CCCCCCCCCCCC 5 — —— 78 1 Abonnement: 70 pfg. menatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„e. 20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim: Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wilfenſchaft; Beilagen: der Stadt Nannheim und Umg ebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Nr. 530. celegramm⸗d relle:—25 General⸗Anzeiger mannheim“ Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung., 541 Redaktion 1*„ 8 Exped. u. Derxlagsbuchhdlg, 218 Eigenes Redaktionsbureau in verin (mittagblatt.) — Die Schickſalsfrage des Weltfriedens. Ver Kampf um die albaniſchen Häfen. *Wien, 12. Nov. Die Neue Freie Preſſe meldet aus Belgrad: Der italieniſche Geſchäfts⸗ träger ſuchte geſtern den Miniſterpräſidenten Pa⸗ ſchitſch auf, nachdem der öſterreichiſch-ungariſche Geſandte ihn verlaſſen hatte, und gab im Namen ſeiner Regierung folgende Erklärung ab: Die italieniſche Regierung hat immer die nationale Entwicklung Serbiens mit dem größten Wohlwollen begleitet. Die italie⸗ niſche Regierung hat es auch verſtanden, daß Serbien das Verlangen hat, den Stammes⸗ genoſſen in Mazedonien zu Hilfe zu kommen. Aher gerade der Grund, der die Serben dazu veranlaßt hat, in dieſen Krieg zu gehen, müßte den Serben die Verpflichtung auf⸗ erlegen, Albanien gegenüber eine anderef Halkung anzunehmen, als es gegenwärtig ge⸗ ſchteht. Auf Grund des nationalen Prißziſys hat Serbien den Krieg begonnen, und es darf dieſes Prinzip den Albaniern gegenüber nicht verletzen. Vom nationalen Standpunkte aus wäre es zu verurteilen, wenn die Serben das albaniſche Volk unterdrücken wollten. Italien fühlt ſich in Angelegenheiten Albanſens und der Frage der albaniſchen Häfen mit Oeſter⸗ veich⸗Ungarn eins. Italien gibt Serbien den Rat, ſeine Anſprüche zu mäßigen. Italien würde dazu beitragen, daß die wirtſchaftlichen Bedürfniſſe Serbiens nach Möglichkeit befrie⸗ digt werden. Der Miniſterpräſident Paſchitſch antwortete, er perkenne nicht die wohlwollende Geſinnung der italieniſchen Regierung. Die ſerbiſche Regierung werde den Rat der italieniſchen Regierung in Er⸗ wägung ziehen. * Budapeſt, 12. Nov. Der Kaiſer empfing heute nachmitag den Erzherzog Franz Ferdinand in halbſtündiger Audienz. Der Erzherzog empfing ſodann den Grafen Berchtold in Privat⸗ audienz. Am Nachmitag beſuchte Graf Berchtold den Präſidenten der bulgariſchen Sobranje Da⸗ new, worauf dieſer den anderthalbſtündigen Be⸗ ſuch des Sektionschefs im Miniſterium des Aeußern, Grafen Wickenburg, empfing. Serbiens Hartnäckigkeit. * Belgrad, 12. Nov. Die heutige Auf⸗ faſſung vom Verhältnis Serbiens zu Oeſterreich⸗ Ungarn iſt unverändert dieſelbe. Serbien hält daran feſt, daß es ohne einen Hafen am Adrigtiſchen Meer nicht Frieden machen lönme. Man behauptet, die Geſandten Ruß⸗ lands und Englands hätten in den geſtri⸗ gen Konferenzen mit dem Miniſterpräſidenten Paſchitſch Serbien zu einer ablehnenden Antwort an Oeſterreich⸗Ungarn ermuntert. Auf dieſe Weiſe ſcheint die Möglichkeit weiterer Schwierigkeiten niher gerückt, es ſei denn, daß man in Serbien ſich doch noch mit einem Platz am Aegäiſchen Meer begnügt oder Oeſterreich⸗Ungarn ſeine Forderung aufgibt. Tatſächlich ſind die Spannungen verſchärft. In Semlin glaubt man ſchon an den baldigen Ausbruch von Feindſeligkeiten.(2) Die Auffaſſung der Verliner amtlichen Kreiſe. * Berlin, 12. Nov. Die Vorgänge in Budapeſt, die ſeit geſtern zu einer Fülle zum Teil im Inteereſſe der Stimmungsmache zweifellos übertreibend gefärbter Meldungen Anlaß gaben, fbeigen, daß die Verhandlungen zwiſchen Oeſter⸗ leich⸗Ungarn und Serbien über die Löſung der albaniſchen Frage und der eines ſerbiſchen Adria⸗ Hafens in vollem Gange ſind. Alarmierende Nachrichten, die zum Teil reiner Bluff waren, zum Teil allzu ſtarke Schlußfolgerungen aus dem, was in Budapeſt geſchah, haben ſich in⸗ zwiſchen als das herausgeſtellt, was ſie wirklich ſind. Die ſerbiſchen Behauptungen, daß Serbien vom Balkanbund carte blanche habe, gegen Oeſter⸗ reich⸗Ungarn aufzutreten, ſind unbegründet. Im übrigen iſt die Frage heute in ein ruhigeres Fahr⸗ waſſer gekommen. Serbien hat anſcheinend von Oeſterreich⸗Ungarn eine genaue Formulierung der dortigen Wünſche erhalten und man muß nun ſeine Antwort abwarten. Inzwiſchen wird auch über die Haltung des Dreibundes allerlei geſagt, das einer Richtigſtellung bedarf. Es ſteht nicht ſo, daß der Dreibund jemand bedrohen oder herausfordern will, ſondern das Umgekehrte iſt der Fall: Wenn der Dreibund in Tätigkeit treten ſollte, müßte er von anderer Seite herausgefor⸗ dert werden. Das entſpricht der Haltung, die er von Anfang an eingenommen hat. Ruhige Auffaſſung in Landon. London, 12. Nav. Wie das Reuterſche Bureau erführt, haben Erkundigungen in diplo⸗ matiſchen Kreiſen ergehen, daß die etwas be⸗ unruhigende Auffaſſung der Lage unn den verantwortlichen Londoner Kreiſen nicht geteilt wird. Im Gegen⸗ teil faßt man die Lage ruhig auf, guf Grund der engen Verbindung, die noch unter den Mächten aufrecht erhalten wird, und ihres Ent⸗ ſchluſſes, ſich nicht durch irgendeine Einzelfrage, die aus Anlaß des Krieges entſteht, in einander gegenüberſtehende Lager bringen zu laſſen. Der Breibund. Budapeſt, 12. Nov. Von dem König Viktor Emanuel iſt folgende Antwortdepeſche eingeangen: Ich bin Eurer Majeſtät dankbar für die Wünſche, die Sie mir in ſo liebenswürdiger Form auszuſprechen die Güte hatten. Von gan⸗ zem Herzen entbiete ich Eurer Majeſtät meinen wärmſten Dank, indem ich Sie bitte mir die leb⸗ hafte Genugtuung zu glauben, mit welcher ich die liebenswürdigen Glückwünſche entgegennommen habe, die Sie an mich wegen des Ergebniſſes der Aktion in Libyen wie auch wegen der Führung meines Heeres und meiner Marine zu richten geruhten. Alarmnachrichten. IDerlin, 13. Nov.(Von unf. Berl. Bur.) Aus Reichenberg i. Bö. wird gemeldet: Die offi⸗ zielle Kundmachung einer teilweiſen Mobiliſie⸗ rung für die Reſervejahrgänge des Jahres 1902 wird für Donnerstag erwartet. Inzwiſchen haben ſehon zahlreiche Reſerviſten die Einbe⸗ rufungsordre erhalten. Berlin, 13. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Pola wird gedrahtet: Geſtern iſt die Mo⸗ biliſiecungsordre für die Kriegsmarine ausge⸗ gehen worden. J Berlin, 13. Nop,(Von unſ. Berl. Bur,) Aus Semlin wird telegraphiert: Die Donau⸗ flotte wird ſeit geſtern mobiliſiert. Der letzte Widerſtand der Cürkei. Wider den Vermittlungs⸗ nedanken. Wien, 12. Nov. Nach einer Meldung der Politiſchen Korreſpondenz aus Sofia iſt in Bulgarien jede Empfänglichkeit für einen Vermittlungsgedanken geſchwunden. Für den richtigen Weg zum Verſuche der Her⸗ ſtellung eines Waffenſtillſtandes wird die di⸗ rekte Verhandlung zwiſchen Bulgarien und der Türkei gehalten. Die Pforte müßte ſich entſchließen, an Bulgarien wegen Mitteilung der Bedingungen der Balkanſtaaten für einen Waffenſtillſtand heranzutreten. Erſt nach An⸗ nahme dieſer Bedingungen wäre ein geeigneter Zeitpunkt gekommen für eiee vermitelnde Tätig⸗ keit der Mächte.— Nach einem Pariſer Bericht der Politiſchen Korreſpondenz erkennt man in Frankreich bereitwillig an, daß Oeſterreich⸗ Ungarn am Balkan beſondere Intereſſen zu wah⸗ ren hat. London, 13. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Konſtantinopeler Korreſpondent der „Daily Mail“ berichtet ſeinem Blatte, er habe aus ſehr guter Quelle erfahren, daß England an die Balkanliga eine Note mit der Aunfrage richtete, was für Friedensbedingungen einer unbeſtimmte und ausweichende Antwort. land könne daher nichts weiter tun. Zu den Gerüchten, daß bereits Friedensver⸗ handlungen zwiſchen den beiden kriegführenden Parteien begonnen hätten, meldet derſelbe Kor⸗ reſpondent, er könne auf Grund von wohlinfor⸗ mierten Erkundungen mitteilen, daß geheime Verhandlungen bereits im Gange ſeien und daß behauptet wird, daß der Großweſir privgtim einen bulgariſchen Abgeſandten empfangen habe. Waffenſtillſtand. *London, 12. Nov. Wie dem Reuterſchen Bureau aus Konſtantinopel gemeldet wird, hat ſich die Pforte direkt an Bulgarien gewandt, um einen Waffenſtillſtand herbeizuführen. Der Rampf bei Tſchataldſcha. OLondon, 13. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Die„Morning Poft“ veröffentlicht ein Telegramm aus Konſtantinopel, in dem es heißt, daß ein Artilleriekampf auf der ganzen Tſchataldſchalinie gegenwärtig im Gange ſei. Die Cholera nehme unter den kürkiſchen Truppen bedenklich zu. Die Türken ſollen einen weiteren ſiegreichen Musfall aus Adrignopel gemacht haben. „Daily News“ herichtet in einem Telegramm aus Sofia, daß die Operationen der bulgariſchen Armee gegen die Tſchataldſchaforts von Er⸗ folggekrönt ſeien und daß ſie immer weiter fortſchreiten. Auch dieſes Blatt meldet, daß unter den türkiſchen Truppen dieſer Poſition die Cholera in furchtbarer Weiſe um ſich greife. Die Seuche ſei ſogar ſchon bis nach Stambul ge⸗ ſchleppt worden. In einem ausführlichen Telegramm aus Kon⸗ ſtantinopel, das die„Daily Mail“ veröffentlicht, vird die Lage für die Türken als durchaus troſtlos hingeſtellt. Ju der türkiſchen Haupt⸗ ſtadt weiß man noch nichts beſtimmtes üher die Stellung des Feindes voy der Tſchataldſchalinſe. Aher nach den verſchiedenen Kämpfen mit der bulgariſchen Vorhut, die ſeit einigen Tagen ſtattfinden, ſei man zu dem Schluſſe gekommen, daß die Bulgaxen zunächſt das nördliche Eude der Feſtungskette angreifen wollen. Das Eros der Bulgareu ſcheint an der Eiſenbahnlinie vor⸗ zugehen und mau hat am Montag noch ange⸗ nommen, daß die Hauptmaſſe der bulgariſchen Streitkräfte in dieſen Tagen noch etwa 15 Km. von der Tſchataldſchalinie entfernt ſtehe. All dies läßt guf einen Angriff auf den nördlichen Teil der Linie ſchließen und vermutlich werden die Bulgaren ſich im Laufe der nächſten Woche dort weiter konzentrieren. Der ſüdliche Teil der Verteidigungslinie wird wahrſcheinlich nicht ſo leicht einem Angriff ausgeſetzt, da er durch einen See und durch ſumpfige Wieſen einen natiir⸗ lichen Schutz hat und außerdem ſehr gut durch das Feuer der türkiſchen Kriegsſchiffe, die in dem Golf von Curzor liegt, gedeckt werden kann. Eng⸗ Der betreffende Korreſpondent glaubt, daß die Bulgareu in Konſtantinopelnicht ebtl. Annahme ſicher wäre. Es bekam aber nur Cholera in der fürchterlichſten wütet. Andererſeits aber meint der daß man wohl in den maßgebenden türkiſchen Hauptſtadt ſelbſt nicht meh daran glauben dürfe, daß es dem Reſt de türkiſchen Oſtarmece in Verbindung mit den friſchen, aber wenig ausgebildeten Ve kungen aus Kleinaſien möglich ſein w Tſchataldſchalinie zuhalten. Grauenhafte Zuſtünde in Ronſtantinopel. Londo nn, 13. Nov.(Von unf. 5 Bur.) Aus Bukareſt wird dem„Daily graph“ gemeldet, daß abſolut ſicheren nen des Jammers und der furchtbarſten Not, ich in der türkiſchen Hauptſtadt abſpielten, ſei nicht zu beſchreſben. Hunger, Typh Eholera wüteten unter der Bevölzerun hätte ſchon gut ein Viertel von ihr wegger⸗ Die rumäniſche Regierung hat ſich dahe aulaßt geſehen, Maßnahmen zu treffen, u Einſchleppung der Seuche in Rumänien z hindern.„„„ Serbiſche Maſfakres unter d Arnauten. London, 12. Nov.„Daily Ehroni ‚er üöffentlicht einen Bericht eines kürzlich gaus Ser⸗ bien heimgekehrten Korreſpondenten, in welchem es heißt: Die Serben veranſtalteten Maſſakre Unter den Arnnuten. Hunderte von Solbaten ſowie Dutzende Offiziere und Pripatlen es wiſſen künnen, erzählten dasſelbe. Zwi Kumanowo und Uesküb wurden 2000 Arn ten niedergemetzelt, bei Priſchting Much dem Fall von Uesküb wurden ſta trunillen in die Umgegend geſchickt, welche Arnantendürfer anzündeten und flüchtende wnhner niederſchoſſen. Dutzende Offizie⸗ zühlten, daß die Flüſſe ſener Gegen* chen gevadezu verſtoßft waren, Bei Du j gen nach Waffen wurden in hunderten vnn J len Leute in ihren Häuſern kalten Bluts ſchoſſen, gleichviel, ob ſie Waffen beſaßen ok nicht. In der letzten Racht, die ich in Ueskn zubrachte, wurden 38 Männer von einer Pe trouille gefangen und erſchoſſen; die Leic wurden in einen Fluß geworfen. Die Serben ſuchen die Arnauten nicht in gewöhnliche 0 zu unterwerfen, ſie wullen ſie vernichten. Se baten aller Rangklaſſen ſagten mir in d zon Jüllen Wir wollen ſie ausvotten, da⸗ die praktiſchſte Methobe. Ein Soldgt lub mich ein, ſeine Druppe auf einer zu begleiten. Dieſe Einkadung wurde Leutnant, einem Hauptmann und ei dringend wiederholt. Ich folfte ein 250 Patronen erhaften und mürde ſehen bekommen. Schön dieſe Nuffo trägt viel dazu hei, alle jene füveßterlith⸗ ſchichten zu beſtätigen, die ich gehört Der Sturm auf Sk Beſſerung Montenegriner zu erwart mel ſchwemmüngen der B fälle Verpflegungsf Meldungen 5 vani di Me 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannyeim, 13. November. Die Ermordung Canalejas Wie wir noch in einem Teil des geſtrigen Abendblattes mitteilen konnten, iſt der ſpaniſche Miniſterpräſident Canalejas geſtern ermordet worden. Die weiteren Meldungen, die im Laufe der Nacht eingetroffen ſind, beweiſen, daß es ſich um die ruchloſe Tat eines Anarchiſten han⸗ delt. Die Tat geſchah, als Canalejas ſich geſtern mittag um 11% Uhr nach dem Miniſterium des Innern zu einem Miniſterrat begab. Da feuerte ein Anarchiſt plötzlich auf ihn, einer der Schüſſe war tötlich. Der Mörder erſchoß ſich dann mit dem ſelben Revolver. Der Mörder des Miniſterpräſidenten heißt Manuel Par⸗ dinas Serrato. Er iſt 27 Jahre alt und ſtamt aus El Grando(Provinz Huesca). Wir erhalten über die unſelige Tat folgende weitere Meldungen: W. Madrid, 12. Nov. Der Leichnam des Mini⸗ ſterpräſidenten Canalejas wurde im Hauptſaal des Miniſteriums aufgebahrt. Der König verrichtete ein kurzes Gebet vor ihm. Um 12 Uhr trat der Miniſterrat zuſammen und beriet eine halbe Stunde. Unter anderen Maßregeln beſchloß der Miniſterrat, zum vorläufigen Präſidenten des Kabinetts den Miniſter des Aeußern Garcia Prieto zu ernennen. Nach dem König erſchien der Infant Carlos im Miniſterium. Die Frau des Miniſterpräſidenten weiß noch nichts von dem tragiſchen Ende ihres Gatten. Der Miniſter des Innern ließ in der Wohnung Canalejas' mit⸗ teilen, daß der Miniſterpräſident auf der Treppe geſtürzt ſei.— Die Regierung beſchloß, daß die Blätter den Ermordeten nicht photographieren und der Leichnam nicht einbalſamiert werden ſoll. In der Kammer machte der Miniſter des Aeußern Mitteilung von dem Tode des Miniſterpräſidenten und ſchloß ſeine kurze An⸗ ſprache mit den Worten:„Canalejas ſtarb zwi⸗ ſchen ſeinen beiden Lieben, dem Volk und den Büchern.“— In der Tat wurde Canalejas von der tödlichen Kugel getroſſen, als er das Schau⸗ fenſter einer Buchhandlung betrachtete. W. Madrid. 12. Nov. Die Hörer der Kriegs⸗ akademie begaben ſich mit den Offizieren und Profeſſoren mittags in das Miniſterium des In⸗ nern und ſprachen der Regierung ihr Beileid aus,.— Der Biſchof von Madrid erteilte dem Leichnam Canalejas, der im Hauptſaal des Mini⸗ ſteriums aufgebahrt iſt und von zahlreichen Per⸗ ſönlichkeiten bewacht wird, die Abſolution.— Der Unterſekretär des Miniſterpräſidenten wurde be⸗ auftragt, der Familie Canaleias' Mitteilung von dem Geſchehenen zu machen. W. Madrid, 12. Nov. Um 2 Uhr 30 Minuten er⸗ ſchienen Extrablätter der Zeitungen mit Einzel⸗ heiten über die Ermordung des Miniſter⸗ präſidenten, der von Paſſanten aufgehoben und in eine Apotheke, die nahe dem Tatorte gelegen iſt, gebracht worden war. Der Apotheker erklärte nach kurzer Unterſuchung, daß der Tod ſofort eingetreten ſei. Darauf wurde der Leichnam in das Miniſterium des Innern gebracht. Das Portefeuille des Miniſterpräſidenten, das 200 Pe⸗ ſetas und einige Dokumente enthielt und auf den Boden gefallen war wurde der Polizei von Vor⸗ übergehenden übergeben. W. Madrid, 13. Nov. Der Leichnam Canalejas liegt auf zwei wollenen Decken, ſein Haupt ruht auf 2 mit Blut bedeckten Kopfkiſſen. Das Geſicht des Miniſterpräſidenten iſt bleich, aber keineswegs entſtellt. Der Leichnam weiſt eine einzige Wunde am rechten Ohr auf. Der Einſchußkanal liegt unter der Ohrmuſchel. Nach den letzten Meldun⸗ gen iſt der Mörder vorige Woche aus Paris ange⸗ kommen. W. Madrid, 13. Nov. Der Miniſter des Aeußern Garcia Prietro begab ſich um 2 Uhr in das Königl. Palais. Die Audienz beim König dauerte 20 Mi⸗ nuten. Der Miniſter erklärte ſpäter einem Jour⸗ naliſten: Ich habe dem König ein Dekret unter⸗ breitet, das mich mit der interimiſtiſchen Führung des Amts des Miniſterpräſidenten beauftragt. Die ſterblichen Ueberreſte Miniſterpräſidenten werden heute abend nach der Deputiertenkammer übergeführt und auf einem Katafalk aufgebahrt. Die Trauerfeier findet morgen nachmittag ſtatt,. Dem Miniſterpräſidenten wird die Ehre eines im Kriege gefallenen kommandierenden Generalkepi⸗ täns erwieſen. Das diplomatiſche Korps begab ſich in das Königl. Palais, um dem König ſein Beileid auszudrücken. W. Madrid, 18. Nop. Die Sitzung der Kammer wurde um.20 Uhr eröffnet. Das Haus und die Tribünen ſind überfüllt. Die Deputierten ſind ſämtlich in Trauerkleidung. Der Sekretär der Kammer verlas ein Schriftſtück, in dem er mit⸗ teilte, daß Canglejas das Opfer eines Meuchel⸗ mordes geworden ſei. Der Miniſter des Aeußern Garcia Prieto, der vor Bewegung kaum reden konnte, ſagte: Canalejas fand den Tod, als er ſeinen Pflichten als Haupt der Regierung nach⸗ gehen wollte. Ich glaube nicht, daß es jetzt die Zeit iſt, eine Lebensbeſchreibung des großen Man⸗ nes zu geben, der für ſich allein der ganzen Kam⸗ mer ſein Gepräge aufgedrückt hat.(Zuſtimmung.) Der Präſident der Kammer ſprach kurz über den berühmten Mann und proteſtierte in ſeinem Namen, im Namen der ganzen Kammer und im Namen Spaniens gegen das ruchloſe Attentat. Die Feinde der Geſellſchaft werden nicht trium⸗ phieren, ſagte er, denn wir ſind uns alle einig, ſie gegen wen es auch ſei zu ſchützen. Niemand wird ſich der Pflicht eniziehen.(Lebhafter Beifall der ganzen Kammer mit Ausnahme der Repu⸗ blikaner.) Darauf wurde die Ernnenung Garcia Prietos zum interimiſtiſchen Präſidenten des Mi⸗ niſterrats vorgelegt. Die Sitzung wurde.55 Uhr gſchloſſen. des * Als Canalejas 1910 als Nachſolger Morets berufen wurde, gaben wir der Befürchtung Aus⸗ druckung, daß er der Gegnerſchaft der Klerikalen bald wieder weichen müſſe. Er hat ſich aber doch gegen ſie durchzuſetzen gewußt, bis er das Opfer eines jugendlichen Anarchiſten wurde. Canalejas war ein liberaler Miniſter, ja faſt ein radikaler Miniſterpräſident, um ſo weniger ver⸗ ſteht man in Madrid die unſelige Tat, wo darauf hingewieſen wird, daß der Ermordete den links⸗ ſtehenden Elementen gegenüber eher eine zu große Milde zeigte, noch am Tage vor dem Morde habe anſtandslos eine ſozialiſtiſch⸗republikaniſche Ver⸗ ſammlung ſtattgefunden, die eine Reviſion des Ferrer⸗Prozeſſes verlangte. Nach einer Meldung der„Köln. Ztg.“ ſoll das Attentat denn auch eigentlich einer hochſtehenden Perſön⸗ lichkeit gegolten haben und ſich nur wegen der Unmöglichkeit ſie zu treffen bei Canalejas Luft gemacht haben. Es handelt ſich alſo im eigent⸗ lichen Sinne um eine Tat jener politiſchen Wahnſinnigen, die als Anarchiſten frei in der Welt herumlaufen und aus dem gemeinen Mord das Heil der Völker erblühen ſehen. 1897 mordete ein Anarchiſt den konſervativen Miniſter⸗ präſidenten Canovas del Caſtillo, 1912 mordet ein Anarchiſt den liberalen oder eigentlich radikalen Miniſterpräſidenten, der vor ſeiner Be⸗ rufung bekannt hatte, daß er im Innern Repu⸗ blikaner ſei, aber als Vernunftmonarchiſt wirken wolle, deſſen ſcharfe antiklerikale Haltung doch eigentlich allen liberalen und radikalen Elemen⸗ ten hätte genehm ſein ſollen. Der Anarchismus iſt eben eine Krankheit und kein politiſches Syſtem. Es iſt kein Zweifel, daß außerhalb der kleri⸗ kalen Kreiſe der Tod dieſes liberalen und monar⸗ chiſchen Staatsmannes tiefes Bedauern wecken wird. Er hat zwiſchen Klerikalen, Sozialiſten, Karliſten uſw. die Geſchäfte mit unleugbarem Geſchick, mit großer Klugheit und feſter Hand zu führen gewußt und ſchließlich auch das Vertrauen des Königs ſich im höchſten Maße erworben. Die erſte Tat des radikalen Miniſterpräſidenten war, daß er Spanien aus der Umſchlingung durch die Orden zu befreien wußte. Ein Konkordat mit Rom konnte er nicht zuſtande bringen, da dieſes die Verhandlungen ver⸗ ſchleppte, da ging er auf eigene Fauſt vor. Tat es durch Erlaß des ſogenannten Vorhängeſchloß⸗ geſetzes, das bis zum Abſchluß eines Konkordats, aber mit Geltungsbeſchränkung auf zwei Jahre, die Errichtung weiterer klöſterlicher Niederlaſſun⸗ gen verbot. Das war der erſte große Erfolg des Kabinetts, doch darf man ihn nicht zu hoch an⸗ ſchlagen, weil die Geltung des Notgeſetzes zu Ende geht und eine Erneuerung unter den jetzigen Umſtänden und Parteiverhältniſſen nicht ſehr warſcheinlich iſt. Bedeutſame Reformen verdankt Spanien dem ermordeten Miniſterpräſidenten auch in anderen Gebieten der inneren Politik, ſo in Schulſachen eine Reform der Gehaltsverhältniſſe für die Volksſchullehrer, die endlich, wenn auch nicht gut, ſo doch in ihren materiellen Verhält⸗ niſſen ſichergeſtellt werden. Das Land verdankt dem Heimgegangenen ferner eine ernſthafte Heeresreform, die namentlich endgültig mit dem Einſteherweſen bricht. Noch iſt in der inneren Verwaltung der Verſuch einer ernſtlichen Reform der Provinzialverfaſſung zu erwähnen, der ſich in dem Entwurf über die provinzialen Zweckver⸗ bände kundgibt. Dieſe Reform iſt zwar für ganz Spanien vorgeſehen, doch iſt die Anregung dazu vone den vier kataloniſchen Provinzen ausge⸗ gangen, die größere Bewegungsfreiheit brauchen. Die Zeiten der Auflehnung Kataloniens gegen die Herrſchaft Madrids und der Kaſtilier ſind dahin, weil man ihnen die Neugeſtaltung der Ge⸗ ſetzgebung über innere Verwaltung in Ausſicht geſtellt hat. Trotzdem, vielleicht nur aus perſön⸗ licher Gegnerſchaft wider Canalejas, bot bis in die letzten Tage der liberale Senatspräſident Montero Rios der Reform einen fortſchritts⸗ feindlichen Widerſtand. Vielleicht nehmen nun⸗ mehr die Konſervativen unter Maura dieſes auf⸗ geklärte Vermächtnis Canaleja's auf. Ein tragiſches Schickſal fügte es, daß Cana⸗ lejas in dem Augenblick fällt, wo er und ſein itarbeiter Garcia Prieto die Frucht ihrer Beharr⸗ lichkeit in den Auseinanderſetzungen mit Frank⸗ reich um Marokko ernten ſollen. Man darf dem Miniſterpräſidenten einen Hauptanteil an dieſem Erfolg zuſchreiben. Zähe hat er daran feſtgehal⸗ ten, daß Spanien die ihm 1902 und 1964 in Geheimverträgen mit Frankreich zugeſagten Vor⸗ teile nicht preisgeben dürfe. Wohl mußte Spa⸗ nien dem mächtigen Nachbarſtaat manches Zu⸗ geſtändnis machen, indes befindet es ſich nach Abſchluß des Vertrages in der glücklichen Lage, wenigſtens auf einem Teile des Moghrebiniſchen Gebietes die geſchichtliche Sendung zu erfüllen, die es ſich ſeit Karl V. auf afrikaniſchem Boden geſtellt hatte. Mit dieſer großen Errungenſchaft, einem kolonialen Lichtſtrahl ſeit dem Verluſt der letzten amerikaniſchen Beſitzungen, wird der Name des Ermordeten für ſeine Landsleute immer ver⸗ knüpft ſein. Deutsches Reſch. — Der Bundesrat wählte als Mitglied dez Reichsgeſundheitsrats den Ober⸗Medizinalra⸗ Balſer, Vortragender Rat im heſſiſchen Mi niſterium in Darmſtadt. ee 4 Badiſche Politit. Das Murgkraftwerk und die Erſte Kammer. Karlsruhe, 12. Nov. Heute wurden die Berichte des Geheimrat Profeſſor Dr. Buntze und des Freiherrn Böcklin von Böcklinsau über den Geſetzentwurf betr. den Bau und Betrieb eines Murgwerkes durch den Staat herausge⸗ geben. Wie gemeldet, wurde der Geſetzentwurf in der Budgetkommiſſion der Erſten Kammer in der ihm von der Zweiten Kammer gegebe⸗ nen Faffung nach längerer Beratung einſtim⸗ mig angenommen. Berichterſtatter Profeſſor Dr. Bunte geht in ſeinem Bericht in ausführ⸗ licher Weiſe auf alle Einzelheiten der Vorlage ausführlich ein und befürwortet ihre Annahme. Der Korreferent Freiherr Böcklin von Böch⸗ linsau bemerkt, daß bei einzelnen Mitglie⸗ 9 Bedenken gegen die Vorlage entſtanden Pten. Teils wurde geltend gemacht, daß es über⸗ haupt nicht Sache des Staates ſei, ſich auf einem Gebiet zu betätigen, das der privaten Unterneh⸗ mung vorbehalten bleiben müſſe. Der in der Begründung zur Vorlage angegebene Grund, daß es ſich hier um eine Abwehrmaßregel gegen ein volkswirtſchaftlich bedenkliches Privatmono⸗ pol handle, ſei nicht ſtichhaltig, weil dieſe Gefahr tatſächlich nicht beſtehe. Das vom Staat erbaute und betriebene Murgwerk werde mit der pri⸗ vaten Konkurrenz auf dem freien Markt in Wettbewerb treten müſſen, was die Gefahr in ſich berge, daß ein ungeſunder Preiskampf ent⸗ ſtehe, bei dem der Staat nur allzu leicht in die Verſuchung gerate, von den ihm zur Verfügung ſtehenden Machtmitteln Gebrauch zu machen. Ein ſolcher Ausgang entſpreche aber weder der Würde des Staates, noch ſei er volkswirtſchaft⸗ lich zu begrüßen. Abgeſehen von dieſen prin⸗ zipiellen Geſichtspunkten wurden noch wirt⸗ ſchaftliche Bedenken geltend gemacht. Der zur Erſtellung des Murgwerks angeforderte Kredit von 12 Millionen Mark im erſten Ausbau und von 28 Millionen im zweiten Ausbau ſei ein immerhin anſehnlicher Betrag. Im Hinblick auf die Lage der Staatsfinanzen ſei es jedoch Pflicht der Landſtände, bevor ſie einen ſolchen Kredit genehmigten, ſich über die Frage der Möglichkeit einer Tilgung dieſer Schuld Gewiß⸗ heit zu verſchaffen. Sei dieſe Möglichkeit nicht gegeben, ſo beſtehe die Gefahr einer Defizitwirt⸗ ſchaft, bei der letzten Endes der Steuerzahler die Koſten zu tragen habe. In der Vorlage ſei je⸗ doch eine Ertragsberechnung, die allein eine Ueberſicht über den Schuldentilgungsplan ge⸗ währe, nicht gegeben. Dem wichtigſten Moment in einer ſolchen Ertragsberechnung, der Mög⸗ lichkeit des Abſatzes der gewonnenen elektriſchen Energie, ſei kaum Beachtung geſchenkt worden. Während es ſich jedoch bei den Ertragsberech⸗ nungen nur um Schätzungen handle, wo ſchließ⸗ lich Meinung gegen Meinung ſtehe, könne mit exakten Zahlen bewieſen werden, daß dem Un⸗ ternehmen durch die Konkurrenz der Wärme⸗ kraftzentralen eine ernſte Gefahr drohe. Es könne eines Tages dahin kommen, daß die ſchnellfortſchreitende Technik eine Kohlenzentrale im Verſorgungsgebiete des Murgwerks erſtelle, die in der Lage ſei, nach Ablauf der mit dem Murgwerk eingegangenen Verträge ihm die Ab⸗ nehmer abwendig zu machen. Damit ſeien die immerhin recht beträchtlichen Kapitalanlagen, wenn vielleicht nicht ganz, immerhin doch recht erheblich entwertet. Aus allen dieſen Bedenken heraus ſei ein Eingreifen des Staates nicht nur unangebracht, ſondern es ſei ſogar wahrſchein⸗ lich, daß er die Aufgabe, die er ſich geſtellt hat, nämlich den weiteſten Kreiſen elektriſche Ener⸗ gie zu möglichſt billigen Preiſen zu liefern, nicht erfüllen könne. Der immerhin beträchtliche Ka⸗ pitalaufwand ſei gefährdet. Nach den entſpre⸗ chenden Erklärungen der Regierung kommen aber ... ͤv ³˙ VB ˙AAA Feuilleton. Bulgariſche Kaiſerreiche. Wenn als Endziel des unaufhaltſamen Vor⸗ dringens der Bulgaren die Krönung des Zaren Ferdinand zum„Kaiſer des Balkans und aller Bulgaren“ in der Sofienkircheß von Konſtan⸗ tinopel verlautet, ſo iſt damit nur einer Sehn⸗ ſucht Ausdruck gegeben, die wie ein verklärter Stern über der ganzen Geſchichte des Bulgaren⸗ volkes ſteht. Noch heute blickt die Nation mit Stolz auf jene ferne Vergangenheit zurück, da der Balkan unter bulgariſcher Botmäßigkeit ſtand, da die 34jährige Regierung des Zaren Simeon das goldene Zeitalter des Volkes her⸗ aufführte. Zwar war„der Glanz der Bulgaren auf einen engen Raum ſowohl der Zeit als des Ortes beſchränkt“, wie der große Hiſtoriker Gib⸗ bon in einem berühmten Kapitel ſeiner Ge⸗ ſchichte des römiſchen Weltreiches bemerkt, aber der Ruhm dieſer Epoche, der ſpäter noch einmal auf kurze Zeit erneuert wurde, glänzt fort in bulgariſchen Herzen bis auf den heutigen Tag. Immer waren dieſe wilden und kriegeriſchen Stämme dem byzantiniſchen Reiche eine ſchwer drohende Gefahr geweſen, von den erſten grau⸗ ſamen Beutezügen an bis zu jenem Einbruch im Jahre 559 n. Chr., da Zabergan ſeine Rei⸗ terhorden über die von einem Erdbeben zer⸗ ſtörte lange Mauer, den letzten Schutz vor Kon⸗ Rantinopel, hinwegführte und bereits vor den Pforten der Stadt ſtand, als Beliſar noch im letzten Augenblick das Vaterland rettete. Im 9. und 10. Jahrhundert herrſchten ſie dann ſüd⸗ lich von der Donau im ewigen Kampf mit den griechiſchen Kaiſern. Sie konnten ſich in der dunklen Liſt ihrer Taten einer Ehre rühmen, die bis dahin nur die Goten errungen hatten: einen der Nachfolger des Auguſtus getötet zu haben. Während der von den Gothen ermordete Kaiſer Valens wenigſtens vor Beſchimpfung gerettet worden war, hatten die Bulgaren das Haupt des gemordeten Kaiſer Nicephorus auf einem Speer zur Schau geſtellt und ſeinen in Gold gefaßten Schädel bei Siegesſchmäuſen mit Wein gefüllt. Aus dieſer barbariſchen Wildheit führte die Bulgaren der in Konſtantinopel erzogene Si⸗ meon heraus und gab der Nation„einen Rang unter den ziviliſierten Mächten der Erde“. Nach⸗ dem Simeon bereits gegen den Kaiſer Leo den Philoſophen ſiegreiche Kämpfe beſtanden hatte, erregte eine Beleidigung ſeiner Geſandten noch deſſen Tode den bulgariſchen Herrſcher ſo ſehr, daß er ſchwur, er werde nicht ruhen und raſten, bis jede byzantiniſche Stadt in Europa ihm ge⸗ höre. Und er hielt, was er gelobt, Raſch er⸗ oberte er Adrianopel, erſchien vor den Toren der Hauptſtadt, und als die Griechen durch einen Einfall in ſein eigenes Land ihn von Konſtan⸗ tinopel abzogen, vernichtete er ſie an den Ufern des Achelous bei Meſembria vollſtändig. Er erſchien wiederum vor der Stadt der Griechen⸗ kaiſer, denen er in weiſer Mäßigung die Frie⸗ densbedingungen diktierte, ohne Konſtantinopel der Plünderung preiszugeben. Die Pracht des Bulgaren wetteiferte mit der Majeſtät des Purpurs, und Simeon durfte ſich mit dem hohen Titel des Baſileus oder Kaiſers ſchmücken. Dies erſte bulgariſche Kaiſerreich erſtreckte ſich von Meſembria an der Küſte des Schwarzen Meeres bis zum Rhodope⸗Gebirge und vom Olymp bis zur albaniſchen Küſte gegenüber von Korfu. Albanien und faſt das ganze heutige Königreich Serbien gehörten Simeon; Byzanz war ihm tributpflichtig und ſogar bis über die Donau reichte ſeine Macht. Als„Zar der Bulgaren und Beherrſcher der Griechen“ reſidierte er in ſeiner prunkvollen Hauptſtadt Preslav, dem türkiſchen Eski⸗Stam⸗ bul. Neben der weltlichen wußte er auch die religibſe Würde ſeines Reiches zu heben, indem er durchſetzte, daß ein Patriarch für Bulgarien ernannt wurde. Preslavp iſt heute ein unbedeu⸗ tendes Dorf, in dem ſich nur noch wenige Trüm⸗ mer vergangener Herrlichkeit befinden; aber vor tauſend Jahren wetteiferte ſein Glanz mit den Wundern Konſtantinopels, und in dem rieſigen Kaiſerpalaſt thronte inmitten eines mehr als byzantiniſchen Prunkes von Marmor und Gold der Kaiſer„in einem mit Perlen überſäeten Ge⸗ wand, mit goldener Kette um den Hals und goldenen Bändern an den Armen, mit Purpur umgürtet und einem goldenen Schwert an der Seite, von ähnlich koſtbar geſchmückten Edlen umgeben“. Johannes der Exarch, der dieſe Schilderung entworfen, bricht in die Worte aus: „Ich vermag es nicht zu beſchreiben; nur die eigenen Augen können ſolchen Glanz begreifen.“ In langer friedlicher Regierung hat Simeon ſeinem Volke auch eine hohe Geiſteskultur ge⸗ geben; bulgariſche Kunſt und Literatur blühten damals auf: aber ſchon unter ſeinem Sohne Peter begannder Niedergang, riß ſich der maze⸗ doniſch⸗epirotiſche Weſten los und der„Bul⸗ garenbezwinger“ Kaiſer Baſiltus II. vernichtete alle Blüte und Macht des Volkes. 170 Jahre trugen nun die Bulgaren das Joch der byzan⸗ tiniſchen Herrſcher; dann aber rafften ſie ſich unter zwei Häuptlingen Peter und Aſen wieder auf und begründeten noch einmal eine freie Macht, ein zweites bulgariſches Kaiſerreich, be⸗ vor die Türkenherrſchaft, die bis ins 19. Jahr⸗ hundert hinein völlig niederdrückte und ihrer nationalen Kräfte beraubte. Unter dem Fürſten Johannes, den man wegen ſeiner Wildheit unter den verweichlichſten By⸗ zantinern den„Hund“(Skylo⸗Joannes, Kalo⸗ Ibannes) nannte, ſchloſſen ſich die Bulgaren eng an den Papſt an, erhielten einen latainiſchen Patriarchen, und nach ſtegreichen Kämpfen konnte ſich der Bulgarenzar zum„Kaiſer der Bulgaren und Walachen“ krönen. Die eigent⸗ liche Blütezeit des neuen Reiches entfaltete ſich unter Aſem II., der faſt das alte Reich Simeons wieder herſtellte. Bis zum Schwarzen, Aegäi⸗ ſchen und Adriatiſchen Meer gebot Aſen; ihm gehorchte ein Teil von Serbien mit Belgrad, ganz Mazedonien und ganz Albanien bis Du⸗ razzo. So groß war der Ruhm ſeiner Weisheit und Macht, daß er ſogar verſuchen konnte, ſich zum Regenten des byzantiniſchen Reiches aufzu⸗ ſchwingen. Handel und Wandel entwickelten ſich unter ſeiner friedlichen Regierung; Venedig und Genua hatten ihre Konſuln in Bulgarien. Die Hauptſtadt Trnovo gab an Größe und Schönheit er. n die unte über trieb 18ge⸗ wurj umer jebe⸗ ſtim⸗ eſſor ühr⸗ Aage hme. 4 öck⸗ glie⸗ nden ausgeſprochener Eigenart erzeuge. Zur 9 keit zwingt aber auch die Not der Zeit: Der not⸗ erhob ſich der Zarenpalaſt und bie große Kathe⸗ Mannheim, 13. November. General⸗Anzetger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 3. Seite. die Gegner der Vorlage zu der Einſicht, daß es angebracht ſei, dieſe anzunehmen. Si cagen daher gleich den Freunden des Ent „dieſe in der Faſſung der Zweiten Kam⸗ mer anzunehmen. n Die Landesverſammlung des Gvangel. gundes in Baden. Lörrach, 12. Nov. tern und geſtern hier abgehaltene zverſammlung des Cvan ndes ten großartigen Verlauf genommen und den is g ert, daß der Bund in letzter Zeit ßerordentiich erſtarkt iſt. Ein Gottesdienſt nelte die evang. Gemeinde und Gäſte in der dichtgefüllten Kirche. Nach einer kurzen Begrü⸗ h Pf von hier, hielt Schul⸗ Bu geliſchen zung durch Pfarrer Schulz rat Dr. Moſapp ar die packende 7 177 rr.? + 0 ſehaltvolle Feſtpredigt Chi bort „Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf Erden“ und den Paulusſpruch 1 Kor. 13. 13. Harakteriſierte den ebang. Bund als das auser⸗ wählte Rüſtzeug, das Glaubensbegeiſterung, Lie⸗ 5 Fö eude in der evang. Kirche leber den Kampf hin⸗ zum Frieden der beiden Konfeſ⸗ hält. entzündet und aus ſtrebe er ſionen, wie er ſchon da war und wieder kommen könne. Wohltuend war, wie der iv⸗ und kon⸗ ſervativ gerichtete Prediger den Ebang. Bund als das gottgewollte Einigungsband aller verſchiede⸗ ner Richtungen und Parteien kennzeichnete und die Teilnahme an demſelben zur evangeliſchen Pflicht machte. Derſelbe Grundton den der Feſtprediger in der Kirche angeſchlagen, klang wieder in allen An⸗ ſprachen, die in der Hauptverſammlung im„Markgräfler Hof“ gehalten wurden, der be⸗ reits lange vor Beginn der Verſammlung über⸗ füllt war. Nicht nur die Stäbter aus LJörrach, ſondern auch die Dorfbewohner aus der Umgegend waren in Scharen herbeigeſtrömt. Beſonders er⸗ freulich war auch die Anweſenheit der evangeliſchen Arbeitervereine. Den kräftigſten Auftakt gab das ſtehend geſungene Lutherlie 8 des Reformators am 10. November mit Rech = d, indems die Geſtal Vordergrund ſtand. Nach einigen einleitenden Worten des Direktors Heß⸗Lörrach, hielt der Landesvorſitzende, Profeſſor D. Thoma aus Karlsruhe die Eröffnungsanſprache, in der er an ſeinen Lörracher Aufenthalt vor 40 Jahren erinnerte, wo noch alle Verhältniſſe anders lagen, und auch der konfeſſionelle Friede herrſchte. Jetzt iſt ſtatt der Wacht am Rhein die Wacht an den Alpen nötig, bei der auch die Markgräfler dabei ſein wollen. Dieſe Wacht übernimmt der evang. Bund, der aber auch Friedenswerke des Glaubens Aund der Liebe vollbringt(Diakoniſſenhausſtationen in der Diaſpora, Pflege der evang. Kirche in Oeſterreich. Einig wollen wir ſein, um ſtark zu ſein, ſtark, um zu ſiegen, ſiegen um den Frieden zu erreichen. Nachdem ſich der reiche Beifall, der dleſen Wor⸗ den folgte, gelegt eröffnete Dekan Holder⸗ mann aus Rötteln als Vertreter der badiſchen Oberkirchenbehörde die Reihe der Begrüßungen. Er verſicherte den Bund der vollen Sympathie und Anerkennung dieſer Behörde und fügte bei, daß der evang. Bund keine Verſchärfung der konfeſſio⸗ nellen Gegenſähe wünſche, vielmehr auf den Fri den hinarbeite. Namens der Württemberger ent⸗ bot Dr. Moſapp⸗Stuttgart ein herrliches ſchwäbiſches Grüßgott“ und aus den Reichslanden überbrachte Dr. Conrad aus Biſchweller Gruß und Dank für die reiche Anregung. Die Heſſen hatten ihre Grüße telegraphiſch übermiktelt. Den Hauptvortrag erſtattete Lic. Ederling, der geſchäftsführende Vorſitzende des evang. Bundes in Berlin, über die Einigung des Proteſtantismus. Auf Grund der heutigen kirchenpolitiſchen Lage, wies er in großzügigen, vielfach von ſtürmiſchem Beifall unterbrochenen Ausführungen nach, daß die Einigung der Proteſtanten nötig und mögli Er bezeichnete es als den Stolz und die des Proteſtantismuſes daß er Perſönlichkeiten von wendige Kampf gegen den gemeinſamen Gegner den religionsloſen Materialismus und den fa⸗ natiſchen Ultramontanismus. Wichtiger aber als der Kampf gegen den gemeinſamen Gegner ſei der Kampf für unſere gemeinſamen Güter. Es war die Aufgabe der diesjährigen Hauptverſammlung Bundes in Saarbrücken, dieſe Güter wieder deutlich aufzuzeigen und als Panier der Eini 6 und Sammlung aufzuſtellen. Auf religiöſem Ge biet ſind es die evang. Lebenswerte, die Freiheit und Verantwortlichkeit des nur an Gott gebunde⸗ nen Gewiſſens, die wir ſchützen wollen gegen kleri⸗ kale Knechtung u. Bevormundung, wie gegen die materialiſtiſche Verneinung u. Bekämpfung der⸗ ſelben. Auf geiſtig kulturellem Gebiet betont der Bund den Proteſtantismus als Bahnbrecher einer unerſetzl. freien Geiſteskultur, die es zu ſchirmen gilt, namentlich gegen die Vorſtöße des Mate⸗ rialismus und Ultramontanismus auf dem Ge⸗ biete der Kunſt, Schule und Wiſſenſchaft. Gegen⸗ über der geiſtigen Knebelei, wie ſie z. B. durch den Antimoderniſteneid gefordert und geübt wird, fühlen wir Proteſtanten aller Schattierungen uns einig. Auf nationalpolitiſchem Gebiet ſtehen wir als Proteſtanten und Patrioten vorbehaltlos auf dem Boden der modernen Staatsidee und vertreten die unbedingte Souveränität des Staates auf allen Gebieten des Volkslebens. Dieſer moderne Staatsgedanke iſt mit der ultramontanen Staats⸗ idee abſolut unvereinbar. Nach dieſer muß die Kirche ſouverän ſein und den Staat beherrſchen, „wie die Seele den Leib“. Dieſe ultramontane Idee marſchiert in unſeren Tagen und verſucht überall durchzudringen. Nicht nur in den ſtaat⸗ lich kirchlichen Grenzgebieten, ſondern auf allen Staatsgebieten. Ultramontane Lehrer und Staats⸗ männer— nicht nur in Bayern! In dieſen Zu⸗ ſammenhang gehört auch der Jeſuitenkampf, der uns beborſteht. Die im evang. Bund vereinigten Proteſtanten wollen den badiſchen Stgatsbehörden laut und deutlich zurufen, daß im Bundesrat widerhallen muß:„Wir wollen nicht, daß die Erz⸗ feinde des Proteſtantismus zu uns zurückkehren“ lebhafte Zuſtimmung). Wir können dieſe evang. Lebenswerte aber nur weiter ſchützen, wenn wir einig ſind. Darum haben wir den evang. Bund nötig, der die Proteſtanten aller Schaktierungen zum gemeinſamen Kampf ſcharen will, um das Panier jener Lebenswerte, die uns alle verbün⸗ den. Mögen die verſchiedenen Richtungen auch auf verſchiedenen Wegen marſchieren. Es gibt noch eine Wahlſtatt, auf der wir bereint ſtehen und kämpfen. Gegen den veligionsloſen Materialis⸗ mus und Ultramontanismus ein einig ſtarker Proteſtantismus ein mächtig einig ſtarker Evange⸗ liſcher Bund. Dann laſſen ſich auch die Vorbe⸗ dingungen ſchaffen für einen wahren konfeſſivnel⸗ len Frieden, der die Weltanſchauungskämpfe nicht mehr zu polftiſchen Machtkämpfen, ſöndern zu Wettkämpfen des Geiſtes und des Glaubens an⸗ wendet und vereinbar iſt mit unſerer nationalen Freiheit und unſerer proteſtantiſchen Ehre. Auch dieſe Ausführungen fanden ſtürmiſchen Beifall. lanng bon Karlsruhe in ſeiner feinſinnigen pyeti⸗ ſchen Art darauf hinweiſend daß er bisher in Wieſental die Geſtalt Hebels geſeßen, heute aber auch Luther da gefunden habe. Beide, Luther und Hebel, Glaube und Heimat ſollen die heiligſten Güter des Markgrafen Landes ſein und bleiben. Den Schluß des erſten Feſttages bildete ein eben⸗ falls ſehr ſtark beſuchter und wohlgelungener Fa⸗ milienabend im Gaſthaus„Zum Hirſchen“. Auch hier hielt Direktor Everling eine Anſprache. Den Hauptvorträg hatte Pfarrer Dr. Conrad aus Biſchweiler i. E. übernommen. In packenden Ausführungen wies dieſer Redner nach, was die ebangeliſche Kirche dem evangeliſchen Bunde ver⸗ dankt. Der evangeliſche Bund hat den Angehöri⸗ gen der ebang. Kirche für die ihr vom Ultramon⸗ taüntsmus drohenden Gefahren die Augen geſchärft; erſt ſeit die vroteſtantiſche Welt im Evang. Bund organiſiert iſt, hat ſie dem ultramontanen Heer⸗ bann etwas gleichwertiges entgegenzuſtellen. Er⸗ freulicher aber noch als die wehrhafte, iſt die poſi⸗ tiv aufbauende Arbeit des Evang. Bundes. Durch den Evang. Bund iſt das evang. Ehrgefühl und proteſtantiſche Selbſtachtung erſtarkt und dle Anhänglichkeit des evang. Volkes an die Kirche neu belebt worden. Je beſſer das proteſtantiſche Volk erkennt, worum es ſich zwiſchen Kampf zwi⸗ ſchen Ultramontanismus und Proteſtantismus handelt, um ſo mehr wird es ſich wieder nicht nur Das Schlußwort ſprach Pfarrer Hinden⸗ des hohen Wertes ſeiner Religion und Kirche, ſondern auch der eigenen Pflichten gegen beide be⸗ wußt. Solcher Pflichtbereitſchaft weiſt der Evang. Bund die rechten Wege. Neben ſolcher mehr idealer Tätigkeit des Evang. Bundes geht dann noch eine eminent praktiſche einher. In der tatk Unterſtützung evang. Diakoniſſen⸗, Waiſen⸗, Sie⸗ chen⸗ und Krankenhäuſer, beſonders in der Dia⸗ ſpora, durch den evang. Bund öſterreichiſchen Los⸗ von⸗Rom⸗Arbeit findet die evang. Kirche und deren leitende Glieder dankenswerte Förderung. (Schluß folgt.) Aus Stadt und Land. Mannheim, 13. November 1912. Rarneval 1912—1913. Feuerio. Die Karneval⸗Anfang⸗Feier am Elften im Elften nahm bei vollbeſetztem Hauſe und denkbar fidelſter Stimmung einen vorzüglichen Verlauf. Als der Elferrat in der Maske der derzeitigen Lenker der politiſchen Geſchicke einzog, fand er eine ihn ſtürmiſch begrüßende Corona vor. Dieſe applaudierte bei der Vorſtellung der ein⸗ zelnen Landesvertreter, welche ſich zu einer europäiſchen Konferenz verſammelt hatten— je nach dem Maße der perſönlichen Geſinnung — mit mehr oder weniger Sympathie. Herr Friſeur Kar!l Brenner, der die einzelnen Koſtüme und Masken ſtellte, hatte in punkto Aehnlichkeit der Darſteller— es mag dies gleich vorausgeſchickt ſein— allerdings ganz Vorzüg⸗ liches geſchaffen. Nachdem der durch die Prin⸗ zengardenkapelle unter der muſikaliſchen Lei⸗ tung des Kapellmeiſters Anton flott geſpielte Balkan⸗Eröffnungs⸗Marſch verklungen war, konnte Zar Ferdinand von Bulgarien(Herr Heinrich Weinreich) das umfang reiche und ſehr aktuell gehaltene Programm eröffnen. Einem Schweizer Touriſten(Herr Zimmer⸗ mann), der den letzten verregneten Sommer gloſſierte, folgte ein hochpolitiſcher Vortrag von S. M.(Vize Bieher), der in ſatiriſcher und ſehr geſchickter Weiſe die Balkankriſe geiſelte und mit ſeinem gelungenen Vortrag einen ge⸗ waltigen Beifallsſturm auslöſte. Wer hört nicht gern den urwüchſigen Mannemer Diem mit ſeinen vorzüglichen Dichtungen! Am elften aber hatte er einen beſonders glücklichen Tag und ſein„Vogelſtroms Abſchied“ war eine Glanzleiſtung. Die Lacher jedoch hatte, wie immer, der Zolke Kaal auf ſeiner Seite. Seine Schil⸗ derungen eines Zwillingsbruders ſtellten aller⸗ dings ſtarke Anforderungen an die Lachmuskeln der Närrenverſammlung. Als Neuling reprä⸗ ſentierte ſich Herr Kunz, bisher Mitglieb der Raſtatter Karnevalgeſellſchaft; in demſelben hat der„Feuerio“ einen ganz famoſen Kupleetiſten und Mimiker gefunden. Carele Gichele als „Windiſch“ iſt in ſeinem urwüchſigen Humor un⸗ berwüftlich; er iſt konkurrenslos, wenn er der „Dichteritis“ kriegt. Sein Beſuch im Zirkus⸗ „Sarrafani“ duftete denn auch gar zu lieblich! Als Gaſt wurde Herr Müller aus Kreuznach vorgeſtellt; ſein Prolog„An die Narrheit“ fand ungeteilten Beifall. Ei Abwechf⸗ ö ine angenehme lung wurde den zahlreichen Hörern durch das Buck ſche Quartett zuteil. Das ſchhue Stimmaterial der Herren Baſtian, Karl Bück, Eruſt Biern und Wilhelm trug Schuld an dem lauten Applaus. Dem Quartett folgte der ſtets gern gehörte Zacherlin(Jakob Fafſold). Die Schilderung ſeines Familienlebelts, ver⸗ glichen mit den Balkanſtaaten, war ein bütten⸗ redneriſcher Schlager erſten Rauges. Ihm folgte Herr de Lank, deſſen Bariton⸗Soli vielen Au⸗ klang fanden. Fritz Weinreich, deſſen Vir⸗ tuoſttät als moderner und ſtets aktueller Zu⸗ moriſt längſt bekannt iſt, beſchloß init zwei witz⸗ ſprühenden Kupleets den Reigen der Akteure. Daß zwiſchenhinein fleißig geſchunkelt und ge⸗ ſungen wurde, verſteht ſich von ſelbſt. Für die Lieder zeichneten die Herren Schu⸗ lev, Brenner, Diem, Fecher, Ehr. Kirſch und Jakob Faſſold. Es war 11 Uhr 11, als Herr Weinveich die gutverlau⸗ fene Sitzung ſchließen und ſeſtſtell ſſtellen konnte, daß die Karneval⸗Anfang⸗Feier ein verheißungsvol⸗ ler Aufang des komme Ea ſei. Aus dem vomt Vorſitzenden iſt großen Zä⸗ gen bekanntgegebenen Programm geht hervor, daß der Karneval 1913 trotz der Kürze der Zeit keine weſentlichen Einf erfahren hat und daß auch nächſtes Jahr wieder ein großer Karnevalszug am Faſtnachtſountag viele Fremden und Einheimiſche auf die Beine brin⸗ gen wird. Nicht unerwähnt ſollen ſein die vor⸗ züglichen Habereck'l⸗Tropfen, denen allſeits leb⸗ haft zugeſprochen wurde. Aus der Feuerio⸗ Kanzlei.) Vom Hofe. Vom 7. bis 9. November wurde auf dem Großh. Jagdrevier Kaltenbronn die letzthin durch ſchlechte Witterung unter⸗ brochene Hofjagd abgehalten. Frau Holle hatte in fürſorglicher Abſicht vor einigen Tagen das Bettuch ausgeſchüttelt und eine paſſende Schneedecke zuſtande gehracht. In zartem Weiß prangte der herrliche Tannenflor. Die Luft friſch und klar, das Wetter trocken,— ein Jagd⸗ wetter, wie es ſich der Weidmann wünſcht. Un⸗ ter den hohen Gäſten, die ſich eingefunden, um das edle Weidwerk zu pflegen, befand ſich auch der König von Schweden, dem beſondere Gunſt Dianas beſchert war. Der hohe Jagdgaſt erlegte 4 kapitale Hirſche, nämlich zwei Zehn⸗ ender und 2 Achtender. Auf einem Stande hatte der hohe Jagdgaſt das ſeltene Weidmannsglück, 2 Hirſche und ein Schmaltier zur Strecke zu bringen. * Ernennung von Finanzaſſeſſoren, Die nach⸗ folgenden Finanzpraktikanten ſind zu Finanz⸗ aſſeſſoren ernaunnt worden: Wilhelm Baumann von Schwetzingen, Otto Biſchoff von Unterſcheff⸗ lenz, Wilhelm Eberlein von Neckargemünd, Kuno Ehren von Stühlingen, Otto Fell von Karlsruhe, Dr. Franz Fetzer von Karlsruhe, Dr. Adolf Flügler von Biethingen, Joſeph Gep⸗ pert von Freiburg, Alfred Glaſer von Karls⸗ ruhe, Franz Gottwald von Offenburg, Emil Groll bon Burg, Otto Hammetter von Karls⸗ ruhe, Emil Hodel von Karlsruhe, Ludwig Hörrle von Raſtatt, Friedrich Hopp von Diel⸗ bach, Max Jäger von Raſtatt, Dr. Kurt Kal⸗ ſchmidt von Mückenloch, Rudolf Krieger von Bruchſal, Joſeph Linſenmeier von Ebringen, Dr. Otto Mayer von Görwihl, Ernſt Müller don Ueberlingen, Eruſt Mümpfer von Würz⸗ hurg, Hans Rettinger von Kaärlsruhe, Ilo Rheinboldt von Karlsruhe, Emil Rudolf von Zuzenhauſen, Dr. Ernſt Schenck von Kembach, Theodor Schilling von Lörrach, Adolf Schlechter von Baſel, Otto Walter von Speſſart, Eugen Weißenberger von Rechberg, Dr. Armin Wurz von Bretten, Wilhelm Ziegler von Karlsruhe. * Errichtung eines Kaiſerlich ruſſiſchen Be⸗ vufskonſulats in Maunheim. Dem zum Kaiſer⸗ lich ruſſiſchen Konſul in Mannheim ernam 55 Staatsrat von Zur Mühlen iſt namens des Reſchs das Greguatur erteilt worden. Zu⸗ folge deffen wirs rr von Zur Mühlen zur Ausübung konſulariſcher Funktionen im Groß⸗ herzogtum zugelaſſen. Sein Amtsbezirk umfaßt das Großherzogtum Baden und die bayeriſche Pfalzz 5 e * Die Landesderſammlung der bayerif⸗ Mietervereine fand am Sonntag vormittag Augsburg ſtatt. Der Deutſche Mietery band war dureh ſeinen Vorſitzenden, Schri lex Meißgeier, die badiſchen Mietervereine d den Vorſitzenden Dr. Simon(Maun vertreten. Der Antrag auf Gründung Landesverbandes der baheriſchen Micterve gipfelte in dem Beſchluß, eine Arbeitsgemein ſchaft zu bilden und einen Verein als Vorort zu wählen. Als erſter Vorort wurde Mit gewählt. Saile(Augsburg) ſprach hi über Einführung von Mietſchiedsgevich⸗ ten und wünſchte für Bayern Einführung ſol⸗ cher Gerichte nach dem Muſter von Frankfürt a⸗ M. Nach kurzer Debatte wurde folgender ſchluß geſat:„Die Verſammlung ſteht auf dem Standpunkt, daß die Errichtung von ſchiedsgerichten oder Mieteinign Emtern wüunſchenswert iſt und bittet die neu⸗ ſleſchaffene„Arbeitsgemeinſchaft der Mietervereine“, die Klärung und Förd dieſer Frage in ihr Tätigkeitsgebiet aufzun men. Hierauf ſprach Redakteur Brunn Wohnungscufſicht. beſchloſſen: Aufgabe keinen dem alten Preslav nichts nach.„Von der Hand der Rieſen erbaut“, wie die Legende verkündete, drale. Das heutige Trnovo iſt nur noch ein Schatten von der Herrlichkeit dieſer goldenen Zeit. Sie ſank raſch dahin; die beiden Söhne Aſens hatten innerhalb dreier Monate das halbe Kaiſerreich verloren. Auch in der hohen Blüte und dem raſchen Fall dieſer beiden bulgariſch Kafſerreiche bewahrheitete ſich die in der G ſchichte des Balkaus ſo oft auftretende Tatſache, daß das Glück der Nation an einen einzigen Mann gebunden iſt. Kunſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Eine Umtpälzung im Theaterbeleuchtungsweſen. In dem Anfang November zu eröffnenden neuen„Deutſchen Opernhauſe“ zu Charlotten⸗ burg iſt, wie dem„H..“ berichtet wird, zum erſtenmal eine Neuerung im vollen Umfange zur Durchführung gelaugt, die zweifellos eine Umwälzung im Thegterweſen zur Folge haben wird. Es handelt ſich um die ſogenan tuny⸗Beleuchtung“, die auch unter der Vezerch Rung„Fortung⸗Himmel“ ſeit einiger Zeit ſchor bekannt iſt, aber noch niemals im ganzen zu⸗ Verwendung gekommen iſt. Bekanntlich iſt eine⸗ von der Fußrampe her, die durch einige andere Lichtquellen un iht wird, wirkt unnatürlich. Die Bühne iſt gleichſam eine Welt, deren Sonne ſtatt von oben herunter von unten herauf, ſcheint. Dazu kommen erhebliche andere Fehler, die geeignet ſind, die Illuſion, auf die in der modernen Regiekunſt immer mehr Wert gelegt wird, zu zerſtören. Das Problem iſt, eine Be⸗ leuchtungsart für die Bühne zu finden, die gleich oder ähnlich dem Sonnenlichte iſt, die von oben her leuchtet, ein indirektes Licht liefert, alle Helligkeitsgrade und rbenübergänge geſtattet und endlich eine direkte Beleuchtung in dem Medium diffuſer Lichtſtrahlen zur Erzeugung von Geſichtsbildern ermöglicht. Und dieſe Eigen⸗ ſchaften müſſen ſo wereinigt ſein, daß die ganze Vorvichtung einfach zu handhaben und wider⸗ ſtandsfühig iſt. Um die Löſung dieſes Problems ſind die Fach e ſeit langer Zeit vergeblich bemüht. Die jetzt vorliegende Löſung Fortunys ſcheint die endgültige zu ſein. Der Erfinder, ein paniſcher Maler, iſt zwar Laie, aber ſein Sy⸗ ſtem erfüllt in genialer Weiſe alle Vorausſetz⸗ ungen. Fortuny ſpannt eine große weiße Kup⸗ über die Bühne. An gewiſſen werden gr gagenlampen von aus⸗ zeiſe ſtark ift angebracht, die das„Sonnenlicht“ liefern. Um dieſe Lichtauellen herum iſt ein Syſtem von zwei Farbhändern und getönten Glasſcheiben angeordnet, die ſämt⸗ lich gegeneinander in wagerechter Richtung ver⸗ Ste le der ſchwierigſten Bühnenprobleme die Beleuch⸗ tung⸗ Die gewöbnlich verwendete Beleuchtung ſchoben werden und rokieren können, Dazut Dresdener Opernhauſe und im Kroll Hinſicht wichtig iſt, die Erf tunys künftig noch mehr künſtleriſche oder tech⸗ niſche Bedeutung haben. Die Erfindung gehört, da in Frankreich leine Elektrizitätsfirma den ge⸗ nügenden Unternehmung ehatte, Deutſch⸗ land. Die Allgemeine Atrizitäts⸗Gefellſchaft hat ſte erworben und ſo vervollkommnet, daß ſie ihren Hauptfehler, den Maugel and fähigkeit, abgelegt hat. Die bisher ausgeführten Einbauten an beſtehenden Theatern, B. imt ter zu Berlin, haben die große Bebeutung des Fortuny⸗Lichtes ſchon einwandfrei bewief Die ganze umwälzende Bedeutung der Erfin⸗ dung wird ſich jedoch erſt zeigen, wo ſie zum erſtenmal in ihrer Vollſtändigkeit an einem Theater zur Verwendung kommt, bei deſſen Bau von vornherein auf ihren Einbau Rückſicht genommen wurde. Die neueſten unbde von Aleſia. Aus Paris wird uns berichtet: Jik der Aka⸗ demie der Inſchriften und der ſchönen Küuſte erſtattete Profeſſor Toutain, ein Mitglied der Kommiſſion für die Ausgrabungen von Aleſta, Bericht über die geſetzten Arbeiten führten im September dieſes Jahres zur Aufſind eines ganz eigenartig Alten Bauwer Dies beſtand aus einem recht⸗ en Saale, der au einem Eude in eine die Cella aber entthielt einne albe; Hisſtätte, die Dolmencharakter zeigte — römiſch durch erklären, daß das Grab zu Eut liſchen Zeit unter römiſcher H Kult⸗ und Verehrungsſtäkt ſein muß. In einem Winkel dieſes Grahes f Pernet einen prachtvollen Broncekopf, der el Göttin darſtellte, entweder die Jund oder die Diana: das Werk zeigt den Charakter und den Stil helleniſcher Formengebung. Außerdem a wurde eine zwelte Brongebüſte gefunden, die das Porträt einer Gallv⸗Römerin aus d r⸗ ſten chriſtlichen Jahrhundert giht. Das St regt nicht nur durch die gute Qualität der beit Aufmerkſamkeit, ſondern vor allem d die eigenartige Art der Haartracht, die m einer Art eines aufgeſchürzten Zo be und an denRändern lockig gekräuſelt iſt. dem wurden noch eine Reihe von Bronz 0 füngſten bedeutungsvollen d Junde. Die unter der Leitung Pernets fort⸗ zu 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaaplattj. Mannheim, 13. November. Bürgerauss Am Mittwoch, 27. Nov. findet eine Bürger⸗ ausſchußſitzung mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Erwerbung von Grundſtücken, 2. Erwer⸗ bung von Gelände in den Spelzengärten, 3. Ver⸗ kauf der Bauplätze Richard Wagnerſtraße 23/31 à im Block 35, 4. Ueberlaſſung von Gelände an die Mannheimer Eigenhaus⸗Geſellſchaft m. b.., 3. die Stelle des Direktors der ſtädtiſchen Kunſt⸗ halle, 6. Erbauung einer maſſiven Trinkhalle am Waſſerturm, 7. Neuanlage von Kleingärten, 8. Kanaliſation des Lindenhofgebiets jenſeits der Emil⸗Heckelſtraße, 9. Verzinſung der Einlagen hei der ſtädtiſchen Sparkaſſe. 10. Die Deckung des Gasbedarfs der Stadt Mann⸗ heim, 11. Beſchaffung von weiteren 20 Anhänge⸗ wagen für die elektriſche Straßenbahn. Erwerbung von Grundſtücken. Für die Stadtgemeinde ſind in letzter Zeit teils in öffentlicher Verſteigerung, teils aus freier Hand 14 Grundſtücke im Flächenmaß von 1058 Ar auf den Gemarkungen Käfertal, Sandhofen, Feudenheim und Neckarau zum Preiſe von 18 Pfennig bis.90 Mk. per Quadratmeter erwor⸗ ben. Ein Teil der Grundſtücke ſind Waldgrund⸗ ſtücke, die den Waldbeſitz der Stadt in Sandhofen (Scharhof zweckmäßig arrondieren. Beim Bürger⸗ ausſchuß werden zur Zahlung der Kaufpreiſe 57000 Mk. angefordert. Erwerbung von Gelände in den Spelzengärten. Erworben werden in den Spelzengärten 1 447 Quadratmeter von Emil und Karl Auguſt Mayer hier zum Preiſe von 35 Mk. pro Quadratmeter für ca. 144 Quadratmeter und von 30 Mk. für die weiteren ca. 303 Quadratmeter(Geſamtkauf⸗ preis ca. 14130 Mk.) und von Werkmeiſter St. Theuer in Breslau 3325 Quadratmeter zum Preiſe von 20 Mk. pro Quadratmeter(Geſamt⸗ kaufpreis 66 500 Mk.). Insgeſamt hat der Bür⸗ gerausſchuß 84 500 Mk. zu bewilligen. Der Ge⸗ ländekauf hängt mit dem Planlegungsverfahren für die Spelzengärten zuſammen. Verkauf der Bauplätze Richard Wagnerſtraße Nr. 23/314 im Block 35. Im ehemaligen Ausſtellungsgebiet ſüdlich der Auguſta⸗Anlage fand bisher ein ziemlich lebhafter Abſatz von ſtädtiſchen Bauplätzen ſtatt. Nur wenige Bauplätze haben, hauptſächlich wegen ihrer größeren Ticſe, die angeſichts des gegebenen Ab⸗ ſtandes zwiſchen der Auguſta⸗Anlage und der Sieckeuheimer Straße bei der Planlegung der Nichard Ppanerſtraße nicht verhindert werden konnte, bis jetzt keine Abnehmer gefunden. Für die darunter befindliche zuſammenhängende Gruppe von Bauplätzen im Block 35 zwiſchen den beiden Eckplätzen an der Richard Wagnerſtraße wäre nun die Baufirma Gebrüder Hoffmann unter der Vorausſetzung der Geſtattung von Vorgärten, der Feſtſetzung eines mäßigen Preiſes und der Einwilligung zur auderweitiger Par⸗ zellierung Käuferin. Es handelt ſich um die bis⸗ herigen Bauplätze Richard⸗Wagnerſtraße 23/31, mit zuſammen 3212 Quadratmeter, abzügl. von 57 Quadratmeter, die von Richard Wagnerſtraße Nr. 25 und 27 zu dem an die Nahrungsmittel⸗ berufsgenoſſenſchaft verkauften Bauplatß Auguſta⸗ Anlage Nr. 24 geſchlagen werden. Um den als⸗ baldigen Verkauf dieſer Plätze zu ermöglichen, einigte man ſich auf folgender Grundlage: a) der Käuferin wird die Anlage von Vorgärten in der Breite von 4 Meter und die Einteilung des Ge⸗ ländes in 6 Bauplätze(ſtatt 5) geſtattet: b) der aufpreis wird feſtgeſetzt für das Baugelände auf 52 Mk. pro Quadratmeter, für das Vorgarten⸗ gelände auf 15 M. pro Quadratmeter: c) daneben ſind noch die ortsſtatutariſchen Koſten für die Gehwegherſtellung zu zahlen: 4) auf den neuge⸗ bildeten Plätzen ſind Wohngebäude nach den Vor⸗ ſchriften für geſchloſſene Bauweiſe der öſt⸗ lichen Stadterweiterung binnen zwei Jahren von der Erteilung der Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes zu dieſem Verkaufe zu errichten; e) je ze3 Haus darf nicht mehr als drei Vollgeſchoſſe er⸗ halten. Wirtſchaften dürfen nicht eingerichtet werden. Im Hinblick auf die Bauplaßtiefen mit über 38 Mtr. und das Vorhandenſein einer hin⸗ teren Baulinie mit einem Abſtaud von 25 Mtr. von der Straßen⸗ und Bauflucht der Richard⸗ Wagnerſtraße, deren Feſtlegung zur Gewinnung eines größeren zuſammenhängenden Hofraumes und zur Verhinderung der nicht wünſchenswerten Entſtehung von Hintergebäuden nötig war, er⸗ ſcheint es zweifelhaft, ob ſpäterhin beim Einzel⸗ verkauf ein höherer Preis erzielt werden könnte. Dazu kommen aber noch die äſthetiſchen Vorteile, darin beſtehend, daß nun auch im Block 35 Vor⸗ gärten entſtehen ſollen, die Bebauung der Richard⸗Wagnerſtraße einen raſcheren Fortgang nimmt und die projektierten Bauten nach der vor⸗ gelegten Perſpektive einen architektoniſch durchaus befriedigenden Geſamteindruck derſprechen. Ein entſprechender Antrag liegt dem Bürgerausſchuß zur Genehmiguna vor. 5 Ueberlaſſung von Gelände an die Mannheimer 95 Eigenhaus⸗Geſellſchaft m. b. H. Um die Mitte des vorigen Jahres hat ſich aus hieſigen Bauintereſſentenkreiſen— Architekten und Bauunternehmern— eine Geſellſchaft, die „Manuheimer Eigenhaus⸗Geſellſchaft m. b..“ gebildet, die es ſich zur Aufgabe macht, nach uſtleriſchen Grundſätzen unter Beachtung der matlichen Bauweiſe billige Ein⸗ und Mehr⸗ nilienhäuſer in freier und geſunder Lage für die weniger bemittelten Bevölkerungskreiſe zu erſtellen. Die Gründung iſt in der ausgeſproche⸗ nen Erwartung erfolgt, daß die Stadtgemeinde in erſter Linie der Geſellſchaft das erforderliche Baugelände zur Verfügung ſtellen wird. Die Geſellſchaft hat ſich deshalb alsbald an die Stadtgemeinde mit dem Erſuchen gewendet, ihr zu dem angegebenen Zweck und zwar zunächſt zur Erſtellung von billigen Einfamilienhäuſern mit Gärten Gelände zu überlaſſen. Das erſte Ergebnis der Verhandlungen der Stadtgemeinde mit der Eigenhaus⸗Geſellſchaft iſt der Abſchluß von Verträgen, die die Erſchlie⸗ ßung von Baugelände am Südende des Stadt⸗ teils Neckarau zwiſchen Wilhelm Wundt⸗, Angel⸗, Plinau⸗ und Rheingärtenſtraße zum Gegenſtand haben. Nach Teilung des ziemlich großen und deshalb für den beabſichtigten Zweck weniger geeigneten Blocks in drei kleinere Bau⸗ blöcke mit Bauplatztiefen bis zu 25 Meter ſollen auf etwa 43 ſtädtiſchen Bauplätzen kleine Ein⸗ familienhäuſer als Reihenhäuſer, Einzelhäuſer, Doppelhäuſer und Gebäudegruppen bis zu 35 Meter Frontlänge errichtet werden. Der Ueber⸗ bauungsgrad iſt auf 45 Prozent und die Ge⸗ ſchoßzahl auf 2 Hauptgeſchoſſe und ein ausge⸗ bautes Dachgeſchoß beſchränkt. Die nicht über⸗ bauten Teile der Grundſtücke ſind, ſoweit ſie nicht für Höfe und Zugänge erforderlich, als Garten anzulegen und dauernd in gutem Zu⸗ ſtand zu erhalten. Gewerbebetriebe und Stal⸗ lungen(letztere mit Ausnahme von Hühner⸗ ſtällen) ſind verboten. Zur Schaffung einer möglichſt zuſammenhängenden Gartenanlage ſind hintere Baulinien vorgeſehen. Da die zu erſtellenden Häuſer faſt ausſchließ⸗ lich zum Alleinbewohnen durch den Haus⸗ eigentümer beſtimmt ſind, ſoll die Ausführung der einzelnen Bauten nur auf Beſtellung erfol⸗ gen. Die Stadtgemeinde ſtellt das Gelände voll⸗ kommen baureif zur Verfügung und gibt es der Eigenhaus⸗Geſellſchaft zur Vermittlung von Verkäufen an die Hand. Der Verkauf des Ge⸗ ländes geſchieht unmittelbar an die künftigen Hausbeſitzer. Ein Zehntel des Bauplatzpreiſes iſt bei der Vertragsbeurkundung, der Reſt bei der Bauvollendung und ſpäteſtens 2 Jahre nach der Vertragsbeurkundung an die Stadtgemeinde zu bezahlen und bis dahin mit 4 Prozent zu ver⸗ zinſen. Für den Reſt des Kaufpreiſes iſt der Stadtgemeinde eine erſtſtellige Hypothek einzu⸗ tragen. Die Eigenhaus⸗Geſellſchaft übernimmt der Stadtgemeinde gegenüber die Bürg⸗ und Selbſtſchuldnerſchaft für die Forderungen der Stadtgemeinde aus dem Kaufvertrag. In dem mit dem Bauliebhaber abzuſchließenden Ver⸗ trag übernimmt die Geſellſchaft weiter die Her⸗ ſtellung des Gebäudes ſamt Garten und Ein⸗ friedigung in guter preiswürdiger Ausführung um eine feſte Summe unter Ausſchluß jeder Nachforderung. Endlich beſchafft ſie auf Wunſch des Käufers die für den Grundſtückserwerb und die Bauausführung erforderlichen Geldmittel in der Weiſe, daß ſie nach Leiſtung einer Anzah⸗ lung von 15 Prozent des Wertes von Bauplatz und Gebäude dem Käufer eine erſtſtellige Hypo⸗ thek zu den jeweils üblichen Bedingungen be⸗ ſorgt und auf die Dauer von 10 Jahren ſowohl das reſtliche Baugeld ſtundet, als die zur Zah⸗ lung des reſtlichen Geländepreiſes erforderliche Summe unkündbar darleiht gegen die Verpflich⸗ tung einer den ortsüblichen Zinsfuß für 2. Hy⸗ potheken keinesfalls überſteigenden Verzinſung und der Leiſtung von Abzahlungen von 100 Mk. an pro Jahr. Die Geſellſchaft wird bei der Pro⸗ jektbearbeitung und Bauaufſicht in erſter Linie Mannheimer Architekten beſchäftigen und die für die Bauausführung erforderlichen Arbeiten und Lieferungen ausſchließlich an Mannheimer Un⸗ ternehmer vergeben, falls nicht Ringbildungen und dergl. zum Zwecke der Preisſteigerung ſtatt⸗ finden. Eine beſondere Schwierigkeit bei den Verhandlungen mit der Mannheimer Eigen⸗ haus⸗Geſellſchaft bildete die Preisfeſt⸗ ſeczung für das Gelände. Die amtliche Schätzungskommiſſion hatte es in ſeinem heuti⸗ gen Zuſtand zu.50 Mk. pro qm bewertet. Schlägt man dazu die auf das Gelände entfallen⸗ den Straßenkoſten der Wilhelm Wundt⸗ Angel⸗, Plinau⸗ und Rheingärtenſtraße, ſowie den Ge⸗ ländewert und die Herſtellungskoſten der zwei Zwiſchenſtraßen, die— auf den Quadratmeter Baugelände verteilt—.80 Mk. pro qm be⸗ tragen, ſo erhält man pro qm baureifes Gelände einen Verkaufspreis von 13.30 Mk. Dazu wären dann noch die Koſten der Verzinſung der Ka⸗ näle und der Gas⸗ und Waſſerleitungen, die Koſten der Unterhaltung und Reinigung der Straßen während 5 Jahren ſowie jene der Straßenbeleuchtung mit einem weiteren Auf⸗ ſchlag von.70 Mk. zu rechnen. Das Gelände könnte alſo unter dem Betrag von 16.00 Mk. wro qm nicht abgegeben werden. Die Geſellſchaft erklärte aber, daß 11 Mk. pro qm.(einſchließlich Straßenkoſten) das Höchſte ſei, was bei der Verwendung des Geländes für kleine Eigenhäuſer in Frage kommen könne, und begründete dies mit dem Hinweis darauf, daß bei einem Preis von 11 Mk. pro qm und bei einer Bauplatzgröße von etwa 350 qm ſowie bei einer ähnlichen Bauweiſe wie in der Garten⸗ ſtadt das billigſte Dreizimmerhaus auf immer⸗ hin rund 10000 Mk. zu ſtehen komme. Ein ſol⸗ cher Preis ſei aber bereits die Grenze deſſen, was von den für das Gelände im Süden von Neckarau in Betracht kommenden Bevölkerungs⸗ kreiſen(beſſer gelohnte Arbeiter, kleine Hand⸗ werker, geringer beſoldete Beamte und Ange⸗ ſtellte) bezahlt werden könne. Der Stadtrat hat ſich ſchließlich bereit erklärt, den Gelände⸗ ussvorl⸗ preis auf 11 Markpro qm zu ermäßigen, indem er die Koſten der Verzinſung der Kanäle und der Gas⸗ und Waſſerleitungen ſowie jene der Reinigung, Unterhaltung und Beleuchtung der Straßen vollſtändig auf die Stadtkaſſe über⸗ nahm, ſo daß alſo nur die auf das Gelände ent⸗ fallenden reinen Straßenherſtellungs⸗ koſten mit.80 Mk. pro qm zur Anrechnung kommen, und indem er weiter den Anſchlags⸗ preis des bauunreifen Geländes ſelbſt auf.20 Mk. pro qm ermäßigte. Er glaubte, dieſe Ermäßigung verantworten zu können, da die Bautätigkeit der Geſellſchaft einem beſtehenden Bedürfnis entgegenkommt und es ſich um eine ganz neue Art der Befriedi⸗ gung des Wohnungsbedürfniſſes handelt, und da auch die entſtehende Belaſtung der Stadtge⸗ meinde ſich in erträglichen Grenzen hält; dieſer Entſchluß fiel ihm um ſo leichter, als eine Spe⸗ kulation mit dem Gelände dadurch ausgeſchloſſen iſt, daß— zum erſtenmale in Mannheim— in den mit den Kaufliebhabern abzuſchließenden Verträgen der Stadtgemeinde ein Wieder⸗ kaufsrecht eingeräumt wird in der Weiſe, daß ſie bei der Weiterveräußerung des Grund⸗ ſtücks mit Gewinn innerhalb der nächſten 15 Jahre berechtigt iſt, das Grundſtück— und zwar das Gelände zum Erwerbspreis und die darauf ſtehenden Gebäude zum Schätzungswert wieder zu erwerben. Nach den Voranſchlägen ſind für die Ausführung der noch fehlenden Kanäle und den Bau der zwei Zwiſchenſtraßen 38 852 Mk. erforderlich. Dem Bürgerausſchuß liegt nunmehr folgen⸗ der Antrag vor: Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle 1. dem mit der Mannheimer Eigenhaus⸗ Geſellſchaft m. b. H. abgeſchloſſenen Vertrag über die Anhandgabe des ſtädtiſchen Geländes zwiſchen Wilhelm Wundt⸗, Angel⸗, Plinau⸗ und Rheingärtenſtraße, ſoweit erforderlich, zuſtim⸗ men; 2. den Stadtrat ermächtigen, das er⸗ wähnte Gelände an die der Stadtgemeinde von der Mannheimer Eigenhaus⸗Geſellſchaft zuge⸗ führten Kaufliebhaber zum Preiſe von 11 Mk. pro qm(einſchließlich Straßenkoſten) freihändig zu verkaufen; 3. für die Herſtellung der noch fehlenden Kanäle in der Angel⸗ und Plinau⸗ ſtraße, ſowie für den Bau von zwei Zwiſchen⸗ ſtraßen(einſchließlich der erforderlichen Kanäle und Gas⸗ und Waſſerleitungen) die Verwen⸗ dung von Anlehensmitteln im Betrage von 38 852 Mk. mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren genehmigen. Die Stelle des Direktors der ſtädtiſchen Kunſthalle. In der Sitzung vom 28. Juni 1910 hat der Bürgerausſchuß dem Antrag des Stadtrats auf a) Errichtung der ſtändigen Stelle eines Direk⸗ tors der Kunſthalle und b) Auswerfung eines Gehalts von M. 7000 für dieſe, an Herrn Dr. Wichert mit Wirkung vom 1. Juli 1910 über⸗ tragene Stelle zugeſtimmt. Die Anſtellung Dr. Wicherts erfolgte damals zunächſt in nichtetat⸗ mäßiger Beamteneigenſchaft. Seitdem ſind nahezu 2½ Jahre verfloſſen und Dr. Wichert, der am 1. September 1909 in den Dienſt der Stadtgemeinde trat, ſteht nunmehr bereits im 4. Dienſtjahre. In dieſer Zeit hat bekannter⸗ maßen der Betrieb der Kunſthalle einen immer größeren Umfang angenommen und dement⸗ ſprechend ſind die Anforderungen an die Arbeits⸗ kraft ihres Leiters, der ſich in ſeiner Amtsfüh⸗ rung ausgezeichnet bewährt hat, ſtets gewachſen. Unter ſolchen Umſtänden erſcheint es jetzt auge⸗ bracht, Herrn Dr. Wichert die Eigenſchaft eines etatmäßigen Beamten zu verleihen. Zu dieſem Zwecke iſt es erforderlich, daß der von ihm be⸗ kleidete Poſten in den Rang einer ſtädtiſchen Amtsvorſtandsſtelle nach Abteilung A des neuen Gehaltstarifs eingereiht wird. Ein entſprechen⸗ der Antrag liegt dem Bürgerausſchuß zur Be⸗ ſchlußfaſſung vor. Erbauung einer maſſiven Trinkhalle am Waſſer⸗ turm. Wegen Erbauung einer maſſiven Trinkhalle am Waſſerturm, die an Stelle des z. Zt. dort be⸗ findlichen hölzernen Häuschens treten ſoll, iſt dem Bürgerausſchuß ſchon zu ſeiner Sitzung vom 18. Oktober 1910 eine Vorlage zugegangen, in welcher beantragt worden war, für den Zweck einen Kredit von 9650 M. zu genehmigen. Bei der Beratung des Gegenſtandes wurden damals im Bürgerausſchuß gegen das Projekt an ſich keine prinzipiellen Einwendungen erhoben, da man allgemein davon überzeugt war, daß bei dem ſymmetriſchen Charakter der Aulagen am Waſſerturm die Erſtellung eines Gegenſtückes zum Zeitungskiosk nur zur Verſchönerung des Platzes beitragen werde. Man erachtete aber die Vorlage für verfrüht, weil die Platzfrage für das Großherzog Friedrich⸗Denkmal noch nicht endgültig entſchieden und als geeigneter Auf⸗ ſtellungspunkt auch einmal der Platz vor dem Waſſerturm genannt worden war. Außerdem wurde angeregt, noch in eine Prüfung darüber einzutreten, ob nicht mit der Trinkhalle eine Wartehalle für die Straßenbahn verbunden werden ſoll. Die Vorlage ging infolgedeſſen an den Stadtrat zur nochmaligen Beratung zurück. Was zunächſt die Wartehalle für die Straßen⸗ bahn betrifft, ſo ſind die Straßenbahnkommiffion und der Stadtrat übereinſtimmend der Meinung, daß ein Bedürfnis zur Errichtung einer Halle nicht beſteht. Wenn ſchon die Erfahrungen mit der Wartehalle an der Frledrichsbrücke zur Er⸗ bauung weiterer Hallen nichr beſonders ermun⸗ tern, ſo kommt im vorliegenden Falle noch weiter hinzu, daß am Waſſerturm keine Ab⸗ löſungen der Straßenbahnbedienſteten ſtattfin⸗ — en. bahnperſonal ſelbſt nicht erforderlich ſind. Bei der dichten Wagenfolge aber, die die Straßen⸗ halt von ganz kurzer Dauer handelt. wenn die Trinkhalle ein ähnliches Vordach er⸗ hält, wie der gegenüberliegende Zeitungskiogk, das dann bei plötzlich Wetter vorübergehend als Unterſtand benützt werden könnte. In der Zwiſchenzeit iſt num auch die Frage, an welcher Stelle das Großher⸗ zog Friedrich⸗Denkmal errichtet werden ſoll, ent⸗ ſchieden worden; der Stadtrat hielt daher den Zeitpunkt für gekommen, die Vorlage dem Bür⸗ gerausſchuß erneut zu unterbreiten. tungskiosk zu erſtellen. Schalterausbau etwas über einer ſolchen von 5,25 Quabratmeter bei der Zeitungshalle. Die Koſten für Erbauung des Häuschens, die jetzt vom Bürgerausſchuß zu bewilligen ſind, belaufen ſich auf 9650 Mark; außerdem ſind für Herſtellung des Moſaikpfla⸗ ſters auf dem Gehweg ca. 1650 Mark bereitzu⸗ ſtellen. Neuanlage von Kleingärten. ſchaft der im Jahre 1910 ins Leben gerufenen Einrichtung von Kleingärten von Anfang an entgegengebracht hat, iſt auch im laufenden Jahre rege geblieben. Die mit Zuſtimmung legte zweite Serie von 329 Gärten war bald vergriffen, und ſchon liegen wieder über 150 weitere Geſuche auf Pachtung ſolcher Gärten vor. Der Stadtrat hielt es deshalb für ange⸗ zeigt, auf dem beſchrittenen Wege fortzufahren und auch dieſes Jahr wieder eine größere An⸗ zahl Gärten einrichten zu laſſen. Da die weit⸗ aus größte Zahl der vorliegenden Pachtgeſuche von Bewohnern Schwetzingerſtadt herrührt, hat man 2 in der Nähe dieſer Stadtteile gelegene Gebiete in Aus⸗ ſicht genommen, nämlich für die Schwetzinger⸗ ſtadt ein Gebiet im Gewann Harrlach jenſeits des Bahndammes der Riedbahn, ſüdlich der Seckenheimer Landſtraße und für die Neckarſtadt einen Geländeſtreifen im Gewann zu beiden Seiten der Herzogenriedſtraße. Auf dem erſten eingerichtet werden. Mit dieſen neuen Anlagen 1017 Kleingärten beſitzen. Leider iſt es nicht Jahr weitere Gärten anzulegen, da geeignetes Gelände in dieſem Gebiet zurzeit nicht verfügbar iſt. Das Bedürfnis ſcheint übrigens auf dem der eine Anzahl neuer Gärten geſchaffen wer ſparniſſe, Summe noch M. 16 720 beträgt. Der jährliche Pachterlös berechnet ſich bei einem Pachtzins von 7 Pfg. pro Quadratmeter auf rund 2400 M. Der jährliche Aufwand für Verzinſung und Un⸗ terhaltung beläuft ſich auf M. 1897,60. Bei Be⸗ rückſichtigung des bisher ſchon aus dem land⸗ wirtſchaftlich genutzten Gelände erzielten Pacht⸗ Fehlbetrag von rund 84 M. Um einen Teil der An⸗ lagen möglichſt noch in dieſem Herbſt ausführen zu können, war es notwendig, mit den erfor⸗ derlichen Vorarbeiten unverzüglich zu beginnen. Soweit es nötig fällt, hierfür ſchon vor der Ge⸗ nehmigung des Bürgerausſchuſſes Ausgaben zu machen, hat der Stadtrat geglaubt, es ver⸗ antworten zu können, die oben angegebene Er⸗ ſparniſſe zu verwenden. Emil⸗Heckelſtraße. Anläßlich des Vertragsabſchluſſes mit der Mannheimer Grundſtücksgeſellſchaft über die bauliche Erſchließung der Erweiterung des Lin⸗ denhofs 0 der Emil⸗Heckelſtraße(Gewanne Meerfeld,; gerausſchuß in ſeiner Sitzung vom 26. April lung der erforderlichen Straßen, Plätze, Kanäle, men aufgrund ſpezialiſierter Koſtenvoranſchläge rechtskräftig feſtgeſtellt worden war, bermtragte die Mannheimer Grundſtücksgeſellfchaft die Her⸗ ſtellung folgender Straßen und Plätze: eines den, ſodaß Unterkunftsräume für das Straßen⸗ bahn am Waſſerturm aufweiſt, iſt auch eine ge, ſchloſſene Halle für das Publikum nicht erfor⸗ derlich, da es ſich immer nur um einen Aufent⸗ rge Der Stadtrat hat es deshalb als genügend erachtet, Der Päch⸗ 5 ter des Platzes hat das Pachtverhältnis auf 1 Oktober d. J. gekündigt, ſo daß auch von dieſen Seite aus der Entfernung des Holzhäuschens, das dem Pächter gehört, nichts im Wege ſteht, Das Projekt des Hochbauamtes ſieht vor, ein maſſives Häuschen in denſelben Architekturfor⸗ men und aus demſelben Material wie der Zei⸗ Abweichend von dem Zeitungskiosk ſind lediglich die Maße des In⸗ nenraumes vorgeſehen, welche um 0,30 Meter tiefer angenommen ſind als dort, auch iſt den anders ausgebildet und ſchließlich iſt die Eingangstür an der Nebenſeiß anſtatt an der Vorderwand angeordnet worden Der Innenraum hat dadurch eine nutzbare Bo⸗ denfläche von rund 7,00 Quadratmeter gegen; Das lebhafte Intereſſe, das unſere Einwohner⸗ des Bürgerausſchuſſes im vorigen Herbſt ange⸗ der Neckarſtadt und der Gelände ſollen 54, auf dem letzteren 117 Gärten würde die Stadtgemeinde nunmehr im Ganzen möglich, auch für den Lindenhofſtadtteil dieſes Lindenhof auch nicht ſo groß zu ſein, da nur wenige Anmeldungen vorliegen. Es iſt aben zu hoffen, daß im nächſten Jahre auch dort wie⸗ kann. Die Koſten der Neuanlagen belaufen ſich nach dem vom Tiefbauamt ausgearbeiteten Pro⸗ jekt auf M. 23 720. Hiervon können die Er⸗ die aus dem vom Bürgerausſchuß unterm 3. Oktober 1911 bewilligten Kredit er⸗ zielt wurden, im Betrage von M. 7000 verwen⸗ det werden, ſo daß die nunmehr zu bewilligends erlöſes von rund M. 590 ergibt ſich ein kleiner Kanaliſatiun des Lindenhofgebiets jenſeits den eeräcker, Meerwieſen) hat der Bür⸗ 1910 ſich mit der Verwendung von Anlehens⸗ mitteln in Höhe von 3670000 M. zur Herſtel⸗ ſowie Gas⸗ und Waſſerleitungen einverſtenden erklärt, ſich aber die Bewilligung der Einzelſum⸗ Bezirksratsbe⸗ vorbehalten. Nachdem durch ſcheid vom 1. Juni 1911 der Bebauungsplan eintretendem ſchlechten Mannheim, 13 Novemver. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. des Waldparldammes, arzwaldſtraße, Teils der Sch wieſenſtr der Lindenhofſtr der Hardtſtraße, eines Teils der Mee eines Teils der Meeräckerſtraße, der Weinbietſtraße, eines Teils der Donnersbergſtraße, der Straße um aßen⸗ den Kalmitplatz, des Kalmitplatzes und des Bei Marktplatzes. Der Straßenherſtellung muß der aßen⸗ Bau der Kanäle vorausgehen. Die durch den te ge⸗ Kanalbau verurſachten Koſten ſind von der erfor Mannheimer Grundſtücksgeſellſchaft ſolange vor⸗ ufent⸗ zuſchießen, bis zwei Drittel der Baufluchten Der jeder Straße behaut ſind und für die Anbauten achtet Bezugserlaubnis erteilt iſt. Aufwendungen wer⸗ 5 den hiernach der Stadtgemeinde durch den Bau tellen könne. lage nicht zurückſt Daraufhin wurde einſtimmig der Kredit bewilligt. Am Tage nach der Genehmigung ſprach nun ein Vertreter der Firma Fraucke in Bremen perſönlich vor und erbot ſich, aus einer entweder von der Firma allein oder gemeinſam mit der Stadt zu errichtenden Kokereianlage ſpäteſtens bis zum 1. Oktober 1913 Gas zu liefern und zwar Leucht⸗ gas zum Preiſe von 3½ Pfg. pro Kubikmeter und Induſtriegas zu 1 Pfg. pro Kubikmeter. Zum Beweis, daß ſie ihr Angebot auch durch⸗ führen, d. h. tatſächlich nach einem Jahr Gas aus einer zu erſtellenden Kokereianlage liefern könne, erklärte ſich die Firma Francke bereit, Vorteil aus dem Angebot der Firma Francke oder der.E. G. nicht herausgerechnet werden könne. Auch diezgieviſion wurde nun beauftragt, eine Berechnung auf der Grundlage aufzuſtellen, wie hoch die Selbſtkoſten ſich belaufen würden, wenn nur die im Gaswerk Luzenberg neu zu errichtenden Anlagen, unter völliger Außeracht⸗ laſſung der ſchon beſtehenden Anlagen, in Be⸗ rückſichtigung gezogen werden. Es ergab ſich dabei ein Selbſtkoſtenpreis von 1635 Pfg. pro Kubikmeter ohne Verzinſung, Amorti⸗ ſation und Abſchreibungen und von 3,101 Pfg. pro Kubikmeter einſchließlich dieſer Poſten. Bei dieſer Stellungnahme der Direktion und nach dem Ergebnis dieſer Berechnung der Re⸗ viſion konnte ſich der Stadtrat nicht entſchließen, das Angebot der Firma Francke anzunehmen und zwar hauptſächlich aus folgenden Gründen: Die Firma Francke verlangte, daß der ganze Gaskonſum in Zukunft aus der Kokerei gedeckt werden ſoll, was eine vollſtändige Stillegung der bisherigen Produktionsanlagen erfordert hätte. Es wäre dann notwendig geweſen, das ganze Beamten⸗ und Arbeiterperſonal zu ent⸗ laſſen oder anderweitig zu beſchaftigen, und e hätten ſich daraus ohne Zweifel große Schwie⸗ rigkeiten ergeben. Dann hat ſich aber auch die Firma Francke im 8 9 des Verxtragsentwurfs ausbedungen, daß ſie vom 1. Oktober ab über die ganzen Produktionsanlagen der Stadt, alſo über die Werke Luzenberg und Lindenhof verfügen könne, offenbar, weil ſie doch nicht ſicher war, daß tatſächlich bis 1. Oktober ihre Kokereianlage ſo fertiggeſtellt ſein würde, daß ſie den Gasbedarf auf dieſelbe über⸗ nehmen könnte. Die Firma wäre dann vom 1. Oktober ab lediglich Pächterin der ſtädtiſchen Werke geworden. Dagegen vermochte der Stadt⸗ rat das Angebot der O..G. nicht ohne weiteres zurückzuweiſen, weil die Berechnungen der Direk⸗ tion und der Reviſion eben doch zum Teil auf Annahmen und Schätzungen beruhen, die in Zweifel gezogen wurden, und zudem dieſe Offerte, trotzdem jetzt ein Grundpreis von 3,5 Pfg. pro Kubikmeter Leuchtgas angenommen war, noch eher annehmbar erſchien, weil ſie zmei für eine weitere Behandlung beſonders ſpre⸗ chende Beſtimmungen enthielt. Zunächſt will nämlich die O..G. nur, daß der künftige Mehr⸗ bedarf von ihr bezogen werden ſoll, ſodaß da⸗ Werk Luzenberg in ſeinem bisherigen Umfange vollſtändig erhalten und der Betrieb auch weiter⸗ hin durchgeführt werden kann. Sodann iſt aber die O. E. G. auch bereit, ſich auf ein Probe⸗ verhältnis einzulaſſen, in der Weiſe, daß jeweils mit einer Kündigungsfriſt von 18 Mo⸗ naten der Stadtgemeinde das Recht zuſtehen würde, von dem Lieferungsvertrag wieder zu⸗ rückzutreten. Da nun, wie ſchon erwähnt, die Berechnungen der Direktion und der Reviſion zum Teil auf Annahmen beruhen, deren Richtigkeit von einem Laienkollegium nicht nachgeprüft werden kann, beſchloß der Stadtrat in dieſer wichtigen Frage das Gutachten eines Sach verſtändigen⸗ kollegiums von 3 Perſonen einzuholen, und bis dahin die Entſcheidung darüber zurück⸗ zuſtellen, ob das Gaswerk Luzenberg erweitert werden ſoll oder nicht. Von der Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke war in⸗ zwiſchen geprüft worden, wie nunmehr der Gas⸗ bedarf für den Winter 1913/ö14 ſichergeſtellt wer⸗ den könne, wenn bis dahin weder die Erwei⸗ terungsarbeiten betriebsfähig ausgeführt ſind, noch Gas aus einer Kokerei bezogen werden kann. Die Direktion erhob nach zwei Richtun⸗ gen hin Offerten: einmal für die Erſtellung von proviſoriſchen neuen Oefen, die dann aller⸗ dings ſpäter wieder hätten niedergeriſſen wer⸗ den müſſen, und deren Koſten ſich auf etwa 128 000 Mark belaufen hätten, und außerdem für die Errichtung einer Waſſerg asan⸗ ſtalt, die nur 113000 Mark koſten ſoll. Da nun der letztere Aufwand geringer iſt und zudem die Anlage inſofern einen dauernden Charakter haben wird, als ſie auch ſpäterhin jederzeit wie⸗ der in Betrieb genommen und ſo als ſtändige Notreſerve dienen kann, entſchloß ſich der Stadt⸗ rat in ſeiner Mehrheit, dieſes letztere Propiſo⸗ rium auszuführen und beim Bürgerausſchuß die„Vewilligung der erforderlichen Mittel zu beantragen. Der Stadtrat konnte ſich um ſo eher entſchließen, dieſen Antrag beim Bürger⸗ ausſchuß einzubringen, als ja durch die Zurück⸗ ſtellung der großen mit etwa 2400 000 Mark veranſchlagten Bauarbeiten eine ſo bedeutende Erſparnis an Zinſen uſw. eintritt, daß die Ko⸗ ſten des Proviſoriums nahezu aus dieſer Er⸗ ſparnis gedeckt werden können. Der Bürger⸗ ausſchuß hat demnach 113000 M. für die Er⸗ richtung der Waſſergasanſtalt zu bewilligen. Beſchaffung von weiteren 20 Anhängewagen für die elektriſche Straßenbahn. Der Verkehr auf der elektriſchen Straßenbahn hat ſeit der am 1. April 1911 erfolgten Ein⸗ führung von Streckenabonnements außerordent⸗ lich zugenommen. Die Zahl der Streckenabon⸗ nenten, insbeſondere der Wochenkarteninhaber iſt ſtändig im Steigen begriffen und hat jetzt eine Höhe erreicht, daß zur Beförderung der Fahrgäſte während der Hauptverkehrszeiten ſämtliche vorhandenen 54 Anhängewagen in Dienſt geſtellt werden müſſen. Aller Voraus⸗ ſicht nach wird die nächſte Zeit eine weitere Ver⸗ kehrsſteigerung bringen. Die im Monat Okto⸗ ber eröffnete Linie nach Oggersheim läßt einen ſtarken Arbeiterverkehr erwarten und wird in⸗ folgedeſſen eine größere Anzahl Anhängewagen benötigen. Für den Verkehr nach dem linken Induſtriehafenufer müſſen in nächſter Zeit eben⸗ falls weitere Anhängewagen bereitgeſtellt wer⸗ den und auch auf der Linie nach Feudenheim, deren Eröffnung bis Ende 1913 in Ausſicht ge⸗ nommen iſt, werden eine Anzahl Anhängewagen bereitzuſtellen ſein. Das Straßenbahnamt be⸗ antragt daher die Bewilligung eines Kredits zur Beſchaffung von weiteren 20 Anhängewagen. Die Koſten eines ſolchen Wagens ſind unter Be⸗ rückſichtigung der in letzter Zeit geſtiegenen Materialpreiſe auf M. 8500 veranſchlagt. Der beim Bürgerausſchuß angeforderte Aufwand für die 20 Wagen beziffert ſich demnach auf Marß 170 000., * Kaufmänniſcher Verein. Am Donnerstag, 14. ds., ſpricht Herr Dr. Albert Pohlmeyer⸗ Berlin über:„Freiherr vom Stein, der Bahnbrecher einer neuen Zeit und Urheber der Freiheitskriege“. Der Vortrag ſoll als eine Einleitung zur 100jähri⸗ gen Gedächtnisfeier der Befreiungskriege dienen, zu Ehren des edlen Staatsf annes, der den Grundſtein zur Wiederherſtellung eines einigen Deutſchlands legte. Herr Dr. Pohlmeyer, wel⸗ cher vor einigen Jahren hier geſprochen hat, ſteht noch als hinreißender Rebner in beſter Er⸗ innerung. Der Vortrag findet um halb 9 Uhr im Friedrichspark ſtatt. In der geſtrigen Zlehung der preußiſch⸗üd⸗ deutſchen Klaſſenlotterie wurden noch folgende Hauptgewinne gezogen: 30000 M. auf Num⸗ mer 38 444, 15000 M. auf Nr. 181 079, 5000 Mark auf die Nr. 31692, 42507, 88 861 und 110 254. * Durch Unvorſichtigkeit erſchoſſen. Montag abend probierten die beiden 19jährigen Schloſſer der Benzwerke in Gaggenau, K. Stöſſer und K. Holl, einen von ihnen ſelbſt reparierten Revolver im elterlichen Hauſe des Stöſſer. Die⸗ ſer gab einen Schuß ab, wobei die Waffe zurück⸗ ſchlug und den Holl in den Hals traf. Der Schwerverwundete wurde zwar ſofort per Auto nach Baden⸗Baden in die Klinik gebracht, er⸗ lag aber nachts ſeinen Verletzungen. *Mutmaßfliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Der große atlantiſche Luftwirbel iſt jetzt nach Oſten abgezogen und wir ſind auf ſeine Rück⸗ ſeite gelangt. Für Donnerstag und Freitag iſt des⸗ halb zunächſt noch wechſelnde Bewölkung mit verein⸗ zelten Schneeſchauern, dann aber aufheiterndes und kälteres Wetter zu erwarten. Wetter⸗Nachrichten. dt. Karlsruhe, 12. Nov. Allmählich nimmt der Winter ernſthaft ſeinen Einzug. Noch reg⸗ net es in der Ebene und das Thermometer ſteht hier nach wie vor über dem Nullpunkt, während aus dem Gebirge— Schwarzwald, Vogeſen, Taunus uſw.— mehr und mehr Froſt⸗ und Schneenachrichten eintreffen. Seit Montag tobt in den höheren Gebirgslagen ein heftiger Schneeſturm, der bis 700 Meter herab eine Winterlandſchaft ſchuf. Nach den bis fetzt ein⸗ 2 troffenen Nachrichten iſt die Schneedecke im 110 der Kanäle vorerſt nicht erwachſen. Gleichwohl falls ein Vertrag zuſtande ume, eine Sicher⸗ echten iſt es notwendig, wegen Bewilligung der für heit bis zu 1 Million Mark zu leiſten. Da nun enügt die ſpätere Rückvergütung der Kanalbaukoſten auf der einen Seite ein beſtimmtes bündiges An⸗ nun erforderlichen Beträge ſchon vor dem e zu dem Preis von ennig pro Ku⸗ öher⸗ der Bauarbeiten Vorlage an den Bürgeraus⸗ Ete eren Seite in „ e ſchuß zu machen, weil andernfalls die Einholung Bas⸗ un r den der Genehmigung des Bürgerausſchuſſes zu El 41911 die Selbſt⸗ Vür⸗ einer reinen Förmlichkeit würde. Nach den end⸗ koſten des Baſes ziunſung, Amortiſa⸗ Päch⸗ guültigen Voranſchlägen betragen die Koſten des tion und Abſchreibung zu 5,94 Pfennig ſuf 1. Kanalbaues(ohne Straßenſinkkaſten) 88 570 M. pro Kubikn er und mi oſten zu 105 dei een er V% Angene a den eſter Blig ſö g h chens,—— 5 1775 5 15 118 5760 5 55 ſßet. ddie Zinsſatze der ſtädtiſchen Sparkaſſe, die bis 5 ein Ende des Jahres 1911 bei Guthaben bis M. und Vebhandlungen darüber ge⸗ urſore 1000%½ Prozent, bei ſolchen bis M. 5000 3¼ e e O..G. war d und bei Beträgen über M. 5000 8eine Rentabilitätsberechnung über eine Kokerei⸗ den Prozent betrugen, ſind mit Zuſtimmung des anlage eingelaufen; nach dieſer ſollte die O..G. n Bürgerausſchuſſes vom 3. Oktober 1911, ab in der Lage ſein, ein beliebige Menge Gas zum 1. Januar 1912 wie folgt feſtgeſetzt worden: Preiſe von 3,25 Pfg. pro Kubikmeter, alſo noch ſt den) für Guthaben bis einſchließlich M. 5000 auf etwas billiger als die Firma Francke zu liefern. t und 3% Prozent, b) für Guthaben über M. 5000 mitf 15 enſeiz, dem Teilbetrag bis einſchließlich M. 5000 eben⸗ Der Stadtrat beſchloß daher in ſeiner Sitzung orden, falls auf 3½ Prozent und mit dem Reſtbetrag dom 1. Auguſt 19¹2, auch auf die Gefahr hin, e Bo, auf 3¼ Prozent. Die Sparxaſſenkommiſſion unter Umſtänden das Gaswerk Lindenhof für iegen! hat in ibrer Begründung zur derzeitigen Ein⸗ den Winter lolsete nochmals in Betrreb neb⸗ er bei lagenverzinſung darauf bingewieſen, daß beim men zu maſſen, die Ausführung der vom Bür⸗ mung Anhalten der Spannung auf dem Geldmarkt die gerausſchuß ſchon genehmigten Erweiterungs⸗ uß zu Zinsleiſtung werde weiter verbeſſert, insbeſon⸗ arbeiten in Luzenberg vorläufig zurückzuſtellen Rark; dere ffür alle Einlagen einheitlich geſtaltet wer⸗ und die eingelaufenen Angebote durch Einrei⸗ ipfla den müſſen. Dieſer Zeitpunkt iſt gekommen. chung eines beſtimmten Vertragsentwurfes und eitzu Wie bekannt, hat die Geldknappheit im laufen⸗ eines detaillterten Proſekts ergänzen zu laſſen. den Jahr zu einer weiteren Steigerung des Am 3. Oktober legte nun die Firma Francke einen allgemeinen Zinsfußes geführt und es ſind keine Vertragsentwurf nebſt Erläuterungsbericht und Anzeichen dafür vorhand daß ſich die Lage Rentabilitätsberechnung vor. Ebenſo hat die hner⸗ ſud O..G. unterm 16. Oktober d ber d fen des Geldmarktes in nächſter Zeit beſſern wird. 75 G. 0 erm 15 ie gegenu 55 195 4 Wenn man eine ſtarke Abwanderung der Ein⸗ erſten allgemeimen 5 hrungen mehr 5 jbegerguthaben vermeiden will, ſo iſt es notwen⸗ taillierte, in der Preisfeſtſetzung aber etwas enden dig, daß der Zins Sparkaffeneint verſchlechterte Offerte eingereicht. Die von der mung bpiz daß elgen See dutte daar Direktian der Maſfer⸗, Gas- und Elektrizitäts⸗ ange. boßt wird. A gleickem Grunde vaben auch derttien den waſſe, War und denetane beld andere Sdarkaſſen in der legten Zeit ißren Zmse pat e mahe erg benedanndene 0 11 4 10 f erhöht, einige ſogar bis zu 1 Prozent. Die aber enee daß ie Angebote doch zärten Sparkaſſenkemmiſſien bat mum, dem Beiſpiel an⸗ Blic 1 fe ange⸗ derer Sparkaſſen folgend, beſchloſſen, daß der 8 ktion bon 51 Hatte. In dem der ahren Jirs mit Wirkung vom 1. Januar 1018 anein⸗ bnenen 5 55. A heitlich für alle Einlagen der Sparkaſſe 70 ſich——85 Rechenſchafts⸗ 43 weniaſtens auf 354 Prozent feſtgeſetzt werden i augegebenen Selbſtkoſten auch auf das foll. Der Stadtrat hat den Beſchlutz der Spar⸗ ganze Rohrnetz und die allgemeine Verwaltung ee eeee e e aie Beah kng e en muie, 5 e e eee Gs un 56 Pienig brdeen Falten an ſin 8. Sas nur 5,6 Pfennig betragen hatten und künf⸗ inger⸗ Die Deckung We e der Stadt tig unter entſprechender Berückſichtigung der nſeits 5 5 durch die Zentraliſation des Gaswerksbetriebs h der Der Bürgeransſchuß hat in ſeiner Sitzung entſtehenden Erſparniſſe nur 5 Pfg. und bei Um⸗ rſtadt vom 2 Juli 1912 zur Erweiterung des Gas⸗ rechnung des Unterſchiedes zwiſchen den damali⸗ zeiden f werks Luzenberg einen Kredit von 3 430 000.] gen ungünſtigen und den heutigen günſtigen erſten bewilligt. Davon müſſen unabhängig von der Ein⸗ und Verkaufsverhältniſſen ſogar nur 4 Pfg. zärten künftigen Regelung der Gaserzeugungsfrage betragen würden. Dem Preiſe für das Kokerei⸗ lagen Anlagen im Betrage von 1070 000 M. zur Aus⸗gas müßten aber für allgemeine Verwaltung, anzen führung kommen. In Auftrag gegeben iſt be⸗ Rohrnetz uſw. 2,33 Pfg. pro Kubikmetre zuge⸗ nicht reits der Gasbehälter von 75000 Kubikmeter ſchlagen werden, ſodaß ſich der Preis des Ko⸗ dieſes Juhalt mit einem Aufwand von ea. 450 000 M. kereigaſes tatſächlich auf 5,83 Pfg. pro Kubik⸗ metes Schon während der Beratung in der Sitzung meter ſtellen würde. Außerdem weiſt die Direk⸗ üigbar ſelbft war aus der Mitte des Kollegiums die tion darauf hin, daß ſeit 1910 weſentliche Ver⸗ dem Frage angeſchnitten worden, oß es nicht richtiger beſſerungen im Betrieb des ſtädtiſchen Gas⸗ nut ſei, das Gas unter Umftänden von einer Ko⸗ werks eingetreten ſeien, ſo die Aufgabe des aber kereianlage 3u beziehen, da man höre, daß die Werkes Lindenhof, günſtige Kohlenabſchlüſſe, 015 Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft ſich mit dem Erhöhung der Einnahmen aus den Nebenpro⸗ erden Projekt befaſſe, in Verbindung mit einer Ko⸗ dukten(Koks, Teer, Ammoniak uſw.) und die n ſich kereiaulage eine Ferngasanſtalt zu erbauen. verbeſſerte Ofenanlage, die eine größere Aus⸗ Pro⸗ Vom Bürgermeiſteramt wurde damals erwidert, beute und eine größere Erſparnis an Arbeits⸗ r daß die Arbeiten zur Erweiterung des Gaswerks kräften mit ſich gebracht hätte. Nach alledem ſchuß Luzenberg ſehr dringlich ſfeien, weil die Gas⸗ kam die Direktion zu dem Ergebnis, daß das t er⸗ verſorgung der Stadt für den Winter 1913⸗14][ſtädtiſche Gaswerk, wenn die neuen An⸗ 10 rechtzeitig fertiggeſtellt werden müſſe und man lagen erſtellt würden, zweifellos das Gas min⸗ gende wegen eines Projekts, das ja noch gar keine deſtens ebenſo billig herſtellen könne, rliche greifbare Geſtalt angenommen habe, die Vor⸗ als es die Kokereien liefern wollten, und daß ein 75 1 Badif cher Kunſtuerein. wicklung und einen Einblick in die Schaffenswelt Rus Die Ferdi 5 5 des Künſtlers. Deutlich iſt aus den ganz vor⸗ 1 e Jerdinand Keller⸗Jeier und Ausſtellung. trefflichen Zeichnungen aus der erſten Jugend⸗ i Be⸗ Karlsruhe, 12. Nov. zeit(1857—62) zu erkennen, daß die erſte Grund⸗ land⸗ Heute morgen wurde die vom Badiſchen lage der Kellerſchen Kunſt ein ſolides und exaktes zacht⸗ Kunſtverein zu Ehren des dieſen Sommer 70 Zeichnen war. Dieſem blieb Keller immer treu. einer Jahre alt gewordenen Profeſſors Keller ver⸗ Was ihn daneben am meiſten auszeichnet, das An⸗ anſtaltete Sonderausſtellung mit einer Feier in iſt die überquellende Farbenfreude, beſonders ihren Anweſenheit des Prinzen Max, der Mini⸗ aber in den Entwürfen zu größeren Fresken rfor⸗ ſter Freih. v. Duſch, Dr. Böhm, Dr. ſchwelgt Keller förmlich in leuchtenden Farben. unen. Rheinboldt, des Miniſters a. D. v. Mar⸗ Vergleicht man etwa ein Landſchaftsgemälde der Ge⸗ ſchall, des Kunſtdezernenten im Unterrichts⸗ früheren Zeit von ihm mit den famoſen Birken gaben miniſtertum Reg.⸗Rat Dr. Bartning, des vom Jahre 1912, ſo zeigt ſich deutlich, daß auch ver⸗ Galeriedirektors Prof. Dr. Thoma, des Vor⸗ Keller ſich den modernen Anſchauungen nicht Er⸗ ſtandes der Gr. Sammlungen Geheimerat Dr. verſchloſſen hat und daß er an den neueren Er⸗ Wagner, Sr. Exzellenz Dr. Bürklin und rungenſchaften reichen Anteil hat. Gerade die 8 7 anderer hervorragender Perſönlichkeiten unſerer erwähnten Birken ſind fern von dem alten bis der Stadt eröffnet. Herr Prof. Kaſpar Ritter ins einzelne gehenden ſeinen Ausmalen und gab in einigen kurzen Worten den Gefühlen des zeigen eine erfriſchende Größe in der Auffaſſung. dexk Lehrerkollegiums der Kunſtakademie Ausdruck In den verſchiedenen Studienköpfen und Por⸗ die Aund als Zeichen der kollegialen Verehrung über⸗träts läßt ſich, abgleich nicht alles auf der gleichen Lin⸗ reichte er eine Mappe, welche Kunſtblätter von Höhe ſteht, die ganze Entwicklung von Feuer⸗ anne der Hand hieſiger Künſtler enthielt. Bürger⸗ bach über Mackart bis zu der Eigenart Kellers Bür⸗ meiſter Dr. Paul übergab eine von der Hand verfolgen. Daß bei den Porträts das exakte Npril eines Schülers Kellers künſtleriſch ausgeſtaltete⸗ techniſche Können, das überhaupt keine Schlvie⸗ 1 Urkunde, nach welcher eine Straße Karlsruhes rigkeiten zu kennen ſcheint, dem Künſtler ſehr 3u rſtel⸗ den Namen Ferdinand Keller⸗Straße erhält. ſtatten kommt, iſt au den zahlreichen Werken rſte Herr Profeſſor Billing machte die Mittei⸗ erkennbar. Und doch wird vielleicht mazchem näle, lung, daß die Architekturabteilung der Techni⸗ Beſchauer die Ausführung zu farbenreich und nden ſchen Hochſchule beſchloſſen habe, Herrn Prof. zu ſalonmäßig ſein. Einzelne allerdings dar⸗ Jum⸗ Keller zu ihrem Dr. ing. ehrenhalber zu er⸗ unter ſind von gauz hervorragender Lebens⸗ hläge nennen. Herr Prof, Hugo Vogel überbrachte wahrheit und ganz ausgezeichneter Wirkung. tsbe⸗ die Glückwünſche der Kgl. Akademie der bilden⸗In das eigentliche Gebiet Kellers führen die ge⸗ plan* den Künſte in Berlin. heimnisvoll phantaſtiſchen Laudſchaften, bei ragte Die Ausſtellung, durch die ſich Prinz Max welchen dem Künſtler ceiche Gelegenheit gegeben Her⸗ durch Prof. Keller führen ließ, gibt in etwas iſt, Farbenreichtum in üppigſter Fülle über die eines über 100 Bildern Landſchaften auszugießen, immer mit dem Be⸗ einen Ueberblick über die Ent⸗ ſtreben, eine dem Auge wohltuende ſtimmungs⸗ volle Wirkung zu erzielen. Das phantaſiereiche Kompoſitionstalent Kellers erweiſt ſich deutlich an den vielen Entwürfen zu großen Wand⸗ gemälden. Hier iſt trotz aller Einwendungen, die von verſchiedenen Seiten gerade gegen dieſe Seite Kellers gemacht worden find, die geſchickte Gruppierung, die maleriſche Einteilung und die reiche künſtlerlſche Phantaſie zu bewundern. Der Geſamteindruck der reichhaltigen Aus⸗ ſtellung läßt ſich dahin zuſammenfaſſen, daß ein ehrliches Streben einen Künſtler zur vollen Reife gebracht hat. Ein hervorragendes Talent vereingt ſich mit bewunderungswertem techni⸗ ſchem Können.— Abends 5 Uhr fand im Saale des Künſtlerhauſes ein Feſteſſen zu Ehren des Jubilars ſtatt. Max Klemm. Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften. (Stiftung Heinrich Lanz.) In der Sitzung der mathematiſch⸗naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Klaſſe am 9. November 1912(Vor⸗ ſitzender Sekretär: Herr Koenigsberger) wurden vorgelegt: 1. eine Arbeit des Herrn M Wolf:„Ueber die Spektren einiger Spiralnebel“. Im erſten Teil der Arbeit werden an der Hand einer nahezu 40 Stunden belichteten Spektral⸗ aufnahme die Abſorptionslinien im Spektrum eines hellen Spiralnebels im Sternbild des Coma ermittelt und mit jenen des Andromeda⸗ nebels verglichen. Es zeigt ſich völlige Ueber⸗ einſtimmung. Analoge Uebereinſtimmung er⸗ gibt ſich für zwei weitere Spiralnevel im Stern⸗ bild der Jagdbunde. Die Abſforptionslinien! des Vorſitzenden. der Soimenſterne ſind allen gememſam. Bei der Bearbeitung dieſer Spektra ergaben ſich einige Anomalien, gegenüber den Spektren der Sonnenſterne, die in ihrer Verfolgung dazu führten, ein ſchwaches Emiſſionsſpektrum zahl⸗ reicher heller Linien nachzuweiſen, das ſich über das Abſorptionsſpektrum der Spiralnebhel lagert. Dieſes Linienſpektrum, das im zweiten Teil der Arbeit behandelt wird, entſpricht den Strahlungen, wie ſie von einer Klaſſe von Milchſtraßenſternen und denjenigen, wie ſie von Gasnebeln ausgeſandt wurden; 2. eine Arbeit des Herrn P. Stacckel: „Aequivalenzprobleme aus der Dy⸗ namilgebundener Punktbewegun⸗ gen“. „Im Anſchluß an frühere Uuterſuchungen über die analytiſche Aequivalenz dynamiſcher Probleme und die Transformationen von Be⸗ wegungen behandelt der Verfaſſer die Bewegung eines materiellen Punktes auf einer feſten Kurve unter dem Einfluß eines Zentralkraft, und es gelingt ihm, bemerkenswerte Beziehungen zwi⸗ ſchen gewiſſen Klaſſen ſolcher Proßleme herzu⸗ ſtellen. Im Beſonderen wird gezeigt, daß es bet einem beliebig im Raume gelegenen Jentrum ſtets eine geguivalente ebene Kurve gibt in deren Ebene das Zentrum liegt, und bei Bewe⸗ gungen auf einem ſeſten Kreiſe und Anziehung oder Abſtoßung proportional einer beliebigen Potenz der Entfernung das Zentrum durch ein deguivalentes Zentrum in der Ebene des Krei⸗ ſes erſetzt werden kann. Dann folgten weitere Mitteilungen von ſeten 8. Serte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten Mittagsrofth. Maunheim, 13. November. Lauſe des Dienstags ſo gewachſen, daß nun⸗ mehr die Ausübung des Winterſpor⸗ tes oberhalb 800 Meter möglich iſt. Es melden: Schwarzwald: Ruheſtein: Schneegeſtöber Weſtwind, 2 Grad kalt, Neuſchnee 20 em., weich, Skibahn gut bis gegen Wolfsbrunnen; Hunds⸗ eck; Starker Schneefall, Weſtwind, Nebel, Schneehöhe ca. 15 em., 1 Grad kalt, Schnee weich, Skibahn fahrbahr. Hornisgrinde⸗ Breitenbronn: Schneeſturm, 2 Grad Kälte, Nebel, Schneehöhe 20 em., weich, Skibahn auf der Höhe gut. Mummelſee: Starker Nebel und Schneeſturm, 2½ Grad kalt, 15 bis 20 em. weicher Neuſchnee, Skibahn gut bis gegen Wolfsbrunnen. Kniebis: 3 Grad K älte, ſtar⸗ ker Schneeſturm, Nebel, geſchloſſene Schneedecke, ca. 20 em. hoch, trocken, Stibahn gut. Z u flucht: Nebel und Schneefall, Weſtwind, Grad kalt, 15 em. Neuſchnee, weich und naß, Skibahn fahrbar. Feldberg: Starker Schnee⸗ ſturm und Nebel, 6 Grad Kälte, Neuſchnee 20 em., trocken, ſtellenweiſe Schneewehen, Skibahn gut, fahrbar bis Bärental(1000 Meter). Her⸗ gogenhorn⸗ Raſthaus: 25 bis 30 em. krockener Neuſchnee, 5 Grad kalt, Nebel, Schnee⸗ ſturm, Skibahn bis 900 Meter herab gut. Schauinsland⸗ Halde: Starker Schnee⸗ fall und Sturm aus Nordweſten, 4 Grad Kälte, Schneehöhe ca. 20 em. hoch, weich, Skibahn auf der Höhe fahrbahr. Belchen Multen: Schneeſturm und Nebel, 6 Grad Kälte, geſchlof⸗ ſene Schneedecke bis 900 Meter herab, Skibahn gut, Schnee trocken; es ſchneit weiter. Todt⸗ nauberg: Nebel und ſtürmiſch, Schneegeſtö⸗ ber, 2 Grad kalt, geſchloſſene Schneedecke, Ski⸗ bahn fahrbar. Vogeſen: Elfäſſer Belchen: Starker Schneeſturm, 5 Grad kalt, Schneehötze 25 em., trocken, Skibahn auf der Höhe gut. Schlucht: Geſchloſſene Schneedecke, andauernd »Schneefall, 3 Grad Kälte, Skibahn gut. +Triberg, 12. Nov. Nach einem heftigen Skurm der letzten Tage hat ſeit geſtern ein luſti⸗ ges Schneegeſtöber eingeſetzt. Der Verkehr mit den Nachbaxorten wird bereits mit Schlit⸗ ten unterhalten. Die Schuliugend iſt mit Ski und Rodel ausgerückt; der Winterſport hat ſei⸗ znen Einzug gehalten. portliche Nundſchau. Mittwoch, den 13. November. 0 Sainit-Quen. Priz'Andorre: Francois Joseph II— Bonny Boy. Brix du Comminges: Selinonte— Choléra. Prix de'Agenais: Rabbin— Satyrane. Prix de PAstarac: Fontenoy— Better. Prix NMiger: Amphyction— Tripot II. Prix de Asgly: Guy Gourland Comedia. MNachtrag zum lokalen Toil. Eiſenbahnunfall. Der Montag früh 5 Uhr 28 bon Fraukfurt nach Mannheim abgegangene Per⸗ ſonenzug ſtieß in Mörfelden auf den Schluß eines rangierenden Güterzugs. Zwei Keſſelwagen des letzteren wurden beſchädigt und aus dem Gleis geworfen. Das eine Hauptgleis war auf mehrere Stkunden geſperrt: es mußte bis zur Aufgleiſung der Wagen eingleiſig gefahren werden. Verein für Volksbildung. Heute(Mittwoch) abend 8% Uhr findet der letzte Vortrag des Herrn Privatdozenten Dr. A. Ruge⸗ Heidelberg über Römantik ſtatt und zwar über Hein rich von Kleiſt, den Dichter des„zerbrochenen Krugs“, „Käthchen von Heilbronn“, der„Hermanns⸗ ſchlacht“, des„Prinzen Friedrich bon Homburg“ uſw. Iſt Kleiſt ſchon an ſich einer der erfolgreich⸗ ſten Romantiker, deſſen Lebenslauf u. Dichtungen noch heute hohes Intereſſe finden, ſo wird der Abend noch einen beſonderen Reiz bekommen da⸗ durch, daß unſer beliebter Hofſchauſpieler Go⸗ dek wie voriges Jahr bei Goethe, aus den ſchön⸗ ſten Werken dieſes Dichters deklamieren wird. Um dieſen hohen künſtleriſchen Genuß recht vielen zu⸗ kommen zu laſſen, wirb der Eintritt für jeder⸗ mann frei ſein. Als Lokal wurde der Bern⸗ hardushof gewählt, * Armenpflegerverſammlung. Wir machen auch an dieſer Stelle tuf die heute Mittwoch abend 8 Uhr im großen Saale des alten Rathauſes, F 1, 5 ſtattfindenden 15. Allgemeine Armen⸗ pfleger⸗Verſammlung aufmerkſam. gesordnung: 1. Vortrag des Herrn Oberarztes Dr. Harm„Tuberkuloſe und ih 2 — über: kämpfung“ mit Lichtbildern. 2. der Herrn Bürgermeiſters v. Hol „Die in Braunſchweig ſtattgeh ſammlung des deutſchen Ver ge und Wohltätigkeit * re Be⸗ Kurze Mitteilung der über: lan bte eues aus Judwigs! 8 23 Im Maſchinenhaus wurde geſtern der durch Sſt 1 aßen. * Schwer verbrüht. d hieſigen Rangierbahn beiter Kirk von 28 Ar⸗ +* ömend aus löſte. Man verbrachte das ſtädtiſche Krankenhaus. Lehte Rachrichten und Telegramme. Weinheim, 13. Nov.(Priv.⸗Tel.) Ein unheimlicher Fund wurde gef in dem chäferſchen Waldſtück auf dem H ſchkopf ge⸗ macht. Herr Apotheker Wollweder von hier, der daſelbſt Jagdinhaber iſt, fand ein vollſtändig nacktesmännliches Skelett. Bisher ſehlt jeder Anhaltspunkt in der Sache. Der Großh. Bezirksarzt begab ſich ſofort an den ndort zur Unterſuchung.(Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß es ſich hier um den ſeit langem verſchwun⸗ denen Profeſſor Glock von hier handelt.) * Rio de Janeiro, 18. Nov. Nach amt⸗ licher Meldung iſt die Ordnung im Staate Ceara wieder hergeſtellt. Grußer Brand. o. Bingerbrück, 13. Nov.(Pr.⸗Tel.) In dem benachbarten Waldalpesheim brach ge⸗ ſtern abend in der Gaſtwirtſchaft Fiſch ein gro⸗ ßer Brand aus. Die Scheune, der Stall und der Tanzſaal brannten nieder. Die fämtlichen Erntevorräte ſind verloren. In der Scheune war die Dreſchmaſchine in Tätigkeit und man nimmt an, daß eine von dem Gebälk herab⸗ fallende brennende Laterne auf dieſer explodierte, worauf das Feuer ſich ausbreitete und eine ſchnelle Ausdohnung gewann. Leider iſt ein Menſchenleben dem Feuer zum Opfer gefallen. Der au der Dreſchmaſchine beſchäftigte 70 Jahre alte Arbeiter Scheidweiler vermochte ſich nicht rechtzeitig in Sicherheit zu hrlugen und ſpäter konnte man nur ſeine gänzlich berköhlte Leiche aus dem Trümmerfeld bergen. Die Ermordung Canalefa's. W. Madrid, 13. Nov..45 Uhr. Im Senat machte der Miniſter des Aeußern ebenſo wie er es in der Kammer getan hatte, von der Ermordung des Miniſterpräſidenten Mitteilung. Der Senatspräſident Montero Rios drückte in bewegten Woxten die Träuet und Ent⸗ rüſtung des Senats aus und betonte am Schluſſe ſeiner Anſprache, baß die Regie⸗ rung energiſch vorgehen müſſe, um derartigen Akten der Zügelloſigkeit ein Ende zu machen, Darnach wurde die Sitzung aufgehoben. Die beiden Kammern wer⸗ den zur nächſten Sitzung ſchriftlich einberufen. W. Madrid, 13. Nov. Der Unter⸗ ſuchungsrichter beſichtigte nachmittags den Tatort und die Leiche des Mörders. Später erklärte er einem Journaliſten, daß man in den Taſchen des Mörders einen Schein über 25 Pe⸗ ſetas, verſchiedene Geldſtücke und verſchiedene Dokumente, darunter einen Taufſchein, gefunden habe. Der Deputierte Saint Aubin überbrachte nachmitags 94 1 Uhr Frau Canalejas Nachricht von dem Tode ihres Gatten, was eine herzzerreißende Szeuc hervorrief. Um — 8 wurde Frau Canalejas nach 5 Uhr nachmitta ö tern in den Saal ge⸗ dem Miniſter * Frau Canalejas ei Anweſenden den Raum. Aus ie Aufgabe erhalten iſterium zu bilden, da nur 8 de, ewilligung des 2 zu erlafigen. genießt das chen in Maura und ande traurigen Umſtänden eingetretene Kriſe nicht zun Anl e Ande rung der Pi eren Meldungen hält man ein Kabinett Romanones, ja auch ein Kabinett Weyler, für möglich. Aller Wahrſcheinlichkeit nach werde Garcia Priete auch im neuen Miniſterium das Portefeuille de Aeußern erhalten. Es iſt der Polizei noch immer nicht gelungen, üker das Vorleben des Mörders irgend welche Einzelheiten feſtzuſtellen. Man weiß nur, daß er Anarchiſt war. Er war infolge einer Mit⸗ tellung der Barcelonger Behörde von der Madri⸗ der Polizei überwacht worden, doch ſoll dieſe ſeine Spur 24 Stunden vor der Vollfü Attentats verloren haben. 5 61 r 1 9. Die Peſſerung der inter⸗ nationlen Lage. W. Paris, 13. Nov. Nak einer Blätter⸗ meldung wird Miniſterpräſident Poincare in der Rede, die er heute Abend auf dem Bankett der radikalen Handels⸗ und Induſtrievereinigung halten ſoll, über wirtſchaftliche Fragen ſowie über die äußere Politik ſprechen. In dieſem letzten Tefle ſeiner Rede wird Paincare feſt⸗ ſtellen, daß ſich die internationale Lage in den letzten Tagen beträchtlich gebeſſert habe und mit Befriedigung auf die eingetretene Enſpannung hinweiſen. Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien. [-Berlin, 13. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien meldet der Draht: Der Kor⸗ reſpondent des„Neuen Wiener Täge⸗ blattes“ meldet über die Situation auf Grund bone Informationen von authentiſcher Seite folgendes: Die Budapeſter Anweſenheit des Thronfolgers hat als wichtigſtes Reſultat ergeben, daß Oeſter reich⸗Ungarn i⸗ dem Augenblick, wo die unbe⸗ dingte Notwendigkeit es erheiſchen ſollte, in der Lage iſt, ſeinen Forderungen, die augenblicklich aufdiplomatiſchem Wege geltend gemacht werden, in der energiſchſten Weiſe ſchun ellen militäriſchen Nachdruck zu verleihen. Gegenwärtig befindet ſich alles noch in den Händen der Diplomaten. Voraus⸗ ſichtlich wird die Diplomatie bemüht ſein, eine friedliche Verſtändigung mit Serbien Er Erſtes Ronzert des Phil⸗ harmoniſchen Nereins. Moriß Noſenthal. Soliſtennamen von beſtem Klange verleihen den Beranſtaltungen dieſes Vereins ſtets eine außerge⸗ wöhnliche Attraktion. Auch die vier Veranſtaltungen dieſer Saiſon verheißen erleſene Kunſtgenüſſe. Der geſtrige Eröffnungsabend ſtand im Zeichen gigantiſcher Kunſt. Unter der Reihe der modernen klavterkünſtler iſt Moyriz Roſenthal einer der bedeutendſten. Seine phänomenale Technik, die über⸗ all Staunen und Bewunderung erregte, als der Künſtler anfangs der achtziger Jahre nach vier Jahren eiftigen Weiterſtudlums bei Franz Liſzt ſein öffentliches konzertmäßiges Muſizieren begann, hat trutz der fünf Dezennien ſelnes Lebensalters noch nicht au hiureißender Bravour eingebüßt. Die Fülle ſeiner Anſchlasnuaueen iſt enorm. Dabei iſt Roſen⸗ thal ein äußerſt intelligenter, ſicher geſtaltender Juterpret. Roſenthal, der uns geſtern nach zehn Jahren wieder einmal Zeuge ſeiner Künſtlerſchaft ſein ließ, einer Künſtlerſchaft, die allerdings im Virtuoſen und Techniſchen ihre ſtärkſten Seiten aufweiſt, hatte Liſzt's farbenſprühendes Es⸗bur Konzert mit Orcheſter und einige Solis des Tonpoeten F. Cho⸗ pin für Klavier allein, ſowie eine Humoreste eigener Kompoſition über Themen von Johann Strauß als Vortragsſtlick gewählt. Herr Rof tthal überwand die exorbitanten Schwilerigkeiten des Es⸗dur Konzertes mit ſpielender Leichtigkeit. Er gab das ganze Werk in einem großen, gewaltigen Crescendo. Die Oktaven⸗ und Doppel⸗ Kriſſpaſſagen erſchienen in tadelloſer Sauberkeit, die Triller in plaſtiſcher Klarheit. Das Capricciofe Alle⸗ gretto vivgce, welche dem Konzert einſt den Spott⸗ namen„Triangel⸗Konzert“ eintrug, erſchien in ſetnem ganzen pikanten Reize. Geradezu bravourös wurde die Schlußſtretta gegeben. Der ſtählerne Ahuihmus, ein beſonderer Vorzug ſeines Spiels, wahrte dieſem auch in den größten Tempobeſchleuni⸗ Rüngen abſolute Klarheit. Iin zweiten Programmteil bot Roſenthal zu⸗ Rächſt die Berceuſe in Des⸗dur, jenes entzückende, Hbaxiationsmäßige Gebilde über dem oßſtinaten Baß ſodaun 3 Prelude. in., A⸗ und.edur, den Cis⸗ molk⸗Walger mit dem geſangsreichen Des⸗dur⸗Mittel⸗ N ſatz, endlich ſeine eigene„Humoresk hier durch ſein brillantes Spiel zur Bewunderung hin. Der Beifall war nach ſeder Nummer ein ſpon⸗ daner und ruhte am Schluſſe nicht eher, bis der Künſtler eine Zugabe(Transkription über ein pol⸗ niſches Volkslied in Ges⸗dur von Chopin] ſpendete. Mit der Begleſtung des Liſzt'ſchen Konzertes er⸗ brachten Herr Schmidpeter und das verſtärkte Vereinsorcheſter eine bewundernswerte Probe ihrer Leiſtungsfähigkeit. Der Dirigent wußte ſich den In⸗ tentionen des Soliſten aufs beſte anzupaſſen und durch Zurücktreten und Hervorheben die thematiſche Deutlichkeit und plaſtiſche Klarheit der Melodte zu wahren. Auch die rein orcheſtralen Gaben ſtanden auf be⸗ merkenswerter Höhe. Beethovens C⸗dur⸗ Symphonie Nr. 4, in welcher er bekauntlich noch auf den Schultern Haydn's und Mozart's ſteht, bedeutet für ein Dilettantenorcheſter ſchon eine ganz reſpek⸗ lable Aufgabe. Herr Schmidpeter nahm das Tempi der belden erſten Sätze ziemlich breit. Die zwei lontraſtierenden Themen des Allegro gon brib waren gut charakteriſiert. Im k⸗dur⸗Andante regt ſich Beethovens Charakterfopf, und dieſen Satz wußte der Dirigent in ſeiner ganzen Junigkeit zu erſchließen. Die Streicher ſpielten die vier Sätze einheitlich in Phraſierun, und ku ſtraffem RAhythmus. Nicht ganz ohne Fehl ging es in den Bläſern ab. Die Ouverture zur Oper„Fierrabras“, die, 1828 komponiert, wie alle bühnendramatiſchen Verſuche Schubert 3 zeitlebens ein Unglückskind geblieben iſt, läßt in ihrer hexoiſch romantiſchen An⸗ lage außer in einigen melodiſchen Zügen der Oboe und Flöte, den Komponiſten der Hemoll und Cedur Symphonie kaum wieder erxkennen. Sie erſchien in ſubtiler dynamiſcher Ausarbeitung. F. Mack. “. Er riß auch Kunſt, Wi Theateruptiz. In„Hoffmauns J. Offenbach debutiert E Die Rolle der Giulietta ſingt zum erſten Male EIly Pfeiffer, die der Mutter zum erſtenmal Ingeborg Liljeblad. Die muſi kaliſche Leitung hat Fer tedpich Taufſig, die Nenſchaft u. Leben. Erzählungen“ von na Rubia als Puppe. ſzeniſche Eugen Gebrath. die hrung des leitet, wo der bei dem 2 Sekretäre des e ſichten auf * 2 ——— N 8 4 50 ronfolger. An gefaßt nell g ſen. S idigung bietet. Die eidung wurde ver⸗ agt und ſie iſt erſt für die nächſte Wochg arten. Dies geht aus der Tatſache hervor, ammenkunft des Thron⸗ it KFaiſer Wilhelm, die ſchog che geplant war, erſt im Laufe tfindet, was an und „daß noch Zeit zu Verhand⸗ [lungen vorhanden ſei. Trotzdem muß man mit größter Entſchiedenheit feſtſtellen, daß Oeſten, ei u ſeine berechtigten Anſprüche alz Minimum feſtgeſtellt hat, das es von den Balkaz ländern, in erſter Linie von Serbien, erwartet. Auf der vollen Würdigung dieſer Aktion Oeſterreich-Ungarn beſtehen, und die Monarchie iſt auch entſchloſſen, dieſen Standpunkt unter allen Umſtänden aufrecht zu erhalten und ihm auch Geltung zu verſchaffen. Der ſident der Sobranje Dauew reſſ heute nacht in das bulgariſche Hauptquartiet, um dem König über das Ergebnis der Budapeſer ng Mitteilung zu machen. Er bring Verhandlungsmaterial ins Haußt Weiſe u vertreten. den Standpunkt Es handelt ſich nicht iehr um meinheiten, ſondern es iſt bereitz ein bis in en. der von Kaiſer Franz Joſef und vom Erz rzog Thronfolger genehmigt wurde und von en Bundesgenoſſen mit allem Nachdruck fr die nächſte Zukunft verfolgt werden ſoll. Oeſterreich⸗Ungarn fordert u. a. auch dig ſtarke Berückſichtigung Rumä⸗ utens, das bis heute ſtets zum Dreihund ge⸗ halten hat. Angendmmen wird, daß es ſich nicht um eine einzige Aktion handelt, ſondern daß der Dreibund ſolidariſch aufzutreten entſchloſſen iſt. Dreibundmächte werden zunächſt ſolidariſch Hand in Hand vorgehen Serbien ftrebt eine friezliche Löfung an. Berlin, 13. Nov.(Von unſ. Berl Bur.) Aus Wien wird gemeldet: In ſpate⸗ Abendſtunde traf hier die Nachricht ein daß Ser⸗ bien in den ſtrittigen Punkten eine ftledliche Lb⸗ fung anſtrebe. Inſolgedeſſen wird die Situation günſtiger beurteilt. Geſchäftliches. Für unſere Leſer liegt der heutigen Nummer ein Proſpekt, betreffend die Original⸗Unterrichtsbrieſe zur Erlernung fremder Sprachen nach der Methode FTvuſſaint⸗Langenſcheidt bet, worauf wir alle die⸗ kenigen aufmerkfäm mächen, die ſich die Kenntuts dieſer Sprachen ſicher, beguem und ohne große Koſten durch Selbſtſtubium(ohne Jehrerſ aneignen wollen.— Die Langenſcheidiſche Berlagsbuchhand⸗ kung(Prof. G. Langenſcheidt), Berlin⸗Schöneberg, Bahnſtraße 29/30, ſendet auf Wunſch ausführliche Proſpekte koſtenlos zur Anſicht. Bei Benutzung der obigem Proſpekte beigefügten Beſtellkarte bitten Wir den Titel unſerer Zeitung anzugeben. 5 ———— Volkswirtschaft. Brauerei Eichbaum. Der, Aufsichtsrat beschloß in seiner gestri“ gen Sitzung, der auf Anfang Dezember einzu⸗ berufenden Generalversammlung bei reichlichen Abschreibungen die Verteilung einer Dividende von 6 Frozent, wie in den letzten drei Jahren, vorzuschlagen. 14 *3 Ceeeeeer * Das Schauſpiel bereitet als Nachfeier von Gerhart Hauptmanns 50. G rtstag„Gabriel Schillings Flucht“ das bei den dies⸗ jährigen Lauchſtedgs jelen ſeine Urauf⸗ führung erlebte. Mittw 1 9 2 och, den 20. de K aſtiert Kammer⸗ ſänger Fritz Vogekſtrom als Cavaradoſſi in „Tosca“. Mittwoch, den 2 vember angezeigt, eine ührung DTosca“ von Puceini Fritz Vogelſtrom vom lichen Hofth in Dresden als Gaſt außer Abonnement ſtatt. Zu dieſer Vorſtellung bleibt den Abonnenten der Ab⸗ teilung Bd abonnierten? mittags 1 Uhr g berkauf beginnt bember vormitt nimmt die ſchriftlich en nit Kammerſör den 18. No⸗ enbeſtellungen Vorſtellung tgegen. Akademie für Jedermann. er L 0 Von d r Be⸗ trieb der Akademie gewinnt jetzt langſam an In⸗ tenſität. eachdem im gelden Zettel ſchon eine der Hauptvortragsreihen„Die Renaiſſance und Wir“ von Profeſſor Gothein begonnen hatte und jetzt auch Dr. Wichert mit der eigentlichen Ein⸗ führung in die Kunſt einſe eitung wird uns geſchrieben: De 13* 5t, nehmen im grünen Zettel am nächſten Montag die Vorträge Profeſ⸗ ſor Walters über das„Badiſche Land“ ihren Anfang. Dieſe Reihe bildet einen der Hauptbe⸗ ſtandteile des Prgramms, denn neben der Ein⸗ führung in die Kunſtbetrachtung iſt die Anleitung zum Erleben der Heimatwerte eine der Haupt⸗ aufgaben der Akademie. Die wechſelreiche Schön⸗ heit unſerer engeren Heimat, die kernhafte Gigen⸗ art ihrer Bewohner und des Volkslebens, die Call mannigfachen kulturellen Schäze— all das, worin die heimatlichen Wurzeln unſeres Weſens ruhn, ſoll in dieſen Vorträgen mit vielen Lichtbildern vorgeführt und beſprochen werden. In ſeiner Einführung in die Kunſtbetrachtung hat Dr. Wichert nur Zeichnung, Architektur und Malerei, nicht aber die Bildhauerei berückſichtigt. Damit dieſe Gattung jedoch nicht fehle, wird von jetzt ab an vier Freitagen Dr. Ohrenb erg fütr deide Zettel eine„Finführung in die Bild⸗ auerkunſt“ leſen.— Im Inſeratenteil wer⸗ den alle Vorleſungen wie an den Anſchlagſäulen bekannt gemacht. Heidelberger Stabttheater. Aus Heidelberg berichtet unſer.⸗Korre⸗ ſpondent: Geſtern abend fand im hieſigen Stadt⸗ theater bei a von Borngrä erkauftem Hauſe die Aufführung bers„Erſte Menſchen“ ſtatt durch das ganze Spielenſemble Franz Zud⸗ wigs, des früheren Mitgliedes des Mann⸗ heimer Hoftheaters. Der erſte Akt ſand nur mäßigen Applaus. Am Schluß des zweiten Aktes durchbrauſte ſtürmiſcher Beifall das Haus. Die Schauſpieler wurden wieder und wieder hervorgeruſen, desgleichen auch der der Auffüh⸗ rung beiwohnende Autor. Kleine Mitteilungen. Aus Pforzheim wird uns berichtet: Von einem empfindlichen Mißgeſchick wurde der ovirtuos Prof, Karl Pienning betroffen. Er war für das hieſige Muſikvereinskonzert ge⸗ wonnen worden und hatte bei der Abfahrt von — e8 Dbit wagen übergeben. Als er es hier zurückerhielt, zeigte ſich in der oberen Decke des Tello in der Nähe des Stimmſtocks ein Sprung, der nur durch eine gewaltſame Einſpirkung während der Jahrt im Packwagen entſtanden ſein konnde Das iſt ein empfindlicher Schaden, denn das Cello iſt ein ochter Amati und allein für 14000 Mark gegen Jeuer perlichert. * Karlsruhe ſein Cello wohlverpackt dem Pack⸗ edermann wünſcht eine ftie 1 s kleinſte ausgearbeiteter Plan vorham⸗ NNN * 8 Mannheim, 13. November. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 7. Ser. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Rio de Janeiro, 4 Novbr.(Draßtbericht des ſeg!. Holl. Lloyd. Der Dampfer„Friſia“ am 18. Okt von Amſterdam ab, iſt heute vormittag hier ange⸗ kommen. New⸗Pork, 4. Nov.(Drahtbericht der Holland⸗ Amerika⸗Linie Rotterdam.) Der Dampfer„Noordam“ am 2. Oktober von Rotterdam ab, iſt heute nach⸗ mittag hier angekommen. Notterdam, 8. Nobbr.(Drahtbericht der Holland⸗ Amrita⸗Linte Ronerdam) Der Dampfer„Potsdam“ am 29. Okibr. von New⸗Nork ab, iſt heute nachmittag hie angetommen. New⸗Hork, 8. Nov.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Finland“ am 26. Okt. von Antwerpen ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. 5 Antwerpen, 9. Nov.(Drabtbericht der Red Star Linte, Antwerpen.) Der Dampfer„Kroonland“ am 30. Oktober von New⸗ork ab, iſt heute nachmittag hier angekom nen. New⸗Vork, 6. Nopbr.(Drahtbericht der Amerikan⸗ Lienie Soufhampton.) Der Schnelldampfer„Newyork“ am 26. Oktober von Southampton iſt heute nachm. hier angekommen. Sonthampton, 8 Nov.(Drahtbericht der Whits Stat Line Sout ampton.) Der Schnelldampfer „Oceanic' am 2 Novemſer von New⸗Pork iſt heute vormittag bier angetommen⸗ Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhoſplatz 7, Telephon 7215. 2 New⸗York, 5. Novbr.(Drahtbezicht der Hamburg. A nelita⸗L ente.) Der Poſtdampfer Pennſylpanig iſt heute morgens 6 Ur biel angekommen. 9985 Mitgeteilt von der General⸗Agentur Walther und von Reckow, Maunheim, I. 14, Nr. Bismarckſtraße. 805 eeeeeeee Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Franz Kircher für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. ni. b. Direktor: Ernst Mütler. 3 ——— 1 Eutol-Bonbons wWirken ganz vorzüglich gegen Man achte nur auf das Wort„Hurte und weise jede Nachabmung mit ähnlie „klingendem Namen zurück, 15 Frankentha Die bisher von Frau Ph. Mae Mühlſtraße 22 übertragen, welche auch Neubeſtellungen a⸗ Zeitung entgegennimmt. Verlag des General⸗Auzeigers der Stadt Maunheim Maschinen- und Armaturfabrik Gorm. Klein, Ider Baissiers. Schluß ruhig. Baum WOolle fester, Köln, 12. Nov, Rüböl in Posten von 5000 kg. 72.30 8. Nov. Schanzlin& Becker) in Frankenthal(Pfalz).] da die politischen Nachrichten von England als69.—., 60.80 6 Im abgelaufenen Jahr erzielte die Gesellschaft] günstig erachtet wurden und sich daraufhin eine 71 bereits kurz berichtet einschließlich Kauflust Zeibte⸗ Spaternin trat eine Ermat' Hafer alter Ja. 17.— la, 16.— Mk., Rüböl 69.—, tasswelse 71.—. 3 Wie 5 tung ein, infolge von Liquidationen und allgemeiner gereinigtes Oeſ 72.— Mk. per 100 Kiio.— lien.70—.20, buzergor- 150 950 M(i. V. 140 77.) Vortrag und nachVerkaufslust. Gegen Schluß gewann aber eine zu- ſeu.50 Mk die 50 Kiſo, Presskuchen 104 At. ſur 1000 Klie 265 908 N(208 338.) Abschreibungen, einenversiehtlichere Stimmung wieder die Oberhand, da e 8 f 1 i Stü 2 Am, o. Ka* an 5 Reingewinn von 466 496 M.(411 082.) Da- dder Markt seitens der Haussiers gestützt wurde, Herogieg fe 05 5 0 erden 60 190 M.(87 632 V) als Seseinn⸗ sich eine bessere Nachfrage nach Lokoware zeigte Bülbenzuokor, If. Slont fl. 11.½ Margarino prima amerik. von werden 69 190 M. G7 632. und Deckungen vorgenommen wurden. Schluß 82.—, einn: Banda prompt fl. 187,ſ%, Kaffee per dov. 40.%, per anteile, 219 375 M.(202,500.) als 9 Prozentstetig. Der, 38.% 5 7 2„ 17 Hoeie i. V) Dividende auf das um 750 000 M. auff Neu Vork, 12. Nov. Produlttenbörse. Wei e 5 5 1 5 112 5.—,. 14.0 1 3 Mill. Mark erhöhte Aktienkapital(für die 2— 1185 Aemeien Jeuselben Einſtssen 8 Lverpool, 12. Nov. Zaumwollmarkt, Schluss-Notierungen. Es 57 M. für ein Vieteljahr) verwandt und FF Chikago. Schlußz willig, Preise noteren Midl. amerik..85.—, per dov, 687.— per fov der. VV% e. niedriger. Verkäufe für den Export: O Boot- 68, per Jan.-Febr..S ber FebrRörz 881% per März. . 177 931 M.(150 949.) vorgetragen. ladung. Mais verkehrte ohne nennenswerte An⸗ 1 i de 5e 1 Mal-Jun.51.—, per 1 Wie der Geschäftsbericht ausführt, hat sich fregung. Verküufe frü den Export; 5 Bootladungen. 5 der Umsatz Wesentl. erhöht. Die geplanten Ver- Eisen und M²etalle, besserungen und Versrößerungen durch Neu- Franulifurter Abendbo London, 12, Nov.(Sohluss) Kupfer rupig per Kasse 78.07.8, bauten und Maschinen seien inzwischen erfolgt: 85 + 5 3 AAe 77.08.08. eleotrolytio 81.05.00, bestseſeoteo 81.10.00. hierfür Wurden im Berichtsiahr 793 790 Mark Frankfurt, 12. Nov. Umsätze bis 6% Uhr 00 15 d00h e e ee 0(213 820.) verwandt. Nach dem Vermögens-] Abends. Kreditaktien 18898 ba., Diskonto- Zint runig, gewöhnlliche Härken 27.08.00, Sperlal-Marken azusweis sind die Bestände von 1,32 auf.50 Mill.] Kommandit 1811—98., Deutsche Bank 247 27.15.00. Mark gestiegen; die Steigerung ist nach dem b2„% Bandque Ottomane 125— 128%½ bz. Slasgo, 12. Moy. Rohelsen rufig. Aladlesborgugs warants, Bericht auf den höhern Umschlag und auf die Staatsbahn 114 bz., Lombarden 188 bz.,Ver en 6609.—, per Ronat 671.%e. Tatsache zurückzuführen, daß infolge langfristi-] Baltimore und Ohio 1057ÿ be. A 12. Nov. Sanoa-ink. Tendenz willig, ſooo 137.42, ger Lieferzeiten größere Bestände von Roh- amburg-Amerik, Paket TSOH= bz., Nordd. 1080 1955 stoffen unterhalten werden mußten. Die laufen-Lloyd 11878— 2— 8——58 b2. Nane adeie verraig 15 den Verbindlichkeiten betragen 979 178 NM. Kumctz-Friede 173 bz. Bochumer 218½.— Ainn Straſts 49 60/50 49 95,/5035 738 719.) und die Ausstände.62(1,23) Mill.] 217%½ bz., Gelsenkirchen 189—1886 bz. Ehö- e ee Foundth Ur. 2 73 185 3 1 885„„0W0 ö nix Bergbaus und Hüttenbetrieb 260%½— 25998.— Stahl-Sohlenen Wagg. freſ östl Frbr 11 100 die Gesellschaft wäre in Anbetracht ihres]—5 bz..-Luxemburger 170 170 bz.—5 8 5 dieslährisen sünstigen Geschaftsabschlusses in e 1 75 180 i8deen 59 b Masserstandsnachrichten V. Monat Novbr. der Lage gewesen, eine 81 6. Kleyer 960 8 8 Bad. Anilin Pogefstaton vom Datum 5 725 80 88 6 Seneie dein 8. 9. 1011. 12. 13. Verteilung zu bringen. Sie hat jedoc mit] 512 bz.., Hôchster Farbwerke 620 bz., Scheide Rücksicht auf die politischen Verhältnisse, an- anstalt 637 bz.., Holzverkohlung 31/.,70 bz. aien 8 755 775 1083 177 2152.0ſ Abende 8 Uhr 5 Betriebsmittel] G. Chem. Heubruch 183.75 bz, G. ene... 48 27 2842.59 275 504 faohm. 2 ur dererseits aber auch um ihre Betriebsmit J 5 8 1 MHaxau..49.09.28.21 427.580 Nachm. 2 Uhr 8 en en de,, 259. Gelsenkirchen] Hannheim... 3480.87.80.52 306.95, Horgens 7 Uhr nicht zu schwächen, vorgezogen, 189 bz.., Baltimore und Ohio 105½, Elektr. Hanz 17.517.50.B. 12 Uhr schießenden Betrag auf neue Rechnung vorzu- Schuckert 14594, Hamb. Paket 1508. 15 255 21 tragen, wodurch sich ihr Gesamtvortrag auf Während von der Pariser wie von der Lon-] vom Neckar: 993 5 M. 177 931.40 erhöht. doner Börse befestigte Kurse vorlagen, war die Rannbelm„ 392 375 382 352 36 400 vorn. Uür 5 8 0 Spekulation geneigt, die Gesamtheit der neue- Hellbronn.95.30.95.14.10.75J Vorm. 7 Uhr die Aussichten im neuen Geschäfts- 755 5 8 1 8— 10.35.95.4.10.79 Vorm. 1 der Bericht:„Unsere Fabrikate sten politischen Meldungen———————.. 80 sich andauernd gsünstiger Beurteilung, ee eee e MñItterungsbeobachtungen d. meteork. Staflon Mannheim 2 2* 7 7— Was durch die in reichlichem Mabe einsenenen ständigung der Balkanstaaten mit Oesterreich 22 8 28 8 Ausdruck kommt. Wir können 28 88 S S 2 SE Aufträge zum. 10 Aked und die Zwischenfälle, die sich aus den bekann-] patum zeſt 335 S 3 33 somit die Aussichten dur das ten Interessengegensätzen noch ergeben kön- 885 S8 82 aftsjah fern nicht außergewöhnliche 5 9 58 335 schaftsjahr, W1 tschaftslebens eintreten, als nen. Die nach fester Eröffnung vorgenomme-—5 2 Störungen 955 85 1 85 5 nen Abgaben führten daher zu ca, iprozentig.] 12. Novder.] morgens 7] 7508 40 s8.W4 28 sünstis bezelchnen. Rückzuge bei Montanwerten und proz. Ein-12.„ Alttags 20 70 80 WIAWS 5 b 80⁰ orm. S. Weltz bubßen bei Schikfahrtsaktien und Banken. In- 12.„ Abends 9˙ 730.5.4 WAw 2 Brauereigesellse zur Sonne vorm. S.„dustriewerte waren still, doch ziemlich fest. norgens%740.0 3385 Speyer 5 80—— Höchste Temperatur den 12. Nov..%. Tlefste Temperatur Nach dem Geschäftsbericht ist das Effekten vom 12.—18, flov..00, Erträgnis des verflossenen Jahres durch die 5 e K Erüssel, 12. Mov.(Sohluss-Kurse.) 5 erhebliche Verteuerung 0 1 1 Air e'itterungs-Berieht ü ver-40 5252—— goe en aee n beeseselugt werder und f, fün et: Böde creierl;; S= ebe g Urken unlflzlerrttt.———ũ— erlln., Unter den Linden 14. hinter dem des Vorjahres zurückgeblieben. Siieardeng⸗————**33 4——— am 12. Bovenber 1912 um 7 Ubr norbene. 2 2 1* 2 6964hk2„„„%„%„„„6„„„% P. Die Einnahmen von Bier im vergangenen Jahre Tuxemburvlsohs Frinde Menflbahn„%— beziffern sich auf M. 1 222 515 289 80% und Warsehau-Wleher gige 49 ſtegper. uid —* ru an Malztreber auf M. 48 573 c4s 387). Anderer Valparalso 12. Rovember. Wechsel auf Longon 915½ uber les 5 o Hels. 85 its erforderten Malz, Hopfen und Malzauf- Seits 8 New-Vork, 12. Movember. schlag M. 672 101(66) 752), Gehalt und Lohne W 20 Basel. 4 fdeceokt, indstif 6(186 1720, allgemeine Unkosten Mark 1 9 543 Bern dedeokt, Westwind M. 165 514(15 geld auf 24 Ste. Texas oomm. 28%J. 2½% 3887 Chur 2 bedeokt, windssülll daen 4 60), Eis.. 0 905 4555 e ee ee dee ee ee e e eee, ee eee f* 8 58— 10 l.. W 7*. N. 0 Sten 8 5 8005 1 5 513% 1 20 1 5 192 e 5 ra. 8 susel Paris. 1 of Mexlko pref.—— rungen M. 20 748(20 468). Der Bruttogewinn do, London 60 7g. 461.15 48.25“ g0. 2ud pref. 28.¾ 25.% 1105 8 Soſene Wlndstilt beträgt N. 160 821, sodaß nach Abzus von M. e eee becse, cee — N 5— 2 2 4.—— 30(80 860) einschließlich des vorjährigen 908 ſa Chauz-de-Fus.—2 Sobaee, Hestwing 82 430(80 Sliber Bouflion 62½ 62.¾ and Western 31. 34.½ 10 0 4 89 Vortrages von M. 30 744(21 085) ein Reinge- Atch. Top, u. St. Fe Horfolx u. West o. 118.½ 114.½ 2 beeG 4 5 ookt, Westwing, pleibt doonv. 4% Sands 197½ 102.% Korthern Paolflo o. 128.— 128.% Sehr sohön,„indatll wWinn von M. 109 135(132 745 Verbleibt, Wo 4½% Coforado S. B. 92.½ 92.% Pennsylvanſa oom. 123.½ 124½ 339 Tugano 5 otwas bewölkt, windstill an den üblichen Rückstellungen eine 6ggene e 5ö 5 gegg d cen. 2 8 5 Nee e iee do, 4% Prlor, Llen.% Rook Island Comp. 25.% 25.— 3 Dividende von wWiederum 8 1 t 18 75 185 8 7 4945 407% 42 Keuchatel 3 Sofnee, Westwing wie in den letzten drei Jahren verteilt un isko ref. 4% 76%½ 78.% Southorn Paoiffe 110.½ 109.% 0——* bedeokt, wWindstii 22 336 auf neue Rechnung vorgetragen werden.] 8. Pab. o. 4% 1928 88%.3Je South. Rallway o. 28.% 29.½ 1858 St nortz(Eng.) bodeokt, Westwolnd —— Unlon Faciflo oonv. 102.% 102./ do. pref. 61½ 80. 407 8555 998 5(eng.) Stwas bewölkt, Winüstil! 5 Atohls. Topcka o. 107% 108. unlon Paolfio 9om. 172% 170.— er vonnde, uinde lt 537 Sſders 2 Chemische Fabriken Gernsheim-Heubruch Zaltimore-Onlo o. 106% 105.½ do. prel., e eeee 1.-., Gernsheim. Oanada-Faclfo 284½% 251.—[Wabasb, prel. 14%67 14.— 2 ee 2 bedsokt, winastſll 2 9 05 Gesellschaft d Chesapeake-Ohlo 69.¾ 80.— Amalgamat. Oopp. 84.— 81./ 1609 Zer 115 8 1* 15 Wie wir hören, hat diese Gesellscha as Ghloago Milwauk. 115.¼ 114.% Amerfoan Gan, pr. 122.— 121.— 175 Rheinauer Werk der Chemischen Fabrik Rhe- ba 19 5 30.— 5 1 5 100. oom. 1285 44.— Sohnee, Wosteind 3111 env. u. Rlo Ard. o. 22.— 21. morlo. Smeit. o. 80.— 79.— 0 CC sichtigt, dasselbe du Erie comm.% 33.¼ Anabonda Copp. o. 43.¾ 42.¼ 5 erweitern. do. Ist. pref. 52.— 51.½% Goneral Slectr. o. 181.— 181.— Sieren und durch Neubauten 2u arsat Hortnern 136— 137.% Ui. St.Steel Corß.e. 75.0 74.— 4 *—— Iae 1741 17255 11 55 1550 pbef. 1687.— U Lohigh Valley om.—%e Ut opper gom..% 83.— Telegraphische Börsenberlehte. enen l 147.— 146.½ 1 19191 a. 218 45.½ 4 4 f url Kansas dars Bobeuok o.— 214.J London, 12. Nov.„The Baltic“ Schluß. Wieſi-isse 4 15 zen schwinmend: ruhig bei stärkerem Angebot. Produkte. 1 10 85 new-Vork, 12 Movember, 0 Am. terwegs zu 5 Kurs vom 12, 11. Kurs vom 12, 11. Wt 1 ldut Laniats gelb 578 f. 6 unter.., l. an, ere Nen aee de, 2 2„. Unter- o. at!l. olfh. 67. 4 Talg prima Olt 0 4 Ver ft: 41 1 Teilladung in do. im innern 45.000 46.000 Zucker obne.55 3. 5 9 8 zu 28½¼1, Per 40. Sp. n... 41.000 52.000 Kaffoe filo los 13. 13 ö Säcken angekommen zu 2/6, per 480 e 90. Exb.n. Cont. 11.000 56.000 do. November 13.88 13.63 5 Schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachfrage.] Baump. lobo 1220 1220 do, deremder 13.58 13.89 1 . 1 2 do. Movember 11.70 11.50 do. lanuar 18.59 13.58 1 Hafer schwimmen: wilig bei kleiner Nachfrage do. Dezember 11.84 11.88 do. Februar 13.58 13.58 157 und Preise 3 d. niedriger. 1 1100 505 40. foeas 1205 1105 do. März 1252 150 ae 855— ar zu o. Februar do. April. 54 5 8 kbs per Janusrekehrur 2 4% d e. 1107 05 5 85 0. pr—.——— do. lun 14. 0* Shikago, 12. Noy. Produktenbörse. Weizen] d. ſta 2do. lul 14.93 14.05 9 f 88ere. do. Jun] 12.18 1202] do. august 14.05 14.07 9. Setete auf 1 do. August 12.20—.— do. September 14.07 14.09 0 Baisse lautender Nachrichten aus Liverpool uf do. in flow⸗ do. Oktoder 14.07 14.08 U der à la Baisse lautenden Visible Supply Statistik, 40 1 50 5 12˙6 12100 en b0re 1155 1958 197— 9 An 7 1111 1 nber 0. ovember—.— do. Dezember 15—— 5 +11J 9 5 5 8 otrol. raf, Casse d0. ju ee, 9. hervorgerujen durch bessere Nachrichten vom] do. stagd. winte Uals Nezember—— 0 Kriegsschauplatze, sowie Meldungen über größere 85.35 0. na 05 Sens 8 7 5„ stand. wihte Hehl sprlng whest.05.05 Zufußren im Nerdussken 170 e dalez 120 1010 ee 90 5 0 rückla wegung. Im späteren Verkehr etr.-Cred. Balando 1. 1 vorpool 50 4 12 55 ußge, B 8 5 Terpent.New-Vork 42.— 42.— do. Tondon—5 9 55 dan eine Besserung zum Durchbruch, hervorge⸗ do. Savanah 38.% 38.5% do, Antwerpen 5½ 3k6 0 1 150 2 33.%.— 7 rufen durch Käufe der Kommissionshäuser, bes- Sobmalz-Vestern 11.20 114] do. fotterdam 13.— 19—5 45 sere Nachfrage nach Lokoware und Käufe Ar- do.(Roh. Br.) 11.70 11.70 0 mours. In der ee cnloago, 12. Mo., nachm. 5 Uhr. 7 wegung wieder nach unten gerichtet, da Meldungen kurs vom 12. 11. kurs vom 12. 11. über Ronsdolskurse Realisierungen und Welzen Perember 38.7% 99.½ Peinsaat Moebr, 110d64070 90 Liquidationen zur Folge hatten. Schluß willig. g0. fal 94.% 85.— Sohmalz Dezemb. 19.88 19.2 00 qu is büßte bei Be- f,„ du 50./ 31.— do, Januar 10.88 10.52 Preise /80.25 C. 155 2 5 1 75 55 nals dafender 4g, 88% Poct lacen 1945 1945 7 ginn des heutigen Verkehrs unter dem Druck Lon do. n 2% 48.½ Fork lanuar 45 16. Wlkeienneen und Abgaben der Kommissions- 1 3228 häuser, bei kaum stetiger Tendenz, mit Mai ½ c. do, ovemder—— flpben lanuar 10.40 19.37 ein. Sodann kam eine bessere Tendenz zum Durch-] do. dezember— o. Ral, 10.— 97 2 55 r 8 25 iwhäud' d Hater derember 1. 31% do. zull.77.82 0 Snſum- b. gestltzt aui Käufe der Effektivhänd'er un 90 34— Speor 10.51 1051 1 Berichie über nasses Wetter. Späterhin eriolgten Leinsagt looo——— de 215 üsier d die Preise gaben, zumal sichh U 0 Realisierungen und die P. gaben, N 5 Iverpool, 12. Mov,(Sohluss.) 2 MNr- + die Tendenz in Ubereinstimmun⸗ Welzen roter Winter flan 12,, bifteren: 0 chen Haltung des Weizenmarkles abschwächte, per dezemder 75 708— 5 7 neuerdings nach Schluß willig, Preise.25.— C. e%„ J5 18 7 f eee, 155 7 Bunter Amerlka 5,00— 3 WVork, 12. Nov. Kaffee schwächer auf 8 ti Labelberichte, Ab 28 10 für europ.„„ 2 itens der Kommissi 12. rkt ei 52 17. 4„ e SZ de, Gde. Kauke von H 25 Telegramm- Hüressg: Margold. arx& Goldschmidt, Mannheim. eee Ur. 56, 1637, 6436 2 2 + 2 2 7 Mannheim, 13. Noyember 1912. Abtellung: Aktjen ohne Börsenpreis. Provisionsfrei! hedeutet: Zinsfrel, 8————. erbitts Jebot,& bedeutet: erbitte Qbert ———— Fa⸗—— Ver- 1* er 217 3 Käuter 4 Käuier Käuler WWIi Kaute Wir sind unter Vorbehal!: käfierLäuter Wir sind unter Vorpehalt: Kdluſer Laulet Wir sind unter Vorbehalt Käuier a Wir sind unter Vorbehalt äufer N 9% 9% 0 10 9%%0%0 910 10 Achener Bank für Handel und Gewerbe 118 li beutsche gele ine-Fabrizen, Höebs! a. M.% bohlhot-Hotel, Heidelberg.44„ heinische Kunstseidelahrik aachen 6 Ledertabrik incl. Aune Scheine 89 86 Kolonlialgessllschef Südwestaftika,. 50 40 Follnaue⸗ Banmwollspiaterei und Webere! 5 2¹5⁵„ Doederwerke. Sgarbrücken— 142 135 Adler Kaliwerke)„ 2 Maschinenfabrib.-G. Duisburg I 112 oln-mdenthaſer de allxerse, zus. Wlen 62 Lineleumwerks Bedburg, d0% 100 Kämfrafspalasf.-., Beflin 317 1* 50 Jalpeterwergze Fölsgb& Martin 190— Fönigsbacber Eraneren Coblenz 12¹ 75 Me allwarentabrig, Genügsohgins 240 712 Akilenb AllenburgSinsheim-Böden-Baden 67— 5 Sachaumweinfayrig Fachenhelm 151 raſtfahrzeug.-6. Berlin,% heinschit- vorm Fendel, Maungemm 55 115 Aktienbrauerei Cluss, Heilbronn„„„ n 80 Steinindustrie.-G. vorm Schleicher 27 Krstelder Baümwollspingerei 5 94. 7 Kneiu- and 8 Seescuſthaner-Akl.- 15 Oöln„ 2 5 Cöthen Stamm-Aktien 55“ 482 80 Jüdseephosphat.-., Bremen 192 177 Seldenfärderei. Zus. gel. Aktien 15* 12 Kheinisch-Westf. lektrizitäls-Werk. Easen.155 158 0 Voxzugs-Aktien 109 05 Süds-Plantagen-Akt 160 135 Kreis-Hypoth.-Ballk, ärraang„ 46, 75 Kuplerverke. Olnpe 445 143 0 VVVVVTCT 142 Desgl. ee Mi4ASs0 MI430 Kreis Atsnaer Schmalspur⸗ Eisenbahn Li.] 1“ 64⁷ Schachbaugesellschaft; 117 11³ 50 Erfurrt.. 1[beutsch- Französische Oognac Brennerei“„ Jülicher Zuckerfabrik, Ameln, zus AE“— 100“ heiümünlen verke. Haudueim 116 5 5 Essen 183 240 vorm Gebr. Macholl. 85 80 Ruhrorter Strassenbahngesellschaff“ 1d odi& W²äeuenberger. hoal terie, Pforzheim 106 Kempten Stamm-Akfienn 90 plekircher Brauerelgesellschaftt!:!:!: 8,„ reuznacher Glashii ie„½ 40 fommeh Weiss Go. Aülgeim. 75 5 2. Krone, Lud wiesburß„ ue bippe Maschinenfabrik. Schladen[1 77 Soolbädengn, 19* fttouneubeng Alkallwerks, Hanngger. 19 110 5 Nittweicka 6⁵ bisconto-Bank, Berlin 5 5 40 Krügershall 8 130 127 Kosing Mühjeu⸗-Ak.-Ges., Dulisburg 25 143 8 Kaarlonis[ boestener EKisengiesserei u, Maschinentabrik 205 127 Funsle, Kopp s Causgh A. G. Frankenthal 135 130 ao.(Weiler Plauenbdrauerel—. 40— 5 8 mmerberg 99 96 oktmandel Hansabranerei:i 186 182[Kästener Gewerkschaft. 5 65 Zuhrwerte. Akt.-Ges, Arusberg—102 98 5.. Johann, Gebr. Müge!2- hültener Baumwollspinneri 4J637 85 Cunmogcher Spl Aa Külmbaccknk aardruckerei, Ot. Jonaun... 4 90 2 1 9285 Brenverei Krummenweg] 70 ½ PDürener Sank„„„ 6% Funel& Co...„„ 650— 4ar- und Aosel-Berswelksges. 4 150 5 Stiktsgare Dillingen a. Donauß 83. Volksbank.-G. alte Aktiehf u. 4j— Kunstmünle Aendcen„„„„ acchatlu-Eagrik Ab e banlbers 5 zur Prauhe Kaufbenren 107 Dürlelg Garl, Onemnit:: 82 77 Einak. Godramstein 76“—.„, s&. 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Braunschweig 158— lbertelder Papierfabrik Vorz.-Akt. 88— 8 Wordohl 80— Zedlaaxſer Sraueresz Franzissanet, aughen— 8 nr 98 efteisahe Ueberiandzentrale Oberkausen. l0 ies tehte, 0 1 0 5 Aa eeee 1u= aslis Kaun Actiscts soiſgi atrilarann 1 Aunsell. Eunit⸗u. Motallxwerkev. DüriehSünne— 16 Elsässische Geseſisch.. Juſespinnstei, iehtspieltbeater Strasspurs. 4136 es- u. gallalsonianer N. Heusothß„öd⸗ 118 Apollothesſer Düsseldorf. 170.J 1066 Bischxelle, amm-Aktien] 5, enenreben einen ein + ckikellerei Gel. Felst, Franktlu ß 12 11⁴ 295 0 2—— 141„ 4 2 as“, Lsbensxers-„Geg. Ludwigshalen M. 420— Kalk- und Ziegelkab fabrizn 150 1J5 loh Söhne„ Ssgm. gel. At 15— 1 N Fyne SBS5 19⁴ 189 Aug⸗. Wesselis Schühfablik Augsburg— 5 Tabakmanufaßtur, Strassburg 0 1 165 Oppaa, WUrzburg 85 Werfzangkabrik, Zorunok 990˙% okomotiyv⸗ Fabrik Kraus& G0,, Münenes 3 Semmler& Sleylelg A... J100 Bad Meinberg 14⁴— Elspbach J.& Gb., Heptord 166 163 olat Eisenbeton, Düsseldorfite 4J 58 Seazugerbian Laudstdal E 5 Bad. 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Lit B. 48 lag des eele Binre 13 90 0 FFTfCTC ie e e 1 tür nörzvaun: 6, ii Nüraberser Fsben ae 430 100„ital Lebeusversiöneluugs-Ges, Mannheimſ. 540 5 olveti ouservenfabrik 9 10⁵ 100 zebeusy 0n ugsban 5 10 Bürgekliches C 190 90 flerlor der Diskentchann bee 108— Fürnßerg⸗-dücd. kerrain-Aktlentliegellsohatt. ee eee 5 9.0 Dorimunl![78 70 Hlerrenmüple vorm Genz, Heldelbere 8⁵— Nüsgße& 00., Maschnenbau, Stettiin 55 45 Vöoltnem. Sell- und Rabelwerke, Eranktupf a. A. 150 88— Dulsburng[6— iee ee e Fabrikkas Uun(ant) 81 0 Overträngfselh Bank 5 Waggonlabrik Kastat 83 Freit., St. 1 55 ildesheimei Aktlenblauerei 8 55 selel Bierbrauerel-Gésellset 5— 2„Alngen 8 105 10 Hochtrequenzmaschinen.-G, für ärahtlose 2 ee We„„ fſei wanauätsche Aelee chanenbür: 55 1 Hanhover, Prior.-Aßt. 140 145 Peleseibllllff 1 esterr Pefroleummadusirie„Opiag, ESb% Waidho, Babn⸗Gesellsgla: 403 1⁰⁰ FFCCC Heche Sraihe 5Ü. 98 Olleuburger Spinnere!!][ 74, Wachs Spinnsrsl uud Stärkelei 3 Raveusburg 94 91 llolbräubaus Saarpfücken g 5—[Oidenburger Glashütte, 3 127 122[Weissenheli-Akt.-Ges., Stüuttigarkt 917— Stendi!ii: 136 feter Prauerel, Peinmger Kronenbraen 93— Optische Austalt C E. Göerz, Frledenau 27 265„elter, Elekir- und Heuewerkzeuge 15 1¹³ Buckauer Porzellahmannfaktur.-G. Hobenſohesche Fäl pallttelfabriß, Akt-Ges. 6 4% Osterteg-Worke, Aalen 86— Welkzeug-Maschuen Ake-Ges. 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Ohne daß ſie es ſich geſtand, erfüllte ſie dieſe Kataſtrophe, mit der alle die Theorien, die ihr der junge Philoſoph gepredigt, ſich als Trug⸗ ſchlüſſe zu erweiſen ſchienen, mit einer gewiſſen Befriedigung, denn es gab ihr nur vor dem Forum des eigenen Gewiſſens das Recht, die letzte künſtlich gepflegte Verbindung mit ihm abzubrechen. Hans Storms Briefe, die in ihrer neuen und klaren Wendung, wie er das Leben nun anſah, vor einem halben Jahre noch auf Gertrude Eindruck gemacht hätten, erreichten ſie nicht mehr, denn ſie hatte ſich bereits mit ihren Eltern nach Oſtende begeben. Die Saiſon ſtand ſchon auf voller Höhe. Gertrude in ihrer aufblühenden Schönheit er⸗ regte trotz des fafhionablen Publikums ſogleich Intereſſe und Auffehen, als ſie zum erſtenmale an der Seite ihres Vaters im Hippodrom Wel⸗ lington erſchien, richteten ſich aller Augen auf ſie. Das wirkte auf Gertrude ſtörend; ſie nahm auch nicht an den Lawn⸗Tennis⸗Spielen teil, deren gepflegte Raſen ſich um das Hippodrom dehnen. Sie ſuchte die Einſamkeit. Die laute Fröh⸗ lichkeit der„Bataille de fleurs“, da die elegante Hervrenwelt ſie mit Blumen bombardierte, ver⸗ ſtimmte ſie; ſo zog ſie ſich immer mehr in die Abgefchiedenheit zurück. Am liebſten wanderte ſie in aller Frühe, wenn der See wie ein ſilber⸗ ner Spiegel lag und die Sonne wie ein goldenes Diadem heraufſchwebte, über die Dünenteppiche. Oder man ſah ſie, beſonders bei ſchlechter Witterung, wenn die Gäſte die Hotels aufſuch⸗ ten, auf der Terxaſſe des Hafendammes, der ſich mit ſeinen wildfriſchen Anlagen weit als zwinge ihn gebeimnisvolle Sehnfucht, als ſei es ein in Wehmut ausgeſtreckter Arm der gefeſ⸗ ſelten Erbe, in das Meer hinausſchiebt. Gertrudens bis dahin beinahe mädchenhafte Figur war ausgereift. Ihr Gang war wippend und leicht, und wenn ſie manchmal die Arme hob und mit einem in weite Fernen gerichteten Blick über die unruhige See blickte, dann gimete jede Geſte, jede ihrer Bewegungen eine tiefe, reine und frauenhafte Sehnſucht. Heiße Tage kamen, Tage, an denen Gertrude am liebſten nach Blankenberge hinüberfuhr, das ihr noch viel reizender erſchien als Oſtende. In einem Kranz unvergleichlich ſchöner Villen und Hotels liegt die blendende Straßenfaſſung der Düne, wie ein köſtlicher Ring eingeſchloſſen von dem Damm, und anſchließend wie ein Türkis das Meer, oder wie ein lächelndes Frauenauge oder wie eine atmende Bruſt. Die Hoffnung der Baronin Deerenburg, ihre Tochter würde in Oſtende engeren Anſchluß fin⸗ den, erfüllte ſich aber nicht. Wenn Gertrude den Bademantel ablegte, ging eine Bewegung durch die, welche ihr zu⸗ nächſt ſtanden. Doch es blieb zweifelhaft, ob ſie es je bemerkte, denn ihr marmornernes Ant⸗ litz veränderte nie ſeine abweiſende Miene, durch die ſie es den füngeren Kavalieren un⸗ möglich machte, ſich ihr zu nähern. Man blickte faſt mit einer Art Neid auf den Regierungsrat, der an einem ſchönen Sonntag⸗ morgen in Oſtende eintraf und von Gertrude ſofort mit Beſchlag belegt wurde. Nun taute ſie auf. Das Geſichtchen bekam die alte Friſche, der blaſſe Teint färbte ſich weich, roſenfarbig, Gotthold Moſer mußte von Berlin erzählen und was neues in den letzten Wochen paſſiert war. Ehe er ſich mit Gertrude in ein tieferes Ge⸗ ſpräch einließ, ſuchte er den Baron und ſeine Gattin im Hotel auf. „Ihr ſcheint die Abſicht zu haben, gar nicht mehr nach Berlin zurückzukehren. Man verliet jede Verbindung mit Euch,“ ſagte er. Der Baron lachte. „Warum nicht gar! Zu Karlshorſt ſind wir wieder dort, und übrigens wäre es für dich von Berlin nach dem Vierwaldſtätterſee auch nur ein Katzenſprung geweſen!“ „Das kommt auf die Gelenkigkeit an, mein Lie⸗ ber! Gertrude hat ja ihre jugendliche Elaſtizität bewieſen!“ Der Baron ſchwieg ein wenig verſtimmk, denn er ließ ſich nicht gerne an jene Affäre erinnern, um ſo weniger, als es ihm au jeglicher Urteilskraft mangelte und er auf offene oder verſteckte Fragen ſeiner Freunde und Verwandten nur mit einem Achſelzucken antworten konnte. „Zuerſt iſt auch mir die Sache rätſelhaft erſchie⸗ nen,“ fuhr der Regierungsrat zu plaudern fork. „Aber ſpäterhin, wie ich ſo darüber nachdachte. Apropos, wißt Ihr, daß Graf Silveſter den Dienſt quittiert hat?“ „Ach!“ machte die Baronin in einem Tone offen⸗ baren Bedauerns, denn ſie empfand eine ſtarke Sympathie für den eleganten Offizier, während der Baron die Brauen hochzog. „Ich habe genug von den Affäven des Grafen Silbeſter! In meinem Leben wird er ſich ſtets eine peinliche Erinnerung bewahren. Denn der Streich Gertrudes muß,— anders würde ich ihr Verhalten nicht erklären können— in irgend einer Weiſe von ihm inſpiriert geweſen ſein! „Ausgeſchloſſen, Du kennſt den Grafen nicht Er iſt nach jeder Richtung hin ein Gentleman!“ „Ich habe auch nicht das Gegenteil behauptet. Aber entin— er hätte mehr Delikateſſe an den Tag legen können!“ „Inwiefern?“ Darauf wußte der Baron geben. Da er zu wenig Fühlung mit dem Seelenleben ſeiner Tochter beſaß, um, ihren„Backfiſchen ⸗ ſtreich“,— ſo nannte er ihre damalige Reiſe nach Berlin— zu verſtehen, ſo bürdete er alle Schuld dem Grafen Silpeſter auf. Warum ihn die Schuld traf, darüber wurde er ſich allerdings nicht klar. Aber er meinte mit kurzatmiger Logik daß ohne die Exiſtenz des Graſen Silpeſter ſeine Tochter nie auf den Gedanken gekommen wäre, das fen⸗ ſationelle Intereſſe der Berlfner Geſellſchaft auf die Familie Deerenburg zu lenken. Der Regierungsrat drehte die Daumen der verſchlungenen Hände übereinander und ſagte plötzlich⸗ ohne jeden Uebergang, wie das manch⸗ mal ſo ſeine Art war:„Weunn ein junges Mäd⸗ chen von Gertrudes Erziehung und Art ſo durch alle Lappen geht, dann n ſie verliebt ſein!“ „Unſinn!“ ſagte Deeren uurg. einfache Binſenwahrheit!“ keine Antwort zu „Aber es iſt eine lachte Moſer. Die Baronin ſah ihren Bruder mit ſtrengen Augen an. Deerenburg bekam einen roten Kopf. „Das kann doch nicht Dein Ernſt ſein! „Ich werde mich hüten, über ſo bedeutunssgoll⸗ Angelegenheiten Späße zu machen!“ „Davon hätte ich doch etwas merken müſſen!“ warf die Baronin ein. „Daß Deine Tochter verliebt iſt? Dapon erfah⸗ ren die, welche ſich am meiſten dafür inteveſſieren, ſtets zuletzt. Zum Schluß iſt Gertrude eine kompligierte Natur. Ihr hättet Euch in früheren Jahren mehr Mühe geben ſollen, ſie zu Fudieren.“ Der Baron kreuzte die Hände auf dem Rücken ging ein paarmal in dem Hotelzimmer auf und nieder und blieb ſchließlich vor ſeinem Schwager ſtehen: 15 ſcheint, Du weißt mehr, als Du ſagen willſt!“ 5 „Unſer Wiſſen iſt Stückwerk, lieber Schwager! Aber ich ahne Möglichkeiten!“ „Möchteſt Du da nicht die Güte haben, mich als zunächſt Beteiligten in dieſe überraſchende An⸗ gelegenheit einzuweihen?“ Der Regierungsrat lachte. „Du hiſt egoiſtiſch, lieber Schwager; ich ſehe nicht ein, worin Deine allernächſte Betefligung beſtehen ſoll.— Und was würdeft Du zu dem Grafen Silveſter ſagen?“ 5 Die Baronin wandte den Kopf und ſah mik ſtrenger Neutralität im Ausdruck auf ihren Gat⸗ ten. Unter anderen Verhältniffen würde der Baron geantwortet haben: das will ich mir ein mal überlegen.— Aber niemand batte ihm je ſg piel Aerger bereitet wie gerade Silveſter, und daß pullends Moſer derjenige ſein ſollte der die nahes liegende Entdeckung eines geheimen Einperſtänd⸗ niſſes zwiſchen Gertrude und dem Grafen zuerſt gemacht, erhöhte noch den Aerger des Barons, ([Fortſetzung folgt.) Automatische, elektrisene 117 Tapperpaug-elegegteng Unterhaltung im Abonnement billigst. Stotz& Cie. Elektr.-Ges, m. b. H. 0 4, S. Haupt- Vertretung e 10. Setie. Donnerstag, 14. bis Samstag, 16. cr. 27904 O 3, 1. Brokate ⸗Damaste ⸗Gobelins Leinen Tüll⸗Gardinen deutlinger Co. Möbel und Stoffe. Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf 1248 Mittwoch, den 27. November 1912, nachmittags 3 Uhr in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes(N J1) da⸗ hier anberaumt. Die TDagesordnung enthält folgende Gegen⸗ ſtände: 1. Erwerbung von Grundſtücken. 2. Erwerbung von Gelände in den Spelzengärten. 3. Verkauf der Bauplätze Richard Wagnerſtraße Nr. 28—312 im Block XXXV. . Ueberlaſſung von Gelände an die Mannheimer Eeigenhaus⸗Geſellſchaft m. b. H. 3. Die Stelle des Direktors der ſtädtiſchen Kunſt⸗ halle. 6. Erbauung einer maſſiven Trinkhalle am Waſſer⸗ turm. 7, Neuanlage von Kleingärten. 8. Kanaliſation des Lindenhofgebiets jenſeits der Emil Heckelſtraße. 9. Verziuſung der Einlagen bei der ſtädtiſchen Spar⸗ Fkaſſe. 10. 115 Deckung des Gasbedarfs der Stadt Mann⸗ heim,. . Beſchaffung von weiteren 20 Anhängewagen für die elektriſche Straßenbahn. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt tingeladen. Zu Ziffer 1, 3 und 4, 6, 8 und 10 der Tages⸗ ordnung ſind am Tage der Sitzung, und zwar ſchon von vormittags ab, Pläne zur Einſichtnahme für di Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes im Gitzungsſaale ausgehängt. Mannheim, den 11. November 1912. Der Oberbürgermeiſter: Martin. Klemann. ———— E stlebslelter: F. P. Ries. Lapellme Istör: J. Hrob. Vom I13. bis inkKl. 16. November: Srosss Schlager-Tage l! Das interessante Schauspiel: Abie Veberspannten] 4 Liebes-Drama in zwei Akten, das uns“ einen Einblick in das geheimnisvolle Treiben eines Kavalier-Clubs gewährt Schwedlscher Kunstfilm! 8800 Fesselnd: Fackend! Der rote Hahn. Die Höllenmaschine) Fiekergreif. Schauspiel in zwei Akten. Dasselbe enthält eine Fülle spannender Ereiguisse, als dessen Höhepunkt die Uberwältigenden Szenen des Brandes eines grossen Gutshofes gelten können. Der heste Detektiv-Sehlager das 20. Jahrhunterts. iin cun in ften (Wer ist der beste Detektivt) In diesem dramat. Zweiakter wirken die Detektive Nat Pinkerton, Nik Winter, Sherlock Holmes, und Nik Carter mit. Sowie ein Wild-West Indlauner-Drama, Humoresken u. herrl. Naturaufnahmen. Erstklassige Künstlerkapelle! Abonnements zu ermässigten Preisen! Ñ Achtung! udiceBoge Achtüng! Von heute nachmittag 2 uhr ab bis Samstag, den 17. d. 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Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerunasver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten au⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ teilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtel⸗ lung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Schries⸗ heim, Band 5, Heft 23, Beſtandsverzeichnts I. 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Kleine Urſachen, große Wirkungen: die Lehrerin einer Mädchenſchule von Cormeilles ahnte gewiß nicht, was ſie heraufbeſchwor, als ſie einer Schülerin der erſten Klaſſe eine Auf⸗ gabe gah, die die fleißige junge Dame als zu leicht anſah Die Schülerin fühlte ſich beleidigt und dasſelbe taten die Eltern, die ſich mit einer Beſchwerde an den Schulinſpektor wandten, um für ihre Tochter größere, ſchwierigere und wür⸗ digere häusliche Arbeiten zu erbitten. Doch der Schulinſpektor gelobte nicht Abhilfe. Die Klaſſengenoſſinnen der arbeitshungrigen Schü⸗ lerin erklärten ſich mit ihr ſolidariſch, und als am 3. Nopember die Lehrerin ihre Stunde ab⸗ halten wollte, waren von 25 Schülerinnen nur 7 erſchienen: die anderen 18 proklamierten Generalſtreik. Und von den ſieben Streik⸗ brechern ſind inzwiſchen noch zwei„abgebröckelt“, ſo daß heute s aller Schülerinnen feienn, weil man ihnen nicht genug zu arbeiten gegeben hat. Täglich verſammeln ſie ſich beim Unterrichts⸗ ſchluß vor der Schule, um die fünf Streik⸗ brecherinnen zu verhöhnen und zu verſpeen, aber die fünf, die wahrſcheinlich nicht zu den Fleißigſten und Begabteſten gehören, harren aus und ſind vermutlich ſehr dankbar für die Gelegenheit, ſtatt der fünf Letzten die fünf Erſten zu ſein. Der Streik der Schulmädchen hat Folgen gehabt: die Mütter ſchloſſen ſich den Töchtern an, unter wehenden Fahnen zog man durch die Stadt und ſang aufrühreriſche Lieder, in denen die Lehrerin, der Direktor und der Schulinſpektor herzlich ſchlecht wegkommen. Die Lage wurde ſo ernſt, daß der Unterpräfekt ſchleunigſt nach dem Herde des Aufruhrs reiſte, um die Geiſter zu beſchwichtigen und die arbeits⸗ gierigen Schülerinnen zu tröſten. Der Vorgang aber bleibt ein Ruhmesblatt der Frau. Oft genug hat man Gymnaſiaſten über die ſchwie⸗ rigen Aufgaben klagen hören, die ihnen die Schule auferlegte: aber daß ein Trupp von Abi⸗ turienten oder Studenten Gymnaſium oder Schule verließ und den Streik erklärte, weil die mütlich wären: das hat ein menſchliches Auge bisher noch nie erblickt. Den Mädchen von Cor⸗ meilles blieb es vorbehalten, dieſes Beiſpiel zu geben und zu erklären, daß wenig Schularbeit eine Beleidigung und eine Herabſetzung für die Schüler bedeutet. — Eine ſerbiſche Jungfrau von Orleans. Un⸗ ter den Banden von ſerbiſchen Komitatſchis, die ſofort bei Aushruch des Krieges in die Türkei vordrangen und den türkiſchen Truppen ſchwer zu ſchaffen machten, noch ehe die regulären ſer⸗ biſchen Truppen folgten, zeichnete ſich vor allem eine Truppe aus, die unter dem Befehl eines auffallend jugendlichen bartloſen ſchlanken Füh⸗ rers ſtand. Nur die wenigen Vertrauten wuß⸗ ten damals, daß dieſer Führer eigentlich kein Führer war, ſondern eine Führerin: eine junge Dame aus Belgrad, die heute in ihrem Vater⸗ land als neue Jungfrau von Orleaus berühmt iſt. Die kriegsluſtige tollkühne junge Serbin, die bereits an drei großen Schlachten teilgenom⸗ men und ſich durch ihren verwegenen perſön⸗ lichen Mut auszeichnete, heißt Sophia Iwano⸗ witſch und iſt die Tochter eines biederen Flei⸗ ſchermeiſters, der ſonſt mit viel Ruhe und noch größerem Gewinn in Belgrad ſein Geſchäft be⸗ treibt. Schon vor Ausbruch des Krieges begann das Fräulein Iwanowitſch mit der Organiſie⸗ rung ihres Freikorps, in dem auch ihr Bräu⸗ tigam ebenſo wie die Braut mit Gewehr und Patronentaſche Dienſt tut. Franzöſiſcher Humor. Aufrichtige Trauer. Bei dem Begräbnis eines reichen Bankiers bemerkt man im Trauerzuge in einer der erſten Reihen einen Herrn, der herzzer⸗ brechend ſchluchzt. Ein Mitleidiger, ergriffen von dieſem aufrichtigen Schmerze, nähert ſich ihm und fragt:„Sie ſind gewiß ein nahes Fami⸗ lienmitglied?“, Ach, mein Herr,“ ſchluchzt der andere,„ich weine ja ſo, weil ich es nicht bin.“ Moderner Komfort. Die Freundin:„Aber, meine arme, teure Lucile, warum hatteſt Du denn dieſe kompromittierenden Briefe nicht ver⸗ brannt?“ Lucile:„Ja, wie konnte ich denn? Wir haben doch Dampfheizung!— Der Wert klaſſiſcher Bildung.„Papa, wozu muß ich denn dieſes dumme ſchwere Griechiſch lernen?“„Wozu, Du dummer Ben⸗ gel, wozu?... Na, und wenn Du nun z. B. im nächſten Orientkriege Kriegskorreſpondent werden wollteſt?!“— Der beſte Beweis. „Alſo Sie glauben wirklich, Herr Doktor,“ fragt der Skeptiker,„daß Ihre alten Medizinen je⸗ manden am Leben erhalten können?“„Aber dafür ſind die drei Apotheker und ihre Fami⸗ lien, die ſich dadurch ſchon ſeit 20 Jahren am Leben erhalten.“— Die Ausnahme. Der Schöngeiſt ſpricht im Salon von dem Problem der Frau und erklärt:„Eine charakteriſtiſche Eigenſchaft der Frauen iſt, daß ſie alle Dinge immer perſönlich nehmen.“„Wie können Sie das ſagen?“ fährt die Gaſtgeberin entrüſtet auf.„Ich tue das gewiß nicht!“ — Hundewettrennen. Während das Renn⸗ pferd 16 bis 19 Meter in der Sekunde zurücklegt, bringen es die engliſchen Windhunde auf 20 bis 23 Meter; die„Setters“ und„Pointers“ beſitzen eine ſolche Ausdauer, daß ſie zwei bis drei Stunden hintereinander 35 Kilometer in der Stunde zurücklegen können. Die Englän⸗ der haben deshalb ſchon früh ihr Intereſſe auch den Hunderennen zugewandt Es gibt verſchie⸗ dene Arten ſolcher Rennhunde; beſonders merk⸗ würdig iſt die der„Bluthunde“, die eine ſo feine Witterung haben, daß ſie imſtande ſind, jede Spur, auf die ſie gewieſen werden, bis ans Ende zu verfolgen. Ein guter Fußgeher wird vor Beginn des Rennens zu einem be⸗ ſtimmten Zielpunkte entſandt, und geht nun kreuz und quer über Felder, durch Wälder, über Waſſerläufe, Klippen uſw. Nach einer beſtimm⸗ ten Zeit wird die gut abgerichtete Meute zur Verfolgung der Spuren des Mannes angehetzt; ihr folgt im Galopp eine Reiterſchar. Sieger iſt der Hund, der, die Spuren verfolgend, zuerſt ans Ziel gelangt. Seit 1836 kennt man in Eng⸗ land auch ein Hunde⸗Derby, das in den erſten Märztagen ſtattfindet, und mit Preiſen im Ge⸗ ſamtwerte von 32000 Mark iſt. Ein Hunderennen ganz eigener Art ſind die „Alaska Sweepſtakes“, die 1908 von den Berg⸗ arbeitern in Alaska eingeführt wurden und jetzt im April eines jeden Jahres ſtattfinden; die Wettrennen führen über einen mit Schnee und Eis bedeckten Boden, und die zurückzulegende Strecke beträgt 412 Meilen. Alle fünfzig Minu⸗ ten fahren von Nome aus Rudel von neun Hunden, die vor einen von einem Rennfahrer geführten Schlitten geſpannt ſind, los, und die Fahrer, die ſich an dem Wettkampf beteiligen, müſſen in den meiſten Fällen zunächſt denKampf mit furchtbaren Schneeſtürmen aufnehmen. Be⸗ rühmt wurde die Hundekoppel des Rennfahrers Scotty, die im Jahre 1909 die Rennſtrecke in 82 Stunden und 2 Minuten bewältigte. — Eine„Krankheit der Fürſten“. Die jüngſte amtliche Erklärung der ruſſiſchen Hofärzte über Aufgaben zu leicht und die Prüfungen zu ge⸗ gewiß,“ erwidert der Arat.„Der beſte Beweis die Erkrankung des Zarewitſch— der jugend⸗ „Bluter“— iſt der Ausgangspunkt eines inter⸗ eſſanten Aufſatzes über dieſe merkwürdige Krank⸗ heit, die in der engliſchen mediziniſchen Zeit⸗ ſchrift„Hoſpital“ veröffentlicht wird. DieHämo⸗ philie beſteht, wie ſchon ihr Name ſagt, in einer übertriebenen Neigung zu Blutungen verſchie⸗ denſter Art, die auf alle bisher bekannten Blut⸗ ſtillungsmittel nicht reagiert. Das Leiden iſt faſt immer erblich und man findet es merkwürdiger⸗ weiſe ſehr oft in fürſtlichen Familien; die Ge?⸗ ſchichte der Heilkunde verzeichnet ſchon aus dem Mittelalter her eine lange Rehe von Fällen, in denen die Mitglieder fürſtlicher Geſchlechter von dieſer Blutſucht heimgeſucht waren. In der Volksſprache erklärte man dieſe krankhafte Nei⸗ gung zu Blutungen mit der Annahme, daß die ſogenannten Bluter„nur eine Haut ſtatt drei“ hätten. In Wirklichkeit haben die Bluter natür⸗ lich ebenſpviel Häute wie jeder andere Menſch, nämlich eine. Die Urſache und das Weſen des Leidens iſt der Wiſſenſchaft noch heute ein Ge⸗ genſtand mannigfacher Streitfragen und manche Gelehrten wollen die Krankheit in einer unge⸗ wöhnlich leichten Zerreißbarkeit der Blutgefäße und in einer angeborenen Enge der Aorte ſuchen. Allgemeiner iſt die Annahme, daß das Blut der Hämophilen von einer geringeren Gerinnbarkeit iſt als normales Blut, ſo daß bei leichteren Verletzungen in Fällen von Blutk⸗ ſucht die Blutung nicht nachläßt. Ein ſpezifiſches Heilmittel gegen das Leiden ſteht der Wiſſen⸗ ſchaft zur Zeit nicht zu Gebote, man iſt auf eine prophylaktiſche Methode der Behandlung ange⸗ wieſen, auf eine nahrhafte, leicht verdauliche Diät und auf Vermeidung aller körperlichen Anſtrengungen. Allem Anſchein nach beſchränkt ſich in unſeren Tagen die Krankheit vorwie zend auf die Angehörigen fürſtlicher Geſchlechter. So war beiſpielsweiſe der Herzog von Albany Hä mophile und auch der zweite Sohn des ſpani⸗ ſchen Königspaares ſoll an dieſer Krankheit lei⸗ den und infolge einer inneren Ohrenblutung unheilbar ſchwerhörig geworden ſein. In der Familie der Königin Mary von England ſind mehrfach Fälle von Blutſucht vorgekommen und ſchließlich durch die weiblichen 99 elnterfanelten: liche Kronprinz leidet an Hämoppbilie und iſt ein 6— 16. Seite, General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). Mann em 18. Mopember 1912 10 nun nbe V 4 N A 0. 8 8 9 t⸗ 0 müneelh— Der wächtigste Gelser der Erde, Ds.-IineraMasser. des-. Zahrhunderts Tafelwasser! Keit. alen enteisnet. durch leichten säure.— Appetitanregend. Gesundheits- U. Heilwasser Idealgetränk: heilkräftig bei Gicht, Broschüre des Geh, San.-Rats Dr. PFHITFYER und Auszug aus Arztlichen Anerkennungen gratis und franko. 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