unterm 19. Oxktober mitgeteilt, das Geschäft mit den Bal- kEanstaaten sei für die Gesellschaft so ge- ringfügig, daß sie selbst bei ungünstiger Beein- klussung des Exports nach den Balkanstaaten st nicht betroffen werde. Ueber die Höhe der Dividende lasse sich noch nichts sagen, da das Unternehmen in der Hauptsaison stehe speziell die letzten Monate des Jahres für das Gesamtresultat ausschlaggebend sind. „G. für Glas-Industrie Dresden. In den eisen der Verwaltung der.G. für Glas⸗ ustrie(vorm. Friedr. Siemens) in Dresden rteilt man laut B..-A. die Zukunkft des Juternehmens günstig. Das geldliche Ergebnis Jahres 1912 dürfte nicht hinter dem vor⸗ itigen zurückbleiben, das die Verteilung Dividende von 14 Prozent ermöglicht möglicherweise sei auch mit einem etwas eren Ergebnis zu rechnen als für 1911. ie.-G. Fritz Schula jun, Chemische Fa. riken in Leipzig, war der Voss. Ztg. zufolge aufenden Jahre bisher gut beschäftigt, Die Sätze haben sich etwa im Rahmen des Vor- es gehalten, so daß wiederum ein zufrieden- ade Ergebnis zu erwarten sein dürfte. Für die letzten sechs Jahre wurden Je 23 Pro- zent Dividende verteilt. Oelfabrik Grofl-Gerau Bremen. In der Kund- chung der Oelfabrik Groß-Gerau-Bremen in emen über die Zulassung von 1 Mill. Mark zen Aktien in Berlin teilt die Verwaltung mit, daß der Geschäftsgang befriedigend ist. Die bereits Sebuchten Aufträge gewährleisten n guten Nutzen u. bringen Beschäftigung der Werke bis gegen Ende des Geschäftsjahres. Die 4% proz. Schuldverschreibungen von 2 der Siemens-Schuckertwerke, G. m. b. H. Berlin, gelangten gestern an der Berliner örse zur ersten amtlichen Notiz. Der Kurs ellte sich auf 100 Prozent bez. u. G. Immobilien.-G. Noris in Liqu. Die Ge. 7 055 14 Schlußkurs eröffnen. späterhin für Rechnung einiger Firmen im Perrainverkäufen 364 4o0 M. Gewinn gegen 380 564 M. im gésamten Geschäftsjahr fo1Ort. An Zinsen wurden vereinnahmt 27 908(40 195) Mark, an Pacht- und Mieterträgnissen 43 941 (36 596) M. Die Gesamteinnahmen betrugen somit 438 239(457 386) M. Verausgabt wür⸗ den: für Unkosten 23 398(29 007)., Steuern und Gebühren 63 486(48 606)., Provistonen 8421(9300)., Straßenbaukosten 135 891 Mark (37 889 Mark), 18 Unterhaltungsk osten 10 295(10 926) N. Iochbaukosten 37 885 (19 1100 M. Dazu noch ein Verlust an Effekten mit 2773(80) Mark. Die Reinein n a h mie ist 149 799(208 853) M. Es wird vor-⸗ geschlagen, der Reserve 7489(3798) M. zuzu- weisen und 142 309(110 178) M. vorzutragen, Wodurch der Gewinnsaldo auf 1 357 576 M. steigt. Nach der Bilanz stehen die Terrains der Gesellschaft noch mit 3 026 886(3 198 282) Mark zu Buch, Die Hypothekenbelastung be⸗ trägt 496 00⁰(6 26 500 M. Die Aktivhypothe- ken stellen sich auf 1 218 379(1 022 400) M. Das Bankguthaben beträgt 314 500(637 625)., son. stige Debitoren 19 961(99 902)., Kreditoren haben 83 028(30 562) M. zu fordern. Im abge- laufenen Jahre wurden 32(21) Bauplätze im Umfang von 235 198(222 344) Quadratfuß ver- kauft. Krieg und Ausstellung. Infolge des Bal- Kan-Krieges findet, wie die„Ständige Aus- stellungskommission für die Deutsche Indu- strie“ bekanntgibt, die vom Bulgarischen Han⸗ delsministerium für die Zeit vom 27. Oktober bis 17. November 1912 in Sofia geplante„Aus- stellung für Handwerk und Industrie“ nicht sStatt. —— Telegraphlsche Bö enber ente, London, 21. Okt.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: fest aber nicht leb- haft. Mais schwimmend: Einflüsse. Gerste schwimmend: Handel. Hafer Handel. Chicago, 21. Okt.(Telegr.) Produktenbörse. Weizen eröffnete angeregt durch Deckungen der Baissiers, umfangreiche Verschiffungen von den Seeplätzen und Käufe der Firma Armour, in stetiger Haltung, mit Dezember und Mai C, über der letzten amtlichen Schlußnotierun- gen. Da sowohl die Export- als auch die Nachfrage nach Lokowaren enttäuschte, schloß die Börse in williger Haltung und die Preise stellten sich gegen die letzen Notierungen un- verändert bis 6 c. höher. Mais. Anregende telegraphische Berichte aus Liverpool lieben den Markt in stetiger Haltung, mit Dezember zum letzten amtlichen Gegen Schluß waren tal⸗ weise Deckungen zu bemerken und daraufhin stetig ohne besondere ruhig bei kleinem schwimmend: ruhig bei kleinem machte sich eine festere Tendenz bemerkbar. Schluß stetig. Pręise. per Oktober unter Mani⸗ pülationen 1., spätere Sichten 8 C. niederiger und unverändert. New Lork, 21. Oktbr. Kaffee lag anfangs fester auf anregende Kabelberichte und Käufe seitens einiger Interessenten, als für Wallstreeter Rechnungen einige Abgaben vorgenommen wurden. Gegen Schlubß bekestigte sich aber die Tendenz wie⸗ der auf einige Deckungen der Baissiers. Schluß Stekſs.. Baumwolle Schwädlrer FallR enttäuschende Kaähbelberichte, Baissemanipulationen Abgaben Süden und Liquidationen. Gegen Schluß etwas erholt auf Deckungen der Baissiers. Schluß stetig. Newyork, 21. Okt.(Tel.) Produktenbörse. Weizen war im allgemeinen denselben Ein- flüssen unterworken Wie in Chieago. Schluß willig. Preise=s c. höher. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anre- gung. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 21. Okt. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 18988 bz., Disconto-Kommandit 183 bz., Deutsche Bank 24%½5 bz, Dresdner Bank 132 b·z. Staatsbahn 1447% bz., Lombarden 19.25 bez., Baltimore und Ohio 106½ bz., Schantungbahn 127.80 bz. Hamb.-Amerik. Paket 1828—132 Nordd. Lloyd 1208—120 bz. G. 4proz. Russen von 1902 87.50 bz. cpt., 4proz. Serben 70 Prozent bz. G. Fumetz-Friede 1836 bz., Gelsenkirchen 19— bz., Harpener 18856.—188 52. ept., ., Phönix Bergbau- und Hlüttenbetrieb 2587/06 bis 271% bezahlt ult., 272 bezaählt, .-ELuxemburger—-H= be. ult., 173.80 bz. cpt., Aluminium 245 bz. ult., Riebeck Mon-⸗ tanwerke 183.78 bez.., Rüttgerswerke 188.30 bz, Steaua Romana 143.80 bz.., Adlerwerke Kleyer 586 bz.., Scheideanstalt 647 bz., Höch- ster Färbwerke 618 bz., Runstseide 103 bz. G. Elektr. Allgem.(Edison) 295284%/5 bE. ült. Elektr. Schuckert 150—149,50— 76 bz. ult., 180 bz. ept., Elektr. Brown Boveri 137 bz. G. 6. 156. 30 Uhr: Nordd. Lloyd 11978, Hambg. Paket 18198. Die Abendbörse zeigte bei Beginn des Ver- kehrs gut behauptete Haltung. Auf schwächere Pariser und Londener Notierungen wurden von der Spekulation im weiteren Vexlaufe Glattstellungen und Blanco-Abgaben vorge. nommen, die leitende Montanwerte, namentlich Phöuix, um ca. 1 Prozent, andere Spekulations- Werte um ca.%½ Prozent herabdrückten. Gegen Schluß übten Berliner Abgaben weiteren Druck aus, die politischen Meldungen blieben ohne Eindruck. Effrekten. Swa, 2l. btt. Gedlun füre, 40% Hrasiſiagische Anleihe 1883 4% Spanische zustors Apleind Extorieurs) 4% ſürken Unſßziert Terten-oesee He krrte krbe 2— ale bahenbe, A. el 11 Uunlon 5. Al — —— qꝙ Sellschaft erzielte im eee Jahre 808 ermattete aber New-Lork, 2J. Oktober. fieht Topeka u. Fania . 4% Bonds 1935% —— Keln, 21. Okl. 50 b. Hark.— 15 neuer la. 18.80, la. 15.80, 17.—. lla. en IU Mk. ſür 100 0 Kig, eis.20 Ut. Fokterdam, 21, lt. Fübenzueker, H. siecht f. 11.—, Harg prompt B. 137.¼. Fafee per Okt. 415 Hamburg, 2 J. Okl. foftzucker: An.-Härz.47. ½ Ulrerpogl, 21. UKt. Baumwoſſnarkl. amerik..0—— per Okl,.83¼, ger Okt.- Der.-Jan..77—, per Jag,-Fobt. Juli-Augusk.84.— Mectroltio 8.09. 00, bestseagtso 81.10.0 Iinn stalig, per Lassd 280..90 3 ſte 5 Blel Spaniseh, keäge, 20.17.08, englisoh 21.05.0 per Kopak 88/19½¼ Amsterdam 2 J. Okt. baneg-ink, ſendent: —— Uangbeim, 21. 11. Oualltat Honscn. 0. Sllck. 5 4. ulen Gae). 40 Stec 1 35 15 5(Gohe) 8bs Stdaz und Rinder). ſerogter befgden sief St. Oehsen und kapren aus Frankreieh Kalder.„314 Sibek „„„„„ Sehale a) Stallmastsshaſsz. diliek 0 ugzen: fangel put gro Mit Plorzen mittelmassig. er 100 Ko.—. fleu..70.—.20, Luzorner ſien.50 Uk. Per Vex. 41.½. Oit..27.½, Koy..27.½ 9 57 ane Aor..83½, per av,-Jez..83—, ber .79.—, per febr.-Aärt.9½, per Kärz-Appll .82—, per Bpril-Hal.83—, per al⸗ Jant.94—, per Jol. Jal.84—., pesß .7 Elsen und Metalle. London. 21. Okt.(Schluss) Kupfer. Vasea 75.02.05 3 Honate 76.0 2. 6, 10.08. Vepyork, 21. Oktober Jor Kurs Kupler Rheler Ingots vorrätig—4 1720/—— eire 5928/550 Fahelsen am Rolherrn foundtz b. Ponde 1620/875 Stall-Schlenen Waggon krel deil. 17 Mehmarkt berieht Oklober 191 2 Furs om 21. 18. Lurs wm 21. 18. Ceid euf 24 Slunden Teras bonn. 20.%½——4 Hurehschnittsraten 59.—.% C0. lettte barlehen.—.7¼8 Meonsel Beriia 94.½ 94.½8 Meshsel Faris 519./ 919.%½ 01 Jenlke pret. Meohsel Longon 80 Jage 48.90 48.78 99, 2ud pref. babis Transfers New-Lork Aairn Mechtel London 485.30 488.25 fex.Lork Ogtario Silher Zulllon 63%/% 63,% U 9 0 0 9 8 81½ 85 110.½ 111.7 porad bog 88.½ 3 0 ohyer U. 145 Fallle o. 11 114 24¼ Amertcan Im ings o. 87 o. pfel. 4 00. Sugar comm. 128.½ Fris oomm. 1 55 35.¾ Ahagonda bopper e 8 45.8/ 00. Let. pref. 52.— 63 Jeneral Fegltie c.— 132.— bfeat Rortkern 137¼ 139.½ J U. St. Steel Corp. 2. 77.— 79.½ Iinols Zegtrat 129.— 129.— do. do, do. prel. 14.—.— 1 174.¾ 178.% Uah Copper eom. 33.½ 84.% 159.— 160.¼ J Mrginta Carolina a. 48.½ 48.½ Sears fobeuek o. 210.— 211.— — Produkte. Vem-Tork, 2J. Oklober. Jürt on 21. 19. kurs vom 21. 18. furs ww 21. 18. 010 Pokrol. ral. 14.08 14.13 00.909 Lasge 10.25 24 14.26 Bolfh.36.090 28.900 J Pet.stand. ihle 29..33 Aien. 900 38.909 Jew.-J 34 14.39 Eug. 35 14.39 .. 59.000 37.990 36 14.40 Exp. n. red.31 44.4 kont, 59.090 38.999 eae.80 38 14.43 aumw. ob. 0. 70 10.55 Terp.Kowy. 44.— Okt. 10. 30J 60. Sapah. 40.—.½ 32 Sehmalz⸗ do, et. 99./ 58% Western 12.40 12.19] 40. nal 103.¼ 108. 8J dio. gohe u. dull———.— 58 1 2. hais Dez.—.——.— 17 78 2. do.—— erii—.—— 19 5 Honl spring do. fai 10.65 10.85 05.—.½ Mhbat.—.98 do, Aüg.—.——— uck. ſehee 0r..81.54] Letreidefr. n. 00. nEv Kaff. füo 08..— 15.½ Lirerposl 5½ 01J400. 10.¼ 14.29 14.J7 00. kondon.— do. Oct..7 14.21 14.22 J 80. Antwerp..% do. bes 10,65 14.12 14.J4J 0, fotterd. 13.— Uo. 195 1409 14.14 Cfieago, 21. Okt., nachm. ö Uhr. urs wom 21. 8, kurs om 21 21. 18. Welz. hez. 92.½ ½8J kogg. Dez.—.—. 10.92. 1J.25 do. uai 90.% llaler 9e7. 32% 32.% 17.15 17.86 dp. gull 93.% de. Nal 34.¾ 34.¾ ſo. 5 19.28 19.27 Fals bez. 58.% Lasaat loe.—.—.— bo. dah. 18.87 16.92 lb. hai 52. 8 uo, Okt. 15./ 157.½ Rippen Okt. 19.87 19.99 do, dut 52.½ Sehmalz do. Dez. 10.22 10.10 mogg. 000 87.½ Uit..42 11.37 do. dan..97 10.— d0. Okt.—.——. 00. dez, 11.40 11.52 JSpeck 10.59 10.50 21. Okl, Gekluss,) Meizen oter inter stotig 21 18. Diferenz 'kf!!!!!ß 118775 + 2 17 Har?: ½/8% 77—* stg Amier Amerika per Jol. 5/3%8 5/28ÿ + 9 1 Plala der Voz. 5/25/8 5/25 + Antwerpan, 21. 1 88 n Nelten fast 21. 18, bersle 21. 18. ber detember 21. 90 24.62 per Dezember...J0.57 der Hür:. 21.60. 24.17 pet MSr: 11.29 17. Ner lai e eee de Aube! in Posten on öbogg kg. 72.50., oft. 69, 00 B. Feuss, 2J. Okt. fruchlmarkt. wetzen neuer la. 100— la. A .— le, fabol 69.—, fabnelse 71.—, gersngles Jel.— Ul. e 50 Kila, Press- Hafer alter la. Lalse 1 Tüsker fest, Aün bofl., Margarine losl. argarine prima amerik. 65.— Aan: Banea „ Dez..30.—, Es nolieren Midd l. 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Uhr IIIE* 1. 48.48/J. 85 achm. 2 Ur vom Neckar: Fegcben 287 z. 10 1 88% bre b eſtbrons...55 0. ö4l 0. 80.50 0. 70 0. 880 forn 7. Ulbe J Minestil,, begeckt, Iöe. —̃ͤ————— Wikterungsbeobachtungen —r—— 205 Skafſon Aannheim . fn menge Uiter per gmn. ader· f Dalum Zelt g0f Horgens 72 .7 5 fem rafur tom 21—22. Okt..80, tur den 21. Okt. 12. 50 Tisfs“ tittwoch und Don⸗ and iſt nunmehr 8 zu uns gelangt, abziehen. Für Mittwoch naßkaltes, daun aber zu erwarten. aber räſch nach und Doune ag iſt wieder 92 Schiffal e im 3 n + Nannheimer Bafenberkehr. Ha lenbene Nr. 1 Angekommen am 19. Okober. Ie taun„S 8 70⁰ ort, 10 400 Dz. Khl. 5 titt 775 he, 1200 Dz. Stüccgut. f gecker„Maunh. 680 v. 8„12420 Dz. Stg.; Getr. Hömmerich„Köln 6“ von 2 Mehl. 1„Ideal“ v. Rott Mehl, Getr. Kimpel„Karl Hub.“ v. 2500 Dz. Holz, Stg. Hafen 2. Augekomme Okober. Andr. Handermann XI“ von Rotter⸗ 0 9 175 Stückgut und Getreide. der ilh. Joſef“ v. Rottd., 12 000 D D5. Getr. 0 harina“ tfeld, 720 Dz. Salz weldh üfeld, 750 Dz. Salz. reite agſtfeld, 750 Dz. Salz. Tref rt, 4000 Ds. Schtenen. ein Sitenbez E Nr. 3. 5185 Angekommen am 19. Okober. f. R. Bracht„Mannheimia“ v. Rotterdam, 5000 Di⸗ Getr. Klä Theelen„Marconi“ v. Ruhrort, 6780 Dz. Eiſenwaren Alen Swaters„Köln 28“ von D sburg, 4000 Dz. Kohlen. der Mena„Badenig 6“ von Köln, 3o00 Dz. Skückgul. beme Deis„Wilhelmine“ v. Düſſeldorf, 4770 Dz. Stückgut. zab „C. Weil u. Co, 2“ v. Hochfeld, 3360 Dz. Napht. über dorf„Worms 1“ von Worms, 350 Dz. Stückgut. wert Mellinghoff„Helvetia“ von Rußhrort, 9220 Dz. Kohlen zeno Hauders„Gutenfels“ v. Antw., 5000 Dz, Stg. u. Get. imfte Rüttgers„V. Fr. R decd. 260 von Alſum, 11500 Dz. K. teigt Hüuken„Coblenz“ von Ruhrort, 11 000 Da. Kohlen. und Hafeubezirk Nr. 4. Situ Augekommen am 19. Okober. nutzt Runkel, Das Rheingold“ von Rotterd., 4850 Dz. Gel. vorſt Wieſt,„Merkat or“ von Rotterdam, 900 Dz. Stückg. alsde Kreutz„Elſa“ von Ruhrort, 9800 Dz. Kohlen. der 2 Hafenbezirk Nr. 6. gar Angekommen am 10. Okober. Erfo A. Witzenrath„Frkf. Reed. 2“ v. Ruhrort, 8050 Dz. K. Sieg Karl Olberk„Gott mit uns“ v. Neckargartach, 800 Dz. einer Zuckerrüben. geſar Hafenbezirk Nr. 7. hafen Angekommen am 19. Okober. ſtürn Wilh. Tepper„Rheingu“ v. Homburg, 12 500 Dz. K. ſtürn Sch. Hütten.„Mannh.“ v. Ruhrort, 8100 Dz. Kohlen. ſchne Schrefber„J. Heuberger 10% v. Rheinh., 1750 Dz. Kies ſchwa Köhler„J. Heuberg. 6“ v. Rheinhauſ., 880 Dz. Kies. Decki Seeldrayers„Mercgtor“ v. Rotterd. 10 250 Dz. Holz. neigt Jof. Platz„Fendel 30“ v. Antw., 11000 Dz. Getreide. gleick indermann Rheingold“ v. Shaher 600 Dz. Backſt. Phör h. Hornig„G. Baumann?“ v. Altr., 900 Dz. Backſt wank 3 Floßholz ugekeeg. Kraft aber dem Schiffstelegramme des 10 15 in Novddeutſchen Lloys, Bremen vom 19. Oktober. 55 Angekommen die Dampfer:„Boun“ am 18, Okt. Mitt 8 Uhr vorm. in Autwerpen,„Chemnitz“ am 18. Okt. und 1 Uhr nachm in Brisbane,„Lützow“ am 18. Okt. was JUhr nachm. in Antwerpen,„Rhein“ am 18. Okt. wird 8Uhr nachm. in Baltimore,„Prinzeß Aliee“ am 18. Zuſp Okt. 12 Uhr nachm. in Reapel. D.„Prinz Heiurich“ ſeine abgegangen am 18. Okt. 3 Uhr nachm. von Neapel, ſtürn D.„Köln“ paſſierte am 18. Okt. 4 Uhr nachmiktags geſche Dover. Stell Mitgeteilt von: unri Baus u. Diesfeld, Geueralvertreter in zu de Wannbeim. VeratVorfffei raſch Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum;—5 6 für Kunst und Feuilleton: Julius Witte? für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richlard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. 1 Erust Muler. MAMAGI Spargel⸗Suppe Grünkern⸗Suppe Sago⸗ rbz m. Schinken⸗ Nudel⸗ avennndel. Pilz⸗ Sternchen⸗Suppe Kartoſfel⸗Suppe uſw.(Mehr als 40 Sorten). 26748 10 Pfg. der Würfel für—3 Teller. Verlangen Sie aber bitte ausdrücklich Masel Suppen, denn ſie ſind die ind oie beſten! 7. veraulaßt mich gern u. boſere Daukbarkeit alen g 1„ denden mitzuteilen, wie ich mich durch ein billiges u. erfolgreiches Naturprodukt, Dor aaen e Makz⸗ v. meinem langwierigen Leiden befreit hahe H. 12., 825 — — eil: 2 re 988885 22232277⁰⁷ 222222272222 222* eeeeteeesssetseeseesesseessssssssssessstetetsesseeeeeteteeeseeeteeeeesee 282 288477175T7777 2822˙2 :222211:ꝛ222227ꝛ77772272:: 2 —.— 2 ——— 2222222277727277277277227775 Wochenbeilage des ſflannheimer deneralanzeiger Badiſche fleueſte achrichten) Sonntägige Tußballwett⸗ ſpiele. Berein für Raſenſpiele, e.., Mauuheim gegen Fußball⸗Klub Phönix Ludwigshafen. Wenig Intereſſe hatte man dem geſtrigen Kampfe der obigen Gegner entgegengebracht, da man mit einem ſicheren Siege der Raſenſpieler rechnete. Aber welch eine Enttäuſchung wurde dem Publikum be⸗ reitet! Phönir Ludwigshafen, deſſen Elf beim Treffen mit Phönir Maunheim großen Spieleifer zeigte, war auch geſtern energiſch auf der Hut und ſein friſches Stürmen und Verteidigen ließ ihn oft die Oberhand gewinnen. An den Leiſtungen des V. f. R. konnte man ſich nicht im geringſten erwärmen. Kläglich mußte man die Darbietungen nennen, die allen Tadel herausforderten. Das Fehlen Engels, der ſeiner Militärpflicht genügt, machte ſich deutlich bemerkbar. Gerade in der erſten Zeit des Spiels zab es für den V. f. R. vor dem Tore ſeines Gegners überaus günſtige Momente, die Engel zweifellos ver⸗ wertet hätte. Dem Sturm war ſo die Triebfeder zenommen. Keiner der anderen Innenſtürmer war imſtande, ſie zu erſetzen. Unentſchieden und zaghaft zeigte ſich das Innentrio, weshalb auch die forſchen und behenden Hinterleute der Pfälzer die kritiſchen Situationen jeweils zu beſeitigen vermochten. Was nutzte es, weun die Flügel der Einheimiſchen flott vorſtießen, exakte Flanken gaben, die Mitte aber alsdann nicht am Platze war, ihr durch Langſamkeit der Ball von den Gäſten entriſſen wurde oder ſie ihn gar ſelbſt unter den Füßen verlor? Da mußte ein Erfolg ausbleiben. Man vergrößerte ſogar die Siegeschancen der Pfälzer, indem die Verteidigung einen Elfmeterball verſchuldete, der prompt ein⸗ geſandt wurde. Halbzeit:0 für Phönix Ludwigs⸗ hafen. Nach Seitenwechſel tauſchten die Innen⸗ ſtürmer des V. f. R. ihre Plätze mit den Außen⸗ ſtürmern. Es ging hierauf in der Mitte zwar etwas ſchneidiger zu, allein das Verſtändnis blieb recht ſchwach. Andrerſeits verhinderte die aufmerkſame Deckung jedwede Innenkombination. Das Spiel neigte ſchon dem Ende zu. Der Glaube an den Aus⸗ gleich war ziemlich geſchwunden. Da verwirkte Phönix einen Elfmeterball, den Stemmle ver⸗ wandelte. Nach einmal nimmt der V. f. R. all ſeine Kraft zuſammen, ſoweit ſie noch in ſeinem Beſitz iſt, aber Kratzmann tritt bei einer vorteilhaften Lage vor dem Phönixtore den Ball daneben. Mit:1 Toren teilen ſich beide Parteien in die Ehren des Tages und in die zwei Punkte. Bei dieſem Spiele traten ſo recht alle Mäugel der Elf des V. f. R. in die Erſcheinung. Alle Mann, Aul⸗ bach ausgenommen, waren läſſig beim Spiel. Der Mittelſtürmer zeigte ſich unbeholfen, Schill langſam und unentſchloſſen im Schießen, Egetmeyer zaghaft, was zwar durch eine Sehnenzerrung entſchuldigt wird. Trautmann war nicht ſicher im Abnehmen und Zuſpiel, und trippelte auch zupiel. Schäfer hielt nie ſeinen Platz ein, ſodaß der linke, gegneriſche Außen⸗ ſtürmer immer frei ſtand. Sack gab den Ball wohl geſchickt aber mauchmal ſchwerfällig weiter. Die Stellung der Verteidigung erwies ſich mehrfach als unrichtig, doch iſt ihrem wuchtigen Eingreifen viel zu danken. Lemmel, der im Tore ſtand, hat noch nicht ſeine vorjährige Form erreicht. Nur eifriges, pflicht⸗ bewußtes Training kann die Blößen der Mannſchaft vernichten. Phönix Ludwigshafen gefiel durch ſeinen raſchen Angriff, ſeine geſchickte, wenn auch hie und da verſtärkte Deckung. Ein beſſeres Zuſammenſpiel würde ſeine Erfolge ſicherlich erhöhen. J. N — 7 ANi Auf Tod und Teben. So kann man die Fahrt des Herrenfliegers Dick don Frankfurt über den Speſſart überſchreiben. Der Spezialberichterſtatter der„Münch. N..“ bringt über die lebensgefährliche Fahrt folgende Schilderung: Die Fahrt über den Speſſart war für die Flieger voller Tücken und der Kampf gegen Nebel und Böen erforderte von den Fliegern und Beobachtungsoffizieren die größte Aufmerk⸗ jamkeit und Kaltblütigkeit. Eine der ereignis⸗ vollſten Fahrten hat der Münchner Flieger Dick, den Oberleutnant Palmer, als Beobach⸗ zungsoffizier begleitete, hinter ſich. Welche Schwie⸗ rigkeiten ſie auf ihrem Flug zu überwinden hatten, geht aus den Mitteilungen hervor, die mir der Beobachter Dicks machte. Er erzählte: Als wir don Frankfurt wegflogen, herrſchte ſchwacher Nebel, ſo daß das Gelände auf etwa 600 Meter erkennbar war. Leichte Böen machten ſich ſchon ſüdlich des Mains bei Frankfurt bemerkbar, auch aus den Wäldern in dieſer Gegend bekamen wir ordentliche Stöße. Dicke, graue Nebelwolken lager⸗ ten über dem Speſſart, ſo daß wir bereits beim Ueberfliegen des Mains, 10 Kilometer ſüdlich Aſchaffenburg 1200 Mtr. aufgeſucht hatten. Kaum waren wir über den Randgebilden des Speſſarts angelangt, als dichte, grauweiße Wolken uns ſo in in Nebel hüllten, daß die Enden des Ap⸗ parates nicht mehr zu ſehen waren. Der Führer ließ hierauf den Apparat auf 1500 Meter Höhe gehen, um über die Wolken zu kom⸗ men— in dieſem Moment verſagte jedoch der Kompaß vollſtändig, er drehte ſich unheimlich raſch von 0 bis 360 und retour, verurſacht durch die veränderte Magnetwirkung des mit voller Kraft arbeitenden Motors. Der Beobachtungs⸗ offizier gab hierauf fofort das Zeichen zu m Kehrt machen, um das Mainkal wieder zu er⸗ reichen; dieſes wurde 3 Uhr nachmittags geſichtet und bei Mönchberg zur Orientierung eine Not⸗ landung gemacht. Es war eine nervenreizende Fahrt von 30 Mi⸗ nuten, etwa 10 Minuten im dichten Nebel von Böben hin⸗ und hergeworfen, auf⸗ und niedergeriſſen, gewärtig, im nächſten Moment in den Kronen der Wälder des Speſſarts zu ſitzen. Die Flugwerke„Deutſchland“ können auf dieſen Apparat ſtolz ſein, er hat ſich glänzend bewährt. Um.40 Uhr wurde nach einem Start auf tiefem, durchweichtem Boden der Kurs über Freudenberg das Maintal abwärts bis zum Tau⸗ bertal genommen und dann nach Nordnordoſt auf Würzburg weitergeflogen. Auch auf dieſer ganzen Strecke herrſchten Nebel und widerlich böiger Wind, der in den vielgewundenen Tälern des Mains und der Tauber ja natürlich iſt, aber durch die allgemeine ſchlechte Wetterlage ein Fliegen bei⸗ nahe unmöglich machte. Und trotzdem hielt der Aparat durch. Plötzlich vor Würzburg verſagte der Mo⸗ tor. Um 4 Uhr 19 Minuten mußte man bei Heidingsfeld eine Notlandung machen. Schnell wurde der Schaden repariert, zwanzig Minuten ſpäter ging's von dem Stoppelfeld wieder in die Höhe, und nach weiteren fünf Minuten mußte wegen des gleichen Motor⸗ defekts wieder zur Notlandung geſchritten wer⸗ den. Kurz vor dem Aufſetzen des Apparats lagen Düngerhaufen im Feld, denen der Führer ausweichen wollte, der Apparat wurde nochmals „ausgeſchwebt“, plötzlich ſackte er aus ca. 5 Meter Höhe mit ungeheurer Wucht durch. Oblt. Palmer warf es beim Ueberſchlagen des Apparats in hohem Bogen, drei⸗ bis viermal überſchlagend, in einen weichen Sturzacker, ohne daß er Schaden nahm, während Dick im Apparat mit dem Kopf nach unten hängend von ſeinem Beob⸗ achter herausgehoben werden mußte Eine leichte Armverletzung, die in außer⸗ ordentlich liebenswürdiger Weiſe der Arzt in Randersacker behandelte, wird in einigen Tagen wieder behoben ſein. Der ſchlimmſte Teil des Fluges war überwunden, als den ſchönen, ele⸗ ganten Apparat das Schickſal erreichte Ein Leichtes wäre es geweſen, von Würzburg aus der Bahnlinie entlang nach Nürnberg zu„rut⸗ ſchen“. Der Speſſart war beſiegt. Es war ein Pyrrhusſteg. Aehnlich erging es Reinhard, Krüger, Buttlar. Ein Torpedobomben⸗Tancier⸗ apparat für alle Arten von Luftfahrzeugen. Nicht allein im Bau von Luftſchiffen und Flugapparaten wetteifert unſere Stadt mit an⸗ deren Städten, ſondern auch im Bau von dazu gehörigen Schießapparaten, zur Ver⸗ teidigung der eigenen und Vernichtung feind⸗ licher Stellungen und Befeſtigungen zu Waſſer und zu Land. Herr Ingenieur Wilhelm Bar⸗ thel hier und Herr Werkmeiſter W. Bockel⸗ mann in Feudenheim haben einen Torpe⸗ dobomben⸗Lanzier⸗Apparat kon⸗ ſtruiert, der in jedes Luftfahrzeug leicht ein⸗ gebaut werden kann und deſſen Bedienung die denkbar einfachſte iſt. Mit dieſem Apparat iſt es möglich, ca. 120 Geſchoſſe in der Minute abzu⸗ lancieren, ohne die geringſte Erſchütterung des Fahrzeuges hervorzurufen. Die Geſchoſſe ſind derart konſtruiert, daß eine Gefahr der vorzei⸗ tigen Exploſion unmöglich iſt. Die Sicherungen am Apparat ſelbſt verhüten bei Havarien oder Abſturz jede Exploſion, ſodaß die Bedienungs⸗ mannſchaft(Flugzeugführer) nie in Gefahr ge⸗ rüt, durch ſeine eigene Munition getötet zu werden. Der Einbau desApparates bringt durch ſeine einfache und leichte Konſtruktion nur eine geringe Mehrbelaſtung des Fahrzeuges mit ſich. Die Bedienung iſt derart, daß der Flugzeug⸗ führer in ſeiner Aufmerkſamkeit für ſeinen Ap⸗ parat nicht abgelenkt wird und daß Führer, als auch Begleiter, je nach eintretenden Störungen den Apparat gleichzeitig und einzeln bedienen können. Ein Verſagen der Funktion iſt vollſtän⸗ dig ausgeſchloſſen, da die Betätigung elektriſch und mechaniſch vor ſich gehen kann. Durch An⸗ bringung mehrerer Sicherungen am Apparat wird für die größte Sicherheit bei Landen, Ha⸗ varien, Abſturz und Laden garantiert. Die ſofortige Schußbereitſchaft, das einfache Laden, das Anzeigen wieviel Schuß abgegeben und wann der letzte Schuß den Apparat verlaſſen hat, ſind außerordentlich wichtige Punkte, die von den Konſtrukteuren berückſichtigt und bis in das kleinſte ausgearbeitet worden ſind. Die Munition iſt von beſonderer Konſtruk⸗ tion, wodurch ein gradliniges Fliegen ermög⸗ licht wird. Die eigenartige Zielvorrichtung, bei der Gewicht, Höhe, Luftſtrömung und Fahr⸗ geſchwindigkeit berechnet iſt, ſchließt ein Verfeh⸗ len des Zieles faſt aus. Der Apparat iſt ferner mit Leuchtbomben verſehen, die ſich ver⸗ möge ihrer Konſtruktion längere Zeit in der Luft halten, das Fahrzeug nach oben nicht be⸗ leuchten, dagegen dem Führer eine leichte Orien⸗ tierung und Beobachtung beiNacht ermöglichen. Zur Bekämpfung von Schiffen ſind beſondere Bomben(Bojebomben) von den Erfindern kon⸗ ſtruiert worden, die, wenn ſie ihr Ziel verfeh⸗ len, nachher noch beim Wiederauftauchen aus dem Waſſer eine furchtbare Exploſion hervor⸗ rufen. Bemerkt ſei noch, daß die Erfinder be⸗ reits mehrere Verſuche an ihrem Modell in Ge⸗ genwart von Sachverſtändigen gemacht haben, die voll das Obengeſagte beſtätigen konnten. Alles in allem kann geſagt werden, daß die Erfindung eine hervorragende geiſtige Leiſtung iſt, die den Erfindern alle Ehre macht und die dem deutſchen Luftſchiff und Flugzeug eine noch größere Angriffsüberlegenheit dem Ausland gegenüber bedeutet, als es bisher der Fall war. Wie wir hören, ſollen den Erfindern ſchon größere Summen angeboten worden ſein, doch haben die beiden Konſtrukteure ihre Erfindung auf Wunſch dem Kriegsminiſterium vorgelegt. Die Ausarbeitung der Erfindung geſchah durch den Süddeutſchen Erfin⸗ derverein„Ediſon“ hier, welchem Herr Ingenieur W. Barthel(1. Vorſitzender) und Herr W. Bockelmann als Mitglieder angehören. Aviatik. * Die Opfer des Flugweſens. Seit dem Jahre 1908, in dem die erſten erfolgreichen Flüge aus⸗ geführt wurden, bis zum 1. Oktober dieſes Jahres ſind über zweihundert Menſchen dem Flug⸗ ſport zum Opfer gefallen. Das erſte war der ame⸗ rikaniſche Leutnant Selfridge, der als Paſſagier von Orville Wright am 17. September 1908 den Todesſturz erlitt. Nach einer im„Cosmos“ zu⸗ ſammengeſtellten Liſte hat Frankreich entſpre⸗ chend ſeiner lebhaften Betätigung im Flugweſen die meiſten Verluſte zu beklagen gehabt, nämlich 57 Tote, von denen 26 dem Militärſtand angehörten. Auf dieſe Zahl entfielen fünf Flug⸗ gäſte und zwei weibliche Führer. Daß Deutſchland in dieſer Aufzählung an zweiter Stelle ſteht, be⸗ weiſt, welche Verbreitung das Flugweſen bei uns gewonnen hat. Die Zahl der tödlichen Unglücks⸗ fälle betrug in Deutſchland 42, davon 14 Offi⸗ ziere. In Amerika ſind nur 30 Todesſälle zu be⸗ klagen geweſen, in England 22. Dann folgen Italien mit 15, Oeſterreich, Schweiz und Rumä⸗ nien mit je 3 Opfern. Selbſt ferne Länder wie Peru, Braſilien und Auſtralien haben wenigſtens einen tödlichen Fliegerunfall zu verzeichnen. Von der Geſamtzahl kommen 25 auf Fluggäſte. Es liegt nahe, dieſe Zahlen als einen neuen Beweis für die beſondere Gefährlichkeit des Kunſtflugs zu be⸗ trachten, aber es muß in Rückſicht gezogen werden, daß auch die Summe der Flugleiſtungen außerordentlich geſtiegen iſt., So kommen in Frankreich auf 120 Militärflieger bei einer Leiſtung von 300000 Km. im letzten Halb⸗ jahr von 1911.9 Todesfälle, alſo je einer auf 33000 Km. und je einer auf 18 Flugführer. Im erſten Halbjahr 1912 dagegen war die Zahl auf 250 und ihre Leiſtung auf 650 000 Km. geſtiegen; die Zahl der Todesfälle blieb die gleiche, ſo daß nur je ein Opfer auf 72 000 Km. und auf 28 Führer entfiel. Es iſt alſo bereits eine erhebliche Beſſe⸗ rung zu verzeichnen. * Nationalflugſpende. Das württ. Landeskomits teilt mit, daß im Einvernehmen mit dem Berliner Zentralausſchuß die Sammlungen für die Na⸗ tionalflugſpende mit Ende dieſes Monats ihren Abſchluß finden. Eine der erfreulichſten Spen⸗ den iſt der württ. Sammlung noch zuteil gewor⸗ den durch den außerordentlich dankenswerten Entſchluß der Direktion der Daimlermotoren⸗ Geſellſchaft, einen 100 Ps ſechszylindrigen Mer⸗ cedes⸗Flugmotor neueſter Konſtruktion zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, der für das mit Berlin verein⸗ barte„Flugzeug Württemberg“ Verwendung fin⸗ den ſoll. Der erwähnte Motor iſt derſelbe Typ, mit welchem Hellmuth Hirth ſeine diesjährigen große Erfolge im oberrheiniſchen Zuverläſſigkeits⸗ flug, im Fernflug Berlin⸗Wien, im Nordmarken⸗ flug uſw. erzielt hat, der auch militäriſcherſeits die größte Beachtung findet und für den ſeitens der Militärbehörden in jüngſter Zeit namhafte Aufträge erteilt worden ſind. Dieſe Spende ſtellt zahlenmäßig einen Wert von 10 500 Mark dar. Ruderſport. * Internationaler Ruderkongreß in Frank⸗ furt. Der Ausſchuß des Deutſchen Ruder⸗Ver⸗ bandes hält ſeine nächſtjährige Frühjahrsſitzung vom 7. bis 9. März in Frankfurt ab. Mit dieſer Sitzung ſoll ein Kongreß aller Ruderver⸗ bände verbunden werden, welche ſeither an den Ruderkonkurrenzen der Olympia⸗Regatten teil⸗ genommen haben. Auf dieſem Kongreß ſoll über eine einheitliche Form aller kommenden Olympia⸗Regatten Beſchluß gefaßt werden, da⸗ mit nicht die Anordnung der Einzelheiten dem Belieben des die Olympia⸗Regatta veranſtalten⸗ den Gremiums überlaſſen bleibt. d. Der deutſche Meiſterruderer Kurt Hoffme un wird auch im nächſten Jahre unter der Flagge des Mainzer Rudervereins ſtarten. Er verbringt den Winter und das nächſte Frühjahr in Englaud zum Studium der engliſchen Sprache und wird bei ſich bietender Gelegenheit unter Anleitung des Welk⸗ meiſters Erneſt Barry, des früheren Trainers 5 Mainzer Rudervereins, ſeine Uebungen im Einer aufnehmen. Da ſein Klubgenoſſe Richard Piez vor ausſichtlich im Einer ſtarten wird, ſp dürfte, günſtige Entwicklung vorausgeſetzt, in dieſem ein tüchtiger Partner für Hoffmaunn im Doppelzweier zur Ver⸗ fügung ſein. d. Die Europa⸗Meiſterſchafts⸗Regatta findet 191ʃ35 in Gent auf dem Seekanal von Terneuzen nach Langerbrügge ſtatt, welcher, durch hohe Sanddünen gegen Seitenwind geſchützt, in abſolut gerade Linie bei einer Breite von 120 Metern zwiſchen parallelen Ufern führend, eine ideale Rennſtrecke darſtellt. Der Termin der Regatta iſt auf Sonntag, 24. Auguft feſtgeſetzt. Olympiade. * Olympiſche Spiele 1916 in Berlin. Der Auf⸗ forderung des Deutſchen Reichsausſchuſſes fütr Olympiſche Spiele an die deutſchen Sport⸗Ver⸗ bände, ein Verzeichnis der von ihnen für die 6. Olympiade vorzuſchlagenden Uebungsarten auf⸗ zuſtellen, iſt als erſter der Deutſche Schwimmverband nachgekommen. Er ließ dem Reichsausſchuß folgendes Programm zu⸗ gehen: Wettkämpfe für Herren: 100⸗ Meter⸗Schwimmen in freiem Stil, 100⸗Meter⸗ Rückenſchwimmen, 200⸗Meter⸗Rückenſchwimmen, 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen, 300⸗Meler⸗Seiten⸗ ſchwimmen, 400⸗Meter⸗Schwimmen in freiem Stil, Hochſpringen vom 6⸗Meter und 10⸗Meter⸗ Brett, Kunſtſpringen vom 1⸗Meter und 3⸗Me⸗ ter⸗Brett. Wettkämpfe für Damen: 100⸗Meter⸗Schwimmen in freiem Stil, 200⸗Me⸗ ter Bruſtſchwimmen, Kunſtſpringen vom 1⸗Meter⸗ und 3⸗Meter⸗Brett. Mannſchaftskämpfe für Herren: 400⸗Meter⸗Stafetten⸗Schwim⸗ men(4mal 100 Meter) in freiem Stil, 200⸗Meter⸗ Stafettenſchwimmen(2mal 100 Meter) in be⸗ dingter Schwimmart, 800⸗Meter⸗Stafetten⸗ ſchwimmen(Amal 200 Meter) in freiem Stil, Waſſerballſpiele mit je ſieben Mann als Mann⸗ ſchaft. Mannſchaftskämpfe für Da⸗ men: 400⸗Meter⸗Stafettenſchwimmen(Anigl 100 Meter) in freiem Stil. Raſenſpiele. J. M. Fußball⸗Reſultate. Ligaſpiele. kreis: Verein für Raſenſpiele Mannheim gegen .⸗C. Phönixr Ludwigshafen::1;.⸗C. Olympia Darmſtadt gegen.⸗C. Phönix Mannheim::3.⸗ G. 1903 Ludwigshafen gegen.⸗C. Pfalz Ludwigs⸗ hafen::1;.⸗V. Kaiſerslautern gegen Boruſſia, VB. f.., Neunkirchen: 7 0. Südkreis: Verein für Bewegungsſpiele Stuttgart geg..⸗C. Sportfreunde Stutigart::1; Karlsruher.⸗V. gegen.⸗C. Union Stuttgart::0; 1..⸗C. Pforzheim gegen F. B Phönix Karlsruhe::2;.⸗C. Kickers Stutt gegen.⸗C. Freiburg::0. Nordkreis: F. Frankfurt gegen.⸗C. Viktoria Hanau::07 S Wiesbaden gegen F. Sp.⸗B. Frankſurt::2;.⸗E, Hanau 1893 gegen.C. Kickers Offenbach: 221. Oſtkreis:.⸗T.⸗V. München gegen 1. Nürnberg: 0: 2;.⸗A. Bayern München gegen von 1860 München: 21: Sp.⸗Vg. Fürth gegen.⸗C. Pfeil Nürnberg::4. Weſtdeutſchlaud:.⸗C. Bo⸗ ruſſia Gladbach gegen Sp.⸗V. Duisburg::1;.B. Eſſen gegen.⸗V. Bonn::1.⸗C. Alemannia Aachen gegen.⸗C..⸗Gladbach: 221;.⸗C. Preußen Duisburg gegen Kölner.⸗C.: 0: 1. Ber⸗ lin: Herta gegen Viktoria::2; Britannia gegen Preußen::1; Union gegen Minerva: 20 Vor⸗ wärts gegen B. B. C.:2; Tasmania gegen Her⸗ mania::0. M. Akademiſche Fußballmeiſterſchaft. Zur Hoch⸗ ſchulmeiſterſchaft, die in dieſem Jahre zum dritten Male ausgetragen wird, hat der Kronprinz dem Akademiſchen Sportbund für den 2. Sieger einen Wanderpreis geſtiftet. Durch dieſe hohe An⸗ erlennung der Bedeutung des Fußballſpiels an deutſchen Hochſchulen dürfte die Meiſterſchaft eine be⸗ trächtliche Förderung erfahren. * Die Verlegung des Endſpiels um die deutſche Fuß ballmeiſterſchaft von den Pfingſtfeiertagen wird von einigen dem Deutſchen Fußball⸗Bunde angehörigen Verbänden ſeit längerer Zeit ge⸗ fordert. Am letzten Bundestage gab dieſes Ver⸗ langen Anlaß zu längeren Debatten, doch wurde es ſchließlich mit den Stimmen Süddeutſchlands abgelehnt. Hamburg wird nun bei dem in Kürze dort ſtattfindenden außerordentlichen Bundestage des Norddeutſchen Fußball⸗Verbau⸗ des den Antrag ſtellen, von einer Beteiligung des norddeutſchen Meiſters bei den Endſpielen um die deutſche Bundesmeiſterſchaft Abſtand zu nehmen. Als Begründung wird angeführt, daß der Norddeutſche Fußball⸗Verband bis zu den, heuer ſehr früh fallenden, Pfingſtfeiertagen mit ſeinen Bezirksſpielen nicht fertig wird. Da aber der Fußballklub Holſtein⸗Kiel als Verteidiger der Bundesmeiſterſchaft in dieſem Jahre auf alle Fälle an den Schlußſpielen beteiligt iſt, ſo iſt die Abſicht, den Endſpielen ferne zu bleiben, ziem⸗ lich unverſtändlich. Der Antrag, der in Ham⸗ burg zweifellos durchgehen wird, iſt übrigens gegen Süddeutſchland gerichtet, da deſſen Ver⸗ treter gegen die Verlegung des Schlußſpieles ge⸗ weſen ſind. S8 'e ſſt⸗ 9 . General⸗Anzeiger, 8. Seite. Handel⸗ 5Hochſchule zerzeic orleſun Vorge 1der, die fre 5 E prache eingericht A) für f fremdf ſprachlic che He 5 ſi d ſtili 1d E At(Loet ktüre 0 jenigen tei oder iran en, die ſi der, die ſ vervöllkom munen wollen, ſtunden, wenn dungen v en wer ſetzt. kreiſen kun entſpreche dringend, ldungen im Sekr. etariat der Hande Spr Maunheim. chnis für das N Binterſemeſter gen, Kurſe und Seminarien ſehen und zwar: mde Sprachen(Franzöſiſch, paniſch)zuerlernen wünſchen, n, die an einer Handels⸗ achen zu lehren gedenken, „ die ſich in der deutſchen Sprache en wollen. werden bei Bedarf 3 auf⸗ et: andelskorreſpondenz, iſtiſche Uebungen. nicht nur Studierenden der rn auch weiteren Kreiſen ilung für Lehramtskandi⸗ ter Texte) können auch bie⸗ ch mit modernen engliſchen hen Schrt ftſtellern beſchäftigen wollen. ich in der deutſchen Sprache können auch in den Abend⸗ eine entſprechende Anzahl Anmel⸗ t, ein Kurs in der deutſchen Sppah 171 den in den nächſten Tagen Um Wünſchen aus Hoſpitanten⸗ n zu küönnen, erſuchen wir für die Sprachkurſe ſofort ls⸗Hochſchüle zu machen. t. mit ſep. 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Sie hatte ein ſilbernes, frohes Lachen, deſſetwegen man ihr nicht böſe ſein konnte. „Aber Onkel— wie kann man nur— Du wiyſt noch ſtürzen gib mir den Arm und reiche Deine Linke dem Herrn Doktor!“ Der Regie⸗ rungsrat gehorchte, denn es blieb ihm nichts ande⸗ res übrig. Dr. Storm hatte die Worte der Ba⸗ roneſſe offenbar überhört. Die Züge ſeines glat⸗ ten jugendlichen Geſichts waren ſtraff gezogen und wurden von ſcheinhar kühlen, klaren Augen be⸗ herrſcht. Aber es waren Augen, wie ſie Lovis Corinth in ſeinem jüngſten Altarbildnis dem Apoſtel Paulus verliehen. Augen, die einmal aufleuchtend, die Seele eines Fanatikers ſpiegeln. In dieſem Mo⸗ ment leuchteten ſie auf. Sekundenlang und der brennende Schein der hellen warf ein eigenes faſzinierendes Licht auf ſeine Züge. Sie waren unſchön, aber ſympathiſch, wenn⸗ gleich die ſcharf vorſpringende ſpiße Naſe beſon⸗ ders im Profil ſtörte. Die Baroneffe, die ſeine Verbeugung erſt mit einem flüchtigen Kopfnicken beantwortet, bemerkte, daß er ihrer Aufforderung nicht folgte. Da heftete ſie den Blick auf ihn und nun verweilte. ihr Auge einige Sekunden nach⸗ denklich auf ſeinem Antlitz. Eine feine, kaum ſichthare Röte umſpennte ihr Geſichtchen, das ſonſt nuie ſeine pikante Bläſſe verlor. Dann flog ihr Blick wieder gleichgülſig über die Eisbahn, die ſich um die Rouſſeau⸗Inſel aog und wie ein ſilbernes zu einem grazißſen an, indes ſie ihre Auf⸗ merkſamkeit dem Regierungsrate zuwandte; doch ihr ſchmales Kindergeſicht, dem unter ſchweren ſei⸗ denen Wimpern einzig die dunklen, faſt ſchwarzen Augen weiblichen Charakter gaben, behielt den nachdenklichen Ausdruck bei. Dr. Storm hatte endlich den Arm ſeines Gön⸗ ners erfaßt und hielt ihn nun, wie borher ſchon, feſt. Aber die Baroneſſe kam ins Gleiten und kunnte ſich kaum mehr halten, denn der Regie⸗ rungsrat ſtellte ſich zu unbehoffen an „Nein, das geht nicht, Onkelchen! rief ſie und lachte, daß ſie faſt den Atem verlor, ſo können wir nichts ausrichten. Du darfſt nicht ſo unge⸗ ſchickt ſein. Eins— zwej— links— rechts ſtehſt du— anſetzen— ausſetzen— und vor allem: den Schlittſchuß am Eiſe laſſen und nicht immer hochheben! Dazu iſt der Schlittſchuh nicht da!“ Der Regierungsrat ſah ſeinen männlichen Schutzengel an und zwinkerte mit den Augen: „Zwei Aſſeſſoren ſind an ihr verloren gegangen ich ſage es immer,“ aber dann verfolgten beſde Männer mit den Augen die dahinſchwebende Ge⸗ ſtalt, wie ſie leicht und graziös die Bogen fuhr, ſich dabei weit und ſicher auf die Seite legte und im Fluge einer vom Winde geſtreichelten Blume glich— der Regierungsrat mit unverhohlenem Neid über ſolches Können, Dr. Storm aber wieder mit jenem aufflammenden Blick. Es lag nichts darin, das Gertrude hätte beleidigen oder er⸗ ſchrecken können. Es lag ein Durſt in ſeinen Augen— eine zehrende Sehnſucht und zualeich ſtille Bewunderung. Er ſah nur das Bildnis, ganz unperſönſich, und ſtellte Vergleiche an. Denn Gertrude von Deerenburg war geſchaffen, um künſtleriſche Naturen zu begeiſtern. In ihren Bewegungen lag eine zielbewußte Kvaft; nie konnte der ſchlanke Leib reinere Linienführung aufmeiſen, als in dieſer Hingabe an die Natur denn es war mehr als reines Vergnügen an der Bewegung, was das heiße Lächeln auf den ſchmalen Lippen wachgeküßt. Hans Storm mußte unppillkürlich an die Heilige Glifaberh des älteren Holbein denken: ſo rein war die Bewegung, fo klar brachte ſie die innere Ruhe zum Ausdruck. „Ueberhgupt bin ich müde, Kleine,“ rief der olte Band die dunkle Landfläche umrahmte. Sie ſetzte Herr jetzt ſeiner Nichte zu die ſich wieder näherte · L. 13. 12 4 Tel. N. 45 12 e „Dein Unterricht iſt ſehr lehreich und ſehr einfach, wenn man die Methode einmal kennt Was mich betrifft, ziehe ich jetzt ein Glas Wein weiterer Betätigung als Kunſtläufer bor 1770 überlaſſe den Doktor Deiner Obhut.“ Damit glitt er, ſchwankend wie ein zu hoch be⸗ ladener Wagen, dem Ausgang zu, und freute ſich im ſtillen, die beiden nun beobgchten zu dürfen, Er war ein Spaßvogel— aber immer auf an; derer Kpſten. Die Schwäche ſeines Schüßlings, eine faſt unübepwindliche Schüchternheit, mußte neben we unge nierter Art doppelt hervop⸗ treten. rfreute ſich ſchon auf das Bild— die Welt An eine Möglichkeit, daß Ge trude irgend Gefallen an dem jungen Manne finden könnte, dachte er nicht im Entfernteſtz en. Einmal galt ſeine Nichte als eine vernünftige und ſelbſtändige junge Dame, die allen Männern ge⸗ wachſen war und ſie höchſtens ihren Launen unter⸗ warf, und dann wußte ſie ſchließlich, was ſie ihrer eile ſchuldig war— bon Deerenburg und Stovm, nein, der gute Regierungsrat dachte über⸗ haupt nicht an dergleichen, ſo daß der Hinweis auf den alten Adel der Deerenburgs faſt überflüſſig erſcheint. Er ſelber allerdings ſtammte aus einem Marger hauſe und hieß einfach Mofer, Gotthold Moſer. Aber dieſe Familie hat Berlin einen großen Bild⸗ hauer geſchenkt, und wenn auch die Ehe des Heyrn von Deerenburg mit Amalie Moſer eine Mes⸗ alliance gewefen war, ſo hatte die Geſellſchaft doch ein Auge zugedrückt, denn das Moſerſche Haus war ſeit den Gründerjahren eines der reichſten von Berlin und wurde auf der Börſe hinter Bleichröder genannt. Gertrude allerdings hatte nichts mehr von den Moſerſchen Vorfahren außer der Schönheit der Mutter. Sie war böllig in ihre Kafte hinein⸗ gewachſen und teilte auch ihre Vorurieile. Daxum empfand ſie die Zumutung des Onkels aſs einen faux pas, und ſie hätle den jungen Mann leicht ſtehen gelaſſen, würde ſein Auge ſie nicht wieder in ſeinen Bann gezogen haben. VBon der Schüchternheit, die der Regiexun gsrat ſonſt an ihm bemerken wollte, war nur eine gewiſſe Scheu, gemiſcht mit Ehrfurcht vor weiblichem Weſen, zu⸗ ihn von ſelber dem 1 Mädchen, das erſt neben ihm gefahren war. „Sie laufen gut, Herr Doktor,“ meinte ſie end⸗ lich und reichte ihm ſchalkhaft auch die linke Hand, ſo daß ſie mit verſchränkten Armen fuhren:„Wol⸗ len wir es einmal mit Bögen verſuchen, ader lau⸗ fen Sie die nicht?“ „D doch“, entgegnete er, und ſie heohachtete mit loletter Genugtuung die Röte, die ſein Anklitz überflufete. Dann aber viß ſie die Liebe zu dieſer natürlichften aller Künſte mit fort. Dr. Storm lief ausgezeichnet. Die gemein ſchaftliche Vorliehe für den Eislauf brachte das Geſpräch zwiſchen ihnen ſchnell in Fluß. Sie lachte noch immer über die Kunſtſtücke des Regierungs⸗ rates und meinte plötzlich unvermittelt:„Er hat miy noch nie von Ihnen exzählt, obgleich ich eigentlich ſeine Vertraute bin. Aber gewiß find Ste ſein neuer Privatſekretär?“ „Ja entgegnete Storm ohne Befangenheit. „Ich fülle dieſen Poſten aus, bis ich in meinen Studien ſo weit vorgeſchritten bin, daß ich mich ſelbſtändig machen kann und mich ohne Einſchrän⸗ kung in den Dienſt meiner Ideen ſtellen darf.“ Sie warf ihm einen verwunderten Blick zu. „Sie ſtudieren noch?“ „E igentlich bin ich ſchon fertig. Erſt habte ſch Jurisprudenz gewählt, dann ſattelte ich um und ſtudier Philoſophie Wer könnte denn über⸗ haupt von ſich ſagen, daß er ſchon fertig iſt? Ha⸗ ben wir je gusgelernt im Leben?“ Sie ſchwieg eine Weile, denn ſie wat über dieſe Bemerkung erſtaunt. Sonſt hätte ſie ſolch ein Geſpräch ganz und gar nicht intereſſiert. Aber hier hatte ſie— unbewußf— das Verlangen, ſich Räher über die Perſon dieſes Mannes zu infor⸗ mieren. Sie entgegnete daher, um ihn zum Wider⸗ ſpruch zu reizen und dadurch mehr zu erfahren: Theorie iſt zwar nicht neu, Herr Dok⸗ aber wer handelt darnach? Heutzutage gilt 5 der Grundſatz, ſich das anzueignen, was für die erpählte Karxiere vorgeſchrieben iſt. Und ſchließlich bat auch jeßermann das Recht nach mühevollem Studium in irgend einer Form die Früchte, der Jugend einzußeimſen und zu ge⸗ nießen mein⸗ rückgeblieben. Sein natürlicher Anſtand empfahl [Fortſetzung folgt.] 10 Sefite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Ni 5 Breitestr. B! Kurt Lehmann Ol, 1 Vis--vis Kaufhaus. Erstes Spezialgeschäft Mannhelms für Damenkonfektion. Denkbar grösste Auswahl im elegantesten Genre wis in soliden Mittelqualitäten. 19889 robl. Hef-I. Hational-Tbeater MANNHEII Dienstag, den 22. Oktober 1912 11. 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Ihre Aufgabe be⸗ ſteht demgemäß darin, al⸗ leu Mitttern, die ſich in Angelegenheiten der äug⸗ lingspflege daſelbſt ein⸗ ſinden, Velehrung und Rat unentgeltlich zu ßerteilen, auerdem darin, ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Vorausſetzun⸗ gen Stillprämien(14 tägige Geldbeihilfen zuzu⸗ wenden. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger 14 tägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des .Lebensmonats des Säug⸗ 18 5 gewährt. ie Sprechſtunde der Mütterberatungs⸗ ſtelle findet jeweils Mittwoch nachmittags von ½5 bis ½6 Uhr im R 2⸗Schulhaus Zim⸗ Ater Nr. 1. unter ärzt⸗ licher Mitwirkung ſtatt. Wir hoffen, daß die Mütterberatungsſtelle von Frauen der Altſtadt ſowie der Vorvrte recht rege in Auſpruch genommen wird. Die Stillprämien gelten micht als Armenunter⸗ ſtützung und ihre Annah⸗ me hat nicht die Beein⸗ trächtigung politiſcher Rechte zur Folge. Mauunheim, 21. Sept. 1912. Armenkommiſſion. J..: Dr. Sperling. Köbele. 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(75591 1 Kaſſenſchrauk, Büro⸗ Wring⸗ erung. „Okt. 1912, grauer S Jyyllzieh. ges Bol zöbel u. a. 10 1 O Möbel 80 öſfentlich ver⸗ eckungswege rſteigern in Seckeunheim tell im 22 22 en bare Zahlung Gberſteigerung. Ningel, Gerichtsvollzieher. ſ tlich v 1Waſchmaſchine, ich Rathauſe bezw. 750 Bol zoch, 28. Okt. 1912 nachmittags 2 Uhr, fni für alle anderen Eederfarben zu baben. öhber, der Verbrauch von Schuher Weil die gualität und Husgiebigkeit hervor⸗ 2 Swege 0 Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachr nachmittags 2 Uhr, werde ich in Ladenburgmit 2 aunheim, 21. Brehme, Gericht 56 U Dile iſt nicht nur in ſchwarz, ſondlern auch or Ank, wird gew. Näh.. Friebrichsvl, 14,2, Ster, zu Jan die Exved. uſgmmenkunft am Rat⸗ Nittwoch, Auderes. Ein gelb⸗gr amenſchneiderinnimmt zer, auf den Namen Ammi 1 im maſchine, öſſen 1 5 ind andere N Zahlung ung ſteigern: 8 Mitti! werde beim Ort und hauſeg + 3 5 0 2 2 77 2 f Gleichſtrom 6 1 2 45 che, 9 ithle, 1 Gasherd mit 1 2 785³5 General 19¹², ofatif iſ t Ein 27175 BVemerkenswert iſt der Beſtand von Birkwild. Der Entwurf Lino⸗ uge m. Link. lerien, 1 Vertikow, 191 4 1 934 ha tere ſechs Jahre Uhr, vom 1. Februar 1913 an Waft auke, Schränke, hmaſchine, 1Küche emeinde P Tromm ch. Bilder, „ 3compl. 3, 10. Jagdpacht nrich, 9. Okt vormittags 101 wird im Rathausſagle da⸗ kigerung. 9 hier die hieſige G Oktbr. 1912, haft au. Küchen 2 8 20 1 0 am Dieusiag, 2 1 1 Bauerutiſch, mit 1 05 t, cken u. 1 5 18. dſch Heu 1 ſehr SS D e des liegt zur thver 5 1N 5104 Orcheſtrivn m. ca. 95 Gemeiunderat nachm. 2 Uhr, Burkardt. zivan, ſch, Küchengeſchirr ꝛc., tlich gegen bar: Bodenteppich, riumph 1 Betteu, teilsm. Roßhaar, teher — ühle, derbetten, kummode rant U. Klara 2 125 piegel 2 77 9 öffen im Hauſe? fchl 30⁰ Platten Mudau, noch Kun 5 5 St We 2 1 1 1 1 auf wei Rheiuhäuſerſtr. 4, 4. St. Dienstag, 22. Okt. jagd mit beiläuſt 9 ich am vertrage ſicht auf. 88 — Teleſon 3036. verpachtet. die 29. tv⸗ 2 9. Januar 1913 ab 2 ub⸗ 1103 di Fr einen S 1912. Ng. 9 78532 1 Pferd, 1 Wagenrolle. m 4. Oktober 1912 und gemäߧ 12 der.⸗ ezeichnet. 1 1 Fried⸗ gt, e 18 ermeiſteramt rhältlich. annheim, 12. Friedho 5 kt. 1912. D ktober, vom Uhr werde ich in Sandhafen beſtimmt tiſſion inter. Igerung. Okt. ieſer Särge ugſter Ok 1* 2 Mannheim 1 in Wochen⸗ 88 66 und 67 gegen 331 igert mit 24. an Fungergebnis beim iß ſt Mittwoch, 28. Oktober 191 auf dem ebung —9 Dungyerſte Montag, 28. Oktbr. 1912 ührverwaltung. dnung d. beabſi kom Krebs. 1 f N 1 Begräbnis in von Pferden Günther ualitäten wangobet hoſo tarigt ſind Bürg fen e Dr. das 85 iſt Aufertigung d vopnt. 10 Uhr, verſteigern wir auf zimmer Nr. 31) unſerem Bureau Luiſen⸗ einzureichen. inermeiſter im vbnswege zu vergeben. Uebernahmsluſtige wer⸗ den eingeladen, gebote bis la Kreuze Hauntmacht Vom 1. 2 fekre werden gemäf vormittags 11 uhr beim Friedhofſekretariat nachmittags verſteigern: Und S E Mannheim, 19. Okt. 1912. Städt. Mannheim(Rathaus Montag, 28. Die Verg Maunheim, 22. O andho 0 * 145 Zahlung i. Vollſtreckungs am Rathaus gegen bare wege öffentlich gemeindegeliefert werden. Oktober bis vember 1912 abteilungen Zahlung. Friedh ſtufen ungen ring 49 von 88 3 und 2 Hof 7 * 8. 3 0 8 91 des Bürgevausſch., 6f 10 fentl. vergeben werden. am 75 17 7 0 um Er be⸗ 2 8 r an Ort u. dies⸗ onn November abge 1 chie ſic mulare 8 ein⸗ S. S S 3 8 Aaigen ite. Der Vergebung for: 1 ſteramt Nitter. agsfriſt n· Mannheim, 11. Okt. 1912. erfolgt 5 tag, den 29. germei S 3. dem Meßplatze jen⸗ Neckar lle 1 e f Ubeilag,. können ſbaugmt einzu⸗ teilung der Ver⸗ woſelbſt die nung der eingelaufenen 175 bote in Gegenwart Nr. 21024 Für die neu zu erſtell. Kleingartengebiete 11 geboitz dens ee Wa ontag, den 23. d. 14. Behanntmachung den des mehr angenommen. Staufferl. Halten. An ohne Pla ender Aufſchrift ver⸗ ugsverhandlg. ende Angebote werden v. 44055 J. + fepC Bür gu te 4 6 Angebote ſind portofrei Nach Eröffnung d. Ver⸗ verſchloſſen und mit ent vormittags 11 uhr Die Verbingsunterlag. Heim Tie Hegen in der Kanzlei de Mannheim, 16. Okt. 191 Diefbangamtes zur Ein aun En Die kau M auf jährige Kranzmarkt wird trüg ſkhen, ſpäteſtens bis Städtiſches Tiefbauamt Dder etwa erſchien. Bieter Montag, 4. Nop. 1912 ſtattfſiuden wird. vom D Oktober bis mit nachm. 3 uh Stelle. Schwetzingerſtadt u. IVB Neckarſtadt ſollen ca. 46 Ifd. m Maſchendraht⸗Ein⸗ friebig. m. Holzpfoſten in ein odemehrerenLoſen, uònt. Hieſern, in geh ſeits 5 tag, von bort bezogen werden. VPprausſetzung der Geneh⸗ Auf. ſpre dt VIII. Vorſchlagsliſte des„Kaufmänniſchen Ver⸗ etus weiblicher Angeſtellten E. V. Mannheim“, elu⸗ kommen am 4. Oktober 1912 und gemäß 8 12 der „O. mit„h“ bezeichnet. Sie enthält folgende Namen: 1. Frau Engler, Marie, Buchhalterin, Maunheim, Augartenſtraße 2 Frl. Caſcho, Emma, Correſpondentin, Mann⸗ Schloß rechter Flügel 9 Frl. Zobel, Marie, Correſpondentin, Maunheim, 2, 4/5 Frl. Walter, Suſaune, Buchhalterin, Maunheim, Nuitsſtraße 18 Schumgcher, Franziska, Correſpondentin, Mann⸗ heim, N 4, 21 Frl. Dejung, Marie, Correſpondentin, Maun⸗ heim, Rupprechtſtraße 14 Frl. Braun, Elſe, Correſpondentin, Maunheim, R 75 8 ſch, Marie, Verkäuferin, Mannheim, B 2, 7 Geißinger, Anna, Buchhalterin, Maunheim, I, Reichold, Paula, Buchhalterin, Maunheim, Bel⸗ lenſtraße 31 5 Katharina, Verkäuferin, Maunheim, 3, 14. IX. Vorſchlagsliſte des„Kaufmänniſchen Vereins Fraukfurt a.., Bezirk Maunheim“, eingekommen 4. Oktober 1912 und gemäߧ 12 der.⸗O., mit bezeichnet. Sie enthält folgende Namen: Nohe, Joſef, Expedient, Maunheim, Goutard⸗ ſtraße 42 Ruppersburg, Friedrich, Betriebsbeamter, Maun⸗ heim, Dammſtraße 3 — 8 Hans, Prokuriſt, Maunheim, Luiſen⸗ ring Wohlſchieß, Guſtay, Buchhalter, Maunheim, Gon⸗ tardſtraße 15 Stern, Emil, Bankbeamter, Mannheim, B 6, 18 Voth, Chriſtian, Correſpondent, Maunheim, Meerfelöſtraße 62 Homberg, Carl, Buchhalter, Maunheim, Eichels⸗ 0 erſtraße 1 Schumann, Richard, Buchhalter, Maunheim, O 3, 10 Medert, Friedr., Buchhalter, Mannheim, F 6, 14 Weil, Alfred, Korreſpondent, Mannheim, S 3, 1 Haegin, Friedrich, Lohnverrechner, Maunheim, Bonadiesſtraße 14 Hellmuth, Auguſt, Reviſionsbeamter, Manuheim, Lenauſtraße 3. X. Vorſchlagsliſte des Vereins„Merkur“, Kauf⸗ männiſcher Verein Nürnberg, Ortsverein Mannheim, „Oꝛ mit„k“ bezeichnet. 0 1, 155 Rathke, Wilhelm, Buchhalter, Mannheim, Neckar⸗ an, Waldhornſtraße 3. ß, Eugen, Magazinier, Maunheim, Q 7, 12, Erwin, Kalkulator, Ma raße 93, 9. Stock rich, Buchhalter, Judwigshaſen a⸗ Üdwigsſtraße 14 ardt, Haus, Buchß Waldhornſtraße 3 „Georg, Reiſender, Mannheim, 8 3, 12 eih Buchhalter, Mannheim, Fried⸗ atz 6 5 aun, Otto, Buchhalter, Mannheim, I 6, 33 heim, Au⸗ er, Mannheim, Neckar⸗ Paul, Alexander, Lageriſt, Mannheim, R 7, 10. XI. Vorſchlagsliſte des Verbandes babiſcher An⸗ maltsgehilfen[Ortsgruppe Mannheim], ingekommen 2 mit„1. Sie enthält folgende Namen: Schuler, Theodor, Burcanvorſteher, Maunheim, Laurentiusſtraße 6 Leonhard, Hermann, Bureauvorſteher, Maun⸗ heim,., 8 N Bureauvorſteher, Manuheim, Bruder, Heinrich, Bureauvorſteher, Mannheim, P 15, 15716 Gries, Eduard, Bureanvorſteher, Mannheim, Gontardplatz Klos, Jakvb, zweiker Vureauvorſteher, Mann⸗ hetm, Feudeuheim Wermke, Wilhelm, zweiter Bureauvorſteher, Maunheim, D 3. 14 Weber, Guſtav, Buxeauvorſteher, Langſtraße 14 Strodel, Franz, Bureanvorſteher, Mannheim, Maier, Carl, Bureauvorſteher, Mannheim, A 2, 8 2 ichard, Bureauvorſteher, Manußeim, 1 8, 5 15 dammſtraße 42 — Fritz der Stadtgemarkung 3 5. 90 Stadtteile und Vororte zwiſchen Neckar und Rhein Bezirksratsfaal. öſtlich der Breiten Straße, einſchließlich der Die de⸗ guf der Oſtſeite 5 5 in der Lniſenſchule Tatterſallſtraße 18— Zimmer 1. Maunheim 17. Okt. 1912 Stadtgemarkung Froßh⸗Bezirksamt Abtl. Bureauvorſteher, XII. Vorſchlagsliſte des deutſchen Haug, Albert, Werkmeiſter, Maunheim, Lortzing⸗ Kluge, Richard, Ingenieur, Maunheim, Spelzen⸗ Theodor, Neckarau, Fiſcherſtraße 12 Georg, Ingenieur, Mannheim, Rhein⸗ſprechung von Geſchenken ſei denn, daß dadurch das Wahlergebnis nicht ver⸗ Foltz, Jofef, Werkmeiſter, Maunheim, Käfertal, ändert worden iſt. Maunheimerſtraße 34. Die Unterzeichner dieſer Liſten„e“ bis übereinſtimmend innerhalb der in§ 14 der Wahl⸗ ordnung beſtimmten Friſt dem Wahlleiter die ſchrift⸗ liche Erklärung abgegeben, „e“ bis„m“— miteinander Zuſammengehörigkeit dieſer liſten hingewieſen. XIII. Vorſchlagsliſte der Angeſtellten der Firma „Chemiſche Fabrik Lindenhof 1 9el Gef. Maunheim⸗Woldhof“, eingekommen am 6. Ok⸗Maxſtraße n. Schmiedgaſſe nit„n“ be⸗ zom 21. Oktober 1912 ab, tober 1912 und gemäß 8 13 der.⸗O. Sie enthält ſolgende Nam Buchhalter Buchhalter, „ Kontoriſt, Mann, Heinrich, Buchhalter, Mannheim, Egell⸗ Dorner, Hermann, Kontoriſt Mannheim, Für Stimmbezirk B Mannheim, umfaſſend die Stadtteile und Vororte zwiſchen Neckar und Rhein Straße einſchließlich der Häuſer auf der Weftſeite in der Kurfürſtenſchule[Gewerbeſchule] Zimmer 1. Für Stimmbezirk C der Stadtgemarkung 585 Wege der Zwangs⸗ Mannheim, umfaſſend die Stadtteile und Vororteſoo nördlich des Neckars in dem alten Neckarſchulhaus Alphornſtraße 4— Zimmer 1. Es ſind zu wühlen: 8 Vertrauensmänner, Erſatzmänner. Ber⸗ Die Vertrauens⸗ und Erſatzmänner werden jeſſteigerungsvermerkes auf zur Hälfte aus den verſſcherten Angeſtellten, die nichtden Namen des Gipſer⸗ Arbeitgeber ſind, und——— Arbeitgebern der ver⸗meiſters Martin Sündele ſicherten Angeſtellten gewählt. Die Verkrauens⸗ und Erfatzmänner aus den ſtehend beſchrkebene Arbeitgebern werden von den Arbeitgebern der ver⸗Grundſtück am 15 Angeſtellten, die übrigen von den verſicherten Mantag, 9. Dezor. 191 Angeſten den gewählt. Wahlberechtigt ſind vollfährige Deutſche, lichen und wetblichen Geſchlechts, ſofern ſie zu denß verſicherten Angeſtellten gehtzren 1 [Großh. Bezirksamts Mannheim wohnen⸗ Werkmeiſter⸗ Mannheim, Meer⸗ Maunheim, m“ haben C. Weyl und Cie. Akt.⸗ und im Bezirke des Gewählt wird ſchriftlich nach den Grundſähen der Verhältniswahl. weichen, ungiltig. Keſetzbuches] oder durch Die Wähler haben ſich über ihre Wahlberechtigung BVerbandes Bezirksverein Mannheim und des deut⸗ auszuweiſen. Für die verſicherten Angeſtellten dient ſchen Technikerverbandes, Zweigverwaltung Maun⸗ eim, eingekommen am 4. Oktober 1912 und gemäß 12 der.⸗O, mit„m“ bezeichnet. Sie enthält folgende Namen: Zeißler, Johann, Werkmeiſter, Mannheim, Bel⸗ Wilhelm, Waldparkſtraße 8 Hanfen, Richard, Ingenieur, Mannheim, Rheinan Bockiſch, Rudolf, Kalkulator die Verſicherungskarte als Auswels. Das Wahlrecht wird in Perſon und durch Ab⸗ gabe eines Stimmzettels ausgelbt. Die Stimmzettel dürfen nicht unterſchrieben ſein und keinen Prokeſt oder Vorbehalt enthalten. Wahlraums handſchriftlich oder im Wege der Ver⸗ Maunheim, vielfältigung herzuſtellen. Deer Wahlberechtigte darf ſein Wahlrecht nur in dem Stimmbegtrk, in dem er wohnt, ausüben. Es kann nur für uuveränderte Vorſchlagsliſten geſtimmt werden; auch die Reihenfolge der Vor⸗ geſchlagenen in der Vorſchlagsliſte darf nicht ge⸗ ändert werden. Es genügt, daß der Wähler die Be⸗ zeichnung der Lſte(88 9 und 12 der Wahlordnung! angibt, für die er ſich entſcheidet. Im übrigen ſind Holzſchuh, Karl, Werkmeiſter, Mannheim, Wald⸗Stimmzetteln, die von den Vorſchlagsliſten ab⸗ Hof, Zellſtoffkolonje 14 Schäfer, Albert, Ingenieur, Mannheim, Secken⸗ heimerſtraße 20 Frangz, Werkmeiſter, Mannheim, Holz⸗ Sie find außerhalb des Ungültig iſt die Wahl einer Perſou, die zur Zeit der Wahl nicht wählbar war. Ungültig iſt ferner die Wahl einer Perſon, von der oder zu deren Gunſten von Dritten die Wahl rechtswidrig(88 107 bis 109, 240, 339 des Reichsſtraf⸗ Gewährung oder Ver⸗ beeinflußt worden iſt, es Maunheim, den 15. Oktober 1912. Der Wahlleiter: .: Böchſtetter. daß dieſe 10 Liſten Straßenſperre betr. verbunden ſein ſollen. Wir bringen hiermit zur Gemäߧ 15 der Wahlordnung wird hiermit auf dieſöffentlichen Keuntnis, daß verbundenen Vorſchlags⸗behufs Vornahme von Straßenbau⸗Arbeiten die Abſperrung der Blumen⸗ raße in Neckarau zwiſchen bis auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeit⸗ Stamitz⸗ raumes iſt die Benützung der erwähnten Straßen⸗ Rhein⸗ſſtrecke für den gefamten Fuhrwerksverkehr u, für Maunheim, Reiter verboten. Zuwiderhandlungen wer⸗ Lipfe Farl, Expedie 9 uheim, Egellſtr. 6 den gemäߧ 366 3. 5 Lipfert, Carl, Exvedient, Mannßeim, Str..⸗B. und§ 19 Pol. Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu „Robert, Korreſpondent, Mannheim, Max60 Mark oder mit Haftk bis zu 14 Tagen beſtraft. Brinkop, Paul, Jugenieur, Mannheim, Uutere Mannheim, 17. Okt. 1912. Clignuetſtraße 8 Merkel, Karl, Fakturiſt, Mannheim, Max Joſef⸗ Polſzeidirektion: Großh. Bezirksamt Abtetilung VIa. 8 Die Angeſtelltenverſicher⸗ Maunheim, Lenau⸗ ungg hier, die Wahl der Vertrauensmänner und Frey, Karl, Magazinier, Waldhof, Langeſtraße 6 Erſagmänner betr. „Hermaun, Georg, Werkmeiſter, Waldhof, Lange Termin zur Feſtſtelkung des Ergebniſſes der Wahl der Vertrauensmänner u. der Vertrauensmäuner und Erſatz⸗Erſatzmänner für die An⸗ mäuner findet für die Angeſtellten ſtakt am: Sonutag, den 27. Okiober 1912, nachmittags 12—6 Uhr. der Wahlordnung vom g. Gewählt wird an dieſem Tage: 1 1. Für die Landgemeinden: burg, Neckarhauſen, Sandhofen, geſtelltenverſicherung(826 Juli 1912) iſt anbergumt Ilvesheim, Laden⸗ auf 9654 Schriesheim, Secken⸗Dienstag, 29. Okt. 1912, heim⸗Rheinau, Wallſtadt und für den Stimmbezirk 4 vormittags 10 uhr dieſfm Bezirksamtsgebäude er Die Verhandlung iſt öffentlich. der Breiten J..: Höchſtetter. Zwangs⸗Verſteigerung ſtreckung ſoll das in Mannheim, Stadttetl Neckargu, Altripperſtr. 7, belegene, im Grundbuche 16von Maunheim zur Zeit der Etintragung des Ber⸗ Der Verſtetgerungsver⸗ merk iſt am 20. September 1912 in das Grundbuch ein⸗ getragen worden. Die Einſicht der Mitteil⸗ ungen deschrundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtlick betreſfenden Nachweiſungen, insbeſon⸗ dere der Schätzungsur⸗ kunde iſt jedermann ge⸗ ſtattet. 9652 Es ergeht öie Aufforde⸗ rung, Rechte, ſowelt ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteiger⸗ ungstermine vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wennderGläubiger wider⸗ ſpricht,glanbhaſtzu machen, widrigenfalls ſie bek der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläu⸗ bigers und den übrigen Rechten nachgeſetztwerden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht haben werden aufgefordert, vot der Erteilunug des Zu⸗ ſchlags die Aufhehung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtlicks: Grundbuch von Maun⸗ heim, Banb 362, Heſt 27. Beſtandsverzeichnis L. Lgb.⸗Nr.1287öh, Flüchen⸗ inhalt 5 ar 31 am Bau⸗ platz im Caſterfeld„Obere Grüh“, Altripperſtraße 7, geſchätzt zu 8000 Mk⸗ Mannheim, 14. Okt. 1912. Gr. Notariat 6 als Vollſtreckungsgericht. FFFFF Amtl. Impreſſen ſtets zu haben in der Dr. G. Haas ſchen Buchdru G. m. b.. Berontworliſcher ebaffeur frid Joos.— Druc und Verkas Pr. G. 0 ſer re en he⸗ ie — — — Kange Nätterftr. 24 Mannheim, 22. Oktober 1912 2. St. 5 Zim. 0 2, 8, u. Magdzimm. an rüh. Familie zu verm. 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Im Allgemeinen ſind die charakteriſtiſchen Merkmale des Haaves nicht nur Zeugniſſe für eine be⸗ ſtimmte Nationalität, ſondern bieten auch ein unterſcheidendes Merkmal für höhere und nie⸗ dere Menſchenraſſen. Durch die Grobheit des Haares verraten die tiefer ſtehenden Bölker wahrſcheinlich ihre größere Nähe innerhalb der Entwicklungsreihe zu den tieriſchen Vorfahren. Auch die Farbe des Haares läßt ſich dafür in Betracht ziehen, denn unter den menſchenähn⸗ lichen Tieren iſt kein Beiſpiel von blondem Kopfhaar bekannt, ebenſo wenig von blauen oder grauen Augen. Die günſtigen und ungün⸗ ſtigen Anzeichen, die die Volkskunde aus den Haaren herauslieſt, haben ſich mehr mit Ein⸗ zelheiten beſchäftigt. Rotes oder gelbes Haar ſteht in den Sprichwörtern der Völker im Gegenſatz zu Begabung oder gutem Charakter. Auf alten Bildern werden Judas und Kain nit roten Bärten abgebildet, um ſchon dadurch die Boshaftigkeit ihrer Natur anzuzeigen. Seltſamerweiſe erſcheint aber auch das blonde Haar im Volksglauben nicht als ein Anzeichen beſonderer Tugenden; dieſe werden vielmehr braunen und beſonders dem kaſtanien⸗ braunen Haar zugeſchrieben. Die ſchwarze Haarfarbe, die die Wiſſenſchaft als einen Zu⸗ ſammenhang mit niederen Raſſen deuten kaun, gilt durchaus nicht für ein ſchlechtes Zeichen, beſonders wenn das Haar fein und reich iſt. Den zarteren Schattierungen des roten Haares, dem Godblond und dem Rotbraun, wird bei Frauen große Schönheit zugeſprochen, und die Frägerinnen dieſes ſollen treu in hrer Liebe und feſt in ihren Entſchlüſſen ſein. Geht man von ſolch mehr poetiſchen Ausdeu⸗ zungen zu den Ergebniſſen wiſſenſchaftlicher Forſchung über, ſo iſt zunächſt der Beziehung (iwischen Haaren und Verbrechen zu gedenken. Havelock Ellis, der ausgezeichnete Ethnologe, der ſich mit dieſer Frage beſonders beſchäftigt gat, ſtellt feſt, daß die Zahl der ſchwarzhaarigen Perſonen unter den Verbrechern im Verhältnis beträchtlich größer als unter der übrigen Be⸗ bölkerung von England, Italien und Amerika iſt. Der Bart des Verbrechers iſt nach ſeinen Unterſuchungen gewöhnlich dürftig, das Kopf⸗ haar bagegen meiſt üppig. Ein großer Prozent⸗ ſatz der Verbrecher iſt wollhaarig, und dasſelbe hat man bei Idioten beobachtet. Unter ver⸗ brecheriſchen Frauen ſoll ein beſonderer Reich⸗ tum an Haar hervortreten. Jedoch iſt man ſich über die bei den Verbrechern vorherrſchende Haarfarbe durchaus nicht im klaren; amerika⸗ niſche Gelehrte ſind zu dem Reſultat gekommen, daß das blonde Haar ſtärker vertreten ſei als das ſchwarze. Caſſel wendet ſich dann beſon⸗ ders der Frage nach der Haarfarbe und Haar⸗ art des Genies zu. Aus Biographien und ſon⸗ ſtigen Mitteilungen hat er ein großes Material geſammelt und iſt zu dem überraſchenden Re⸗ ſultat gekommen, daß bedeutende Menſchen zwar zumeiſt blaue und graue Augen haben, aber nicht, wie man danach annehmen möchte, blonde, ſondern ſchwarze Haare. Eine große Liſte von ſchwarzhaarigen Genies führt er auf, unter denen wir nur Coleridge, Ibſen, Browning und Tennyſon nennen. Braunhaarig waren u. a. Napoleon, Cromwell, Waſhington, Milton, Shelley, Keats. Die Zahl der blondhaarigen Berühmtheiten iſt viel geringer. Nicht ein ein⸗ ziges Genie will der Autor gefunden haben, deſſen Haare„gelb“ genannt werden, doch ſei dem gegenüber darauf hingewieſen, daß das Haar unſeres Schiller als gelb, ja ſogar als rot bezeichnet wird. Was die Art der Haare an⸗ belangt, ſo ſcheinen die Locken des Künſtlers, von denen man immer ſpricht, auch vor dem Forum der Wiſſenſchaft zu beſtehen. Von 60 Genies, von denen Beſchreibungen des Haares geſammelt wurden, iſt bei 26 die Art des Haares aufgeführt und bei 22 von ihnen wird es als lockig oder wellig geſchildert. Von dieſen 22 waren 19 Dichter, Künſtler oder Schriftſteller. Haare von beſonderer Weichheit und Fülle iſt eine häufige Begleiterſcheinung der künſtleriſchen Begabung. Das gilt nicht nur von den Mu⸗ ſikern, bei denen das lange Haar ja ſprichwört⸗ lich iſt. Man wird im allgemeinen annehmen können, daß künſtleriſch begabte Individuen welliges oder lockiges Haar haben, doch gibt es auch Ausnahmen, wie z. B. Grieg. Dagegen, daß grobes und hartes Haar von geringerer Begabung zeuge, ſprechen die Haare Napoleons und Andrew Jackſons. Der Autor beſcheidet ſich daher auch mit der Aufzählung der von ihm gewonnenen Reſultate und erwartet eine end⸗ gültige Löfung des Problems erſt von einer Umfaſſenderen Materialſammlung. — Verbrechen als Sport. Auf ein ſeltſames Motiv zum Verbrechen weiſt A. Abels im neue⸗ ſten Bande von Groß' Archiv für Kriminal⸗ anthropologie hin: auf das Verbrechen aus Sport. Es iſt der Reiz der Gefahr, die Roman⸗ tik des Abenteuers, die in unſeren nüchternen und wohlgeordneten Verhältniſſen extravagante junge Leute auf die Idee bringt, den an Sen⸗ ſationen und Aufregungen reichen Pfad des Ver⸗ brechens zu beſchreiten. Hauptſächlich werden dieſe Sportsverbrechen aus Amerika berichtet. So geſchah es, daß in den Jahren 1909 bis 11 plötzlich in verſchiedenen Städten der Vereinig⸗ ten Staaten junge, den beſten Kreiſen ange⸗ hörende und als kühne Sportsleute bekannte Herren vermißt wurden. Lange Zeit hindurch fand man keine Spur von ihnen, bis ſchließlich Privatdetektivs dahinter kamen, daß ſie nach dem wilden Weſten verſchwunden waren, um hier Pferde zu ſtehlen und Einbrüche zu be⸗ gehen. Sie betrieben in einzelnen Gegenden den Pferdediebſtahl ſyſtematiſch, fingen auf ab⸗ gelegenen Farmen die beſten Tiere ein, trieben ſie weg oder töteten ſie; um dem Eigentümer ſeinen Schaden zu eſſetzen, hinterlegten ſie irgendwo einen reichlichen Betrag. Die Farmer freilich gingen auf den merkwürdigen Sport dieſer Amateurdiebe nicht ein, ſondern nach altem Trappergeſetz wurden mehrere von ihnen, die man erwiſchte, aufgeknüpft, andere furchtbar körperlich gezüchtigt. Im Laufe der angeſtell⸗ ten Unterſuchungen wurden dann noch andere derartige Sportsverbrechen bekannt. So mach⸗ ten Anfang 1911 verwegene Einbrecher einſam liegende Villen und Bankgebäude im Staate Newyork und Waſhington unſicher. Sie nahmen nur Juwelen und Wertpapiere, hin und wieder Kunſtgegenſtände und ließen das bare Geld völlig außer acht. Einige Tage nach den Ein⸗ brüchen wurden den Beſtohlenen die entwen⸗ deten Sachen durch die Poſt oder durch beſon⸗ dere Boten wieder zugeſtellt; auch eine reichliche Entſchädigung für angerichteten Schaden ging ihnen zu. Es wurde feſtgeſtellt, daß die ſonder⸗ baren Spitzbuben den beſten Kreiſen angehör⸗ ten und die Einbrüche nur aus Freude an der Gefahr begingen. Sie hatten ſich zu ihren Taten gegen hohes Honorar mehrere Berufs⸗ einbrecher engagiert, um die Sache„fachmän⸗ niſch“ auszuführen. In Baltimore ſtellte die Polizei 1908 feſt, daß junge Leute und Mädchen aus guten Geſellſchaftskreiſen nur zum Vergnü⸗ gen Taſchendiebſtähle ausführten; die entwen⸗ deten Sachen wurden regelmäßig dem Fund⸗ bureau überſandt und die Beſtohlenen darau; durch Zeitungsannoncen aufmerkſam gemacht. Dieſe Taſchendiebe aus Liebhaberei beſuchten eine völlige Diebesſchule, in denen ſie ſich von gelernten Dieben an Puppen in allen Schikauen der Kunſt unterrichten ließen. Auch die jahre⸗ lang in den intimſten Geſellſchaften der New⸗ vorker„Vierhundert“ immer wieder paſſieren⸗ den Diebſtähle, die in das Leben der Milliar⸗ däre eine eutſetzliche Unruhe brachten, fanden ſchließlich 1907 ihre Aufklärung durch die Eut⸗ deckung eines Sportverbrechers. Ein Mitglied der„Vierhundert“ wurde bei einem Diebſtahl entdeckt und dann fand man in ſeiner Wohnung hunderte von geſtohlenen Sachen und ein Tage⸗ buch, in dem alle Verbrechen ſorgfältig verzeich⸗ net waren. Als Urſache ſeines Tuns gab der Dieb an:„Er habe den Milliärdären zeigen wollen, daß auch ſie trotz all ihrem Geld Ge⸗ fahren ausgeſetzt ſeien.“ Auch Morde aus Sport ſind zu verzeichnen. Den Mitgliedern eines vornehmen Jagdklubs war die Jagd auf Tiere langweilig geworden; ſie beſchloſſen, ihre Schießkunſt an Menſchen zu zeigen und wählten als Objekte die Bewohner des Gran Chaco, öſt⸗ lich der Anden. Sie fuhren zu Schiff in die Wildnis und ſchoſſen einfach mit ihren weik⸗ tragenden Gewehren alle ſich am Ufer zeigenden „Wilden“ ab. Es durfte nur auf die Stirn der Indianer gezielt werden und nur der Schuß galt als ſportsmäßig, der den Schädel von vohrn durchlochte. Dieſe Mörder ſchoſſen auf ihrer „Expedition“ mehr als zwanzig Chacoindianer kaltblütig nieder und kehrten dann ſtolz auf ihre „Triumphe“ zurück. Das Verbrechen, das bei uns am eheſten aus Sport begangen wird, iſt der Waldfrevel, zu dem ſo mancher Wildſchütze aus einer unbezähmbaren Jagdleidenſchaft ge⸗ trieben wird. — Aus der Jugend. Ich gebe Geſchichtsunter⸗ richt an einer Mädchenſchule. Neulich erzählte ich den Dreizehnjährigen von der Gründung Roms durch die ſagenhaften Zwillinge Romu⸗ lus und Remus. Da meldet ſich Agnes Wern⸗ hof.„Nun, Agnes?“—„Zwillinge ſind gar nicht ſagenhaft, Herr Doktor, Müllers haben auch welche.“ * Bei einem Offizier iſt Herrendiner; große Sache, auch der Kommandeur kommt. Man ſtellt ihm die drei anweſenden Ziviliſten vor, und nach berühmtem Muſter will er jedem eine Liebenswürdigkeit ſagen. Er wendet ſich alſo an den Verleger O. und ſagt:„So, Buchhänd⸗ ler ſind Sie? Ich habe auch einmal einen Buch⸗ händler gekannt.“ 1 „Die älteren Geſchwiſter ſitzen beiſammen und bauen ſich Luftſchlöſſer, was jedes ſein möchte, wenn es wieder auf die Welt käme. Ernſt würde Seeoffizier, Fritz Aviatiker.„Nun, Paul, was wollteſt denn Du werden?“ fragten ſie den jüng⸗ ſten Bruder. Paulchen(der eben wegen ſchlech⸗ ter Schulzeugniſſe das Fell ordentlich gebleut bekam) verwundert:„Ich?! Na, daß Ihr's nur wißt, ich komm überbaupt nimmer zur Welt! N 16. Seite. Lafloten Ae Glasmit Goldeinfaſſung, enthaltend die Photsgra⸗ phien dreier Kinder. Be⸗ lohnung zugeſichert. Ab⸗ zugeben 2, 8/9, Büro, 2 Stock, 7545 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Ganze od. Peile künstlicher Oebisse kauft ang Guslau Horn, Höln 588z nur Donnerstag d. 24. Okt. 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