— ———— 2 ee beträchtlich gebeſſert habe, und mit Befriedigung ten, und noch übers Meer, ſowekt nut dentſcher Laut und deutſches Lied reichen. Und alsbald Altd die Geſtalten Bertrands de Börn und. Valle ſte en bör uns 51 11 ſeit uns 11 Abonnemente 70 Pfg. monakuh, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Pöſt inkl. Poſtaufſchlag nck. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 8 Pfg. Inferate: Kolonel⸗Oeile 30 Pfg. NReklame⸗Seile 4%.20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Unterhaltungsblatt; Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbegirk Mannheim; Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Nannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr e e Dtrektion und Buchhaltung Eigenes nedaktlonsbreau in Ber Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und 5 ſſenſcha Beilage für Land⸗ und Mannhemer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Srauen⸗ Nr. 331. Mannheim, Wittwoch, 13. November 1312. Ceiephon⸗Hummernz e e, Die Entſpannung der inter⸗ nationalen Lage. Keine Berſchürfung der Balkankriſe. Herr Poincars pird heute abend auf; einem Bankett das erlöſende Wort ſprechen, daß ſich die internationale Jage in den letzten Tagen cütf die eingetretene Entſpannung hinweiſen. Die kuhigere Auffaſſung der Lage kommt auch in der Preſſe mehr und mehr zum Ausdruck, fo wie wir ihr geſtern ſchon das Wort geſprochen haben. So ſchreibt die Kreuz⸗Zeitung in ihrem geſtrigen Abendblatt: Als in ſeiner großen Rede am Samstag der britiſche Premierminiſter die Son⸗ derintereſſen Deſterreichs hei der Neuregelung der Dinge auf dem Balkan ausdrücklich aner⸗ kaünte, leiſtete er damit zweifellos, wie wir ſofoört anerkannten, der Sache des Friedens Einent außerordentlich wertpollen Dienſt. Denn es iſt micht nitr hön größter Beudeutung, auf welche. ite, der Wage Schwergewicht 875 inds drückt, noch woichti aſt⸗ 48 Veipie, das Englad e 11 25 Mächten gibt. ruſfiſchem Jutereſſe Stimmung in geſchlagen And man iſt heute in Paris, a⸗ ch⸗ dem man ſich ſachlich mit der Frage der Abtin⸗ 0 bef ſchäftigt hat, den ſerbiſchen Anſprü⸗ Freun hen gegenſtver faſt zu der ableune. 55 Auffaſfung gelgugt, chen Meiſtung Oeſterxeit h5 Zum kommt. In Englän d ſowohl ſöle u Frauk⸗ reich mahnt man heltte die ſerbiſche Regie⸗ rung, ſich nicht an dent der beiden Großmächte Italien und Kreifen, und erklärt den Serben ntit dürren Worten, daß ſie ſich die Sympathien der bef⸗ den Weſtmehte verſcherzen würden, föllten ſie dieſen guten Rat tmißachten. Uiid abenſorbenig ſcheint man in Sofick und Athen geneigt zu ſein, die Phantaſtiſchen großferbiſchen Plätie zu unterſtützen, und was Montenegro anbe⸗ trifft, ſo gehört große Naivität dazu, um zu dlanden es werde daßei mithelfen, daß ſein Gebiet bont eiſtem määchtigen Großſerbien um⸗ klammert und allmählich erwürgt werde. Bletbt nur Rußland; und deſſen Sympat Hien ſind geteilt. Aber ſßenn man den Eiufluß be⸗ ſebeutes Die undefkeſlnber Ans fbindliche Frailkreich ft ſeicben Birekk Hiſl⸗ 5 Auspruc 1 Deſterreich zu ver⸗ verheirateten montenegriniſchen Prinzeſſinnent am Zarenhof notoriſch beſttzen, ſo ſpricht die Waährſcheinlichkett doch dafür, daß die ruſſiſche Politik, vor die Entſcheidung geſtellt, ſich ucht zu dey militäriſchen Unterſtützung der ſerhi⸗ ſchen Adriapläne verſtehen wird. Deſtnach heſteht ſelbſt für den Fall, daß die Serben ſich 35 dieſer für ſie ſehr ungünftigen Lage ber⸗ leiten laſſen, die Mahnungen der Großmächte in den Wind zu ſechlagen, heute kaum mehr die Ge fahr, daß ein Austrag des bicch⸗ öſterreichiſchen Gegenſatzes in einem allge meinen Lur 7 5 äiſchen Krieg Erden merde. Die Deutſche Orient⸗Korreſpon⸗ denz ſchreibt in gleichem Sinne: Nächrichten aller Art, die ſich ſogar auf Orientierung von unterrichteter Seite berufen, gehen durch die Preſſe. Hier ſpird aus Rußland der Beginn der Mobiliſierung ge⸗ meldet, dort ſollen die Geſgasten Ungarns und Italiens in 575 abge Belgrad die einem Ulimatunt Waären beide? Meldun⸗ geben haben, 100 ebräcke Seicg de 2 ciled⸗ päiſchen Börſen berbchkigt Erft Heinen ließe, Ilideffen es handelt ſich kalfliehlich Um zweckle E. Uebertveichüngen, die bedaſterlich ſind, well ſie ur dazit dienen, das herrſchendk Wiß trauben in der! E ntwicklung der, m zu vekſtärken. Daß die Zukunft waeg ee den an dey alhaſti⸗ ſchezt Frage, in erſter Linie inteveſſſerten Stägton, Italien und Oeſterreich, Erklärun⸗ geit über die Aufſchten ihrer Regierungen ift Belgrad abgegeben haben, iſ ſelbſtyerſtän it Ultimatum iſt der Zeitpu 5 wegs gekomen. Das Hedeiſt doch tigt ſch die lberants amaßvolle Sprache, Nie aus tlleſt Hffistöſen Erklärungeſt der ſchen Negierun herdorktiügt. * Wien, 13, Nop. Mliidapeſter Belichte Wiener Blätter melden, baß JDort Line, güng ſtigere A ffüäffung Der augenblickſich Lage beſteht, welche insbeſotders ſich Ailf, M. dungen gits Beigrad ſtützt, ſ auch dort Link fris dliehe der⸗ krittl die Rußlands Stellung zum öſterreichiſch⸗ ſerbiſchen Streit. Berlin, 18. Aus Paris wird gemeldet: Der rufſiſche Miniſterpräſident Kokowzew üer klärte geſtern dem Korreſpondenten des„Figaro“ in Peters⸗ burg: Angeſichts der Tatſache, daß ſowohl die Triple⸗Entente wie auch der Drei⸗ bund aufrichtig entſchloſſen ſind, den Frieden aufrecht zu erhalten, mütſſe man ihnen Vertrauen ſchenken und mit kaltem Blut den Ausgang der Kriſe ab⸗ warten. Man erwähnt, ſo fuhr der Miniſter fort, Gerüchte von einem energiſchen Verbotſi Oeſterreichs an Serbien, einen Haſen am Adriatiſchen Meere zu erwerben., In dieſer Form könne die Frage nicht geſtellt werden. Er ſei vielmehr der Anſichk, daß es möglich iſt, aus der verwickelten Maſſe der gegenwärtigen Probleme dieſe oder jene Frage eiſzeln Hergus⸗ zuholen. e nl Allge Hehalt Urg kötine 15 Güroßg ſich, ſe *Wien, I3. Nov. bſt ſchuldig 5 Das Wiene Tag⸗ Diätt“ meldet aus Petersburg vom 131. Aben 1 Uhr morgens: Der Miniſter des Aeußern Ler⸗ ſtündigte ben ſerbiſchen Geſandten, R 1land werde zur Hafenfrage keine direkte Stel⸗ Lung ſöndern die Aus tragung ledig⸗ lich den öſtevreſchiſch⸗ſerbiſchen Verhandlungen üiherlaſſen, wohei Rußland bereitwillig freund⸗ ſchalfkliche Uftterſtützung gewähren werde, ſedoch J Ulnkter Vermeidung jeglicher Zuſpitzung der 510 n Bögzie hilntgeii⸗ Petershung, 18. Nuy. Die„Nofſtſa“ bezeich Inet die Ger Über, einen Koſflikt albi⸗ ſchen den verſchiedenen? Mächten wegen d der Bal⸗ kaz ifrage als to x ichtes Geſch wätz und er⸗ klärt, ſie ſeien ohne jede Begründüng. eeee gegen den „Nenle er Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Mau müſſe die Löſung des geſamten Ie unid dieſe bol den Wese. 00 in feiiheet P denen gegen den Krieg und gegen d. miſne⸗ der Mächte in die der Franzoſe Jaurets donald und der Deſtes eicher Pe rne fer ſprechen. Weiterhin hat das Internatibnale ſo Bütrean heſchloſſen, lichen Internationalen K. vor dem 1 Januar N 5 einzuberu ſoll der Kongteß am 24. 25. untd 26 einziger Punkt ſteht auf der Tagesordn eine Aktion gegen den Krieg. Europa atnſiet erleichtert auf, endlich Friedensretter zur Slelle! 11 5 8 79 Einmiſchung der G angelkhenhelten, dieſe Feſten iſt ſtark im einen Nerli fehnten ſird, b ſchaftlichen llld aationalen Jut eſſeſi Aeneen wirtſchaftli 75. ügarns ee ftiedigen Europas z ſolmnt. Alſe ſiag gs li Großzmüchte verh Wirkſam unnd übe SBie 3 hegen 75 Arieg und Friede lns niemals In Fera ntergei chß meine A b ö Seulleton. Ludmin Ahland. Ein zu ſeinem 50. Todestage, 38. Wah Von Dr Alegander Heiär bin. Wenn einet den Namen Ludwig Uhland gennt 0 iſt's, als ſchllige er an eine Glocke, die gibt eint ſilberhelles Geläut und doch auch wieber einen vol⸗ lell, reichen Tön, und der Klaug' dringt dure ganze deutſche Land bis zu den allerfernſten Hült⸗ hören wir den T Tronheiſchtag, der den Tödesgaug 8 guten Kameraden begleitet, And ſehen der Wirkin 2 Töchlerkeln auf der Totenbahr liegen, Alld Abir ſchinunzeln heim Gedenken der ſchwäbiſche en Kunde vom wackeren Ritter, der ſich nicht forcht', ſers und König Karls Und Eberhard, Rauſchebarts g Ins: ſeder„Wirt Wülnderilh, de efen Gaſtfeen ſchaft Ihland 0 lisblich gepxieſen bak. füx uns iſt es der T ichter ſelbſt, wohl und heimiſch fühlen wir uns bei ihm, und„geſegnet ſei er ällezeit!“ 18155 ſind Ahlands Gedichte zune erftt en Male er⸗ ſchiehen, und ſeit damals zählt ex zu; Hen⸗ Lieblin⸗ geil des deutſchen Volk S. Schon 180 hat⸗Goethe 3it Eckermaun bon ſeiner„ſo ſehr berbreitetelnn obillärirak⸗ als allbekannter Tatſäche ſprechen künne 1 Die Gedich hle erle bley binn en 20 Jabren acht Auflagen— eiß für die Zeit 50 für ein Buch dieſer Art ſehr erheblicher Erfolg, Dem berſchloſſe⸗ nen, äüßerlich wenig anziehenden 1 5 in ſeinen Formen oft ſelbſt ſchroffen Schſvaben folgten die „der Bewunderer Und. chten ihn, 84% bat der békaünte Bremer Reeder Hermann Meier ſogar um die Erlaubnis, ein Segelſchiff auf ÜUhlands Namen zu. 95 u, ünd 1970 Aach tragen geben 111 7 5 imim er ſchlob, Dad, tetengegenſe 1 0 Zu ber⸗ Augen falr hafttg t bewährt elle wbie das Wort, und das Wort wie der Mann. Er par eiu Kerſſchbabe, ſeine Familie in Würt⸗ teiſtberg alteingewurzelt. Zwiſchen⸗ Tübingen 105 Sluttgart hat ſich ſein Lebensgang bebegf, In Tfübingeth, ſoh ſein Vater Uniber tätsſekretär war, ward er amt 20 April 1787 gehpreh, Leſuchte Er die Schule, tudierte 65. Bei der. Wahl des Studiums Abiff das Schickſe Ligen ein. ſprüch auf ein Stipendium. weün er ſich ſogleſch er zählte daſſtals erſt J4 Jahre iſuntalrikulieren ließ. Da hieß es denn:„Doech wählt mir eine Fakultät.“ Die Medizin, halte dex. Stifter der mik Aerzten kiſſbe Erfahrungen gemacht hatte, berpönt, die Phif e, der ſich. N land gern zu⸗ gelbandt hälke, Walt Dasunngl Hür in, Verbindung mit der Theblogie 1 ſtudieren, zu der. 2 ſich nicht Heguemen könute, und 10 entſchleß er ſich für die Juriſterel, Er hat ſich daiſtit fülr lauge Jahre einen Klot ans Bei in debünden. Zwar widſele er ſich nun, de m exwählten Stit⸗ dium mtt dem ſtrengen, ihn bon ſrh auf erfüllen⸗ den Pflichkeifer, aber ſchön hatte 8 lſchen Altertums, ha te,das Bei ihm ſpar der Mann Uhla; 1d hat e An d. die Welt des li der germani⸗g blieb Sage 9— 75 in zu 1115 10 lie käunt hat, ſition gegen d ihmgiſche Waähre anzuſehen.! Bies ſchriftlich aber einem Almänach 17. November in allen Ge Europas internationale Meetings zu organiſieren, In Berler; l en neben den deut en Red der Engländer M einen auße ror! in der. Wigupgeihalle n in Baſel ſtatt nden. internationale Lage und die Vereinbarun 85 7 2. Sefte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 13 November. FCceuropäiſchen Krieg mit hineingezogen werden könnte, und ſein Organ, das revolutionäre Blatt La Bataille Syndicaliſte, erklärt in ſehr ent⸗ ſchloſſenen Tönen, welche Gegenmaßregeln zu treffen ſeien. Es ſchreibt: Unſere Pflicht iſt es heute, zu reden und zu handeln. Die franzöſiſche Arbeiterbevölke⸗ rung will nicht den Krieg, ſie muß ihren Re⸗ gierungen verbieten, ſie darein hineinzuziehen. Wenn Militärabkommen und Geheimverträge im gegebenen Augenblick als nationale Ver⸗ pflichtung ausgelöſt werden ſollten, die das Land in einen Konflikt treiben, ſo erklären wir ſchon jetzt, daß dieſe Klauſeln nicht nur null und nichtig, ſondern auch verbrecheriſch ſind. Sie ſind nichtig, denn das Land hat an deren Abmachung nicht teilgenommen, und es kennt die Klauſeln nicht einmal. Unter dieſen Umſtänden iſt es die Aufgabe der Strei⸗ tenden der Arbeiterklaſſe, auf der Höhe der Situation zu ſein: jede Gewerkſchaftsvereinigung muß von heute an der Mittelpunkt einer Agita⸗ tion gegen den Krieg ſein. Auf die erſte Kriegsdrohung, die von unſern Regierenden herauskommt, muß die Ant⸗ wort des Arbeiterbndes eine Kriegserklärung gegen die Re⸗ gierenden ſein. Alle Arbeiter, die Hand⸗ werker und Intellektuellen, alle Frauen und Mütter werden ſich in demſelben Geiſte des Aufruhrs gegen die Regierenden erheben, die es verſuchen ſollten, die Welt mit Blut zu überziehen, um ihre Begierden zu be⸗ friedigen oder die der Kapitaliſten, ihrer Ge⸗ Hieter. Das iſt alſo die nackte Predigt des Hochverrats. * VDer Zweihund und das öſter⸗ reichiſch⸗ſerbiſche Problem. Paris, 12. Nov. Einige franzöſiſche Blätter haben in dieſen Tagen hinſichtlich der Anſprüche Serbiens auf einen Teil der albani⸗ ſchen Küſte ſehr laut verſichern zu ſollen geglaubt, daß, wenn Rußland dieſe Anſprüche mit den Waffen gegen Oeſterreich zu verteidigen haben werde, es gegebenenfalls auch auf die Hilfe der framzöſiſchen Bajonette zählen könne. Sehr kühn verſicherte ſogar der Siecle:„Wir ſtehen mit unſerer ganzen Wehrkraft hinter Serbien.“ Es iſt von Intereſſe, mit dieſen Verſicherungen der bedingungsloſen Waffenfolge Frankreichs für Rußland und Serbien zu vergleichen, was heute in der ſozialiſtiſch⸗radikalen Lanterne der radikale Abgeordnete und ehemalige Handelsminiſter im Kabinett Monis, Maſſé, als Stimmführer Partei über dasſelbe Thema ſchreibt. Er darũber aus: Die Balkanſtaaten haben bei den Verhand⸗ llungen, die der Gründung ihres Bundes vorauf⸗ Hegrugen waren, nicht den Fall vorausſehen kön⸗ nen, daß Serbien als Herrin eines Hafens am Abriatiſchen Meer beabſichtigte, dort zu blei⸗ ben, ohne Rückſicht auf die Einſprüche Europas. Wenn indes dieſe Möglichkeit in Betracht ge⸗ zogen war, ſo muß man ſich fragen, ob Rußland von bornherein hierfür ſeine Zuſtimmung ge⸗ geben hat, und warum es in dieſer Frage Frank⸗ reich nicht auf dem Laufenden gehalten hat über Abkommen die ſeine Verpflichtungen änderten. Wir glauben zu wiſſen, daß unſere Regierung über den Abſchluß der Verträge der Balkan⸗ ſtanten erſt im Monat Auguſt benachrichtigt worden iſt, d. h. im Augenblick der Reiſe Poin⸗ carés nach Rußland, als dieſe Abkommen alſo ſchon mehr als ſechs Monate alt waren. Wie kaum Rußland, nachdem es ſolange gegenüber Fronkreich Stillſchweigen bewahrt hat, uns als verpfkichtet durch dieſe Verträge anſehen, und wie kann unſere Regierung ſelbſt uns als gebun⸗ den erachten? Ohne Zweifel meint Poincars, dies brächte das Bündnis mit Rußland mit ſich, und alle ſeine Bemühungen gehen darauf aus, es aufvechtzuerhalten. Aber ſetzt die Lage, in ker, Ffet den Zauber! Sie werden heißatmend die Locken zurückwerſen, aufſchlagen die blauen kräumenden Augen.“ Er ſelbſt ſammelte in Paris vor allem ſchöne Schätze der älteren franzöſiſchen Sage und Dichtung und die Geſtalten des Karls⸗ kreiſes, der altfranzöſiſchen Sänger und Ritter n in ſeine Balladendichtung ein. Nur zu zald hieß es zur Proſa zurückkehren. Der Tübin⸗ Her Abvokat Uhland führte ein unbehagliches Dop⸗ pelleben: des Abends auf dem Helikon, des Tages bei den Akten; wenn er ſich beglückt ins Helden⸗ buch verſenkt und der Schönheit der Siegfriedſage ſchſinnt, ſo laufen Gantakten ein, zu deren Be⸗ arbeitung er ſich ſeufzend entſchließen muß. Die ſtern wollen den Sohn gern in ſicherer Verſor⸗ gung ſehen, und ſie ſcheint ihm zu winken, als er in die Kanzlei des Juſtizminiſteriums eintritt; aber als er nach 16 Monaten auf die ihm zugeſagte ſeſte Anſtellung anträgt, wird ſie ihm in ſchnöder Form abgeſchlagen. Die Erbitterung über dieſe Untreue und der Einblick, den er während ſeiner Praxis im Mini⸗ rium in allerlei Uebelſtände der württembergi⸗ en Rechtspflege getan hatte, haben den eigent⸗ ichen Nährboden abgegeben auf dem ſeine poli⸗ kiſchen Intereſſen erwuchſen. Hoch ſchoſſen ſie f, als der Verfaſſungskampf zwiſchen der Re⸗ lierung und den Ständen ausbrach, in den Uhland, al nachdem ihn Tübingen in den Landtag ge⸗ ihlt hatte, nachdrücklich, ja führend eingriff. War ute alte Recht“ für das er mit ſo viel Red⸗ ind Wärme ſich einſetzte, wirklich beſſer, der ſich unſere Regierung infolge des von Ruß⸗ 211b.!.ͤ ĩ˙’5·, land beobachteten Stillichweigens befindet, ſie nicht in den Stand, die Bedingungen zu ſtellen, unter denen Frankreich ſeine Hilfe darbieten ſoll? Vielleicht findet ſie den entſcheidenden Grund, dank dem ſie erreichen kann, daß Ser⸗ bien weniger Ungiebigkeit zeigt. Was fordert die ſerbiſche Regierung? Einen Zugang zum Adriatiſchen Meer, um auf direktem Wege ſeine Ein⸗ und Ausfuhr befördern zu können, ohne fremde Gebiete zu durchqueren. Iſt es dazu notwendig, daß es ſich bis zum Adriatiſchen Meer ausdehnt? Es ſcheint nicht ſo. ** Die Lage in Konſtantinopel. Berlin, 13. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Mit den geſtern hier eingetroffenen Schiffen zählt die europäiſche Schutzflotte 14 Einheiten. An⸗ dere Kriegsſchiffe ſind nach hierher unterwegs. Der Militärgouverneur beſichtigte vorgeſtern zuſammen mit einigen Offizieren der Kriegs⸗ ſchiffe und mit den Militärattachss diejenigen Punkte, die zum Schutze der Stadtbevölkerung befeſtigt werden können. Die Regierung ſucht energiſch alle politiſchen Umtriebe zu verhin⸗ dern. Eine Zuſatzverordnung zum Geſetz über den Belagerungszuſtand verbietet allen politi⸗ ſchen Klubs das Abhalten von Sitzungen in den zu Hoſpitälern umgewandelten Klubhäuſern. Nur Krankenpfleger und Polizeiorgane haben Zutritt zu dieſen Räumlichkeiten. Der Militär⸗ gouverneur teilt mit, daß Freiwillige künftig nur angenommen werden können, wenn ſie außer einem Leumundszeugnis eine Uniform oder eine wetterfeſte Nationaltracht nebſt einem Paar Stiefel und einem Khakifez mitbringen und ſich jeder Dienſtleiſtung unterwerfen. Griechiſche Verwaltung in Saloniki. W. Athen, 13. Nov. 1500 Reſerviſten aus Amerika ſind in Patras angekommen. 300 Gen⸗ darmen unter Gendarmerieoberſtleutnant De⸗ mitatis ſowie Zoll⸗ und andere Zivilbeamten ſind nach Saloniki abgereiſt zur Einrichtung von polizeilichen und anderen Behörden. Drei Transportſchiffe zum Transport von türkiſchen Gefangenen gingen nach Saloniki ab. Die Einleitung des Friedens. Vor Tſcha⸗ taldſcha. . Konſtantinopel, 13. Nov. Es wird verſichert, daß die Pforte eine Mitteilung der franzöſiſchen Regierung erhielt, in der es heißt, daß zu einer wirkſamen Mediation die Pforte die Friedensbedingungen zu erkenſen geben müßte. Der Miniſter des Aeußern legte dieſe Frage dem Miniſterrat vor, der darüber in die Beratung eingetreten iſt. Nach Nachrichten aus dem Kriegsminiſterium begannen die Vorpoſtengefechte vor der Vertei⸗ digungslinie bei Tſchataldſcha vorgeſtern abend. W. Konſtantinopel, 13. Nov. Wie verſichert wird, ſoll der Miniſterrat beſchloſſen haben den Mächten zu antworten, daß nicht die Türkei, ſondern die 4 Balkanſtaaten die Bedin⸗ gungen für die Einſtellung der Feindſeligkeiten und den Friedensſchluß zu formulieren hätten. Die Uebermittelung des Beſchluſſes an die Mächte werde heute durch die Botſchafter der Türkei erfolgen. Prinz Sabah Eddin richtete an den Sultan einen offenen Brief, der in den Straßen Stam⸗ buls als Broſchüre verkauft wird. Er bittet darin den Sultan, ſich mit dem ganzen kaiſer⸗ lichen Hauſe= die Spitze der Trupen zu ſtellen, wie es die früheren Sultane getan hätten. In dem Briefe wird erklärt, die Urſache des Unglücks ſei in der Zentraliſation zu ſuchen. Wenn die Türkei eine Politik der Eintracht mit den Nach⸗ barn befolgt hätte, ſo würde der Balkanbund jetzt unter der Führung des Sultans ſtehen. Der deutſche Kreuzer„Göben“ in Malta. W. Malta, 13. Nov. Der bier eingetroffene deutſche Schlachtkreuzer„Göben“ hat wegen ſei⸗ ner Größe auf die hieſige Bevölkerung großen Eindruck gemacht. Zahlreiche Beſucher be⸗ gaben ſich nach Barracas. heim dem Lande geben wollte? Mit nichten, aber ſie beruhte auf einem„Vergleich“ zwiſchen Volk und Fürſt, darum zog ſie Uhland vor, darum er⸗ ſchien ihm die neue Verfaſſung als ein Rechts⸗ bruch. Er war kein politiſcher Kopf, ſeine poli⸗ tiſchen Ideen waren Rechtsüberzeugungen, und darum trat er für ſie mit dem ganzen ſittlichen Ernſte ſeines Weſens ein. Ein leerer Wortmacher war er wahrlich nicht: lehnte er doch während die⸗ ſer Zeit wiederholt ſich bietende Anſtellungen im Staatsdienſt ab, weil er unter dieſen Umſtänden dem König ſeinen Eid nicht ſchwören zu können glaubte. Dafür ließ ihn die Regierung nach der Beendigung des Konfliktes faſten, und erſt als be⸗ reits von ſeiner Berufung nach Bayern die Rede war, übertrug ſie ihm eine außerordentliche Pro⸗ feſſur in Tübingen. Das war im Jahre 1829. Die Profeſſur war wirklich der natürliche und rechte Wirkungskreis für Uhland. In den holden Studien, in der Berührung mit einer begeiſte⸗ rungsfähigen Jugend fühlte er ſich warm und wohl. Aber ſchon nach vier Jahren ſah er ſich veranlaßt, ſein Amt aufzugeben. als ein neuer Konflikt zwiſchen Regierung und Ständen ausge⸗ brochen war und ihm die Regierung den Urlaub zur Ausübung ſeines Abgeordnetenmandats ver⸗ weigerte. So iſt Ludwig Ühland ſeitdem ein ſchlichter Privatmann geweſen und geblieben. Aber ſeine Lebensumſtände waren bequem und ſein Haus glücklich beſtellt, ſeitdem er Emilie Viſcher als ſein Weib hatte heimführen können. Er hielt ſich an ſeine Studien und nutzte die Muße zu grö⸗ i nene Berfaffung, die Miniſter Wangen⸗ Krupp⸗Kanonen. die Artillerie betrifft, ſo korrigtert eine inter⸗ eſſante halbamtliche Erklärung den Eindruck, als ob die türkiſchen Niederlagen der Unter⸗ legenheit der Geſchütze zuzuſchreiben wären. Die Erklärung ſetzt die vorzügliche Qualität der franzöſiſchen Geſchütze nicht herab, aber ſie ſtellt feſt, daß die Krupp⸗Kanonen, wie alle ſchweren Geſchütze nur wertvoll ſind, wenn ſie gut bedient werden. Die Un⸗ fähigkeit und die ſchlechte Ausbildung der tür⸗ kiſchen Artklleriſten genügten, um das Ver⸗ ſagen der deutſchen Geſchütze in den Händen der Beſiegten zu erklären. Konſtantinopel, 13. Nov. Ein auf Seite der Türken ſtehender Kriegsberichterſtatter ſchreibt: In den Schlachten bei Lule⸗Bur⸗ gas waren die Krepierungen der bulgariſchen Schrapnells ſehr genau. Sie zeigten faſt gar keine Abweichungen untereinander, was den Zeit⸗ zündern zugeſchrieben wird.— Die Franzoſen ſprechen auch ſehr viel davon, weil ſie ſie nicht machen können. Es handelt ſich namentlich um Kruppſche Geſchoßzünder. * W. Konſtantinopel, 13. Nov. Die Blät⸗ ter melden: Der engliſche Dampfer„Chios“, der nach Silivri gegangen war, um Flüchtlinge aufzunehmen, kehrte unverrichteter Sache zu⸗ rück, da die Bulgaren ihn am Landen ver⸗ hinderten. Ein türkiſches Torpendoboot beſchoß zwiſchen Silivri und Kaſteros eine Abteilung bulgari⸗ ſcher Kavallerie mit Erfolg. Kopenhagen, 13. Nov. Die zur türki⸗ ſchen Armee entſandten Kriegskorre ſpon⸗ denten Philipp von Schwerin und Hans von Jeſſen, die für Stockholmer, bezw. Kopenhage⸗ ner Zeitungen arbeiteten und am 13. Oktober gemeinſam Kopenhagen verließen, um nach der Front zu fahren, werden ſeitdem vermißt. Man vermutet, daß ſie gefangen genommen oder erſchoſſen worden ſind. politische Uebersicht. * Maunheim, 13. November 1912. Neichsregierung und bayeriſcher Jeſuitenerlaß. Vorgeſtern beſuchte der bayeriſche Juſtiz⸗ miniſter Freiherr von Thelemann den Reichs⸗ kanzler. Dieſer Beſuch hängt mit der bevor⸗ ſtehenden Entſcheidung des Bundesrats über den bayeriſchen Jeſuitenerlaß zuſammen. Wie man mitteilt, iſt anzunehmen, daß die Entſchei⸗ dung des Bundesrats über den Jeſuitenerlaß noch nicht erfolgen wird, bevor der Reichstag wieder zuſammentritt. Zu bemerkes iſt, daß in Freiherrn v. Thelemann gerade eines der beiden proteſtantiſchen Mitglieder des Miniſteriums Hertling abgeordnet wurde, um über den Jeſu⸗ itenerlaß mit dem Reichskanzler zu verhandeln. Die politiſche Bedeutung der vom Bundesrat zu fällenden Entſcheidung liegt wohl auf der Hand. Fiele ſie völlig zu ungunſten des Miniſteriums Hertling aus, dann wäre die Stellung des Miuniſteriums Hertling aufs äußerſte gefährdet. Dann wäre auch zu erwarten, daß das Zentrum im Reichstage eine oppoſitionelle Stellung ein⸗ nähme. Daß die Entſcheidung dem bayeriſchen Jeſuitenerlaß einfach zuſtimmen werde, iſt wohl keineswegs zu erwarten. Der„Köln. Ztg.“ wird aus Berlin über den Stand der Jeſuitenfrage geſchrieben: Es iſt anzunehmen, daß der Bundesrat noch vor Zuſammentritt des Reichstags den bayeri⸗ ſchen Antrag auf Klarſtellung der durch die Bekanntmachung vom 5. Juli 1872 geſchaffe⸗ nen Rechtslage rückſichtlich der den Mitgliedern der Geſellſchaft Jeſu verbotenen und erlaubten »London, 13. Nov. Die„Times“ ſchreibt in einem Leitartitel über die Kriegslage: Was urteilung der Frage ſteht den verbündeten Re⸗ gierungen in reichem Umfange zu Gebole, Von katholiſcher Seite liegen die Eingaben der bayeriſchen ſowie die der übrigen deutſchen Erzbiſchöfe und Biſchöfe vor, die beide über die vom bayeriſchen Erlaß vertretene Auf⸗ faſſung noch hinausgehen und insbeſondere die Miſſionen, die in der Bundesratsbekannt⸗ machung vom Jahre 1872 ausdrücklich als verboten bezeichnet ſind, erlaubt wiſſen wollen. Dieſen katholiſchen Eingaben ſtehen eine Reihe von Vorſtellungen gegenüber, die aus evange⸗ liſchen Kreiſen ſtammen, und an deren Spitze die Eingabe des Deutſchen Evangeliſchen Kirchenausſchuſſes Berlin⸗Charlottenburg, ſo⸗ wie des Hannoverſchen Hauptvereins des Evangeliſchen Bundes ſtehen. Auch verſchie⸗ dene proteſtantiſche tirchliche Stellen, insbe⸗ ſondere Kreisſynoden und Superintendantu⸗ ren, haben Material zur Prüfung der Ange⸗ legenheit geliefert. In beteiligten Kreiſen wird mit einer Erläuterung der Be⸗ kanntmachung vom Jahre 1872 ge⸗ rechnet, die jeden Zweifel darüber ausſchließt, was den Prieſtern der Geſellſchaft Jeſu künf⸗ tig im Reich verboten und was ihnen geſtattet ſein ſoll. Offene Ausſprache. .f. v. Die Gewohnheit engliſcher Miniſter, bei feſtlichen Anläſſen politiſche Reden zu halten, gibt ihnen öfter als unſeren Staatsmännern Ge⸗ legenheit, mit der ganzen Welt in Meinungs⸗ austauſch zu treten. Es war daher zu erwarten, daß beim erſten ſchicklichen Anlaß eine Erklärung für die Entſendung ſtarker Flottenteile nach dem Mittelmeer erfolgen würde, nachdem bisher ſtets die Notwendigkeit betont wurde, jedes Kampf⸗ ſchiff zur Abwehr der„deutſchen Gefahr“ in der Nordſee feſtzuhalten. Zwar brachte Lord Chur⸗ chills Rede beim Lordmayorbankett in der Guild⸗ hall die Mitteilung über beſondere Vorkehrungen, die während der Abweſenheit der 20 Linien⸗ ſchiffe und Panzerkreuzer getroffen ſeien und kündigte die Abſicht an, ſchon im nächſten Jahre das ſechſte Panzergeſchwader, dem es bisher an Mannſchaften mangelte, voll kriegsbereit fertig⸗ zuſtellen; aber zum erſten Male fehlte der nervöfe Unterton, der früher bei jeder Erwähnung der Lage in der Nordſee ſich geltend machte. Er ge⸗ ſteht uns Deutſchen einen hohen Begriff von Ehre und ehrlichem Spiel zu und betont, daß trotz der vorjährigen offenen Ausſprache über die Flottenangelegenheiten das gegenſeitige Verhältnis beider Völker ſich ſeither gebeſſert habe. Jeder patriotiſche Deutſche wird dies gern vernehmen und nur den einen, von der Verſammlung mit lebhaftem Beifall begrüßten Satz bedauern:„das beſte Mittel, das Verhält⸗ nis zwiſchen beiden Ländern ſtändig zu beſſern, ſei, der Flottenrivalität ein Ende zu machen, indem man den Beweis lieſere, daß England nicht überholt wer⸗ den könne.“ Die offene Ausſprache ver⸗ langt, daß wir dem engliſchen Miniſter dieſe Wendung zum Vorwurf machen, denn wenn irgend jemanden, ſo muß ihm der Grundſatz des deutſchen Flottenbaues genau bekannt ſein: der Riſikogedanke. So lange deutſche Staatsmänner und Flottenfreunde ſich für die Schaffung einer Flotte eingeſetzt haben, iſt noch keinem einge⸗ fallen, eine Streitmacht zu planen, die der eng⸗ liſchen auch nur gleich käme, geſchweige denn ſie überholel Das höchſte Ziel, das unſeres Wiſſens jemals von Flottenfteun⸗ den geſteckt worden iſt, war, daß das Verhältnis der deutſchen Flotte zur engliſchen wie 2:3 ſein möchte während die Regierung, ohne ein Zahlen⸗ verhältnis feſtzuſtellen, ſtets an der Forderung feſthielt, daß unſere Seeſtreitmacht auch für die ſtärkſte ein gewiſſes Riſiko darſtelle, das zur Ver⸗ hinderung eines frivolen Angriffs hinreichend groß ſei. Das iſt ſeit 12 Jahren aller Welt bekannt und ſobald die engliſche Nation uns darin Glauben ſchenken will— was doch nach Tätigkeit erledigen wird. Material zur Be⸗ Kopenhagen führten. In ſpäteren Jahren hat er wohl geklagt, daß ſeine wiſſenſchaftlichen Arbeiten lange überholt ſeien, und gewiß, die jüngeren Vertreter der mächtig aufgeblühten deutſchen Phi⸗ lologie waren an wiſſenſchaftlicher Syſtematik wohl über ihn hinaus gekommen; aber unerſchüt⸗ tert waren und blieben ſeine Verdienſte als Pfad⸗ finder der Kunde vom deutſchen Altertum, und die eindringenden Feinheit des dichteriſchen Verſtänd⸗ niſſes, das er in ſeinen Vorleſungen über die ältere deutſche Poeſie bewährte, iſt nicht übertrof⸗ fen worden. So ſammelten denn auch in ſeinen ſpäteren Jahren alle Leuchten der Zunft, die Lachmann, Müllenhoff, Wackernagel, ſich um ihn als ihren Patriarchen, und mit den gleichaltrigen Brüdern Grimm knüpfte ſich eine ſchöne Freund⸗ ſchaft. Noch einmal ward das wiſſenſchaftlich⸗litera⸗ riſche Stilleben durch eine politiſche Epiſode unter⸗ brochen, als Uhland 1848 als Abgeordneter für Tübingen⸗Rottenburg zum Frankfurter Parla⸗ ment ging. Perſönlich hochgeehrt, iſt er in Frank⸗ furt doch politiſch recht vereinſamt geweſen. Er ſtimmte als Großdeutſcher und als Gegner des Erbkaiſertums, und die Geſchichte hat gezeigt, daß er mit dieſen Anſichten nicht auf dem richtigen Wege war. Aber ſie hat ihm dennoch auch eine volle Genugtuung gewährt. Denn wenn er ſeine Rede vom 6. Oktober mit jenen geflügelt geworde⸗ nen Worten ſchloß:„Es wird kein Haupt über Deutſchland leuchten das nicht mit einem vollen Tropfen demokratiſchen Oeles geſalbt iſt“ ſo hat ßeren Reiſen, die ihn bis nach Wien, Berlin und ſich dieſe Prophezeiung bewahrheitet: das neue E urchills einleitenden Worten zu erwarten deutſche Kaiſertum und das allgemeine Wahlrecht ſind Früchte desſelben Baumes. Schon in den Z0er Jahren war der Quell ſeiner Dichtung verſiegt, und ſeine poetiſchen Werke, denen der Tempelverlag jüngſt eine würdige neue Ausgabe gewidmet hat, nehmen keinen großen Raum in den Bücherſtänden ein. Auch beruht ſein Ruhm nur auf der Lyrik.„Ernſt von Schwa⸗ ben“ und„Ludwig der Bayer“ ſind klar in der Handlungsführung und reich an feinen Einzel⸗ zügen— aber Ühland war kein Dramatiker. Das Drama iſt der Dichtung gewordene Tatwille, und Uhland war eine ſinnende, beſchauende, empfin⸗ dende Natur. So blühten ſeine Gaben erſt in der Lyrik rein und voll auf. Sie iſt echteſte Romantik ohne deren Ausſchreitungen und Schwächen. Die nebelhafte Myſtik, den Gefühlsüberſchwang, gar die ſelbſtzerſtöreriſche Ironie der Romantiker iſt ihr fremd; Geiſt und Form ſind von feſter Hand plaſtiſch gebändigt und ihre Atmoſphäre iſt die einer ſtillen Klarheit, einer männlichen Tüchtig⸗ keit, einer herzlichen Innigkeit. Wenn er ſchon früh als ſein Ziel bezeichnet hat, ſich„in Bild, Form und Wort der größten Einfachheit zu be⸗ fleißigen, die einheimiſchen Weiſen zu gebrauchen, vaterländiſcher Nakur und Sitte anzuhängen“: ſo hat er ſeine Dichtung damit wohl gekennzeichnet, Echteſte Heimatsdichtung iſt ſie; den volkstümlichen Ton hat kein Dichter vollkommener getroffen, als der, der„Goldſchmieds Töchterlein“ geſchrieben hat, und in ſeinen Balladen Meiſterſtücken jener mächtigen Konzentrierung, deren nur ein großer Dichter Herr wird, ſcheint die Vergangenheit un⸗ * — n ͤ cn. aen reen e Maunz 18. Nobember⸗ Genkkal⸗Aſtzetger, Badiſche Neueſte Nächrichten(Abendblatt). 3. Sette. hen würde, ſo ſch 31 „Waruüm ſoll n d wie Englaud es die⸗ ſetanſere rdautlicher ß Eék⸗ berdentliche Maßnahmen ergrei⸗ ſen, um ſich für die ungewif 3 u⸗ künft zu fichern? Ungs Sgefetze ne hmett. Ung er; Steld 1dr t 41 1t. hat eiſtett Teil kfurt zur ſprechulig gelängtenn hläge ausgearbeitet. von R zeformvor ö Badiſche Politit. Jungliberaler Berein Mannheim Als ein recht dankensw Unternehmen iſt Ser Vortragszyklus zu betrachten, ſwelchen der hieſige jungliberale Berein 12 193 ſtaatsbürgerlichen Erziehung und politif Bildung veränſtaltet. Mar iſt ſich! in 1 285 Jahren einig e daß eine befſere Heran⸗ ziehung unſeres Volkes zur Erkenntnis der ſtautsbürgerlichen Plüchen unnd zur Fähigkeit det Mitarbeit an den Aufgaben des Staäates bitter nottut. Es ttifft unſer deutſches Volk vielleicht nicht mit Unrecht der Vorwurf, duß es ihen noch zu ſehr an politiſcher Schulung und deshalb an politiſcher Reife fehlt. Hier beſſernde]! Hand anzulegen, iſt Pflicht der politiſchen Par⸗ Rien. Wer nun äber an det künftigen Geſtal⸗ tung des Staates mitheftimmend ſein will, d. h. wer politiſch ſich betätigen will, der muß in erſter Linie wiſſen, wie det Staat ſich heirte därſtellt, wie ſeine Organiſationen und Funktibnen be⸗ ſchaffen ſind. Es iſt deshalb bha⸗ begrüßen, daß zur Behandlung des Themas: Reichs un d Landesſtaatsrecht“ ein ſo hervottägen⸗ der Pblitiker und ausgezeichneter Redner wie Herr Landtagsabg. Dietrich⸗Kehl ſich bereit er⸗ Härt hat. Es erwächſt daher den Mitgliedern und Freunden des jungliberalen Vereins die Pflicht, für einen recht zahlreichen Beſuch Sorge zu tragen. Der Vortrag findet nicht, wie flühet bekaunt gegeben wurde, in den Käiferfälen, ſondern am Freitag, den 15. November abends 720 Uhe, im hintern Saal des„Cafs Gek⸗ 1 Ankä! ſtatt. Die g Hanfa⸗Woche. Für die laufende Woche hat der a Bund ſeine Aus ſchüſſe in Berlin ſammengerufen,. ſchweb Wden. 8 1 wird die zdeften Abgeſchloſſen Sonntag 77 deit St ſellung 31¹ üher Häus D b Uck Unternehmertum, Na Ulld Ha inde über 412 Profef ſſor Dr Ulld 1 1 her * hewerbe Und immer mehr daß die Angeſtellten 00 a davon durchdringen laſſen müßten, daß zen Wirtſchaftsleben nicht nur Rechte, t Hgéwichtige Pfe ichten zu er⸗ ütd daß ſtie auf Grund der natür⸗ Inte ee mit den Prinzi⸗ derei hörtenn, Daänuach he⸗ die. ditdlungeit und di 9 ot 3 Hitd Pe geſtelltenſtande zur Seite geſtelt würde, 1080 wurden Fragen des Augeſte llt 9 die Nonkurrenzkl Wöhei allſe Dr. fennd Und ſbirkfam dupe mer iin preußiſchen Laudtag geſchehen iſt. Da lläch wurden in ausgedehnten Erörterungent Spolitik der Eifenbahnen dargelegt, und es de beſchloſſen, die Auträge des Vereins vei⸗ fellder Kaufleüte Zit Uitterſtützen ält die Sitzung hielt ſodann H per⸗Hämburg einen Vortrag über das 2 Thema: ſtellte“, wobet er verwi wo ſich im öser Ver gel chaft gebildet Hat, die des Hächſten Jahres Wahnungen für Die Tagun gen geſtern mit 516 Privatangeſt Alte der Hänſg⸗Woche ug det miſſibtssentrale wiürfs üüber das Veldingengseſe ders nach der Richtung ii tdutſtvieller, weſentlich ergänzt worden iſt. Beſßrechung ant der Haud des Referats des e der Sußbmiſſtpnszentrale, des 115 in ire n ulinmk Hr 28 VBündes 8 Daltach* zulegen. Häntſa⸗ liche Regelung dieſer wichtigen Ma Allett Uiltſtäudelt Erforberlich⸗ ſei. Püükte der Tagesordnung ſeien die R Getieraldirektors Schiff über das bei der Süßbmiſſtionszentrale e Beſchwerde⸗ Mtaterial und dasfenige des Obermeiſters Mar⸗ kus über die Fürdéruſtgen des Hand⸗ werks zum Suhmiſſ ibnsweſen r⸗ wähnt. Zun Schluß wurden lich Ausfüh⸗ rungen des Sekretärs der Submiſſionszeutrale, Dr. Schumann, Zulwahlen it die Zentrale vhrgeſtomiten. Aüch dieſes Tagung par wie⸗ derüt von einter großelt ahl führeider Kreiſe der Juduſtrie, des Handſerks und des Händels aus allen Teilen Deutſchlands beſücht. Die Verhandlungen werden zuürzeit fortgeſetzt. Hundes in Baden. Nöbb. Enängel. Lökkäch, 1 (Schluß.) Wär ein 90 lücklicher? Verſuch, gleichseitig düch ingen eine Weeeee Abzuhg! —— r eeee 125 Bell⸗ Da⸗ iſche der reiſenden Kaufleutée an die Ber⸗ 8 Jift Aüſchluß Scha⸗ „Wohnungsfrage und Priyatange⸗ als Muſter artf aneen · Rit 70 herf ſtellen will. ſwurden Submiſſions⸗ zentralé des Haänſa⸗ Bundes förtgefetzt. Dieſe Hegzant mit der Börlegung des von der Suh⸗ altsgearbeiteten Geſetzent⸗ der beſon⸗ Forderungen Naäch eingehender Vhr⸗ Archite Hanſa⸗ Buündes, Abg, p. Richthöfen, üther die Reform d8 5 agüngsweſens im Reich und in deu Bultdesſtaaten, twobel Linmttig der Standpunkt feſtgeſtellt würde, daß eitte geſetz⸗ Als weitere eférate des Die Lundesverſammlung des tell. Auch hier, wie int 15 weiteren evang, Gemein⸗ den der Umgebung wurden Foſtgottesdienſte abge⸗ halten, bei denen jeweils auswärtige Geiſtliche die Petdigt hielten. In Hältingen hatte Pfarrer VBath aus Mannheim Rheinau die Feſtpredigt kubmmen. Auch dieſer Gottesdienſt war, wis die anderen, ſehr gut beſucht und geſtaktete ſich; einer eindrücksvollen Feier. Amt 5 b zuerſt unter Leitung des Ortsgeiſtli 1g ii dichtbeſeßten Rathasſe ſtkäliſchen Teil in freundlichſter We Kirchenchor übernommen hatte. r Glock gab ſeiner Freude über die überaus Beteil igung Ausdruck und begri üßle den Eh. Bund Ai b enn Worten äls einen Bekaunten, der im Märkgräflerland ſich gut eingeführt habs. Sodann hie ert Pfarrer Boſſert aus Bobſtadt etinen Bortrag über:„Proteſtantiſche figkéit“., Er ſtellte zunächſt der proteſtan⸗ iſchen Zerſplitterung die Einheit des Altramoft⸗ ſenüber, um zu dem Schluß zu köm⸗ es ditch ällf proteſtäntiſcher Seite eine gibt, nämlich eine proteſtanktiſche Grund⸗ ſinnung und heilige Wie die allen Ebangeli⸗ hen gemeinſam find und die der Ebg, Bund be⸗ ſonnde rs pflegt und heivörh ebt. Wir häben den ge⸗ Übe Herr Pfarre große tattis Smus g daß inigteit meinſamen Beſitz der deutſchen Bibel und der ebg. „Kirchenlieder ünd haben endlich unſern Martin Luther. Mag es auch große Verſchiedenheiten geben unter den Proteſtanten, darin ſind ſie doch alle einig. Einen anderen Grund kann 11 egen, außer dem, dek gelegt iſt, welchet iſte Ehkiſtits Die Zerſplitterung wird zür geltaewolle tell Einheit der Grundgeſinnung. Wie in einem Moſaikbild verſchieden aaſen Steinchen ſich zür Einheit ünd e Schönheit zuſatmenordnen, 0 bilden die Proteſtanten in freier UHeberzeugüng die prhte⸗ ſtankiſche Einigkeit. Schoß die alten ehangeliſchen Väter haben zum Schuß ihrer Kirche den ſchmal⸗ kaltiſchen Bund geſchloſſen. Im Jähre 1821 ver⸗ einigten ſich die Reformierten und Lütheraner iit Bäden zſtr Unibn, die ein wahrer Gottesſegen fü⸗ die Kirche geworden iſt. Der Ebg. Bund ärbeiſet alt einet welteren Union an der Verbeülderung der Pärkeirichtungen. Wird das J ihr 1921 die vollendele proteſtäntiſche ſehen? Mit einer Auffbrderung Fzür Einigkeit, wozu der Geburtstag des größten deüſſchen Gei⸗ ſteshelden, Märktin Luthers und gleichzeitig det Gebürtstäg des herrlichen Säugers der Freiheit, Ftiedrich Schiller, beſonders mahnt, ſchlöͤß der Attsführungenn. Auch die Nachverſammlung. die wurde, der Familienabend im gehßen war überaus erfretlich beſfucht⸗ Allch hier häkten kwieder der Kirchenthor und der Gefängbereiſt, ſo⸗ wie eittige Soliſten ſich in däukenswerter Weiſe ill den Dienſt der Bufidesſache geſtellt. Pfarket Vath von Mannheim⸗R heinau hatte fübr dieſe Veraftſtaltung den Vörtrag überno tmen, Es ſprach über alte And nie le A Bundes und betonte Bedeutung. des Bundes ilk das 05 insbeſböndere auch auf ſeine Naee in den Lerüſten Zeiten in denen wir lehen Reicher Beifall lohnte den Redner. Eiſte Reihe, bon nellen Mi gliebern ſind äuch dürch dieſe den Evg. Bund gewonten. faäll aufgenomntenen. derän ſtaltet Der zweite Feſttag war den geſchäftlichen Beratungen geſbidmet⸗ Siß begännen mör⸗ gens 9 Uhr im Hirſch in Lörrtch. Aus allen Be⸗ zirken des Ländes sürde über Uebergriffe des Ultramontanismus geklagt. biel Erfreuliches herichtet, Um 11 Uhr ſchloß ſich die N e eee des Freiburger Diakö⸗§ niſſenhauspeteins an. Der Vorſitzende könlte ilt ſeinenn Bekichte viel bon der ſegens relchen Wikk⸗ Rückſicht altf iht Belenntltis aufüimmt, Erzählen An dieſe Verſammlung ſchloß ſich ein gemein⸗ ſchaftlichks Mittageſſen. Borkragende ſeine ei üdrücksbolle, ilft größten We Hirſchſaal 1 1110 1 Veränſtäkkikſſg fil E Es wurbe aber atth ſamkett des Diakotiſſenhallſes, die Kränken öhne win ſtreikender Bürger⸗ ausſchuß. d. Sandhofen, 18. Nob. Die geftrige Bürgeraus ſchtrßſizung, in det ettbe zwet Drittel der Mitgkieder erſchienen wären nähm einen merkwürdigen und wohl einzig daſte⸗ henden Ausgang. Daäs Kollegium ſtreikte zum Schluß! Und das kam ſo: Nachdem einige unws⸗ ſentliche Punkte, wie Verbeſcheldung und Verkü digung von Rechnungen, Genehmigung der Til⸗ gungsf iſt einer Kapitalaufnahme, debattelos ſank⸗ tioniert worden wären, ſchritt man zut dent leblen Pünkl der Tagesdordnung: lackkhen des escrnbebeenene. Einfüteung mit Feſondeper 1 5 der Deb ſaͤche, daß die bei der borfährigen Budgerberatung genehmigte und nunmehr fertiggeſtellte Leichs balle 8 e harre. Auer der Ges bracht Ett feſthalteft. durch Herrn Virendo te K a fs daäß der Gemeinderat ſich in dieſer Frage 150 lehnend verhalte, daß maß aber die Meinung Bürgerausſchuſſes hören wolle. Und der 05 e 5 5 17 0 und 115 and die in Slendpent gen 0 1 erit Wiedererſcheinen Aünde 1 Vorſt germeiſter Her be 15 Filfführung des Stimmen abge lehnt würde bom Bürgeraus itenl. Gemeinderal K ſchärfen Worten die Halt lung der M Gemeinderates bei der vorliegenden Angelege Iit der Bürgerſchaft ſtehe man auf dem bünkt daß der Gemeinderaf dafür dal ſſt, di tereſſen der Mehrheit der Bevölkerung u tel, Mätt häbe aber jetzt geſehen, daß der Iblitder petſönlichs Jutereſſen ber Bürgetaltsſchußmitglied b 1 die 1015 liche Beſtätigung dieſes ein weiterer Ne wirft deil Gene ſtändigkeit vor. Herr Kraus kteilts daflit 115 daß nachträglicher Punkt der Tagesordnung b der Gendarmerie zur Bepafung ſtehe die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes da 5 ben. Aber bie Genneindeberater des Vörhergegangenen gegen fede der geſttkiſtdlichen Anktspflicht wörben, hattei ſich dembelſke atib wie eins höben ültd ſtrebten dem Ausgaflge zu. e muüßte dle Sitzung geſchloſſen tberde Draäußen auf dem Körridür hörte man üßch, i ſich zwiſchen einzelnen Gemeinderälsſtitg liedert eine lebhafte Webtz 3 eppt der d zutſchen 3 in Neubabelsberg 9 gegeben wer Eiüßernumt i „Das Leben Fr ichs des 5 1 755 derſtimmeit ſchwirten 15 warte nt ieneie auf den der Zuſchauerraum, ſeres Volkes ſelbſt die NAügen aüfzuſchlägen. Die Schönheiten der deutſchen Natur ſind nie zarter empfunden und augedeutet worden, wie von Uhland: wie Weniges in der deutſchen Lhrik kann ſich mit jenem kleinen Gedichte„Der Sommer⸗ 77 ſaden“ bergleichen, der ihm zum Symbble wird: O Hoffupngen der Hoffnungsreichen, Aus Duft gewebt, bon Luft zerhaucht! Und dazu endlich der behagliche Humor, der von den Schwabenſtreichen zu erzählen weiß, das Schichal der Zechbrüder erzählt die das Wörtlein hören wöllen und im„Mezel⸗ ſo liebenswürdige Wuſſer nimmer ſuppetlied“ dem Alltäglichen Bedeutung leiht. Der lapfere Vorkämpfer der deut ſchen Einheit hat die Verwirklichung ſeines Traumes nicht mehr erlebt, und wäre er noch Zeuge der Ereigniſſe hon 1866 und 1870 geworden, es wäre ihm ſicher nicht leicht geweſen, ſich in die neue Ordnung der D inge zu finden. Aber wenn es wahr iſt, daß die deutſche Dichtung der Einigung Deutſchlands die Gaſſe ge⸗ brochen bat, ſo gilt das gewiß bonßß dem Werke Uhlands. In den Liedern dieſes Schwaben fand ſich das ganze Deutſchland, vom Fels zum Meere. wieder und ſie ſind zu einem koſtbaren Gemeingut deutſchen Alfeskebens geworden. Kunſt, e u. 1 8 Für dell am Dolffters⸗ Cärl ekker Gells) tüt Kaſinoſaal ſtättfiſt⸗ tag, den 21. November deitden Brahmsabend haben die Künſtler föl⸗ gendes Progr amm aufgeſtellt: Sonate für Klavier, F⸗moll, op. 5.— Lieder für Soprau: 4) Wie 353 zieht es mir, p) Wir ſpan⸗ delten,) Von ewiger Liehe, ch Das Mädchen ſpricht,() Liebestreu,) Meine Liehs iſt grün. Den Schluß bildet Sbuate für Klävier in E⸗ 1 18 Up. 38. Karten bei Heckel. Jubiläumskouzert des Lehrer⸗ efan gvereins. Die beéſten und wirkun büllten C horſverke, die der ſetzt 250 Mann ſtarke Säugerchor inn den letzten Jahren ſaug, werden in dem FJeſtkonzert am⸗ 16. Nover nber zum Vor⸗ träg koömmen. Mit Frätz Schuberts„Geſang er Geiſter über den Waſſern“ erführt das Kon⸗ zert eine ſinnvolle Eröffnung; ihm ſchließt ſich das tiefgreifende„Mitten öit im Leben“ von P. Cornelius und Hegars tröfflichs Ehorballade „Kliſer Kärl in der Joheuntstache ulld tit zwei volk kümlichen Liedern„Morgenrot⸗ rud „Lützows wilde Jagd“ endigt der erſte Teil der Workragsorduung. Der ztbeite Teil des Pro⸗ izige Nummer Nikodes gramms euthält als ki tönggewaltige Symßphonie⸗Ode„Das Meer“ für Chör, Solo und Orcheſter. Die Begleitung der Eröffnungsnummer Utd des Schlußchores be⸗ ſorgt das verſtärkte Höftheaterörcheſter. Zart⸗ duftende Blumen ihrer hehren Kunſt Wird Frl. Marie e un d, die begnadete Breslauer Säungerin, dem lauſchenden Publikum 31¹ bieten vermögen.— Das Konzert können auch Nicht⸗ mitglieder des Vereins gegen N Mmäßig geringes ene beſft Heidelberger Bachverein. 55 Am Montag den 18. November, vorxmittags 11% Uhr, findet im Ballſaale der Stadthalle als außerordentliches Könzert eine mt* käbk⸗ ſche Akademie, Do. Max Reger und Dr. Philipp Wolf⸗ 5 Fun ſtätt. Das Programm ſteht Lor: J. Jo⸗ hannes Sebäſtian Büch, Arie mit 30 Beräſiderungen(bie„Goldbergſchen Variatio⸗ nen“), für 2 Klaviere Lingerichtet bon Jof. Rheinberger. 2. Ma 4 Re 5 Ber Introduktion, Paſſacaglia und Fuge für 2 Klaviere 6. 96. Allt Möoſttag abend 8 Uhr findet dann bas drittée Köon 9erk, gegeben bön der Herz. Sächſ.⸗Méinfugſchen Hofkapel EeE Ultter Jeikung ihres Dirigenten Max Reger und üftter Mitwirkung der Herren Univ.⸗Muf. Dir. Prof. Dr. Fritz Stein⸗ Jena(Direktioft, Klavier) und Or. Philißß Wölfru m ſtatt. Das Programm ſieht vor: Beébthovens vermutliche Jugendſymphonie (äaufgefunden von Fr⸗ Stein), J. S. Bachs Konzert für drei Klaviere mit Begleitung von Streichinſtrumenten in E⸗düur, May Regers tomantiſche Suite für Broßes Orcheſter op. Franz Schuberts Zwiſchenakt⸗ und Ball⸗ muſik aus Roſamunde And Ibgh. Brahms 21 Epnrbonie Op. 73. Hauptwanus Werke an ſeinem 50. nteh, Es mag inteeſſank ſein, Woche einmal Umſchau z in welcher Weife der 50. gegeben Vön ben Perten ahn„Röſe Berndt„Dle 85 * bün Thecatern Pegeht rung eines We erkss Haupkt auns. ie bei eeee ſelbſt, den 1 beiſtkete die Spielpläne rien, und heichttis lläch den einzelnen Werken, in bezug auf ihre augenbli ickliche W ülſchähung Schlüſſe ziehen mag. ähgeführt:„Bör Sbine. · A 10 Das riebensfeſt eiſutal, Menſchen“ Weber“ zweimal, 10 ölle E Et ebenfälls zweimul,„Der Biberß 5 mal,„6 n Geher“ etnmal„Hanne! Himmelfahrt“ fneuumal,„Die be kefteé Glocks“ ſechsmal, iüht in an ſchel“,„Michte! Kräffet““ Arte Heifrich“ je dreimäl,„S Und Ja u“ eitial,„Elga“ int ten“ einmük Gabtiel! Fli ch achtundelwaßtzicmal, darunte 175 Frankfurt, 1 1* ſchofsberg“,„Und Pippa 15 Geiſel“, Griſelda“ 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 13. November. gleitenden Text ſprach, mußte ſich etwas gedul⸗ den, bis die kleinen Gäſte alle ruhig waren. Dann führte Bild und Wort das ganze Leben Friedrichs des Großen vor. Als dann die neuere Geſchichte folgte und die Hekdengeſtalt des alten Kaiſers ſichtbar wurde, da ließen ſich die kleinen Hände nicht mehr halten und klatſchten ſtür⸗ miſch Beifall. Das wiederholte ſich auch bei den Bildern Kaiſer Friedrichs, Kaiſer Wilhelms II., des Kronprinzen und der kaiſerlichen Familie. Es war nicht möglich, daß Herr Luers ſeine Worte vollenden konnte. Der Beifall erſtickte ſeine Worte.(Näheres ſiehe Inſerat.) *Das große Los der preußifch⸗ſüddeutſchen Klaſſenlotterie iſt heraus! Schon am zweiten Tag der Schlußziehung war es gezogen worden. Aber ein Telegramm kam und kam nicht. Es war alſo wieder nichts mit der großen Hoff⸗ nung, mit dem großen Los. Es iſt eine Eigen⸗ tümlichkeit dieſes großen Loſes, daß es immer auf den Andern fällt, nicht auf die eigene Num⸗ mer. Diesmal iſt 91059 dieſe Glücksnummer. Dieſe ſchöne Zahl 91059, die vorn und hinten eine Neun und in der Mitte eine Null hat, hat 500 000 Mark gewonnen, eine Summe, die vorn eine Fünf und dahinter dann fünf Null hat. Und dieſe nette Summe iſt diesmal auf den verſchlun⸗ genen Wegen der Glücksgöttin nach Frank⸗ furt gewandert. Sie iſt in die Liſte der königlichen Lotterieeinnahme von Landmann in der Kalbächergaſſe gefallen. Das Los wurde in Frankfurt in vier Vierteln geſpielt, ſodaß nach Abzug der ſtaatlichen Prozente jeder Gewinner immer noch die nicht zu verachtende Summe von über 100 000 Mark einſtecken kann. Zwei von dieſen Glückspilzen ſollen dieſen unerwarteten Segen gar nicht ſo nötig haben, die anderen hei⸗ den ſind Angehörige kleiner Familien, die ſich inhr Leben lang rechtſchaffen kämpfend durchs Leben ſchlagen mußten. Unter ihnen iſt der eine ſogar Vater von ſieben, allerdings erwach⸗ ſenen Kindern, von denen fünf Söhne des Kai⸗ ſers Rock trugen beziehungsweiſe noch jetzt tra⸗ gen. Hier hat es natürlich Zeitlebens immer ſchwer gehalten, allen Anſprüchen gerecht zu werden. Zum Weihnachtsfeſte wird es da aber nRun neun vergnügte Gefichter geben. Zwei von den Vieren— einer der es auch nötig gebrau⸗ chen kaun— wohnen übrigens nichr in Frank⸗ furt, ſondern in der Umgebung. Bei der heutigen Ziehung der preußiſch⸗ füddeutſchen Klaffenkatterie wurden folgende Hauptgewinne gezogen: 30 000 M. auf Nr. 8837, 15 000 M. auf Nr. 201 098, 5000 M. auf die Nr7422, 17 346 und 183 65 i Zirkus⸗Feſtſpiele In einer Zeit, in der theatraliſche und muſikaliſche Feſtſpiele aus dem Kunſtleben nicht mehr hinweggedacht werden können, erſcheint es ſelbſtverſtändlich, daß auch der Zircus ſich zu einer außergewöhnlichen und feſtlichen Entfaltung ſeiner Kräfte aufrafft. Vom 16. November ab werden dreißig Tage lang in der bekannten Feſthalle in Frankfurt circe⸗ niſche Feſtſpiele veranſtaltet, und zwar unter der Regie des Direktors Stoſch⸗Sar⸗ dbvaſani, des„Reinhardts unter den Zircus⸗ direktoren“. Außergewöhnliche Vorbereitungen ſind für dieſe Tage nicht nur in künſtleriſcher, ſondern auch in techniſcher Hinſicht getroffen Worden. Der vo; Profeſſor v. Thierſch mit einem Koſtenaufwande von nahezu 5 Millionen Marl errichtete Feſthallenbau iſt in eine mäch⸗ tige Zireusareng umgewandelt worden, die mehr als 15000 Perſonen faßt. Es iſt ſomit der größte feſte Zircus geſchaffen worden, den das moderne Europa je geſehen hat. Das Programm der Feſtſpiele iſt eine Zuſammen⸗ faſſung alles deſſen, was der moderne Zircus an echt circeniſchen Künſten zu leiſten gelernt hat; es verzeichnet als Mitwirkende 400 Ar⸗ tiſten, 200 Pferde und 200 exotiſche Tiere. Das Material und Perſonal des Zircus Sarraſani bildet den Stamm. Für Artiſtengagen wurde allein ein Monatsgehalt von 150000 M. aus⸗ geworſen; die Geſamtunkoſten werden eine Vier⸗ lel Million Mark überſteigen. Das Unterneh⸗ men verdient allein ſchon wegen ſeiner außer⸗ gewüöhnlichen Kühnheit und des ihm zugrunde liegenden ideellen Ehrgeizes weiteſtgehende Auf⸗ merkſamkeit. TTC..... ͤ ͤ dddddddßf/ ͤ * Der Name Zeppelins geſichert. Dem Grafen Zeppelin wurde, wie mitgeteilt, der erſte En⸗ kelſohn geboren. Es iſt der Sohn ſeiner ein⸗ zigen Tochter Hela die vor 4 Jahren den Grafen Brandenſtein in Berlin heiratete. Dey König von Württemberg hatte bei der Hochzeit die Zuſiche⸗ rung gegeben, daß der erſte Sohn dieſer Ehe den Namen Graf Brandenſtein⸗Zeppelin führen dürfe, damit der Name Zeppelins der Zu⸗ kunft erhalten bleibe. Der Ehe des Grafen Bran⸗ denſtein ſind außerdem noch zwei Töchter ent⸗ ſproſſen. * Die Vereinigung der hieſigen Sortiments⸗ Buchhändler teilt uns mit daß in der Buchhänd⸗ lerzentrale Leipzig ſeitens der Markthelfer und Burſchen(das ſind die Austräger, Packer und Boten) ein Streik ins Werk geſetzt und aus⸗ gebrochen iſt, wodurch allgemein vorübergehend Störungen bei der Zuſtellung von Büchern, Zeit⸗ ſchriften und Muſikalien entſtehen können. Das Publikum wird gebeten, dieſem vorübergehenden Uebelſtande gegebenen Falles freundlichſt Rech⸗ nung zu tragen. *Ueber die letzten Schneeſtürme auf dem Schwarzwald wird dem„Karlsr. Tgbl.“ aus Villingen berichtet: StarkemFöhn bei wun⸗ dervoller Alpenfernſicht am Samstag, folgte am Sonntag ſtändig wechſelnder Wind, der ſich Montag früh in raſenden Orkan verwan⸗ delte, während deſſen Toben in den Niederungen gewaltige Regengüſſe niedergingen, ſo daß manche Gebirgswaſſer im Verlauf kurzer Zeit giſchtend und ſchäumend über die Ufer traten. Ueber 700 Meter war ſchon in der Montag Nacht Schneefall eingetreten, der Dienstag den ganzen Tag über anhielt wie mitten im Hochwinter. Auf freien Flächen in den Hoch⸗ wäldern vollführte der Sturm ein Naturkonzert von unpergleichlicher Schönheit und Wildheit. Es ſchrillte, ſang klang und heulte im Tann, als ob das wilde Heer losgelaſſen wäre. Dazu kamen aus tief hängendem, geiſterhaft im grauen Licht dahinjagenden Gewölk ganze Schnee⸗ wolken, die im Nu alles in glänzendes Weiß einhüllten, daß es unmöglich war, auch nur fünf Schritte vorwärts zu ſehen. Die Begleitung dieſes grandioſen Naturſchau⸗ ſpiels auf dem hohen Schwarzwald bildete das vom Echo hundertfältig wiedergegebene Kra⸗ chen, Berſten und Splittern der von der Winds⸗ braut gefällten Waldesrieſen, die mit unheim⸗ licher Gewalt, oft mit einem Teil des Wurzel⸗ werks aus dem Erdboden geriſſen, zur Erde herniederſauſten, im Sturz auch noch ihren Nach⸗ barn Tod und Verderben bringend. Als dann in den ſpäten Nachmittagsſtunden die ſcheidende Sonne auf kurze Zeit ſieghaftt das Gewölk durch⸗ brach, beleuchtete ſie eine Lanoſchaft von unbe⸗ ſchreiblicher Pracht. Die Glücksgöttin hat wiederum einem Un⸗ glücklichen die Hand gereicht. Das Große Los der Heidelberger Lotterie(M. 10 000) erhielt ein armer Arbeiter im Murgtal, der durch Krankheit von Frau und Kind in große Not geraten war. Auch das Große Los der Roten ſ Lotterie(M. 15 000) erhielt ein ehrbarer Handwerker. Beide Haupttreffer wur⸗ den den glücklichen Gewinnern von dem Lot⸗ terie⸗-Unternehmer J. Stürmer, Straßburg i.., Langſtr. 107, bar ohne Abzug ausbezahlt. Die nächſte günſtige Lotterie iſt die beliebte Straßburger Lotterie,(Ziehung ſicher 16. Nov.). Loſe à 1., 11 Loſe 10., ſind, ſolange Vor⸗ rat, bei Lotterie⸗Unternehmer J. Stürmer, Straßburg i.., Langſtr. 107 und den be⸗ kannten Losverkaufsſtellen zu haben. * Ein pratkiſcher Kaffeekocher. Die ſchon wie⸗ derholte Vorträge über Neuerungen im Küchen⸗ weſen bekannte Firma Herm. Bazlen hier, bot geſtern und heute im Kaſinoſaale, R 1, 1, wieder einmal Gelegenheit, eine praktiſche Neuheit auf dem Gebiete der Kaffee⸗Zu⸗ bereitung kennen zu lernen. Es betrifft die neue Kaffeemaſchine Mokka⸗Kocher, D. R. P. 211 214. welche durch ihre berblüffend einfache Handhabung jeden der auf eine vorzüg⸗ liche Taſſe Kaffee Wert legt, ganz beſonders inter⸗ ſſiert. Die Vorteile der Maſchine ſind folgende: FPPPPCCCCCCcCCcCGCC((0G00T0TGTGTGTGTGTGbGTCTGTbGTVTGTbTGTCTVTbTGTCTCTTbTT Unſere Berliner Redaktion meldet, heute nacht eine Mitgliederverſammlung des Kartells deutſch⸗öſterreichiſcher Bühnenangehöriger ſtatt, zu der einige hundert Darſteller und Darſteller⸗ innen, Chor⸗ und Orcheſtermitglieder erſchienen waren. Es galt, ſich mit den Beſtimmungen des rivatbeamtengeſetzes vertraut zu machen, dem auch die Schauſpieler und Muſiker Anterworfen ſind. Der Kartellſyndikus Rechts⸗ iuüwalt Dr. Seelig⸗Mannheim gab eine allgemeine Erläuterung der zahlreichen Vor⸗ ſchriften des Geſetzes, das er im Großen und Ganzen als ſegensreich für die Bühnenange⸗ hörigen bezeichnete, ungeachtet der vielen Män⸗ gel, die dieſes Geſetzeswerk gerade im Hinblick auf die eigenartigen Verhältniſſe des Schau⸗ ſpielerberufes aufweiſe. Am Schluß der 2½½⸗ ſtündigen Ausführungen, die erſt um 2 Uhr morgens ihr Ende fanden, nahm man der ſpäten Nachtſtunde halber von einer eingehen⸗ den Diskuſſion Abſtand und ſtimmte einer Re⸗ ſolution zu, in der die Verſammlung zwar die Wohltaten des Geſetzes freudig und dankbar anerkennt, aber auch lebhaft bedauert, daß es den Verſicherten Laſten auferlege, denen ſie an⸗ geſichts ihrer zum Teil ſehr bedrängten wirt⸗ e Lage nicht gewachſen ſind. Es wird ann dem Wunſche nach baldiger Vorlage eines Reichstheatergeſetzes mit der Hoff⸗ ng Ausdruck gegeben, daß bei der erſten Re⸗ viſton des Verſicherungsgeſetzes die in ihm ent⸗ haltenen Härten beſeitigt werden mögen. chlands 50. Todestag. us Tübingen wird uns gemeldet: Aus An⸗ 8 heutigen 50. Todestages Ludwig Uhlands ſtädtiſchen Badeanſtalt mit dem Namen„Ühland⸗ Bad“ und außerdem die Errichtung einer ſtäd⸗ tiſchen Uhlandſtiftung zur Verteilung von Büchern an Schüler beſchloſſen. Wiener Premiere. Aus Wien meldet uns ein Telegramm un⸗ ſeres dortigen Mitarbeiters: In der Volks⸗ boper kam d' Alberts Oper„Liebes⸗ ketten“, Text von Rudolph Lothar, zur Ur⸗ aufführung. Die bühnenwirkſame Muſik iſt im Detail ſtärker als in großen Momenten. Der Beifall erhob ſich nach dem zweiten Akt am lebhafteſten. Der Komponiſt wurde oft gerufen. Pierrot lunaire. Wir werden gebeten, darauf aufmerkſam zu machen, daß die hieſige Erſtaufführung von Arnold Schönbergs„Pierrot lunaire“ nicht, wie angekündigt, am Donnerstag, ſondern am Freitag, 15. November, im Kaſinoſaal ſtattfindet. Der Internationale Mediziniſche Kongreß wird ſeine nächſte Tagung vom 6. bis 12. Aug. 1913 in London abhalten. Der König Georg hat das Protektorat übernommen, Präſident des Kongreſſes iſt Sir Thomas Barlow, Generalſekretär Dr. W. Herring⸗ ham(London W. 13 Hindeſtreet). Das bereits in ſeinen allgemeinen Grundzügen feſtgeſtellte Programm läßt eine zahlreiche Betefligung der Aerzte aller Nationen, insbeſondere auch der Deutſchen, erwarten. Entſprechend den durch die Permanente Kommiſſion der Internationa⸗ len Mediziniſchen Kongreſſe gebilligten Be⸗ ſchlüſſen hat ſich auch diesmal ein Deutſches Reichs⸗Komitee gebildet, welchem Ver⸗ die Gemeindekollegien die Errichtung einer Es wird das Kaffeemehl auf die denkbar beſte Weiſe vollſtändig ausgenutzt, ſodann verhütet der Apparat, da bei dieſem Syſtem der Kaffee unter 100 Prozent Hitze zubereitet wird, das Ausziehen der Gerbſäure(Bitterſtoff) aus dem Kaffeemehl. Außerdem werden, da der Kaffee ſein eigener Fil⸗ ter, die öligen und fettigen Subſtanzen auf der Oberfläche abgeſondert. Somit hat man die Ge⸗ währ für ein erſtklaſſiges aromatiſches Getränke, was ſämtliche Beſucher konſtatieren konnten. Lei⸗ der konnten nicht alle Beſucher Zutritt erhalten, da der Saal zeitweilig überfüllt war. Von den kleinen Apparaten wurde eine große Anzahl berkauft was wohl der beſte Beweis iſt, daß ein Bedürfnis für eine gute und praktiſche Faffee⸗ maſchine beſtanden hat. Der Firma Bazlen iſt der Alleinverkauf dieſer Maſchine übertragen und unterhält ſolche ein ſtändiges Lager ſämtlicher Apparate. Vereinsnachrichten. * Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen, der bekanntlich am kommenden Samstag und Sonntag ſein 25jähriges Be⸗ ſtehen feiert, veranſtaltet am Samstag nach Beendigung des Feſtkonzertes im Nibelungen⸗ ſaal ein Feſtbankett. Sonntag vormittag 14 Uhr findet im Muſenſaale ein Feſtakt ſtatt. *Kaniuchen⸗ und Geflügelzucht. Immer mehr Beachtung verdient bei der herrſchenden Fleiſchteuerung die Geflügel⸗ und Kaninchen⸗ zucht. Zu ihrer Hebung ſind in den letzten Jahren viele Vereine entſtanden, die in 8 Gauen unter einem badiſchen Landesverband vereinigt ſind. Auch die in dem Schwetzingerſtadt⸗Gebiet zahlreich anſäſſigen Züchter, meiſtens Beſitzer von Pachtgärten, wollen zwecks gegenſeitiger Unterſtützung und Belehrung durch Zuſammen⸗ ſchluß zur Förderung der Zucht beitragen und laden alle Intereſſenten zum Beitritt ein. Die erſte Verſammlung, zu welcher der Gauvorſtand des 2.(Rhein⸗Neckar)⸗Gaus ſein Erſcheinen zugeſagt hat und in welcher die G 1* üen dung eines Vereins ſtattfinden ſoll, findet am Samstag, den 16. d.., im Lokal„Zum Him⸗ melreich“, Augartenſtraße 78, ſtatt. * Volkskirchliche Vereinigung Maunheim. In der Generalverſammlung vom 11. d.., die gut be⸗ ſucht war, ließ ſich aus dem Jahresbericht des Ver⸗ eins ſelbſt und der angegliederten Organiſationen (Frauengruppe, gemiſchter Chor) ein exfreulicher Fortſchritt erkennen; die bisherigen Vorſtandsmit⸗ alieder wurden wiedergewählt. Die Gründung einer Kaſſe mit dem Zwecke, zu dem durch die Konfirmatton entſtehenden Aufwendungen beizutragen, iſt ins Auge gefaßt. Der Vorſitzende ſprach die Hoffuung aus, daß am Tage der kirchlichen Wahlen (26. d..) FJeder ſeine Pflicht tue, Daß der Ober⸗ kirchenrat, obwohl die geſetzlichen een und ein dringendes Bedürfnis vorliegt, nichts ge an hat zur Errichtung der beſchloſſenen Pfarrei bei Wohlgelegen, wurde lebhaft bedauert. Die Anrufung des Landesbiſchofs wurde von einer Seite angeregt. Der Geſangverein„Sängerluſt“ Mannheim hielt am 2. November ſeine Generalverſa m m⸗ lung ab. Der bisherige Vorſtand wurde mit Aus⸗ nahme des erſten und zweiten Schriftführers ein⸗ ſtimmig wiedergewählt. Herr M. Röſch(1. Schrift⸗ führer) legte ſein Amt aus Geſchäftsrückſichten nieder. Herr W. Schmeckenbecher(2. Schriftführer) wurde durch den Tod plötzlich abgerufen. Als erſter Schriftführer wurde W. Hölſcher, als zweiter E. Engert gewählt. Weiter wurde ein Wechſel des Vereinslokales beſchloſſen. An die Stelle des bisherigen Lokales„Prinz Max“ trat die Re⸗ ſtauration„zur Landkutſche“, D 5, 3. Vergnügungen. Apollo⸗Theater.„Lora“, der Wunderpapagei, tritt nur noch heute und Donnerstag auf, da Herr Perzina von hier nach Wien verpflichtet iſt. Am Frei⸗ tag ſteht den Freunden des Waſſerſports ein be⸗ ſonderes Ereignis bevor, indem der beſtbekannte Mannheimer Dauerſchwimmer und Amateurmeiſter Herr A. Vollrath ſich im Dauertauchen des John Aegir auf der Bühne des Apollo⸗Theater betei⸗ ligen wird. Herr Vollrath, der im Juli beim Inter⸗ nationalen Schwimmfeſt in Zoppot in 11 Stunden 25 Kilometer durchſchwamm, hat auch ſchon vor zwei Jahren als Taucher in Mannheim von ſich reden gemacht, indem er den einem hieſigen Jugenieur in den Rhein gefallenen Indikator nach mehrmaligen Tauchverſuchen nach 20 Minuten den Fluten enk⸗ reißen konnte. Man darf alſo auf das Zuſammen⸗ treffen der beiden Herren mit Recht geſpannt ſein. Einzelſtaaten, der mediziniſchen Fakultäten und Akademien, ſowie der gelehrten Geſellſchaften Deutſchlands angehören. Das Komitee ſtellt ſich die Aufgabe, die Jutereſſen der deutſchen Teil⸗ nehmer nach allen Richtungen hin wahrzuneh⸗ men. Literatur. Von Frimmels bekannter Beethoven⸗ Biographie Schleſiſche Verlagsanſtalt vorm. Schottlaender, G. m. b. H. Berlin W. 35) iſt uns die neu erſchienene 4. Auflage zuge⸗ gangen. Alles, was ſich zum Lobe der früheren Auflagen ſagen ließ, kann man nur wieder⸗ holen. Der Text bringt in knapper Faſſung alles, was der Muſikfreund über Beethoven wiſſen muß, ohne den Leſer mit Stoff zu be⸗ laſten, der nur für den Fachgelehrten von Be⸗ deutung iſt. Die zahlreichen Illuſtrationen wir⸗ ken ebenſo unterhaltend wie belehrend, und die prächtigen Kunſtbeilagen, die dem Bande ein⸗ geheftet ſind, bieten vortrefflich ausgeführte Jakſimiles von Handſchriften des Meiſters, Porträts uſw. Den Text hat Frimmel diesmal wieder erweitert und auf den neueſten Stand der Beethovenforſchung gebracht, auch einige neue Illuſtrationen haben wir bemerkt. So wird auch dieſe Neuauflage ihren Weg ins Publi⸗ kum machen, und das ſchöne Werk, das übrigens jetzt in neuen, ſehr geſchmackvollen Einbänden von Profeſſor Walter Tiemann erſchienen iſt, wird viele neue Freunde finden. Kleine Mitteilungen. Der berregiſſeu r des Münchener Hof⸗ ſchauſpiels, Dr. Eugen Kilian aus Karls⸗ ruhe, wo er unter Bürklin von 1891 bis 1905 treter der Reichsregierung, der Reojerungen der — Saalbautheater. In dem heute begounenen neuen Spielplan ſtehen an erſter Stelle zwei große Schlagerfilms der Nordiſchen Film⸗Compagnie, die, von den erſten Schauſpielern Kopenhagens geſpielt unſtreitig mit zu den beſten Erzeugniſſen der Licht ſpielkunſt gezählt werden müſſen.„Ein Blitz ſit dunkler Nacht“ iſt eine erſchütternde Schickſals⸗ tragödie in zwei Akten und der andere Zweiakter „Das Feuer überm Meer“ ſtellt einen intereſſanten Seeroman dar. Drei ſchöne Humoresken und zwei intereſſante Naturaufnahmen, daneben noch ein weiteres Drama machen das neue Programm zlt einem unübertroffenen Rieſenprogramm. *Eine Sehenswürdigteit für die nächſten drei Tage bildet das neue, heute begonnene weltſtädtiſche Programm des Palaſt⸗Lichtſpiel⸗Theate 1 8, J 1, 6, Breiteſtraße. Aus der Reihenfolge des reich⸗ haltigen Spielplans ſind ganz beſonders 3 große Schlager zu erwähnen. Das intereſſante Schauſpiel Die Ueberſpannten“, ein Liebesdrama in zwei Akten, das durch die eigenartige Szenerie einen ſel⸗ teuen Reiz auf den Zuſchauer ausübt. In ein anderes Milieu führt uns ein ſchwediſcher Künſtfilm „Der rote Hahn“(Die Höllenmaſchine), ein tief⸗ ergreifendes Schauſpiel in zwei Akten. Als dritte Attraktion folgt der beſte Detektiv⸗Schlager der Gegenwart„Schlau, ſchlauer« am ſchlauſten“. Ein Wild⸗Weſt⸗Indianer⸗Drama, heitere Lachſzenen und herrliche Naturaufnahmen vervollſtändigen daz Programm. Tages⸗Kalender. Mittwoch, 13. November. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7½ Uhr:„Hoff manns Erzählungen“. Apollotheater. Abends 8 Uhr: Variété⸗Vorſtellung. Im Trocadero: Nach Schluß der Vorſtellung Ka⸗ baret. Im Reſtaurant'Alſace: Allabendlich Künſtler⸗ Konzerte. Jeden Samstag und Konntag ab 9 Uhr: Bier, Kabaret im Goldſaale. Unioutheater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Borführungen Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6. Erſtklaſſiges Programm. Reſtaurativn„Zum wilden Mann“. Täglich von nachmittags—7 Uhr und abends—12 Uhr Große Konzerte. Café Carl Theodyr. Café Café Täglich Küunſtler⸗Konzerte. Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Corſo, J1, 6. Täglich Künſtler⸗Kon erte. Caſée Waldbauer, O 1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte, Café Dunkel, E 3. Täglich Konzerte. Sitimmen aus dem Publikum. Eine Verlegung des Marktplatzes? Noch nicht allzulange iſt es her, daß ſich Maun⸗ heims Bevölkerung wehren mußte gegen die vom Stadtrat geplante Erſtellung einer Markthalle auf dem Speiſemarkt G 1. Heute dringt nun die un⸗ geheuerliche Nachricht durch von einer beabſichtigten Verlegung des Marktplatzes zu Gunſten einer auf demſelben durch vollſtändigen Umbau zu erſtellenden Zentralverkehrsſtelle für die elek⸗ triſchen Vorortbahnen. Der Marktplatz ſoll dafür auf den Zeughausplanken ſeine Heimſtätte ex⸗ halten! Dieſer von einer hierfür eingeſetzten Kom⸗ miſſion ausgedachte Antrag ſoll übrigens bereits dieſer Tage dem Stadtrat zugehen. Wir haben zu deſſen Einſicht das Vertrauen, daß er uns unſern ſchönen, traditionellen Marktplatz erhält. Vor 2 Jahren wurde der Marktplatz mit einem ungeheuren Aufwand— man ſpricht vo 80 000½%— umgepflaſtert und ſoll, wie man von unterrichteter Seite hört, jährlich 6070 000. Erträgnis liefern. Jede andere Stadt würde uns beneiden um einen derartigen, nach jeder Richtung ideal gelegenen und rentablen Markt⸗ platz, der weit und breit aufgeſucht wird von Händ⸗ lern, Landleuten und Hausfrauen nicht allein aus alter Traditivn, ſondern weil er ſeiner zentralen Lage wegen außerſt günſtig von allen Seiten zu erreichen iſt. Einen Jeden muß es erfreuen, der das bunte lebhafte Getriebe an Markttagen beobachtet, ein Wahrzeichen unſerer Sandelsmetropole. Welche Troſtloſigkeit und Geſchäftsloſigkeit herrſchte unter den anfäſſigen Geſchäftsleuten und den Hündlern zur Zeit des Umbaues. Es ſei aber auch erinnert an die allgemeine Freudigkeit bei der Wiedergabe des Marktplatzes an den Verkehr. Was würde dent übrigens aus dem Marktplatz anderes werden als eine Sammelſtelle leerer Wägen, die das Stadtbild verunzieren und die ohnehin beängſtigende Straßen⸗ gefahr noch vergrößern. Hätte übrigens der ver⸗ ehrliche Stadtrat irgendwelche Veranlaſſung, ſeinen Mitbürgern Schaden zuzufügen durch Entwertung der Häuſer und der Geſchäfte, die hauptſächlich auf den Marktverkehr angewieſen ſind? Ganz gewiß ſchon aus dem Grunde nicht, da weit beſſer geeignete, zweifellos billigere Plätze als Kleinbahn⸗Zentrale zur Verfügung ſtehen. Es ſei nur erinnert an das direkt unſchöne Material⸗Lager am linken Neckar⸗ Ufer vis⸗ä-⸗vis den U⸗Quadraten, das zu einem Ideal⸗Bahnhof umgewandelt, ein ſreundliches Stadt⸗ bild darböte und direkt, mit dem Wagendebot ver⸗ bunden, in der Hauptverkehrs⸗Zentrale läge und doch abſeits vom Paſſantenverkehr bliebe. Ein ge⸗ eigneterer Platz wird ſich kaum ausfindig machen laſſen. Ferner mögen hier erwähnt ſein die heiden Aulagen vor K I1 und U, der Tennisplatz an der Oſtſtadt, ein Teil des Meßplatzes, oder der hinter der Feuerwehrkaſerne brach liegende Platz, endlich auch der Paradeplatz und der Zeughausplatz. Es wäre gut, wenn die betr. Kommiſſion ſich ein⸗ mal der Mühe unterzöge, weitere Umſchau zu halten. Der Marktplatz muß unter allen Umſtänden als ſolcher der Bürgerſchaft erhalten bleiben, deun dieſe hat ein unbedingtes altbegründetes Anrecht darauf. Man kann dem Mannheimer Bürger und Steuer⸗ zahler billigerweiſe ein ruhiges Zuſehen zu der Durchführung eines ſolchen Profekts nicht zu⸗ muten. C Pfalz, Heſſen und Amgebung. P. Neuſtadt a.., 12. Nov. Die Bu ch⸗ druckergehilfen der Pfalz haben in einer im Neuſtadter Hof in Neuſtadt abgehaltenen Verſammlung die Wahl eines Buchdrucker⸗ gehilfen als Mitglied und eines ſolchen als Erſatzmann zum Geſellenausſchuß der Pfälzi⸗ ſchen Handwerkskammer abgelehn t, mit der Begründung, daß die Geſchäftsführung der Handwerkskammer nicht geeignet iſt, die Inter⸗ eſſen und Forderungen der Buchdruckergehilfen zu vertreten. P. Zweibrücken, 12. Nov. Die Nach⸗ richt über den Tod des Prinzregenten iſt auf eine Myſtifikation eines Bepeſchen⸗ bureaus in Saarbrücken zurückzuführen, wo die Nachricht zuerſt gemeldet wurde. Worms, 12. Nov. Der Verkaufs⸗ tag der Großherzogin hat einen weſentlich höheren Ertrag gezeitigt, als wir nach der anfänglichen Schätzung angegeben haben. Nicht bloß 36000 M. ſondern rund 52 000 Mark ſind der Großherzogin für die lungen⸗ ranken Armen eingehändigt worden. Das Er⸗ gebnis der ſeitherigen Verkaufstage der herzogin in den verſchiedenen Städten des Groß⸗ am Hoftheater tätig war, hat am 10. November ſein 50. Lebensiahr vollendet. herzogtums war folgendes: In Mainz 61 000 Mannhekm, 13. November. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblott). Mark, in Offenbach 50 000 Mark, in Darmſtadt 40 000 Mark, in Gießen 58 000 Mark und jetzt in Worms 52 000 Mark. Das macht im ganzen als Ertrag von fünf Verkaufstagen die Summe von 260 000 Mark aus. Gerichtszeitung. * Aus dem Schöffengericht. Herr Kutſcherei⸗ beſitzer Gottlieb Kögel erſucht uns um die Feſtſtellung, daß er mit dem in dem Bericht im Montag⸗Mittagblatt erwähnten Gottlieb Kögel, der das Renkontre mit dem Schloſſer Sinn und dem Former Iſele hatte, nicht identiſch iſt. Sportliche Nundſchau. Billard⸗Sport. * Das geſtrige Reſultat des Billard⸗Turniers des Maunheimer Billard⸗Klubs im Cafs Saalbau, N 7, 7, zwiſchen Herrn Joſef Sambarth und dem Billardmeiſter Buſch war folgendes: Herr Joſef Sambarth erzielte bei 197 Aufnahmen 1003 Points mit der größten Serie von 40 Points, Billardmeiſter Buſch bei 197 Aufnahmen 999 Points mit der größten Serie von 30 Points. Der nächſte Spielabend iſt heute Mittwoch. Beginn um 8½ Uhr. Aviatik. * Auf dem Habsheimer Flugplatz bei Mül⸗ hauſen i. Elf. herrſcht ſeit einigen Tagen wie⸗ der ein recht bewegtes Leben. Fluglehrer In⸗ gold hat am Samstag auf einem neuen, für die Firma Krupp in Eſſen beſtimmten Eindecker einen prächtigen Rundflug über die Stadt Mülhauſen gemacht, während der Aviatiker Faller ebenfalls auf einem neuen Eindecker mit einem Paſſagier einen Ueberlandflug nach Freiburg i. Br. unternahm, wo er in einer Höhe von 1000 Metern das Münſter um⸗ dre bite und dann wegen der einbrechenden Dunkelkeit wieder nach dem Flug⸗ platz zurückkehrte. Winterſport. B. Freiburg, 12. Nov. Die Ortsgrupe des Skiklubs Schwarzwald treffen jetzt allenthalben Vor⸗ bereitungen füß die herannahende Winterſportſaiſon, die dieſen Winter im Schwarzwald früher als ſonſt eröffnet werden dürfte, da bereits jetzt ſchon eine ge⸗ ſchloſſene Schneedecke bis 1000 Meter Höhe herab die Ausübung des Skiſports geſtattet. Am letzten Sonn⸗ tag hat die Ortsgruppe Schauinsland des.⸗ Kl. F. in ihrer Hauptverſammlung beſchloſſen, ihre Skiwettläufe am 12. Januar abzuhalten. Fer⸗ ner findet vom 2. bis 5. Februar ein Skikurs ſtatt. Beide Veranſtaltungen werden am Schauins⸗ land abgehalten. Dort erbaut die Ortsgruppe z. Zt. eine Sprunghügelaulage. die dieſen Winter eingeweiht werden wird. Für das Schauinsland⸗ gebiet wird dieſe Anlage ſicher ein weiterer An⸗ ziehungspunkt bilden. Die Ortsgruppe hatte im letzten Geſchäftsjahr einen Zuwachs von 25 neuen Mitgliedern zu verzeichnen. 5 Schwimmſport. 5 * Das internationale Schwimmfeſt des.⸗C. Rhenus⸗Cöln, das ſich über Samstag und Sonn⸗ tag erſtreckte, brachte an beiden Tagen ausge⸗ zeichneten Sport. Von Ausländern waren der Cercle de Natation⸗Brüſſel und Otter⸗Antwer⸗ pen erſchienen. Die Große Kölner Stafette um den Reichsausſchuß⸗Preis(Zmal 80 Meter) endete mit einem leichten Siege von Magdeburg 96 vor Cerele de Natation⸗Brüſſel und Rhenus⸗Köln. Die Belgier revanchierten ſich dann durch einen knappen aber ſicheren Sieg in der Seniorlagen⸗ ſtafette(ämal 100 Meter). Im großen Rheini⸗ ſchen Springen blieb überraſchenderweiſe der Olympia⸗Sieger Günther Hannover geſchlagen, da er nur den 2. Platz vor Freyſchmidt⸗ Köln beſetzen konnte. Im Großen Kölner Schwimmen feierte Schiele⸗Magdeburg aber⸗ mals einen ſchönen Erfolg, indem er den Bel⸗ gier Plentincx überlegen abfertigte. Ein Waſſer⸗ ballſpiel zwiſchen Cerele de Natation⸗Brüſſel und Otter⸗Antwerpen gewann die letztere Mann⸗ ſchaft mit:1 Toren. Die hauptſächlichſten Reſultate waren: Große Kölner Stafette(Zmal 80 Meter): 1. Magdeburg 96, 2 Min. 43 Sek.; Cercle de Natation. Seniorrückenſchwimmen Sode Meeten): 1. Rudolf⸗Hannover, 2 Min. 54,3 Sek.; 2 2. Weckeſſer⸗Brüſſel. Seniorſeiteſchwim⸗ men(80 Meter): 1. Meybvom⸗Brüſſel, 59 Sek.; 2. Vollmayer⸗Magdeburg. Großes Kölner Schwimmen(500 Meter): 1. Schiele⸗Magde⸗ burg, 7 Min. 24,1 Sek.; 2. Plettinez⸗Brüſſel. Kurze Strecke(00 Meter): 1. Breitung⸗ Magde⸗ burg, 1 Min. 09,4 Sek. Seniorlagenſtafette (zmal 100 Meter): 1. Cerele de Natation⸗Brüſ⸗ Entree frei. ſel, 5 Min. 17,3 Sek.; 2. Rhenus⸗Köln. Städte⸗ mehrkampf(àmal 100 Meter): 1. Köln; 2. Han⸗ nover. Großes Rheiniſches Springen: 1. Frey⸗ ſchmidt⸗Köln; 2. Günther⸗Hannover. Waſſer⸗ ballſpiel: Otter⸗Antwerpen gegen Cercle de Na⸗ tation 41. Von Tag zu Tag Ein Todesurteil. Dortmund, 12. Nov. Vom Schwurgericht wurde heute nacht wegen Raubmordes der 19jährige Schloſſer Schweken⸗ dieck zum Tode und der 17jährige Arbeiter Joh. Bachmann zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt. Die beiden Angeklagten hatten am 20. Auguſt im Walde bei Brechen den Schneidergeſellen Joſef Lefarth mit einem Bindeſchlips ermordet und beraubt. 5 — Sturmverheerungen. Köln, 13. Nov. In der Nacht zum 12. hat der Sturm in Weſt⸗ deutſchland große Verheerungen angerichtet und zahlreiche Unglücksfälle im Gefolge gehabt. In den Rhein⸗ und Ruhrhäfen wurden die Schiffe ſtark beſchädigt. — Spritſchmuggel. Hamburg, 13. Nov. Der früher hier anſäſſige Gaſtwirt und Agent Schoenrock iſt im Zuſammenhang mit der Ent⸗ deckung eines großen Spritſchmuggels im hie⸗ ſigen Freihafen in Antwerpen verhaftet worden. — Ein geiſtesgeſtörter Mörder. Grenoble, 13. Nov. In einemf Anfalle von Geiſtesſtörung erſchoß der Grundbeſitzer Boujard in Seyſſinnet den Gutspächter Merylſt und den Gutspächter Merbotti, eilte dann in ſeine Wohnung und er⸗ ſchoß dort ſeine eigene Frau. Ein vorübereilender anderer Gutspächter wurde von dem Wütenden bver undet. 5 Sol bot einen impoſante Menſchen warteten auf das mit der Leiche des Lehte Nachrichten und Telegramme. zer Edingen., 13. Nov. Hier finden ausgangs November die Bürgerausſchußwahlen ſtatt. Die einzelnen Parteien— Nationalliberale, Sozialdemokraten und Zentrum— werden ſelb⸗ ſtändig bei den Wahlen vorgehen. Schwetzingen, 13. Nov. Am kommen⸗ den Sonntag nachmittag findet im„wilden Mann“ hier eine öffentliche Volksverſammlung der na⸗ tionalliberalen Partei ſtatt, in welcher Herr Landtagsabgeordneter Rebmann über die innere und äußere Politik ſprechen wird. w. Wien, 13. Nov. Heute mittag kam es in der Univerſitätsaula zu Zuſam⸗ menſtößen zwiſchen deutſch⸗ freiheit⸗ lichen und zatholiſchen Couleur⸗ ſtudenten. Letztere wurden aus der Aula gebieg Die Zuſammenſtöße dauerten auch vor der Univerſität noch einige Zeit fort. Zwei Verhaftungen wurden vorgenommen. Eine wüſte Schlägerei. Darmſtadt, 13. Nov.(Priv.⸗Tel.) In Rheinſtraße 505 heute feüh gegen 6 Uhr eine blutige zene unter mehreren Studenten. Der Student Alfred Weiſer aus Czenſtochau wurde durch einen Stich in die Schläfe ſofort getötet. 3 andere Studenten er⸗ hielten zum Teil ſchwere Stich⸗ und Schuß⸗ wunden. * Darmſtadt, 13. Nov. Der Student Ewald Bahr aus Soldin, der bei der heutigen Schläge⸗ rei den Studenten Weiſer erſtochen hat, iſt ſeſt⸗ genommen worden. Der Student Erich Allſtädt aus Langenſalza, der durch eine Schußwunde ſchwer verletzt worden iſt, wurde in das hieſige Krankenhaus verbracht. Der Schlägerei auf der Straße war ein Wortwechſel in einem Café vor⸗ ausgegangen. Schnee und Hochwaſſer. * Fulda, 13. Nop Die Fulda führt Hoch waſſer und hat bereits weite Strecken überſchwemmt. In der Rhön hat es ſchon ſtark geſchneit. Der Kaiſer 5 Breslau. * Breslau, 13. Nov. Der Kaiſer iſt um 12.20 Uhr hier Am Bahnſteig hatten ſich eingefunden Generaloberſt v. Pleſſen und General der Infanterie Freiherr v. Lyn⸗ cker, die hier zum Gefolge hinzutraten. Ein Empfang fand nicht ſtatt. Der Kaiſer fuhr im Automobil ſofort nach der Küraſſierkaſerne zum Frühſtück. Auf dem ganzen Wege durch die Stadt wurde der Kaiſer von einer tauſendköpfi⸗ gen Menge freudig begrüßt. Das Wetter iſt ſchön. franzöſiſches über Marokko. Paris, 13. No(Agence Havas.) In der heutigen Sitzung Kammer gelangte ein Gelbbuch über Marokko zur Verteilung. Die⸗ ſes enthält Schriftſtücke, die ſich auf die Ereig⸗ niſſe vom November 1910 bis November 1911 beziehen und gibt eine Zuſammenſtellung der Zwiſchenfälle, die ſich in ee während die⸗ ſer Zeit ereigneten Weiter enthält das Gelbbuch die Beſprechun⸗ gen, die mit der ſpaniſchen Regierung anläß⸗ lich der Intervention Spaniens in der Gegend von Larraſch und El Kſar eingeleitet worden waren und endlich die Verhandlungen, die mit dem Deutſchen Reiche infolge der Entſendung des„Panther“ nach Agadir geführt wurden, die bekanntlich mit dem deutſch⸗franzöſiſchen Ma⸗ rokko⸗Abkommen vom 4. November abgeſchlof⸗ ſen worden ſind. Berliner Prahtbericht. Berlin, 13. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Solingen wird gemeldet: Gegen d8 Sozialdemokraten, die als Angeſtellte von Partei und Gewerkſchaftsunternehmungen in dieſem Jahre ihre Tagegelder vom 1. Mai ab nicht an die Parteikaſſe abgeliefert hatten, wurde der Ausſchluß aus der Partei in die Wege geleitet. ——— Zur Ermordung Canalefas. W. Madrid, 13. Nov. Der Leichnam Canalejas mit der Miniſteruniform bekleidet, ruht in einem mit koſtbarer Seide ausgeſch la⸗ genen Sarge. Auf dem Deckel des Sarges iſt ein Elfenbeinkruzifik. Der Mörder war beſſer gekleidet, ſeine Wäſche war nicht gezeichnet. Es wurde ein Heft bei ihm gefunden, auf deſſen Decke die Worte„Konflagration“ und Inter⸗ nationale“ ſtanden. Das Heft enthielt dene Schlüſſel einer Geheimſprache, die aus einer Zu⸗ ſammenſetzung von franzöſiſchen und ſpaniſchen Wörtern und fremden Zeichen beſteht. Ein Augenzeuge des Anſchlags verſichert, daß der Mörder von einem Mitſchul d gen begleit⸗ 6 war, dem es gelang, in der Menge zu verſchwin⸗ den. Alle öffentlichen 5 und Kaſinos ſo⸗ wie die ee der Theater ſind zum Zeichen der Trauer geſchloſſen. Die öffentlichen Gebäude ſind auf Halbmaſt beflaggt. Madrid, 13. Nov. Der Unterſuchungs⸗ erhielt eine Mitteilung, nach der der Mörder Canalejgs vor kurzem als Bil d⸗ hauer bei der Innenausſtattung eines Hotels gearbeitet hat. Der König begab ſich am ſpäten Abend in die Wohnung Canalejas', um der Witwe ſein Beileid auszuſprechen. Dieſe war von den teil⸗ nahmsvollen Worten des Königs ſehr beriihrt: Der König hat angeordnet, daß der Leichnam Canalejas' im Veigeſeßt wird. * Madrid, 13. Nov. Halt zu machen. Alle verurteilen das feige Attentat und rühmen die Güte und Einfachheit des Verſtorbenen gegen jedermann. Madrid trauert aufrichtig. Ein Freund von Canalejas erzählt, der Miniſter⸗ präſident habe am 8. Früh ſtücks erklärt, er wiſſe daß er zum Tode ver⸗ urteilt ſei. Die Blätter verurteilen ohne Aus⸗ nahme das Attentat und ſpenden Canalejas war⸗ mes Lob, der von ſeinen Gegnern ebenſo⸗ geliebt und geachtet wurde, wie von ſeinen Freunden. Um Mitternacht wurde der Leichnam Canalejas nach der Deputiertenkammer geſchafft und dort aufge⸗ bahrt. Die Blätter ſagen, die Polizei beſäße das Sig⸗ nalement Pardinas. Er wurde vor acht Mo⸗ naten von Buenos Aires als Anarchiſt ge⸗ meldet. Er begab ſich von dort nach Paris, ildaen nach London, Bordeaux und Biarritz, wo die franzöſiſche Polizei auf ihn fahndete. Kürzlich befand er ſich in Marſeille, von wo er nach Paris ging, das er vor ungefähr zehn Tagen verließ und ſich nach Madrid begab. Seine Abreiſe nach Madrid wurde von der Pariſer Polizei nach Madrid gemeldet. In Madrid kam er mit einem anderen Anarchiſten an, welcher der Geſellſchaft Befreier in Paris, London und Madrid angehörte. Die Blätter glauben, daß Pardinas eine andere Miſſion hatte, als Canalejas zu töten. Angeſichts der Unmöglich⸗ keit, ſie auszuführen, benutzte er die Gelegenheit, den Miniſterpräſidenten zu töten. Paris, 13. Nov. Das Teſtament Cana⸗ lejas enthält Uu. a. zahlreiche Vermächtniſſe zu⸗ gunſten mehrerer Arbeitergenoſſenſchaften und Legate für Soldaten, die zur Zeit des ameri⸗ kaniſchen Krieges auf Kuba verwundet wor⸗ den ſind. * RK. Paris, 12. Nov. Das diplomatiſche Frankreich hat die Nach⸗ richt von dem Morde des ſpaniſchen Miniſter⸗ präſidenten mit ſchnerzlcher Teilnahme aufge⸗ nommen. Man erklärt hier, daß dank den Be⸗ mühungen Canalejas die guten Beziehungen zwiſchen Frankreich und Spanien, trotz des Zank⸗ apfels Marokko, aufrecht erhalten bleiben konn⸗ ten. Herr Perez Cabarello, der ſpaniſche Bot⸗ ſchafter in Paris iſt telephoniſch von dem Au⸗ ſchlag in Kenntnis geſetzt worden. Er wollte ſo⸗ fort die näheren Details erfahren, doch waren Telegraph⸗ wie mit Madrid unterbrochen. Miniſterpräſident Poincare egab ſich in Be⸗ gleitung ſeines Kanzleidirektors, Herrn Daeſch⸗ ner ſofort nach Erhalt der Todes snachricht in die ſpaniſche Geſandtſchaft, um im Namen der Ge⸗ ſeune Negterung zu kondolieren. darauf erſchien auch Oberſt⸗Leutnant Griſe, als Abge⸗ ſandter des Präſidenten der Nehublik, In der November während eines Bulgariſche Stimmungen. *Wien, 13. Nov. In einem Interview mit dem Soifaer Spezialkorreſpondenten der Neuen Freien Preſſe verſicherte der Exminiſter Natſcho⸗ witſch, die bulgariſche Regierung befreundete ſich bis jetzt mit der Idee eines Einmarſches in Konſtantinopel nicht. Bulgarien wünſche. daß aus Konſtantinopel und Saloniki Freiſtädte gemacht würden. Die Bulgaren die Geſchicke dieſer Stadt der Eneeee Europas m. Sofia, Nov.(Priv Tel)). amtlichen Kreiſen ſtelt man ſich zu den brennen den Fragen des Augenblickes ſo, daß man ein europäiſches Eingreifen für ganz unzuläſſig er⸗ klärt. Eine Vermittlung ſei nicht wünſchensſvert. weil die Pforte für ihre Aumaßung in der Ve gangenheit gezwungen werden müſſe, ſich wegen des Friedens unmittelbar an die Verbündeten zlt 970 Sollte man eine Vermittkung z laſſen, ſo müßte ſie ſich auf eine rein forn Tätigkeit beſchränken. Die Friedeusbedingung müßten die Waffenerfolge beſtätigen, alſo Ser⸗ bien die Küſte des Adriatiſchen Meeres von Du razzo bis Medua zuerkennen. Mazedonie Thrazien und Epirus fielen an die Verbündete Ueber Konſtantinopel, deſſen Schickſal die bündeten augenblicklich nicht intereſſiert, kön ſpäter entſchieden werden, aber der Einzug d verbündeten Armeen ſei nötig, weil dieſe den Frieden in Konſtantinopel ſehen wollten. Die Lage in Konſtuntittuhel. Konſtantinopel, 13. Nov. Geſtern W fand eine Zuſammenkunft zwiſchen dem franzöſiſchen Admiral Dufournet 18 Vertreter der Kommandanten der zwölf hi ankerten Kriegsſchiffe und dem erſten Dragoman der öſterreichiſch⸗-ungariſchen Botſchaft als treter der Botſchaften und dem Chef der merie ſowie dem General Naſif, dem ſchen Kommandanten von Pera als Vertreter türkiſchen Regierung zur Beratung der Sich heitsmaßnahmen in der Stadt ſtatt. Es wurde beſchloſſen, daß beide Teile in der auf mot angeſetzten Verſammlung Vorſchläge über die notwendig erachteten Maßregeln mache Zahlreiche mohammedaniſch milien aus den Dörfern der Gegend Tſchorlu ſind hier angekommen, im ganzen 6000., Die Flüchtlinge werden nach Sino ſchickt. Die Zahl der noch hier verble Flüchtlinge wird auf 70 000 geſchätzt. einer ämtlichen Mitteilung ſind in 24 Stunden 15 Cholerafälle aufge darunter drei unter der Bevölkerung 920 St Drei Fälle waren tötlich. f Geſandtſchaft wurde erklärt, daß der Tod des Miniſterpräſidenten einen ſchweren Verluſt für die ſpaniſche Diplomatie bedeute, und daß man hätte annehmen können, die Uberalen Tendenzen des Miniſterpräſtdenten ſeien ein Schutz gegen jegliches anarchiſtiſche Attentat. Man könne Gin nicht erklären, was den Mörder zur Tat geirieben (Im Auguſt v. J. habe ich in einem Artikel, be⸗ titelt:„Paris Rom Madrid“ das liberale Programm Canalejas das niemals libe⸗ raler war, als heute, der ſ. Z. politiſchen Lage in Spanien gegenübergeſtellt und erklärt, daß deſſen Durchführung nur vereitelt werden könnte, entweder durch eine Spaltung im liberalen Lager oder durch das Attentat eines Fanatikers auf das Leben des Miniſterpräſidenten. Die damals aus⸗ ibee Befürchtung hat hat ſich Keider Der Vallankrieg. Die Entſpannung. London, 13. Nov. Die„Times“ ſchreibt: Der kollektive„common ſens“ der großen Nationen, der während der ganzen Kriſe großen Einfluß ausgeübt hat, wird, wie man erwarten darf, das unſinnige Schauſpiel des Streits über Fragen verhindern, die in hohem Maße eines friedlichen Ausgleichs fähig ſind. Der Austauſch von Anregungen über die Aſpirationen Serbiens, die aus Belgrad gemeldet wurden, dürften als bloße Fühler gelten. Jedenfalls ſind das keine Fragen, die das Volk oder die Regierung von Großbritannien in eine heftige Teilnahme trei⸗ ben. England ſucht ſeinen Freundſchaften gemäß nur die Erhaltung des allgemeinen europäiſchen Friedens, der trotz aller alarmierender Meldungen jetzt wen iger Spannung ausgeſetzt iſt, als es vor einigen Tagen der Fall war. Das würde noch weniger der Fall ſein, wenn die Bul⸗ garen ſich dazu verſtänden, vor Konſtantinopel Nop. Die„Roſſija“ Peers sburg, 13 ſchreibt, die Gerüchte über Konflikte zwiſchen den verſchiedenen Mächten wegen der Balkanfrage ſeien Erfindung von Senſationsblät⸗ tern und Börſenſpekulanten, die ihren Vorteil ſuchten, indem ſie das Publikum kopflos machten. Das Blatt iſt beſonders über 2 1 Der Piag Paenla del die Blätter entrüſtet, die zur Anblick. Tauſende bon]! * Rie ka, 13. No ine geſtern guartier e Meldung beſe ruhigt durch die geſtrige ſtarke Beſchießung hob die chriſtliche und mohammedaniſche völkerung bae Ahgeſane erde⸗ oder die Afen ergriffen werden, un Nachteile für die Stadt zu verhüten. ſoll erklärt haben, es ſei ſeine Pflich g6 als möglich auszuharren. Die Offenſive ſei ſe⸗ ſe⸗ doch untunlich, weil die Türken ſich digungsſtellung befänden. Von der Uebe Skutaris könne vorläufig keine Re i Seit Mitternacht herrſcht Sturm wodurch die Operationstätigkeit negriner ſtark beeinträchtigt und ſchaften an der Erfüllung ihrer Aufg hindert AAthen, 18. Nov. kamen der König, Prinz Georg u Alice im Sonderzug in Salonikt ſie auf dem Bahnhofe von dem den übrigen Prinzen und dem Met! empfangen wurden. Der König Thronfolger und anderen Prlaze grüßte die höheren 5 begrüßt von dem Jubel einer tusent Meunge, die trotz des Regens zugeger Häuſer waren mit Flaggen in den N 5 und denen der Verbündeten I Die Befſeiſterung erreichte ihren Hö als der König am Kai aukam. Eine ſcheumenge folgte dem Zuge des Kön bis 3u zur Nacht die Straßen von erregten Menge erfüllt, die den Ta⸗ hehing: W. Hamburg, 13. Nov. Die Dei vantelinie teilt mit, ſie habe vom P Depeſche erhalten, in der die Hoffni ſprochen wird, die griechiſche Regie den Dampfer„Tenedos“ wieder freig m. Bologna, 13. Nov.(Priv ſozialiſtiſche„Avanti“ bringt aus Ro⸗ glaubwürdige Nachricht, ei 1778750 der Botſchaft wo bſterreſch ungariſthe Trupben Grenze überſchreiten würd land in würden vor Konſtantinopel Halt machen unß; 6. Seſte. iaer 8 92 175 3 9* General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt].. Mannheim, 13. November Landwirtscfraft Vise 4 undon Wieler Eilie Versteifünng etfaten] hat, wär hicht Vektreken. El benſo. hal die Geſellſchaftl gen und geringem Umfang kecht skill. Täg Haät, Kalin, wie die„Norckc. Kllg. Llt schtelbt,] Metebk erklärt, ſie ſbekds ſich an deſt Verhaudtuugen ſiches Geld 4 Prozent. 5 HFeudenhenn, 12. Noy. DaAs ön des mit Bestimihitlieit e gellles neten Sündikatsverkrages nur Privatdiskolit: 5 Pfozeéilt. Sanable E 88 N Ientralaügschub in den Liligelt, weni dic Reißtsſtrettizkeiten wit 77CCCC0 Hläktes ertelenie Lestern de. Un F Frfe n e dem je 13 5 Shdikat 0 brlältfig erledigt würden. Berlin, 13. Nov. Ptoduktenbokse. Dié Wessente, Kangen, Wurden 261 Leittnek, Welche iheistens] F4sen einbezuken ann iell über eiile D1 Jattt„Frkf ſind nöch dei augenblicklichen liel! ge rte polftische Ea die matteteg „ 4151 81 11„ Itg. ind uſch de 0 I 1 8 5 9 Haceli Ma u u h ei n eeel Bezahlt] k h5 hHun 1 2505 urdehen. Stand der Herhaölgen die Ausſichten, daß in amerikaniscklen Notigen und Meldungen üßer Furgen dürchsélltüttlien 25 Mark. Was die] ei nicht ausgese, die Ethöhung um abſel Zeit ein neues Sundikat uünter Betetli⸗gröbere Zufuhren ließen den Getreidemarkt inn Feinheit Und Oualitat betrifff ist derselbe in 84 16„ rozent Iso von 5 auf 6 g Akliches Werke züſtande kommen werde, zür schwacher Haltung eröffnen. Iin Vetlauf Konn Falir tade ellos; ebenso ist quch der Tabak ulid Prozent beschlossen werde Zeit ſchlechter als je zuvor. ten sich die Pr füf Roggen bei regſeler 55 Aan liegt die Hoffnung, daß er auch dement⸗ 5 Nachfrase Wieder Weizen und Hater Sprechend bezahlt wird Tgleur 109 nipo Verloren dagegen Mais und R F en 58 Vird. 8 2 19 9 dasegeé 1 8 Lüböl Lelenraphische Börsenberfehte. lagen krase. Wet deckt. 50 Fabak hier um den Preis von 23—20.] Dufsbacg-Rünrort 5 Fränkfurt, 13. N(el) Foilts! BGrss. Dieé bro Zentuer verkauft. dürse zu Bülshurg-Be Böfse kohnte heéeuté günstigete Ge tspbünkté— 2 8 81 1 577 1 1 1000 K in 40 St. 601 Lsbücg Urtéillüut deér, pölltis S6 Schiffathets⸗ Adchrichrel im 5.00.00, Mainplätzo bis Fra a. fl. 140 Hannbeim 400, Winntlen, üsoitehr als die vorl 1det ach 2 fe Volkswirtschaft aterburg 430, Strassnuce. dece Fetleds⸗ riehten stümmuljerten. Die zuy Atliehe Be Mannheimer Ba enverkehr. „ Tonng zu 1009 Kg) nach St. doag 000..50 5 Säfenbezirk Nr. 1. 900 Kalſe-Gustavebi h.70—.00 Mk., nach ſhannheim.90- 75 00 Fe Frage Anügekommen Iin 11. Növembet 4 5.00 Mk. Wirkete derükigend au! dièe Tendenz. Der Gründ⸗ 5 12 Gotrelds- unn Marenvorräte aulf llen Talfrächten für Kohlenfadungen(für die Tonne zu 1009 Kg). ton Wwar bel Etökkitun 84 5 14 177 85 Schmitt„Bad. 43“ bon Straßburg 600 Da. Stückguß Transitlägern in Mannheim. e er ee eee ee Senerk Marig ophis“ ö. Rotterd., u Hollaud. Haclist een da dlie festen Kursé vön Wien Hols und Getreide. Her Laherbestapd auf den Transitlägern betrug am 1. llonb Tiel; kleine Sohifſe ni ster Satz.05 Hk,, mittlere Sohiffe 85 1912 Lergliohen mſt den glelchen Ronaten der vorausgehat TWel jahre in boppelzentnern: 15 1912 J911 ee Aabe 12 3059 Mree 7099 29 087 Fch 1629 2133³ VVJJJVJJJĩ ĩ ͤĩr JJJJ%%JVVVVJJVJJVJJ ĩ ͤͤ Hütsenfrlehte 5 183 6782 —ZWwW.ĩ ĩ ĩͤ( 175 14²⁵ — 1859 1920 95 Kaffes FCC 3944 4452 6812 Fetroleum VV 258 677 271187 313 672 Wasserverkehr in Mannhelm-Rhelnau At Mt Scptember ans mitgotolſt naoh gen verbifontltehungen des Gr. Stöstisohon Lendesamts von der Randelskammer Rauntiolm. Soptember Janusr-Septecher 1912 1917 1912 1911 ] Mannbeim Ankunft Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Afeſn zu Borg 361017.5 405780 3121802 3125268 Hhein zu Ta] 79720 182³5 214762 113027 Nockar zu raf 57902.5 5833 32880 27189.5 zusemmen Iöen 129851 7383197 33855 Angang Tonnan Tonnan Tonmen Tongen Hhele zu Bert 304ʃ1 2319.5 14158.5 29072.5 Rheln 2 Taf 50524.5 33564.5 492025 405818.5 Nockär zu Befg 1257—— 3902 3419.5 zusammen 39833.5 3588 545982.5 J43207/.5 gessamtensservor⸗ Tonnen Tongen Tohhen Tonnen Lehr Menähelm 476325 485733 3915185 3708829.5 19 f geg. 97.— 9410 1208550.5 bh Kheinau Ankunft Tonnen Tonnen Tonnen, Tongen nuein zu Berg 108979.5 1005171.5 118886.5 Rheſn zu Taf 50 441 A Zusammoen 117805 108938.5 üd582 5 1185593.5 Abgang Tonnen fonnen fonnen Toghen Rheln zu Berg 3599 15¹ 45155 38855 Rheln ku Tal 123⁴ 2852 102899.5 23701 zusamſen 7055 fſtdſeßs 59859.5 ee kohr Jonnen JTonnen Tonnen Tonne n ſthelnau 125821 111941 1153759 1246253 1912150.81 7 3880—92435 Obetrheinische Backstein Verkautsstelle, G. ul. B.., Mantſheim. Die Obertleinisehe Backstein-Werkaliksstelle G. i, b. EI. in Maunlieint hät in dem Monate Uinkassencken ersten Gesclläktsjaht 63 Milſionien Backsteine in ihrem Verbandsgebiet abgesetzt und konnte aus erzielten Ersparnissen, nachſer- Flgter Abschreibungen und Dotierung des Re- Setvetonds, ihren Mitgliedern eine Diyiden⸗ de von Frözeut p. r. t. zuwetsen. Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Henbruch.⸗G. Int Anſchluß an die Meldung in ünſerem heu⸗ kigen Miltagsblatt von dem Ankauf des Rheinaſter Werkes der Chemiſchen Fabrik Rheunanig in Aachen dürch die Geſellſchaft erfahren wir, daß dürch dieſen Erwerb die Gerusheim⸗Heubrucher Geſellſchaft in die Loge kommt, ihre Fabrikationsſtätten in günſtiger Weiſe ausgudehnen, zumal ihr mit dem Neuerwerb ein große Gelände zugeführt wird. Der Kaufpreis bekrägt nach der„Frkf. Ztg.“ etſoa 3 Millionen Mark. Seine Abträgung verkeilt ſich auf eine Reihe vön Jahren. 2 4 5 7—41 Brauereigesellschaft zur Sonne vorm. S. Weltz, Speyer. In der Bilanz stehen: Brauerei Grundbesitz unck Stamlaus Souue“ mit N. 1 443 830 (1 456 0000 23 Wirtschaftsanwesen und 3 Eis- Hauser mit M. 918 700(935 900), Maschinen und Brauereieinriehtuns mit M. 305 200(326 120), Lagerfässer uncl Bottiche mit M. 70 220(73 660), Tänsportkässer mit M. 44 800(46 170), Wirt⸗ Räftseinriekhtunngg mit M. 78 300(74220), Fuhr- Park iit M. 76 800(78)0, Flaschen und Haschenkosten mit M. 12 800(6310), Kraft-⸗ Wwagen mit NM. 16600, Mobisiar mit M..— Vorräte an Bier, Malz, Gefste u, Hobten mit M. 298 619(276 370), Fourage, Kohlen und Aerse Materialien mit M. 16 136(20 664), Pebi⸗ eren mit XI. 79 193(448 873), Härlehen mit M. 785 813(806 948) und Kassa mit M. 7 323(11 745). Bei einem Aktienkapital von M. 1, Millionen belauft sich das Hypothekenkonto I auf Mark 396 700(416 700, dto. II auf Wrtschaftsauwesen Mik. 642996 6088 47), die Obligationen mit M. 900 600(900 000), Reservefonds mit Mark 113 583(118 882), Delkredere mit M. 30 000 0 o00), Oblig. insen mit M. 20 149(19 785), Falopsteuertesetxe mit M. 6000(6000), Kre- ditoren auf M. 4120%(334 696), und nicht ver⸗ fallene Malzsteuer M. 74 882(91 403). Ueber die Aussichten im neuen Geschäftsjahr Wirdd aüsgeführt:„ie Aussichten für das kom- inlennde Geschäftsjzahr sind im allgemeinen nicht Als gülstig zu bezeichnen. Die Preise für Hoßken sind zwar normal, aber Gerste und Malz stellen sich wiederum höher, als im Vör⸗ Jahre. Wir hoffen aber trotzdem. infolge ver⸗ Selliedenef Verbesserungen, die Wir in unserem tschiniselen Betrieb getroffen haben; Wiedler ein AUnliclles Resultat zu erzielen wie im verflossc- nen Jähre. 4 Pfälzische Hypeten in Ludwigshafen 8 Rh. Der Bank wurde die Genehmigung er⸗ teilt, 2000 000 Mark 4proz. örpe gen Verbzehr zu bringen, Ansprüſche an die Reichsbank Waren in Aen Etztell Paägen ziemlich beträcht 15 15 Wälreng sich die Rückflüsse in engen eucen hielten. Da auch neuerdings die De⸗ nledrigster Satt.25 Mk., idehster Satz.89 Mk. 8 19 mage: großle Schiffe niedrigster Satz.75 Mxk. höchst. Langstraat: kleine Schiffe niodrigster Satz.55 Hk, 85 ——.— 8 A 15 Kie 1890 Mannheimer 1 Hektenhörse. Béi lüstlöseni Ver 1 Gtiertén lHeute 4 2 IApötliekeubauſe Kktien 102.30 G. Chemisclie Fahriken Gerusheim Altien 183., und Maun⸗ Heimer Aktienbrauetel Aktien 148.50 G. —— Slegraphisehe Handelsh Voraussichtliche Disk grlehte. 1 Reichis- Berli 3. Zéitülig ieldét: Vonnt, ds, Mts. Hiellt xot. Socéit er bisher fer 88 Er erkenlen, dal die Vetrschle echtertüns dés Geldmarktes weiter aüsgelalten lat, da gleichi⸗ zeitig der Privatdiskont nach oben zeigt unck auch der Dividendenkufs eine andlauernck stei gende Tendenz Bekulldet, ss dürkte die Ein⸗ berufulig des Zentralausschusses zur Erhöhung des Reichsbannkdiskoöntés nür eine Krage von Pagen bedeuten. Mit einviser Sicherheit sci All⸗ Züllellmell, dähb einne Diskonterhöhüng HGehl iiht Faüfé dieser Woglie statttindet Jeber deren Küsmaß ist sieh das Reichsbank⸗ direktGriüni bis zur Stunde itoeli nielt schlüs Sig. Jédeénkalls sei es nicht ausgeschossen, dah die Prozeuterklôhuns ein vGIles Prozent béträgt. Zählunigsschwierigkeiten. Berlin, 13. Noyv. Die Weizenmühſenkirma Julius Gotktsehalk in Krefeld ist in Zah⸗ lüngssehwierigkeiten, geraten. Dié Passiven Werden mit 2 Mill. Mark angenotmen. Gegen⸗ Wärtig ist man bemüht, die Firma in eine Ak⸗ kieligesellschlaft aultsase delte elKröfeld, 13. Noy. Die Weizenmühlen⸗ firma AAlius Güttſch alk in Kreſeld iſt in Zah⸗ lungsſchihſerigkeiten gexäten. Die Paſſiven werden init 2Mill. Mark angenoß inen. Gegenwärtig iſt mau bemüht, die Firma in eine Altiengeſellſchaft um⸗ zuwandeln. Die e * Dresden, 15. Nyoy, der Sächſiſchen Maſchinenfabri borttals Richars Haärtmann in Chemmitz ſetzt(t.„Frkf. Ztg.“ die Di⸗ vibende güf wieder 5 Proz. feſt. Zürich, 13. Nov. Die diesjährige General⸗ Berſchnmkung der Fleiſchimporiſitma S. Bell Söhne in Baſel beſchloß laut„Frkf. Ztg.“ die Erhöhung des Aktienkapitals um 1,7 Proz. auf 3 Millionen Frs. Die bisherige Firma wird abgeändert in Bell,.⸗G. Iit e Sueſt, 13. Nov. Der Abſchluß der Aktien⸗ b vyrmals Julius Sommer u. Cp. in Speſt weiſt einen Verluſt von 218 534%(im Vorfjahre 20630% Gewinuf auf, Das ſchlechte Ergebnis ſei größtenteils auf die auf den Märkten beſtehende Schwäche zurückzuführen, während es den Braue⸗ reien noch möglich ſei, für etwa—6 Monate einzu⸗ kaufen, würde mit den Abnehmern Berkaufsabſchluß für 12 Monate und mehr getätigt. Der Reſervefonds und die Spezialreſerven würden zur Deckung der Unterbilanz herge zogen, wodurch ſich dieſe auf 190 000 Mark ermäßigt. Dieſer Fehlbetrag ſoll l.„Frkf..“ bekanntlach durch Zuſammenlegüng der Aktien be⸗ ſeitißft werden. Der bisherige Geſchäftsleiter iſt aus⸗ geſchieden. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Zementſyndikat. * Byochu m, 13. Noy. Iu der geſtrigen Ver⸗ ſammlung des kheittiſch⸗ weſtfäliſchen Zementſyndi⸗ kats wären von 50 eingeladenen Werken nur 32 ver⸗ treten. Die Böynher Geſellſchaft, von deren Teil⸗ nahme eine Anzahl von Syndikatswerken die Betei⸗ ligung au einuem neuen Sundikat abhäugig gemacht. Seit einem Jahr ungefälir diese Behandlung mein schöne Gltanz⸗ e ie Shampoonleren verlofen hatte. 1 80 einges 5 ich 199 1 15 5 das für weln Haar Katlsruhe i.., — Aanerteg Peden Kaänm bei den Kolberger Nustälten. für hen werden. „Voppelfl. 3,50 M. Ueberall zu Haben. 45 Newyork delli hiesigen Märkté eine Stütze Dié Küiekkaufe Meinungs- und Publikum im äll⸗ 1011 Hallin Während das Spekuül Vot, Abeli. Seilleiuen zutücklaltend Watr. Dié Börsé et⸗ Offnetle mit Erllehbliehen Kütsbessérungen be⸗ souders auf dei Ne markle. Phönix stan⸗ den im Vordergrunde des luterssées, denen sich 1. Anschlossen. Chütllexr unck Bochumer bortwerténn Wwaren B0⸗ ELombarden und Staats⸗ Gelsenkitrehen VoII 725 bédchtét, auch Lixc üburg— 14118 bahn wurden höher gSéehandelt. Das Kürsfiveali in Sellikkahrtsaktien Kontte sieh Ebenfalls er⸗ llöhen. Mäbigs Nvanzen erzielten Elektrö⸗ papieré. Baukükllen sind Feréeinzelt boher beé⸗ zülilt. Deutsche Bauk, KRredit und Diskonto Würden béygtzugt, Klit Kassamarkt würden Chieinlisclie Kktien d Maseltlinenkkahriken höher bezalllt,. Kitustseidé schwacll unck 3 Prozétit Hiedrigel Afisslinliche Nürsverluüste ékführen Neite Boden-Aktien, die 6 Prozent nachgaben. lléimische Ateihen béhaliptet. Vn Balkänwerteg. bessstebezahlt. Später Dässelbeé Silt Tütkenlose keé Russen trat we tuhigeres Geschäkt ein. Das Attziehen des Privatdiskonts in Berlin auk 5 Prozent gab Anlaß zur Zütück⸗ Haltung. handelt sich um die Frage, Wann der Zentralausschüß der Relchsbank einbe⸗ rufen Wirgd. Geld war hier ebenkalls lebhafter gekragt. Die Tendenz blieb in Kuübettacht der günstigen Aulkassung der politischen Lage feést bei allerdings Hläbigen Umsatzen. Die Nach⸗ börse brachté keille Verältdetung der Ten- denz. E8 Eloyd Baltimore 192, Harp. Bezugstecht Berlin, 13. 9 8 In 182 190½%%%%%, Disk täatsb. 145, 1 106,.Eusbg. 17/2 4 171 ½, Gelsenßk. 183%, Phöllix 26171 a 252 4 26ʃ1˙ Atik Bochümer Bergbau.68 bez. Noyv, Foudsbörse. Mitteilüngen Gstérréichischerf Blätter undd der russischien Rossiid übet die Stellüngttahme der nächstbe⸗ 10 Mächte zut albauischen Frage lassen die Hoffnung Raum Sewiniten daß diéèé Ange⸗ ſegenheit zu einer kriedlichen Lösung gelanigt. Da ferneéet die Türkei nun eruste Schritte zu tun scheint, um möglichst bald zu einem Waäk⸗ feiistillstan und Friedensschlutz zu komimen, 80 beéstauck bei Begiun des Verkehrs in Alt⸗ schluß ait die Festiskeit der Wieller Votbörse Eine Zieitlich zübefsichtliene Stitlntüng. Dié Eürsée Köliliten sſeh auf allen Gebieten etwas Hebeil. Allerdiligs konnte man von einet leh. Häften Kauklust niehts merken, Was sieh daraus erklärt, dagß bei dem vielfachen Weclisel, Wel⸗ chem in der letzten Zeit die Beurteilung der po⸗ notierten: Kréd. 118 1 litischen Lage ünterworfen gewesen ist, dlie Spekülation Vörsieht für geraten hält. Die Besserung beschränkte sich daller Stößtentells Auf Pruchteile eines Ptozentes. Untfängreiche Umsätze serkolgteln nüur vetreéinzelt. Lebllafter waren Schiffalletsaktien gekän⸗ delt; wovon Hansa um mehr als 2 Prozent an⸗ 2 gen. Bochamer, bei denen der Abgang des Bezuügsreéchts von 4% zu beérücksichtigen ist; stellten sich um etwa 1 Prozent Höher. Sanada gewannen im Anschluß an Newyork um mehr als 1% Prozent. Mehr als 1 Prozeut Steige⸗ rung erkulren zuch Russische Bank. Der Fondsmärkt profitierte in bemerkenswerter Weise von der günstigen Gestaltung der Pen. denz. Reichsanleille zogen an, Russische Au⸗ leihe von 1902 besserten sich, Türkische uni⸗ fiziéerte Anleihe sewannen% Prozent. Türken⸗ jose stellten sjeh im Verlauf um 2½ N. 11 18 Oesterreichische Werte Waren entsprechend g Wienet Aukfwärtsbewesung höher. Das Ge schöft blieb aueh weiter bei einzelnen Besserun⸗ Bestbewahrte gesunde „ und& magen⸗ darmKrenke Urmetzer„St, Ant.“ ö. Rött., 18 200 Dz. Stg., Helt Berens„Beethopen“ v. Rott., 11 1800 D. Stg., Gett, Rözemond„Wilhelm“ J. Rotterdam, 14 730 Dos. Gett; Häfenbezirk Nr. 2. Angekommen am 11. Möventher. Gutjahr„Verg. 69“ h. Rott., 16 000 D. Khl., St., Gie Drieſen„Lüdovikus“ 5 Nytte 1350 Do Getkeide R. Röderer„Suſanna“ y. Jagſtf., 1370 Dz. Steſnſalz Frz. Olbert„Mina“ p. Hagſtfeld, 19905 Di Steinſalz. Fr. Kern„Eliſe Nieten“ v. Ruhrort, 1970 De. Khl, Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 11. November. Dries„Elfriede“ von Amöneburg,——50 Dz. Zement, Müller„Maria“ von Ruhrort, 9100 Dz. Kohlen. Häfenbezirk Nr. 4. Augefömmen am 11. November. Arts„Teutonjg“ von Rotterdam, 750 Dz. Stückgu Noßhirt„Nagldwihk“ d. Amſterd., 440 D Stückgu. Berus„Theydor“ von Rötterdam. 1008 D Di. Getreide, Lonz„Energie“ von Rotterdam, 7500 Dz. Getreide. Urtetzer„Titäuia“ pon Rotterdam, 11550 Dz. Gett. Mund„Alexander“ v. Ruhrort, 9800 Dz. Kohlen. Hafenbezitk Ne. 6. Augekommen am 11. Nyvember Müßig„Kath.“ von Heiltroun, 1202 Dz Steinſarz Wäſch„Karl Knorr“ v. Hochhauſen, 1800 Dz. Gips Maaßen„John Cockerill“ u. Ruhrort, 5900 Dz. hl. Weißenberger„Karpling“ von Altri 755 1130 Dz. Kies. Hafeubegirk Nee Augekoemmen am. Gläſer„Maxia Luiſe“ v. Rylt., 12 680 Dzs. Sig, Gen B. Borgarts„Kath.“ von. K0ltd. 69000 Dz. Vetzeiſt. K. Roth„Oberrhein“ v. en 20090 Dz. Gelt. AGberſreiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Southampton, 8. Nopember,(Drahthericht de Amerllans⸗Line⸗Southampton.) Detr Schnelldampfer St. Lduis“ am 2. Novbr, von New⸗Mork ab. ift heute nächmittaa bler Angestommen. Neſsw⸗Hork, 9. Nopbr.(Drahtbericht der Amertraß Liente⸗Southampton.) Der Schnelldampfer„St. Paill⸗ am 2. Nopember von Southamßpton iſt beütte vorm. hier angekommen Buenos Ahyres, 9. Novbr.(Draähtbericht des Kgl. Höll. Lloyd. Der Dampfer„Friſta“ am 18. Oen von Amſterdam ab, iſt heute nachmittag hier ange⸗ kommen 8 News⸗Nork, 11. Nop.(Drahtbericht der Holland Amerika⸗Linie Rottetdam.] Der Dampfer„Nyndamt“ ain.. Nobbr. von Rotterdam ab, iſt heute nach⸗ mittag hier angekommen. Mitgeteilt vön der Generalagentur U 1 d Lach fl. Bäreuklau Nachfolger, Maunheim; Bahnhofplätz 7, Telephon 7215. New⸗Nork, 12. Novbr.(Drahtbekicht der Hamburg⸗ Allerika⸗Lnie.) Der Poſſbam er Preſtdent Lincoln“ iſt heute morgens 745 Uyr bier angekommen. Mitgeleilt von der Geueral⸗Agentur Walther und von Recſow, Maünheim, I. 14, Nr. Bismarckſtraße. Verantwortlieh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feililleton: Julius Witte; für Lokales, Provifzielles und Gerichtszeitüng: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Büchdruckerei, G. m. b. H. Dixeklor: Exust Müller. 2 Das ſchwierige Kapitel v. der Behandlg. von Lind⸗ leum u. Parkett löſt ſpielend eine der Ja. Panl J. Kunert hier, Lg. Rötterſtr. 96. Tel. 5099. Fritz Joos. Scw-Wies Schwächllene. in der Fetencklung Zurückgepllebens Kinder. Ailen ist 5 alte, 9,4. 1910. WOIL,, fetthaltig Dy. Schutgt's Schte Sodener Miveral- Pastillen estzestellt. Was zu Filfe kommen. Bei torrhe sicher zu sein. and Quell- Salze haben bewiesen, Nas sle sind: ein pharmazeutisches arst, ein Medisament, 80 hat das Reichsgericht Wunder, o Funderttausende von Schachteln fährlich der leidenden Mensc' neit Mesten, Helserkeit, achtel, Sie auf den Namen Dr. Schutt und die OQuelle No. 12, um vor 2 0 4, 8/8 Beiohhattiges Lager in Installations- und Betriebs-Materialien für elektr. Starkstrom-Anlagen. Stotz& Qie. Elektr.-Ges. m. b. H. Haupt-Vertretung der Osram-Lampe, 72¹⁴⁵ Telephon 662, 980 u. 2032 Prñ⸗ in geiner Aecherenuimild. unben Vebertroſfen Wirkung. Id allen Apo- * theken zu „„—— eeee nte Mannheim, 12. November. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheimer Effekten-Börse. Afer 551 Obligatlonen. kandbriefe.%% Bd. Anll.- u. Sodafb. 102.30 8 40% Rh. Hyp.-Bank un- 4½% Bad. Anil.- u. Soda- e kundpbr 1902 96.70 bz fabrik Serle 8 103.50 bz H a1 Rb. Eyp.-S. Versoh. 87.— be 4 Br. Kleinleln, nalt. 39.—8 3„ Komm. 37.10 b 5 Burg. Fa ene 102.— 1 8 1 G0 ehra 1 660 b J, füecngr 8 1020 0 3ʃ½ Heldelbg. v. J. 1903 89.80 8% keddernn.„ 102 6 (arisrufe. J. 1907 80.60 B 4. 0 555 8 guß 35 Karisruhe v. J. 1898— 415 99.5 D.„Lahr v. jahre 1902 80.50 6% 98 15 205 2 Ludwigshafen 1925 64½ dſa. 5.— 141 v. 1905 37.50 8 4½ Mannh. kagsrhaus: 15 e 3½ 89.60 8 Sesellsohaft 97.— 0 et, 4 manak. Oplig. 1912 37.50 8 e ee ett,, 7 ie e 4 1908 88.50 8 4½ Ff. Cham.- u, Ton- 4 5 1901 97.5 Work-.-., Eisenb. 101.50 0 14 5 31 1885 89.80 8 ½ Pfälz. Müßlenpwk. 99.50 8 18983 89.— 8 4½% Sohuobert-Obligat, 99.50 B „%- 5„1838 83.80 6 fabrik Waldho 5 1904 88.50 8 Pernau in Llvland 99.30 317 2 1305 33.80 6 4002 5 Sonlunoe 1095 88 80 pirmas. unkb. 1905 90.— 10 2 Sbenr. e lͤiessoch v. J. 4905 91.50 04½% Spoßrer Stes Menbahn-Oblig. % Oberrb. Slsb.-GZes. 97.— 5 8 strie-Oblig. stoffß. W aldhof 100.— 8 ine 10 Lellsoftabe Wald- 0 bar 080% 103.306] bof 1908 101.— 8 a4, Bad. Rheln⸗ 15 bcescötransp..— 8 ide. Aktien. eit anken. Scief Gelg Brlef geld 11 Bank 127.50 Mannk. Lagerhaus—— 101.— 15 Plalzisohe Band Frankonla Rülok- u. Piälz. Rypoth.-Ae.—.— 182.50 Nitvers. vnn. Bad. Bhein. Oredit Bank—.— 133.— fliok- u. Mtwers.—.— 1160 * Rhein. iyp.-Bank—.— 195.— Fr. Transp.-Unf. u. 1 Sülddeutsche Bank—.— 11855 7650—5 —.— 115⁵ Bad. Assekuranz 92⁵ Thl. Südd. Dlso.-Ges. 0 e 5 iesz. Bahnen. mollbr. Strassenh.—. 70.— Oberrh. Vers.-Ges. 1125 1100 Cbem. Industr. Wuürtt. Trsp.-Vers. 700.—.— e ag. Anfi.-u. Sodaf.—— 515.7 171 Obem. Für Goldenbd.—.— 240.50] Industrie . Chem. Fbr. Gernsh.—.— 185.—— eilt. yerein ohem. Fabr. 328.——.—f. 1115— 2 Verein D. Oelfabr. 170.—.— Olngler'sohe fa- Westereg..-W. St.—— 210.— schinenfabrk 105.— Vz.—— ſ0i.50 Emallw. Malkamm.—.— 95.— 9 5 Sttlinger Spinnerei—.— 102.— Brauereien. H. Fuchsw ig. Hablg.—.— 148.— Sacsche Brauerei—.— 88.— Hüttenk. Spinnerei 30.—— Durt. Hof uVm. Hagen—.— Heudernn. Kupfw. u. eeieun brau 55.— Süldd. Kabw. kræf..— 117.50 75 Br. Ganter, Frelbg. 95.——.— Karfsr. Maschbau 138.——.— e Felelnſeln, Reidelh.—.— 280.— Nähmf Haig&. Meu—.— 209.— iſt Homb.Hesserschm. 75.——.— Kosth.Cell.-.Papf.—— 184.50 Tudwh. Aktienbr.—— g. Mh. Gummi- u. Asb. 188 155. Rannk. Aktenbr.—— 148.50 Haschfbr. Badenia—.— 180.— All Sinner—.— 214.— Oberch. FElektrlzit.—.— 30.— l⸗ Br. Schrödl, Halbg.—— 188 Flz, MühlensMw.— kit.„ Sohwariz, Spey.—.— 124.50 pf Mähm. u. Fahrrf. 177.——. „8. Neite,„ 860——.— Portl.-Zem. Hdlbg.—.— 148. * 2„.———z. Sobuckert-.— 88.— des F e e 12— 244.— + 2 5 0 ind.—— und Sprittabrik.—— 188.— Ler Erb. Ziege.. ge⸗ Transport u.„ Spehr,„ Versicherung. Wärzmuffe Msust. d⸗.-C. fAheinsch.—.— 88.— Tollstoftb Matuhof A. Seetransport Zuckerf. Wagtäus. 202.— 1 u. Denpfsohlepb. Tucberf Frantont.—.— 088. — Frankiurter Eflekten-Börse. mp/ bran decat 13. Nov. resdner eebesebeadafe 167 Deutsche Bank 248.½, Staats- 555 baßn—Lombarden 18.½, Sochumer 219.%½M, Selsenklrohen ug, 151.½ Laurabütte—.—, Ungar——. Tendenz fest. . Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. 8 Belohsbankülskont 5 Prozent. 13 Schlusskurse. — 83 kurz 1 Oheok London„ 0 2 8 8 dang 15 Staatspaplere. I. Deutsche. 5—3 13. 12, o deutsck..-A. 3½ Mh. St.-A. 1905-.—n. ändlisch „%%„„ d0lg-.168 104 80 10480 1 3 46fc pr. Kons. St.-A.——9—— 5% Eninesen 1055—— 9255 1. 5 7 2. 7785.50 5 lapaner 92.75— 5 bbes, St-Anl. 180 Y— 99.80 50% Mex.Auss. 88/90 91.20 94.15 85 1908 99.50 99.503 fexikan, innere— nb⸗ 905 Bag. St.-.1911 109.— 100.— 5% Eulgaren 98.90 96.50 der 8 180——3½½ ſtalfen. Rente—— 90. Sedl. S b0b0 28.— 95.—— 410 Oest. Silberr. 88.— 37.75 15 92.80 755 4%„ Paplerr.. 37.80 87.90 2%„ Hofärt. 9225 92.— 87.90 87.90 3 Bortug⸗— 755 5 99.80 89.60 dene 0b 10025 100.20 100.— 88.80 45 Aussen von 1880 88469 85. 87.— 4 Türk. —24 Uunkf. 5 99.18 39.20 4 Ung. Goldrents 68.80 88.60 0 4„ Kronenrt. 34.— 383.90 99.00 99.20 Lose. 75.0 4 Bad. Prämſen—— — 8 besierr. 1560 178.80 175.30 4 Württemdg. 1913 109.50 100.50 Türgische 153.— 151.5 4 Hannh. 1907.19?—-nr— Unverziusliche Lose. 4 1908.1913———— dugsburger——— 4Mh. Stadt-A. 1909——•——P Freiburger—.— 84.90 13. 12. Zadlsche Bank 127.29 127.20 Zerg- u. Metallbk. 133.60 133.75 Berſ. Handels-des. 188.—5 1 35 Com.- u. Dlsk.-Bk. Darmstädter Bank 119. 5 119. 55 Deutsche Bank 248.½ 247 Deutschastat.Bank 130. 20 130. 20 deutsgke Eff.-Bamk 114.20 114.20 1 0 1 151. 191 133.60 133.75 Elsenb.-Rentbank 177.— 178.% Frankf.Hypoth.-Bk. 209.— 209.— Frkf. Hyp.-Oreditv. 186.50 153.50 Nationalbank Desterr.-Ungar-BK. Oesterr. Lünderbk. Kred.-Anst. Pfalzische Bank Pfälz. Hyp.-Bank Preuss, Hyp.-Bank Deutsche Reiochsb. Rnein. Kreditbank Rhein. Hypothekq.- Bank Hannhelm Schaaffh. Bankver. Wiener Bankver. Südd. Oiskont Zank Ottomane ee Bank- und Versicherüngs-Aktien. —— 120— 145.—144.%½ 121.— 121.90 199./ 187.75 128.50 128.50 193.50 192.— 114.80 114.80 132.20 132.— 183.40 133.— 194.50 194.50 116./ 116,45 127.1 127.— 113.90 114.— 125.½ 124.— Aktien industrielle 18 2 Aluminium Neuh. 247. 4 278.75 Aschbg. Buntpapfb. „ Maschpapf. N. Bod..-G. Berlin Südd. Immob.-Ges. Grun& Ellfinger Wayss& Freytag Elochdaum Nannh. Frkf.(Henninger) do. Pr.-Aktlen 96.— 102.— 58.80 58.80 118.— 118.— 138.80 143.50 Herkules(Cassel) Mannheim. Akt.-Br. Parkakt. Zwelbr. Tucher Freih. v. Woltz, Sonne, Spe;. .B Cementw. ſel olb. Cementkf. Kaelstadt Chem.Werkealdert 455 Oh. Gernsh. Heubr. Chem.Fabr. Griesh. D. Gold-.Sild..-A. Farbwerke Hüchst 6 Viohom. Fbr.Mannh. Holzverk.-Industr. Rütgerswerke Ultramarinfbr., V. Wegelin Russfabr. Sildd. Drahtind. h. Akkum.-Fhr. Berl. Elextr.-Ges. Alig. Bergmann-Werke Sro n g0 0. 22¹ 50 —Dalmler Notoren Kannesmannek. .4½[Pf. Aahm. u. Fahrrfb. 35.75 Sohnellprf. Fankth. 2 5 ee r Unternehmungen Siemens& Halske Voigt& Haeffner— 1. 50 Gummi beter 100.— 101.— Heddernhb.Kupferw. 118.— 117.— Ilkirch. Münlenw. Strassburg Kunstseidfor. Erkf. Lederw. St. jngbert picharz Lederw. Ludwlgsh. Walzm. Adlerfahrr. Kleyer Maschfabr. Hilpert Zadenla(Weinh.) Dürrkopp 167.— 166.— 535.— 559.50 818.—„Fahr.-.Autw. Maschfbr. Grltzner 235.— 285. Karlsr. Maschfbe. 100.— 160,.— 211.50 211.50 149.25 139.59 Hasoh.-Armf. Klein Gebr. Kayser Sonpaubspf. Kpam. Ver. D. Oelfabriken Sohiinok& 00. Ver. Fränk. Sohuhf. Sohuhf, Herz, Prkf. Sellindustrle Wolfk Bwoll. Lamperth. dtlingen Kammg. Kaisersl. Waggonfabr.Fuohs Deutsch-Lebs.(S1) 1—elistoffb. Waldhof 229.—4 223.50 Lahmeyer Bad. Zubokerfabrik 199.25 198.— El.-ges. Schuokert Frankenth. Zuokfb. 337.— 395.— Rhein. Schuek.-G. Bergwerksaktien. Aum.-Frioge(Ar.) 173.7/% 171.95/Harpener Bergbau 183.½ 182.— Boohumer Bergb. 219./ 216.%%Massen. Bergbau—.——.— Budorus 118.0 12%/Kaſlw. Aschersſeb. 559— Concord. Bergb.-G. 315.— 310,K0 Kallw.Westeregeln Deutsch, Luxemhg. 172.— 163.%[Oberschl. Elsenind. ESchweller Bergw. 157.½% 157.—[Phönlx Friedriohsh.Bergb. 172.50 171.50Ver. Kön.-.Laurah. gelsenklrokenern 191½½% 183.%%dewerksoh. Boss!l. Aktien deutscher u. aus Südd. Elsenb.-Ges. Hamburger Packet Horddeutsch. LIoyd 152.159.1 Dest.-Ung.Staatsb. 145.— 143 Oest. Sücb. Lomd. 18./ 18.½ Pfandbriefe. Prio 13. 12. 4Frkf.Hyp.-B. S. 14 97.— 97.— 4 do. S. 20 V 83 5⁰ 4 do. S. 21 23.30 4 do. Lieen 8! 97.50 4 do. S. 1 97.50 97.50 3½ do. 8. 12, 13 ung 15 83.— 886.— 3½ do. S. 19 88.— 88.— S. 1 4 do. Hyp.-Kr.-V. 4 4 4 4 4 4 4 3/ do. S. 4 3½ do. 8. 28-30 und 32(ütgb.) 89.— 89.— %½ do..45(uigb.) 89.— 89.— %½Pfälz, Hyp.-Sk. 82.20 87.20 4 do. 40. 99.50 83.50 4 dͥo. 1917 98.50 4 do. 1920 98.50 99.50 4 dd. 1922 99.30 99.30 45r. Centr.-Boden- Oredit-G. v. 1880 96.— 98.— 4 dds. 1899, 1901 ung 1903 98.10 98.10 4 do. v. 1908 358.20 88.20 4 do. v. 1807 96.40 85.40 4 do. v. 19089 97.— 97.— 4 do. v. 1910 97.— 87.— 4 Pr. Centr.-Kom. von 1901 98.20.20 Hachbörse, Kreditaktion 190.“ Staatsbahn 145.—, Lombarden 125.½ 125. Jänd. Transportanstalten. 2. Oest. Merldionalb, 117.— 117.— Baltimore u. Ohlo 108.½ 105.% Sohantung.-B. Aktien 125.½ 124.½ Prinoe Henry 154.— 152.— ritäts-Obligatlonen. 13. 12. 4 Pr. Centr.-KRom von 1 93.29 83.20 4½%½ Pr. Hyp..-B. abgest.—— 4 fo. abgest. 35.10 95.— 3˙½% do, abgest. 85.50 88.50 4 do. v. 1894 95.80 95.90 4 do. v. 1905 65.20 38.20 4 do. v. 1907 98.50 96.50 4% Pr. Pfdbr. 18, 22 95.10 88.10 E. 25 98.30 95.30 E. 27 9720 97.20 E, 28 97.50 97.50 5 br. Pfübr.-BK.- .60 97.80 E. 30 u. 31.30 99.30 E. 28 90.50 90.50 . 2³ 90.50 99.50 Kleinb. v. 94.30 94.30 9199 o Rh. Hyp.Bank⸗ Agrel, Kb. a. 1902-07 98.70 4% do, küb, ab 1912 85.89 4% do. unk. b. 1917 97.— 97.— 4% do.„ 1919 97.— 97.— 4% do.„ 1921 98.50 88. 3½ do. 67.— 87.— 3½ do.„ 1914 87.— 87.— 3½ do..-0. 87.— 87.— 2½%½o0 ltal. staatl gen. E. B.—— Oberrh. Vers.-Ges. 0 1115 Mannh. Vers.-.-A.— 899.— Oberrh. Eisenb. 0.— 90.— MHannb. Stadtanl, 97.50 97.50 Bayer. Staatsanl. 100,35 100,50 165 Olskonto-Commandit 182.½ „2· Ausländische Elekten- Börsen. Londoner Effektenbörse. London, 13. Nov. TTelegr.) Anfangskurse der Effektenbörse. Aniſtin 40—0 86rl. Handels-Gges. 163.75 163.½% „ Kronenr. 84.— 9350 Darmstädter Bank 119./ 1134½ Deutsch-Aslat. Bk. 129.— 129.60 Deutsche Bank 247.50 247.7% Disoonto-Komm. 162.— 1817 13 Dresdner Bank 151.½ 151. Relohsbank 132.3 132.30 Zhein. Kredltbank 132.70 132.70 Russenbank 151.80 149.80 Sohaaffh. Bankv. Sudd. Diso.-G..-G. Staatsbahn Lombarden Baltlmore u. Ohio Canada Paolflo Hamburger Packet Hansa Norddeutsoh.LIoyd Alderwerk Kleyer Aligem. Elektr.-G. Aluminum 1165.50 116.50 113.90 113.90 145.25 144.½ 18.25 18.0½ 28 85 105.50 273.50 152 20 150.40 287.50 235.70 119.20 118.90 564.50 562.50 25..90 253.10 514.— 515.70 Berlin, 13. Okt.(relegram Prelse in Rark per 100 Kg frel 13. 12. Welzen bezember 206.— 206.50 Mal 211.25 212.— Jull Roggen 176. 50 178.50 176.50 177.— 55——.— Hafer Dezember 181.— 182.— Mai 177.50 179.— Zudapest, 13. Hov, Getreſd 13. per 50 Weizen per Okt. April Mal Roggen per Okt. „ April mals pelß Septbr. „ Mai Koblraps 2⁴8.90 245.20 Wotter: Liverpooler Produktenbörse. Lothringer Oement 121.— 121.20 Ludw. Loewe& Co, 313.— 312.70 Mannesmannröhr. 211.70 210.70 Oberschl. Eisb.-Bd. 95.70 94.50 Orenstein* Koppel 204.70 203.— Phönlx 261.30 260.20 Rheln. Stahlwerke 158.20 158.20 Rombpacher Hütte 164.50 169.60 Rüttgerswerken Sohuokert 746.50 145.30 Siemens& Halske 222.50 224.20 Sinner-Brauerel 210.70 211.50 Stettiner Vulkan 1381.— 188.90 Tonwar. Wlesloch 114.50 114.50 Ver.Glanzst.EIberf. 537.— 536.50 Ver. Köln-Rottwell. 312.— 310.50 Westeregeln 209.— 208.70 Wstf. Dr. Langendr. 129.50 128.— Witten. Stahfröhr. 200.— 196.70 Tellstoff Waldhof 232.— 226.— Otavi South West-Afrika 129.— 122.— Vogtl. Maschinthk. 579.— 588.— Privatdiskont—00. 5 W. Berlin, 13. Nov.(Telegr.) Aabtbörce. 13. 12. 8 Kredlt-Aktlen 188.75 189.——Staatsbahn 145.25 144.25 Dlskonto-Komm. 182.— 181.75 Lombarden 18.25 18,½ 233 55 Produkten-Börsen. Berlner Produktenbörse. .)(Produktenbörse.) Berlin netto Kasse. Budapester Produktenbörse. 13. 12. Mals Dezember—— Maf————Atlas-Leb sioh.-Gesellsch., Ludwigshafen] A. 422 5—.—„Badische Feuerverslcherungs- ant 232 Rüböl NovemderBaumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen. 38 zfr. Dezember.20 68.20„ Vorzugs-Aktien. 2 Mal.— 64.70 Benz& ö0., Mannheim —.—— Bruohsaler Srauerel. desellschaft Spiritus 70er lobo———— Bürgerbräu, Ludwigshafen Welzenmeh! 28.75 28.75 Deutsche Qelluloldfabrik, Lelpzig Roggenmohl 23.90 23.80 Heutsche dussephosphat.-G. Europa, Rllorvers,, Berlinn Erste Deutsche Ramlegesellsoß, e Erste Glanzstoffabriken ie 9555—63 Plraasens 2 N nk, Eisen- u. Bronsegl el, 8 ne Forsayth G. m. b. Ii. 57— 12. Herrenmühle vorm. genz, eldeſberggg s 40. per 50 Kkg. inematogratle u. Fülmverlelh., Straßburg.. 172 — ruhig Kühnle, Kopp u. Kausch-d. Frankental135 1204—.— Llohtspleltheater.. Stralburgg. 105 London u. Provinelal Eleotrio Theatres Lid. 160 es— ruhig Maschinenfahrik Werr 117 1059—.— deckarsulmer Fahrradwerke Stamm-Aktien. 118 Oosterr. Petroleum-Ind.„Oplaggs Kl. FFRRFFF Pacifio Phosphate Shares alte shares..— —— kruhig Junge,.200 .92—.— Freussische Hüuckversföherüng Bewölkt. 188.— 186.— 103.90 107.50 sohmalz 137.—. März 28.35. nats 77506. Spezlal 27./. 7 13. November 1912. Antwerpen, 13. Noy. Telegramm-Adr.: Margold. (Telegr.) Amerkkanisches oshvven Salpeter. Abtesecpen, 13. Nov. Crelegr.) Salpeter ulspo n. 27.70, fen Wolle. Häute. Wir sind als Selbstrontrahenten unter Vorbebalt: Kurszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Neueste Tachrichtet 15 *„ Nachm..50 Uhr. e 1 12 Parliser Produktenhörse. Kreditaktien 606.50 602.[Oest. Papierrente 83.10— 1 12 esterrelch-Ung. 2042 2048]„ Sſiberrente 88.50 8g.40 Hlafer lovember 2288 22.75 Fubsl Horember 21¼ 71% Bau u. Betr..-G.——„ Goldrente 108.10 108.10 bezember 22.10 22.— ftüböl Derember 72— 171 Unlondank 573.— 558.— Ungar. Goldrente 104.65 103.65 lan.-Aprll 21.55 21.80 Mürz-Jun! 588.¾ 68.½ Ungar. Krodit 769.— 778.—„ Keronenrt. 84.20 84.— März-Junl 21.50 21.65 Mal-Aug. 60.— 67 Wien. Bankverein 500.— 499.— Wof. Frankf. vista 117.95 117.92 Roggen November 21.35 21.25 Splrnus Novemb. 47.¾ 47% Länderbank 484.—„ London„ 24.22 24.23 bezember 21.30 21.30 Dezbr. 46%, ˙45.½ Türkische Lose Paris„ 85.03 956.02 Jan.-April 21.25 21.25 Jan.-Apr. 48.¼ 47.— Alpine„ Amsterd.„, 209.15 200.15 März-Junl 21.25 2¹.25 Mal-Aug. 48.— 48./ Tabakaktlen Napoleon 19.20 19.20 Welzen November 28.05 28.30 Lelnsi Movember 65.½ 65.½ Mordwestbahn Marknoten 117.95 117.92 bezember 27.50 27.55 Dezember 64./ 84.— Holzverkohlung Ultimo-Moten 117.97 117.97 Ian.-April 27.20 27.15 März-Junl 64.— 63.½% Staatsbahn 50 Skoda 749.— 738.— März-iun! 27.15 27.15 Mal-Aug. 63./ 63.½ Lombarden 103.70 102.— fendenz: stetig. Mehl Hovember 37.— 37.15 Hohzucker 88%% 22½ 28. Buschtherad B. 343.— 930. bezember 38.40 36.40 Zuoker November 30.% 30.8% 5 Januar-April 35.85 35.80 Dezember.— 30.½ 1 März-Junf 173 85 0 55 0 21— 5 5 88 Ta.—— Tx=.*— Berliner Effekten-Börse. Serlin, 18. Mov.(anfangs-Kurseg Antwerpen, 13. 12. 13. 12. 13. Movbr. 1912,(Anfang) Kredltaktlen 190.— 188.— Laurahltte 168.% 165.%8 Welzen stetig 13. 12 Disdonto-Komm. 182.75 181.%] Phönix 251. 33 279.7½8 por Dezember 2087 21.05 Staatsbahnen 145.50—Harpener 183.% 181. 25 per Mürz 20.82 20.85 Lombarden—.— 18.5 Tend.; fest. per Mal 20.47.55 Bochumer 215.37 215./8 Berste per Dezember 1782 ¼ä17.88 Zerlin, 13. Nov.(Sohlusskurse.) por März 17.37 17.42 18. 12 per Mal Weohsel auf Anllin Treptow 412.50 411. Amsterdam kurx—.— 169.85 Aranbg. Berguksg. 405.50 403. 50—— 1 8 8 918 20.545 Bergmann klektr. 0 oohsel Paris.42 81.42 Bochumer 5 Aecpe a dien kure 3187 eitgd Scosaeorerkaas. 4270 17 20 Anfangskurse. 4% Reiohsanleſhe 100.50 100.50 Sruohsal. Masohfb. 326.— 325.— 3½% Relohsanl. 88.40 88.40 Ohem. Albert 45².— 454.20 etreide. % Reiochsanleihe 77.80 77.60 Consolidatlon f. v—.—— Antwerpen, 13. Nov.(Telegr.) Welren per Dex. 1¹ Consols 100.59 100.50 Dalmler 310.20 298. 50 März 20.77, Maf 20,80, amerlkanischer Welizen 22.—, Garste 18.— e 38.50 88.40 beutsch-Luxembg. 171/ 170.% 5% 7770 77.50 Bortmunder—.— Zucker.— 10 Bad. J. 1901.10 Dynamlt-Trust 167.50—.— Magdeburg, 13. Mov. Zuokerberloht. Kornzuoker 88% b. S. 1908/09 99.750 99.25 Deutsch-Uebersee 158.— 157.—.15—925⁵.—,—— 0. 8..30—.50, donvert. 62.300. Gaegluhl. Auer 851.— 642.— v. 1902/07————b. Waffen u. Mun. 511.90 519.50 o Bayern 87.— 87.— D. Stelnzeugwerke 233.70 233.70 o Hessen 87.— 87.—Elderfeld. Farben 514.— 513.70 o Hesson 76.30 75.30 Essen. Kreditanst. 159.20 159.20 65. 1 500 119 10 5 200 A 5585 51 85 bez..67.½.,.72./., ber Jan.-März.90.— d,.85 1 Argent. v. 586.—Faber Blelstiftfbr. 270.— 270.— per Mal 10..½., i er Aug. 10.32.½., 10.7,%., 5 Ghinesen v. 1896.59 99.40 Felten& Gulllaume 145.— 145.— 8015 Okt.-Dez. 10.02%., Ab. B. 5 4% Japaner 93.— 92.90 Gritrner Masohln. 284.20 233.59 Tendenz: ruhig. Trüpe, kälter, 1 4% Itallener—.——— ar.Borl.strassenb. 175.50 175.10 Hamburg, 18. Nov.(Telegr.) Zzucker per Rov..60.—, Mannh. Stadtanl. 97.25—.—Gelsenkiroehner 191.75 190.—des..72.½, lan.-März.87%, Mal 10.15.—, Aug. 10.37. 175 o 4 Oest. Goldrente 92.25 92.— Harpener 183.% 162.½ J Dez. 10.05.— behauptet. 3 Portug. unſt..3 65.10 65.10 Höchster Farbwk. 622.70 621.20 5 Rumänen 19 9005 2810 1915 1890 Kaffee. 4% fuss. Anl. 1 40Kallw. Asochersleb. 180.10 189. fücten un, 22 50 84.50 Lolger Becgeerk 591. 290. ben Hor. Kürr 86, ene e e Türk.400 Fro.-Lose 153.— 151.80Hellulose Kosth. 177.70 177.70 ünre 12 2 Hamburg, 13. Mov.(Telegr.) Kaffee good average Sa⸗ 4% Bagdadbahn 80.25 79.75 Lahmeyer 119.70 115.50 per Dez. 68.½ März 69.½, Mal 69., Septf. 69.ö/ Oest. Krealtaktlen 189. 19486 Laurahütte 166.— 185.— 5 5 55 4% Ung. Goldrente.0 88.50 Liont und Kratt 13.10 31.— Senne Antwerpen, 18. Rov.(Telege. beutsohs Ls ſnata·Kamm wolle per Uez..82, März.85, Mal.85, Jull.87. Antwerpen, 13. NMov.(Telegr.) Hüute 1280 Stück verkautt Baumwolle und Petroleum. Bremen, 13. Nov. Crelegr.) Baumwolle 64.— rubig aber st 1 Antwerpen, 13. Noy,(Telegr.) Petroleum Raff. disponibel 8 Nov, 23.½% Dez. 23.¾, Jan.-Närz 24.— Eisen und Metalle. Longon, 13, Mov., 1 Uhr. Anfang. Kupfor fes 77 Elnn fest per Kassa 229,% 3 Honate Blel spallisch ruhig 18./1% e 19.—, Glasgow, 13, Nov. oleveland Rohelsen wigatgengregog War. rants(Eröffnung) per Kasse 67 sh. 02.— d. 0 8 67 Sh. 05.½% d. 185205 stramm, Zin 3 Honats Rheſinau Terraln-Gesellschaft, Rheinlsche Autom.-Gesellsoh..-., Mannbelm Rheinische Metallwarenfabrik, denubsch. aeinschlff.--d. vorm. Fendel, Mannheim Sohlosshotel Heidelberg Stahlwerk Mannhem Süddeutsohe Mannkelm Sügdeutsohe Kabel, Mannhelm, denußsch.. Unlonwerke.-., Fabrix f. Brauerel- Unſonbrauerel Karlsrune. Union, Proſektlonsgesellsohaft, Frankfurt— Vita Lebensversioh.-Gesellschaft, Mannheim. Amsterdam Ruüböl ſooo November Nov.-Dezbr. Rüböl Tendenz 188 18. 12 2% Consols 74.45/½ 374./16 Premier 575 11.%¼ 3 Beiohsanleine————Fandmines.%8.4½ 4 Argen 83.½ 83./ Atohlsan oomp. 1127 80 4[taſſener 96.— 96.— Canadian 7255 2 70.65 4 Japaner 82./ 32./[Baltlmore 109. 108. 4 3 Mexlkaner 30.½ 30./[Ohioago Milwauke 119.J 117.5¼ 4 Spanjer—.—— benvers com.*4 Ottomanbank 15.— 15.— Erle gom. 35.½ 35.— Amalgamated 85.½ 84.½ Grand Trunk ord. 27.— 25.58 Anacondas.—./%[Gr. Trunk Ili pref 52. 10 51. 1½ Blo Tinto 73./ 72.% Louisvlſle 161.½ 160.% Central Mining./.½%[Aissouri Kansas 29.½% 28.74 Ghartered 26.— 25.½ Ontario 36 354½% De Beers 1617 19./J Bock Island 26./ 25.% Eastrand./.%/J Southern Paolfie 114.%8 113.¼ geduld./.½ Southern Rallway 30.5 30.½% Boldfſelds.%.% Unlon oom. 177./ 175.½ Jagersfontein./.½ Steels com. 7786 767˙/ Roddersfontein 12½ 11% Fendenz; fest. Parlser Effekten-Börse. Paris, 18. Mov. Anfangskurse. 812 13. 2 3% Ronte 39.80 89,65 bDebeers 513.— 504.— Spanler 91.15 99.10 Zastrand 59.— 69.— Türkische Lose—— oldfield 85.— 35.—. Banque Ottomane 629.— 625.k— Handmines 161.— 159.— Blo Tinto 1855 1634 Tendenz: fest. 8 Ohartered 33.— 32.— Wiener Effekten-Börse. Wlen, 13. Nov. Vorm. 10 Uhr. 18. 675 3. Kreditaktien 505.50 599.60 Oest. Paplerxrente. 87.40 Länderbank 485.50 479.40]„ Siderrente—.— Wien. Bankveren—.— Ungar. Goldrente 10305 103.40 Staatsbahnen 579.50 669.50 Keronenrt. 84.05 84.15 Tombarden 103.— 109.70 Alpine Montan 81.— 930.— Rarknoten 117.92 117.91 Skoda 753.— 734.— Weohsel Parls 98.02 95.— kendenz: fest. 5 Oest, Kronenrente 84.35 84.40 Kafſee loco „13. Okt.(Sohlusskurse.) 13. 1. 34.— Leinsl looo S November „ Novemb.-Dez. Januar-April 54.— 54.—[Tendenz matt. Liverpool, 13. Okt.(Anfangskurse.) Weixen Roter Winter ruhlig 13. 12. Olffer, per Dezember 5½ 75ʃ½ Fer Mür:: 757%5— Mals La Plata runig per Dezember 5/0½¼ 500˙%— 0 per lanuat 5/0%8 500956 Amsterdamer Produktenbörsg. 13. 12. 20.% 5 29.5 15 4 30.½ 4 — einen 1 Stit Aus dem Groſtherzogtum. * Ladenburg, 12. Nov. Eine foylen⸗ ſchwere Streitéerei, eine Hauptrolle ſpielte, kutſtand geſtern abend in der Ilvesheimerſtraße. In Wirtshaus kamen der verheiratete A. Broſe, L. Meng, S. Schweiß und ſo viel man bis jetzt erfahren hat, einige Ilvesheimer Burſchen in Wortwechſel, der dann in 8 Aam, Austrag kam und in deſſen i 5 bei der das Meſſer gen Beteiligten Bett heraus verhaftet. Schwebingen, 13. Nov. iſt ein Autozuſa m m abend an der Karlsruh, ereignete. Brauereibeſitzers Klein Hockenheim fahren. An beide A würden heute früh aus dem Während von Hockenheim her in ra⸗ ſchem Tempo ein Benzſcher Probewagen über die Brücke kam, wollte gleichzeitig auch das Auto des Gut abgelaufen en ſtoß, der ſich geſtern er⸗ und Zähringerſtraße ſchmitt von hiey nach der Straßenecke ſtießen der 1 Abend fand die ordentliche Generalverſanmlung des Automobilverkehr Weinheim⸗ Tröſel ſtatt, in welcher über die Einſtellung des Betriebes Beſchluß gefaßt werden ſollte. Außer einer großen Anzahl Genof ſſenſchaftsmit⸗ mann von hier, glieder waren erſchienen: die Herren Kreisrat von Hahn⸗Heppenheim, Landtagsabgeordneter ſe⸗ Wiegand⸗ ieee Oberamtmann Dr. Hart⸗ Landtagsabgeordneter Müller⸗ Heiligkreuz und Gemeinderat Vogler von hier. Nachdem die Herren Kreisrat von Hahn und für das Un Waggonfabrik fastatt Welssenhofterraln.-., Stuttgart Westdeutsche Elsenworke Kraß Zschocke-Werke, Kalserstautern „ ——* — * 3* — 1 mit großer zuführen. mann, Herdfabrik, F Koburg, der bei de No. 169 als (Pforzheim, 12. Nov. brach im Packraum d der Firma Geb euer aus, das 1 ebel der Mehrheit den Betr ie b —— Beneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte(Abendblatt). Maunhemm, 13 November 1912. eeeeee e eeeeee 1 e 2 8520 .N Jalousien, Marduisen und Rolisekafzwün de. brompt und billig durch nur geschulte Montenre. Lel.% Beissbarth Hoffmamm.-., Mannbheim-Rheinarx. 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