1 e n 13 11 Verpflichtung eines donement: 10 Pfg. monatiich, Bringertohn 30 Pfg., durch dis Poße inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Zuſerate: Molonel⸗Selle 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nck. CTäglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Adreſſe: Seneral⸗Anzeiger Maunhelm⸗ Telephon⸗Hummern: Dtrektton und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redakttan: Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Amkliches Verkündigungsblatt für den kmtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland: Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 518. Maunheim, Mittwoch, 6. ee 1912. 0 Wieee? Das Friedensbedürfnis der Türkei. Berlin, 5. November. Der türkiſche Botſchafter teilte geſtern dem Auswärtigen Amte das Erſuchen ſeiner Regie ⸗ rung mit, auf die Einſtellung der Feindſelig⸗ keiten hinzuwirken und damit den Frieden vor⸗ zubereiten. Darauf wurde geantwortet, Deutſch⸗ land würde bereit ſein, den Wunſch an die Re⸗ gierungen der gegen die Türkei kriegführenden Staaten weiterzugeben, wenn auch die anderen Großmächte dazu geneigt wären. Allerdings ſtände es bei den kriegführenden Regierungen, ob ſie auf den Wunſch eingehen wollten oder nicht. Wien, 5. November. Der kürkiſche Botſchafter überreichte geſtern abend dem Miniſter des Aeußern das Anſuchen der Türkei um Vermittlung. Der Botſchafter erhielt den Beſcheid, daß die öſterreichiſch · unga · riſche Regierung ſich mit den übrigen Groß⸗ mächten ins Einvernehmen ſetzen müſſe. Erſt wenn dies geſchehen, werde die Antwort erfolgen. * OLondon, 6. Nov.(Von unſ. Londoner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird der Daily Mail umterm geſtrigen, um 10.48 Uhr abends, telegraphiert: Die türkiſche Regierung hat ſich geſtern ſpät abends mit einer zweiten dringenden Bitte an die Groß⸗ mächte um eine Intervention zur Herbeiführung eines Friedensſchluſſes gewendet. Dreibund und FTriple⸗Entente. *Paris, 5. Nov. Der„Temps“ beſchäftigt ſich heute abermals mit der Haltung Oeſterreich⸗ Ungarns in der Balkankriſe und ſchreibt u..: Es wäre für Oeſterreich⸗Ungarn zweifellos vorteilhaft, den Großmächten gegenüber die von ihm gewünſchten wirtſchaftlichen aften zu präziſteren. Wenn es dau Gertz mächten Einvernehmen kade ſo 10 baße ſeg die Sicherheit, von den BalkanſtagtenGGenugtuung zu erlangen, wenn es ſich aber ſeine Aktionsfreiheit vor⸗ behalte, ſo würde es damit auch den anderen die Aktionsfreiheit verſchaffen und wenn die Balkanſtaaten einer öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Präziſion ausgeſetzt würden, ſo dürfe man annehmen, daß ſie bei der Triple⸗ Entente diplomatiſchen Beiſtand fünden. jetzt, wo die Balkanvölker ſtetig von der Sympathie Rußlands, Frankreichs und Englands unter⸗ ſtützt würden, würde die Triple⸗Entente ſich nicht untütig übermäßigenForderungen preis⸗ geben. Man könne deswegen hoffen, daß Oeſterreich und ſeine Verbündeten nicht auf dieſem Wege beharren der ſte in eine Sackgaſſe führe. Im„Temps“ wird ferner in einer anſcheinend offiziöſen Note erklärt, es ſei keinerlei Zweifel mehr möglich, Oeſterreich weigere ſich, die territorialen Des⸗ intereſſements zu unterſchreiben. * Paris, 5. Nov. Die Agence Havas meldet aus London: Nach Auskünften aus Berlin und Wien ſoll die Antwort der Dreibund⸗ müchte auf den franzöſiſchen Vorſchlag ziem⸗ lich zufriedenſtellend(phutot satisfai⸗ Sante) ſein. Die Dreibundmächte anerkennen die Nützlichteit der Vermittlung, bemerken aber, daß eine ſolche nicht auferlegt werden könne, ſondern von wenigſtens einem Kriegführenden nachgeſucht werden müſſe. Sobald ein ſolches ee. würden die Dreibund⸗ ege zur mächte geneigt ſein, mit der Triple⸗Entente ſich zu vereinen, um nach Bedingungen zu ſuchen, unter welchen eine Vermittlung eintreten kann. *Paris, 5. Novbr.(W..) Eine Node der „Agence Havas“ beſagt: Der Miniſterpräſident gab heute vormittag im Miniſterrat Kenntnis von der Antwort Oeſterreich⸗Ungarns, Deutſch⸗ lands und Italiens auf die letzte von Frankreich, England und Rußland gemachte Mitteilung. Die Antwort hält den Kontakt mit allen Mächten aufrecht und läßt unter befriedigenden Bedingun⸗ gen Raum für weitere Unterredungen. * Petersburg, 5. Nov.(Von dem Kor⸗ reſpondenten des Wolff⸗Bureaus.] Rußland gab auf das Anſuchen der Türkei die Antwort, es ſei bereit, mit den anderen Großmächten zuſammen zu vermitteln, unter der Bedingung, doß die Mächte plein powoir erhielten. * Neues Palais bei Potsdam, 5. Nov. Der Kaiſer empfing den italieniſchen Miniſter des Aeußern di San Giuliano unbd verlieh ihm den Schwarzen Adlerorden. Um 8 Uhr fand bei den Majeſtäten ein Diner ſtatt, an dem der Mi⸗ niſter teilnahm. Ein neues Erpoſee des Grafen Berchtold. W. Budapeſt, 5. November. Der Ausſchuß für Auswärtige Ange⸗ legenheiten der Delegation des Reichs⸗ rates trat um 5 Uhr heute Nachmittag zu ſeiner erſten Sitzung zuſammen. Graf Berchtold ergriff das Wort zu folgenden Ausführungen: In der kurzen Zeitſpanne, die uns von der nächſten Delegationstagung trennt, ſind im internationalen Leben Ereigniſſe eingetreten, denen eine weittragende Bedeutung zuge⸗ meſſen werden muß. Bevor ich mich mit die⸗ ſen Ereigniſſen eingehender beſchäftige, möchte ich eines Vorkommniſſes gedenken, welches von uns mit Rückſicht auf unſer Allianzver⸗ hältnis beſondere Wichtigkeit beſitzt. Durch den Friedensſchluß in Lauſanne iſt nach einjähriger Dauer der Waffengang zwiſchen Italien und der Türkei zum Abſchluß gebracht und unſer Verbündeter in den un⸗ beſtrittenen Beſitz eines ausgedehnten Gebie⸗ tes an der nordafrikaniſchen Küſte gelangt. Wir haben das Unfrige dazu beigetragen, um den Friedensſchluß zu erleichtern. Unmittel⸗ bar danach wurde die Souveränität Italiens über Libyen anerkannt. Ich möchte mit dem Ausdrucke aufrichtiger Genugtuung erwähnen, daß unſer Alliierter auf dieſe Weiſe zu den von ihm ſeit Dezennien angeſtrebten Ziele gelangte und ein weites Feld gefunden hat, die hohe Kultur des Heimatlandes auf fremden Boden zu verpflanzen. Die Be⸗ ſchleunigung des Ausgleichs zwiſchen den Kriegführenden hat zwar den Ausbruch einer Konflagration auf dem Balkan nicht hintanhalten können, aber immerhin verhin⸗ dert, daß die ohnedies ernſte Lage noch weiter kompliziert werde. Auch von dieſem Geſichts⸗ punkte aus müſſen wir das Zuſtandekommen des Friedenscharakters in Lauſanne willkom⸗ men heißen. Gelegentlich meiner kürzlichen Anpweſenheit in Italien konnte ich mich über⸗ zeugen, daß unſereHaltung hinſichtlich des vom Königreich mit der Türkei geführten Krieges nicht nur ſeitens der Regierung, ſondern auch von der Bevölkerung vollauf gewürdigt wurde. Die ſympathiſche Aufnahme, welche mir in dem verbündeten Königreiche zuteil wurde, möchte ich nicht in letzter Linie auch auf dieſen Umſtand zurückführen. Der warme Widerhall aber, den dieſe Stimmung bei uns gefunden hat, kaun als eine Bürgſchaft für die neue Feſtigung des Allianz⸗ verhältniſſes, mithin auch des Drei⸗ bundes, dienen. Sehr ernſt hat ſich die Lage im nahen Orient eſtaltet, wo ſämtliche Balkanſtaaten zu den Watßer gegriſſen haben, Es iſt Ibnen be⸗ Friedensverm ittlung. kannt, daß die Diplomatie der Großmächte über die Anregung Poincarss ſeit dem Ausbruche der Feindſeligkeiten ſich ange⸗ legen ſein läßt, durch wechſelſeitige Fühlung⸗ nahme die Möglichkeit anzubahnen, im gege⸗ benen Zeitpunkte vermittelnd aufzutre⸗ treten und dadurch die Kriegsgreuel einiger⸗ maßen abzukürzen. Wir haben im engſten Einvernehmen mit unſeren Verbün⸗ deten und inreger Fühlung mit Ruß⸗ land und England an dieſem Gedanken⸗ austauſch teilgenommen und befinden uns auch derzeit im Kontakt mit den Mächten, überzeugt, auf dieſem Wege auch einem bei uns allgemein gehegten Wunſche zu dienen, daß der Brand tunlichſt bald gelöſcht werde. Der bisherige Verlauf des Krieges brachte den Balkanſtaaten große Erfolge, Erfolge, unter deren Einfluß dieſelben ihr ſelbſtge⸗ wähltes Ziel weſentlich verrückt haben. Wäh⸗ rend urſprünglich die Einführung von adminiſtrativen Reformen, welche die Lebens⸗ und Exiſtenzbedingungen der Stammesgenoſſen im Osmaniſchen Reiche ver⸗ beſſern ſoflten, das Poſtulat der Balkanſtaaten gebildet hat und als ſolches auch in den Kriegsmanifeſten zum Ausdruck gekommen ſſt, find gegenwärtig die Aſpirationen der Ver⸗ hündeten viel weitergehender Natur und mit dem Prinzip der Integrität der Tür⸗ kei nicht mehr vereinbar. Für unſere Politik, die von kleinen Gxpanſions⸗ Tendenzen beeinflußt iſt, kann nur die Sorge maßgebend ſein, das Bedürfnis nach Erhaltung des Friedens mit der oberſten uns auferlegten Pflicht zu vereinigen: Die In⸗ tereſſen der Monarchie vor jeder Einbuße zu ſchützen. Wir haben durch unſere bisherige Haltung gegenüber den Kriegsereigniſſen Zurückhaltung und Mäßi⸗ gung bewieſen, die allen Ortes gewürdigt worden iſt. Wir gedenken auch weiterhin auf dieſem Wege zu verharren, im Bewußtſein der uns innewohnenden Kraft, die die volle Sicherheit bietet, daß wir unſerer Stimme Geltung ver⸗ ſchafſen können. Ich zweifle nicht daran, daß dies uns möglich ſein wird, ohne mit den berechtigten Anſprüchen Anderer in Widerſtreit zu geraten. Wir ſind be⸗ reit, der durch die Siege der Balkanſtaaten ge⸗ ſchaffenen neuen Situation in weit⸗ gehender Weiſe Rechnung zu tragen und ſo die Grundlagen zu einem dauernden, freundſchaftlichen Einvernehmen zu denſelben zu ſchaffen. Andererſeits aber haben wir das Recht zu verlangen, daß die legitimen Intereſ⸗ ſen der Monarchie durch die Neurege⸗ lung der Dinge keinen Schaden er⸗ leiden. Die ruhige und maßvolle Haltung des uns eng befreundeten Königreichs Rum änien war für den Verlauf der Ereigniſſe von nicht zu unterſchätzender Bedeutung und wir hof⸗ fen, daß ſeine auf der geographiſchen Lage be⸗ ruhenden, namhaften Intereſſen entſpre⸗ chende Berückſichtigung finden wer⸗ den. Ich bin bemüht geweſen, Ihnen ſoweit mir dies unter den gegebenen Umſtänden möglich war, ein überſichtliches Bild der augenblicklichen Lage zu geben und möchte nur noch die Bitte an Sie richten, das Vertrauen, welches Sie mir bei früheren Anläſſen ge⸗ ſchenkt haben, in dieſem ernſten Moment da⸗ durch zum Ausdruck zu bringen, daß Sie ſich mit meinen knapp bemeſſenen Ausführungen begnügen und davon abſehen wollen, auf eine Erörterung derſelben im Einzelnen zu be⸗ ſtehen, die beim heiklen Charakter der in Schwebe befindlichen Verhandlungen meine Aufgabe nicht zu erleichtern geeignet wären. Die 1 des Miniſters wurden wiederholt von lebhaftem Beifall unterbrochen und ihrer ganzen Tendenz nach ſympathiſch auf⸗ genommen. Am Schluſſe ertönte lebhafter Bei⸗ fall und ae. Die Sitzung wurde 2 Das Problem Albaniens. Berlin, 6. Nov.(Von unſ. Berl. Bur] Wie die„Voſſ. Ztg.“ aus gut unterrichteter Quells erfährt, bildete Albanien ein Hauptpunkt der Be.. ſprechungen mit dem italieniſchen Miniſter des Aeußern in Berlin. Es wurden Mitteln und Wege erörtert, wie Albanien zu einem ſelbſtän⸗ digen Fürſtentum zu geſtalten ſei. Vorbe⸗ dingung einer ſolchen Geſtaltung wäre natürlich eine Einigung zwiſchen Italien und Oeſterreich⸗ Ungarn. Dieſe ſoll ſo gut wie erreicht ſein. Dn Balkanſtaaten ſelbſt kommen in dieſer Frage nicht in Betracht. Unter ihrer eigenen Deviſe:; Der Balkan den Balkanvölkern, hätten ſie keine Ur⸗ ſache, ſich in die albaniſche Frage zu miſchen. Die Nachricht des Rotterdamſchen Niewe Conu⸗ rant, daß an der Errichtung eines albaniſchen Fürſtentums Rumänien in der Weiſe beteiligt werden ſoll, daß aus ſeinem Königshauſe der Fürſt herporgehen ſoll, dürfte ſich kaum bewahrheiten. Denn gänz abgeſehen davon, daß unter den Söh⸗ nen des rumäniſchen Königshauſes eine Auswahl kaum zu treffen wäre würde ſich Rumänien auch ſchwer hüten, einen ſeiner Prinzen auf einen ſo ſchwierigen Poſten zu entſenden. Berlin, 6. Nov.(Von unſ. Berl, Bur Aus Rom wird gedrahtet: Man glaubt hier, daß der Krieg ſo gut wie beendet iſt und daß die Türkei ſich den Friedensbedingungen der Balkanſtagten unterwirft, daß hingegen die Neuordnung der Balkanverhältniſſe die Einigkeit der Mächte noch auf eine harte Probe ſtellen wird. Einer großen Sympathie würde hier eine radikale Löſung be⸗ gegnen, doch erwartet man Widerſtand gegen eine ſolche von Oeſterreich⸗Ungarn. Die maßgebenden Kreiſe befürworten den Eintritt Italtens für eine umfangreiche und endgültige Zufriedenſtellung der Balkanbölker, was nach ihrer Anſicht auch am beſten einen definitiven Ausgleich der öſterreichi⸗ ſchen und italieniſchen Intereſſen jenſeits den; Adria ermöglichen würde. Das Mißtrauen gegen Oeſterreichs Abſichten ſchwunden. 5 OLondon, 6. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Wien wird der Daily Mail telegraphiert, daß der Entſchluß Oeſterreich⸗Ungarns, die Serben von Albanien fernzuhal⸗ ten, jederzeit deutlich hervortrete. Der betref⸗ ſende Korreſpondent meldet dazu, er habe den Eindruck gewonnen, daß, wenn Serbien den Verſuch machen ſollte, einen Strich Land an der albaniſchen Küſte zu beſetzen, das Wiener Ka⸗ binett dagegen den entſchiedenſten Einſpruch er⸗ heben würde. Dabei würde die öſterreich⸗unga⸗ riſche Regierung von der italieniſchen unterſtützt werden. Da aber die ſerbiſche Armee unverkeun⸗ bar auf die adriatiſche Küſte losmarſchiere, müſſe Europa jeden Augenblick auf Ueber⸗ raſchungen ſeitens Oeſterreich⸗ Ungarns gefaßt ſein. 85 * Die ſtegreichen Balkanſtaaten. Eine nenue türkiſche Niederlage (JLondon, 6. Nov.[Von unſ. Lond. Bur) Der Korreſpondent des„Daily Expreß in Sofia drahtet ſeinem Blatte, daß die Nachhut der türkiſchen Oſtarmee, welche den Rückzug des Gros auf die Tſchataldſcha⸗Linie zu decken hatte, ſich zwei Tage in einem argen Kampf mit den nachdrängengenden Bulga⸗ ren befunden habe und dabei geſchlagen w u R 5 6. 5 it hier noch nicht ge. eee 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunheim, 6. November. Auf der anderen Seite hat die„Morning Poſt“ ein längeres Telegramm aus Konſtantinopel er⸗ halten, in dem es heißt, daß während der letzten Tage in der Nähe von Tſchataldſcha gekämpft wurde. Die Türken errangen dabei wiederholt Erfolge und drängten die Bulgaren an verſchiede⸗ nen Punkten zurück. Konſtantinopel— Kauptſtadt von Großbulgarien. London, 6. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Petersburg wird der„Daily Mafl“ telegra⸗ phiert daß man in den dortigen offiziellen Krei⸗ ſen die Beſetzung von Konſtantinopel durch die Bulgaren als unvermeidlich betrachtet. Außerdem aber befürchtet man, daß die Bulgaren Konſtan⸗ tinopel nicht mehr verlaſſen werden, wenn ſie ein⸗ mal dort eingezogen ſind. Eine andere Meldung aus Sofia beſagt, daß Zar Ferdinand ſich geäußert habe, Konſtantinopel werde die Hauptſtadt von Großbulgarien werden. Der Sturm auf Skutari. OLondon, 6. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Antivari wird dem Daily Expreß gemeldet, daß der König von Montenegro geſtern von Virbazar aus ein Boot mit einer weißen Flagge nach Skutari hinübergeſchickt habe. In dem Bosdt befanden ſich ein montenegriniſcher Offi⸗ zier und ein öſterreich⸗ungariſcher Militär⸗ attachee. Der montenegriniſche Offizier richtete im Namen des Königs an den Oberbefehlshaber die Aufforderung, Skutari binnen 48 Stunden zu übergeben. Wie die Antwort ausfiel, weiß man noch nicht, da das Boot bei Abgang dieſes Telegramms noch nicht zurück war. Eine Berſtäubdigung zwiſchen Rumänien und Bulgarien. * Paris, 5. November. Der Petersburger „Temps“⸗Korreſpondent meldet, Rumänien und Bulgarien ſeien zu einer Verſtändigung betr. einer Berichtigung ihrer Grenze gelangt, welche das Gebiet von Siltſtria beträfe. * Paris, 5. Nov. Der Deputierke bon Mar⸗ ſeille teilte dem Miniſterpräſidenten mit, daß fünf Marſeiller Dampfmühlen ihren Be⸗ trieb einſtellen mußten, da die griechiſchen Getreidedampfer noch immer im Schwarzen Meer zurückgehalten werden. Die Marſeiller Induſtriellen verlangten, daß die türkiſche Regie⸗ kung den griechiſchen Getreideſchiffen ſicheres Ge⸗ leit bewillige. Paris 5. Nov. Kamme r. Der gemäßigt⸗ tepublikaniſche Deputierte Thierri betonte die Notwendigkeit, den Geſetzentwurf über die Pul⸗ vererzeugung baldigſt zu erörtern und ſagte u..: Wir rüſten gegenwärtig wegen der Ereig⸗ niſſe im Orient einen Kreuzer aus. Es darf nicht geſchehen, daß dieſes Kriegsſchiff in ſeinem Innern den Tod für unſere Matroſen birgt. Die Kammer beſchloß, den Geſehentwurf über die Pulvererzeugung ſofort nach dem Kadregeſetz zu verhandeln. *Konſtantinopel, 5. Nov. Die Militärattaches und die meiſten Kriegskorreſpon⸗ denten ſind nach Konſtantinopel zurückgekehrt. Mie RNeichstagserſatzwahl in Berlin. w. Berlin, 5. Nov. Bei der Reichstagserſatzwahl im erſten Ber⸗ Aner Wahlkreis erhielten der Stadtälteſte Dr. Waempf(Fortſchr. Volkspartei) 4888, Redak⸗ teuer Düwell(Soz.) 3840, Rechtsanwalt rich(Konſ.) 587, Erzberger(3tr.) 174, der polniſche Kandidat 4 Stimmen. Zer⸗ Am 12. Januar 1912 waren die Zahlen: Kaempf 4557, Düwell 4408 Stimmen. Dazu kamen 1395 demokratiſche, 482 konſervative, 37 polniſche und 169 Zentrumsſtimmen. Zer⸗ ſplittert waren 7. ** Der letzte Wahlkreis der Hauptſtadt des Reiches, der nicht ſozialdemokratiſch vertreten war, iſt auch in dem geſtrigen Wahlgange dem Bürgertum erhalten geblieben. Das iſt das er⸗ freuliche Ergebnis dieſer Wahl, die trotz Kriegs⸗ lärm in ganz Deutſchland mit großem Intereſſe verfolgt wurde. Der Vorwärts hat geſtern noch durch einen flammen⸗ und wutſpeienden Aufruf den Wahlkreis zu erobern geſucht, ſogar die Märzrevolution von 1848 ließ er aus dem Grabe auferſtehen und demonſtrierte, daß nicht die fortſchrittlichen„Lakaien“, ſondern die So⸗ zialdemokraten, die Verfechter der„wahrhaften Demokratie“ die eigentlichen Erben der glor⸗ reichen Märzkämpfe und Märzſiege ſeien und daß daher ihr Erkorener den Kreis erobern müſſe, in dem das Schloß des Hohenzollern liege, der die Krone und den abſolutiſtiſchen Geiſt eines Friedrich Wilhelm IV. erbte. Das Bürgertum hat taube Ohren gehabt für dieſen Aufruf und auch auf die„Verfechter der wahrhaften Demokratie“ hat er anſcheinend nicht gerade aufpeitſchend gewirkt. Dem Geheiß des Vorwärts, bis auf den letzten Mann anzutreten, ſind ſie nicht gefolgt. Es iſt bemerkenswert, daß die Sozialdemokratie einen ſtarken Stimmen⸗ rückgang zu verzeichnen hat, trotz der über⸗ kräftigen agitatoriſchen Ausbeutung der Fleiſch⸗ not und der Kriegsgefahren oder vielleicht auch wegen dieſer Ausbeutung. Wilhelm Kolb hat es ſeinen Parteigenoſſen ja oft genug zugerufen, daß mit reiner oppoſitioneller Agitation gar⸗ nichts gewonnen werde In dieſer Berliner Wahl ſieht man, daß mit ihr ſogar viel verloren gehen kann. Die„brillanten Sekundanten⸗ dienſte“ die der Vorwärts den engliſchen und franzöſiſchen Verkleinerern der deutſchen Armee leiſtete, ſeine flammenden Aufrufe: Krieg dem Kriege, die alles Maß überſteigende Agitation ggegen die Fleiſchteuerung, die zu den wütendſten Angriffen auf das Syſtem unſerer Wirtſchafts⸗ polttik ſich auswuchs— was iſt der Effekt all dieſer nur vom einſeitigen Klaſſenſtandpunkt aus⸗ gehenden Agitationen gerade am Zentral⸗ punkt der ganzen lärmhaften und radikalen Gebarung? Null. Kein Gewinn an ſozial⸗ demokratiſchen Stimmen, ſondern ein Rückgang, zu deſſen Erklärung der Rückgang der Zahl der Wahlberechtigten um deswillen nicht ausreicht, weil der bürgerliche Kandidat trotz geminderter Zahl der Wahlberechtigten noch reichlich 200 Stimmen gewonnen hat. Die Wahl bedentet ein ſcharfes Verdikt des vom Vorwärts und ſeinem Stabe gepflegten Radikalis⸗ mus, gegen ihn hat ſich eine bedeutſame und erfreuliche Kraftanſtrengung des Bürgertums ſiegreich durchzuſetzen gewußt, ja man hat den Eindruck, daß dieſer Radikalismus dem Bürger⸗ tum noch eine ganz beſondere Spannkraft ver⸗ liehen hat. So konnte Kaempf das Mandat ſchon im erſten Wahlgang behaup⸗ ten, obwohl man wegen der konſervativen Son⸗ derkandidatur doch mit einer Stichwahl gerechnet hatte. Dieſe Sonderkandidatur hat gar leine Wirkung getan, es bleibt den konſervativen Krei⸗ ſen, die ſie betrieben haben, nur die Blamage einer überflüſſigen und fruchtloſen Arbeit für die Sozialdemokratie. Die Solidarität des Bürger⸗ tums gegen die unterwühlende und unfruchtbare Berliner Spielart der Sozialdemokratie hat auch über dieſe konſervativen Lähmungsverſuche den Sieg davongetragen, ſie haben weder den Sieg Kaempfs im erſten Wahlgang noch ein An⸗ wachſen der bürgerlichen Stimmzahl zu verhin⸗ dern vermocht. Herr Kaempf zieht wieder in den Reichstag wieder beängſtigend heraufzog, wird damit auch wohl eine glattere Löſung finden. Die amerikaniſche Präſident⸗ ſchaftswahl. Wilſon gewählt. * Newyork, 4. Nov. Alle ſicheren Anzeichen für den Ausfall der morgigen Präſidentſchaftswahlen fehlen diesmal. Die allgemeine Auffaſſung geht zwar dahin, daß der Kandidat der Demokraten als Sieger durchs Ziel gehen wird, doch hält man vielfach eine Ueberraſchung nicht für unmöglich. Rooſe⸗ velts Manager prophezeit heute morgen, die für Wilſon abgegebenen Stimmen würden hinter den von Bryan bei der letzten Wahl erzielten Stimmen zurückbleiben und das Rooſevelt⸗Vo⸗ tum nicht erreichen. Andererſeits ſagt der Herald ein Minimum von 360 demokratiſchen Elektoren (bei einer Geſamtzahl von 531) voraus. Faſt im ganzen Land erwartet man für den Wahltag gutes Wetter, ſo daß die Beteiligung der Farmer ſehr ſtark ausfallen dürfte. Die Wetten auf Wilſon werden mit 5 zu 1 angenommen. * Newyork, 5. Nov. In allen Landesteilen zeigt ſich eine unge⸗ wöhnlich ſtarke Stimmabgabe, die ſofort nach der Eröffnung der Wahlſtellen begann. Das erſte Wahlreſultat aus der Ortſchaft Acuchnet (Naſſachuſſets) weiſt eine große Zunahme der demokratiſchen Stimmen auf. wW. Newyork, 5. Nov. Der Demokrat Wil ſon iſt zum Präſiden ⸗ ten der Vereinigten Staaten gewählt worden. OLondon, 6. Nov. (Von unſerm Londoner Bureau.) Dem New Pork Herald wird aus New York gemeldet, daß Miſter Woodow Wilſon geſtern mit überwältigender Stimmen⸗ mehrheit zum Nachfolger Tafts, alſo zum Präſidenten der Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika und zum Gouverneur von New Pork Miſter William Sulzer gewählt wurde. Der neue Präſident wird am 4. März in das Weiße Haus zu Waſhington einziehen. Er iſt 56 Jahre alt und erblickte in Virginia am 28. Dezember 1856 das Licht der Welt. Auf der Univerſität Birginia ſtudierte er die Rechts⸗ wiſſenſchaften und praktizierte zuerſt in Atlanta, im Jahre 1882. 1890 ging er nach Prineeton als Profeſſor der Rechtswiſſenſchaften und wurde 1902 Präſident von Princeton. Wilſon iſt Ver⸗ faſſer mehrerer Werke geſchichtlichen und natio⸗ nalökonomiſchen Inhalts. Polſtische lebersieht. »Mannheim, 6. November 1912. Das Eriſtenz⸗MRinimum. Die Freie evangeliſche Volksvereinigung in Barmen beſchloß, zur Steuerreform dem preußi⸗ ſchen und Abgeordnetenhaus ſowie 5 Finanzminiſter folgenden Antrag zu unter⸗ eiten: In Anbetracht deſſen, daß bei der Feſtlegung der unterſten Steuergrenze auf 900 M. der Grundſatz maßgebend geweſen iſt, den nackten Lebensbedarf nicht zu beſteuern, bitten wir, dieſen Grundſatz auch bei der diesjährigen Steuerreform zu befolgen u. dementſprechend die Steuergrenze von 900 M. auf 1200 damaligen Feſtlegung der nackte Lebensbedarf mit 900 M. gedeckt werden konnte, ſo reichen unter den heutigen, weit teurern Le⸗ bensverhältniſſen dazu 1200 M. kaum aus, und demzufolge können von einem derartig niedrigen Einkommen unmög⸗ lich nochSteuern bezahlt werden. Sollte dieſer generelle Antrag die Genehmigung nicht fin⸗ den, ſo bitten wir, bis zu einem Einkommen von 1200 M. bei Verheirateten oder, wenn dies auch nicht genehmigt werden ſollte, bei Vorhandenſein eines Kindes Steuererlaß oder Steuerermäßigung um eine Stufe eintreten zu laſſen. Der Ausfall, der durch dieſe geſetz⸗ liche Maßnahme eintreten wird, könnte u. a. gedeckt werden durch eine ſchärfere Heranzieh⸗ ung der Einkommen über 50 000 M. und der Vermögen über 20000 M. oder durch Pro⸗ greſſion der Vermögensſteyer. Dem Antrag wird ſich auch der Evangeliſch⸗ Arbeiterverein anſchließen. Deutsches Relch. — Der Ausfall der Wahlen für die Privat⸗ beamtenverſicherung. Die Vertrauensmännerwah⸗ len für die Privatangeſtelltenverſicherung ſind, wie man der„Köln. Ztg.“ mitteilt, nunmehr in 400 Bezirken entſchieden. Es ſind gewählt wor⸗ den 1129 Vertrauensmänner und 2141 Erfatz⸗ männer des Hauptausſchuſſes, dagegen nur 75 Vertrauensmänner und 255 Erſatzmänner der Freien Vereinigung. Die gewaltige Agitation, die die nach radikalen Grundſätzen arbeitende Freie Vereinigung getrieben hat, iſt alſo ohne große Erfolge geblieben. Aus Stadt und Land. Maunheim, 6. November 1912. Mit dem Odenwaldklub im Bauland. Heiter ſchien der Tag und ſonnig, als der lange, wohl an 400 wanderfrohe Männlein und Weib⸗ lein bergende Sonderzug ſich nach dem Neckartal in Bewegung ſetzte. In Neckargemünd ſpie die Wagenſchlange all die Bewegungshungrigen aus und das Getrappel der vielen hundert Füße machte das ganze Städtchen munter. Trüb und ſchwer hing hier aber die Bergesluft hernieder und nur ſelten gelang es der Sonne blitzende Strahlen, ſich durch die eilenden Wolken hinabzu⸗ finden auf die Erde. Friſch war der Morgen und das Marſchtempo infolgedeſſen ziemlich ſcharf. Auf den Balkonen des Kin derheims ſtanden die Scharen der kleinen Bewohner und ſchmetternd riefen ſie den Wanderern, die ihnen lebhaft zu⸗ winkten, ihr Hurrah entgegen. Wahrlich, hier muß gut zu leben ſein für die kleinen blaßwan⸗ gigen Kinder denen das geſunde Rot auf die Bäck⸗ chen gezaubert werden ſoll. Hell blitzten die Augen und mancher Gruß an Mannheim mag in der Heimat freudige Beſtellung gefunden haben. Jange noch, nachdem die Scharen der Wanderer im Walde verſchwunden waren, plapperten die Mäul⸗ chen noch lebhaft von dem Ereignis. Nach Bewältigung des ſteilen Hangs ging's ziemlich eben im herbſtlichen hohen Buchenwald dahin. reizender Ausblick auf den Dilsberg, Mauern und Häuſer im hellen Sonnenſchein wunderbar plaſtiſch ſich abhoben. Der größte Teil der Wanderer marſchierte zum Schloß Lan⸗ genzelt mit ſeinem ſchlanken Turm und dem bekannten muſtergiltigen landwirtſchaftlichen Be⸗ trieb; ein kleiner Teil blieb im Walde, um Klo⸗ ſter Lobenfeld auf anderem Wege zu errei⸗ chen. Dort einten ſich die Wege und ein Teil der nach 2½ſtündigem Marſch Hungrigen kehrte bei Kaiſer ein. Die Uebrigen überſtiegen den Höhen⸗ rücken noch mit dem Niederblick auf das Kloſter und Ort Lobenfeld und hielten Raſt in Spech⸗ bach im„Hirſch“, in der„Sonne“ oder im „Lamm“. Gelobt wurde die preiswerte Bedienung deſſen Seuilleton. Dir verbotene Reinhardt⸗ Pantomime. Geſtern berichteten wir in einem Te⸗ legramm aus London, daß dort die Aufführung der neuen Pantomime „Venetian Night“, ein Produkt gemein⸗ ſamer Arbeit des Dichters des Mi⸗ racle“ Vollmöller und Max Reinhardts, verboten worden iſt. Wir ſind nun heute in der Lage, Genaueres über dieſe Pantomime mitzuteilen. D. Red. Seit Monaten kurſierten allerhand Notizen und Anmerkungen über die neue Pantomime durch die Preſſe. Man weiß, daß Reinhardt diesmal nicht nur als Regiſſeur, ſondern auch als Mitautor in Frage kommt. Der Titel„Venetian night“ ſagt ſchon, wo und wann die Handlung, die bizarr und zum gruſelig iſt, ſpielt. Venedig iſt der Schau⸗ latz und eine Hochzeitsnacht das Geſchehnis. In zwölf Bildern wird Lieben, Leben, Haſſen geseigt, gezeigt in einem Wirbel, der den Sin⸗ nen kaum Zeit zum Nach⸗ und Mitdenken laßt. Aus ſieben Szenen beſteht das erſte Bild, das die Ueberſchrift„Ankunft im Gaſthofe“ trägt. Ueber der Brücke am dunklen Kanal der ſchon Fluten gleitet eine Gondel heran, in der ein junger Künſtler, den ſeines Schaffens Sehnſucht gen Italien geführt hat, träumend und finnend ſitzt. Kein Gepäck drückt ihn, ein armſeliger Torniſter birgt des jungen, blonden Mannes Hab und Gut. Nach iſt der Künſtler nicht aus dem Nachen geſtiegen, da erſcheint auf der Brücke ein ſchmucker Offizier. Unruhe plagt den Galan, denn in der Ferne erklingt bereits jauchzende Mufik, der Hochzeitszug naht, in deſſem Mittelpunkte der Offizier ſein Liebchen, die junge Braut weiß. Der Künſtler hat in⸗ zwiſchen Unterkunft im Hotel gefunden, eine ge⸗ waltige Gondel bringt fremde Gäſte herbei und Leben und Treiben herrſcht ringsum. Da iſt auch ſchon der Hochzeitszug mitten auf der Brücke. Irgendwo verſteckt äugt der Offizier nach der Braut, die ihrerſeits voller Unruhe ihre Blicke nach allen Seiten ſchweifen läßt, ohne daß ihr dicker, geſpreizter Jungvermähl⸗ ter auch nur das Geringſte merkt. Nicht den Offigier, ſondern den fremden Künſtler erſpäht die Braut zuerſt, kalt und kühl gleitet ihr Blick an dieſer Geſtalt vorbei. Weiter ſchreitet der Zug. Da wird der Offizier bemerkbar, ein Nicken der Braut ſagt ihm genug. Zur Hoch⸗ zeitstafel drängt der Zug ins Hotel, vor deſſem Eingang die Braut die einzige Roſe ihres Brautſtraußes zur Erde gleiten läßt, der Künſt⸗ ler hebt die duftende Glutroſe auf und tritt als letzter glückſtrahlend ins Hotel. „Die Hochzeit“ heißt das zweite Bild. Ju nden Stadt ragt in die Finſternis der an⸗ in Gaſthaus. Auf den glit⸗ 9 Szenen entwickelt ſich eine ſeltſame Handlung. Muſik ſpielt, die Hochzeitsgäſte ſchmazden laſſendſte Luſt an der Tafel herrſcht, betritk der junge Künſtler, mit der Roſe in der Hand, den Saal, wird vom Wirte beiſeite geſchoben und findet endlich an einem einſamen Tiſch ein dürftig Plätzchen. Seiner ſchwärmeriſchen Augen Sehnſuchtsziel iſt die bleiche Braut an der prunkenden Tafel. Angeheitert will der Bräutigam auch den Fremden in den fidelen Kreis ziehen. In wildem Reigen und bac⸗ chantiſchem Tanz löſt ſich die Geſellſchaft allmäh⸗ lich auf, da wird der Liebhaber, der Offizier ſichtbar. Hinter dem Künſtler nimmt er ſchlei⸗ chend und beobachtend Platz, die ſtummen Zei⸗ chen der Liebe, die dem Offizier gelten, bezieht der Künſtler auf ſich. Als die Braut das Mahl verläßt und nach ihrem Zimmer wankt, in das zuvor bereits der Liebhaber ſich begeben hat, eilt der Künſtler nach, während drunten im Saale der Tanz ſeinen Höhepunkt erreicht. In knappen fünf unheimlich düſteren Szenen drängt ſich das dritte Bild„Der Traum“ zu⸗ ſammen. Der Künſtler liegt in ſeinem Hotel⸗ ſtübchen und küßt die Roſe, das bleiche Mond⸗ licht erhellt ſein Zimmerchen, während drumten noch immer die Hochzeitsmuſik ſpielt. Da plötz⸗ lich ſprechen nebenan eine Männer⸗ und eine Frauenſtimme wirr und hart und ſcharf Jurch⸗ einander, ein Schrei, ein Fall, dann iſt es wie⸗ der totenſtill, nur ganz von fern noch rauſcht die Muſtk Die„Venezianiſche Tragödie“ folgt nun im vierten Bilde. Liebhaber und Braut ſind im [Schlafgemach, die Tür iſt verſchloſſen. Polternd begehrt der Bräutigam und Gemahl Einlaß, waren 29. FTaemp iſtgewäh t. ein.„Die Präſidenten rage die ſchon! Mark hinaufzuſetzen Wenn bei derl und Güte der Speiſen überall und ſo aing man zernden, im Sternenſchein ſich ſpiegelndenzechen. Als die Becher klirren und ausge⸗ die Braut verſteckt den Offizier, der Gatte tritt ein, koſt ſein treulos Weibchen und läßt ſich zum Fortgehen bewegen. Kaum iſt der Bräutigam gutmütig von dannen geſchwankt, da dringt der Offizier in ſeiner Liebesglut auf die Braut ein, ſie ſtößt ihn zurück, der Offizier kommt unglück⸗ lich zu Falle, und nur noch mit einem Toten iſt die Braut beiſammen. Noch einmal naht ſich der Gatte, noch einmal wird er hinauskom⸗ plimentiert, denn im Bett liegt ja hinter dem Vorhange verborgen.. die Leiche des Offi⸗ ziers. Draußen aber vor dem mondbeſchienenen Fenſter dringt das Flötenſpiel des jungen Künſtlers in die linde, ſternenklare Nacht. Hilfe allein kann nur noch von dem jungen Fremden kommen. Zagend und bangend ſchleicht die zitternde Braut zu dem Künſtler nebenan, zieht ihn in ihr Gemach und do iſt durch dieſes fünfte Bild„Das Abenteuer der Auftakt zum„Amor 9 Muerte“ zum ſechſten Bilde gegeben, in dem der Künſtler im Zimmer der totbleichen Braut ihre Kniee in heißer veiner Liebesglut umklammert und den Toten von dannen trägt. Die Tragödie hat damit ihren Höhepunkt er⸗ reicht, was ſich jetzt weiter ereignet, iſt furchtbar und voller Bitterkeit.„Fin de bal“ heißt das Tafel der Bräutigam, als der Künſtler mit ſei⸗ ner ſchweren Bürde, dem toten Offizier, ſich naht. Bald ſitzen drei Figuren am Tiſch: Künſtler, Gatte und toter Offizier. Ein Wein⸗ glas drückt der Bräutigam dem Toten in die Hand und fordert ihn trunken zum Anſtoßen auf; das grauſe Spiel erreicht Auf der alten Römerſtraße bot ſich ein ſiebente Bild. Einſam hockt an verlaſſener eeeeeeene. ee 4 fkaleidoſtopartig wechſeln Mannheim, 6. November. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblary. 3. Seite. wohlgemut, zuerſt im engen Spechbach entlang dem gleichnamigen Bach, dann hinauf zur Höhe, we ein kalter Novemberwind die Wanderer in Empfang nahm. Inzwiſchen war's recht finſter geworden in Südoſten und als man kaum Neidenſteins Burg in Sicht hatte, ging der erſte Regen nieder, der, gemiſcht mit Hagelkörnern der rechten Geſichts⸗ hälfte zu friſchem Ausſehen verhalf. Der kaum getrocknete Weg wurde durch den etwa 1 Stunde anhaltenden Guß nicht angenehmer und auf dem Lehmboden glitſchte mancher Fuß. In Neiden⸗ ſtein war man im„Adler“ und in der„Sonne“ recht gut aufgehoben und in den wohldurchwärm⸗ ten Zimmern trockneten Mantel und Schuh gar bald. Glücklicherweiſe verzog ſich während der Kaffeepauſe das Wetter vollkommen. Der Burg Neidenſtein wurde noch ein Beſuch gemacht und als man auf ihren Zinnen ſtand, wiegte ſich die Landſchaft im klaren Sonnenſchein. Dilsberg und der Weißeſtein, der Kohlhof mit den beſchnei⸗ ten Wieſen und in der Ferne die Dünſte über der Rheinebene rahmten das reizende Bild, in deſſen Mitte zu Füßen Neidenſtein, rechts und links Waibſtadt u. Ecchelbronn ihre roten Dächer brei⸗ teken. Alte Fresken in den Ritterfälen fanden neben der eigenartigen Bauart und den an der Burg gelegenen alten Holzhäuſern gebührende Be⸗ achtung. Etwas„glatt“ war der Niederſtieg, dann aber ging's auf ziemlich guten und feſten Straßen, mit reizenden Rückblicken auf die eben berlaſſene Burg, hinauf nach Daisbach mit der kleinen Tieſburg gleichen Namens, die allerdings nicht viel Sehenswertes bietet. Nach weiterens/ Stun⸗ den war z. Zt. auf recht durchweichtem Wege Sins⸗ heim, das Ziel der Wanderung, erreicht. Während ſich des Gros im Städtchen verteilte, einten ſich etwa 60 Damen und Herren im guten Gaſthof zum Löwen“ zum gemeinſchaftlichen wohlver⸗ dienten Mahle, deſſen Reichhaltigkeit und Güte bald recht frohe Stimmung verurſachte. Gedankt wurde den Führern: diesmak die Elite des Klubs, der erſte Vorſtand Herr Weißert ſelbſt und mit ihm vereint der Vorſitzende des Wanderaus⸗ ſchuſſes, wie die allſeits bewährten Herren Hügin und Kiemlen, die alle als leuchtende Sterne am Führerhimmel des Odenwaldklubs glänzen. Herr Tremmel begleitete gemeinſame Geſänge und prächtige Lieder einer reizenden liebenswürdigen jungen Wanderdame und Herr Diem ſpendete Mannheimer Waldparkſchnoke, ſo daß die Zeit zu raſch verflog Um 949 Uhr ſetzte der Extrazug die Wandersleute in Mannheim wieder ab. die ein neues Stück des Baulandes kennen gelernt hatten.— Am 1. Dezember iſt die nächſte Wanderung, die in Ziegelhauſen beginnt und in Neckarſteinach endet. « Das kgl. belgiſche Konſulat Mannheim keilt mit: Der König der Belgier hat für den 10. in⸗ ternationalen landwirtſchaflichen Kongreß das Protektorat übernommen. Dieſer Kongreß ſoll vom.—413. Juni 19183 in Gent abgehalten werden. Die landwirtſchaftlichen Behörden und Vereine, die Profeſſoren der Vand⸗ wirkſchaft, die Landwirte aus allen Teilen der Welt werden eingeladen, dem Kongreſſe beizu⸗ kreten. Die Berichte und Verhandlungen darüber werden ein landwirtſchafliches Werk von 6 Bän⸗ den bilden und alle aktuellen landwirtſchaftlichen Fragen behandeln. Es wird gebeten die Beitritts⸗ erklärung ſowie die Beitrittszahlung von 20 Fres. 16 Mk.) durch die Poſt an Herrn Inſpektor Van⸗ dervaeren, 224 Chauſſeée d' Alſemberg, Brurelles, zu ſenden.— Der 3. internationale Kon⸗ greßder landwirtſchaftlichen Frauen⸗ bdereinigungen wird unter denſelben gün⸗ ſtigen Bedingungen wie der oben Erwähnie, und zwar am 13., 14. und 15. Juni ſtattfinden. Es wird gebeten, ſeinen Beitritt nebſt 10 Fres. Mk] an Fräulein Van Aarſchot, 34, rue du Pepin Bruxelles, einzuſenden. Der 2. inter⸗ nationale Kongreß für den Unter⸗ richt in der Hauswirtſchaftskunde ſoll vom 15.—17. Juni 1913 in Gent tagen. Er [Firnenglanz iſt ins Leben getreten durch die Mitarbeit des in⸗ ternationalen Bureaus zur Förderung des Unter⸗ richtes in der Hauswirtſchaftskunde in Freiburg (Schweiz), Sekretär, Herr Genoud, ſowie der in⸗ ternationalen Kommiſſion für Familien⸗Erzie⸗ hung, in der Frau Lueie Felix Faure Goyau, Pa⸗ ris, den Vorſitz hat. Den Beitritt, 10 Fr.(8.), wolle man an Mme. Le Jeune⸗d Allegeershecke, 16, rue des Palais, Brupelles, Belgien, ſenden. 2 Jungliberaler Verein. Die Mitglieder und Freunde des Jungliberalen Vereins ſeien auf dieſem Wege davon in Kenntnis geſetzt, daß der erſte Vortrag des Zyklus, den Frau Geh. Rat Steinmann⸗Bonn am kommenden Freitag, den 8. November, über die Frauenbewe⸗ gung halten ſollte, wegen plötzlicher Erkran⸗ kung der Referentin auch unbeſtimmte Zeit ver⸗ ſchoben werden muß. Der erſte Vortrag des Zyklus findet demnach erſt am Freitag, 15. No⸗ vember, ſtatt. * Gine für Wirte intereſſante Entſchließung hat das Miniſterium des Innern getroffen. Der badiſche Gaſtwirtsverband hatte es als wün⸗ ſchenswert bezeichnet, daß bei der Verbeſchei⸗ dung von Wirtſchaftsgeſuchen durch den Bezirks⸗ rat Wirte als Sachverſtändige zugezogen werden. Das Miniſterium hat zugegeben, Jaß es bei der Prüfung der Bedürfnisfrage zweck⸗ mäßig ſein kann, geeignete Sachverſtändige zu hören. Dies obliegt dem Beszirksamt, welches die Erhebungen auch hinſichtlich der Bedürfnis⸗ frage, ſoweik erforderlich, zu vervollſtändigen hat. Bon der Aeußerung dieſer Sachverſtän⸗ digen müſſen die Beteiligken Kenntnis nehmen können, und es würde aüch nichts dagegen ein⸗ zuwenden ſein, wenn Sachverſtändige in der Sitzung des Bezirksrats gehört werden. Die Enkſcheidung darüber, ob ein Sachverſtändiger zu hören iſt und wer als ſolcher in Betracht kommt, muß dem Ermeſſen des Bezirksamtes überlaſſen bleiben; in der Regel wird es ſich jedoch empfehlen, ſich wegen einer Sachverſtän⸗ digen⸗Aeußerung an die ötlichzuſtändige Wirtevereinigung zu wenden. *Der Verkaufstag der Großherzogin von Heſſen. Die Ergebniſſe der Verkaufstage, die in Heſſen ſtattgefunden haben, ſind unter Berück⸗ ſichtigung der Größe der Städte bis jetzt ſtets ſteigend geweſen. In Darmſtadt gingen 28 000 Mark und einſchließlich Geſchenke 40 000., in Mainz 61 000., in Offenbach 50 000., in Gießen 58300 M. ein. Hoffentlich ſchließt ſich der Verkaufstag in Worms ſeinen Vorgängern würdig an. Es erſcheint zweckmäßig, nachdrück⸗ lichſt zu betonen, daß der Gegen⸗ ſtände nur am 9. November, von 3 Uhr nachmit⸗ tags bis ungefähr 9 Uhr abends, ſtattfindet, daß alſo nicht etwa an einem folgenden Tage ein Nachverkauf ſtattfindet. Der Zugang zu dem Verkaufstag befindet ſich in der Feſthausſtraße, an dem Eingang des Spielhauſes, wo ſich auch die Kaſſen befinden. Am.November ſelbſt wird auch eine Vorverkaufsſtelle der Eintrittskarten auf dem Bahnhof eingerichtet werden, um den von auswärts Kommenden die Möglichkeit zu geben, ſich vor dem Eintritt in den Verkaufstag mit Einkrittskarten zu verſehen ** Die elektriſche Gebirgsbahn Neuſtadt⸗Landau wird nun auch bald dem Betrieb übergeben werden, wenigſtens ſollen nach einer amtlichen Bekanntmachung die Probefahrten ſchon in den nächſten Tagen beginnen. Das Schienen⸗ gleis und die Oberkeitung ſind nahezu vollendet. Die erſten Fahrten dürften, wenn weiter ſo intenſiv gearbeitet wird, ſchon im Laufe dieſes Monats ſtattfinden. Die Fahrpreiſe ſollen von einer Staätion zur anderen mindeſtens 10 Pfg. betragen und für die ganze Strecke von Neuſtadt bis Landau ſollen 60 Pfg. erhoben werden, auch ſollen Monats⸗, Schüler⸗ und Arbeiter⸗ Wochenkarten zu ermäßigten Preiſen heragus⸗ gegeben werden. Der Verkehr ſoll halbſtündlich und ſtündlich aufrechterhalten werden und der erſte Wagen in Landau und Neuſtadt morger⸗ um 6 Uhr eintreffen. Die letzten Wagen von obengenannten Städten ſollen um 11 Uhr nach Edenkoben zum Betriebsgebäude verkehren. * Kaufmänniſcher Verein Mannheim. Der am Donnerstag den 7. ds. ſtattfindende Vortrag des Herrn Hauptmann Härtel⸗Leipzig:„Im des Ober⸗Engadin! ——— NDnee bedeutet eine willkommene Abwechslung im diesſährigen Programm. Hauptmann Härtel verſteht es, ähnlich wie es in den beiden letzten Jahren Dr. Mühlſtädt getan hat, die herrliche Natur des Hochgebirges mit hegeiſterter Beredt⸗ ſamkeit zu ſchildern; unterſtützt wird er dabei durch Lichtbilder, welche, wie wir einem aus⸗ würtigen Berichte entnehmen, von einzigartiger Schönheit und Farbenpracht ſind. Auch die Bedeukung des Winterſportes, der ſich bekannt⸗ lich nirgends idealer verwirklichen läßt, als im Eugadin, wird der Redner im Lichtbilde vor⸗ führen. Herr Hauptmann Härtel wird auch im erſten Teile ſeines Vortrages, ohne daß der Zu⸗ ſammenhang geſtört wird, einige ſeiner neueſten Freiballon⸗, Lenkballon⸗ und Flugmaſchinen⸗ Aufnahmen als farbige Lichtbilder mit ein⸗ ſchalten und hierzu intereſſante Erklärungen geben. Es empfiehlt ſich, zu dieſem Vortrag, der im Muſenſagle ſtattfindet, Operngläſer mit⸗ zubringen. * Schwerer Unglücksfafl. Die 16 Jahre alte Fabrikarbeſterin Marſe Schwegler von Eppel⸗ heim geriet heute früh in einem Neckarauer Fa⸗ brikanweſen mit der linken Hand in das Kamm⸗ rad einer Maſchine, welches ihr die Handknochen Allgemeinen Krankenhaus, wohin die Bedauerns⸗ werte berbracht wurde, mußte eine Amputa⸗ tion der Hand vorgenommen werden. s Schwere Meſſerſtecherei. Im„Weißen Ele⸗ fanten“ dahier erhielt heute früh 2 Uhr der dort wohnende, 23 Jahre glte ledige arbeitsloſe Schif⸗ fer Ernſt Siller bei einem tSreite von einem andern Gaſte einen Stich in die linke Schulter und einen in den rechten Oberarm. Der erſte iſt gefährlicher Natur. Man überführte den Verlds⸗ ten ins Allgemeine Krankenhaus. Der Töter wurde herhaftet. * Die Naddiebſtähle häufen ſich in letzter Zeit wieder in unheimlicher Weiſe, ſowohl in Mann⸗ heim wie in Ludwigshafen. Es vergeht kein Tag, an dem nicht ein oder zwei Räder geſtohlen wer⸗ den. Die Diebſtähle werden meiſt von dem arbeits⸗ ſcheuen Straßengeſindel ausgeführk. Die Rad⸗ hyänen ſcheuen ſich jetzt ſogar nicht, die ange⸗ ſchloſſenen Räder zu ſtehlen indem ſie ſtets Werk⸗ zeug bei ſich führen, um die Schlöſſer oder Ketten zu durchſchlagen. In Ludwigshafen wurde geſtern in einer Toreinfahrt in der Oggersheimerſtraße einem Bureaudiener der Anilinfabrik ein ange⸗ ſchloſſenes neues Wanderfahrrad geſtohlen. Kurz vorher war ihm ſchon ein nicht geſichertes Fahrrad geſtohlen worden. Nergnügungen. * Cafe Corſo. Heute Mittwoch Abend wird ein neues Künſtler⸗Enſemble unter Leitung des Herrn Thebdor Müller vom Franzenshadner Kurhaus Orcheſter konzertferen und damft ohne Zweifel den Gäſten dieſes neuzeitlichen Kaffee⸗ hauſes einen beſonderen Kunſtgenuß bereiten. Reues aus Tudmigshafen. * Verdufteter Schwindler und Einbrecher. Ein Uebekannter, der ſich Robert und Huber nennt und durch ſein gentlemanmäßiges Auf⸗ treten zu imponieren ſucht, mietete ſich hier als Obermonteur der Firma Siemens⸗Schuckert in Berlin am 28. v. M. bei einem Wagenführer der elektriſchen Straßenbahn ein. Am 2. Noy. verduftete er plötzlich unter Hinterlaſſung einer Mieiſchuld von 3 Mark und Mitnahme eines Geldbetrages von 115., den der Gauner durch Erbrechen eines Küchenſchrankes ſeines unbemit⸗ telten Logisgebers erbeutete. *Verhaftung wegen Diebſtahls. Aus einem Nebenzimmer einer Wirtſchaft in der Munden⸗ heimerſtraße ſtahl ein mit der Kellnerin char⸗ mierender Gaſt, der 23 Jahre alte Matroſe Jakobus Voleers aus Schidam in Holland, einem bei dem Wirte zu Beſuch weilenden Dienſtmädchen eine ſilberne Damenuhr mit Kette und Anhänger im Werte von 25 Mark. Der zur Zeit hier auf einem vor Anker liegen⸗ den Schiffe beſchäftigte Matroſe wurde ver⸗ Haftet. Kommunalpolitiſches. * Die Errichtung ſtädtiſcher Hypotheken⸗ banken. Der Karlsruher Grund⸗ und Haus⸗ beſitzer⸗Verein ſchreibt: Jüngſt iſt von der Kgl. Preußiſchen Regierung die Genehmigung erteilt worden, daß die Gemeinden Anleihen zum Zwecke der Hypothekenbeleihung durch ſtädtiſche Hypothekenanſtalten aufnehmen dürfen, um da⸗ durch einen wohlfeilen und die Eutſchuldung fördernden Kredit zu beſchaffen. Zugleich wurde die Genehmigung az vochen, die Beleih⸗ ungen bis zu 70 Prozent des Schätzungswertes und auf zweitſtellige Hypotheken auszudehnen, da es einem dringenden, in den Städten für die Beſchaffung zweiter Hypotheken beſtehenden Bedürfnis entſpreche. Damit hat die preußiſche Regierung erfreulicherweiſe die Errichtung ſtädtiſcher Hypothekenbanken ermöglicht und all⸗ gemein genehmigt. Bekanntlich hat der Karls⸗ ruher Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein dieſe Einrichtung ſchon ſeit mehreren Jahren ange⸗ ſtrebt, konnte aber nicht zum Ziel kommen, weil die Großh. Regierung an die Genehmigung er⸗ ſchwerende Bedingungen geknüpft hat, die den angeſtrebten Zweck vereitelten. Nunmehr hat auf Antrag des Karlsruher Vereins der V bhand badiſcher Grund⸗ und Haußs⸗ beſitzer⸗ Vereine eine Eingabe an die Großh. Regierung gerichtet mit der Bitte, de badiſchen Gemeinden die gleiche Ermächtigung zu exteilen und zugleich die eere ene bis zum Knöchel vollſtändig zerguetſchte. Im 9 5 E Ausbietungsgarantie mittelſt einer Garanti genoſſenſchaft oder mittelſt Verſicherung bei einer anerkannt ſicheren Verſicherungsgeſellſchg fichergeſtellt werden. Auf dieſe Eingabe hat de Großh. Miniſterium des Innern erfreulſcher weiſe erwidert, daß die Großh, Regierung mehr je nach den Verhältniſſen und ohwal den Bedürfniſſen der einen oder anderen St zu weiterem Entgegenkommen bereit ſei u den Anträgen der Städte entgegenſehe. Der Verband der badiſchen Grund⸗ und Hausbeſitze Vereine wirp ſich nun alsbald mit den St in namens Stimmen aus dem Publikn Ruheſtörung. Ihren Ausführungen im General⸗Anzeiger vom 29. v. M. muß ich ſehr beiſtimm n. noch größere Rückſichtsloſigkeit können Sie ar in anderen Stadtbierteln erleben, woſelhſt ar des Morgens um 6 Uhr ſchon Teppiche klopft und dadurch hauptſächlich die Kinder empfindlich in ihrer Ruhe geſtört werden. Maf kann ſich gegen ſolche Rückſichtsloſigkeit nicht anders ſchützen, als daß man Anzeige und die Betreffenden auf die bezirksamt ſchrift, die ſchon wiederholt veröffentl aufmerkfam inachen läßt, wongch d und Bettenklopfen in den frühen Morge den und in den Nachmittagsſtunden vs Uhr verboten iſt. Der Rindesmörder Roch dem sichwurgericht * Han a u, 5. Nove Vor dem bieſigen Schwurgericht ha bereits kurz gemeldet, der FJabrikarb Joſef Koch wegen Ermordu Tochter zu pverantworten. Die endete mit der Perurteilung Kochs zun Heber die Einzelheſten der Verhandlun wir nach dem„Frlf..⸗A, noch folgend heiten nach. Die Verhandlung fand ünter Andraug des Publikums ſtatt. Für d raum waren Eintrittskarten ausgegenk laden waren 30 Zeugen und vier Sachver Bei dem Aufruf der Zengen bricht Franu K ſte ihres Mannes anſichtig wurde, in laut Be aus. Foch iſt von mittkerer Statur und krä ſchwa geſcheiteltes Haar. Sein langer ſchwarzer Scßunt bapt hängt ungepflegt herunter, während in chwarzen Auz der Erſte Staatsanwalt ſchluß der Oeffentli Blertelfunde verkü 5 85 daß der ſchlaftaumelnde Wirt und der Küuſtler den Toten unter die Arme faſſen und hinaus in den Kanal tragen. Das Motiv der ſchlafenden Stadt ſoll nun hei der Verwandlung ins Unheimliche geſteigert werden, nächtliche Rufe ſchwirren wie Todes⸗ ächzen in die Stille. Juſt das rechte Milieu für das achte Bild„Spuk“. Hochzeitsgäſte tauchen auf und verſchwinden, Offiziere tanzen mit ver⸗ liebten Frauen über die Brücke, Wirt und Künſtler halten den Toten und werfen hn in die Fluten, Spirren eilen herbei, der Tote hat ſich bervierfacht und die wilde Jagd ſetzt ein, im Nu vermittelſt einer drehbaren Bühne die Bilder. Die Hoch⸗ zeit im Saale taucht auf, der verfolgte Wirt fagt herein, das Zimmer des Fremden mit dem ſchlafenden Künſtler wird ſichtbar, zurück ren⸗ nen Verfolgte und Verfolger, man ſieht im nächſten Momente einen Gerichtsſaal im Do⸗ genpalaſt, der Wirt entflieht ſeinen Richtern und der Künſtler ſpielt als Verteidigung nur ſein nächtliches Flötenſpiel, blitzartig ändert ſich auch dieſes Bild und aus den Richtern werden die Hochzeitsmuſikanten, der Künſtler hockt dann im Kerkergelaß und ruhender Pol bleibt allein endlich die Glutroſe der Braut Dieſes achte Bild mit ſeinen 9 Szenen und drel Verwandlungen iſt das Packendſte, was ne Pantomime überhaupt bieten kann. Doch ie Reinhardt⸗Vollmöllerſche geht Muſtk, die den jungen Gatten ſogar hinauf ins Brautgemach geleitet. Doch das Zimmer bleibt verſchloſſen, in der Kämmer des jungen Frem⸗ den findet der Gatte endlich Ruhe. Als die letzten Lichter erloſchen ſind, geiſtert der bleiche Rünſtler über die Bühne, die Muſikanten treten ihm entgegen und unter ihnen iſt der tote Offi⸗ zier. Zur Treppe eilt der Geängſtigte, auch da grinſt ihn in der Geſtalt des Portiers der Tote an, droben bei der Braut will der Fremde Ruhe finden, doch das Zimmer iſt verſchloſſen und entkräftet wankt der Künſtler in ſein Gemach. 8 Nach ſolchen Bitterkeiten winkt im zehnten Bilde„Der Lohn des Helden“. das Schlafzimmer des jungen Fremden, auf ihm liegt ſchnarchend der trunkene Bräutigam, der ſchließlich am Boden weiter„fägt“. Duf⸗ tiger Traumſchleier fällt über die Bühne und füßes Miunneſpiel hebt au. Das Bett des Künſtlers wird zur ſchaukelnden Gondel, die Zimmerwände verſchwinden und Künſtler und Braut finden ſich in innig⸗minniger Um⸗ Wir blicken in wie etwa Franz Liſst's, dſauf Schritt und die Muſikanten treffen bereits ein, um den Hoch⸗ zeitszug weiter zu geleiten. Das zwölfte Bild,„Die Hochzeitsreiſe“ kann ſich nunmehr abwickeln. Die Gondel legt an, Gäſte und Brautpaar ſteigen ein, der junge Offizier wird dem Gatten vorgeſtellt und darf mitreiſen, droben aber auf der Brücke ſteht wie im erſten Bilde der junge Künſtler und ſchüttelt träumeriſch und verwirrt den Kopf. Wie die Gondel mit dem Hochzeitszuge unter ihm weg⸗ gleitet, läßt er langſam die Roſe ins Waffer fallen. Comödia est finita Das ift die neue Reinhardt⸗Pautomime, die in Berlin ſchon hinter verſchloſſenen Türen in einer Generalprobe die erſte Aufführung erlebte. Semper. Erſtes Muſtkoereinekonzert. A. Bruckners Meſſe in F⸗moll. Bedeutet der Name Anton Bruckner in der Geſchichte der„Muſica ſaera“ auch nicht einen beſonderen Markſtein, der neue Richtlinien gibt und weitere Entwicklungsmöglichkeiten bietet, ſo gehört dieſer lange verkannte öſterreichiſche Meiſter nichtsdeſtoweni⸗ ger durch die Wahrheit, die naive Ehrlichkeit und Wärme ſeiner Tonſprache zu den größten Kirchenkomponiſten des 19. Jahrhunderts. Wäh⸗ rend Liſzt in ſeinen diesbezüglichen Werken häufig auf den gregorianiſchen Choral zurück⸗ — 2 tendſte. Hatte der Komponiſt in Meſſe mehr auf Aufführung und Ko Bruckners kontrapunktiſche Kunſt zeigt im kurzen, 12 Takte umfaſſenden B leiſe anhebt. Wie das bedrückte H ſt haft und ſchüchtern um Erbarmen fleht, w greift, erkennt man in Bruckners Kirchenmuſik Tritt den Kenner der Polypho⸗ nie., S. Bach's. Zeigen Lißzt's kirchenmuf liſche Werke eine durch ſtarke äſthetiſche u. Reflexion gewonnene Stilreinheit, ſo Bruckner durch das zwingend Perſönliche Kunſt. Mit Beethoven hat er jene grö cherheit in der Behandlung des Inſtrun gegenüber dem vokalen Apparat ger Die F⸗moll⸗Meſſe, über deren E und Vorgeſchichte ich mich bereits im Mittagsblatt verbreitete, iſt vnn Bru Werken gleicher Gattung das größte und E⸗moll⸗Meſſe das kirchliche Bedürfnis ſo weiſen Anlage, Gr 5 und Form Fen ſuch 72 dieſes Flehen zum inbrünſtigen Gebe iſt ſchön und ſinnig gedacht, ebenſo Schluß, in dem Chor ſeine Bitte m im Uniſonogeſang zart und leiſe läßt. Das„Gloria“ preiſt im lichten Herrlichkeit und Allmacht Gotte freudig bewegten Tönen. Da ſti 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaobſatt). Mannheim 6. November. Gericht einzelnen Perſonen die Anweſenheit im Ge⸗ krichtsſgal geſtatten werde. Nachdem die Zeugen und alle nicht zum Gericht gehörenden Anweſenden den Saal verlaſſen hatten, werden die Vertreter der Preſſe vor⸗ den Zeugentiſch gerufen und einzeln von dem Borſitzenden verpflichtet, keine Einzelheiten über den Verkehr Kochs mit ſeiner Tochter und keine Einzelhelten über den Mord zu berichten. Dann be⸗ zunt die Vernehmung des Angeklagten. Koch muß aus der Anklagebank heraus nor die Sitze der Geſchworenen treten. Der Präſident fordert In auf, ſeinen Lebenslauf zu erzählen. Koch tut dies mit ſo leiſer Stimme und haſtiger Nedeweiſe, daß ſich die einzelnen Worte förmlich überſtürzen. Nach einer Weile wenden ſich die Geſchworenen wieder an den Vorſitzenden, daß ſie nur ſehr ſchwer eingelne Worte verſtehen können. Der Borſitzende ermahnt Koch darauf wiederholt, lauter und lang⸗ ſamer zu ſprechen, da dies in ſeinem eigenen Intereſſe liege. Koch verſprach auch, langſamer zu ſprechen, nach mehreren Minuten war er aber wieder in ſeinen alten Fehler zurückgefallen. Im Publikum waren infolgedeſſen nur wenige Worte von dem verſtändlich, was Koch ausſagte. Beim Sprechen macht Koch den Eindruck eines Mannes, der ſich der Tragweite ſeiner Tat nicht im geringſten bewußk iſt. Seine Lebensgeſchichte. In ſeiner Lebensgeſchichte erzählt Koch, daß er ſchon frühe verwaiſt und von zu Hauſe durch⸗ gebraunnt war, weil er nicht genügend zu eſſen be⸗ uvmmen habe. Er ſei dann in einer Erziehungs⸗ Inſtalt untergebracht geweſen und habe ſpäter das Tapezierhandwerk erlernt. In keiner Stellung ſei er aber lange geweſen. Auf Vorhalt des Borſitzen⸗ den beſtätigt Koch, daß er viel auf Wanderſchaft ge⸗ weſen iſt und auch 2omal wegen Bettelus beſtraft wuürbe. Sechs Monate hat er auch im Arbeitshauſe zugebracht. Im Jahre 1396 verheiratete ſich Koch in Bergen mit ſeiner Frau Anna, geborene Menges. Die OGhe war— wie erx erzählt— in den erſten Jahren ſehr alücklich. Seit ſeiner Verheiratung hat er daun in der Chemiſchen Fabrik non Leypold Caſ⸗ fella u. Co. in Fechenheim a. M. gearbeitet. Aus der Ehe entſproſſen zwei Töchter, die ermordete 15⸗ jährige Eliſe, die nach ihrer Mutter den Rufnamen Anna bekam, und die 16jährige Gertrude. Vor ei⸗ nigen Jetzren habe ſich ſeine Frau vollſtändig von ihm zurückgezogen. Darauſhin habe er auch ſeinen Wochenverblenſt in Höhe von 30 bis 31 für ſich in Verwaltung genommen. Abends habe er ſich noch Geld durch Tapezierarbeiten und Sonntags durch Kellnerarbeiten verdient, während ſeine Frau durch Lederarbeiten etwas verdiente. Im Winter 1910 habe er dann öſters Sreit mit ſeiner Frau darüber be⸗ köummen, daß das Schlafzimmer zu kalt geweſen ſei. Daburch wäre es auch gekommen, daß er mit der Tochter in einem Zimmer zuſammenſchlief. Im Winter 1911—12 ſei er daun auch in ſträflichen Ver⸗ kehr mit ſeiner Tochter getreten. Spüter ſei er mit ſeiner Frau vollſtändig zerfallen. Der Borſiczende weiſt ihn in eindringlichen Wosten darauf hin, daß er bei der Erklärung dieſer Vorgänge wohl nicht bei der Wahrheit bleibe. Koch behaupiet, daß er die Wahrheit ſage; was ſeine Frau gtſagt haße, ſei nicht wahr. Vorſ.: Warum wollten Ste denn Jhr Kind umbringen?— Angekl.: Ich wolfte es erßt nicht umbringen, aber dann doch, weil ſonſt mein Kind geſchmäht worden wäre. Erſt wollte ich meine Tochter umbringen und dann mich. Dazu hatte ich aber keine Kraft mehr. Dann erzählt er weiter, wie er die Bluſe in Frankfurt umgetanſcht habe uerd wie ſie dann über die Alte Brücke burch Sgachſenhaufen nach dem Walde gegangen ſeien. Die Ausfſthrung der Tat. Vorſ.: Was hat denn Ihre Tochter geſagt, als ie in den Wald gingen?— Angekl.: Während ich nelt meiner Tochter im Walde war, habe ich kein eln⸗ ziges Wort geſprochen, ſondern ſo über Verſchtedenes Uachſtmuliert.— Vorſ.: Sie haben vor dem Unter⸗ fuchungsrichter aber ausgeſagt: Ich hatte keine an⸗ bderen Gedanken, als meine Tochter im Walde mit meitten eigenen Händen zu erwürge n.— An⸗ el.: Ich will es nicht beſtreiten.— Dann muß der Angellagte die Einzelheiten der Tat ſchilderu. Der Vorſitzende unterbricht ihn wieder mehrfach und hält ihm aus dem Protokoll vor, daß er vor dem Unter⸗ ſuchungsrichter die Tat weſentlich genauer dargeſtellt habe. Der Augeklagte führt weiter aus, daß er nach Vollbrachter Tat ſich eine Schuur zweimal um den Hals gelegt habe, um ſich zu erhängen. Er habe es aber nicht fertig gebracht.— Vorſ.: Das Letzte iſt vollfündig neu. Der Angeklagte erzählt daun weiter, daß er nach der Tat auf ſeine Uhr geſehen habe, die 10 Minuten ach 6 Uhr zeigte. Vom Walde aus ſei er dann auf ur Wieſe zwiſchen Seckbach und Bergen gegangen ud dort habe er wel Nächte unter einer Hecke zugebracht. Am ſolgenden Tage, am Mittwoch, ſei er nach Frankfurt gegaugen und habe in einer Wirtſchaft in der Flſchergaſſe gegeſſen. Dann ſei er wieder nach ſeinem alten Lagerplatz zurückgekehrt. Am Donners⸗ ag ſeien 12 Leute aus Bergen gekommen und hätten ihn mit nach Bergen genommen. Unterwegs habe er ſich daunn das Märchen von dem Verſchwinden Tochter ausgedacht.— Staatsanwalt: Berkehr mit Jhrer Tochter war doch nicht ſo eumegend. Warum haben Sie ſie deun um⸗ gebracht? Haben Ste vielleicht in den Zeitungen ge⸗ Eſen, daß Blutſchande ſchwer beſtraft wird?— An⸗ lagter: Ich hatte Anaſt, daß die Anna der lteien Sgzeſter Gerteude pon meinem Verhglten Mitteilung machen würde und, daß die Sache dann herauskäme. Meine Frau hat mir wiederholt aus den Zettungen von Sittlichkeitsverbrechen und ihren Beſtrafungen vorgeleſen. Die Zeugenvernehmungen. Gegen halb 1 Uhr beginnt die Vernehmung der Zeugen. Zunächſt wird eine Anzahl Zeugen und Zeuginnen aus Bergen über den Leumund der Familie Koch vernommen. Aus dieſen Verneh⸗ mungen geht hervor, daß Frau Koch nicht als ver⸗ ſchwenderiſch und putzfüchtig gegolten hat. Sie ſoll aber ziemlich launiſch ſein. Die Familie hatte ein Einkommen von 65% in der Woche. Der Angeklagte Koch galt im allgemeinen als ein fleißiger Mann, der einen ſoliden, aber verſchloſſenen Eindruck machte und der nicht leicht in Erregung zu bringen war. In bezug auf Eſſen und Trinken ſei er ſehr ſparſam geweſen. In der letzten Zeit vor der Tat ſoll er auffallend ruhig geweſen ſein und ſich öfters von ſeinen Arbeitskollegen abgeſondert haben. Ein Ge⸗ ſchworener wünſcht dann von einer Zeugin zu wiſſen, wo die Familie Koch das viele Geld immer hingebracht habe. Die Zeugin vermag darüber nichts anzugeben. Dieſen Vernehmungen, bei denen mehr⸗ fach auch die intimſten Familienverhältuiſſe zur Er⸗ örterung gelangten, hört Koch mit großem Gleich⸗ mut zu. Ueberhaupt kann man ſich im Laufe der bisherigen Verhandlung des Eindrucks nicht er⸗ wehren, daß Koch ſich jetzt noch nicht über die mo⸗ raliſche und juriſtiſche Tragweite feiner Handlungsweiſe auch nur einigermaßen ein klares Bild machen kaun. Denn nach ſeinem Lebens⸗ wandel und nach den Schilderungen der Zeugen, die Koch jahrelaug kennen und mit ihm verkehrt haben, kann man nicht gut annehmen, daß die ſcheinbare Ruhe und Gleigültigkeit, die der Angekkagte zur Schau trägt, allein der Ausdruck der Boshaftigkeit und Verſtocktheit ſein kann. Die mangelhafte Er⸗ 8 ſcheint bei ihm vieles mitverſchuldet zu haben. (Schluß folgt.) Nachtrag zum lokalen Teil. 5 Ermäßigte Fernſprechgebühren für die ver⸗ kehrsſchwache Zeit. Die britiſche Poſtverwaltung hat zur beſſeren Ausnützung der Fernſprechlei⸗ tungen für Monatsabonnements auf Fernge⸗ ſpräche in den verkehrsſchwachen Stunden eine Gebührenermäßigung eingeführt. In Deutſch⸗ land beſteht eine ähnliche Einrichtung. Es kön⸗ nen nämlich ſeit 1901, wie das Telegraphenamt der Handelskammer mitteilt, Nachtabonnements⸗ geſpräche von mindeſtens 6 und höchſtens 12 Mi⸗ nuten für die Hälfte der Gebühren gleich langer Tagesgeſpräche zwiſchen denſelben Teil⸗ nehmern geführt werden. Jedes Abonnement umfaßt mindeſtens die Dauer eines Monats und kann nur zum 15. oder 1. eines Monats gelöſt werden. Obgleich als Nachtzeit die Stunden von 9 Uhr nachmittags bis 7 Uhr, beziehungs⸗ weiſe 8 Uhr vormittags gelten, wird von dieſer Erleichterung im hieſigen Bezirk nur in ganz geringem Umfang Gebrauch gemacht. Würden ſich die„Intereſſenten dieſer Vergünſtigung öfter bedienen, 1 dürfte eine weitere Verbilli⸗ gung der Gehühren für Ferngeſpräche in den Me, Stunden wohl ſich erreichen aſſen. * Wohltätigkeitsvorſtellung am 9. Nobember. Auf bielfachen Wunſch werden Karten zur Hauptprobe am 8. Nobember an der Tages⸗ kaſſe 1 des Gr. Hoftheaters abgegeben. Wir ver⸗ weiſen auf das Inſerat im heutigen Blatte. Zur Tagung des Deutſchen Luftflotten⸗ Bereins. Auf ein vom Deutſchen Luftflotten⸗ Verein an den Kaiſer gerichtetes Telegramm gelegentlich der Mitgliederverſammlung am 3. November in Kaſſel iſt folgende Antwort ein⸗ gelaufen:„Seine Majeſtät der Kaifer und König laſſen dem Deutſchen Luftflotten⸗Verein für die Meldung von dem Beſchluſſe der Mitglieder⸗ verſammlung beſtens danken. Seine Majeſtät wünſchen den Beſtrebungen des Vereins guten Erfolg und hoffen, daß die Erkenntnis der Not⸗ wendigkeit, 1 00 auf dem Gebiete des Luftſchiff⸗ weſens tatkräftig voranzuſchreiten, in immer weitere Kreiſe dringt, zum Segen und Schutz des deutſchen Vaterlandes. Auf allerhöchſten Befehl der Geh. Kabinettsrat v. Valentini.“ *Mannheimer Altertumsverein. Anſtelle des langjährigen und um die Entwicklung des Alter⸗ tumsvereins hochverdienten Vorſitzenden, Herrn Major z. D. von Seubert, der leider vor einigen Monaten aus geſundheitlichen Rückſichten vom Vorſitz zurücktreten mußte, iſt in der letzten Ausſchußſitzung Herr Kommerzienrat Wilhel m Zeiler einſtimmig zum 1. Vorſitzenden gewählt worden. Herr Zeiler, der dem Vorſtand bezw. Ausſchuß des Altertumsvereins bereits ſeit 1881 angehört und ſomit ſeit vielen Jahren mit der Entwicklung des Vereins aufs innigſte ver⸗ knüpft iſt, hat in dankenswerter Bereitwilligkeit die auf ihn gefallene Wahl angenommen. * Ein Abenb im Reiche des Ueberſinnlichen lau⸗ tet bekanntlich das Thema, das Herr Hans Rhaue in ſeinem heutigen Demonſtrations⸗ Vortrag im„Friedrichspark, behandelt. Daß die⸗ ſer Vortrag des vorzüglichen Redners und Pſy⸗ chologen beſonderes Intereſſe erweckt, beweiſt der flotte Kartenverkauf. Wir möchten auf den Be⸗ ſuch dieſes Vortrages hierdurch letztmals empfeh⸗ lend hinweiſen.(S. Inſerat.) Volkskirchliche Bereinigung, Maunheim. In der Bahnhofwirtſchaft auf der Mühlau wurde am 3. ds. Mis. das Reformationsfeſt bet guter Be⸗ teiligung gefeiert. Die Feſtrede hielt Herr Haupt⸗ lehrer Stiefel, der die geſchichtliche Entwicklung vor und nach der Reformation und die Aufgaben der Gegenwart erörterte. Der Vorſitzende Raupp, der 2. Vorſitzende v. Harder und die Vorſtandsmit⸗ glieder Walch und Stadtpfarrer Lehmann ſprachen über die Angelegenheiten und Aufgaben des Vereins, Lehmann wies dabei namentlich darauf hin, daß der Zuſammenbruch der Türkei zum großen Teil zurückzuführen ſei auf die Verfaſſung, die keine Verantwortlichkett einer Mehrheit von Perſonen kenne, ſondern Alles abhängig mache vom abſoluten Herrſcher. Im Weſen des Proteſtantismus dagegen liege es, daß jeder Einzelne nach beſten Können auf ideale Ziele hinarbeite. Der gemiſchte Chor trug etne Anzahl gut einſtudierte Lieder vor. Die Herren Kreitmayr und Blau und ſpäter Kör ner und Welde ließen ſich auf Klavier und Violine zur Freude der Anweſenden hören und die Schülerinnen Zimmermann und Dippel trugen einige gut ausgewählte Gedichte vor. Durch die entfernte Lage des Lokals hatte der Beſuch der Veranſtaltung und die Abwicklung des Programms nicht zu leiden. Die Teilnehmer wurden erſucht, ſich am 28. ds. Mts. an den kirchlichen Wahlen vollzählig zu beteiligen. *Beraubung von Warenſendungen nach Bel⸗ gien und Italien. Von verſchiedenen Seiten ſind Klagen darüber erhoben worden, daß Sendungen aller Art ſowohl nach Italien als auch nach Bel⸗ gien ſehr häufig beraubt würden. Es komme häufig vor, daß nicht nur aus den einzelnen Sen⸗ dungen Teile verſchwinden, ſondern daß die gan⸗ zen Sendungen geraubt würden. Die Handels⸗ kammer bittet die Firmen, welche Wahrnehmun⸗ gen in dieſer Richtung gemacht haben, um gefl. umgehende Mitteilung. * Schiffsunfall. Gegenüber von Lorch bekam der Schleppdampfer„Paul Diſch Nr. 2“ einen Maſchinenſchaden. Der Dampfer ſchlug ſich die Schraube ab. Die Anhängekähne warf er ab und fuhr talwärts zur Herſtellung auf einer Schiffswerft. Die Schleppkähne wurden von dem Dampfer„H. Paul Diſch Nr. 1“ berg⸗ wärts nach ihrem Beſtimmungsorte Mannheim weiterbefördert. 5 Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Vom Atlantiſchen Ozean her dringt eine neue Depreſſton auf das Feſtland vor, unter deren Einfluß am Donnerstag und Frei⸗ tag milderes, trübes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter bevorſteht. Aus dem Großherzogtum. ik Plankſtadt, 5. Nov. Die Gemeinde⸗ wahlen(Bürgerausſchuß⸗ und Gemeinderats⸗ wahlen) nach dem neuen Gemeindegeſetz rücken nun auch in unſerer Gemeinde näher und alle Parteien richten ſich ſchon. Das Zentrum hielt bereits in letzter Woche unter Zuhilfenahme des kath. Männervereins für jede Wählerklaſſe Ver⸗ ſammlungen ab und bildete ein Wahlkomitee, das die weiteren Vorbereitungen leitet und die Kan⸗ didaten aufzuſtellen hat. Die nationallibe⸗ rale Partei hält in der kommenden Woche eine öffentliche Verſammlung ab, in der aus⸗ wärtige Redner über das Verhalten der national⸗ liberalen Partei für die Gemeindewahlen beraten werden ſoll.— Am letzten Sonntag hatte die Fortſchrittliche Volkspartei eine Ver⸗ ſammlung in den Gaſthof„zum Adler“ einbe⸗ rufen, in welcher Herr Oberſtationskontrolleur Himmele von Manheim(gebürtiger Plank⸗ ſtadter) über das neue Gemeindewahlrecht ſprach. Im Verlaufe dieſer Verſammlung wurde ein fortſchrittlicher Volksverein Plan!⸗ ſtadet gegründet. Als Vorſtand wurde Herr Landwirt Georg Jak. Zimmermann., 2 Mark die Flaſche— erſichtlich iſt. widerſprechend, trägt aber das Etikett keinen dies⸗ bezüglichen deutlichen Vermerk. Bei dem Köhlerſekt hob die Anklage darauf ab, daß hier dem Publikum vorgetäuſcht werde, es bekomme Sekt, während es tatſächlich nur ein linmonadeartiges Getränk erhält. Der Preis des Fläſchchens iſt 20 Pfg. O Amtsanwalt der Anſicht war, daß eigentlich weniger ſprach das Gericht gegen Strafe von 20, Mark wegen der unvorſchrifts⸗ mäßigen freigeſprochen. hob die Begründung hervor, daß ſich ſchon aus dem Preiſe klar ergebe, daß der Konſument keinen Sekt als zwei⸗ g Jahren ter Vorſtand Herr Tünchermeiſter Valt. Wacker gewählt. Welche Blüten manchmal die Politik treibt, zeigt, daß der gewählte Vorſtand gleich⸗ ſtarb. hier nach eine junge Frau. Es ging zuerſt das Gerücht um, daß die Todesurſache Genickſtarre ſei. Nach näherer Erkundigung iſt dies aber nicht wahr, ſondern die Frau hatte ein Karfunkel am Halſe und ſoll dazu Starrkrampf getreten ſein. EJReilingen, 5. Nov. Bei der heute ſtatt⸗ gehabten Bürgermeiſterwahl wurde Sein Ge⸗ Sodawaſſer⸗ ler mit 36 Stimmen wiedergewählt. genkandidat Karl Heinrich Gerich, fabrikant, erhielt 30 Stimmen. rr. Baden⸗Baden, 5. Nov. Der am 14. Juli 1829 in Neiſſe geborene und hier wohnhafte Malor Herwarth von Bittenfeld iſt ſeit geſtrigem Tage da⸗ hier ſpurlos verſchwunden. warth von Bittenfeld in der letzten Zeit Spuren von ein Leid zugefügt hat. § Lampertheim, 5. Nop. Ein Schaden⸗ direkt am Altrhein gelegenen Ziegelei der Philipp Heer II Witwe dahier aus, dem die Scheuer, die mit Heu und Stroh angefüllt war, zum Opfer fiel, gebrachte Getreide in der vorigen Woche gedro⸗ ſchen worden. Die Scheuer brannte vollſtändig aus. Die Giebelmauer wurde, ſoweit ſie nicht ſelbſt einſtürzte, von der Feuerwehr niedergeriſſen. Ueber die Entſtehungsurſache iſt nichts bekannt. Das Feuer konnte auf ſeinen Herd beſchränkt wer⸗ den. Die Beſitzerin iſt verſichert.— Der Män⸗ nergeſangverein der älteſte hier beſtehende Geſangverein, begeht im kommenden Jahr ſein 50jähriges Stiftungsfeſt. Es wurde beſchloſſen, das Feſt, mit dem auch die Weihe einer neuen Fahne verbunden wird, am Sonntag, den 10. Juni abzuhalten. Ein Geſangswettſtreit, wie ſolche mit den meiſten derartigen Feſten verhun⸗ den werden, ſoll nicht ſtattfinden. Dagegen werden ſich ſämtliche Vereine, die dem Riedſängerbund angehören, beteiligen. Es ſei dabei bemerkt, daß in Lampertheim ſelbſt 8 Geſangvereine beſtehen. Gerichtszeitung. * Köhler⸗Sekt und Badenia⸗Sekt. Von einen unbekaunten Frankfurter Aepfelwein⸗ Produzenten hatte die Staatsanwaltſchaft hierſelbſt einen Wink er⸗ hakten, ſich einmal mit zwei Konkurrenten hierſelbſt, dem Herſteller des„Badenia⸗Sektes“ Karl Huber und dem Vertreter des m. Sektes in Leißlingen a. d.., Wilhelm Schnar⸗ Fabrikanten des Köhler⸗ chendorf hierſelbſt, zu beſchäftigen. Gegen Huber war die Anklage aufgrund der Ausführungsbeſtim⸗ mungen zu dem Weingeſetz, gegen Schnarchendorf wegen Vergehen gegen 8 10 des Nahrungsmittel⸗ geſetzes erhoben worden. Huber hatte bekanntlich Es handelt ſich bei dieſem Getränke um wirklichen⸗ Apfelweinchampagner, was auch aus dem Preis— Den Vorſchriften die Aufmachung des Köhler⸗Sektes, als die des Badenta⸗Sektes geeignet ſei, das Publikum in den Glauben zu verſetzen, es bekomme wirklichen Sekt, Huber doch nur eine Etikettierung aus, Schnarchendorf wurde Bezüglich des Köhler⸗Sektes erhält. Die Angeklagten wurden durch Rechtsauwalt Dr. Ebertsheim bezw. Rechtsanwalt Dr. Eder ver⸗ teidigt. * Karlsruhe, 5. Nov. Das Oberkriegs⸗ gericht verurteilte heute den Dragoner und Hilfs⸗ trompeter Adolf Prü ſſer aus Lonow vom hieſigen Leibdragonerregiment, der am 24. Jaunar in Karls ruhe ſeine Geliebte, das Dienſtmädchen Margarete Benz, durch einen Schuß in die Schläfe getötet hatte, zu 10 Jahren Zuchthaus, 5 Jahren Ehrverluſt Prüſſer war am 2 und Entfernung aus dem Heere. Mai vom Kriegsgericht unter der Anklage des Mordes unter Zubilligung mildernder Umſtände zu Jetängnis veruxteilt worden, wogegen der kaktonn(Solobſoline und Holzbläſer und die Gegenüberſtellung von Solotenor So⸗ bant und Alk' iſt hier von beſonderem Reize. Dem kurzen„Sanktus“ mit ſeinen gewählten Harmonien folgt im„Benediktus“ ein Andante uu As⸗Zur, das den ſchönſten langſamen Sätzen Bruckners zur Seite geſtellt zu werden verdient. Der bis ins hohe s auſſteigende Solofopran kritt hier in Wechſelgeſang zu den Frauenchorſtim⸗ Ein im Kanon der Oktave geführtes kur⸗ Orcheſterzwiſchenſpiel leitet dann zum Be⸗ nediktus des Geſamtchors über, einem Chorſatz von trofflicher Plaſtik und edlem Wohllaut. Das „Agnus durch ein motiviſch intereſſant gehal⸗ tenes achttaktiges Vorſpiel eingeleitet, geſtaltet ich zet einem reizvollen Wechſel zwiſchen Solo und Chor und atmet bis zu ſeinem ätheriſch verhallenden Schluß ein edles Empfinden. Merkwürdig, daß Bruckner, der Meiſter des Orgelſpiels, die Königin der Inſtrumente in ſeiter Meſſe zu gänzlichem Schweigen verurteilt hat. Die Bezeichnung„Orgelmeſſe“, wie ſie Riemann in ſeinem Muſiklexikon gebraucht, iſt Die Aufgaben, welche dieſe Meſſe an dieTreff⸗ ſicherheit, an die Schlagfertigkeit und das Stil⸗ der Interpreten ſtellt, ind ganz enorme. ruckner, ein Meiſter des Inſtrumentalſatzes, at wie Beethoven in ſeiner Miſſa ſolemnis der Stimme 5 Fuge des„Glorfſa“ u. a. erinnert. Brückner denkt eben auch im Chorſatz manches orcheſtral. Rechnet man dazu die Schwierigkeiten, die ſich einem neuen Dirigenten ſtets dadurch ergeben, daß die Sänger erſt mit ſeinen Intentionen vertraut werden müſſen, ſo darf man Herrn Hofkapellmeiſter Lederer zu ſeinem ſchönen Erfolge aufrichtig beglückwünſchen. Es war, wie wir bereits nach der geſtrigen Generalprobe feſt⸗ ſtellen konnten, mit Eifer, Fleiß und großer Hingabe gearbeitet worden. Und wenn auch hinſichtlich des guten Ebenmaßes der Begleitung gegenüber den Soliſten, ſowie der thematragen⸗ den Stimme und die reſtloſe Ausdeutung und ſtilvolle Geſtaltung noch kleine Wünſche offen blieben, ſo war doch der Geſamteindruck ein recht erfreulicher. Der Stimmungsgehalt der einzelnen Teile der Meſſe: die Zerknirſchung des„Kyrie“, der Jubel des„Gloria“, der feier⸗ liche Ernſt des„Credo“ und die andachtsvollen Gefühle der Schlußteile waren gut getroffen. Das Tempo des„Kyrie“(„Moderato“) nahm Lederer ſehr breit. Der in den Außenſtimmen, namentlich im Sopran, gut beſetzte Chor hielt ſich unter ſeiner ſicheren Führung ſehr wacker. Als ein beſonderer Gradmeſſer für die Chorlei⸗ ſtungen darf die Durchführung e des „Gloria“ gelten, die in plaſtiſcher Klarheit ihrer und wirkſamer Steigerung zu Gehör am. Ein Soliſtenquartett zu finden, das nicht nur nach muſikaliſcher Tüchtigkeit, ſondern auch hin⸗ ſichtlich des Stimmtimbres zuſammenpaßt, iſt immer eine heikle Sache Auch mit dem geſtrigen ſei deshalb wegen kleiner Verſehen und Uneben⸗ heiten nicht gerechtet. Als ein Sänger von Stil⸗ bentet nd Saleſeren Geſc. dnffaen Empfinden und hoher Geſangskultur erwies ſich auch geſtern wieder Herr Fenten. Neben ihm verdient die eminent muſikaliſche Durchführung der Soloſopranpartie durch Frau Tuſchkau⸗ Huth uneingeſchränktes Lob. Sie ſang ſbre Partie rein, tonſchön und entfaltete in den hohen Lagen ein geſchmackvolles Falſett. Aber auch die Vertreter der beiden Mittelſtimmen, Fräulein Freund und Herr Bartlin g, be⸗ ſtanden in Ehren. Herr Konzertmeiſter Bir⸗ kirgt ſpielte das Violinſolo des„Et inearna⸗ tus“ mit Empfindung und hübſcher Kantilene. Die ſtimmungsvolle Introduktion des Abends bildete ein Orgelvortrag des Organiſten der Chriſtuskirche, Herrn A. Landmann, der da⸗ mit hier zum erſten Male Proben ſeiner hohen Künſtlerſchaft im Konzertſaale gab. Fandmann ſpendete Bachs große Paſſacaglia in C⸗moll mit der auſchließenden Doppelfuge, die, ein Muſter ihrer Gattung, das vom Baß intonierte Thema in kunſtvollſter Weiſe varitert. Der Interpret zeigte in der Wiedergabe dieſes Werkes, das er frei aus dem Gedächtniſſe gab, aufs neue ſeine an dieſer Stelle des öftern gerühmten techni⸗ ſchen und muſikaliſchen Qualitäten. Fr. Mack. Runſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theater⸗Notis. Am Donnerstag wird Puceinis„Madame But⸗ terfly“ wieder in das Repertoir aufgenommen. Den Linkerton ſingt zum erſtenmal Rudolf Jung.— Als Vorfeier von Schillers eine Aufführung bon„Kabale und Liebe“ borbe⸗ reitet. Mannheimer Künſtler auswärts. Frau Margarethe Beling⸗Schäfer ſang geſtern, wie uns aus Darmſtadt gemeldet wird, am dortigen Hofthegter das Aennchen im„Frei⸗ ſchütz“ und erzielte damit großen Erfolg. Akademie für Jedermann. Die weiteren Vorkräge des Herrn Geheimrats Prof. Dr. Gothein über„Die Renaiſſance und Wir“ werden um 8 Tage verſchoben, ſodaß der 3. Vortrag, der„Die Probleme der Wirklichkeit“ behandelt, erſt am Donnerstag, den 14. November ſtattfinden wird. Dagegen wird Herr Dr. Kübnel⸗ Berlin für die Hörer der 2. Abteilung—„gelber vember über„Granada“— ein Städtebild, ſpre⸗ chen. Soweit der verfügbare Platz von Hörern der 2. Abteilung werden ſollte, haben Hörer der 1. Abteilung—„grüner Zettel“— Zutritt. Akademiſche Nachrichten. Dr. Fritz Limmer in Darmſtadt wurde die venialegendi für angewandte und wiſſen⸗ ſchaftliche Photographie an der Techniſchen Hoch⸗ ſchule in Darmſtadt erteilt. Ein neuer Berliner Theaterkrach. Dem Komödienhaus folgt nunmehr, wie aus ſeinen Apfelweiuſekt auf der hieſigen Ausſtellung der Flaſchenbierhändler mit großem Erfolge ausgeſtellt. Obſchon den Zettel“— am nächſten Donnerstag, den 7. No⸗ vember über„Algier“ und am Freitag, den 8. No⸗ nicht in Anſpruch genommen 5 zu dieſen Vorträgen auch [Geburtsta⸗ wird fär Freitag, den 8. Nov. Berlin gemeldet wird, die Kurfürſtenover und als Schriftführer Herr Hauptlehrer Arnold zeitig auch Vorſtand des bündleriſchen land⸗ wirtſchaftlichen Konſumvereins iſt.— Letzte Woche kurzer Erkrankung plötzlich der ſeitherige Bürgermeiſter Georg Philipp Mül. Da Major Her⸗ Verfolgungswahn zeigte, befürchtet man, daß er ſich Pfalz, Heſſen und Amgebung. feuer brach heute abend gegen 6 Uhr in dern Zum Glück war das in der Scheuer vorher unter⸗ — e eeeeeeeeeee, „eee d 4* doenm; onnrAn 4 u n eeeeeee „ enee Mannheim, 6 November. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. Geichtsherr der 28. Diviſion Berufung eingelegt hate. Das Oberkriegsgericht verurteilte den An⸗ gelagten ſodaun am 24. Mai wegen Mordes zum Tode, wogegen Reviſion beim Reichsmilitärgericht eiigelegt wurde, das dann die Sache zur nochmaligen Vehandlung an das Oberkriegsgericht der 28. Di⸗ viſon zurückverwies. Sportliche Nundſchau. Mittwoch, 6. November. Saint⸗Clond. Pliix des Lauriers: Beuha— Gaud. Piix de la Fontine: Ribaude— Humbug. Peix des Chataigniers: Sea Gull— Tanit II. Prix des Perce⸗Neige: Au Revoir— Saint Paul. Prix du Bronillard: Laghet— Caſtagnette V. Prix des Ramures: Lecanore— Saint Pern. Apiatik. — 2 2 2 *Tßtlicher Fliegerunfall. Der Fliegerunter⸗ ofzier Marechal ſtürzte in Houville mit ſeiner Naſchine aus einer Höhe von 150 Meter ab. Er nar ſofort tot. Eine Mordtat in Hockenheim. P. Hockenheim, 6. Nov. Eine Mordtat nef geſtern nachmittag hier nicht geringe Aufre⸗ gung hervor. Der Fabrikarbeiter Peter Zeyer gab gegen 4 Uhr auf ſeine Schwägerin, Frau Bernhard Zeyer, einen Revolverſchuß ab, der die Frau niederſteckte. Schon vor 14 Tagen hatte der Mörder einen Auftritt mit Bern⸗ hard Zeyerſchen Eheleuten, wobei er ebenfalls einen Revolverſchuß abfeuerte, der aber ſein Ziel verfehlte. Der Mörder ſtellte ſchon ſeit einiger Zeit der Frau ſeines Bruders mit unſittlichen Anträgen nach. Dies hatte ſchon vor 14 Tagen zu dem Auftritt geführt. Der Mörder wurde durch die Gendarmerie verhaftet und gegen 9 Uhr ins Amtsgerichtsgefängnis in Schwetzingen ein⸗ geliefert. B. Hockenheim, 6. Nov. Die getötete Frau Zeyer iſt 37 Jahre alt und hinterläßt mehrere Kinder. Der Ehemann iſt Werkmeiſter eines auswärtigen Zigarrenfabrikanten. Der Mörder iſt 45 Jahre alt und ledig. Er iſt erſt 34 Jahre hier und hielt ſich zuletzt im Rheinland auf. Die Bluttat ereignete ſich im Hof des Zeyerſchen Anweſens. Der Täter, der die Frau in die Bruſt traf, wohnte zuerſt bei. ſeinem Bruder, wurde dann aber exmittiert, weil er, wie man annimmt, ſchon damals ſeine Schwägerin be⸗ läſtigte. Offenbar hat ſich der Täter ſelbſt der Poltzei ſtellen wollen. Er ließ ſich in der Nähe ſeiner Wohnung ruhig von der Polizei feſt⸗ nehmen. Aus dem Großherzogtum. N. Heidelberg, 3. Nov. Es iſt ein ſchönes Zeichen für den regen evangeliſchen Geiſt, der in der Gemeinde lebt, daß die Zutherfeiern alljährlich bei ausverkauftem Hauſe ſtattfinden. Auch heute war der große Stadthalleſaal nebſt Tribünen bis auf den letzten Platz beſetzt und viele mußten umkehren, ohne Platz zu erhalten. Es mochten wohl 3000 Perſonen zugegen ge⸗ weſen ſein. Orgelſpiel leitete die ſtimmungs⸗ volle Feier ein. Dann wurde von ſämtlichen Kirchenchören der Stadt Beethovens„Die Him⸗ mel rühmen des Ewigen Ehre“ unter Seminar⸗ muſiklehrer Autenrieths Leitung zu weihevollem und erhebendem Vortrag gebracht. Als die machtvollen Klänge verhallt waren, ergriff Prof. v. Kirchenheim das Wort zu ſeinem Vortrage über die 25. Hauptverſamm⸗ Jung des Evangeliſchen Bundes in Saarbrücken. Redner wies auf das ge⸗ waltige Anwachſen des Bundes hin, der jetzt in 40 Landesverbänden mit 3200 Vereinen 485 000 d ßfpeee Wie es heißt wollen die Mitglieder das Konkurs⸗ verfahren gegen ihren Direktor beantragen, weil die Gagen jetzt nur zum kleinſten Teile bezahlt werden konnten. Durch die Konkursanmeldung würde die beim Polizeipräſidium hinterlegte Sicherheit flüſſig werden. Nach einer anderen Meldung ſoll die Sache ſchon wieder geregelt ſein. Die Kurfürſtenoper, unter der Direktion Palfis, iſt durch das Komödienhaus in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen. Kleine Mitteilungen. er. Eugen Gura, der unerreichte Meiſter des Balladengeſanges, der klakſſiſche Geſtalter des „Günther“,„Amfortas“,„König Marke“ und „Hans Sachs“ in Bayreuth unter Richard Wag⸗ ners Leitung, iſt am 8. November vor 70 Jahren geboren worden. Von 1876 bis 1892 ſang er regelmäßig in Bahreuth. Breslau, Leip⸗ zig, Hamburg und München waren die Stationen ſeiner Wirkſamkeit. Im Jahre 1901 erſchien er zur Eröffnung des Prinzregenten⸗Theaters als „Hans Sachs“ zum letzten Male auf der Bühne. Unerreicht iſt der geiſtreiche Künſtler als Lieder⸗ ſänger geweſen. Mit ſeinem biegſamen Bariton und mit ſeiner dramatiſchen Lebendigkeit ſchuf er, durchgeiſtigt und beſeelt von unzählig feinen De⸗ tails, Tongemälde von hbinreißender Wirkung. Immer größer wird noch nicht kennen. Mitglieder zählt, und kennzeichnete dann den leitenden Gedanken jener großen Tagung, wie des Evangeliſchen Bundes überhaupt: Wahrung der gemeinſamen ſittlich⸗religiöſen, kulturellen und nationalen Güter der Evangeliſchen. Nach eingehender Würdigung der Vorträge und Feiern jener impoſanten Verſammlung ſchloß der Redner mit dem warmherzigen Appell an die Mitglieder des Evangeliſchen Bundes, im praktiſchen täglichen Leben ihre evangeliſche Ge⸗ ſinnung zu betätigen und treu zu werben für den Bund, damit er immer machtvoller daſtehe als Hort für Bekenntnis und Vaterland, für Glaube und Heimat. Die vereinigten Kirchen⸗ chöre trugen ausdrucksvoll und klangſchön zwei Choräle vor; dann hielt Prof. Dr. Nieber⸗ gall eine wirkungsvolle, kernige Anſprache über Luther als chriſtliche Perſön⸗ lichkeit. Unter Hinweis auf die großen be⸗ deutſamen Momente und Ereigniſſe in Luthers Leben und auf die Höhepunkte in ſeinem refor⸗ matoriſchen Wirken zeigte der Redner, wie Lu⸗ ther als feſtvertrauender, innerlich gefeſtigter, in ſeinem Gewiſſen gebundener Gottesſtreiter gleich einer Eiche im Sturm hoch überragend, feſt und unerſchütterlich im Kampfe ſtand und in ſeinem Gott ſiegte. Die diesjährige Feſtauf⸗ führung bildete das einaktige hiſtoriſche Schau⸗ ſpiel von Nithack⸗Stahn:„LJuther in Op⸗ penheim“. Es ſtützt ſich auf die durch neuere Forſchung wahrſcheinlich gewordene Annahme, daß Luther ſein Lied„Eine feſte Burg“ bereits 1521 vor dem Wormſer Reichstag, vielleicht auf ſeiner letzten Raſt in Oppenheim dichtete. Das Schauſpiel wurde von Mitgliedern der Ge⸗ meinde wirkungsvoll geſpiel; der Darſteller Luthers wußte eine große Innerlichkeit und Tiefe in ſein Spiel zu legen. Die de führung klang aus in das von der ganzen Verſammlung bei offener Bühne geſungene Lutherlied, das mächtig den Saal durchbrauſte. Von Tag zu Tag — Großfeuer in einer Zuckerfabrik. Hildes⸗ heim, 5. Nov.(Priv.⸗Tel.) In der Zucker⸗ fabrik Dinklar entſtand heute früh infolge Selbſt⸗ entzündung in der Trockenanlage Großfeuer, das die Anlage vollſtändig vernichtete. Der Schaden wird auf 200 000 bis 250000 Mark geſchötzt. — Großfeuer. Montreal, 5. November. Ein Großfeuer hat die Gebäude der Konſumer Cordage Compauy und der Kanadian Race Company zerſtört. Der Schaden beträgt zwei Millionen Dollars. Lehte Nachrichten und Telegramme. Plankſtadt, 5. Nov. Verhaftet wurde ein hier wohnhafter verheirateter Kauf⸗ mann unter der Beſchuldigung, an einem 13 Jahre alten Mädchen au Schwetzingen ſich ſitt⸗ lich vergangen zu haben.— Die freigewordene Ratſchreibergehilfenſtelle wurde dem Gehilfen Kircher au Oftersheim übertragen. * Frankenthal, 3. Nov. Die hier abge⸗ gebenen Stimmzettel zur Wahl der Ver⸗ trauensmänner zur Angeſtellten⸗ verſicherung wurden geſtern durch das Kgl. Bezirksamt geöffnet. Abgegeben wurden hier insgeſamt 504 Stimmen, von denen 315 für ungültig erklärt wurden. W. Karlsruhe, 6. Nov. Oberpoſtdirek⸗ tor Geis ler iſt geſtern geſtorben. W. Paris, 6. Nov. Nach einer Blätter⸗ meldung aus Madrid verwundete ein Paſſagier des in Kadiz eingentroffenen transatlantiſchen Dampfes Catalina namens Lescoude in einem Tobſuchtsanfall 10 Mitreiſende und 3 Matroſen durch Meſſerſtiche lebensgefähr⸗ lich. Die Paſſagiere wollten Lescoude lynchen. Den Schiffsoffizieren gelang es nur mit Mühe, ſie daran zu hindern. * Petersburg, 5. Nov. Für den Diſtrikt der Lemagoldwäſchereien wurde der Zu⸗ ſtand des außerordentlichen Schutzes erklärt. Die transperſiſche Bahn. * Teheran 5. Nov.(Reuter). Hier wird an⸗ genommen, daß die Vertreter der Studiengeſell⸗ ſchaft, die ſich im Juni im Zuſammenhang mit dem Plan einer transperſiſchen Bahn gebildet hat, demnächſt Perſien einen Beſuch abſtatten werde, um ſich die Option auf die Linie zu ſichern und Vorbereitungen für eine Anleihe Perſiens zu treffen. Berliner Draßhtbericht. Die Berliner Reichstagserſatzwahl. 6. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Zu dem Wahlausfall im erſten Berliner Reichs⸗ tagswahlkreis ſchreibt die„Voſſ. Ztg.“: Daß es im erſten Wahlkreiſe keiner Stichwahl bedurft hätte, iſt nicht dageweſen ſeit 1890. Kämpfs Stimmenzahl hat ſich erhöht, die der Sozialdemokratie iſt zurückgegangen. Kämpf iſt mit unzweifelhafter und unanfechtbarer Mehr⸗ heit gewählt. Wirkungslos haben die fanati⸗ ſchen Hetzereien der vereinigten rechtsſtehenden Parteien gegen Kämpf ſich erwieſen. Kreuz⸗ zeitung, Reichsbote und geſinnungsverwandte Blätter wurden nicht müde, der Welt zu er⸗ zählen, daß zwiſchen Fortſchrittspartei und So⸗ zialdemokratie kein Unterſchied ſei. Erfolg? Die Rechtsſtehenden haben es glücklich auf 587 Stimmen gebracht, wirklich 105 Stim⸗ men mehr als im Januar. Wenn ſie damit zu⸗ frieden ſind, wir ſind es auch. Noch im Jahre 1903 zählten die Konſervativen 2923 Stimmen. Der ganze deutſche Gewerbeſtand wird mit be⸗ ſonderer Genugtuung den geſtrigen Sieg be⸗ grüßen und mit uns hoffen, daß Kämpf, wie er ſeinen Sitz im Reichstage wieder einnimmt, auch den Platz des Präſidenten wieder einnehmen werde. Die Sozialdemokratie hat geſtern einen empfindlichen Rückgang erfahren. Es iſt zu hoffen, daß auch in Zukunft der erſte Berliner Wahlkreis behauptet wird. Der„Vorwärts“ ſchreibt den Ausfall der Wahl auf die alten Wählerleiſten. Er meint: Der Freiſinn hat einen Erfolg und eine mora⸗ liſche Niederlage zu buchen. Er kämpfte um das Preſtige und brachte ſich um den letzten Reſt ſei⸗ nes Anſehens. Aus den eigenen Reihen wurde die Kampfesweiſe als beſchämend empfunden. An ſich konnte der Ausfall der Wahl kaum zwei⸗ felhaft ſein. Bei der Durchſicht der Wähler⸗ liſten zeigte ſich, daß beiſpielsweiſe von den Gaſtwirtsangeſtellten uſw. nur noch ca. 10 Proz. der eingeſchriebenen Wählern ihre frühere Wohnung inne hatten und von den Verzoge⸗ nen konnte auch nur ein geringer Teil aufgefun⸗ den werden. Aehnlich liegen die Verhältniſſe bei den Schneidern, Fleiſcher und Bäckern; und während uns die Ermittlung der Verzogenen außerordentliche Schwierigkeiten bereitete, ſtand den Freiſinnigen der amtliche Apparat zur Ver⸗ fügung. Der Balkankrieg. Das Vorrücken der bulga⸗ riſchen Armee. W. Wien, 6. Nov. Der Kriegsbericht⸗ erſtatter der„Reichspoſt“ meldet aus dem Hauptquartier der bulgariſchen Oſtarmee vom 5. November: In den letzten Tagen wurde eine Teilung des ganzen Hauptquartiers vorgenommen. Stara: Zagora lag ſchließlich nur mehr in Bezug auf die Operationen gegen Adrianopel und die Lei⸗ tung des Nachſchubdienſtes günſtig für die Lei⸗ tung der Operationen der Feldarmee, jedoch zu weit ab von dem Schauplatz der entſcheidenden Kriegsoperationen. Daher wurde die Teilung derart vorgenommen, daß nur das ſozuſagen repräſentative königliche Hauptqugrtier noch auf bulgariſchem Boden verblieb, während das eigentliche militäriſche Hauptquartier mit dem Generaliſſinus General Sawow und dem Chef des Generalſtabs Fitſchew auf Kirkkiliſſe vor⸗ geſchoben wurde. Nach dem Fall von Adria⸗ nopel ſoll dann auch die Verlegung des königl. Hauptquartiers erfolgen. Die Verfolgungs⸗ operationen der Hauptarmee gegen die türkiſche Feldarmee werden trotz der enormen Inanſpruchnahme in der dreitätigen Schlacht fortgeſetzt. Die Offenſive erfolgte ent⸗ ſprechend der Gruppierung der bulgariſchen Hauptarmee in der Schlacht von Lüleh⸗Burgas⸗ Wiſa in zwei Hauptrichtungen. Eine ſüdliche Armeegruppe drang in weſt⸗öſtlicher Richtung über Tſchorlu nach, während ein zweiter Vorſtoß aus dem Norden über Sarai und Strandſcha er⸗ folgte. Die ſüdliche Gruppe rannte die kürki⸗ ſchen Nachhutsſtellungen hinter dem Beazkoe⸗ idere-Fluß bei Kariſchadiran und Gekerler, ſo⸗ wie hinter dem Ergenefluß durch einen gleichzei⸗ tigen Frontalangriff und Umgehung des linken Flügels über Tſchenger⸗Muſelim über den Hau⸗ fen und warf die Türken in die Deroute hinter Tſchorlu. Das ungeſtüme Nachdrängen der Bul⸗ garen ſcheint neuerdings eine vermehrte Verwir⸗ rung unter den türkiſchen Maſſen hervorgerufen zu haben, denn trotz der großen Gefahr, durch die bulgariſche Nordgruppe in der rechten Flanke umgangen und abgeſchnitten zu werden haben ſtarke türkiſche Kräfte hinter Tſchorlu neuerdings Stellung genommen. wo ſie von den Bulgaren aus den Richtungen Ge⸗ kerler, Karahaſaekoei und Mueſelimkoei ange⸗ griffen und nach heftigem Kampfe unter großen Verluſten zurückgeworfen wurden. Die bulga⸗ riſche Nordgruppe iſt mit ſtarken Kräften im Vorgehenüber Saral begriffen und er⸗ reichte mit ihrem linken Flügel, etwa 1½ Di⸗ viſtionen, die Höhen von Stranza. Eine wei⸗ tere Offenſive dieſes bulgariſchen Flügels wird nur mit ſchwächeren Kräften ſüdlich auf Tſcherkeskoei und Jenitzkoei erfolgen. Der Hauptteil geht ohne Rückſicht auf die ſüdlich ſtehenden türkiſchen Streitkräfte direkt über Stranza gegen den Raum zwiſchen Derkoſſee und Tſchataldſcha vor, während die ſüdliche Armee⸗ gruppe der Bulgaren den Hauptſtoß entlang an der Bahn und über Tenarkadikoei frontal gegen Tſchataldſcha führt. Die allgemeine Abſicht bei dieſem Vorgehen iſt, die nicht abgeſchnittenen Und der Sahl der Hausfrauen, die bei den teueren Flei verwenden, aber noch mehr Hausfrauen gibt es, die dieſe für jeden haushalt nützlichen und praktiſchen Knorr⸗Suppen Warum? Weil viele glauben, der Fabrikant könne unmöglich für 10 Pfg. 3 Teller gute Juppe liefern. Warum kann Anorr für wenige Pfennige ſo viel bieten? Weil in dem großen Fabrikbetrieb alle Vorteile des Einkaufes, der Herſtellungsweiſe und des Vertriebes ſich vereinigen. Jeder, der für 10 Pfg. einen Knorr⸗Suppen⸗ würfel kauft, zieht aus all dieſen Vorteilen Nutzen. Probieren Sie einen Knorr-Suppenwürfel, er iſt beſſer als andere! Teile des türkiſchen Heeres durch ſcharfes Nach⸗ drängen noch vor der Tſchataldſcha⸗Poſition zur Schlacht zu ſtellen und gleichzeitig mit den ge⸗ ſchlagenen türkiſchen Truppen in dieſe Stellung einzudringen. Erſt wenn dies nicht gelingt, ſoll ein normaler Angriff unter Mitwirkung von ſchwerer Artillerie Platz greifen. Die unaufhalt⸗ ſame Offenſive der bulgariſchen Armee wäre trotz der außerordentlichen Leiſtungen der Truppen nicht möglich, wenn nicht der Verpflegungs⸗ und Nachſchub⸗Apparat tatſächlich ohne Klagen funk⸗ tionieren würde. Das Zuſammenarbeiten von Intendantur und Generalſtab iſt ideal zu nennen Man erkennt hieraus die außerordentlich vorbe⸗ reitende Friedensarbeit des bulgariſchen Heeres⸗ apparates. Die Trophäen aus den letzten ſieg⸗ reichen Kämpfen ſind außerordentlich zahlreich. Die erbeuteten Schnellfeuerbatterien werden, ſo⸗ weit Munition vorhanden iſt, zu der Verſtärkung der mit altem Material ausgerüſteten Reſerve⸗ diviſionen verwandt. W. Sofia, 6. Nov. Nach einer aus amtlichen Kreiſen ſtammenden Nachricht aus dem Haupt⸗ quartier iſt die Nachhut der Türken aus mehreren Stellungen zwiſchen Tſchorlu und Sarai nach äußerſt heftigem Widerſtand auf Tſchataldſcha zu⸗ rückgeworfen worden, wobei die Türken größere Verluſte erlitten hätten als bei Lüle⸗Burgas. W. Paris, 6. Nop. Mehreren Blättern zu⸗ folge iſt in London die Nachricht eingetroffen, daß die Bulgaren die Stadt Dorkos beſetzten und die Waſſerleitung von Konſtantinopel entzwei ge⸗ ſchnitten hätten. Die Forderungen der Sieger. W. Paris, 6. Nov. Der Korreſpondent des „Matin“ in Sofia veröffentlicht eine Unter⸗ redung mit dem geſtern aus dem Hauptquartier zurückgekehrten Präſidenten der Sobranje, der u. a. ſagte: Wir ſind keine Fanatiker des Krie⸗ ges und wir ſchlagen uns nicht bloß um das Vergnügen, uns zu ſchlagen. Wir verfolgen mit dem Kriege ein Ziel. Sohald dies erxeicht ſein wird, wird der Krieg von ſelbſt aufhören. Die Frage eines Waffenſtillſtandes muß vor allem von militäriſchen Geſichtspunkten geprüft werden, denn die Türkei verfügt in Aſien über Reſerven, die ſie nach Europa werfen könnte. Die erſte Bedingung wäre demnach, daß die Türkei den Waffenſtillſtand nicht dazu benutzte, um neue Streitkräfte zu ſammeln, die ſie im gegebenen Augenblicke gegen uns wirft. Und die zweite Bedingung, daß wir Adrianopel und gewiſſe Stellungen auf dem Kriegsſchau⸗ platze im Weſten beſetzen. Was die Frage⸗ anlangt, ob wir Wert darauf legen, in Kon⸗ ſtantinopel einzumarſchieren, ſo muß ich ſagen, daß die türkiſche.⸗Alſtadt bis⸗ her ni cht das Ziel unſerer Anſtrengungen war. Auf die Frage, welche Haltung die verbünde ten Balkanſtaaten im Hinblick auf eine euvo päiſche Intervention einnehmen wer⸗ den, antwortete der Präſident: Ich hoffe, zum mindeſtens iſt das meine perſpnliche Meinung, daß Europa unſere Exrungenſchaften beſtätigen wird. Was Oeſterreich⸗Ungarn an⸗ langt, ſo hat dies die Wahl zwiſchen tevrrito⸗ rialer Vergrößerung und einer Polk⸗ tik der wirtſchaftlichen Durch⸗ dringung. Es könnte durch den ſchmalen Gang des Sand⸗ ſchaks vorwärtsdringen, aber aus geographiſchen und ſtrategiſchen Gründen dürfte dieſe Politik nicht lange aufrechterhalten werden können. Die Doppelmonarchie könnte ſich auch bemühen, ſich die wirtſchaftliche Durchdringung des Balkans zu ſichern. Niemand würde daran denken, ihr dies Recht ſtreitig zu machen. Falls ſie dieſe Politik will, dann erlaube ich mir, ihr eine große Zt⸗ kunft vorauszuſagen. Außerdem würde eine ſolche Politik gute Beziehungen zwiſchen Oeſterreich Ungarn und den Balkanſtaaten ſichern. Die Frage der Friedensvermitllung. * ondon, 5. Nov. Im Unterhauſe fragte King Sir Edward Grey, ob er gehört habe, daß die Balkauverbündeten bereit ſeien, mit der Türkei über den Frieden zu verhandeln, aber nicht geneigt ſeien, Friedensunterhandlungen mit den Groß müch⸗ ten anzunehmen, weiter, ob mit Rückſicht auf die Siege das Recht der Balkanverbündeten, der Türkei die Friedensbedingungen vorzuſchreihen, nollkom⸗ men anerkannt ſei. Grey erwiderte: Ex habe eine Andeutung über das, was King im Sinne habe, von den Balkanſtaten nicht empfangen. Soviel er wiſſe, wolle bisher mit Rückſicht auf das Ergebnis des Krieges niemand den Balkanſtaaten das Recht ſtvei⸗ tig machen, Bedingungen aufzuſtellen, unter denen ſie zum Friedensſchluſſe bereit ſeien.(Beifall bei den Miniſterfellen)j. Er glaube nicht, daß die Großmächte langſamer geweſen ſeien und langſamer ſein werden, als irgend jemand, ihre eigenen Anſchauungen dem Gang der Ereigniſſe anzupaſſen. Morrell fragte au, ob bereits ein Vorſchlag einer der Großmüchte, die in der Lage ſeien, eine Vermittlung anzubieten, vor⸗ liege, um die kriegführenden Parteien zu verſöhnen, wie es ſeitens Amerikas beim Abſchluß des ruſſiſch⸗ japaniſchen Krieges der Fall geweſen ſei. David Maſon fragte an, ob die Pforte ihren Botſchaftern telegraphiert habe, ſie möchten die Großmächte unter⸗ richten, der Türkei werde jede Aktion, die auf eine Einſtellung der Feindſeligkeiten abziele, willkommen ſein. Grey erwiderte, es ſei natürlich wahr, daß die Pforte an die Mächte appellierte, aber er möchte be⸗ tonen, daß, obwohl dieſe Mächte zurzeit ihre Mei⸗ nungen austauſchen, es für die Mächte eine ſehr heikle Angelegenheit ſei, zwiſchen zwei Kriegführen⸗ ſchpreiſen regelmäßig Knorr⸗Suppenwürfel den zu vermitteln, wenn ſie es nicht auf Anſuchen beider Paxteten könnten. 5 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsr⸗rfy. Mannheim, 6. November. Volkswirtschaft. Der Saatenstand in Preußen. Der Satenstand in Preußen Anfang Novembet 1012 War nach der Statistischen Korrespon- denz“, Wenn 2 gut, 3 mittel und 4 gering be⸗ deutet, folgender: Weizen 3,0, Spelz.0, Rog- gen.0, Raps und Rübsen 29, unger Klee.4. Inn den Bemerkungen der„Statistiscnen KTorrespondenz“ heißt es: Da schon seit An-⸗ kang August die Niederschläge mit kurzen Unterbrechungen anhielten, Sing die Räumung der Feldet nut sehr langsam vonstatten. Haupt. sächlich Rüben aller Art, vielfach auch Kar- toffeln, die neben der stark auftretenden Fäul. nis nun auch durch den Frost geschädigt sind, hatren noch des Ausnehmens. Hiernach mußte sieh die Bestellung der Aecker zur Ueberwinte⸗ rung erheblich verzögern. Während man in den westlichen Landesteilen mit der Rog- gen-Einsaat vielfach fertig War, lag in den östliechen, besonders in den nordöést lichen, nicht selten noch ziemlich ein Drit⸗ tel unfertig. Beträchtlicher ist aber die Wei⸗ Zzen-Einsaat im Rückstande, die in manchen nordöéstlichen Gegenden kaum zur Hälfte, in den westlichen jedoch bis auf etwa ein Viertel erledigt war. Manches zur Winterfrucht be⸗ stellte Feld wird wohl bis Frühjahr liegen blei⸗ ben müssen.— Ueber den Stand der Winter⸗ Saten ist noch nicht viel gutes zu berichten. Soweit die Felder eingesat sind, brauchte das Korn allein zum Keimen drei bis vier Wochen Zeit, weil der Boden zu sehr ausgekühlt War. Aber auch nach dem Auflaufen Wurde durch die niedrige Temperatur, besbnders durch Fröste, das Wachstum zu sehr unterdrückt. Preiserhöhung am oberrheinischen Holz. markt. Wie aus Mainz gemeldet Wird, er⸗ höhte die Oberrheinische Hobelholzkonvention den Preis für einzölliges Pichpine auf 290 M. pro Quadratmeter. Die Adler u. Oppenheimer Lederfabrik.-G. in Straßburg schlägt für 1911⸗12 wieder 11 Prö⸗ zent(wie i..) Dividende vor. Bayerische Handelsbank München. Soweéit sich das Ergebnis des laufenden Geschäfts⸗ jahres jetzt schon überblicken läßt, hofft die Bayerische Handelsbank für 1912 die gleiche Dividende wie in den letzten 17 Jahren(S05 Prozent) in Vorschlag bringen zu können. Die imm Jahre 1912 ausgegebenen neuen Aktien neh⸗ men bekanntlich an der Dividende für 1912 mit der Hälfte teil. Von der Düsseldorfer Börse Wird uns unterm S. ds, gemeldet: Auf dem Kohlen-, Koks- und Roheisenmarkt herrscht andauernd dringende Nachffrage, der übrige Eisen- markt ist ruhiger infolge der politischen Lage, jedech sind die Preise fest. Der Abruf ist gut. Die Versorgung der Verbraucher ist in⸗ folge des Waggonmangels und der Betriebs⸗ stockung auf der Eisenbahn stark beeinträch⸗ tigt. Roheisen: Spiegeleisen Ia. 10%½2 Prozent Mangan ab Siegen 82 Mark. Weißstrahtiges Qualitäts-Puddelroheisen: Rheinisch-Westfäli. sche Marken 69, Siegerländer 69 M. Stanl⸗ eisen: ab Siegerland 72=55., ab Rheinland⸗ Westfalen za—-7s M. Deutsches Bessemer- eisen 81.80., Luxemburger Giehereieisen 63 bis 63 Mark, deutscher Gießeèreieisen Nr. 1 27% Mf., deutscher Gießereieisen Nr. 3 74.80 Mark, deutsches Hämatit 81,80., englisches Hamatit ab Ruhrort 98—100 M. Bankhaus Sal. Oppenheim jr. u. Co, in Köln. Freiherr Emil Oppenheim entschloßg sich, aus Gesundheitstücksichten mit dem k. Januar 1913 Als Peilhaber des Bankhauses Sal. Oppen⸗ heim jr. u. Cie. auszuscheiden. Er wird der Firmta, deren Kapitalsverhältnisse unverändert bleiben, fernethin als Kommandist angehören. Brauhaus Würzburg in Würzburg. Die Bi⸗ lanz für das am 31. August 1912 abgelaufene Betriebsjahr ergibt einschliehlich des Vortrags Von 231 750(i. V. 2235 288 M. einen Bruttoge⸗ winn von 784 604(780 789) M. Der Aufsichts⸗ rat Wird in der am 8. Dezember stattfindenden General Versammlung beantragen, hietvon 10 285(3037) M. für zweifelhafte Außenstände, 10 00(a5 oο M. für Unterstützungskonds, 178 242(164 320) M. für Abschreibungen, 39 146 (40 671) M. zur Zahluns der vertrags- und sta⸗ tutengemäßzen Tantiemen, 50 d0 M.(w. i..) zur Verstärkung der Gewinn-Reserve, wieder 266 00 M. zur Zahlung von 9% Prozent Dibidende(wie i. V) und 230 928(231 750) Mark zum Vortrag auf neue Rechnung zu Vver⸗ Wenden. Die Verteilungsstelle für die Kaliindustrie hat beschlossen, der Gewerkschaft Kallberg⸗ Werk Wils vom 1. Oktober 1912 àb eine vor- lufige Beteiligungsziffer von.33 Tadsend. steln zu sewähren mit der Einschränkung, dag diese Beteillgungsziffer, wenn sie zu irgend einer Zeit höher sein sollte als fünfzig vom Hundert det jeweiligen dufehschnittſiehen Be⸗ teiligungsziffer aller Werke, auf das Sesetzlicke Höchstmaß zurückgeht. Schiffahrt. Dufsburg-Roßrort, 5. Nov. Amthione Rotlerungen ger Sohfffr- Dörse zu Hulsbürg-Ruhrort. Bergfahrt; Frachtsktre für elserné Künne, bel Ablaßungen auf Wasserstand(für die Fonne z0 1000 195 in Rark! nach St. goar 00.00 Mark; Hainz-Gustaysburg 700, Memnplztse dis Franktart a. R. 10, 690, Nanaheſm.00 Karlstuße 120, Lauterburg.28, Strassbürg l. E..60.— 9 3 ſehns(für die Fonge 20 1000 K naghk St. Goar.50—000 Mk. nach Ralaz-Gustavsburg 670000 Mk., nach Nanaheim 080— Mk. Taffraghten für Konlenladungen(fur dle Tonne zu 1000 Kg). oland. Tlel; kleine Sohlffe 5 Satz 200 Mx. Gouta: große Sohſffe nſegrigst. Sate.60 Nx. Sphledam: mittlsre Sohiffe nledr. Satt.88 Mk, höchster Sate.80 Mk. Belglen. Antworpen⸗Süd: grobs Sohltfte nledrigeter Satz.60 Mk. Straßburg i. Els., 4. Nov. Fakrwassertiefe des Rheins auf der Stromsttecke Straßburg Lauterburg. Geringste Fahrwassertiefe%0 m. Lage bei Kilometer 130,100 Wasserstand Waäh⸗ rend der Peilung am Pegel Straßburs-Rhein brücke.19 m. Koblenz, 4. Nov. Der Rückgang des Rheins betrug seit gestern am hiesigen Pegel 13 em. Der Schiffahrtsverkehr ist ziemlich still. Der Güterschfaubendampfer„Teutenia“, Eigen⸗ tum der Eirma Koenigsfeld(Rotterdam), hat an seiner Backbord Maschine in der Bergfahrt Achsenbruch erlitten und müßte vön dei Sehraubenschlepp-Dampfer„Sackrepeut“ in Mainz, 4. Nov. Das Wetter hat sich wieder aufgeklärt. Das Wasser des Rheins und seiner Nebenflüsse ist jedoch noch im Wachsen be⸗ Sriffen. An dem hiesigen Pegel verzeichnete man seit gestern einen Zuwachs von 1,76 auf .90 m. Die Strömung des Maines ist noch ziemlich reißend. Der Schiffsverkehr auf dem Obermain hat sich bei dem guten Wasserstand etwas gehoben. Täglich gellen ab hier und den Mainstationen noch srößere Flöße zu Tal, die für den Mittelrkein und Holland bestimmt sind. Leeren Partikulierraum bietet man ge- nügend an. Die Fracht für große Schwergut⸗ ladungen ab der hiesigen Gegend nach den Ruhrhäfen notierte man mit 3% resb. 4 Pfg. pro Zentner bei resp. ½ Löschzeit. Der Verkehr in den hiesigen und Gustavsburger Häfen hat stark nachgelassen. Eine größere Anzahl Boote liegen, auf Talschiffe wärtend, hier. Die Schlepplöhne sind noch unverändert Seblieben. S Telegraphische Börsenberichte. London, 3. Nov.„The. Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: willig bei kleinem Begehr. Mais schwimmend: ruhig bei stärkerem An⸗ gebot und Preise 3 d niedriger. Gerste schwimmend: Willig bei kleiner Nachfrage und Preise 3 d niedriger. Hafer schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachfrage. —— Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 3. Nov. Umsatze bis 6,18 Uhr abends. Kreditaktien 188,50 bz., Disconto-Kömmandit 181,50 bz.., Presdner Bank 150,75 bz., Ber- liner Hypoth.-Bank 114,10 bz. G. Staatsbahn 142,% bz., Eombarden 1828 bz. ult., 18,60 bz. ept., Baltimote und Ohio 103,28 bze, Schantungbahn 123,25 bz. Hamburg-Amerik. Paket 14933 ½ bz., Nörd⸗ deutscher Lloyd 116,75—1177% bz.., 118 bz. G. opt. %proz. Chile von 1906 90,80 52. Bochumer 21676—217 bz., Gelsenkitchen 188.50—1896 bz. G. ult., 189 bz. cpt., Harpenet 182—18296 bz., Phönix Befgbau- und Hütten⸗ betrieb 2708—½ bz. ult, 270 bz. G. cpt., Rie⸗ beck Montanwerke 183.25 bz.., D. Luxem- burger 169% bz., Bad. Zuckerfabr. 200 bz.., Em. u. Stanzwerk Ullrich 98 bz. G. Gummi-Waren Peter 1018 bz.., Maschi⸗ nenfabrik Moenus 280.50 bz.., Fahrzeug Eise- nach 123 bz., Chem. Albert 452.80 bz., Holz- verkohlung 312,50 bz. G. Steana Romana 141,28 bz.., Scheideanstalt 643 bz. G. Höchster EFarbwerke 61½80 bz.., Kunstseide 108.25 bz. ., Maschinenf. Dürkopp 463 bz.., Adlerwerk Kleyer 556.25 bz. G. Elektr. Schuckert 148,88 bz. Elektr. Brown Boverl 140730 bz. G. Elektr..-Ueberseeische 157,25 bz. .156.30 Uhr: Blei- und Silberhütte Brau⸗ bach 117,580 bz. G. Im Anschluß an das bereits bei Schluß det Mittagsbörse eingetroffene Dementi eines Ein⸗ marsches österreichischer Truppen in den Sandschak eröffnete die Abendbörse in etwas besserer Haltung. Im Laufe des Verkehrs konnten sich solehe noch weiter befestigen. Höhere Londoner und gut behauptete Pariser Notierungen zeigten, daß an den Westbörsen ruhigere Auffassung der Lage vorherrschte. Man war geneigt, solche auch als Reflex der in diplomatischen Kreisen vorwaltenden Anu⸗ sichten aufzufassen, denen gegenüber selbst erregten Pressestimmen weniger Bedeutung beizulegen wäre. Der Kassa- Industrieaktien- markt war behauptet.— Höchster Farbwerke notirten 2% Prozent höher, wogegen Chem. Albert gleich große Einbuße aufzuwelsen haben. Produkte. Lwerpool, 5. Mov.(Sohluss.) Welzen roter Winter stetig 5. 4. Olfferenz per Heremberr 7½% 22515 per Häfrg-g„ 78½ 7 Hals—4+ Bunter Amerita per NMov. 5/0¼ 571—. La Plata per Dezember 5/½ 571.—. Antwerpen, 5. Nov.(Sohluss.) Welxen wIlll 5. 4. derste 8. 4. per bezember 2122 21.30 per Dezember 1780 18.17 per Mür:. 20.95 20.97 per Hal. 20.65 20.75 Elsen und Metalle. London, 5. Nov.(Sobluss.) Kupfer fest per Kasse 75.00.00. 3 Honate 76.12.06, eleotroiytis 81.05.00, bestssſfectee 81.00,00. Zlaun K. stetig, per Kasse 228.00.00, 3 Monate 228.00.00. Blel spanfsoß, flau, 18.00.00, engifsoh 19.12.08. 100 iräge, dewöhnione Marken 27.07.08, Sperisl-Marken 29.00. per Mäürrz. 170 1727 per Halll.. asgost 5. Möor. Robelsen fiau. middlesborbugs warants, pe. Ka sa 66/0.—, per Honat 67/.½, Amsterdam, 5. dov. Banda-Zink. Tendenz ruhig, loe0 138.½. Auktion 137.½ NMew-Vork, B. November. Vor Kurs Heute Kupfer Superlor ingots vorrktigg 1675/—— Zlnn Stralts 4380/½5035 5002/5047 Roheisen am Nothern Foungth r. 2 c 162501675 1625/1675 Stahl-Sohlenen Wagg. frel dstl. Frbr. 170¹ 10 ——————————çj—ßr—ð̃⅛ ⁰mm Wasserstandsnachriehten v. Monat Noybr. Pegelstation vom Datum U Reng 2121.314. A 8 Bemerkungen Hüningen“).49 288 248.30.18.12J Abends 6 Uhr Kehll.. 43.00.30.35.19.09.89 Nachm. 2 Uhr Haxau.78.94.19.08.90.780 NMachm. 2 Uhr Hannhelm 417 4204.44.58.42 4 Morgens 7 Unr NMalne.88.85.79.88.87.-B. 12 Uhr Kaubb I297 2892.88.133.11 Vorm. 7 Uhr N.2.30.18,.00 Machm. 2 Uhr vom Neckar: MHannheim 443.15.42.54 440.20 Vorm. 7 Uhr Heſtbronn 11.03.05.20.18 105 Vorm. 7 Uhr indstilt, bedsokt, 50. ——rtt— Mtterungsbeobachtungen d. skeorl, Skatton Mannhelm Schlepptau genommen Werden. 2 288— 8 2 5 2 2 5 95 33 batum zen 3838 833 25 m E 33833 5. Novber“ Korgens 7˙ 7574.8 8 3 „„ atage 2%—184] 6482 Abends 8 788.0 50 NW. 2 8 Morgens 70 788.5 uW2 10 Vöohste Temperatur den 5. lov. 700, Fletste rempetatur Wchn Witterungs-Berieht übermittelt von der Amtl, auskunftsstelle del Sohwelzerlschen Zundesbahnen im internationalen öffentfioen Verkehrsbüreau Berlin., Unter den Linden 14. Am., Rovember 1912 um 7 Uhr morgens, Höhe der Stationen Statlonen emper-] wittsrungsverhältntsse Uder Neer Oels. 2³⁰ Baset H—1 etwas bswölkt, WIngstil! 5⁴³ Bern 42 sehr schön, wWIndstil! 587 FFFo—1 77 1 17 1543 Davos,—10 sehr sohön, wWIndstill 63²⸗ Freldurg 5—3 0 5 7 994 Genf 1 9 sehr sohön, windstilt 475 Glarus—3 5 11 17 1109 gösohenen 0 sehr sohön, wIndstill! 565 Interlaken—1 55 71 15 985 La OChaux-de-Fds.—5 sekr sohön, wInästil! 4⁵⁰ Lausanne 2 2 10 7 2⁰0 Lobarno 2 sehr schön, windstilj 3³8 Lugano 1 5 1 4³9 U sehr zohön, windstill 398 Montreun 3 71 5 50 492 Neuchäteh 1 sehr sohön, WIndstil 5⁰⁵ Baga:z 21 4 673 St. Gallen 22 sehr schön, wWindstill 1850 St. Morltz(Eng.)]—9 sehr schön, windstill 407 Sohaffnausen8 Stwas bewölkt, wingsul 537 Slders.[—4 sehr sohön, Windstill 552 Thunn 4 1 55 389 F 0 sehr schön, Windstlll 1609 Termatt 4¹⁰ Zürloon. 3 Nebel, wWindstill —0— Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 4. November. Merlefeld Bad. 44“ v. Antw. 8000 Dz. Stg. u. Getr. Dümont„Mannh. 52“ v. Rottd., 14000 Dz. Stg., Gtr. Leyendecker„Mh. 55“ v. Rott., 10000 Dz. Stg., Getr. Amon„Mannh. 40“ v. Rotterdam, 6830 Dz. Stückgut. Bauhardt„Fendel 28“ p. Rott., 7120 Dz. Stg. u. Gtr. Janſen„Fend. 64, v. Rott., 6800 Dz. engl. Khl., Stg. Dries„Fendel 10“ von Ruhrort, 5000 Dz. Stückgut. Engelsmann„Duett“ v. Rotl., 12 500 Dz. Gtr. u. Sig. Schmitt„Bab. 32“ v. Rottd., 11 000 Dz. Getr. u. Stg. Haſenbezirk Nr. 2. Angekommen am 4. November. Fr. Dreiß„Verg. 88“ v. Antw., 7600 Dz. Stg. u. Gtr. Specht„Vereinig. 24“ von Antwerp., 13 000 Di. Getr. F. v. Dyk„Vereinig. 87“ v. Karlsruhe, 9000 Dz. Stg. ., Waibel„K. Guſtav“ v. Jagſtfeld, 1520 Dz. Salz. Müßig„Tuisko“ von Straßburg, 8500 Dz. Stückgut. O. Zeus„Hertha“ von Rotterdam, 6000 Dz. Getreide. A. Wagemar„Audre“ v. Rott., 18 280 Dz. St. u. Gtr. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 4. November. Nalbach Katharing“ v. Amſterd., 3400 Dz. Stuckgut. Kumpf„Käte Eliſab.“ v. Rotterd., 9300 Dz. Stg., Gtr. Boontues„Twee Gebroeders 2“ v. Antw., 4045 Do. G May„Köln 29“ v. Dulsburg, 3500 Dz. Kohlen. Wiemann„Höchſt“ v. Ruhrort, 9500 Dz. Kohlen. Kinzler„Suſanna“ v. Heilbronn, 880 Dz. Stückgut. Neibel„Harmonie“ v. Duisburg, 8400 Dz. Stückgut. Jäger„Heinrich“ von Düſſeldorf, 4700 Dz. Mehl. Kehl„Ehriſting 2“ v. Amöneburg, 7560 Dz. Zement. Dekkers„M. Stinnes 69“ v. Duisburg, 13 220 Dz. K. Hafenbezirk Nr. 4. Augekommen am 4. Noyember. Häntjes„Bavaria“ v. Rotterdam, 9250 Dz. Stückgut. van Loon„St. Antoine“ v. Rotterd., 3000 Dz. Getr. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 4. November. Plitt„Emilie“ v. Jagſtfetd, 1090 Dz. Steinſalz. Egner„Chriſtina“ v. Jagſtfeld, 1525 Dz. Steinſalz. Olbert„Gott mit uns“ 6. Jagſtfeld, 1880 Dz. Salz. Jvho„Lina“ v. Jagſtfeld, 1770 Dz. Steinſalz. Müßig„Karoline“ v. Heilbronn, 884 Dz Steinſalz. Rettinger„Maärig Luiſe“ v. Heilhr., 1524 Dz. Salz. Hanbermann„Rheingold“ v. Speyer, 600 Dz. Backſt. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 4. November. Hermann„Lud. Otto“ v. Speyer, 380 Dz. Backſteine. Bürk„Helena“ v. Straßburg, 5550 Dz. Backſteine. Keller Sirlus“ v. Rotterdam, 9500 Dz, Holz. Noll„St. Peterus“ v. Rotterdam, 10 100 Dz. Holz. Schneider„Rembrandt“ v. Rotterd., 9000 Dz. Getr. und Stückgut. Schuppe„M. Stinnes 45“ v. Ruhrort, 12 250 Da. K. Schumacher„T. Schürmann S. 24“ * Aberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Holland⸗Amerika⸗Linie. D.„Rotterdam“ von Newyork nach Rotterogm am 31. Okt. 1,30 Uhr nachm. von Boulogne(ög., D.„Nieuw Amſterdam“ von Rotterdam nach New⸗ hork am 28. Okt. nachm. in Newyork eingetroſfen, D.„Noordam“ von Rotterdam nach Newoyrk am 27 Okt. 5 Uhr vorm. Prawlepoint paſſiert, D.„Ryndmme von Newyork nach Rotterdam am 25. Okt. nachm in Rotterdam eingetroffen, D.„Potsdam“ von Newrork nach Rotterdam am 29. Okt. vorm. von Newyork ab⸗ gegangen. Schiffsnachrichten der Auſtro⸗Americana, Trieſt Linie TrieſtNewyork: 5 D.„Alice“ am 29. Okt. in Newyork angekomme D.„Argentina“ am 23. Okt. von Newyork lac Neapel abgegangen, D.„Eugenia“ am 16. Okt, in Newyork angekommen, D.„Laura“ am 25. Okt. don Almeria nach Newyork abgegangen, D.„Marlhg Waſhington“ am 29. Oktober von Palermo nacß Algier abgegangen. Sinie Trieſt—Südamerika. D.„Atlanta“ am 26. Okt. von Genua nach Trlrt abg., D.„Columbia“ am 29. Okt. von Rio de J⸗ neiro nach Santos abg., D.„Francesca“ am 20. Olt. von Rio de Janeiro nach Las Palmas abg., Dd. „Kaiſer Franz Joſeph.“ am 29. Okt. von Teneriſe nach Barcelona abg., D.„Oceania“ am 23. Okt. in Trieſt angekommen, D.„Sofia Hohenberg“ am 3. Okt. von Teneriffe nach Rio de Janeiro abgegangen Red Star Line. Bewegung der Dampfer:„Philadelphiau am 2. Okt. in Antwerpen von Baltimotre angek.,„Meus⸗ minee“ am 24. Okt. in Antwerpen von Boſton und Philadelphia angek.,„Manitou“ am 25. Okt. von Philadelphia nach Antwerpen abg., Finland“ am. Okt. nach Newyork abg.,„Philadelphian“ am 26. Olt von Antwerpen nach Baltimore abg.,„Georgian“ am 27. Okt. von Baltimore nach Antwerpen abg.,„Zet, land“ am 29. Okt. in Newyork von Autwerpen an, gekommen,„Marquetkte“ am 29. Okt. in Boſton vn Antwerpen angek„Vaderland“ am 30. Okt. in Ant werpen angek.,„Kroonland“ am 30. Okt. von New hork nach Antwerpen abgegangen. In Antwerpen erwartet die Dampfer:„Columbiau“ gegen 3. Not, von Baltimore vig London, Manttou“ gegen 6. Noß, von Boſton und Phlladelphia,„Kroonland“ gegen Nov. von Newyork via Dover,„Georgian“ gegen November von Baltimore via Hayre. Dampfer⸗Expeditionen des Norddeutſchen Llond in Bremen ju der Zeit vom 2. bis 9. November 1912. Ab Bremerhaven: D.„Barbaroſſa“ 8. Nov, nach Newyork, D.„Altair“ 4. Noy. nach Brafilien, D Copenhagen“ 8. Nov. nach Cuba, D.„Prinz Friebr Wilhelm“ 9. Nov. nach Newyork über Southampton, Cherbourg, D.„Bonn“ 9. Nov. nach Brafilien, D. ⸗Sigmaringen“ 9. Nov. nach Laplata. Ab Baltimore, D.„Königin Luiſe“ 6. Nov. nach Bremen. Ab Gal, veſton: Z.„Wyneric“b. Nov nach Bremen. Ab Mar, ſeille: D.„Prinz⸗Regent Luitpold“ 6. Nod, nach Alexandrien. Ab Alexandrien: D.„Prinz Heturich 6. Nov. nach Marſeille über Neapel. Ab Newyork: D.„Kronprinzeſſin Cecile“ 7. Nov. nach Bremen über Plymouth und Cherbourg. Ab Kanada: D.„Pal, lanzg“ 7. Nov. nach Bremen. Ab Genug: D.„Prin⸗ zez Irene“ 7. Nov. nach Newyork über Neapel und 5 Palermo. 1 Mitgeteilt von der Generalagentur Gundleach u. 2 Bärenklau Nachfolger, Man u heim Baähnhofplatz 7, Telephon 7215. 0 —ä.——̃—ñ— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitungn: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil; Frauz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'sehen Buchdruckerei, G. m b. H. v. Homb., 17 400 Dz. Kohlen. Serch„Maria“ v. Frankfurt, 1500 Dz. Getreide. 28 2 2 77 7 5 7 9 0 2. 7 9 * 9 95 7 9 9 5 5 7 2 5 f 9 7 7 7 95 2 2 2 8 vom.4 Cigereffen 22 2 Ng 0 Seee gge len Direktor: Ernst Müller. 5 8 Aauron dun Al mlerpann-Mrss: V&—. h kemshenn- Bcrlö Targold arx oldschmidt, Mannheim. s 1027. 640 Hannheim, 6. November 1912. Abtellung: Aktien ohne Börsenpreis. Provisionsfrei! „ bedeutet: Zinsfrel, bedeutet: erbitte Gebot, G bedeutet: erbitte Offert. 85 Ler⸗ Lef.-dauter duter(CUuter am 97, Wir sind unter Vorbehal!: kKäuier Wir sind unter Vorbehalt käuter Wir sind unter Vorbehalt Käuter yndum⸗ 0 910 chm. in 5 ewin Anchener Bank für Handel und Gewerbe 5 Deutsche Gela ine-Fabriken, Höchs a. M. 5 Kohlhol-Hotel, Heidelberg.— Bheinische Kunstseidetabrik, Kachen ork ab⸗ 3 Ledertabrik incl. Genuss-Scheine, 1 Kolonialgesellsch-f Süd xestatrika. 5. Kollnauel Baumwollspinnerei und Webere“ Lederwerke. Saarbrücken„ erk 8 5 Maschinenfabrik.-G. Duisburg Köln-Lindenthaler Ae allwerne. Zus. Aktien] 5 Lincleumwerke Bedburg, 3 Admiralspalast.-., Berlinn Salpeterwerke Fölsch& Martin Cönigsbacher Brauerel, Koblenz.„ Moetallwarentabrik. Genüsscheins Tri ſt. Aktienbi Altenburg-Sinsheim-Baden-Baden Schaumweinkabrig Wachenheĩim Craftfahrzeug.-., Berlin KRheinschiff.-.-G vorm. Fendeh Mannheim 4ſ Aktienbraüerei Ciuss, Heillbronn Steinindustrie-G. vorm Sohleicher Crefelder Baümwollspinneri; Kheln- und Seeschiftahrt-Akt.-Ges., Cöln Ver- Wir sind unter Vorbehalt: 7 Cöthen Stamm-Aktien Südseephosphat.-., Bremen 1 4 85 Seidenfärberei. Zus. gel. Aktien Kheinisch-Westi. Hlektrizitäis- Work. Essen — Vorzugs-Aktien 5 Süds-Plantagen-Akt. Creis-Hypoch.-Bank, Lörraon;:3 5 85„ Qupferwerke, Olpe Eisenaccg Desgl. Genussschein Creis Ahlenaer Schmalspur-Eisenbahn Li, B. Schachbaugesellschaft. 5 Deutsch- Französische Cognas- Brennere:„ Jülicher Zuckerfabrik, Ameln, zus. Ak. Kheinmühlen Verke, Aauunelm SSn 7 mimen, 5 0 vorm Gebr. Macholl„ Kuhrorter Strassenbahngesellschaft godi& Wienenberger, Bijouterie, Pforzheim EKempten Stamm-Aktien E kach Okt. 18 5 kt. on Mauthg kachß Olekirchei Brauereigesellschat. Kreuznacher Glashü te Gommel, Weiss& Co., Mülheim 2. Krone, Eudwigsburg Dippe Maschinenfabrik, Schladen Soolbadenrnrnr 5 Hannover Disconto-Bank, Berlin:* Crügershall„— Woneer 33 Dorstener Elsengiesserei u. Maschinenfabrik 5 Kuunle, Kopp& Kausch.-G. Frankenthal Koftweiler Ptauenbrauereit: 'mmerberg Dortmundel Haüsabraueri Küstener Gewerkschaft S. Johann, Gebr. Mügel 7 Dülkener Baumwollspinneri„[FKulmoacher Splunerel, Kulmbach„ und Brenberei Krummenweg FCGCCCGCCCCCCCCCCTCCCCCCC(CT Suneyl& Co. Stiftsgarte Dillingen à. Donau 8 8 Lolksbank A. G. alte Aktien N. Kanstmühle Achach 4¹ zur Traube Kaufbeuren 0 Bü5881 ree C 8 Kinck, Godramstein„ tien-Brau- Verein Plauen„„ üsseldorker Baubannnnk 2 Tee für Eisenbahn- u Militärbedarf Weimar 5 93 Thonwaren-Fabrik 5 S 5 ür Gas-, Wassor- u. Elektr. Aul. Berlin Düsseldort-Ratinger Röhrevkesselfb. v. Dürrſ 9 Landeshuter Mühlenwerke Vorzugs- Aktien 7 8 b. e e 5 Duisburgel Lagerhaununs Landgräll. Hessische cone, Landesbank ür Kuns druck, Niedersedlitz. 4 7 55 8 g 5 für Muhlenbe rieb, Leustudt àa d. H. 5 25 EisengiessereiLandaubr. Bauss-.,, Landau 100 Faae 1 für Transport u Schleppschiff Rubror: Eisenhütte Westfalia Bochum enn Zimmermaun Halle V. Acb-Ges. Steinfels vorm. Kuud 2 ie, Lapp.-., Tiefbohr zus. gel. Vorz-Akt. Aktien-Malzkabrik, Langensalza 4 15— Kaiserslautern„%„„ Lelpziger Baufabrik,.-G. vorm Wenceæx Aktienmälzerei Sommexkamp Soest. Nüenberg vorm. J. Tafel& Co. Sönnelipe e ee eee Alig Gold- u. Silderscheide-Anste Ptorzheim 3 Eiserfelde: Hüfte.Gd. 8 11205 Barih& G0 5 — Brauerei Nainz: 9 Eisleber P 9 Eisleben 1„ Trike Agenfabrik mberger Bierbrauerei Ak-Ges. 8 isgonto-Gesellschagn 21 0—8 Ammediesecke& Konegen.-G. Braunschweig ſulbertelder Papierfabrik. Vorz.-Akt. Lengeriſteen f. Tudustrig Werte erlont Anhal er Portland-Cement Fabrixk„— lektrische Ueberlandzentrale Oberhausen. Lichtspieltheater Strassburg Annweil, Email-u. Metallwerke v. Ulrich Söhne Elsässische Gesellschef.Jutespinnerei, Fdutger Pabrik un! Hüttenveren e e Beilo!! Bischwseiler; Szamm-Aktjen IndieUnbabri Anle 5 „Atlas“, Lebensvers.-Ges. Ludwigsnafen. 42 5 Kalk- und Ziegelfabrix 5 kon Söhne gel. Seg. Wessels Schuhfabeie Augsburg 2 eeeee 0. Lokomotiv-Fabrik Kraus& Go, München 5 Srkzguskabfik, Zoruhoſt Lolat Eisenbeton, Düsseldorrefké Mittweida VVVVVV Kuhrwerke, Akt.-Ges. Arusberg Saardruckerei, St. Johann 3. S. Saar- und Mosel-Bergwerksges. 0 Sacoharin-Fabrik Akl-Ges., vorm. Fahlberg. List& Co. in Salbke- Westerhusen Zachsische Tüllfabrik.-., Kappel Zagewerk, Sommersbach-Isuy, Vorz.-Akt, Saline Lud wigshall Wimplen Zalz werke Holloconn 73 Zaugerhauser Feilenfabrik Icheidnauer& Glessing.-G. Duisburg Zellillerwerk Godesberg.-G. Godesberg Schladitz Pauzerkassen, Dresden Schlelpen& Urkeus AK-Gen., Jülien Souleppseuinaure aul dem Neckar, Heilbronn Seulossud el und Ho el Bellexue, Heidelberg Zehreyer'sche Blerbrauesel-G. Hesserodse Zouuchmanu-Brauerel, BOcsiungen Sedlmaper Brauerelz Frahziskaner, Manchem Seelig Emih Aallen-Gesellschalt Heitoronn See- U. Rallaischiffahrt W. Hemusotun Sektkellerei Gebr. Helst, Frankfuct Kupterberg& GCo 85 J. Oppmaumù, Würzburg Semmler& Bleyberg.-G. 1 8 4 4„ 6„ EStnine * * * ꝓ2**ͤö19— — — — S Bad Mei!!!..ß. Elsbach J.& Co., Hertorek 8 Slesingerbrau Laudstunl Bad. 5 VV 2 Emmericher Creditbank Lolat Eis endeton Broglam.6 Metz b Sigmundsnall„ Bad Jeuenahr, Vorz.- u. Stamm-Aktien 58 Eugel-Brauerei Heidelberng Lo hringer Bau-Gesellsebakt A. 1 12 7 85 22 DIlalco-.-G. Franz Hartmann Detmold Bad Salzschlirf Akt.-Ges. Erste Bayr. Graphitbergban 50% E nzahlung eee Sebons Sloman Salpebe. Wern; Hamdueg Bad. Baumwolispinnerei& Weberei Neurod— Erste Deutsche Ramie-Ges. Emmendingen 5 8 1—1 e Aet Speditions- und lagerhaus-., Anchen Fenerversicherungsbank, Karlsrune., 280M. 210[ Klsäss. mechan Küterel Froumtholz n n eeee 2 G. Voigtstedt Spiunetel eeeee *— 5— W 1**——** 2 2 2 „Lederwerke, Karlsrnune„ FEulangel Akt. Brauerei Vorz.-Alkt. Eöwendr nepe Heiierond nel den n 1 J Bank für oriental Eisenbahnen.„ Oesterreichische Glanzstofftabrik:)57%VFFFC 1 tr 1000 Escher, Herm& Alfred.-G. Chemnitx 2 vorm. Busch. Annweiler- Splunerel und Weberei, Hüttenheim-Benfeld, 70 soh tür Landwir'schaf und Gewerbe, Köln Esslinger Brauereigesellschaft Mainzer Verlagsanstalt 5 Geuussscheine Malzfabrik Eisleben. 8 — E 2 — 5 8 Kottern 8 15 Stemen*—„ 8 5 5 8 Welngarten — Ispréngstoff-Fabrik. Hoppecke, Düsseldorf.-A. — ** 15 Etablissemen Herzog, Logelbacch 8 Eupeuel Bierbrauerel-Gesellsebaft, Eupen 5 Niedersedlitz . 55 5 ar Schweinktur Banque de Me.iz: L. k Europa Rücsversicherungsges. Berlin Marmorindus rie Kieler Kietferstelden Barmer.-G. für Besa-Industrie 65* 8 5 Taschinenbau-Gesellschaft Hellbroan* 2 Baugesellschaf. Arbenterwohnung 6 Fabrik feiner Fleischw. Sauermann, Kulmbach Maschiuenfabrik J. E. Christoph. Niesky Sprengstoffwerke Dr. Nahusen Stamm-Akt.. Baumwollindustrie Bocholt.. 57 tü Eummilösung Cur u; Ockenbnon. Esslingen„ 8 5 Voxz.-Akl. Germanle Ebͤßsß Färborei Büschgens Akt-Ges. Orefell“ 5„ Estexer in Alt-Oetting Südd. Baumwolliudusttie, Kuchen Sonntn,. 35 2 Glaunehnnne Geislingen kus. gel. Aktien 4 Jute-Industele; Maunnem 105 Himmelmühle Cahr Gebi. Akt.-Ges, Pirmasensgs„ Venuleth& Ellenberger, Darms ad Kabelwerke Mannhelm, Genusscheine M. I Rote Erde. S amm-Aktlen 35 Ealzziegelei Alpirsbach in Alpirsbeonn Vorz.-Akt. HKücsvers. Ant. Ges.; Munchen „ Folz. Aktlen 5 Karb ung Gerbstollwerke Paul Gulden& Co. 5 Stamm-Akt. Terralu-Aat.-Ges., Muncuen, G Schründer,.-., Grevenß Eehi& Wolſk Akn-Ges Habelschwerd:„ vorm. Haptmann, Offenbach Wusserwerke, Krankiurt 4. M. Spexqer, Stamm-Aktien Eeldschlösschen zranereh Weimm: Wagner, Köthen St. Kvoldel Brauerei:!: Vorz.-Aktien Veuerversicherungsgesellschaft ſchein un 8„ Wery.-G. Zweibrücken Stahlwerne Becnerrn Uerdingen Mosel,.-., Strassburg Els.[l M. 385 Frathildenhütte, Aktien Staulwerk Manauelm und Wäarperei, Furth Flachsspiunerei**VVo MNayer& Co., Commanditges., Met? 5 Stelners Paradlesvettenlabrik Bavarla-Brauerei, Altonnae Schornreute-Rayensburg 15⁵⁵ Meanja Pflanzungs-Gesellschaft, Berlin. Steintörde baliwerke 4 8 BaFer. Aktienbrauerei, Aschaffenburg 35 b Elink Eisen- und Broncegiesserel, Mannneim KMechanische Baumwollspianerei Kemp en Steluguttabris Gcuustadt„ „ Brauereigesellschalt, Kaiserslautern Frankenthaler Brauhaus„ Bindfadentabrik, Oberachern Sterubrauerei Kraß; Braunkohlen- Iudustrie 0 Volkebanngn„„„„„ Bindfadenfabrik Schretzheim Strassb. Müusterbräu.-., Strassb.-Schiltigh.“ Stiekstofkworke München Frankfurter Immobilien-Ges Hausahaus Leinensp. u Weberel. Memmingen Strassburger Strasnenbann Bendorſer Volksbannk 5 0 Meſallwerk J. Fatrick.-.. Netz-Fabrik und Weberen Itzehoe Stuttgarter Bäckermunle, Esslingen Mocianski. Posen 2 „ Ziemski Posen* Bahkverein Arteern Su-A 2 4 τ 2 „ 2 Beuz& Co, Maunheim 8 Jones N Schuh- u. Schäkte-Fabrik,.-G, Bamberg e 9 Geworbekange 43 Bergwerks-Akt.-Ges La Houve Palmengarten Weberel, Ravensberg, Schildesche 7 Immobllien und Bau-Geschäft 168 Berliner Texrain& Bau-GG. 35 Friedrich Heinrich Steinkohlenbergwerk 0 Mit- uuu Kückvers.-Ges. N. 82 Gssppars und Gusswwerke B8l„ Zwirneren Hellbronn vorm.Ackermann 1 Pfandleihaustalt 3 Biever Gebr.-G. Duisburng—5 10. 8 rk. Majnz. Meisenheim-Schmeisbacher Mälzere 1 Bierbrauerei Glauchaun Gas- u. Elektrizitäts- Werke, Forbach i. L. Menden& Schwerte, Eisenwerk, Vorzugs-Akt. Terrain Akt.-Ges. Blerbrauereiges Huttenkreuz Etflingen 5 5 3 8 St Avold 1 0 15 Stamm-Akt.. Ar 8 25 Bierbrauerei 2. Sternen, Grat Gol madingen- Gautinger Immob.⸗Ges., München Aérdl freres, Blerbrauere:t: Keain ee Stamm Bille er& Klunz.-., Aschersleben Gebr Aat, Forbaaognn 8 netall-Industrie Richter, Pforzheim. Len ee Grtleluug Billing& Zoller Stamm-Ak„ Teyoigt.-G. Reichenbrand etall- und Lackierwarenfabrik Ludwigsburg lerram Bauges, Sudende, Kutlenhsses, 8 Metro 8 0 52 5 o Pelinger Falzalegelel& Verbleudsteinfabrik Aetue Bräuerel 2 Touwaarentabrik Schwandorrfk Tnonwerk Noilbmoor Vorzg.-Akt.„ Schöndorff, Düsseldork 1 Bitiertelder JLouisengrubte Vetter A. Gu Ziegelwerke, Pforzheim 9 Färberei u Appret-Anst. Stuttgar e„ oechumer Bergbraueri: Jermanla-Brauerei Hertel bei Bonn 9 Rud..-G. lür Maschinen u. Bergb. Böhmisches Nn EE eruRBRBRBRBE([Germania-Brauerei Mülheim, Stammak jen 5 5 5 Auuslüger Blelwolsstabrik, Roniesss Bonner Aktienbrauerei.„„„„ Vorzugs-Aktien Mittelbad. rausreigesellsch. z. Greifen,=G. Laumabef Aatetnorles, tlene 28 Brandenburger Hutfabrik, Wilh. Meinicke Germania-Lineleumwerke Bieligieiwm Mlitteldeutsche Hartsteinindustrie Nin ee;ß— Brauerei vorm. Armbruster& Co, Off endurg. Getreidekommission KrG. Düsseldort: Ni teldeutsche Treuhandzesellschaftt. Tülltspris T .-G. eee e 5 89 55 85 Akt.-Ges. in München] 46 Mosbacher Aktienbrauerei Vvormals Hübner. Uhrentabrik Viiingen er Söhne, Furtwangen treib⸗Ras att, Stamm Aklien Glashütie St. Ingberrttt 1 ik Darmstadt Akt. 1 3 55 Vorzugs-Ak ien 5 Goehrig&Leuchs, Kesselfabr,Darmstadt, St.-A. cbbee(Seldeneck) 98 5 UImer Beaneroneenek ee „i ner,, Vorz-A. Mühlenthaler Spiunere! 1Dü ort oraugs-AKti Eglau, Durlacech 8 Körlitzer Aktien-Brauerii Müller, Reinhard, Akt.-Ges., Gutacch Unionbrauerei Düsseldorrtrt 95— 15 0 5 Mühlenthaler's Buch- u. Kunstdruckerei,.-., 10 15 8 g Zweibrüche 4 riebel'sche Brauerel, Eisfe ehr Lute Saarburg f. 5 Union Projection-G. Frankfurt a. M. 1 — D Gebr Lutz, Saarburg i.. Gronauer Bankverein ter Hors Ledeb ü 1 jmer iwaren-Fabriken 150 55 W Sounitzler, Nonrgerden Grund- und Hypothekenbenk, Plauen 825 5 Aee Unionwerke.-G. Fabr LBlauereieindichtun F Gummiwarenfabrik B. Polak.-., Walters- 8 17 7 98 Veleln für ollemische Industrie, Mannz Zinn.G. Berka a. d. Werra CCTTTTT Weckar-Dampfschiffahrts-Ges., Nellbronn. Ver. Bauerelen Slber& Speiser, Keutlingen „ ELähringer Löwen, Schwetzingen.-A. 5 5 eckarsulmer Fahrradwerke. een Brauereien W0 ae Brauerei 11 Rel ö1. 5 aten- und Lagerhaus Akt.-Ges. Aken 5„ Samm-akt. Sücklnger Frompeterbraug.-G. Waldshu. 25 Hagener Gusstahl Vorz.-Actieen„Ne tün⸗ Versich.-Geésellschaft, Franxfurt chel. Fabriken Ottensen-Blaudenburg 90 5 50 5 Gebr. Elbers 0815 9 1 0i—2 Cal 5 vorm. Meyer& 85 R allesche Malzfabrik, Halle a. S FNeue Baumwollspinnere 55 Hisenaelle, Blaueleien Vorm Hamburg-Amerik. Uhrenfabrik, Schramberg„ Chotographfsche Gesellsen Neuest.-Aktſ Farbwerieo Urban& Cie, Kassel“ 95 Neff, Heidenneim 0 ne Rahaererie 8 3 eanneden Grecen„„ 5 8 annoversche Kaliwerke Stamm-Aktien Neuessen, Ber-Ges BTTT Frelburger Ziegelwerke. eeee Hansa-Brauerei Eübeckggk Neusser Lagerhans-Ggsellschatt, 33 GrossalinerOdef Tonwerke.. „ „ „ . 11481444 Braunschweiger Bremer Lebensversicherungs-Bank, 3 2 Hansa-Haus Akt. Ges. Mannheim 1 0 Paßier- und Porgamentfabri Kuustmuhlen, Landshut, Vorm. Krämer Bremerhütte een d. 1 3% Harburger Mühlenbeix., Harburg zus. gel. Ak l4: Niederr, Dampfschleppsebi Dässeldort Schuhstolabriken Fulda, Genussschelu British Glanzstoff Manufacfuring Comp. Hartwelzengries und Teigwaren Lambrech. Jiederrhein. Flachisspinnerei: Dülken Ver. Damplziegelelen Ingolstadt Bruchsaler ae Aengesellchn 285 Harzei Pankverein, Veraennt cne en n ern nden Ler-bempigteselelen Berun neue Vorz.-Ketien Bruckmann A,., Hünchen Heght-Waldhornbrauerei Keidenheim 8 Kohlen- u. Kokswerke Hamburg 1„ Verelulgte Werkstätten f. Kunst im Handwerk Brückenbau Flender, Benratn Hellbronner Baugesellschaſttttt FJordd. Versieh,Ges, Hamburg 1 Vereinzusuk KiZ!̃̃ Brüggener.-G. für Thonwaren-Industrie„„„, Gewerbekasse Akt.-Ges Nordhausener Aktienbrauere r Velelusbrauerei Höhscheidd 75 Bürgerbräu, ILudwigshafen 5 Heimstütten Akt.-Ges Berlin Jordhausen- Wernigerode.-E, Ant, Lit. B. Werlag Cart Marfels Berlinn „ Pirmasenss Heldburg, Aktien-Gesellschaft für Bergbau. Nürnberger Lagerhaus-Ges., Nürnbergg Vita“; Lebensversicherungs-Ges., M 8 5 annß 8 Helvetis Conservenfabrik, Grossgeran Lebensversicherungsbannk Vogtländischen EKlektrizitatswerk Bergen Bürgerliches Brauhaus Bonn 5 Heriordei Diskentobanxk Terrain-Aktien-Gesellschaft. Volksbank Mülhausen u. Als 25 8 Dortmund 5 Herrenmühle vorm Genz, Heidelberg, 85 Nüscke& Co., Maschinenbau, Stettin Volthom, Seill- und Kabelwerke, Erankfurt a. N. 5 Duisburg 3 Hessler&Herrmann,Chem.FabrikRasuhn(ant) ſoperfränzische Bannk Waggontabrik Mastatt Freiberg i.,..-X. 55 Hildesheimel Aktienbrauenei: Oberkasseler Bierbrauerei-Gesellschaft. Uerdingen 1 or 04 Hochinequenszmaschinen.-G. für drahtlose Oberrhein. Elektrizitatswerke, Wiesloch. Wallandtsche Druckerei Aschaffenburg Hanhever, Prigr-Akt. 1. elelll Oesterr Petroleumindustrie„Opiag“ Waldho! Bahn-Gesellschat.. Herne Hochofenwerk Lübeekk Oflenburger Spinnerei: Warps Spinnerei und Stärkexei Ravensbüurg Holbräuhaus Saarbrücken]85 Oldenburger Glashütte Weissenbol-Akt.-Ges. Stutigart. Hoter Brauerei,Deininger Kronenbraun Optische Enstalt C. P. Göerz, Friedenau wWelter, Elektr.- und Hebewerkzeuge Buckauer Porzellahmanufaktpr.-G. Hohenlohesche Näbhrmittelfabrik, Akt.-Ges., 5e KAalen Fessene ehmen Akt.-Ges., Koln Weseler Bun „* Bunt- u. Luxuspapie abrik Geldbach, Dresden Honenzollernhütte Emden„ Vorxz.-Akt. Ostpreussische Handelsmühlen, Neumühl%%%% Burgeff& 1855 A e a Heh 9015 0 7 5 55 Dinklage ener Bierbrauerei. v. Carl Simon 8 ieee „Akb.-Ges. i 333 155 5% n Busge& dee Ho el Kolserhot. Miespaden 5 Sseilie Fhosphate Sheran s 5 9 5 Ptanzungs-Ges. Bibundd! Oalmon Asbestt. Eus. gel. Aktienn Hotel u. Kurhaus St. Blasien„ Westdeutsche Eisenbahnges. Vorz.-A Carbidwerke Lechbruck, Augsburg Huttenwerk u. Eisengiesserei Michelstadt 5„ 7% preiered shares Westd. Jutespiunerei u. Weberei Beuel.-8 Soinbad Fers... 1 bien n eie ne n! Papierfabrik Baienfurt in Württemberg erVereinsbank iüünster Casseler Hafer-Kakao-Fabrik i 5 8, Nürnberg Sebnitz AEBFEBBFT Verstenernssan?ßnß 191 725 125055 9858 u. Lech G fpapprolinwerk und Couvertfaprik Konstanz Westdeutschen Bankverein Hagen Central FVerkaufs Compſoir von Hinter-- 3 1. 60 Fappus eee„„„ Wes deutsches Eisenwerk Kraß wanerungssteinen Rerlin enee Zullus Sichel& Co., Manz:z: Fee eee Westtalische Metall-industrie, Lippstadt Chamot e- und Klinkerfabrik. Waldsasgen. Justus Kaliwerks Peigelgen e ae Weyersbelg, irzolbaum& Go.,.-G. Champagnerflasgbenfabt Bochringer.-Akt. e eeeeee Wittener Sahlröhrenwerke Chemische Fabrik Rhenania Aachen 8 FTabelwerke Duisburg Ptälzische 1 bp 1 40 19 Watener aEmünbesese Werke Reishol?: 0 Wolfram-Lampen-Akt.-Ges,, Augsburg, Clarenberg Akt.-Ges., Frechen „ „ „ * * — *** SSIIelS Rheyd, Akl.-Ges., 5 Textilindustrie Otterberg. Clever Creditbenk Kaffechandels.-., Bremen 5 9 U FFFFFF Kuiser-Frieurich-Ouelle, Offeubsch, Vor-Akt. blorhelmer aubvereinn Württemberg Baumwollspinnerei u. W Golmarer Fürb. u. Appr-Akt.-Ges., Colmar— Comp. rese, des Phosphates de'Oceanie a 8 5 Plauener Bannkk 1 Eaiserhof Berlin, Vorzugs-Aktien 68 Fohlig, Seilbahnen, Köln-Zolistoch 15 Concordiahü te vorm. Gebr. Lossen Vorz.-A. CGonsol chem. Fabrik Altenburg. Lit K Kalserslauterer Guss- und Krmaturwerk— 9 f 5 2 Portland-Cementfabrik Prachenburg. 5 8 5 Kaliwerke St Thnerese.-G. Mülbhausen i. Els. 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Mama, wünſchte die Parxrie, ob⸗ golden, wie Aepfel des Paradieſes, durch grüne Laubwände lachten—, oder durch Zitronenkultu⸗ ren und Weinberge— und wo ſie ging und um ſich ſah, da war ein kraftſtrotzendes, wunderbares Blühen und Werden und eine goldene Erfüllung der Fruchtbarkeit. Dieſer Reichtum an goldenen Gaben, dieſes bräutliche Schmücken der Natur, das kein Ende nahm, ließ ihr Herz weit werden und ihre Seele in füßen Ahnungen erſchauern. Wie rieſengroße Perlen lagen in die Farben⸗ ſymphonien gebettet die Villen, weiß und mar⸗ morn und leuchtend und grüßend. Sie war froh, daß ſich der große Fremdenſtrom, der Nizza zur Hochſaiſon überflutete, etwas verlaufen hatte. Nun durfte ſie die Einſamkeit ſuchen. Nicht nur der Baron und ſeine Gattin, ſie ſel⸗ ber wunderte ſich über dieſen Hang mach Stille. Sie ging, einen weißen Schleier läſſig über die ſchlanken Schultern gezogen, ſinnend durch die gleich die Silveſters arm ſind wie Kirchenmäuſe. Nun aber iſt er ſchwer kompromittiert, denn es laufen alle möglichen Gerüchte in Berlin um, und man erzählt ſich recht ſeltſame Geſchichten von ſei⸗ ner Lebensweiſe lebt haben der William berkündet, ein Gentleman vom Schei⸗ tel bis zur Sohle war, der nie einer Frau zu nahe getreten iſt. Man hat allgemein Bedauern mit dem Aermſten, während die Stimmen der Oeffent⸗ lichkeit immer vernehmlicher eine ſtrenge Beſtra⸗ fung Silveſters fordern. Die Sache iſt beſonders peinlich, weil Geffroy ein Engländer war. Du weißt ja, daß angelſächſiſches Weſen augenblick⸗ lich bei Hofe betont wird— mit einem Wort: das, was ver Silveſter ſchon Hunderte getan, ge⸗ reicht ihm durch unglückliche Verkettung einer Menge von Ereigniſſen zum Verhängnis, und man muß ſich wohl oder übel rechtzeftig von ihm zurückziehen Gertrude ging über die Promenade und dachte über dieſen Brief nach aus dem die Larve einer kalten, nur von arauſamen Konpentionen beleb⸗ ten Seele ſtarrre Und ein namenloſes Mitleid mit Silveſter ſtieg in ihrem Herzen auf. Sie erging ſich ſtundenlang in der Einſamkeit— entweder über die blühenden Hügel hinweg, die Stadt zu Füßen, die ſich zärt⸗ lich an die ſauften Wellen der Berge ſchmiegt— oder zwiſchen den bielen Gärſen, die im ver⸗ ſchwenderiſchen Reichtum ſüdlicher Farf 4 ſchwelg⸗ ten„„ durch Pflanzungen von Brangeh, die Er ſoll wie ein Paſcha ge⸗ während Geffroy, wie ſein Bru⸗ kleinen winkligen Gaſſen der alten Stadt, wo die Sonne nur da und dort eine alte Wand, einen kleinen Balkon bergoldete während ſonſt alles, Mauern und Gaſſen, in ein geheimnisvolles Dun⸗ kel gehüllt war, als wollten die Straßen ſich jeder Luſtharkeit enthalten angeſichts der Kathedrale St. Reéparate. Sie gina wie im Traum. Der Viscount war gefallen; aber das ging ihr nicht ſo nahe als Silveſters Schickſal. Einſt hatte ſie wirklich etwas für Geffroy empfunden, was mehr war als bloße Luſt am Flirt, doch ſchnell, ſchnelller als Gedanken erlöſchen, war dieſes Ge⸗ fühl für ihn erſtorben. Und nun erweckte ſein Tod in ihr nur düſtere Reminiſzenzen. Ihr Intereſſe beſchäftigte ſich ausſchſiſßſich mit dem Grafen Silveſter. Die Bemerkungen der Komteſſe Rohden erſchveckten ſie Sie hätte nach Berlin eilen und über ſeine Stirne ſtreſchen mö⸗ gen— er hatte eine eherne Stirne wie die alten römiſchen Legionsoffiziere—, häfte ihm ſagen wollen: Laſſen Sie die andern ſprechen und urtei⸗ len— ich weiß warum Sie ſo depandeſt! Wie ſie darüber nachdachte, glaubte ſie plötzſich ſein Ver⸗ halten zu verſtehen und warum er die Empörung der Oeffentlichkeit, deren Logik wie die Melodie eines Leierkaſtens iſt, auf ſich abgelenkt und kon⸗ zentrierte: Das war ritterliche Rückſicht! Er opferke viel, vielleicht alles, was ihm lied und wert war, um ſie zu decken. Um ihren Namen über allen Läſterunyen zu halten und nicht eine Welle der Verläumdungen, die ſich in ſolchen Fällen wie eine Sturmflut über eine Frau ergießen über ſie kommen zu laſſen. So, in dieſem Sinne, waren die Ritter einer längſt verſunkenen Zeit hoffnungslos für die f ihrer Frauen gefallen, das Andenken der eliebten mit ihrem Blute reinigend, weihend. So handelte ein Troubadour Sie zog gern ſolche Vergleiche. Dieſe Hand⸗ lungsweiſe des Grafen erfüllte ſie mit namen⸗ loſem Stolze. Sie war alſo eine Frau, um deren Ehre ein Edelmann ſich verderben ließ, nicht weil ſie Ba⸗ roneſſe war und eine reiche Mitgift zu erwarten hatte ſondern nur um ihrer ſelbſt willen nur für ſie als Weib Da wuchs etwas in ihr, das bisher dahin ge⸗ ſchlummert hatte und nur manchmal unter den heißen Worten Storms die Schwingen geregt ein neues, bisher unbekanntes Gefühl voll inner⸗ lichen Leidens und doch zugleich himmliſcher Glück⸗ ſeligkeit. Eine Welle von Zärtlichkeit floß durch ihre Gedanken an den Grafen.. aber an Liebe dachte ſie nicht. Ihre Liebe hatte ſie einem andern verpfändet ... doch als ihr der Gedanke kam, da erfaßte ſie ein wilder Trotz. Und ſie erkannte mit jedem Tage mehr, daß der Reſt von Zuneigung zu dem armen Schwärmer erloſchen war— es war nie Liebe geweſen, nur ein Rauſch, ein Sichſelbſt⸗ vergeſſen! Das aber, was ſie jetzt erfüllte das ſich mit Worten nicht beſchreiben und in keinen Begriff faſſen ließ, darum ſie alle Menſchen floh, um in der Stille der Einſamkeit ſich ſelber zu ſuchen, weil ſie fühlte, daß ihre Seele ausreifen mußte in dem Zwieſpalt. der in ihr war— das erfaßte ſie nücht. Der Baron, dem das veränderte Weſen ſeiner Tochter längſt nicht gefallen wollte dachte ſie lanaweile ſich in Nizza, und veiſte mit ſeiner Fa⸗ miſie in die Schweis ab. In dem faſhbionabſen Treiben Luzerns, dachte er, würde ſie mehr Zerſtreuung finden. Doch Ger⸗ trude war weder zu bewegen, in den Tenniskſub einzutreten, der nur diſtinauferte Mitglieder zählte, noch an den Reunions feilzunehmen. Luzern mit ſeinem lauten Leben begeiſterte ſie nicht. Es hatte bereits die Phyſiognomie eines Bades andenommen und die Dampfer beförderten käglich Tauſende rund um den See. Die Baronin bangte allmählich ernſtlich um ihr Kind. Sonſt hatte ihre rührende Sorgfalt für Gertrude bei dieſer wenig Widerhall geweckt. Jetzt aber ging die Knoſpe ſtiller Zärtlichkeit in ihrem Herzen auf, und die Baronin ſtand mit Staunen byx dieſer Blüte, die den Duft ihrer Liebe darbot. „Das Kind iſt in dem Alter, wo wir auf ſeine Verheiratung bedacht ſein müſſen“, ſagte ſie zu ihrem Gatten. Der hielt Luzern gerade für einen geeigneten Platz, wo ſich ſeiner Gattin Gelegen⸗ heit bieten konnte, ihre Künſte, die die Mütter ſeit Menſchengedenken üben zu erproben, Aber Gertrude vernichtete alle dieſe heimlichen Pläne, indem ſie kategoriſch verlangte, daß die Eltern an einen ſtilleren Plaßz ziehen ſollten. „Für Dich iſt dieſes Leben hier nichts, Papa“ ſagte ſie im Hinweis auf ſein Leiden. „Aber wir ſind doch Deinetwegen hier, Kind“ entgegnete der Baron. „Meinetwegen? Ich will allein ſein?“ Der Baron mieteſe alſo ein Häuschen in Weggis, dicht über der Straße ins Unterdorf gelegen; die Rückfront lehnte ſich an einen Hügel, den pran⸗ gende Obſtbäume überdeckten. Stundenlang ſaß Gertrude da und kräumte. Die weißen Blütenbäume ſtiegen wie Jungfrauen im Schmuck koſtbarer Myrthen den Hügel hinauf. Es war, als griffen ſie immerzu, in ihre Flechten und ſtreubten von dem Reichtum ihrer Blüten über die Erde. Ganz nah ſah man den Rigi ſtaffelförmig aufſteigen und rechts einen Zipfel des himmelblauen Sees. (Fortſetzung folgt.) Automatische, elektrische Treppenkauz-Velenebtang. Unterhaltung im Abonnement blilligst. Stotz& Cie. Elektr.-Oes. m. b. H. O 4, 89. ee 1 980 Haupt-Vertretung der Osramlampe. 727⁰ Efste Mannheimer Spezial-Werkstätte IK— Del. 1097. Mannßeim, den 6. November 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 9 Seite von d Beclben Blüthner, Ibach, Schiedmapyer, Schwechten Steinſray& Sons, Grotrian Steinxeg und andere Vertretungen 8 4 anos 1* Teilzahlungen. 1 2 SKunststrasse 0 3. 10. H MANNHEINM nenm und gebhraucht Mittwoch, den 6. November 1912 15. Vorſtellung im Abounement D Dab Glöckten.s Eremiten Komiſche Oper in 3 Akten nach dem Franzöſiſchen des Lockroy und Cormon Deutſch bearbeitet von C. Ernſt Muſik von Aimé Maillart Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Friedr. Taußig Perſonen: Thibaut ein reicher Pächter ſeine Frau Bélamy, Dragoner⸗Unterofftzier Fvachim Kromer Sylvain, erſterůKnecht des Thibaut Irlebrich ing Rofe Friquet, eine arme Bäuerin* Ein Prediger Karl Murz Ein Dragoner-Leutnant Hans Wambach Ein Dragoner Auguſt Krebs »*Roſe Friquet, haus in Frankfurt a. M. als Gaſt. Dragoner, Bauern und Bäuerinnen Ort der Handlung: Ein franzöſiſches Gebirgsdorf nicht weit von der ſavoyiſchen Grenze. Zett: 1704, gegen Ende des Cevennen⸗Krieges. Raſſeneröff. 7 uhr Anf. ½8 Uhr Nach dem zweiten Akte größere Pauſe. (Mittel⸗Preiſe.) Hugo Vvoiſin Betty Kofler Am Coroßh. Noltheater. Donnerstag, 7. Novbr.,(A 15, hohe Preiſe) Madame Butterfly. Anfang 7½ Uhr. Llederkranz Mannheim Eingetragener Verein. Erstes Konzert Janstag, den 9. November 9ʃ2, abends halb 8 Uhr m Musensaale des Rosengarten Leiltrung: Herr Hotkapellmeister Fellx Lederer. BAAUTWAIY KRend.e: Mme, Reuée Chemet Violine aus Paris. Herr Kammersänger Karl Braun-Grosser vom Deutschen Opernhaus in Charlottenburg und Metropolitan Opera in New- Tork. 75820 MHäannheim, Oktober 1912. Der Vorstand. PENZINA Flügel Pianos Ausführung jeder gewünschten Stilart Prachtvoller, gesangreicher Ton Elegante Ausstattung Anerkannt von ſen Haber 20 909 Instru. gröbten Autoeitates monts im gebraueh. Asbr. Perzina, Seuwerin I. M. Hof-Pianofortefabrik 26761 Zweigfabrik Mannheim P 7, 1 Ausstellung u. 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Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. C 5, Nr. 1, geltend zu machen. widrigenfalls dieKraftlos⸗ erklärung oben genannten Pfandſcheins erfolgenwird Mannheim, 4. Nov. 1912. Städtiſches Leihamt. Wargteigerue Pitlwoch, den 6. Nodht. verſteigere ich in meinem Lokal 8 3, 10 ½ 3 Uhr folgendes: Kompl. Speiſezimmer, eichen gewichſt[(modern), kompl. Schlafzimmer, pol. mit Zteil. Spiegesſchrank Kapokmatratzen lfaſt neu), kompl. Schlafzimmer mit Atttr. Spiegelſchrauk, Pa⸗ tentröſte und Schoner, kompl. Salons, Bäſett m. Krebenz, dunkel gewichſt, uußb. Büfett. Auszug⸗ tiſch, Diwan und Stühle⸗ Trumeaux, einzelne eichen Kredenz, poliert. Vertiko, Ilalchkommode m. Marmor 1. Spiegelaufſatz, Schränke pol. Betten, pollſtändige Küche, Gasbadeoſen, Näh⸗ maſchine, Harmonium, gr. Oelgemälde, Stahlſtiche, elekkr. Lüſter, groß. Perſer Teppich, Smyrna Teppich, 2 gr. Ladeneinrichtungen, ferner verkaufe: Herreu Schlaf⸗ unb Speiſezimmer, prachtvolle Pitseh pine Küche, 2 egale pol. 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Anſcheinend hat es rebp. eine Panne gegeben, jedenfalls winken die Damen dem Fuhrmann zu.„Sagen Sie, ga⸗ ichla.(antuomo, dürfen wir mit unſeren Rädern bei ſallp“ Ihnen auffteigen?“ Der Fuhrmann llchelt, 4 aber er meint nicht ohne Bedenken:„Nun, wenn ich ehrlich ſein ſoll, mein Karren ich ſchon herz⸗ Tr lich ſchwer beladen und ich habe ſchon für mich chlgf, allein ſehr wenig Platz.“„Ach,“ meint die eine der beiden Damen,„es wird ſchon gehen, man Trmuß eben ein wenig zuſammenrücken.“ Und es dgeeht ſchließlich auch die beiden Käder werden 5 auf dem Wagen verſtaut, die Damen nehmen 95 auf dem Bocke Platz und die Fahrt geht weiter. Der. Nun wird der Fuhrmann mit Fragen beſtürmt; 301 der gute Mann antwortet, aber dabei bleibt ſein an. Blick immer wieder auf dem Geſicht der einen 7040 Dame haften.„Kennen Sie mich denn?“ fragt 2die Fremde ſchließlich. Der Fuhrmann kratzt — ſich am Kopfe, offenbar ſucht er ſich über irgend g0h eine dunkle Erinnerung klar zu werden, aber fſchließlich meint er:„Nun ja, irgendwie habe — icch das Geſicht ſchon mal geſehen.“ Die Dame kor⸗ lächelt:„Ich bin Eure Königin.“„Die Köni⸗ Her⸗ gin!“ Dem wackeren Fuhrmann entfallen die ic Zügel und er weiß kein Wort zu ſagen. Aber baärg. ſchließlich gelingt es dem fröhlichen Geſpräch der Königin doch, dem Alten die Befangenheit zu nehmen. Und als ſte abſteigt und dem Fuhr⸗ mann„für ſeine Kleinen“ eine Banknote reicht, fühlt ſich der Vettorino ſchon als guter alter Bekannter. — Moderne Tanz⸗ und Nachmittagsſchuhe. Wie Anruhig die politiſchen Zeiten auch ſein mögen, ſo wird uns aus Paris geſchrieben, ſie bleiben ohne Einfluß auf die Menſchen, die ſich unterhalten wollen. Die Geſellſchaftsſaiſon hat begonnen und das Intereſſe der Damen wendet ſich mehr denn je der Mode zu. In dieſem Winter erfährt nämlich die Mode eine völlige 3•. lons⸗ 7800 * 6, ihren beud⸗ rreu, 7999 Quaker Oats ist nicht wenden, machen Sie einen Je Klagt Fleisch kostet mehr, Umwandlung. Der enge Rock, der ſich graziös um den Körper ſpannte, iſt verſchwunden, ſtatt ſeiner ſind ſtark geraffte Röcke auf das Schild der Mode erhoben worden, das fußfreie Kleid, das die Damen gerade zur Geſelligkeit niemals mit großer Begeiſterung getragen haben, iſt verſchwunden und hat der mafſeſtätiſchen Schleppe Platz gemacht. Unter der Schleppe zeigt ſich der Schuh wirkungsvoller, als unter dem fußfreien Kleide, und ſo iſt es nur zu natürlich, daß die Damen den größten Wert auf die Fußbekleidung legen. Beim Tanzen rafft man die Schleppe, der Fuß zeigt ſich in ſeinem Schuh alſo von der reizvollſten Seite. Die modernen Geſellſchaftsſchuhe entſprechen allen Anforderungen, die man an einen elegan⸗ ten und geſchmackvollen Schuh nur ſtellen kann. So iſt der ſchwarze, einfache Lackſchuh zur ele⸗ ganten Toilette völlig verbannt; wenn man überhaupt einen dunklen Schuh trägt, ſo muß er aus einer glänzenden Seide oder aus einem ſchmiegſamen Peluche beſtehen. Er wird als⸗ dann mit glitzernden Steinen verziert, ſodaß er bei dem einfallenden Licht in allen Farben ſchim⸗ mert; er hat einen Abſatz, der überhaupt eine Mode für ſich bildet. Die Höhe des Abſatzes ſchwankt bei der modernen Fußbekleidung zwi⸗ ſchen 8 und 10 em. Die elegante Dame trägt einen bunten Abſatz zu jedem Kleide. Die Farbe des Hakens ſtimmt mit der Toilette über⸗ ein, ſofern dieſe nicht ſchwarz iſt, Zu einem ſchwarzen Geſellſchaftskleide leuchten ſilberglän⸗ zende oder goldene Abſätze, die wiederum mit einem Kranz glitzernder Steine beſetzt ſind. Man wählt häufig einen lichten Schuh, deſſen Vorderblatt keine andere Verzierung trägt, als einen großen Straßknopf, die Garnitur be⸗ findet ſich auf dem Abſatz, der unter der Schleppe ſichtbar wird. Im Gegenſatz dazu trägt man reichverzierte Ballſchuhe, die mit Blumen und Spitzen reich ineruſtiert ſind und wie ein Spitzen⸗ ſchuh wirken. Die Stickereien ſind mit der Hand ausgeführt und ſind demzufolge außerordentlich koſtbar. Wer es ſich leiſten kann, läßt ſich in den Schuh echte Steine hineinarbeiten, die in der Form mit der Art des Halsſchmuckes über⸗ einſtimmen und künſtleriſch ausgeführt ſind. Der Luxus inbezug auf die Fußbekleidung hat f in diefem Jahre ſcheinbar ſeinen Höhepunkt er⸗ reicht. Je einfacher die Kleider garniert ſind, deſto eleganter und reicher wird das Gewand N Gemüse sind teurer, teurer geworden. Der Absatz von Quaker Oats ist niemals so gross gewesen wie jetzt, man erkennt immer mehr seine Sparsamkeit im Gebrauch. Wenn Sie Quaker Oats noch nicht ver- 30 tägigen Ver⸗ such, und Sie werden finden, dass Ihre Haus- e haltungskosten geringer werden und lbre 8e Sesundheit und Tatkraft sich verbessern. Ohne Reklameaufdruck. des Fußes. Viele Künſtler ſind damit beſchäf⸗ tigt, Schuhe zu entwerfen, die Entwürfe werden von Künſtlerinnen der Nadel ausgeführt. In Rückſicht auf den Krieg iſt die Mode des Schuh⸗ werkes inſofern aktuell, als man auf das Vorder⸗ blatt des Schuhes einen Halbmond aus Steinen einarbeitet. Natürlich müſſen dieſe Steine, wenn der Schuh den Anforderungen der Eleganz ent⸗ ſprechen ſoll, echt ſein, und man kann bei den meiſten Fußbekleidungen der eleganten Damen vermuten, daß ſie einen Teil des Schmuckes zur Zierde des Schuhblattes verwenden. Man ſieht Schuhe ausgeſtellt, die nicht unter 20000 Mark käuflich ſind. Für die Straße werden mehr und mehr die Halbſchuhe abgeſchafft, die Stiefel treten an ihre Stelle. Sie werden ſo hoch ge⸗ tragen, daß ſie die Hälfte des Beines um⸗ ſchließen. Der Stoff⸗ und Ledereinſatz iſt noch immer modern, er weicht aber ſchon dem Lack, und es iſt ſicher daß die kommende Zeit Schuhe bringen wird, die aus einem und demſelben Material beſtehen. Dieſes Material iſt ent⸗ weder Sammet, Seide oder Lack. Der Ver⸗ ſchluß wird durch große weiße Knöpfe gebildet. — Ueberraſchend leichte Wunden im Balkan⸗ kriege. Vor einigen Tagen ſind 400 Soldaten, die aus der Schlacht von Kumanovo als Ver⸗ wundete nach Belgrad gebracht worden waren, nach kaum zehntägiger Behandlung als geheilt aus dem Spital wieder entlaſſen und zu ihren Truppenkörpern nach dem Kriegsſchauplatz zu⸗ rückgeſchickt worden. Man macht jetzt überhaupt die Wahrnehmung, wie dem Kriegskorreſpon⸗ denten der„L. N..“ in Belgrad von militär⸗ ärztlicher Seite erzählt worden iſt, daß die Wunden, welche die Soldaten in dieſem Kriege von den modernen, kleinkalibrigen Hand⸗ feuerwaffen erhalten, ſehr ſchnell und glatt wieder zuheilen, ſofern natürlich edle Teile im Innern des Körpers nicht verletzt wor⸗ den find. Die kleinen Projektile der modernen Gewehre haben natürlich eine gewaltige Durch⸗ ſchlagskraft, und es ſoll vorkommen, daß eine Kugel durch drei hintereinander ſtehende Soldaten mit tödlicher Wirkung hindurchgeht, ſie zerreißen aber das Fleiſch nicht und zerſplittern die Knochen nicht ſo, wie dies rüher bei den großen Kugeln mit geringerer Durchſchlagskraft der Fall war. Die modernen Waffen verwunden alſo, wenn man ſich ſo aus⸗ drücken darf, in humaner Weiſe, der Mann über die Teuerung Brot ist hoch im Preis— aber wird wohl ſchnell kampfunfähig gemacht, da die Schußwunden aber jetzt viel leichter heilen, ſo werden die Leute entſprechend ſchneller auch wieder— kampffähig. Es wird in den Belgrg⸗ der Spitälern, die voll verwundeter Soldaten ſind, die charakteriſtiſche Wahrnehmung gemacht, daß die Mehrzahl der Soldaten am Kopf und an den Händen verwundet ſind. Es wurden mir da mehrere Soldaten gezeigt, die von ſeit⸗ wärts Schußwunden in die Stirn erhalten hatten, wobei aber die Kugel nicht im Kopfe ſtecken geblieben, ſondern auf der anderen Seike bei der Schläfe wieder herausgetreten iſt. Und an dieſen Schußwunden, die nur an einer ganz kleinen geſchwärzten Eintritts⸗ und Austritts⸗ öffnung erkenntlich ſind, ſind die Getroffenon nicht geſtorben, ſondern nach mehrtägiger Be⸗ wußtloſigkeit wieder zu ſich gekommen, und ſehen nun, falls keine unerwarteten Komplikationen hinzutreten, ihrer Heilung entgegen. Die Ku⸗ gel iſt alſo durch das Gehirn gegangen und Hat doch, wenigſtens in mehreren Fällen, nicht zum Tode des Betreffenden geführt, ja ihm vielleicht nicht einmal dauernden Schaden zugefügt. Ich hatte ferner Gelegenheit, einen anderen ver⸗ wundeten Soldaten zu ſehen, der eine„glatte“ Schußwunde durch den ganzen Körper hatte, da ihm die Kugel vorn an der Bruſt eingedrungen und am Rücken wieder ausgetreten war und noch ſeinen Hintermann, aber tödlich, getroffen hatte. Der vor mir ſtehende Verwundete hatte mit ſeiner ſchrecklichen Schußwunde durch den Körper ſogar noch einige Zeit weiter gekämpft und war dann erſt bewußtlos zuſammen⸗ gefallen. Natürlich war in dieſem Falle das Herz nicht verletzt worden, wohl aber war die Lunge durchbohrt, und doch gehört der Mann jetzt anſcheinend zu denjenigen, denen Heilung winkt. Seine Wunde an der Bruſt war nur an einer ganz kleinen, vielleicht erbſengroßen ge⸗ ſchwärzten Oeffnung zu erkennen, und ebenſo am Rücken, wo das Projektil wieder ausgetreten war. Ein Militärarzt bemerkte mir gegenüber, daß die Zahl der Verwundeten in dieſem Kriege wohl ſehr groß ſei, daß aber gleichwohl der Prozentſatz derfenigen Verwundeten, welche mit dem Tode abgehen, gegenwärtig ein viel ge ringerer ſei, als dies in den Kriegen vor 30 oder 40 Jehren der Fall geweſen ſei. Sratis-Löffel für Quaker Oats Konsumentei. Quaker Oats Pakete enthalten Gutscheine, für welckhe wertvolle, schwer versilberte Löffel gänzlich kostenlos erhältlich sind. 16. Seite. General⸗Anzelger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5 —Ilm Erxfrischungsraum: n 1 Fortion Kaffee, 2 Tassen 15 Pf. 1 Paar Wiener mit Salat 2 Pf. 2 * 1 raase schdkolade... 15 Pf. 1 Taar Frankfurter mit Salst. 38 Pr. 725 188 1 Stach Obst- od. gerunte Torte 18 Pl. i Rippchen mit Salat Pfelsen dekorferten Schaufenster * 2* Steingut Emaille 6 Tassen mit Untertassen Kochtöpfe mit Deckel bunt dekoriert leder Artiktel 22 em alle Fathen Jeder Artikel Dejeneurs moderne Dekors, 4teinig. 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