2 — 0 — 1 1 1 d teee A da and Waeeeeeteet nnedd emeeeneeee Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Zeile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„. 20 MR. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Nr. 512. —— Mannheim, Samstag, 2. November 1912. Celegramm⸗Hdreſſe: Seneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Uummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 841 Redaktion 877 Exped. u. Verlagsbuchgdig. Eigenes Redaktionsbureau in Berlin (Miitagblatt.) Nach dem Siege. Der Glückwunſch des Königs Ferdinand. W. Sofia, 1. Nov. König Ferdinand be⸗ glückwünſchte die Oberkommandanten bei Bunar⸗ Hiſſar und Lüle Burgas der ſiegreichen Armee mit folgender Depeſche: Ich beglückwünſche Sie und Ihre Leute aller Grade zu dem ruhmreichen Sieg, den ſie über den Feind errungen und ſpreche allen meinen aus tiefſtem Herzen kommen⸗ den Dank für ihre Tapferkeit und grenzenloſe Selbſtverleugnung aus. Möge Gott Ihnen neue und ruhmreichere Siege gewähren. Meine Gedanken weilen jederzeit bei euch, meinen tapfe⸗ ren Kämpfern. Kronprinz Boris ſandte an den Komman⸗ deur der erſten Kompagnie des ſechſten Regiments (Tirnowo) dem er angehört, folgende Depeſche: Ich beglückwünſche die Helden meiner Kom⸗ pagnie zu ihrer Tapferkeit und Selbſtverleug⸗ nung. Ihre Heldentat wird in der Geſchichte als Beiſpiel daſtehen, würdig nachgeahmt und mit goldenen Lettern in der militäriſchen Ge⸗ ſchichte verzeichnet werden. Vorwärt, immer vor · wärts! Neue Hoffnungen unb neue Befürchtungen. W. Konſtantinopel, 1. Nov. Wie aus guter Quelle verlautet, kam geſtern abend ein Telegramm des Generals Nazim Paſcha an, wo⸗ nach es gelinge, die Bulgaren zu über⸗ flügeln und deren Rückzugslinie zu bedbrohen. Heute früh verſtcherte der Großweſir, der in ſehr guter Stimmung iſt, einer maßgebenden Perſünlichkeit, daß die eingetroffenen Nachrichten für die Türken ſehr günſtig lauteten. Gleichzeitig kurſieren jedoch auch Gerüchte, die das Gegenteil behaupten, be⸗ fonders in Bezug auf Rodoſto. Da irgend⸗ welche amtliche Beröffentlichungen bisher nicht erfolgten, iſt die Lage nach wie vor unklar. Hier iſt alles ruhig.— Eine aus Abdrianopel einge⸗ kroffene Perſönlichkeit verſichert, in Adrianapel herrſche Ordnung, die Stadt ſei gut verprovian⸗ tiert und köune eine lange Velagerung aus⸗ haltent. Konſtantinopel, 1. Nov.(Amtllich.) Nach hier eingetroffenen Nachrichten des Gene⸗ rals Nazim Paſcha dauert der ſeit vier Tagen auf der Linie Wiſa⸗Lule Burgas tobende Kampf noch an. Auf dem rechten Flügel (Wiſa) iſt der Feind unter großen Verluſten zu⸗ rückgeworfen worden. Gegen den von Norden kommenden Feind leiſten die türkiſchen Truppen tapferen Widerſtand. Bei den Kämpfen um Adrianopel wurden die Bulgaren zurückge⸗ worfen. Konſtantinopel, 1. Nov. Um Mitter⸗ nacht teilte die Pforte den türkiſchen Blättern ſolgendes, auf einer Depeſche des Generaliſſi⸗ mus berußende Informationen mit: Die vor vier Tagen begonnenen Kämpfe dauern fort. Die im Norden von Lüle Burgas marſchieren⸗ den ottomaniſchen Armeekorps halten den von dieſer Seite her vordringenden Feind kräftig ſtand. Die Fortifikationen von Adrianopel ver⸗ keldigen ſich andauernd mit Entſchiedenheit. Die bei Wiſſa vereinigten Korps rücken vor. „Konſtantinopel, 1. Nov. Das Mini⸗ ſterlum des Aeußern hat an die türkiſchen Ver⸗ treter im Auslande eine Depeſche gerichtet, in der es die Depeſche des Generaliſſimus beſtätigt. Das Telegramm ſchließt mit den Worten: Wir haben den Feind in der Gegend von Wiſa ſlegreich zuvückgeworfen. * Konſtautinopel, 1. Nov. Nazim Paſcha telegraphierte heute um 2 Uhr nachts: Der rechte Flügel unſeres Heeres rückt ſeit ge⸗ ſtern in nordweſtlicher Richtung vor. Die Armee Mahmud Muktar Paſchas hat die Bulgaren geſchlagen und viele Kanonen und Munition er⸗ beutet. Ich habe allen Armeekorps befohlen, die Offenſive zuergreifen und vorzu⸗ gehen. Eine andere Depeſche Nazim Paſchas von.45 Uhr nachmittags beſagt: Wir haben Bunar Hiſſar wieder genommen und belagern die bulgariſchen Truppen in der Gegend von Bunar Hiſſar von allen Seiten. Die Beſchießung von Adrianopel. OLondon, 2. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Der„Daily Mail“ wird aus Sofia gemeldet, doß die Beſchießung von Adrianopel ununterbrochen andauert. Die Stadt brennt an verſchiede⸗ nen Stellen. Die Bulgaren ließen den Stadt⸗ kommandanten bitten, daß er der Zivilbevölke⸗ vung der Stadt die Erlaubnis gebe, dieſe zu ver⸗ laſſen. Der Kommandant erwiderte, daß er da⸗ gegen nichts einzuwenden hätte, allein er bäte um freien Abzug der Garniſon, worauf die Bul⸗ garen erwiderten, daß ſie dieſes Zugeſtändnis nicht machen könnten. Hierauf wurde die Be⸗ ſchießung fartgeſetzt. Waffenſtillſtand. m. Köln, 2. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ erhält ein Telegramm aus Belgrad, wo⸗ nach dort Gerüchte umlaufen, daß ein von der Türkei erbetener Waffenſtillſtand von dem Bal⸗ kanbund unter gewiſſen Bedingungen bereits zugeſtanden worden ſei. Doch fehlt die Beſtäti⸗ gung der Nachricht. Allgemein erachtet man das Ende des Krieges für nahe, weil ja nichts mehr zu erobern ſei, das geſteckte Ziel ſei erreicht. An eine Belagerung von Saloniki oder Konſtanti⸗ nopel habe man von Anfang an nicht gedacht. Uebereinſtimmige Meldungen laufen ein über gräßliche körperliche Verſtümmelungen, welche die Türken und Albanier bei ihrem Abmarſch vor dem aurückenden Feind an der zurückblei⸗ benden chriſtlichen Bevölkerung begangen haben ſollen. Die Retter des europäiſchen Friedens. Der militäriſche Zuſammenbruch der Türkei iſt die erſtaunliche geſchichtliche Tatfache dieſer ge⸗ witterſchweren Tage. Wir haben mehrere der Urſachen ſchon beleuchtet, ſie hatten zu ſpät ge⸗ kliſtet und es hat den kümpfenden Truppen dann an einer vorwärtstreibenden geiſtigen Kraft in ditſem Kriege gefehlt, an einem„Glauben“ wäh⸗ rend die elementare Kraft des Nationalitätsge⸗ dankens die Balkanſtaaten und ihre Heere vor⸗ wäbts jagte und Rieſengedanken politiſchen Ehr⸗ geizes gebar, die ihren Kämpfern Rieſenkräfte fiehen. Es iſt ein anderes, ob man um die Er⸗ olerung von Konſtantinopel kämpft, oder ob man widerwillig hinausgetrieben wird in einen Krieg, der gar keine Hochziele hatte, deſſen ſiegreicher Ausgang nichts hätte bringen können als die des. Man könnte noch mehrere Urſachen an⸗ führen. Aber es iſt nicht die Zeit die Kataſtrophe zu zergliedern. Noch wird gekämpft und in Kon⸗ ſtantinopel hegt man neue Hoffnungen, außerdem find die Retter des europäiſchen Friedens am Werke und auch ihre Aktion könnte noch wieder ganz andere Ziele ſtecken müſſen, wenn wirklich noch einmal das Glück der Waffen ſich wenden ſollte. Alles iſt noch in Fluß und man kann im Augenblick kaum mehr tun als beobachten und regiſtrieren. Da iſt auf dem diplomatiſchen Felde das weſentlichſte Ereignis Saſſonows Rede. die uns die Politik des amtlichen Ruß⸗ Erhaltung des bisherigen territorialen Beſitzſtan⸗ Die Liquidation des Krieges. lands enthüllt und intereſſante Lichter auf die internationale Situation wirft. Es iſt am Balkan eine neue Situation geſchaffen, der die Mächte Rechnung tragen wollen und müſſen. In welcher Weiſe— ſie wiſſen es ſelbſt noch nicht. Nur ſoviel ſteht feſt, die Liquidation des Krieges wird nicht ohne Einmiſchung der Groß⸗ mächte erfolgen,— die Balkanſlaven möchten natürlich lieber ihren Handel mit der Türkei alle in begleichen. Die Frage iſt, ob die Ein⸗ miſchung in einer gemeinſamen Aktion er⸗ folge oder ob die diplomatiſchen Bünde geſondert vorgeben werden? Man weiß v. ht, ob ſchon eine Verſtändigung der Großmächte über Rich⸗ tung und Ziel der Einmiſchung in die neue Si⸗ tuation erzielt iſt oder ſich erzielen läßt. Herr Saſonow hofft, daß alle Mächte in voller Uekereinſtimmung und gemeinſam handeln wer⸗ den, und er gründet dieſe Hoffnung darauf, daß zu ernſte Intereſſen die Mächte auch ferner in dieſer Gemeinſamkeit halten würde— eben die Gefahr des europäiſchen Krieges. Aber ſeine Hoffnungen ſind nicht unbedingt. Denn er wirft auch einen Blick auf die Möglichkeit eines„ſelbſtändigen Vorgehens einer einzelnen Macht und ſucht dieſe einzelne Macht zu zügeln, indem er eine ſolche mögliche Sonder⸗ aktion als„unangebracht“ brandmarkt. Saſo⸗ nows beſorgte Warnung richtet ſich an Oeſter⸗ reich⸗Ungarn. Wir denken dabei auch an Rußland. Eine Sonderaktion Rußlands würde nicht angebrachter ſein als ein ſelbſtändiges Vorgehen Oeſterreich⸗Ungarns. Wie ſich nun das Werk der Retter des euro⸗ päiſchen Friedens geſtalten wird, bleibt abzuwar⸗ ten. Wir ſagten ſchon, daß die wahrſcheinlich beabſichtigte Löſung neue Kriegswahr⸗ ſcheinlichkeiten birgt. Was Herr Saſo⸗ now über die künftigen Beziehungen Rumäniens zu Bulgarien geſagt hat, läßt erkennen, daß Ruß⸗ land keine Luſt empfindet, Bulgarien zu einer wirklichen Großmacht auf dem Balkan werden zu laſſen, die die Tendenz einer Befreiung von der Vormundſchaft des„Zarbefreiers“ notwendig erzeugen müßte. Saſonom über die Zukunft der Balkanhalbinſel. wW. Petersburg, 1. November. Der Miniſter des Aeußern, Saſon ow, gah einem Redakteur der„Rußkoje Slowo“ gegen⸗ über folgende Erklärung ab: Vor dem Ausbruch des Krieges haben alle Großmächte gemeinſam beſchloſſen, eine Aende⸗ rung des Status quo nicht zuzulaſſen. Es lag aber auf keiner Seite der Großmächte eine be⸗ ſondere Verpflichtung vor, aktiv die Vergröße⸗ rung der Territorien der Balkanſtaaten zu hin⸗ dern. Wenn daher die Notwendigkeit entſtehen ſollte, irgendeine Balkanmacht in Wirklichkeit zu hindern, fremdes Gebiet zu behalten, ſo müßten die Großmächte ſich einzeln hierüber beſonders verſtändigen. Die Siege der Balkanſtaaten haben eine neue Lage geſchaffen, mit der man rechnen muß. Dieſe Siege draͤngen tief in das Bewußtſein der europäiſchen Geſellſchaft ein; dies beweiſt die übereinſtimmende Haltung faſt der geſamten ruſſiſchen unb ausländiſchen Preſſe. Die öſterreichiſche Pveſſe bildet in die⸗ ſer Beziehung keine Ausnahme. In Anbetracht des feſten Entſchluſſes aller europäi⸗ ſchen Mächte, bezüglich des Balkankon⸗ fliktes in voller Uebereinſtimmung und gemeinſam zu handeln, wäre ein felbſtändiges Vorgehen einer einzelnen Macht, mit der Begründung, daß die Forniel von der Erhaltung der territorialen Unantaſt⸗ barkeit der europäiſchen Türkei überlebt ſei, ihre frühere Bedeutung verloren habe und in der Praxis als unbrauchbar erſcheine, unange⸗ bracht. Jedenfalls iſt es unzweifelhaft, daß alle Großmüchte den Wunſch nach gemeinſamen Handeln bewieſen haben und daß meiner Mei⸗ nung nach zu ernſte Intereſſen ſie veranlaſſen, auch künftig dieſes Verbalten nicht aufzugeben. Die öffentliche Meinung Envoßal, und Ruß⸗ lands bringt zweifellos den ſiegreichen Verbün⸗ deten Sympathie entgegen, aber die Regierun⸗ gen können ſich nicht von Sympathien leiten laſ⸗ ſen. Sie haben Verpflichtungen, die ſie nicht vergeſſen dürfen. Die jetzt auftauchenden ver⸗ wickelten, wirtſchaftlichen und politiſchen Fragen müſſen die ernſteſten Bemühungen der Groß⸗ mächte hervorrufen. Ebenſo beſchäftigen Zukunftsfragen die Aufmerkſamkeit der europäiſchen Kabinette ohne Rückſicht auf die Zugehörigkeit zu politiſchen Gruppen. Es iſt unzweifelhaft, daß das ſolida⸗ riſche Vorgehen der Kabinette den euroßäi⸗ ſchen Frieden beſtens garantiert und den gegenwärtigen Meinungsver⸗ ſchiedenheiten einzelner Mächte vor⸗ beugt. Man kann nicht von einer Sonderpolttik des Dreibundes oder der Triple⸗Entente ſpre⸗ chen, die der gemeinſamen europäiſchen Politik entgegengeſetzt ſei, auch die Friedensliebe des rumäniſchen Königs muß hervorgehoben wer⸗ den. Der europäiſche Charakter der rumäni⸗ ſchen Politik erſcheint als ein wichtiger Faktor, der von den Großmächten wie auch den Nach⸗ barn Rumäniens gewürdigt werden muß. Ich bin überzeugt, daß Rumänien hierdurch tatſüch⸗ lich nur gewinnt, die traditionellen ruſſiſch⸗ rumäniſchen Beziehungen von neuem gefeſtigt und e ruhmreiche Erinnerungen ge⸗ ſchaffen werden, die durch vorübergehende Mei⸗ nungsverſchiedenheiten niemals verdunkelt wer⸗ den können. Ich zweifle nicht, daß Bulgarien den vollen Wert der gegenwärtigen Beziehun⸗ gen zu Rumänien verſteht und daß es keine Lage ſchaffen wird, die Rumänien es erſchweren würde, ſeine lohale Haltung bis zu Ende zu be⸗ wahren. Jedenfalls müſſen die Balkanvöſter mit Rummien als mit einem wichtigen poltti⸗ ſchen Faktor rechnen, das Gegenteil wäre Leicht⸗ finn, den bei ihnen anzunehmen kein Grund vor⸗ liegt. Die Meinung, daß die Beſetzung des Sandſchaks durch Oeſterreich jede Minute bevor⸗ ſteht, erſcheint unbegründet. Solche unbegrün⸗ dete Vermutungen werden teils durch die ruf⸗ ſiſche Preſſe ausgeſprochen, was bedauerlich iſt. Eine Einmiſchung der Großmächte in den Krieg iſt nur nach gemeinſamer Verſtändigung mög⸗ lich; aber ohne Einmiſchung wird kaum die Ri⸗ guldation des Krieges erfolgen. Wie aber auch der Krieg ausgeht, das Mindeſtergebulz werden Reformen ſein, über deren Ginfüß⸗ rung bei genügenden Garantien die Mächte ſich verſtändigt haben. Von einer Rücklehr zum Alten kann man aber jetzt kaum noch ſprechen. ber 3 Salnang auf Grhegggeber Ginmtgken W. Paris, 1. Nov. Ueber die gegenwer⸗ tige Haltung der Mächte zur Balkankriſe ſchreibt der„Temps“: Die Frage lüßt ſich dahln zuſam⸗ menfaſſen: Beſteht in allen Haupiſtädten eine Einmütigkeit, um zuzulaſſen, daß die Ballkan⸗ ſtaaten ſichnicht vergrößern, ohne daß irgend eine Großmacht eine üähnliche Vey⸗ größerung beamſprucht? Auf dieſe Frage iſt die Antwort noch nicht erteilt; das iſt auch natürlich, da dieſe Frage durch die Greigniſſe erſt vor drei Tagen aufgeworfen wurde Rufß land, Frankreich und England ſind unſeren Nach⸗ richten zufolge durchaus bereit, dieſe Formel am⸗ zunehmen. Auf der Seite des Dreibundes iſt ein größeres Zaudern bemerkbar gleichwohl beſteht die Hoffnung eine Ein⸗ müftigkelt zu erzielen. Oeſterreich⸗Ungarn, welches in dieſer Angelegenheit die führende Rolle im Dreibunde ſpielt, ha in der Tat ſeit einem Monat wiederholt erklärt, daß es weber auf Salonik noch auf den Sandſchak Anſpruch erhebe und es hat als Beweis dafür angeführt daß es ja im Jahre 1908 den Sandſchak der Türkei ſonſt nicht zurückgegeben hätte. Der Augenblick iſt ge⸗ ſequenzen zu ziehen. kll kommen, um aus dieſer Erklärung beſtimmte Kon⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 2. November. Deſterreich⸗Ungarn und Serbien. *Paris, 1. Nov. Mehrere Blätter be⸗ richten, der ſerbiſche Geſandte habe heute im Auf⸗ trag ſeiner Regierung im Miniſterium des Aeußern mitgeteilt, daß die Meldungen über an⸗ gebliche öſterreichiſch⸗ſerbiſche Verhandlungen falſch ſeien. Die Jutereſſen Englands und Frankreichs. * London, 31. Oktober. Ein von Reuters Bureau ausgegebenes Com⸗ muniqusé ſpricht von der Furcht vor Chriſten⸗ maſſakres als dem Beweggrund der Entſendung engliſcher und franzöſiſcher Kriegsſchiffe nach der Levante. Tatſächlich zeigen dieſe Schiffsbe⸗ wegungen vor allem die Sorge der weſtlichen Mächte um Konſtantinopel. Wenn die Bulgaren vor den Toren Konſtantinopels er⸗ ſcheinen oder gar in die Reſidenz des Khalifen einziehen, was dann? Dies iſt wenigſtens für die Weſtmächte die Hauptfrage. Für Frank⸗ reich aus einleuchtenden finanziellen Gründen, für England wegen der Meerengenfrage. Die ſonſtigen territorialen Veränderungen in der enropäiſchen Türkei intereſſieren ſie weniger, ohwohl es ſehr unwahrſcheinlich iſt, daß Englanud die Sudabai und Saloniki aus den ſchwachen Händen der Türkei in die einer wirklichen oder potentiellen Seemacht oder zweier Mächte gleiten laſſen wird. Jedenfalls nicht beide Poſitionen. Was aber die Gefahr von Maſſakres anlangt, ſo befürchtet man Aus⸗ ſchreitungen des mohammedaniſchen Fanatis⸗ mus uur in Konſtantinopel, deſſen Mob heute ebenſo gefährlich iſt wie im alten Byzanz. In Bezug auf Kleinaſien aber fürchtet man in London und wohl auch in Paris etwas ganz anderes. Man fürchtet, daß namentlich in Ar⸗ menien die Revolutionäre, in der Abſicht, eine ruſſiſche Intervention und Ok⸗ kupation herbeizuführen, die Mo⸗ hammedaner zu Gemetzeln herausfordern wer⸗ den. Eine ruſſiſche Aktion in Armenien wäre Hier und in Paris äußerſt unwillkommen. Man könnte ſchließlich dem Verbündeten und Freund dieſe Genugtuung nicht verſagen, wenn es zur allgemeinen Konkursmaſſeverteilung kommen ſollte, aber man ſähe es ſehr ungern, wenn Rußland einfach sub specie des Retters vor Maſſakres einrückte. England und Frankreich ſind für den Weiterbeſtand der aſiati⸗ ſchen Türkei. Die Jorderungen der Balkanſtaaten und die Vermittlungsfrage. Wie die Neue Freie Preſſe aus diplomatiſchen Kreiſen erfährt, finden gegenwärtig Verhand⸗ lungen zwiſchen den verbündeten Balkanregie⸗ rungen ſtatt, um die Forderungen, die ſie er⸗ heben werden, ſeſtzuſtellen. Es wird nicht jede einzelne Regierung für ſich allein ſprechen, ſon⸗ dern alle vier Regierungen werden im Einvernehmen vorgehen. Die Balkanregierungen würden es vorziehen, miit der Türkei direkt zu verhandeln, während die Türkei, wie man hört, noch immer auf dem Standpunkt ſteht, direkte Verhandlungen mit ihnen nicht führen zu wollen. Danach wäre vorauszuſetzen, daß ſie die Vermittlung der Müchte anrufen wird; es iſt jedoch noch nicht ſicher, ob die Balkanſtaaten ſie annehmen würden. In Wiener unterrichteten Kreiſen glaubt man, daß jetzt der Augenblick für eine Vermittlung allerdings geeignet wäre, daß jedoch die Initiative bei dem franzöſiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Poincaré liege, von dem bisher eine offizielle Aufforderung in dieſer Hinſicht nicht eingetroffen iſt. Eine Vermitt⸗ lungsaktion würde damit beginnen, daß die kriegführenden Teile gefragt werden, ob ſie überhaupt geneigt ſind, auf eine Vermittlung einzugehen. EBerlin, 2. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Als ſich vor kurzem die ſerbiſche Skupſchtina auf Unbeſtimmte Zeit vertagte, da infolge der krie⸗ geriſchen Ereigniſſe die Abgeordneten ſelbſt wie die Regierung und das Publikum jedes Inter⸗ 7 an den Verhandlungen verloren hatten, 5 5 es hier, die Abgeordneten hätten beim dergehen den Wunſch geäußert, daß P Feuilleton. Zur Wiedergeburt des Mann⸗ heimer sSchauſpiels.“) Von Wolfgang Mueller. In dem Maße, wie die außergewöhnliche gußere Entwicklung Mannheims nunmehr zu ruhigerem normalen Wachſen gelangt, konnte die innere Entwicklung— die weitere Hebung des geiſtigen Niveaus der Stadt— ſtetig voran⸗ ſchreiten. Empfängt der fremd Hereinkommende zunächſt den Eindruck einer Stadt emſiger wirt⸗ ſchaftlicher Arbeit, ſo wird er bei längerem Ver⸗ weilen freudig erkennen, wir man hier Kraft genug fand und findet, neben und aus dem wirt⸗ Kampf des Tages ſich zur Freude an fik und Theater, an bildender Kunſt, an 8 Bildungsgelegenheiten frei zu achen. In Bezug auf Muſik und Theater iſt Mann⸗ heim in der glücklichen Lage, von einer mehr als Ojährigen reichen Tradition zehren zu kön⸗ nen und das inzwiſchen Zerbröckelte im Hinblick ) Wir bringen dieſe Auslaſſung aus unſerm Leſerkreiſe, weil das Problem intereſſant genug „von allen Seiten erörtert zu werden. Wir aber, daß wir uns weder der Auf⸗ ſind feſt entſchloſſen nur einen ſolchen Frieden dern in einem dem Kriegsſchauplatze näher ge⸗ legenen Orte zuſammentreten möge. Heute taucht in der hieſigen Preſſe das Ge⸗ rücht auf, daß zwiſchen den Parlamenten der vier verbündeten Balkanſtaaten Verhandlungen geführt werden um eine Zuſammenkunft und feierliche Tagung ihrer ſämtlichen Mitglieder in Uesküb nach beendigtem Kriege zuwege zu bringen. Die Zuſammenkunft ſoll drei Tage dauern und eine großartige Kund⸗ gebung der Solidaritätsidee der Balkanſtaaten werden. Auch ſoll dabei erwogen werden, wie künftig das Zuſammen⸗ gehen der Bundesgenoſſen möglichſt eng und dauernd geſtaltet werden könne. OLondon, 2. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Die heutigen Morgenblätter ſprechen wie⸗ der von einem Interventionsverſuch der Mächte, wiſſen aber keine poſitiven Angaben darüber zu machen, bezw. was das britiſche Auswärtige Amt zu tun gedenke. Im Foreigne Office ſprachen geſtern vor der ruſſiſche, öſterreichiſch⸗ ungariſche und türkiſche Botſchaf⸗ ter.ä Sie hatten lange Unterredungen mit Sir Edward Grey. Dieſer empfing ſpäter nach dmen Marquis Landsdown, der früher unter dem konſervativen Kabinett Miniſter des Aeußern war. Hierauf kamen noch der erſte Lord der Admiralität und der Kriegsminiſter zu Sir Ed⸗ ward Grey und dann wurde in aller Eile ein Miniſterrat einberufen, der außergewöhn⸗ lich lange dauerte und an welchem alle Mitglie⸗ der des Kabinetts teilnahmen. Es wurde offi⸗ ziell mitgeteilt, daß ſich der Miniſterrat mit der Lage auf dem Balkan beſchäftigt hat. Der Wiener Korreſpondent des Daily Expreß meldet, daß Großbritannien Fraukreich und Ruß⸗ land bereits Schritte getan hätten und die tür⸗ kiſche Regierung ſich auch mit einer In⸗ tervention der Großmächte ein⸗ verſtanden erklärte. Man habe aber in Sofia ſich entſchieden geweigert, ſich vorläufig auf Un⸗ terhandlungen einzulaſſen. T Hierzu berichtet noch der Wiener Korreſpon⸗ dent des Daily Chronicle, er habe geſtern mit einem leitenden Diplomaten eine lange Unterredung gehabt, der gerade, bevor er ihn em⸗ pfing, wichtige Informationen aus dem bulga⸗ riſchen Hauptquartier erhalten hatte, welche be⸗ ſagten, daß die Kabinette der Mächte bereits vor⸗ bereitende Schritte zu einer Intervention getan hätten. Es ſcheine ſich zu beſtätigen, daß die Türkei bereit ſei, eventl. Vorſchläge anzunehmen. Bulgarien aber habe bisher noch keine Antwort gegeben und es ſei überhaupt ſehr zweifelhaft, ob die Verbün⸗ detcn ihrendwelche Luſt hätten, ſich gerade jetzt auf Verhandlungen einzulaſſen, wo ihre Waffen überall ſiegreich ſind. Sie ſollen vielmehr ent⸗ ſchloſſen ſein, noch ihre letzten Anſtrengungen zu machen, um in Konſtantinopel ſelbſt einzumarſchieren und der Türkei dort die Friedensbedingungen diktieren zu können. am. Mailand, 2. Nov.(Priv.⸗Tel.) Der„Corriera de la Serra“ tritt auf das entſchiedenſte für den Grundſatz ein: Der Balkan den Balkan⸗ bölkern. Der Zuſtand, welchen der Berliner Kongreß kürzlich getroffen habe, laſſe ſich nicht mehr aufrecht erhalten. Den Balkanbölkern müſſe jene Befriedigung gewährt werden, auf wel⸗ che ſie ein Anrecht hätten. Nur dieſe Löſung der orientaliſchen Frage entſpreche den Intereſſen faſt aller Mächte und des europäiſchen Friedens. m. Sofia, 2. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Verbündeten FFF abzuſchließen, der den großen gebrachten Opfern und dem errungenen Siege entſpricht und bedeu⸗ tenden Gewinn an Land bringt. Eine Einmiſchung Europas wird hier als ganz unzu⸗ länglich betrachtet. ** Eine Geheimklauſel des italieniſch⸗türkiſchen Friedensvertrages. * Paris, 1. Nov. Dem„Temps“ wird aus angeblich guter Quelle aus Samos gemel⸗ det: Die Uebergabe der Aegäiſchen Inſeln an die Türkei wird nicht ſo erfolgen, wie man nach dem Wortlaut des italieniſch⸗türkiſchen Friedens⸗ vertrages annehmen könnte. Dieſem Vertrag iſt nämlich eine geheime Klauſel hinzugefügt, wo⸗ nach die Italiener ſich verpflichten, die Inſeln an die Türkei erſt dann zurückzuerſtatten, bis dieſe es ſelbſt verlangen würde. Diefe Geheimklauſel wurde am Tage nach der griechiſchen Kriegserklärung auf Anſuchen der Türkei ſelbſt hinzugefügt, die im Hinblick auf die Ueberlegenheit der griechiſchen Flotte es vermeiden wollte, daß die Inſeln in einem Augenblick zurückgegeben würden, wo ſie dies als unzweckmäßig, ja ſogar als gefährlich für ſie an⸗ ſehe. *** OLondon, 2. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet, daß der entthronte Sultan Abdul Hamid ge⸗ tern dort auf dem deutſchen Statitonsſchiff „Loreley“ eintraf und im Pavillon von Beyler⸗ bey untergebracht wurde, demſelben Orte, wo ſeinerzeit die Ex⸗Kaiſerin Eugenie reſidierte. Der entthronte Herrſcher machte nicht die ge⸗ ringſte Schwierigkeiten gegen ſeine Ueberſiede⸗ lung von Saloniki nach Konſtantinopel als er hörte, daß er auf einem deutſchen Kriegsſchiff dorthin gebracht werden ſollte. Er glaubte ſich nämlich unter dem Schutze ſeines Freundes, des Deutſchen Kaiſers. m. Konſtantinopel, 2. Okt.(Priv.⸗Tel.) Seit geſtern wurde hier, wahrſcheinlich vom Komitee Gerüchte verbreitet, die englandfreundliche Pforte habe der britiſchen Flotte die Einfahrt in die Dar⸗ danellen nach dem Boſporus für den ſchlimmſten Fall geſtattet. 15 Die Deutſchen und der Nalkan⸗ krieg. dk. Wien, 31. Okt. Zwiſchen den Kabinetten der Großmächte wird über Form und Richtung der beabſichtigten Intervention verhandelt. Nach der einen Mel⸗ dung ſoll zwiſchen Wien und Petersburg beveits eine vollſtändige Uebereinſtimung erzielt worden ſein, während andererſeits gemeldet wird, daß der franzöſiſche Miniſter des Aeußern Poincars die erlöſende Formel gefunden habe. Darnach ſollen die Großmächte den Uebergang von ihrer ſeinerzeitigen Erklärung von der Aufrechterhal⸗ tung des territorialen Status quo auf der Bal⸗ kanhalbinſel zu den durch die militäriſchen Er⸗ folge der Balkanſtaaten geſchaffenen Lage dadurch finden, daß ſie ſich auf den Standpunkt zurück⸗ ziehen, daß lediglich hinſichtlich der Intereſſen⸗ ſphären der Status quo aufrecht erhalten blei⸗ ben ſoll. Wie leicht erſichtlich iſt, iſt das eine Formel ohne jeden Inhalt; denn in dem Augenblicke, wo die türkiſchen Gebiete, die bisher in der öſter⸗ reichiſchen Intereſſenſphäre lagen, in den Beſitz Serbiens und Montenegros übergehen, gibt es eben für Oeſterreich-Ungarn keine Intereſſen⸗ ſphäre in dem bisherigen Sinne mehr; von einer ſolchen könnte nur dann die Rede ſein, wenn gleichzeitig Montenegro und Serbien durch ein Zollbündnis und durch eine Militärkonvention an Oeſterreich-Ungarn angeſchloſſen würden.— Ob man im Wiener Auswärtigen Amte auf eine ſolche Entwicklung der Dinge hinarbeitet, iſt noch nicht bekannt, auffällig bleibt aber die gänzliche die ſich in den deutſchen Abgeordne⸗ tenkreiſen hinſichtlich der auswärtigen Lage kundgibt. Man debattiert darüber des langen und breiten, allein man findet keinen einzigen deutſchen Abgeordneten, der ſich bereits eine be⸗ ſtimmte Anſchauung gebildet hätte, geſchweige denn, daß die einzelnen Fraktionen, beziehungs⸗ weiſe die beiden großen deutſchen Parteigruppen, zu einer einheitlichen Auffaſſung des für die Stellung des geſamten Deutſchtums ſo außer⸗ ordentlich wichtigen ſüdſlawiſchen Problems ge⸗ langt wären. Gibt es doch nicht wenige deutſche Abgeordnete, die, um ihre Meinung darüber befragt, allen Ernſtes verſichern, daß die Sache heute„noch nicht aktuell“ ſei und doch iſt ſie bereits ſeit der Annexion Bosntens höchſt aktuell. Und dabei macht ſich noch eine Agitation bemerk⸗ bar, die unter den deutſchen Abgeordneten für die trialiſtiſche Idee Stimmung zu machen ſucht, die in ihrer Durchführung doch die Abdrängung des Deutſchtums von der Adria und den Durch⸗ bruch der Slawen nach dem Weſten bedeuten würde! Wie unklar die Begriffe da unter den deut⸗ ſchen Abgeordneten ſind, geht ſchon daraus her⸗ vor, daß man von einem Trialismus mit Aus⸗ ſchluß der Slowenen ſpricht und darin den Weg gefunden zu haben glaubt, auf dem man ohne weiteres Nachdenken und ohne Kraftanſtrengung den dunkel gefühlten Gefahren der gegenwärtigen Lage entrinnen zu können glaubt! Als ob man einer Bewegung, nachdem ihr die kräftigſte Ope⸗ rationsbaſis in einem ſüdſlawiſchen Staate innerhalb der Monarchie geſchaffen hat, dann befehlen könnte, an der iſtrianiſchen Grenze Halt zu machen! Beruf der deutſchen Parteien wäre es, heute die auswärtige Politik der Monarchie nicht lediglich zu unterſtützen, ſondern ſie dahin zu beeinfluſſen, daß ſie nicht eine Situation ſchafft oder mitſchaffen hilft, in der die füdſlawi⸗ ſche Frage ſich nach Oeſterreich⸗ Ungarn hinein entwickelt und da⸗ durch der Monarchie das Schickſal der Türken bereitet; denn daran können die Deutſchen doch kein Intereſſe haben, weil auf den Trüm⸗ mern der Monarchie im Süden ein ſüdſlawiſches Reich erſtehen würde, das von der ſerbiſchen Grenze bis zu den Kärntner Bergen reichend, den gewaltigſten und erfolgreich⸗ ſten Vorſtoß der ſlawiſchen Welt gegen die germaniſche bedeuten würde⸗ Politische Uebersicht. * Mannheim, 1. November 1912. Deutſchland und England. Die deutſch⸗engliſche Verſtändigungskonferenz hielt, wie uns ein Telegramm aus Lon⸗ don meldet, geſtern ihre Schlußſitzung. Den Vorſitz führte Lord Courtney. Profeſſor Sieper⸗ München ſprach über die Förderung der gegen⸗ ſeitigen Kenntnis beider Länder und die gemein⸗ ſamen Kulturaufgaben. Unter den Nednern be⸗ fanden ſich der Biſchof von Wincheſter Profeſſor Förſter, Sir Oliver Lodge, Prof. Wendt, Dr. v. Böttinger, Sir Heury Lunn. Die Konferenz nahm eine Reſolution an, worin die Förderung beſſerer Beziehungen zwiſchen beiden Ländern für notwendig erklärt wird. Nachdem die deutſchen Delegierten ihren Dank für die erwieſene Gaſt⸗ freundſchaft ausgeſprochen hatten, wird die Kon⸗ ferenz geſchloſſen. * London, 1. 85 deutſch⸗engliſchen Verſtändigungskonferenz be⸗ ſuchten heute auf Einladung des Königs Schloß Windſor. Sie wurden auf dem Bahnhof von dem Inſpektor des Palaſtes empfangen und be⸗ ſichtigten das Schloß und nahmen daſelbſt den auf vergangene Blüteperioden neu aufzubauen. Nur mit dem Unterſchied, daß das neuzeitliche Mannheimer Kunſtleben nicht mehr wie zu Zei⸗ ten Karl Theodors durch Fürſten Gnade„ge⸗ macht, nicht geworden“, ſondern ganz aus eige⸗ ner Kraft„geworden“ iſt. Mannheimer Muſik hatte einſt europäiſchen Ruf. Auch heute noch beſitzen die Mannheimer Akademien und die Mannheimer Oper Geltung in der deutſchen Muſikwelt. Jedoch könnten es keine Bemühungen zuwege bringen, daß Mann⸗ heim wieder die Führung im Reiche erlangt. Es liegt in der Natur der Dinge, daß es für Mannheim unmöglich ſein muß, die Hegemonie zum Beiſpiel der Dresdner Oper ernſtlich an⸗ zugreifen. Aber ein anderes Kunſtgebiet iſt in Deutſch⸗ land(Wien mit eingerechnet) zur Zeit ohne eigentliche Führung: das deutſche Schauſpiel. Das klaſſiſche Wiener Burgtheater iſt längſt dahin, nicht viel mehr als der Klang ſeines alten Namens iſt übrig geblieben. Das Dresdner Schauſpiel ſieht ebenfalls reſigniert auf große Zeiten zurück. Wohl weht ein friſcher Zug in Dresden, aber Zerſplitterung und Experimen⸗ tieren geben die Signatur in Dresden wie in Wien. Und Berlin? Das Hofſchauſpiel hat faſt nie ernſtlich mitgewirkt und Max Reinhardt, einſt unſere deutſche Hoffnung, iſt— vorläufig wenigſtens— von der großen Linie, zu der er den zu finden ſchien, abgeirrt. Es iſt durchaus nicht vermeſſen, das Mann⸗ heimer Schauſpiel mit Dresden und Wien in einem Atem zu nennen. Und es iſt keine Utopie, uſchließen, noch ſonſt hierdurch zu dem irgendwie Stellung nehmen. D. Red. lichkeit und Aufgabe zuſprechen, wieder die Füh⸗ rung im deutſchen Schauſpiel anzuſtreben. Wieder. Wie unter Dalberg, mit Iffland, Beil, Beck und den anderen. Dresden und Wien ſind Hoftheater, deren Kavalier⸗Intendanzen das Schwergewicht auf die repräſentablere und ſinnenwirkſamere Oper legen müſſen und dies auch mit Vorliebe tun. Iſt ſo der Etat zu ſeinem größeren Teil bereits von der Oper aufgezehrt, bleibt für das Schau⸗ ſpiel nur das Allernötigſte, um eben noch mit Anſtand künſtleriſch beſtehen zu können. Selbſt freiere Theater mit künſtleriſcher Intendanz kranken in der Regel darap, daß ſich das In⸗ tereſſe der Leitung einſeitig der Oper zuwendet, zum inneren und äußeren Schaden des Schau⸗ ſpiels. Hier hilft nur eine grundlegende Aenderung der Organiſation: Trennung der Leitung für Oper und Schauſpiel, gleiche Vollmachten und Verantwortlichkeit für beide. Die heutige Mannheimer Oper kann ſich nicht weſentlich höher entwickeln, ohne eine uner⸗ ſchwingliche Erhöhung des Etats. Und ſie müßte ſich trozdem immer mit der dritten oder vierten Stelle begnügen. Das Mannheimer Schauſpiel dagegen hat freie Bahn vor ſich. Man moderniſiere die Organi⸗ ſation des Hof⸗ und Nationaltheaters nach den Grundſätzen moderner Wirtſchaftsunternehmen (Aktiengeſellſchaft), unterſtelle dem Intendanten einen Operndirektor und einen Schauſpiel⸗ direktor, die beide(äquivalent den Abtei⸗ kommiſſton(Nafſichtsral) künſtleriſch (techniſch) und finanziell(kaufmänniſch) vollen⸗ dete Leitung ihrer Abteilung(Oper bezw. Schauſpiel) verantwortlich ſind, und man wird über den Erfolg überraſcht, doch ſehr zufrieden ſein. Da es immerhin für Mannheim nicht ganz leicht ſein wird, dieſe klare Organiſation ohne weiteres durchzuführen, ſo ſtelle man einen reinen Opern⸗Intendanten an die Spitze und vereinige in ihm gleichzeitig den Operndirektor. Für das Schauſpiel muß dann um ſo dringender der Schauſpieldirektor gefordert werden. Man wende nicht ein, da ſei ja bereits das Amt des Dramaturgen. Was wir heute unter einem Dramaturgen verſtehen, iſt lediglich eine nicht verantwortliche literariſche Hilfskraft des Schau⸗ ſpieldirektors. Leſen wir nach, was Heinrich Laube, der klaſſiſche Schauſpieldirektor, über dieſe Amts⸗ und Titelfragen gelegentlich ſeiner Anſtellung als Burgtheaterdirektor gloſſiert(in ſeinen dramaturgiſchen Schriften über das Burg theater): „Streitig war bis zum eigentlichen Abſchluſſe mein Titel geweſen. Das klingt wunderlich für einen Menſchen wie ich, der unter vielen Feh⸗ lern den der Titelſucht eben nicht hat. Aber hier bedeutete der Titel die Sache; ich brauchte ihn alſo. Ich verlangte Direktor zu heißen, und man wollte mich Dramaturg nennen. Eben⸗ ſo wollte man mich proviſoriſch nur auf zwei oder drei Jahre— ich weiß es nicht mehr genau — anſtellen. Gegen das Proviſorium hatte ich nichts einzuwenden, wir kannten uns ja gegen⸗ ſeitig nur ungenügend; aber ich verlangte 5 Jahre. lungsdirektoren der Aktiengeſellſchaft) dem In⸗ enmer Shaulviel Mi5a, tenbanzen(Generaldirektor] und ber Tbeaber- Tee ein. Die Abreiſe erfolgte kurz nach 5 Uhr. —— Fragen über Titel und Zeitdauer wur⸗ % —. Mannheim, 2. November General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Neczzeen(Mittagblatt) 3. Seite. Deutsches Reich. — Spionageprozeß Ott. Vor dem zweiten und dritten Strafſenat des Reichsgerichts be⸗ gann der Spionageprozeß gegen den mehrfach vorbeſtraften 32jährigen Journaliſten und früheren Eiſenbahnaſſiſtenten Alfred Ott aus Singen in Baden. Ott iſt angeklagt, im Jahre 1912 ſich vorſätzlich in den Beſitz von Kar⸗ ten der deutſchen Reichspoſt geſetzt zu haben in der Abſicht, ſie einer fremden Macht auszulie⸗ fern. Zur Verhandlung ſind vier Zeugen und vier Sachverſtändige erſchienen; die Oeffentlich⸗ keit war ausgeſchloſſen. Der Angeklagte wurde wegen vollendeten Verbrechens gegen§ 3 des Spionagegeſetzes zu 4 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt verurteilt, außerdem die Zuläſſigkeit der Polizeiauf⸗ ſicht ausgeſprochen. Drei Monate der Unter⸗ ſuchungshaft wurden angerechnet. Bei der Strafzumeſſung kam verſchärfend in Betracht, daß Ott als intelligenter Menſch bei der Hand⸗ lungsweiſe die Gefährdung des Deutſchen Reiches vorausſehen konnte. Aus Stadt und Land. Maunheim, 2. November 1912. Aus der Stadtratsſitzung vom 31. Oktober 1912. Der Vorſitzende berichtet über verſchiedene Fragen der ſtädtiſchen Induſtriepoli⸗ tik. Auf ſeinen Antrag wird beſchloſſen, das vom Tiefbauamt über die Erweiterung des Induſtriehafens bearbeitete Projekt und den dazu aufgeſtellten Entwurf eines mit der Gr. Regierung zu vereinbarenden Vertrags alsbald in geſchäftliche Behandlung zu nehmen. Ueber die Maßnahmen, die zur Fortſetzung der Induſtriereklame aus den noch ver⸗ fügbaren Budgetmitteln des laufenden Jahres getroffen und die diesmal unter Beteiligung der Neuen Rheinau⸗Aktiengeſellſchaft „durchgeführt werden ſollen, wird Beſchluß ge⸗ faßt. Der Deutſche Schulſchiffverein hat an den Oberbürgermeiſter ein ausführliches Schreiben gerichtet, worin er in ſehr warmen Worten der Stadtverwaltung für die zur Ver⸗ einstagung am 19./20. Oktober getroffenen Veranſtaltungen den herzlichſten Dank aus⸗ ſpricht und ſeine hohe Befriedigung über deren Verlauf äußert. Zwiſchen der Stadtgemeinde und der Deut⸗ ſchen Luftſchiffahrts⸗Aktien⸗Geſellſchaft werden ſeit längerer Zeit Verhandlungen geführt wegen Ueberlaſſung des Luftſchifflande⸗ platzes auf der Frieſenheimer In⸗ ſel an die Geſellſchaft zur Ausgeſtaltung und Verwaltung, ſowie wegen Ueberweiſung des hiefür zur Verfügung ſtehenden Fonds. Die Angelegenheit iſt ſoweit gefördert, daß nunmehr die Einfriedigung des Lande⸗ platzes ſtattfinden könnte, die von der Geſellſchaft deshalb für erforderlich er⸗ achtet wird, weil der Platz bei künftigen Lan⸗ dungen dem Publikum nur gegen Eintrittsgeld zugänglich ſein ſoll. Der Stadtrat beſchließt indes, daß die Erſtellung der Umzäunung, zu der Landwirt Peter Dehus nach dem mit ihm wegen des Geländes abgeſchloſſenen Pachtver⸗ trag verpflichtet iſt, noch ſolange aufgeſchoben werden ſoll, bis die Frage der Anlage eines Flugplatzes endgültig geklärt iſt. Der Oberbürgermeiſter legt dar, daß er im Einvernehmen mit den muſtkaliſchen Vorſtänden des Hoftheaters und der Direktion der Hoch⸗ ſchule für Muſik den Plan verfolge, für die Durchführung und Ausgeſtaltung der Volks⸗ konzerte— und zwar ſowohl der ſtädtiſchen, wie der von Vereinen veranſtalteten— eine auf eeeeeeeeeeeeeeeeeeee breiteſter Grundlage aufgebaute einheitliche Organiſation zu ſchaffen. Mit Hilfe dieſer Organiſation ſoll neben den eigentlichen Volkskonzerten zum Einheitspreis auch die Ein⸗ führung ſogenannter Volksſymphonie⸗ konzerte zu mäßigen Preiſen angeſtrebt und auch auf verſchiedene andere zur Förderung des muſikaliſchen Lebens in weiteſten Bevölke⸗ rungskreiſen beſtimmte Einrichtungen hinge⸗ wirkt, u. a. namentlich der ſeit längerer Zeit ſchwebende Gedanke der Gründung einer muſi⸗ kaliſchen Volksbibliothek verwirklicht werden. Bezüglich der ſtädtiſchen Volkskon⸗ zerte iſt in Ausſicht genommen, dieſe ver⸗ ſuchsweiſe wie die Hoftheatermatinsen Sonntag vormittags abzuhalten und zur Vorbereitung der Hörer jeweils 2 Tage vorher(Freitags) Einführungsabende in der Akademie für Jedermann zu veranſtalten. Der Oberbürgermeiſter beabſich⸗ tigt, zur Beſprechung all dieſer Fragen und Konſtituierung der geplanten Organiſation dem⸗ nächſt eine Verſammlung abzuhalten, zu der Vertreter aller Intereſſenten⸗ und Sachver⸗ ſtändigenkreiſe eingeladen werden ſollen. Der Stadtrat ſtimmt den Plänen des Oberbürger⸗ meiſters grundſätzlich zu und erklärt ſich damit einverſtanden, daß gegebenenfalls zur Unter⸗ ſtützung dieſer Unternehmungen ein angemeſ⸗ ſener Betrag in den nächſtjährigen Voranſchlag eingeſtellt wird. Herr Hofrat Marx hat der Kunſthalle die zur Zeit in einem der kleinen Oberlichtſäle des öſtlichen Flügels ausgeſtellte Landſchaft mit den zwei Bäumen von Theodor Schindler als Geſchenk überwieſen, wofür der herzliche Dank ausgeſprochen wird. Der Stadtrat beſchließt, die etatmäßige Auſtel⸗ lung des Direktors Dr. Wichert. Zu dieſem Zwecke wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Stelle des Kunſthallen⸗ direktors als Amtsvorſtandsſtelle gemäß Abt. A. des Gehaltstarifs erklärt. Infolge eines vorliegenden Angebotes werden auf der Gemarkung Sandhofen vorbehaltlich Bür⸗ gerausſchußzuſtimmung einige Waldgrundſtücke erworben. Im Hinblick auf die aus anderen Städten ge⸗ meldeten allgemeinen Preisrückgänge für Fleiſch infolge der Einfuhr holländiſchen Viehes wurde bei der hieſigen Fleiſcher⸗Innung angefragt, ob auch hier eine allgemeine Herabſetzung der Fleiſch⸗ preiſe möglich iſt. Die Innung erwidert, daß die Einfuhr aus dem Ausland ihre Wirkung auf die inländiſche Preisbildung nicht verfehlen werde und daß in nächſter Zeit ſchon eine allgemeine Verbilligung eintreten könne. Der Stadtrat nimmt von dieſen Mitteilungen Kenntnis und be⸗ ſchließt den Bezug von Schlachtvieh aus Holland in dem bisherigen Umfang fortzuſetzen, ſolange ſolches noch zu mäßigen Preiſen käuflich iſt. Auf die an das Gr. Miniſterium des Innern gerich⸗ tete Eingabe wegen Einfuhr von friſchem Fleiſch aus Rumänien iſt der Beſcheid eingetroffen, daß nach Anſicht des Reichsamts des Innern die in § 13 des Fleiſchbeſchaugeſetzes vorgeſchriebene, bei der Einfuhr vorzunehmende amtliche Unter⸗ ſuchung nicht durch die Unterſuchung im Auslande erſetzt werden kann, auch wenn dieſes durch ein⸗ heimiſche beamtete Tierärzte ausgeführt wird. Die Einfuhr friſchen Fleiſches aus Rumänien, deſſen Beſchau durch einen beamteten deutſchen Tierarzt in dem Grenzſchlachthaus Turau⸗Seve⸗ rin vorgenommen wird, wäre daher nur unter Beachtung der Vorſchrift in§8 12, Abſ. 2 des eeeeeeeeee A* Fleiſchbeſchaugeſetzes möglich. Der Antrag auf Zulaſſung der Einfuhr lebenden Viehs aus Ru⸗ mänien wird zur Zeit als ausſichtslos betrachtet und daher nicht weiter verfolgt. Vom Viktor⸗Lenel⸗Stift und ſeinem Betriebe wurden im Sommer ds. IJs. 16 Photographien auf der Deutſchen Unterrichts⸗Ausſtellung in Berlin ausgeſtellt. Da es ſich bei dieſer Ausſtellung um eine ſtändige vom Kgl. Preuß. Miniſterium der geiſtlichen und Unterrichtsangelegenheiten unter⸗ haltene Einrichtung handelt, hat die Ausſtellungs⸗ leitung gebeten, die Photographien als Beſtand⸗ teil der Abteilung für Schulhygiene dauernd zu belaſſen. Der Stadtrat beſchließt, dieſem Geſuche zu entſprechen. Beim Kaiſerlichen Telegraphenamt wird bean⸗ tragt, für den Oberlehrer der Knabenarbeitsſchule im K 5⸗Schulhaus einen Telephonanſchluß an die Zentrale des Volksſchulrektorats herzuſtellen. Um den ſtädtiſchen Arbeitern Gelegenheit zum Beſuch der hygieniſchen Ausſtellung„Der Menſch“ in Darmſtadt zu geben, wurde beſchloſſen, an einem noch zu beſtimmenden Tag einen Sonder⸗ zug zur Verfügung zu ſtellen. Die Koſten dieſes Sonderzuges und der Eintrittskarten bis zu 250 Perſonen werden auf die Stadtkaſſe übernommen. Der Stadtrat erklärt ſich mit der Anſchaffung von weiteren 20 Auhängewagen für die elektrſiche Straßenbahn einperſtanden und beſchließt, wegen Bewilligung des erforderlichen Kredits Vorlage an den Bürgerausſchuß zu erſtatten. Städtiſche Lokale werden überlaſſen: a) dem vorbereitenden Ausſchuß der Völkerkundigen Aus⸗ ſtellung der Bafler Miſſion die Aula des Real⸗ gymnaſiums zur Abhaltung eines Vortrags des Miſſionsinſpektors Dipper aus Baſel am Diens⸗ tag, den 19. November, d) dem Evangeliſchen Ver⸗ ein für innere Miſſion(Stadtmiſſion Mannheim) die Aula des Realgymnaſtums zur Veranſtaltung des Weihnachtsfeſtes am Sonntag, den 22. Dez. Vergeben wird: a] die Lieferung der für den Bau der Rennplatzſchleife erforderlichen Gitter⸗ maſten an die Firma Joſeph Lang hier, p) die Likferung von Sommeruniformſtoff für das Straßenamt an die Firmen Dreifuß u. Wert⸗ heimer Wilhelm Bergdollt und J. Groß Nachf. hier, c. das Verlegen der Bodenplatten im Bunker⸗ und Keſſelhaus des Gaswerks Luzenberg an die Firma Karl Biundo hier, d) die Ausführung des Moſaikpflaſters im Gehweg um die Schmuckanlage des Charlottenplatzes der Firma Marco Roſa hier, e) die Herſtellung eines Geländers auf den Rampen des Neckarauer Ueberganges Los 1 der Firma Anton Pott hier, Los 2 der Firma Ludwig Maher hier,!) die Lieferung von Pflaſterſteinen der Firma Scandinavisca Granitaktiebolaget in Gotenburg(Schweden), g] die Reinigung der Fen⸗ ſter im Roſengarten der Firma Jakob Moſer hier, Dem Großh. Bezirksamt werden fünf Wirt⸗ ſchaftskonzeſſionsgeſuche befürwortend vorgelegt. Einladung liegt vor von dem Geſangverein „Sängerkranz“ zum Konzert am 8. Nov. 1913. —— * Verſetzt wurde Großh. Bauinſpektor Anton Gehrig in Achern nach Konſtanz. * Bargeldloſer Zahlungsverkehr bei Steuer⸗ umd Zollbeträgen. In welcher Ausdehnung vom bargeldloſen Zahlungsverkehr Gebrauch gemacht werden könnte, ſcheint in weiten Krei⸗ ſen des Publikums, beſonders bei der Maſſe von mittleren und kleineren Geſchäftsleuten immer noch unbekannt zu ſein. Schon zu wie⸗ derholten Malen wurde von der Handelskam⸗ mer in der Preſſe darauf hingewieſen, daß ſo⸗ fort fällige oder geſtundete Zollbeträge auch im Girowege bezahlt werden können, d. h. mit Schecks auf die Reichsbank oder auf jedes an⸗ dere hieſige Kreditinſtitut. Doch können ebenſo gut Poſtſchecks und Zahlungsüberweiſungen oder wenn der Zahlungspflichtige kein Poſt⸗ ſcheckkonto beſitzt, Zahlkarten benutzt werden, da ſich heute alle ſtädtiſchen und ſtaatlichen Behör⸗ den in Karlsruhe bezw. in Ludwigshafen ein Poſtſcheckkonto führen laſſen. Selbſtverſtändlich können wie andere Gebühren auch Steuern auf dieſe Weiſe bezahlt werden. Die Steuer⸗ zahlenden haben es ſelbſt in der Hand, Unbe⸗ quemlichkeiten beim Zahlgeſchäft aus dem Wege zu gehen, indem ſie ſich des ſchriftlichen Verkehrs bedienen. Es wäre ſehr zu begrüßen, wenn das Publikum in ſeinem Verkehr mit den ſtäb⸗ tiſchen und ſtaatlichen Kaſſen ſein eigenes In⸗ tereſſe dadurch wahrnehmen würde. Damit würde auch den einzelnen Kaſſen ſelbſt eine große Erleichterung zu teil und— was das Wichtigſte iſt— der Scheckverkehr könnte dann ſeinem tatſächlichen Zweck noch wirkſamer dienen. Indem er das Abrechnungsweſen von der Laſt des Bargelds befreit, leitet er das flüſſige Geld in ein zentrales Reſervoir, durch die Banken in die Reichsbank. Wenn das Geld von dort wieder an beſtimmte Punkte dirigiert wird, ſo findet es ſicherlich eine wirtſchaftlichere Verwendung, als wenn es in unproduktiver Weiſe von Hand zu Hand wandert, abgeſehen davon, daß dadurch der Reichsbank die Möglich⸗ keit gegeben iſt, den Diskontſatz niedriger zu be⸗ meſſen, was in kritiſchen Zeiten von höchſter Be⸗ deutung werden kann. Wenn die Handelskam⸗ mer immer wieder auf die volkswirtſchaftlichen Vorteile hinweiſt, die eine Verallgemeinerung des Scheckverkehrs mit ſich bringt, ſo tut ſie dies im Intereſſe der Allgemeinheit wie des Ein⸗ zelnen.(Aus Nummer 1 des zweiten Jahr⸗ gangs der Berichte der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) ·Beſchäftigung ausländiſcher Arbeiter. Das Miniſterium des Innern weiſt darauf hin, daß in letzter Zeit mehrfach Fälle vorgekommen ſeien, in denen Angeſtellte deutſcher Bergbaugeſell⸗ ſchaften zur Anwerbung ungariſcher Arbeiten Reiſen nach Ungarn unternommen haben und dort wegen Verleitung zur Auswanderung zu empfindlichen Freiheits⸗ und Geldſtrafen verur⸗ teilt worden ſind. Wir machen, um künftig deutſche Reichsangehörige von derartigen Unan⸗ nehmlichkeiten zu bewahren, im Auftrage ge⸗ nannter Stelle die induſtriellen Unternehmun⸗ gen darauf aufmerkſam, daß ſolche Anwerbun⸗ gen in Ungarn geſetzlich verboten ſind.(Aus Nummer 1 des 2. Jahrgangs der Berichte der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) * Die Volks⸗ und Jugendleſehalle des Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke, Schwetzin⸗ gerſtraße Nr. 83, wurde im Monat Oktober von 2967 erwachſenen und jugendlichen Üüber 14 Jahre alten Leſern und von 1243 Kindern, zuſammen von 4210 Perſonen benützt. Die Be⸗ nützung der Volks⸗ und Jugendleſehalle iſt frei. Die Leſehalle für Kinder iſt täglich geoffnet von 46½ Uhr; die Leſehalle für Perſonen über 14 Jahren iſt an Wochentagen von—10 Uhr abends und Sonntags von 10—1 Uhr mittags geöffnet. * Ergebnis der Hundstaxe. In der erſten Hälfte des Monats Juni wurden im Großher⸗ zogtlum 64276 Hunde angemeldet, von denen 8 — im ſtaatlichen Beſitz— taxfrei waren; außer⸗ dem wurden in der Zeit vom 16. Juni 1911 bis 31. Mai 1912 13 547 Hunde— davon 2 taxfrei- angemeldet. Hiernach beträgt die Geſamtzahl der angemeldeten Hunde 77823 gegenüber 79.611 im Vorjahr, ſo daß ſich eine Zunahme von 5212 ⸗ 7,18 Prozent ergibt, während im Jahre 1911 eine Abnahme von 2,24 Prozent, dagegen in den vorhergehenden Jahren jeweils eine Zunahme im Jahre 1910 von 1,75 Prozent, im Jahre 1909 von 2,65 Prozent, im Jahre 1908 von 3,58 Prozent und im Jahre 1907 von 2,18 Prozent zu verzeichnen war. In den Ge⸗ meinden mit unter 4000 Einwohnern, in denen die Taxe 8 Mk. beträgt, wurden innerhalb des eingangs angegebenen Zeitraums insgeſamt 53877 Hunde vertaxt gegenüber 53099 im Vor⸗ jahr, ſomit mehr 778 1,47 Prozent; in den Gemeinden mit über 4000 Einwohnern, in denen die Taxe ohne den von den einzelnen Gemeln⸗ den erhobenen Zuſchlag 16 Mk. beträgt, wurden 24936 Hunde gegenüber 19 505 im Vorjahr ſo⸗ mit mehr 5431=27.84 Prozent vertaxt. Die Ge⸗ ſamteinnahme aus der Hundstaxe betrug dem⸗ nach ohne den Gemeindezuſchlag 829 992 Mk. gegenüber 736872 Mk. im Vorjahr, wovon den Gemeinden die Hälfte zuſteht. 93 * Der Vorſtand der Aerztlichen Landeszentrale für Baßen gibt folgendes bekannt: Die Aerzte und R den entſchieden durch die zwei wichtigſten Macht⸗ haber jener Epoche; der Titel durch den Fürſten Felix Schwarzenberg, die Zeitdauer durch den Grafen Grünne. Ich ſuchte und erlangte zu dieſem Zwecke eine Unterredung mit dem Fürſten Schwarzenberg, welche ich bei andrer Gelegenheit ſchildern will, da ſie ſich breithin über Politik erſtreckte. Hier ſei nur erwähnt, daß ich ihn in einem 1 gen Zimmer fand, daß er in der Mitte des⸗ ſelben vor einem Schreibtiſche ſaß, daß er eine ſtarke Regaliazigarre in vollen Zügen rauchte und ſie mitten ins Zimmer warf, ehe ſie über die Hälfte abgeraucht war, und daß er mir in ſeinem ſchlanken Wuchſe und mit ſeinem etwas ermüdeten, aber intereſſanten Geſichte den Eindruck eines ſehr einfachen, natürlichen Menſchen machte. Er ſprach über alles wie ein Naturaliſt im Gegenſatze zu Fachmännern, und wie ein„ſabreur“, das Wort im Sinne des erſten Napoleons genommen. „Was iſt Dramaturg?“ fragte er mich. „Durchlaucht, das kann Ihnen kein Menſch in kurzen Worten ſagen.“ Da lachte er laut. Und als ich hinzuſetzte, daß eben deshalb ein ſolcher Titel nichts tauge, wo es ſich um Autorität zum Regieren handle, da unterbrach er mich mit den Worten:„Sie haben vollkommen recht. Sie ſollen dirigieren, müſſen alſo auch Direktor heißen. Sprechen wir von etwas anderem!“ Graf Grünne machte einen ganz anderen Ein⸗ druck. Im Kommismantel, bis an den Hals zu⸗ geknöpft. neiate er den jein neicknittenen Kopf ein wenig noch vorn, um gleichſam anzudeuten: ich höre. Er hörte ſehr gut, ſprach nicht ein müßiges Wort und fragte nur poſitiv:„Warum wollen Sie gerade fünf Jahred“ „Weil ich in den erſten Jahren genötigt bin, mir ſehr viel Feinde zu machen. Ich muß auf⸗ räumen, muß abſetzen. Nach zwei bis drei Jah⸗ ren bin ich im weſentlichen nur verhaßt— ſchaf⸗ fen und mir Freunde erwerben kann ich erſt im vierten und fünften Jahre.“ Er lächelte, nickte mit dem Kopf und entließ mich mit den Worten:„Ich werd's dem Grafen Lanckoronski ſagen.“ So wurde ich Direktor auf fünf Jahre.“— Damit hat Laube uns alles geſagt, was wir auch auf Mannheimer Verhältniſſe anwenden follen und müſſen. Der Schauſpieldirektor ſei aber nicht nur aus⸗ führendes, ſondern, wie hervorgehoben, ver⸗ antwortliches Organ. Nur ein Mann, der— neben ſeinen für dieſes Amt vorauszuſetzenden hervorragenden Fähigkeiten— das Repertoire noch ſeinen Intentionen bilden und die Rollen nach künſtleriſchen Grundſätzen beſetzen kann, wird im Stande ſein, die künſtleriſche und wirt⸗ ſehr wahrſcheinlich. Dagegen einen Schauſpiel⸗ direktor im Sinne Heinrich Laubes zu finden, liegt durchaus im Bereich der Möglichkeiten. Zwar würde die neue Organiſation der Stadt zunächſt wieder finanz. Opfer auferlegen, die aber durch ſichere Ausſicht auf Hebung des Intereſſes und damit des Beſuches der Schauſpiel⸗Vorſtel⸗ lungen eine günſtige Rente verſprechen. Und warum ſollte es nicht möglich ſein, daß ein ſolchergeſtalt in ſich ſpezialiſiertes Schauſpiel die Kraft fände, den ſehnlichſt erwarteten neuen Stil einer zeitgemüßen Schauſpielkunſt zu ſchaf⸗ fen, dem im Werden begriffenen neuen Drama die Wege zu ebnen, indem es(wie vor hundert⸗ dreißig Jahren) unſere Dichter fördert und an ſich zieht? Damit wir das große Kunſtwerk unſeres Jahrhunderts erleben, das uns die Be⸗ freiung vom Zweifel bringen ſoll, ob all das wirtſchaftliche Ringen unſerer Generation im Stande iſt, unſere Glückſeligkeit zu fördern, uns ihr zu nähern. Kann es eine würdigere Aufgabe für das Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheater geben? Nüchtern ausgedrückt: Wird ein Mannheimer Schauſpiel, das ſich zu einer führenden Rolle im Verhältnis zu bringen. kommener Weiſe gerecht werden könnte. artige Renaiſſance⸗Menſchen wohl gelegentlich, ſchaftliche Bilanz in das geeignete und richtige Man gebe ſich nicht der Hoffnung hin, einen Intendanten zu gewinnen, der dieſen Forde⸗ rungen für Oper und Schauſpiel in gleich voll⸗ Der⸗ gab und gibt es aber daß dieſe Ausnahme ausgerechnet auf Mannheim warte, wäre nicht deutſchen Schauſpiel und in deutſcher Schauſpiel⸗ kunſt aufgeſchwungen, nicht die nachhaltigſte Propaganda für die Stadt Mannheim ſein und vielleicht mehr Fremde zeitweiſe und dauernd heranziehen, als dies Verkehrs⸗ und ſonſtige Wochen allein vermögen? Wodurch wiederum wirtſchaftliche Werte geſchaffen werden, die der augemeſſenen Verzinſung des für das Thrater aufgewendeten Kapitals nur förderlich ſein können. 5 Man nehme dieſe Ausführungen, wie ſie ge⸗ dacht ſind: Als durchaus auf realem Boden ſtehende Hinweiſe, vergangenen künſtleriſchen wieder zu lebendigem Leben zu ver⸗ elfen. Großh. Bad. Hof. und National⸗ theater in Mannheim, Hänſel und Gretel. Gewöhnlich fragt man zumeiſt u. zunächſt danach, wie die„Beſetzung“ der Hauptrollen iſt. Und doch gibt es neben dieſer noch ein Unwägbares: die Stimmung des Publikums in Wechſelwirkung mit der Dispoſttion der ausführenden Künſtler! Die Stimmung des jugendlichen Publikums gab geſtern den Ausſchlag ſie regte alle Kunſtkräfte zu friſcher, lebhafter Betätigung. Das Orcheſter freilich kam aus einer gewiſſen Ermüdung nicht heraus, aber Herr Erwin Huth ſchien in guter Stimmung zu ſein. Wo es auf ihn als Muſtker ankam, brachte er manches lebhaft und ſchön Emp⸗ fundene zu Wege. So das Vorſpiel und den Ab⸗ ſchluß des zweiten Bildes. Dem Dirigenten würe mehr Ruhe und Sicherheit zu wünſchen, auch das Streben nach diskreter Begleitung dürfte zu beſſe⸗ ren Ergebniſſen führen, wenn Herr Huth mehr dem Bedarf der Sänger ſeine Aufmerkſamkeit ſchenkt. Daß Herr Huth noch zu ſehr mit dem techniſchen Teile der Leitung zu kämpfen hat, iſt zu beklagen, aber wir wollen das Beſte hoffen und wünſchen! Auf der andern Seite iſt zu ſagen, daß Humperdinks Orcheſtration, oſt ſchwül⸗ * heeitsſinns, lernen un 5 9 55 gern ihre Aufgaben erſchwert, daß auch der beſte Dirigent gegen dieſen Mißſtand vergebens kämpft. Abend zu einem fröhlichen, anregenden. manchen neuen, draſtiſchen Zug. 4. Seitr. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagylart) Mannheim, 2. November. die Vereine des Landes werden aufgefordert, kei⸗ nen Vertrag über den Ablauf des Jahres 1913 hinaus abzuſchließen oder zu verlängern, auch wenn für das Jahr 1913 eine Honorarerhöhung ſtattfindet. Vor Feſtſtellung der neuen Kaſſen⸗ ſatzungen laſſen ſich die zukünftigen Kaſſenverhält⸗ niſſe— trotz etwaiger gegenteiliger Aeußerungen bvon Kaſſenvorſtänden— nicht überſehen. Es ſoll deshalb jede Verhandlung über den Inhalt der Verträge ab 1914 bis auf weiteres unterbleiben. * Allerheiligen! Bei Tauſenden hat das Wort geſtern wieder Gefühle der Wehmut und des Schmerzes ausgelöſt. Wer betrauert auf unſerem unvollkommenen Planeten mit ſeiner Vergäng⸗ lichkeit und Unzulänglichkeit alles Irdiſchen nicht teure Angehörige, Freunde und Bekannte, die vor ihm den Weg dahin angetreten haben von wo es keine Wiederkehr mehr gibt. An Allerheiligen aber, an dem Tage, der den Toten geweiht iſt, da lenkt die Rückerinnerung mit beſonderer Eindring⸗ lichkeit den Blick ins Vergangene. Und ſo be⸗ ſeelte auch geſtern wieder Tauſende und Aber⸗ tauſende der Drang zur Wallfahrt nach der Totenſtadt. Das Wetter begünſtigte dieſen Maſ⸗ ſenſpaziergang der Pietät in ganz beſonderem Maße. Das ungeſunde Sudelwetter war ja be⸗ reits am Vortage infolge des bedeutenden Tempe⸗ ratuxrückgangs durch klare, wenn auch etwas fro⸗ ſtige Witterung abgelöſt worden. Bei einem Gang durch die Gräberreihen konnte man konſtatieren, daß die letzten Ruheſtätten wieder mit viel Liebe und im allgemeinen auch mit Geſchmack geſchmückt worden waren. Seit unſere Gärtner Aſtern und Ehryſantemen in ſo reicher Auswahl liefern, be⸗ darf es nicht mehr eines ausgeſprochenen Schön⸗ um das Grab geſchmackvoll zu ſchmücken. Bis zur Dunkelheit dauerte die Hin⸗ und Rückwanderung von Groß und Klein. Die Elektriſche und das Feudenheimer Bähnle haben wieder glänzende Geſchäfte gemacht, nicht minder aber auch die Gärtnereien und Blumenbindereien, denn ein Aſternſtöckchen oder einen ſchlichten Pranz trug der Aermſte hinaus. * Volksbibliothek. Die Inanſpruchnahme der Volksbibliothek in ihren neuen Räumen in N 2, 3, iſt eine gewaltig ſteigende; wurden doch im Monat Oktober 18150 Bücher nach Hauſe entliehen, 3451 Bände mehr als im Parallel⸗ monat des Vorjahres. Während der beiden letz⸗ ten Monate ließen ſich 357 Perſonen als Mit⸗ lteder in den Verein aufnehmen, 117 mehr als n der gleichen Zeit des Jahres 1911. Der Hin⸗ weis bürfte gar manchem willkommen ſein, daß die Volksbibliothek in N 2, 3 nahezu 20 000 Bände beſitzt und daß die von jetzt ab gelöſten Mitgliedskarten à 1 Mk. bis zum 31. Dezember 1913 zum wöchentlichen Entleihen von zwei Büchern Gültigkeit beſitzen. Flickabende. Wie ſeit Jahren wird der hieſige Frauenverein auch in dieſem Win⸗ ter wieder unentgeltliche Abendflickkurſe für Frauen und Mädchen einrichten. Viele Frauen und Mädchen haben in ihrer Jugend keine Ge⸗ legenheit 715 t, das Flicken ordentlich zu er⸗ bis zur Gewandtheit zu üben; denn die Mädchen treten vielfach aus der Schule in die Fabrik oder in ein Geſchäft ein, was ihre volle Tageszeit in Anſpruch nimmt. Dieſem Mißſtande ſollen die vom Frauenperein ein⸗ örde kommt dieſem Beſtreben in dankenswerter Beiſe entgegen durch Ueberlaſſung von Arbeits⸗ ſälen und durch Gewährung eines Beitrags zur Gewinnung von im Flicken bewanderten Leh⸗ fe er Flickkurſe abhelfen. Die ſtädtiſche Be⸗ 8 verinnen, die von einigen Damen der Abtei⸗ lung des Frauenvereins unterſtützt werden. Die Flickkurſe ſollen in der Hildaſchule, in der uiſenſchule ſowie in der Friedrichſchule(U 9) Andenbechele abgehalten werden. Der Beginn der Kurſe iſt auf Mittwoch, den 13. Nopember, abends 8 Uhr, feſtgeſetzt. Anmeldun⸗ gen nehmen entgegen: Schuldiener Winder⸗ roll⸗Hildaſchule, Schuldiener Knittel⸗Lui⸗ ſen S neer Ruſch Friedrichſchule, Schuldiener Billmann⸗Lindenhofſchule. rſamkeiten überladen den Sän⸗ Hänſel und Gretel müßten ja wahre Iſolden⸗ ſtimmen haben, um dieſem Orcheſter mit Glanz zu begegnen! Frau Beling⸗Schäfer und Frl. Freund taten ihr Mögliches, waren in der beſten Gebelaune und geſtalteten den ganzen Wir hatten übrigens vier Neubeſetzungen, denn außer dem Sandmännchen, dem Taumännchen und der Beſenbindersgattin war noch eine neue Knuſper⸗ hexe erſchienen. Dieſe Aushilfe kam uns vom Stadtibeater in Mainz, wo Frl. Anna Hof⸗ mann ſchon ſeit einer Reihe von Jahren als Altiſtin wirkt. Fräulein Hofmann hat früher dem Berbande großer Bühnen angehört, beſitzt noch heute beachtenswerte, wohlgebildete Stimmittel und beherrſcht ihre Rolle mit all der Erfahrung, die einer gutgebildeten Sängerin unverlierbares Eigentum bleibt. Sehr erfreulich war das friſche Darſtellungstalent dieſer Knuſperhexe, denn es brachte nicht allein erhöhtes Leben, ſondern auch Eine ausge⸗ ſprochene Begabung für lebhafte Darſtellung iſt auch bei Frau Elly Pfeifer feſtzuſtellen, nur eriet ſie wohl noch zu ſehr dus„Hochdramatiſche“ Man könnte ſagen, ſie näherte ſich einer Ortrud. A Beſenbinderin. Aber ſolches Zupiel fließt bei zu⸗ nehmender Erfahrung von ſelbſt ab, tadeln wir arum nicht, was vielleicht aus echter Kunſtbegei⸗ ſterung entſpringt. Die Geſangspartie iſt übri⸗ ens weder leicht noch dankbar und Frau Pfeifer ihrer wohl noch nicht ganz ſicher, führte ſie * Das Apollo⸗Theater wartete bei der geſtri⸗ gen Premisre mit einem wahren Eliteprogramm auf, über das wir im Abendblatt eingehender be⸗ richten werden. Perzinas ſingender Amazonen⸗ papagei„Lora“ erregte begreiflicherweiſe die größte Senſation und wurde mit ſtürmiſchem Beifall durch das ausverkaufte Haus ausgezeich⸗ net. Nicht minder ſenſationell geſtaltete ſich das Debut des Humoriſten Paul Beckers. Die große künſtleriſche Muſikalnummer der ſechs Bra⸗ vouroffs wird erſt von heute mitwirken. Den Künſtlern, die aus der Schweiz kamen, wurden infolge eines Fehlers bei der Basler Bahnſpe⸗ dition die Koffer mit den Muſikinſtrumenten nicht rechtzeitig zugeſtellt. *Ein Eiſenhahnwagen als Jägervilla. Eine Mannheimer Jagdgeſellſchaft, die einen Teil der Gemeindejagd in Hüffenhardt gepachtet hat, ließ im Walde gegen Haßmersheim einen aus⸗ rangierten Eiſenbahnwagen außf⸗ ſtellen, der zu Wohnungszwecken eingerichtet worden iſt und den Jägern als Unterkunft wäh⸗ 155 ihres Aufenthaltes im Jagdrevier dienen ſoll.— “ Aufgegriffen wurden verwichene Nacht die beiden Werktagsſchüler Heinrich Seifer und Leopold Rub im Alter von 10 und 12 Jahren, beide aus Worms. Sie hatten eine Radtour nach Speyer unternommen. Ein Unglücksfall mit tödlichem Ausgaug er⸗ eignete ſich geſtern abend kurz vor 6 Uhr in I I, 4, im Hinterhauſe von W. Bergdolt. Eine 60 Jahre alte Frau namens Sinn, die in ihrer im zweiten Stock gelegenen Wohnung mit Fen⸗ ſterputzen beſchäftigt war, ſtürzte ab und blieb mit ſchweren Verletzungen liegen. Be⸗ vor das requirierte Sanitätsauto erſchien, hatte die Frau bereits ihren Geiſt aufgegeben. * Unaufgeklärte Diebſtähle. Von einem noch unbekannten Täter wurden in letzter Zeit in hie⸗ ſiger Stadt entwendet: a) in der Nacht vom 27. zum 28. September aus dem Hauſe Lindenhof⸗ platz No. 2 auf erſchwerte Weiſe 12 ſilberne Eß⸗ löffel— ohne jegliche Verzierung und ohne Mo⸗ nogramm, 1 Opernglas, einige Jubiläumsmün⸗ zen, darunter ein Maria Thereſientaler. b) in der Zeit vom 11. bis 22. Oktober auf erſchwerte Weiſe aus einem Hauſe in F 4 1 Deckbett, zwei Kopfliſſen, 1 Regulatoruhr. Deckbett und Kiſſen ſind mit dunkelrotem Barchent überzogen. Der Regulator iſt etwa 1 Meter hoch, zirka 25 Ztm. breit, in dunkelbraunem Holzkaſten mit Adler verziert. e) am 22. Oktober aus dem Hausgang O 7, 15 ein mit der Adreſſe„Frau Jäger, Ste⸗ phanienpromenade No. 20 Mannheim“ verſehener Karton, enthaltend einen Damenmantel aus engliſchem grünmelierten Stoff mit breltem Kra⸗ gen und Rückenſpange, welch letztere zu beiden Seiten je einen großen Knopf trägt. ch am 28. Oktober abends zwiſchen 8½ und 8½ Uhr vor dem Hauſe O 6, 5 von einem Güterbeſtätterei⸗ Rollwagen herunter 1 Ballen Tuch(weißgeſtreif⸗ ter Flanell! im Wert von 50 Mark— verpackt in Sackleinen mit dem Zeichen B. I. 131. Ferner wurde in Schwetzingen am 30. Oktober entwendet ein wertvoller ſtark gebauter, männlicher Bo⸗ rerhund, braun und ſchwarz geſtreift(geti⸗ gert), auf den Namen„Bulde“ hörend. Um ſach⸗ dienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft oder Gendarmerie wird erſucht. * Tydesfall. In Bad Dürkheim ſtarb der Bezirksarzt a. D. Hofrat Dr. Veit Kauf⸗ mann im 84. Lebensjahre. Er war einer der älteſten pfälziſchen Aerzte und ſeit 14 Jahren Vorſitzender der Pfälziſchen Aerztekammer. Dr. Kaufmann war in Dürkheim 60 Jahre lang tätig und hat in Wort und Schrift viel für das Bad und die Stadt getan. Als Gründer, Leiter und Förderer der Pfälziſchen Kinderheilſtätte hat er ſich große Verdienſte erworben. Dem Stadtrat gehörte er vier Jahrzehnte lang an. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Auf der Rückſeite des großen Luft⸗ wirbels hat ſich die Wetterlage wieder ſehr un⸗ beſtändig geſtaltet, doch werden wir heute noch unter den Einfluß von Hochdruck gelangen, wes⸗ halb für Sonntag und Montag aufheiterndes und kälteres Wetter zu erwarten iſt. Stimme und echtmuſikaliſche Vortragsweiſe wie⸗ derum beweiſend. Nicht ſo günſtig ſtand es mit dem kleinen Taumann, denn die Stimme des Frl. Lieſe Scheffelt klang ſeltſam⸗flach. Man hatte den Eindruck, daß es ſich auch hier— wie heute gar ſo oft— um eine verbildete Stimme handelt, und daß Fräulein Scheffelt eine ſchöne Stimme beſitzt, die aber bis jetzt nicht zur gedeihlichen Ent⸗ wicklung gekommen iſt. Da dieſe Taumännchen⸗ Epiſode nur kurze Zeit währte, ſo war der Ge⸗ ſamteindruck der Vorſtellung— an dem auch Herrn Voiſin(Peter Beſenbinder) verdienter Anteil zuzuſprechen iſt— dennoch ein günſtiger. Es war ein angenehmer Abend, weil ſich alle Ge⸗ ſangskräfte zu friſcher, lebhafter Betätigung reg⸗ ten. Und der Beifall des jugendlichen Publikums gab den Ausſchlag zu gunſten von E. Humperdink. Er möge gelten! A Bl. Kunſt, Wiſhenſchaft u. Teben. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater(Spielplau]. Im Hoftheater: Sonntag, 3. Nov.(Ab. B, hohe Preifeh: Siegfried. Anf. 5 Uhr. Montag, 4.(Ab. C, kleine Preiſeſ: Puß; Liebesträume; Volksaufklärung. uf. 8 Uhr. Dienstag, 5.(Volksvorſtellungs: Die fünf Frankfurter. Anf. 8 Uhr. Mittwoch, 6.(Ab. I, mittl. Preiſe): Das Glöckchen des Eremiten(Roſe Friquet: Auita Franz a..). Anf. 7½ UÜhr. Donnerstag, 7.(Ab. A, hohe Preiſeſ: Madame Butterfly. Auf.%½ Uhr. Freitag, 8.(Ab. B, kleine Preiſe): Neu einſtudiert: Kabale und Liebe.(Als kapelle erteilt und iſt, wie auch die Unterweiſung Vergnügungen. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadier⸗ kapelle: 1. Ouvertüre z. Op.„Der Freiſchütz⸗ von K. M. v. Weber; 2.„Schattenſpiele“, Ga⸗ votte von Fink; 3.„Mondnacht auf der Alſter“, Walzer von Fetras; 4.„Rückkehr der Fahnen⸗ von der Kaiſerparade“, Marſch von Blon. *Erweiterung eines Altmannheimer Bier⸗ reſtaurants. Die altrenommierte Wirtſchaft „Zum Durlacher Hof“ am Strohmarkt, in die von den Mannheimer Bürgern und den hierher kommenden Bewohnern der näheren und weiteren Umgebung ſo gern Einkehr gehal⸗ ten wird, weil zu dem vorzüglichen Stoff der Bierbrauerei zum Durlacher Hof man auch etwas gutes bei zivilen Preiſen zu eſſen be⸗ kommt, hat in den letzten Monaten durch Um⸗ bau eine bedeutende Erweiterung erfahren, weil die alten Räumlichkeiten ſich ſchon lange als zu klein erwieſen haben. Der ganze, an der Straße zwiſchen b 4 und 5 gelegene Flügel des Anweſens, der bisher privaten Zwecken diente, wurde zu Wirtſchaftsſchaftsräumlichkeiten um⸗ geſtaltet und dadurch im Verein mit den alten Räumlichkeiten ein Lokal geſchaffen, das mit ſeinen 400 Qm. Bodenfläche einen durchaus großſtädtiſchen Charakter angenommen hat. Der bisherige Hausgang iſt zum Wirtſchaftseingang geworden. Außerdem hat man noch ein Stück Hof hinzugenommen, ſodaß auch nach der Hof⸗ ſeite die Räumlichkeiten eine ſtarke Ausdehnung erfahren haben. Bei dem Umbau, der nach den Plänen und unter Oberleitung des Herrn Architekten Reichert vorm. Schweikart von Herrn Baumeiſter Seb. Sturm ausgeführt wurde, hat man das Hauptaugenmerk darauf gerichtet, den gemütlichen gutbürgerlichen Alt⸗ maunheimer Charakter, der dem Reſtaurant bisher ſeine Hauptzugkraft verlieh, nicht zu ver⸗ wiſchen, ohne dabei die modernen techniſchen Fortſchritte außer Acht zu laſſen. Die dunkel⸗ braune Eichentäfelung klingt harmoniſch in dem hellen Ton des oberen Teils der Wände und der Decke aus. Stilvolle Beleuchtungskörper, von der Firma Wettig geliefert, ſpenden das elektriſche Licht; das die Räumlichkeiten durch⸗ flutet. Die neuen Eichentiſche und die bequeme Beſtuhlung ſind in dem gleichen anheimelnden wie die Wandbekleidung gehalten. mpoſant iſt das von der Firma Leo Meller in Ludwigshafen gelieferte Bufett, das ſich an der ſüdlichen Längswand in einer Länge von 14 Metern präſentiert. Die Einrichtung des Bu⸗ fetts geſtattet, daß das Bier vom Faß direkt zum Ausſchank gelangen kann. Auch gelangt man vom Bufett aus über eine Treppe in die Kellerräumlichkeiten. Der Boden hat Parkett⸗ belag, geliefert von der Firma Joh. Röth, er⸗ halten. Die Malerarbeiten wurden von der Firma Hauſen, die Schreinerarbeiten von der Fa. Hch. Kerz, die dekorationsarbeiten von dera. Steinhardt, mit gewohnter Sorgfalt ausgeführt. In gleicher Flucht mit dem Bufett liegt praktiſch angeordnet die ebenfalls bedeu⸗ tend erweiterte Küche, die nunmehr eineGrund⸗ fläche von 60 Qm. beſitzt und mit einem gewal⸗ tigen, von der Firma Senking gelieferten Herd mit Kalt⸗ u. Warmwaſſerzuführung aus⸗ geſtattet iſt. Ein Wärmeſchrank, in dem das Geſchirr vorgewärmt und die Speiſen warm ge⸗ halten werden könen, befindet ſich direkt unter den Speiſeausgabeſchaltern, die vom Bufett aus ohne Mühe kontrolliert werden können, was für die ſchnelle Bedienung von großem Porteil iſt. Neben der Küche befindet ſich die Wurſt⸗ küche mit anſchließendem Kühl⸗ und Salzraum. Die nach dem Hof gelegenen Fenſter der Wirt⸗ ſchaftslokalitäten können im Sommer hinaufge⸗ ſchoben werden, ſodaß das Publikum gewiſſer⸗ maßen im Freien ſitzt und doch bei plötzlich ein⸗ tretender ſchlechter Witterung geſchützt iſt. Da⸗ zu kommt noch, daß die nach Norden gelegenen Parterreräume, die ſeither Stall⸗ und ſonſtigen Zwecken dienſtbar gemacht waren, in eine offene Gartenhalle umgewandelt worden iſt, ſodaß der Platz, der dem Hof durch die Erweiterung der Reſtaurationslokalitäten genommen werden mußte, wieder ergänzt iſt. Es bedarf wohl nicht erſt der Verſicherung, daß Herr Heinrich Förſchner, der nun ſchon 7 Jahre die Wirt⸗ ſchaft in vorbildlicher Weiſe führt, es ſich auch fernerhin angelegen laſſen wird, das Renommee hohe Preiſe): Götterdämmerung. Aufang 5 Uhr. Im Neuen Theater: Sonntag 3. Noy.: Alles für die Firma. Auf. 8 Uhr. Sonntag, 10. Nov.: Alles für die Firma. Auf. 8 Uhr. Vorzubereiten: 13. Nov. Hoffmanns Erzählungen; 14. Nop. Troubadour; 17. Nov, Triſtan u. Iſolde; Toca, Fledermaus(Opern ete.).— 11. Nov. Wetter⸗ leuchten; 12. Nov. Der Reviſor(Einheitspreisvor⸗ ſtellung): 15. Nov. Gabriel Schillings Flucht(Zum erſten Male); Hinter Mauern(Zum erſten Male). (Schauſpiele ete.). Theaternotiz. In der„Siegfried“⸗Aufführung ſingt Her⸗ mine Rabl zum erſtenmale die Brünnhild und Walter Günther⸗Braun zum erſtenmal den Siegfried. Die übrige Beſetzung mit den Damen Jane Freund— Erda; Elſe Tuſchkau— Wald⸗ vogel und den Herren Hans Bahling— Wotan; Max Felmy— Mime; Wilhelm Fenten— Faf⸗ ner; Joachim Kromer— Alberich iſt die vor⸗ jährige. Die muſikaliſche Leitung hat Arthur Bodanzky, die ſzeniſche Eugen Gebrath. Im Roſengarten wird der franzöſiſche Schwank„Alles für die Firma“ zum erſtenmale wiederholt. Die Hochſchule für Muſik in Mannheim ſchreibt Freiſtellen für fſunge Mu⸗ ſiker aus, die, auf Blasinſtrumenten bereits vorgebildet, eine weitere künſtleriſche Ausbil⸗ dung anſtreben. Der praktiſche Unterricht wird von erſten Kräften der Großh. Hoftheater⸗ in theoretiſchen Fächern an der Hochſchule für Mufik, völlig honorarfrei. Außerdem wird den Vorfeier zu Schillers Geburtstagl. Anf. 7 Uhr. Samstag,.: Wohltätigkeits⸗Veranſtaltung France“ des„Durlacher Hofes“ nicht nur zu erhalten, ſondern noch zu vermehren. Die erweiterten Lokalitäten werden, wie bereits bekannt gegeben wurde, heute Samstag nachmittag 5 Uhr er⸗ öffnet. Die Grenadierkapelle konzertiert. Neues aus Ludwigshafen. Erſchoſſen hat ſich geſtern nachmittag in der Küche ſeiner Wohnung in der Rottſtraße ber 58 Jahre alte Tagner Karl Stein. Als Motiv wird ein unheilbares Leiden angenommen. Aus dem Großherzogtum. () Heidelberg, 31. Okt. Der engere Senat der hieſigen Univerſität hat die Grün⸗ dung eines„ſtudentiſchen Fachaus⸗ ſchuſſes für Leibesübungen“ ge⸗ nehmigt. BC. Königshofen, 31. Okt. Unſer Städtchen iſt zur Zeit wieder in großer Auf⸗ regung. Der Brandſtifter übt wieder ſein verbrecheriſches Handwerk aus und hat bereits zweimal wieder Feuer gelegt. Vor 14 Tagen wurde ein in einem Stalle aus⸗ gebrochenes Feuer rechtzeitig entdeckt und ge⸗ löſcht. Der Verbrecher hatte brennendes Pa⸗ pier durch das offene Stallfenſter geworfen. Durch das Grünfutter, das im Stalle lag, konnte ſich jedoch das Feuer nicht raſch aus⸗ breiten. Vorletzte Nacht nun ſuchte der unheim⸗ liche Geſelle die Scheuer des Schloſſers Adel⸗ mann heim. Als dieſer geſtern früh das Tor öfnete, war die ganze Scheuex mit Rauch ange⸗ flillt und die Balken glimmten. Die Scheuer war glücklicherweiſe leer; ſo wurde laut„Taub.⸗ u. Frank.⸗B.“ ein größeres Unglück verhütet. Wenn man nach den Motiven des Täters fragt, ſo wird man wohl nicht zu der Auffaſſung kommen können, daß es ſich bei den Brand⸗ legungen um einen Racheakt handelt. Man hat es offenbar mit einem Menſchen zu tun, der von ſeiner verbrecheriſchen Neigung geleitet, ſeine Mitmenſchen ſchwer zu ſchädigen ſucht. BC. Karlsruhe, 31. Okt. Geſtern vor⸗ mittag wurde ein lediger, 55 Jahre alter Pri⸗ vatier aus Hachenburg in ſeiner in der Kriegs⸗ ſtraße hier gelegenen Wohnung tot aufgefun⸗ den. Er hatte ſich mit einem Raſtermeſſer den Hals und die linke Pulsader durchſchnit⸗ ten. Vermutlich hat er den Selbſtmord des⸗ halb begangen, weil er befürchtete, ſein in Staatspapieren angelegtes VBermögen in⸗ folge des Balkankrieges verlieren zu müſſen. Pfalz, Heſſen und Amgebung. Lampertheim, 31. Okt. Ein bedauer⸗ licher Ungkücksfall ereignete ſich heute nach⸗ mittag an dem Fabrikneubau der Zigarren⸗ fabrik Jakob Retwitzer dahier. Der bei der Firma Karl Lucht aus Worms, die die Betonarbeiten an dem Neubau ausführt, beſchäftigte Arbeiter Rud. Pfahl aus Heilig⸗Kreuzſteinach ſtürzte vom Ge⸗ rüſt, wobei er ſich einen komplizierten Beinbruch ſowie verſchiedene andere Verletzungen zuzog. Pfahl wurde ſofort in das St. Marienkranken⸗ haus dahier aufgenommen. Lebensgefahr beſteht nicht.— Gendarmeriewachtmeiſter Breuh wurde nach Lorſch verſetzt. An ſeine Stelle wurde Wacht⸗ meiſter Jöſt, Büdingen als Stationsführer hier⸗ her verſetzt. Herr Breth hat ſich während feiner bierjährigen hieſigen Tätigkeit durch freies Auftreten die Achtung der Einwohnerſchaft er⸗ worben, ſodaß man ihn nur ungern vdon hier ſcheiden ſieht. Gordon⸗Zennett⸗Wettrahrt * Das Ergebnis der Gordon⸗Bennett⸗Fahrt. Stuttgart, 1. Nov. Nachdem jetzt auch die Nachricht von der Landung des franzöſiſchen Ballons„Isle de France“(Führer Leblanc) ein⸗ gelaufen iſt,— der noch ausſtehende Ballon „Düſſeldorf 2“ fuhr bekanntlich außer Konkurrenz — ſteht es jetzt feſt, daß Frankreich die bei⸗ den erſten Preiſe davongetragen hat. Den erſten Preis erhält der bei Riäſan in einer Ent⸗ fernung von 2100 Kilometer von Stuttgart gelan⸗ dete Ballon„Picardie“(Führer Bienaime), den zweiten Preis der Ballon„Isle de mit einer Entfernung von 1970 Kilo⸗ DDDDDDDDrrrrDrDDDDDDrrr l 8 D. Frauenvereins Maunheim. Sonnfag, 10,(Ab. Cgeſwährk. Die Tleven ſind dafilr Verpflichtet, Aushilfsdienſte in der Großh. Hoftheaterkapelle zu leiſten. Für junge weiterſtrebende Muſiker bietet ſich hier eine ausgezeichnete Gelegenheit zu höherer künſtleriſcher Ausbildung und zur Erwerbung von Opern⸗Routine. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Eine Kollektion von 27 Holz⸗ plaſtiken; dieſelben waren in dieſem Jahre in der Großen Kunſtausſtellung in gleicher Ver⸗ einigung gezeigt worden und ſind nach Berlin in dieſer Zufammenſtellung nur noch im Mann⸗ heimer Kunſtverein ausgeſtellt. Vertreten ſind die Namen Bath. Schmitt, St. Hell, Albin Pitſcheider, W. Junk, Anny Beck, Grasegger, Ph. Saxer, H. Sertl, 'dell Antonio, J. Rupprecht, M. Pageli. Ferner haben neu ausgeſtellt: Ir. Koeppel, Kaſſel, 27 Zeichnungen, und Dr. R. Anheißer, Karlsruhe, 20 Radierungen. Auf die Kollektion Hermanns, die nur noch dieſe Woche ausgeſtellt bleibt, ſei nochmals ver⸗ wieſen. Verkauft wurde eine Radierung von E. Rudinoff, Paris, ein Holzſchnitt von Helene Altmann, ein Oelgemälde von Reſi Borgmann und 2 Aguarelle von Fr. Nier⸗ holz.— Ab 1. November treten die Beſuchs⸗ zeiten des Winterhalbjahres in Kraft. Der Kunſtverein iſt geöffnet Dienstags, Mittwochs, Freitags, Samstags von 10—1 und—4 Uhr, Sonntags von 11—1 und—4 Uhr. Eintritt für Nichtmitglieder 50 Pfg. Sonntag nachmit⸗ tags iſt der Beſuch unentgeltlich. Ausſtellung. Inhabern der Freiſtellen eine jährliche Remu⸗ In der Kunſt⸗ und Pianohandlung A. des neration aus der Kaſſe des Großh. Hoftheaters Donecker, L I, 2, ſind, wie uns berichtet wird, * . Mannheim, 2 November. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatth. 5. Seite. meter. Frankreich hat alſo heuer zum erſten Mal die Wettfahrt gewonnen, ſo daß die nächſtjährige Gordon⸗Bennett⸗Wettfahrt von Frankreich aus ſtattfindet. Den dritten Preis erhält der italieniſche Ballon„Andromeda“(Führer Uſuelli), eventuell könnte dieſer Ballon ſogar für den zwei⸗ ten Preis in Betracht kommen, da die genauen Entfernungen erſt ſpäter wenn die Bordbücher der verſchiedenen Ballone vorliegen, ermittelt werden können. Auch der Sieg für die längſte Fahrt ift Frankreich ſicher, denn die„Picardie“ war 45 Stunden 55 Minuten in der Luft. An⸗ nähernd die gleiche Fahrtdauer hatte der deutſche Ballon„Reichsflugverein“(Führer Korn⸗Dres⸗ den] mit 44 Stunden 56 Minuten. Der Ballon „Isle de France“ iſt 44 Stunden 41 Minuten in der Luft geblieben. * Bremen, 1. Nov. Boesmanns Bureau mel⸗ det: Die Teilnehmer an der Gordon⸗Bennett⸗ Fahrt Albert v. Hoffmann und Jean Berry aus St. Louis, Beſitzer bezw. Führer des Ballons „Million Population Club“, gaben auf unſerem Burean folgende Erklärung ab: Nachdem unſer Ballon nach neunzehnſtündiger Fahrt bei Gram⸗ hin in der Nähe von Ueckermünde, hart am Waſ⸗ ſer, am Montag, den 28. Oktober, gegen 12 Uhr gelandet war erblickten wir eine Stunde ſpäter in einer Höhe von etwa 3000 bis 3500 Metern einen Ballon, der in nordöſtlicher Richtung trieb und bald in den Wolken verſchwand. Nach unſe⸗ rer Anſicht kann es ſich nur um den bis jetzt noch vermißten Ballon„Düſſeldorf 2“ handeln, der amerikaniſche Bemannung an Bord hatte. Wir ſind der Ueberzeugung, daß der Bal⸗ lon die Richtung nach Norwegen eingeſchlagen hat. Da er ſich in enormer Höhe befand und eine Ge⸗ ſchwindigkeit von mindeſtens 60 Kilometern ent⸗ wickelte, konnte er nicht vor Anbruch der Dunkel⸗ heit herabkommen. Es war ihm nach unſerer Ueberzeugung unmöglich, ſich vor Tagesanbruch zu brientieren. Um dieſe Zeit mußte er aber min⸗ deſtens 1000 Kilometer weiter geflogen ſein und wenn er die von uns beobachtete Richtung weiter beibehielt, nach dem äußerſten Norwegen bezw. Lappland oder gar darüber hinaus ins Eismeer berſchlagen ſein. Sportliche Nundſchau. Samstag, 2. November. Saint—Cloud. Prix de Chrysanthèmes: Albergeot—Atat Prix de Mezy: Avoca—Madras Prix des Oseraies: Kellermann—Linois. Prix de Ormes: PataudEtretat. Prix des Sorbiers: Cyrinus—Laghef. Prix de Fouilleuse: Tartarin-Aviation. N Radſport. „ Unkerhaltungsabend des Hauplkonſulats der A..⸗ÜAnion. Das Hauptkonſulat Maunheim hatte für den vergangenen Samstag ſeine Mitglieder zum Hotel National geladen, wo die Verteilung der in der verfloſſenen Saiſon errungenen Preiſe an die Rennfahrer ſtattfand. Wie immer bei derartigen Beranſtaltungen, ſo war auch diesmal wieder für eine fidele Unterhaltung geſorgt, ſo daß der größte Teil der zahlreich Anweſenden erſt um die dritte Morgenſtunde in animierter Stimmung das gaſtliche Haus verließ und den Weg nach Hauſe einſchlug. Großer Dank gebührt der neuen Hauptkonſulats⸗ Hauskapelle, den Herren Blau, Piſter, Kreit⸗ meier dem jüngeren, Krämer und deren Di⸗ rigenten, Herrn Kreitmeier dem älteren, für ihre vollendeten muſtkaliſchen und deklamatoriſchen Darbietungen. Aber auch Fräulein Oeſterhaus und Fräulein Neuhof ſowie Herr Burmeſter vom hieſigen Hoftheater haben zum Gelingen des Abends beigetragen, was Herr Hauptkonſul Hetſchel dankbar erkannte und jedem einzelnen in feinſter Faſſung, eigens für dieſen Zweck an der Quelle geſchöpftes Eau de Cologne überreichte.(Was zwar keine Ueberraſchung war, denn im Haupt⸗ konſulat Mannheim iſt man an ſolch fürſtliche Be⸗ lohn längſt gewöhnt.) Die zwiſchenzeitlich vor⸗ üneee prachte folgende Er⸗ genommene Preisverteilung gebniſſe für die einzelnen Wettbewerbe. 1. Eröff⸗ nungsfahren. Mezger, Hillenbrand, Jpachim, Bertſch, Eipper, Brecht und Griesbeck. 2. Fern⸗ fahrt. Mannheim Karlsruhe und zurück: Mezger, P. Gropp, Joachim und Rindsfüßer. 3. Flieger⸗ rennen. Lehnert, Mezger, Jung, Brändlein, Eipper, Bertſch. 4. Zeitfahren. Megzger, Jung, Eipper, Krafft, Joachim. Am Schluſſe der Preisverteilung ſprach Herr Jung im Namen der Fahrer den Dank für die ſchönen Ehrenpreiſe und die aufgewendete Mühewaltung bei den einzelnen Veranſtaltungen aus. Der Obmann des Sport⸗ ausſchuſſes gedachte ſerner noch des Stifters des „Kaiſerpreiſes“ und zweier von Hutchinſons Gummi⸗ werken im Laufe der Saiſon geſtifteten Gummt⸗ garnituren mit einem kräftig aufgenommenen All Heil! Das Große Winterfeſt unter Leitung des Herrn Hofſchauſpieler Kökert iſt für Sams⸗ tag, den 16. November feſtgeſetzt. Ein ex⸗ quiſites Programm mit nachfolgendem Ball wird die Unioniſten Mannheims im Stadtparkſaal zu frohen Stunden verſammeln. Die Einleitung der Winter⸗ vergnügungen in Mannheim! Nachtrag zum lokalen CTeil. * Ertrunken. Von unſerem Binger.⸗Korre⸗ ſpondenten wird uns telegraphiert: Wie die hie⸗ ſige Polizei feſtgeſtellt hat, handelt es ſich bei einem hier ertrunkenen Schiffer um den in Mannheim wohnenden Schiffsführer des Schlepp⸗ kahns Urmitz Nr. 1, Burghäuſer, welcher der Spar⸗ und Darlehenskaſſe zu Urmitz a. Rh. ge⸗ hört. Burghäuſer wollte das Ruder des Schlepp⸗ kahns feſtmachen und ſtürzte über Bord. * Neue ſtädtiſche Steuern in Berlin. Aus Berlin wird berichtet: Seit einiger Zeit iſt bekannt, daß der Berliner Magiſtrat nach neuen Steuern ſucht. Nun gibt der Magiſtrat ſeine Steuerpläne bekannt: Er wird bei der Stadt⸗ verordnetenverſammlung eine Bierſteuer beantragen, die das Liter höchſtens um 5 Pfennig verteuert(wofür dann die Bier⸗ malzſteuer fortfallen ſoll), ferner eine Kin o⸗ ſteuer, die teuere Plätze weniger trifft als die billigen; die Luſtbarkeitsſteuer ſoll einge⸗ ſchränkt werden. Die Gründe für dieſe ſteuer⸗ politiſche Neuerung liegen in folgendem: Berlin mußte im letzten Jahr 4 Millionen vom Kapital nehmen und die Prüfung der Arbeitsloſenverhält⸗ niſſe, die neue Mädchen⸗Pflichtfortbildungsſchule und die hohen Kohlenpreiſe verlangen erhöhte Mittel. Vereinsnachrichten. *Der„High⸗Lif“ German⸗engliſh Club feierte am Samstag den 26. Oktober in den Kaiſerſälen ſein erſtes Stiftungsfeſt. Ein überaus reich⸗ liches, in jeder Beziehung gut durchdachtes Pro⸗ gramm war die Grundlage zu einem vergnügten Abend, welchen die hier beſtens bekannte Mann⸗ heimer Schützenkapelle mit einem flotten Marſche einleitete. Hierauf wurde ein Prolog— verfaßt von Herrn W. Gaber— mit zwei lebenden Bildern (Studium u. Geſelligkeit) von Fräulein B. Brehm vorgetragen. Fräulein Frida Hartmann ſang alsdann zwei engliſche Lieder.„Die Sühne“, dra⸗ matiſche Szene in 1 Akt von Theodor Körner, der Schwank„Wer iſt hereingefallen“ und eine komiſche Szene trugen weſentlich zur Verſchönerung der Ver⸗ anſtaltung bei. Der 2. Vorſitzende des Klubs, Herr Aug. Dietz, vergaß in ſeiner Begrüßungsanſprache auch die Mitwirkenden nicht. Bemerken möchte ich jedoch noch, daß Herr Carl Buck der Stern der Unter⸗ haltung war.„Die beiden Sitzengebliebenen“, inſze⸗ niert von Fräulein Hedwig Hartmann und Fräulein Toni Scholl, ſowie„Der Bettelbua“, dargeſtellt von Herrn Carl Er b, ernteten ebenfalls großen Applaus. Mitternacht war längſt vorüber, als man zum fröhlichen Tanze überging, deſſen Leitung in den Händen von Herrn Tanzlehrer Ritſcher lag. * Der Nordbezirk im Südweſtdeulſchen Verbaud ftüür National⸗Stenographie hält ſeine Herbſt⸗ tagung am kommenden Sonntag in Mannheim ab. Sie beginnt vormittags 9 Uhr mit einem ſten o⸗ graphiſchen Wettſchreiben im Realgym⸗ naſium, an welchem ſich alle Anhänger der National⸗ ſtenographie beteiligen können. Daran anſchließend finden Geſchäftsſtenographeu⸗ und Prak⸗ tiker⸗Prüfungen ſtatt. Das Wettſchreiben iſt ein öffentliches, ſodaß auch Intereſſenten dieſem Wettſchreiben und auch den Prüfungen beiwohnen können. Nachmittags 4 Uhr beginnt im Saale des Reſtaurants„Fauſt“ die Vrtreterverſamm⸗ lung und abends findet im gleichen Saale eine tleine interne Feier mit Preisverteilung ſtatt. Leßte Rachrichten und Telegraume. Werbachhauſen, 1. Nov. Vorgeſtern morgen wurden die Mutter des Pfarrverweſers .....ͤ—!V³1W*—— Barth, Frau Emma Barth Witwe, aus Ettlingen und das Dienſtmädchen Marie Ritter in ihren Betten bewußtlos aufgefunden. Die beiden ſchlie⸗ fen in zwei verſchiedenen Zimmern, durch welche ein und dasſelbe Kamin geht. Die alsbald gerufe⸗ nen Aerzte ſtellten feſt, daß Kohlenoxydgasver⸗ giftung vorliegt. Sie boten alles auf, um die be⸗ wußtloſen Perſonen ins Leben zurückzurufen; die Verſuche ſind leider vergeblich geblieben. Geſtern nacht trat der Tod ein. )(St. Blaſien, 1. Nov. Bei den geſtri⸗ gen Bürgerausſchußwahlen in der Klaſſe der Höchſtbeſteuerten fielen auf die libe⸗ ral-fortſchrittliche Liſte 19 bis 24 Stimmen, auf die Liſte des Zentrums 16 bis 18. In allen drei Klaſſen ſind gewählt: 29 Nationalliberale, 16 Zentrum nud 3 Fortſchrittler. * Wien, 2. Nov. Wie aus Warſchau gemeldet wird, hat das Kriegsgericht geſtern den Prozeß gegen den p reußiſchen Artillerieleutnant Dahm aus Wolfenbüttel zu Ende geführt. Leutnant Dahm wurde zu 5 Jahren ſchwerer Zwangsarbeit verurteilt jedoch gegen Stellung einer Kaution von 30 000 auf freien Fuß geſetzt. * Peking, 1. Nov. Die chineſiſche Regie⸗ rung hat beſchloſſen, die Proteſte der Bankiers der Sechsmächte Anleihe gegen die Verpfändung der Einnahmen aus der Salzſteuer an das Criſpſche Anleiheſyndikat zu berückſichtigen. Das Finanzminiſterium wird angewieſen werden, die geſamten Einnahmen der Salzſteuer zur Be⸗ zahlung der Boxerentſchädigung zu verwenden, außer dem Teil, der für eine frühere Anleihe reſerviert wurde. Es verlautet, bis zur Be⸗ zahlung der völligen Boxerentſchädi⸗ gung wird für die Criſpſche Anleihe eine andere angemeſſene Sicherheit geboten. * Moskau, 1. Nov. Prinz Heinrich von Preußen traf mit dem ſibiriſchen Ex⸗ preßzuge hier ein. Am Bahnhof wurde er von der Großfürſtin Eliſabeth Febdorowna, der Prinzeſſin Irene, dem Stadthauptmann, dem Gouverneur und anderen Perſönlichkeiten em⸗ pfangen. Württemberg und das Murgtalwerk. EC. Karlsruhe, 1. Nov. Im„Schwäb. Merkur“ betont Dipl.⸗Ing. v. d. Burchard auf Grund eingehender Berechnungen, daß das Problem der Verſorgung Stuttgarts mit elektriſcher Energie aus dem ba⸗ diſchen Murgtalwerke alle Beachtung verdient und deshalb von denen, die es angeht, genau und vorurteillos geprüft werden ſollte. Es werde in den erſten Jahren des Betriebes ein dringendes Bedürfnis vorliegen, möglichſt viel Energie an wirtſchaftlich erreichbare Groß⸗ konſumenten abzuſetzen und Stuttgart liege dann näher als Mannheim. Der erſte Schnee in Berlin. * Berlin, 2. Nov. In der letzten Nacht fiel der erſte Schnee. Auf dem Boden verwandelten ſich die feinen Flocken raſch in ſchlüpfrige Näſſe. In heftiges Schneetreiben. Zerſtörung der Stadt Arapulco. * San Juan del Sur(Nicaragua), 1. Nov. Wie drahtlos hierher gemeldet wird, zer⸗ ſtörte ein Orkan den größten Teil der Hafenſtadt Acapulco in Mexiko. Eine Anzahl Eingebore⸗ ner wurden verletzt.(Die Stadt hatte etwa 5000 Einwohner.), 7 2 10 Der Balkankrieg Der Rückzug der türkiſchen Armee. JBerlin, 2. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Die türkiſche Armee ſiſt in vollem Rück⸗ z uge begriffen. Er geſtaltet ſich ſehr ſchwierig, weil die türkiſchen Truppen bei bder letzten Schlacht vollſtändig auseinanderge⸗ ſpreugt wurden nachrückten. Der öſtliche türkiſche Flü⸗ gel, der ſich in den zwei erſten Tagen behaup⸗ ten konnte, hat auf die Nachricht von der Nie⸗ C0 ² ĩͤ..̃ĩ⅛(rrr.. Bertſch, Jung, Lehnert, Eipper, Hch. Gropp, Krafft, mrnñ ⁰m;.:—-—:;...—“ einige farbenprächtige Landſchaften und Por⸗ träts von Herrn Carl Lobertz ausgeſtellt worden. Das in Kreidemanier ausgeführte Bild eines hieſigen Herrn, der ſich durch ſein Eintreten für die Rechte der deutſchen Bühnen⸗ künſtler einen Namen erworben hat, dürfte be⸗ ſonders intereſſieren. Akademiſche Nachrichten. 5 Aus Freiburg wird uns gemeldet: Der Geh. Hofrat Prof. Thurneyſen in Frei⸗ burg iſt(als Nachfolger des verunglückten Pro⸗ feſſors Solmſen) vom 1. April 1913 ab zum Profeffor für indogermaniſche Sprachwiſſen⸗ ſchaft an der Univerſität Bonn ernannt, gleichzeitig iſt ihm der Charakter als Geh. Regie⸗ rungsrat verliehen worden. Von der Stuttgarter Straußwoche. Aus Stuttgart wird uns über die Auf⸗ führung des„Roſenkavaliers“ geſchrieben: Der „Roſenkavalier“ iſt ſehr paſſend als letzte Auf⸗ führung der Stuttgarter Straußwoche gewählt worden. Denn die techniſche Hochkultur einer „Elektra“ oder auch„Ariadne“ wäre für einen Abſchiedsabend nicht ſo geeignet geweſen, wie dieſe amüſante Komödie für Muſik, die das Große Haus wieder bis auf den letzten Platz üllte. die Max von Schil⸗ Die Aufführung, n S lings vorzüglich leitete, war ſo gut wie man H. Joacema⸗ ſie ſich nur wünſchen konnte. Brügelmann gab die innere Wandlung der Feldmarſchallin mit größer Feinheit und Inner⸗ lichkeit. Fräulein Ellemenreich war ein friſcher und junger Oktavia und Serobock nahm den Ochs von Lerchenau die etwas ſchwere Grobheit des Textes und machte eine beinahe ſympathiſche Figur daraus. Beſonders ſeien die friſchen Chor⸗ und Gruppenſzenen erwähnt, die der Regie Gerhäuſers zu ſind. Fe K. Dr. Hagemann über ſeinen Rücktritt vom Deut⸗ ſchen Schauſpielhauſe in Hamburg. Im„N. Wiener Journal“ äußert ſich Dr. Ha⸗ gemann ausführlicher über ſeinen Rücktritt und ſchreibt: Die Gründe, die die Deutſche Schauſpiel⸗ haus⸗Aktiengeſellſchaft und mich veranlaſſen, nicht wieder abzuſchließen, ſind: Erſtens: Mein Repertoir iſt nicht nach dem Geſchmack eines Teiles des Abonnenten⸗ publikums. Es iſt ihm größtenteils zu ernſt, zu tief und zu literariſch. Ich verſuchte, wirkliche Dichter unſerer Zeit einzuführen, womit ich zum Teil auf großen Widerſtand ſtieß. Ur⸗ aufführungen Eulenbergs„Alles um Liebe“, De⸗ mels„Michel Michgel“ ergaben Theaterſkandale, die den Hamburgern unſympathiſch waren und mir bis heute nachgetragen wurden, obwohl ich Urſache habe ſie zu meinen wirklichen Taten zu zählen. Und meine Strindberg⸗Abende waren zwar unbeſtritten ganz große künſtleriſche Erfolge, fanden aber im großen Publikum keine Reſonanz. Die Unterhaltungsſchriftſteller, die das Repertoire früher beherrſchten und die das Publikum gou⸗ tierte, wurden von mir in den Hintergrund ge⸗ ſchoben oder zum Teile gar nicht mehr geſpielt. Dafür verſuchte ich wie geſagt, literariſches Neuland zu erobern und ein einem Kultur⸗ theater würdiges Repertoire zu bilden. Ich ſpielte bis Weihnachten Gozzi, Wilde, Bahr, Strindberg. Hauptmann Zweig, Eulenberg und ſchließe ſpä⸗ ter Schnitzler, Birinski, Auernheimer und andere an. Zweitens: Ein Teil des Publikums iſt un⸗ zufrieden, daß ältere Mitglieder aus dem früheren Regime nicht genügend beſchäftigt wurden. Einige dieſer Mitglieder ſind in der Tat mehr in den Hintergrund getreien, aber aus rein ſachlichen, künſtleriſchen und organiſatoriſchen Gründen. Sie eigneten ſich meiner Anſicht nach für gewiſſe ju⸗ gendliche Rollen nicht mehr und außerdem mußte ich für Nachwuchs ſorgen. Ich kann aber nur dann jüngere begabte Kräfte finden und halten, wenn ich ſie auch beſchäftige. Es iſt dies ja das alte Lied, das nicht nur am Deutſchen Schauſpiel⸗ hauſe geſungen wird. Von dieſen grundlegenden Geſichts⸗ punkten meiner Theaterführung kann und will ich nicht abgehen. Und das weiß die Aktiengeſellſchaft, weshalb ſie nicht wieder mit mir abſchließt, da ſie Konzeſſionen für notwendig hält. Wir gehen im Grunde ganz friedlich auseinander, ich in dem feſten Glau⸗ ben daß man irgendwo anders mein Programm zu dem ſeinigen machen wird. 4 Schering und die Erben Strindbergs. Aus Stockholm wird berichtet: Gegen den Ueberſetzer der Werke Auguſt Strindbergs, Emil Schering, werden in hieſigen Blättern Beſchuldigungen erhoben, wonach er bei der Verwaltung der Schriften des Dichters keineswegs den Wünſchen und Intereſſen des Dichters gerecht geworden ſei. Dr. v. Philp, der Schwiegerſohn Strindbergs und Vertreter ſeiner Erben, führt an, Schering habe den Auf⸗ trag erhalten, die deutſche Ausgabe der geſam⸗ ten Werke in Bauſch und Bogen gegen ein hohes Honorar zu verkaufen. Das habe er jedoch nicht getan, vielmehr die Schriften dem deut⸗ ſchen Verleger gegen monatliche Teilzahlungen von 500 Mark überlaſſen. Die Erben, denen ein Drittel der Geſamteinnahme zuſtehe, ſchädige er dadurch, daß er ihnen nur den dritten Teil der Einnahmen gewähre. Auch die Tantiemen aus den Strindbergſchen Bühnenwerken rechne Schering nicht ordnungsmäßig mit den Erben ab. Thüringen herrſchte geſtern den ganzen Tag über und die Bulgaren ſcharf derlage des linken Flügels den Verſuch unter⸗ nommen, den Rückzug des weſtlichen Flügels zu becken, mußte aber infolge des äußerſt heftigen Drängens der Bulgaren eben⸗ falls zurückgehen, was zur Folge hatte, daß die Rückwärtsbewegung des türkiſchen Zen⸗ trums und des linken Flügels ſich ſchließlich in panikartiger Flucht vollzog. Das tür⸗ kiſche Hauptquartier verließ bald nach der ent⸗ ſcheidenden Niederlage des linken Flügels ſeine Stellung und wurde in der Ortſchaft Jenikoej ſtationiert. Es liegen noch keine näheren Be⸗ richte über die Verfolgung der Türken durch die Bulgaren vor. Man glaubt jedoch, daß große Teile der türkiſchen Armee überhaupt nicht mehr nach der Tſchaſchtaldſa⸗Linſe kommen kön⸗ nen, ſondern die Waffen ſtrecken wer⸗ den. Man hält einen weiteren Widerſtand der Türken für wenig ausſichtsreich. Die Vermittlung der Mächte. Berlin, 2. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Wie von unterrichte⸗ ter Seite verlautet, iſt Poincars bereits bezüg⸗ lich der Mediation an die Mächte herangetreten. Es ſcheint, daß ſich die Mächte des Dreiverban⸗ des über die entſprechenden Vorſchläge geeinigt haben, die nunmehr den Dreibundmächten zur Begutachtung vorgelegt werden. Kiamil Paſchas Appell an England und Frankreich. W. Paris, 2. Nov. Der Konſtantinopler Korreſpondent des„Matin“ meldet, daß Kiamil Paſcha ihm u. a. folgendes erklärt habe: Frank⸗ reich und England haben in Konſtantinopel ungeheure materielle und moraliſche Intereſſen. Sie haben ſich in bedeutungsvoller Stunde unſe⸗ rer Geſchichte als treue Freunde der Türkei ge⸗ zeigt. Ich hoffe, daß ſie uns auch heute alle Beide einen Beweis ihrer Freundſchaft geben⸗ werden und daß durch ihre Einigkeit diejenige Europas in einem Gefühl der Sympathien für mein Land erzielt werden wird. Die Beſchießung von Skutari. * Bijeka, 1. Nov. Die Beſchießung von Skutari dauert an. Mehrere Granaten fielen in die Stadt und richteten dort Schaden an. Die Bevölkerung ſucht ſich panikartig in Sicherheit zu bringen. Der König inſpizierte die Stellung am Taraboſch und kehrte darauf nach Antivari e Ar 14 N i W. Paris, 2. Nov. meldung aus Athen hat Torpedoboot einen Schleppdampfer gekapert, ein griechiſches türkiſchen der die ſögriechiſche Flagge gehißt hatte um nach Saloniki zu ſegeln, wo er verſuchen ſollte, den geſunkenen türkiſchen Kreuzer Feth—J— Bulend wieder flott zu machen. Der Sleppdampfer wurde von der Mannſchaft des griechiſchen Torpedobootes nach Piraeus gebracht. 50 JBerlin, 2. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Athen wird gedrahtet: Zur Verwal⸗ tung deseroberten mazedoniſchen Gebietes ernannte die Regierung verſchie⸗ dene Zivilkommiſſare, die dem oberſten Komman⸗ danten der Armee, dem Kronprinzen unterſtehen und aufgrund des daſelbſt herrſchenden Rechtes regieren ſollen. Sie haben den beſonderen Auf⸗ trag, die Einwohner ohne Unterſchied der Reli⸗ gion zu ſchützen und die türkiſchen Geiſtlichen, Gerichte und anderen lokalen Behörden, wie z. B. die Ratsverſammlungen beizuhalten und öf⸗ fentliche Sicherheit, für die griechiſche Gendar⸗ merie entfandt wird, zu organiſteren. Die Steuern ſollen nach dem bisherigen Modus erhoben wer⸗ en. Weniſelos ſchärfte den Abreiſenden Beamken ein, daß ſie zuerſt eine gute Verwaktung einzu⸗ führen berufen ſeien, und daher mit größter Un⸗ parteiiſchkeit verfahren ſollten. Kleine Mitteilungen. Wie aus Hamburg gemeldet wird, ſoll eine Büſte Baron Bergers anläßlich der Hundertjahrfeier Hebbels am 18. März im 1. Rang⸗Foyer des Deutſchen Schauſpielhauſes in Anbetracht der großen Verdienſte Bergers um die Aufführung Hebbelſcher Werke an dieſer Bühne aufgeſtellt werden. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Sonntag. 3. November. Berliu. Opernhaus: Der Roſenkavalier.— Schau⸗ ſpielhaus: Die Herrmaunsſchlacht.— Deutiſches Theater: König Heinrich IV.(2. Teil). 5 Dresden. Opernhaus: Königskinder.— Schauſpiel⸗ Ieus: Zwiſtenſpie.. Düſſelderf. Stadttheater: Hinter Mauern. Fraukfut! a. M. Spernhaus: Der Roſenkayalter.— Schauſpielhaus: nachm.: Die Kreuzelſchreiher; abends: Die Journaliſten. Freiburg i. Br. Stadttheater: Tiefland. Hamburg. Deutſches Schauſpielhaus: nachm. Maria Stuart; abends: Das Prinzip.— Stadttheater: nachm.: Carmen; abends: Fra Diavolo. Karlsruhe. Hoftheater: Die Walklüre. Leipzig. Neuese Theater: Mignon.— Altes Theater nachmm. Maria Stuart; abends Der Störenfried, Mainz. Stadttheater: Madame Bonivard. Mauuheim. Hoftheater: Siegfried.— Neues Thealer Alles ür die Firma Müuchen. Hoftheater: Oberſt Chabert.— Reſidenz⸗ theater Magdalena.— Gärtnerplatzthegter: nach⸗ mittags: Die Fledermaus;: abends Der liebe Auguſtin.— Schauſpielhaus: nachm.: Auatol; abds.: Die glückliche Ehe. Straßburg. Stadttheater: Der Roſenkavalier. Stuttgart. Hoftheater(Gr. Hausſt Der Roſenkava⸗ lier.— Kl. Haus: Die Ahnengalerie. Wiesbaden. Kgl, Theater: Götterdämmerung. — Nach einer Blätter⸗ 6 Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsfott). Mannheim, 2. November. Geſchäftliches. Ein WMaſchfeſt. Am 31. Oktober fand die prak⸗ tiſche Vorführung einer fortſchrittlichen Wäſchereini⸗ gungsmethode im Ballhauſe ſtatt. Es wurde hier on Frau Wwe. Ingenieur Ehr. Reumann die „Volldampf“⸗Waſchmaſchine vorgeführt, derengeiſtung wirklich erſtaunlich war. Wenn man berückſichtigt, welche Zeit aufgewendet werden muß, um die Wäſche nach bekannten Waſchmethoden erſt zu kochen, daun zu waſchen, dann nochmals zu kochen und dann nach⸗ zureiben, ſo iſt es erklärlich, daß dieſe Arbeit in der Johnſchen„Volldampf“⸗Waſchmaſchine, wo die Wäſche gleichzeitig gekocht und gewaſchen wird, bedeutend ſchneller erledigt wird. Durch das Kochen unter Ein⸗ wirkung des Dampfes wird die Wäſche gleichzeitig desinftziert. Es wird uns mitgeteilt, daß die Johu⸗ ſche„Vollbampf“⸗Waſchmaſchine in den hieſigen Ge⸗ ſchäften erhältlich iſt. Außer der praktiſchen Vorfüh⸗ rung der„Volldampf“⸗Waſchmaſchine nahm Frau Wwe. Jagenſeur Reumann Gelegenheit, einige wei⸗ texe Haushaltungsgegenſtände vorzuzeigen, u. g, die „Jafag“⸗Hadewanne, den Doucheeſmer, den Füll⸗ und Entleergpparat, den Einkochappargt, den„Ja⸗ jag“⸗Aufwaſchtiſch und einen„Jajag“⸗Wringereimer. Volkswirtschaft. Getreide-Monatsbericht. (Orisinal-Bericht des„Mannh. General-Anz.“) Im Anfangs des abgelaufenen Monats ver⸗ lief die Tendenz im Getreidegeschäft in fester Haltung, jedoch gegen Ende des Monats ließ die Stimmung nach und es war kein besen-⸗ deres Geschäft zu verzeichnen. Hauptsächlich Wandte sieh die Kauflust bei fester Tendenz den amerikanischen Qualitäten zu, da solche gualitativ gut ausgefallen sind und sich ver⸗ hältnismäßig auch am billigsten stellen. Da jedock gegen Ende dieses Monats die Kauf⸗ lust vollständig fehlte, wurde in amerikani⸗ scher Ware nichts wesentliches unternommen, trotzdem die Preise etwas gefallen sind, Ruß⸗ Weizen fand weniger Beachtung, da hierin das Angebot äußerst gering und das wenige teuer War, Rumänien war infolge der politischen Lage mit Ware fast nieht am Markt. Gerste, Rogsen fest, Mais, Hafer etwas nachgiebig. Wir notieren: Rußweizen naeh Qualität Mk. 23 g. Kansas Weizen September 24½. Platawelzen je nach Qualität 234, Northern Duluth I Weizen 24½, Manitoba IV alte Ernte 239½4, Ruüßhafer je nach Qualität 204— 22.—, Platahafer 19½, Futtergerste 17.—, Roggen 20.—, Platamais 13.90 pęr 100 Kos brutto mit Sack effektiy Platamaig 16.— per 100 Kes brutto mit Jaek Nev,-Dezember, senst alles per 100 Kos nette, ohne Sack, bahnfrei Mann⸗ heim-Ludwigshafen. Die C. G. Maier.-G. für Schiffahrt, Spedi- ton und Komwission in Mannheim bringt die noch ausstehenden 25 Prozent des Aktienkapi-⸗ tals zur Einforderung. „ Brauerei-Gesellschaft zur Sonne vormals FA. Welts, Speyer(Bayern). Die Gesellschaft sehlägt, wie ungs mitgeteilt wird, fär or/12 die Verteilung einer Dlividende von Wieller Prozent vor. Die Abschreibungen be⸗ tragen M. 82 430(i. V. M. 80 860.. M. 23 856 (M. 30 744) sollen vorgetragen werden. B. Brauerei Binding.-., Frankfurt a. M. In der gestrigen Absichtsrats-Sitzung wurcde die Bilanz für das am 31, August ab- gelaufene Geschäftsfahr pro 191/12 vorge⸗ legt, Der Gewinn inkl. Vorträg von Mark 97 S38. aus dem Vorjahre beträtzt, M. 949 401 (M. gso.813 i. Vorj). Zu Ahschreibungen wer⸗ gen M. 342 889(M. 309 131 i. Vorj.) verwandt. Extraabschreibungen erfolgen mit M. 42 400 (M. 40 187 i. Vori.) auf Flaschenbier-Utensilien- FKonto, ferner M. 27 00(M. 22 820 l. Vorj.) auf Brauerei- und Wirtschaftsmobiliar-Konto. Das Palonsteuer-Rückstellungs-Konte erhält M. 10 750(M. 10 730 i. Vorz.). Die vertrags- und statutenmäßigen Pantiemen belaufen sich auf M. 77 180(M. 99 634 l, Vorj,) und die Gratitikatſonen auk M. 19 632(M. 20 484 im Vorz.). Der auf den 28. November a, e, ein⸗ Berufenen Generalversammluns wird die Ver⸗ teilung einer Dividende von 10 Proz. (ie im Vorjahre) vorgeschlagen und Mark 79 848 werden auf neue Rechnung vorgetragen. Hie Vorräte sind zu den gleichen niedrigen Satzen wie im Vorjahre aufgenommen. Tivolibrauerei in Stuttgart, Bei einem Gewinn von 387 632 M.(i. V. 388 313.), ein⸗ schlieglieh 42 496 M.(30 264.) Vortrag, naeh Abschreibungen von 174019 M.(174817 Mͤ.), sowie nach Zuweisung von wieder 13 c0 M. at dlie Reserven beantragt die Verwaltung die Wefteſlang einer Dividende von 6 Prozent (Wie f..). Amperwerke Klektrizitäts-A,G. in Mün⸗ chen. Die Gesellschaft hat auf die Tages- Grdnung ihrer ordentlichen Generalversamm lung am 22. November den Antrag auf Er⸗ Hhung des Aktienkapitals bis auf Mitl. Mark unter Ausschluß des Bezugsrech-⸗ tes der Aktionäre gestellt, Das ursprüngliche Aktienkapital betrug 2 Mill., wurde 1909 auf 3 Mill. und 1910 auf 4 Mill. erhöht. Daneben besteht eine 4% proz, Anleiheschuld von 4 Mill. Mark. Holzbedarf für die Erweiterungsbauten am .Wih.-Kanal, Der grohe Submissionst. des Kaiserl. Bauamtes in Kiel hat am Mentag unter schwacher Beteiligung stattgefunden. Es han⸗ delte sieh um die Vergebung der Liekerung von ca. 2000 Kubikmeter eichenen Brücken- sohwellen für die Eisenbahnheechbrücke hei Rendsburg. Die Peillnahme war nieht se stark, W˖ae man erwartete, Es waren hauptsächlieh norddeutsche Fitmen mit Angeboten vertreten. Dle Preise waren mit Rücksicht auf die Teue⸗ kung im internallonalen Eichengeschäft höher als die vorjährigen. Die Interessenvereinigung des Werkzeug⸗ und Werkzeugmaschinenhandels hat Mitte Oß. tober in der Hangelskammer zu Berlin eine Mitgliederversammlung abgehalten, zu der Zahlreiche Vertreter aus allen Teilen des KReiches erschienen waren. Es wurde be⸗ reiche Anmeldungen seitens der größten wirt⸗ sckaftlichen Verbände vor. Endlich beabsich⸗ tigt die Interessentenvereinigung, gegen eine Reihe Mißstände in der Werkzeug- und Werk⸗ zeugmaschinenbranehe wie Gelegenheitsver- mittlungsgeschäfte, gewerbsmäßiges Offerten⸗ wesen, Gegenlieferungen, Ausschaltung des Handels dureh behördlich unterstützte Körper⸗ schaften ete. vorzugehen. Wegen der berchts erfolgten großen Ausdehnung der Interessen- vereinigung über das Reich erschien eine Er- weiterung des Ausschusses notwendig. Zum dritten Vorsitzenden wurde Herr Paul Schra-⸗ der-Düsseldorf i. Fa. H. Sartorius Nfl., zu den bisherigen Ausschußmitgliedern wurden die Herren Kommerzienrat Hommel- Mainz, Stern-Nürnberg i. Fa. Richard Bragß Nfl., Nagel-Danzig i. Fa. Emil A. Baus, Redewald- Hamburg i. Fa, F. A. Spehr und Sckeyde-Bres- lau neugewählt. Im Anschluß an die Mit⸗ gliederversammlung, die zahlreiche Neuanmel-⸗ dungen brachte, fand ein Vortrag von Herrn Justizrat Albert, Pinner-Berlin„über die Prag⸗ weite des 8 12 des Wettbewerbsgesetzes Schmiergelderparagraph)“ statt, der aus allen Kreisen der Branche, aueh von der Kundschaft und deren Angestellten, zahlreieh besucht War. Telegraphische Handelsberlehte. W. Köln, 2. Nov. In der gestrigen Auf. sichtsratssitzung der Westfälischen Eisen- und Drahtwerke wurde beschlessen, der auf den z. Dezember einzuberufenden Generalversamm- lung die Verteilung einer Dividende ven 8 pEt. auf das auf 5 200 00 M. erhöhte Aktienkapital für das ahgelaufene Geschäftsjahr vorzu-⸗ schlagen. Telegraphlische Börsenberlchte. * London, 1. Ney,„The Baltie“ Schluß. Weisen schwimmend: willig. Mais schwim⸗ mend;: wilig auf große Verschiffungen von Argentinien und Preise 3 d niedriger, Gerste sehwimmend: willig bei kleiner Nachfrage und Preise 3 d niedriger, Hafer schwimmend: wWillig. Verkauft: 1 Teillladung Libau weiß per Okt. zu 18/6, 304 Ibs. 1 PTeilladung Ameriean No. 2 Clipped weiß unterwegs 2u 22%, per 320 lbs. *hicago, 1. Nov, Produktenbörse, Wei⸗ zen eröffnete unter dem Druek grobher Zufuh⸗ ren und Liquidatienen in williger Haltung, mit Dezember und Mai e, niedrigeren Kurgen. Im ferneren Verkehr gaben die Preise noch Weiter nach, da die Exportnachfrage ent⸗ täuschte, auch aus dem Nordwesten gröhere Zukuhren gemeldet wurden und ein Bericht des St. Louis Modern Miller à la Baisse lau- tete. Schluß matt, Preise 196—16 e. niedriger. Mais gab unter Abgaben der Kommissions⸗ häuser, bei williger Tendenz, mit Mai K e. useh, Späterhin machte helih n e Bewegung nloch Weitere Fortschfitte, en Aalaz hierzu gäben enttäuschende Kahelberichte aus Liver- pool, Meldungen über große Zufuhren, gün⸗ stige Wetterberlehte aus Oklahama und Mel- dungen über schwächere Lokomärkte. Schluß matt, Preise 186—8 c. niedriger,. * Newyork, x. Nov. Produktenbörse. Wei⸗ zen war im allgemeinen denselben Einflüssen unterworken wie in Chicago, Schluß matt, Preise—1is, niegtiger, Verkäufe für den Expört: o Bootladung. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anre- gung Verkäufe für den Export: o Bootladung. * Newyork, l. Noy. Kaffee. Die Situation des Marktes ist ziemlich unverändert. Schluß stetig. Baumwolle fester auf a la Hausse lautende Ernteheriekte, anregende Beriehte von den Lokomärkten, ungünstige Wetternachriekten, Deekungen der Balssilers, Käufe für Wallstree⸗ ter Reehnung und zuf Meldungen über klei⸗ nere Bestände. Sehluß fest. 8 —(96——— 5 Frankfurter Abendhbörse. * Frankfurt, 1. Nev, Umsätze bis 6½ Uhr abendls, Kreditaktien 19076 bz,, Diskonto-Rom- mandit 182 bz, Berliner Handelsgesellschaft 164 bz, ept., Nationalbank f. D, 120,80 bz, ept., D. Ekfekt. u. Weehselbank 114.40 bz. G,, Oesterr. Länderbank 122 bz. G. Staatsbahn 143% bz. Lombärden 19 bz., Baltimere und Ohie 10576—106 bz., Schantung- bahn 123½ bz. ult. Soutk West Afr. 13094 bz. Hamburg-Amerik Paket 1817—1524 bz,, Nordd. Eloyd 120—121 bz. G. ult., 120.90 bz. G. ept. 4prOE. Russen v. 1902 87.60 bz. G, ept. Bochumer 221 bz., Gelsenkairchen 19188 bz., Phönix Bergbau- u. Hüttenbetrieb 2739898 bz., Concordia 318 bz.,.-Luxemburger 17206 bz., Bad. Zuekerfabrik 203 bz.., Zueker- kabrik Frankenthal 397.80 bz.., Maschinenf. Dürkopp 470,28 bz.., Maschinenf, Moenus 285 be, Adlerw, Klever 36790 bz, Holgzver-⸗ kohlung 320%½0 bz.., Alkall Westeregeln 211 b·. G. Scheideanstalt 648.50 bz.., Höchster Farbwerke 614.80 bz.., Daimler Motoren 305 bz., Maschinenf. Faber u. Sehleicher 149.50 bz. Geld. Elektr. Allgem. Edison 255½ bz.., Elektr. Schuckert 148½ bis 148—148½ bz. G. ult., 148.80 bz, ept., Elektr. Brown Boveri 140.50 bz. * „Sus Fransssisches * Weinen Hervorragendes Frzeugriss den Cognacbrennerel; EANSAUEN& HMASHerk, 55 Elektr, Lieht u. Kraft 132.50 bz., Elektr. Akkumulat, Berlin 318 bz. G. 64 blis 6% Uhr: Hamb,. Paketfahrt 18298, Nordd. Lloyd 121½ bz,.., Baltimore und Ohio 105 54. Ungeachtet der Zurückhaltung, die sick na-⸗ turgemäß mehrerer ergab durch d Haupthörsen, War Sehluß Abend⸗ en heutigen auch im verkehr sehr feste Haltung vorherrschend. In der Ueherzeugung, daß eine erfolgreiche, dem Frieden dienliche Intervention der Mächte be⸗ reits im Zuge ist, Newyorker Notierungen, lation ihr Hauptinteresse dem unterstützt dureh bessere wandte die Speku⸗ Schiffahrtsak⸗ tienmarkte zu, an dem Nordd. Lloyd wie Ham⸗ burger Paketfahrt je 1 Prezent anzlehen konn- ten, Von und aufzuweisen; markte wW uBBB Bankaktlen — Am urden rozent. hatten Diskento-Kommandit besonders Dürkopp 3½ Prezent höher Oesterr. Kredit leichte Besserung Kassaindustrieaktien- Maschinenf,. Moe-⸗ bezahlt. Höchster Farbwerke gewannen 2 pet. Effekten, brlhssel, I. Noy,(Sehluss-Kurse) Lurs vom 105 81. 4% Draehagische Anleihs 9%„„„„ r 40% Spanisehe àussere Anleihe(Erterfeurs) 25———— 4% ſürken unifzieff.... 35 en„—.— 185. Ottomandank 8 22—— Luremburgische Pringe Nenpitagsgz„ 775.——.— Mapzchau-W²enerr„„5—.— Valgaralsg, I, Oklober. Woehsel auf Longon 948¾ New.Jork, I, Ropember, Aurs vom 31. 1 Lurs m 31, 15 Held guf 24 Slunden Jens bomm. 2 21.½ urehsahnitisrateg.%.— ſleias prei. 92.— 32.6 09. ſelzts Larlehen.½ Niesguff Fagiſe. 42.—(.½ Meensel Bepſin 94.¾, 94.%8 Natienal hasroad Weoßsel karſs 19.¾8 61./ ef Kenlto pref. 70 80.— Mechse Tondon 69 ſage 48.74 46J.7 d8. gag pret. 594½ 29.½ Lable Transferz öw-Jort Legtral 116.½ 118. Macheel Langog 485,0 488,8 ſew-fort Ontarie Sülder Bullieg 62.½ 82,½, and Western 35.— 89.½ Itohis, Japeta u. Fanla Jorſoſk und est e, 4½ JJ4% Fü kom. 4% Bongs 107/.— 108,½ J Northern Paeſſe g. 129.½ 23.¼ 4½ Colonagg, B. 94 63. Fehgefkradie onm. ,½ 34. dorih, Fac. 8% gas, 55,% 88, feadiig eamm. 179.% 79,½ 0, 4% Ffior, Lien. 98,½% 98.½% J Röok ſeland Lomp. 18.%½ 29.%¼ It. Loufs u. 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Nakember, Lurs em 31. I. Kurs zom 31. J. kues wom 31, 3 Baumolle elrgl, ſal. db, Febr. J4. 18. 14.18 Alſ. af, 52.900 4,909 basze 0. 25.25 bo, Marz 14.8 4,8 10%/Hosfh,b00 38, 000 Pet,stagg, xiple Kal, Api.22.22 ignern 4 J 0 00 3,g00] des⸗-Fork..30 8,35 do. la 14,23 J4.23 Eip,. 0, Flagg, Vite do, Jug J4.25.25 Ur, B. 28.000 5g. 900 Philadefch..88 4,5 bo, Ju 14.35 14.25 Eap, n. Pele,⸗bre 00. Jug..28.28 Lont. 39,990 79,909 Salane.80.80 do. Loßt.—.— 14.28 eümtz, oe..35 ,75 Terg. e,.— 42.— Helz. Ar. 2 0, OK. ſ0,1.7 d0, Sarnn. 38½ 38.½ ſooo 107.— 05.— Io, ſoy, 10.81 10.37 Soßmalr⸗ 00, el. 95% 7% 40, Vez, 10.89.88 Mestem.38 11.20 40. Ka 102.¼ 191.%8 J0, Jan,.92.47 do, fohe c0. Juſi—.——.— Io, febr. JJ. 157 Hroln..98.8 laßs be,. e do. Rar.0 e do, Mieor 1,95,.80 gg,——— do. April—.——.— ſalg prima Hehſ spring üb, d.s 11.86] bit.%.%8, eat 4,.20 00, iüug.—.— 1,80 Zusl,Huscoy,.55 3,58 botreſcefr. g. U9, Iner Keaff. fig ſoe, 5.. Lerpeef 5½.— Orlſge,.¾ 11% J do, Ott. 4. 10 4,9 d0, Londog.— 8, do, Ot..44.4J d0, fo, 4,0.92 J do. pterp,.%8 93,% J0, Dez,.47 11.47] g0, bez,.92 8,93 f d0, foſterd, 13.— 18.— J0, Jan..0 18.85 Thieago, I. do, bachm, 5 Uhy, lun am 91,„, furs un 31.. ſn mn 21. 1. Welz. hez, 91½ 839.%½ ſa bez,————Sehm. dan..87 ,22 be, Ha.½ 93,% Raſer Pe7. 32.— 3,½ Perk gel. 8,28.40 g, Jufll 33,¾%] ſd, a 33.½ 33.½ J 40. der. 8,52.— Uais hei, 52%.— Leinsagf lbe.—.— i, Jag. 18.2? do, fa.% 90,7½%,[40, Ott. 139.— 48.—fippen Ost, 19.89 9,5 de, Ju 53.½ 51./ Sehmalz 0, det..— 9,70 Logg. 4000 68.½ 874½ Oet. 10,88 10.87 J de, Jan,.77.— do. Okt.—.—— b, bez, 10,77 fb.s J Speck 10.00 10.89 Lirerpogl, I. Noy,(ehlusz.) Mefzen roter Winter stelg 31. Dille ber ea. 1J87% ¹ der HMrt 17¹*⁵0 7799— belg Steſig Aunter Amerika per os, 1 1125— 1. Pata ber Vek. 5/N¼ 57150— Antwerpen, I. No.(ehtuss.) Weizen stelig 31. 1. berete 91. 15 pür detenber.„.09 21.50 per detember.87 18.4 der Hür:„ 4 ee„ 1½%7 ½0 der Ha. 20.80 20,80„ Köln, I. fov, U Fabel in fosten en dohg g, 72,80 9,, Oßkt. 69,— 5 lelgt, l. Jo, ktuchlmgeht. Welten geber K. 21.—, In. 20.—, Ula. r. Mark,—. faggen geher Ja,.80,„ is. ſ6.— Ht., fübzf 68.—, iabveſse—, gerefnigtes de J3.— Kk. l 100 Hao,— duchen 104 Mx. for 1000 Kilo. Bolterdam, I. la, 15,80 „ Illa.— I,, Hater aſter la. lieu.70—.20, Lurerner ſeu.5 0 Uk. dis 50 Kile, Press: Meis.20 lor, kalles ruhig, Zueker . ſest, Unn beh., Margarins fosl. Füdenzueber, II. Sieht f. 11.—, Farharins prima amerik. 36.—, inn; Banes dömpt f. 137.½, Hamburg, l. U Van-Harz.88.—. Uirorgool, „ boy. Baumwollmarkt. Fohluss-Nolierungen. Kalſee per ſt. 4J.6, per Dez. 4.7/. dousber; Okt..——, le..38.—, hez. 9,48.— Es Aatjeren Midel. amerix,.8—, per or,.J 38½, Bör-Nau, Het,.—, per Daz.- Jan,.— fer der dan.⸗Föbr..—½, per febr.⸗arz.02—, per Kärr-Aprt.03—, per Apfil⸗ lal.04—, fer Jer Aonaf 67/5½ ̃ Amsterdam 30. Okl. Bagea-Ank, Jendenz fesl, ſoss 39½ guktiog 138./ Si. SRoned, Nai-dun.05½, der dügf⸗dul.08 ½, bor Aug.⸗Jeßt, 6, 2 Elsen und Metalle. Loston. 31. rt. Jehluss) Kupfer stelig g. Kassa 75.07.08 3 Hegate 78.00. J. sssctreiptie 8.1.00, bestsefeetes 8.0 0. 00. Aüon rüig. per Fassa 230.00.0 8 Ropals 229.15.00. blel spanfseh, fiau, f 9. 00. Ub, engliseh 19.1.90. Ziak rübig, gewöhpfiene Varken 270.9 8, Spezial-Narken 28.00.99 duur echt mit der HHHeg-tHe, Ueel 9 7 Sbeleh, 30, Okibr. gobeisen, stetig. Kigdlesgorougs warants, per Kassa 66/7— Nempork, 30. Oklober bᷓ̃or burs Heute Kupler Suserior Ingots wrrätig ee An ne,„„„ 5002/5947 Fohefsen am fotherm Foundih Ar. 2 p, Tonns. 1525/675 1629/1875 Stahl-Schſenen Waggon frei östl. frbr.*4 —...——.. ̃—'än ̃ĩðr— Wasserstandsnachrichten V. Monat Noybr' —————— Pegelstation vom batum Bhein 28.J 29. 30.31. 1. 2. BZemerkungen Abends 6 Uhr .4.30.18.20.40 2. 1 1 9 8 01.008 Nachm.* Nachm, 2 Uhr Horgens 7 U .B. 12 Uhr Vorm, 7 Uhr Hachm. 2 Uhs Mannheim .„ Kanndnd Külnn 5 vom Neekar: Hannheim.89.34 4,4.24.184.15 Helfbronn.„. 4,8 1,03.03. 0,39.03.05 +30. Vorm. 7 Uhr Vorm. 7 Uhr —— Witterungsbeobaohlungen d. meteorl. Statlon Mannheim 33 5„ 3 225 datum Zelt 38 33 S8 8 3338 888 82 mm 2 2 85 1. Rovber.] Norgens 7⁰ 754.6.2 A 2 13 1 25 Mlttags 20 760.0 7*¹ 13 Abende 9˙ 709.0.2 An 3 85 Rorgens 7 782.1 86 3 Höchste Tomperatur den 1. Nov..50. Fefste Temperatur vom.—2. Nov..2, Wilterungs-Berieht Übermſttelt von der Amtl, Auskunftsstelle der Sohwelzerischen Bundesbahnen im internatlonalen öffentlliohen Verkehrsbureau Beriin., Unter den Uinden 14. Am 1. Rovember 1912 um 7 Uhr morgens, ——— Höhe der Statlonen Statlonen ie Witterungsverhältnlase Über Keer 2 28⁰ Base] 8 Regen, wWindstill 543 HArßFß•• 4 gegen, Westwind 587 Ohur—252** 5 Regen, windstill 154³ Davos„1 Sofnes, windstill 632 Freiburgg 2 einige ffe ensoh,, Susm 304 genf 1 9 Regen, wIndstill 475[flarus 5 1 110⁰⁹ gösobenen. 2 Sohnee, wigssin 565 Interlaken 6 Rogen, WIndstill 995 La Chaux⸗-de-Fds, 3 Regen, Westwins 450 Lausanns 8 Regen, wWIndstill 208 Logarne 10 sehr sohön, wWIndstiif 33³ Lugano 11 1 439 Luzern 6 Hogen, WiIndstuB 3938 Montreux, 8 70 492 MHeuchatel, 7 0 5 505⁵ Hagas 10 1* 67³ St. dallen 10 1856 St. Rorite(Engi—2 styas bewülkt, windatin 407 Sphaffhausen 7 bessokt, WestInd 537 Slders 5 bodeckt, windgttl 502 IDs„ 5 Roges, WIndstin 389 vevey. 5 8 1 1609 Zermatt 4¹⁰ Zürioͤn 8 bedeenkt, Westurtet ——ů AMeberſeeiſche Schiffahrts⸗ Zelegramme. New⸗Nork, 26. Oktober.(Drahtbericht der Amerfkan Lienie⸗Southampton.) Der Schnelldampfer„St. Louis“ am 19. Otteber von Southampton iſt heute nachm. tex angekommen. 55 New⸗Hork, 28. Oxt.(Drabtbericht der Holland⸗ Amſteidam“ am 19. Oktober von Notterdam ah, iſt heute nachmittag hier angekommen. New⸗Pork, 29. Okt.(Drahtoericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Zeeland“ am 19., Okt. von Antwerpen ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Antwerpen, 30. Okt.(Drahtbericht der Red Star „Linie, Antwerpen.) Der Dampfer„Vaderland“ am 19. Oktober von New⸗Jork ab, iſt heute vormitiag hier angekommen. Southampton, 26. Oltober.(Drahtbericht der Ameritan⸗Line⸗Southampton.) Der Schnelldampfer „Sl. Paul“ am 19. Oktober von New⸗Nork ab, iſt geute vormittag hier angetommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u⸗ Bärenklau Nachfolger, Manuheim⸗ Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Lloyd, Bremen vom 31. Oktober. Angekommen die Dampfer:„Derfflinger“ am 29., 7 Uhr vom. in Hongkong;„Norck“ am 30., 6 Uhr⸗ nachm, in Hongkong,— e die Dampfer: „Kleiſt“ am 30., 3 Uhr vm. in Bremerhaven;„Seyd⸗ litz“ am 30., 11 Uhr vorm. in Sydney;„Kronprinz Wilhelm“ am 30,, 7 Uhr nachm, in Cherbourg;„Prz. Heinrich“ am 90,, 5 Uhr nachm. in Mgrſeille; Prinz⸗ regent Luitpold“ am 30., 2 Uhr nachm. in Alexau⸗ drien;„Königin Luiſe“ am 20., 2 Uhr nachm. in Philadelphia;„Eiſenach“ paſſ, am 29,, 10 Uhr vorm Dover. 5 Mitgeteilt von: Baus u. Diesfeld, Generalvertreter in Mannheim. Verantwortlieh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung; Nichard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil; Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschältliches; Fritz Joos Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. 85 Direktor: Erust Müller. echt in Magere und Unterernährte sollten regelmäßig morgens und abends eine große Tasse Kasseler Hafer-Rakae(Nur 1., niemals lose]) zu sich nehmen, denn dieser ist ein Torzügliehes Kräftigungsmittel für Jung und Alt. blauen Kartons für Amerika⸗Linie Rotterdam.) Der Dampfer„Nieund 1 — 825 IEiter p. am tur Mannheim, den 2. Novemver 191., 8 MHausfrauem--C. 30 Siegenin Palmato Unbestritten beste Zutter-Ersatzmittel Hlleinige Fabrikanten: A. L. Mohr, G, m. b.., RHtona-Bahrenfeld. . Fabrikniederlage Nannheim, G 77 87. probieren Sie im eigenen Interesse die alſgemein bevorzugten Spezlalitäten: allerfeinste Sahnen-Margarine, in Qualität der Molkerel-Butter am nächsten kommend und beliebteste unerteicht feinste vorzüglich halt- bare Pflanzenbutter-HMargarine. Geberall erhältlich! 2 0 General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Einladung zur Wahl der Mitglieder der Kirchengemeinde⸗ verſammlung. Infolge Ablaufs ihrer Dienſtzeit ſcheiden fol⸗ gende Herren aus der Kirchengemeindeverſammlung aus, a) die im Jahre 1906 7 5 Jahre gewählten Mit⸗ glieder: 1. Bender Friedrich, Kaufmann 2. Böbel Louis, Kaufmann 3. Buß Heinrich, Malermeiſter 4. Daut Johann, Kaufmann 5. Dauth Karl, Großh. Oberſteuerkommiſſär 6. Dyckerhoff Hermann, Kommerzienrat 7. Egelhaaf Adolf, Privatmaun 8. Hafner Hermann, Fabrikant 9. Hartmann Friedrich Karl, Kaufmann 10. Hechler Karl, Hauptlehrer 11. Helffenſtein Hermann, Kaufmann 12. Hettesheimer Dauiel, Kaufmann 13. von Hollander Eduard, Bürgermeiſter 14. Klos Peter, Bauführer 15. Kramer Rudolf, Kaufmann 16. Krayer Karl, Kaufmann 17. Landſittel Georg, Kaufmann 18. Müller Georg, Kaufmann 19. Rincklöff Jean, Kaufmann 20. Roſe Dr. Hermann, Direktor 21. von Seubert Max, Major z. D. 22. Seuffer Hugo, Kaufmann 0 23. Walter Chriſtoph, Privatmanr 24. Wendling Ludwig, Profeſſor. b) die im Jahre 1909 durch die Urwayrer und ſpäter⸗ hin durch die Kircheugemeindeverſammlung gewählten Erſatzmänner: 25. Borlein Johann, Schloſſer 26. Born Johann, Schreiner 27, Clemm Dr. Konrad, Geh. Regierungsrat 28. Darmſtädter Viktor, Stadtrat 29. Ellinger Ludwig, Heizer 30. Gottſchalk Otto, Kaufmann 31. Hähnel Auguſt, Stationsmeiſter 32. Himmele Jakob, Betriebsſekretär 33. Kober Karl, Bäckermeiſter 34. Kvoopmann Hermann, Architekt 35. Ludwig Auguſt, Ingenieur 36. Sator Ludwig, Architekt 37. Schneider Dr. Otto, Bankdirektor 38. Vogel Karl, Oberſtationskontrolleur 39. Walch Thomas, Architekt 40. Weber Wilhelm, Schmied 41. Wolfsperger Friebrich, Werkmeiſter 42. Zietſch Wilhelm, Betriebsaſſiſtent. Ferner iſt aus Geſundheitsrückſichten zurückgetreten: 8. Föckler Theodor, Materialverwalter. Hiernach iſt die Wahl von 40 Mitgliedern zur Kirchengemeindeverſammlung auf ſechs Jahre und von 3 Erſatzmännern auf drei Jahre gemäß 88 18 und 20 der Kirchenverfaſſung vorzunehmen, wobei die austretenden Herren wieder wählbar ſind. Stimmberechtigt ſind alle ſelbſtändigen Männer der Kirchengemeinde, welche das 25. Lebensjahr voll⸗ endet haben und nicht vom Stimmrecht ausgeſchloſſen Das Stimmrecht ruht bei allen, welche mit Be⸗ zahlung kirchlicher Umlagen über ein Jahr lang im Nückſtande ſind. Zur Stimmabgabe bei der Wahl werden nur die⸗ jenigen Wahlberechtigten zugelaſſen, welche in der Liſte der Wahlberechtigten eingetragen ſind. Wählbar zu Mitgliedern der Kirchengemeinde⸗ verſammlung ſind alle ſtimmberechtigten Mitglieder der Kirchengemeinde, wobet erwartet wird, daß Männer von gutem Ruf und bewährtem kirchlichen Sinn gewählt werden. Die Wahl findet am Dienstag, den 28. November 1912 von mittags 12 Uhr bis abends 8 Uhr in folgen⸗ den Lokalen ſtatt und zwar für die Einwohner des Bezirks der J. Trinitatiskirche: ſaal G 4, 17½. II. Konkordienkirche: in der Sakriſtei der Kirche (Eingang gegenüber von R1). III. Chriſtuskirche: im Konfirmandenſaal daſelbſt. IV. Friedenskirche: im Konfirmandenſaal daſelbſt (Eingang von der Augartenſtraße). V. Johanniskirche: im Konfirmandenſaal daſelbſt. im unteren Konfirmanden⸗ daſelbſt Telephon 7079. Oeffentliche Verſteigerung. Montag, 4. Novbr. 1912, nachmittags 12.30 Uhr werde ich im Börſenlokal, E 4, 12/16 im Auftrag ge⸗ mäß 8 373.⸗G.⸗B. 5000 Kg. Plata⸗Mais geg. bare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern. 75893 Näheres im Termin. Mannheim, 1. Nov. 1912. Haag, Gerichtsvollz. Zwaagsverſteigernng. Montag, 4. Nopbr. 1912, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q6, 2 hier gegen bare der aläst-Liantsniele J1, 6 Sreitestrasse JI, 8. 8. Belrlobslelter: F. P. Ries. Kapeflmeister: J. Grob. 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M. an Rud⸗ Nach einem aufopfernden Leben entschliet heute morgen plötzlich unel wartet unsere liebe, unvergess- mutter, Schwester, Schwägerm und Tante LA . Alter von 62 Jahren. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. eun VI. Lutherkirche: im Konfirmandenfaal (Eingang von Lutherſtraße). Die nach den ſechs Wahlbezirken aufgeſtellte Moſſe, Maunheim. 13152 Die B erdigung Mannheim(A lerheiligen) 1912. kindet Sonntag Wählerliſte iſt am 11., 12. und 13. November ds. Is., vormittags von—12 Uhr und nachmittags von—8 Uhr im Gemeindebureau R 3, 3 part. zur Einſicht der Mitglieder der Kirchengemeinde aufgelegt. Einſprachen und Aniräge bezüglich der Wahlliſte ſind innerhalb dieſer dreitägigen Friſt beim Kirchen⸗ gemeinderat einzureichen. Die Wählerliſte kaun außerdem bereits vom 4. bis 9. November von—12 und—6 Uhr im Ge⸗ meindebureau R 3, 3 part. eingeſehen werden. Mannheim, den 2. November 1912. Der Vorſitzende des Kirchengemeinderats: L. Simon. 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Nicht, weil ſie der Mutter nicht widerſprechen wollte, ſondern weil ſie über die Bemerkung des Grafen Silveſter nachdachte. Sie vermißte ihn ſchon kange. Sollte das der Grund ſein, daß er ſich nicht bei ihr zeigted Sie fand nicht den Mut vor ſich ſelber, auch den Grafen wegen dieſer ſpöttiſchen Bemerkung herunterzuſetzen. Dafür hatte ſie zu großen Reſpekt vor ihm. Aber daß er ſich gerade über Storm luſtig gemacht, kränkte ſie am meiſten. Hätte er mich doch gar nicht mit ihm geſehen! dachte ſie. Das war die erſte Preisgabe des Geliebten.— Als ſie ihn am nächſten Tage heimlich traf, da war ſie verſtimmt und ſchweigſamer als ſonſt. „Wir müſſen von jetzt an porſichtiger ſein,“ ſagte ſie auf ſeine Fragen hin.„Ich denke, wir kreffen uns nächſtens in Nikolasſee oder ſonſtwo im Grunewald.“ Er war mit allem einverſtanden. Während er ihr von einer Differenz mit dem Regierungsrat exzählte, betrachtete ſie ihn kritiſch von der Seite, ohne nur ein einziges Wort von dem zu verſtehen, was er ſaate. Mitten im Satz unterbrach ſie ihn: „Du mußt mehr auf Deine Kleidung achten Hans.“ Er wurde rot. Ein Gefühl der Bitternis ſtieg in ihm auf, denn er verſtand ſofort, was ſie meinte. Er trug ſich ärmlich, aber ſtets proper. Und kiſe entgegnete er: eIch bin arm. Gextrude, das weißt Du doch“⸗ „Das weiß ich. jg.“ entaegnete ſie ärgerlich. „Warum betonſt Du das immer? Du könnieſt Dir doch zum Beiſpiel einen neuen Mantel kaüufen „Warum? Das wäre Verſchwendung. Dieſer iſt noch gut.“ „Wenn ich Dich aber darum erſuchen würde?“ Er zauderte: „Auch dann nicht— ich habe eine alte Mutter in Süddeutſchland... das Häuschen iſt ver⸗ ſchuldet., da muß ich in jedem Monat ein gut Teil meines Verdienſtes nach Hauſe ſenden dann verſchlingen meine Bücher einige Goldſtücke und was ich ſonſt benötige, iſt nicht viel, zehrt aber den Reſt auf.“ Da brach ihr gutes Herz wieder durch. Sie ſchämte ſich ihrer Kleinmut wegen und ſcheuchte mit ihrem frohen Kinderlachen wieder die Falten bon ſeiner Stirne: „Du haſt mir noch gar nicht geſagt, daß Du noch eine Mutter haſt.“ „Ja. ich habe noch eine Mutter. Sie iſt mein höchſtes Glück... In ſeine Augen trat ein wellfremder Glanz:„Ich liebe ſie und bin ihre Sorge und ihr höchſter Stolz. Du ſollteſt ein⸗ mal ſehen, wenn ich in die Ferien nach dem Wal⸗ chenſee komme! Dann iſt das Häuschen mit Alpen⸗ roſen geſchmückt— die blühen gerade in dieſer Zeit, und ſie ſelber, die gute Alte, läßt ſich's nicht nehmen und ſteigt in die Berge nauf. da liegt dann das Haus in rotem Schmuck, ſo, wie bier oben der Ginſter leuchtet. dazwiſchen das tiefe Braun der Holzmauer. und ſie mit ibren zitternden, zermürbten Händen und dem von hun⸗ dert Falten durchzogenen Geſicht.. ſie beftet dann die alten Augen auf mich und will mir ſo viel ſagen und bringt kein Wort hervor.“ Sie lächelte ſtill und hatte alles andere ver⸗ geſſen. Wie er ſeine Mutter liebte! „Unſere Hochzeitsreiſe machen wir an den Wal⸗ chenſee,“ ſagte ſie.„Ja?“ „Oh Du,“ ſtammelte er,„es ſind zwar immer Fremde dort, aber es iſt doch die Heimat: Dunkel⸗ grüne Tannen, die an den Hängen nlederſteigen und den See auf der Paßhöhe, wo man nach Kochel niederfährt, wie Schildwachen umſtehen. Und auf dex anderen Seite das Wetterſteingebirge „in perdömmerten Aquarellen hingemalt, gleich⸗ * wohl die Trutzigkeit der Gletſcherberge ahnen laſ⸗ ſend, und wie ein loſtbares Kleinod dazwiſchen der See.. leis plätſchernd, hellblau an den Ufern, tief, faſt ſchwarz in der Mitte, gutmütig, lächelnd im Sonnenglanz, gigantiſch, wild raſend im Sturm und Zorn. ein treuer Geſelle, aber tückiſch, wenn man ihn nicht ſchätzt.. ſo ein rech⸗ tes Bild des Hochlandes, wo noch alles urwüchſig und ſtark iſt: Die Liebe und der Glaube und die [Treue.“ So leiſe. „Du biſt ja ſchön,“ entgegnete er mit aller Naivität ſeines Hochlandherzens, das in fremde Erde gepflanzt war und nun aus zwejerlei Quel⸗ len trank.„Du biſt ſchön und gut. Warum ſoll⸗ teſt Du nicht treu ſein?“ Sie entgegnete nichts. Sie ſchämte ſich inner⸗ lich, denn ſie fühlte wohl den Reichtum ſeines Charakters. Und doch konnte ſie ſich dem Fluch der Lächerlichkeit nicht mehr ganz entziehen, der über Hans Storm laſtete. Etwa eine Woche ſpäter gab es eine neue Sen⸗ ſation. Der Regierungsrat war da und erklärte, daß Gertrude unter keſnen Umſtönden nur einen Tag länger Unterricht bei Dr. Storm nehmen dürfe. „Ich babe es gleich geſagt,“ meinte der Baron „Dieſer Mann wor kein Umoeang für unſere Toch⸗ ter. Aber gerade Du haſt ihn uns aufs würmſte empfohlen!“ N „Gegen die Lauterkeit ſeines Cbarafters iſt auch jetzt noch nicht das Geringſte zu ſagen,“ entgeg⸗ nete der Regierungsrat.„Aber gerade weil ich ihn Euch empfoblen habe, gehorche ich jetzt umſo⸗ mehr meiner Pflicht und dringe darauf, daß er ſeine Stunden bier ſogleich abbricht. Jetzt iſt es noch Zeit, ehe es zu unliebſamen öffentlichen Auf⸗ tritten kommt.“— Die Baronin warf erſchrocken ein: „Was iſt denn geſchehen?“ „Ich habe dem Treiben lange genug ruhig zu⸗ geſehen und ihn väterlich gewarnt. Es iſt jam⸗ merſchade— mit ſolchen Eigenſchaften! Daß er der Verfaſſer einiger Broſchüren iſt, in denen eine möchte ich ſein können,“ ſagte Gertrud neue Menſchheitsreligion gepredigt wird, brauche ich ja nicht zu wiſſen, da er pſeudonym ſchreibt, obgleich er ſelber kein Hehl daraus macht. Aber ſeit Monaten hält er Vorträge, die ſich gegen alles richten, was man unter dem Begriff Geſetz zuſam⸗ menfaßt. Er will die Welt reformieren, ein Staatsweſen gründen, in denen es keine Verbre⸗ cher, keine Armut mehr gibt. Nur gegenſeitige Liebe. Alles konfuſes Zeug. Denn er hat weder auf deſſen nationalſozialen Ideen er fußt. Jeden⸗ falls bin ich nicht in der Lage, einen Mann als Privatſekretär zu beſchäftigen, der ſeine freien Abende dazu benutzt, die Welt mit phantaſtiſchen Ideen zu verblüffen.“ Gerade, als der Regte⸗ rungsrat dies ſagte, trat Gertrude ein.„Da hörſt Du es,“ rief der Baron,„Ich habe Dir zu ſehr nachgegeben. und ſchließlich werden wir noch in dieſes Aergernis verwickelt.“ Die Baronin meinte, ihr hätte der Mann nie den Eindruck eines gefährlicten Menſchen gemacht. „Da ſei Gott vor,“ lachte der Regierungsrat. „Gefährlich? Er ſpricht ja jeden Abend vor leeren zu einer unfruchtbaren Diskuſſion über religibſe und wiſſenſchaftſiche Fragen ein. Storm iſt ein Phontaſt, ein Schwörmer, der ſich unſterblich macht. Aber auch die Lächerſichkeit kann ärgernis⸗ erregend werden, und die Blamage wird ſchließ⸗ lich doch die Deffentlich feit beichäftſgen, wenn auch jetzt niemand von dieſem fungen Weltverbeſſerer, der nebenbei den Ehrseiz hat, Buddha in Berlin populär zu machen. Notiz nimmt.““ Damit verbreitete er ſich über einige Punkte des Programms das der funge Pßiſoſoph zu enk⸗ wickeln pflegte. Rückkehr zur Natur Ein⸗ ſchränkung aller ziviliſaſoriſchen Beſtrebungen, des Telenhons, der Eiſenbahn uſw. Abſchaf⸗ fung des Militärdfenſtes.. Gütergemeinſchaft . begetariſche Lebensweiſe.. Zurückzieheß der reifen Männer in die Einſamkeit, wo ſie ſich für das„Nirwana“ vorbereften und gleichzeitig als Lehrer der übrigen Menſchheit fartle ſollten Foriſetzung folgt.) * Bureau Nietzſche noch Darwin noch Laſſalle verſtanden, Bänken. Ein vaar Phantaſten wie er finden ſich en — erg Mannheim, den 2. Novemver 1912 Beneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 9. Seite. Al. Celenphonu 0. . !! ̃ 2 Erůnung oͤer neuen Cokaliliben 2. November. miiſaga Ar Am freundl. Beſuq́; bittet Hach. Förſchner, Neſtaurateur. Fe fif nach Amerika mit den großen Doppelſchrauben⸗ Schnell⸗ und Poſtdampfern des Norddeutſchen Lloyd. 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Die Innenkrempe be⸗ ſetzte eine Samtblende, während ſich 13 den Kopf ein weißes Ripsband e. Charakteriſtiſch ſind vor allen Dingen die flachen, eckigen Köpfe, um die ſich mit Vorliebe flache Pleureuſen legen. Für ſchmale Geſichter beſon⸗ ders intereſſant ſind die an die Chaſſeurform ſich anlehnenden For⸗ men, bei denen die Krempe an den Seiten leicht aufgeſchlagen und längs deeeift ift. Die Hüte ſchränken amit ihre Größe in der Breite ein, um nach hinten auszuladen. Man garniert dieſe Hüte gern an beiden Geiten gleichmäßig, immer aber ſtrebt die Garnitur nach rückwärts. Neben der Straußfeder, die ſtets eine ideale Garnitur bildet, werden Stutz und lügel in den verſchiedenſten Formen enützt und zwar in ſchmalen, langen —— ————ů— ————————— teiltem Schalkragen. Aufge⸗ Jilzhut mit Strauß⸗ federgarnitur. 9 5 5 53 8 2 2 —7 eeeee eee N —— 1671. Tailor⸗made⸗Koſtüm aus karferkem eng⸗ liſchen Wollſtoff mit großen Reversteilen und Samtſpiegel auf dem Umlegekragen. Plüſch⸗ kappe mit großem Schleifengrrangement, 1629. Mantel mit großem, geteiltem Schalkragen. Der lange, bequeme Mantel iſt aus dunkelbraunem Tuch mit leich⸗ ter, ſeitlicher Schweifung ge⸗ arbeitet(ſiehe Rückanſicht). Aufgeſteppte Nähte und abge⸗ ſteppte Ränder. Großer Schal⸗ kragen aus Seide mit Tuch⸗ umrandung; auf der Schulter Einſchnitt mit drei großen Knöpfen. Lange Aermel mit knopfbeſetztem Aufſchlag. Rückanficht zum Mantel 1629 1702. Mautel aus 1672. Geſtreiftes Tailleurkoſtüm 12 8 mit glattem Rock ſowie Jacke mit großen Revers. Perſianer⸗ hut mit Samiflügelgarnitur. geſtreif⸗ tem engliſchen Stoff, für Mädchen von—10 ahren. 5 NN Aa,,,,e,,,,,,e,,,,,ee, 1702. Mänkel aus geſtreif⸗ tem, engliſchen Stoff, für Mäd⸗ chen von—10 Jahren. Der aus drei Bahnen beſtehende Mantel iſt mit doppelreihigem Knopfſchluß gearbeitet. Der Kragen iſt mit ſchmaler Treſſe, die Revers ſind mit kleinen Knöpfen beſezt. Mit dem Kragen harmoniert der Aermel⸗ aufſchlag. Eingeſetzte Taſchen 11¹9 7 amit Patten. 1645. Jackenkleid aus lila⸗ farbenem Tuch mit Herren⸗ kragen, ſowie Revers mit Samtſpiegel. Halblange Jacke mit abgerundeten Ecken, tiefe Revers, innen mit Samt, außen mit Oberſtoff und Paſſementeriefiguren bekleidet. Glatter Umlegekragen. Lange Aermel mit Knopfbeſatz. Vier⸗ bahnenrock mit aufgeſteppter Vorder⸗ und Hinterbahn. Vorn untergeſteppte Garniturleile mit Paſſementeriebeſatz. Formen, die ebenfalls nach hin⸗ ten gerichtet arrangiert werden. Von den Bändern werden Moireebänder bevorzugt, die Häufig ſo arrangiert werden, tieren. 1671. Tailor⸗made⸗Koſtüm aus kariertem engliſchen Wollſtoff mit großen Reversteilen, Samtſpiegel auf dem Umlegekragen. Zu dem braunen Material der Jacke iſt der Samtſpiegel in dunklerer Tönung gehalten. Zwei große Knöpfe als Schluß; drei kleine beſetzen den Aermel. Der 2 Meter weite Rock beſteht aus zwei Bahnen und iſß mit kleinem Mieder gearbeitet. — 1672. Geſtreiftes Tailleurkoſtüm mit glattem Rock, ſowie Jacke mit großen Revers. An der zweireihig ſchließenden Jacke ſind Umlege⸗ kragen und Revers mit Oberſtoff bekleidet. Dreibahnenrock mit linksſeitlich eingeſetztem Quer⸗ ſtreifen. Gleiche Garnitur an der Jacke; hier je drei große Knöpfe⸗ 22 — — ———— ————— 5 85 D 5 „ 8 0 1 M. hhöe 1645. Jackeukleid aus fla⸗ farbenem Tuch mit Herren⸗ kragen und Revers mit Samt⸗ ſpiegel. Toque mit Bandgarnitur. FL EIDERSTOFFEE daß ſie einen Flügelſtutz imi⸗ Schnittmuſter zu allen Abbildungen in den Normalgrößen 44 u. 46 liefert unſere Expedition an Abonnenten zum dilltgen Preiſe von nur 50 Pf. pro Stück 9983 — %ο eee 2˙ Mannheim, 2. November 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaghlatt). 15. Seitt. CNe 4 5 —* 0 2 Deeeen NTSCHRITIT. ——— DUnterrichtf Staatlich gepr. 73118 Mittelſchullehrer ert. gr. Unterr. in Math., Franz., Lat., Griech., Engl., Vermischtes] — Beliebt 6 Tüccht. Violinlehrer Deutſch ꝛe. 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Der kleine Knabe, der ſeinen Vater fragt, was eigentlich ein„ſchweigender Held“ ſei, und der zur Antwort bekommt:„Ein Ehemann, mein Kind“, wird ſich von der Tar⸗ ſache, daß Männer ihre Frauen fürchten, zum erſten Male vielleicht eine Vorſtellung machen können. Warum aber fürchten Männer ſich vor ihren Frauen? Die Antwort darauf gibt die engliſche Schriftſtellerin Helene Mac Lean, die ſich eingehend mit dem Studium der Mannes⸗ pſyche beſchäftigt hat. Sie hat nachgeforſcht und herausgefunden, daß es nicht etwa die unbedeu⸗ tenden oder geiſtig kleinen Männer allein find, die ſich vor ihren Frauen fürchten, ſondern im Gegenteil, es ſind oft die bedeutenden und geiſtig hochſtehenden Männer, die in ihrer Ehe nicht die wahre Ergänzung des eigenen Ichs gefunden haben. Wenn ſie in der erſten Zet der Ehe auch einen Krieg führten, gegen die Uebermacht und Ueberlegenheit der holden Ehe⸗ gattin, ſo beendeten ſie ihn meiſtens ſchon nach kurzer Zeit, um der Frau Gemahlin endgültig das Zepter in die Hand zu legen, und ſich ſelbſt in einer Abhängigkeit und Furcht vor ihr zu erhalten. Sie fürchten ihren Zorn, der ſich bei jedweder Gelegenheit äußert, aus folgenden Gründen: Starke Arbeiter, die auf geiſtigem Gebiet viel zu leiſten haben, fürchten die Miß⸗ ſtimmung der Frau, weil ſie zu einer Szene Veranlaſſung gibt, die dann den Geiſt von der Arbeit ablenkt Schriftſteller fürchten ſich vor ihrer Gemahlin, weil ſie ihnen durch häßliche Worte wie ſie im Zank immer fallen, die Illu⸗ ſion raubt. Sie laſſen lieber alles Mögliche über ſich ergehen, ſchweigen ſchuldbewußt, iale Schulknaben, um nicht Worte zu hören, die ihnen das Ideal zerreißt. Ueberhaupt findet man nach Beobachtung von Miß Helene dieſe Abhängigkeit des Mannes von den Launes der Frau hauptſächlich in Künſtlerkreiſen. Maler fürchten ſich vor dem häuslichen Ungewitter, weil ihnen dadurch die Stimmung genommen wird. Sie ertragen lieber allerhand Unbeguem⸗ lichkeiten in den eigenen vier Wänden, ſie ver⸗ zichten auf manche Annehmlichkeit, die ſie wohl ſind auf der Bühne ſeltener als in anderen Er⸗ werbszweigen. Ich hatte merkwürdigerweiſe nie eine Vorliebe für die Bühne. Mein Ideal wäre es geweſen, ein Doktor der Medizin zu werden, das iſt wahrlich eine edle Laufbahn. Aber in mei⸗ ner Jugend dachte man noch nicht an ſo etwas Und nun ein letztes Wort. Iſt es wahr, daß ich in einem Sarg geſchlafen habe? Gewiß, aber dieſe etwas trübſelige Ruheſtätte wählte ich auf ganz natürliche Weiſe. Vor Jahren war ich ent⸗ ſetzlich dünn und gewöhnlich krank. Man dachte, ich hätte die Schwindſucht. Ein Freund ſagte zu mir:„Ich möchte Ihnen ein Geſchenk machen“ und ich antwortete:„Dann ſchicken Sie mir lieber einen Sarg.“ Und wirklich, er ſchickte ihn. Der Sarg ſtand in meinem Schlafzimmer und iſt noch in meinem Beſitz. Eines Abends wurde meine Schweſter bei mir krank und ich legte ſie in mein Bett. Um ſie nicht allein zu laſſen, ſchlief ich in dem Sarg — Königliche Samariterinnen. Als bei den griechiſch⸗türkiſchen Kämpfen von Sarandoporo die Geſchütze donnerten und das Gewehrfeuer knat⸗ terte und hinter den vordringenden Griechen das Feld immer weiter wurde, auf dem ſtöhnende Ver⸗ wundete und niedergeſunkene Kämpfer in ihrem Blute ſeufzten, eilten haſtig Frauen in Tracht der Krankenpflegerinnen über die Stätte des Grauens und des Leides, ſuchten Hilfe und Troſt zu ſpen⸗ den, verbanden klaffende Wunden und retteten, ſo weit ihre Kraft reichte. An der Spitze dieſer Frauen aber, als eifrigſte von allen und zugleich als Führerin, ſah man eine hohe Geſtalt mit ſtol⸗ zer freier Stirn: Prinzeſſin Alice von Griechen⸗ land, die Gemahlin des Prinzen Andreas, des pierten Sohnes des Königs. In aller Haſt hatte ſie bei Ausbruch des Krieges ihre Schar der Pflegerinnen organiſiert und war hinausgeeilt zum Schauplatze des Kampfes. Schritt um Schritt folgt ſie nun der Armee, ſpendet auf dem Gefechts⸗ Buntes Feuilleton. — Die Lebensphiloſophie der göttlichen Sarah. Sarah Bernhardt die große Schauſpielerin, die bereits von drei Generationen bewundert worden iſt, hat in den letzten Jahren noch größere Erfolge als auf den Welt bedeutenden Brettern im Leben ſelbſt erxungen durch die Siege, die ſie über Alter und Zeit davonträgt. Die Urgroßmutter, die den Siebzigern nahe iſt, fühlt ſich noch immer jung und das Geheimnis ihrer Lebensphiloſophie ent⸗ hüllt ſie in einer Plauderei in Pearſons Maga⸗ zine.„Ich bin einfach deswegen nicht alt, weil ich mich jung fühle. Und meine Anſicht von der Altersfrage iſt, was mein Geſchlecht anbetrifft, folgende: Eine Frau iſt ſo jung, wie ſie ſich fühlt. Perſönlich glaube ich, daß das Geheimnis meiner Jugend in dem Umſtand liegt, daß Arbeit die größte Leidenſchaft meines Lebens iſt und daß ich, wenn mein Doktor mir ſagt, ich ſollte nichts tun — es niemals tue. Groß iſt mein Tagewerk. Am Morgen, wo ich mich eigentlich ausruhe, tue ich doch ſchon ein gut Stück Arbeit, denn ich erledige meine Korreſpondenz. So habe ich z. B. vor eini⸗ gen Tagen mit meiner Sekretärin in etwas über zwei Stunden nicht weniger als 248 Briefe geleſen und beantwortet.“ Dann beginnt erſt der wirk⸗ liche Arbeitstag für die große Tragödin mit Pro⸗ ben, Beſprechungen und Beſuchen, mit dem Auf⸗ treten am Abend, bis ſie ſpät nach Mitternacht den Schlaf der Gerechten findet. Von künſtlichen Mitteln, die die Jugend bewahren ſollten, hält die göttliche Sarah nichts.„Jugend kommt von innen heraus und nicht von außen. Die Jüngſten unter uns ſind die, die den Geiſt jung halten— die einzig erfolgreiche Methode die nur erreicht wer⸗ den kann durch harte Arbeit, durch viel Bewe⸗ gung in freier Luft, durch Kräftigung des Geiſtes mit guten Büchern und geſunden Gedanken. Die Anfang.“ Im gleichen Augenblick lief ein Zug aus Volo ein, dem die Königin Olga entſtieg. Ge⸗ raden Wegs eilte ſie ins Krankenhaus, ging von Bett zu Bett, dankte den Verwundeten, ſuchte zu tröſten. In einem Wagen dritter Klaſſe, der als Lazarett dient, weilte ſie über eine halbe Stunde an dem Bette eines jungen Soldaten, der einen Schuß durch die Lungen erhalten hatte. Er wollte nicht heim nach Athen.„Ich kann kämpfen, kann ſchießen, nur hier tut mirs weh.“ Und er wies auf die Bruſt. Er weiß nicht, daß die Wunde töd⸗ lich iſt. Die Königin aber weinte und über beide Wangen rannen die Tränen — Vom luſtigen John Bull. Die wahre Liebe. Zwei lange ſüße Stunden waren ſie nun verlobt.„Haſt Du jemals einen vor mir ge⸗ liebt, mein Engel?“ flüſterte er ihr ins Ohr. „Nein, Harold,“ kam es zärtlich zurück.„Ich habe oft Männer bewundert, wegen ihrer Kraft, ihres Mutes, ihrer Schönheit, ihres Verſtandes und anderer Tugenden, aber bei Dir iſt nichts davon — nur Liebe!“— Halloh!„Wann kam Wil⸗ helm der Eroberer nach England?“ fragte der Lehrer im ſtrengen Ton, und nach langem ſchwe⸗ rem Stillſchweigen befiehlt er:„Macht Euer Buch auf. Was ſteht dadrin?“„Wilhelm der Er⸗ oberer, 1066.“„Nun,“ ſagt der Lehrer,„das haſt Du doch gelernt. Das wußteſt Du doch vorher?“ „Ja,“ antwortet der Junge,„aber ich dachte das wäre ſeine Telephonnummer.“ Auf ewig getrennt.„Ach, ich wollte Sie nur auf einen Augenblick ſehen, meine Liebe,“ ſagt die Dame unten an der Treppe zu ihrer Freundin, die eben die Korridortür öffnet.„Aber mein Rock iſt ſo eng, daß ich die Treppe nicht heraufkann, kommen Sie doch runter.“„Ich möchte ſchon,“ ſeufzt die A,. Bedeutung dieſer geiſtigen Geſundheit iſt von un⸗ faſt immer intereſſanter ſind als Mädchen von 20, und ſie erklärt dies daraus, daß die Frau in iſt und dadurch den Mann berwirrt. Frau aber hat vom Leben gelernt; feſten Anſchauungen, hat jene große Sicherheit, ſchätzbarem Wert als ein Gegengewicht gegen den furchtbarſten unſever Feinde— die Zeit.“ Sarah ſpricht dann davon, warum Frauen von über 50 der Jugend ſtets experimentiert, in ihrer Klei⸗ dung, Unterhaltung und in ihren Launen unſicher Die reife ſie hat ihre felde den Verwundeten die erſte Hilfe; man nennt ſie im Heere nicht Hoheit, nicht Prinzeſſin, ſchon hat ſie einen neuen Namen erhalten, den jeder kennt, ſie iſt der„tröſtende Engel“, ſie iſt die Seele des Krankendienſtes. Und ihr Wirken, ſo berichtet aus Lariſſa der engliſche Kriegskorreſpon⸗ dent Sinclair Pooley, iſt doppelt ſegensreich, denn der Ambulanzdienſt konnte dem überraſchend ſchnellen Vordringen des Heeres nicht folgen, und in der Krankenpflege liegt in dieſem Kriege ja vie⸗ les im Argen. Lariſſa ſelbſt iſt von Verwundeten überfüllt, die aus der Schlacht von Sarandoporo Andere„aber mein neuer Hut iſt ſo groß, daß ich nicht durch die Tür kann.“— Das Färbe⸗ mittel.„Sag mal, Onkel, kann ich mit Whisky auch das Kleid von meiner Puppe rot färben?“ „Aber nein doch. Du dummes Ding. Wie kommſt Du denn dadrauf?“„Na, Mama ſagt doch, vom Whisky wäre Deine Naſe ſo rot.“ Der Poſtillon dAmour. Eines Tages iſt der kleine Tommy für einige Zeit verſchwunden und als er wiederkommt, fragt ſeine Mutter:„Wo warſt Du den mein Liebling?“„Ich habe Brief⸗ träger geſpielt“, ſagt der Kleine,„überall in den als Erhalter der Familie zu beanſpruchen hät⸗ ten, damit ſie Szenen und unangenehmen Aus⸗ einanderſetzungen aus dem Wege gehen können. Es gibt ein Wort, das von den Herrenchemän⸗ nern geprägt worden iſt, das ſich die Frruuen aber nicht etwa auf ihr Guthaben im Konto des Lebens ſchreiben ſollen, und dieſes Wort heißt? „Um Frieden, um Ruhe zu haben, ſchweigen die Männer im Hauſe ſtill, und laſſen der Frau das Wort. Am intereſſanteſten aber iſt die Schluß⸗ beobachtung, die Miß Helene gemacht hat. Nicht etwa die klugen, die verſtändigen Frauen ſind die nur Erfahrung gibt. Und die Frau als Schau⸗ ſpielerin? Iſt ihr Beruf zu empfehlen?„Die be⸗ friedigende Antwort auf dieſe Frage läßt ſich nur nach der Perſönlichkeit des einzelnen Individu⸗ ums erteilen. Gewiß iſt die Bühne eine der we⸗ nigen den Frauen offenen Berufe, in dem bei es, vor denen der Mann ſich fürchtet, ſondern die ſogenannten Weibchen, die dem Manne am gefährlichſten durch ihren weiblichen Reiz, die Schwäche und ſcheinbare Weichheit werden. In England natürlich, nicht bei uns. ſtammen; und noch jetzt bringen Tag um Tag Züge und Ochſenwagen Opfer des Kampfes zu den Hoſpitälern. Die drei Krankenhäuſer reichen nicht im Entfernteſten für die Bedürfniſſe aus. Mit einem Hoſpitalzug eilte die Prinzeſſin Helena, des eine⸗ in großer und wertpoller Preis Kronprinzen Tochter nach Lariſſa, um zu helfen. 1 erwartet. Aber ſolche]Ein ſchweres Amt Sie ſelbſt erzählte dem Eng⸗ find überall im Leben nur wenige, u länder von den Schwierigkeiten; ſie ſtand mitten Häuſern auf unſerer Straße Briefe abgegeben, wirkliche Briefe.“„Ja wo in aller Welt hatteſt Du die denn her?“„Ich habe bloß die alten aus Deinem Schreibtiſch genommen die, die mit roſa Bändchen zugebunden ſind 15 — Warum Männer ſich vor ihren Frauen lfürchten. Es gibt tatſächlich Männer, die ſies Erstlingshemdchen 85, 75, 65, 45, 35, 25 Pfg. Erstlingsjackchen .85,.48, 95, 75, 68, 45, 25 Pfg. Molton-Deckchen in g Kinder-Kopfkissen mit Stickerei, Spitzen u. 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