ntert, endel. boß ken. u. 8. 702³⁵2 Abonnement: 70 pfg. monatſich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag.5 42 pro Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile%.20 Nk. —— Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Amgebung 923 Telegramm⸗Foxeſſe: „General⸗Anzetiger Mannheim“ Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 841 877 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Nr. 495. — Amtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; Handels, und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Titeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Mannheim, Mi twoch, 23. Oktober 1912. (Mittagblatt.) Der Krieg auf dem Balkan. Die Kämpfe. Ein türkiſcher Bericht. Konſtantinopel, 22. Okt. Die Blätter melden folgende Kriegsnachrichten, deren offizielle Beſtätigung ausſteht: In dem Kampfe zwiſchen Diskata und Elaſſona ver⸗ loren die Griechen 5000 Mann. Das Dorf Boſhonewze bei Riſtowdo, nahe der ferbi⸗ ſchen Grenze, das von drei ſerbiſchen Bataillonen mit Kavallerie beſetzt wurde, iſt von den Türken mit Artillerie zerniert und beſchoſſen worden. Die Serben wurden faſt vollkommen aufgerieben. Die Rückzugslinie der Ser⸗ ben in der Richtung auf Priſtina ſoll abgeſchnit⸗ ten ſein. Die ſerbiſchen Truppenlinien ſollen von Kraljevo bis Treowiſchtje ſich erſtrecken, ſie verfügen auch über Kavallerie. Nach wieder⸗ holten Stürmen gegen die montenegriniſche Stel⸗ lung ſollen die Türken Ajelopolje wieder ge⸗ nommen haben.—„Sabah“ erfährt, daß die Griechen bei Katerini vier Bataillone gelandet haben. Die bulgariſch⸗kürkiſchen Rämpfe. Der bulgariſche Vormarſch. D London, 23. Okt. Der Kriegsberichter⸗ ſtatter des„Daily Chronicle“ telegraphiert ſeinem Blatte aus dem bulgariſchen Haupt⸗ guartier am Stara Zagora: Nachdem uns Kriegsberichterſtattern erlaubt wurde, nach dem bulgariſchen Hauptquartier abzureiſen, kamen wir am Montag dort an. Alle Stationen auf der ganzen Bahnſtrecke waren mit Zügen ge⸗ ſperrt, in denen⸗Verwundete, Munition, Kriegs⸗ material aller Art und Lebensmittel transpor⸗ tiert wurden. Zar Ferdinand iſt in Stara Zagora in dem dortigen Schulhaus unterge⸗ bracht, wogegen die auswärtigen Militär⸗ attachees in Privathäuſern wohnen. Die Eiſen⸗ bahnlinie von Stara Zagora gabelt ſich, wo⸗ bei eine Strecke auf Konſtantinopel zuführt und die andere nach Philippopel. Die Stadt, welche früher Eskiſagra hieß, liegt am ſüdlichen Ab⸗ hang des Gebirges. Norbdlich von ihr befindet ſich der berühmte Schipka⸗Paß. Der genannte Korreſpondent meldet weiter, daß allen offiziellen Nachrichten zufolge, die geſtern nacht ausgegeben wurden, die bulgariſche Armee den Vormarſch mit Erfolg fortſetzt. Ein Teil der bulgariſchen Streit⸗ kräfte iſt dem Strumafluß entlang marſchiert und ſteht augenblicklich in dem Gebiete zwiſchen dem Meſtafluß und dem Zufluß der Bregalnitzg der Ortſchaft gleichen Namens, die von den Bulgaren bereits beſetzt worden iſt. Eine an⸗ dere Ortſchaft namens Diovlan iſt den Bul⸗ garen gleichfalls in die Hände gefallen. Bei dem Kampfe um dieſen Platz wurde den Türken eine Fahne genommen und 45 Mann gefangen genommen. Ferner nahmen die Bulgaren 4 Geſchütze, 80 Mauſergewehre und eine Menge Proviant und Munitionswagen. Schließlich gelang es den Bulgaren noch, die Stadt Kird⸗ jeli zu erobern. Durch die Eroberung dieſer Stadt dürften die türkiſchen Pläne durchkreuzt ſein. m. Köln, 23. Okt. Nach einer Depeſche des Zig.“ aus Spezialberichterſtatters der„Köln. Stara Zagora wurden in einer von den Bul⸗ garen erſtürmten Befeſtigung Telegramme zwi⸗ ſchen dem türkiſchen Kommandanten und dem Oberkommando in Adrianopel gefunden, wonach der Kommandant um die Entſendung von Ge⸗ ſchützen bat und ſpäter meldet, daß der bulga⸗ riſche Angriff ſof heftig war, daß etwa abge⸗ ſandte Geſchütze beſſer zurückgezogen würden, da ſie verloren gehen könnten. Man verſichert, daß die an der Küſte des Schwarzen Meeres gelandeten geringen türkiſchen Kräfte vollſtän⸗ dig durch den Landſturm niedergemacht worden ſeien. Der Armeeſtab iſt mit den bisherigen bulgariſchen Vorſtößen zufrieden. Die Truppen haben ſich überall auf der Höhe ihrer Aufgabe gezeigt. Erbitterte Kämpfe bei Kirkſiliſſe. Berlin, 23. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Die Kämpfe bei Kirkſiliſſe dauern nach Meldungen aus Sofia noch immer an. Sie werden auf beiden Seiten mit größter Erbitterung geführt. Die türkiſchen Stellungen ſind überaus ſtark. Auf bulgariſcher Seite ſollen bis geſtern nachmittag 2000 Mann gefallen, 4000 Mann verwundet worden ſein. Die Beſchießung von Warna. * Sofia, 22. Okt.(Meldung der Agence Bulgare.) Die Beſchießung begann um 7 Uhr früh und dauerte drei Stunden. Ein Lan⸗ dungsverſuch der Türken wurde durch das Gewehrfeuer der kleinen Garniſon, die aus kaum 11 Mann(2) beſtand, vereitelt. Um 10%½ Uhr dampften die beiden Kreuzer ab; einer, der ſich mit dem übrigen Geſchwader vereinigte, erſchien mit demſelben gegen 11 Uhr vor Warna und feuerte ſoſort. Es iſt nachzutragen, daß eine Kinderheilanſtalt, über der die Flagge des Roten Kreuzes wehte, von den Türken beſchoſſen wurde. Das Feuer dauerte mit einigen Unterbrechungen bis 4 Uhr nachmittags. Es richtete in Warna keinen Schaden an. *Konſtantinopel, 22. Okt. Der kür⸗ kiſche Kreuzer„Hamidje“ belegte im Schwarzen Meer einen bulgariſchen Schoner mit Beſchlag. Die ſerbiſchen Kriegs⸗ operationen. * Belgrad, 22. Okt. Heute Vormittag ſind 295 Leichtverwundete hier eingetroffen und von Abgeordneten und einem zahlreichen Publi⸗ kum ſtürmiſch begrüßt worden.— Die erſte ſerbiſche Armee drang geſtern bis Kuma⸗ novo vor; die Höhe von Rujan wurde nach heftigem Artilleriekampf durch einen Bajonettangriff erſtürmt. Der König beſichtigte geſtern die Truppen bei Gilan und wurde begeiſtert begrüßt. Die dritte Armee rückte gleichfalls erfolgreich vor, die Vortruppen erreichten die Ebene von Malokovo. Die Kolonne von Ibar wurde bisher durch ſtarken Nebel am ſchnellen Vormarſch gehindert. Die ſerbiſcher Vorpoſten ſind bis vor Sjenitza vorgeſchoben. Die ſerbiſchen Verluſte in den letzten Kämpfen ſind beträchtlich. Diejenigen der Türken ſind außerordentlich groß. Berlin, 23. Okt. Aus Belgrad wird gemeldet: Die ſerbiſche Armee nahm Kuma⸗ nowa nach heftigem Kampfe. Einzelhei⸗ ten fehlen noch. Durch die Eroberung Kuma⸗ nowas iſt der Weg nach Uesküb frei. Die Iber⸗ armee unter General Ciwowitzſch eroberte alle im Wege liegenden türkiſchen Blockhäuſer ſowie die Ortſchaft Kolipoli. In Sandſchak und Alt⸗ ſerbien wird die Stärke des Feindes auf 40 000 Arnauten und 10 Bataillone Niſam geſchätzt. Die 3. Armec iſt vorgeſtern aus der Gegend von zunehmen. Priſchtina kommend weiter im Koſowogebiet vorgedrungen. Die Türken ziehen ſich zurück. Die ſerbiſchen Verluſte ſind groß, die der Tür⸗ ken noch größer. Die ſerbiſche Artillerie übte eine verheerende Wirkung aus. Nach weiteren Privatmeldungen haben die Serben vorgeſtern Nacht Novibazar eingeſchloſſen und mit dem Bombardement begonnen. Heute erwartet man die Einnahme dieſer Stadt. König Nikolaus verſtändigte telegraphiſch den General Wuko⸗ titſch über die Erfolge der ſerbiſchen Armee, deren 3. Kolonne dem montenegriniſchen Heer bei Plawa und Gufinfe entgegeneilte. Das Tele⸗ gramm des Königs wurde im montenegriniſchen Heerlager enthuſiaſtiſch aufgenommen. Geſtern traf der erſte Transport Verwundeter in Bel⸗ grad ein. * Wranja, W. Okt. Die Serben ſind geſtern nachmittag 4 Uhr nach heftigem Kampfe in Priſtina eingerückt. * m. Athen, 23. Okt. Da König Nikita außer⸗ ſtande iſt, die bisherigen türkiſchen Gefangenen in Montenegro unterzubringen u. zu bewachen, erſuchte er die griechiſche Regierung, einen grö⸗ ßeren Teil der Gefangenen nach einer griechiſchen Inſel ſchaffen zu laſſen. Ob der Antrag griechi⸗ ſcherſeits angenommen wird, iſt unbekannt. Zur Haltung der Mächte. Saſſonows Stellung unerſchüttert. * Wien, 22. Okt. Nach einer Meldung der Politiſchen Korreſpondenz aus Paris ſind dort aus Petersburg Nachrichten von einer jeden Zweifel ausſchließenden Verläßlichkeit eingetrof⸗ fen, denen zufolge Saſonows Stellung als ſehr gefeſtigt angeſehen werden darf. Eine franzöſiſche Stimme gegen Rußland. W. Paris, 22. Okt. Das Journal des Debats erklärt, es könne nicht der ge⸗ ringſte Zweifel darüber beſtehen, daß die türkiſche Flotte das Recht habe, an der feindlichen Küſte des Schwarzen Mee⸗ reskriegeriſche Operationen vor⸗ Man könne ſich abſolut nicht vorſtellen, daß Rußland die Initiative ergreifen werde, um die Wiederherſtellung der Neutrali⸗ ſierung des Schwarzen Meeres zu verlangen, welche auf ſeinen eigenen Antrag aufgehoben worden ſei. Rußland und England. * Paris, 23. Okt. Zu der geſtrigen Miniſter⸗ ratsſitzung, in Miniſterpräſidennt Poincars eine Darſtellung der internationalen Lage gab, ſchreibt das„Echo de Paris“: Die Hauptſorge bildet die Frage, ob die Großmüächte unter den gegenwärtigen Verhältniſſen ein ins Einzelne gehendes Programm annehmen können. Meh⸗ rere Miniſter äußerten offen ihre Beun⸗ ruhigung über die Lage und insbeſon⸗ dere über die Schwierigkeit, zwiſchen Rußland und England ein Einverneh⸗ men bezügl. der Frage herzuſtellen, ob die krieg⸗ führenden Mächte zur Aufrechterhaltung des Status quo gezwungen werden könnten. Rumänſen gegen Bulgarien. JBerlin, 238. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gedrahtet: Von unterrichteter franzöſiſcher Seite wird mitgeteilt, Miniſter⸗ präſident Poincaré ſetzt bei den europäiſchen Kabinetten ſeine Bemühungen um die Her⸗ ſtellung eines allgemeinen Einver⸗ nehmens der Mächte zur Aufrechterhaltung 4 des Status qub auf dem Balkan fort. Die Haltung Rumäniens wird vielfach er⸗ örtert. Man iſt franzöſiſcherſeits geneigt, an eine Ueberraſchung zu glauben, für den Fall daß die Bulgaren ſicher und bis nach Konſtan⸗ tinopel vordringen ſollten. Man glaubt hier nämlich zu wiſſen, daß Rumänien ſeine Arme⸗ kampfereit hält und geneigt iſt, aus ſeiner Neu⸗ tralität heraustreten, wenn Bulgarien weiter⸗ gehen ſollte, als dem Status quo dienlich wäre, * Piſa, 22. Okt. Das Grafenpaar Berchtold der italieniſche Miniſter des Aeußern di San Giuliano, Unterſtaatsſekretär Scalea, der öſterreichiſch ungariſche Botſchafter in Rom Merey und der italieniſche Botſchafter in Wien Herzog Avarna, kamen um ½12 Uhr in San Boſſore an. Graf Berchtold wurde vom Kö⸗ nig in Privat⸗Audienz empfangen und überreichte ein Handſchreiben des Kai⸗ ſers Franz Joſef. Der König verlieh dem Grafen Berchtold die Kette des Annuneicaten⸗ ordens. In der Zwiſchenzeit empfing die Königin die Gräfin Berchtold in Privataudienz. Das Kö. nigspaar gab ſodann ein Frühſtück, an dem außer dem Grafenpaar Berchtold auch andere Perſön⸗ ichkeiten und Würdenträger des Hofes teilnahmen⸗ Nach dem Frühftück zogen ſich die Majeſtäten und das Grafenpaar in den Salon zurück, um zu plau⸗ dern. Dann erſchienen ſie wieder im Saal und hielten Cerele ab. Um 2 Uhr 15 Min zoggen ſich die Maßjeſtäten, nachdem ſie herzlichen Abſchied genommen hatten, zurück. Das Grafenpaar Berch⸗ told kehrte mit Marquis die San Giuliano nach Piſa zurück und beſichtigten die Stadt. Sodann begaben ſie ſich nach dem Hotel. Der König vber⸗ lieh dem Grafen Horos, dem Kabinettschef Berchtolds, das Großkreuz des Ordens der italie⸗ niſchen Krone. Dr. Jaeckh Paſcha, über die Türkei und Deutſchland. ». Karlsruhe, 22. Okt. Man durfte geſpannt ſein, was ein ſo gründ⸗ licher Kenner der türkiſchen Verhältniſſe wie Dr. Jaeckh über die momentane Lage zu berich⸗ ten haben werde. Deshalb war auch der Vor⸗ trag, den die Fortſchrittspartei am Montag Abend veranſtaltet hatte, ſo ſtark beſucht, daß der große Saal des Friedrichshofs bei weitem nicht alle Beſucher faßte. Mancher mochte ſich aber eines Gefühls der Enttäuſchung nicht erwehren, denn viel Neues oder gar Ueberraſchungen konnte Dr. Jageckh auch nicht bringen. Immerhin waren ſeine Ausführungen über die Beziehungen der Türkei zu Deutſchland und Oeſterreich einerſeits und Rußland und England andererſeits von großem Wert. In großen Zügen ſchilderte Red⸗ ner die wirtſchaftliche Bedeutung der kleinaſiati⸗ ſchen Türkei und ihre Erſchließung durch die Bagdadbahn. Trotzdem England alle möglichen Schwierigkeiten in den Weg legte, hat ſich doch das Verhältnis der Einfuhr der einzelnen Län⸗ der in den letzten 25 Jahren von Grund aus geändert. Die deutſche Einfuhr ſtieg von 6 auf 21 pCt., bei Oeſterreich von 12 auf 21 pet., bei Italien von 2 auf 12 pCt., die engliſche Ein⸗ fuhr fiel von 61 auf 35 pCt., die franzöſiſche von 18 auf 11 pCt. Der Zug der engliſchen Weltpolitik führe von Gibraltar über Malta, Cypern, Damaskus nach Bagdad. Dieſen Plä⸗ nen ſteht eine ſtarke Türkei im Wege und macht ſie unmöglich. In intereſſanter Weiſe beſpricht Redner die Möglichkeit eines deutſch⸗kürkiſchen Bündniſſes, dem ſich Oeſterreich anſchließen wülrde. Vorläufig iſt aber die Türkei noch nicht bündnisfähig. Ohne Zweifel wäre ſie nach der Entwicklung in den letzten Jahren zu ſchließen in kurzer Zeit ſtark emporgeblüht, jetzt werde ſie auf Jahre zurückgeworfen. Was den ſchließ⸗ v. Hrandenſtein ſondern der frühere Reichstags⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunheim, 23. Oktober. lichen Erfolg des Krieges anlage, ſo glauben die deutſchen Offiziere, welche die Verhältniſſe ken⸗ nen, daß die Türken ihren Feinden quantitativ gleich, wenn nicht überlegen ſeien. Qualitativ ſeien ſie entſchieden überlegen, mit Ausnahme der Bulgaren, welche als die Preußen des Bal⸗ kans gelten. Jedenfalls müſſe man mit einem äußerſt blutigen Krieg rechnen, da der gegen⸗ ſeitige Haß außerordentlich ſei. Die Türken rechnen mit einer Verwicklung der Großmächte in den Streit. Die beiden gefahrvollen Stellen ſeien der Sandſchak und die rumäniſche Ecke. Rumänien würde eine territoriale Vergrößerung niemals zugeben und würde Bulgarien an⸗ greifen. Bulgarien iſt aber mit Oeſterreich ver⸗ traglich verbunden, ſo daß es eingreifen müßte, was wiederum eine Einmiſchung Rußlands zur Folge hätte. Erfreulich ſei, daß zwiſchen Deutſchland und Frankreich der Beginn eines Solidaritätsgefühles ſich ſpüren laſſe. Be⸗ merkenswert ſei, daß England ſich an den Be⸗ mühungen der Mächte den Krieg zu verhindern, nicht beteiligt habe. Sein Intereſſe liege in einer Schwächung der Türkei, welche ſelbſt bei einem Sieg der Türken eintrete. Allmählich breche ſich auch in der Türkei die Ueberzeugung Bahn, daß ſie an Deutſchland ihre treueſte Stütze habe, da es immer für ihre Selbſtändigkeit und Unab⸗ hängigkeit eintrete. Der Vortrag, der mit Licht⸗ bildern trefflich ausgeſtattet war, fand lebhaften Beifall und eine lebhafte Diskuſſion zog ſich bis Mitternacht hin. m, Budapeſt, 23. Okt. Der ungariſche Rote Kreuz⸗Verein entſendet nach dem Schau⸗ platz de sBulgarenkrieges mit vorläufig unbe⸗ kanntem Beſtimmungsort ein ſtabiles Lazarett für 50 Verwundete und eine Krankenpfleger⸗ abteilung. Deutsches Reich. Der künftige Präſident des preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſes Zur Wahl des 1. Präſiden⸗ ten des Abgeordnetenhauſes wird anſtelle des Verſtorbenen Frhrn. von Erffa nicht mehr Herr präſident Graf Schwerin⸗Löwitz ge⸗ naunt. Die Konſervativen wollen dieſen Herrn präſentieren, deſſen Wahl ſicher iſt. Aus ſeiner Tätigkeit im Reichstage darf man den Schluß ziehen, daß er auch im Abgeordnetenhauſe eine ſachliche Handhabung der Geſchäfte erſtreben wird und ſich von der allzu großen Schneidig⸗ keit des Herrn v. Erffa gegenüber den Sozial⸗ Hemokraten zurückhalten wird. —Konferenz bundesſtaatlicher Vertreter über Dienſt. und Ruhezeit der Eiſenbahnbeamten. Demnächſt wird im Reichseiſenbahnamt eine Konferenz ſtattfinden, die ſich mit Feſtſetzung von Verbeſſerungen in den Dienſt. und Ruhezeiten der Betriebsbeamten der deutſchen Eiſenbahnen befaſſen ſoll. Es werden weitere Erleichterungen hinſichtlich der Dauer der Dienſtſchichten und be⸗ züglich der Ruhezeiten einheitlich für das geſamte Reich geregelt werden. Ein reichsgeſetzliches Vorgehen in dieſer Frage kommt aber nicht in Ba⸗ tracht, da die Angelegenheit ſich zur geſetzlichen Feſtlegung in keiner Weiſe eignet, was im weſent⸗ lichen durch die Verſchiedenartigkeit der Verhält⸗ niſſe bedingt iſt. Im übrigen ſind bereits im Frühiahr ds. Is. erleichternde Vorſchritfen für die Dienſt⸗ und Ruhezeiten eingeführt worden und es wird ſtändig an einer Verbeſſerung in dieſer Beziehung gearbeitet. So haben im allgemeinen die längeren Dienſtſchichten zugunſten der kürze⸗ ren abgenommen, der Nachtdienſt iſt höher bewer⸗ tet worden und im übrigen hat man etwa vor⸗ handene Härten nach Möglichkeit ausgeglichen. Es iſt Vorſorge getroffen, daß eine Ueberanſtren⸗ gung der Beamten überall vermieden wird, und daß die Betriebsſicherheit nirgends leidet. EFortſchrittliche Volkspartei und Sozialdemo⸗ kratie. Aus Deſſau wird berichtet: Die fort⸗ ſchrittliche Volkspartei beſchloß, bei den kommen⸗ den Stadtperordnetenwahlen mit der Sozialdemo⸗ geullleton. un den Stuttgarter Straußz⸗ 5 feſten. Stuttgarter Vorſtimmungen. Reminiſzenzen. Ein auguſtiſch Alter...—„Ariadne“ ohne Ariadne.— Ariadnes Vater Reinhardt.— Die Koloraturen der Siems. Stuttgart, den 21. Oktober. Hinter dreifach verſchloſſenen Türen ſtreben die letzten Vorbereitungen zu dem, was die Eingeweihten ee was würde der Schwabe ſagen, wenn er ehe, wie heute der königliche Erbe des harten uläſſ kratie zuſammenzugehen. Dieſe Taktik ſoll auch für die Landtagswahlen im Jahre 1914 gelten. Badiſche Politik. Die badiſchen Konſervativen und das Zentrum. Anfangs Oktober zitierten wir die Meldung, des Mannheimer Zentrumsblattes, dahinlau⸗ tend, daß evangeliſche Konſervative den kathol. Männervereinen als Hoſpitanten beitreten. Der konſervativen Preſſe war es offenbar un⸗ angenehm, daß in dieſer Weiſe aus der Schule geplaudert wurde; ſie ſchrieb vom„Ueberweiſer des Zentrums“ und dergl. Die Sache möge ſo liegen, daß konſervative Männer katholiſchen Vereinen beitreten, weil— in dem oder jenen evangeliſchen Arbeiterverein keine Gele⸗ genheit zur ſozialpolitiſchen Arbeit gegeben werde.— Wirklich eine nette Ausrede! Nun hat⸗ ten wir an jene Meldung des Mannheimer Zen⸗ trumsblattes die Bemerkung geknüpft: Es ſei das nicht weiter verwunderlich, habe doch ein konſervativer Reichstagskandidat„das Zentrum als den beſten Schutz der evangeliſchen Kirche geprieſen.“ Dieſe Wendung hat es dem Karls⸗ ruher Halbmondkorreſpondenten der konſerva⸗ tiven„Deutſche Reichspoſt“ angetan. In der ihm in dieſem Blatte zur Verfügung geſtellten bad Ecke meinte der Herr, wir ſollten ihm einmal ſagen, welcher konſervative Kandidat und wo er ſo geſprochen habe. Da wir nicht gewohnt ſind, Befehle entgegenzunehmen, ließen wir uns mit der Beantwortung ſeiner Frage Zeit. Wir wa⸗ ren unſerer Sache ſicher und fühlten uns daher nicht im geringſten verpflichtet, dem konſervati⸗ ven Organ Red und Antwort zuſtehen. Das er⸗ regte nun deſſen Ungeduld in beſonders hohem Maße und am Samstag kam in der„D..“ ein zweiter etwas nervöſer Artikel, in der von „Wanzentaktik“ uſw. gefaſelt wird. Ein altes Sprichwort ſagt:„Wer ſchimpft hat unrecht!“ Das trifft auch in dieſem Falle zu. Den anma⸗ ßenden Ausführungen ſtellen wir folgende Tat⸗ ſachen entgegen: Am 8. Januar 1912 führte der konſervative Reichstagskandidat Domäneninſpek⸗ tor a. D. Hoffmann in einer Verſammlung in Seckenheim aus: „Wenn man gegen den Ultramontanismus kämpft, ſo iſt damit die Religion gemeint. Das Zentrum iſt der wahre Schutz der evangeliſchen Sache.“ Dieſe Rede iſt ſtenographiſch aufgenommen worden und jene Sätze ſind auch in die Preſſe gekommen(3. B. Mannh. Gen.⸗Anz. Nr. 13, 9. Januar) ohne daß ſie beſtritten worden wä⸗ ren. Wenn der„Karlsruher Korreſpondent der „D..“ in jener Zeit Zeitungen geleſen hat, muß er das wiſſen, ebenſo, daß rechtſtehende Na⸗ men gegen dieſe Auslaſſungen des Kandidaten Hoffmann in Zuſchriften an die Preſſe prote⸗ ſtiert haben. Genügt das? Uebrigens hat Herr Hoffmann mit ſeinem kirchenpolitiſchen Programm keine beſonderen Erfolge gemacht; er bekam von 57 214 abgegebenen Stimmen 624 oder 1,1 Proz. „% V. Die Landtagswahlen 1913. JKarlsruhe, 22. Okt. Der Landesaus⸗ ſchuß der konſ. Partei Badens hält ſeine diesjäh⸗ rige Herbſttagung morgen nachmittag%%i Uhr, hier im„Friedrichshof“ ab. Die Beratungen, welche ſich vornehmlich mit der gegenwärtigen politiſchen Lage und den Jandtagswahlen im Herbſt 1919 beſchäftigen werden, tragen vertrauli⸗ chen Charakter. il( Baden⸗Baden, 22. Okt. In einer Ver⸗ ſammlung des hieſigen ſozialdemokratiſchen Ver⸗ eins ſprach der Landtagsabgeordnete Kolb über die Tätigkeit ſeiner Partei im letzten Landtag. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen kam der Red⸗ ner auch auf die kommenden Landtagswahlen zu ſprechen und erklärte, das ſchon des öfteren er⸗ wähnte Zuſammengehen der Liberalen und der Sozialdemokratie gleich im erſten Wahlgange ſei eine Sache, über die ſich zu gegebener Zeit reden laſſe. Herrn Wackers Beſtreben gehe dahin, den Großblock zu ſprengen und darauf verwende er ſeine ganze Kraft, denn nur wenn der Großblock auseinanderfalle, gewinne das Zentrum mehr Einfluß. Der Großblock ſelbſt müſſe mit allen igen Mitteln dahin wirken, eine Zweidrittel⸗ deutſchen Kunſt lächeln läßt. Und dem armen, geſchundenen Komödianten Moliere das augu⸗ ſtiſche Alter einer glänzenden Renaiſſance blühen läßt.. Das iſt das Weſentliche an den künſt⸗ leriſchen Ereigniſſen, denen Stuttgart jetzt ent⸗ gegengeht: daß ſie den höchſten Künſtlerkult dar⸗ iſt. Noch zu keiner Zeit und an keiner Stätte iſt für einen Künſtler das getan worden, was hier geſchah. Obwohl man in Stuttgart ſelbſt über die erleſenſten Kräfte verfügt, wird von allen Bühnen Deutſchlands, von Berlin, Wien, Dresden eine Elitetruppe zuſammengeſtellt und ein fremder Theaterfeldherr für eine Woche zum Diktator des Betriebs gemacht. Für Koſtüme und Dekorationen werden Wunderwerke an Spieltreue, Echtheit und Koſtbarkeit aufgeboten, für das Orcheſter werden aus den entlegenſten Sammlungen die ſeltenſten Inſtrumente be⸗ ſchafft, und um das alles finanziell zu ermög⸗ lichen, ſetzt ſich der König von Württemberg noch den problematiſchen Beurteilungen aus, die die Verpachtung der erſten drei Vor⸗ ſtellungen an ein Berliner Warenhaus not⸗ wendig zur Folge haben muß. Dabei hat die Nation und das weitere Publikum kaum etwas von dieſen Opfern: wer kann 50 Mark für einen Parkettplatz und ebenſoviel für die Reiſe nach Stuttgart zahlen? Aber vielleicht, vielleicht kommt es darauf nicht an. Vielleicht iſt das die Hauptſache, daß zwei der ſtärkſten künſt⸗ leriſchen Schöpfernaturen unſerer Zeit einmal die Möglichkeit haben, das Gebilde ihres Schaf⸗ fens, die Viſtonen ihrer Phautaſie ſo ſtark und köſtlich ins Leben geſetzt zu ſehen, wie es nur 8 Karl, der dem Dichterjüngling eine ſo gend ſchuf. reichſte Mediceer⸗Güte der 55 allen irgend wie erreichbaren Mitteln mög⸗ . Dieſe Kritik hat ſich zunächſt gegen die alt⸗ ſtellen, der jemals in Deutſchland erlebt worden A mehreit zu erlangen um ſo zur Proportional⸗ wahl zu gelangen, dann werde der Einfluß des Zentrums aus der badiſchen Politik ausgeſchaltet werden können. Die Budgetkommiſſion der Erſten Kammer und das Murgkraftwerk. ):(Karlsruhe, 22. Okt. Die Mitglieder der Budgetkommiſſion der Erſten Kammer tra⸗ ten heute vormittag zu einer Sitzung zuſammen, um den Geſetzentwurf betr. den Bau und Be⸗ trieb eines Murgwerkes durch den Staat zu be⸗ raten. Die Verhandlungen nahmen geraume Zeit in Anſpruch, führten aber zu keiner Eini⸗ gung. Ein Abgeordneter des grundherrlichen Adels oberhalb der Murg, blauen Block naheſteht, wandte ſich entſchieden gegen die Vorlage. Zu Beginn der nächſten Woche ſoll abermals eine Sitzung ſtattfinden, in der man verſuchen wird, zu einer Einigung zu kommen. Seniorenkonvent. ):(Karlsruhe, 22. Okt. Vor der vorbe⸗ reitenden Sitzung der Zweiten Kammer fand heute nachmittag um ½4 Uhr eine Sitzung des Seniorenkonvents ſtatt. Dabei wurde beſchloſſen, daß bei der Beratung des Geſetzentwurfes über den Bau und Betrieb des Murgkraftwerkes von jeder Fraktion nur je ein Redner ſpricht. Weiter befaßte man ſich mit der Frage, ob in der gegen⸗ wärtigen Herbſttagung der Zweiten Kammer außer dem Murgkraftwerk noch andere Fragen erörtert und weitere Gegenſtände(Interpella⸗ tionen) auf die Tagesordnung kommen ſollen. Ein Beſchluß wurde darüber nicht gefaßt. Nus Stadt und Land. *Mannheim, 23. Oktober 1192. Lehrerſchaft und die Neform des Neligionsunterrichtes. Ueber dieſes Thema ſprach geſtern abend in einer im„Rodenſteiner“ abgehaltenen öffent⸗ lichen Verſammlung der Prediger der hieſigen Freireligiöſen Gemeinde, Herr Dr. Maurenbrecher. Das allgemeine Ziel für die gegenwärtige Agitation der Freireligiö⸗ ſen Gemeinde, ſo führte der Redner aus, iſt, ihrem Unterricht eine größere Beachtung in der Oeffentlichkeit zu erzwingen. Bis jetzt ſieht der freireligiöſe Religionsunterricht noch immer aus wie der Unterricht einer Sekte. Von 31 000 Volksſchulkindern gehören ihm immer erſt etwas über 750 an. In Wirklichkeit aber bietet der freireligiöſe Religionsunterricht etwas, was weit über alles Sektenhafte hinausliegt. Er macht grundſätzlich den Verſuch, der Jugend eine Lebensſtimmung und eine Charakterbil⸗ dung zu übermitteln, die ganz im Boden der heutigen Kultur wurzelt und kein Kompromiß mit den überlebten Vorſtellungen vergangener Zeiten ſchließt. Das gilt wiſſenſchaftlich und praktiſch. Das Weltbild, das die Kinder erhal⸗ ten, iſt das der gegenwärtigen Wiſſenſchaft und wechſelt jeweils mit den Fortſchritten der Wiſ⸗ ſenſchaft. Die praktiſche Lebensſtimmung aber iſt, daß alles Einzelleben nur Wert hat im Zu⸗ ſammenhang der Geſamtheit; und daß der Sinn des Einzellebens iſt, Dienſt zu tun für die ſteigende Zukunft der Gattung. Der beſondere Zweck der heutigen Verſamm⸗ lung iſt, die Beachtung der Mannheimer Leh⸗ rerſchaft für dieſe Art von Unterricht zu wecken und ſie zu fragen:„Iſt dieſer Unterricht nicht das, was viele von ihnen innerlich langſt ſelbſt erſtrebt haben?“ Der Redner geht dann näher darauf ein, daß ſchon ſeit mindeſtens 20 Jahren aus den Kreiſen der Lehrer und Pädagogen eine Reform des kirchlichen Religionsunterrichtes er⸗ ſtrebt worden iſt. Man hat am kirchlichen Re⸗ ligionsunterrichte getadelt, daß er eine uneind⸗ liche Methode hat und unkindliche Stoffe bietet. Man iſt aber ſehr bald auch dazu ge⸗ kommen, zu erkennen, daß der kirchliche Reli⸗ gionsunterricht gegen die geſicherten Kenntniſſe der Wiſſenſchaft und zum Teil auch gegen das ſittliche Empfinden der Gegenwart verſtößt. Und Max Reinhardt, der die O erregie führt, läßt dazu nichts ungetan. Iſt er doch auch der eigentliche Vater der„Ariadne“. Sie ſollte der Dank für ſeine Mitwirkung an der Dresdner Roſenkavalier⸗Inſzenierung ſein und war ur⸗ ſprünglich für ſein Deutſches Theater beſtimmt. ber den Autoren wuchs das Werk unter den Händen, es wuchs ſo, daß Reinhardts Bühnen dafür keine Aufführungsmöglichkeiten haben. Aber Reinhardt hat doch ſeinen Dank. Sein Name bleibt für alle Zeiten mit dem Werk ver⸗ bunden: Die erſte Seite des prachtvollen, von Ernſt Stern geſchmückten Klavierauszuges trägt die Widmung:„Max Reinhardt in Verehrung und Dankbarkeit gewidmet. Richard Strauß, Hugo von Hofmannsthal.“ Beinahe, beinahe hätte es aber keine Ariadne gegeben. Denn Mizzi Jeritza von der Wiener Volksoper, die für die Titelpartie aus⸗ erſehen iſt, bekam plötzlich Differenzen mit ihrem Wiener Direktor, der ihr den Urlaub für Stutt⸗ gart verſagte. Acht Tage vor der Uraufführung noch keine Ariadne. Es ſchien eine Kataſtrophe. Bis einer der Autoren am Freitag nach Wien fuhr und dort die Differenzen löſte. Auch Frieda Hempel hat ja abgeſagt. Für ſie ſingt Margarete Siems, die in Dresden vor zwei Jahren die erſte Feldmarſchallin des „Roſenkavaliers“ war, die Zerbinetta und damit zugleich die ſchwierigſte Koloraturpartie aller Zeiten.„Kann das ſemand?“ fragt jeder, der die Partie im Klavierauszug geſehen hat. Aber Richard Strauß lächelt.„Die Siems macht es!“ Und wer geſtern nachmittag um drei Uhr im Hotel an ihrem Salon vorbeiging, der hat es gehört, daß und wie ſie es macht. Richard der dem ſchwarz⸗ teſtamentiſchen Stoffe gerichtet. Aber die neu⸗ teſtamentiſche Stoffe werden dadurch gleichfalls berührt.(Wunderglaube, Gebetserhörung, Leibliche Auferſtehung, Einſpannung des gan⸗ zen Lebens in die Hoffnung auf das Jenſeits. Dagegen ſind alle die großen und neuen Ge⸗ danken von Lebensanſchauung und ſtittlicher Verpflichtung, die gerade die moderne Entwick⸗ lungslehre bietet, im kirchlichen Religions⸗ unterricht gar nicht zur Geltung gekommen. Es gibt weder im Katechismus noch unter den Sprüchen und Liedern, noch unter den bibli⸗ ſchen Geſchichten auch nur einen einzigen Stoff, an den man ungezwungen kräftige und poſttive Gedanken anſchließen könnte. Der Redner geht dann in Sonderheit auf die ſtarke Bewegung ein, die ſeit einigen Jahren die ſächſiſche Lehrerſchaft für eine Reform des Religionsunterrichtes ergriffen hat. Er verlieſt im Wortlaut die berühmten„Zwickauer Theſen“ des Sächſiſchen Lehrervereins vom Jahre 1908 und die„Dresdener Beſchlüſſe“ vom 3. und 4. Januar 1910. Er beſpricht an Hand dieſer Theſen die beſonderen Wünſcher der Lehrer⸗ ſchaft ſowohl bezüglich der äußeren Organiſa⸗ tion des Religionsunterrichtes als bezüglich des allgemeinen Lehrzieles und der Auswahl der Lehrſtoffe. Er zeigt, wie in Fragen der Organiſation der Mannheimer freireligiöſe Re⸗ ligionsunterricht genau nach den Wünſchen der Lehrerſchaft eingerichtet iſt. In den Fragen des Lehrzieles und der Lehrſtoffe aber geht or auch über die Wünſche der ſächſiſchen Lehrer in⸗ ſofern noch hinaus, als er wirklich die letzten Konſequenzen zieht, die auch die ſächſiſchen Lehrer wegen ihrer Unterwerfung unter die Kirche nicht zu ziehen vermocht haben. Der Vortrag ſchließt, indem der Redner die einzigartige Situation gerade des Mannheimer freireligiöſen Religionsunterrichtes heraushebt, Keinem Lehrer droht in Mannheim wegen ſeines Austrittes aus der Kirche in die Frei⸗ religiöſe Gemeinde irgendeine Gefahr. Es gibt hier freireligiöſe Hauptlehrer, einen freireligiö⸗ ſen Oberlehrer, einen freireligiöſen Unterlehrer, er ſchon von ſeiner Geburt an und durch ſeine ganze Seminarzeit hindurch Freireligiös war, und eine freireligiöſe Seminariſtin. Es gibt keine geiſtliche Schulaufſicht, ſondern Lehrziel, Lehrſtoffe und Verteilung der Lehrſtoffe der einzelnen Jahrgänge werden durch das Kolle⸗ gium der den Unterricht erteilenden Lehrer be⸗ ſtimmt. Es hat alſo jeder Lehrer die Freiheit, ungehindert durch amtlich vorgeſchriebene Pläne an der freien Ausgeſtaltung dieſes neuen Religionsunterrichtes ſchöpferiſch mitzuwirken. Durch dieſe beiſpiellos günſtige Situation iſt aber gerade die Mannheimer Lehrerſchaft vor eine ungeheure Verantwortung geſtellt. Sie hat zu beweiſen, ob es den Lehrern wirklich Eruſt iſt mit dem, was ſie ſeit mindeſtens 80 Jahren gefordert haben, oder ob bie Kraft der Lehrerſchaft nur reicht zur Kritik, aber nicht zum ſchöpferiſchen Aufbau eines Neuen, wo die äußere Möglichkeit dazu gegeben iſt. *„ Wahlen zur Angeſtellten⸗Verſicherung. Man ſchreibt uns: Am Freitag den 25. Okt. veranſtaltet die Freie Vereinigung für die ſoziale Verſicherung der Privatangeſtellten eine große öffentliche Verſammlung im Saale des Ballhauſes. Als Referenten des Abends ſind Herr Hermann Lüdemann⸗Berlin und Frau Reg. Friedländer⸗Bergin gewonnen. Herr Lüdemann, der Vorſitzende der Freien Vereinigung, dürfte beſonders dazu berufen ſein, die Grundſätze und Ziele der von ihm ver⸗ tretenen Richtung in der Angeſtellten⸗Verſiche⸗ rungsfrage zu begründen und zu erläutern. Frau Friedländer wird insbeſondere die Stel⸗ lung der weiblichen Angeſtellten zum Angeſtell⸗ ten⸗Verſicherungsgeſetz und zu den Vertrauens⸗ männer⸗Wahlen beleuchten. An das Referat ſchließt ſich eine Diskuſſion, welche ſich iun den bisherigen Erfahrungen im Wahlkampfe ſehr lebhaft und intereſſant geſtalten dürfte. worden— aber eine Dresdnerin hi ihm, den ſchwierigſten Sieg zu erſtreiten. Das heißt man feurige Kohlen ſammelnn Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Tſchafkowsky über Wagner und Beethoven. Im neueſten Hefte der franzöſiſchen Zeitſchrift „Mercure de France“ veröffentlicht nach den „M. N..“ der Pariſer Muſik⸗ und Kunſtkri⸗ tiker Heury Gauthier⸗Villars eine Beſprechung der Briefe Tſchaikowskys, die von deſſen Bruder Modeſt vor kurzem herausgegeben worden ſind. Tſchaikowsky gilt als einer der beſten unſerer modernen Muſiker, und ſein Urteil über muſi⸗ kaliſche Dinge wird wohl im großen und ganzen ſchwer in die Wagſchale fallen. Umſo erſtaun⸗ licher iſt es, daß er über Wagner und Beethoven geradezu vernichtende Urteile gefällt hat, die den Grundton der Gehäſſigkeit tragen. 5 Ueber Wagner äußert er folgende beißende Kritik:„Er läßt vier Stunden lang ohne Unter⸗ laß formloſe Melodien herunterleiern, von denen ſich einige hohe Töne abheben, die aus einer gedankenarmen Symphonie hervortauchen. Trotz ihrer Höhe werden aber dieſe Töne von dem Lärm des ganzen Orcheſters erſtickt...“ Bay⸗ reuth iſt für ihn der Ort des„Heidenlärms jener ſaden Tetralogie, in der die Muſtk durch Abweſenheit glänzt.“ Parſival iſt ihm die„ver⸗ körperte Falſchheit, die fleiſchgewordene Lüge und der lebendige Unſinn.“ 5 5 Tſchaikowskys Urteil über Beethoven ſteht dem über Wagner an beißender Schärfe um nichts nach. In Beethovens letzten vier Sym⸗ phonien ſieht er nur„ein Chaos, das durch Atrauß iſt diesmal den Dresdenern untreu ge⸗ einige wenige Lichtblitze ſpärlich erbellt wird“ hau kam wac Zeit dieſe weſe Par herv zugl den Mannheim, 23. Ortodri. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 3. Seite. Feskban Ein Vierteljahrhandert Neu⸗ Mannheim. Saure Wochen, frohe Feſte! Ein frohes Feſt ſchloß geftern abend ein Vierteljahrhundert ſaurer Wochen im Dienſte der werdenden und gewordenen Großſtadt für drei verehrte und liebe Parteifreunde ab. Ein fröhliches Bankett vereinte im Friedrichspark ſehr zahlreiche nationalliberale Männer und Frauen, ihre Söhne und Töchter, mit warmer und herzlicher Rede, mit Lied und Vers, mit Becherklang und Rundgeſang feierten ſie drei tüchtige und treue nationalliberale Männer, die ſeit 25 Jahren auf der Schanze des öffentlichen Lebens und des öffentlichen Kampfes ſtehen in einer der Zentralen und in einem der Brenn⸗ punkte neudeutſchen Lebens und denen voran⸗ leuchtet als führender Stern der ſchöne politiſche Ehrgeiz der Pflichterfüllung: patriae iuservieudo consumor, und die ein hoher Ideglismus, der Wunden und Schläge nicht ſcheut, und eine große Freudigkeit erfüllt, einem Gemeinweſen von dem Weltklang Mannheims die küſtige Kraft ihrer ſtarken Mannesjahre haben widmen zu können. Es iſt ein ſchönes und frohes Feſt geweſen für die drei Jubilare, Baſſermann, Guſtab Mayer⸗ Dinkel und Kommerzienrat Zeiler, die in dem Schwung und der Stimmung dieſer heiter feſt⸗ lichen Stunden wohl den Grundton herausgehört haben werden, der hindurchklang, das Gefühl des Dankes dieſes ſich kraftvoll emporreckenden, machtvoll ausgreifenden Neu⸗Mannheims für ihre tapfere und ſtarke Mitarbeit an dieſem Emporblühen einer deutſchen Gemeinde, die durch ihre Induſtrie und ihren Handel zu den mächtigen Säulen des„größeren Deutſchland“ gehört. Es iſt eine ſchöne und frohe Feier geweſen, die lange in uns nachklingen wird und die die Jugend unſerer Partei mächtig anſpornen wird, es den Alten gleichzutun— den Alten, die da geſtern unter uns weilten, noch ſo jung, noch ſo friſch no chſo arbeitsluſtig, noch ſo kampfesfroh Und es iſt eine denkwürdige Feier geweſen. Baſſermann hat in ſeiner großen Rede, die die ganzen 25 Jahre Kampf und Arbeit vor uns farbig und gegenſtändlich aufleuchten ließ, darauf hingewieſen: vor jenen 25 Jahren entſtand das neue Mannheim, Mannheim der mächtig emporwachſenden In duſtrie, die heute weit hinausgreift auf den Weltmarkt. Die neuen Männer auf dem Rat⸗ hauſe, der neue Oberbürgermeiſter, der dann bald kam— ſie waren Ausdruck dieſes Heraus⸗ wachſens Mannheims aus der kleinbürgerlichen Zeit, wie ſie energiſche und weitblickende Führer dieſes Wandels und dieſes Aufſchwungs ge⸗ weſen ſind. Indem wir geſtern unſere drei Parteifreunde feierten und ihnen dankten für ihre hervorragende kommunale Arbeit, feierten wir zugleich das erſte Viertelfjahrhun⸗ dert dieſes neuen Mannheim, deſſen Name auf dem ganzen Weltmarkt genannt wird, weil ſeine Erzeugutſſe auf allen Straßen des Weltmarktes begegnen. Als den Schreiber die⸗ ſes vor drei Jahren in Ruſſiſch Polen die Namen Lanz und Benz grüßten und gls er in dieſem Jahre— kaum hatte er den Boden Dänemarks betreten— eine Lanzſche Lokomobile auf einem Giterzug dahinrollen ſah— da wußte er, was dieſes neue Mannheim in der Volkswirtſchaft deutſcher Nation bedeutet. Dieſe Bedeutung Mannheims, zu der unſere geſtrigen dret Jubi⸗ lare es mitemporgehoben haben, hat gleichſam zur Krönung dieſer perſönlichen und ſtädtiſchen Jubelfeier das weltwirtſchaftliche Deutſchland P lücklich war er, daß Tolſtof mit ihm in dieſer Verurteilung Beethovens übereinſtimmte. Tol⸗ ſtoi geht vielleicht noch weiter als Tſchaikowsky, denn er äußert:„Beethoven entbehrt jeder mufikaliſchen Begabung.“ Derartige Urteile Tſchaikowskys, die von einer grenzenloſen Gehäſſigkeit und von einem Hoch⸗ mute, der„keine fremden Gier neben ſich dul⸗ dete“, zeugen, ſind kaum verſtändlich. Gauthier⸗ Villars erklärt ſie aus„dem pathologiſchen Zu⸗ ſtande des Unglücklichen heraus, den eine heftige Neuraſthenie dauernd in Feſſeln geſchlagen hatte“. Welch furchtbare Gedanken Tſchaikomhsk hatte, welch ſchauterliche Phantaſte er beſaß, zeigt ein anderer Brief, in dem er ungefähr ſchreibt:„Während ich dirigtere, überkommt mich der Gedanke, mein Kopf fiele von den Schultern, und ich muß mein Kinn mit der lünken Hand ſtützen; mit der rechten ſchlage ich weiter den Takt.“ Gegen ſeine Neuraſthenie ſuchte Tſchaikowsky leider Troſt im Alkohol. Zuletzt würden ſeine Urteile immer maßloſer. Von Maſſenet, den er ſrüher verherrlicht hatle, ſchreibt er:„Maſſenet iſt unausſtehlich geworden.“ Und hieran knüpft er eine Bemerkung, die eine äußerſt ſcharfe Kritik ſeiner ſelbſt darſtellt:„Was mich in Wut bringt, iſt, daß ich mich ihm hierin verwandt fühle.“ Gauthier⸗Villars kommt zu dem Schluſſe, daß Tſchaikowsky nur ein mittelmäßiger Mu⸗ ſiker geweſen iſt, den die Menge unbegreiflicher⸗ weiſe auf den Thron hob. Theaternotiz. Die muftkaliſche Leitung der Carl Maria ban Weber Matinee am Sonntag, den 27., zu der Dre Leopofd Schmigt Fus Bevlin die ein⸗ leitenden Worte ſpricht, hat Felix Lederer. ſelt des Nalt anerkannt und vor aller Welt herausgehoben, als gerade vor unſerem Feſte der Deutſche S chulſch iff⸗Verein Mannheim zum Orte ſeiner Tagung auserkor. Und ſeine Männer, die von der Waſſerkante kamen, aus den gewal⸗ tigen Zentren der neuen Hanſa, ſie haben auf⸗ richtig bewundert dieſes Emporwachſen Mann⸗ heims zu einer der erſten Induſtrieſtätten Deutſchlands, dieſes Hineinwachſen Mannheims in den Weltmarkt. Dieſe Tagung war gleichſam das zeitgenöſſiſche hiſtoriſche Urteil über das Viertelfahrhundert wirtſchaftlicher und kommu⸗ nalpolitiſcher Arbeit Mannheims, auf das wir geſtern zurückblickten, und es traf ſich eigen und war eine feine Liebenswürdigleit und artige Höflichkeit der Hiſtorie, daß dieſes Urteil prälu dierte der Feier, in der wir drei der beſten und energiſchſten und erfolgreichſten Vorkämpfer dankten für das reiche Maß kommunalpolitiſcher Arbeit, das ſie in dem erſten Vierteljahrhundert des neuen Mannheim geleiſtet, des Männheim, das gerade der gern aufgeſuchte und bewunderte Tagungsort der kommerziellen Pioniere neu⸗ deutſcher Weltwirtſchaft geweſen waer * Ein Familienfeſt in des Wortes vollſter Bedeutung liegt hinter uns, ein Feſt, das in ſeiner ungekünſtelten Herzlichkeit allen Teil⸗ nehmern unvergeſſen bleiben wird. Der glän⸗ zende Beſuch des Feſtes entſprach ſeiner großen Bedeutung. Als wir um 8 Uhr den Friedrichs⸗ parkſaal betraten, da war nur mit Mühe noch ein freies Plätzchen zu entdecken. In langen Reihen ſaßen die Parteifreunde mit ihren An⸗ gehörigen, unter denen ſich ſehr viele Damen in feſtlicher Toilette befanden, an den langgeſtreck⸗ ten Tafeln. Die Mitte der Ehrentafel, die ſich an der Bühne hinzog, nahmen die drei Jubilare Baſſermann, Mayer⸗Dinkel und Zeiler mit ihren Gemahlinnen ein. Daran teihten ſich die Spitzen der Behörden— wir bemerkten die Herren Geh. Regierungsrat Dr. Clemm und Polizeidirektor Gräſer, die Mitglieder des Vorſtandes des Natl. Vereins, und die aus weiterer Ferne herbeigeeilten Partei⸗ freunde, ſo u a. Herrn Kuhn aus Freiburg, der glühende Vaterlandsfreund, der mit den Juhilaren lange Jahre Schulter an Schulter ge⸗ kämßft hat. Die Bühne ſchnückte ein herrlicher Palmen⸗ Lorbeer⸗ und Blumenhain, hinter dem ſich die Grenadierkapelle niedergelaſſen hatte, die vornehmlich während des Feſteſſens konzertierte, das kurz nach 8 Uhr begann. 300 Gedecke waren aufgelegt. Es gab einen warmen Gang und als Nachtiſch Käſe, reichlich und in der Zubereitung, wie man bei Herrn Reſtau⸗ rateur Oefner gewöhnt iſt. Das Servieren klappte auch unter ſeiner perſönlichen Leitung ſo ausgezeichnet, daß punkt 9 Uhr das Feſtbankett beginnen konnte, Vorher hatte Herr Stadtverordneter Rudolf Kramer die Feſtverſammlung mit folgenden Worten be⸗ grüßt: Hochverehrte Anweſende! Namens des Natl. Vereins Maunheim und zugleich im Namen des für den heutigen Abend eingeſetzten Feſtausſchuſſes heiße ichSie alle herz⸗ lich willkommen. Mit großer Freude begrüßen wir zunächſt unſre hochgeſchätzten Jubilare u. ihre Angehörigen, deren Erſcheinen unſerem Feſt erſt die richtige Weihe gibt. Sodann begrüße ich die Parteifreunde aus Stadt und Land, aus nah und fern, die hier erſchienen ſind, um den Ehrentag unſerer Jubilare feſtlich zu begehen und ihnen zu danken für die treuen, auf⸗ opferungsvollen Verdienſte, die ſie während der 25 Jahre im Dienſte der Stadt geleiſtet haben, unſerer Vaterſtadt zum Wohl, unſerer Partei zur Ehre und zur Zierde. Ueber die eigentliche Bedeutung des heutigen Abends werden nach⸗ her berufenere Zungen zu Ihnen ſprechen. Für mich bleibt nur noch übrig, eine Tatſache zu konſtatieren, daß es unſerer Partei in Mann⸗ heim noch nie vergönnt war, ein derartiges Juübiläum zu feiern. Deshalb wollen wir es auch döppelt freudig und doppelt feſtlich be⸗ gehen als echt gel Hes, zwangloſes Fa⸗ miltenfeſt, Umſchlungen iſt von dem Bande der Freundſchaft und Wert⸗ Jubilare, Damit verknüpfe tigen Wunſch, daß jeder befriedigt nachhauſe gehen möchte und die Er⸗ inlterung an den heutigen Abend eine dauernd gute und angenehme ſein und bleiben möge. In dieſem Sinne entbiete ich Ihnen nochmals ein herzliches Willkomm!(Lebhafter Beifall.) Das Feſthankett, zu dem ſich noch ſo viele Pattetfreunde mit ihren Damen einfanden, daß ſich der Saal als viel zu klein erwies, wurde mit zwei prächtigen Vorträgen des Halbchors Liebe, ſchätzung für unſere ich weiter den aufrich der„Liedertafel! unter Herrn Muſik⸗ direktor Bielings Leitung eingeleitet. Als⸗ dann beſtieg Herr Stadtrat Dr. Th. Alt das Podium zu folgender Feſtrede: Werte Parteigenoſſen! Meine Damen und Herren! Wir begehen heute ein Jamilienfeſt. Nichts von eimer politiſchen Verſammſung; nichts, was nach außen hin auf andere wirken ſoll! Heute ſind ſwir allein für uns ba, allein mit uns und unſerercßeſtesfreude. Zwar, weil wir nun einmal onalliberalen Cereins eine politiſche Partei ſind, werde ich nicht ver⸗ hindern können, daß aus meinen Worten da oder dort etwas herübertönt von dem garſtigen Liede der Politik. Aber es darf doch nur den Unterton unſrer Stimmung bilden, die eine fröhliche, rein feſtliche ſein ſole, und, wie ich zu meinem Vergnügen ſehe, auch iſt. Wir feiern den Tag oder die Jahrzeit, in der vor nunmehr 25 Jahren unſere Parteifreunde Maier⸗Dinkel, Zeiler und Baſſer⸗ mnann in den Bürgerausſchuß eingesogen ſind. Es dahin zu bringen, war nichts leichtes, und ſie hatten es nicht ſich allein zu verdanken. Es war die nationale Begeiſterung des Jahres 1887, die damals unſrer Partei zuerſt im Reichstagswahlkreiſe zum Siege ver⸗ half. Aufgrund dieſer Tatſache, aber auch dank der aus dieſem Aulaß geſchaffenen Orgaulſation, konnte die allzulange zur Untätigkeit verdammt geweſene Nationalliberale Partei auf dem Rat⸗ hauſe einziehen und von nun an mit Ueber⸗ legenheit an der Verwaltung des Gemeinweſens teilnehmen. An jenem Kampfe aber haben außer unſern Jubflaren noch viele tüchtige Mäuner mitgewirkt. Dem Umſtand, daß auch ich meine beſcheidenencräfte damals ſchon in den Dienſt unſrer Sache ſtellen durfte, verdante ich es wohl, daß ich an Stelle unſeres leider ver⸗ hinderten Vorſitzenden heute zu Ihnen ſprechen darf. Unter denen, die nach errungenem Siege ſo⸗ gleich in den Bürgerausſchuß kamen, befanden ſich unſere Jubilare. Sorgfältig, nur aus den ſachlichen Gründen politiſcher Zweckmüßigkeit, wurden ſchon damals die Vertreter ausgewählt, wie es noch heute der Fall iſt. Manche Selbſt⸗ heherrſchung wurde verlaugt und geübt. Selbſt der Organiſator des damaligen Sieges, Franz Thovbecke, verzichtete auf einen Sitz im Rathauſe. Unſere Jubilare aber wurden dieſes Vertrauens gewürdigt, das ihnen his zum heutigen Tage verdientermaßen treu geblieben iſt. Hatten ſie doch in hervorragendem Maſze am Gelingen des unternommenen Kampfes mitgearbeitet; und Dankbarkeit, das wollon wir heute betonen, iſt und bleibt auch in der Politik eine verehrungswürdige Tugend. Mancher brave Mitkämpfer mußte immerhin auf Wärtezeit geſetzt werden. Sie können na⸗ türlich heute noch nicht zu den Jubilaren gerech⸗ net werden. Da ſah ich z. B. neulich auf der iſt nun auch ſchon 24 Jahre laug Stadtberord⸗ neter, und er ſagte, es tue ihm leid, daß er nicht auch ſchon das Jubilum feiern könne. Ja, ſagte ich, lieber Papa Zimmern, da müſſen wir uns halt miteinander tröſten. Wir beide ſind eben noch zu jung. Wenn man erſt 24 Jahre alt iſt, kann man keinen 25. Geburtstag feiern. Aber gar viele von denen, die vor 25 Jahren Rathaus zogen, ſind mittlerweile ins Grab ge⸗ ſunken. Adere, die wir zu unſerer Freude unter uns weilen ſehen, wie unſer lieber Herr Boun⸗ guet und Jakob Kuhn, der es ſich nicht hat nehmen laſſen, in unſre Mitte zu eilen, haben mit eigenem Willen die Bürde des Amtes zie⸗ dergelegt. Dem oder jenem, der, durch Ver⸗ hältniſſe gezwungen, es tun mußte, vergeſſen wir gleichwohl nicht, was er uns einmal ge⸗ weſen iſt, was er für unſre Sache geleiſtet hat. Mancher hochverdiente Mann endlich iſt dem Anſturm der Gegner zum Opfer gefallen. Ich nenne einen, deſſen heute zu gedenken wohl am Platze iſt, und den wir leider vermiſſen, weil er an ſchwerer Krankheit darniederliegt: unſern in 1 Jahren bewährten, treuen Parteifreund m. Seit 1887, während dieſer langen Zeit, hahen unſere Jubilare allein von allen ihre Sitze im Bürgerausſchuß bewahrt; haben ſie, ſeder on ſeinem Platze, fortwährend mitarbeiten dürfen an der glänzenden Entfaltung Mannheims, deren Blüte erſt vor wenigen Tagen durch ein glänzendes Feſt einer großen Zahl von Ver⸗ tretern aller Gaue Deutſchlands vor Augen ge⸗ führt worden iſt. Es iſt müßig, nach Gründen zu fragen, wo das Gefühl ſpricht. Genug, daß wir uns ohne unſere drei Jubilare den Mannheimer Bürgerausſchuß garnicht mehr denken können. Da iſt zuerſt unſer allverehrter Herr Kom⸗ merzienrat Wilhelm Zeiler. Ein Mann, der in ſeinem Leben keine überflüſſigen Reden gehalten hat. Aber ein echter Sohn ſeiner Va⸗ terſtadt, dem das Herz auf dem rechten Flecke ſitzt; der noch ſtets für jeden ſeiner Mithürger ein gendigtes Ohr hatte, klugen Rat und liebe⸗ volle Tat, wenn es darauf ankam. Ein Mann, cusgerüſtet mit einer gehörigen Portion jenes geſunden und frei denkenbden Menſchenverſtands, der den Pfälzer ziert, und der ſich auch kräftig auszudrücken pflegt, wenn irgendwo Unver⸗ nünftiges zu geſchehen droht. Vor allen Dingen gufs innigſte vertraut mit dem Weſen und der Seele der Mannheimer Bürgerſchaft, für deren berechtigte Jntereſſen er zu alſen Zeiten aufs lebhafteſte eingetreten iſt. Da iſt ferner unſer verehrter Parteifreund Guſtav Maier⸗Dinkel. Auch er kein Mann von vielen Worten, aber klug im Rat und ein Kenner der Parteiverhältniſſe, wie wenige. Kühl und ruhig abwägend, was zum Erfolge führt, was zum Mißerfolg, aufgrund der eingehendſten Kenntuis der inneren poli⸗ tiſchen Entwicklung Deutſchlands in den letzten Jahrzehnten. Darum ein Vertreter beſonders auch der ſozialen Richtung unſrer Partei und hierin an der Seite Er uſſt Bäſſermanus. Nun komme ich zu dieſem. Sie werden nichts dagegen einwenden, wenn ich bei ihm 2 Minnten Straße unſer Parteimiiglied Zimmern. Der mit frſſchem Mut und jugendlicher Tatkraft aufs zannhein länger verweile. Denn wahrhaftig, er verdient es; kraft des Anſehens, das er ſich nicht nur in unſerer Mitte, nicht nur in der ganzen national⸗ liberalen Partei, ſondern auch weit darüber hinaus im deutſchen Vaterlande erworben hat bei Freund und Feind. Wir ſind ſtolz darauf, ihn den unſrigen nennen zu dürfen. Wir haben es hier ja nicht zu tun mit ſeiner allgemeinen politi⸗ ſchen Wirkſamkeit, ſondern mit ſeiner Tätigkeit als Stadtrat. Allein eines von dieſen iſt von dem andern nicht zu trennen. Wenn ſeine große poli⸗ tiſche Wirkſamkeit im Reiche ihn mitunter von den Sitzungen des Stadtrats fernhält, ſo hat er dies ſtets mehr als wettgemacht durch die Geltend⸗ machung ſeines Einfluſſes zugunſten Mannheims in den Kommiſſionen des Reichstags, bei den oberſten Reichsbehörden. Ich erinnere beiſpiels⸗ weiſe an den Ausbau des Poſtgebäudes, an die Transaktion mit dem Militärfiskus über das Zeughaus uſw. Wenn er aber hier weilt, dann pflegt er, wie jeder Kollege ihm bezeugen muß, mit größter Gewiſſenhaftigkeit an den Sitzungen teil⸗ zunehmen und auch den Gemeindeangelegenheiten den gebührenden Anteil an ſeiner gewaltigen Ar⸗ beitskraft zu widmen. Ja oftmals eilt er zur Be⸗ ratung beſonderer Fragen von weit her in unſere Mitte. Wenige haben ſo, wie er, einen großen Erfolg durch redliche Arbeit verdient. Die Dinge nicht an ſich herankommen zu laſſen ſondern ſie tatkräftig zu geſtalten, das war zu allen Zeiten das innerſte Wollen unſeres Baſſer⸗ mann. Sollte er ſtillſchweigen, wo die innere und äußere Politik unſerer leitenden Staatsmänner zur Krtik herausforderte? Das iſt nicht nur das Recht, es iſt die Pflicht eines Parlamentariers, der das Zeug dazu in ſich fühlt, das Richtige zu er⸗ kennen. Ich weiß wohl, daß er auf ſozialem Gebiet manchem von uns gelegentlich zu weit ge⸗ gangen iſt, auch in der ſtädtiſchen Verwaltung. Aber war die ſoziale Geſetzgebung denn nicht das Werk Bismarcks? Iſt der ſoziale Gedanke, richtig verſtanden, nicht liberal? Iſt er nicht erſt vecht national? Vielleicht alſo war Baſſermann weit⸗ ſichtiger als wir andern. Wir hoffen es: der Ex⸗ folg muß lehren, wer Recht hatte. Wie dem aber auch ſein möge, jedenfalls beweiſt ſein Wirken in dieſer Beziehung eine gehörige Portion deſſon, was man Ideglismus nennt, und was, gepaart illik Sachkenttus und einem klaren Blick fitr die realen Verhöltniſſe und Möglichkeiten, noch nies mäls eine Schande war!l Und daß ſich Baſſermaun zu ſeinem ſcharfen Verſtande im Laufe der Jahre politiſche Sachkenutnis im peiteſten Umfange er⸗ worben hak, wer kann das beſtreiten?? Ich ſprach von ſeinem Idealismus; ich möchte nicht ſchließen, ohne ihm hier ein Zeugnis auszu⸗ ſtellen, das mir am Herzen liegt. Daß er einer der kreueſten, tatkräftig hilfreichen Freunde von jeher geweſen iſt, die es geben kann, einer von denen, die es mit der Tat ſind und nicht bloß mit Worten davon will ich nicht ſprechen; es iſt Ihnen allen bekannt. Ich meine etwas anderes. Schon öfters hat Mißgunſt oder Unverſtand das Urteil gefällt, daß äußerlicher Ehrgeſz Baſſer⸗ manns Leitſtern geweſen ſei. Ich aber ſage! das iſt nicht wahr! Ich blicke heute zurück auf ſeinen ganzen politiſchen Werdegang, bon der Zeit des Jahres 1887 an, da uhn die Neue Badiſche einmal neben Philipp Diffene und den älteren Kampf⸗ genoſſen ſpöttiſch den jugendlichen Tyrtäus der Partei nannte. Nun, der Spott iſt bald genug berſtummt. Aber was Wahres aus ihm heraus⸗ klang, das habe ich ſeitdem in Baſſermannus Wir⸗ ken auf Schritt und Tritt beſtätigt gefunden: daß es getragen war von der edelſten Begeiſterung für das Vaterland, von einer glühenden Vater⸗ landsliebe. Für das Gemeinwohl tätig zu ſein, das war für ihn öffenbar eine Selbſtverſtändlichkeit, ſchon im Elternhauſe mit ihm herangewachſen am Beiſpiel ſeines Vaters, des Landgexichtspräſidenten Anton Baſſermann. Dos ſcheint damals ſelbſtverſtärd⸗ licher geweſen zu ſein als heute. Denn es krifft zu auf alle drei Jubilare. So war der Vater unſeres Kommerzienrats Zeiler ein alter 48er, durch glückliche Umſtände bewahrt vor dem ſchlim⸗ men Ausgang von Unkernehmungen der damals jugendlich überſchäumenden Vaterlandsliebe. Da war auch der Vater unſeres verehrten Guſtav Mayer⸗Dinkel: ich erinnere mich noch ſtets gerne noch des alten Herrn mit dem feingeſchnittenen, klugen Kopfe, mit ſeiner unerſchütterlichen Wahr⸗ heitsliebe als Sachverſtändiger und ſpäter als Handelsrichter. Sh waren die Väter, und hier ſind dis Söhne! (Lehhh. Bravo.] Möchte es dem Vaterlande, möchte es ünſerer Partel, möchte es vor allem unſerer Vaferſtadt niemals an ſolchen Söhnen ſehlen. ([Lehh. Beifall] Darum ſtimmen Sie mit mir ein in den Ruf: Unſere Jubilare ſie leben hoch, hoch, hoch! 75 Daran ſchloß ſich ein ſinnige Ehrung der drei Jubilare. Drei mit Schleifen in den ſtädtiſchen Farben geſchmückte Damen begaben ſich auf das Podiunt Hier ſprach Frl. Reinmuth, die Machter des Herrn Oberreallehrers Reinmuth, ausdrücksvoll und mit tiefer Beſeelung folgenden von ihrem Herrn Vater gedichteten Prolog. Iu Feſtſchmuck prauget heute dieſer große Sagl Gill's doch ein dreifach Jubelfeſt hier zu begehen! Erſchlenen ſind wir Freunde drum in großer Zahl, Wer möchte denn auch beute manl belfette tehn? 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaghlatt). Ernſt Baſſermann ich nenn! zunächſt als Jubilarl Was er getan, das ward in ſchöner Red' uns kund; Das Wohl der Stadt zu fördern, ſtrebt er Jahr für [Jahr, Drum preiſet ihn heut Jung und Alt, ja aller⸗ [Mund. Vertraun der Bürger rief ihn einſt auf hohe Warte; Hier ſollt er nun zu Mannheims Glück und Hetle Iſteh'n. Rathaus harrte, überſeh'n. Der Arbeit viel war es, die auf dem Ganz können heute wir ſie gar nicht Doch ſie genügte nicht dem Geiſt des Jubilaren, Sin größ'res Arbeitsfeld ihm bald noch ward zuteil, Der Wählerſchaft Vertraun ſandt' ſchon nach wenig Jahren Heil. Sein Edelſinn und ſeine Freundſchaft treu wie Gold Erwarben Freunde ihm bei ſeinem Tun und Streben, Darunter Mayer⸗Dinkel—Zeiler ſind ihm hold, Die ſtanden treu zu ihm in ihrem ganzen Leben. Ihn nach Berlin, zu unſ'res Vaterlandes Als Jubilare wir auch fetern beide heut! Zum Wohl und Glück der Stadt hat man ſie einſt lerküret, Damit durch ihren Rat geſchieht, was Pflicht gebeut, Und ſo der Weg der Stadt zu Glück und Segen führet. Der Jahre fünfundzwanzig ſind es nun Daß Jubilare Ihr beratet unſ're Stadt! Ihr tatet's uns zum Wohl, der ganzen Stadt zur [Freude, Weshalb man Euch zur Ehr' dies Feſt bereitet hat. ſchon heute, Was Ihr aufopfernd uns getan in Pflicht und Treu', Iſt jedem ja von uns ſeit Jahren ſchon bekannt, Wir ſagen drum Euch all' auch herzlich Dank aufs lneu! Als wack're Bürger Mannheims ſeid Ihr ſtets lgenannt! So nehmt nun gerne hin aus unſern Frauenhänden Den Lorbeer, der ſa Euch ſo ſehr gebührt als Lohn, Pie möge ſich der Glücksſtern von Euch allen wenden, Euch Jubilare ſchmück' noch lang dſe ſchönſte Bürger⸗ [tron! Dann begaben ſich die Damen hinunter zu den Jubilaren und überreichten ihnen den wohl⸗ verdienten Lorbeer. Die Kränze trugen Wid⸗ mungsſchleifen in den Mannheimer Farben. Als der Beifallsſturm, der der ſchlichten und dabei doch ſo eindrucksvollen Ehrung folgte, verrauſcht war, ergriff Herr Reichstagsabgeordneter Ernſt Baſſermann das Wort zu folgenden Ausführungen: Meine ſehr verehrten Damen und Herren! Geſtatten Sie, daß ich mit einigen Worten herzlichen Dankes beginne für das reiche Maß von Liebe, das Sie über den heutigen Abend, über dieſe ganze Feier ausgießen. Ich darf dieſen Dank wohl ſagen nicht nur für mich, ſon⸗ dern auch für meine beiden Mitjubilare. Ich möchte damit verbinden den Dank für den Pflanzen⸗ und Blumengruß, den mir die Natl. Fraktion des Stadtrats am heutigen Tage über⸗ mittelt hat. Ich danke auch für den Blumen⸗ gruß, den ich von der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei in unſerem Stadtrat am heutigen Tage in meinem Hauſe gefunden.(Lebhaſter Bei⸗ fall.) In dieſe Freudenſtimmung eines ſolch wundervollen Feſtes miſcht ſich natürlich auch der Ton der Wehmut. In den Freudenbecher fällt mancher Tropfen ſchmerzlicher Erinnerung. Gedenke der Toten, der Toten! Ich gedenke an ſolchen Tagen immer vor allem eines Mannes, dem die Natl. Partei Mannheims als Partei ſo unendlich viel ver⸗ dankt, der leider in ſo frühem Mannesalter da⸗ hingeſchieden iſt: Franz Thorbecke, des zielbewußten, energiſchen Organiſators der Natl. Partei unſerer Stadt und unſeres Reichstags⸗ wahlkreiſes, der uns ſo früh entriſſen worden iſt. Ich nenne einen Namen und ich denke da⸗ bei an manch andern noch, der ſo früh ins Grab ſinken mußte, an manchen Parteifreund, der heute noch im öffentlichen Leben wirkt, aber heute abend fernbleiben mußte. Ich freue mich, dieſes Feſt mit den beiden Mitjubilaren begehen zu können, mit denen ich in dieſen 25 Jahren in der ſtädtiſchen Verwaltung Freud und Leid teilen konnte, kernhafte Männer, mit Charakter⸗ eigenſchaften ausgeſtattet, wie ſie einem ſtädti⸗ ſchen Vertreter ziemen, klug im Rat, und vor allem charakteriſtiſche Typen der Treue für unſer Parteileben, für unſer ſtäd⸗ tiſches Leben, Männer, die in jedem Augenblick, in dem es galt, auch mit dem Urteil bei der Hand waren und freimütig dieſes Urteil aus⸗ ſprachen. Es iſt eine Freude, mit ſo vortreff⸗ lichen Charakteren durchs politiſche Leben zu ziehen und mit ihnen heute das Feſt zu begehen. 25 Jahre iſt eine lange Zeit, Ich kann aber offen ſagen, es iſt ein ſchönes, ein erheben⸗ des Gefühl, wenn man ſich ſagen kann, daß 5 man 25 Jahre im Dienſte ſeiner Va⸗ terſtadt tätig ſein durfte, ein Vierteljahr⸗ hundert kommunaler Tätigkeit auf den verſchie⸗ denſten Gebieten, in all den Wechſelfällen, die auch das kommunale Leben bringt in den großen Entwicklungsphaſen einer aufſtrebenden Ge⸗ meinde, wie Mannheim. 25 Jahre ſolcher Tätig⸗ keit verbindet mit tauſend Banden mit der Ge⸗ meinde, mit der Vaterſtadt. Ich möchte, daß ein Geſchichtsſchreiber dieſer Zeitperiode, die dieſe mächtigen Umwälzungen in unſerer Stadt ge⸗ bracht hat, ſich fände Vieles iſt ja in der Stadt⸗ geſchichte, in dem vortrefflichen dreibändigen Werke unſeres Prof. Walter niedergelegt. Aber gerade vom Standpunkt der Natl. Partei aus ehlt der Geſchichtsſchreiber dieſer Tage. Würde ich mehr Zeit haben, als mir zur Verfügung ſteht, möchte ichs wohl verſuchen, denn es ſind glänzende Zeiten geweſen für unſer Parteileben, auf die wir zurückſchauen dürfen. Ich bin vor ungefähr 30 Jahren in das öffent⸗ liche Leben der Stadt Mannbeim eingetreten. Es muß 1882, 83 geweſen ſein, die Periode der demokratiſchen Herrſchaft in der Stadtverwal⸗ ktung. Das Reichstagsmandat war in den Hän⸗ den des bekannten Abg. Kopfer, der das Man⸗ dat im Jahre 1886 niederlegte. Wenn ich zu⸗ rückſchaue auf jene Zeiten, in denen wir Jun⸗ gen Politiker geworden ſind, welch erhebende Geſtalten erſcheinen da vor dem geiſtigen Auge: war damals Sieger. Als Karl Eckhard, ein begeiſterter Patriot, der die ſchlechten Zeiten deutſcher Geſchichte in den 50er und Anfang der 60er Jahre miterlebt hat,, der begeiſtert das neue Reich entſtehen ſah und und Jungen ein begeiſterter Prediger der Va⸗ terlandsliebe war in den unendlich vielen Ver⸗ ſammlungen, in denen er den Vorſitz führte oder das Hauptreferat hatte. Ihm zur Seite der Patriarch der badiſchen Politik, unſer alter Staatsrat Lamey, lange Jahre hindurch füh⸗ render Miniſter der badiſchen Politik, dann aber zu frühzeitig ausgeſchieden und nicht mehr zu bewegen, in den Staatsdienſt zurückzukeh⸗ ren, aber in Mannheim die Politil fördernd. War er doch derjenige, der jahrelang die Leit⸗ artikel in die damalige Rhein⸗ und Neckarzei⸗ tung ſchrieb. Ich ſprach ſchon von Franz Thorbecke, der die Wege in den Jahren 1886—87 und in den folgenden Jahren vorbereitete in unermüdlicher Tätigkeit. Wer mit ihm arbeiten durfte, der iſt heute noch mit Freude im Herzen erfüllt in der Erinnerung an die ſchönen Abende, die wir in Parteifreundeskreiſen mit dem lebhaften, temperamentvollen Mann perleben durften, der eine Atmoſphäre des Behagens zu verbreiten wußte. Er hat in großzügiger Tätigkeit unſere Organiſation durchgebildet, er war unermüd⸗ lich tätig, als Agitator für die Partei werbend, neue Kräfte heranziehend, in den verſchiedenen Schichten der Bevölkerung organiſterend, bis ſein Werk uns reif war und der Sieg uns in den Schoß fiel. Ich erinnere aus jener Zeit an einen anderen wackeren Mitarbeiter er ſitzt hier(nach der Ehrentafel weiſend)— an meinen alten Freund Bouquet und an unſeren leider ſo früh verſtor⸗ benen Fritz Hirſchhorn. Wir fünf, Eckhard, Thorbecke, Hirſchhorn, Bouquet und ich, haben in Mannheim zu Beginn der 8oer Jahre den Par⸗ teivorſtand gebildet und die Organiſation durchge⸗ führt und die Schlachtordnung aufgeſtellt. 84 wurde der alte Eckhard als Kandidat für den Reichstag aufgeſtellt. Der Sieg iſt uns nicht ge⸗ worden, aber eine große Stimmenzahl hat unſer alter Führer auf ſich vereinigt. Dann ging es mächtig in die Höhe. Schon im Jahre 1885 iſt mein Vater als Landtagsabgeordneter hier ge⸗ wäht worden und an dieſen Landtagsſieg ſchloſſen ſich im Jahre 1887 weitere Siege an. Im Jahre 1887 wurden mein Schwiegervater, Geheimrat Ladenburg, und unſer alter Schmezer zu Landtagsabgeordneten gewählt. 1886 iſt es Dif⸗ fené zum erſtenmale gelungen, den Sieg zu er⸗ ringen, nachdem Kopfer ſein Reichstagsmandat niedergelegt hatte. In einer glänzenden Land⸗ agitation— wir zogen von Dorf zu Dorf— wurde überall helle Begeiſterung entfacht, Unſer Diffens 1887 der Reichstag wurde, wegen der Septennatswahlen aufgelöſt wurde Diffens wiedergewählt. Und nun ein Wort über die ſtädtiſchen Wahlen des Jahres 1887. Die ſozialde⸗ mokratiſche Partei war vom Ausgang der 70er Jahre an hier erſtarkt. Im Jahre 1878 hatte ſie erſtmals bei den ſtädtiſchen Wahlen in der dritten Klaſſe den Sieg errungen, 1881 und 1884 noch einmal. Im Jahre 1887 gelang es uns, auch in der dritten Klaſſe den Sieg zu erringen, in der 2. und 1. desgleichen. Dadurch wurde die Neu zu⸗ ſammenſetzung des Stadtrats vorbe⸗ reitet. Die Partei hatte damals eine Einigkeit, eine Stoßkraft, ſie war durch freundſchaft⸗ liche Bande ſo innig verbunden, daß unwiderſteh⸗ lich der Sieg errungen wurde. Und wenn wir heute die Freude haben, ſo viele Damen in unſe⸗ rem Kreiſe zu ſehen, wenn wir es freudig begrü⸗ ßen, daß auch in unſerer nationalliberalen Partei die Frauen lebhaftes Intereſſe an unſerem poli⸗ tiſchen Leben bewegt, ſo muß ich andererſeits von der damaligen Zeit ſagen, daß wir bei unſeren großen Feſten immer darauf hielten, daß unſere Frauen und Töchter ſich daran beteiligten. Es war freilich dieſe Periode der Siege keine dauernde. Die zunehmende Induſtrialiſierung von Mannheim mußte naturgemäß den ſozial⸗ demokratiſchen Einfluß hier ver⸗ ſtärken. 1890 wurde als erſter Sozialdemo⸗ krat Dreesbach in den Reichstag gewählt. Im Jahre 1891 errangen die Herren Dreesbach und Rüdt die erſten Landtagsmandate. Meine verehrten Herren! Diejenigen, die im politiſchen Leben der Partei ſtehen wiſſen, wie ſchwierig die Zeiten ſeitdem geworden ſind, wie ſchwer es war, für die Reichs⸗ und Landtagswahlen, auch für die Kommunalwahlen, den Einfluß der Partei zu behaupten. Sie wiſſen, daß es ſchließlich zur Notwendigkeit wurde, Wahlbündniſſe zwiſchen dem bürgerlichen Liberalismus herzu⸗ ſtellen, um ſich zu behaupten. Nun, meine ſehr verehrten Damen und Herren, ich bin 1887 mit den beiden Mitjubilaren in das kommunale Leben hier eingetreten, zuerſt als Stadtverordneter. Bald darauf wurde ich in den Stadtrat gewählt. Es hat nur ein paar Tage ge⸗ dauert, da zogen wir ins alte Rathaus am Markt⸗ platz ein. Die lebhaften Erörterungen in den erſten Sitzungen ſtehen noch lebhaft in meinem Gedächtnis. War doch eine große Veränderung geſchehen. Bisher war die Stadtverwaltung de⸗ mokratiſch. Nun rückten mit einem Schlag neun neue natl. Stadträte in den Stadtrat ein. An der Spitze der Mannhbeimer Stadtverwaltung ſtand Oberbürgermeiſter Moll, hochbetagt, ein durch⸗ aus lauterer Charakter freundlich, wohlwollend und doch in ſeinem hohen Alter immer noch viel Temperament aufweiſend. Er hat es gut verſtan⸗ den, ſich in die neuen Verhältniſſe einzugewöhnen ſodaß bald ein durchaus harmoniſches Verhältnis hergeſtellt war. Ich bewahre dem aben Herrn ein gutes Andenken. Er hat in keinem Augenblick die Gemeindeverwaltung zu erſchweren verſucht Erleichtert wurde das harmoniſche Zuſammen⸗ wirken durch den Bürgermeiſter Bräunig, der Mannheim, 23. Oktober!: 5 noch manchem in Erinnerung ſein wird, der jetzige Waldes, der uns das Waſſer liefert, wie es wei⸗ haben Bürgermeiſter von Raſtatt, der in ſeiner jovialen, ter geht, wie Neckarau eingemeindet wird, ſpäter eingel ausgleichenden Weiſe bald die Verbindung zwi⸗ Feudenheim, Rheinau, Sandhofen, wie wir unſere ſchen den alten und neuen Stadträten herſtellte. ſchließlich über ein Gebiet verfügen, ſo groß, wie Verein Es iſt mir mancher von den alten Herren noch in kaum eine andere Stadt in ganz Deutſchland. Fraue der Erinnerung geblieben. Es waren Männer,] Und mit dieſer Entwicklung geht weiter die Ver⸗ Inſt erfüllt von der Bedeutung unſerer Vaterſtadt und ſchönerung der Stadt. Aus der langweill⸗ zahlre von dem guten Willen, ihr Beſtes für die Vater⸗ 555 nach der mich 8 e in wohl ſtabt zu geben. Ich erwähne unſern alten Bür⸗ 285 Jurpfälziſchen gelt 271 Segeeee en A germeiſter bwenhaupt, ein Typ des Alt⸗ ſtanden, das nach allen Seiten ſeine Arme ſcheide mannheimers, damals Vorſitzender des Gemeinde⸗ wir ſehen, wie neue Quartiere ſich auftun in ſes§ gerichts; ich erwähne die Stadträte Bernhard Umkreis der Altſtadt und wie vortreffliche Bau. Dent Kahn, Jordan, Ferdinand Ladenburg„meiſter in gutem Stil Bauten erſtellen, daß ein es ihr Langeloth, den Beſitzer der„3 Glocken“, mit Gang durch die neuen Vorſtädte allgemeine Be⸗ der 2 8 591 ch drei Jahre im Stadtrat beiſam⸗ wunderung erweckt. So iſt Maunheim eine Groß, e eee e ſtadt geworden in dieſen 25 Jahren. Wenn ich die Famil men waren. Urteile mir vergegenwärtige, die wir in den letzten dadur Nun kommen die neuen Stadträte, neun Mann, Tagen gehört in denen in Mannheim eine hen v ſie im Stadtrat bisher nicht geſehen hatte. Unter 5onn der de pird, 755 85 8 ich von der Waſſerkante, aus Hamburg,„Bremen, dieſen möchte ich einen nennen, Heinrich Lübeck, alle waren voll Bewunderung über das namer Hartmann! Anfangs der Zoer, in dieſem Alter was geleiſtet worden iſt von einer erleuchtelen Mann trat er mit mir in den Stadtrat ein, um ſofort Regierung, von einer guten Kommunalverwal, nimmt ein hervorragendes Element für die Gemeindever⸗ tung, nicht zuletzt natürlich von der Intelligenz un. Die 2 waltung zu werden. der Bautenminiſter 1855 Mannheimer Induſtrie, die es berſtanden hat, eine 1 des neuen Miniſteriums auf dem Rathaus ein geacbern wa Penkebenug ſa aah m angeh Mann mit großzügigen Ideen, hervorragend im über der Großherzog von Oldenburg auf der Rhein⸗ nun Verſtand, begabt mit der Energie der Jugend und fahrt geſprochen. ausgef einem großzügigen Unternehmungsgeiſt, iſt es ihm Sie werden mir nachfühlen, daß es ein ſtolzes hörige eigentlich zu danken, daß in der baulichen Entwick⸗] Gefühl iſt, an dieſem Werke mitgearbeitet zu in vie! lung der Stadt alsbald friſches Leben eintrat. haben, auch in der ſozialen Fürſorge, von der mein Mann Wir haben die Straßen geöffnet nach dem Ring Freund Alt ſprach, die ſich nicht beſchränkt ha. 1105 zu. Ueberall verſuchte man mit dem alten Schutt auf die Werke, die wir ſchufen für unſere hieſigen lei de aufzuräumen. Neben ihm ſtand ein hervorragen⸗ Arbeiter die weit über dieſen Rahmen hinaus 0 5 der Finanzminiſter, Bernhard Herr⸗ſſehr bald mit den großen Mittelſtandsfragen ſich ſchend ſchel der bis zu ſeinem Tod der Ratgeber des beſchäftigt und verſucht hat, berechtigten Wünſchen hürſer Oberbürgermeiſters in Finanzfragen war, ein nachzukommen. Ich möchte eins noch ſagen. Ez ein ge hervorragend kluger Mann, klug und erfahren, war mir eine beſondere Freude, 25 Jahre lang beiligt. von warmer Liebe für die Stadt erfüllt, die ſeine ununterbrochen Mitglied der Many⸗ dieſes Vaterſtadt geworden war. Daneben Hirſch⸗ heimer Schulkommiſſion geweſen zu ſein. lichſter horn, unermüblich tätig für die Gemeinde, nie Iſt doch die Schulberwaltung für eine Gemeinde friedic abweiſend wenn irgend etwas von ihm gewünſcht wie Mannheim mit ſo ſtarkem Bebölkerungszu, ttiger wurde. Er hing mit ſeinem ganzen Herzen an wachs mit die wichtigſte Aufgabe, die ihr geſteln len E den großen neuen Aufgaben. ſiſt, für die Zukunft unſeres Volkes, unſerer Stabd Ja Sie kennen alle Herrn Dr. CElemm, der mir in richtiger Weiſe zu ſorgen. Es war mir eine nung heute einen ſo lieben Brief geſchrieben hat, der große Freude, mit einem ſo vorzüglichen Schul ſtaats! erinnert an die ſchöne Zeit, in der wir im Stadt⸗ mann, wie es unſer hochverehrter Stadkſchuldo ein il rat zuſammen wirken durften und von Einigkeitſ iſt, zuſammenarbeiten zu können.[Lebhafter Bel. Brilla beſeelt für die neuen Aufgaben, die uns geſtellt fall!), mit einem Mann, deſſen Nam e deſſen neu bei di waren. Ich will hiermit die Liſte ſchließen. An⸗ Ideen, deſſen Energie in der Verfolgung dieſer haben dere ſollen deswegen nicht bergeſſen ſein. Reformideen ihm weit über Mannheims Grenzen bringe Mein Freund Alt ſprach vorhin von politi⸗ hinaus ein wohlberechtigtes Renommee perſchafff den F ſchem Ehrgeiz. Es wäre wohl tbricht, zu hat. 2 5 leugnen, daß eine gewiſſe Doſis politi⸗ Es würde unrecht ſein, wenn man an die ſnd ſchen Ehrgeizes für jeden, der in das poli⸗ ſem Tage nicht gedenken wollte des jetzigen Hoch tiſche Leben eintritt, ſagen wir mal zu m Han d⸗ Oberbürgermeiſters, der ſein ganzes werkszeug gehört. Der Ehrgeiz, ſeine Pflicht Können und Sinnen einſetzt für die Gemeinde, zu tun, nicht zu verſagen, der Ehrgeiz, an der ein ehrenhafter, gerader Mann, der eigentlich Hoc Stelle, an die er geſtellt iſt, das zu leiſten, was nur lebt in dieſen großen Gemeindeaufgaben tretun von ihm die Bürgerſchaft erwartet. Nennen Sie und heute nach einer anderen Richtung verſucht, ralen das politiſchen Ehrgeiz ſo wird das jeder Poli] Mannheim vorfpärts zu bringen, in der Rich und z tiker gern über ſich ergehen laſſen. Aber nicht poli⸗ tung der Entwicklung der Kunſt, auf dem Ge. Saarl 5 eutet: biete der Akademie für Jedermann, für das er Ehre tiſcher Ehrgeiz in dem Sinne, daß er bedeutet: dn 885 5 8; N; ſeine ganze Kraft einſetzt. Grüße aen deee e e ee ee ane Als ich 1893 in das Parlament eintrat, da herzli⸗ ſein! Nie können wir glauben, daß die Leute die Wärkes Mahelieged 5 ſich die Ehren itiſchem Ehr⸗ ie naheliegend zu erwägen, ob ſich die damals aufs Rathaus kamen, von politiſchem parlamentariſche Tätigkeit an führender Stelle es fre geiz erfüllt waren.„dauernd vertrage mit dem Amt eines Stadtrats. Jeſtve Liebe Freunde! Nun begann eine neue Aera Ich konnte mich nicht entſchließen, auf die haben in der Mannheimer Stadtverwaltung. Die neue Mannheimer Tätigkeit zu verzichten und ich den le Aera hat angefangen nicht deswegen, weil wir fann wohl ſagen, ich habe es nie bereut, daß ich Saark aufs Rathaus gekommen ſind, ſondern weil die feſtgehalten habe daran, auch in der Gemeinde⸗—wertv neue Aera uns aufs Rathaus brachte, waren wir verwaltung meinen Platz zu haben.(Lebhafte geord die Inſtrumente der neuen Zeit für die Ge⸗ Beifall.)— Wunf meindeverwaltung.(Lebhafter Beifall) Und dieſe Wenn man zurkickkehrt aus der großen Politil ſerem neue Aera fand alsbald auch ihren Ausdruck in in die Gemeindeverwaltung mit ihren kleineren, ſein v dem neuen Oberbürgermeiſter. Mit aber doch ſo unendlich wichtigen Aufgaben, das leeren Diffens, der ſchon lange nicht nur im Reichstags⸗ erhält friſch, der politiſche Blick wird ſicher ge⸗ Parlament und in der erſten badiſchen Kammer, ſchärft, wenn man mitarbeitet an dieſen prakti⸗ ſrrach ſondern auch bier in der Gemeindeverwaltung ſein ſchen Aufgaben einer ſo mächtig auſſtrebenden eutu ganzes Können entfaltete fuhr ich nach Raſtatt, Induſtrieſtadt, wie Mannheim. Ich habe im en 2 um doört mit dem ſpäteren Oberbürgermeiſter Laufe der Jahre in unſerer Gemeindeverwaltung Hatte Beck zu verhandeln. Wir wurden einig und es in Berührung mit dem Mutterboden meiner Va⸗ freun war eine gute Wahl, die die Stadtverwaltung terſtadt immter neue Anregungen bekommen. Die Jugen getroffen hatte, als ſie Beck zum Oberhaupt der Jahre öffentlicher Tätigkeit ſind naturgemäß von d Gemeinde erwählte. Ein Berufsbürgermeiſter trat Kriegszeiten, manche Jahre zählen doppelt Jeſte an die Spitze der Gemeindeverwaltung, ein Mann manches weiße Haar zeugt von Kempfen 1 5 von reichem Geiſt, ausgeſtattet mit einer großen Schwierigkeiten, die natürlich im öffentlichen bebür Energie, Willensſtärke und vor allem mit weit⸗ Leben oft nicht ausbleiben Und doch, wenn ich öffent ſchauendem Blick in die Zukunft, darauf bedacht, alles überdenke, erfüllt mich das Gefühl der Be⸗ was in den kommenden Jahrzehnten gerüſtet zu ſein, friedigun angeſt chts mancher Anerkennun die Dank um Mannheim nicht zurückgehen, ſondern wachſen ich g. 5 5 zu laſſen. In dieſer neuen Zeit die das neue Aber das iſt dag kleinere. Darüber ſteht das fein u Deutſche Reich den aroßen Gemeinden gebracht Gefühl, wenn man nach dieſer langen Zeit ſelbſt Mann hat, ſehen wir eine glänzende Entwick⸗ ſagen kann: Du warft bemüht, deine Pflicht zu der ni lung der Stadt Mannheim ſich vollziehen. Wir tun. Du haſt vielleicht oft nicht recht gehabt, aber den ſehn. wie aus der alten Handelsſtadt die Indu⸗ du haſt das Beſte gewollt! Wenn ich einmal aus tig er ſtrieſtadt erwächſt. dem öffentlichen Leben ſcheide, ſo ſollte das lezſe nud r ß 25 VV Scheiden aus dem öffentl. Leben für mich das Schei⸗ der— Es war eine kritiſche Zeit, in der wir ſehen den aus der Gemeindeverwaltung ſein. Ich emp. dabei mußten, wie große Handelszweige der Stadt finde es als eine hohe Gnade der Vorſehung, daß eine Mannheim da und dort anfingen, notzuleiden, es mir vergönnt war, dieſe 25 Jahre im Mann⸗ ſei.( wie große Handelszweige aus Mannheim nach heimer Stadtrat die graße Entwicklung Mannheims dann den Küſtenſtädten zogen, wie die Gewalt des 1 Zu 5 Ich bin beſeelt von i wehl Großkapitals manchen Zweig hier ausſog und baben Reine Witßärgen die mich iere 932 Nahe das Eigengeſchäft zur Agentur umwandelte, wie Möge Mannheim ſtets blühen als beherrſchende f ſodan vom Produzenten vielfach der Zwiſchenhandel Stadt am Oberrhein, blühen in Handel und Ge. lande⸗ ausgeſchaltet wurde,— ſodaß man in der Tat werbe, machtvoll in ſeiner Induſtrie und Schiff⸗ 1 mit Sorge fragen konnte: Was wird aus Mann⸗ fahrt. Möge es blühen und gedeihen, ein ſtolzes, 55 heim werden? Aber da hat Beck anerkannt, daß ſelbſtbewußtes Gemeinweſen, feſt gegründet auf 1 5N es nunmehr galt, mit der ganzen Energie aller[Bürgerſinn, Bürgertugend und Bürgertüchtigkeit, Wider Kräfte, die große induſtrielle Enk⸗ Das ſind meine Wünſche für unſere geliebte Vater„Deut wicklung Mannheims herbeizuführen. ſtadt, die ich zuſammenfaſſe in den Ruf: Mann⸗ Muſit Er hat dieſen Gedanken auch in Vollzug geſetzt heim hoch, hoch, hoch! mitge durch die Schaffung des Induſtriehafens, durchl Die ausgezeichneten Ausführungen weckter die Erſchließung der Gebiete diesſeits und jen⸗ ſtürmiſchen, langanhaltenden Beifall. Es ſeits der Kanäle, die wir dort draußen im In⸗ Stadtſchulrat Dr. Sickinger Ihne duſtriehafen errichteten. Beck haben wir ſomit brachte ſodann den Damentoaſt mit folgenden Jun inbezug auf die Entwicklung Mannheims unend⸗ beredten Worten aus den 0 lich viel zu verdanken. Und ein zweites vollzieht Meine lieben Parteifreunden! zubrit ſich: die aroße Gebietserweiterung.] Als der Vorſtand überlegte, wie wir das heu⸗ ſter R Wir ſehen wie in dieſen Jahren Käfertal einge- tige Feſt richtig begehen ſollten, war ſoviel klar, Vertr meindet wird, das wir haben mußten wegen des (daß es ein Familienfeſt werden müſſe, und da⸗ es we „ ſpäter ie wir oß, wie land. ie Ve T⸗ ugweilj⸗ icher in ratſtabdt en ent⸗ e recktz tun im e Bau⸗ daß ein ne Be⸗ Groß⸗ ich die letzten ben viel koſtbare Zeit in Anſpruch nimmt, die Männer im eine uſtrielle zremen, er das, teten⸗ verwal⸗ enz un⸗ den hat, rvorzu. gegen⸗ Ahein⸗ ſtolzes itet zu er mein ukt hak, hieſigen hinaus zen ſich ünſchen en. Eß lang, dan n. zu ſein. meinde ingszu⸗ geſtellt Stadt r eine Schul chulvof r Bel⸗ n nei dieſer renzen rſchaff n die⸗ igen ganzes zolitil neren, „das r ge⸗ rakti⸗ 8 enden ſe im Itung Va⸗ Die emäß es freut mich, wertvollen Eigenſchaften unſeres podann an den glanzbvollen Denn wenn 5 52 12 es ihre Staatsbürgerpflicht erheiſcht, im Dienſte der Oeffentlichkeit wirken, ſo bedeutet das eine — haben Verttauen der Mitbürger berufen hat. Mannheim, 23. Oktober. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. at es einen intimeren Charakter erhält, da haben wir auch ganz beſonders unſere Frauen laden, wiewohl unſere Einladung, ſeitdem guſtee Frauen Bürgerrecht haben in unſeren Vereinen, ſelbſtverſtändlich auch immer den Frauen gilt. Inſtinktiv haben unſere Frauen durch ihre zahlreiche Beteiligung bekundet, daß ſie, wie⸗ wohl ihnen ihre aktive Mitarbeit in kommuna⸗ len Angelegenheiten ihnen erſt zu einem be⸗ ſcheidenen Teile zugeſtanden iſt, ſie doch auf die⸗ ſes Feſt ein ganz beſtimmtes Anrecht haben. Männer, Väter und Söhne, ſo wie ſtarke Inanſpruchnahme der Familie und des Familienlebens in zweifacher Hinſicht. Einmal dadurch, daß die Teilnahme am öffentlichen Le⸗ der Familie und dem Familienleben entzogen wird, und das bedeutet oft einen großen Verluſt, namentlich in heutiger Zeit, wo der Beruf den Mann in weitgehendſtem Maße in Anſpruch nimmt. Meine ſehr verehrten Anweſenden! Die Teilnahme am öffentlichen Leben hat noch eine weitere unerfreuliche Seite. Alle die Un⸗ augehmlichkeiten und Widerwärtigkeiten, denen nun einmal der Mann im öffentlichen Leben aülsgeſetzt iſt, die werden von den Familenange⸗ hörigen und insbeſondere von den Frauen oft in biel höherem Maße empfunden, als durch den Mann, der doch durch die lange Uebung hart⸗ ſchlägig und dickhäutig geworden iſt.(Heiter⸗ leit.) Kein Zweifel, eine 25jährige ununter⸗ brochene Tätigkeit im Dienſte unſerer Vater⸗ ſndt, wie wir ſie heute mit drei der hochange⸗ ſehendſten Bürger und Parteifreunde feiern kürfen, eine ſolche Tätigkeit bedeutet in der Tat ein gewaltiges Opfer für die Familien der Be⸗ geiligten, insbeſondere für die Frauen. Und für dieſes Opfer gebührt unſeren Frauen unſer herz⸗ lichſter Dank. Dieſe Frauen dürfen die Be⸗ friedigung haben, daß ſte durch dieſes Opfer tätigen Anteil genommen haben an der kraftvol⸗ jen Entwicklung, die Mannheim in den letzten 25 Jahren genommen hat. Und zur Anerken⸗ nung für dieſe durch unſere Frauen bekundete ſtaatsbürgerliche Geſinnung möchte unſer Ver⸗ ein ihnen am liebſten die Bürgerkrone in Brillanten verleihen.(Heiterkeit.) Aber da es bei dieſem frommen Wunſche ſein Bewenden muß, ſo wollen doch wir zum Ausdruck bringen, was wir insbeſondere den hochverehr⸗ ten Frauen unſerer Jubilare, die mit ihnen 25 Jahre Freud und Leid im politiſchen Leben in treuer Kameradſchaft geteilt haben, ſchuldig ſind. Dieſen hochgeſchätzten Frauen gelte mein Hoch. l Hochverehrter Herr Baſſermann! In Ver⸗ tetung unſeres Vorſitzenden, des Nationallibe⸗ len Vereins für den Wahlkreis Saarbrücken und zugleich im Namen und Auftrag meiner Saarbrücker Parteifreunde, habe ich heute die Ehre und Freude, Ihnen treue deutſch⸗nationale Grüße von der Saar zu entbieten und Ihnen herzliche Glückwünſche zu ihrem heutigen Ehren⸗ und Freudentage zu übermitteln. Und heute in dieſer hochanſehnlichen Feſtverſammlung ausſprechen Gelegenheit zu haben, daß wir uns wohl bewußt ſind, daß wir den letzten ee S u icht e en n Saarbrücken nicht zuletz eich e geordneten zu verdanken haben. Auf den Wunſch, daß dieſer glanzvolle Name mit un⸗ ſerem Wahlkreis Saarbrücken immer verknüpft ſein werde, darauf erlaube ich mir mein Glas zu leeren., Privatmann Kuhn⸗Freiburg 5 rach ſodann in begeiſterten Worten über die Be⸗ 99 10 des Vagdes Aa der vaterländiſchen Seite hin. Es ſei eine altbewährte Forderung im Leben, den Verdienten die Anerkennung nicht zu verſagen. Hatte doch Altmeiſter Goethe ſchon geſagt: Ein freundliches Anerkennen iſt de⸗ Alters zweite Jugend. Von dieſem Gefühl geleitet ſei auch er von Freiburg hierher geeilt, um dieſem Feſte anwohnen zu können. Das heutige Zuſam⸗ menſein ſei keine bloße Formſache, kein Akt der Höf⸗ lichkeit, nein, es ſei auch ein aufrichtiges Herzens⸗ bedürfnis den Jubilaren zu ſagen, wie hoch ihre öffentliche Tätigkeit eingeſchätzt wird, ihnen für das, was ſie dem Vaterland getan haben, herzlichen Dank zu ſagen. Der Redner erinnert ſodann an den Wahlſieg der nationalliberalen Partei im Jahre 1893. Damals habe man ſchon das Bewußt⸗ ſein und die felſenfeſte Überzeugung gehabt, einem Mann in das deutſche Parlament den Weg zu ebnen, der nicht nur hielt, was er verſprach, ſondern auch den Mut und die Kraft beſaß, den einmal als rich⸗ tig erkannten Weg mit erfreulicher Entſchiedenheit und männlicher Entſchloſſenheit zu verfolgen, und der— das dürfe man heute ausſprechen, ohne ſich dabei des Perſonenkultus ſchuldig zu machen— eine Zierde der deutſchen Volksvertretung geworden ſei. Lebh. Zuſtimmung.) Der Redner rühmt ſo⸗ dann weiter die hervorragenden Verdienſte und Eigenſchaften weiterer Parkeifreunde, wie der Her⸗ ren Prof. Behaghel, Bouquet, und der Mitjubilare Maher⸗Dinkel und Zeiler. Der Redner erinnert Aufſtieg unſeres Vater⸗ landes auf allen Kulturgebieten während der wer⸗ gangenen 25 Jahre und ſchließt damit, daß es gabe der Jugend iſt, den Alten nachzuahmen und das von ihnen Errungene zu halten und zu för⸗ dern. Das Hoch auf das Vaterland fand ſtürmiſchen Widerhall. Brauſend klang daran, anſchließend „Deutſchland, Deutſchland über alles“ das von der uſik intoniert und von den Anweſenden ſtehend mitgeſungen wurde, durch den Saal. Herr Hauptlehrer Haas: Es iſt mir der ehrenvolle Auftrag geworden, Ihnen, verehrte Herren Jubilare, namens des Jungliberalen Vereins zum heuti⸗ gen Ehrentage die herzlichſten Glückwünſche dar⸗ zubringen. 25 Jahre ſchon ſtehen Sie in vorder⸗ ſter Reihe im öffentlichen Leben, wohin 155 lich eine Zeit reicher Arbeit im Dienſte für das Gemeinwohl. Es gehört ein gutes Maß von Idealismus und Optimismus dazu, ſich trotz aller Zänkereien, Anfeindungen und Unannehm⸗ lichkeiten, welche ein ſolches Ehrenamt mit ſich bringt, die Luſt an der Arbeit nicht verderben zu laſſen. Sie haben ſich mit einer großen Arbeits⸗ freude den Mühen unterzogen, getragen von einem ſeltenen Pflichtbewußtſein, ſtets das eigene Ich zurückſtellend, nur das Wohl der Allgemein⸗ heit im Auge behaltend. Dadurch ſind Sie ein Vorbild für die Jugend geworden, die mit Stolz und Freude zu Ihnen emporſchaut. Selbſt von jugendlicher Begeiſterung für die hohen Auf⸗ gaben ihres Amtes erfüllt, ſtehen Sie den Be⸗ ſtrebungen der Jugendbewegung ſympathiſch gegenüber, ſie fördernd und ſtützend. Herzlicher Dank ſei Ihnen hierfür geſagt. Wir ſchließen uns der allgemeinen Ehrung an und ſie kann unſererſeits nicht beſſer zum Ausdruck gebracht werden, als daß wir geloben, IhremVorbilde nach⸗ zuſtreben, durchdrungen von der Arbeitsfreudigkeit und dem hohen Idealismus, die Ihnen inne⸗ wohnen, zum Wohle unſerer Partei, zum Segen unſerer Heimat. Herr Ernſt Müller verlas folgende eingelaufene Telegramme: Karlsruhe. Den Jubilaren herzlichſte Glückwünſche und fröhlichen Verlauf des Feſtes. Leider verhindert, perſönlich anzu⸗ wohnen. König. Karlsruhe. Ihrem Baſſermann ſchicken zum heutigen Ehrentag freudigſte Glück⸗ wünſche. Nationalliberale Partei Badens und Landtagsfraktion. Rebmann. Mannheim. Im Auftrage der ſozial⸗ demokratiſchen Stadtverordnetenfraktion be⸗ ehre ich mich, Ihrer Fraktion ſowie den von uns hochgeſchätzten Jubilaren zu ihrem Jubel⸗ feſte herzlichſt zu gratulieren. Stadtverord⸗ neter Levi. Die Telegramme wurden mit lebhaftem Bei⸗ fall aufgenommen. Wir find, ſo fuhr Herr Müller dann fort, am Schluſſe des erſten Teiles unſeres Feſtes ange⸗ kommen. Was wir gewollt, was wir gehofft iſt in vollem Maße in Erfüllung gegangen: Die Feier iſt ein Familienfeſt in des Wortes ſchön⸗ ſter Bedeutung geworden. Wenn wir dieſen Saal verlaſſen, ſo ſtehen wir wohl alle unter dem ſtarken Eindruck des glänzenden Verlaufs des Abends, der in unſerer Erinnerung nie ver⸗ löſchen wird. Vor allem wird uns unvergeßlich bleiben die tief zu Herzen gehende Rede unſeres Herrn Baſſermann, aus der eine ſo innige Liebe zu ſeiner Vaterſtadt und eine ſo hohe Begei⸗ ſterung für die Mitarbeit an dem Wohlergehen unſeres Gemeinweſens ſprach. Unvergeßlich werden uns ferner bleiben die heutigen Ausfüh⸗ rungen unſeres alten Parteifreundes Jacob Kuhn, deſſen Erſcheinen am heutigen Tage in unſerer Mitte wir alle mit großer Freude be⸗ grüßt haben. Was wir von ihm gehört, das wären Klänge aus früheren Zeiten, die die Er⸗ innerung wachriefen an den glänzenden Reichs⸗ tagswahlkampf vom Jahre 1893, in dem wir unſeren Baſſermann zum Siege führten und in welchem unſer Freund Kuhn ein ſo wackerer Mitſtreiter war. Wir jüngeren im politiſchen Leben Stehenden oder im Bürgerausſchuß Sitzenden ſind ſtolz darauf, ſo vortreffliche Männer, wie die drei Jubilare es ſind, als Vor⸗ bilder zu haben. Sodann erinnerte Redner daran, daß Herr Dr. Alt ſowie die Herren Heinrich Zimmern und Bezirkstierarzt Ulm ebenfalls nahezu 25 Jahre dem Bürgerausſchuß angehört haben. Des Wirkens dieſer drei ver⸗ dienten Männer an dieſem Abende ebenfalls zu gedenken, ſei uns eine liebe Pflicht. Herr Müller ſprach ſodann im Namen des Vorſtandes des Nationalliberalen Vereins allen Rednern des Abends, namentlich Herrn Dr. Alt, der ein ſo glänzendes Bild der ſegensreichen Tätigkeit 3 Jubilare im Dienſte unſerer Stadt entrollt habe, den herz⸗ lichen Dank aus. Ebenſo dankte er den Damen und Herren, die durch ihre Mitwirkung zur Verſchönerung des Abends beigetragen haben, vor allem auch dem Verfaſſer des ſinnvollen Prologs, Herrn Reallehrer Reinmuth. Wei⸗ ter dankte er dem Halbchor der Liedertafel, namentlich Herrn Muſikdirektor Bieling, der ſich ſtets bei allen vaterländiſchen Feſten in ſo bereitwilliger und liebenswürdiger Weiſe zur Verfügung ſtelle. Zum Schluß überbrachte noch Herr Ingenſeur Strack⸗Saarbrücken in einer kernigen Anſprache Herrn Baſſermann die Grüße und Glückwünſche des Bismarck⸗ Bundes. Der unterhaltende Teil des Abends bot in reicher Abwechſlung Ausgezeichnetes. Da war es zunächſt der Halbchor der Mannheimer Liedertafel, der eine Reihe Lieder mit ſel⸗ tener Akkurateſſe und prachtvoller Tongebung zum Vortrag brachte. Von den Solokräften bat beſonders Frl. Greta Walleſer mit ihren an⸗ mutigen Liedern für Mezzoſopran ſehr gefal⸗ len. Herr Jakob Groß erntete mit ſeinen her⸗ vorragenden Baritonvorträgen nicht minder lebhaften und dankbaren Beifall. Weiterhin wartete noch Herr Eiſinger, der über einen außerordentlich wohlklingenden und umfang⸗ reichen Tenor verfügt, mit einigen Vorträgen auf. Ernſte und heitere Vorträge eines Quar⸗ tetts(Frl. Anne Dann, Frl. Mina Becker, Herren Lebkuchen und Prüfer) vervoll⸗ ſtändigten die geſanglichen Darbietungen des Abends. 8 Die weiteren Vorträge des Quartetts fanden beſonders großen Anklang. Den Ausſpruch„Ende gut, alles gu““ könnte man auch für den humoriſti⸗ ſchen Vortrag des Herrn Hofſchauſpieler Alex Kökert anwenden, der wiederum eine Glanz⸗ leiſtung in ſeinem Genre war. Was Kökert da wieder aus ſeinem großen humoriſtiſchen Koffer auspackte, war eine unglaublich reichhaltige Kollek⸗ tion von geiſtvollem Witz und treffſicherer Satyre. Er beſaß ſogar die Liebenswürdigkeit, die drei Ju⸗ bilare zu Ehrenmitgliedern des„Feuerio“ zu er⸗ nennen. Gegen Schluß der Veranſtaltung ergriff Herr Baſſermann noch einmal das Wort, um noch eines Mannes zu gedenken, der ſich in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Stadtrat unvergeßliche Verdienſte er⸗ worben hat, des Herrn Karl Groß, deſſen Sohn nun ebenfalls dem Stadtrat angehört und ſowohl im Halbchor der„Liedertafel“ als auch als Soliſt dieſen Abend wieder in ſo hervorragender Weiſe zu verſchönen wußte. Der Redner leitete damit zu einer Würdigung der Verdienſte der„Mannheimer Liedertafel“ um den deutſchen Männergeſang über und ſprach ſeinen Dank für die öftere Mitwirkung des Chores bei Veranſtaltungen des Natl. Vereins aus. Auch Herrn Köckert dankte Herr Baſſer⸗ mann herzlich für ſeinen witzſprühenden Vortrag und weihte ſein Glas den Manen Karl. Groß', der Mannheimer Liedertafel. Erſt gegen 1 Uhr war das Rieſenprogramm abgewickelt. Leider rief uns dann die unerbittliche Berufspflicht ab, aber, wie wir gehört haben, ſoll es noch lange recht fröhlich und ungezwungen zugegangen ſein. Mit einem noch recht intenſiven Huldigung Terpfichorens fand das unvergeßliche Feſt ſeinen Abſchluß. Kunſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Mauuheimer Streichquartett. Der erſte Kammermuſikabend erfüllte die hohen Erwartungen, die man auf das neu⸗ gebildete Enſemble ſetzte. Vier wackere, nach den hehrſten und ſchönſten Zielen ſtrebende Künſtler haben ſich zuſammengefunden, und die friſche, un⸗ gezwungene Art ihres Muſizierens mußte ſofort Ohr und Empfinden der Hörer gefangen nehmen. Denn was die Herren Konzertmeiſter H. Birkigt und R. Heſſe, Solobratſchiſt F. Neumaier und Solo⸗ celliſt C. Müller nach der kurzen Zeit ihres Zu⸗ ſammenwirkens auf dem Gebiete der reinen Kunſt leiſteten, iſt lebhafter Anerkennung, iſt aufrichtiger Bewunderung wert. Daß das Generalprogramm der drei vor⸗ geſehenen Konzerte auch Novitäten berückſichtigt, er⸗ ſcheint als ein beſonderer Vorzug desſelben. Der geſtrige Eröffnungsabend war den klaſſiſchen Meiſtern Mozart und Beethoven und dem be⸗ deutendſten Kammermuſikkomponiſten der Nach⸗ Beethovenſchen Periode, Johannes Brahms, ge⸗ widmet. Mozart's C⸗dur Quartet ſtand an der Spitze. Es iſt das ſechſte der Joſ. Haydn gewidmeten Quartette, die in den Jahren 1782—1785 geſchaffen wurden. Das Quartett iſt wiederholt hier zu Gehör gekommen, zuletzt durch das Brüſſeler Quartett vor zwei Jahren, ſo daß es als bekannt vorausgeſetzt werden darf. Die für die muſikaliſchen Ohren der Entſtehungszeit unerhört kühnen Diſſonanzen der langſamen Introduktion haben einſt viel Staub auf⸗ gewirbelt. Heute empfinden wir ſie kaum mehr als ſolche. Die Wiedergabe konnte auch höheren An⸗ ſprüchen genügen. Herr Birkigt, den wir ſchon im erſten Akademiekonzerte als vorzüglichen Mozart⸗ interpreten kennen lernten, ſpielte ſeinen reich⸗ bedachten Part außerordentlich tonſchön. Die Paſſagen des erſten Satzes gelangten ſauber, flüſſig und in geſchmackvoller Nuaneierung die Kantileue des Pedur Andante warmblütig zu Gehör. Herrn Heſſeis lieb⸗ licher Geigenton ſchmiegte ſich dem des Primgeigers ſtets aufs beſte an. Daß Herr Heſſe ein Künſtler iſt, der mit einer hochentwickelten Technik eine ge⸗ ſchmackvolle Auffaſſung verbindet, iſt bekannt. Herr Neumaier hat bereits im alten Maunheimer Quar⸗ tett wiederholt erfolgreich mitgewirkt. Er vertrat auch geſtern ſeinen Part aufs beſte. Ueber den Cel⸗ liſten Müller etwas Neues zu ſagen, erübrigt ſich eigentlich von ſelbſt. Sein männlich ſchöner Celloton und ſeine Muſikalität wurden an dieſer Stelle ſchon oft gewürdigt, Die Vorzüge einer ſpiekend leichten Bewältigung der techniſchen Schwierigkeiten, ſorg⸗ ſältig dynamiſcher Abtönung, welche zeitweilig nur noch ein Abdämpfen der tiefen Inſtrumente gegen⸗ über den hohen wünſchenswert erſcheinen ließ, und adeliger Tongebung traten in den beiden folgenden Werken noch glänzender in Erſcheinung, ganz be⸗ ſonders in dem tiefgründigen As⸗dur Adagiv des Beethovenſchen Es⸗dur Zartetts, dem ntan ſeiner Pizzikatofiguren des erſten Satzes wegen den Namen„Harfenquartett“ gegeben hal. Hier war alles lebensvoll geſtaltet, tiefempfunden und iunig beſeelt. Im Allegro des Einleitungsſatzes ſpielte Herr Birkigt die Paſſagen ſehr ſauber und flüſſig. Schade, daß ihm ſein Inſtrument(bei der allzuhohen Saaltemperatur) einen Streich ſpielte! Die Varia⸗ tionen des Schlußſatzes wurden in feinſter Nuancie⸗ rung geboten. Das Bratſchenſolo der 2. Variation gab Herr Neumaier wohl noch etwas zaghaft, aber rein und geſchmackvoll. Nach den beiden vorherge⸗ gangenen Werken war die Friſche und das Tempera⸗ ment, mit der ſchließlich das Cmoll⸗LHuarkekt von Be ah ms belebt wurde, dopelt zu bewundern. Hier deckten ſich Auffaſſung und Vortrag der Inter⸗ preten in der vollkommenſten Weiſe. Das leiden⸗ ſchaftliche Allegro, die eine ganze Gefühlswelt ber⸗ gende Romanze, das geiſtvolle F⸗moll Allegretto mit ſeinem melodiöſen K⸗dur Trio und das lebhaft dahin⸗ ſtürmende Finale, der Ausdruck des unſtät Ringen⸗ den, gelaugten nicht nur techniſch vollkommen, ſou⸗ dern auch muſikaliſch empfunden bei treffender Charakteriſierung des jeweiligen Stimmungsgehalts zu lebendiger Wiedergabe. Kein Wunder, daß der Beifall der zahlreich erſchienenen Hörer, der an Intenſttät von Nummer zu Nummer wuchs, zum Schluß mit beſonderer Lebhaftigkeit einſetzte. ck. Sportliche Nundſchau. München, 23. Oktober. Oberwiesenfeld: Octavius-Ray o ight. Preis von Simbach: Sonnenblick—La Sylvie. Hagen-Rennen:(Charakter)—Else II-Vorspiel Preis von Augsburg(Carthago)—Leb fidel Lyre'Airain. Festtarok-Rennen Sunna—Schlagwerk. Preis von Poing: Nicolaus.—Margiana. Le Tremblay. Prix Spec: Harry de Windt—Ambillou. Prix Protector: Plaisir'Amour—ILiolia. Prix Wisky: Urbanitée— Faelza. Prix Edgard Gillois: Martial III-Wagram II. Prix Trespas: Jean PierreEe Cerbère, Prix Baron: BiseAfrican King. Lehte Nachrichten und Telegruume. * Paris, 23. Okt. Der Ausgabevoranſchlag der Stadt Paris 1913 beläuft ſich auf rund 705 Millionen Franes. Die Erkrankung des ruſſiſchen Thronfolgers. Berlin, 23. Okt.(Von unſ. Berl. Bureau.) Aus Petersburg wird gedrahtet: Wie aus Spala gemeldet wird, verbrachte der Großfürſt Thron⸗ folger Alexej den geſtrigen Tag ruhig und ſchmerz⸗ los. Er ſchlief viel und hatte beſſeren Appetit. Die Temperatur betrug abends 39,5, der Puls tagsüber 132, abends 144. In der Schloßkirche zu Spala wurde für die Geneſung des Thronfolgers ein Bittgottesdienſt abgehalten, dem der geſamte Hofſtaat beiwohnte. Das offizielle Bulletin über die Krankheit des Thronfolgers hat große Erre⸗ gung in der Reſidenz hervorgerufen, da niemand etwas von der Erkrankung ahnte, die erſt im Verlaufe des geſtrigen Nachmittags aus Spala gemeldet wurde. Der Thronfolger klagt ſeit vor⸗ geſtern über Schmerzen in dem Geſchwulſt, das durch einen Stoß in der Zwerchfellgegend entſtan⸗ den war. Die hieſigen Aerztekreiſe beurteilen den Fall ſehr ernſt, da er leicht zu Komplikationen führen könne. Der Thronfolger hat übrigens ſchon einmal an einer Geſchwulſt leichterer Art gelitten. In die Pflege des Thronfolgers teilen ſich uner⸗ müdlich die Zarin und ihre in Spala zu Beſuch weilende Schweſter, Prinzeſſin Heinrich von Preußen. Die Revolution in Mexiko. *„ Newyork, 23. Okt. Nach einem Tele⸗ gramm aus Veracruz haben die Regie⸗ rungstruppen am Montag den Vormarſch gegen die Stadt begonnen. Der Kommandeur hat ſich geweigert, eine weitere Friſt für die Entfernung der Nichtceombatanten nach der neutralen Zone zu gewähren. Auf den Schiffen im Hafen be⸗ finden ſich 10000 Mexikaner und 5000 Auslän⸗ der, darunter die ausländiſchen Konſulen. Ge⸗ neral Dias hat erklärt, es würde zu keinem Kampfe in der Stadt kommen, wenn die Vor⸗ poſten zurückgezogen würden. Der Balkankrieg. Authentiſche Meldungen vom bulgariſchen 5 Kriegsſchauplatz. *Konſtantinopel, 22. Okt. Von dem bulgariſchen Kriegsſchauplatz iſt heute folgende authentiſche Meldung eingetroffen: Die kürki⸗ ſchen Truppen fahren fort, ſich aus den Grenz⸗ gegenden des Vilajets von Adriauopel zurück⸗ zuziehen, nachdem ſie die Dörfer in Brand ge⸗ ſteckt haben. Sie ſind bereits bis ſieben Kilo⸗ meter nördlich von Adrianopel zurückgegangen. Geſtern vormittag wurde eine Kanonade aus der Gegend von Maraſch hörbar. In der geſtrigen Nacht ſollen 8000 Mann tükkiſcher Truppen im Süden von Adrianopel in der Richtung nach Dimotika zurückgegangen ſein. Gleichfalls wurde geſtern gemeldet, daß die tür⸗ kiſche Armee, die an der Druma vperierte, ſich von Dſchumabala nach Demir⸗Hiſc zurückgezogen habe. Das fünfte türkiſche Korps iſt von Kö⸗ prülü aus im Vormarſch nach Nordoſten gegen Kotſchana begriffen, das ſechſte rückt gegen Uesküb vor. Eine bulgariſche Diviſion ver⸗ ſuchte den Kresna⸗Paß zu forcieren. Eine an⸗ dere marſchierte gegen Pehrowo. Die türkiſchen Truppen weichen vor den andringenden Bul⸗ garen zurück. Auch die Gegend von Timraſch und Palanka iſt von den Bulgaren angegriffen worden. Trennung der türkiſchen Heerkörperd *Sofia, 22. Okt. Nach bisher unbeſtätiglen Gerüchten ſind die bulgariſchen Truppen zwi⸗ ſchen Adrianopel und Kirkiliſſe vorgeſtoßen, ſo daß ſie die beiden türkiſchen Heereskörper von einander getrennt haben. Die Operation der türkiſchen Flotte im 8 Schwarzen Meer. W. Sofia, 22. Okt. Während des heuti⸗ gen Tages kreuzte das türkiſche Geſchwader in der Gegend des Kap Kaliakra, hielt ſich aber in ziemlich weiter Entfernung von der Küſte. Gegen Mittag feuerte ein türkiſches Torpedoboot meh⸗ rere Granaten auf die unterhalb des Kaps ge⸗ legene Küſte ab, ohne Schaden anzurichten. Frauen, Kinder und zahlreiche Familien haben Warna verlaſſen und ſich in das Landesinnere begeben. Die griechiſche Landung auf Lemnos. Athen, 22. Okt. Heute nachmittag 3 Uhr landeten griechiſche Truppen in einer Stärke von 500 Mann auf der Inſel Lemnos und beſtzten nach einem kurzen Gefecht die Haupt⸗ ſtadt Kaſtron. Auf der Inſel wurde die grie⸗ chiſche Fahne gehißt. 3 türkiſche Offiziere und 42 Mann wurden zu Gefangenen gemacht 5 5 Achtung: Es gibt ganz wertloſe Nachahmungen in täuſchend ähnlicher Verpackung! Man verlange ausdrücklich Forman! „„% 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagolotty. Mannheim, 23. Oktober. Volkswirtschaft. Fahrplanbesprechung am 4. November d. Js. betr. Der Fahrplanreferent der Großh. Ge- neraldirektion beabsichtigt, die auf den Fahr⸗ plan 1918-14 bezüglichen Wünsche und Anträge von Interessenten in Mannheim am Montag, den 4. November, vormittags 10 Uür im Sit⸗ Zungssaale der Handelskammer Mannheim ent- Segenzunchmen und durchzusprechen. Die Handelskammer fordert die Interessenten auf, Wäünsche zu dieser Fahrplanbespruchung ihr Vorher schriftlich mitzuteilen. Maschinen- und Armaturen-Fabrik vorm. Klein, Schanzlin& Becker in Frankenthal. Der Abschluß pro 1911-12 ergibt nach Abschreibung von, 265 908(i. V. 208 338) einschlieglich des Vortrags einen Reingewinn von 465 596 411 482)., Woraus Wieder 9 Prozent Bi⸗ vidende vorgeschlagen werden.(Wiederholt, da im gestrigen Abendblatt unter Telegr.-Nach- riehten verstümmelt wiedergegeben. D. Red.) Die Einnahmen der Preußisch- Hessischen Eisenbahn-Betriebsgemeinschaft betrugen im Sept. aus dem Personenverkehr 61 678 000 NM. ( 30%%%.), aus dem Güterverkehr 189 736 000(+ 6 031 oο., aus sonstigen Quel⸗ len 12 118 0(+ 841 oo Mark, zusammen 2183 829 000(+ 9 9a4 ooο).; seit Beginn des Rechnungsjahres(1. April) aus dem Personen- Verkehr 387 29 o0(+ 21 O6t oo)., aus dem Güterverkehr 798 522 000(+. 54 506 O00)0., aus sonstigen Quellen 68 890 oo( s 414 ooO)., zusammen 1 248 703 do(+ S80 98) ooο) M. Düsseldorfer Eisenbahnbedarf vorm. Carl Weyer& Co. in Düsseldorf-Oberbilk. Der Auf⸗ sichtsrat beantragt wieder 13 Prozent Di- vidende und die Erhöhung des Aktienkapi⸗ tals um 900 Oo M. auf 4% Mill. Mark. Die neuen Aktien werden den alten Xktionären im Verhältnis von 4 zum Kurse von 128 Prozent. angeboten. Bei einem Börsenkurs, der sich in der letzten Zeit auf 260 Prozent stellte, enthält demnach dieses Offert ein sehr vorteilhaftes Bezugsrecht. Augsburger Buntweberei vormals L. A. Rie- dinger, Aussburg. Das am 30. September ab⸗ gelaufene Betriebsjahr ergibt nach Abzug der Amortisation und der vertrags- und statuten⸗ mäbigen Lasten einen eingewinn von 204 482 M.(. V. 178 78t.), Wozu nockh 114 891 (1421 830) M. Vortrag aus dem Vorjahr kommen, 0 daß 319 073 G00 sot) M. zur Verfügung stehen. Der Aufsichtsrat schlägt vor, 176 000 Mark(wie i..) als Dividende von wieder 8 Prozent zu verteilen, 23 000(10 c M. für Unterstützungs- und Arheiterwoklfahrtszwecke aufzuwenden und den Rest von 118 078(114 891) Mark auf neue Rechnung vorzutragen. Mechanische Weberei in Zittau. Die Ver⸗ Waltung der Mechanischen Weberei in Zittau hkat einem Aktionat folgende Xüskunft erteilt: Das neue Geschäktsfahr hat sien bisker Wesent⸗ lieh günstiser angelassen wWie das vergangee, 80 daß mit einem günstigern Ertras sétrechnet Werdlen Kkann, Wenn nieht etwa der inzwischen eingetretene Balkankries oder andere unvörher⸗ gesehene Umstände doch noch das Ergebnis beeinflussen sollten. Bamberger Malzerei.G. vorm. Catl J. Dessauet in Bamberg. Nach dem Berlehf des Vorstandes konnte dle Gesellschaft im abge⸗ laufenen Geschäftsjahre die Matzerzeuguntz un den Absatz etwas erhöhen; die ständig steigen⸗ den Gerstenpreise beeinträehtigen indes den Gewinn, so daßz, wie aus den bereits auskühr⸗ lien gemeldeten Abschluheifkern bekaunt ist, cte Dividende mit 3 gesen 6 Progent i. V. in Vorschlag gebracht Wird. Die Bilanz Weist ünter den Verbludlichkeiten 6238(. V. 6899) M. Kreditoren und k1 o00(d000) M. Gebührell aus, denen 207 384(188 488) M. Nasse, Weehsel und Bankguthaben gegenüberstehen; an Kautions⸗ elfekten Werden 16 720(17 442) M. ausgewiesen. Aüßenstände betragen 361 260(264 404) M. Waren sind mit 114748(186 376) M. bewertet. Die Hypothekenschuld beläuft sich auf 278 243 (282 198) M. Ueber das laufende Jahf be⸗ Merkt der Berieht:„Die im Juli d. Js. noeh so Vielversprechend autk dem Felde seständene Gerste ist dureh die anhaltenden Niedetsehläge teilweise beschädigt und kür Mälzerelzweeke unbrauchbar geworden. Unsere Frankengerste, die zum größten Teil unberegnet unter Dach gekommen ist, besitzt Wehl einen ziemlich hoken Waässergehalt, ist aber von ausgezeich- neter Qualität. Wir hökten, daß es uns gegen- üher den höheren Gestehungskosten Selingen Wird, aueh entsprechend höhere Malzpreise zu ergielen.“ e Julius Berger, Tiefbau-.-G. in Berlin tellt Hiuitz daß die außer dem Auftrage des Hafhburger Sellats(Erdarbeiten für den Bau der Walddörfer⸗ Bahn im Werte von 600 000 NM.) in neuerer Zeit nack Ausführungen für Stagts- und Konununal hehörclen im Bettage von 1 000 000 NM. scwie von der Generaldijrefction der schwelzerisehlen Bündes⸗ bahnen die Erd- und Brüctenbauarbeiten füf die Strecke Tecknan-Sessach(Anschluß an den Hauer⸗ sterntunne) im Werte von etwa 400 000 M. über⸗ tragen erhalten habe. Von der Berliner Börse. Die Aktien der Rheinischen Metallwarefl-⸗ und Masehinen-Fa⸗ brik, K. G. in Büsseldorf, die am 13. Mai zum letsten Male mit 90 Prözent notlert Werden Wakren, gelangten Sestern wienler zur Notis, und 2Wwar mit 86 Pföseut bez. Gd. Bergwerksverleinung. Der Deutsehen Men⸗ tanindustrie-Gesellsekaft m. 5. H. in Wies⸗ baden, in welche bekanntlich Eugen Abresch einen großen Teil seines Vermögens einge⸗ bracht hat, wurde unter dem Namen„Eugen Abresch II“ das Bergwerkseigentum auf ein ca. 2 Millionen qin großes Feld in dem preußi⸗ Kreise Meisenheim und in der Gemeinde Kirn a. d. N. verliehen swecks Gewinnung von Kupfererzen. —— Schiffahrt. Daleburg-Bunrart, 22. Ukkl. zmtiiehe Folierungen ger Fenigerböres zu buis⸗ burg. Fuhrort. Bergfahrt: Fröchteätte fur elsepne Nahns, bel Abladungeg auf Wasser Stand(tor die Jogne zu Ieng kg.), is, U1 bdepn l, doat 00.09 b. ke.l0 160 200 üz. 00. 9. Ud,„0, 1— bhur zis Tonne 1u— vabf Sl. dr f öd l. baen Helne⸗ Aurn.85—fl. 3 M. Baneim.95—.00 A Talfrackten fur Koplentavungen(tur die fonge zu 1000 490 Holland. liel: grole Sofliffte glageigstsr Sat:.40, Kk. Ansterdam: mittlere Schitte niedrigster Satz.05 M. Zofledam: miktttere gohffte gfegfigster Satz.55., Mdodster gatz.90. bratenhage: grole schife niedrigster Satz.75., Höohster dabe 10 ll. Oude Maas; grobe Schifte niedrigster Salz.60 M. Belglen. Aatwerpen-sbd: grosse gohfffe nedrigster Sakz.70 Mx. —— ö Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 22. Okt. Umsätze bis.13 Uhr abends. Kreditaktien 187% bz., Disconto Kommandit 18196—181—1816 bz., Deutsche Bank 246 Pz. G. ult. 240.10 etw. bz. ept., Dresdner Bank 151 bz, Berliner Handelsgesellschaft 163%½ bz. bz., Nationalbank f. D. 120,50 bz., Commerzbank 111 bez. G. Staatsbahn 144.75 bz. opt., Lombarden 19 bz.(Sollten heute Mittag von.18 bis.45 Uhr 1898 bz. G. notiert sein), Baltimore und Ohie 10896 bz. South West Afr. 128.25 bz. Hambg.-Amerik. Paket 149 ½1—½ bz., Nordd. Lloyd 118418.28 bz. ult., 118.40 bz. G. ept. 3broz. D. Reichsanl. 88.70 P. 60 G. ept. Aumetz-Friede 182.50 bz., Bochumer 2267 B.., Gelsenkirch. 1896—½ bz,, Harpener 186.50—187.25 bz. G. ult., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 2696— 26894—269½ bz. ult. 269.235 bz. cpt., Concordia 310 bz.,.Luxemburger LO0 17 b, Kluminium 242.25 bz. ult., Rie- beck Montanwerke, 183.50 bz.., IIIKkircher Mühlenwerke 122 bz.., Bad. Anilin 313 bz.., Kunstseide reg.s0 bz.., Scheideanstalt/ 641,50 bz.., Höchster Farbwerke 615.50 bz.., Bad. Zuckerfabrik 204.% bz. G. Elektr. Allgem.(Edison) 283 bz. ult., 283.50 bez. cpt., Elektr. Sehuekert 14% bz.., Klektr. Bergmann 124 bz.., Elektr. Brown Boveri 136.50 bz. G. .18 bis 6,.30 Uhr: Phönix 269.½ ½, D. Luxemburger 171.80, Gelsenkirchen 190. Die Abendbörse eröffnete in sehwacher Hal⸗ tung, War in ihrem Verlaufe bei mäßig beleb- tem Verkehr gut behauptet, am Sehluß sodann Wesentliek hesser. Günstigen Eindruek mach⸗ ten die recht festen Londoner Kurse, sowie die über hiesige Taxationen hinausgehenden Pariser Schlußnotierungen. Auch gab das Ausblelben ungünstiger politischer Nachrichten einige An⸗ regung. — Telsgraphische Börsenberiehte. London, 22. Okt.„The Baltie“ Schluß. Weizen schwimmend: stetig bei kleiner Nachfrage. Mais schwimmenct stetig bei nur kleiner Näackfrage. Gerste schwimmenck: fester. Hafer schwimmend: sehr leblos. Chicago, 22. Okt.(Tel) Produktenbörse. Weizen setzte äuf Kriegsnachriehten und Pek⸗ kungen der Baissiets, in fester Haltung, wit Hezember und Mal 36 e. öher gegen gestern ein. Die Küfwärtsbewesung maente dann noch weitere Fortschritte, da von dem Kontingent anregende Kabelberichte einliefen, die Kom⸗ mistonnshaäuser zu Käufen sehritten, eine rese Nachfrage seitens der Mühlen sich zeiste und aus dem Staate Ohio a la Hausse lautende Be⸗ rlehte vorlagen. Gegen Schluß trat aber unter Reallsationen, hervorseruken durch Meldungen NHuür Über srößere Zufuhren im Iunern unc die à ſa Buisse läutende Bradstrest-Statistik, eine Ab⸗ sehwächung ein, Sehluß stetig, Preise per De. zember und Mai 4 und per Juli c. höher, Mais lag bel Besiun stetig, und büßte per Dezember 9s e. ein. Im kerneren Verkehr kam dann zunäehst eine bessere Peuden: zum Durechbrueh. Den Anlaß hierzu gaben Meldun⸗ gen über kleinere Zufuhren, ungünstige Wet⸗ terberſekte, a la Hausse lautende Bradstreet⸗ Statistik, die sieh am Weizenmarkte zeigende kestere Fendenz und Deckungen der Baissters. Gegzen Sehluß trat aber unter Realisattonen Wie⸗ der eine Abschwäckhung ein. Schluß stetig, Preise 96 C. niedriger bis e. BRöher. New Lork, 22. Okt. Kaffee schwächer auf enttäuschendte Kabelberichte, Verkäufe für brasiltanische und europäische Rechnung, Bais. semantpulatlonen, Liguldationen und Absaben seiteſis einiger Importeufe. Gegen Schluß etwas erhelt, da der Markt seitens der Haussiers se⸗ stützt Wuürcle, Schlaß stetig. Baumwolle nahm einen festeren Ver⸗ lauf, da Beriehte über besseres Lokowärenge⸗ schäft, ungünstige Wetternachrichten und Be⸗ klehte von den südlielen Spinnerelen von an⸗ regendem Einfluß Wwaren. Späterkin trat dann zundehst eine Abschwächung ein, zumal die Nachriehten aus Manchester enttäusehten und die Spekulation in Erwärtung eines a la Baisse lautenden Ginners Berieht zu Abgäaben schritt. Die dem Markte aber gegen Schluß, seitens der Wallstreetspekülatien 2zu Teil gewordene Unter⸗ stützung führte wiedler zu einer Befestisung. Schluß stetig. Die fieue Pikarue Ke. Cigarelle Pfg „New, Lork, 22. Okt.(Pel.) Produktenbörse.—: Weizen War imn allgemeinen denselben Ein- Wasserstandsgachriehten V. Monat Okto klüssen unterwerken wie in Chicago. Schluß Pehelihiſthſen ſon dalüg— stetig. Preise%½—„½ höher. fFhfeſ i 18. J20. 1. bemerzungen Verkäufe für den Export: 50 Bootladungen. Hüningen“)..40.63.480J.58 Abends 8 b Mais verkehrte ohne nennenswerte Anre-.. 440.J52.222.J4. dachm. 2 Ubr Cüng Haau. 43.7J.713•883.78 laohm. 2 Uſ Lannbeim 14.8602.912.97 Aorgent 7 Uhe —— 115.% 1%.d. 12 hr aud 8 6801. 6601.71 Lorm. Effekten. 140.4/1.44%.46 lae 2 ſ% Urüssel, 22. Okt. Gonloss⸗KAukse) 1 Tne 915 156 7 77 4 lorw.? Uhr U„„ 54 eee 4% Spapſsone aussgre anleſne(Fxtorisurs Modstll, bedeekt, 5e. 11 4 09 unifzert. N—.. AAAA Urken„1590.— 175.— f — Mtterungsbeobachtungen d. meteorl. Statſon Mannbeſ Turemdüegtschd Prinde Ilenribabnz.„ J00.— 780.—— 2 2 S Walparafso, 22. Oktober. Wechsel auf London 975½5. dahm Leit 8 5— 3325 852 dew-Lork, 22. Oxtobet. 43—5— 38 Kurs wm 21. 22. Kurs w 21 22. f— A 110 aen 5 ſen 110 1% 11— 11 Oktober Korgens 7˙ 743.4.4 82 45¹ rehschnfttsraten— eras pref. 50/— 25 Mfttags 2⁰ 741. 8 Jo. ſelzte barleben.— Airsdbrt Pägiße. 44.— 43. 22 1 92⁰ 740 5 13 1 5 Weoeſſsef Berſin 94.— Valſonal Faſſtdag 5 5 5 2 Weensel patis 919.% 518.d¾ of flexko pref. 90.— 80.— 28. Lorgens 75 144.8.0 88% 2 34 ecbsgl tengon 80 ſage 481.80 482.—g0. zag prel. 28⁰ 284½ 05 11 0 54 810 1 in 114½ 114½ J öckste Temperalur den 2. Okt..00 ffefsts Tempsratur wm 21——22. Olb..80. eensel Longon 0 5 Hew-Lork Untario i leen e 99.— 35.%½ chis, fopeſg u. Santa ortolk und wWest ͤ. 115.¾ 118. 2 7 en 4 97 e 5 15 1188 1 00 Paeiffe b. 126.— 17% Schiffahrts⸗Rachricht im boforado§. g. 4õ—-%8 Pengspfanta comm. 124.% 14.½ 7—2 Foklh. fab. 3% Böß. 59.% 69.%½% fealing ochmt 15% 1% Mannheim a n, e, 5 5 5 fenverkehr. St. Loufs U. San franzisko, üd, preſ. 98.½.5% afenbezirk Nr. bef. 4% 77.½% J1.— Sdüfhem Paeſe 109.½ 109.½ 8 a 995 4% 1929 152%% 1 1 5 ae b. 115 5 115 8 Augekommen am 21. Oktober. alog Faeſſſe cont. 7 5 0. pref.—— 7 Sch 0 1 51 4 10 Atolis. Lopeka e. 108.55 15.½ Unon Fariſe comm. 79.% 179.% 125 igg A e Fallindre. d. 05.% 108.%8 d. pel. dee eeee e Kapaea Fariſe 256% 285,% fabaeh. preſ. 18.% 13.½] Naus„Modeſtia“ o Rotterd. 4000 Dz. Stg. u. Gtr. Ufesabeafe Ulle e ee Amalgamated copger 5674½ 83.— Gilles„Mannheim 38“ v. Rokterdam, 9000 Dz. Gekr. Fhieagd Aihwaukee 119.½ 110./& Amerioan Can pfei. 128.% 128.¾] Schwippert„St. Jofeph“ v. Rottevd. 9000 Dz. Getr Foloracd Siſt, com. 39.½% 35.— ſ00,(0d. eom. 4½ 49,— Saukel„Fendel 62“ v. Ruhrort, 7800 Dz. Stg. u Khl. Henſer u. did Grande o..½% 2J Amerſcag Sgleſting o. 64.% 84.5 Kron„Köln 46“ v. Antwerpen 5000 Di, Sig u Gelr⸗ o, frel. 39.— 38.— d. Sugar domm. 55.¼ 15½ Koekoek„Heuri kte„b. Rokt 5 11 900 u. Getr. krie gohm. 38.— 30.½ Abaeonag bopper e. e eeee eite, b. Rotter 2 Dz. Stg., Gir. 00. eſ, prel. 5— dee eßeral kleelre e. 12.— 81./ Dekker„Fendel 64“ von Köln, 7150 Dz. Stg. u. Gelt Sleat korihern 15½ 4% l. S. sten or..— 7½%½ Oeelhout„Egan 20“ v. Rotterd., 2000 Dz. Stuckguf Aigois Leptral 19..½ fo. fo. 80. prol. 114.— 14.—] Hewel„Egau 187 von Rotterdam, 4000 Dz. Stückgut 1 11— 185 Wad We döſ, 435%] Hingärkner Emma“ von Frankfurt, 1000 Oz. Gelk. ee i falo n. 5 8½ Willkommen„Fendel 31“ von St. Goar, 6250 Dz. Aisür Kantas Hears ſobzuek e. 240½— 209. Kohlen und Getreide. Produkte. Geiger„Barnadus“ von Rotterbam, 11 000 De. Holz, ler Wit, 22. ötlobe⸗ Stückgut und Getreide. 5 2 952 om 21. +35 Hafenbezirk Nr. 2. mwolle otrol. raf. 0. Föbr. 14.08 1 aane J en 5 00 ff dee bier 10 e8. er t„Augekemmen am A. Oktober. all doſth. 36. da0 54.900 ketsstang. wibte Kaſ. pef 14.30 13.15 Siel„Vereinig. 30“ 5. Antw., 10 000 Dz. Stg. u, Git, iminerd.000 39.000 bex-Lor.35.38 ſ, ſe 44 80] Witter„Vereinig, 25“ v. Kärlsruhe, 400 Do. Stckg. U. dg tand.wibte 6o. duni.55.3] Hch. Hettinger„Käfche“ v. Jagſtfeld, 658 Da. Salz 19 B. öb.000 50.900 ee.75.25 8 11355 125 Gg. Beldermann„Eltſabeth“ v feg00 Se Salz. Ip. n. ebr. 0. dug, 14. N. Röderer + 5 5 8 feahe egg düſder fege 0.56 10 1430 48.25 R. Röderer e Dö. Sals. dumw. oe. J 0.—erp. Ney. 44.— 43.— Welz. Ar. dafenbezirk Nr. 3. fo. Oil. 10.20 10.30 0. Jaral. 40.— 38.½ bes 105.½ 108.— Alirger 4, fel..0.30 sebggake J be. de. 9% 5% Angekommen am 21. Oktober. fo. her..40 19. etem 12.40 12.20 ſo. faf 108.½ 108./ A. Bamberg„Kommerzienrat Karl Kärcher“ v. Mül⸗ 1 fh 1045 191 0 12.65 12445 40 0 ber ſehaund J Aenun, „**— 1—*„ Nör— 8 N 3* 81* 2 00. Neg tötd ibc8. Kicn.58.48J 4%———.— Saee eee e b. Ab e fatg pfina Aeh spring J. Plitt„Emilten d Seitd eilbron, Dc. Stg. 6u. d Ibes 10.76% ü. uet.0s 425 J.„Enrikte, v. Heilbronn, 500 Dz. Stückgut. bb. Aug.. LoeleFueor, J0 81 belteſdesc.n. F. Schwager„L. Brüggemaun“ v. Hellb. 670 Dz. St. Uo, inlex. Hafeig loe.5. 15.— herzeol.½.½ E. Jans„Liſette“ v. Düſſeldorf, 4000 Dz. Stücckg b e e n, Jas efttebe Auönehurg e De dewen 0. Okl. I9. b. Noy. Jf. 0 0. Antwerp. B.„H. Trooft übſr 17 a. fs ſet 4 b0. tt..— 18.. 3338 Adrlana“ v. Ruhrort, 5180 Dz. „ Val.. citeld, 72. det, beahn. b Uir. Hafenbezirk Nr. 4. 1 ben 15 115 105 1 106 1000 Brien„K eis. Dek. 92.%8 92.. Vez. e-Sehm, Jan. 10. 0 rien„Kaiſer Frtedr..“ y. R d. 5 0. f 1 5. 0. Uo 5 3 1 N ua der,% de uend. en e e f 4f Lerb„Hch. Withelm“ v. Weßlingen, 6000 Dz. Brfkelt 1 100 77 54% 12 152/180.¼ 1 1 75 9. Wnſen Nr. 6. „ ü 8½ 52.¾ malz b. Het. h. Auge 2 tob dögg. 050.½ b. d. J. l. Jat. 185 N „ et, e e, bek. IJ.Ab. ſde7 spe id.dd ibiö Jul, Koch„Käuig Karl“ v. Heilbronu, 883 Die Steinh, llterpdol, 22. oßt.(eohls Kark Naab„Frtedrich v. Heilbronn, eoc Dz. Steinſ Wanen daſer ter btolt N 22. biſerpue Biigket Suſanna Sbple⸗ b. Heilbr. 815 Dz. Steinſe 715 Fetdeneenh,„Anna“ v. Heilbronn, 889 Dz. Steſinfalz. e 778%. ½1 Hriedr Veith Emma“ 9. Heilbr., 883 Dz. Steinſalz mnn* 11 11 155 ⸗Tuiſe“ 9 Heilbronn, 850 Dz. Steinſalz. 5 8 N Her 1 8 8 5 uu f fer del M,* Aulgetpep, 28, Okl.(sobluts) 8 weſten 10 70 42. J betsts Vofenbeskek 1 por aiber. 1000 11 11 daeer 1 5 1 0 Angekommen am 21. Oktober. ber Haft. 0 per Härt„. 5 Lvok„9 57 9* S. 8 ee l ee ee e r ee ee ee Feen d A A ee 3000 Gel dol fen. 22, Ne. dud in fosten tod ödbd l. 72.50 5e, dit, 86,00.] Pewel„Anktas“ p. gofterd. 480 Dz. Gelreide. 50%5. 0 Walter„Vater Rhein“ v. Rührork, 7375 Polbss, 2 2. Oft. Frucntmakkl, Weizen beler. 21.— la. 20.% lla,. Wütter Mk v. Ruhrort, 7875 Dz. K. u. K. kark. boßzen neger ſe. 16.U0, ſde, 1,30, a. lee Jöker lter e. Hauck Emmy Rieten“ y. Reüß, 5060 Dz. Kohlen k. K. 11. lle.—. Ahe.— fahnese. bafinigtes del 2..] Grieshaber„Drei Brüder“ v, Altrip, 1510 Dz. K bet, 100 lſe.— iſen 3. T99.20, lursfger ſie.ö0 M. dſe 80 dld, Pres. kurpen 104. A. fur JBöt e, deis.80. V—.— Ntantez F. J ht K. fg e pereeed den. n d„ honzusker, ft. Sſent b..%/, Kargarine prima amgzrik. 73.—, Aun;: banca 1 BSli 221 5 wn dil..—, fet ber, 4% Für Folitik: Dr. Fritz Geldenbaum; 1 1 528 Olk. fehküsker: Okt..25.—, for. be.½, der..38.½, für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; AArz..— 1 1 1 Jeri Uverzeol, 28, Utt, hatawollcarkt. doflgsg⸗Kokferungeg, ks folferen Migl. r Lokales, Provinsielles unct Gerichtszeitung: 0 0 50 ber l. 85 1 e A 1 0 5 W Richard Schönfelder; 5 Jebel,.54/. fef Jag. fobr..6—, per Fobr. Mart.¼, fet arr⸗Ahr ftzz 1 ibe 71. -a.d00% 5er UälHön.61½, pet dc.6f, ber für Volkswirtschalt und den Übrigen redakt. Teil- egdst.9% Franz Kircher; 3 8 kür den Inseratenteil u. Geschläftllehes: Fritz Joos. O Druck und Verlag der Eisen und Matalls. Dr. H. Haas'schen Buchdruckerel, G. m. b. HI. en z de. Aeeig eg se d5.pr os d lnmg.dt. Direktor: Erust Müller. weoffolytſe eeeee f Tiug stekig, per Kass8 U. Hong.00. 7 bief Spacſseh, äge, IWAe 2706,08. 81 iſt für Blutarute, beſondele Fraäuen, Zi rübig, Lendanltahs Narzen.1 08, Spoeigl.Narken 28.05.90 0 8 9N Mädchen und Kinder jeden Altets ein käheehsddge dörunb ve fadn 5t f unveigleſchlicher Kraftſpender. Sein belebender, er⸗ por—. 18 8 f 7 1 bes Aagkerdem 2. Url. battes-Link, fenizer: test, btb 19 küklop 185.d friſchender Einfluß au Körper und Geiſt macht ſich enhort, 22. Oklobsr lor lurs Heule meiſt nach wenigen Tagen bente kbar. Das echte Bioon, Wrene e ſgols orrülMEzgzgz 1 hergeſtellt unter Benutzung des Reſchspatents 171371 ian Straftft!:: 97 1770 16 ltli 1 Jaheszen am költerkn korhtid Ir, 2 f. fome. 525%68525/875 N 18 ullen 11 und Drögerten, die Stahſ Jedeen Maggos kref östl. krir....) 110 Doſe(eirca ½ Kilo) Mk..— 2169 ——— E———————————————̃ DFv—— gekuppenbildan Ton Sollte man nicht Uperhandgehmen lassen, denn dadureh wWird Haarausia sehr beschleunigt. Bel Auwendun Jahren bewährten B. Auxolin-Schurzen-Pomade Wolft& Soh wird diesem Uebelstande am Besten vorgebeugt. Freis per Dose Mk..85 umd Miz.—. haben in Apotheken, Drogen-, Friseur- u. Purrümerle-deschäften. gF der seit der uschen — estgestellt. zu Filf Dr. Schust's Sehte Sodener bewiesen, Fas sie sind: ein pharmuzeutisches Prä- e ein Medikament, so hat inera Was W. Bei 78s killen zatg Habeg das Relcbsgericht Wunder, wo kunderttauseude von Schachteln ichrlich der leidendes s Kommen, t torche achten Sie auf den und die Quelle No. 12, un Vor Nachahmung slcher zu sein. 2 22 6889 Mensg“ 150 15 Heiserkeit, amen Dr. Schutt 280 Ppd b. Br. - Nüresse: 8 1 Fernspreck-Nuschinsss- Mannhei EIm „23 5 Oktober 1912 Wir si tellung: j bedeutet: Zinef 97 Aktien oh L 2 4 5 achener Bank für H 95 1 naArel, S bedeutet: 5 5 Adler an tt wes Wue 85 nnh Admir Werke incl. G 5 5 5 55 0 örbehalt: ver Ot, bei 0* T 96, e„ 80 14 peutsche Käuter Käuter deutet: erbitt 1637, 6436 2 ti or-Sinsh 2* 83 0˙ 5 1„ 55 e 195 205 ae Höchs! 2 2* tam 5 57— Masel 80 80 8-Ak 465* 15 aine 940 1 5 u„„ F33 9 17 1 15 uI 109 8 Steir mwenkabrik 120 5 10 155 8 nnüüüDo 8 105 5 8 nindusri e 5 1 155 5 * K 0 8 47 üdse-G. nheim 17 1 15 5 5 2. Mione, Feedene 120 5 5 ebſnbege A. ör een her 149 147 le. Mit Ludwi— 240 eutsol Desgl gen-Akt. en 5 27 baktkah raue werke ren 2— Mäufer Kä 84 8 gsburg 90 Frat 5„55 W e8 Koblenz. 5 5 85• elder., Ber enz. tien 62 15 ische K 8 1. 5 5W—11⁰ Olekirche Gebl. Wchol borter kere 1111 15⁵— eee 1 44 15 1 1480 M430 N Mpatt ket bee 75 2 1 7 0 55 55 7019 0 Bunk, I. aus. gell Aktiel 94 62 Rhel Melal worke B Ucken 3* Stikt renherei 90 96 Dorste Bank, fe 5 Schlad 80 75 0 enaser Schm zörrach. gol. 155 90 elnschift.- Iwarentab e 13 Sgarte rumm 72 1 ener Ei i en 8 8 2 ülicher 2 0 5 im genbrs nn f Auen en en eee e',—— 5 8 19 60 Annad Zus. Ak 64⸗ Elek AkC.G nheim 5 mvolls 12255 abrix 245 40 ashit ngesell.(— 5 trizil es., CG 15 5 mt 15 287 Krü 80*„ schaft 100² 0 alS- W In 5 5 885 5 0 5 0i 18 37 gershal olbäde— h pferwerk erk. E 98 f. Opti er- U. El arfWei— Hür! olks)—2 186 182² Kün E* 5 142² einmühlend 5 5 15 „ für Ku tik u. M ektr. Anl. imar 88⸗ 189 0 eld Ca an„5 3 S2 Kö te, Cop 7 1 0 55 5 5 15 5—5 85 baigge alte Aktiel 116 687 Sune G0& Kausch A.„„„ 50 Komm Weee 3 85— e, 115 ulmbache ewerkschaf G. brante„131— el, Weis rger. 81 5 l Act.-G. ranspor jeb, Neu 2— Düss 7b 5—2 470— Kune r Spi 1— enthal 128 ain bee 1 Lu. 8 stadt 88 eidorlRütinger. anerel, Külmi * 5 1 8 8 Duisbur Ritinge en-Fabrik 33 2— unsim 0, ulmbach 5— ſl. Mäh! aliwerke, aim. eim „ Aktien alzfabrik, vorm. 95, Ruhror—1 ger 7 7⁵ 70 ünle Achach 8 ſi. 55 8 25 Eise aus Aselfb. v. Di— Eanrs Kin 0 5 5 6 uhrwerk auenbrauere DuisnnlHRHBBDRR— 1. Gtr. 70 g. Gold- Somme alza. 98 Ei ngiesse 8 Dürr] 95 3 ahrer ak, God„ A. 650 Saa e. Akt. uerel 755 119 Gtr. Itmũ u. Silb Tkamp, S 102 25 Zisen wiLand 55 5 5 ̃ 8 8 ng er. 0. 2 ütt au aus in 84000 25 8 —— N gae 1 1 135 galgesg Aabken 3„ 0— Sale 3 2 85 3 40 1. Khl. 8 lendele d en Akt.., Mainz%%%„ Caiser 1 uſ 124 E ndgrafl. H ählenwerk 5 15 ̃ 35 Eiserkeld Faeee er 5 105 27⁵ verke Touße, 80˙ Sachstsohe 10ll. in S vorm. 5 5 9⁵ 1 1 116 Eisleber 51 Hülte J. Tafel& Ce— 55 ndw. gaeedee 0. ien,. 35— S0 2 0 e— 5 1 5 116 Laschi Uxbaum. erer Näachl.— 133 ne ludx ersbagh-I ppel 8 etr. 4 Lobens eldorf. Uurichs 9⁵ Elbel Deont e,=., E 15⁰ pp.-G nenf. Zir Würzdu 98 0 B Salzwerk 5 ickgut, ug. Wessel's vers.-Ge öhne— E rtelder B-Gesell. iSlebsn 105⁵ 50 Leipzi 2 Tiefboh 1 5 55 5 5 5 fb 5 5 10 ger Baulf u Halle V. A. 5 gerhaus rohn. 8 ückgut Bad M uhfabrik wigshate 170 36 Elss sch, Leb abrik. 110 107 abrik,.-G zus. gel. V..— eunler bea 5 5 5 5 5 1 Sehnell G. vorm. orz.-Akt. 50. 110 seud uer& G. abrik— 215“ . 45 ale A 18* 9* 5 5 5 5 855 1 e, 100 95 Lengeri& Gea„46*—— e 25 Dutsdurg 685 98.—52 2 eiler, 124 J richer P. enfabrik 5 2 5 5 5 1 5 und Ziegel Stamm-Akti zennle, El ortland-C 142 85 Soulep Mrkes Dresde esbedg 22⁰0 Holz aumwoll.-Ges-Aktien 125 El W akmauuf gelfabrik en 83 Lichtspie ektr. u. Ind 1 5 f 87⁰„ Feue spinner 2*— sbach erkze Aktur, 8 55 2 U pielthoat 8 e B4 Feere& Woberei N 168— Emmel 105 Go. 12 8 5 Zenaners 150 40² Bind burger abril Strassbur Werke. Woercle rké 82—— Seneenee Ho el 35 oste flelldroun. e gelerte bee Nrele need 70— se 309919 Cbealdane hoflk 0 a e 3 105—5 e e ceee 999175 edelben 5 5 5. 5 4 8 99˙* 5 ſöhne mii ein; 95— mayer B auerel, Boel G. 11 erg 475 Gt 25 5 i nbahnen, 5 M. 210 Ergte baebe, Nnd 500% 55 5 Locnsgrbabrür Kraus Co gel. 91 880 n ege eee e Gtr, 3 oianski, aff u* lsäss amie-G Eir——[bolat Eise 5 lüen 5 5— Stckg. 85 1d dewerbo, Köln fr 1120fr 1090 5 Sebeen Eütorel. ennee 5—5 100 Wade Braen 5 5 18 255 15 9915 15 eeee beenn. 0 22 3 7 U— 85 5 8 885 5 102. 85 0 aere, 5.., M. 62 55 Semmler&. e d⸗ 5 5 85 55 15 5 Devaut⸗ etz 15 58 Slexl Bleyb uh, 1 5 2 115 alz. aabeeltte e 180 Buß chemnitæ⸗ 11 25 e. Fonst. 2. 228 Se Panst 5 uttrie Bo. Arb 8— II. 58 jerbra„Logelb 5 1. 120 enbrau onindustri 8 8 855 10. 5 550 Hurs Ored uerei-G ach erei He rie,.-G. Voigte 4— Slouu Pral 100 ung 66 Euröpa Rü itbanßz esellscbhaft, Bupe 9 5 58 8 * ani üc t, E„557 vor inel xtsted 0 Spedi! 2 0 5 5 — 9 55 1 655 aee een usch. Aueeen 71 175 Laen eimold; 5 905 5 5 5 i8 0 0 85 Spinn utsehl. aun A. 268 .Get. Rote Paee AE„138 55 iʒQß—k 1. 590 5 M Sittendele 5 110 11 Splunge 9 el Stg.8 V Axtie 75 1 sohgen g Kur⸗l ulmbach arni chwei 12 16 pliunere môlder 1 5 ohrün orz.-Ak n. 35 ahr Glauch 8 Akt-G„ Ofkenb 8 15 Ma orindus 21 85 5 5 25 8 gut Spexer, der,.-., tien 5 30 Gebr. chau e8. Crefel acchh 3⁴ schinen eb 8 55 „Sta Gre 9⁵ alzz Akt-Ges, Plr old 170 Masch bau-Ge r. Kiele 5 2 8. St,„ Wm-Akti Von 85 arb⸗ iegelel Al eg., Pirm 75 inenfabrik sellschaft H en 5 5 5 5 1 55 5 5 85 J. E. Chri elbennnn 990* 5 Kotb„Genusss old, 2 5 5 1 11 1 65 130 Isslingen istoph, Ni 8 25—* 5 81 ern. cheinle 8 5 85 5 Feldschl olff Akt.-G erke Paul atge 90— Esterer losky 120 Sprengstoff-E. einen M. 15 0 D 5 tienbrauier. ona Einnn 83 R 1a18 Habelsch ulden& Co 905—„ Goelslin in Alt-Ostting 10 11 75 meae 75 uerei, 141 Venuletir& 8 155 97 Sprengstölk Ppecke, 51138616.4780 8 Wenorelt 118114 Eiann.-G. Segesene 0—— 8 rslautern 105 30˙ f unerei Oenbee 1 8 5 55 Gett. Berße 17 5 0. Na! 8 905 72 Buant ntel. uu eee RaN M. 385 Hartmann, Off Stamm. 105— 5 b ae n 05 5 e„ n-Akt.-G. e„„155 2 aler B ronoe-Rayensb 705 385 NI W. er, Köth„Oftenbach— 2 es 2* 5—* giesse urg 5— Ath 01 en, 8 5 5 itkett, eane e Portl* Bau 990 9⁵ Frankfürter ce 8 Mannkeim 55 1⁵⁵ lee e Auben Zweibrüoken 5 90 8 l Aeteee 8 5 8 1905 8 3— ean om 9 8 Aub.- G un ehelneA. 165 ierdeanere c eee 1* 15 ene l 5 dadne eeen Meh in, 1— 155 31¹ ues Th atrick 32⸗⁷ 5 aume aft, B 155*— 5 Weln erei. ünr 550 5 82 Fried Palm eater D 2— N Zindfad ollspiun erlin g 125 Stsul e Becker, ‚ M. B Bil auęrei uttenkr 252* 2—5 Tich He ongarte—* Bind entabrik, e a G 5 15 5i—59 2 81 Au re Beungem 105 105 Gasa inrieh Steinkohle 5 K. 140 bPolgenen ae pien 130 Sae aeesn 5 197 185.570 5 S01 Habrit 9 a 213 85 Sabeene 585 128 5 5 50 w mingen 2 G Sterubr. rie Gru 55 112 8 5 5 4 ainz„ N chäfte-F erel, It. rauere ustadt„ 1509 son Aktl. 3 9 Autin! rke, Fo 5 eberei, R abrkr e ane 5 5 tſalz 5 Füärberel Vorzg.-Ak 85 9 geb ger um rbach i. 22*„ Woeberei AVonsberg., Ba. 1 Ibr. Aüuste N** 67 1. 2 5 T. Adt, obeedke St A L. 15⁵ 18* 53 erei Zell e 1555 5 5 Forba 8. Mün vold 5 151 Ne wirnere 2 ildesch 106 Stut gel Stra„., Str f 70 7 0 8 St. S 25—„ Nevoi Gch chen— 4—— isenhei Aia 0 ih 15— rört Bonner Abti Brauhau ei. tutigar 250 24 5 8 gt.-., 5 130 Mend-Schm rohnvor 130 Ackerm 0 iltigh. 02 Brand Fiiendraderel Ins erb. chöndorff, Reichenb 82 805 en& Schw eisbacher NI 0. KeRerm 19 0 Branere 0 5 erel rSS 116 102 Gebs Vetter& Düsseldorf 140 1 erte, Eisenw⸗ 8— 55 ei volrm. A utfabrik, W. 8557 114 8 stemünder 98 6. Ziegel 40 erol fröre erk, Vorzug 9 102 0 N bialbaenenvan 15 rmbrust iln. Mei 82 5— ermania-B Bank. G Worke, Pf. etalleln 8, Bierbrau 8-Akt.] 88 99 acee 15 e nd 8 wunen: J0% ii5— 5 15 15 755 opolth erwarenf Zhbeim 11¹„-Ges. 35 M. 925 St. 23 0 85 erma eim, S 8 b 14⁵ Meti: es er B abri 5 Faenenen 102— e Münehen 5 Ludwigspurg 155 100 Lerkan- und Aanene en 8 25 5 05 0 me 1211 tien] 85 25 erer Rud ei„„„„ 14⁵ erain- G Bauges chenSche⸗ BuWu.. 30 5 5 80 iFDN 107 750 Mülheim.-G. für u 8 140 erram- enellsehalt Aunche ablng Sta 32˙¹¹ 2*—— 3** 0 5 5 5 5 5 5 15 0 152 103 Mittelbad. 3 Ruhr aschmmenu 5 8³ Leliuge 22 Sudse Talelllug 24 ies,„„ en utz, 5 112 8 chs, Kesselfab ünchen] 46“ 147 1 1 5 8 5 5 5 45 15 40 Aitelden e Harkst. sch. 2, Gr 72 Tuou onlabl* Verol 15 5 5 5 Crefeld emmerden 1575— bettene-Brauèrei tag St.-.] 55˙ 5 ſedeenee 5 1555 85 — Bradler à. d. W.„„ rgnelte e 35 55 Fonmaſett 35 Luutiuger eeene e eigesellschaf öwen, Sohw SraaN 99.96 range Ban Fiaiellc 525— 806 Aüp! urger mals Hübne 72 0 Flockeuplutte de mr 5 5 t vorm. Fr. 97 96 Gumn und Hy potheh ter Hors f 140 ull entfaler S erei(Selden 0'0 5 155 2 15 5 10— fen ee„„ kt. 101 880 Uhrentabrik e„„ 9³ ng: 5 vobn Meencens Vörz g. 1028 Kraten„„„ duna aeen Lrsdande Giner Brauene Aleret Svhne, Purt BfAUngel rm. Monin önhe, R— Aarene und Lagerh ers⸗ N n en ruokerel, A. 105 reigesellsch 5 schw⸗ Neff, ger, Kar jegel 99 Hag ner Guss! orhaus Ak 8 Murgtal-B v. Deſ 55 Teil: eiger M Heide rlsruhe agenel sSahI V Kb.-Ges 9 u Brauerei ummib 2* Breme schinenbau- Uheim 160 70 Hafle's 1 orz.-Aetieu Aken eckar-Dam i v. Degler 6 aren-Fabrik 90 el Düsseldort W e 65 1 95 s, 101 5 Neckarsulm pfschifflah aggenau en 1⁵ KAlAs1 EZB-Aktleh 275 24˙ . 5 me Am rik, H E EbHHDHDN 47 8 er Fah ts-Ges., H ‚ 8³ 2 Uni Haioine 2 65 14 oos. British G e.-., ungs-Bank, Aktien annove erik. Uh! alle à. 8 8— N rradwerk eilbro 5—— on Brojecti . Bruch lanzstoff M Eirchen a. d. 81 Breme 10⁵ Hannov rsche Bahn Acerne 5 15 5 35 5 85 Bfuckdag Braue anufacturi Sieg n.— HHans ersche Kal industrie Schramb 159 154 Jeuburge, ersich.-Gssell K aaenun 85 ann rei-Ak ing C 33.570 ar-Brau iwerb erg—5 Neu r Kiese enschat ee 15 5 H. Brückenbau 188-1455 be e e 414 15 18— 3* Brüg=., N neBD„„n 3˙ Hartwe rMühlenbe 8. Mannheim n 83 81¹„ Tuchm baphische Ges ine— 8 Dächel en Waldsha iuge —5 Bür gener.6. 1 Neuwied 210— Haxz Izengries tT., Harbur. Hi„„ 90 8⁵ Neuessen nanufactur. 80 l 10 5 1 85 15 1 gerbräu, I. kür Th—— el Ban und T gZUs. 87* 5 Neu Bergba Bischwei eueSt.-4 3 5 il. Fabrike heterbrau eeal 5 5 221— sser 1¹⁴-Gesell eiler 8 kt. 71„ Deeseut Otte.-G. W Uud 48³ Uen, v Pirm igshafen-Indüstr 70 77 Heilb Valdhornbra' lanke n, Lamb 143 5 gerhaus-G ene 8—„ ¹ 5 b„ asen 8 rie 70 5 ronner rauere uburg rech. 10˙ 138 Nied apier- esellsel„185 12 Sohache, B. 11815 0 ein Bürgerli St. 157 Bauges Heide n 5 5 3 5 5 15 e 15 ßeſe rgumentfabrk 590 erke W U ien 3 60 88 0 ee 1 0 40*⁰— Ford ein. Fla ppschiff., abrik 10•„ Kilztablike ban& Ci 190 5⁰ 1 103 Heldb Akt.-G S8e Akt. rddeutsch Hiee 0 5 5 5 5 ſich* Portn 2* 95 225 Hel Urg, Akt Jes. Berli Ges 8 25—2 e Celull. ae 1 55 5 5 Ne 5 elvetia C ien-Gesel rlin 107 N K Oselabrik, 5 1 5 5„ e e F„„ 11.*„ erg i. S. Sbe 5 75 11 mühle ank Ssgerss 64 Nordh er Akt mbur, amb— Ver. Stollab shut, FRKEe. 87 5 90— essler&H vorm. Genz, He 61 N ausen-We jenbrauer 55 60 80 100 0 8 Renteves e 10 dſ e üruberger Jabennne 68 5 5* 85 5 5 08 ikRasühnt 8 Nür Sbenspsteern it..45 110 a kie 1 Bu Rav 5 t. 140 94 1 dequenzma Ublauere asuhn rnberg-S usver ürnb 42⁰⁷ U ereius sstütt oue V M. 42 okauer ensbur— 85 135 elegra schine 1(Ant) 8 Nü üd,. sicherut 915 8„ 5 5 — ſae 1 eee 1 ee„ 8 sobegeen ee: Iß! 8 5 5 5 au, S Schaf 5— pu 1 Marf 1 33 25 8 19 9—5 + 8 Co, Oha abriß Gold— Holer Br be 5 Oberkass 1 28 5 6⁰ bach, Dresd 4⁰ 3z6 Hohen! auerei, Dei cken 150 145 Oberr! eler Bierbr— Wostläud usversiche 18 17 a1. 8 Oalmo 5.⸗Ges., B rik sden 45“%— Hon obesche N ninger Kronent 98 Oest nein. Elektri 5 Carbidw, Asbest 115 8 en ee Glsenalt ee 5en Sarolabad d. Lechbrü„Zus. 101 298 Holz aus Masch. 1 Emden rik, Akt.-Ges. 955 Gienbn eee 0 5 8 ba 5 5 i Vorz.-A ck, Augsb gel. Akti 140 S Off- und Pa Labr., Ak Vor es. 116 77 Opt urger Gla bütte 5 piag“ 2 302 tabrik Kast r Hafer- otb. urg en81“7 el Kals apierl Ges,, 1.-Akt. 112 ptische 4 en 5 5 5 — 85 122 76˙ Hatte u. egee Wnee 8 125 1100 Gelpree Göerz, F.„ aitnen be t a..] 150—1 85 Verka— mwerk eussischle 1e1 5 558 5 maue ufg C 90* U. Eisen sien 3 Ottweile 0 5 8 5 85 5 95 5 ee 23% lx r Bierbra elsmühlen 270 265 Weise erei und A rg 12⁴ 121 5 5 5 5 5 5*-Ak„Ges. N Michelstadt 14⁵ acific Phosph lerei. v. Carl Neumünl 86 22 ſelter, Kleree„Ges, Stärkerei„„ 122 88 mae Noris, Nür— 25 phate Share Simon 855— erke„Elektr.- und 103³ 25 ohe Fabrik enfabt aldsasg— 5⁵ Insel brauerei, ch 5 f 8 1 5 ae 80 2 90³— eBelex B chillen Akt. Ekzeug 8 Clarenb Werke R. nania Aa ger.-Ak Julius Si ei Lindau i 8 5 0 15 5 5 er eish chen..] 62 jehe!& U i. B. 5 abrik Ba drecl 5 755 5 —5 970 5 stus Mainz 3 5 05 100 papyroliny⸗ eener 5 b5 e 85 5 0 8 er Fürb„ 5 abelwerk 8 100 Papz⸗ erb und 2 erg. unzu 0, V2.— 15 Concrdtan des P e 333 e Duisburg„ 1i Magncenerttaori Aabe Eibünd„ 15 ach Cola 130 ſeakesneel AkfGes., 104 102 5 thes 97 Gunmwwarenf i Konstanz- 126 e Verge, 15 em. ebl ea*—— 75 ex. Zes.—22 5 Al en 5 75 85 8 8„„„ 250 85 gepg 75 94 9 62²⁴ 58 5 55 43 136 lamotle- ünel ObA.— 55—1 che!* 8— Ge Duispur 5 Vonu⸗ 8— 4— 54 1 5 eeree 0 Ae Vor.-Akl. 30 10 5 5 5 Nabrit Mar N. 110 Waine e 85 Magen 5 aner M gS-Akti 2— werk Blie gerese A. MnN 7 260 lorzhei en 5 5 5 Dam aschinenf⸗ eb 95 ickweil G. Mül werß 4 68 fbl imer Ba strie O 8 44 121 Jersbelg, K Industr* 93 4350 pfse abrik 5 V. I er, A. Uhaus 5 auener 75 15 5 5 Penpſee e Horn 3 98 108 Kamwgarn s S alke e Els M1625 15 B6ra aene 5 77 5 110 5 an eee e, 5 10 5 15 5 55 5 Capuzinerb ietigheim ibur 0 99 and-Cement Köln-Zoll.—V 15 75 oltram-Lam Uhle. 18⁵ . Stu.103 1 0 kabrik D btoch 5 0 12 1 gaen 101*[ 97˙ Kuhnba 0 mm-Akfl. porfland ementiab racllenb 11⁰ Wür Ges. X 5 15 gen Kayserber Urzuereige ol, Vorz.-Akt. 94 31 korzell ceen Rombach. urEE 122 8119 ttemberg Bau ugsburg, Lt. 52 203 8— 5 K. 805 8 25 9³ ellanfabrib 1.& K Zerkr 8. Iim 60 19 Esslingen mollspipne 20* 43 N Amerik Wor n.-., D 68„ Alas itbank Lolmar bohrempp 77 8— St A. Müller Aine 2 55 8 175 s Oellulo erkzeug-A, eszaun 107 1 EKinemat chinenbau-A N 1 5—— 8 N 5 Feipeit br 3 5 vorm. G. D 1⁴⁷ 38 ßb. 21 5 gol.„ Fes een 0 rdöl gqun vorm. He agwitz 22.. ens C. H. Ak upus, Bra.-., Str. devel] 45 14i2 Preussn. R 6„-G Cn eisholz(ner& Co.] 22 43² Ziegol Portland- e 1 aete, 5 5 2 iee% Prinz ee 25— 2000 6 Ludwigs gae ge e 105 10⁰ Falls nicht a Koechlin, S., München Aeibrong 5— 8. er Garton. enel 5 usdrückſch anders 5 15 Oo. Vereen 5 248 e Kadereee. 46. 5 5— vorelnb Siin e t. 75—— Rn burger B rauerei 5 58 ik Baue 20 f art,% 5 einzu-Te 010 Bn verstehen 81 Nachdr 2 M. 680[N. 600 Rneinische eserte 5 5 5 ch unsere Ku uck und Ak 8635 G. 5 8 5 5 +* U.— 1 8 5 dttem sind wir Selbstkäuler b talls Auter 4⁰ 5 ee 0 ee, . nd V Sti on öln ugs 5 RRR„„ 5 —— 12 6 guene utzung gel. A. 8 uck 5 2 2985 85—55— ig. ne 505& Co.„„„ 200 . um Otte igen Aktlen, eee 55 rie bezw. Geb welche in 8 5 130 120 ursli 55 0 ste nicht auſg 5 elUhgt 5 sind, 1 n U. en, ung Geschäf un 5 Lür te 1 llen t en Beneral⸗Anzriger, Bädiſche Neueſte Nächkichen Pei agblätt). ftf te Aalen f II f gosooοο⁰νðH-ũlneοοοοiꝰοο Atbei ler⸗N Jorfl 0 8 8 an 1255 77 Aee..Wahla, Fredr, Beyer b. e MNI 8 915 0„ 9 Uhr ab: Zuſchneiden für Schneider Mittwoch, den 23. Oktober 191² T 64 Dieüstags, h Ubr: Stenographte(Stolze 13. Vorſtellung im Abonnement C Slephon 148 551 90 7. 2 25 7 0 2 Mittwochs„ 78 1 210„ Schönſchreiben II1 4 6 ö ½1„ Geſang 0 0 Donnerst.„ ½9—½10 Buchführung ie 12 Geſchäftsaufſ. u. Rechn. 90—/10„ Stenographie(Stolze⸗ Schrey) Möhel, Dearatian, Tepnishe e. Atelier f. Mrgparehitektur. Trauerſpiel in fünf Akten von Leſſing Freitags 5 Regie: Emil Reiter 5 Nur bis 2 25. Oktober 5 Askel Perfonen:„ ½10—J½11„ 9 ee bettore Gonzaga, Prinz von N 8 5% Spezimtität Gnaſtalaͤa Georg Köbler N3, 10 Kunststrasse 3. IO SISamstags„ 111— 10 5 e 2 Marinellfk, Kammerherr des 10 ec 5 Die Unterrichtsſtunden beginnen am 22. Oktober d. e. und ſind unentgeltlich für unſere Mitglieder, ſowie deren ſchulentlaſſenen Kinder(Söhne bis zu 17 Jahren). Teilnehmer werden gebeten, ſich in die im Vereinslokal aufliegende Liſtereinzeichnen zu wollen. Auch neueintretende Mitglieder können ſofort an den Unterrichtsſtunden teilnehmen. 75396 Handels⸗ Hochſchu Hle Maunhein. Hochſchulgebäude A + 1. Se 1* Senlae Bibliothek und Wirtſchaftsarchty 4„ 6. Das Vorlefungsverzeichnis ſür das Winter ſemeſter 1912/13 iſt erſchienen und wird an Inter⸗ Wilhelm Kolmar Karl Schreiner Toni Wittels Maria Fein Prinzen Od dardo Galotti Claudia, ſeine Gemahlin Emilia, ihre Tochter Camillo Rota, einer von des Prinzen Räten Gräfin Orſina [Graf Appiani Conti, Maler Angelo, Bandit Pirro, Diener Galottis Battiſta, Diener des Prinzen Permanente Ausstellung fertiger Wonnräume. 19714 SSSeeeeeeeeeeseseeseeeseeseseeesseDöeeοοεο „ S———— Paul Tietſch Thila Hummel Georg A. Koch Otto Schmöle Alexander Kökert K. Neumann⸗Hoditz Meinhart Maur Dopf⸗ Geſichts⸗ und Handyfege wird, weil ohne Ladenmiete billig ausgeführt. Faſſeneröff.7 Uhr Anf. 7½ uhr Ende 10 uhr Champonſren mit De grein Inllſchter 7 moderner Friſur 30 Pfg., mit haltbarer Ondulation Mt. 1. lgend telle 1 tgeltlid Manunbeim(E..) Nach dem 2. Akte e Pauſe Manicure, elektriſche Geſichts⸗, Kopf⸗ und Körper⸗Maſſage in Abon⸗ ee, Ponnerstag, 24. Okt. 1912 Int Wrog. 0 Itheater nement billigſt. Verkauf von Parfümetien. 975 alle Haarzöpßen und 1. bei der Handels⸗Hochſchule 4 1 nerstag, 24. OKt. 191 4. 90 b* abt 84% Dhk andere Haararbeiten gebe ich 259 0 Nabatt. 2. bei der Handelskammer B 1. 7, Donnerstag, 24. Ottbr.,( 12, hohe Preiſe) Nheingold. „—— 3. beim Verkehrsverein, 4. bei den e e Aletter(0 3, 10 3.) temnich(N 3, 7,8. 5. bei den kaufmänniſchen Vereinen 6. beim Zeitungskiosk 7. bei der an 105 Mannheim, den 1. Auguſt 1912. Der Kektor: Profeſſor Dr. Glauſer. Georg Eichentler, DI, 13 Fernspr.;: 2184.: Gegr. 1869. Wäsche- und Ausstattungs-Geschaft Spezialität: Herrenhemden nach Maas Reparaturen werden bestens ausgeführt. Grüne Rabattmarken. 25599 Wausensanle des Rosemgarten 10 Wortrag des Herrn Dr. Friedrieh Nammann, Berlin: Die Bevönerungsver- Mehrungn„hre Folgen. Mitgli eder uU. mhaber innen von Vamenkarten Kkönnen veserwierteblätzea Mk. 1— IIn 5 über ſeh andere Haarfarben ſteht? Perf kfe 115 einzig da, gibt grauen 2 Haaren die Aanat Farbe wieder, u. macht 20J5 reiünge 0* erhaben dadurchs Ihr Ausfehen Kein gewöhuliches Haarfärbemittel. Erfolg garantiert, vollſtändie un ſchäddlich, iſt waſſerhell, färbt nicht ab, gibt keine Flecken, Niemand kann es ſehen. Flaſche.50 Mk. Verfandi nach Auswärts per Nachnahme. Bei Nichterfolg Geld zurück. Zu haben bei 24094 K. Hilgers, Friedrihepl. 17,1 Tr. hog, Maunhein e, vom Waſſerturm links, neb. Reſtaur⸗ Arkadeuhof.— Telephon 851 Teilzahlungen. Kunststrasse 5 und bei Leo Teuſch, Parfümerie en-gros, O l, 3. 172 Berbetei, Blüthner, Ibach, Scmedmayer, Schwechten, Steinway& Sons,; Grotrent„ 930 Karten für reservierte Plätzesind nur auf unserem Bureau 0, 10%/l erhältlich. Tageskarten à Mk..— für nichtreservierte Plätze ſel-Jaessabraf 1 IIIn Sind zu haben: in unserem Bureau, bei K. F. Heckel, Bekanntmachung. e, Inhaber: Frau A. Strass Wir bringen hierdurch Donecker 301 Equsgd 8 zur öffentlichen Kenntnis, Theie in Ludwigshaſen a Mittelstrasse 25. daß von einer Anzahl Pho⸗ on à. 15 er 2 tographen der Antrag auf 155 onnerstag. ober: 7356 mult den großen, vorzüglich eingafichteten Errichtungeiner Zwangs⸗ Werden höfl ersucht, die Reichspostdampfern dor innung für das Photo⸗ nn 5 8 graphenhandwerk geſtellt Die K- 11101 usind heim Ein- 19 Deutschen Uet-A HRu-LInle worden iſt,welche die Amts⸗ tritt in 55 Saal vorzu- 6U 5 bezirke Mannheim, Heidel⸗ 1 80(Die rten Wegen Broschüre dber dlese Aftteimeer-Sserefren berg, Weinheim u. Schwet⸗ elt⸗ bie Saltüren nach Lissabon, HKarekko, MargeiIie, zingen, ſowte die Gemeinde ſen punkb 8½ Uur 15 65 KHeapel, Asypten sowie Ubor Reison gach den Eberbach und Wiesloch Sch OS 1 8 Tanarisehen Inseln wende man stoß an die umfaffen ſoll. Der Sitz der Oune Karte hat niemandd———— Deuische Ost-Atria-Line in tamburz, Airkahaus Annung ſoll in Mannheim 2 ſein. 1182 Eutvitt. 2 Vortreter für Passagen in Mannhefm; Ueber dieſen Antrag hat Der Vorstand.— 0 4, 141— 27359 Sundlach& Bsrenklau Machf., Bahnhofsplatz 7. 928 1 12 f ordnung eine mmung Andels⸗ ochſchule Morgen Donnerstag der beteiligten Gewerbe⸗ 9 M 0—1 24238 treibenden attzufinden. Aun enn. 0 a0 8281—5— Das gemäß 8 202 b Anmel en für das zugsverordnung zur Ge⸗ 1 1912 10 IE machen Stie am leichteſten mit meinen Irrigateure en — vormi 1 Ans⸗ 7 ſtimmung aufgeſtellte Ver⸗ 12 Ahr nach⸗ Winterbock- n Spezial⸗ Puß⸗u. Waſchſeifen Zamenbinden eeichnis ber beteiligken bon—7 Uhr beſſhen Pochfe en höchſte Reinigungskraft und werden vor⸗ Handwerker liegt von J 1 1 0 6 t 5 1 100 72 1 8 Fab 5 25 e e 1 5 15 0 chule 4, 1 2 arkett⸗ u. Linoleumwa eigenes Fabrikat), hoch⸗ Her Anmeldung als 55 ltaurant 1 52 Aunzend naß wiſchbar ber Pfund ohne Doſe 90 Pfg. Alle Bedarfsarikel fur Fee n 7 57 Terpentinöl, beſtes amertkaniſches, zu Tagespreiſen. Nrrrr 5 8 Hoſpitant hat die Aus⸗ Wöchnerinnen er üblichen Geſchüftsſtun aang eines Anmelde⸗ Putzwolle, Putztücher, Fettlaugenmehl von 9 Pfg. den auf. Etwaige Einwen⸗ gene botanszugehen, Arcfio Noaft per Pfö. an. Bürſten, Schrupper ꝛc. 5 bummſwaren. dungen zegen be Liſte ſind 12 auf dem Sekre⸗ bads- und fleber-Fbermometer] tinnerhakb der Auflagefriſt— abgegeben Seifenhaus, F2, 25 Narkiftr. empfehlen bier aſtll ober münd Die Hörer dagegen kön⸗ Tel. 7163. Grüne Rabatzmarren. Tel. 7 f 9 5 8 nen ihre Karten ohne] Prima Natur⸗Weine erſter Firmen. engee Ludwig& Schütthelm lich nn eeeee a aues Absbenee Wekme Neäbſ Gorasegerbe o46, dich bernaſſchle, ehenſe Dabel wird darauf auf⸗ 9 uhr an⸗ 27362 Frankfurter Sſedeubtstehhen 14970, inelepng 82J können au der Abſtim⸗ 5 merkſam gemacht, daß ſich l. 1097 5 au Carl Schw b W 7 5 1. 5 1125055 mung nur dietenigenHand⸗ 1. die der, kauf 5 Tel. 409/, Ir 25 5 we. Habereck Bockwürste eeneee 900 männi hen, techniſchen und 0* 4 8 178 Beamtenvereine, denen—— Wiener-Wü rstohen— 2 2 Mannheim, 18. Okt. 1912. chelnd, beim Beſuch der Vor„Morgen großes Schlach tfeſt 287 Ohocoladen-Greulich Bürgermeiſteramt als darin leſungenPreisermäßigung] Donnerstag Sperialitat: 26698 37 chts 888 ö 575 tsbehörde: 1 gewährt iſt, im Sekre mit Ausſchank von In Pfälzer(Oberhardter— 3 7 10 eisnen, F 2ed. Eidlerb l. be Seräucherte Bugschäufele Spocſalltät: Kaffee D. näher Stad kaſſe als Vereins⸗ ſei %ο Fabrikation feiner Wurst u. Flels ohwaren Infolge grossen Umsatzes immer frisch: Gaskoks. ſung b 1 2 7 Iin Auf unſerem Gaswerk 455 Heht geen 1 1 3 Aug Ust Schneider Fold-Naltee kfeine neue Mischung Pfd 150 Mk 1 85 ar n Be 2 2l. xumnꝰ—— esbater Mohnmg Sig 700. f de e 1015 54 A 7 52 k0 30 niedrigem Preiſe in trachte: 4 Neu 115 alinsgte f feinst aro- kleineren und größeren N 21 4 98. N 8eröffnet! A 10 5 ah 5 arlser Aischung. matisch 785 Mengen ab unſerem Werk„Das 1 70 55 bedgeſegt 2 Hudwigshafen E. 5. 5 Soſatissen.. bon 50 Pig. an Ersetzen viele höhere Preislagen.. 1155 tönnte S he eteil. o K 7 ee Ouhab. Fraul. Guthehrle: Fie Nr. 700. an die Ex ped. 7 7 0 Beht Ind Die 3 2 ab Gaswerk Luzenberg 8 Innger 2 8 18 6 br 96„Sie 34 iger 1 Ant 2 ſneben Burgerbrau⸗ 2 frei aus Haus 90 g. Ihrer alt empfiehlt ſich als sehr edel und mild 5 4— Beſtellungen nehmen„O: Leſſe Sere 5 192 4 Zelephon 7093.— 3 7 Werk und die die Ke ahee Ar. 100 8.* Seerseeeesese eeseseeeeeees brange pecco 3— 4. 5 1— K woselßſt auch lede gelkel achten 700 5 Mk.] wofelbſt auch ze n, 19 ttele⸗ Sie Die höheren Vreislagen das Edelste gewünſchte Auskuuft tel ros 5 onif oder ſchriftlich 0 0 0 Itte: e Lur modernen Ffisur ng Beste letzter Ernte. 19139 e e jederzeit ent⸗ 1 5 zum Kirohenbau Marbach werden alle Haararbei- gegen. 938 Aehung 5. Horembper sigher ten inehiker Kusführung 25 25 ff Mannheim, 12. Okt.1912. dieſe— 2029 Jewinnt. 54000. 8 26• I 1 5 N SF 10 en Die Direktion der ſtädt. ſamkeit 8 090 5 Aastenmen Hasden, vis-à 0 ir skrophultse, plutarme, schywäch- wüeneeeee beiden 5 900—„A* liche Kinder und Erwachsene ist eine 19 7 1 81. 15 N. 29 5 D 4, 7, Christian michter, el. 45ʃ6. Hofkenditoreſ Thraner. Kunskstrasse Kur mit meinem glänzend bewährten ſene wchgne Lahuaen s, Piaz ube 1b Mann! eini.— 79 1 0 1 1 Fal HNMa Azine lich int kt Genane N. 2 000[ NA. Beyerie, S„9— 5— M. 10090 ete.—— Der beste, Wirksamste und beliehteste Rheinhäuſerſtr 1157 Er 1 9. Noromder hostimmt Photogr.-Atelier ee Leicht 25 nehmen und zu ver- G6t für 2„Bit. ., 10 St..50 Bl., Altrenommiertes Geschäft gediegener Arbeit 5 10 407 510 19 7 0 ber ſch 8.5 285 150 4— n. 560.. F. 50 lange Fortee relchtII Prempte Tüeferungz. Bselle sblide Preise sind eingetroffen und können 2 Alleiniabr Fabrikant: Wespinſtr 811 4011 versendet 27336 Spezialität: 26687 in unserer Expedition in Em- 1 Wwur. 1 1 Bremene Immer 7558 0 Carl 6 bt⸗ 2 8 8 pfang genommen werden, in allen Apotheken 2 5 1 Akt 5 1 n pots in Mannbelim: Stern⸗Apoth Ager fustühnin Hünstl. PI Mentbilder 5* Tà, I, Engel-Apotheke, Mohreh e 5 6 Geſtehe * uähe der Friedrichs⸗ gleich n oan, Rer⸗ in grösseren Formaten General 45 Anzeiger 0 a, 8. 26090 brüſcke an ſchön. Straße gleich fegie Hoe 18 GCchwarz, braun, Sepia ete. etc.) gelegen, zu verpachten. ern 2 Sehwender Mahnhein; J. bei billisster Berechnung E 8,3 Zad. Neueste Nachrichten E 6, 2 W̃.J 8 Nüäh. Sameyſtr 36 habe 9 Nasg en Heddeshein 8 k fel⸗ Jaumulare 5 len Si e e eee er as ſchen Buchdruckerei, G. m. 74612 raten 2 eannheim, 23. ktober 1912. e General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittocblatt). 9. Seite G rundstcA der N. Vsseller ν⁰Mααs Mobjliar.&s ſist eine Sache furs Leben. Die Wichiigleit der richiſgen Nus- „αν liegi deher quf der Fand. Wir sind munnischen Nalschldgen æu dſenen und unsere reich ausgestalieten Lager ohne — bereit, Brauileuten eic. hierbei mit fach- „„„„„„.„..„. Wir ſuhren keine sogenannten Propagandaæ- föbel, sondern bieten im solidesten geschäfflichen Raumen nur eiprobte, gediegene, geschmachvolle Musfuhrungen Mels& Menule AJauſzwang zu zeigen. , 5 Gambrinushalle 2, löb, part. Spozialität: Abeng. u. Balltoiſetten. 9 Geldverkehf ſſſesen Froſſag 25. Oktb. Ziehung der Heidelbergef Lotterie 2084 Gewinne i. Betr. von 24000. 15 bar Geld ohne Abzug 27332 10000. 1002 Gew. bar Geld o. Abz. 15000. 1082 Gew. i. W. v. zus. 9 00 0 Mk 5 I L. 10 M. Porto b080 U f) Liste 20 ffg. empfehft Loktere-Unternepmer Fortsetzung unseres Verkaufs fen dan Nie wWiederkehrende Kaufgelegenheit! Neueingetroffen: Emnorme Meugen Neue Blusen-Stoffe in hellen und dunklen Streifen Dieser Posten ist weit unter Preis. Ein posten MSUe Blusenstoffe 8 2 Pfg in vornehmen Streifen, sonst. Verkaufspreis 90 Weit höher Jetzt Meter J. Sürmer Strabhurg I.., Langstv. 107. In Mannkheim: Herzbergers Lotterie- geschüäfte E3, 17 u. O6, 5. A. Sckmitt, R 4, 10, Aug. Schmitt, b 2,, G. Engert, Fr. letzger, Neues Mannh. Volksblatt, Bad. Gen.-An- zeiger, II Hirsch, A. Drees- bach Nachf., J. Schroth, Gg. Englert, A. Kremer, X Ködel, F. Schüle, b3, 3.— In Heddes- E. Lang Sohn Nur I. Etage heim! J. Kein Latten MHs--Vls dl. Eunts ein Laden Paradeplatz Nur I. Etage 8 durch den Hausflur. 41 Zu Verkaufen 75 Piano faſt neu, billig zu verkauf. Mittelſtr. 41, Wirtſchaft. Aduarlen, G0ld- u. Zler- fische, Wasserpflanzen billigst.(½½ E 4, 7. Wer leiht auf eig. Ge⸗ ſchäft u. Häuslichk. e. Frau M. 500.—, monatl. Rückz. nur Selbſtgeber. Offert. 76705 u. 7584 an die Expedition. ILrrigatore Spülapparate Wetteinlagen Bidets Verbaudwatten Leibbinden Mummi-Waren N0 Damenbinden Frauenbedlenung. Springmann's Drogerie .6 Ugegen. firma Landauer] ö b bime: brette: 286866 Mein Bureau und Wonnung befindet sich ab 22. ds. Mts. P 7, 2. Daniel Weckenauer Architekt B. D. A. 27344 Voklocen if An Glas mit Goldeinfaſſung, enthaltend die Photogra⸗ phien dreier Kinder. Be⸗ lohnung Ab⸗ 2, 8/9, Büro, Stock, 7545 Eingelb⸗grauer Schnan⸗ zer, auf den Namen Ammi hörend, abhanden gekomm. Vor Ank, wird 8 Näh. Friedrichspl. 14, J. St. r.% Silb. Damenuhr Sonntag, 20. Okt. von 85 Ludwigshafen nach Maun⸗ T 7, 18 heim verloren. Gegen Be⸗ lohnung abzugeben 75586 8, Lanches Frauenleiden Wäre zu verbhüten, wenn die Damen sich zu geschlossenen, warmen Reform- Beinkleidern entschliessen würden. Wir haben dieselben für Damen und Kizder in verschiedenen Farben und allen Weiten vorrätig. Preis von Mk..25 bis Mk. 10.— je nach Grösse. Für die kalte Jabreszeit empfehlen besonders warme, praktibche Hemdhosen EUY Darmemn, Mäàd. hen umd Kmaaber. Reformhaus Albers& Cie., MANNHEIM 7, 18 HKedlel bergerstrasse, Nähe Wasserturm. Die ille Erdelte. Roman von Robert Heymann. (1. Fortſetzung. (Nachdruck verboten.) „Ich handle nicht anders,“ entgegnete er lä⸗ chelnd,“„nur, daß ich den Genuß der Jugend darin finde, mir immer weitere Kenntniſſe anzu⸗ eignen, um dadurch der Erkenntnis des Lebens näher zu kommen.“ Sie ſchwieg wieder, um über ſeine Worte nachzudenken. Nach einer Weile frug ſie: „Was wollen Sie nun beginnen, wenn Sie die⸗ ſen Beruf eines Sekretärs. den Sie, wie mir ſcheint, nur als Uebergang zu einem höheren be⸗ trachten, wieder aufgeben?“ „Das weiß ich noch nicht das heißt, ich könnte das nicht ſo präziſe ausdrücken, wenigſtens nicht ſo, daß Sie mich berſtünden.“ Dieſe Antwort ärgerte ſie. „Sie meinen, ich ſei zu naiv, um dem Fluge Ihrer Gedanken zu folgen?“ „O nein! Einmal bin ich nicht ſo unbeſcheiden, die Kenntniſſe und Fähigkeiten andever zu miß⸗ achten, und dann— gerade bei Ihnen— Sie hob den Blick klar und frei zu ihm empor: „Nun?“ „Haben Sie denn wirklich ſo viel Intereſſe für dieſe Dinge, daß ich wagen darf, Ihre Aufmerk⸗ ſamkeit nur mit meinen perſönlichen Angelegen⸗ heiten in Anſpruch zu nehmen?“ „Wenn es Dinge ſind, die Ihnen ſo wichtig er⸗ ſcheinen, daß Sie ſich ihretwegen Opfer aufer⸗ legen, ſo müſſen ſie mich doch auch ganz unperſön⸗ lich intereſſieren können!“ Er nickte:„Sie ſind klunng „Bitte, keine Schmeichelei.. ſie lachte wie⸗ ber ſchelmiſch doch wie ſie den Blick zu ihm hob, lag ein feines Rot über ihren Wangen. Es wundert Sie wohl, ſo etwas wie ein bißchen In⸗ ſtinkt für Ihre Ideen bei mir zu finden? Geſtehen Sie es nur und ich will Ihnen gleich ſagen, was Sie find: Ein Schwärmer ein ein innerer Künſtler ich habe Ihnen das gleich angefehen, und gewiß wol⸗ len Sie Schriftſteller werden hobe ich es er⸗ vaten ꝰ* Sie blickte mit einem friſchen Lachen erwar⸗ tungsvoll auf ſeine Lippen. Er ſchüttelte kaum merklich den Kopf, zögerte aber mit der Antwort. Schließlich fragte ex:„Was leſen Sie durchſchnitk⸗ lich am liebſten?“ „Ach, das kommt darauf an! Was man mir eben bringt.. das heißt ſie wurde rot und blickte um ſich.„Mama meint ja ich leſe nur die Gartenlaube,— höchſtens einmal Straßz oder Heyſe, aber dann und wann bringt mir Onkelchen Regierungsrat ein Buch mit oder ich kaufe mir eines, das eigentlich auf unſerem Inder ſteht: Catulle Mendes— ich habe neulich„la messe rose“ bon ihm geleſen— aber ich glaube, man darf es gar nicht ſagen. Offengeſtanden, ich habe mehr Sympathie für Lingga und Spielhagen. Seit ich aber„Ekkehard“ von Viktor Scheffel ge⸗ leſen habe, möchte ich gar nichts anderes mehr zur Hand nehmen.“ Sie ſah ihn dabei ein wenig ängſtlich don der Seite an, denn ſie hatte bemerkt, wie ſich bel ihren erſten Worten eine ſchmale Falte zwiſchen ſeine Brauen grub. Nun nickte er beffällig. „Das beweiſt, daß Sie natürlichen und geſunden Geſchmack haben. Laſſen Sie ſich den nicht ver⸗ derben! Es ſind jetzt ſo viele Kräfte an der Arbeit, der Nation den geſunden Geſchmack zu rauben und ſie in einen Peſſimismus hineinzudränden, der ihr die Freude n Schönen verdirbt— leſen Sie ei.⸗ mal den Thüringer Dichter Otto Ludwig oder, um ihn ganz zu verſtehen, zuerſt Gottfried Keller. Seinen„Grünen Heinrich“ kennen Sie ja, aber leſen Sie auch ſein„Sinngedicht“ ſpäter Heinrich Hart und dazwiſchen, zur Erho⸗ lung Gilms Gedichte. und dann werde ich Ihnen mal Tolſtoi bringen. Wenn Sie Tolſtoi leſen und verſtehen— dann dann kön⸗ nen Sie meinetwegen auch Catulle Mendes leſen, falls Sie noch Luſt dazu verſpüren.“ Er redete ſich in Hitze, nannte noch eine Menge Namen, die er als von ihr geleſen vorausſetzte Sie war ganz ſtill und ſchämte ſich, ihm zu ge⸗ ſtehen, daß ihr alle die Namen fremd geblieben waren, daß ſie nie bon den Kömpfen einer moder⸗ nen Poeienſchar, von denen er berichtete, etwes gehört Aber ſie nahm ſich vor alle dieſe Bücher kom⸗ men zu laſſen, und bat ihn, ile doch die zu brin⸗ ging. 18, 3. St. l. gen, in die er ſie einführen wollte... und ſie wunderte ſich nicht einmal über dieſe plötzliche Ideenverwandlung, die in ihrem Innern vorging. Lächelnd, aber mit ehrlichem Intereſſe kam ſie nochmals auf ſeinen eigentlichen Beruf zurück: „Geſtehen Sie nun, daß Sie ein Dichter ſind?“ „Nein. Meine Ziele ſind andere— und ich bin nicht ſo vermeſſen, den begehrenden Blick nach Hö⸗ hen zu richten, die ich nie erklimmen kann. Aber ein zweiter Börne möchte ich werden. ſeine Bruſt weitete ſich und ehrliche Begeiſterung ließ ſeine Augen trunken erſcheinen.„für andere will ich kümpfen und ringen— für die Menſchheit leiden. Wie Flammenbrände will ich das Wort, das lebendige Wort, in die Finſternis unſerer Zeit werfen.. cnicht als Künſtler und innerer Genießer ſondern als Kämpfer. denn ſehen Sie, ich habe erkannt, daß es kein höheres Glück gibt, als ſein Ich im Dienſte der anderen einzu⸗ ſetzen. Dies iſt der Gottheit Geſetz.“ Sie konnte ihm nichts darauf ſagen, deun ſie war zu beſchäftigt, mit ihrem Innern ins Reine zu kommen. Sie begriff nicht, was mit ihr vor⸗ Der Regierungsrat, der ſchon eine Weile am Ufer ſtand und winkte, ſah wohl, wie ernſt ſie ſich mit ſeinem Sekretär unterhielt und wunderte ſich. Endlich bemerkten ſie ihn und kamen näher. Er gab Storm einige Aufträge und dieſer erbat ſich die Erlaubnis, in der Königlichen Bibliothek einen Auszug aus einem ſeltenen Werk machen zu dürfen. Gertrude ärgerte ſich über dieſes geringſchätzige: „Wie Sie wollen, Doktor,“ gierungsrat den Rücken. Storm berührte kaum ihre Hand. „Vielleicht darf ich wieder einmal auf die Ehre rechmen fſagte er ſchwerfällig. „Sie haben mir ja Bücher verſprochen,“ entgeg⸗ nete ſie eifrig,„Sie werden doch nicht wortbrüchig werden?“ „Aber gewiß nicht!“ Er ſah ihr einen Moment tief in die Augen. Dabei war wieder dieſes Aufflammen in ſeinem Blick. Ihre Wimpern glitten ſchwer über die Pupillen. „Was für Bücher hat er Dir verſprochen?“ fragte ſie der Onkel, als ſie durch den Tieraarten ſchritten. und wandte dem Re⸗ „Ach— ich weiß gar nicht mehr,“ ſagte ſie leicht⸗ hin, denn ſie hatte die Empfindung, daß ein unbe⸗ dachtes Geſtändnis ihn in Gefahr bringen könnte Eine große Befriedigung war in ihr, und mit ſtolz erhobenem Haupt ſchritt ſie neben dem Regie⸗ rungsrat dahin. Die Erde leuchtete weiß und ließ die Bäume wie ſchwarze Kerzen zum ſchneeſchweren Himmel wach⸗ ſen. Die Aeſte neigten ſich unter ſilberner Laſt. „Vermutlich hat er Dir von Sozialpolitik und Ahnkichem Kram geſprochen,“ forſchte Moſer miß⸗ trauiſch.„Laß Dich darauf nicht ein, wenn Du wieder mal Gelegenheit haben ſollteſt Gertrude ſchüttelte den Kopf. „Was iſt Sozlalpolitik, Onkel?“ „Sozialpolitik? Das iſt. na, Du nicht!“ Er war beruhigt. Sie hörte nicht weiter auf ihn. In ihrer Seele war eine heimliche, ſeltſame, ungeklärte Muſik. Sie ſpannte alle Sinne an, ihre Melodie zu berſtehen. Aber es gelang ihr nicht. Ohne daß ſie es wollte, kamen ihr wieder ſeine Worte in den Sinn. „Ich habe erkannt, daß es kein höheres Glüch gibt, als ſein Ich im Dienſte der anderen einzu⸗ ſetzen. Dies iſt der Gottheit Geſetz.“ Sie ahnte nicht, daß in dieſem Bekennfnis das tiefe Leid und der Sieg ihres ſpäteren Lebens lie⸗ gen ſollte. das bepſtehſt (Fortſetzung folgt.) Automatische, elektrische Trapgenkaus-Pelegehtang. Unterhaſtung im Abonnement billigst. Stotz& Cie. Elekte.⸗Ges. m. b. H. 0 4. S. Haupt-Vertretung der Osramlampe. 727⁵ nur F 1, 10 Marktstrasse. —Bei Bedarf vom Stoffen. ENTLA= Herren-Anzüge, Hosen, Pale,ots Damenkleider u. Kostümstoffen Wollen Sie gefl. mein reichhaltiges Lager besichtigen. Sie fluden daselbst grosse Auswahl, goedliegene Neuheiten Fassemdle Reste sterts oOꝶœαhatäig Der Verkauf flndet Nr F 1. 10 gegenüber dem Neubau von S. Wronker& Oo. statt. billigste Preise. 26793 HSNMI. NUN IETfSCOT FeECNHHON HASKONS 1 IINUSSKOlItE 26445⁵5 F Ee nterdent Sprachen- Asttut W. G. Maekay Ubes am paradeplat: 0 J, 3 Telephon 4483 Englisch, Französisch Spauisch, Italienisch Schwedisch ete. Grammatik, Conversat. Handels-Korrespondenz Nur Lehrer der betreffend. Nation. 74302 Vebersetzungen. Violinſpiel! Unterricht nur an fleißige und begabte Schüler erteilt C. Schultz, Seckeuheimerſtr. 43, II. orin erteilt Franzö⸗ Poriſerin ſiſch in u. außer dem Hauſe. 7299 M. Schmidt⸗-Boubert, 6 2 5, 4. Stock. Tlchtige Klavierlehrerin für Anfängerin geſucht. Off, mit Preisaugabeſu. Nr. 7446 a. d. Exp. d. Bl. Feanufehe un ugl. Lonvergz ion brteilt Ausländerin. Gefl. Ankragen unter Nr. 74357 an die Exped. Hs. Bl. erbeten. Cand. phil. erteilt ſehr erfolgr. Nachhilfe⸗. Pripatunkert. in allen Fächern ausg. Griech. Vorzügl. Z. und Empf. Angeb. erb. unter 75571 an die Expedition. Mande-Aurae Vind. Stock Mannheim 4 3. Telephon a. 792 Ludwigshafen Kaiser WIlheſmstrassg 25. Telephon 809. Muchtührung: einf,, dopp., amerik., kaufm. Rechnen. Wechsel⸗ und Effektenkunde, HRandelskorrespon- Uenz, HKontorpraxis, Stenogr., Schönschr., deutsch und lateinisch, Rundschrift, Maschinen⸗ schreiben etce. 20 Maschinen und Apparafe 22 darantlert rollrommeno Aushilgang Eahlreiche ebhrend⸗ ste Anerkennumgs⸗ schreiben. Von titl. Persönlich. Keitennls nachꝗeder Richtung Mustergiltiges Iustitut uHa Wärmste emp-⸗ tohlen. Frospekte Fratis und franto. Herren- u. Damenkurse Ketrennt. 26850 71540 8 erteilt junge Dame, di und Deutſch in und a Näheres N 3, eeeeeeeeee eeeeee Sprachunterricht land war, in Franzöſiſch, Engliſch, Italieniſch, 2 — e mehrere Jahre im Aus⸗ ußer dem Haus. 27300 5 18a, 1 Treppe.— eeeeeeee eeeee Deee Frau * Spezialistin für Mannheim, 8 6, 37. Ehrler * Haarentfernung. Gesſohtshaare, Warzen u, dergl. Entfernt unter Garantie d Narben durch Elektro — Aeratliche Empfehlung Erstes u. ältestes 12 Jährige Praxis in Mannheim. es Niewiederkommens, ohne IVse, System Dr. Classen. 20208 en, viele Dankschreiben. Institut am Platze. aſſe Meine Geschäſtslokalitäten verbleiben in— E. 2, 45 die noch vorhandenen Bestände in Tapeten der Saison 1912 wWerden von 50 Pig. autwärts 50ů%% Rabatt aͤbgegeben. Linorusta und Linerusta Imitation bllligst, ebenso einige Dutzend Darmstädter Kunstler- decken E 2, 4/5 A. Wihler 24921 Tel. 676 Jede Dame ſollte es wiſſen, daß alte Hüte in meinem billig moderniſirt werder werden Sie bei mir tadel Geſchäſt elegant, raſch und 1. Auch mit neuer Ware los bedient. 26172 E. Breidinger, Langſtraße 20, 1 Tr. einrich Solda 86, 39 golaschmied 8 6. 39 Spezlal-Werkstätte für Neuarbeiten, Repara- turen, Vergolden und Versilbern bei prompter und fach- gemässer Ausführung. Lieferung von kgenlbsen TTaufingen Gelegenheitskäufe für Uhren, Sold- und Silter⸗ ren ete. 75040 Spreih⸗Hpparate Und Flattan in großer Auswahl Vorführung ohne Kaufzwang. dequeme Teitzahlung gewaht L. Splegel& Sohn, hoſ. Narktplat: H 1, 14, Fekhaus 75299 Solide Verren erhalten bei einer An⸗ zahlung und monatlichen Teilzahlungen Anzüge nach Maß unter Garantie für Ia. Stoffe und vorzügliche Paßform zu zivilen Preiſen. —— La. Referenzen. Anfrag. unt.„Schneider⸗ meiſter“ au die Expedit. 73867 Pianos Teitzahlg. Keine Laden⸗ Miete. 5 Demmer, Ludwigshafen, uiſenſtr. 6. 1812 ſ. Stellg. Hüushülterin Näheres 7533 Jungbuſchſtr. 8, IV. Herrenkleider und Damenkoſtüme werden ſchnell und billig repariert, gereinigt, aufge⸗ bügelt und wie neu her⸗ gerichtet. Spezialität in umändern v. ſchlecht paſſen⸗ den Kleidungsſtücken. G. Schweickart, Schneider⸗ meiſter, R 4, 19/20. 73190 Squamapur abſolut ſicheres Mittel geg. Kopfſchuppen und Haar⸗ ausfall. a FI Mk..— bei: Ludwig& Schütthelm, 0 4 u. Friedrichsplatz 19. Merkur⸗ Drogerie, Gontardpl. 2, Fritz Schneider I. 6, 6, J. Ollen⸗ N. 2288 0 iie Velour, Vellet Ailhüte u.. w. für Herren und Damen werden wie neu fagontirt. 70460 *+ 0 Htös. vart. Sophie Schwarz Damenschneiderin H4, 18/ö18. Anfertigung feiner Kostüme und Kleider, schiek und elegant, sowie auch Spitzenstoffe a. Lager. Spezialität: Massanfertigung kür korpulente Damen. Preise billigst. 74012 Damen finden gute u. bill. Aufn. Priv.⸗Entbindungsheim, J7, 27. 5476 666826206606006 6eaeeeseeeee oeeenese General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). August Weiss G8 S22 Allein-Verkauf für Mannheim Der wunde Punkt am Prikot, Unterbeinkleid ist beseitigt durch das einfache Einsetzen der Schritt- und Sitzgesäss ee Winter-Kartoffeln Durch günſtigen Abſchluß ſind wir in der Lage alle Sorten Kartoffeln zum einlagern billig abzugeben. Wiederverk er Preisermäßigung. 27138 Beſtellungen durch enkarte oder Telephon 3470. Kartoffelgroßhandlung G. m. b. H. Büro K 3,g. de ee J. Nauschild Ww-ẽĩe. Erſte fachmänniſche, größte u. leiſtungsfähigſte Anftalt mit Dampf⸗ u. elektriſchem Kraftbetrieb. Aufträge werden koſtenlos abgeholt und zurückgebracht f Billiges Brennholz. Il.—.75 I..— Frei vors Haus mindestens 40 Ztr.. Lange Spreissel gebündelt Kurz geschnittene üalles ab Verk Langes Kurzes M.—.80 M..05 20„*—.90„.15 5 10—.05„.30 Otto Jansohn& Co. Tel. 186 Sägewerk Verbind.-Kanal 7* * Dedddddooοοοοοοοοοοοοοοο οοο οοοοο οο οοοοο οοο οοοοο οο οο ο οοτ Seessesesssseee 12974 * liefern sämtliche Sorten* 8 Auhrkohlen Ruhrkoks, Brikets deutsche u, englische Anthrazit sowie Buchen- und Forlenscheitholz n aur besten gwalitaten zu billigsten Tagosprelsen. Luisenring 56. relesh. 852 Luisenring 56. Mannheim, den 23. Okfober 1912. c Anton Springer, in städtischer Behörden, 8 wie Wanzen, Motten, Käfer, Ameisen, Ratten u. Miuse, beseitigt mit überraschen- beutsche Versicherung gegen Ungezlefer Grösste und leistungsfähigste Desinfektionsanstalt Deutschlands. Strengste Verschwiegenheit. ——— 7— 5 0 0 d 2 9 I eicner- eit L Torpedo S——— 54 N Serdee N Istele in ber 8 9 55 Schnellschreibmaschine 2 General-Vertrefer f. Mannneim u. Umgebung Herrenhemden nach Mass 3 mit glatt. od. Pique-Einsatz von.— M. an August Graab 1 2 Eigene Reparaturwerkstätte. 8 rospokts u. Vorfünrung obns Verbindltopkeit kostenlos. liroßes Dager fertiger Hemden? el. 5244. 5 E 5, 12. in allen Weiten. 2 igh 3 2733 DDiehs Rekomwäsche e fer jeder Art 5 JUngeziefer jeder Art, dem Erfolg unter Garantie die 13401 Teleph. 4258. .. Franz Münch O 8, 13, Glängende Anerkennungen staatlicher und Brauereien, Fabriken und zahlloser Hauseigentümer. SSSSSS—————— Herrenzimmer Kleiner 1 B 1 Diplomat 2 Lederstühle 1 Chaislonque Eiche, dunkel gebeizt, bestehend aus: id cherschrank 1 Schreibfauteuil mit Ledersitz 1 Herrenzimmertisch Kaſſeuſchrant billig abzugeben. Anzuſeh Alphornſtraße 13, part, 73046 PIANO faſt nen ſehr billig zu ver⸗ kanfen. 7202 27266 zus. Mk. 39.— 7 . 4. Ludwigshaft H. Straus à LO. dwinzt e 10 Joplafzinner ſmit 2 fürig. Spiegelschrank Mk. 285.— .Straus& Co0. J 1. 12. 75507 —. 2— 18452 Maſtgänſe ablossgrei, Kocbauan- I. Jaousiegesehalt W. Schreckenberger aus eigener Mäſterei jeden Tag friſche Schlachtung. Wilhelm Schulz, Zehntſtraße 23. Meine 228 4 13 1 Reparaturen prompt und billig Gelee Heringe Fröhlichstrasse 78.4725 Telephon 4304 ſind eine 5161ʃ eeeeee billige 2 Wichtig für Hanetelier bekömmliche 2 Eine Partie Dauerbrand⸗Einſätze zum Ein⸗ 8 55 0 8 5 für Kachelöfen, ſowie gebrauchte 14 180 Delikateſſe. Oefen billig abzugeben. 3 8 UAlbert Gsckel, Ofenſetzer, U5, 29. Tel. 4695 Butter⸗Konſumps3 4 FCCCCCcc 7 5 8 85 3 Pianinos, vorrätig in den gangbarsten Qualitäten. 5 1 3 5 3 Das Einsetzen wird von uns übernommen u. Efste Mannheimer Spozlal Welkstätte Ia 4805 5 tadellos ausgeführt. 26981 lür 3 915 1 Bülow⸗Salonpianins eeeeeeseeeeseeeee—4 5 in Nußbaum, ſtatt M. 875 ————8 T 6. 10(Werkstatt.)— Tel. 445ʃ,] für M. 500; 1 Bülow⸗ Klavierod.Piauo Endwigshafen, Reſtaur. 7552 We kauft. Offert. an L. Groß, „zur Sonne“, Bismarckſtr. 55 Salonpianino in Eiche mit Flügelton, ſtatt Mk. 1025.— für Mk. 650 bei Siering, C, 6, part. Teleph. 3590.„oe. Ein wenig gebrauchter Eſch⸗ Füllofen(Maurer) für Bureau od. Wirtſchaft, billig zu verkaufen. Näh. bei O. Baumgart, Mael 2 Pianos kreuzſ. Mk. 320 u. 420 ſof. zu verk. Hüther, B 4, 14. eneteee Firmen. Alte Gebisse Zahn bis 40 Pfg. zahlt. Brym, G 4, 13. 72362 Mroſe für getrag. Herren⸗ Ffliſe kieiser und Scuße kaufe alte Flaſchen, Spei⸗ cher⸗ u. Keller⸗Gerimpel. 8. Grabelskl, H 7, 2 Poſtkarte genügt. 738⁵³⁵ Ich zahle die höchſten — 75589 Bismarckpl. 19. Schlafzimmer, Kaſſenſchr. Piano,— Diwan, eich. Stehpulte, K + vollſt. Betten, Roßhaar⸗ üche 8 matr., Chaiſelong., Tiſche, Ladentheke, Regale. Auf⸗ bewahrungsmagaz., R 6,4 74986 kompl. Pitsch-pine Mk. 125.— Staunend hilig“ A. Straus& Co. Höhen Gewinn erzielt jeder für Pfand⸗ ſcheine aller Art bei 814 B. Golomb, à, 17. Getragene Kleider, Stiefel, Möbel kauft zu höchſten Preiſen Pula, Dalbergür. 8. 5 42 Mr. Mannhelm, J 1. 12. Schlafzimmer⸗ Ludwigshafen. Ludvigsstr. 40 Einrichtung Pfd. 30 u. nur 280 und 280 M. Du tlen 28 1115 m. Z⸗kür. Spiegelſchrauk Winterkartoffel weißgeif ebenſo 75065 und Herren⸗ Filderkraut Zimmer Nez Spiegelſchränke Winterzwiobel Flurgarderobe Etr..38. M. 16 Mk. Nur in 75573 N1. g. E. Rolhweller 8 Federn kaufe getrag. Herrn⸗ u. Damenkleid., Schuhe, Möbel ete. 70365 Jakob Bornſtein 3. Telephon 3019. Bad. Holz⸗Induſtrie Recha Poſener Noſengarteniraße 32 FFE Speiſe⸗Kartoffeln gelbfleiſchige„Juduſtrie“, feinſte Tafelkartoffeln, die ſich bis Juli nächſt. Jahr. mit feinſt. Geſchmack hält, Mubauff Schuhe, Zahngebiſſe, Mö⸗ bel; zahle hechſte Preiſe wegen driugendem Be⸗ darf. Komme püuktlich den kleinſten Poſten ab⸗ holen. 74946 J. Scheps, H 3, 7. Herren⸗ u. Damenkleider, Mk..90 per Ctr. franko Keller, fuhrenweiſebilliger Muſter werden auf dem Hauptmarkt an meinem Blumenſtand au der Breite Straße abgegeben. 75402 Schowalter, Noſenhof Ladenburg. 1 Nähmaſchine, Singer, billig zu verkaufen. 7521 Käfertal, 25 Aeuß. OQuerſtz. 10, I. rechts Saftſchinken in eigen. Saft gedünſtet, unerreicht fein, ½ Pfd. 60 pfg. Spezialität. Bultet⸗Konſum, P 9, 13. 74962 Mannheim, den 23. Orktober 1912 LIegen! Verloren ging geſtern zw. 1 u. 2 Uhr v. Tatterfall bis Bahnhof eine goldene Damenuhr(Cyl.) Gegen Bel, abzgb. Schwetzingen Karl Theodorſtr. 12. Geldverkehr 5 MEK. 600.— gegen Sicherheit auf einige Monate geſ. Off. unter 7614 an die Exp. ds. Bl. Wer leiht einer Witwe General⸗Anzeiger, VBadiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Weltberünmt! g 11. Sette. Mirtschaftonz Würtſchaft, mit geeignel . Flaſchenbiergeſchäft, zu vk. Off. a. Gramlich, Wald⸗ 69770 varkſtraße 41. Tattag-a Aendled —ͤj————— Kakao Schokolade 20 düdueste Marke:„Alsa“). Penſien Kuhl. H 2, 19. Vorzügl. gut bürgerl. Abendtiſch 80 Pfg. für beſſ. Herren u. Damen. 22 rivat⸗Peuſion Me O 3, 3 1. Etage. zügl. Mittag⸗ und Abend⸗ liſch zu 70 u. 60 Pfg, aditele Verllgung.Warzeh, Besonders empfenlenswert: Deutsche, Milch-, bittere Schokolade. geg. gute Zinſen u. Sicher⸗ heit 200 Mk. Vermittler verbeten. Offert. unter 7585 an die Exvedttion. Vom Büchertiſch. Langs Badiſcher Geſchäftskalender 1913. Soeben iſt im 86. Jahrgange aufs ſorgfältigſte redigiert, und wiederum ſehr be⸗ deutend ſum 82 Seiten) vermehrt, der Perſonalſtand bis auf die letzten Tage ergänzt Langs Badiſcher Geſchäftskalender für 1913 erſchienen. Neben den wichtigen Ergänzungen(u. a. wurden die Perſonalien der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen in bedeutend er⸗ weiteren Umfange aufgenommen.) Der wegen ſeiner Zuverläſ⸗ ſigkeit allſeitig beliebte Taſchenkalender, der im Hinblick auf ſeine Reichhaltigkeit unglaublich billig iſt(undurchſchoſſen mit Ein⸗ or⸗ Führende Zeitschrift füt die gesamten interessen v. Schiffahrt u. Schiffbau Bezugspreis viertel- fhrlich Mark 5,.—. : Probenummern:: durch d. Geschäftsstelle Charlottenburg 2, Grolmanstr. 36. Desinfek iopen von Kranken- und Sterbezimmern 25515 f7 Wissenschaftliche Leiter: Dr. Gemoll, Chemiker. nahme⸗ und Ausgabe⸗Tabellen Mk..30, durchſchoſſen Mk..50) 3 kann ſowohl Staats⸗ und Gemeindebeamten, wie auch Kaufleuten NK 8 8 8 3 85 wegen ſeines ungeheuren Adreſſenmaterials beſtens empfohlen Sfagofbeter Gniss2 858 2 8 8 8 verden. EBGVYAHF 88 82 „Der Wanderer am Bodenſee“, der altberannte Volkskalender S 8 88 (Verlag von Friedr. Stadler, Konſtanz. Preis 20 Pfg.) hat mit dieſem Jahr ſeinen 96. Jahrgang erlebt. Das iſt ein trefflicher Beiweis für ſeine große Gediegenheit. Er bringt auch dieſes Jahr eine Reihe guter, populär geſchriebener Geſchichten; auch eine aus dem 7* Elſaß vom Kriegsjahr 70. In überaus verſtändlicher, humorvoller Weiſe behandelt der„Wanderer“ die Frage der beſten und bil⸗ ver⸗ ligſten Volksnahrung. Seine trefflichen Mitarbeiter ver⸗— 55 F 5 2 2— 7202 ſtehen die echt potuläre Darſtellung, deshalb zählt der Kalender zu 6. den.55 1 155 117 1 1 d e 175 Eine große 5—— — bereichern den Inhalt. in vollſtändiges Verzeichnis der Märkte und it geins 1 1 1 e den weee and Lanckeen ae erweuſch Waat un fd i brse ag rer reag mit e Möge er recht viele neue Freunde werben, ex verdient es! 1 vorgeht, wird von allen Vörfäſlen rasch und zuverlässig—98 Schunerine 3 22 urch den„Mainzer Anzeiger“, General-Anzeiger, d. 2 2 U* 1 E d 4 0 U E N ˖ E E + I 15 J K III N 9 Erössten und angesehensten Nenbdschen Zeltung, unterrlentet.„N 1 + P N7t Mank bleibk aus voder verläuft harmloſer, wenn bei Begiun der Verſchleimung i eee g im Mochglanz. Halſe rechtzeitig ein paar Wyberk⸗Tablekten genommen werden. Sie bringen. in allen Orten Pabritant auch 981 die Heiſerkeit zum Schwinden und erhalken die Stimme klar und friſch. Sie des Hessenlandes hät der„Nainzer Auzeiger“ ei 17 011 75 88. Metallputzmitt. Gentol“; 1 195 15 e e 55 1len 15 805 111 erstatter, welche alle Vortille rasch and Superl 18 Kentne, 5 Kaddnd Rung Kennen, ſie im uſe nie ausgehen laſſen. 2 achle el in allen 2 ch 10 Apotheken und Drogerien 1 Mark. 1 Aus den 3 Provinzen 50 sind,übersjchtlich gsordnet, alle Neuigkeiten zusammengestollt Der Übrige redaktiönelle Tell des„Mainzer Anzeiger“ entsprioht und allen Anforderungen, welche an ein grosses, modernes Blatt inſe gestellt werden. Der„Mainzer Auzeiger“ ist vollkommen ‚ n eden unabhäugig und hat von allen hessischen Zeitungen die weit⸗ 55 15 aus höchste Auflage. Probsplätter auf Wunsch gratis. Abon- 2 10 5. 75 der 15 Pig, pro Monst Bostes Insertiong- 7 e 0 N. N organ für Mainz und Hessen.„5 ‚e Undwasser——— A 0 Wule P 22224 8446 E—————————— 5— 5— 0 tli d Central⸗Theater in Leipzig eine Winter⸗ Preis des Wiener Favoriten als die erfolgreichſte schlechtern. Der Verkehr auf der ganzen Was⸗ 5464 Spor iche Bun ſchau. port⸗Ausſtellun 15 0 25 Zweijährige dieſer Saiſon erwieſen. 3— * N. Bag. Neckarau 1 gegen.⸗G.„Kickers“ trägen und Lichtbilder⸗Vorführungen, Die Aus⸗ ängt dies größtenteils mit der schwierigeren Wont hen 210(:). Schönes ſtellung wird ſehr reich beſchickt. Weitere Aus⸗ delder 17. ParſevalLuftſchiff iſt auf der Bit⸗ Beischaffune von Konlen kugammen, und diese 2 aber ſcharfes Spiel. Vg., ſtändig überlegen, kunft für die Ansſteller erteilt Dr. Hermann 18 15 e der een ee 8 in N 18 5 e erzielt in der 30. Minute durch Halbrechts das Müller, Leißpzig, Mozartſtraße 33 oder die ſchaf erkin fertiggeſtellt worden. Das Luft⸗ Ficnt g⸗ eie are an at 1 52755 1 1 9 9 Aite T ickers idiat it der 2 3 Heutſchen Touring⸗Club Münch ſchiff, welches die Marineverwaltung einer aus⸗ nicht genügen are an dle Kippe. 5 8 erſte Tor. Kickers verteidigt faſt mit der gan⸗ Zentrale des Deutſchen Touring⸗Club München, want 5 0 T. nss die Beladung der Kähne an der Ruhr überaus „ 13 zen Maunſchaft und kommt faſt nicht aus der Prannerſtraße 24. 1 1 800 44 eß schleppend 1 sich geht. Dadurch hat die Nach⸗ — dLigenen Placzhälfte heraus. Nach Seitenwechſel Der nächſte Bundestag des Deutſchen welche auch das Ausſehen des F deenas duge kraer naclk Leerraum etbras gachgelassen, obgleiech iſt Vg. noch mehr überlegen, kann aber dieſe des fi ingſten 1913 f ehen des Jahrzeugs wer die Kähne sämtlich auf Wasserstand abgelacken Heberkegengeit nicht in Tore arsdrlichen, da Hockey⸗ Zundes fiupel en Aum ee dieser Ge. ſenlich wenindett baben, Die Füne beißt nißt ſeren muen uug ie een eu, Kickers die ganze Mannſchaft zur Verteidigung Frankf urt a. M. ſtatt. bei dieſer Ge⸗ mehr die bekannte gelbe Farbe der Parſeval⸗oben gelangte zum Stillstand. Auch die Frächtes 1950 zurückzog. Erſt in der 32. Minute gelingt es legenheit auch eine ſportliche Veranſtoltung ab⸗ſchiffe, ſondern ſtrahlt, da der Ballonſtoff voll⸗ in Roſterdam waren fest. Die Obernahmesätze ab 125 dem flinten Mittelſtürmer Räpple nach ge⸗ zuhalten, hat der Bundesausſchuß beſchloſſen, das ſtändig mit Aluminium imprägniert iſt, in Rotterdam für Getreide nach Mannheim bellefen ſchickter Umfpiekung der Verteidigung das für das nächſte Jahr vorgeſehene Länderwellſpiel[einem ſilbernen Glanze. Auch die Form iſt an⸗ sich zuletzt aut M.—.25 pro Last von 2000 iche zweite und letzte Tor des Tages für ſeinie Far⸗ Deutſchland⸗Belgien nach Frankfurt a. M. zu ders gehalten und ähnelt jetzt einer Forelle. Kilo. Lon klol⸗ Feieend 2255 185 9551 925 ben zu buchen. Das gfeſultat entſpricht nicht berlegen. Die Verlegung des VBundestages von Die beiden Luftſchiffſchrauben beſitzen je vier, ene Nnstitniscne Nözer k 5 11 dem Spielverlauf. Hätte Kickers ein offenes Hamburg, wo er urſprünglich während der Oſter⸗ kaum Millimeter ſtarke elaſtiſche Stahlblechflügel 1 beschränkten Ouantitäten ein, was mit der 885 Spiel geliefert, ſo wären mindeſtens—4 Tore woche ſtattfinden ſollte nach Frankfurt a. M. ge⸗ und werden durch zwei 6 Zylinder Maybach⸗ flausse am lolzmarkcte Amerikas und den hohen ſter von Vg. mehr erzielt worden. Der Schieds⸗ ſchah aus dem Grunde, um die ſüdbeutſchen Ver⸗ Motoren von zuſammen 320 Ps angetrieben. Seefrachten in Verbindung steht. Von 65.—70 sh. rer) richter, Herr Buſch vom V. f.., war gut. eine mehr. als es bisher der Fall wat, für den] Die Geſchwindigkeit beläuft ſich auf 19 Meter im Lorſahre gingen die Oreanfrachten ab 1 Kickers I1 gegen F. Vg. Neckarau II:2(:).] Bund zu intereſſieren. in der Sekunde. 9355 T Ber Süegle ickers ne in die Höhe, also + 1 15 e 0 Pferdeſport. kehr war belebt. Der Bergverkehr vom I. Jan. Pfälziſcher Sportsanglerbund. Vergangenen 4 Die Feſta⸗Kinder. Der Weinbergſche Hengſt—8 bis 31. August d. J. belief sich in Mannheim auf Sonntag gründeten die Vereine der Sportsangler 00 5 rund 2 952 728 t, in Ludwigshafen auf 1 223 917 t 8 in Speyer, Ludwigshafen und Frankenthal den Volkswirtschaft. in Worms auf 259 440 f, in Karlsrune auf 8 Pfälzͤſchen Sportsanglerbund“ mit] mant⸗Rennen jetzt das erfolgreichſte Produkt der N 13 667 443 t, in Rlieinau auf 887 625 t, in Straßburg⸗ je dem Sitze zu Speher. Der Zweck des Bundes iſt Feſta-⸗Kinder geworden da er insgeſamt 427 390 Neelsste* 8 15 1 125 8 ˖ die Rerße 1 1 8 übrigen Feſta⸗Kin⸗ euerdings stieg der Wasserstand des Rheins und in Basel au r Verkehr auf dem —. die ee Verhältniſſe 110 8. 147 10 l. 5 9 etwas, Hervorgeruien durch die Niederschläge der Neckar Hat infolge der ungünstigeren Wasserver- Iu. den Bund önnen Sportsang e un 0 ha 1 Je 7 1 1 975 10 2 N ſetzten Tage. S0 ist in Flüningen der Zuw-achls hälinisse Wietler stwas abgenomimen. Der Floß⸗ einzelne Sportsangler aufgenommen werden. Fauſt 250 000., Fabula 212 075 M. und von gestern aui heute 10 em, keineswegs also aus- verkehr auf dem Neckar War belanglos, auf dem 0 Winterſport. Salute 72 580 M. gewonnen. Das Blut der reichend, um günstigere Verhältnisse in der ober- Maine und Nheine dagegen größer. 15 WinterſportAnsſtelung in Leipzih. Ole Sel. eſta deretbt ſcch auch in der dweiten Generacten nach fasgl mußen Juler eingertehz bieen au tion Leipzig des Deutſchen Touring⸗Elub beran⸗ in gleich hervorragender Weiſe. Jabulas Erſtlinast der Schilahrt nach Straßparg drofu die Einstel. 5 ſtaltet in der Zeit vom 18. bis 21. Nobember im produkt Fabella hat ſich durch ihren. Sieg im lung wenn Lich die Wertechalluise ver.. 155 73 5 5 Danksagung. 5 Füdden Sche Ban 1 Allen denen, die den Sarg unserer lieben ſch. uningeschiedenen Frau 27552 3J171 MWarie Moett) Ahteilung der Pfälzischen Bank ee ee 8 Mitglied 8„katho üttervereins“ für die 45 9/10. Mannbeim. D 4, 9/10. Nebede der bbefans grossen Nigga sprechen wWir 78 Telephoen Nr. 260, 541 und 1964. hnierdurch unsern herzlichsten Bank au. 5 97 5 Wapital u Reserve Mk. 60000000.— Mannheim, den 22. Oktober 1912. 5 55 Frau Lina Demoll, geb, Mott, gebst Kinger. Besorgung aller bankmässigen Ceschäfte Besondere Abteilung für den 5 * 0 An- und Verkauf Jon sämiichen Werten ohne Börsennotie ee 0 Ell lt, o Säfmti 12.: 5 Aüitiine von 19444 haltungen gefaßt. In Verbindung können abgeholt werden per Fuhre oder per Waggon bei n— Fazr-Depossten 2u müher 2u vereinbarenden Zinssätzen.— mit dem modernen Bleichmittel Mannheimer Ankerfabrink u. Hammerwerl 90 e ieen eee„Seifix“ iſt es das beſte ſelbſt⸗ Gebrüder Heuß, Mannheim⸗Induſtriehafen Fäarben und in grosser Auswahl. tätige Waſchmittel Guterhaltene gebrauchte soWie Faconlockentouren u. Tour- PeN , ban Chinenées. Bitte auf meine 2 und 3 flammige Lüſter 21 Firma Ad. Arras, 2 Nr. 19ſ/20 8 ö 5 im Eekhaus des Herrn Fiedler A Llelte, Licht biitg zu. verkauſen.— 5 4—— achten. 10502 L. 6, 1, Laben. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mann eim, 23. Oktober 1912 Beſſeres Anzuſehen u. Kauf zu verkaufen. Kompl. pol. Schlafzimmer mit Z⸗teiligem Spfegelſchrant u. Kapokmatratzen(nur kurze Zeit gebraucht). Kompl. Schlafzimmer mit 2⸗ teiligem Spiegelſchrank in ſchwerer Ausführg. (faſt neu). Speiſezimmer eichen gewichſt, mit großem Büfett, Diwan u. Lederſtühle(faſt neu). Herrenzimmer mit ſchwerem Bücherſchrank u. Diplomatenſchreibtiſch, Lederſtühle und Chai⸗ ſelongne. Prachtvolles Wohnzimmer, umbau mit Diwan, 2 Seſſel, 1 Silberſchränkchen, Stühle, Säule mit Figur, Teppiche. 1 Salon. einzelne Büfetts in nußbaum u. eichen, Har⸗ monium(faſt neu), Badeeinrichtung mit Gas⸗ u. Kohlenofen, beſſeren Diwan mit paſſenden Hicchdecken, Flubſeſſel in Leder, Pitſchvine⸗ Küche mit Meſſingverglafung u. Linoleum⸗ einlage in ſchöner Ausführung 125 Mk. 9 Ferner neue Schlaf⸗ und Speiſezimmer, 4 neue beſſere Küchen, Pitſch pine DWes weit unter Preis zu verkaufen. 2 Günfige Gelegenheit für Vrautlente! Heinrich Seel, uuonaur 55, 10 4506 3. 10 S2., 10 Mobiliar von morgens 9 Uhr ab. , 22 Aamtllche Zeftunge 2 ,., 2 Für eine Steinzeugröhrenfabrih in den Balkanſtaaten werden einige flaviſch ſprechende, tüchtige, nüch⸗ terne Töpfer und Röhrendreher zum ſofortigen Eintritt geſucht. Hoher Verdienſt ſowie freie Reiſe zuge⸗ ſichert. Offerten unter K. 959 E. M. an Rudolf Moſſe Maunheim. 19108 Vikl Geld verdient ſächliget Bertreter Huürch Ueberuahme einer Eigarettenvertretung. Off. unt. F. G. T. 862 an Rudolf Mosse, Frankfurt Aul Main. 13078 Utonatl. Eink. b. er M. u. mehr biet. leiſtungsf. Fa brik ſtrebſ. fleiß Leut., Herr od. Dame, gleich welchen Standes, d. ſich noch nach⸗ Selbſtändigkeit u. ſich ziſtenz ſehnen. Kennt des Berufs ch als Nebenerwerb. Reklamemat. frei. Paſſ. Stadtod. Land. Ausk. 1 koſtenfrei durch L. 1648 Invalidendank“, Dresden. 27347 F 5, 1 Treppeu, 2 Zimmer mit oſet, ohne Küche, als oder Wohn Ureau ſofort 922 vermieten. aden m. Zub. u. 2 groß. 5 chaufenſter nächft d. Kauf⸗ 18; ebenda 3 Zimmer⸗ . p. 1. Apr. z. v. Näh. Frem; Futterer Glegaule Maasanſertigung von Herrens, Damen- u. Gnort. Bekleiòbung. Deichhalliges Gloßflager. ad 1 fanENUnN — r 4, 2 Iuonoss dunibte kat alle 26l· kanged u. e 75 55 Mannhelm f. n Feuer. Gut eingeführte deutſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft hat ihre 9304 Hünpt⸗Agentur zu vergeben. Bedeuten⸗ des Inkaſſo iſt vorhanden. Reflektanten mit guten Beziehungen in den beff. Kreiſen, die für einen entſprechend. Neuzugang auch in d. Nebenbranchen (E. D. u..) Gewähr zu leiſten vermögen, belie⸗ ben. Offert. einzureichen durch Haaſeuſtein u. Vyg⸗ lex.⸗G., Karlsruhe unt. M. 3263 Gut eingeführte ſu t f. Un⸗ Geſellſchaft lalß a pflicht einen geſchäftsge⸗ wandten fleißigen Herrn als 9442 Aanerd-Apen für Mannheim. Hohe Be⸗ züge ev. mit Reiſetätigk. Offert. unt. u 3386 d. Haaſenſtein&Vogler A. G. Karlsruhe erbeten. Weiß⸗Wollwaren⸗Triko⸗ tagen⸗Brauche. Ich ſuche.guteingeführte Tour im bad. Unterland, Pfalz, Odenwald u. Unter⸗ franken einen durchaus branchekundigen tüchtigen Reiſenden der obige Gegenden ſchon bereiſt hat und die ein⸗ ſchlägige Kundſchaft keunt. Bei zufriedenſtellender Leiſtung angenehme Le⸗ bensſtellung. Offerten mit Gehaltsanſprüchen, Zeug⸗ nisabſchriften nebſt Photo⸗ graphie unter B. F. 101 an Haaſeuſtein& Vogler .⸗G., Karlsruhe zur Weiterbeförderung. 9467 Gebraucht, aber gut er-⸗ halten, zu kaufen gesucht: eine grössere Feldschmiede, ein Ambos, sowie ge⸗ schlossenen Holzschup- pen, 10 X& 5 mtr. Offert. mit reis unter E. 8844 an D. Frenz, Mannhelm. 788 Rüuwaren kauft ſtets Kahn, Nnits⸗ ſtraße 18. 7592 Ein weiß. Emaill. Herd für kleinere Familie zu kaufen geſucht. Käfertal, 7589 Lokomobile geſ. Eine gebrauchte gut er⸗ 12—15 PSwirdgeſ. Kur von ſolchen, welche höchſtens einige Jahre im etrieb waren u. möglichſt noch im Betrieb zu ſehen Urpuneraftuhn ae ſiröchuße Eine d ar Geſegenfeit ſind, bitte Offerte mit ge. Herren Boxkalbin Derbystiefel, breiter Rahmen Lressfalten 8 5.40 Sesonders eleg. gearbeitete Herren Chevrette Derby- 7 80 stieſel, mit Lackkappe statt 10.50 1 Herren Boxkalbin Zug- und Schnallenstiefel solide Ausführung 5 8.40 Herren Ohevrette Derbystiefel, mit und ohne Lack- 5 50 kappe, tadellose Ware, moderne Fagons Herren braun echt Ohevreaux Agraffen und Derby mit und ohne Lackkappe.40 Herren-Stiefel in Chevreaux und Sox-Oalf, Agraffen und Derby, mit und ohne Lackkappe, sehr feine Ausführung 85„„„FStatt 16.50.80 Prima Herren Box-Oalf-Schnürstiefel statt 12.50.80 Damen-Stisfel, moderne Fagon mit Derby und Lack- Kkappe.50 55* „ Pressfalten DamenSheyrette-Derbystiefel mit Lackkappe, grosse Oesen und 4 90 „*** 0*— Frima Damen- Ohromlederstiefel mit Lackkappe, mit und ohne 7 20 0 0 0 0 Pressfalten — ⁰²ůãgH ̃* Damen braun echt Oheyreaux-Schnürstiefel, gute solide Ware.20 Elegant gearbeitste braune Damenstiefel trüherer Preis 12.50—15.—, jetzt.40 Moderne Damen-Derby- Halbschuhe, amerikaner Fagon mit Lack- 4 40 Damen braun Ohevreaux-Derby-Halbschuh EI)n. „„ Statt.50.80 Warme Hausschuhe aus imitiert Kameelhaar für H Grösse 23/30 55 Pig. 8 Hantet 75 Pfg. Fllzschnallen-Stiefel, verschiedene Auskührungen Damen-Pantofſel, extra reiche Auswabl, Grösse 23/80 75 Pfg. 31/35 85 Pfg. 362 l. 20 43/46.40 „ per Paar 85 Pfg. 92 Lack-Halbschuhe, in eleganter Ausführung, für Damen.40 Besonders Boxkalbin Kinderstiefel, solide Ware elegant gearbeitete Goodyear Welt Damen-Stiefel, echt Cheyreaux 11 20 Grösse 31—35.55 Grösse 27—30.05 Kinder Box-Knoptstisfel, warmes Futter„„Grösse 22—26.20 Braune Ohevrette Kinderstiefel, Derby mit Lackk.. Grösge 22—24.40 Prima Boxkalbin Kinder-Derbystiefel Prima Leder-Pantoffel, genähte Sohle, warm Futter Filzschnallen-Stiefel, mit Lederbesatz, 2 90 Kamelhaar-Schnallen-Stlefel, imit. Kamelhaar-Pantoffel, imit., solide Ware Grösse 48 bis 47.90 Kinder-Kamelhaar-Schnallen-Stiefe], Gröese 31—385.40 Grösse 27—30.90 0 Grösse 36 bis 42.40 Grbese 26 bis 42 l. O0 Grösse 36 bis 42.80 Grösse 24 bis 29.40 genähte Sohle Grösse 43 bis 47 Grösse 43 bis 47.40 solide Ware imit., solide Ware Grösse 30 bis 35.80 Ccke] 1, 1 Fenster 1 enthält eine schöne LVebersicht- eenenee eerberereereee Preislagen. Modeschau von allen Neuheſten der Schuhbranche, in den billigen, sowie in den besseren Die Ausstellung ist interessant und sehenswert. nauer Beſchr. u. Preisang. gſelbſt od. bei Schueider ankeneck. 40¹45 „Barzahl. unt. 75612 aller Art in feinster Auskührung lietert Ae wchiben eiganreid. Dr ucksachen Or. Haas e Buchdruckerel, G. m. b.., E 6, 2. FPertauf Cigarrengeſchüft gutgehend, wegen Ver⸗ heiratung ſofort billig zu verkaufen. 7594 Off. poſtlagernd N. 80. Wichtig f. Brautleute Hocheleg.Schlafzimmer mit Ztür. Spiegelſchraut faſt neu, wegen Aufgabe des Haushaltes billig ab⸗ zugeben. II 6, 20., III. Schneidkluppen und Rohr⸗ abſchneider bis 2“ kl. Bohr⸗ maſch. ꝛc. wenig gebraucht, ſehr billig zu verkaufen. 1 Fliegenſchrank, Blumen⸗ tiſch, div. Theken ꝛc. gut erhalten billig abzugeben. Papageienfutter Kanarienſingfutter Univerſalfutter für Juſecten⸗ freſſer, Exotenfutter ett. kauft man ganz bei 2, 1 ellck Clenhe Markt. vorm. M. Heidenreich Tel. 450. Kolonialw. Mühleufab. Futt. ——.....—— Ofen mittelgroß(Syſtem Eſch) wenig gebraucht zu verk. Anzuſeh. vorm.—10 Uhr UI. 20, Bureau. 75604 1 Fliegenſchrank, Blumen⸗ tiſch, div. Theken etc. bill. abzugeben. 7600 Näheres A 3, 6. 2. St. Ilegenschaften Büͤcherei duar geeſgen 46000 Mk. zu verkaufen. Offert unter 75202 an die Expedition ds. Blattes. Stellen finden Strengsolides ges. gesch. Spoz. Unternehmen für Baden u. Elsass ist an tüchtigen, zielbewussten Herrn zu vergeben. Enorme bewinnchancen! Branchekenntniss. nicht erforderlich, da platz- u. TachkundigeMitarbeiter vorhanden.— Notwend. Betriebskapital 4000 Mk. Risiko gänzlich ausge- schlossen. 27357 Gefl. Offerten unter E 2761 an D. Frenz, Mann. heim. Wiederverkäufer für gangbare Artikel per ſofort geſucht. Näher. zu erfahren Zimmer Nr. 10 Hotel Rojal. Zu ſprechen Mittwoch u. Donnerstag vormitt.—6 Uhr abends. Reſſendet geſucht für techn. Oele und Fette gegen Proviſion Offerten unter 7610 an die Expedition dieſes Blattes. Für größeres Fabrik⸗ kontor wird zuverläſſiger u. flött arbeitender jüng. Kommis möglichſt per ſofort ge⸗ ſucht. Ausführliche Offer⸗ ten mit Lebenslauf, Zeug⸗ nisabſchriften, Erwähn⸗ ung des Alters, des Ein⸗ tritts und der Anſprüche nimmt entgegen unter Nr. 75602 die Expedition dieſes Blattes. Tücht. junger Mann für Spedition u. Schiffahrt geſucht, welch. au ſelbſtändiges Arbeiten gewöhnt iſt, eventl. Betei⸗ ligung nicht ausgeſchl. Off. mit Gehaltsanſprüchen u. Eintritt unter Nr. 7608 an die Exped. d. Bl. Fleißiger Küchen burſche wird ſofort eingeſtellt. Näh. in der Exped. 75595 Tüchtige Koutoriſtin für Buchhaltung u. Corre⸗ ſpondenz mögl. mit franz. Sprachkenntniſſen geſucht. Ausführliche Offert. n. Nr. 7606 a. d. Exp. d. Bl. Für Schreibmaſchine, Stenographie u. Regiſtrat. 217 7* 1 jüng. Fräulein auf Büro ſofort geſucht. Offerten nebſt Gehalts⸗ anſprüchen und Zeugnis⸗ abſchriften unter Nr. 75610 an die Expedition ds. Bl. Kräft. Junge gegen ſof. Vergüt. geſ. Metz, Eiſen⸗ induſtr., Dalbergſtrs8. Uhlaudſtraßte 18. 7601 bill. zu verk. 1 3, 8, 3. St. l. eee geeeseseeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ung Mannheim, 23. Oktober 1912. General⸗Anzeiger, o ſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 13. Seite. 2 20% Rabatt garnierten Damen- u. benfalls auf meine sämtllche auf Breton u. Gamin auf Fantasie u. Flügel 40 5 Rabatt auf meinen LINA WEI „eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeesee S%οοοοοοοοοοο/,ẽð.¶eοοο,ẽmeseaeeeeeοοοοοοοοοοοοοοοοο Aussergewöhnlich billiges Angehot „Damenhüten gewähre ich von heute bis Allerheiligen auf meine Hutformen in Plüsch, Samt u. Velour Verra h Staussfedefn Anfertigung u. Umarbeiten von Felz u. Famtasle-Mufis, Hüten und Stolas bei billigster Berechnung. Kinderhüte in Filz eeeeeeeeeeeeeseeesseeseeeesseseseseeee 88, 37 2 Treppen. Chice weiche Form mit Flügel u. Seidengarnitur Wie Abbildung AAAIIIIIIIIIIIII EIIIII IAe Aus unserer 0 wWie Abbildung. See „Elvira“ Bekanntmachung. Die Lieferung vou Verband⸗ materialien für die Kranten⸗ anſtalt betr. Das Allgemeine Krankenhaus hier hat einen ungefähren Bedarf für 1. November 1912/13 von: ca. 60000 Meter Compreſſen⸗Gaze 95/100 em breit in Stücken à 40 Meter, „ 10000 Meter Binden Com⸗ 5 preſſen⸗Gaze. 95/100„„ in Stücken à 40 Metern und Rollen à 240 Meter 95/100„„ „ 3000 Meter Cambric 130„ in Rollen à 200—240 Meter, „ 4000 Meter Calico 110„„ „ 800 Kilogramm Verbandwatte in Paketen à 1 Kilogramm, 400 Tafeln gewöhnliche Watte, 75/130 em ca. 360 Gramm ſchwer, „ 600 Kilogramm Zellſtoff in 4 Kilo⸗Paketen und glatten Lagen, 200 Meter prima ſchwarz Gummiſtoff ca. 120 em breit. 5 Die Lieferung fſoll im Submiſſionsverfahren vergeben werden. Angebote hierauf wollen mit der Aufſchrift, Lieferung von Verbandmaterialien für die Kranken⸗ anſtalt verſehen, bis Mittwoch, den 6. November 1912, nachmittags 4 Uhr, auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung eingereicht werden. Die Muſter der zu liefernden Stoffe können in⸗ zwiſchen jeweils täglich nachmittags zwiſchen 3 und 5 Uhr auf vorgenanntem Bureau eingeſehen werden. Wir machen darauf aufmerkſam, daß von den einzelnen Artikeln bezw. Stoffen je zwei Muſter und zwar bei ſolchen wo das Längenmaß in Betracht kommt, in der Größe von 30 Centimeter durch die Breite einzureichen ſind. Muſter und Offertbriefe ſind getrennt von ein⸗ ander zu halten. Die erſteren ſind mit fortlaufenden Nummern, die mit jenen des Briefes übereinſtimmen müſſen zu verſehen. Der Briefumſchlag, das Paket ſelbſt noch weniger aber die einzelnen Muſter dürfen mit Firmen⸗ ſtempel oder Siegel ebenſowenig der Augabe des Preiſes verſehen ſein. Die eingereichten Muſter können nicht mehr zurückgegeben werden. Angebote die nicht den Vorſchriften unſerer Be⸗ dingungen entſprechen ſind von der Konkurreuz ausgeſchloſſen. Bei gleicher Qualität und Preisangabe behalten wir uns vor, einzelne Artfkel geteilt zu vergeben. Die eingereichten Angebote treten erſt nach Um⸗ lauf von 14 Tagen vom Eröffnungstermin an ge⸗ rechnet, uns gegenüber außer Kraft. Angebote aus⸗ wärtiger Firmen finden keine Berückſichtigung. Krankenhaus⸗Kommiſſion: von Hollander. 1181 Sonner. SRaslermesser-Spezialgeschäft Ang. Jeeb 0 6, 17 4a. Raslermesser mit eigenem Hohlschliff Schleiferei und Reparaturen jeder Art werden pünktlich und gewissenhaft ausgeführt. — Keln Laden.— Sitte genau auf Litera zu achten. Frachtbriefe dr.ö. Saas e Buchdruckrei Aus Stadt und Land. *„Kirchenfreie Kindererziehung“. In der Agitation in der Freireligiöſen Gemeinde für den freireligiöſen Religionsunterricht war auch eine Verſammlung in Neckarau geplant. Dieſe Verſammlung kann aber an dieſem Don⸗ nerstag nicht ſtattfinden. Sie iſt daher auf zwei Wochen verſchoben worden. Das Nähere wird ſeinerzeit bekannt gemacht werden. * Beſchlagnahme griechiſcher Dampfer durch die türkiſche Regierung. Das Auswärtige Amt erteilte am 11. Oktober auf die Eingabe des Präſidenten des Deutſchen Handelstages fol⸗ gende Antwort:„Der Kaiſerliche Botſchafter in Konſtantinopel hat bei der türkiſchen Regie⸗ rung die Beſchwerden wegen Zurückbehaltung griechiſcher Dampfer, die für Rechnung deutſcher Firmen mit Getreide beladen ſind, anhängig ge⸗ macht. Nach einem telegraphiſchen Bericht des Botſchafters hat die türkiſche Regierung jedoch zu der Frage noch keine endgültige Stellung genommen. Weitere Mitteilung bleibt vorbe⸗ halten.“ Im Anſchluß hieran erteilte das Aus⸗ wärtige Amt am 16. Oktober jſolgenden Be⸗ ſcheid:„Zur weiteren Verfolgung der Be⸗ ſchwerden deutſcher Intereſſenten wegen der von der Türkei angeordneten Zurückhaltung griechiſcher Dampfer, die für Rechnung deutſcher Importeure mit Getreide beladen ſind, ſowie zur Geltendmachung von Schadenerſatzan⸗ ſprüchen aus Anlaß der Zurückhaltung der Schiffe empfiehlt es ſich, daß die Intereſſenten der mit der Angelegenheit befaßten Kaiſerlich Deutſchen Botſchaft in Konſtantinopel eine Be⸗ kaur Pianino geſpieltes, zu kauf., geſucht. Off. u. Nr. 75609 a. d. Exp. Gebrauchter Gasbadeofen zu kaufen geſucht. Offerten mit Preis unt. Nr. 75615 an die Expedition dſs. Bl. Hofhund zu kanfen geſucht. 75597 Maunh. Gummifabrik Schwetzingerſtraße. L Grünes 1 Cheviotkoſtüm ſowie blaues Samtkleid mit Jacke, beid. f. ſchmale Figur Nr. 47, wenig ge⸗ tragen, abzugeben. Zu er⸗ frag. in der Exp. 75616 ISelen fden! Tücht. Kaſſtererin kerk⸗ „Luise“ AAAEEATEAEEEIIEIIIEEEEEEZEEZEEEIIIIIIIEIIEEHEIEEIIEIEE chice Gamin-Form, mit Flügel' 3 oder Gürtelgarniturtr M. aparter Trotteur-Hut, mit eleg Fasanengesteckx Halbscide für Damen und Herren, teilweise Reg, Wert bis 8 E Krosser eleg. Rundhut mit chicer Fantasie-Garnitur, 22„„„„„„ 6 6 60 ee eelen subenf Verwalt.⸗Kandit. 26 J. alt, mit fl. Handſchrift, Ia. Zeugn., prakt. Erf, in d. Reichsp.⸗Ordn., Staatsv., Zivilproz., bürgl. Recht ꝛc., ſich. Auftr., redegew., ſucht umſtändeh. paſſ. Stellg. in induſtr. Unternehmen oder bei Behörde. Gefl. Angeb. erb. an d. Exp. ds. Bl. unt. Chiffre 75454. Junger, tüchtiger 7 2 Alzidenz⸗A. Jſergtenſetze ſucht ſofort Stellung. Off. unter 7588 an die Exp. dieſes Blattes. Tunge Dame verh., jedoch 1 nnabhängig, kaufm. geb. i. Stenographie u. Schreib⸗ maſchine bewandert ſucht Anſtell. auf Contor. Off. n. Nr. 7612 a. d. Exped. d. Bl. Verheirat. zuverl. Kut⸗ ſcher, ſtadtkund., fucht ſof. Stelle bei Herrſchaft oder beſſ. Geſchäft. Off. unt. Nr⸗ 7587 an die Expedition. 5⁰⁰ Kinder-Hüte 19⁰ Warenhaus G. m. b. M. Kinomakögraphen geſellſch. p. ſof. geſ. Beding.: Kauf⸗ mäuniſche Bildung und gew. Maſchinenſchreiberin. Off. u. Nr. 75594 g. d. Exp. Einige jüngere Mäochen finden dauernde Beſchäft. Dampfwaſch⸗Anſtalt „Parkhotel“ Sander& Barth 75607 Augartenſtr. 31 Sblides Müdchen tagsüber geſucht. Schloß über d. Bildergall. 7607 Fleißiges zuverläſſiges Mä dchen das etwas kochen kann, zu Werkstättpraxis per rlehten an dle Tüchtiger junger Leichner für allgemelnen Maschinenhau und mlt Angebote mit Gehaltsansprüchen Zeug- Ulsabschriften und Referenzen sind zu Pfaudler-Werke.-O. Schwetzingen(Baden.) —— Geldverkehr II. Hypothelx Mk. 70009000 von achtbarer Witwe ge⸗ ſucht. Belaſtung nur erſte Hypothek Mark 33,000.— Amtl. Schätzung M. 55,000. Erbitte Angebote unter Nr. 75614 an die Expedit. Ttiugsgesuche Pharmazeut. Speziali⸗ täten, Lehrling en gros Sofort gesucht. 27364 mit guter Schulbildung einer Familie mit zwei Kindern nach Paris ge⸗ ſucht. Näheres Laugftr. h, 3. St., Heinſtus. 7671¹ Beſſeres Mädchen vom Lande von 16—18 Jahren in Feinbäckerei zur Beihilfe im Laden und Familie per 1. November geſucht. Selbſtgeſchriebene Off. u. Nr. 75617 a. d. Exp. Vertreter geſucht für div. Nahrungsmittel. insbeſond. vorzügl. Bouil⸗ lonwürfel d. Tauſend ge⸗ wick. Mk..50., Muſt. gr. A daopg.M. Hellmieh, Hamburg 25, rechnung des ihnen erwachſenden unmittelbaren Schadens unter genauer Angabe der Menge und des Wertes der in Frage kommenden Ge⸗ treideſendungen unter Beifügung aller Beweispapiere ohne Verzug überſenden. Es wird gebeten, die Intereſſenten baldigſt ent⸗ ſprechend zu benachrichten.“ Zu bieſem Schrei⸗ ben teilte das Auswärtige Amt dem Deutſchen Handelstag am 17. Oktober telegraphiſch fol⸗ gendes mit:„Türkiſche Regierung hat den zurückgehaltenen ſowie den im Schwarzen Meer befindlichen, für nicht griechiſche Häfen beſtimm⸗ ten griechiſchen Schiffen, von heute Donnerstag ab viertägige Friſt zur Durchfahrt durch tür⸗ kiſche Meerengen gegeben. Türkiſche Regierung iſt bereit, einen Teil der Getreideſendungen an⸗ zukaufen.“ Die Handelskammer macht die in Betracht kommenden Firmen ihres Bezirks auf die vorſtehenden Mitteilungen aufmerkſam mit dem Anheimſtellen, ihre Anſprüche bei der Kai⸗ erlich Deutſchen Botſchaft in Konſtantinopel in der bezeichneten Art zur Geltung zu bringen. * Vortraa über Marokko. Am kommenden Freitag, den 25. Oktober, abends 8½ Uhr wird der bekannte Geograph und Forſchungsrei⸗ ſende Rudolf Zabel in der Abteilung Mannheim der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft und des Deutſchen Flot⸗ tenvereins im Bernhardushof über ſeine letzte([.] Reiſe in Marokko einen Licht⸗ bilderbortrag halten und zwar über das bisher beinahe unbekannte Susgebiet und den Hohen Atlas, Gegenden, die an ſich beide intereſ⸗ ſant, durch die Agadir⸗Affaire Jedermann geläu⸗ fig geworden ſind. Zabel iſt auf dem Gebiete Ma⸗ Trauriug- Haus Hrans Arnold, iren, Futelen, Gold und Silberwaren. Breilestrasse — fdedes Brautpaar erhält ein Geschienk.— t. Offert. unter Nr. Dan die Exvedition. Vertsfatte dallee, Veriflteriume n 200 qm Nähe Hauptbahnhf. ſogl. oder ſpäter zu verm. Näh. Lindenhofſtr. 12, 2. Stock, Tel. 2401. HKeller Keller am Luiſenring zu vermieteu. 28032 Näh. N 2, 6, 4. Stock. geſuch naclt Getnclil 28810 H 1, 3 Land ſeit 10 Jahren, hat bereits 1903 jene wiſſen⸗ ſchaftlich wichtige erſte Erforſchung eines der ge⸗ fährlichſten Gebiete Marokkos, des heiligen Ser⸗ hungebirges und im Anſchluß daran noch drei weitere Reiſen unternommen, die ihn dieſes Mal bis in die ſüdlichſten überhaupt für Europäer möglichen Teile des Landes führten— mitten hinein in das Herz des ſchwärzeſten Marokkos, das deutſche Intereſſengebiet in Süd⸗Marokko, wo bisher beinahe jede wiſſenſchaftliche Expedi⸗ tion, die ſich ſoweit vorgewagt hatte, gefangen ge⸗ nommen worden iſt, zuletzt die des Marquis de Segonzac. Nicht weniger als 9 Monate hat Zabel während und nach der Agadir⸗Affäre in Süd⸗ Marokko zugebracht, ethnologiſche Sammlungen für die Muſeen in Hamburg und Leipzig ange⸗ legt und geologiſche ſowie geographiſche Aufnah⸗ men von großem Umfang mit nach Hauſe ge⸗ bracht. Der Reiſende, der zu farbigen Lichtbildern nach eigenen Aufnahmen und Farbenſfkiszzen ſpricht, ſteht heute im 37. Lebensjahr. Seine umfänglichen geographiſchen Reiſen, die bald nach Beendigung ſeiner Studien begannen— er iſt von Haus aus Juriſt und Volkswirt— führten ihn in mehr als 20 fremde Länder. Neben Marokklo iſt ſein Spezialgebiet Aſien, wo er China Japan, Turkeſtan, die Mandſchurei, Korea, Sibirien, Indien und Perſien, z. T. 3 und 4 Mal, beſucht hat. In einer großen Reihe von Werken ſind die Ergebniſſe ſeiner Reiſen niedergelegt.⸗Als Redner geht dem Reiſenden, der über die Grenzen Deutſch⸗ lands hinaus als Meiſter des Wortes geſchätzt wird, ein glänzendes Renommee voraus, ſodaß der 1. „Qrete mod. Samt-Toque 90 reich in Falten gearbeitet, mit Straussfeder garniert„ 1³ .80, M. mit reizenden Kordeb oder Sei- denband-Garnituren + 1, 1 MANNHEITUI Tartaniahduser: 1 Meckarstadt, Marktas lie Regenschirme mit kleinen Webefehlern. Stück Mk. WANZTEZZEIAAA auf Haus in Neckarſtadt 401360( Ig. Frau, in fein Haus beſch., V. u. 428 halbe Tage frei. Nh. S 6. 38, IV. r. 7528 ietgesuche hrer ſucht auf 1. Nov. größ. beh.möbl. Zimmer in gutem Hauſe. Nähe Waſſerturm. Offert. unt 7568 an die Expedit. Schön möbl. Zimmer per 1. Nov. geſucht. Angeß. mit Preis unt. Nr. 75597 an die Exped. d. Bl. 2 Zimmer und Küche in den Stadtquadraten per 1. Dez. gefucht. Oſferken mit Preisangabe u. 7517 an die Exp. d8. Bl. Bildphauer ſucht Alklier mit Oberlicht. Offerten an Guter Auguſta⸗Aulage 16. TVinschaten] Renommierte GArbsSbrauerel mit hervorragendem Bier, mietet und beleiht Wirt ſchaften und liefert das Bier zu günſtigen Bedin⸗ 85 gungen. Näh. unt. Groß⸗ brauerei an Haafenſte E& Vogler.⸗G., Maun⸗ deceeege heim. Größte Verſchwie⸗ 2* Isbhäfts- genheit zugeſichert⸗ 9460 „ Möbl. Zimme Aeigen SdNN 74 8 II. Einf. möbl. 3 2 Sd SdeoHNC AEZEEAEEEAIEEEEABEZEZEEZEAEIEIEEIIIIIIIIIIIIEEIAEAAEEIIII + ſof. bill. zu v. 7613 77 5 ſehr gui Collmniſtt. 12, P. dasbltert Zimmer lev. Wohn⸗ und Schlafzimmer] iu guter, ruhiger Lage au aur beſſ Herru zu verm. 761 3 Tr. Colliniſtraße 20 as, 1 JJaut möbl. Zimm. an einen Herrn zu vermieten. 7599 Deeee 5 Bureau 0 4, 8 Burenu Dr. H. Haas-sche Buchdruckere per ſofort Mäh..St. Bureal Borte, 4 Jint ſof, zu vermiet. Näh. Laben. 6581 I 14, 9 Leger 1. Son⸗ terrain zu verm. 7843 Fräulein kaun das Kochen gründlich erlernen. 01 Bismarckplatz 5, part. Beſuch des inkereſſanten Abends der uns Authen⸗ tiſches bringen wird, über das Objekt des deutſch franzöſiſchen Marokko⸗Vertrages, nur wärmſteus empfohlen werden kann. Vereinsnachrichten. *Die Geſellſchaft„Herta“, Mauuheim, feierte dieſer Tage im Saale des„Coloſſeum“ ihr 4. Stif⸗ tungsfe ſt, verbunden mit Rekrutenabſchied. Der Vorſitzende begrüßte im Namen der Geſellſchaft die zahlreich erſchienenen Gäſte und gedachte in warmen Worten der zum Militär einrückenden Mitglieder. Hierauf ſprach Fräul. Lena Klöter mit wirkungs⸗ voller Stimme einen der Feier des Tages entſpre⸗ chenden Prolog. Herr Karl Böhm brillierte als moderner Lumpenmaler. In dem von den Mit⸗ gliedern aufgeführten Einakter:„Eine Theaterprobe in der Kaſerne“ erzielten die Herren G. Bühler, Karl Kiſt, Oskar Heſſel, Karl Feſenbecher und Peter Nellen wahre Heiterkeitsausbrüche, Fräulein Dubs erfreute mit einigen Lieder⸗ vorträgen für Sopran. Die bekaunte Kunſtradfahrer⸗ truppe The dre Tellos erzielte mit ihren hals⸗ brecheriſchen Evolutionen allgemeine Bewunderung. Herr Müller brachte einige wirkungsvolle Cou⸗ plets zum Vortrag. Der von den Herren: Hermaun Häberle, Charles Caluſchka, Peter Jung⸗ mann und Frl. Käte Kumpf geſpielte Einakter „Flitterwochen“ erzielte ebenfalls Beifall. Das von Frl. Dubs und Herrn Müller zum Vortrag ge⸗ brachte Duett:„Der Tanzhuſar“ beſchloß in wir kungsvoller Weiſe den unterhaltenden Teil des Feſtes. Die Begleitung der Solo⸗Vorträge und Couplets hatte in liebenspürdiger Welſe Mitglied Paul Häfele übernommen. Die Regie des Feſtes lag in Händen unſeres bewährten Vergnügungs⸗ Kpmmiſſärs Oskar Heſſel. Der muſtkallſche Teil des Feſtes wurde von dem als vorzüglich bekaunſen 1. Mannheimer Bandoneon⸗Salon⸗Orcheſter unter Leitung des Herrn Kohlmaun ausgeführt. Der darauffolgende Ball hielt die Mitglieder u. Freunde bis zum Morgenarauen beiſammen. 14. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 23. Oktober 1912 er Unser wegen Umsug in uuseren Hfibeiter ungesbau dauers nus nochi einige Tuge. Nie Parloilo, hit mir Gunen münrens lieser Ferunslaliunq hiolen, sini enurmo. Von lieuie ab Meuauslagen in allen Abteilungen unseres Hauses. Pfirsieh-Torte mit Schlagsahne Aprikosen-Torte mit Schlagsahne Exdbeer-Torte mit Schlagsahne Eis à la COupßpßp Erfrischungsraum. Täglich wechselnde Frühstücks-Spezialitäten! Portion 25 Pfg. 25 Pfg. „25 Pfg. 25 Pfg. f Kartoffel⸗Lieferung. Wir haben einen Bedarf von voxläufig ca. 50,000 ſeg prima Speiſekartofſeln Magnum bonum und ca. 10,000 ſeg prima gelbe Kartoffeln als Salat⸗ kartoffeln geeignet, deren Lieferung im Submifffons⸗ wege an nachbenannte ſtädtiſche Anſtalten als: Magnum bonum, gelbe Speiſekartoffet . Das Allgemeine Krankenhaus 36 400 lecg 7500 ER 2 Spital für Lungenkranke 7 000 ſeg 2200 ſeg 3. Kranfenhaus Käfertal 4000 KS 300 leg 4 Haushaltungsſchule 2600 Eg vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Samstag, den 26. Oktober 1912, vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen, auf dem Burean der Krankenhausverwaltung, K 5, 1, ein⸗ gereicht werden. Dem ſchriftlichen Augebote ſind Proben von ſe 10 Stück dex zu lieſernden Kartoffeln beizufügen. Die Kartoffeln werden in den betreffenden Anſtalts⸗ kellern übernommen und ſind die Transportkoſten von dem Lieferanten zu tragen. Die auf vorbenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Taßge der Submiſſionzeröffnung an gerechnet uns gegenüber außer Kraft. Wir behalten uns vor, die Lieferung auch geteilt it vergeben. 1175 Maunheim, den 14. Oktober 1912. Krankenhaus⸗Kommiſſivn: v. Hollander. —— Sonner. Umtauſch der Quittungskarten der zum Militärdtenſt ausge⸗ hobenen Verſicherten betr. Den zum aktiven Militärdienſt ausgehobenen gerſicherungspflichtigen ſungen Leuten iſt dringend zu empfehlen, ihre Quittungskarte kurz vor dem Rekruteneinſtellungstermine umzutauf en, auch wenn die Giltigkeitsdauer der Karten noch nicht ab⸗ gelaufen ſein ſollte. Sollte die verſſcherungs⸗ lichtige Beſchäftigung längere Zeit vor der Einſtellung ausgeſetzt worden ſein, ſo iſt zu empfeh⸗ len, ſo viel Marken freiwillig eiuzukleben, daß die Karte mindeſtens 20 Marken enthält. Eine neue Karte iſt erſt nach der Entlaſſung vom Militär aus⸗ zuſtellen. 1152 Es wird hierdurch verhütet, daß die Karten, werche mit ihrer mehr öder weniger großen Marken⸗ zahl einen beſonderen Wert beſitzen, während der Militärdienſtzeit verlegt werden oder ſonſt in Ver⸗ luſt geraten. In manchen Fällen wird auch dem Ver⸗ luft der Anwartſchaft(8 1280 Reichsverſicherungs⸗ Drdnung) vorgebeugt werden. Mannhelm, den 28. September 1912. Großh. Bezirksamt Mannheim Abt. II. gez.: Dr. Zeiler. Nr. 7487. Vorſtehendes bringen wir zur öffent⸗ lichen Keuntuis mit dem Aufügen, daß der Umtauſch der Quittungskarten an Werktagen vormittags von —12 und nachmittags von h UÜhr bei dem ſtädt. Sekretarlat für Arbeiterverſicherung, L. 6, Schalter 1, bezw. bei dem zuſtändigen Gemeindeſekrelartat er⸗ Lolgen kann. Mannbeim, den 11. Oktober 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Katzenmater. Tresor-Anlagen 1005 Wertgelasse aller Art bester Schutz gegen Feuer und Einbruch L. Schiffers Alphornstr. 13. Tel. 4823. denk., epgl., 26 J. alt, d Vergebung von Sielbanarbeiten. Nr. 21470. Die Ausführ⸗ ung von: 1180 1. ca, 56 Ifd. m. Steinzeug⸗ rohrſtele von.80 m. I. W. 2. ca. 286 Ifd. m. Steuzeng⸗ rohrſiele von.25 m. I.. einſchl. der Speztalbauten u. Straßenſinkkaſten in der „Kleinen Rledſtraße“, ſo⸗ wie in den projektierten Straßen beim Schulhaus in den„Langen Rötter“ der Neckarſtadt ſoll öffent⸗ lich vergeben werden. Die Verdingungsunter⸗ zagen liegen in der Kanzlei des Viefbhauamts zur Ein⸗ icht auf. Angebotsformu⸗ lare ohne Plaubeilagen können gegen Erſtattung der Vervtelfältigungs⸗ aſten im Betrage von Mk..10 von dort bezogen werden. Zuſendung me. der Poſt erfolgt auf Be ſtellung nur gegen Nach nahme der Gebühr. Angebote ſind bue verſchloſſen und wif eſtt ſprechender Aufſchriftzve ſen, ſpäteſtens bis Montag, 4. Nov. 1912 vormittags 11 uhr, beim Tiefbguamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlungein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 6 Wochen. Die Gebühr für die Ver⸗ dingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angeboteingereichtwurde. Mannheim, 17. Okt. 1912. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Franz Dame ausParſsert. ftunzöſ. Unterkicht. J. Gros, Kaiſerring 26,111. 7895 Heirat. Frl. 28., ev. ſucht die Bekauntſch.eines Beamten oder beſſer. Handwerkers. Offerten u. T. Z. 333, poſtlagernd.— Anonym zwecklos. 7597. Gürtner, alleinft, ethiſch elbſtändig machen will; 9000 Mek. 5 wünſcht Be⸗ kauntſchaft m. e. Frl. zweckg Heirat. Etwas Vermögen erwünſcht. Eventl. Ein⸗ i. ähnl. Geſchäft. Gefl. Off. d. Verhältn. erb. unt. R. K. 7880 a. d. Exp. A. Referenzen. Grosses Lager. d. Blatt. Anounm reine Wolle auf Futter Sudwsstdeutschlends grösstes Spezialhaus fur bessere Damen- u Kinder-Konfektion. Die im Kampfe ums Daſein ſchwer ringenden armen Thüringer Handweber bitten um Arbeit!l Dieſelben bieten au: Tiſchtücher, Servietten, Taſchentücher, Hand⸗ und Küchentücher, Schenertücher, Rein⸗ und Halbleinen. buntes Schürzenleinen, Bettzeuge Matratzendrell, Halbwollene Kleiderſtoffe, Alttüringiſche und Spruch⸗ decken. Altthüringiſche Tiſchläufer, Ueberhandtücher, Buffetdecken, ſolche mit eingewebten, eingeſtickten und „J. aufgezeichneten(zum Selbſtſticken Sprüchen, Servier⸗ tiſchdecken, reinleinene Vorhänge. Blufenbänder, Korbtücher Kyffhäuſer⸗Decken, Wartburg⸗Decken uſw. Sämtliche Waren ſind Handfabrtkate, dauerhaft und preiswert. Dies wird durch tauſende unver⸗ langter Anerkennungsſchreiben beſtätigt. Muſter und heirat 09 ausgeſchloſſen Preisverzeichniſſe wolle man verlangen vom Thüringer Handweber⸗Verein„Carl Grübel⸗ Stiftung“, Gotha. Vorſitzender C. F. Grübel, Kommerzienrat und Landtagsabgeordneter. Diskret. Ehrenſache Der Unterzeichnete leitet den Verein kaufmänniſch ohne Veraütung. Deutſche Hausfrauen! Mareditbann in Bagel Düsseldorfer Zeitung Täglich zwei Ausgaben. 167. Jahrgang. 4e% Pfandbriefe Serie 1 von 1910. Der am ſ. November 1912 fallige Coupon Nr. S wird von heute an bei der Miadeatschen Jisconto-Geselsehaft.-J. in Maubein eingelöst. Basel, den 2l. Oktober 1912. Die Direktion. 9459 Anfllcher Anzeiger fr dan Stackreis Düssello stadt Düsseldorf dominierende Stellung als politische, ſinanzielle und feuille- tonistische Tageszeitung grossen Stils, einzige mit täglich zwei Ausgaben. Abonnementspreis M..60 pro Quartal Wirksames Insertions-Organ In der reichen und vornehmen Grosst für alle kaufmännischen, ſinanziellen und gewerblichen Angebote und Anzeigen, die sich an einen gebildeten und kaulkräftigen Leserkreis wenden. 10202 Anzeigenpreis 25 Plg. die ꝙgespaltene Kolonelzeile. aller Art liefert billigst Ut. H, Haas'sche Buch- aruckgrei, 6, m, h, fl. Ircgachen ſpäter z: büro G erpbert daun ſchwieri tung w man n 1 — Mannheim, 23. Oktober 1912 15. Seite. nee; machl die Wäsche nicht nur vollkommen rein und schneeweiß, schont auch das Gewebel! der alten Waschmethede durch das Dieses leidet bekanntlich sehr bei Reiben und Bürsten. Persil wäscht von und Bürsten, daher kein Zerstören der in Original-Paketen, niemals lese. HENK El.& Co., DUSSELDORF. lleinige Fabrikenſen zuch det allbellebten sondern selbst ohne jedes Reihen Gewebelaser! Erhältlich nur — II Termlelen Füir Hlieter und lermieter pfompte hermittſung von Hohnungen, Läden, Haga- zinen, Büros ete. duref Hau Loeb HF&, Id, Hlanken TJeſephon 7171. 68740 63 11 Gaubenzim. mit 7 Küche an 1 oder 2Perſonen zu verm. 7511 5, 5, kl. Wohng., Stb. u. Hth. zu vrm. 7577 U7, 12a Komf. 4 Zim⸗ mer⸗Wohnung m. Bab zc. 2 0 ſof. 7 verm. Näb. W. Ran, O 223 Lortzingſtraße 17/19 Sehr ſchöne 3 Zimmer⸗ wohnung mit Bad in einem Neubau auf 1. Novemb. od. ſpäter billig zu vermieten. Näheres beim Haus⸗ meiſter, 5 Stock. 75501 Tanl-Iudwigstr. 20 Elegante Wohnung 6 Zim., Diele, Küche, Bade⸗ zim., große Veranda, Cen⸗ tralhetzung u. reichl. Zub. per ſofort zu vermieten. Näh. Hatry, 3 Tr. 40003 * 1 5 Mittelſtr. 22 5. Stock, Seitenbau 2 Zimmer u. Küche monatl. 23 Mark per ſof. zu verm. Näher. Mayer, 3 Stock, Vorderhaus. 40135 sich mit gutsitzender und moderner 8 8459000 die elegante Herrenwelt von Mannheim und Ungebung neimnis denn in dem Kaufhaus für Herrenbekleidung O 3, Aa, 1 Treppe kann sich jeder Herr für Infolge Erspar- nis der teueren Ladenmiete sind wir im aussergewöhnlich billig zu ver⸗ zu versechen, ist für ein offenes fl wenig Geld schick einkleiden. Stande, Kkanmfen. Wir empfehlen: Anzüge, Ulster und Paletots H2, 5 2 Tr., ſch. möbl. Zimmer an iſr. Hrn. 505 Dame ſof. z. vm. 2 Tr., ſch. möbl. 7321 H3, 143 Zim., ſep. Eing. Nähe Friedruchs br., 3. vm. 75 12, II Tr. möbl. Zim. z f. 15 M. L. 8, 53 15 fein möbl. Wohn⸗ u. Schlaſzim. in freier Lage zu vermieten. 7473 110,7 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer mit Gas und Telephon zu verm. 40115 1 14, 20 Bismarckſtr., 3 Tr., ſchön. groß. möbl. Zimmer auf 1. Nov. zu verm. 781¹ .15, 6 nächſt d. Bahnh. Gasbel. Schreibtiſch. bis 1. part., eleg. möbl. (26607 hüſchmöbl. Zim. J8, 28 Seſtenban, 2 Zim. u. Küche verm. Näh. 2. St. 7409 Alto Bechſtr. 0 Richard Wagnerſtr. 50 iſt 5 Zimmer⸗Wohnung mit Fremdenzimmer und retchem Zubehör wegzugs⸗ halber zu verm. 40034 Näher. Karl F. Decher, daſ. oder Tel. 1326. „Za vermieten Ftieprichsring 8 T ſchöne helle Woh⸗ nung, 7 Zim., 1 Kammer, nebſt Zubehör per ſofort. Näh,. Näb. Schulhofſtr. 4 1. 0087 Emil Heckelſtr. 12. Beſſ., nenzeitl, ausgeſtatt. 4.⸗Part.⸗Wohng. m. Küche, Bad, Dachkam., Gartenant. ꝛc. per fof. od. ſpäter zu verm. Näh. Bau⸗ büro Gr. Merzelſtr. 6 od. Telephon 1331. 40138 Nheinſtr.“ Zimmer mit Zubehör per Jaunar zu vermieten. Einzuſehen von 10 bis 5 Uhr Näh. im Laden. 40067 Rheindammftr. 31 2 Zimmer und Küche an ruh. Leute zu vermieten. Näheres 2. Stock. 40046 Nehimperstr. A. J Schöne Wohnung 4 Zim⸗ mer Küche, Bad, Manfarde und ſoſtigen Zubehöt Bill. zu vermieten. Näh. Laden uder Telephon 1998. 511t Sechenheimerſtr. 100 3 Zimmer, Küche u. Speiſe⸗ kammer per 1. Ort. zu vm. Näheres part. 27751 Werderſtr. 9 5 Zimmer, Diele, Bad, Logta Speiſekamm., Mäd. chenzimmer und Zubehör per Oktober zu vermieten. und höher M. 8, 12, 14, 16, 19 Hosen von M..25 an. Frack- u. Cesellschafts-Anzüge verleihen J. M..50 an. November 111 früher z. v. 7118 15 10755 möbl. Zim. m. 5 an 0 5 hübſch ([Gott authentiſche Nachrichten vorenthält, Näheres 2. Stock. 27848 Kaufhaus für Herren-Bekleidung 0 3, 4. 0 3, 4, Eingang ven den Planken, zweites Haus neben der Hauptpoest.— Keine Fillale am Platze. 1 ITreppe Keln Laden. ſol. Herrn zu vm. 40043 L. 5, 10, II.,möbl. Zim. an 1 od. Herren z. vm. 2 LI5, möbl. Z. m. 7234 N2, ſshandne möbl. Ziw. an beſſ. Herkn verm. 7323 2, Hn groß. eleg. uß ſof. 3. vrm. Zwei unmöbl. Zimmer in vornehmer Lage und feinem Hauſe bei kinder⸗ loſem Ehepaar ſof. od. auf November z. vm. Angebote unt. Nr. 7514 a. d. Exped. Eck⸗Neubau. In ſchönſter, freier Lage der Neckarſtadt, moderne 21. 3 Jinmer⸗Wohnungen mit Erker, Bad, Balkon und Zubehör, preiswert zu Friedrichs⸗ park, hochpt., ſchön möbl. Wohn⸗ und Schlafzim. auch einzeln preiswert zu verm. 7102 6 3, 19., möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. a. 2 ſol Herrn zu verm C A, 10 1 Tr., fein möbl. Wohn⸗ u 9 1 5 9 2 15 M. ſof. 3. v. 2220 70 3 11 3 Tr., fein möbl. 3 Zim. Zentralhz. zu vermieten. 7583 D 1, 13, III, möbl. Zim. anu Frl. zu verm. 7605 U2, 75., ein gut möbl. Zim. mit Penf ſof. 25 verm. 7440 1 35 45 Tr. eleg. möbl. Wobn⸗ u. Schlaf⸗ 1. Nov. z v. 9 1 b, 18 2 Trepp. fein. ſeparat. möbl. Zimmer zu verm. 7328 F 4, 17, 1 Tk. k. 2, 1 3 Treppenlks., eleg. möbl. Zimmer mit elektr. Heldelberger⸗ Tr. Nähe Gr. Merzelſir. 3 Wendtoßh ſof, od. 1 g. möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. zu vm. 7503 Nupprechtſtraße 1⸗ 1 Tr.., eleg. möbl. Wehn⸗ u. Schlafz. p. 1. Nov. zu v. 40134 elnaußt. 10 8bl 5 0 2 7 1 Tr., ſchön möbl. Zim. auf J. Nov. zu vermieten. 40111 0 4 4 pt. Schön möbl. 7 Zimm. a. Fräu⸗ lein zu vermieten. 40132 4 1 3. St. Ein gut 7 mbl. Zimmer auf 1. Nov. zu vm. 7596 07, 16(19 lcbn Jiamer 5 v. 40078 an anſt. 3. verm. möbl. Zim. 1 15, 10 nit ader öone Npefndammfk.U2 580 Penuflon ſof. zu vm. 40125 I Tr. fein möbl. Zimmer an ein. e zu verm. I 6, Stock links, Hochf. möbl. Schlaf⸗ und Wohnz. auf 1, Nov. preisw. zu vermieten. 40109 Schimperſtraße 14 2 ſch., gut möbl. Zim, ey. Wohnen. Shlat ſof. z. vm. 140054 7127 ſchbn möbl. Bal⸗ 29 1 zu verm. 6 Vismardyl.) rat ge ſmenſſe 81 8 bl. Zimm. H4 1 Tr. L. mit voller Penſton per Selkellheimerſtt, 54 188t. Zimmer an beſſ. Herrn ſof. zu vermieten. 7589 Stephanſenpromenade 1 ſchön möbl. Zim. zu verm. Eingang Waldparkſtr. 36 ſofort zu vermieten. 40120 eethovenſtr. 3, part. Uks. ſchön möbl. Zimmer per Nov. zu vermiet. 7292 16, 2 Tr., 1 Treppe rechts. 7436 165 ſchön möbl. Zim. auf öbl. 3 ſe „November zu verm. 1 chön möbl. Zimm ſep. Eingang zu vermieten 59) 4 mbl. 85 Sch. 2 Tr. dlllte e ae adrl iner m imme Dammſr. 6 2. Stockr. ga Hu. Peuſ.z. vm..70.—75 möbl. Zim m. 40095 6—— 17., 1 Tr. Klavierben. per ſof. 7403 Schen möbl. Jin 88ll Friedrichsriug 36, part. Ss Wohn⸗ und Tchlaſſim beide mit Ausſicht auf den Tennisplatz zu vermieten. Roſengarteuſtr. 34, 3. St. 40101 möblierte 2 imek⸗ Wohnung vermiet. 27902 zſtraße Nr. 3 Woh⸗ nung mit 3 Zim. U. Küche ſof. zu vermiet. 7195 Jean Beckerſtr. 4 möbl. Zimmer zu verm. 2 St. r. Ein ſchön möbl. Zimm! elektr. Licht, Telephonbe⸗ uutzung ſof. zu vermieten. Waldparkſtr. 25 part. 453 7507 Untere Clignetſtr. 7, Taag-a Aendse 2 Tr. lks., gedieg. neu möbl. ſehr groß. Zim. mit 2. St. Es kön⸗ Gas iſt ſof, od. 1. Nov zu nen noch Her⸗ 0 3, 19 vermieten. 2591ren und Damen mit ſich, ir 19 4 Tr. r. Stellung an gutem bürg. Kepplerſt. 13 8, Einfach[ Mittag⸗ und Abendtiſch mbl. Zimem. Kaff. auf..od. teilnehmen. 40065 15. Nov. f. 16 M. an Herrn 1 Tr., Privat⸗ 0 3, 2 oder Fräulein z. vm. 7431 Lindenhof. W ffff 15 U 80 f vermiet. Näher. Architekt Schlafzim. p. N vm. ſchön möbl, Zimmer ſof. Mittag⸗ und Vel⸗tage, 4 gr. 3, Baßz, Wklfiſll. 9, V. Stock Ferd. Mundel,Maz goſef⸗ 40055 zu vermieten. 05 p. 5, 22 ſtraße, 1 r. Kl. Merzelſtr. 3, 1 Tr. r. Abendlilch 2521 Manſ., Gontardſtraße 332 Zimmer und Küche zuſtraße 28, 2. Stock. 27871 04, 20 2115 7. Abſchl. 1, 16 Trepp., gut Möbl⸗ Wohn⸗ u. Schlafz. hübſch möbl. Zim. in der Angut. Mittag⸗u. Abend⸗ billig zu verm. 40187] verm. Näh. Werftſtr. 15 bei* beſſ möbl. möbl. Zim. an ev. mit Bureau, Telefon,] Nähe des Hauptbahnhofs tiſch könn. nocheinig Herrn Näh. Lindenhofſtr. 12, II. Joſeph Lang. 40139 2————— Aim⸗ m. 8. v. 6747 derrn z v.(7308 ſeb 51 Die 755⁵ er Jof 31 verm. 7111 Uteiln. H 7, 28. part. 27814 Buntes Feuflleton. — Kriegsnachrichten. Wir leſen im Jour⸗ nal des Debats:„Die bei den verſchiedenen Balkanmächten akkreditierten Kriegsberichterſtat⸗ ter ſind nun zu den Armeen zugelaſſen. Bald werden wir vielleicht erfahren, was ſich im Oſten zuträgt. Zur Zeit iſt dies noch recht ſchwierig. Ja man wundert ſich, daß in einer Zeit, da Wiſſenſchaft und Technik alle Entfernungen überwinden und in Sekundenſchnelle Gedanken über Meere und Berge ſenden, daß in Zeiten, da wir ſofort den Sieg eines Boxers oder Renn⸗ pferdes erfahren, eine Woche dahingehen kann, ohne daß wir über gewiſſe Ereigniſſe am Dal⸗ kan Gewiſſeres erfahren. Seit einer Woche findet der Leſer, der voll Intereſſe ſeine Zei⸗ kung entfaltet, regelmäßig zwei höchſt ſym⸗ metriſche Telegramme. Das eine, aus türki⸗ ſcher Quelle, proklamiert einen türkiſchen Er⸗ folg; das andere, aus bulgariſcher, ſerbiſcher oder montenegriniſcher Quelle, verkündet einen bulgariſchen, ſerbiſchen oder montenegriniſchen Triumph. Von dieſem kleinen Unterſchied ab⸗ geſehen, melden beide Depeſchen die gleiche Waffentat; ſie ereignete ſich am gleichen Ort, am gleichen Tage, zur gleichen Stunde, eine Truppe hat die Grenze überſchritten, einen Ort erobert, dreitauſend Gefangene gemacht und daun einen Dankgottesdienſt abgehalten. Aber ſchwierig iſt die Beſtimmung, in welcher Rich⸗ tung welche Grenze überſchritten würde und ob man nach dem Kampfe zum Heiland oder zu Allah Dankgebete emporſandte. Dazu furcht⸗ bare Einzelheiten. Greiſe und Kinder wurden maſſakriert, Frauen mißhandelt. Die Sieger haben einem Gefangenen den Kopf abgeſchlagen, dem zweiten eine Hand abgeſchnitten, den drit⸗ ten aufgeſpießt; was nebenbei die Mäßigung beweiſt, da ſie ja ebenſo gut alles zugleich hätten tun können. Doch wie dem auch ſei: Stambul entſchleiert die Grauſamkeit der Bul⸗ N und Sofia enthüllt die Barbarei der Tür⸗ Die Depeſchenbureaus, denen ein boshafter neh⸗ men in der Not der Verzweiflung dieſe unwahr⸗ ſcheinlichſten Nachrichten auf, um auf jeden Preis das Publikum zu bedienen Denn das Publikum will Nachrichten haben und ſeien ſie auch ungenau. Wir würden auch die Schilde⸗ den. 47 Fung einer Seeſchlacht leſen, bei der auf dem S Skutariſee Aviſos von den montene⸗ griniſchen Dreadnoughts in den Grund gebohrt wurden. Schon kommt aus Athen eine ſeltſame Botſchaft. Es geht das Gerücht, daß von Kon⸗ ſtantinopel Aerzte abgereiſt ſind, die in Phiolen Cholerabazillen, Peſtbazillen und Typhus⸗ bazillen mitführen, um dieſe Krankheiten im Heere der Achäer zu verbreiten. Wenn das ge⸗ ſchieht, könnte die Türkei ſich rühmen, eine wirklich moderne Kriegsführung eingeführt zu haben. Seit Homer haben ſich die Zeiten ge⸗ wandelt. Wir ſtellten uns den Militärarzt gern vor, wie er auf einem friedlichen Schimmel hinter der Armee einherritt. In ſeiner Sattel⸗ taſche trug er nur Medizinen, die heilten, und Meſſer, die ſchnitten, um zu retten. Nun ſieht man ihn an der Spitze der Avantgarde auf wildem Kriegsroß wie der Sturmwind gegen den Feind ſtürzen und rings umher die Phiolen ausſtreuen, die Tod ausſäen und Verderben bringen. Es wird Zeit, daß die Kriegsbericht⸗ erſtatter auf dem Kriegsſchauplatz eintreffen, und es wird Zeit, daß ſie damit beginnen, zu berichten Von einem Selbſtmordverſuch unter eigen⸗ artigen Umſtänden wiſſen Berliner Blätter zu berichten. In Schönheit wollte nach berühmtem Muſter ein junger Mann ſterben, dem die Liebe übel mitgeſpielt hat. Als kürzlich ein Beamter der Weißenſeer Polizei in einem Hauſe der Berliner Straße zu Weißenſee erſchien, um einen dort wohnenden 23jährigen Gärtner zu verhaften, fand er die Tür zum Schlafzimmer des jungen Mannes verſchloſſen. Da der Be⸗ amte einen ſcharfen Gasgeruch wahrnahm, drang er gewaltſam in das Zimmer ein und fand den jungen Mann unter eigenartigen Um⸗ ſtänden auf ſeinem Lager liegend. Das ganze Zimmer war in einen Katafalk verwandelt, von den Wänden hingen ſchwarze Schleifen herab und auf dem Tiſch waren bunte Blumenarrange⸗ ments aufgebaut. Das Bett war in die Mitte des Zimmers gerückt und mit Blumen über⸗ ſchüttet. Zu Häupten des bewußtloſen Mannes lag ein großer Kranz mit lang herabfallender ſchwarzer Schleife, auf der mit weißer Farbe in ungeſchickten Buchſtaben die Worte gemalt waren„Mir ſelbſt gewidmet“ und auf der an⸗ deren Schleife„Möge Dir die Erde leicht wer⸗ Auf dem Deckbett lagen Brieſe, die an den Hauswirt, die Mutter des Lebensmüden und an die Kriminalpolizei adreſſtert waren. Man ſchaffte 905 Selbſtmörder 190 0 dem Kran⸗ kenhaus, wo er ſich unter der Behandlung der Aerzte erſt nach längerer Zeit von einer Leucht⸗ gasvergiftung erholte. Der Grund zu dieſem dramatiſchen Selbſtmordverſuch iſt folgender: Vor einiger Zeit erſchien eines Ahends ein junges, erſt I4jähriges Mäßchen, das dem Gärtner eine rührende Geſchichte erzählte, behauptete, von ſeinen Eltern verſtoßen zu ſein und ſchließlich um Obdach bat. Müller ge⸗ währte dem Mädchen Aufnahme und behielt es bis zum nächſten Morgen bei ſich. Nach einigen Tagen erſchien der Vater des Mädchens bei Müller und drohte mit einer Anzeige bei der Polizei. Tatſächlich erhielt der junge Mann ein Schreiben der Staatsanwaltſchaft, ſich in dieſen Tagen zu einer Vernehmung einzufinden, und er beſchloß, um einem gerichtlichen Ver⸗ fahren zu entgehen, freiwillig aus dem Leben zu ſcheiden. In einem Brief an einen Bekann⸗ ten, den er mit einem Trauerrand verſehen und an deſſen Kopf er drei ſchwarze Kreuze gezeich⸗ net hatte, klagte er:„Wegen Liebe, gegen die es kein Hellmittel gibt, ſcheide ich aus dem Leben. Sterbetag Donnerstag, den 17. Okto⸗ ber 1912. Schelden habe ich nicht. Den Kranz habe ich für mich ſelbſt gebunden. Es iſt mir ſehr ſchwer gefallen, aber meine letzte Stunde iſt gekommen. Der liebe Gott beſchütze unſeren lieben Kaiſer, damit ſtets Friede in Deutſchland herrſcht.“ An ſeine jugendliche Geliebte hat Müller einen Brief gerichtet, in dem er ihr die Schuld an ſeinem frühen Tode beimißt und ihr prophezeit, daß ſie keine Ruhe finden werde. Der Lebensmüde dürfte in einigen Tagen wie⸗ der aus dem Krankenhaus entlaſſen werden. — Nachtwandeln infolge Zahnleidens. Den merkwürdigen Fall von Nachtwandeln infolge Zahnleidens hat, der„National⸗Zeitung“ zu⸗ folge, ein Dr. Goldmann in Iglau bei ſeiner ſechsjährigen Tochter beobachtet. Bei dem Kinde zeigten ſich jeden Abend ungefähr zwei Stunden nach dem Einſchlafen folgende Erſcheinungen: Unter ängſtlichen Rufen nach der Mutter und Vorſichthinſprechen ſtand es aus dem Bette auf, ging mit offenen Augen durch ein oder mehrere dunkle Zimmer, als ob es etwas ſuchte, gab auf ſtarkes Anrufen keine oder nur verworrene Antwort, die ſich auf ein Traumgeſicht bezog, legte ſich ins Bett und ſchlief, ohne vorher wach geworden zu ſein, ruhig oder unter abklingen⸗ dem Stöhnen ein und blieb die Nacht hindurch entweder in ungeſtörtem Schlaß oder wiederholte ſein Tun Kach Anl Dabei ging es zuweilen ans Fenſter, als ob es zu ihm hinaus wollte. Das Geſicht war jeden Abend hochgerötet. Die genaue körperliche Unterſuchung zwecks Ermitt⸗ lung der Urſache dieſes ſeltſamen Zuſtandes wies auf einen kranken Zahn, der früher plom⸗ bhiert worden war. Er war bei der Berührung ſchmerzhaft. Als die Plombe entfernt war, zeigte ſich eine Eiterblaſe am Zahn. Nun wurde der Zahn entfernt und ſeitdem ſchlief das Kind ruhig. Es unterliegt keinem Zweifel, daß bei dem ſonſt vollkommen geſunden Kind die Auf⸗ nahme der Giftſtoffe des kranken Zahnes ins Blut einen derartigen Reizzuſtand des Gehirns erzeugte, daß dadurch das Nachtwandeln her⸗ vorgerufen wurde. Dafür ſpricht auch die Rö⸗ tung des Geſichtes nach dem Schlafengehen. Bei Nacht genügt ſchon ein ſchwacher Reiz, um das ruhende oder ſich erholende Gehirn zu er⸗ regen. Dr. Goldmann iſt mit Recht der Anſicht, daß auf demſelben Wege auch manche Form von und Epilepſie hervorgerufen werden ann — Ueber neue Berliner Reklametricks be⸗ berichtet der„Konf.“: Ein Reklametrick, den manches große Berliner Engrosgeſchäft aus⸗ führt und dem man erſt jetzt auf die Spur ge⸗ kommen iſt, beſteht darin, daß die Wagen der betreffenden Firma zu gewiſſen Tageszeiten, meiſt in den belebteſten Stunden, vor irgend einem großen Waren⸗ oder Kaufhauſe der Stadt halten. Dadurch wird in den zahlreichen vor⸗ übergehenden Paſſanten der Glauben erweckt, daß dieſe Engrosfirma für das große Spezial⸗ geſchäft oder Kaufhaus liefert. Durch dieſen Trick macht man eine billige und ſicherlich nicht unlohnende Reklame für ſeine Ware, auch wenn dieſe niemals von dem Warenhaus gekauft worden iſt.— Das alte Volkslied„Unter den Linden weht ein Duft“, deſſen Verfaſſer ſicher nicht an die Berliner Prachtſtraße Unter den Linden dachte, hat in Berlin eine reizende und eigenartige Auslegung erhalten. In dem Hauſe eines großen Hotels iſt ein franzöſiſches Par⸗ fümeriegeſchäft, und viele Fußgänger waren ſicher froh erſtaunt über die ſtarken Wohl⸗ gerüche, die von jenem eleganten Laden aus⸗ ſtrömen. Die wenigſten aber werden bemerkt haben, daß die Marmorflächen, die das Schau⸗ fenſter des Ladens einrahmen, von außen mit Parfüm berieſelt werden. Eine ftoſtſpielige, aber immerhin ei⸗⸗nartige Reklame! Mannheim, den 23. Oktober 1912 ſtels Mufeiten Frassbl-Jſeſe General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Jüngerer Zeichner mit entſprechender Schul⸗ u. techniſcher Bildung und Ich bringe eine Fülle eleganter gediegener Neuheiten in höchst vollendeter Ausführung, deren Preiswürdigkeit und Reichhaltig- : keit unerreicht dasteht. 252 Damenlackknopischuhe Original Good. welted. Herren-Lackschnürschuhe Original Good. welted. 5 Lackschnür- u. Knoptstiefel für Damen und Herren, mit vor- nehmen, soliden Einsztzen Fortschritt Spezial- Ausführung 12⁵ Promenadegamaschen 100 1255 Schuhe 5 Stietel 165 guter Handſchrift von Tief⸗ bauunternehmung in Lud⸗ wigshafen a. Rhein ſofort geſucht.— Schriftl. Offert. mit Lebenslauf, Angabe bisher. Tätigkeit, Zeug⸗ nisabſchr. u. Gehaltsan⸗ ſprüchen unt. Nr. 75489 lan die Expedition ds' Bl. Jur Aushülſe wird ein perfekt ſteno⸗ graphierender und auf der Maſchine ſchreibend. oHerr od. Dame geſucht. Nr. 75482 an die Ex⸗ vedition d. Ztg. erbet. Ang! Für Hauſierer und Wiederver⸗ verkäufer billigſter Be⸗ zug von Durch Einkauf von großs. Quantitäten bin ich in der Lage, zu außer⸗ ordentlich bill. Preiſen an Wiederverkäuf. abzug.„n [Stein's Buchhandlg. G5, 05 Brocat- undd Atlas-Schuhe beherrschen dle Mode! in nur allerbesten Qualitsten. D2,7: E.7 E 2, 45 Fehlerlose, erstklassige Fabrikate Tischtücher und Servietten Tafeltücher und emene Gedecke werden von heute ab 30 Telephon 919 Wäsche-Ausstattungsgeschäft bis 40% unter dem regulären Verkaufspreise abgegeben, M. Klein& Söhne J. u. Il. Etage 5 E 2. 4/5 Telephon 919 Rhederei ſucht für ihre Abtetlung Spedition einen Kontrolleur, 5 der 55 lauch in Kalkulation und iſt. Offerten mit Gehalts⸗ anſprüche, Eintritt ꝛc. unt. 75540 an die Exped. ds. Bl. lerbeten, 1 (Gewandte junge Dame mit ſämtlichen Comptoir⸗ Arbeiten vertraut, zum baldigen Eintritt geſucht. „Fülrſtenheim Pvrmaſens Ringſtr. 104 75588 lunter günſtigen Bedin⸗ gungen ſof. od. ſpäter nach München geſucht. Offerten Ilu. B. S. 75572 an die Expedition ds. Blattes. Geſucht lazu kl. Familite tüchtiges Alleinmädchen, welches kochen kann. p. 1. Novbr. bei hohem Lohn. 75553 Tatterſallſtr. 12, 1 Tr. Braves Mädchen ſucht Stelle per 1. November in beſſer. Haushalt. Näheres [Riedfeldſtr. 58, 3. St. 77 Gußfrinſein⸗Geſuh. In feiner Privatpen⸗ * ſton können Fräulein die beſſere Küche erlernen. aaiſerring 24, pt. 8535 7 Stenotppiſtin durchaus perfekt, mit läng. Praxis(Anfängerin aus⸗ Igeſchloſſen) zum baldigen Eintritt geſucht. Off. unt. K. 7530 an die Exped. d. Bl. 0 . Für meine Stadtexpe⸗ ditfon, zum Richten und Einpacken der Waren, auch zur Beſorgung kleinerer Ausgänge, ſuche fleißiges ehrliches 75555 gut empfohlenes Mädchen. Louis Franz, O 2, 2. Tumt. gewandles Nüd en ermiscntes Damen gewährt deutſche Hebamme per ſofort geſucht. 72566 Offert. unter— Kalendern. 15 Korreſpondenz bewandert Pr Aseuse-f 5 566⁰ diie Aahmasepige des 20. Jahrhunderts. Man kaufe nur in unseren Laden =oder durch deren Agenten. 20365 Singer Co. Nähmaschinen Aet. Gos. Mannheim, M I1 Nr. 2, Sreſtestrasse. Oiolina& Kübler Seiden- und Modewarenhaus Breitestr. B, l. Die letzten Neuhelten fuür die Gesellschaftssalson sind in dberaus schöner Auswahl eingetroffen. 27842 akz geldenstocte Beiiebte bautofe Satin slögant rbpe de ching uniu-fagonnt Püau Grenadine Satin Liherh Cotela Volle ninon uni u. bedruokt Charmeuse Tüll in Seide u. Baumwolle Volours Brocat Tüll- und Spftzenvyolants Velours chiffon Spitzenstoffe Pröpe sillon bfepe-soton uni u, plumefis brosses Lager in perlehfffon und perlkünroben. Inh. A. Kübler. L. Weil Reinhardt, Mannheim Spezlalabteilung für Feld- und Industrie-Bahnen. Schienen, Welchen, Schwellen Anlage completter industrie-Bahnen und Anschluss-Geleise. 25¹96 Erste annhelmer versicherüng gegen Ungezieler gegründet 1900 Inh. Eberhard Meyer. konzesslonlerter Kammerjäg Collinistrasse 10— Manmnbheim— Telephen 2818 Uebernimmi die Beseitigung von Ungesieter jeder Art unter weitgehendster Garantie 25235⁵ Spezlalist in radikaler Wanzen-Ausrottung. 2¹ raktische Ertahrun 1. hultes Arbeits. 577—7 cceee 5„ nternehmen in Südden-schland. Abonnement für die Herren Hauabesitzer, Ho elier, Fabrikanten empfchlenswert. Kontrahend vieler staatlich. und städtischer Behörden, er Ldn ſule Luiſenring 19, part. Placlerungs-Instifuf gegen hohen Zinsfuß und a ſreng diskr. Auf⸗ gute Sicherhelt bei monat⸗ Deutſche Verſicherungs⸗ f P K E 1 5 7 nahme, lieben. mütterliche kicher Ruczahlung ſofort] geſellſchaft(Feuer⸗ u. Ne⸗ Böbck-Mebinger Y 8 lan en 9 1 55 Beliebt— Pflege. Rat und Beiſtand geſucht. benbranchen) beabſichtigt Bel p 3, 13 09 8 5 8 ſiud meine in ſeder. Angelegenheit]“ Offerten von Selbſtgeber für das Großherzogtum Mannhelm, 85 beſte Geſchäftslage ab 1. März 1913 ept. früher eN erteilt Mme. Crauier, unter Nr. 75577 an die Baden eine ſelbſtandige Furbess. woibliches Perzonal(3ꝛächſt Heidelbergerſtraße) zu vermieten höchſtprämiierten Nener, France gue Hens; Expedition. tür In- u. Ausland. 10759 moderner Laden m. gr. zu ve 9 22l. Fabvier 43.— 5 General⸗Agentur Gewerbsmässiger Stellenver- S Nüheres Bergmann& Mahland. Braun ſchweiger zu errichten. Für den mittler Carl Kärber. Näh 1 6, 17. Tel. 881. Pflügersgrundſtr. 32 Poſten d. General⸗Agenten 5 Ankauf 5 Küufe Möhel u. Betten uze Einrichtungen zu Föchſten 78142 Frau Becherer, I 6, 7. I. Arothete 25—30 000 Mk. auf prima Mettwürſte! vyn 40 Pfg. Muller⸗Kunſum, P 5, 13. Kaufe zu höchſten Preiſen . Haus ſof. oder ſpät. aus⸗ gebr. Möbel,ganze Einrichtung., Schaufenster- 08 uleihen durch W. Mayer, ultertümer, ſowie Roßhaar⸗ Friedrichsplatz 19. 443matratzen u. Dekorateur* Mittlere u. höhere Be⸗ Kurt schlett Käfertalerstr. 73. amte öſfentl. Behörd. erh. Darlehu von Mk. 1000.— ab zu geſ. Zinſ. ohne Vor⸗ ſchußß.— Vorgeſetzte Be⸗ hörde wird nicht benachr. Beleihung v. Erbſchaften, Getragene Kleider Schuhe, Möbel!kauft Goldberg jr., Mittelstr. 72. Tel. 5034 7 Renten. D. Aberle ſen., 71383 Schwelzer Wiesbaden 202. 2727ʃ Süssrahm- Dergrößte Fahler Ratee Darlehen in Manndelm von M. 5000 geg. Sicherh. tr. 5 D + un gute Verzinſ auf 6 Mon. 1 5 e Pfund. 40 geſucht. Off v. Selbſtg. erb. um zahlreiche Beſlellung. geſl. Ant Nr. 7507 an die Exp. Geſchäftsm. fücht 200 Mark geg. prima Sicherh. zu leih, monatl. Rückzahl, Offerten unt. 7992 an die erb. d. Poſtkarte os. Telephon⸗ auruf 7048. Auf Wunſch lomme auch anßerholb. s Maier Goldbe g täglich frische grosse Zufuhren. Sufter-Kansum. P 5, 18. Erxvedition d. Bl. ——— reflektienz ſie auf einen Herrn, bereits eine Feuerverſicherungs⸗ ertretung mit ſelbſtge⸗ ſchaffenem Beſtande inne hatte oder eine ſolche noch verwaltet. Auch Haupt⸗ agenten u. Agenten bietet ſich alſo Gelegenheit ſelb⸗ ſtändig zu werden. Bewer⸗ ber müſſen gewillt und in der Lage ſein reſp. ſich ver⸗ pflichten, auch außerhalb ihres Domizils ſowohl organiſatoriſch wie acqui⸗ ſitoriſch tätig J ſein. Höchſte Bezüge werden gewährt, daneben ein be⸗ ſtimmtes Einkommen ga⸗ ranttert. 9444 Reflektanten belieben u. Bekanntgabe ihrer Ver⸗ hältniſſe ſub A. D. 1223 Offerte an aſenſtein& Bogler.⸗G. in Cöln a. Rh. gelangen zu laffen. erfekte Herrſchaftskö⸗ chin per ſofort geſucht. Comptoir Fuhr F4, 6 Gewerbsmäßiger Stellenvermittler 75074 Jean Fuhr. Der von der Firma Stolzenberg G. m. b. bewohnte Laden 5. 27919 Läden 2 Eine junge 1— 7 5 Frau für einige Stunden im Tage geſucht. 75579 G3. 15 2. Stock. 15 Metzgerei⸗Filiale z. verm. 6913 Laden mit Zimmer u. Küche ſofort zu vm. Näh. 7405 . roß, K 1, 12. einde ſtr. 5 afenuraße 20 Nuod Laben LJaalen sicben] Iriedrichsplaß 14 2 mob., große Läden mit Centralheizung zu verre 165 qm Fl. mit 10 großzen Schaufenſternmitciuricht⸗ ung und Bureau in ver⸗ kehrsreicher Lage der Stadt ane 1e 4. Rh. der Schöner großer Laden nebſt 3 Zimmer, Diele, Bad, Speiſekammer, Mäd⸗ Fenzimmer und Zubehör Gro 1. 12 Tel. 2554 i an. 1913 z. verm. Zuperl. Chauffeut Uieigtee, m. aut. Zeugn. ſucht. Stellg. Näheres im 2. Stock. 1 3, 18, 2. St. Oſfert an Kaspar Kiſſel Küäfertalerſtraße 8¹ Wi deckſtraßze 31— een en ee ee Laden mit klein. Wohng. f lß Bäckerei Frau ſucht als Aushilfs⸗ zu vermieten. R. Siebert, Schöner großer Laden mit köchin od. Monatsſtelke. Waldhof, Saudhoferſtr. 11, 3. Stock. 7410 Architekt, 9 4, 15. Tel. 4776. 7 ſofort oder ſpäter zu verm. Zubehör preiswert per 1. 210 Rheindammſtr. 48p. 1 778 Aprik 1913 zu verm. 0072 Beſſere junge Frau, die früher jahrel. in Geſchäft. tätig war, ſucht Stelle als Filialleit. od. als Verkäuf., ver Lenauſtraße 10 Laden nebſt Wohnung zu Zu erfr. 3. St. b. Axt. JSohmitt ß, 34 fel, 6928. In beſt. Jage d. Neckar⸗ eee e de Metzgerei jofort 72 Metzgerei mieten. 40035 m. elektr. Betr., i. gut. Lage gleich welch. Branche. Off. Unt. B. K. 7526 an die Exp. Oſfert. unt. A. S. 1912 Hauptpostl. Maunheim. Eine beſſere Witwe, in den mittl. Jahren, ſucht ſofort Stelle als 7581 Heushülterin dei einem Hru. od. Dame. Oftſtadt, Weberſtr. 3, Eckneubau, heimerſtraße 68, Laden mit 3 Zim.⸗Wohng. u. fäuitl. Wohn. zu verm. Eventl. m. hellen Lagerräumen. ſelbit mit oder ohne Wohnung zu vermieten. 40110 Mittelſtr. 100 Metzgerei, Puß⸗Geſchäft Heigge 77 vorſteh. e paſſend zu nerm in oh 2½% Zim, u. Näheres bei 40000 85 38 ee J. ztergenſtern Nberes Büre e, Ludwias haf. Tubwigſtr. 38.] berger, E 5, 1, 1 T. Lindenh. p. ſof. od. ſpät. Näh. Windeckſtr. 5, pt. Igutgeh. Bäckerei in zeutr. Lage Maunheims bei Secken⸗ Zub., auch als od. Bureau zu äh. d u. Tel. 8158. J0nl8 1 A Degerreeg. e e