erzim⸗ zu um. t. 40293 alkonz, 32 T1 mer m ei beſſ Abonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag uk. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„. 20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Kimtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſcha tz Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Nr. 542. Der dem srieden entgegen. Geſtern ſchien die Welt mit Elektrizität ge⸗ laden, es ſchien ſo gewitterſchwül, daß auch be⸗ ſonnene Leute an die Möglichkeit furchtbarer Entladungen glaubten. Heute erhellt ſich der Horizont wieder erheblich, es war vielleicht nicht unberechtigt, daß wir rieten ruhig Blut zu be⸗ wahren. Die öſterreichiſch⸗ſerbiſche KHriſe erſcheint heute nicht mehr ſo bösartig, wie noch geſtern. Die Verbindung von ruhiger Beſonnenheit und eiſerner Feſtigkeit, die die öſterreichiſche Politik auszeichnete, beginnt in Belgrad ihre Wirkung zu tun. Dazu kommt, wie die Nachrichten zeigen, daß in den ſerbiſchen Regierungskreiſen der Glaube an Rußlands wirkſame Hilfe im Schwinden iſt, man hegreift, daß Rußland, zwiſchen Kriegsluſt und Friedensnotwendigkeit hin⸗ und herſchwankend, doch ſchließlich immer wieder bei letzterer landet, durch den Dreibund ſicher und ſorgſam an dieſes Ufer dirigiert. Zur Ernüchterung der ſerbiſchen Politiker haben ſicher auch die ſehr dankenswerten Warnungen der engliſchen Regierung und Preſſe beigetragen. Man wird in Belgrad wohl einſehen, daß das Wort der Weſtminſter Gazette einen ſehr realen Hinter⸗ grund hat, die Mächte würden ſich nicht in feind⸗ lichen Lagern aufſtellen und einander anfallen, weil Serbien etwas anderes oder mehr haben wolle, als Oeſterreich⸗Ungarn ihm zugeſtehen könne. Es iſt alſo recht wahrſcheinlich, daß Serbien ſich beſcheiden wird, auch wenn ſeine Chaupiniſten noch ein wenig toben werden, und wenn Serbien ſich beſcheidet, entfällt für Ruß⸗ land der letzte Vorwand zu einem Kriege mit Oeſterreich⸗Ungarn, vor dem die amtlichen Kreiſe ohnehin zurückſcheuten. Dem Frieden entgegen geht es auch zwiſchen der Türkei und Bulgarien trotz der blutigen Schlacht bei Tſchataldſcha oder viel⸗ leicht gerade wegen derſelben Bulgarien hat die Initiative zu den Verhandlungen über einen Waffenſtillſtand ergriffen, der für die Türken nicht ungünſtige Verlauf der Schlacht bei Tſcha⸗ taldſcha, die den erſchöpften Bulgaren offenbar noch ſehr ſchwere Verluſte gebracht hat, mag wohl von entſcheidendem Einfluß auf dieſen Schritt Bulgariens geweſen ſein. Dazu kommt dann die verheerende Wirkung der Cholera. So ſind die erſten Schritte zu ernſtlichen Verhandlungen über den Waffenſtillſtand getan, und es iſt be⸗ merkenswert, daß die offiziöſe bulgariſche Mel⸗ dung bereits vom Abſchluſſe des Friedens ſbricht. Die Friedensbedingungen der Balkanſtaaten ſind im einzelnen noch nicht bekannt, aber es ſteht heute feſt, daß Bulgarien die Abſicht des Einzuges in Konſtantinopel auf⸗ gegeben hat, gegen den ſich geſtern noch die eng⸗ liſche Regierung gewandt hat. Es ſragt ſich nun ob die Türkei auf das Anerbieten Bulgariens einzugehen bereit iſt, faſt ſcheint es, als wolle ſie noch erſt weiter das Glück der Waf⸗ ſen wagen, um den Frieden— im Falle weiterer Erfolge— immer günſtiger für ſich zu geſtalten. Wir erhalten folgende Telegramme: . Sofia, 19. Nopbr. Nach Mitteilung von kompetenter Seite dürfte der Waffenſtill⸗ ſtand, falls die Türken die Bedingungen des Balkanbundes annehmen, demnächſt unterzeichnet werden und zwar von den Delegierten der Balkanſtaaten einerſeits und dem türkiſchen Ge⸗ nexaliſſimus andererſeits. Im bulgariſchen Hauptquartier befinden ſich höhere ſerbiſche und griechiſche Offiziere, welche dazu bevoll⸗ mächtigt werden ſollen. Falls die Türken die Be⸗ dingungen annehmen, würden auch die Opera⸗ der Stadt Mannheim und Umgebun — 8 7 5 8 9 Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Amgebung Celegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzetger Manndein“ Telephon⸗Nummern: Direntton und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 541 Redakttonn 87 Exped. u. Verlagsbuchhdig, 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Mannheim, Abſicht des Cinzuges in Konſtantinopel aufgegeben werden. * Sofia, 19. Nov.(Reuter.) Die Beding⸗ ungen für den Wafenſtillſtand ſind heute früh zugleich mit den Hauptfriedensbedingungen nach Konſtantinopel übermittelt worden. In den Friedensbedingungen wird der Türkei die Stadt Konſtantinopel ſowie ein eur o⸗ päiſcher Küſtenſtreifen belaſſen. * Sofia, 19. Nov. Der Miniſterrat hat be⸗ ſehloſſen, die Koſten des Unterhalts der tür⸗ kiſchen Gefangenen aus den für den Feldzug vorgeſehenen Mitteln zu decken. Die Soldaten werden ebenſo verpflegt wie die bulgariſchen. Die gefangenen Generäle erhalten 20 Franken, die Offiziere 11 bis 7 Franken. (O London, 20. Nov.(Von unſ. Lond. Bureau.) In ſpäter Nachtſtunde hier eingetroffene Nach⸗ richten beſagen, daß in dem türkiſchen Kabinett keine Neigung beſteht, auf der Grundlage der von den Verbündeten angebotenen Bedingun⸗ gen einen Frieden zu ſchließen, da ja von der europäiſchen Türkei nicht mehr viel übrig bleiben würde, als die Hauptſtadt ſelbſt. Man glaubt in Londoner politiſchen Klubs, daß die Pforte mit ihrer Antwort ſo lange zögern werde, bis die Schlacht au der Tſchatal d⸗ ſcha⸗Linie ſich der Entſcheidung zu⸗ neige. Sollte es den Türken gelingen, die Bul⸗ garen, welche bereits von der Serben verſtärkt worden ſind, hier zu werfen, ſo wird die Türkei unbedingt den Krieg fortſetzen, um⸗ ſomehr, als ſie noch über beträchtliche Ver⸗ ſtärkungen in Kleinaſien gebietet und ſowohl Adrianopel als auch Skutari ſich noch immer halten. Berlin, 20. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Sofia wird gemeldet: Da die Antwort Serbiens, Griechenlands und Montenegros be⸗ reits hier vorliegt, wird erwartet, daß heute Mittwoch der Pforte die Knollektivbeding⸗ ungen des Balkanbundes bekannt ge⸗ geben werden. Der Rampf um die Linie von Tſchataldſcha. * Berlin, 19. Nov. Dem Berliner Lokal⸗ anzeiger wird aus Konſtantinopel von heute früh gemeldet: Um 7 Uhr gelangten wir nach ſcharfem Ritt in den Mittelpunkt der ganzen Linie, die alte Redoute Machmud Paſcha an der Bahn dicht bei Hademkißi, von der faſt die ganze Linie zu überſehen iſt. Vor uns, 3½ Km. entfernt, befin⸗ det ſich der etwa 300 Meter hohe Otluk Badſchir, dazwiſchen der kleine Fluß Karadſcheh Lu, ein Nebenfluß des Katardſchi. Jenſeits desſelben hatten die Türken Schüßzeengräben ausge⸗ hoben, ſie aber noch nicht beſetzt. Das hatten die Bulgaren genau gewußt. In der Nacht zum 17. als es dämmerte, bemerkten die kürkiſchen Tirail⸗ leure diesſeits des Fluſſes die Gegner und began⸗ nen ſofort Schnellfeuer. Die Bulgaren hatten unterdes gerade uns gegenüber vier Batterien aufgefahren. ſüdlich ſtanden drei, rechts im Zentrum vier andere; als ich auf unſerm Poſten anlangte, war die Schlacht auf der ganzen Linſe in vollem Gange. Die türkiſche Feuer⸗ diſziplin iſt gut. Ungefähr 1000 Meter vor mir ſteht das maskierte Fort Mahmudiſch. Deutlich höre ich das ſcharfe Kommando:„Ateſch!(Feuer], und in ganz regelmäßigen Intervallen donnern die Geſchüte, es ſind nur zwei Batterien. Am linken Flügel ſcheint wenig los zu ſein. Da⸗ gegen blitzt es am rechten ununterbrochen auf. Dazwiſchen das ſcharfe, kurze Knacken der Ma⸗ ſchinengewehre. Der Hauptkampf freilich iſt hier im Zentrum, wo die Bulgaren einen Durch⸗ bruch zu verſuchen ſcheinen. 10 Uhr. Das Dorf Czetin, ſüdlich am Abhang des Otluk, wo ſich die Bulgaren eingeniſtet haben, wird bon unſern Schrapnells gelroffen und be⸗ ginnt lichterloh zu brennen, obwohl es unaufhör⸗ lich regnet. 10 Uhr 5 Min. Deutlich bemerke ich durch das Glas eine ſtarke bulgariſche Abtei⸗ lrieg auf dem lung von etwa kauſend Mann zum Sturm über den Karadſcheh vorgehen. Einen Augenblick ver⸗ ſtummen unſere Geſchütze dann aber konzentriert ſich das Feuer auf die Stelle, wo ſich die Bulga⸗ ren gerade in aufgelöſten Schützen⸗ ſchwärmen befinden, ſüdweſtlich des Forts Hamidiſcheh in der Richtung Czetin, nördlich Gaſi Badſchir. Ich ſehe auf die Uhr, genau zwei Mi⸗ nuten hat es gedauert. Es ſteht kein Mann drü⸗ ben mehr auf. Es iſt furchtbar, und doch freut man ſich, wie prächtig dieſe Kerle hier arbeiten. Dabei verſchwenden ſie, obwohl wir mit Muni⸗ tion mehr als reichlich verſehen ſind, keinen un⸗ nützen Schuß während die drüben unaufhörlich dreinpulvern. Seit fünf Stunden ſtehe ich nun hier oben und ſehe zu, wie die bulgariſchen Artilleriſten das Fort vor chen, das ihnen anſcheinend ſehr unbequem iſt. Ununterbrochen feuern ſie, bald rechts von mir, bald links fallen ihre Schrapnells, alle viel zu weit. 12 Uhr. 100 Meter ſüdlich von mir fährt eine Batterie auf, die die Türken ſeinerzeit den Serben abnahmen, und gibt fünf Probeſchüſſe ab auf eine ſtarke bulgariſche Abteilung, die von Tſchataldſcha her ins Tal will. Der Ton bringt eine neue Note in dieſes Höllenkonzert, ganz hell Offizier ein. Die Geſchypſſe ſauſen los, explodie⸗ ren über der Kolonne mit einem Geräuſch, das unbedingt an das Miauen von Katzen erinnert. Wieder ſtürzen eine Menge ſchwarzer Pünktchen. Die andern laufen panikartig in die Wälder, wo ſie Deckung finden. Eine feindliche Batterie ſcheint ſich auf unſer Grüppchen einzuſchießen. 10 Meter vor uns bohrt ſich ein Geſchoß in den Boden. Wir ziehen uns hinter die Brüſtung zurück. Noch einmal verſuchen die Bulgaren, kurz nach 2 Uhr, einen Durchbruch, kommen aber gar nicht bis zum Fluß. Es beginnt ſtark zu regnen. Der Pulverdampf macht die Atmoſphäre vollends un, ſichtig. Trotzdem dauert der Kampf an. Gegen⸗ über dem Gaſi Badſchir haben die Bulgaren drei Batierien aufgefahren. Bevor noch ein Schuß abgegeben iſt, ſind Mannſchaft und Pferde ge⸗ tötet. Deutlich erkenne ich von rückwärts neue Leute und Pferde. Sie ſind weg, noch bevor ſie zehn Schritte heran ſind. Dann ein mörderiſches Schnellfeuer, und die Türken holen ſich die ſchönen Kanonen., Auffallend geringe Berluſte haben wir. Vor dem Fort Harbieh. faum 1500 Meter davon, ließen die Bulgaren drei Kanonen im Stich. Machmud Paſcha, der Kom⸗ mandeur des Reſervekorps, gab bekannt, die Ab⸗ teilung würde dekoriert, die ſie hole. Bevor ich ab⸗ ritt, haben ſie mehr als zwanzig darum beworben. Um 6 Uhr verſtummte der Kampf. Als wir an den Truppen vorbeikamen, die den ganzen Tag bereitgeſtanden hatten dröhnte uns überall der Ruf entgegen:„Padiſchah Tſchok Jaſchah!“ Die Kerle ſtrahlen förmlich, und man ſah ihnen die Freude, die Luſt an, mitzumachen. Heute in der Nacht zum Montag hat eine bulgariſche Abtei⸗ lung wieder im Zentrum einen Durchbruchverſuch gemacht. Hätten ſie ihn vor ſechs Tagen gemacht vielleicht wäre er geglückt. Heute geht das nicht mehr. OLondon, 2. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der„Times“ im türkiſchen Hauptquartier telegraphiert ſeinem Blatte, daß am Montag Abend das Feuer der bulgariſchen Artillerie auf die Hamidieh⸗Forts durch den ſtarken Oſtwind, der ſpäter einen ſtarken Nebel brachte, ſehr erſchwert wurde. Auch am Montag war das Feuer ziemlich ſchwächer im Verhält⸗ nis zu der furchtbaren Kanonade am Sonntag. Die bulgariſchen Batterien Front Papa⸗Burgas wurden erheblich geſchädigt. Das Feuer der tür⸗ kiſchen Schiffsgeſchütze zwang ſogar die Bul⸗ garen, einen Teil dieſer Batterie zurückzuneh⸗ men. Infolgedeſſen gaben dieſe keinen Schuß mehr ab. 8 Am Montag rückte dann ein Bataillon tür⸗ kiſcher Infanterie vor und beſetzte das Dorf worden war. Papa⸗Burgas, das von den Bulgaren geräumt mir ſu⸗ und ſchmetternd iſt er. Auf 4000 Meter ſtellt der (Mittagblatt.) er habe den Eindruck gewonnen, daß die garen eingeſehen hätten, daß ſie gegen d äußerſten linken Flügel der Türken nichts au zurichten vermögen. Bis am Montag war die türkiſche Artillerie leicht in der die Bulgaren im Schach zu halten, nicht deshalb, weil die türkiſchen Geſchütze weiter w die bulgariſchen reichten. Die Türken braucht bisher nicht einmal ihre Reſerven einzufetze Dieſe blieben ruhig außerhalb der Fer ſtehen und beobachteten mit Aufmerkſamke Artilleriekampf. Friſche Truppen men noch immer aus Kleinaſien unterbrochen an, am Montag nicht wenigen eine ganze Diviſion, die ſofort nach Front abging. 85 7 85 Am Dienstag Nachmittag wurde wie tiges Artillerie⸗ und Gewe von Taſchlar her gehört, alſo von d ſeite den Tſchataldſcha⸗Linie, wo man ſe am Montag Nachmittag beobachten konnte, die Bulgaren bedeutende Truppenmaſſen ſammenzogen. Der Kriegsberichterſtatter des Da telegraphierte ſeinem Blatte am M aus Hademköfi, daß von dem heſtig der ſeit Sonntag früh um die Tſchtal tobt, nicht geſagt werben könne, auf wel⸗ ſich die Wagſchale des Sieges neigt. D ſet vorläufig noch nicht ent aber ſie ſei zweifellbs die blutſgſte ganzen Krieges, da ſowohl die Bulg als auch die Türken mit verz w Erbitterung und begeiſt desverachtung kämpfen. Daher beiden Seiten die Verluſte bereit groß geworden. Die Schlacht wurdt Bulgaren am Sonntag früh mit der Kanonade bei Hademköjfi eröffnet. das türkiſche Zentrum war das H bulgariſchen Angriffes. Die Türken ſofort mit großer Energie. Dabei ſchweren wobei den Türken einige Redouten ver gen, die aber von ihnen wieder zurü wurden.* Auch dieſer Kriegsberichterſtatter bett bei der Tſchtaldſcha⸗Armee ſich ein gan derer Geiſt zeige, als bei den t Truppen bei Lüle⸗Burgas. Diesmal f die Türken ausgezeichnet. Di ziere ſowie die Mannſchaften zeigen ſi echtem Heldenmut erfüllt. Die ſetzen ſich mit Vorliebe dem heftigſte riſchen Feuer aus, um durch ihr Beiſp Leute mitzureißen. Die Bulgaren verloren am erſten St tage vier Geſchütze. Große Mengen vo wündeten wurden nach Hademköji geb Schlacht wütet fort. 5 Auch der äußerſte rechte Flügel wurde von den Bulgaren ſcharf an Aber auch hier hielten ſich die Tür daß die Bulgaren ihnen keinen breit abnehmen konnten. * Sofia, 19. Nov. Vorgeſtern begann die bulgariſche Armee auf benen Punkten der Tſchataldſchalin um das Terrain für die weiteren vorzubereiten. * Honſtantinopel, 19. Noy nachmittags.] Ein ſoeben im ö troffenes Telegramm meldet ſchlug geſtern früh die Bu als dieſe mit der Front einer Di Die Bulgaren erlitten gro 155 10 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattſ. Maunheim, 20. November⸗ Börſenmanöver. W. Petersburg, 19. Nov. Das In⸗ formationsbureau ſtellt entſchieden in Abrede, daß die Mobiliſierung einiger Militär⸗ bezirke beſchloſſen worden ſei, ſowie die Mittei⸗ lung, daß der Zeitpunkt der Mobiliſterung auf den 21. November feſtgeſetzt wurde. Die Ge⸗ rüchte ſind völlig unbegründet und werden lediglich zum Zweckder Börſen⸗ ſpekulation verbreitet. Zur öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Kriſe. Entſpannung. W. Wien, 19. Nov. Das Neue Wiener Tagblatt erfährt, in der Angelegenheit des Konſuls Prohaska ſtehe ein energiſcher Schritt Ugrons bei bei der ſerbiſchen Regierung unmittelbar bevor. Ein weiteres Verzögern dieſer Angelegenheit werde nicht geduldet werden, da das Miniſterium des Aeußern darauf beſtehe, ſich mit ſeinem Beamten ſofort in unmittelbare Verbindung ſetzen zu können. Auf eine beſtimmte Antwort auf Oeſterreich⸗-Ungarns Erklärung über Alba⸗ nien und die Adriahafenfrage werde vorläufig nicht gedrungen werden, da die ſerbiſche Regie⸗ rung König Peters Rückkehr nach Belgrad zur Feſtſtellung dieſer Antwort erwarte, was nur einen kurzen Aufenthalt bedeute. Die Wiener Allgemeine Zeitung erklärt zwiſchen der Angelegenheit betreffend den Konſul Prohaska und der Frage der Adria⸗ phäfen müſſe ſcharf unterſchieden werden. Die erſte Frage erfordert eine raſche und unaufſchieb⸗ pbare Löſung, während hinſichtlich der anderen mit Serbien zu regelnden Fragen die öſterrei⸗ chiſch⸗ungariſche Regierung ſeit dem Kriegs⸗ ausbruch den Standpunkt einnimmt, daß ſie nichts unternehme, was wie eine Behinderung der militäriſchen Operationen ausgelegt werden könnte. Allerdings iſt kein Zweifel gelaſſen worden, nicht bloß von Oeſterreich⸗Ungarn, ſon⸗ dern auch von den anderen Mächten, daß das Prinzip„uti possidetis“ beim Friedensſchluß mit der Türkei nicht unbeſchränkt zur Geltung kommen müſſe. Alle Mächte behielten ſich vor, die Friedensbeſtimmungen zwiſchen der Türkei und den Balkanſtaaten vom Standpunkt ihrer eigenen Intereſſen einer Prüfung zu unterziehen. Inzwiſchen ſcheint, wenigſtens in den amt⸗ lichen Kreiſen Serbiens die politiſche Ver⸗ nunft zurückzukehren, ſie ſcheinen einzuſehen, daß ſie ihre Anſprüche auf Albanien gegen die Groß⸗ mächte nicht durchſetzen können, zumal ſte auch auf Rußland nicht glauben zählen zu können; die engliſchen Warnungen mögen auch das ihrige getan haben, der Beſonnenheit und Beſcheidenheit wieder Raum zu gewähren. Es liegen folgende Meldungen vor: Belgrad, 19. Nov. Die Zeitung Prawda verzeichnet das in Belgrad umlaufende Gerücht, wonach ſich die Großmächte über die Autonomie Albaniens verſtändigt und Rußland zu dieſem Schritt ſeine Zu ſt i m⸗ mung gegeben hätte. Die ſerbiſche Re⸗ gierung ſträube ſich hiergegen nicht, ſondern wolle ſich mit einem Hofen begnügen. Das Blatt macht hier⸗ zu folgende Bemerkung:„Wir glauben nicht daran, obwohl wir an die ſchrecklichen Ergebniſſe des Krieges gewöhnt ſind. Hier muß Klarheit geſchaffen werden. Die Regierung iſt verpflich⸗ let, ſofort die Skupſchtina einzuberufen. Vor ihr muß ſie ſich erklären und entſprechend deren Weiuung ihre Stellung einnehmen.“ begrüßten ſich die W. London, 19. Nov. Die Weſtminſter Gazette wendet ſich gegen den Gedanken einer zeitweiligen Beſetzung Konſtantino⸗ pels durch die Bulgaren und verurteilt das Verhalten der Serben gegenüber dem öſterreichiſch-ungariſchen Konſul in Priſren. Das Blatt betont den verſöhnlichen Geiſt, mit dem Graf Berchtold den Zwiſchenfall behandelt habe, und hofft, daß Oeſterreich⸗Ungarn an dem all⸗ gemeinen Plane feſthalten werde, den endgül⸗ tigen Ausgleich mit dem Balkanbund aufzuſchie⸗ Hafen begnügen. Das Blatt macht hier⸗ weiter hervor, daß die Serben Albanien nicht erobert haben, und fährt fort:„Wir ſind entſchieden der Meinung, daß die Anſicht des Grafen Berchtold zugunſten eines autonomen Albaniens ſowohl ſachlich weiſe als auch ſchließ⸗ lich im Intereſſe der Verbündeten iſt. Serbien würde gut abſchneiden, wenn es eine Eiſenbahn oder das Recht der Benutzung einer Bahn nach der Adria mit einem neutralen Freihafen erhal⸗ ten könnte. Danach mag Serbien berechtigterweiſe ſtreben, aber man ſollte ihm deutlich zu verſtehen geben, daß die Mächte ſich nicht in feindlichen Lagern aufſtellen und einander anfallen werden, weil Serbien etwas anderes oder mehr haben will. Die angeblichen Grauſamkeiten der Serben gegen die Albanier. W. Belgrad, 19. Nov. Das Preßbureau des Auswärtigen Amtes verbreitet folgende Meldung: Die Berichte über angebliche Grauſamkeiten der Serben gegen die Albaneſen ſind tendenziös und in der offenkundigen Abſicht verbreitet, die Beſtrebungen der Alba⸗ neſen zu unterſtützen. Die böswilligen Gerüchte entbehren jeder Begründung. Während der Kämpfe ſind allerdings ſtrenge Maßregeln angewandt worden, wegen der treuloſen Haltung der kämpfenden Albaneſen, die in zahlreichen Fällen mit weißen Fahnen Zeichen der Unterwerfung gaben und dann in verräteriſcher Weiſe die ſerbiſchen Offiziere töte⸗ ten, die ſich ihnen näherten. Die Albaneſen terroriſierten die Bevölkerung, Frauen und Kin⸗ der, zündeten Häuſer an. Wir meldeten die Un⸗ taten nicht, weil die Aufmerkſamkeit Europas auf die Ereigniſſe des Krieges gerichtet ſind. Faſt in allen Gegenden kam die Bevölkerung den ſerbiſchen Behörden entgegen, um ſich zu unter⸗ werfen, da ſie an vielen Beiſpielen erkannte, daß die ſerbiſchen Behörden gerecht vorgingen und Leben und Eigentum ſchützen. Die Militär⸗ gerichte in Uesküb, Priſchtina und Prizren be⸗ ſtraften ſtreng mehrfach Soldaten und chriſtliche Marodeure, die ſich Untaten zuſchulden kommen ließen, ſowie Ruheſtörer, die die öffentliche Sicherheit gefährdeten, was guten Eindruck bei den Albaneſen hervorrief. Man darf alſo nicht von Verfolgungen ſprechen, ſondern muß die tendenziöſen Meldungen auffaſſen als in der Abſicht verbreitet, den guten Ruf der ſerbiſchen Armee und Verwaltung zu beflecken. ** Berlin, 20. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Von unterrichteter Seite wird mitgeteilt, daß vorgeſtern der eng⸗ liſche und der franzöſiſche Geſandte in Belgrad im Auftrage ihrer Regierungen wegen des Vorgehens der ſerbiſchen Regierung gegen den engliſchen und den franzöſiſchen Kon⸗ ſul in Uesküp Einſpruch eingelegt und dieſes Vorgehen als völkerrechtswidrig bezeichnet habe. 8 Die Einnahme von Aleſſio. 5 Rieka, 19. Nov. Die Einnahme von Aleſſio erfolgte geſtern durch die Truppen des Generals Martinowitſch und ſerbiſcher Abteilungen unter General Jankowitſch. Nach geringem Widerſtand hißten die Türken angeſichts der herannahenden Uebermacht auf dem Kaſtell die weiße Fahne. Bald darauf er⸗ folgte die Uebergabe. Beim Zuſammentreffen Truppen der verbündeten wenig kann eine Vertragsbedingung, wonach bei Staaten freudig und brachten Hoch⸗ und Zivio⸗ rufe auf die Könige Nikolaus und Peter aus. DieNacht verlief ruhig.— Kronprinz Danilo, der ſich im Felde eine leichte Erkältung zugezo⸗ gen hatte, iſt wieder hergeſtellt und hat ſich in das Hauptquartier nach Grudar begeben. Die Lage in Saloniki. *Saloniki, 19. Nov. Die Lage iſt weiter beruhigt, doch unter den Flüchtlingen herrſcht große Erregung. Die öffentliche Mildtätigkeit bemüht ſich wohl, doch iſt die An⸗ zahl der Geflüchteten zu groß. Ueberdies laſſen die ſanitären Zuſtände zu wünſchen übrig. Man trachtet, die Flüchtlinge eheſtens in ihre Heimat zurückzubefördern, doch wollen die meiſten nach Anatolien, wozu jetzt keine Möglichkeit beſteht. Der Abtransport der gefangenen türkiſchen Sol⸗ daten hat geſtern begonnen. Sie wurden zu ungefähr 2000 auf griechiſchen Schiffen fortge⸗ ſchafft. Die griechiſche Behörde beſchlagnahmte das türkiſche Kanonenboot„Faud“, das in ein Hoſpitalſchiff umgewandelt wurde, obwohl ſich nur ein Verwundeter darauf befindet. Im Hafenbaſſin wurden tauſende von Gewehren herausgefiſcht, die die Türken ins Meer gewor⸗ fen hatten. Die Einnahme von Monaſtir Berlin, 20. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Belgrad wird gemeldet: Die erſten Nachrichten von der nach dreitägigem Kampf er⸗ folgten Einnahme Mongſtirs erhielt Miniſter⸗ präſident Paſitſch während der vorgeſtrigen Miniſterratsſitzung durch ein Telegramm des Kronprinzen Alexander. Von dem Kommando lief die amtliche Meldung erſt geſtern früh ein, ohne Angabe von irgendwelchen Einzelheiten. auffällt. Doch hat die Tatſache der Waffen⸗ ſtreckung der Beſatzung von Monaſtir ohnehin ungeheuren Jubel entfeſſelt. Von priva⸗ ter Seite erfährt man, daß außer einer koloſ⸗ ſalen Kriegsbeute, angeblich 40 00 0 Gefangene gemacht worden ſind. Beſon⸗ deres Intereſſe erregte hier, daß ſich unter den Gefangenen auch der aus ſeiner langjährigen mächte in den von den Serben okkupierten tür⸗ kiſchen Städten herrſche große U nzufrieden⸗ heit, weil die ſerbiſchen Behörden ihnen nicht geſtatten, mit ihren Regierungen zu kor⸗ reſpondieren. Die„Tribuna“ hofft, daß der Zu⸗ ſtand ſofort aufhöre und die Balkanvölker darüber wachen, daß den Vertretern der Mächte der ſchul⸗ dige Reſpekt entgegen gebracht werde. Deutsches Reich. — Zur Reform des Submiſſtonsweſens. Der Deutſche Handelstag hat vor einiger Zeit verſchie⸗ dene Druckſachen über die Notwendigkeit der Be⸗ ſeitigung von Mißſtänden im Submiſſionsweſen beröffentlicht, wozu die beteiligten Reichs⸗ und Staatsbehörden ſowie die Verwaltung größerer Städte mehrfach in beachtenswerten Schreiben Stellung genommen haben. Aus Zuſchriften des preußiſchen Miniſters der öffentlichen Arbeiten und des preußiſchen Miniſters des Innern geht hervor, daß das Eiſenbahnzentralamt gegenwärtig mit der Leitung eines aus Beamten und Unter⸗ iſt, der die allgemeinen Vertragsbedingungen von Staatsbauten, ſowie für Leiſtungen und Lie⸗ ferungen durchſetzen ſoll. Grundſätzlich bemerkt u. a. der Staatsſekretär des Reichspoſtamts, „daß nicht darauf verzichtet werden kann, die Un⸗ ternehmer im bisherigen, durch die Allgemeinen Vertragsbedingungen feſtgeſetzten Umfange zu verpflichten, ihren Verbindlichkeiten gegen die bringen, fallen gelaſſen worden. mit der Zeit herausgeſtellt, daß das Publikum Ausſtänden oder Ausſperrungen die Erfüllung der Verträge allgemein um die Dauer der Aus⸗ ſtände oder Ausſperrungen hinausgeſchoben wird, zugebilligt werden. Doch wird bei derartigen Vorkommniſſen wie bisher, in jedem einzelnen Falle geprüft werden, inwieweit der Ausſtand oder die Sperre gerechtfertigten Grund bietet, den Unternehmer aus ſeinen Vertragspflichten zu entlaſſen, ihm eine Verlängerung der Pflichten zuzugeſtehen oder die verwirkte Vertragsſtrafe nachzulaſſen.“ In demſelben Sinne äußerte ſich die Kölner Stadtverwaltung:„Nach den dortſeits (bom Handelstag) aufgeſtellten Forderungen be⸗ züglich des Verdingungsweſens wird bei der dies⸗ ſeitigen Verwaltung ſchon ſeit längeren Jahren im allgemeinen verfahren. Hinſichtlich der Streiks und der Ausſperrungen kann dem Standpunkte des Handelstages, der jeden Streik und jede Aus⸗ ſperrung als Grund zur Entbindung von der ver⸗ traglichen Lieferfriſt anſehen will, nicht beigetre⸗ ten werden. Wie bei den Arbeitnehmern mancher Streik, ſo gibt es auch bei den Arbeitgebern manche Ausſperrung, die lediglich als Kraftprobe zu betrachten iſt und keineswegs die Unterſtützung der unparteiiſchen Verwaltung durch Verlänge⸗ rung der Lieferfriſten finden darf. Die hier gel⸗ tenden allgemeinen Lieferungsbedingungen, wo⸗ nach der Unternehmer zum Schadenerſatze ver⸗ pflichtet iſt, wenn die die Unterbrechung veran⸗ laſſenden Umſtände von ihm verſchuldet worden ſind, treffen eigentlich das Richtige. Es muß natür⸗ lich von Fall zu Fall entſchieden werden, ob ein Verſchulden des Unternehmers vorliegt oder nicht.“ — Die Aufhebung der Fahrkartenſteuer war vom Bundesrat im Jahre 1909 vorgeſchlagen, im Zuſammenhang mit den Reichsfinanzreform⸗ Auch bis zur Stunde ſind ſolche von amtlicher vorlagen. Konſervative und Zentrum haben Stelle noch nicht eingetroffen, was hier ziemlich[ die Durchführung dieſer Abſicht verhindert. Später iſt die Regierung wiederholt an ihren Plan erinnert worden. Jetzt aber wird offiziös verſichert: Wie wir hören, iſt der Gedanke, eine Fahrkartenſteuer einzu⸗ Geſetzesnovelle 5 Es hat ſich zur ſich an die Steuer gewöhnt hat und eine anfangs konſtatierte Abwanderung aus der erſten in die zweite Klaſſe insbeſondere jetzt nachgelaſſen hat. Geſandtentätigkeit in Belgrad wohlbekannte—, Das Reichspetroleummonopol und die Feth Paſcha befindet Bundesregierung. Die Bundesregierung ſcheint * in der e, 58 ade 5 5„ ans] Saiten außfzuziehen. nterſtaatsſekretär S 0 0 5 ie e 95„[Wilſon, der bisher an der Formel feſtgehalten hatte, die Sache ſei noch nicht ins diplomatiſche Stadium getreten, änderte die Formel dahin, es ſei nicht zu erwarten, diplomatiſche Stadium treten werde. rifkrieg als Vergeltungsmaßregel nicht wahrſcheinlich, da man fürchtet, daß die Hilfeleiſtung für die amerikaniſche Regierung in Ungelegenheiten mit andern Monopolländern bringen würde, be⸗ ſonders mit Frankreich, Italien und Oeſterreich, die ein Tabakmonopol haben. daß die Frage je ins Der Ta⸗ iſt alſo die Standard⸗Oil⸗Company — Die Enzyklika über die Gewerkſchaften. Zeitungsnachrichten zufolge ſoll bei den Führern der chriſtlichen Gewerkſchaften die Anſicht be⸗ ſtehen, die Gewerkſchaften durch den Kardinal v. Kopp der preußiſchen Regierung unterbreitet n ſe und deren Zuſtimmung gefunden habe. Wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, iſt dieſe Annahme irrig. daß der Wortlaut der Enzyklika über vor ihrer Veröffentlichung worden ſei — Von der nationalliberalen Preſſe. In Leipzig iſt eine Geſellſchaft m. b. H. zur Er⸗ werbung des„Leipziger Tageblattes“ gegründet worden, die das Blatt vom 1. Januar 1913 von dem Verlage Fiſcher u. Kürſten über⸗ nehmern zuſammengeſetzten Ausſchuſſes betraut Kreiſen 0 der Geſellſchaft ſind Herren aus den ſächſiſchen Induſtrie⸗ und Handelswelt namhaft beteiligt. nationalliberalen Partei und der Badiſche Politik. B..C. Karlsruhe, 19. Nov. Für den 0 heutigen Tag, an dem die Erſte Badiſche Kam⸗ Handwerker und Arbeiter nachzukommen. Ebenſo mer den Geſetzentwurf über den Bau und Be⸗ trieb eines Murgwerkes durch den Staat nach Feuilleton. Aus neuen Briefen Raiſer Vriedrichs. Ernſt Curtius, der berühmte Verfaſſer der griechiſchen Geſchichte, iſt als ſein Erzieher zu dem Prinzen Friedrich Wilhelm, dem ſpäteren Kaiſer Friedrich, in ein menſchlich ſchönes, freundſchaftlich inniges Verhältnis getreten, das ſich in dem Briefwechſel des Fürſten und des Gelehrten wiederſpiegelt. In den nächſten Tagen erſcheint im Verlage von Karl Curtius eine neue Ausgabe des„Lebensbildes in Brie⸗ ſen: Ernſt Curtius“, das ſein Sohn Friedrich Curtius vor einigen Jahren erſcheinen ließ und nun, um reiches neues Material vermehrt, der Leſewelt wieder darbietet. Von beſonderer Wichtigkeit ſind unter dieſem Zuwachs bedeut⸗ ſame, bisher unveröffentlichte Briefe Kaiſer Friedrichs, in denen ſich der Prinz, Kronprinz und Kaiſer in herzlich freimütiger Weiſe ſeinem Lehrer und Freunde gegenüber ausſpricht. So erzählt er manches von ſeinem Sohne, Unſerem Kaiſer; voll Vaterſtolz unterrichtet er Curtius von dem freudigen Ereignis, das ihm bevorſteht:„Ich muß Ihnen eigentlich unglaub⸗ ich vorkommen,“ ſchreibt er am 8. Januar 1859, als angehender Vater. Uebrigens Hitte ich eines feſtzuhalten, daß ich Gott von Grund des Herzens danke, daß er nderſegen in Ausſicht ſtellt und mi ein Sohn eine Tochter gleich lieb ſind. Seine Sache nichts ſo glücklich gemacht als die Nachricht, daß iſt es, zu entſcheiden, ob ein kleiner Stamm⸗ halter einſt dem Lande nötig iſt oder nicht.“ Das Jahr darauf berichtet er freudig von den prächtigen Fortſchritten, die der kleine Erden⸗ bürger macht:„Meine Frau würde Ihnen in ihrem Ausſehen gefallen und ebenſo mein her⸗ ziger Junge, der als Einjähriger mit jedem Tage neue Beweiſe der Entwickelung ſeines kleinen Verſtandes gibt. Gar oft muß ich der Schilderungen gedenken, die Sie mir machten, als Ihr Kleiner ſich zu entwickeln begann. Gottes Segen ruht auf meinem Hauſe und ſehen wir unter ſeinem Beiſtande im Sommer neuem Glück entgegen.“ Hocherfreut iſt der Kronprinz über das Abi⸗ turientenexamen ſeines Sohnes und ſchreibt am 2. Februar 1877 an Curtius:„Lange hat mich mein Sohn ſich das Zeugnis der Reife als Gymnaſiaſt erworben und nun gleich allen Söhnen von Gebildeten befähigt erſcheint, ſeinen“ ſelbſtändigen Gang durchs Leben zu unternehmen. Möchte dieſe erſte Leiſtung des Jünglings, der fortan mehr und mehr der väterlichen Gewalt entwächſt, die erſte Stufe zu einem würdigen Leben werden, das durch Pflichttreue und echte hingebende Vaterlands⸗ liebe ſich auszeichnet und ihn als ſittlich be⸗ währten Mann erkennen läßt. Ich muß dabei an die Worte denken, welche Sie einſt für die Ueberſendung eines meiner letzten ſchrift⸗ lichen Aufſätze an meine Mutter aufſetzten, ehe ich der Schule im Hauſe entwuchs, und welche „wenn ſich die erſten Blütten zeigen am Baume, den wir treu gepflegt“ anfingen, weil ich nun in der Lage bin, ein gleiches an meiner eignen ter als ich lernte und es mit achtzehn Jahren viel weiter brachte, als ich in jenem Alter ver⸗ mochte. Heinrich erlangte die Reife zur Ober⸗ ſekunda und ſomit die Eintrittsbefähigung für die Marine, deren Mitglied er Ende April wird, ſo daß ich auf einmal zwei Söhne aus dem Hauſe gebe und faſt gleichzeitig zwei Kin⸗ der, Charlotte und Heinrich, einſegnen laſſe.“ Häufig erinnert ſich der Kronprinz an die Jahre, da er durch Curtius in das weite Reich des Wiſſens und der Bildung eingeführt wurde. Beſcheiden bekennt er nach Ueberſendung der „Griechiſchen Geſchichte“:„Was im beſonderen ſ nun die griechiſche Geſchichte betrifft, ſo will ich Ihnen beichten, daß ich bei Nennung der⸗ ſelben niemals das Gefühl böſen Gewiſſens Ihnen gegenüber ganz verwinden kann. Grund dazu iſt die Empfindung, daß ich während meiner Knabenjahre, gerade als Sie mich mit jenem Thema vertraut zu machen beſtrebt waren, Ihnen beſonders ſchwere Stunden be⸗ reitete! Ein anderes iſt es freilich, wenn Sie von dem klaſſiſch Schönen und Erhabenen ſprechen wollen, auf welches Sie, und zwar Sie ganz allein, mich während meiner Jugendzeit aufmerkſam zu machen verſtanden.“ Viel erzählt er von ſeiner Lektüre, von ſeiner Liebe zu Kunſt und Dichtung, und ſeine Ver⸗ ehrung Geibels klingt warm durch eine Wür⸗ digung beim Tode des teuren Mannes. Von beſonderem Intereſſe iſt ein Brief, in dem der Kronprinz über die Verleihung des Ordens pour le mérite an Guſtav Freytag ſpricht.„Meines Erachtens gehört derſelbe zu den hervorragendſten Größen innerhalb unſerer Literatur“— ſo begründet er die Ehrung am Pflanze wahrzunehmen, obgleich Wilhelm leich⸗ 26, Juni 1888—,„welcher ebenſo für die natio⸗ nale Richtung wie auch für die gute und ge⸗ ſunde Strömung, von der nur edle und hohe Gedanken Wie er für den Verfaſſer des beſten modernen Luſtſpiels gilt, ſo darf man ſeine Bilder aus der deutſchen Vergangenheit nebſt den„Ahnen“ ſicherlich Ranges anſehen, wie wir wohl keine zweite beſitzen, und welche ihm einen höchſt ehrenvollen Namen für alle Zeiten in unſerer Literatur⸗ geſchichte ſichern.“ ausgehen, erfolgreich gewirkt hat. als eine nationale Dichtung erſten Ueber die letzten Briefe ſenken ſich bereits die chweren Schatten der Todeskrankheit des Für⸗ ten, von der er freilich nichts ahnte. Am 13. Juli 1887 dankt er Curtius für ſeine Teilnahme „an meiner recht lange dauernden Heiſerkeit, deren Beſeitigung indeſſen Dr. Morell Macken⸗ zie in Ausſicht ſtellt. begabe ich mich am heutigen Abend nach Eng⸗ land, wo ich Landeinſamkeit in der Nähe Lon⸗ dons auf der Inſel Wight aufſuche und meinen Arzt mit Leichtigkeit erreichen kann.“ Der alte Lehrer hatte daran erinnert, und kräftig die Stimme des Prinzen unter der Leitung des Muſikdirektors Reichardt ſich ent⸗ wickelt habe; darauf erwidert er:„Ob meine Stimme wieder dasjenige leiſten wird, was, wie Reichardt zuſtande brachte, iſt wohl nicht ſo bald zu entſcheiden. Möchte dieſes Organ aber in Verbindung mit denjenigen, die Sie bei mir zu wecken vermochten, mir noch Anlaß geben, Gutes und Nutzbringendes in Frieden zu voll⸗ führen!“ San Remo, nd Sachverſtändnis meine Frau mich pflegt, unter⸗ ſtützt von Sir Morell Mackenzie nebſt ſeinem Zu dieſem Unternehmen wie volltönend Sie es ſo hübſch erzählen, einſtmals Und am 17. November rühmt er aus „wie herboiſch und mit welchem ——„ ere 282 — — ̃ ͤnln...!—ietet. ˙XWÄ— — 2 —— aa Mannheim, 20. Noprmocr. Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 3. Sertre. furzer de eee angenommen hatte, rief der Nationalliberale Verein und der Regterungsrat Beck 2 85 erntete überall Reichstagsabgeord dneter Geh. 9 über 1 politiſche Lage“ Familie Peill verkehrt und dabei besbachtet, daß Frau Peill nach der Hochzeit ihrer Tochter Holland anfgeſucht 10 Deobachtel Er hält ſie ebenfalls für völlig geiſtig geſund. Sie überſah vonnböten ſind, ohne jedoch zu einer bezwingen⸗ ing 3 5 55 155 185 e Verein in den kleinen Feſthallen⸗ reichen Beifall. 0 Mosbach fand anläßlich mit dem Generalmuſikdirektor v. Schillings ſehr ihre Lage und ihre Verhältniſſe vollſtändig, 15 9 1 e ein, in der der Chef der der Bürgerasſchng wahlen eine ſtark beſt ſucht te melaucholiſch und geiſtig deprimiert geweſen ſei, könne gut disponieren und ihr lebhaftes künſt⸗ Lationa 2 1 5 Jeh. Hofrat Reb⸗ nationalliberale Verſammlung ſtatt, in der ſo daß er oft den Eindruck hatte, als ſei ſie nichtf leriſches Temperament allein dürfe unmöglich 175 7— n, der in der P enarſitzung der Zweiten Herr Landgerichtsrat De ee über die Ge⸗ ganz normal. Wenn ſie von Schillings ſprach, dazu führen, bei ihr eine Geitesſchwäche oder ammer im Namen der? Budgetkommiſſion über meindewahlen und das Wahlverfahren ſprach. ſei ſie in ſtarke Zornes zallsbrüche verfallen. Der gar heit vorauszuſetzen. 5 5 dieſen hatte, einen—. Den angekündigten Verauſtaltungen nach 55 rund dazu war in Streitigkeiten über ein ofeſſor Dr. Götz(Bonn) kennt die Milliv⸗ 55 Sper 945 M dür 0 ſich die Tätigkeit der Bereine in kommen⸗ Bach⸗Werk zu ſuchen, das Schillings angeblich närin ſeit 12 Jahren und es iſt ihm niemals der 1 3 Uftigte er 60 ſeines Vortrages der Woche noch lebhafter geſtalten. widerret nelch mitgenommen Gedante gekommen, daß Frau Peill nicht voll⸗ 5 955 kig bl 5 e den ros 10 Ein 22 graßer Erfolg des Miniſters v. Bodman. hatte. Dieſerhalb mußte d Zeuge ultd Sach⸗ ſtäudig normal ſei.— Auch Pfarrer Herken 7 5 1 b br 2 898 ichit des Murgtals Karlsruhe, 19. Nov Nach dreiſ ſtün⸗ verft anibige denn auch iim Mal 1911 Herrn b. rath, zu deſſen Gemeinde Frau Peill gehört, Ant ine teng 6 r die— Tulit⸗ Schf 8 e 8 4 5 8* 13 1 weſentlich Verſte 2 ie dig er Beratung nahm die Erſte Kammer der Schillings einmal im? ſeiner Schwieger⸗ verneint, daß er jemals Spuren von Geiſtes⸗ —— ͤt 25 5 8 Usflih badiſchen Landſtände den Geſetzentwurf 1 mutter„den KRopf 12 1. Auf den Brief hin ſtörung bei der Dame bemerkt habe. Er könne be 15 en e e Bau und Betrieb eines Murgkraftwerkes habe Herr v. Schillings geantwortet, daß er] dies beurteilen, da er in Bonn 19 Jahre lang 10 ges, dir beſk ehs deolen gegregt ad bie berkte diarg den JJCJJVVJV% 5 6 d ieſe ins Rollen gebracht und die gan 1 ſti 0 as Zeugnis de Usda Der Ze nſicht, daß 1 Zeit über durch 51e Aisatbeltung 1985 Proſekten einſtimmig an. Die Zweite Kammer Hhat das 0 955 n an 18 7 0 5 10 18 5 und dergleichen gefördert hat Dautf kaate er ſchon vor einigen Wochen getan. Un nſer Land⸗ d 2 Pertefz Dee en e ee Rech zauwalt Jahr nicht die Intereſſen ſeines kte gleichen ges 05 tten; Da Ate er tag 175 damit einen bedeu ingsvollen Schritt ran den Zeugen und Sachverſtändigen mit] Mündels wahrgenommett, ſondern gegen dieſe 8⸗ nicht zuletzt den Gegnern dieſes Werkes, deren get er bein badſſchen Volk jen über die von Frau Peill ihr widerfah⸗ Intereſſen gehandelt habe. So ſei die Haus⸗ 5 Opboſttion die Veranlaſſung zu einer ſo genauen getan, der dem badiſchen Bolke— darin iſt wohl re„„„ 755 Oppe 5 1 1 0 8el: nicht 10 ztpeifeln— zum Segen gereic gen 15110 85 Behaudlung heran. Im Juni habe ihn dame lein Funk bis heute trotz Bittens der Prüfung aller in Betracht kommenden tael⸗ 875 Herr v. Schillings antelephonier tz 51 müſſe] Frau Peill nicht entlaſſs 1 worden.— Der Ne e⸗ 5 5 5 Unſer Landtag hat ein Geſetz geſe affen, das von ee 5 3 heiten geweſen ſei, daß man nun mit dem beſten eiktt Ientt der Bed 5 Jel D15 ree a5 mit Frau Peill geſchehen. Er ſei dann benkläger Rechtsanwalt Fahr bemerkt hierzu, Gewiſſen der Verwirklichung der von der Re⸗ Dettetagend Schilli Marie e Hausd d 1 7 55 1. 6 ſtatter 51 are— 70 K 3 ans rn gierung den beiden Stendekammern unterbrei⸗ 55 beiden Berichterſtatter geben zu beſouberen 5 9 Ade 199 1 5 5 5 be 155 Vorlage aace e eue Bemerkungen kaum Aulaß; Freiherr Böcklin Valurt 4 925 1 1 6 05 der Mii ionärin hüten mußte. 5 ng zeigte der Redner Einle gubgere Anzahl von Bil⸗ von Böcklinsau äußerte Bedenken, wünſchte aber W88 zen den Zeugen Pfarrer Herkenrath iſt aus 5 2 8 18 die Enttſteht Aer focher trotzdem dem Werk guten Erfolg. Die beiden J aut ſei und unbedingt in Anlaß ſeiner Parteinahme für Frau Peill eine . 18 Fn 0 Oberbürgermeiſter Dr. Wimtere und Dr. eine geſchloſſene Auſtalt gebracht werden müſſe. Anzeige bei dem erzbiſchoflichen Generalvlkarkat el⸗ erſten Spatenſtrich bis zur Böllendntg dar?] Wilckens gaben ihrer Freude über d elingen Er habe ſich dann der Anſicht der beiden ande⸗ in Köln erſtättet worden.— Rechtsanwalt Dr :2 geſtellt war. Daß dabei die Naturſchönheiten de des Wekkes Ausdrück Recht heftterkeitsvert Aund ben Herren angeſchloſſen und es ſei die Anſtalt Schuhmacher II, der im Auftrag der Fr —— zerſtört zu hen, bewies Eut guch Hezeichſſend ſind d die Schlußworte des von Geheimrat v. Ehrenwall in Ahrweiler als Peill gegen ihre Entmündigung Proteſt n⸗- 11 g 1„ Selbſtver 1 Herrn bon Stohingent der die baebene mit eeee Interkunft für die Frau angeſehen]legt hat, erklärt als Zeuge, daß er nie verſtar richte er eren'e nerkſamen 8 1 175 bor er iſt nicht der Mei aß den habe, wie män ei iſtig Bol ien klat en 155 10 18 1 55 5 125 ˖ 111 dem Murgwerk für das beſte Mitlel hält, die worden. Der Zeuge iſt nicht 15 Meinung, daß den habe, wie man eine geiſtig vollkommen klare 1. hörer über alle Einzelheiten des Profekts und Regiern afe„„„ een der äals Nebenkläger zügelaſſene Vormund und geſchäftsfähige Dame auf das bloße Be⸗ ſuchte die ganze Materie der breiten Maſſe ver⸗ tegierung von folchen Unternehmungen abzu⸗ 25 75 V inn lüchte e ganze. n aſſe ders gakt Miniſter Dr. Freiherr bon Bödf htsanwalt Fahr(Königswinter) gegen das treiben ihrer Kinder hin in einer geſchloſſenen tändlich zu machen. Dies gelang ihm auch ſehr zalen. dauer er. Frecherr don odwan 8 ˖ N1 ˖ i Aüte er 9 8 hen. gelang ihm auch ſehr fant ei zen Erfolg buchen; ihm iſt es ge⸗ Intereſſe der Frau Peill gehandelt habe, und Auſtalt wie Ahrteiler unterbringen konnte. il. Für ſeine mehr denn zweiſtündigen Aus⸗ kaun einen großen Erfolg buchen ihm iſt es ge⸗ hab muſit 9¹ hr denn zweiſtün kt die Gegner des Murgwerks in der Er⸗ erklärt auf eine Frage der Verteidigung, daß er Er habe deit Eindruck, daß der Generalmuſik⸗ führungen ernteie Herr Geh. Hoſrat Rebmann ungen, die Gegner des Rugwel s in der Kr⸗ d Se 3 5 92 1 ſten Kaunner für dieſes zu gewinnen und ſo der den Aufenthalt in Ahrweiler nicht etwa dem in direktor v. Schillings und ſeine Frau ein beſon⸗ n, 905 aberelen Peete Profe ſor Bolk⸗ Regierungsvorlage zu einer einſtimmigen An⸗ 5 Ge 1 5 den wetler) ſagt bale Naan 15 15 e 15 11 8 nahme zu verhelfen. berarzt Dr. Mörchen(Ahrfveiler) ſagte hatten, und daß dechtsauwa ſahr finanzieller n 9 7 noch beſonderen A rück Fetlieh. 2 Der 752„ſaus, daß eine polizetliche Genehmigung zur Vorteile wegen ſich zu der Vormundſchaft geé⸗ Verſammllung wohuten nallezn 1000 Perſouen Bürgerausſchußwahlen. bee der Frau Veill in die Anſtalt Drüngt habe. Der Zeuge hat wiederholt bei d n heis viele kehrten wieder um, weil ſie im über⸗ Konſtanz, 19. Nov. Bei der heutigen Herrn Generalmuſikdirektor v. Schillings vor⸗ Vormutdſchaftsgericht beantragt, der Vormunt 58 füllten Saale keinen Platz mehr finden konuten. Wat hl in der erſten Klaſſe zum Bürgerausſchuß gelegt worden ſei, ebenſo zwei Atteſte von Aerz⸗ ſchaftsrichter möge doch ſelbſt einmal Frau P ·1e Aus dem nationalliberalen Parteileben. erhielten die Nationalliberale Partei 16, das ten, wonach die eerg dreng dringend nor⸗ ſich anſshen und ſie vernehmen, da er dieſe ſi — Zahlreich und gut beſucht waren die Veran⸗ Jeutrum 10 und die Fortſchrittliche Volkspartei wendig erſchien. Deshalb ſei er mit dem An⸗ zu Unrecht eingeſperrt halte. Der Antrag ſei — ſtaltungen der liberalen Vereine in der vorigen 6 Sitze. Insgeſamt zählt nun der Bürgeraus⸗ ſtaltsautomobil und einer Wärterin nach Marita aber ſtets abgewieſen wordelt. Woche. In Konſtanz fanden anläßlich der Bür⸗ ſchuß 34 Nationalliberale, 34 Mitglieder des Laach gefahren und habe die Frau dort über⸗ Ju länger Reihe wurden nunmehr zahlre 8 9 Hang Blich 9 2 15 13 gerausſchußwahlen mehrere gut beſuchte Zuſam⸗ Zentrums, 20 Jortſchrittliche Volksparteiler und nommen. Allerdings habe Frau Peill gegen Fieunde und Bekannte der Frau Peill 15 menkllufte ſtatt. Auch in Gütenbach fand eine 8 Sozialdemokraten; bisher war der Beſitzſtand ihre Internierung Prpteſtiekt, worauf einihren veruommen. Die Obevin k. gerbörrdt gut befuchte Verſamimtt 3folgender: 51 Nationalliberale, 21 Zentrum, 17 Rechtsanwalt zu ihr gelaſſen worden ſei. Daß Leppel vom Diakoniſſen⸗Mutterhaus Ar ie herborragend gut beſuchte Verſammlung des 5 eppelk haus .„Aberalen Ortsverein“ ſtatt, in welcher Herr Fa hrittliche Volkspartei und 7 Sozialdemo⸗ e.55 Rate 15 der G70 b05 abge⸗ 1515 n Holland ae daß ah ſch derte Parteiſekretär Römer⸗St. Georgen über die der⸗ kraten. hloſſen wurde, habe ſeinen Grund darin ge⸗ihrer Flucht zwei Monate hindurch ſich dort au 5. elkit ge politiſche Lage ſbrach. Der Freiburger—— 785 daß 1155 1 95 15 2 5 die gehalten habe und durchaus den Eindruck ein Juugliberale Berein hatte für Freitag zur Mürtzem 7 Malitik. Aerzte und das Wärterperſonal äußerte; auch ruhigen und geiſtig völlig normalen Frau 2 1 1 J 2 Ninta 7 8 155 8 1 15 HGaußtberſammlung einberufen. Ein Referat Würkten bergiſche Polikik. ſei durch Briefe von außen viel Erregung in ſie machte.— Eine 82 Jahre arke Freundin 5 von Herrn Profeſſor Vollmer⸗Karlsruhe: Zum zweiten Wahlgang e Daß die Brieſkontrolle Frau Peill,§ äulein Gegef! Trier) hat 18„Aufgäben und Ziele des Jungliberalismus“ er⸗ läßt ſich der„Schwäbiſche Landsmann“, das Or⸗ und die Reſnehstslenekang eungeſühe wurde, ſhrem 16. Lebensjahre mit Frau Peill ver 5 weckte lehhaftes Intereſſe.— Neben den üblichen gan des württ. Bundes der Landwirte, ſolgender⸗(ſei dem Vormund und auch dem Vormund⸗ und bezeichnet die Entmündigung ihrer Freut ſoop Diskuſſionsabenden fand in Karlsruhe ein maßen vernehmen:„Wohl werden ſich die bürger⸗⸗ ſchaftsg gerich ſofort mitgeteilt worden. din als eine ſchändliche Ungerechtigkeit. Juſti ie von zahlreichen Parteifreunden Vor⸗ lichen Partelen die Frage überlegen müſſen, ob Geheimrat Dr. v» Ehrenwall(Ahrweiler) rat Krey(Elberfeld) bezeichnet Frau U ttrag ſtatt. Herr Geh. Hofrat Abg. Rebmannſſie eine Verſtändigung unter ſich treffen wollen meint, daß Frau Peill damals eufalks als eink geistis volleniene aeſſ ſfprach über das Murgkraftwerk 1 erutete den pder nich! Das iſt einmal abzuwarten. Heute ſelundäre m Irreſein gelitten und ſich in Frau und ſchildert die vergeblichen Bemühun⸗ — Haren Beiſall. Die Bruchſaler liberalen ſchon rlten de Bund Landwirte einem maniſchen uf ſtand befunden habe. Solche gen, die er(Zeuge), der Angeklagte Komme Vereine hielten 1515 Hauptberſammlung ab. feine Leiſtung 3185 Gegenleiſtung erſolgen wird, Kranke gehörten in eine geſchloſſene Anſtalt. und eregt Hfbbng und andere Perſonen Im 11. und 12. Reichstagswahlkreis war das daß unſere Wüßler here ſon dringeng gebelent es ſoi durchaus nicht verwunderlich, daß ſie über der Freilaſſung der Frau Peill unterno Parteileben befonders rege. In Sandhofen die bön der Parkelleiln 210 ein Jahr in Ahrweiler feſtgehaltel worden ſel, hätten. Kommerzienrat Urſprung und n fſtwrachen, Herr Rümmele⸗Mannheim über Wahlpakole nachdricklich ibalte 118 5 fir nde da die Entmündigungsverhandlungen ſolauge]kteur Heeg hätten die Flucht in die Oeffent —„Organffatſon und Ziele des liberalen Aebele⸗ 9 9 rücklich einzuhalten und für ſie Zeit in Auſpruch nahmen. erſt angekreten, als alle gerichtlichen und 5 bvexeins“ und Herr Reinmuth über„Organiſa⸗ In 10 Man nur achten. 1 085 woir Geheimrat Braun(kElberfeld) hak Frau teriellen Juſtanzen verſagt hätten. Ob die 0 tion der liberalen Partei mit beſonderer Be⸗ wohl diſßipliniert auftreten und mit aller Schärſe Peill auf Veranlaſſung des Angekſagten Köm⸗ benkläger abſichtlich zum Nachteile der rücckſichtigung der Mannheimer Verhält tniſſe“. den Beweis liefern, daß wir uns von den andern merzienrat Urſprung läugere Zeit beobachtet Peill pebge bißtte; könne er nicht ſagen, 5 An beide Referate ſchloß ſich eine lebhafte Dis⸗ Parteien nicht. laſſen. Und darum und nichts bemerkt, was zu der Behauptung Tatſache ſei doch, daß alle Maßregeln zugunſte 5 küſſion. Eine nach Plankſtadt eiuberufene Ver⸗ handelt es ſich bei der Entſcheidung am 29. No⸗ führen konnte, Frau Peill ſei unzurechnungs⸗ der Frau Peill von ber Gegenpartei durchk ſammlung, in der Herr H aas⸗Maunheim üher vember.“ fähig oder auch nur anormal veranlagt. Sie] worden ſeien. In Bezug auf die Stellung 5 Auslands⸗Politik und 1115 Pärtelſekretär Wit⸗ ſei einfach etwas aufgeregt geweſen über re Frau Peill dem Muſikötrektor v. Sch 4 1 2 N 902 4 1 utpyrnient 90 1a11 8 8 ſei 0 N tig über„Gemeindewahlen ſprachen, war gut VPie Mil jonärin i Arven⸗ Internierung in Ahrtweiler And ſobald ſie aus und ſeiner Jrau gegenüber ſagt der Zeug beſucht und führte zur Gründung eines natio⸗ der Anſtalt entlaſſen geweſen ſei, hätten dieſe aus, daß Frau Peill auf die beiden Kin 5 Halliberalen Vereins, der ſofort eine ſtattliche Erregungszuſtände aufgehört und ſie ſai Generalmuſikdirektors je 200 000 Mk. habe 5 Anzahl Mitglieder aufnehmen konnte. In Alt⸗ augenblicklich geiſtig völlig geſund.ſehreiben laſſen, weil ſie an ihre Tochter 8 lußheim führte eine öffentliche Verſammlung,(Von ultſerm Ködepe Es könnte keine Rede davon ſein, daß eine ſolche deren Mann bereits 400 000 Mark gegeben 1 in der Herr Parteiſekretär Wittig über„Aeußere W Frau ihre Angelegenheiten nicht ſelbſtändig ovd⸗ und außerdem je 6000 Mark jährlich Zuſch * Politik“ ſprach und Herr Ratſchreiber Sauer⸗ Sh. Bonn, 28. Nobember. nen könnte, alſo der Juternierung oder gar der leiſte, und weil dieſe das ganze Geld verg Selkenheim die innere Politik behandelte, eben⸗] Ju der Reihe der Gutachter über den Geiſtes⸗ Eutmündigung unterworfen werden mußte.— hätte. Der Zeuge Juſtizrat Krey blieb unbe⸗ falls zur Gründung eines nationalliberalen zuſtand 15 80jährigen Rentiere Peill, die im Ebenſo ſprach ſich der Kreisarzt Dr. Krſeger eidigt, da er der Mittäterſchaft an den inkrim Ortsvereins. Die Zuſammenkünſte der Hei⸗ Mittelpu nkt des Vonner Senſationsprozeſſes Barmen) dahin aus, daß ihm bei der lä nierten Artikeln verdächtig erſcheint. delberger Parteifreunde erfreuen ſich einer ſtand, wurde zunächſt der von ihrem Schwie⸗ Beobachtung der Frau auch nicht im ent Generalmuſikdirektor Profeſſor v wgchſenden Beliebtheit und die kommunalpoliti⸗ gerſohne, dem Generalmuſildirektor und Kom⸗ teſten ber Gedanke gekommen ſei, daß ſie geiſtes⸗lings erklärte die auf ſeine angebliche ſchen Referate erweckten lebhaftes Intereſſe. In poniſten War v. Schillings, zuerſt herangezo⸗ krauk ſei oder geweſen ſein könnte.— Geheiſirat ſchwendung bezügliche Behauptung 7 zuahlreich beſuchten Verſammlungen zu Bammen⸗ gene Arzt Dr. med. Stamm aus Königswin⸗ Beelitz(Tannenhof) Hat 5 11 5 15 Schwiegermutter für 55 boch fſagt 21 Schönau und Doſſenbeim Frach Herr]ter a. Rh. vernommen, Er hat ſeit 1907 in der] Flucht über AEende 5 Haugh 2 WNCEN* N Ard 55 1 Affiſtenten Dr. Hovell, welche beide ſich unſer führungen zu ſehen bekommt. Ueber dem gan⸗ Löſung nötig geh als ſie in de in der Novelle ſich! Schubert und Schumann Beethoven. volles Vettrauen erworben haben. Hoffnungs⸗ zeu Abend lag eine gedämpfte und verhaltene findet. Die muſtkaliſche Ausdeutung dieſes echt[Ouverture zu„Egmont“ die den voll ſchreibt er:„Weun der liebe Gott ſo will. Stimmung, die keinen grellen und lauten Ton dramatiſchen Stoffes iſt dem Komponiſten noch eiuleitete, iſt im letzten Grunde Program b euttenge e e fanneee„Homb niſten nach ann ja trotz manuſgfacher Schwankungen meine aufkommen ließ und den Seelenzuſtand des ge⸗ nicht völlig gelungen, wenn babet auch die An:]Beethovens Egmont iſt die Perſonifikatt Geſundheit ſich allmählich wieder befeſtigen, quälten Malers Schilling verſtändlich machte. ſätze zu einer fruchtbaren Weſterfſthrung des des leſdenden, unterdrückten Volkes Sein Tot alſo daß ich mit der Zeit hoffen d meine Der Duft des Meeres, das in die Dichtung dor⸗ Wagnerſchen Erbes in unſerer Zeit Straußens iſt d der Tod aller freiheitlich Geſinnten. Kräfte wieder den mir ol Wae Pflich ten, zu nehmlich hineinrauſcht, gab den Bildern der und Mahlers boch an urechnen und zu bewerten wächſt auch ſein Triumph weit hinaus üher widmen. Mir hat ſeine hilfreiche Hand ſchon Szene eine Kargheit und Stre int die die ge⸗„ gfeurf 78 5 einnes heldelhaftent Vorkämpfers zum Triu phe zene eine Kargheit und Strenge, in die die ge⸗ſind. Der Muſiker 2 Waltershauſen zeigt ſich als 5 ˖ ſo oft beigeſtanden, daß auch jetzt mein Ver⸗ ſchloſſen Ehäraktere der Menſchen ſich willig fei e e aller Unterdrückten! Die Wiedergabe Menſch Au formen, k lſe nicht chüttert iſt.“ ſchloſſenen Charaktere der Menſchen ſich willig feinen Kenner der Ausdrucksformen, die zu dem 55 5 70 5 alten zu ſeiner Hilfe nicht erſchüttert iſ eiltfügten. Geſtalten der Stunmungen uud Sbelenzuſtände Weingark ner war über alles Lob erhaben 9 8 8 1 brachte den Stimmungsgehalt in feinſinniger Dergher Theater. Aus Zürich wird uns geſchrieben: Nach der Uraufführung zweier gehaltvoller Einakter aus der 08 einer Zürcher Dichterin, fand das Zürcher Schauſpielenſemble in Ger⸗ Hhart Hauptmanns neueſtem Drama„Gabriel Schillings Flucht“, das zur Feier ſeines Geburtstags am Abend des 15. November auf⸗ geführt wurde, einen würdigen Gegenſtand Zur Erprobung ſeiner ganzen künſtleriſchen Fähig⸗ keiten. Denn um Hauptmanns Stück würdig wiederzugeben und alle die feinen ſeeliſchen Po⸗ tenzen, die in dem Drama werdäfgten ſind, aus Licht zu bringen, braucht es eine Möglichkeit der ſeeliſchen Differenzierung und eine Zartheit des äſthetiſchen Empfindens, die man nicht auf allen Büßnen trifft. Angeſichts ſolcher Bedenklich⸗ keiten, die der Dichter ja ſeinerzeit beim erſten Erſcheinen des latige vollendeten Werkes ſelbſt güsgeſprocheit hat, muß aber zur—— der Zür⸗ cher Bühne geſagt werdeu, daß ihre 2 Wiedergabe Daneben ſah das Theater eine Wiedererwek⸗ kung von Sudermanus„Heimat“, jenes Stük⸗ les, dats, mit Karl Gutzkows„Ella Roſe“ und Ibſens„Fran 558 Meere“ und„ubbenſeim in einer Reihe, zu den klaſſiſchen Dramen der ethiſchen und moraliſchen Frauenbefrelung ge⸗ hört, die nicht zuletzt Zeit den beſtim⸗ menden Aſpelt gegeben hat. Das Intereſſe aller Muſikverſtändigen aber hatte die Erſtauffüh⸗ rung der Muſiktragödie„Oberſt Chabert“ von Hermann Wolfg von Waltershauſen, die durch das Textbuch aus der Hand des Kom⸗ poniſten und mehr vielleicht noch durch die eigenartige VBehandlung und Beuntzung der muſikaliſchen Werte dem Schöyfer den Ruhm einnes lleuen Sternes eingetragen hat. Textlich rührt das Wert an die Welt der Enoch Arden⸗ Literatur und ſchöpft ſeinen Stoff aus der Novelle„Comteſſe à deux maris“ des berühm⸗ tent Honoré de Balzac. Wie 5 immer geht bei der Dramatiſiexung eines Növellenvorwurfs, haben auch hier die feinverſchlungeuen, zart⸗ nervigen Seelenfäden der Erzählung dem ſtraf⸗ es hervorragenden Stückes zu dem Beſten ge⸗ rt, was man Veit bet Schauſpielauf⸗ fen Zuſammenziehen der dramatiſchen Geſtal⸗ tung weichen müſſen und vor allem eine andere den Geſchloſſenheit des muſikaliſchen Elements die Kraſt zu beſitzen. Was er gibt, iſt ein Flu⸗ ten und Leuchten von Einzelmomenten, denen jedoch zur einheitlichen Wirkung das Band des gemeinſamen Motivs mangelt. H. F. Kunſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Dritte Muſikaliſche Akabemie. Lucil 11 Marcel— F. v. Weingartner. Ein Feſt iſt es ſtets, wenn Felirx von Wein⸗ gartner am Dirigentenpult erſcheint. Und 5 freute man ſich allch hier ſchon ſeit Wochen And Tagen auf die geſtrige dritte Akademie, in welcher der gefeierte Dirigent, den wir einſt mit Stolz den„Unſeren“ nennen durften, eine Ehrenſchuld einlöſte. Hatte doch Weingartner bereits für die 6. Akndemie der vorigen Saiſon ſein Erſcheinen in Ausſicht geſtellt und dann wegen anderwoitiger Verpnflichtungen in letzter Stunde abgeſagt. Das Programim deß gſtrigen Konzerkes hlieh im zweiten Teil dasſelbe wie das für voriges Jahr vorgeſehene: im erſten trat anſtelle von 32 Charakteriſierung zu lebendigem Aus WMuchtig ertönte das ſchwere Schickſalsmotiv üſteren F⸗moll. Die bedenkenſchweren Seufzer unterdrückten Volkes ſanden in den ehiſoden des Anfanges, das frohbeweg ksleben in den in Achtelfiguren dahl fließenden Paſſagen der Geigen des Allegr viſionär gebachten Triumphruſe der Befre im Allegro con brib in F⸗dur erhabenen Aus⸗ druck. Der Dirigent bot die herrliche kure in klar disponierter, rhythmiſch ungemei 1 einſinniger A taltung und herbiſchen Charakter derſelben treffli 15 wahren. Aber auch die zarteren, beſchaulichen kamen in fegekgetänte Weiſe zu Geltung. Das Hoftheaterorcheſter ging Intentionen des Gaſtdirigenten willig ei ſo erſtand die tief und wahr empfunde unſeres Müuſiktitanen aufs neue in ihr artigen Größe und zündenden Kraft. Beethoven ſtand Weingark 5 3. Sinfonie erſchienen bei i Härtel in Leipzig) in E ⸗dur ge⸗ e hier als Nopität erſch Eft der Genialität eines 95 das kormp 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 20. Novemver. vom Schaaffhauſenſchen Bankverein aus, daß Frau Peill im Jahre 1906 eine volle Vier⸗ tel Million an Schillings geſandt habe, und daß Schillings jährlich 6000 Mark von ſeiner Schwiegermutter Wirtſchaftszuſchuß erhalte.— Die Wirtſchafterin Acker der Frau Peill von deren Gut Remlinghoven iſt ebenfalls der Mei⸗ nmung, daß Frau Peil zu Unrecht nach Ahrwei⸗ ler gebracht wurde, und zwar offenbar auf Be⸗ ktreiben ihrer eigenen Tochter; denn dieſe. die Frau v. Schillings, ſei eines Tages bei ihr ge⸗ weſen und habe ihr erklärt, die Mutter ſei ver⸗ rückt, ſie müſſe in eine Irrenanſtalt; ob ſie die Zeugin) nicht mitgehen wollte, um zu bezeugen, was ſie wiſſe.(Bewegung.)— Der nächſten Zeu⸗ gin Fräulein Hausmann, die Frau Peill ſeit 25 Jahren kennt, hat dieſe erzählt, daß das SEhepaar v. Schillings ſehr viel Geld brauche, weshalb ſie ſich wegen deren Kinder Sorgen mache. Sie habe deshalb angeordnet, daß den Kindern 200 000 Mark überſchrieben würden, die ſie jedoch erſt in einem ſpäteren Lebensalter ausgezahlt erhalten ſollten. Ferner habe ſich Frau Peill über die Hausdame Fräulein Funk beſchwert, die oft ſehr ungezogen zu ihr geweſen ſei. In der letzten Zeit des Aufenthaltes der Frau Peill auf ihrem Beſitztum Remlingshoven gſei eine förmliche Rebellion der Dienſtboten ausgebrochen; man habe Frau Peill offenbar reizen, ärgern und nervös machen wollen. Eine Reihe von Verwalterinnen, Wirtſchafter⸗ innen und anderen Gutsbedienſteten vom Mal⸗ theſerhof und von Remlingshoven, die ſich zum Teil ſeit 45 Jahren im Dienſte der Frau Peill befinden, ſagen durchweg aus, daß Frau Peill gegen ihr Perſonal ſehr gut, vollkommen geiſtig geſund und künſtleriſch hochgebildet geweſen ſei. Die Ueberführung der Frau in die Irrenanſtalt Ahrweiler habe bei dem alten Perſonal Große Empörung verurſacht und man habe offen geſagt, nicht ſie gehöre in die Irren⸗ anſtalt, ſondern jene, die ſie hineingebracht hät⸗ ten.— Ein Fräulein Antonie Rieth, die feit 45 Jahren mit Frau Peill zu tun hat, ſagte Direkt aus, daß die Hausdame Fräulein Funk das niedere Perſonal zur Widerſetzlichkeit ange⸗ ſtiftet habe, und daß ſie den Eindruck hatte, als habe man die alte Dame dem Tode entgegen⸗ bringen wollen.— Die Frage nach dem Ver⸗ bleib der Frau Peill wurde im Verlauf dieſer Zeugenvernehmungen mehrfach ange⸗ ſchnitten. Es ſtellte ſich dabei heraus, daß Frau Peill ſich wahrſcheinlich noch im benachbarten Holland aufhält, da einer der Sachverſtändigen für ihre Zurechnungsfähigkeit bekundete, daß er die erſt vor zehn Tagen unterſucht und geſund und munter angetroffen habe. Die weitere Beweisaufnahme ergibt, daß die bigene Tochter der Frau Peill das Gerücht von fngeblichen Beziehungen ihrer Mutter zu dem Diener aufgebracht hat, indem ſie einer dritten Perſon erzählte, die Ueberführung ihrer Mut⸗ ter nach Ahrweiler ſei deshalb erfolgt, weil die alte Dame die Abſicht gehabt habe, mit ihrem Diener ins Ausland zu gehen. Die Mutter habe dem Diener 30000 M. verſprochen und die Hbeibein ſeien noch kurz vor der Grenze abgefaßt worpden. Das Urteil haben wir bereits bekannt Jegeben. VDas Giſenbahnunglück bei Teopoldshähe vor Gericht. 900 T. Freiburg, 19. Nov. (Von unſerem Korreſpondenten.) Bei nur ſchwach beſetztem Zuhörerraum be⸗ gann heute vormittag unter dem Vorſitz von Landgerichtsdirektor Mühling vor der hieſi⸗ gen Strafkammer die Verhandlung gegen den 31 Jahre alten, verheirateten Rangierer Fritz Geitlinger von Wollbach und den 47 Jahre alten Hilfsweichenwärter Wilhelm Argaſt von Haltingen, welche angeklagt ſind, das Eiſenbahnunglück, das ſich in der Nacht vom 30, auf 31. März auf der Station Leopoldshöhe ereignete, bei welchem der Lokomotivführer Joh. Ritzi und der Heizer Hermann Leber getötet wurden, verſchuldet zu haben. Die Anklage ver⸗ tritt Staatsanwalt Bender; der Angeklagte Geitlinger wird von Rechtsanwalt Frühauf⸗ Karlsruhe, der Angeklagte Argaſt von Rechts⸗ anwalt Straub ⸗Freiburg verteidigt. Nach dem Eröffnungsbeſchluſſe ſind Geit⸗ linger und Argaſt angeklagt, durch Außeracht⸗ laſſung ihrer Dienſtobliegenheiten den um 11.29 Uhr in Leopoldshöhe fälligen Eilzug 6007 da⸗ durch zur Entgleiſung gebracht zu haben, daß ſie die richtige Weichenſtellung unterließen, wodurch der Zug auf ein ſogenanntes Stumpfgeleiſe ge⸗ riet und die Lokomotive mit dem Tender über das Geleiſe auf den Damm ſtürzten; Lokomotiv⸗ führer und Heizer waren zwiſchen Maſchine und Tender eingeklemmt und wurden ſchrecklich ver⸗ brüht, ſodaß der Erſtgenannte bereits an der Unglücksſtelle ſeinen Verletzungen erlag und der andere im Basler Spital kurz nach ſeiner Ein⸗ lieferung ſtarb. Der entſtandene Materialſchaden wird auf 2300 Mark angegeben. In ſeiner Einvernahme beſtreitet der Ange⸗ klagte Geitlinger, daß er durch Unachtſam⸗ keit das Unglück verſchuldet habe; er muß aller⸗ dings einräumen, ſich über die richtige Stellung der Weiche nicht überzeugt zu haben, aber es ſei dies geſchehen, weil er noch anderweitig dienſt⸗ lich beſchäftigt geweſen wäre. In der Verhand. lung wird feſtgeſtellt, daß der hier in Frage kom⸗ mende Zug— Eilgutzug 6007— von Konſtanz mit vier Minuten Verſpätung eingetroffen; es mußten dem Zuge noch einige Wagen angehängt werden; die Weiterfahrt nach Baſel hätte um 12.50 Uhr erfolgen ſollen. Geitlinger gibt ſeine Erklärungen in recht unſicherer Weiſe, er ſcheint ſehr verwirrt zu ſein und verwickelt ſich wieder holt in Widerſprüche. Der Angeklagte Argaſt gibt ſeine Er⸗ klärungen ſchon in etwas beſtimmterer Weiſe. Wie Geitlinger lehnt er auch ein Verſchulden ſeinerſeits ab; er behauptet, daß er aus techni⸗ ſchen Gründen die Weiche AB nicht hätte um⸗ ſtellen können. Auf die Einvernahme folgt eine längere Auseinanderſetzung zwiſchen dem Vor⸗ ſitzenden und den techniſchen Sachverſtändigen über die Geleiſe und die Weichenanlagen auf dem Bahnhof Leopoldshöhe und den Dienſt⸗ vorſchriften der beiden Angeklagten, wobei namentlich an den Angeklagten Geitlinger wiederholt Fragen gerichtet wurden, die dieſer aber nicht in aufklärender Weiſe beantworten konnte, wie er auch über die einzelnen Phaſen des Unglücks keine vollſtändige und zuſammenhän⸗ gende Erklärung geben konnte. Nach einer kurzen Verhandlungspauſe wird in die Erörterung der Dienſtzeit und Ruhe⸗ pauſen des Aungeklagten Geitlinger ein⸗ getreten. Er hatte in ſeiner Einvernahme vor dem Unterſuchungsrichter angegeben, daß er in⸗ folge Ueberanſtrengung den ihm übertragenen Dienſt nicht richtig ausführen konnte. In der heutigen Verhandlung wird feſtgeſtellt, daß dem Nachtdienſt des Angeklagten eine längere Ruhe⸗ pauſe vorausgegangen ſei. Er war um halb 7 Uhr zum Dienſt angetreten und die Arbeits⸗ zeit hätte je nach Umſtänden bis halb 2 oder 2 Uhr gedauert. Es wird feſtgeſtellt, daß von 10 Uhr abends bis morgens 4 Uhr nur ein Mann im Rangierdienſt tätig ſei. Vom Vorſitzenden wird dem Angeklagten Geitlinger vorgehalten, daß er ſelber dem Unterſuchungsrichter zu Pro⸗ tokoll gegeben habe, er ſei nicht mit den Einrich⸗ tungen und der Anlage des Bahnhofs Leopolds⸗ höhe, ſowie mit den dienſtlichen Obliegenheiten vollſtändig vertraut, was dieſer beſtätigt. Es entſpinnt ſich nun wieder eine längere Er⸗ örterung über den Rangierdienſt auf der Station Leopoldshöhe, weil behauptet wird, der Angeklagte Geitlinger ſei mit dem Rangierdienſt vertraut geweſen; in der Verhandlung wird feſtgeſtellt, daß Geitlinger ſchon über ein Jahr im Rangierdienſt tätig war und der Angeklagte behauptet ſelber, daß er mit dieſem Dienſte ver⸗ traut geweſen ſei. Dr. Deuchher äußert ſich über das Sehvermögen des Angeklagten Geit⸗ linger, das er als nahezu, doch nicht als ganz normal bezeichnet. Damit wird die Einver⸗ nahme des Augeklagten abgebrochen und in das! 190 949. Zeugenverhör eingetreten. Die Verhandlungen werden nun auf 4 Uhr nachmittags vertagt. Nachmittagsſitzung. Es wird das Verhör des Angeklagten Geit⸗ linger wieder aufgenommen und ihm verſchie⸗ dene Dienſtverfehlungen vorgehalten, ſo u.., daß er ſich in pflichtwidriger Weiſe von ſeiner Weiche entfernt habe. Der Augeklagte gibt dar⸗ über ausweichende Antwort und verzichtet ge⸗ genüber weiteren Vorhalten überhaupt auf eine Erklärung. Des beſtimmteſten behauptet der Angeklagte und bleibt trotz wiederholten Vor⸗ halts dabei, daß er ein Halteſignal gegeben, das aber nicht beachtet worden ſei, der Vorſitzende hält ihm vor, daß keiner der Zeugen ein Halte⸗ ſignal gehört habe. Nun wird der Angeklagte Argaſt aufgerufen, um ſich im Zuſammen⸗ hange zur Anklage zu erklären. Ueber die ge⸗ machten Vorhalte gibt auch er die Erklärung ab, daß er kein Verſchulden an dem Unglück trage, denn er habe rechtzeitig ſeinem Kollegen Wiedemann die Weiſung zur Zurückſtellung ge⸗ geben, was dieſer auch getan habe, was zwar von der Anklage beſtritten wird. Der Angeklagte bleibt dabei, nach Dienſtvorſchrift gehandelt zu haben. Daß er kurz vor dem Unfall während der arbeitsfreien Zeit geſchlafen habe, beſtreitet der Angeklagte, trotzdem habe er das vor ſich ge⸗ hende Rangiermanöver nicht gehört. Der Vor⸗ ſitzende hält ihm wiederholt vor, daß er die Ent⸗ gleiſung mitverſchuldet habe, weil er geſchlafen habe. Das Verhör dieſes Angeklagten, an wel⸗ ches eine längere fachtechniſche Erörterung über das Mitverſchulden des Angeklagten ſich knüpfte, füllte den größten Teil der Nachmittagsſitzung aus, bietet aber nur wenig allgemeines In⸗ tereſſe. Aus stadt und Land. * Mannheim, 20. November 1192. * Extra⸗Zug für Ski⸗Läufer. Der von dem Ski⸗ Club Maunheim⸗Ludwigshafen mit Unterſtützung der Handelskammer Mannheim und des Verkehrs⸗ vereins beantragte Extrazug wurde nunmehr ſeitens der Generaldirektion genehmigt. In den Monaten November bis März wird bei günſtigen Schnee⸗ verhältniſſen an Samstagen und an Tagen vor Feiertagen zum Anſchluß an den Schnellzug D 92, welcher 4 Uhr 59 in Freiburg eintrifft, ein Perſonen⸗ zug 3. Klaſſe, Freiburg⸗Titiſee mit folgenden Zeit⸗ abſchnitten fahren: Freiburg ab 5 Uhr 04 nachm., Freiburg⸗Wiehre an 5 Uhr 09, ab 5 Uhr 10, Hirſch⸗ ſprung an 5 Uhr 41, ab 5 Uhr 45, Poſthalde an 5 Uhr 56, ab 5 Uhr 57, Hinterzarten au 6 Uhr 18, ab 6 Uhr 19, Titiſee an 6 Uhr 25. Des Weiteren wird an Sonntagen und Feiertagen ein Vorzug eingeführt, der 4 Uhr 56 in Titiſee abgeht, 5 Uhr 20 in Poſt⸗ halde, und 5 Uhr 58 in Freiburg eintrifft und den rechtzeitigen Anſchluß an den daſelbſt abgehenden -Zug hat. Da dieſer neu eingelegte Zug nur bei günſtigen Schneeverhältniſſen fährt, ſo geben wir je⸗ weils Freitag abends bekannt, ob dieſer Zug zur Ausführung kommt oder nicht. Außerdem wird dies vom Ski⸗Club an den bekannten Anſchlagſtellen üffentlich bekannt gemacht, und vorausſichtlich auch am Bahnhof eine Anſchlagstafel angebracht werden. *Handels⸗Hochſchnle Maunheim. Am Samstag, den 23. November findet ein volkswirtſchaft⸗ licher Ausflhug nach Neckargemünd zwecks Be⸗ ſuchs der Weingroßhandlung J. F. Menzer ſtatt. Die Abfahrt erfolgt 1,54 Uhr(Geſellſchaftsfahrtſ. Ver⸗ ſammlung der Teilnehmer 1½5 Uhr in der Schalter⸗ halle. Am Donnerstag, 21. November,—7 Uhr abends, findet in Saal 1 eine Vorbeſprechung ſtalt. Die Teilnehmer werden gebeten, ſich in die auf dem Sekretarkat aufliegende, Teilnehmerliſte einzuſchrei⸗ ben. Schluß der Teilnehmerliſte: Donnerstag 6 Uhr. * Ausgeſtellt. In der Hofmuſikalienhandlung Heckel iſt zur Zeit ein Tableau zur Schau geſtellt, welches allgemeine Beachtung findet. Dasſelbe ſtellt Aufnahmen vom Feſt der Fahnenwei he des Pfadfinder⸗Corps„Jung Mannheim“ dar, welches am 27. Oktober auf der Reißinſel ſtatt⸗ fand. Angefertigt wurde das Tableau in der be⸗ Lannten photographiſchen Kunſtanſtalt Adolf Fritz, 9. Querſtraße 7, welche bereits im Sommer durch die reizenden Aufnahmen vom Spielfeſte allgemeines Lob erntete. * Deutſche Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erho⸗ lungsheime E. V. Die Firma H. L. Hohen⸗ emſer u. Söhne ſtiftete der Geſellſchaft 5000 Mark. *Bei der geſtrigen Ziehung der preußiſch⸗ ſüddeutſchen Klaſſenlotterie wurden noch fol⸗ gende Gewinne gezogen: 5000 Mark auf die Nr. 16928, 23 997, 41 775, 99 638, 106 378, 108 244 und (Obne Gewähr.) führenden Lehrer Entſchädigungklage erhoben. 2—— Eisbahn auf den Lawu⸗Tennisplätzen. Der Lawu⸗Tennisklub Mannheim hat ſoeben an ſeine 1 Mitglieder ein Zirkular verſendet, in dem er bonn den veränderten Eintrittsbedinaungen für die Eisbahn Kenntnis gibt. In Zukunft koſten Abonnement für Mitglieder ſowie zu deren Haug halt gehörige unſelbſtändige Perſonen 3¼, Abon, nement für Nichtmitglieder%, Abognement ſit Schüler ſämtlicher Mittel⸗ und Volksſchulen von Mannheim und Ludwigshafen 4½ Tageskarten, gültig bis abends 6 Uhr 50 Pfa., Abendlaufkarten 50 Pfg., Zuſchlagkarten für Abendlaufen(nur für Inhaber von Mitglieder⸗ und Nichtmitglieder⸗Abon nementkarten 20 Pfg. Neu iſt hierbei das Schiler abonnement, das einem ſchon lange gehegten Be⸗ dürfnis entſpricht. Gleichzeitig gibt der Lawn⸗Ten, nisklub bekannt, daß in Zukunft zum Betreten der Eisbahn nur die Karten berechtigen, die an der Kaſ des Lawn⸗Tennisklub gelöſt ſind. *Alle um die Geſundheit ihrer Kinder Eltern ſollten die heute(Mittwoch) Abend 81½ Uht im Bernhardushof beginnenden Lichtbilder⸗ Vorträge des hier beſtbekannten Spezialarztis Dr. Fritz Fulda über Knochenkrankheiten, ihre Urſache, Folgezuſtände und Behandlung, beſuchen. Heute ſpricht der Redner über„Engliſche Krankheit, X⸗ und O⸗Beine“. Wie manche Verkrümmung mit ihren traurigen körperlichen und leeliſchen Begleitumſtänden hätte verhütet oder ge. heilt werden können, wenn die Eltern die begin⸗ nende Krankheit gleich erkaunt und der erfahrene Arzt rechtzeitig eingegriffen hätte. Die nötige Auf⸗ klärung ſollen dieſe vom Verein für Volksbildung veranſtalteten Vorträge bringen. Eintritt fre⸗ Wiederaufſtieg des Luftſchiffes„Schüte. Lanz“. Wir erhalten folgenden offiziellen Fahrt. bericht:„Das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ iſt geſter nach Beendigung der Reparatur der durch Pro⸗ pellerbruch beſchädigten Teile wieder zu einer ein, ſtündigen. Werkſtattfahrt aufgeſtiegen, de ihren normalen glatten Verlauf nahm und über Speyer und Umgegend führte. Von einer Fahn, über Mannheim wurde in letzter Minute wegen der unſicheren Witterung Abſtand genommen, un das Schiff beim Einbringen in die Halle nicht zu gefährden, da der Seitenwind dauernd a Stärke zunahm. An der Fahrt nahmen teil de Herren Profeſſoren Benbdit und Lin duer von der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe.“ Wie wir erfahren, waren die Reparaturen, die duh den bei der letzten Fahrt ſtattgefundenen Pro. pellerbruch nötig wurden, größer, als man zuerſt angenommen hatte. Außer einem—3 Meter großen Loch, das der abgeſplitterte Propeller⸗ flügel in die Unterſeite der Hülle geſchlagen han befanden ſich noch einige kleinere Löcher an der Oberſeite. Wie bei der Unterſuchung feſtgeſtell wurde, hat der Propellerflügel unten die Ballon⸗ hülle und einige Rippen der Holzkonſtruktion 8 durchſchlagen und ein Ballonet geöffnet. Der Flügel iſt dann in kleinere Teile zerſplittert und dieſe Teile haben dann in den Oberteil des Ballo. nets und der Hülle noch einige kleinere Löcher ge⸗ riſſen. Trotz dieſer Beſchädigungen und trotz des damit verbundenen ziemlichen Gasverluſtes hal das Luftſchiff zum Heimathafen zurückkehren und ordnungsgemäß landen können. Das Syſtem hat ſich alſo auch bei dieſem Unfall wieder glänzend bewährt. Ein Prallluftſchiff wäre in einem ſol⸗ chen Falle zweifellos zuſammengeknickt. Entweder wäre es zu Boden geſtürzt oder hätte an Ort und Stelle landen müſſen. Man erinnert ſich unwill⸗ kürlich an die franzöſiſche Lenkballonkataſtrophe, die ebenfalls auf den Bruch eines Propellerfli⸗ gels zurückzuführen war. Bei dieſem Ballon aber hatte es ſich um einen ſolchen halbſtarren N. Syſtems gehandelt. Man kann wohl mit Recht 7 behaupten, daß das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ bei dem letzten Unfall ganz ſpeziell ſeine Kriegs tüchtigkeit bewieſen hat. Es muß nach den Erfahrungen, die bei dieſem Unfall gemacht wurden bei einer Beſchießung ſchon ſchwer mit⸗ genommen werden, ehe es zur Strecke gebracht wird. Soviel ſteht heute ſchon feſt, daß ihm Ge⸗ wehrkugeln gar nichts anhaben können. * Wegen eines tödlichen Unglücksfalles beim Baden in zurzeit eine Zivilklage beim Land⸗ gerichte anhängig. Eine in dem Orte Pleuters⸗ bach untergebrachte Ferienkolonie Knaben badete des öfteren im Neckar und eines Tages verſanl einer der Schüler, ein 13 Jahre alter Junge, 4 vor den Augen ſeiner Kameraden. Die Mutter des Kindes, eine Witwe, hat nun gegen den Verein für Ferienkolonien und den die Aufſicht beſorgten — einen gefährlichen Stand. Unwillkürlich mißt man ihn auch hier mit einem höheren Maßſtab, als gewöhnliche Sterbliche.— Die Partitur der E⸗dur Sinfonie, die, nebenbei geſert, für alle Juſtrumente, einſchließlich Klarinette, Hörner, Trompete uſw., die durch Weingartner u. a. Angeſtrebte vereinfachte Notierung in der ent⸗ ſprechenden Stimmung aufweiſt, zeigt in der Klarheit und Ueberſichtlichkeit ihrer Faktur ein freundliches Geſicht. Die Inſtrumentation, die nebem dem großen Orcheſter noch Orgel und Heckelphon in Ausſicht nimmt, iſt von erleſener Feinheit. Weniger beſitzt dieſe Muſik die Eigenſchaft des Ueberzeugenden, zwingend Perſönlichen. Das von dem Violoncello unter dem Tremolo der beiden Geigen angeſtimmte Hauptthema, dem ſpäter ein rhythmiſch kontra⸗ ftierendes Seitenthema gegenübergeſtellt wird, brfährt eine intereſſante Durchführung. Den geſchloſſenſten, bündigſten Eindruck macht das Scherzo in As⸗dur, in dem auch die Erfindung ant ſtärkſten fließt. Der günſtige Eindruck wird auch von der durch die gedämpften Hörner im Meno moſſy hereingebrachten Triſtanſtimmung nicht weſentlich beeinträchtigt. Das Adagio, welches mit feierlich ernſten Klängen in der Poſaune und Tuba in Des⸗dur anhebt, bringt eine Reihe harmoniſcher Neuheiten und melo⸗ diſcher Reize, ſo gleich am Anfang und ein Cantabile der Geigen. Die Kunſt, Steigerungen zu erzielen und durch Kontraſte zu beleben, zeigt ſich in allen Sätzen und hier namentlich beim Hinzutreten der Orgel, die von Tauſſig kegiert wurde. Im Finale bringen nach der lAtaktigen Einleitung die Kontrabäſſe ein in⸗ kereſſantes Motiv in E⸗dur, das ſpäter in der Verarößerung mit dem überraſchenden Motiv aus der Strauß'ſchen„Fledermaus“ in kontra⸗ punktiſche Beziehung geſetzt wird. Dieſer wohl ſcherzhaft oder als Perſiflage aufzufaſſende Schluß fällt natürlich ganz aus dem ſinfoniſchen Rahmen heraus. Die Wiedergabe war eine geradezu glänzende. Die eminenten Schwierig⸗ keiten der Partitur wurden von unſerm vor⸗ züglichen Orcheſter reſtlos gelöſt. Streichkörper und Bläſer wetteiferten förmlich miteinander, vor ihrem berühmten Führer in Ehren zu be⸗ ſtehen, und der Erfolg krönte das edle Streben. Als Soliſtin erſchien Fräulein Lucille Mar⸗ cel. Sie ſang zunächſt drei Lieder von Beetho⸗ ven,„Wachtelſchlag“ inſtrumentiert von Felix Mottl,„Bitten“,„der Kuß“ und Schuberts „Ständchen“, ſodann nach einer Pauſe vier Lie⸗ der bon Weingartner. In den Liedkompoſitionen, die in ſeinem Kunſtſchaffen den breiteſten Raum einnehmen, präſentiert ſich der Komponiſt Weingartner von der beſten Seite. Der erleſene Geſchmack, mit dem er ſeine Texte wählt, das feine Verſtändnis für die Behandlung der Stimme und ſein tonmaleriſches Geſchick laſſen aus den Poemen wahre Kunſtwerke en miniature entſtehen. Ebenſo glänzend iſt die ſich der jewei⸗ ligen Stimmung ſtets feinſinnig anſchmiegende farbenreiche Orcheſtereinkleidung. Offenbar war Fräulein Marcel geſtern abend nicht beſonders gut disponiert. Denn die umfangreiche voluminöſe Stimme klang anfangs nicht völlig frei. Dazu blieben auch hinſichtlich Stimmtechnik und Wort⸗ behandlung einige Wünſche offen. Ihr ganzes Können, ihr hinreißendes Temperament und die ſeltene Geſtaltunaskunſt entfaltete die Sängerin! erſt in den Liedern Weingartners. Hier ſtanden die geradezu raffiniert inſtrumentierten„Früh⸗ lingsgeſpenſter“ oben an. Mit geſättigtem Empfin⸗ den wurde aber auch„Du biſt ein Kind“ und un⸗ gemein temperamentvoll„Unter Sternen“ gege⸗ ben, das einen Da Capoerfolg erzielte. Das Hoftheaterorcheſter begleitete unter Wein⸗ gartners verſtändnisvoller Leitung muſtergültig. Die beiden Gäſte wurden lebhaft gefeiert. Lor⸗ beer und duftende Angebinde fehlten nicht. Wein⸗ gartner mußte zum Schluß immer und immer wieder auf dem Podium erſcheinen, und das Or⸗ cheſter beteiligte ſich an den herzlichen Ovationen mit einem Tuſch. F. Mack. Theater⸗Notiz. Infolge einer Unpäßlichkeit iſt Felix Lederer verhindert, die heutige Aufführung der„Tosca“ zu dirigieren. An ſeiner Stelle wird Erwin Huth die muſikaliſech Leitung übernehmen.— Am Donnerstag wird„Gabriel Schillings Flucht“ zum erſten Male wiederholt. Anfang 7 Uhr.— Am Sonntag findet das erſte diesjäh⸗ rige Gaſtſpiel des Wiener Hofopernſängers Georg Baklanoff als Escamillo ſtatt. Bak⸗ lanoff wird von der Kritik nicht nur als Sänger, ſondern auch als genialer Schauſpieler gefeiert. Er wird ſowohl wegen der Ausdruckskraft ſeines wundervollen Baritons, als auch wegen der künſt⸗ leriſchen Wahrheit ſeiner Darſtellung mit Caruſo verglichen. Freier Bund. Heute Mittwoch mricht Dr. Wichert über die „Baukunſt(Architektur!“ zur Einführung Kunſtbetrachtung. Ehrung des Lehrer⸗Geſangverein. Der berühmte Wiener Männergeſang⸗ berein überſandee dem Lehrer⸗Geſang⸗ 5 verein Mannheim⸗Ludwigshafen als Ehrengeſchenk zu ſeinem 25jährigen Jubildum die goldene Schubertmedaille,— eine Ehrung, die er nur ſelten zu verleihen pflegt. Uhlaudfeier in der Leſe. In der Leſe wird dieſen Freitag(22. November, pünktlich halb 9 Uhr) eine Ühlandfeier abgehalten werden, in der Dr. Schnabel von Mannheim einen Vortrag hält, der unſer Verhältnis zu Ludwig Uhland beleuchtet. Um dieſe Betrachtung gruppieren ſich Gedichte und Balladen, die Herr Lehrer Binkert vorleſen, und Lieder und Balladen, die Redakteur Adolf Petri(unter Begleitung des Herrn Amts⸗ richter Lubberger) ſingen wird. Aakademiſche Nachrichten. Aus Karlsruhe wird uns geſchrieben: Der Groß⸗ herzog hat dem Privatdoßzenten der medizi⸗ niſchen Fakultät der Univerſität Freiburg Dr. Karl Gauß den Titel außerordentlicher Profeſſor verliehen. Die Frankfurter Muſikkritik und der Cäcilien⸗ verein. Der Frankfurter Journaliſten⸗ und Schrift⸗ ſtellerverein hat nach eingehender Beſprechung des Vorgehens des Frankfurter Cäcilienvereins gegen die Frankfurter Zeitung über das wir bereits be⸗ richteten, in ſeiner letzten Mitgliederverſammlung unter Teilnahme der Vertreter der verſchiedenen Frankfurter und auswärtiger Zeitungen folgenden Beſchluß einſtimmig gefaßt: in det Fahrt, geſtern Pro⸗ er ein n, die D über Fahn wegen geſtellt zallon⸗ duktion Der rt und Ballo⸗ her ge⸗ oß des 3 hat n und em hat änzend m ſol⸗ — 8 8 2 dung der Klage geltend gemacht, daß man es in Abt. Mannheim. Thierbach aus Berlin in einem durch Licht⸗ jährige Winterfeſt des Vereins findet am Schlüſſelbein getroffen und leicht verletzt Jur Genueralverſammlung der Ortskrankenkaſſe für ſcheidung, Welche Gründe ſprechen für die Verſchmelzung und welche dagegen. Für die Verſchmelzung ſprechen meiner Anſicht nach keine, wenigſtens keine ſtichhalti⸗ 10 060 Mitgliedern ſich bis jetzt bewährt hat, die das zu erwarten war, iſt ſchon bei der ſchrieb, daß an eine Verſchmelzung nicht gedacht werde dieſen Aeußerungen für Wert beimeſſen kaun, ſieht Nun, ſie haben ja dieſe Leute ſelbſt gewählt, die zur Hälfte aus Angeſtellten des Konſumvereins und den heimer Kaufmannſchaft und die Beherrſcher der Kaſſe tungen gehen. der Kritiker von dieſer Meinung„ſo ſchnell“ ab⸗ ſtellerverein ſich gegen jenes Vorgehen gewandt des Ausdrucks„Freikarte“ ſchon den Begriff einer Leiſtung ausdrückt, die eine Gegenleiſtung for⸗ dert, und weil er digende Vorgehen des Cäcilienvereins und erwar⸗ Mannheim, 20 November. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). B. Seite. Von der klägeriſchen Seite wird zur Begrün⸗ der Beaufſichtigung der Jungen an der genü⸗ genden Sorgfalt habe fehlen laſſen. Es hätten die Jungen auf etwaige gefährliche Stellen auf⸗ merkſam gemacht und ihnen das Betreten ver⸗ boten werden müſſen. Das Urteil dürfte erſt in einigen Wochen geſprochen werden. * Verein Frauenbildung Frauenſtudium, Es ſei nochmals darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß heute nachmittag halb 5 Uhr im Saale der Loge„Carl zur Eintracht“ die Rezitation von Frl. Maria Baſſermann, Heidelberg ſtattfindet. Nichtmitglieder des Ver⸗ eins ſind gegen Erſtattung von 2 Mk. gerne will⸗ kommen. * Der Mannheimer Bezirksverein Deutſcher Jugenieure hält ſeine nächſte Monats⸗ Sitzung am Donnerstag, den 21. November er., abends 8½ Uhr, im Saale der Loge„Wil⸗ helm zur Dankbarkeit“, Schulhofſtraße 4, ab. In dieſer Sitzung wird Herr Kgl. Bauinſpektor bilder erläuterten Vortrage das Thema„Mo⸗ derne Induſtriebauten“ behandeln.— Das dies⸗ Samstag, den 7. Dezember, in den Sälen des „Friedrichspark“ ſtatt. * Mutmaßliches Wetter am Dounerstag und Freitag. Der neue im Nordweſten aufgetauchte Luftwirbel drängt über Skandinavten nach der Oſtſee vor. Unter ſeinem Einfluß iſt für Don⸗ nerstag und Freitag zuerſt naßkaltes Wetter und dann Schneefall zu erwarten. Polizeibericht vom 20. November. Todſchlagsverſuch. Aus Eiferſucht feuerte geſtern abend 8½ Uhr auf der Treppe des Hauſes K 4, 25, eine 33 Jahre alte ledige Kell⸗ nerin von Neuſtadt a. H. zwei ſcharfe Revolper⸗ ſchüſſe auf einen 42 Jahre alten, getrennt leben⸗ den Schneider von hier ab; die eine Kugel ging fehl, während er von der anderen am linken wurde. Die Täterin iſt flüchtig. Stimmen aus dem Publikum. Handelsbetriebe. Heute findet wieder die Generalverſammlung der Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe ſtatt. Neben Verſchiedenem kommt eine wichtige Frage zur Ent⸗ nämlich die der Verſchmelzung der Kaſſe mit der Ortskrankenkaſſe Maunheim I. We⸗ gen dieſer Frage war bereits am Freitag den 14. eine vertrauliche Beſprechung der Delegierten ins Ge⸗ werkſchaftshaus einberufen worden, und zwar vom Gewerkſchaftskartell. Nun zu der Frage ſelbſt. gen. Bei richtigem Lichte beſehen, kann die Orts⸗ krankenkaſſe für Handelsbetriebe durch die Verſchmel⸗ zung nur verlieren. Eine Kaſſe, die mit beinahe geſetzliche Vermögen beſitzt und mit niedrigeren Bei⸗ trägen mehr leiſtet, als die Ortskrankenkaſſe J ſollte man beſtehen laſſen. Daß allerdings nichts anderes Wahl oft genug betont worden, trotzdem ſ. Zt. die„Volksſtimme“ und eine Veranlaſſung dazu nicht vorliege. Was man man jetzt wieder. Wäre die Liſte gegen das Kartell gewählt worden, ſo wäre ein Verſchmelzungsantrag nicht gekommen. 8 Leider unterlag dieſe ſ. Zt. infolge der Intereſſen⸗ loſigkeit vieler Kaſſenmitglieder nur mit einigen Stimmen. In der Eingangs erwähnten Vorbe⸗ ſprechung haben ja auch verſchiedene Delegierte gegen die Vereinigung beider Kaſſen mit viel Sachlichkeit geſprochen. Sie werden aber einſehen, daß eine neunenswerte Oppoſition ſich bei der heutigen Ab⸗ ſtimmung nicht ergeben wird, was bei der Zuſammen⸗ ſetzung der Delegterten nicht verwunderlich erſcheint. ſoztaldemokratiſchen Angeſtellten der Ortskranken⸗ kaſſe 1 beſtehen. Das ſind die Vertreter der Mann⸗ ſeit den letzten Jahren. Es kommt ja ſonſt keiner auf die Liſte und die einmal Oppoſition wagen, haben die längſte Zeit darauf geſtanden. Alle Einſichtigen, die nicht nach den Pfeiſen der Obergenoſſen tanzen, ſollten gegen die Verſchmelzung ſtimmen, denn die Familienverſicherung und manche andere Einrich⸗ werden auf abſehbare Zeit verloren Was das Gewerkſchaftskartell zu der Ver⸗ Der Frankfurter Cäcilienverein hat in einer außerordentlichen Mitgliederverſammlung vom 14. November 1912 beſchloſſen,„von der Zuſtel⸗ lung einer Freikarte an die Frankfurter Zeitung für das erſte Konzert im Winterſemeſter 1912/13 abzuſehen“, mit der Begründung, daß er das Ur⸗ teil ihres Kritikers P. B. über die künſtleriſche Perſönlichkeit ſeines Leiters in weſentlichen Punkten für unrichtig halte und nicht erwarte, daß gehen werde. Dieſes Vorgehen ſteht in engſtem Zuſammen⸗ hang mit dem Vorgehen der Frankfurter Mu⸗ ſeumsgeſellſchaft gegen die Frankfurter Zeitung. Wie der Frankfurter Journaliſten⸗ und Schrift⸗ hat, ſo erblickt er auch in dem Beſchluß des Cäci⸗ lienvereins einen ſchweren Angriff auf die Frei⸗ heit und Unabhängigkeit der Kritik. Er hält dieſen Vorſtoß des Cäcilienvereins für grundſätzlich noch ſchwerwiegender, weil er erſtens in der Wahl zweitens in der bedingten Verſagung der Karte für das„erſte“ Konzert offenbar andeuten will, daß die Karte durch künf⸗ tiges Wohlverhalten zurückerworben werden kann. Die Frankfurter Journaliſten⸗ und Schrift⸗ ſtellerverein proteſtiert einmütig gegen das belei⸗ tet von den Berufskollegen den Verzicht auf kri⸗ tiſche Beſprechungen der Veranſtaltungen des Cä⸗ cilienvereins. 55 Nenban des Kgl. Operuhauſes Berlin. I mach erſchüttert ausruft: Vat ſchmelzung veranlaßt, iſt lediglich das Beſtreben, die Kaſſe noch ſicherer wie bisher unter ihren Fittichen zu behalten, denn es hat ſich gezeigt, wenn die Kaſſen⸗ mitglieder ernſtlich wollten, ſo hätten ſie auch wie früher die Delegierten nach ihrem Willen und nicht nach dem Willen des Gewerkſchaftskartells ſtellen können. Ein Kaſſenmitglied. Gartenvorſtadt⸗ Genoſſenſchaft Mannheim. Letzten Montag fand, ſo wird uns geſchrieben, die erſte Hauptverſammlung der Genoſſen⸗ ſchaft nach Bezug der erſten 40 Häuſer ſtatt. Auf den Verlauf dieſer Verſammlung war man allſeits außerordentlich geſpannt, weil erſtmals prak⸗ tiſche Erfahrungen mitgeteilt werden konnten. Hierzu gab ſich auch eine vorzügliche Ge⸗ legenheit, da ein nicht in der Siedelung wohnendes Mitglied eine ganze Reihe von Bedenken, Zweifeln und Gerüchten vorbrachte, die ſich ſowohl auf das Weſen der Gartenſtadt überhaupt, wie auch gegen die hieſige praktiſche Löſung und eine Meuge von Einzel⸗ heiten bezogen. Sofort erhoben ſich nun die Be⸗ wohner der Einfamilienhäuſer und erzählten Mann für Mann von den Erlebniſſen, die die ſeit den wenigen Wochen in ihren neuen Häuſern gehabt haben. Da war es denn eine Freude zu hören, wie ſtark die Erlöſung aus den dumpfen, engen und dicht bevölkerten Straßen von ihnen empfunden wurde. Wer noch irgendwie geglaubt haben ſollte, daß die Gartenſtadtbewegung, wie ihre Gegner ſagen, nur eine künſtliche Sache ſei, der wurde hier durch dieſe elementaren Aeußerungen eines Beſſeren be⸗ lehrt. Es zeigte ſich mit einer nicht wegzeuleugnen⸗ den Deutlichkeit, wie groß die Sehnſucht der Großſtadtbewohner nach geſunden Wohnverhältniſſen iſt, nach einer An⸗ näherung an die Natur, nach Luft und Licht. Auch manche Einzelheiten intereſſieten: ſo die Freude itber die Badeeinrichtung, die auch in den kleinſten Häuſern von der Genoſſenſchaft geſtellt wird. Wie befriedigend ſprachen ſich die Frauen darüber aus, daß jede ihre eigene Waſchküche hat, jede einen Keller, der ſehr groß und geräumig und unmittelbar von der Küche aus erreichbar iſt, daß jede Hausfrau einen großen luftigen Trockenſpeicher hat. Wie dankbar empfinden es die Eltern, daß ihre Kinder ſich in friſcher Waldluft, abſeits vom ge⸗ fährlichen Straßenverkehr tummeln können, wie an⸗ genehm, daß ſie von der Küche aus den Garten (der zu jedem Haus gehört,, auch ihre Tierhal⸗ tung mit einem Blick überſehen können. Gegen⸗ über den von manchem flüchtigen Beſucher als un⸗ gewohnt bemängelten niedrigen Zimmerhöhen wurde mit Recht von den Bewohnern eingewendet, wie ge⸗ mütlich dieſe gerade im Einfamilienhaus ſeien und wie billig ſich ihre Beheizung ſtelle. Dieſe allgemeine Anerkennung hat dem Vorſtand und Aufſichtsrate aufs neue gezeigt, daß der vom Architekten nach eingehenden Studien der Kleinhausfrage vorgeſchlagene Bautypus ſich durchaus bewährt hat, ſodaß er in der Hauptſache auch für künftig beibehalten werden ſoll. In der Verſammlung wurde noch bekannt gegeben, daß mit der Bautätigkeit ſofort weiterge⸗ fahren wird, da die Genoſſenſchaft ſtändig im Wachſen iſt und zahlreiche Anfragen nach Ein⸗ familienhäuſern vorliegen. Auf 1. April 1913 wer⸗ den 6größere Einfamilienhäuſer gebaut, von denen 4 vollſtändig freiſtehend, die beiden andern als Doppelhaus gebaut werden. Dieſe Häuſer ent⸗ halten teils 3, teils 5 Zimmer ſamt Badezimmer und reichlichem Zubehör nebſt Garten. Die Häuſer ſind ſämtlich ſchon vermietet und zwar an kauf⸗ männiſche und techniſche Fabrikbeamte. Auf 1. Oktober 1913 ſoll wieder eine arößere An⸗ zahl Kleinhäuſer mit 2, 3 und 4 Zimmern gebaut werden. Zur Zeit werden in der Gartenſtadt die Ein⸗ friedigungen(Mauern und Zäune) erſtellt und die Straßen beſeſtigt. Wenn dann erſt einmal die Gär⸗ ten bepflanzt ſind und die langen Baumreihen und das Grün der bewachſenen Häuſer, namentlich der kleineren Stallbauten, die Spaliere und Blumen⸗ käſten vorhanden ſind, daun wird dieſe neue Siede⸗ lung, deren geſundheitliche, wirtſchaftliche und ſo⸗ ziale Bedeutung heute ſchon allgemein anerkannt wird, auch ihren künſtleriſchen und ſtädtebaulichen Wert jedermann vor Augen führen, einen Wert, der von den faſt jede Woche eintreffenden auswärtigen Beſuchern heute ſchon geprieſen ird. Von Tag zu Cag — Schwere Meuterei in einem Gefängnis. Rochefort. 19. Nov. Heute abend kam es im hieſigen Gefängnis zu einer ſchweren Meuterei der Gefangenen. Die Meuterer töteten einen Oberwächter durch Revolverſchüſſe und ſchnitten ſeiner Frau mit einem Raſiermeſſer den Kopf ab. Ein Offizier wurde ſchwer und ein Matroſe tödlich verwundet. Die Gefangenen haben ſich berbarrikadiert. Behörden und Truppen haben ſich an die Stätte des Verbrechens begeben. .. ³ ¹mÜAA ð— Lehte Nachrichten und Telegramme. Singen a.., 19. Nov. Der bhieſige katholiſche Stadtpfarrer Ruf hat gegen die Freiburger ſozialdemokratiſche„Volkswacht“ Klage wegen Beleidigung erhoben, weil das Blatt geſchrieben hatte, der Pfarrer ſei durch die Art ſeiner politiſchen Agitation mit ſchuld an dem frühen Tode des Bürger⸗ meiſters Buſch. NRaris, 20. Nov. Auf dem Militärſchießſtand der Teuts ging plötzlich das Gewehr eines In⸗ fanteriſten los. Die Kugel prallte von der Blech⸗ decke ab und verletzte einen Leutnant lebens⸗ gefährlich. Ein Soldat und 2 Korporale er⸗ litten leichtere Verletzungen durch die von der Decke abgeſprungenen Blechſplitter. W. Paris, 20. Nov. In Reimes wurde der vom Gericht verfolgte 26 Jahre alte Maſchiniſt Rubin verhaftet. Die Polizei glaubt, daß Rubin, bei dem ein in Geheimſchrift abgefaßter und an ein Anarchiſtenblatt adreſſierter Brief gefunden wurde, einem anarchiſtiſchen Klub angehört, der mit den Autobanditen in Verbindung ſtand. * Brüffel, 19. Nov. Die Kammer begann die Beratungen über das Regierungsprogramm. Der Abg. Woeſte erklärte zu der von der Regie⸗ rung vorgeſchlagenen Heeresreform, daß er zwar den Geſetzentwurf prüfen wolle, aber den Motiven des Kriegsminiſters widerſprechen müſſe. Belgien könne keine Offenſivpolitik trei⸗ ben. Nichts rechtfertige die Annahme, daß die Garanten die Neutralität Belgiens im Stiche laſſen würden. Die iunternationale Lage ſei für Belgien ebenfalls nicht bedrohlich. Er habe volles Vertrauen zu den Garanten der belgiſchen Neutralität. Die Begründung des Kriegsmini⸗ ſters war eine kriegeriſche Fanfare. Die Wahlen in Württemberg. § Stuttgart, 19. Nov. wahlen einſchließlich des Stuttgarter Proporz ſind definitiv gewählt: 4 Nationalliberale, 7 Volksparteiler, 11 Konſervative, 19 Zentrum und 10 Sozialdemokraten. Die ſtärkſte Wahlbeteiligung war in Eßlingen, wo 92 Prozent der Wähler abſtimmten, dann kam Oberndorf mit 88,9 Proz., Neuenbürg mit 87,5 Proz., Göppingen mit 86,7 Proz., Geis⸗ lingen mit 82,03 Proz., Heidenheim mit 81,4 Prozent. In Tuttlingen, Urach und Stuttgart ſtimmten auch noch etwa 80 Prozent ab. Am ge⸗ ringſten war die Wahlbeteiligung in Gera⸗ bronn, wo nur 62,5 Prozent der Wähler ab⸗ ſtimmten, unter 70 Prozent war ſie auch noch in Beſigheim(65,9 Proz.) und in Böblingen (69,8 Proz.). Arbeiterbewegung. * Hamburg, 19. Nov. Zwiſchen den Getreide⸗ arbeitern des Hamburger Hafens und dem Hafen⸗ betriebsverein haben die wegen Regelung des Lohn⸗ und Arbeitsvertrages geführten Verhandlungen zu einer Einigung geführt. Sie brachten den Arbeitern Lohnerhöhung und gebeſſerte Sätze für Nacht⸗ und Feiertagsarbeiten. Vom Newyorker Polizeiſkandal. 5 die Zuſtände in der Poltzei von Newyoörk, die eine Folge der Ermordung des Spielers Roſenthal ſind, bringen immer ſeltſamere Dinge zutage. Es werden ſchwere Anklagen gegen die Polizei erhoben, die ſchon überzeugende Gegenbeweiſe antreten muß, um die Ankläger zum Schweigen zu bringen. Die neueſte Beſchuldigung gegen die Polizei iſt die, daß ſie nicht von abgefaßten Einbrechern aneignet und ſelbſt die Häuſer noch ausplündert, die von Einbrechern heim⸗ geſucht waren. Benjamin Levy, ein typiſches Beiſpiel eines Mitgliedes der Newyorker Verbrecher⸗ welt ſchwor, daß der Abteilungskommiſſar Doug⸗ herty, der zweithöchſte Polizeibeamte von Newyork, ihn beauftragt habe, drei beſtimmte Leute zu einem Einbruch zu überreden. Ihm wurden 500 4 ver⸗ ſprochen. Die drei Einbrecher ſitzen jetzt hinter Schloß und Riegel. Er erklärte, daß er die Tür eines Speichers geöffnet habe, der ausgeraubt wer⸗ den ſollte, und daß die Polizei dann den größten Teil des Raubes an ſich riß und das Tor zertrümmerte, um den Einbruch glaubwürdiger zu machen.„Jedes⸗ mal“, ſo ſagte Levy,„wenn die Polizei einen Fein⸗ bruch ausgeführt zu haben wünſchte, erhielt ich den lrag, den Einbrecher zu verſchaffen. ud immer ein Polizeibeamter gern befördert werden wollte, kam er zu mir, und ich mußte einen Einbruch ³¹—s TYAhAf. Bauweſens hat einer Berliner Korreſpondenz zu⸗ folge die Begutachtung der ihr durch den Miniſter der öffentlichen Arbeiten überwieſenen Entwurfs⸗ ſkizzen zum Neubau des Kgl. Opernhauſes in Berlin abgeſchloſſen. Von 68 eingegangenen Ar⸗ beiten ſind fünf als in erſter Linie beachtenswert bezeichnet. Es ſind dies in alphabetiſcher Reihen⸗ Dresden, Jürgenſen lotteuburg, Otto Mavch⸗Charlottenburg, Mobitz⸗Köln und Richard Seel⸗Berlin. Gerhart Hauptmanns„Der Bogen des Odyſſeus“. In Wien las Gerhart Hauptmann drei Szenen aus ſeinem noch unveröffentlichten Drama„Der Bogen des Odyſſeus“ vor. Die Geſtalten und Mo⸗ tive der„Odyſſee“ ſind darin ziemrich frei verwendet. In der erſten Szene kehrt Odyſſeus von ſeinen Irr⸗ fahrten als zerlumpter, ſiecher Bettler nach Ithaka zurück. Niemand erkennt ihn, und als er von der zügelloſen Wirtſchaft der Freier hört und daß man ihn für tot hält, für eine legendäre Geſtalt, da gibt er ſich in ſeiner Aufwallung dem Hirten Eumäos zu erkennen. Aber der Hirte lacht den alten Bettler aus und warnt ihn, hier am Hofe auch nur von Odyſſeus zu ſprechen. In einer darauffolgenden Szene aus dem zweiten Akt kehrt der Sohn des Odyſſeus, der junge Telemach, von einer Reiſe zurück, auf der er nach dem Schickſal ſeines von ihm über alles ver⸗ ehrten großen Vaters geforſcht hal. Aber er hat nichts erfahren, als daß man den Ruhm ſeines Vaters in ganz Griechenland beſingt, daß man ihn als einen Halbgott preiſt, aber iſt ganz gewiß tot und kehrt nie⸗ mals zurück. Und wieder drängt es den am Tiſche hockenden Odyſſeus, der als halb wahnſinniger, tod kranker Bettler gilt, ſich dem Sohne erkennen zu geben. Aber auch Telemach hält's für Wahnſinn und Frechheit, und er ſtößt den ſchmutzigen Alten, vor dem ihm ekelt, zurück. Und Odyſſeus erkennt, daß er eigentlich eine doppelte Exiſtenz führt und daß ſein Ruhm und ſein menſchliches Schickſal völlig verſchie⸗ deue Dinge ſind. Und erſt in einer Szene des dritten Aktes tritt er mit ſeinem ganz überlegenen geiſtigen Weſen aus der elenden Bettlerhülle hervor, bis Tele⸗ Karl zater!... erlin wird berichtet: Die Akademle des 1 Es iſt nach der„N. Fr. Pr.“ 5 jolge die Entwurfsſkizzen von Martin Dülfer⸗ und Bachman⸗Char⸗ Erkennungsſzene von ſtarkem dramatiſchen und dich⸗ teriſchen Auſſchwung, obwohl oder gerade weil ſie die Wirkung und den Effekt künſtleriſch retardiert. Auch die zwei anderen Szenen ſind voller dichteriſcher Schönheiten, die namentlich in der kraftvoll patheti⸗ ſchen, bald rhythmiſchen, bald freien Sprache auf⸗ leuchten. Die Czerny⸗Feier in Heidelberg. Im Grand⸗Hotel zu Heidelberg fand geſtern ein Feſteſſen ſtatt, an dem mehrere hundert Perſonen teilnahmen, darunter der Jubilar nebſt ſeiner Gemahlin, ſeinen beiden Söhnen, ſeiner Tochter und ſeinem Schwiegerſohn, Prof. Stein. Anweſend waren ferner der Kultus⸗ miniſter Dr. Böhm, Miniſterialrat Schwö⸗ rer und als Vertreter der Stadt Bürgermeiſter Dr. Walz. Ferner waren anweſend Prorektor v. Lilienthal als Vextreter der Univerſität, alle Profeſſoren der mediziniſchen Fakultät und Vertreter mediziniſcher Geſellſchaften aus Frei⸗ burg, Frankfurt, Bonn, aus Amerika, Schweden und Japan. In einer Anzahl von Tooſen wurde der Jubjilar gefeiert. Als erſter Redner ſprach Prof. Steinthal aus Stuttgart, als zweiter Prof. Barkan aus San Franzisko und weiter Prof. Wilms⸗Heidelberg; dann im Namen des Samariterhauſes Prof. Wer⸗ ner⸗Heidelberg. Allen dieſen dankte der Ge⸗ Später wurde eine Photographie der Feſtgeſell⸗ ſchaft aufgenommen. Dann begab man ſich in den Speiſeſaal, wo noch mehrere Reden gehalten wurden. U. a. ſprach noch der japaniſche Prof. Itiſana aus Tokio. Das Mahl hielt die Teilnehmer in feſtlicher Stimmung noch mehrere Stunden beiſamme. eine wundervolle Bei den Bezirks⸗ Oeſterreich⸗Ungarn veranlaßt hat, Serbien ein, leichtfertig in Verwirrun „London, 18. Nov. Die Unterſuchungen über nur Verbrechen beſtellt, ſondern ſich auch die Beute ehrte tiefgerührt für die freundlichen Worte. in Szene ſetzen.“ Der Einbruch, über den oben be⸗ richtet wird, galt einem Speicher, in dem Straußen⸗ federn aufbewahrt wurden. Bet dem Einbruch ver⸗ ſchwanden für 30 000% Federn, wofür dann vier Leute verurteilt wurden. 15 * Newyork, 19. Nov. In dem Prozeß gegen die Mörder des Spielhöllenbeſitzers Roſenthal hatkt die Jury nach einſtündiger Beratung die vier An⸗ geklagten des Mordes im erſten Grade für ſchuldig befunden. Orkau. 158 * Kingſton, 19. Nov. Ein Orkan zerſtörte 60 Prozent der Bananenernte. Der Materialſchaden iſt beträchtlich. Der Dampfer„Sigismund“ der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie meldet, daß der Orkan ſo ſtark geweſen ſei, daß ſeine Rettungsbvote weggeriſſen wurden. Ein Erdſtoß. * Mexiko, 19. Nov. Hier wurde ein heftige drei Minuten andauernder Erdſtoß verſpürt, 15 Perſonen kamen bei einem Mauereinſturz um. Der Balkankrieg. Der Kampf um die Linie von Tſchataldſcha. * Konſtantinopel, 19. Nov. Das Kriegs⸗ miniſterium teilt ein Telegramm des Ge⸗ neraliſſimus von heute mit, das folgendes beſagt: Die feindlichen Streitkräfte, die das türkiſche Zentrum augriffen, ziehen ſich z u rück. Eine türkiſche Diviſion iſt bis zu den von dem Feinde verlaſſenen Schanzen vorgedrungen und hat dort eine Menge Manlichergewehre, Munition und Helme mit der Inſchrift:„35. R. giment Vranjſa“ gefunden. Die Bulgaren grif fen auch den rechten Flügel der Türken an, wu den aber unter Verluſten von etwa 400 Toten, darunter 20 Offizieren, zurückgetrieben. Die Türken nahmen ihnen zwei Mitrailleuſen ſort. Faſt die ganze Front der feindlichen Batterien iſt zum Schweigen gebracht worden. Eine weitere engliſche Note an Serbien. wW. London, 20. Nov. Die„Times“ ſchreibt: Serbien erlöſcht ſchnell den Glanz ſeiner Erfolge durch ſeine törichte und pro zieren de Haltung gegen Oeſterreich⸗Un garn aus. Ganz Europa glaubt die beginnende erſt gewonnen haben, zu ver nicht etwa Indiskretion des betrefenden Bean ten kann die Weigerung der ſerbiſchen Regierung rechtfertigen. Oeſterreich den Verkehr mit ſeinem Konſul in Prizrend zu verwehren. Es kann nicht überraſchen, wenn eine ſolche Berletzung völkerrechtlichen Herko m m Note zu ſenden, die als ein Ultimatum aufgefaß werden kann. Sollte Serbien in dieſer Haltung verharren man ihm den Wunſch zuſchreibt Die ſerbiſche Regierung kann verſich daß der commonwealth von Europa entſ ſen iſt, eine ſolche Verwirru vermeiden. 5 Die Friedensverhandlungen. Berlin, 20. Nov.(Von unſ. Ber Aus Sofia wird gemeldet: Geſtern not zierte die bulgariſche Regierung im Namen verbündeten Balkanſtaaten der türkiſchen gierung als Bedingung für den Friedensſe Die Räumung Adrianopels, Janinas und S taris, ſowie der Tſchataldſchalinie bi Stunden, d. i. bis Mittwoch mitta falls die militäriſchen Operationen fortgeſetz werden und der Einmarſch in Konſt erfolgt. e W. Paris, 20. Nov. Der Konſtantinop Korreſpondent des„Matin“ telegraph bulgariſche Antwort auf die türkiſchen Fri vorſchläge wurden der Pforte vom Botſchafter übergeben. Dieſe überaus beſtin abgefaßte Antwort ſteht im Widerſpr den Abſichten der türkiſchen Diplom ſchloſſen iſt, jeden Punkt der Friedensbed ungen hartnäckig zu diskutieren. Der Vormarſch der griechiſchen Arme wW. Athen, 20. Nov. Der Miniſterp dent empfing folgendes Telegramm de⸗ folgers: Die unter meinem Befehl ſteh begann am 15. November gleichzeitig dena, Gramatikous und Koſchani aus unte gengüſſen, die bis heute anhielten, den Vo Sie brach am 16. und 17. November nowo, Kadraniza und Oſtrowo und Serowitſch und in den Engpäſſen zwiſchen nitſchowo und Oſtrowo den Widerſtank des und ſetzen morgen den Marſch au fort, wo der Feind trotz der Kapitulat Garniſon Monaſtir noch Widerſtand lei Der beiſpielloſe e üblich zu Nachahm 6. Seite. General⸗Anzetger, Badiſche Neueſte Nachrichten Mkktaanrott). Mannheim, 20. November. Volkswirtschaft. Vogtländische Maschinenfabrik Plauen. Zu der bereits gemeldeten Kapitalserhöhung der Vogtländischen Maschinenfabrik vorm. J. C. u. H. Dietrich.-G. in Plauen ist noch mit- zuteilen, daß neuen Aktien von einem Konsortium unter Führung der Diskonto- Gesellschaft und der Rheinischen Kreditbank in Mannheim zu 215 Prozent übernommen werden sollen. Die Kapitalserhöhung soll hauptsächlich Be- streitung der die bereits An- Krift genommene Betriebsausdehnung dienen. Das Unternehmen ist gut beschäftigt, sodaß von den jüngst in der Presse erwähnten Ar- die zur Kosten für in beiterentlassungen bei dem Plauener Werk nicht die Rede sein kann. Guilleaume-Werke.-G. Neustadt. Die Obligationäre der in Konkurs geratenen Guilleaume-Werke.-G. in Neustadt(Haardt) werden vom Amtsgericht zu einer Versamm- lung berufen zwecks Bestellung eines Semein- samen Vertreters im Konkursverfahren. Es sind mehr als M. 300 000 Obligationen aus- gegeben. Konkurs Müller Baden-Baden. Am Samstag fand im Konkurs Müller die Prüfung der Kon- kursforderungen statt. Angemeldet wurden Forderungen in Höhe von 3 585 000., woven rund 2 Mill. anerkannt wurden. Unter den nicht entschiedenen Ansprüchen befinden sich mehrere ganz erhebliche Posten. Wenn es nicht gelingen sollte, die spanischen Minen vort teilhaft zu veräußern, dürkte für die Släubiger techt wenig herauskommen, da bis jetzt den Passiven lediglich der Mehrerlös aus der Ver⸗ Steigerung des Hauses als Aktive gegenüber- Steht. Reichspetroleum-Monopol. Wie verlautet, hatte gelegentlich der Beratungen im Reichs schatsamt in Berlin über das Reichspetro- leum Monopol die Deutsche Erdöl-Aktiengesell- Schaft den Antrag Sestellt, die samtlichen 10 Millienen Mark Fontrellaktien der künftigen Vertriebsgesellschaft für sich zu übernehmen, Während diese Aktien nach dem Regierungs- plan auf eine graße Anzahl von Besitzern aus Sanz Deutschland verteilt und bei der Reichs⸗ Danke hinterlest werden sollen. Die Deutsche Erdslgesellschaft soll erst dann ofken Gegne⸗ tin des Monopolplanes geworden sein, nach- dem ihr vorerwähnter Antrag abgelehnt War. Verbandsschwierigkeiten in der Drahtindu- strie. Die Aussichten für einen Drahtstiftver- band haben sich, wie unser Theinischer Rorre Spondent meidet, Wesentlich verschlechtert, uschdem in einer Zusammenkunft der reinen Drahtstiftfabrikanten erklärt worden ist, nur Aanun sich an einem Drahtstiftsyndikat azu be- teiligen. wenn auch ein Verband für gezogenen Draht zustande kommen würde. dese ur⸗ Sprünglich geplante Verbandsdildung für Se- zosenen Dralft ist indessen von den gemischten Werken dereits völlig aufgegeben worden. Mitt- lerweile besteht zuch die Gefahr, dab auch der Walsdrahtverband der Auflösung anbeim fällt. de größere Werke nur dann für eine sind, wenn auch das Segründet Ferden ——— Schiffahrt. Dulsdurg-Rubrort, 10 Mev. Amtftede Neoterunyes der Schlfter- Lerse zu Desderg-Rubrort Sergtabrt: Frachtsite für eiserne reaceeen esserstand(r die Foane 28 e ee e erk; dach St Sear d 00 MHatar-Gustevsburg Aaelätze die Frankfurt a. M. dU Nanndelm A0, Karis- dabe-., tdavterdarg d0 nn L— Seblepp- Wne(ar die Teaae zu 1000 ie daed Soar A80—88., 8-e., zaceh Hanadeim 88 * Taftrackten toe Kablealaduagen(tur die Touse æu 1000 125* Holland. 1* dlelas Scbifte sledrigeter Satt 20 Nk., ebster Satz Lerda: kleine Sebitte oledrigst Satz 2d0. Teerdam: mittece Scbitte niedcigster Sstz Tio u. Senedam: uittlere Sohifte sledf. Satt I A. Telegraphisehe Handelsberlehte. Wirtschaftliche Folsen des Balkankrieges. Losdon, 19. Nevr. FEin Telesramm aus SVauses dessgt, daß zebhn Weisdlech-Fabri en in Bezick Swanses geschlessen wur⸗ Len. weil der Balkankries die Verschiffungen nach den Sstlichen Häfen Bintenhälf. Die Sich Vor dte Werden Telsgraphische Börsenberichte. Tondon. Nex. Tde Balte Sehlus. Weiren schwimmend: unregeim Mais schwimmend: usregeim Cerste Shwinmend: winlig K Begehr. Bater shwimmendt sehr leblos. Sniesse,. Ner.(Tei) Preduktend Wenen setate ank Meidungen üder Zufuhten. esäuschende delesrapl richt den perdwestichen Predakteadersen in wi⸗ Wer Haltung. mit Deender und Mai. unter den Sestrigen eifiziellen Schlußkursen 8 Be- und scbwächere Tendenzmeidungen von Sehe in. A& i Haesse lutende Berichte vorg Woeninest datten dangz, zunal auch en rmte vor 1 zur Felge deckh ver mn Seine Flaundeit und den iatelge à làa Baisse Rutrader dtistik, enttäuschender Nachtrage Schwäicdent Inland Fiecnten von L. 90 2 Der an mit Ma. Ferneren Verkelr Lam dnn dne Ressrum 2. Dercheeck Wo- zu der Umstand, daß die Farmer mit Seringem Angebot an den Markt kamen, und die KRom- missionshäuser zu Deekungen schritten, bei⸗ trug. In der Schlußstunde Zestaltete sich aber die Tendenz wieder als träge und die Preise erlitten unter dem Druck von Abgaben seitens der Kommissienshäuser und im Einklang mit der Schwäche, die am Weizenmarkte herrschte, erhebliche Einbußen. Schluß willig, Preise per Dezember c. höher, spätere Termine 8 Csniedriger. New TLork, 19. Noy.(Tel.) Preduktenbörse. Weizen war im allgemeinen denselben Ein- klüssen unterworfen wie in Chieago. Schlug matt, Preise 18—1½ e. niedriger. Verkäufe für den Export: 35 Bootladungen. Mais ohne nennenswerte Anregung. New Lork, 19. Nov. Kaffee lag per De- zember inlolge von Abgaben der Kommis- slonshäuser schwächer, während andere Per- mine auf anregende Berichte von den brasi⸗ lianischen Märkten fester lagen. Späterhin Wwar die Tendenz für alle Termine schwächer, da die Nachfrage nach Lokeware enttäuschte. Schluß ruhig. Baumwolle nahm einen festen Verlauf, Sestützt auf anregende Kabelberichte, bessere allgemeine Nachfrage, Deckungen der Bals⸗ siers, starxe Abnahme der Vorrate und auf bessere Kauflust der New Lorker Firmen. Schluß fest. —— Franlfurter Abendbörse. Frankfurt, 19. Noyv. Umsatze bis.15 Uhr abends. Rreditaktien 189,50 bz., Discente-Koemmandit 1834— bz. ult., 183.10 bz. cpt., Deutsche Bank 249,50 bz., Presdner Bank 152,50 bz., Oesterr. Länderbank 123,50 bz. ult u. cpt. Staatsbahn 145,50 bz., Lombarden 18,50 bz., Baltimore und Ohio 105,50 Pbz., Schantungbahn 126,75 bz. Hamb.-Amerik. Paket 152 bz., Nerd-⸗ deutscher Llerd 11988—125,50 DZ. G. Türkenlose 184.80 P. 60 G. cpt, u. ult., Sproz. Bulgaren 99,20 bz. Bochumer 214,75—21588 bz. G. Gelsenkirch. 198 8194,580 b2., Harpener 184,518888 Bz., Fhönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 28188 518 26208 bz. G. 252.90 Bz. cpt.,.-Luxemburger 178,50 ba. ult. 174,10 Dz. cpt. Schnellpressenfabrik Frankenthal 291 Dz. G. Rußfabr. u. Shem. Ind. Wegelin 220 bz.., Riebeck Montanwerke 188,580 be. G, Alkali Westeregeln&4,80 b., Adlerw. Klexer 505,80 bZ.., Maschinenfabrik Dürkopp 466 bz.., Deimler Meteren 310 bz. Holzverkoh- lung 32%0 bz.., KRünstseide 8Ss5 52.., Scheideanstalt 589 bz. G. Elektr. Schuckert 13775 bz. ult. 148.80 bz. Spt., EKlektr. Aceumulateren Berlin 525,25 52. S. .15 dis.30 Uhr: Disk.-Kommandit 18378. Deutsche Bank 249.28..-Luxemburger 1748. Bochumer Zrss PRSne 5 bz. u. Elektr. Schuckert 1478 Hamb. Paket 18338. Die Abendbörse Verkehrs Eine Meb⸗ nahe devorstehenden „Samuprava⸗ Zurückhaltung auf Welehe anfangs im Hinblick auf die morgige Geschäftsunterbrechung durch den preußi- schen Bußtag bemerkbar War. Am Montan- markte zogen die leitenden Werte 1 dis 128 Prozent an, auch Banken nstierten nicht un- dedeutend Röher. Von Rassa Industrie-Aktien Kenanten sich Kunstseide auf die Darlegungen in unserem letsten Abendblatt um 12 Prozent defestigen. —— Effekten. Srossel, 18. ze(Sehless-Kurse.) Di Sraskianisese Atehe 88 tee Sdanlscbe Sussers Agleſbs(Exterieurs) 2 Fürten gaffzert. . Lremburzische FPriaee Nentidbaba—22* ⏑—— Warschaa- 9*—— Valparalse 1 Levemder deuw-Vork, 18. Bevender. Wecbgel auf Loaden 88½, Nurs ve 1 Kurs vom 18. Seld ant Sta. Texas comm. 2—. Derebschalttsra, 8, 8½ Teras dret. 52.— 2 e. leteie dscien eenr ee 2. Weedsel Zertin.eal Raread Weedsel Faris ere e, 28. Tondes N 80. Dad gret. Sane Traasters Bes-Vork Zeatre 110 H Neessel Teades sse-Lert Gatarzs Sider Bertlloa. estece Men Tag. u. St EGU Veris u. West e. 118.* Sban. t Seads Was 1e Lerdern Paefte. 12 12 E etersss SR Demszztraaza cm. 1— 1 Ver Fac.% s„ Readiag camm. 1208 0. Frier. Uen. Seek IStand Dan.. Nreuiss Srre de. de. prel.„ Daie res Saameea Fselfe 111— 118 SFae. 0 Sontk. Ralbe. Ualoa Facie e* 1 An. dres. 8. Kedis. Topela d. 1. 17 en Fanie om 12.% Santere-ode Senees 2 Dosszzeske-One 2 Meate RNeAK. 5 Salerade S. cmn. 2 dend. u. Me Srd. e. 8. prel. 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November 11.98 11.53 do. lanuar 13.58 13.60 do. Dezember 12.13 11.78 do. Februar 13.56 13.50 do. lanuar 12.13 11.86 do. Maärz 13.88 13.89 do, Februar 12.18 11.94 do. April 13.92 18.95 do. Härz 12.26 12.03 do. Mal— 14.03 do. Aprll—— do, junt 14.03 14.05 9o. Mal 12.27—.— po. juli 14.05 14.07 do. junſ 12.28 12.05 do. August 14.07 14.10 do. august—— 12.08 do. September 14.10 14.13 do, in New⸗- do. Oktober 14.10 14.13 Orl. ſoo 12.% 12.—[Welzen Nr. 2 ſodoo 107.— 107.½ do, Hoyvomder 12.32 12.1 do. Dezember 93.% 84.½ do, dezemder 12.43 12.26 do. Mal 97.— 98.1½ Potrol. raf. ODasse 11.40 10.25 do. Juli—— do. stand. wihte Mals Dezember—— New-Vork.50.35 40. Mal————:, do. stand. wihte Hehl spring wheat.95.05 Phlladelphla.50.50 Setreidefracht n. Petr.-Ered. Balan.70.80 Lverpool.½ 5½ Terpent.New-Vork 41.—.— do. Tondon 65.—.— do. Savanab 37./ 37. do, Antwerpen.½ 6 Sobmafz-Western 1780 11.0 do. Botterdam 14.— 14.— do.(Roh. Br.) 12.75 12.05 Ohlcago, 18. Nov., nachm. 5 Uhr. Kurs vom 19. 18. Kurs vom 19. 18. Welzen Derember 81./ 85.%8 Lelnsaat Novbr. 135. 138. d. Mal 90./% 92.5 Schmalz Dezemb. 11.07 11.32 do. Jul 87./% 88. o. Januar 10.77 11.12 Mais Dezember—.— 474. do. Mal 10.25 10.82 do. Mel 42./ 47.%/ Fork lanuar 18.98 18.95 dd. Julj 27%% 47.%8 do. Nal 18.37 18.87 Roggen ſoco.½ 61.½ Jo, Jjull—.——— do fovember——fflppen Januar 10.17 19.20 do. bdezember uo. Mal 987.80 Hafer Derember 31/ 31.— do. jul—— do. Mal 32.%./ Speck 10.37 10.20 Lelnsaat loco—— Llverpool, 19. Nov.(Schluss.) Welzen roter Winter stetig 19. 18. Differenz per Derember 7/,4½ 24—8— 1 7781. 714— Aais stetlg Bunter Amerlka per Nov. 4/½1 411½— 3 La Plata per Dezemder 4115/8 411˙—3 Kein, 18. Nav. Buböl in FPosten von 5000 Kg. 71.50., Now. —., 87.50 8. Elsen und Metalle. London, 18. Nov.(Sohluss.) Kupfer stetig per Kasse 78.00.0, 3 Benste 78.12.06, electrolytie 82.08.00, destsefsoteb 83.10.00. Zind träge, per Kasse 227.00.00, 3 Monate 227.08.00. Blel spanisch, rubig 18.85.90, englisoh 18.15.00. Ank träge, zewöhnllehs Harken 28.128, Sperlal-Harken .10.00. Glasgow, 19. Mov. Roheisen matt. AHlddlesberdugs warants, der Kassa 880%½, per Ronat 885.— Amsterdam, 19. Nov. Banda-Zink. Tendenz Hlg, leco 137½%, Auktion 137. New-Vork, 19 November. Heute Vor Kurs Nupfer Superlor lngots vorrätig 17201730 17.2017.80 Zinn Stralts 952 4888 50 25/50 50 Bobelsen am lothern Foundth Nr. 2 8 CC 18 25 16 75 Stahl-Sohlenen Wagg. frel östi Frbr. 11. 174 S———.—.88——— Wasserstandsnashrichten v. Monat NHoyvbr. ——̃̃—.—— ͤ—— Pegelstatien vom Datum Abein 18. 181 17. 18. 18. 20 Femerkasten Daningen?) 38 1 1 1. 18 1 adends 8 Ubr Nebli. 2 27 27 28 25 2Jachm. 2 Uhr Hazan.. 448 418 71J Kackm. 2 Uhr 14488.8.82.71.59.480 Horgens 7 Uhr Bartr. 18 1 1.-B. 12 Uhr a 3 Verm. 7 Ubr ... Nachm. 2 Uür vom Neekar: Bannhem 4 40 381 37 452 350 vorm. 7 Ubr Feldrenn 1. 145 110 1 Vorm 7 Bur ndstüill, bedeekt,%½ Miiterungsdecbaektungen d. neteorl. Station Mannheim S8. — 2 22 S— JJJ17T00Tç0b0. 2—— 2 222 m— 23 7 18. Lovder. Lorgens 7⁵ 2 81111 18.— Hittags 2 75.5 5⁴2 S8E 2 18. 25 Adends 787.2 42 8 2 Horgens 75⁴.5.8 S1 3 Röchste Temperatur den 18. Nev..0, Tefste Temperatur Witterungs-BE erieht Udermittelt von der Amtl. Auskunftsstelle gel Sohwelzerischeg Zundesbahnen im internatlonalen öffentllohen Verkehrsbürsag Berlin., Unter den Linden 14. Am 19. Movember 1912 um 7 Uhr morgens. Höhe der Statlonen Statlonen i Witterungsverhältnlesg üUber neer* 20 ase. 3 f boceok indstiſf 343 5 7 N F beusoxt, windstil 1543—5 betzeokt, Ostwing 532 Frelburg 9 StWðas bewölkt, windsun 394 C bedeokt, windstiff 475⁵ 1100 Söschenen.—2 Solinse, windstin 5 21 8 5 5 bedeokt, indstil 5 a Chaux-de-Fds.— 5 450 Lausanne 3 sehf sohön, Wingstil 20 Lobarnßoo bedeokt, indstill 338 Lugano 53 439 3 bsdeokt, vindfstill 398 ontreunnk 492 Aeuohatel 2 bodsoxt, vindstin 50⁰³ DSo 9„ 1 673 St. Galſen bechbokt, uindsul 1858 St. Roritz[Eng,)]—5 5 407 ee 5 5 bedsokt, windstil, 537 5 „ e besbert Ln 105 5 7 bedeokt, windstill ermatt 4¹⁰ Zurlenmn 1 begeokt, windstil Aeberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Southampton, 15. Nopbr.(Drahbtbericht der Ameri an⸗Line⸗Southampton.) Der Schnelldampfer New⸗Pott“ am 8. Novbr. von New⸗York ab, iſt heutc nachmittag hier angetom men. New⸗Pork, 16. Nov.(Drahtbericht der Amerikan⸗ hampton.) Der Schnelldampfer„Pbila⸗ delpzſa“ dorm. hier angekommen. New⸗York, 17. Nov.(Drahtbericht der Holland⸗ Amerika-Linie Rotterdam.) Der Dampfer„Nofterdam“ am 9. Novbr. von Rotterdam ab, iſt heute nac, mittag hier angekommen. New⸗York, 18. Nov.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Lapland“, am 9. Nog. von Antwerpen ab iſt heute vot mittag hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gund Lach u. Bärenklau Nachfolger, Manuheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. Schiffahrts⸗Rachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr, Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 19. November. Laveuve„Raab K. 22“ v. Ruhrort, 13 100 Dz. Koks. 55 v. Doſſenheim, 1790 Dz. Stein ſchlag. Schmitt„Noröburger“ v. Ruhrort, 8740 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 18. November. Demmer Eliſabeth“ v. Rotterdam, 9080 Dz. Kohlen. Köning„Namur“ v. Antwerpen, 11 970 Dz. Getreide. Irmgarts„Baſalt 11“ v. Rotterdam, 15 000 Dz. Holz. Hehl„Rhein u. Ruhr“ v. Rotterd., 15 000 Dz. Holz. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Gold für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircker; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei,& M. b. H. Direktor: Erust Müller. ——— 7 für Kinder jeden Alters, beſonders Bioson n Entwickelung(Schule) von unveraleichlicher irkung. Das echte Bloſon, hergeſtellt unter Benutzung des Reichspatents 171371 iſt erhälilich in en Acolzeken und Dozerien, die Doſe(eneg vm 18— Nev. 48 ½ Kils) Matk.—. 2189 8 7 4 * 1 1 2 7 1 7 1 7 17 7 1 5 7. 27 U 1 1* 9 8 * 25 3 1 7 . 2 1 ** 7 8 * 4 2 7 7 4* 2 8 Rae 5 2 * 3 3* 1 8 * 2 1 7* 8 —... ̃ ͤvbbbbbbbb am 9. Nopbr. von Sout ampton iſt heute — ß ndstlf eeee Telegramm- Muresse: Margold. MHannheim, 20. November 1912. Abtellung: Aktien ohne Börsenpreis. s hedeutet: Zinsfrel, 8 bedeutet: erbitte Gebot, G bedeutet: erbitte Offert. Marx& Goldschmidt, Mannheim. ramsneth-Aschnsgr Ur. 56, 1637, 6486 Provisionsfrei! Falls nicht euserdelnen anders voreinbart, verstshen aiob tdealis Kauter une Verkäufer und bitten Gesechäften sind wir Selbstkäufer bezw. Selbstverkaulſer. eventuell am Otterte bezw. Gebote 3 ler. Kauter ler Kkäuter lel, käuter Wir sind unter Vorbehalt känter Wir sind unter Vorbehalt: Kkäuler Wir sind unter Vorbehalt: käuter Wir szind unter Vorbehalt: 00 95%0 9% 9% 0ʃ0%0 Aachener 5808 für Handel unu Geerbe 115 114 Deutsche Gela ine-Fabrixen, Höchs a. M., 30[Kollnauer Baumwollspinnerei und Wederei 215[Rheinische Kunstseidefabrik, Aachen ederfabrik incl. Genuss-Scheine] 87 85 8 Kolomialgesellsch.! Südwostatrika 5405% öla-Landenthaler de allwerse. Zus. Aktien 62— Doederwerke. Saarbrücken 43 Adler Fangde??ss 81. 79 Maschinentabrie.-G. Duisburg. 116 114 önigsbacher Brauere, Koblenaa 121 55 Lincleumwerke Bedburgg, J108 Admiralspalsst.-., Berlin-„1„ 4—„ Salpeterwerne Kölseh& Narti““ 0— raftkanrzeue.-d, Borlin 6863 Melallwarenlabrik. Genüzseheine M. 240 Aktienb! Allenburg-Sinsheim-Baden-Baden 67 Schaumweinfabrik Wachenheim 151— Kretelder Beumwollspinneri 965 92 helnschiff.-.-G vorm. Vendel, Mannheim— Aktienbrauerei Gluss, Heilbronn 65 60˙ Steinindustrie.-G. vorm Schleicherf 27 8 Seidenfärberei. Zus. gel. Aktien] 157 12, Khein- und Seeschiftahrt-Akt.-Gen., Cöln 8 7 Cöthen Stamm-Aktien[55 45² Südseophospha:.-., Bremen 185 180[Ereis-Hypoth.-Bank., Lörraachn: 146 143 cheinisch-Westt. Elektrizitäis- Werk. Easen 155 2 1 Vorzugs-Aktien 109 105 Süds-Plantagen-Akt. 60 165[Kreis Allenaer Schmalspur-Eisenbahn Li,.] 1“ 64.*„ aupferwerke. Olpe 48 85 FF 142 455 Desgl. Genussschein M4480 MI43of„ Jülicher Zuckerfabrik, Ameln; zus. Ak“— 100 7„ Schachbaugesellschaft 117 5 85 3235— 140 5 Cognac- Brennerei 80[rs Strassenbahngesellschaft“ 59 cc e e 10 * 75ßFFͤÜ.. So ondlllll!! euznacher Glashüte 1J4. nen 5 9, FTO. 5 Kempten Stamm-Aktien 90— blekirchel Brauereiges hat 68 Soolbs„ 10— ſagommel, Weiss& Co., Mülheim 4 2. Krone, Ludwigsburg 110 Pippe Zoblalen 8. 77 rügershall 1295 33 dongeußer Alkallverke, Nannover 118 „ J fUUCTTCCC00CC0000C( 4[Caunle, Kopp'& Kausch-G. Frankenthal 185 130[dosin Mühlon-Ak-Ges., Duisburg Larloniiss. borstenen Elsengiesserei u. Maschinenfabrik 245 237[Küstener Gewerkschaft... 63 fdoltweiler Pauenbrauereiiii 40 JJJJJ)JJJJVJJJVVJVJV%%%%%%ĩ 5 1 gener mwollspinnere 2 3J33. 85 und Brenlerel Krummenweg] 70= bürener Bank 5 85„„16 11³ unstnünie 4000 23— Paar- und Mosel-Bergwerksges. J1.... C rle arl, Cnemnitzzg 85 7 100— W.—— Aktien-Brau-Verein Plauen— 139 bässeldorfer Baubank 78 7⁴ ahrer Brauhanns 30— Paohsisone Tülltabrik.-G. Kappel A·G für Eisenbahn- u. MiliärbedarfWeimat] 85“] 7 Thonwaren-Fabrixk l Laß Aa Vorzüge Alen 85 Psgewerk, Sommersbgch-Lsny, Vorz. Akt „ für Gas-, Wasser u. Eleftr. Anl. Berlin 106[püsseſdort-Ratinger Röhrevkesselfb. v. Dürr 93 80. CLandgräfl. Hessische oone, Landesdank auin eine mud eenenn Wimptfen ee eet 5 40— Düusburge Lagerhaus 444 Landshuter Kunstmühle 0. K. Meyer Nachf. B 800 ene„ „ für Muhlenbe rieb, Neustadi à. d.— 60 8 1²⁵ VVVV— 110 Landw. Maschinen Busbaum. Wärzdurg z. g..] 30 1¹⁰ Senidne& Glessing er Duisburg „für Transport u Söhlsppschiff, Kuhrort] 103 98 eisenbütte Westkalis Boonnmnm 08 275 Maschinont Zimmermann Nalls 45⸗ Zenlllerwerk Godesberg.-G. Godesbela Act.-Ges. Steinfels vorm. Knab. 102 kisenwerk Brünner, Artern J108— ULapp.-., Tiefbohr. zus. gel. Vorz.-Akt. 45.— Pchladitz Pauzerknssen, Dresden Akfien-Malzfabrik, Langensalzaa 143139 0 Kalserslauterern 146 Leipziger Baufabrik,.-G. vorm Wenck 46 85 Schletpen& Erkeus Ak-Ges,, Jüliecn* Aktienmälzerei Sommerkamp, Soest. 25— igr Nürnderg vorm. J. Tafel& Co. 150„ Schgellpressenkabrik. Lorz-AK.4. Sohleppschliahre aul dem Nedkar, Heilbronn Alig Gold- u. Silberscheide-Anst, Plorzheim] 148 143 Eisertelder Hüfte A,G..„„ 108 00„ Spitzeufabrigß, Barth& CO. 431 d6 Seulossuo el und kfo el Bellexue, Heluelbarg mberger Bierbrauerei Akt.-Ges.[116]113.% Dissonto-geseusebhan 15 Schuchmann-Brauereb BOchlnger AmmeGi 1 085 55— klberfelder Papierfabrik.. Vorz.-Akt. 88—[Lenne, Elektr. u. Industrie-Werke. Werdohl 80⁰ 258 8 el., Frunz i 995— klektrische Heberlaudzentrale Oberhausen. 130 124[Liohtspielthester Strassburg 195 See ee 2 Annweil. Email-u. Metallxverkev. Ullrioh Söhn— 136 Elsässische Gesellsch. f. Jutespinnerei, Limburger Fabrik und Hüttenyverein 136 Zee- U. Kallalschiffahrt, W. Helusoth* dö Apollotheater Düsseldorf 170 166 Bischweiler, Stamm-Aktjien 8.— binoleumfabrik Maximiliansaun 1 43 Joktkellerel Geor. Pelsl, Frankfurr „Atlas“, Lebensvers.-Ges. Ludwigshaten M. 420— Kalk- und Ziegellabrin 11 145⸗ on Suns: et 185 150* Kupterberg& Co, 3 14 Aug. Wessel's Schuhfabrik Augzburg— 6 5 Werkzeugtabrik. 2 erban— 995 1 8291 810 88 iler. 1 05— 42 J11 ß Elshach J.& Co. Hertorſldl ſ7 17 olat Fisengeton Breslau„„„„„ Piorlagerbran„ 1 5 Bad. Nassau JVVVVVVVV5 1 5 eeeee 07 271 215 SSmundsnall 35„%—1NV! 174 Bad Neuenahr, Vorz.L u. 2 jen 55 2 ugel-Brauerei Heidelbeng rauereiA.-.,Devand-les-FPons“. 2 520 815 5 120— 1921 0 Dont⸗ 80 805 5 N 5 10 Bad. Baumwollspinnerei& Weberel Neurod 7— heste Heutsche Ramie-Ges. Emmendingen 5 Ziogelxerce A.„55 201 5 ions- ger.-G. Neuerpersielterungsbank, Rarlsrune I. 26 M 210 Flasge mechan Nütsren Fronineboe 10. ondanmen e enwaene.-G. Weistsedi 5 7 Spleret Peasenkend, Grbaen 152 „ Lederwerke, Karlsrune 95—„ Erlanger Akt. Brauerei Vorz.-Akt. 8—[Löwenbrauerei Heilbronn incl. Gen,-Schen] 7ʃ 67 Spinnerel Heunel flot i. Bay⸗ 25 Bank für griental Eisenbahnen,„ Oesterreichische Glanzstofkfabrix, 160 5 2 vorm. Busch. Annweiler 77 pluderel Seumölder 112 eee Escher, Herm& Altred.-G, Chemnitz- 4 114 fprainzer Verlagsanstalt.. 116] 114 Spiunerel und Weborel, Hüttenheim-Benfeld“ U „ 159 ee und Gewerbe, Köln] 75 105 en 155 48,. Malzfabrik Eisſeben Gouussscheine M. 16 5 Hoianski. Fosen 152, 1 0 20, Logelbae 5 Niedersedli!: 5 15 Kottern l Ziemski Posen 67,64⸗ Eupener Bierbraueref-Gesellscbaft, Eupen. 90 85 Schweinfur! 33* 184 Steinen l 1780 Betein riererrndnsnss J185 150„ SrecitbaRuüuü 10[Aarmorindus rie Kiefer Kiefersfelden 585 7 Welngarten. 8 86 Bargar 95 Aeſg T 550 Eurôpa Rückversicherungsges. Berlin M. 590 M. 550 Aaschinenpau-Cesellschaft Heilbroun 79 12⁰ Spréngstoff-Fabrik-Hoppecke, DusseldortfV.-A. 5 5 80 Fabrik feiner Fleischm. Sanermang, Kulmpach.— 1093 olkwerke Dr. Nühnsen S. Baumponlindustrie Bodholt 5 80⁰ 5 für Gummilösung Kurch, Ofkenbach“ 17⁰0» FE Ser Ai ie 63 Sprengstoff w. Nahn F 903 genen ,, e Grslela 10 Gelslingen:. zus. gel Aktien 14— fsüdd. Faumgolladustrie, Kuchen W 1155 * 5 Venuletk& Ellenberger,Darms ad Jute-Ludustile, AAUnden Hlmmelmühle 8 Lahf Gebr. Akt-Ges., Pirmasens, 62 58 Vorz.-Akt. 110— gabel Mannhelm, G f 0 Rötse Rode 8 im enn 34 Calzziegelel Alpirsbach in Alpirsbach. 0 25 Sinden 95 2„ 805 9 18 eene M. 165 5 f 5 Farb und Gerbstoffwerke Paul Gulden& Co.] 1985 5 0 2 ee e eeeee 9⁵ 86 pehr& Wolft AktGes. Habelschwerdt 124 5„Form. Hartmann, Offenbach. 2 Terraln-Adt.-Ges,, Muncnenn Speyer. aen 38˙ 5 Brauerei Welimae 8 100 3 Mebr.0, Zrelbrboken 15 se. 5 Vore Aen e, Nedebnent iel na 860⸗ U 865 UMathidsnnükts Aktten„„, ie eeeee Verdingen 83 osel,.-., Strassburg. Elis. M. 63571 8 05 0 dit M 5 125 5 Nad arperel Furtn:— 130 fPiachssphnmerel Genabrden denbur,. 190 155 fesgle bi aizbngs-egellsenzk Beriin: ie PStemers Püratesosttentabrfm Bavarls-hranerel Altong e e ee e end ene e eee, 2 5. j 81 1. ink Eisen- und Broncegiesserei, Mannheim 5 7 1* 7* 5„„„ 25055 e eeuten 100 2 Frankenthaler e 15⁰0 1 85 8 de„ Braunkohlen-Industrie 953—[Frankfürter 1 Hanaglianß, 92 Tadenee 9 WMebedel dewmin en— 0 Ar.-.,Strassb.-Schiltigl. Begderies Volsban München[155— eee„ Netz-Fabrit und Weberen, Iaende 08 106 CSkereeburge iraonbann en— nee 25„ eee,, erfe e le JJ—FTr.. Pf((/// Berliner Torrain& Bau.-G 5 8¹ riedrich Heinrich Steinkohlenbergwerk.106 5 2 wirnerel, HeilbrohnvormAckermann] 503490 1 ü 0 au.-GG.. 5 Mit- und Kücs vers.-Ges. 85 85 Gusswerk. Mainz 207 91 e e 8 0 5 0 99 85 Pfandleihaustalt J3. 8 8¹ as- u. Elektrizitäts-Werke, Forbach i..155 10⁰ Menden& Schwerte, Eisenwerk, Vorzugs-Akt. 3 85 1 488 j f ͥͤĩ²*ð̃¹ A S ee ee eeeee ii U tinger Immob.-Ges., München 85 Mérot fréres, Bierbraueri:i* Bierbrauerei 2. Sternen, Graf, Gotimadingen 105[äebr Alt, Forbach% stall-Industrle Richter, Ptorzheim 2162ʃ1 Auucuen ondnbins Biene 20lr-., Aschersleden 108 90 Jevoigt.., Reichenbranan 00— Aetall- und Lackierwarenfabrik Eudwigsburg 145 130 Keren ee eee 5 E& Zoller Stamm-an. 858—„ Schöndorff, Düsseldorrfft[170 165 Netropolthes er Berlin 145 140% 0 1 95 Adne eene Bitterfelder Louisengrub Vetter A.., Ziegelwerke Ptorzheim. 108 Aetzeler& Go. AHünchen 483 25 10 inger elol& Verblendsteinlabr 75 9955 Agt tüt 250 245[Geestemünder Bank. Geestemünde„150 145 Metzer Braueriii 8³ 5 önealara Schwandortf Pden 9 5 b 55 ppret.-Anst. Stuttgar 110 12 Uee 11 55 175 Bonn 102— 11815 1 für Maschinen u. Bergbau 72 69 19 5 0 o00 28 v ermania-Brauerei Mülheim, Stammaklien. ülheim-Rubhrt 11 Abrik Finnssses Ingerburg 55“— 3 8 Volzugs-Aktien] 80.— Auittelbad. Srauereigesellsch. z. Greifen,.-.] 387 ½ funtzuber 8 N VV Germania-Lineleumwerke Bieligleim 107 103 Iilitteldeutsche Hartsteinindustris 15 anenelatteulabrik Schlenlnnkk rik, 95 Meiniccke 34—(Gstreidekommisgion A. Düsseldork. 145140 Anteldeutsche Preuhandzesellschatt. 102 i brooun lenle re X. d. 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Unrenfabrik, Schramberg 6„ Fhotographfsche Gesellson, NeueSt.-Akt 7. 170 isenachel Brauerelen — Karlsruhe.160 155 88 7 58e 8„ 118 50„ Farbwerke W Urban. ee 2 N im 5— anncversche Kallwerke. Stamm-Akti Bane„„„ Malabnt 11 e 555 Hansa-Brauerei. pech 8 8 85 Neusser Lagerflaus-Gesellschaft, 3 10⁴4 10 ae Aktien 99 96 Hansa-Haus Akt-Ges. Mannheim„ FPapier. und Pergamentfabrik:„lis„ grossulmerodst Thonwerke. Bremer Lebensversicherungs-Bank, Bremen— I. 570 Harburger Mühlenbeir, Harburg zus. gel. Ak] 143 138 Niederr, Dam Aschleppse iff., Püsseldorf 98 9²„ Kunstmuhlen, Laudshut, vorm. Kräme ritish Glanzs to anufacturing Comp. 50˙ arzer Bankverein, Blankenburg 132—„Sondtbatsue 72 85 5 4zilegelelen Ingolstadt 5 Bruchsaler Blauerel-Aktiengese Sele 62⸗ egllt⸗Waldhernbrauerei Heidenheim 6585—„„Kohlen- n. Kokswerke Hamburgf 410, 5 ere D een neie neue Vorz.-Aottel Brnennun Müneen dd felldronner Faugegelldchet::: i een eeeee Hamburns m000 Paee Vereiuigte Werkstätten f. 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Aber ſiehſt, hätteſt damals mich genom⸗ men anſtatt den protzigen Stormbauern, dann hätt dein Bub einen rechten Vater gehabt, der ihm den Weg hätte zeigen können ins gelobte Land.“ Die Bäuerin wurde ſchier 915 lachte ſie kurz: „Mei, Lehrer, was hätt' ich denn mit Dir zaun⸗ Dann aber dürren Stecken anfangen ſollen bei den teueren Zeiten, wo ich ſelber nichts mitbracht hab'? Und — wenn Du auch meinſt, ich wüßt' es nicht— ein Freigeiſt biſt auch! Und in die Höll' kommſt, da hätt' ich ja gar keine Ausſicht mehr, daß ich je einmal meinen Mann wiederſehen könnt! Alſo, ſchreibſt den Brief?“ Freilich! Gib mir die Adreſſe und ſag', was 15 ſchreiben ſoll. „Alſo Maud Gifſon heißt ſie und wohnt in München. und daß der Hans krank war', ſchreibſt ihr, und daß ſie doch einmal zu ſeiner Mutter kommen möcht— und ſo.“ Der Lehrer zwinkerte liſtig mit den Augen: „Paß auf, Bäuerin! Ich muß morgen nach Gefallt ſie mir, dann bring ich ſie gleich mit!“ Sie war einverſtanden und am nächſten Tag fuhr der alte Lehrer heimlich nach München und beſuchte Maud Giffon. Wie er ſie anſah und den Namen Hans Storm nannte, da wußte er gleich, wie viel es geſchlagen hatte. Und richtig brachte er ſie auch gleich mit. Vier Stunden ſind's bis zum Walchenſee, viel⸗ leicht ein wenig mehr. Und in vier Stunden ſchwor der Lehrer Baldenhauſer ſeine Lebens⸗ philoſophie ab. Der Schopenhauer kam auf die Rumpelkammer. „Taugt nichts,“ ſagte er für ſich ſelber,„aber früher hätt' man's erkennen müſſen, viel früher!“ * Maud Giffon hatte ſeit der ſchrecklichen Stunde, da ſie ſchon faſt den Wahnſinn in Hans Storms Augen hatte funkeln ſehen, eine entſetzlich qual⸗ polle Zeit verbracht. Denn ſie liebte ihn ſeit ſie ihn zum erſten Male geſehen. Zwar ſträubte ſie ſich erſt, ſo geradewegs Telephion 1821, 1522 1523 Bactwaren Frachbrleſe aller Art in ſeder Anzahl ſtets vorrätig tu der Dr. 85——— Strengste Verschwiegenheit.— SS———BB——————— Gesialilat, Caruſon trauz. Chokolade Halao Conſituren Thee — uut gulen Qualilaten. C elgliüile, Sanlasie Muſfe WM.. Hrſlauer In feden geuunschten Art Conoͤitorei und Beſtellgeſchaßt Celze unò andere Sulalen 2, 2 elenhon 515 2 werden gerne verwende. 26005 langjahr Engros. Pieſeraut erſter Hauſer in Mauuhelm u. Heiòelberg (Sese Haols ſler SOur imann 188— emmnfiehlt ſic; zur Bieferuug läglich friſcher uuò feiuſter Jorten Eis Auſſege uſ, 27 Naſche und gute Beboienurg Teleph. 425⁵8, 5˖ Nbatdd jeder art wie Wanzen, Motten, Käfer, Ameisen, Ratten u. Mäuse, beseitigt mit überraschen- dem Erfolg unter Garantie die 6 28071 Deutsche Versicherung gegen Ungeziefer Anton Inh. 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So fremd war ihr hier alles— und doch ſo heimiſch. Die Alte kam in Verlegenheit und wußte nicht, was ſie ſagen ſollte. Aber ſchließlich erklärte ſie es Maud und dieſe verſprach, ihr zu helfen. Als Hans heimkam, fand er den Beſuch vor. Momentan leuchtete es in ſeinen Augen auf. Die Mutter bemerkte es mit ſtiller Befriedigung. „Sie werden ſich wundern, Herr Storm,“ ſagte Maud,„daß ich plötzlich hier auftauche.“ Sie war nun verwirrt, als ſie ſeinen Blick auf ſich fühlte. „Gar nicht, Fräulein Giffon. Ich hatte die ſichere Empfindung, daß Sie kommen würden, und gerade heute, als ich vom Berg abſtieg, da dachte ich, es könnte wohl ſo ſein, daß ich Sie einmal hier treffen würde. Willkommen!“ Das war ohne tiefere Bewegung geſprochen. Maud traten die Tränen in die Augen. Aber ſie unterdrückte tapfer das aufſteigende Weh. „Wie weit ſind Sie mit Ihren neuen Arbeiten gelangt?“ frug ſie nach einer Weile. „Ich arbeite überhaupt nicht mehr.“ „Das iſt ein Unrecht von Ihnen.“ „Gewiß. Es wird auch wiederkommen. Aber vorläufig habe ich ſo viel mit mir ſelber zu „Das iſt eine der ſchwerſten Arbeiten“, meinte ſie in ihrer beſtimmten Art.„Darf ich Ihnen dabei helfen?“ Er ſah ſie verwundert an. Zum erſten Male ganz aus der Nähe, daß ſie ver⸗ wirrt den Blick bor ſeinem Auge ſenkte. Sie ſaßen im Garten, denn es war Hochſommer und die Sonne ſtand, ein gelbglühender Ball, im Ze⸗ nith. Die Ruhe um ſie her war tief und. die Wärme von dem ſchweren Duft des Heus durch⸗ ſättiat. Der See lag ohne Regung wie ein Silber⸗ ſpiegel in dem grellen Sonnenlicht. Unter alten Nußbäumen ſaßen ſie beide, als Hans ſie ſo anſah. Er war ſo mit ſich beſchäftigt, daß er ihre Verlegenheit gar nicht bemerkte. Daß ſie gekommen war, wunderte ihn nicht. Aber er wurde ſich auch nicht klar, warum ihm das ſo ſelbſtperſtändlich erſchien. Er wunderte ſich vielmehr über ein Wunder, das in ihm mehr aufging mit jedem Tag: Die neue Betrachtung der Dinge. Alles um ihn her war mit einemmale anders. Sein Optimismus wurde rein und klar; er er⸗ kannte, daß die Welt um uns eben nur ein Ge⸗ bilde unſeres Geiſtes iſt, und daß alles ſo iſt, wie wir es ſehen wollen, doch nur, wenn wir das Weltenrätſel recht begreifen und die Verbindung und Zugehörigkeit zu den äußeren Erſcheinungen nicht verlieren, lernen, uns in das rechte Ver⸗ hältnis zu ihnen zu ſetzen. Nur einmal war es ihm in den Sinn gekom⸗ men, Maud ſei ſchön. Doch damals hatte er ihre Wandlung nur mit den Sinnen erfaßt. Und heute nun verſuchte er ſich darüber klar zu werden, wie dieſes neue Schauen zuſtande kam: Denn er fand ſie ſchön. Er dachte dabei nicht an ihre Augen und nicht an den wiegenden Gang. Nur an das, was ſie ihm war und wie er ſie ſehen wollte. Und ſo er ſchließlich: „Sie haben mir ſchon geholfen— mehr, als Sie ahnen mögen—, denn ich glaube, daß ich ohne das was Sie mich gelehrt, gar nicht weiter hätte beſtehen können. Das iſt vielleicht etwas beſchä⸗ mend für mich, aber ich bin zu ehrlich, es Ihnen zu verſchweigen.“ Dann verbreitete er ſich über ſeine nächſten Pläne. Bisher hatte er eigentlich gar keine be⸗ ſtimmten Abſichten gehabt. Nun aber erwachte das Leben in neuer Form und Geſtaktung in ihm. Sie lauſchte mit leuchtenden Augen. „Ich möchte fort,“ ſagte er.„Weit fort. In ein anderes Land, wo die Lebensbedingungen an⸗ dere ſind. Wo ich meine Kräfte erproben könnte. Wo ſich mir neue Gebiete erſchlöſſen.“ „Gehen Sie mit mir nach Amerika,“ ſagte ſie, Doch kaum waren die Worte über ihre Lippen, da erſchrak ſie, ſchämte ſich ihrer ſelbſt. Aber Hans Storm reichte ihr die Hand. „Das iſt ein Rat, der ſich hören läßt.“ Nun fuhr ſie ſicherer fort:„Sie wiſſen, daß ich mit Unterſtüzung meiner Regierung in München ſtudiert habe. In Newyork ſind Schulen nach deurſchem Muſter errichtet worden. Es ſind viele Arme dort. Und Sie können manches Gute tun. Nur ſollen Sie praktiſch handeln. Sie werden, ehe Sie auf Anſtellung rechnen dürfen, erſt die engliſche Sprache perfekt lernen müſſen. Aber inzwiſchen können Sie durch Unterricht in deut⸗ ſchen Familien ſich genug verdienen, und ſchließ⸗ lich, wenn Sie erſt angeſtellt ſind, werden Sie ſo viele Möglichkeiten zu befriedigender ſelbſtändiger Betätigung finden und ſich eine geordnete Exi⸗ ſtenz begründen!“ Er hörte ihr aufmerkſam zu. Welche Fülle von Anregungen! Welche Aufgabe konnte da ſeiner harren! ——9—5 ee 885 *VV 88 27514 Sie ſprachen viel und oft darüber. Denn Maud 0 blieb nun vorläufig am Walchenſee, denn ſie konnte Erholung brauchen und widmere ſich ganz und gar Hans Storm. Nur daß ſie ſo ſehr prak⸗ tiſch war wollte ihm nicht gefallen. Daß ſie daß immer wieder betonte, und daß ſie Worte wie 5e. ſicherte Exiſtens“ mit Vorliebe gebrauchte. Nichts Ueberſchwängliches war zwiſchen ihnen Ihr Verkehr vollzog ſich faſt nüchtern. Aber unter dem ruhigen Ton barg ſich Mauds tiefe Zu⸗ neigung, die allmählich auch Hans Storm ergriff Die einſamen Wanderungen in den YBergen brachten ſie einander näher, ohne daß Worte dit Brücke von Seele zu Seele zu bauen brauchten. Einmal gingen ſie über einen gefährlichen Gral, Von Benediktbeuren aus ſtiegen ſie die Benedil tenwand hinauf. Es hatte geregnet, und in den Nebel, der plötzlich über die Berge zog, verloren ſie den geraden Weg und ſahen ſich plötzlich vor einem Grat, der links und rechts von Abgründen flankiert, als ſchmal er Feldpfad über die Schlucl ten führte. Später ging es wieder bergab, und ſie näberen ſich der Kocheler Seite. Da hemmte ein Abgrund ihren Weg und dichtes Latſchengeſtrüpp die Ausſicht. „Wir müſſen ihn durchwandern,“ ſagte Storm und auch Maud ſah keinen anderen Ausweg. Sie ſtiegen alſo hinab. Das Klettern über rol“ lendes Geſtein war mühſam und gefährlich. Maud alitt einmal viele Meter mit dem Geröll ab, Endlich kamen ſie unten an. (Fortſetzung folgt.) Automatische, elektrische Treppenhaus-elenektang Unterhaſtung im Abonnement billigst. Stotz& Cie. Hlektr.-Ges. m. b. H. 0 4, S. d, e Haupt-Vertretung der Osramlampe. 7275 „„5„ ————————— 2 Maub. nn ſie ch ganz r prak⸗ ſie das ie„ge⸗ ihnen r unter fe Zu⸗ ergriff, Bergen rte dit ruchten, 1 Grat, 727⁵ 0 de. — Mannheim, 20. November 1912. Bekanntmachung. Die Lieferung des Bedarfs der Stadtgemeinde Mannheim an Papier, Schreib⸗ und Seichen⸗ materfalien, Stempelkiſſen, Akten⸗ und Pack⸗ ſchnüren u. ſonſtigen Kanzleiverbrauchsarttkeln für das Jahr 1913 ſoll im Verdingungsweg vergeben werden. Angebote auf obige Lieferungen ſind mit ſpezieller Preisangabe bis ſpäteſtens Mittwoch, 27. Nopember 1912, vorm. 11 Uhr verſchloſſen und mi! der Aufſchrift der betreffen⸗ den Lieferung verſehen, eventuell unter Anſchluß von Muſtern beim Städt. Materialamt L 2, 9 einzureichen. Daſelbſt ſind Angebotsformulare und Liefe⸗ rungsbedingungen koſtenlos erhältlich, auch wird jede ſachdienliche Auskunft erteilt. Bei der Zuſchlagserteilung können nur ſolche Intereſſenten berückſichtigt werden, welche in Mannheim ihren Sitz haben; ferner hier an⸗ ſäſſige Vertreter auswärtiger Firmen nur unter der Vorausſetzung, daß am hieſigen Platze ein ausreichendes Lager der einſchlägigen Artikel unterhalten wird. Mannheim, den 12. November 1912. Städt. Materialamt: Hartmann. 12⁵5² Füddeutsche Bank Abteillung der Pfälzischen Bank 4,9/10. Mannheim. 5 4,9/ö10. Telephon Nr. 260, 541 und 1964. Eapital u. Reserve Mk. 60000000.— Vesorgung aller bankmässigen Ceschäfte Sesondere Abteilung für den Am⸗ Und Verkauf von sämtlichen Werten ohne Börsennotiz. Annahme von 19414 Baar-Beposften zu näber zu vereinbarenden Tussätzen. Dienstag, 26. November, abends ½8 Uhr Kasinosaal Konzert Iu der van Hoogstraten a Mitwirkung: Man zan Toogsraten„ Programm: Reger: Sonate Fis-moll, op. 85. 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Materiglamt L 2, 9 abzugeben, woſelbſt auch die Bedingungen er⸗ hältlich ſind. 1251 Mannheim, 13. Nov. 1912 Städt. Materiglamt: Hartmann. Lleferung von Lebensmitteln. Nr. 47955 J. Wir haben für unſer Waiſenhaus den Be⸗ darf an Lebensmitteln fütr das Jahr 1913 zu vergehen und zwar: 1249 1. ca. 750 kg. Ochſen⸗, Kalb⸗ und Hammelfleiſch; ca. 650 kg. Schweine⸗ fleiſch und Wurſtwaren; „ea. 9000 kg. Schwarzbrot J. Sörte; ea. Zöh kg. Dampfnudeln; ca. 14000 Stück Waſſer⸗ u. Milchbrötchen; 6. ca. 6000 Etr. Vollmilch. Schriftliche Augebote guf die Lieferung dieſer Le⸗ beusmittel wollen ver⸗ ſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Lebeusmittelliefer⸗ ung“ verſehen bis ſpäte⸗ ſtens Mittwoch, 27. Nov. 1912, nachmittags 4½ Uhr im Waiſenhaus, Seiken⸗ heimerſtraße 45, abgegeben ſwerden, wy auch die Lie⸗ ferungsbedingungen ein⸗ geſehen werden können. Für die Angebote ſind ormulare zu benützen, ie im Waiſenhaus koſten⸗ los abgegeben werden. Mannheim, 9. Nov. 1912. Stiftungsrat der Familie Weſpin⸗Stiftung von Hollander. Händel. Bekanntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen Leihamts Mannheim: Sit. A Nr. 64288 vom 25. April 1912, Lit. A Nr. 72219 vom 10, Juni 1912, Lit. A Nr. 31160 vom 26. Auguſt 1912, Lit. G Nr. 27140 vom 16, Februar 1912, welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 8 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ ziltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfaudſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ 11 4 Wochen vom Tage es Erſcheinens dieſer Bekanntmachung au ge⸗ rechnet beim Städt. Leih⸗ amt Lit. C 5, 1, geltend die Kraftlos⸗Erklärung obhen genannter Pfand⸗ ſcheine erfolgen wird. 100 Mannheim, 19. Nov. 1912. Städtiſches Leihamt. Keine Verſchiebung. Babener Pferde Lotterie Ziehung 30. November. Nur 1 M. d. Los, 11St. 10 M. 4578 Gewinne. Geſammt⸗ wert⸗ 100 000 M. hierb. 78 Pferde. Treffer 70000 M. je 1 Gew, a 10000 5000; 3000 uſw. fämtl. m. 70 reſp. 90% rückzahlb. m. Bargeld ſof. Ziehung. 2. Dezbr. Luiſen⸗ heimlotterie Mannheim. Loſe à 50 Pf. 10 St..50, 28 St. 12.50. Kirchenbaulot⸗ terle Marbach Loſe 3 2,6St. M. 11, 11 St. 20.—, ſolange Vorrat reicht. 27942 Haupttr..30 000, 10 900 ꝛc. Carl Götz, Bankhaus, Karlsruhe. M. Herzberger, Lotterlebüro Schmitt, Jof. Schroth, Caxrl Steiner, 4 Nachlaß⸗Verſteigerung. Donnerstag, 21.Nov. 1912 nachmittags 2 Uéhr verſteigere ich im Hauſe Augartenſtraße 84, IV. nachſtehende Gegenſtände öffentlich gegen bar an den Meiſtbietenden: 1 Schreibtiſch. 1 Verti⸗ koy, 1 Diwau m. 2 Seſſel, 1 Regulator, 1 Nähmaſch., Stühle, Tiſche, ein⸗.zwei⸗ tür, Schränke, 1 Chiffonier, 2 kompl. Betten, Feder⸗ betten, 2 Nachttiſche, 1 Waſchkommode m. Spiegel⸗ auffatz, 1 Waſchtiſch, 1 Handtuchgeſtell, 1 Kom⸗ mode m. Glasaufſatz, Vor⸗ hänge, 1 Chaiſelongue, kleine Oelbilder, Spiegel, Bilder, Gaslampen, Bo⸗ denteppich, Nippfſachen, Küchenſchrank, Gasherd, Küchengeſchirre, Beſtecke, Weißzeng, Frauenkleider —— 76890 Der Nachlaßpfleger Julius Knapp V 3, 10 Tel. 3038. Vergebung von Sielbauarbeiten Nr. 23687. Die Ausführ⸗ ung von: 1. ca. 188 lfd. m Steinzeugrohrſiel von 0,30 m l,., 2. ca. 110 lfd. m Steinzeugrohrſiel von 0,35 ml. W. einſchließlich der Spezialbauten u. Straßen⸗ ſinkkaſten in der Neckar⸗ vorlandſtraße im Jung⸗ buſch und in der Fran⸗ zoſenſtraße im Induſtrie⸗ hafen ſoll öffentlich ver⸗ geben werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanzlei des Tiefbhauamts zur Ein⸗ ſicht auf. Angebotsformu⸗ lare ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten im Betrage von Mk..05 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Be⸗ ſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gehühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 9. Dezb. 1912, vormittags 11 Uhr, beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattſinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlungein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr aungeuommen. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 6 Wochen. Die Gehühr für die Ver⸗ dingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Ant entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete, rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angehote ergibt, daß ein ernſthaftes Angeboteingereicht wurde. Mannheim, 15. Nov. 1912 Städt. Tiefßauamt. Stauffert. Bekanntmachung. Nr. 48817 J. Vom 1. Januar 1913 ab wird die Stadt⸗ gemeinde Mannheim die zu den Begräbniſſen auf dem Friedhof in Rheinau erforderlichen Särge und Grabkreuze liefern. Es iſt beabſichtigt, die Anfertigung derSärge und Kreuze an einen Schreiner⸗ meiſter im Submiſſions⸗ wege zu vergeben. Angebote ſind bis läng⸗ ſtens 1266 Montag, 25. November, vormittags ½10 Uhr beim Friedhofſekretaxiat Mannheim(Rathaus N1, Zimmer 51) einzureichen. Die Bergebungsbeding⸗ ungen ſind beim Friedhof⸗ ſekretariat Mannheim und beim Stabhalteramt Rhei⸗ nau erhältlich. Maunheim, 14. Nov. 1912. Friedhofkommiſſion: Mannheim: J. F. Laug, Sohn, Heddesheim Dr. Fiuter JuwelierserkstättzApef . Sene. 75 Mannbheim-Rheinau. I Jalousien, Marduisen und Rollschutzwände. 2008 5 d billig dureh nur geschulte Monteure. 55 Heira ANufrſchiig. Suche für meine Freundin Mischung, von Hl, 1 in ½ Pfd.-Packung E von 25—45 PfE. in ½ Pfid.-Pagkung von 50—90 Pfg. lose ausgewogen ME..50—.00 d. Pfd. Zucker-Abschlag Feinste Würfel-Raffinade Desgl. in 5 Pfd.-Packung Feinzucker, gemahlen Krystallzueker, semahlen 28 Pig. Kaffee-GEschäft Gsbr. Kayser. Filialen in Mannheim: debr. 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Er hatte die Kreuzabnahme Chriſti gemalt. Die Leute auf der Inſel meinten, die Maria, die zu Füßen des Kreuzes kniete, ähnele der jungen Fiſchersfrau Karen Larsmann. Lars Lars⸗ mann, ihr Gatte, war ſchon vor manchem Jahr bei Bergung von Strandgut ums Leben gekom⸗ men. Auch der Maler Swen war ein paar Jahre vorher eine Beute der Wellen geworden. Die Inſelleute beſtatteten den Fremden auf ihrem Strandfriedhof; das faft vollendete Altar⸗ bild, das ſich als der einzige Gegenſtand von Wert im Nachlaß des Toten gefunden, ſtellten e in ihrer Kirche auf. degen geſprochen: der Maler beſaß doch ver⸗ lich Verwandte in Schweden, denen müſſe Bild hingeſandt werden. Die Fiſcher zuck⸗ oß ſtumm mit den Achſeln; was wußte der e Herr von den Geſetzen, die ſich dieſe uden Menſchen hier in ihrer Wellen⸗ Aber geſchaffen hatten Der Paſtor Der Inſelpaſtor hatte, tat ja ſo, als eigneten ſie ſich mit dem Bilde fremdes Gut an. Aber Diebſtahl gab es auf dieſer Inſel überhaupt nicht. Seit Menſchen⸗ gedenken war hier nichts geſtohlen worden. Der alte Lotſe Peterſen, der Neſtor unter den Inſel⸗ leuten, deſſen Gehilfe Karen Larsmanns ein⸗ ziger Sohn Knut war, fand, daß die Inſel nun lange ſchon nicht mehr ſo weltverloren war als früher.„Zu meines Großvaters Zeit“, pflegte der alte Mann zu ſagen,„hörte und ſah man noch wenig von der Küſte— ſelten kam jemand von hier dorthin. Da brachte man weder Fiſche, noch Spitzen, die unſere Frauen klöppeln, zum Markt in die Städte. Und da betete unſer Pa⸗ ſtor, den wir dazumal auf der Inſel hatten, viele Jahre hindurch allſonntäglich für die hoch⸗ ſelige Kaiſerin Katharina, obſchon, wie man nachher hörte, ihr Sohn, der hochſelige Kaiſer Paul, längſt den Zarenthron beſtiegen hatte.“ Nach der Meinung der Inſelleute redete der jetzige Paſtor von der Kanzel herab viel zu viel von der Grauſamkeit des Meeres. Was ſollten die Fiſcher hier wohl beginnen, wenn das Meer, das ihnen ihren Unterhalt bot, nicht da wäres Der Paſtor verſtand nichts von ſolchen Dingen, er ſollte deshalb lieber davon ſchweigen, was er über das Meer dachte. Es war ja ſchon richtig, das Meer hatte die meiſten der Fiſcher, die auf dem Strandfriedhof ſchliefen, genommen, die, welche daheim unter ihrem Dach, auf ihrem La⸗ ger geſtorben waren, konnte man leicht zählen Karen Larsmann kam nur des Sonntags auf den Gottesacker. Dann ſchnrückte ſie das Grab ihres Mannes mit den ſpärlichen Blumen, die im Vorgärtchen unter den Fenſtern ihrer Hütte ein kümmerliches Wachstum hatten. In der Ecke des Friedhofs, wo dicht neben Lars Larsmann der fremde Maler beſtattet war, hatte es nie gewagt, ihn danach zu fragen. Sie 27, 12a, fix von Dr. Thompson's Seifenpulver. (Slusen-Seide und Samte Wert bedeutend höher Slusen-Stoffe neue Bordüren div. er ae l. 4,.74. 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Eine Bö nach der anderen brauſte daher— Karen achtete nicht darauf, ſo tief war ſie in ihren Kummer verſunken. Nun nahm nicht die See, nein, das Leben, ihr den Sohn, die Stütze ihres Alters. Wie zornige Mee⸗ resungeheuer rollten ſich die Wogen heran und zerbarſten auf dem Strande. Plötzlich wurde Karen doch aufmerkſam auf das Toſen und Brüllen und von einem jähen Schrecken ergrif⸗ fen. Wo war Knut bei dieſem Unwetterd fragte ſie ſich erblaſſend. Bei der Sountagspredigt vor dem Hinausfahren ge⸗ warnt, Karen, es gibt ein Wetter, ſagte ich ihm.“ Hinter der Brandung, in welche die Waſſer ihn mit Gewalt hineintrieben, kämpfte Knut Larsmann mit der See. In Trotz und Zorn gegen ſeine alte Mutter war er hinausgefahren, er hätte auch noch vor Ausbruch des Sturmes heimkehren können, aber er war ſchon zu weit vom Strande entfernt geweſen, als er, endlich aus ſeinen finſteren, brütenden Gedanken em⸗ porfahrend, auf den beginnenden, wilden Tanz der Wellen geachtet hatte. Er wußte zwei Frauenherzen auf der Inſel zitterten für ſein Leben.. Rum das er jetzt voller Verzweiflung rang. Aber immer mächtiger erbrauſten die Wellen um ihn her, und er fühlte, wie er er⸗ lahmte, ſein Fahrzeug nicht mehr regieren konnte. Fahlgrau lag der bitterkalte Tag über den Waſſern. Jetzt ſchoß das Boot mit zer⸗ brochenem Steuerruder in die Strudel der Brandung.. Nun war das Verderben, das Ende da.. Die Brandung ergriff das Boot, ſchleuderte es tief nach unten, unzählige weiße, hatte er gefehlt— in aller Morgenfrühe bereits hatte er die Hütte verlaſſen. Karen dachte an ihre Worte, die ſie ihm geſtern zugerufen:„Geh, hole Dir Britta, wenn Du den Willen Deiner Mutter ſo gering achteſt, hole ſie Dir, aber ohne meinen Segen.“ eiſige Arme ſtreckten ſich nach der Beute aus Knut hatte noch einen letzten Gedanken— ſeine alte Mutter— dann ſchwand ihm das Bewußt⸗ ſein... Ihm war's noch, als klammere ſich je⸗ mand an ihn..„Das iſt der Tod, der mich hinabzieht“, dachte er, und dann fühlte er nichts Mit Zentnerſchwere fallen dieſe harten Worte mehr nun auf Karens Seele Gegen den raſen⸗ den Wind mit aller Kraft ankämpfend, eilte ſie hinunter zum Strand. Dort liefen aufgeregte Menſchen durcheinander, ſie vernahm ihres Soh⸗ (Schluß folgt.) 5 ufen Breiz it. F. 8675⁵ Unt. uſtig. kauf. 76277 Mannheim, 20. November 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 13. Seite Hotel⸗, Reſt.,, Bei⸗ und —— Nuppen⸗ Meine Ausſtelluug iſt erofnet unò empfehle Ia. Nugelgelenlyumpen us abinpern Gekleidete Nuynen vou 30 Mßg. au, Babies von 60 Myg. an, Charakterpupnen, Aayfe, Balge, Hlelochen, Waſche, Jacechen, ulchen, Haubchen, Gchuhe, Gtrumyfe elc. Ehte Faar· und Mohair- Merudten Sitte ubergeugen Gie ſich, daß meine Nreiſe wirklich die allerbilliglleuſind. —— bürgl. Köchinnen, Allein⸗ Zimmer⸗ u. Hausmädchen, Müdch. f. Hausarb. u. Serv. ſuchen Stellung. 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Da kommt ſein Söhnchen zu ihm. „Siehſt du, Vater, hätten wir damals den Storch totgeſchoſſen, dann hätten wir nicht ſchon wieder ein Kind bekommen.“— Ein kleines Mädel hat heftige Leibſchmerzen. Ihre Mama fragt ſie, ob ſie nicht etwas für ſie tun könne.„Ach nein, liebe Mama, lieber nicht,“ ſagt die Kleine ganz ergeben,„vielleicht wird's ein Baby.“— Als Otto neun Jahre alt war, ſagte er einmal etwas naſeweis:„Mutter, daß der Storch die Kinder nicht bringt, weiß ich, deshalb kann er dich auch nicht ins Bein ge⸗ biſſen haben. Warum haſt du dich denn jedes⸗ mal ins Bett gelegt, aus Faulheit oder aus Schreck, daß du wieder ein Kind gekriegt haſt? — Der kleine Alfred wünſcht ſich ein Schweſter⸗ chen. Der Wunſch geht aber nicht in Er⸗ füllung. Da breitet er eines Abends ein Tuch und ein Kiſſen vor ſein Bett, ſtellt eine Taſſe Milch parat und ſagt:„So, nun habe ich alles ſo ſchön vorbereitet, nun kommt ſicher morgen früh ein Schweſterchen.“—„Mutter,“ fragt Eliſe,„biſt du früher Hausmädchen geweſen?“ Die Mutter wundert ſich über dieſe Frage. „Ja,“ ſagt Eliſe,„ich habe mir eben überlegt, wenn das Hausmädchen den Herd putzt und es fällt ein Baby den Kamin herunter, ob das Baby dann dem Hausmädchen oder der Haus⸗ frau gehört.“— Hans, das Söhnchen eines Arztes, hat ein Brüderchen bekommen. Am %0 Aus„Was Kinder ſagen undfra⸗ gen“ mit 26 Zeichnungen von ihnen ſelbſt. Geſammelt von einer Großmama. München, R. Piper u. Co. Preis M. 2, geb. M. 3.— In dieſem Buche hören wir die Kinder ſelber ſprechen; wir können ſie in ihrem Tun und Denken beobachten und belguſchen und erhalten ſo die intereſſanteſten Einblicke in die Kinder⸗ Zim. z. v. 8651 UDDEK dritten Tage ſagt man ihm, er dürfe zu ſeiner Mama und ihr gratulieren.„Nein, nein,“ rief er,„ich will nicht in die Stube hinein, ich will nicht vom Storchen⸗Bazillus angeſteckt werden!“ — Man erzählt Elſie, der Storch habe ihr ein Schweſterchen gebracht.„Hat Mama es ſchon geſehen?“ fragt ſie erfreut.— Die Lehrerin er⸗ zählt in der Naturgeſchichtsſtunde vom Storch: Er iſt ein Zugvogel, fliegt im Herbſt in ein wärmeres Land und kehrt erſt im Frühjahr zurück.„Nein, Fräulein,“ ſagt Erna,„das kann nicht richtig ſein, der Storch hat meine kleine Schweſter mitten im Winter gebracht.“ — Brautnot auf den Philippinen. Auf den Philippinen herrſcht eine ſchlimme Not an Frauen. Auf den Inſeln iſt eine große Anzahl von jungen Beamten angeſtellt, die über ein ſtattliches Einkommen verfügen, gern einen eigenen Hausſtand begründen würden, aber vergeblich nach weißen Frauen ausſchauen, denn in den Philippinen gibt es heute kaum eine unverheiratete weibliche Bevölkerung. Die ein⸗ zigen weißen Frauen des Landes ſind die Gat⸗ tinnen von Beamten und Offtzieren. In ihrer Not haben ſich eine Reihe von Herren, die natürlich ihre Namen verſchwiegen ſehen wollen, an den Staatskommiſſar von Miſſouri Dr. Cutler gewandt und ihn gefragt, ob es kein Mittel gebe, um junge Damen zur Ueber⸗ ſiedelung nach den Philippinen zu bewegen. „Hier leben wenigſtens 5000 junge Männer“, ſo heißt es in dieſem Notſchrei der eheluſtigen amerikaniſchen Filippinos,„die in Staatsdien⸗ ſten ſtehen und Gehälter von nicht unter 8⸗ bis 10000 Mark beziehen. Aber es gibt hier keine weißen Frauen, die unverheiratet wären. Ich möchte meinen Namen nicht veröffentlicht ſehen, aber ſie können meine Adreſſe jeder jungen Dame mitte ven, die geneigt iſt, im Hinblick auf eine Ehe mit mir in Briefwechſel zu treten.“ Der Staatskommiſſar von Miſſouri hat die Be⸗ richte über dieſe Brautnot auf den Philippinen der Oeffentlichkeit übergeben, damit junge hei⸗ ratsluſtige Damen, die ſich daheim vielleicht ſchwer um ihr Leben plagen müſſen, wenigſtens davon erfahren, daß gegenwärtig auf den Phi⸗ lippinen die beſte Gelegenheit iſt, mühelos und bequem unter die Haube zu kommen. — Don Juan als Handlungsreiſender.„Kein Vergnügen ohne Damen“, heißt zwar ein viel⸗ ſeele. Das Buch amüſiert den Leſer auf das beſte⸗ Geſchäftsreiſe nicht für jeden ein„Vergnügen“, und man kann begreifen, ſo berichten Berliner Blätter, daß über die vor dem Berliner Kauf⸗ mannsgericht erörterte Frage, ob eine Dame mit zur„Reiſeausſtattung“ eines modernen Geſchäftsreiſenden gehöre, die Meinungen aus⸗ einandergingen. Der verklagte Inhaber einer Fabrik für Damen⸗Reformbeinkleider übte die ſchärfſte Kritil aus an der von ſeinem früheren Reiſenden geübten Praxis, in Damenbegleitung zu reiſen. Noch ſei es, ſo meinte der Chef, nicht Mode, daß die Geſchäftsreiſenden ſich weiblichen Anhang mit auf die Fahrt nähmen, und das ſei auch ſehr gut ſo, denn unter dem „Eiſenbahnflirt“ müſſe das Geſchäftsintereſſe leiden. Als ſchließlich der Vorſitzende dem Fa⸗ brikanten erwiderte, daß das Mitnehmen von Damen doch öfters vorkäme, wies der Beklagte darauf hin, daß es der Kläger beſonders toll getrieben habe. Er ſei einmal gleich mit drei jungen Mädchen nach Trier ge⸗ fahren. Demgegenüber führte der Klage er⸗ hebende Reiſende aus, es pflege den Prinzi⸗ palen ganz gleich zu ſein, mit wie viel Damen die Reiſenden wegfahren, wenn ſie nur gute Aufträge brächten. Die„Speſen“ für die Damenbegleitung fielen ja auch nicht dem Ge⸗ ſchäft zur Laſt. Das Mitnehmen der einen Dame habe übrigens der Beklagte ſchon vorher gewußt. Da der Beinkleiderfabrikant zugeben mußte, daß er den Kläger nach Kenntnisnahme der Damenbegleitung erneut auf eine Geſchäfts⸗ reiſe geſchickt hatte, ſah das Kaufmannsgericht den Einwand nicht als begründet an und ſprach dem Kläger das ſtrittige Reſtgehalt zu. — Der Baebdecker für Liebende. Eine ameri⸗ kaniſche Schriftſtellerin, Caroline Wells, hat ſoeben, um einem lang gefühlten Bedürfnis ab⸗ zuhelfen, einen„Baedecker für Liebende“ her⸗ ausgegeben, der allen Wanderern und Touriſten im Lande der Liebe nützliche Winke und Rat⸗ ſchläge ſchenkt. Aus den wichtigſten Angaben ſei nur entnommen, wie in Arkadien die Wäh⸗ rungsfrage, die Zollfrage, die Reſtaurants⸗ frage und das politiſche Leben geregelt ſind. „Währung— die Hauptmünzen des Landes ſind der Glückspfennig und der letzte Pfennig.“ „Zollweſen— Herzen, beſonders leicht entzünd⸗ bare, ſind zollpflichtige Gegenſtände und müſſen als ſolche angegehen werden. Am rechten Orte getragen, werden ſie von den Beamten ſchnell manchmal mit dem Herz in den Hoſen über die Grenze gegangen ſind. Herzen werden nach dem Gewicht verzollt, ſo daß ſchwere Herzen tunlichſt zu vermeiden ſind. Man führe, wenn irgend möglich, nur leichte Herzen mit ſich.“„Reſtau⸗ rants— dieſe Einrichtungen ſind in Arkadien nicht beſonders populär, da die Bewohner ſelten großen Appetit haben. In der Tat ſervieren die Kellner oft künſtliche Gerichte, ohne daß der Unterſchied bemerkt wird. Ein ſehr beliebter Speiſezettel beſteht aus Brot, Käſe und Küſſen, wobei die Teilnehmer ſich gegenſeitig mit den Augen trinken, ſo daß Wein oder Bier ſelten verlangt wird.“„Politiſche Verhältniſſe— Ar⸗ kadien iſt eine abſolute Monarchie. Sie ſtehl unter Home Rule und daheim iſt man überall, wo das Herz iſt. Jeder Bürger iſt ein König oder eine Königin u. regiert über einen Unter⸗ tan. Jeder Monarch kann ſofort abgeſetzt und durch einen anderen erſetzt werden. Neben ſeiner Eigenſchaft als Herrſcher iſt jeder Bürger auch Sklave, wodurch das Gleichgewicht der Macht erhalten wird.“ — Der Kavalier. Mr. Warner erzählt: „Heute abend ſaß ich in einem überfüllten Straßenbahnwagen, da kam noch eine Frau hinein Unid ſtellte ſich faſt gerade vor mich hin.“ „Und du boteſt ihr deinen Platz and“ meinte ſeine Frau.„Nein,“ meinte Warner,„ein an⸗ derer Herr kam mir zuvor. Aber fünf Minu⸗ ten mußte ich warten, bis der Tölpel ſich endlich entſchloß. — Elſa und das Divankiſſen. Ein eigen⸗ artiges Mißgeſchick zerſtörte, ſo wird aus Königsberg berichtet, in der Neueinſtudierung von Wagners„Lohengrin“ an unſerem Stadt⸗ theater die Stimmung des Brautduetts„Höch⸗ ſtes Vertrauen haſt du mir ſchon zu danken; Lohengrin und Elſa hatten es ſich auf dem Brautdivan bequem gemacht; als ſich nun Elſa erhob, merkte ſie gar nicht, daß ſie(an einer Stelle, die man nicht nennen darf) ein großes Divankiſſen, das ſich am Brautkleide feſtgehakt hatte, mitnahm. Dieſes Divankiſſen erwies ſich als im wahrſten Sinne des Wortes an⸗ hänglich“ und gab, als Elſa ihren ſchönen Rücken dem Publikum zeigte, Anlaß zu einer ganz reſpektloſen Heiterkeit, die erſt ihr Ende fand, als Lohengrin mit feſter Hand eingriff und das Kiſſen dahin beförderte, wo es hinge⸗ hörte: auf den Brautdivan. zitiertes Schlagwort, aber ſchließlich iſt eine revidiert, obgleich unehrenhafte Schmuggler e 35TT—.— 16 eiie General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 20. November 1912 acaade aaaee ee Aurducdrtendrtdu Wir haben während der Wohlfeilen Woche in allen Abteilungen grosse Posten vorteilhafter Waren zum Verkauf gestellt. Unsere neuen Verkaufsräume geben uns die Möglichkeit zur übersichtlichen Auslage der Extra-Angebote! Alle Preise Rein Netto! %% ̃, ßß ¼ pßßßßß ĩ ßßßßßß ĩ ñß ——ũũĩ——— Nur 80 weit Vorrat! Eine glänzende Gelegenheit zum Einkauf für Weihnachtsgeschenkeln Beschten Sie die Dekorationen unserer vielen Schaufenster! 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