Abonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 M. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt Nr. 528. Die Gefahr des europäiſchen Brandes. In der Turiner Stampa beurteilt der Abg. Cirmeni die Gefahr eines europäiſchen Bran⸗ des als ſehr ernſt. In der Tat gibt es unver⸗ ſehens eine europäiſche Kriſe, genau wie es 1908 eine gegeben hat, und wiederum iſt es Ser bhien, von dem die Erſchütterung des euro⸗ paiſchen Friedens ausgeht. Es begnügt ſich ſchon nicht mehr mit der Forderung eines Zu⸗ ganges zur Adria, es iſt ſeit geſtern in Albanien einmarſchiert und bis ans Adriatiſche Meer vor⸗ geſtoßen. Es ſcheint, als wolle es vollendete Ofkupationstatſachen ſchaffen und ſo von Oeſter⸗ reich Ungarn und Italien ſeine Feſtſetzung am Adriatiſchen Meere ertrotzen. Gleichzeitig führt man in Belgrad eine ſehr entſchiedene Sprache, man erklärt, daß, wenn Oeſterreich⸗Ungarn ein⸗ geiffe, ungeheure Verwicklungen fol⸗ gen würden. Man kann ſich dieſes forſche Vor⸗ gehen Serbiens nur erklären, wenn man an⸗ nimmt, daß es ſich auf mächtige Hinter⸗ männer ſtützt oder auf ſolche glaubk ſtützen zu kännen. Als ſolche würden in Betracht kommen der Balkanbundund Rußland. Herr Dane w, der bulgariſche Miniſterpräſident, hat mit den öſterreichiſchen und deutſchen Staats⸗ männern in Budapeſt bedeutſame Ausſprachen gehabt, die ſicher auch die albaniſche Frage be⸗ trafen. Aber hat Herr Danew den Staatsmän⸗ nern des Dreihundes erklärt, daß Bulggrien die aggreſſive Politik Serbiens decken werde? Bul⸗ garien hat geſtern die Kruppſchen Kanonen gelobt und die öſterreichiſche Balkanpolitik als korrekt anerkannt. Bulgarien, die neue europäiſche Groß⸗ macht, wird den Ehrgeiz haben müſſen, ſich von Rußland zu emaneipieren. Kann es da ein In⸗ tereſſe haben, ſich mit den mitteleuropäiſchen Mächten zu Überwerfen, die auch für ſeine auf⸗ Hühende Vollswirtſchaft von größter Bedeutung ſein werden, als Abnehmer, während Rußland zen Konkurrenten bilden wird in agrariſchen Pro⸗ dukten? Hat Bulgarien ein Lebensintereſſe daran, daß Serbien einen Hafen an der Adria erhält um Preis einer Verfeindung mit dem Drei⸗ lend!? Dann Rußland. Der„Petit Pariſien“ gerſtehert zwar heute, die ruſſiſche Regierung ſei bereit, die Sache Serbiens zu führen. Auch ſchlagen die liberalen wie die nationaliſtiſchen Blätter Rußlands fortgeſetzt kriegeriſche Töne am und ermuntern Serbien zum Durchdrücken aller Jorderungen, dah es nichts zu fürchten habe. Ruſſiſche Organe, die der Regierung naheſtehen, ſuchen Oeſterreich⸗Ungarn zum Nachgeben zu be⸗ wegen und ſpielen den Dreiverband gegen den Dreibund aus. So könnte es 1 als ob Rußland wirklich ernſtlich gewillt ſei, mit Ser⸗ bien zu gehen. Aber wird es über die diploma⸗ iſche Unterſtützung hinaus auch bereit ſein, ge⸗ gebenenfalls um der Forderungen Serbiens willen es guf einen Kriegsgang mit Oeſterreich⸗-Ungarn aukommen zu laſſen? Das iſt die entſcheidende Frage und wir glauben getroſt ſie verneinen zu können. Auch 1908chat Rußland ſeine Sekundantendienſte nicht bis zum Zücken des Schwertes ausgedehnt; die internationale und die militäriſche Situation iſt aber heute für Rußland keine andere als damals. Der Dreibund ſteht feſt geſchloſſen da— vor der militäriſchen Entſchloſſenheit Mitteleuropas aber hat Rußland 1908 Abſtand genommen von ſeiner Liebe zu Serbien. Damals ging es um ein Großſerbien, heute um einen oder mehrere ſerbiſche Häfen an der Adria. Sollte Rußland um dieſe einen Kriege mit Oeſterreich⸗Ungarn uagen, in dem die Donaumonarchie Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ meldete ſich der italieniſche Geſandte Herr Baroli beim ſerbiſchen Miniſterpräſidenten und machte ihm gleichfalls Mitteilung, daß Ser⸗ bien Albanien nicht beſitzen dürfe, weil Italien darauf Rechte für den Amtsbezirk Mannheim; Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das im und Umgebun — 13 —— Hoffnungen der ruſſiſchen Blätter auf einen ge⸗ ſchloſſenen Einſpruch und Auſmarſch des Drei⸗ verhandes gegen den Dreibund ſehr trügeriſch ſind. Gerade heute ſchreibt die Weſtminſter Gazette die Idee, daß Oeſterreich und Ruß⸗ land ſich wegen der albaniſchen Frage in einen Konflikt ſtürzen und andere Mitglieder des Drei⸗ bundes nach ſich ziehen könnte, erſcheine lächer⸗ lich. Oeſterreich habe ſich bisher vollkommen korrekt und geduldig verhalten, aber die albaniſche Frage ſei ſo wichtig für Oeſterreich und Italien, daß England füglich nicht erwarten könne, daß ſie den ſerbiſchen Standpunkt als ein Definitivum betrachten. Es ſei von Bedeutung für ganz Europa, daß, wenn dieſer Kampf vorüber ſes, Albanien nicht an Stelle Mazedoniens das 1 in der orientaliſchen Gleichungwerde. Wir den⸗ ken, dieſe Beweisfühtung einer Großmacht wird ernüchternd auf die Kriegstreiber in Petersburg und Belgrad wirken. Auf der einen Seite der Dreibund und Rumänien, auf der Gegenſeite Rußland mit Serbien, allein— wir glauben, es liegt kein Anreiz zum Kriege in dieſer politiſch militäriſchen Situgtion. In den geſtrigen allgemeinen Audienzen hat ſich Kaiſer Franz Joſef dem Vernehmen nach zu einer ungariſchen Perſönlichkeit dahin geäußert, er hoffe auch heute, daß die Erhal⸗ tung des Friedens gelingen werde. Wir meinen, es ſei kein Anlaß in der internatio⸗ galen Situation, dieſe Hoffnung für zu weit⸗ gehend und zu unbegründet zu halten. Wir wer⸗ den wahrſcheinlich noch manches Säbelraſſeln in nächſter Zeit erleben, bluttriefende Zeitungs⸗ artikel, Kriegsrat hüben und brüben, dementier⸗ fähige Mobilmachungen, aber wir vermögen uns nicht vorzuſtellen, daß Rußland unter ſo un⸗ günſtigen Umſtänden ſich in einen Krieg ſtürzen, einen Weltkrieg entzünden ſollte, in dem nur Niederlagen zu holen ſind. Lärm wird es noch genug geben, aber einen europäif chen Krieg? Die internationgle Lage mag ernſt ſein, aber man darf ſie vorläufig noch ohne über⸗ triebenen Peſſimismus betrachten. Bulgarien verſtändigt ſich mit Rumänien, ſucht Fühlung mit den Mächten Mitteleuropas und ſcheint zu dem Ende dem Gedanken eines gutonomen Al⸗ baniens zuſtimmen zu wollen. Deutſchland hält feſt zu Oeſterreich⸗Ungarn, Oeſterreich⸗Ungarn und Italien haben ſich in der albaniſchen Frage vollſtändig geeinigt, Rumänjen hält zum Drei⸗ bund. England gibt weder Rußland noch Ser⸗ hien diplomatiſche Unterſtützung. Es iſt nicht voczuſtellen, daß Rußland unter dieſen Verhält⸗ niſſen ſich den Ruf eines politiſchen Tollhäuslers zu erwerben beabſichtigt. Oeſterreich⸗Ungarn kann und ſoll eine ent⸗ ſchiedene Frage führen, mit Eniſchiedenheit und die Fauſtam Schwert auf ſeinen albaniſchen Forderungen beharren. Wir werden dann bald ſehen, wie die drohende Kriegsgefahr ſchleunigſt zurückebbt. Serhiſcher Tratz. ZBerlin, 12. Nob.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Voſſ. Ztg. wird aus Wien gemeldet: Der öſterreichiſch⸗ungariſche Geſandte in Belgrad Herr v. Ugrom hat geſtern dem ſerbiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten Paſitſch im Auftrage der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung mitgeteilt, daß Oeſterreich-Ungarn den Beſitz Albaniens durch Serbien und die Feſtſetzung Serbiens an der Adria unter keinen Umſtänden dulden werde. Nach dem öſterreichiſch-ungariſchen Geſandten lichtalleinſtehen wird, wie man in Ruß⸗ and wohl ſehr genau weiß, während doch die Miniſterpräfident Mannheim, Diersſag, 12 Beſeelt .November 1912 öſterreichiſch-ungariſchen und italieniſchen Ge⸗ ſandten die Angelegenheit näher zu beſprechen. Er behalte ſich vor, ſie einem Miniſterrate vor⸗ zutragen, der noch geſtern ſtattfinden ſollte, Wie ernſt die Sitnation iſt, beweiſt, daß Pa⸗ ſitſch nach Uesküb abgereiſt iſt, um auch dem Könige über die Demarche der beiden Mächten Bericht zu erſtatten, und über die Antwort, die Serbien den beiden Mächten erteilen wird, zu beraten. Berlin, 12. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet; Die Hetzerei in Belgrad gegen Oeſterreich⸗Ungarn, an wel⸗ cher ſich ſowohl die Preſſe der liberalen, wie der radikalen Parteien beteiligen, ſtrebt ihrem Höhe⸗ punkt zu. Die ſerbiſchen Zeitungen wimmeln von Angriffen an die Adreſſe Oeſterreich⸗Un⸗ garns und die publiziſtiſchen Auswüchſe der Wut ſind nur verſtändlich, wenn man ſich klar iſt, daß hier eine nationale Pfychoſe als Maſſenerkrankung in Erſcheinung tritt. Oft wird in Belgrader Zeitungen von führenden Politikern erklärt, daß jetzt, nachdem die Ser⸗ ben die Türken niedergeworſen haben, der Krieg gegen Oeſterreich⸗Ungarn wegen der Befreiung der dort lebenden Slawen und Südflawen vom Joche der Magyaren und Deutſchen, dem Hauſe Habsburg⸗Lothringen ſofort beginnen müffe. Gegenüber dieſen Ausbrüchen und Exaltatio⸗ nen bewahrt man in Oeſterreich⸗Ungarn eine kaltblütige aber entſchloſſene Hal⸗ tung. Man bleibt hier feſt, daß die wichtigſte Garantie für die künftige Beruhigung des Bal⸗ kans bei einer Vergrößerung Serbiens, ein ſelbſtändiges, mindeſtens 2 Millionen Bewoh⸗ ner zählendes freies Albanien ſei. Man iſt hier entſchloſſen, die Albanier unter keinen Umſtän⸗ den den Serben auszuliefern, die nach dem Jahre 1878 in den ihnen von der Türkei überge⸗ gangenen vier Kreiſen bewieſen hahe, daß ſie die albaniſche Bevölkerung nur auszurotten und ihres Agrarbeſitzes zu berauben verſtehen. Das künftige autonome Albanjen ſoll alle Gebiete umfafſen, in denen heute Al⸗ banier in geſchloſſenen Mengen wohnen, vor allem das geographiſche Albanien, das vom Schar⸗Gebirge und vom Gramenosgebirge be⸗ grenzt wird, jedoch ohne den Gpirus, der an Griechenland fällt und ohne das ſkutariſche Hoch⸗ land. Dann aber foll das künftige Fürſtentum Albanien auch noch das kleine desethnographiſche Albanien umfaſſen und zwar die Metoya⸗ und die Lumahochebene mit den Städten Ipek Dſcha⸗ koma und Prisrend. Die Grenze dieſes Alha⸗ niens ſoll das Cernoljewg⸗Gebirge, dev nörd⸗ liche Ausläufer des Schargebirges bis zum Lju⸗ botru ſein, nördlich die Gebirgskette, öſtlich von den füdmazedoniſchen Seen, deren Beſitz für Albanien allein verteidigungsfähige Grenzen geben würde. Der Dreibund. Berlin, 12. Nov.(Von unf. Berl, Bur.) Von beteiligter diplomatiſcher Seite erfährt der Wiener Korreſpondent der„Voſſ. Ztg.“: Ita⸗ lien wird unter keinen Bedingungen eine Diplo⸗ matie der wirtſchaftlichen Abſchwächung der Großmachtſtellung Oeſterreich⸗Ungarns in der gegenwärtigen Kriſe dulden. Es ſteht feſt mit ſeinem deutſchen Verbündeten hinter der Donau⸗ monarchie. *Neapel, 11. Nov. Der König hat von dem Kaiſer von Oeſterreich die nachfolgende Depeſche aus Budapeſt erhalten: von aufrichtiger Freund⸗ ſchaft veranlaſſe ich mich an Eure Majeſtät meine wärmſten Glückwünſche zu Ihrem Ge⸗ burtstage zu richten. Ich benütze mit Vergnügen dieſe Gelegenheit, um Eurer Majeſtät gleichzeitig recht aufrichtig Glück zu wünſchen zu dem glück⸗ lichen Erfolg, welchen die kürzlich beendete Attion in Libyen, den Italien gehabt hat, ſowie zu den geltend mache. Der ſerhiſche lehnte es ab. mit dem hohen militäriſchen Ae welche die Armſee und die Flotte Eurer M Abendblatt nachmittags 5 Uhr Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſf ſt. und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Lelephon⸗Hummern: Dixektton und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Aibteilung... 341 Redaktionnn 57 Exped. u. Verlagsbuchgdig, 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berſin ſſenſchaft; (Mittagblatt.) 10 der Naria. Numüniens Folidarität und der Preibund JBerlin, 12. Nov.(Von unſ. Berl. Bur Der„Voſſ. Ztg.“ wird aus iaeen phiert: Die Orientierung der rumän ſchen. N litik tritt heute klar zutage und findet ihrer Ausdruck in einer vollſtändigen Solibari tät mit Oeſterreich ⸗ Ungarn und der übrigen Dreibundmächten. Rumä⸗ nien iſt andauernd von tiefer Friedensliobe er⸗ füllt und enthält ſich ſedweden ſſolierten Vor⸗ gehens ſowie jedweder militäriſcher Maßnahme, durch die unnötige Verwicklungen der Lage her⸗ vorgeruſen werden können, Gleichzeitig he hier die vollſte Sicherheit, daß bei der endg! tigen Regelung der Balkanfrage Rumänie 15 Wahrung ſeiner, durch Rückſiehten ſtaatlieher Sicherung und dringendſter Lebensintereſſen b dingten Anſprüche die rückhaltloſe Unterſtiltzung der befreundeten Dreihundmächte finden rd. . wW. Budapeſt, 11. Nop.(Ung. Cor Zweck der Reiſe des Präſidenten der Sobra Danew war hauptſächlich der, über die A faſſung der maßgebenden Kreiſe in der Mongrch angeſichts der durch die Erfolge des Valkanbun⸗ des geſchaffenen Situation die Orientierun gewinnen. Daneſ dürfte morgen Budapeſt laſſen. 2 W o 8 Der letzte Widerſtand 7 0 23 4 2 Cürkej. Worin liegt der Grund türkiſchen Riederlagen Ein Bulgare ſchreibt der„Köln. Big.“: Wo iſt die Urſache der unglaublichen, verblü fenden Erfolge der verbündeten, und insbeſon dere der bulgariſchen Waffen zu ſuchen? Wenn ich meine Eindrüſcke reſumiere, die ſch von de hieſigen Ereigniſſen, ſeit dem Tage der klärung der Mohiliſation, aus den vielen ſprächen mit Verwundeten, Gefangenen 9 ſonſt mit Leuten, die ſonſt aus irgendeſnem Grunde vom Schlachtfeld zurückgekehrt ſind erhalten habe, ſo kann ich nur folgende wort geben.— 8 Als eine der hauptſächlichſten Urſachen, wenn nicht als Haupturſache, muß man die Begeiß rung betrachten, von der die bulgariſche Armee durchdrungen iſt, und die den Türken vollkom⸗ men abgeht. Die Bulgaren, vom Feldherrn bi zum gemeinen Soldat, glauben an ihr Rech und ihre Macht, weil ſie ihren Feind haſſen Und dieſer Haß iſt tödlich und uralt. Für iſt der jetzige Krieg ein echter Volkskrieg, ei Krieg der nationalen Pflicht und Ehre. 31 9 v⸗ flieht ihn wie eine ihm von außen aufgebürd N zuge bewfeſen haben. — ajeſtät in dieſem Feld⸗ di 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattſ. Maunheim, 12. November. unter die Fahnen geſchleppt, ohne daß mit dem Grade ihrer Bereitſchaft, ihrer Ausdauer, ihrer militäriſchen Ausbildung gerechnet wird. Sie werden nur dürftig gekleidet, ſchlecht genährt, und in dieſem Zuſtande werden ſie nun, ohne daß man ſie wenigſtens das Schießen lehrt, in das ärgſte Feuer geworfen, oft gemeinſam mit chriſtlichen Soldaten, die ſelbſtverſtändlich nur den erſten beſten Augenblick erwarten, um zu deſertieren oder ſich zu ergeben, Kein Wunder, daß eine ſolche Armee dem Druck der begeiſterten bulgariſchen Armee nicht ſtandhalten kann, daß ſie flieht und ſich ergibt. Fügen Sie noch hinzu eine ganze Menge mi⸗ litäriſch⸗techniſcher Urſachen: Erſtens iſt die bul⸗ gariſche Artillerie an Schießkunſt, Unterneh⸗ mungsgeiſt und Anpaſſungsfähigkeit der türki⸗ ſchen weit überlegen. Das beſtätigen ſowohl die Bulgaren als auch die türkiſchen Verwundeten einſtimmig:„Das bulgariſche Artilleriefeuer iſt furchtbar“— ſagte mir ein gefangener türki⸗ ſcher Offizier—,„es hat unſere Infanterie wie Gras fortgemäht und unſere Kanonen zer⸗ malmt.“„Ihre Artillerie taugt nichts“, ſagte mir anderſeits ein bulgariſcher Verwundeter,„ſie ſchießt ſo in die Leere. Wie oft find unſere Sol⸗ daten aus dem ſtärkſten Kreuzfeuer geſund her⸗ ausgekommen. Hätten ſie ſchießen können, wären wir alle erlegen.“ Das will natürlich nicht hei⸗ gen, daß die Türken ihrer Natur nach mit den modernen Schnellfeuergewehren nicht arbeiten können. Das heißt nur, daß ihre Artillerie in Friedenszeit ſich nicht genug im Schießen übt. Es iſt klar, daß, als es ſich darum handelte, mit dieſen feinen Waffen zu ſchießen, die Sache ver⸗ ſagte. Dasſelbe, wenn auch vielleicht nicht ſo ſchroff, ſagt man vom türkiſchen Schießen mit den Mauſergewehren. Ein ausgezeichnetes Ge⸗ wehr, aber die Türken ſollen mit ihm ſchlecht ſchießen. Und man kann dem glauben, wenn man ſich erinnert, wie wenig der türkiſche Sol⸗ dat in Friedenszeiten im Zielen geübt wird, und wie viele Soldaten es gibt, die überhaupt nie⸗ mals früher ein Gewehr in die Hand bekommen haben! Und ſchließlich muß man die zweifelloſe Ueberlegenheit des bulgariſchen Soldaten im Bajonettkampf hinzufügen. Es iſt gewiß über⸗ triehen, wenn man ſagt, daß der Türke eine Bajonettattacle nicht aushalte, und daß er fliehe, ohne den Feind zu erwarten. Wie bei Kirk Killiſſe, ſo auch bei Lüleh Burgas haben Bajo⸗ nettkämpfe ſtattgefunden, wobetl in der Rolle des Angreifers ſich auch Türken befanden. Nichtsdeſtoweniger wiſſen zwelfellos die Bulga⸗ ren beſſer mit den Bajonetten umzugehen als die Türken, die man in Friedenszeit, wie es ſcheint, ſehr wenig im Fechten geübt hat. Das Erklären auch die bulgariſchen Verwundeten, in⸗ dem ſie ſagen:„Sie wiſſen nur zu ſtechen, ſie können nicht abwehren.“ Jedenfalls gibt das Geſagte eine genügende Antwort auf die am Anfang geſtellte Frage: die Bulgaren ſiegen deswegen, weil auf ihrer Seite alle Vorteile ſtehen. Wie war es aber über⸗ Hhaupt möglich, daß eine Macht von 25 Millio⸗ nen Einwohnern ſich ſo entſchieden tiefſtehender erweiſen konnte, als ihre verhältnismäßig klei⸗ neren an Einwohnerzahl und Hilfsmitteln ſchwächeren Gegner? Dieſe Frage kann ſelbſt⸗ verſtändlich nicht ein beſcheidener Beobachter der vorbeiziehenden Ereigniſſen, ſondern nur ein gelehrter Hiſtoriker beantworten. Der Rampf bei Aſchataldſcha. F. Konſtantinopel, 11. Nov. Der Miniſter des Aeußern gab dem Vertre⸗ ſer des„Wolff⸗Bureaus“ folgende Erklärung ab: Ueber eine Mediation haben wir keine Nachricht der Mächte. Wir fragten jetzt bei den vier Balkanſtaaten wegen der Friedensbedingun⸗ gen an; aber wir haben noch keine Nach⸗ richt erhalten. Nun ſ erwarten wir den Kampf bei Tſchataldſcha. Aus Salo⸗ nikt haben wir keine Nachrichten, doch wird auf einigen europäiſchen Miſſionen erklärt, von dort lägen Meldungen vor, wonach Saloniki in den Händen der Griechen ſei. In Konſtantinopel wird Alles geſchehen, um die Ruhe aufrecht zu alten. Beide Telegraphenkabel, via Odeſſa und via Konſtantinopel ſind dort, wo ſie bei Kilia das Meer erreichen, durch Truppen geſchützt. Die große Zahl der fremden Kriegs⸗ ſchiffe erſcheint faſt überflüſſig. Die Gerüchte über Aenderungen im Kabinett ſind von Grund aus zu dementieren. Das Kabinett bleibt. Aber es iſt möglich, daß eine Aenderung im Oberkommando der Armee eintritt. Vermut⸗ lich übernimmt Jazet Paſcha, der bisherige Kommandant im Jemen, der dieſer Tage hier er⸗ wartet wird, den Oberbefehl. In militäriſchen Kreiſen nimmt an an, daß der Aufmarſch der Vortruppen der Bulgaren vor Tſchataldſcha früheſtens morgen beendet ſein wird. Man hält es nicht für ausgeſchloſſen, daß bereits in der Nacht zum Mittwochdie erſten An⸗ griffe erfolgen. W. Sofia, 11. Nov. Das Blatt„Mir“ erfährt, die Türken verſuchten geſtern Nacht 10%½ Uhr von Ekmekſchikoej aus gegen die Nordweſt⸗ front einen Ausfall, wurden aber durch mörde⸗ riſches Artilleriefeuer der Bulgaren zurückgetrie⸗ ben, wodurch ſie ernſte Verluſte erlitten. DLondon, 12. Nov.(Von unſ. Lond..) Aus Sofia wird gemeldet, daß ſeit dem 8. November eine heiße Schlacht um die Tſchataldſchaforts tobt. Den Bulgaren gelang es, die türkiſchen Stellungen zu durchbrechen und vier Forts in dem Diſtrikte bei Derkos zu nehmen. Bulgariſcher Vormarſch gegen die Dardanellen. London, 12. Nov.(Von unſ. Lond..) Der Sonderberichterſtatter der Daily Mail in Konſtantinopel telegraphiert ſeinem Blatte, daß der Miniſter ihm geſtern früh ein Telegramm zeigte, in dem zu leſen ſtand, daß eine Abteilung Bulgaren auf die Dardanellen losmarſchiere, um dieſe zu nehmen. Die Pforte hatte jedoch noch rechtzeitig Wind von dieſer Abſicht erhalten und der bulgariſchen Kolonne eine Truppen⸗ macht entgegengeworfen, der es gelang, den Feind zurückzutreiben. Erbitterte Kümpfe um Adrianopel. m. Sofia, 12. Nov. Gerüchten zufolge iſt es in den letzten Tagen rund um Adrianopel zu erbitterten Kämpfen gekommen. Beſonders das Fort Maraſch ſoll das Ziel wütender Angriffe der Türken geweſen ſein. Es ſei von ihnen er⸗ obert, von den Bulgaren zurückerobert worden und endlich, nachdem es noch mehrere Male von der einen Hand in die andere gegangen ſei, zu⸗ letzt endgültig im Beſitze der Bulgaren geblie⸗ ben. Die Verluſte ſeien auf beiden Seiten un⸗ geheuer, beſonders auf der der Türken. Amt⸗ liche Beſtätigungen hierfür fehlen. Die Ge⸗ rüchte, wonach die Befeſtigungslinie Tſcha⸗ taldſcha von den Bulgaren durchbrochen worden wäre, ſcheinen bis jetzt vollſtändig unbegründet zu ſein. Bisher haben ſich keine ernſthaften Kämpfe entſponnen. Auf beiden Seiten handelt es ſich nur um Vorbereitungen und Truppenzu⸗ ſammenziehungen für die letzte Schlacht. Tür⸗ kiſche Kriegsſchiffe ſcheinen in beiden Meeren Stellung zu nehmen, um mit den Landtruppen bei der Verteidigung der Tſchataldſcha⸗Linie zu⸗ ſammenzuwirken. * Wem fällt Saloniti zu? m. Sofia, 12. Nov. Die Vertreter der Mächte in Sofia erhielten Anweiſungen ihrer Regierungen betreffs der europäiſchen Vermit⸗ telung im Hinblick auf den Friedensſchluß. Heute oder morgen wird der bulgariſchen Regie⸗ rung ein entſprechender Vorſchlag gemacht wer⸗ den. Die Mitteilung gewiſſer Zeitungen, die unzufriedene Betrachtungen anſtellen, welche Folgen durch die Beſetzung Salonikis durch die Griechen entſtehen könnten, ſcheinen tendenziös zu ſein. In ernſten politiſchen Kreiſen, die voll⸗ kommene Ruhe bewahren, mißt man der zu⸗ fälligen Tatſache, daß die griechiſchen Truppen Saloniki betreten haben, keine Bedeutung bei. Hieraus geht Hervor. daß die heikle Frage, wem! — die Hauptſtadt Mazedoniens zufällt, gelöſt wird, wenn es ſoweit iſt, unabhängig von den Kriegs⸗ ereigniſſen auf einer Konferenz der Verbündeten. Bulgarien und der Dreibund. * Budapeſt, 11. Nov. In Bezug auf die Miſſion des Präſidenten der Sobranje Danew meldet der„Peſter Lloyd“, daß in der Unter⸗ redung mit dem Grafen Berchtold alle auf der Tagesordnung ſtehenden wichtigen Fragen er⸗ örtert worden ſeien. Die Miſſion zeige, daß Bulgarien aufrichtig beſtrebt ſei, alle beſtehen⸗ den Streitfragen im Einvernehmen mit Oeſterreich⸗Ungarn und mit Be⸗ rückſichtigung der Intereſſen der öſterrei⸗ chiſch⸗ungariſchen Monarchie auszutragen. Un⸗ mittelbar nach Beendigung des Krieges mit der Türkei werde der Beſitzſtand der kriegführenden Mächte einer entſprechenden Kor⸗ rektur unterzogen werden müſſen; deshalb ſei es belanglos, was augenblicklich jeder kriegführende Teil von ſeiner Macht halte. Was den bulgari⸗ ſchen Einmarſch in Konſtantinopel be⸗ treffe, ſo würde dieſer nur vermieden werden können, wenn ein Waffenſtillſtand zu⸗ ſtande komme und dieſer zum Frieden führen werde. Selbſtverſtändlich müßten ſich die Tür⸗ ken verpflichten, während des Waffenſtillſtandes die Tſchataldſchalinie nicht zu befeſtigen und aus Aſien keine Verſtärkungen heranzuziehen. Bul⸗ garien ſcheine ein autonomes Albanien zu wünſchen und fordere nur, daß in das auto⸗ nome Albanien nicht ſolche Gebietsteile einver⸗ leibt würden, die überwiegend Bulgaren be⸗ wohnen. Die Präſidentenfrage. Berlin, 8. November. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Die interfraktionelle Parteai der vernünftigen Leute, die gewiß verhältnismäßig klein iſt, aber doch immer exiſtiert, hatte angenommen: wenn das Wahlglück Herrn Kämpf hold bliebe, würden wir der Qual einer neuen Präſidentenwahl los und ledig ſein. Soll heißen: die Wahl würde in dieſem Falle zu einer bloßen Formalität wer⸗ den. Vermutlich wird es auch jetzt noch ſo kommen; immerhin iſt es charakteriſtiſch— charakteriſtiſch für die kleinliche Verbiſſenheit der ſchwarzblauen Bruderſchaft— daß in ſo ziemlich allen Organen, über die ſie in Berlin verfügt, in dem Moment, wo Herr Kämpf als Sieger hervorging, bedächtig hier und dort ſüßſauer und an einem dritten Ort hämiſch dargelegt wird, daß ihm der kuruliſche Seſſel nicht wieder oder wenigſtens nicht ohne weiteres zufallen dürfe. Wenn dabei immer wieder und umſtändlich bis zum Ueberdruß nachgewieſen wird, daß der fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei nach ihrem Kopfbeſtand keine zwei Stellen im Präſidium zuſtänden, ſo heißt das lediglich offene Türen einrennen: darüber ſind wir uns ja alle lar zdie Fortchritt⸗ ler, möchten wir annehmen, nicht zum Letzten. Gewiß handelt es ſich hier um einen Ausnahme⸗ fall, den nur der tatſächlich im letzten Spätwinter vorhandene Notſtand erklärlich machte. Wenn man ſo will; um ein Auskunftsmittel der Ver⸗ legenheit und ein Experiment, deſſen Gelingen man auch innerhalb der liberalen Parteien da⸗ mals nicht ohne einige Beſorgnis entgegenſah. Denn die Mehrheit, die hinter Herrn Kämpf und ſeinen Kollegen im Präſidium ſtand, war ſozu⸗ ſagen eine hypothetiſche Mehrheit und ſie iſt's noch heute. Sie kann vorhanden ſein, iſt auch wiederholt vorhanden geweſen; kann aber ebenſo⸗ gut, wenn böſe Zufälle ſpielen oder auch nur die Grippe umgeht, leicht in eine faktiſche Minderheit ſich wandeln. Indeſſen: das Experiment iſt doch nun einmal gelungen. Es iſt berſchiedene Mo⸗ nate ſo gegangen; ſogar recht gut gegangen und wenn auch gelegentlich der eine oder andere ge⸗ klagt hat— ſo viel Klagen, wie z. B. der vize⸗ präſidierende Herr Spahn hervorgerufen hat, handelt es ſich jetzt einfach um eine praktiſche Frage, die abſeits aller Parteipolitik und Frak⸗ tionseiferſüchteleien rein aus opportuniſtiſchen Erwägungen heraus zu löſen wäre: iſt es klug, iſt es nützlich und vorteilhaft, über dieſen Reichs⸗ tag, der doch erſt kaum die Wirkungen der erſten Präſidentenkriſe überwunden hat, neuen Wirr⸗ warr heraufzuführen? Dabei ſehen wir ganz da⸗ von ab, daß es vielen— auch vielen Nichtfort⸗ ſchrittlern— ſchlechthin als ein Gebot der Cour⸗ toiſie erſcheint, Herrn Kämpf, der ohne ſeine Mandatsniederlegung wie ſeine beiden Kollegen doch bis zum Ablauf der Seſſion im Amt geblie⸗ ben wäre, hinterrücks den Stuhl fortzuziehen. Aber iſt es, wir wiederholen auch nur praktiſch? Wir denken: man hat mit dieſer für unſer Gefühl weit überſchätzten(hüben u. drüben überſchätzten) Präſidentenfrage nachgerade genug Zeit vertrö⸗ delt; mehr als genug Unruhe und Wirrnis im Lande hervorgerufen. Jetzt wäre es am Ende die vornehmſte Pflicht, ohne viel Federleſens und zweckloſe Emotionen den Reichstag marſch⸗ und arbeitsfähig zu machen. Sintemalen wir in der heutigen ernſten Zeit ſchließlich über man⸗ cherlei gewichtigere Probleme nachzuſinnen allen Anlaß hätten. Herr Erzberger, deſſen nur auf das Kleine und Kleinſte gerichtete Vielgeſchäftigkeit erſt neulich von ihm politiſch naheſtehender Seite ſo er⸗ ſchöpfend charakteriſiert worden iſt, meldet in ſeinerbetriebſamen Unraſt im„Tag“ den alten Vorſchlag an, mit Rückſicht auf die ungeklärten Mehrheitsverhältniſſe hinfort vier Präſidenten zu wählen. Warum nicht? Ueber den Vorſchlag „als ſolchen“(wie der verſtorbene Paulſen ge⸗ ſagt haben würde) ließe ſich ſchon reden. Nur daß es uns nicht einleuchten will, daß man heute ſchon über ihn reden muß. Heute, wo die von allerlei dunklen Kräften im Lande angeblaſene Bewegung ſich noch nicht legte und manche Blätter, als ob es zur Stunde für uns Deutſche nichts Ernſthafteres zu ſorgen gäbe, ihren Witz darin erſchöpfen und ergrübeln, ob der oder jener joci cauſa— denn etwas andetes war es, Hand aufs Herz doch wohl nicht— im Februar für Bebel geſtimmt hat oder nicht. Einſtweilen, will uns dünken, tut man am geſcheiteſten, man rührt an den ruhenden Dingen nicht und überreicht dem glücklich wiedergekehrten Herrn Kämpf ſeine Be⸗ ſtallung aufs Neue. Bei den Nationalliberalen beſteht, wie wir zu wiſſen glauben, dieſe Bereit⸗ ſchaft und die Sozialdemokraten werden ja wohl die Feindſchaft aus der Wahlkampagne nicht in das Wallothaus übertragen wollen. Aber auch auf der Rechten und in der Mitte wird es vor⸗ ausſichtlich den einen oder anderen Verſtändigen geben, der ſich von einer Aufwärmung des Prä⸗ ſidentenhaders keinen Gewinn verſpricht. Die Erörterungen in den Blättern können, ſelbſt wenn ſie, wie in dem Fall der„Deutſchen Tageszei⸗ tung“ und des Herrn Erzberger, von veritablen Reichstagsabgeordneten ausgehen, niemanden präjudicieren. Die beiden Herren reden, ſolange ihre Fraktionen nicht beiſammen waren, doch nur für ihre eigene mehr oder minder gewichtige Per⸗ Badiſche Politik. Ein neuer Vorſchlag zur Arbeitsloſen⸗Fürſorge. Nerg Rh. Mannheim, 11. Nov. „Diejenigen deutſchen Städte, die ſich bei der Arbeitsloſen⸗Fürſorge nicht auf die Zuweiſung von Notſtandsarbeiten beſchränken, ſondern den Arbeitsloſen auch Geldleiſtungen zukommen laſ⸗ ſen, pflegen hierbei in der Regel das ſog. Gen⸗ ter Syſtem in Anwendung zu bringen. Die Gewährung der Unterſtützung erfolgt alſo in Form eines Zuſchuſſes zu den Leiſtungen der Ge⸗ werkſchaft oder der ſonſtigen Berufsvereine, den der Arbeitsloſe angehört. Den Nichtorganiſier⸗ ten haben einzelne Städte die Erlangung dieſer ſind ſelbſt auf Seiten der erbitterſten politiſchen er D Feuilleton. Aus dem Mädchentagebuch der Königin Viktoria. Das Tagebuch der Königin Viktoria aus den Jahren 1832 bis 1840 iſt ſoeben unter dem Titel „Die Mädchenzeit der Königin Viktoria“ in zwei ſtattlichen Bänden in London erſchienen. Die innerſten Gefühle und Gedanken eines jungen Mädchens, das, kaum zur Jungfrau herangereift, die Königin eines großen Volkes wird, ſind hier vor uns ausgebreitet, und wenn auch die häufig fühlbaren Auslaſſungen verhindern, daß alle Schleier von der Seele dieſes auf den Höhen der Menſchheit ſtehenden Weſens hinweggezogen wer⸗ den, ſo wird uns doch ein tiefer und menſchlich ſympathiſcher Einblick in die Entfaltung ihrer Natur geſtattet. Ein naives, beſcheidenes Kind und zugleich eine ernſte, tieffühlende Natur, ſo wächſt ſie heran. Ihre erſte Eintragung vom 1. Auguſt 1882 erzählt von ihrer Reiſe aus dem geliebten Heim ihrer Jugend, Kenſington Palace, nach Birmingham: indlich freut ſie ſich an den Ehrungen, die ihr zuteil werden, froh kehrt ſie nach Hauſe zurück. und auch ſpäter noch ſchweifen ſo manche ſehn⸗ ſüchtigen Gedanken nach dem Jugendheim zurück aus der ſtarren Pracht von Buckingham Palace, o ſie erſt allmöhlich ſich zu Hauſe fühlen lernte. Wie glücklich iſt ſie über die kleinen Geſchenke, die ſie zu ihrem 14. Geburtstage erhält:„Mama gab mir eine niedliche kleine roſa Taſche, die ſie ſelbſt gearbeitet hat, eine ſchöne kleine Opalbroſche und Ohrringe, ein paar hübſche Bücher, ein roſa Kleid und einen Mantel mit Pelzbeſatz.“ Pflicht, das Leitwort der Königin Viktoria in jedem Augenblick ihrer Regierung, gilt auch ſchon dem Mädchen am höchſten.„Pflicht kommt vor allen Vergnügungen“, ſchreibt ſie im Juni 1837 in ihr Tagebuch. Und wie hängt ſie an ihrem Vater, den ſie gar nicht gekannt hat.„Geſtern war ich 15 Jahre, daß es Gott gefiel, meinen geliebteſten Papa von uns zu nehmen. Ich war erſt ſechs Monate, als dieſe Heimſuchung über uns kam, und ſo hatte ich nicht das Glück, ihn kennen zu lernen Bald, überraſchend bald naht der Augenblick, wo ſie ihr Pflichtgefühl bewähren muß. König William ſtirbt am 20. Juni 1837 und drei Stun⸗ den ſpäter, um 6 Uhr morgens, iſt der hiſtoriſche Moment da, an dem die Prinzeſſin als Königin erwacht. Mit erſtaunlicher Ruhe zeichnet ſie dieſe weltbewegenden Ereigniſſe auf:„Um 6 Uhr wachte ich auf und ging zu Mama, die mir ſagte, daß der Ersbiſchof von Canterbury und Lord Conyngham auf mich warteten und mich zu ſprechen wünſchten. Ich zog mich an, ging ins Wohnzimmer und ſprach mit ihnen allein. Lord Conyngham(der Lordkanzler) machte mich damit bekannt, daß mein armer Onkel, der König, nicht mehr ſei 12 Minuten vor 2 Uhr morgens ausgeatmet hatte und ich folalich Königin war. Der Lord kniele nieder und küßte meine Hand und überreichte mir Kümpfs nicht laut geworden. Darum Bergünſtigung unter der Bedingung zu ermög⸗ lichen geſucht, daß ſie vorher Spareinlagen ma⸗ zugleich die offizielle Verkündigung dom Ableben des armen Königs“. Sie hörte ſich die näheren Umſtände vom Tode ihres Vorgängers ruhig an, bearftragte den Lord, der Königin ihr Beileid zu übermitteln.„Dann ging ich in mein Zimmer und zog mich fertig an.“ Schlicht iſt das Herr⸗ ſcherbekenntnis, das ſie ſich ablegt:„Da es der Vorſehung gefallen hat, mich an dieſe Stelle zu ſetzen, ſo werde ich mein Aeußerſtes tun, um meine Pflicht gegen mein Land zu erfüllen. Ich bin ſehr jung und vielleicht in vielen, wenn nicht gar in allen Dingen unerfahren, aber ich bin ſicher, daß ſehr wenige mehr guten Willen und mehr echtes Verlangen haben, zu tun, was gut und recht iſt, als ich.“ Um 9 Ühr empfängt ſie den Premjer⸗ miniſter Lord Melbourne, und das achtzehn⸗ jährige Mädchen iſt ihm gegenüber„jeder Zoll eine Königin“. Sie bittet ihn, ihr beizuſtehen, und hat ſich ihm in ber erſten Zeit ihrer Regie⸗ rung anvertraut wie eine Tochter ihrem Vater. „Ich ſprach mit ihm längere Zeit. Er war in großer Gala. Er gefällt mir ſehr gut und ich fühle Vertrauen zu ihm. Er iſt ein ſehr grad⸗ ſinniger, ehrlicher und kluger und guter Mann.“ Und die Schilderung dieſes Schickfalstages ſchließt mit den Worten ab:„Ich war durchaus nicht nervös und hatte die Genugtuung zu hören, daß man zufrieden war, mit dem was ich getan hatte und wie ich es getan batte. Wenige Tage ſpäter äußerte ſie ihre Freude über das neue Amt:„Ich habe ungeheuer viel zu tun, aber es gefällt mir ausgezeichnet.“ Jugendliches Entzücken ruft der Beffall des Volkes bei der Krönung in ihr hervor: „Es war ein ſchöner Tag, und die Volksmaſſen übertrafen alles, was ſch je geſehen habe: biele waren es ſchon an dem Tage, als ich in die Stadt einzog; aber es war nichts gegen die Mengen, die Millionen meiner treuen Untertanen, die ſich auf jeden Fleck bei der Prozeſſion verſammelt hatten. Ihr Jubel und ihre Ergebenheit über⸗ ſtieg alle Begriffe, und ich kann wirklich nicht ſagen, wie ſtolz ich darauf bin, die Königin eines ſolchen Volkes zu ſein.“ Im übrigen iſt ſie von 4 Uhr morgens an, wo ſie die Salutſchüſſe auf⸗ wecken, ruhig und gemeſſen in dem allgemeinen Lärm, nur bei der Zeremonie ſelbſt ſtört ſie ein unangenehmes Verſehen:„Der Ersbiſchof hatte mir den Ring an den falſchen Finger geſteckt, und die Folge war, daß ich ihn nur mit größter Schwierigkeit wieder abnehmen konnte— es ge⸗ lang mir nur unter großen Schmerzen. Zu den anmutiaſten Kapiteln des ganzen Wer⸗ kes gehören die Blätter, auf denen die Königin die Geſchichte ihrer Heirat erzählt. Schon lange be⸗ vor ſie Königin wurde, war ſie von ihrem Onkel dem König Leopold von Belgien, den ſie ſehr liebte, auf eine Heirat mit Prinz Albert vorbe⸗ reitet worden. Im Mai 1836 ſah ſie ihn zum erſten Mal. Er und der Prinz von Orange, beide Bewerber um ihre Hand, wopon ſie nichts ahnte, wurden ihr an ihrem 17. Geburtstag auf dem Ball vorgeſtellt. Der Prinz von ODrange flößte ihr kein Intereſſe ein; über Albert aber ſchreibt ſie in ihr Tagebuch:„Er iſt ſehr hübſch; ſein Haar hat etwa dieſelbe Farbe wie meine; ſeine Augen ſind groß und blau und er hat ein⸗ ſehr ſchöne Naſe und den ſüßeſten Mund mit fe; nen Zähnen. Aber der Reiz ſeiner Erſcheinum — mtieden wurde. wieder nach England, Mannheim, 12. Norember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 8., Seite, chen, bei deren Rückzahlung dann der Zuſchuß ge⸗ währt wird. Seitens der Arbeitgeber wird mit der Behauptung bekämpft, daß da lich die Gewerkſchaften bevorzugt würden, da bön dieſes der Spareinrichtung faſt gar kein Gebrauch ge macht werde und infolgedeſſen die ſtä Ur ſorge gerade den gering bezahlten Arbeitern, die ſie am nötigſten hätten, nicht zugute lomme. In Freiburg., wo dieſes Syſtem in der 3* 1 Praxis erprobt wurde, waren im erſten Betriebs⸗ jahr von 117 unterſtützten Arbeitsloſen Sparer, dagegen 109 Mitglieder der Gewer! ten. In einer von der Mannheimer verwaltung eingefetzten Kommiſſion iſt don Arbeitgeber⸗Seite folgender Vorſchlag ge⸗ macht worden: „Jedem Arbeitsloſen, der ſeit mindeſt einem Jahre ununterbrochen in 9 6 wohnt hat und ſeine unberſchuldete Arbei loſigkeit dartut, iſt, falls ihm eine angemeſſene Arbeit nicht nachgewieſen werden kaun, eine Unterſtützung von 70 Pfg. pro Tag auf die Dauer bon höchſtens 50 Tagen zu gewähren. Für jedes Kind unter 15 Jahren erhöht ſich die Unterſtüßung um 10 Pfg. pro Tag bis zum Höchſtſaze von je 1 Mark.“ Sollte dieſer Antrag vom Stadtrat angenom⸗ men werden, dann lpären die nichtorganiſierten Arbeitsloſen, die meiſtens den wifrtſchaftlich ſchwächſten Kreiſen der Arbeiterbevölkerung an⸗ gehören, ihren organſſterten Kollegen in bezug auf die ſtädtiſche Fürſorge vollſtändig gleichgeſtellt. Die Beamtenpetitionen und die Erſte Kammer. Karlsruhe, 11. Nov. Der„Volks⸗ freund“ meldet heute, daß in der Erſten Kammer auch noch die noch nicht erledigten Beamten⸗ petitionen erledigt werden ſollen. Wie wir auf Grund von an Aunterrichteter Stelle einge⸗ zogenen Erkundigungen mitteilen können, wird in der am 19. November ſtattfindenden Plenar⸗ ſitzung der Erſten Kammer nur die Vorlage über das Murgwerk erledigt werden. Die Beamten⸗ petitionen gelangen im Plenum nicht mehr zur Beratung. Der von Oberbärgermeiſter Dr. Wilckens in der Budgetkommiſſion erſtattete Be⸗ richt, der bekanntlich in Druck gegeben wurde, erſcheint wahrſcheinlich morgen. 2 42 54— 2 Reichslündiſche Politik. Die franzöſiſchen Kriegsdenkmünzen. Weg. Straßburg, 11. November. Als die franzöſiſche Regierung vor etwa Jah⸗ resfriſt die Prägung einer Deukmünzeé für ihre Veteranſen gus dem Kriege von 1870 beſchloſſen Hatte, ſtimmte die reichsländiſche Regierung im Einvernehmen mit dem Auswärtigen Amte in Beplin der Verleihung der Kriegserinnerungs⸗ mebdaille an diejenigen elſaß⸗lothringiſchen Staatsangehörigen, die den Krieg auf franzö⸗ ſiſcher Seite mitgemacht hatten, unter der Be⸗ dingung zu, daß die Geſuche um die Verleihung der Medaille dem franzöſiſchen Kriegsminiſte⸗ ium auf diplomatiſchen Wege über die deut⸗ ſchen Behörden zugeſtellt würden, wodurch ein direktes Verhandeln der elſaß⸗lothringiſchen Vetevanen mit den franzöſiſchen Behörden ver⸗ Die Geſuche liefen zu mehreren Tauſenden eint. Nun war vorauszuſehen, daß der Umweg über Berlin die Zuſtellung der Diplome ſtark verzögern würde. Ueberdies er⸗ forderte die Prüfung der ausländiſchen Beleg⸗ urkunden in Paris erklärlicherweiſe gleuchfalls längerer Zeit. So kam es, daß die Kriogsvete⸗ te die politſſche Preſſe ſich der Sache, die nationaliſtiſche, um über die Bum⸗ melel der deutſchen Behörde loszuziehen, und die Üübereifrigen alldeutſchen Zeitungen, um die Julaſſung der Denkmünze in Elſaß⸗Lothringen an ſich zu tadeln. Nun hätte es zweifellos der deutſchen Ritterlichkeit ſchlecht augeſtanden, wenn man den ehemaligen Gegnern das Erin⸗ — der Sgeie + 1 bit ſie für 1 ian 1 71*— 70 ASant en an jene Tage, in deuen ear Suhmiſſiounsbergehungen ſoll das! ner ein kulturſchaffendes und kulturerhaltendes und wir wünſchen beiden Herren zu der jeden; ———————————— ̃————— w⁴4 eeeeeeeeeeeeee e eeeeeeeeeeee H HEWAe e 77ͤ ¾Ww ͤbbbbbbbbbobobbb regt, daß ſi ihr früheres Vaterland wacker geſtritten haben, verſagt hätte, ganz abgeſehen davon, daß eine ſolche Maßnahme neuen Zündſtoff ins Volk ge⸗ tragen hätte. Aber ebenſo ungerecht waren zwei⸗ fellos auch die Angriffe der nationaliſtiſchen Blätter. Nicht an den deutſchen, ſondern an den franzöſiſchen Behörden lag die Schuld an der Verzögerung der Zuſtellung der Diplome; denn erſt vor kurzem ſind die Zeugniſſe über den Be⸗ ſitz der Medaille den deutſchen Behörden zuge⸗ angen und ſind inzwiſchen von dieſen beroits -händigt worden. Bei den Voteranen ſelbſt es dabei einiges unliebſames Befremden er⸗ ſie ſich die Münze für ihr eigenes Geld erſtehen müſſen; da die franzöſiſche Regierung nur die Diplome über die Verleihung der Me⸗ daille ausſtellt, die Beſchaffung der verliehenen Auszeichnung aber den Berechtigten ſelbſt über⸗ läßt. Durch Bekanntmachung des Kaiſerlichen Statt⸗ halters vom 31. Oktober ds. Is. iſt nunmehr auch den elſaß⸗lothringiſchen Staatsangehöri⸗ gen, welche die Diplome über die Verleihung der franzöſiſchen Kriegseriunerungsmedaille von 1870/71 durch Vermittlung der elſaß⸗lothringi⸗ ſchen Behörden nachgeſucht und erhalten haben, die Erlaubnis zur Aulegung der genannten Me⸗ daille erteilt worden. Man wird es hierbei durchaus in der Ord⸗ Uung finden, daß zum Tragen der Modaille die Erlangung des Zertifikats durch Vermitt⸗ lung derelſaß⸗ lothringiſchen Be⸗ hörden zur Bebingung gemacht wurde, da es nicht an Verſuchen fehlte, die deutſche Vor⸗ mittlung zu umgehen und die Aushändigung der Diplome oder Medaillen mit einer chauviniſti⸗ ſchen Kundgebung zu verbinden. Dieſer Dauk für das Entgegenkommen der reichsländiſchen Regierung verdient natürlich keinen beſſeren Lohn. Nus Stadt und Land. *Mannheim, 12. November 1912. * Vom Hofe. Der König von Schweden trafk; Sonntag vormittag mit Begleitung in — 8 1 Herrenwies ein, um in den Hochwaldungen dieſer Gegend zu ſagen. * Handels⸗Huchſchule Mannheim. Die Han⸗ delshochſchule hat Herun Geheimen Kirchenrat, Univerſitätsprofeſſor D, Dr. Troeltſch⸗ Hei⸗ delberg zu einem Zyklus von 3 zweiſtündigen Vorträgen gewonnen. Das Thema lautet: „Der Geiſt der neueren Philoſophie“. Die Vor⸗ träge finden Ende dieſes und Anfang nächſten Monats abends in der Aula der Handels⸗ Hochſchule ſtatt. Näheres wird noch bekanut ge⸗ geben.— Bei den am 4.., 7. und 8. November in der Handelshochſchule abgehaltenen Prü⸗ fungen haben folgende Kandidgten beſtanden: 1. die kaufmänniſche Diplomprü⸗ fung: Ernſt Ries aus Maunheim, Andreas Sandmajer aus Burgau(Bayern); 2. die Handelslehrerprüfung: Karl Jaun aus Beuren(Württ.), Anton Remensper⸗ ger aus Beuren(Württ), Paul Schweizer aus Scheer(Württ.) und Otto Waldkivch aus Biirchau(Baden). Ingenieurſchule zu Mannheim. Jm gegen⸗ wärtigen Winterſemeſter hat die hieſige Inge⸗ nieurſchule ſeit ihrem Beſtehen die höchſte Fregquenz erreicht. Sie wird gegenwärtig von 345 Studierenden heſucht, von denen 205 der Abteilung für Maſchinenbau, 102 der elektrotechniſchen Abteilung und 37 der Abtei⸗ lunng für Gießerei und Hüttenkunde angehören. Der Stagatsangehörigkeit und Herkuuft nach ver⸗ teilen ſich die Stußierenden wie folgt: es ſind 67 aus der Stadt Mannheim, 34 aus dem übri⸗ gen Baden, 60 aus der Pfalz, 94 ſonſtige An⸗ gehörige des deutſchen Reiches und 90 Aus⸗ lütider. Hundwerkskammer Mannheim. In der letz⸗ len Voypſtandsſitzung wurde Bericht ev⸗ ſtattet über die Tätigkeit der Geſchäftsſtelle ſeit der letzten Sitzung, ſusbeſondere auch über den Verlauf der 5 Gallverſammlungen, die ſwähvend dieſer Zeit ſtattgefunden haben, ſoſwie über die Wllnſche und chwerden, die bei dieſer Ge⸗ legenheit zunt Ausdruck gebracht wurden. Hin⸗ ſichtlich der beklagten Mißſtände bei einzelnen Nötige veranlaßt werden. Ferner wurde be⸗ richtet über das Ergebnis der Verhandlungen mit den Schulverwaltungen wegen Einrichtung eines entſprechenden Fachunterrichts für Lehr⸗ mädchen und es wurde daran anſchließend be⸗ ſchloſſen, an die Stadtverwaltungen in Mann⸗ heim und Heidelberg wegen Errichtung von Mädchen⸗Gewerbeſchulen eine Vor⸗ ſtellung zu richten, ſowie mit den übrigen in Frage kommenden Gemeindevertretungen dies⸗ bezügliche Verhandlungel einzuleiten.— Vor⸗ bereltungskurſe für die Meiſterprüfung werden 3. Zt. in Heidelberg, Manuheim, Tauber⸗ biſchofsheim, Schwetzingen und Michelfeld abge⸗ halten, wozu die üblichen Zuſchüſſe bewilligt werden. Für weibliche Perſonen befinden ſich ſoſche Kurſe in Wiesloch, Heidelherg und Maun⸗ heim in Vorbereitung. Anmelduftgen ſind an die Geſchäftsſtelle zu richten.— Mit den vom Großh. Landesgewerbeamt neu aufgeſtellten Grundſätzen für die Vorbereitungskurſe erklärte ſich der Vorſtand einverſtanden.— Mit Rückſicht auf die guten Erfahrungen, die im letzten Win⸗ tey mit der Abhaltung eines Inſtruktions⸗ kurſes für Beauftragte, Innungsleiter, Ver⸗ einsvorſtände ete. gemacht wurden, ſoll im Ja⸗ nuar künftigen Jahres wieder ein ſolcher Kur⸗ ſus ev. in Heidelberg ſtattfinden. Im Laufe des Winters ſollen auch Konferenzen der Mei⸗ ſterprüfungskommiſſionen in Maunheim, Heidel⸗ berg und Mosbach abgehalten werden.— Eln Gutachten über die wirtſchaftliche Lage des Bauern⸗, Handwerker⸗ und Arbeiterſtandes wurde auf Grund von Erhebungen erſtattet. Eine große Anzahl von Lehrlingsangelegen⸗ heiten wurde verheſchieden; wegen Vernach⸗ läffigung ihrer Pflichten ihren Lehrlingen gegenüber, bezw. wegen Nichtbeachtung der ge⸗ ſetzlichen Vorſchriften wurde gegen 2 Lehrherren Strafantrag geſtellt.— Mehrere Eingaben ge⸗ werblicher Verelnigungen(Herſtellung von Tele⸗ phonanſchlüſſen, Ausführung von Pvivatarbeiten dürch ſtaatliche Beamte) ſollen in empfehlendem Sinne an die zuſtändigen Behörden weiter ge⸗ leitet werden. * Der Badiſche Pfadfinderbund veröffentlicht folgenden Aufvuf:„Die Pfadfinderkorps Ba⸗ dens haben ſich allerorts trefflich bewährt und ſind als eine deutſch⸗nationale Notmwendigkeit empfunden worden. Ueber 3000 Pfadfinder lie⸗ ßen ſich im Verlaufe des Jahres 1912 in die Li⸗ ſten unſerev 18 badiſchen Vereine eintragen. So⸗ bald deren Aufhau feſt begründet war, über⸗ nahm S. Gr. Hoheit Prinz Maximilian von Baden das Protektorat. Soldatenſpielerei liegt den Pfadfindern ferne!— In Wald und Feld, auf ſtrammen Wanderfahrten und bei fröhlichen Spielen ſoll unſere Jugend an Leib und Seele geſund ſich baden. Dort ſollen unſere Volks⸗ und Mittelſchüler, losgelöſt vom Staub der Städte, dort ſollen unſere Lehrlinge, die Euge der Werk⸗ ſtadt vergeſſend, geſund und arbeitsfreudig wer⸗ den in munteren Spielen mit ihren Altersgenoſ⸗ ſen. Selbſtbeherrſchung und Unterordnung, Wagemut und Geiſtesgegenwart, Sparſamkeit und Zufriedenheit, Ehrfurcht, Höflichleit, Kame⸗ radſchaft, opferfreudige Hingabe an ſelbſtge⸗ wählte Ideale, dies ſind die vornehmſten Tu⸗ genden, mit denen wir unſere Pfadfinder aus⸗ rüſten wollen. In ſeinem Berufe ſoll der Pfad⸗ finder ein pflichttreuer Mann werden, auf deſſen Wort man ſich verlaſſen kann. Stets wandle er den Weg der Ehre und der Pflicht! Der Pfad⸗ finder ſei ſtolz auf ſeine Familie, ſeine Heimat, ſein. Vaterland, er ſei treu den Männern, die berufen ſind, des Landes, des Reiches Geſchicke mit zielbewußter Hand verautwortungsvoll zu lenken! Da wir nunmehr zum Ausbau der ein⸗ zelnen badiſchen Korps und des bad. Pfadfin⸗ der⸗Bundes übergehen müſſen, ſo bedörfen wir zur Verwirklichung unſerer Ideale veicher Geld⸗ mittel, zumal da der einzelne Pfadfinder ſelbſt monatlich und durchſchnittlich nur 10 Pfennige bezahlt. Männer und Frauen tretet unſern Pfadfinderkorps oder dem Badiſchen Pfadfin⸗ derbund als fördernde Mitglie⸗ der bei und arbeitet ſo mit an der Ertüchtigung unſerer Jugend.“ * Das Opfer der Perſöulichkeit im Dfeuſte der Kultur. Ueber dieſes Thema ſprach Sonntag abend vor einem aus rund 800 Perſonen beſtehen⸗ den Auditorium im„Bernhardushof“ der Herr Jeſuitenpater Noppel aus Exgeten(Holland). In der Geſchichte der Jahrtauſende erkennt Red⸗ Fundamentalgeſetz: das Geſetz der Selbſtzucht, der Selbſtbeherrſchung der Selbſtaufopferung. Im mer und zu allen Zeiten, wo ein Volk dieſes GSe⸗ eh vergeſſen oder vernachläſſigt habe, ſei eine Kultur in Trümmer gegangen. Aus der Geſchichte ſollten wir lernen. Wir freuen uns mit Skolz und mit Recht ünſerer heutigen fortgeſchrittenen Kultur. Soll dieſe Kultur aber eine wahre, dauernde Kultur ſein, ſoll unſer Volk geſund und glücklich ſein und bleiben, dann muß es an jeden einzelnen heißen: bezwinge dich ſelbſt, beherrſche dich! Willſt du ein Volk bewahren, erretten: geh ſelbſt voran. Kulturtiefſtand und Niedergang war auch das Merkmal der Zeit der Ankunft des Welterlöſers. Am Kreuze aber erhebt ſich der, der geſagt hal: beſiege dich ſelbſt! Willſt du wahre Kultur, dann beherrſche dich ſelbſt, ſtelle deine ganze Perſönlichkeit in ihren Dienſt. Das iſt die Lehre des Kreuzes. Durch Opfer, durch Er⸗ löſungsopfer, wird die Welt bezwungen, währe Kultur erſt geſchaffen Das erkennen in der Prazis auch alle die, die nicht mehr an das Kreuz glauben. Und doch baut ſich auf den Katakomben der Märtyrer der gewaltige Bau chriſtlichev Kultur auf. Im Morgen⸗ und Abendland, w59 immer Kultur begründet wurde, da waren es die Männer, die ihre Perſönlichkeit, ihre ganz Perſönkichkeit gaben. Auch heukte bedürfen wir ſolcher Männer. Beſonders der Giftſtrom der Rauſchgetrünke lockert zerſetzend an den Grund⸗ pfeilern unſerer Kultur. Das Verlangen nach Alkohol iſt heute abnorm geſteigert. Ueberarbeit, Unterernährung, Auflöſung der Famflienbanden, verkangen nach dem Glaſe der Betäubung. A gebot und Nachfrage nach Alkohol ſtehen auf eine ſehr bedenklichen Höhe. Da muß es heiße Bahn frei für die Abſtinenten. Freiwillige bor. In der Enuthaltung vom Rauſchtrank iſt uns ein Mittel gegeben: Manneszucht und Selbſtſiber⸗ windung, Charakterſtärke und wahre Kultur zu erhalten, das Volk aus dem immermehr um ſich greifenden Alkoholverderben zu retten. Schon bilden die Abſtinenten eine große Aymee. Aber die Katholiken ſtellen leider darin nur det kleinſten Teil. Gewiß iſt es beſſer geworden. 35—40 000 Katholtken haben ſich in den letzten Jahren um die Fahne der Abſtinenz geſchark. Darum nochmals: Freiwillige vor! Wenn wir dieſe Arbeit nicht leiſten, tun es andere. Helfen wir ein geſundes, tüchtiges Volk erziehen mit reinem Herzen und hohem Sinn. Führen wir auch niemand in Vexrſuchung durch Nötigun zum Trinken; ſpotken wir nicht, über die, die Kampfe ſtehen. Gottesehre, Nächſtenliebe, un das Heil des Volkes erfordern es, daß wir arbeiten an der Errettung Tauſender, Hunderk tauſender, zum Schuße des Ehriſtentums, 3 Schutze des Vaterlandes. Bringen wir desh das Opfer der Selbſtbezwingung, der Eutha ſamkeit, ein: Opfer der Pepſönlichkeit im D enſtz der Kultur! Reicher Beifall löhnte die macht⸗ vollen Worte des Redners. Die Verſaf ag ſtand, ſo ſchreibt man uns, ſichtbar unter dem Eindruck, daß man nach ſolch wiſſenſchaftlich Betründung vom katholiſchen Glaub punkte aus nicht gut abſeits der aufwä den Kulturbewegung der Abſtinenz ſtehen pl könne. Herr Kaplan Dr. Moßger⸗Ma heim forderte dann noch mit begeiſterten Wor auf, mitzukämpfen„wider den Strom“. Nach in Bewegung geſetten Bleiſtiften zu urteilen müſſen zahlreiche Beitrittserklärungen einge⸗ laufen ſein. * Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Luft flottenvereins. Bei der vor einigen Tagen vo genommenen Ausloſung der Mitglieber ob ger Ortsgruppe behufs Feſtſtellung, wer von denſelben auf Koſten der Kaſſe der Ortsgruppe eine Freifahrt mit einem Zepp elin? ſchüff machen kann, ſind die Namen der Heyren Kupferſchmied Olivier, 6 2, 6 und Ingenieur van der Velde(Brown, Boveri u. Co.), Feudenheim, Hauptſtraße, aus der Urne gezoge worden. Beiden Herren ſteht nunmehr da große Vergnügen vor, eine Freifahrt auf Koſten der Kaſſe der Ortsgruppe Maunheim des Deu ſchen Luftflottenvereins unternehmen zu dür liegt in dem Ausdruck ſeines Geſichts, der enk⸗ zückend iſt; er iſt zugleich voll von Güte und S und ſehr offen und klug.“ Doch als die Prinzeſſin Königin geworden war, wollte ſie an keinen Gat⸗ ten denken; ſie liebte ihre Autorität und ihre Stellung. Noch im Juli 1839 berichtet ſie von einer Unterhaltung mit Melbourne, in der ſie ſich gegen eine Verbindung mit einem ihrer Kuſin ausſpricht.„Ich ſagte, ich wünſchte, wenn mög⸗ lich, nicht zu heiraten.“„Ich weiß nichts darüber“, antwortete er.„Im Oktober 1839 kam Albert und nun änderte die junge Königin raſch ihren Sinn. Wieder ſpricht ſie von ſeiner hübſchen Naſe und ſeinen ſchönen blauen Augen und ſeiner brächtigen männlich Erſcheinung.„Mein Herz iſt ganz erregt“. Sie kanzt mit Albert und er„tanzt ſo wundervoll“. Das iſt am 11. Oktober, zwei Tage ſpäter teilt ſie Lord Melbourne mit:„Ich habe meinen Sinn ge⸗ ändert[was die Heirat mit meinem teuerſten Albert aubetrifft).“ Am folgenden Tage läßt ſie ihn zu ſich kommen und bleibt mit ihm allein. Das Tagebuch zeigt nichts von Verwirrung dei der delikaten Aufgabe, die ihr in dieſer Ver⸗ lobungsſzene zufällt:„Nach kinigen Minuten ſagte ich ihm, daß ich dächte, er müßte bereits wiſ⸗ ſen, warum ich ihn zu ſehen wünſchte, und daß es mich zu glücklich machen würde, wenn er zuſtim⸗ en pürde, zu dem, was ich wünſchte(mich zu h üten]. Wir umarmten uns und er war ſyo freund⸗ lich, ſo liebepoll, Ich ſagte ihm, daß ich ſeiner Anz unwürdig wäre, er ſagte, er würde ſehr glück⸗ gramm Muſik. engliſchen Text deutſch zitiert!. Ex war ſo gant und ſchien ſo glücklich, daß ich wirklich fühlte, es war der glücklichſte, der hellſte Augenblick in mei⸗ nem Leben. Ich ſagte ihm, er brächte ein großes Opfer— was er nicht zugeben wollte. Mit der Schilderung der Hochzeit ſchließt das Mädchentagebuch der Königin Viktoria ab.„Die Zeremonie war ſehr eindrucksvoll, ſchön und ein⸗ fach. Mein teuerſter Albert wiederholte alles ſehr deutlich. Ich fühlte mich ſo glücklich, als der Ring angeſteckt wurde, und von Albert.“ Der„gute Lord Melbourne“ war der letzte, mit dem die Kö⸗ nigin ſprach, bebor das Paar abreiſte.„Et drückte mir noch einmal die Hand und ſagte:„Golt ſegne Sie, gnädige Frau“ ſehr herzlich. Mein teuerſter Albert kam und führte mich die Treppe hinunter, wo wir bon Mama Abſchied nahmen und gegen 4 Uhr abfuhren; ich und Albert allein.“ Das ſind die letzten Worte des Mädchentagebuchs Viktorias. Zweites Bachnereinekonzert in Heidelberg. Der Abend brachte ausſchließlich Gaben der Pro⸗ Seit Franz Liſst in ſeiner be⸗ deutungsvollen Schrift„Berlioz und ſeine Harald⸗ ſymphonie“ mit dem ganzen Gewicht ſeiner künſt⸗ leriſchent Perſönlichkeit für das„poetiſche Programm“ und die„charakteriſtiſche Melodie“ eintrat, iſt die Zahl der Anhänger dieſer Kunſtgattung ſtets ge⸗ wachſen. Etner ihrer beßeutendſten und moderuſten Ver⸗ ſechter iſt Richard Strauß, und gah gerade die Gegenüberſtellung ſeiner ſinfoniſchen Dichtung„Mac⸗ 00 lein,„das Leben mit dir zuzubringen“(im hegründete Form aufweiſt, alſo Geſammelte Schriften Nr. 35 und 36— abſolute Muſik iſt, und bie Tondichtung„Maebeth“ vor„Don Jugu“ konzt⸗ piert war, ſo haben wir in„Macbeth“ Straußens erſten Verſuch auf der von Berlibz neubegründeten, von Liſzt weiter ausgebauten Kunſtgattung. Zum nach der mit einem anwachſenden be⸗ innenden Expoſition den Held in kurzen prägnenten bichen hinſtellt, ein Bild ſeines finſtern Helden⸗ tüms, ſeiner dämoniſchen Grauſamkeit, ſeines Taten⸗ dranges ünd ſeiner quclenden Zwetfel gibt, wie daun Laby Maebeth den Helden mit ihrer ſchlangenhaften Beredtſamkeit in die verhüngnuisvollen Bande zwingt und zur grauenvollen Tat überredet, dies alles iſt leitmotlviſch intereſſant und in den lebenbſten, rea⸗ liſtiſchen Farben geſchildert. Herr Geueralmuſik⸗ direktöor Dr. Wolfrum, von jeher ein überzeugter Vorkämpfer Strauß'ſcher Kunſt, hatte das Werk mit Itebevollem Verſtändnis außerordentlich gründlich Füinſtudiert und brachte den tragiſchen Inhalt des er⸗ ſchütternden Seelendramas zu beſter Wirkung. Das Heidelberger Stadtorcheſter, verſtärkt durch dortige FJuſtrumentaliſten und einen Teil der Karlsruher Hofkapelle ſpielte unter ſeiner temperamentvollen Leitung äußerſt exakt und tonſchön. Wie einfach und wohllautend gegenüber dem Strauß'ſchen Werke mutete die 53 Jahre früher ent⸗ ſtandene ſinfoniſche Dichtung„Harald in Ita⸗ lien“ von Hektor Berlioz an, deren harmo⸗ niſche und rhhthmiſche Neuheiten die Zeitgenpſſen unerhört fſanden! Jutereſſaut iſt die Vorgeſchichte ihrer Entſtehung. Paganini, der große Geigenkünſtlex, machte nach der Aufführung der„Sinſonig ſantaſtiquc“ dem Meiſter den Vorſchlag, ein ähnliches Werk zu ſchrei⸗ beth“ und der„Haraldſinſonie“ Gelegenheit zu inter⸗ ellänten Veraleichen. anff ſeittet wünderbolfen Bratſche wollte er dann ſelbſt die Solopartie ſpielen. So verlockend der An⸗ trag für den damals noch wenig bekaunten Tyn⸗ dichter war, ſo könnte ſich ſein muſikaliſch ernſter Stiun nicht zur Kömpoſition eines Birtuofenſtückes entſchließen. So entſtand die Tondichtung, in welcher elne höhere voefiſche Idee bie Feder führt. Die ohli⸗ gate Bratſche, der Träger des Heldenmotivs, ſü das Thema durch alle Sätze. Sie ſchildert die indivi⸗ duelle Art, mit der Haräld die Dinge ſeiner Un gebung ſchaut, während dem Orcheſter die Schilde⸗ rung der von Harald durchſtreiften Welt oblieggt. Auch bleſe Symphonie fand eine gergdezu bewun⸗ dernswürdige Wiedergabe. Das Violaßylo ſpf Herr Fritz Hirt vorzüglich. Der Einlitungs war in ſeiner düſteren, ſchwermutsvöllen Introdt tion und ſeinen Bildern des frohen Naturgenuff trefflich gezeichnet. In dem geiſtreich und feinſin inſtrumentierten zweiten Teil,„Marſch und Prozeſ⸗ ſiun der Pilger“, war das Ausklingenlaſſen Stimmung von hoher Schönheit. Die„Serenade“ ntit ihrer charakteriſtiſchen Inſtrumentierung kam berhängnisvolle Nachbarſchaft. Und ſo blieb Hief Opus 22 von Walter Braunfels, dem be⸗ gabten Thuflle⸗Schüler der vorſges Jaht in unſern Aakademien durch eine„Orcheſter Serenade“ äußerſt vorteilhaft einführteſ trotz einer warmpul⸗ ſierenden, lebensvollen Muſik und eines blen Kolprits ohne die rechte zündende 1 vielleicht an einer anderen Progrumm⸗Stello be den geweſen wiire. 2 Die. Borträge fanden bei verfenk. baren] Orcheſter ſtatt, und dies kam d und Berlioz'ſchen Tondichtung entſcht ben, in dem die Viola eine dominierende Rolle habe.! 4. Seite. 8 Derral-⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaaßlatt). Mannheim, 12. November⸗ falls ſehr genußreichen Fahrt viel Glück. Es ſind in dieſem Jahre bereits 5 Freifahrten ausgeloſt worden; weitere Ausloſungen ſtehen bevor. Wer alſo ſein Glück verſuchen will, der trete baldigſt der Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Luftflottenvereins bei. Der Gewerbeverein und Handwerkerverband eröffnate geſtern abend ſein Winterprogramm mit einem Vortrag ſeines Ehrenmitgliedes, Herrn Handwerkskammerſekretr Haußer über: Der Scheck⸗ und Ueberweiſungs⸗ berkehr mit ſeiner Bedeutung für das Handwerk. Einleitend bemerkte Redner, daß trotz umfangreicher Tätigkeit der gewerb⸗ lichen Vereinigungen auf den: Gebiet der Ge⸗ werbeförderung in den letzten Jahrzehnten eine weſentliche Verbeſſerung der wirtſchaftlichen Lage des Handwerks nur in beſcheidenem Maße ſtatt⸗ gefunden habe, ſo beachtenswertes auch auf an⸗ dere Gebieten z. B. dem des Bildungsw⸗ſen ge⸗ leiſtet wurde. Es müßten daher neue Bahnen geſucht und gefunden werden und dieſe ſeien u. a. in der Aenderung der Zahlungsweiſe, im der Schaffung eines geregelten Zahlungs⸗ und Kre⸗ ditverkehrs im handwerksmäßigen Kleinverkehr zu erblicken. Man könne oft hören, die Hand⸗ werkerfrage ſei eine Bildungsfrage und aus dieſer Erkenntnis heraus habe man es, namentlich ſei⸗ tens des Staates und vieler Gemeinden nicht an Einrichtungen fehlen laſſen, die geeignet ſind, das Bildungsniveau der einzelnen Handwerker zu haben. Gewiß mit Recht: aber die Handwerker⸗ frage ſei auch eine Geld⸗ und Kreditfrage und auf dieſem Gebiet, dem der wirtſchaftlichen Hebung des Handwerks fehle es noch an geeigneten Maß⸗ nahmen. Der Grund dieſer beklagenswerten Er⸗ ſcheinung ſei in der Verſchiedenheit der Anſchau⸗ ungen über dieſen Zweig der Gewerbepflege zu ſuchen. Dex eine Teil beanſpruche für alle tat⸗ ſächlich vorhandenen und die vermeintlichen Schäden der Zeit ſtaatliche Hilfe und auf der an⸗ dere Seite ſtehe die Gruppe derer, die der eige⸗ nen Kraft vertrauend, auf dem Wege der Selbſt⸗ hilfe Einrichtungen zu nutz und frommen ihres Standes zu ſchaffen ſuchen. Solche Schöpfungen der Selbſthilfe ſeien die Genoſſenſchaften, insbe⸗ ſondere auch unſere Spargenoſſenſchaften und Sparbanken. Das Genoſſenſchaftsweſen habe ſich in unſerem Kammerbezirk, insbeſondere in Mannheim in ſehr erfreulicher Weiſe entwickelt. Wir hätten hier neben vielen großen Bankinſtitu⸗ ten auch eine Genoſſenſchaftsbank, die Gewerbe⸗ hank, in der viele Handwerker und auch unſere Handwerker⸗Genoſſenſchaften ihren finanziellen Rückhalt fänden, in vielen andern Städten und auch in größeren Landgemeinden ſeinen Kreditge⸗ noſſenſchaften vorhanden, die Handwerker in gro⸗ ßer Zahl zu ihren Mitgliedern zählen; aber es gebe noch viel mehr ſonſt tüchtige und leiſtungs⸗ fähige Meiſter, bei denen dies nicht zutreffe. Sie hätten keine Gelegenheit, vereinnahmie disponible Beträge zinstragend anzulegen und im Wege des Scheck, und Ueberweiſungsverkehrs darüber zu verfügen. Gerade dieſer Verkehr könne nicht drin⸗ gend und oft genug empfohlen werden. Leider habe der Scheckſtempel dem Scheckverkehr ſchweren Schaden zugefügt. Nachdem man ſich ſchon auch im Kleinverkehr— daran gewöhnt hatte, durch Scheck Zahlungen zu leiſten, hüte man ſich heute, einen Scheck auszuſtellen, der 10 Pfg. koſtet. Die Einnahmen des Reichs hieraus ſeien auch hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Ob freilich die Reichsregierung und der Reichstag die Konſequenzen ziehen und den Scheckſtempel auf⸗ heben, müſſe abgewartet werden. Außerordent⸗ lich wichtig ſei auch der Ueberweiſungsverkehr. Er erfordere aber zweierlei: ein Bankkonto bei dem Zahlenden u. dem Empfänger und dann ſetze er voraus, daß beide Teile ſoweit kaufmänniſch geſchult ſind, ihr Bankkonto entſprechend zu be⸗ nützen. Hierin tue eine unermüdliche Aufklä⸗ rungsarbeit dringend not. Auch bei der Bekämp⸗ fung des Borgunweſens könne der Ueberwei⸗ ſungsverkehr gute Dienſte leiſten. Allgemeine Uebung ſollte es werden, daß jeder Gewerbetrei⸗ bende, auf ſeinen Rechnungen das Konto ſeines Axeditinſtituts angibt, auf das die Zahlungen er⸗ folgen ſollen. Bei dem ausgezeichneten Ueber⸗ weiſungsſyſtem, das zwiſchen den Banken unter⸗ einander zwiſchen den Genoſſenſchaften und fer. ner zwiſchen den Banken und Genoſſenſchaften Kunſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Beethovenabend von Friedrich Haeckel. Friedrich Haeckel, obwohl durch frühere, Beet⸗ hoven gewidmete Konzerte bekannt geworden, fand diesmal doch eine Schwierigkeit, mit der er ſich auseinanderſetzen mußte: er kam kurz nach Lamond, und nach einem demfelben Meiſter ge⸗ widmeten Abend. Ja, Haeckel berief ſogar ſelbſt die Erinnerung, indem er zwei Werke ſpielte, mit denen Lamond entzückt hatte: die Waldſteinſonate und das zweite Rondo von Op. 52 in G⸗dur. Aber trotzdem, auch ſo erfreute Haeckel mit dem innig und ſchlicht und mit großer Feinheit ge⸗ gebenen Rondo, und feſſelte durch die dämoniſche Gewalt der Waldſtein gewidmeten Sonate, deren Eckſätze er in wohlabgewogener Schattierung und mit dem drängenden Temperament, das ihren Grundcharakter beſtimmt, und deren wundervolle Introduzione er mit grazißſer Feinheit ſpielte. Um dieie Sonate und, von den beiden wie Kam⸗ mermuſikſachen neben mächtigen Symphonien wirkenden Rondos angenehm unterbrochen, türm⸗ ten ſich die dritte und vierte der fünf letzten So⸗ naten, der ſo ſelten geſpielten u. doch ſo machtvol⸗ len Schlußſteine des rieſenhaften Sonatenbaus, den Beetboven errichtet hat. Haeckel erwarb ſich ein beſtehe, bei dem großartigen Giroverkehr der Reichsbank, bei dem ſich immer mehr an die gege⸗ benen Verhältniſſe anpaſſenden Poſtſcheckverkehr werde ausnahmslos zwiſchen jenen beiden Zahl⸗ ſtellen eine Verbindung beſtehen, die nur zum Zweck der Ueberweiſung von Konto zu Konto be⸗ nützt werden kann. Freilich der böswillige oder nachläſſige Schuldner werde nicht ſchneller zah⸗ len, wenn ihm bequeme Gelegenheit geboten wird; aber die Zahl der Schuldner wird zweifellos er⸗ heblich kleiner werden durch die Ausdehnung des Ueberweiſungsverkehrs. Auch eine Autorität auf dieſem Gebiet, Herr Prof. Dr. Crüger, habe ſich in dieſem Sinne geäußert. Für die ſchlechten Zahler hätten wir unſere Einziehungsgenoſſen⸗ ſchaften, deren Geſchäftsgang ein recht befriedi⸗ gender ſei und es zeige ſich das Bedürfnis, ſie immer weiter auszubauen. Weiter ſei zu prüfen, die Spargenoſſenſchaften bezw. Sparbanken, die ſich in beſcheidener Entwicklung befinden und die den erwähnten Zwecken zu dienen beſtimmt ſeien in eine organiſche Verbindung zu bringen. Nach⸗ dem der Referent noch die Bemühungen der Reichsbank und der Reichspoſtverwaltung für die Einbürgerung des bargeldloſen Zahlungsverkehrs geſchildert hatte, forderte er die Anweſenden zur regen Mitarbeit an dem bedeutungsvollen Werk auf und faßte das Endziel der Beſtrebungen auf dieſem Gebiet der Gewerbeförderung dahin zu⸗ ſammen: Für jeden tüchtigen und ſtrebſamen Meiſter neben einer mit allen Hilfsmitteln der Neuzeit ausgeſtatteten Werkſtätte, ein ſeinen Be⸗ dürfniſſen entſprechender Geld⸗ und Kreditver⸗ kehr. In der Diskuſſion wurde beſonders die Organiſation der Einziehungsgenoſſenſchaften und infolge einer Anregung aus der Mitte der Ver⸗ ſammlung die Frage der Fleiſchteuerung behandelt. Die Verſammlung, die im Sitzungs⸗ ſaale der Handwerkskammer ſtattfald und don dem Vorſitzenden, Herrn Steinmetzmeiſter Bu⸗ ſam geleitet wurde, war gut beſucht⸗ * Bei der geſtrigen Ziehung der preußiſch⸗füd⸗ deutſchen Klaſſenlotterie wurden noch folgende Hauptgewinne gezogen, 500 000 M. auf Nummer 91059, 15000 M. auf Nr. 143 092, 10 000 M. 991 855 23 533, 5000 M. auf die Nr. 97019 und *Vom Wetter. Im Schwarzwald herrſcht zur Zeit eine raſch wechſelnde Witterung. Wäh⸗ rend des Tages herrſcht ſchönes Wetter und in der Nacht tritt ſtarke Kälte auf. Die Tem⸗ peratur iſt in St. Blaſien wiederholt auf 5 bis 7 Grad unter Null geſunken. Infolge da⸗ von gab es des öfteren Glatteis, durch welches der Verkehr ſtark gehemmt wurde. * Graf Zeppelin Großvater. Graf Zeppelin wurde am Sonntag durch die Geburt eines Enkels erfreut. Seine Tochter, die Grä⸗ fin Brandenſtein⸗Zeppelin, wurde in Berlin von einem Knaben entbunden. Be⸗ kanntlich iſt der Schwiegerſohn des Grafen Zep⸗ pelin, der zur Zeit zum Großen Generalſtab nach Berlin kommandiert iſt, anläßlich ſeiner Vermählung in den Grafenſtand erhoben wor⸗ den mit dem Recht zur Führung des Namens Brandenſtein⸗Zeppelin. *Eigenartige Wechſelmanöver. Wie aus dem Inſerat in dieſer Nummer hervorgeht, verwahrt ſich die Firma Liſt u. Schlotterbeck unter Bezugnahme auf unſeren Bericht im Samstag⸗ Abendblatt gegen die Ausſagen, die Herr von der Sanden in dem Prozeß gegen ihn vor der hieſigen Strafkammer über die Firma ge⸗ macht hat. Die Firma weiſt dieſe Ausſagen als unwahr zurück. Wir machen ſpeziell auf dieſes Inſerat aufmerkſam. * Fahrrad⸗ und andere Diebſtähle. In letzter Zeit wurden hier folgende Fahrräder ent⸗ wendet: 1. Am 2. d. M. ein Patriarad, Fabr.⸗Nr. 36 451, ſchwarzer Rahmenbau, gelbe Felgen, aufwärts gebogene Lenkſtange; 2. Am 4. d. M. ein Göricke⸗Rad, Fabr.⸗Nr. 334.798, roter Rahmenbau, graue Felgen, ver⸗ nickelte Speichen, an einem Schild die Aufſchrift „Adolf Schott, Metzger, Mittelſtraße Nr. 48, Tel. 1908“; 3. Am 7. d. M. ein Premier⸗ Rad, ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, auf⸗ wärtsgebogene Lenkſtange mit Korkgriff, Frei⸗ lauf, Rücktrittbremſe; 4. Seit 12. 10. befindet ſich bei der Kriminalpolizei ein Weilrad mit ſchwarzem Rahmenbau und Felgen und dito Schutzblechen, kleiner nach innen gebogener Lenkſtange mit Korkgriffen, ſchwarzer Werk⸗ zeugtaſche und brauner Satteltaſche. Der Eigen⸗ tümer wird gebeten, ſeine Anſprüche geltend zu / ˙q AACCccCcPcocPcGGcooPGGcccrrccrcrccccccr Verdienſt, ſie zu ſpielen: denn ſie haben im allge⸗ meinen nicht die Liebe der Klavierſpieler, weil ſie zu wenig„dankbar“ ſind und am wenigſten äußeren Erfolg verſprechen, bei aller Rieſenhaf⸗ tigkeit der Leiſtung, die ihr Vortrag bedeutet. In wilder, alle Grenzen des Menſchlichen ſprengenden Phantaſtik ſtürmen ſie dahin, in ge⸗ waltigen Impreſſionen und durchbrochen von Ruhepunkten, aus denen milde und verklärende Schönheit ſtrahlt— wie dem von innigſter Emp⸗ findung getragenen Thema mit Variationen in Op. 109 oder den geſanglichen Elementen im erſten und den Adagioſtellen im letzten Satze von Op. 110 mit der Meiſterung der techniſchen Mit⸗ tel des Klaviers, die ſchlechthin erſchöpft, was an Ausdrucksmöglichkeiten in ihm ſich bietet und mit einer Kunſt des Satzes, die ſelbſt in der Fuga und in linverſione della fuga die ſtrenge Polyphonie des Fugenſtils mit Schönheit verklärt,— Werke des erhabenen und einſamen Genius, die voll ſind „von menſchlichem Herzeleid und himmliſcher Ek⸗ ſtaſe“ bis zum Rande. Seien wir Haeckel aber auch dafür dankbar, daß er ſie ſo frei von allem Haſchen nach Effekt, ſo ganz um ihrer ſelbſt willen, ſo überlegt in Be⸗ tonung, in der Art zu phraſieren und zu dekla⸗ mieren mit ſo weiſer Verteilung von Schatten und Licht und daß er ſie vor allem ſo unbedingt machen.— Am 22. 10. wurde im Hauſe M 7, 24 eine goldene Krawattennadel mit weißer Perle, welche mit Brillanſplittern gefaßt iſt im Werte von 200 M. entwendet.— Am 3. 10. wurde vom Marktplatz, Planken, bis P 6 ein wertvoller Hund entwendet. Weiße deutſche Boxer⸗Rüde, 60 Zentimetre hoch, mit ſchwarzbraunumränder⸗ ten Augen, an einem Vorderbein eine Bißnarbe, hört auf den Namen„Lux“.— Am 23. 10. wur⸗ den hier im Hauſe G 7, 1 auf erſchwerte Weiſe folgende Gegenſtände entwendet: 1. Zwölf ſilberne Kaffeelöffel(zwei mit roter Seide ge⸗ fütterte Etuis), je 6 Löffel, auf der Rückſeite der Löffel ſind die Buchſtaben M. F. graviert. 2. Eine ſilberne Schnupftabakdoſe, 8 Zentimeter lang, 6 Zentimeter breit. Eingraviert iſt„Zum Namenstag M. F. von Frau und Tochter. 3. Eine ſchwarze Haarkette mit goldenem Schieber und Beſchläg. 4. Eine ſilberne Uhrkette mit großen der Länge nach gedrehten Gleichen. Eine goldene Damenuhr mit geblumtem Rück⸗ deckel, weißem Zifferblatt und goldenen Zeigern. An der Uhr befand ſich eine feingliederige Dop⸗ pelkette. 6. Eine goldene Krawattennadel, eine Hand darſtellend. 7. Ein Halsband mit Grana⸗ ten mit goldenem Schlößchen. 8. 2 goldene Ringe mit je einem rorten Stein. * Todesfall. Der Basler Miſſionar Rösler, der früher 16 Jahre lang in Afrika tätig war und durch ſeine Vorträge über die afrikaniſche Miſſion in weiten Kreiſen bekannt wurde, iſt am Sonntag während des Gottesdienſtes in der Stuttgarter Pauluskirche von einem Schlag⸗ anfall betroffen worden und in den Armen ſeiner neben ihm ſitzenden Frau verſchieden. * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Aus dem Nordweſten wandert ein tiefer Luftwirbel gegen Oeſterreich⸗-Ungarn vor. Unter ſeinem Einfluß iſt für Mittwoch und Donnerstag in Höhenlagen zu Schneefällen geneigtes, im übrigen naßkaltes Wetter zu erwarten. Neues aus Tudwigshafen. *Den Verletzungen erlegen iſt geſtern abend im ſtädtiſchen Krankenhaus die 30 Jahre alte Ehefrau des Arbeiters Hohneck, wohnhaft Steinſtraße 12, welche am Freitag abend durch Entzünden der Kleider am Herdfeuer ſchwer verbrannte. Aus dem Großherzogtum. )(Friedrichsfeld, 11. Nov. Der Ge⸗ meinderat hat wegen Verſorgung der Gemeinde Friedrichsfeld mit elek⸗ triſcher Energie für Licht, Kraft und ſon⸗ ſtige Zwecke, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes und der Staatsgenehmigung, mit der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft einen Vertrag abgeſchloſſen. * Heidelberg, 11. Nov. Seit mehreren Wochen iſt man auf der Eiſenbahnſtrecke zwi⸗ ſchen der Station Neckarſteinach und dem dor⸗ tigen Tunnel mit dem Bau einer neuen Brücke über die Steinach beſchäftigt. Zur Hebung der ſchweren Materialien iſt ein Kran aufgeſtellt worden. als nun dieſer Kran Samstag Vor⸗ littag wieder eine ſchwere Laſt heben ſollte, kippte er um und ſtürzte zum Teil in die Steinach. Die Situation war inſofern ge⸗ fährlich, als die Zeit, wo der Vormittags⸗ Schnellzug in der Richtung Würzburg die Strecke paſſiert, herangekommen war. Der lei⸗ tende Ingenieur eilte durch den Tunnel dem Zuge mit einer roten Flagge entgegen und konnte ihn noch rechtzeitig zum Stehen brin⸗ gen, ſodaß ein größeres Unglück verhütet wurde Zur Hebung des abgeſtürzten Kranes wurde ein Hilfszug mit einem neuen Kran von hier ab⸗ gelaſſen. Als man nun an der Unfallſtelle den erſten Verſuch mit der Hebung des abgeſtürzten Kranes machte, ſtürzte auch der zweite Kran in die Steinach. Die Bergungsarbei⸗ ten dürften ſich beſonders ſchwierig geſtalten. * Karlsruhe, 11. Nov. Die älteſte Frau unſerer Stadt, Frau Oberamtmann Jägerſchmidt Wwe. iſt geſtern im hohen Alter von 95 Jahren geſtorben. Die Ver⸗ ſtorbene iſt die Mutter des Herrn Generalleut⸗ nants Jägerſchmidt, der ſich nicht nur als Offi⸗ zier, ſondern auch als Vorſtand und eifriger Förderer des Jungdeutſchlandbundes großeVer⸗ dienſte erworben hat. * Karlsruhe, 11. Nov. Ueber die Zug⸗ entgleiſung auf der Albtalbahn wird von amtlicher Seite folgende Darſtellung ge⸗ geben: Am Samstag nachmittag um 2 Uhr 30 entgleiſte der aus einem vierachſigen Mo⸗ torwagen, einem Poſt⸗ und Gepäckwagen, einem vierachſigen Perſonenwagen und zwei zwei⸗ achſigen Perſonenwagen beſtehende Zug 38 der 2 2. ſtreng und feſt im Rhythmus ſpielte, und damit ihren erhabenen Bau ſicher und ſtark aufrichtete. Er errang ſich daher auch trotz des voraus⸗ gegangenen Lamondabends warmen und herz⸗ lichen Beifall, zu dem reiche Blumenſpenden ſich geſellten. Thegter⸗Notiz. Die Eintrittskarten für die Wohltätig⸗ keitsveranſtaltung zum Beſten der Hof⸗ theater⸗Penſionsanſtalt am Mittwoch, den 13. ds. Mts., ſind aus ver kauft bis auf die⸗ jenigen für 4. Rang, Stehparkett und Parterre, die am Vorſtellungstage, vormittags 10 Uhr, an der 4. Rangkaſſe gegenüber A 3 ausgegeben werden. Das zweite Gaſtſpiel Fritz Vogel⸗ ſtroms findet am 20. Nov. in der Oper Tosca ſtatt. Akademie für Jedermann. Geſtern abend hielt Dr. R. Benz den zwei⸗ ten Teil ſeines Vortrages über„Die Form des Buches“. Er ſchilderte den Zerfall um das Ende des 18. Jahrhunderts und dann die von Eugland kommende Reform zu Ende des letzten Jahrhunderts. Einige Proben der von neueren Künſtlern entworfenen Schriftproben wurden im Lichtbilde vorgeführt. Der Beſuch des Vor⸗ trages war diesmal ſchlecht. 8. Albtalbahn bei dr Fahrt von Karlsruhe nach Ettlingen kurz vor der Apfelalleeunterführung Von dem Motorwagen entgleiſte das vordere Drehgeſtell. Der Poſtgepäckwagen entgleiſte mit beiden Achſen und der vierachſige Perſonen⸗ wagen ebenfalls mit allen Achſen. Da die Enk⸗ gleiſungsſtelle ſich nur 17 Meter vor der Apfel⸗ alleeunterführung befand, ſtieß der Motorwagen, bevor er vollſtändig zum Halten gebracht wurde 5 gegen die vordere Ecke des Widerlagers der Un⸗ terführung und es wurde infolge dieſes Stoßez der nachfolgende Poſt⸗ und Gepäckwagen auf die vordere Plattform des hinter ihm laufenden vierachſigen Perſonenwagens heraufgeſchoben;) Fahrgäſte erlitten Verletzungen, an⸗ ſcheinend leichterer Art. An dem Motorwagen ſind beide Plattformen beſchädigt. Bei dem vier⸗ achſigen Perſonenwagen die vordere Plattform, der Poſt⸗ und Gepäckwagen erlitt geringe Be⸗ ſchädigungen. Die Urſache des Unfalles ſſt darauf zurückzuführen, daß 17 Meter vor der nördlichen Stirnſeite der rung die Rillenſchienen auf etwa 15 Emtt. Länge bis zur Schienenoberkante mit kleinen Porphyrſteinen vollgefüllt waren, wodurch das vordere Drehgeſtell des Motor⸗ wagens nach der Außenſeite der Kurve heraus⸗ geſchoben wurde. Das Ausfüllen der Spur⸗ rillen in den Rillenſchienen iſt aller Wahrſchein.⸗ Kindern lichkeit nach von ſpielenden vollführt worden. Erhebliche Quetſchun⸗ gen erhielt bei dem Zuſammenprall der Groß⸗ müller Johannes; am Knie leicht verletzt wurde der Bäckermeiſter Leopold Bohraus in Rüßs⸗ purr. Ein anderer Herr erhielt eine leichte Ge⸗ hirnerſchütterung; ein Mädchen aus Rüppurr trug einige Hautabſchürfungen davon. portliche Nundſchau. Dienstag, 12. November. Maiſons⸗Laffitte. Prix de la Breteche: Parabére— Trincomaly. Prix de Chanmont: Conti la Belle— Clairville. Prix Saxon: Maſtuvu— Calendal. Prix Preſto: Linois— Dorade. Prix du Quesnay: Joſeline 2— Uriel. Prix Chéri: Plaiſir'Aumor— Clopptar. Raſenſpiele. * Der Kampf um den Kronprinzenpokal. Die Fußballſpiele um den vom Deutſchen Kronprinzen geſtifteten Wanderpokal für die deutſchen Landes⸗ verbände nahmen am Sonntag mit der Zwiſchen⸗ runde ihren Fortgang, die die Siege des Ver⸗ bandes Brandenburgiſcher Ball⸗ ſpiel⸗Vereine(Berlin) und des Weſtdeul ſchen Spielverbandes brachten. In Ber⸗ lin trafen ſich auf dem Hertha Sportplatz unter der bewährten Leitung des Schiedsrichters Schrö⸗ der⸗München⸗Gladbach vor ca. 8000 Zuſchauern die repräſentativen Mannſchaften von Berlin und Norddeutſchland. Letztere hatten als guten Erſatz für den internationalen Verteidiger Mül⸗ ler⸗Kiel Beye⸗[Viktoria⸗Hamburg) miigebracht Die exſte Spielhälfte ſah die norddeutſche Mann⸗ ſchaft ſtark im Angriff, da die Berliner Läufer⸗ reihe mit Ausnahme von Völker den gut ſpie⸗ lenden Sturm der Gäſte nicht genügend zu decken vermochte. Einem Elfmeterball wegen unfaireg Spiels ſchoß Ladwig hoch über das Tor. Glän⸗ zende Leiſtungen des internationalen Mittelſtür⸗ mers führten durch das gute Spiel der Berliner Verteidigung zu keinem Erfolg, ſo daß die Seiten mit:0 gewechſelt wurden. In der zweiten Spiel⸗ hälfte wurde die Berliner Mannſchaft zuſehends beſſer, was auch ſchon in wenigen Minuten durch den Mittelſtürmer zum erſten Erfolge führte, Einige ſichere Chancen wurden dann von den Norddeutſchen ausgelaſſen, bis ein überraſchend langer Schuß des halblinken Stürmer Läſſig den Ausgleich herbeiführte. Eine Minute ſpäter brachte jedoch ein Schuß des Rechtaußenſtürmers Arndt die Führung für Berlin und nach gleich⸗ mäßigem Spiel fielen durch Ladwig(22 Min), Arndt(33. Min.] und Vogt(37. Min.) drei wei⸗ tere Tore, denen die Gäſte nichts entgegenzu⸗ ſtellen vermochten. Somit gewann Berlin mit :1. In Duisburg lieferten ſich auf dem Sportplatz des Duisburger Spiel⸗Vereins vor etwa 10000 Zuſchauern Süddeutſchland, der Ver⸗ diger des Pokals, und Weſtdeutſchland, bei ſchlech⸗ tem Wetter einen aufregenden Kampf, den die beſſere Stürmerreihe von Weſtdeutſchland mit 271 (:0) zu ihren Gunſten entſchied. Infolge der ſchweren Niederlage durch Oſtholland hatte Weſt⸗ deutſchland ſeine Mannſchaft in letzter Stunde CCCCCCCCC0ſG0ͤ ĩ²·³·mA ⁵———...—— Kunſtſalon Gebr. Buck.. Wegen Mangel an Raum veranſtaltet die Firma Gebrüder Buck im Hotel Pfälzer Hof eine größere Ausſtellung, betitelt„Das Meer“, um deren zwangloſe Beſichtigung ge⸗ beten wird. Konzertchronik. Zu unſerem geſtrigen Berichte über das Kon zert der„Badenia Neckarau“ werden wir ge⸗ beten, noch nachzutragen, daß die Pianiſtin, Frl. St. Pelliſſier, die in dieſem Konzerte mit ſehr großem Erfolge Stücke von Beethoven, Chopin, Schubert⸗Leſchetitzty, Strauß⸗Pfeiffer, Liſzt und Schuhmann, Liſzt vorgetragen hat, Apfelalleeunterfüh⸗ eine Schülerin des bekannten Pianiſten Herrn Profeſſor Th. Pfeiffer aus Baden⸗Baden iſt. Eine weitere Auszeichnung Prof. Kellers. Aus Karlsruhe wird uns berichtet: Det Großherzog hat Profeſſor Ferdinand Keller an der Akademie der bildenden Künſte das Großkreuz des Ordens vom Zäh⸗ ringer Löwen verliehen. Akademiſche Nachrichten. Aus Freiburg wird uns berichtet: Profeſſot Dr. Jacobi, Direktor der dermatologiſchen Univerſitätsklinik hier, iſt von der Sociedad Eſpanola de Dermatologia y Sifiliografia zum korreſpondierenden Mitglied nannt worden. Die inzen ndes⸗ chen⸗ Jex⸗ all; eus Ber⸗ inter chrö⸗ uern erlin zutey Nül⸗ racht anns⸗ ufer⸗ ſpie⸗ ecken riren län⸗ ſtür. liner eiten piel⸗ ends durch hrie. den hend den zäter mers * Mannheim, 12 November. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. weſentlich zum Vorteil umgeändert. Das einzige Tor in der erſten Spielhälfte ſchoß Fiſcher⸗Duis⸗ burg, während der ſüddeutſche Sturm mehrfach Chancen ausließ. Nach dem Seitenwechſel er⸗ zielte der„Halblinke“ Kipp⸗Stuttgart das aus⸗ gleichende Tor, das jedoch der ſonſt ausgezeichnete Torwächter Hennes⸗Aachen hätte verhindern müſ⸗ ſen. Das ſiegbringende Tor fiel von einem Flan⸗ kenball Webers durch den halblinken Stürmer Steinhauer⸗Duisburg. Trotz des aufopfernden Spieles, des vorzüglichen Mittelläufers Breu⸗ nig⸗Karlsruhe, blieb Süddeutſchland bis zum Schluſſe erfolglos. Im Schlußſpiel werden ſich nunmehr vorausſichtlich im Juni 1913 im Sta⸗ dion Weſtdeutſchland und Berlin, und zwar zum erſtenmale gegenüberſtehen. Aviatik. * Der Bruchſaler Flugtag verlief am Sonn⸗ tag in allen Teilen aufs beſte. Der Exerzier⸗ platz war umrahmt von einer großen Menge, die dem ſeltenen Schauſpiel ihre volle Auf⸗ merkſamkeit ſchenkten. Trotz böigen Windes machte der Flieger Schwandt auf ſeinem Grade⸗ Eindecker drei gelungene Flüge, darun⸗ ter einen Paſſagierflug von mittlerer Dauer und Höhe. * Ergebnis der Nationalflugſpende in Bayern. Sonntag vormittag hatten ſich im Sitzungsſaal des Bayr. Aeroklubs zu München Vertreter des Lan⸗ desausſchuſſes der Nationalflugſpende in Bayern zu einer Schlußſitzung eingefunden. Vom kgl. Hofe war Prinz Georg anweſend. Oberſt Schu p⸗ baum gab bekannt, daß die bei der Hauptſam⸗ melſtelle der Bayer. Vereinsbank eingelaufenen Summen einſchließlich Zinſen und ausſchließlich Unkoſten ſich auf 144 439 Mark belaufen. Zurück⸗ behalten wurden von Speyer 6000 Mk. für die Errichtung eines Flugfeldes bei Speyer. Eine Spende des Reichsrats von Buhl von 10 000 Mark ſoll zur Errichtung und Inſtandſetzung eines Flugplatzes in Neuſtadt a. H. die⸗ nen. Von einem Gönner wurden 25 000 Mk. ge⸗ ſpendet für rein militäriſche Zwecke. Die Flug⸗ ſpende beläuft ſich im ganzen auf 184 639 Mark, eine Summe, die der geſammelten Reichs⸗ ſpende im Betrage von ſieben Millionen Mark ziemlich nachſteht. Dieſe große Summe ſoll fol⸗ gende Verwendung finden: Ankauf von Flug⸗ zeugen, Gründung einer Reichsverſicherungs⸗ anſtalt in Berlin Grundſtock für eine Flieger⸗ perſicherung. Der Reſt(4% Millionen Mark) ſoll nicht ausgegeben werden, ſondern es ſollen nur die Zinſen für Zwecke der Luftfahrt Verwen⸗ dung finden. Ferner ſtehen 250 000 Mark jähr⸗ lich zur Verfügung: für Ausbildung von Zivil⸗ fliegern, die als Reſerven für die Militärflieger dienen können, zur Anlegung von Flugzeughäfen, ſo daß ſich über das ganze Deutſche Reich ein Netz von Flughäfen breitet, Beihilfe für Flugver⸗ auſtaltungen, Unterſtützung der Flugzeugindu⸗ ſtrie. Zur Verwaltung der Flugſpende ſoll ein Kuratorium, beſtehend aus 44 Herren aus allen Teilen Deutſchlands und den verſchiedenſten In⸗ tereſſenkreiſen gebildet werden. Der Antrag, die Summe von 170000 Mk. dem Reichskomitee in Berlin zu übergeben, wurde angenommen. Ein Antrag der Oberleitung des Süddeutſchen Iuges. 10000 Mark aus der Spende für die Koſten des Süddeutſchen Fluges, die größer ge⸗ weſen ſeien, als erwartet wurde, zu reſervieren, wurde, nachdem ſich verſchiedene Herren dagegen ausgeſprochen hatten, zurückgezogen. Vereinsnachrichten. Der Verein für Raſeuſpiele E. V. Maunheim feierte kürzlich in den Sälen des Ballhauſes ſein 1. Stiftungsfeſt mit darauffolgendem Taus. Die Raſenſpfeler haben mit ihrem Programm den endgiltigen Beweis erbracht, daß ſie neben ihrer be⸗ deuſenden Stellung im Sport ganz beſonders auch in gefellſchaftlicher Beziehung zu den erſten Vereinen Maunheims zu rechnen ſind. Sämtliche Darbie⸗ kungen waren tatſächlich Glanzleiſtungen und muß man es dem 3. Vorſitzenden, Herrn Adolf Kin⸗ zinger, laſſen, daß er es veyſteht, einen Abend ſtilvoll zu geſtalten. Wie wir es gewohnt ſind, war ſeine ſchwungvolle Begrüßungsrede in gebundener Form gehalten. Hierauf folgte ein Klaviervortrag von Planiſtin Fräulein Elſe Drieſcher. Was räul. Drieſcher den anudächtig lauſchenden Zu⸗ Hhrekn in unerſchöpflicher Liebenswürdigkeit bot, wäar Muſik im edelſten Sinne des Wortes. Und wie war es gar erſt ein reizvolles Bild, wenn Fräulein Drieſcher Frau Konzertſängerin Any„Weſtin⸗ Jeunerx auf dem Klavier begleitete. Frau Any Weſtin⸗Leuner verfügt über eine prachtvolle Stimme, So geſtaltete ſich jeweils ihr Vortrag äußerſt ein⸗ drucksvoll. Unterbrochen wurden die Vorträge durch eine wohlgelungene Rede des 1. Vorſitzenden, Herru Profeſſor Dr. Streibich, der in kurzen Worten auf die Bedeutung des Tages hinwies und die Vor⸗ züge des Raſenſportes hervorhob. Mit einem kräf⸗ tia aufgenommenen Hipp⸗Hipp⸗Hurra, auf den Raſen⸗ ſport ſchloß er. In meiſterhafter Weiſe wurde hier⸗ auf das von Herrn Martin Heim vor⸗ getragen. tle Klavierbegleitung wurde in fein⸗ ſinniger Weſſe von Fräul. Elſe Drieſcher ausgeführt. Hatte der erſte Teil der Vortragsfolge der ernſten Kunſt gegolten, ſo kam im zweiten Teil der Humor zu ſeinem Rechte. Hervorragend verſtanden es die Herren Weinreich und Buck, unter der ausge⸗ zeichneten Klavierbegleitung des Herrn Balduf durch ihre urgelungenen Vorträge die Gäſte zu unterhalten, ſo daß dieſe überhaupt nicht mehr aus dem Lachen kamen. Die Pauſen wurden durch muſikaliſche Vorträge der Kapelle Peter⸗ mann ausgefüllt und die zahlreich eingelaufenen Telegramme verleſen. Der 2. Vorſitzende, Herr Gas⸗ werksverwalter Ggetmeyer, dankte hierauf den Milwirkenden in warmempfundenen Worten. Fleißig wurde daun das Tanzbein geſchwungen. * Steuographiſches aus unſerm Vorort Feuden⸗ heim. Der im verfloſſenen Frühiahr ins Leben ge⸗ rufene Stenographenverein Stolze⸗ Schrey Mannheim Feudenheim hielt am 4. ds. Mts. ſeine 1. Hauptverſammlung im „Stern“ ab. Es wurde beſchloſſen, dem Badiſchen Slenographenbunde als Mitglied betzutreten. In den Vorſtand wurden folgende Herren gewählt: 1. Vorſitzender: Verwalt.⸗Aſſiſtent Morawietz, Neckar⸗ ſkraße 44, 1. Schriftführer: Kaufmann Knoch, Ziethen⸗ ſtraße 54, 1. Kaſſier Kgufmaun Drieſcher(Willy, Stebfrauenſtraße 10; Bücherwart: Kaufmann Meier: Beiſitzer: Hauptlehrer Jenz, Kaufmann Heinz. Der Berein hält jeden Freitag, abends 9 Uhr, im Stern einen Uebungsabend ab. Neue Mitglieder— auch ſtenographierende Damen— und Gäſte ſind will⸗ kommen. Anfang Dezember beginut ein Anfänger⸗ kurs. Anmeldungen an den 1. Vorſitzenden erbeten. * Die Freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz, Mannheim hielt letzten Dienstag im„Roden⸗ ſteiner“ ihren Generalappell in Gegenwart ihres 1. Vorſitzenden, des Herrn Geheimrats Dr. Reiß, ab.— Aus dem Jahresobericht iſt zu ent⸗ nehmen, daß die Kolonne zur Zeit 114 Mann ſtark iſt, wovon etwa 70 Mann zur Verwendung im Kriegsfalle bereit ſind. Der letzte Ausbildungs⸗ kurſus in der erſten Hilfeleiſtung umfaßte 16 Unter⸗ richtsabende und 9 Geländeübungen, wovon die erſteren durch Herrn Medizinalrat Dr. Wegerle, die letzteren durch den Kolonnenführer Herrn Haupt⸗ mann a. D. Groos geleitet wurden. Die Aus⸗ zeichnung für 9jährige Dienſtzeit konnte an 6 Sani⸗ tätsmänner verliehen werden. Im verfloſſenen Jahre wurden bei 13 öffentlichen Anläſſen zuſammen 67 Sanitätswachen geſtellt. Von den Mitgliedern der Kolonne wurde in etwa 2000 Fällen die erſte Hilfe geleiſtet.— In den letzten Tagen konnte die Kolonne in der neu eingemeindeten Vorſtadt Rheinau eine Sektion gründen, die bereits über eine Stärke von 20 Mann verfügt. In ſeinen Aus führungen wies der Führer, Herr Hauptmann Groos, insbeſondere auf das im nächſten Jahre ſtattfindende 25jährige Jubiläum der Ko⸗ lonne hin und ermahnte die Kameraden zu feſtem Zuſammenhalten und zur vollen Hingabe an die gute Sache des Roten Kreuzes. Das 25jährige Be⸗ ſtehen ſoll durch eine großzügig angelegte Sanitäts⸗ übung, in welcher der Mannheimer Bürgerſchaft das vielſeitige Können und die gute Verwendbarkeit der Kolonne vorgeführt wird, gefeiert werden. Bei dieſer Gelegenheit wird darauf aufmerkſam gemacht, daß der diesjährige Sanitätskurſus, der wieder unter Leitung des Herrn Medizinalrats Dr. Wegerle abgehalten wird, am Dienstag, den 26. November, abends 4½9 Uhr, im Induſtrieſaal der Oberrealſchule, Tullaſtraße, ſeinen Anfang nimmt. Die Anmeldungen zu dem Kurſus werden am 12. und 19. ds. Mts., abends ab ½9 Uhr, ebenfalls in der Oberrealſchule(Induſtrieſaal) entgegengenom⸗ men. Der Kurſus für die Sektion Rheinau beginnt am 7. Januar. Da die Ausbildung vollſtändig koſtenlos erfolgt, ſo wäre zu wünſchen, daß ſich an den Kurſen recht viele Angeſtellte und Arbeiter be⸗ teiligen. Insbeſondere ergeht an die induſtriellen und gewerblichen Betriebe das Erſuchen, auf ihr Perſonal dahingewend einzuwirken, daß dieſes ſich zahlreich an dem Unterricht beteiligt.— Die enormen Unkoſten, die der Kolonne alljährlich erwachſen, müſſen durch freiwillige Spenden gedeckt werden und es iſt daher zu bedauern, daß die regelmäßigen Bei⸗ träge, die ſeit dem Jahre 1907 von einer Anzahl unſerer Mitbürger gezeichnet wurden, erheblich zu⸗ rückgegangen ſind. Es ergeht daher erneut der Appell an den bewährten Opferſinn der Mannheimer Bürgerſchaft, durch Zuwendung von Spenden die gute Sache des Roten Kreuzes nach Kräften zu unter⸗ ſtützen. Auch die kleinſte Gabe wird dankbar ent⸗ gegengenommen. Verein Volksjugend. Donnerstag, 14. d. M. Bericht von Betz über den am Sonntag unternom⸗ menen Ausflug nach Karlsruhe. Daran ſchließt ſich eine Beſprechung darüber, wie am beſten Städte be⸗ ſichtigt werden.— Föhrebach's Vortrag am 7. d. M. über die chemiſche Verwendung der Steinkohle gab eine eingehende Darſtellung unter Hinweis auf die allmählichen Fortſchritte. Am 21. d. M. Vortrag Schwarztraubers über Zuckerfabrikation. Nächſter Ausflug 1. Dezember. * Das Männergnartett„Melomauen“ Maunheim feierte am vergangenen Sonntag im großen Saale des Reſtaurant„Rodenſteiner“ ſein 2. Stiftungs⸗ feſſt, durch ein Konzert. An geſanglichen Vorträgen brachte die kleine wackere Sängerſchar den„Kor⸗ ſarengeſang“ von Baumann,„Juchheiſa mein Mädel“ von Weinzierl,„Liebeslieder“, Walzer von Schubert, „Es zog der Maienwind zu Tal“ von Sturm u. a.., zu Gehör. Die Chöre, welche unter der ſchwung⸗ vollen Leitung des Dirigenten H. Lenz ausdrucks⸗ voll zum Vortrag gebracht wurden, fanden bei dem zahlreichen Publikum reichen Beifall. Von den So⸗ liſten wußte beſonders Frl. G. Heizmann durch ihre gefällige und ſtimmlich gute Vortragsweiſe ſchnell die Herzen der Hörer zu gewinnen. Herr E. Brand erfreute mit einigen Soli für Bariton. Er ſang die„Arie aus Rigoletto“ von Verdi,„O laß Dich halten gold'ne Stunde“ von Jenſen und„Win⸗ terlied“ von B. p. Koſt. Angenehme Abwechſlung im Programm brachte ein Violinſolo, vorgetragen von Herrn E. Guckenmuß, ferner einige Duette, ge⸗ ſungen von Frl. E. Heizmann und Herrn G. Altmoos, ſowie von den Herren Müller und Repp. Der Vorſitzende, Herr C. Schultz, wies in einer kernigen Anſprache auf den Zweck der Veran⸗ ſtaltung hin und würdigte die Verdienſte des tüchti⸗ gen Dirigenten, ſowie die Leiſtungen der Sänger und Soliſten, welche ausſchließlich Mitglieder des Vereins ſind. Die Aufführung der Operette„Noten⸗ klex“, bei welcher Frl. Heizmann und die Herren Baugert, Iljes, Müller und Schleicher, ſowie der geſamte Chor mitwirkte, gab dem Pro⸗ gramm einen würdigen Abſchluß. Der hierauf fol⸗ gende Ball hielt die Feſtteilnehmer bis zu früher Stunde in fröhlicher Stimmung beiſammen. Tages⸗Ralender. Dienstag, 12. Nobember. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. 8 Uhr: 2. Volks vorſtellung: Zum Einheitspreis:„Der Reviſor“. Apollotheater. Abends 8 Uhr: Varicste⸗Vorſtellung. Nach Schluß der Vorſtellung Ka⸗ aret. Im Reſtaurant'Alface: Allabendlich Künſtler⸗ Konzerte. Jeden Samstag und Konntag ab 9 Uhr: Bier⸗ Kabaret im Goldſaale. Uniontheater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Palaſt-Lichtſpiele, J1, 6. Erſtklaſſiges Programm. Reſtauration„Zum wilden Mann“. Täglich von nachmittags—7 Uhr und abends—12 Uhr: Große Konzerte. Café Carl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Corſo, J 1, 6. Täglich Künſtler⸗Kon erte. Café Waldbauer, Q1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel, E 3. Täglich Konzerte. Lehte Nachrichten 15 Lulegtuum. W. Hainfeld(Pfalzy 12. Nov. Am Samstag Abend wurde, Blättermeldungen zufolge, im Ver⸗ lauf eines Streites der 32 Jahre alte Ludwig Kuhnel durch drei Revolverſchüſſe getötet. Vier an dem Streit beteiligte Edesheimer Burſchen wurden feſtgenommen, darunter auch der 17 Jahre alte Täter. Schwere Eiſenbahnunfälle. *New⸗Orleans, 11. Nov. Bei Mazeo an der Miſſiſſippitalbahn ſtießen ein Güterzug und ein mit Ausflüglern beſetzter Perſonenzug zu⸗ ſammen. 30 Perſonen wurden gotötet, über 30 verletzt. Odeſſa, 11. Nov. In der Nähe der Sta⸗ tiun Liptſcheny an der Südweſtbahn entgleiſte ein Perſonenzug. Fünf Wagen wurden zer⸗ trümmert. 14 Perſonen, darunter 5 Zugs⸗ beamte, wurden verletzt. Eine Niederlage der engliſchen Regierung W. London, 11. Rov. Die Regierung iſt bei Beratung der Home Rule⸗Bill mit einer Mehrheit von 22 Stimmen geſchlagen worden, da ein Abänderungsantrag der Oppoſition, der ſich auf den finanziellen Teil des Geſetzes bezog, mit 228 gegen 206 Stimmen angenommen wurde. Das Haus hat ſich unter großer Auf⸗ regung vertagt. * London, 11. Nov. Von autoritativer Seite wird bekannt gegeben, die Regierung be⸗ ſchloß, nicht zurückzutreten. *London, 11. Nov. Sofort nach der Vertagung wurde eine Kabinettsſitzung einberu⸗ fen, um die neu geſchaffene Situation zu er⸗ wägen. Die Niederlage der Regierung veranlaßt große Schwierigkeiten techniſcher Natur, da das Amendement die Wirkung haben kann, daß die finanziellen Beſtimmungen der Homerule⸗Bill ernſtlich geſtört werden, und da mancherlei Hin⸗ derniſſe einem Widerruf des Beſchluſſes durch das Haus im Wege ſtehen. Ueber das Reſultat der Niederlage werden im Parlament die kühnſten Vermutungen laut; doch neigt man der Annahme zu, daß die Regierung in Anbetracht der Orient⸗ kriſe nicht zurücktritt. OLondon, 12. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Zeitungen veröffentlichen heute früh ein aus der Downingſtreet ſtammendes offizielles Kommunique, in dem es heißt, daß die Regie⸗ rung die geſtrige Niederlage über den Zuſatz⸗ antrag zur Homerulebill nicht für weſentlich an⸗ ſehe, und deshalb die Regierung auch nicht zurücktreten werde. Die Erklärung macht weiter darauf aufmerkſam, daß der Miniſter⸗ präſident in einer Rede, die er am 15. Oktober hielt ausdrücklich erklärte, daß ſolche Nieder⸗ lagen, die durch Ueberraſchungen herbeigeführt wurden nicht als Niederlagen der Regierung mit Bezug auf die Homerulebill angeſehen werden könnten. Die Regierung habe in der letzten Zeit bei allen wichtigen Abſtimmungen in der Home⸗ ruledebatte ſtets Mehrheiten von 100 Stimmen und mehr erzielt, woraus deutlich hervorgehe, daß ſie das Vertrauen des Hauſes beſitze. . London, 12. Nov.„Daily Chroniele“ bemerkt zu der geſtrigen Abſtimmung im Unter⸗ haus: Keine Regierung, die eine ſubſtantielle Mehrheit beſitzt, braucht ſolche Ueberraſchungen übermäßig ernſt zu nehmen. Wenn ſie gedrängt wurde, das Urteil des Hauſes anzurufen, ſo iſt die Antwort des Hauſes einfach, ſie kann ein Vertrauensvotum verlangen. Wenn dieſes gün⸗ ſtig ausfällt, wie es in dieſem Falle mit einer Majorität von 3 Ziffern geſchehen iſt, ſo iſt der Zwiſchenfall abgeſchloſſen.„Daily News“ ſagt: Die Regierung nimmt eine ſo ſtarke Stel⸗ lung ein, daß ſie ein ſolches Vorkommnis ohne Verluſt des Preſtiges ignorieren kann. Sie könnte es aber ein zweites Mal nicht ohne Ver⸗ luſt unternehmen und es iſt zweifelhaft, ob ſie eine zweite Niederlage ertragen hätte, ohne zurücktreten zu müſſen. Von den unioniſtiſchen Blättern fordert der „Standard“ den Rücktritt des Kabinetts. Die übrigen halten einen Rücktritt angeſichts der internationalen Lage nicht für angezeigt, er⸗ blicken jedoch in der Abſtimmung den Anfang vom Ende der liberalen Regierung. 8 Der Balkankrieg. Oeſterreich⸗Angarn und Serbien. Die Erhaltung des europäiſchen Friedens. JBerlin, 12. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird telegraphiert: Man gibt noch immer nicht die Hoffnung auf, daß es gelingen werde, die Streitfrage auf friedlichem Wege aus der Welt zu ſchaf⸗ fen. Es werden ſchon in allernächſter Zeit wichtige Entſcheidungen getroffen werden, doch liegt heute noch kein Grund vor, unter allen Umſtänden an kriegeriſche Verwickelungen zu glauben. Daß in Oeſterreich⸗Ungarn militäriſche Verfügungen ge⸗ troffen werden, läßt ſich nicht mehr verheim⸗ lichen. So erfolgten Einberufungen von Be⸗ urlaubten. Im Kriegshafen von Pola herrſcht erhöhte Tätigkeit. Außerdem laufen noch eine Menge unkontrollierbare Details über allerlei militäriſche Vorgänge vor. Als ſehr wahr⸗ ſcheinlich nimmt man an, daß eine gleichzeitige Flottendemonſtration Oeſterreich⸗Uugarns und Itailens vor den Häfen von Aleſſion, Durazzo und San Giovanni die Mdeua erfolgen wird. W. Paris, 12. Nov. Die öſterreich⸗ſerbiſche Streitfrage wird heute von der Preſſe in etwas hoffnungsvollerer Weiſe erörtert. Der„Figaro“ meint, daß die Reiſe des Präſtdenten der Sobranje Danew eher ein beruhigendes Symtom darſtelle. Es ſcheine, daß die öſterreichiſche Regierung nicht den Wunſch habe, die Ereigniſſe zu überſtürzen. Wenn man ſich auf beiden Seiten die erforder⸗ liche Zeit zur Ueberlegung gewähre, dann werde es möglich ſein, die einander gegenüberſtehenden Intereſſen auszugleichen. Wenn das ſo mäch⸗ lige Oeſterreich einige Zugeſtändniſſe mache, dann liege es auf der Hand, daß auch Serbien ſeine Prätentionen auf Albanien werde auf⸗ geben müſſen. Sollte es aber ſeine unvernünf⸗ tigen Träume aufrechterhalten, ſo würde es nicht nur auf das Veto Oeſterreichs ſtoßen, es würde auch anderwärts die ihm bisher bewieſenen Sympathien verlieren. Der„Radikal“ ſchreibt: Es wäre zugleich grotesk und entſetzlich, wenn die Frage eines ſerbiſchen Hafens einen europäiſchen Krieg ent⸗ feſſeln wollte. vorgetragen. Die„Petite Republique“ ſagt: Es wäre un⸗ geheuerlich, wenn wegen der Frage, ob Serbien einen Hafen am adriatiſchen Meere haben werde oder nicht, der europäiſche Friede geſtört werden ollte. Mobilmachung Oeſterreich⸗Ungarns. * Budapeſt, 11. Nov. Wie eine Buda⸗ peſter Korreſpondenz von kompetenteſter Stelle erfährt, ſind die Gerüchte über eine angebliche Mobiliſierung Oeſterreich⸗Ungarns und über eine militäriſche Konferenz, die heute in Budapeſt ſtattgefunden haben ſollte, vollſtändig unzutref⸗ fend.— Der Chef des Generulſtabes Schemus iſt bereits nach Wien abgereiſt. Ver letzte Miderſtand. OLondon, 12. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Ein Kriegsberichterſtatter des„Daily Mail“ telegraphiert ſeinem Blatte aus Ro⸗ doſto in einem am Sonntag um Mitternacht aufgegebenen Telegramm, über die Schlacht, die am Sonntag vormittag begann und, wie es ſcheint, noch immer nicht entſchieden iſt. Es iſt dies die erſte Schlacht, in der bie türkiſche Flotte eingriff. Die Bulgaren hatten am Sonnabend und am Sonntag morgen einige Hügel nordweſtlich der Stadt Rodoſto beſetzt mit einer bedeutenden Abteilung. Sie waren mit jener bekannten Schnelligkeit und Entſchieden⸗ heit, die ſie im ganzen Verlaufe des Feldzuges zeigten, gegen die türkiſche Infanterielinie vor⸗ gegangen, die in bedeutender Minderheit ver⸗ ſuchte, Widerſtand zu leiſten. Das türkiſche Kriegsſchiff„Meſſudije“, das am Abend vorher im Hafen von Rodoſto eingelaufen war, eröff⸗ nete gleich am Sonntag morgen ein heftiges Feuer auf die Bulgaren und zwar mit ſeinen ſchweren 12⸗zölligen und 6zölligen Geſchützen zu gleicher Zeit. Die Bulgaren mußten infolge⸗ deſſen ihren Vormmarſch einſtellen. Den ganzen Tag über wurde die Beſchießung von der„Meſſudije“ fortgeſetzt und die unter dem Kommando des Oberſten Rengi Bey ſtehende türkiſche Infanterie leiſtete einen hart⸗ näckigen Widerſtand, trotzdem die Bulgaren in immer größerer Uebermacht auf⸗ traten. Als der Abend hereindunkelte, mußte das türkiſche Kriegsſchiff das Feuer einſtellen und daher waren auch die türkiſchen Stveitkräfte gezwungen, in eine mehr nach rückwärts gelegene Stellung ſich zurückzuziehen. Sie bereiteten eine neue Stellung in der Nähe von Rodoſto und verſtärkten ſie durch Felsbefeſtigungen. Bei den Bulgaren befanden ſich einige ſerbiſche Regi⸗ menter, denen es gelang, unter dem Schutze der Nacht ſich in die Nähe der Stadt heranzu⸗ ſchleichen Im Weſten der Stadt, nahe der Stelle, von wo aus die Bulgaren ihren Hauptangriff mach⸗ ten, wurde ein großes Petroleumlager in Brand geſteckt, das mit mächtigem Feuerſcheinn einen Teil von Rodoſto mehrere Stunden hindurch in Tageshelle tauchte. Der Brand dütrfte durch die Exploſion einer Granate aus dem türkiſchen Schlachtſchiff hervorgerufen worden ſein. Die Bevölkerung von Rodoſto lobte ſehr die energiſche Art und Weiſe, mit der die Türken die Stadt zu verteidigen wußten, und beſonders das 3. Infanterie⸗Regiment zeichnete ſich hervor⸗ ragend aus. Es gehört jenem 2. Armeekorps an, das ſich in der Schlacht bei Lüleh⸗Burgas ſo hervorragend gehalten hatte, daß die Bul⸗ garen, wenn die ganze Oſtarmee aus ſolchen! Truppenkörpern beſtanden hätte, wohl kaum ge⸗ ſiegt haben dürfte. In der Nacht erſchien dann ein ftalieni⸗ ſches Kanonenboot vor Rodoſto und nahm diejenigen dort weilenden Itakiener an Bord, die in Sicherheit gebracht werden woll⸗ ten. Das türkiſche Kriegsſchiff ſollte geſtern morgen die Beſchießung der bulgariſchen Poſi⸗ tionen wieder fortſetzen. Der Kampf iſt bisher noch nicht entſchieden. Geſchüftliches. Eine bewährte Methode zur Desiufektion der Mund⸗ und Rachenhöhle. In der raußen Jahreszeit iſt die Gefahr der Erkältung und die Aufnahmefähig⸗ keit für die Bakterien der ſogenannten Erkältungs⸗ krankheiten am größten. JInfektionskrauk⸗ heiten, wie Diphtherie, Scharlach, Typhus und au⸗ dere, werden bekanntlich dadurch hervorgerufen, daß die Keime mit der Atmungsluft, durch die Nahrung oder Hände in die Mundhöhle getkangen, Als vor Anſteckung bewähren ſich die Formanint⸗Tabletten der Firma Bauer u. Cie., Berlin. Sie machen beim Aufſaugen im Munde den Speichel zum Des⸗ infektionsmittel, das in alle Fältchen der Schleim⸗ häute eindringt und die dorthin gelaugten Krank⸗ heitskeime vernichtet. Wir verweiſen ausdrücklich auf den der heutigen Nummer beiliegenden Proſenlt Volkswirtschaft. Maschinen- und Armatur-Fabrik vorm. Elein, Schanzlin und Becker, Frankenthal(Pfalz). Das abgelaufene Geschäftsjahr ergab bei M. 3(2,25) Millionen Aktienkapital einen Fa- brikationsüberschuß von M. 2 644 943(2 1635 387). was gegenüber dem Vorjahre ein Mehr von M. 499 556 ausmacht. Unkosten erforderten dad“ gegen M. 2 083 488(1 686 730), was eine Steige⸗ rung von M. 397 000 ausmackt. Der Rein gewinn erhöht sich gegenüber dem Vor⸗ Jahre von M. 270 310 auf M. 313 346. Die B1 Vidende gelangt wieder mit 9 Progent zur Ausschüttung, was M. 219 375 erfordert. Auf neue Rechnung werden M. 177 931(180 940 Da die Aufträge reichlich ein. laufen, werden die Aussichten für das lau⸗ lende Seschäftsjahr, sofern nicht außergewöhn⸗ Störungen eintreten, als sünstis bezeſch. net. 7 Vom Tabakmarkt. 25 Heddesheim, 11. Nov. Heute wird hier der diesjiährige Tabak aufgekauft. Preis 30 M. und Draufgeld. Einzelne Partien Waren etwas höher. 1 85— 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(MittageTofkg. Mannheim, 12. November. Verein zur Wahrung der Rheinschiffahrts- jenigen Fabriken, die Motoren von 200 Pferde- Nordd. Lloyd 17—1174 bz. G. ult., 117.40 bz.] teuss, 1. uow, Fruchtmarkt. Welgen neuer 018 Ula. 20.— Interessen. stärken und darüber hinaus bauen, auf gewisse G. ept. IIls.—. Hk.— foggen neuer 18. 16.80, Ila. 18.80, Ila.—— Im„Ffankfurter Hof“ zu Frankfurt wurde] Mindestverkaufspreise und Regulierung der 4proz. Ungar. Geld Rte. 87.10 P. 87 G. reb e de e ab 0 de 5 7 1— 5 8 fe 75 1 11.— bper 7 KIlo.— 40—3. gestern unter starker Anteilnahme der ein-] Zahlungs“ und Lieferungsbedingungen geei⸗ Bochumer 218 198—., Gelsenkirchen teu.580 Mx. die 50 Kllo, Presskuochen 104 Mr. für 1000 40% schlägigen Interessenten-Gruppen die General- versammlung des Vereins zur Wahrung der Rheinschiffahrtsinterssenten abgelalten. Im Mittelpunkt der Verhandlungen stand ein Vor- trag von Syndikus Dr. Bartsch über Rhein- schiffahrt u. Eisenbahntarifpolitik“ In kurzen Darlegungen kennzeichnete der Redner den Charakter der preußischen Ausnahmetarifpoli- tik, besprach ihre wesentliechsten Mängel und wies ihren schädigenden Einfluß auf die Bin- nenschiffahrt nach. Die zum Teil durch ziffer- mälige Belege gestützten Ausführungen des Referenten gipfelten darin, daß im Wege des Gesetzes Grundsätze aufzustellen seien, die eine generelle Regelung der Frage zulassen, wWie sich Binnenschiffahrt und Eisenbahn am besten in den Transport teilen können. Die weiteren Verhandlungspunkte betrafen de Kostheimet Schleuse und die Einführung des Schleppmonopols. Zu beiden Fragen Auberte die Versammlung ihren Standpunkt in der Annahme von Resolutionen. Die Entschließung zur Kostheimer Schleuse lantet: Die Versammlung hat mit Genugtuung davom Kenttnis genommen, daß nach jahrelan- gen, vergeblichen Vorstellungen der Schiff- fahrtsbeteiligten der preubßische Minister der Sklentlichen Arbeiten eine Besprechung zwi⸗ gchen Vertretern der Regierungen der Main⸗ Ukerstaaten und Vertretern der Interessenten über den unhaltbaren Bauzustand der Kost- heimer Schleuse veranlaßt hat. Da in dieser Besprechung auch von seiten der Herren Re- gieruntsvertreter anerkannt wurde, daß die Migstände dringender Abhilfe bedürfen, und da xrugleich Uebereinstimmung darüber Rerrschte, daß einem bloßen Umbau der jetzi- gen Schleuse der Bau einer neuen Schleuse aus schiffahrtstechnischen und wirtschaftlichen Gründen unbedingt vorzuziehen sei, hegt die Versammlung die bestimmte Zuversicht, daß che königliche Staatsregierung die erforder. Üüchen Mittei in den nächsten Etat eigstellt.“ Die zweite Resolution lautet:„Die General- versammlung tritt den von maßgebenden sach- verstaadigen Korporationen gegen das Schlepp- motopolgesetz erhobenen schweren Bedenken in vollem Umfang bei und hebt noch folgen- des hervor: Der Staat wird als Inhaber des Schleppmonopols niemals imstande sein, sich dem prwaten Schiffahrtsbetrieb so anzupassen, wie aus technischen und wirtschaftlichen Grün⸗ den unbedingt nötig ist. Die Monopolverwal- tung wird nach dem Gesetz nur über„regel- mäßige“, also begrenzte Betriebsmittel ver- fügen. Erfahrungsgemäß tritt für die Schiff- fahrt zeitweise ein erhebliches Anschwellen der Zutuhren sowohl von See als auch aus dem Kanalgebiet auf. Bei freiem Wettbewerb wird che private Sebiffahrt solchen erhöhten Beför- derungsansprüchen ohne weiteres genügen, während die staatliche Verwaltung versagen Wird. Bei der Wechselwirkung im Verkehr zwischen Schiffahrt und Eisenbahn müssen Stockungen in der Schiffahrt geradezu Kata- strophen herbeiführen, zumal seit Jahren er⸗ Wiesen ist, daß die Eisenbahn den Anschwel⸗ lungen des Verkehrs zeitweise nicht gewach- sen izt und die Verkehrsentwicklung, beson- ders im rheinisch-westfälischen Industrie-Ge⸗ biet bekanntlich von der Verkehrsverwaltuns noch stets unterschätzt wurde. Die Versamm- Jung richtet daher an die Mitgliedet des preu⸗ hiechen Abgeordnetenhauses und des preußi- schen Herrenhauses die dringende Bitte, das Gesete abzulehnen.“ Den Beratungen folgte eine Besichtigung des Osthafens. ——0— Brauerei Binding, Aktiengesellschaft Frankfurt. In dem uns vorliesenden Geschäktsbericht obiger Brauerei wird erwähnt, daß der Ge- schäktsgang in diesem Jahre bis azuf die Monate Jull,-Ausust ein recht guter War. Der Absatz gtleg auf 309 485.83 hi gegen 264 888.% hl im Vorfjahre, was einen Mehrabsatz von 34 570ʃ28 u oder 16823 Prozent ausmacht. Die Ge⸗ sellschaft übernahm die Kundschaft der Braue- rei Lang WWwW. in Michelstadt i. O, und gewann dadurch im Odenwald, wo sie bisher nicht ver⸗ treten War, eine gute Absatzquelle für ihre Biere. Sehr hohe Gersten- und noch viel höhere Hopfenpreise erhöhten die Herstel- jungskosten ganz bedeutend. er Erlös an Bier, Treber und Malzkeime perikfert sich auf M. 6 825 105 6 375 417) und an Zinsen und Mieten M. 26 566(22 267). Dem- gegenüber erforderten Generalunkosten Mark 3700 105(4 480 233),. 85 „Aus dem sich einschließlich des vorjährigen Vortrages mit M. 97 836(33 362) ergebenden Betriebsüberschuß von N. 949 40(980 8140 Ver- pleibt nach Abzug von M. 342 890(309 132) ein Reingewinn von M. 606 512 gegenüber M. 641 682 im Vorjahre, Nach den üblichen Rück⸗ gtellungen gelangt wieder eine Dividende von 10 Prozent, die M. 380 000 erfordert, an die Aktionäre zur Verteilung, während M. 79 548 (97 836) auf neue Rechnung vorgetrasen Wird. Die Generalversammlungs der Badischen Brauerei in Mannheim soll auch über eine Sta- tutenänderung(Gewährung einer festen Ver- gütung an den Aufsichtsrat) beschließen. Bisher erhielt der Aufsichtsrat 12 Prozent vom Supergewinn über 4 Prozent). Ebenso enthält ie Tagesordnung der Generalver- gammlung der Löwenbrauerei Louis Sinner 48. in Freiburs(Breisgau) einen Antrag auf Aenderung detr Aufsichtsratsbezüge(bisher 10 Supergewinn, mindestens aber Prozent vom 10 000). 15 een Gaggenau. In der Generalver- sammlung der Eisenwerke Gaggenau berich- tete die Direktion, daß die Aussichten nichit ungünstis seien. Alle Abteilungen seien voll- auf beschäftigt, der sebuchte Bestand an Auf⸗ tragen sei nach eiger wesentlichen Zunahme in den ersten vier Monaten bedeutend größer als zur sleichen Zeit des Vorjahres. 5 Verbandsbildung in der Maschinenindustrie. Wie aus Köln gemeldet wird, ist in der votigen Woche eine Vereinigung der großen torenfabriken zustande sckommen. Der DTeeck der Vereiniguns ist der, daß sich die- Der Vereinigung gehören sämt- Frage kommenden Gasmotoren- nigt haben. liche in fabriken an. Zusammenbruch des Bankhauses Strauß& Heberlein, Eisenach. Der schon telegraphisch gemeldete Zusammenbruch der Bank Straub& Heberlein wird durch einen Brief, den Heber- lein zurückgelassen hat, beleuchtet. Heberlein hebt darin hervor, daß er kein schlechter Mensch sei, daß er aber als Kaufmann wenig Geschick und Glück gehabt habe. Es wäre in letzter Zeit ein Fehlschlag nach dem andern gekommen, man habe zuletzt nicht mehr ge. wußt, wo ein und aus. Fest steht, daß die Bank in letzter Zeit viel und unglücklich spe- kuliert hat. Die Prüfung der Bücher stößt auf große Schwierigkeiten, weil sie seit Juli nicht mehr ordnungsmäbig geführt worden sind. Wie man hört, stand das Grundkapital der Firma mit nur 90 O00 M. zu Buch, Eine Stich- probe des Tresors und Safes hat ergeben, daß gie unversehrt sind. In den offenen Depots sind sämtliche wertvelle Stücke verschwunden. Bei anderen Banken sind 400 o M. lombar- diert. Man schätzt die Gesamtverluste auf an- nähernd 1½ Millionen Mark. Einzelverluste erreichen Höhen von 10 O00 bis 70 000 Mark. Besonders schwer betroffen sind fast sämtliche Oktiziere des hiesigen Bataillons und viele hier lebende pensjonierte Militärs, die dem Kame-⸗ raden Strauß ihre Ersparnisse vertrauensvoll übergaben und nun mehrfach um ihr ganzes Vermögen gekommen sind. Große Verluste aber erleiden auch eine Reihe Hotelbesitzer, Landwirte, Private und Geschäftsleute aller Art, der Beamtenverein und andere Korpo- rationen. Der Prekurist der Firma, G. Sixt, befindet sich seit längerer Zeit auf Reisen, an- geblich nach der Schweiz. Strauß hat sich er- schossen, Heberlein ist trotz eifriger Nach. forschungen bis jetzt noch nieht gefunden wor den. Telegraphlsche Börsenberichte. London, 11. Nov.„The Baltic“ Sehluß. Weizen schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Mais schwimmend: willig bei kleinem Be- gehr und Preise 1½ d niedriger. Verkauft: 1 Teilladung La Plata gelb S/S. k. t. in Säcken per Okt.-Nov. zu 23% 10%, per 480 lhs. Gerste schwimmend: kest aber nicht leb⸗ Haft. Verkauft: 1 Teilladeng Black Sea un⸗ terw. zu 25/3. 400 lbs. t. d. Hafer schwimmend: ruhigauf Wetternachrichten vom Kontinent. Verkauft: 1 Teilladuns Bahia Blanka verschifft zu%, 3o4 lbs. Newyork, II. Nov. Kaffee schwächer auf entmutigende Kabelberichte von den bra- silianischen Märkten und Abgaben für euro- pälsche Rechnung. Späterhin befestigt auf festere Berichte über den Schluß der franzö- sichen Märkte, Käufe seitens einiger Interes- senten und Hausseunterstützung. Gegen Schluß wieder abgeschwächt unter dem Druck von Liquidationen und Abgaben einiger Impor- teure. Schluß ruhig. Baumwolle nachgebend auf schwächere Kabelberichte, Realisierungen und Verkäufe für auswärtige Rechnung. Späterhin gebessert auf anregende Nachrichten von Wallstreet, besseres Lokowarengeschäft, stimulierende Nachriehten von den südlichen Spinnereien und Käufe der Kommissjonshäuser. Gegen Schluß gestaltete sich die Tendenz wieder als schwä⸗ cher infolge von Abgaben, hervorgerufen durch die unsichere politische Situation. Schluß ruhig. Newyork, 11. Noyv.(Produktenbörse.) Weizen war im allgemeinen denselben Eiuflüssen unter⸗ worfen wie in Chicago. Schluß stetig, Preise/ bis/ c. niedriger. Verkäuie für den Export: 6 Boolladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte Auregung. Chicago, 11. Nov.(Produktenbörse.) Weigzen setzte aufl bessere Nachrichten vom Balkan, a la Baisse lautende Kabelberichte aus Liverpool und Abgaben der Kommisionshäuser in williger Hal- tung, mit Dezember /½1 und Mai /8 C. fliedriger ein. Meldungen über große Zufuhren, die ent- Huschende Exportnachfrage, Baissemnanipulationen, die a la Baisse lautende Wochenstatistik über die Weltverschiffungen und die für die Abwärts-Be⸗ wegung günstigen Visible Supply Zahlen bewirk⸗ ten eine Weitere Abschwächung; doch kam später- hin eine(eleinere Erholung zum Durchbruch. Schluß stetig, Dreise schlieglich nur noch/ C. niedriger. Mais eröffnete unter dem Elnflusse matter Be- richte von den Inlandsmärkten und der a la Baisse lautenden Nachrichten aus Liverpool in williger Haltung, mit Mai ½ C. unter der letzten amt- lichen Schlutznotierung. Im späteren Verkelr machte sich aber inolge von Käufen der Kommis- sionshäuser, Meldungen über kleinere Zufuhren im Iunern und Deckungen der Baisslers eine Be- kestigung bemerkbar. bessere * Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, I1. Nov. Umsätze bis 64 Uhr Abends. Kreditaktien 187 bz., Diskonto-Koni- mändit 18098—½ bz., Deutsche Bank 248½4—74 bz. ult., 245.50 bz. cpt., Berliner Handelsgesell- schaft 1619½4 ba., Banque Ottomane 123—124%½ bez, Staatsbahn 143½ bz., Lombarden, 18½ bz. heumatische Schmerzen. Reissen. 18776 bz. ult., 188 bz. ept., Harpener 181 bz. ., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 287½ bis 38—8,.-Luxemburger 16878 bz., Aumetz Friede 172½ bz. Siegen. Eisenkonstruktion 213 bz., Fränk. Schuhfabrik 118.90 bz.., Adlerw. Klever 558.580 bz.., Maschinenf. Dürkopp 455 bz.., Scheideaustalt 638 bz.., Anilin 510 bz. G. Elektr. Allgem,(Edison) 231½ bz., Elektr. Schuckert 144% bz., Elektr. Brown Boveri 140.30 bz.., Elektr..-Ueberseeische 157 bz. 6½ bis 6½ Uhr: D. Luxemburger 168,1. Wenngleich neuere politische Meldungen nicht vorlagen, so muß doch die Situation auf der Balkanhalbinsel als völlig ungeklärt angesehen werden. Die Spekulation geht unter diesen Umständen aus ihrer Zurückhaltung nicht heraus. Die etwas schwächere Tendenz der Abendbörse war die Folge von Exkutionen für Rechnung einer Provinzfirma. Da solche aber keinen größeren Umfang annahmen, zu niedrigeren Kursen auch Berliner Kauflimite vorlagen, so konnten sich von Montanwerten Phönix, ferner Schiffahrtsaktien gegen Schluß wieder etwas befestigen. Effekten. Zrüssel, 11. Mov.(Schluss-Kurse.) Anleſhe 1889 sere Antelne(Exterfeurs) % Türk unftiztertrtrtrtt Türken-LOSese„ Ottomanbank— Lunxemburgische Prinoe Henribann Warschau-Wiener 4 Valparalso 11. Rovember, Weohsel auf Londan 945½1 Rew-Vork, 11. Rovember. Kurs vom 11. 8. kKurs vom 11, 8. Geld auf 24 Std. Texas oomm. 22. 28.8 Burohschnlttscat..½.½ Texas pref. 62.— 68.—. do, letzte Darleh..—.— Hissourt Pacifte l. 48.% 48./ Moecensel Serlin 94.½ 94.% National Ballroad Wechsel Paris 318½ 819. of Rexlko pref. 50.— 80.— d0. London 60 Tg. 481.28 481. d0. Aud pref. 28½ 7 Cablo Transfers New-Vock Zentral 113.% 116.½ Weohsef London 488.— 488.— New-Vork Ontario Siider Bouflon 62% 62.% and Western 34.99 34.— Ateh. Top. u. St. F& Norfolk u. West o. 114.½ 115— oonv. 4% Bonds 107.¼ 708./] Rorthern Paefflo o. 12½ 125.%½ % Halotcage 8. B..%. Pennsylvanis oom. 128 1838. Nort. Pae, 3% Bds. 89.4 68./ Readlag oomm. 169.9% 172— do. 3% Prler. Llen. 88.¾ 98.%/ Rook island Comp. 28.— 28.97 St. Eoufs u. S. Fran- 5 do, do. brel. 40 89. „Fao, e. 4% 3— outh. Ra 0..%8— Unton Pacifie oonv. 102%5 103.— 0, pref. 8 /% 82.½ 705 1 1577 0. 15—85 185— 5 Paoiſte 2 5 77 550 altimore-Ohlo o. 1— 0. pref.— Canada-Pacfilo 261.— 264.—[Wabash. pres. 14— 15.. Ohesapeake-Obie 80.— 82.½ Amalgamat. Copp. 81./ 85,½ Ceage Miwauk., 114./ 116./—— Can. pr. 121.— 122.— N 6 85 5 e 5 25 env. u. Nieo Grd. o. 21.½ 22.— erio. Smelt. o..—— 0. pref. 39.—4 49.%¼ d, Sugar o. 121— 122.½ 8ech ee, ee e 8 t 0. ISt. prof.—8—1 nor„0.—— great berchorn 1370 140½ U. St. Stsel Corp.o. 74.— 78.%¼ Unnois Zentral 128½ 128./ do. pref. 111% 112.%ö Lehigh Valley em. 172./% 174./ Utah Copper dom. 63.— 3 Loufsvllſe Mashv. 146.½ 148.— UIrginſa Carol, a. 45.½ 48. Hisseurl Kansas Sears Bobeuok o. 214% 28./ —— produkte. Rew-Vork, Rovember. Kars vom 11. 8. Kurs vom 11. 8. Baumw, atl. Hafen 38.000 64.000 Sohmalz Wlloox 11.70 1130 do. atl. Golfh. 43.000 42.000 Talg prima Otty.%.5 do. im Innern 46.000 37.009 Zucker Rustov..8.5³ do. Sxp. n. Gr. B. 52.000 15.000 Kaffee Rieo loo0 14.%/80 14.7 00. Sebn,Kont. 56.000 46.000 do, Kovemder 138 13 Baumw. 1000 12.20 12.90 do. Derember 13.88 1388 do. fovember 11.80 11.0 40. lanuar 38 13.78 do. bdezemder 11.89 11.82 do. Februar 13.58 13.04 do. Januuar 11.79 1183J do. März 18.90 14.03 do. Februar 11.87 12.02 do. Apel 13.80 14.06 do. Rärz 11.97 12.13]4 40. Mal 14.— 14.10 uo. Aprll———— deo. Jun 14.02 14.19 do. l 12.——— bo. fal 14.05 14.11 do. Juni 12.02 12.18] do, August 14.07 14.18 da, August— 12.19 do. September 14.09 14.9 do. in New- dd. Oxktober 1409 14.19 Ort. loo0 12.½% 12% Welzen Ar. 2 looo 107.— 107 do. NMovember 12.10 1186 do. Dezember 97.— 98.% do. Dezember 12.20 12.24 do. Ma 101.— 101./ petrol. raf, Casse 1025 10.28 40. full—— do, stand. winto Hals Dezember—— New-Vork.38.35 do. Mal—— do, stang. wWihte Mehl spriag wheat.05.05 Phlladelphia.85.65 Getreldefracht n. Petr.-Ored. Balano.70.70 Liverpool 8¼.½¼ TorpemHew-Vork 42.— 42 do. kondon.—.— do. Sawanah 38./½ 39.¾ do. Antwerden.½%% Sohmalz-Western 11.18 11.20] do. Kotterdam 13.— 13.— do.(Roh. Br.) 11.70 11.80 Ohloago, 11. Nov., nachm, 5 Uhr. Kurs vom 11. 8. Kurs vom 11. 8. Welzen Dezember 89.,½ 89.— kelnsaat flevür,. 140.% 149.— do. Mal 95.— 84.% Sohmalz Deremb. 10.73 10.75 do,. juli 91.— 80.% do. Januar 10.52 10.50 Mals Dezember 50.½%—.— do. Mal 10.42 10.20 do. Mal 49.% 49.½ Fork Ianuar 16.45 18.45 do, Juli 50,/ 49.½ do. Mal 18.42 17.05 Roggen looo 65.¾ 66./] do. jul 1805—.— do. Hovembe——Rlppen lanuar 10.37 10.40 do. Dezemder doe. Mal 492.0 Hafer derember do, jull.75 do. Mel Speok 10.51 10.15 Lelnsaat looo Weltexport von Brotgetreide in tausend. v. Tonnen: Dilese Vorige Vorig. Dlese Vorige Woche jahr Salson(I. Aug. Nach., Ver, Könlgreſckh 184 14 144 1928 1496 do, Kontinen 1883 148 1832 2898 1725 Nach nlohteurop. Nafen 4¹ 2⁰ 30 412 30³ Lerschiff. v. versoh, Taändern 3 3 51 8³ Sümms 888 507 31 400 2598 Liverpool, 17. Nov.(Sohluss.) Welzen roter Winter flau 11. J. Differenz per Dezembheßnß J78 2—13 pern 711%*˙* NMais träge Bunter Amerlka per Nov. 5/0% 57187.* La Plata per Dezember 5/0%%8 5,/J% Antwerpen, 11. Nov.(Schluss.) Welzen buhig 11. 5. Berste 8. per bezember 21.07 21.12] per bezemder 17.80 17.79 per März. 2090 20.87 per Närz 17.32 17.22 per Mal. 20.55 20.55 por Mawflklfl˖„ Köln, 11. Nov, Rüböl in Fosten von 5000 kg. 72.50., Mov. 69.—., 63.50 6. — texenschuss. Soheken Flasche d.80. — Klele.20 HMk. Rotterdam, 11. Nov. Kaffee ruhig, Zuoker fest, Zinn deg MHargarlne fest. Rülbenzuoker, If. Stoht fl. 11.%8, Margarine prima amerik 82.—. Zinn: Banda prompt fl. 188.¼, Kaffee per Nov,.— Dez. 40.—. 8 Hamhurg, 11. Moxv. Rohzucker: Nov..55.—, Dez..68.—, Ian⸗ Härz.85.—, Mal 10.15.—. Liverpool, 11. Nov. Gaumwollmarkt. Schluss-Hotlerungen, 3 notleren Middl. amerlk,.90.—, per Nou,.77.½% ber Mew-dez .65.½, per Jan.-Febr..62. ½, pey Fobr.-März.52.— per Härz⸗ April.62.—, per April-Maf.61./, ber Mal-Jun.61.½ der Junl-Juli.82.—, per Aug.-Sept..52.— Eisen und Metalle, London, 11. Mov,(Sohluss.) Kupfer stetig per Kasse 3 Monate 77.00.00. eleetrolytle 81.08.00, 8 24000 Zinn flau, per Kasse 227.00.00, 3 Monate 228.15.00 Blei spanisoh, stet. 18.07.06, englisch 19.08.00. Zunk runig, gewöhnllohe Marken 27.07.06, Sperlal-Harteg 28.00.00. warants Glasgow, 11. Mov, Roheisen flau. Hlddlesborougs per Kassa 68/08.½, per Ronat 67%.½. Amsterdam, 11. NMov. Zanoa-Zink. Tendenz fl 4 Auktion 187/ ie New-Vork, 11 November, Herte Vor Setetbeer ingots vorrätig—— WSn 3„ 48/½8035 49 75% Rabeeeen Nothern Foundth Mr. 2 Foo 55 8 28/(16 75 18 25% Stahl-Schlenen Wagg. freſ östi Frbhr. 194 195 Wasserstandsnachrichten v. Monat Novbr. —————— 5 322— Pegelstatſon vom Datum Nheln. IB. 9. 10 11. 12 Semerkungen Hüningen“)..89.88.72.83.77 275J Abende 6 Uhr ehi. 288.78.67.64.50.73/ Nachm. 2 Uhr Haxau 44843 408 28 2427 aehm 2 df Mannheim.03.99.57.50.8.80/ Horgens 7 Ube Halnz 167137.81.B. 12 Uhr Caub—.220 25%% 2. Vorm. 7 Ukbr .50 323.03 285 271 Nachm. 2 Ubr vom Neckar: MHannheim.95.92.78.62.54.67 Vorm. 7 Uer Heſlbronn...00.85.30.35.24.100 Vorm 7 Ubr Westwind, bedeokt, 80. ————————rpr——xß————ßß ̃ ‚— Wtterungsbeohachtungen d. meteorl. Staton Mannhelg 82— 328 4 1 33 22 333 Daturz Zel 8 855 333 135 Mm— 2385 11. Vovber. Horgene 7 738.0 8 6 2⁵ Alttags 2 7³⁰⁰ 72 88 Abends 9 7³³⁰⁴¹ 30 88. 4 Horgens 7˙ 73⁰0¹ 3˙⁰ SW428 Höobste Temperatur den 11. lew. o. Flefste vom 11.—12. Hov. 259. E Witterungs-Berieht ÜUdermitteſt von der Amtl. Auskunftestelle der Schwelzerlaches Bundesbahnen im internationalen öffentliohen—— Berlin., Unter den Linden 14. — onen Staee Wtttes wafennee uber NMeer 2³⁰ Basee“!“ 10 dedeokt, Westwind 25 ern. 2 Regen, Westwind 7 etwas bewülkt, wiudstill 18⁴³ Davos 1 indstitt 6³³ Freiburng 8 estwlad 394 8 Regen, windetilt 47³ gtaras 6 bedeokt, windstiſ 1100 göschenen 6 sehr ön, wiadsun 586 Interlaken 6 dbedeckt, Westwind 95 La Chaux- de- Fds. 1 Regea, Wostwind 45⁰ Lausannes 9 Begen, WIndstill 5 23* 4 sehr schöa, windstil Lugane 3 3 9 bsdeokt, Bees 338 Hontreunxn 19 bodeokt, wiadatin 492 Neuchatel 9 dedeckt, Westwlnd ee fetchas bewöſkt, windstin 67³ St. Galen 9 bedeokt, Westwine 1850 St. Morftz(Eng.)]—1 etwas dewölkt, wiadstin 407 Sobaffhausen 8 Regen, Wostwind 537 Sers 5 zehr schän, windstn 5⁵³ C 70 bedeok Fbna 389 10 1609 zermatt 4¹⁰ Turlon 8 bodeokt, Westwind 1 2 +4 Geſchäftliches. Deutſches Bier für bulgariſche Lazarette. Welchen außerordentlichen Rufes, nicht nur in Deutſchland, ſoudern auch im Auslonde, ſich die Färliche Brauerei Köſtritz mit ihrem weltbekgunten Köſtritzer Schwarzbler erfreut, geht daraus hervor, daß ſie die erſte Waggonladung Köſtritzer Schwarz⸗ bier füt die bulgariſchen Lazarette zur Stärkung und Kräftigung der Kriegsverwundeten lieferte. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaumz für Kunst und Feuilleton: Julius Witte: kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redakl. Teil; Franz Kircher; kür den Inseratenteil u. OGeschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. Forf ual alen ſafſchen ſchädigen und die Hautflache reizen. ätzenden Seiten die das Geſicht ſeitſe m Frage, we en der verläßlichen Schönheiiswirkung Buſten—hBeiſerkeit beſeitigt man am raſcheſten durch Laboda⸗Dragses, ſehr ſchleimlöſend, beſeitigen den Reiz und klären die Stimme. Labodag⸗Dragses beſtehen aus Taunnen⸗ waldduft und Menthol und ſind unſchätzbar bei allen Hals⸗Luftröhren und Kehlkopfkatarrheu. Schutz gegen Jufluenza. 150 Preis M..50, in Apotheken erhältlich; wo nicht vorrätig, wende mau ſich an die Enge—1 gahlloſer Jeugniſſe Uber die die in allen Apotheken und Drogerlen 1 Marz pro Schachkel kaſten. Fraukfurt a. M. braucht nicht auszufallen, meine Herren, wenn Ste ſich angewöhnen, Wyberl⸗Tabletilen beſ ſich zu führen und bei belegter Stimme oder rauhem Hals davon zu nehmen.„Es gibt kein beſſeres Mittel, um die Stimme ſofork klar und friſch zu machen. Dies iſt der Inhalt hrer Wirkung unerreichten Wyberl⸗Tabletten- eeee nud die Hal 196 More e kommt ausſchließlich die miloe, aromqm ſche Myrtholum e 1144 5 stin eil: r ::11:1711::::77::: vetterteeeeeeee 22227 32328237232222212211:22222572177222822= 25 23341 4 N ee„%eeeeeeeeereeeeeeeeeeeeeeeeeee 2222222221721 2222227771722ü5 ——— ſleueſte Nachrichten) Treibfagd auf Haſen. „Martini man die Gänſe ſchlachtet“, ſo ſagt man aber auch die Haſen ſind um dieſe Zeit am ſchmack⸗ hafteſten, obgleich gewiegte Kenner behaupten, Meiſter Lampe müßte vor dem Kopfſtehen erſt ein⸗ mal tüchtig Froſt bekommen haben, der Balg ſäße ihm dann lockerer. Das Gros der Jäger befindet ſich jetzt„am Vorabend großer Ereigniſſe“, denn auf eine Einladung zum Treiben auf Haſen ſpitzt wohl jeder, der ſchon einmal einen Höffel⸗ mann erlegt hat. Da heißt es für die glücklichen Beſitzer einer Jagd, die Wahl weiſe zu treffen, denn auch bei der Zuſammenſtellung einer Jagd⸗ geſellſchaft für einen derartig ereignisreichen Tag will manches gut überlegt ſein. Wie daheim bei gewiſſen Feſtlichkeiten heißt es eine genaue Ord⸗ nung aufzuſtellen. Der gütige Gaſtgeber hat doch allerlei Rückſichten zu nehmen; für ihn gilt es bei⸗ ſpielsweiſe, den einen oder anderen Herrn durch frühzeitige Einladung beſonders zu ehren, aber auch andererſeits treffſichere Schützen rechtzeitig zu bekommen, ſoll das Refultat den Mühen ent⸗ ſprechen und mühſam iſt eine Treibjagd in man⸗ ber Hinſicht Will der Gaſtgeber ſeinen Gäſten etwas bieten, ſo muß er darauf ſehen, daß ſich die Jagd wie am Schnürchen abwickelt. Schon die Verſendung der Einladungen will da rechtzeitig erledigt ſein, denn bei der Nachfrage nach guten Schützen und dem eventuellen Zuſammentreffen mehrerer Jagden in einer Gegend auf den gleichen Tag, verurſacht be⸗ reits dieſe Arbeit allerlei Erwägungen. Nehmen wir an: Alle haben ſchließlich, bis auf einen, zuge⸗ ſagt, wenngleich dieſer Fall ſo ſelten iſt, daß er den Abergläubiſchen bedenklich ſtimmen dürfte, ſo daß er gern den einen Rückſichtsloſen„opfert“, der für die freundliche Einladung nicht einmal einen ſchönen Dauk zu ſagen wußte. Es gibt leider ſolche! Dann folgt die Beſprechung mit dem Jagd. perſonal und die Inſtruktion der Herren Ober⸗ treiber, die wiederum ihre Treiber für das Ereig⸗ nis genau einzuteilen haben. Nun aber möge der erſte Trieb beginnen. Mag man als Jäger auch noch ſo alt werden, ſtets über⸗ kommt uns, nachdem wir angeſtellt ſind, eine ge⸗ wiſſe Spannung, die ſich erſt löſt, ſobald der erſte Schuß im Treiben gefallen iſt. Jagt dann noch ein Hund im Triebe laut auf der Fährte in der Richtung auf uns zu, dann kauſcht man als guter Schütze für Augenblicke wohl mit keinem Könige, daun iſt die Jagd, was ſie ſein ſoll, ein könig⸗ liches Vergnügen, beſonders wenn an Stelle des erwarteten Haſen ein Fuchs über die Schneiſe flitzt und dann im Dampfe liegt. Aber auch Freund Löffelmann wird mit Spannung erwartet, haupt⸗ ſächlich im Feldtreiben, wo er auf eine weite Ent⸗ fernung immer näher und näher herandoppelt, je dichter ihm die Treiber auf den Leib rücken. Plötz⸗ lich ergreift Meiſter Lampe dann das Haſen⸗ panier, hin und her flüchtet er im Keſſel, bald da, bald dort begrüßt ihn ein Schütze mit einem Schuß aber immer noch wars— zu weit, oder er entging gerade ſoeben noch, außerhalb des Streuungskegels, den Schroten ums Haar. Nun entſchließt ſich Lampe aber mit aller Ener⸗ gie zum Durchbruch durch die lärmende Treiber⸗ kette, doch dort wird er derart mit Knüppeln und Erdklumpen beworfen, daß er am Leben verzagt und zum Selbſtmörder wird, in dem er ſich nun direkt gegen die pulvber⸗ und bleiſpeienden Schlünde der Flinten in der Schützenlinie wendet. Bautz, da liegt er! Auf keiner Treibjagd aber darf ein ſicherer Verlorenapporteur fehlen, der ange⸗ bleiten Haſen ſogleich nachgeſchickt werden kann, allzuviele Hunde ſind dagegen bei dieſer Jagart vom Uebel, jedenfalls ſollten ſie nur auf Anord⸗ nung des Jagdgebers in Tätigkeit treten. Und nun noch eins! Das Gewehr iſt eine tot⸗ bringende Waffe die allergrößte Vorſicht iſt daher gehoten, und wird ſie unterlaſſen, ſo iſt jeder Jagdgeber nicht nur berechtigt, ſondern ſeinen anderen Gäſten gegenüber verpflichtet, leichfertige Schützen, die gegen alten Jägerbrauch fahrläſſig verſtoßen, ſofort aus der Geſellſchaft auszu⸗ ſchließen. Die wichtigſten Regeln bei der Jagd ſollten daher vor dem Treiben nicht nur laut und deutlich vorgeleſen werden, ſondern ſchon vorher im Geiſte erfaßt, peinlich genau verfolgt werden. So herrlich ein fröhlicher Jagdtag auch beginnen kann, ſo tragiſch kann er enden, wenn ein einziger nur die Pflichten gegen ſeinen Nächſten auch nur für einen Augenblick außer acht läßt. Viel Wild zur Strecke zu bringen, nie aber ſeinen Waidge⸗ ſellen durch unüberlegtes Handeln zu gefährden, iſt für jeden braven Jäger Ehrenſache. Waid⸗ mannsheil! P. R. ——— Wochenbeilage des fflannheimer Generalanzeiger(Badiſche Luftſchiffahrt. * Die neue deutſche Luftwehr. Auf der großen Luftſchiffwerft des„Luftſchiffbau Zeppelin“ in Friedrichshafen iſt ein neuer Luftkreuzer nach dem ſtarren Syſtem im Bau. Ueber die Verwendung dieſes neuen Zeppelin⸗Luftſchiffes ſind vorläufig noch keine Beſtimmungen getrof⸗ fen worden. Es iſt deshalb heute noch nicht vorauszuſehen, ob das Luftſchiff in den Beſitz der Heeresverwaltung, der Marineverwaltung oder der Deutſchen Luftſchiffahrt⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft(Delag) übergehen wird. Heeres⸗ und Marineverwaltung machen bekanntlich den An⸗ kauf von Luftſchiffen erſt immer von der Lei⸗ ſtungsfähigkeit abhängig und entſchließen ſich vorher nicht zum Ankauf. Uebrigens dürfte ſich auch demnächſt die Notwendigkeit einer Ver⸗ größerung des privaten Luftſchiffparks der Delag herausſtellen, denn der Potsdamer Luft⸗ ſchiffhafen wird in Kürze fertiggeſtellt ſein und gleichzeitig ſoll die Aufnahme von Paſſagier⸗ fahrten über und um Berlin ſtattfinden. Im weiteren Verfolg der Maßnahmen zur Ver⸗ größerung und Stärkung des deutſchen Luftfahr⸗ weſens ſteht auch eine Erhöhung der Sub⸗ vention für die Delag bevor.— Das Jahr 1913 dürfte überhaupt im allgemeinen eine weſentliche Vergrößerung der deutſchen Luft⸗ macht und ihrer Stützpunkte bringen. Die hauptſächlichſte Maßnahme dürfte eine ſyſt e⸗ matiſche Beſetzung der Grenzen mit Luftſchiffhäfen ſein, die ſich, beſonders an der weſtlichen Grenze, gegen Frankreich im⸗ mer mehr als notwendig erweiſt. Aber auch die öſtliche Grenze wird bei dieſer Anlage von Luft⸗ ſchiffhäfen berückfichtigt werden. Eine Ver⸗ größerung des Mannſchaftsetats der Flieger⸗ truppe ſteht für das kommende Jahr nicht in Ausſicht. Die Herresverwaltung wird ſich viel⸗ mehr vor allem der durchgreifenden Organiſation des Flugweſens im Heere widmen. Dazu gehört beſonders die Dezentraliſation der Fliegertruppe. So werden, ähnlich wie jetzt bereits Straßburg und Metz, eine größere Reihe von Städten im Reich Fliegerſtationen erhalten. Der Anfang damit iſt bereits gemacht worden, indem vor kurzem in Darmſtadt eine neue militäriſche Flugſtation errichtet wurde. * Die Flüge der franzöſiſchen Siegerballone. Ueber die Fahrten, welche die beiden erfolg⸗ reichſten Gordon⸗Bennett⸗Ballone, die franzö⸗ fiſchen Ballone Picardie und Ile de France, zurückgelegt haben, werden einige intereſſante Einzelheiten bekannt, die auch auf den Ausgang des ganzen Wettbewerbs Schlag⸗ lichter werfen. Danach war die Fluggeſchwindig⸗ keit in den erſten 36 Stunden ziemlich gleich⸗ mäßig. Es wurden 25 bis 35 Kilometer in der Stunde gemacht. So befand ſichdie Pieardie am Montag morgen 8½ Uhr, 16 Stunden nach dem Aufſtieg, über dem von Stuttgart etwa 450 Kilometer entfernten Dresden, am Montag abend gegen 10 Uhr in der Nähe von Warſchau, etwas mehr als doppelt ſo weit von Stuttgart entfernt. Die bedeutende Geſchwindigkeit, der der große Erfolg zu danken iſt, bekam der Bal⸗ lon erſt am Dienstag früh nach 6 Uhr, als der Führer von dem mitgeführten Ballaſt nur noch über 5 Sack verfügte. Ein Wirbel faßte ihn und führte ihn mit einer Geſchwindigkeit von. etwa 110 Stundenkilometern nach Oſten. Um die ſtarke Belaſtung durch Schnee auszugleichen, mußte alles irgendwie Entbehrliche über Bord geworfen werden. Gegen 2 Uhr mittags war aller Vorrat verbraucht. Nichtsdeſtoweniger ver⸗ ſuchte der Führer, am Seil noch weiter zu kommen. Bei dem ſtarken Wind geſtaltete ſich dieſe Schleppfahrt nicht gerade angenehm. Der Ballon wurde häufig auf den Boden gedrückt und der Korb dann größere Strecken geſchleift. Dabei gingen ſämtliche Inſtrumente verloren. Bei der Landung, die nach 46ſtündigem Auf⸗ enthalt in der Luft erfolgte, zog ſich der Be⸗ gleiter Bienaimés, Rumpelmayr, eine Ver⸗ letzung an der Schulter zu. Der Ballon verfing ſich in Bäumen, die gefällt werden mußten. Die zurückgelegte Strecke betrug etwa 2180 Km., die durchſchnittliche Geſchwindigkeit aber war durch die großen Windſtärken am Dinstag früh auf ber 47 Stundenkilometer geſtiegen. Die Fahrt der Ile de France, die der bekannte fran⸗ zöſiſche Freiballon⸗ und Flugzeugführer Leblane, der Sieger im Circuit de'Eſt, führte, verlief, wie man der„Straßb. Poſt“ ſchreibt, ganz ähn⸗ lich. Auch hier haben die Luftfahrer erſt am Dienstag früh den größten Teil ihrer Reiſe zurückgelegt, nachdem aller Ballaſt bis auf 3 Sack ausgegeben worden war. Die Fahrt vollzog ſich aber längere Zeit in größerer Höhe als bei der Picardie. Da die Ile de Frauee früher landen mußte, ſo konnte ſie die großen Wind⸗ geſchwindigkeiten nicht ſo lange ausnutzen und kam nicht ganz ſoweit wie die Picardie. Auch bei ihr war die Landung ziemlich hart. Der Begleiter Leblancs, Jourdan, holte ſich ein Loch im Kopf. Die Flüge der beiden franzöſi⸗ ſchen Ballone zeigen, daß die Teilnehmer am Gordon⸗Bennett⸗Wettbewerb, die ſchon am Montag und Dienstag früh landen mußten, trotz des größten Vorſprungs gar keine Aus⸗ ſicht auf Erfolg haben konnten, weil ſie die am Dienstag morgen in der Fahrtrichtung auf⸗ friſchenden Winde nicht mehr bekommen hatten. Mehr als in den früheren Fällen iſt ſo für den Sieg diesmal lediglich die Ausdauer maßgebend geweſen. Die Teilnehmer, die auf Grund einer Spekulation, zu der die Wetterlage beim Auf⸗ ſtieg verleitete, ſofort große Höhen aufſuchten und dadurch Ballaſt opferten, mußten zurück⸗ treten. Die aber, die jedes Körnchen ſparta, um ſich ja möglichſt lange halten zu könnett, kamen in die vorderſte Linie. So iſt auch der Apfatik. * Der Aeroplanflug Wien⸗Berlin, der als Gegenſtück zu dem in dieſem Jahre veranſtal⸗ teten Flug Berlin⸗Wien für den Sommer 1913 in Ausſicht genommen war, wird nicht zu⸗ ſtande kommen. Der Oeſterreichiſche Aeroklub hat den Beſchluß gefaßt, von der Veranſtaltung dieſes Fluges vorläufig abzuſehen und zwar ein⸗ mal mit Rückficht auf die ungeklärre politiſche Lage, zweitens mit Rückſicht auf ein großes internationales Meeting, das auf dem Flugfeld von Aſpern bei Wien für den Juni 1913 vor⸗ bereitet werden ſoll. Ob ein von franzöſtſcher Seite angeregter Flug Paris⸗Wien zuſtande kommt, iſt noch nicht entſchieden. * Das Motorbvot⸗Meeting von Monaco, das der Internationale Sporting⸗Club von Monaco im nächſten Frühjahr zum zehnten Mal zu ver⸗ anſtalten beabſichtigt, wird wieder in einem großen Meeting für Waſſerflug⸗ zeuge verbunden werden, jedoch werden die Meetings, die in dieſem Jahre nacheinander ſtattfanden, 1913 zeitlich zuſammenfallen und zwar im April. An Preiſen ſind 125 000 Franes, ſowie wertvolle Ehrenpreiſe vorgeſehen. Das Programm für die Motorboot⸗Regatten wird dem Vernehmen nach im weſentlichen unverän⸗ dert bleiben. Für das Waſſerflugzeuge ſoll als Hauptkonkurrenz ein Grand Prix ausge⸗ ſchrieben werden, der am 12. und 15. April ent⸗ ſchieden wird. Für dieſen Wettbewerb iſt ein Flug von Monaco nach San Remo, von dort nach Beaulieu und zurück nach Monaco Vorge⸗ ſehen, wobei mehrere Zwiſchenlandungen aus⸗ geführt werden müſſen. Am zweiten Wettbe⸗ werbstag ſollen mehrere Flüge über insgeſamt 500 Kilometer über dem Meere ausgeführt werden. Motorbyotſport. * Deutſcher Motor⸗Jachtklub. Auf dem Ver⸗ bandstag des Deutſchen Motor⸗Jachtklubs, der am Sonntag in Berlin ſtattfand, wurde be⸗ ſchloſſen, aus Anlaß des Regierungs⸗Jubiläums des Kaiſers am 14. September 1913 eine Ju⸗ biläums ⸗Wettfahrt zu veranſtalten. Der Kaiſerliche Automobilklub und der Kaiſer⸗ liche Jachtklub haben für die Veranſtaltung größere Zuſchüſſe bewilligt. Schwimmſport. * Wettſchwimmen zu Breslau. Das inter⸗ nationale Wettſchwimmen, das der Alte Schwimmklub Breslau am Sonntag veranſtal⸗ tete, ergab: Bruſtſchwimmen über 100 Mtr. 1. Balke(Breslau):27%, 2. Luber(München), Seniorſchwimmen über 400 Mtr. 1. Otto(Ber⸗ lin):52, 2. Kenyery(Budapeſt); kurze Strecke (60 Mtr.): 1. Brandt(Magdeburg) 385, 2. Szentgroty(Budapeſt); Senior⸗Stafette(3 mal 60 Mtr.): 1. M. A. E. F. C. Budapeſt:47,2, Hellas Magdeburg:02; Rückenſchwimmen über 100 Mtr.: 1. P. Kellner(Spandau):30, 2. H. Thiel(Breslau). Seniorſchwimmen(200 Meter): 1. Otto(Berlin):45, 2. Kühne(Mag⸗ deburg):54; Senior⸗Stafette(200, 102 und 80 Meter): 1. M. A. E. F. C.(Budapeſt):07, 2. Sileſia(Breslau); Senior⸗Lagenſtafette(4 mal 60 Mtr.): 1. Alter Schwimmverein Bres⸗ lau:3¼, 2. Sileſia Breslau. Das Kür⸗ und Seniorſpringen wurde von Luber(München) gegen Welliſch(Leipzig) gewonnen, der Ver⸗ eins⸗Mehrkampf von Sileſia gegen Poſeidon⸗ Leipzig. Winterſport. dt. Winterſport in den Vogeſen. Das Mün⸗ ſtertal, Gebweilertal und St. Amarintal, die drei beim Breitfirſt und Hahnenbrunnen zuſam⸗ menſtoßenden Täler, werden in Kürze durch neue Gebirgsſtraßen in engere Verbin⸗ dung gebracht werden. Kreuzungspunkt der drei Straßen ſoll der Klein⸗Hahnenbrunnen ſein. Zu ihm führt die eine Straße von Metzeral, die zweite von Linthal⸗Lauchenſee und die dritte von Krüt über die Sennerei Schaf⸗ fert. Die neuen Straßen, die ohne Zweifel zur Erſchließung der Hochvogeſen für den Winterſport viel beitragen dürften, erhalten eine Maximalſteigung von 6 Prozent. Zwar iſt augenblicklich ſchon eine Verbindung zwiſchen dem St. Amarintal und dem Münſter⸗ tal über den ſogenannten Herrenbergſattel vor⸗ beinahe ausſchließlich dem Fußverkehr.— Der Aufſchwung, den der Winterſport in den letzten Jahren namentlich in den Südvogeſen genom⸗ men, iſt ſehr groß. Den Skiläufern dienen bis⸗ her zur Unterkunft die ſonſt im Winter verlaſſe⸗ nen Sennhütten. Faſt jede Ortsgruppe des Elſaß⸗Lothringiſchen Skiverbandes hatte in den Südvogeſen mindeſtens eine, häufig aber auch mehrere Sennhütten für das Winterhalbjahr in Pacht genommen. So iſt jetzt der größte Teil der ehemals verlaſſenen Sennhütten auch im Winter belebt. Allmählich macht ſich aber ein Mangel an ſolchen bemerkbar. Um dieſem gor⸗ zubeugen, wurden durch die einzelnen Klubs bereits zahlreiche neue Skihütten erſtellk. Es finden ſich ſolche in den Hochvogeſen auf deut⸗ ſcher Seite auf dem Breitfirſt und Markſtein, auf franzöſiſcher Seite zwiſchen Reinkopf und Firſtmiß. Eine weitere wird durch den Ski⸗ klub Mülhauſen zwiſchen den Sennereien Schaf⸗ fert und Schweiſel auf der Gemarkung Krüt errichtet werden. * Winterfeſte in Schierke. Schierke im Harz ſind für dieſen Winter vom deutſchen Gis⸗ lauf⸗Verband übertragen: die Meiſter⸗ ſchaft für Herren⸗Kunſtlaufen(Wanderpreis des deutſchen Kaiſers, Goldpokal) und das Ju⸗ niorenlaufen um den von Schenckendorff⸗Schild. Ferner erhält Schierke zum Austrag die deutſche Eishockey⸗Meiſterſchaft und die Meiſterſchaft für Deutſchland im Skeletonfahren. Die Ter⸗ mine werden noch bekannt gegeben. Alle darauf bezüglichen und ſonſtigen ſportlichen Anfragen ſind an Herrn Otto Hartmann in Schierke im Harz, Sportkommiſſar des Internationalen Sportklub Schierke, zu richten. Die erſte deutſche Rodelmeiſterſchaft, dis im letzten Winter infolge der ungünſtigen Schnee⸗ und Witterungsverhältniſſe nicht durchgeführt werden konnte, ſoll am 26. Januar auf einer neugeſchaffenen Rodelbahn in Oberaudoſrk im Inntal zum Austrag kommen. Oberaudorf, bekannt durch ſeine Brünnſtein⸗Rodelbahn und die darauf ſeit Jahren zum Austrag kommende bayeriſche Rodelmeiſterſchaft, gilt als klaſſiſcher deutſcher Rodelſportplatz und iſt für die deutſche Rodelmeiſterſchaft zweifellos ein ſehr geeigneter Platz. Der Winterſportverein Oberaudorf hat gemeinſam mit dem Deutſchen Touringklub die 4 Kilometer lange Rodelbahn Schwarzenberg⸗ Hocheck⸗Oberaudorf angelegt und mit allen er⸗ forderlichen Einrichtungen verſehen. Die Bahi dürfte die größte Rodelbahn Deutſchlands ſein Leichtathletik. 85 * Berliner Armee⸗Gepäckmarſch. An dem zweiten Armee⸗Gepäckmarſch, der Sonntag früh auf der Strecke Sportplatz Rummelsburg⸗Wal⸗ tersdorf und zurück(50 Km.) zur Entſcheidung gelangte, beteiligten ſich 131 Konkurrenten. Das Gehen war durch den aufgeweichten Boden ziemlich erſchwert. Sieger wurde Ilsmeher (Düſſeldorf) in 6 Stunden 2 Minuten(Reklord); 2. Benedik 11(Berlin):17, 3. Sergeant Hering :20, 4. Klein(Sportklub Heros) 6222. Jagöſport. 1 Eb. v. W. Die Jagd im November bringt den Waidgenoſſen die meiſte Abwechſelung. Mit Nus⸗ nahmen von Elchwild und Auerwild darf alles ge⸗ ſchoſſen werden, ſogar der Biber hat keine Schon⸗ zeit, die erſt wieder im Dezember beginnt. Der Damhirſch befindet ſich noch in der Brunſt, der Rehbock hat ſich dagegen längſt wieder erholt, und da die Mehrzahl den Monat über noch„auf“ hat, das heißt den ſtolzen Hauptſchmuck trägt, iſt er auf Treibjagden aus dem Sprunge immer noch leicht herauszukennen. Den Haſen rückt man jetzt über⸗ all gehörig auf den Balg kein Tag im November vergeht wohl ohne Treibjagd, und die armen Löf⸗ felmänner ſtehen am Vorabend großer Ereigniſſe, Wo Haſelwild heimiſch iſt, gewährt dieſe Jogd gleichfalls viel Anregung. Es im Fluge zu ſchie⸗ ßen, iſt allerdings eine Kunſt, die nur wenige können, deſto größer iſt die Freude über einen Trefſer. Einen aufgebaumten Haſelhan herunter⸗ zuholen, iſt dagegen kein großes Meiſterſtück,. Da man dieſe Wildart zur hohen Jagd zählt, ſollte man ſich dementſprechend auch beim Abſchuß ver⸗ halten. Auch der Faſan darf nur aus der Juft heruntergeholt werden, vorhalten und mitgehen heißt es, und doch werden viele waidwund geſch ſen, weshalb nach jeder Faſanenjagd die Nachſu⸗ peinlichſt genau durchgeführt werden ſollte Schnepfen wird man jetzt hie und da beim Bu ſchieren mit einem gutem Hunde antreffen. De Waſſergeflügel gilt jetzt gleichfalls mancher Gg⸗ vor allem aber iſt der Nopember, mehr als jeder andere Monat, dem„Sport in Rot“ geweiht, und überall folgen den flinken Hunden, Reiter und Reiterinnen hoch zu Roß über Graben und Zaun Wer dieſe Luſt einmal genoſſen, der wird zeit⸗ lebens die Freude nicht vergeſſen, die ein recht⸗ handen, doch dient dieſe, wie auch die Weg⸗ verbindung Krüt⸗Treh⸗Steinlebach⸗Lauchenſee, ſchaffener Ritt bei allen Beteiligten auslöſt, weil man ſich den Bruch wohl verdient hat. —!! ͤ— ——q SLAIIATE uuuummuumn umummmm Drrrren ſeaggaaaagaagadaanag dadamdemmememmne L 22 en ummmm eeeeeeeeeee ummmmmua 15 5 e eeeg ee ummammmaun ſhgche Aubeeeh Leeenen LL Haasenstein& Vogler, nt-grs, Aelteste Annone Annonçen-Annahme zu Originaloreisen fül Die skille Brͤcke. Roman von Nobert Heymaun. (18. Forlſetzung.(Nachbruck verboten.) Dieſes Wort:„Sie werden ſchön“ goß ein mo⸗ mentanes Glück über ſie aus, für das ſie Storm im ihrem Innern ſegnete und ihm in überſtrömen⸗ der Dankbarkeit ergeben war. Er aber merkte nichts. Er weihte ſie immer mehr in ſeine Geheimniſſe ein und gah ihr ſchließ⸗ zich Gertruds Briefe zu leſen. Maud Glffon ging ein neues Evangelium auf. Indem ſie nämlich dieſe Briefe las, erkannte ſie, daß aus Gertrudes Herzen die Liebe für Hans Storm entwichen war, Und ſie konnte nicht genug ſtaunen, weun ſie ihn hörte, was er aus dieſen Briefen las. Wie viel Liebe und Glück— ſo ſtark war die echte Liebel Da faßte auch Maud Giffon eine ſchwache Hoffnung. Denn ihre Liebe war echt und tief und groß. Dieſe Liebe konnte nicht unfruchtbar ſein. Hans Storm übergab ſein Werk, an dem Maud Giffon mehr Anteil hatte, als er ahnte, einem Verleger, der ſich vor kurzem, aus Ungarn kom⸗ mend, in München etabliert halte. In der Tat erregte es nach Erſcheinen berech⸗ ligtes Aufſehen. Zum erſtenmal las Storm in den Zeitungen Berichte, die ſich nicht in ironiſcher Form mit ſeinen Gedanken befaßten. Da war er glücklich wie ein Kind. „Ich werde nun reich werden,“ ſagte er zu ſei⸗ ner Freundin.„Mit dem Lehrſtuhl an der Uni⸗ verſität wird es zwar nie etwas werden, das habe ich ſchon eingeſehen. Aber mein Buch wird mir zunächſt den Weg zu neuen Werken ebnen.“ Er entwickelte ihr ſeine neuen Pläne. Und be⸗ vechnete, daß das Erträgnis der Broſchüre hin⸗ reichen würde, ihm die Mittel zur Gründung eines Hausſtandes zu verſchaffen. „Haben Sie ſich auch Ihre Tantiemen geſi⸗ chert?“ fragte Maud Giffon, ohne auf ſein übri⸗ ges Geſpräch einzugehen. „Nakürlich. das heißt... Schematzky iſt ein Ehrenmann! Seine Ueberzeugungen decken ſich böllig mit meinen eigenen.“ Hans Storm ſah kein Geld. Im Gegenteil! Schemaßhiy wußte ihn zu überzeugen, daß zu dem beſchleunigten Abſatz unbedingt Reklame nötig ſei. die er bei ſeinen großen Speſen nicht aufwenden könne. Storm gab ſeine geringen Erſparniſſe und machte zum erſtenmale in ſeinem Leben Schulden. Wenige Wochen ſpäter war der Verleger ver⸗ ſchwunden. Was er an Außenſtänden hatte ein⸗ treiben können, hatte er mitgenommen. Das war ein harter Schlag für Storm, denn der Ungar batte einen Teil der Auflage der Bro⸗ core ebenſo wie viele audere Bücher, herichleu⸗ dert, che en geflüchtet war. gelegenheit ſollte aber noch durch ein weit ſchlimmeres Nachſpiel tief in Storms Leben eingreifen. Schematzty hatte ihm zu einigen Dar⸗ lehen verholfen. Storm hatte ihm Blanketts ge⸗ geben, die jener mit weit größeren Summen aus⸗ füllte, als Storm in ſeinem Leben hätte bezahlen können, Er verkehrte damals mit einigen Studenten, die von Hauſe aus reich waren. Deren Unterſchriften hatte Schemaßky als Bür⸗ gen auf die Blankette geſetzt. Beim Fälligkeitstermine ſtellte ſich die Föl⸗ ſchung heraus, ohne daß ſich der Verdacht ſpfort auf den Ungarn richtete. Es wurde vielmehr Storm der Fälſchung bezichtigt, und da er ſich vor dem Unterſuchungsrichter ungeſchickt verkeſbigte und auch noch beſtrebt war, den flüchtigen Sche⸗ matzky nach Möglichkeit zu ſchonen, ſo wurde die Unterſuchungshaft über ihn berhängt. Seine Feinde— und auch er hatte ſolche— nahmen den Verdacht als beſtehendes Faktum. Was immer an ihm Naivität und Menſchen⸗ unkenntnis geweſen wurde ihm als Ra inement ausgelegt. Selbſt Maud Giffon, die nicht eine Sekunde an ſeiner Unſchuld zweifeln konnte und ſolche Men⸗ ſchenkenntnis beſaß, wunderte ſich über die ſchnelle Art, mit der die Oeffentlichkeit Hans Storm ab⸗ tat. Sie war die einzige, die zielbewußt die nöti⸗ gen Maßnahmen ergriff, um ihn zu retten. Ihr erſter Weg war zum Unterſuchungsrichter und dann zu dem Vorſtand des Amtsgerichts, der die Strafſachen unter ſich hatte. Sie fand einen klugen, ſtillen Beamten, der ſie, ohne ſie einmal zu unterbrechen, anhörte. Als ſie geendet und ihm alles klargelegt: die Unerfahrenheit Storms, ſeine Weltfremdheit, ſeinen Atavismus, der bis zur Selbſtvernichtung ging, da ſagte der Gerichtsrat: „Laſſen Sie uns Zeit! Auch wir müſſen der ge⸗ ſetlichen Formalität genügen und dürfen uns we⸗ der in gutem noch in ſchlimmem Sinne von per⸗ ſönlichen Initiativen leiten laſſen. Aber Ihre Stimme ſoll nicht umſonſt ſo vernehmlich erklun⸗ gen ſein Er maß ſie dabei mit einem nachdenklich weh⸗ mütigen Blick. Er war lein Aktenmenſch und in Stille und Heimlichkeit, wenn er mit ſich allein war, ſogar ein Dichter. Das wußten nur wenige. Aber er war ein wirklicher Dichter, denn er erriet den Roman dieſer armen Studentin, die ihn mit ihren klugen Augen ſo bittend auſah und es ver⸗ ſtand, ihm den Verhafteten auch menſchlich nahe zu bringen. Er nabm, kaum daß ſie gegangen, die Akten des Falles Storm zur Hand. Der ging inzwiſchen in ſeiner Zelle auf und nie⸗ der, auf und nieder. Eine ſo nachdenkliche und zu Reflexionen nei⸗ geude Natur er auch war, hatte er doch nie Zeit alle Zeitun über ſich ſelbſt eigentlich recht nachzu⸗ denken. Immer hatte ſeine Aufmerkſamkeit den andern gegolten und dabei hatte er ſich ſelber vernach⸗ läſſigt. Das kam ihm mit einemmale zum Bewußtſein. Jetzt, wo er litt. Unſagbar litt. Denn er war gefangen. Ein kleines Wort ein geläufiges deutſches Wort! Abgründe der Menſchheit liegen darin! Vier kahle Wände, eine lange, ſchmale Zelle. In dem engen Gitterfenſter ein fahles Halb⸗ dunkel— bder, an beſonders hellen Tagen, wo die Sonne ſogar in dieſen düſteren Gefängnishof ihren Weg findet, ein blauer Fetzen des Himmels. Da ſaß er auf dem Rand ſeiner Pritſche und dachte nach. Oder beſſer, er dachte an nichts, er empfand nur. Er dachte in ſeinen Empfindungen: Warum muß ich hier ſitzen? Warum tut man mir dieſe ungeheuerliche Marter an, mir, dem die Freiheit das allerhöchſte Gut auf Erben iſt? Die Stunde ſtand ſtill mitten im Räderwerk der Zeit. Alles eilte da draußen außerpalb der Mauern, nur dieſe eine Stunde nicht hier innen. Erſt erfaßte ihn qualvolle Verzweiflung. Dann, als die Tage in bleierner Schwerfälligkeit dahin⸗ gingen, begann er, ſich mit ſeinem Leben ausein⸗ anderzuſetzen. Denn er huldigte den Grundſätzen Spinozas: In der Natur der Dinge gibt es nichts zufälliges; alles vielmehr iſt aus der Notwendigkeit der gött⸗ lichen Natur beſtimmt, auf gewiſſe Weiſe zu ſein und zu wirkn Wenn ich alſo dieſes Leid und dieſe Demükti⸗ gung unſchuldig auf mich nehmen mußte, dachte er, ſo muß doch irgend eine andere gehelmnißvolle Schuld gegen mich oder andere auf mir laſten, daß ich dieſe Prüfung beſtehen muß.— Da kam er dann, als er ſich mehr und mehr Maud Giffons Worte in die Erinnerung zurückrief, ja, als ſie erſt eigentlich in ihm zu klingen begannen, zu der Einſicht, die ſie ihm ſo oft gepredigt: daß er in dem ewigen Suchen nach Dingen, die nicht waren, ſich ſelber ganz verloren hatte. Daß er wohl in der Welt gelebt, aber keine Fühlung zu ihr ge⸗ funden. Daß er die Schönheit und die Wahrheit und das Leben in Phantomen und hinter blutleeren Gebilden geſucht hatte. Darum mußte wohl früber oder ſpäter ſo etwas über ihn kommen und ihm die Augen öffnen. Maud Giffon hatte es ihm immer prophezeit. Allmählich, als er ſich damit abfand, wurde er ruhiger. Was Monate und Jahre nicht vermocht das taten fetzt Stunden. Eine neue Erkenntnis ſeines inneren und äußeren Lebens brach ſich in ihm Bahn, und er verſuchte, mit der Elaſtizität der Jugend mählich wieder ins Geleiſe zu kom⸗ men; den verlorenen Weg zum Leben wieder zu⸗ rückzufinden. Seltſam, als ob er dazu einer Führerin be⸗ bn-Expedition Mannheim, P 2,. gen der Welt. durfte, wanderten ſeine Gedanken immer wieder zu Maud Giffon. Durch den Unterſuchungsrichter erfuhr er, daß ſie für ihn alle erdenkliche Wege machte und keine Anſtrengung ſcheute, ſeine Unſchuld zu beweiſen. Das war gut, denn er ſelber tat nichts dergleichen. Für ihn war ſeine Schulbloſigleit ja eine Selbſtverſtändlichkeit, darum hielt er die Löſung dieſes Konfliktes für eine logiſche Not⸗ wendigkeit. Das Bewußtſein, einen neuen Weg gefunden zu haben, auf dem er ſich mit dem Leben abfin⸗ den konnte, erfüllte ihn mit neuem Mut und einer neuen Kraft, die er früher nie in ſich ver⸗ ſpürt. Er begriff wie nie zuvor den Segen der Ar⸗ beit; einer praktiſchen, geſunden und realen Tü⸗ tigkeit, an die er, wenn er ſeine Fähigkeiten überdachte, wirklich fruchtbare Erwartungen kinüpfen durfte. Er würde Geld verdienen, er würde ſeinem Leben eine neue Perſpektive er⸗ öffnen— damit wanderten ſeine Gedanken zu Gertrude von Deerenburg zurück. Er fühlte ſich ſtark genug, alle Hinderniſſe zu überwinden. In dem Maße, da er ſeines neuen Erfolges ſicher wurde, der ihm das Recht gab, Gertrude zu ſich zu berufen, wuchs ſeine Zärtlichkeit für ſie, und ſeine Sehnſucht nach ihr ward größer denn je. Noch immer ſtand er dem Leben viel fremd gegenüber, um auf den Gedanken zu kommen, daß ſeine Verhaftung den denkbar ungünſtigſten Einfluß ausüben könnte. (Fortſetzung folgt.) Husten- nltte ader Att. echte Sodener u. Emser Pa- stillen, Eukalyptus-Men“ tholbonbons Emser-Wasser u. Salz, nhallerapparate, flerner Sobnupfenmittel, echte Phönixschlen gegen kalte Füsse, Katzenfelle gegen Rheumatismus ete. kauft mansehr preiswert in Springmann's Orogerie 1. b[gegenuder Firma Landauer) 8805 Mein Spezial-Etagengeschäft bringt das Neueste in echten Neu aufgenommen; 2* Leinenstickereien meteene, 12 VoI. ecken Klöppelspitzen:] Lt. Rosa Ottenheimer, 07, Telephon 2838 Kleine Planken —— Schweiz. Stickereien, Robencte. — ——— 8298988 esggg88880888 1 EEreen e eee — Manunßeim, dey 12. November 1912. General-Anzetaer Badiſche Neneſte Nachrichten Mitteablott). 1 Portion Kaffee mit Sahns 2 Tassen 15 Pf. 1 Portion Sahnnuns mů pbr. Fne.. tpf. 1 Paar Wiener mit Saldgdnl 25 Pf. 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November, 1912 abends ½9 Uhr im hinteren Nebenzimmer der Fechtſchule, J 1, 15 ſtattfindenden ordentlichen General⸗ verſammlung mit der Bitte um recht zahl⸗ reiches undpünktliches Er⸗ ſcheinen höfl. eingeladen. Tagesorbunung: 1 Wahl des Ausſchuſſes zur Prüfung der Rech⸗ nung des laufenden ahres. 2 Beſchlußfaſſung über den zu ſtellenden Antrag auf Zulaſſung der Kaſſe als beſondere Orts⸗ krankenkaſſe gemäß 8 239 dergteichsverſicherungs⸗ ordnung in Verbindung mit 5 17 und 18 des Ein⸗ ührungsgeſetzes hierzu. 3. Verſchiedenes. Manuheim, 11. Nov. 1912. Der Vorſtand Ludwig Schöffel. Vorſitzender. 76162 K LVermisohtes Damenſchneiderin perf, arbeitend, empftehlt ſich bei mäßig. Prei 1 5 M 4, 2 III. Kenner trinken nur: Bad Nauheimer Kurtropfen ſeinſter Tafel⸗Likör. Niederlage bei: Jihann Metzlek. S Große Merzelſtr. 25. VN. eeeeeee 3 Mirtschaften Rührige Wirtsleute Ia. Küche, suchen per 1. Jan. od. spät. flotte Wirtschaft od. Gasthaus hier oder Umgegend zu Odl. in Zapf. Gefl. empf. Dienstag, den 8. .) Erledigung der in .) Genehmigung von einladen. abends ½0 Uhr Hauptverſammlung im Geſelſchaftshauſe K 2, 82. Tagesordnung: vorgeſehenen Punkte wozu wir unſere verehrlichen Mitglteder frenud Maunheim, den 9. November 1912. — Mannheimer Liedertafel E. v. Bekauntmachung. Am Mittwoch, den 13. Nov. 1912, abends 8 Uhr 1 0 großen Saale des alten Nathauſes— Dezember ds. Is. § 17 unſerer Satzungen Umbauten lichſt 76167 Der Vorſtand. 2. Entlaſtung des .) Genehmigung größ 59 Aktiengeſellſchaft Mannheimer Liedertafel. Dienstag, ö. Dezemb. 102, abends 6 Uhr Generalverſammlung im Geſeuſchaftshauſe K 2, 82. 70166 Tagesorduung: .) Bericht des Vorſtands und orſtauds und Wahl des Auſſichtsrats und Vorſtauds, Ausloſung von 3. Aktien, wozu wir unſere Aktionäre ergebenſt einladen. Maunheim, den 9. November 1912. Der Aufſiehtsrat. ufſichtsrats, erer Renovationen, zu.60 Mk. 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Georg Köhler Fewronja Pietrowna Poſchlſo⸗ king, Schloſſersfrau Julie Sanden Die Frau eines Unteroffiziers Eliſe de Lank Miſchka, Diener des Polizei⸗ Hans Wambach Ein Kellner Alfred Landory Ein Geudarm Keart Zöller Gäſte— Kaufleute— Volk— Bittſteller Zeit: Um 1835 Ort: Eine kleine ruſſiſche Provinzialſtadt Anfang 8 Uhr Ende 10½ Uhr Nach dem zweiten Akte größere Pauſe. Am Großh. Buftheater. Mittwoch, 13. Nov. 1912 17. Vorſt. i. Abonn. n Hoffmanns Erzäßlungen. Anufang 7½ Uhr. 27145 Grotrian, Steinwag nactt. HFlügel und Pianos — in allen Stilarten und Holzgattungen.— Alleinigs Lertretung: Hofmusikalienhandlung Heekel. Modes Empfehle mich den geehrten Damen im „Anfertigen von Neuen, ſowie im Auf⸗ arbeiten von alten Hüten bei billigſter Berechnung. §Küthe Müller, Modes, Schimperzr. 23 22744 Zahnafeller Karold Rubin 3 3. 20 Tel. 4716 Kopfwaschen Ondulation Frisieren Haararbeiten separate Cabinen Chi. 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Eutlaſtung des Vorſtandes und des Auſſichtsraz 4. Verwendung des Reingewinns. Unter Bezugnahme auf 87 unſeres Statutgs er ſuchen wir diejenigen Herren Aktionäre, die an nuſet Generalverfſammlung teilnehmen wollen, behußs Enl. gegeunahme der Eintrittskarten ihre Aktien bei ſe Rheiniſchen Creditbank, Maunheim und deren Filialeg oder auf dem Kontor der Geſellſchaft zu deponſereg Mannheim, den 23. Oktober 1912. Der Aufſfichtsrat der 5 Bierbrauerei Durlacher Hof.⸗J. borm. Hagen. W. J iler, Kommerzienrat. — Nielsen die berühmte Tragödin, feiert in dem Sensations-Schauspiel sow-e nach Sitzungen führt aus 27497 in Oel- und Tempera-Technik. Um reohtreltige Bestellung Fr. Birkenmeier, Porträt-Maler Wlrd freundilohst gebeten! Mannheim, UOg8, 6, 2 Tr. Restaurierung alter beschädigter Gemälde. Bufter-Konsum P 5, 3, Telephon 7004. leren Jaanstag! Tlehung sicher 16. Nov. d. beliehten Strabburger Lotterie Gesamtw. d. 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Seite Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 4 2 2— 2 8 2 1 —* 85 2———5 2 2 S 8 — 32 8 ‚ S 5 22 2— 22 — S 2 2 8— 22 9— 2 32 82S 3 3 2 3—— 2 2SSS 2 233—— 838 2———— 3* S228—28 2 8 2288 8 8 8 3 2 S 85 583 5 33 8 8 2 2 r— 588383—— 3 83 2388 20——— 38 0 8 S 22—238338 3 83 8 SS 23382„„ 3 88 33 8 3 3 3 33 2 S SSA 5— GD A n 8 2 S 2 52 8 S S S 2 8 SSSS AHS= eebeerg 88 228 8 88U 8 5 2 8 23 2d 3 3 28„ S 32 8 85 S ee 8 88 33 223 32 3— 22— 8 2 285 87 ——— 2—— 2——.— 1*— 2 2 3 8* 8835 22 288 88 28 8 Srn 8— 2 2*— E5——1 99 2 88 T. 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Aberg. Fundigunzag Lraft⸗ Islon 18071 E 8 —B— 8 lederlaſſung..n Sette 1 Vellauntmachung ingen wir zun —— d. XIII,.g. 100 Zweign 18 ſafenAdam, Dekora ud bioſa chſtehende, Bekanutmachung br fe 8 beſchrüänkler Haftung in Iir 15 Nhelaſche dee.in voin 7070 75 95 Rheiuſchlſfahrtsintereſſen 195 4 ir 0 5 1 55 e e Naae aee ee Madeen ee ee e ee unheim, den g. Nopember 101. ——8—* 17 90 0 S5 Se8 80 8 8 Jerpiie* Berlin“ 95 0 i Iltiwe, eulft aeb. eng trennung. Großh. Rheinbauinſpektion, 3 18 881 25— 2 Pan Die— er⸗ſaunt G 5 Schöntag — 18 8 r S 8 8 88 te eingelragen: die Firma er⸗ſue Rh. g. Selte 400: Slebert. 5 838 33 S 8 n zwurde heute eh iſtſgeltzſt, die Ludwigshafen a. 7 J Manu⸗ 8 4 SSSSS— S= 8 8 2 2 228 2 Sa— 288 5 benry Cooneh Iſt 0 U U Lud vigs⸗ 0 lin Wirt In Ma e S 15 Sssg S 2 John He Nar loſchen. Joſef Eimer, Li Balentin, inne geb 2 8 J385 3 28 SGDazse 2Se28 818 hrer der 8 8 5 alob und Phlklppin 5 in 8 2— 8* 85 8 335 88888 7—1 8 5 1 33 8 5 58 8 Geseſchaft ausgeſchieden, 7, Bd. XIII, belen 17 N hafenſtarpge, Vertrag bom In den beim Kalſerlichen e 5 S 888 S 38 2* ar. 22 838 8 85 Jobaun, Frid ren eh e 10 he Otto Schuelder. een ee ee be Anmeldepapleren 115 Ausiabeſite La⸗ — Jn 888 833 885 8 JSss Are grereh Fraliſpig Wofſſe oſchen. Mraunheim, ſind zu Pro⸗ trennung. Atſ(Zählkarten, Cin. u üden ſich in 5 8 SSAS 8— 8. dr. 0 ſind zu Die Firma iſt erloſch Maunheim, f Carl ſir(Zählkan Ueberſichten uſw.] fl 2 8 3 8 38 3288 S 2 482 SS„Breslau, ſti Die 8 5 8 beſtellt. Geſchaf 8.„ Selte aat: Petri Car dverzeichniſſen, Uebe elfach Angaben wie 3 88„8 88 8 85 5 2588 8 8 3 2. 80 8 AScn zweiteren Gef ſcaelehrern Bd. NIII,.3.— Großhandlung in ede Kaufmann in 1 5 e Kalk, galk⸗ 5 586 88 2 25 8 SsN 588 Scn der Fe ſüima„auſhaus Rudolf kegeralwaſſer, Bucken.(ed Hildaſg ſer⸗ Mehyl, Zucker, 12 05 Ae —— 4— 5— 0 2 8 88 SeN—* 8 6 2 eS Snn 9 hert“, Rheinau. geb.„ ber gleichen 0 Joorſchrl 55 S& SS S 8 8 88 288 88 8 288 Gdw 9 ch*5 5 it Akttvenſprodukte ete. 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Nov. 1912.]Eiſenbe Nr. 14, Eiſenbah ſel,elſerne Haftung[Mannheim, Dampfleſſe rrd 8 85 88 8 8 2 5 Großh. Wa e 45 Mohren und begr 905 üas 55 8— 888— 1— 5 ſtlicke uſw.— Nr. 4— 2 85 5 ren]! 1 iſtungs 100 918 888 2 8 Pafflven und XVI..8, 10 Das Aernd Sgaſchſnen ung llen dengte f Uſendeu 2 2 8 7 0. Bd..⸗3,0% Dde b ermögen eiſerne Saulen Ar. 1 888 8 5 8 8 58 8 45— 3 Halc buf Cbard* na„Eſterle& Cie.“, an ne 18 91 1 N 00 5 bel ſonſtigen aebe 5 8 2 2 3 Ne—— 8 2 Fale a 52 Manunheim⸗ Ildre 7* ttung auzuge 8 8 5 lck, le inheim Eckard in ebeufalls dle Ga n, enmehl 8 558 8 Uttterden Gertrud ſt Feudenheim wird, N e F unerſceden zwiſchen 15 en de 08 9. Wine n bom 9. 9 ltung d. Schlußtern Mebl iſt 910 enmehl + Nr. d⸗ 5 8 2 S8— g hat ſtatt bancg* f braufgelbſt 0 9718 44a— und Mogg, bei Delen eale 1 5„ 80 8 8 175 8 Stammka⸗ at 1 aufue 2 en unter! 17 hlke 8 8 2 288 8 5 8 5 75 Wetlon 12 ſte Maunheim, 5. Nov. 1912. Migeralelen 58 N 85 9 95 55 2 8 Miant“ rägt jetz Rabler Kaufme, Großth. 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April 1913. 262 416 442“7 685 743 746 212 230 233 459 513 883 910 988 410 135 169 175 445 521 8765 885 899 42044 53 478 483 529 633 64 98—8 580 392 618 620 907 970 104084 107 30 48 521 573 659 680 744 821 833 884 886 4 4 794 797 821 3 321 374 487 022 104 461 527 656 6 2 54 163096 163 41 473 513 532 567 586.398 714 779 797 932 936 949 106030 055 056 064 091 161 220 228 282 330 398 402 429 441 505 517 597 116 173 186 335 401 402 425 433 436 607 631 675 773 836 173037 058 076 144 149 180 238 307 342 346 361 308 412 416 426 449 482 559 622 640 640 735 751 765 783 793 810 865 906 95 968 174346 360 407 505 534 546 540 633 647 672 701 76 3 175057 0g0 656 661 772 8 57 288 7435 40 eler 24 Maritime 100 Fr. am 1. Abril 1913. Die Nummern, welehen kein Be. 34 446.430 200 212 27 241601 648 729 747 754 704 887 853 850104 274 464 580 5935 6690 711 735 72 von 1897. Steuerfreies Anlehen. trag in() beigekügt ist, sind mit 429 469 488 527 564 887 896 909 919 167003 020 056 085 748 795 796 802 70 176042 050 5) Pux- Bodenbacher 1 7 50 l 500 14052 200 Kr. g 785 929 967 994 997 099 211 286.312 388 446417 822 400 50 57 Silber-Prior.- Ob L Emission von 1869. 27(400) 50 1 58 31(400) 5 421 436 519 63 198 264 270 288 343 492 504 515 556 907 f 313 416 664 6) Kreiburger 15 Fr.-Lose von 1861. 2000 4 und 170 ioage 15 90 911 600) 704 737 830 839 850 Se 699 845 871 998 178144 158 212223 Freiburger 15 Fr.-Losg ve 216 17(400% 205 47(000, 386 40 44006 105 121 2012 284 887 380 338 431 584 672 715 7 8) KaiserinElisabetli 4400), 342 81, 348 7 317 7, 362 341 351 439 485 561 589 637 638 785 821 828 865 87 740 752 759 862 913 978 179035 084 Prioritäts-Obl. E 99 Kaschau-Oderberger 10(400), 374 44, 432 21(500), 744 787 793 836 865 889 906 923 70 986 110064 128 2 990 901 129 178 202 282 201J 283 200 9) Kaschau-Oderberge Eisenbahn, 4% gold-Prior. 452 16(400), 466 46, 536 13(500),45038 053 069 079 176 181 301 345 363 379 470 836 605 662 332 342 366 445 479 487 524 663 70% 4 Gold-Prioritats-Part. 5 8„ 576 26 585 14(1000) 618 371 390 423 447 453 505 652 600 663 801 816 879 909 957 958 962 979713 719 722 734 77½7 827 871 983 Verschreibungen von 1891. Parflal-Schuldverschr..189l. 627 2,629 46,088 15,658 35(5000), 666 721 766 767 877 46021025 071111033067117.123217 223 225 244 189062 144 173 256 300 303 334377 10) Eronptinz Rudolf Bahn, 43 43. Verlosung am 1. Oktober 1912. 670 30, 702 22, 732 27(400), 777 074082 089 288 313 359427 457 56 291.400 421 505522 635 653 803 807 181033 040 051 Silber-Prior.-Schuldverschr. fl. Zahlthar am 1. Jauuar 1913. 11, 880 14(400, 948 16(500), 986736 742 857 871 883 726 734747 988 992 071 078 104 192 216 220 260 267 300% 4 Gold⸗PriorSchuldverschr. à 10,000% Serie 33. 46(2000 900 31, 1440 47, 1136 31.061J 9 32 1519 373 441 461 408 435 525 333 594 700 815 809 Etmission 1884. 4 1000% Serie 167 187 486 547 1218 36(500), 1281 24, 1340 34 413 5 5 651 718 777 182063 092 093 115 199 223 297 305 11) Oesterrsichische 5 500 Fl.-Lose 662 786 868. 1346 21, 1381 17, 1364 38, 1376 48008 172 257 3 53 865 867 870 901 961 985337 406 412 441 551 580 588 590 300 von 1860. à 200%% Serie 1051 236 24ʃ 22(25.000), 1899 98.1437 32(400), 522 660 692 752 71112049 054 058 138 216 233 371 376627 644 662 668 703 749 802 880 12) Pester Erster Vaterl. Sparca 75 8 1439 11, 1445 38, 1447 44(5000, 49017 185 210 250 7426 43 502 524 574 797 824 893 900906 939 183053 071 111 138 144 322 Verein. P. ien-Obl. von 0 Kronprinz Rudolf-Bahn 1467 39 1480 27(400), 1825 99619 664 50019 126 6971 980 114004 023 060 063 087 094 387 426 376 678 699 768 795 881 894 13) Rumänische 4 amortislerbare 4⁰ gilber-Prioritäts-Soh 15 39, 1882 32(400), 1886 45(2000).403 418 517571 93109 110 137151 152 623 633 643 752 918 973 184016 079 121 229 275 305 Reute vou 1800. 0 Silber-Prloritäts.89 zud“ 1928 17(5000,, 1982 46(4000, 609 643 616 633 705 84i 842 8/ 881 808 889 923 113030 040 070 009 162 301 411 440 521 571570 681 739 804 14) Ungarische Hypothekenbank vergchr. Und 4% Gold-Prior. 1994 39(400) 2006 42 2021 13•8 61067 092 115207 293 316 341 434 439 514 682 686 873 8760 894 947 185028 932² 063 967 33 FPrämien-Obligationen bezw Schuldve nr Emissſonl884 2049 26, 2063 44(400), 2123 24. 291 313 302 432 449 500696 707 749 771 917 944 984 116021138 170 172 241 248 255 275 281 355 Conversions-Prämien-Obl. eeeee 2143 19. 2286 40 3 22 22900 509 656 668 727750 816 845 864 891 056 062 120 121 165 199 281 282 310371 416 568 622 646 677 767 924 982 165) Wiener Kommunal- 100 Fl.-Lose Vom Staate zur Selbstzahlung d at von 1874. ) Böhmische Nordbahn, 3½0% Prior.-Obl. Emiss. 1903. Vom Staate zur Selbstralllung Uhernommen. 803 847, enthaltend J 20 Schulqverschr. à 300 Zerie 1178 191 295 308 426 Snthaltend 15 10 Serie 1012 210 260 423 443 489 381048 15 502 7 522 44. 533 362 676 794 819 879 890 842 134082 260 279 339 374 387 395 904 965 193015 068 132 159 171 165 Je 6 Schaldrerschr. 811 4 80 8 155 eten 10 45 4000 120 464 501 508540 691 396.511 614 624 649 664 873 891 951 191 219 228 329 J34 300 416 90% —5— je 20 Schuldverschr, à 4000, 40035 4,4696 45(20000, 4060 6(400), 893 938 60039 079 218 225 257 999 1251385 261 326 854 358 485 478 551 682 678 807 848 859 889 897 907 2) Braunschweigieche Prämien-An!.(20 Taler-Lose). 556 711 780 enthaltend Uhernommen. 1 1. Oktober 1912. Zahlbai Silber-Prioritäts Serie 998, enthalte 3 Schuld- 3900 Lel. 310 391 546 627 657 670 11 248 464 610 611 674 800 45 240 364, onthaltend ehr. à 1000 Fl. 514 540 589 593 635 758 785 893 921, 75 Schuldverschr. Gold-Prioritäts-Anlchen. enthaltend 50 400 4 Sorie 32 NI 18, 43 44(500), 133 1(500), 2314 48. 500 47/, 2304 2, 2506 44, 2530 6, 578 9(400), 263 31, 2697 20, 0 21(400), 2746 13(400), 27 2 2785 17(500), 2814 36(400), 2836 16(400,000) 24(400), 2861 16, 2868 37, 41(5000, 2991 3, 3024 12(500), 3042 9(4000, 3051 3(000, 3196 48, 3259 1, 3279 6, 3314 3(400), 3467 48, 3388 45(200), 3560 47, 3710 67(J000), 8781 3786 4, 3851 10(400, 3980 42 00, 3973 35(400), 3989 39, 4020 50, 4043 26, 4105 6(400), 4118 17(400), 4138 42: 4218 7, 4222 46, 4370 2756 32 4994 6(500% 5012 18(4000, 504% Cleoch, 8062 35(500), 3245 42, 058 166 185 230 917 937 52015 148 149 166 390 467 473 506 521 530 57 664 692 712 767 801 845 53039 066 035 099 195 307 3 542 579 607 611 698 762 768 803 845 930.996 999 34021 064 124 181 196 216 244 254 264 281 572 595 658 667 750 753 826 827 830 8 989 105 134 16 321 8 604 92 398 431 58007 043 252 335 763 830 854 894 933 61038 077 148 696 752 758 765 847 884 934 108132 326 491 549 550 607 662 669 674 684 736 811 829 847 848 851 954 962 967 117028 054 176 200 290 437 573 590 862 876 887 925 962 989 118007 095 111 216 313 344 355 462 479 816 653 659 672 693 696 722 767 775 862 997 119000 032 095 183 307 376 395 490 508 637 658 663 678 696 795 856 120006 048 116 174 281 238 287 382 442 446 463 474 519 549 623 747 799 810 829 888 965 121059 108 206 310 338 348 619 637 647 724 917 984 1282213 223 281 386 491 310 567 642 673 694 699 714 763 823 956 123005 642 047 138 153 168 246 276 330 452 473 494 500 360 660 664 694 757 764 496 395 609 629 720 186019 080 090 120 139 211 218 231 240 278 312 333 062 092 117 510 522 55 186075 087 121135 251 340 34%% 418 449 501 538 552 598 655 710 7ʃ6 720 772 815 928 957 970 187020 140 333 353 361 424 496 521 620 621 684 777 846 852 853 910 911 922 684 188038 095 128 202 203 282 286 368 411 448 523 543 544 591 665 702 720 701 864 876 926 927 932 189016 069 984 135 142 229 238 278 365 401 433 524 644 569 650 691 702 729 734 190076 154 288 298 362 371 393 567 604 621 732 859 882 941 191008 290 343 363 452 456 463 478 545 565 623 704 859 893 926 933 991 997 198005 155 224 299 328 366 421 437 454 450 462 619 623 670 672 716 762 799 8406 194011 035 670 122 187 306 310 336 413 465 479 527 588 085 820 824 830 846 850 879 973 996 195045 099 J88 N 3201 32(1000), 8303 35 00.6369 2 449 455 4/4 538 560386 389 395 400 444 498 851 880 938 88 225 am t. Norbr. 1912. I1) Desterreſohfsche 45(400), 65803 40 0400 3809 13.752 856 860 956 62000 010961 127044 183 232 242 247 261 307 208 228 477 481 486 566 576 399 642 Tamlienzie 5 Ung am 31. Dezbr. 1912. Serle 194 230 481 733 1233 1236 1390 1403 1094 2060 2091 2155 2248 2488 2692 2710 2825 5% 500 Fl.Lose von 1860. 105. Prämienzie A. 2. Novbr. 1912. ZalilbarmitKbzug am IFebruari913 5383 26, 5399 38, 6405 45(1000), 5469 J7, 6408 31(500), 5843 23 (400). 5561 35, 5878 10. 3596 29 (8000), 5662 2, 5701 10(4000, 5704 1360 414 449 464 503 621 697 770 827 859 872 944 0 992 63060 063 139 142 164 243 252 294 419 436 523 583 680 757 421 479 615 684 686 761 781 816 840 842 128028 031 048 097 098 249 260 349 450 485 541 555 570 641 687 691 710 721 762 781 803 837 887 895 967 652 781 801 956 986 196021 036 06 102 311 340 354 364 393 400 628 634 686 715 739 746 760 812 874 876 937 962 197496 521. 3 3246 3689 3089 3986 4101 Km 1. August 191 gezogene 23 577 22, 5829 31(500), 5852 3, 801 802 834 866 879 943 64003 071970 588 989 129078 150 160 168 224 33000 Er. 197790 812 188080 004% 286 4364 5014 3034 8049 5240 Serlen: 7 Ggas, 17 18 500 740 200 9908 0 309 343 367377 476 528 342 120 204 237 332 368 414 477 724 846 3582 8005 6288 6436 6506 6542 222 7093 7213 7433 7812 7991 8914 8401 8564 8666 8699 8 8729 8873 9273 9427 9441 982 3782 9890 9931 9036. 2Brünn⸗Rossitzer Eisenbahn, N 2011 2021 2098 2124 2176 2186 Zalllbar am 1. Jauuar 1913. 365587681 726 858 883 945 960 998184 179 236 253 382 359 426536 593633 776 705 203018 038 125 284 337 5% Pploritäts-Obl. II. Emiss. 2203 2366 2127 2441 2038 2030 a 500 Fr. 39 74 82 98 153 217/67059 061 083 096 107 147 148 228 680 685 687 609 810 827 839 862 863 392 404 509 715 602 611 641 656 672 41. Lerlosung am I. Oktober, 1912.] 2048 2088 2805 2697 8046 3062 245 246 340 361 372 383 409 488 404391 392 707 721 778 801 869 68024 897 903 969 133034 215 222 24 201 J11 747 7658 967 9080 208056 951 0% Zabluar am 1. Janugr 191. 51213126 3167 3214.3281 3205 5666 6755 77 20.327 065 J13 4136 173 184232 266 364370 274 285 321 330 331 403 473 600 671667 150 212 263 299 821 326 358 307 78 720 1059 144 2 677 850 891 2143 149 689 886 999 3081 99 605 5170 636 597 837 6192 323 860 7141 669 891 977. 92 302 839 11294 4) Brüsseler 2% HMaritime 100 Fr.-Lose von 1897. 60, Verlosuug am 8. Oktober 1912. Zalllbar am 2. Jauuar 1913. Sovlien: 50 776 8019 345 319 330 490 10031 817 978. 6 7 90 199 247 284 382 380 397 419 480 499 330 659 677 704 717 839 916 927 1011 1052 1090 11741183 178 1305 1457 1604 15111664 1668 1771 1708 1857 1915 1040 1967 1979 3302 3318 3363 3519 3520 3640 3668 3672 3708 3805 3868 3872 3943 3087 3996 4034 41144133 4176 4195 43839 4313 4322 4436 46514704 2711 4735 4708 4821 49744996 8087 5098 6172 6307 3366 63965478 55515666 6633 5931 6934 6010 6036 6042 6061 6928 6226 6267 6401 6403 6469 6624.6631 6846 6653 6589 66356 6646 6714 6716 6779 6762 6811 6972 6989 6696 33813479 3510 3875 34(3000); 5883 7, 6884 1. 13) Rumänische 4% amorti- sierbare Rente von 1890. Anleine von 274,373,000 Fr. 44. Verlosung a. 18.Sept./1. Okt. 1912. 346 484 357 7 066 110 150 20 391 548 62 901 3038 394 440 904 4040 152 489 494 497 515 553 5/74 609 615 639 676 682 871 886 914 939 3003 075 997 119 308 348 333 420 462 491 612 776 796 800 832 871 910 915 930 937 964 979 987 6026 069 426 444 488 641 663 670 693 803 832 842 850 851 770858 871 107 120 153 186 388 .559 674 701 862 948 959 353 410431 454455 458 485 5 893 941 65018 135 142 1 199 226 398 512 516 560605 763 799 851 868 960 66027 076 114 128 202 4288 294 307 347 391 397 464 472 404 408 426 428 430 501 529 563 687 777 951 964 69036 049 054 183 260 278 292 355 396 716 726 739 795 915 142 169 211 221 300 402 426 430 487 563 598 662 691 743 757 780 909 963 71080 106 185 219 268 298 343 347 425 505 575 621 656 854 873 892 941 980 993 72208 216 381 382 455 473 525 635 541 669 575 626 640 675 760 789 962 73031 134 156 231 256 344 359 377 392 426 434 469 569 572 601 33 062 100 122 179185 224 299 343 722 735 819 869 900 431151 253 282 324 368 373 405 369 608 632 638 649 651 744 749 755 705 885 904 918 930 964 132026 028 734 746 857 134007 022 341 358 473 507 510 543 593 667 688 788 804 810 923 930 133030 051 096 226 234 271 368 376 385 429 592 624 629 631 664 683 731 739 756 807 821 903 958 962 998 136189 209 213 273 314 334 366 371 400 420 426 488 588 606 674 683 711 766 790 831 845 881 883 910 954 137014 142 187 243 262 343 388 470 478 573 579 584 683 779 800 911 955 1438151 206 323 347 348 338 832 603 624 745 748 785 855 883 139066 937 982 199014 019 048 070 086 160 163 191 209 251 259 262 296 310 420 507 520 535 567 590 769 902 953 958 209022 055 141 296 369 458 475 713 788 848 896 201065 142 169 214 264 326 371 386 395 403 487 497 508 604 382 418 422 680 690 721 773 811 911 204018 15,%8182 301 357 420 437 451 453 463 484 521 619 803 807 852 894 901 933 949 989 208005 012 071 973 104 259 270 281 285 300 352 46% 580.591 614.656 687 769 772 885 965 206070 077 085 172 206 210 241 266 269 298 313 327 337 384 682 683 688 745 880 881 934 950 988 267111 124 153 165 278 284 312 414 423 454 477 599 679 693 696 701 842 886 90g 924 998 808068 163 192 200 372 392 715 7205 7274 7387 7482 951 609 670 ö0 8o⸗ 549 538 610 661 1 12 848 951 908 905 20 133 143 210 205 301 351 535 451 511 599 602 613616 649 684 712 7187 7136 7205 72747387 7452 925 934 961 7115 330 3 4423 549 626 51 461 791 812 848 951 968 998118 120 133 14 210 295 301 351 535351 511 599 60 18 0% 70f 400 J7e 7ar 7818 7878 7078 7758 754 753 840951 683 941 9519018 24003 141 193 302 78 360 434 308 379 600 626 660 713716 784 836 870719 738 822 844 925 944 974 681 4644 3127 9082 10111 10828 1316 12693 4341613792 15730 7744 7860 7998 8336 8370 8410 8410 8446 8502 8880 8874 8637 3 0² 1101 16 51.628 685 727 805 874 962 998 3058 068 161 181 188 282 352 424 439 604 654 708 768 803 926 895 930 140203 219 260 263 330 362 476 630 795 814 821 940 141051 064 209063 136 276 366 375 886 427 429 447 454 475 519 601 634 645 663 672 18779 16079. 8674 8708 8729 8787 8830 88385 938100 135 452 173 228 236 269 326 480 689 699 716 725 803 856 869 210052 Ffanten 8879 8026 9931 9004 9011 9038 76108 176 270 309 342 350 363 557 486 576 612 670 707 732 739 769 776114 120 233 310 324 360 361 426 627 Jerie 300 Nr. 5(3000, 2189 10 3701 14 22, 4060 6 0 18 20 22. 5137 23(8006), 9242 9277 8289 9429 9884 9898 6643 9666 9668 9726 9780 9805 9813 19045 10070 10072 10076 635 643 677 732 769 776 921 943 961 983 77044 268 397 408 434 442 450 780 784 922 968 148086 139 184 400 470 493 537 655 662 635 719 823 887 639 763 785 819 838 852 89s 916 966 975 211100 140 141 177. 9032 12 4000) 411 450 470 488 304 608 702 797 904 930979 983 143007 075 118 120 221 347 1011119 10828 1 194469090 10146 10204 10242 10485 10408 965 035 117 133 f. 970 Jsogs oas ogs 18 da ön ſ 4a 500 67 05% 144017 116 141 188 4) Ungarische Hypotheken- 60% 189 17 10, 18770 6(2500 1083% 10686 1064 10636 10668 263 407 830 570611 621626 635 454.806 888 890 893 908 979 985 995 223 345 354373 429 487512 544575 bank, 3% Prämlen-Obl. bezw. 13, 16079 6. 1067110889 10768 10790 10830 773 806 13006 063 103 110 120 580 00% 1 118 130 135 190 288 738 746 800 834 875 880 892 919 967 Conversions-Prämien-Obl Die Nummernwelchenkein Betrag 10908 10320 10984 11009 11048160 205 228 258 272 439 459 462 481 256 418 490 504 685 695 742 800 823 986 995 15056 064 9055 133 227 324 Verlosung an 20. Gtober 1913 beisstüst jst, sind mit 128 Fr. 11128 11218 11289 11364 11466 651 598 610 631 639 652 670 672 740896 89 gas 80040 142 147 160 102 375 378 398 419 450 520 617 673 818 zahlbaf maben am 26. Januaribig alle Abrigen in obigen Jerlen ent. 11486 11829 1184711548 11617 537 863 14112 148 169 108 217 332 227 298 314 326 429 524 555 595 59687/7888 900 904 446108 189 210 288 8 BAtenen Nrn mit 100 Ek. gezogen. 11803 11830 11866 11904119123 571 581 502 640 686 730 755 616 648 700 923 941 947 950 981 20] 208 309 327 393 463 697 785 887 35 beaw. Conxyers.-Prämien-Obl. 11921 119883 12020 12132 12134 198 875 965 15098 125 204 262 320 81004 067 070 109 119 298 302 381893 147030 086 169 259 264 336 365 Prämlenziehung: 5) Dux-Bodenhacher Elsenb., 12159.1819212215 12266 12261 331 362 442 561 690694 718 734700 58,40 440 453 682 778 849 941 435 464 530 618 650 688 848 872 887 Die Nummerg., welchen kein Be. 5% Silber-Prioritäts-Obl. J. Emission von 1869. 123511237412493 1256412567 1257413604 12607 12634 12666 12722 12746 12769 1276012815 789 797 881 16098 125 151 172 269 275 336 434 593 618 682 706 709 17109 138 158 165 336 362 449 2068 070 169 170 288 287 202. à 1000 Fr. 82393 435 464 523 561 148093 211 282 331 376 398 414 442 478 307 521 533 545 555 616 664 781 trag in() beigekügt ist, sind mit 400 Kr. gezogen. 300 580 7½ ,07 083 984 83070 119§0 565 888 84„ ol 1058 080] Serie 1 Nr. 5, 49 28, 203 87(1500), 40. Veilesung am 1. Oktober 1912. 12821 12826 12884 12871 12928 610806 817 972,18167 191 221270 131 190 220 247 280 316 34J 381 382 110 157 164 108 202 220 333 443 638 728 54, 790 32, 968 28(3000), Zahlbar am 2. Jänuär 1913. Hit. B. à 300 Fl. 784. Eit. C. à 130 LM. 4083. 67 Freiburger 15 Fr.-L. v. 186l. 112, Serienziechung a. 15. Oktbr. 1912. 12038 12944 12945 12947 13039 13128˙13149 13180 13222 13223 13267 13277 13379 13813 13843 13684 13627 1K683 13716 13730 13918 13041 130841418414203 14206 14209 14425 14462 14654 274 321 471 495 505 578 654 655 691 760 824 882 887 19048 158 271 289 307 315 390 396 457 481 538 568 570 ˙7 098 208 25k 6¹4 297 311 374 387 432 508 390 673 642 654 774 792 794 822 845 907 933 951 84050 084 096 241 265 283 304 339 348 426 469 507 353 649 709 736 753 769 883 884 964 996 85004 008 016 019 035 053 117 235 604 634 660 680 687 827 880 917 944 962 150204 216 469 513 532 717 750 751 780 858 942 151045 184 248 288 347 395 415 435 474 500 528 537 666 693 832 929 956 152032 109 162 207 1095 26, 2036 37(1500), 2846 5, 2448 44(1500), 2538 66, 2978 30, 3266 34, 3474(78,000), 3488 78. 39 Prämien-Obltgationen. Ziehung der 20 Kronen-Prämien: 638 90 820 2k00s 100 128 200 230 244 334 428 508 570 008 673 256 270 287 310 447 466 470 557 508¾. Serie 471 1206 2569 2689 2920 Vaämfenziehung am 15, Nopbr. 1912. 12854040 1574 18080 13174 350 7 40 54J550 611 671677721732 767 871 902 946 86024 027 082 200 09 103 61608247 Vr.—100. Serle 9 30 175 175 203 230 14180 557 18989 18177T 124 8 2380%0 0 128 les 148 150 278 221 301 330 353 404 420 02) 050 9a8 002 100 223 3⸗1304 616 8 20 de eeg age g0, 278 lse iesge ego 18818 148 548. 58 367 397 417 444 448 409 489 543 601 659 706 709 785682 704 785 748 909 154171 253 281 Amortiesttonssiehnas: 15466 15516 13885 15903 15921 1 4 458 472 474 489 513ö5 5 Serie 47 108 253 416 1249 1871 482 638 672 767 77 45 5 538 759 814 815 851 862 879 917 939 87033 391 435 436 494 627 762 811877 881 924 887 850 903 1033 4041187 16810 1%% 1alss gant ooe 24060 127 101 178 292 310 345 066 160 467 190 197/202 206 387 448 593 907 55020 02/ 038 067 097 168 2853 2908 Me. 110 4 700 Er. 44% n eaes i dane dageh iac 11 88s368 4% 400 490 603 609 682 721727 50 820 594 642 646% S ae 920 885 550 3 c 0 40 5% 00%% oten de 20 Er PHN nne e ess eer lagse 16d aaſen dent 1880 740 784 857 864 875 918 24001 010 88042058 17 207 306 309 FFFFFVᷣ Fungen bsssölen %7 does iess 1d8s 108 2006 id88s 18887 10001 1700 17112 033 090 253 205 868 392 489 444 496 883 661671716 769 771 903479 402 849 610 695 771797 895 931 gion Kür zuf giee 0 1741817135 17303 17529 75½ 1 632 758 575 360 887 935 954 928 978 903 89028 102 122 107 191943457043 046 130 145 102 220 275 ler gesggeben erten, Wee 00% deh ns e e s es e e 008 038 033 238 244245 272 437 359 309 4909 574604 622 636653665294 309 407 421 404 472 551 574589 der Rleßt konverilert 2877 2918 3087 3028 3050 3039 17682 17750 17769 17846 17963 519 530 578 587 632 677 689 701 704 35 908 637 650 698 743 790.862 871 894 930 ˖ 1915 15 1 80 240% 588 5811 3830 322 8286 18129 18179 18182 1832718847 721 890 899 956 367 140 016 P83 be 05 5 Jgh 08 0 Gee b75 uneee 1247 8865 8840 3382 8411846118883 18385 18400 18468 18820 386 429 538.6 22 762 782 462 465 508 62.891448 118 184 222 254 279 357/3707/7 Oblgationen existisren. Jas e ede 81 3882 J889 1888s 188ü8 18746 18768 18827 908 926 962 27058 004 146 156 La4 988 40 7 038 136 172 105 308 324 804 g1 860 905 18o10 190 J81 509 Uuversinsl. Monv.) Erüm.-Obl. e ne es sdas isses zsbes ipgid 10110 10148 278 270 311 359 308 382 483 500 505 362 375 3944501406 474 494 497 50 668 Jes 835 837 809 879 979 982 991 6. Amortisationszbg. 4. 25. Okt. 1912. 8 3960 4060 4062 4138 19167 19173 163388 19531198583 1937319704 197071971019768 611 625 640 679 703 704 7 5 830 842 5 927 66029 121 132 262 370 418 515 517 Zahlbar am. 25. Januar 1918. 842 854%0 2207 4216 422643124878 4389 872 891 908 930 984 907 28007 01192004 022 002.110(134 160 206 2 955 188 478 5 90 W0 0 Serie 1287 Nr.—100 3 140 Kr. 887 06 4661 4652 46714761 19796 10937. 945 106 302 388 g4 351 85 30% 415200 338 357 984 407 435 563 500 631002 200 486 5 696 09 704 7 85 2758 4757 4816 4918 4035 4088 Prüömten: 448 606 328 576 603 667 704 766 769 947 978 985 93087 092 114 131 132 967 991 162028 045 132 147 287 411 15) Wiener Kommunal- 3273 8856 878% guſe siee g] Serie dce Ar. 20, o 6 11 800 812 896 953 907 904 29083147 200 204 301 965300410.440 460 72 304 538 920 0% 770 889 J6,§ts 8 ſ kl-Lose von 1874, 5278 8870 5281 8298 5831 6362(10000), 1174 15, 1804 13, 1979 15, 158 192 272 305 7510 537 638 572 304 535 589 612 648 653 672 699 803 888 2557 940 902 163017 064 110 149 186. Verlosung am 2. November 1912 Sens gn dds 8 587 5800 081), 2176 18(20.000), 888 052 693 705 852 891 915 95% 897 0½ 992 903 995 909 94020 076 290 207 38J 308 324 332 373 888 544 Zahlbar mitAbzug am.Februar1913 Sase sdn dog, sgol sais s861 o„ ois 3302 13(100000, 945 30086 172 196 236 261 266 339 114 128 129 106 186 996 511688 686 717 744 824 803 881 890 917 Sl 684 579 o sds s907 5082 4701 14 50 000, 48 213, 5087 6367 461 466 645 705804 894 958 997 766 769 798 869 95010 023 024 105966 975 164004 097 099 129 210 327 5 6919 b086 6088.6125 61846212(%00% 8460 9, 6889 11(10,000), 31065 088 101 305.308 344 448 458164 263 289 297 404 510 520 543 699 356 384 387 420 528 353. 905 1928 ah 6222 68416847 6873 6376 6413 7470 10, 7618 19,7728 15(40,000),460 573 654 666 706 728 742 807807 969 96019 027 073 094 184 227 164629 644 668 731 6423 6436 6456 6480 6685 6678 6721 6740 6776 6850 6891 6972 3980 6989 6998 7051 7065 7089 7096 7128 7188 7187 7244 7208 7860 14,8419 16(10,000), 8502 10, 9004 16(10000) 808 2(20,000), 10076 2, 11126 2, 11983 12, 121547,122619,128744,12760 8, 97² 466 470 349 641 822 934 974 987 995 32014 168 304 346 365 393 481 319 360 559 577 675 744 895 898 832 918 933 602 609 623 668 700 860 959 97014 33016 063 113 136 171 311 427 025 040 043 292 296 297 320 380 401 440 451 461 481 496 592 605 608 8 1 350 425 436 457 477 490 517 590 594 78 165049 139 200 204 240 420 462 470 493 530 550 554 663 740 756 769 791 166061 070 080 204 243 256 294 331 347 422 437 577 606 615 679 17611769 2077 2307 2402 2490 2556 2911 2940. Prämien: Serie 856 Nr. 25 90(2000), 486 4 7352 7452 7474 7492 76147828 7529 7570 7584 7643 7704 7769 7778 7852 7856 7962 7978 7978 12923 1(10%000 12938 19, 1384 1(100,000), 13584 16(10000), 14425 1,1446210, 14804 10(10000), 648 662 696 776 810 869 98012 056 100 114 154 168 217 272 273 285 319 402 412 428 484 486 586 755 788 876 884 167037 061 089 159 182 185 241 449 707 710 716 772 773 775 3823 840 893 984 168005 044 1 91(300,000), 591 35 53(2000) 620 J, 1046 41 66 69, 1240 82(2000). 1544 26, 1761 68 100(20.000). 34047 118 131 143 176 216 248 296 27 371 427 472 580 693 621 730 733 738 33074 234 280 358 5 7570. 14531 1307 0% k8816(6671 758 793 797 823 991 994 38023 914 933 99210 288 170 177 261.294353 469 475 512513 2077 68, 2490 13(40,000) 57(2000) 16421 2,17064 1(0 000% 183888 046 068 122 176 341 348 387 48146. 414 432 551 353 570 6 518 552 573 729 739 766 778 820 76(2000), 2911 78, 240 27. 7 Freſburger 45 Fr.-L. v. 1902. 20, Serienziehung am 15. Oktbr. 1912. Framienziehung am 15. Novbr. 1912. Serie 80 1804 1205 1421 2007 20, 18898 7(600,000% 18768 18, 19167 18(l0%000, 19388 3(10,000), 19765 10, 19796 5(10,000). Die Nummerv,welchen kelu Betrag 90 506 641 651 667 678 609 713 809 879 160077 083 166 258 278 407 62116 918 905 993 37081 128 134 156 204 672 698 706 761 809 101022 026 178 e 4 484 48 508 517 ö516 580 540 228 284 308 310 346 396 400 580.535 580 607 750 767 800 80b 828 842 549 615 698 982 996 102038 081 120 97 252 256 257 347 431 434 332 552 554 617 628 666 670 805 888 999 176029 95 112 158 247 283310 351 417 598 018 717 741 862 888 Die Nummern,welchen kein Betrag im(J beigetügt ist, sind mit 500 Kr.,* Ale übrigen in obigen Serien snt⸗ baltenen Nrn. mit 340 Kr. geaasen nFVVFFTFTTTTT0T0TTTTT * f Bouquet& [Detetive- Fr Mannheim, 12. November 1912 Weneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 15. Seite. Ehlers Telephon 502. B 5, 4. EKanalisation Installation Gas und Wasserleitung, Bade-Einrichtungen Kloset-Anlagen, Beleuchtungs-Anlagen. INB. Reparaturen werden durch tüchtige Fach- leute prompt ausge führt. 26250 e 24696 Privatauskunftei„Argus“ Manmhbeim, 0 6, 6 lanken). Tel. 8305 K. Maie& Co., G. im. b. H. 170 Institut und 12;jährige Praxis! „Hautleiden Lupus, Flachten, autjuckon, gut- und bössagtige, sowie ftuberkulsss descbnüre, Befenkentzündun 4 gen, chronisehe Nasen,- Hals,- Pronchial.- und Lungenkatarrhe. 8 Befandlung mit 27047 Röntgen Bestrahlungeng elektr. Hechfreguenzströmen, sowie mit Natur- und Elektrischem Lichtheilverfahren. 5 Mäberd guskunft erteilt 5 Direktor Heinrich Schäfer Llehthell-Institut„Flektron“ nurk 3, 3Mannheim 10 1 dom festaurant„MWilder Rann“, Sproohskunden: täglich zon—42 und—9 Uhr abends. Honntags on—12 Uhr. 2 Wumlerbare Erfolge, Hunderte Danksehreiben. bamenbedienung dureh F. Rosa Schäfer. Zualle Preise Pysspekts gratis. Tel. 4320 est., grösst. U. bogeut. lnstit..flat:.- Ausführliche Broschüre gratis. Buntes Feuilleton. — Die Zenſur im Tanzſaal. Die führenden Damen der Geſellſchaft von Philadelphia und Newyork— ſo weit ſie Matronen ſind und noch die„guten Sitten“ der Vergangenbeit hoch⸗ halten— haben ſich zuſammengetan zu einem erbitterten Kreuzzug gegen die„Auswüchſe im Tanzſaal, Zwar führen ſie ſchon ſeit langem einen ſtillen heftigen Krieg gegen die neuen Tänze, unter denen immer einer ſchlimmer und ausgelaſſener iſt, als der andere. Kaum hat man den„Auerhahn⸗Tritt“ verjagt, ſo iſt auch ſchon der„Bären⸗Trott“ da, und die extra⸗ vagante Jugend wartet auch in dieſer Saiſon wieder mit neuen furchtbaren Ueberraſchungen auf. Da mußte etwas geſchehen. Und ſo hat denn die alte Quäkerſtadt Philadelphia die Ini⸗ tiative ergriffen, um„den Ballſaal“ zu reini⸗ gen“; Nework, die Stadt der Multimillionäre, hat ſich angeſchloſſen, und man hofft, daß auch das bisher ſo wenig moraliſche Chicago beitre⸗ ten und den Dreibund vollzählig machen wird. Ein Komitee hat ſich gebildet und ſeiner Ein⸗ ladung ſind die bekannteſten Damen, die große Geſellſchaften geben, gefolgt, um die nötigen Maßnahmen zu beſprechen und die Zenſur⸗ regeln aufzuſtellen. Man war ſich darüber einig, daß die kühnen Bewegungen und Stellungen der neuen Tänze nicht das einzige ſind, was in der kommenden Saiſon aus dem Tanzſaal ver⸗ bannt werden muß. So ſoll es z. B. kein Sitzen in lauſchigen Ecken mehr geben. Sollte es vor⸗ kommen, wie das leider des öfteren früher auf den Feſten der jungen Welt geſchah, daß das Licht plötzlich auf geheimnisvolle Weiſe für einige Minuten ausgeht, ſo wird man die Ur⸗ ſache dieſer jähen Verfinſterung ſtreng unker⸗ ſuchen und die Schuldigen beſtrafen. Auch einer anderen Unſitte, der die Jugend der„Vier⸗ hundert“ huldigt, ſoll geſteuert werden. Die jungen Mädchen ſcharen ſich häufig in der Mitte des Ballſaales zuſammen. Wenn dann das Orcheſter mit ſeinen zündenden Klängen einfällt, dann ſtürzen ſich die Jünglinge in einem wüſten Gewirr auf die Damen, greifen eine heraus, raſen mit ihr rund herum, bringen ſie wieder zurück, und ergreifen eine andere. Dieſe Art „Ich litt ſeit 3 Jahren an elblichem Ausſchlag mit urchtbarem Zu vefkaufen Hiegenane Gebrauchte 75809 Schreihmaſchinen Hucken. Durch ein halbes Stück ſichtbare Schrift, tadellos Zucker's Patent⸗Medi⸗ ſchreibend, billig abzugeb. zinal⸗Seife habe ich das Graab, E 5, 12. Uebel völlig beſeitigt. H. S. Poliz.⸗Serg.“ à Stück 50 Pfg.(15% ig) u. 1,50 M. Telephon 5244. Ein Emailien⸗Herd u. mittelgroß. eiſener Füll⸗ (35% ig, ſtärkſte Form). 75 5 1117 „Ofen faſt neu billig zu ver⸗ ee eee Dufen. 5 Näheres R 7, 40 75 Pfg. und 2 Mk.) In ſämtlich. Apotheken, Dro⸗ gerien und Parfumerien. 22² 2 Kaputi 1ötet Kopfläuse tüber Nacht. Hiuterhaus part. 8393 Photogr. Apparat (2 Verſchlußk.) ev. m. 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Geburtstag Papſt Leos XIII., in Rußland während der Krönung des jetzigen Zaren, in Berlin während der Regierung des Kaiſer Friedrich und in London zur Zeit des erſten Regierungsjubiläums der Königin Victoria und der erſten Parlamentseröffnung durch König Georg. Aus Rom erzählt ſie uns viel von Kö⸗ nigin Elena und will ſelbſt um die ſo glückliche Ehe, die die Königin mit ihrem Gatten führt, einen Schatten der Tragik hüllen.„Die Köni⸗ gin,“ ſo erzählt ſie,„iſt in ewiger Angſt, daß ihr Mann dasſelbe Schickſal haben könnte wie ſein Vater, und mehrmals ſchon, wenn er von irgendeiner öffentlichen Veranſtaltung ſpät zurückkehrte, hat er ſie in hyſteriſchen Krämpfen gefunden, weil ſie überzeugt war, er ſei getötet worden. Der König teilt dieſe Furcht vor einem Attentat, und ſchon als Jüngling hat er ſein Gefolge beauftragt, ſich eng hinter ihm zuſam⸗ men zu ſchließen, mit der Begründung:„Wenn ich erdolcht werden muß, laßt es wenigſtens nicht in den Rücken ſein.“ Eine luſtige Ge⸗ ſchichte weiß die Diplomatenfrau von der Kö⸗ nigin Margherita zu berichten:„Sie war etwas eingebildet auf ihre ſchöne Erſcheinung, obwohl der Unterkörper zu kurz war im Verhältnis zu der Größe des Kopfes und des Oberkörpers und ſie nur gut ausſah, wenn ſie ſaß. Ihre ewige Anfechtung war die Nachläſſigkeit, mit der Um⸗ berto ſein Aeußeres behandelte. Als ſein bor⸗ ſtiges Haar, das aufrecht über ſeinem Kopf ſtand, ganz grau geworden war, ſuchte ſie ihn dazu zu bewegen, es zu färben und ſchickte ihm jedes nur erreichbare Färbemittel in ſein An⸗ unter Chiffre 8300 an die 5 Per 1. Dezember ſuche zu 5j. Knaben ein durch⸗ aus erfahr., zuverläſſiges Nachmittagsfräulein Kindergärtnerin bevorz. Vorzuſt. 10—11 u.—½4 Uhr. 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Eines Tages erſchien er den Flaſchen beladen in ihren Gemächern und kurz danach lief ihr Lieblingshund, ein weißer Spitz, als ein vollkommener Mohr durch das Zimmer. Ueber das Entſetzen der Königin lachte Umberto und ſagte:„Siehſt Du, Marge⸗ rita, ganz ſe lächerlich würde ich ausſehen.“ Ein tragiſches Bild entwirft die Verfaſſerin vom Leben der Zarin, die ſich in die merkwürdige weſtöſtliche Stimmung des ruſſiſchen Hofes nie hineingefunden habe.„Durch das glänzende exotiſche Schauſpiel dieſes Hofes bewegt ſich die Kaiſerin als eine kalte, ſtumme, düſtere Er⸗ ſcheinung. Die Zarin iſt ohne politiſchen Ein⸗ fluß, und zwar wegen ihrer Schüchternheit, nicht wegen eines Mangels an Klugheit. Halb Engländerin und halb Deutſche, ſcheinbar un⸗ fähig, das innere Weſen des ruſſiſchen Charak⸗ ters zu begreifen, hat ſie vergeblich ſich bemüht, ihren Hof nach den Anſchauungen ihrer Groß⸗ mutter, der Königin Victorig, umzugeſtalten. Einer ihrer erſten Erlaſſe war, daß ſie Tanzen und Zigarettenrauchen unter den Damen ver⸗ bot, die auf ihren Sonntagsempfängen er⸗ ſcheinen, während der ruſſiſche Hof getanzt und geraucht hat ſeit undenklichen Zeiten. Und eben⸗ ſo verſuchte ſie, das Spielen in der Geſellſchaft zu verhindern, das ein unausrottbares nationa⸗ les Laſter iſt.“ Packend iſt die Schilderung von der Hofhaltung der Kaiſerin Friedrich:„Ich war zufällig in Berlin, als die Tochter der Königin Victoria als Kaiſerin das einzige Mal während ihrer kurzen Regierung Hof hielt. Es war um 2 Uhr nachmittags; ſie ſaß auf dem Thron, von Kopf bis zu Juß in Schwarz ge⸗ kleidet, das Antlitz hinter einem Kreppſchleier verborgen, während eine lange Prozeſſion von Damen, ebenfalls in Kreppfchleier gehüllt, an ihr vorbei defilierten, die ſchwarzen Roben am Hals hoch geſchloſſen, die Röcke mit breiten Kreppbändern beſetzt, lange Falten von Doppel⸗ krepp in der Länge der Hofſchleppen hinter ſich her tragend. Niemand, der Zeuge davon war, wird dieſe geiſterhafte Prozeſſion je vergeſſen.“ — Eine Federzeichnung vom neuen Präſiden⸗ ten.„Hat er etwas Faſzinierendes?“ wurde ein hervorragender amerikaniſcher Politiker gefragt, der Woodrow Wilſon während ſeiner Kandida⸗ tur zur Präſidentſchaft öfters beſucht hatte. mit all 13 7 Die bisher von Frau Kath. Flatchen, Böhl⸗ ſtraße 14 innegehabte Zeitungsagentur haben wir ab heute Herrn Heinrich Böck Sedanſtraße 15 übertragen, wo auch Neubeſtellungen auf unſere Zeitung entgegengenommen werden. Verlag des Geueral⸗Anzeigers der Stadt Mannheim u. Ung. Badiſche Neueſte Nacnrichten. Brennerei Stöchler sSeckenheimerstr. 8 und O 25 7. 27876 Folgendes sind die Vorteile u. Annehm- lichkeiten des 92 E Rheinischen Union-Brikets: Grosse Ersparnis durch volle Ausnutzung der Heizkraft. Angenehme, gleichmässige, anhaltende Wärme. Geruchloser und russ- Treier Brand. Reinliche, bequeme Aufbewah⸗ rung und Handhabung. Wenig Asche, keine Schlacken. 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Te⸗ trägt ſein ſtrahlendes Lächeln überallhin mit ſic und macht den gelegentlichen Beſucher glauben, er freue ſich unendlich über ſein Kommen. Rooſevelt iſt immer freundlich und herzlich, auch mit Leuten, die er nie vorher geſehen hat. Sie haben beide, wie die Muſe der Dichtkunſt,„ver⸗ borgene Abgründe des Denkens und der Strenge tief innen.“ Aber Wilſon trägt ſeine ſchroffſten drein— bis er lächelt, Blaue Augen blicken froſtig⸗klar hinter dem Pincenez, und der ſuchende zuſammengekniffene Ausdruck der Augen, wie ihn ſehr Kurzſichtige haben, läßt auf Verdrießlichkeit und Launen⸗ haftigkeit ſchließen, freilich in dieſem Falle ganz mit Unrecht. Der neue Präſident iſt nämlich im Gegenteil der gleichmäßigſte und geduldigſte arbeitet wie eine gut geölte Maſchine. Alles, was er tut, hat Methode, und vor nichts ſcheut ex zurück. 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Dürre hohlwangige Züge umgeben ſeinen nichts verratenden Mund. Menſch, den man ſich denken kann. Sein Geiſt Speiſe Kartoffeln gelbfleiſchige„Juduſtrie“, feinſte Tafelkarkoffeln, die Schreibmaſchinen gebr., tadellos funktionie⸗ rend, offeriert billigſt 27788 Ph. Gräff, Hanſahaus. Telephon 6938. 1 faſt neuer Ueberzieher billig zu verkgufen. 8809 7, 3 part. Braune Spiher⸗ hündin, ſchönes Tier, J. billig zu verkaufen. 8211 Friedrichsfelderſt..4, II. r. Fhxterrier (Rüde), niedl. u. munter, 4 Mon. alt, zu verk. Fr. Dittes, Q 5, 9, 1 Tr. 75047 ſich bis Juli nächſt. Jahr, mit feinſt. Geſchmack hält, Mk..90 per Etr. franko Keller, fuhrenwetſebtllig⸗ Muſter werden auf dem Hauptmarkt au meinem Blumenſtand an der Breite Straße abgegeben. 76915 4 Schowalter, Roſenhof Ladenburg. Neuer Hühnerſtall m. g. Leghühnern bill⸗z. verk. zu Feudenheim, Hauptſtr. 143. Großhandlung, G. m. b. G. 3, 8, Tel. 3470, Elte. Genetal⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachtichten(Mittag blatt). eua e m, 2. 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