Abonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mu. 3 42 pro Guartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inferate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„%.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblätt nachmittags 5 Uhr amtliches verzündigungsblatt für den Amisbeziru mannheim; Handels; und Induſtrie Seitung fär Südweſtdeutſchland: Beilage für Citergtur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: im und Umgebung N 2 Gelefenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung — ee, „Seneral⸗Anzeiger Maunheim“ Celephon⸗Rummern; Direknon und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 5841 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchhdig. 218 Eigenes Redahtiousbureau in Berlin Ma nnh e im rn 9. November 1912. att.) Ver letzte Krieg der Türkzei in Gnroapa. Das Bild des Balkankrieges und der inter⸗ nationglen Kriſe hat ſich gegen geſtern nicht verſchoben oder doch nicht weſentlich verſchoben. Die ſiegreichen Balkanſtagten rücken weiter vor. Saloniki iſt gefallen, die türkiſche Regierung kündigt zwar noch einen äußerſten Widerſtand an, aber er wird keinen anderxen Erfolg haben, als daß noch mehr Menſchenleben unnötig ge⸗ Ipfert werden. Der Weg nach Konſtantinoßel liegt den ſiegreichen Heeren der Balkanſtaaten öfſen, der heilige Krieg, der jetzt gepredigt wird, ird ſie nicht mehr zurückverfen. Der Herois⸗ mus, der die Türkei in ihrer europäiſchen Sterbe⸗ ſtunde noch erfüllt, verdient Anerkennung und wirft einen verklärenden Schimmer auf ihren felbſtverſchuldeten Zuſammenbruch, rückgängig machen, wird die letzte verzweifelte Kraftan⸗ ſtrengung dieſen nicht. Wir werden vielleicht noch das Schauſpiel des heldiſchen Kampfes eines verzweifelten Volkes um ſeine Hauptſtadt ekleben, ein letztes Emporflackern nationgl⸗ keligiöſen Feuers. Aber es wird, wie der Tanin fagt, der letzte Krieg der Türkei in Europa ſein. Danuach werden die ſiegreich ſtärkt dur chiſchen A nſtar ſein ſie nicht durch die Mächte noch daran ge⸗ hindert werden, in der Hagia Sophia würde nach 500 Jahren zum erſten Mal wieder ein chriſt⸗ licher Gottesdienſt abgehalten werden. Die Bul⸗ garen verſichern heute, ſie beabſichtigten nicht Konſtantinoßel dauernd zu heſetzen, werden ihnen die Mächte nunmehr die Krönung ihrer eußerordentlichen Erfolge gönnen? Der Triumphzug mit dem däraufſolgenden Abzug würde jg das Problem Konſtantinopel ungelöſt laſſen. Freilich kommen auch Stimmen aus Bulgarien, die unbeſcheidener lauten. So wird uns von einer mit den bulgariſchen Anſchaungen vertrauten Perſönlichkeit aus Sofia ge⸗ ſchrieben Man begegnet jetzt vielfach der Meinung, daß die ſlegreichen Bulgaren, die im Zeitraum von vierzehn Tagen die Türken in ununter⸗ brochenem Vorwärtsdrängen über den Haufen Argunt haben auf einen Wi iegreichen K s 2 Abteilungen der ſerhiſchen und grie⸗ Bulgaren, der. emee in Konſtantinopel einziehen, ſo⸗ Ute vor den Mauern von Konſtantinopel Halt machen werden. Es muß erlaubt ſein, hinter dieſe Vorausſage ein Fragezeichen zu ſetzen. Denn nichts wäre, gerade im Intereſſe des Weltfriedens, verkehrter, als ſich von den Dingen auf dem Balkan, namentlich von der Stimmung der bulgariſchen Truppen, ein Bild zu formen, das der Wahrheit nicht ent⸗ ſpräche. Jetzt endlich hat ſich der alte, durch die Geſchichte, die Legende und die Dichtkunſt ſtändig unterhaltene Traum der Ueberwindung der Türkei durch bulgariſche Waffen auf ſo glänzende Weiſe erfüllt, wie ſelbſt die Führer des bulggriſchen Heeres wohl kaum erhoffen durften. Und es iſt zu berückſichtigen, daß dieſe Siege, die das bulgariſche Heer eben⸗ bürtig an die Seite der Armeen der übrigen europäiſchen Kulturſtaaten rücken, mit ſehr ſchweren Opfern erkauft wurden. Viele Tauſende bulgariſcher Soldaten, unter ihnen Freiwillige, die vor einigen Wochen noch irgendeinen friedlichen Beruf ausübten, emp⸗ fingen den Tod und liegen auf dem Schlacht⸗ gefilde zum letzten Schlaf gebettet, und die Lazarette von Sofia ſind bis auf den letzten Platz angefüllt mit Verwundeten, von denen mancher keine Hoffnung mehr auf Erhaltung ſeines Lebens hat. Einer Armee, die ſo Großes vollbrachte und einen ſo hohen Preis dafür bezahlte, wind man kaum die moraliſche Genugtuung des Einzuges in die Hauptſtadt des Feindes verweigern können. Uſnſo weni⸗ ger, wenn dieſe Hauptſtadt Konſtantinopel heißt. Durch die Beſetzung Konſtantinopels, durch die Wiederaufrichtung des Kreuzes auf der Hagia Sophia wird der Welt zum Aus⸗ druck gebracht werden, daß die Herrſchaft der Türkei auf dem Boden Europas gebrochen iſt, daß die europäiſche Türeki ein politiſcher Be⸗ griff iſt, welcher der Vergangenheit angehört. Die Entſcheidung wird fallen, wenn die letzte Verteidigungslinie der Türken, die Tſchatal⸗ dſcha⸗Stellung genommen iſt. Sie iſt auf alt⸗ modiſche Art befeſtigt und wird den Bulgaren ſchwerlich lange Widerſtand leiſten können. Dann trennen kaum dreißig Kilometer das bulgariſche Heer von den Toren Konſtanti⸗ nopels, und wer weiß, ob die Bevölkerun des ehemaligen Byzan 1e ten Streiter nicht wie die Exretter vor der Ge⸗ fahr einer allgemeinen Auflöſung der Ord⸗ nung begrüßen wird! Die pulgariſche Hesr⸗ führung, die ſich bisher vollkommen auf der Höhe ihrer Aufgabe gezeigt hat, wird die Ent⸗ ſcheidung darüber zu fällen haben, ob es zur Sicherung der durch ihre Maßnahmen gewon⸗ nenen Erfolge eine Notwendigkeit iſt, Konſtan⸗ tinopel zu beſetzen. Sicherlich beſteht in Bul⸗ garien das ernſthafteſte Beſtreben, mit den Großmächten auf gutem Fuße zu bleiben, ſo lange jedoch Krieg iſt, können nur die Geſichts⸗ punkte kriegeriſcher Zweckmäßigkeit gelten. Ob die Bulgaren nun zu dauerndem oder vor⸗ übergehendem Aufenthalt in Konſtantinopel ein⸗ ziehen, die Türkei führtihren letzten Kriegin Europa, wenn ſie noch eine Zu⸗ kunft hat, hat ſie ſie nur noch in Kleinaſien, frei⸗ lich eine Zukunft, um die ſie heiß wird kämpfen müſſen und nur wird kämpfen können, wenn ſie ſich endlich emporrafft. Die Frage der Aufteilung der euro⸗ päiſchen Türkei ſteht heute noch guf dem⸗ ſelben Fleck. Man kann aber ſagen, daß die Ausſichten Serbiens, ſein Ziel zu er⸗ reichen, ſich heute eher verſchlechtert als verbeſſert hahen Auch von franzöſiſ Seite wird Serbien heute ſchon gemahnt, Forderungen zu ermäßigen. Von England hatte es von vornherein keine Unterſtützung er⸗ fahren und auch die franzöſiſche Stimmungsmache für Serbien war von dort her lebhaft mißbilligt worden. Man darf alſo bis auf weiteres an⸗ nehmen, daß die albaniſche Frage nicht zu einem ſcharfen Gegenſatz zwiſchen Dreihund und Drei⸗ verband führen wird. So glauben denn unſere amtlichen Kreiſe ſchon wieder, daß die Kriegs⸗ gefahr für Europa beſchworen ſei. Von Berlin kommt eine längere Manifeſtation zur Lage in der es zum Schluſſe heißt: An Bedeutung ſteht über allen dieſen vor⸗ läufig noch nicht recht faßbaren Aeußerungen, Stimmungen und Verſtimmungen das Er⸗ gebnis des Berliner Beſuches des ita⸗ lieniſchen Miniſters des Aeußern, das in einer, durch das Wolffburegu verbreiteten Betrachtung, in einer Weiſe beſprochen wird, die ihre Wirkung ſicher nicht verfehlen wird, Zunüchſt wird damit allen Aeußerungen, die di in der italieniſchen nationgliſti⸗ eeee ſchen Preſſe laut wurden, und die einen Ge⸗ genfatz zwiſchen Italien und Oeſterreich in der albaniſchen und Adria⸗Frage zu konſtruieren verſuchten, der Boden entzogen. Italien and Deutſchland ſind in der Jrach der Orientkriſis völlig einig. Damit iſt auch die Einheitlich⸗ keit des Vorgehens aller Dreibund⸗ mächte feſtgeſtellt, Der Schwerpunkt der gepflogenen Verhandlungen liegt, das läßt dieſer Kommentar klar erkennen, darin, daß Dinge mit territorſalen Gelüſten nicht mengen wird und eine Einmiſchung n bornimmt, wenn er durch eine ein⸗ Berüh⸗ rung der direkten Interefſen ſeiner Glieder dazu gezwungen wird. In welcher Richtlinie dieſe Intereſſen, beſonders für Oeſterreich und Italien liegen, braucht nicht mehr auseinandergeſetzt zu werden. Mau wird überall in Deutſchland und Oeſterr von dieſem Ergebnis mit Wenuglut g Ni nehmen, es vereinigt die nötige Zuri tung gegenüber der geünderken Sachl der ebenſo nötigen Feſtigkeit ge Ereigniſſen, die über die Grenze berichtigten Neuorientierung Hält man das mit der außerork lichen Haltung zuſammen zeigt und wiederholt von che T. A 5 2 feine im galker Schwi keiten. 1 Der letzte Widerſtand. Berlin, 9. Nop.(Von unf. Berl. Bur Haltung der Regierung bemerkbar. Vorg wünſchte man einen Waffenſtillſtand heute man einen entſcheidenden + gangin der Tſchataldſcha⸗ ruſſiſch⸗türkiſchen Krieg bekannte Haude folger begleitete. 5 Feuilleton. Ueber den ſchadſee. Von Adolf Friedrich Herszog zu Mecklenburg. (Nachdruck verboten.) (Schluß.) Erſt nach 6 Uhr, da die Keſſel zu ſpät ange⸗ heizt waren, erfalgte am nächſten Morgen die Weiterfahrt bei 14 Grad. Alles fror fürchter⸗ lich und ſaß in Mantel und dicke Decken gehüllt. Die friſche Briſe tat das Ihre. Die See blieb Gher ruhig und machte die Fahrt beim Fort⸗ ſchreiten des Tages ideal. Immer häufiger ſtreckten die Bäume der noch überfluteten In⸗ ſeln ihre Aeſte und Kronen aus dem Waſſer, eng umdrängt von Papyrus und Schilf 50 undurchdringlichem Dornengeſtrüpp. Endlich, während wir im Zickzack nach Norden führen, kam die erſte Land zeigende Inſel in Sicht. Sie war unbemohnt und trug lichtſtehende Tama⸗ Aindenwälder und akazienartigen Baumbeſtand. Tie Hberflache wies dilnenartigen Flugſand auf. Wir fuhren an ihr vorüber, da wir die Dörſer der Inſulaner ſuchten. Bald ſahen wir eine größere Jnſel, die Land zeigte. Wir fuhren dicht an der Küſte entlang. Aber guch hier laudeten wir nicht, da wir feinen Zewohner gewahrten. Nach Ubr ſichteten vir eine andere große Inſel, auf der ich Men⸗ Rutenzweigen, ſelbewo und von 5 ſchen, wenn auch keine Hütten gewahrte. ließ ich landen. Ein von Djimtilo mitgenom⸗ mener Führer, eine alte Schlafmütze, der aber öfter hier war und Buduma, die Sprache der gleichnamigen Juſelbewohner, ſprach, erklärte, er kenne im Innern ein Dorf. Sogleich mach⸗ ten wir uns auf den Weg dorthin. Er führze über Hügel, die mit tiefem Flugſand bedeckt ſind, aus dem ein an Beſenpfriem und an Re⸗ tam der Araber(die Ginſterart Retama ractans) erinnernder Strauch mit blattloſen „die Asklepiadacee Leptadneia pyrotechnica Dene,, und eine Faſerpflanze in größeren Mengen herguswuchſen, die man als typiſche Vegetatfonserſcheinungen für das ge⸗ ſamte Gebiet des Tſchad anſprechen kann. Die letztere großblättrige Pflanze wird von den Jur 1 0 Kaju, von den Arabern Oſchar genannt und heißt botaniſch Cslotropis progera. Sie iſt durch das ganze nordafrika⸗ niſch⸗indiſche Wüſten⸗ und Steppengebiet ver⸗ breitet. Der Stengel gibt eine vorzügliche Faſer, aus der die Inſulganer Matten und Körbe, Stricke, Netze und Fiſchreuſen in ge⸗⸗ ſchickteſter Weiſe anfertigen. Die Vegetation wird vervollſtändigt durch lichte Beſtände von Tamarinden und Akazien, die 105 nur verein⸗ zelt zu dichteren Gruppen waldähnlichen Cha⸗ rakters zuſammenſchließen. Unſere Hoffnung, die Dorfbewohner anzu⸗ treffen, erfüllte ſich nur allmählich, denn außer einigen Weibern war alles aus Jurcht vor uns Ankömmlingen entflohen. Die Furcht hakte wohl ihren Grund in kriegeriſchen Unternetz⸗ mungen der Franzoſen, die vor Jahresfriſt gegen die Inſulaner ſtattgefunden hatten, um den fortwährenden Unruhen ein Ende zu be⸗ reiten. Die Razzia hatte gründlich Wandel ge⸗ ſchaffen. Die Bevölkerung war friedlich. Dieſe Erfahrung machten auch wir. Denn als ſich end⸗ lich der etwas idiotiſche Bruder des Dorfchefs und hierguf dieſer einſtellte, ging man auf unſere Wünſche ein, und es wurde ſogar eine günſtige Anlegeſtelle für den Dampfer ange⸗ geben unmittelbar unterhalb des Dorfes. Le⸗ bensmittel waren freilich anfangs nicht zu er⸗ halten, aber der Anblick eines Marig There⸗ ſientalers exweichte endlich die Gemüter und zauberte Eier und Milch herhei. Die Inſel hieß Ifa und war nach Ausſage der Bewohner von Europäern noch nicht be⸗ treten. Sie liegt im ſüdlicheren Teil der gro⸗ gen Inſelgruppe, die die ganze Nordoſtecke des Sees einnimmt, iſt ſchmal und langgeſtreckt und von den Nachbarinſeln durch ſeenarkige Waſſer⸗ arme getrennt. Ihre typiſche, öde Landſchaft iſt allen anderen Inſeln gemein. Als Anhaufrüchte finden wir in der Hauptſache Durraarten. Die Bewohner heißen Buduma und Kuri und ſind Mohammedaner. Sie tragen durchweg das weite Bornugewand„Gabak“, hier„Boll, genannt. Sie bewohnen Rundhütten beſon⸗ derer Art mit reicher Juneneinrichtung; dieſe verteilt ſich auf mehrere Appartements, die durch hohe Strohmatten und hüttenähnliche Geflechte voneinander getrennt ſind. Alle In⸗ ſulaner unterſtehen einemt großen Häuptling oder„Chef“ namens Bugomi, der auf der gleich⸗ namigen Inſel ſeine Reſidenz hat. Neuerdings gilt dies auch für die auf der Inſel Daldal ſizenden Kanembu, Chef gehorchten. Das Vieh iſt von beſonderem Sihlag, ſehr kräftig und faſt durchgehends Farbe. Den Kopf zieren Hörner von Dimenſionen. Faſt weiß ſind auch Schafe ſahen wir nicht, dagegen ei die hier von aus Bornu eingefü gezogen werden. Mit Bornu herrf ein veger Handelsverkehr. Soltſ Viehtransporte aus, die auf großeren, zu be⸗ auin ſchieht. Dann beginnt auch die die Rinderherden, die die Weidepl lieben wechſeln können. Für g zeuge, wie den Dampfer, ſind tr ringen Tiefgangs auch in der Ze Waſſerſtandes nur beſtimmte Pe bar; ſonſt finden ſich überall Sum bänke. Anſcheinend rückt der Paß tel, der das Südufer umſäumt, vor und überwuchert den See im menden Jahrhunderte laugſam Auf der Juſel wird auch viel Se und zwar aus einer Kubai Pflanze, die gedörvt und deren geſottene Aſche hel Sonne die Salzkruſte a Die Bevölkerung ze der Dreibund ſich in die Neuordnung der Aus Konſtantinopel wird berichtet: Seit der Rückkehr des Thronfolgers vom wagen. Dies hat wahrſcheinkich der aus dem are 2 Ncee 2 weißer normen 1 8 maniſchen Soldaten paßt. Es iſt jedoch auch 45 General⸗A nzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten (Abendblatt. 5 Mannheim, 9. November. eingetroffen ſind, auf 80 000 Mann. Dieſe irren jetzt vor den Toren der Hauptſtadt umher, wohl in der Abſicht, nachher Gewalttätig⸗ keiten und Plünderungen zu verüben. In Silivri am Marmara⸗Meer, 3 Stunden von Konſtantinopel wurden bereits 60 Chri⸗ ſten von dieſen Horden umgebracht. An⸗ geſichts dleſer Gefahr beſchloſſen die Botſchafter noch je einen weiteren Kreuzer zur Beſchützung der Hauptſtadt hierher zu beordern. Die muſel⸗ maniſche Bevölkerung von Konſtantinopel iſt zwar durch die Anweſenheit der fremden Kriegs⸗· ſchiffe eingeſchüchtert, trotzdem glimmt die Auf⸗ reipung gegen die Chriſten unter der Aſche fort. Ein Beweis dafür iſt die Tatſache, daß vorgeſtern bulg ariſche und griechiſche Schülerinnen, ferner amenikaniſche und armeniſche Mädchen in den Penſt onaten von Skutari bei Konſtantinopel von ihren muſelmaniſchen Mitſchülerinnen und an⸗ deren Frauen angefallen und geführdet wurden. Sie wurrden ſofort nach dem amerikaniſchen Ro⸗ bert⸗College in Sicherheit gebracht. Die aus Tſchataldſcha nach Konſtantinopel zurückgekehrten fremden Militärattachees, ebenſo die verwundeten Offiziere erachten den Verſuch, die Tſchataldſcha⸗Linie erfolglreich zu vertei⸗ digen, für ausſichtslos, da die Be⸗ feſtigungen dieſer Stellung vollſtän⸗ dig vernachläſſigt, die Bewaffnung ver⸗ altet und die Truppenſodemoraliſiert ſeien, daß auch mit den inzwiſchen eingetroffenen Verſtärkungen die Armee noch ſchwerlich einmal gegen den Feind ins Feuer zu bringen ſein wird. Es iſt vorauszuſehen, daß man die Schuld an dem Verſagen der Armee der Kriegslei⸗ tung in die Schuhe ſchieben möchte, am liebſten den deutſchen Inſtrukteuren. Das in franzöſiſcher Spravche erſcheinende Blatt„Jeune Turque“ hat damit ſchon den Anfang gemacht und ſein Ausfall gegen die deutſche Schule iſt ſo⸗ fort von anderen Zeitungen übernommen worden. „Jeune Turque“ ſchreibt: Die viel gerühmte Organiſation von der Goltz Paſcha und der an⸗ deren preußiſchen Inſtruktoren hat bei uns gänz⸗ lich verſagt. Die Urſache iſt wahrſcheinlich, daß dieſe Organiſation nicht zum Charakter des otto⸗ zweifellos, daß ſie nicht ſo vollkommen war, wie immer behauptet wurde. Die jetzigen Erfahrun⸗ gen beſtätigen zum großen Unglück unſeres Vater⸗ landes wieder die Tatfache, daß man ſich vor der deutſchen Freundſchaft, deutſchen Ausbildung, den deutſchen Ratſchlägen und deutſchem Mate⸗ rial hüten ſoll. Die ſchlechte Qualität der Kruppſchen Kanonen hat die Vernichtung unſerer Artillerie durch das bulgariſche Artilleriematerial, das von Creuzot geliefert wurde, verurſacht. Allerſeits tritt jetzt der verderbliche Einfluß auf unſer Vaterland hervor“. W. Konſtantinopel, 9. Nov. Der Sul⸗ tan empfing geſtern Nachmittag den Groß⸗ weſir, der einen Vortrag über die Lage hielt, obwohl am Freitag ein außerordentlicher Mini⸗ ſterrat auf der Pforte einberufen iſt, der noch weiter über die militäriſche und diplomatiſche Lage berät. Unter den über Silivri eingetroffenen Flücht⸗ lingen ſind drei Cholerafälle feſtgeſtellt worden. Andauernd kommen muſelmaniſche Familien aus den Dörfern diesſeits der Tſchataldſchalinie in Konſtantinopel an. Die Avenue vor derHohen Pforte hat das Ausſehen eines Lagers. Mehrere licher und brachte willig Hausgerät und andere gaben, die wir immer nur haften erhalten Gebrauchsgegenſtände zum Verkauf. Selbſt ein großer Korb Hühnereier, deren Vorhandenſein anfangs ſo lebhaft beſtritten worden war, wurde als Geſchenk gebracht. Ich ſandte Gegengaben an Chef Bugomi und kündigte unſeren Beſuch für den folgenden Tag an, um einem aber⸗ maligen Entlaufen vorzubeugen. Die dreieinhalbſtündige Fahrt führte durch äußerſt reizvolle Kanäle und ſeenartige Erwei⸗ terungen. Die Sonne erhob ſich klar und rie⸗ ſengroß aus feuchtem Bett und wärmte wohlig die Menſchen. Wir konnten uns nicht ſatt ſehen an der Schönheit dieſes Seen⸗ und Landſchafts⸗ bildes, das inmitten dieſer Inſelgruppen vor uns noch kein Deutſcher genoſſen hatte. Bugomi war mit ſeinem Stabe am Ufer; er betrachtete uns Fremdlinge mit Intereſſe, aber ohne Scheu, und geleitete uns in das Dorf, wo ich ſein Gaſtgeſchenk in Geſtalt eines mächtig gehörnten weißen Rindes erhielt. Bald begann eine rege Tätigkeit. Während Haberer auf der Vogeljagd mit ſeinen Präpa⸗ ratoren über die Inſel ſchwärmte, wandte ich mich den Hütten zu, um zu ſkizzieren, Sprachen aufzunehmen und zu photographieren. Erſt am 17. Februar konnten wir uns nach vielſeitigen und anregenden Studien auf der Inſel entſchließen, ihr Lebewohl zu ſagen. Voll der angenehmſten Eindrücke verließen wir ſie. Dieſer Teil der Reiſe hatte uns in hohem Grad efriedigt und über Erwarten viel Schönes ge⸗ oten. Nach den Beſchreibungen hatte man ſich ie Inſulaner als„ſcheue Wilde“ vorzuſtellen. Perſonen, die einer anſteckenden Krankheit ver⸗ dächtig ſind, wurden iſoliert. W. Konſtantinopel, 9. Nov. Das ſeit zwei Tagen umlaufende Gerücht von einer Miniſterkriſis und der eventuellen Ernen⸗ nung Mahmud Schefket Paſchas zum Groß⸗ weſir oder Kriegsminiſter entbehrt jeder Be⸗ gründung. Der Scheil uel Islam veröffentlicht einen Aufruf an die Ulemas, in dem es heißt: Während alle religiöſen Oberhäupter mit dem Kreuz in der Hand daran arbeiten, die Truppen zu ermutigen, iſt es völlig unzuläſſig, daß unſere Ulemas dieſe Pflicht noch nicht er⸗ füllen. Die Ulemas müſſen deshalb gleichfalls den Religionskrieg verkünden, um dadurch die Moral unſerer Truppen zu ſtärken. Der Scheik uel Islam fordert die Ulemas, die glauben, dieſe Fähigkeiten für die heilige Auf⸗ gabe zu beſitzen, ſich zu melden. Ein Franzoſe über Leld⸗ marſchall v. d. Goltz und die Türken. Im Gegenſatz zu einigen franzöſiſchen Zeitun⸗ gen, die zwiſchen den Niederlagen des türkiſchen Heeres und ſeinen deutſchen Inſtrukteuren einen urſächlichen Zuſammenhang konſtruieren möchten, iſt das Urteil eines Franzoſen, der einen beſſeren Einblick in die Sachlage hat, von Intereſſe. Im Excelſior beſchäftigt ſich Jean Villars mit der Arbeit der deutſchen Inſtrukteure im küc⸗ kiſchen Heere und führt dabei aus: „Die Aufmerkſamkeit ganz Europas richtet ſich heute auf die Perſönlichkeit eines der gelehrten Generäle Deutſchlands, und es iſt nicht über⸗ flüſſig, die wahre Rolle zu würdigen die er in der zeitgenöſſiſchen Geſchichte des türkiſchen Heeres geſpielt hat. Man darf nicht vergeſſen, daß v. d. Goltz vielleicht weniger General iſt als ein tief⸗ ſinniger militäriſcher Denker. In all ſeinen hiſtoriſchen, ſtrategiſchen und taktiſchen Werken, vor allem in ſeinem bekannteſten Werke, dem „Volk in Waffen“, begegnet man einem bewunde⸗ rungswürdigen Talent, die Frage zu beherrſchen, große Prinzipien zu entwickeln und eine lichtvolle Syntheſe zu geben, die ſtets auf ſehr gründlichen Analyſen beruht. Seine erſte Organiſation des türkiſchen Heeres hatte allem Anſchein nach groß⸗ artige Reſultate hervorgebracht. Der teſſaliſche Feldzug bot die Gelegenheit den ganzen Wert der geleiſteten Arbeit kennen zu lernen. Und trotz⸗ dem war v. d. Goltz von den leichten Siegen der Heere Edhem Paſchas nicht zufrieden geſtellt. Nach ſeiner Rückkehr vom Kriegsſchauplatze ver⸗ öffentlichte er in der Deutſchen Rundſchau einen Aufſatz, der nicht wenig Aufſehen erregte und der durch den jüngſten Feldzug wiederum ſehr aktuell geworden iſt. Den von der Tradition überliefer⸗ ten Prinzipien getreu nahm die kürkiſche Regie⸗ rung in die Reihen ihres Heeres nur Mohamme⸗ daner auf und, um gegen arabiſche Revolte noch beſſer geſichert zu ſein, nur Osmanen, nur wirk⸗ liche Türken mongoliſcher Raſſe. Die Chriſten, die Rajas, wurden gegen Entrichtung einer hohen Steuer von allem Heeresdienſte ausgeſchloſſen. Was die in den Bergen lebenden Mohammedaner betraf, die Kurden oder die Albaneſen, ſo ließ man ſich nicht darauf ein, ſie in ihren Adlerneſten auf⸗ zuſtöbern. Die Araber waren in ſteter Revolte im Hedſchas und im Pemen. So fielen alle mili⸗ täriſchen Verpflichtungen ausſchließlich guf die in den Ebenen anſäſſigen Türken in erſter Linie auf die der kleinaſiatiſchen Hochebene. Es kam nuy darauf an, inmitten ihres natürlichen Reſervoirs eine nationale und ſtarke Armee zu ſchaffen. Die Türkei mußte vor allem aſiatiſche Macht ſein und ihre europäiſchen Beſitzungen waren logiſch nur beſchwerliche Kolonien. Wenn man die Haupt⸗ ſtadt nach Bedarf von Konſtantinopel in eine der heiligen Städte des Orients verlegte, nach Bruſſa oder nach Komjeh, wenn man die treuen und widerſtandsfähigen Truppen reorganiſierte, dann hätte ſich für die Regierung der Weg zu einer In⸗ nen, haben ihren Grund in der Unkenntnis, die im allgemeinen noch über den See herrſcht; denn die Zahl derer, die ihn befahren haben, auch die Franzoſen eingerechnet, iſt ſehr ge⸗ ring. Die meiſten Inſeln ſind bisher von Eu⸗ ropäern unbetreten geblieben, auch Bugomi war erſt einmal beſucht worden. Das Kartenmate⸗ rial iſt ganz unzureichend und gibt die Lage der Inſeln nur ganz allgemein an, ohne Anſpruch auf Genauigkeit. Nunmehr dampften wir nach Bol, einem ſeit anderthalb Jahren verlaſſenen Poſten der Fran⸗ zoſen, wo wir ſchon nach eineinhalb Stunden eintrafen, Da Bol ganz menſchenleer iſt, mach⸗ ten wir an der Inſel Dandal feſt, die vom alten Poſten nur durch einen Waſſerarm von höch⸗ ſtens 200 Meter getrennt iſt. Die Ruinen des Stationshauſes ſtehen noch zum Teil, und wir verfehlten nicht, ſie zu beſichtigen. Bol liegt auf einer Halbinſel, die ſchon zu Kanem gehört. Auf Dandal beſchäftigten wir uns mit dem Fang niederer Tiere und machten gute Beute; wir fingen ganz neue Arten, über die Haberer vor Entzücken außer ſich geriet. Auch eine Puffotter wurde auf der ſandigen, vegetations⸗ loſen Inſel eingebracht. Die Finder wurden mit Meſſern und Spiegeln belohnt. Um 3 Uhr nahmen wir wieder Anker auf und landeten bei ſinkender Sonne auf Melea, nach⸗ dem wir viele größere und kleinere Eilande paſſiert hatten. Hier hofften wir Holz für den Dampfer zu finden, aber die akazienartigen Bäume waren zu grün. Trotzdem ſchlugen wir am Strande die Zelte unterhalb des großen es iſt aber, wie wir geſehen haben, ganz und nicht der Fall. Die unzuverläſſigen An⸗ methodiſchen und endgiltigen Eroberung der an⸗ dersgläubigen Provinzen ergeben. Einmal auf dieſer Baſis errichtet, wäre die ottomaniſche Armee unbeſiegbar geweſen. Sie hätte ohne Schwierigkeiten Thrazien und Mazedonien im Zaume halten können und dem Reiche die Stärke gegeben, ſeinen Rang in Europa zu behaupten. Aber dieſe ſcharfſinnigen und weiſen Ratſchläge wurden nicht befolgt. Enttäuſcht kehrte v. d. Goltz nach Königsberg zurück und übernahm das Kö⸗ nigsberger Armeekorps, und nach der Abreiſe des deutſchen Generals überließ ſich die größen⸗ wahnſinnige Politik Abdul Hamids den ſchlimm⸗ ſten Extravaganzen. Die türkiſche Regierung kam ſo weit, daß ſie ſich infolge des Zwiſchenfalles von Koweit und der Beſetzung der Oaſen Djanep und Bilma inmitten franzöſiſcher Einflußſphären den ſchwerſten Folgen ausſetzte. Die Armee aber zer⸗ ſplitterte und erſchöpfte ſich, auf gewaltige Gebiete verſtreut, in ſchweren und ruhmloſen Kämpfen. Man wollte vor allem ſtark ſein und dabei zeigte ſich die Schwäche der Führung in allen Teilen des Reiches. Alle Lehren und alle Früchte einer mühſamen Reorganiſation wurden auf ewig berloren. Die Jungtürken ſteigerten noch dieſe ſchweren Fehler; die Einführung ſchriſtli⸗ cher Elemente in die Armee gab einer wan⸗ kenden Inſtitution den letzten Reſt. Was folgte, iſt bekannt. Von der Goltz aber iſt daher nicht der Urheber der Nieder⸗ lage, und wir müſſen das loyal anerkennen. Die Türken begingen keine Fehler, als ſie ſich an Deutſchland wandten. Der deutſche Gene⸗ ral hätte die jetzige Kriſe abwenden können, wenn beſſer auf ihn gehört worden wäre. Seine Erfahrungen und Kenntniſſe türkiſcher Fragen ſtehen außerhalb jeden Zweifels: und es iſt möglich, daß die Nie⸗ derlagen von Kirk⸗Kiliſſe und Lüle⸗Burgas ihn nicht in Erſtaunen verſetzt haben. Er wußte, daß die Sache ſchon von vornherein ent⸗ ſchieden war und er war nicht umſonſt ein abſolut unparteiiſcher und ſcharfer Beobachter.“ zehr Parteiarbeit! Dieſer Mahnruf klingt im Leitaufſatz der neueſten Nummer der„Nationallibera⸗ len Blätter“ hinaus an unſere Freunde im Land. Es iſt der Vorfitzende der rheiniſchen Provinzialorganiſation, Profeſſor Molden⸗ hauer in Köln, der ihn erhebt. Profeſſor Moldenhauer ſagt aber auch, wie die Arbeit für die Partei geleiſtet werden ſoll. Er knüpft an das Wort Rehm in deſſen Schrift„Deutſch⸗ lands politiſche Parteien“ an, wonach wichtiger als theoretiſieren organ iſieren und agitieren iſt. Hieraus ergibt ſich erſt die Aktionsfähigkeit einer Partei, die über dem Programm ſtehen muß. Und wie organi⸗ ſiert- und agitiert werden ſoll, dazu gibt Molden⸗ hauer aus dem reichen Born ſeiner Erfahrungen heraus— unſere rheiniſche Organiſation zählt bekanntlich zu den beſten ihrer Art— eine Reihe von Fingerzeigen, deren Befolgung wir unſern Freunden allerorts dringend ans Herz legen. Bezüglich des Inhalts müſſen wir auf den Ar⸗ tilel ſelbſt verweiſen. Hier ſei nur ein Punkt herausgegriffen, der allerdings einer der wich⸗ tigſten iſt: die Parteidiſziplin. Darüber ſagt der Verfaſſer: „Die bedeutſamſte Aufgabe der politiſchen Er⸗ ziehung iſt die Gewöhnung an Parteidifziplin. Wie ſchlecht es mit dieſer gerade in der national⸗ liberalen Partei beſtellt iſt, das lehrt leider ihre Geſchichte, das zeigen beſonders die inneren Streitigkeiten in den letzten Jahren. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß man von einer liberalen Partei nicht den Kadavergehorſam wie beim Zentrum und der Sozialdemokratie fordern kann, die ſelbſt in den wunderſamſten Stich⸗ wahlfällen mit nur ſeltener Ausnahme ihre uns mit ſeinen Leuten entgegenkam und willig die Zelte ans Land ſchaffen half. Mehrere große Inſeln umgeben Melea, von denen Mudi Kura die bedeutendſten ſind. Während des Aufenthalts auf den Inſeln hat⸗ ten wir außerordentlich klares, im ganzen war⸗ mes, über Mittag ſehr heißes Wetter gehabt. Erſt in der letzten Nacht vor dem geplanten Aufbruch erhob ſich ein böiger Wind, der unſere Zelte in Gefahr brachte. Die ſichtige Luft wich leichtem Rebel. Trotzdem verſuchten wir am folgenden Vormittag den Aufbruch. Gegen 10% Uhr, nach Abſchluß der Sammlungen, erfolgte die Abfahrt. Der See ſah recht böſe aus und zeigte weiße Köpfe. Die Fahrt geſtaltete ſich aber doch ganz leidlich. Gegen 2 Uhr, nicht mehr weit vom„großen Tſchad“, dem inſelloſen Meer, landeten wir, um Holz zu fällen. Die Inſel, an der wir Anker warfen, war unbe⸗ wohnt und im Gegenſatz zu den uns bekaunt gewordenen ganz flach. Spuren von Vieh waren zu bemerken. Der Nebel wurde dichter, die Orientierung hörte auf. So blieb uns nichts übrig, als das Lager aufzuſchlagen, Windſtille und klare Luft abzuwarten; denn die Seetüchtigkeit des kielloſen Dampfers iſt immer⸗ hin ſehr bedingt, und Kompaß und Karte exi⸗ ſtierten auf unſerem„Panzer“ natürlich nicht. Wir vertrieben uns den unfreiwilligen Au⸗ fenthalt nach Möglichkeit. Es gilt ja immer etwas zu ſammeln oder zu beobachten. Am Abend freilich geſtattete die zunehmende Dicke des Nebels nicht mehr, weiter als 200 Schritt zu ſehen. Die Temperatur betrug Morgens 19 Grad, bei Sonnenuntergang 27 Grad. Auch Dories Melea auf, deſſen gleichnamiger Chef nächſten Tages noch, als wir aufs neue dis Reiſe Wähler feſt in der Hand haben und ihnen faſt das unmöglich erſcheinende zumuten rale kann in ihren Reihen nur ſelbſtändig den⸗ kende und handelnde Mitglieder zählen, darin beruht ihre Stärke, aber zugleich auch ihre Schwäche. Aber dieſe Schwäche kann gemindert werden, wenn die Parteimitglieder zu der wich⸗ tigen Erkeuntnis und dem wahren Verſtändnis einer Partei erzogen werden.— Das erfordert allerdings eine unah⸗ läſſige und umſichtige Parteiarbeit, aber ſie muß geleiſtet werden, wenn die nationalliberale Par⸗ tei aktionsfähig ſein und beſtimmend in die po⸗ litiſche Geſtaltung des deutſchen Vaterlandes eingreifen ſoll. Ich möchte, was die Frage der Diſziplin an⸗ langt, noch einmal auf die ſchon oben ange⸗ führte Schrift Rehms hinweiſen und ſie allen unſeren Parteimitgliedern zum eingehenden Leſen empfehlen. Er ſagt treffend:„Je gebil⸗ deter die Parteianhänger, um ſo weniger lenk⸗ ſamer ſind ſie. Diſzipliniert ſind daher die Ar⸗ beiter⸗ und die vorwiegend ländlichen Parteien. gebildeten Städtetums. Der führten iſt geringer. Parteikraft aber verlangt Opfer an Selbſtändig keit. Die Diſziplin fordert, daß die Taktik allein von den Parteiführern beſtimmt und in deren Kritif zu überſehen. ſeiner Leute nicht ſicher iſt, ſind für andere und die Regierung weniger Diſziplin und Taktik(Opportunismus) hängen ſomit eng zuſammen. Diſziplin iſt das notwen⸗ Programms zu ſtellen. faſſen: Der oberſte Parteigrundſatz lautet nicht: Parteiprogramm, ſon⸗ dern Parteidiſziplin.“ Und ſpäter führt Rehm aus:„Nicht ſelten hört man, ge⸗ ringe Diſziplin gehöre zum Weſen der Freiheits⸗ parteien. Ordnungsparteien ſeien vom Macht⸗ heitsidee. Freiheit Freiheit verſprechen ſeien Gegenſätze. Und doch iſt dies alles falſch. Ueberſehen wird, daß der Begriff Freiheitspartei aus zwei Elemen⸗ ten beſteht, aus Freiheit und aus Partei. Partei bedeutet Gemein⸗ ſchaft, und Gemeinſchaft erfordert Ordnung, Zucht. Alſo bezieht ſich das Freiheitsmoment nur auf das Verhältnis nach außen. Freiheitlich kann bloß die Stellung des Parteimitglieds außerhalb der Partei, im bür⸗ gerlichen Verkehr gegenüber dem Staate ſein. Innerhalbder Parteihat auchbeim Liberalismus Unterordnung zu herrſchen— nicht bloß, daß das Gegenteil die Aktionsfähigkeit ſchwächt; Unterordnung ge⸗ hört ſchon zum Parteibegriff. In ſolchem Sinne muß die politiſche Schulung und Erziehung auch in der nationalliberalen Partei wirkſam werden. will, muß aus voller Selbſterkenntnis und rechtem Selbſtverſtändnis des We⸗ ſens der Partei, die nur durch Zucht und Ord⸗ nung eine kraftvolle Gemeinſchaft aller Mit⸗ glieder ſein kann, in ihr arbeiten oder ſonſt nicht in ſie eintreten. Soll die nationalliberale Partei im Reichstage wie bei den kommenden Wahlen zu dem preußiſchen Landtage die ihr ge⸗ bührende Stellung, das ihr durch ihre Geſchichte, ſei haltende Mittelpartei zukommende Anſehen er⸗ halten, dann immer mehr Parteiarbeit⸗ in äußerer und innerer Organiſa⸗ tion, lung und Erziehung zur Teil⸗ nahme am politiſchen Leben, immer mehr Arbeit zur vollen Durchdringung aller Parteimitglieder von der Not⸗ wendigkeit einer ſelbſtändigen Par⸗ teidiſziplin.“ wagten, 0 nd. Solange wir uns in den Waſſerſtraßen oder ⸗becken zwiſchen den Inſeln befanden, hatte es nichts Beſonderes zu bedeuten. Bald aber kamen wir ins freiere Waſſer, in die Region der überfluteten Inſeln. Dort wurde der Seegang heftig, ſo daß der Kapitän riet, im Schutze des Schilfs beſſeres Wetter abzuwarten. Dieſes trat aber erſt gegen Sonnenuntergang ein. Da überdies der Mond ſpät erſchien, wurde wieder an Bord übernach⸗ tet. Wir hielten uns aber am Abend durch eine Fahrt im Faltboot ſchadlos und erbeuteten einige neue Vogelarten. Trotz ſtarker Briſe beim erſten Morgenlicht beſchloſſen wir die Weiterfahrt. Wenn auch der See recht hoch ging, überall weiße Köpfe tanz⸗ ten und das Boot ein paarmal bedenklich ſchlin⸗ gerte und Waſſer nahm, lief alles gut ab. Nach anderthalb Stunden ſahen wir bei klarem Wet⸗ ter nichts mehr als Waſſer ringsum. Dies be⸗ wies, daß nicht nur der Nebel, wie wir bei der Herfahrt glaubten, die Illuſion des„Meeres“ hervorgerufen hatte. Um 10½ Uhr fuhren wir endlich wieder in die Mündung des Schari ein. Die Erlebniſſe dieſer Tage werden mir in ſchönſter Erinnerung bleiben. Das Gebiet des Tſchad hatte weit mehr gehalten, als es ver⸗ ſprach. Sowohl die Inſelwelt wie der offene See erwieſen ſich als impoſanter und ergiebiger als ihr Ruf. Wir hatten eine Fülle ſchöner Landſchaftsbilder genoſſen und ein über Erwar⸗ ten reiches Material für unſere Studien vor⸗ gefunden, deſſen Ausbeute allein ſchon Gewähr leiſtet, daß die Expedition kein unfruchtbares Unternehmen geweſen iſt. ihre Grundſätze, ihre Bedeutung als ſtaatser⸗ immer mehr Arbeit in Schu⸗ 15 de zun können. Denn eine Freiheitspartei wie die nationallibe⸗ Schwer dagegen fällt Diſziplin den Parteien des geiſtige Abſtand zwiſchen den Führern und der Mehrzahl der Ge⸗ Zurückhaltung geübt wird, um ſo mehr, als ſie allein imſtande ſind, die politiſche Geſamtlage Parteien, bei denen der Führer bündnisfähig. dige Mittel, um die Taktik über die Theorie des Der Satz„Aktion über Programm“ läßt ſich daher auch in die Formel und damit von einem Gemeinſamkeitsgedanken getragen. Denn Macht verlange Unterordnung. Dagegen widerſpreche Unterordnung der Frei⸗ organiſationsfeindlich. und Diſziplin verlangen „„„ Wer ihr angehören INSSrnSgere SS rn doenddrct. — Stiftspropſt von Türck über die 80 Der neulich verſtorbene Münchner Stiftspropſt und oberſte Hofgeiſtliche Baverns von Tärck war, wie in einem Aufſatz über ihn im No⸗ vemberhe ft der„Süddeutſchen Monatshefte“ mit⸗ en geteilt wurde, kein beſonderer der en Jeſuiten. Er war in der Jeſuitenfrage d der Be⸗ ab⸗ kater des Miniſteriums Lutz im Jahre 55 uß und noch in jüngſter Zeit äußerte er ſich über ar den Jeſuitenorden:„Er iſt nicht nötig für Bayern; er paßt auch nicht für den ruhigen, 150 ijeder übertri iebenen Strenge abholden bayeriſchen es Volkscharakter. Ja, iſt denn der bayeriſche 5 Klerus nicht mehr gut genugd“ ge⸗ 22 len Bürgerausſchußſitzung in 15 Schwetzingen. gerſchaft eN Werde. hilfe ſei dringend geboten. Der Vorſitzende bemerkte, es ſei zu hoffen, daß nach dem Umbau der Kläranlage in der Fabrik die Anlage beſſer funktionſere und der Uebelſtand beſeitigt werde. Nach weiteren Ausführungen der BAM. Karl Friedrich Saes und Was ger erfolgte die einſtimmige Annahme der Vorlage. Errichtung einer Bautechnikerſtelle. Der Stadtbaumeiſter hat die Errichtung die⸗ ſer Stelle beantragt, da eine ganze Reihe grö⸗ ßerer Bauarbeiten noch bevorſteyt. Der Ge⸗ meinderat ift von der Rotwendigkeit der Neu⸗ ſchaffung der Stelle überzeugt und hat die Stelle mit 1800 Mk. Jahresgehalt ausgeſchrieben. BAM. Phil. Maier ſen. kann ein Bedürfus für die neue Stelle nicht anerkennen, während BAM. Ueltzhöffer einen praktiſ chen Mann an Stelle eines Zeichners wünſcht. BAM. Franz vertrat die gegenteilige Anſicht. Schließlich wurde die Bautechnikerſtelle mit gro⸗ b⸗ keller. GR. Nea aus erſuchte, zur um⸗d gehenden Auffüllung des Grabens ſofort die er⸗ forderlichen Schritte zu tun. Der Zuſtand könne während der Kirchweih unmöglich be⸗ ſtehen bleiben. Nach weiteren Ausführungen der BAM. Pfaffenritter, Rey, Eber⸗ hard und Umhey wurde der Errichtung einer weiteren Polizeidtenerſtelle einmütig zu⸗ geſtimmt. Waſſerverſorgung der Gemeinde Oftersheim. Bürgermeiſter Hartmann gab einen ein⸗ gehenden Erläuterungsbericht. Die Einwohner⸗ zahl von Schwetzingen iſt in ſteter Zunahme be⸗ griffen. Hauptſächlich der Zuzug bedingt dieſe Vermehrung. Der Waſſerverbrauch in Schwe⸗ tingen iſt ein außerordentlich ſtarker und geht weit über das normale Maß des Waſferver⸗ brauchs in anderen benachbarten Gemeinden hinaus. Um der Einwohnerſchaft auch in Zu⸗ kunft dieſen Waſſerverbrauch zu ermöglichen, hat der Gemeinderat einen neuen Brunnen er⸗ den kulturfeindlichen Standpunkt ſcel dd. Liehl befürwortete die Annahme der Vorlage. Von der Rentabilität des Waſſerwerks ſei er im vorliegenden Falle überzeugt. BAM. Reinle hat den Eindruck, daß Oftersheim der rettende Engel ſein ſolle. In 58 8 ſei aber nicht viel zu holen. Auf Anfrage d. BAM. Wörner erklärte der Vor⸗ ſitzende, daß für die hieſigen Gewerbetrei⸗ benden eine Ermäßigung des Waſſerzinſes ein⸗ treten ſoll. Nachdem noch die BAM. Phil. Jak. Schmitt, M. Fackel, Phil. Maier ſen. 5 F. Fackel und die Gemeinderäte Rö me Schweitzer, Pitſſch und Kleinſchmitt ders Wort ergriffen hatten, wurde der Vertrag mit 52 gegen 21 Stimmen genehmigt. Schluß der Sitzung um 10 Uhr. Nus Stadt und Land. i ber 85 Nee 5 84 70 +. 2 nk⸗ eSchwetzingen, 8. November. ßer Mehrheit genehmigt. ſtellen laſſen und auch für das Pumpwerk, das Mannheim, 9. Nödembbr 1912. lr⸗ Bürgermeiſter Hartmann eröffnete die Vermietung der Faßeſchhalle. 5. Gas betrieben wird, fürſorglich als weiteref en. Sis ung um 748 Uhr in Anweſenheit von 74 Der Staat zahlt eine jährli che Miete von 480 Triebkraft ſich elektriſche Kraft geſichert und eine Verfetzt wurde Eiſenbahnſekretär Oskar dee Mitgliedern. Von den 6 Punkten der Tages⸗ ark Büugermneiſter Hartm neve Pumpe errichtel. Das Waſſerwerk iſt alſo[ Köbele in Heitersheim nach Krozingen und nd ordnung war die Waſſerverſorgung der Ge⸗ auf Nufrane des den nat beſtetdte für die augenblickliche Größe von Schwetzingen Eiſensahnſekretär Hermann Bauer in Achern He⸗ Ofters d tigſte“ gae⸗ auf Anfrage des BAM. Frant, daß Waſſer⸗ 82 aen ſnach Karlsruhe Weſtbahnhof. e⸗ meinde Ofter heim der wichtigſte Beratungsge⸗ meſſer geſetzt werden. BelM. Umhey gab zu groß. Die Vergrößerung kann aber nicht Auszeich Protzhe Hat 8 J zur Erwägung anheim, ob im Falle des Aus⸗ erſt im letzten Augenblick erfolgen, ſondern muß Vorſthende des Vbt andes 1722 Landesberſicher it. gedachte der Vorſitzende des Hinſcheidens 5 weunn, Jaule der Aus' rechtzeitig ausgeführt ſein. Um nun die der⸗ Vorſtzenden ded 5 ch N 5„ bruchs der Maul⸗ und Klauenſeuche im Farren⸗⸗ 75 8595 rungsanſtalt Baden, Geheimerat Anton Ra⸗ on des Bürgerausſchußmitglieds Wagnermeiſter ſtall die auf gleichem Boden befindliche Eichhalle zeitige Anlage in Betrieb zu nehmen und aus fz in Karlsrube d Kragenden til Völker, zu deſſen Andenken ſich die Anweſen⸗ tf gleichem Boden befindliche Eichhalle efee e ztehen, din a in Karlsruhe dem vortragenden Rat im V5 zu beſſen ſich unter Umſtänden zu ſchließen ſei. Der VBor⸗ dem Waſſerwerk möglichſte Vorteile zu ziehen, Miniſterium des Innern, Miniſterialrat Dr⸗ ſie den von 5 ſitzende erwiderke, daß Eine Abſchluß mauer hat der Gemeinderat die Verhandlungen Mit Paul Arnsp erger in Kärlsruhe, dem Amts⸗ 1 ann das neue 9 ritglied J gut anzubringen ſei. Der Bezirkstierarzt habe ieee—55 eeeeee vorſtand Oberamtmann Heinrich Hebting in keine Bedenken gehabt. BAM. Dörſam hält wieder aufgenommen. Die Vervandlungen hat⸗ Müllheim und der Frau Gräfin Maria don e Verkauf des Weggrundſtücks.⸗B. Nr. 04, Ge⸗ Umhey entgegen daß er mit ſeinem Anliegen ten 1910 begonnen.) Es wurde ein Verkrag ent⸗[Helmſtatt⸗S trachwitz in Neckarbiſchofs⸗ en wann„Röhlich auf die Bach an die Großh. piel zu ſpät komme. Der Mietvertrag wurde worfen, der die Zufimmang der Gemenderäte heim die Erlauonis zur Anmahme und zem 10 Eiſenbahnverwaltung. hierauf einſtimmig gentehrhdelt. 80 8 5 des Tragen der 8 vom verliehenen n. 1 7805 355 5 3 er Gemeinde Oftersheim erhalten hat.(Die Moten Kreuz⸗Medaille 3. Klaſſe erteilt. 15 i 1 d Seen** weiteren Poltzeidienerſtelle. weſentlichen Beſtimmungen des Vertrags haben. Fernſprechleitung Karksruhe-Verlin. Einer er chwebingen verpflichtet, die Nachſuchung des Das anhaltende Wachstum der Stadt ſtellt an wir bereits veröffentlicht. Die Red.) Der Auf⸗ der Handelskammer Karlsruhe zugegangenen tel Gleisanſchluſſes auf„Koſten der abrik das vorhandene Polizeiperſonal große Anfor⸗ wand der Stadtgemeinde Schſvetzingen iſt für Mitteilung zufolge ſoll nach der vom Reichs⸗ 15 11 bewirken: auch hat die Stadt für derungen, und wenn die Polizeiaufgaben den Rohrſtrang und die Hausanſchlüſſe auf zu⸗ Poſtamt getroffenen Entſcheidung darauf Be⸗ n. 51 Möglichkeit der Erſtellun Gnes dauernd richtig erfüllt werden ſollen, erfordert ſammen 95500 Mk. veranſchlagt. Bisher haben dacht genommen werden, im Rechaungsjahr ex 61 18 ckuſf tedenkier. Mageat edies eine Vermehrung des Polizeiperſonals. Die ſich 264 Hausbeſitzer in Oftersheim zum Aru⸗ 1913 eine Fernſprechleitung Berlin⸗ 80 der 1 nang]Einbrüche und Einbruchsverſuche der letzten ſchluß verpflichtet.[Karlsruhe herzuſtellen, ſpfern die dafür er⸗ 8% lß auf den gpe Nr 564 erſtellt 55 19 bewieſen, daß ein erhöhter Schutz BAcht. Umhey beantragte Zurückſtellung eab. dde donde a dg yt⸗ i een er Einwohnerſchaft notwendig iſt. Das Großh. der Vorlage, weil er nicht genügend ortentiert werden keſmen. Baum„5 en e und e dn de Bezirksamt verlangt, wenn nicht ein Polizei⸗ ſei. Bürgermeiſter Harknz n 3 wunderte ſich e ber 15 155 g..50 M. pro Quadratmeter, insgeſamt zu 2337 achtmeiſter eingeſtellt wird, eine ſolche Ere äber dieſe Bemerkung des Vorredners ange⸗ 1 e ei⸗ 5 ner, msgeſan dt wan bötung der Polizeimannſchaft, daß jeweils auf ſichts der Behauptungen in Flugblättern der M. an die Eiſenbahnverwaltung perkauft wer⸗ 1000 Einwohwer ein Polizeidiener zu ſteher Pkultg Flug 8 Einbeziehung von Landſtroaßen in den den. Mit der Beſeitigung des ſchienengleichen komm. 8 1 5 995 Stadtenvon. Mit Wirkung 585 4. 5 — 18 8 6 angehore. E, daß 1913 8 ch. en BAM. M. Fackel vegte an, den 5 er nur einer der 14 Vertreter der Bürgervereini⸗ e e eiszenen Sttee der 7f̃ keommt auch der Uebergang des Röhlichwegs 1 5 5 die e 3 erleichtern. Die Po⸗ gung ſei, die gber nicht alle gleich geſcheit ſeien. ſtraße Nr. 169 Ma n u heim⸗La moertheim 15 über den Bahnhof Schwetzingen in Wegfall. 15 debnl ſeien Schwel 5 Bürger(Heiterkeit.) B BAM. W̃ Werner ſteute auf Grundſ von Km. 4,215 bis Km. 7,304 in einer Lünge 13.A. M. Franz frägt an, ob die Offenhal⸗ ehsalb nicht ſo federgewandt. Stürmiſche einer R denkabilitseeberechnug feſt, daß Schwet⸗ von 3,179 und der Landſtraße Nr. 2 Mann⸗ 1 ⸗* tung des Röhlichweges bis zur Fertigſtellung Heiterkeit. Der 1 itzen de bedaue erte, daß zingen einen Nachteil nicht erleidet. Man heim⸗Kehl von Km. 9,305 bis Km. 11,½23 rt der Ueberführung garantiert ſei. Der Vor⸗ er über alle möglichen Kleinigkeiten M eldungen ſchaffe hier ein Kulturwerk von nicht zu unter⸗in einer Länge von 188 Km, aus dem Land⸗ ende ederte daß hierüber eine ſchrift⸗ erhalte, während ſie über wiehtige Dinge aus⸗ ſchätzender Bedeutung. Die Gemeinderäte R ſrraßenderband ausgeſchieden. ch Zuſtimmungserklärung abie den blieben. Von der Zuſtellung der Kriegsbeorde⸗ mer und Schweitzer bekennen ſich als Geg⸗ Silberne Hochzeit. Herr Maler⸗ und Tüncher⸗ es 8 Deſſenungeachtet wiederbolte B. A. M. rungen ſollte man die Polizeimannſchaft, genau ner der Vorlage, weil von einem Verdienſt für meiſter U. Kaiſer feiert mit ſeiner Ehefrau 12 11 1 die glei che Frage, weshalb ihm durch wie in Preußen, entlaſten. Dem ſtehe in BadenSchmetzingen keine Rede ſein könne. Die Ge⸗ Katharing geb. Hausswirth nächſten Dienstag, n. 5 1 Vorft enden bede 5 855 de 45 Fn reſſe allerdings eine miniſterielle Anordnung, daß meinde Oftersheim hätte aus eigenen Mitteln den 12 ds, das Jeſt der ſilbernen HGocheee 5 Made 0 1 988 15 Atereſſefdem bezüglichen Erſuchen der Militärbehörde das Rohrnetz legen ſollen. BaM. Frauz* Das Sandſchak Novihazar unker öſterreichi⸗ 11 St laf 5 90 mi N. 88 entſprochen werden ſoll, entge gen. Dieſe Frage, glaubt, von den Oftersheimern ſollte Atan doch ſcher Veſatzung ſehildert ein intereſſ. Anter Artikel il 2 85 1 19 Ttf a 10 irzen die er auch im mittleren Städtetag angeregi mehr berlangen, als beabſichtigt. Die Berech⸗ in der heute erſcheinenden Rummer der Man n⸗ e- d 5 B 5 770 25 10 Joſef babe, werde er weiter verfolgen. Bach. Jung nung feines Freundes Werner ergebe eine heimer Illuſrierten Zeitung. Vom — Ja 1 wurde 1 Geländeverkauf nahezu ein⸗ möchte die Polizei von der Ausübung der Alr⸗ etwas geringe Rente. BüM Wagner weiſt Balkankriege ſelbſt bringt das Blatt außerdem 5 ſtimmig genehmig 15 1 menkontrolle enklaſtet wiſſen, dafür habe man auf die Waſſerverſorgung don Sandhofen durch eine Reihe anſchaulicher Momentaufnahmen der n Verkauf der Grundſtücke dee Ar. asd und aöle eine Armenkommiſſton geſchaſfen. Der Vore die Stadt Maunheim hin. inzwiſchen zuſammengezogenen Keſerven der Gewann„Röhlich“ an die Rheinſſche Gummi⸗ ſitzende entgegnete, daß die Polizeiorgane in BAM. D örſam iſt der Anſicht, daß bei der kriegführenden Staaten. Ein kleiter Artike her 18 und Celluloidfabrik. der Armenpflege nicht entbehrlich ſeien. BAM. Mehrheit der Oftersheimer der Wunſch nach handelt die Einfuhr des ruſſiſchen Fleiſthe b⸗ Die Fabrik will einen Gleisanſchluß erſtellen Rey frägt an, ob es richtig ſei, daß die Schwe⸗ E Einverleibung in die Stadt Schwetzingen d Deutſchland mit Abbildungen von den Greng⸗ 15 und iſt an die Gemeinde mit dem Erſuchen um tinger Polizei auf das militäriſche Verbot des ein reger ſei. Dieſen Geſichtspunkt ſollte man fationen und den Aufkuhrſzenen im Norden v 8 Ueberlaffung des ihr vertraglich zum Preis von Verkaufs von Kommißhrot durch die Soldaten nicht außer Acht laſſen. Er begründete noch Berlin am 1. Tage des Jeiſchverkaufes Einige ſt 2 M. pro Quadratmeter in Ausſicht geſtellten ein wachſames Auge haben müſſe. Bürgermei⸗ einen ſozfaldemotratiſchen Antrag, vom 1. Ja⸗ guke Aufnahmen des Schlachtendenkmals von le Gekländes herangetreten. Man einigte ſich über ſter Hartmann ſtellte dies in Abrede. nuar 1913 ab auch in Schwvetzingen Neubau⸗ Vionville dem König Albert⸗Denkmal in Mei⸗ n den Verkauf der beiden Grundſtücke unter der BAM. K. F. Fackel wünſchte, daß man anſchlüſſe unentgeltlich auszuführen. BAuM. ßen, dem neuen Schwertträger⸗Brunnen 5 Bebingung, daß die Firma die Fortführung einem der Polizeidiener Wachtmeiſterknöpfe an⸗ M. Fackel ſieht nicht ein, daß man ſo viel Kiel und dem neuen Hochbahnhof„Gleisdreieck e, und Benützung des Anſchlußgleiſes nach Süden nähe. Der Vorſitzende gab den Inhalt] Schwetzinger Kapital in den Oftersheimer Bo⸗ in 10 geben eine Ueberſicht über neue Bau⸗ r. bgegen Oftersheim zu) jederzeit geſtattet. Der einer bezirksanttlichen Verfügung bekaunt, wo⸗ den ſteckt. GR. Kahn iſt der Meinung, man und Bil dwerke. 4 r⸗ Kaufpreis iſt 2378 Mk. nach bei der Anſtellung eines Wachtmeiſters mit müſſe dafür ſorgen, daß unſere wirtſchaftlichen Verufsorganiſasion der Kindergärtnerinnen 15 BAM. Wagner bat um Auskunft wegen einem mit den Vorſchriften verkrauten Orts⸗ Unternehmungen gut rentieren. Auch der Gas⸗ Deutſchlunds. Der Allgemeine 5 18 der Bauverpflichtung der Firma auf den fremden gegenüber den jetzigen Polizeidienern konſum könnte in Oftersheim erhöht werden, a 5 „früheren Gemeindegrundſtücken. Bürgermeiſter der Vorzug gegeben werden müſſe. BasM. wenn der Gasvertrag mit Oftersheim auf glei⸗ 1 850 ifes due 1 Hartmann entgegnete, daß der beſtehende Wagner glaubt, daß man einen Poltzeidiener cher Grundlage, wie der Waſſervertrag, aufge⸗—— Nerbeſtenm ber Meelte bigeegen 128 1 Vertrag eine derartige Verpflichtung nicht ent⸗ in der Mannheimer Polizeiſchule ganz gut als baut wäre. Bürgermeiſter Hartmann freude durch Gründung 5 Kaſſen ftür Notfalle ve g halte, doch ſeien für die nächſte Zeit Vergröße⸗ Wachtmeiſter ausbilden laſſen könne. BA. ſich, daß der Vorxedner die wirtſtyaftlichen In⸗ ſchiedenſter Art. Auch in Nannheim wird uun 5 rungen der Fabrik in Ausſicht genommen. GR. Schuhmacher bemängelte wegen der bevor⸗ ereſſen hervorgehoben habe. Er rſwie in vielen anderen Städten, eine Orts⸗ Neuhaus wies darauf hin, daß der üblegſtehenden hieſigen Kirchweih die von der Poſt⸗ hoffe, daß die Mehrheit des Bürgerausſchuſſes gruppe des Verbandes werden, d. Geruch aus den Fabrikabwäſſern in der Bür⸗ ebörde Leranlaßten Gr barbeiten, am Kloſter⸗Aſich auf den Tulurlgrdchrlice Aund Nicht. auf Ueben den. all eeinen dieſe Vefürcheungen Andegeider ſd. Dr. vendi zuſtaude, der in gleicher Weiſe Die Inkekeſſen Hark Halſimannt Allser fel 75 hal, cüird Ab⸗ 5 Runſt Wiſfenſchaft N. Leben. Brahm iſt allerdings ſeit einiger Zeit ſb. krank, der Schriftſteller und der Kinotheaterbeſitzer wie die in Deutſchland 1955 Dankbarkeit er⸗ 5 daß er nicht in der Lage iſt, ſeine Theater⸗ on, das dlden aeh A 55 1 1 Wecken. Denn gerade jetzt, da dir uns an⸗ 8 Kongertchrouik. geſchäfte ſelöſtändig zu leiten. Ein ſehr lang⸗ folgenden Wollaußs 5 ab ſſchicken, des Dichters 30. Gehurtstag feſtlich zu 5 8 Der Lehrergeſanaverein Mannheime wieriges Magenleiden feſſelk ihn, der ſchon Ein Lichtſptelvertrieb des Verbandes deulſcher Hetzehen, ſind weit uns mehr als nach allen heißen 4 Lu dwigs hafe veranſtaltet am 18. November immer mit Geſundheitsſtörungen zu reck. urn Bühnenſchriftſteller iſt zu dem Zwecke gegründet wor⸗ Premifetenſchlachten darüber klar, wüs uns . 870 d e hatte, ans Zimmer, aber es beſteht die Hoff⸗ 9110 die Beziehungen Häuptmann iſt und bedeutket. Vor akwanzig 1 ſondere Bedeutung dadurch erhält, daß es den Reigen nung, daß der Heilungsprozeß in kürzeſter Zeit] und den Erſteren Iun Faul rer Aiſepel en den Jahren ſteitten wir leidenſchaftlich um ſeine dra⸗ 83 der ſilbernen Jubiläumsfeſtlichteiten mit einem]beendet ſein und Dr. Brahm ſeine Arbeiten deutſchen Lichtſpieldühnen Gärantſen für die ein⸗ matiſche Sendung, vor zehn Jahren waren wir 1 Rrogramme eröfſnet, deſſen Nummern zu den wieder in vollem Umfange aufnehmen wird.] wanöfreie zwürzine Aufführung ihrer Stoſfe zu ver⸗ geneigt, zu reſignieren, und heute wiſſen wir dſchonſten Perlen der Mänunerchorlttergtu zu zählen Grund zu ernſten Beſorf aniſſen iſt keinesfalls ſchaffen. Der Verband denſcher Bähnenſchriftſteller endlich, daß er der Dichter unſerer Zeit iſt. 5 find. Schubert, Hegar, Cornelius, Weber, Silcher vorhanden. hat, indem er hierzu die Hand bot, ſeinen Kampf 8 5 8 5 und Nikods werden durch den 20 Mann ſtarken gegen die Auswüchſe des Kinds nicht aufgegeben, Früber e gab es eben Lente, die die Grenzen h Cborkörper au den Hörern ſingen. Marie Freund, Der Humor im deutſchen Volkslied. oudern nur guf das Gebiel doſtiser Beiceiauu ſeiner Perſönlichkeit erweilern woflten, heute U die berühmte Sängerin, wird die Konzertbeſucher zu übertragen. Denn dieſer Kampf iſt inſofern beretts haben wir die Erkenntnis, daß er innerhalb 5 entzücken vermögen und das verſtärkte Hoftheater⸗ Dr. Max Burkhardt, der Verliner erfolgreich geweſen, als die Kinvunternehmer dieRpt⸗ ſeiner Grenzen als eine veine und große 19 5 orcheſter einzelnen Kompoſitionen das richtige KorMuſikforſcher und Komponiſt, hält am Montag wendigkeit eingeſehen haben, das Filmdrama auf ein unſere Liebe und Verehrung heiſchen darf. 5 lorit, ſprudelndes Leben und nachhaltige Vertiefung den 18. ds. Mts., abends 8½ Uhr, im Kaſino⸗ böheres Geſchmacksnivean zu heben. Sowohl in Wien iſt nicht Hr d Werk gela v zu verkeihen berufen ſein. al Verkzag über das Thema:„Der als auch in Berlin ſind Beſtrebängen zutzge ge⸗ 95 1 Frage, ob dies Werk ge 75 Von der Eugen Bracht⸗Ausſtellung. en V. Es11 ˖˙ treten, dem Kinoprogramm einen beſſeren Inhalt zu oder jenes mißglückte, denn ſein Weſen iſt in 4 Humor im Itſchen olkslie geben und ihm die Mitaärbeiterſchaft a dem einen wie in dem anderen voll erkennbar Aus Darmſtadt wird uns berichtet: Aus dem interpretiert durch Maſtzge Lieder zur Laute. Der Bühnenſchriftſteller zu gewinnen. und entwindet durch die Makelloſigkeit des nicht unbeträchtlichen Ueberſchuß der Vortragende iſt für die hieſigen Kunſtfreunde Zunächſt fanden dieſe Beſtrebnace.. JDWollens der Kritik den giftigen Pfeil. Ob unſere ⸗ Bracht⸗ Außſtellung in dem i ee. kein Fremder mehr, denn er ſprach bereits vor ſchtüſſen mit Hugo v. Hofmannsthal, Gerhardt Haupl⸗ von gigantiſcher J. daſtriearbeit und läppiſcher fabl ein eeiwalkes chenalde, eine derrliche Aben.! Jahren in unſerer Stadt über die Enbolkk zran, eiee e Sirderweun, Sinnlichkeit ſo Widerſpruchspoll erfüllte Zeit waldländſchaft des Meiſters zum Geſchenk gemacht, lung des dentſchen Kunſtliedes vor ausverkaufe denſanſd die eiſernen brghal en Sichter ſhon be. einen anderen größeren Dichter verdient hätte, ein weiterer Betrag von ca. 5000 4 würde zur Bildung eines„ECEugen Bracht⸗Fonds“ benützt, der als Grundlage für die Unkoſten ſpäterer Aus⸗ ſtellungen dienen ſoll. Die Erkrunkung Otto Brahms. Bedenkliche Gerüchte, die in Berlin zirkulieren und auch ſchon in die Provinz gedrungen ſind, wollen wiſſen, daß Dr. Otto Brahm, der ver⸗ dienſtvolle Direktor des Berliner Leſſingthea⸗ ters, der vielen auch als Anwärter auf den Burgtheaterdirektorpoſten gilt, ſchwer erkrankt tem Hauſe und mit glänzendem Erfolg bei Publikum und Preſſe. Sein heuriger Vortrag gibt im Rahmen eines luſtigen Lautenabends ein Extrakt der Ergehniſſe eingehendſter Stu⸗ dien von über 5000 Volksliedern, wie Kriegs⸗ lieder⸗, Soldaten⸗ und Landsknechtslieder, Sie⸗ bes⸗, Zunft⸗, Studentenlieder, Spott⸗, Heimat⸗ und Kinderlieder ete. ete. Der Verbaud deutſcher Bühnenſchriftſteller trat geſtern, wie uns unſer Berliner Bureau meldet, zu einer S tgung im Exelſtor⸗Hotel zu⸗ ſammen, um über die Frage des Kind⸗ ſei. Es wird ſogar von einem Krebsleiden geſprochen. Dazu erfahren wir authentiſch, daß 15 eaters zu verhändeln. Es kam ein moclus vi⸗ gonnen haben, das neue Genre in den Bereich ihter Abſichten zu ziehen, durfte ihre Berufsvereinigung nicht zurückbleiben. In der Erwägung. daß dem Ungeſchmack im Kino nicht wirkſamer begeguet werden kann als durch die Auslieferung von geſun⸗ den Stoffen an die Filmgeſellſchaften, hat es der Ver⸗ band däher für ſeine Pflicht gehalten, ſeine Mft⸗ glieder, die er ohnehin an die Verwertung ihrer Films gewöhnt, nicht verhindern durfte, hierfür die beſtmöglichſten künſtleriſchen und materieſten Be⸗ dingungen zu ſichern. Der Nobelpreis für Gerhart Hauptmann Die Meldung, daß das Nobel⸗Komitee zum Träger des diesfährigen Literaturpreiſes Ger⸗ mag als müßige Frage erſcheinen. In ſeiner Jugend fühlte Hauptmann mit der eiſernen Notwendigkeit des Helite. In ſeinem Manneswerk„Emanuel Quint ſchreitet er 0 laſſen hinüber zu Ewigkeiten. Daß Hauptmanns Künſtlerwallen in gewiſſem Sinne ein tragiſches iſt, kann nicht beſtritten werden. Aber wenn es wahr iſt, daß unſer 7705 es den Talenten ſchwer macht, ſich vein 5 ſchlackenlos zu enttwickeln, ſo muß ein Gerhart Hauptm⸗ Als 1 S— erſe nen. At deae e 185 4 +. Setke. Abenbord Landtagsabg. Chef der Nationalliberalen Landespartei ſpricht morgen Sonntag nachmittag 3½ Uhr im Saale des „Eichbaum“ in zdes Reiches iunere U. äußere Po Neckarau über An alle Parteifreunde ergeht nochmals der Ruf zu recht zahlreicher Beteiligung. Auf nach Neckarau! befonders auch die Intereſſen Kindergärtnerinnen ins Auge faſſen will. Diens⸗ tag, den 12. November, abends ½9 Uhr, findet im Ballhauſe die erſte konſtituierende Verſammlung ſtatt, wozu die Vorſtand⸗ ſchaft des hieſigen Fröbel⸗Seminars alle Kinder⸗ gärtnerinnen Mannheims und der Umgebung, ſowie Intereſſenten und Freunde der Kinder⸗ gartenſache freundlichſt einlädt. Eintritt frei! * Zu dem Selbſtmordverſuch der 16 Jahre alten Eliſabeth Roth, von dem wir im Don⸗ nerstag⸗Mittagblatt berichteten, iſt bezüglich des Motivs noch mitzuteilen, daß das Mädchen nicht, wie angenommen werden könnte, wegen ſchlechter Behandlung durch den Arbeitgeber den Tod geſucht hat. Es ſteht vielmehr feſt, daß das Mädchen in den Rhein gegangen iſt, weil es die Folgen eines Vergehens fürchtete, das allerdings mit dem Dienſtverhältuis in Zuſammenhang ſteht, an dem es aber ganz allein die Schuld trägt. * Die heutige Wohltätigkeitsaufführung im Hoftheater beginut abends 7 Uhr. Eröffnung des Theaters halb 7 Uhr. Schluß gegen halb 11 Uhr. *Trockenmilch. Von der hieſigen Bäcker⸗ Innung erhalten wür folgendes Schreiben: In Ihrem Blatte brachten Sie unter dem Stich⸗ wort„Trockenmilch“ einen Bericht über eine Ge⸗ richtsverhandlung, welcher Unrichtigkeiten ent⸗ hält, und erſuchen wir Sie im Intereſſe unſeres Gewerbes nachſtehende Berichtigung aufzuneh⸗ men: Sie ſchreiben:„Auf Befragen des Ver⸗ teidigers von Möſſinger,.⸗A. v. Luſchka, be⸗ ſtätigt der Gutachter, daß bei den hieſigen Bäckern mit wenig Ausnahmen die Unſitte be⸗ ſteht, entrahmte Milch für das Gebäck zu ent⸗ nehmen, das hernach den Namen„Milchgebäck“ erhält, und daß die Milchhändler mit dieſer Tat⸗ ſache rechnen; ſie ſprechen einfach von Bäcker⸗ milch.“ Auf unſere Anfrage bei Herrn Direktor Dr. Cantzler gibt dieſer uns nachſtehende Ant⸗ wort:„Unter Bäckermilch verſtehen hie und da Milchhändler eine abgerahmte Milch. Dieſe Be⸗ zeichnung iſt Unſitte, da unſere bezirkspolizei⸗ liche Vorſchrift die abgerahmte Milch nur als eine„Magermilch“ oder„abgerahmte Milch“ verkauft haben will. Auf die Frage der Vertei⸗ digung, ob Trockenmilch und abgerahmte Milch im Bäckergewerbe verarbeitet werden, erwi⸗ derte Herr Dr. Cantzler:„Zu mürben Back⸗ waren und Torten wird die Tr — bedacht, nun ſoll ihm der Nobelpreis auch des Auslands große Ehrung bereiten. Daß dieſer Preis die Geſtalt einer bedeutenden Geldſumme hat, will freilich nicht in jedem Falle ſympathiſch anmuten. Nicht immer treffen es Richter ſo günſtig, wie Dehmel, da er ſeinen Volksſchiller⸗ preis an den verdienten und auch bedürftigen Eulenberg gab. Der erfolggewohnte Gerhart Hauptmann hat als ein König unter Dichtern nie geſpart. Man weiß, daß er in der letzten Zeit mancherlei des Geldes wegen unternehmen mußte, was ſeinem Geſchmack kaum entſprach; Hoffentlich ſetzt ihn der Nobelpreis über dieſe Notwendigkeiten hinweg. ps. Eine neue Grabſtätte für Kant. Seit längerer Zeit befindet ſich die ſchlichte Grabkapelle Kants an der Nordſeite des Königs⸗ berger Domes in einem Zuſtand, der mit dem Andenken an den großen Philoſophen nicht in Einklang zu bringen iſt. Wie man uns aus Königsberg i. Pr. ſchreibt, war die Inſtand⸗ haltung der Kant'ſchen Grabkapelle wiederholt Gegenſtand von Debatten im Stadtparlament. Der Magiſtrat hat nunmehr mitgeteilt, daß er einen Neubau der Grabſtätte beſchloſſen habe und daß bereits Projekte für eine neue Kapelle ausgearbeitet worden ſeien. Der Magiſtrat beabſichtigt ferner, einen künſtleriſchen Wett⸗ bewerb in Geſtalt eines Preisausſchreibens für den Neubau der Grabſtätte zu veranſtalten. Es wurde der Vorſchlag gemacht, die Kapelle an ihrer jetzigen Stätte vollſtändig verſchwinden zu laſſen und die Gebeine Kants in dem hohen Chor des Domes beizuſetzen. Schon einmal wurden die Gebeine überführt und zwar von der urſprünglichen Grabſtätte im Profeſſoren⸗ gewölbe nach der jetzigen im Jahre 1881 errich⸗ teten Kapelle. Die Aufführung der Reinhardtpantomime in London erlaubt. Aus London meldet uns ein Telegramm: Lord bamberlain erlaubte Profeſſor Reinhardt die Auf⸗ der badiſchen fach verwendet; zur lch⸗ brödchen iſt ſie weniger geeignet. Es iſt richtig, daß auch abgerahmte Milch von einigen Bäckern zur Herſtellung von Backwaren Verwendung findet.“ * Freireligiöſe Gemeinde. In der nächſten Sonntagsfeier, die am kommenden Sonn⸗ tag vormittag 10 Uhr in der Aula des Real⸗ gymnaſiums, Tullaſtraße 2, ſtattfindet, wird Prediger Dr. Max Maurenbrecher über die Freundſchaft ſprechen. Es wird der An⸗ ſprache ſowohl ein Spruch von Nietzſche, als auch einige Verſe aus der Herakles des griechi⸗ ſchen Dichters Eurypides zugrunde liegen. Der Redner wird verſuchen, die Frage zu beant⸗ worten, welche Bedeutung die Freundſchaft für die nachchriſtliche Entwicklung der Menſchheit hat. Der muſikaliſche Teil wird dieſem Ge⸗ danken angepaßt ſein. 2 2 Polizeibericht vom 9. November. Tötlicher Unglücksfall. Das im Polizei⸗ bericht vom 7. ds. Mts. erwähnte 7 Jahre alte Mädchen, welches am 6. ds. Mts. von einem Auto⸗ mobil auf der Käfertalerſtraße hier überfahren wurde, iſt geſtern Mittag im Allgemeinen Kranken⸗ haus geſtorben. Unfälle. Am Rheinbrückenaufgang kam am 7, ds. Mts. vormittags ein mit Marmorplatten be⸗ ladener Aräderiger Hanbwagen einer Ludwigshafener Firma auf der ſteilen Straße ſo ins Rollen, daß der mit dem Transport beauftragte 17 jährige Ausläufer von dort, dieſen nicht mehr aufzuhalten vermochte und überfahren wurde. Er trug an beiden Beinen ſtarke Quetſchungen davon.— Ein betrun⸗ kener Dienſtknecht von Mutterſtadt wurde am 7. ds. Mts. nachts 11 Uhr am diesſeitigen Rheinbrücken⸗ aufgang mit ſeinem Einſpänner⸗Fuhrwerk von einem Straßenbahnwagen angefahren, zu Boden geworfen und am Hinterkopf verletzt.— Vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße 156 hier lief geſtern Vormittag ein bjähriger Knabe gegen einen in der Fahrt befind⸗ lichen Straßenbahnwagen; das Kind wurde auf die Seite geſchleudert und am Kopfe leicht verletzt. Verhaftex wurden 12 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein vom Amtsgericht Maulbronn wegen Betrugs im wieder⸗ holten Rückfall verfolgter Viehtreiber von Enzberg. * * Die morgige Aufführung„Alles für die Firma“ im Roſengarten dürfte inſofern noch von beſonderem Intereſſe ſein, als die Konfek⸗ tionsfirma B. Kaufmann u. Co., welche ſ. Z. die künſtleriſch arrangierte Modeſchau im Roſengarten veranſtaltete, für die in dieſem Stücke ſtattfindende Mode⸗Revue die koſtbaren Toiletten und Mäntel lieferte. ³¹wmꝛAAAAA ↄ ᷣ führung des Stückes„Eine venetianiſche Nacht“ nach Vornahme der geforderten Aenderungen. Das Stück 1 nächſten Montag im Palaſttheater auf⸗ gefü Vogelſtrom zum Kammerſänger eruannt. Wie aus Gera gemeldet wird, wurde Fritz Vogelſtrom, nach einer Tiefland⸗Auf⸗ führung durch das Dresdener Opernenſemble, vom Fürſten von Reuß der Titel Kammerſänger verliehen. Vogelſtrom ſang den Pedro mit großem Erfolge. Akademiſche Nachrichten. Aus Kiel wird berichtet: Die juriſtiſche Fa⸗ kultät der Univerſität Kiel ernannte den Präſi⸗ den der Hamburger Bürgerſchaft Landgerichts⸗ präſidenten Engel zum Ehrendoktor. Kleine Mitteilungen. Der Vorſtand der Berliner Sezeſſion hat Paul Caſſirer das Amt eines Direk⸗ tors angeboten, das dieſer aber vorläufig aus⸗ geſchlagen hat. Hofkapellmeiſter Karl Muck feiert in Bo⸗ ſton große Triumphe. Sämtliche Plätze für zehn Konzerte ſollen bereits vergriffen ſein. Wie aus Altona gemeldet wird, hat die Opernhauskommiſſion in ihrer unter dem Vor⸗ ſitz des Oberbürgermeiſters Schnackenburg ſtatt⸗ gefundenen Sitzung das Opernhauspro⸗ jekt als geſcheitert aufgegeben. Stella Hohenfels, die Gattin des ver⸗ ſtorbenen Burgtheaterdirektors Baron v. Ber⸗ ger, die aus Geſundheitsrückſichten ſeit andert⸗ halb Jahren der Bühne fernblieb und ſich be⸗ reits mit Penſionsgedanken trug, wird, wie aus Wien berichtet wird, nach Neujahr ihre Tätig⸗ keit am Burgtheater wieder auf⸗ nehmen, jedoch nur innerhalb eines beſchränk⸗ ten Rollenkreiſes. Augenſcheinlich ſind für dieſen Entſchluß auch materielle Momente maßgebend. Ffügung. Vergnügungen. Zaur Parade ſpielt morgen die Grendadier⸗ kapelle: 1. Ouvertüre aus„König Mvetot“ v. Adam, 2. Finale d. 1. Aktes aus„Lohengrin“, 2.„Gold⸗ regen“, Walzer von Waldteufel, 4.„Prinz Eitel“, Marſch v. Blankenburg. *Apollo⸗Theater. Morgen Sonntag finden zwei Vorſtellungen ſtatt, nachmittags 4 Uhr zu ermäßigten Preiſen, abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. In beiden Vorſtellungen werden der Wunder⸗Papagei „Lora“ ſowie„Paul Beckers“ auftreten. Im Gold und Silberſaal(Wien bei Nacht) findet heute und morgen Bier kabaret ſtatt. Union⸗Theater, P 6, 23—24.„Weun die Maske fällt“, der dritte Film der neuen Aſta Nielſen Serie 1912—13, ein hochſpannendes Schauſpiel in 3 Akten, welches in Finanz⸗ und Böürſenkreiſen ſpielt, erlebte heute im Union⸗Theater ſeine Uraufführung. Wenn je ein Film Anſpruch auf den Titel„Schlager“ hat, ſo iſt es ſicher Urban Gad's neueſtes Schauſpiel. Die Trägerin der Hauptrolle, Aſta Nielſen, war in dieſem Film vor eine recht komplizierte Aufgabe geſtellt, je⸗ doch die große Darſtellungskunſt der berühmten Tragödin löſte dieſe Aufgabe in allen ihren Einzel⸗ heiten auf das glänzendſte. Das Stück wird durch die neue italieniſche Künſtlerkapelle vorzüglich muſikaliſch illuſtriert. Das anderweitige Programm beſteht ebenfalls aus erſtklaſſigen Neuheiten. Kaiſerzanorama. Was die dieswöchentliche Serie im Kaiſerpanorama uns bietet, iſt nicht minder intereſſant. Nordafrika hat reizende, maleriſche Landſchaften. Das Intereſſe konzentriert ſich aber mehr auf die Bewohner, die in den Städten Algier⸗ Bougin, Setif⸗Biskou uns vor Augen geführt werden. *Im Café Waldbauer ſpielt täglich das vorzüg⸗ liche Enſemble Bott, ſeither Trocadero Baden⸗ Baden. Neues aus Tudwigshafen. Das Rheinbrückenhäuschen, in deſſen Nähe ſich ſo mancher Unfall und manche Verkehrs⸗ ſtörung abſpielte, muß wegen der Verlegung der Straßenbahnlinie Mundenheim⸗Rheingön⸗ heim weichen. Um der zu verlegenden Linie, die ihren Weg durch die Dammſtraße nehmen wird, eine ziemlich gerade Linie zu geben, iſt es not⸗ wendig geworden, dem Zollhäuschen einen an⸗ deren Standort zu verſchaffen. Das neue Zoll⸗ häuschen, das dieſes Jahr noch unter Dach und Jach kommen ſoll, wird auf dem ſogenannten Brückendreieck in der Nähe des Jubiläumsbrun⸗ nens errichtet. In dem neu zu erſtellenden Bau iſt ein Aufenthaltsraum für die Kinder, deſſen Spielplatz durch die Bebauung eingeſchränkt wird, vorgeſehen. Auf der rechten Seite erhält die Rheinbrücke in der Nähe des jetzt noch ſtehen⸗ den Zollhäuschens von der Bleichſtraße aus einen neuen Aufgang. Der neue ſteinerne Zu⸗ gangsſteg, der ſeiner Vollendung entgegen ſieht, wird von der ganzen Einwohnerſchaft längs der Mundenheimer⸗ ſowie Nebenſtraßen aufs leb⸗ hafteſte begrüßt. Für manchen Einwohner be⸗ wirkt dieſe Neuerung eine Zeiterſparnis von mindeſtens einer Viertelſtunde und mehr. Pfalz, Heſſen und Umgebung. sSSchwegenheim(pPfalz), 11. Nov. Heute feiert hier in voller Rüſtigkeit der Landwirt Jak. Silbernagel 3. mit ſeiner Ehefrau das Feſt der goldenen Hochzeit. Auer bach, 8. Nov. Das war ein Trubel und Jubel am vorigen Sonntag auf der Auer⸗ bacher Kerbe! Das Gedränge war ſo groß, daß man zeitweiſe in den Hotels keinen Platz mehr fand; aber doch kam jeder Beſucher, ſoviel wir hörten, voll auf ſeine Koſten. Am nächſten Sonntag wird nun die Nachkirchweihe ge⸗ feiert. Den Gäſten dürfte bei dieſer Gelegen⸗ heit ebenſo Vieles und Gutes an Vergnügungen und Verpflegung geboten werden, als am vori⸗ gen Sonntag. Drum auf nach Auerbach zur „Nachkerb“! Eigenartige Wechſelmanöver bildeten den Gegenſtand der Anklage gegen den 32 Jahre alten Kaufmann Ferdinand van der Sanden aus Vierſen und den 31 Jahre alten Schreinermeiſter Artur Hammer aus Lud⸗ wigshafen, beide zuletzt in Mannheim wohnhaft. Die Angeklagten ſollen in der Zeit von Januar bis Mitte April 1911 Finanzwechſel mit dem Ak⸗ zept des Aſphalteurs Leonhard Lu 5, der damals ſchon an Gehirnerweichung erkrankt war, in Ver⸗ kehr gebracht und dadurch eine Reihe von Giran⸗ ten um erhebliche Beträge geſchädigt haben. van der Sanden lebt ſeit ſechs Jahren in Mannheim. Er war zuerſt vier Jahre Verkäufer bei der Tape⸗ tenfirma Liſt u. Schlotterbeck und machte ſich dann ſelbſtändig, d. h. er gründete ein Geſchäft auf den Namen ſeiner Frau, in welchem er als Prokuriſt fungierte. Er ſagte, er habe ſeinem Prinzipal Liſt 6000 Mk, geliehen und verſchiedene Wechſel diskontiert, ſo daß die Firma ihm rund 9000 Mk. geſchuldet habe. Die Firma Liſt u. Schlotterbeck mußte ſich mit ihren Gläubigern auf der Grund⸗ lage von 40 Prozent abfinden. Das Geld hatte van der Sanden vom Vermögen ſeiner Frau ge⸗ nommen, die mit der Ausſteuer 10 000 Mk. in die Ehe brachte. Als Betriebskapital für ſein eige⸗ nes Geſchäft ſtanden ihm 8500 Mk. zur Ver⸗ Das Geſchäft habe ſich nicht übel ange⸗ laſſen; der Umſatz im erſten Jahre habe etwa 50 000 Mk. betragen. Er habe das Geſchäft dann noch etwas vergrößern wollen und dazu habe er Geld gebraucht. Nun habe er Lutz in der„Auſtria“ kennen ge⸗ lernt, wo ſich viele Geſchäftsleute träfen. Lutz habe ihm eines Tages gebeten, ihm einen Gefällig⸗ keitswechſel in Höhe von 1000 Mk. zu akzeptieren. Er habe das getan und auf Grund dieſes Ent⸗ gegenkommens ſei er an Lutz mit dem Anſinnen herangetreten, ihm gleichfalls Gefälligkeitswechſel zu akzeptieren. So habe der Wechſelverkehr mit Lutz angefangen. Lutz habe vorher einmal in ſeinem Geſchäft vorgeſprochen und habe die Bücher nachgeſehen. Dabei habe er ihm u. a. nachde⸗ wieſen, daß er von der Firma F. X. Schmitt einen Auftrag von 50000 Mk., auszuführen innerhalb drei Jahren, habe und das habe Lutz anſcheinend befriedigt. Im ganzen liegen der Anklage Wechſel, auf denen L. als Ausſteller oder Akzeptant figu⸗ rierte, im Betrage von 12000 Mk. zugrunde, doch ſoll der Geſamtbetrag des Wechſelverkehrs, an der Lutz in der kritiſchen Zeit haftbar beteiligt w ſich auf rund 28 000 Mk. belaufen haben. wurde ſpäter als die Wechſelklagen angängig w⸗ ren, für unzurechnungsfähig erklärt und die Wech. ſelgläubiger abgewieſen. Auf Grund der gutache lichen Aeußerung eines Sachverſtändigen wure auch aus einem Abkommen nichts, zu dem die milie des L. unter Mitwirkung ihres Rechtsbe⸗ ſtandes ſich in bezug auf ihre Anſprüche gegeß den Angeklagten van der Sanden hatte bereit ſi den laſſen, und dieſer geriet in Konkurs. Die Anklage legte ihm zur Laſt, daß er Kenntnis der geiſtigen Minderwertigkeit des 9 ihn zu dem Wechſelverkehr verleitet habe. Ha mer war mitangeklagt, weil er ebenfalls Kenntnis des Zuſtandes's. an der Fabrikatig einiger dieſer Wechſel half, indem er als Bevol, mächtigter ſeines Vaters als Ausſteller Heinrih Hammer drauf ſchrieb. Beide Angeklagten en⸗ klärten ſich nichtſchuldig. Das Benehmen von 9 ſei geweſen wie immer. Er habe ſtets eine ſchwen Zunge gehabt und leicht aufbrauſend ſei er bo jeher geweſen. Zu dem Vorhalt, daß er üher mäßig viel Geld gebraucht habe, ſagte v. d. S. habe in Weinwirtſchaften des Geſchäfts halhe berkehren müſſen, und habe da höchſtens 3 bis; Mark gebraucht. Von der Jagd, die er mit Ty pezier Schroth gemeinſam gepachtet hatte, wärez 1000 Mk. für Wildbret eingegangen, während dee⸗ Pacht nur 780 Mk. betrug. Er ſei an der Jach auch ein Jahr lang beteiligt geweſen. Die ſehr eingehende Beweisaufnahme, die ſich bis in den Abend hinein ausdehnte, drehte ſich i der Hauptſache um die Frage, ob., der inzwiſcheh entmündigt wurde und nun in der Anſtalt ß Wiesloch untergebracht iſt, in der kritiſchen Ze bon Januar bis April vor. Is. im Verkehr ſolche Spuren von Geiſtesſtörung zeigte, daß man ihn für unzurechnungsfähig anſehen mußte. Seim Angehörigen behaupten es, er habe oft unmot viert geweint oder gelacht und unzuſammenhäy⸗ gendes Zeug geredet. Prakt. Arzt, Dr. Gut kin d. der L. als Vertrauensarzt einer Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft unterſuchte, lehnte ihn ſchox wegen ſeiner körperlichen Verfüſſung ab, hat aber auch feſtgeſtellt, daß er geiſtig einen blöden Eim druck machte. 5 Medizinalrat Dr. Zix war der Meinung, daß; auch Laien, die öfters mit L. in Verkehr kamen, ſein Zuſtand hätte auffallen müſſen. Der zweite felte dagegen, ob der Schwachſinn des L. zu der fähig ſei. Frau L. ſagte daß ſie mit ihrem Mann auf eine Zeit Mannheim verlaſſen habe, damit er kein weiteres Unheil anrichte. Wegen der Wechſel wurde feſtgeſtellt, daß der Angeklagte nach dieſem Zeitpunkte mit L. keine Wechſelgeſchäfte mehr machte. Zur Sicherung ihres Vermögens veran⸗ laßte übrigens Frau L. im April eine General⸗ ſchrift vollzog. Der Notar Oskar Mayer, bei dem dieſer Akt gemacht wurde, erklärte als Zeuge, daß er nichts Bedenkliches an dem Mann gefun⸗ den habe. tete das Zeugnis eines Schneiders Weber, der bei L. gewohnt hatte. nuar 1911 100 Mk. geliehen. Als L. am 1. April hatten von L. nur den Eindruck, als ob er ein biß⸗ rechnungsfähig ſei. Manche ſagten, er habe klar Der Staatsanwalt(Aſſeſſor Feiler) hielt van der Sanden eine Gefängnisſtrafe von nicht unter einem Jahre. Bezüglich Hammer ſtellte er das Urteil ins Ermeſſen. Die Verteidigung, Rechtsanwalt Dr. Fritz Kaufmann, plädierte auf Freiſprechung. Das Gericht erkannte ihrem Antrag gemäß. Man habe nicht die Ueber⸗ zeugung gewonnen, daß L. in der in Betracht kommenden Zeit als geſchäftsunfähig auch von Laien erkannt hätte werden können. Er habe wohl den Eindruck eines Schwachſinnigen, aber nicht den eines Unzurechnungsfähigen gemacht. In be⸗ zug auf das Darlehen des Zeugen Weber habe er ſogar ein erſtaunliches Erinnerungsvermögen an den Tag gelegt, auch habe die Familie ſelbſt nicht Unzurechnungsfähigkeit angenommen, ſonſt hätte ſie wohl nicht ſeine Unterſchrift zur Generalpoll⸗ macht beglaubigen laſſen. Sportliche Rundſchau. Sonntag, den 10. November. Auteuil. Prix La Péricholo: Cimaise— Rugles. Prix Vertige: fehlen Nennungen. Prix Georges Brinquant: Ekwanok— Induisitif. Prix de Chalons: Le Miracle— Stall Desca- Zeaux. Sachverſtändige Nervenarzt Dr. Mann, bezwel⸗ Sehr günſtig für den Angeklagten lau⸗ die Miete einkaſſierte, erinnerte er ſich ſelbſt die⸗ ſes Darlehens und ſagte zu Weber, er könne dieſen 5 Betrag mit der Miete verrechnen. Andere Zeugen chen getrunken habe, aber nicht, als ob er unzu⸗ und logiſch gehandelt. gleichwohl die Klage aufrecht und beantragte gegen gegebenen Zeit den Laien auf Verdacht hatte bri⸗ gen müſſen, daß der Mann nicht zurechnungs hatte ſie mit dem Angeklagten van der Sanden eine erregte Ausſprache. Im Anſchluß daran 5 vollmacht, bei welchem Akte L. noch eine Unter⸗ Weber hatte L. am 16. Ja⸗ * Prix de Nice: Port au Prince.— Bichat. Prix du Perray: Marteau II— Cancan II. Sonntag, den r1ro. NOvember. Preis vom Rüdersdorf: Ritt Schäfke— Miss Quick— Delila. Preis der Wallküre: Emma Olivia— Burgun- der— Jungtürke. Preis vom Werbig: Quartus— Herkus Monte⸗ Leuemburger Hürden-Rennen: Künstler— Seehund. Preis der Burg: Melton Pet— Hilda. Uebungs-Jagdrennen: Husarenliebe— Ropyalist, (Dresden) Jagd-Rennen: Ritt Egan Krieger— Eo jpso. Herren-Hürden-Rennen: Ritt Egan Krieger Succinic. Herren-Flachrennen: Kepty— Degge— Blitz. ihn hän⸗ eneral⸗Anzeiger, Badſſche Neueſße Nachrichſe 11 Billard⸗Sport. * Das Ergebnis des geſtrigen Billardturniers des Mannheimer Billardklubs im Café Saalbau, N 7. 7, iſt folgendes: Billardmeiſter Heinrich Buſch erzielte bei 90 Aufnahmen 502 Points mit der größten Serie von 3 SPoints, Herr Joſef Sambarth in 90 Aufnahmen 434 Points mit der größten Serie von 34 Points. Der nächſte Spielabend iſt auf Dienstag nächſter Woche feſt⸗ geſetzt worden. Nee Nachtrag zum lokalen Teil. * Bei der heutigen Ziehung der preußiſch⸗füd⸗ deutſchen Klaſſenlotterie wurden folgende Ge⸗ winne gezogen: 30 000 Mk. auf Nr. 20 916, 10 000 Mark auf Nr. 5382, 5000 Mk. auf Nr. 175 137 (ohne Gewähr). * Ein Drama auf dem Königsſtuhl. Geſtern nachmittag gegen halb 5 Uhr ſtürzte ſich eine ältere Dame von der Plattform des Königſtuhlturms in die Tiefe. Der Tod trat ſofort ein. Die Tote wurde als die 55 Jahre alte Lina Sch., gebürtig in Karlsruhe, zu⸗ letzt in Mannheim wohnhaft ermittelt. In einem hinterlaſſenen Briefe, hat die Dame den Wunſch geäußert, bei der Notiz über die Auffindung ihrer Leiche ihren Namen nicht zu nennen. Auf dem Turme hatte die Dame einen Regenſchirm, ihren Hut und eine Handtaſche mit ungefähr 6 Mark Inhalt und einer goldenen Damenuhr zurückge⸗ laſſen. Der Selbſtmord dürfte der Frau nicht leicht geworden ſein, denn ſchon um ein Uhr mit⸗ tags wurde ſie auf dem Königsſtuhl geſehen. Sie erkundigte ſich auch angelegentlichſt darnach, ob man den Turm beſteigen kann. Zwei Oberreal⸗ ſchüler von Heidelberg waren die einzigen Zeugen des Selbſtmordes. Der eine der Knaben erzählt über das Drama folgendes: Es war kurz vor halb 5 Uhr, als wir auf dem Königsſtuhl anlang⸗ ten. Nachdem wir den elektriſchen Aufzug be⸗ wundert hatten, erſtiegen wir den Turm. Bei den letzten paar Stufen ſahen wir eine ältere Dame mit grauem Haar bei der Orientierungstafel für die verſchiedenen Ausſichtspunkte ſtehen. Im ſel⸗ ben Moment ſprang die Dame auf der Oſtſeite des Turmes, wo der Fahrſtuhl angebracht iſt, ab. Erſchreckt eilten wir im Turm abwärts, fanden jedoch die Dame mit zerſchmettertem Kopfe tot vor. Der Tod mußte ſofort eingetreten ſein. Neues aus Tudwigshafen. *Schwerer Sturz. Heute vormittag ſtürzte in der Frankenthalerſtraße der bei der Fa. Siemens Schuckert in Mannheim beſchäftigte 28 Jahre + alte Arbeiter Otto Henkel aus einer Höhe von 6 Meter von einem Leitungsmaſte der elektriſchen Straßenbahn ab und erlitt einen Schädel⸗ bruch. Er war beim Anſtreichen der Leitungs⸗ maſten der Stromleitung zu nahe gekommen, wurde durch den Strom anſcheinend betäubt und ſtürzte infolgedeſſen ab. Er wurde ſchwer ver⸗ letzt in das Städtiſche Krankenhaus gebracht. * Schwer verbrannt. Im Hauſe Steinſtraße 12 ereignete ſich geſtern abend ein ſchwerer Unglücks⸗ fall. Die Kleider einer dort wohnenden 30 Jahre alten Ehefrau, namens Hohneck, fingen am Herde Feuer und ſie ſtand bald am ganzen Körper in Flammen. Auf ihr Hilfegeſchrei eilten Hausbe⸗ wohner herbei und erſtickten das Feuer. Die Frau iſt jedoch am ganzen Körper ſchwer ver⸗ brannt. Man zweifelt an ihrem Aukommen. Sie wurde mit dem Sanitätsauto bewußtlos ins Allgemeine Krankenhaus gebracht. Non Tag zu Tag. — Seltene Schießauszeichnung. s. Stutt⸗ gart, 9. Nov. Da heuer zum zweiten Male ſchon der 12. Kompagnie des Inf.⸗Regt. 120(Ulm) und der 5.[Feldhaubitz) Batterie des Feldart.⸗Reg. 65 in Ludwigsburg das Königsabzeichen für die im Jahr 1912 erreichten Geſamtleiſtungen im Schie⸗ ßen verliehen worden iſt, ſo haben jetzt auf Be⸗ fehl des Königs als Erinnerungszeichen einen ſilbernen Ehrenſchild erhalten Haupt⸗ mann Weeber und Hauptmann Ebe rh ar d. — Verhaftung. T. Baſel, 8. Nov. Ein jun⸗ ger Kommis in Frankfurt hatte ſeinem Prinzipal einen Betrag von 3000 Mk. unterſchlagen, mit welchem Gelde er flüchtete, in der Abſicht von Baſel nach Amerika auszuwandern. Der Flüch⸗ tige hatte mit einer hieſigen Auswanderungs⸗ agentur bereits einen Ueberfahrtsvertrag abge⸗ ſchloſſen und den größten Teil ſeines unterſchlage⸗ Barſchaft von 180 Mk. reſerviert hatte. nen Geldes nach Amerika vorausgeſchickt. Er hatte noch einige Tage Zeit bis zum Abgang des Schiffes in Havre und wollte dieſe Zeit zu einer kleinen Schweizerreiſe benützen, für welche er eine Inzwi⸗ ſchen war der Steckbrief gegen den Flüchtigen in Baſel eingetroffen und gerade in dem Momente, als er in den Luzerner Zug einſteigen wollte, er⸗ griff ihn die Polizei und führte ihn in das Un⸗ terſuchungsgefängnis ab. Von den requirieren⸗ den Behörden iſt bereits telegraphiſch das Aus⸗ lieferungsbegehren geſtellt worden. — Ueberfahren. S. Zuffenhauſen, 8. Nob. Auf dem Signalſtellwerk des hieſigen Bahnhofs machte man geſtern abend plötzlich die Wahrneh⸗ mung, daß die Signaldrähte auf der Strecke Zuf⸗ fenhauſen⸗Kornweſtheim nicht mehr funktionier⸗ ten. Man ſchritt ſofort zur Abſuchung der Strecke und fand die ſchrecklich verſtümmelte Leiche eines bei den Bahnhofbauten beſchäftigten italieniſchen Menuſchen auf dieſe Weiſe ums Leben gekommen. Arbeiters namens Bordignone auf den Sianal⸗ drähten liegend. Der Mann, der ſeinen Heimweg entlang der Bahnlinie genommen, war von einem Schnellzug erfaßt worden. Auf der Strecke Zuf⸗ fenhauſen⸗Kornweſtheim ſind heuer ſchon drei Lehte Rachrichten und Telegramme. Aus der Nationalliberalen Partei der Pfalz. In der Sitzung des engeren Ausſchuſſes wurde die durch den Weggang des Herrn Fickel erledigte Generalſekretärſtelle der Nationalliberalen Partei der Pfalz Herrn Paul Trojan, zurzeit Generalſekretär für Schles⸗ wig⸗Holſtein in Kiel übertragen. Herr Gene⸗ ralſekretär Trojan wird am 1. Dezember nächſt⸗ hin die Stelle antreten. Die Enzyklika über die Gewerkſchaftsfrage. m. Köln, 9. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Ob⸗ gleich ſich die deutſchen Gewerkſchaftstreiſe mit der neueſten Enzyklika des Papſtes in der Gewerk⸗ ſchaftsfrage noch nicht befaßt haben, kann doch jetzt bereits ſo viel geſagt werden, daß man durch den Inhalt der päpſtlichen Verfügung einiger⸗ maßen überraſcht iſt. Es iſt, um offen zu ſein, nicht das, was man in Gewerkſchaftskreiſen beim Ausbruch der leidenſchaftlichen Erörterungen über die Gewerkſchaftsfrage, nachdem von Rom aus beruhigende Erklärungen in Ausſicht geſtellt worden waren, erwartet hatte. Man kann nicht ſagen, daß die Gewerkſchaftskreiſe durch die Er⸗ klärungen der Kurie beſonders befriedigt ſind. Unter Mordverdacht verhaftet. * Leipzig, 9. Nov.(Priv.⸗Tel.) In ſpä⸗ ter Abendſtunde wurde geſtern ein Mann aus Leutſch mit Namen Rot verhaftet, der verdächtig erſcheint, das aufgefundene bisher noch unbe⸗ kannte Mädchen ermordet und zerſtückelt zu haben. Ungetreue Baukbeamte. W. Berlin, 9. Nov. Von kompetenter Seite wird uns mitgeteilt, daß Direktor Voelker und der Buchhalter Fisler durch vorgeſtern feſtgeſtellte Orr d⸗ nungsſchwierigkeiten die Privatbank in Gotha geſchädigt haben. Der ermittelte Schaden für die Bank beläuft ſich auf etwa 56000/ an eigenen und fremden Wertpapieren. Bei der Zentrale in Gotha und der Filiale in Weimar ergab ſich ein muſterhaftes Vorhandenſein. Auch bei den übrigen Filialen wurde eine orödnungsmäßige Geſchäftsfüh⸗ rung feſtgeſtellt. Das Jubiläum eines Dreibunddiplomaten. *Wien, 9. Nov. Zu dem Jubiläum des öſterreichiſch-ungariſchen Botſchafters in Berlin, Grafen v. Szoegyeny⸗Marich ſchreibt das„Fremdenblatt“: v. Szoegyeny⸗Marich wirkte während ſeiner 20jährigen Tätigkeit als Botſchafter in Berlin unermüdlich im Sinne der Kräftigung und Ausgeſtaltung der Bundes⸗ freundſchaft zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗ Ungarn. Seine Bemühungen waren auch von dem beſten Erfolge gekrönt. Seine doppelte Ver⸗ trauensſtellung bei Kaiſer Franz Joſef und Kai⸗ ſer Wilhelm machte den Grafen beſonders dazu geeignet, der Feſtigung des innigen Freund⸗ ſchſtaftsverhältniſſes und Bundestreue, die O ſter⸗ reich⸗Ungarn mit dem Deutſchen Reiche ſo eng verknüpft, dienlich zu ſein. — der Ballankrieg. Ernſte Möglichkeiten. W. London, 9. Nov.(Reuter⸗Bur.) Die öſterreich⸗ſerbiſche Seite der Balkankriſe bean⸗ ſprucht die ſchärfſte Aufmerkſamkeit der Mächte. Erkundigungen in diplomatiſchen Kreiſen ha⸗ ben ergeben, daß allgemein die Lage zwar nicht ſo ernſt betrachtet wird, wie ſie von der Preſſe dargeſtellt worden iſt; dennoch vergegenwärtigt man ſich, daß die Frage, wenn ſie nicht ſorgfäl⸗ tig behandelt wird, ernſte Möglichkeiten biete. Unterhaltungen mit Diplomaten, deren Anſich⸗ ten als diejenigen der Triple⸗Entente bezw. des Dreibundes betrachtet werden, beweiſen, daß die Meinung von allen geteilt wird, daß es umſo beſſer iſt, je weniger gegenwärtig über dieſe Gegenſtände geſprochen wird. Man fühlt, daß Fragen wie die eines ſerbiſchen Hafens am adriatiſchen Meere beſſer der Erörterung durch die Mächte überlaſſen würde als daß darüber zwiſchen einer Großmacht und einem kleinen Staate verhandelt wird. In diplamatiſchen Kreiſen, die den Dreibund vertreten, wird angedeutet, daß die wahrſchein⸗ lich vorgenommene Internationaliſierung Sa⸗ lonikis⸗Serbiens den gewünſchten Zugang zum Meere bieten würde. In diplomatiſchen Krei⸗ ſen der Triple⸗Entente wird unter dem Aus⸗ druck der Sympathie für die Reſteroberung Serbiens hervorgehoben, daß der ſicherſte Weg iſt, die Dinge nicht zu überſtürzen, um in na⸗ türlicher Weiſe ſtarken Gefühlen, die durch die militäriſchen Erfolge hervorgerufen ſind, Zeit zu geben, ſich zu legen ſowie die allgemeineren europäiſchen Intereſſen zu berückſichtigen. Der Friede Europas iſt ſchließlich das allerwichtigſte. Den Intereſſen Serbiens wird am beſten ge⸗ dient, wenn die Mächte die dornigen Fragen internationaliſieren würden, weil die Mächte unter ſich zweifellos die Mittel finden, um die wichtigſten, wenn nicht alle in Betracht kom⸗ menden Punkte zu erledigen. Das Ende des Krieges ſteht bevor. wW. Sofia, 9. Nov. 2 wichtige Stellun⸗ gen ſind von den Bulgaren nach erbittertem Kampfe genommen worden. Nach Mitteilung maßgebender Perſönlichkeiten wollen die verbün⸗ deten Balkanſtaaten einen Vorſchlag für einen Waffenſtillſtand nur annebmen unter der Bedignung, daß ſie ihre militäriſchen Vor⸗ teile behalten. Dazu ſei die Beſetzung der Linien von Tſchataldſcha nötig, ferner die Bürg⸗ ſchaft Europas, daß die Truppenbeförderung aus Kleinaſien eingeſtellt werde und daß die noch in Mazedonien kämpfenden türkiſchen Soldaten Kriegsgefangene werden. Im übrigen glaubt man hier, das Ende des Krieges ſei in nächſter Zeit zu erwarten und die Diplomatie habe nun das Wort. Adrianopel vor der Kapftulation. —Wien, 9. Nov. Nach hierher gelangten Nachrichten ſteht Adrianopel unmittelbar vor der Kapitulation. Die eingeleiteten Verhand⸗ lungen führten zwar noch zu keinem endgülti⸗ gen Ergebnis, aber ſeitdem die Bulgaren nach der ſiegreichen Zurückweiſung des letzten gro⸗ ßzen Ausfalles eine dominierende Stellung auf der Nordweſtfront Adrianopels in Beſitz nah⸗ men, iſt jede weitere Verteidigung ausſichtslos. Die Einnahme von Saloniki. wWae Athen, 9. Nov. Als die Nachricht von der Einnahme Salonikis bekannt wurde, entſtand unter der Bevölkerung eine ſtür⸗ miſche Begeiſterung. Die Stadt iſt be⸗ flaggt und illuminiert. Eine rieſige Menſchen⸗ menge durchzog die Straßen unter Fahnenſchwen⸗ ken, Abſingen der Nationalhymne und Hochrufen auf den Kronprinzen und die Armee und den Miniſterpräſidenten. In der Kathedrale wurde ein Tedeum zelehriert und die Glocken aller Kirchen begannen das Feſtgeläute. Der Um⸗ ſtand daß die Einnahme Salonikis mit dem Feſt des Heiligen Demetriubs, dem Schutzherrn Salo⸗ nikis, zuſamenfiel, machte tiefen Eindruck. Nach dem Tedeum begaben ſich der Bürgermeiſter und der Munizipalrat an der Spitze eines großen Zuges zu dem Miniſterpräſidenten und überreich⸗ ten ihm im Namen der Stadt eine Glückwunſch⸗ adreſſe. Der Sturm auf Skutari. W. Rieka, 9. Nov. Geſtern wurde die Be⸗ ſchießung Skutaris mit den Belagerungsge⸗ ſchützen fortgeſetzt. Den Berichten zufolge herrſcht in der Stadt eine Pankk. Die Katho⸗ liken flüchteten in die Kathedrale, wo auch der Erzbiſchof weilen ſoll. In Skutari ſind die Preiſe aller Bedarfsartikel unerſchwinglich. Der franzöſiſche Konſul ſoll von ſeiner Regierung die Weiſung erhalten haben, mit den franzöſi⸗ ſchen Staatsangehörigen und etwaigen Schutz⸗ befohlenen die Stadt zu verlaſſen. Blutige Kämpfe. * Frankfurt, 9. Nov. Die„Frankf. Ztg.“ meldet aus Belgrad: Nach heute hier ein⸗ getroffenem amtlichen Bericht verliefen die letzten Kämpfe äußerſt blutig. So hatten die Serben bei Prilep 2500 Tote und Verwundeten. Die Türken ließen auf dem Schlachtfelde 6000 Tote und Verwundeten und zogen ſich Kuchlartig gegen Monaſtir(2) zurück, deſſen Einnahme ſtündlich erwartet wird.(Nach einer dieſer ſchon am 6. November von men worden ſein. D. Red.) Fremde Krfegsſchiffe. *Malta, 9. Nov.(Reuter.) Die uner⸗ wartet ſchnelle Abfahrt der Kriegsſchifſe wird auf die Kapitulation von Saloniki zurückgeführt. Man glaubt, daß die Schiffe nach Saloniki ab⸗ fahren. W. Malta, 9. Nov. Die Linienſchiffe„Hi⸗ pernia“, Britania“,„Common“,„Ivialth“, „Dominion“,„Blackplince“ und„Cumberland“ erhielten den Befehl, ſofort von Malta abzu⸗ gehen und ſich nach den Häfen des Orients 3u begeben. In Malta befinden ſich jetzt keine Schiffe mehr, außer einigen Torpedozerſtörer. Deſterreich⸗Angarn und Serbien. m. Köln, 9. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Berlin: Was heute über einen neuen ſcharfen Schritt Oeſterreichs in Bel⸗ grad gemeldet wird, iſt nach unſeren Informa⸗ tionen mit aller Vorſicht aufzunehmen. Die öſterreichiſch⸗ſerbiſche Frage wird von Wien aus nicht ab irato behandelt und auch nicht über ſtürzt. Auch die an die Mel⸗ dung von der Miſſion des Herrn von Ugron in Belgrad geknüpfte Mitteilung über Schritte der beiden anderen Dreibundgeſandten in Belgrad in gleichem Sinne ſind nicht als zutreffend an⸗ zuſehen. Unbeſtätigt iſt auch die heute früh den hieſigen Zeitungen vorliegende Nachricht, daß Frankreich den Zuſammentritt einer Balkankonferenz vorgeſchlagen habe. Es iſt ja möglich, daß Poinearé auf dieſen früher bereits von ihm gehegtenGedanken zurückkommt, aber bisher iſt dies noch nicht geſchehen. Man darf nicht vergeſſen, daß Frankreich den Wunſch in den Vordergrund ſtellt, die Balkanregierun⸗ gen in ihrem Vordrängen nicht zu ſtören und bei dem gegenwärtigen Augenblick, da Bulga⸗ rien im Begriffe ſcheint, die letzte Entſcheidung gegen die Türkei durchzuſetzen, ein Konferenz⸗ vorſchlag in Sofia doch leicht als ein verfrühtes den Serben genom⸗ unte. Im übrigen bleibt ja der Konferenz⸗ gedanke in der Police. Aus Konſtantinopel liegen Mitteilungen über einen Wechſel im Großweſirrat vor. Nach unſerer Kenntnis der Dinge ſind dieſegRit⸗ teilungen unglaubwürdig und ſtehen auch im Widerſpruch mit Erklärungen des Großweſirs Kiamil. Wie aus guter Quelle bekannt wird, hat er einer Reihe von Perſönlichkeiten erklärt, daß es ſein feſter Entſchluß ſei, in ſeinem Amte zu bleiben und als Großweſir zu ſterben. Die ſerbiſche Hafenfrage. *Wien 8. Nov. In unterrichteten Krei⸗ Tage veröffentlichten Meldung ſoll dieſe Stadr kannter Weiſe zur Geltung. Hervortreten der Großmächte aufgefaßt werden vanni di Medua durch die Montenegriner keine neue Komplikation der Situation, da die Hafen⸗ frage ohnehin einen der wichtigſten Punkte der diplomatiſchen Verhandlungen bildet und nur im diplomatiſchen Wege gelöſt werden kann. Eine grundſätzliche Abneigung gegen den Wunſch der Serben, einen Ausgang zum Meere zu erlangen, beſteht nach der Anſicht unterrichteter Kreiſe auch bei Oeſterreich-Ungarn nicht. Allerdings dürfte dieſer Hafen nicht im öſterreichiſch-ungariſchen Intereſſengebiet, nämlich an der Oſtküſte der Adria, gelegen ſein. Die diplomatiſchen Ver⸗ handlungen über dieſe Angelegenheiten ſind im Zuge, verſchiedene Vorſchläge ſtehen zur Dis⸗ kuſſion, und man hofft, daß ſich ein Ausweg finden wird, der den Wunſch der Serben erfüllt, ohne die Intereſſengebiete Oeſterreich⸗Ungarns zu tangieren. 0 Es wird, wie heute in Budapeſt erzählt wor⸗ den iſt, ein Plan erwogen, Serbien die freie Benützung eines der ſüdlichen dalma⸗ tiniſchen Häfen Oeſterreich⸗Ungarns ein⸗ zuräumen. Serbien würde, falls dieſer Plan wirklich den Gegenſtand von praktiſchen Verhand⸗ lungen bilden ſollte, an einem Punkte der dalma⸗ tiniſchen Küſte, etwa in Mekovic oder in einem anderen Hafen, eine vertragsmäßig geſicherte Servitut zur freien, uneingeſchränkten Benützung dieſes Hafens bekommen und würde dort auf Grund erworbenen und eigenen Rechtes ſo ftei und unbeſchränkt handeln können wie auf eigenem In Wien erblickt man in dieſem Plan einen ſchlagenden Beweis, daß die öſterreichiſch⸗unga⸗ riſche Monarchie die Handelsintereſſen Serbiens nicht beſchränken und die jetzt ſchwebenden Ver⸗ handlungen ohne Spur von Gehäſſigkeit führen will. Das Problem ſtehe ſo, daß die ſerbiſchen Handelsintereſſen nach einer Vereinbarung mit der Monarchie ſogar burch öſterreichiſche Unter⸗ ſtützung gefördert werden ſollen. Oeſterreich⸗ Ungarn wolle Serbien auch nicht vom Meere ausſchließen, aber nur die Sicherheit haben. daß die Balkanfrage, nachdem ſie für alle Welt gelöſt ſei, nicht für Oeſterreich-Ungarn durch politiſche Unruhen an der Adria und durch allerlei Ränke an unſeren Grenzen erſt recht beginne. Vermittlungsfrage und Konferenz. »Wien, 8. Nov. Wie die„Neue Freie Preſſe“ von diplomatiſcher Seite erfährt, gilt es jetzt nicht für wahrſcheinlich, daß eine Kollek⸗ tivaktion zum Zwecke einer Vermittlung ſtatt⸗ finden werde. Eine ſolche Aktion könnte zu ſeh den Schein eines Zwanges erwecken. Wohl aber glaubt man, daß ſede Macht ein⸗ zeln ſich an die Kriegführenden wenden werde, um ſich über ihren Standpunkt zu orientieren Man hält es für nicht unwahrſcheinlich, daß es ſchließlich zu einer Konferenz kommen werde, doch müßten alle Fragen vorher in der Hauptſache geregelt ſein. Die eventuelle Konferenz müßte bei i Zuſammentritt ſchon eine klare Sachlag finden, die Schwierigkeiten müßten wen in der Hauptſache ſchon geebnet ſein und würde ihr nur obliegen, die Entſchließunget zu ratifizieren. ** W. Budapeſt, 9. Nov. Kaiſer Fra Joſef empfing heute vormittag den Mini des Aeußeren, Grafen Berchtold, und der deutſchen Botſchafter von Tſchirſchky i Privat⸗Andienz. Sofia, 9. Nov. Eine aus den lungsvorſtänden der verſchiedenen Min und von früheren Konſuln Bulggriens Türkei gebildete Kommiſſion bereitet den E wurf für die Organiſation der Verwaltung dem befreiten Lande vor. wW. Refak, 9. Nov. Die Einnahme vo Diakowitza am 5. ds. Mts. erfolgte beſonderem Widerſtand der Türken Beſetzung wirkte auch ſerbiſche Artillerie die aus Prizrend zugezogen war. Die Montt negriner hatten nur geringe Verluſte. Auf ten der Türten und Albanier waren die Ver größer. Zahlreiche Albaneſen meldeten ſich bei den Montenegrinern als Freiwillige. Dieſe wur⸗ den nach dem Ojanafluſſe geſchickt. Geſchäftliches. Kaffeeprobe. Wie aus dem Inſera lich, wird auf Veranlaſſung der Firn R 1. Kaff R. P. 211 214 erfolge Bei dieſer Kochmethode kommen Ergiebigkeit, Kraft, Aroma und Würze des kaffees in bis jetzt nicht Intereſſenten woll Intereſſe nicht dieſe Gelegenheit im eigenen ſäumen. 7 Leicht verdaulſch. Scotts Emulſion beſitzt alle die vo⸗ züglichen Eigenſchaften des gewöhnlich Lebertrans, dagegen keinen ſeiner Na teile. Sie iſt daher für alle, jung und aſt, gleich zuträglich und bekömmlich, de⸗ halb zweifellos überall da am Ple wo es auf eine baldige, Kräftezunahme ankommt. Aber es muß die echte Seotts Emulſion ſen erblickt man in der Beſetzuna von San Gio⸗ Voſtswirtscheft Mannheimer Aktienbrauerei Marmheim. Nach dem Geschäftsbericht für das Jahr 197½/3 erzielte die Sesellschaft im abgelaufe⸗ nen Jahre einen Robsęwinn von N. 255 576 E14.50½0. sodaß nach Abzug von N. 101 392 (65 229) für Abschreibungen ein Reinge WIinn von M. 184 123 gegenüber M. 149 272 i. V. verbleibt. Nach Rücksteſſung von Mark 25 O0⁰ 10 327) für Delkrederekonto und Mark 3000 für die Talonsteuer Selanst eine Diyi: dende von 8 Prazent wie in den etzten sieben Jahren zur Ausschüttuns. Fantiemen und Gratifikationen erfordern Mark 40 850 37 868),. M. 19 65⁷(16 3840 werden auf neue Rechnung vorgetragen. In den ersten neun Monaten wurde nach dem Bericht ein nicht unerheblicher Mehrab- satz erzielt, der jedoch durch die überaus un⸗ Sünstige, nasse ünd Kalte Witteruns der Mo.⸗ nate Juli, August und September nahezu Wie⸗ der Ferloren Sing. Der Zugang auf dem erklart sich durch 950 55 Erz Werßb greier Anwesen, gie die Sesellschait zur Sieherung ihfer Pafleßen übernehbmen Mußle. dem ent⸗ img Ber Zuwachs auf Sbringt einer Mmaschinellen Betrieb. Ueber die Aussichten des hegonnenen Ge: schäftsſahres laht sich natürſſeh nur allse⸗ meines sagen, Die Preise für Gerste Wiesen einen ungewöhnlich boben Stand auf bei höhe⸗ rem Wassergehalt und geringerer Ersispiskeit des Rohstoffes. Die Hopfenpreise sind nor⸗ male, Wwährend alle sonstigen Bedarfsartikel im Breise Zestjegen sind. Am 1. Januar d. Js. trat zuch der um setwa 1 Prozent erhöbte Eohnfarif in Krakt. Selingt es, den Absat⸗ Zueh im pesonnenen Seschaktstahr auf For⸗ Janfiger Höße 20 erhelten, 80 kofte die Se⸗ sellschaft, wieder ein belriedigendes Exgebnis 20 erzielen. In der Bilanz stehen: Brauereiliegenschaft mit A. 1 387 636( 292 400), Wirtschaftsbänder und Baugklande mit A. 954 324 G 400). Ma⸗ schinen mit M. 317 600(198 700), Lagerfässer und Bottjiehe mit M. 18 909(21 800), Pransport⸗ mit M. 6800(880g), Fuhrwerk mit Mark Godoß, Kutomebſlastwager mit Mark 1000, Wirtschaktsseräte mit 17—— H und Hausgerzte mit M. 223 tensflien mit M. 3000(5000), Kasse mit Mark 4256(7991), Eftekten mit M. 14 530(15 450), Ausstände für Bier, Abfalle ste. mit Mark 111 991(130 190), Bagehenebeger und Rest⸗ kaufschillinge 77 M. 535 649 e Bank⸗ Sufhaben mit N. 997 0 635 308 mit M. 112 054 01 einem 19 85 Kapital von M. 1 e eſce Sich d. e= auf M. 375 000, die Auf M. 159 o00, das Helkregerekonto zuf N, 80 000 07 465 Afbeiterünterstätzungskasge auf 477(13 801). Sestundete Maſzsteuer auf 24.456 89 320% die Hvpotheken auf Mark 1 1255 953.(33% 4bz) und diwerse EKrediteren auf M. 354 77%(246 o50). An Finnahmen Wurden e für M. 1 205 267(1 153 O045), für NMalztreper Mar 27 422(34 454), für Abfüſſen M. 8094(020) And Für Hausmiete M. 40 695(36 7020. andereseits eklordern Gerste ung Mafz M. 261 481(285 381), Hopſen X. 22 i05(36 305), Kohſen M. 33 641 63%0, Malesteuer M. 284 84b 220), Zinsen M. 8830(9,120), Wirtschaftsmieé 65 694 (53 451) und Generalunkosten 155 379 375 (348 259). Abschlun eines 20 ährigen Interessengemein- schafts-Vertrages. Die Aufsichtsräte der Peutschen Oxhydric G. m. b. H. in Düsseldorf-Eller und der Deut- schen Industriegas- Aktiengesellschaft in Mann- heim haben in ſhren gestern stattgebabten Sit⸗ zungen einen dreibigjährigen interessengemein⸗ schaftsvertrag zwischen ihren beiden Gesell⸗ schaften beschlossen. Die Deutsche Oxhydric G. m. b. H. wWird, unter sleichzeitiget Umwand⸗ pitel 1 85 Cepitel 2 Industri 35 1 Aktienka⸗ 21 N. N. Pas Stamm⸗ kapital der diesen beiden Sesellschaften gehö⸗ renden Mitteleutschen Sauerstoff- Gesellschaft m. b. H. in Berlin wird zunschst auf Mark 500 C00 erhöht, Diese Kapitaltransaktignen werden durch ein unter Führung der Süddeutschen Disconto- Geselischaft.-G. in Mannheim stehendes Konsortium, dem auch die Fixrma Gebr. Rochlings in Saarbrücken angehört, durch-⸗ geführt. Gleichzeitig hat die Verwaltung der Deut- schen Industriegas-Aktiengesellschaft mit der „Industriegas“ Gesellschaft für Sauerstoff- u. Stiekstoff⸗ Anlagen m. b. H. in Berlin einen Freundschaftsvertrag geschlossen, Welcher Sei- nen besonderen Ausdruck finden wird in einer gegenseitigen finanziellen Interessennahme ünd dem Austausch von Aufsichtsratsmitglie- dern. Berichte über Handel und Industrie.(Mit⸗ Seteilt von der Handelskammer). Interessenten seien auf Heft 5, Band 18, der im Reichsamt des Innern zusammengestellten Berichte über Handel und Industris aufmerksam Semacht, Welches Berichte über die ad ee in Bulgarlen,— dlie russische Kupferindustriès Handel und Wirtschaffliele Verhäſtnisse im Bezirck Gaza— unfl über die FElektrizitätsin. dustrie Shinas enthält, und zuf dem Bureau der Kammer zur Einsicht Zufliegt. Sebiffabrt Mannheim, 9. Noy. Der Wasserstand des Rheins ist im Verlauf der letzten zcht Fage Weiter gZefallen. DPer hiesige Pegel Ver. zeichnete heute krüh.76 gegen 40 in vor 8 Fageh. In Hüningen ist das Rheinwasser in der Fergangenen Woche um 38, in Kehl um 33 in Maxau um 42 Und in Mannheim um 44 cm zurtcksegangen. Die Schiffahrt ist ut beschäf⸗ tigt, Wenngleich der Wagenmangel im Ruhr⸗ ezixk immęr 1 15 sehr empfindlich auf die lrt Her Frachtenmarkt ist andauernd dest. Die Anfuhren am hiesigen Platze waren im Laufe dieser Woche ziemlich stark; sie bestanden zumeist aus Kohlen und nordischen Helzern. Dagegen Faren die Ge⸗ treideeinschiffungen im Vergleiche zu der Vorwoche Wenfser lebhaft. Die Schiffs⸗ mięgten sind in Rotterdam Weiter gestiegen. In der Oberrheinschiffahrt nach Strahburg herrscht ein anhaſtend flotter Verkehr bei un⸗ Verändert kesten Prachtsatzen. Bie Schiffs⸗ sütern wie EKohlen u. Getreide. Ber Wasser⸗ Sütern wie Getreide und Kohlen. Per Was⸗ stand des Neckars ist sleichfalls im Zurück⸗ Sehen ung betrug die Abnahme in der Verflos- senen Nacht am hiesigen Pegel 17 und in Heil: bronn 5 em. Die Zufuhren auf dem Neckar hestanden Srögtenteils in 85125 sowie Bauholz, Waren. 1 Konkurse. Haardt bei Neustadt. Eigele, Rent⸗ ner f..F. 28. Noy. PeF. Bez 45 Stuttgart. Louis Magggis, .= F. 30. Noy... 14. Bes. Teleprapvische Handelsberlehte. Von der Frankfurter Börse. Vom 1I. ds. an wergen Phögix Bergbau u. Hüttenbetriebe-Aktien, ekkl. Dipidenden- Cou- pons 52, mit Zinsberechnüng Vom 1. Juli 1911 notiert. Kurssbschlag 14 Prozent. Bekanntmachung der Handelskammer. Türkische Franes 400 Lose. Da die 257. Tieh. am 28. und 30, Noß. ds. staffinget, hat die Laie⸗ ferung der per ultimô Novemper gehändelten Stücke am 28. Noy. vormittags zu geschehen. Zusammenbruch eines Bankhauses in Eisenach. +Berlin, 9. Nov. on uns, Berl. Bureau) Zu der Meldung über den Zusammenbruch des Bankkauses Stfauß& Heberlein in Eisenach wird ngch berichtet, daß in Eisenach große Bestürzung herrscht, da Seschäktelkute ee werden. In der Bankkreisen hakte die Strauß u. Heber⸗ lein einen nur unbedeutenden Kredit genossen. Da sich aber die beiden Inhaber infolge ihrer gesellschaftlichen Stellung Sroßes Ansehen er⸗ kreuten, war die Zahf der Kunden ziemlich groß und das Seschäaft erreichte in den letzten Jahren einen nicht unbedeutenden Umfang. Man schätzt die Höhe der Depositen und Spar- Selder auf annähernd 1 Milllion Mark. Der Selbstmord des Inhabers Strauß hat zu aller⸗ hand unkontrollierbaren Gerüchten Anlaß Se⸗ geben. Der Konkursverwalter prüft gegenwär- tig die Depositen, dieintakt sind. ſe] Berlin, 9. Nov.(Von unſ. Berkl. Bur.) Aus Eiſenach wird berichtet: Die im Jahre 1910 gegründeten Maſchinenwerke Eiſenach A.„G. befin⸗ den ſich in Zahlungsſchwierigkeiten. Das Aktien⸗ kapital der Geſellſchaft, das faſt ausſchließlich in Häu⸗ den des Aufſichtsrats ſich befindet, beträgt 700 000 ¼ Die Bilanz vom 31. Dezember 1911 weiſt einen Reiy⸗ gewinn von 36 000 auf. Falls ſich der Aufſichts rat nicht zur Hergabe neuer Mittel bereit erklärt, wird der Konkurs für unvermeidlich gehalten. Neueſte Dividendenausſchüttungen. Ravensburg, 9. Noyv. Die Malszfabrik Mellkrichſtedt.⸗G. ſchlägt der Frkf. Ztig. zu⸗ fplge für das abaelaufene Geſchäftsjahr wieder eiue Divideude von 7 Proz. vor. Kupferzuſchlag. w. Berlin, 9. Noy. Der Verband von Fabri⸗ kanten iſolierter Leitungsdrähte berechnet, wie in der Vorwoche vom 1. Nöbember v. Is. einen Kupfer⸗ zuſchlag von 3 pro Quadrat.⸗Millimeter im Durch⸗ ſchnitt und 1000 Meter Länge. Baukorganiſation der Moskaner Banken. eBerlin, 9. Rov.(Von unſ. Berl. Bux.) Aus Moskau wird telegraphlert: Die großen Mos⸗ kauer Banken haben ſich zu einer kooperativen Bank⸗ orgahiſatlon zuſammengeſchloſſen. An der aufgebrach⸗ ten Summe von 30 Mill. Ruübel iſt fede Bauk mit 54—1½ Mill. Rubel beteiligt. In Moskalter Börſenkreiſen iſt man feſt überzeugt, daß die Or⸗ ganiſation eine ſehr wohltälige Wirkung gerade in den jetzigen Zeitläuften ausüben wird. Konkurs einer Gvethener Bankfirma. FBerlin, 9. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Coethen wird gemeldet: UHeber das Vermögen des Bankhauſes Karl Stoewer in Cpethen, das in Zahlüngsſchwierigkeiten geraten war, iſt nunmeßr der Konkurs verhängt worden. Zahlungsſchwierigkeiten. B X es lau, 9. Nov. Die Holzhandlung Gebr. S· ner in Kattowitz iſt inſolvent. Die Paſſiven betragen 600 090 Nach den Kattow. Nachr. will die Firma ihren Gläubigern 40 Proz. anbielen. * Breslau, 9. Nov. Die Aktiengeſellſchaft Poremba in Ruſſiſch Poken beapſichtigt das Aktien⸗ kapital um 1½ Mill. Mark zu erhöhen.— Bei dem falliten Bankhaus Fr. v. Einem exgipt der Status 692 000 Akkiva und 2 162 900 Paſſiya, ſodaß au⸗ nähernd eine Quote von 35 Proz. zu exwarten iſt. Deutscher Relchsbank-Ausweis vom 7. Fov. 1912. (i. Mx.) geg. Aktlva: dals Foengone Astall-Bestafgg. 1118 804 900— 12704 000 Dakuntsr Golgdgg. 67 780 600— 3 0 6000 Helohs-Kassen-Sohelngs 29 297 900 806 000 ſoten angerer Banpken 20467 009. 10 8ſ8 600 Weohselbestänegeg 402 47900— 2 145 000 Lompacudsrlehen 0170 000— 31 41 500 Eltsktenbestaggg 47039 090— 5943 000 Sonstige NKti 174 U50 00— 7824 000 Passiva: Arundkapita Reserbefonagass 1 1 Srängor. 0000 Notenümlaufßfß Deposten Sonstge Passyva Dle deutsohe geſohsbanz denndet sloh mit Mk. 195 975 000 in der Hotensteuer gegen elne Notensteuer von Mk. 273 432 000 am 31. Okt. g. J. ung gegeg Sige kotensteuer Von Mk. 152 597 000 am 7. November 1912. Telegraphisshe Börsenherichte. Frankfurt, 9. Noy. 17 9 wWie die Polick. Beninegen 2 5 Sfebee um eine Friedensyvermittlung Werden als Se⸗ scheitert angesehen. Die. Fräse scheint der Börse die größte Sehwierſskeit 2 machen. DPie Gerüchte, und Ita⸗ lien befänden sieh in Bezug auf Albanien in Vebereinstimmüng, wirg angezweifelt. Unan⸗ Senchm berührte kerner die Nelgung zus Kon⸗ stantinopel, welche zum Keligionskrieg af⸗ fordert. Das Gschäft war still und die Umsstze bescheiden. Idn igiA rel eror-zeiaätweit kksschsnwenigl kahrtsaktien zeigten wenig Anregung. Das Kursnivecau blieb unverandert. 1 Wiesen mäßige Res auf. Phonix Sut e eie und Aumefz. Friede Schwaächer. Die Kursbewegung Serade auf diesem Gebiete hängt nech viel von den Bör⸗ sentechnischen Momenten ab. Gelsenkirchen standen im Angebot. am Kassamarkt für Dividendenwerte zeigte die Haltung allgemein zur Abschwächung. Das Geschäft hieft sieh in engen Grengzen. Ebense waren die Kurs⸗ veränderungen abgesehen von wenigen Werten nur unbedleutend. FElektrowerte abgeschwächt, gleichmaßigkentenwerte wenig beachtet ung größtenteills behauptet. Die Börse schloß aut allen Gebieten mangels Anregung ruhig. Die Pendenz war etwas fester. Es notierten: Kredit 189½4, Diskonto 182, Dresdner 15186, Lombard 18½ Phönix 270 Staatsb. 148%, Baltimore 100%8. Bezussreeht Auf Bochumer Bersbau.50 hez. Berlin, 9, Noy. Pondsbsrse. Schwachez Wien und Zeitunsserörterungen bezüglich der widlerstreitenden Ansichten über die albani: sche Frage hatten eine hochgradige Unlust zur Folge. Das wenig bedeutende Angebot fand nur zu ermäffhigten Kursen Aufnahme. Aher die Rückgänge hielten sich in bescheidenen Srenzen und überstiegen nur ganz vereinzelt, Wie bei Rombacher, Harpener, ASo Don und Commercebank Proz. Fürkenſose stellten sich um 184 M. niedriger. Deutsche Reichs⸗ anlehe gaben ebenfalls etwas nach. Im späteren Verlauf erwies sich die Börse als recht weiderstandsfahig. Allerdings War der Verkehr zußerst still, da sich die Spekulation die Srößte Zurückhaltüns auferlegte und Mmit Spannung den weiteren Verlauf der Dinge Ab⸗ Wartet. Auch sagte man sich, daß der Umfang der Engagements in ſetzter Zeit sehr Sering wWar und daß sich verhältnismäßig Seringfügigs Kursyeranderungen ergaben. Bochumer GEuß⸗ stahl bröckelfen weiter a5. Reckt fest Waren Licht und Kraft Aktien mit Besserung um 88 Prozent, Canada und Baltimore Waren im Anschiub an Newyork besser, Fssliches Seld 4 Prozent und darunter. Privatdiskont: 4½ Prozent. Berlin, 9. Noyv. Produktenbörse. Der Ge⸗ treidemarkt verhehrte heute infolge der Un⸗ sicheren politischen Page und kesterer ameri⸗ kanischer Meldungen bei festen Preisen in ruhiger Haltung. Brotgetreide war kast un⸗ verändert. Haer und Mais hatten ruhiges Ge⸗ schäkt. Rübsl War leicht befestigt. Wetter: mild. FP ͤrnee VVPergnigorkließ: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeifung: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; kür den Inseratenteil u. Geschäilliches; Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haasschen Buchdruckerei, 8, m. b. Fl. Direktor; Erust Müller. Achtung: Es gibt ganz werkloſe Nach⸗ ahmungen in käuſchend e Verpack Man Kalnge ausdrüclich Forman Von Fransportwerten schwankten —..—————— jung in 25— verantwort⸗ — Mmeenm Stotz& Qie. enee me⸗ Elektr.-Ges. m. b. H. esunde Some. 1194, 8/% Telephon 662, 980 u. 2032 8 und ee 5 e e magen- Zurückgedlleden?—ů— narmkranke Hnden Tube 80 und 100 Pl. Probetube 20 Pk. Schnupfereme 39 Pfg., Frostereme? Die nichtfettende Arztlich empiobhlen ais Bestes zur Haut- ung Schönheitspilege, gegen aulge- Sprungene, fote, spröde Haut. Täglich damit Gesicht u. 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Noy.(änfangskurse), Kredltaktien 188.½ Buderus 11250 112.U0% kallw, dſe len⸗ 153.——.— olskonto-Commandit 181.½, Barmstädter 119.“ Dresdner Sans Conbord. Sergb.-G. 314.— 314.50 Kalle Fosteregeln 210.¼ 209.25 151.½ Handelsges ellschaft 163.½% Deutsohe Bank 247.½, Staats- Deutsoh. Luxembg. 189. erschl. Eisenind. 83.50 83.% dabn 145.—, Lombarden 18.½, 248,%, Gelssnklrohen Sschweiſer Serga. 183.— 153,% Phönfe 274.— 274.— 168.½ Laurahütte—.—, Ungar—.—. Tendenz Sohwach. FPrledrichsh.Bergb. 172.50 173.½% Ver.Kön.-.Laurah. 165. 165.½ Gelsenkl 8„4 1———.— relegramme der e leleg n Cbind. Zelsenkirohener 189.½ 190.ldewerksob. Rossl. 8 Relchsbankülskont 5 Prozent. Aktien deutscher u. ausländ. Transportanstalten. 5 8. 1 8. Schlusskurse. Judg. kisenb-des, 123, 125, best. Herldonalb. 117.— 118½ 1 Wechsel. 115 10 Balümore u. Ohio 108./ 108.¼ 9. 8. 9. 8. orddeutsch.LIoyd 11 Schantung.-B. amsterdam kurz 169.73 169.72 oheok parls 81.425.40 Oest.-Ung,Staatsb. 143. 1 üktlen 125½ 12%5 Belglen„ 31.03 61.0160Parls kurz 8J.33 31.325 Oest. Südd. Lomb. 18.% Felnos flenr7 152.— 152.— Italſen„ 30.50 80.475 Schweſz.Plätze„ 31.068 81.076 Hachbörse. Kreditaktion 1950 Dlskonto-Oommandit 182.% London„ 285 9 90 Wien„ 64.75 64. 5 Staatsbahn 145.%. Lombarden 19.—. ondos. 498[Rapoleonsd'or 16.25 f 5—— rMatdlskonto 4½1—— 5 12 e J. Deutschg. Ber iner E fekten 26 33 8. 9 8 91 At 4l 3 32 75 25 11 25 8920 Aie Berlin, 8. Nov.(Ankangs-Kurse.) 35% 725 27.90 5 Arg..Gofd-A. 1887 Kredltsktl 8 40% pr. Lons. St.-A. 100.45 100.45 5% Gnlnesen 1896 0 redltaktlen Laurahiltte 5„ 35835 88.40 47% 90 1895 Olsconto-Komm., Phönix 30% 777⁰0 27.70 1 10 11115—— Staatshahnen Harpener 8 4 Had.St.- 11 130¹ 99. 99.35 89% Mor Ause. B8,50 97— 99.99 bombarden— 1 endl.: schwächor. 40% 1908/09 89. 58.80/enen ners ſBoohumer 278.75 218.50 Febde St-A. 1695 880 10— Fusgeten 99.20 99.30 Borlin, 9. Moy.(Sohlusskurseg Sge/ italten. Bente———.— 9. 8. %650. St⸗ e 9280 92.75 4 Oest. Sſiberr. 85.70 85 88 Weonsel auf Anllin Trepton, b c 50 1 1%„ 83.400½%„ paplerr. 37.10 87.10] Amsterdam kurz 189.60 Aranbg. Bergwksg. 405.20 407.40 JJJTT br eobsel engon, 20638 2053 Serumer, Aesene 12889 123420 3½%„„ 1907 87.89 9760 3 Fortüg. Serlo! 62.70 62.0 Meonsel Faris 81.40 61.37 Bochumer 272— Egr 40 38 30 68..— 65.50 Meods.a. Wien kurz 81.20 81.75 Browa, Scverf& o. 141.99 142.40 1. Eh.-A. b. 1975 99.90 99.90 4˙õ0 neus Russ. 1905 100.20 100.29 7—4 4 186 99.89 100.—4 b0 8801 1000 8870 00 Belohsanloſne 109.59 199.60 Bruchsal, Masohfb. 328.— 326.60 3 3½ d0. u. Alng. e%% fielohsanl. 83.40 36.40 Chem. Albert 451.— 45.80 3 do,.-.-Obl. 77.60 77.35 kV. 115 1903 5 1200 500 Beiohsanleihe 77.70 7775 Consolidation f..—. 200 Ffälz..-.-Pr. 99.20 89.204 15 a 9715——1 4000 Consols 100.50 160.50 balmler 309.— 301.50 2% Plälz..-.ePr. 88.%——4 9. Trbpaaft 84J0 64.25 30080% 99.89 88. 99 189.50 171 25„ 3½ Pf. Konv. 1898 93.20 93.—:- 15 4 flessen von 1908 99.70 99.70 Verzinsliche Lose. 40 Dynamit-Trust 173.50 174.— 3 llessen 76.75 76 751 Bad. Praämlen—.— 170.— 85 DeutsoheUe dersee 5 3 Saohsen 78.80 78.80 4 Oesterr. 1860 175.29 175.— 89. 9. Casglunl. auer 684.— 6. 4 Württemog. 1919 100.50 100.50, Turkische 152.20 151.80 9, Vaſten u. mun. 91080 915.— Hannh. 19071912—.———] Unverzinsliche Lose.— 57— stenzeugnere 290 273.— 1 4 1908-1913—.——.—Augsburger————%888 7080 16 50 e e 71080 12950 4 Nh. Stadt-A. 1909—.———Freiburger on.— Essen. Kreditanst. 50 4 0 5 8 3% Saoh.55.5 U Sta 1 Bank- und Versicherungs-Aktien. 40% Argent.. 189) 9375 9550 Faber Slelstittbr, 8— 5 8 4 6 v. 1898 99.40 93— Felten& Guillaume 145.— 147.20 5 9 4½ lapaner 92.70—Arte Hasohl 22³.50 Sadische Bank 127.20 127.— NHatlonalbank 120— 4% Itallener 17850 50 178. Berg- u. Metallbk. 134.50 131.50 Oesterr.-Ungar.Bk. Hannh. Stadtanl.—.— 97.29 Holsenkſrohner 103.75 190½ Berl. Handels-Ges. 163./ 163.½ Oesterr. Länderbk. 121 7⁰ 121. 4 + Oest. Goldrente 92.30 92.50 Harpener 182.— 184 25 Gom.- u. DOlsk.-BKk.„ Kred.-Anst. 189.25 189. 11 3 Portug. unlf..3—.— 68.— Höochster Farbwk. 622.— 623.20 Darmstädter Sank 119.% 119. 6Pfälzlsche Bank 128.50 12.50 5 Rumänen v. 19353 99.— 95.— Hohenlohewerke 176.— 176.70 deutsche Bank 243.% 247.0 Ffälz. Hyp.-Bank 189. 190.—4% Russ. Anl. 1902 10 83.40 Kallw, Ascherslob. 181.80 161.— Deutsohasſat.Bank 730.50 130.50 Ppeuss. Hyp.-Bank 115.46 116.—[4 Fürken unitf. 82.40 Kölner Sergwerk 588.— 801. Deutscke Eff.-Bank 114.20 114.0Deutsche Reiohsb. 182.— 132.75 Türk. 400 Fro.-Lose 162 10 153.75 Oellulose Kosth. 176.50 179.89 Disconto-Comm. 182.— 101./ Bhein. Kreditbank 133.50 133.— 4% Bagdadbahn.——ahmeyer—.— 117.70 Dresdener Bank 151.½ 152.— Rnein. Hypothek.- Oest. Kredltaktlen 189.59 189.75 Laurahtte 183.75—.— Hetallbank und 134.80 134.50] Bank Hannheim 193.50 193.89 400 Ung. Zoldrents 87.10 87.25 Lioht und Kraft 182.— 133. Rota ll.-d. Sohaaffh. Sankver. 117.— 112.—4%„ Kronenr. 84.20 84.4 Lothringer Cement 121.20 121.20 Elsenb.-Renthank 178.½ 10 FWiener Zankver. 128.½ 127.½ Berl. Handels-des, 183.50 163./ Ludw. Loewe& Co. 315.— 31⁴.— Frankf.Hypoth.-Bk. 209.— Südd. Diskont 114.30 117.30 Darmstadter Bank 118.½ 13.10 Hannssmannröhr. 210.20 212.50 Frkf. Hyp.-Oroditv. 158.80 155 83 Bank Ottomane 127.— 128.— Bk. 129.50 189.20 Obersohl. Eisb.-Bd. 94.50 95.20 ·— Aktien Industrieller Unternehmungen 475 182.2 255 725 60 9. 8. 9. 8. Dresdner Bank 151.½ 15.50 Shein, Stahlwerke 159,70 19.29 Aluminlum Neuß. 24Z.,½slemens& Halske 221.½ 222.75 Relchsbank 732.— 132.—[ombaoher Hütte 169.70 171. Asohbg. e 12—128— datgz& Haeffner 178.— 13— 11 5 15970 1 e 188.— 161.— 1 aschpapf.— 129.—gummi Peter 101.— 103.—Bussenban!.20 151.59 Sohdokor 145.40 145.7 5 N. Bod..-G. Ber ila 104.— 104.—Heddernb. Kupferw. 117.— 117.—Schaaffh. Zankv. 1198.70 116.90 Stemens 4 Halske 222.— 223. Südd. Iimmob.-Ges. 58.80 58.80 llikk roh. Mühlenw. Südd. Diso.-G..-d. 143.90 118.90 Sinner-Zraueref 2711.590 22.50 Arun& Silflnger 118.— 118.— Strassburg 121.— 121.—Staatsbahn 148.50 t Stetiner Vulkan 180.10 181.20 Mayss& Freytag 143.80 143.70 Kunstseidfbr. Frkf. 105.50 108.— Lombarden 18.% 18.¾ J Tonwar. Wieslooh 115.70 115.70 Elohbaum Hannh. 1905.— 105.—tederw,. St. ingdert 46.— 45.80 Paltimore u. Ohlo 106.50 108. 75 Ver,Glanzst.EIberf. 583.50 537.50 Frkf. Fienen 117.½ 117.75][Spioharz Lederw.———Canada Paolfſo 283.% 284.7% Ver. Köln-Rottwell. 314.20 314.— do0.-Aktſen 120.— 120.—[Ludwigsh. Walzm. 188.— 168.— Hamburger Paoket 159.20 151.70 Mesteregeln 210.— 210.20 tierkules(Oasse)—.——.—Adlerfahrr. Kleyer 580.½ 583.50 Hanga 282.50 284.50[ Wstf. Dr. Langendr. 130.— 133.30 Mannbelm. Akt.-BF. 147.50 147.½% Naschfabr. Hiipert 103./ 103.¼ Rorddeutsch.LIoyd—.— 119.40 Witten, Stahfröhr. 200.— 200.— Parkakt. Zweibr. 85.— 86.— Zadenia(Welnh.) 174. 50 174.50 Adlerwerk Kleyer 550. 50 564.— Zeollstoff Waldhof 239.— 231.— Tuocher Freih. v. 253.— 253.—Dürrkopp 483.— 453.— Allgem. Elektr.-G.—.— 252.70Otayl 108.50 109.— Welte, Sonne,spey. 75.— 75.— Dalmler Motoren 301½% 301.— Aluminum 24520 248.0 Soutd west-Afra 0 129.50 Blel-.Sſibn,Braub—— Eis.—Fahr.-.Autw. 128.— 124.50 Anillin 512.50 514.70 Vogti, Masonlafbk. 603.50 605.— Bad. Anilinfabrik 514.80 515./[Maschfbr. Oritzner 235.55 282.— 21 0 VVVVCC Frlvatdlskont 4/½% Jementf. Karlstadt 118.80 110,300Mannssmannrwk. 212.— 212.40 W. Boriin, 9. Hov. elegr.) Machbörse. Jergeh dn 1 See en 50 50 18080— 8 „Gernsh. Heube. 276, lähm..Fahrrfb. Kroclt-Axtlen 13328 190 Staatsbah 5 5 Chem Fabr. Grlesh. 247.50 debr. Kayser 177.½ 178.— 55 9 dois. v8ſſe se. Seg 7Jsoineſſpek Fanke. 28750 284.—, biskonte-komn. 151.J, 182% Tonbarten — 5 Sohraubspf. Kram.—. 82138 2 9 55 25 ohem. Fbhr.Mannh 5Ler. D. Oelfahriken 168.— 165.80 4 I. 4 1 5 k 3 1* Huoolzverk.-Industr. 12185 5 bf. Pulvf. St. ingbert— 13 41 186 119 ten Orsen. Rütgerswerke 188.80 188.25/ Sochinok& Cd. 212.— 214.— + 3 * Wegelhe e 22 2 e dseent— 15— Londoner Effektenbörse. egelln fussfabr. 221.½ 22J.—Schuhf. Herz, Frkf. 129.— 129.—Lond. 8 1 15 52— Sslinigüstrtet 115%½ 115.50 ndon, 9. Rov. CTelegr.) Anfangskurse der um.-Fbr. Ber„'woll. Lampertn..——— 5 8 Elektr.-Ges. Allg. 1284 253.25Zbillingen——— 1 16 Premler 11. 12.— HBergmann-Werte 22460 21.— Kammg. Kalsersl. Ace sanleihe Randmines—4 1% 8eoten rerfage, 124 99 12880 aggengah Fuon, 178.— 125.— 1 Sasaaeen one. Zn 227 beutsob-Ueds,(8l) 157.80 155,elstotd Walugot 22250 220 50 f lanener 109.4% 110 Tahmeyer 119% J18 80/8ad. Zuekscfabec 292.— 207%, 3 cggan Balkmoßs 19 18 5 eeddes Senuokert 148.J2 148,JeFrankentn. Zucktb. 37. 397.—4 Sf der Ibeln. Sohuok.⸗. 138.— 186.— delenenn Erie oom. 3 4 ts malgamatod drand Trunk ord. FPfandbriefe. Prioritäts-Obligatlonen. Aae gr. Trunk iib pref 51.“ 8. 8. 9. 8. lo Tinto Loulsville 8. 14 87.— 97.—4 Pr. Centr.-Kom. Central Mining%ͤ.%8 Hissourl Kansas 8. 20 97.— 98.99 von 190g 98.20 Chartered 25.0 2 Ontario 5 1 5 S. 27 98.99 93.90 J½ Pr. Hyp..-B. De Beers.18.% Rook Island 27.1% 27. 315 4 do. S. 16 u. 17 97.50 97.50 abgest.———.—kastrand 2..%J Southern Paolfio 114% 115.¼ 1 8 4 do. 8. 18 97.50 97.— do. abgest. 95.— 95.—Geduld 1.½ Southern Bailway 30.¾— 3½ do. S. 12, 13 3½ do. abgest. 88.50 86.50 goldfleſds./8.%8 Unſon oom. 1783.—— und 88.— 88.— do.. 1901 66,10 96.10agersfontein.½%.%8 Steels oom. 76% 79.5 2½ do. S. 19 89.60 88.50. go. v. 190 88.20 95.20 Koadersfonten 11.½ 12.— fendenz: träge 5 18 an 8 17 5. v. 1807 95.50 86.50 5 8.— Pfübr, 18, 5 4 flo, ſiyp.-Kr.-V. 85 22 96.10 93.10 5 Fariser Effokten-Börss. 3 1225 21.27, 70 4% do. E. 25 5 98.30 Paris, 9. Mov. Anfangskurse. ö 88.— 88.— 40% do. E. 27 97.20 97.20 9. 8 9 8 1 Jde.§ 43 88.— 93.— 4% do. k. 28.50 97.50 3% Bente 89.25 89.47 U b 4 d0. 8. 45 96.90 98.90 40% Pr, Pfabr..- Spagier 80.50 91.— Sabeae 99— 85 4 40..47 38.— 88.— FE. 29 97.80 97.89 Turkisone Lose—— Goldfield 1 do. S. 48 98.30 98.30 4% do. E. 30 u. 31 98.30 98.30 Bangue Ottomane 631.— 633.— Randmines 159.— 160.— 4 do. S. 49 98.30 38.303¼ do. E. 23 90.50 80.50 Rio Finto 1825 18415 Tendenz: matt. 4 do. S. 59 98.30 38.30 3% do. E. 23 90.50 89.50 Ohartereg 33.— 33.— 20 5 S. 16 1 8 5 5 3¹ 400 Kleinb. v. do. 8S..—— 55 94.30 84.30 5 55 Wiener Effe ten-Börsd. 5 und 32(tiigb.) 89.— 89— Pfdp. Kh..1902-07 93.80 98.89 Wien, 9. Nov..50 Uhr. 75 a f 9725 9720 40 00. Kdb. ab 1912 98.50.80 40 8 8 2 Pfälx. Hyp.- 85 8 0 d0, unk. b. 1917 87.— 97.— ditaktle 5 1 5 do. do. 38.50 89.50 4% do.„ 1819 97.— 97.— ederee Ud 680 5 2050% Sler ee 990 92.10 40, 1917 99.50 86.504% do.„ 1921.50 650 Kau u. Betr.-.„ Goldrente 103.40 103.,40 4 do. 1020 98.50 08.50 84% do. 67.— 87.— Ugionbanex 572. Ungar, goldrente 104.10 104.10 ker Fent. gen. 40. 5 101— 4— Cgzar ken 28 eee Abr. Centr.-Bogen- 1755 — kve.— 303.— Woh. Frankf. vIsta 117.87 177.87 Oredlt-9. v. 1890 98.— 98.— 2½0 ſtal. staatl. Länderbank 484.— 438.— Londo 2⁴2.10 **7 i 0 den. E. 8. 6740—— Türeische l0se 211.— 212.— Pafls 5 und 1 98.0 88.0 1 9ee ee, 200 15 4 do.. 190s 98.20 88.20 Oberch. Vers.-Ges. 1125 1125—— vapoleon 19.20 19.20 1 do. v. 1907 96.40 98.40 Mannh. Vers.-.-A. 899.— 889.— Harknoten—.— 177.87 8 do, v. 1909 97.— 97.— Oberrh. Eisonb.. g. 5 Holzverk ang Utmo-Roten 117.95 117.92 do. v. 1910 37.— 97.— annh. Stadtanl. Staatsbahn Skoda 749.50 750. 4 Pr. Gentr.-Kom. Bayer. Staatsanl. 100. Tendenz: träge. 5— von 1901 93.20 95.20 Suschtherad 8. 18 Bände Meyers Kon⸗ 5 410 fealdl verſations⸗ 28.5 gitt 77 erb.. verk. B 5, 8, 2 Tr. 8 U gebr. Schlafzim. Wohn⸗ 8313 follep suchen zimmer 88 Salon. 7 Of. unt. Nr. 8336 an die Exp. 5 Kleider baut Stollen finden; zn höchſten Preiſen. 75541 K f˖ 76777 Carl Mobr, 8 3. 5. 91 aut Aff eg Pe rel, Maſchinenbranche TTnen dadel. Cerveigt,, Ploc u. m. Freil..neu tadell. Cervelat⸗, Plock⸗ u. 9K —8 gebr., gut erhaltene Fahrta ſpoltbill. abzg. Wettwurſt züücht. Verkr. gef. Jüng. fl 1 ſchöne Augarleuſtr. 17. Off. u. M. 7072 an Daube 21..alt militärfrei, firm E56 5 ti Modes pt. de Co., Berlin SW. 19. 2 in fämtlichen Kontor u. aummer⸗ U Gõ ppar 8 Dienſtmädchen Lagerarbeiten. Stenogr. u. zu geſucht. Eiche(2 Verſchlußk) ev. m. Ju⸗ aufs Land, Nähe Maun Maſchinenſchreiber, ſucht mit Leder bevorzugt. behör billig zu verk.(An⸗ heims, von kl. Familie e enden deſtütht Offerten mit Preisang. kauf Mk. 150.—) ebenſo(Beamten) geſucht. Off. m. 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Paplerrente 88.— 87.90 Länderbank 483.— 486.—„ Silberrente 88.40 88.10 Wien. Zankverelimn Ungar. goldrente 104.20 104.15 Staatsbahnen 624.50 657. 50„ Kronentt. 84.60 84.80 Lombarden 107.50 104.50 Alpine Montan——— 963.— Marknoten 117.87 117.38 Skoda— 757.— Weohsel Parls 95.93 95.98 Tendenz: willg. Oest. Kronenrente 85.20 85.35 Oünkten-Zörsen. Beriiner Produktenbörss. 9 8. Welzen Dezember 203.— 207.50 Hals Dezember Nal 212.— 212.— Mal Jull—— —— Rüböl November Roggen Dezember 177.5 174.50 Dezember Hal 177.16 177.75 Mal Jull———b——— ———.—Spiritus 70er lodoo———.— Hafer bezember—.— 181.59 Welzenmehl 28.75 28.75 Mal 179.25—.— Roggenmehl 23.90 24.— Bulapester Pradaktenbörse. Budapest, 9. Nov. Getreidemarkt.(Telegramm.) 9. 8. per 80 Kg. per 50 kg. Welzen por Okt.———.½ kfest———— Stetig 1„ April 11.98—.— 11.77ͤ. ** Roggen per Okt.—— fest—.——.— Stetig „„ ee e,, 10.409—— Hafer per Okt,———.— fest——— ruhig „ Aprll 10.85—.— 10.71—.— mals por Sopthbr.—.——— fest—.—— ruzig Mal.93ͤ—.— Wetter: Sohön. Liyerpoeler Prod Klenbörss. (Anfangskurse.) Weizen Roter Winter stetig 9. 3. Olffer. por Dezember 77% 72/——— per Mär: J/ 77710—K Mals La Plata ruhig ber pezember 5/¼.10.— per Januar 51—6— Amsterdamer Produktenbörse. Amsterdam, 9. Okt,.(Sohlusskurse.) 9. 8. 9. 8. RUböl looo—.— 31./ Leinöl looo—— 32. November Novemper 30.½ 30.% Nov.-ODezbr.—.—— NMovemb.-Dez.—— 29.7½ Rüböl Tendenz Januar-Aprll 28.½ 29. 5 Kaffee looo 54.— 54.— Tendenz matt. Parlser Produktenbörss. 9. 8. 9. 8. Hafor Hovember 23.— 23.15 Ruböl Rovember 71.½ 71.½¼ Dezember 22.85 22.70 Rüböl bezember 71½ 71.½ Jan.-April 21.50 21.70 März-lun 58./ 68.¼ Müärz-jun!i 21.50 21.85 Mal-Aug. 68.— 66.¼ Roggen November 21.30 21.30 Splritus Movemb. 42./ 47.½ Dezember 21.30 21.30 Dezbr. 47.— 47.— lan.-Apri! 21.25 21.25 Jan.-Apr. 47.¼ 47.½ März-junt 21.25 21.25 Mal-Aug. 43.½ 48.½ Welzen November 20.59 27.95 Lelnöl Rovember 65.¼ 66.— Dezomber 27.85 27.60 Dezember 64./ 64.¾ Jan.-April 27.40 27.30 Härz-lunl 65./ 62.½ März-Junl 27.35 27.30 Mal-Aug. 63./ 64.— Rehl November 37.60 37.45 Rohzucker 88ſooo 27.— 28.½ Ddezember 38.95 35.65 Zuoker Hovember 30./ 30.½ Januar-April 38.20 35.1 Dezember 30.½ 30.½ März-Juni 35.90 39.20 Ian.-April 31.¼ 31.½ Talg 81.— 81.— NArz-Jun 31.¾8 31.¾ Antwernen, 9. Rovbr. 1912.(Anfang) Woeſzen ruhig—5 8. per Dezember 21.12 21.10 per März 5 20.85 per Mal 20.60 20.52 Gerste per Dezember 12.17 12.70 per Härz 17.25 17.15 per Mal Anfangskurse. Getrelde. Antwerpen, 9. Nov. relegr.) Welzen per dez. 21.10, AMärz 20.85, Mal 20.62, amerikanisoher Welzen 22.—, Gerste 16.0½ Zucker. Zuokerberloht. Kornzucker 88% o. 8 (Telegr.) Rohzuoker 1. Produkt tran- rd Hamburg per Nov..50.—., Der..60.—., 0., por Jan.-März.77.½., Tendenz: ruhig. Mlld, 55 Kaffee. 9. Mov.(relegr.) Kaffee Santos good average 5— 84.½, Mal 84.¾, Jull 84.¾ Schmalz. Antwargen, 9. NMov. Crolegr.) Amerlkanlsches Sohwelne⸗ schmalz 138.—. Salpeter. Antwerpen, 9. Mov.(Crelegr.) Salpeter dispon. 27.75, Fohr.- März 28.45. Wolle. Antwerpen, 9. Mov.(relegr.) beutsche La Plata-Kammzug- Häute. Antwerpen, g. NMov. CTelegr.) Häute 1075 Stllok verkauft. Konkurse. Seckach. Kaufmann Franz Karl Wegmann von Hoppetenzell. Konkursverwalter Rechts⸗ Anmeldefrist 26. Novbr. .)(Produktenbörse.) Serſin netto Kasse. ohne Sack.40—.60, ruhiger. 50—19.62, Leystallzloxer l. mlt Raffinads mit Saok 19.25—19.37. 75.—13.87, ruhlg. 8., per .821½ 85 per Aug. 10.27.½., 10.30.— 5 Mal.90, Julf.90. ud Petroleum. 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Aun. 515.— 518.75 Pfefferberg 191.75 1925 Dynamite Trust 174.50 174.— Rombacher Hutten 171.— 170.70 Ssohweller Bergqw. 158.50 158.0. Schubert& Salzer 310.— 310.— Felt.& Guilleaume 147.50 148.8B.] Sohulthelss 247.— 245.— des. f. ol. Untern. 162.25 163.25 Stöhr Kammg.-Sp. 177.50 175.20 Hartmann Maschf. 138.25 133.25 Tucher-Brauerel 253.8 Hedwigshuütte 149.— 147.— Serl. Kindibrauer. 231.50 231. d. Hohenſohe Bergw. 176.25 8 Sohlinok& O0., Nbg. 214.— 220.8. Proz. Kurs vom 8. Proz, Kurs vom 6.. 4½¼ Oest. Silb.-Rt. 98.d. 52.50 4 Kxp. Rudoffsb. 2 3 Ung. Gold-Anſ.(Salzkgb.) Prt. 92.90 92.60 Eisernes Tor 72.50 72.50 Ug. Lok.-EIsb.- 7 3½ Ung. Kronenrt. Prt. rz. à 105% 89.8. 80.50 von 1897 73.50 78.0.%½ Ug. Lok.-Eisb.- 3 4½ Russen v. 1905 100.20 100.10] Prt. rz. à 100% 80.80 90.80 4 Russ. Goldanl.———.—4 Kursk-Klew- 5 4 Poln. Pfandbr. 90.50 89.75 Elsb.-P.(gar.) 57.50 88.50 5 Argent. v. 1909 4 Moskau-tas.- in Gold 109.— 100.20 Elsb.-P.(gar.) 88.. 85.20 3½ Buenos-Alres 4½ Moskau-Kas. Prov.-Anleihe 67.50 68.— Elsb.-P. v. 1911 95.80 85.— 5 Buen.-Alr. Pr.- 4 Moskau-Kiew- 8 Anl. von 1903 98.20 98.50 Woron.-Eisb.- 4½% Chll. Anl. von Prt.(gar.) 86.0. 35 10 1908 in dold 90.50 90.50 4½ Moskau-Kiew- 6 Ohlnes. v. 189ẽ8— Worog.-Eisb.- 4 5 Ohla. St.-Eisb.- Prt, von 1909 95.70 95.8. Anl.(ientsin- 4 Russ. Südost. Puk) von 1903 95.60 F.(gar.).1897 38.8. 85.— 5 Ariledh. v. 1881 4 Buss. Sudw'b. (1,60%) 60.50 56.60 Prt.(gar.) 86.— 34.50 5 frleofl..-Anl. 3 Transk. Elsb.- (,750% 55.25 84.50 Prt.(gar.) 73.— 72.5 5 Rumän. v. 1903 99.70 98.30 4 Warsch.-Wien. 4 Kumän. v. 1908 87.50 87.50 Elsb.-P.(gar.—-— 5 Sao Paolo Ud.- 4 Wiadlk.-EIsb- Anl. von 1903 99.60 98.60 Prt.(gar.) 87.0 86.75 4 amort. Serden 4½% Wladik.-Efsb.- 2 von 1895 79.50 77.25 Prt. von 1899 85.70 95.75 4½ Slam. Anlelhe 85.50 85.8. 4½ Anatol.(gar.) 95.25 35.— 4 Türken v. 1908 76.25 75.—4½ Anat.Erg.-Nefz 96.— 95.— 4½ Bukar. St.-Anl. 4 ital. Hittelm.- 5 v. 1898 Kkl. St.—— Bold-Prt.— 6 Buen.-Alr. St.— 3 adedonler 60.— 59.50 Anl. von 1992 102.8. 101.503 Portug. Eisb. 5 5 Buen.-Air. St.- Prt. von 1888 74.60 74.30 Anl. von 1909—.———4 Oentr. Paolflo 4½ Buen.-Alr. St.- l. Ref. Atg. Eds. 95.10 95.— Anl. von 1888—-.——— 5 Denver u. Blo 4 lissab. Stadt- Arande Bef. Anl. von 1888—— rüokz. 1955 90.B. 90.8. 4½% Mosk. Stadt- 4 Illionois Centr. Anlelhe kl. St. 94.40 94.80 Bonds rz. 195———— 5 Jiio de lanelro Miss. Fab. Bds. 88 Gold-A. v. 1909 99.60 88.—] Vv. 1905 rüokz. 4 Böhm. Nordb. à 102¹ 73.20 72.50 gold-Prt. 93.0. 92.80 4½ Nat. Raflroad 4 Dux-Bodenb. of Mexiko 8f. Gold-Prt.—— 91.50 rückzahl. 1928 98.60 98. 8. 4 Stfr.Ellsabeth- 4 forthern Pao. 5 555 Bahn-Prt.— 92.80 Pr.-Llen 3üus. 100.8. 99,60 4 Ferd. Rordb-F. 95.50 98.50 3½ Ponnsylv. Bds. 4 Fr. Josefsb.-FP. 88.—(l. Akt. konv.) 97.B. 97.B. 4 Kagoh.-Oderb. 6 St. Louls und Gold-Prt.—.— 95.8. 8. Franz. Bds. 4 Dest. Lokalb. rückz. 1819—— Prt. von 1687————5 St. Louls und 2 3 Oest. Staatsb. 8. Franz. Bds. 85.— 84.75 Prt. von 1895 74.80 74.90 4 Union paolflo 5 Oest. Sudd.-6. l. Mtg. Zonds 101.8.— Prt. von 1885 97.75 97.30 4 Dest.Südbahn-—5 Gold-Prt. 75.60 S ares. 8. 1. Shares. 9. +5 Brakpan Mine 3½ 3½%᷑8] Voorspood Dlamond ½— Kodderfontein: 12. 11½% Cons. Rines Sel. 1185 4180 Westrand oons. 188804 418U30 Hozambigue föshsd i7sh0t Woſhuter gold Mne 1%—Transv. Coal Trüst 2¼6 2 Erown Mine 6— 6¼[Transv. Cons. Land 1225 1* Gldorado Banket 1% 19%6Abesso Gold Mining 1 85 Clant Mine 1½ 1½1] Ashanti Goldflelds 1½—— Globe& Phönlx 8 1215 12ʃ% Fantl Consol! g8U00 0 5 Tanganylka. 2½ Amalg. Gold Coast-— Zambesla Expl. 140b00 LAshöd Taquay Mlne& Expl, ½6 lagersfonteln 6Jöͤ%% 6½ MHarx& Goldschmidt, Mauůnheim WIr sind als Selbstkontrahenten gesellschaften u. 2. Fernspr.; Nr. 58, 1637, 6436 Provisionsfrei Atlas-Lebensversloh,-Gesellsch., Badische Feuecvorsſoherungs-Ba Baumwollspinneref Speer Stam * Benz& 60., Mannheim. 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Auguſt 1912) welche angeblich abhanden gelommen ſind, nach§ 28 der Lethamtsſatzungen un⸗ ziltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens diefer Bekanntmachung an 175 rechnet beim Städt. Leih⸗ amt Lit. C 5, 1, geltend zu machen, die Kraftlos⸗Erklärung oben genannter Pfand⸗ ſcheine erfolgen wird. 1277 Mannheim, 8. Nov. 1912. Städtiſches Leihamt. Vekſteigerung. Mittwoch, 13. November 1912, und Mittwoch, den 20. November 1912, jeweils nachmittags von 2 Uhr an, findet im Ver⸗ ſteigerungslokal des hie⸗ ſigen ſtädtiſchen Leihamts, Lit. G 5, 1— Eingang gegenüber dem Schülge⸗ häude— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfünder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den H. November nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungslo⸗ kal wird jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 1205 Maunbeim, 29. Okt. 1919. Städtiſches Leihamt. Belanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ 59 8 Über die jetzt ver⸗ allenen Pfänder vom Monat Oktober 1911 über Voldpfänverlrotescheine) Lit. A Nr. 97595 bis mit Nr. 41595 über Kleider⸗ und Weißzeug⸗Pfänder (weiße Scheine). 1115 Lit. R Nr. 66918 bis mit Nr. 74700 und(arüne Scheine). Lit.(Nr. 111658 bis mit Nr. 120000 ferner vom Monat April 1912 über Sparkaſſenbücher(blaue Scheine) Lit. D Nr. 206 bis mit Nr. 2ʃ2 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats No⸗ vember 1912 auszulbſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. Mannheim, 31, Ortb. 1912. Städtiſches Leihamt. Slkaßenbahn. Es wird hiermit zur Kenntnis a daß ein Verzeichnis der im Be⸗ reiche der Straßenbahn im Monat Oktober 1912 efundenen Gegenſtände a) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Mann⸗ heim, 1230 Ecke Nuitsſtraße, Collini⸗ ſtraße b im Hausflur des Stadthauſes in dudwigs⸗ Hafen a. Rhein, Hudwigſtraße 60 während 6 Wochen zur wdae ausgehängt ſt. Maunheim, 8. Nov. 1912. Städt; Straßenbahnamt: Löwit. haben, werden höflichst eingeladen. Eintritt frei! 1 N NK EA IIloRRM-RKocher zuEZ (gesetzlieh geschützt) ist die vollkommenste Kaffee-Maschine seiner Art. Grosskonsumenten, Hoteliers, Catétiers. Restaurateure, Pensionen und Familien durften für diesen Apparat das grösste Interesse haben. Dieser Mokka-Kocher ist nach ranz neuen Prinzipien ohne Beutel, ohne Filtertueh oder Papier verblüffend einfach hergestellt. Bei dieser Kochmethode kommen Ergiebigkeit, Kraſt, Aroma u. Würze des Kaffees in bis jetzi nicht gekannter Weise zur Geltung. Alle den Kaffee nachteilig beeinflussenden Stoffe werden ausgeschieden. Das Getränk etreicht dadurch den höchsten Grad der Vollendung an Geschmack u. Bekömmlichkeit. Um Interessenten Gelegenheit zu geben, sich von oben Gesagtem per- sönlich überzeugen zu können, wird Dienstag u. Mittwoch, den 12. u. I3. ds. vormittags von II—i und nachmittags von 3½—6 Uhr im Oasino-Saale, RI,! von einem geübten Fachmann die Vorführung und Handhabung des Koch- aparates persönlich geleitet und bitte ich Interessenten, diese Gelegenheit in eigenem Interesse nicht zu versäumen, Eine Auswahl der gangbarsten Maschinen stehen zur Ansicht aus. Tonangebende Kaffeehäuser in Berlin, Hamburg, Bremen, Leipzig, Dres- den, Mannheim usw. haben sich bereits mit dieser einfachen, gedie- genen und zuverlässigen Mascnine ausgerüstet und urteilen sehr an- erkennend darüber.— Also alle, welche Interesse für eine tadlellos feine aromatische Tasse Kaffee aut dem neuesten Mokka-Kallee-NTocher D. R. P. 211214 BACLEN Eintritt freil O2, paradeplatz Bekanntmachung. Nr. 46494 J. Wir bringen hierdurch zur öffeut⸗ lichen enntnts, daß von einer Anzahl Photographen der Autrag auf Errichtung einer Zwangsinnung für das Photographenhandwerk geſtellt worden iſt, welche die Amfsbezirke Mannheim, Heidelberg, Weinheim und Schwetzingen, ſowie die Gemeinden Eberbach und Wiesloch umfaſſen ſoll. Der Sitz der Innung ſoll in Mannheim ſein. Ueber dieſen Antrag hat gemäß 8§ 100a der Ge⸗ werbeordnung eine Abſtimmung der beteiligten Ge⸗ werbetreibenden ſtattzufinden. Das gemäߧ 20a der Vollzugsverordnung zur Gewerbeordnung für die Abſtimmung aufgeſtellte Verzeichnis der betetligten Handwerker liegt von 1236 Montag, 11. November 1912 ab während 8 Tagen zu ihrer Einſicht im Rathaus N 1, Zimmer Nr. 51 während der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden auf. Etwaige Einwendungen gegen die Liſte find innerhalb der Auflagefriſt beim Bürgermetiſter⸗ amt hier ſchriftlich oder mündlich vorzutragen; ſpätere Etnwendungen werden nicht berlfückſichtigt, ebenſo können an der Abſtimmung uux dlejenigen Hand⸗ werker teilnehmen, dle in die Liſte eingetragen ſind. Mannheim, den 5. November 1912. Waeen 19 behörde: Nr. nter. Bekanntmachung. Die Berwaltung der Stadtgemeinde beabſichtigt dingungsweg zu vergeben: 1. Heral Und Materialien aller Axt wie Schau⸗ teln. Pickel. eiſerne Rechen. Gabeln, Hufeiſen, ver⸗ für das Jahr 1913 folgende Lieferungen im Ver⸗ ſchiedene Stahl⸗ und Eiſenſorten, Radreife, Wagen⸗ achſen, Schrauben, Nieten, Stifte, Eimer, Kohlen⸗ füller u. ſ. w. 2. Gummiſchläuche und gummierte Hanfſchläuche. 3. Bürſten und Beſen aller Art, Anſtreichpinſel, Papierkörbe, Beſenſtiele, Kokosfaſerſtricke u. ſ. w. 4. Petroleum und ſonſtiges Beleuchtungsmaterial, kaleinierte Soda, Linoleumſeife, Paraffin, Cereſin, Karbolineum, Wagenſchmiere, Glyoerin, Feuſter leder, Putztücher, Zündhölzer u. ſ. w. 5. Farbwaren und Firniſſe, Schulkreide, gelöſchter Kalk u. ſ. w. 6. Bord, Werkholz und Stangen. 7. Mineralöle und Fette zum Maſchinen⸗ und Straßenbahnbetrieb, Benzin, Putzwolle, Maſchinen⸗ putztücher. Angebote auf obige Lieferungen ſind nach ein zelnen Sorten getrennt, mit ſpezieller Preisangabe big ſpäteſtens Montag, den 18. November 1912, vor⸗ mittags 10 Uhr, verſchloſſen und mit der Aufſchrift der betreffenden Liefſerung verſehen, eventuell unter Anſchluß von Muſtern beim Städtiſchen Materialamt L. 2, 9, einzureichen. Daſelbſt ſind Angebotsformulare und Lieferungs bedingnugen koſtenlos erhältlich, auch wird jede ſach⸗ dienliche Auskunft erteilt. Bel der Zuſchlagserteilung können nur ſolche Intereſſenten berückſichtigt werden, welche in Mann⸗ heim ihren Wohnſis haben; ſerner hier anſäſſige Ver⸗ treter auswärtiger Firmen nur unter der Voraus⸗ ſetzung, daß am hieſigen Platz ein ausreichendes Vager der einſchlägigen Arttkel unterhalten wird. Mannhei m, den 4. November 1912. Städt. Matertalamt: Hartmann, An⸗ 12²³ 3— Lügkerg.daupergin budwigshafen Samstag, 16. Novbr., abends 7½ Uhr Jubiläums-Konzert — im Nibelungensaale des Rosengarten.— Mitwirkende: Frau Marie Freund aus Breslau (Gesang) Das Gr. Hoftheaterorchester 250 Sänger. Hauptwerk:„Das Meer“ von Nicodé. Nummer. Sitzplätze zu 3 M. u. Stehplätze zu.50 M. sind bei K. F. Heckel Kunststr., bei A. Hofmann, Buchhandlung in Ludwigshafen und an der Abendkasse erhältlich. 76087 ————— afs Merkur; N 3, 12 neuzeltlich hergerlchtet Tel. 1621 2 Dorzügl. Bilards. Sonntag, den G. Movon 1l 27821 Atum n vlumtf Ao-AHxchxeies. 2 Sallorchester.— Das ganze Hotel wird zu Restaurstionszwecken geöfinst. Freiwilliger Militärdienſt j. d. Kaiſerl. Marine. Die 2. abteilung der II. Werftdiviſion in Wilhelmshaven ſtelll zum 15. Jau. 1913 dreifahrig freiw llige Hei er ſowie aſaſiniſt nanwärter Deckoffizlerlaufbgun) ein. Deu An⸗ gehörigen dieer Laufbahn bielkt unch päler elegenheit, das u land kennen zu lernen. Cinſtellungs eſuche ſind moglichſt bald an die 2 bteilung einzureichen und müſſen ent allen: 1 Meldeſchein zum Kintreit als Dreijä rig⸗Freiwi liſer: der elbe wird vom Zivilvorſitzeneen der Erfatzkommiſſion Landrat) ausgeſt Üt. 2 Nachweis uber eine längere Beſhäftigung als Metall⸗, Hüften⸗, Hochofen⸗, aswerks⸗ oder Feuerarbeiter, Bergieute, oder eiuer änmnlichen Beſchatizung. ewerber, die Anwärter für die Machiniſten(Decko fiſier)? aufbann werden wollen. müſſen Zeu niſſe über dreijähr. ehrzeit oder Arbeitszeit als Schloſſer Ma chine bauer Drther, Kupferſümied, geſſeis, Onf⸗ oderx Wagenſchmied, In allateur, Klempner, Schmied oder Elek riker, oder in ähnlichen eruſen einſenden. 9³¹⁰ ) Einen ſelb geſchriebenen, kurzen vebenslauf. Mindegalter von 17 Jahren: die ärjtliche Unterſuchung wird auf dem nächſten Bezirkskommando veraulaßt; Pro⸗ pekte mit genauen ngaben uüber die Maſchi ien⸗vau⸗ bahn werden von der Ableilung auf Wunſch gralie zugeſaudt. Fleiſchteuerung! Das von der Stadtverwaltung angekaufte und lebend eingeführte holl. Schlachtvieh kommt vom Samstag. den 9. ds. mts. zum Preiſe von 86 Pfg. pro Pfund in folgenden Geſchäften zum Weekan Innenſtadt: ., Schott, E 5, 3, M. Maier, D 4, 8, B. Vierling, J 38, 8, S Waſſermann, H 1, 10, L. Baum, G 5, 5, B Hirſch, J 1, 16, R. Kreuzwieſer, 4, 10, R. Hirſch, S 2, 13, J. Stauch, T 4, 12, A. Armbruſter, U 4, 28, 8 Weſch, U0 6, 1, Leopold Maier, O 2, 8, Ehr. Zimmermaun, O 8, 9, O. Raubiuger, Fleiſchſtand auf dem Hauptmarkt. Jungbuſch: O. Herrmann, Böckſtr. 4, A. Mergler, Jung⸗ buſchſtr. 6, K. Lohrer, Beilſtr. 25, W. Bolch, Holzſtr. 16. 90 1231 Schwetzingerſtadt: B. Baum, Schwetzingerſtr. 44, L. Levi, Schwetz⸗ ingerſtr. 107, F. Hutten, Schwetzingerſtr. 112, G. Lehr, Schwetzingerſtr. 158, O. Raubinger, Harlachſtr. 7, W. Kegreis, Rheinhäuſerſtr. 86, Langmantel, Augartenſtr. 61, G. Kurz, Trait⸗ teurſtr. 20, J. Reinmann, Augartenſtr. 51, G. Bihlmaier, Seckeuheimerſtr. 44, H. Heiß, Secken⸗ heimerſtr. 76, O. Rauvinger, Fleiſchſtand auj dem Markt an der Seckenheimerſtraße. Necekarſtadt: H. Trautwein, Mittelſtr. 26, A. Schott, Mittelſtr. 48, G. Beck, Mittelſtr. 74, Joſ. Majer, Mittelſtraße 80, G. Huß, 2. Querſtr. 7, F. Dicker⸗ hoff, Langſtr. 4, G. Spieß, Alphoruſtraße 48, K Schwing, Riedfeldſtr. 48, G. Härtweck, Ried⸗ ſeldſtr. 69. H. Frauk, Riedſelpſtr. 97, Fr. Schließ⸗ maun, Uhlandſtr. 17, N Bender, II. Clignet⸗ ſtraße 7, J. Rupp, Lauge Rötterſtraße 108, J Frenzuick, Eichendorffſtr. 31, K. Kuhn, Krou⸗ prinzenſtr. 4a. Lindenhof: K. Diegel, Windeckſtr. 29, F. Hofmann, Linden⸗ hofſtr. 13, L Levi, Eichelsheimerſtr. 44, H. Marx, Eichelsheimerſtraße 34, Fr. Bauer, Emil Heckel⸗ ſtraße 20. Käfertal: J. Schließmann, Faſanenſtr. 28. Wa dhof: P. Kuhn, Unt. Riedſtr. 66. Feudenheim: K. Krampf, Hauptſtr. 47. Fleiſchvorrat: ca. 7970 leg. Maunheim, den 7. November 1912. Fleiſcher⸗Junung: Die Direktion Der Obermeiſter: des ſtäpt, Schlacht⸗ und Groß, Stadtrat. Biehhofes: J..: Müller. Dflsffacſestaſſe ſit Haudeis elriche der Sü Maunheim. Bekanntmachung. Die Vertreter der Ar⸗ beitgeber ſowie der Kaffen⸗ mitglieder werden hiermit zu der am Mittwoach, 20. November, ahends z9 Uhr im oberen Saale der Reſtauratiog „Rodenſteiner“(frühere Centralhalle) Lit. Q 2, 10 ſtattfindenden ordentlichen General⸗ verſammlung mit dem Erſuchen um zahl⸗ reiches undpünktliches Ex⸗ ſcheinen höfl. eingeladen. Tagesordnung: Neuwahl der ſtatuten⸗ gemäß ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder Arbeitgeber(Karl Kunkel), 2 Arbei nehmer(Nikol. Walz und Magnus Dorner auf die Amtsdauer von 2 Jahren. 8 — 9. Wahl des Ausſchuſſes für die Prüfung deß Rechnung des laufen⸗ den Jahres. 3. Antrag auf Zulaſſung der Ortskrankenkaſſefüß Handelsbetriebe als be⸗ Ortskranken⸗ kaſſe gemäß Urtikel 7, Einführungsge⸗ Reichsver⸗ ſondere des ſetzes zur ſicherungsordnung. 4. Verſchiedenes. Die Wahl findet geheim unter Benützung der von Verſamm⸗ lungslokal zur Verfügung der Kaſſe im 0 geſtellten Couverts in be- ſonderen Wahlgängen von 9 ½10 Uhr ſtatt. Die den Herren Dele⸗ gierten noch beſonders zu⸗ gehende ſchriftliche Eiy⸗ ladung dient als Legiti⸗ mation, und iſt beim Sgal⸗ eingang auf Verlangen vorzuzeigen. 76080 Mannheim, 9. Nov. 1012. Der Vor and Wilhelm Uebrrhein, Vorſitzender. Mügge. Die Lieferung der im Jahre 1913 benötigten Bogenlampenkohlen foll im Wege der 1235 Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergd bung können von der unterzeichneten Di⸗ rektion unentgeltlich be⸗ zogen werden. Leiſtungsfähige Firmen, welche ähnliche Liefe⸗ rungen ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe er⸗ bringen können, wollen ihre Angebote bis ſpüte⸗ ſteus Mittwoch 27. Nopbr. 1919, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen und poſt⸗ und be⸗ ſtellgeldfrei bei uns, Zim⸗ mer Nr. 4 einxeichen, wo⸗ felbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 8 Wochen. Mannheim, 4. Nov. 1912. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Jagd⸗Verpachtung. Am Dienstag, 12. No⸗ vember d. Js., nachmit⸗ tags 8 Uhr, wird im Rats⸗ zimmer dahier die Aus⸗ übung der Jagd auf hie⸗ ſiger Gemarkung(Flächen⸗ gehalt ca. 242 Ra) auf weitere 6 Jahre vom 9. Februar 1918 bis 4% 1919 öffentlich verpachtet. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes beſinden, oder den Nachweis erbringen, daß ein Bedenken gegen die Erteilung eines 80 10 1 nicht obwaltet. Die Pachtbedingungen können eingeſehen werden. Schwabenheim, den 1. Oktober 1012, Verwaltungsrat: Joh. Platz. 26178 eingärtner, DeretscneJ N(21 Jahre), lebens⸗ luſtige Vame, hier ſremd, ſucht gleichgeſinnte Freundin zu gemein ſchaftlich. Spaziergängen „Beſuch v. Verguligun ff. unt. Nr. 8317 a. d. ExPd. Ein groß. u. ein kleineres Nebenzimmer ür beſf, Berein od. Geſell⸗ chaft für einige Toge in der Woſfe 12 vergeben. ., 16 Hotel„Grüner Hof ſaeg erddendf — erſelbft 6,1 Tr.Bander Mren iitag⸗u. bend⸗ tiſch für beſß.„ 5 — Tradb.Hof-.Habenad-Tste MANNHEINM Sonntag, den 10. November 1912 16. Vorſtellung im Abonnement C Götterdämmerung Dritter Tag des Bühnenfeſtfpiels „Der Ring des Niheluugen“ von Richard Wagner Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Artur Bodanzky Perſonen: Stegfried W. Günther⸗Braun Günthen? Joachim Kromer Hagen Mathieu Frank Alberich.. Hugs Voiſin Brünnhilde Hermine Rabl Gutrune»H̃isbeth Ulbrig Waltraute Jane Freund Woglinde f Elſe Tuſchkau Saa Rheintöchter Jagesg Freund Floßhilde) ngeborg Lilfeblad Erſte) Betty Kofler Zweite] Norne. Ingeborg Lilieblad Dritte) MagnhildRasmuſſen Erſtern) Friedrich Waeng Zweiter) Manne ermann Trembich ritter) arl Zöller Mannen, Frauen Schauplatz der Handlung: Vorſpiel: Auf dem Felſen der Walküren. Erſter Aufzug: 1. Gunthers Hofhalle am Rhein. 2. Der Wallküren⸗ felſen. Zweiter Aufzug: Bor Gunthers Halle. Dritter Aufzug: 1. Waldige Gegend am Rhein. 2. Gunthers Halle. Kaſſeneröff. 4½ Uhr Anf, 5 Uhr Ende geg. 10½ Uhr Hohe Preiſe Neues Theater im Rosengarten Sonntag, den 10. November 1912 Alles fär die Firma Schwank in h von M. aee G. Mitchell Regie: Emil Hecht Perſonen: Blaiſe Peſſac Ernſt Rotmund Albert Pagevin aus Godeck Hector La Pacaudiore mil Hecht Erneſt Planturel Paul Tletſch Proſper Alfred Landorz Charles einrichSteinbrecher Ein Groom liſe Gerlach Marie Ange Poldi Dorina Marianne Rub Thila Hummel Paula Binder Olly Boeheim Naney Planturel Georgette Pagevin Finette Baronin des Herbettes Madame Banco del Rio de la Plata Toni Wittels Mae Marlette Aenne Leonie Blanche Lydta Pfahl Marguerite Ida Baro Jute Anne Starre Juſti Roſa Möhring Fürſtin gudmirskt Katalofska Julie Sanden 995 eit: N Ork: Paris. Der erſte Akt ſpielt im Bureau Planturels, der zweite im Probierſalon der Firma Planturel, Pagzvin& Cie, der dritte bei Blaiſe Peſſgc. Büro: Schimperstr, 8 [Telefon: 4576. l. Modell. Ausstellung — Neuster Erfindungen— Suddeutscher-k des Manr im mn.,., 3. und 4. Dezember 912 im BRBallhaus— Schlusstermin zur Anmeldung(auch für Nichtmitglieder) 5 am f5, ds Mts. 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Kriegs⸗ marſch aus der Oper 41. Ungariſche Rhapſodie Nr. II. ⸗Hüldigungsmarſch“. S. H. dem Herzog von Sachſen⸗ Meiningen zum 80. Geburtstag ewidmet. irektion; Die Komponiſtin. Walzer. 0 ſchichten aus dem Wiener Wald“ Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröffnung abends z8 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkart. 5 M. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, im Verkehrsbureau (Rathaus N), in der Zeitungshalle am Waſſerturm, beim Portier im Roſengarten und an der Abend⸗ kaſſe.— In Ludwigshafen beim Verkehrsverein, Lubwigsplatz 7, Jakob Batteiger, Zigarrengeſchäft, Ludwigsſtraße 6 und Guſtav Renner, Zigarrengeſchäft, Bismarckſtr. 104. In Heidelberg bei L. Knoblauch Wwe., Hoflieferant, Sofienſtraße 15. 122²⁷ Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Für Festlichkeiten jed. Art empliehlt sich 27289 Konditorei Friedr. ümeiner. 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Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dahmer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdtenſt, Stabtpfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vlkar Waag. Johanniskirche— Lindenhof. Morg. 10 Uhr Kon⸗ firmantengottesdienſt Predigt, Stadtpfarrer Sauer⸗ brunn. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Sutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmaunn. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stastofkar Wienhold. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Wienhold. 81 Sowie aparte eihig..Lreinig. Fagon das Tagesg esprach . l, 1ö, I0, J0, Wegen ihrer Preiswürdigkeit und Elegan- bilden sie Das Bestreben, meiner geschätzten Kundschaft stets in größter „Tberreich n Aüspa 92962„%,ĩab0%%%„%„%„%„%„„„. 9 ud meine Neuheiten in im Preise von i5 J. d db. G 4, 4 öl. für Hefren, Jünglinge und Knaben im Preise von MI. 14, 14. I8. ll. 40, 24. 5, 25, Jb, J4,38, 42, 4, 40, öb und höher von ganz Mannheim und Umgebung. 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Evangeliſche Gemeinſchaft 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Jahresfeſt des Jugendvereins. Feſtpredigt von Pre⸗ diger Berner aus Frankfurt. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Vortrag von Herrn Pfarrer Kloſe⸗Frank⸗ furt a..,„Recht und Pflicht der Judenmiſſion“. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch 1½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Hoffmann. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Gefangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Montag Uhr: Jungfrauenvexein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſſonar Hoffmann. Morg. 10 Uhr Predigt, Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag 9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann Täglich Kinderſchule. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt ſedermann herzlich eingeladen. 2a:* 2 13 Chriſtlicher Verein junger Männer, U 3, 23, E. B. Wochenprogramm vom 10. bis 16. November 1912. Sonntag nachm. 5 Uhr: Körnerfeier, Vortrag von Herrn Hirſtein. Abends ½9 Uhr: Beginn der Intern. Gebetswoche, Generalthema: Dein Reich komme, Math. 18. 31—82. Stoff-Neuheiten für feinste Anfertigung nach Mass in eigenem Atelier unter voller Garantie für chicke und Lager aller deutschen und englischen Jormals M. Trautmann; „%%%%%½⁰%%%%0 MIAAuEn Breſtestrasse A Montag, abends ½9 Uhr: Math. 13. 33. Dienstag, abends ½9 Uhr: Math. 13.24—30,—43. Mittwoch, abends ½9 Uhr: Math. 13. 44—46. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Math. 13.—23. Freitag, abends ½9 Uhr: Math. 20.—186. Samstag. abends ½9 Uhr: Math. 22.—14. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Nuskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: Herr H. Kollmeyer, U 3, 23. Cpang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereinslotal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm). Sonntag, vorm. 9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugen dabteilung des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Nachmitt. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8½¼ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8˙½¼ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Dienstag. abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſamm⸗ lung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungsbundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 81˙/ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jung. Männer e. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Abends 8½ Uhr: Flickarbeitsſtunde für Frauen. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8˙¼ uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8˙½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9˙½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. jung. Männer e. V. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtm. Eiſenkopf]. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3½ Uhr: Verſammlung. Nachm. 4½ Uhr: Soldat en⸗ vereinigung Jugendabteilung. Nachm. 5 Ahr: Jungfrauenverein. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Dienstag. abends 8˙½ Uhr: Allgemeine Verſamm⸗ lung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungsbundes. (Für Kinder unter 14 Jahren.) Abends 8¼ Uhr: Bibelſtunde des Chr. Ver. jung. Männer e. V. Abends 9˙% Uhr: Männerchor. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8u Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9˙½ Uhr: Gebetsſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Chriſtliche Verſammlung 32,10a Sonntag, morgens 11 Uhr. Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8˙½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Junamänne ⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Maunheim (früher: Evang. Jugendbund) Lokal: Kaiſerſäle, Seckenheimerſtr. 11a. Mittwoch, 18. Nov., abends 1½9 Uhr: Bezirksver⸗ ſammlung(Neckarſtadt) im Reſtaurant Zahn, Meß⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe“. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum, Rheindammſtraße 30. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten C 4, 18 Sonntag, 10. Nov., vorm. 9½ Uhr, Bibelſtunde. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Herr Prediger Fink. Donnerstag, abends 8½ Uhr, Gebetſtunde. 1 Meihodinen⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr Predigt. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt. Dienstag, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Neuapoſtoliſche Gemeinde Maunheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. Miſſons⸗Saal I G, II. Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebetsſtunde. Vormitt. 11. Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Evangeli⸗ ſattons⸗Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Geſangſtunde. abends 8½ Uhr: Bibel⸗ und Gebet⸗ ſtunde. Jedermann herzlich eingeladen. Die Heilsarmee, J 7, b. Sonntag, vorm. 10 Uhr, Heiligungsverſammlung. Nachm. 2 Uhr, Kinderverſammlung. Nachm. 4 Uhr, Lob⸗ u. Dankverſammlung. Abends 8½¼ Uhr, beſondere Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr, Kommandeur Mac Homen ans Berlin. Donnerstag, abends8 ½¼ Uhr, öffentl. Verſammlung Freitag, abends 81½/ Uhr, öffentl. Verſammlung. 2 Ireirelizibſe Gem inde Maunheim. Sonntag, 10. November, vormitt. 10 Uhr in der Aula des Realgymnaſiums, Sonntagsfeier über die Freundſchaft, Prediger Dr. Max Maurenbrecher. Montag, 11. November, in der Aula des Real⸗ gymnaſiums, abends 8 Uhr, Jugendvortrag über die allgemeine Vorausſetzung des Balkan⸗Krieges. Pre⸗ diger Dr. Max Maurenbrecher. Dienstag, 12. November, abends halbe9 Uhr in Neckarau, im Lokale des Herrn Laubengeiger, Fried⸗ richſtraße 47, große öffentliche Verſammlung, kirchen⸗ freie Kindererziehung. Referent Prediger Dr. Max Maurenbrecher. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 10. November 1912. 24. Sonntag nach Pfingſten. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt für die Kinder.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— %2 Uhr Chriſtenlehre für den 8. und 4. Jahrgang der Mädchen im Saal.— ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruder⸗ ſchafts⸗Andacht mit Segen.— 7 Uhr Schluß der Aller⸗ ſeelenandacht. Untere Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital. Halb9 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſtums⸗Gottes⸗ dienſt.— 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Beichtgelegenheit Halb 7 Utzr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— Halb 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Jünglinge.— ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗An⸗ dacht mit Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. — ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Stiftungs⸗ feſt des kath. Männergeſangverein Fidelitas mit Feſt⸗ predigt und Tedeum.— Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ lehre. ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen.— ½4 Uhr Verſammlung des chriſtl. Mütter⸗ Vereins mit Predigt und Andacht. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Generalkommunion der Jünglingskongre⸗ gation.— ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½8 Uhr Bruderſchaft vom allerheiligſten Altarsſakrament.— Alfonshaus. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. — 10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe. — 12 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft mit Segen.— ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule, Käfer⸗ talerſtr. 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe, Monatskommu⸗ nion der weiblichen Jugend. ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. — 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗An⸗ dacht. ½4 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗ kongregatioy. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 29 Uhr hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— Nachmittags ½2 Uhr Chriſtenlehre und Vesper.— Abends 7 Uhr Andacht und Predigt für chriſtliche Jungfrauen. Kathol. Kirche zu Käfertal. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe und Austeilung der hl. Kommunion. — 19 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre, nachher Andacht zum unbefleckten Herzen Mariä. Kath. Kirche zu Feudenheim. Sonntag. 8 Uhr Frühmeſſe.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 22 Uhr Chriſtenlehre und Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen; hierauf Verſammlung des Müttervereius. Kath. Kirche zu Neckarau. Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 7 Uhr hl. Meſſe mit Aus⸗ teilung der hl. Kommunion. 9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt. 3½10 Uhr Hochamt mft Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Roſen⸗ kranz⸗Andacht mit Segen. Dienstag und Freitag abends 8 Uhr Roſenkranz⸗ Andacht mit Segen. 6 NB. Donnerstag abends ½9 Uhr kirchl. Ver⸗ ſammlung der Jünglinge mit religiöſem Vortrag und kurzer Andacht. 5 St. Antoniuskirche, Rheinau. Sonntag. d7 Uhr Beicht. ½8 Uhr hl. Kommunion, Frühmeffe.— ½10 Uhr Amt, Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft, Segen. Täglich 7 10 Uhr hl. Meſſe. Aet⸗wathoiiche Gemeinde. Schloßkirche. Sonutag, den 10. Nov. vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs, Beet⸗ vlatz 1. Bortrag des Herrn Karl Reinmuth über„Die hovenſtraße). 1½5 Uhr Verſammlung des Dienſtboten⸗Vereins im — 3—— 89920 * 22 5 1 3 0 71 55 1 0 1 5 —— zeeοοοοοοοοοοοοοττοτοτττ m mein großes Bager iu loſen u. gerahm⸗ 1 n 1 e — HE Staatlich gepr. 78118 Mittelſchullehrer ert. gr. Unterr. in Math., Franz., Lat., Griech., Engl., Deutſch ꝛc. Vorbereitg. z. Einjährigen⸗ u. Abitux⸗ examen. Preis p Beaufſicht. der tägl. S arbeiten im Monatspr eis Prof. Belſch,.18.232 1+ ſuchenden 55— 5 Damen u. Herren die einen beſſer be⸗ zahlten Poſten auf kaufmänn. Bureau wünſchen, empfehlen wir den Beſuch un⸗ ſerer Kurſe in: Schönſchreiben, Rundſchrift, Steno⸗ graphie, Maſchinen⸗ ſchreiben(Maſchinen verſchieden Syſtemeß, kaufmänn. Nechnen, Buchführung leinf., doppelt, amerikan.), Konto⸗ S weſen, Wechſel⸗ u. Scheckkunde, Bank: 55 und Börſenweſen, Korreſpondenz und Kontorarbeiten. 5 Kurſus 10—25 M. Deutſch, Eugliſch, 9 Frauzöfiſch, Ita⸗ lieuiſch, Spaniſch. 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Do haw ich bei'r Rekrudevorſchdel⸗ lung geſehe, daß's aach noch ſcheene Schtunde beim Milidär gibt. Uff de Newegaß is de Herrrr Unneroffizier geloffe un unner ſeiner Uffſicht hott die Barad ſchdattg'funne. Die Soldate hawe vor Uffregung nit gewißt wo ſe zerſchd hingucke ſolle un hawe'Maul nimmer z ſamme gebrocht, wann ſe amme Metzgerlade, oder beime Bäcker oder amme Wertshaus vorbei⸗ Afihrt worre ſin Hin un do is als emool eener ausgeglſitſcht wann'r uffem Asphalt⸗ blaſchder hott laafe miſſe, weil mar ewe alles erſchd lerne muß. Als Rekrut kann mar iwerhaubt noch nit recht laafe, ſecht als de Herr Korbergal. Die ganz öſchdliſch Schtadt⸗ erweiderung war uff de Fiß un in de Hodel un iweraal hawe die Madame ihr Arweit ball ſelwer ſchaffe miſſe, weil die Meedle bei de Rekrudemuſchderung ware. J hebb aan— i hebb mar ſo'n Dicker rausg'ſucht— hott eeni zu ihrer Fraindin'ſacht— er iſch bei de im Druckene— un wir Verrde, i habs an ſeine Drottel'ſehe, blou un waiß iſch die Farb vun de Verrde, mein Bruder war aa bei de Verrde. Allabunär! daß mar die Soldate glei in die Verhältniſſe eiweiht— dann'n Soldat ohne Schatz, do is's Lewe for die Katz.'in awer aach widder Brachtskerl bei de 110er, hott die Annale vun de naie Schlang ihrer Modder heemg'ſchriewe, mit dem heefliche Erſuche, daß ſe noch zwee Johr in Mannem Quadratverſchdecklers ſchbiele derf— deß kann mar innere annere Schdadt nit. Jetz weeß ich aach wo unſer finf Millione Soldate herkumme— wann's enwol los geht. Wann do jeder ſein Braut mitnimmt ins Feld, un die Meedle verſchdehe jwerhaubt mehr vum Ffeld als wie'n Owerſchd, dann gut Nacht Frankreich oder Rußland. Zu eſſe hawe Unſer Soldate, do ſorge ſchun die Köchinne da⸗ for, alſo nemmt aich in Acht un loßt uns in Ruh.„'is ſchad dafor, daß't noch keen Nacht⸗ orlaab hoſchd,“ hott do'n Merdl gemeent, wie ſe mit'm Kinnerwache eme Drubb Soldate in de Auguſchta-Anlage nochkaſſergert is. Die klee Grodd wo den Schnelligkeitsrekord zwee Gaſſe mitmache hott miſſe, hott ſich im Kinnerwache im Kobbekiſſe feſchdgebiſſe'hatt, ſchunſchd wär ſe aus'm Wage rausg'falle for lauder Milidaris⸗ mus vun ihrem Kinnerwache⸗Schoffeer. UIu erkaufen; In der Oberſtadt Mifff [Wohnßh. m. Wirtſchaft um⸗ an die Exped. ds. Bl. In erſter Lage Mann⸗ heims iſt ein gutgehendez Kolonſalwaren⸗Geſchüft wegen Wegzug zu verk. Offert. unt. Nr. 8321 an die Expedition ds. Blattes⸗ Gummiwaren 0 2, 10 Kunststrasse Frdedrief NafſS L W f. neuen gewinnbr. groß⸗ ſart. Geſchenkart.—50% Verk. nachweisk. gr. Er⸗ folge ſehr leicht pr. Tag 50 u. mehr zu verdien Redegew Herrn bietet ſich Gelegenh. ſich. 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Tel. 4248 26549 riecht die ganz Haushaldung noch Soldate, daß]— uhne verheert werd mer gepännt. Iwrigens mar meene kennt mar hätt ſechs Woche Ein⸗ quardierung'hatte. Nee, ſo Zuſchdänd hott's friher nit gewe. Wittwaiwer ſogar, lewendige Wittwaiwer, hawe die Woch ball die Reſon verlore, wie ſe unſer naieingerickde Soldate 'ſehe hawe. No meinthalb— loſſe mar alſo die Lait im Glick. Was ich ſage wollt— die Määdever⸗ dingern hott aach widder zu dhun. Unſer Theater ſucht nämlich e Subbredd. 8 dhut denne Herre recht leed, daß unſer Bel⸗ ling⸗Schäfer jetzt fort geht, hört mar jetzat. Awer mit dem leed⸗dhun is do grad, als wann die Bulgare aus de Därgai nausgehne un'r Suldan ſecht,'dhut mar recht leed, daß ſe ſchun gehne. Ihr liewe Lait is deß e Hand⸗ werk do owe. zerſchd werd de Lait de Schtuhl uff de Schillerblatz'ſchdellt un dann werd rum⸗ geloffe un'ſucht noch jemand beſſerm. Alle muſigaliſche Agende und Schtellvermittler ſin jetz widder uff de Fiß un ſuche. Mar ſoll faſchd glaawe'kennte e Paar nit ſchloofe, wann nit 8 ganze Johr de Meewlmache for de Dhir au⸗ Schillerblatz ſchdehe dhät. Die nai Subbrett, wo jetz kummt, die werde aach nit alles mit⸗ bringe, was mar gern hätte—dann daß mar grad hier die allererſchde Kräfde kricht— warum nit— im Anfang bis ſe was kenne, dann gehne Ich hätt die Kränk davun, for ſome Kinds⸗ meedl un ich bin bloß nochemool froh, daß uns unſer Mudder als in de Kandl'ſetzt hott 8Graß rausrobbe, wo domols in de Mannemer Gaſſe gewachſe is. Do lecht mar ſo e arm Wärmele im Gottverdraue ſome widige Meedl in de Gummiräderwage nein un geht bloß e Schdund zu'r Kaffeebiſitt un meent'is 0 übbdich do hoſchd eeni— ſe vun ſelwer. Die Schtadt Mannem rihmt ſich immer, großzigig zu ſein un rabblt'ganze Johr mit'm Geldbait'l, awer wanns druff un dran geht, hotte ſe ſchun mehr wie emool ver⸗ ſaacht. Iwerhaubt ſcheints alleweil e biſſ'l mager mit de Finanze zu ſein, dann die Gerichts⸗ vollzieher laafe eem ſchun ſechs Woche'Haus ein un hole die ſchdädtiſch Schteier— wann ſe ſe kriche, So ſolles annere Lait aach mache kenne laafd der Schbaß alleweil in's Geld— for zweehunnerd Mark ſechs Mark Aſchio, un die Gerichtsvollzieher meene noch, deß wär weni genug. Des is etve mit denne Meenunge, die ſin halt immer verſchiede. En kleener Krieg war aach an der vorige Woch in de Breedeſchtrvoß'r Wron⸗ ker un dr Kabbellemeeſchder Voll⸗ mar un ſein Kulleg vun de Dragoner aus m heſſiſche, die drei hawe Krieg im Friede ghabt. 'is halt alles mit Exblotzion gelade. 5 Wronkers hawe hare wolle, daß die hieſig Mi⸗ lidärmuſik in de Baradeuniform im Warehaus e Kunzert gibt. De Vollmer hott'erſchd'ſacht: ich mach alles, bloß derf mein Name nit in die Zeidung un in'r Kommißuniform werd nit geblooße. Jedenfalls hott'r aach noch Angſchd 'hatt, wann'r in die Ereffnungsanos kummt, 'kennt'm baſſiere, daßer ſchließlich mit verkaaft werd! Nee! hott'r geſacht, dat jibt et nich. Sein Kunkerent vun auswärts awer hott die Erlaabnis kricht, in'r Uniform zu blooße— do blooßt's ſich beſſer un ſieht aach ſchneidiger aus. Awer s End vum Lied war, daß'r Vollmer ſeiam Kuleeſch was geblooße hott und hott ſein Herr Owerſchd gebete daß'r ſelwer Zeid hätt zum Muſikmache, ſein Muſiker mißte ſchunſchd bloo peife. Unſer Kummando hott awer diesmool en gude Gedanke— falle loſſe, ſchunſchd hätt'r'ſacht, wann unſer Muſik hait nix zu dhun hott, do mache mir vier Schtund Barademarſch un do is de Muſikerſchdreit erledigt. Do hätt de Wronekr em Publikum mit eenere auswärtige Kabell e Freed gemacht un mir wäre uff de Eterzierblatz un hätte unſerr Muſik dodriwe zug'heert.'muß halt nix wie Krach ſein. J. B. Man trinkt fetzt allgemein„HKornfranck“. ſtäudehalber billig zu ver, kaufen. Off. u. Nr. 7510 zu gründ. Berückſ. werd, Per 1. Dezember fſuche zu 5j. Kuaben ein durch⸗ 1 Mannheim, 9. November 1912 General⸗Anzeiger, Awbihe Neueſte Nachrichten— 15. Seite. Aigen. Nadfahrer-Union 5..c. Hauptkonsulat Mannheim. Samstag, den 16. November, abends s Uhr grobes Minteriest Leitung: Herr Hofschauspieler&. Kökert; Mitwirkende: Künst⸗ lerinnen und Künstler des Groß- herzogl. Hof- u. Nationaltheaters 2, Alles gehon dagewese en! American- in allen Systemen und für jede Kohle Tondfen-Amaturen Binstrtz Velen ie ee eae 5 etc. U 57 Näheres durch Rundschreiben. 8 Einlasskarten dureh die Ge⸗ schäktsstelle L 14, 19(Walther& v. Reckow). 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Nachdruck der Originalartikel des„General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Beilage zum General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten —— Jufſerate Die Kolonelzeile. 30Pf. Die Reklamezeile. 120„ Celegramm- Hdreſſe: „General⸗knzeiger“ Ausbau der Eisenbahntarifpolitik Same Förderung nicht nur der Schiffahrt, son- dern der gesamten Volkswirtschaft. Er spricht Zenlralverein für deutsche Binnen- Sohiffahrt. Unberecht. Nachdr. verb.) S. u. H. Berlin, 6. Nov. Der Große Aussehuß des Zentral⸗ vereins für Deutsche Binnen⸗ schiffahrt hielt heute Abend unter kast vollzähliger Beteiligung seiner Mitglieder im Gebäude der Berliner Handelskammer eine Sitzung ab, die sich mit der wichtigen Frage des 5 Verkältnisses der Binnenschiffahrt zur Eisenbahntarifpolitik beschäftigte. Den Vorsitz führte Geheimer Reglerunssrat Professor Dr. Flamm(Char- jottenburg), der die Anwesenden willkommen hieß und hierzu einige geschäftliche Mittei- jungen knüpfte, Unter den Teilnehmern an der Versammlung bemerkete man, Kommer- zienrat Tonne(Magdeburg), den Reichstags- abgeordneten Gothein und den Abgeord- neten Sehiffer. Geheimrat Flamm teilte der Versamm- lung hierauf mit, dafß an Stelle des zurückge⸗ tretenen Geschäftsführers Ragoczy Dr. Grotewald(früher Redakteur v.„Schiff“) die Geschäftsführung übernommen habe. An Stelle des wegen Krankheit zurückgetretenen Vorstandsmitsliedes Pulvermacher(Kas- sel) wurde Senator Meyer(Hameln) gewählt und sodann in die Tagesordnung eingetreten. Handelskammersyndikus Dr. Freymark (Breslau) referierte über die preuflische Eisenbahntarifpolitik und leste dann folgende Resolution vor; „Der Zentralverein für deutsche Binnenschiff⸗ fahrt erwartet von einem Hand- in Hand-Ar-⸗ beiten der Eisenbahn mit der Schiffahrt beim eine wirk⸗ sleh dafür aus, daß bei den direkten Aus⸗ nahmetarifen auch die Zuschlagsstellen in ge- eisneten Fällen— unbeschadet des mit diesen Tarifen verfolgten Zweckes— berücksichtigt Werden.“— Der Referent führte im einzelnen hierzu aus: Die Erörterungen über die vorlie- unrichtis. Seghiffahrt den. Woörtern freisumachen und die Stamdpunkt des Allgemeinwehles zu behan- Senden Fragen sind lange Zeit beherrscht wor- den. von dem Gedankengang Ulrichs. Die Vorteile der Binnenwasserstrallen kommen nur begrenzten Gruppen und Sesenden des Reiches zugute; sie beruhen darin, daß die die Fahrstraße erhält und zwar ohne Entgelt zur Verfügung gestellt kommt. Die Behauptung von der Gemein⸗ wirtsehaftliehkeit der Schiffahrtsgruppen ist Das sind die Hauptgedanken Ull. richs, die in weiten Kreisen Widerhall fan⸗ Die Interessenten der Binnenschiffahrt nahmen den Kampf gegen diese Idee auf. Daß dabei mitunter äber das Ziel geschossen wur⸗ de, kann niemand leugnen: das unerquiekliche Stadium scheint jetzt aber überwunden. Beſde Seiten sind dazu gelangt, sich von Sehlag⸗ Sache vom deln. Es ist freudig zu besrüßen, daß wir in letzter Zeit auch Vertreter der Landwirtschaft auf unserer Seite gefunden haben und wir können auch damit rechnen, daß wir bei der Eisenbahnverwaltung für die Wünsche der be⸗ Einladung. Wir sind, sagte er, hiergekommen erkannte die Regierung die Interessen der Schiffahrt nieht als gleichwertig und vollwer⸗ tig mit denen anderer Berufsklassen an, sie versagte ihre Anerkennung sogar, wenn es sieh bei der Schiffahrt um Lebensinteressen, bei anderen Berufsklassen nur um untergeord- nete Interessen handelte. Die Regierung stellte sich auf den Standpunkt: die Schiffahrt ist nur die Hüterin der nationalen Güterproduktion, sie hat sich damit zu begnügen, was ihr von Industrie und Landwirtschaft dargeboten wird. Das waren noch bis vor einem Jahrzehnt die leitenden Grundsatze der Eisenbahnver- waltung. In allerneuester Zeit hat sich der Standpunkt der Eisenbahnverwaltung geän⸗ dert. Der Minister der öffentlichen Arbeiten hat im vorigen Jahre in programmatischer Weise im Abgeordnetenkause erklärt, die Re-⸗ gierung habe nicht die Absicht, den Wasser- straßen durch ihre Tarife Wettbewerb zu be⸗ reiten, aber sie kann Tarifmaßnahmen nieht unterlassen, wenn die die allgemeine Wohlfahrt fordert. Auf diesem Standpunkt steht auch der Zentralverein, Die Schiffahrt hat wohl das Recht zu verlangen, daß die Interessen der Binnenschiffahrt gleichwertig mit denen jedes anderen Berufes behandelt werden. Aufgabe der Schiffahrt wird es sein, die Berücksichti⸗ gung ihrer Interessen auf dieser Grundlage immer wieder zu verlangen und dahin abzie- lende Bestrebungen zu unterstützen.— Der Redner erörterte von diesem Standpunkt aus weiter im einzelnen die Tarifpolitik der Regie- rung und empfahl seine Resolutioen zur An- nahme. Der Korreferent, Dispacheufr Huth(Ber- lin-Steglitz), sprach nicht vom Standpunkt der Volkswirtschaft, sondern der Schiffahrts- interessen. Wer den Verkehr der letzten Jahrzehnte verfolgt hat, konnte konstatieren, daß er eine glänzende Entwieklung genom- men hat, an welcher auch die Binnenschiffahrt beteiligt war. Anders ist aber das kinanzielle Ergebnis der Binnenschiffahrt: das hat sich entschiecen verschlechtert; und die Hauptursache ist die preubische Eisen- bahntarifpolitik. Wir sind mit ver⸗ schiedenen Anregungen an die Behörden heran- getreten, wir haben aber nichts mit unseren Eingaben erzielt. Der Redner erläuterte dann ebenfalls die verschiedenen Wirkungen der Tarifpolitik. Verschiedene Organisationen ha⸗ ben unsere Vorschläge unterstützt. Die Magde. burger Handelskammer hat am 11. Mai d. IJs. dem Minister die Anregung unterbreitet, daß die Notlage der Binnenschiffahrt gelindert wer⸗ den könnte, wenn durch Gleichstellung der Tarife mit den Sechäfentarifen neue Güter zum Transport zugeführt würden. Der Korrefe-⸗ rent verlangte, daß in der Reselution noch ein Passus ängefügt wird, wonach der Verkehr der Binnenumschlagplätze zu berücksichtigen sei u. der Anregung desAbgeordnetenhauses auf Heranziehung von Vertretern bei der Beratung von Gesetzentwürfen über die Binnenschiffahrt Folge gegeben werde. In der Diskusskon sprack zunächst Pr. Appelt(Bremen). der meinte, die Exper- teure und Importeure sitzen ſetzt in Berlin und Frankfurt, nient mehr in Hamburg und Bremen; dort sitzen nur die Spediteure. Die Ausdehnung der Sechäfentarife sellte eine Ronkurrenzfähigmaekung Sesen belgische und helländische Seekäfen bedeuten. Abs. Grusen(Masdeburs) dankte füär die inbringen um zu lernen. Wenn wir Antrase Sumag 9. Hovender 1012 sollen, dann müssen wir wissen, ob ein Not-⸗ stand besteht, vor allem ob ein allgemeiner Not- stand besteht. Maßgebend sind da nicht allein die Beschlüsse der Sroßen Schiffahrtsgesell⸗ schaften. Mir und meinem Kollegen Schiffer ist im Ministerium bestritten worden, daß ein Notstand besteht. Bei dem Unterstaatssekre. tär, mit dem wir eine Unterredung hatten, ist nicht das Verständnis vorhanden gewesen, das wir voraussetzen mußten. Daher ist es not- wendig, daß Sie die Behörden und uns infor⸗ mieren. Diese Infoermation hat bisher gefehlt. Ieh bin überzeugt, daß die Ausdehnung der See- häfentarife auf die Binnenhäfen in s0 allge- meiner Form niemals stattfinden wird, weil damit ein Wiederzulassen der Sechäafentarife durchbrochen wird. Sie wurde nur eingeführt zur Unterstützung der deutschen Sechäfen gegen die ausländische Konkurrenz. Im Mi⸗ nisterium ist man etwas vergrämt dureh die vielen Anträge, Daher ist es notwendig, mit den Behörden wieder in Fühlung zu kommen. Generalsekretär Dr. Sehneider(Berlin): Die Seetarife sind lediglich geschaffen wor⸗ den aus Konkurrenzinteresse der Staatseisen⸗ bahn gegenüber der Binnenschiffahft. Wenn die Binnenschiffahrt mit der Eisenbahn gleich- berechtigt wäre, dann würden die Sechäfen zwei Zubringer haben, die Eisenbahn und die Schiffahrt. Preußen Sibt billige Frachtsätze nach den Sechäfen, um die Binnenschiffahrt kleinzukurieren. Abg. Gothein sehließt sich den Ausfüh⸗ rungen Dr. Sehneiders an. Es gebe auch See⸗ häfentarife, die zugunsten der ausländischen Häfen dienen. Wenn gesagt worden sei, daß das Ministerium nicht Senügend informiert sel, so sei es die verdammte Pflieht und Schuldigkeit der Regierung sich Informationen zu besorgen. Bisher habe die Ministerialab- teilung die Fühlung mit den nteressenten nicht gesucht. In die Resolution müßte das lebhafte Bedauern aufgenoemmen werden, daß die Regierung vor den Ausnahmetarifen die Interessenten der Schiffahrt nicht gehört habe. Für die Resolution schlägt der Reduer kolgenden Wortlaut vor: „Der Zentralverein für deutsche Binnen⸗ schiffahrt spricht erneut sein lebhaftes Be-⸗ dauern darüber aus, daß eine die Interessen der Binnenschiffahrt so tief berührende Maß⸗ nahme wie die Einführung und Verlän⸗ gerung der Notstandstarife vorgenommen wurde, ohne die Vertreter der deutschen Bin⸗ nenschiffahrt zu hören.“ Landtagsabgeerdneter Dr. Sehiffer ist der Meinung, daß eine besondere Berüeksich- tigung der deutschen Rheinkhäfen bei der Tarifierung zu einer Sehädigungs der deutschen Scehäfen führen würde. Die Ver- billigung der Futtermittel hätte seinerzeit aber auch mit Hilfe der Schiffahrt erreicht werden können. In dem kraglichen Moment war es nicht notwendig, Sondertarife kür die Eisen- bahn durchzuführen. Es war da möglich, der Binnensehiftahrt zu ihrem Rechte zu Verhelfen, ohne der Landwirtschaft zu schaden und ohne die großen allgemeinen Interessen zu beein⸗ trächtigen. Das hätte allerdings bedeutet; dag die Eisenbahn weniger verdient. Die Eisen- bahn ist nun ein Erwerbsinstitut und jedes Er. Werbsinstitut will verdienen. Die ungeheure Bedeutung der Eisenbahneinnahmen kfür unse⸗ ren Etat verlangt es, daß man mit ihr nicht Wohltätiskeit übt, sendern Geschäfte macht, Trotzdem dürfen wir nieht vergessen, da Eisenbahn ein Staatsinstitut ist und dafß zjeder 85 ——— sers auf die Kanalschle, worauf die Versamm- Wirkungskreiſ Worten: Die FFrau darf ohne Zuſtimm —— Staatsbetrieb ein Musterbetrieb sein soll, der nieht nur Geschäfte macht, sondern auch staatliche Funktionen ausübt. Das Verdienen hat seine Grenzen, wo andere Orsanisationen dieser mächtigen Konkurrenz unterliegen müs- sen. Daher mußte die Eisenbahn in einzelnen Punkten mehr Rücksieht auf die Schiffahrt nehmen, selbst auf die Gefahr hin, daß sie et⸗ was weniger verdient. Daß dieses geschwister⸗ liche Empfinden nicht in dem Maße vorhanden ist, wie es sein sollte, das entnehme jch auch aus den Keußerlichkeiten, die hier so schearf hervorgehoben sind. Wenn es geradezu prin⸗ zipiell abgelehnt wird, seitens des Ministeriums in eine Verbindung mit den Schiffahrtsinte-⸗ ressenten zu treten, so ist das ein Dignitäts- standpunkt, das ist eine Zurücksetzung, die keinem anderen Stande zuteil geworden ist. Jeder Einwand, daß dazu die Zeit nieht lang⸗ te, ist lächerliek in der Zeit des Telephon und des Telegraphenl, Binnen 24 Stunden hkätte sieh die berufenen Männer zu einer Beratuns bereit finden lassen. Damit soll man uns also nicht kommen. Die jähen und plötzliehen Ein- griffe des Staates gerade in das gesunde Wirt⸗ schaftsleben sind für dleses von äuflerster Ge. kahr. Es würden praktische Vorteſle heraus⸗ kommen, wWenn die Männer der Praxis das Wort haben, das ihnen gebührt.(Lebhafter Beifall), Dr. Appelt(Bremen) verteidigt die Hal⸗ tung der preußischen Eisenbahnverwaltung. In seinem Schlußwort erklärt der Referent Dr. Freymark(Breslau), daß er mit seiner Resolution eine vermittelnde Stelle einnehmen wolle. Die Resolution Freymark wird schließlich angenommen, aber mit einem Amendement Dr. Sehneider, wonach der Passus„in geeigneten Fällen“ zu ersetzen se dureh das Wort„grundsätzlich“. Auch die Resolution Gothein gelangte zur Annahme. Der Vorsitzende, Geheimrat Professor Flamm(Charlottenburg) machte dann noch einige technische Mitteilungen über die Ver⸗ hütung einer Einwirkung des Schraubenwas⸗ lung geschlossen wurde. 5 Die ſogenannte Schlüſfel⸗ gewalt der Fran. Trotz der großen Sympathien, die unſere Zeit den Emanzipationsbeſtrebungen und folgen der Frau entgegenbringt, ſind wir d noch nicht galant genug, in der Ehe auf unbedingte Autorität des Mannes zu versicht Ohne die„Genoſſin am häuslichen Herd“ einem Arbeitstier oder dem Spielzeug verliebter Launen hergbzuwürdigen, wie es in öſtlichen Ländern der Brauch, wollen wir doch der Trabitionen germaniſcher Geſchichte treu hleil die den Gehorſam gegen den Mann als erſt Pflicht der Gattin bezeichnen. Dieſer Grundſatz iſt juriſtiſch nicht korrel ausgedrückt, ja man kann ſagen, er iſt im Ehe⸗ recht des Bürgerlichen Geſezbuches zugunſten der Frau modifiziert worden, denn hierng Mann und Frau gleichberechtigt, Eine ſpezie Prägung erhielt jedoch das Recht der nach unſerem heutigen Geſetzhuch durch die leihung der ſogennanten Schlüſſelgew ſtattet, innerhalb ihres l es Verbindlichkeiten ein für welche der Mann haftet, Mit der Frau geſ s 12955 die dieſer begleichen Mann be uß, ert wurden zur B Das iſt natürlich ein Begriff, der weit um⸗ grenzt iſt. Und es wird Situationen geben, in denen der Herr Gemahl es unbegreiflich finden wird, daß man von ihm Zahlung für einen ſeiner Meinung nach ſehr unnötigen Gegenſtand verlangt. Da hat die Frau z. B. einen Jahr⸗ gang der„Luſtigen Blätter“ beſtellt und erhal⸗ ten oder einen Blumentiſch oder eine Gaskrone mit 4 Glocken, ſtatt der alten mit nur drei, alles Dinge, die man nicht gerade als unbedingt not⸗ wendig bezeichnen wird, nachdem man evtl. ihre Nützlichkeit anerkannt hat. Macht nichts, der Eheherr muß zahlen, und er würde die Rechte ſeiner Frau kürzen, wollte er dieſe Beträge vom nächſten fälligen Wochengelde abziehen. Die Frau iſt berechtigt, innerhalb ihres häus⸗ lichen Wirkungskreiſes die Geſchäfte des Man⸗ nes für ihn zu beſorgen und ihn zu vertreten. Rechtsgeſchäfte, die ſie innerhalb dieſes Wir⸗ kungskreiſes vornimmt, gelten, als im Namen des Manncs unternommen, wenn nicht aus den Imſtänden ſich ein anderes ergibt. Dieſe Vor⸗ ſchrift des§ 1357, Abſ. 1 des BGB. iſt er⸗ weiternd dahin auszulegen, daß die Frau be⸗ ſugt iſt, vom Manne nicht nur Zahlung der⸗ jenigen Ausgaben zu verlangen, die ſie bei der Beſorgung der durch den Haushalt als ſolchen notwendigen Geſchäfte gemacht hat, ſondern ſie wird auch einen gewiſſen Luxus auf Koſten ihres Mannes treiben und vor allem ihn verbindlich machen für die Zahlung der Kleidung, der Aus⸗ bildung der Kinder uſw. Natürlich wird man dieſe Beſtimmung nicht in ſtarre Schablonen⸗ form preſſen können, ſondern die Höhe der ehe⸗ männlichen Haftbarkeit wird vor allem ab⸗ hängig ſein vom ſozialen Niveau, auf dem die betreffende Ehe baſiert. Während man z. B. von einem in guten Verhältniſſen lebenden Gat⸗ ten und Vater mit Recht verlangen darf, daß er ſeinen Söhnen eine humaniſtiſche Bildung zu teil werden läßt, wird ſich ein Taglöhner wei⸗ gern dürfen, das allzu teure Schulgeld zu be⸗ zahlen, wenn ſeine Frau, einer leichtſinnigen Stunde nachgebend, den Sohn im Gymnaſium anmeldet oder ihm Klavierunterricht erteilen läßt. Hier werden die Schranken von der Ein⸗ kommenſtärke beſtimmt. Nun kommt es jedoch vor, daß Frauen die ihr zuſtehende Schlüſſelgewalt zum Vorwand über⸗ mäßiger und durchaus unangebrachter Ausgaben machen. Für dieſen Fall iſt der Mann nicht wehrlos. Er kann nämlich in Gemäßheit des § 1357 Abſ. 2 das Recht der Frau beſchränlen öder ausſchließen. Allein nicht ohne weiteres und nach Gutdünken, denn das in der Fixierung dieſer Vorſchriften etwas nüchterne Geſetz führt fort: Stellt ſich die Beſchränkung oder die Aus⸗ ſchlteßung als Mißbrauch des Rechtes des Man⸗ nes dar, ſo kann ſie auf Antrag der Frau durch das Vormundſchaftsgericht aufgehoben werden Es entſpricht ganz der logiſchen Struktur die⸗ ſer geſetzlichen Privilegierung der Frau, daß auch aus— aktiven und paſſiven— Klagen infolge der von der Frau in Anſehung ihrer Schlüſſelgewalt vorgenommenen Geſchäfte der Mann ſubjektiv betroffen wird, mit anderen Worten, der Ehemann, nicht die Frau wird ſo⸗ wohl verklagt werden, als auch klagen können, wenn der gerichttiche Schutz zur Durchführung von Anſprüchen aus den bezeichneten Geſchäften der ihren Mann vertretenden Frau notwendig wird. —— Nechtspflege. rcd. Die Verpflichtung des Angeſtellten, über Geſchäftsgeheimniſſe zu ſchweigen. Fortengagieren des Angeſtellten durch einen Konkurrenten. Ge⸗ mäß 8 17 des Wettbewerbsgeſetzes wird bekonnt⸗ lich beſtraft, wer als Angeſtellter eines Geſchäfts⸗ betriebes Geſchäftsgeheimniſſe, die ihm vermöge des Dienſtverhältniſſes anvertraut oder zugäng⸗ lich geworden ſind, während der Geltungsdauer des Dienſtverbältniſſes unbefugt an andere zu Hwecken des Wettbewerbs oder in der Abſicht, dem Inhaber des Geſchäftsbetriebes Schaden zuzu⸗ fügen, mitteilt, und nach§ 20 desſelben Geſetzes wird auch derjenige beſtraft, der es unternimmt, einen anderen zur Zuwiderhandlung gegen die oben angeführte Vorſchrift zu beſtimmen. In einem Strafprozeß, der in jüngſter Zeit dev Reichsgericht beſchäftigte, handelte es ſich um die Entſcheidung der Frage, ob darin, daß jemand einen im Geſchäft eines Konkurrenten beſchäftig⸗ ten Angeſtellten zum Eintritt in den eigenen Be⸗ trieb zu beſtimmen verſucht, um von ihm ein Ge⸗ ſchäftsgeheimnis des Konkurrenten zu erfahren eine ſtrafbare Handlung liegt.— Das Reichsge⸗ richt hat dieſe Frage verneint. Gemäߧ 20 des Wettbewerbsgeſetzes kommt es weſentlich auf den Inhalt der Vorſtellungen desjenigen an, der zum Verrate des Geſchäftsgeßeimniſſes zu beſtim⸗ men unternimmt. Zur Erfüllung des Tatbeſtan⸗ des aus§ 20 genügt nicht daß die Auflöſung des Dienſtverhältniſſes das Mittel ſein ſollte, um ben Verrat herbeizufübren. Ebenſowenig iſt allein die Richtung des Willens auf Herbeiführung eines Verrates maßgebend, und auch nicht jeder Verſuch erfüllt den Tatbeſtand. Entſcheidend iſt einzig undallein, ob nach den Vorſtel⸗ lungen des Täters der Verrat des Angeſtellten erfolgen ſollte, während deſſen Dienſtverhältnis bei dem Konkurrenten noch fortdauerte. Wenn nun im vorliegenden Falle der Inhaher der Kon⸗ kurrenzfirma hervorbebt, es ſei dem Angeſtellten durch beſonderen Vertrag eine Schweigepflicht über das Dienſtverhältnis hinaus guferlegt geweſen, ſo hat das auf den zur Ent⸗ ſcheidung ſtehenden Strafprozeß keinen Einfluß. Die vertragsmäßige Auferlegung einer Schweige⸗ pflicht über das Dienſtverhältnis hinaus kann, falls dieſe Pflicht verletzt wird, nur bürger⸗ lich rechtliche, niemals ſtrafrechtliche Wirkun⸗ gen äußern.(Reichsgericht, 5 D. 332/12.) Nom Waren⸗ und Produkten⸗ markt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Auf dem Weltmarkte für Getreide war auch in dieſer Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 31. Oktober bis 7. November, ein ſchwächerer Unter⸗ ton unverkennbar. Die politiſchen Verhältniſſe wurden im allgemeinen ruhiger beurteilt und in⸗ folge deſſen kamen die natürlichen Verhältniſſe der Geſchäftslage wieder mehr zur Geltung. Die Ab⸗ nahe der letztwöchentlichen Weltverſchiffungen von 381 000 auf 307000 Tonnen, vermochte auf die Preisgeſtaltung keinen Einfluß auszuüben, da man, in anbetracht der Bebinderung des Exports vom Schwarzen Meer, dieſelbe als unbedeutend bezeichnete. Ueberhaupt ſcheint es als ob die Er⸗ port⸗Behinderung vom Schwarzen Meer vorerſt keinen Einfluß auf die Preisgeſtaltung ausüben dürfte, da Nordamerika über eine große Ernte verfügt und ſich infolge deſſen für die Verſorgung Weſt⸗Europas keine Schwierigkeiten ergeben dürf⸗ ten. Die Zufuhren in Nordamerika ſind fortge⸗ ſetzt recht bedeutend und die Vorräte haben nach Bradſtreet in den letzten 8 Tagen eine weitere Zu⸗ nahme erfahren, ſind doch dieſelben nach dem ge⸗ nannten Fachblatt von 77 197 000 auf 84.229 000 Buſhels angewachſen. Auch die Berichte hinſicht⸗ lich der Winterweizenſaaten in der Union lauten günſtig. Die Witterungsverhältniſſe werden nach dem Cincinnati Priee Current als vorteilhaft be⸗ zeichnet. Unter dem Einfluß dieſer Nachrichten blieben die Amerikaner verkaufsluſtig und die Folge davon war, daß die Preiſe an den amerika⸗ niſchen Märkten in dieſer Woche weitere Einbu⸗ ßen erlitten. In Chicago gab Dezember⸗Weizen bis um 2386 e nach. Auch von Argentinien wurden ſchwächere Tendenzberichte gekabelt, und da die Ausſichten für die neue Ernte bis jetzt allem An⸗ ſchein nach recht günſtig beurteilt werden, ſo zeig⸗ ten ſich auch die argentiniſchen Ablader bei nach⸗ giebigeren Forderungen verkaufsluſtig. Aus Auſtralien, woſelbſt bis vor kurzem Klagen über Trockenheit laut geworden waren, ſind nun die erwünſchten Regenfälle eingetreten, welche für die Entwicklung der Pflanzen von Vorteil ſein dürf⸗ ten. Aus Rußland namentlich aus dem Norden, wird Froſtwetter gemeldet, wodurch die Schiffahrt eine Unterbrechung erfuhr. Die Offerten von Rußland waren nachgiebiger. Von Rumänien lagen nur unbedeutende Angebote vor. Nach den jüngſten Nachrichten ſcheint die Weizenausſaat in dieſem Lande durch ungünſtige Wetterverhältniſſe ungünſtig beeinträchtigt worden zu ſein. In Un⸗ garn war die Stimmung matt, da das Angebot weſentlich größer geworden iſt. Die engliſchen Märkte verkehrten unter dem Einfluſſe der ruhi⸗ geren Beurteilung der politiſchen Lage gleichfalls in ſchwächerer Haltung. Auch von den franzö⸗ ſiſchen Märkten liegen ſchwächere Berichte vor. Die deutſchen Märkte ſtanden unter dem Einfluſſe der ermäßigten Forderungen für Auslandsweizen. An unſeren ſüddeutſchen Märkten charakteriſierte ſich die Stimmung in der ver⸗ gangenen Woche als ruhig. Die Tatſache, daß das Ausland billigere Forderungen ſtellte, mit reichlicherem Angebot herauskam und die poli⸗ tiſche Situation ruhiger beurteilt wurde, wirkte nachteilig auf die Unternehmungsluſt ein. Ferner war der ſchleppende Mehlverkauf als auch die allgemeine Zurückhaltung der Konſumenten von ungünſtigem Einfluß. Die Umſätze hielten ſich infolgedeſſen wieder in engen Grenzen und es wurden wiederum nur die notwendigſten Dek⸗ kungskäufe vorgenommen. Die Offertpreiſe ſtel⸗ len ſich gegenüber unſerer zuletzt aufgegebenen Preiſen für alle Getreidearten billiger. Man verlangt heute, wenn nichts anderes vermerkt, per prompte Abladung, gegen Netto Kaſſa in Mark, per Tonne, CEif Rotterdam: Weizen Kanſas 2 171, Redwinter 2 168, Northern Mani⸗ toba Nr. 1 175, dito Nr. 2 169.50, dito Nr. 3 167.50, Plata Bahia Blanka oder Barletta Ruſſo 76 Kg. per Jan.⸗Febr. 165, dito 78 Kg. per Jan.⸗Febr. 167, Rumän 78⸗79 Kg. 168, dito 1980 Kg. 169, Nordruß 77⸗78 Kg. 172.50, Azow Ulka 9 Pud 35—10 Pud 168, Azima 10 Pud —10 175.50, dito 10 Pud 10⸗15 280, L. colaief Ulka 25⸗30 165.50 und norddeutſcher 76⸗77 Kg. 159 M. Auch im Waggongeſchäft blieben die Umſätze eng begrenzt und infolge der ſchwachen Nachfrage wurden die Preiſe herabgeſetzt. Für pfälziſchen Weizen notiert man heute je nach Qualität M. 215—220, für Azima 245—250, ru⸗ mäniſchen 237.50—245, und für Kanſas 2 240 M. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Roggen konnte ſeinen Preisſtand beſſer behaupten, da das Angebot hierin zurückhaltend war. Aber auch in dieſem Artikel kamen keine größere Ge⸗ ſchäfte zum Abſchluß, weil die Mühlen in An⸗ betracht des unbefriedigenden Roggenmeh abſatzes ſich zu Neuanſchaffungen nicht leicht entſchlie⸗ ßen. Für ſüdruſſiſchen Roggen 9 Pud 20⸗25 wiegend forderte man heute M. 142 und für norddeutſchen 72⸗73 Kg. ſchwer 138.50, per Tonne, eif Rotterdam. Für in Mannheim dis⸗ poniblen Roggen dagegen war ein größerer Preisrückgang zu verzeichnen. Für ruſſiſchen Roggen disponibel in Mannheim notierte man 200 und für pfälziſchen Roggen 187.50—190 M. per Tonne, bahnfrei Mannheim Brau⸗ gerſte. Die ſchwächere Tendenz, die am Brot⸗ getreidemarkte als auch am Markte für Fut⸗ tergetreide zu beobachten war, blieb auf die Stimmung am Braugerſtenmarkte ohne Einfluß. Für gute Brauware werden fortgeſetzt hohe Preiſe verlangt, obwohl die Nachfrage keine ſonderliche iſt. Andererſeits iſt aber auch das Angebot nicht dringend. Die Notierungen für hieſige Braugerſte bewegen ſich zwiſchen M. 210 bis 217.50 und für pfälziſche zwiſchen 212.50 bis 220 M. per Tonne, je nach Beſchaffenheit, bahn⸗ frei Mannheim. Futtergerſte war vom Auslande reichlicher und zu billigeren Preiſen angeboten. Das Geſchäft nahm aber trotzdem keinen größeren Umfang an. Nur einige Partien aus zweiter Hand, die unter den direkten For⸗ derungen angeboten wurden, fanden Aufnahme. Für ruſſiſche Futtergerſte im Gewicht von 58⸗59 Kg. notierte man heute per prompte Abladung M. 140 per Tonne, eif Rotterdam. Aus zweiter Hand war aber Angebot zu M. 138.50—139 per Tonne, cif Rotterdam vorhanden. Für Hafer war die Unternehmungsluſt gering, die Preiſe nachgiebiger. Namentlich in Clippedhafer be⸗ ſtand reichliches Angebot zu reduzierten Forde⸗ rungen. Die heutigen Offertpreiſe ſtellten ſich für Clipped per prompte Verſchiffung, 38 Pfund ſchwer auf M. 130.50 per Tonne, eif Rotter⸗ dam. Platahafer im Gewicht von 46⸗47 Kg. per Januar⸗Februar⸗Verſchiffung war zu 129 per Tonne, cif Rotterdam am Markte. Mais lag trotz der herabgeſetzten Forderungen ruhig. Amerikaniſcher Mixedmais per Dezember ablad⸗ bar war heute zu M. 113.50 käuflich. In Mann⸗ heim greifbarer Platamais koſtete M. 157.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Die fotlerungen stellen sſoh an den ſolgonden getrelde- mürkten: .(11. 31./10. Differ. Welzen: New-Vork looo ots. 107.— 107.. 3 Dezember 1 98./ 986.½—1¾ Ohloago Dezember +5 88.7/% 81./—2/ Buenos-Alres prompt pes..30.85—.05 Llverpool Dezember sh 776 78—1955 Budapest Appll Kr. 11.———.— Paris Jan.-April Fr. 272.— 274.——.— Ber lin Dezoember H. 292.— 2803.25—.25 Mannhelm Pfülzer looo„ 277.59 220.——.50 Roggen: Ohloago loco ots 67.½ 69.½—.— 55 Dezember——— Parls Januar-April Fr. 212.50 212.50—.— Berlin Dezember H. 127.— 176.50.50 Hannhelm Pfälzer lodo„ 190.— 192.50—.50 Hafer: Ohloago derember ots 31. 32.——2 Paris Januar-April Fr. 219.— 222.590—.50 Berlin Derember H. 181.— 180.25.75 Hannhelm badisch. loo.„ 183.75 183.75 Hals: Hew-Vork Dezomber otss—— 8 Ohloago dezember„ 50.— 52.½/ỹẽ— 8 Berlin Dezember R. 327 Hannhelm Plata looo„ 157.59 160.——.50 Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 9. Nov. Es kann nicht überraſchen, daß die Börſenwoche angeſichts der weiteren Entwicklung der Dinge am Balkan die zuverſichtliche Haltung nicht ſo ganz be⸗ wahren kann, da täglich mehr oder weniger günſtige oder ungünſtige Nachrichten eintrafen. Der nunmehr auch von Konſtantinopel aus zugeſtandene Zu⸗ ſammenbruch der türkiſchen Widerſtandsfähigkeit weckte ſelbſtverſtändlich ernſte Sorgen hinſichtlich der Möglichkeit, die Aſpriratſonen der ſiegreichen Bul⸗ garen, Serben, Montenegriner und Griechen auf ein ſolches Maß zurückzuführen, daß dadurch die wirt⸗ ſchaftlichen Intereſſen der an der Balkanfrage vor⸗ nehmlich beteiligten Großmächte nicht verletzt werden, und es läßt ſich die Befürchtung nicht von der Hand weiſen, daß eine friedliche Löſung der bei der Ord⸗ nung dieſer Angelegenheiten auftauchenden Inte⸗ reſſen⸗Gegenſätze nicht ohne Schwierigkeiten ſich voll⸗ ziehen wird. Die Entſendung größerer Flotten⸗ abteilungen aller Großmächte in die türkiſchen Ge⸗ wäſſer betrachtete man zwar allgemein lediglich als eine unter den obwaltenden Umſtänden durchaus er⸗ forderliche Maßnahme zum Schutze der in der Türkei und ſpeziell in Konſtantinopel anſäſſigen Ausländer. Immerhin machte ſich die Befürchtung geltend, daß die nahe Berührung der verſchiedenen europälſchen Staaten peinliche Zwiſchenfälle mit ſich bringen könnten, und daß dadurch die jetzt noch zweifellos vorhandene Uebereinſtimmung der Mächte in dem Beſtreben, ernſte Komplikationen zu verhüten, eine bedenkliche Trübung erfahren könnte. Die verſchiedenen Auslaſſungen über Oeſterreich⸗ Ungarns Orientprogramm und die Entſendung der Kriegsſchiffe verſchiedener Mächte in das ägäiſche Meer haben die politiſchen Sorgen der Börſe neu erſtehen laſſen. Im beſonderen der erſtere Punkt, die Stellung Oeſterreichs zu der Neuordnung der Balkanangelegenheiten ſchuf Berunruhigung. Die politiſche Nervoſität, in die die Börſe nun ein⸗ mal geraten war, beherrſchte den Verkehr einige Tage in ungeſchwächtem Maße. Verantwortlich dafür waren die Ablehnung der Friedensvermittlung durch Poincaré, ſowie die Ungewißheit der ſchwebenden Fragen auf dem Balkan. Gegen Mitte der Woche trat ledoch nach der ſchwachen Stimmung eine weſent⸗ liche Befeſtigung ein. Es machte ſich eine gewiſſe Beruhigung bemerkbar und auch die Spekulation ſchien geneigt, den beſſeren Nachrichten eher folgen zu wolen. Meinungs⸗ und Deckungskäufe führten wieder zur Beſſerung der Kurſe. Den Aulaß gab in erſter Linie das Expoſé des Grafen Berchtold, in dem man aus ihm Oeſterreichs Wunſch heraus hörte, die ſchwebenden Balkanfragen in friedfertiger Weiſe zur Löſung zu bringen. Die Anſprache Kaiſer Frauz Joſefs an die Delegationen machte einen ſehr guten Eindruck und man bemerkte auf einigen Gebieten eine Aufwärtsbewegung, die namentlich für öſter⸗ reichiſche Werte in Betracht kam. Den Meldungen über die neuen Kämpfe zwiſchen Bulgarien und der Türkei wurde wenig Beachtung mehr geſchenkt. Das Gefühl iſt allgemein, daß der Schlüſſel zur Löſung der Balkankriſe nicht mehr auf dem Schlachtfelde liegt, ſondern in den diplomatiſchen Auseinander⸗ ſetzungen der ſiegreichen Balkanſtaaten mit den Großmächten. Zu ſolcher günſtigeren Berurteilung des Balkan⸗ Problems kam eine Genugtuung über die Wahl Woobrow Wilſon zum Präſidenten der Vereinigten Staaten; und zwar begrüßte die Finanzwelt dieſe Eutſcheidung hauptſächlich deshalb, weil ſie ſich von ihm einen Abbau des Schutzzollwalles in den Ver⸗ einigten Staaten verſpricht. Wilſon hat auf ſein Programm die Verbilligung der Lebensbedingungen der breiten Maſſe des Volkes geſetzt, ein Ziel, das eher in erſter Linie durch eine Reduktion der Ein⸗ fuhrzölle auf allerhand Lebensbedürfniſſe zu erreichen wäre. Manche Zweige der europäiſchen Induſtrie und der Schiffahrt könnten daraus Vorteile ziehen, ferner auch die Bahnen der Vereinigten Staaten, denen alsdann erhöhte Transporte zufallen würden. Zugleich könnte Wilſon auf dieſe Weiſe einen Druck auf die Truſt ausüben, deren Machtbeſchränkung ja guch er anzuſtreben haben wird. Das weſentlichſte für Amerika und für Deutſchland iſt jedoch, daß das dortige Wirtſchaftsleben wohl nun endlich aus einer Zeit der e durch politiſche Mantpu⸗ lationen in eine Periode der ruhigeren Entwicklung und Stetigkeit eintreten dürfte. Das Ereignis der Wahl wurde allgemein erwartet. Senfatlonell wirkte der aroße Erfolg Rooſevelt's gegenüber dem offi⸗ zlellen amtierenden Präſidenten Taft. Die eingetretene politiſche Beruhigung kam ab am Geldmarkt deutlich zum Ausdruck. Die Diskontkurſe hielten ſich weniger zurückhaltend, doch blieb der Privatdiskont unverändert 4½ bis ½% Zu dieſem Satze blieben Diskonte geſucht, auch täh liches Geld war wieder ſtärker gefragt. Die Reichs, bank iſt zum Ultimo, wie vorauszuſehen war, ſtärte in Anſpruch genommen worden. Die Reichsbtlan; ergibt aber bis 5. November, gegenüber dem 4. No⸗ vember des Vorfjahres, einen Rückgang der Melal beſtände um 20 Millionen(i. V. minus 19 Mill] Die Wechſel, Lambard und Schatzſcheine verringerten ſich um 73 Mill.(j. V. ½70 Mill.), die fremden Gelder um ½22 Mill.(½34 Mill.), die ungedeckten Noten betragen 4784(770) Mill. Die Reichsban leitung wird zunächſt weiter abwarten wegen einer Diskonterhöhung umſomehr, als auch die Bank vyn England keine Erhöhung vorgenommen hat. Der internationale Geldmarkt ver v. harrt andauernd in feſter Haltung. Die großen En forderniſſe, die auf allen Märkten hervortreten und die durch die Kriegslage geſteigerte Wahrſcheinlich⸗ keit, daß demnächſt weitere umfangreiche Bedürfniſe zu befriedigen bleiben, verhindern, obwohl ſich nach dem Monatswechſel einiger Rückfluß zeigte, auß allen Märkten eine Erleichterung. Als Beweis für die Feſtigkeit der Geldverhältniſſe iſt anzuſehen, daß in Paris, wo vor acht Tagen die Bank von Fran reich bekanntlich ihre Rate weiter von 3% auf Prozent erhöht hat, der Privatdiskont alsbald die volle Höhe der Bankrate erreichte. Auch in England und Deutſchland blieb der Privatſatz ganz nahe gy der ofſiziellen Rate, ſodaß in all dieſen Länderg die Möglichkeit einer weiteren Diskonterhöhung be⸗ ſtehen bleibt. Für Deutſchland kommt dazu noch dit ungünſtige Entwicklung der Devifenkurſe. Wenn ig London in den letzten Tagen die Geldpreſſung ein Nuance nachgelaſſen hat, ſo iſt dies auf den Umſtaud zurückzuführen, daß es der Bank von Englaud ge⸗ lungen iſt, gegeuüber den ſtarken Abzügen an Gold für das Ausland auch Zuflüſſe in die Bank zu leiten. Die Bank von Frankreich hat eine leichte Beſſerung erfahren. Der Wechſelbeſtand iſt zurückgegangen während der Lombard ſich erhöhte. Am Rentenmark! beowirkte die in Ausſicht ſtehende Vermittlung der Mächte größere Rückkäufe in den Werten der Balkau⸗ ſtaaten. Bulgaren notierten 3 Prozent, 4proz Serben 491 Prozent höher. Griechen, Türken ſinh mit wenig Ausnahmen im Kurſe höher. Rumänier feſter, öſterreichiſch-ungariſche Renten, welche in ſchwacher Dispoſition verkehrten, ſind am Schluſſe der Woche auf Wiener Anregung beſſer bezahlt. Rufſen feſt. Heimiſche Anleihen erlitten teilweiſe erneut Kurseinbußen, beſonders 3 und 3½proz. Reichs⸗ anleihen und preußiſche Konſols. Auch die Anleiheg der ührigen deutſchen Stgaten konnten ſich nur ver.⸗ einzelt voll behaupten. In Stadtanleihen war das Geſchäft ſtill. „Was die Einzelheiten der übrigen Gebiete be⸗ trifft, zeigte der Montanmarkt ein gutes Aus, ſehen. Dieſen Papieren lamen die guten Meldungen aus der heimiſchen Induſtrie, ſowie auch die weiteren Preiserhöhungen an der Düſſeldorfer Produktenbörſe zu ſtatten. deutſche Die weiſt für den Roheiſenproduktion Monat Oktober 1912 einen neuen Rekord auf. Sie hat jetzt erſtmals die Produktions⸗ ziffer von 1½% Millionen Tonnen überſchritten, während ſich bis September 1905 die Monals⸗ produktion noch regelmäßig unter 1 Million Tonnen Noheiſen bewegte. Es iſt mithin in den letzten Jahren eine ganz gewaltige Steigerung der Eiſen⸗ gewinnung in Deutſchland eingetreten. Die Pro⸗ duktion im Oktober 1912 belief ſich auf 1589 252 To.; ſie iſt um 109 998 To. größer als im Vormonat und geht um 254 321 To. über die Erzeugung im Oktober 1911 hinaus. Sie übertrifft die bisherige Höchſt⸗ leiſtung vom Auguſt 1912 noch um 102 814 To. Wenn die Produktion in dem bisherigen Tempo auhält, dürfte für das Jahr 1912 mit einer Geſamtproduklion von 173 Millionen Tonnen zu rechnen ſein, gegen 15½% Millionen Tonnen im Jahre 1911 und 14%½ Millionen Tonnen im Jahre 1910. Von Trausportwerten ſind Orientbahn und Schantungbahn vorübergehend belebter geweſen, konnten aber das Kursniveau nicht voll behaupten. Oeſterreichiſche Staatsbahn dagegen lagen feſt, Lom⸗ barden und Baltimore ſchwüchten ſich ab. In Schiffahrtsaktien kam zunächſt weiteres Material an den Markt, ſodaß ſich die Abwärts⸗ bewegung fortſetzte. Gegen Schluß der Woche jedoch trat erneutes Intereſſe hervor, welche die Kurs⸗ einbußen weſentlich einholen konnte. Bank⸗ aktien gehen nach einigen Schwankungen auf un⸗ gefähren vorwöchentlichen Stand aus dem Verkehr, Mit einer Einbuße ſchließen Deutſche Bank, Oeſter⸗ reichiſche Krebitauſtalt und Badiſche Bank. Am Kaſſamarkt für Dividendenwerte war dieHaltung eine ungleichmäßige. Die teilweiſe eingetretene Erholung konnte keine weiteren Fortſchritte machen, auch waren die Umſätze ſehr minimal. Die Kursanvaucen hielten ſich in engen Grenzen. Als höher anzuführen ſind einzelne Maſchinenſabriken, von Chemiſchen Höchſter Farbwerke 11 Prozent höher bezahlt, da⸗ gegen erfuhren Chemiſche Mannheim 5% Prozent Kursverluſt. Auch Maſchinenfabriken waren größten⸗ teils ſchwächer. Adlerwerke Kleyer verlteren 4½ Prozent. Zementwerte niedriger. Am Schluſſe der Woche trat wiederum ein neuer Tendenzwechſel ein. Zunächſt waren es die politiſch wenig günſtigen Nach⸗ richten, die den Markt verſtimmten. Unangenehm berührte die Meldung des ſerbiſchen Geſandten betreffs der Forderung einiger Häfen am adrialiſchen Meere. Die Börſe ſieht zunächſt keinen Ausgleich zwiſchen den Forderungen Oeſterreichs und Ser⸗ biens und befürchtet, wenn ſie auch an eine endliche friedliche Regelung glaubt, doch ein vorkäufig nicht zu vermeidendes Hin und Her der diplomatiſchen Schachzüge und Auseinanderſetzungen. Die Börſen⸗ woche ſchloß bei ſehr reſervierter Haltung und ſtillem Geſchäfte. Privatdiskont 476 Prozent. Kolonialbericht. Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleiche 28. Die Umſätze in Kolonialwerten konnten ſich auch in der letzten Woche nicht heben und war das Geſchäft in ſämtlichen Werten außerordenklich ſtill. Von Südweſtafrikaniſchen Werten waren Po⸗ mona⸗Werte zu etwas ermüßigten Preiſen erhältlich, desgleichen Kolmanskop, dagegen bleibt für Ver⸗ einigte Diamant Geſ. und Weiß de Meillon etwas Nachfrage. Kaoko Auteile wurden zu etwas erhöhten Preiſen in kleineren Beträgen umgeſetzt. Stavi, Anteile und Genußſcheine konnten ſich trotz der teil⸗ weiſen recht ſchwachen Börſen gut behaupten. In weſtafrikaniſchen Werten beſtand etwas mehr Angebot von den Anteilen der Deutſchen Togo⸗ Geſellſchaft. Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſ. Bi⸗ bundi ſind ſtärker offeriert, Nachfrage iſt nur be⸗ deutend niedriger vorhanden. Für die Auteile und Genußſcheine der Geſellſchaft Süd⸗Kamerun beſtand zu unveränderten Preiſen etwas Nachfrage. Von Südſee⸗Werten kamen von Pacifie Phosphate Stamm⸗ und junge Aktien bedeutendes Materkal an den Markt und mußten ſich diefelben eine ſtärkere Kurseinbuße gefallen laſſen. Von ſonſtigen Werten waren Sloman⸗Salpeter um einige Prozent billiger erhältlich. Britiſh Central Afriea Shares und South Eaſt Africa Co. waren zu niedrigeren Preiſen offeriert. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Aus (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt. der Ruhrkohleninduſtrie.) Es verſteht ſich von ſelbſt, daß man bis zur der ziemlich verwickelten politiſchen gog um agnoſß guft Auugz eeez ee weee eee Aee iee ſe en beg, lee uie gog Uoi uugece eet er en en 1 1 1 dufe eeegeee un eueeee aig ꝛ00 in deeen dee dapat aqnen! be e e te nag quvgz svo pil anph Buvj 200% Laſtz Aen envck zonveß eig Inv wquvuone ſpunec eeeled uv delun zuripee ueee ee en ee aie esat ang zwat selef agal u eee eeee een ig dugz Sng gug ub uoce een eee en eeeet wee zun Uzauvzleg aguvunend zneat aunm Sun ee e geucung aqen Aüvat Apin enbgv avat 110 Daeun uggoß ne dgungöne w0% eube ne un deeeen e nee deen e ge ng nogehe nag une n uneeee e ehe ee ee wem uuent eeneee ieeee beche e eee eeee“ Secpee ee eee een eeen e ieee leebeen pih Soa iun ilpom welc usmurec une e eeeeee Wuseg weunategz uentnaasruqupzhza qun qunen“ uephtwat Dat Oueiee en eee dn mch zech norſogz ppu Hunpesdegz dueee eeg ee e een iee eeeee Teudunc ain en eee“ ne dng eeed un Sog Agaat zo so unic Seee ene e Seeee eee e hn gun dun un ee at ng uben ne usuvlobuv onh aun Bunumupcz uchol war 89 epee e eee eee e ee beee e elee uguanagz -unogz 1 u pn dee ne ie eeee eeeeg eerg %0 mig nr egz udg Ind de un iee e e e JGggat euvg 80 3005 nge! uhes itoiu an zcui gun snoch chpu eupz uupc 100 qun Moſch ueg ſjeg jeig ne nvze dig ueee e leee en e —— 190120 auuvꝰlß gahht Jeg rsguel eg; ulh! ub 0 10 255 uun vatze zcpru ef e ee dene dun; Wioß un 255 8 18g agbabog gun no be Jcn in puic er peneg ihn wene beeee en, elnges dat Ind ge en eeen ee ween en e no; gun nond do deen e ee ee eee eee ubog) env ſprg sog zpcoſg! gun z efu cpil 5 aef uud eeee beun eeee Aeen eeen uund dun wa eeee een n eee eee Sacpeaqi ene e dun duc e en eundeee it eee utgune een ehe eee eten geg gun ͤeun il doe ii ppgsdcpon jomuse eu uvse Srhn gun nl8 ene i e e ue ec e Ind ucchl Seſat gubf pu wen eee e eee ee neeeeen ene ee, e en e en e eeen deee eeee e eeg geegne e ben wen eet leene ene e en gun hen Log Inv bdunugi uf zehongz oſg gun qſegwauvch dahf e de ben deueg e wöhaeene encgee eee d 517 dun wee e eehhh e bee en e e eeee zog gpaullg gun inv quvi i gueuuneeg e— watch a wan Ang die anceeneeee edeg ee— eeeun Seng F „ pe ie ed dDaoſsvaes eiee e eeet eee en ee eet ee z ibup! abat ue e eeee ee end eg einn een eene e e enet e e en eee ee enn dadlun zegn aun sogvcd uome seg uaboat uogod ne Strhyru va wal ihnlec Szubzuomam ue inz uafneg ne jeig a wat d ehen eee in eee ee en e eeet 5 eceged qun apgut eeeeee eeee een ee eete e lee eg aee ben ee ae eec aee ee ee „ eee en ee ee egd ae au neag n ool Ses Fnuod osdol dag% g pou uuag So„ End narſpgß ucg ae aee e“ ldat uuvgz „ ſicen enent deen ee eee e ee ee Iumug melun zaqn qun aazpat usſeat e eee eee eeehee eee eheee en e een ee duggocple machasebed hanee een ee eg eueg eh e eme ebeeene en eceee edee er un ege Seree ne aen e enz e eeet eeee iee ec eeem eet eee ee waen ee uch ne Vuſd umzzanegz sog undg ecee leee ae chee e ee en e e e Tuezcgrag pnagpostg „. 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Es hätte uns nicht inniger miteinander verbunden, es hätte zwiſchen uns geſtanden, außer⸗ ſtande, zwei ſo ganz verſchiedene Welten zu vereinen, ware es mit Leib und Seele in die Kluft geſtürzt, die zwiſchen den Eltern liegt. Laß uns Gott dafur danten. Ein Kind wäre kein Segen für unſere Liebe geweſen, es ware ein Ungluck dafür geworden. Meeme Anſichten, Gewohnheiten, Neigungen, meine Grundſatze im häuslichen, geſellſchaftlichen, poluuiſchen Leben ſind gereiſt und unverſchiebuich, Dir konnte ich ſie wohl ver⸗ ſchletern, ronnte ſie fur mich beyalten, aver wenn wir ein Kind, gar einen Sogn geyabt hatten, es ware ein Kirchmeiſter aus Ballien daraus geworden, das Gegenſtück von einem Manne Deiner Kreiſe. Dein kuger Vater hat mich nie herausgefordert, wir haben nie uber Lebensfragen ganz verſchiedener Parteten geſprochen. Aber war das recht und gut? War das nicht ettoas Halbes? Ich weiß ſehr gut, dag Deines Vaters und Deine Weemungen in ſolchen Lebensfragen den meimen dirert entgegengeſetzt waren. Oſt hat mir ein ſolch gegenzeuiger Gedbantenaustauſch in au dieſen Dingen ſeyr geſehlt. VDas haſt Du nie gemeert. Auch ich ſprach in manchen Dingen im ſtiuen: Ich verzichte! Hatte ich doch das Höchſte im Leben des Weenſchen, die Viebe, hatte ein reizenoes, ſußes Weib an memem Herzen! Aber Kameraoen, Freunde, wie Mann und Weid in der Eye ſein muſſen, wenn nie eine harmoniſche ſein ſoll, das waren wir nie. Und ein Troſt iſt, daß Du das auch weißt uno begriſſen, gefuhit haſt, eyer ars ich. Schon da⸗ mals, als Du ſo unerrlärlich lange meinem heißen Liebes⸗ werben widerſtandeſt, harteſt Du, vielleicht nicht voll bewußt, aber doch ſtarr genug, dieſe Sorge. Habe Dank, daß Du den Waut, die Kraft hatteſt, das An⸗ gebot Deiner Freihett anzuneymen und mir die meinige zu gewähren. Habe Vank, daß ich mir zeitlebens die Liebe fur Dich bewahren kann als meine ſchönſte Erinnerung, denn lieben kann ich keine andere als Dich. So werden wir beide uns eine ewig ſchöne Erinnerung bewahren an unzern Jugenotraum, durch Dein ebetmütiges, Dein Uuges Ich verzichte! Sußer Traum meiner Jugeno: lebe wohl! Neue, ernſte pflichten warten meiner. Pflichten für einen großen, reichen Menſchentreis, denen ich Haupt und Halt ſein ſoll, es dank Deiner Güte und Einſicht jein weroe! Und auch Du, Simone, wirſt einen neuen Lebens⸗ und Pflichtenrreis finden, denn Du biſt jung und ſchön, und mancher Manne, der beſſer zu Dir paßt als ich, wird ſich glüclich ſchätzen, Dir nicht nur Gatte, ſondern auch Freund und Lebenstamerad ſein zu können. Dein Wert iſt ein zu hoher, als daß Du ein nur geduldetes Mitglied einer Familie wäreſt. Lebe wohl! Es werden ſich Schwierigkeiten für unſere Scheidung er⸗ geben, aber von uns beiden werden ſie nicht ausgehen, und unſer Rechtsbeiſtand iſt darin eine berühmte Kraft. Und ſo hatte ich alſo nicht unrecht mit dem Gefühl, das mir ſagte: auch Du ſaͤheſt jetzt einer Trennung unſeres Liebes⸗ bundes, nach meines Bruders Tode ruhig entgegen. Nur, daß Du Dich nicht leicht entſchließen konnteſt, ſie mir direkt anzubieten. Und auch ich zögerte davor und hätte vielleicht noch lange den Mut nicht dazu gefunden, wenn nicht mein alter Vater in ſeiner Sorge und ſeinem Intereſſe um das ausſterbende Ge⸗ ſchlecht mir die ſchwere Aufgabe abgenommen hätte, ſein Leben dafür aufs Spiel ſetzend. Und bei Gott, er fand Dich nicht klein, Simone und iſt Deines Lobes voll. In aufrichtiger Verehrung, liebe Simone, Dein Albrecht Kirchmeiſter⸗Ballien.“ Nicht bis zum Schluß hatte die Frau geleſen. Nur bis zu einer Stelle— den Reſt las ſie erſt viele Stunden ſpäter. „Es war eine Gnade Gottes und ſeiner Weisheit, daß er uns kein Kind gab... Ein Kind wäre kein Segen für unſere Verbindung, es wäre ein Unglück gewordenn“ Da hatten ſich ihre Augen plötzlich ſeltſam erweitert, und mit einem ſtummen, großen Blick ſchien ſie eine rätſelvolle Weite zu ſehen, und ihre Hände hatten ſich gefaltet und erhoben in banger, qualvoller Frage Und wenn ſeine Weisheit anderes beſchloſſen hätte? Wenn ſeine Wege nicht unſere Wege waren. Wenn dennoch!? O Albrecht! Wie weht aus jedem Satz eine höfliche Herzenskälte mich an, wie man reichlich Blumen ſtreut über eine Stätte des Sterbens,— ſanft verhüllende Schleier breitet über eine häßliche Todeswunde, als ſei ſie nicht da, wenn man ſie nicht ſieht, ein eiskalter Egoismus, der bei allem Du! Du fühlſt! Du denkſt! Du meinſt! Du wünſcheſt! hindurchgrinſt. ſchneidender Hohn zogen dieſe Gedanken durch ihre Seele. Still beſorgte ſie ihre kleinen Wirtſchaftsgeſchäfte, ihre Ein⸗ käufe für des Vaters Wirtſchaft, die ſie teilweiſe verſorgte, ordnete lles für die Bedürfniſſe ihres Dienſtboten an, dachte an das Einweichen der Wäſche, an die Beſtellung der Milchfrau, des Kohlenmannes. Tat alles in ſanfter Ruhe und Schlichtheit. Am Nachmittag ging ſie zum Vater, nach dem alten Manne zu ſehen. Er war außer Bett und fuͤhlte ſich leidlich wohl. Sie bereitete ihm ſein Abendeſſen und ſaß bei ihm und plauderte mit ihm über die kleinen Ereigniſſe des Tages. Von den ihrigen hatte ſie nichts zu berichten— nichts Neues. Nach dem Kunoden, der am geſtrigen Nachmittage dageweſen war, fragte er nicht. Er war vielfach in letzter Zeit recht vergeßlich, der alte Mann und hate ſo etwas Müdes, Gleichgültiges in ſeinem Weſen, als lohne ſich das Reden gar nicht mehr. Manchmal nickte er ſogar ein paar Minuten mitten im Geſpräch. Sie zündete ihm die Lampe an, legte ihm die Zeitungen und alles zurecht, ließ ſich ſagen, was er für den nächſten Tag für Wünſche habe. Dann fuhr ſie mit der Vorortbahn in das ſtille entlegene Heim, aus dem das Glück für immer geſchieden war. Und dann war die kleine Pflicht⸗ und Arbeitsuyr des Tages abgelaufen, und ſie erwiderte freundlich das„Gute Nacht, gnädige Frau, wunſche wohl zu ſchlafen“, ihres kleinen Dienſtmäochens. Schließlich ſchlief ſie ein. Sie war viel auf den Füßen geweſen am Tage, viel in der Luft, die friſch und herb wur an dem kühlen, windigen Apriltage. Das betäubte. Aber fehr bald wachte ſie wieder auf. In alter Gewohn⸗ heit glitt ihre Hand nach der Stätte neben ihr, die leer war. Da fuhr ſie jäh empor. Da kam aller Jammer zurück und warf ſich über ſie, ihr die Krallen in die Bruſt ſchlagend, daß all das Neue, Ungeahnte, Ungekannte in ihrer Sorge und Qual ſie faſt erſticken wollte, und ſie hob angſtvoll die gefalteten Hände in die ſternenmilde Dämmerung der Nacht: „Nein, nein, das darf nicht ſein— kann nicht ſein! Guter Gott— nicht jetzt. Jetzt nicht mehr!“ ſtöhnte ſie.„Und— wenn es dennoch wäre? Doch wäre?! Ein Unglück— du! düu mein Kleines, Süßes, Heißerſehntes.. ein Unglück für uns! Nein— nein! Dann für mich allein, für mich allein. Und kein Unglück— o ein Glück— ein Erſatz für alles Und nun floſſen die Tränen mild erlöſend. 85 Es war an einem heißen Auguſtabend in einer ſüddeutſchen Reſidenz. Die Luft war dick und ſchwer, und der Himmel lag bleiern über der Großſtadt. Kein Luftzug ſchaffte Kühlung in den engen, belebten Verkehrsſtraßen des ſa Ge⸗ ſchäftsviertels. 145 In einer Ecke des Straßenbahnwagens ſaß eine junge Frau der beſſeren Stände, einfach gekleidet, mit einem ſehr ſein ge⸗ ſchnittenen, ſehr bleichen Geſicht, einem ſchönen Geſicht, reizvoll vornehmen Profil, auf das ein paar ältere Damen mit freund⸗ lichen Blicken ſich gegenſeitig aufmerkſam machten. Es war eines jener Großſtadtgeſichter, deren Reiz geheimnisvoll wirkt, noch vertieft und vergenſtigt durch ein gewiſſes Etwas, das dieſen ernſten, geiſterhaften Ausdruck in den großen Augen, dieſe durch⸗ ſichtige Bläſſe, die alabaſterhaft ſcheint, hervorbringt. Einen feineren Beobachter mochte dazu noch ein ſeltſam ſtiller, feſter Zug, etwas Geſchloſſenes oder Entſchloſſenes in dieſem zarten Antlitz intereſſieren. Die Frau trug die übliche Ledermappe der Schreibarbeite⸗ rinnen, dazu eine gefüllte Ledertaſche, einen Korb und mehrere einzelne Pakete. Augenſcheinlich hatte ſie den Wochenbedarf für die Familie eingekauft, als ſie von ihrer Arbeitsſtelle kam. Sie war faſt die Letzte im Wagen und fuhr bis zu einer End⸗ alte Jotzo hörte ſchon das erſte Pfeifen der Lokomotive, das Dröhnen der Räder auf den Schienen. Pfeifend nud donnernd brauſte die bulgariſche Eiſenbahn daher; ihm war, als ſei er wie neugeboren. Er ſtieg auf den Felſen, wenn die Stunde herankam, wo der Zug ſich näherte, um das Pfeifen der Loko⸗ motive zu hören uno zu vernehmen, wie die bulgariſche Eiſen⸗ bahn durch den Paß dahindonnert. Die Eiſenoahn zerſchmolz in ſeinem Geiſte mit der Vorſtellung des freien Bulgaliens. Mit ihrem Getöſe ſprach ſie zu ihm deutlich von der neuen bul⸗ gariſchen Zeit. Wie ſonſt erinnerte ihn im Dorfe nichts daran als das Pfeifen, und ſo ließ er, als die Stunde herantam, alles ſtehen und liegen und lief, mit ſeinem Stöckchen taſtend, auf den Felſen, um auszuſchauen Die Reiſenden ſtanden an den Fenſtern der Eiſenbahn⸗ wagen, um die wunderbare Landſchaft des Paſſes zu ſehen un erblickten verwundert auf den gegenuberliegenden hohen Felfen einen Menſchen, der ſeinen Hut ſchwentte. Das war der alte Jotzo, der das neue Bulgarien begrüßte. Die Bauern gewöhnren ſich daran, ihn auf dem Felſen zu ſehen und ſprachen lächelnd zueinander:„Der alte Jogzo ſchaut Aus Dieſer Menſch, der für Welt und Leben tot war, konnte ſchon bei dem Getöſe und dem Vonner des Zuges ſich aufrichten und ſich freuen wie ein Kind. Allein der Zug vertörperte jetzt für ihn das freie Bulgarien; weil er bis jetzt keine Eiſenbahn geſehen hatte, ſtellte ſie ſich ſeiner Phantaſie dar als eine Rieſen⸗ ſchlange mit Flügeln, die Flammen aus ihrem Munde ſpeit, donnert und pufft, die mit unfaßbarer Eile dahinfliegt und die Macht und den Ruhm des freien Bulgariens verkundet. Seine Blindheit und ſein kindiſcher Sinn haben ſeine Seele wie mit einem Panzer gegen alle Widerwärtigkeiten des Lebens um⸗ geben, die wir Sehenden zu erdulden haben Glücklicher Blinder! Oft fragte mancher neueingetretene Schaffner, der verwun⸗ dert um dieſelbe Stunde den Alten auf dem Felſen erblickte, wie er den dahinfliegenden Zug mit dem Hut begrüßte, auf der nächſten Sation die Bauern, welche einſtiegen, wer denn dieſer Menſch ſei, der immer mit dem Hute von dem Felſen grüßt? Und die Bauern antworteten gleichmutig:„Der alte Jotzo ſchaut Eines Abends kam der Alte nicht nach Hauſe. Am Morgen ging ſein Sohn nach dem Felſen, weil er glaubte, ſein Vater ſei vielleicht in den Abgrund geſtürzt. Da fand er ihn tot, mit dem Hute in der Hano. Der alte Jotzo war plötzlich vor⸗ ſchieden, während er das neue Bulgarien begrüßte. Vermiſchtes. Hygiene des Herbſtes. Mit dem Herbſt nahen den Menſchen eine große Anzahl unangenehmer Feinde, das Heer der Herbſt⸗ und Ertältungs⸗ krankheiten kommt gezogen und es heißt jetzt verſtändig und vor⸗ ſichtig auf die kommende kältere Zeit mit ihren Stürmen und Re⸗ genſchauern vorzubereiten. Die meiſten Menſchen haben ſich leider einfach daran gewöhnt, in dieſen Monaten zu erkälten, und man pflegt ganz gemütlich zu erzählen, daß jetzt„mein Katarrh, mein Huſten oder mein Influenzaanfall“ kommen wird. Und doch gibt es eine große Menge einfacher und meiſt koſtenloſer Mittel, ſich gegen dieſe Erkältungszuſtände und ihre Folgen mit gutem Erfolg zu wehren, aber meiſt meint man, daß„ſo etwas“ viel zu viel Arbeit mache und dazu keine Zeit vorhanden ſei. Ez iſt aber Zeit, nachher im Bett zu liegen und ſich langſam aus⸗ kurieren zu laſſen. Und dabei hat man doch nur nötig, der All⸗ mutter Natur etwas aufs Handwerk zu pafſen. Vor allem gilt es, ſich mit der Kleidung den Witterungsverhältniſſen der Ueber⸗ gangszeit anzupaſſen. Niemand braucht ſich z. B. über Erkäl⸗ tungen zu wundern, wenn er, wie es wohl vorzukommen pflegt, bei 15 bis 16 Gr. R. Wärme einen Ueberzieher trägt oder bei 8 Grad Kälte dieſelbe Kleidungsſtücke braucht. Viele meinen, ſie müßten ſich möglichſt warm einwickeln und heizen ihre Schlaf⸗ zimmer gar zu einer Zeit, wo draußen noch 12 Grad Wärme ſind. Aber ſie werden ebenſo wenig erreichen wie die, die mit Gewalt durch kalte Bäder und Waſchungen ihren Körper gegen jeden Kältereiz abzuſtumpfen verſuchen. Die Mittelſtraße iſt auch hier die beſte. Bekanntlich regelt die Natur ſelbſt den Aus⸗ gleich der Körperwärme dadurch, daß ſie bei ſtarken plötzlichen Abkühlungen eine größere Menge von Blut zur Körperhaut hin⸗ ſchickt und damit die Temperatur dort erhöht. Zu große Wärme beſeitigt ſie betanntlich durch die Schweißvildung; die Verdun⸗ ſtung bes Schweißes bewirkt dann die Abtuhlung. Es gilt alſo ſtets dafür zu ſorgen, daß dieſe Fähigteit der Hautnerven, die Burchblutung zu regeln, vorhanden iſt, das läßt ſich am beſten durch ein regelmäßtges kühles Bad oder eine Ganzwaſchung be⸗ wirken. Jedes Kino ſollte frühzeitig über den Wert eines kuhlen Worgenbades belehrt und ihm gezeigt werden, wie es zu nehmen iſt. Man wäſcht ſich am beten mit einem naſſen Schwamm oder Handtuch nacheinander das Geſicht, Nacken und die Bluſt, dann die Arme, und den übrigen Obertorperteil, ſchließlich frottiert man mit dem Handrucgen oroentlich die gewaſchenen Leile und beodecet ſie dann, ebenſo verſahrt man mit dem Unter⸗ körper, trocnet ſchließlich den ganzen Korper mit einem weichen Hanotuch nach und froltiert zuletzt die Haut tuchtig mit eimer Burſte boer einem recht groben Tuche, ein vorzugtiches Multel iſt uns aber in dem Licht⸗Luftbade gegeben, taglich rurne man morgens und abends bei geöffnetem Feufter enttleioet eine viertel bis eine halbe Stunde und mache dabei tiefe Atemzüge. Fur Kuche und Keuer. Welche Fleiſcharten ſind engliſch(alſo voſa) zu braten? Schweinehäschen oder Schweinefilet. Dieſer zarre tleine Braten, der am beſten nicht pro Stuck über —4 pfund zu wiegen hat, da er ſonſt von einem zu alten Schwein ſtamuſt und der Zartheit entroeyrt, wird nicht länger als 10 Weinuten in ſteigendem Bacfett unter forrwaytendem Be⸗ fullen gebraten und zuletzt noch weitere 5 weinuten entweder, wer es fehr wafrig lieot, mit einem Weinglas Durgunder boer wer mehr jur lievrich ſchmeqende Tunren iſt, mit einem Taſſenropf ſaurer Sahne, in welcher 2 Maggiwürfel aufgeioſt ſino, ourch⸗ zubraten. FJunge Hühner. Niemals dürfen dieſe kleinen Tiere länger als 30 PWeinuten zur Gare haven. Das Beuftſieiſch muß voulg roſig erſcheinen nuo, falls ein talter Reſt zur Verwendung komutt, dieſer in ſelbſtausgelaufenem Fleiſchſaft ernarren. Junge Hühner, welche tnusprig gebrarene Keulchen haben, deren Fleiſch man muhſelig vom Knochen enttoſen muß, ſind bereits fur den Gaumen des Feinſchmegers unerrräglich. Rindslendeoder Filet. Man ninemt am beſten ein Filet von 4 bis 5 Pfund und unterläßt— ber feinen fran⸗ zöſiſchen Kuche nach— das Spicken mit Speck. Dagegen reibt man es, nach tüchtigem Klopfen, mit einer Beize anhaltend ein, die aus Eſtragoneſſig, in weichem eine Chalotte eine Stunde auszog, und einem Glas Madeira beſteht. Den Reſt der Beize gießt man nachher, wenn das Filet fertig iſt, der Sauee zu. Die Bratdauer hat in glühend heißem Ofen 40 Minuten zu ſein. Die Sauce iſt im übrigen wie beim Schweinefilet zu bereiten. Kalbskeule. In glühend heißem Ofen hat die ent ⸗ häutete und tief mit Butter, feingehacktem Eſtragon und ein wenig Dill geſpickte, 1½ Stunden zu braten. Es muß ununter⸗ brochen beſaut werden. Saure Sahne rührt man in Pommern zur Sauce. In Frankreich nimmt man gehackte Pilze aller Art, denen ein Glas Weißwein beizufügen iſt. In Eugland rührt man an die Sauce einen Löffel ſchwarzen Johannisbeergelees. In Rußland bedient man ſich eines Spitzglaſes Wudki und einer kleinen Paprikaſchote während der letzten 30 Minuten. giteratur. Immergrün⸗Erzählungen: Neues großes Format mit Farbdruck⸗ umſchlag von L. Richter und Textbildern. Prächtige Ausſtattung. Preis des Heftes 10 K, 250 Ex..25, 50 Ex. 4, 100 Ex..50 4 Neue Serie: Nr. 181 Adolf Schmitthenner, Der Ad'm; Nr. 182 Frida Henning, Die von drunten; Nr. 188 Aung Oehler, Im Barnadohaus und wieder hinaus; Nr. 184 Gertrud Faut, Sternſchnuppen; Nr. 188 Ida Feldweg, Was eine Freundin kann, Nr. 186 Paul Langbein. Andrea.— Immergrün⸗Bandausgabe! Mit neuem Umſchlagbild von Ludwig Richter. In großem Format mit ſe 6 Vollbildern. Seiten. Leinenband mit bunter Decke. Preis 1%— Die Immergrünhefte wis die Bandausgabe ſtellen die beſte chriſtliche Jugendliteratur dar, die bet Reich und Arm, bei Klein und Groß die größte Freude hervor⸗ rufen. Der farbenprächtige, künſtleriſch ausgeführte Umſchlag iſt entz zückend. Die Baudausgabe iſt ein ebenſo empfehlenswertes wie hoch⸗ willkommenes Geſchenkwerk.„ 8 unh nöbuſdß aſa qun ugcjos munk a 50 zullg een e hen ed ee eed latee 10 ecpe Wee deg leen e e ed ungretaeg ees uenbeg eee „cutea! Binga zuſe bee eeeee zuzullg ne un duß gun Tpoquseplis ueg Inv aavög ong 28 pim n gahze iiev351; 0 edeian nenvag 8e Si usee nenee 0s van⸗ pi abg winb een ieene en eeeen e euiz 55 „e „nezan ie eeenehee ieg vꝰ6* e er Keeat Sog u6“ „uhcat eeee ee ne den ih e eeee e elngs“ „eeeueee ehee ee cu n ee ee eee in lee n ee e e, 1 un an 150 g0 03] qun duppt usnenleg ne 2J000 eeneee eee ee ee niee a ieet ieeee e nen ee„ithnlogz dgvass 1801 Apiu inuehoch“:ueuvgach usg anu sogvg hph gun ugullg ne un Bulb P eſugzte Poibeenuch eg enee es Sncdn ete e eſc ſur ic den pau wa 6 00 eee eee eenen e eeen e eeg ben eeg gnog] .0 3bubf nacpt en Ue ſe ne neuc me euewn eeee eeheeee eee e e eie iung gun Ictaqʒ u un me ee en eee eec e g autehſpaß zui eceen eeen en ee e mat unu— 08 usepd awat cpi qun gunzqs usg Ind anz ure mnnp dig Inv sctn un⸗ Pg „iapquuunzeß a ng eieis usbubdo nagen„ng i ue ee Lupß inng ne⸗ iusunpupnane eusſhehdung duteg ur usſpnogß uls Inv Gig nq fuurz igel 20½8 iin 80; usgunſed woch uns Ind pi uuzat gaa 10 Jl uec den eeeee at ben agvg Soqipg uund iunvz uupzcß uis oe fuach vl 50%0 r bog vg“ „cpitglno ng gug ſe ie n me eeeeedeene eeee eeeeg ne ng uueat uodiaqn m uohbvu ne uſuſeſe neune pnecß a00 snv iees ien l zng ng ufef icn hgat Sat ee! a eeee eds“ „uelpou Sgqzau Luvg uzund uduugz uungitpgaz -ee eeeeee een en eee ee ngugcp! ueqielssd nvahtppg ouss poſc ueſpate un danphzezunch un gun Koced uuvuino une pae ee n un gozun Me echee pneg uune bu ae in e dun o ih s o8“ ule piigz uapaaslinataag zuu o1 lvat„oſeach a0075“ cee eee ain en eec e g utbeuinbo Invava pprlgg aanat e gcbiu 405 u 81v dil ocpon 00 gun Jute Cteqis noss uuvunnvze utca„g ngdenes og 4bf 318 gg ugunsedsnozeg Seeaſde uee 0g ung deun sun 911 d0% Aenu en ing e wat nat Acbiu gunuhogzz J 1 duten e wee eee een aen eeh ee gpufsg 19136 0 e acnveß 2h Unen e gß „öbueceee eg ien acsnv aentenbsg jeig ſpn as gog bnezagz ueg Juwet z0 zog utegaognv ee a Seſiv upd qun s ecde e ee e eeg „ Apinpzsnv uguseg udg se Msuspocrenct ue ece eet Sſ uellnut usgog Ind jane pog zavg— Mpaat Ueututazsnpung Invaga; — Snwubeihſt 10v n gieat sog Jagoavs“ „ciu e e eenen ieat ng gun ue uecpbu bibupg „pnz icpiu ddupſhun sgand auga Jgol c at Dusholplach 5 gunz ne uobabog zn svan“ dſnee ueſun.0 pvu onbuaphvged uimonbeg zauseut Inv un ashzag gun dü mnuz„uich“ „uene eceh eeen ie e en eeeeeene ee Acet aue uene n“ egng ei ebf„gapcbint ues“ eeee en ne eeneeneeg euegedenv woch uſs olcgu sj iid aoc en eheet e — abausdvgß uollv— znch uog davſ dönſeleg qun eee ur uegesenſz uine Peſce ueg zag guvnf nvad dur Cuejogneg pnagqpozzz) %opS da ugg eeeunc oggnasbonne ohagphes 23 biof vungenaag) uoe! eeee eenetcreg Migc i et iiee e i anu ach azh liee ee ceeee ee eenen e „ ee eeee eeeehee eene en e deun bae uhneg D a0 bern e eeh eee eene iun iee e ee?;, eeeehene eeeee l ee e pnic Seb % avat so fusqunſe 8n neban Sr i imu usge inv on he ee e e e et e e eeee eeeehe gun uesa; dun uspeich mct en d eeez ebuuc ne inee uden een dee ec ccn lne eg egnat zuaun uelpapie ulg dat uslpangz Sbeg er eeeet ee:; nene eeeeee eeeneen ee eeene eeee een Ind pou vlaſcpinſch daa sog wiun ienes anſ aig cpang Aeunenn e eeehdee neee eene en e iet e euetoe; lpaane wuct zut golleg nv vg auucf ulgpee Seen eee Bnkes une atga ene ee eeee eeun eciu eu Muucgr uoindr ien e ee eunceeeeen een er eeeee %0 Ind peic eeee bun eeeeeeene e, i eemnaf ee eneh eheh en eencheeeh ee eee eene ee e ee negen meg gen eue eh eee ee ae e eatge un döeeco h g etunece uge eneeehedeeee qun Jai Seinſpe uouunch geſocß znv Vunzcpiaunc olpi8 „ang eee een eeeeneee ee e eee eeeee en zuho qun Bunfahae uuvg obve sog Bunzeoz dd ee e ee enen ie iue — ichuilck ig ee eeee ee e hene eeenae en eeenehe a me dee eeen ojſch ueaen uy uwebaof Jn%e ec e eeen eee eeeeen eee eene it ee egeles apeß uil aun— avat uzgoqos nv as gat ugonc un deet ee eeeeeeh eeee eeen ee een e ucutig inupeck do avan anvpocd uelpc aoe r unu wat zahng ta? 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Ich war mit Ihrer Frau Gemahlin vor einem Jahre in einem Sanatorium zuſammen, und ich hätte mich gefreut, ſie einmal wiederzuſehen.“ „Pardon, meine Gnädige, aber meine Frau war noch nie in einem Sanatorium, auch ſind wir erſt ſeit einem halben Jahre verheiratet.“ „„Wie, ſollte ich im Adreßbuch nicht richtig geſehen haben? Regierungsſetretr Scholz, nicht wahr?“ „Dann, gnädige Frau, ſind Sie allerdings nicht an der eichtigen Schmiede; ich bin nicht Regierungs⸗, ſondern Eiſen⸗ bahn⸗Sekretär.“ „O, dann bitte ich wegen der Störung vielmals um Ent⸗ ſchuldigung!“ Ich komplimentierte die Dame hinaus und ging brum⸗ mend nach meinem Ruheplätzchen zurück. Die Zigarre war in⸗ zwiſchen ausgegangen, was meine Laune nicht gerade verbeſſerte, denn ich kann es abſolut nicht leiden, wenn ich ſie mehrmals an⸗ brennen muß, das Aroma leidet darunter. Allmählich kam ich aber doch wieder in die richtige Stim⸗ mung zurück, um meine Lektüre fortzuſetzen. Da erſcholl ſchon wieder dieſe niederträchtige Glocke. „Donnerwetter, jetzt laß ichs aber läuten, ich gehe nicht mehr hinaus!“ 5 Aber der Störenfried draußen beſaß entſchieden bedentend mehr Ausdauer als ich. Er ſchellte noch einige Male kurz hintereinander, und als das nicht half, ließ er den Leitungsknopf eine Minute lang nicht mehr los. Wütend ſprang ich auf und raſte hinaus, wobei ich einen Hausſchuh verlor und mir an der Ecke eines Schrankes das linke Schienenbein braun und blau ſtieß. Als ich die Tür öffnete, ſtand draußen ein Knirps von etwa 7 Jahren, der mir ein großes, in ein weißes Tuch eingehülltes Paket entgegen⸗ ſtreckte und dabei ſagte: „Ich bringe die Wäſche zum Plätten. Die Frau Scholz ſoll ſie aber beſtimmt bis Samstag fertig haben und nicht ſo viel Dreckflecke in die Chemiſettes machen, wie's letztemal, läßt Mutter ſagen!“ Ich holte ſchon aus, um dem Lümmel tüchtig eins hinter die Ohren zu geben, beſann mich aber raſch eines beſſeren und ſchrie! „Scher dich zum Teufel, du Range, hier wird keine Wäſche geplättet!“ Und krachend fiel die Tür ins Schloß. Für die nächſten Minuten hatte ich vollauf damit zu tun, mir das gemißhandelte Schienbein zu reiben und mit vieler Mühe den Hausſchuh, der unter den Schrank bis an die Wand gerutſcht war, mit Hilfe des Spazierſtocks hervorzuholen. Daß dieſe Prozeduren ſonderlich geeignet waren, auf meine Nerven beruhigend einzuwirken, will ich nicht behaupten. Gerade hatte ich den Ausreißer erwiſcht, als ſich draußen Schritte näherten und vor der Entreetür Halt machten. In demſelben Augenblick ſchellte es auch ſchon wieder. „Warte, du kommſt mir gerade recht,“ rief ich, und, den Hausſchuh kriegeriſch in der Rechten ſchwingend, riß ich die Tür auf, nicht ohne mich dabei intenſiv an das bisher noch unverletzte Schienbein zu ſtoßen. Schon ſollte das Wurfgeſchoß meiner männermordenden Fauſt entfliehen, als ich plötzlich an⸗ hielt. Die Erſcheinung da draußen wirkte auf die Wogen meines Zornes wie etwa eine Tonne Oel auf die des Meeres. vor mir ſtand— der Geldbriefträger!! „Sei mir gegrüßt, du Mann mit der rötlich umrandeten Mütze,“ rief ich aus und ſchleppte den einigermaßen Erſtaunten in das Wohnzimmer. Und während er ſchon auf den Tiſch des Hauſes den ſchnöden Mammon aufzuzählen begann, ſetzte ich die Feder an, um zu quittieren. Doch vorher, noch raſch einen Blick auf den Abſender, der mir im letzten Quartalsmonat ſo hilfreich unter die Arme griff! „Müller& Co.?— Die kenne ich ja gar nicht. Ah, die Adreſſe—— Herrn Kaufmann Reinhard Scholz! Und ich bin der Eiſenbahnſekretär Richard Scholz!“ Der Briefträger hatte die Etagen verwechſelt. Nein, das war zu viel, nun war's ganz um mich geſchehen! Wie ich den biederen Kraetke-Jünger hinausexpedierte, weiß ich heute nicht mehr. Vor meinen Augen drehten ſich feurige Kreiſe. Und da — während ich wie ein wütender Leu im Käfig im Korridor hin und her raſe— ſchon wieder dieſes verwünſchte Gebimmel! Mich ſelbſt vor Wut nicht mehr kennend, riß ich wieder die Tür auf und brüllte wie raſend! „Ich bin kein Architekt, meine Frau war noch in keinem Sanatorium, ſie plättet auch keine Wäſche und— und das Geld gehört mir auch nicht!“ Dann flog die Tür wieder zu, daß eine Scheibe klirrend zerſprang!——— Nach einer halben Stunde kam meine Frau in aller Haſt 12 Hauſe geeilt, in ihrer Begleitung befand ſich unſer Haus⸗ arz Die letzte Perſon, die ich an der Entreetür abgefertigt hatte, war nämlich der Mann der Freundin meiner Frau, bei der ſie zum Kaffee eingeladen war. Der ſollte mich auffordern, zum Abendbrot auch hinzukommen. Aus der Schilderung über ſeinen Empfang hatte meine Frau den vielleicht nicht ganz ungerecht⸗ fertigten Schluß gezogen, daß ich einen plötzlichen Tobfuchts⸗ anfall bekommen habe und hatte raſch den Arzt geholt. Als ſich dann alles aufgeklärt hatte, ſchwor ich meiner Frau, daß ich mich umtaufen laſſen, oder zum mindeſten aus dem ſcholzreichen Hauſe ausziehen würde. Letzteres habe ich getan, aber„Scholz“ heißen wir immer noch. Der alte Jotzo ſchaut aus.) Von Iwan Waſof. Ueberſetzt von A. Doris. (Nachdruck verboten.) Wenn wir an unſere ins Jenſeits ausgewanderten Väter, Großväter und Urgroßväter vor der Befreiung des Vaterlandes denken, da noch nicht die herrlichen Strahlen der Freiheit ihren Augen leuchteten, ſo fühlen wir, was für eine Bewunderung, was für eine Freude ſie empfinden würden, wenn ſie durch ein Wun⸗ der aus dem tiefen Grabesſchlafe erwachten, auf dieſe Welt kämen und um ſich blickten; wie würden ſie dann durch alles Unbekannte und Unwahrſcheinliche in dem Leben, das ſie umgibt und das ihnen fremd iſt, überraſcht werden! Sie werden aber nicht auferſtehen, die Seelen unſerer armen Verwandten, um ſich an den Wundern der Freiheit zu erfreuen, an die wir ſchon ge⸗ wöhnt ſind, und die wir mit Gleichmut hinnehmen, von denen ſie ſich aber auch in ihren ſchönſten Träumen nichts hätten träumen laſſen Doch nein, ſie werden nicht auferſtehen, niemand iſt je auf⸗ erſtanden! 255 Es gab aber doch einen Mann, der am Vorabend des Be⸗ freiungskampfes geſtorben und zwar nicht auferſtanden iſt, aber doch die Verwunderung eines Auferſtandenen gegenüber dem befreiten Vaterlande erlebte, ohne die Beſchwerden zu koſten, die wir Lebenden durchzumachen haben. Dies war der vierundachtzigjährige alte Jotz o. Er wohntt in einem unwirtlichen, nur aus einigen Häuschen be⸗ ſtehenden Gebirgsdörfchen, das wie ein Neſt über einen waldigen Hochtale der Stara Planina oberhalb des Iskerpaſſes hing. Der alte Jotzo, ein ſchlichter, aber aufgeweckter Alter, der das ſchwere Sklavenlos mit allen ſeinen Laſten, ſeinem Elend und ſeiner Hoffnungsloſigkeit geteilt hatte, hatte das Unglück gehabt in ſeinem vierundſechzigſten Jahre zu erblinden, gerade beim Ausbruch des ruſſiſch⸗türkiſchen Krieges. 3 Es blieb zwar am Leben, aber für das Leben, für das Licht war e. tot, und nur im Herzen trug er die unauslöſchliche, heim⸗ liche Sehnſucht nach dem befreiten Vaterlande. e In ſeiner Seele lebten nur die Bilder aus der düſteren Ver⸗ gangenheit; in ſeinem friſchen Gedächtnis lebte eine Menge böſer und trauriger Erinnerungen aus dem Sklavenleben. In ſeinem Geiſte ſah er klar, was er einſt mit ſeinen Augen geſehen hatte. ) Aus dem Balkanwinkel. Erzählungen aus dem grie⸗ chiſchen rumäniſchen und ſüdſlawiſchen Volkskeben von Dr. Karl Dieterich. C. F. Amelangs Verlag in Leipzig. Broch. Mk.., geb. Ml. 2. Die verſchiedenen Erzählungen geben ganz vor⸗ zugliche Charakteriſtiken der Balkanvölker. Das Buch iſt ange⸗ ſichts der gegenwärtigen Balkanwirren beſonders aktuell Veutlich ſah er in der Finſternis rote Feß, Pludahoſen, Peit⸗ ſchen, blutgierige Türken mit rohen Geſichtern vor ſich Eine lange Nacht der Knechtſchaft ohne einen Funken Freude und Hoffnung, in der er geboren und blind geworden war * 1 W. Der Widerhall des Kriegsgetümmels ſchlug nur ſchwach in dieſe damals undurchdringliche Gebirgswüſte hinein. Der Krieg kam und ging zu Ende, ohne daß ſein Getümmel bis zu den Felſen des unnahbaren Iskerpaſſes drang. Bulgarien war frei, auch der alte Jotzo war befreit. Man agte ihm das. Aber er war blind. Er konnte die Freiheit weder ehen, noch anſchaulich empfinden. Die Freihert verkörperte ſich ür ihn in den Worten Es gibt keine Türken mehr!“ Deun er vernahm, daß keine mehr da ſeien. Aber er verzehrte ſich vor Sehnſucht, das freie Vaterland zu ſchauen und ſich daran zu erfreuen. An ſeinen bäuriſchen Genoſſen, ihren Geſprächen und Ge⸗ danken, an den Sorgen des täglichen Lebens merkte er nichts beſonders neues. Es waren immer dieſelben Menſchen mit den⸗ ſelben Leidenſchaften, in Not und Armut wie früher, dasſelbe Schwatzen und Lärmen im Gaſthauſe, derſelbe Streit zwiſchen den Bauern, derſelbe Kampf mit der Not und der Natur in dieſer entlegenen, unfruchtbaren und weltabgeſchiedenen Gegend „Wo iſt denn das Bulgarentum? fragte er ſich verwundert, wenr er mit einem lebloſen, träumeriſchen, in die Ferne ge⸗ richteten Blick im Schatten der knorrigen Eiche vor ſeinem Hauſe ſaß.* Ach, hätte er ſehen können, wie ein Adler wäre er empor⸗ geflogen, um zu erforſchen, was in der neuen Welt vor ſich 155 Das befreite Vaterland zu ſchauen, das war der Gedanke, der ihn nie verließ. Dieſer Gedanke ſtellte alles andere in den Schatten; der Lärm des Lebens rinasherum machte ihn gleich⸗ gültig und ſtumpf, alles war dort ſo kleinlich, ſo nichtig und niedrig! Er fürchtete, er würde ſterben, noch ehe er darüber klar eworden wäre, was es mit dem freien Bulgarentum auf ſich 5 oder er würde vor Altersſchwäche ſeinen Verſtand verlieren, bevor er dieſes wunderbare Weſen erſaßt habe. Eines Tages— es war im fünften Jahre nach der Be⸗ freiung— hieß es im Dorfe, daß Gott weiß warum, der Kreis⸗ hauptmann kommen würde. Dieſe Nachricht ging wie ein Lauf⸗ feuer durchs Dorf. Schlug auch dem armen Alten das Herz, ſeine Seele war erfüllt von ſüßen, wohltuenden, bis jetzt noch nicht gekannten Empfindungen. Jetzt endlich wird er das Bul⸗ garentum ſchauen, ja wirklich ſchauen! Er fragte, was das für ein Wundertier wäre, dieſer Kreis⸗ hauptmann. Die aufgeklärteren Bauern ſagten ihm, oer Kreis⸗ hauptmann ſei ſo etwas wie ein Gouverneur, wie ein Paſcha. „Aber iſt er denn auch ein bulgariſcher Paſcha?“ fragte er wie atemlos vor Erregung. „Jawohl, ein bulgariſcher, was denn ſonſt! erwiderte man ihm. Wirklich einer von uns? Ein Bulgare?“ fragte er wieder verwundert. „Ja, ſoll es denn ein Türke ſein, alter Jotzo?“ verſetzten meitleidig die Bauern, die ſchon früher höhere Beamte in ihrem Dorfe geſehen hatten— denn in Sofia war noch keiner von ihnen geweſen. Doch der alte Jotzo war mit dieſer Antwort nicht zufrie⸗ den. Er fragte, wie der Kreishauptmann ausſehe, wie er gehe, ob er einen Säbel trage. Und man erzählte es ihm. „Alſo auch einen Säbel trägt er?“ und dabei ſeufzte er vor Freude. „Nun, wir werden ihn ja ſehen, wenn er kommt, denkt er und ſchüttelt ſein weißes Haupt. * Der Kreishauptmann kam und nahm bei der Familie Denkof Quartier. Das Denkofſche Haus war das einzige beſſere im 8 1— Dorfe, zweiſtöckig, mit Lehm beworfen, mit kleinen Fenſterchen, von denen das eine ſogar eine Glasſcheibe hatte, mit einer ſchmalen Treppe von außen; dieſes Haus war beſtimmt, den hohen Gaſt aufzunehmen. Der alte Joto eilt zu den Denkofs. lloyft mit ſeinem Stöck chen ans Haustor und ruft:„Denkof iſt der Gaſt hier?“ ieht ihn an und macht ein finſteres Geſicht. „Er iſt hier, Alterchen. Was willſt du denn aber? Der Kreishauptmann iſt müde, laß ihn jetzt in Ruhe“. „Sag ihm, er möchte nur einen Augenblick herauskommen,“ ſpricht der Alte, und mit ſeinem Stöckchen taſtend, geht er nach der Treppe, die zu der kleinen Veranda hinaufführt. „Aber warum bift du ſo zudringlich? Für wen, wozu ſuck du den Hauptmann? fragte der Hausherr. „Für niemanden, nur für mich... ſag ihm, der alte blinde Jotzo will ihn ſehen.“ „Du willſt ihn ſehen“? fragte Denkof mit bitterem Lächeln und denkt:„Du wirſt ihn ſehen, wenn du dein Geſicht Brunnen ſehen wirft!“ 80 Aber der alte läßt ſich nicht abweiſen; er taſtet ſchon mit ſeinem Stöckchen nach der erſten Stufe der Treppe; er ſchlttelt ſeinen alten Kopf. 75„„ Der Hausherr geht hinein und meldet dem Kreishauptmann, ein etwas kindiſcher Alter wünſcht ihn zu ſprechen. „Zu welchem Zwecke?“ fragt der Kreishauptmaunn. „Er will dich nur ſehen.“ „Mich ſehen? Und blind ſagſt du?“ „Er iſt ſeit fünf bis ſechs Jahren blind.“ Und der Hau herr erzählt ihm, wie der alte Jotzo ſein Augenlicht verlor habe, bevor die Ruſſen nach Bulgarien kamen. „Er war ein reicher und verſtändiger Mann,“ fügte Denkof hinzu,„aber Gott wollte es ſo, und er wurde blind. Jetzt ſchaut er aus, aber ſieht nicht; er iſt ein toter Mann Warum nimmt ihn Gott nicht zu ſich? Es iſt nur gut, daß er ſich etwas Vermögen, ein Haus und etwas Vieh erworben hat, ſo können ſein Sohn und ſeine Tochter für ihn ſorgen. Und ſie ſorgen gut für den alten Mann „Ich bin neugierig,“ ſagte der Kreishauptmann,„laß ihn kommen, doch ich will lieber ſelber hinausgehen.“ Und er ging nach der Treppe und ſtieg hinunter. 5 An dem Knarren der Stiefel erkannte der Alte, daß es der bulgariſche Paſcha war, und nahm ſeinen Hut ab. Der Beamte ſah vor ſich einen Greis mit weißem Haar, doch von geſundem Ausſehen, mit großem, etwas dunklem, derbem Geſicht, in einem zerriſſenen Rock ohne Aermel und in Hoſen, die mit Fäden um⸗ wickelt waren. Sein ganzer Körper zitterte. Ex ſtand mit de⸗ müttig Kopfe da. 5 „Was gibt's, Alterchen?“ fragte der Kreishauptmann freundlich. 5 Der Alte erhob ſeinen Kopf und richtete ſeine lebloſen unbeweglichen Augen auf ihn, nur die Muskeln ſeines derben Geſichts zitterten nervös. „Euer Gnaden ſind es, mein Sohn?“ „Ich bin es, Alterchen.“ „Aber der Paſcha?“ 5* „Er ſelbſt,“ ſagte der Kreishauptmann lächelnd. Der alte Jotzo irat näher zu ihm, nahm den Hut u den linken Arm, ergriff ſeine Hand, betaſtete den wollenen Aermel die bronzenen Knöpfe und die Franſen auf ſeiner Bruſt, griff mit zitternder Hand nach den ſilbernen Epauletten an ſeinen Schultern, richtete ſich auf und küßte ſie. „Gott, ich hab's geſehen!“ murmelte der Alte, ſich bekreu⸗ zend und wiſchte die Tränen ab, die aus ſeinen lebloſen Augen quollen. Dann neigte er ſich bis zum Boden und ſprach:„Ver⸗ zeihe, mein Sohn, daß ich dich bemüht habe,“ und mit ſeinem Stöckchen vor ſich her taſtend, ging er ohne den Hut auf dem Kopfe von dannen. *. 2 Dann kamen für ihn wieder gleichförmige lichtloſe Tage, und aus der tiefen Finſternis der Blindheit leuchtete wie mit dem Glanze der Morgenröte gleich einem hellen Stern in dunkler Nacht nur ein Bild vor ſeiner Phantaſie auf: der bulgariſche Kreishauptmann⸗Paſcha. anf j. ⁰ ddlnnmne arnee europäiſchen Lage die Berichte vom rheiniſchen Eiſen⸗ und Kohlenmarkt mit einem Ueberblick über den Stand der Dinge zu be⸗ ginnen hat. Bei der großen Spannung, mit welcher die Intereſſenten des Handels, der In⸗ duſtrie und namentlich der Börſe die an die überraſchenden Erfolge der verbündeten Bal⸗ kanſtaaten ſich knüpfenden Erörterungen über die Haltung der Mächte verfolgen, treten bie glänzenden Berichte vom rheiniſch⸗ weſt⸗ fäliſchen Eiſenmarkt ganz in den Hin⸗ tergrund. Sehr natürlich, denn wie kann man dieſer Berichte ſo recht froh werden angeſichts der drückenden Ungewißheit über den weiteren Verlauf der hochpolitiſchen Auseinanderſetzun⸗ gen, der ſtändig wechſelnden Vermutungen und Kombinationen betreffs der ſchließlichen Löſung der ſchwierigen Balkanfrage. Es hängt für die weitere Geſtaltung des Geſchäftes und der Kon⸗ junktur überhaupt alles davon ab, daß die Zeit der politiſchen Ungewißheit und der daraus ent⸗ ſpringenden Beſorgniſſe nicht von allzu langer Dauer ſein wird. Andernfalls könnten ernſte Schädigungen des Geſchäftes auch in der Eiſen⸗ und Kohleninduſtrie wohl kaum ausbleiben. Die Unſicherheit und die Beſorgniſſe wegen etwaiger europäiſcher Verwicklungen, die ſich in dem ſchroffen Wechſel der Börſenſtimmung je nach der jeweiligen Beurteilung der politiſchen Lage ausprägen, werden bei längerer Dauer auch die Induſtrie in Mitleidenſchaft ziehen, durch die Unterbindung der Unternehmungsluſt Sollte dagegen, was wir hoffen wollen, in nicht zu ferner Zeit eine Klärung der Balkanwirren im Sinne einer ſchiedlichen und friedlichen euro⸗ päiſchen Löſung der vielen ſchwebenden Fragen eintreten, ſo dürfte man eine Fortkdauer der derzeitigen überaus günſtigen Konjunktur wohl mit ziemlicher Sicherheit erwarten können. Wahrſcheinlich deren noch intenſivere Geſtal⸗ tung im nächſten Jahre, denn die Gunſt der Konjunktur erſtreckt ſich zurzeit auf alle haupt⸗ ſächlich in Betracht kommenden Induſtrieſtaa⸗ ten, namentlich auf Deutſchland, England, Bel⸗ gien und Nord⸗Amerika. Die Rohſtoffpreiſe verfolgen ſteigende Richtung, Ware iſt lnapp am Markt, die Nachfrage in Halbzeug über⸗ ſtieg bisher nicht unweſentlich die Erzeugung. In Walzeiſen, Stabeiſen, Form⸗ und Baueiſen zeigte ſich ebenfalls andauernd lebhafte Nach⸗ frage, nicht minder in Eiſenbahnmaterial. Man darf wohl annehmen, daß die Verwaltung der Preußiſchen Staatsbahnen nach dem einhelligen Willen des Preußiſchen Abgeordnetenhauſes demnächſt durch umfangreiche neue Beſtellungen in Güterwagen und Lokomotiven Vorſorge tref⸗ fen wird, dem regelmäßig im Herbſt ſich fühl⸗ bar machenden Wagenmangel im Induſtrie⸗ bezirk mit ſeinen ſchädlichen Folgen für die Kohlen⸗ und Eiſeninduſtrie gründlich abzu⸗ helfen.— Der Ruhrkohlenmarkt erfreut ſich zurzeit einer ſolch günſtigen Konjunktur, wie ſelten zuvor. Die Kohlennachfrage überſteigt die jetzige volle Förderung der Syndikatzechen. Auch hat ſich die Koksnachfrage ſo ſehr gehoben, daß zurzeit nur noch eine geringe Produktions⸗ einſchränkung nötig bleibt. Leider macht der oft beklagte Wagenmangel dem Kohlenverſand und einer regelmäßigen ungeſtörten Förderung große Schwierigkeiten. Privatdiskont 434 Prozent. Bericht über die Londoner Börſe. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Die politiſche Situation blieb auch in der abge⸗ laufenen Woche für die Entwicklung der Märkte von beſonderer Bedeutung. Die Börſe hatte ſich bei Beginn des Balkankrieges an den Gedanken gewöhnt, daß die Verbündeten keine Erfolge er⸗ zielen werden und zu der Enttäuſchung über die türkiſchen Verluſte trat alsdann die ernſte Erwä⸗ gung, daß unter den Großmächten Meinungsver⸗ ſchiedenheiten über die weitere Behandlung der Balkanfrage bei einer endgültigen türkiſchen Nie⸗ derlage entſtehen könnten. Die Furcht von hieraus reſultierenden europäiſchen Komplikationen ließ infolge deſſen auch eine erfreuliche Stimmung nicht aufkommen und in der Zurückhaltung maß⸗ gebender Bankkreiſe war eine Beſtätigung für dieſe Befürchtung zu erkennen. Dieſe Beſorgniſſe nahmen daher die ganze Aufmerkſamkeit der Börſe in Anſpruch. Als jedoch vorübergehend die Aeußerungen maßgebender Politiker dahin laute⸗ ten, daß wohl eine Verſtändigung unter den Großmächten in der Balkanfrage herbeigeführt werde und die Regelung dieſer Angelegenheit unter Aufrechterhaltung des Friedens geſchehen könne, kam allmählich eine etwas zuverſichtlichere Stimmung zum Durchbruch. Wenn auch die Um⸗ ſäze ſich einſtweilen in engem Rahmen hielten, ſo war immerhin eine feſtere Grundtendenz allge⸗ mein erkennbar. Am Geldmarkte iſt allerdings die Zurückhaltung noch recht ausgeprägt. Die Bank von England wurde vom Markte wiederum in ſtärkerem Maße in Anſpruch genommen. Trotz⸗ dem iſt die Reſerve recht kräftig. ſodaß die Gold⸗ anſprüche des Auslandes ohne Einfluß blieben. darf, daß die ſeit einiger Zeit vorliegenden ſach⸗ lichen Momente nun eher in Berückſichtigung ge⸗ zogen werden. So ſoll der Auftragsbeſtand des Stahltruſts im abgelaufenen Monat eine Zu⸗ nahme von etwa 500 000 b erfahren haben. Von amerikaniſchen Bahnen blieben Chicago Mil⸗ waukee beſonders favoriſiert im Hinblick auf die ſich ſtets ſteigernden Einnahmen und eine zu er⸗ wartende Dividendenerhöhung. Auch die übrigen amerikaniſchen Bahnenwerte waren auf einen feſten Grundton geſtimmt und verließen den dies⸗ wöchentlichen Markt ebenfalls auf einem nen⸗ nenswert böheren Kursniveau. Kupferwerte zeichneten ſich durch feſte Dispoſition aus: dies gilt insbeſondere von Amaconda und Utah⸗Sbares Der Goldminenmarkt zeiate eine entſchieden freundlichere Aufaſſung obſchon dies in den Kur⸗ ſen bis jetzt wenig zum Ausdruck kam. Sehr feſt disponierk lag der Markt kür Diamantwerte, für die insbeſondere Gerüchte über den Fund eines außerordentlich wertvollen Steines bei der Pre⸗ mier Company ſtimulierend wirkten, ſodaß die größere Kursſteiserung letztoenannten Papieres eine allgemeine Beſſerung für Diamant⸗Aktien nach ſich zog. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 9. Nov. Die Geſchöftsſtille auf dem Getreidemarkte hielt auch in der letzten Berichtswoche an. Bei geringen Umſätzen haben Weizen und Rogaen ihren Preis-⸗ ſtand behauptet, während Hafer, Gerſte und Mais billiger angeboten werden. Weizen⸗ und Roggen⸗ mehl ſind ebenfalls ſtill und wenig verändert. Weizenkleie bleibt vernachläſſiat. Tagespreiſe: Weizen bis Mk. 213.—, Neuer Roggen bis Mk. 189.—, Alter Hafer Mk. 216.—, Neuer Hafer bis Mk. 197.— die 1000 Kilo. Wei⸗ zenmehl Nr. 000 ohne Sack bis Mk. 30,25, Rog⸗ genmehl ohne Sack bis Mk. 27.25 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis Mk..10 die 50 Kiko. Ohne weſentliche Preisveränderungen hatte der Markt in Rübölſaaten in der vergangenen Woche nur geringen Verkehr. Das drängende Angebot Nordamerikas hat den Leinſaatenmarkt ungünſtig beeinflußt, ſodaß die Preiſe für alle Sichten er⸗ heblich nachgeben mußten. In den letzten Tagen konnte ſich die Haltung jedoch infolge größerer Käufe ſeitens der Verbraucher wieder anſehnlich befeſtigen. Leinöl mußte entſprechend der Preis⸗ bewegung ebenfalls im Preiſe weichen. Die billi⸗ geren Preiſe haben die Kaufluſt der Spekuſanten angeregt, ſodaß auch hierfür eine feſtere Stim⸗ mung Platz greifen konnte. Erdnußöl und Rüböl ſind ſtill und kaum verändert. Rübkuchen wie zu⸗ letzt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis Mk. 67.50 ab Neuß, Leinbl ohne Faß bis Mk. 58.50 die 100 Kilo Fracht⸗ Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandel⸗ nüſſen bis Mk. 59.— die 100 Kilo ab Neuß. Baumwolle. Wochenbericht der Firma Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool. 5 (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Spinner waren in den letzten Tagen wieder lebhafte Käufer von Lolo⸗ Baumwolle und, wennſchon die Auswahl ſich allmählich ver⸗ beſſert, ſo ſind doch gut⸗ſtapelige Quslitäten immer noch ziemlich knapp. Die anziehende Tendenz der Preiſe während der verfloſſenen Woche erhielt einen weſentlichen Anſtoß durch die aus der Baumwollzone ein⸗ treffenden Berichte über eingetretene Fröſte, dem⸗ zufolge die allgemeinen Ernte⸗Schätzungen redu ziert worden ſind. Die Schätzungen bewegen ſich nun zwiſchen 13½ und 14½ Millionen, und es bricht ſich jetzt langſam die Ueberzeugung Bahn, daß ſelbſt ein Ertrag von 14½ Millionen bei den gegenwärtigen guten Seſchäftsausſich⸗ Konſum nicht ausreichen werden. Allerdings läßt ſich noch nicht überſehen, wel⸗ chen Schaden die berichteten„Killing“(Fröſte) verurſacht haben, doch darf nicht überſehen wer⸗ den, daß in einem großen Teile der Zone die Ernte zirka zwei Wochen ſpäter und daher um ſo empfindlicher für Froſtſchäden iſt. Das Mancheſter⸗Geſchäft mit dem nahen Oſten iſt infolge des Balkankrieges ſo gut wie zum Stillſtand gekommen, dagegen aber macht ſich eine vermehrte Nachfrage von China bemerk⸗ bar und auch Indien ſendet fortgeſetzt gute Orders; auch iſt das Geſchäft mit den anderen Abſatzgebieten zufriedenſtellend. Mann“eimer Handels⸗ und Marktberichte. Marktbericht der Deulſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim. Berlin. Magdeburg. ten in der ganzen Welt für den zu erwartenden weſentlich geſteigert wurde. Zufuhren bei den Fabriken an minderwertigem und angefaultem Material ſind naturgemäß ſehr groß, können jedoch nicht annähernd in gleichem Maße zur Verarbeitung gelangen wie angeliefert. Eine einigermaßen richtige Schätzung über die Trag⸗ weite des entſtandenen Schadens, der vielfach ſehr hoch taxiert wird, iſt zur Zeit nicht mög⸗ lich, und haben die Fabriken ſich bei dieſen un⸗ gewiſſen Zuſtänden vielfach zurückgezogen und ſind wenig geneigt, den geſtelltenAnforderungen an Offerten zu entſprechen, oder haben die Preiſe weſentlich erhöht, während der Bedarf dieſer Bewegung einſtweilen ſehr ſkeptiſch ge⸗ genüberſteht. Das Ausland verhält ſich weiter reſerviert, während Holland ebenfalls feſtere Tendenz be⸗ kundet. Mühlenfabrikate (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) E. Mannheim, 8. Nov. Das Mehl⸗ geſchäft blieb in dieſer Woche ruhig. Die Händ⸗ ler verhielten ſich abwartend, weil ſie hofften auf demnächſtige billigere Preiſe rechnen zu können und kauften deshalb nur, was ſie für den momen⸗ tanen Gebrauch unbedingt haben mußten. Außer⸗ dem iſt der Mehlkonſum augenblicklich nicht be⸗ ſonders groß, da die reiche Kartoffelernte nament⸗ lich zur Herbſtzeit den Mehlverbrauch heeinträch⸗ tigt und wird dies ſowohl in Bezug auf Weizen⸗ wie Roggenmehl der Fall ſein. Weiter wirkt die ergiebige Kartofſelernte auch auf den Verbrauch der Mühlenabfälle, da die geringen Sorten Kar⸗ tofeln in dieſem Jahre mehr als Viehfutter be⸗ nutzt werden können, als in anderen weniger guten Kartoffeljahren. Bezüglch der Mehlpreiſe kommt jedoch in Betracht, daß die Herbſtwitte⸗ rung für die Winterſaaten beſonders für Weizen nicht günſtig war. Dieſe ſind in den meiſten Gegenden Deutſchlands noch zu weit zurück und läßt der jetzige Stand der Saaten deshalb zu wünſchen übrig. Sollte das Wetter für dieſelben nicht längere Zeit günſtig bleiben, ſo würde eher auf ein Höhergehen als auf einen Rückgang der Preiſe gerechnet werden müſſen. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. O0 M. 33, desgleichen Nr. 1 M. 31, desgleichen Nr. 3 M. 28. desgleichen Nr. 4 M. 24, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 25.50, Weienfuttermehl 15,25, Gerſtenfuttermehl M. 16. Roggenfutter⸗ mehl M. 16 25, feine Weizenkleie M. 10.75, garobe Weizenkleie M. 11, Roggenkleie M 11.50. Alles er 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Südfrüchte. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Die in unſerem letzten Berichte gemeldete Preis⸗ ſteigerung in Haſelnußkernen hat inzwi⸗ ſchen weitere Fortſchritte gemacht, ſodaß die heu⸗ tigen Forderungen ſich zwiſchen Mk. 148 bis 152 cif Hamburg für Keraſunder und Mk. 146 bis 150 für Levatiner bewegen. An die Qualität darf man dieſes Jahr in Anbetracht der ungünſtigen Witterung in der Levante keine zu großen An⸗ ſprüche ſtellen. Die Preiſe werden eher noch höher gehen, weil auf Abladungen von der Türkei vorerſt nicht zu rechnen iſt. Mandeln bei guter Nachfrage unverändert, ebenſo Roſinen, während Korinthen, be⸗ ſonders choice Amalias im Preiſe etwas angezo⸗ gen haben, und heute Mk. 45.50 bis Mk. 46 eif notieren. Dampfäpfel ſind inzwiſchen etwas billiger geworden und ſtockt der Abſatz hierin gänz⸗ lich, nur für ſpötere Termine zeigt ſich etwas mehr Intereſſe. Birnen und Aprikoſen vreishaltend, bei unveränderter Nachfrage, Calif Pflaumen verdienen größere Beach⸗ tung, da ſich der Mangel an bosniſch⸗ſerbiſchen in Bälde ſehr fühfbar machen wird. Die Notie⸗ runden lauten je noch Stückzabl und Qualität bon Mk. 34—96 eif Rotlerdam. Feigen unver⸗ ändert bei kleinem Angebot. 85 Wochenberichte übher Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Palmkernöl. Dos Oelaeſchäft lag auch dieſe Woche ſehr ruhig, wesbalb die Fabriken um arö⸗ ßere Geſchäfte zu ermöglichen, für ſpätere Ter⸗ mine zu Konzeſſionen geneigt waren, obwohl der Kernmarkt die Beſtrebungen der Fabriken nicht unterſtützte. Palmkerne haben in den letzten Ta⸗ gen erneut angezogen und ſind raſch von M. 19.60 auf Mä 200 geſtiegen. Die Notſerungen lauten heute für November M. 78.50, M. 77.50 und für Janngr/April M. 76.50 per 100 Kg. infl. Fäſſer, cif Mannheim, Caſſa mit 1 Prozent Skonto. Talg. Die Zurückbaſtung der Konſumenken kam auch im Talgmarkt deutlich zum Ausdruck, denn es konnten in der dieswöchenklichen Auktion aus einem Angehot von 676 Faß nur 146 Faß zu unberänderten Preiſen verkauft werden. Leinöl. Der Markt war in der abgelaufenen Wocbe recht lebhaft und es kam allerwärfs zu ziemlich bedeutenden Abſchlüſſen. Der Markt hat wieder eine ſteigende Tendenz eingeſchlagen, die wohl einerſeiſs durch das Kaufsintereſſe und an⸗ dererſeits auch durch die kleinen Verſchiffungen dieſer Moche begründet ſein dürfte. Man kann heute November/ Dezember mit M. 63.50. Fa. nugr/Febrnar mit M. 63.—, März mit M. 61.50 und AyrilAuguſt mit M. 61.— per 100 Ca ink für Dezember Holz. (Originalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Am ſüddeutſchen Brettermarkt bleibt nach wie vor breite Ware in guter und Ausſchuß⸗ Qualität ſehr geſucht. Auch Kiſtenmaterial für Induſtriezwecke findet guten Abſatz. Dogegen ſind alle anderen Sorten, die ſonſt für Bauten ver⸗ wendet werden, gegenwärtig wenig begehrt, da die Bautätigkeit aus ſchon öfters geſchilderten Grün⸗ den, hauptſächlich aber infolge des Mangels an Hypotheken⸗Geldern mehr und mehr zurückgeht. Auffallend iſt, daß die Sägmüller auch bei den heurigen Holzverſteigerungen wieder die Taxen überbieten und Preiſe für das Rohmaterial anle⸗ gen, die es als rätſelhaft erſcheinen laſſen, wie dieſe Herren bei der heutigen Geſchäftslage wieder zu ihrem angelegten Gelde kommen. Am nordiſchen Markte bleibt die Stim⸗ mung eine außerordentſich feſte. Sollen doch bis jetzt ſchon ca. 150 000 Stdd. verkauft worden ſein und England, das anfangs ſich zurückhielt, tri nun auch als Käufer auf, ſodaß die Preiſe, die ſowieſo ſchon ſehr hoch, ſich mehr und mehr befe⸗ ſtigen werden. Der Schluß der Schiffahrt von St. Petersburg ſteht nahe bevor und werden für Partien, die nicht zur Ueberwinterung beſtimmt ſind, ſondern noch abgeholt werden müſſen od ſollen, bis zu Mk. 40.— reine Seefracht pro Stdd⸗ bewilligt. 5 Pitch⸗Pine und Redpine gehen weiter ſprungweiſe in die Höhe, veranlaßt durch die Ozeanfrachten, die ganz abnorme Steigerungen aufweiſen und im Verhältnis noch weit höher als die Oſtſeefrachten ſind. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 4. bis 9. November 1912. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger Der Rindermarkt war ſchlecht beſchickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 718 Stück. Handel war lebhaft. Preiſe pro 50 K Schlachtgewicht Och:ſen M. 80—100(43—254 Bullen(Farren) M. 84—92(47—50), Rinde M. 84—96(44—50), Kühe M. 60—8 bis 41). 85 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 4. ds. Mts 270 Stück, am 7. ds. Mts. 168 Stück zum kaufe. Geſchäftsverkehr lebhaft. Preiſe pro Kilogr. Schlachtgewicht M. 90—110(54—66 Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 4. Mts. 1920 Stück, am./7. ds. Mts. 883 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 84— (66—68) bei mittlerem und lebhaftem Geſt verkehr. Der Pferdemarkt war mit 66 Stück Arbeit pferden, 50 Stück Schlachtpferden beſchickt. De Handel mit Arbeitspferden und mit 5 pferden war mittelmäßig. Preiſe für A pferde M. 300—1300, für Schlachtp 60—180 pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 334 Stück beſuch Handel mittelmäßig. Pro Stück wurden M. bis 18 bezahlt. (Die in Klammer geſetzten Zahlen bedeute die Preiſe nach Lebendgewicht.) Titeratur. eseden der Handelswiſſenſchaft(Ha betriebslehre) von Profeſſor W. Wick. 2, völli gearbeitete Auflage. XII u. 35 S. Die zwe lage dieſes leſenswerten Buches wurde im einer Handelsbetriebslehre umgeſtaltet, ohn die bewährten Grundſätze der früheren Auf verlaſſen. Der Verfaſſer, dem ſeine mehr als zu zigjährige Erfahrung zugute kommt, hat ſein zunächſt für den Gebrauch an mittleren H ſchulen beſtimmt. 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Das Kind men wurde, auch am Kopfe trug es ſchwere Ver⸗ letzungen davon. Doch iſt das Kind jetzt einiger⸗ maßen wieder hergeſtellt. Weidner hatte zu raſch gefahren und die genügende Sorgfalt außer Acht gelaſſen. yFranlenthal., 6. Nap. Wegen Sittlich⸗ wurde hente bor der Strafkam⸗ Ex hat am 21. Oktober im Keller eines Hauſes in Ludwigshafen an einem 12 Jahr⸗ alten Mädchen unſtttliche Handlungen vorgenommen.— In der nämlichen Sitzung der Strafkammer wurden dem 35 Jahre alten Kaufmaun Karl Meßzger aus Maunbeim Rheinufer in Ludwigshafen, 2 Mongte Gefängus auferlegt. Der als Sachverſtändige befragte Di⸗ rektor der Pfölziſchen Kreis⸗Kranken⸗ und Pflege⸗ anſtalt bekundet, daß der Angeklagte willens⸗ ſchwach und nicht ganz normal ſei. *— —