t S fluſſe nahm tatſüchlich den Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck. 5. 42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inferate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Neklame⸗Seile„„.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblaut nachmittags 5 Uhr Telegramm-Tdreſſeꝛ „Seneral⸗Anzeiger Manndeim“ CTelephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion. 522„114„%„1„ 60 37⁷ Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Beilagen: Kmkliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; 4 8 171 955 Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ and Hauswirtſchaft; Maunheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. *— rr—— adblatt.) Die Schlacht am Ergene⸗ Fluſfe. Nach den neueſten Meldungen dauert der Kampf am Ergene⸗Fluſſe noch an Naſim Paſcha, der weder gefangen noch getötet iſt, ſucht die Bulgaren zu überflügeln und deren Rückzugs⸗ linie zu bedrohen. Auf dem rechten Flügel, alſo in der Gegend von Wiſa, ſeien die Bulgaren zurückgeworfen. Nach weiteren Meldungen Naſim Paſchas ſei der rechte Flügel dann nach Zurückwerfung der Bulgaren bei Wiſa in nord⸗ weſtlicher Richtung, alſo in der Richtung auf Bunar Hiſſar vorgerückt. Dieſer ſei wieder genommen und die bulgariſchen Truppen würden in dieſer Gegend von allen Seiten belagert: Die liſſe ſtehen. Man muß abwarten ob die Nachrichten von der neuen und erfolgreichen Offenſive der türki⸗ ſchen Armee zutreffen, Ein Berliner Blatt bringt eine Schilderung des Verlaufes der Schlacht am Ergene⸗Fluſſe bis zu dieſer angeblichen neuc Offenſive, die den neuen energiſchen Vorſtoß der Türken als nicht ganz unwahrſcheinlich erſcheinen ſäßt. Die„Voſſ. Ztg.“ erhält über die Schlacht folgende Mitteilungen aus Paris: * Parvis, 1. Nov. Die Schlacht am Ergene⸗ Verlauf, den der bulgariſche Generalſtab vorgeſehen hatte. General Dimikriew, der Befehlshaber der dritten bulgariſchen Armee, der Sieger von Hlrkkiliſſe, marſchierte in Eilmärſchen nach Viſa, ſchob ſich zwiſchen die Berge und Wälder von Iſtrandza und den rechten Flügel des kür⸗ kiſchen Heeres und griff dieſen ungeſtüm an. Der türkiſche Befohlshaber, Kriegsminiſter Nazim Paſcha, war auf dieſe bulgariſche Bewegung vobbereitet, mißverſtand ſie jedoch, indem er ſie für die Hauptaktion des bulgariſchen Hee⸗ res hielt. Er zog den größten Teil ſeiner Stveit⸗ kräfte an ſeinem vechten Flügel zuſammen und ging am Dienstag zum Teil angriffsweiſe gegen General Dimitriew vor. Dieſer hatte einen Tag lang einen ſchweren Stand, da ſeine Trup⸗ pen vom ſchleunigen Vormarſch ermüdet und nicht ſo zahlreich waren, wie ihre kürkiſchen Gegner Ex behauptete ſich jedoch mit größt ———— —— Zähigkeit und Tapferkeit, bis General JIwa⸗ now, der Führer des zweiten bulgariſchen Heeres, das um Adrianopel operiert hatte, Zeit fand, ſeinerſeits den raſchen und ungehinderten Vormarſch über Eskibaba nach Lüle Burgas zu erreichen u. dort das türkiſche Zentrum einzuſtoßen. Der Plan des bulga⸗ riſchen Generalſtabes war damit vollkommen verwirklicht, denn General Dimitriew war Luft geſchafft, General Nazim mußte, um nicht voll⸗ kommen von ſeinem Zentrum abgeſchnitten zu werden, ſchleunigſt zurückweichen, und die Bulgaren behaupteten den Sieg auf der ganzen Linie. Wenn hier heute die Gerüchte umherrſchwirren, General Nazim Paſcha habe Selbſtmord begangen oder er ſei mit 50 000 Mann ſeines Heeres ge⸗ ſangen genommen worden, ſo ſind dies nur Anſchauung, die man hier von der Bedeutung des bulgariſchen Sieges hat. So groß, wie er auf den erſten Blick erſcheint, iſt er indes vielleicht doch nicht. Verſchiedene An⸗ zeichen geſtatten die Annahme, daß nur ein Teil des türkiſchen Heeres vollkom⸗ men aufs Haupt geſchlagen worden iſt, daß aber mindeſtens drei Armec⸗ klorps in verhältnismäßiger Ord⸗ nung und ohne Ueberſtürzung ſich auf Tſchadalſcha zurückziehen, wo ſie die vorbereiteten ſeſten Stellungen einnehmen und einerſeits die verſprengten Flüchtlinge von Lüle Burgas und Viſa, andererſeits die noch immer eintrefſenden Berſtärkungen aus Aſien aufnehmen werden. Die Zett, deren das bulga⸗ ziſche Heer bedürſen wird, um Tſchadalſcha zu erreichen und dort den Angriff zu erneuern, wird der zuverläſſigſte Maßſtab für den Umfang ſeines geſtrigen Sieges und für ſeine Verfaſſung nach dem drveitägigen blutigen Ringen bilden. Die gchlacht dauert fort. Inzwiſchen werden von Konſtantmopel wei⸗ tere Meldungen Über die kürkiſche Offenſtve im Oſten verbreitet, die für die Türken güntig lauten. Das Ringen iſt noch nicht heendet ob N Mannheim, Samstag, 2. Nove ber 1912. ſagenhafte Zuſammenfaſſungen der ————————— (Abe: die neuen Vorſtöße und die neuen Erfolge das Endergebnis noch neunenswert beeinfluſſen kön⸗ nen, ſteht freilich dahin. Gleichzeitig mit den Meldungen von der neuen erfolgreichen türkiſchen Offenſive kommt auch eine Meldung von einer neuen Niederlage der Türken im Oſten. Ein in Midia(Hafenſtadt am Schwar⸗ zen Meer, auf der Höhe von Biſa liegend) ge⸗ landetes Korps iſt zurückgeſchlagen worden. Es müßten zudem zu den Erfolgen im Oſten noch ſolche gegen die weſtliche bulgariſche Armee kom⸗ men, die am Vordrängen auf Tſchorlu und die Tſchataldſcha Linie zu hindern wäre. Erſt wenn das gelänge, könnte der Rückzug der Tür⸗ ken zum Stillſtand kommen und ein allſei⸗ tiger neuer Vorſtoß vielleicht eine günſtige Wendung bringen. Die Erfolge im Oſten allein können die Entſcheidung zugunſten der Türken nicht bringen. Wir erhalten folgende Telegramme: Konſtantinopel, 1. Nov. Der Kriegskorreſpondent der„Sabah“ telegraphiert: Die Bulgaren wurden aus Jaleh⸗ Burgas vertrieben. Die Verluſte ſind auf beiden Seiten, beſonders bei den Bulgaren, groß. In der Nacht wurden 1800 Verwundete hierher geſchafft. Zahlreiche Kurden ſchreiben ſich als Freiwillige ein und tragen einen Fez mit der Aufſchrift:„Nach Sofia oder in den Tod.“ W. Konſtantinopel, 2. Nov. Nach Mitteilungen, die geſtern vom Kriegsminiſterium ausgingen, ſollen die Amgehungsmanöb⸗ ver der türkiſchen Armee erfolgreich ge⸗ weſen ſein. Die bei Wiſa und Lüleh⸗ Burgas ſtehenden KHorps hätten ſich ver⸗ einigen bönnen. Die im Auslaude verbreiteten Meldungen General Prinz Aſis ſei erſchoſſen worden, find unzutreffend. W. Konſtantinopel, 2. Noy. 6 Uhr abends. Amtlich wird ein Telegramm veröffent⸗ licht, das der Oberkommandierende Nazim Pa⸗ ſcha am 31. Oktober au das Groß woftrat vichtste: Laut Nachrichten aus Bungr Hiſſar hatte der e gebe et ene liche Verluſte. Wir haben große Mengen Munition, Geſchütze und andere Waffen, ſowie 1 Ausrüſtungsſtücke genommen. Die Schlach/ dauert ſort. m. Konſtantinopel, 2. Nov.(Priv. Tel.) Soeben vom Generaliſſimus eingelaufene Telegramme lauten hoffnungsvoll ſnr den Endausgang der ſchon drei Tage dauerndenn großen Schlacht bei Wiſa und Bunar⸗Hiſſar, Der ehemalige Großweſir Mukthar Paſcha bittel um ein Kommando in der Front. W. London, 2. Rov. Die Wimes meldel aus Sofia: Schefket Torgut Pe⸗ ſcha landete mit 20 000 Manmn in Midi a Er verſuchte den linken Flügel der Bulgaren am 31. Oktober zu umgehen, wurde aber von den Bulgaren unter Kulinſcheff vollſtändig geſchlagen. E iſt unbekannt, ob es den Türken gelungen iſt, wieden auf ihre Schiffe u kommen. 5 auf Faloniki. Der Normarſch Athen, 1. Nov. Als die nordöſtlich von Verria gelegenen Stad Njauſta erfuhren, daß die griechſſche Armes auf Salonkki marſchiere 5 die tür⸗ kiſchen Vehörden und ließen dem Thronfolger ſagen, daß die Stadt grlechi und täglich 25 000 Rationen Brot Niauſta zäht 10 000 Einwohner. 85 Die Antereffengemeinſchaft zwiſchen Meſterreich⸗Angaen und Italien. * WMi Nup. Wieg Laete eer e den 1 bie In emein⸗ e Un U. eEns 1 90 185 92 5 425 W 8 175 Politik hi 5 ndere olr 55 ſich der Stanrdſ 1 Malfeniſchen ent 2 217 Meinung von e. egaea [bantens abſolut 2 2 1 N Feuilleton. Wirkungen eines modernen Krieges. Die Meldungen von den Kriegsſchauplätzen am Balkan erhalten die Welt in Spannung: zer Blick der Oeffentlichkeit iſt auf die Schlacht⸗ ſelder gerichtet, wo im menſchenmörberiſchen Ringen die Entſcheidungen fallen. Unwillkür⸗ lich verknüpft man mit dem Worte Krieg nur die Vorſtellung von kämpfenden Heeren, von Siegen, Niederlagen, Angriffen und gtückzügen. Aber der Krieg herrſcht nicht allein auf dem Schlachtfeld. Er gleicht einem Vulkane, bei dem die Schauplätze der Kämpfe ſich mit den Krater⸗ öffnungen vergleichen laſſen; der Strom der Lava aber zieht weit, weit hinaus ins Land Und begräbt Aecker und fruchtbare Gärten auf ſeinem Wege. Mit dieſen Wirkungen eines modernen Krieges beſchäftigt ſich der engliſche Kriegsberichterſtatter Charles Hands; ſeine Schilderung gibt ein ernſtes und eindrucksvolles Bild von den Folgen eines modernen Völker⸗ ringens, von jenen Folgen, die ſich weit ab vom Schlachtfelde und ſern don der kämpfenden Armee daheim geltend machen und mit einem Schlage das Leben eines ganzen Volkes zum Sbillſtand zu bringen ſcheinen. Hands ſchildert, fia ausſah, eine ees vor acht Tagen in So 9, ein 8 ges, alſe in D⸗ oche nach Beginn des Jeldz gen, da die Wirkung des Krieges ſich erſt fühl⸗ bar zu machen begann. Er geht auf eine Bank; ſte iſt geſchloſſen. Die jungen Bankbeamten kämpfen vor Adrianoßel. Und die älteren, die vom Kriegsdienſt ſreien, ſind beſchäftigungslos. Das wirtſchaftlichedeben ſtockt, keinenlebeit iſt da: alſo ſchließt man das Kontor.„Ich ging zu einem großen und belannten Handelsherrn. Er iſt Vierziger, vom Dienſt befreit, und waltet Run allein in ſeinem großen Kontor. Der Schveibtiſch, an dem ſonſt der Teilha ber ſitzt, iſt leer; der junge Partner iſt Unterleutnant, ſein Regiment ſteht vor Adrianopel. Und lser ſind auch die Schreibtiſche der Gehilfen. Die Ge⸗ hilfen ſtecken in Unſformen, führen ſtatt der Jeder das Getwehr: ſie ſtehen vor Adrianopel Der Heſitzer führte mich in das Warenlager. Es war faſt leer; überall Totenſtille. Rur ein kleiner Kontorjunge iſt da. Aber Sauberkeit und Ordnung überall. Was ſoll man auch ſonſt tun? Mit ſeinem kleinen Lehrling hat der Chef, der veiche Handelsherr, die unfreiwillige Muße dazu benutzt, ſauber zu machen. Und er ſelbſt mit ſeinem Lehrling macht täglich rein. Er hat nichts Beſſeres zu tun. Aller Handel liegt tot. Die Eiſenbahnen können keine Waren befördern. Der Krieg legt alles lahm. So lange Krieg iſt, kann er von den Kunden kein Geld hekom⸗ men; ſo lange Krieg iſt, zahlt er keinem Liefe⸗ ranten. Ohne dieſe ſtillſchweigende und ſelbſt⸗ verſtändliche Verſchiebung in der Erfüllung aller Verbindlichleiten würde man bankrott machen. Jener Handelherr erwartete aus Liverpool 3000 Säcke Kaffee. Er hat keine A g. Wo dieſe 5000 Suce heute ſein nögen er sveiß nicht, wann er ſie erhalten wird. Irgendwo unter der Lava des Krieges liegen ſie verſchüttet. Die meiſten Waren kamen Uber Warna oder Burgas, die bulgariſchen Höfen am Schwarzen Meer! Aber ſeit einer Woche iſt das Schwarze Moer aus der Handelsgeographie der Welt ausgelöſcht; und wenn die Schiffe den Hafen erreichen könnten: die Bahn könnte die Waren nicht weiterbefördern. Die Vorräte im Magaßzin aber ſind faſt erſchöpft: die Regie⸗ rung hat requiriert. Er ſelbſt, der Befttzer, iſt Mitglied der Kommiſſion, die über Requirie⸗ rungen beſtimmt. Und die Kommiſſion ver⸗ langte von ihm 500 Säcke Reis, 10 000 Kilo Zucker, 5000 Kils Tee, 2000 Kilo pulveriſierten Alauns das dient zur Desinfizierung des ſchlechten Waſſers, mit dem die Soldaten ſich oft behelfen werden müſſen. Ein ſchöner großer Auftrag, aber ſein Rutzen wird aufgehoben durch die Art der Bezahlung. Denn die Bezah⸗ lung beſteht einſtweilen nur in einer Quittung. Das Geld aber wird man erſt erhalten, wenn die Regierung die Bezahlung als ratſam an⸗ ſieht. Und das kann lange dauern. 20 Prozent Bruttogewinn werden zugeſtanden: aber die Zinsverluſte bis zur Bezahlung ſind größer. „Ich gehe in eine Schule, in ein ſchönes neues Gebäude, um zu ſehen, wie es den Kindern geht, nun, da die Ernährer im Felde ſtehen. An der Tür des Schulhauſes ſteht ein Militärpoſten. Die Schule iſt geſchloſſen, denn alle Lehrer ſtehen im Kriege; das Schulgebäude iſt Militär⸗ depot geworden. Ich blicke in eine alte Moſchee, die ein Muſeum romaniſcher Altertümer be⸗ hexberg An. de lr ſteht ein. Wlitärnalte Heinen ſtündigen landwirtſchaftlichen———P f aunſ wo landwirtſchaftlich ul⸗ arlens und kleine Proben von Roſenöl neben der Tür ſteht ein Militärpoſten, die Ausſtellung iſt requiriert. Ich gehe zu der kleinen Seiben⸗ fabrik, die vor zwei Jahren von einem unter nehmenden jungen Bulgaxen in einem Poroyt Sofias gegründet wurde und die gute 25 machen ſoll. Auf mein Klingeln öffnet ie Frau des Eigentümers ſelbſt. Ihr un ſteht vor Abrianopel. Und mit ihm die 60 Ar⸗ beiter, die er beſchäftigt: alle draußen im Kriege. Nur fünf ſind geblieben: Ausländer, ranzoſen. Ich gehe in ein Arbeiterhaus. Der Mann iſt im Kriege. Seine Jrau und die Kin⸗ der leben von 40 Centimes am Tage: dieſer Be⸗ trag wirb ihnen ausgezahlt. Die Frau weiß nicht, wo ihr Mann ſteht, weiß nicht, ob er kämpfte, ob er noch lebt. Denn die Regierung veröffentlicht keine Verluſtliſten. Ich Kiche in einen kleinen Gemüſeladen nebenan. Ein klei⸗ ner Junge von 12 Jahren führt fetzt das Ge⸗ ſchäft. Sein Bater gehört der Reſerve au, er iſt draußen im Kriege. Aus einem hinteren Zimmer kommt die Frau. Ja, ſtie ſeien ſehr arme Leute, und die Kundſchaft könne jetzt nicht mehr kaufen; wenn die Leute früher für 20 Pfg. Zwiebeln kauften, ſo hauſen ſie heute nur fütf 5 Pfg. In den Vororten Sofias gähnen kahl und verlaſſen die Baugerüſte. Kahle, halbhohe Mauern, Backſteinhaufen, Sandhaufen, alles tot und verlaſſen. Die Maurer ſi 7* 8 pitzen ausgeſtellt ſind und verkauft werden. AÄn General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 2. November. t iſt, ſchon ſeit langem zwiſchen Ingarn und Italten ein A bko m⸗ Albanien beſtehe, das auch in der tatton die Nichtlinien für die wei⸗ tere Entwicklung Albantens angebe; es biete daher auch die Gemüͤhr für eime weitere Ueber⸗ a zwiſchen den Verbündeten in der ung Albaniens. Safon 5 Berlin 2. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) ö Pete rsburg meldet der Draht: Saſonow ge⸗ te einem Mitarbeter der„Birſchewija Wje⸗ oſti“ ein Interview, in dem er allärte er ver⸗ die von einigen ruſſiſchen Preßorganen n ihtt unternommene Hetze nicht. Auch das ergnügen der ſlawiſchen Balkanſtaaten ſei ndet. Die Ziele der ruſſiſchen Politik ſeien in Bulgarien 9 Serbien wohl bekannt. was anderes als das Befſtreben nach der Loka⸗ ug des Krieges hätten die Balkanſtaaten 15 erwarten können. Das Entgegenkomnten es Grafen Berchtholdt, wit dem ich ſeit feiner etees drucder Botſchaſta zeart it gerten Bezlehengen ſtehe, erklärte Safonow, hat meine Aufgabe fehr erleichtert, Saſonszo hofft, daß nach Beendigung des Krieges zwiſchen den Parteien kein ernſter Meinungsunterſchied entſtehen wird. In Wien ſehe man bereits die durch die unerwartete Wen⸗ dung des Krieges geſchaffene Lage mit mehr Ruhe an. Niemand beſtreite das Vorhandenſein wirt⸗ ſchaßssaer Intereſſen Oeſterreich⸗Ungarns auf dem Ballen. Sie könnten ohne Besinträchtigung der flezssſchen Intereſſen gewahrt werden. Der Vorwuüurf, die ruſſiſche Diplomatie wollte um jeden Preis die Aufrechterhaltung des Friedens ſei ungerecht. Sie wolle den Friaden, aber nicht um feden Preis. Von einer Unfertigkett Ruß⸗ lands zum Kriege habe ſie wicht geſprochen, weil dies den Tatſachen widerſprechen würde. Die Jöſung der Dardanellen⸗ franze * Anſe JIn Petersburg iſt man laut Kreuz⸗ Zeitung feſt üeuzeregt, daß die Siens der ver⸗ hündeten Ballanſaaten auch die Töſung der Dasdane benſroge bringem. Jum mindeſten wird auch Thracien nrit den Dardanallen Unter internstionale Perwaltung geſtellt, ſo daß von einer Vedroßung wirkiſchen Gebfets tricht mehr die Rede ſen kaun. In politiſchen Areiſen Rußlands bricht ſich immer mehr dis Anſchauung Baßn, daß es nicht angehe, eine kürkiſche Hauptſtadt auf europäiſchem Boden zu belaſſen, wenn der letzte Raſt türki⸗ ſcher Antorität darons verſchwunden fei. Eine Internationaliſierung von Kon⸗ ſtantinopel ſei der gangbarſte Wog. In ruffiſchen Flottenkreiſen rechnet man bereits auf die frete Ausfahrt der Flotte des Schwarzen Meeres ins Mittelmeer, die eine bedeutfame Verſchiebung des Gleichgewichts im Mittelmeer darſtellen würde. Mit der Hollſtändigen Niederwerfung der Türkei be⸗ trachtet Rußland die mit andern Mächten ihretwegen eingegangenen Verpflichtungen für aufgehoben. Türliſche Grauſamkeiten. W. Sofia, 2. Nov. Das Blatt„Mir“ be⸗ richtet aus zuverläſſiger Quelle, daß die Türken, bevor ſie Demir Hiſſar verließen, in einer Ka⸗ ſerne 200 Bulgaren einſchloſſen und die Kaſerne in Brand ſteckten, ſodaß ſämtliche Bulgaren Ungektommen ſeien. In Strumatale hätten die Türken bulgariſche Eiwwotzner haufenweiſe an⸗ gebunden und niedergemetzelt. Ein Teichenbegängnis 1. Rlaſſe. Der Pariſer„Matin“ veröffentlicht auf der erſten Seite ſeiner geſtrigen Numier mit Trauer⸗ Tannd Jol Sie werden gebeten, dem Leichenbegängnis des Diplomaten States qus beizuwohnen, welcher am 30. Oktober im Alter von 459 Jahren in Mazedonien verſchieden iſt. Die Leichenfeier findet in der Sophienkirche in Konſtantinopel ſtatt. Um ſtilles Beileid bitten als Leidtragende: Die 1 95 Witwe Tür⸗ kei, die Mutter Oeſterreich⸗Ungarn, die Schwie⸗ germutter England, die Töchter Serbien, Bul⸗ garien, Griechenland, der Enkel Montenegro, die Schwägerin Rußland und die Vettern Deutſchland, Frankreich und Italien. * W. Konſtantinopel, 2. Nov. Die Bot⸗ ſchafter und Geſandten haben beſchloſſen, bei der Regierung Schritte zu unternehmen, damit nötigenfalls Maßnahmen zum Schutze der fremden Kolonien getroffen werden. W. Belgrad, 2. Okt. Das Regierungs⸗ organ weiſt den Angriff eines ſerbiſchen Blattes, das dem deutſchen Geſandten den Vorwurf machte, er habe nichts für die Entſendung eines Expeditionskorps des Roten Kveuzes nach Ser⸗ bien unternommen, als völlig ungerechtfertigt zurück. Das Negierungsorgan ſtellt feſt, daß gerade der deutſche Geſandte die Initiative für das raſche Eintreffen des deutſchen Roten Kreuzes ergriffen habe. Das Regierungsorgan ſpricht ſchließlich der Gemahlin des Geſandten den Dank für die Pflege der ſerbiſchen Verwun⸗ deten aus. Der Reichstag. Doe, 1. November. (Von einem Berlimer Mitarbeiter.) Seit das Pranenparlanmtent tact, iſt der Ruf nach dem Neichstag nach und nach vorſtmnrt. Daßz er ver aee ee haben, auch die ihn 5 ge chenslumen enhoben, ſieh miaht Dergbeichen aißtrordent⸗ 5 Maßmahmen ſund wicht nach dam Geſchmack Mimiſter ums Beihmonn, das die Parla⸗; mir beutdt, wemm es fahlechterbings ſich vinhelaht auch za kfelhaft ſein dürfen, ob oie früßere ee eeee des Meiahstages aus Gründen innster und zumal austwärtiger Polltee un gegenwärtigen Moment ſich übendaupt em⸗ pfohlem hätte. Ingzwiſchen habon wir dartber, was von den heimiſchen Röten die Allgemeinheit am meiſten bedrückt.— die„ uns ja auch ausgeſprochen; wennſchon vi nicht ganz ſo, wie es manchem erwünſcht geweſen wüäre und ſo wird es wohl dabei bleiben, daß der in der letzen Novemberwoche ſich verfamwalt. Das iſt ſo ziemlich der äußerſte Termin für eine vorweihnachtliche Tagung und Berge einzu⸗ reißen wird in dieſer Friſt kaum möglich ſein. Man wird die erſte Lefung des Etats beraten, bei welcher Gelegenheit man hoffentlich ergiebiger als das ſonſt leider in deutſchen Landen Brauch zu ſein pflegt, über unſere auswärtige Politik und die Leitung des inter⸗ nationalen Geſchäfts ſich ausſprechen wird. Wenngleich zu befürchten ſteht, daß der Reichstag mit ſeinem Votum zu ſpät kommen und nur noch die Charſentenzen zu den im we⸗ ſentlichen vollendeten Drama zu ſprechen haben wird. Dann wird man bei der Beratung des Entwurfs über die zeitweilige Herabſetzung des Fleiſchzolls, oder auch, was uns nicht ganz aus⸗ geſchloſſen erſcheint, im Rahmen einer beſon⸗ deren Juterpellation das Thema von der Fleiſch⸗ not zum anderen Male erörtern und es iſt immer⸗ hin möglich d daß da doch noch eine etwas andere Melodie durchkiingen wird als neulich im preu⸗ ßiſchen Abgeordnetenhaufe. Nicht nur, daß die Sozialdemokratie bei ihven 110 Maun dort für — 5 veinen W1 eine an⸗ niaht umgehen IA. VVVFVVVV tien werden ſich zum Teil wohl ein wenig an⸗ ders vernehmen laſſen als am letzten Freitag und Samstag. Es iſt nun einmal eine bekannte Tat⸗ ſache, daß die Reichs⸗ und Landtagsfrakrionen derfelben Parteien einander nicht bis auf das i⸗Tüpfelchen gleichen. Das gilt von allen Par⸗ teien ohne Ausnahme, ſelbſt von den Deutſc chkon⸗ ſervativen, gilt aber insbeſondere auch von den Nationalliberalen. In den Fragen des Bauern⸗ ſchutzes und der inneren Kolontfation, auch wohl in den großen Richtlinien unſerer Wirtſchafts⸗ politik wird ſich natürlich kein Gegenſatz zwiſchen Reichs⸗ und Landtagsfraktion auftun. Dennoch möchten wir aus manchen Anzeichen ſchließen, daß die poſitiven Maßnahmen, mit denen die Megierung für den Augenblick der Teuerung zu begegnen unternahm, bei den Nationalliberalen am Königsplatz nicht ganz die gleiche Beurteilung ſerfahren werden als in der Prinz⸗Albrechtſtraße. Nimmt man dann noch einige von den unver⸗ meidlichen Interpellationen hinzu, ſo dürfte das Penſum der vorweihnachtlichen Tagung in der Hanptſache erſchöpft ſein: länger als 14 Tage wird man's ja ſchwerlich beiſammen aushalten. Bedauerlicher Weiſe hat der Reichstag auch heuer wieder eine Präſidentenfrage. Das heißt: er kann ſie unter Umſtänden haben. Siegt— was wir wünſchen und hoffen— Herr Dr. Kaempf bei der Nachwahl, ſo wird man ihm ſchon aus Courtoiſie den Pröſidiclſitz nicht ver⸗ weigern. Aber ganz ſicher iſt dieſe Wiederwahl nicht. Die Konfervativen, dieſe Todſeinde alles deſſen, was ein ſozialdemokratif ches Antlitz trägt, erwieſen ſich wieder einmal als Schrittmacher der Sozialdemokratie. Sie haben einen eigenen Kan⸗ diacten, den Nechtsanwelt k nemuuert ruad um ſich niaht lumperi zt leſſen, iſt in den lezten Tagen aueh das befbandete Jentmun mit einer Somdenanbidatur Ewbrager auf den Man er⸗ ſchtenen. Daduwrch mindert ſich auf dieſem von der ſogialdentvostißhen Flut doch ſahon Rerig nafpälten Boden für Heron Kacipf die.— ſlahten beznt erſtan Wahlgeng au⸗ mmnens für die Stichwahl aber it nah ſolehen ebetißien auf Hine von fe Seite ken Konſervan ven. ich gegen den Foriſchaunm zu nich⸗ ten und ſie kümpfen ihn ſo gehäfſig, nit ſe pror⸗ ſönlichen Spitzen, daß die einmal Berhetzten ſchewerlich dei des lezten Gutſcheiderng für den liberalen Betverber auf dee Voſne zu brungen ſein Wwendenn. Für unbefangen und ae e Leute bürgerlicher Strumim mente o8, nteinen, bei dieſem Wahllaupf— gleichviel wie ſie zu bem Kandidaten, zu ſeiner Perſon und den von ihm vertretenen Heberzengueng ſich ſtelen— doch nur eine Parole geben: die der bürgerlich. Gemeinbürgſchaft Sintemalen es uns alle ohne Ausnahme einigermatzen peinkich ſein müßte, wenn die Haupiſtadt des Reiches im Reichstag ausſchließlich durch So⸗ zialdemokraten, ſogar ſoſche unerfraulich ſcharfer Tonart, repräſentiert würde. Aher anders als ſonſt in Menſchonköpfen malt ſich in dieſen Köpfen die Welt und ihre Herzen lechzen offen⸗ ſtchtlich nach Rache. So kann es alſo immerhin geſchehen, daß Dr. Kgempf doch noch unterliegt und dann haben wir die viel erörterte„neue Situation“, die unter Umſtänden noch manche Godemkenpein ſchafſen mag. Daß zwei Mitglie⸗ der des Präſidiums vom Fortſchritt geſtellt wer⸗ den, entſpricht ſicherlich nicht den tatſächlich vor⸗ handenen Machtverhältniſſen. Schließlich har was man billiger Weiſe anerkennen muß— die Fortſchvittspartei auch nicht diefe beiden Plützs⸗ ambiert; ſie braucht ſich alſo nicht verletzt zu fühlen, wenn eine neue und gerechtere Arstaflung der Loſe vorgenommen würde Nur daß die micht eben leicht zu finden wäre und datz— von dem benn a Experiment abgeſehen, an eim man für's erſte wohl genug hat— ſich im Grunde dann alle Schwiexigkeiten des Vorjahres erneuten. Denn unal din „Ausſchnitt aus Ihrer Politische Uebersſcht. * Maunheim, 1. November 1912. Kardinal Ropp und„Das ka⸗ tholiſche Zeutſchland“. „Das katholiſche Deutſchland“, das Organ der ſogen.„Katholiſchen Aktion“, hatte zu der auch von uns wiedergegebenen Feſtſtellung der Schleſ. Volks 31g.“ daß Kardinal⸗ Fürrſtbiſchof Kopp die Anariffe dieſes Organs gegen Führer und An⸗ hänger des Zentrums, insbeſondere gegen die Herben Dr. Porſch und Dr. Herſchel, nach Form und Inhalt mißbillige, bemerkt: Wir halten es für ausgeſchloſſen, daß Se. Eminenz einem durch ſo hinterliſtige, unkatho⸗ che Gehäſſigkeit verächtlichen Blatt, wie der „Schleſ. Volksztg.“, ſeine Herzensmeinung zur Ve erbreitung anve trauen wird. Wenn ein Bi⸗ ſchof feinem Prieſter etwas zu ſagen hat, gibt es für ihn andere Wege. Die„Schloſ. Volkszig. hat dieſe Nummer des „Katholiſchen Dautſchland“ dam Kardinal Kopp Unterbreitet, worauf ihr folgende Antwort zur Verbffeatticheeng zugegangen iſt: Indem ich den Empfang der mir zugeſand⸗ ten Zeitung„Das katholiſche Deutſchland“ be⸗ ſtätige, kann ich nur tief bedauern und miß⸗ billigen, wie jenes Blatt Hochverdiente Män⸗ ner fortwährend zum Gegenſtand einer gehäſ⸗ ſigen Polemik macht. G. Kard. Kopp, Fürſt⸗ biſchof von Bveslau. Nun wird„Das katholiſche Deutſchland“ ſel⸗ ber begreifen müſſen, daß es ſogar dem geiſtlichen Führer der radikalen Richtung des deutſchen Ultremontanismus etwas zu ultra iſt. Gin engliſcher VNonkott gogen Deutſchland. Heer Alfred Momis⸗London ſchreibt uns: In Betreff der Boyletb, Prallamqtion“ der „The 85 den Sie die für gauz keten Gintuß hat. e —. Aufruf bin Gewicht beilegen, beſonders da die garte Aurgelagenheit nicht dem Haß gegen ſondern dem gegen das Aichen Megierung ent⸗ pringt. d' jetzt die Steuer auf 8 e nicht durchgsdreet haben, verſu e Einfuhr verhindern ſolcher auf audere Weiſe und der heute geplante fr ich mir eine Wiederholung wer ähnlicher uche. ee ee iheit geht uns noch olgendss Schweiben 1 In der am 21. Okoder be Seeene en Sitzung der Brigheen Socisty, die von etwa einhundert und fünſſig Perſonen be⸗ ſucht wurde, kam die deutſch-engliſcher Verhältniſſe zur Dis Bei disſer Ge⸗ logenheit wurde der Aufru dawdh, dor in der engkiſchen Wochenſchrift„Throne“ erſchien und zuunm Boheott deuiſcher Waven aufforderte. Ein Ihrer Zeiturg wurde vorgelegt **VV 588 deutſehe enſchwift„The Throne“ vom 3. 1912 verurteift, da die Peoflantation den Auf eines irgend⸗ wie in ee der Bevölke⸗ nuag dieſes Jendez gänmlich wiberſpricht. Be. ſchloßfen wurde ſerner. daß dieſe Verſanmmkung 95 e ee Ausdrutl daß die Begishungen 2 e e aufvech und in legt ſich wie ein Alp ſtber Stadt und Land. Das Boßt iſt un Kriege. Und die Frauen ſind ſtill And rutzig. Sie jubeln nicht, ſie ſind nur ſtolz, aber ihre Freude bleibt gedämpft. Denn i Minmer ſtehen vor Adrianopel und noch hat Regierung keine Berluſtliſten veröffentlicht. MDie Geburt europäiſcher AGsganz. WMan könnte das perillaiſche Zsitalter als die Geburtszeit des europäiſchen Gleganhbegriffes be⸗ zeichnen und jenen unübertroſfenen klaſſiſchen Stutzer Allbiades als deſſen Haupiberkündiger, Efinder, Helden und Märtyrer. So unteilt Mievander v. Gleichon⸗Rußwurm in einem ſoeben bei Jullns Hoffmann in Stutigart erſcheinenden Buch Elegantiae“, in dem er die Entwicklung der Geſelliezleit und der vornehmen Welt im klaf⸗ ſiſchen Alterzum darſtenkt. Seit den Perſerkriegen machte ſich in Athen ein neuer Geiſt verfeinerter Lenbenskunſt bemerk⸗ Por, der die Anhänger der guten alten Zeit mit Grauen erfüllte. Die Griechen lernten von den betegten Perſern wie ſpäter die Römer von den „Jerdrückte Blumen rächen ſich mit Daßt, zerdrückte Kukturbliten ebeno, es geht ein Dußt von inen ans, den der Sisger nicht leicht Aberwindet und der wie Weinduft feine Sinne berwirrt. Dazu kommt, daß im Jubel des Sieges die ſtreugen republikauiſchen Anſchauun⸗ gen gern bergeſſen werden. Der Einzelne erhebt Grischen lernien. Und 70 Pebelk Ale ſer kih alles, 15 Stille! EHochmut, da aber, ſich 80 ene Wie es 1901 fr geweſen wäre und wie er es auch gar nicht ge⸗ wagt hätte. Wenn noch kein geſchulter Geſchmack vorhanden iſt, gedeiht auf ſolchem Boden ſehr ſchnell ſinnloſe Ueppigfeit und ſchrankenloſer wo ſich Geſchmack gebildet hat oder büdet, Stoz und Gleganz. Dieſe Erſcheinung tritt auf nach vielen Wechfelfälben von Krieg und Handel im perikleiſchen Zeitakter.“ In den Komödien des Ariſtophanes können wir dieſen Borgang verſolgen; der geniale Satiriker berhößnt die neumodiſchen Stutzer, aber er ſchil⸗ dert uns zugleich dieſes neuartige elegante Leben, in daſſan Mittelpunkt Alkibiades ſteht. Von dem Kreis dieſer Eleganten wird die ſtrenge Jugend⸗ erztehung plötzlich altmodiſch und lächerlich ge⸗ funden. Man ſagt, ſie gehöre zu den Reifen im Haar, einer Sitte, die nun für überwunden galt. Dem rauhen Kriegsmann ſteht nun der friedliche Genußmenſch gegenüber, für den Eſſen und Trin⸗ ken eine große Rolle ſpielt. Ariſtophaues erwähnt mit ſichtlichem Vergnügen die Lieblingsgerichte ſeiner Zeit unter anderem in einem Dialog, bei dem ſich die Sprecher mit den vorgebrachten Lek⸗ leveien zu überbieten verſuchen. Der eine lobt ſich den Kuchen aus feinſtem Mehl von Pylos, ſein Genoſſe ſpricht von einer Paſtete, die eine Göttin ſelbſt mit Elfenbeinfingern bereitet. Da⸗ rauf wird ein Erbſenbrei erwähnt, von Pallas in Perſon durchgetrieben und geſchmortes Fleiſch mit Geflögel garniert, Wurſtwaren, Haſenbraten göttergeſpendet. Das Stelldichein der neuen griechiſchen Lebe⸗ welt befand ſich an den Ufern des Iliſſos. Am Borieiag oder auch gegen Abend dor dem Uſſen luſtwandelten dopt die Stutzer von Athen. Vor⸗ nehme Damen und Frauen der ſchönen Welt ge⸗ noſſen die reine Luft und freuten ſich der reiz⸗ vollen Ausſicht auf allerlei neuauſgeführte pröch⸗ tige Baulichkesten. Die Stutzer ſchwangen affok⸗ tiert ihre gewundenen Spazierſtöcke, ſtrdeszen Wolken von Parfüm aus und ließen ſich womsg⸗ lich von einem Sklaven Feldſtühſe nachtvagen, um ſich ermüdet ein wenig auszurnhen. Beſondere Protzen hatten als begleitenden Sklaven einen Mohren. Gern trugen die jungen Männer eine Blume hinter dem Ohr und Schuhwerk nach Art des Alkibiades, hochgeſchnürte Stiefel aus feinem Leder, deren Riemen reich mit Gold beſetzt waven. Der Modeheros hatte ſie ſelbſt erfunden und bald wurden ſie bon ſeinem Anhang begeiſtert nachge⸗ Amt Noch bunter und bewegter als am Iliſſos, wo nur der Müßige ſchlendert, iſt das Treiben auf dem Marktplatz, der Agora. Den Platz um⸗ fäumen Luxusgeſchäfte namentlich Parfümläden. Wie heute ins Cafs ging damals der elegante junge Man in den Parfümladen und pflegte dort Konverſation mit ſeinesgleichen. Andere Ver⸗ ſammlungsorte befanden ſich in den öffentlichen Säulenhallen und überall wurde das Geſpräch mit jener nadelfeinen Ironie gewürzt, die nur zierliche franzöſiſche Perſiflage annähernd wieder⸗ geben kann und die man attiſches Salz nannte. Fein parfümierte, geglättete junge Müßiggänger ſieht man Gruppen bildend an den Eingängen der Bäder, wo ſie ihren Spott über die Vorbeigehen⸗ den walten laſſen oder ſie berlieren Zeit und Geld Tün ßeuklſchen Selheerd, bel Haßnenkan geſellen ſich den Ringern von Beruf, larn und Pferdeinechten, die das Geſpann zum Rennen trainieven, und verwüſten ihr Erbteil in ſolcher Geſellſ mit Übertriebenen Ausgaben für Pierde und Hunde. Klublaben und Vereins⸗ meiewei waren ſohr bellebt boi den Alhenern, ſol⸗ che Verbindungen bildeten melſoch eiman Hort für Streberei. Aunch ſeinen Knigge harte bereits dieſe Theophvaſt beſchveldt in ſeen Charalteren alles, was für gee und ſchlechte Manzeren gehalten wurde und erwähnt auch, daß der elegante ſorg⸗ ſältig raßerte Maem mit dem Freiſtaat nicht gauz einberſtauden ſei und darunter lelde, erwa neben einem nicht ſo gut gepſtegton Mann zu müſ⸗ ſen. Der in der Kultur Zurückgabliebene konnte noch beim Eſſen ungepflegte Hönde zeigen, mit vollem Munde ſprechen, auf den Nachbarn nieſen und ungeſchickt ausſpucken. Der ſeine Mann aber hält darauf, an den für elegant ausgegebenen Orten geſehen zu werden, und zwar recht ge⸗ ſchniegelt, friſch raſiert, mit zut gepußten 8 jeden Tag womözkich in einem anderen Gem und ſtark parfümiert. Dieſer von Theophroſt ge⸗ ſchilderte Charakter iſt das was man heute einen Snob nennt. So waren in wenigen Johrzehnten aus kleinen Anfängen all die Licht⸗ und Schatten⸗ ſekten entſtanden, die ſeirdem den Ton der slegan⸗ ten Welt in Europa ausmachen und bis in unſere Tage hinüberklingen. 1— 77 — r ee 11————— r 2„ ͤ ͤ X1X.. ĩ ͤ rrrr rrren —2 nneeene F rn c K 8 — rcte 323àß00 YA² nn nik auf ſeine Leinwand gebannt. Mannheim, 2. November. General⸗Anzeiger, Babiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 8. Sette Die Moorkultur in Preußſen. Miniſterpräſident v. Bethmann⸗Hollweg hat in ſeinen Ausführungen vom 25. Oktober im Abgeordnetenhauſe in Ausſicht geſtellt, daß auch die Kultivierung der Niederungsmoore, von denen rund 550 000 Hektar bereits ent⸗ wäſſert ſind, während bei weiteren 300 000 Hektar die Entwäſſerung vorbereitet wird, ſo⸗ wohl vom Staat wie von den Provinzen ener⸗ giſcher als bisher vorgenommen werden ſoll, weil dadurch die Viehhaltung und die Fleiſch⸗ verſorgung eine weſentliche Stärkung erfah⸗ ren würden. Er wies hierbei darauf hin, daß es vielfach an den erſorderlichen„Folgeein⸗ richtungen“ fehle. Die landwirtſchaftliche Ver⸗ waltung will nun in der Richtung vorgehen, daß das Tätigkeitsgebiet der Genoſſenſchaften von der bloßen Anlegung und Unterhaltung der Vorflutanlagen auf die Kultivierung der entwäſſerten Flächen ausgedehnt wird, was man eben als„Folgeeinrichtungen“ bezeichnet. Zu dieſem Zweck werden bedeutend erhöhte Mittel vom Staate bereitgeſtellt; auch die Provinzen ſollen hierfür mit entſprechend höheren Summen herangezogen werden. Es hat ſich herausgeſtellt, daß der Ausbau der ſo⸗ genannten Folgeeinrichtungen, wenn er den einzelnen Genoſſen überlaſſen wird, nur lang⸗ ſam vorwärtsſchreitet. Die wünſchenswerte umfaſſende Inangriffnahme der Kulturen wird dadurch vereitelt, daß in vielen Fällen die nötige Erfahrung nicht vorhanden iſt und daß die Koſten nicht aufgebracht werden kön⸗ nen, weil ſie die Betriebsmittel des Einzelnen überſteigen. Es ſoll nun vor allen Dingen mit Hilſe größerer Mittel unter Leitung der Ge⸗ noſfenſchaften energiſch die Kultivierung in Angriff genommen werden, wodurch vor allem der Uehelſtand beſeitigt wird, daß die Genoſſen aus den Vorflutanlagen erſt allmäh⸗ lich Nutzen ziehen, während ſie die aufgewen⸗ deten Kapitalien ſofort zu verzinſen haben. Geht man auf dieſe Weiſe möglichſt ſchnell vor, ſo iſt man auch in der Lage, die Zweck⸗ mäßigkeit der getroffenen Anlagen, die ſich aus dem Gelingen der Kulturen ergibt, nach⸗ prüfen und etwaige Fehler noch während des Ausbaues abſtellen zu können. Ebenſo wie die ſtaatlichen Hochmoore in Oſtfriesland ſol⸗ len auch die kultivierten Niederungsmoore vor allem der Vermehrung des Vieh⸗ deſtandes dienen, da ſie Wieſen und Wei⸗ den bieten und für die Beſiedelung nur aus⸗ Rahmsweiſe in Frage kommen. Deutsches Relch. Neues zum Fall Traub. Wie die„Chriſt⸗ liche Freiheit“ berichtet, hat Traub gegen den Schriftleiter des„Evangeliſchen Anzeigers“ in Berlin, Superintendent a. D. Brandin, Klage wegen Beleidigung erhoben. Gleich⸗ zeitig hat auch Prof. Dr. Baumgarten Schritte getan, um den„Reichsboten“ vor Gericht zur Verantwortung zu ziehen. — Das Streikrecht der Eifenbahnbeamten. Die Altonger Eiſenbahndirektion verbot ihren ſämtlichen Angeſtellten die weitere Zugehörig⸗ keit zum Deutſchen Techniker⸗Verband und zum Bund der techniſch⸗induſtriellen Beamten, weil dieſe Verbände neuerdings den Streik als erlaubtes Mittel erklärt haben. — Zum einjährig⸗freiwilligen Dienſt. Der geſchäftsführende Ausſchuß des Deutſchen Lehrervereins hat in dieſen Tagen an den Reichskanzler eine Petition gerichtet, in der nach eingehender Begründung darum gebeten wird, daß das Seminar nicht mehr den An⸗ ſtalten zugerechnet werde, bei denen das Be⸗ wiſſenſchaftlichen Befähigung für den ein⸗ jährig⸗freiwilligen Dienſt gefordert wird, ſon⸗ dern daß das Zeugnis über die Befähigung den Schülern der Lehrerbildungsanſtalten ſchon weſentlich früher erteilt werde. Aus Stadt und Land. Mannheim, 2. November 1912. Wohltätigkeitsveranſtaltung im Hoftheater. Alles regt ſich, jedermann iſt beſchäftigt, Groß und Klein, teils eilt man zu den Proben, keils werden Beſorgungen für die Büfetts gemacht — es bemüht ſich jeder, ſein Scherflein dazu bei⸗ zutragen, daß der Veranſtaltung der volle Er⸗ folg nicht fehle. Wer ſich noch keine Theater⸗ blätze beſorgt hat, der eile, es zu tun; denn der Billetverkauf iſt ein ſehr guter und der 1. Rang und der größte Teil des Parketts ſind nahezu ausverkauft; im 2. Rang ſind noch einige Plätze M. 6 und 10 zu haben, ebenſo im 3. und 4. Rang à M. 4, 3 und.50, Theaterbeſucher, die ſonſt dieſe Plätze nicht inne haben, haben ſich mit ihren Bekannten zuſammen getan und ganze Logen übernommen, um ſich von dort qus, das, was auf der Bühne vorgeht, anzu⸗ ſehen. Einerlei, ob 1. oder 4. Rang— hier gilt es zu gutem Zwecke ſeine Unterſtützung nicht zu verſagen. Die Büfetts im 3. und 4. Rang ſind, neben dem Kellerreſtaurant die größten und können bequem noch die Beſucher des 2. Ranges, wo wegen Platzmangel kein Büfett errichtet werden konnte, in der Pauſe aufnehmen. Es wird wohl da oben das luſtigſte Treiben ſein, denn wem wäre die Veranſtaltung des Schillerfeſtes nicht mehr im Gedächtuts und mit ihr das fröhliche Getummel in jenen Höhen! Im Theaterkeller ſind zwei Büfetts aufgeſtellt mit belegten Broten, warmen Würſtchen, Bier und Limonade, für die, welche ſich in der Pauſe erfriſchen wollen. Ganz anders wird das Bild im Keller nach der Vorſtellung ſein! Da harren die ſchönſten Leckerbiſſen, die kühlſten Getränke, die herrlichſten Süßigleiten der Gäſte, die es ſich im Freundeskreiſe gut ſchmecken laſſen wol⸗ len. Selbſt der Mühe des Ausſuchens werden die Gäſte enthoben, denn zu den feſten Preiſen von M. 3 und M. 5 werden vortreffliche kalte Abendeſſen, eingeleitet von warmer Bouillon ſerviert. Beſtellungen für dieſe Soupers wer⸗ den von heute ab bei Frau Fauny Boehrin⸗ ger, L 9, 12(Telephno 169) entgegengenom⸗ men, ebenſo Vormerkungen für reſervierte Tiſche. Mögen recht viele kommen; mögen ſie ſich dort wohl ſein laſſen— der Beſuch dieſes Reſtaurants wird ſicher niemand gereuen. GErnaunt wurden die Reviſtonsaſſiſtenten Albert Weinſchenk, Wilhelm Ehret und Leo Schäuble zu Reviſoren. Die Zurückhziehung der weiblichen Beamten aus dem Poſtdienſt wird ſeitens der mittleren und unteren Reichspoſtbeamten anſcheinend er⸗ wünſcht, da deren Organ, die„Deutſche Poſt“, die Einführung von Gehilfinnen insbeſondere guf den Poſtämtern 3. Klaſſe als eine verfehlte Maßregel bezeichnet und im Intereſſe der Dienſtzucht die Zurückziehung für nötig erachtet. Im übrigen lehnt die Zeitſchrift der mittleren und unteren Poſtheamten die Frau als Vor⸗ geſetzte ganz entſchieden ab. * 203 689 Einwohner zählte unſere Stadt nach der Berechnung des Statiſtiſchen Amts Ende September. * Die Bernhard Kahn⸗Leſehalle des Vereins für Volksbildung(Ecke Mittel⸗ und Lortzing⸗ ſtraße, Neckarſtadt), deren Benützung jedermann völlig frei zuſteht, war im Monat Oktober von 3905 Erwachſenen und 866 Schülern, zuſammen alſo von 4771 Perſonen beſucht. Der über 7000 Bände faſſenden Bibliothek wurden an 8 Aben⸗ den 1673 Bücher entnommen, davon 92 an neue Leſer. * Der Verein für klaſſſſche Kirchenmuſik wird morgen Sonntag, 3. November(Reformations⸗ feſt), vormittags 10 Uhr, in der Konkordien⸗ der kirche ſolgende Chöre zum Vortrag bringen: 1. M. Stadler(175 bis 18 großer Gott!“ Dnne 2. E. Rohde(1828 bis 1883)„Herr, gedenke unſer“. Zivei populär⸗wiſſenſchaftliche Borträge wird, ſo ſchreibt man uns, am Montag den 4, November und am Dienstag den 5. November Pfychologe Reichel in den Kaiſerſälen(Kai⸗ ſerhütte) halten. Der erſte Vortrag, zu dem nur Damen zugelaſſen ſind und welcher am Montag ſtattfinden ſoll, behandelt das Thema: „Liebe und Che“. Der für Dienstag feſtgeſetzte Vortrag, zu dem nur Herren Zutritt haben, bezieht ſich auf das Thema:„Geſchlechtsleben“. Die Vorträge, die der Redner in zahlreichen Städten bisher abhielt, hatten ſich einer außer⸗ ordentlich günſtigen Aufnahme zu erfreuen. Die Preſſe brachte ohne Unterſchied der Partei umfangreiche Berichte und lobte die klaren, ver⸗ ſtändlichen und dabei doch wiſſenſchaftlich ge⸗ haltenen Ausführungen des Redners.(Alles übrige ſiehe Inſerat.) * Apollotheater. Zu einer Senſation geſtaltete ſich, wie bereits in der letzten Nummer konſtatiert wurde, das geſtrige Debuf des Wunderpapa⸗ geis„Lorg“, Ernſt Perzina iſt ein Tierdreſſeur par exeellenee. Mau weiß das von früher her. Wir erinnern nur an ſein Hundetheater, das 0 Z. dem Saalbauvaritee zu großen Einnahmen verhalf. Der neueſte Dreſſurerfolg Ernſt Perzinas iſt unſtreitig das hervorragendſte, was in dieſem Genre geleiſtet werden kann. Ein ſingender Papagei! Sollte man ſo etwas überhaupt für möglich halten? Nun wird man uns allerdings erwidern, wenn der Papagei ſprechen kann, wird er auch das Singen lernen. Ganz richtig, können wir erwidern, aber wenn das ſo leicht wäxe, dann wären die ſingenden Papageien ſchon längſt in den Handel gekommen. Perzing hat das bis jetzt für unmöglich Gehaltene möglich gemacht. Der Aufwand von Geduld, Energie und Talent, der dazu nötig war, iſt garnicht zu ermeſſen. Wir glau⸗ ben auch, daß nlemand Perzina dieſes Kunſtſtück nachmacht. nur zwei Papageien auf die Bühne, zuerſt einen prächtigen weißen Kakadu, der in Stattlichkeit weit mehr als ſein viel zierlicherer und unanſehnlicherer Kollege zu imponieren weiß. Aber es geht hier wie bei den Menſchen. Nicht der äußere Eindruck, ſondern das Können ſſt ausſchlaggebend. In dieſer Beziehung nun iſt der Kakadu noch weit im Hinter⸗ treffen, wenn es ihm Überhaupt gelingt, die Qugli⸗ täten der„Lora“ auch nur annähernd zu erreichen, Borläufig ſpricht der Kakadu, der ſein prächtiges Ge⸗ fieder ſtolz wie ein Pfau zu blähen weiß, ſchon ganz nett, aber von muſikaliſchen Fähigkeiten iſt bis jetzt noch nichts zu entdecken. Wenn„Lora“ auf der Haud ihres Gebieters auf der Bühne erſcheint, iſt der erſte Eindruck der einer gewiſſen Enttäuſchung. Wir haben das bereits angedeutet, Wenn aber das Tier zu ſingen anfängt, dann iſt man einfach baff. Der erſten Verblüffung weicht Erſtaunen und Bewun⸗ derung, denn„Lora“ ſingt in der Tat wie ein Meuſch oder beſſer geſagt, wie ein Kind, das die Zunge noch nicht recht in der Gewalt hat, aber trotzdem gauß deutlich, was ihr Herr und Gebleter verlangt, z..; „Alle meine Enten ſchwimmen auf dem See“, oder „Ich hab ſie ja nur auf die Schulter Wau aug dem „Bettelſtudent“, vor allem nicht mechaniſch, ſondern ant nuaneiert. Das ausverkaufte Haus hlielt ſelbſt⸗ redend mit enthuſtaſtiſchen Beifallskundgebungen nicht zurück, Die zweite Senſatton iſt der Komtker Paul Beckers. Das Programm nennt ihn nur das Original und es iut recht daran, denn der Komik Paul Beckers kann etmas Aehnliches nicht an die Seite geſtellt werden. Etwas unwiderſtehlicheres, als die Mimik und Geſte Paul Beckers, kann man ſich nicht denken. Da der Künſtler Sachſe iſt, erinnern verſchiedene Nuancen an Bernhard Mörbitz, Aber Paul Beckers Kunſt iſt denn doch noch weit mehr. Da iſt jede Bewegung in ihrer Natürlichkeit von ſo unmittelbarer Wirkung, daß mohl nicht zuviel be⸗ hauptet iſt, wenn man ſagt, daß der Künſtler in ſeiner Art unerreicht daſteht. Schon ſein Fliegen⸗ dütenhändler iſt virtuos. Den größten Triumph feiert ſeine draſtiſche, ſchon mehr ins Kariklerende überleitende Komik aber daun doch in feinem Hahnenconplet. Wenn der Künſtler im Hahnentrikt über die Bühne ſtelzt, dann wirkt das ſo überwäl⸗ tigend komiſch, ſo kräftig unterſtreichend, daß er auf den Vortrag ruhig verzichten könnte. Allein ſchon dieſe beiden Senſationen verdienen ſtändig ausver⸗ kaufte Häuſer. Aber es ſind der Grandattraktionen noch mehr. Da ſind vor allem noch die Kunſttaucher Elly und John lobend zu erwähnen. Weniger die Pieeen des Programms, die das Taucherpaar unter Waſſer abſolvkert, ſind es, die im höchſten Grade feſſeln, als das Vermögen John Ae⸗ girs, außergewöhnlich lange unter Waſſer zu bleiben. 2 Min, 21 Sek. währte das Dauertauchen. Bro⸗ thers Menara zeigen in Verbindung mit Zahn⸗ athletik an den römiſchen Ringen equilibriſttſche Kraftleiſtungen, die man nicht für möglich halten ſollte. Die Muskulatur der Arme der gutgebauten Künſtler iſt allein ſchon ſehenswert. The 4 Lan⸗ ginos beweiſen in einer gut komponierten exzen⸗ triſchen Szene, daß ſie zu der Spezies Gummi⸗ menſchen gehören. Ganz unglaublich ſind die Ver⸗ renkungen, die ſie ausführen. iEn reizendes Per⸗ ſönchen iſt die Jongleuſe Lucie Gillett, die in einer abwechflungsreichen, ebenſoviel Gewandtheilt wie Kraft erſordernden Jongleurſzene ſo ſicher und Der exzellente Dreſſeur bringt diesmal ten verſteht. Miß Joſephine erweiſt ſich als gute Drahtſeilkünſtlerin, während der das Prachtpro⸗ gramm beſchließende hekannte Tierdreſſeur Jean Klermont mit ſeiner Zirkusburleske Jahr⸗ marktsrummel auch diesmal die Lacher auf ſeiner Seite hat. Nur will die Nummer, ſo vorzfglich ſie au ſich iſt, nicht gut in den vornehmen Raßmen des Enſembles paſſen. *Die Firma„Warenhaus Kander, G. m. b. ., beabſichtigt demnächſt in der Neckarvorſtadſ neben dem ſeitherigen Filialgeſchäft einen Neu⸗ bau zu errichten. Durch die bekannte Leiſtungs⸗ fähigkeit hat die Firma Kander in der Neckar⸗ ſtadt ſich einen großen Kundenkreis erworben, Die Bewohner dieſes Stadtteils dürften des⸗ halb eine Vergrößerung der ſeitherigen Ver⸗ kaufsräume freudig begrüßen. * Fernſprechverkehr mit Lothringen und Luxemburg. Die Umfrage, die infolge von Klagen über die ungenügenden Fernſprechver⸗ hältniſſe zwiſchen Mannheim unb zahlreichen Plätzen Lothringens und Luxemburgs veran⸗ ſtaltet wurde, förderte zahlreiches Material zu Tage, welches die Berechtigung der Klagen in vollem Maße erwies. Die Kammer übermittelte es im Anſchluß an ihre früyere Eingabe dem Reichspoſtamt mit der Bitte, anzuordnen, daß möglichſt umgehend eine direkte Leitung zwi⸗ ſchen Mannheim und Metz gelegt werde, damit die berechtigten Klagen über die jetzigen Zu⸗ ſtände verſchwinden und eine Fernſprechmög⸗ lichkeit geſchaffen wird, die den Verkehrsbedürf⸗ niſſen und den von den Firmen aufgewendeten hohen Koſten völlig entſpricht.(Aus Nummer 1 des zweiten Jahrgangs der Berichte der Han⸗ delskammer für den Kreis Mannheim.) « Schaufliegen in Neuſtadt, Da das Wetter ſich gebeſſert hat, hat der Flugverein Neuſtadt den 3. November zu ſeinem 1. pfälziſchen Schaufliegen definitiv beſtimmt. Der Ver⸗ ein wird Sonntag vormittag ca. 50 Stationen von Ludwigshafen bis Winden, Kaiſerslautern, Neuſtadt, Grünſtadt uſw. telegraphiſch benach⸗ richtigen. Bei dem Schaufliegen finden auch Paſſagierfahrten ſtatt, für die ſich ſchon weib⸗ liche und männliche Reflektanten gemeldet haben. Auch der Platz wurde zweckentſprechend her⸗ gerichtet, Muſik ſorgt für Unterhaltung. Möge nun das Mannheimer Publikum lebhaftes Intereſſe durch zahlreichen Beſuch zeigen und ſich für den Maſſenbeſuch der Pfälzer am 13. Oktober revanchieren. K. Verein für Volksbildung. Der ſechſte Vor⸗ trag Dr. A. Ruges⸗Heidelberg war Zacha⸗ rias Werner, Ernſt Theodor Am a⸗ deus Hoffmann und Friedrich de la Motte Fouqui gewidmet. Die beiden erſten hatten neben der gemeinſamen Geburtsſtadt Königsberg manche Aehnlichkeit in bezug auf ihre Lebensführung: Hochbegabt, aber unſtet und ſchwärmeriſch, dabei derb ſinnlich. Obwohl beide keine hervorragenden Dichter waren, haben ſie doch zwei Richtungen begonnen, die vieſe Nach⸗ ahmer fanden. Zacharias Werner hat beſonders mit ſeinem„24. Februar“ der Schickſalstragödis Eingang in der deutſchen Literatur verſchafft, ſina“ neu zu beleben, wie fnatzenhafte plumpe Zertn bilder erſcheinen. So unfertig und ſchwankend wie ſein Leben, waren auch ſeine dichteriſchen Leiſtun⸗ gen. Als Proteſtant hatte er„Martin Luther oder die Weihe der Kraft“ geſchrieben; nach ſeinem Uebertritt zur katholiſchen Kirche 1811 tat er dafſür Buße in der„Weihe der Unkraft“. Vorher alle Siunlichkeit bis zur Hefe durchkoſtend, wirkt er von 1814 als erfolgreicher Buüßprediger, Glühende Sinnlichkeit rang bei ihm ſtets mit tiefem religiö⸗ ſem Empfinden. Mit den Symhbolen der Frei⸗ maurerei wollte er in den„Söhnen des Tals“ einem aufgeklärten Katholizismus die Bahn bre⸗ chen, wie er ſelbſt geſteht. Er ſtarb 1828. Hatten die Schickſalstragödien die Romantik auf die Spitze getrieben, ſo tat es G. A. T. Hoffmann im Ro⸗ man. Er iſt ein guter Erzähler und reiht ſich als ſolcher unmittelbar an Jean Paul und Hauff an. Seine„Phantaſieſtücke“ ſind Kunſtnovellen und Kunſterörterungen von dichteriſcher Geſtalt, Als ihm ſeine Freunde 1814 in Berlin eine feſte Stel⸗ lung verſchafften, hielt er es trotzdem nicht lange bei den mäßigen und eifrigen„Serapionsbrüdern“ gaas wie ihre erſten Kollegen vom aus; die Kneipabende im Weinhaus Litter ſagten ſtehen der Reifeprüfung zur Darlegung e eeee El Kunſt, Wiſſenſchaft n. Leben. Theaternotiz. Am Montag werden die Dreyerſchen Ein⸗ akter:„Puſe“„Liebesträume„Volks⸗ aufklärung“ wiederholt. Aus der Kunſthalle. Am 1, November ſind in der Kunſthalle die Winter⸗Beſuchszeiten in Kraft ge⸗ treten. Die Sammlung iſt darnach bis Ende Februar Werktags von 10—1 und—4 Uhr und Sonntags von 11—1 und—4 Uhr geöffnet. Heidelberger Kunſtverein. Uns wird geſchrieben: Unter einer Fülle mit⸗ telmäßiger, zumteil bloß dilettantiſcher Bilder treten einige von künſtleriſchem Wert und In⸗ tereſſe hervor. Zuerſt 2 Oelgemälde von Edm. Steppes⸗München: ein Wieſenweg in einer grün in grün gehaltenen, nach Steppesſcher Art ſtiliſterten Landſchaft, die trotz ihrer kaltengarb⸗ töne außerordentlich reizvoll iſt, und eine ſtim⸗ mungsvoll ſchwermütige Herbſtlandſchaft„m Moor“, in braunolivem Kolorit. Paul Jel⸗ gentreff⸗München hat in ſeinem„Bergſee 5 künſtleriſcher Seele 92 danen 5215 1 irgs tit vollende ch⸗ gebirgswelt aufgefaßt und m Nuch feine Bauernſtube“ iſt von intimem Reiz. Lina Bovchardt EGhrmann⸗Lucea, iſt eine ernſt zu nehmende Künſtlerin, die abſeits der großen Heerſtraße eigene Wege geht. Ihre Zeich⸗ nungen und Oelgemälde verraten eine gediegene Schulung. Sehr ſein ſind die Wollenſtudien, be⸗ ſonders die gewaltig geballten Kumuluswolken dir im Hintergrunde vieler Bilder ſtreckenden Gipfelketten; die zumteil ſtark manf⸗ rierte Behandlung des Vordergrundes wirkt kalt und ausdruckslos, nur auf einzelnen Bil⸗ dern tritt der Aufbau der Landſchaft plaſtiſch und wahr hervor. Groß angelegt u. künſtleriſch durchgeführt ſind die Oellandſchaften von Kour. Kayfer⸗Frankfurt; ſein„Achern“, das den Blick in unendliche Ferne erſchließt, verrät den reifen Künſtler.— Guido Schmitt⸗Heidelberg hat zwei Oelgemälde ausgeſtellt. Von kulturhiſtori⸗ ſchem Wert und lebendiger Wirkung iſt ſein „Feuerrad in Langental“, deſſen grell beleuch⸗ tete Vordergrundsgeſtalten mit porträtartiger Feinheit liebevoll durchgeführt ſind.— Klein, aber ſehr fein und ernſter Beachtung würdig, find die Radierungen von Marie Fiſcher⸗ Dillenburg, vor allem der„Waldeingang“ und „Waldinneres“. Der Konflikt zwiſchen der„Frankfurter Ztg.“ und der Frankfurter Muſeumsgeſellſchaft. Mit dem kürzlich berichteten Konflikt beſchäf⸗ tigte ſich inzwiſchen, wie aus Frankfurt a. M. berichtet wird, der Frankfurter Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein und nahm nach ein⸗ gehender Ausſprache folgende Entſchließung einſtimmig an:„Der Vorſtand der Frankfurter Muſeumsgeſellſchaft hat den Verſuch unternom⸗ men, einem Journaliſten die pflicht⸗ mäßige Ausübung ſeines Berufs un⸗ möglich zu machen, indem er zunächſt einen Druck auf den Verlag ſeiner Zei⸗ tung und deſſen Aufſichtsrat, ſowie den Redaktionsverband ausübte und, als dies er⸗ folglos hlieb, in einem„offenen Brief“ dem Jyürngliſten und weiterhin der Geſamtredaktion ſichl ohne Beweis unſachliche Beweggründe bei der kritiſchen Beſprechung der Konzerte unterſtellte⸗ Der Frankfurter Journaliſten⸗ und Schriftſtel⸗ lerverein, die örtliche Berufsvertretung der deut⸗ ſchen Preſſe, ſieht hierin einen ſchweren An⸗ griff auf die Unabhängigkeit der Kritik und der Preſſe überhaupt. Im Intereſſe der Oeffentlichkeit, die eine unbe⸗ einflußte Kritik erwartet, muß dieſer Angriff entſchieden abgewehrt werden. Der Verein er⸗ blickt den wirkſamſten Proteſt gegen das Vor⸗ gehen der Muſeumsgeſellſchaft in dem allgemei⸗ nen Verzicht auf kritiſche Beſprechung ihrer Veranſtaltungen.“— Dieſer Beſchluß kann im Intereſſe des Anſehens der Preſſe wie der Un⸗ 1 der Kritik nur ſympathiſch begrüßt werden. Die deutſche Uraufführung von Pierues„Franz von Aſſiſt“. N. H. Aus Augsburg ſchreibt man uns: Geſtern fand durch den Oratorienverein Augs⸗ burg in dem einige tauſend Perſonen faſſenden Herrleſaal die deutſche Uraufführung von „Franz von Aſſiſi“, Prolog und zwei Teile Dichtung von Gabriel Nigond, Muſik von Ga⸗ briel Pierns⸗Paris ſtatt, die einen ſtarken Erfolg erzielte. Der Komponiſt wurde oft gerufen. Dichter wie Tonſetzer machten es ſich zur Aufgabe, in Franziskus nicht den Heiligen der Kirche, ſon⸗ dern den Idealmenſchen zu ſchildern, der das tief⸗ gründige Chriſtusproblem in praktiſche, erbar⸗ mende Nächſtenliebe umwertete. Es gelang Pierns lyriſche Partjen von überwältigender Schönheil zu ſchaffen, guch fſand er eigenartige Ausdrucks⸗ mittel für Naturmalerei. Die Vogelpredigt, der Sonnengeſang und nſcht zuſetzt die Szene mit dem Ausſätzigen, bedeuten Höhepunkte der effekt⸗ vollen Partitur. Der Saß iſt von reicher Poly⸗ phonie, die Orcheſtrierung farbenſatt, allerdings oft in Klangwirkungen etwas geſucht. In der Dramatik zu ſehr am Bayreuther Meiſter epigo⸗ nenhaft hängend, verſucht der Komponiſt doch hin und wieder, nicht ganz erfolglos eine Verſchmel⸗ zung jungitalieniſcher und letzter deutſcher Kunſt⸗ prinzipien(Richard Strauß!] anzubahnen. Die Wiedergabe des Werkes(jie 200 Stimmen ge⸗ miſchter⸗ und Kinderchor, ungefähr 60 Mann In⸗ ſtrumentenkörper) war in jeder Beziehung ein⸗ wandfrei. Der den Franziskus interpretierende Soliſt, Dr. Karl Ludwig Lauenſtein, Mün⸗ chen, ein metalliſcher Heldentenor, ſtand qualita⸗ tiv auf einſamer Höhe. Zu nennen wären neben ihm nur noch Mariathe Loſen⸗München und Hildegard Boſſi⸗Sigel⸗ Mailand(Klaca⸗ Lucia bezw. Frau Armut!], die übrigen bedeuten Tagesleiſtungen. Die Chöre— die Anforderung war verhältnismäßig leicht— zeigten viel Beweg⸗ lichkeit und erfreulicherweiſe künſtlertſchen In⸗ tellekt. Der Inſtrumentalkörper ſplelte klang⸗ ſchön, wenny auch nicht immer gleich gut abgerönt. Profeſſor Wilhelm Weber, Geſamtleiter der Aufführung— auch die ppetiſch empfunden deutſche Nachdichtung des franzöſiſchen Originals eigene perſönliche Note kam dem Werk wohl zu ſtatten. Hamburger Thegter. Das„Thalia⸗Theater“ in Hamburg wenn ſie auch dem Bemühen Schillers gegenüber, die antike Schickſalsidee in der„Braut von Meſ⸗ ſtammt von ihm— gebührt vollſtes 8ob. Die ihm 4. Sekte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 2. November, ihm beſſer zu, und ſo kam es, wie Eichendorff ſagte, zuletzt ſoweit daß„er ſchrieb, um zu trinken, und crank, um zu ſchreiben.“ Manches Zerrbild, manche Spuckgeſtalt in ſeinen Erzählungen mögen ihren Urſprung in toller Weinlanne haben, ſo in den„Nachtſtücken“„Elixiere des Teufels“,„Klein⸗ Zaches“ Prinzeſfin Leamtilla“ u. a. Er ſtarb an Rückenmarksſchwindfucht 1822 in beſten Alter. Als Erzähler wird er vorbildlich bleiben. Im Gegenſatz zu den beiden leichtlebigen Romantikern ſteht der ritterliche Friedrich Karl Heinrich de la Motte Fougus. Aus einer franzöſiſchen Emigran⸗ tenfamilie ſtammend, die bei Friedrich dem Gro⸗ ßen bedeutende militäriſche Dienſte tat, ſchlug auch er die militäriſche Laufbahn ein, machte als Peutnant den Rheinfeldzug mit und trat trotßz ränklichkeit voll glühender Begeiſterung 1813 in zie Rechen der freiwilligen Jäger ein; von 1803 zatte er aus Geſundheitsrückſichten im Ruheſtand zelebt. Von ſeinen kecken Soldatenliedern hat ſich „Friſch auf zum fröhlichen Jagen“ bis heute er⸗ halten. Seinen Ruhm verdankt er den zahlrei⸗ chen Ritterromanen und Heldenſpielen, die in den erſten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts von der Laſerweit verſchlungen wurden, aber ebenſo ſchnell wieder aus der Mode kamen.“ Sie find „voll füßlicher Kraft und minniglicher Dugend⸗ haftigkeit.“ Seine ſchlicht fromme Lebensauffaſ⸗ ſung legte er in zaßlvsichen„geiſtlichen Liedern“ nieder. Er ſtaub, bon ſeinen Zeithenoſſen horh verehet, I84 zu Berkin.— Im nächden Vortrag wird der zeßerſt fruchtbere Joſeph von Eichendorff eswürdigt werden. Mit ddeſer Ankindioneg ſchtoß der Rebner ſeinen doisreffan⸗ ten Vortrag unter den Nefall der Hörer. * Den Näsgang des Oswsiſchen Neiches, der hewerden Miebderlage der 1688 nach der en ö Türden bei Wiert 5 Anfaug raßm und ſeft⸗ dem faſt unumte forbſchretet, behenelt ein in der heute erſcheierert⸗ den Aummer der„Raunheimer Illu⸗ ſtrierten Zeitung“. Der Arktkel, dem eme Uberf ze beigegeben iſt, enkhält einige bewarkaene urd neugrtige Nenauf⸗ nahmen zu dieſaem ahema. Die Ereigniſſe des Kri Pielen i der Nimmmer ſelbſtverſtänd⸗ lich eine große Nolle: wir ſehen Bilder von der Weihe der ſerbiſchen Truppen zum„Heiligen Krieg“, ain ſtiarungsvolles Momentbild aus den en der Montenegriner, Aufnanen von den Stesikycten der kriegführenden Staa⸗ ten zur See u. a. m. Polizeibericht vom 2. November. Tödblicher Unglücksfall. Geſtern nach⸗ 5% Uhr ſdel eine 64 Jahre alte Frau mit ga e delt bein Jenſterreinigen durch ein Khicher vom 2. Stock des Hauſes kl 1,5 Hirumtar in den Hof. Sie erntt einen Schädel⸗ bruch, welcher ihren ſofortigen Tod zur Satee beie⸗ Anfälle. Am 31. Oktober, abends 11 Uhr, zog ſich ein 21 Jahre alter Taglähner von hier beim Venlaſſen eer Wivtſchaft in der Mittel⸗ ſtraße hier injolge eines Fehltrittes einen Bruch des linken Fußknöchels zu, ſo daß er im Sanitätswagen ins Allg. Krauken⸗ haus iberführt werden mußte.— Einem Tag⸗ löhner von hier ſtel am gleichen Tage abends in eitlem Jabrikanwaſen in der Diſſene⸗Straße ein mit Kies beladener kleiner Rollwagen auf die Beut und Feiße. Er trug erhebliche Quetſchungen davon, welche ſeine Ver⸗ Drireteng in das Krankenhaus erforderlich martren. Groben Unfug verübten geſtern abend ein Fabrikarbeiter und ein Schreiner von hier dadurch, daß ſie ſich auf der Mittelſtraße herum⸗ Halgten, ſich gegensitig ſchlugen und dabei mit⸗ einauder in eine Sehaufenſterſcheihe einer Apo⸗ theke fürzten. Die Scheibe im Werte von 100 Merk ging in Trümmer. Der Vorfall verur⸗ ſachte eine gröſſere Menſchenauſammlung. Berhaftet warden 17 Ferſonen wegen ver⸗ ſchtadener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Maſechint von Kaſertal wegen Kuppelei, ein Ha eſche von hier wegen Urkundenfälſchung, ein Taglohner von Neckarau wegen perver⸗ en Arteläfer von Viernheim wegen ntene„ein Schauſpisler aus Wien vehen Betrugs und ein Reiſender von Vachofsheim wegen Bigamie. Vereinsnachrichten. Verein Maunheisnter Briefmarken⸗ Sammler(gegr. 1890) hatte auf letzten Samstag Abend zu einem Vortrag über„Altseutſche Rarken, ihre Kennzeichen und Jälſchurgen“ in ſein Lokal im „Artushof“ eingeladen, zu welchem die Vereins. mitglieder und Gäſte ſich zahlreich einfanden. Wie auf allen Sammelgebieten, ſo ſind auch im Brief⸗ markenſammelſport unlautere Elemente von Au⸗ begien an mtit Fälſchengen und anderen Mani⸗ pulationen an der Arbeit und bedrobzen den Samm⸗ ler mit ihren metzr oder weniger aut gelungenen Erzeugniſſen in einer dem Nichteingeweihten un⸗ 1 Wetiſe. Zum Glück für uns überßeht der 8 älſcher immer etwas, worin ſein Produkt vom Original abweicht. Derartige Feſtſtellungen er⸗ fordern allerdings ein ſorgfältiges Studium der Materſe. Der Vortragende, Herr A. E. Glaſe⸗ wald aus Goßnitz, Geſchäftsführer der Prüfe ngs⸗ ſtelle des Bundes dentſcher und Afterrreichiſcher Phi⸗ lateliſten⸗Vereine, eine Autorität auf dieſem Ge⸗ biete der Markenprüfung, wußte in nahezu 2ſtün⸗ digen formvollendeten Ausführungen ſeine Zuhörer 8u feſſeln und ihnen an Hand eines umfaugreichen Materials eine Reihe von Faälſchungsarten vor Augen zu führen. Zum Schluß brachte der Nedrer koch eine Spezialſammlung von Poftwertzeichen der ehemaligen Thurn u. Taxis'ſchen Poſt zur Vorlage, die er mit zahlreichen Briefen aus der früheren markenloſen Zeit und alten Dokumenten über das Thurn u. Taxis'ſche Poſtprivileg intereſſant er⸗ Fänzte. Lebhafter Beifall lohnte den geſchätzten zhilateliſten. Vergnügungen. * Union⸗Theater, P 6, 23/24. vollſtän⸗ dig neue Gela⸗Programm enthält wohl einen der beſten und ſpannendſten Films, welche je im Kind tezeigt wurden. Es iſt dies der grandioſe drei⸗ aktige Schlager„Das Klofter bei Sendontir“ nach der eunenden EnaRung ven Franz Grillparzer. Grillparzers heorliche Erzählunng iſt in dieſem Mlm in Szenen vbon feiner Pveſie und ſpannender Dreatik ungeſetzt. Gerhard Hauptmann hat aus Weſer Geſchichte den Stoff zu feinem Drama „Elzn“ geſchöpft. Außer dieſer Attraktion gelangen noch die neusſten altnellen Berichte vom Kriegs⸗ ſchauzkatz aunf dem Balkan und zwar der Vor⸗ marſth der bulge ußchen und kriechiſchen Truppen gegen die Türkei ſowie eine Reihe weiterer erſt⸗ Haſnser Neu heen zurr Vorfüheung. * Das Pabaſt⸗Theater Lichtſpiele, J 1, 6 zeigt bis inel. Diensrog wieder ein wunderbares Pro⸗ gramm mit 8 intereſſenten Bildern. Obenan ſteßt ein Meiſterwerk der Farbenknewatogesphte, der drematiſche Kenſifflm 1. Rauzes„Wöſetts vom Weze!, eine zweiaktige Kebestragödie von Camille Lemonnier. Außer herrkichen Natur⸗ aufnahmen, Dermen und Humoresken entpüält der Spielplau wieder Geſangs⸗Einlagen Enrico Ca⸗ ruſss.(Siehe Inferat!) Aus dem Großherzogtum. )(Heidelberg. 1. Nov. In der letzten Sitzung des Stabderats legte Direktor Kuckuk das von ihm im Anſtrag der Stadtverwalteuig aus⸗ gearbeitete Projekt eines neuen Gas we 11 8 vor. Der Stadtvat hat die für die Stadtgemeinde höchſt wichtige Sache der Kommiſſion für die ſtädtiſchen Werke zur Prüfung überwieſen. (Heidelberg, 1. Nob. Ein mit Stu⸗ denten beſetztes Automobil rannte gegen die ge⸗ ſchloſſene Schranke am Uebergang beim Karlstor, wobei ein Student eine blutende Wunde am Kopfe davontrug. Die Schranke wurde zer⸗ brochen, das Auto ſtark beſchädigt. )(Krozingen, 1. Nov. Der 69 Jahre alte Müllermeiſter Guftav Meinle aus Ober⸗ krozingen wurde von einer Kuh beim Ueberſchrei⸗ ten einer Brücke über das Geländer in den Bach geworfen. Meile wurde bei dem Sturz in den Bach bewußtlos und ertrank. () Binzgen, 31. Okt. Geſtern abend brach in dem Wohn⸗ und Oekonomiegebäude des Lud⸗ wig Schlageter dahier Feuer aus, wodurch das Gebände volkſtäudig zerſtört wurde. Der Brandßhaden beträgt etwa 25000 Mk. Schla⸗ geter iſt in ungenügender Weiſe vorfichert. Konſtanz, 81. Okt. Die hieſige Hand⸗ werkskammer beabſichtigt, ein Handwerks⸗ kammergebäude zu erſtellen. Pläne flür diefen Bau ſind bereits angefertigt. Die letzte Vorſtandsſitzung der Kammer beſchäftigte ſich mit dieſem Projekte; man war der Auffafſung, 55 dasſelbe bald zur Ausführung gelangen olle. *Der Das — 2 2 Gerichtseitung. Der„Jaurnaliſt“ als Spion. Vor den zu einem Senat vereinigten Straf⸗ fenaten 2 und 3 des Reichsgerichts iſt am Frei⸗ tag wiederum ein Spionageprozeß in nichtöffentlicher Sitzung gegen den früheren Eiſenbahnbetriebsaſſiſtenten, nachmaligen„Jour⸗ naliſten“ Ott verhandelt worden. Der Ange⸗ klagte iſt am 29. September 1880 in Si GBaden) geboren. Am 29. September 1902 — zum 30. September 1903 diente er als Freiwil⸗ liger beim 8. Badiſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 169. Als Eiſenbahnbetriebsaſſiſtent der Betriebsinſpektion Maunheim ift er vom Schwurgericht Mannheim am 20. Januar 1910 wegen Urkunbenfälſchung und Unterſchlagung im Aurte vrrbe⸗ ſtraft worden, und zwar mit einer Geſamsſtrafe von 1 Jahr 8 Monaten Gefängnis. Die Strafe hat er mit Aurechnung der Unterſuchungshaft bis zum 20. Juli 1911 verbüßt. Nach dieſen vom Präſidenten getroffenen und vom Ange⸗ klagten zugegebenen Feſtſtellungen erfolgte die Verleſung des Eröffnuntzsbeſchluſſes der Haupe⸗ verzandlung. Darin wird Ott als hirreichend serbächtig bezeichnet, ein Berbrechen gegen 8 3 des Spionagegefetzes begansen zu haben. Er ſoll ſich in den Beſitz von Schriften and Zeich⸗ nungen, insbeſondere von Karten des Reichs⸗ zoſtamts, deren Geheimhalteing in Intereſſe der Landesveweidigung geboten war, geſetzt haben, um im Irzereſſe fremder Staaten davon Gebrauch zut wachen. Nach Berleung das e ſteltte der Reietsentoskt den Antrag auf s⸗ ſchluß der Oeſfentlichseit, dem der Somat feakt⸗ gab. Jut nichtößſentlicher Sichernng wurden wßß⸗ rere Fugen ßowie Ofſtztere des Gewer 2 als Saczserßidige vernorrmen. In der f ten Nachentttogeſtunde erfsige die Verdi⸗ gurg des Urteils, des auf 4 Jahre Zucht⸗ haus, Treztug der Keften des Berfahrens, Vestent der rlictenn Ehresrechte saßf zehn Jahhre mrd Saleiete der Polizetsgfſernt keni⸗ tetze. Drei WMoncte der Unterſuchuns Haft wer⸗ den ans veuhüht awgerechnet. unm Begränbwits führte riident Dr. elgenses cnts: Nachdem der Nugellaate Ott un Jahhre 11 eine längene verbeßt haße, Nes ihrt zunzaſt nicht gelungen, eine Beſchäftigung en erblaugen. Er kam in harte Beboßeignis. Des⸗ hale bhat er ßag an eine auswärtige Macht gewendet uad berſneht, gegen eine Emlshatzeg die Lem desverteidigung und Bßzer⸗ heit des Deutſchen Reichs zu gefihrden. Er legte Wert dawauf, Kartert der Talographenverwal⸗ tung zu beſitzen. Dam Anßzellagten iſt es auch gelungen, in den Veſitz ſeoleher Karten zu ge⸗ kangen, ohrne daß es ihm woltar gelertigen iſt, die Karten an fremde Mächte weiter zu führen. Das Gericht hat beine Vedenken getragen, den vollen Tatbaßzand des§ 3 des Spfonagegeſetzes als erfüllt anzuſehen. Der Angeklagte hat ſich der Verſchaffung von Karten ſchuldig gemacht in der Abſicht, von wichtigen, geheim zu halten⸗ den Sachen Gebrauch zu machen. Bei der Straßzumeſſung hat der Senat zwar die finan⸗ zielle Bedrängnis, in der ſich der Angeklagte be⸗ funden hat, in Erwägung gezogen. Ebenſo hat der Senat aber erwogen, daß der Angeklagte ſehr intelligent und gut veranlagt iſt. Er iſt Eiſenbahnbeamter geweſen, und nach allem, was aus ſeiner Verteidigung hervorgeht, iſt zu erſehen, daß er ſich der gefährlichen Handlungs⸗ weiſe bewußt geweſen iſt. Er iſt ſchwer vorbe⸗ ſtraft, Soldat geweſen und befindet ſich noch jetzt im Verhältnis des Beurlaubtenſtandes. Auch kommt in Betracht, daß er nicht in Per⸗ ſuchung geführt worden iſt von außen her, ſon⸗ dern daß er aus eigenem Antriebe ſich zum Vergrechen hat beſtimmen laſſen. Der Senat hat ihn aber das eine zugute gerechnet, daß es ſchließlich zu einer Gefährdung des Lau⸗ des nicht gelommen iſt, da der Angeklagte die verſchafften Sachen nicht hat weiter bringen können. ** * Koniferenholz als Streumehl für Bäcker. Um eine Frage von prinzipieller Bedeutung handelte es ſich bei einer Anklage gegen einen hieſigen Bäcker⸗ meiſter, der von der Konifere gewonnenes Holzmehl als Streumehl für ſeine Backwaren verwendete. Es dient als Unterlage für den Teig, der ſonſt auf ſeiner Unterlage ankleben würde. Die von einem Offizianten erhobene und im Nahrungsmittelunter⸗ fuchttnes anctt unterſuchte Probe ergab, daß ſich ſogar noch unverbrannte Teile des Mehles auf dem Brode befanden. Das Streumehl wird von einer einzigen Faßbrik in Dentſchland hergeſtellt, beſteht aus reinem unverbranntem Holz und wird allgewern in Deutſch⸗ land zu dem gedachten Zwecke verwendet. Beim Backen verwandelt ſich das Holz zum großen Teil in Aſche. Direktor Fantzler vom Unterſuchungsamt darauf hin, daß die Bäcker durchsus nicht zu m lzmehl zu greifen brauchten. Das Mehl von der Hülſe der Körnerfrüchte und das ſogenannte Manjekmetl würde dem gleichen Zwecke dienen, wenn ſie nicht Backmehl verwenden wollten. Der Verteidiger des Angeklagten wies darauf hin, daß, wenn man Backmehl als Streumehl verwende, eine ſehr dicke Schicht verwendet werden müßte. Das würde aber wieder den Brotpreis in die Höhe treiben und Manjekmehl ſei auch wieder von einer Pflanzenwurzel gewennenes Mehl. Das Schöffengericht gelangte zu einem freiſprechen⸗ den Erken ntuis. Ausſchlaggebend hierfür war, daß das Bezirksamt Bacmehl von Streumehl deut⸗ lich unterſcheidet, aber keine Vorſchrift darüber er⸗ laſſen hat, aus welchem Material das Streumehl her⸗ geſtellt wird. Sportliche Nunsſſchau. Sonniag, 3. November. Boerlin⸗Karlshorſt. Alau⸗Hürdeureunen: OQuartus— Seeret— Früh⸗ wach. Preis wen Parchim: Adler— Edda. Wenter⸗Preis: Coram populo— Florham— Oben Hiwans. Parſorce⸗Is Hreurnen: The General— De Miracle 85 1 Stuner. Nevembes⸗Hendicap⸗ZJagdrennen: Ruſtiens— Laundes⸗ vgger. Deniſches Hakbblut⸗Jagdrennen: Treuloſe— Gold⸗ fnge. Ultiertum: Ger— Saltc. Horſt⸗Emſcher. MzeHd hen⸗Neunen: Nerten Con— Stigma. 9 91 17585 Norbſtern: Medicis Pride— Dublin uſilzer. Mastse. Handieag⸗Steeple⸗Chafe: ſtetn, Lebewon⸗Jandreunen: Saint Rules— Sangaree. 5 Trsß⸗Härberrennen: Donatenlo— Herzogen von 8 Gerosſtein. Trainer-Flachrennen:(Le Haſard)— Eerſteling— Schußplattler. Mentig, 4. November. Earl— Lichten⸗ 5 Berlen⸗Strausberg. Stesbergar Handcap:(Mona Liſa)— Quodlibet 5 Sebubd. Froß ten⸗Jagdrennen:(Künſtler)— Gitarre— raut. Sabinündenreunen:(Hinſtler)— Seehund Sftard. Wieſen Jagtweunen: Förlefanz 2— Chicago. Hubertetz⸗Steeple⸗Sheſe:(Florimond Robertet)—- See Fanam— Bafulo.. Tannen⸗Jasdreunen: Nena Sahib 2— Ops. Faſenßsiele. Vorein für Raſenſpiele E. B. Mannhefm. Zu einem ſehr interfanten Treffen dürfte ſich das mopgen nachnrittag 3Z Uhr auf dem Brauereiſportplatz ſtattfindende Sptel der Liga⸗Ranuſchaft des B. f. R. gegen den ſogenaunten Meſtkveis Benjemin Boruſ⸗ ſia Keunkirchen geſtalten. JIn der Ligamannſchaft des V. f. N. wurde der Sturm verſtärkt. Durch ihren glänzenden Sieg ant vergangenen Sonntag gegen Oyonwia Darmſtadt(:0) hat Neunkirchen großes Aufſehen erregt. Die 1. Maunſchaft iſt frei. Im Verbandsſpiel tritt die. Mannſchaft gegen Sp.⸗B. Wat in Waldhof und die 3. Mannſchaft gegen Phönix Sandhoſen in Sandhofen nachmittags au. Privatſpiele werden ausgetragen V. f..—Phönirn Ludwigshafen 10 Uhr morgens und nachmittags 1 Uhr ebenfells gegen Phsnix Ludwigshafen. Beide Spiele werden auf dem Brauereiſportplatz ausge⸗ tragen. Ferner ſptelt eine Mannſchaft um 10 Uhr morgens in Feudenheim und nachmittags 2 Uhr bei Pfalz Ludwigshafen. Die Refultate der jüngeren Mannſchaften vom vergangenen Sonntag ſind V. f. R. II—Feudeuheim in Feudenheim:3(Verb.⸗ Spiel); B. f. R. III—Feudenheim JI Boauereiſport⸗ platz:0(Verb.⸗Spiel) V. f. R.—Feudenheim Brauuereiportplatz 0: 3; V. f..—Helvetia Mann⸗ heim Exerzierplatz:6; B. f..—Germania Lud⸗ wigshafen in Ludwiashafen:2, V. f..—Feuden⸗ heim in Feudenheim:3. Gordon⸗Bennett⸗Wettfahrt 1912. Der vermißte Bakkon„Düſſeldorf“. * Stuttgart 2. Nobember. Zu der Nach⸗ richt aus Bremen, nach welcher die amerikani⸗ ſchen Ballonfahrer Albert von Hoffmann und John Berry glauben, der vermißde Ballon „Düſſeldorf 11“ habe die Richtung nach Norwegen eingeſchlagen, teilt uns die Oberleitung des Gordon Bennett⸗Fluges, A. Dierlamm, mit, daß es ſich wohl hier um eine Täuſchung handelt. Verſchiedene der in Rußland und an der ruſſi⸗ ſchen Grenze gelandeten Ballone ſeien erſt ein Stück weit über die See geflogen, hätten dort dann eine Rechtsdrehung erfahren und ſeien ſo ECͥͥ»ẽ]«ðim——.:——. brachte das dreiaknge Luſtfpiel„Graf Pepi“ (Saudek und Alfred Halm zur erſten„Das Stück, unterſtützt durch ite Daw ug, brachte es zu inem dlchen und durchaus verdienten iterkeitserſolg. Es hat gute Anſätze, die ent⸗ een Uher Konventionelle des üblichen und bringt 3 feimempfundene Einzelheit. en Nomteſſen, der öſterreichiſche und manche Sirrd 1 5 ˖ iſche„ſowie der Graf Pepi ſelbſt beſe den beg dir Ponh Vgd de ie böhmi 0 Nastsee la der köſtliche Jude David Dia⸗ mant Züge. Um Hagemanns Erbe. Mau ſchrebt uns aus Hamburg: Der Aufftezterst des Deutſchen Schauſpielhauſes, deſſen Divaktion Dr. Karl Hagemann be⸗ kanntliez mit Abkauf dieſer Spielzeit nisderlegt, iſt bemüht, die der Nachfolgerſchaft Hage⸗ manns raſch zu löſen, damit die Dis⸗ ionen die nächſte Spielzeit keinen Scha⸗ den erlelden. Was einer erfolgreichen Tätickeit 91 tanns Eintrag getan hat, das war der Nenſtaud, daß er kemen Plicz für die peziek⸗ awhrtrger e e Perf lchrel n vertraute önlichkei nächſt alfo die meiſten Chancen, in das dektioasburcau des Deutſchen Schauſpielhau⸗ ſes einzuziehen. Es iſt denn auch in den Krei⸗ an des Aufſichtsrates eine ſtarke Stimmung durchaus lebensechte und charakteriſtiſche G. M. den Oberregiſſeur des Hamburger Thaliathea⸗ ters, der ſich als ſtarkes und feines Regietalent erwieſen hat und auch das Hamburger Terrain genau kennt. Problematiſch iſt nur, ob ihn das Thaliatheater für ein Konkurrenzinſtitut frei⸗ gibt, auch ſpricht das gegen ihn, daß das Thalia⸗ theater, bei dem Jeßner„ſpiritus rector“ iſt, in dieſer Saiſon ſelbſt eine wenig günſtige Reper⸗ toirſtrategie bewieſen hat. Von den übrigenPer⸗ ſönlichkeiten, die der Aufſichtsrat des Deutſchen Schauſpielhauſes in Erwägung zieht, iſt zu nen⸗ nen der Direktor der Münchener Kammerſpiele Dr. Eugen Robert, der Oberregiſſeur des Frankfurter Stadttheaters Karl Heinz Matin, der bekanntlich ſchon als Leiter des Frankfurter Komödienhauſes die Aufmerkſamkeit der Thea⸗ terkreiſe auf ſich gezogen hat, der Oberregiſſeur des Leipziger Stadttheaters und frühere Dres⸗ dener Hofſchauſpieler Adolf Windts, der erſte Dramaturge des Dresdener Hoftheaters, der Geheime Hofrat Dr. Karl Zeiß, dem der glän⸗ zende Aufſchwung der Dresdener Hofhühnen zu danken iſt. Täglich laufen übrigensBewerbungs⸗ geſuche in Hamburg ein und die Auswahl, über die die Hamburger verfügen köunen iſt ziemlich h ſodaß ſie es im Moment nicht nötig haben, ich ſchon irgendwie beſtimmt feſtzulegen. Reiubardts füngſtes Wunder. Mau ſchreibt uns aus London: Max Rein⸗ hardt iſt von den Stuttgaxter Strauß⸗Tagen hier eingetroffſen, um die Uraufführung der neuen Pan⸗ tomime vorzubereiten, die am 4. November in Szene geßht. Karl Zollmöller, der ſchon das „Miraket“ gedichte Gemeiuſchaft mit „ für den tüchtigen Lenpold Jeßner, Reiuhardt entwörfen 5 aa den ſchon Wunderdinge über die berauſchenden Bilder, die der Zauberer Reinhardt diesmal eutrollen wird. Die Pantomime führk den Titel„Venetian Nigh'“ und ſchildert eine venezjauiſche Liebesnacht. Eine junge elegante Veuezianerin ſteht vor ihrer Hochzeitsnacht mit einem alten reichen Kaufmann, mit dem ein kühner italieniſcher Offizier und ein blonder deutſcher Künſtler rivaliſieren. Es ergeben ſich mannigfältige Verwicklungen. Die Italienerin tötet den Offizier, der deutſche Künſtler iſt ihr be⸗ hilflich, die Spuren des Mordes zu verwiſchen, der tote Offizier erſcheint wieder in tauſend Geſtalten, geheimnisvoll rauſchen die Kanäle von Venedig; die Nächte der Lagunenſtadt gewinnen buntes Leben und zwiſchen Abend und Morgen rollen ſich viel phan⸗ laſtiſche und romantiſche Szenen von ſpnkhaftem Reiz ab, deren Einzelheiten viel zu reich und prachtvoll erfunden ſind, als daß ſie in Worten geſchildert wer⸗ den könnten. Träume ſind Wirklichkeit geworden— die Wirklichkeit hat ſich zu Träumen verflüchtigt. Reinhardt hat alle Regiſter ſeiner Phantaſie ſpielen laſſen können und man erwartet ein Feſt, das weit über den Erfolg der„Sumurun“⸗Pantomime hinaus⸗ ragen wird. Deutſchland wird die Reinhardtſche Pantomime erſt im nächſten Jahre kennen lernen. Kleine Mitteilungen. Das Berliner Komödienhaus, das erſt von Direktor Dr. Lothar ins Leben gerufen wurde, iſt in finanzielle Schwierig⸗ keiten geraten. Verhandlungen zur Sanie⸗ rung hatten bislang noch keinen Erfolg. Fräulein Irmen, eines der beliebteſten Mit lieder des Stadttheaters in Frankfſurt am Main, hat ſich mit dem Privatdozenten der Wiener Univerſitüt Dr. Kaufmann verlobt. Proben verlauten Hoftheater Oldenburg/Gr. hat Der große und der kleine Klaus“, 75 ein dramatiſches Märchen von Guſtav af Gei⸗ jerſtam, zur Uraufführung erworben. Richard Alexander, der ausgezeichnete Berliner Schauſpieler, feiert heute ſeinen 60. Geburtstag. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Montag, 4. November. Berlin. Opernhaus: Die Stumme von Portici.— Schauſpielhaus: Ein Waffengang.— Deutſches Theater: Totentanz. Dresbeu. Opernhaus: Die Zauberflöte.— Schau⸗ ſpielhaus: Die Erziehung zur Ehe. Lottchens Geburtstag. Düſſeldorf. Stadttheater: Alles um Geld. Frausfurt a. M. Opernhaus: Gaſtſpiel des ruſſiſchen Balletts: Kleopatra. Die Sylphiden. Der Geiſt der Roſe. Polowetzer Tänze.— Schauſpielhaus: Das Prinzip. Stadttheater: Gabriel Schillings Freiburg i. Be. Flucht. Hamburg. Deutſches Schauſpielhaus: Oberſt Chabert. Heidelberg. Stadttheater: Margarthe. Karlsruhe. Hoftheater: Elga. Leipzig. Neues Theater: Herodes und Mariamne⸗ — Altes Theater: Figaros Hochzeit. Mainz. Stadttheater: Die Brant von Meſſtng. Mausbeim. Hoftheater: Puß; Liebesträume Bolks⸗ aufklärung. München. Hoftheater: Amphitryon.— Reſidenz⸗ theater: Keine BVorſtellung.— Gärtnerplaz⸗ cbeater: Der liebe Auguſtin.— Schauſpielhaus: Die fünf Frankfurter. Straßburg i. E. Staditheater: Die fünf Frankfurter. Stielkgart. Hofthegter[Großes Hausj: Glaube und Heimak. 5 iesbaden. Kal. Theater: Der Biberpelz⸗ S SFASSFSAS SGAN F8 8 SSeSNTSSS a I SSSae nG bet bdiger. —— richtung Die Verleſung war im Zuhörerraum ſtändlich. Der 2. Nob. eine Frau erdroſſelt aufgefunden. der der Einwohnerſchaft Neckaraus ſtatt. Mannheim, 2. Novemder. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblott). 5. Seite. wieder über das Land getrieben worden. Die meteorologiſche Station in Frankfurt a.., die über die Möglichkeit, daß der Ballon über das Meer getrieben worden ſei, befragt wurde, hat ſich dahin geäußert, daß dies bei der am Montag und Dienstag herrſchenden Wetterlage und Wind⸗ ausgeſchloſſen ſei. Die telegraphiſche Anfrage der Flug⸗Oberleitung bei den deutſchen Marine Wetter⸗ und Schiffsſtationen, ſowie in Dänemark, Schweden und Norwegen überein⸗ ſtimmen dahin, daß nirgends ein Ballon über See geſehen worden iſt. Auch die Befragung der in⸗ zwiſchen eingetroffenen Schiffe führte zu keinem Ergebnis doch haben ſowohl die Kommandanten der Kriegs⸗ wie auch die der Handelsſchiffe den Auftrag erhalten, auf einen etwa im Meere trei⸗ benden Ballon zu achten und ſofort telegraphiſche Mitteilung darüber zu machen. Schließlich iſt die Oberleitung des Fluges der Anſicht, es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß der Ballon im inneren Ruß⸗ land gelandet ſei und die beiden Flieger von den Behörden dort feſtgehalten werden, dann, daß der Ballon ſogar auf den Kriegsſchauplatz getrieben Der Tall Grünwald vor der Strafkammer. Die Verhandlungen wurden heute mittag um 4 Uhr mit der Verleſung der kommiſſariſchen Ausſagen des Ingenieurs Näher fortgeſetzt. unver⸗ Staatsanwalt beantragte auf Grund der Ausſagen des Angeklagten Zimmer⸗ mann und beſonders des Zeugen Rechtsanwalt Dr. Weingart gegen den Angeklagten Grün⸗ wald eine Gefängnisſtrafe von nicht unter 1 Jahr und für Zimmermann eine von nicht unter 9 Monaten. Dann begeumnen die Plaidoyers der Vertei⸗ Don Jag zu Tag einer Proſtituierten. Paris, Geſtern wurde im Bois de Boulogne Es handelte ſich um die 29jährige Proſtituierte Juliatis — Sonabin. Der Mörder verſuchte ſie zu ver⸗ ſcharren, wurde aber von zwei Begleitern der Proſtituterten, die ſte ſuchten, geſtört. Es ge⸗ ihm entkommen. Die Nachforſchungen waren bisher ergebnislos. Nachtrag zum lokalen Ceil. Beerdigung des f Jakob Orth in Neckarau: Heute nachmittag 3 Uhr fand im Stadtteil Neckarau die Beerdigung des Landwirts Jak. Orth unter überaus zahlreicher Beteiligung Auch aus der Altſtadt Mannheim war eine ſehr ſtattliche Anzahl von Freunden und Bekannten des ſo früh Dahingegangenen erſchienen, um ihm die letzte Ehre zu erweiſen. Den mit Kränzen und Blumenſpenden auf das reichſte geſchmückten Leichenwagen gingen die Neckarauer Kompagnie der Freiwilligen Feuerwehr unter Vorantritt der Kapelle, ſowie der Militärverein mit um⸗ florter Fahne vorauf. Dem Leichenwagen folgte ein unabſehbarer Trauerzug, der Zeugnis gab von der Hochachtung, Wertſchätzung und Liebe, die dem Verblichenen von der ganzen Bevöl⸗ kerung ohne Unterſchied des Standes oder Kon⸗ feſſion entgegengebracht wurde. Die Feuerwehr⸗ kapelle ſpielte Trauerweiſen, die Glocken läu⸗ teten dem Verſtorbenen den letzten Gruß. Auf dem ganzen Wege bildete eine zahlreiche Menge Spalier. Auf dem Friedhof angekommen, wurde der Sarg nach der Gruft getragen, während die Feuerwehrkapelle das Lied„Ich hatt' einen Kameraden“ ſpielte. Ja, es war treuer Kame⸗ krad, der Verblichene. Das bewieſen die vielen ehrenvollen Nachrufe, die ihm am offenen Grabe 1 gewidmet wurden, nachdem Herr Pfarrer Lamb in einer ergreifenden Trauerrede ein lichtvolles Bild von dem Leben, Streben und Wirken des Verſtorbenen entrollt hatte. Nach ihm ſprach zunächſt der Hauptmann der Neckarauer Kom⸗ bpagnie der Freiwilligen Feuerwehr, Herr Noll von Neckarau, der den Verſtorbenen als den ——...........——— — Keine Enttäuſchung. In bezug auf Nährwert, Schmackhaftigkeit und leichte Verdaulichkeit ſteht Scotts Emulſion, dieſes ſeit Jahrzehnten rühmlichſt dekannte Kräftigungs⸗ und Stärkungsmittel, zweifellos an erſter Stelle. Wer ſich die Vorteile dieſes Präparates ſichern will,beſtehe darauf, die echte Scotts Emulſion zu erhalten. Der Erfolg wird dann nicht fehlen, und Enttäuſchungen, wie ſie beim Gebrauche minderwertiger Nach⸗ ahmungen unvermeidlich ſind, bleiben erſpart. Es iſt die Marke„Scott“, welche, ſeit 37 Jahren eingeführt, für Gil und Wirkungskraft lürg beſten Kameraden ſeierte. Im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim widmete hierauf Herr Kommandant Molitor dem Verblichenen einen ehrenvollen Nachruf. Jerner widmete ein Vertreter der Feuerwehr der Rhein. Gummi⸗ und Zelluloidfabrik einen Kranz ehren⸗ den Gedenkens. Sodann widmeten Nachrufe: für den Militärverein Neckarau Herr Wörns, für den Nationalliberalen Verein Mannheim Herr Rudolf Kramer, für den Jungliberalen Verein Neckarau Herr Bahnaſſiſtent Bent⸗ zinger. Außerdem ſprachen Vertreter ver⸗ ſchiedener Neckarauer Vereine, u. a. der Kaſino⸗ geſellſchaft, des Geſangvereins„Badenia“ und der Ortsgruppe Neckarau des Vereins Knaben⸗ hort. Scholle auf Scholle ſenkte ſich dann auf das frühe Grab des Heimgegangenen, deſſen Ge⸗ dächtnis in Neckarau und überall da, wo Jakob Orth gelebt und gewirkt, bekannt und geſchätzt war, ein dauerndes ſein wird. * Barfrankierung von Maſſenbriefſendun⸗ gen. Die ſeit einiger Zeit angeſtellten Verſuche mit einer Maſchine, die Mengen gleicharkiger Briefſendungen mit Freimarken beklebt, dieſe mit dem Aufgabeſtempel bedruckt und die aufge⸗ klebten Marken zählt, ſind abgeſchloſſen. Bei den Poſtämtern O 2, S. W. 11, S. W. 68, Frank⸗ furt(Main) 9g und Mannheim 2 können fortan gewöhnliche Briefe, Poſtkarten, Druck⸗ ſachen, Warenproben und Geſchäftspapiere in Mengen von mindeſtens 500 Stück zum Franko⸗ ſatz von 3, 5 oder 10 Pfg. gegen bare Entrich⸗ tung des Geſamtfrankobetrags zur Poſtbeför⸗ derung eingeliefert werden. Die Briefpoſtge⸗ genſtände einer Auflieferung müſſen alle einer Gattung angehören, nach Gewicht, Frankoſatz, Einlage, Verpackung uſw. vollſtändig überein⸗ ſtimmen und zur Abſtempelung mit der Stem⸗ pelmaſchine geeignet ſein. Welchen Anforde⸗ rungen die Sendungen inbezug auf äußere Be⸗ ſchaffenheit uſw. genügen müſſen, darüber geben die genannten Poſtämter Auskunft. Ausge⸗ ſchloſſen von der Annahme zur Barfran⸗ kierung ſind Sendungen, die mehr als 40 Zenti⸗ meter lang, 30 Zentimeter breit oder 3 Zenti⸗ meter ſtark ſind; ferner ſolche, die mit Blech⸗ klammern uſw. verſchloſſen oder mit Bindfaden umſchnürt oder in bauſchiger Form gefaltet oder verpackt ſind, ſowie Sendungen in Rollen⸗ form. Ueber die Zulaſſung der Sendungen zur Barfrankierung entſcheidet die Aufgabe⸗Poſt⸗ anſtalt. Es empfiehlt ſich, dieſer vor der Ein⸗ lieferung einige Probeſendungen vorzulegen. Die Sendungen werden werktäglich in den vom Vorſteher der Aufgabe⸗Poſtanſtalt feſtzuſetzen⸗ den, nicht vor 8 Uhr vorm. und nach 4 Uhr nachm. fallenden Stunden auf Grund eines An⸗ meldeſcheins angenommen, worin Zahl, Gat⸗ tung und Frankoſatz der Sendungen anzugeben ſind. Für die endgültige Feſtſtellung des Frankobetrags und u. U. für eine Nachfor⸗ derung oder Erſtattung an Franko iſt die vom Zählwerk der Maſchine nach der Frankierung angezeigte Stückzahl der verwandten Freimar⸗ ken maßgebend. Lehte Nahrihten und Telegrannt. W. Karlsruhe, 2. Nov. Auf Erſuchen des Stadtrats an das Miniſterium des Innern, die einzelnen Städten des Oſtens erteilte Befugnis zur Einfuhr von friſchem Schweine⸗ fleiſchaus Rußland auch für Karlsruhe zu erwirken, da ſolches Fleiſch zu außerordentlich niedrigen Preiſen zu haben wäre, teilte das Mi⸗ niſterium den ablehnenden Beſcheid des Reichs⸗ amts des Innern mit, wonach der preußiſche Mi⸗ niſter für Landwirtſchaft dem Wunſche der Stadt das Bedenken entgegenſetzt, daß die Einfuhr von friſchem Schweinefleiſch aus Rußland den öſtli⸗ chen Städten einen Ausgleich dafür bieten ſoll, daß für ſie die Einfuhr von Flachrindern aus Holland nicht in Frage komme und daß eine Ueberlaſtung des ruſſiſchen Marktes durch Kauf eintreten würde, wenn auch weſtliche Städte die Einfuhrerlaubnis erhielten. wW. Aachen, 2. Nov. Das frühere Mitglied des Reichstages und des preußiſchen Abgeordne⸗ tenhauſes, der päpſtliche Geheime Kämmerer Poſck iſt heute im Alter von 82 Jahren geſtorben, Gordon⸗Bennett⸗Wettſahrt. Ww. Stuttgart, 2. Nov. Die württembergiſche meteorolgieſche Zentralſtation nimmt nach Verlauf der Iſobaren am Moutag an, daß der Ballon „Düſſeldorf 2“ in die Richtung gegen Nordoſt bis Oſt⸗Nordoſt, alſo die menſchenleere Gegend ſüdlich Und öſtlich von Petersburg getrieben wurde. der Ballankrieg. Das Ringen geht weiter. m. Köln, 2. Nov.(Prio.⸗Tel.) Die„Köln Ztg.“ meldet aus Berlin: Die hier vorliegenden Nachrichten vom Kriegsſchauplatze laſſen darauf ſchließen, daß die Türken noch immer kämpfen und ferner, daß ſie noch nicht auf die Linie von Tſchataldſcha zurück⸗ geworfen ſind. So lange die Dinge noch ſo ſtehen, ſind die Nachrichten, daß die Pforte um die Vermittlung gebeten habe, verfrüht. Der Augenblick für das Eingreifen der Mächte iſt alſo bisher noch nicht gekommen. Ob es in den nächſten⸗ Tagen dazu kommt, müſſen die Ereig⸗ niſſe lehren. W. Konſtantinopel, 2. Noy. Die türkiſche Preſſe fährt fort, ſich gegen eine Inter⸗ vention auszuſprechen.„Tanin“ ſagt, Pflicht der Regierung ſei es, der europäiſchen Interven⸗ tion zuvorzukommen. Wenn die Regierung Er⸗ folg habe, wird ſie trachten müſſen, ohne neue Verpflichtungen dahin zu kommen, ſonſt müſſe ſie eine Intervention ablehnen. Wir glauben nicht, ſchließt der„Tanin“, daß, wie im Jahre 1877 Rußland beauftragen wird, uns Gewalt anzutun. Inzwiſchen werden wir noch biele militäriſche Transporte durchführen können. Der Kampf um Adrianvpel. m. Höln, 2. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln, Ztg.“ meldet aus Muſtafapaſcha: Bei dem zweiten Ausfall der Türken aus Adrianopel in der Richtung na chdem Dorfe Juruſch mit 6 Ba⸗ taillonen ſind tote und verwundete Türken in bulgariſchen Händen geblieben. Der Fliegerdienſt auf bulgariſcher Seite iſt gut eingerichtet. Die Flieger erkunden die türkiſchen Stellungen um Adrianopel genau. Auf türkiſcher Seite iſt nur ein Feſſelballon ſichtbar. Es ſcheint alſo kein Luftkrieg in Ausſicht zu ſtehen. Amtlich wird beſtätigt, daß die Türken nach dem Rückzug auf Kirkkiliſſe in dem Dorfe Kamarly Grauſamkeiten gegen die bulgariſche Bevölkerung begingen. Wehrpflichtige junge Burſchen wurden zuſammengetieben und niedergemacht, ebenſo ein Geiſtlicher mit Frau und Kind. Amtliche Mel⸗ dungen über die Operationen ſüdlich von Kirk⸗ Kiliſſe lauten günſtig. Einzelheiten dürfen nicht mitgeteilt werden. England hält ſich bereit. W. Lon don, 2. Nov. Das Reuterſche Bureau meldet aus Malta, daß die engliſchen Kreuzer„Barham“,„Weymouth“ und„Media“, die ſich auf der Fahrt vom Orient nach Malta befanden, in dieſer Nacht mittels drahtloſer Telegraphie den Befehl erhielten, nach dem Orient zurück zu kehren.„Barham“ ging in die Sudabai,„Weymouth“ und„Media“ gehen an andere im Falle von Vorkommniſſen geeignete Punkte. Die Sudabai iſt der beſte Kriegshafen des öſtlichen Mittelmeers auf Kreta. England hat ſchon ſeit langem ein Auge darauf geworfen. Die Unhaltbarkeit des Status quo. W. Budapeſt, 2. Nov. Der Peſter Lloyd ſchreibt über die Ereigniſſe am Balkan: Mit der Unbedinglichkeit, die eine Wirkung der äußerſten Ueberraſchung iſt, ſetzt die öffentliche Meinung ganz Europas den Status quo auf die Verluſt⸗ liſte des Balkankrieges. Wenn die Ueberzeu⸗ gung der Unhaltbarkeit des Status quo, in dem ſich das politiſch denkende Publikum der euro⸗ päiſchen Länder einigte, auch auf die Regierung übergreifen ſollte, was heute noch nicht voraus⸗ zuſehen iſt und ſich weder beſtätigen noch aus⸗ ſchließen läßt, dann allerdings wäre die Stunde nahe, wo die Monarchie vor die Folgen ſchwerſter Entſcheidungen ſich geſtellt ſehen würde, Entſchei⸗ dungen von ſolcher Tragweite, daß wir uns in Gedanken rechtzeitig auf ſie vorbereiten und jeden möglichen Weg, auf den ſie uns führen könnten, ſchon heute ſcharf ins Auge faſſen müſſen Allenthalben erhebt ſich die Frage, welche Politik Oeſterreich Ungarn zu machen haben wird, wenn ſich die Situation in der angedeuteten Weiſe bis zu voller Umkehrung des Zuſtandes, an den wir durch länger als ein Menſchenalter gewöhnt waren, verändern ſollte. Wir glauben, daß in dem von der Generation unſerer Väter entworfenen Orientprogramm, das für die Leitung unſerer auswärtigen Angelegen⸗ heiten durch Jahrzehnte maßgebend geweſen iſt, die Hauptprinzipien ſich vorfinden, von denen die Entſcheidungen der Monarchie auch des heutigen Tages nicht losgelöſt werden dürfen. Die wichtigſtäe dieſer Prinzipien ſpricht aus, daß die Monarchie aufkeineterritoriale Eroberungen auszugehen, ſondern ihr Intereſſen auf dem Wege möglichſt guter Beziehungen zu den Balkanſtaa⸗ ten zu wahren habe Nur die Abſicht, die Aufrichtigkeit unſerer Politik in Frage zu ſtel⸗ len und uns den Stimmungen der Völker zu entfremden, könnte in den ſeit dem Berliner Kongreß abgelaufenen Jahren der öſterreich⸗ ungariſchen Politik Eroberungsabſichten zu⸗ ſchreiben. Ohne Beeinfluſſung durch irgend⸗ welchen Druck ſtellten wir uns auf das Pro⸗ gramm der territorialen Enthaltſamkeit und banden uns freiwillig an das Programm, pro⸗ klamierten es nicht nur wiederholt und un⸗ 2———ęꝝ 2—— leebee. le,e. ſeeg, gs get. zweifelhaft vor ganz Europa, ſondern wider⸗ ſtanden auch den mannigfaltigen ſtarken Ver⸗ ſuchungen, uns ſeiner zu entledigen. Den mar⸗ kanteſten Ausdruck fand das Hauptprinzip unſrer auswärtigen Politik in den letzten Jahren unter dem Grafen Aehrenthal, der nach der Annexion Bosniens und der Herzegowina das von ſeinen Zeitgenoſſen nicht vergeſſene Wort geſprochen hat: Wir ſind ſaturiert. Nur Leichtfertigkeit erlaubt anzunehmen, daß die damals von einem ſo ernſten Staatsmann in vollem Bewußtſein der Verantwortung ab⸗ gegebene Erklärung von der öſterreichiſch⸗unga⸗ riſcher Politik des heutigen Tages außer Kurs geſetzt ſein ſoll. Nach wie vor ſind unſere leitenden Kreiſe und in vollem Einklang mit ihnen alle Vertreter unſerer öffentlichen Mei⸗ nung entſchloſſen, an dem obigen Programm feſtzuhalten, das unſeren Intereſſen am meiſten entſpricht. Die Intereſſen ſind heute die glei⸗ chen wie in der Vergangenheit. Es iſt abſolut unmöglich, daran zu zweifeln, daß die Selbſt⸗ beſchränkung, die wir uns aus freiem Eutſchluß auferlegten, von uns als bindend anerkannt wird, ſolange unſere Intereſſen wirklich ge⸗ wahrt werden können, um deretwillen wir ſie auf uns genommen haben. Aber ebenſo ſicher und unzweifelhaft iſt, daß ſelbſt der Frieblichſte der Friedlichen in dieſer ganzen Monarchie von einem Ueberbordwerfen der Intereſſen nichts wiſſen will und zu ihrem Schutze jeder nur denkbaren Neugeſtaltung auf dem Balkan gegen⸗ über auf der Forderung beharren wird, der die Garantien für ein bleibendes gutes Verhältnis zu den Balkanſtaaten in politiſcher und wirk⸗ ſchaftlicher Hinſicht geboten ſein müſſen. Zweierlei verlangt unſer altes bewährkes Orientprogramm: es verlangt von uns Be⸗ ſcheidenheit, daß wir nicht auf Eroberung aus⸗ gehen und uns mit der Entwicklung deſſen be⸗ gnügen, was wir haben, und verlangt von uns Feſtigkeit, daß wir unſere Zukunft nicht dem Zufall preisgeben und ihr ſchon gegenwärtig eine Schutzmauer und Bürgſchaften errichten. ** m. Köln, 2. Nov. Die„Köln. Ztg.“ mel⸗ det aus Sofia: Nach amtlichen Mitteilungen wird Bulgarien zur Belagerung von Adrignopel noch eine neue Armee von 100 000 Mann bilden, die aus zwei Rekrutenjahrgängen und mazedo⸗ niſchen Freiwilligen zuſammengeſetzt ſein wird Berlin Nöbf Das neue enod giſche Muſeum in Salem wurde heute mit⸗ tag eröffnet. 7 W. Wien, 2. Nov. Ein Wiener Blatt enthält heute die von einem Berliner Blatt entnommene Meldung, wonach das öſterreichiſch⸗un⸗ gariſche Geſchwader den Befehl erbhielt, unter Halbdampf zu ſtehen, um ſofork in See ſtechen zu können, falls revolutionäre Unruhen gegen die Fremden in der Türkei ausbrechen ſollten und der Schutz der öſterreichiſch⸗unggri⸗ ſchen Staatsangehörigen beſondere Vorkehrungen erfordere. Wie das Wiener Korr.⸗Bureau an zuſtändiger Stelle erfährt, entbehrt die Nach⸗ richt jeder Begründung. Das Geſchwader⸗ nimmt gegenwärtig die normale Uebungen in den Aegäiſchen Gewäſſern vor. m. Antivari, 2. Nov.(Priv.⸗Tel.) Für geſtern war der entſcheidende Kampf auf das Hauptfort des Taraboſch angeſetzt. Die Truppen drängen auf Beendigung der Untätig ⸗ keit. Ohne genügenden Schutz, gegen Wind und Wetter, ohne Feuer machen zu dürfen, zeigen ſie Proben der äußerſten Abhärtung. Der König hatte bisher, um die Truppen vor größeren Ver⸗ luſten zu bewahren, einom allgemeinen Sturme nicht zugeſtimmt. Bei der Bevölkerung und den Truppen läuft das unbegreifliche Gerücht um, deutſche Offiziere verteidigten den Taraboſch und leiteten das Artilleriefeuer. Schon früher wurde behauptet, bei Schiptſchanik ſei ein deutſcher Offizier unter den Gefangenen geweſen. Dieſe Anſicht von einer ungünſtigen Stimmung Deutſchlands gegenüber Montenegros wird auch dadurch genährt, daß Deutſchland im Gegenſatze zu den übrigen Großmächten weder durch einen 4 — — —— Militärattachee, noch durch das Rote Kreuz ver⸗ treten iſt 8 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſze Nachrichten(Apendblarth. 7 7* 2 Volkswirtschaft. Die Bautätigkeit in Mannheim. iſt noch immer ziemlich lebhaft, hauptſächlich in der Innenſtadt, in der der„Zug nach dem Oſten“ immer deutlicher in die Erſcheinung tritt. Während in der Heidelbergerſtraße nur noch wenige Häuſer vorhanden ſind, deren Par⸗ terres nicht zu Geſchäftszwecken Verwendung finden, breitet ſich die„Laden“⸗Sphäre ſchon in die benachbarten Straßen aus. Als erſtes Beiſpiel dieſer Art iſt eine Wohnung zwiſchen 0 7 und N 7 anzuſehen, welche zurzeit zu einem Laden umgebaut wird. In der Heidel⸗ bergerſtraße ſelbſt iſt die„Oſtſtadthaus⸗Geſ. m. 5..“ damit beſchäftigt, das von ihr unlängſt erworbene Privathaus zu einem großſtäd⸗ tiſchen Vergnügungs⸗ Etabliſſe⸗ ment umzubauen. Ein weiteres Beiſpiel für die Ausbreitung des Zugs nach dem Oſten in die der Heidelbergerſtraße benachbarten Quar⸗ tiere bietet ferner die Verlegung der Laden⸗ lokalitäten einer bedeutenden Maſchinen⸗ und Werkzeughandels⸗Geſellſchaft aus der Heidel⸗ berderſtraße in die Seitenſtraße P—P 7. Auch in dem Bismarckſtraßenviertel wird ſeit langer Zeit zum erſten Mal wieder gebaut. Ob aber damit zur Verſchönerung dieſer Ge⸗ gend beigetragen wird, müſſen wir mehr als dahingeſtellt ſein laſſen. Auf dem ehemals Karl Ladenburgſchen Terrain in L 7, welches mit dem daneben befindlichen Guſtav Ladenburg⸗ ſchen Palais eine untrennbare Einheit bildete, werden Villen aufgeführt. Eine von der Firma Gebrüder Hoffmann erbaute und in weißem Sandſtein gehaltene, iſt ſchon fertig und zu verkaufen. In M 4, 5 wird an Stelle eines alten zwei⸗ ſtöckigen Hauſes ein moderner Neubau aufge⸗ führt von der Firma Sebaſtian Sturm für Rech⸗ nung des Herrn Chr. Fiſcher; desgleichen in der Jungbuſchſtraße, Lit. II 4, 30, für Rech⸗ nung des Herrn Möllert von der Baufirma Franz Kaver Schmitt. Auch das alte Haus in B 2, in welchem ſich die„Badiſche Schiff⸗ fahrts⸗Aſſecuranz⸗Geſellſchaft“ bis vor kurzem, ehe ſie dem„Zug nach Oſten“ Rechnung trug, hefunden hat, wird zurzeit einem gründlichen Umbau unterzogen. Der in Verbindung mit der Erweiterung des Wronkerſchen Warenhau⸗ ſes in Angriff genommene Umbau des alteren Teiles iſt nunmehr ſo ziemlich beendet. Ein weiterer Neubau wird ebenfalls in der Jung⸗ buſchſtraße(8 5, 10) erſtellt, unter Leitung des Architekten Neckenauer, an Stelle eines lleinen alten Hauſes. In der Oberſtadt wird an Stelle des Hauſes D 4, 1, welches vor einigen Monaten durch Zwangsverſteigerung in andere Hände überge⸗ gangen iſt, ein moderner Neubau errichtet. Die von uns ſeinerzeit hier erwähnten Neubauten, Eckhaus 4, 1, und der Exweiterungsbau des Mannheimer Tageblatts, ſind ſchon unter Dach und Fach, desgleichen der Neubau der bekann⸗ ten Hannoverſchen Geſchäftsbücherfabvik Edler und Kriſche, D 4, 7. Der Reſt der Lauer⸗ ſchen Gärten in M7 iſt nun ebenfalls mit Neubauten beſetzt und damit das ganze Quadrat ausgebaut. Der Neubau der Rheiniſchen Hypothekenbank in A 2 iſt ebenfalls ſo ziemlich fertiggeſtellt. In der Schwetzingerſt adt wird eifrig an dem Steg, welcher an der Kreuzung der Friedrichsfelder⸗ und der Kleinſeldſtraße zum Lindenhof, reſp. zur Lanzſchen Fabrik hinüber⸗ führen ſoll, gearbeitet. Einer der Pfeiler, ganz aus Beton erſtellt, iſt nunmehr fertig. In der Unterſtadt iſt der Neubau, welcher an Stelle des ehemals Spangenbergſchen Hauſes getreten iſt, Lit. J 1, 6, ebenfalls ſeit einiger Zeit voll⸗ endet. Die Bautätigkeit in der öſtlichen Stadterweiterung, ſowohl in dem Vil⸗ len⸗Viertel nördlich der Auguſta⸗Anlage als auch in dem ſüdlich der Auguſta⸗Anlage ge⸗ legenen Richard⸗Wagnerſtraßen⸗Viertel, bildet ein Kapitel für ſich und wird beſonders be⸗ ſprochen werden. —— *„ Zahlungseinstellung der Weingroßhand- lung S. Eber in Haardt bei Neustadt. Die finanziellen Rückstände der von drei Brüdern betriebenen Firma datierten schon längere Jahre zurück, doch suchten die Inhaber sich durch Einschränkung der ihnen zur Verfügung stehenden Mittel über Wasser zu halten. Das ist ihnen aber nicht gelungen. Gestern fand eine Gläubigerversammlung statt, in der 70 Prozent unverbürgt geboten wurden. Gläubiger sind Neustadter Banken, welche durch Bürg- schaft gedeckt sind, und ein bürgschaftlich stark interessierter auswärtiger Verwandter. Zu einer Verständigung zwischen der Firma und diesen Gläubigern ist es It. Erkf. Ztg. je- doch nicht gekommen. Die beteiligten Neu- stadter Banken behielten sich in der Gläubiger- versammlung ihren Standpunkt bis auf Wei- teres vor, während der erwähnte Verwandte auf Konkurserklärung bestand. Schlieblich kam man überein, eine Kommission zur Prü- fung des Geschäftsstandes und der Bücher zu wählen, welche am nächsten Donnerstag einer neuen Gläubigerversammlung be- richten soll. Die Schwierigkeit eines gütlichen Ausgleiches ruht hauptsächlich in der Immo- bilienfrage, da die Verwertbarkeit der Grund- stücke momentan auf große Schwieriskeiten stöht. Ständ. Ausstellungskommission f. d. deutsche Industrie. Im den Vorstand der„Ständ. Aus- stellungskommission für die Deutsche In- dustrie“ haben neu delegiert: der Zentralver- band Deutscher Industrieller: Herrn Geheimen Baurat Schrey(Norddeutsche Wagnbau-Ver- einigung), Berlin, der Bund der In du⸗ striellen: Herrn Direktor Hoffmann (Deutsche Steinzeuswarenfabrik für Chemische Industrie), Friedrichsfeld b. Mannheim, und der Verein zur Wahrung der Interessen der chemischen Industrie Deutschlands: seinen Vorsitzenden, Herrn Justizrat Haeuser(Farb- wWerke vorm. Meister Lucius u. Brüning), Höchst a. M. Die Verwaltung der Eisengießerei und Schloßfabrik,.-G. in Velbert(Rheinl.) teilte einem Aktionär auf dessen Anfrage mit, dab sieh der Umschlag in den ersten drei Monaten des neuen Betriebsjahres dem Vorjahr gegen- über um 10 Prozent erhöht habe. Telegraphische Handelsberlchte. Erhöhter Kupferzuschlag. W. Rerli p. 2. Nov. Der Verbuu der Fabri- kenten isolierter Leitungsdrähte berechnet wie in der Vorwoche vom 4. November ab einen Kuf:eizuschlag von 3 M. pro amm Kupferquer- schpitt und looo Meter Läags. Zum Zusammenbruch des Bankhauses Jörger wird uns von Baden-Baden geschrieben; Das in der Soflenstrabe No. 8 belegene Haus des Ban- kiers Anton Müller(in Fa. F. C. Jörger, Bank und Wechselgeschäft), der bekanntlich wegen großer Unterschlagungen verhaftet und über dessen Geschäft Konkurs verhängt wurde, ge⸗ langte zur serichtlichen Versteigeruns. Bei einem Anschlag von 230 O00 Mark machte Fabti- kant Redwitz das Höchstgebot von 200 o00 M. Es muß indessen eine zweite Versteigeruns stattfinden, da der Konkursverwalter den Zu- schlag nicht erteilt hat. Konkurs einer Schuhfabrik in Pirmasens. Da die Arrangementsunterhandlungen scheiterten, geriet die insolvente Schuhfabrik Gebr. Mans- mann Nachfolger in Hauenstein nunmehr in Konkurs. Die Insolvenz des Bankhauses Kusler u. Cie. in Zürich berührt den Neustadter Platz nur insofern direkt, als ein Verwandter Kug- lers, Emil Deutsch, Weinhandlung in Neu- stadt, von Kusgler einen Wechselkredit erhal- ten hat, der auf ungefähr 70 o00 M. beziffert wird. Die Firma Emil Deutsch hofft die Schwieriskeitn zu überwinden, wenn ihr Zeit gelassen wWird, ihre festgelegten Mittel zu realisieren. Von der Insolvenz Kugler wird der Platz Neustadt indirekt dadurch berührt, daß Kuglet aus dem Konkurs Fritz Andrée die umfangreichen Güter Andrées in Haardt bei Neustadt übernommen hat. 5 ** 7 Frankfurt a.., 2. Nov. Wie der„Frkf. Ztg.“ berichtet wird, dürfte bei der Deutſchen Grund⸗ krebit⸗Bank in Gotha die Dipidende für das laufende Geſchäftsjahr aller Vorausſicht nach wiederum 9 Prozent betragen. *„ Karlsruhe, 2. Nov. Die Mühlburger Braueret vormals Freiherr von Seldeneck'ſche erzielte, der Brauerei in Karlsruhe⸗Mühlburg „Frankf. Ztg.“ zufolge, nach 84 906—4(82 004 ½ Ab⸗ ſchreibungen einen Reingewinn von (145 798%, woraus wieder 5 Prozent vidende vorgeſchlagen werden. Zahlungseinſtellungen. * Breslau, 2. Nov. Laut„Frkf. Ztg.“ brachten am Samstag Vormittag mehrere Gläubiger den Antrag auf Konkurs des Bankhauſes von Einem beim Amtsgericht Reichenbach ein. An Bargeld ſind nur noch 17000, vorhanden. Zufuhren eygliſcher Kohlen. „ Hamburg, 2. Nov. Die Zufuhr engliſcher Kohleu betrug, wie die„Frankf. Ztg.“ berichtete, im Oktober 456230 Tonnen gegen 306303 Tonnen im Vorfahre. 8 Wöchentlicher Saalenſtandsbericht der Preisberichts⸗ ſtelle des Deutſchen Landwirtſchaftsrats. „ Berlin, 2. Nov. Während zu Beginn der die Temperatur allgemein eine Ab und in Oſt⸗ und Weſtpreußen ſowie arf achtfröſte auftraten, die der auf großen Gütern noch 1 beendeten Kartoffelernte erheblichen Schaden zufügten, nahm die Witterung ſeit Dienstag überall einen milden Charakter au. Häufige und zum Teil ſehr ergiebige Niederſchläge beeinträchtigten den Fortgang der Hackfruchternte, doch hofft man— falls das ſeit zwei Tagen herr⸗ ſchende trockene Wetter anhält— im Laufe der nächſten Woche mit dem Aufnehmen der Rüben fertig zu werden. Häufig wird erwähnt, daß die Kar ⸗ toffeln durch die zu Anfang Oktober aufgetre⸗ tenen Fröſte doch mehr gelitten haben als man bis⸗ her angenommen hat und ſich infolgedeſſen in den Mieten ſchlecht halten. Die Beſtellung der Herbſt⸗ ſaat iſt auf Kartoffel⸗ und Rübenäckern noch im Gange, ſonſt aber meiſt erledigt. Das milde und feuchte Wetter der letzten Tage war für die junge Saat ſehr vorteilhaft, namentlich die frühen Saaten haben ſich gekräftigt, aber im allgemeinen iſt die Ent⸗ wicklung infolge ſpäter Beſtellung und langſamen Aufganges gegenüber anderen Jahren noch ſehr im Rückſtande, ſo daß beſonders die ſpät untergebrachten Sgaten noch eine Zeit lang mildes Wetter brauchen, um kräftig in den Winter zu kommen. Der funge Klee hat ſich weiter gut entwickelt und bietet günſtige Ausſicht für das nächſte 9 25 Telegraphische Börsenberlchte. Frankfurt, 2. Nov.(Tel.) Fondsbörse. Die Befestigung der Stimmung machte an der Börse heute weiter Fortschritte, wenn auch der Um- fang des Geschäfts keine besondere Steigerung erführ. Die Spekulation hatte keinen Grund, sich an der zuversichtlichen Beurteilung der Situation irre machen zu lassen. In Gestalt der Verständigungspläne zwischen Oesterreich- Ungarn und Serbien sowie auch der Nachrich- ten vom Kriegsschauplatze lagen der Börse genug Anhaltspunkte vor, daß die Großmächte ehrlich bemüht bleiben, das Balkanproblem in kriedlicher Weise zu lösen. Die guten Quar- talsausweise von Bergwerken stimulierten. Das alles rief eine feste Haltung hervor. Die Kurse der Industriepapiere haben aus der festen Gesamtstimung der Börse guten Nutzen gezogen. Phönix, Deutsch-Luxemburg, Gelsenkirchen und Laurahütte bevorzugt. Die Umsätze waren zwar bescheiden, die Tendenz aber fest. Im Anschluß an Wien wurden Lom- barden lebhaft umgesetzt, Baltimore befestigt. Schantung bei regerem Interesse gehandelt. Schiffahrtsaktien günstig disponiert. Lloyd be- vorzugt. Im Ultimoverkehr hatten von hei- mischen Bankaktien Deutsche Bank und Dis- konto Kursbesserungen Zzu verzeichnen. Elek- trowerte fest. Am Kassamarkt für Dividen- denwerte setzte sich die bereits an der gestri- gen Abendbörse begonnene Erholung fort. Im Vordergrunde des Inteèresses standen einige Berichtswoche kühlung erft in Pomme Maschinenfabriken und Chemische WMWerte. Guten Eindruck machte die feste Stimmuns der Balkanwerte. Am merkwürdigsten War die Steigerung der Serbenrente und der Grle- chen. Russische Staatsfonds und Türken zogen ebenfalls an. Heimische Anleihen behauptet. Die im weiteren Verlaufe eingetroffenen poli- tischen Nachrichten gaben zu reservierter Hal- tung Anlaß. Die Interessengemeinschaft zwWi⸗ schen Oesterreich-Ungarn und Italien über Al- banien fand gute Aufnahme. Die Börse schloß bei ruhigem Geschäft und behaupteter Ten- denz. Die Nachbörse brachte keine wesent⸗ lichen Veränderungen. Es notierten: Cred. 19076, Disc. 18276,. Staatsl. 148.50, Lomb. 19, Phönix 274—%, Schuckert 148. Berlin, 2. Nov.(Tel.) Fondsbörse. Bei der Eröffnung der Börse trat nach der gestrigen Festigkeit die Zurückhaltung stwas ausge- sprochener in Erscheinung. wohl im Zusam- menhang mit der nicht ganz einheitlichen Be- urteilung, welche die politische Lage in der Presse neuerdings gefunden Hat. Auch der Verfassung des Geldmarktes schenkte man heute mehr Beachtung, zumal der Reichsbank-Ausweis im Zusammenhang mit dem glänzend überstandenen Ultimo doch Aratlich empfohlen als Bestes zur Haut- und under Tube 60 und 1 Zu Haben in den Apotheken, Droger Versuchen Sie Die nichtfettende Hauterem sprungene, rote, spröde Haut. Täglich damit Gesicht u. Hünde eingeriében, Wirkt auch gegen Mitesser, Pickel u. alle Hautunreinheiten unübertroften. Pl. Probetube 20 Pf. Dazu Kombella-Seite Stück 50 FI Schnupfereme 30 Pfg., Frostereme 30 Pfg., Schweigereme 40 Pfg. 145 094 4 l⸗ Vorb ratifiziert. Wenn E auch nut nicht Warf, hier welle Canada auf den Sta den Montanwerte, enso mäeig im Kurse zurück. gut behauptete Grundstin von neuem durchsetzen. 3% Prozent. Berlin, 2. Nov.(Tel.) Produktenbörse. matteren amerikanischen politische Nachrichen veranlaßten g erkennen läßt. Die örsenkurse wurden daher ne Abschwächungs. vorübergehend. d von 262 und die führen- Wie Hansa gingen So konnte sich die ung immer⸗wieder Agliches Geld 4 bis Die Notizen und bessere für Brot⸗ getreide und Hafer bei ruhigem Geschäft Preisg ge von etwa lagen träge. Wetter: schön. FFTTTTT Mark. Mais und Rübéö Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaumg ↄ für Kunst und Feuilleton: Julius Wittef für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen vedakt. Teil; Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschältliches: Frizm Joo8. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G.. b. H. Direktor: Ernst Müller. — 6 9 Institut Fecht, Karlsruhe l. B. Ne188. Privatmittelschule v. Sexta bis inel. Ober- prima mit Gymnaslal- und Realabtellang in Uebereinstimmung mit den staatllehen Lehrplänen. Vorbereitung für alle Militär- und Schulprüfungen Inel. Abitarlum. Internat. und Externat. Seit Juli 1907 wieder unter persönl. Leitung des Oberstleut. a. D. A. Fecht. Eintritt jederzeit. Näheres mit Referenzen in den Satzungen. 13156 4 ——— e ecesseesssssssssessseeesessse 16s bnanen unübertroffene farke Feinste Präzisionsarhelt. Tur bestes Haterial. Brüssel 1910. Turin 1911 Grands Prix JHans Schmitt ncnt. Heinz Meyne 0 4, 1. Tel. 1246. 0087 SSSeseeesseseseseeseessssesssssseονeö eseseοοsεοe Zwangaverſteigerung. Montag, 4. Novbr. 1912 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier, gegen bare Hundekuchen bekannt beſter Marken in 11 Sorten ſtets friſch vorrätig. Jedes Quau⸗ ahlung im Vollſtreck⸗ öffentlich vere tum lie erbar durch ſteigern: 75016Greulich& Herſchler 1 Jagdwagen ſowie vorm. M. Heideureich verſchiebenes. H 2. 1 4. Markt. Tel. 450 Mannheim, 2. Nov. 1912. Weiler, Gerichtsvollzieher. 75000 —Nundwasser —— 21 Schönheitspflege, gegen aufge· len u. Parfümerien, sde 85— unk; Dr. Sehunte'a Sehte Bodener Migeral-Pas 0 ein Medlkament, so hat von Schachteln fährlich zu Hiife kommen. Bei 6 05 9 sicher zu seis. bewiesen, was Sſe sind: ein pharmazeutisches Prä- ſestgestellt. as Wunder, wo Hunderttausende er 192 Meuse neit enten, 84 HBatberhe gchten Sie auf den Namen PDr. Schutt und die Quelle No. 12, um vor Nachahmungen 8 8 nessess Am. killen zatededes G das Reichsgericht E 8 SerRei 5 Reichhaltiges Lager in Installations- und Betriebs-Malterialien für elektr. Starkstrom-Anlagen. Stotz& Qie. O 4, 8/9 Haupt-Vertretung der Osram- Lampe. Elektr.-Ges. m. b. H. 7¹. Telephon 662, 980 u. 2032 Sesseesesesesseeeeseesseseesseseeeseseees * 311 Seseessesesesseeeseessseeseseeseseees November. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſie Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite 50. 90 Fea 1 Frankfurt a.., 2. Nov. Diskonto-Commandit 183. 151.¾, Handelsgesellschaft bahn 143.½, Lombardon 18.% .½, Laurahlttoe 184.½„Unhar Telegramme der Contine NEK Ank Staats- 221.¼5, Gelsenkirobhen Tendenz fest. ental-Telegraphen- Comp. Relchsbankdiskont 5 Prozent. Schlusskurse. Wechsel. 25 31. 23 Amstordam kurz 169.72 169.20 Check Paris 81.425 81.423 Beiglen„ 80.086 81.625 Parlis kurz 81.35 91˙375 alſen„ 89.45 39.475 Sohwelz.Plätze„ 61.936 80.05 pheok Londen„ 20.537 20.537 Wlen 84.825 64.775 Londen„ 20.495 20.507 Hapoleonsd'or 18.21 16.28 70 ng—.——— IFrlvatdiskonto*—e 47% Staatspaplere. l. Deutsche. 80 deutsch..-A 19085 100 100.80 3½ Wh. St.-A. 19»ͥ95— ** 8. B. Ausländische. 900 78.— 15 05 5 Arg.f. GoId-.1887 0 pr. Lons. St⸗ A. 100.50 109.0 5% Ehlnesen 1895 „„%»A½P — 1 9 badsk- e ee e e 88 80 8 1908%00 99.40 88.50 3 fleaſcan, innere 10 bad. St.—1685 100.15 100.—3% Bulgaren %blst- G 8820 4% Oest Slidrr, „„ 98.0 92.70 4½%„ Faplerr. 3˙½„„ 17920 89.45—. 4%„ gofſurt. 3½%„ 1904 682.80 82.80 3 Fortüg. Sorle 50 Eb. 44812 10940 100 ayr. 9109. neue Russ.1805 9050 7 5 1853 en von 1880 7 g 4% Pfälz..-.-Fr. 99.20 98.0 4 5 dren.30 85. 2% Piätg..8. Pr. 8880 888 4. Keoncert..8 94.0 3½ Pf. Konv. 1885 92.20 93.20 5 4 flessen von 1908 39.80 99.75 Verzinsliche Lose. 3 llessen 76.70 7604 Bad. Prämlen—— 189.88 3 Sachsen 78.80 78.90 4 Oesterr. 1860 175.50 175.— Württempg 1819—— 39.50 Türkische 185.9 152.0 180.———— Unvxerzinsliche 1903-1913—.——.—Augsburger kar Stadt-A. 1909—.———Frefburger Bank- und Versicherungs-Axktien. . 2. 3¹ Badische Bank 128.50 128.30 Natlonalbank 120.½ 120.— 7 7 u. MHetallbk. 134.90 134.—Oesterr.-Ungar. B. Jerl. Handels-Gdes. 164.½ 162./ Oesterr. Länderbk. 124 0 120.50 Com.- u. Olsk.-BRk.„ Krod.-Anst. 199./ 199.1½ Darmstädter BZank 127— Pfülzische Sank 128. 80 125.50 Deutsche Bank 239.½ 247.—Pfülz. Hyp.-Bank 190.50 190,59 Deutschaslat.Bank 120.20 159 Deutscke eft-Eank 11.30 144 Asoonto-Comm. 182./ 181. + Dresdener Zank 151.¼ 151.½ Metallbank und 134.80 134.— fetall.-G. Eisenb.-Rentbank 178.— 175.— Frankl.Rypeth.-Bk. 213.— 211.— Frkt. Hyp.-Oredtv. 157.— 157.— Aktien Industrielle . Atumlalum Reub. 248.— 244.80 Aschbg. Buntpapfb. 170.— 168.— „ Maschpapf.—— 129.20 H. Rod..-G. Berlin 105.— 105.— Sſad. Iimmghb.-Ges. Grün& Ellfinger 117. 1170 Waes& Foeyiag 144.80 137.80 Elonhaum Mafnh.—.— Frkf.(nenginger) 118.— 118.— do, Pr.-AKtlen 120.— 162— Herkules(Cassel) 162.— Hannheim.Akt.-Br. 147.30 147.50 Parkakt. Zweldr. 88.— 8. Tupher Frelh, v. 285.— 288.— Bad. Anllinkabr Cementw. Heidelb. 147 2 Csmentf. Karistadt 119.— f. 15.— Chem. Werkegalbert 3—— Gernsh. Heubr. 1 Ohem, Fahr, Griesh..—— .Hold-.SIth..-A. 643.75 Farbwerke Höchst 610.25 609.— Vodbem. Fbe, Mannh. 340.— Hiotzverk.-jndustr. 220.75 317.50 Aütgerswerke 185.70 1 Ultramarlufbr., V. 221.80.80 Wegelln Bussfahr. 222.— 217.— Zudd. Drahtind. AM. Akkum.-Fbr. Berl. 518,½ 5 Elektr.-Ges. Allg. 25512 Bergmann-Werke 125.0 Brown, Boverl AGo. 141.— 12 4 Doutsoh-Uebs.CBl.) 11 2 +4 1 Lahmeyer— El.-Ges. Schuckert 147./ 1 Rheln. Schuck.-A. 135.40 135.30 Weltz, Sonne, Spey. 75.— 75.— Hiel-u. Stſpk Braub. 3 2 59 155 Preuss, Hyp.-Bank 115.05 114.70 Deutsche Beichsb. 131.90 131.80 Ghein. Kreditbank 133.— 133.40 Rleln, Hxpothek.- Bank Mannhelm 194.50 193.50 Sohaaffh. Bankver. 117.— 117.10 Wiener Bankver. 128.— 127.— Sudd. Diskont 114.— 114.10 Zank Ottomane 127.— 124.— r Unternehmungen 285 Slemens& Halske 224.70 22. Voigt& Haeffner 178.¼ 176., gummi Peter 191.— 101.— Raddernhgüpferw. 117.— 117.— Illxlroh. lenw. Strassburg 121— 121.½ Kunstsefcfbr. Erkf. 107¼ 103.25 Lederw. St. ingbert 46.— 48.— Wadee LederfW.—- Ludwigsh. Walzm. 185.— 104.5 55 Adlerfahrr. Kleyer 558.— 578. Haschfabr. Hilpert 87.50 98. 0 Sadenla(Welnh) 174 174.50 Dürrkopp 444.0 488.— 1 Hotoren 15— 298.— .-u. Autwi. 128.— 125.— klasenfbr, Orltzner 285.— 205.— Karlsr. Masohfbr. 85 Hannesmannrwk. Hasoh.-Armf. Kleln 148.¼ 1 75 FPf.Nähm. u. Fahryfb. Gebr. Kayser 181.— 172.½ Sohnellprf. Fankth. 288.½ 287. Schrauhspf. Kram. 173.— 173.— Ver, D. Delfabriken 167.25 168.— E& 0o. 220.— 220.— Ank., Schuhf.—.— 118.— 2, Erkf. 120.— 129.½ Nfe WMofff 116.— 176.— Lamperth. von 1901 Pfandbriefe. Prioritäts-Obligationen. 2. 31. 3 Frkt. Hyp.-B. 8. 14 97.— 37.— 4 Pr. Centr.-Kom. 4 88.50 98.59 von 1903 98.20 99.20 4 ddd. 8. 21 99.— 99.— 4½ Fr. Hyp..-B. 4 do..16.7 9730 97.0 abgest. 4 d00, 8. 18 97.— 97.— 4 do. abgest 35.— 35.— 8½ do. S. 12, 18 31½ da. ahgest. 88.80 68.50 und 88.— 1 75 4 40 v. 5 905 89.580 69. 0. V. 95.2 205 4 do.. 1807 33.50 565.50 bl..1 97— 87 40½% Pr. Plabr, 18, 4 g0. iyp.-Kn-V. 19 und 22 9940 86.40 S 1519, 21.27, 4% do, E. 25 98.80 88.0⁰ 32.45 88.— 88.— 4% do. E. 27 97.20 57.20 4 d0..43 98.— 98. 400 do, f5. 28 37.59 87.50 4 dg. 8. 45 98.90 88.90 40% Pr. Pföhr.-Sk. 4 4d. S. 47 88.— 88.— F. 20 92.60 9780 1 g0. S. 43 98.30 88.30 4% do, E. 39.31 93.80 89.20 1 d0. 8. 49 98.30 96.30%½ do. E. 28 90.50 99.50 4 d40. S. 50 98.30 88.30 3½% do. E. 23 99.50 90.50 do. 8. 51 98.50 3½% do, Klelnb. v. 5% d0. 8. 44 91.— 91.— 1904 94.30 94.30 ½ do. 8. 23.-30 957 Rh. Hyp.Bank⸗ und 32(ilgb.) 89.— 90.— Fkab. kha.1802—87 97.— 97.— 8½ f0. 808 Uligb 89.— 9201 4000 0 bur⸗ 9720 8720 O. Un 9 4%. 20 890 40% do.„ 4919 9720 870 5 1917 94 20 86.70 4% do.„ 1821 88.60 83.50 1 do. 1920 89.70 86.70 3½ flo. 87.0 37.80 1. g0. 1922 99.30 90.30 3½ 4o.„1914 67.29 87.30 Fr. Centt.-Boden- 3½ do..-0. 87.50 67.50 Oredit-G. v. 1880 88.— 88.— 2½(tal. staatl. 80 1 do. 1899, 1901 10 den. E. B. 66. 8 1906 9520 95.20 Oberrh. Vers. Gos. 1181 143 1 do. v. 1907 98.40 26.40 Kannh. Vers.-.-A. 880.— 889. 1 do. V 198 87.— 97.— Haan Saclen 105 98.90 98.90 — 97.— Hannh. Stadtan——— ˖ ee 5 Bayer, Staatsanl. 100.50 100.80 Ff, Pulvf. Sten gbert 135.— 135.— 15 2 31. Südd. Eisend.-Ges. 125.½ 125. 115.½ dr Packet 152., 148.7 8 104.— utsoh.Lloyd 120.3 117⁰ dest.-Uag. Staatsb. 143“ 12 143.½ 123.25 Oest. Südd. Lomb, 19.— 18.½ Prinde Henry 152.— 152.— F Ksaktien. Aum.-Friede(Br.) 727.5— Bochumer Sergb. 221.3 Zudorus 114— OCondord. Bergb.-8. 317.— Deutsch. Luxembg. 173.75 Eschweller Borgw. 159.— 157.— Prledriohsh.Sergb. 174.50 172.75 Harpener Sergbau 184.½ 4182—5 Massen. Bergbau Kallw. Aschorsleh. 164.— Kallw.Westeregelg 21f.25 203 10⁰ Odersohkl. Eisenind. 83.75 82.— Phönlx 2783./ 270.85 ver.Kön.-.Laurab. 167.— 164.— Gowerksoh. ftossl. Gelsenklrohener 192.¾ 189.½ Nachbörse, Kredltaktlon 199. Staatsdahn 143.., Lombarden 12 Ber iner Berlin, 2. Rov. 2. JI. .(1894 13275 180.75 Kroditaktien Dlsconto-Komm. Staatsbahnen Lombarden Zochumor Berlin, 2. Nov. Weohsel auf Amsterdam kurz Weohsel London Woohsel Paris Weohs.a. Mien kurz 20000 Relohsanleins 100 3¼%% Rolohsanl. 3% kRslohsanleine 3 5 Consols * —5 77 45 V. 1891 40ů6„ 1808/09 9 bonvert. 5 v. 1992/07 %% Bayern 3½% Hossen 3% flessen 05 3% Saohsen.81 40% Argent. v. 1897 64.89 5 Chinèsen v. 1893 99.50 99.30 160 2 Japaner 93.20 93.25 4% Itallener—.—— Hannh. Stadtanl. 97.99 97.70 4 Oest. Goldronte 81.89 91.60 3 Portug, untf..3 30 5 Rumänen v. 1903 93.30 3% Russ. Anl. 1902 85 4 Türken unif. Türk.400 Fro.-Lose 42% Bagdadbahn Oest. Kreaſtaktſen 40ů 0 Ung. Goldrente 40%6„ Kronenr. 84.10 83.75 Berl. Handels-des. 164. 2 11380 Darmstädter Bank 120.25 5 119.50 Deutsch-Asſat. Bk. 131.20 129.50 81.70 155.30 191.25 10325 87.40 87.30 Deutsche Bank 248.¾ 247.— Disoonto-Komm. 183.28 181.— Dresdner Bankx 152.— 151.25 Relohsbank 131.70 131.70 Rnein, Kreditbank 133.— 133.— Russenbank 151.40 149.20 Sohaaffh. Bankv. 114.10 117.— Saud. Dlso.-G..-G. 114.10 114.10 Staatsbahn Lombarden 13 75 5 Baltimore u. Ohlo 105. 107. Cagaga Paolfo 283.— 28 Hafffbürger Pabket 153.— 22 0 Hausa 70220 282 18 Norudeutsch.LIoyd 70 1175 Aalerwerk Kleyer 570.50 537.— Allgem. Slektr.-d. 255.20 252.80 Aluminum 255.20 214.70 Anilün 519.50 513.— Pryivatdiskont 4½0% W. Borlin, 2. NHov. CTelegr. 2. J1. Kredit-Akilen 191.¼ 189.¼ Diskonto-Komm. 183.¼ 181.— A London, 2. Nov. 9 2¼ Consols% 3 Relohsanfelhe 78.— 4 Argen 93.— 4 Itallener 95.— 4 lapaner 82. 3 Hexikaner 30.½ 4 Spanier 89.— Ottomanbank 15.½ Amalgamated 86.— EAnacondas.7 BRio Tinto 72.50 Central Rining.5½8 Chartered 25.508 de Seers 18.5% Eastrand.— Oeduld 15 Golsfields.%8 lagersfonteln.½ moddersfonteſn* Wlener Effekten-Börse. Wien, 2. Mov. Vorm. 10 Ub 2 31. Kreditaktien 607.50 603.— Länderbank 483.50—.— Wien. Sankvereln———.— Staatsdahnen 675.— 868. Lombarden 112.— 105 29 HHarknoten 117.83 112.68 Wechsel Parls 35.92 85.87 Oest. Kronenrente 85. 85— Wien, 2. Rov. fiachm..50 30. 31. Kredltaktlen 599.— 609.70 Oesterreioh-Ung. 2150 2135 Bau u. Betr..-G. Unjonbank 587.— 570.— Ungar. Krealt 774.— 760.— Wen. Bankvereln 498.— 501.— Lünderhank 475.— 479.— Türklsohe Lose 212.— 3115— Alpine. Tabakaktlen Hordwostbahn Holzverkohlung Staatsbann Lombarden Susohtherad B. 102.— 103.70 Riektzg B (Anfangs-Kurse.) Iändisehe Eflekten-Börsen. Londoner Hffektenbörse. Anfangskurso der Effektenbörse. 16 Diskonto-Commandlt 182./. 2. 31. Laurahutte 168.% 188½ Phönlx 273.% 270.12 Harpener 184.— 181.50 Tend.: fest. 88.) 55 31. Anflin Treptow 412.— 407.— Aranbg. Bergwksg. 397.— 396.70 Bergmann klektr. 123.— 123.— Zochumor 221.½ 219.75 Brown, Soverl& 0o. 142.— 139.20 Sruchsal. Maschf9. 327.— 823.— Chem. Albert 454.— 452.— Consolidation f. v.——.— Daimlor 305.— 300.20 Deutsoh-Luxembg. 128.— 170 75 Dor 2 178 75 150.89 150.20 odersde D. Gasglühl. Auer 600.— 600.— D. Waffen u. Run. 520,10 515.— D, Stelnzeugwerke 55— 23.— Elberfeld. Farben Essen. Krsditanst. Facon Hannstädt Faber Blelstiftfhr. Felten& Guitlaume Gritzner Haschin. Ar. Serl.Strassenb. Golsenkirohner Harpener Höohster Farbwk. Honeniohewerke Kallw. Asohersleb. Kölner Bergwerk Oellulose Kosth. Lahmeyer Laurahütte Lloht und Kraft 148.— 147.70 291.— 205.— 176.70 J75.50 102.50 189.% — 621.— 610. 178.50 179.— 161.70 159.— 503.— 481.— 178.— 175.50 118.70 118.70 165.25 167,% 133.20 120 Loihringer Vement 121.20 121.50 Bauddde& Oo. 314.70 312.— nnröhr. 213.70 210.— 05 OE Ph 2 77 Bhgin, Stahlverke.80 15 Rchbachs 5 Rüktger 0 Sohuokert 0 45.10 Slomens& Halske 205 70 221.90 Sinner-Brauerel— 205.— Stettiner Vulkan 102 50 179.70 7+. Wieslogh 118.— 115.— Nnzstelberf H. F. gendr. 184.— 18790 5 itt Malchuf 202. 80 20 ellstoft Waldho 4 8975 405 59.10 0 Sn West-Afrika 12000 128. Vogtl. Maschlnfbk. 622.20 619.— J Hachbörse. 2. 31. Staatsbann 148 Lombarden 18. 305 18.% 2 Fremler 11.% Handmines.½ Atohison oomp. 110.½ Janadian 270.½ Balumoro 109.— Ohloago Miiwauke 112/4 Denvers oom. 27.0 Erle obm. 35.— Grand Trunk ord. 28./ Ar. Trunk Ii pref 51¼ Louisville 161.¾ Migsourt Kansas 22 28.%5 Ontarlo 35.½ 35.8% Rook lsland 28.%/ 28.— Southern Paolfio 113.0 112.% Southern Raltlway 30.— 29.5% Unjon oom. 124.%½ 174.½ Stoels oom. 76 ½ 78.½ Tendenz: fost. 5. 2. JJ, Oest. Paplerrente 87.70 27.—0 „ Siſhberrente 3 Ungar. Goldrento „ KXronenrt. Alpine ontan Skoda Tendenz; fest. Ihr. . 1. Oest. Paplerrente 67.— 87.60 „ Silderrento 87.20 87.70 „ deldrente 108.40 108.— Ungar. goldrente 105.— 105.83 Kronenrt. Woll. Frankf. vlsta „ London„ 117088 117˙88 241.18 241.19 „ Parls„ 38.87 88.92 „ Amsterd.„ 200.15 200.15 Hapolcon 19.20 19.20 Rarknoten 1127.88 117.88 Ultimo-kRoten 117.92 117.88 Skoda 742.— 747.— Tondenz: puhig. ⁰ Effekten-Börss. Badische Meueste Machriehten“ Paris, 2. Nov. Anfangskurse. 80. JI. 30. 31 3% Bente 89.60 89.62 Debeers 486.— 495. Spanier 90.10 91.45 Sastrand 658.— 70. Türkisoche Lose——.—Holdfleld 89.— 90. Banque Ottomane 031.———Kandmines 155.— 159.— Blo Tinto 1840 1860 Tendenz: fest. Ohar tered 32.— 32.— Produkten-Bö Produkten-Börsen. 15 N Bullapester Pradktenbörss. Budapest, 2. Nov. Getreſdemarkt.(Telsgramm.) 2. 31. per 50 805 per 50 kg, Welzen per Okt.——— Villig———— Willig 5„ April 11.87 „ Mal—.— Roghon per Okt.—.— „ April 10.51 Hafer per Okt. „ Apell 11.38 Hals por Septbr.—.— .09 Kohlraps Wotter: Sohkön. Liverpooler Produktenbörse. Liverpool, 2. Oxt. Melzen Boter Winter por Dezember per März: Mals La Plata per Dezember per Januar Ber Berlſn, 2. Okt. (Anfangskurse.) ruhig 2.. 7ʃ7¼ 2U7s 7087. ruhig „„ 571% Iiner e eee (Telegramm.)(Produktenbörse.) Prelse in Hark per 100 kg frel Seriln netto Kasse. Welxen Jl Roggen J00 Hafer Dezomber Mal 2 31. 207.75 209.25 Rals Dezember 212.— 208.25 Mal — 212.25 175025 108.80 177.25 176.50 —.— 177.50 Rüböl November Dezember Mal Splritus 70er looo Weizenmehl Roggenmehl — 180.25 178.80 178.75 Amsterdamer Produktenbörse. Amsterdam, 2. 2 Ruüböl loco Lelnsl ſooo November———.48 November 29.7% Rov.-Derbr. 29.— Novemb.-Dexn. Kaffee loco 54.— 54.— Januar-April 29./ Leinöl Tendenz träge. Tendenz Okt.(Sohlusskurse.) Weltexport voaon Brotgetreide In tausend. v. Tonnen: Vorig. Dlese Woo Jahr Dlese Vorige Salson(I. Aug.) MHach d. Ver, Königreloh 14¹ 155 122 1744 134ʃ2 do, Kantinen 143 197 103 2241 1593 Rach nlomteurop. Häfon 2⁰— 15 371 27³ Versohlff. v. versod. 3 4 8 307 381 627 44 22857 Marx& Goldschmidt, Mannhelm Telegramm-Adr.: Hargold. Fornspr.: Nr. 58, 1637, 6438 31. Oktober 1912. Frovlslonsfrell Ver- Wir sind als Selbstkontrahenten küufer Käufer unter Vorbohalt: 0 0% 0 70 Atlas-Lebensverslohzgesellsch., Ludwigshafen] M. 430— Badlsche Feuerverstöherungs-Zank.. 230] N. 210 Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen.. 38 zfr.— „ Vorzugs-Aktlen—5 Benz&. Annhem 2³³ B5 eaed„desellsohaft— 11 Au, Lüdwigsaskten— 2⁵⁰ oſnb. lrangalse 15 Fgspß, de kodeanloe fe. 110— Deutsche Celluloldfahrlk, Lelpzig— 2⁵0 Deutsohe Südsdophosphat— 185 xfr. Europa, Rllckvers., Berlin A. 590— Erste Veutsche Ramlegsselisoh,, Emmendlingen 332— Erste Oesterreloh. Glanzstoffabriken 165— Fahr Gahr.,.-., Pirmasens 8⁵— FPlink, Eisen- u. Grondegtessoref, Nannnem 54 Ltr. Forsayth d. m. b. Horrenmühle vorm. Genz, Hefdelderg Kinematografle u. Kühnie, Kopp u. Kausoh.-8l., Llchtspieltkeater.-., Straßburg 258 London u. Provino Maschinenfabrik Werry Hedicarsulmer Fan Ossterr, Petroleum-ind.„Oplag Paoffio Phosphate Preüsslsche niuokversscherüng Rhelnau Terrain-g Bhelnische autom.- Rheinische MetallJarenfabrik, Genubsoh. Sohlosshotel Holdelberg Stahlverk Mannhe Suddeutsohe jute- industrle, mannneſm 5 Unlonwerke.-., Unlonbrauerei Kar Waggonfabrik flas Welssenhofterraln Westdeutsghe Else Zschooke-Werro, FEFE f 1— 140 — Filmverlolh., Stralburg 172— Frankental 13⁵ 13⁰ 8 10⁵— ial Elsotrlo Theatres Ltä. 0— rradwerke Stamm- 2— 1161 IK. 3150 30²⁵⁵ Sharos alte snares.2%—— unge 8 852 rff!!!!! esellschaft.— 125⁵ 2fr. Gesellsch..-., Mannhelm 2⁵— . 240— Rhelnsohiff.-.-G. vorm. Fendel, Mannheim— 11⁵ IN 11²— 1104 10¹ Süddeutsoho Kahel, Hanndei m, Gonulsdb.. 185— Fabrik f. Srauerel-Einploht. 197— Bi 6⁰0—5 Unlon, Prolektionsgesellschaft, Frankfurt— 245 ex. B2. Vita Lebensvorsioh.-Gosellschaft, A.— ett 887 .-., Stutlgart— awelte. RrFü 195 193 Kalsersiautern 15³ 15⁴ —— Anfaugskurse. Zucker. Nov, Zuckerbericht. Kornzucker 889% 0. S. odukxte 780% 0. 8..30—.45, ruhig, aber stet. Hagdeburg, 2. .00—.10, Mabhpe Brodraffnade l. ohne F Sack 00.0 gemahlene mehlls Ragdoburg, 2. slto frei an Bord Dex..47.½.,.52.½ per Mal.90.—., per Okt.-Dez..92.½ rung. a8s 00.00.—00.00, mit Sack 18.50—09.00, ruhig. Hov.(Tolegr.) Hamburg per fov..37. ., per Jan.-Mürz.67½ .95.— 55 Aug. 10.12.½ .,.97. Kalt, a ., Krystallzuoker l. mit 900,00, gemahlene faffinade mit Sack 00.00—00.00. Rohzucker 1. Produkt tran- 40.—., nor .72/5 0 8. 10.17.½¼., Hamburg, 2. Hov. Dez..47.½, lan.-NMärz.70.½, Dez..95.— ruhlg. (Telogr.) Zucker per Nov..37.½, pea NHal.92.½, Aug. 10.15.—, Okt. Kaffee. Hamburg, 2. Nov.(relegr.) Kaffee good average Santos per Dez. 00.—, März 70.—, Mal 70.½, Sept. 70.½, stetig. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 2. Nov.(Telegr.) Baumwolle 61.%, fest. Deutsche Aktiengesellschaften u. aus ändiseme Papiere. Hunbelm, 2. Norember 1912. Aktien. 25. J. Aktien. 25. 1. Auminium-industrie— 245.½ Holmerkohvags Kanstanz 319.½ 320.— Bergmanns Eſeklrizitats 123½½ 123.50 Hainzer Aktjenbraueroi—.— 190.K. Berlig-Anh. Kaschinenfpk. 171.— 172.— Hannesmang-Röhremwk. 21.78 2J. grueksaler Hasehinentbk. 339.29 327.— Eittels. gummiſbr. teter 102.— 10.8. Helmenhorster Unoſeum 35./ 354.75 Koenus Lasahſnentabrik 278.8. 280.21 .Soſd. u. S lbersoh.-Anak. 64.½ 547.78 Orenstein& Koppel 293.50 204.— Deutsoh-Uabersee-Fleklr. 15.25 157.— Fattenhofer Brausrei 235.— 233.— Deusche Walkan- u. Hunit. 519.50 518.75 Flefterberg 193.— 192.51 Dmamite Teust 174.%¾8 174.— Fombaghes ligtten 4 50 179.70 Ereneſler Bergrerts 84.28 58.8. ehobert& salrer 211— 319.— felten& uieaune 15.8. 148..] Schultheis; 245.50 245.— ges. f. slektr. Unternshm. 182.90 183.25 Stähe Lammg.-Spianere 175.50 178.25 Hartmann Hasehigenfabr. 135.75 133.25 Jueger-Brauerei.0 253.— 1 0 1 0 149.— 147.— beriper Lindlbrauere! 233.— 23.8. 11 Hlohenſohe Bergweriz 177.— 178.80J Sehinek& 00., Hamburg 220.— 220.8. Proz. Kurs um 25. 1. krez. Lurs wm 25.. 4½ Oester. Silbor-Renle 88.30 88.50 4 Ung. Lok.-Tieb. Prl. 3 Dag. Sold-A. EIs. Jor 72.50 72.50 Tüdkrahld. à 105% 39.59 89.58 3½ Uaß. Kronr. J. 1697 73.50 78..4½ Ung. LoK-Eisb. 1 4½% Ruisen on 1905 109.J9 189.18 rücgallb. 3 100% 39.89 96.89 4 Futs. Coldal.. 1884—14 age.-Eisog· 4 Folg. Planabrieſo 90.20 89.75 ballg-Pel.(gar.) 85.fl. 85.564 3 Axgegt..1309.88. 100.30 109.20 4 Moskau-Nasan.-Eiseg- 3% Busg.-Alr. Froy.-Anl. 68.— 68.— bahn-Prl.(gar.)—.— 353.28 5 Buenos-Aires Pror.- 4% NKoskau-Hasan.Eiseg- Anieihe von 1908 98.75 98.50 bangFd, 7on 1 88.30 98.— 4½ Cgil. l. F. 1908 löd. 98.75 99.50 4 Mesbau-Niaz-Wero. 8 Cbinezen von 1895—.——.— nensh-Eisd.-P.(gar.) 35.40 85.J Chlin. St.-Lisenb.-Anl. 4½ Hoshau-Lien-Moro. (ſients.-Fuk.) 1908 96.809—.— dezeh-Eleb.-9. 1999 95.8. 98.k. 5 Frieshen von 188 4 Fuss. Sddostbh.-Frt. (.89%) 54.— bs.80(gar.) 5. 1897 85.l. 35.— 5 1677 Lon. Anleibe. 4 Fuss. Südzeslbahr- (1,75%) 59.20 54.50 Frt.(gar.) 85.78 84.50 5 famanſer 3. 903 97.00 98.30 3 TtaaskeFish. F. gar.) 72.— 28,89 4 Fumagſer. 1908 87.0 67.80% Warschan-Miensp⸗ 5. Sad Panle a. v. 198 99.— 99.50 Eisenb.-Frt. dar)—— 4. amort. Jerd.v. 1895 72.10 77.25 Wadi 88 4½ Säamesfzehe Anleine 10.0. 95.-l. a0 el 86.0. 85.75 Turken wa 1908 78.58 75.—4½ KWuatl 4% Bukar. Stadt-Anlsibe behg l. won 109 95.90 85.75 . 1898 kleinz SL—.——.—4½% Hatefſer(gar.) 84.75 95.— Buengs-Aires Stadl- 4½ atoſer Ergdet: 98.—.— Aaleite ſon 1892—.— 10.80% 4(al. Hittem.-8. Frt..—— Buehoz-Aires Stalt. J ggaen 59.— 59.50 Anlene von 1988 99.49—.—3 b.. 1886 74.10 oice l. fiet. 4½ Basnos-Hires Stadl. Anlene wg 1888 Llesb. 8l. 5 2 Hosk. St.-Añ Era dle danbiro gald- Anleine ran 18 09 4 bh. We=F. Cen 4 4 4 4 Duestorr. Lokalbahg- Frl. won 1687 3 beesterk. Staatsbahn. 5 4 4 Prl. un 135 19 Oest. Südbahggol- Slanf v. Sas Frag. ket. n 730 888 doe Oesk. Sch.⸗Gels-Prl..—.—4 Union Fae., J, Rig. B. onzr, Rudelsbahü Calzkabahg) Frl. 93.— 92.80 Shares. 25. 1. res. drakgan Mins 111 313/% poh piamend. — onteis 11% Coazol. ie; Seseet. I 1 föſl Nozambigue. 5 Gald Hins.—55 Transwaal Coal Trust Croan Einßs. 175 Tnsraal Cokz. Lund Eidorade Bankei. giant MHias blobe& Fhönin Tanganſitn Tambezia Erglofallon gerlanlensn 19/18 Abss0 Sold Hiniag 5% 1½/16 Ashanti doisdets 19%10 1% fanti Conssl 72 2 Amalgamaleg Bold Cogzt 140 84 14 ch0 896 67½ Taguaf Mine& Exfler. Deutscher Reichsbank-Auswels vom 31. Ot. 1313 (Aih. 2 MeaH.BettHiili 65 00⁰ Darunter Golg 5 53 1 Feſchz-Kässeg-Schenee 838 600 Noten anderer Banleãn. 30 405 000 Mechselbsstaggg: 30 829 000 Lonbarddanel-ens. 54925 909 H 5 709 000 gonslige AKHNRMR 11887 008 Passiva: rundkapflIlfk 139 000 800 unterandert Berersfends 85 937900 Mirgragdert otenumldl 93 010 990 4s Deposſten„633 284 80—% Joßslige Faszia 57989 800 4. Udd os Die deukzehe echt elngel en kfit Mk. 273 632 000 h der Koleg⸗ Zleuer ſeen eine Rotensteuer 5on Ak. 21 838 900 an 23. OCober d. J. 1nd gegen eins Kolensteuer wa E. 259 878 ö0 an 31. Oatober 191J. Bei den Adrecheungstellen wurden im Oklober 1912 W. 6 981 5840.— abgerechnet. Ein flüchtiger Defrandaut. B r es la 1, 2. Nov. Der Bankier und Getreide⸗ händler Rich. Sengteller in Falkenberg in Ober⸗ ſchleſien iſt unter Hinterlaſſung beträchtlicher Schul⸗ den und nach Verübung zahlreicher Wechſelfälſchun⸗ 12 der Oppeluer Zeitung zufolge, flüchtig gegaugen. De Staatsanwalt die Bücher u.. w. Geſchäftliches. * Güterbeſtätterei Gebr. Graeff. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß die Güterbeſtätterei Gebr. Graeff zum Einlegen bon Anmeldungen, Frachtbriefen, Abiſen und An⸗ weiſungen für Abholen und Zubringen der Güler in einer großen AusahlGeſchäße Briefkaſten [gelb mit roter Aufſchrift) anbringen ließ, die mit⸗ tags 12 Uhr und abends 7 Uhr entleert werden. Die Geſchäfte ſind in dem Inſerat in dieſer Num⸗ mer aufgeführt. Prenssiach-Zucdeulscle klassen botterbe Ziehung der 5. und Hauptklasse ., November bes l2. Deze ber. 154000 Gewinne im Werte von Mk. 56,9 Million. 2Hauptgewinne zu je Mk. 300000. 22 Hauptgewinne zu je Mk. 200 000.— 2 Prämien zu je Mk. 300000— u. 8. w. Letzter Termin zur Erneuerung der Lose A. November. lauflose noch zu haben bei den Grofg, Zadischen Lotferle-Einnehmern Langsdorff, 8 2,7 Groos, Frledrichsring T 6, 27. Tel. 3896. Sollbl Guthahr, 8 6, 25 Kallle f 3,3 Tel. 1385. Die Privaten-Gewinnlisten können jeder Zeit auf den Büros eingeschen werden. 25395 ein-Verkaufj. GAr. Bad, Domänenamt Meersburg a. Bods. beabsichtigt einen größeren Teil seiner 1912er naturreinen Weine eigenen Wachstums(Gemarkungen Hagnau und Meersburg) an den Großhandel abzusetzen. welches in Mannheim nur in meinet Piaxis angefertigt werden darf. Gebe für sämtliche Arbeiten peele sttrifl. dnnunle lin Hotbuel.“ Brückenarbeiten zu den billigsten Preisen. Auswoärtige Patlenten werden möglichst in einem Tage behandelt. Auf Wunsch erleichterte Zahlungsweise. 25595 LVermisohtes J In N 2 0 Für Vereine Arrangements von Abend⸗ unterh., Theater, Geſang, Recitation, ernſt u. heit. Genres. Mitw. v. Mitgl. d. Hofth. Zu erfragen bet C. Lobertz, 5, 4, 3. St. 75756 Kleider plissiert nach neuester Art, Ernst Levi Plissier-Anstalt M 4. 7 II. St. 745½%/% Friſeuſe nimmt noch einige Dam. an. Poſtk. ge⸗ Inh. Kurt Köhle 3 aläppgiun Oberprel Vorbereitung für Einjährige usw., nimmt jeder Zeit Schüler auf. Seit Gründunę der Anstalt haben alle Schüler für Sekunda. Obersekunda und Unterprima bestanden. Herriiche Lage. Neue Gebäude. Grosser Spielp'atz. 2760 Geldverkehr Baugelder köunen für ſofort und ſväter zugeſagt werden. gereicht werden bei Babiſche Finanz⸗ u. Handels⸗Geſelſchaft 1, Breitestrasse, ypothekengeld I. u. II. St. vermitt., Reſtkfſch., Wechſeübern. geg. bar Büro Benz Oppenheimer, E3, 17. Tel. 923.(Rückporto).“888 . 20.000.— aubm. Bf. unt. Rr. 7782 an die Exoed. Zur Ausbeutung mehrer. pat. geſch. Maſſen⸗ artikel wird kapitalkräftig. Kaufmann als tätig. Teil⸗ haber geſucht, ſehr gute, erfolgr. Ausſichten liegen vor. Offert. unt. 75804 an die Exped. ds. Bl. Geſuche— mit Bauplänen, Koſtenvoranſchlag und Grundbuch— Zeugnis belegt— wollen ein⸗ 1 geteilt o. Bank⸗ Ak..000 brovinen auf 1. Hypothek zu verl. Off. u. Sparkaſſe Nr. 75906 a. d. Exp. ds. Bl. Elflaufen Schwarze Spitzerhündin anf„Morle“ hörend, ent⸗ Kassapreis pro Zann ohne Extra-Berechnung der roten Kautschukplatte. Neue Zahn-Praxis JI, 5, Stock. Tannziehen fast gãnzlich schmerzios in örtlicher Betäubung b 1 Mark. Ohne örtliche Betäubang bestens Umarbelten von mir nicht angefertigter Gehlae 1 Hark pro Zahn. Plomben xu Mk. 1= 1— m0. Reparatur von.— Mark an. Nervtöten.— Mark. Praktische MomrentgesEx Kompl. Büro-Einrichtungen in Jed. Prel dbtae eeee Stosowski co. Kalserllch und Künigt Hometerantas Mannheim, O 7, 58 Hsldelbergerstrasza 5 5 2 5 Katalo Fma Die Fasser sind vom Käufer zu stellen. nügt. e m. b., Geſ uäfts telle Mannhelim 9 dratis ü. tanlo 1975 u 88 Sdtes Gefl. Angebote in Bälde erbeten. 27636 D 1, 7/8 Hanſahaus Tel. 7278.] Lippschitz, E I, 14. 27443 0 12 2 Kommunion der Erſtkommunfkanten.— 10 uUhrſß 8 Dſtſtadt, Gckhaus 8 Tr. feln mößl. Katholi E Gemeinde. Fredigt und Hochaml.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½2 Uhr D⸗ und Südlage, N 3, 11 n 1 9* Ehriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht für die Abgeſtorbenen. 4 Wirtschaften Prachtv. Wohnung von zu vermielen. 25 Sonntag, den 3. Nov. 1912. Abends 4½8 Uhr Predigt und Herz⸗Zeſu⸗Andacht. e eee 1 81 alle nach der bparf. Mßbf. 28. Sonntag nach Pfingſten. Golkekte fülr den Vinzentins⸗Berein.) Büchhalter u⸗Korrespondent Bat fei 9 Zinmer, e rade, 13, Kefalken⸗Kirche. 0 Uhr Srülhmeſſe.— 7 Uhr öl. ggfertale denstatteatee,„Woblgelegen»Schule zepraf, u. auttonsf. mit Blik, feine Weinſtube ar Diele Bad, Spelfeem, 8051 ene„JSöe g lerſtraßt le, Kingeng; eſihtes Hoftor. Handelshochſchulbilg. ſirm od. geetgn, Loralität, hierzu Manfarde zc, elektr. Lich ND Sca MöITerHNC Meſſe.— Uhr Stpaufeſſe mit Predigt und General⸗ Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe. in Mabn Klagen 6 1 1150 Aöenge 1200 1f Warmwafferbelzung per 5 9 In möbliert. zemmunton der Ekſtkommunikanten.— ½0 Uuhr—8 uhr hl. Meſſe mit Predigl.— ½10 Uhr prebig thekenweſ. f. ſich peränd. Aubf. Off. u. 5 1233 ͥ,Oun, ſofort og.[pät. zu verm.* 1977 Wehr dbritenlehrt. genze Ele n Kenie und Kingmeſſe. J thühr Kindergdnuesdienſt—ußr Holkeiehnen Nee ſeagzeln Sgler d. 8 didein Nab. e, 21. Tel 5% 25 Uhr Ehriſtenlehre.— ½) Uhr Corporis⸗Ehriſti⸗ Ehriſtenlehre.— ½ Uhr Andacht der Corporis⸗Chriſti⸗ Untern nicht 13 10. 1 duim 40200 feinmößk. Woßhn⸗ Bruderſchaſts⸗Andacht mit Segen.— 7 Uhr Allex⸗ Bruderſchaft— 3 Uhr Verſammlung des chriſtlichen 6 2 N 0 chloſſ. Me, Sabe taſzim. 3. v. ſeelenanbacht.(Kollekte für die Armen des St. Müttervereins. eſl. Off. u. Nr. 8056 g. b. 90 Vinzentins⸗Vereins.) Expd. bs. Bl. 8056 Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr gl. Meſſe.— 8 Uhr Siugmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.—%2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— =iUhr Audacht für die armen Seelen.—%½ 8 Uhr Verſammlung der Frauen⸗Kongregation. NB. Die Kollekte nach den Gottesdienſten iſt für den Vinzentius⸗Verein beſtimmt. Katholiſches Bürgerhoſpital. Halbg Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt und Kollekte.— 10 Uhr Gymna⸗ ſiums⸗Gottesdtenſt.— 4 Uhr Andacht zur hl. Drei⸗ fal eit. ⸗Jefu⸗stirche, Neckarſtadt.6 UhrBeichtgelegenheit Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Siugmeſſe mit Predigt.— Halb 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Müdchen.— Halb 3 Uhr Corporis⸗ Ehriſti⸗Bruderſchaft.— Abends 7 Uhr Allerſeelen⸗ undacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. Kommunion Sonntag für Knaben und Zünglinge. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. — 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr ſakramentale Bruderſchaft mit Segen.— Abends 7 Uhr Allerſeelen⸗Andacht. NB. Die Kollekte iſt für die Armen des St. Vin⸗ zeutiusvereins. Montag bis Donnerstag einſchl. iſt um halb 7 Uhr Allerfeelen⸗Andacht. 5 Viehſpanenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— Ur Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— Uhr Amt und Predigt; Feſtgottes⸗ dienſt des.⸗K.⸗Vereins Columbus.— 11 ÜUihr hl. Meſſe mit Prebigt.— 2 Uhr Ehriſtenlehre.— ½3 Uhr Allerſeelen⸗Andacht.— ½4 Uhr Verſammlung der Zungfrauenkongregation. „Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— St —1⸗ Uhr Jrühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſle! gemeinſame Vereinsnachrichten. * Vexrein für Naturkunde. Die erſte Veranſtal⸗ tung des Programmes 1912/13(79. Vereinsjahr) war inſofern von beſonderer Bedeutung, als das bon Herrn Geh. Kommerzienrat Röchling ge⸗ ſtiftete, in der Kunſthalle ausgeſtellte Epidiaſkop zum erſtenmal in epifkopiſcher Wirkſamkeit vorge⸗ führt werden konnte. Der Apparat geſtattet in vollendeter Weiſe die unmittelbare Prozektion von Abbildungen und Gegenſtänden, ohne daß es wie bei den üblichen Projektionsapparaten notwendig wäre, zuerſt auf photographiſchem Wege ein Dia⸗ poſitiv anzufertigen. Nach kurzer Erklärung des Epifkops wurden aus einer Zeitſchrift einige Bil⸗ der des weißen Reihers projiziert, an Hand deren Profeſſor Föhner die mörderiſche Art beſprach, in der die zu Modezwecken ſo viel mißbrauchten Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Austellung der hl. Kommunion.— ½9 Uhr heil. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— Nachm. ½2 Uhr Criſtenlehre und Corporis⸗ e e— Abends? Uhr Allerſeelen⸗ ndacht. NB. Während der Allerſeelenoktav iſt jeweils jeden Abend um 7 Uhr Allerſeelen⸗Andacht. Kathol. Kirche zu Käfertal. Männerapoſtolat, 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt u. Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre, nachher Corporis⸗Ehrtſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht.— 7 Uhr Andacht für die Abgeſtorbenen, ebenſo die ganze Oktav. Kathol. Kirche zu Feudenheim. ½8 Uhr Früh⸗ meſſe.— 10 Uhr Predigt u. Amt.— ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre und Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen; hierauf Verſammlung des Jungfrauenvereins. Kath. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ elegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der 91. Kommunion; Generalkommunlon des Jünglings⸗ vereins.— /9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt. —½ Uhr Hochamt mit Predigt.—- ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— 2 Uhr Roſenkranz⸗Andacht mit Segen.— 3 Uhr kirchliche Verſammlung des Müttervereins. Dienstag und Freitag abends 8 Uhr Roſenkranz⸗ Andacht mit Segen. St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr Beicht.— ½8 Uhr hl. Kommunion für Erſtkommunikanten u. Frauen; Fühmeſſe.— ½10 Uhr Singmeſſe, Predigt. 152 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Armenſeelenandacht; Mütterverein. Ait⸗atatholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 3. Novbr. vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs, Beet⸗ hovenſtraße). die alten Reiher müſſen ihres Schmuckes halber ſterben, ſondern es muß, da die Federn nur in der Paarungszeit getragen werden für jede ein⸗ zelne„Aigrette“ ein Neſt voll junger Reiher elenden Hungertod erleiden. Weitere Bilder entſtammten einem Werk über den Tenda⸗ gurn, einen Hügel in Deutſch⸗Oſtafrika, der in drei Schichten mit den Skelettreſten rieſenhafter Saurier durchſetzt iſt. Da ein Mannheimer Len⸗ ner und Gönner der Wiſſenſchaft die Tendagurn⸗ Expedition mit einem namhaften Betrag unter⸗ ſtützt, ſo wird einer von den über vierzig Meter langen Gigantoſauriern dereinſt im Reißſchen Muſeum ſeine Auferſtehung erleben. Schließlich zeigte Herr Profeſſor Föhner an einer durch den Apparat wiedergegebenen Kurve die Bewegung der Mitgliederzahl des Vereins für Naturkunde Lediger Mann, 38 Jahr alt, ſucht Lebensſtellung irgend welcher Art, hohe Kaution kann geſtellt wer⸗ den, ſelbiger iſt auch für Büro⸗ oder aſſendiener Wirtscha im Jungbuſchviertel per ſoſort oder ſpäter an tücht. kautionsfähige Wirtsleute Reiherfedern gewonnen werden; denn nicht nur geeignet. Der Eintritt kann jederzeit erfolgen. Gefl. Offerten ſind unter 8022 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Perfelte in Zapf zu vergeben. Nüäheres bei E. Breuner, Luiſenring 9, 3 Tr. 55 5 III. Möbllertes UZimmer an ein anſtänd. 1335 verm.(8018 +* tmöbl 12 ee Wohn⸗ 11 ſof. vrm. II 2 hübſch m. Z. m. B. bill. 8, v. 7950 Großer geräumiger Meukeler mit ſchönem Hof, auch zu jedem anderen Zweck ge⸗ Bitros mit 95. ohne Faßtagen und Mobi⸗ liar zu verm. Offert. u. Nr. 40159 an die Exped. Bismarczkplaß ö pt gut möbl. Zimmer mit voller Penſ. ſof. 55 vm. 40198 IAu vermiasen Colliniſtr. 10, 1 Tr. links (Oſtſiadtſ eleg. möbl. Müdl Anmerfg adhuisti 2 5 E I, 6 Kide eer: (Berlinerin) mitſehr gu⸗ mieten. 40201 Wohn⸗ u. Schlafzimmer art. Schön B 6, 22 a 81. Alnn. ſofort zu verm. 7797 ſoſ. zu vermieten. 8069 len Zeugniſſen ſucht für Anſang kommenden Fah⸗ res Stellung als Privat⸗ tekretafrin od. I. Steno⸗ typiſtin. Gefl. Offerten unt. Nr. 8048 an die Exp. Kirchen l. 3, F 8, 7 4. Stck. ſchöne 6 Zimmer⸗ Wohnung, Bad, Küche u. Zub. p. ſofort od. ſpäter z. verm. Näh. Baugeſchäft — Koopmann, G 7, 38 und Juünsgeres Mädchen, als beim Eigentümer Anfängerin, aus guter Albert Heidelberger Fam., für Büro od. Laden Worms. 7995 ſucht Stellg. Jungbuſch⸗ 2 ſtraße 20, 8. St. l. 7076„85 zunge Frau ſucht Laden Ne 17 ſchöne große 7 Zimm. u. Küche Yo. Bureau zu rein u. a. Monatsſtelle aun N. 8 6, per ſofort oder auf 15. Nop, zu v. Näh. Ladeu. 12., Hths. J. St. 8064 daß der Mitgliederſtand ſeit den letzten Jahren in raſcher und andauernder Steigung begriffen iſt. Den eigentlichen Vortrag des Abends hatte Herr Dr. Drevermann übernommen. Aus dem reichen Beſtand des Frankfurter Senckenbergi⸗ ſchen Muſeums hatte er eine große Anzahl von Solnhofener Originalverſteinerungen mitgebracht, die epiſkopiſch profiziert wurden: Meduſen, Schlangenſterne. Krebſe, Käfer, Libellen, Fiſche Echſen, insbeſondere die berühmte Flugechſe(Pte⸗ des Bild aus der Jurazeit. Aber nicht die Formen an und für ſich waren es, die Bewunde⸗ rung erregen ſollten, ſondern im Hauptteil ſeines Vortrags zeigte Herr Dr. Drevermann in außer⸗ ordentlich gewandter Weiſe, wie es durch richtige Wertung der Foſſilien in Verbindung mit dem wobei ſich die erfreuliche Tatfache ergab, rodactylus) und andere mehr gaben ein umfaſſen⸗Nu fN.St. x. mmer m n vermieten. 7942 Elifabelhſſr. II, Pochpf Nähe Roſengarten, Igroß. berrſchaftl. möbl. Zimmer p. ſofort zu verm 7903 AKepplerſtt. 78, 7. Stck,, möbl, Zimmer 3. v. 7987 niſenring 52 2. Stock., chön möbl. Zimmer mit Schreibtiſch zu vermieten. Eutl mit Penſion. 8062 1 I Tr. ein ſch. 3 v. 1 Fundort möglich iſt, die Biologie vergangener Erdperioden zu erforſchen. * Maunheimer Mutterſchutz E. V. Montag, den 4. November findet im Hotel National abends 8½ Uhr die erſte dieswinterliche Mitglieder⸗Ver⸗ ſammlung ſtatt. Ein Mitglied des Vorſtandes wird über den 3. deutſchen Kongreß für Säuglings⸗ fürforge herichten. Zahlreiches Erſcheinen erwünſcht. Die Mitglieder des Vereins für Volksbildung erhalten für die öffentlichen Vorträge der Han⸗ delshochſchule, ſowie Hoſpitantenkarten zum er⸗ heblich reduzierten Vorzugspreis. Intereſſen⸗ ten verweiſen wir auf das Inſerat in dieſer mmer. * Vortrag. Am Sonntag den 3. November. abends 8½ Uhr, wird im Chriſtl. V. j. Männer, U3, 23, ein Vortrag gehalten werden über das Thema:„Das Jedermann iſt zu dieſem Vortrag freundlichſt eingeladen. N 2, 10, IV., gut möbl. Zim. an 1 Hru. z v. 7879 15 2, 15b 4. Stock möbl, Zimm. zu verm. 7869 M5, 9 i ern. 415 N 2 115 Tr. Leleg.möbl. 7 Z. m. Klav. ept. Wohn⸗ u. Schlafz. ſof, z. v. 1 Werkstätte 2, 13, 1 Werkſtätte zu urm. Näh. 2. St. 8058 Die neue Geschmacksrichtung: „Kornfranck“ mit„‚Aecht Franck“ gibt ein intensiv dunkles Haffeegetränk von sehr feinem und Kräitigem Geschagk, — An Fruchthriefe Sr..Saster Buamuäere ———— Manndeim, den 2. November 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 9. Seite. Handels⸗Hochſchule Maunhein. Die Kursſtunden für den fremdſprachlichen Unterricht wurden wie folgt feſtgeſetzt: Franzöſiſch: Kurs für Studierende mit Vorkentniſſen: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag—8 Uhr abendds. 18 Seminar für ſprachliche und ſtiliſtiſche Uebungen: Donnerstag—5 Uhr nachmittags. Seminar für franzöſiſche Handelskorreſpondenz: Mittwoch—10 Uhr abends. Konverſationskurs: Dienstag, Samstag 12—1 Uhr mittags. Neue franzöſiſche Grammatik: 8 Dienstag—5 Uhr nachmittags. Lektüre ausgewählter Texte moderner fransöſiſcher Schriftſteller: Dienstag—8 Uhr abends. Disputatorium: Mittwoch—8 Uhr abends(14täg.). Engliſch: rs für Anfänger: 55 Dienstag, Mittwoch, Freitag—7 Uhr abends. Kurs für Studtierende mit Vorkenntniſſen: Montag—9 Uhr früh, Dienstag—9 Uhr nachmittags, Mittwoch—4 Uhr nachmittags, Freitag—6 Uhr nachmittags. Seminar für ſprachliche und ſtiliſtiſche Uebungen: Dienstag—5 Uhr nachmittags. Seminar für engliſche Handelskorreſpondenz: Donnerstag—10 Uhr abends. Neue engliſche Grammatik: Samstag—9% Uhr präciſe. Lektüre ausgewählter Texte moderner engliſcher Schriftſteller: Freitag—9 Uhr abends. Spauiſch: Kurs für Anfänger: Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag—8 Uhr abends. Spaniſche Konverſatton anſchlleßend an Lektürg von Zeitungen: Montag—10 Uhr abends. Spaniſche Handelskorreſpondenz: Freitag—10 Uhr abends. Italieniſch: Kurs für Anfänger: Montag, Dienstag, Dounerstag, Freitag—7 Uhr abends. Italieniſche Handelskorreſpondenz: Montag—10 Uhr abends. Mannheim, den 285. Oktober 1912. 1193 Der Rektor. Bekanntmachung. Die Lieferung von Verband⸗ materialien für die Kranten⸗ anſtalt betr. Das Allgemeine Krankenhaus hier hat einen ungefähren Bedarf für 1. November 1912/13 von: ca. 60000 Meter Compreſſen⸗Gaze 95/100 em breit in Stücken à 40 Meter, „ 10000 Meter Binden Com⸗ preſſen⸗Gaze 95/1o0„„ in Stücken à 40 Meter 9 und Rollen à 240 Meter 95/100„„ „ 3000 Meter Cambrie Ei in Rollen à 200—240 Meter, „ 4000 Meter Calico 11 „ 800 Kiloöogramm Berbandwatte in Paketen à 1 Kilogramm, 400 Tafeln gewöhnliche Watte, 75/130 em ca. 360 Gramm ſchwer, „ 600 Aann Zellſtoff in 4 Kilo⸗Paketen und glatten Lagen, „ 200 Meter prima ſchwarz Gummiſtoff ca. 120 em breit. Die Lieferung ſoll im Submiſſionsverfahren vergeben werden. Angebote hierauf wollen mit der Aufſchrift, Lieferung von Verbandmaterialien für die Kranken⸗ anſtalt verſehen, bis Mittwoch, den 6. November 1912, nachmittags 4 Uhr, auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung eingereicht werden. 4 Die Muſter der zu liefernden Stoffe können in⸗ zwiſchen jeweils täglich nachmittags zwiſchen 3 und Uhr auf vorgenanntem Bureaäu eingeſehen werden. Wir machen darauf aufmerkſam, daß von den einzelnen Artikeln bezw. Stoffen je zwei Muſter und zwar bei ſolchen wo das Längenmaß in Betracht kommt, in der Größe von 30 Centimeter durch die Breite einzureichen ſind. Muſter und Offertbriefe ſind getrennt von etn⸗ ander zu halten. Die erſteren ſind mit fortlaufenden Nummern, die mit jenen des Briefes übereinſtimmen müſſen zu verſehen. Der Briefumſchlag, das Paket ſelbſt noch weniger aber die einzelnen Muſter dürfen mit Firmen⸗ ſtempel oder Siegel ebenſowenig der Angabe des Preiſes verſehen ſein. Die eingereichten Muſter können nicht mehr zurückgegeben werden. Angebote die nicht den Vorſchriften unſerer Be⸗ dingungen entſprechen ſind von der Konkurreuz ausgeſchloſſen. Bet gleicher Qualität und Preisangabe behalten wir uns vor, einzelne Artikel geteilt zu vergeben. Die eingereichten Angebote treten erſt nach Um⸗ lauf von 14 Tagen vom Eröffnungstermin an ge⸗ rechnet, uns gegenüber außer Kraft. Angebote aus⸗ wärtiger Firmen finden keine Berückſichtigung. Krankenhaus⸗Kommiſſion: von Hollander. ——————— Lrn im Rathaus(Marktplatz) Gemeindebargschaft, mündelsicher Zinstuss tür alle Einlagen 40 Tägliche Varzinsung 0 Einlagen vop 100 Mk. ab können bei der Ba- dischen Bank Mannheim gemacht werden. 2856 ꝶ⁶ Aotiengesellschaft für Eisen- und Bronze-Ciesserei c Nin MANNHEITIM llefert als langlänrige Spezialität: 21820 Fagadenconstructionen in Eisen u. Bronze Else hoc bau für Beschäftsnäuser u. Fabriken Sohmied iserne Fenster Kittlose Glasdacher, Stalleinrichtu gen Gusseiserne Wendeltreppen Sonner. Das Rektsrat: Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in teileu und benachbarten Gemeinden Annahm ſtellen für Spa Bekanntmachung. den nachgenannten Stadt⸗ reinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen über⸗ Beträgen bis zu Mt. 200.— für eine Perſon und zogen werden. Mannheim, den 1. Auguſt 1912. Schmelcher. tragen: Stadtteil Domizil Juhaber 5 der (Gemeinde) Annahmeſtelle Lindenhof Meerfeldſtraße Nr. 19 Kaufmann Friedr. Kaiſer Schwetzingerſtadt Schwetzingerſtr. Nr. 89] Friſeur Mathias Merz Oeſtl. Stadterweiterung] Elifabethſtraße Nr. 7 Kaufmann Peter Disdorn Neckarſtadt Mittelſtraße Nr. 69 Kaufmann Wilhelm Simon Lange Röttergebiet Max Joſephſtraße 1 Friſeur Albert Dörwang Jungbuſch Beilſtraße Nr. 30 Friſeur Jakob Weber Neckarau Rathaus Privatmann Philipp Hoff Käfertal Mittelſtraße Nr. 9 Kaufm. Friedr. Heckmann Waldhof Langeſtraße Nr. 3 Hauptlehrer Emil Hauck Feudenheim Hauptſtraße Nr. 73 Ortsrichter Jak. Bohrmann Sandhofen Nähe des Bahnhofs Kaufm. Bernhard Wedel Wallſtadt Hauptſtraße Nr. 55 Schreinermeiſter Adam 5 Troppmann Rheinau Stengelhofſtraße Nr. 7 Geſchäftsführer David Erlenbach Seckenheim An den Planken Kaüfmann Georg Leonhard Bühler. Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einlegerpublikum täglich wäh⸗ rend der üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet ſind, können Einlagen zunächſt in während einer Woche voll⸗ Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Benützung. 969 Städtiſche Sparkaſſe: Gewerbeſchule Mannheinn. Weiterbildungskurſe. Im Winterhalbjahr(1. November 1912 bis Oſtern 1913] werden bei genügender Beteiligung folgende Kurſe eingerichtet: 5 3. Theoretiſcher Unterricht. 1. Kurs für Metallgewerbe im techniſchen Zeichnen und Berechnen; für Maſchinenſchloſſer, Metall⸗ dreher, Bau⸗ und Kunſtſchloſſer, Blechner und Junſtallateure, 8 2. Kurs J und II für Maſchinentechniker in Algebra, Trigonometrie, Mechanik, Feſtigkeitslehre, gra⸗ phiſcher Statik; Gas⸗ und Benzinmotoren. 3. Kurs für Elektromonteure und Elektrotechniker im techniſchen Zeichnen und Berechnen; Schwach⸗ und Starkſtrom. 4. Kurs für Modellſchreiner und Former im techn. Zeichnen und Berechnen. 5. Kurs für Wagner im techn. Zeichnen; Karoſſerie⸗ und Luxuswagenbau. 6. Kurs für Bauhandwerker im techn. Zeichnen und Berechnen. 7. Kurs für Zimmerleute im Schiften u. Austragen von Grat und Kehlſparren; Treppenbau. 8. Kurs für Schreiner u. Glaſer im techn. Zeichnen und Berechnen. 9. Kurs in Mathematik(Algebra J und II); Au⸗ leitung zur Benützung des Rechenſchiebers. b. Kunſtgewerblicher Unterricht. 10. Kurſe im kunſtgewerblichen Entwerfen auf dem geſamten Gebiete des Kunſtgewerbes; für Möbel⸗ zeichner(Entwerfen von Innenräumen), Muſter⸗ und Tapetenzeichner, Kunſtglaſer, Plakatzeichner, Lithographen, Kunſtſchloſſer, Goldſchmiede, Gra⸗ veure, Ciſeleure, Bildhauer, Buchbinder(Buch⸗ ſchmuck und Bucheinbände), Buchdrucker(Satzbau, Tonplattenſchnitth.— Allgemein bildendes Zeich⸗ nen; Studien nach der Natur, Stilleben. 11. Kunſtgewerblicher Unterricht für Damen; Eut⸗ werfen von künſtleriſchen Haudarbeiten aller Art (Koſtüme, Stickereien, Wandbehänge, Sofakiſſen, Taſchen, Gürtel u. ſ..]; allgemein bildendes Zeichnen. 12. Kurs in Akt⸗ u. Figurenzeichnen(abends), Kurs in Dekoratiousmalen. 14. Kurs in Holzſchnitzen für Bildhauer, Schreiner, Glaſer, Zimmerleute. 15. Kurs in Ton⸗ und Gipsmodellieren für Kunſt⸗ ſchloſſer, Bildhauer, Ciſeleure, Töpfer u, ſ. w. 16. Kurs im Stuckantrag, Gipsziehen u. Gipsdrehen für Bautechniker, Stuckateure und Gipſer. 17. Kurs für Konditoren im kunſtgewerblichen Zeichnen; Entwerfen u. Ausführung von Torten, Lebkuchen u. ſ. w. 18. Kurs in Perſpektive für Architekten, Bautechniker und Bauzeichner, Photographen(Malen von Hintergründen!]. 19. Kurs im Porträtieren(nachmittags). 20. Kurs im Aktzeichnen(nachmittags). C. Praktiſcher Unterricht. 21. Kurs für Elektromontenre und Elektrotechntrer; Strom⸗, Spannungs⸗ u. Widerſtandsmeſſungen; Eichungen von Inſtrumenten. Praktiſche Uebun⸗ gen im Montieren von Schwachſtrom⸗, Licht⸗ und Kraftanlagen. Prüſen von Leitungen. Auf⸗ ſuchen von Fehlern in Leitungen und Maſchinen. Ankerwicklungen. 22. Kurs für Kunſtſchloſſer in Kunſtſchmiedearbeiten und Metalltreiben. 23. Kurs für Bauſchloſſer; Ausführung von Kon⸗ ſtruktionseinzelheiten eiſerner Balkone, Fenſter (Schaufenſter), Türen, Treppen, Glasdächer u. ſ. w. nach Zeichnung, unter Hinweis der Vor⸗ und Nachteile einzelner Konſtruktionen. 24. Kurs für Blechner in Bauarbeiten, Druck⸗, und Treibarbeiten. 25. Kurs für Inſtallateure in Gas⸗ und Waſſer⸗ tuſtallationen. 26. Kurs für Maurer, Steinhauer und Gipſer; Back⸗ ſteinverbände, Gewölbekonſtruktionen und Ein⸗ ſchalung der Gewilbe, Herſtellung der Lehr⸗ gerüſte Steinſchnitt. 27. Kurs für Modellſchreiner; praktiſche Ausführung von Gießereimodellen nach Zeichnung. 28. Kurs für Wagner; Ausführung von Einzelteilen im Karoſſerie⸗ u. Luxuswagenbau nach ſelßſt⸗ gefertigten Plänen. Kurs für Schreiner; Ausführung der in der Bau⸗ u. Möbelſchreinerei vorkommenden wichtigſten Konſtruktionen! Fournieren, Beizen, Polieren: Arbeiten an Maſchinen. 80. Kurs für Buchdrucker u. Schriftſetzer; Akzidenz⸗ u. Werkſatz(auch in farbiger Ausführung); Ton⸗ plattenſchnitt; Kalkulatſonen. Bei genügender Beteiligung köunen auch andere ſier nicht genannte Kurſe eingerichtet werden. Die Kurſe beginnen am 4. November d. Js., abends 7 Uhr und dauern bis Oſtern u. Is. Der Unterricht findet in der Regel an zwei Wochenabenden von—10 Uhr bezw. von—10 Uhr ſtatt. Das Schulgeld für das Winterhalbjahr beträgt 1 Mark für jeden Kurs und iſt ſofort bei der An⸗ meldung zu entrichten. Anmeldungen werden auf der Kanzlei der Ge⸗ werbeſchule— C 6— entgegengenommen, wo auch terne ſede weitere Auskunft erteilt wird, 1168 Mannheim, den 19. Oktober 1912 Schmid. 82 — 8 Gtwerbeſchule Fumſen Am 4. November 1912 beginnt ein Vorberei⸗ tungskurs zur Meiſter⸗ prüfuug. Der Kurs dauert 12 Wochen und zwar wer⸗ den wöchentlich 6Stunden Unterricht gegeben, die ſt aufs Abende von ½8—½1 Uhr verteilen. Das Schulgeld für die ganze Dauer des Kurſes beträgt 10 Mk. Anmeldungen werden auf der Kanzlei der Ge⸗ werbeſchule— O6— ent⸗ gegengenommen. »Mannheim, 10. Okt. 1912 Gewerbeſchulrektorat: Schmid. 1170 Slädt. Bauhasdwerker⸗ ſchule Mannheim. (Meiſter⸗ und Palierſchule für Maurer, Zimmerleute, Steinhauer uſw.) An der Gewerbeſchule begtunt am 4. November d. Is. ein Winterkurs der Städt. Bauhandwerker⸗ ſchule. Die Schule verfolgt den Zweck, Angehößrigen des Baugewerbes Gelegenheit zu geben, ſich zu tüchtigen Vorarbeitern, Palieren u. Metſtern auszubilden Der Unterricht iſt Tagesunter⸗ richt mit wöchentlich 40 Stunden. Das Schulgeld beträgt 10 Mark für den ganzen Kurs. Wettere Aus⸗ funft wird auf der Kanz⸗ lei der Gewerbeſchule— O6— gerne erteilt. 1169 Mannheim, 11. Okt. 1912. Gewerbeſchulrektorat: Schmid. Gaskoks. Auf unſerem Gaswerk Luzenberg lagert z. Zt. ein größeres Quantum Gaskoks kleiner Körnung, ſog. Koks II, das zu ſehr niedrigem Preiſe in kleineren und größeren Mengen ab unſerem Werk oder frei aus Haus hier abgegeben wird. 1157 Der Preis beträgt pro Zentner ab Gaswerk Luzenberg 80 Pfg. frei ans Haus, 90 Pfg. Beſtellungen nehmen genanntes Werk und die unterzeichnete Dtrektion, woſelbſt auch jede weiter gewünſchte Auskunft tele⸗ phoniſch oder ſchriftlich erteilt wird, jederzeit ent⸗ gegen. Mannheim, 12. Okt.1912. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Eler⸗ trizitätswerke⸗ Pichler. Bekauntmachung. No. 45486J. Das Auf⸗ ſtellen und Wegräumen der ſtädtiſcheu Wochen⸗ marktgeräte mit Einſchluß der Wagen für die ein⸗ zelnen Märkte ſoll ab 16. November l. J. bis mit Ende Dezember 1913 im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote hierfür wollen verſchloſſen mit der Auf⸗ ſchrift„Marktſtellen“ ver⸗ ſehen, bis längſtens Mon⸗ tag, 4. November l. J. vormittags 11 Uhr auf immer No. 2 des alten athauſes abgegeben werden, woſelbſt auch die Augebotsformulare er⸗ hälklich ſind. 1196 Mannheim, 26. Okt. 1912 Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. Bekanntmachung. Wir machen das verehrliche Publikum darauf aufmerkſam, daß wir alle Trausporte von Eilgut, Stückgut und Wagenladu nngen von und nach der Bahn und den verſchiedenen Schiffsladeſtellen prompt und billig ausführen. Zum Einlegen von Anmeldungen, Frachtbriefen, Bahnaviſen und Anweiſungen für Abholen und Zu⸗ bringen der Güter haben wir in den unten ange⸗ führten Geſchäften, Briefkaſten(gelb mit roter Auf⸗ ſchrift) angebracht die mittags 12 UAhr und abends? Uhr entleert werden. Gebr. Graeff 5 Gulerbeſtätterei Spedition u. Lagerung Telefon Nr. 12⁵5 A. Im Innern der Stadt. A 2, 4, Martin Unger 4. 6, J. Carque „C. Aug Becker Nachf. 6, Hans Scharff 7, Hanſa⸗Automat 15, J. Scheufele 20, Hans Scharff = Dt c 90 2 8 8 8 2— b, Stephan Schad 6, Karl Beck 1, M. Hannſtein B. Außerhalb Theodor Henzler Nachf., P. Heerdegen, Jung⸗ buſchſtraße 22. titifHSSHUD —— N 3, 15, Hans Scharff O3, 7, Germania⸗Automat P 6, 3, Dr. E. Stutzmann, Drogerie Q 1, 10, J. Brunn Nachf. 8, t5, Gebr. Graeff, Bureau Q7, 3b, Wilhelm Walter R 7, 27, Richard Gund R 4, 1, Wilhelm Kern S 6, 15, Gottfried Kärcher T 1, 2, Badenia⸗Automat UB5, 26, Wilh. Müller des Ringes. Jean Dubs, Hafenſtr. 26 C. OGeſtlicher Stadtteil. Eliſabethſtr. 5, E. Marzi, Pinz⸗Wilbelmſtraße 16, Carol. Leidig Lamayſtr. 22, H. Pfleiderer D. Schwetz ee 15, Hans charff Schwetzingerſtr. 66, Franz eß Schwobingerſtr.155, Anton Träger Glro Hallſtadtſtraße 54, Joh. Schuhmacher Richard Wagnerſtr.22, Karl Beck Nuitsſtr. 16, Ernſt Kniffner ingerſtadt. Augarteuſtraße 63, Hans Scharff Seckenheimerſtraße 68, V. Willhauck Seckenheimerſtr. 106, G. Buller Rheinhäuſerſtraße 9, Alb. Haaf 27647 N CLindenhof. Gontardplatz 2, Merkur⸗ Drogerie, Hch. Merkle Windeckſtr. 11, Herm. Faber (Hans Scharff) Rheindammſtraße 48, Ed. Suder F. Neck Riedfeldſtraße 43, Hans ar Scharff 2 Riedfeldſtr. 2, Haus Scharff Lange Rötterſtr. 98, Hrch. Waldparkſtr. 14, J. Krapp, Filiale Haffner Meerfeldſtraße 51, Fr. Dörr arſtadt. Pflügersgrundſtraße 37, Haus Scharff Mittelſtraße 77, B. Heit⸗ linger. Schneider(Haus Scharff) Fleiſchtenerung! Das von der Stadtverwaltung angekaufte und lebend eingeführte holl. Schlachtvieh kommt vom Samstag den 2. november 1912 ab in folgenden Geſchäften zum Verkauf: 1192 Innenſtadt: H. Schott, E 5, 3, B. Vierliug, J 8, 8, H. Weſch, U 6, 1, A. Armbruſter, U 4, 28, auder⸗Immenhäuſer Nachf. J 68, 1, Leopold Maier, O 2, 8, S. Waſſermaun, 1, 10, Jungbuſch: J. Söhner, Kirchenſtr. 22, O. Herrmann, Böckſtr. 4, A. Mergler, Jungbuſchſtr. 6. Schwetzinger adt: W. Kegreis, Rheinhäuſerſtr. 86, G. Bihlmaier. Seckenheimerſtr. 44, G. Kurz, Traitteurſtr. 20, F. Hutten, Schwetzingerſtr. 112, J. Reinmann, Augartenſtr. 51, Langmantel, Augartenſtr. 61 G. Lehr, Schwetzingerſtr. 158, G. Greiner, Schwetzingerſtr. 170, L. Levi, Schwetzingerſtr. 107. Neckarſtadt: Joſ. Majer, Mittelſtraße 80, H. Trautwein, Mittelſtr. 26, A. Schott, Mittelſtr. 48, G. Härtweck, Riedfeldſtr. 69 G. Spieß, Alphorn⸗ ſtraße 48, E. Fuchs, Riedſeldſtr. 34, E. Schuh⸗ kraft, Riedfeldſtr. 36, J. Rupp, Lauge Rötter⸗ ſtraße 108, K. Rieker, Riedfeldſtr. 18, G. Süßer, 3 Querſtr. 27, F. Dickerhoff, Langſtr. 4. N. Bender, U. Clianetſtr. 7, W. Schün, Alp⸗ hornſtr. 19, G. Huß. 2. Querſtr. 7, J. Frenz⸗ nick, Eichendorffſtr. 31. LCindenhof: . R. Bauer, Emil Heckelſtr. 20, K. Diel, Win⸗ deckſtr.29, L Levi, Eichelsheimerſtr. 44,.Marx, Eichelsheimerſtraße 34, Käfertal: J. Preis, Maunheimerſtr. 41à. wa dhof: J. Georg, Unt Riedfeldſtr. 18, F. Kimmel, Langeſtr. 30, L. Funk, Sandhofenſtr. 27, Fr. Süß, Langeſtr. 24. Feudenheim: K. Krampf, Hauptſtr. 47. Der Preis für Ochſen⸗ und Rindfleiſch beträgt einheitlich 84 Pfeunig pro Pfund. Fleiſchvorrat: 7500 eg Ochſen⸗ und Rindfleiſch. Mannheim, den 31. Oktober 1912. Fleiſcher⸗Innung: Die Direktion Der Obermeiſter:: des ſtädt. Schlacht⸗ und Groß, Stadtrat. Biehnsfes: J..: Müller. Nr. 39363 J. Der Stadt⸗ rat hat, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes, in Ausſicht ge⸗ nommen, die Schulſtraße zwiſchen Neckarauerſtr. und Rheinthalbahn im Stadtteil Neckarau her⸗ ſtellen zu laſſen, ſowie die Angrenzer zur Tragung der Herſtellungs⸗ und Unterhaltungskoſten nach Maßgabe der vom Bürger⸗ ausſchuß aufgrund des Ortsſtraßengeſetzes bezw. der Vollzugsverordnung hierzu aufgeſtellten„Allge⸗ meinen Grundfütze“ und nach Maßgabe des Vor⸗ anſchlags ſowie der Liſte der beitragspflichtigen An⸗ grenzer beizuziehen. Es werden daher die in 85 der Vollzugsverordnung vom 19. Dezember 1908 zum Ortsſtraßengeſetz vorge⸗ ſchriebenen Vorarbeiten und zwar: a) der im einzelnen be⸗ rechnete Ueberſchlag des Aufwands, zu deſ⸗ ſen Beſtreitung die Grundbeſitzer beige⸗ zogen werden ſollen, ſo⸗ wie d. Liſte d. beitrags⸗ pflichtigen Grundbe⸗ ſitzer mit den in obiger Vorſchrift bezeichneten Angaben, der Straßenplan, aus dem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, wähvend 14 Tagen vom 31. ds. Mts, an im Rathaus NI ͤ hier— Stadk⸗ ratsregiſtratur,III.St., Zimmer 101— zur Ein⸗ icht öffentlich auf⸗ gelegt. Zu gleicher Zeit lie⸗ gen Abſchriften der Koſtenanſchläge und Beitragsliſte ſowie et⸗ ne Plankopie auf dem Gemeindeſekretariat Neckarau zur Orien⸗ tierung der Beteilig⸗ ten offen. Es wird je⸗ doch darauf hingewie⸗ ſen, daß nur die im Rathaus zugänglichen Materialien als maß⸗ gebend zu betrachten ſind. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur Kenntnis der Betei⸗ ligten, daß etwaige Einſprachen während der gleichen 14tägiger Friſt bei Ausſchluß vermeiden beim Bür⸗ germeiſteramthier gel⸗ tend zu machen ſind. b. — Bürgermeſſteramt:; Ibr. Finter. Belauntnachung, Nr. 22209. 12 Holzverſteigerxung in der Stephauſen⸗ promenade undim Waldpark Necka⸗ rau betreffend. Am Mittwoch, den 13. November 1912 Vormit⸗ tags 9 Uhr beginnend ver⸗ * 55 wir au Ort und Stelle das bei den Säu⸗ berungsarbeiten im Wald⸗ park Necgrau gewonnene Nutz⸗ u. Brennholz öffent⸗ lich und losweiſe au den Meiſtbietenden. Zuſammenknuft Endſta⸗ tion der elektriſchen Stra⸗ ßeubahn Waldpark. Maunheim, 26 Okt. 1912. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Verſteigerung, Mittwoch, 6. Novbr. 1912 und den darauffolgenden Freitag, ferner Mittwoch, den 13. November 191 und Mittwoch, den 20. November 1912, jeweils nmachmittags von 2 Uhr an, findet im Ver⸗ ſteigerungslokal des hie⸗ ſigen ſtädtiſchen Leihamts, Lik. C 5, 1— Eingang egenüber dem Schülge⸗ äude— dte verfallener Pfüänder gegen Barzahlung ſtatt, Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den 8. November nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. 3 Das Verſteigerungslo⸗ kal wird jeweils um 2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 1205 Mannßbeim, 29. Okt. 1912. Städtiſches Jeihamt. Bautechnikerſelle. Zur e des Stadtbaumeiſters ſuchen wir einen tüchtigen Vau⸗ techniker, der—4 Kurſe einer Baugewerkeſchule beſucht hat. Der Eintritt ſoll baldigſt erfolgen; die Stelle iſt dauernd. Bewerbet wollen ſich bis ſpäteſtens 12. Novem⸗ ber 1912 unter Eiureich⸗ ung von Lebenslauf, Bil⸗ dungsgang(ſelbſtgeſchrie⸗ ben), Blenſtzeugniſſen und unter Angabe der Gehalts⸗ anſprüche ſchriftlich beim Gemeinderat melden. Schwetzingen. den 30. Oktbr. 1912 Gemeinderat: Hartmaun. 27571 smer. Bekauntmachung. Mannheim, 24. Okt. 1912. öffentliche Verſteigerung — —— —— ——————— — 5 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badif ſche Reuefe Nachrichen Trobk.Hat-.Nabona-Theate MANNHEIM Sonntag, den 3. November 1912 15. Borſtellung im Abonnement B Siegfried Zwetter Tag des Bühnenfeſtſpiels Der Ring des Nibelungen“ von Richard W̃ zagner Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Artur Bodanzky Perſonen: Stegfried W. Günther⸗Braun Mime Max Felmy Der Wanderer Haus Bahling Albertich Joachim Kromer Fafner Wilhelm Fenten Erda Jane Freund Brünnhilde Hermine Rabl Stimme des Waldvogels Elſe Tuſchkau Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Eine Felſenhöhle im Walde. Zweiter Aufzug: Tiefer Wald. Dritter Aufzug: 1. Wilde Gegend am Fuße eines Felſenberges. 2. Auf dem Gipfel des„Brünn⸗ hildenſteins“. Kaſſeneröffg. 4½ Uhr Anf. 5 Uhr Ende geg. 10 Uhr Hohe Preiſe Reues Theater im Roſcngarten Sonntag, den 3. November 1912 Alles für die Flrma Schwank in 3 Akten von M. Hennequin u. G. Mitchell Regie: Emil Hecht Perſonen: Ernſt Rotmund Haus Godeck Emil Hecht Paul Tietſch Blaiſe Peſſac Albert Pagevin Hector La Pacaudière Erneſt Planturel Proſper Alfred Landory Eharles HeinrichSteinbrecher Ein Groom Eliſe Gerlach Marte Ange Nancy Planturel Zrgette Pagevin Finette Baronin des Herbettes Madame Banco del Rio de la Plata Fräulein Mariette Poldi Dorina Marianne Rub Thila Hummel Paula Binder Olly Boeheim Toni Wittels Aenne Leonie Blanuche Lydia Pfahl Marguerite Ida Baro Auguſta Anne Starre Juſtine Roſa Möhring Fürſtin Ludmirski Katalofska Julie Sanden Zeit: Gegenwart. Ort: Paris. Der erſte Akt ſpielt im Bureau Planturels, der zweite im Probierſalon der Firma Planturel, Pagevin& Cie., der dritte bei Blaiſe Peſſac. Kaſſeneröff. 7½ Uhr Auf. 3 uhr Ende 10½ uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Am esvogh. Höoftheater. Montag, 4. Nov. 1912 15. Vorſt. i. Abonn. C Peß, Lichesträume, Volksaufklärung. 25 Aht ISSPSSSS S—— von 425 Mk. an. Pianos zur Miete:? bro Monat von C Mk an. 9 A. Donecker, LI,. Hauptvertreter von C. Bechstein u. V. Berdux 2 1——————————— 55 E—— 50 bſengarten Maunheim Nibelungenſaal Sountag, den 3. November 1912, abends 8 Uhr Militär⸗Konzert ausgeführt von der geſamten Kapelle des 2. Badiſchen Grenadi r⸗Regime ts „Naiſer Wilhelm 1“ N. 0. Leitung: Obermuſtikmeiſter Vollmer. Streichmuſik. Programm. J. 1. Ouverture z. Nuy Blas Mendelsſohn. 2. Fantaſie a. Carmen Bizet. 3. Im Roſengarten. Berühmtes amerikaniſches Liedd 4. Japaniſche Nachtmuſik 2 85 5. Ouverture z. Der Freiſchütz 6.„O Iſis, O Oſiris“ Arie aus Die Zauberflöte Mozart. 7. Charfreitagszauber a. Parfival R. Wagner. 8. Pfälzer Blut, Walzer(neuf R. Senn. III. 9. Potpourri a. Fauſt 10. Intermezzo a. Tiefland 11. Skaramuzzi⸗Marſch: Marſch der Italieniſchen Straßenſänger. Schmidt. Kaiſer. K. M. von Weber. Gounod. E.'Albert. Morena. Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröſfnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte ö0 Pfg., Dutzendkart. 5 M. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, im Ve Sbureau (Rathaus N), in der Zeitungshalle am Wäſſerturm, beim Portier im Roſengarten und an der Abend⸗ kaſſe.— In Ludwigshafen beim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7 7, Jakob Batteiger, Zigarrengeſchäft, Ludwigsſtraße 6und Guſtav Renner, Zigarrengeſchäft, Bismarckſtr. 104. 1 bei L. Knoblauch Wwe., Hoflieferant, S 5. 1208 Aßer gder karte iſt von ſeder Perſon ſiber Jahre eine aßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Für Festlichkenen jed. Art empfiehlt sich 27289 Konditorei Friedr. Gmeiner. Teleph. 2619. bogenüber dem Raupk-Engang vom gosengarten. Spezialität: Frinzesskranz, PENINA Hlüge! Planos Ausführung jeder gewünschten Stilart Prachtvoller, gesangreicher Ton Elegante Ausstattung Anorkannt von don Ueber 20 dog Instru. größten Autoritaton mente im gobrauch. Gohr. Perzina, Schwerin i. M. Zweigiabrik Mannheim 7, 1 Ausstellung u. Lager Heidelbergerstz P 7, 1 557 4 2, 3. Grösster und schönster Unterrichtssalon. Weitere Kurse beginnen am 1. November. 26385 Bezugsquelle: 26559 alFFEISEN-KELLEREI TLudwigshaf na.Rh. B. Schneider, Kgl. Hofſieferanten (Ueres Fhefnufer 33. Fepnsprecher 401. 75 8 Carl Cobertz 3, 2 Kunſtmaler B 2 Hebensgroße MNortràt itt Oel, Naſtell und Areibe Handſchaften Genrebilder. Nusſtelluug bei A. Donecter, U7, 2. 27468 Trinkt Maturwein stets krische, H. Eralipgg 28 Fabrikat. Friedrichs⸗Park Sonntag, den 3. November, nachm.—6 Uhr: Militär⸗Konzert ee ee der Grenadier⸗Kapelle. 109 Leitung: Obermuſikmeiſter M. Vollmer. Eintrittspreis 50 Pf., Kinder 20 Pf. Abonnent. frei Großer volkstüml. wiſſen⸗ Iriedrichs⸗ ̃ Experim; Fichrics⸗ gn Sakens felte „an ungsvortrag, der geg. Pork 2. Platz 2 M. den madernen Schiitdel 3. Platz1 M. und Aßbergkauben Ret Mannheim und einen hochintezeffant. Einblick in unßekannte Welten gewüährt. Ein Abend im Reiche des Ueberſinnlichen Redner: Chefredakteur Hans Rhaue, Charlottenburg me Großer 8 anh 2,9. Ja, Andrang, Planken 8. Wer her frith⸗ abends daber fruh. banskerng gönig b 8n. zeitig Kartenan unſ. Geſchäftsſt. J 6, 29. 3½ Uhr Deutſchnat. Handlungs⸗ entnehmen. gehilfen⸗Verband 75872 Ortsgruppe Mannheim. „„!!.. 8 „Maiſerhof Y4,%.—Jeleypb. 20b. Erſtalaſiges 27458 Wein· und Bier· Neſtauraul. Mach dem Jheater ragliq; nocq; Goupers unò Gyeiſen — 2 la cauble.. Café Merkur N3,12 geuzeitlich hergerichtet Tel. 1621 — O8bH 2 Popzüigl. Bfaards. Hotel und Meſtauraut 9 Verein für Voſtöhaldnng E. Mannheim, 2. November 1912. Was in n 88 Wirdl Fragen Sie jſedenBeſitzer des Puſfikiniſffrurmneries Offlzielle Verkaufsstelle:; und Welch grohen Genug cdlies Inſtrumenf mi ſeinem Reperioire Jedermarm bereifet. Sie Clbſt mach Eigener Wahl obme jecien Kaufzweng: Ludwigshafen Kaiser Wilhelmstr. 7. Dſf SIE SFINES HERHN 27164 L. Spiegel& Sohn, Planken E 2, 1 Naehf, e. M I, 4 ſ 20 0 Hofphotograph Werkstätte i für moderne Bildnisse n in Gummi-, Pigment- und Gravüredruck. Aufnahmen im eigenen Heim sowie Architektur u. Industrie-Aufnahmen bel mässigsten Preisen und oulantester Sedienung. ſſandehne Faaprere Samstag, den 9. November 9 abends 3½ Uhr: Konzert mit darauffolgendem Ball in den Sälen des„Friedrichsparkes“. Mitwirken de: Fräulein Lisheth Kammerfſängerin, Mann⸗ heim(Sdpran). Herr Konzertmeiſter Hans Kuhn, Mannheim(Vivoline) ſikaliſche 8 ug und Klavierbegleitung: Herr ert Guggenbühler in Mannheim. 75833 Karten im VBorverkauf bei: K. Ferd. Heckel, Hofmuſikalieuhandlung, beim Vereinsvorſitzenden, Herrn Peter Metz, Seckenheimerſtr. 72, ſowte abends in fiasiuossal 11.1. 75 Vortrag— 5 Lichtbhiidtern Hans von Mersdorff aus Berlin: Mensch oder Persöntekeit? Warum hält der Mensch den Blick des Menschen 3 nicht aus? bDie der dkesellschaft unddes Weibes Montag, 4. vemb. 5 We Uhr Karten zu.—.50,.-Mk. u. 50. P 5 kalienhandlung Heckel und Aug. Lauterborn,„Ludwigshafen, 1 und an der Abendkasse. Unſere Miiglieder und diejenigen der ange⸗ ſchloſſenen Vereine erhalten die Hörer⸗ und Hofpi⸗ tantenkarten der zum Vorzugs⸗ preis von Mk..—(üatt Mk. Ypro Wochenſtunde bei Vorzeigen der Mitgltedkorte oder einer Be⸗ ſcheinigung ihres Vereinsvorſtandes direkt beim Sekretariate 4 4. I. 75908 Lafe Wale 2 5 4 2 4 Pgaglioœn. Künstle:-HKonzert nachmittags und ahends. 27508 Populär⸗ wißßenfchaftliche—— im Bernhardushof 1912/91 jeweils abends halb 9 Uhr beginnend. Vortrags-Orduung: Dienstag, 5. November 1912: rr Profeſſor Dr. Baur, Tuübingen, über: „Neue Verſuche zu einer modernen Neligion.“ Dienstag, 26. November 1512: Herr Geh. Hofrat Profeffſor Dr. Finke, Freiburg i. Br. übe:: „Conſtantin der Große und das Chriſtentum, Zur Erinnerung an das Jahr 313.“ Dienstag, 10. Dezember 1912: Herr Dipl. Ingenien? Chemiker Dr. Kgaufſmanu, München, über: „Praktiſches aus Naturwiſſenſchaft und Technik für den Haushalt und das tägliche Leben“ (mit Experimenten). 5 Dienstag, 14. Januar 1912: Maria Weißleder Schauſpielerin der Galderon⸗Geſellſchaft, Berlin über: „Rezitationen aus Werken katholiſcher Autoren“. Dienstag, 11. Februar 1913: Herr Direktor Dr Sonnenſchein,.⸗Gladbach, über: „Das Problem der Jugendlichen“. Dienstag, 25. Februar 1913: Herr Profeſſor Dr, Martin Spahn, Straßburg, über: „Napoleon“. De Stäündige Teilnehmer ö mit einem Jahresbeitrag von Mk..— erhunen nichtreſervierte Abonnement rten oder 5 8 ſervierte Karten ee ng v. 50 Pf. pr arte Kartenvertrieb: ndlung J. Gremm, 8 12 und abends an der Kaffe. 75870 — Wir vermieten Neue pianos und vergüten bei späterem Kauf die ganze Miete zurücklt. besonderer Vereinbarung. Planos aus renomm. Fabriken. Spezial-Modelle Mk. 530.— 600.—, 650.—. .. Spiegel& Sohn, Kgl. b. Hofl. Ludwigshafen a. Rh. 23530 gaültas Piano-Bagern an fidte f. nder bngebung, —— N nos Mannheim, 2. November 1912. Kirchen⸗Auſagen. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sountag, den 3. November 1912. Reformationsfeſt. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Ebert, Kollekte. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Achtnich, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Nachm. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Achtnich. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Dekan Stmon, Kollekte. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Emlein. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Waag, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Chriſtustirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein, Kollekte. Morgens 11¼ Uhr Ehriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Dr. Hoff u. Klein. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadi⸗ pfarrer Höhler, Kollekte. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dahmer, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung un⸗ mittelbar, vorher, Kollekte. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle, Kollekte. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer, Kollekte. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Weißhetmer. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtvikar Spies. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann, Hl. Abendmahl mit Vor⸗ bereitung unmittelbar vorher, Kollekte. 5 Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Kindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Waag. Kollekte. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Stadtteil Neckarau. Vormittags 10 Uhr Predigt, Stabtpfarrer Lamb. Vormitt. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Höflich. Nachm. 1 Uhr Chriſten⸗ 55 für die Pflichtigen der Südpfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Vauluskirche Waldhof. Vorm. ½10 Uhr Refor⸗ mationsfeſt⸗Gottesdtenſt(Kirchenchor; Kollekte für die evangel. Diaſpora Badens). Vorm. ½11 Uhr Kinder⸗ Nachm. 2 Uhr Chrtſtenlehre, Pfarrer Bujard. U3, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Mauxer. Vorm. 11 Uhr Kinbergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends%9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Jedermann iſt berzlich willkommen. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag ½0 Uhr: Franzöſiſcher Gottesdienſt, Pfarrer Correvon⸗Frankfürt.— 11 Uhr: Sonntags⸗ ſchule.— 3 Uhr; Erbauungsſtunde, Inſpektor Leh⸗ mann.— 5 Uhr Jungfrauenverein. Montag 83 Uhr; Frauenverein. Mittwoch ½0 Uhr: Bibelſtunde, Juſpektor Lehmann, Donnerstag 8 Uhr: een Freitag ½9 Uhr: Geſangvereln„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. 290 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde. Stadtmiſſſonar Hoffmann. Montag ½0 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckauſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonuntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektorsehmann. Täglich KLinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½0 Uhr: Bibelſtunde, Juſpektor Lehmann, Täglich Kinberſchule. Zu den Bibelſtunden und ſouſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. 18 7** 50 Chriſtlicher Verein junger Männer, U 3,23, E. V. Wochenprogramm vom 2. Novbe. bis 9. Novbr. Sonntag, abends ½9 Uhr: Vortrag von Heyrn Pfarrer Diemer, Nöttingen, über„Das Gewiſſen“. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abteilung. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends ½9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends h Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, nachmitt. 3 Uhr: Bäckervereinigung. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. FFreitag, abends ½0 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ ahteikung. Samstag, abends 8 Uhr: Probhe des Trommler⸗ und Pfeiferchors. Abends ½ Uhr: Stenographie (Gabelsberger). 5 Jeder chriſtlich geſiunte Mann und Jüngling iſt zum Veſuch der Veranſtaltungen des Vereins herslich eingeladen. Nähere Auskunft erlellen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: Herr H. Kollmeyer, U 3 22. Epäng. Berem für innere Mifſton. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiffion Maunheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm). Sonntag, vorm. Uhr: Weißkreuzſtunde. Vorm. 1 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chriſtl. Ver. ig. Männer e. B. Nachmitt. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8˙½ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8½ Uhr Turnen des E. B. j. M. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ und Gebets⸗ tunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund(Für Kinder Abends 8½ Uhr: Bibel⸗ ſtunde des Ehriſtl. Ver. jg. Männer e. B. Abends **2 99 1 Männerchor. Abends 8½ Uhr: Flickarbeits⸗ ſtunde für Frauen. nachm. 45 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½% Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Spuntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. tung. Männer e. V. — Täglich Kleinkinderſchule. —— Bereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtm. Eiſenkopf). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm 3½ Uhr: Verſammlung Nachm. 4½ Uhr. Soldaten Alle Vorbereitungen für das Weihnachtsgeschäft sind eingetroffen! Alle Gelegenheitsposten und Sonderangebote am Lager! Benützen Sie daher den am Montag, den 4. November beginnenden emerau Kleiderstoffen, Ausstener-Waren und Wäsche zu Unerreicht billigen Preisen Tadel lermann Fucks, N 2, 6 am Pavadeplatz beim Runststrasse General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Ab Voranzeige! endblatt). Kaufhaus. Für Welhnachten besfimmte begensfünde werden zurückgelegt Dienstag, nachm. 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſtionsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren.) Abends 81½ Uhr: Bibekſtunde des Chr. Ver. jung. Männer e. V. Abends9iſe Uhr: Männerchor. Donunerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends.½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Jungmänner⸗Vereim für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Maunheim (früher: Evang. Jugendband) Lokal: Kaiſerſäle, Seckenheimerſtr. 11a. Mittwoch, 6. Nov., abends ½9 Uhr: Rezitations⸗ abend„Chamiſſo“. Nähere Auskunft erteilen der 1. Porſitzende Hch. Roeſinger. Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum, Rheindammſtraße 80. Chriſtliche Verſammlung 52, 10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Gemeinde gläubig getauſter Chriſten OA, 18 Sonntag, vorm. 91½ Uhr, Bibelſtunde, Prediger Fink. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Prediger Fink. Donnerstag, abends 8½ Uhr, Verſammlung Pre⸗ diger Fink. Methodiſſen⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr Gottesdienſt. Vormitt. 11uUhr Kindergottesdienſt. Nachmitt.%½4 Uhr Predigt mit Ernte⸗ u. Danffeſtfeier. Dienstag, abends Uhr Bibelſtunde. Jedermaun iſt freundlichſt eingeladen. Neucpoſtoliſche Gemeinde Mannheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdieuſt. Miſſtons⸗Saal I 6, ſi. Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft fiuden wie folgt ſtatt: Verfammlungen zur Vertiefung des Glaubens⸗ lebens, geleitet von Herrn Pfarrex Götz aus Godram⸗ ſtein, von Samstag, den 2. bis Montag, den 4. Nov. Samstag, abends 81, Uhr: Gebetsverſammlung. Sonntag, vorm. 9½ Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachmitt. 3½ Uhr: Gebetsſtunde und Brolbrechen nur für Gläubige. Nachmitt. 4½ Uhr: Glaubensverſammlung. Abends 8 Uhr: Evangeliſations⸗Verſammlung. Montag, nachm. 4½ Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½ Uhr: Glaubensverſammlung. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. Freitag, abends 8½¼ Uhr: Geſangſtunde für den gemiſchten Chor Nähere Auskunft erteilt E. Riegner, Tatterſallſtr. 2. Federmann herzlich eingeladen. Die Heilsarmee, U /, b. Sonntag, vorm. 10 Uhr, Heiligungsverſammlung. Nachm. 4 Uhr, Lob⸗ und Dankverſammlung. Abonds 10 Uhr, beſondere Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr, beſondere Verſammlung, Major Holm aus Stuttgart. Donnerstag, abends 8¼ Uhr, Heilsverſammlung. Freitag, abends 8˙½ Uhr, Heiltgungsverſammlung. Sonntag, nachm. 2 Uhr, Kinderverſammlung. Mittwoch, nachm. Uhr, Kinderverſammlung N 2 5 Oustes franęais 1 Les Cultes recommenceront dimanche pro- 15 chaln 3 Novembre, probablement le ler Di- manche de chaque mois, dans Lancien lo „vereinshaus K 2, 10 4 9½% d matin-“. Chacun est cordialement invite 7986 Elegant möbl. Zimmer mit Penslon finden bessere Herren in meiner klelnen vornehmen Privat-Pension. Frau E. Kreter, L I4, 8, 2 Fr. vereini— Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: i Abends 8½ Uhr: Verſammlung⸗ hr: Gebetsſtunde, fällt aus. AlFfred E 5, 5(der 24585 Sörse gegenũber) Lieferant der Reichsbank, Rheinische Oreditbank, Süddeutsche Diskonto-Geselischaft. assen Schranke Banktresore nach dem neussten Stand der Technlk, ſlefert, Moch, Mannheim Tel. 759 Rrilmmyer Nachfolger Anton, IL I2, 6. Keine Stahlsg e eee * aune mehr, — 27. mitteln. Zu haben bei: Dietterle Christian, Mittelstrasse 29. Drogerie zum Waldhorn, 8, 1. Harter, Jakob, Hoflieferant, N 4, 22. Hess Franz, Materialwaren, Schwetzingerstrasse 68. HKnierim Karl, EKcke Traitteur- und Augartenstrasse. Lichtenthäler Jakob, B 5, 11. Ludwir& Schätthelm, Hofdrogerie, 0 4, 3 und Filiale ——— JJ7. 24 Tel. 1257. Friedrichsplatz 19. Merkle Hleinrich, Merkurdrogerie, Gentardplatz 2. 8——— Studebaker Hufo 10%)0 PS.„Flanders““ Mk. 4500.— 14,5/0 PS.„E. M..“ Mk. 3750.— Kompleitt mit allem Zubehör. WiN Jahe Garæambie. Fritz Held, Automobile Friedr. Karilstr. 2 MANNHIAN 227 — 2 42³ aut dem Gebiete von Parkettreinigungs⸗ Am hiesigen Platze bereits vorzuglich eingefünrt. Verbiuffender Erkolg. Splegelblanke Böden. 5 mobile Tel. 1975. Vom Grabe unseres lieben, unvergess! ruhenden Gatten und Vaters Herm Michael Amen zurückgekehrt, sagen wir Allen für die vielen Beweise herz- licher Peilnahme wärmsten Dank. Innigen Dank auch dem Hochw. FHerrn Stadtpfarrer Knebel für seine tröstenden Krankenbesuche. Speziellen Dank auch dem prakt. Arzt Dr. Friedmann für seine ganze Hingabe in der Behandlung des Entschlafenen, auch die ehrw. Niederbronner Schwestern sejlen an dieser Stelle unseres herzl. Dankes versichert für die aufopfernde Pflege. Warmen Dank auch der Vertretung des kath. Stiftungs- rates und dem kath. Cäeiſienchor für den Grabgesang. Aufrichtigen Dank auch dem Gesangverein Flors für die rege Anteilnahme seitens der Mitglieder. Teuren Dank auch dem kath. Arbeiterverein für die Be- kundung ihrer Teilnahme. Die trauernden Hinterbliebenen Familie Mich. Amend. anksagung. jehen, nun in Gott 27043 Eine ſaubere Frau geht waſchen u. putzen. Fr. Dietz, W 17 8. St. J. Wer i. Baugewerbe Stelle ſucht verl. geg. 30 Pf. Probe⸗ Nr. v. Bauzeitung f. Würt⸗ temberg, Baden, Heſſen, Eliaß⸗Lothr. Brief⸗Adr. Bauzeitungs⸗Verlag Stuttgart. 12 Braves, fleißiges Mäd⸗ chen, das etwas kochen kann, ſucht für ſofort od. ſpäter Stelle. Am Freitag abend von Friedrichsfelder,⸗ Biehof⸗ ſtraße,.Seckenheim wertv. Paket verloren. 5 gegen Belphunng N 2,1 Auto Centrale. 8071 Unterneht! Sehr erf. Nachh.⸗ u, Pri⸗ vatunterr. i. a. Fächern N Gr. ert. ſtud. phil. ſhöh. Sem.] Gefl. Aufr. exb. u. 8060 a. d. Exp. d8. Bl. Vertauf 5 Gelegenheitsnauf! Eine große Parttie hochf. Ueberzieher⸗ unnd Auzug⸗ ſtoffe habe ich erworben, hiervon fertige ich ſehr hillig Ueberziehör und Anzüge nach Maß. D 6, 6. Hochmodernes Speiſezinner GEiche, braun gewichſt billkgſt abzugeben. E. Piſtiner Möbeſhaus 25,17. 5 Tatephon 4382. 25 v. 11-1 Uhr Ngeöffne 75900 5 N 8 1 Sterev⸗Kißitz⸗Camerg ih mit Schiizverſchluß verk. meg. Anſchaßf. eines Kad Apparas. Gründi⸗ aleltung 3. Photograph. wird gerugegeb. Aufk. erb. uut. St. 43107 hauptpoſtl. Mannherm 80—x5 2 Krankheitsh. verk. ich m. vor 13 Jahren erb. Hand mit beſſerer von mir ſelbſt ſeit dieſer Zeit betr. Wirt⸗ ſchaft. Privatmlete 3400 M. Wirtſchaftseinnahme 25—26090 Pe. jätzrlich. Preis 79900., auch wird ein fleines Land⸗ od. Privathaus od. Bauplatz in Zahlung genomemen. Off. u. L. W. 3061 an die Expedition. ds. Blattes. Kelen falen Jung. Mann, m. etw. zeich⸗ neriſcher Befühigung als Maſchzneſchzelber und Gaenomt für techniſchas Biro per ſofort geſucht, Bewerb⸗ ungen miit Leßenslauf u. Zeugnßehſcheiften unter 81, 2.. an 5. Exp. dieſes Blattes. 18157 Veklleter welcher bei der Wirte⸗ kundſchaft gut eingeführt iſt und einwaubfreie Re⸗ ferenzen aufgeben kann für den pronſſionsweiſen Vortrieb meiner Spezi⸗ aüliküten. Echter beſt, dopp. teinhiiger, Steinhäger S 8034 C. W. Daſche, Stei; en i. W. Mehrere kſchtlige Arheiterinnen per fſofort gegen hoßen Lohn von bibtger 5 geſucht. in der Exped. 88. Mubes Midchen dus gut bibtgerl, kochen kann, für Kliche u. Haus⸗ arbeit in beſt, Haushalt bei gutem Lohn auf 18. November gefücht. 5912 Sudwigshaſen a. Rh., Oberes giheinnſer 98 1I1. Drdentl, fHaamen abrik 7591¹ bvas gut bürgerlich kochen kann auf 1. Dezbr. geſucht. 7, 24 l. Vorzuſtellen vormittags —10, nachmittags zwi⸗ ſchen 1 und 3. ietgasueſte 5 Zimmerwohnung mi Bad ete. gefucht von 15919. Ghepaar auf 1. April 1913, Kaiſer⸗ od. Friedrich⸗Ring bevorzugt. Gengue Offerten mit Preisangabe unter 75903 an die Expedition d. Bl. F 2 2 große leere Iimmer möglchſt mit Bedſe⸗ nung in rvuhig. 1 5 per 1. Dezbr. 12 geſucht. Off. unt. Nr. 8050 a. d. d. Bl. 1 großes oder 2 kleinere Wohn⸗ n. Schlafzimemer gut möb. m. Gas.Glelte., ſep. Eing. in der weiteren Umg. d. Bahnh. z. 1. Dez. ob. 1. Jan. geſucht, Bedg. ruhige Lage, nach hinten bevorz. Off. 7932 f. b. C. Güt Füödt. Jnmer 1 Oftſtabt geſucht. Offert, wit Preis⸗ Zu erenee%9 part. angabe unter Nr. 8072 an die Gxpeb. ds. Bl. 12. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrſchten APeföblark)? Aelier für voruehme Kuuſtleriſche Mhotographie N. Gnetialität: Hinder Aufuahmen NA., 13-4 Aurfurſteuhaus aller Art in teder Anzahl ſtets vorrätig in der H. Haas'ſchen Buchdruckerei. 25151 efe Dröl 2, I. Gegründet 1856. O., 1. Spezlal-Werkstütte orthopädischer Maschinen, Corsetts, künstlicher Glieder, Bandagen ete. 18150 Ferner sämtliche Artikel zur Haänken- Pöchterhnen-., Knüerpilege ö Verbandwatten, Binden, Leibbinden, Bett- wWürmer, Irrigateren, Betteinlagen, Ver- bandmull, Suspensorien, Windel- Hosen, Schwämme 5 in solider Ausführung zu mässigen Preisen. Müalier-Apparate 2 Biesolt& Locke's Afrana-Nähmaschinen FNANA. Hahmaschinen 355 57 85 C. Koch, Berleburg flür Maschinen aller Systems. Uriginal Senmiats aller Systeme u. den neuesten Modellen für Haus u. Gewerbe eeeeee I8 bebaupten sich überall u. ge- winnen immer weitere Kreis- wegen ihrer 20313 hervorragenden Leistungsfähgikeit Stloken, stopfen, nähen vor- und rückwärts. Alleinvertreter fir Mannbeim: Jos. Schieber. G 7, 9 Reparaturen und Ersatzteile —— die Bestel— Me. als /ũ Million bereits der Orossherzogin von Hessen unbemittelter tuberkulöser Personen Samstag, den 9. Nov., nachm. 8 Uhr im stadtischen Spiel- und Festhaus: Ihrer Königlichen Hoheit zum Besten 27683 WORMͤS geliefert! Verkaufs- Stellen weist nach: 7 22 Sümtliche Zubehörteile und Ersatzstücke. Reſche Auswahl in Closetstühlen und Bidets. Wawmeflaschen aus Gummi und Blech. Wäürme-Dauer-Compressen in verschiedenen Grössen. Separate Auprobler-ZImmer.— Damenbedienung. Meirat 1 schliessung in Eugland, rechtsgültig in allen Staaten, besorgt schnellstens: International. Auskunfts-, Rechts. u. Reisebüro RRROCAGs Htd., 188 The Grove, Hammersmith, LondonW. Prospekt Nr. 92 gratis, Schlossen 40 Pfg. e Porto 20 Pfg. Ver⸗ Mal- und Zeichen-Schule von H. W. Keppelmann, Kunstmaler im Schloss recht. Flügel über d. Gemäldegallerie, 4, Stock Unterricht in Aquarell- und Oelmalerel nach der Natur und Oopieen guter Vorbilder. Grosss Sammlungen von Gemälden; gute Gelegenheit z. Herstelſg. v. schön. Weihnachtsgeschenken. Cbestauratien von beschädigten u. akten belgemälden nach den besten Methogen elnor fangl. krlahrung. 5 7982 20302 —— 1225 geb. Hautle. Anszug aus d Schiffer Joh. Ge Verkündete. Getraute. az den Siandenmregſter für die Studt Mannhein. 21. Jugen. Wilh. Gruhnwald und Iſolde Heckel. 2. Meßzger Chriſtian Ocker und Marie Reißer. 24. Tagl. Karl Emig und Emma Sammel. Friſeur Friedr. Grund und Maria Schneider. 2 OSbm. Gg! Krieger u. Chriſt. Eckert gb. Weißinger 2. Afm. Robert Buehm und Maria Eckert. 24 Tgl. Gg. Feßler und Amalig Volz. Buchhalter Rudolf Strubel und Klara Elleſer. 28. Kim. Karl Hügel und Anna Albicker. Amtsd. Wilh. Hels und Eva Löllbach geb. Heck. Fabrikarb. Jak. Kotter u, Joſ. Hoffart geb. Beck. 5. Afm. Joh. Schmich und Anna Mayer. „Sattler Hch. Weſarg und Roſine Klormann. Kellner Anton Müller und Anng Schoſtag. , Kraftwagenf. Theod. Häfner u. Emilie Wenziker Kjim. Ludw. Menbon und Marie Kiliau. Bahnaſſiſt. Jak. Gref und Frieda Winkler. Schloſſer Jof. Havelka und Angelina Wörner. Efm. Kurt Eimer und Thereſe Wüſt. im. Guſtav Götz und Helene Michel. Mont. Max Rautenſtengel und Kreszens Wenger EChriſt. Kömpf und Eliſabetha Wegmann. Jakob Müller und Karol. Maier. Sebafttan Throm u. Franziska Beez. Jak. Weißmann und Wilha. Schmidt. Och. Bleß und Frida Frey. Sergeaut Brund Kaſparck und Anna Gilliar. Packer Wilh. Straßner und Magdal. Berger. rlach und Kath. Hornecker. Fm. Karl Hildebrand und Anna Schwenke. Wagner Ernuſt Schindler und Maria Jäckle. Emma Thekla. Albert Julius. 20. Tgl. Joh. 20. Spengler Friedr. Hoffmann e. S. Friedrich Karl. 20. Oberkellner Otto Gnamm e. S. 9. Ingenieur Jakob Delp e. T. Annti Käthe. 20. Poſtbote Aug. Dörner e. T. Anna Paula. 22. Kfm. Bernh. Kahn e. T. Liſelotte. 21J. Kraftwagenf. Adam Freihöfer e. S. Karl Walter. Kraftwagenf. Jakob Greiner e. T. Hildeg. Maria. . Wirt Gg. Aug. Kuhn e. S. Friedr. Albert. Hilfswagenf. Lud. Spachmann e. T. Erna Walb. Ingenieur Gg. Stapf e. S. Walter Georg. 22, Magazinarb. Herm. Haug e. S. Eberhard Aug. 23. Former Rudolf Böck e. T. Luiſe Elſa. 21. Magazinier Friedr. Frey e. T. Anng. Kranzbinder Joſ. Probſt e. S. Joſef. 3. Glasſchleifer Franz Marxyska e. T. Helene Anna. Tapezier Herm. Halm e. T. Eliſabeth Roſa. S 26. Eiſendreher Walter Hentſch e. S. Franz Walter. 25. Kutſcher Karl Kittel e. S. Friedr. Wilhelm. 26. Landwirt Vinzens Lipp e. S. Joſef. Okt. Geſtorbene. 21. Malche geb. Demuth, Ehefr. d. Kaufm. Jakob Himmelſtern, 40 J. Stefanie, T. d. Fabrikarb. Aug. Werle, 8 M. 92. Fror., S. d. Eiſendr. Jakob Martin Neher, 25 T. 2. Anna geb. Siefert, Ehefr. d. Schloſſ. Michael Schmitt, 37 J. . d. verh. Vorarb. Peter Frdr. Steſſens, 31 d. verh. Ausl. Joſef Frz. Gelf, 71 J. 23. d. verh. Schloſſer Otto Heh. Oeſer, 26 J. 21. Paula Roſa Mina, T. d. Lok.⸗F. L. Bender, 4 J. 24. d. led. Heizer Alois Mulflur, 29 J. „d. verh. Wirt Anton Laier, 68 J. 24. Kath. geb. Burk geſch. v. Tgl. Chr. Grauer, 68 J. 25. d. verw. Händler Auguſt Jeiſy, 41 J. Geſtorbene: Luiſe Wikhelmine geb. Bodenhöfer, 68 J. 8 M. 47., Chefr. d. Eiſenbohrers Beruhard Biſchoff. 25. Barb. geb. Wörns, 68 J. 11., Ehefr. d. Land⸗ 25. Liſa, 3 J. 4 M. 7., T. d. Bautechn. Frz. Sieber. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadtteile Käfertal⸗Waldhof. Verkündete. Schloſſer Albin Ludwig und Eliſa Bitzer. 18. Schleifer Leopold Gauglbauer und Wilha. Carle. Bohrer Karl Leippe und Luiſe Schleuk. Konditor Lorenz Otto Staab und Kath. Heim. Fabrtkarb. Hermann Heim und Marie Gerard. Fabrikarb. Georg Kreß und Eliſe Schreiner. Dreher Ludwig Venter und Barb. Wernz. 28. Landwirt Lud. Mülker und Anna Strümpfler. 28..⸗A. Peter Maſchein I. u. Kath. Barb. Hohmaier 29. Schloff. Seb. Karl Klein u. Anna Ella Mehlhorn Getraute. Former Gg. Helbing u. Leuchen Simon. „Tagl. Nikol. Silber u. Katharing Lipp. 26. Fabritarb. Franz Angert u. Karol. Luiſe Beßler. J. Schloſſ. Robert Henninger u. Gretch. Wohlfahrt. Geborene. Fabrikarb. Frauz Sams e. S. Franz Friedrich. Flaſchenbierhoͤlr. Joh. Brauch e. T. Irma Kat. Gütervorſteher Georg Jung e. S. Wilhelm. . Lamdwirt Friedr. Herrwerth e. S. Kurt. Tüncher raver Kraus e. T. Roſa. J. Packer Karl Theod. Hartmann e. S. Karl Thepd. 15. Friſeur Konrad Walter e. T. Emilie Hildegard. Heizer Joſef Setzer e. S. Friedrich. 18. d. led. Gummiarb. Helene Nees, 29 J. 11 M. 12 T. wirts u. Güterauffſehers Johann Phil. Mayfarth. 26. Jakob Bolz, Maurer u. Kath. Grießer. 26. Karl Greß, Jagdauffeher u. Magdal. Reis. 26. Richard Haaſe, Hausdiener u. Luiſe Weſtermann. 26. Jakob Hick, Maſchinenmſtr. u. Pauline Müller 26. Adam Jakob, Zimmerm. u. Barbarg Ohland. 26. Konrad Ludwig, Schreiner u. Eliſab. Reindel. 26. Paul Müller, Bahngeh. u. Joſefine Hilzendegen. 26. Heinr. Scheuermann,.⸗A. u. Juliane Fingerle. 26. Joh. Schmidt, Schloſſer u. Anna Bordua. 26. Ernſt Zänglein, Mechaniker u. Chriſtine Ziſſel. 26. Andr. gen. Leonh. Zöllner, k. Eiſenbahnaſſeſſor u. Frida Marfilius. Joſ. Eſchmann, Stukkateur u. Barb. Gallenſtein. Joſef Wolf,.⸗A. u. Emma Schlamp. 29. Wilhelm Henning, Kfm. u. Lina Weſch. 29. Karl Früh, Monteur u. Kath. Röhringer. Jakob Schnepp, Reiſender u. Eliſab. Braus, Geborene: Hans, S. v. Dr. Joh. Heuck, Arzt. 23. Otto, S. v. Philipp Kühner, Heider. 22. Karl, S. v. Joh. Hornung, Küfer. 23. Walter, S. v. Theod. Hecke, Glaſer. 3. Lorenz, S. v. Lorenz Kreitner, Kaufmann. Karl, S. v. Karl Heß, Fabrikarbeiter. 25. Johann, S. v. Joſef Weber II, Fabrikarbeiter. 25. Phflipp, S. v. Philipp Kauff, Bahnarbeiter. 23. Antonie, T. v. Jakob Foltz, Bahugehilfe. 23. Chriſtian, S. v. Johann Breiſch, Fabrikarbeiter. 25. Sofie, T. v. Peter Zang, Spengler. Anna, T. v. Karl Meßmer, Fabrikarbeiter. .Franz, S. v. Peter Schwarz, Tagner. 23. Karl Friedrich, S. v. Hch. Scherer, Schmied. 24. Irmgard, T. v. Friedr. Feth, Platzmeiſter. 24. Heinrich, S. v. Friedr. Feth, Platzmeiſter. 24. Johann, S. v. Johann Schmitt, Schloſſer. 24. Ernſt, S. v. Guſtav Janz, Eiſenbahngehilfe. 20. Karl, S. v. Johann Hoffmann, Fuhrmann. 26. Adam, S. v. Blaſius Mayer, Fabrikarbeiter. 29. Max, S. v. Otto Gerſten, Vorarbeiter. 26. Kurt, S. v. Valentin Anſchütz, Schloſſer. 8 0 aufm 1 855 Herm. Bluſt und Barb. Kleinhen Verkmeiſt. Friedr. Nickel unz Emma 8 Aoſſer Frz. Schmitt und Berta Mayer. ilfswagenf. Geborene: chlofſ. 8125 05 92 85 Bach geb. Wagner agaz. Arb. Chriſt. Horlacher u. Marg. R eb. Winkler. Schmied Eruſt Köhler und Maria Müller. Schloffer Rudolf Löhr und Philipping Witt. ſenhobler Alvbis Mall und Karol. Steinmaun eb. Schmälzle. ed Sütterlin u. Joſ. Dubberr erkſtattſchreiber Joh. Walther u. Anna Aahner, uhrmann Aug. Weber und Hermine Müller. 5 iner Rich. Pfautſch und Auguſte Wehl. rb. Franz Rauchholz und Evga Vobis. ugenieur und Fridg Ludäſcher. ager u. Karol. Hofmaun i genf Wich. Stapf u. Berta irt Wilh. Schurz u. Karol. Rößler. Kirſch. ikarb. Ignaz Bott e. S. Eugen eichner Ludwig Bakelant e. T. Edith Jyſ. Glar e. T. Gertrud. Spen ler Friedr. Kuhn e. S. Emil Kranenführer Heinrich Höbel e. aglöhner Joſef Geiß e. S. Kart Eiſenbohrer Karl Ammermann e. Bureauvorſteher Heinrich Bruder e erkmeiſter Karl Kutſcher Joh. Am KAfm. Herm. Müller e. Packer Wilh. Denner 1 Thomas teinhauer Joſ. Murböck e. S. Willi dberpoſtſchaff. Gg. Friedr. chreinerm. Jnhann K ö Rabbiner Riven Rabi Kfm. Jak. Rothweiler Schneider Aug. Röder e. S. Otto. Maſchiniſt Karl Becker e. T. Margareta Luiſe. Bureaudiener Albert Frank e. N. Eliſabeth. Maler Wilh. Kramer e. T. Eliſabeth Marie. Henarbeiter Ludwig Neidig e. T. Auguſta. kretär Adam Heiß e. S. Erich Georg, ri 4 Friedrich. T. Karolina. S. Emil. S. Karl. Rieſterer e. S. Karl Ludwi non e. T. Kunigunde. 9 95 T. Karola Thepdora. e. S. Alfred Willt. Behrens e. S Wilhelm. S. Friedr. rapp e. T. Johanng Frida. nowitz e. S. Moſes David. e. S. Max u. e. T. Marta. Maria Barb. geb. Zeilfelder, Wwe. d. Privatm. Jakob Mich. Groß, 69 J. 26. d. verh. Bezirksarzt Geh. Medizinalrat Dr. Joſ. Kugler, 63 J. „d. verw. Ladmeiſt. Karl Joſ. Kränzle, 73 J. 29. Rof. geb. Seeger, Ww. d. Tgl. M. Fütterer, 71 J. 28. d. verh. Schloſſer Jaks Wilh. Schmidt, 51 J. 28. d. verh. Kohlenarb. Peter Ferrero, 62 J. 28. d. verh. Kim. Mich. Amend, 50 J. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für den Stadtteil Neckarau. Okt. Verkündete: 15. Schriftſetzer Joh. Ehmielewski u. Marg. Keppler. 16. Polier Karl Ulſamer u. Kath. Vetter. 18. Gummiarb. Karl Reinſchmidt u. Eliſab. Braun. 18. Kugelaugeneinſetzer Jul. Dorſt u. Suſ. Spiegel. 18. Gußputzer Wilhelm Maukert u. Barb. Beck. 19. Kraftwagenführer Aug. Uhl u. Friederike Treu. 21. Lageriſt Johannes Hutter u. Anna Ofenloch. 21. Packer Anton Muck u. Helena Werdan. 25. Weichenwärter Martin Egle u. Marie Blümmel. Getraute: Schutzmann Joh. Schirling mit Maria Finzer. 17. Prokuriſt Johann Schaaf mit Eliſe Thron. 26. Bautechniker Otto Dauth mit Ella Rupp. Bauſchloſſer Gg. Jakob Schulz mit Eliſab. Röth. Steinhauer Friedr. Hofmann mit Luiſe Wurſt. Geborene: Tagl. Leop. Greiner e. T. Maria Creszentia. Fabrikarb. Franz Palecek e. T. Berta. Former Chriſtian Meyer e. S. Heinrich Emil. Wirt Valentin Kienzler e. T. Frida Berta. 15. Fabrikarb. Heinrich Wolf e. T. Joſefa. 13. d. Betriebskaſſenb. Paul Kuhlmann e. S. Paul. Metallſchleifer Karl Hummerſch e. T. Luiſe. Eiſenbahnſekretär Peker Schriever e. T. Gertr. Tapez. u. Dekor. Karl Fleck e. S. Artur. Fabrikmeiſter Karl Stegbauer e. S. Karl. „Signalwärter Andr. Neuert e. S. Ernſt Ludw. Gummiarb. u. Muſ. R. Montag e. S. Heribert. Friſeur Jakob Klauer e. S. Willy. Hilfsarb. Emanuel Sladek e. S. Anton. Schloſſer Wilhelm Reicherdt e. S. Wilhelm. Gummiarb. Franz Nußhart e. S. Ludwig. „Fabrikarb. Ferd. Grabenſtütter e. T. Fanny. Schreiner Phil. Black e. S. Friedrich,. Gummiarb. Sylv. Waltersperger e. T. Frieder. Fabrikarb. Emanuel Lang e. T. Angela. 18. d. Müller Egidius Stein e. T. Eliſab. Jatharing. 22. d. Weichenwärter Herm. Kilian e. S. Willy. 29. d. Maſchinenformer Adam Damian e. S. Erwin. d. d. 85 d. d. S Fabrikarb. Joh. Adam Walter e. S. Peter. Dreher Adam Scherb e. S. Michael Hermann. Geſtorbene. 20. Adolf, S. d. Glasſchmelz. Konſt. Humbert, 7 M. 21. Luzia, T. d. Buchhalters Hugo Neurohr, 1 Std. Anna, T. d. Fuhrmanns Johann Becker, 1 Std. N Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Ludwigshafen. Okt. Verkündete: 23. Jak. Sautter,.⸗A. u. Anna Eikel⸗ 23. Ant. Kullmann, Gärtnereibeſ. u. Emilie Müller. 23. Peter Röhrig, Kaufmann u. Auguſte Waberzeck. 201 Trauth,.⸗A. u. Wilhelmine Mieſel. Joh. Stumpfhäuſer, Schneider u. Kath. Werſt. Ludwig Winkler, Schloſſer u. Dorothea Martin. 24. Karl Kracht, Stenogr. Lehrer u. Marie Lambert. 24. Ferd. Müller, Schiffer u. Anna Herrle. Hch. Wagner, Vorzeichner u. Luiſe Roth. Winkel, Maurer u. Anna Wilhelm. Och. Steeb, Former u. Kath. Stauder. ch. Zimmermann, Schiffer u. Maxie Löffler. Haſſinger, Schloſſer u. Anna Ihrig. Hutter, Schloſſer u. Magdal. Vortiſch. u. Anna Kaiſer. 25. Hch. 25. Joh. Strobel, Kaſſenbote 25. Taver Gollmann, Fuhrm. u. Kath. Braun. 26. Otto Morz, Kaufmaun u. Helene Koch. Eliſabeth Rhein. u. Franziska Baum⸗ 26. Anton Kaiſer, Tagner u. 26. Auguſt Meidinger,.⸗A. gart geb. Klamm. 26. Peter Breth,.⸗A. u. Barbara Schmitt. 26. Karl Schöner, Schiffer u. Anna Weber. 26. Wilhelm Wolff, Pinſelmacher u. Luiſe Haaf. „Karl Fenchel, Bäcker u. Marg. Müller. 28. Michael Keller, Tagner u. Anna Thorwardt. 28. Johann Schuhmacher, Kfm. u. Kath. Selk. 28. Karl Wießemer, Schloſſer u. Anna Buhl. 28. Peter Schtele, Schreiner u. Aung Dattinger. Frz. Bauner, k. Amtsanw. u. Eliſab. Hofmann. Hch. Gottſchall, Orgelſpieler u. Eliſab. Demmere. Johann Haag, Maurer u. Eliſab. Gramlich. Wilh. Schmidt, Tapezier u. Anna Haingärtner. 29. Johann Merz, Spengler u. Kath. Sattler. Johann Gegner, Kaufm. u. Kath. Schwarz. 29, Herm. Eppel, Metalldreher u. Eliſab. Müller. Philipp Horn, Friſeur u. Anna Geib. Getraute: 23. Eruſt Schwarz, Kfm. u. Hedwig Sahm. 24,% Daniel Sertz, Zementierer u. Marie Büchlmaier. 24. Ludwig Bengel, Landwirt u. Marg. Bayer. 25. d. Fabrikarb. Georg Juchs e. S. Ludwig. =. 22, d. Gummiarb. Abraham Laubſcher e. T. Eliſab. 28. d. Elektromonteur Heinr. Kleiber e. S. Jobann, 24. Wilhelm Ortlipp, Dreher u. Afra Nock. 24. Dr. Aug. Sapder Chem. u! Amalie Burghard. 25. Frdr. gen, Wilh. Vorderer, Labor. u. Anna Wüſt. 25. B in 2 S. d. Tgl. Val. Hepp, 3 J. 5 Eiſenbahnſekr. Otto Umminger und Anng Merz. 25 3 1 9 alide 95 5 e 155 8 10. Glasſchlelfer Emil Haslauer e. S. Joſef. 27. Georg, S. v. Joh. Ebersberger, Maſchinenführer. kickereifabrikant. G. Klailauu Juliaue Seyffert. 27. d. Bertd Privatm. Joh. Lud. Knoblauch, 76 J. 18. Former Ludwig Jung e. T. Emilie. 29. Jakob, S. v. Friedr. Denzer, Maſchiniſt. Maſch.⸗Schloſſ. Gg. Grau und Eliſab. Hoffmann. 27. Suſ. geb. Kiefer Ww. d. Schuhm. H. Jung, 88 J. 18. Schloſſer Emil Kaucher e. T. Irma. 27. Gertrud, T. v. Philipp Wacker, Fabrikbeamter. Müller Herm. Baumann und Anna Scherzinger. 26. d verw. Dir Geh. Veterinärrat Ph. Fuchs, 74 J. 14. Maſch. Kontr. Theod. Helwig e. S. Johs. Mart. 26. Friedrich, S. v. Friedr. Leidig, Schneider. „ Hafenarh Friedr. Biſchofberger und Maria Roth. 26. Joha. geb. Ullrich, Ehefr. d. Landw. V. Lipp. 21. Buchhalter Hugo Neurohr e. T. Luzia. 27. Heiurich, S. v. Hch. König, Schlaſſer. „Spengl. Ernſt Bubeck und Frida Serway. 26. d. verh. Viehhdl. Marx Gumberich, 58 J. 21. Fuhrmann Johann Becker e. T. Anna. 25. Katharine, T. v. Alois Knapp, Bäckermeiſter. ahnkechnik Rudolf Eigl und Sidonie Watzka. 27. Philipp. geb. Jauſel, Ehefr. de. Wagenw. Jakob 20. Glaſermeiſter Joh. Herrwerth e. T. Herm. Luiſe. 23. Emma, T. v. Jakob Neubauer, Tagner. Hfswagenf, Karl Haas u. Paulina Waldherr. Armbruſter, 31 J. 22. Gußputzer Anton Schalk e. T. Anna. 28. Willi, S. v. Joſ. Buſchlinger, Schloſſer. im. Ludw. Hartmann und Luiſe Ehnes. 9 b. 18. Metzgerm. Ludwig Mayer e. S. Judwig Willt. 30. Anna, T. v. Karl Kühnel, Schloſſer. Geſtorbene: Anton Größlein, Bahnarbeiter, 61 J. Johann Emil Lieber, kgl. Bahnverwalter, 57 J. Hch. Vogt, Kaufmann, 49 FJ. Franziska Korn geb. Werner, 67 J. Katharine, T. v. Gg. Edler, Ziegeleiarbeiter, 5 J. 25. Philipp, S. v. Phil. Kauff, Bahnarbeiter, Std. 25. Johannes Wengert, Tagner, 16 J. 25. Marie Mohr geb. Spahn, Ehefr. v. Karl Mohr, Kaufmann, 38 J. Kath. Oehmig geb. Grunddorf, Wwe., 64 J. Johann Gg. Graf, Schloſſer, 20 J. Peter Magin XIV, Schuhmacher, 65 J. „Hilda Marg. Morriſon⸗Cleator geb. Ovenden, Ehefr. d. Sprachl. Joh. Morriſon⸗Cleator, 28 J. Erstes U. ätestes Spestatgeschalt fur Bettan u. Bettartikel on 23629 Moriz Schlesinger Tel. 382 MHanzbem 02, 23 empfiehlt seine grosse Auswahl vom billigsten bis zum feinstendenre beireslist. prelswertest. Bedlenung. n Billig gten n Zrauring- Haus 1 Hraus Arnold, Onren, umelen, Cold. und Silberwares. E„ Artitærtrarat„ Fedes Braupaar erhäli ein Geschenl. a un! Stiſch 23 27655 276 öläte⸗ ist noch el I. Ra he Schweiz See. raussen. Wirk 9 konzenn. ·¹ en⸗ 00 MR. Ca⸗ 100 eitag Schlachtfeſt. Ber⸗ in Flaſchen. Carl Genton. 1 9 .50 Mk, 5. untag gobt aucht u. Kag Darmstörungen. er. über vorzgen Pauorama. aufhaus Bogen 57 Ausgestellt vom 4. bis in figeing le meine immern. ſind vor, Tabletten München gen. Kun Hchennagen- 1. + November 1912. das Koflenbergnerk bei Mörss ungskuren ct zur Reinigun 50 Mk dat voror unst arute— von Rerz- n Mitt nen Mi ient⸗ u. in Flaſchen, Faß in 9 uscohss 2 . Sl estzuratten zür bandkutscbe 45 St. 100 St. zur Seiberekung v. Ser- Neſtaurateur. 28 Hai K bemburg Morgen So ten 89. zur Auro bakterien, vorzi gam be dlie berrlic Hotel Deutſcher Hof. Prap Helni bis 11 en und nach den Vor⸗ Geſellſchaftsabenden, .-Mlich Proben mit Zeugn. fehle ich mei bis 4 Uhe. Jeden Dieusdag und Fr fertige Abendplatten und Saupers berett. Heineren Nebenz Ealmard Schlipf, 12 S.. Sonntag, 3. Movember i02, abends 8 Uhr Pau Münchener Bier vom Auch emp .-Fstment (ausreich. 3 Monate). In Apethek, u. Drog 2 feſtlichkeiten, Für die Winterſaſſon empfeh Aufſichtsrat⸗ u. Ausſchußſitzun 8 Säle mit groß. u. Nüchſt dem Hoftheater gelegen, Zur Ashaktung von Fautil Vorzügliche offene Weine u. 8 tellungen ſtets 1 ein de raffen u. dunkles Münchener während den f. K 27888 Es ladet freundkichſt ein. auch direkt portofrei. Erioigs kostenlos von Empfehle meinen gut bürgerkiche 5 Bakteriel. Labor.v. Dr. Ernst Klebs Abendtiſch. S. 5 — Sigmund Staatlich kerrzeas. Böh. Lehranstalt 89⁴ 828 Tel. 4742 Freilauf onsgraph m. Walzen 27640 Besteht seit 1894. LVorta bis Prima inkl., kleine S 1, Zal. Son n lage b. OM UVAhr abende Aldert Preri 7, 3. 995—1911 be- 2 allein 32 Sehlüler 8027 8063 3 Fahrrüzer m. u. 0. Fvellatf erſtil. Marſe b. 2 Jahräder m. n. Damen).. W. Platzmantzal ſ. Pill. ah General⸗Anzeiger, Babiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatth. 2½ pferdträftigesl Aölermotorrad Uẽnterſekeuda wird von Pasis 200 Mk. wegzug 85 1Mung. 1 Zu er es ſoc ir. blsfend i. 1 Scagzither zu verk. bggb. Sedtonheben erſer. 5 zug. Augartenſtt. 17 p. Mo. halber billig abzugeben. Sea/ loN 2 perterre. 5* dus Maturitäts-, Prnaner-, Bi.-Frelw.-Exanien * Lndals undere dlloeito Diroktor H. Sigmumd. Be I. — ufervat. geb. ränlein erteilt gründl. F * 4e— 75883 Näheres F 4, 17, 1 Tr. r. Gr. Wallſtadtſtr. 52, II. G5 Mennbei *. ngegene S Jef. Meuulnio, 9 8 welthe ſer e e im sowie MWhtelsekhmprüfunsgen. Tag- und Abendschnle. Prospekt und Ref. gratis d. den ceup ſuden von freute cb 25 * Msfftut diicki AIn frotoq Mſiꝛ r⸗Uterricht zu jed. Suop — gritedichert Näh. 2, 13, 2. St. Junges ko Eiue gut empfohlene Lehrerin, Sgeszeit d. Stunde 1 N. Untervicht in arlen Heru d. Werlſchulen farl. 75 1. Len A l, 8 9 clauinheĩmo und Off. u. Nr. 8041 a. d. Exp. Schüler u. Schiner tensen O αp 1 Klassen, individs standen 181, tücht. Fachmaun erteilt. orte ict, ait an. Zu erſvagen N 46 Alavie T i0 de„ FTa⸗ 0 N F. Hausser. N 4, 1920. — 7 Hol pli führungs Drſu Surchr qrodden 1c; in Olin iahu Verlilacg o vonr—8 Seleqæamm Oes T 2 Monste V de, G 2 — S 2 2 — — — 2 eiobu loq; O 7 rockrem, wendes 5/11 HP. Sport-Phaelon 3 bezw. 4 Sitzer, mit voller Ausrüſtung und ſemtl. Jelenß. IScrd, Dorxehme Holtalitaten. Am eαν Slioloq xaplli 1-Serlo 1 htour Der Wsatzen iſt faſt neu, 5. F 4, 3 C Dhreldoe nes großen 11¹ getbofrute: ladelloder Quofiuſreuunc vu Liefe mõ 9 i · 12 Gio Erſtklaſſige Sebienung. Auskunft erteilt derkKekende Celegenheit 50, 30. Marie Hleeſiſa 8 1 8 C0 Amevicau 8 Wein-Meſtauraut Bismaaplag 19. belieble und auertenle Cuafnalimes auunlevb Cdds ed uund e 2 Gelsgenkeitskauf wichtig für Aerzte und Ceschäftsteute wicht Zwecks Anſchaffung ein wagens bin gezwungen mein re ſt 489 lem gelanfen und befttzt noch * er ue Wie Zubehsr billig zu verkartfen. brikgarantie. 7 ⸗ u. Frühgeburten Frauen chtberkatt& Frage im Geſchkechtsletzen Empfetucg⸗ bis ſten 4. November, abends 8½ Uhr 75875 November entgegen: „aen 100 z neehr vorhanden daufflärung Zutritt. Noch den Vortrage Fragebeant⸗ Käſſenöffnung 7½ Uhr. ſu 9 ge d oder wicht? Iſtenpflege, Nager Jugen rk be 6 e ſo gut beſucht ien Winderroll, k fall. Siegen onen unter 16 Jahren haben kei Die vielen Winke ſind ſehr beherzeg. Knabe oder N geſun ſerchen& Frrnenbetden& Geſchtechts⸗ 8 8 inderloſigkert Kinder⸗ * teller 8 mes Homoſexualitüt en& Neuraſthenie, Hyſterte eckenheimerſtraße 5 Schuldiener Billmann. Die Flickkurse finden jeweils Mittwoch abends statt. — 1 1 unmden vor und in der Ehe Schuldiener Rusch, wurde mit großem Intereſſe und lautloſer Stille aufgenommen. S Gebumen& Das Verfehen der Frauen S Gefeftechekr der& Sodee Vortr Thygieniker und Pſychologe Reichel ſpricht über iebe, umel Geschlechtslebenl! us Abteilung war 8 ür Frauen und Mäadeken. ten wieder werkehren, weil kein aurd allg. Schuld für die Luisenssheile: Schuldiener Knittel, 2 8. Frauenverei Wiederbeginn nur für Damen ſru ſe rs Teirse, Anerk. und lebh. Bei Mittwock, den 18. November, das ganze Leben auf dieſem wichtig t die Enthalrſamkeit iben?& Feh Age he ziale Schmergle esg * 5 * Fragen. nſchaftlt für ſo Platz befetzt. Von—10 Uhr abends. .Seit 10 Jahren Borträge noch Anmeldungen nehmen bis 8 zer der Ehe Gießen: dig b N Straßberg Hkdaschule aiſerſäle(Kafſephütte) Ehen wid ie inke K dDie 56 f etzten W̃ intritt: Sitzplatz 50 Pfg., reſerv. Platz.— Mk. je Lindenhofschule ht der che 12 Mannheim, 2. November 1912. Wie erhält man die Jng ße nen flege des wetbl. Anerk.: den 1 ki Colmar: nstag, 5. Novemaber, abends 8½ Uhr 6 n nur für Herren ſtänner und Frauen erbakten umfangr. Aufklärungen und und vom Wame wiſſen ined der Munn von der rſ. mr war ufbr ſſe Sozia lichkeit f auf Deutſche Neformbewegung. ne Empfindung Un für die Friedrichschule andere wichtige ſche Scham Verirmaruagen eiraten oder le N praktiſche 2 für d für Gebiete. l Di e el Qu 5 isverhirtung gefehen. Pe ie ſeit& l Aus dem Inhalt: Was muß das welbſiche Geſchlecht von Dnentgeltlicher Fliekabend des leben in und auf 2 g10 Montag, Unglück oh ſterb wortung. Neue Pe 8 ſich Wi 5 775 1 8 M. e e Kahlnard Ergr Zaeee n e eete8 aluvsz 15 viicd gun uegusene uruueß u eheeuenenene uee veunnacß tarf zushunobnn⸗ dingg ggauat IX guvgz Teindeggipegzezſſch ung eneen „ pnebenunßz ügang eI6f 0 96 ulſequuvzcz Apchlod anzussz: Bisategzipcp i utoguuvzg uuvm zuvz gi sengß gvaug p ogortnaez „anc uteguuvc„⸗ mtelnie“ vund 06f 7 gquvg 9 Inonss nianzeacz 81v 1 treguuvecz eß Dlaang Autjaguuvſt„Mavwe guvch“ vuna„0T8 AI duvg 2 Hopfafze buta:d id gun fgieblnv grhf ogagc t uida bunzaſgs um i ilpcpigols 1 utsguuve„eps Kafunguseſs“ vuttid 861f 8AlX& guvg Ji og lanzaach 81v ij nd Ulggtg a e munfehig u!„iunvameß Wnn 19 bmang 9fl 8„ ll& guvg 8 nolaichhsgno Adit avogg gung siee e gog ggtoinch ursg 150 eeenencez n uobungecaß udzogünrdeg Seceee ie geteze mog uf zgs Lubbgof a aeneeneen avogeg„anhacg“ zagavs ogvr ſi⸗ vn toc aszun zagogu adhluehp sid g kog ndd zuvgehnaan zwig anggg zuv zobangz zucd naaſs nga ut ilpcploch guc eoig avoge„HIH11J- Jeee eeeen eere roaseig“ u zzegupob 11 ppai mſeguurvg „„eneungß nuich aagac anſzufnuvigg zgyoß 5 ⸗ahheavod“ vmugfd 87 8 Ix guvg 985 nabuvszh ⸗adan aogugug Uuohzu zanv siv taheg Luv gnlng utfzeligs eeee eeeenee ee Inv duafg wun Anclee ag ugtebind ee e een eg, r e uldg zün Sunfkozgegeln Diotac 9iv unogunvg u zuvmz dallag“ vungid 28 IX cuvc :obvafogurd dingg darng Waonbengisguvg muüg ieee —— 28 410 öf ic ge ſsgunb isch inn iemee 90 Tiac uoufe gusilsguzu uga Untgeafmojoch uause Flagguvufenv ſegg u uusat ohrogae gaeglbcpine 0 oufs auu huv bonfuz zud cogol uuvz di Buntchlegun a iloch ⸗slech zog zenoc 18 uduhoe nd vunf 1i0 gun udfda) ⸗agd ne cppesc i0 hn ⸗pongg u8g1120 dujdgufd degdf an Anoneg toagn! Spelach dadageut guns 1019 zuguſtz nou zr gun 11 88 519 gunzsseunzdge(oshne! ie dg Lungsignfcseg; 01en 81 ds Glchlneſoch 2889 donveas(udfezuveflpch zic laa gungdguznog;) 9 8(fubulogsbunfda aeg)(szoiicozuns goe dgg) 8 8(sudugen ⸗zoutt gog gupflussgch 8§ ut bpatdagzwlzs oc aod doanat 8161 1936 en maa keflocplgdlog dog guicplogz udg band Zav zso000 g70 119pazeg jo; Ictozwumoße gvg unogunſob ⸗non ivg bungggas 916 :udggegt jgggne zavecß gagds un jpitozmuvng 820 fe eTük kogaigg gr ilan den] eeneeeee Tog onittotz mad gotz b15978 dig udaavg nog 1 Udtiande us 5* gendei gun usubduns Ko usueeaee e ⸗Hieſog nabunurtonaggan uschftugp zoga uscpresd ur il uung aneloch o ⸗Uſdganngohelg uga bgung Ghlenz did sfdieh uisen „An eejig aun mae uga gasguglogsus gad aan FFF gun nochmgmach u fognsg 100 gun uahrzngod die 1 1 Fonhen ⸗tozun gog guvzudbec zuddvasesuld oznog agaen nonſdgig„unzſvc a0 ag e eee Ziasuenzae gun gaa sasleg zeinlsgnuvgs“ vund 9 C⸗& gd A Joſhnz⸗guvc utng 5 Dee I bebgeeez a ebsimis 40 Aeeeee een, TET gs mutegn Aee Fcpgsbe „ an e eetena Ser acit 0 waminnt et zututiflog z udguscpogchus Suds oſz gog Junhozuſch inv Toffvatgdaganzugz ⸗zututvlgdggzohfgnpich Aagztoace le S Sreipemas ſfascps 334 21 6 d wilng 998 8 uebad Zunsenzategolf foguva enn ecee eene ag anv daaggegapeiit deg glugnpt duge 5ag) Inogjes iog uubmagagz Tojgnvlaneg gjv 1 68 Alainqplog uf aa juüvz zogun 3g biger udb zAuindhlaancz ne gggr zwigz 21 ͤ uto usgogeb kenvacz AagsupS nuvhag usg n itſe Ind nareneig 0f Dunzatgs Sicsssfurſz icd gog Lunugzauz Ind gagat ögtstde Je 85 91 r enepoc er gegüuv ⸗nohlagi neene ogunzaht dig gun usg15 ogfogebinz nogtunva egub g e guuee caeewunz ich ͤutsg rog ahn o1 güvimaca STET wic s bofgzenngc 8496 qand Utog u! gusoflozpckk g00 Aalsbinv gair daunzan dog kogogug zoc zgoon Uldogz gog kogn Andagaengzuoß mog ug eeeeeee an Taeeeeeee ee ST Ji be nsgunvzg usgagct udgagobind dunz aasagnjhes z0 guguon agß gun gufmtojgnzchs Ii degeibgd⸗fsguupzcz u! gog udbgugeg gog nogn Roaßvngaganzuaß in eeeeeeee e ageebeee e 616T St utteguuvsgz Sr uig wosß pozs agn 6 sboigundog 5161 ig woaiii Iund mlogunsdſ ne III Iesefuz c og daa anessceng 888 Uaubgzeg usbzjeugm ane gafal sbozocz zocz aubis zuvgusgeglaalch gun gudahrladansgals 280 15 egsbl gog jog jozus; ce⸗usgptes uf gies 9⸗5 doß Gündvnz gun govafs 10 ſ a0nce aes dbc nobigo Lunzgvog ind u 90 Sftplaebsſme 1 zenogtsacplgiplaag Se i Tr üpgunvgz Oalat usbjolnge usg zunzan 129 re ong die gnblusgtgfat ndbejnegzoa usgunzan 910 gun usgsunkbuv oſspode Uezmnoggguv Frr aom uig pos 8 utfeguudzcz eeeeete ee eg Aht g sssihmzag f61 zunt 98 Bofgzennecd ind mg u! gusflospchk zogacſoh uv gafal usgunga 109 aogogug zec zhotſuvog e een ores 16 82 sldog J vabſis , 00 dogi 29198 is de dlase(T broig , Uos Man golgs Zaee 8 dnnde vbaeilg 8796 ueg kolpltufogetz tog 911ag guvig, Lagckzen dogusbza! Ubzogz gog Funſſoganzogz dabgpensa bungnoa ind abaſuſß mog u deinch! zavecz e ugg Jprzogz ude uhgag mobiguylpug uv 2g1 Mee gee gve umcnsg icd 19 dohun Koelg koghalnteg utgasggagsblnſtz iu! gusſlojpckh! Hungggne Ine dig agobne nobpgutaga Udheind nur neudpachlaegz gig go dagg nogog iegn unzsuß dig„ uz Caldi uobfalae bungzpffze gega 10 Suplusblggfat udgjem ne gufmaefsjogev In usfunvaoguv jcnoch ⸗un J8 s gogzucß Luddung daig nog uddeg 1bv13— Toig uuvmſang 1 idaur ednchhmpaseg Uig emüd so U Seneseimz ggane Kenpiee Aatſipefchon Duiimfeg Ad tasatsdasanznce asc SI6T J8 88 oangeavg JSaſeg(Ich 290 Icptu) lch 89 80 eees dgusumo; Gun 10 ⸗Loch ng die gog gonchte ig nieg eer meenne en Funsvunnuozec 0 en eeede: canch unnsaag K ageiß 8eg usbsmaae Gf ge utssgunoze 876 wis de Ppfgnesc Metntda gr6r zog aig g8 uioa Bunasz azobinv gaiat Zusnach ae euebg a 5269 Uganzae mbegreuhanvch utsg ſch ais 8 laß%t 8 Ppu dog gungch inv 3g18ʃ dg ean nogisigsnz md! Bloinqhudun ⸗ioh Funzguvgaegzauvc and— II jvog— gacplb 9 Toglouſps udg ugas lic unnſag Sasomadcg II Sſcbiesezmſß 19 Togteacepnech a elGf 8 6 uegundbzc uepom n Yboeuzz 1 iagg Ueſeucpieeagofun mog aca ün 6 Sbomzaa duse! Ugofgzagebne Aoangogz Uinpiaoa jnv doborfuzz zuvog, ogge usguonv; ns anfcpogz puheunac udg jnov gun uoudb zvbajebuld 9 ais Jſa III Je ee r dubg f Uiogunvacß Puggungc ut enenbvazuz gög us neſaig kogn(golelage Soldlagudgogaaach Mdgno 6161 tonageg 9J utgefun mfoguuvzs zmycpnggungch mog nna sdg jogobluz gog ndgvog vausges aeiguscpes Andng ohhjeumnocz 100 gun utjaguuvze uf jelasgz Saaac deipe e 2ZT Schmebemſz goag vensgteahlsſasg ETT 8es utseguuvg neogvfog gir gautmict An mada 2761 ges 6 Beosazeunec zuv utfoguuvzez ur Jci beſmz agoach sog daa bnee deg galat gzerg icpain 80 unfjquvg ed Uodcpgnnut ang zud obo) Seenes maa noſufg % F im sndatef 161 tonung ar utv/ 06 8161 Tegmets grt muv 06 6f aagmoaozeg ar m %e 06 unpeundvojß 312 uaa bunfhog inv vunſs Sigagcpis udbog bun; davgpoazſyoa gipfasbemſiz ich andch aue 1 aage j6 J040 eigces agench gog zga Talas zgun., aan u an Sofhmiaa ie egeene euneemeen eneee neuy zipog zuef zufut wos gapp. f un Halsnnsig bungſſg Sſennes Gacitz, gggich 80 bunu ele Denee Ohte§ neboh Hünß i1lit⸗ eguvatebend sgagen Amie idg ugno49 dudea Aagdleig keignoien i i de gog apieinc e et bunbgegun i A3 vanemfetzuspos ieeheeee e eöguhgoct Jgolne ebugagg, e pas Ung or uiv ſtsgaget eppez Zainpe auſug O bunpanzſen c ueguuvigz 28828 Hundnchnpynz en eeeen ucpenc zus gcpu üobunbuigee udg adeg uggebuss ufit ad mdudgsbsbuv gusgo aaa pu sſe Hiogoguz usgasat usge ouje gunzjvaladausſpßß dde jog utqhppu 4ft 9 giaes ugda gun uzga rant 61. 819 8 uda udbofzgegz uv uguugz usbungufgoe 'udgebnegu vunzvatzon zugphch gouchfoezezun tog zag dan er maga 16f aoguisagzt 6 wune gig gun zudlintangaguspu nog bungeloig“ Jnachhnz zg Nnt oeogsduezisgagregz ogas uggabada ho Sſchiighas Sög duvugſ dig icne noavatpogß gun oiric ufohajabz Uejoniz Mocpflasgagggs Gff 415 .uipogig rolvh giuom Abont⸗ roldvuench ghogz I g cch len en tf Teamdagzs 08 eig Slox Teqmetece nigg jjog 19 In zog gungdſoig d Dunchpuuzunv utog un diaies env aat zuuvgogun jgol aoig rog a Tobgos ouffonogs Ubiflvgog ndg udgdoh ſoof; dozg gapgkog) gun zac euveßz aipmuvefcozg on puthoasggobangz 016 unjguvgqudſjomoſomnogz Sceas jelag vmads 8 Ind og u susneigas c gneg und jos aul uvſßſg guum ondlgalsh iogngac 1915 ohnal udact Abonzuvd zuh gunmobabpozg uf ude gug egn onzuog —— 110 gaach gos zaa icasbemis Aagtentleipac a00 6161 iS le usguubzcß ogdoat Atejanada 3161 aanc 6 utga Junazpfzag ohohlobeuv miogundee Tutvagieuganvch utsg nda Sch iis dan eair d cponu zod gunch zuv sgzelasg gas nogte;g SU1 Utdbiginchhusun uche gög darſic 570 mangesigteenegz Joggaebaeß agang 616T se utloguuvigz mnbagjied einupu Jepyc:gunch kolojudagsg uld? icppagebggzun J9f Anngba kgoigh Tnonon; zudgg japg svvoc nogs iog gun uslnvjobng nbah en luupm gesnvnpes gunch tolozusnzog ufs Gongebaoſun 98 Aei uez id18 jeg gun nolnvjobntz nvah zunym kobnvucpe guncg zoloſudggag ufd Acpvagshaezun agvah Iumdcdvaß goſg gonlteu eeeneee eenen e 0eg gun noznvjgong goeß uegvjeh bunjguvczog Ajag ggung sſojneagesch ceeeeeeeeeeee agng noa mfshnuuz — Buvbahvg e Aim ahrllazaaig aack sjaacksuamauuggng 2 utahuurgr uulagszuig Wutlanti sig ula ipihuapgem puap uad an! aunn 1 85 fen a. Rhein im Verſicher⸗ 8 Umſatz⸗Proviſionen für das Geſamtgeſchäft aller 1 Off⸗ 0 durch N Karlsruhe einzureichen. gie, 949⁵ (Seite „Juno“ Prakt erlin, Einarbeitung durch einen bſchr. erten — Haaſen⸗ mit ausführlichem Lebenslauf, Zeugnis der Verdingungsverhandlung Haftpflicht Hinſicht be⸗ hme Selſt⸗ feſtem Gehalt, an belfeben Provif. bezahlt 8037 end welcher für halm f. en, Vogler A. Redegewandtheit. Anſtellung mit feſten Be⸗ cher Probetätig⸗ vervielf Verla Abschlae U. Leikrehniften de7 Wal Sichtenrade⸗ Herren und Damen Unfall⸗, 9504 könn. dau. in fr. Zeit ab und Volksverſicherung betreibt, Kapital nicht erforderlich, uur Fleiß und Ener 5 — 85 2 — 8 28 12 Herren jeden Standes, die die feſte Abſicht haben, 0 keit, wä dunge Mann ſowie zügen kann nach4 wöchentl. werden erfolgen. Beamten koſtenlos zu errin u. 8 364 ſtein& erfolgrei ſchreib., 18 Pfg. 7 an Haafen⸗ rganen in jeder Die Stellung bietet angene 7 als⸗ 950 Fa 8 flott. Bergſtraße, wünſcht ſich zu verheiraten ſowie mit Gratifikationen für be⸗ aſſoeiieren ſolider und ſtattlicher Maun von 29 worauf mpboldtr. 10. 1 BVogler.⸗G Jahresleiſtung ausgeſtattet. * 8 2 Vogler.⸗G., Die Direktion einer erſten Verſicherungs der ohnung od. 3 Zim⸗ Mannhetm, den 2. November 1912. den. d Umgegend einen gebildeten, und Bild erbeten unter. 1231 u. E. 123 ſtein& Vogler.⸗G⸗, Mannheim. Organen, ſtimmte n& Mannheim. ſtändigkeit und wird mit hohem. der zur Anſtellung, Inſtruierung u. praktiſchen Strenge Diskretion bei⸗ Langſtraße 9, Werkſtatt derſeits Ehrenſache. General⸗Vertretung Einführung von Aufrichtige, reelle Mit⸗ teilungen werden erhbeten per Beteiligung v. ſolv. Kauf⸗ fähigt iſt. Tüchtiger, Zn erfr. In ſucht für Maunheim⸗Ludwigsha 2 ungsfach durchaus erfahrenen geſellſchaft, welche Lebens Sterbekaſſe⸗ mit evangeliſchem, tücht., vermögend. Fräulein gus guter Familie. unter C. 1232 an Haaſen⸗ ſteiun& mer u. Küche zu vermiet. mann, 37 Jahre alt. geſ., brikationsbetriebes in der haldige Antwort d. Ver trauensperſon erfolgt. un Jahren, Inhaber ein. alt renommierten, Nähe Maunheim, ſte D 1217 zeug aus rotem Mainſand⸗ ſtein beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung 18151 Waſſerturm Frühjahr zu vermieten. Bäckerei Liegenschaften neu eingerichtet, in ſehr mit Kl. Villa Preis eg, Mk. 4000. An⸗ oder wer will ſich zwecks Eu verkauten. fragen unt. B. P. 40199 an Neugründun Rentables Haus mit die Exped. ds. Blattes. nächſt Tiefbauamt. den wird. Handſchieber un Engl. u. franz. Sprachk. Eiſenteile tfin Frau Angebote in Gegenwart der etwa Veter ahlung]guter Lage nur von Sebbſtgeber zu röffnung 25 2 Die Lieferung von: 25. Oktober 1912. 340000 Ziegelſteine, ca. 700.—[fdm. Sohlſtücke, Vorſchuß zahlen, ſondern von mir g. Offerte verlangen. 88 Zieter ſtat — tſrael. gegen Sicherheit, Zinſen und monatl. Rück unt. M 128 F. M an die Exp. d. Bl. fenen 2 uchende 8068 3400 Mark Lehrling mit Berecht. zum einj.⸗freiw. Dienſt oder mit Zuſchlagsfriſt betrügt 6 Wochen. Abitur.⸗Examen geſ. pezialbauten, der E Städtiſches lanbeilagen können von dort bezogen werden, keinen „nach auswärts gegen Einſendung des Portos von; 22136 S ca. 18000 l 2 P ür das Export⸗Büro großer hieſiger Ventilationsſteine, ca..— cbm. Werkſteine zu den Maſchinenfabrik wird per ſofort ein Klappenſteine, ca. 10 Stück Ueberlauf⸗ und Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei anſt. des Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angebotsformulare Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 11. November 1912, vormittags 11 Uuhr Nach Die Mannheim Geld ſollten ech 7 ca. 700 Seiteneinlaßſtücke und Abzweig ca. 2000— lfdm. Röhren, ca. 60.—[fdm. Sohlſtücke ca. 60 Stück Rohr Nr. ca. erford. Bewerb. m. Lebensl. u. Zeugnisabſchr. leiben. Off. u. 8084 g, d. Ex,. 1 Off. u. 8070 an die Expedit. 0,20 Mk. in Vriefmarken. LSererkebt! Envich, Karlsruhe(Bad.) der eingelau 91 ohne ſpr erſchienenen fucht 1 2 2 von 6 ſoll öffentlich vergeben werden. in überle Ar⸗ eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. 1218 den 8. Nov. 19122. 191 Städt. Gutsverwaltung. mmer bung. Phyſi⸗ Akkord hauſes. 9* verfehen, Kader Montags 4. emmiktalte. Inſtituts Baubüro ſlt Sauskuntt im 8) Rathgus vergeben merden. n R 9* Bau⸗Büro — 8 22 Aubieter er⸗ uſtituts 2 85 1 5 chen ſchriebenen An 1198 tell⸗Ver Neubau eines alt K Un Donnet 2 10 Bauletung des Krebs. rali ſt * eidekberg, er) in 3 Loſen. apezierarbeiten(Her ſtellen der Fenſtervor⸗ ur ſollen oſſerarbeiten hänge) in 2 Loſen. fophenweg bis ſpä⸗ tetnzs am Mittwoch, den 13. November 1912 vor⸗ miktags 9 Uhr einzureichen, Die Bautlbeitung Profeſſor Oſtendorf. 751¹28 Aufſcheiſt bhe 1 zormittags 12 Uhr ie unter ehote ſind mit entſprechen der 25 örp die Aug ch (ſchmiedeeiſerne Gelän⸗ * Bekanntmachung. Vergebung von Sielbau⸗Material Das Erträgnis an Wei⸗ Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). der und Beleuchtungs⸗ Angebots⸗Unterlagen werden von der örtlichen Bauteitung Kartsruhe, 29. Okt. 1912. Die Sprechſtunden Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Nachverzeichnete N 2 5 +* . + Igt. J 1 ſtattung der Selöſtkoſten ahgegeben. 6* porto⸗ und beſtellgeldfrei woſskcſt die Eröffnung in Gegenwart der etwa er⸗ Heidelberg, Albert Phllofophenweg gegeneEr bis 8 Uhr im Zi ſtraße 7. Maunheim, 31. Okt. 10 des alt Seedk. Nech ſchienenen kaltſchen finden und Stelle * beiten aR in Phi te von dem Grundſtück, Feu⸗ denheimer Schleim, wird ring 49 öffentl. verſteigert. am wo⸗ inung 2. Angebote in Gegen 31 koſtenlos erhältlich; eben daſelb des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Zu 1211 auf unſerem Bürob Luiſen⸗ 1200 Phuß noch hieß. ſtädt. ver⸗ 75910f0 — General Bekanntmachung. 1s ift ver⸗ mit ent⸗ öffentlich Sch Titt ege No. die ſprechender Aufſch * 8 de traßenbahnamts in La⸗ Pfandlokal 2 hier, gegen bare 2 26. Okt. 1912 Nop. 191 erſchienener r deren bevoll⸗ Städt. Hochbauamt: mächtigte Vertreter erfolgt tlich 1 Raſierkommode, Mö⸗ hel und Sonſtiges. zlei des unter⸗ ſoll zeichneten N1 der im + öffen er eikunz. 0 einzureichen, mittags 2 Uhr Ritter. Zimmer Perrey. * 8 ſt wird auch nähere g Straßenbahnamts, Ausgutuft erteilt. Colliniſtraße No. 1, III. Rathausſaale zwei Plätze zum Aufſtellen etwa Mang 1 2 7 ür den Umbau der alten Angebote hierauf ſind verſchloſſen und lm Montag, den 4. No⸗ vember l. Js., nachmittags den, Mauerrohr u. Streu Bürgermeiſteramt Ke Gerichts vollzieher. vormittags 11 Uhr *5 n werde ich im 2 8. U Montag, den 4. Nov. 1912, Von dem Steigpreiſe muß die eine Hälfte beim Manuheim, 29. Angebotsformulure ſind im Banbureau im Nen⸗ Mannheim. Fi * Bureauräume 2 von Kaſtanienbratoſen den Freitag, bauerzwaltungsgebände Zahlung imVollſtreckungs⸗ 3 Uhr werden im hieſigen Dienstag, 5. Nav. d. Js., NI, Zimmer No. 125, ſelbſt auch die Erb Stock) ſchlage bezahlt werden. ſehen bis ſpäteſtens Mannßeim, 2. ſteigern: Meiſtbietenden Bieter od verſteigert. gerräume füchrung arbeiten an die Kar wart Stock, wege alten S der des D. eines Auweſeus 85 Geruchloser und russ- G. m. b. H. 25667 ſtands und Arheitsvergebung. Teilnahme ffung über die Gewinnverteilung. Irſchlinger. ux, H. Industrielle. 51 Telephen Nr. 158, 157, 2972. Iile bonstlgen Sorten Beikeis, Köhlen, 2 7 begueme Aufbewah⸗ 2 Der Vorſtand atzungen. lichkeiten des Sten Tagespreisen. Tagesorbnung 1. Bilanzvorlage mit Berichten des Vor Leichte, zuverlässige Controlle Schonung der gefen und Kech- Vorteile u. Annehm⸗ vormittags 11 Uhr Folgendes sind die tim Geſellſchaftslokale B 6, 16 ſtatt. Mannheim, den 2. November 1912. Hafenstrasse 13 ſa daß die Aumeldungen zur Jof. Gſottſchneider, H. L ken. chluß 8. Fnene des Vorſtands und des Auſſichtsrat 4, Genehmigung des Erwerbs und Handhahung. Wenig Asche, keine Heixkraft. Angenehme, gleichmässig Mannheimer Anktienbrauerei Anhaltende Wärme. Die nach d 26 der Statuten abzuhaltende diesjährige 50. ordentl. Generalverſammlung Budet Heinrich Glock Mittwoch, den 27. November l. Is. Grosse Ersparnis dureh velle Ausnutzung Gewerbetreibende und gemüߧ 29 der S. des Aufſichtsrats. 5. Aufſichtsratswahl. 14 Seite Hesonders vorteilhaft für Säckereien, Be Coks, Holi hilien und Anteuerholz zu Die Aktionäre werden hierzu eingeladen mit dem Benerken, Rheinischen Union-Brikets 6. Wahl der Reviſoren. Treler Brand. Reinliche, hei Binkauf und Verbrauch. 2 der Tung Schlag geschirre. gemäߧ 25 der Statuten ſpäteſtens bis einſchließlich 29. Nyhvember l. Js. unter Nachweis des Beſitzes der Aktien auf unſerem Bureau hier oder bei dem Bank⸗ bauſe E. Ladenburg, Frankfurt g. M. zu erfolgen haben. 111—8 Aul bder Frau iſt das im Bertrage näher bezeich⸗ gete Vermögen. 2. Seite 446: Hinze Au⸗ 135 Buchdrucker in aunheim und Kathari⸗ mna Magdalena geb. Gehrig. BVertrag vom „9. Oktober 1912. Exrungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft. Vor⸗ Dehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. 3. Seite 447: Hofmann Karl, Bautechniker in Mannheim und Marie geb. Waßel. Vertrag vom 40. Oktober 1912. Er⸗ Fkungenſchaftsgemeinſchaft. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. 4. Seite 448: Kiſſel Wil⸗ Hhelm, Kaufmann in Mannheim und Mathilde geb. Roth. Vertrag vom 47. Oktober 1912. Guter⸗ trennung. 5. Seite 449: Schwiun, Albert, Fabrikmeiſter in Mannheim und Marga⸗ retha geb. Meckel. Der Mann hat das der Frau gemäߧ 1957 B..⸗B. zuſtehende Recht, inner⸗ Dalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes die Ge⸗ ſchäfte des Mannes für ihn zu beſorgen und ihn azu vertreten, ausge⸗ ſchloſſen. Mannheim, 26. Okt. 1912. Großh. Amtsgericht J1. Vekeinsregiſter. Zum Vereins⸗Regiſter Band V,.⸗Z. 21, wurde heute eingetragen: „Sfard Verein Schomre⸗ Schabos“ Mannheim. Manunheim, 28. Okt. 1912. Großh. Amtsgericht L. turen, Kühlanlagen und für jede Zweckbeſtim⸗ mung, Patente: Waſſerſtands⸗Re⸗ Nr. S 81985 IV mat mit Kreuzſtrombreu⸗ ner, September 1912, b6) Me⸗ in triebskraft, dazu ſämtliche Handeſskegiſter. Zum Handelsregiſter B, Dand VII,.⸗Z. 34: Fir⸗ a„Albert Imhoff, Erſte aunnheimer Wurſtfabrik, Weſellſchaft mit beſchräuk⸗ ter Haftung“, Maunnheim, Wuürde heute eingetragen: Heinrich Becker, Mann⸗ 775 iſt als weiterer Ge⸗ chüftsführer der Geſell⸗ Haft beſtellt. Mannheim, 31. Okt. 1912. Großh. Amtsgericht J. zeuge Montage⸗Garnituren, Be⸗ ten, Schreibmaſchinen, Kaſ⸗ ſenſchränken, Regiſtratur⸗ Handelsregigter. Zum Handbelsregiſter B, 5 XI,.⸗Z. 28 wurde eute eingetragen: irma„Schweizer⸗Werke Geſellſchaft mit beſchrünk⸗ tex Haftung“, Mannheim, +U 5, 22. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Apparaten jeder Art zu kechniſchen Feuerungen, ins tondere zur Oel⸗ handenen Bargeld, bringen auf des Werte von 80,000 Mark. Ban von SHeſellſchaft Deutſchen Reichsanzeiger. keu ang, Herſtellung von Waſſerſtands⸗Regulaloren und Keſſelarmaturen. Herſtellung und Handel aller in den Maſchinen⸗ bau einſchlägigen Arma⸗ Errichtung von jeder Art ſowie Handels⸗ geſchäfte auf eigene Rech⸗ nung u. Agenturgeſchäfte auf fremde Rechnung nung in demfenigen Warenverkehr, der mit den oben angegebenen Spezialgeſchäftszweigen und Branchen zufſammen⸗ hängt. Errichtung von Ge⸗ ſchüftsſtellen, Zweignieder laſſungen und Agenturen zur Erfüllung des vor⸗ ſtehenden Geſellſchafts⸗ zweckes, insbeſondere auch Beteiligung an ähnlichen Unternehmungen in jeder zuläſſigen Rechtsform. Das Stammkapital be⸗ trägt 100,000 Mark. Geſchäftsführer iſt: Ar⸗ thur Schweizer, Inge⸗ nteur, Mannheim. Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 19. Oktober 1912 feſtgeſtellt. Der Geſellſchafter Rein⸗ hold Oeſchler in Mann⸗ heim bringt ſein unter der Firma„Süddeutſche Oelfeuerungs⸗ u. Appa⸗ rate⸗Bau⸗Anſtalt“ betrie⸗ benes Geſchäft als: a) Oelfeuerungs⸗Auto⸗ Anmeldung vom tallbearbeitungsmaſchinen kompletter Einrich⸗ tung mit elektriſcher An⸗ Metallbearbeitungswerk⸗ mit verſchiedenen leuchtungseinrichtung ete. mit Werkbänken, Schraub⸗ ſtöcken und ſonſtigen Zu⸗ behörden in großen un kleinen Maßen, darunter 0 eine autogene e) etne complette Einrichtung fl kaufmäuntſches und tech⸗ niſches Büro mit Pulten, Vervt tigungsappara⸗ EA einrichtungen ete., d) vor⸗ Beſtand an Wechſeln, In⸗ kaſſorechnungen ete. in die Geſellſchaft ein und dieſe übernimmt dieſes Ein⸗ in Anrechnung die Stammeinlage Einbringers zum Aufgebot. Nr. A 8/12. Natalie Frida Irma Heßner, Dina Maria Annga Heß⸗ ner, Katharina Eliſabetha Heßner, ihren Vormund Lokomo⸗ kivführer Rudolf Engel in Sandhofen, haben als Erben der am 21. Juli 1912 in Mannheim verſtor⸗ benen Kartoffelhändlerin Auguſte Wilhelmine 75 ner Witwe geb. Marei in Mannheim, Dratisſtr. 60, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ ſchließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefor⸗ dert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verſtorbenen Auguſte Wil⸗ helmine Heßner Witwe geb. Marci in Mann⸗ heim, ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, 27. Februar 1913, vormittags 10 Uhr vor dem Amtsgericht Mannhetim, II. Stock Saal B, anberaumten Aufgebotstermine bei die⸗ ſem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat dle Angabe des Gegenſtandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisſtücke ſind in Urſchrift oder in Abſchrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ſich nicht melden, können, unbeſchadet des Rechtes, vor den Verbind⸗ lichketten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtniſſen u. Auflagen berückſichtigt zu werden, von dem Erben nur inſoweit Befrtie⸗ digung verlangen, als ſich nach Befriedigung der nicht ausgeſchloſſenenchläu⸗ biger noch ein Ueberſchuß ergibt. Auch haftet ihnen eder Erbe nach der Tei⸗ lung des Nachlaſſes nur für den ſeinem Erbteil entſprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ nächtniſſen und Auflagen ſowie für die Gläubiger, — denen die Erben unbe⸗ ſchräukt haften, tritt, wenn ſie ſich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe nach der Teilung des Nachlaſſes nur für den ſeinem Erbteil entſprechen⸗ den Teil der Verbindlich keit haftet. Mannheim, 23. Okt. 1912. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 16. hnen Bekanntmachungen der erfolgen im Mannheim, 31. Okt. 1912. Ahpanas⸗Verſtigerunz. Im Wege der Zwangs⸗ Großh. Amtsgericht I. Seen im Grundbuche von E vertreten durch Seckenheim vermerk iſt am 30. Peärz 1912 in das Grundbuch treffenden Nachweiſungen, Veſchreibung des zu ver⸗ heim, Band 7, Heft 28, Be⸗ ſtandsverzeichnis J. Inhalt 3 ar 96 qm, Hof⸗ raite 188 am, Hausgarten 208 am. Auf der Hofraite ſteht ein einſtöckiges Wohn⸗ haus und ein 1½8ſtöckiger Seitenbau mit Schweine⸗ ſtall und Schopf, im Orts⸗ etter der Wilhelmſtraße. eckenheim zur Zeit der intragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Geſamtgutes zwiſchenGeorggakobotz, Matth. Sohn in Secken⸗ heim und ſeiner Frau Chriſtine geb. Speidel da⸗ ſeſbſt eingetragene, na ſt. endbeſchriebenechru ſtück am Dienstag, 17. Dez. 1912, vormittags 8½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu verſteigert werden. 04 Der Verſteigerungsver⸗ eingetragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ teilungen des Grund⸗ buchamts ſowie der Übri⸗ gen das Grundſtück be⸗ insbeſondere der Schät⸗ zungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es 5 die Auffor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ Die Augeſtelltenverſicherung hier die Wahlen der Pertrauensmünunes und Erſatzmänner beir. Bei der am 27. VBertrauensmänner der Oktober 1912 erfolgten Wahl d verſtcherten 2489 gültige Stimmen abgeg e Angeſtellten ſi n worden. Von 1 1 flelen auf die verbundenen Vorſchkagskiſten a und — vergl. die Bekanntmachung vom 15. ktober 191 ſumtliches Verkündigungsblatt Nr. 81— 1021 unt guf die verbundenen Liſten e bis in 1468 Stimm Im Einzelnen erhielten die Liſten a= 909, b 11 S 164, d 421, e 128, f 180, 04 h= 51, i 31, k 10, 1 19, m 0 Stimm Die Sitze wurden gemäß 38 29 Abf. 2, 29 der W. O. verteilt, es gelten als gewühlt: 85 I. Vertrauensmäuner: Alfred Heerwegen, Handlungsgehilfe Leo Eiſemann, Lageriſt Zeißler, Werkmeiſter arl Hamm Jaste Pefe II. e Erſatzmäuner: Karl Herzog, Geſchäftsführer Wilhelm Stef abrikbeamter Albert Priuz, Einkäufer Markus Krauth, Sekretär. III. Zweite Erſatzmänner! Leopoldine Voshag, Kaffiererin Wilhelm Hoffſchmibt, ngenieur Alfred Hauſenſtein, Handlungsgehilſe Heinrich Mater, Lagerhalter, ſämtliche in M elm Maunheim den 29. Oktober 1912. Der Wahlleiter: Rothmund. merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten au⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ teilung des BVerſteige⸗ rungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diefenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefordert, vor der Exteilung des Bekanntmachung. Die Anmeldung gzur Einkommen⸗ ſteuer betreffend. Wir machen darauf auf⸗ merkflam, daß nach Ar⸗ trrel 14 und 15 des Ein⸗ kommenſteuergeſetzes alle Perſonen, welche ein ſtenerpflichttges Einkom⸗ men aus Arbeit oder Dienſtletſtunga beziehen und noch nicht zur Ein⸗ kommenſteuer veranlagt find, ſich innerhalb 14 Ta⸗ gen, vom Beginn der Steuerpflicht an gerech⸗ net, zur Veranlagung bel uns anzumelden haben. Neuzugezogene ſind von Zuſchlags die Aufhebung dleſer Anmeldepflicht durch oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteigerungserlbs an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes tritt. ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Secken⸗ Ogb.⸗Nr. 3677 b, Flächen⸗ ſitr heim⸗Stadt, mer im Gr. Schloß, weſt⸗ ihre polizeiliche Anmel⸗ dung nichi entbunden. Wer eß unterläßt, die Anmeldung innerhalb der vorgeſchriebenen Friſt zun machen oder vor Er⸗ fnung des Steuerſtraf⸗ ver ſahr ens verföllt in die in Artikel 23 und 24 des Einkom⸗ menſteuergeſetzes ſetzte Strafe. nachzuholen, feſtge⸗ 7879 Mannheim, 1. Okt. 1912 Gr. Steuerkommiſſär den Bezirk Mann⸗ (Dienſtzim⸗ licher Flügel). Schätzung 10000 Mk. Mannheim, 24. Okt. 1912. Gr. Notariat 9 vollſtreckung ſoll das in GemarkungSeckenheim be⸗ als Vollſtreckungsgericht. Druck und Verlaa Dr. H. ndee. 1 5. 5. Ferrenloſe Hunde belt. Zugelaufen und im [Tteraſyl untergebracht acht hherrenloſe Hunde: Deutſcher Schäferhund, münnlich, gran. e e 2. Deutſcher Schäfer⸗ hund, Wane Pinſcher, müänult„Hranß mit ſchwarz.—5 Deutſcher we gezeichnet. Hals⸗ amn 8 2 Krtegshunde, män mit ſchiw Rücken un gelben Füßen. 2 Pinſcher, weiblich, ſchma mit weißen Füßen. Verkreuzter Schuauzer, weiblich, grau mit Hänge⸗ ohren. 5 Mannheim, g1. Okt. 1912. Großh. Bezirksam Po rektion. Bou und Straßen⸗ kluchtenfeſtſtellung betreffend. 5 Durch voſtzugsreifes Er⸗ kenntuis des Bezirksrats Mannhelm vom 26. tember 1912 Nr. wurden die Bau⸗ und Straßenfluchten der Sanb⸗ hoferſtraße nach Maßgabe der vo en Pläne teilweiſer Aalbedeng Ber mit Begirksratser nis pom 6. November 1890 bezw. 28. November 1908 feſtgeſtellten Bau⸗ und Straßenfluchten feſigeſtellt erklärt. 2 Die Einſicht des Oris⸗ ſtraßenplaus iſt jeder⸗ maun während der Ab⸗ lichen Dienſtſtunden auf dem Rathauſe, Kauſhaus, N e gebührenfre et Waien 781 roßg. am „ Abelkung V. inen 9495 nen ah⸗ deite no“ „ Iutdineemtſsendunasnen urt eeg ai onene ne ee eenene ͤ, Gern —— —B——— Maunnheim, 2. November 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 15. Seite. DTVernisctes ——————— Thecterplatz Abontaemont 2. Raug Vorderplatz ab⸗ zugeben. Nüheres 1 1, 1 4. Stock rechts. 8045 Jreiſteh. Waſchkeſel für Wirte od. Metzger ge⸗ eignet billig zu verk. Jungbuſchſtr. 20 3. St. l. Haneswagen neue mit u. ohne Federn zu verk. Elfenſtr. 34. 02 Jeder Zopf wird paſſ gefürbt f. Mk..20 Schimperſtr. 19. Jriſeur. gg Briefmarten- Auktion Sautstag, 2. November abends /½6 Uhr. 75823 Fritz Beſt, Auktionator 2 8. Tel. 2219. Heikat 4* 0 Edelgeſſunter Fabrikant, ſolid und zuverläſſig, an⸗ fangs 50, mit Jahresein⸗ kommen von ca. 30 Mtlle, wünſcht Annäherung mit gleichgeſinnter reich. Dame event. Anderloſer Witwe, die zugleich Siun für Häuslichkeit und Muſik hefitzt. Offerten unt. Nr. 7842 an die Exped. ds. Bl. Anonym zwecklos. — Heirat! Junggeſelle(Handwerker) 38 Jahr, ſauber und folid, von tadelloſem Rufe, kath., 3000 M. VBermögen wünſcht ein einf. Mädchen kennen lernen, zwecks Heirat. Etw. Vermögen erwünſcht. Str. Distr.geſichert. Offert. unt. K. B. 8021 a. d. G. Bl. Heirat! Junger Mann, ange⸗ nehme Erſcheinung ſucht die Bekanntſchaft einer häusl. erzog. Dame, zwecks ſpäterer Heirat. Off. unt. K. W. 272 ha⸗ Ft⸗ lagernd Maunheim. 8039 Jagd Gewehr Cal. 12, Hebel zwiſchen den Hühnen, Pöſtokesſchaft, beſt. engl. Fabnik., Reading London, brillantim Schuß, gut erhalten, neu M. 280 für M. 65.— weg. Jagd⸗ anſgabe abzugeben. 7831 Näheres Hafenſtr.10,.St. Furgarderoben in welss, u. Eiche gewichst in jeil. Farbenton, bei enorm. Auswahl, hervorrag. bill. zu verk. Angenehme günstigste Kaufgelegenheit. H. Schwalbach Söhne Mannheim, B 7, 4, Magazin 75112 Kompl. 12 PS. 9 Salggas⸗Metor⸗AAnlage neu und ungebr. 1 Schmiedeblassalg, gut erhalten, billig zu verk. 7807 Hafenſtr. 10. Aslein- Möbel jeder Art, Näh-, Zier-, Spiel-, Rauch- u. Bauerntischchen, Etageren, Ständer, Paneels, Blumenkrippen, Schankel, Klavier- u. Triumphstühle, Polstersesselete. Kolossale Auswahl. Enorm bill. Preise. Ar. Kaufsgelegenheit. H. Sekwalbach Söhne Mannheim E 7, 4 Magazin 7511¹ 125 Nlapiere 130 8. Lern., a. Wirte 180 Piano 200—275 Demmer,'hafen. a Nähmaſchine billig z. verk. Kl. Wallſtr. 23, 2. St. 8007 75 jung, fett, Hafer⸗ maſt, ſaub. ger. —12 Pfd., à Pföd. 60 Pfg. Enten 65 Pfg. verſ. geg. Nechn. Barſuhn, Gr. Heinrichsdorf bei Gr. Friedrichsdorf. 8054 L Kaufe Kaſtenkinderwag. Ir. Schüßler, S4,17 pt. 1 Piano kauft Ott, Zu kauf. geſ. I⸗ u. 2⸗l. Schrank Bell, Tiſch, Nachttifch. Waſcht., Kommode. Betraud, J 2, 19. 782⁴ 3 Kleider kauft zn höchſten Preiſen. 75541 Carl Mohr, 8S 3, 5. Aetragug Mleder Schuhe, Stiefel, Möbel uſw. kauft 75964 82,11. B. Schwarz Tel. 1295 Gett. Kleider Gold Möbel kauft Goldberg, 2, 9. 71082 Verkauf Einige eichene weit unter 75504 zurückgeſetzt, Preis zu verkanfen. 2 5, 4, Dandles 2F 150, 286 Mk. Denmener,'hafen, Schlatzimmer in jeder Holzart und Austührung in enormer Auswahl sehr billig zu verkaufen. Günstige u. angenehme Kaufsge- legenheit..Schwalbach Sönne, Mannheim, B7, 4, Magazin. 75111 Mäſigänſe * getellt, Hin tergeſkelle u. Bruſt ꝛc., Gangsſchlegel werden bellig verzauft ſo lange Varrat reicht. 8042 Matzner, G 6, 13. Wer ſucht Käufer obder Teilhaber für Geſchäft, Fabrik⸗ od. Gewerbebetrieb, Haus⸗ u. Grundbeſitz, 9075 der ſindet ſolche ſofort durch F. Kommegslachf.(Inh. C. Otto) Köln a. Rh., Kreuzgaſſe 8. Za. 3000 kapitalkräft. Reflek⸗ fattter ind allerorts.allerh. Obzelte notariell nachweis · barx vorh. u. werd. ſolche d. Inſertion in za. 800 Zei ung. immer wieder neu beſchafft. schlüsse Rerd. fortlauf. ezielt. Verl. Sie koſtenfr. Beſuch. Lniſenſer. 6. 7084 Mahmaschinen gleich vorxuglich aum Nähen Sticken Keine Massenware: Mustergiltiges Habrileai. Alleinderkauf bei MartinDecker NWanhα ονα⁰ν, · u, Ha rradimmnmfabi. Tel. 1298 uis--· uls u. Hoſtheater A 8, 4 Eigene Reparaturmerkxstäàlte. Moen aden Vovtreter geſucht für div. Nahrungsmittel, insbeſond. vorzügl. Bonil⸗ lunwürfel d. Tauſend ge⸗ wick. Mk..50., Muſt. gr. deorg.W. Holfmieh, Mamburg 2b. 27105 Agen geſ. z. Eigarr.⸗Verk. ev. M. 300.— monatl. Stopfen. 26299 d. Wirte ꝛc. Vergüt. 939215 .Jrgenſen u. Co., Hamburg 22 Welhar⸗ Leiſtungsfähiges ſucht kingeführten Vertreter unter günſtigen Bedingungen. Nr. 27649 an die Exped. ds. Bl. der l Offerten unt. Vertretungen von leiſtungsf. Firmen der Konſumbranchen gleich welche Art geſ. Off. u. Nr. 8052 a. d. Exp. ds. Nbusehksachen- Acduisitenr Sopingen⸗Foche. Ftiiale: Mannheim V P. 5. 14 Heidelbergerstr. ff für erſtklaſſige Speziali⸗ täten größter Firmen geſ. Off. u. Nr. 8944 a. d. Exped. —— HMeizer für Lanz⸗Locomobile ſo⸗ 58 fort geſucht. Schloſſer be⸗ 1 85 vorzugt. Off. mit Gehalts⸗ 88 5 auſprüchen u. Nr. 75907 au 8 die Expd. ds. Bl. 75907 kaufmänn gebildeten Verwelter zum möglichſt baldigen Eintritt. Derſelbe muß 4 Lentimetor h 5 1 Btee » 27.„ Haszer-Apparat nd 8 Aligge 134. R— era0l 8 2 gratio und Krunka. e ee Deszogen, Eistefaag mig Janumes geffittert unz Bec ke ee bern ege an dekgen vargl aeen t e Neo. 188. Nie Raszer-Apparag 185 mig& Klingon Mr. 70 8 32 Ak..— 139. n e Narsh in der Lage ſein ſelbſt⸗ ſtändig zu disponieren u. die Arbeiten überwachen zu können. Offert. unter No. 75860 an die Exped. Enn läcgliger Schreiner gewandt im Zuſchneiden u. Zureißen, der an ſaub. Arbeiten gewöhnt iſt, für klein. mech. Bauſchreinerei geſucht. Näheres in der Exped. ds. Bl. 8017 5 l 1 Kaufleute, Gewerbe⸗⸗ treibende, Händler, Handwerk. ꝛc., welche Talent und Neigung bhaben, eine in dortig. teinmetz- 2 Unütertroffen An Nänrwert, Olte, Bekömmfiohkeit. Ueberall erhältlich! Kraſtbrot, dunkel Vohbrot, nen 26 50 Badenia · rein Roggen lang und rund 24 48 Vezirkezuerrichtende Eltgtos-Versandstelle u leiten, können bei —3 Stdu. tägl. Ver⸗ ſand⸗ u. Schreibarbeit einen Verdienſt von —600 Mk.pro Monat AKame⸗ Unterſtützung w. gewährt. Auch als Nebenerwerbgeeign. Laden uunötig Send. Sie aufein. Poſtkarte Ihre genaue Adreſſe Ant. Postlagerkarte Nr. 74, Köln 10, wo⸗ rauf wir Ihnen näh. Auskunft gratis und franko zuſend. werd. 78 5 Brot, m. Marke Energiſchem vorwärtsſtre⸗ benden Herrn wird von angeſehenem Aſſekuranz⸗ Geſchäft am Platze Gele⸗ genheit geboten, ſich eine ausſichtsreiche und gut⸗ bezahlte Poſition z. ſchaffen VBewerbung u. 75909 an die Expedition ds. Bl. Vorzüglich Im Geschmack. Tücht. Verkänferin drucketei, Aller Art liefert billigst Or. H. Haas'sche Duch- zur Führung einer Kolo⸗ nialwarenfiliale ſofort geſucht. 75895 Nai. Rausch Wwe., Ludwigshafen a. Rhein, 6. M, d. fl. Biütro: Oggersheimerſtr. 36 eine in Schiffahrt n. Handelskreiſen ſehr g. eingeführte Fachzeitſchrift wird f. Maunheim u. Um⸗ gebung lüchtiger 27616 Vertreter für Anzeigen u. Abonnen⸗ tengewinnung geſucht,evtl. wird eigene Geſchäftsſtelle eingerichtet. Für fleißige Herren ausſichtsreich. Ar⸗ beitsgebiet. Augebote m. genguen Angaben unt. L. 5508 durch den Juvaliden⸗ dank Annoncen⸗Expedit. Berlin W. 9. Tüchtiger Verkäufer ſucht von jetzt bis Weih⸗ nachten Aushilfsſtelle im Warenhaus od. lebhaftem Detailgeſchäft. Gefl. Augeb. unt. Nr.8039 au die Exped. ds. Blattes. Testrater für größeres Fabrikge⸗ ſchäft ſofort geſ. Off. u. Nr. 75881 an die Expedition ds. Blattes. Stellung ſubel Leute, welche in fürſtlichen, gräflichen ſowie bei Ge⸗ ſandſchaften u. herrſchaftl. Hänſer Diener werden wollen, ſofort geſucht. Süllktsart. Dienerfuchſchwie und Servier⸗Lehrauſtalt Heuſteigſtr. 43a. Inh. G. Maier, ehem. langjähr. Dienerfachlehrer Proſp. u. Stellung gratis. 510 Selbſtändige 145 bebensste lung mit hohem Einkommen iſt einem ſtrebſ. tüchtigen Herrn geboten durchtieber⸗ nahme der Allein⸗Vertre⸗ tung eines patentierten Haushaltungs Gebrauchs artikels. Jahresverdienſt eirca 13155 6600 Mark Branchekenntniſſe od. ſof. Aufgabe des Berußes nich! nöbtig. Streug reelles An⸗ gebot. Erford. Barkapital 500—1000 M. Näh. erfahr. Reflekt. Sountag von 16—2 Uhr u. Montag von 10—6 Uhr bei Herrn Nai- tiäiglicher Verdienst! Gesucht sofort Herr für kleine Reiſetouren mit feſtem Salair geſucht. Ju⸗ teligenter Handwerker ob. Arbeiter wird ebenfalls berückſichtigt. Offert. unt. Nr. 75718 an die Exped. ds. Blattes. Für eine Schülerin der 8. Klaſfe d höh. Mädchen⸗ ſchule wird zur Nachhilfe nund Diktatſ und zur Be⸗ at tigung der Haus⸗ au en zunächſt ſür die Monate November und Dezember evtl. auch für dauernz, energ. jüng. künlein oder Seminariſtin geſucht. Offt. mit Ang. d. Presſes für täglich ca. 1 Stunde unt. 75891 an die Expedit. d. Bl. Frulenwoßl Mannheim E. B. Büro: Laurentianum Laurentiusſtr. 10. Tel. 904 Sprechſt.:: vorm..—12, nachm.—6 Uhr. Abt. I. Laurentianum, Heim fur erwerbstötige Frauen. Abt. II. Arbeitsnachweis für erwebstänige Frauen. a) für Heimarbeiterinnen 5h) f. Schneideriunen, Mo⸗ diſtinen, Weißnähel in⸗ nen, Büglerinnen. c) für Hansangeſtellte. Vermittlungsſtelle für kaufm. Gehllfinnen. Porfott. Löcan in feiner Küche erfahren, fürkleinen herrſchaftlichen Haushalt zu ſofortigem Eintritt geſucht. Gute Zeugniſſe Beding. 75894 Frau Karl Feder, Großſachſen(Bergſtraße). Monatsfrau ſaubere und fleißige für Lindenhef geſucht. 75884 Näheres im Verlag. Jünger. Mädchen tags⸗ über zu 2 Kindern gef. Rheindammſtr. 3 3. St. 8915 für tagsüber Debus, Central⸗Hotel, heim. Mädchen eiache 8058 Pozziſtr. 1 Part. 1. Mannemer Bilderboge. Birger, Bauere un Soldate! Mir lewe alleweil innere beeße Zeid. is laum noch meeglich, daß mar ſich alleen durchbringt. Genoßſeſchafte oder korz göſacht: G. m. b.., deß is noch die eenzig Reddung. Sogar in dir Bollidik, gibt's norre noch danm e Fortkumme, wann mar Kibbe macht. Do hott an dere Woch'r Kaiſer vun de Ruſſe em Serwepeter, em Keenig vun de Schwowe un Daflacker, e Denldelegramm geſchickt, weil'r denne Därke die Keffer'fange hott. Die Bulgare hawe gach gezeigt, daß ihr Zar Ferdnand ſein großi Nas nit for umeſunſchd im Gäſicht hott um de Kronbrins vun Modenegro hott ſich innere Schlacht fors Vaderland de Nachl am große Jehe abg'ſchdooße un liegt jetzat in de diefſchde Schmerze— als Held— im Lazarett un ſchhielt Herzkaard un hott uffm Wage de Sandſack liche, bei denne ſecht mar awer Sandſchack De därgiſche Honig werd jetz aach uffſchlage. Die Rumäne wolle uns ke Weeze mehr liffere, ſo daß unſer Geteideinſchenieur in de Laacherhaißer am Hafe draus mitm Werf lbecher vor Langeweil die Jeid dodſchlage miſſe. Die 5 die Schnabsflaſche nit mehr vmn Diſch runner. Die hawe zuviel 'freſſe— un wann mar zuviel im Bauch hott kricht mar Leibweh und muß ſich an de Schnabs halde. Bei de Franzoſe ſin mar beſſer dran, denns kaafe mar als die Bilder ab. 40 000 unſer Ruh. Macht aich durchenanner mit de Latit. Die Indernazionale hawe ſchun e Reſo⸗ luzion'faßt, daß de Krieg e Schmach is, un wann die Vulkanſchtaate des leſe, do is ſofort Waffeſchdillſchdant— vielleicht aach nit.— Hurrah! die Gockle, gäb deß e ſcheenes Bild for in die Kunſchdhall. So werds ewig bleiwe— ſo lang die Welt ſchdeht. Wann alleweil die Lait zwee Johr verheirat ſin— endweder hawe ſe ſich mit vier Kinner, oder mit eme GEheſcheidungsbrozeß rumzubalge. In annere Fäll haut de Sohn uff de Vadder, die Mudder uff de Logiherr un die Dochter uff die Mudder, wege dem Logiherr. Die Kinner kreiſche Burgerhilf un in Zeid vun zwee Schdund ſitzt die ganz Bloos widder in de neekſchde beſchde Wertſchaft un halte die Haager Friedenskunferens— a Miniadü. Mir halte 'ſamme, ſage ſe dann, ſoll norre eener kumme wo Geld will, der kricht ſe. Zwiſchenein is e anneri Kunferſazion ausgebroche bei denne Herrſchafde, do redde ſe dann franzöſiſch mit⸗ nanner vor de Lait, wegem Exterier. Die wiſchde Wörder ſin daheem geloßt worre beim 'ammeg ſchlagene'ſcherr. Dann heeßt's, daß's die Lait heere: Papa! dringſchd du noch einer, un'r Papa ſecht gfihlvoll: Mama, wann du's erlauwe duhſcht. Die Kinner heeße dann nim⸗ mer ſo gewehnlich Kunerad und Liſett, ſondern Gurd un Liſa— vor de Lait. Zum Kleenſchde ſage ſe dann Bubi, daheem ſage ſe annerſchder Mark kriche ſe widder— unſer Birgerausſchuß zu m, aer mit B fangt's aach an. Sogar'r Uffleeßt, und die wo's Meew'l un's Geſcherv gebiffert hawe, kenne als leidende Dheelhawer in die G. m. b. H. eindrete Pirger, Bauere un Soldate! Wie's do im Kleene is, is's bei de Bollidik im Große, un ſo lang die Weld ſchdeht, gibt's Krach. Allerdings, was mar verthide kann, muß mar verhide. Unſer frihere Indendand de Dr. Hage⸗ mann, dem haw ich emool zum Abſchied im Bildderboge geſchriewe, wiem Mannem zu kleen worre is: wann Ihne die Hamburger Drobbe norre nit bidderer uffſchdoſſe, als's Mannemer Kandelwaſſer. Deß is nadierlich nit äſtädiſch, aſver Zis doch aach nit annerſchder. Mit'r Kunſchd is's e eiche Ding. Do ſoll mar zuheere, zuguke, ſage, ob's ſcheen is— uns Maul halde, weil mar nix davun verſchteht. 's Volk is ewe noch nit ſoweit, awer ſo noch un noch kummt's aach druff. Neilich is n Bauer vor unſere Kunſchdhall'ſchdanne un hott ge⸗ gukt. So, ſo, ſecht'r vor ſich hin, deß iſch de Löwe. Bei uns in Railinge hemmer bloß an Löb am Löwe un'waaß jedermann, daß deß die Wertſchaft zum Löwe iſch Nadierlich z Mannem hott mar alles dobbelt Die hawe halt Geld Sou, ſou, hott'r gemannt, do bleibſcht'aus, die Wert⸗ ſchaft is mar znauw'l. Gucke ſe, Herr Brofeſſor Billing, dr Bauer hott die Löwe an de Eingangs⸗ dhir vor e Wahrzeiche vunnere Wertſchaft g halte. Wo bleibht do die Kunſchd, die pobulär Kunſchd, die gachefällig un mundgerecht for's Volk ſein foll. Wie kann mar dann aach zwee Löwe vor e Dhir hinhocke Ja was ſoll mar awer do Akademih for J En großer Gegeſatz beſchdeht noch zwoſſche de de edermann Armekummiſſion. Die Agademih will aach die arme Lait zur Kunſchd erziehe. Awer zur gude Erziehung geheert aach noch e körber⸗ lichi Uffmachung. Un deß is'r wunde Punkt. Neilich hott emool eener e Paar Schtiffl vun de Armekummiſſion kricht. Die Schliffel ſin nadierlich nit for Bargedoböde und Debbichlaifer — mit denne kann mar gedroſchd e Montblan⸗ dhur mache. 8 ſin Stiff'l, die for Hochalbedhurt em norr ſo raufordere. Daß mar mit ſo Barde⸗ dramber nit in die Agademih for Jedermann geh kann, deß werd mar niemand veriw'l nemme kenne. Nadierlich hott ſich„der“ zu helſe gewißt un hott ſe enfach— verkaaft. Jetz weeß mar nit, was mar do dazu ſage ſoll. Wanm mar jo wißt, daß ſo eener— wann mar m Lack⸗ ſchuh gäb— die Akademih'ſuche dhät, kennt mar's jo emool mit Lackſchuh browiere. Awer dann ſecht'r widder: die Lackſchuh ſin ſor de Fiß viel zu zart un 8ann küm's widder zum Verſeaf Ich ſeh's ſchun kumme, daß die annere Lait die Armekummiſſionſchuh drage miſſe, die ſin näm⸗ lich billiger als wie in de Läde und mar hott noch den Vordheel, daß ſich die Schtadt ſchäne muß, weil ſe ihre Birger in de genagchelde“ rum laafe loßt. Sgewe Lait, die kimmere ſich um nix, mar ſoll's eigentlich aach ſo mache, awer wann mar halt'Temberement dafor hott hewe kann mar's nit. Secht do neilich eener ſigſcht, de Schorſch, der redd nix. Do haw ich'ſagt: Deß Nind 16. Seeite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mann em 2. November 1912 — 22/ 3—— 8 75 Audaaanaaamaganmaagaaaaam und A fnbanaunmgandnggade e IIlb nML gelangen ab Montag den 4. November zu ganz enorm billigen Serienpreisen 5 zum Verkauf. Spitzen und Besatzreſte darunter die teuersten Quelitästen CCC — Sammet-Reſte Sanslige Prei Eil I ßßß 1 Feſton-Reſte 5 Serie 2 Serie 3 schöne mittelbreits Ware in schönen Dessins Neter 15 E Meter 20 Pfg. Neter 45 Pfg. Stickerei 85 Stoffe schöne neue Dessins, einfach und doppelbreit für Rleider und Blusen Serie 1 Serie II Serie III 425 Serie IV 445 Meter 758r. Meter 95 Plg. Meter*⁷ Meter 1¹¹ 2 und es Schweizer und Plauener Fabrika NMadapolam Festons 5 5 S 8 1 4,50 und 4,10 Meter Serie I Serie II ͤ 14 e, er 8 85 2 Kleider-VMolants Nullſtoffe 7 Schweizer Lochstickerei, 70 u. 100 em breit für Blusen und Neider 0 Serie! 4s Serie 1 525 Serie 1 Serie 4 28 2 eter IMk. Meter Mle⸗ Meter 5 Pfg. Meter Lux. 7 1 Stickerei- Volants gebrauchsfertig, geeignet für Unterröcke u. Untertaflen, Ia. Quslitsten Serie 1 Serie II i ö 1 Ieter 3or. eer 68r. er 9Sr 125 0 ——————————————————— Gürtel-Reſte U. Ablchnitte ee 5 eb 8 Pig. Rest Fest 85 * 8 — — 2 — — — Vorrat! 1* 5 95 7 enN Tafelvasser ersten Ranges, rriscbend, gobtschmedk. u. auuatert. in Beimischung Iu Wein. uns Fruehtsatton GINARIS Medermendig I. ae/EHel Hauptuſederlage belt Dilling& Lur —— — eines Posten 27642 — SEN aliel-Chren und Regulateuren mit bis 0% Rabatt Versehiedene Haus-Uhren zurückgesetzt bis unter den Einkaufspreis! Fur jsde Uhr wird mehrjährigs schriftliche Garantie geleistet.—.— Franz Ar nold, Mannheim, H 1, J, drestsg Altrenommiertes Spezialgeschäft für Uhren-, Gold- u. Siberwaren. 27642 teh zehr enpkabter Magazine Büros U wahl vorgemerkt. immobilien-Hureau 4, 4 breitsstr. ſel. b. Zuschlagtfreie Wiansvoriicherung gewährt die 8 Stuntgarter Lebensverstcberungsbank 1 .. (Alte Stuttgarter) Kloſet, ohne Küche zu vermieten. Telephon 349. stets in grosser Aus-⸗ Levi& Sohn Näheres bei Architekt Albert Heiler, 4 2,5. 7 Bureau I. F 5, 1 3 Treppen, 2 Zimmer 1 Bureau ober Wohnng ſofort od. ſpäter ssartonds Ende u 3381 Wlll. M. Raser van für den Kriegsfallüber 50 Mill. M- Auskünfte erteilt: Dce Wttschaften Laden N 10 legen, f. Konfektions⸗ od. (nächſt Heidelbergerſtraße) 5 geſchz 1 Aahedrlach bele Aghee ein(chones denweſen, en un, Jurgoyſgoiertel ir gedereer Laden an.ge. a b ee ge Burean un g und Obſtkelteret mitper ſoſort oder ſpäter an Schaufenſter(Zentralhei⸗ dem fahrelang Weinhand Erfolg betriehen wurde, mit anſchließendem Bauplatz tüchtige, kauttonsf. Wirts⸗ zung) per ſofort zu verm. Burcaur TLSAGeSAA 50 vermiet, Lift, Dauß 5 8 ettr. Lich. 2. iuirgiſermd. Weinhändler.“ Wiktſchaft O G. verm. Off. unt. R. S. 40174 zu vermieten, 2, le 2„ Räume 7 aller Art ſtets vorrätig in der unter ſehr günſtigen Bedingungen mit oder ohne leuſe in Zapf zu vergeb. Näh. T 6, 17. Tel. 881. an die Expedition ds. Bl. 1 75 ſpäte! HekSSae uchdruderei! Uventar 3u verkaufen. Zu erfragen bei Architett] Nähberes E. Breuner, zu verm. Näh, Burenn 48 een ————— Druckerei⸗Bureauun (Annahme von Druckarbeiten) Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 341 Expeditlon„%„ 218 Erſcheint jeden Samstag abend Redaktion„„„„„ Abonnement für den„General⸗KAnzeiget Badiſche Heẽeſte Rachrichten“ inkl. Betlagen:70Pf. monatl. Bringerlohn 50 Pf. monatl. durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗Kufſchlag Mk..42 pro Auartal. Eingelnummer 5 Pf. Beilage zum General⸗Anzeiger der Stadt Maunheim und Umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten Nachdruck der Originalartikel des„General⸗KAnzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“ wird nur mit cßenehmigung des Verlages erlaubt Inſerate Die Kolonelzeile 80pf. Die Reklamezelle 120„ Telegramm⸗KHdreſſe; „General⸗kinzeiger“ nicht aber Gedächtnisarbeit und Mechanis⸗ allerdings kein Kriterium, er ſoll aber die Raufmän RM. Das geflügelte Wort„Le ſtyle cleſt Fhomme das der berühmte Buffon bei ſeiner Antrittsrede vor der franzöſiſchen Akademie rezitierte, ſollte auch jedem Handels⸗Geſchäfts⸗ korreſpondenten, ſpeziell dem deutſchen, als leuchtendes Leitmotiv, als oberſtes Axiom vorſchweben, denn im Stile ſpiegelt ſich der Geiſt des Verfaſſers, der Intellekt des Autors. Das geſchriebene Wort wird mit einem ganz anderen Maße gemeſſen, einer viel ſtrengeren Kritik unterzogen, als das mündliche, da man bei ſenem Zeit zum Nachdenken, zum Dispo⸗ nieren hat. Der kaufmänniſche Brief erfor⸗ dert die groͤßte Sorgfalt nach Inhalt, Sprache und Form; es iſt ein beweiskräftiges Doku⸗ ment und muß„Hand und Fuß“ haben, um mit Schiller zu reden. Der Inhalt zeichne ſich durch prägnante Rürze, Deutlichkeit und Unzweideutigkeit aus, man laſſe ſtets daß Hauptſächliche dem Neben⸗ fächlichen vorangehen; Überall muß logiſche Gliederung, Gedankenarbeit hervorleuchten, mus. Der innige Zuſammenhang darf nir⸗ gends geſtört und unterbrochen ſein. Bis⸗ weilen findet man Sätze gleich errakiſchen Blöcken urplötzlich hereinhageln, wie ein Blitz aus heiterem Himmtel, ohne fedweden Zuſam⸗ menhang. Obtoohl der Kaufmann nur eines Bruchteils unſeres Überreichen Sprachſchatzes für ſeine Praxis bedarf, wird der gewandte und gebildete Korreſpondent im ärmſten, trok⸗ kenen Geſchäftsſtil Monotonie und Gedanken⸗ armut zu vermindern wiſſen und in dem un⸗ erſchöpflichen Born unſerer Mutterſprache ge ⸗ nügende Nahrung zur Auswahl vorfinden. Ein Haupterfordernis, bevor man einen Brief ſchreibt, iſt Dispoſttion. Sie iſt der Plan, der äußere Umriß, das Gerippe, das Schat⸗ tenbild des Brieſes. Für Anfänger und Min⸗ derbegabte iſt die ſchriftliche Dispoſttion ge⸗ radezu eine unumgängliche Bedingung. Die Sprache des Btiefes ſei grammatiſch korrekt, einfach, ungekünſtelt, klar und be⸗ ſtimmt; ſie bewege ſich in höflichen Formen, ohne jedoch devot und ſervil zu ſein; hohle, Richtsſagende Phraſen, konventionelle Föem⸗ lichkeiten, wie ſie oftmals im privaten Ver⸗ kehr nicht zu umgehen ſind, gehören in keinen Geſchäftsbrief. Die nötigen Fachausdrücke ausgenommen, ſollten Fremdwörter möglichſt bermieden werden. Ebenſo ſollte man ge⸗ wiſſe althergebrachte, ſtereotype JFormen der grammatiſchen Zenſur unterwerfen. Die ſo ſehr beltebte Manie, ich und wir als ganz gegenſtandslos wegzulaſſen, iſt nicht nur un⸗ deutſch, ſondern zeigt ſogar von einer hün⸗ diſchen Kriecherei, die eines deutſchen Ge⸗ ſchäftsmannes unwürdig iſt, von einet Nicht⸗ achtung ſeiner felbſt, macht uns in den Augen det Auslünder lächerlich und degradiert unſere formenreiche Sprache. Der Geſchäfksſtil bildet Sprache unſerer Dichter und Denker, auf bie wir mit Stolz und andere Nationen mit Neid blicken, nicht in ein Zerrbild, eine Karika⸗ tut umwandeln. Eine verlockende Handhabe, die grammatiſche Lizenz zu mißbrauchen, bie⸗ ket allerdings die Eigenart des deutſchen Idioms, eine Fülle von Zuſammenſetzungen und Konſtruktionen zu ermöglichen, die leicht zu ganz unerkaubten Extravaganzen fühken und oftmals in die barockeſten und bizarrſten Verrenkungen ausarten, ſo daß Rotſchild in ſeinem„Taſchenbuch für Kaufleute“ mit Jug und Recht ſagt: „Nicht ſelten findet man in kaufmänniſchen Briefen ſonderbare und eine korrekte Satzbildung verletzende Wandlungen!“ Mit Freuden läßt ſich zwar konſtatieren, daß darin ſchon vieles beſſer geworden, daß man ſich von dem alten Zopf eines bureau⸗ kratiſchen Konſervatismus allmählich losreißt, deß die goldene unantaſtbare Regel immer mehr zur ſeltenen Ausnahme wird, aber es gibt immer noch Herten, die entrüſtet und empört ſind, wenn es einer wagt— vielleicht gar ein Nichtkaufſmann— an dem alten Sprachbau zu rütteln, ſo daß er in ſeinen Grundfeſten erſchüttert wird, das Sezier⸗ teſſer anſetzt und die tiefeingewurzelten Krebsſchäden zu beſeitigen ſucht. So leiſtet ſich z. B. ein Herr aus Hamburg folgenden Ausfpruch, der eines Kommentars wohl kaum bedarf:„Die Geſchäftsſprache iſt eine Sprache für ſich. Ihre Beherrſchung bedingt durchaus keine großen Anforderungen; deshalb bildet ſte auch kein Kriterium für die Kenntnis einer Sprache überhaupt, im Gegenteil beach⸗ tet ſie deren Geſetze oft nur inſoweit die Be⸗ tätigung des Sinnes fürs Praktiſche keine Einſchränkung erfährt. Man nehmie die beſten Stiliſten ihrer Mutterſprache und laſſe ſie Geſchäftsbriefe ſchreiben, man wird ſofort die Nichtkaufleute unter ihnen feſtſtellen können.“ Der Korreſpondent, falls er nicht in der glücklichen Lage iſt, ein Kalligraph zu ſein, befleißige ſich einer deutlichen, gut lesbaren Handſchrift. Man wähle einfache, geſchmack⸗ volle und abgerundete Formen, weder zu groß noch zu klein, ohne raffinierte Schnörkeleien, ausgeſuchte Fineſſen und erkünſtelte Orna⸗ mentik, Zerriſſene und zuſammenhangloſe Wortbildet ſind zu vermeiden, ebenſo der ab⸗ wechſelnde Gebrauch deutſcher und lateiniſcher Lettern. Im Verkehr mit fremdͤſprächlichen Nationen bediene man ſich ausſchließlich latei⸗ niſcher Buchſtaben; im fremden Idlom korre⸗ ſpondiere man nur dann, wenn man ſich da⸗ rin grammatiſch korrekt auszubrücken verſteht. Raſuren, beſonders aber Tinten⸗ und andere Flecke dürfen abſolut nicht vorkommen; über⸗ haupt iſt die äußere Form ſtreng zu achten. Auch dem Falten des Briefbogens wie der Adreſſe iſt die nötige Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Es ließe ſich zwar noch mancher nützliche Wink geben, aber ich will die Geduld des freundlichen Leſers nicht noch länger auf die Probe ſtellen, ſondern ihn mit Altmeiſter Goethe ausrufen laſſen:„Ich bin des trocke⸗ nen Tones nun fatt.“ — Einzel⸗ und Gruppen⸗Antrieb von Werkzeug⸗Maſchinen. Bearbeitet von Dipl.⸗Ing. Pfeiffer. (Sz.) Dem Lgien, der heute einen Fabrik⸗ raum betritt, wird vor allem das Fehlen der „ſauſenden Riemen“, von denen er ſo oft lieſt, auffallen. Noch vor nicht allzulanger Zeit war der ganze Raum einer Maſchinenhalle durchzogen von Riemen und Transmiſſtonen, die derart verſchlungen durcheinanderliefen, daß das Auge ſich kaum zurechtfand. Seute iſt das anders geworden und nur hier und da ſteht man noch einen einzelnen Treitrle⸗ itteſt. Der Grund für dieſe Erſcheinung liegt darin, daß man nicht mehr wie früher, die ganze Werkſtatt von einet Maſchine aus an⸗ treiht, ſondern daß man mehr und mehr dazu Übergeht, jede einzelne Werkzeugmaſchine mit einem eigenen Motor zu verſehen, oder doch ee 7 wenigſtens wenige kleinere Maſchinen zu einer Gruppe zu vereinen und dieſe Gruppe für ſich anzutreiben; man iſt alſo vom Zentral⸗An⸗ trieb zum Einzel⸗ oder Gruppenantrieb über⸗ gegangen. 8 Welche Vor⸗ und Nachteile bieten nun dieſe Antriebsmöglichkeiten und welche wird man bei der Neuanlage einer Fabrik wählen? Daß der Antrieb der ganzen Fabrik von einer ein⸗ zigen Maſchine aus ungünſtig iſt, iſt ohne weiteres klar, wenn man die zahlloſen Treib⸗ riemen, die früher für das Bild einer Maſchi⸗ nen⸗Werkſtatt charakteriſtiſch waren, zurück⸗ denkt. All dieſe Riemen mit ihren Riemen⸗ ſcheiben, Transmiſſionswellen und Lagern ver⸗ brauchen natürlich unnütz Kraft, verſperren die Halle für das Beſtreichen mit Lauf⸗ und Drehkranen und ſind außerdem für den Ar⸗ beiter gefährlich, wie zahlreiche Unglücksfälle lehren. Ferner ſind die Werkzeugmaſchinen durch die Transmiſſionen natürlich an ihren Platz gebunden, das Werkſtück muß alſo an ſie herangebracht werden, was bei großen Stücken oft außerordentlich ſchwierig, wenn nicht unmöglich iſt. Hierzu kommt noch eins: Wenn irgend eine der Werkzeugmaſchinen länger areiten muß als die anderen, ein im praktiſchen Betriebe häufig eintretender Fall, ſo muß die ganze Transmiſſton mitlaufen und die große Antriebsmaſchine für den vielleicht nur geringen Arbeitsbedarf der einen Werk⸗ zeugmaſchine laufen. Daß eine derartige Ar⸗ beitsweiſe unrentabel iſt, liegt auf der Hand. Ganz anders wird das Bild beim Einzel⸗ Antrieb. Jede Maſchine wird mit ihrem eigenen Elektromotor ausgerüſtet, der mit ihrem Geſtelle feſt verbunden iſt. Infolge⸗ deſſen fallen alle Transmiſſionen außerhalb der Maſchine mit ihren läſtigen Eigenſchaften fort. Die Werkzeugmaſchine iſt frei beweglich geworden, ſie kann an das Werkſtück herange⸗ bracht werden, wodurch bedeutende Raum⸗ und Zeiterſparnis entſteht. Denken wir z. B. an die Bearbettung eines großen Dampfmaſchi⸗ nen⸗Rahmens, der vielleicht 10 und mehr Tons wiegt, ſo wird der Vorteil der beweglichen Werkzeugmaſchine gegenüber der an ihren Platz gebundenen ohne weiteres klar. In einem Falle muß der ſchwere Rahmen von einer Maſchine zur anderen gebracht werden, jede verrichtet eine nach der anderen ihre Ar⸗ beit und neben jeder muß genügend Platz ſein für das große Werkſtück, das an jeder aufs neue aufzuſtellen und einzurichten iſt. Wie anders im anderen Falle, wo der Rahmen einmal ſorgfältig ausgerichtet wird, dann ruhig liegen bleibt und von allen Seiten gleich⸗ zeitig von verſchiedenen Werkzeugmaſchinen bearbeitet wied. Man ſieht aus dieſem Bei⸗ ſpiel ſofort ein, daß der Einzelbetrieb das ideale iſt, trotzdem wählt man meiſtens nicht ihn, ſondern den Gruppen⸗Antrieb, niemals heutzutage mehr den Zentralantrieb. Das hat ſeinen Grund in den Koſten. Es gibt zwar Fälle, in denen der Einzelantrieb nicht teurer wird, als der Gruppenantrieb, jedoch iſt es meiſtens der Gruppen⸗Antrieb, der bil⸗ liger wird. Allgemein kann man nicht ſagen, welche der beiden Antriebsarten die billigere iſt, das muß man von Fall zu Fall unter⸗ ſuchen. Man hat bei dieſer Kalkulation fol⸗ gende Punkte zu bedenken: Der eine größere Motor des Gruppen⸗ Antriebes iſt meiſt billiger als die vielen klei⸗ neren für ſede einzelne Maſchine zuſammen, dafür fällt deim Einzelantrieb jedoch die Transmiſſion mit ihren Wellen, Lagern, Dek⸗ — ͥ ken, Vorgelegen, Ausrückſtangen etc. fort. Andererſeits braucht man beim Gruppenan⸗ trieb nur einen Anlaſſer, Ausſchalter, Schalt⸗ brett, Sicherungen ete., die im anderen Falle an jeder Maſchine anzubringen ſind. Aber noch ein Punkt iſt wenigſtens bei der Neu⸗ anlage einer Fabrik von Wichtigkeit. Die Transmiſſionsriemen üben auf die Gebäude⸗ mauern einen nicht unbedeutenden Zug aus; die Mauern müſſen alſo viel kräftiger ſein, wie beim Einzelantrieh. Bei letzterem wer⸗ den alſo die Gebäudekoſten geringer. Wie geſagt, wählt man meiſt den Grup⸗ penantrieb ſeiner größeren Billigkeit wegen und nimmt dafür eine geringere Bewegungs⸗ möglichkeit der Werkzeugmaſchinen in Kauf, ein Nachteil, den man durch Zuſammenfaſſung gleicher Maſchinen zu einer Gruppe und durch geſchickte Anordnung innerhalb der Gruppe, wie der einzelnen Gruppen zu einander, aus⸗ zugleichen ſucht. Außerdem läßt man auch beim Gruppenantrieb eine Reihe größerer Werkzeugmaſchinen mit Einzelantrieb laufen, wodurch man zu dem gemiſchten Betriebe, wohl dem beſten, kommt. Man faßt alſo einige Reihen kleinerer Maſchinen zu Grup⸗ pen zuſammen und läßt die größeren— d. h. alle, die mehr als 5 Pferdekräfte haben durch eigene Motore antreiben. Noch auf einen Punkt iſt hinzuweiſen, der bei der Neu⸗ anlage einer Fabrik von Wichtigkeit iſt. Man kann nie im Voraus den Kraftverbrauch der Fabrikanlage mit Sicherheit beſtimmen muß alſo mit Rückſicht auf die Erweiterungsmög ⸗ lichkeit zunächſt immer eine zu große Ankriehs⸗ maſchine wählen, die dann natürlich unökons⸗ miſch arbeitet. Beim Einzelantrieb iſt das anders, hier bringt jede neue Werkzeug⸗ maſchine ihren eigenen Motor, deſſen Krafk⸗ verbrauch man genau kennt, mit. Der heute meiſt gewählte Weg iſt alſo der, daß man mehrere Maſchinen gleicher Art zu Gruppen zuſammenfaßt und gemeinſam an⸗ treibt— und zwar ſoll der Gruppenmokor nicht mehr als 25.S. haben— und im übrigen möglichſt viele Einzel⸗Antriebe wählt. Die erreichten Haupt⸗Vorteile beim Einzel⸗ Antrieb ſind: Unabhängigkeit von der Trans⸗ miſſion, unbeſchränkte Verwendung bvon Kranen, Benutzung tragbarer Maſchinen, ein⸗ zelne Maſchinen können für ſich allein Ueber⸗ ſtunden machen, keine Beanſpruchung der Ge⸗ bäudewände und Unfallverhütung. Die Haupt⸗ vorteile des Gruppen⸗Antriebes ſind ſeine ge⸗ ringeren Anſchaſſungs⸗ und Unterhaltungs⸗ koſten. Rechtspflege. rd., Schadenserſatzanſpruch des Käuſers gegen⸗ üher dem Verkäufer wegen Nichtinnehaltung des Lieferungsvertrages. Ein Kaufmänn hatte mit einer Agenturfirma einen Vertrag geſchloſſen, demzuſolge dieſe an einem beſtimmten Tage ein beſtimmtes Quantum Ware aus einer Fabrik, als deren Ge⸗ ſchäftsleiterin ſich die fragliche Firma bezeichnete, zu liefern hatte. Ausdrücklich war vereinbart worden, daß Feuerſchäden oder andere größere Ungkücksfälle, ote eine längere als zweimongtige Betrlehsſtörun zur Folge hätten, von der Lieſerungspflicht eni⸗ binden ſollten. Nun ſtellte die Fabrik, aus deren Ex⸗ zeuguiſſen die zu lieſernde Ware beſtehen ſollte ihren Betrieb ein, und iunfolgedeſſen erklärte die Firma, welche den Lieferungsvertrag mit dem Kaufmann ge⸗ ſchlöſſen hatte, ſie ſei außerſtande, die verkaufte Ware zu liefern und gab dem Kaufmann, der damit nicht einverſtanden war, anheim, nach Vertrag und Geſetz gegen ſie vorzugehen. Der Käufer deckte ſeinen Be⸗ darf nun anderweitig und klagte gegen die Ver⸗ Kuferin auf Schadenserſatz wegen Nichterfünu 8 Die Beklagte ßehauptete, im vorliegenden Falle wegen Unmöglichkeit der Fteferung von ihrer Ver⸗ befreit 17 ſein; henn nachdem die 8 rlk, eren Erzeugniſſe ſie dem Kläger kiefern ſoll e, ſͤren Betrieb aus Mangel an Mitteln eingeſtellt hatte, + es ihr numöglich geweſen, Sleferung m de — ————— 2*— —̃ ̃̃̃————— ——-——ũö wirken. Dieſe Einrede hat indes das Oberlandes⸗ gericht Hamburg nicht gelten laſſen. Verkauft je⸗ mand, ſo heißt es in den Gründen, die Erzeugniſſe einer beſtimmten Fabrik, ſo iſt er ſeinem Abnehmer gegenüber, was ſeine Verantwortlichkeit für die Lie⸗ ferung betrifft, ſo anzuſehen, als wäre er ſelbſt der Fabrikant, und er muß daher in jedem Falle liefern — gleichgültig ob er ſelbſt von ſeinem Fabrikanten im Stiche gelaſſen iſt oder nicht. Er hat alſo nicht nur ſelbſt ſeinem Käufer Vertragstreue zu wahren, ſondern er muß dieſem auch dafür einſtehen, daß der Fabrikant ihm ſelbſt vertragstreu bleibt. Das er⸗ fordert die Sicherheit im kaufmännſſchen Verkehr unbedingt. Aus dieſem Verkehrsbedürfnis heraus hat ſich die vorſtehende Rechtsanſchauung entwickelt, mit der dem Verkäufer nichts Unbilliges zugemutet wird. Der Verkäufer darf eben den Vertrag mit dem Abnehmer nicht abſchließen, bevor er ſelbſt ſich in jeder Weiſe geſichert hot, daß der Fabrikant auch ihen zur feſtgeſetzten Zeit die Waren liefern werde. Wird der Fabrikant trotzdem vertragsbrüchig, ſo kann ſich ja der Verkäufer wegen des Schadens, den er dewm Abnehmer vergüten muß, an den Fabri⸗ kanten halten, und nur dann wird er der Leid⸗ tragende ſein, wenn der Fabrikant zahlungsunfähig wird. Das aber iſt gerade das Riſiko, das nach Ver⸗ kehrsanſchauung und Vertragswillen zu ſeinen und nicht zu des Abnehmers Laſten fallen ſoll. —— Vom Waren⸗ und Produkten⸗ markt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 24. bis 31. Oktober, war die Ten⸗ denz am Weltmarkte für Getreide zwar gut behauptet; doch blieben die Umſätze be⸗ ſchränkt, da man ſich infolge der ungeklärten Lage allgemein Zurückhaltung auferlegte. Die politiſchen Vorgänge ſpielten in dieſer Woche keine ſo große Rolle auf dem Weltmarkte, da man aus Wiener Meldungen ſchloß, daß Oeſter⸗ reich⸗Ungarn doch wohl geneigt ſein dürfte, der durch die Erfolge der Balkanſtaaten veränder⸗ ten Lage Rechnung zu tragen und deren Wünſche im Wege eines friedlichen Ausgleichs entgegen zu kommen. Wenn ſich die Getreidepreiſe trotz⸗ dem gut behaupten konnten, ſo dürfte dies in erſter Linie auf die ſehr hohen Frachtraten und Kriegsprämien zurſückzuführen ſein, denn die Nachrichten aus den Weizen bauenden Ländern lauten allgemein günſtig und es liegen in die⸗ ſer Hinſicht keine Berichte vor, die zu einer Preisſteigerung Anlaß geben könnten. In den Vereinigten Staaten Nordamerikas ſind die Zu⸗ führen andauernd recht groß. Auch die Be⸗ ſtände in der Union haben eine weitere Zunahme erfahren und beliefen ſich nach Bradſtreet am 29. Oktober auf 77197000 Buſhels gegen 68 837 000 Buſhels vor 8 Tagen. Ueber den Stand der Herbſtſaaten ſchreibt das Fachblatt „Eineinnati Price Current“, daß derſelbe gut ſei. Die Preiſe an den amerikaniſchen Börſen erlitten auf Grund der günſtigen Saatenſtands⸗ berichte und der großen Beſtände in der Union daraufhin Einbuße und ſtellen ſich in Newyork per Dezember um 1363 und in Chicago per De⸗ zember um 18% Cts. niedriger als vor 8 Tagen. Aus Argentinien lauten die Nachrichten über die kommende Ernte bis jetzt im allgemeinen günſtig; doch lagen auch, namentlich aus den weſtlichen und nördlichen Diſtrikten Klagen über zu reichliche Niederſchläge vor. Die Ernte iſt indes erſt im Dezember fällig und die Berichte aus dieſem Lande fanden daher bis jetzt keine ſonderliche Beachtung, da ſich das Bild immer noch verändern kann. Die Verſchiffungen vom Plata beliefen ſich in dieſer Woche auf 18 300 Tonnen gegen 1/900 Tonnen in der vorange⸗ gangenen Woche. Aus Auſtralien liegen Nach⸗ richten über Hitze und Trockenheit vor; doch wird die Erntelage nach wie vor als günſtig be⸗ zeichnet. In Rußland haben die kriegeriſchen Verhältniſſe am Balkan und die hohen Sce⸗ frachtenraten das Geſchäft außerordentlich er⸗ ſchwert. Die Verſchiffungen ſind bedeutend klei⸗ ner als zu gewöhnlichen Zeiten. Die engliſchen Märkte waren in dieſer Woche nachgiebiger, in Liverpool büßte Dezemberweizen 196 d. ein. Die franzöſiſchen Märkte ließen dagegen, trotz⸗ dem die Märkte im Innern gut befahren ſind, eine feſte Tendenz erkennen. Insbeſondere Hafer hatte ſehr feſten Markt. Der Berliner Markt war ſchwankend, vorwiegend aber nach⸗ giebiger, da die politiſche Lage ruhiger beurteilt wurde. Dezemberweizen büßte in Berlin.75, Roggen.25 und Hafer.25 per Tonne ein. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war eine gewiſſe Unſicherheit unverkennbar. Die Um⸗ ſätze blieben recht beſchränkt, da die Käufer ſich zurückhaltend zeigten und nur die notwendigſten 5 Anſchaffungen machen. Die Beſtände ſcheinen in⸗ des nicht von Bedeutung zu ſein und man erwar⸗ tet daher, daß ſich das Geſchäft, ſobald die Ver⸗ hältniſſe beſſer überſehen werden können, beleben dürfte. Auch am Mehlmarkte hielten ſich die Ab⸗ ſchlüſſe in beſcheidenen Grenzen, ein Umſtand, der gleichfalls auf den Getreidehandel von nach⸗ teiligem Einfluß war. Die Offertpreiſe ſtellen ſich gegenüber der Vorwoche etwas billiger, Man pverlangte heute, wenn nicht anderes vermerkt, per prompte Abladung gegen Netto Kaſſa in Mark, per Tonne, Eif Rotterdam: Weizen Redwinter 2 172.—, Kanſas 2 174.—, Northern Manitoba Nr. 2 173.—, dito Nr. 3 170.—, Bahia⸗Blanka⸗ Barletta⸗Ruſſo 76 Kg. 169.50, dito 78 Kg. 172.50, dito 78 Kg. blauſpitzig 168.50, Rumän 78/79 Kg. 173.50, dito 79/80 Kg. 174.50, Nordruß 77/78 Kg. 177.— dito 76/77 Kg. 175.50, Azow⸗Ulka n9 Pud 35/30 172.—, dito 10 Pud 5 175.50, Azima 10 Pud 5/10 181.50, dito 10 Pud 10/15 186.50, nord⸗ deutſcher 76/77 Kg. 163.50. Im Waggongeſchäft haben die Preiſe nur unweſentliche Veränderun⸗ gen erfahren, weil in greifbarer Ware die Be⸗ ſtände nicht von Bedeutung ſind. Roggen hatte feſten Markt, da die Angebote von Rußland ſehr beſchränkt ſind und Norddeutſchland als Haupt⸗ abgeber hohe Preiſe ſtellt. Dieſelben ſind aber nur Bedarfsfalle herauszuholen, weil die Mühlen folge des ſchleppenden Mehlabſatzes keine größere Deckungen vornehmen. Für ſüdruſſiſchen Roggen im Gewicht von 9 Pud 20/25 wurden heute 145.50 Mk., für nordruſſiſchen 71/72 Kg. 151.50 und für norddeutſchen 72/73 Kg. 140.— per Tonne Eif Rotterdam gefordert. Am Brau⸗ gerſtenmarkte hat ſich die Situation nicht ver⸗ ändert. Händler wie Verbraucher ſind zach wie vor zurückhaltend und decken nur den notwendig⸗ ſten Bedarf. Die Preiſe ſind unverändert. Fut⸗ tergerſte iſt ſehr feſt. Namentlich die geſteigerten Frachten bewirkten ein weiteres Anziehen der Preiſe. Die Vorräte ſind nicht von Belang und im Bedarfsfalle müſſen die hohen Forderungen bewilligt werden. Ruſſiſche Futtergerſte war heute im Gewicht von 58/59 Kg. zu 144.50 per Tonne angeboten. Hafer hatte etwas ruhigeren Markt, da Amerika mit ziemlich reichlichem Angebot in Elippedhafer am Markte war. Die heutigen For⸗ derungen für Clipped weiß 38 lbs. per prompte Verſchiffung bewegten ſich zwiſchen 135.50 bis 137.— per Tonne, Eif Rotterdam. Platahafer 46/47 Kg. wiegend war per Jan⸗Febr. Abladung zu 131.50 Mk., per Tonne Eif Rotterdam ange⸗ boten. Mais hatte ziemlich unperänderten Markt. Preiſe haben keine größeren Veränderungen er⸗ fahren. Gelber Plata per Nov.⸗Dez. Verſchiffung war zu 115.50 Mk. und amerikaniſcher Mixedmais per November⸗Dezember zu 118.50 Mk. per Ton., Eif Rotterdam käuflich. Für hier disponiblen Platamais ſtellt ſich der Preis unveränedert auf 160.— Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim, Dis Aolierunzen stellen sieh an sen folgenden Betreidsmärkten: 24/[0. 31./10. Dieren Welten: ew-Lorc ſo0l0 et 100% 10% 4 5 berember 5 99./8 96.65—155 Chicago beremder 5 93.— 917%—14 Buenos-Aires etrs. prompt pag..85.65 75 Uirerpodl Derember aN 7795— 770—19 Budapest Oktober Kr. 11.09——— Faris Lovemb.-Febr. kt. 273.50 274.—.50 gerſig Dezember 1. 212.— 298.25—.75 Fanaheim Pfalrar ſoeg„ goggen: Ohieago loe0 el 58.½ 68./ÿ2—— 0 detember 5—.——.———.— kais Kerember⸗-Febrtar ff. 212.560 21250—.— Borlin Lerember 179.75 178.50—.25 Lannheim Pfalzer loes„ 190.— 192.50 +2.50 Hafer: Chieago Herember els 32.%8 32.——8 Faris Joromber-Februar fr. 217.50 222.50 40.— Zetlin Dezember 182.50 169.25—.25 annheim badlisch. lodg 187.0 183.76—.75 lals: few-torx bezember ols— Ohleago Deember 53.%¾5 53./8—1½ Zerlin Dozember U.—.——— anndem Flala ſors„ 180.— 180.——. Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt, 2. November. Der Monat Oktober hat der Börſe ſchwere Verluſte gebracht. Der Ultimo iſt erledigt und nach den üblichen Realiſationen, die nun einmal nicht unausbleiblich waren, ſchien die Tendenz einer freundlicheren Stim⸗ mung Platz zu machen. Von nicht geringer Be⸗ deutung war es, daß ſich am hieſigen Platze keine Zahlungsſchwierigkeiten herausgeſtellt haben, wenn auch verſchiedenes unter der Hand geregelt worden iſt. Ein anderes Bild als in den letzten Tagen: An die Stelle der politiſchen Verängſtigung war eine ruhige Beurteilung getreten, die ſich auf die friedensverheißende Auslegung des Status quo⸗Grundſatzes durch Oeſterreich⸗Ungarn, einen angeblichen im ähnlichen Sinne verfaßten Artikel der Londoner Times, ſowie auch auf die Hoffnung nützte, daß es der Türkei vielleicht noch gelingen werde, in der Entſcheidungsſchlacht gegen die Bulgaren einen Sieg zu erkämpfen. Wenn nun die Börſe auch die militiäriſche Lage als für die Türkei nicht ungünſtig zu beurteilen ſcheint, ſo iſt doch für ſie bedeutungsvoller, daß alle Nachrichten aus den verſchiedenen politi⸗ ſchen Zentren die vorausgeſchrittene Einigkeit unter den Großmächten ſelbſt für den Fall einer erneuten und entſcheidenden türkiſchen Nieder⸗ lage erkennen laſſen. Den Annexionswünſchen der ſiegreichen Balkanſtaaten ſoll danach nur in einem gewiſſen Umfange, nicht aber ſoweit nachgegeben werden, daß die Neuordnung der Landkarte der Balkanhalbinſel die weſentlichen politiſchen Intereſſen der europäiſchen Groß⸗ mächte beeinträchtigen würde. Die durch den Balkankrieg herbeigeführte Veränderung in der politiſchen Konſtellation und die Unſicherheit jedes Urteils über die weitere Entwicklung der Dinge kann natürlich auch auf die internationalen Geldmarktverhält⸗ niſſe nicht ohne Einfluß bleiben, zumal die regel⸗ mäßig im Herbſt hervortretenden Anſprüche an die Zentral⸗Noteninſtitute auch in dieſem Jahre einen ziemlich beträchtlichen Umfang angenom⸗ men haben. Die Frage, wird die Bank von England mit ihrem Sprozentigen Diskontſatz ausreichen, war allgemein von der Börſe be⸗ ſprochen worden. Nach den vorliegenden Nach⸗ richten befürchtete man, daß eine abermalige Diskonterhöhung dieſes Inſtitutes eintreten werde, umſomehr die Gefahr beſteht, daß durch die andauernd amerikaniſchen Wechſel, welche zum Angebot gelangen, der Satz des täglichen Geldes ſich weiter erhöhen wird. Im Goldver⸗ kehr der Bank von England mit dem Auslande war in der abgelaufenen Woche ein Zufluß zu verzeichnen, während aber auch wieder größere Summen abſtrömten. Der Ausweis der Bank zeigt eine Anſpannung. Die Bank von Frank⸗ reich iſt bereits erneut mit einer Erhöhung ihrer Rate eingetreten und hat den Diskont um ½ Prozent erhöht, desgleichen auch den Lombard⸗ ſatz um dieſelbe Höhe. Dieſer Beſchluß konnte nicht weiter überraſchen, angeſichts des Umſtan⸗ des, daß durch die große Spannung, die ſeither zwiſchen der franzöſiſchen und der engliſchen, ſo⸗ wie auch der deutſchen Rate beſtand, Frankreich in erhöhtem Maße zur Befriedigung der Geld⸗ bedürfniſſe herangezogen wurde. Auch jetzt noch dürften dem franzöſiſchen Markte große An⸗ ſprüche erwachſen, da zwiſchen ſeiner erhöhten offtziellen Rate und derjenigen in England und Deutſchland, noch immer eine Spannung von 1 Prozent beſteht. Man beruhigte ſich hier dar⸗ über, daß zunächſt die Reichsbank rechtzeitig da⸗ für Sorge getragen hat, daß ſie ein weiteres Anziehen des Diskontſatzes zunächſt noch ver⸗ hüten mag. Der Status der Reichsbank zeigt, ſoweit die Ziffern vorliegen, eine Abnahme der Metall⸗ beſtände und ſie wird zunächſt die Entſchließung der Bank von England und die Weiterentwick⸗ lung der Deviſenkurſe abwarten, bevor ſie weitere Maßnahmen wegen einer Diskont⸗ erhöhung trifft. Schon die Befürchtung, daß eine neue Londoner Diskonterhöhung eintreten könnte, war die Veranlaſſung, daß der Privat⸗ diskont ſich bis auf 48 Prozent ſteigerte. Pro⸗ longationsſätze für Reportgeld waren zu 5 bis 49% Prozent erhältlich. Tägliches Geld war willig und leicht erhältlich, erfuhr aber teilweiſe vorübergehend eine feſtere Haltung. Der De⸗ viſenmarkt verkehrte in ſehr feſter Haltung. Londoner Wechſel waren höher gefragt, auch Pariſer Wechſel zogen weiter an. Was die Kursentwicklung im Einzel⸗ nen anbetrifft, ſo zeigte der Fondsmarkt ein unregelmäßiges Ausſehen. Von den deutſchen Staatspapieren iſt wieder wenig erfreuliches zu melden. Reichsanleihen und Preußiſche Konſols lagen ſchwach. Die Geſchäftsunluſt iſt nur zu begreiflich durch die beſtehende Unſicherheit, welche ſeit langer Zeit vorherrſcht. Die An⸗ leihen der Bundesſtaaten waren beſſer gehalten. Ruſſiſche Staatsfonds behauptet. Oeſterrei⸗ chiſche und ungariſche Werte weiſen nennens⸗ werte Schwankungen auf. Ungarrenten ſtanden im Angebot. Oeſterreichiſche Fonds ebenfalls ſchwächer. Von Balkanwerten waren Türken gedrückt. Von den Rückgängen konnten ſich Griechen, Serben und Bulgaren erholen. Die ſonſtigen Werte zeigten wenig Veränderung. Mexikaner ſchwächer, Chineſen, Argentinier be⸗ hauptet. Verfolgt man den Transportmarkt, ſo zeigt ſich auf dieſem Gebiet eine beſſere Stim⸗ mung. Lombarden wurden lebhaft ghandelt. Staatsbahn behauptet, amerikaniſche Bahnen im Anſchluß der Newyorker Börſe luſtlos. Orient und Schantungbahn behauptet. Schiffahrts⸗ aktien zunächſt ſchwach, im Verlaufe der Woche gut erholt. Den Rückhalt findet die Börſe eben immer wieder daran, daß die allgemeine Wirt⸗ ſchaftslage nach wie vor günſtig bleibt und bisher unter dem Einfluß der Balkanwir⸗ ren noch keine tiefgehenden Erſchütterungen ge⸗ zeigt hat. Daß das Geſchäft nach dem Balkan eingeſchränkt wird, daß beiſpielweiſe der Stahl⸗ werksverband und auch andere Verbände ihre Sendungen dorthin einſtellen, erſcheint ohne weiteres verſtändlich. Verſtändlich iſt auch ebenſo, daß hier und da ſich die Folgen des Kriegs in einer Einſchränkung des Geſchäfts nach den Balkanſtaaten fühlbar machen. Im⸗ merhin hielten ſich Montanwerte gut. Nach der ſtarken Ermattung trat wieder Erholung ein. Bei einzelnen Aktien wie Bochumer iſt der Kursabſchlag von 10 Prozent, Harpener 5 Pro⸗ zent, Eſchweiler Bergwerks 4 Prozent und Laurahütte 2 Prozent zu berückſichtigen. Am Bankenmarkt ſind bei etwas feſterer Tendenz öſterreichiſche Kreditaktien, Deutſche Bank, Diskonto⸗Commandit zu erwähnen. Der Caſſa⸗ markt für Dividendenwerte war nach vorüber⸗ gehendem ſtärkeren Kursdrucke wieder befeſtigt. Die Kursavancen erſtreckten ſich auf den meiſten Gebieten, ſo daß zum Teil die Verluſte wieder eingeholt werden konnten. Lebhafter geſtaltete ſich der Verkehr in Maſchinenfabriken, wo be⸗ ſonders Dürrkopp, Fahrzeug Eiſenach höher ſchließen. Adlerwerke, Kleyer gut gehalten. Bei dieſem Papiere iſt zu berückſichtigen, daß die Abtrennung des Dividendeuſcheines mit ca. 30 Prozent angenommen wird. Chemiſche Werte ungleichmäßig, bei feſter Tendenz ſchließen Ba⸗ diſche Anilin, Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt. Deutſche Waffen⸗ und Munftionsfabrik 9½% Prozent niedriger. Die Börſenwoche zeigte am Schluſſe des erſten Tages des neuen Quartals das Gefühl der Erleichterung und Befriedi⸗ gung, nach einem, wenn auch nicht gleich, ſo doch wider Erwarten glatt verlaufenen Ultimo. Die Kursbewegung geſtaltete ſich im Allgemei⸗ nen günſtiger und es begegneten ſogar Bank⸗ aktien, ſowie auch Montanwerke regerer Nach⸗ frage. Ueber die Nachrichten vom Kriegsſchau⸗ platze war man vollſtändig im Unklaren. Man ſehnt ſich nach einem baldigen Friedensſchluſſe, um endlich der Börſe wieder eine ruhigere Hal⸗ tung verſchaffen zu können. Die günſtigen Be⸗ richte des Stahlwerkverbandes, ſowie auch die neuen belgiſchen Erhöhungen der Roheiſenpreiſe und der Verlauf der Generalverſammlung der Mannesmannwerke brachten am Schluſſe der Woche noch einige Bewegung auf den Induſtrie⸗ markt. Der Geldmarkt war erwas leichter. Der Privatdiskont ging um is auf 434 Prozent zurück. Deviſen waren nicht weſentlich verän⸗ dert, die Diskonterhöhung der Bank von Frank⸗ reich übte nur geringen Einfluß aus. Bankplätze notierten höher. Privat⸗Diskont 43½ Prozent. Bericht über die Londoner Börſe. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) An der Börſe herrſchte auch während der abge⸗ laufenen Woche eine nervöſe und unruhige Stim⸗ mung. Durch die Balkanſtörungen hält ſich die Spekulation vom Markte fern, ſo daß die Liqui⸗ dierung ſchwächerer Poſitionen, die ſich als erfor⸗ derlich herausſtellte, nur zu ermäßigten Kurſen vor ſich gehen konnte. Wenn man auch die politi⸗ ſche Lage im großen und ganzen mit etwas mehr Ruhe auffaßt, da alle Nachrichten dahin überein⸗ ſtimmen, daß die Großmächte alles Intereſſe da⸗ ran haben, eine Intervention herbeizuführen, ſo konnte man doch beobachten daß die potenten Käuferkreiſe ſich noch Zurückhaltung auferlegen und ſich nur in geringen Engagements an der Börſe betätigen. Die auf dieſe Weiſe reduzierten ſpekulativen Poſitionen tragen ſehr dazu bei, daß dedurch die markltechniſche Lage der Börſe ſih wieder beſſer geſtaltet hat; naturgemäß hält ſich das Geſchäft noch in engen Grenzen, da man im⸗ mer noch mit der Möglichkeit von Realiſationen rechnen muß, die das Material, das in den letzten Wochen zu niedrigen Preiſen in andere Hände überging, jedenfalls bei einer leichten Aufwärts⸗ bewegung wieder an den Markt zurückbringen dürften. Aus dieſen Umſtänden heraus erklärt es ſich, daß die Kurſe auf den verſchiedenen Ge⸗ bieten keine Stabilität zeigen konnten. Amerikaner Werte waren wiederum dem Ein⸗ fluß der Verhältniſſe in den Vereinigten Staaten unterworfen, dazu trat, daß Verkäufe, die für europäiſche Rechnung in Newyork erfolgten, nicht ohne Depreſſion auf dieſe Werte blieb. Außerdem wurde dieſe Reaktion noch von den Baiſſiers ge⸗ hörig ausgenutzt, was ſich insbeſondere bei Cana⸗ dian Pacifie bemerkbar machte, die nach mehr⸗ fachen Schwankungen ſich gegen Wochenende kräf⸗ tig erholen konnten. Grand Trunk Werte zeigten große Widerſtandskraft und konnten den Markt zu etwas höheren Kurſen verlaſſen. In Kupfer⸗ werten nahm das Geſchäft einen ſehr unregel⸗ mäßigen Verlauf, trotzdem konnten Rio Tinto Shares, die in der Vorwoche erheblich geworfen wurden, ſich ſchließlich wieder erholen, ebenſo konnten Amalgamated, deren Kurs ſich vorüber⸗ gehend nennenswert abſchwächte, über dem tiefſten Kursniveau abſchließen. Der Minenmarkt, der zu Wochenbeginn auf Deckungskäufe eine Erholung erfuhr, blieb im weiteren Verlauf in unſicherer Haltung; es war ein ſukzeſſives Abbröckeln der Kurſe feſtzuſtellen, die ſich jedoch wieder befeſtigen konnten, wie be⸗ ſonders New⸗Modderfontein Shares, bei denen die günſtigen Aufſchlußmeldungen eine große Steigerung bewirkten. Auch Diamantwerte lagen gegen Wochenende etwas beſſer disponiert; ebenſo blieben Oel⸗ und Gummi⸗Aktien, die vorübergehend einem ſtarken Drucke ausgeſetzt waren, ſchließlich zu höheren Kurſen im Verlehr. Holländiſche Monatsſtatiſtik von Kafſee laut Aufgaben der.⸗H.⸗M. und der Mäller. Das Geſchäft, anfangs des Monats noch recht lebhaft, iſt ſpäter etwas ruhiger geworden und beſchränkte ſich auf Ordres für den dringendſten Bedarf. Preiſe haben von der Steigerung wie⸗ der etwas eingebüßt, weil die politiſche Konſtella⸗ tion manchen Halter von Kaffee veranlaßt hat, Engagements zu liquidieren und man auch teueres Geld befürchtete. Der Rückgang betrug circa 1½ Cts., doch iſt die Stimmung in den letzten Tagen wieder entſchieden feſter geworden und heutige Offerten von Santos erregen wieder allgemeines Intereſſe. Die Lage des Artikels bleibt ſtark, angeſichts ungenügender Verſorgung im Inland, was deutlich aus den Ablieferungs⸗ und Verzollungsziffern der beiden letzten Monate hervorgeht. Die Tageszufuhren betrugen vom 1. Juli 1912 bis zum 30. ert.: 1 281 000 Ballen in Rio und 4 972 000 Ballen in Santos, zuſammen 6 253 000 Ballen gegen 7 376 000 Ballen im gleichen Zeitraum 1911. Es ſind alſo in dieſem Jahre 1 123 000 Ballen weniger in die Statiſtil eingetreten als gleichzeitig 1911. Die Berichte über die Ernteausſichten beſtätigen vollauf die früheren Mitteilungen, da⸗ hingehend, daß die nächſte 1913/14 Santos⸗ ernte ſchwer gelitten hat und im allergünſtigſten Falle höchſtens 10 Millionen Sack ergeben wird, während wahrſcheinlich mit weiteren Einſchrän⸗ kungen dieſer Ziffer zu rechnen ſein wird. Na⸗ türlicher Weiſe werden auch weſentlich niedri⸗ gere Zahlen heute ſchon genannt, denen man je⸗ doch, ehe die Entwicklung der Bäume im Oktober/ November überſtanden iſt, ebenſo wenig Glauben ſchenken kann, wie den Schätzungen von 11 Mil⸗ lionen Sack und mehr, die von wenig bekannten Firmen gegeben werden. Die Tatſache ich unumſtößlich, daß die lau⸗ fende Ernte ungefähr 2½ Millionen Ballen we⸗ niger erzeugen wird, als der Bedarf erfordert und die nächſte Ernte nicht das Erträgnis ergibt, wel⸗ ches der heutige Weltverbrauch erfordert, um eine Abnahme der ſichtbaren Weltvorräte zu verhin⸗ dern. Der Artikel verkehrt jedenfalls im Laufe der nächſten 1½ Jahre im Zuſtand von Unter⸗ produktion. Die Verſorgung des Inlandshandels iſt durch⸗ aus ungenügend und man darf auch nicht außer Acht laſſen, daß nachdem heute bereits über 60 Prozent der laufenden Ernte am Santosmarkt hereingekomen ſind, die Widerſtandsfähigkeit der Eigner von Kaffee nur kräftiger werden kann. Es iſt bedauerlich im Intereſſe der Entwick⸗ lung des Geſchäftes, daß vielfach die Lage des Artikels und die Berechtigung des höheren Preis⸗ ſtaudes nicht eingeſehen wird, denn dadurch ent⸗ ſtehen immer noch von Zeit zu Zeit gewaltſame Fluctuationen, von denen der Inlandshandel bei 8 bei ihm herrſchenden Tendenz nicht profitieren ann. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 1. Nob. Schwächere amerikaniſche Berichte ſowie die be⸗ ruhigtere Auffaſſung der politiſchen Lage haben auch auf dem hieſigen Getreidemarkt ihren Ein⸗ fluß nicht verfehlt. Bei größerer Zurückhaltung ſeitens der Käufer haben daher ſämtliche Frucht⸗ gattungen ihren Preisſtand etwas ermäßigen müſ⸗ ſei. Weizen⸗ und Roggenmehl ſind gleichfalls ſtill und ſeine Kleinigkeit billiger käuflich. Der ſtarle ——— — anpcd Jplunateh aheppdiun bug 1400 26 420 Jeg UsHsag Wgel Ul 5 Muu deit ai „1 55 naneee ee eeene ee e eeen üeee enne; eeee en e e eceeee eeee eeeeeeeee eie Meigege een en e eeeee en ee eeg een eg naeg“ guegunapg a ong ng gun kfaßl gun uglpg“ Aet et c eee e e eeeeed e „uſhe ueuhe en gun ussnhpappueg een eeeeet eee een ee ch -unat i undat gun— nagnvag unuhogz wiam ug“ „e ec eeeee eeeeeeeeeeeene n e er ugz uuvat qun ogß eeeee e ees en ehe ee e en Funuhagz 208 ug eee eeee e, ee e zuhg ne moz 8 vo eeeeee dun eenne eheeehdeeeun neog uoihnaneſun ne un mn 0 0 Suzgagz ueſte! ued gee Bunbdatogz nn PIagel ee eeeeeenehe eeeenee een eeneeeneee ee e ang hu aee echuhgatac) 1% qun Suezus Sog uezub eeeeee eeen ee ee ben eenee eee egs usqeb ne Jpen sajsbunbmcgeg— 1ʃpoz Fudetzc ged ueihnd nodne un enen echee eehuenh; aee eee en ee ehee eee ecen ben leeen eee n uned eg den e en ſce ne ccee gun uglnvjsnv equ poenn eeet ben en ee ehne ben eeee eed CCCCCCCC ue eng ene ie ee en be hen de eeen e ene en eeeeeeh ce ben eene e noeusgneg ns dushck(pif BungsBunihnz dusacataß zhung annt! a eneeee eee e ee eeee eeeee eee ben eeeen euceet eee eee ee uen ehne eeneneee egen eeeng e ec ognaſsg ee ee de aeee ie eee eh eeg Jcpeleg meee eemet aeenen aeee e de ee eeenen eee Dubf zuesmozſz ucn ene de pve„“ uthn janles pcgſeg) weugee we eee bee deee ie eeee C „g aaog zc n ne meuter i eeg eee ne cphu oſſ uumoz 18“ Agvſes nosg obunk 10 i eng uude 5 azpinac aeeee ee e en en ne, eeecne di „Nos nnef qui e dun ee enhe eeee eeeee e Iluvf 2 of Gusnen npeg unn eene e den iheet e eee eeeeheee e e pog uagpl n be ae dun acubg de eun guvi 18 gpnlsun wad pnich Je uch zfpecpf a08 % eeeen eg egunc eec eg ne— uzqpg un 1016 bonſocß ad shef ogß g necelploß dwat Sogg 20 we aeee e e ee eeee eeeet e Jun merchach gaa u mee eeee eceeet et bun eebe ee cee eee een e een i e moe ee dn ee de e eeee eeee e deen due eee eeehen eee u quaqusat ane lee e aeee weeeeeene bec dnagenzz utaufs um unn uit Jupzf n a me eeg beiememanin tee e ee ee ehen ien een weee waittag ngie igeat d d noge jutune anu jmat p uv Gau Aahene usnagun dig e ee ehe eeeee euugz ne usteung gngee sug mndſ ucang poig icu acsa halt zeee— ehunneen— eee e uen neen waee ee een en eeen e ee ugebsnv jelag al mvg qun ualnvz svg 310 4 vl gui s9 uocpoch ucaf icg noc upn gnnm so wat 89 „eee e⸗ „— ogunhahvg 9if mog sup Racatz areunc am anwepch udcneg dee ei“ euue unr ebb un ee eeenee des eg e ne eee ee an eeee ien ben een ee eee e „egdane pin ur ͤsog gun ue ee iehet e eun eeh ne eeenec bun uiee eeeneeeee ee eeen eih een een weeng e“ nc ee ee e uet daie dan e eee ee eeune e ee eegee ueg reun en nee e en eeene a ei hol neeen ben aeeeeen nee ee eeeeenen en eee eeee eeet eut gunee qun goen ee eeee eehete e bee eeeeee ed pnane aum ſdop usg aſe qun gurc aog zun qv aumat 2 un gdaglag ucn gvl 51 eeeen eeee e en uaune ne magün eee eeehgaehun ahol unh eenenn zun 1 1 „ eben leegate vat qun al§e wat gn qun Pog 00“ wavg un aeeeeee e ece enn ueg ene eg Tusjogteg pnaqppzg1 bungelzagg) 08 Iagszc uaa v ugg uecpp Saungom wutriie avat 88 F aR amsnoſf g nag miaunpnt — ———— —— 5 —— — — 2 8 — 28. — —— ———————j— 1 Tup 85 dign 40 „ eet ee ee wat— uurz ene e en een e eee 4 e deeee nssvoch 10h 36g prG beguunei ur dcpath eub eeeub Meagegsng 21 af ene nohoilnſz aneu ugchogz ichv uga zſocg useanz ꝛ00 uf uogug aguygz 501g5 CCC * nens uic anu di aat ztegbavgg Tophünkaoa az Aut acpſchgod »Rac aue 1014 equbgeg oogzellsc uecbunt ne Subnplcto dugcp! gun oind geur rul a gun uonapß ne gusböng zotofun uolaoch ndg u! Wechiue uag gun gzach ne dgerg dig Jeilpluobfeada nrog 1f re Snv 2 guvgz naa zund oceid goc nogoſte acnang oganp dusd zꝙugz nacpt aag uteleig ub nonlang usuolchvarnc dig Pn rosepgz dlat angg zusbng dauslchvauvnag dasſun rul zangog 5ſleg dig eng ongz guc aeeee eeeeeaeie eeeedne ſe daeng bieene ug Dunsfogag bunjguvch uonathunggchang dgolsguvnepogz zonmavm naa udgugpod zim nogusuuvch alusge doufo u gun fgoladappane Soboliß ndbrrgefusgen geg nog oig uf koſc gun iog gonz 800 zaoat eeeee e e uungugcpe nga uvalirpſſtz ic“ Guz glqis neinb Allot ugurs glogug uausbasgoy gecggt atuf usgug roſpucz dulss eun 29 aeee eenesggan noldg dog rüuse oguspdace fuvgz ohhnngs Mochhnolog Aheplnebuvacd zog vonnoe/ ogis gubg ord 827 1 dacß ege wuceind e achgellag“: quvgz„unnagugpps naa npafsaulch eic“ wognopoae Invch auugz zughantd usaviz Enzz Wmznzanß Palac znunud eeten eebhe eed ee eeenene e Aeen den ecteente een ee e Tacbcee eeee en ee; ecpgunead 27⁰ ee een er ee eng eee : Mtnee ene e eeeg ge bunſgg — a eeeee eeeee e eee⸗nagz geg bunjgg pnzqud— pnic ud zeununzg ꝛabnda in sphpze 2g bunggg ezeg e eeeee eeeeeede een Jaamnz aboa u hnrwgng gg Lunſgg Stmocz ſg zun zuugctag c gun usqoont Aeen eee eeee eecce e enee e eehee e g doa A n une en uec ie eehene ee ee 4 09 + S 218* ee eree e ½ 1% 6 i V 1 2 6 N ½ 0„ ang 18 8 uo gun 8 h usen zpze uig 1muunnzg aasnoa uf gvöln-vich icg gunſog i nee; unkie apls waen walud uuvg usgohnd 80 uefef ne usgtn di ueg ahpaneiog Abau unnc iunſc aoct eee ene eee eee ene aeee eee ee id zusg¹ edee mbateh zpindack gaufz uvluz usg aeies us un pun uage uagg uegvncngsbuvlu u eeng n„ iagz eneu gr bungepließ gzun bunne uim cpang auf usmasß eT uscusgoſchou usg 8nz beeaee 22 85 7 THNAAsdIIc iee eeeeen e ennene e eneceg en eeee e egeehe eeeent eeeeeeeee ee en en eeee eeeeene e eee ief ai g ene neuumuink oh uogpacengz jeant qun mog z qui aelne e 0 g iſu ½ c v mauncene eheee ez Jhnauumoze nvagac u uoſaugh gun giag en ge nuvg et eeeeen een anpr hnp 8s gucg zgelebenvaogz ee e eeee ce n e aaeez ong ſane u e dagd 5 P 8 8 * e Jbölnzs⸗pbcpe av; pngz 6 Jen Abeo zmpe es Anne e aec g eeene en eiee ene e -e Sie blieb nur einige Minuten aus. Fertig zum Gehen kam ſie wieder, ruhig die Lampe ausſchaltend, ſtellte einen im Wege ſtehenden Stuhl zur Seite, nahm ein umgefallenes, altes Bild auf und lehnte es an die Wand. Dann ließ ſie ihm, in nicht ganz dauerhafter Höflichkeit mit einem mechaniſchen:„Bitte ſehr. Ich bin hier zu Haus!“ den Vortritt in den Hof hinaus. Und in dem ſchon recht mitgenommenen Regenmantel, mit dem Matroſenhütchen und dem Gloriaregenſchirm fand er ſie, die Tiſchlerstochter— zu ſeiner Erleichterung vollkommen wie⸗ der, wie er ſie ſich zuerſt gedacht. In tiefem Schweigen legten ſie nebeneinander den Weg bis — *. —.— — ed — nicht ſchon zurück ſein?“ „Keinesfalls. Er iſt mit einem Herrn eines früheren Re⸗ giments zuſammen“, war die Antwort— und wieder Schweigen. Ihr wurde immer klarer, daß dieſer ihr in der Bahn fremd und ſteif gegenüberſitzende vornehme, alte Herr nicht ge⸗ kommen war, ihr Glück zu bringen— er, den ſie hätte Vater nennen dürfen. Das Gewitter hatte ſich in einen ſtillen, tröpfelnden Land⸗ regen aufgelöſt. Vater in ihr Wohnzimmer und bis ſie Licht bringe. 175 1 bat ihn, einen Moment zu„ bis Dann kam ſie mit der L„ohne Schürze, in ihrem dunklen, glatten Kleide, mit einer Art Einfachheit und Gleich⸗ gültigkeit, die ihm wieder imponierte und ihn bedauern ließ, daß ſeine Aufgabe eine feſt vorgezeichnete war. Daß ſie wußte, eine ſchwere und entſcheidende Wendung ihres Schickſals ſtand vor ihr, war ihr wohl anzumerken, um ſo angenehmer wirkte die Beherrſchung jeden Ausdrucks ihres Gefühls und die ſachliche Beſorgung des ihr Ueblichen, Ge⸗ wohnten: das Stellen des Lampentellers unter die Lampe, das Zuziehen der Fenſtervorhänge, das Glattſtreichen der gehäkelten Schutzdeck iſchſeſſ Platz zu nehmen, während ſie in wieder ſubalterner Dienſtfertig⸗ keit ihm den Hut abnahm und den Mantel ablegen half. Dann begann er die Unterhaltung mit Worten, die ſie ſo wenig erwartet hatte, daß ſie verwundert aufſah. Sie hatte ſich einen Rohrſtuhl genommen und ſaß ihm gegenüber am Tiſch. „Laſſen Sie mich Ihnen zuerſt ſagen: wie ſehr ich Albrechts Liebe zu Ihnen begreife! Wie außerordentlich Sie mir ge⸗ fallen, liebe Simone. Geſtatten Sie mir, Sie einfach bei Ihrem Vornamen zu nennen. Ich muß geſtehen, daß Sie mein Herz als ſein Vater ſchon jetzt gewonnen haben. Solche Art ruhiger, kluger, edler Frauen, ja, ich möchte dies ganz beſtimmt ausdrücken, ohne Ihre Beſcheidenheit zu verletzen, edler Frauen, wie Sie, ſind geſchaffen, Männer zu beglücken. Ich kann es begreifen, daß mein Sohn, jetzt mein einziger, der einzige Erbe des alten Stammſitzes Ballien, der letzte Kirch⸗ meiſter— denn mit ihm ſtirbt die Familie aus, da er keine Nachkommen hat——“ Er pauſierte einen Moment. „Nein,“ ſagte ſie leiſe. Und jetzt war ſie ſehr, ſehr bleich, und ihre Lippen zitterten. Er ſenkte den Blick und fuhr dann ſanft fort:„daß er die außerordentlichen Hinderniſſe, die ſchweren Opfer, wohl die ſchwerſten, die ein Mann bringen kann, gebracht hat, in heißer Liebe und Hingeriſſenheit zu Ihnen, Simone, um nur allein Sie en Inhalt ſeines Lebens und Strebens zu betrachten. ß er allem entſagte, was er bisher hochgehalten Beſtes von Kindheit an: die alte, ſtolze, u ihm ſo ſehr geliebten, alten Eltern, daß er dem Kreiſe, in den er gehört, in dem allein er g und Erfüllung ſeiner Lebenswünſche und Intereſſen fand, un Ihnen zu leben. Er war mir ſtaunens⸗ und be⸗ wundernswert gerade in dieſem ſchweren Opfern und Entſagen, der feſt und treu blieb trotz des bittren, furchtbaren Schmerzes, mit dem er ſich jetzt, nach dem entſetzlichen, ſchweren Verluſt, den wir erlitten, los riß von uns allen, von allem, was er liebte, um Ihnen ſein Wort zu halten.“ Da war es— der langen Rede kurzer Sinn: Das war es, was ſie gefühlt hatte, ſeitdem er zurück war von Ballien. Was ſie ſchon vorher gefürchtet hatte: Nicht die Liebe, die lebendige, 7 chen auf den roten Plüſchſeſſeln, indem ſie ihn bat, warme Liebe,— nur die Ehre, das Wort des Mannes, die tote, kalte Feſſel desſelben hielten ihn bei ihr! Die furchtbaren Schmer⸗ zen, das ſchwere Entſagen, die außerordentlichen Opfer, die er „ ihr gebracht hatte, um ihr ſein Wort zu halten, wie wollte ſie ihm die vergelten?— Wie erſetzen, was er verloren, nur um ihr ſein Leben zu widmen?— Mann, als Vater offen zu Ihnen ſprechen: Laſſen Sie mich Ihnen ſagen, wie ſehr ich Sie bewundre, daß Sie es verſtanden haben, das heiße, wilde Begehren ſeine rtrotzigen Natur, die ihn ſchon als Knaben das Leben an Kleinigkeiten ſetzen ließ: Lieber ſterben, als ſich einen Wunſch nicht erfüllen! Zu einem ſo treuen, wahrhaften Beharren bei dem als höchſten Lebenswert Erkannten zu vertiefen! Laſſen Sie mich ſagen, wie ſehr ich ihn begreife und wie dankbar ich für die ſo unerwartete Wandlung ſeines doch ſchon ganz fertigen Charakters bin, die durch Sie geſchehen, daß dies eine Male aus dem lodernden Sinnenfeuer das ihn verzehrte— um jeden Preis, auch um den höchſten, ſchwerſten er zu löſchen entſchloſſen war, es mit Ihrer Hilfe ein ruhig gkückliches Herdfeuer wurde. Ich begreife ihn, obwohl ich nur ſchwer an Wunder glaube, und wohl die Frage des Nilo⸗ demus in der Bibel verſtand:„Wie kann ein Menſch, wenn er alt iſt, von neuem geboren werden?!“ Sie haben das Wunder Übracht! Und ich kann nur ſagen, es wäre unrecht, ein ſolches Wunder, ein Wunder wahren Glücks zu zerſtören, wie mein Sohn es neben Ihnen, durch Sie allein errang, und ich will wieder gehen und meine Miſſion, meine Aufgabe, als Senior der großen, alten Familie Kirchmeiſter gegenüber dem letzten Glied und Erben für geſcheitert erklären, deun alles, was er opferte: Heimat und Verwandtſchaft— Vater und Mutter— wird ihm gufgewogen durch Ihren Beſitz.“ „Und warum muß er denn das alles opfern, wenn Sie, der Senior, der Vater der Familie, die nur noch in Albrecht fortlebt, das alles begreifen und anerkennen?“ fragte ſie, die ihn bis zum letzten Wort hatte ruhig ausſprechen laſſen, obgleich wie. üche verwickelt 1 19 fühlte: Durchſchaut! Auch ſie hatte be⸗ „Weil es Geſetze gibt, auch ungeſchriebene, die erfüllt wer⸗ den müſſen in den alten, großen Familien des Reiches oder— nicht erfüllt, die Beleidiger ausſchließen aus dem Kreiſe,“ ſagte jetz kalt. „Weiß mein Mann— ſie ſagte zum erſten Male: Mein Mann!— von Ihrem Hierſein?“ „Nein. Natürlich nicht. Wie können Sie das von ihm glauben?“ Sie ſah flüchtig auf und es zuckte wie ein ſchmerzlich fragen⸗ des Lächeln um ihre Lippen. ber Zweck Ihres Hierſeins, Ihrer Miſſion, wie Sie ſagen, ſt: Mir anheim zu ſtellen, meinen Mann freizugeben, wenn ich tſwa der Ueberzeugung wäre, daß er das große Glück, das er mit ſo ſchweren Opfern und Verluſten bezahlt hat, nicht in mir in gefunden haben ſollte. Ich glaube nicht, daß er davon überzeugt iſt. Ich glaube, daß er aus ſeinem lodernden Sinnen⸗ feuer, das er um jeden Preis löſchen wollte, wie Sie eben ſagten, nicht das ruhige Herdfeuer, an dem er immer ſitzen möchte, ge⸗ macht hat. Bitte, Herr Baron, ſprechen Sie in dem Sinne wie mit mir, auch mit ihm über den Wunſch ſeiner Familie, unſere Ehe zu trennen. Denn ich weiß vollkommen, daß das allein der Zweck Ihres Beſuches iſt, wenn ich auch Ihr Begreifen und Ihr Bewundern aufrichtig gemeint halten wollte. Wenn Sie ihn ſo überzeugen können, wie mich, daß er zu große Opfer für ſein Glück gebracht hat, dann bin ich einverſtanden mit einer Scheidung. Ich verzichte.“ „Mein liebes Kind,“ ſagte er mit großer Bäterlichkeit, in Wahrheit nicht ohne tiefe Bewegung, dieſem einfachen Stolz gegenüber, dieſem ſchlichten Ausdruck dafür,„geſtatten Sie mir ein einziges Mal im Leben, Sie ſo zu nennen, die das Schickſal, die ſchwierigen Verhältniſſe für uns nicht dazu machen kann. Wie gern hätte ich das, nachdem ich Sie kennen lernte, für den Reſt meiner gezählten Tage getan, ja, geſtatten Sie mir, Ihnen zu danken ir das große Opfer, das Sie in vornehmſter Weiſe Ihrem Gatten bringen, vielleicht ſchwerer als das ſeinige, das er im Fieber ſeiner Leidenſchaft, ſeiner nicht voll bewußt, Ihnen — im Schwabenlande, ein Beweis wohl, daß damals die Be⸗ zeichnung in ganz Deutſchland ſchon belannt war. Auch daß Claudius dann oft vom Freund Hein ſpricht und ſogar vom„guten“ Freund Hein, ohne daß er näher erklärt, wen er mit dieſer Bezeichnung meint, macht es nahezu zur Ge⸗ wohnheit, daß den Deutſchen dieſe Bezeichnung bekannt und allgemein verſtändlich war. Merkwürdig aber iſt, daß nunmehr, nachdem Claudius den gemütlichen Freund Hein in die Literatur eingeführt hatte, die Bezeichnung bei Dichtern und Schriftſtellern ungemein be⸗ liebt wurde. Muſaeus und Gotter und beſonders Leſſing ver⸗ breitete ihn weiter, Jean Paul und Heine haben ihn ſpäter angewendet, und daß er ſich dann in der Märchenliteratur viel findet, beweiſt vor allem, daß man auf ein allgemeines Ver⸗ ſtändnis rechnete, daß der Name im Volke lebte und vermullich längſt ſchon gelebt hat, als er durch Claudius literaturfähig wurde. Wie kam nun der Tod zu dieſem gemütlichen Namen? Die, die der Anſicht waren, daß Claudius als Erfinder des Namens zu gelten habe, fanden darin eine Anſpielung auf einen ungemein bekannten Hamburger Arzt Anton Heine, über den in den Jahren 1760—70 die Hamburger Zeitungen vielfach ſcherzten und det gleichſam wegen ſeiner ſchlimmen Kuren als 8 Es iſt ja nun wohl nicht unmöglich, daß de zandsbeck cherzhafter er⸗ eſen iſt. Andererſeits aber erſcheint es völlig ausgeſe daß er einen lokalen Scherz ohne weiteres nur als allgemein verſtändlich anführen würde und daß die anderen Dichter dieſe breiten würden. Und vor allem iſt es wunderbar, daß Sch lich ſein müßte, die Bezeichnung ſofort aufnehmen würde, wenn ihm il liche Beziehungen dieſes Namens zu anderen volkstümlichen Namen vor. So heißt zum Beiſpiel in Agrieolas Sprichwörtern der Tod„Henn der Tod“, und es iſt wohl möglich, daß dieſe⸗ Henn, das man von Johannes ableitet, mit dem Freund Hein gemeint ſein kann, denn Hein und Henn wird vielfach im Niederdeutſchen verwechſelt. So gibts dort eine Koſeform für Heinrich, die Hennecke heißt, ja vielleicht iſt gar jener„Henn der Tod“, ein Heinrich geweſen und kein Johannes. Das hat ungemein viel für ſich, denn der Name Heinrich diente beſonders in ſeinen Koſeformen gerade mit Vorliebe für koboldartige, unheimliche, geheimnisvolle Weſen, wie der Tod eines iſt. Heinzel oder Heinzelmänncher die jedem bekannt ſind. Ihre Güte ſungen worden. Die Heinchen ſind Lauſitz bekanntes elbiſches Völkchen. Heinchen dieſen Elben verwandt. Alle dieſe Sagengeſtalten aber haben das eine gemeinfam: obwohl ſie unheimliche, weil nicht menſchliche Weſen ſind, die das Tageslicht ſcheuen und nur nachts erſcheinen, ſind ſie doch dem Menſchen wohlwollend und freundlich geſinnt und können ihm gutes tun, ihm aus der Not helfen und in geheimnisvollen Worten Freundliches erweiſen. Und das iſt dann auch das Bild, das wir uns von Freund Hein zu machen haben, den man ſich als ein dämoniſches, auf geheimnisvollen Wegen wandelndes Weſen vorſtellen kann, und der wohl auch gefürchtet wird, wie jeder, der das Tageslicht ſchaut und mit Menſchen wie ein Menſch verkehrt, der aber doch als ein Freund, als ein Retter aus der ſchweren Not der Schmerzen zu uns kommt, und der ebenſo hilfreich ſich den Kranken und Leidenden im Palaſte naht, wie denen in der Hütte, der aus Feuersgefahr, wie aus Waſſersnot hilſt, und der,— doch ein recht unheimlicher Geſelle,— oftmals erſcheint, von wo man ihn gar nicht erwartet, beim frohen feſtlichen Male, oder im einſamen Walde. Es iſt wohl auch kein Zufall, daß der Kater, der den ganzen Tag hinterm warmen Ofen hockt und daher ein Haustier — ſind ſolche kleine Heinriche, 255 1 ſt ſogar von Dichtern b e 2 in des Wortes eigentlichſter Bedeutung iſt, dabei aber doch als nächtlicher Umhertreiber etwas unheimliches an ſich hat, auch im Volksmunde Hinze oder Hinzelmann heißt, ganz ähnlich wie jene Hausgeiſter, Wendet man ſich aber zur Bedeutung des Namens Hein⸗ rich, ſo wird die Anſicht noch geſtärkt, daß es ſich hierbei um den freundlichen Freund Hein handeln kann. 5 Denn Heinrich iſt Haganrich, und das iſt der,„der mäch⸗ tig im Hage iſt, im Haine herrſcht.“ Hagor, was im Neu⸗ hochdeutſchen zu Hain geworden iſt, iſt das„umhegte“ Land. Dieſe Einhegung oder Hain galt vielfach als heilig. Iſt es doch ſelbſt in unſer Volksbewußtſein beinahe übergegangen, dem eingehegten Wald oder ſonſt ein eingehegtes Stück Land gals unantaſtbar gegenüber dem nicht umfriedeten anzuſehen. Wäh⸗ rend man in dieſem Blumen pflückte, und es ohne Scheu betritt, hält uns die Umhegung unwillkürlich davon ab, einzudringen, ſo leicht dies auch wäre. 55 „Und in alten Zeiten war dieſes Haus wirklich heilig als Götterhain. Da lebten allerlei Gottheiten und fromme Schauer umgaben den, der den Hain betrat. Beſonders aber war es der Tod, der im Haine herrſchte ynte, er war nach allgemeinem Volksglauben der eigent⸗ gel des Waldes, der Amſel und des Buchfinks, bedient. ſie ſingen und rufen, bedeutet es für die Kraulen den Tod. man in manchen Gegenden für Sterben„in die gehen“. Und im Schweizer Kanton Teſſin be⸗ ſelbft von dem Geſtorbenen, daß er ſelbſt zu einer Waldes werde. zeiten legte man dann die Friedhöfe am Waldesſaume ausgehöhlten Baumſtamm den Totenbaum, der als der Urſprung —e Süddeutſchland Man darf in ſchauen, weil lickt ˖ ſolchem Falle beim Umſchauen einen Menſchen, ſo iſt dieſer ein dem Tode Geweihter. In den Volksmärchen auch lebt der Wald als ein Reich des Todes fort. Ein ſchwediſches Volksmärchen läßt die Menſchen zu Bäumen im Walde werden, wo ihr Rauſchen und Flüſtern ihre immerwährenden Geſpräche bilden. Aber nicht jeder und nicht zu allen Zeiten vermag zu verſtehen, was ſie ſprechen. Nur wer am ſelben Tage nichts Sündhaftes ge⸗ 1 ſprochen und gedacht hat, kann um mitternächtiger Stunde, mit Ausſtahme der Nacht zum Freitage, dieſen Geſprächen der Toten lauſchen. Da aber niemand noch beichtet, was ſie ſich erzählen, ſo iſt das ein Beweis, daß die Menſchen allzumal Sünder ſind und keinen Tag vorübergehen laſſen, ohne Sündhaftes zu ſprechen oder zu denken. Alſo Heinrich iſt der Herr des Haines, der im Haine herrſchende Tod, und daher dann„Freund Hein“. Daß ſwir dieſen Herrſcher im Reiche des Todes als Freund anſehen können, dazu bedarf es der gläubigen Anſchauung vom Wieder ⸗ ſehen und von der Auferſtehung. Der, dem der Tod ein freundlicher Bringer der Grabes⸗ ruhe und des Friedens iſt, der kann mit Gemütsruhe und dem liebenswürdigen Humor des„Wandsbecker Boten“ dem Tode ins Antlitz ſchauen, der in ſeiner„Dedicgtion an Freund Hein, 5 gemütlich ſagt:„— Und doch will ich glauben, daß Sie 2 guter Mann ſind, wenn man Sie genug kennt, und doch iſt's mir, als hätte ich eine Art Heimweh und Mut zu Dir, Du alter Rubrecht Pförtner! Daß Du auch einmal kommen wirſt, meinen Schmachtriemen aufzulöſen und auch aufß beſſere Zeiten ſicher an Ort und Stelle zur Ruhe hinzulegen“)n „uvag ad un ae ee ugge un Invaga 4 gog⸗ eutzogz necvch usbog ue eeee eeeeee bee e „enag eeeeeen e Tusqasat ognvig ne anm a Tbeneg een aeecee ee eueqac In eee ee e e, :0at ub eee e e nneg u eenc nenbeg wepec iie uneg vun ngzg „ue uec aie aza uenvg va une uenoe rale azat gal gult apch siw escuu opog gunt gun enel 10 a0n0 nenvg 110 :upinazag eb sog ueneg ne jnnd sun Gnfs ee eu⸗ dpeie uteg ucg ſpau zpat efat gieat asat nat gpg a000 uguugz Asce Itpiu aos 50 dad nee eig sib azah gg 0 uguhpat epuses ugß 11218 u irg u2928 2 ſun :M0d de e e hee eee ee ee 15515 e en eed ͤ eee diun v me Aneh man uuda bf Secbubin ueagg pag zeg ueuugz sun bonzs „Buvjod ee“: ee iee ee ee ee ed e nuh! ae en eee en eeee deee e en eeenz uh! 80 jpg„duten 00 u bpag dusgoksd ten die en eeee Meg wee de ee eee wen ee eee ae e ben znaeg“ Hununuffag iig ſeeee e eee ea Aeqne eeee eee e e den e ebeee eie ben waup wan sapeqnn qun sanlva a nee ne euue uls ioigvic) uteg Inv 8e de—„ededun eieng e“ Cuefaqaeg pnacaſposg) a% fuh uaa usſo waelun Scppgoch ung JBuvjebun chelc uu (bio vungelzgag) „enge and ud eee eeeee e eeet en ee e Jaat 0 10 uning zaolun aqn gun meepenekpbu um aalg e e ct End uehng ucda e eee ee ee 0 Ugh! anl jeig ne jng avar dRott bS 16 lSog bl bon hei 1526 njonenzaun alndch cpyn u⸗ im se ipg 122 avgſeß jv JMese gsleid Hunbealnzz gun Bungu beie Abbin ues Ae pnv oat zubbaocd gvu Luvs ullgag ucswgß)⁰ Inv zoullglo eeeee 15 5 — öohpu de 910 a00 dee en eeec mee oullg ne ſaiagz usg Anvn⸗ ng Nerrbif uhuglpf ehozg. Int bnny swutog di onoh o Hab lppgog u 10 89 J0% 468 nent nouheu u utguel uv diat Lae Inu doneiape Aeit rciu ndg— oh e meee e ene Jag Jgaat qoujg zoqſhz Ppane zwwuung sm jvn gun sny sduupfanzg dig d dcee eeeeeee aelnd uognvag uga 150 Modaent zle Aht dubuteſu duz sjv uepenf zenee ue en gen und meluwfiet n gun gu ansnoch eig oi gese eeeee o ageat bine duß gqun ung ennez weee ie aee eee üge eee Moahuzz“ Zalgung ac uag Nagz ue awat S) funenuelg e eee enee eee en aee eee en le eqlea! une ei e eeheee eee e ee ſd wa0 deehn n ene lenee eet e deeee eee envunh eichnv: gun m w vu Unſog 2il Je usgleigen ue eee eeee ee ee e ee ee emac 5 cp dene eeeee Weeee eee e benec bee ee e dun deh n ag Wouchf uguagz 510 gein gufaiſachs 1n0 log aal pozg ie dig Ind ſplenvulc af en drat ae n ng uuugz euatens oupg anube ie en ae e ee eee eeh een e 10 wee ee h en e e eet en eece ez Leceene eee e man e eh ee Ne eg wat sd gun usbr] 18% uch e e een g ung aga! nelinut— uene ee eee eee eeeee e e ee ebates ac d Spiiqusönzz Sog nbie ue wat 8c e an che e n e e n ee e n egeg e oawe a e eeeen enn ben bun e eg ͤ een uwg ai eb uunucz ne jpchl ne Aupssga waugcpan ud olzg sjvubg ah 23 ang v0c a e wee ee eg in e ele; neng eeh een e ed ech eet eeenee e eeeee ueei e ee e e e ee e e ehr a ne Aeee e egz e ehhee e e e e depp! qun uepeagsnv duttzg 0 innt anu uelponck a0n ne shu aph a⸗ eqnat Teee peacht a en e ee eze ie e ueee ececee eheee ee eee le eee eee 1 eeen ee eeeceeeee weene ee waet ze gueabct uh! Ind qun qusgi Sppckrenn mech ee eeneee wee eee zue den eeen eeen e weöc e eh e Awat uomuine dgunesd utdune u 0 g uunez zpchh ins neh ane eeee e nce ueeune 80v avat Sbeg„iashpreaog ſo8“ 15 egueeeeeee eeee eeeht eeeeeeen eee ehen ne ee aehe egg u eehen eene eee eee eeh eeeeg ee Sunqsee due dan eeune uneeene eeneeegee; zun 0 uteg uha un on anu geng unzs zchtu(pugen ag Mee de beun ee e guceg bun aenech! ang moſaf Soice usg emonoch pn iog duuvu dugun z0 olat nog e ee ee eien eheeen eſe e ne: A woee ie ehe e ieeer e ee ieee nv ag onphf eeeen ee ſeneen een“ win 5708 „uauzez“ Szeppgß * SDufcaah „phang Seducpihgg agt ug S Seeg Seune eneee e ee de wenec eent eee e Aseneunc beee e bun e e iee dehe ee e uhſuneun aac we eee wen eeee een eneg Sens 1g Mec e e eee hed ec i gei dihntg bud gun Jey pi e eeneg ee eet eee eehe en e weee nb Icpief quvch eig 40 ut de beebet bund neees Geincd eee eee eeeen e ee eeene eene elpaq zue gun aag Janan nveangz Sppanqns uag oaqld g pau cei i eenee eegsg ne ci n gochee 5 „ uohufatkr⸗ ne oiung een e ee dn e e g be dee ee eeee ee ee echeeee e; sod möe ee ehee ehe eeeee ee ie ee Seute nbeg un me öehe ee e ee e eeee nsdtene ee uei qun pöupf peulig ne e aes „ usgein eig u eeedee e eunutun dasſun a ghole no mupzg wa in 83 diat Bianvn gun qnr an pated ua eng ur unzuuie aoc e eng (Cuozogteg pnaghpopz) guvjalg usönc uag Ceosgsueſg uung) ech gunoag aqutgae zwugzeß 29 avan ihngge ach puich gollvig gapch uie mdg ur Agaec ugagt uecgpies eh sog gisubel suseggch uogpczuvc u ueloi Moaudloa gun cuufour CCCC uduugz oig uv gun ugugt daaghah gozungz gun Igaech aog goguy cicagg jgnusgun udava gemmac gun bunnas agr z ne on Uoavar ughohnvr ne ollnp gun gaaoassggerd dape un uinn auun ei usnapgnog as gun igvloh guoch oagr aog 28 „falm gloegog ee i en eehee eceeee ndtz uabfase ane uobvafsnogeg aluu 651 Jael gut in Soaf gun ava Stoat uogolob gonlv guh gun agnasod gonv chn igoh va gun uobuzaclage auu anu eaac sog acg e en eeee eenen ehn cggſc 8% va— vg uobuvbebſogagog snuch uoufom u zuc dian ihezu navan ner n& gun useupa nog uum usbnd gaoggens aune one Dna dig dngg da gegv negrdacg ihu sug nc uunz chr en ee wee ee de dun e en mat Zanatah 20don Ichin gegjel.0 aug anu goineg guuch chi no nolsasog gaa! Aghen au uig pr— zchu gog Jühu uggazaine gun pupnzch“ uochcrg noufol ugg goznng 8o moz „uegeiahne gun üpmis chnu duga ahod bfeuvaegunun; gojoh zipg gun qioc uin auu uog zbpzbgaj chic nog aun“ „ebi i ageg Re eeee een eee er enh ur nogeg geecuvh usgut uee ee edeee ehe ge eun e he eg ͤan uusg — Auad mogei aehiect schpiu vol o uunz uuvg picaol geſol bnun nc uuga“— eeee ao uog ae vg ſe ogen„— ulun Icpiu r— hoic ant usges gaig miat 0 usboſlc& mla 008 in ueppunefnd cau svan ugcvmind ſa e gun sn Na; CCTTTTCTCCTCTCCCCCCCCCCCC dusout gonv avan g“— pnbeb en zvg„— ol Jcom chlag“ e e ee ſeeeeed neuef Wang z usgaced joccnaze une zog nepo] uebunz z⸗uv e udgnuun uu zn Gu ncd auug soc Janehde ungg an gusbignzeg achr cba gun guv agr an boezud g 5 ugahn ne nocch dach uv oi mun guvch aeufse] cpvu ou ocv Hunmeg gun aiget geag end cpong Usecpnſſpcd seuspoaf gopioa zcu uunz on„— haacd aog ca a0 eee eee e ee e e ͤen een leen ee ae benn eeg laen ce a en be e eerdg aee e — g ece e ee e eeee ee eeg beun ai ene eee ee weegeee e ng eneenn e ee eeeeegnen leen eenhen e eie e ee ee e Zbnbupad goineab o o een eeh e eeee bgbve as zbvaf„be ne aee e eee“,, Sebueee enee een in ecehe een e eer, Savba o uong dee e eecec ee ee ee eee nag untpqpic bun svg gun wlangz ohunl adg mou 50ſ qun scoinvasbpnane dagvg f eee gos uer, ug aul anu pce dig bu ei ehe eeeee eee in e abc ügsguv dig an guuvugb on dd anu oſpg od fnont ugunvſcg utoajuzeuoad ur Hignpbun pnane gzug;„pzcz“ „Hasgeiae“ neucg uog ind gomumuo dog agunabepuch ut; eez uag uegeu on ibon piguobnz noncpu ud egueeee Soud ugneg Pprei neeeee eeeen bag e Jeee, aoun Acpach oi oat aoas i euie ein net eee uag un ule e dee ee nr dun on pnn ht e iie an e eeee eg een ehene; Joilo qun Invug e caeut oue di e he echezee e tusger anu— uoger ac uag zuudaſeh hnv unea Hol ac gcu gpaich Log mat eil aagz igvich ud— lavg uepnucpt gun uobolch on sog uagebend de eht ene⸗ nebepnane useuvh ueg i og dehn een egeuh wae pud gaofusc an go zd 30% ageae aeg g eeſe eg Inv gig ceiglobenv acht un qun uazupgoe ar eg ea Nellea luht 10 diog z ga zwiuuſe Jen e een ee ih ee Jenee Ugluav maue e ueee eene en he den weee ⸗bT oquezs oſg as gog nouob Luvb aogog giea gun Jascanhun gegfavg aoun cpi jog oi unog Juggat as gal Zeenung nebbak ne gupmozu on avg gaiacd zcgen anvch ueuzel aog 21 810 ueeru unee h eheeege ee eg a uegva?? eig cang di ec degung us snoung zn gun lccog ung aegn n use i een beecn ne ee uS Sceen u eece een ee ſun e e zuplaee vg Je d ee eee bn ebee n ef Ton an bnp uoeaten poges adggiae gog dg zn ne ce bee eeene wecat 5zſs id Zuse Paguabnzz utgleig u undg— gega gog peie le dacß Fdinögnes o soh vl in gvg cn——— aun usgez nee, oiig Uggadat svai ungg ugzusgogz dutſa! sog huv zvg iei 7 moldateb ueinbaa uiſeg ſcn enh ae navaf uehvat ugt aun Nee aee une oatogvascd euogudat hon gueß die Hal nae u ignd bddge Sogcah uſe go gpg guhe gog Uohlozuneu al Sg neh eeec ieee le e dee n e ee, Cce ae fauugz ualpcnog fogehiatac) anu en eeiene ——— Uöecpſtateur z gog uoengg ne ngence un eene au qun boz u gogo nenva dno Siüno uuve u; Svane ol jeog i§e Mat eeg zc sog buT Sounming uss cne achu uabaam cnv gaucd iu ge unda gunf eben nagagch wink CC 0 L Uit orat Wped ach aig u deleig n uagnvgaogn die Di e e e usgunzg bieuvasegungeng— uhvg Sig ava oönvf e oau 8d gog anze kcatog Madgd— en hhen ane uennmeg ascolat a oganat uuvg obagam gego Susgohgoe Ueiaveß son unu aven onoh ans aeuuuf dan avat gohuvge eeabasc jgaat zgof ugzſentz eltpazuna uöolhoct dig uoinv nag noudg uo Hageie dig uenan demun chau zeav 80 ofezung us enabaog— gun gaecg ususbſe mv „Was iſt des Menſchen Hoffen In ſeiner Erdengual? Das Grab, das ſteht ihm offen Verſchlingt ihn ohne Wahl!“ Siehe, das iſt unſer Ziel: Das Grab, das uns ohne Wahl berſchlingt. Und gerade das vergangene Jaht hat uns dies gelehrt. Denke an das Rieſenſchiff„Titanic“, das die Men⸗ gebaut hatten in der Meinung: Nun können uns auch ie Schrecken des Ozeans nichts mehr anhaben. Es erging ihm wie einſt den Titanen der Sage, die im Kampf mit den G5 ſchleudert wurden. Wogl deuen, n wie der waclere Kapitän, den keine Schuld am zange trifft, und der darum in wahrhafter Ruhe der Seele gder he er de e 955 55 75 er de e ein iel! Audern iſt es in Tieſen der Erde geſteckt. Wie oft leſen wir von ſchlagen⸗ den Wettern, die brave Bergleute vernichteten. Mit„Glück auf!“ fuhren ſie ein; und unglücktich, troſtlos ſtanden dann die Hinterbliebenen an den verſtummelten Leichen.— Unjer Leben hat ein Ziel! Du brauchft nicht erſt in die Weite ſchauen; ſieh in das Stüblein, in dem dir die Deinen ſtarben. Die einen gingen wohl willig davon, weil ſie des Wanderns müde waren. Die andern aber wären gern noch eine Weile mit uns gewandert; doch der Tod nahm ihnen mit kalter unerbittlicher Jeund den Wanderſtab weg. Hier ruht ein V menſchlicher N nter der Laft des Alters it der Bürde der Sorgen bet ehkt er uns doch, da er am le angelangt iſt und uns verlalſen hat. Dort liegt ein anderer, den wir gern noch lange Jahre bei uns gehabt hätter ſchnell nußte er davon. Denn unſer letzte eſtimm Unt ſagt es deꝛ Zu großer Ewigkeit!“ Wohl dem, der auf dem B lied weiter ſingen kann: „OEwigkeit, du ſchöne, mein Mein Herz iſt nicht in dieſer Jene Grabinſchrift das andere mahnend zurufen:„Denk an da; r wollen nicht zu den jungen Seelen gehören, leichtſinnig ſich und andere das Ziel verhüllen. S es die Heiden in dor⸗ chriſtlicher Zeit, von denen Altertum kennt und 0„Si bbes 0 8 2* uns aus 9 beri Begräbnis große Te laſſen und wohl auch dazu tanzen! Und ſieht man dieſen frechen Frevkern in das Herz hinein, ſo tun auch ſie das alles nur, um den Ernſt des Todes nicht zu ſehen.— Nein, wir denken an unſer Ziel ſo manches Mal, ſchon wenn wir noch auf dem Wege ſind. Wohl dem, der ſo geſinnt iſt, wie Sven Hedins Reſſege ähtte, ein Mohammedaner, der auf der ganzen großen Reiſe ſein Sterbelleid bei ſich trug! Er dachte tapfer an den Tod auf ſeiner Reiſe, die möglicherweiſe die letzte ſein konnte. Drum denk auch du an dein Ziel, und lerne das Lied unfrer Väter verſtehen: „Ich ſterbe täglich, und mein Leben Eilt immerfort zum Grabe hin. Wer kann mir einen Bürgen geben, Ob ich noch morgen lebend bind Die Zeit geht hin, der Tod kommt her; Ach, wer nur immer fertig wär!“ Endlich aber ruft uns jene Grabinſchrift zu: Vorwärts zum letzten Ziele! Ja, welches iſt denn unſer letztes Ziel? Das Grab iſt, Gott ſei Lob und Dank, nicht unſer letztes Ziel. Es iſt nur für den müden Leib die letzte Ruheſtätte. Unſre Seele will höher hinaus und ſoll höher hinauf Sie iſt nicht von der Erde genommen wie unſer Leib; ihre Heimat iſt — und in den lichten Höhen des Geiſtes. Ihr gilt darum als leßken „Seele, Seele, jauchze, daß dein Stündlein nun ſoll kommen. Da dir deines Leibes Joch wird auf ewig eeen, Und da du des Fleiſches Laſt endlich ausgetragen haſt.“ Wer in dieſem Vertrauen feſt und fromm feine ſtraße zi i it fröhlich vorwärts zum wandern. Denn er wird dem Dichter rechtgeben, der weiterfragt: „Kann's denn gar ſo traurig ſein Scheiden von des Leibes Banden? Scheiden auch von aller Pein, Die im Leib Du ausgeſtanden? Jammert wohl ein Vögelein, Wenns aus ſeinem Käfig weichet Und im hellen Sonnenſchein Frei empor zum Himmel ſteiget? Alſo, Seele, juble frei, Denn Dein Käfig bricht entzwei!“ Wenn wir dieſe Zuverſicht im Herzen haben, dann wird uns der Tag unſter Toten zu einem Feſte des Lebens. Wanders⸗ leute ſind wir Menſchenkinder hier unten im Erdenteile. Urſre Verſtorbenen ſind ſchon am Ziele, auf den Höhen der Ver⸗ Härung. Wir wandern noch in den Niederungen des Lebens und müffen oft ſchwere Bürden tragen mit Seufzen und mit Sorgen. Aber rechte Wandersleute denken gerade in ſolchen Lagen an ihr letztes Ziel, an die Heimat, der wir entgegen⸗ wandern mit dem frohen Sangn: 7 „Heimat! dieſes Wort tut wunder, trocknet mir des Wandererg Schweiß, Macht die Schritte friſch und munter, ob des Weges End auch heiß. Immer klarer wird dein Schimmer, immer friſcher wird dein Wehen; Vorwärts drum! Ich raſte nimmer, bis ich, Heimat, dich geſehn!“ So wollen wir wandern, bis auch wir mit Freuden den Wanderſtab aus der Hand legen, in der Heimat Einzug halten und die Unſern froh begrüßen dürfen mit dem Nufe:„Am Ziele angelangt!“ Ihr Glück. Eine Geſchichte zum Totenfeſt von M. Kofſak. (Nachdruck verboten.) Grau und ſchwer gleich einer Glocke aus Blei, wölbt ſich der Himmel über der Erde, die enthlätterten Kronen der Bänme zu Seiten des Fahrdammes, ſenken, dom Sturmwind gepeitſcht, ächzend ihr Gezweig und eintönig in dicken Tropfen klatſcht der Regen vom Dachfirſt in die übervollen Traufen. Ein Nachmiktag im Spätherbſt— jenem Herbſt voll Schwermut und Monvpkonie, wie nur der Norden ihn kennt! Die Natur zögert Woche um Woche, ihr winterliches Kleid anzulegen, mit Regenſchauern un eiſigen Winden, die auf eilenden Flügeln über die Lande jagen, verſpottet ſie die Seh ſucht der Menſchen, nicht nach ſproſſendem Grün, nach Blütenduft und Vogelſang— denn die kann erſt der Frühling bringen, der noch ſo fern iſt— aber nach Eiskryftallen, die fröhlich im Sonnenlicht funkeln, nach blinkendem Schnee und reiner kalter Luft— nach dem Winter mit ſeiner Traulichkeit, ſeinem Schellengeläut und ſeiner herben, keuſchen Poeſie. Seltſam ſtill iſts in der Stadt, denn das zähe Nebelgrau des Herbſttages macht die ganze Luft ſchwer und unfähig, Töne weiter zu tragen— kaum hört man vereinzelte Stimmen des ſonſt allenthalben vernehmbaren Straßenlärms. Und doch ſind Menſchen genug draußen, faſt könnte man glauben, daß plötzlich ie Völkerwanderung ausgebrochen ſei, wenn man die dicht ge⸗ drängten Scharen ſieht, die ſich alle einem gemeinſamen Ziel zu bewegen, dorthin. wo ſich die Tore der Stadt ins Freie öffnen. Was ſuchen ſie dort? Die Vergnügungslokale, die Reftaurants, Singſpielhallen und Schaubuden, aus denen zur Sommerszeit luſtige Muſikweiſen das Publikum locken, ſind ja geſchloffen, auch pflegen ſich die, welche ihnen zueilen, in helle, fefkliche Gewänder zu kleiden, dieſe Leute aber, die Fußgänger, wie die elektriſchen Bahnen, tragen düſteres Schwarz. Und alle fähren ſie Kränze mit ſich, aus Lorbeer und weißen Blüten auch Palmenwedel Werrr mit zerbrochenen Glieber Gewinde, in denen Grün und Blumen ſich zum heiligen Symbol das Kreuz einen; die einen halten ſie in der Hand, die andern haben ſie von außen an den Straßenbahnwagen befeſtigt, die ganz damit umhüllt ausſchauen, als wären ſie zur Corſofahrt geſchmückt. Feiert man boch ein Feſt? Ja, aber keines, bei dem man lacht und ſcherzt, ſondern eins, bei dem unſtillbare Trauer um ewig Verlarenes klagt und der Sehnſucht Ruf ungehört an ſtummen Grabhügeln verhalt— das Feſt der Toten, an dem einen Tage im Jahre, der ihnen frei iſt! Am Fenſter ihrer Wohnung im dritten Stock ſitzt ein altes Mädchen und blickt ſchier neidvoll auf den Menſchenſchwarm, der den Friedhöfen zuhaſtet. Wie gut die Alle es baben! Sie weinen wohl an den Gräbern ihrer Toten, aber die unter ihnen ſchlafen, waren ihnen doch einſtmals in Liebe verbunden und wenn ſie jetzt ihre Hügel ſchmücken, erweiſen ſie ihnen doch etwas Liebes— ſie ſind drum nicht ganz für ſie geſtorben, etwas von ihnen iſt den Ueberlebenden geblieben, wenns auch ein Grab iſt. Sie, Amalie Chryſelius, hat nicht einmal ein Grab! Das alte Mädchen ſeufzt tief auf und dann ſchilt ſie ſich ſelbſt um ihrer törichten Gedanken willen. Sie hat es doch ſo gut, alle Menſchen ſagen es und ſie ſelbſt iſt davon überzeugt. Mit noch nicht ganz fünfzig Jahren nicht mehr dienen zu brauchen, ſondern von den Zinſen eines netten runden Kapitals ſorgenfrei und behaglich leben zu können, das iſt doch wahrlich ein Glück, das nicht Vielen wird. Die Köchin bon Konſuls unten, die iſt über die ſechzig hinaus und wie die ſich plagen muß, tagaus, tagein! Nicht einmal an jedem Sonntag hat ſie Ausgehiag und wenn ſie mal nicht ſo ganz munter iſt und ſich ein wenig früher niederlegen möchte, als gewöhnlich, dann zieht ihre Gnädige gleich die Naſe kraus und führt ſpitze Reden. Sie, Male Ehryſelius dagegen, kann ſpazieren gehen vom Morgen bis zum Abend, wenn ſie Luſt hat und fühlt ſie ſich einmal nicht ſo recht friſch, nun dann ruft ſie ſich einfach die Aelteſte bon der Wäſcherin aus der Kellerwoh⸗ nung und giht ihr ein paar Nickel, damit ſie ihr die Woßnung auf⸗ räumt und Eſſen für ſie aus der Reſtauration hult. Sagar das kann ſie ſich erlauben. Ja, ja, die Frau Rätin hat gut für ſie geſorgt! Freilich hat ſie ihr auch treu gedient— faſt dreißig Jahre lang— und alle ihre Launen ertragen, was nicht immer ganz leicht war. Ein paarmal war ſie nahe daran geweſen, auf und davon zu gehen und einmal hat ſie gar den Losſchein gefordert. Das war damals, als ſie mit dem Gottfried Wittichar ging und der ſie durchaus heiraten wollte. Gott, wenn ſie noch daran denkt, wie bloß die Frau Rätin da ge⸗ worden war! 5 „Heiraten willſt Du, Male?“ hatte ſie geſagt. Biſt Du denn berrückt? Was haft Du davun, wenn Du dem Wittichow ſeine Frau wirſt? Jedes in Kind und Sorgen und Entbehrungen! Und wer kann überh en, ob er ſich nicht vielleicht dem Trunke ergibt und Dich p daß er arbeitsunfüähig wird! Dann ſtehft Du da mit den Wür⸗ mern! Nein, bleib Du hübſch bei mir und wenn Du ſo hrap biſt, wie bisher, dann bedenk ich Dich reichlich in meinem Teſtament Und wenn ich ſterb'— lang kann das ja nicht mehr mit mir dauern, denn ich bin ne kranke, alte Frau— dann kannſt Du den Wittichow immer noch heiraten und wenn Du Geld haſt, dann iſt dabei nicht mehr ſo viel Gefahr, denn eine Frau mit Geld, die kann den Mann beſſer an der Kandare nehmen.“ So hatte die Frau Rätin geſprochen und ihre Maßnungen waren nicht vergeblich geweſen. Die Male hätte ja auch bar aller Vernunft ſein müſſen, wenn ſie nicht einſehen gewollt. daß die rau vecht hatte— wie recht, das ſollte ſis freilich erſt ſpäter erkennen. Zibar, was ſie da über ihren baldigen Tod geſagt, das bewahrheitete ſich nicht, denn ſie lebte noch faſt ein dert laug, aber bezüglich des Wittichoms. da batte ie nur zu richtig proz Er hing ſich an ein ſchlechtes Weih, das nach kurzer Ebe von ihm ein erſt wenige Wochen jeten ihm, es bei ordenk⸗ lichen Leute: da er ſich aber von ihm nicht zu trennen bermochte und er anderzeiks doch nicht die Mittel beſerß, ihm daheim bei ſich ige Sorgfalt angedeilen zu laſſen, ſo Von da ab ging mann., wurde läſſig Wirtshaus und eines keten, weil er üher den 22 i acß Monden das Kranf würde? Sei froh. lumpt, hohläugig, ein warum war ve⸗ An ein Fork⸗ zufrieden ſein, wenn er bier oder bdort eine leichte Arbeit ſand, die ihn vor dem Verhungern ſchü „Siehſt Du,“ ſpvach die Frau Rätin,„wie recht ich hatte, als ich ſagte, daß es mit dem Wittichow ein ſchlechtes Ende nehmen daß Du dem Elend entgangen biſt! Du haſt alle Urſache, mir dankbar zu ſein, daß ich Dich gewarnt habe.“ Darauf küßte die Male der gutmütigen Herrin die Hände und 5 5 verſicherte ihr in überſchwenglichen Worten, wie dankbar ſie ihr ſei, aber ſeltſam— in ihrem Innern erklang dabei eine Stimme die ihr zuflüſterte, daß vielleicht alles anders gekommen würe, wenn ſie dem Frieder ihr Wort gehalten hätte. Doch, ſie wollte die Stimme nicht hören und um ſie zum Schweigen zu bringen, hielt ſie ſich immer von Neuem vor, welch' ein ſchwacher, erbhärm⸗ licher Menſch der Frieder ſei und wie ganz unwert eines anſtändi«⸗ gen, vortrefflichen Mädchens wie ſie Jahr um Jahr verſank in dem Schoß der Ewigkeit, eines dem andern ſo gleich, daß das altgewordene Mädchen, wenn ſie ſie alle zuſammen überdachte, nicht einmal eine Erinnerung finden konnte, an der ſie ſich von einander hätten unterſcheiden laffen. Das wurde auch nicht anders, als ihre Herrin ſtarb und ihr ein Erbe hinterließ, viel reicher, als ſie ſich es je erträumt hatte, ja, 63 wollte ihr faſt ſcheinen, ols ob ihr Leben jetzt noch leerer gewor⸗ den ſei, ſeitdem die kränkliche, ewig unzufriedene alte Frau daraus geſchwunden war. Die Sorge für diefe harle ihm doch einen ge⸗ wiſſen Inhalt gegeben, ſie hatte vor ihrem Keifen und Nörgeln gezittert und war froh geweſen, wenn ein Tag frieblich vorbeige⸗ gangen war. Jetzt gab es nichts, worüber ſie ſich freuen, wovonr ſie ſich fürchten konnte. Was ſie bedurfte, beſaß ſie Uberreichlich, und Menſchen, denen ihre Sorge hätte gelten können, hatte ſie nicht. Sie war eine Waiſe geweſen, ohne Anverwandte, das ein⸗ zige Weſen, mit dem engere Banden ſie verknüpft hatte, war der Frieder geweſen und der— der war aus ihrem Daſein fort, lange chon. 1 Ja, wenn der Frieder geſtorben wäre, damals als ſie beide noch jung waren und ſeligen Herzens Küſſe tauſchten, damals, als die egoiſtiſche alte Frau noch nicht mit ihrer kalten Weltweisheit und ihren Verſprechungen einer bohaglichen geſicherten Zukunft trennend zwiſchen ſie getreten war, dann hätte ſie auch heute etwas — einen Menſchen, um den ſie trauern ein Grab. das ſie flege und ſchmücken konnte] Das einſame Mädchen däuchte auch das ein unſchätbarer Beſitz! Aber der Frieder lebte, allnachmittaglich ſah ſie ihn in ſeinem allgetragenen Anzug von dem Drogiſten zu- rückkommen, für den er gegen ſchmalen Lohn und eine war:me ter ſortierte. Am Morgen nahm ihm ein Bierfuhr⸗ hatte und um ſeines lahmen Beines Mitleid 155 3 fü er zu Fuß heimkehren, denn — 5 und der freundliche Fuhrmann fuhr erſt am Ahand wieder dieſelbe Strecke. Alle Tage, ſeitdem ſie nach dem Tode ihrer Herrin ihre jetzige Wohnung bezogen, batte ſte ihn vorbeikomme⸗ ſehen, nur heute nicht. Anfänglich hatte ſie gemeint daß er ſich nur berſpätet haben mochte, aber jetzt war fünf längſt vorbei und um dieſe Stunde war er noch Wenn ihm elwas toßen, wenn er krank wäre, wenn—— 8 Male war es plötzlich, als ob ihr ein zweiſchneit iges Schwert durchs Herz ging. Allmächtiger Got wenn der Himmel ihren freplen Wunſch nach Ja Grab erhört hätte, wenn der Friedar— iot wär!! 8 ja nichts an, wir ſind ja geſchieden, kange ſchal. einem Menſchenalter! Nicht ſo viel klümmerk er mich! ſfagte pte mit den Fingern und dabei wußte ſie ich ihrem einfö ihn geſehen, zer⸗ lichen, warmen Stübchen, Kleider, als Alles, was ihre Wohlt „Sie hat mir mein Gl. ſamen auf.„Aber warum des Weibes Herk ee Abruf hält an: leider iſt aber der Waggonmangel bisher nicht behoben worden, ſo daß die Mühlen den an ſie geſtellten Anforderungen in keiner Weiſe gerecht werden können. Weizenkleie iſt ſtetig. Tagespreiſe: Weizen bis 213.— Mk. neuer Roggen bis 189.—., alter Hafer bis 219.—., neuer Hafer bis 200.— M. die 1000 Kilo, Weizen⸗ mehl Nr. 000 ohne Sack bis 30.25., Roggen⸗ mehl ohne Sack bis 27.25 M. die 100 Kilo. Wei⸗ zenkleie mit Sack bis.10 M. die 50 Kilo. Rübölſaaten verkehrten inruhiger aber ſtetiger Haltung. Nur für nahe Ware zeigte ſich verein⸗ zelt Nachfrage. Leinſaaten hatten wiederum einen recht unregelmäßigen Markt. Bei geringen Um⸗ ſätzen haben die Preiſe ihren vorwöchigen Stand behauptet. Leinöl und Rüböl ſind ſtill und bil⸗ liger angeboten. Erdnußöl iſt preishaltend wäh⸗ rend Rübkuchen knapp und feſt blieben. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis 68.— M. ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis 59.— Mk. die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis 59 M. die 100 Kilo ab Neuß. Baumwolle. Wochenbericht der Firma Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool. (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Das Wetter iſt durchweg in der ganzen Baum⸗ wollzone ſchön und nirgends Froſt oder Regen, doch hat das Wetterbureau kältere Temperatur für den weſtlichen Teil mit möglichen Fröſten in Oklahoma, Nord⸗Texas und Arkanſas pro⸗ phezeit. Eine gute Nachfrage nach Loko⸗Ware iſt vor⸗ handen und Spinner kaufen willig zur Deckung ihrer Garnverkäufe für ſpätere Lieferung, und es find beſonders die beſſeren Grade, welche in guter Nachfrage ſind und die infolge der mäßi⸗ gen Auswahl ſehr feſt gehalten werden. Die während der vergangenen Woche zum Ausdruck gebrachte Befürchtung, daß die Lanca⸗ ſhire Fabriken, welche in der Hauptſache Waren für den nahen Oſten fabrizieren infolge der durch den Krieg geſchloſſenen Abſatzgebiete genötigt ſein würden, ihren Betrieb einzuſtellen, ſcheint übertriebn worden zu ſein. Es iſt natürlich ſchwierig, beſondere Fabrikationseinrichtungen den Bedürfniſſen anderer Abſatzgebiete anzu⸗ paſſen. Auf der anderen Seite kommt jedoch die verbeſſerte Nachfrage von China ſehr ge⸗ legen, denn es verlautet, daß in vielen Fällen, Waren, die für die Türkei und die Balkan⸗ ſtaaten fabriziert worden waren, nun von die⸗ ſem Markte aufgenommen werden. —— Landesproduktenbörse Stuttgart. Durchschnittspreisnotieurngen pro Oktober 1912. Weizen: württ., neu M. 22.13, fränkischer, neu M. 22.53, bayerischer M. 23, Rumänier M. 28.44, UIIka M. 25.00, Saxonska M. 25.06, Azima M. 25.00, Nowrosisk-Azima M. 23.75, Laplata je nach Qual. M. 24.50, Kansas II M. 25.28; Kernen, neu Marle 22.23, Dinkel, neu M. 14.75, Roggen, neu M. 18.24, 22.13, Dinkel, neu M. 14.75, Roggen, neu M. 18.94, Gerste, Württ. M. 21.25, Gerste, Pfälzer M. 23.69, Gerste, bayerische M. 22.50, Gerste, Tauber Mark 23.06, Gerste, fränkische M. 22.84, Futtergerste M. 17.50, Hafer, württ. neu, je nach Qualität Mk. 17.75, Laplata M. 20.38, russ. M. 21.60, Mais, Laplata M. 16.53, Hafer, amerik. M. 21.13.— Mehl pro 100 kg inkl. Sack je nach Qualität: Tafelgries M. 34.88—35.38, Mehl No. 0 M. 34.88 bis 35.38, No. 1 M. 33.88—34.38, No. 2 M. 32.88 bis 33.38, No. 3 M. 31.38—31.88, No. 4 M. 27.88 bis 28.38. Kleie M..50—10.50(ohne Sack netto Kasse). 55 5 Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Marktbericht der Deutſchen ee über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim Berlin Magdeburg. Lebhaftere Nachfrage und anziehende Preiſe kennzeichneten in der verfloſſenen Woche die Marktlage für Kartoffelfabrikate. Während einerſeits der Bedarf immer mehr zu der Ueber⸗ zeugung kommt, daß auf weſentlich billigere Erwerbungen nicht gerechnet werden kann und mit weiterer Deckung vorgeht, mehren ſich die Klagen ſeitens der Fabriken wegen unzuläng⸗ licher Anfuhr von Rohmaterial, ſchlechter Halt⸗ barkeit und Verarbeitung der Knollen, ſodaß dieſelben ſich gezwungen ſehen, ihre Forderungen zu erhöhen, oder auch vorziehen, eine abwar⸗ tende Haltung einzunehmen. Abforderungen für prompte Ware ſind nach wie vor ſehr dringend, ein Zeichen, daß der Konſum noch lange nicht hinlänglich über die nötigen Be⸗ ſtände verfügt, geſchweige denn, ſich auch nur annähernd für weiterhin genügend verſorgt hätte. Zugleich macht ſich Deckungsbedürfnis für frühere Leerverkäufe fühlbar und dürfte ſo⸗ mit auf eine weitere Entwicklung des Geſchäftes bei ſtabilerer Grundlage als ſeit einiger Zeit zu Technen ſein. Das Ausland verhält ſich weiter abwartend gegen unſere Notierungen, da dort die billigere holländiſche und ruſſiſche Ware das Geſchäft erſchwert, auch wird berichtet, daß amerikaniſche Maisſtärke der letztjährigen hohen Preiſe für Kartoffelſtärke wegen vermehrt eingeführt wurde, und bei den jetzigen Notierungen von 19% Schilling per November und 18 Schilling per ſpätere Abladungen cif engliſchen Häfen weiter Abſatz findet. 5 Mühlenfabrikate. Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) E. Mannheim, 1. Nov. Während das Mehlgeſchäft in den letzten Monaten ſehr rege *— verlief, ſind unſere Mühlen und Händler zur Zeit nur wenig beſchäftigt. Die Urſache ſcheint eines⸗ teils in dem zwar möglichenfalls ſehr bald vor⸗ übergehenden Rückgang der Getreidepreiſe zu liegen, andernteils dürfte auch der Konſum durch größere Ahöſchlüſſe in der letzten Zeit vorläufig ge⸗ ſättigt ſein. Der alljährlich vor Weihnachten eintretende größere Bedarf von Weizenmehl wird ſich dagegen bald bemerkbar machen und den Mehlhandel wieder beleben. Roggenmehl war dieſe Woche ebenfalls ziemlich geſchäftslos. Zur Zeit finden ſich Käufer für belangreichere Abſchlüſſe auf ſpätere Lieferungstermine ſehr ſel⸗ ten. Die wärmere Witterung trägt die Schuld daran, daß auch die Futterartikel weniger gehandelt, während ſie aus früheren Abſchlüſſen noch fortwährend, wenn auch mäßig abgerufen wurden. Die heutigen Notierungen ſind: Wei⸗ zenmehl Nr. 0 M. 33.50, desgleichen Nr. 1 31.50, desgleichen Nr. 3 M. 28.50, desgleichen Nr. 4 M. 24.50, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 25.75, Weizenfuttermehl M. 15.25, Gerſten⸗ futtermehl M. 16, Roggenfuttermehl M. 16.25, feine Weizenkleie M. 10.75, grobe Weizenkleie M. 11, Roggenkleie M. 11.50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Kondi⸗ tionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handels⸗ mühlen.“ Gerſte. (Driginalbericht des Maunh. General⸗Anzeiger) Das Geſchäft in Braugerſte bleibt nach wie bor recht leblos. Das Angebot in wirklich prima hellfarbigen Gerſten iſt ein ſehr geringes und ha⸗ ben dieſe Sorten auch ihren Preisſtand zu be⸗ haupten vermocht. Dagegen müſſen die Eigner von mittleren Qualitäten im Preis Konzeſſionen machen. Das Angebot iſt zwar von nirgends her ein ſtarkes, da die Landwirte damit beſchäftigt ſind, die Rüben und ſonſtige Früchte noch einzu⸗ bringen, bevor der Winter anrückt. Von Nord⸗ deutſchland wird dann nach Beendigung dieſer Ar⸗ beiten nochmals ein größeres Angebot erwartet. Wenn man den Leuten vom Lande bei uns herum Glauben ſchenken darf, ſind die Vorräte in Heſſen und in der Pfalz außerordentlich zuſammenge⸗ ſchmolzen und gingen eher zur Neige, als in ſon⸗ ſtigen Jahren. Sollte dies zutreffend ſein, ſo dürf⸗ ten wir über kurz oder lang mit einer Neube⸗ lebung des Geſchäftes zu rechnen haben. Futtergerſte behauptet ihren hohen Preis⸗ ſtand bei kleinem Geſchäft. Wochenberichte über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Palmkernöl. Es iſt außerordentlich ſchwer geworden, ſich von der weiteren Entwick⸗ lung des Marktes ein richtiges Bild zu machen, denn alle Intereſſenten hätten jetzt eher einen Rückgang als eine Befeſtigung der Preiſe er⸗ wartet. Alle Momente haben eher für einen Rückgang geſprochen und doch iſt es den Im⸗ porteuren möglich geweſen, die Preiſe für Palmkerne nicht nur hoch zu halten, ſondern noch weiter zu erhöhen. Der Markt lag unge⸗ fähr 14 Tage vollſtändig geſchäftslos und auch während dieſer Zeit ließen die Importeure keine Flauheit aufkommen, ſo daß der Markt nur einen ganz unbedeutenden Rückgang erfahren hat; dann ſetzte Nachfrage vom Ausland ein, die die Preiſe raſch wieder auf den alten Stand brachte und jetzt iſt auch die lange ausgebliebene Nachfrage vom Inland wieder zu erwarten und auch ſeitens der Butterinduſtrie ſtehen größere Orders bevor, ſo daß eigentlich an einen Rück⸗ gang der Preiſe nicht gedacht werden kann, ab⸗ geſehen von Schwankungen, die ſelbſtverſtänd⸗ lich nicht zu vermeiden ſein werden. Der Markt hat auch heute wieder eine viel geſundere Baſis als vor einigen Wochen, denn promptes Oel iſt wieder ſehr knapp und wird bedeutend höher notiert als ſpätere Termine. Die Notierungen lauten heute per November Mk. 78.—, per De⸗ zember Mk. 77.25, per Januar⸗Juni Mk. 76.50 per 100 Kg. inkl. Fäſſer, eif Mannheim, Caſſa mit 1 Prozent Skonto. Talg. In der dieswöchentlichen Auktion gingen die Preiſe bei ſchwachem Geſchäft unge⸗ fähr 50 Pfg. per 100 Kg. zurück. Aus einem Angebot von 1238 Faß konnten 753 Faß ver⸗ kauft werden. Leinöl. Der Markt lag die ganze Woche hindurch ſehr unbeſtimmt und die Preiſe gin⸗ gen bald herauf bald herunter, blieben jedoch im großen Ganzen gegen Anfang der Woche un⸗ verändert. Vereinzelt kommen wieder die Sei⸗ fenfabriken als Käufer in den Markt, aber es wurde über Dezember hinaus kaum etwas ge⸗ handelt. Man kann heute promptes Oel mit Mk. 65.50, November⸗Dezember mit Mk. 65.—, Januar⸗Februar mit Mk. 64.—, März mit Mk. 62.50 und April⸗Auguſt mit Mk. 62.— per 100 Kg. inkl. Barrels, eif Mannheim, Caſſa mit 1 Prozent Skonto kaufen. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen dieſe Woche 11 200 Tons gegen 8600 Tons in der Vorwoche und 3300 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata ins⸗ geſamt 482700 Tons gegen 410 800 Tons in der gleichen Zeit des Vorfahres verſchifft. Cottonöl. Die Notierungen der Börſen in Hull und London gingen faſt täglich zurück, aber die Fabriken weigern ſich zu den jetzt notierten billigen Preiſen zu verkaufen und alles was auf Baſis der offiziellen Notierungen ge⸗ handelt wurde, wurde aus zweiter Hand ver⸗ kauft. Groß waren die Abſchlüſſe jedoch nicht. denn die meiſten Käufer wollen über die offiziel⸗ len Notierungen nicht bezahlen. Worauf der Rückgang zurück zu führen iſt, läßt ſich ſchwer ſagen, aber jedenfalls trägt die allgemeine Ge⸗ ſchäftsloſigkeit viel dazu bei. Es gibt Verkäufer für November⸗April mit Mk. 53.50, während die Fabriken unter Mk. 54.50 unverzollt cif Rot⸗ terdam, netto Caſſa, nicht verkaufen. Amerika⸗ niſches Cottonöl, neue Ernte, notiert immer noch Mk. 58.— unverzollt, eif Rotterdam, netto Caſſa. Obſtbericht. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Aus Süddeutſchland 1. November. Der ſüddeutſche Obſtmarkt ſtand im ganzen Monat Oktober fortgeſetzt unter dem Zeichen größerer Lebhaftigkeir, Der Handel war bemüht, ſeine Wintervorräte zu decken und große Mengen Moſt⸗ obſt zu erwerben. Infolge dieſes haſtigen Ein⸗ kaufs wurden die Preiſe ſtark in die Höhe getrie⸗ ben. In letzter Zeit ſanken dieſelben jedoch wie⸗ der. In der Rheinpfalz, wo die größten Umſätze in Obſt betätigt wurden, erzielten zuleßt Moſt⸗ birnen M.—3,25, geringere Sorten Birnen M..50—.—, beſſere Sorten M. 7,50—10.—, Tafelbirnen M. 11—17, Moſtäpfel M.—.25, geringere Sorten Aepfel M.—8, Wollenſchlä⸗ ger⸗, Taft⸗, Kohl⸗, Roſen⸗ und Rotäpfel M. 9 bis 11.50, Tafeläpfel M. 12—15, Baumnüſſe M. 25 bis 26, Kaſtanien M. 15—16, Trauben M. 30 bis 33 und feinſte Sorten Trauben M. 45—50 der Zenkner. Weinbericht. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Aus Sübdeutſchland, 1. Nov. Die Wein⸗ ernte iſt der Hauptſache nach beendet. Die Ernte fiel recht unterſchiedlich aus, denn es gab Orte, wo faſt gar kein Wein geerntet wurde, dann gibt es Gemeinden, die einen Viertel⸗ bis Halben⸗ Herbſt einbrachten und einzelne Gemeinden haben nahezu eine volle Ernte eingebracht. Auch die Qualität des 1912er Weines iſt recht verſchieden. Die Weinberge hatten mit Ausnahme der tieferen Froſtlagen gut überwintert, die Traubenanſätze waren reichlich, die Blüte trat rechtzeitig ein und verlief begünſtigt durch gute Witterung raſch und gut, die fernere Entwicklung bis Ende Juli war geradezu hervorragend, tieriſche und pflanzliche Schädlinge waren nur vereinzelt anzutreffen. Da trat mit Anfang Auguſt eine Regenperiode ein, die nahezu zwei Monate andauerte und faſt jede Weiterentwickelung der Trauben verhinderte; auch die dann folgenden wenig trockenen und hellen Tage konnten bei der fehlenden Sommerwärme nichts mehr zum Guten wenden. Die Vegetation hörte ungewöhnlich früh auf und man war ge⸗ zwungen, zur Leſe zu ſchreiten, obwohl die Trau⸗ ben ihrer Beſchaffenheit nach noch lange hätten hängen können. Denn das iſt das Auffällige: eine Witterung, die allen Krankheiten und dem gefürchteten Sauerwurm die beſten Lebensbedin⸗ gungen bot und die unter anderen Umſtänden die ganze Ernte durch Rohfäule zerſtört hätte, ging dank der Nachwirkung des 1911er Sommers, der Vernichtung des Ungeziefers und der allgemeinen Kräftigung der Reben faſt ſpurlos an den Trau⸗ ben vorüber, die bis zum Schluß ſo geſund blie⸗ ben, wie in den beſten Jahren, freilich aber auch grün und vielfach unreif. Und dieſe Gegenſätze kommen auch im Produkt zum Ausdruck. Wäh⸗ rend die erzielten Moſtgewichte immerhin denen mittlerer Jahre entſprechen, iſt meiſtens ein Säuregehalt feſtzuſtellen, der alles bisher dage⸗ weſene in den Schatten ſtellt. Es bleibt abzuwar⸗ ten, ob und in welchem Grad ſich dieſe Säure ab⸗ baut und ob das geſetzlich zuläſſige Maß der Ver⸗ beſſerung ausreichen wird, den 1912er zu einem harmoniſchen, trinkbaren Getränk auszugeſtalten. Trotz der geringen Qualität der 1912er Weine wurden dieſelben im Herbſt recht hochbewertet, weil an billigen Konſumweinen großer Mangel vorherrſcht, Das Herbſtgeſchäft kann als ein recht flottes bezeichnet werden. Die Moſtpreiſe, die zu Beginn der Leſe niedrig waren, ſtiegen bald und erreich en zuletzt eine recht anſehnliche Höhe. In Baden wurden in der oberen Rheingegend und in der Bodenſeegegend 1912er Weine, in Er⸗ zingen zu 33—34 /, in Dogern- zu 30—95 3 5 in Hegne zu 34—35%, in Kippenhauſen bis zu 40, in Gailingen Rotweine zu 50, in Markdorf, Sipp⸗ lingen und Allensbach zu 34—36, in Meersburg zu 45—50 /, Rotweine zu 55—60 ¼, in der Main⸗ und Taubergegend in Oberſchüpf zu 40—41, in Dain⸗ bach zu 40—45 /, in Klepsau zu 38—40% in Dittig⸗ heim zu 43—46 ¼, in Dittwar zu 45—46 A, in Ger⸗ lachsheim zu 40—50 ½/, in Freudenberg zu 40—42 J, Rotweine zu 55—56¼, in Reicholzheim zu 40—42 ½, in Marbach bis zu 52.J, an der Bergſtraße in Doſſen⸗ heim zu 45, in Schriesheim Weiß, und Rotweine zu 50—60,%, in Weinheim zu 45—50.% bezw. 50— 55., in Hemsbach zu 48—49 ½ bezw. 54—55 ½ in Nohr⸗ bach zu 40%/, in Hohenſachſen zu 35—36 ½ bezw. 40—42 ½, in Lützelſachſen zu 50—70, in der unteren Rheingegend in Durlach zu 60 bezw. 55%, in Untergrombach zu 48—50 ½¼, in Ettlingen zu durch⸗ ſchuittlich 50., in Tiefenbach zu 35—36, in Berg⸗ hauſen und Dietlingen zu 39—40 ½ in Rotenberg zu 50—60%, in der Ortenau in Baden⸗Baden zu 40—42%, in Furſchenbach zu 50—55. bezw. bis 60 ½, in Neſſelried zu 55—60 ½¼ in Haslach zu 54—55, in Sasbachwalden zu 52—60, in Tiergarten zu 55 bis 58 /, bezw. 60—62 /, in Heſſelbach zu 50—60., in Kappelrodeck zu 52—60./, in Reichenbach zu 50—51 4, in Waldulm zu 58—60% bezw. 60—70 ¼, in Zell und Weyersbach zu 48—50%, in Ohlsbach Rotweine zu 40—50 J, in Ortenberg zu 60—65% bezw. bis zu 70 /, in Durbach zu 60—70 ½ bezw. 65—72 ½, im Breisgau in Kippenheim zu 40—41 ½, in Schmieheim zu 40% bezw. 48—444, in Bombach zu durchſchnitt⸗ lich 40%, in Föhrental zu durchſchnittlich 60% bezw. 65, in Suggenthal zu 67 abgeſetzt. Am Kaiſer⸗ ſtuhl, wo viele Orte ihre Kreszenzen als Trauben abſetzten, wurden 1912er Weine in Bahlingen mit 42—44 ¼, in Brötzingen mit 43—45 ¼, in Jechtingen mit 50 ¼/, in Burkheim mit 50—51¼, in Biſchof⸗ fingen mit 48—49 ¼, in Endingen mit 48—55 ¼, in Bickenſohl mit 56½, in Ihringen bis 57, die 100 Liter bewertet. Neue Weine erbrachten in Auggen 52—54 ½, in Staufen 56—60 ¼, in Efringen 58—59., in Kandern 46—47 ¼, in Wolfenweiler 52—56 ¼, in Bellingen 54—55, in Greuzach 60.4, in Holzen 47, in Tannenkirch 53—54 ,, in Wollbach 43—48 4, in Niederweiler 57 ½, in Vögisheim 54%, in Schliengen 58—54 ,, in Mauchen 52 ¼ in Boitzingen 50—55, in Grunron 56—60 ¼, in Doltingen 58 bis 59 /, in Ehrenſtetten 5456 ¼, in Ober⸗ und Nieder⸗ Eggenen 50 4, in Schallſtadt 60.4, in Kirchheim 57., in Pfaffenweiler 58 ,, in Kleinkens 57 /, in Lör⸗ rach⸗Stetten 40—48 ,, in Tannenkirch 52, in Auggen 52—54 4, in Müllbeim 54—56.“, in Ebringen 56—604, in Zunzingen 60.% und in Laufen 60—63 Alles pro 100 Liter. 5 In der Rheinpfalz, wo die Leſe im Zeller⸗ und Alſenztal zuletzt beendigt wurde, erzielten die 16 Liter eingeſtampfte Trauben in Kirchheimbolanden, Marnheim, Niefernheim, Albisheim, Harxheim und Zell 2,30—2,70% und in Rockenhauſen, Dielkirchen, Mannweiler, Cölln, Bayerfeld, Alſenz, Altenbam⸗ berg und Ebernburg 2,40—3,20% Gekelterte neue Weine wurden in Bergzabern und in den Weinorten an der elſäſſiſchen Grenze ſowie in Landau und Um⸗ gegend zu 420—460 J/, in Edenkoben, Edesheim, Mai⸗ kammer, Diedesfeld, Alſterweiler, Hainfeld, St. Martin, Rhodt, Weyher und Burrwetler zu 460 bis 510.4, in Grünſtadt, Sauſenheim, Kirchheim, Bocken⸗ heim, Dirmſtein, Laumersheim, Groß⸗ und Klein⸗ Karlbach, Weiſenheim und Biſſersheim zu 470—520.4 in Dackenheim, Freinsheim, Ellerſtadt, Friedelsheim, Herrheim, Kallſtadt, Ungſtein, Dürkheim und Wachen⸗ heim zu 550—775%/, in Neuſtadt und Umgegend zu 570—670% und in den Hauptweinorten Forſt und Deidesheim zu 800—900 ½ die 1000 Liter gehandelt. Im Elſaß wurden 1912er Weine in Weißen⸗ burg und Umgegend zu 21—22, in der Moſſig⸗ gegend, im Weilertal, in Schlettſtadt, Baro und Um⸗ gegend zu 19—23 /, in Egisheim, Häuſern, Vöklins⸗ hofen, Wettolsheim, Winzenheim und Türkheim zu 22—25%, in Kolmar und Umgegend und in der Kayſersberger Gegend zu 28—25/ und in Rappolts⸗ weiler bis zu 26% die 50 Liter abgeſetzt. In Rheinheſſen, wo die Leſe gut ausfiel, wurden die 64 SLiter eingeſtampfte Trauben in gerin⸗ geren und mittleren Gegenden zu 22—27% und in beſſeren und beſten Lagen zu 28—50 gehandelt. Holz. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Bei den Rundholzverkäufen in den Wäldern macht ſich ſeitens der Abnehmer eine gute Kauf⸗ luſt bemerkbar. Die Langholzhändler allerdings laſſen bei der Eindeckung Zurückhaltung erken⸗ nen, aber deſto eifriger ſind die Sägewerke beim Einkauf beteiligt. Lang⸗ wie Blochhölzer wur⸗ den durchgehends über die Taxe bewertet und dies beweiſt deutlich die Unternehmungsluſt, Be⸗ ſonderes Intereſſe beſtand in Papierholz und die Zellſtoffabriken kauften ſich große Mengen, wie noch ſelten zuvor. Die Folge war eine er⸗ hebliche Preisſteigerung. Die bewilligten Preiſe waren bis ein Drittel höher, als die forſtamt⸗ lichen Einſchätzungen. Buchenhölzer, nament⸗ lich ſtärkere, waren geſucht und die Verkäufe brachten hohe Preiſe. Auch für Schwellenhszer beſtand gutes Intereſſe und die dafür bewillig⸗ ten Preiſe überſtiegen in den meiſten Fällen die Einſchätzungen. Der Verkehr mit Gruben⸗ hölzern ließ ebenfalls eine große Kaufluſt er⸗ kennen. Die Verſteigerungen brachten in den⸗ ſelben angemeſſene Erlöſe. Nicht ganz ſo gün⸗ ſtig geſtaltete ſich der Wiederverkauf, die Zechen waren mit der Erteilung von Beſtellungen zu⸗ rückhaltend, aber der Handel ſetzte ſeine Preiſe dennoch nicht herunter. Der Brettermarkt war nicht beſonders lebhaft, da das Baufach nur mit ſchwachem Bedarf hervortrat. Die Nachfrage nach Induſtriehölzern war hingegen beſſer, hauptſächlich Kiſtenhölzer. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 28. Oktober bis 2. November 1912. Der Rindermarkt war ſchwach beſchickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 820 Stück. Der Handel war ruhig. Preiſe pro 50 Kilogramm Schlachtgewicht: Ochſen M. 86—96(46—52), Bullen(Farren) M. 84—92(47—50), Rinder M. 86—94(45—49), Kühe M. 60—86(29—41.) Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 8. d. M. 263 Stück, am 31. d. M. 199 Stück zum Ver⸗ kaufe. Geſchäftsverkehr ruhig. Preiſe pro 30 Kilogramm Schlachtgewicht M. 85—105(51 bis 63.) Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 28. d. M. 1825 Stück, am 30.⸗31 d. M. 1100 Stück. 50 Kilogramm Schlachtgewicht koſteten M. 85—87 (66—68) bei teilweiſe mittelmäßig und ruhigem Geſchäftsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 312 Stück beſucht. Handel mittelmäßig. Pro Stück wurden M. 11—21 bezahlt. Die in Klammern geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgewicht. Titeratur. Handbuch der Sübddeutſcheun Aktiengeſellſchaften: Bayern, Württemberg und Baden. Jahrbuch der Börſen von München, Augsburg, Stuttgart und Mannheim. Ausgabe 1912—13, 30. Auflage. Verlag für Börſen⸗ u. Finanzliteratur.⸗G., Berlin W. 33. Das neu erſchienene Handbuch, Ausgabe 1912—13, liegt nunmehr in 30. Auflage vor. Die neue Auflage läßt nicht nur in der Auordnung des Stoffes eine völlige Umarbeitung, ſonderu auch eine weſeutliche Erweiterung erkennen. Außer den bereits in frü⸗ heren Auflagen vorhandenen bayriſchen Fouds ſind nmunmehr alle Stagtspapiere, Stadtanleihen, Bank⸗ und Induſtrieaktien, Eiſenbahnwerte uſw. berück⸗ ſichtigt, die an den Börſen von München, Augsburg und Mannheim notiert werden. Das Handbuch bietet ſomit ein gemeinſames und vollſtändiges Jahr⸗ buch der vier ſüddeutſchen Börſenplätze. Ebenſo ſind auch die ſüddeutſchen Aktiengeſellſchaften behandelt, deren Effekten an einer Börſe nicht notiert werden. Hat ſomit der Inhalt eine namhafte Ergänzung er⸗ fahren, ſo iſt die äußere Anordnung des Stoffes in der bewährten Ueberſichtlichkeit erfolgt. In den Kreiſen der Geſchäftswelt hat ſich das Handbuch ſchon längſt als unenthehrlicher Ratgeber eingeführt. Es wird wie ſeine Vorgäünger willkommen zein. Plutus. Kritische Wochenschrift für Volks⸗ wirtschaft und Finanzwesen(Herausgeber Gg. Bernhardt). Inhalt vom 43. Heft des neunten Jahrganges: Petrolöl.— Die Techniker. Von Dr. Erwin Steinitzer-Berin.— Reyue der Presse.— Aus den Börsensälen.— Wie lege ich mein Kapital an?— Die Dreimonatsfrist. — Firdorfiana.— Berichtigung.— Diamanten. — Safekunden.— Antworten des Heraus⸗ gebers.— Gedanken über den Geldmarkt. Von Justus.— Plutus-Merktafel. Waren des Welthandels(Seide).— Neue Literatur. Ge⸗ neralversammlungen.—(Abonnement viertel⸗ jährlich per Post, Buchhandlung und direkt vom Plutus Verlag Mk..50. Probehefte gratis in jeder Buchhandlung und vom Plutus Ver⸗ lag Berlin W. 62, Kleiststr. 21) * 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, den 2. November 1912 nterent Sprachen- msffen W. G, Maekay am barafoplatz h l, 3 Telephon 4483 Engliseh, Französiseh Spanlisch, Itallenisch Sehwediseh ete. Grammatlik, Conversat. Handels-Korrespondenz Nur Lehrer der betreffend. Nation. 74302 Vebersetzungen. 4 22 Französlses. Grammairs— Litterature Uonzorsallon— bofpsspontanos eommereiale in der Feolefr angalse, 53 4 oder ausser dem Hausd. 74588 AadelkAune Ainc.Soch Mannheim 5 3 Telephan No. 1792 5 Telephon Ludwigspafen J Kalser Wihelmstrasse 28, een In allen Fächern der Handele, und Kontor-Wͤissenschaft, Dber 120 Schrelbmaschinen, Rechenmachinen Und andere Büromaschinen. LAnstitat am Platze Fröspekte kostenlos. Herteg- u. Damenkurse gstrennt, 286850 22 5 * 2 Die Wäsche ist dann fertig. und ebenso bunte Wäsche muß mit besonderer Sorgfall und Vorsicht gewaschen werdden, da bei dieser das Kochen fortfällt und eine gründliche Reinigung deshalb bisher nur schwer zu erzielen war. keit wird sokort behoben bei Gebrauch von dessen Eigenerk sich gerade hierbei in besonderem Masse bewährt. Das Weschen geschleht wie folgt: Mäan löst Persil(wieviel, steht auf dem Paket) in lauwarmem Wasser auf: Zusdtz von Seite und Sode muf vermieden werden. Solort nach dem Hullösen bringt man die Wäsche in die Lauge, die nur handwarm (30—40 Grach sein dart, lässt sle/ ½ Stunde darin liegen und schwenkt sie Während dieser Zeil elnige Male hin und her. Hierauf flüchtiges Auswaschen in lauwarmem Die Wolle Diese Schwierig⸗ Damenschneiderin Lange Rötterstr. 1 (a. Weinheimer Bahnh) Anfertgung alter Arten Kostume Aarene debg Schiok u. elegant 6² 5393 75 75 gelinelde- Akademle Berlin besuchte nimmt noch Kunden ag. Mssige Frsise, Stoffe werden 55 Täglich friſch gekelterten suUssen Aplelmost ſowie vergohrenen, glanz hellen, in prima Qualität von 80 Etr. an. Gebrüder Weil, Eindenhofſtraße 9, Tel, 2288. 78990 Schriftliche 7895 Helmarbeit ob. pergleichen überntmmt akabemiſchgebilbeter Herr. 258 17 und franz. e ei vorhand. 1155 Meerlachſtt, 28, J. Tarmehn atene e relneß gze. 14 00 iges, 121 en, weiße, fammet⸗ 5 L Steckeapfers Wasser, 8 6 6 Eilienm 17 4 1 40450 l ee e laierfinnen ist rein, locker und weich, 5 aller Geruch nach Schweiß, Schmutz usw., der sonst der Wolle sehr gerne anheftet, ist verschwunden, dle S 175 42 Wolle dultei frisch und angenehm, dabei hat das Gewebe in keiner Welse gelitten und ist nicht fllzig. Die Waldhe ke Heinarbeit Elgenschalt des Persil ermöglicht alse eins Reinigung der Wollwäsche. wie zie nach der alten Methods 5 477 ausgeschlossen ist. en Abethete 6 2, K. U. keſchlichen Verdienſt Aber olcht die Waschkraft allein ist es, die Persnl suck für Wolwasche unenkbenrllek-ischt, zonäern Berſchafft mas ſich durch vor allem seine Desinfektionskralt, die ihm eine grosse hyglenische Bedeutung gib. Wollwäsche verlangi aen g Auſchaſſuug einer Strickmaſchine. Unterrichtgratis. Günſtige Zahlungsbedingungen. Slets vorrätig in allen Syſtemen bei 75252 Martin Decker Nährmaſchinen⸗ . Fahrradmannfaktur , 4. 88 248 718 1 — dpenlestenen teile ich gern u. unentgeltlich mit, wie ich von quälend. Magen⸗ u. Verdauungs⸗ Beſchwerd. befr. word. bin. Ph. Arnold, Lehrerin in Goslar. evor Du D. in d. Gefahr begibſt i. Heirat, Geſch. 9. ſonſt. Vertrauensſ. hole erſt Informgt, etu. Well⸗ auskliuftel Melßter EGo. Maunnhelm, L 2, 4. 1085 e E eere r r 2 von Krankheiten wird. gandwirtſchaft. N Aus Baden, 27. Okt. Es iſt ein ſtärkeres Auftreten des Froſtſpanners zu erwarten. Die Bezirksämter fordern daher im neueſten Amts⸗ Platt die Obſtbaumbeſttzer biringend auf, zur Ver⸗ meidung ſchweren Schadens Klebringe anzu⸗ legen. Man darf erwarten, daß dieſe Aufforde⸗ rung im eigenen Intereſſe der Baumbeſitzer auch die kichtige Beachtung findet. Karlsruhe, 27. Okt. Mit Genehmigung des Großh. Mipßiſteriums des Innern werden in der Zeit von Anfang November d. J. bis Ende Februar 1913 einwöchige Weinbauwanderlehrkurſe im Lande abgehalten unter beſonderer Berückſich⸗ tigung der jeweils vorliegenden örtlichen Verhält⸗ niſſe. Täglich ca.—3 Stunden Theorie(abrnd⸗ liche Vortrögel, im übrigen gründliche praktiſche Unterweiſungen und Demonſtrattonen. Dieſe Kurſe umfaſſen alle wichtigen Kapitel aus dem Weinbau und der Kellerwirtſchaft: 1. Die Anlage und Behandlung kleiner Rebſchulen. 2. Die Neu⸗ anlage der Weinberge und die Pflege der Jung⸗ felder. 3. Die laufenden Arbeiten im tragbaren Weinberge: Reßſchnitt, Laubbehandlung, Boden⸗ bearbeitung, Düngung. 4. Neuere guf dem Gebiete der Schädlingsbekämpfung. Vogelſchuß im Weinbau. 6. Froſtſchutz im 55 bau. 7. Das Imprägnieren der Rebſtecken. 8. Neue feberziehungsarten, Herbſtvorrichtungen. 9. Die Leſe der Trauben, Weinbereitung und Weinbehandlung. 10. Das Welngeſeh. 11. Das in hygienischer Beziehung besondere Auimerksamkeit, da sie Verunreinigungen wie Fett, Schweiß und ähnllenle Stolle, die die besten Nährböden für Bakterlen bilden, hartnäckig kesthäll und dedurch leicht zum Veberträger Diese Verunreinigungen genannter Art löst und zerstört Persil vollständig. Wissen⸗ schaftliche Versuche haben ergeben, daß in handwarmer(30—40 Grad) Persillauge schon nach Cenigen Minuten selbst die widerstandsfähigsten Bakterien im Keime getötet werden. Laòuwarme Persillauge stehl alse an Desinlektionskralt den bekannten Desinkektionsmitteln nicht nach, ohne ſedoch deren Giftigkeit und Umständlichkeit im Gebrauch zu besitzen. Wer sich daher vor Ansteckung durch die Wäsche schützen will wüsche Wollwäsche nur mit PERSILI Persil wurde auf der Internationalen Hygiene-Aussteflung zu Dresden“ in Würdigung seiner hervorragenden Eigen- schalten als selbsttätiges Wãaschmittel sowie als Desinfektionsmittel mit der. Goldenen Medaille ausgezeichnet. Erhältlich nur in Original-Paketen, niemals lose. HENREL&A Co, DUSSELDORF. Ruleinige Fàbfhtenten auch der allbefiebten 05 orladrög. Ab ce 4* 135 eſei c Mot 0 ichtent a. Ge. ler, edinge Th. b. t, N 1 995 1 e Blichler, L 10, 6, 86 ſeber, Beilſte. 30. dolf Möllert. A 4, 31. Ferd. Beck, J ga, 1. G. A. Raub, D 5, 1. ee 15 5 85 egarau: Storchen⸗Apoth. 5 5 hei eie eudenheim: 5 9 Aheinaut E. Lindner, ſowie Georg ſend dieng In Sandhof lrſchapeth., erkurdrogerit ſowin J. er 22383 Skckenheim: Apolh geſterer. aldhof: In Käferthal: 8. een 112 Reblausgeſetz. 12. Der Weinbau der Zukunft mit Amerikanerreben; Direktträger, Rebveredlung— Die Kurſe ſind unentgeltlich und kann ſich jeder⸗ mann zwanglos daran beteiligen. Geſuche der einzelnen weinbautreibenden Gemeinden um Be⸗ rückſichtigung ſind alsbald bei den zuſtändigen Di⸗ rektionen der landw. Bezirksvereine einzureichen, auch iſt Weinbaulehrer für das Großherzogtum Baden, Dümmler in Durlach, zu jeder weiteren Auskunft gern bereit. Landwirtschaft. Zur Geschaftslage im rheinisch-westfälischen Industriebezirk. Die Börsen hatten wieder einmal einige schlimme Tage, namentlich auch die Berliner Börse, die nachgerade dech eine starke Ner⸗ vosität bekundet und diese in dem sehnellen unvermittelten Wechsel ihrer Auffassung der politischen Weltlage zutage ktreten labt. An und für sich ist ein unvermittelter Stimmungs⸗ Wechsel an der Borse ja nicht auffallend, be⸗ rühten sieh die Gesensätze doch girgendwe stärker und unmittelbarer, als an der Börse. Indessen berührt es dock eisentümlich, wenn mät an der Beérlinet Börse heute ernste suke- päisehe Verwꝛieklungen als unmittelbar béevor⸗ stehend ansleht und morgen wieder bei Sänz⸗ liek unpveränderter Sachlage eine kfrledlick leuchtende Soune am Wolkenlesen politischen Horizont zu erblicken slaubt. Das Auf und Nieder der Kurse der Spekulationswerte, stän⸗ dige Kursbewegungen liegen selbstverständlieh im Wesen der Börse, deren sonderbate Be- gründung aber entbehrt nieht allzu selten eines heiteren Beigeschmacks. Unter den derzeiti⸗ gen recht unsicheren politiscben Verhältnissen handelt die Unternehmung jedenkalls am klüg⸗ sten, wenn sie möglichst wenig handelt und sleh gleichweit entfernt hält von einer zu ver⸗ trauensseligen Beurteilung der politischen Weltlage, wie von einer Far zu pessimistischen Auffassung. Das europäische Friedensbedürf- nis wird hoffentlickh von den Grobmächten ins⸗ gesamt stark genug empfunden werden, um Mittel und Wege zu kinden, den Balkankrieg auf seinen Herd zu beschränken und irgend welchen ernsteten europäischen Verwickelun⸗ gen rechtzeitig vorzubeugen. Die die Börse gegenwärtig beherfschende und ständig beun⸗ ruhigende Unsicherheit kann fatürlich bei längerer Pauer wohl kaum ohne Rückwirkung auch auf den Geschäftsgafg unserer Eisen industrie bleiben. Zur Zeit stimmen ja alle Berichte, die offiziellen wie die privaten Marktberichte, darin überein, daß der Gang des Geschäftes am rheinisch-westfälischen Eisenmarkt so lebhaft Sehlieben ist, wie er in ſetzter Zeit Warf, Der Einfluß des Baſkan⸗ W9 machte slek direkt adek niekt fühlbar, wohl aber indirekt, indem et die Unterneh⸗ Mungs- und Kauflust, seweit es steh um grö⸗ Bere lafgfrist. Abschlüsse Haadelt, in Schfan- Ken hält. Der eurodpische politische Horizont muß erst Wwieder Seklärt sein, bevor das Ge⸗ schäkt kür näekstishrige Pieferungen techt in Bluß kemmen Kann, Die großen Verbände der Eisenindustrie werden unter solchen Verhält⸗ nissen de seither es Prelse wohl fürs 67510 unverändert lassen, da die politisehe Unsichef⸗ heit von Preiserhökungen, zu welehen sonst zweifellos Neigung vorhanden wäre, wohl zu⸗ rückhalten dürfte.— Der Ruhrkohlenmarkt ist sehr fest geblieben und der Kohlen- und Koks⸗ versand zu Wasser und zu Lande 30 lebhaft, wie es der zur Zeit stärker, als je zuvor, guf⸗ tretende Wagenmangel nur ermöslicht. Die⸗ ser leidige Wangenmangel hatte bereits er⸗ hebliche Stérungen, sowohk! im Kohlen- und Koksversand, wie im Betrieb der Zechen im Gefolge. Im übrigen steht das Herbstgeseläft unserer Kohlenindesttie jetzt auf der vollen Höhe der Konjunktur, Der EKehler Hafenverkehr, Der Moenst August brachte dem Verkehr dle stärkste Stei⸗ gerung seit Jakresbeginnt er beträgt 32 388ʃ5 Tönnen gegen nur 21 432 Tonnen im August 1g9tt, mehr mithin To. 30 891ß. Wie in Katls⸗ ruhe und Mannheim-Ludwigsbafen, se bewegt sich auch in Kehl der Verkehr erst seit Jun in ständig nach oben Seriehteter Pinie. Auf ein Mehr von To. 8278,8 im Juni, tesp. ven Te. 28 399 im Juli, felgt nunmehr ein selsher von To. 30 891,5. Wenn der Verkehr per ude Ausust mit To. 290 660 den der entsprechenden Vorjahrszeit um 77 818 Tennen ädertrifft, ss ist dieses Resultat hauptsäehliek zu danken den guten Ergebnissen der Monate Juni bis Atgust, welche allein To. 62 864 Mehrserkeht Sebracht Rkaben. Im Sanzen Jahf iott hatle sich der Verkehr auf nur To, 233 293 Ssstellt! — 3— ieinderg 8 ——— A