2 1 7 M N nennS — 8 N 73 2 f. fl elcher Ungs⸗ ernen Abonnement: do pfg. monatiiq, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk. 3 42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Setle b00.20 Nik, CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Lelegramm⸗AHdreſſeꝛ Seneral⸗Anzeiger Maunteim⸗ Tetephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 841 Redaktion 87 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wan zirek Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; dern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 499. Mannheim, eeeeeee 8 Freitag, 25. Oktober 1912. (Mittagblatt.) Die Kämpfe um Rumanowo. Miederlage oder Sieg ber Serbenk w. Kouſtautinopel, 24. Okt. Nach weitern amtlichen Meldungen ſtand die ſerbiſche Hauptarmee, die von den türkiſchen Truppen in der Gegend von Kumauowo an⸗ gegriffen und geſchlagen wurde, unter dem Be⸗ fehl des Kronprinzen Alexander. Die türkiſchen Blätter melden Einzelheiten lber die Kämpfe mit den ſerbiſchen und bulgariſchen Truppen, die ſich in der Gegend von Kumanowo zu vereinigen ſuch⸗ ten; danach nahmen die türkiſchen Truppen vier bulgariſche und ſechs ſerbiſche Kanonen ſowie eine ſerbiſche Fahne weg und machten mehrere Gefangene. Der Feind iſt bis Biljatſch, 25 Kilometer nördlich von Kumanowo, geflohen. Tanin verzeichnet das Gerücht, daß die Bul⸗ garen Muſtapha Paſcha geräumt haben. Die Blätter erfahren, die Regierung habe beſchloſſen, als Kriegsſteuer die Zölle von 11 auf 14 Prozent zu erhöhen. Der Khedive iſt geſtern hiet angekommen. Die türkiſchen Meldungen von der Niederlage der Serben bei Kumanoo werden natürlich von ſerbiſcher Seite prompteſt beſtritten Das Wie⸗ ner Korreſpondenz⸗Bureau verbreitet folgende Meldung: *Belgrad, 24. Okt. Heute Nachmittag ſind aus Vrania amtliche Meldungen eingegangen: Ein Teil der ſerbiſchen Truppen iſt heute in Kumanowo einmarſchiert, nachdem ein von der türkiſchen Artillerie ver ⸗ ſuchter Angriff erfolgreich zurückgeſchlagen wor⸗ den war.— Die Konſtantinopeler Meldung über eine Niederlage der ſerbiſchen Truppen bei Kumanowo iſt demmach unrichtig. König Peter hat ſich nach Wranjska⸗ Banja begeben.— Der ruſſiſche Geſandte von Hartwird iſt ins Ausland abgereiſt.— Nach den bisher vorliegenden amtlichen Nachrichten haben die ſerbiſchen Truppen Nowibaſar, Pristina, Kumanowo, Stracin, Kratowo und Kotſchana eingenommen. Genau entgegengeſetzter Meinung ſind die Türken. Aus Salonik kommt folgende Mel⸗ dung: Die türkiſche Armee warf die Bulgaren und Serben unter ſchweren Verluſten aus Kratowo, Kotſchana, Bujanovice, Osmanfe und Kumanowo hinaus und erbeutete dabei zehn Geſchütze. Die Serben gingen über Zibeftſche zurtick. Die Einnahme non Kirkiliſſe. Auch die Bulgaren wollen geſtern einen großen Erfolg davongetragen haben. In Sofia traf geſtern die Nachricht ein, daß die bulgariſche Oſtarmee nach mörderiſchen Kämpfen Kirkkiliſſe genommen und die Garniſon, darunter zwei Paſchas, zu Gefangenen gemacht habe. Es lie⸗ gen über dieſe angebliche Einnahme von Kirk⸗ kiliſſe heute noch einige Meldungen vor, die allerdings alle aus bulgariſcher Quelle ſtammen. Wit verzeichnen ſie und warten reſig⸗ niert ab, bis zuverlüſſige Meldungen kommen, die uns den Ausweg aus dem fürchterlichen Lügengewebe zeigen. Die entsch * Syfia, 24. Okt. Die Bulgaren uahmen Kirkliliſſe. Sofia, 24. Okt. Die Bulgaren machten bei ber Einnahme von Kirkkiliſſe 50 000 Mann mit zwei Paſchas zu Ge⸗ fangenen.(Reuter!. * Sofia, 24. Okt. Ueber die Erſtürmung von Kirkkiliſſe wird noch gemeldet: Die Stadt erlag dem Anſturm der bul⸗ gariſchen Truppen, Die Bulgaren erbeuteten zahl⸗ reiche Trophäen, Kruppkanonen und Munition. — Bei der Einnahme von Mehomia erbeuteten die Bulgaren zwei Kauonen. * Sofia, 24. Okt. Die Einnahme von Kirkkiliſſe erfolgte um 11. Uhr vormittags. Die türkiſchen Truppen zogen in Unordnung gegen Bunar Hiſar zurück. Als die Nachricht von der Einnahme von Kirkkiliſſe hier bekannt wurde, zog eine große Menſchenmenge, die Fahnen der verbündeten Nationen tragend, durch die Stadt und veran⸗ ſtaltete vor der griechiſchen, ſerbiſchen, ruſſiſchen und engliſchen Geſandliſchaft, vor dem könig⸗ lichen Palais und vor dem Militärkaſinb Kund⸗ gebungen. Es wurde die Nationalhymne ge⸗ ſungen und überall wurden Freudentufe gehört. Als die Manifeſtanten auf der Straße dem grie⸗ chiſchen Geſandten Pamas begegneten, hoben ſte ihn auf die Schultern. Die Glocken aller Kirchen läuten, die Stadt iſt beflaggt. Morgen finden im ganzen Königreich Seelenmeſſen für die ge⸗ fallenen Bulgaren ſtatt. Gleichzeitig werden Dankgottesdienſte für die Erfolge der bulgari⸗ ſchen Waffen gehalten werden Bei der Ein⸗ nahme von Kirkkiliſſe haben die Bulgaren zahl⸗ reiche Gefangene gemacht.(Die Reuterſche Mel⸗ dung von 50 000 Gefangenen iſt danach offen⸗ bar ſtark übertrieben; nach einer Meldung des Wolffſchen Privatkorreſpondenten in Konſtanti⸗ nopel wurde Kirkkiliſſe von den Türken ge⸗ räumt, die gleiche Meldung bringt auch ein Londoner Blatt, ſiehe das folgende Telegramm unſeres Londoner Korreſpondenten.) Kirkiliſſe geräumt oder erobertd O London, 25. Okt. (Von unſerem Londoner Bureau.) Die Nachrichten über die Vorgänge bei Kirk⸗ kiliſſe, die heute von kürkiſcher und bulgariſcher Seite vorliegen, lauten ſehr widerſprechend. Die türkiſche Darſtellung iſt die folgende, welche der Kriegsberichterſtatter des Daily Tele⸗ graph im türkiſchen Hauptquartier Aſhnead Barlett aus Konſtantinopel drahtet: Es kam am Mittwoch zu einem heftigen Kampfe zwiſchen der türkiſchen und bulgariſchen Armee in Thrazien und zwar öſtlich des Fluſſes Tundja und nördlich von Kirkkiliſſe. Die tür⸗ kiſchen Truppen beſtanden aus drei Armeekorps und drangen auf der Linie Adrianopel—Kirk⸗ kiliſſe vor, in der Abſicht, das Gelände durch eine forcierte Aufklärung zu erkunden und die bulgariſche Armee zu zwingen, ſich zu entwickeln. Die bulgariſche Hauptarmee wurde auch nahe der Grenze gefunden, es kam zu einem hart⸗ näckigen Kampfe, der mehrere Stunden dauerte, die Verluſte auf bei⸗ den Seiten waren ſehr groß. Die türkiſchen Streitkräfte erwieſen ſich aber als nicht ſtark genug, um den Angriff mit Erfolg durchführen zu können, weshalb ſie das Gefecht nach und nach abbrachen und ſich in beſter Ordnung zurück⸗ zogen. Sie wurden von den Bulgaren nicht ver⸗ folgt. Die türkiſchen Führer beſchloſſen ſodann, Kirkkiliſſe zu verlaſſen und ein Armeekorps, das Adrianopel halten ſoll, dort zu belaſſen. Die beiden anderen Armeekorps gingen jetzt zu der Hauptarmee der Türken zu⸗ rück, die zwiſchen Bala⸗Eski und Lüleh⸗ Burgas ſteht. Auf dieſe Weiſe wird die 8 8 nden türkiſche Hauptarmee auf eine Stärke von Armeekorps gebracht, wogegen 4 Re⸗ ſervearmeekorps nahe bei Konſtantinopel ſtehen, ſodaß den Bulgaren insgeſamt 11 Armee⸗ korps entgegengeworfen werden können. In der ſtarken Stellung zwiſchen Bala⸗Eski und Lüleh⸗Burgas, wodurch die Eiſenbahn voll⸗ ſtändig gedeckt wird, wird das türkiſche Ober⸗ kommando den Angriff der bulgari⸗ ſchen Hauptarmee mit Vertrauen abwarten. Sollten es jedoch die Bulgaren nicht wagen, den Angriff auf die Hauptſtellung der Türken durchzuführen, ſo wird dieſe ſelbſt zur Offenſive übergehen, um die Bulgaren nördlich von Adrianopel zur Ent⸗ ſcheidungsſchlacht zu zwingen. Der Rückzug und die Preisgabe von Kirkkiliſſe war alſo nach türkiſcher Dar⸗ ſtellung nichts anderes als ein ſtrategiſcher Schachzug, wodurch die türkiſchen Streit⸗ kräfte auf jener Linie vereinigt werden ſollen, in der der Oberkommandant am beſten dem bul⸗ gariſchen Anſturm Stand zu halten hofft. Ziemlich anders dagegen werden die Vor⸗ gänge, die zu der Aufgabe von Kirkklliſſe führten von bulgariſcher Seite dargeſtellt Am ausführlichſten berichtet hierüber der Kriegs⸗ berichterſtatter des Daily Chronikle im bulgari⸗ ſchen Hauptquartiere zu Stara Zagora, aus dem er meldet: Kirkkiliſſe iſt geſtern, Donnerstag, um 11 Uhr vormittags nach einem heißen Kampfe in die Hände der Bulgaren gefallen. Die Schlacht dauerte zwei Tage, wobei die Feſtung immer⸗ fort von der Artillerie beſchoſſen wurde Unter dem Schutze des Feuers der ſchweren Geſchütze gingen die bulgariſchen Infanteriekolonnen zwei⸗ mal zum Sturme vor und beim zweiten Male glückte es ihnen, die Feſtung zu nehmen. Die Tlürken, die ſich in großer Unordnung zurlck⸗ zogen, hatten große Verluſte. Es wurden 1200 Mann gefangen genommen. Außerdem erbeute⸗ ten die Bulgaren viele Kruppſche Geſchütze, Munitionswagen und eine Menge Gewehre und viele Munition. Die Türken befinden ſich in vollem Rückzuge auf Wiſa auf der Hauptſtraße nach Konſtantinopel. Wiederholt kam es zu einem wilden Handgemenge, das nur mit dem Bajonett ausgefochten wurde. Auf beiden Sei⸗ ten kämpfte man mit glühendem Haß und fana⸗ biſcher Erbitterung. Vie Kümpfe um Adrianopel. * Sofia, 24. Okt. Geſtern um 8 Uhr frith erſchien ein türktſcher Kreuzer vom Typ des„Hemedie“ vor Warna auf hoher See, ohne jedoch irgend eine Aktion zu unternehmen und verſchwand gegen Mittag. Wettere türkiſche Schiffe wurden nicht geſichtet. Nach der Einnahme von Malko⸗Tirnowo wurde dortſelbſt eine bulgariſche Verwaltung eingerich⸗ tet. Die kürkiſche Garniſon ergriff die Flucht, ohne erſt den bulgariſchen Angriff abzuwarten. Türkiſche Gefangene erzählten, daß die Offtziere ihrer Truppen verſagt haben und ſich in einem jämmerlichen Zuſtand befinden, zumal ſie ohne Lebensmittel ſind. * Sofia, 24. Oktober. Die bulgariſchen Truppen ſtehen vor Adria⸗ nopel, fünf bis acht Kilometer entfernt und verſtärken ihre Stellungen. Nachträglichen Mel⸗ dungen zufolge beträgt die Zahl der im Kampf bei der Ortſchaft Juruſch am rechten Maritza⸗ Ufer Gefangenen weit über 160. Die erſte in Stara Zagora angelangte Gefangenengruppe beſteht aus 342 Soldaten, Unteroffizieren, einem Leutnant und einem Hauptmann. Zwei weitere Gruppen dürften heute von Muſtapha Paſcha abgehen. Ein von den Türken aus Adrianopel unternommener Ausfall endete mit dem Rückzug der Türken, die große Verluſte er⸗ litten und zwölf Kanonen und 18 Munitions⸗ wagen zurückließen. Im Diſtrikte Rallog widerſtanden die Türken bei Elechnitza heftig, waren jedoch gezwungen, einem Gegenangriff zu weichen. Sie zogen ſich gegen Bansko und in der Richtung auf Nevrokop zurück. Die Ver⸗ luſte der Bulgaren ſind unbedeutend. W. Starag Zagora, 24. Oktober. Die Bulgaren haben geſtern auf der Südfront die Arda überſchritten. Nach der Einnahme der vorderen Befeſtigungslinie bei Maras wurde von den Bulgaren Adrianopel von Sü⸗ den eingeſchloſſen. Zwei türkiſche Ba⸗ taillone machten einen Ausfall, die Bulgaren einen Gegenangriff und erbeuteten drei Schnell⸗ feuer⸗Batterien und machten 1200 Gefangene Vom montenegriniſchen Kriegsſchanplatz. m. Köln, 25. Okt.(Pr.⸗Tel.) Nach einer Depeſche der„Köln, Ztg.“ aus Cetinfe ſind in Taraboſch Angriffe von drei Seiten vom Seeufer von Weſten und Süden durch die Weſt⸗ armee im Gange, ohne daß bisher die Haupt⸗ forts erſchüttert werden konnten. Unter dem Regen und der Kälte haben die auf dem öſtlichen Taraboſch ſtehenden montenegriniſchen Trup⸗ pen ſehr zu leiden, welche ohne Mantel im Felde ſind. Auf dem Oſtufer des Skutare⸗Sees iſt Verproviantierung der Hauptarmee durch eine breite Lagune ſehr erſchwert. Ernſtlich ausge⸗ bildete Pionierabteilungen fehlen. Prinz Peter erhält das Kommando über die neu geformte Brigade, welche aus Streitkräften der im Often beſetzten Gebiete gebildet iſt. Ein Teil der tür⸗ kiſchen Garniſon von Plama und Guſſinje zog ſich auf Ipek und Jacova zurück. *Podgoritza, 24. Okt. Die Montene⸗ griner nehmen mehrere wichtige Poſitionen vor Taraboſch ein, darunter Vraka, Koplik und Rijoli. Der Stamm Peſtribi erklärte, er ver⸗ hält ſich neutral. Die Montenegriner eroberten den Hof Krajna, eine für den Angriff auf Tara⸗ boſch wichtige Poſition. Sie brachten Geſchüte auf die Höhe. Seit geſtern werden eifrig Mu⸗ nition und Lebensmittel von Podgoritza an die Front transportiert. Kanonendonner iſt feit geſtern nicht mehr hörbar. Zur Frage der Dardanellen⸗ ſperre. * Paris, 24. Okt. Dem„Temps“ wird aus London gemeldet: Infolge der von engliſchen Ree⸗ derkreiſen ausgeſprochenen Beſorgniſſe hat die engliſche Regierung im Einvernehmen mit der ruſſiſchen Regierung Verhandlungen mit den kriegführenzen Mächten eingeleitet, damit alles vermieden werde, was die Sperrung der Darda⸗ nellen herbeiführen könnte. * London, 24. Okt.(Unterhaus). Auf eine Aufrage Carlyles, ob die türkiſche Regierung der britiſchen Regierung Znſicherungen über die dau⸗ ernde Offenhaltung der Dardanellen gab, antwor⸗ tete Sir Grey: Wir ſind uns der ſchweren Un⸗ zuträglichkennen bewußt, die die Schließung der Straße dem britiſchen Handel bereiten müßte. Wir tun genau wie bei früheren Gelegenheiten alles Mögliche, dem neutralen Handel die Burch⸗ fahrt zu ſichern. Aber ehe ich endgiltig ſagen könnte, es ſei keine Gefahr vorhanden, daß die Dardanellen geſchloſſen würden, wäre das Ein⸗ verſtändnis mit den beiden kriegführenden Par⸗ teien notwendig. Wir traten mit den beiden kriegführenden Parteien in Verbindung, aber da das Haus weiß, was ſich in dieſem Jahre ereig⸗ nete, iſt es ſehr ſchwer vollkommen ſtcher zu ſein über das, was ſich weiterhin zutragen wir⸗ 2. Serte. General⸗Anzeiger, Badtſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 25. Oktober. Die Gperationen der griechiſchen Armee. *Athen, 24. Okt. Lariſſa und Serſidje, wohin ſich heute begibt. m. Athen, 25. Okt.(Priv.⸗Tel.) Nach der Eroberung von Servia iſt das nächſte Ziel der griechiſchen Armee Koſani, 27 Km. von Servia entfernt, mit 10 000 meiſt griechiſchen Einwoh⸗ nern. Die dortige türkiſche Beſatzung iſt unbe⸗ deutend. *Athen, 24. Okt. Das Exekutivkomitee der Inſel Kreta hat dem Miniſterpräſidenten Veni⸗ zelos ein Telegramm geſandt, in dem der Be⸗ geiſterung des kretiſchen Volkes über den glän⸗ zenden Sieg der griechiſchen Armee und dem Wunſche Ausdruck gegeben wird, daß die Voll⸗ endung des nationalen Werkes, das Venizelos unternommen habe, nicht auf ſich warten laſſen werde. Die Haltung der Mächte. Die europäiſche Einmütigkeit. * Berlin, 24. Okt. Bekanntlich wurden vor kurzer Zeit infolge der franzöſiſchen Initiative Beſprechungen zwiſchen den Regierungen eingelei⸗ tet, um eine Intervention der Großmächte nach dem erſten entſcheidenden Schlage vorzubereiten. So ſehr indeſſen von allen Seiten das Wünſchens⸗ werte eines neuen Eingreifens der Mächte aner⸗ kannt wurde, ſo hat doch eine Einigung über den Msdus noch nicht ſtattgefunden. Die Beratungen werden, wie der„Lokalanzeiger“ meldet, im enge⸗ ren Kreiſe der beiden Mächtegruppen fortgeſetzt. Beſonders lebhafte Unterhaltungen finden öwi⸗ ſchen den Tripleentente⸗Mächten ſtatt, von denen in Kürze ganz beſtimmte Vorſchläge über die Art und Weiſe eines gemeinſamen Vorgehens zu er⸗ warten ſind. 1 155 Wien, 24. Okt. Nach Meldungen der Politiſchen Korreſpondenz aus Sofia und Bel⸗ grad ſtößt dort der Plan der Groß mä cht e, nach den erſten größeren Entſcheidungskämpfen zum Zwecke der Einſtellung der Feindſeligkeiten einzugreifen, nicht auf Widerſpruch, wird vielmehr faſt allgemein günſtig beſprochen. Paris, 24. Okt. Der„Temps“ erörtert das über die Unterredungen zwiſchen Graf Berch⸗ told und Marquis die San Giulianod ver⸗ öffentlichte Communieus und ſchreibt: Wenn man dies Schriftſtück mit den Bemühungen Poin⸗ garés, den Anſchauungen Giulianos und den Erklärungen Saſonows zuſammenhält, dann empfängt man den angen ehmen Ein⸗ druck eines Verſprechens europäiſcher Einmütigkeit, welches nur in die Tat um⸗ kufetzen nötig iſt. Ruſſiſche Subventionen für Montenegro. * Köln, 24. Okt. Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Cetinje: Der ruſſiſche Militärinſtrukteur Po⸗ tapow iſt zur Armee abgereiſt, trotzdem er ur⸗ ſprünglich von Petersburg die Weiſung hatte, in Cetinje zu bleiben. Potapow zahlte drei Tage vor dem Kriegsausbruch die diesjährige ruſſiſche Hee⸗ resunterſtützung von 1 000 000 Rubel. m. Bukarveſt, 25. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der albaniſche Thronprätendent Prinz Albert Ghica iſt von hier aus über Cattaro ins montenegri⸗ niſche Lager abgereiſt. Er beabſichtigt, die alba⸗ niſchen Führer, zu denen er in engen Bezieh⸗ ungen ſteht, für die montenegriniſche Sache zu Awinnen. Der König fährt heute abend mit Gefolge auf der Jacht„Amphitrite“ nach Volo und von dort mit der Bahn nach d der Generalſtab Der Antrag auf Aenderung des Tleiſchbeſchaugeſetzes. Der kürzlich vom Vorſtand des Deutſchen Städtetages beſchloſſene Antrag auf Aenderung es Paragr. 12 des Fleiſchbeſchaugeſetzes liegt nunmehr, an die Adreſſe des Reichskanzlers ge⸗ richtet, im Wortlaut vor. Der Antrag nimmt Bezug auf die Maßnahmen der preußiſchen und der Reichsregierung und begrüßt dieſen„leider ſehr ſpät erfolgten“ Schritt inſofern, als daraus zu entnehmen ſei, daß nunmehr auch die Re⸗ gierung einen Notſtand anerkenne. Der Vorſtand erklärt indes von vornherein, daß er die neuen Maßnahmen für unzureichend in ihren Wirkungen und, was die Mitwirkung der Städte anlange, grundſätzlich für nicht richtig halte. Es könne nicht als die Aufgabe deutſcher Stadtverwaltungen angeſehen werden, dauernd in die Preisg eſtaltung von Lebensmitteln einzugreifen u. Mängel der Wirtſchafts⸗ volitik durch kommunale Maßnahmen aus⸗ zugleichen. Die Städte müßten demnach jede Verantwortung für einen Mißerfolg der in Ausſicht genommenen Maßnahmen ausdrücklich ablehnen. Auch werde ein durchſchlagender Er⸗ folg mit den Anordnungen nicht erzielt werden; insbeſondere könne die befriſtete und bedingte Zulaſſung von Vieh aus Holland für eine aus⸗ reichende Fleiſchverſorgung nicht in Frage kom⸗ men. DerAntrag macht dies aus einer Tab elle erſichtlich, die den Viehſtand in den in Frage kommenden Ländern aufführt, und aus der zu ſchließen iſt, daß weder Rußland, Serbien, Rumänien, noch die Niederlände imſtande ſeien, uns das fehlende Fleiſch in genügender Menge zu liefern; Rußland ſei durch Mißernte ge⸗ ſchwächt, die Balkanſtaaten im Krieg begriffen. In Rumänien und Bulgarien fehlten die not⸗ wendigen Ausfuhreinrichtungen. Schweden und Dänemark könnten den Bedarf bei weitem nicht decken. Gleiches gelte für Holland, und auch Bel⸗ gien ſei bereits ſelbſt zur Einfuhr von Gefrier⸗ fleiſch gezwungen. Dahingegen ſeien Argentinien und Auſtralien die gegebenen Länder für Fleiſch⸗ ausfuhr. und nur eine Einfuhr aus dieſen Län⸗ dern könne eine dauernde und nachhaltige Ent⸗ laſtung des deutſchen Fleiſchmarktes in Form der Gefrierfleiſcheinfuhr bewirken. Da nun die Einfuhr von Rindfleiſch aus Argen⸗ tinien durch die derzeitige Faſſung des§ 12 des Fleiſchbeſchaugeſetzes praktiſch unmöglich ge⸗ macht ſei, ſtellt der Vorſtand des Deutſchen Städtetages den wiederholten Antrag auf ent⸗ ſprechende Aenderung dieſes Paragraphen und erklär⸗ es für ſachdienlich, wenn oie Unter⸗ ſuchung des Viehes im Auslande durch beamtete terſuchung hätte ſich dann im Inlande die Un⸗ terſuchung des durch die Eingeweide nicht mehr Liberalismus zu bekennen. Aus dieſem ſtorbenen begab 7 7 5 ſeinen Vater kirchlich beerdigen zu wol⸗ en. und hielt am offenen Grabe elne kurze An⸗ ſprache, dachte und gleichzeitig auch am Verhalten der katholiſchen Kirche mäßige Kritik übte. erregte natürlich den Zorn des ultramontanen „Bonndorfer Volksblatt“, Geiſtlichen in Nr. 124 ſcharf angriff. ſandte nun dem ſchwarzen Hetzblatt eine Er⸗ klärung, in der als Tatſache feſtgeſtellt wird, daß die katholiſche Geiſtlichkeit einen katholiſchen Mann um ſeiner liberalen Ueberzeugung wil⸗ len nicht beerdigt und ihm auch das Glockenge⸗ läute verſagt hat. lich halten, daß es kleinlich und untolerant ſein können. denn die Herren nicht ein, wie ſehr ſie auf dieſe Weiſe der katholiſchen Kirche ſchadend Wie ſteht es mit der Vieheinfuhr aus der Schweizꝰ 1 8 755 727„ſeuche in der Schweiz hat das Miniſterium' des deutſche Tierärzte zugelaſſen würde. Dieſer Un⸗ Innern am 17. Januar 1908 die Ein⸗ und Durch⸗ fuhr von Rindvieh und Ziegen aus dieſem Lande nach und durch Baden nehmen, Folgen, die die die Wehrkraft ſich bringt, ein Reichsregierung notwendig ſein. Unterzeichnet iſt der Antrag von den Vor⸗ ſitzenden, den Oberbürgermeiſtern von Berlin und München, Wermuth und Dr. v. Borſcht, dem Oberbürgermeiſter ſowie u. a. auch von von Köln, Wallraf. Badiſche Politik. O Karlsruhe, 24. Okt. Die letzte Num⸗ mer des Geſetz⸗ und Verordnungsblattes ver⸗ öffentlicht das Geſetz über die von den beiden Kammern der Landſtände vorgenommene Ab⸗ änderung des Geſetzes vom 28. September 1906 über die Landwirtſchaftskammer. Liebe deinen Nächſten wie dich ſelbſt! * Bonndorf, 24. Okt. Vor einiger Zeit ſtarb in Riedern im Alter von 62 Jahren Herr Felix Morath, der in jahrzehntelanger ſchwerer Arbeit ſein Geſchäft aus kleinen Anfängen zu anſehnlicher Höhe gebracht hatte. Morath, ein gläubiger, religiöſer Mann, war Katholik. Als echten biederen Schwarzwälder hinderte ihn ſelbſtverſtändlich dieſer Umſtand nicht, ſich zum Grunde verweigerte ihm die katholiſche Kirche die katho⸗ liſch⸗kirchliche Beerdigung. Ein Sohn des Ver⸗ ſich zum hieſigen evangeliſchen Paſtorationsgeiſtlichen, Herr Dr. Doert mit der Herr Doert kam dieſem Wunſche auch nach in der er des Verſtorbenen ehrend ge⸗ Das das den evangeliſchen Dieſer Man ſollte es nicht für mög⸗ heute noch Leute gibt, die ſo Sehen Wegen Ausbreitung der Maul- und Klauen⸗ auf Grund des§ 2 des dürfte angeſichts der bedenklichen Fleiſchteuerung u. a. auch für des deutſchen Volkes mit ſofortiges Eingreifen der tauen anzuſchließen. Eine derartige ſehr gut möglich, zumal, wenn bracht würden. ſtöndige ausdriücklch beſtatigt. ſei. Die Eingabe ſchließt: Sollte bei der Reichsregierung aus wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Gründen gegen die allge⸗ meine Geſtaltung der Einfuhr von Gefrier⸗ fleiſch Bedenken beſtehen, ſo könnte die Er⸗ laubnis einſtweilen von einer b eſonderen Nonzeſſion abhängig gemacht werden, die beſtimmten, zu dieſem Zweck— eventuell ſogar unter Beteiligung der Städte— 3 gründenden Geſellſchaften zu erteilen wäre. Auch könnte der Deklarationszwang für das eingeführte gefrorene Fleiſch angewandt wer⸗ den. Einer Schädigung der Intereſſen der deutſchen Landwirtſchaft, würde, wenn ſie überhaupt zu befürchten iſt, dadurch zu be⸗ gegnen ſein, daß nötigenfalls die Menge des einzuführenden Fleiſches nach gewiſſen Gefichtspunkten hin feſtgeſtellt wird. Da die Vorbereitungen zur Einfuhr von Gefrier⸗ gefährdeten Fleiſches unmittelbar nach 1 5 iter⸗ ſuchung ſei nach Anſicht von Sachverſtändigen die Beſchau⸗ ſtellen mit den Kühlhäuſern in Verbindung ge⸗ Daß gegen den Genuß von ge⸗ frorenem Fleiſch keine ſanitären Bedenken be⸗ ſtehen, hätten nach England geſandte Sachver⸗ Dieſe hätten auch feſtgeſtellt, daß der Preis des einheimiſchen Fleiſches in England erheblich höher gehlieben eeliche Leit in Anfpruch Reichsviehſeuchengeſetzes verboten. Seitdem ſind wegen Rückgangs der Seuche nach und nach ein⸗ zelne Kantone von dieſem Verbot ausgenommen worden, ſodaß zur Zeit, nachdem erſt dieſer Tage das Verbot der Ein⸗ und Durchfuhr von Rind⸗ bieh und Ziegen aus der Schweiz für Herkünfte aus den Kantonen Appenzell und Schwyz aufge⸗ hoben wurde, die Kantone Aargau, Appoenzell, Baſel, Bern, Freiburg, Luzern, Schaffhauſen, Schwyz, Solothurn, Unterwalden, Uri und Zug von dem Verbot ausgenommen ſind. Die Einfuhr aus dieſen Kantonen, in denen die Seuche erlo⸗ ſchen iſt, iſt aber nicht, wie man meinen ſollte, völ⸗ lig frei gegeben, ſondern nur unter gewiſſen, ſehr erſchwerenden Bedingungen geſtattet. Die Beförderung durch Kantone, aus denen die Ein⸗ und Durchfuhr von Rindvieh und Ziegen noch verboten iſt, darf nur auf der Eiſenbahn und ohne Ausladung, Umladung oder Zuladung erfolgen. An den Zolleingangsſtellen ſind in deutſcher Sprache ausgeſtellte Viehpäſſe dem Grenztierarzt vorzulegen, die das Urſprungs⸗ und Geſundheitszeugnis ſowie die Desinfektionsbe⸗ ſcheinigung enthalten müſſen. Ueber den Inhalt dieſer Urkunden ſind eingehende Vorſchriften er⸗ laſſen worden. Für Kälber unter 3 Monaten und für Ziegen ſind Geſamtzeugniſſe zugelaſſen, ſonſt Einzelzeugniſſe vorgeſchrieben.“ Nach erfolgter grenztierärztlicher und zollamtlicher Abfertigung, eN die an Umſtändlichkeit nichts zu wünſchen übrig läßt, ſind die Tiere auf dem kürzeſten Weg und ohne Aufenthalt, Umladung und Zuladung, beim Transport auf der Straße ohne Einſtellung in fremde Gehöfte an den Beſtimmungsort zu ber⸗ bringen, wo ſie einer zehntägigen polizeilichen Beobachtung unterliegen. Ausgenommen vbon der polizeilichen Beobachtung ſind nur Schlachttiere, die in öffentliche Schlachthöfe eingeführt werden. Jedoch ſind dieſe Tiere, wenn ihre Abſchlachtung nicht unmittelbar nach der Ankunft erfolgt, dort in beſonderen Stallungen unterzubringen und längſtens innerhalb vier Tagen abzuſchlachten. Man wird es gewiß dankbar anerkennen, wenn das badiſche Miniſterium des Innern alles auf⸗ bietet, um den einheimiſchen Viehſtand vor Ver⸗ ſeuchung zu ſchützen. Die in dieſen Beſtimmungen enthaltene Vorſicht ſcheint uns doch zu ſehr das preußiſche Vorbild nachzuahmen und die Vieh⸗ einfuhr, mehr als in der gegenwärtigen Zeit der Fleiſchnot geboten erſcheint, zu erſchweren. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Eine ſtürmiſche Kammerſitzung. *München, 24. Okt. In der heutigen Sitzung der Kammer der Abgeordneten kam es bei der Beratung der Anträge betreffend die Verbeſ⸗ ſerung der Lohnverhältniſſe der Staatsarbeiter zu lebhaften Debatten und gegen Schluß zu einer ſtürmiſchen Auseinanderſetzung zwiſchen dem Präſidenten Dr. Orterer und den Red⸗ nern der Minderheitsparteien. Der ſozialdemokratiſcheAbgeordnete Ro ßhaupter war im Verlaufe der Erörterungen auf die ſei⸗ nerzeitige Rede des Verkehrsminiſters v. Seid⸗ lein gegen den ſüddeutſchen Eiſenbahnerverband und die Sozialdemokratie zurückgekommen, in der der Miniſter bekanntlich erklärt hat, daß die Regierung den Eiſenbahnarbeitern ein Kva⸗ litionsrecht im Sinne der Reichsgewerbeordnung und damit auch ein Streikrecht nicht zuerkennen könne. Abgeordneter Roßhaupter betonte in ſei⸗ nen Ausführungen nachdrücklichſt, daß die So⸗ zialdemokratie das volle Koalitionsrecht und in Verbindung damit das Streikrecht für dieſe Ar⸗ beiter ausdrücklich reklamiere. Darauf nahm der Verkehrsminiſter v. Seidlein Veranlaſſung, nochmals entſchieden den Standpunkt der baye⸗ riſchen Regierung zu wiederholen, daß ſie auf keinen Fall den Eiſenbahnarbeitern das Koali⸗ tionsrecht und Streikrecht zubilligen könne. Die Ausführungen des Miniſters, denen das Zen⸗ trum zuſtimmte, wurden wiederholt von lärmen⸗ den Zwiſchenrufen der Sozialdemokratie unter⸗ brochen. Der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Auer, der an der Eſtrade des Präſidenten⸗ tiſches ſtand, rief dabei dem Miniſter, als dieſer bemerkte, daß der ſüddeutſche Eiſenbahnerver⸗ band mit der Sozialdemokratie zuſammenarbeite, wie dies aus den Verhandlungen ſich ergeben habe, zu: Das iſt unerhört! Präſident Dr. von Orterer erteilte darauf dem Abgeordnete⸗ Auer einen Ordnungsruf. Es entſtand nun eine heftige Geſchäftsordnungs⸗ debatte, in der der Abgeordnete entſchieden gegen die Berechtigung dieſes Ordnungsrufes proteſtierte und dabei von Mitgliedern ſeiner Partei und der liberalen Parkei Unterſtützt wurde. Präſident Dr. von Orterer bemerkte, er habe ſich zu dem Ordnungsruf veranlaßt ge⸗ ſehen, weil der Abgeordnete Auer in provo⸗ katoriſcher Weiſe vorn an die Eſtrade ſich hin⸗ geſtellt habe. Namens des Zentrums erklärte der Vorſitzende der Partei Abg. Lerno, daß ſeine Partei den Ordnungsruf des Präſidenten als gerechtfertigt anerkenne. Schließlich appellierte Abg. Auer an das Haus, zu entſcheiden, ob der Ordnungsruf zu Recht erfolgt ſei. Präſident Orterer erklärte, er werde ſich der Entſcheidung des Hauſes, die geſchäftsordnungsmäßig in der morgigen Sitzung zu erfolgen hat, fügen. 25 Internationaler Hotelbeſitzer kongreßz. sh. Wien, 23. Oktober. (Von unſerem Korreſpondenten.) Im weiteren Verlauf der Verhandlungen det 41. Generalverſammlung des Inter⸗ Seuileton. MRMRRokoko⸗Rembrandt. Zum 200. Geburtstage von Ch. W. E. Dietrich. „Den Raffael unſerer und aller Zeiten in La ſten“ naunte Winckelmann den Maler Ehriſtian Wilhelm Ernſt Dietrich, deſſen einſt ſo leuchtendes und heute ſo ver⸗ blaßtes Bild an ſeinem 200. Geburtstage, dem 30. Oktober, wieder am Horizont der Gegen⸗ wart auftaucht.„Den Göttlichen“ hießen ihn die Italiener und verehrten dieſen in Anbetung der Holländer verſunkenen Meiſter, der aus Italien nichts angenommen hatte als die Namer Dietricy; ſeine deutſchen Be⸗ endung wunderer aber rühmten ihn als den Proteus, der ſich nach Belieben in alle Großen der Kunſt⸗ geſchichte, in einen Rembrandt und in einen Watteau, in Elzheimer und Claude Lorrain, in Potter und Sakvator Roſa verwandeln könne und in ſeinen Werken wie in einem Spiegel das Schönſte der Vergangenheit auffange. Für uns iſt Dietrich, deſſen Arbeiten man auch ausländiſchen Galerien, beſon⸗ ders charakteriſtiſch etwa in den Muſeen von Dresden und Schleißheim, begegnet, hauptſäch⸗ lich dadurch intereſſant, weil er eine für den Geſchmack ſeiner Zeit bezeichnende Erſcheinung iſt und Qualitäten aufweiſt, die ſeinen Zeit⸗ genoſſen völlig entgingen. Während er unter all den Kunſtkennern des Rokoko dafür berühmt Meiſter zu ſein, ſchätzen wir heute gerade das Zeitelement in ſeinen Werken, Umſetzung fremder Motive in die kapriziös ſpieleriſche, zärtlich weiche Stimmung des Zeit⸗ ſtils, dem auch der größte Tauſendkünſtler und techniſche Virtuoſe ſich nicht entwinden kann, wenn etwas vom echten Künſtler in ihm ſteckt. So iſt aus Dietrich für uns heute ein„Rokoko⸗ Rembrandt“ geworden, ein zierlich tänzelnder Meiſter in Perücke und Stöckelſchuh, der mit komiſcher Grandezza verſucht, ſein ſüßliches Lächeln hinter der grandioſen Größe des Hol⸗ länders zu verbergen, ſeine mächtigen Formen in elegante Schnörkel verwandelt und ſein my⸗ ſtiſch kieſſinniges Helldunkel in bunten Licht⸗ ſpiel⸗Arabesken parodiert. Wenn er die Magie des Orients aus Rembrandtſchen Bibelbildern wiederholt, dann wirkt er wie ein zierlicher Petit⸗Maitre im Spitzenjabot, der in einer türkiſchen Maskerade auf einer Redoute einher⸗ trippelt. Rembrandt iſt das Idol Dietrichs, wie er das Idol ſeiner Zeit iſt. Sammler rui⸗ uierten ſich damals, um ein vollſtändiges Werk Rembrandtſcher Radierungen zuſammen zu be⸗ kommen; der„Rembrandtſche Geſchmack“ iſt eine Mode, die ſelbſt ein ſo wahrhaftiger Künſtler wie Chodowieckit mitmacht. Es war die Juſt am Krauſen, am Unruhig⸗Bewegten, Phanta⸗ ſtiſch⸗Verſchnörkelten, die in dem auf des großen Holländers Bildern nachgewieſenen„Ohrmuſchel⸗ ſtil“ leiſe anklingt und in der Blütezeit des Muſchel⸗ und Schnörkelornamentes eine das Weſentliche in Rembrandt ganz überſehene Be⸗ geiſterung für den Meiſter erweckte. 8 Dietrich, der aus ſeiner Geburtsſtadt Weimar früh nach dem kurſächſiſchen Elbathen kam und die originelle War, ein unübertrefflicher Nachahrter früherer 2 in dem Miniſter Brühl einen Mäcen fand, 55 wurde raſch Hofmaler und auf die hohe Schule nach Italien geſchickt. Während aber ſonſt alle jungen Künſtler von dieſem Vaterlande der klaſſiſchen modernen Kunſt aufs höchſte begeiſtert waren, iſt der Rokoko⸗Rembrandt entſetzt von dieſem Volk und dieſen Bildern. Wenn er Cor⸗ reggio oder Albano kopiert, ſo wird ein Dietrich daraus, d. h. ein zierliches gelecktes Bildchen im Stil der Holländer. Auch ſeine techniſche Vir⸗ tuoſenkunſt, ſein Sinn für die tauſend Launen der Pinſelführung, die er den anderen Meiſtern ſo herrlich abgeguckt, imponieren auch den Ita⸗ lienern. Er übermalt für Algarotti zwei völlig verdorbene Schlachtſtücke des Bourguignon ſo trefflich, daß ſie allgemein für Originale ge⸗ halten werden, und gewinnt durch dieſes und ähnliche Kunſtſtücke alle für ſich. So iſt er denn ein wunderliches Phänomen einer wunderlichen Zeit, dieſer Dietrich, deſſen„reizender Pinſel“ ſelbſt dem großen Entdecker der Antike, Winckel⸗ mann, Geiſt und Seele der klaſſiſchen Natur vorzauberte. ——— Großh. Bad. Zof- und National⸗ theater in Maunheim. Das Rheingold. Die Rheingold⸗Aufführung, welche den erſten dieswinterlichen Ringzyklus geſtern einleitete, nahm einen würdigen Geſamtverlauf und darf wohl als ein gutes Omen für die auch an unſerm Hoftheater zu erwartenden Ehrungen des großen Bayreuther Meiſters anläßlich ſeines hundert⸗ jährigen Geburtstages(22. Mai 1913) gelten. In zu dankenden prächtigen ſzeniſchen Gewande Prä⸗ ſentierte ſich das jugendfriſche, meiſterhaft in⸗ ſtrumentierte Werk ſehr vorteilhaft. Unſer tüchtiges Hoftheaterorcheſter iſt mit der Muſik des Rings auf genaueſte vertraut, und Herr Bo⸗ danzky, dem die Herren Kähler und Kußzſch⸗ bach hierin gewiſſenhafte Vorarbeit geleiſtet, wacht mit rühmlichem Eifer und peinlichſter Sorg⸗ falt über ſeiner großen Aufgabe. Im Vorſpiel, das mit dem einfachen Ton als muſikaliſchen Ur⸗ element anhebt und ſich allmählich zum kunſtvol⸗ len Harmoniegebäude aufbaut, fiel die wirkſam angelegte Steigerung vorteilhaft auf. Bodanzky nahm die Tempi ziemlich breit. Er überſchritt dadurch die Bayreuther Aufführungsdauer 2 Stunden 22 Min.) etwas, gewann aber für die Wiedergabe die größeren Vorzſüge thematiſcher Klarheit und Tonſchönheit. In der Ausarbeitung der Kontraſte allerdings ſtreifte die Tongebung nach meinem Empfinden einige Male— ſo z. B. beim Auseinanderſtieben der Zwerge und der Schlußſteigerung— hart die Grenze des derben, gewaltſamen. Wo aber dem Orcheſter eine be⸗ gleitende Aufgabe zufiel, wußte der Dirigent ſtets feinfühlig abzudämpfen und ſich rhythmiſch und dynamiſch innig dem Geſangspart anzuſchmiegen. Das Orcheſter ſpielte mit großer Hingebung Außer einigen Mißgeſchicken in den Blechbläſer ⸗ partien gelang alles aufs beſte. Die Beſetzung der Rollen zeigte einige glück. liche Neuerungen. Daß man die Partie der Fricka Frau Rabl übertrug, iſt in mehr als einer Hin⸗ dem der hochherzigen Stiftung der Familie Lanz ſicht zu begrüßen. Denn abgeſehen davon, daß 12—— — ibrig und beim in ber⸗ ichen der iere, den. ung dort und ten. enn auf⸗ Zer⸗ gen das ieh · der N‚ — F K R Mannheim, 25. Oktober. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblakk). Orre. — nationalen Hotelbeſitzervereins er⸗ ſtattete der Syndikus des Vereins, Dr. Knap⸗ mann(Köln) ein eingehendes Referat über die „Neue deutſche Angeſtelltenverſicherung“, in welchem er u. a. ausführte: Für die Hotelbe⸗ ſitzer intereſſiert zunächſt die Frage: Wer iſt von den Angeſtellten im Hotelgewerbe verſicherungs⸗ pflichtig? Die Antwort iſt: Direktoren, 6 führer, Rezeptionschefs, 5 Abteilungschefs, Ober⸗ kellner. Buchhalter, Kaſſierer, Korreſpondenten, Ingenieure, leitende Techniker, Küchenchefs; fer⸗ ner in Großbetrieben Kellermeiſter, Oberportiers, Haushälterinnen und Gouvernanten. zu beachten iſt auch die Verſicherungs Mitglieder bon Muſikkapellen, Muſikenſembles uſw. Ein Oberkellner, der 1000 Mark Gehalt be⸗ kommt, deſſen Koſt und Logis mit 1000 Mark an⸗ zuſetzen wären und der daneben 4000 Mark an Trinkgeldern einnimmt, wäre nicht verſicherungs⸗ pflichtig, weil das geſamte von ihm bezogene Ent⸗ gelt über 5000 Mark hinau Wichtig für die Hotelangeſtellten ſſt mit Rückſicht darauf daß ſie oft nach lurzer Verſicherung ins Ausland gehen, daß ſchon nach ſechs Beitragsmonaten die Ver⸗ ſicherung freiwillig fortgeſetzt werden kann. Auf dieſe Notwendigkeit hat ſeinerzeit auch der Inter⸗ nationale Hotelbeſitzerverein in ſeinen Eingaben an die Behörden hingewieſen und es iſt erfreulich daß das definitibe Geſetz gegenüber dem erſten Entwurf entſprechend unſeren Anträgen eine Reihe für die Hotelangeſtellten wichtiger Verbeſſe⸗ rungen gebracht hat. Das an den Kaiſer von Oeſterreich abgeſandte Huldigungstelegramm hat folgenden Wortlaut: Der Internationale Verein der Hotelbeſi gedenkt in ſeiner heutigen Generalperſammlung des allverehrten, gütigen und weiſen Monar⸗ chen, in deſſen Reſidenz der Verein ſeine heutige Verfammlung auhält. Die Hotelbeſitzer aller hier vertretenen Kulturländer huldigen in ein⸗ mütiger Begeiſterung dem erlauchten Förderer und Erhalter jenes Völkerfriedens, der eine glückliche und nachhaltige Entwickelung des in⸗ ternationalen Verkehrs herbeigeführt und ſichert. Geruhen Euere Majeſtät den Ausdruck dieſer Gefühle, von welchen die Verſammlung beſeelt iſt, entgegenzunehmen. Für den Inter⸗ nationalen Verein der Hotelbeſitzer: Der Prä⸗ ſident Hoyer. Direktor Gottlob(Frankfurt a..) wies in in großen Zügen gehaltenen Bericht über Beſonders Handelskammertag in Boſton, an dem er als Vertreter des Juternationalen Hotelbeſitzervereins teilgenommen hatte, auf ver⸗ ſchiedene dort behandelte Fragen hin, die auch das Hotelgewerbe intereſſieren und regte hierbei an, dahin zu wirken, daß bei dem geplanten Inter⸗ natipnalen Handelskammerkongreß, der auch die Frage der Verteuerxung des Lebensunterhaltes be⸗ handeln wird auch der Internationale Hotelbe⸗ ſitzerverein vertreten ſein möge. Der Redner be⸗ richtete dann über die bei den amerikaniſchen Fach⸗ kollegen gefundene Aufnahme und betonte, daß in den Kreiſen der amerikaniſchen Hotelbeſißzer das lebhafte Verlangen beſtehe, mit dem europätſchen Kollegen in nähere Verbindung zu kreten. Aus dieſem Wunſche heraus ſei auch der Plan ent⸗ ſtanden, im Jahre 1914 eine Reiſe durch eine Reihe euxopäiſcher Städte zu unternehmen, um mit den hervorragenderen deutſchen Hptelbeſitzern in perſönliche Fühlung zu kommen. Die zelbſtverwaltung im An⸗ neſtellten⸗Perſicherungsgeſetz. Hinſichtlich der Mitwirkung der Beteiligten ſtellt das Geſetz hohe Anſprüche. Viele Tau⸗ ſende von Perſonen— Verſicherte und Arbeit⸗ geber— werden zur Mitarbeit herangezogen. Insbeſondere an alle entſcheidenden Stellen treten neben den Beamten die Verſicherten und ihre Arbeitgeber, und zwar haben mit einer Ausnahme überall die ehrenamtlichen Mit⸗ arbeiter die entſcheidende Mehrzahl. Im Direk⸗ torium ſitzen neben dem Präſidenten und den beamteten Mitgliedern vier Vertreter der Ver⸗ ſicherten und der Arbeitgeber mit gleichen Rechten. Sie werden vom Verwaltungsrat auf ſechs Jahre gewählt. Hier beſteht auch die er⸗ wähnte Ausnahme inſofern, als bei den Sitzun⸗ gen des Direktoriums die Stimmenzahl der be⸗ amteten Mitglieder die der ehrengmtlichen um eine überwiegen muß. Dieſe Beſtimmung, ſo ſchreibt man uns, gefällt uns nicht, aber die Reichstags⸗Kommiſſion hat ſie eingefügt, nach⸗ dem ſie die im Sinne der Selbſtverwaltung ganz bedeutende Verbeſſerung vorgenommen hatte, den geplanten„Verwaltungsausſchuß“ fallen zu laſſen und dafür die vier ehrenamtk⸗ lichen Mitglieder, aus denen er beſtehen ſollte, als gleichberechtigte Mitglieder ins Direktorium aufzunehmen. Der Entwurf wollte eine olche direkte Beteiligung der Verſicherten und Ar⸗ beitgeber an den Geſchäften des Direktoriums nicht zulaſſen, weil eine ſo umfangreiche Ver⸗ waltung mit ihrer gewaltigen Verantwortung für großeVermögensmaſſen nicht von ehrenamt⸗ lichkätigen immebenamt geführt werden könnte, Tätigen im Nebenamt geführt werden köunnte, was an ſich wohl zutrifft. So war der Aus⸗ gleich immerhin eine Verbeſſerung der Selbſt⸗ verwaltung gegenüber dem vorigen Zuſtande. Verwaltungsrat, der eine Arr Ar rat darſtellt oder eine ſtänbige Vertretung Verſicherten und ihrer Arbeitgeber. 3 ſitzenden den Verwaltungsrat. Dieſer hat das Direktorium bei Beratkung wichtiger Be⸗ ſchlüſſe zwar nur gutachtlich zu beraten, ift ſeine Mitwirkung bei der Feſtſetzung b Voranſchlags, der Abnahme des Jahresberich und der Bilanzen. Damit hat er entſcheidend Einfluß auf das Ganze der Verwaltung. Er kann fordern, einberufen zu werden; es iſt alſo der Möglichleit vorgebeugt, daß man ihn bei⸗ ſeite ſchteben köunte. Der Verwaltungsrat wird von den Vertrauensmännern gewählt. 2 wichtigſten Entſcheidungen über Renten ſetzung, Rentenentziehung ſowie die Vorbe tungen des Heilverfahrens liegen beim Reu tengusſchuß, der hinſichtlich der Anſprliche der Verſicherten überhaupt das wichtigſte Organ iſt. Er beſteht aus einem Beamten als Vor⸗ ſitzenden und zwanzig Beiſizern(je zehn aus dem Kreiſe der Verſicherten und ihrer Arbeit⸗ geber). Das Geſetz ſagt ausdrücklich, daß die⸗ ſer Rentenausſchuß bei ſeinen Beſchlüſſen an 1 8 Weiſungen der Reichsverſiche⸗ rungsanſtalt nicht gebunden iſt. Die Beiſitzer zum Rentenausſchuſſe werden ebenfalls von den Vertrauensmännern gewählt. Die Nechtsſprechung Angeſtellten⸗ Verſicherun ges liegt zum Teil ſchon im Rentenausſchuß. Als Berufungsinſtanz ſind die Schiedsgerichte, als Reviſionsinſtanz iſt das Oberſchiedsgericht eingeſetzt. In dieſen beiden Gerichten ſind wiederum nehen den richterlichen Beamten ehrenamtliche Bei⸗ ſitzer tätig. Die Vertrauensmäuner hahen für jedes Schiebsgericht zwölf Beiſitzet unnd für das Oberſchiebsgericht ebenfalls zwölf Beiſitzer zu wüählen. Die letzte und beſte Selbſtverwaltungseinrich⸗ tung bilden aber die Berkrauensmän⸗ ner ſelbſt, deren Wichtigkeit ſchon dadurch dem Leſer aufgefallen ſein mag, daß ſie gorſtehend einige Mal als Wahlkörper erwähnt wurden. Dieſe Vertrauensmänner werden jetzt allent⸗ halben gewählt und ſie ſind in der Tat von größer Wichtigkeit. Sie bilden in der Zahl von etwa 10—12 000 int ganzen Reiche den orgaut⸗ ſterten und dadurch zur Tätigkeit befühigten Vertretungskörper der ſonſt für ihre gemein⸗ ſamen Funktionen nür ſchwer erfaßbaren Maſſe der zwei Millionen Verſicherten und der be⸗ teiligten Arbeitgeber. Die Vertrauensmänner eines Ortes oder Wahlbezirks bilden ein ge⸗ ſchäftliches Unterorgan für allerhaud Ausküufte, Kontrollen, z. B. auch für Hypothekenſachen, und für manche andere Zwecke im Intereſſe der Verſicherung und der Verſicherten. Und in ihrer Geſamtheit bilden ſie den Wahlkörper für eee 9 eeeee eee des aber beſchließend und damit entſcheidend eeeeee eeeeee die vorhin aufgezählten verſchiedenen Arten von Beiſitzern. Es iſt agitatoriſcher Mißbrauch, wenn von gewiſſer Seite die Einrichtung dieſer Ver⸗ trauensmänner zum Anlaß genommen wird, den Angeſtellten zu ſagen, es ſel ihnen vom Ge⸗ ſetz nur die wenig beliebte„indirekte“ Wahl, wie im preußiſchen Landtagswahlrecht, eingeräumt worden. Der Vergleich iſt gar nicht zuläſſig, denn die Wahlmänner bei der preußi⸗ ſchen Londtagswahl führen lediglich eine Exi⸗ ſtenz von Stunden, ſie ſind mit der Erfüllung des Wahlzweckes erledigt, während die Ver⸗ trauensmänner der Angeſtellten⸗Verſicherung dauerndeehrenamtliche Funktionen zu erfüllen haben. Nebenbei bemerkt, ſind ſie auch als Wahlkörper gaunz anders zu beurteilen als die preußiſchen Wahlmänner. Sie werden auf ſechs Jahre gewählt und bleiben nicht nur für die Ausführung, ſondern für den weiteren Aufbau und Weſterbau des Geſetzes als dauernde Mitarbeiter von höchſtem Werte. Natürlich wird es, wie bei jeder Selbſtverwal⸗ tungseinrichtung ſo auch hier, in erſter Linie darauf ankommen, daß die richtigen Perſonen gewählt werden, denn ſchließlich hängt es von den Perſonen ab, welchen Inhalt ein ſolches Amt gewinnt. Deshalb gibt ſich der Hauptaus⸗ ſchuß der vereinigten Angeſtellten⸗Verhände auch alle Mühe, die Wahlen zu organiſieren und die aufzuſtellenden Vertrauensmänner— mäunliche wie weibliche— ſo auszuwählen, daß von ihnen im Verein mit den Organiſationen der Angeſtellten ein ruhiger aber nachdrücklicher Weiterbau auf der ausgezeichneten Grundlage, die das Geſetz g ſſen hat, möglich wird. Mit dieſem in den gegenwärtigen kriegeriſchet Zeiten doppelt intereſſanten Thema leitete Pfarder Friedrich Naumaun geſtern Abend den Vortrags⸗ ähklus des Kaufmänntſchen Vereinßz ein. Der geiſtbolle Rebner, der wieder auſs höchſte feſſeln vermochte, hätte ſeinen Vortrag eigentlich überſchreiben müſfen:„Die Bevölkerungsverminderuſig und ihre Urſachen“, denn darum handelte es ſich im Grunde genommen bei den Betrachtungen, die ein durchdringendes, ſcharfſiuniges und weitſchauendes Studium der Materie verrieten. Der Redner wies einleitend darauf hin, daß wir in der Frage der Be⸗ völkerungsvermehrung noch einen ſchönen Ueber⸗ ſchuß zu verzeichnen haben. Die nationale Bklanz iſt keineswegs gefährdet. Aber es ſind doch kleine Anuzeichen dafür vorhanden, daß es nicht mehr wie früher iſt und um dieſer kleinen Anzeichen willen wird jetzt auf den Köngreſſen der Staättſtiber, Hygieniker, Aerzte und Politiker ſeit etwa 2 Jahren die Frage des Bevölkerungszuwachſes erörtert. Der Aulaß dazu war die Tatfache, daß Deutſchland i Jaähre 191b zum erſtenmale weniger als zwei M tionen Kinder erzeugt hat. Seit dem Jahre 1898 hatten wir uus an eine Jahreseinnahme von 2 Millipten an Menſchen gewöhnt. Dabei wußten Wiſſende ſchon lange, daß, wenn die Ziffer gleich 8171 ſelöſt dies eiue gewiſſe Abnahme in ſich ſchließt. Da liegt zunächſt bie Frage nahe, ob os uns und änderen Bölkern ebeuſo geht, wie den Franpofen. Sind wir vielleicht bereits ſchon auf dem Berg, und gehts wieder abwärts? Iſt das vielleicht ſchon ein Stückchen Gütterdämmerung für Weſtenrong? Nun fehlt es bei allen Sorgen auch nicht an Be⸗ ſchwichtigern, die ſagen: 1. Es iſt noch lange nicht ſo ſchlimm, wie bei den Frauzvſen. 2. Warum wollt Ihr deun ſo viel Meuſchen haben, iſt eg denn auf der Erde uicht behaglicher, wenn weniger da ſind? Nach dieſen einteitenden Ausführungen ging der Redner zur Darſtellung der Tatkſachen des Aufſtiegs der Bebölkerung über. Wir hörten da, daß die Bevölkerungszahl in Deutſchland von 21 Mil⸗ lionen im Jahre 1800 auf 56 Millionen im Jahre 1900 geſtiegen iſt. In Osſterreich Ungarn ſtieg die Zuhl von 28 auf 5 Millionen, in Großbritannien von 16 auf 42 und in Frankreich von 77 auf 39 Millionen. Bei ben vier Weſtmächten hat ſich dem⸗ nach die Bevölkerung im letzlen Jahrhundert mehr als verbopelt, ein Ereigtis, das früher in der Ge⸗ ſchichte nicht dageweſen iſt. In Rußland iſt die Be⸗ völkerung im gleichen Zeitraum von 39 auf 111 Millionen geſtiegen. Der Redner führt die Gründe an, die für dieſes fabelhafte Wächstüm der Beyölkekung vor⸗ gebracht werden, um ſich ſchließlich für das Haußt⸗ faktum zu entſcheiden, daß in früheren Jahr⸗ hunderten der Tod viel ſtärker als im 19. Jahr⸗ gundert war, Nicht die Gebürten⸗, ſondern die E Aeg iee heeren nicht mehr die den Handel ausgeſchaltet. gepflegt, Mütter ſterben weniger, länger. as gaugenen Fahrhunderts, daß der worden iſt des Todes. B eitherigen Umfange vor ſich geht. 3 Länder. Hungersnöte ſind durch Die Kinder werden beſſer die Leute leben All das ergibt als Geſamtergebnis des ver⸗ Tod weniger ge⸗ die Lebeuskraft die gleiche geblieben Kortſchriite in der Ueberwind ang „daß die Generationen, lebenverlängernde Ge⸗ ſchen wachſen von erhalten, in der 87 und Wie ma heu zir freuen ur in deuen wir gelebt haben, nerationen geweſen ſind. Die Me die Mittel aber, die den Menſchen wachſen ſtärker infolge des Foriſchritts 475 Kultur. Aber zelbſt die Vermehrung der landwirk⸗ ſchaftlichen Erzeugniſſe durch rationellere Aus⸗ Bodens würde nicht ausgereicht hahen. Wasenaustauſch geweſen wäre. Der den Erdteilen er⸗ nutzung des wenn nicht der Nustauſch der Wirtſchaft zwiſchen den möglicht ein weiteres Menſcheuwachstum. Der Redner geht hierauf zu der Beſprechung der Bevölkerungsverminderung und ihren Urſachen üiber. Am unterſten in der Reihenfolge ſtehen die Franzofſen: 20 Geburten im Jahre auf 1000 Ein⸗ wohner, ein Tiefſtand, der nahezu den Gefrierpunkt erreicht! Dann folgt Belgien mit 24, die Schweis mit 25, England mit 25, Deutſchland mit 30, Oeſter⸗ reich mit 82, Italien mit 33, Spanten mit 88, Ungarn mit 36, Serbien mit 39, Rumänien mit 40, Bulgarien mit 40, Rußland mit 44: 1000. Die ühber⸗ ſeeiſchen Länder leiden unter ähnlichen Schwierig, keiten, wie die weſteuropäiſchen. Nordamerika Haß eine rieſengroße Einwanderung, aber in den Ver⸗ einigten Staaten ſteht die Geburtenzahl mit 28 unten England. Dieſe Erſcheinung iſt in erſter Linſe ein Ziviliſatiouserſcheinung. Der Wille des zivilifierten Menſchen iſt anders geworden. Det Naturſinn der unziviliſierten Völker ſetzt ſich in der Ziviliſation um in Ueberlegung. Es gibt eint Wolt des Luxus, in der das Kind ſtörend iſt bei den Luxusverpflichtungen. Um eine Weile luſtig ſein zu köunen, verzichtet man darauf, in der Zukunft noch da zu ſein. So kann man ganz im allgemeinem ſagen, es iſt eine gewiſſe Luxusſtimmung vorhanden, die ſich mit den Kindern nicht mehr richtig verträgt, aber im übrigen iſt die Konſtruktion, daß erhöhte Eiunahmen die Kinder vermindern, eine falſche. Die ſchärfſte Formullerung zur Begründung der Urſachen der Bevölkerungsverminderung erblickf der Redner in der Theſe, daß der Naturmenſch durch das Syſtem der Geldwirtſchaft ein Rechnungs⸗ menſich geworden iſt. Nicht Kinderſegen, ſondern 8 Sparkaſſenbuch iſt die moderne Form der Zu⸗ ſicherung geworden. Die Stände rangieren auf den Nachwuchs in folgender Reihenfolge: irtſchaft, Induſtrie, Handel, Beamte. WDie „die Sluützen des Staates, ſorgen darnach rwenigſten für die Zukunftsſicherung des Der Redner beſpricht untet Zugrunde⸗ ig ſtatiſtiſcher Feſtſtellungen den Anteil dieſer vier Stände an der Fortpflauzung und kommt dah zu dem Reſultat, daß das feſte Augeſtellten⸗ verhältuis der Haupthinderungsgrund iſt, daß nie Bevölkerungsvermehrung nicht mehr in dem In Frankreich iſt der Gedauke von der kleinen Reute das ausſchlag⸗ gsbende Moment. Es fragt ſich, ob wir nichk in unſer gauzes Gehaltsſyſtem das Kind als Hauptfaktor ein⸗ ſotzen müſſen. Die am Riſikv beteiligten Volksteiſe ſind ſtürker im Kingerbringen, als die nicht be⸗ eiltgten. Wenn man irgendwelche Betetligungsſorm ſucht, ſo erhöht man die Schwankungen. au⸗ kungserhöhungen aber ſind lebensfördernd. Der Nedner reſumiert ſchließlich dahin: Es ifl falſch, weun man es ſo darſtellt, als könnten nicht mahr Kinder exiſtieren, weil es nicht mehr zum Leheun reicht. Es iſt an ſich möglich, ein wachſendes Volk in dem Maße zu bleiben, wie wir es in der angenheit geweſen ſind. Ob wirs bleſhen, iſt rage des Emtſchluſſes, Willens und Denkens der lkerung. Dicſer Wille iſt ſehr kompliziert und verwickelt, deun er hängt zuſammen mit den Vebeus⸗ verhältniſſen. Wenn aber der Wiſte zum Ndeben nicht ſtärker einſetzt, dann werden die Bolker nicht größer. Dann ſinken um Fraukreich herum land, Belgien, Hollaud, Deutſchland, die Schweiz m in die Tiefe der feinen und achtbaren Nationen. Das hat auch politiſchen FJolgen; die Pofttik hangt letzten Grundes von den Frauen aß, auch ohne Stimmrecht, denn wichtiger für die ketzten pp⸗ litiſchen Entſcheidungen als Schlachtenſtege bei Sedan oder Adrianopel iſt das Menuſchenmater fal. Ein Bolk, das wie die Buren ſagen kaunn: Schteßt weg, es kommt ſchon wieder! iſt nicht tot zu ntachen. Weunn man einen ſo ſtarken Winen hätte, ſop wäre das ein großes natlonales Gut, dann wäre er Kulturerhaltung, und wüßte, warum man gearbeitet hat. Die Leute, die heute nicht mehr ſo recht glauben au das Fortleben nach dem Tode, hätten doppelte Ver⸗ aulaſſung, zu glauben, au ein Fortleben nach dem Tode in ihrer Exiſtenz auf Erden. Wer leben will, muß leben ſchaffeul Mit dieſem La⸗ bidarſatz ſchloß der Rebner ſeine Ausfiihrungen, die von ben rund 1000 Zußörern mit größter Spannung verfolgt und am Schluſſe mit ſtarkem Beifall be⸗ lohnt wurden. Wasiſt echter Panama? Eine zurzeit die geſamle beutſche Huthrauche pe⸗ ſchäftigende Streitfrage, die eine Reſhe von Pro⸗ zeſſen wegen unlauterem Wettbewerb hervorgerufen hat, ſtand geſtern auch im Mittelpunkt einer Ver⸗ handlung, die vor der Mannheimer dieſe Rolle bom Kompontſten ausdrücklich ft Sopran beſtimmt iſt, bewährte ſich die Künſtlerin in geſanglicher und darſtelleriſcher Hinſicht gleich vorzüglich. In der Szene der Erörterung mit Wotan verteidigte ſie ihre Rechte als Hüterin und Schüßerin der Heiligkeit der Ehe mit großer Entſchiedenheit. Die zarteren Stellen ſang ſie ſehr ausdrucksvoll unter Entfaltung eines ſchönen Pianvs. Haltung und Bewegungen haften ſtets etwas Vornehmes, Hoheitspolles. Herr Walther Günther Braun darf den Loge zu ſeinen allerbeſten Rollen zählen. Seine Verkörperung des Götter⸗Mephiſto, des „Ränkeſpinners und Liſtenerſinners“, war bis ins Kleinſte durchdacht und doch von einheit⸗ licher, ſtilgerechter Darſtellung. Spiel und Be⸗ wegungen enkſprachen ganz dem Weſen des un⸗ ſtet ſchweifenden Gottes und den Vorſchriften Wagners. In der Rolle der Freig iſt Frl. Pfeiffer die Nachfolgerin von Frau Hafgren⸗ Waag geworden. Sie bringt für dieſe Partie neben einer jugendlichen Erſcheinung auch ein jugendfriſches Organ mit, ſtattete aber ihre Rolle geſtern mit viel zu ſchweren dramatiſchen Akzenten aus. In der kleinen Partie des Froh verſuchte ſich Herr Jung mit auerkennens⸗ wertem Erfolg. Einen wunden Puntt bildete wie in früheren Jahren das Rheintöchterterzett. Für Frau Tuſchlau, die plötzlich erkrankte, ſprang Fräulein Teres vom Karlsruher Hof⸗ theater, die wir als eine ſichere muſtkaliſche Kraft kennen, als„Woglinde“ in hilfsbereiter Weiſe ein und führte das durch die Damen Freund und Liljeblad ergänzte Terzett vein und ficher. In der Schlußſsene aber hatte das Terzekt den muüſtkalſſchen Konkaft mik dem Orcheſter vollſtändig verloren. Die übrige Beſetzung wies die alten bewähr⸗ ten Namen auf. Bahlings hoheitsvoller Wotan, Jentens prächtig charakteriſierter Faſolt, Fentens prächtig, dämoniſcher Alberich, die Erda von Frl. Freund, Fel⸗ mys Mime und Voiſins Donner ſind ja be⸗ kannt und längſt geſchätzt. Gebralhs Regie ſchuf ſtimmungsvoll beleuchtete, wirkſame Büh⸗ nenbilder. Das Publikum nahm die Aufführung ſehr dankbar entgegen und zeichnete zum Schluſſe die Hauptdarſteller durch lebhaften Beifall aus. ck. —— Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Das enktäuſchte Leipzig. Uns wird geſchrleben: Der Tod des Hofrats Anton Hartmann, des Direktors des Leipziger Schauſpielhauſes, hat die Theaternot wieder zur aktuellen Frage gemacht. Sie be⸗ ſteht wirklich, dieſe Not. Bekanntlich hat die Stadt Leipzig im vorigen Jahre ihre Theater, die ſie bisher verpachtet hatte, in eigene Regie übernommen und Max Marterſteig zum Intendanten gemacht. Es ſtellte ſich nun heraus, daß Marterſteig im ſtädtiſchen Theater⸗ betriebe mit großen Zubußen arbeiten muß. Die Stadtverordnetenverſammlung be⸗ keitet ſich ſchon darauf vor, ein Defizit von einer halben Million Mark zu decken und man iſt nicht gerade erbaut von diejen Früchten der eigenen Theaterwirtſchaft, zumal Marteßſteig es nicht verſt den hat, das Leipziger Publikum zu be⸗ friedigen. Seine Novitäten haben ſich ſehr oft als Fehlgriffe erwieſen und das Künſtler⸗ enſemble weiſt erhebliche Lücken auf. Einzelne Novitäten hat er nur mit auswärtigen Gäſten durchbringen können. Umſomehr hat ſich der Konkurrenzbetrieb des Stadttheaters, eben das Hartmannſche Schauſpielhaus gehobhen. Da Härtmann ſchön ſeit längerer Zeit infolge ſchwerer Nervenſtzrungen ſeinem Bekriebe nicht mehr vörſtehen könnte, wurde dieſer von dem tüchtigen Kapellmeiſter Willt Wolff und dem jungen Dramaturgen Viehweg geleitet und zwar mit ſchönen künſtleriſchen Erfolgen, die auch materielle Ergebniſſe brachten— obwohl die Unternehmer nicht wie Marterſteig mit hoch⸗ tönenden Programmen ihre Arbeit begannen. Ein Wöhnverbot für Junggeſellen. Gewöhnlich ſind es Familien mit zahlreichen Kindern, die bei mänchen Hausbeſitzern unbe⸗ liebt ſind. In Montreal in Kanada iſt aber jetzt nach den„M. N..“ ein ganzes Viertel von Häuſern errichtet worden, deren Beſitzer gegenteiliger Praxis huldigen. Sie ermutigen kinderreiche Familien und verbieten vornehm⸗ lich Junggeſellen, ihr Quartier in den Wohn⸗ häuſern aufzuſchlagen, da ſie dem Kinderſegen wohlgewogen ſind. Familien mit ein oder zwei Kindern finden keine Berückſichtigung. Vorzug wird jenen Ehepaaren gegeben, die es auf wenigſtens drei Kinder gebracht haben Je mehr, umſo beſſer. Die Wohnungen werden Perb klang gefunden. Eine Anzahl von FJamilienn vätern unterzeichnete mehrjahrige, u. a. 10 jährige Mietskontrakte. Stgtiſtiſches von der deutſchen Inpvaſton ig Patis. Mit wachſender Sorge beobachten nationali⸗ ſtiſche Gemüter in Frankreich das ſtete und un⸗ aufhaltſame Anwachſen der deutſch⸗franzöſiſchen Handelsbeziehungen und mit Beſorgnis wird dabei feſtgeſtellt, daß der deutſche Export nach Frankreich verhältnismäßig viel ſtärker wa als der franzöſiſche Export nach Deutſchland. 1908 lieferte Frankreich nach Deutſchland für 617 Millionen FIrs. Ware, während Deutſchland nach Frankreich nur 607 Millionen exportierte; 1911 haben ſich die Verhältniſſe bereits weſent⸗ lich verſchoben, Deutſchland kauft von Frank⸗ reich für 819 Millionen Irs., verkauft den Franzoſen aber für 965 Millionen, ſo daß die Handelsbilanz mit 146 Millionen zugunſten Deutſchlands abſchließt. Und parallel verläuft damit das Anwachſen der Zahl von Deutſchen, die nach Paris überſtedeln und dort ihren Beruf betreiben. Der„Matin“ ſtellt feſt, daß in Ber⸗ lin 600 Franzoſen leben, während die Zahl der Deutſchen in Paris bereits auf nicht weniger als 80 000 Köpfe geſtiegen iſt, wobei die Deſter⸗ reicher und Schweizer nicht mitgerechnet ſen, Dreißigtauſend Frauen mehr als Männer. Die Bevölkerung Charlottenburgs hat nach Melbungen Berliner Blätter in ihrer Zuſam⸗ menſetzung bekanntlich die Eigentüntlichkelt, daß mit allem mobernen Komfort ausgeſtattet. Die; ſes kanadiſche Unternehmen großen Stils hat die Zabl der Frauen die der Männer noch weit 4 erklärte, ten Blättern der Carludoplica, gehabt habe. 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaghlatth. Mannhetm, 25. Ortover. heim, eine der bedeutendſten Firmen ihrer Art in Deutſchland, hatte im letzten Frühjahr in ihrer Aus⸗ lage drei Arten ſogenannte Panamahüte ausgeſtellt: Echte Panama, imitierte Pauama und Panama ohne weitere Bezeichnung. Wegen dieſer Warenbezeich⸗ nung ſtellte der Detailliſten⸗Verein Strafantrag wegen unlauteren Wettbeweros und das Schöffengericht erkannte gegen den für die Auslage verantwortlichen Angeſtellten des Geſchäfts, den Kaufmann Sigmund Bär, auf eine Geldſtrafe on 50 ¼, während es den Mitinhaber der Firma Geſchwiſter Gutmann, Lion Wohlgemuth, der erklärt hatte, nichts von der Auskage geſehen zu haben, freiſprach. Bär legte gegen ſeine Verurtei⸗ lung, der klagende Verein gegen die Freiſprechung Wohlgemuths Berufung ein. Ein vom Vorſitzenden vorgeſchlagener Vergleich wurde von beiden Parteien abgelehnt. Nach dem verleſenen Urteil des Untergerichts hatte die Firma in der erſten Inſtanz erklärt, daß das Publikum bei der Frage nach Panamahüten mehr die äußere Form im Auge habe als das Ge⸗ flecht und Panamahüte in der Hauptſache eine Gattung bezeichneten. Der Angeklagte Bär ſagle, er ſei der Anſicht, daß die betreffenden Hüte Panama und unter dieſer Bezeichnung verkauft werden ürften. Als erſter Sachverſtändiger wurde Huthändler Fr. Rehfus⸗Mannheim aufgerufen. Er ſagte, daß man in Fachkreiſen unter Panamahüten nur ſolche Hüte vorſtehe, die aus den jungen, noch unentwickel⸗ einer Pflanze, die ausſchließlich im tropiſchen Südamerika vorkomme, hergeſtellt würden. Der hohe Preis dieſer Erzeug⸗ kiſſe rechtfertige ſich durch ihre außerordentliche Dauerhaftigkeit, die von Nachahmungen, wie den in Mabagaskar hergeſtellten Manaramahüten— um ſolche handelt es ſich in dieſem Prozeß Bnicht ent⸗ fernt erreicht würde. Es ſei unmöglich, einen echten Panama um 4,75 ½ zu verkaufen; es ſei denn, es handle ſich um irreguläre Ware; der billigſte Panama koſte—10 Der zweite Sachverſtändige, Hut⸗ händler Karl Fleiner, berührte zunächſt auf Be⸗ fragen des Verteidigers Dr. Jeſelſo hen, ein Vor⸗ gehen des Detailliſtenvereins gegen das Warenhaus Wronker ebenfalls wegen der Anpreiſung billiger Panamahüte. Der Sachverſtändige und ſein Kollege Rehfus hätten ſolche Hüte bei Wronker holen laſſen, aber der Preis ſei jeden Tag ein anderer ge⸗ weſen und es habe ſich herausgeſtellt, daß die Firma üüherhaupt nicht mehr als zwei Dutzend dieſer Hüte Zur Sache ſelbſt ſchließt er ſich dem Gutachten von Rehfus au. Die geringſte Qualität von Panama werde aus Blättern hergeſtellt, die beim erſten Waſchen des Hutes fſuchsrot würden. Anderer⸗ ſeits ſei ein Manaramahut nach vierwöchigem Tragen völlig kaput. Demgegenüber zeigte der Ver⸗ teidiger Bärs Mänaramahüte vor, die bei billigerem Preiſe weit mehr Qualität hätten, als die vom Sach⸗ verſtändigen Rehfus verkauften Hüte dteſer Art. Der von der Verteidigung geladene Hutgroß⸗ händler Ludwig Wollbeck aus Frankfurt a. M. nach den Erfahrungen, die er in 20jähriger Praxis mit ſeiner Kundſchaft gemacht habe, verſtehe mau im Publikum unter Panama einen Hut von der Panamaform mit irgend einem exotiſchen Geflecht. Daß man um 6¼/ keinen 05 Panama behommt, weiß man im Publikum. N uerdings kommen Pa⸗ nama aus Japan, die noch beſſer und ſchöner ſeien als die echten, auch in Saar⸗Union werden aus echtem Material Panama hergeſtellt, deren Preiſe ſo hoch ſind wie die der echten Hüte. Der Sachver⸗ ſtändige Fleiner wandte ein, daß dae aus echtem Material im Ausland hergeſtellten Hüle Hoch nicht ſo Jauerhaft ſeien, wie die im Urſprungslande, weil ge⸗ kade die Verwendung der Blätter in grünem Zu⸗ ſtande die Dauerhaftigkeit begründe. Rechtsanwalt Dr. Jeſelſohn bemerkt: Alle Hutgroffiſten ſeten der Anſicht, daß es ſich bei der Bezeichnung Panama uUnm eine Herkunftsbezeichnung handle und der Han⸗ delsvertragsverein habe Pauamahüte mit Mün⸗ hener Bier auf eine Stuße geſtellt. Der Vertreter des. Detailliſtenvereins, Rechtsanwalt Dr. Har⸗ nug, beantragte die Berwerfung der Be⸗ üfung Bärs und die Verurteilung Wohlgemuths. Er verwies auf ein Urteil des Bexliner Kammergerichts vom 29. Auguſt dieſes Jahres, das bei der gleichen Sachlage ebenfalls zu siner Verurteilung gekommen ſei.— Das Gericht hob das Urteil des Schöffengerichts auf und ſprach den Angeklagten Bär frei. Die Beezichnungen ſelen wohl nicht korrekt geweſen, aber in ſubjektiver Hinſicht hiert man den Angekkagten nicht für über⸗ führt. Bezüglich Wohlgemuths wurde das frei⸗ ſprechende Urteil des Schöffengerichts beſtätigt. Sängerbundes⸗Feſt Pfing⸗ ſten 1913 in Mannheim. Seitens des Feſtaus⸗ ſchuſſes iſt als Jeidiri gent der Großh. Bad. von Anfang des Monats Auguſt Auf fünf Männer Frauen. Für Ende Ueberſchuß hat in Charlottenburg neuerdings die Zahl 30 000 überſchritten. ehr Überſteigt, als in anderen Städten. 5 Nach der letzten Feſtſtellung des Statiſtiſchen Amtes der Stadt betrug die Zahl der männlichen Einwohner von Charlot⸗ tenburg nur 143574, die der Frauen dagegen 178 962. Der Ueberſchuß beträgt ſomit 30 388. kommen alſo nahezu ſechs Auguſt hat man die Ein⸗ 306 berechnet. wohnerzahl auf 317 * Theaternotiz. Fritz Vogelſtrom gaſtiert am Samstag in Puceinis„Boheme“ Partie des Collin Mathieu Frank. Die Male als zum Rudolf. ſingt erſten In der Weber⸗Matinse am Sonntag wird auch ein wenig bekannter Männer chor Richard Wagners„An Webers Grab“ vorgetragen werden, der bei der Bei⸗ ſetzung der von London überführten Leiche Webers in Leipzig am 16. Dezember 1844 ge⸗ ſungen wurde. Die Abendvorſtellung„Wal⸗ küre“, Dirigent Arthur Bodanzky, beginnt um 5 Uhr. Im Roſengarten geht am Sonntag unter der Regie von Emil Hecht ein neuer Schwank: „Alles für die Firma“ in Szene, der lange Zeit Zugſtück des Berliner Reſidenzthea⸗ war und augenblicklich in Wien viel ge⸗ geben wird. Muſikdirektor Hermann Bieling, Dirigent der „Liedertafel“, gewählt worden. * Wahlen zur Angeſtellten⸗Verſicherung Unſere Leſer und Leſerinnen möchten wir an dieſer Stelle nochmals auf die heute abend 729 Uhr im Ballhaus ſtattfindende öffentliche Verſammlung der Freien Vereini⸗ gung aufmerkſam machen. * Vertrauensmännerwahl zur Angeſtellten⸗ Verſicherung. Wir möchten darauf aufmerkſam machen, daß die für die Gruppe der Avbeit⸗ geber auf Montag, 28. d.., anberaumte Wahl ausfällt, da nur eine einzige Vor⸗ ſchlagsliſte— diejenige des Arbeitgeber⸗Rats Mannheim, des Stadtverbandes Mannheimer Detailiſten E. V. und der Mannheimer Börſe— eingereicht worden iſt. Sämtliche in dieſer Liſte vorgeſchlagene Vertrauensmänner und Erſatz⸗ männer ſind vom Wahlleiter bereits als 5 wählt proklamiert. * Die altkatholiſche Gemeinde veranſtaltet am Sonntag, abends 8 Uhr, int großen Saale „Zum Rodenſteiner“(frühere Zentralſäle, Q 2, 16) einen Familienabend unter Mitwir⸗ kung des alt⸗katholiſchen Kirchenchors. Auf dem Familienabend wird Stadtpfarrer Dr. Stein⸗ wachs einen Vortrag über„Die Gründung und das Martyrium der alt⸗katholiſchen Kirche in Ruſſiſch⸗Polen“ halten. Eintritt wird nicht erhoben; Gäſte ſind willkommen. * Zur Beſchleunigung des Rentenzahlungs⸗ verkehrs führt die Reichs⸗Poſtverwaltung vom 1. Januar 1913 ab für alle laufenden Renten⸗ zahlungen Rentenſtammkarten ein, die für eine Benutzungsdauer von 6 Jahren ein⸗ gerichtet ſind. Die Karten werden nach den laufenden Rentennummern geordnet bei den Poſtanſtalten in Käſtchen ſo aufbewahrt, daß ſich die einzelnen Stammkarten mit Hilfe der Rentennummern raſch herausfinden laſſen. Gleichzeitig erhält jeder Empfänger einer lau⸗ fenden Rente eine Nummerkarte, auf der die Rentennummer der Stammkarte zu bermerken iſt. Die Rentenempfänger haben ihre Num⸗ merkarte ſorgfältig aufzubewahren und bei jeder Rentenabhebung der Zahlſtelle der Poſt⸗ anſtalt vorzuzeigen. Hierbei übergibt der Ren⸗ tenempfänger gleichzeitig ſeine Quittung. Auf dieſe Weiſe wird das gegenwärtig beſtehende, mit Zeitverluſt verbundene Verfahren vermie⸗ den, daß bei jeder einzelnen laufenden Renten⸗ zahlung aus einer mehr oder weniger umfang⸗ reichen Rentenſtammliſte, in der die Zahlungs⸗ empfänger alphabetiſch aufgeführt ſind, der ein⸗ zelne Rentenempfänger jedesmal herausgeſucht werden muß. *Schüler auf der Ausſtellung„Der Menſch“. Wie ſehr eine Verlängerung der Ausſtel⸗ lung„Der Menſch“ in Darmſtadt dem Bedürfnis des Publikums entſprochen hat, das zeigen die vielen Anmeldungen von Vereinen und Lehranſtalten aller Richtungen, wobei der angegebene Beſuchstermin hie und da den 18. Nopember noch überſchreitet. Ganz beſonders zahlreich ſind die Anmeldungen bpn Schulen. Die Ausſtellung iſt bekanntlich in der ganzen Art ihrer Organiſation ſo beſchaffen, daß der Laie, ja ſelbſt Kinder in vorgeſchrittenem Alter, von einer Beſichtigung einen wirklichen Nutzen empfangen und auf leicht faßliche Art über Dinge belehrt und aufgeklärt werden, die für ihr ſpäteres Leben von größter Bedeutung ſind. Um noch recht viele Schulen zum Beſuch der Ausſtellung zu veranlaſſen, iſt der Ein⸗ trittspreis auf 50 Pfg. feſtgeſetzt worden. *Verkäufe der Mannheimer Eigenhaus⸗G. m. b. H. Die Geſellſchaft verkaufte neuerdings zwei herrſchaftliche Einfamilienhäuſer an der Neckar⸗ promenade in Neu⸗Dſtheim.— In dieſem Jahre kommen nunmehr bezw. ſind zum Teil ſchon ins⸗ geſamt 29 Häuſer von der Geſellſchaft ausge⸗ führt, unter Dach. „Kircheufreie Kindererziehung.“ Die letzte Verſammlung in der mehrfach erwähnten Agita⸗ tion der Freireligibſen Gemeinde findet heute abend ſtatt wiederum im Rodenſteiner. In ihr wird Herr Dr. Mar Maurenbre cher alle Akademie für Jedermann. Ein lieber Bekannter der Bundesmitglieder vom letzten Winter, Prof. Gothein, hielt geſtern abend in der zweiten Abteilung den erſten Vortrag. Und wieder führte er ſeine auf⸗ merkſamen Hörer nach jenem ſonnigen Lande der Kunſt. Italien, die Sehnſucht jedes Künſt⸗ lers, Kunſtliebenden und Kunſtfreudigen, iſt ja auch mit einem lachenden Himmel, ſonnigen Fluren und maleriſchen Menſchen der frucht⸗ barſte Boden für jede Kunſtbetrachtung. Das Thema lautete: Die Renaifſance und wir. I. Die Geſellſchaft und die Kunſt.— Die Renaiſſance iſt die freudigſte aller Kunſt⸗ epochen. Gleich einem Feuerwerk ſteigt ſie auf und noch heute zünden wir an ihren Funken die Fackeln unſeres Geiſtes an. Um aber eide Kunſt zu verſtehen und zu erfaſſen, iſt es nötig, ihre Zeit zu verſtehen, deshalb führte der Refe⸗ rent zunächſt auf den Schauplatz der Entwick⸗ lung der Renaiſſance. Italiens Eigentümlich⸗ keit iſt der Lokalpatriotismus, der nirgends, außer vielleicht bei den Griechen, ſo ausgeprägt iſt. Auch in der Fremde iſt der Italiener, ob Neapolitaner, Florentiner, Venezianer oder Römer, der Sohn der Heimat und in Sprache und Weſen mit ihr verbunden. Und die größten Söhne Italiens finden wir deshalb zunächſt in den Werken ihrer Vaterſtadt. So geleiten uns die Lichtbilder über Piſa mit dem Dom als Ruhmesdenkmal der Vorrenaiſſance nach Flo⸗ renz, das ganz unter der geiſtigen Herrſchaft Dantes ſteht und im Dom mit ſeiner gewaltigen Kuppel und dem Campanile Donatellos, Leo⸗ nardo da Vinzis und Michelangelos Werke ver⸗ leinigt, die ſie zur Verherrlichung ihrer Vater⸗ bisherigen Vorträge zuſammenfaſſen und eine poſitive Darſtellung des freireligiöſen Unterrichts und den ihm zu Grunde liegenden Lehrplanes ge⸗ ben. Es wird ſich auch hier bermutlich eine leb⸗ hafte Diskuſſion an den Vortrag anſchließen.— Die nächſte Sonntagsfeier findet am kom⸗ menden Sonntag, vormittags 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſiums ſtatt. Sie iſt der Erinne⸗ rung an die Toten gewidmet. Das Thema lautet: „Was kommt nach dem Tode?“ Auch der künſtle⸗ riſche Teil wird dem Todesgedanken gewidmet ſein. Zur Feier der 25jährigen Zugehörigkeit des Herrn Rechtsanwalts Ernſt Baſſermann zum Stadtratskollegium war in heutiger Sitzung der Seſſel des Jubilars mit einem Lorbeerge⸗ winde, ſowie mit Blumen und Schleifen in den Stadtfarben geſchmückt, überdies ſein Platz auf dem Tiſch mit einem Blumenarrangement ge⸗ ziert. Vor Eintritt in die Tagesordnung be⸗ glückwünſchte der Oberbürgermeiſter den Jubilar, würdigte in längerer Anſprache ſeine Perſönlichkeit und ſeine vielſeitige Wirk⸗ ſamkeit als Stadtrat und dankte ihm für die in dieſer Eigenſchaft ſeit einem Vierteljahrhundert der Stadt Mannheim geleiſteten her⸗ vorragenden Dienſte. Herr Stadtrat Baſſermann dankte in bewegten Worten, wobei er einen Rückblick auf ſeine ſeit⸗ herige Amtszeit warf und zum Schluß die all⸗ ſeits beifällig begrüßte Erklärung abgab, daß er auch weiterhin ſeine Kräfte gerne in den Dienſt der geliebten Vaterſtadt ſtellen werde. *Vortrag über Marokto. Wie bereits mit⸗ geteilt, veranſtaltet die hieſige Abteilung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft und der Deutſche Flottenverein heute Freitag abend 8 Uhr im Saale des Bernhardushofs einen Vortragsabend, an welchem der bekannte Forſchungsreiſende Herr Rudolf Zabel aus Charlottenburg über das Thema:„Marokko, eine halbe deutſche Kolonie“ ſprechen wird. Zahlreiche, prächtige Lichtbilder werden den Vortrag noch beſonders verherrlichen. Der Eintritt iſt bekanntlich frei und dürfte es ſich empfehlen, ſich rechtzeitig einen guten Platz zu ſichern. * Einen frechen Schwindel inſzenierte ein Un⸗ bekannter auf ein Geſpräch hin, das er auf dem Wege von Ludwigshafen nach Frieſenheim mit einer Frau hatte. Er gab ſich derſelben gegenüber als Schweinehändler von Mombach aus und er⸗ forſchte den Bekanntenkreis der Begleiterin, ins⸗ beſondere die Adreſſe einer Familie Lucas in Gimbsheim und deren Angehörigen in Ludwigs⸗ hafen. Diefen ſtellte er ſich als Vetter aus Mün⸗ chen vor und er erreichte damit ſeinen Zweckk. Er war angeblich in Notlage und bekam Geld. In Gimbsheim hatte er mit dem gleichen Schwindel bei einer Familie Manz und bei einer Witwe Luceas Erfolg, ebenſo bei der Schweſter des Manz in Albsheim und bei dem Rangiermeiſter Meinert in Mainz. Es gelang noch nicht, den Gauner zu faſſen. Lautenſchläger aus Frankfurt a. M. geriet am Mittwoch abend im hieſigen Bahnhofe zwi⸗ ſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen. Schwer verletzt wurde er nach Anlegung eines Notverban⸗ des per Eiſenbahn nach Frankfurt in ſeine Woh⸗ nung verbracht. 5 * Verhaftung. In Mainz wurde geſtern, wie uns unſer dortiger Korreſpondent mitteilt, der Maſchinenſchloſſer Auguſt Weichel aus Würzburg feſtgenommen, als er ein in Mannheim geſtohlenes„Fahrrad veräußern wollte. Man fand bei ihm auch ein falſches Geldſtück. Daraufhin wurde eine Durch⸗ ſuchung ſeiner Wohnung vorgenommen, wobei ſich Formen und Materialien zur Herſtellung falſcher Münzen vorfanden. Weichel räumte ſchließlich ein, in Mainz und in der Umgebung eine größere Anzahl von falſchen Ein⸗ und Zweimarkſtücken abgeſetzt zu haben. * Abgeſtürzt. Der 15 Jahre alte Zigarren⸗ macherlehrling Adam Kraus von Rheingön⸗ heim ſtürzte geſtern nachmittag auf ſeiner Ar⸗ beitsſtelle, der Zigarrenfabrik S. Simon u. Co., 1. 19, aus dem vierten Stock eines Bretter⸗ ſtadt ſchufen. In dieſen wiederum ſpiegelt ſic das Weſen der Menſchen, die ſie umgeben in ihrer Schlichtheit, Energie und bürgerlichem Patriotismus, Eigenſchaften, wie ſie in Michel⸗ angelos David oder Leonardo da Vinzis heil. Georg und Paloſtrozzis Bauweiſe zum Ausdruck kommen. Neben dem Künſtleriſchen übt ihr weltumſpannendes Bankweſen natürlich auf ihre Machtentfaltung einen weſentlichen Eindruck aus. Die Geſchichte der Mediei ſchließt dies alles in ſich. Von dem ſtrengen Florenz geht es nach Venedig, der Stadt der freudigen Schön⸗ heit. War dort das Volk alles, iſt es in Vene⸗ dig nichts, der Adel erhebt ſich über alles. Im Doögenpalaſt und den Bibliotheken ſind hier un⸗ vergängliche Werte geſchaffen. Ganz anders ge⸗ artet iſt das Leben der Fürſtenhöfe, die wir in Vizenza kennen lernen und von denen bereits Goethe im Taſſo, wenn auch mit etwas wei⸗ mariſchen Geſtalten vermiſcht, feinſinnige Schil⸗ derungen gibt. In Rom bildet dann das Amts⸗ gebäude der Kurie und die Peterskirche einen glanzvollen Abſchluß der Lichtbilder, die uns dem Milieu, in dem ſich die weiteren Vorträge abſpielen, um ein Bedeutendes näher brachten. —. Verharen⸗Abend des Journaliſten⸗ und Schritſteller⸗ vereins. Wir machen nochmals auf die intereſſante Ver⸗ anſtaltung aufmerkſam, die heute(Freitag) abend 8% Uhr, im Verſammkungsfaal des Roſengartens ſtattfindet. Die Namen Julius Bab⸗Berlin und Wilhelm Kolmar⸗Mannheim— erſterer für die ein⸗ Programm⸗ ausgewähl⸗ einen Das die leitenden Vorträge zu den einzelnen teilen, letzterer für die Rezitationen der ten Dichtungen Verhaerens— bürgen für hohen literariſchen und künſtleriſchen Genuß. Nähere beſagen die gedruckten Programme, abends am Saaleingang zu Haben ſind. *Schwerer Unglücksfall. Der Wagenwärter hauſes in den Hof hinab. Er erlitt ſchwere Zuſtand ins Allg. Krankenhaus überführt. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag. Immer noch lagert über Nordweſt⸗ deutſchland eine Depreſſion, außerdem zieht aus dem nordöſtlichen Ozean ein neuer Luftwirbel herauf, unter deſſen Einfluß wir bald geraten werden. Für Samstag und Sonntag iſt daher zeitweilig trübes, mäßig kühles und ſtrichweiſe regneriſches Wetter zu erwarten. Vereinsnachrichten. *Klub für junge Mädchen. Sonntag nachmit⸗ tag 4 Uhr gedenkt der Klub für junge Mäd⸗ chen in J. 2, 12 ſein erſtes Jahresfeſt zu begehen. Das reiche Feſtprogramm wird in Scherz und Ernſt einen Einblick in unſer Klub⸗ leben gewähren und den Dank zum Ausdruck brin⸗ gen, der beim Rückblick auf das verfloſſene, erſte Jahr unſeres Beſtehens die Herzen bewegt. Wir zu dürfen. dienen könnte. Vergnügungen. heute abend ſtattfindende Premiere der Haskel⸗ ſchen Poſſe„Freund Löwe“ aufmerkſam. Aus dem Großherzogtum. iOberflockenbach, 24. Okt. Unſer Schulhausneubau geht nunmehr feiner Vollendung entgegen. Das Aeußere des Hau⸗ ſes macht durch ſeinen freundlich gehaltenen Verputz und Anſtrich einen wirklich guten, ſoli⸗ den und feinen Eindruck. Auch die innere Ein⸗ teilung und Einrichtung iſt gediegen und zweck⸗ entſprechend durchgeführt. Leider ſieht man vielfach in Dörfern Schulhausbauten, die wohl für das Bild einer Stadt, aber nicht auf das Land paſſen. In dieſer Hinſicht hat es Herr Architekt und Stadtbaumeiſter A. Eber⸗ hardt aus Weinheim verſtanden, Maß zu halten und das Gebäude dem ländlichen Charak⸗ ter anzupaſſen. Sportliche Nundſchan. Freitag, den B. Oktober. Berlin-Hoppegarien. Seemärcken-Rennen:(Character)— Tristan- Frühwach. Birkhahn- Preis: Gernot— Lapßs. Sirocco-Preis:(Souveraine)— Mut— Au revoir Saint-Maclou-Rennen: Stall Schmieder— San- tuzza. Walvater-Rennen: Scipio Afrikanus— Rawdy. Nuage-Rennen: Emperador Maisons-Laffite. Prix des Mureaux: Velite— Parabere. Prix Retz: Hygie II— Minotaure. Prix de Crẽcy: Au Revoir— Tessin. Prix de Pompadur: Desirée II Cavallo. Prix Saxifrage: Le Ramadan— Desir II. Gerichtszeitung. * Zweibrücken, 23. Okt. Eine der Ver⸗ handlungen vor dem hieſigen Schwurgericht bot ein unerfreuliches Bild gegenſeitiger Beanzei⸗ gungen einer ganzen Dorfgemeinde und zeigte, wie weit derartige Gehäſſigkeiten führen können. Verhandelt wurde gegen die 23 Jahre alte Korb⸗ machersehefrau Eliſabeth Simon von Klein⸗ ſteinfeld wegen Meineids. Die Angeklagte be⸗ ſchwor am 2. Juli vor dem Schöffengericht Berg⸗ Schaft, ſie habe geſehen, daß die Schaft am Abend des 9. April nicht mit offenem Licht in die Scheune ging. Dieſe Angabe ſoll bewußt unwahr geweſen ſein. Die Anzeige gegen die Schaft war eine von Kleinſteinfelder alljährlich erſtatten gegen einan⸗ der. Die Ausſagen der Lenmundszeugen gehen tig beanzeigt und, wenn es gilt, ſich wieder gegenſeitig herauszureißen ſucht Die 2. muſikaliſche Akademie des Herrn Bodanzky am Dienstag, den 23. Okt. Programm verzeichnet folgendes: Bernh. Sels⸗ Les, kleine Suite für Orcheſter— dem Andenken E. Th. Hofmann's gewidmet(zum erſten Male. A. Dyoräts, Konzert(h⸗moll) für Violincello und Orcheſterbegleitung. Glazo un ow, a) Melodie, b) Serenade, mit Orcheſterbegleitung(zum erſten Male). Rich. Strauß,„Ein Heldenleben“, ſiu⸗ foniſche Dichtung für großes Orcheſter. Hauptprobe der Strauß' ſchen Oper„Ariadne auf Naros“ in Stuttgart. Geſtern abend fand im kleinen Hauſe des Stutte garter Hoftheaters die Hauptprobe der Richard Strauß ſchen Oper„Ariadne auf Naxos“ ſtatt. Sie bildete ein muſikaliſches Ereignis. Das ſchöne ſtattliche Haus, deſſen Inneres mit ſeiner braunen Holzarchitektur einen anheimelnden war⸗ men Eindruck macht, war ſehr ſtark beſetzt. Die Vertreter faſt aller namhaften deutſchen und aus⸗ ländiſchen Zeitungen hatten ſich eingefunden; fer⸗ ner waren die Intendanten und muſikaliſchen Leiter der hervorragenden deutſchen Bühnen und ſonſtige Kapazitäten der Muſikwelt erſchienen. Auch viele Damen hatten ſich, teils in großer Feſt⸗ toilette eingefunden. Das Haus bot ein farben⸗ prächtiges, bewegtes Bild. Mit der geſpannteſten Erwartung ſah alles der Aufführung entgegen und aus den Geſprächen vor der Vorſtellung klang als Grundmotiv die Frage: Wie wird das innere Verletzungen und wurde in bedenklichem Samstag und hoffen, bei dieſer Gelegenheit recht viele Gäſte in unſeren hübſchen, gemütlichen Räumen begrüßen Ganz beſonders iſt uns jedes hier im Erwerbsleben ſtehende junge Mädchen will. kommen, dem unſer Klub in irgend einer Weiſe * Apollatheater. Wir machen wiederholt auf diß Prix de Flore: Gaillarde II— Qelle est belle II. 5 zabern in der Verhandlung gegen die Ehefrau den hunderten von Aunzeigen, welche die dahin, daß ſich das ganze Dorf gegenſei⸗ Die Angeklagte wird als beſonders groß hierin bezeichnet. Die Zeugenausſagen laſſen keinen des Großh. Hoftheater⸗Orcheſters unter der Leitung bringt als Soliſten Herrn Pablo Caſals. Das Zweife tatſäch! Licht i denen ſie ſin kunft, dachlo die de ſtunde tier h dung wurde Leid er nie aber; werde was d gerich zwei prelle. freige er hät Straß der g Tagli wohn wege ſpäter brücke hafen von woſel ſtellte auch das J Rowd fühlte Geſich Auch beider wiede ihm hafen einem nahm volve wolltt habe nicht Durc kein gerick Mon Na 3 5 große bundt der 8 ſigen tien eigene Helgo N neue gen 9 einen folg, den 8 ſchlag treter Freit Urau Nur zu de Wunf . 1. 1 Zweifel darüber, daß die Angeklagte ſeinerzeit unter Eid in Abrede ſtellte. Schwurgerichte ſtand gerichts lautete auf eine Gefängnisſtrafe von Mannheim, 25. Oktober. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. katſächlich erzählte, ſie habe die Schaft mit offenem Licht in die Scheune gehen ſehen, was ſie dann Die Angeklagte, die wegen Meineids vor dem und freigeſprochen wurde, erzielte auch diesmal ihre Freiſprechung. * Nächtliche Bilder aus dem Warteſaale drit⸗ ter Klaſſe des Hauptbahnhofes. Zahlreiche Sub⸗ jekte drücken ſich Nachts in dem Warteſaale drit⸗ ter Klaſſe unſeres Hauptbahnhofes herum, von denen man nicht weiß, weß„Nam und Art“ ſie ſind. Es ſind oft Menſchen obſkurter Her⸗ kunft, die den Hauptbahnhof als Aſyl für Ob⸗ dachloſe betrachten, aber auch manchmal Leute, die der vergeſſene Hausſchlüſſel in ſpäter Nacht⸗ ſtunde auf die Straße bannt. Der Nachtpor⸗ tier hat ein feines Gefühl für die Unterſchei⸗ dung der Fahrgäſte von den„Aſyliſten“ und ſo wurde vor kurzem auch der Taglöhner Georg Leidner aus dem Warteſaal gewieſen, weil er nicht im Beſitz einer Fahrkarte war. Als er aber zur Feſtſtellung ſeines Namens vorgeführr werden ſollte, wurde er maſſiv und ſchimpfte was das Zeug hielt. Das Urteil des Schöffen⸗ ſchon im Vorjahre zwei Wochen. Von der Anklage einer Zech⸗ bprellerei in Schwetzingen wurde der Angeklagte freigeſprochen, da der betr. Gaſtwirt erklarte, er hätte ihm das Eſſen ohne Geld gewährt. Nächtliche Rowdys. Es gibt eine Sorte Menſchen, die, wenn ihnen der Alkohol zu Kopfe geſtiegen, ihre Mitmenſchen auf der Straße nicht in Ruhe laſſen können. Einer von der gefährlichſten Sorte iſt der verhaeiratete Taglöhner Max Weiß von Studernheim, wohnhaft zu Ludwigshafen. Auf dem Heim⸗ wege von Mannheim nach Ludwigshafen zu ſpäter Nachtſtunde rempelte er auf der Rhein⸗ brücke den Taglöhner Kottmann von Ludzigs⸗ hafen an, der das Dienſtmädchen Anna Hetz von Ludwigshafen nach Mannheim begleitete, woſelbſt die H. in Stellung war. Kottmann ſtellte den Anrempler zur Rede, wurde aber auch ſchon im ſelben Momente gepackt und als das Mädchen ſeinen Begleiter wegzog und den Rowdys erſuchte, ſie doch gehen zu laſſen, da fühlte das Mädchen ſchon die Fauſt ſo derb im Geſichte, daß es aus Mund und Naſe blutete. Auch der blanker Lauf des Revolvers blitzte vor beiden auf. Die Ueberfallenen gingen, da ſie wiederholt von dem Rohling attraktiert wurden, ihm nach und benachrichtigten den Ludwigs⸗ hafener Brückenpoſten, dem es im Verein mit einem anderen Schutzmann gelang, die Feſt⸗ nahme des Rowdys herbeizuführen. Der Re⸗ volver erwies ſich als ſcharf geladen. Weiß wollte dem Schöffengericht weiß machen, er habe den beiden nur mehr einem Hausſchlüſſel, nicht mit dem Revolver, gedroht. Bei der Durchſuchung ſeiner Kleider wurde aber gar kein Hausſchlüſſel gefunden. Das Schöffen⸗ gericht ſprach eine exemplariſche Strafe, drei Monate Gefängnis, aus. Nachtrag zum lokalen Ceil. * Mannheimer Induſtrie. Nachdem die beiden großen See⸗ und Felsbagger mit Dreifach⸗Ver⸗ bundmaſchinen von 400 Pferdeſtärken, welche von der Kaiſerlichen Werft Wilhelmshaven der hie⸗ ſigen Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Ak⸗ tiengeſellſchaft zur Ausführung nach deren eigenen Plänen und zur Baggerung in dem bei Helgoland im Bau befindlichen Kriegshafen ihre FFECCCͥͥͤͥͤ ³⁰·AA ccT————————— neue Strauß'ſche Werk gefallen? Die Vermutun⸗ gen gingen nach verſchiedenſter Richtung. Die einen erwarten von der Oper einen großen Er⸗ folg die anderen ſind peſſimiſtiſcher geſtimmt. In den Foyers des Hauſes waren grüne Zettel ange⸗ ſchlagen, auf denen mit großen Lettern die Ver⸗ treter der Preſſe gebeten wurden, vor der heute Freitag ſtattfindenden erſten der 3 vorgeſehenen Uraufführungen keine Beſprechung zu bringen. Nur unter dieſer Vorausſetzung ſei die Einladung zu der Hauptprobe erfolgt. Wir haben dieſen Wunſch für berechtigt, ja faſt für ſelbſtverſtändlich gehalten und werden deshalb die von unſerem zu der Hauptprobe entſandten Muſikberichterſtatter abgefaßte Rezenſion erſt in der morgigen Mittag⸗ nummer veröffentlichen. Leider haben ſich verſchiedene Berliner Zeitun⸗ gen anſcheinend an dem von der Hoftheater⸗In⸗ tendanz und Richard Strauß gemeinſam geäußer⸗ ten Wunſch nicht geſtört, denn unſer Berliner Vertreter übermittelt uns folgendes Telegramm: Vor einem Kreis geladener Zuhörer fand geſtern abend. wie Berliner Blätter melden, in Stuttgart die Generalprobe zu„Ariadne auf Naxos“, zu ſpielen nach dem„Bürger als Edel⸗ mann des Molieres“ ſtatt.„Ariadne auf Naxos“ ſtellt den Verſuch dar, die Oper und zu⸗ gleich auch den Tanz mit dem Schauſpiel zu ver⸗ knüpfen. Die äußere Veranlaſſung für die bei⸗ den Autoren[Richard Strauß und Hugo von Hoffmannstal) war ein Gefälligkeitsakt gegen Reinhardt, dem Helfer beim„Roſenkavalier“. Erprobung in dem bekannten roten, mit harten weißen Adern durchzogenem Geſtein und bis zu 14 Meter Baggertife, ebenſo in dem bei derſelben Tiefe ſehr viel härteren grauen, feſtgelagerten Tongeſtein auf das Beſte beſtanden und keinerlei Beanſtandung erfahren haben— es wurden in der Stunde 150 Kubikmeter rotes Geſtein geför⸗ dert,— wurde derſelben Werſt der Bau eines für Tiefenmeſſung in den Außengewäſſern der Jade beſtimmten Dampfbootes mit Verbund⸗ Dampfmaſchine von 80 Pferdeſtärken für die Lie⸗ ferung im Frühling 1913 in Auftrag gegeben. Sportliche Rundſchau. Ruderſport. d. Deutſche Meiſterſchafts⸗Regatta. Der Aus⸗ ſchuß des Deutſchen Ruderverbandes hat als Ter⸗ min für die nächſtjährige Deutſche Meiſter⸗ ſchafts⸗Regatta Sonntag, 10. Auguſt in Ausſicht genommen, erforderlichen Falles kann ſie auch am 5. Auguſt ſtattfinden. Die endgültige Feſtſetzung des Termins wird davon abhängen. wo die Regatta gerudert wird. Die Beſtimmung des Platzes iſt dem Ausſchuß des Deutſchen Ru⸗ dervereins überlaſſen worden. Die Regatta gilt gleichzeitig als Ausſcheidungs⸗Regatta für die Europa⸗Meiſterſchafts⸗Regatta des Internatio⸗ nalen Ruderverbandes, welche am 24. Auguſt in Genf ſtattfinden wird. Als geeignetſte Regatta⸗ plätze kommen, da die Regatta mit Rückſicht auf die ſüddentſchen Ruderer dieſes Mal in Süd⸗ deutſchland ſtattfinden dürfte, in Frage Frankfurt am Main, wo die alte Strecke im nächſten Jahre wieder frei iſt. Mannheim, Straßburg, Schweinfurt, Mainz(Petersau⸗Strecke u. Karls⸗ ruhe. Rongreſſe. * Erſter Allgemeiner Wach⸗ und Schließ⸗Unter⸗ nehmer⸗Kongreß. Unter zahlreicher Beteiligung der Inhaber deutſcher Wach⸗ und Schließgeſell⸗ ſchaften und einer ganzen Reihe Direktoren glei⸗ cher Unternehmen im Auslande tagte in Wies⸗ baden zum erſten Male ein Kongreß zur Be⸗ ratung wichtiger allgemeiner Standesfragen. Herr Direktor Günther vom Wiesbadener Be⸗ wachungs⸗Inſtitut leitete die Sitzung, in der be⸗ ſonders die neuen geſetzlichen Beſtimmungen der Reichsverſicherungsordnung der Privatbeamten⸗ Verſicherung, der Gewerbeorduung ete. nach einem Referat des Herrn Direktor Kelterborn aus Göttingen beſprochen wurden. Auch mit der wich⸗ tigen Frage, welche Aufgabe den Wach⸗ und Schließ⸗Inſtituten im Falle eines Krieges zu⸗ fallen wird, beſchäftigte ſich die Verſammlung. Beſchloſſen wurde noch, alljährlich einen allge⸗ meinen Unternehmer⸗Kongreß abzu⸗ halten, der von der Fachzeitſchrift der Branche des Wach⸗ und Schließ⸗Inſtituts in Göttingen zu arrangieren iſt. Im Anſchluß an dieſe Tagung fand der Verbandstag des Internationa⸗ len Verbandes der Wach⸗ und Schließ⸗ geſellſchaften E.., Zentralſtelle Berlin, ſtatt, der einen glänzenden Verlauf nahm. In den Vorſtand wählte man die Herren Direktor Braun Berlin, Mannheimer⸗Hannover, Kelter⸗ born⸗Göttingen, Körner⸗Königsberg und Ruyter⸗ Bremen. — ·] dkdk0T0k0 Lehte Rachrichten und Telegramme. * München, 24. Okt. Prinzeſſin Ruprecht von Bayern iſt heute Nachmittag in Sorent in Italien geſtorben. * Petersburg, 24. Okt. Die von der Preßzentrale in Berlin mit einem„Swjet“⸗Zitat verbreiteten Mitteilungen über den angeblichen Selbſtmordverſuch einer hohen ruſſiſchen Perſön⸗ lichkeit iſt eine böswillige Erfindung ſſ„Swjet“ brachte nicht den ihm zugeſchriebenen Artikel, wie denn auch die dem Blatt zugeſchriebenen Mittei ⸗ lungen dem ganzen Inhalt nach erfunden ſind. Der Kampf gegen die Fleiſchteuerung. Berklin, 5 Dt In der heutigen Sitzung des Preußiſchen Abgeordnetenhauſes ſteht neben der Wahl des Präſidenten die Fleiſchnotdebatte auf der Tagesord⸗ nung. Die Interpellation der Natio⸗ nalliberalen wird vorausſichtlich Abg. Schiffer, die der Linksliberalen Abg. Wie⸗ mer begründen. Für den Kanzler dürfte jedenfalls ein heißer Tag anbrechen, da die kon⸗ ſervative Fraktion beſchloſſen hat, bei dieſer Interpellation die Abgg. von Heydebrand und Dietr. Hahn als Redner vorzuſchicken, das hieße alſo die ſchärfſten agrariſchen Num⸗ mern für einen Kanzler, der die erſte„Breſche“ in das herrſchende Wirtſchafts⸗Syſtem gelegt ahb Vom Newyorker Polizeiſtandal. * Newyork, 24. Okt. In einer vierſtün⸗ digen Rechtsbelehrung an die Geſchworenen im Beckerprozeß erklärte Richter Goff, das Beweis⸗ material ergab nicht, daß Schepp an der Er⸗ mordung Roſenthals beteiligt war. Deshalb ſeien ſeine Ausſagen als Unterſtützung der Ausſagen Roſes und Webbers zuläſſig. Der Umſtand, daß der Angeklagte nicht ſelbſt aus⸗ ſagte, ſolle nicht gegen ihn benutzt werden. Die Geſchworenen begannen die Beratung um 4 Uhr nachmittags. Becker erklärte die Rechts⸗ belehrung für ein ſchlecht verhülltes Plaidoyer für die Anklagebehörde und für abſolut par⸗ teiiſch. Das Gericht wies die Geſchworenen einfſach an, ihn zu überführen. Der Balkankrieg. Die Einnahme von Kirkiliſſe. m. Sofia, 25. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Nachricht von der Einnahme von Kirkiliſſe wurde mit unbeſchreiblichem Jubel begrüßt. Man um: armte ſich in den Straßen, Gruppen von. Kund⸗ gebungen durchzogen die Stadt, indem ſie patrib⸗ tiſche Lieder ſangen und begeiſterte Hurrarufe ausbrachten. Man nimmt an, daß durch dieſen Sieg die Straße nach Konſtantinopel geöffnet und der Feldzug gewonnen iſt. Berlin, 25. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Stara Zagora wird telegraphiert: Der Fall von Kirkkiliſſe wurde geſtern abend um 9 Uhr offiziell beſtäkigt. Der Ort fiel um 11 Uhr vormittags Die Türken zogen ſich anſcheinend in der Richtung nach Bunar Hiſſar zurück. Sie ließen eine Schnellfeuerbatterie und Munitions⸗ wagen zurück. Früh morgens waren ihnen be⸗ reits 3 Berg- und 2 Anſchlußbatterien genommen. Vor Adrianopel ſelbſt haben ſich die Bulgaren dem eigenatlichen Feſtungsgürtel von—8 Km. genähert. Sie befeſtigten ihre Poſition. erheblich gekürzt, doch nur um der Muſik dafür einen um ſo breiteren Raum zu ſchaffen. Er hat das poſſenhafte Element der Türkenſzene, um derentwillen Moliexre 1670 auf Befehl Lud⸗ wigs XIV. das Stück ſchrieb, ausgemerzt und hat die Charakterkomödie des armen Tölpel Jourdain, der den Adel anbetet und nachäfft, zur Haäuptſache gemacht. Er hat anſtelle der muſikaliſchen Einlage Lullys eine richtige Opernaufführung eingefügt. Dorontes, der Freund der Marquiſe, hat ein Drama„Ariadne“ erdacht, und ein Nachſpiel Die ungetreue Zerbinetta und ihre 4 Liebha⸗ ber“ im Stile der italieniſchen Stegreifkomödie. Infolge einer Laune des ungebildeten Jour⸗ dains werden beide zu gleicher Zeit geſpielt. Eine Fülle von witzigen und boshaften Ausfäl⸗ len gegen die Borniertheit des Kunſtbanauſen⸗ tums bietet ſich da dem Beorbeiter. Der erſte Akt zeigt nur den eitlen Parvenü in ſeinen Be⸗ ſtrebungen, es in Tanz, Fechikunſt und Kleidung dem Adel gleichzutun. Der zweite Akt beginnt mit dem Gaſtmahl und leitet über in lebhaften Zänkereien der Komödianten unter ſich zur eigentlichen Hauptaufgabe: dem Doppeldrama der Ariadne und der Zerbinetta. Mit feinem Stilgefühl überläßt der Dichter der heiteren Muſe das letzte Wort. Dem Komponiſten war hier eine ſehr komplizierte Aufgabe geſtellt. Ohne ſich etwa auf eine Muſikhiſtorie hinaus⸗ zuſpielen, deutet Richard Strauß mit leiſen Ar⸗ zum Teil ſehr graziöſe Luſtſpielmuſik und ge⸗ fällt ſich bei der Dinerſzene. bei der die einzel⸗ nen Gänge muſikaliſch illuſtriert werden, in humorvollen Einzelheiten mancherlei Art. Der Eigentümlichkeit des Stoffes aber iſt Strauß noch auf beſondere Weiſe beigekommen: er hat die ſoliſtiſche Beſetzung der Kammermuſik in das Opernorcheſter eingeführk mit einer Kunſt der Oekonomie und der Steigerung, daß man glauben möchte, ſtatt 36 Muſikern zuweilen deren 100 zu hören. Das Klavier wirkt faſt durchweg ſelbſtändig mit, das Harmonium über⸗ nimmt an Stelle der Holzbläſer die harmo⸗ niſche Führung und Glockenſpiel und Harfe ko⸗ lorieren hinzu. Der Eindruck war bei allen Zuhörern der gleiche, der nämlich, daß ein Kunſtwerk aus der Taufe gehoben worden iſt, das auch losgelöſt von allem, was neu, eigenartig und verwegen an ihm iſt, ſich an Fantaſie und Gemüt wendet und ſomit die letzten edelſten Wirkungen hervor⸗ bringt. Wir glauben auf den Abdruck dieſes Tele⸗ gramms nicht verzichten zu können, nachdem die Berliner Blätter ſich an dem Wunſch der Stutt⸗ garter Hoftheater Intendanz und Strauß ſo we⸗ nig gekehrt haben, trotzdem nach dem erſten Akt von einem Vertreter der Intendanz in höflichſter Form auf die in den Gängen angeklebten Zettel aufmerkſam gemacht wurde mit der Bitte, ſie zu leſen. Die Hauptprobe begann um halb 8 Uhr und chaismen Zeit und Milieu der Handlung an. Hoffmannstal hat den„Bürger als Edelmann“ Bis zum Einſetzen der Oper bietet er eine leichte dauerte bis nach Mitternacht. Die türkiſche Abteilung, die vorgeſtern einen Ausfall nordöſtlicher Richtung machte und dabei faſt aufgerieben wurde, ließ 12 Geſchütze und 18 Munitionswagen in den Händen der Bulgaren. Die Bulgaren behaupten, daß die Türken in der Verteidigung wenig Feſtigkeit bekunden, was be⸗ ſtätigt wird durch die merkwürdig hohe Zahl der Gefangenen. Vor Kirkkiliſſe allein ſind wieder 1100 Gefangene gemacht worden. Andererſeits erzählte ein gefangener türkiſcher Offizier⸗ daß er mit ſeinen Leuten während eines erfolgreichen Vor⸗ ſtoßes dreier türkiſcher Bataillone durch die zurück⸗ weichende eigene Artillerie im Stiche gelaſſen und darum von den Bulgaren umzingelt und gefangen genommen worden ſei. Er klagte über das man⸗ gelhafte Zuſammenwirken der Waffen im kür⸗ kiſchen Heere. Eine weitere Meldung von Stara Zagora be⸗ ſagt: Kirkkiliſſe iſt gefallen nach einem ununter⸗ brochenen, wütendem Kampfe von 2 Tagen und Nächte. Die letzten Verſchanzungen wurden mit dem Bajonett genommen, wobei die Bulgaren mit unwidetſtehlichem Elan vorgingen. Den ent⸗ ſcheidenden Schlußangriff leitete ein großes Ar⸗ tillerieduell ein, bei dem die bulgariſche Feldar⸗ tillerie die ſchwere türkiſche niederkämpfte. In maßgebenden militäriſchen Kreiſen iſt man haupk⸗ ſächlich von der Schnelligkeit überraſcht. Man wußte, welch ſtarke Fortifikationen die Türken allein in den letzten Jahren dort errichtet hatten. Dazu kommt, daß das Terrain ſtark koupiert iſt und dem Verteidiger ebenſo viele Vorteile, wie dem Angreifer Schwierigkeiten bietet. Allerdings waren die Bulgaren den Türken an effekter Trup⸗ penzahl ſtark überlegen. Immerhin machte man ſich auf einen längeren Kampf gefaßt. Man ſprach ſogar von einem zweiten Plewna und nun der raſche Fall. Man glaubt ihn darauf zurück zu führen, daß zwar der türkiſche Soldat tapfer, ausdauernd und opferwillig iſt, daß aber das Of⸗ fizierkorps nicht die erforderlichen QJualitäten be⸗ ſitzt die die Bedingungen für einen Sieg ſind. Ein Offizierkorps, das innerlich durch Parteihader zerfreſſen und durch politiſche Gegenſätze in ver⸗ ſchiedene feindliche Lager geteilt iſt, kann ſeine Soldaten unmöglich zum Siege führen. Ferner ſei in Betracht zu ziehen, daß unter den Reſerviſten vielfach Leute vorhanden ſind, die nicht richtig gelernt haben, mit den Waffen um⸗ zugehen. So ſucht man ſelbſt auf bulgariſcher Seite eine Entſchuldigung für die Niederlage, Man iſt ſtolz, endlich einen entſcheidenden Sieg für die bulgariſche Fahne erfochten zu haben, aber man berhehlt ſich nicht, daß noch ſchwere Auf⸗ gaben zu löſen ſind. eee Die Kümpfe um Kumanowo. * Belgrad, 24. Okt. Amtlich wird aus Vranja gemeldet: Die ſerbiſche Armee griff die türkiſche Stellung nördlich von Kumanowo an, die von drei Diviſionen verteidigt wurde. Nach hartnäckigem Kampfe zogen ſich die Türke fluchtartig in der Richtung auf Uesküb zurück Die ſerbiſche Armee ſteht gegenwärtig zwiſchen Kumanowo und Uesküb. Kumanowo iſt in den Händen der Serben. Heute nachmittag 2 Uhr wurde Sjenitza von den Serben eingenommen. Die Nachricht von der Einnahme Kirkkiliſſes durch die Bulgaren rief in Belgrad große Freude hervor. Ein Bericht des türkiſchen Kriegsminiſteriums. * Konſtantinopel, 24. Okt. Ein vom Kriegsminiſterium veröffentlichter Bericht teilt mit, die Kämpfe bei Adrianopel dauern fort und ſind noch hefti⸗ ger geworden. Es wird gegenwärtig in einer Linie nordweſtlich von Kirkkiliſſe bis öſtlich vom Tunſchafluſſe gekämpft. Auch in der Um⸗ gegend von Kirdchali werden große Gefechte ge⸗ liefert. Die türkiſchen Streitkräfte haben in der Richtung auf Dſchumaibela über Karewo und Egri⸗Palanka die Offenſive ergriffen. Die Kämpfe mit den Serben bei Priſch⸗ tina dauern an. 5 Die Montenegriner haben den Vor⸗ marſch im Oſten des Skutari⸗Sees einge⸗ ſtellt und ſuchen Skutari von Weſten aus zu erreichen. Die türkiſchen Streitkräfte in Skutart ſind verſtärkt. Die Stadt iſt zunächſt nicht ge⸗ fährdet. Serbiſche Meldungen. * Belgrad, 24. Okt. Privatmeldungen zu⸗ folge, ſollen bei Kirkkiliſſe drei türkiſche Batterien vernichtet und 17 türkiſche Geſchütze erobert wor⸗ den ſein. Aus Nowibaſar eingetroffene Privatnachrichten beſagen, daß die Albaneſen heute früh einen Gegenangriff auf die Stadt unternahmen, aber mit großen Verluſten zurückgeſchlagen wurden. Konſtantinopel, 24. Okt. Die Mili⸗ tär⸗Attachees der fremden Miſſionen werden erſt am Samstag nach dem Kriegsſchauplatz bei Adrianopel abreiſen. Wichheit des Schaumes ein NRTSFEIFE Sollten Sie die durch Deutsches Reichspatent geschützte Ray-Seife noch nicht probiert haben, dann empfehlen wir Ihnen dringend einen Versuch. Ray-Seife wird Ihnen unentbehrlich werden, weil sis infolge ihres grossen Gehaltes an frischem Hühnerei eine eminent wohltätige Wirkung auf die E ut ausübt. Eine Waschung mit Ray· Seife bereitet durch die eigenartige Konsistenz und wunderbare ganz besonderes Wohlbehagen. Preis ————— ·˙⁰ pro Stück 50 Pf. Ueberall käuflich. A * 6 Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten Mittagblatt). Mannheim, 25. Oktober. stündlich der Zustand der Hiesigen Börse. Odessa 8 7 1 27 eſeſi bz.., Concordia 310 Dz. G. P 1* Hyfaht Monat 1851 7 aSserStandsnachrlehten v. Mona Okto Volkswirtschaft. ist jetzt schon fast ohne Handel. Luxemburger 171.505/½ Dz., Riebeck Montan- eschge 5 5 1 10⁰ Moratorium in Jerbien Zahlungseinstellung einer Innungsbank. Aus Werke 183 B·.., Staua Romana 141.20 bz.., 24. 21. J22.23. 24 bemerkupgen 9 9 f Serhlen. Magdeburg Wird gemeldet, daß die Innungsbank Fahrzeug Eisenach 124.50 bg., Holverkohlung ſeſge.4.5f..72. Tbandz F Uhr (Mitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis re Zahlungen eingestellt haf. Die 319.50 Pz.., Scheideanstalt 645 Ppz. e,,,.22/3.J4.322.3202. Jaehm. 2 bfr 7 r1e 44 1 g Iinges naf. e, 8 1 10.85.18.57.8504 ſachm. 2 Uhr Mannheim.) Handwerkerkammer haſte ihr Vermögen im Be⸗ Zuckerfaprik 200.25 bpe.., Gclerngnie⸗ 8 lamnbein 1 klaorgens 7 Uſ Die Handelskanimer des Königreichs Serbien in trage von 25 000 M. bei der genannten Bank stehen. e e 1 8 FNEF„ 00%% 12 1 Belgrad richtete an die Handelskammer für den Vom Nürgberger Hopfenmarkt meidet die Frkft. 11 185 0 ison), 55 Laub 1 14.935 teis Mannheim folgendes Schreiben: Schuckert 147 bz. G. ult. 147.50 bz. cpt,, Elektr. Iil 14400U Kreis Mannheim Jolgendes Sclireiben: Atg. trige Jagesumsatz auf dem Hopfen- N Boreri 138 b. 8 vom Neckar: 5 Die National-Skupschtina hat das Gesetz über n kt eichte durch größere Nachmittagslez f%%%%ͤ ¶X 8 dannhem...88J.92.88.093.26.55% borg. 7 Uhr 2 markt erreichte durch größere Nac UMittagskäufe 6% bis 6½ Uhr: Phönix 270.75.— Gelsen- g ˙.65•98 9 7 50 das Motatorium votiert und Seine Majestät der eine Höhe von über 1060 Ballen; bei sehf fester ½ bis% e e e, elsen- ſebwm 5.504.70 f0.650. 980.84/.20% form. 7 ülbr K& hat dasselbe sanktioniert ücksich- kirchen 1908%,.-Luxenburger 171.75, Bo-) Miofstil, Fegen, 480 Ouig ha Sselbe sauktioniert. 5„ Iendenz stell sich die Preise unter Berücksich- chumer 230¼—¼ P Selnieert 147 25—½) Wigästi, Fegen, Dieses Gesetz, mit dem die Zivilrechtlichen Zah- tigung des weiteren Vorrückens von Farben und A en lungen suspendiert werden, und das 80 lange Gel- Qualifäten etwas ü bessere 1995 40 en fliche 1 85 5 tung haben wird, als in uuserem Lande normale] Diamanten.-C. vormals Weiß, de Meillon u. Sceds Kaie 55 8 15 5 558 Wilterungs-Berieht Verhältnisse nicht wieder herrschen, ist nicht aus Co,, Berlin In der letzien Generalversammiung stantinopler Meldung Jon eiuem großen Sieg über ntet zon ſer Atſeden zurtunttrsselle ger gehneieensohen Bantesbehpen ſß ler Kreditunfähligkeit er 8 77 5 12 855 Aufsients. die Serben verkehrte die Abendbörse in durchaus] eatanen öſſenthehen Lertehreburaab Lesein., Galer den Linden 1. der Krecltunlähigkeit unserer Fürger hervorge- dieser Gesellschaft Wwurde u. a. in den Aufsielits⸗ ſester Hlal Auf alſen Gebieten fand 585 In 24. oktaber J9e um 7 bhr morzens angen, sondern ist direkt durch die jetzige Poli-rat n gewühlt Dr. Fritz- Kuhn- M⸗ ini ester Haltung. Auf a en Gebieten fanden grös 80 1e did 5 115 d in Folge der Ha 21.1 te Nühn⸗ Mannheim, sere Deckungs- und Meinungskäufe staft. Am f scue Otuation, insbesondere in Folge der Hal. 2. Zt. London.„„ Aune tung des ottomanischen Reiches sowohll unseren Denen ee if“] Salteie dber Itathozro L ilergererbeltüss Stalmmesbrüdern in der Türkei als auch dem Deutsche 1 5.e 0 5 1 fifk⸗ leer Königreiche Serbien Selbst gegenüber bewirkt Schiffahrt kahrtsaktien ha en 18 7½ 7% 8 5 . i8t 3180 ein tempokires Emagi 2 2u verzeichnen. Am Kassa-Industrie-Aktienmarkte 259 aiel 5 bateort winkstil Worden, ist also nur ein temporäres Zweckmäßig⸗ 7 5 27 99 543 n 4 ehns bewblkt, inertt waisburg unrort, 24. oil. Intione lotierpzen der scbiſerbörze u, buls, stiegen Kleyer 3½%, Scheideanstalt%, Holz-—. keitsmittel. 1 bürg,Bußrort. berglahrk: rzehtsgize für elserne Känge, bei Ablagungen auf Wasser⸗ 5770 lung 3¼ 952 22 150 155 bedeekt, vingslill ladem unser Vaterland auf die Mobilisation der aaa die ſenne 0 Jd0 4g.) in bart: daen g4. Laar 90.00 a erboneng e 15 7ag letecte 28 CCCC M ee bischen Armee antwortete, Wurden unsere Bürger(ür die Jonne zu-.) nach§l. gaar.50.—.60., nach Maſbz.Hüstars- Ekfekten., 1195 727 aalf Sehbn, pindgin Zu den Fahnen berulen und 80 in ephysischef hum.30—.80 4, warf, anmnein.—.00 ff. a, 24, In Gdka an) 10 ee ee, Unmsglichkeit eestellt, inren Kredit⸗ Rein,ß e en!!!ß! lun en ꝛ8. 24. eeeee, ee ee verpilichtungen Hachzukominen. Hel? mittlerd dehige pieligst, Satz.10 kt. 7% Franilagsche Aulehe J989„„ 11 e—2 ̃ banblkt, wingzün Und da iniolgedessen ein beinahe vollständiger irbeim: llese Sehitffe piehrigster Salz.0, m. 10% ſe e Wleie(Erterisürs)— 5 Ra 2 0 ülstand im irtschaflichen Leben unseges I an. be g l, BZzj3j 1525 1 8 750 5 7112 Faraghage: gre ile gie 1. 70., 05 5 ö des Eingetreten ist, Wurde 2 demjenigen Mittel Leslgul: prole dehite miebrigster Jatz.75 Ik. e 2„„„ 13 1! 7 beltekt Venen Sesriſeu, dessen sich alle Iänder in ähnlichen Belglen. Hatssbal-Miener 3j„ 1bbaezeakt, winisi Verhältmissen bedienen,— es Wurde ein Mora- lulterpet-süd: witttere Scbifte nieirgster zat.50 Kl. 673 Fl. Raln 5 5 85 torium proklamiert.* Tadpareldb. 26. Okiober. Wechsel auf Londan 918/ 1 e ſtoßelith 1— 40 chafffausesns h Aubetracht des Umstandes aber, daß Bürger Mainz, 23. Okt. An dem hiesigen Brückenpegel aen 9 24. lus w] 25. 24. eeen 2 dtu baüſtd, niscgtn uneeres Königreiches auech mit dem Lande ge- it das Wasser infolge der regnerischen Witterung geld au 24 Stunten Iu ene 200% 25,— 1%„ Schäftliche Beziehungen unterhalten das von der. 15 1 70 1 5 Durchsehnittsraten 5.½% Jes pßl 52.% 52 6787 hrten K in kommerzieller und indu-seit Stetern hereits von 00 auf 70 em gestiegen, eeh wanckes iee ee Ueun keen, e, een 5 im aremrzichler un„Hall ebenfalls wird von den Obertheinischen Stationen e ber 14% 44% Aaidu Aale 4en 1 et, wiscrl Strieller Hlinsicht Tehkäsentiert Mird, beechrt sich ein Zuwachs von ca. 40 em, ein gleicher auch vom eetze fen 518.% 518% ol ie wl 11 7— 14% 7 die Handelskammer des Kcnigreichs Serbien eine Neckar gemeldet. in den Main kann heute mit ai ee an 482.—(85.— 1 1 114⸗% 114% gestuete Kanuner ergebenst zu ersuchen, dieselbe einem Tieigange von 2,10 m gefahren werden. Die eolee lunon 498.50 486.75 Jen kort bune Schiffahrts⸗Rachrichten im nioge, im Bereiche ihrer Kompetenz, allen leuen Nachfrage nach leerem Partifulierraum hat etwas iſter bulen%% dſ, en bee 115% 17. 2 E Ai die nüt Bürgern Uuseres Aterkende n nachgelassen. Die Fracht für Brauneisensteine ab e 100½ 197% ei 124— 58.% Mannheimer Bafenverkehr. Geschäſtsverbindungen stehen, im geelgneten Wege der Binger Gegend nach der Ruhr notierie man 4 bahn f.. 49% 93 enbeſſanla donn. 28.76 29% 8 zur Keuntnis bringen: daß, sobald wieder nor-mit 4½ resp.%½ Pfg. pro Zentner bei ½ resp. Jofth. bas. 3% bls. 69.—. keading omm. 17% 11 Hafenbezirk Nr. 1. Aliniss f 210 ee 8 1 2 prior 1 mp..7 75 zaale Vernältnisse bei uns intreten werclen, alle ½ Löschzeit, ſür sämtſiche Ladungen ab Aßmanus- ee 177 Angekommen am 23. Oxtober. ungere Bürger mit der Erfüllung ihrer Verpflich- hausen nach dem Mittelrnein 5 Pig, per Zentner. 40% 17 18½ä Saldend 2nſe 108.% 10.— Page„Maria Anna“ von Ruhrort, 6490 Dz. Stückgut. kungen ihren Geschäftsfreunden gegenüber an- flal 4% Hesehzeit, den gleichen Safe oub. fr. 4% 128%, J4 doalten ſane, 6, 9. Drehm„Monrepoß“ v. Krefeld 8400 Dz. Stüclgut⸗ fan und dieselben bis Eude füh bei ½ Tade. und% Lcscheei eee 19 Obigg pasißo gogn. 102 02 00 pref 59.% b Kiſſel„Köln 49“ 5 Rotterd., 7000 Dz. Getr. u Stckg. anden und adieselbe kuce gusführen auen für konerde 3p der Koblenzer Gegend nach un Freite em.% f.., iun. 5 1697 ſel„K 2 5 25 Ateis. ſopeka e. 103. 94.% Unian fecife donm. 139.% 189.¾ + p. Dz. Werdęn. 8 der Ruhr. Für Schwergutladungen ab der Frank⸗ Sallere e t. 105. 66.½ ſ, prel. 59—.— Faſſel An„ 1 Mit Nücksicht aher darauf, daßg d Tischaft 1% 202.— abath. rel 13½ 13.½ Käufer„Marienfels“ v. Rotterd., J1 500 Dz. reide. cht ah, daß das wirtschaft- ſurter Gegend nach der gleichen Bestininung be⸗ 1 2. 10 11— 5 4% 37½ Ballan„Bad. 20, u. Rotterd. 11000 Dz. Get. u. Stg. Uiehe Leben sich bc clort mit derseiben Inſen, Zahſte maf 6% Ffg, pro Zeniner. Auf dem kanali- Niee liene, 10 7. Aager. z., auk„Mannh. gs“ v. Rotterb., 10 900 55 Get. u. Sig Sität wird erheben kkönnen, wie in normalen Ver- Sierten Main wird jetzt Sonntags wWällrend der daond e en, 40.— 40.— bb. doc. cun. 2% 64½ Staab„Bad. 18“ v. Autw., 9800 Dz. Getr. u. Stückg ualmdeen iel es natürlich gaß die Verpilichtungen Zeit von—12 Uur wieder geschleust. Die Lage e e eee ae 11% 1 Dies„Joß. gatbarina“ u. Köln, 3180 De. Stücgul. Haserer Landdsleute well im In. wie jm Aus- in dem hiesigen Schleppgeschäft ist noch unver⸗ is teng. 5% ½ ltne Mer 35½%% Hafenbezirk Nr. 2. 905 e Fü ne ae ändert. Schlepplohn zu Tal: normal, nach Mann- 1 150 prel. 11675 17% 1115% 151 7 Angekommen am 23. Oktober. 8 er Abzanlungssummen nicht genau hein ½ e /e 2 Sreat fort%½ J35½ J. S. 15 ˙ ½½%( 52 0 ee knnen, heim ½ bis, Pig. pro Zentmer. ſen F%, e. de. be 12% 13% Fr. Dörich„Bereinig. 49“ v. Antw., 14 000 Oz. Stüch⸗ 1 7 5 e 55 Lobigd Lale/ om. 173.% 73.— iah Logper gom. 59.— 33.½ gut und Getreide. die sonst in der wirtschaftlichen Handelswelt 80 8 ee 188.½ 167½/ raina Farbim a.—„ir Neuer„Jobanna⸗“ v, Jagſtferd, 889 Oz. Steinſalz. Heinlich beiolet werden,— daher beehrt sick auch Telegraphlsche Börsenberichte. Aassur Fassas Farn kuhtis, 258.— 206% Banſpach„Banſpach“ v. Jagſtfeld, 800 815 Stein lz. 1 Kui 10 1 1— 8 2 7 y. Sals ee An ne atn London, 24. Okt.„The Baltic“ Schluß. Weizen en ee. ee e Fes 5„ Inders Schwimmend; fest aber nicht lebhaft. Mais 5i rr d, 900 Dz. Steinal Bekauntgal s M esouders 5 33 Prolukte Krieger„Krieger“ v. Jagſtfeld, 3. Steinſalz. Bei der kaunigabe des Oratoriums bescuders cn! TOHlu 5 8 1 8 15 it schwimmenck: willg und Preise 3 d niedriger. Senftleber„Ehriſtins⸗ v. Jugſtzeld, g80 Di. Steinſalz Hervorzuheben, daß die serbischen Katiſleute, mit Gerste senwimmenck: ſest, Verkeufer Peer Lek. Jort, 26. Pftober. 7— 25 Rüickesicht auf die bestaudige genaue und koulante[etse Schn 10 dus wm 23. 24. kuß mn 23. 23,. zun wn Hafen esirk Nr. 5 7 8 f. Elafer schwimmend: fest aber nicht lebhaft. Kanol fobnl. unl 10. fehr. Angekommen am 28. Oktober. Erfüllung ihrer Verpflichtungen, sich der Floff. 8 iaolle 10.25 J0.25 fb. a 8 ingeben 2u s lauben! e Ge Newyork, 24. Okt. Froduktenpörse.) Weizen. fel, 28.909 43.999 lasp. 9. Mart Vermölen„Kath.“ v. Rotterd., 6760 Dz. Stg. u. Getr. nung hingeben zu kKönnen glauben, ihre Ge 0 all goſh. 41.000 48.90 0 Fet stang. vihte Lafl. Apri Sekäftskreunde werd ihnen ent-War im allgemeinen denselben Einflüssen unler⸗ uicner 58.900 36.500] defen.38.8ß 6. 1 Bell„Roßert“ v. Rotterd., 10 000 Dz. Stückg u. Get. I 8 Worfen wie in Chie Schiuß stetig. Preise adss io, Stand. Bie e e Kühnle„Gabriele v, Helmſiadt“ v, Amſterd., 3900 De. Enden unt mme, socdaß sie inren Verpllich. Worken wie iee, e 800 350u Föe. 5.68 f. J Stüägut. kumgen mit möglichst wenig Erschütterungen nach- 55 1125 Export: 15 Boofladunge f ecee 10. dug. Badersbach Bad. 11 v. Ruhrort, 4200 Dz. Stückgut. komimen konnen; denn, wenn diese(leschäfts. Lertäufe für den Export: eeeen. Filsdorf„Worms 1“ v. Worms, 180 Dz Stückgut. freunde unseren Landsleuten ihr Eulgegenkom. Mais verkehrte ohine nennenswerte en, 1 1135 1 44½ 335% Maaſen„John Cockerill“ v. Ruhrort, 4980 Dz. K. men in dieser kritischen Zeit nicut Vepsagen, 850 Newyork, 24. Okt. Kaſfee festex auf anregende ſ. er. 83 5. Haverkamp Stuttgart⸗ v. Ruhrort, 9750 Kohlen. laubt auch die Handelskanimer dles Königreichs telegraphisene Nackirichten und Deckungen der. ber. 043.6 estem 12.25 12.20 0. 4 1 195. 5 152 Serbien, daß sie auf diese Weise in erster Linie Balssiers. Späterlhin abgeschwächt unter dem 1 15 15 1130 1% 145 112— dler In ſtrie zührort, 40 3. Stückgu ihre eigenen wie auch die Interessen ihrer ser- Druck von Abgaben für europäische Rechnung, 6. l id. ſdg:] h. ieen.4 J2.35 60. E6 Angefae bischen Geschäftsfreunde wahren Werden. Verkäufe Wallstreeter Firmen und Realisierungen, ſ. Aprl—.— 7675 f 5 aeee e deeee A 5 4200 D Stück Die serbische Handelswelt wWird es Verstehen, Gegen Schluß wieder gebessert auf Hausseeunter- 5 1312 5 a ee. e 8 3000 55 e ihren ausländischen Geschäftsfreunden hierfür ihre stützung und Käufe einiger Inieressenten. Schluß 9 15 115 Uete 74 2 Jers„Ne Dankbarkeit zu peweisen, nicht nur durch Weitere stetig.%88.0.% J.% e. get. J4.as.J5 J eo. Lonlog kr. 6. Brhallung und Entwickelung ihrer geschäftlichen Baumwolle anziehend aut Berichte Uber un, 9 1 0 14— 1 am Verbindungen, sondern insbesondere durch die günstiges Weiter, à la Flausse lautende RraeH db. Jan. 13.85 13.98 Fane Eliſabeth⸗ en 675 S Sleleetel Scrupulöseste Erflillung aljer ihrer Kredit-Ver- Ernteberichte und Deckungen der Baissiers. chimho, 24. Orb, mehn. 5 Uhr. Babringen„Kätchen“ v. Jagſtfelb, 626 D5. Steinſalz Pflichtungen in der Zukuukt. Späterhin Schwächer in Exrwartung eines à la zun wo 23. 10. lun un zf, 4. Schmitt„Killchen“ v. Rubrort, 2850 Dz. Kohlen. Iberzeugt) daß eine geehrte Kammer unsere Baisge laufenden Visible Ausweises, Reali- Flt. Der. 94,%, 83.— fogh. bez de..J. 11Z— Albrecht„B. Fr. Reed. 18“ 9. Duisb., 10 250 Dz. K Bitte Wohlwollend aufnehmen wir spricht ihr die Sierungen und Abgaben für Wallstreeter Nechnung. b. ba.%½ 44% 1 340% 5 1 1 92 1775 Haſenbezirk Nr. 7. klandelstammer des Königreichs Serbien schon im Gegen Schluß wieder gebessert auf Eausse-Unter. 15 17% ie Angekommen am 23. Oktober. Vorhinein ihren aufrichtigsten Dauk aus, stülzung und Deckungen der Contremine, Schluß 00. 1 17 577 15 A f8l% 161% iee 11.2 15 Maes„Alice“ v, Antw., 12 250 Dz. Getreide. —— ruhig. dn% 8% behen.3245, Jel..0.— Simons„Mecheken“ u. Antwerpen, 8000 Da. Getrewe 5 82 85 15 0 8 n Be- Hegg. Joe 67%½ 58.½ Ikt. 11.29 11.23 0. Jan. I0. 8 K„M„p. terdam, 11 Holz. Neickensteiner Kalk. und Portlanqzementwerke, gae ee I Ji. e id.0.50 100.. 516. Am b. A. deidenstein. Das 5 55 haben die Schälarbeiten von Mais begonnen. eeee de. 23. 24. diterenr Wittmann„God met ons“ v. Autw. 11000 Dz. Holz haimer Kapftalisten gegründete Werk tritt in 2 75%„% 55 Stelz„Aung Amalia“ v, Ruhrort, 3000 Dz. Zement. 5 f. Das zu Markte bringen der neuen Erute hat eben per ber 3„ 9 Liguidation. Zum Liquidator wurde Kaulf- fall 111 5 1 enommen. In Hafer ist die r M 7001/. 705576— Weiß„Jendel, 46“ p. Ruhrort, 5200 Dz. Kohlen. mann Moritz Gundershausen, Mannneim Besell. enen ie 1. daff Aelig 71 Mund„Anna“ v. St. Goar, 7800 Dz. Getreide. 1 Ernteheweguung särker in Fluß gekommen. Die zinber iner per Jor. 535 57% 5 Schreibzer„J. Heuberger 1“ v. Rheinh., 1750 Dz. Kies G. 7 145 00 e Herbst-Weizensäat ist vorzüglich aufgegangen. lu fa per bes. 51% 900% Gerwo„Maunh. 51“ v. Rotterd. 7500 Gz. Get., Bretl. it einem Stammkapital von M. 104 wurde 1 55 iwerpen, 24. Olt.(ohwss) iieeeeeeeeeee n Plorzheimer Kapital obige Firma gegründlet. Chicago, 24. Olkt Grodubtenbarse) Woeizen n 24, fl. eent 28. 4.—— 8 gegrü büit fleich bei Begig ter d. Druck von denn wöbig Zum Geschäftsführer Wwurde aufmann Robert Pügte geich bei Beginn 17 80 tlerbe ichte et enbe 113 1555 52 55 185 1160 Verantwortliech:* * 1 2 g n¹ 5 985 NAyser-Pforzheim bestellt. Gegenstand des Unter- ne e e e al 2 15 5 2144—— 2 5 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; 2 1 80! genommen v den, AIlfN 805 7 5 2 me iet die Kabrikation der kiandef mit de wcknultes Beneguns macnte azan dn, 1t. ln. du u krate we 586d U. 17.60 b, dl. 9—. ur Kunst und Feuilleton: Julius Wittez Male, insbesondere Braumalz. noch weitere Fortschritte, gestützt aüf größere Zu-.80 f. ſ. 20.— I. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: 2 8 N—8 1— 5 5„ 1 17 gr———.— 8 775 Rheinisches Kohlen- u. Briketigeschät H. Mühl fullren, à la Baisse lautenden Berichf des Fach- 8 1 165 llaler alter le. Richard Schönfelder; e. 5 57 e blattes Cincinnati Price Current und entmutigende.— Iu.. 10 1 Ueen 0 11 kür Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil: gubteir in Karlsruhe, wo die Firma am Rhein- Naetes an Winni 2 zer 100, Kilo.— ten.70—.29, Ludsrter Jſen.50 flk.„ Ppess. 5 Aek einen großen Nöpkentsgsll bee und ene ee keneune en e e rnthgten ba J d ede be, ieus Wreter 9 in Freibure wWuze gie eine kleine Erholung ein, da zu dem ermã Sten ſeterta,%, eitt kale miig Nurter ſest un bzy, kazerige ſl, für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Sine Zwieignſederlassung in Freiburg, wurde die Kursniveau eifige Deckungen vorgenommen Wur⸗ Fadenzueber, k. Jient f..—, Hargaeige pfima afterit. 65.——, Aun: danea Druck und Verlag d bekannte Rohlenhandl H. Mühlberger in 7 5; 50, le. faleg por it. 42.—, per Loz..8 ruck un erlag der e fi 58 an gelte, pr. II Hasslen Sag G. m. b. H eine d. m. b. H. unter der dozen uma umge stetig. Preise s bis ½ C. niedriger. d. Uif.56.— 2 5 1 Randelt Außer in Freiburg besitet die birma N14 rölnet 2 Ia Baisse lautende Kabel- 55 Men e Oick, Baumpollmarkt. Sehluss-ſolierungen. Fs nolisren Aiaädl. Direktor: Ernst Müller. CCC Mais n Se 8.92½% 5er 9— Ubrigene auen ein bedeutendes Geschäft in Piorz. Mais eröffnete auf à 14 Bais icnten. e, ger b J0i..% 2 ken Jes..86—, pyf—— 8. berichle und günstige Wetternachrichten in Wil⸗ deregh..d5., per J4. Febr..68.—, pef febr. Ait.67% pel Narr-Apri heim, Zu GCeschäftsführern Wurden bestellt: H. 375 der..85—, per E Hae ö öd der liger Haltung, mit Dezember s C. unter der.89½ der Apgiel.89—, per Haf-dont.80 ½, per Juni:f.59 ½, per Mäünlberger-Speyer, Adoll Bender Kaufmaun, er Raltung;„ AAagust.69.— Karisruhe i K3 f Wilhel Wett Plorz. Sestrigen amtlichen Schlußnotierung. Abgaben der dazüst.89.— 78 115* kiu fan*7 128 Kommissionshäuser, die schwachle Haltung des—— Weizenmarktes, stärkeres Angebot seitens der 750 2 „Lalhmeseinstellungen des Freiburger Milchver- Farmer, unbefriedigende Nachfrage nach Lokoware Elsen und Metelle. Ne 2 263+.1. triebsverein G. m. b.., Freiburg l. Br. Der und Meldungen über schwächere Pffektivnlärkte lLogton, 28. 115 62 000 10 0 4 lata 75..90 3 Worate 78. b8.0, Milchrerirlebsverein G. m. b.., gegründet, um Waren weitere Gründe, die den Markt nachtteilig ee e Ja 280.u0 J drnde 228.10.00 5 0 5 188 weleebn. Sealß Fpilie. peise 15. e Wan 4 fl 0 be le 29.06.50 caulfenduunub Nſlallybaffaa re„ ewöfnfſehe Nar 12.086, 29.05. ee en neen. niedriger. bag 4. Nebn. dadben, Jl Wücdesdproahs ränls, per kasss 66/2— 5 8 8 ge Anfangsschwierigkeiten im Geschäftsbetrieb—— er Vonat 56/ iMe fe Baſoudnieb Ciudhbn Aben dazu gekührt. Es heigßt, eine kapitalkräftige Aneluen ꝛ8. git. ganes zut, ſenlelt: tett, bes 1886½ Aten 13.½% fene n Oesellschaft Wolle den Betrieb Weiterführen. Frankfurter Abendbörse. lepport, 24, Oktober lor kues keuls 77 3⁰ 8 Mlete f fN 1 Li* ͤ JJJ—— 3 Bayerische Bierbrauerei Lichtenfels. Das abge Fräankfurt, 24. Olkt. Umsätze bis 6¼ Uhr abends. en 222 1905 3012/5037 laufene Geschäftsjahr hatte nacli dem Bericht des redlitakti 89.75 bz., Disconto-Kommandit 1525/1675 J1625/J675 8 2 Kreditaktien 180 10 Vorstanges unter den namentlich für Hopien,181.50 pz., Nationalbank f. D. 120.75 bz. D. Eftect außerondentlich hohen Bohmaterialpreisen zu lei- n. Wechselbank 115 bz.., Gsterr. I änderbank 5 Feer. den. Der Bierkonsum bewegte sich trotz der un- 120.50 bz. aon Mannkelm günstigen Sommerwitterung auf dem Vorjährigen Staatsbahn 143.50 bz., Lombarden 19½ be., 85 Niveaü. Aus dem Cewinn von 38 202 M.(i. V. Schantungbahn 124.25 bz. G. SSͤ.„„ 30 07%.) sollen wiecer 9% Dividende verteiit] Hamburg-Amerik. Paket 150—150.25 bz. ult, dalun 85 3 88 33 15 885 und 807 NM. e M, Aden werden. Die 150 bz. ebt, Nordd. LIoyd 118—118¾ bz. ult,——ů— Bilanz Weist 21 958 M.(22 08.) Kreditoren, 11870 Pe, cpt. J 755 1 855 Dr. Kuhn's Creme Bional nse.(244 00 l) Außzenstaude und 40 820 4% Russen, 1902 86.80 bz. Gl. ept., Türkeulose 75 Rire i% Schönheit!;.50. Bional⸗Seife 80 Mark(40 57/1.) Vorräte aug. 15400—155 be. u.(J. ult. ben z ft 12 80, vorzüügl. Jranz 120* Folgen der Balkanwirren. Aus Odessa wird Bockumer 229.75—230 bz., Gelsenkirch. 190.50 krden 7% 48 7 3˙8 Hro S bo Zemefet: Infolge der Einstellüng des Klaudels⸗ bis% bs. ult. 189.80 bz ept., Harpener 188. 188.80 1 chete, G. 8, ſuwie in Apolbeken, Drog. u. Parfüns⸗ Nerkehrs in den onauhzſen perschfimmert sich all.Jbis be, Phönix Bergbau.. Hüttenbetrieb en Jonzzmur den. dl. I2 h, fihlr fanpegin un 20-25, Ii..5 5 5 ee 889 +275 — * SE. (Naehdrack terboten.) Inhalt. 1) Ansterdamer Industrie Palast 10 Fl.-Lose von 1867. 2) Argentinische 45 innere Gold- Anleihe von 1888. 3) Badisehe Brauerei in Mannheim, 4 Teilschuldverschr. von 1896. ) Badisches 355 Eisenbahn-Anl. von 1900. ) Bierbrauerei Durlacher Hof.-G. vormals Hagen in Mannheim, Partial-Obligationen. 6) Chilenische 47 Gold-Anl. v. 1906. 7) Deutsche Hypothekenbank.-G. in Berlin, 58 Pfandbriefe Hypothekenbriefe). 8) Elektrizitäts-Aktien-Ges. vorm. Schnekert& Co. in Nürnberg, 4 Schuldverschreibungen. ) Freiburger 50 Fr.-Lose ven 1887. 10) Lenzburger Prämien-Anl.v. 1885. 11) Maschinenfabrik Gritzner.-G. in Durlach, 43 Partial-Obl. 129 Ostender 24 100 Fr.-Lose v. 1898. 13) Oesterreichische Nordwestbahn, 47 Prioritäts-Obl. Emission 1885. 14) Oesterreich.-Ungarische(Franz.) Staats-Fisenbahn, Obligationen. 15) Rumänische 5 amertisierbare Rente von 1894. 10) Russische 37 Gold-Anl. v. 1891. 17) Russiscehe 33 Gold- Anleihe II. Emission voen 1894. 18) Russische 357 Gold-Anl. v. 1894. 19) Russische 4 Gold- Anleihe VI. Emission von 1894. 20) Russische 4 Staats-Anleike von 1902. 20%0 Siemens-Schuckertwerke G. m. b.., 47 Teilschuldverschr. von 1907. 22 Spessartbahn- Aktien-Ges., Obl. 28) Starnberg Penzberg- Peigen- berger Eisenbahn-Anlehen. 24) Südldeutsche Donau- Dampf-⸗ schiffahrts-Ges. in München, 43 Teilschuldyersehreibungen. 25) Färkische 32 400 Fr.-Risenbahn- Lose von 1870. 0 Annsterdamer indeetrie- Palast 10 Fl.-Lese von 1867. Die auf den 1. Okteber 1912 fallende Serienziehesg hat nicht stattgetunden. 2) Argentinische 4½e% innere Gold-Anteihe von 1888. Gesets vom 12, August 1887. Verlosung am 4, September 1912, entsprechend der Taen ign zehung per 1. Sepfember 1905. Zahlbar am 1. März 1913. Serie A. à 100 8 Gold. 88 159 191 290 294 432 487 618 628 667 699 789 815 865 892 957 1052 083 165 298 299 301 357 461 485 527 5538 662 697 765 908 2072 289 363 374 379 381 437 466 685 690 719 865 3216 226 235 373 626 632 647 678 723 784 797 4035 084 287 353 362 452 466 503 632 549 627 754 759 828 5103 250 430 699 718 742 826 6045 243 288 375 393 328 579 702 771 882 953 7095 242 947 417 481 919 952 8065 105 426 428 456 491 798 9050 298 389 465 486 547 607 617 778 954 991 1005 075 108 176 296 241 591 834 908 963 11077 127 N4 228 252 408 495 659 679 826 EJ4s 208 237 239 250 282 347 362 553 636 683 732 931 965 13185 392 422 606 625 652 736 861 880 881 902 14129 328 565 597 670 705 762 959 15016 067 283 286 200 448 562 642 790 807 997 18930 051 115 189 358 401 407 409 611 651 859 17036 1381 288 369 522 551 689 660 666 756 811 816 837 860 861 18144 161 502 581 980 948 953 19010 039 075 708 733 735 771 897 985 20132 190 218 308 324 418 547 567 628 748 818 21060 076 168 402 427 524 668 771 906 997 22032 089 270 313 389 411 493 649 889 944 23027 029 077 163 225 374 420 535 601 723 726 781 831 24016 086 126 147 209 275 355 442 518 522 680 821 940 25050 066 083 182 229 240 247 322 361 417 460 739 768 789 885 914 926 935 26297 355 594 614 600 707 779 918 957 27181 191 350 463 523 572 760 818 907 979 986 28054 125 139 284 357 363 386 492 618 761 787 29099 108 111 115 376 398 518.546 588 774 30135 329 510 542 607 661 855 936 957 960 31032 935 132 159 183 325 377 437 501 507 597 660 750 803 82013 128 394 493 651 779 836 937 33172 220 237 497 576 84077 247 297 357 370 402 546 562 784 876 877 914 38007 166 168 337 378 384 406 493 516 627 766 36014 137 203 578 813 829 895 37089 140 176 257 393 441 485 530 549 627 671 672 919 962 974 985 999 38016 066 132 183 265 370 457 548 667 790 791 905 984 39259 285 350 454 571 577 599 662 730 811 826 841 40057 137 168 394 444 506 794 900 41015 930 061 150 154 288 295 583 719 897 933 42109 228 273 334 337 440 742 764 861 872 933 938 43048 424 544 585 643 738 754 814 855 44103 172 307 357 543 568 637 638 680 768 873 45009 106 387 392 393 529 746 772 971 983 48076 109 296 306 321 34ʃ 445 508 576 710 825 826 980 982 479047 103 111 199 283 284 501 548. Serie B. à 500 5 Gold. 47983 48153 188 206 563 866 920 49026 048 228 458 564 734 907 50052 185 386 412 523 683 868 886 947 955 991 51099 219 284 344 366 474 511 566 576 671 52001 028 149 269 336 588 625 756 770 808 946 53058 078 549 736 786 852 935 54019 039 174 242 434 515 664 701 839 55079 216 232 278 397 686 699 791 967 58257 273 286 363 424 506 6 718 773 891 57404 509 528 558 667 246 797 937 58167 193 324 442 572 840 892 919 59101 145 271 277 292 333 372 421 516 664 825 837 955 60086 220 294 299 429 449 61ʃ3 753 875 976 61111 407 498 604 714 748 782 835 850 880 917 922 983 62049 075 296 297 346 433 435 482 489 708 778 802 914 988 63094 146 149 258 358 395 400 409 565 568 778 809 844 64008 037 143 103 391 456 532 549 593 815 830 871 885 910 926 85002 089 139 142 204 261 270 63 788 815 964 976 66016 075 138 397 442 452 505 546 592 648 710 776 986 995 67004 148 190 205 207 250 255 266 293. Serie C. à 1000 8 Gold. 67722 762 834 863 891 898 919 68044 047 124 178 257 581 788 898 69071 108 386 730 877 952 959 70030 111 160 244 354 356 400 451 669 842 916 963 71115 163 244 384 429 431 482 486 502 733 757 877 72188 223 258 298 309 396 606 614 691. 3) Badische Brauerei in Mannheim, 4% Teilschuld- verschreibungen von 1896. Verlosung am 10. Oktober 1912. Zahlbar mit 102% am 2. Januar 1913. à 1000% 39 43 64 87 93 127 203 205 280 238 257 334 360 388 454 488. 2 500 ½ 528 561 613 623 632 692. 4) Badisches 3½% Eisen- bahn-Anlehen von 1900. 8. Verlosung am I. Oktober 1912. Zahlbar am I. Mai 1913. Eit..,.,.,., E. und F. à 3000, 2900, 1000, 500, 300 und 200 ½ 27 209 223 240 406 411 1071 391 508 623 740 901 2039 145 377 565 709 935 3267 373 383 458 868 890 952 990. 5) Bierbrauerei Durlacher Hof .-G. vrm. Hagen in Mannheim, Partial-Obligationen. Verlosung am 10. Oktober 1912. Zahlbar mit 2% uschlag am 2. Januar 1913. à 1000 + 10 97 111 117 140 145 167 227 233 247 293 368. à 500 ½ 417 419 474 480 497 509 557 561. 6) Chitenische 4½% Gofd-⸗ Anleihe von 1906. Die Tilgung per 1. Oktober 1912 ist dureh Ankauf erfolgt. 7) Deutsche Hypothekenbank Akt.-Ges. in Berlin, 5% Pfand- briefe(Hypothekenbriefe). Verlosung am 9. September 1912. Zahlbar die Serien IV und VI am 1. April 1913, Serie Vam 1. Juli 1913. Serle IV(Hypethekenbrfefe). Eit. B. à 1800 312 428 552. Lit. C. à 600% 44 131 181 370 379 414 684 823 1153 228. Eit. D. à 300%/ 856 1118 563. Serle VJ(Pftandbriefe). Lit. A. à 3000 ¼ 190. Lit. B. à 1500 /½ 2866 520 675 720 745. Lit. C. à 600 ½% 159 162 164 178 1043 426 517 910 989 2112 176 177 179 194. Lit. D. à 360 ½ 398 1052 326 3361. Serie. VI(Pfandbriefe). Lit. C. à 600 ½% 231 347 765 1057 Lit. P. à 300% 43 391 470 757 1024. 8) Eiektrizitäts-Aktien-Ges. vormals Schuckert& Co. in Nürnberg, 4% Schuldverschr. Verlosung am 20. September 1912. Zahlbar mit 102 am 2. Jauuar 1913. Auleihe von 1898. 28 68 106 108 130 149 176 205 236 237 248 249 263 282 318 327 358 361 366 419 440 460 487 492 514 516 567 585 607 612 634 650 654 674 722 738 739 759 772 783 791 853 854 878 880 893 899 913 918 929 933 966 973 1014 029 031 066 109 195 207 210 223 247 258 231 296 324 371 418 444 452 459 462 468 488 495 559 599 632 645 693 718 731 764 765 805 812 815 822 899 936 952 953 983 2097 067 081 107 110 125 153 155 159 166 167 205 208 245 350 421 424 474 501 520 555 594 598 612 622 634 636 637 649 653 655 688 704 712 724 726 738 739 779 788 832 841 849 871 887 902 928 948 973 995 3017 022 027 074 116 152 161 173 207 218 270 290 325 350 439 507 584 591 599 606 624 634 669 670 712 718 748 765 767 773 823 847 867 881 882 953 978 984 4001 034 114 116 135 168 191 199 218 224 229 296 309 314 348 363 381 387 452 472 485 494 536 538 563 684 596 647 648 654 659 662 674 690 710 721748 751 759 763 780 787 801 893 820 832 861 867 878 931 949 5026 036 050 075 103 106 108 127 142 159 171 198 231 272 285 322 382 396 406 444 450 480 488 512 597 611 632 647 660 688 701 706 733 736 763 768 784 812 814 825 831 876 880 945 965 971 997 6014 015 044 050 072 073 080 145 1956 233 239 255 257 317 369 390 395 420 436 459 488 491 514 537 553 562 577 617 624 692 762 782 785 803 831 836 855 861 875 882 885 916 935 967 983 7032 042 087 125 133 181 198 257 258 300 362 391 392 410 447 450 480 512 542 637 653 660 667 706 742 745 791 792 825 835 860 869 877 908 917 958 962 975 986 990 8082 100 108 132 142 146 147 156 185 196 212 216 240 309 318 330 340 361 383 403 422 450 482 513 553 568 674 703 707 713 741 745 752 801 876 à 1000 Anleihe von 1899. 10004 006 007 010 062 074 113 114 127 150 165 214 229 242 281 297 346 362 362 373 384 388 408 428 433 453 478 480 490 492 522 556 565 570 579 592 601 631 639 645 658 671 672 697 709 723 742 777 793 810 820 847 880 921 927 933 970 997 11020 025 034 066 072 073 091 111 123 165 172 178 211 301 324 331 340 351 352 384 392 452 497 512 515 575 603 623 626 683 688 693 694 699 708 748 774 784 825 848 873 905 935 962 983 989 12016 017 023 026 031 046 089 157 183 185 189 196 211 216 236 257 298 301 306 317 344 363 403 405 439 448 463 475 485 489 497 515 525 527 567 631 686 724 747 768 274 470 13004 91 6156 017 026 030 077 083 105 107 12 139 147 171 180 185 201 217 2 9 206 305 353 361 430 481 487 496 508 530 647 649 650 652 659 677 688 733 736 759 763 775 790 907 926 976 997 14022 023 938 053 077 092 116 136 139 174 183 249 254 298 330 337 342 426 427 485 495 551 603 613 614 620 622 658 683 699 721 756 760 767 777 809 828 833 867 876 891 896 906 962 978 997 15015 054 065 100 128 163 170 172 188 204 211 239 256 273 286 8324 332 875 392 418 434 435 483 499 511 514 533 556 560 569 656 664 675 678 710 714 757 767 783 791 818 856 868 877 880 928 940 966 967 982 16004 010 018 023 025 104 118 121 138 180 198 227 244 263 269 287 295 308 317 358 360 383 397 470 478 494 505 509 527 538 545 548 631 637 670 690 696 728 742 744 753 796 815 853 868 896 936 986 17002 009 097 131 159 190 194 203 223 267 281 301 339 358 355 389 410 417 429 438 456 464 465 477 480 581 536 584 599 602 609 620 642 646 672 679 688 690 694 706 716 770 780 782 794 803 907 926 961 976 978 1000% 9) Freiburger 50 Fr.-L. v. 1887. 52. Verlosung am 30. September 1912. Zahlbar am 20. Januar 1918. Die Nummern, welchen keingetrag in() beigefügt ist, sind mit 89 Fr. gezogen. 844(389) 2408 5101(389) 5335 7184 7624 7771(389) 7981 8116 9367 9974(8089) 11308 11402(389) 12151 9555 12267 12825 13388(389) 14844 5271(389) 15664(389) 15732 15770 16562(389) 16639 17071 17187 17627 21310 22133 22864(389) 25079 27486 (889) 28035 28866(389) 29881 30811 30837(389) 31506 31619 31821 32774 (389) 33814 34724 35192(389) 35914 36011(389) 36072 36783 38772 38930 39580 40049(1089) 40394 41888(389) 42838 43132 43833 43761(389) 44101 44491(389) 44587(389) 46176 46987 47091 47776 47841 51009(389) 52301 52466 53241 54709 55538 57205(389) 57483 57814 58301 58620 58967(389) 59752 59946(389). 10) Lenzburger Prämien- Anleihe von 1885. 55.Prämienziehung.30.Septbr. 1912. Zahlbar sofort. Am31. August 1912 gezog.Serlen: 1 241 807 882 937 1225 1341 1818 2058 2251. PFrämien: Serie 1 Nr. 3, 241 2(1000) 4 8(1000), 807 9 1000), 882 2(250) 10, 937 3 6(250) 8 2500), 1225 3 4 6(1000) 10(1000), 1818 6, 2058 3 4(250), 2251 6(1000). Die Nummernwelchen keingetrag in() beigefügt ist, sind mit 100 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 40 Er. gezogen. ) Maschinenfabrik Gritzner Aktien-Gesellsch. in Durlach, 4% Partial-Obligationen. 18. Lerlosung am 1. Cktober 1912. Zahlbar mit 105 5 am 2. Januar 1913. Lit. A. à 1000/ 25 50 63 129 221 228 247 260 330 350 570. Lit. B. à 500 ,½ 9 41 50 93 112 120 177 235 400. 2) Ostender 2% 108 Fr.-Lose von 1898. 45.Verlosung am 14. September 1912. Zahlbar am 2. November 1912. Serlon: 16 1397 1743 2436 2905 3286 5059 5789 7014 7309 7359 7302 8361 9869. Prämien: Serie 16 Nr. 10, 1743 19, 2436 6(250) 17, 3286 9 12 17, 5059 10 17 21, 5789 5 25, 7309 15(10,000), 7359 18(250) 20 24, 7362 4(1000) 7, 8361 9 16 24, 9859 5 12 18 24(500). Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt, sind mit 125 Fr. alle übrigen in obigen Serien ent⸗ haltenen Nru. mit 100 Fr. gezogen. 13) Oesterreichische Nordw/esthahn,%Priorſtäts- Obligationen Emissjon 1885. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen, 27. Verlosung am 1. Oktober 1912. Zahlbar am I. April 1913. Serie 180 360 655 781 783 1200 219 445 539 589 622 672 679 735 753 mit den Nummern—5 à 2000 Kr. Serie 1827 835 906 2190 mit den Nummern—25 à4 400 Kr. 14) Jesterrelch.-Ungarische (Franz.) Staats-Eisenb., Ohl. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. Verlosung am I. Oktober 1912. Zahlbar àm 1. November 1912. 40 Obligationen von 1883. (27. Verlosung.) 22501—600 36101—200 46301— 400 48201—300 74001—100 106501 —600 121801—900 139901—140000 149701—800 150501—600 185501 —535 198701—800. 5% Obligationen. (41. bezw. 37. Verlosung.) I. Emission. 10801—835 16301— 400 69901—61000 67264—300. II. Emission. 99868—900 119601 —700 139901—-958 151701—800. 3% Mark-Obligationen von 1895. (18. Verlosung.) 2 200„ 12951—13000 15751— 800 17901—950 21351—400 24951 —25000 27601—650. à 1600 4 30361—370 901—910 31721—730 33991—34000 201—210 35101—110 36041—050 591—600 37081—090 38301—310 40241—250 771 773 783 797 815 883 5 875 886 888 813 916 931 946 11 481—490 43591—600 45521—530 48951—960 49581—590 991—50000 52321—330. 3 2009%„4 33526—530 56796—800 7906—910 59241—245 60506—510—125⁵ 736—740 721—725 62491—495 64056—060 66491—495 701—705 851 —855 66661— —1730 896—900 665 69256—260 720 73181—185 68411—415 661— 691—695 71716— 386—390 74796— 800 175191—195 221—225 76041— 045 77501—505 941—945 78846— 850 961—965 79681—685. à 10,000 4 81052 065 136 141 325 331 463 599 848 852 884 82264 453. 15) Bumänische 5% amorti- sjerbare Rente von 1894. Anleihe von 6,500,000 Fr. 37. Verlosung am 1/14. Septbr. 1912. Zahlbar am 1/14. Oktober 1912. à 5000 Fr. 103 183 494 585 610. 500 Fr. 667 711 1378 402 423 460 513 521559 588 689 2146 232 240 246 533 746 3456 585 676 902 4009 057 296 337 371 394 664 713 829 904 5009 242 283 392 482 567 573 597 660 716 827 869 930 965 6143 343 385 538 598 687 7042. 16) Russische 3% Gold-Anl. von 1891. Verlosung à. 18.Septbr./1. Oktbr. 1912. Zahlbar à. 19. Dezbr. 1912/1. Jan. 1913. à 125 Rubel. 2026—050 23351 —375 24901—-925 33676—700 49926 —950 77251—275 80576—600 89851 —875 90026—05098176—200 107126 —150 112651—675 116226—250 121501—525 124451—475 127201 —225 130851—875 156651—675 165876—900 187676—700 211926 —950 240051—075 251176—200 252726—750 258251—275 262126 —150 264301—.325 273626—650 289501—575 291526—550 296201 —225 327176—200 338451—475 351626—650 359826—850 901—925 363701—725 374451—475 376001 —025 381526—550 394701—725 400376—400 411601—625 417926 —950 421026—050 438851—875 446501—525 471851—875 474726 —750 483226—250 486951—975 489526—550 517426—450 526651 —675 3532626—650 548726—750 555351—375 562026—050 426—450 572351—375 575151—175 576051 —075 580451—475 581776—800 616476—500 801—825 633551—575 636426—450 636326—350 652426 —450 665601—625 682451—475 690576—600 701151—175 709751 —775 719651—675 732101—125 735976— 736000 748826— 850 755201—225 764101—125 551—575 774651—675 788501—525 802876 —900 834001—025 859876—900 863026—050 826—850 866276—300 885101—125 887626—650 895226 —250 900751—775. à 625 Rabel. 916526—550 918651 —675 923876—900 9254651—475 982401—425 944551—.575 947026 —050 957976—958000. à 3125 Rubel. 963976—964000 981951—975 993401—425 997851 —875 999251—275. 17) ussische 3% Gold-Anl. II. Emisslon von 894. Verlosung a. 18.Septbr./lL.Oktbr.1912. Zahlbar à. 19.Dezbr. 1912/1.Jan. 1913. A 125 Rubel. 11876—900 28376 — 400 26651—675 31826—850 35626 —650 40426—450 43276—300 48126 —150 58851—876 80926—950 87026 —050 103676—700 110726—750 126426—450 132476—500 134801 —825 139401—425 140926—950 141976— 142000 164776— 800 156351—375 161001—-025 168576 —600 177426—450 179451—475 182826—850 194551—575 212176 —200 217976—218000 247426— 450 248576—600. à 625 Rubel. 296001—025 307101 —125 316201—226 321351—376 324701—725. 18) Russische 3½% Gold⸗ Anleihe von 1894. Verlosung a. 18.Septbr./I. Oktbr.1912. Zahlbar a. 19. Dezbr. 1912/1. Jan. 1913. 55 125 Rubel. 22326—350 32261 75 36851—875 42376—400 46201 —220 67676—700 70201—225 95076 —100 106926—950 120826—850 138426—450 152926—950 163451 —475 182676—700 194661—6765 196776—800 209776—800 235976 —236000 238401—425 240926—950 269276—300 278001—025. à 625 Rubel. 299701—725 347276 —300 355201— 225 501—525 368076 —100 395326—350 551—575 407251 —275 413801—825 429451— 475 440101—125 479626—650 480751 —775 492126—150 517326—350 518876—-900 552701—725 558976 —559000 562576—.600 565501—525 569476—500 578851—875 579976 —580000 588051—075 591101—125 621551—575 624701—725 626376 —400 632326—350 643101—125. à 3125 Rubel. 660926— 950 661901—925 663176—200 690026 —050 076—100 712501—525 717801 —825 720651—675 733476—500 761801—825 789176—200 301—325 790326—350. 19) Russische 4% Gold-Anl. VI. Emission von 1894. Verlosung à. 18.Septbr./I. Oktbr. 1912. Zahlbar a. 19. Dezbr. 1912/1. Jan, 1913. à 125 Rubel. 36826—850 43926 —950 77101—125 79101—126 103201—225 108626—550 114051 —075 134651—675 138001—025 157126—150 166276—300 191101 —125 218251—275 227951—975 231901—926 232451—4765 249026 —050 2644651—475 273126—150 275201—225 278376—400 305601 —625 338276—300 380501—525 381451—475 383651—675. 2 625 Rubel. 406801—825 436726 —750 440801—825 456451—475 461301—3825 478326—350 401—425 484251—275 488176—200 497276 —300 544276—300 564526—550 586576—600 600176—200 609701 616926—950 6317651—775 660151—175 689126—150 694701 —125 697201—225 735301—325 767401—425 —650 601—625 803351—375 811951 —975 818201—225 827026—050. 665 62 336—340 726 771551—575 800526 à 3125 Rubel. 861451— 475 865176—200 878651—675 881126 —150 888976—889000 893501—525 907276—300. 20) Russische 40% Staats-Anleihe von 1902. 11. Verlosung am 1/14. Septbr. 1912. Zahlbar à. 19. Dezbr. 1912/1. Jan. 1913. à 5000 ½ 121—130 511—520 3491—500 811—820 5431—440 851 —860 8341—350 10051—060 12751 —760 13381—390 15341—350 21853 858 864 962. à 2000 + 29576—600 31526— 550 35226—250 351—375 526—550 43676—700 46151—175 50826—850 52426—450 57126—150 70026—050 326—350 78101—125 86051—075 826—850 96486 517 519 583 538 552 557 577 654 673 693 698 742 778 797 815 895 996. à 1000%% 98476—500 99676— 700 102501—526 106051—075 108726—750 109501—525 111701— 725 127426—450 951—975 132476 —500 133926—950 137101—1265 145226—250 171376—400 173326 —350 175801—825 178826—850 183326—350 751—775 192776—800 198901—925 204751—775 206493 500 509 578 618 685 691 694 759 805 848 854 862 878 890 892 900 913 914 947 954 978. àa 500 + 210426— 450 626—650 212276—300 216801—825 226626 —650 228926—950 235651—675 236226—250 250901—925 252549 6564 598 634 712 804 986. 2) Siemens-Schuckertwerke G. m. b.., 4½% Tellschuld- verschreibungen von 1907. Verlosung am 16. September 1912. Zahlbar mit 1035 am 2. Januar 1913 Lit. K. à 5000 ½ 86 213 300 392 467 494. Lit. B. à 1000 503 510 630 652 665 714 765 781 888 969 1068 069 146 173 331 359 392 487 565 570 611 655 667 708 727 2109 146 233 242 331 408 484 485 542 605 680 7659 826 854 856 898 926 985 3103 113 125 156 192 200 387 482 552 563 612 615 632 652 670 672 677 759 806 827 4058 108 361 664 879 960 993 5081 094 173 195 196 345 446 512 532 672 789 866 870 8007 053 060 074 086 208 350 693 767 915 7013 090 303 478 492 612 685 788 8004 125 219 242 386 510 529 678 732 798 870 890 982 9346 445 505 508 619 643 669 716 777 10025 063 672 766 777 813 11011 230 428 639 552 616 657 713 813 834 965 12058 122 291 300 304 385 410 486 745 813. Lit. C. a 500, 13108 123 226 331 379 386 548 604 638 663 936 986 14011 047 055 121 132 150 242 265 282 481 497 593 602 660 724 770 798 828 841 917 940 952 960 15043 2ʃ2 365 452 510 531 586 792 886 944 964 16099 418 421 579 661 674 866 877 17072 090 100 101 189 237 317 333 457 570 741 748 842 901 912 920 939 18039 048 116 127 223 418 436 623 722 731 764 800 19008 017 035 063 110 138 296 404 586 692 779 919 936 982 20032 274 331 352 420 427 520 793 836 915 21202 267 277 349 352 676 811 939 22243 479 752 826 936. 22) Spessartbahn-Aktien- Gesellschaft, Obligationen. Verlosung am 28. September 1912. Zahlbar am 1. April 1918. Lit. A. à 1000 ½ 64 68 223. Lit. B. à 500 154. 23) Starnberg-Penzberg- Peißenberger Eisenbahn-Anl. 48.Verlosung am 16. September 1912. Lahlbar am 15. Pezember 1912 oder auch sofort. 1 6 13 23 62 67 98 104 112 145 179 200 206 273 299 346 477 508 514 556 560 568 588 618 659 676 709 746 769 785 787 811 870 891 924 947 967 1062 096 104 141 241 291 306 319 322 386 408 415 430 461 467 485 494 509 529 576 584 691 772 843 844 868 888 889 917 918 965 2026 030 043 063 068 075 083 117 122 123 137 154 160 247 266 260 267 289 316 317 329 338 393 425 476 497 505 508 533 554 583 635 653 660 677 779 797 815 839 849 860 877 897 908 952 976 998 3000 009 036 039 104 120 125 132 141 156 160 162 176 184 192 195 199 207 225 249 252 316 321 322 336 347 3756 380 447 455 486 510 511518 527 577 582 617 650 664 667 687 782 785 790 821 846 847 850 888 4011 079 115 127 138 177 180 187 215 216 256 262 294 368 390 399 441 468 489 511 522 551 618 631 746 748779 782 787 806 808 826 838 928 939 999 5116 118 137 146 179 196 213 242 248 252 301 389 393 417 444 470 479 480 526 632 556 558 590 642 682 708 710 733 782 783 786 817 818 838 840 903 920 925 934 956 998 6010 020 024 115 149 197 301 308 321 390 461 488 507 509 566 666 678 709 716 757 878 898 921 987 7017 9023 030 052 113 127 132 163 226 227 270 296 311312 351 358 414 416 427 507 518 524 531 576 591 624 643 663 684. 24) Süddeutsche Donau- Dampfschfffahrts-Gesellsch. in München, 4% Teilschuld- verschreihungen. 17. Verlosung am 10., September 1912. Zahlbar mit 3 Amortisations- zuschlag am 2. Jan uar 1913. 41 58 96 99 112 246 450 549 565 581 588 677 766 859 994 1269 272 392 429 447 495 599 714 920 949. 25) Türkische 3% 400 Fr.- Elsenbahn-Lose von 1870. 256. Verlosung am 30. September u, I. Oktober 1912. Zahlbar am J. November 1912. Die Nummern, welchen kein Be. trag in() beigekügt ist, sind mit 400 Fr. gezogen. 4271 272(1000) 273—275 9888— 435 131 90—140 596 0 198 870 24071—075 302. —160 33181—185 836—840 —830 44336 337(4000) 3 45806(1250) 867—810 52 59046—050 76691—695 95386 96611—615 106406—410 551—555 111346—350 115786—-790 180611 612(1250) 613—616 125856—860 147981—985 149936—940 154036 —040 159966—970 169076—080 170481—485 181111 112 113(4000) 114 115 189146—150 196561—565 197966—970 198811— 815 213921 —925 218961— 219631—635 220381—385 24—665 246096 —100 258661—665 281521 522 (200,000) 523—525 282976—989 287676 677 678(1250) 679 680 288096 —100 290731—735 291191—195 294531—535 296606—6 10 305501—505 328371 3 (1000) 374 375 00e 338441— 342196—200 34677780 36 —825 946—950 363560—570 365 —415 369706—710 3275 388816—820 391681—685 2 497 498(1000) 499 500 4en 410286—290 419551. —180 4427. 51—755 6 701—705 45246—250 43 45 482601—605 484441 —020 488896—900 4 862—865 501676—680 517031—035 321941— 5253 —385 3527946—950 539611—613 614 615 542621—624 625(1000) 543036—040 349446—450 —2¹0 216 217(4000) 569421—424 425(4006) 5 098(1250) 099 100 f 576741—745 572731—7 35 38674 —715 600036—040 607171— 613241—245 613341—345 617 —225 627596—600 631586. 636716—720—480 63944 145 648271—27 501—205 85 887(1250) 88 90 658 8 Sebie 115(1 20)87471— 7 6 82356—360 709024 25 71587 6 877(12 727831—835 (1000) 542545 405405 50 50) 6 752021—025 766916—919 920(1000) 272316 788391—395 789156 —480 804856—860 341 5 808911—915 809156—160 810931! —935 811756—7 813116—120 831596—600 833456—460 849921 105.886586 —925 941—945 8 — 500. 858746 8¹ 901060 21 2 9031 31132(1000) 42(4000) 13 968936 040 9959865 970 9o! 923416(4000) 4¹ 9*—153 929876—880 —970 944526—530 9 51 8 (4250) 554(1000) 555 360186 9327 26— 730 9790860.— 090 987⁴ + (4000) 10434 381——3 —375 1010. 1057291 4000) 55 195993 36— 736—1740 996—1038000 940 1065856(1250) 857—860 1071801—805 1075866—87 01081301 305 1084876—880 5 1089291— 1090171—175 6 670 921—925 14691196.— 1 5 1 0 —725 1114841—845 1115 (1000) 533—535 2 1127071—075 1130581 —675 1151786— 790 1163381—385 1168131— 55 —650 911—915 118 20 1184071—075 1186101—105 1 —06085 1195041—045 120333 5 1210411—413 414(4000) 415 1214456—460 561 362(1000) 863. 565 1218476—480 646—630 7 1 —615 1222266—270 12338.! 11551 335 1243266—270 741—745 12475 385 1255821—825 126457 1268056—060 1229476—489 13 —275 1310381—385 1318821—825 1329336—360 12 —550 1350986—990 1353826 1355861—865 1360626 627 8 (4060) 620. 630 136715 56 60 1379951—955 1388926—930 140 —350 1430851—855 J45 31 756 1443971—975 1465771—775 —740 1484121—125 g 1501736—740 1502361— (1000) 313—315 1536996—153 2000 982— 35865 0 500 4571475—480 1575531—535 (1250) 335 —695 1605921 eee 50 890 1628 1637016—020 16325 28 16—8 —880 1664316—320 166 1667946—950 1670351—355 169685 91 —835 1699166—170 396—400 1207 101—105 636—640 17135 530 1714856—860 17264 1732974—975 1733196(4000) —200 1735791—795 1746596 1751451 452 453(1000) 454 453 1235786—790 1758626—630 1764706 2 57 15730 —710 1769071—075 1271771775 1778181—185 1 42 2800—505 181 13 1805 230 —940—575 182 2 1838951—955 1843176—1801 —130 1859496—500 1857291—293 1861786—790 1878496—500 1873501 —505 1826726—730 1878826836 1887516—520 1890281 282(1000 283—285 1896571—575 1997876 580 1311241 242 243(1000) 244 245 1915196—200 1920096100 1923376 —379 380(1000) 1926091—093 094 (1000) 095 1930671(1600) 672—675 1944431—435 1948201—205 1951591 —595 1567666—670 1368791—738 1978851—8535 Generul⸗Anzeiger, Badzſche Neueſte Nachri⸗hten(Miraabfatzj. Mannheim, den 25. Oktober 1912. 1N 8 5 4 1 An 7 2 9 825. d 5 eeeeee 7 enheil. Boſnenfecken . 77 4 Aus dem Stadtwald von 825 5 Maunheim, Diſtrikt Kä⸗ N fertaler Wald, werden ee e rrN 11 125 etwa 200 Raummeter for⸗ 9 78 e 11 00⁰ Sti 1 huen⸗ FHeanarsohun mit Stofermlsohungr fehlt ſhnen ſeizt 7 ſtecken 5 Subwiſſtons⸗ 8 1 9 32 38 E zum Schute gegen Kte. Zugwind und Nässe Kalte Füsse sind die Wurzel 535355 15 5 gegen 1150 f— 30 ig. 0 vieler Krankheite nu. Besichtigen Sie daher unsere grosse Sonder- 5 5 38 2 Schrifkliche Angebote bis 5 seüder Kamelbser. Pantoffel,- Nanssehube und-Stiefel 5— G mit Kordel-, Fiz. und Lederschle, mit und ohne Absatz; mit 9 18 15 das Forſtamt Mannheim,— 5 beeenssunt,Schahader Uradlag fper fnt Dane— ßßß N2 f 2 3 e 590 55 Wad Des Beste preiswürdig für Kinder. Damen dund Herren! 2 2 45%n 8 ſehen Weshen können. 18— dedbe, at bedes f.-ted——7— 85— ehr dehagllehen, echten Proſessor Dr. Jäger-Kamelhaar-„ 5 5 gen das Holz or. 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Am nächſten Tage traf ſie die beiden Freunde wieder, als ſie mit dem Regierungsrat durch den Tiergarten ritt. Moſer kannte den Viscount vom Auswärtigen Amt her und grüßte faſt ehrerbietig. Graf Silveſter ließ ſich dem Rat vorſtellen. Er lenkte ſein Pferd neben das der Baroneſſe, ſo daß der Viscbunt wohl oder übel mit der Geſellſchaft des Regierungsrates vorlieb nehmen mußte. Gertrude trieb Ifabella an und in leichtem Trabe ritt die Kavalkade den Tiergarten hindurch, Es war ziemlich früh am Morgen. Der Tau lag gligeend auf den noch wintergelben Halmen, doch zwiſchen dem mißfarbenen Kraut regte ſich keimendes ſaftgrünes Gras. Weiße Wolken flo⸗ gen wie Schaum über den von zartem Blau um⸗ ſpannten Himmel; ein friſcher Wind fegte über die Bäume weg und zwang die ſtolzen Kronen nieder. „Ich habe bereits einmal das Vergnügen gehabt, Sie zu ſehen, Baroneſſe ſagte Silveſter.„Das war in Oſtende, wo Sie mit der Frau Baronin einige Wochen zur Kur weilten.“ Er erwartete wohl daß ſie ſich ſeiner erinnerte. Aber ſie zuckte nur leicht die Achſeln.„Ich habe Sie nicht bemerkt.“ „Mein Freund und ich kamen von Dover,“ fuhr er fort. wandte ein wenig den ſtolzen Kopf zur eite: „Siegte der Stall Ibres Freundes nicht i im letz⸗ ten Derby, Herr Graf?“ „Ja. Sie intereſſieren ſich für Pferde?“ „Sehr. Pferde bilden ſogar mein ausſchließ⸗ liches Intereſſe und ich verſäume kein Rennen — das heißt— ſie erinnerte ſich plötzlich des Se⸗ kretärs ihres Onkels. Gamz unvermittelt kam dieſe Erinnerung, und ein Gefühl der Beſchämung „ſtieg bei dem Gedanken, was er ſagen würde, wenn ſie ihm ſolch ein Geſtändnis machte, in ihr auf. Sie ſchränkte daher ihre Bemerkung nach einer Vealenhülsbaufe weſentlich ein: Gheialftaten: Mhoto-Gkisen Mimenl. u. Gummioruate Vergroõßerungen in höchſter Volleudung. Lsidor Kab Kahn N achl. Fuchs&x Schramm Empfehlen ihr reichhaltiges Lager in': Iischen und amerikanlschen and-Oefen Ofenschirme, Kohlenkasten eto: Emaillterte Kochherde. Haus- und Küchengeri te. —————————;—.—— Spppp Mein Damen-Frisler-Salon befludet sieh von heute ab L E, 122 part. Johanna Gau, Friseuse. 27081 26890 0 5, 12 Vorkauf von Modellen 21779 Telephon 1022. Jusohneidge gen und 1 ALaura brünbaun iieeeee 2721¹3 D S 4 Wer? erteilt gründlich. Kaufm. Rechnen 419 bill. Preis. Off. unt. 7682 an die Exped. ee, 2 Parizer Baman-AMode-Sportgalon 24807 Erste Sperlalisten für feine Damen-Kostüme nach Mass. und Kostümen zu Reklamspreissen. ——ñ— Johule ahnbaun K 1, 13. Gvündliche Auspſidung im Zeichnen, Zuschnel Anfertigen von Kinderkleider, Hauskleider ete. 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Mälkens, Köln a. Rh.(Gegr. 1792). „Früher galt mir der Pferdeſport als etwas, 71 das alle andern Intereſſen erſetzen konnte „Wenn man dieſen Sport mit Liebe betreibt,“ warf er ein,„ſo duldet er auch faſt keine andere Paſſion neben ſich.“ Sie fuhr, ohne darauf einzugehen, fort:„Jetzt beſchäftigte ich mit mit Literatur. und kühn aufs Geradewohl an die Worte Storms anſchlie⸗ send, frug ſie unvermittelt: „Haben Sie den„Grünen Heinrich“ geleſen?“ Sie freute ſich im ſtillen auf ſeine Antwort: Was das für ein Heinrich wäre aber zu ihrem Erſtaunen, faſt Schrecken, nickte er. Und ſprach dann eine ganze Weile von Gottfried Keller dund Heinrich Heine. und ſie mußte ganz ſtill zuhören und konnte nur dann und wann beifällig nicken, denn er bewies ſich ſo bewandert in allen modernen Fragen, daß ſie ſich mit ein⸗ mal ſo klein vorkam neben ihm Denn ſie hatte ihm unrecht getan, als ſie ihn für einen oberflächlichen Schwadroneur gehalten für einen von denen, die mit der Uniform ſeichte Bildung verdecken. „Leſen Sie denn viel, Herr Oberleutnant?“ fragte ſie und betrachtete ihn zum erſtenmal mit aufrichtigem Intereſſe. „Jetzt läßt mir der Dienſt wenig Zeit dazu 8 aber früher, auf dem Gymnaſium, beſchäftigte ich mich mit allem!“ „Sie haben abſolviert?“ „Ja. Das Studium bereitete mir Veranſigen, und aus unſerer Familie ſind viele Diplomaten hervorgegangen. Und dann möchte ich doch nicht beim Rittmeiſter abgehen und mich„der Bewirt⸗ ſchaftung meiner Güter“ widmen. Ich habe Ehr⸗ geiz!“ Sie frug ihn, wie ihm die fetzige Karriere ge⸗ fiele. „Sie bietet im Frieden wohl wenig Ziele Darum werde ich mich wahrſcheinlich ins Ausland ſchicken laſſen. bielleicht nach China, wo man Ueberraſchunden erwarten darf. Ich bin mit gan⸗ zer Seele Soldat.“ 9 zog Vergleiche zwiſchen Dr. Storm und i m Wie er ſo ruhig und in ſich gefeſtigt war! Aber das lohende Feuer überſchäumender Be⸗ geiſterung Storms hatte auf Gertrude doch einen viel tieferen Eindruck gemacht. Aber von nun au war ſie fveundlicher zu dem Grofen. Als ſie wieder mit dem Regierunggrat allein ritt, meinte 7 er:„Wie gefällt Dir dieſer Ritter Bayard, Baro⸗ neßchen?“ „Wer? Der Viscount?“ „Ach, das iſt ein eingefleiſchter Junggeſelle! Der hat mir eben Grundſätze entwickelt, die in Deinem ahnungsloſen Mädchenherzen einen Sturm der Empörung entfeſſeln würden. Sie lachte fröhlich.„Sag' mal, Onkelchen, meinſt Du nicht, daß es eine intereſfante Auf⸗ gabe für ein junges Mädchen iſt, ſolch einen fri⸗ volen Hageſtolz einzugarnen?“ „Intereſſant bielleicht, aber nicht dankbar. Ich ſprach von dem Grafen, der ſich für Dlch zu inter⸗ eſſieren ſcheint. Schade, daß die Familie verarmt iſt.“ Sie verwies ihm lachend ſeine zarten Andeu⸗ tungen:„Willſt Du etwa gar den Poſtillon 'amour ſpielen?“ Inzwiſchen ritten der Graf und ſein Freund den „Zelten“ entgegen. Silveſter gab einſilbige Antworten auf die Fra⸗ gen des Viscount. Deſſen zweideutiges Benehmen bei der Parade hatte er ſchon wieder vergeſſen. Er frug ohne Uebergang: „Was hältſt Du von der Baroneſſe?“ Der Engländer zuckte die Achſeln:„Im Flirt iſt ſie reizend in der Liebe gefährlich und in der Leidenſchaft— hilflos. Keine Lady Hamilton, aber eine Sphinx für den, der die Torheit begeht, ſich in ſie zu verlieben.“ Der Graf riß nerbhs an dem Zügel, daß ſein Hengſt hochſtieg. „Das iſt eine Geſchmackloſigkeit!“ Er erinnerte ſich an die Parallele, die der Viscount auf dem Paradefeld gezogen, und warf ihm etnen finſte⸗ ren Blick zu. Seit dieſer Stunde hatte die Freundſchaft der beiden Männer einen wunden Punkt. eere. Die gantze Zeit über bot ſich für Gertrud keine ſchickliche Gelegenheit, Hans Storm zu treffen. Sie wartete aber ſehnſüchtig auf die verſprochenen Bücher— einmal, weil die Worte des jungen Phi⸗ loſophen ein völlig neues Intereſſe in ihr geweckt, und dann, weil ſie ſich— langweilte. Sie geſtand es ſich nur nicht ein. aber tiefer über die Sache nachgedacht haben, ſo hätte ſie erkennen müſſen daß ihre plötzlich her⸗ vortretenden litergriſchen Bedürfniſſe und dieſer 75 5 Würde ſie geiſtige Hunger noch 1 ganz 55 waren, wenic⸗ ſtens nicht ganz lauteren Quellen entſprangen, Eines Tages erſchien ſie ohne weiteres bei dem Regierungsrat. Morgens um neun, denn ſie pflegte früh aufzuſtehen. Gotthold Moſer traute ſelnen Augen nicht. „Mädel, was führt denn Dich hierher? Um dieſe Zeit? Du ſtellſt ja jſede Etikette auf den Kopf!“ Sie lachte und fiel ihm um den Hals. Der Re⸗ gierungsrat wurde immer ganz berlegen, wenn ſo der Duft ibres reichen Haares zu ihm aufſtieg und er die, Schönheit atmende Jugend unter ſeinen Augen ſah. Er nahm ihre, Hände von ſeinen Schul⸗ tern und Jagte: „Daß Du es gerade auf mich alten Mann abge⸗ ſehen haſt Dun Du Herel, „Aber Onkelchen! Heren gibts ja gar nicht mehr... die ſind alle längſt verbrannt und ich bin auch nur ſo im Vorübergehen zu Dir gekommen, um Dich zu bitten— unter Diskre⸗ tion natürlich— mir einen franzöſiſchen Roman zu leihen!“ „Nein, Trude! Das geht nicht! Du weißt, ch drücke gern ein Auge zu, aber nun gehen Deine Forderungen zu weit!“ „Dann möchte ich einen Schwpenhauerl⸗ Der Regierungsrat ſah ſie ſprachlos an. End⸗ lich puſtete er hervor:„Du biſt nicht geſcheit Wenn mich Dein Vater ertappt, dann kanß ich mich auf etwas geſaßt machen! Ich habe Dir ſo ſchon viel zu ſehr nachgegeben! Da heißt es dann gleich⸗ Bürgerlicher Geſchmack. und eie muß ich ins Amt.“ (Fortſetzung fob.., anerkannt beste Metallfadenlampe. ftelchhaltiges Lagsr i auen gangbaren pen? fur Sagros- und Detall-Verksufl. 7578 Stotz& Cie., Floktt.-Bes. m. h. K. 0 4, s.—Felephon 862, 980 u. 2082 1— Raupttertreiung der ntene alt Slterng und her bert Pertecg 1 Uaternent Billigste Preise. 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Die Frau erſchoß Guerin in ſeinem Atelier und durchſtieß dann mit ihrem Kopf eine der Glasſcheiben der Tür, wo man ſie bei dem Verſuch, ſich durch Wegſchlagen der Glas⸗ ſtücke mit dem Revolver zu beſreien, fand und Sie hatte ſich leidenſchaftlich in Guerin verliebt, als er erſt 15 Jahre alt war und dieſes Verhältnis 10 Jahre fortgeſetzt, bis ſie einer anderen Platz machen mußte. Rache ſollte das Motiv zur Tat geweſen ſein, weil ſie ohne Guerin nicht leben konnte. Frau Me Donald hatte, nachdem die Schnittwunden ge⸗ ſich umzubringen, indem ſie in der Gefängniszelle mit ihrem Kopf gegen die Gitterſtäbe rannte. Der alternde Spieler, den die Laſt ſeiner 68 Jahre drückte, ſtarb ſechs Monate ſpäter, nachdem er ſeiner jungen Frau verziehen und ihr in ſeinem Teſta⸗ ment etwa eine Million vermachte. Er hatte ſie mit allem nur erdenklichen Luxus umgeben, leiſtete Bürgſchaft, damit ſie während des Pro⸗ zeſſes loskam, und ſetzte in ſeinem Teſtament eine halbe, Million für ihre Verteidigung aus. Me Donald hatte eine ſtürmiſche Vergangenheit binter ſich. Seine erſte Frau brannte mit Pilly Arlington, einem Miſtrel durch. Er verzieh ihr und nahm ſie wieder auf. Sie dankte ihm da⸗ für, indem ſie wieder durchbrannte und zwar im Jahre 1889 mit einem Prieſter. Zu dieſer Zeit war Me Donald ein wichtiges Rad in Carter Harriſons politiſcher Maſchine. Er wohnte mit ſeiner Tochter in einem prächtigen Hauſe in Aſhland und in demſelben Haufe wohnte Dora Feldmann, die, 10 Jahre alt, eine Geſpielin ſeines Sohnes wurde. Dora galt ſpäter als eines der ſchönſten Mädchen und heiratete den Ballfpieler Sam Barelae, als Me Donalds Leidenſchaft für ſie erwachte. Er ließ es ſich 600,000 Mark koſten, damit er die Eheſcheidung durchſetzen konnte, und wurde ſogar Jude, um die ſchöne junge Frau zu hei⸗ raten. Später, als der 15 Jahre alte Guerin in Me Donalds Hauſe verkehrte, wandte ſich die Liebe der jungen Frau dieſem Jüngling zu, in deſſen Begleitung ſie ſtets erſchien und den ſie mit wahnfinniger Leidenfchaft bewachte. Der alte Mann achtete der Warnungen der Freunde nicht, er hatte volles Vertrauen zu ſeiner Frau, bis ihn die Tragödie eines Beſſeren belehrte. Als Me Donald ſtarb, waren ſeine beiden erſten Frauen am Sterbebette. Die zweite Frau, deren er in ſeinem Teſtament nicht gedachte, hat jetzt eine Klage um einen Teil des Nachlaſſes angeſtrengt. — Das„Vaterland“ des Türken. Für ſeinen Padiſchah, den Sultan, wird der Osmane im Kriege freudig ſein Leben laſſen; für ſeinen Glauben, für die Heiligkeit des Iſlam und die Lehre des Propheten, kämpft er löwenmutig; ſcheut den Tod nicht, wenn es gilt, Familie und heimiſchen Herd zu verteidigen. Aber haben die türkiſchen Soldaten, die jetzt auf der Balkan⸗ halbinſel ihr Blut hingeben, den Begriff, daß ſie dort ihr Vaterland verteidigen? Dem from⸗ men Mohammedaner, der in Konſtantinopel oder ſonſt im türkiſchen Europa ſein Haus hat, gilt ja eigentlich nicht Europa als Vaterland, ſondern Aſien; wenn er ſtirbt, läßt er ſich am liebſten in der„heiligen Erde“ begraben, und viele Einwohner von Konſtantinopel beſtimmen in ihrem letzten Willen, drühen in Skutari be⸗ erdigt zu werden. Der Begriff des Vaterlandes im europäiſchen Sinne iſt, wie Prof. Paul Horn in ſeiner Geſchichte der modernen türkiſchen Lite⸗ ratur ausführt, erſt in jüngſter Zeit dem osmaniſchen Volke nahe gebracht worden. Zuerſt war es der Dichter Schems Samy, der darauf hinwies. Aber den Vaterlandsgedanken heimiſch gemacht hat bei den Türken erſt Namyk Kemal in ſeinem Aufſehen erregenden Bühnen⸗ werk„Vaterland oder Siliſtria“, das 1875 er⸗ ſchien. Den Inhalt des Dramas bildet die heldenmütige Verteidigung der kleinen Feſtung Siliſtria im Jahre 1854 gegen die Ruſſen. Ein glühender Patriotismus lebt in den Szenen und die eingelegten vaterländiſchen Lieder in ihrer begeiſterten Sprache haben ein wuchtiges, fortreißendes Pathos. Viele Sätze aus Kemals Stück, ſo z. B.„Das Vaterland iſt heilig“!, „Sein Brot eſſen wir, in ſeinem Schatten leben wir“, befremdeten die Landsleute des Dichters, waren ihnen unverſtändlich, denn der Türke ißt das Brot des Sultans und lebt im Schatten des Padiſchah. Aber die begeiſterte Aufnahme, die das Drama fand, die vielen Auflagen, in Dichtung noch heute ausübt, beweiſen, daß die Osmanen den Begriff des Vaterlandes, wie ihn Kemal darſtellte, in ihre Herzen aufgenommen haben. Das Werk konnte zwar nur einmal auf⸗ geführt werden, denn die zweite Vorſtellung wurde bereits verhindert, weil⸗die Sprache Ke⸗ mals der Regierung zu offen und freimütig war, weil er zu deutlich ſagte, was faul ſei im Staate. Aber die Nachahmungen, die es ge⸗ funden, die Spuren, die es in der ganzen modernen türkiſchen Literatur hinterlaſſen, deuten darauf hin, daß die Türken heute den europäiſchen Balkan auch als ihr Vaterland be⸗ trachten und verteidigen werden. — Raſſenkämpfe um den Meiſterboxer. Die Affäre des ſchwarzen Meiſterboxers Jack John⸗ ſon, der, wie bekannt, am Tage nach dem Selbſtmorde ſeiner weißen Frau demonſtrativ eine andere junge Dame aus Chicago zur Lebensgefährtin wählte, nimmt immer ſchlim⸗ mere Dimenſionen an und man ſieht bereits voraus, daß der einſt ſo populäre ſchwarze Boxer den Anlaß zu einem neuen Ausbru blutiger Raſſenkämpfe bilden wird. Selbſt in dem Norden der Union, in Newyork und in Chicago, wo die Negerfrage die Gemüter nicht leicht zu erhitzen vermag, hat die öffentliche Aufregung beſorgniserregende Formen ange⸗ nommen und man rechnet ganz allgemein damit, daß Johnſon beim erſten Verlaſſen ſeines Hau⸗ ſes mitten auf der Straße einfach nieder⸗ geſchoſſen werden wird. In Chicago iſt es in den Straßenbahnwagen bereits zu wilden Kämpfen zwiſchen Weißen und Schwarzen ge⸗ kommen. Noch beſorgniserregender iſt die Situation in den Südſtaaten, wo der Raſſen⸗ krieg immer in der Luft liegt. Wenn Johnſon etwas widerfährt, werden zweifellos wilde Aus⸗ ſchreitungen in den ſüdlicheren Staaten nicht zu vermeiden ſein. In Minneapolis, der Geburts⸗ ſtadt der jungen Dame, die nunmehr den ſoeben verwitweten ſchwarzen Boxer heiraten will, haben ſich die führenden Bürger zuſammen⸗ getan und die Zeitungen aufgefordert, in ihren Spalten Jack Johnſon nicht mehr zu nennen. Und in Texas iſt es bereits zu Revolverplän⸗ keleien gekommen. Johnſon ſelbſt ſcheint ſich über die gefährlichen Folgen ſeines Verhaltens klar geworden zu ſein, denn ſeit Samstag hat er ſich nicht mehr blicken laſſen. Er führt in Chicago bekanntlich ein Caféhaus, die Dame ſeiner Wahl wirkte bei ihm als Kaſſiererin und noch am Samstag, als das Publkkum ſich in dem Café drängte, erklärte Johnſon mit einem zyniſchen Lächeln, daß der Skandal ja ſeinem denen es gedruckt wurde, die Wirkung, die dieſe Geſchaäfte außerordentlich zuſtatten küme. Aber Anoranges bis Mitte November verlängert. chſ und gab ſich die größte Im Großherzoglichen Reſidenzſchloß Heute zerbricht ſich der Bürgermeiſter von Ghi⸗ cago darüber den Kopf, wie er dem ſchwarzen Boxer die Konzeſſion zum Ausſchank von Kaffee und Likören entziehen könne. — Humor des Auslandes. Nathan:„Dieſer Rock iſt grün! Du ſagteſt mir, er ſei pflaumen⸗ farben, als ich ihn geſtern abend kaufte.“ Moſes: „Alles in Ordnung, mein Junge; er iſt noch nicht reif.“ * 5 Eine Abteilung Soldaten war im Begriff, den Feind anzugreifen, der ſie in Schlachtord⸗ nung erwartete. Ein alter Feldwebel bemerkte einen jungen Soldaten, den die Nähe des be⸗ vorſtehenden Gefechtes ſichtlich ſtark beeinflußt hatte. Sein Anklitz war bleich, ſeine Zähne klapperten und ſeine Knie ſtießen zuſammen. Es war Nervoſität, aber der Feldwebel hielt es für heidenmäßige Angſt.„Tompkins,“ flüſterte er,„zittern Sie ſo für Ihr elendes Leben?“— „Nein, nein, Herr Feldwebel,“ ſagte Tompkins Mühe, ſein klappern⸗ des Gebein zu beruhigen.„Ich zittere für den Feind. Er weiß nicht, daß Tompkins hier iſt.“ A „Ich würde nicht aus der Taſſe da krinken,“ ſagte der kleine Willie zu dem elegant gekleideten Beſucher,„das iſt Lizzies Taſſe, und ſie iſt ſehr eigen...—„Ah,“ verſetzte der junge Mann und leerte die Taſſe bis zum Grund.„Es iſt eine große Ehre für mich, aus Lizzies Taſſe zu trinken. Lizzie iſt deine jüngſte Schweſter, nicht wahr?“—„Ach nein! Lizzie iſt mein Hund.“ * Im Salon der Futuriſten. Ein Be⸗ ſucher, verzweifelt:„Nee, ich gehe. Ich hab's ſatt. Ich verſteh von dieſen Bildern nichts, aber auch gar nichts!“ Ein Herr, herantretend: „Verzeihen Sie, mein Herr, ich bin der Kunſt⸗ dolmetſch. Darf ich Ihnen vielleicht die Be⸗ deutung einiger dieſer Bilder überſetzen?“— Bei einer anderen Gruppe ſteht ein Herr vor einem Bilde:„Nein, hier z.., hier ſehr ich rein gar nichts. Das iſt doch alles nur ſchwarz!“ Der kunſtverſtändige Freund:„Aber Du Schafskopf, das iſt doch ganz klar, der Künſtler hat hier den„polttiſchen Horizont am Balkan“ zur Darſtellung gebracht. * Die„Entführung“. Er:„Alſo es bleibt dabei, heute nacht fliehen wir?“ Sie:„Ja, Ge⸗ liebter.“ Er:„Biſt Du auch ſicher, daß Du Deine Koffer beizeiten fertig haben wirſt?“ Sie:„Sicher, Papa und Mama haben mir beide verſprochen, zu helfen.“ Ausgewählte Gruppen aus der Internationalen Voygiene⸗Ausſtellung⸗ Dresden 1911 8886+ 16. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 25. 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