Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: — Anzeig der Stadt Mannheim und Umgebung 80 Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den KAmtsbezirk Mannheim: Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗klatt. „General⸗Anzeiger Ranndem“ Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 144 Buchdruck⸗Abteilung.... 841 Redaktton%0 87⁰ Exped. u. Derlagsbuchhdlg. 228 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin — Nr. 344. Die Schlacht an der Tſchatald⸗ ſcha⸗Linie. *Sofia, 20. Nov. Die„Agence Bulgare“ erklärt alle Meldungen aus türkiſcher Quelle über die angeblichen Siege der Türken bei Tſchataldſcha als falſch und tendenziös.—„Mir“ meldet:„Eine Abteilung bulgariſcher Kavallerie griff geſtern mit drei Bataillonen Infanterie die türkiſche Be⸗ ſatzung auf den Höhen im Norden der Stadt Fere an der Straße nach Dedeagtſch an, die aus etwa zwei Bataillonen beſtand und ſchlug ſie nach kurzem Kampfe in die Flucht. Die Türken ließen einen aus einer Lokomotive und vierzehn Wagen beſtehenden Eiſenbahnzug, der mit Lebensmitteln, Munition und Pferden an⸗ gefüllt war, zurück. Der Zug wurde nach Dimotica gebracht. Bei Adrianopel unternahmen die Türken vorgeſtern einen Durchbruchs verſuch, wurden aber nach lebhaftem Kampfe, der den ganzen Tag ange⸗ dauert hatte, mit beträchtlichen Verluſten in die Feſtung zurückgeworfen. Die Eiſen⸗ bahnverbindung zwiſchen Dimotica und Dedeagatſch iſt wiederhergeſtellt. * Konſtantinopel, 20. Nov. Ein amtliches Telegramm des Generaliſſimus Na⸗ ſim Paſcha an den Großweſtr meldet über den geſtrigen Kampf: Es wurde den ganzer Tag über mit Erfolg gekämpft. Nach Sonnenuntergang machten die Truppen von der türkiſchen Redoute einen Ausfall, trieben den Feind mit großen Verluſten zurück und erbeu⸗ teten 200 Gewehre mit Munition. W. Konſtauntinopel, 20. Nov. Ein beim Großweſtrrat nach Mitternacht eingelau⸗ fenes Telegramm des türkiſchen Generaliſſimus 5 er Feind, der ſich vor unſerem linken Flügel befand, zog ſich nachts gänzlich von den Höhen von Papaz Burgas zurück. Unſere Aufklärungs⸗ truppen ſtellten feſt, daß der Feind, der die Höhen der Umgebung des Bahnhofs von Tſchataldſcha beſetzt hielt, mehr als 500 Tote Hhatte. Nach den Ausſagen der Geſangenen iſt der Feind ſeit drei Tagen ohne Le⸗ bensmittel. Der Feind konnte auf ſeinem Rückzug die Verwundeten nicht alle mitnehmen. Der Geiſt der türkiſchen Truppen iſt ausgezeichnet. Ein vom Kommandanten des Panzerkreuzers „Torghut Reis“ früh um ein Uhr aufgegebenes Telegramm beſagt: Das türkiſche Detachement im Derkos triebh dank unſerer dreitägigen Kanonade und unter unſerer Bedeckung den Feind an die Küſte von Ormonly, zehn Meilen von Karaburnu, zurück. OLondon, 21. Nov.(Von unſ. Lond. Bureau) Der Korreſpondent der Daily Mail in Konſtantinopel drahtete geſtern abend um 7% Uhr ſeinem Blatte, daß es jetzt erſt möglich ſei, ein klares Bild von dem Ergebniſſe der erſten Schlacht von Tſchataldſcha zu geben. Geſtern morgen, als eine Kampfpauſe eingetreten war lagen die Verhältniſſe noch entſchieden zu⸗ gunſten der Türken. Man könne aller⸗ dings nicht behaupten, daß die Bulgaren geſchlagen worden ſeien, aber ſie haben jedenfalls eine bedeutende Schklappe erlitten. Denn ihr erſter Verſuch, die Tſchatoldſcha⸗Linie mit ſtürmender Hand zu nehmen, ſei jedenfalls abgewieſen worden. Auf dem ſüdlichen Ende der Linie mußten ſie ſich ſogar auf eine mehr rückwärts gelegene Stellung bei Papa Burgas zurückziehen und weiter nörd⸗ lich gelang es den Türken, ſoviel an Poden zu gewinnen, daß ſie iniſtande waren, ihre Lauf⸗ gräben mehr nach vorn hin zu legen. Weiter ſei zu bemerken, daß die Bulgaren bei dieſem Kampfe ſehr bedeutende Ver⸗ Iuſte erlitten und zwar an Leuten, die ſie gerade m dieſem Augenblicke nicht verlieren burften, ohne wenigſtens entſprechende Vorteile dabei zu erringen. Nazim Paſcha meldete, daß er am Dienstag 400 gegenüber dem Zentrum der tür⸗ kiſchen Stellungen und ſpäter noch gegen 500 tote Bulgaren an der Tſchataldſcha⸗Linie vorge⸗ funden habe, woraus hervorgeht, daß die Bul⸗ garen ſehr große Verluſte in dieſem Kampfe ge⸗ habt haben mußten und daß ſie ſich beim Rück⸗ zuge nicht einmal mehr Zeit nehmen konnten, ihre Toten mitzunehmen, was ſie ſonſt zu tun pflegten. Ferner berichteten bulgariſche Ge⸗ fangene, daß die bulgariſche Armee einmal drei Tage lang ohne Nah⸗ rungsmittel geweſen ſei. All dieſe Mitteilungen haben natürlich in Konſtantinopel das Vertrauen auf die Zukunft wieder ſehr gehoben und man ſieht jetzt die Lage ſehr viel beſſer an. Der ge⸗ nannte Korreſpondent meint, daß er nach Unter⸗ redungen, die er mit Miniſtern und anderen lei⸗ tenden Perſönlichkeiten in Konſtantinopel wäh⸗ rend des geſtrigen Tages hatte, zu der Ueber⸗ zeugung gekommen ſei, daß die türkiſche Regie⸗ rung, auch wenn ſie wolle, gar nicht auf die harten Friedensbedingungen der Verbündeten eingehen könnte, weil ein ſolches Nachgeben eine Revolution in Konſtantinopel hervorrufen würde. Die Verwundung Mahmud Mukthar Paſchas. * Bukareſt, 20. Nov.(Von unſerem Pri⸗ vat⸗Korreſpondenten.) Nach brieflich hier ein⸗ gelaufenen Nachrichten aus Konſtantinopel hat der Großweſir heute den verwundeten General General Mohmud Mukthar Paſcha im Kranken⸗ haus beſucht. Der General iſt bereits operiert. Nach Entfernung der Kugel wird jetzt eine glatte Heilung erwartet, da der Beinknochen glatt durchſchoſſen iſt, ſodaß der Paſcha in ſechs Wo⸗ chen geſund ſein dürfte. Sein Ausſcheiden bedeutet für den Augenblick einen ſchweren Ver⸗ luſt für die weitere zielbewußte Durchführung dey türkiſchen Verteidigung.— Die Verluſte in den letzten Kämpfen infolge verſchiedener Bajo⸗ nettangriffe ſind auf beiden Seiten ſehr hoch. Die Türken, beſonders die neuen Diviſionen dus Erſingian haben ſich ſehr gut geſchlagen. Die Vervflegung iſt geregelt. Die Cholera wütet noch immer, aber angeblich nicht mehr ſo ſtark. Die Friedensbeſtrebungen. m. Köln, 21. Nov.(Priv.⸗Tel.) Einer So⸗ finer Depeſche der„Köln. Ztg.“ zufolge dient Rußland bei den bulgariſch⸗türkiſchen Ver⸗ handlungen nur als Uebermittler, da es in Konſtantinopel die Vertretung der bulgar. Intereſſen übernommen hat, doch wird weder Rußland, noch irgend eine andere Macht ver⸗ ſuchen, die Entſchließungen des Balkanbundes zu beeinfluſſen. Falls die Türkei die bulgariſchen Waffenſtillſtandsbedingungen annimmt, werden die Operationen eingeſtellt, eine Beſetzung Konſtantinopels erſcheint dann un⸗ wahrſcheinlich. Andernfalls werden die Operationen ſofort und mit größtem Nachdruck wieder aufgenommen und durchgeführt werden. Es verlautet ſicher, daß der Balkanbund an der internationalen Lage Konſtantinopels keine Aenderung beabſichtigt. Die Nachricht, daß gegen die Bewilligung der franzöſiſchen Anleihe die Angliederung von Adrianopel aufgegeben ſei, wird für einen Irr⸗ tum erklärt und betont, daß Bulgarien üher einen erheblichen Betrag der franzöſiſchen An⸗ leihe gegen Schatzſcheine verfügt und daß in letzter Zeit von anderer Stelle Bulgarien gün⸗ ſtige Angebote ebenfalls gegen Schaßzſcheine ge⸗ maächt worden ſind, die man einſtweilen als nicht erforderlich abgelehnt habe. *Konſtantinopel, 20. Nov. Der Mini⸗ ſterrat teilte dem Generaliſſimus Naſi m Paſcha telegraphiſch die bereits gemeldete Antwort der vier Balkanſtgaten mit⸗ Mannheim, Donnerstag, 21. November 1912. Die Töſung der albaniſchen Frage. OLondon, 21. Nov.(Von unſ. Lond. Bureau.) Aus Sofia wird der Daily Mail gemeldet, daß die verbündeten Balkan. königreiche nun endgültig den Plan einer Aufteilung Albaniens aufgege⸗ ben und ſich damit einverſtanden er⸗ klärt haben, daß ein ſelbſtändiges Al⸗ banien mit einer eigenen Regie⸗ rung geſchaffen werde, allerdings unter einer gewiſſen Kontrolle der Verbündeten. Geſchwätz! wW. Petersburg, 20. November. Eine vom Kaiſer veraulaßte Verfügung des Kriegsminiſteriums be⸗ ſagt: Es iſt zu meiner Kenntnis gelangt, daß ge⸗ wiſſe Militärs in der Geſellſchaft falſche Ge⸗ rüchte über Vorbereitungen zum Kriege und über eine Mobiliſierung verbreitet haben. Ich erkläre, daß Maßregeln zur Urterdrückung derartigen Ge⸗ ſchwätzes getroffen werden ſollen, bis die Schuldigen es widerrufen. * Budapeſt, 20. Noy. Die öſterreichiſche Delegation nahm die bosniſchen Kredite an. Im Lauf der Debatte verurteilte der gemeinſame Finanzminiſter Bilinski die jüngſte Reſolution der ſerbiſchen Deputierten des bosniſchen Land⸗ tages, welche die Haltung der Monarchie kri⸗ tiſtert. Der Miniſter bedauerte, daß die Serben, die ſtets aufs beſte behandelt wurden, in der gegenwärtigen ſchwierigen Lage einen derarti⸗ gen Fehler begingen. Indeſſen folge daraus nicht, daß die politiſche Lage Bosniens und der Herzegowina ſchlecht ſei. Er ſei der Anſicht, daß durch dieſe Reſolution keinerlei Illoyalität be⸗ abſichtigt geweſen ſei. Der größte Teil der Be⸗ völkerung ſei loyal und kaiſertreu. * Wien, 20. Nov. Den Abendblättern zu⸗ folge iſt der Konſul Edl vom Miniſterium des Aeußern mit der Unterſuchung der Angelegen⸗ heit in Prizrend betraut worden und dahin ab⸗ gereiſt. DVie Nerhandlungen zwiſchen den Valkanſtaaten. Die Südſlawiſche Korreſpondenz meldet aus Sophia: Nach der Entſcheidung bei Tſchataldſcha, der unter Umſtänden ein Waffenſtillſtand zuvorkon⸗ men könnte, wird eine Zuſammenkunft der lei⸗ tenden Männer der vier Staaten erfolgen, um über die Ergebniſſe des Krieges ein Ueberein⸗ kommen zu erzielen, deſſen Beſtand mit der Proklamierung des Balkanbun⸗ des gleichbedeutend ſein wird. Es ſind eine Reihe wichtiger Fragen aufgetaucht, deren Ver⸗ einigung erſt erfolgen muß und deren Löſung nicht geringe Schwierigkeiten entgegenſtehen Nach Eintritt der Waffenruhe wird eine in⸗ terne Balkankonferenz ſtattfinden, um über die Verteilung des eroberten Beſitzes ſchlüſſig zu werden. Die Fragen der Zugehörig⸗ keit von Saloniki Monaſtir und Ues⸗ küſb ſtehen in erſter Reihe eine Anzahl weiterer Punkte des Programmes dieſer Konferenz bilden zurzeit den Gegenſtand von Erwägungen der Kabinette. Es iſt wahrſcheinlich, daß die Kon⸗ verſation zwiſchen Belgrad, Sophia, Athen und Cettinje ſo weit geführt werden wird, um den perſönlich zuſamentretenden Miniſtern nur den feierlichen Akt einer Unterferti⸗ gung des Vertragsdokumentes übrig zu laſſen. Es kann nicht mehr daran ge⸗ zweifelt werden, daß die Balkanſtaaten die Er⸗ gebniſſe ihres ſiegreichen Feldzuges allein mit der Türkei feſtlegen werden. Die 1 Balkan. (Mittagblatt.) Türkei wird hiebei auf ein Entgegenkommen treffen, das ihr die Möglichkeiten einer Li dierung des Krieges leichter machen wird, man angeſichts der militäriſchen Sachlage vi leicht in Konſtantinopel ſelbſt erwartet. Es ſind vielfach Verſionen verbreitet, die über beginnende Mißhelligkeiten unter Verbündeten berichten. Dieſe Annahmen ſeh nen durch einzelne Vorfälle erhärtet, die Rei⸗ bungen zwiſchen verſchiedenen Truppen zum An⸗ laſſe haben. Dieſe vereinzelten Mißhelligkeiten, die man nicht abzuleugnen braucht, ſind jeden⸗ falls ohne Einfluß auf den Verlauf der di matiſchen Verhandlungen der Verbündeten, ſehr genau wiſſen, daß ſie nur dann die Fr ihres Sieges genießen werden, wenn ſie bleiben. Man iſt ſich aber auch darü* daß bei der Liquidierung des Krieges Ruü ſichten auf die Mächte zu üb ſind und daß ſtellenweiſe eine Herabminderun der Anſprüche geboten erſcheint. Wenn man die türkiſche Preſſe der letzten Wochen verfolgte, ſp konnte man aus allen Stimmen den ein run gedanken heraushören, daß die Tün Rettung in einem zweiten großen Krie der den Balkanſtaaten ihre Eroberungei reißen werde. Die militäriſch verbünde kanſtaaten werden ſich hüten, der Tit letzte Chance zu bieten. Numäniens Forderun m. Bukareſt, 21. Nov.(Priv.⸗T läuft das Gerücht um, daß der Präſident Sobranje in Bukareſt eintreffen wird. Rum nien hat wegen ſeiner Anſprüche auf eine Gre regulierung noch keinerlei Schritte bei gariſchen Regierung unternommen, doch rumäniſchen Wünſche Bulgarien bekan bulgariſche Regierung wünſcht die Au⸗ der ſchwebenden Angelegenheiten unmittelb den beteiligten Parteien. Dies bisher verfof Syſtem ſoll ihr nach einer etwaigen Verſtänd gung mit der Türkei dazu verhelfen, die miſchung fernſtehender M verhindern. Man hofft hier, D ſuch werde zu einem befriedigenden und gegenſeitigen Zugeſtändniſſen fſühr * Annektion Aegyptens durch Großbritannien. OLondon, 21. Nov.(Von unf Bureau.) Der Daily Expreß behau einer abſolut zuverläſſigen Quelle erfa haben, daß im Falle die Türkei Europa rä⸗ müßte, ſofort eine Aenderung in Stellung Aegyptens zu britaunien eintreten müſſe. ſteht Aegypten bekanntlich unter der Su des Sultans. Wenn aber die Türkei Macht zweiten Ranges herabgedrückt ſollte, dann könne Aegypten unmöglich m einem folchen Verhältniſſe zu dem Reiche bleiben. Jedenfalls wird dann ein britiſches Protektorat eintreten, od Großbritannien wird Aegypten einfach tieren. Die Balkanwirren in dem ougliſche W. LOpndon, 20. Noy. Middlemore richtete Frage, ob er angeſichts der T der angemeſſenen Wahrnehm ſchen Intereſſen im neue ſodaß es in Ju überſeeiſchen Ju⸗ 2. Seire. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblaft). Mannheim, 21. November patronen wurden in ganzen Tonnen als Zwie⸗ Krieakanterbande. tereſſen zu ſchüzen, ohne die Ueberlegenheit i 8. W. 8 derfe aft de den heimiſchen Gewäſſern zu beſeitigen. Gchurchil von acht Mitgliedern nebſt Stellver⸗ di 242 miſerabele Kerle Feinde des poſitiven 3 erwiderte, die Admiralität ſei überzeugt, daß die 1 des Engeren Ausſchuſſes. 0 1 E 0 11 0 V Geſellen, die ſich 9 iit en Gedbafſer Se,] Nachmittags 4 Uhr: nicht ſcheuen, durch ihr Bündnis mit der Sozial. wäſſern verfügbaren See⸗(Baden⸗Baden, 20. Nov. Blättermel⸗ demokratie Kirche und Schule in Gef ete für eine kurze Friſt ausreichend ſind, Deffentliche Volksverſammlung dungen zufolge wird der auf ſeiner 15 1 65 a e o. Aint die Sicherheit des Landes zu gewährleiſten. im Saal der„Drei Könige“ mit Anſprachen von Rücktehr von der Fürſtenbergſchen Hochzeits⸗ 752 7 0 1 5 1 m Auf Einzelheiten einzugehen habe er nicht die Ab⸗ Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten. feier am 2. Dezember auf Schloß Baden ein⸗ Nationalli 775 7 Bü duis ſicht. Der Unioniſt Fred Hall fragte an, ob[ Die Beratungen in der Landesverf treffen, um perſönlich ſeinen Glückwunſch der anzubieten Ganz ſchlechte und großblock⸗ die Admiralität beabſichtige die beiden Sch lach t⸗erfolgen in geſchloſeer Siemae am Großherzogin Luiſe zu ihrem Geburtsfeſt aus⸗ verſeuchte Menſchen könnten ſchließen, daß as( ſchüffe, die jetzt in England für die Türkei 5 7 Sitzung. Der Zutritt zuſprechen. geradezu ſkreupello⸗ 5 gebaut werden, anzukaufen für den Fall, daß g r genen Karten geſtattet. Vertreter der[„Warum und wie entſtand die Rotblockpolitk ſer Mandatshunger und eine Furcht jenes Land ſie nicht abfordere. Churchill erwi⸗ Preſſe aller Parteirichtungen ſind zugelaſſen. in 9 95 vor der Ni E der! age ſpricht, ſo groß, daß N derte: Ich habe nicht die Abſicht, eine Erweite ⸗ Die Organiſationen erhalten bis Ende dieſer Wir leſen im„Bad. Beobachter“: man ſelbſt mit den zFeinden des 5 rung des borgeſehenen Bauplanes, den ich demWoche die Eintrittskarten(Vertreterkarten und Unter dieſem Titel erſchien ſoeben eine be⸗ ee lih ſcheut. Oder Hauſe im vergangenen Herbſt vorlegte, zu empfeh⸗ Zuhörerkarte 556 ef eri 1 Schrif Herven diltelnſollte Herr Schmidt, der unſerer Partei— he Zuhörerkarten) nebſt ausführlichem Programm merkenswerte Schrift des Herrn Wilhelm 5 0 90 len wenn nicht Exeigniſſe eintreten, die zu jener der Dägung dem Wortlaut der Schmidt ⸗ Karlsruhe, Generalſekretär der unter Zuſtimmung des„Bad. Beobachters“— de Zeit nicht in Betracht gezogen worden ſind. Der ſchäftsfül 10 Anträge des ge⸗ fonfervativen Partei Badens. Einleitend wer⸗ das Anerbieten eines Bündniſſes macht, die u endgültigen Beſtimmung der in der Anfrage er⸗ſchäftsführenden Ausſchuſſes ſowie den nötigen den die am 27. September d. J. von dem ehe⸗ Nationalliberalen doch nicht für ſo wüſte Geſellen 2 7 wähnten Schiffe wird die Admiralität ihre Auf⸗ Informationen. maligen Chef der nationalliberalen Partei Ba⸗ halten und nur aus dem Haß des Unterlegenen 51 merkſamkeit zuwenden. Die verehrl. Vorſtände unſerer Vereine wer⸗dens, Dr. Obkircher, gemachten Verſuche, heraus auf dem Altar einer gewiſſenloſen, wahr⸗ den erſucht, alles zu tun, damit die Beteiligung e e 115 111 5 heitsfeindlichen Agitation geopfert haben? Wir 8 an dem Parteitag in Offenburg, der eite im⸗ partei— Tatſachen würden dankbar ſein, Wee 25 ſelbſt und der R Parteitag der nat liber poſante Kundgebung für die freiheitlichen und legt. Generalſekretär Schmidt weiſt weiterhin 5»vaterländiſchen Gedanken werden ſoll, aus dem Zuse daß 1 e e 11 51 e 0 77 1 5 Zuſammengehens mit dem Zentrum noch nie Koalition arg kompromittierende an. 9 Partei Badens. 8 8 1 191 ſtarke werde. etwas 1 5 zum 115 gelegenheit des Bündnisangebotes bringen ko 5 uhrende Ausſchuß der national⸗evangeliſchen Kirche und ihrer Einrich⸗ wollten. Endlich noch: Herr Schmidt iſt ei de An die Organiſationen Einzelmitglieder liberalen Partei Baden: Fangen eri iſt. Auch das Zentrum, das ſchlechter e r. Bien une erer 5 4 2 vangeliſchen Wähler d ib 7 0 5 9 5 5 Rebmann, Gauggel, Möloth, Kölſch, Lang, e 1 pflegt man nicht mitbeleidigenden Pro. Auf Grund des Beſchluſſes des geſchäftsfüh⸗ König, Meyer, Rombach, Thorbecke Störer des konfeſſtonellen Friedens hingeſtellt bokationen der anderen Parkei einzuleiten. renden Ausſchuſſes unſerer Partei findet die wird, hat noch keine Forderungen erhoben, die Herr Schmidt, der es aber doch ſo macht, darf f diesjährige ſtatutengemäße ̃ die ſheche der evangeliſchen Mitbürger 855 9 t Ablehnung ſeines Aner⸗ 0 8 5 5 167 3 irgendwie geſchmälert hätten. Der Rot⸗ bietens durch die„Feinde des poſitiven Chriſten. de 820„ Politische ebersicht. 1 55 1 15 efahr ür 15 111 5 tums“, die„Kirche und Schule gefährden 11 Partei Baden 4 und Schule. it überzeugender arheit ſichert ſei E j* 5 1 Mannheim, 21. November 1912. 9855, ichert ſein. Er muß ſchon allein bleiben mit den Samstag, den 7. und Sonntag, den zeichnet Herr Schmidt die tatſächliche Lage der Klerikalen, die gerade jetzt d ihre Agi 8 5 7 743 Zuſtände vor den Landtagswahlen 1905 und gerade jetzt durch ihre Agi⸗ 00 8. Dezember in Offenburg Rommunale Sozialpolitik. 1905 N 0555 e tation für Aufhebun des J ˖ 55 De⸗ in 8 1909. An Hand einwandfreier Feſtſtellungen ufhebung des Jeſuitenge le ſtatt. Wir richten an ſämtliche Organiſationen,„Auf dem Gebiete der ſozialen Fürſorge iſt die weiſt er nach, daß die Führer 95 Dereinigten ſetzes beweiſen, in welch hervorragendem de Einzelmitglieder und Freunde unſerer Partei Stadt Straßburg in einzelnen Zweigen und liberalen Parteien ganz ohne Anregung Maße ſie Freunde der evangeliſchen Kirche und 5 die herzliche und dringende Bitte, möglichſt zahl⸗ im Verein mit nur wenigen Städten borangegan⸗ 1905 jenes von allen echt nationalen Leuten als des evangeliſchen Volksteiles ſind, als deren hi reich den Parteitag in Offenburg zu beſuchen, deu baß um der Neuheit willen eine Darle⸗ zſchmachvoll! bezeichnete Abkommen mit der Anwalt ſich Herr Schmidt, dieſer ausgezeichnete m 0, gung der auf dieſem Gebiete gemachten Erfahrun. internationglen Sozialdemokratie ſchloſ: Verteidiger des jeſuitenfreundlichen Zentrums, und ſind davon überzeugt, daß auch zu dieſer gen an der Hand des für das Jahr 1911 von ſen um dadurch die Möglichkeit einer aus ſeinen konſervativen und evangeliſchen Zeitge⸗ ſe Landesverſammlung die Vertreter aus allen Kreis⸗ und Stadtarzt Dr. Belin erſtalzeten Sa⸗ e eee noſſen vorſtellt. 1 Teilen des Landes gern nach Offenburg kommen nitätsberichtes angezeigt erſcheint. e 15 Wagen gebllbet chätten, 5 Bürgerausſchußwahlen. 10 werden, um hier in einer machtvollen Kundge⸗ Die Stadt hat wie im Jahre 1910 auch 1911 verhindern. MNandathunger, Haßgegen Mosbach, 20. Nov. Bei den geſtrigen 1 bung unſere Anſchauungen zum Ausdruck zu wieder 4000 M. für Stillprämien an be⸗ das poſitive Ehriſtentum, Fehlen Bürgerausſchußwahlen für die zweite Klaſſe er⸗ 5 bringen. dürftige ganz oder teilweiſe ſtillende Mütter bis ſin che Selbſtändigkeit waren 1909 hielten die Nationalliberalen 8, die Fortſchritt⸗ 8 Programm des Parteitages: etwa zum dritten Lebensmonat des Kindes ge⸗ 55 5 e 2, das Zentrum und die Kon⸗ ch währt und vereinzelt Unterſtützungen in FormDie einſtmals ſo möchti ſervativen 8 und die Sozialdemokraten 2 Sitze be 2 3 2 2.* 5 ˖ 7 2 55 5 e⸗ den 7. Dezember 1912, nachmittags von Kontrollprämien, wenn das Kind aus irgend 1 Gef 9 15 Aus der nationalliberalen Partei. 8 Uhr: einem Grunde abgeſtillt werden mußte, trotdem Sozialdemokratie. Den Abſchluß des Freiburg, 20. Nov. In der letzten 12 Sitzung des Engeren Ausſchuſſes in der aber noch in regelmäßigen Zeiträumen dem Rotblocks ſchon für den lerſten Wahlgang Hauptverſammlung des Jungliberalen Michelhalle(Ronkordienzimmer). Arzte zur Kontrolle gebracht wurde. Einer An⸗ der im Herbſte 1913 ſtattfindenden Landtags⸗Vereins wurde einſtimmig ein Organi⸗ de 8 zahl Frauen, die in ſehr bedrängten Verhältniſſen[ wahlen propagieren bereits ſeit Wochen die libe⸗ ſationsſtatut angenommen, durch das die drei Zu dieſer Sitzung ergeht beſondere Einladung lebten und denen frühere Kinder teils geſtorben, ralen Zeitungen, um angeblich die zur Ein⸗ ſtädtiſchen nationalliberalen Vereine Freiburgs unter Anſchluß von Tagesordnung und Ein⸗ teils ſchwächlich geblieben waren, wurden einem führung des Proporzes bei den Landtags⸗ dauernd in enger Fühlung bleiben. Die Be⸗ ich trittskarten an die Mitglieder des Engeren Aus⸗ Antrag der Aerztekommiſſion gemäß bereits—6 ie Aen e d ſich 815 zirksvereine von Freiburg, Emmendingen und 8 ſchuſſes ſowie an die Vertreter der nationallibe⸗ Wochen vor der Entbindung zu ihrer Kräftigung mit ſelbſt das Todesurteil. Denn A8 Ein⸗ Lalen Preſſe. Unterſtüzungen gewährt. Berückſichtigt wurden führung des Proporzes handelt es ſich ulr noch Reisausſchuß zuſammengeſchloſſen Dieſer S 1911 im ganzen 243 Frauen, die bis auf zwei ine f zwiſchen Rechts Links. Wablkreisgusſchuß unterhält in Freiburg, Gar, w Abends ½9 Uhr Bankett in der Kopf⸗ ſämtlich ehelich geboren hatten. Die meiſten lrechte z benſtraße eine Geſchäftsſtelle, verbunden mit 2 0 8 e 0 er jetzigen Wahlrechte zu⸗„ 25 N halle. Frauen gaben ihren Kindern nur die Bruſt, 37 ſtande kommende Koalition aus Nat o⸗ die an den Werktagen von 5 Sonntag, den 8. Dezember 1912, vormit⸗ mußten neben der natürlichen noch künſtliche g Konſergativen und b tags 10 Uhr: Nahrung verabfolgen. 41 Frauen mußten das Zentrum könnte der nationalliberalen Par⸗ Landesverſammlung Stillen ſchon früher aufgeben und erhielten gon⸗ e Weiterarbei. auf dem Aus Stadt und L 0 fn im großen Saal der Michelhalle. 970 11 20 1 1 5 in 5 getoährleiſten al p. 5 Rege fg. pro Tag. Während im Vorjahre 1 1 5 5*Mannhei be 3 mehrfach Milch in abgeteilten Portionen aus der Herr Schmidt iſt gewiß ein ehtenwerter Mann,* In den en 95 1. Eröffnung. Säuglingsheilſtätte verabreicht wurde, war es im aber ein politiſcher Hiſtoriler, der den Dingen lebrer Karl Hahn in Manuheim auf Auſuchen bis de 2. Wahl des Bureaus. Berichtsjahre nicht der Fall. Dagegen würden Gewalt antut. Wir wollen darüber mit ihm zur eene e Geſundheit. 15 3. Bericht des Parteichefs, Herrn Landtags⸗ häufig an Stelle von Geldern Milchgut⸗ nicht rechten. Haß macht blind und ſeine Be- an der. e e 50 abgeordneten Rebmann, über die Tätigkeit[cheine abgegeben, namentlich die vor der Ent- handlung des Großblocks wie nicht minder die lebrer. 1 des letzten Landtages. bindung berückſichtigten Frauen erhielten aus⸗ 828 Na die ſeiner Schrift durch als Vom Miniſterium 1 5 5 ſchließlich Milchbüchelchen. Die Ausgaben belie⸗ den„Bad. Beobachter“ zuteil wird, zeigen, wie des Großh. Hauſes der Juſtiz und des Auswärtigen die 4. Bericht des Generalſekretärs, Herrn! 1 57 1 iafronnat een ſt. Gerichts 8 Waldki S0 Herrn Rechts⸗ fen ſich auf 738 M. aber der Gefundheitszuſtand verhaßt der klerikal⸗konſervativen Koalition der Nechtsanwall ern Landge e Naee 55 bbborbecke 85 5 anm gericht Mannheim mit dem 5 ae, der Kinder war faſt durchweg ein guter. Nur ein] Großblock iſt. Nichts beweiſt mehr deſſen Wohnſitz in Mannheim zugelaſſen worden. 5. Beſchlußfaſſung über die vom geſchäfts⸗ Kind ſtarb und ſechs gediehen nicht in der ge⸗ Erfolge, als dieſer unheimliche bohrende Haß, Dienſtjubiläum. Frl. Mathilde Sohler führenden Ausſchuß vorgeſchlagene Errichtung wünſchten Weiſe. Die Kinder der bereits in der] der vor Entſtellungen der Wahrheit nicht zurück⸗ Wege hente das Feſt ihrer 40jährigen 85 von Partei⸗Sonderausſchüſſen und Wahl der⸗ Schwangerſchaft unterſtützten Frauen entwickeltenf ſcheut. Wir nehmen daher gerne Kenntnis Mi d an der Voltsſchule. 800 ſelben. ſich alle ſehr gut. Die durchſchnittliche Gewichts⸗ von der Schrift des Herrn Schmidt und von der Hent, dant 85 en e we 6. Diskuſſion über die Punkte 3 und 4 der 197 755 5 1 115 0 e des„Bad. Beobachters“, die die goldene Dienſtjubiläum in ungeſchwächter Rü⸗ 1 Tagesordnung. drei Monake belrögl, 59 Fallen, Hag hünen Weldere Wbberke 15 aſt aa ſig. e 5 7. Wahl der Vertreter der Landespartei im ſächlich in den beißen Sommermonaten, über die] Aber eine Frage uns F 40 tlam, 10 uh 85 5 Frag ins 8 5 Stelle darauf aufmerkſam, ſt Aenutralvorſtand der Geſamtpartet. lübliche Zeit binaus ausgedehnt. Smidt Wenn er die Nationalliberalen daß die Beſitzer von Guiſcheinen für die am 2 Hauen Wetterwinkel der Adria ein reines back deklarier 7CSCECCTCTCTVbſTTÿfTT—TTT7TTßß—.—— 8 — 8 2 ert. Optiſche Inſtrumente für dieſan Reit⸗ und Zugtieren nicht re für di Schmuggelpaxadies entfaltet. Nachrichtenübermittelung durch Sonnen⸗ und en be 50 85 1 für die G In den zehn mazedoniſchen Aufſtandsjahren 8. Fofpz 8 gachte die Beſchaffung von 0 490. und 11 ſind Millionen an ee als Toi⸗Pferden beſonders wichtig, die zum nicht gerin⸗ 8 0 geriſchen lettengegenſtän angegeben. Die Engländer Teil durch Konterb 197 9 Werten, von der Browningpiſtole bis zum ka dee gen Teil durch Konterbande erfolgt. Maſhittenzewehr, fach dein Bölte geſchafft e e e ee Neben den Engländern ſind vor allem die Rriegskonterbande auf dem worden und haben vielſach ganz allein die feſtgeſtellten Begriff der 10 ünfallen Fragen des Kriegsſchmug⸗ 8 alkan. 1 e e erweitern und nicht nur auf Waffen aller Art, 995 1 155 St he Türker 0 iſſoren um Land⸗ Munition, Ausrüſtung und Uniformgegen⸗ cen e,, ler Die Balkanhalbinſel, auf der ſeit alten Zei⸗ ie eeeeen, 30 Von den, krieg⸗ſtände, ſondern auch auf Decken, Kleider, Le⸗ Aiſen 1 len der Waffenſchmuggel in ausgedehntem fübrenden Mächten befindet ſich heute Serbien bensmittel, kurz auf alles, was im Kriege in⸗ ten ameritaniſchen Arſenalen eine halbe Mil⸗ In Maße blüßt, iſt auch in dem jetzigen Keiege der in der ſch wieriaßen Lage wans die Waffenzufuhe direkt miltäriſche Verwendung findet auszu⸗ lign,Getekre ind Karabiner, 50 Vatterien Ar⸗ un Schauplatz einer eifrigen Kriegskonterbande. ſabe bene Bul aeden üf es bſe 98 55 dehnen. Die Engländer haben in dieſer Hin⸗ 1 25 55 Munition, 40000 Kavalerrieſäbel 5 „Die bedden wicktigſten kriegfübrenden Slaaten, ſchaffung von Kriegsmaterſal aaf den Oadnen ſeht, je nach ihrem Vorteil, ſtets ſehr wechſelnde und fi0h Nierdezeuge meiſtbietend verſtegert 0 SFerbien und Vulgarien, die im Frieden bei angewieſen, auf die Eiſenbahn und damt au Anſichten vertreten. Im ruſſiſch⸗ſapaniſchen und für die Gambettaſche Südarmee angelauft 5 ihren beſchränkten Geldmitteln ausreichende— 5— 0 a 5 auf Kriege ſetzten ſie durch, daß von britiſchen Un⸗ wurden. Nur den lebhaften Vorſtellungen von tra Vorkehrungen für den Feldzug nicht treffen 1 0 Sebien 12 0 0 unten Verhält⸗ tertanen Kohlen, alſo im Marineſinn direktes Karl Schurz und öffentlichen Kundgebungen der 8S0 8 5 ee 955 geſchriebenen und 15 ſteht. Es Were hier dieſelben Mittel Kriegsmaterial, an Japan und Rußland gelie⸗ Waſfen 9 ee ee 5 ungeſchriebenen Geſetze über die Kriegskonter⸗ Finichterr botener ſe rden konr J renkri ber]Walfenverkauf zum Teil rückgängig gemacht 5 adge piel e e verſucht eee den Erfah⸗ ſette ritanen ſgar Zwiltieiger auf die 77 5 ind 70 onfertkaniſchen Geebren ſ di über dieſe Form des Waffenſchmuggels während run 1 aufſtändiſchen Mazedonier in den K 5 1 5 8 05 gen des Krieges in Südafrika bekannt ſind. botenen Liſten. ö zen Kampf ge 1 1 5 eeeee Die Buren konnten damals Waffen nur liber Ein beſonders wichtiger und vielumſtritt Balkaf e e lan 5„Iden Hafen Lourengo Marquez erlangen, der 8„„„%%% Pu Die Haupteinfallstore für die Schmugglerzüge nominell unter der Landeshoheit der Portu⸗ Hegenſtand der Kriegskonterbande, der jetz im[ Neben den Amerikanern zeigt die belgiſche.(Te mit Gewehren und Gewehrteilen, mit Patronen gieſen ſtand. Ju den friedfertigſten Verpackungen Balkankrieg eine große Rolle ſpielt, ſind Pferde. Gewehrinduſtrie eine beſondere Hinneigung zu Die und blanken Waffen ſind der Golf von Drin, wurde das von den europäiſchen Emiſſären des Sie ſind ja zu allen Zeiten, ſogar ſchon im Al⸗ ſolchen Schmuggelgeſchäften im Kriege 5 ſſt der Golf von Purazze und die Küfte zwiſchen Präſidenten Paul Krüger gekaufte Kriegsmate⸗ tertum, unter die Konterbande gerechnet wor⸗ lagerten 3. B. zehn bis auf die letzte S00 b bus dem akrokerauniſchen Vorgebirge und der Süd⸗ęſrial nach dem Hafen und von dort auf der den, wenngleich einzelne Theoretiker des Kriegs⸗ in ihre kleinſten Beſtandteile zerlegten Ju Fit ſpitze von Korfu. So lange in dieſer Gegend Eiſenbahn weiter befördert. Geſchittzrohre und rechts, wie der Franzoſe Hautefeuille behaup⸗ Maſchinen ewehr 55 5 9 ee 8. die türkiſchen Torpedoboote der PreveſafloktilleFlintenläufe figurierten als Orgelpfeifen; ihrten, man dürfe Tiere nicht als Konterbande an⸗ in dieſem Oktober! 58 5 emer ſud a Jagen, mußte ſich der Kriegskonterbandebetrieb Zubehör und ihre Munition als Klaviertaſten, ſehen, da ja auch im Kriege der friedensmäßige Mühle, als Sücke ſrn e cen FSw merhin in gewiſſen Grenzen halten. Seit⸗ Blaſebälge und Pedale. Granaten und Schrap⸗ Warentransport, für den ſie beſtimmt ſind, nicht Sta 5 50 5 kriegführende Frö dem aber im türkiſch⸗italieniſchen Krieg im knells ſteckten in Säcken, die nach außen hin nur aufhört. Deutſchland hat im Jahre 1870 dieſe über ſie beſtellt hatte, ſie bezahlen und ref achſe 9 0 125 8 Mehlinhalt anzeigten, nicht aber Auffaſſung gegen die engliſchen Pferdetrans⸗ 8 W ur Schifſe in den Grund gebohrt oder dauernd den harten Kern verrieten. Die Gewehr⸗ porte über den Kanal vertr it ſei⸗ rigen 1 und Kußer Aktion geſetzt bat, hat ſich jetzt in dem ‚ nem Proteſt Gehör zu e d d Vellan Whe, Mannheim, 21. November. General⸗Anzerger, VBadiſche vreueſte Nachrichten(Pertragolatt). 3. Sekte. 9. Rovember verkauften Poſtkarten mit Photo⸗ graphien gebeten werden, die Poſtkarten ſpäte⸗ ſtens bis Samstag, den 28. ds. Mts., gegen Ab⸗ gabe der Gutſcheine bei Hofphotograph Till⸗ mann⸗Matter, P 7, 19, abholen zu wollen. * Straßenbahn Neckarau⸗Rheinau. Mit dem Bau der Oberleitung iſt begonnen worden. Die Gleisverlegungsarbeiten ſchreiten rüſtig vor⸗ wärts, ſodaß die Inbetriebnahme der neuen Straßenbahnlinie am 1. Januar n. J. zu erwarten iſt. * Die Bahnbaninſpektion II, welche nach Mann⸗ heim verlegt werden ſollte, verbleibt in Hei⸗ delberg. Den von ſeiten der Stadtverwaltung vie + unternommenen Bemühungen iſt es laut„Heidlb. en Tgbl.“ gelungen die Verlegung rückgängig zu enmachen. * Argentiniſches Generalkonſulat in Hamburg. Jir Herr Chriſtian Sommer dem namens des er RNeichs das Exequatur als argentiniſcher General⸗ un. konſul für das Deutſche Reich mit dem Amtsſitz ve in Hamburg erteilt worden iſt. wird, nach einer n. Mitteilung der„Karlsr. Zig.“ zur Ausübung en konſulariſcher Funktionen im Großherzogtum Ba⸗ in den zugelaſſen. te* Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. 0. Vom 1. Dezember ab werden die ſtädtiſche N. Rechtsauskunftsſtelle und die Rechtsſchutzſtelle rf für Frauen und Mädchen ſich zu gemeinſamer 5 Arbeit zuſammentun. Die beiden Sprechſtun⸗ n⸗ den werden auch ferner geſondert abgehalten 15 und zwar die der ſtädtiſchen Rechtsauskunfts⸗ ſtelle in Nr. 10, die der Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen in Nr. 12 des alten Rat⸗ 15 hauſes. Die Arbeit der beiden Rechtsſchutzſtel⸗ 5 len wird in loſen Zuſammenhang gebracht wer⸗ m den, indem jeweils die für die eine oder die andere Sprechſtunde beſſer geeignete Klientin n hier⸗ oder dorthin verwieſen werden wird, je te nach der Art ihres Anliegens. Die Zahl der 83 Beſucher und Beſucherinnen iſt in ſtetem Wach⸗ . ſen begriffen und es dürfte erfreulich begrüßt werden, daß die Auskünfte an beiden Rechts⸗ ſchutzſtellen in einem einheitlichen Geiſte gegeben werden. Die Verwaltung der ſtädtiſchen Rechts⸗ n1 autskunftsſtelle liegt nach wie vor in den Hän⸗ r⸗ den von Herrn Stadtrechtsrat Dr. Möricke; t⸗ auch die Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mäd⸗ l⸗ chen wird unter ihrer ſeitherigen Leitung blei⸗ e, ben, Die Sprechſtunden der ſtädtiſchen Rechts⸗ auskunftsſtelle finden jeweils Montags und 11 Donnerstags von 6 bis 8 Uhr ſtatt und die der n gRechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen an j den gleichen Tagen von 5 bis%8 Uhr und 5 und Samstags von ½4 bis ½5 Uhr. 3* Berechtigungen der Handels⸗Realſchule. Wie 15 ſchon in verſchtedenen früheren Artikeln mitgeteilt 8 worden iſt, beſteht die Abſicht, eine ſtädtiſche d Handels⸗Realſchule zu Beginn des Schul⸗ 7 jahres 1914 ins Leben treten zu laſſen. Der erfolg⸗ 2nkeiche Beſuch der 7, Klaſſe(Unterſekunda) wird den Schülern den Berechtigungsſchein zum einfährig⸗frei⸗ 72 willigen Dienſt verſchaffen, außerdem wird für die it Schüler vorausſichtlich ein weiterer Vorteil mit der N Abſolvierung dieſer Klaſſe zu erreichen ſein. Es be⸗ ſteht nämlich die Ansſicht einer Ver kürzung der kaufmänniſchen Lehrzeit für die mit dem Reifezeugnis der 7. Klaſſe von der Handels⸗Realſchule abgehenden jungen Leute, und dies wird zweifellos flür viele ein beſonderer Anreiz zum Eintritt in die * neue Mittelſchule bilden. Auf dieſen Punkt hat Profeſſor Dr. Tafelmacher⸗Deſſau u. a. in einem viel⸗ beachteten Vortrag auf dem 7. Kongreß des Zentral⸗ verbandes für Jas kaufmänntſche Unterrichtsweſen, 3der im Oktober v. Is. in Stuttgart ſtattgefunden hat, mit beſonderem Nachdruck hingewieſen. Tafelmacher 1 bemerkt, daß er bei den Firmeninhabern angeregt Hhabe, den in der Handels⸗Realſchule vorgebildeten 5 Lehrlingen eine zweifährige Lehrzeit oder im dritten Lehrtahre eine angemeſſene Beſoldung zu gewähren; er habe in den meiſten Fällen mit Dieſer Anregung volles Verſtändnis geſunden. Da die Schüler auf der Handels⸗Realſchule eine beſonders * Erſatzleiſtungen für Nachnahmeſendungen. Iſt eine Nachnahmeſendung ohne ordensmäßige Einziehung des Nachnahmebetrages ausgehän⸗ digt worden, ſo leiſtet die Poſtverwaltung dem Abſender fortan bei Einſchreib⸗ und Wertſen⸗ dungen ſowie bei gewöhnlichen Paketen mit Nachnahme für den entſtandenen unmittelbaren Schaden bis zum Betrage der Nachnahme Er⸗ ſatz. Dieſe Beſtimmung, durch die die Poſt⸗ ordnung jetzt ergänzt worden iſt, trägt den Wünſchen weiter Kreiſe Rechnung. * Die Geſellſchaft der Aerzte in Manuheim legt Wert darauf, feſtzuſtellen, daß ſie der im Abend⸗ blatt vom 19. ds. unter Vereinsnachrichten ent⸗ haltenen Einſendung über Mergentheim durchaus fern ſteht. * Der Ausſchuß des Deutſchen Handelstages gab über die Schädigung des Straßen⸗ Orts⸗ und Landſchaftsbildes durch Reklame am 25. Juni 1912 folgende Erklä⸗ frung ab:„Der Ausſchuß des Deutſchen Han⸗ delstages hält es in Uebereinſteimmung mit den Vereinen für Denkmalspflege und Heimatſchutz für dringend wünſchenswert, daß eine Schädigung landſchaftlich ſchöner Gegenden durch aufdring⸗ liche und geſchmackloſe Reklame vermieden werde. Er hält es weiter für wünſchenswert, daß zu die⸗ ſem Zwecke, im Sinne der Anregungen der Han⸗ delskammern zu Augsburg und Regensburg ſowie des Verbandes der Reklame⸗Intereſ⸗ ſenten[(Mannheim), dem die Bayeriſche Staatsregierung durch Gründung eines Reklame⸗ ausſchuſſes beim Bayeriſchen Volkskunſtverein bereits Rechnung getragen hat, Ausſchüſſe ins Leben gerufen werden, die eine Verſtändigung auf dem Gebiete der Außenreklame vermitteln, in denen Vertreter der Heimatſchutzvereine neben den Vertretern der Reklame⸗Intereſſenten zu Worte kommen. Auf der andern Seite erſcheint es dringend wünſchenswert, daß im Sinne des Schreibens der Handelskammer zu Liegnitz nicht wirklich beläſtigende Ortsſtatute und polizeiliche Verordnungen erxlaſſen werden und bereits erlaſſene die unterſtützt durch verſtändnisloſe Ausführung durch die unteren Organe auch die berechtigte und maßvolle Reklame ſchwer ſchädigen und erſticken, entſprechend ge⸗ ändert werden. Es ſollen durch derartige polizei⸗ lichen Maßnahmen nur wirklich reizvolle Gegenden und künſtleriſch wertvolle Städtebilder vor geſchmackloſe Reklame ge⸗ ſchützt, nicht aber ſoll jede Plakatreklame unmög⸗ lich gemacht werden. Streitigkeiten zwiſchen Be⸗ hörden und Reklame⸗Intereſſenten über Zuläſ⸗ ſigkeit und Art der Reklame ſollen durch Sach⸗ verſtändige, die beiden Teilen zu entnehmen ſind (Reklame⸗Ausſchüſſe), entſchieden wer⸗ den.“ *Evangeliſcher Bund. Der nächſte Fami⸗ lienabend des Evangel. Bundes, der am Sonntag, 1. Dezember, abends 7% Uhr, im Saale des Friedrichgparkes ſtattfindet, wird aller Vorausſicht nach das Intereſſe der evangeliſchen Glaubensgenoſſen in erhöhtem Maße wachrufen. Iſt es doch gelungen, für die⸗ ſen Abend einen ganz vorzüglichen Kenner der Balkanſtaaten in Perſon des Herrn Schloßpfar⸗ rers Lic. theol. Dr. Schwarzloſe aus Frankfurt a. M. zu einem Vortrage über„Die Balkanſtaaten und der Balkankrieg“ zu gewinnen. Der geiſtvolle Redner iſt erſt vor etwa 14 Tagen aus Griechenland zurückgekehrt. wo er den Ausbruch des Krieges, die Mobiliſa⸗ tion der Truppen und ihren Ausmarſch mit⸗ erlebt hat. Gelegentlich einer Wohltätigkeits⸗ veranſtaltung zugunſten der im Balkankriege Verwundeten, die letzte Woche unter dem Pro⸗ tektorate der Frau Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen im Palmengartenſaale zu Frank⸗ furt a. M. ſtattfſand, hat Herr Pfarrer Dr. Schwarzloſe mit dieſem Vortrage vor einem ſehr zahlreichen Publikum, worunter ſich u. a. Prinz Friedrich Karl von Heſſen, Landgraf Alexander von Heſſen, Erbprinzeſſin von An⸗ halt nebſt Gefolge, die geſamte Generalität von en ca. 100 Lichtbilder aus Staat boten, die meiß nahmen des Herrn Pfarrers Schwarzloſe ent⸗ ſtammen und treffliche Schilderungen von Land und Leuten geben. Indem wir die evangeliſchen Glaubensgenoſſen ſchon heute auf dieſen Abend aufmerkſam machen, ſei hemerkt, daß zur Dek⸗ kung der Unkoſten ein kleines Eintrittsgeld von 40 Pfg. pro Perſon erhoben wird. Eintritts⸗ karten ſind bereits in den durch Plakate ge⸗ kennzeichneten Vorverkaufsſtellen erhältlich. * Freireligiöſe Gemeinde. Am Sonntag, den 24. November, vormittags 10 Uhr, findet in der Aula des Realgymnaſiums die nächſte Sonntagsfeier ſtatt. Prediger Dr. Max Maurenbrecher wird ſyrechen über den Begriff: Perſönlichkeit. Gleich wie das letzte Thema, ſo iſt auch dieſes hervor⸗ gegangen aus dem erſten religiöſen Diskuſſions⸗ abend, den die Freireligibſe Gemeinde in dieſem Winter veranſtaltéet hatte. Es waren dort eine ganze Reihe religiöſer ſittlicher Fragen angeſchnitten wor⸗ den, zu denen der Prediger nun in Sonntagsſeiern ausführlicher ſeine Gedanken ausſprechen wird. Beim nächſten Diskuſſionsabend am 3. Dezember iſt dann Gelegenheit gegeben, daß auch wieder die Gemeinde⸗ mitglieder zu dieſer und anderen Reden des Pre⸗ digers Stellung nehmen können. So iſt es zu er⸗ t, daß zunächſt einmal einige allgemeinere Be⸗ griffe das Thema ber Sonntagsfeiern bilden werden. * Die hieſige Ortsgruppe der Deutſchen Ge⸗ ſelſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrank⸗ heiten eröffnete ihre dieswinterlichen Veran⸗ ſtaltungen am vergangenen Freitag mit einem Vortrag, den Herr Dr. med. F. Siebert aus München im Bernhardushof über das Thema „Volkswohl und Geſchlechtskrank⸗ heiten“ hielt. Der Redner führte aus, daß die ſoziale Medizin ſowohl die krankmachenden Umſtände, unter denen der Kranke leben muß, unterſucht, als auch die Einwirkung des Krank⸗ ſeins einer Anzahl von Menſchen auf ihre Um⸗ gebung. Unter Volkswohl iſt nicht das größte Glück der größten Zahl zu verſtehen, ſondern die Leiſtungsfähigkeit eines Volkes, die ſich als wirtſchaftliche, politiſche, militäriſche, wiſſenſchaftliche und koloniale Lei⸗ ſtungsfähigkeit des Volkes darſtellt. Redner ſchildert dann das Weſen der Geſchlechtskrank⸗ heiten und ihre Wirkung auf die Leiſtungs⸗ fähigkeit des Einzelnen und der Volksgeſamt⸗ heit. Die Geſchlechtskrankheiten ſind heilbar, wenn der Kranke ſich gründlich und genügend lange ärztlich behandeln läßt. Auch die Syphilis ſei heilbar, die man früher ſchon ſehr erfolgreich durch Queckſilber, ſeit der Entdeckung des Salvarſans von Ehrlich mit dieſem Mittel glänzend beeinfluſſen könne. Ihre Wirkung auf das Volkswohl zeigt ſich an der ungeheuren Verbreitung der Geſchlechtskrank⸗ heiten, an dem Verluſt der Erwerbsfähigkeit des Erkrankten, an den Krankheits⸗ und Pflege⸗ koſten. Die indirekte Steuer, die durch die Go⸗ ſchlechtskrankheiten auf dieſe Weiſe dem Volke auferlegt wird, beträgt jährlich an 200 Mil⸗ lionen Mark. An mehreren vergleichenden Aus⸗ führungen wird die Bedeutung dieſer Summe für unſere Volkswirtſchaft anſchaulich gemacht. Die Geſchlechtskrankheiten beſchränken die Kopfzahl unſeres Volkes durch erhöhte Sterb⸗ lichkeits⸗ und verringerte Geburtenziffern. Die Zahl der kinderloſen Ehen gibt dafür ein ge⸗ wiſſes Maß. Die Syphilis iſt an den Totge⸗ burten und an der Säuglingsſterblichkeit erheb⸗ lich beteiligt. Ganz beſonders weiſt der Redner auf die Verluſte hin, die die Wehrfähigkeit eines Volkes durch die Geſchlechtskrankheiten erleidet. Die Bedeutung dieſer Krankheiten legt jedem die ſittliche Forderung auf, ſeinerſeits der wei⸗ teren Verbreitung der Geſchlechtskrankheiten entgegenzuarbeiten. An dieſer ſind in erſter Reihe die ſchlechten wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſchuld, die dem frühzeitigen Eingehen einer Ehe hinderlich im Wege ſtehen, weiterhin der Alko⸗ hol, die Genußſucht, das Großſtadtleben mit ſeinen Verführungen und vor allem auch die Unkenntnis weiter Kreiſe über die wahre Natur und Bedeutung der Geſchlechtskrankheiten. Mit einem warmem Appell an das Verantwortlich⸗ keitsgefühl des Einzelnen der Allgemeinheit gegenüber, ſchloß der Redner ſeine intereſſan⸗ ten, lehrreichen Ausführungen, die das zahlreich erſchienene, den großen Saal füllende Publikum mit lebhaftem Beifall lohnte. Als erſtes deutſches Motorſchiff auf einer deutſchen Werft erbaut und mit deutſchen Dieſel⸗ ſchiffsmaſchinen ausgerüſtet, konnte am 14. November das für die Ueberſee beſtimmte neue Fahrzeug ieee eee eert ablegen, 21*. 1 an der Prinz Heinrich von Preußen teilnahm. Das Schiff iſt auf der Werft von Stocks u. Kolbe in Kiel erbaut, hat eine Länge von 60 Meter, eine Breite von 10 Meter und einen Tiefgang von 2,8 Meter. Seine Antriebsmaſchinen, 2 direkt umſteuerbare Dieſelſchiffsmaſchinen, von 700 PS ſind von Ben z u. Co., Mannheim, erbaut und ließen das Schiff eine Geſchwindigkeit von 12 Meilen erreichen, welche die verlangte Schnelligkeit bei weitem übertraf. Ueber die glücklich verlaufene Probefahrt wurde von den beteiligten Firmen, Hermann Krabb u. Co., Ham⸗ burg, als Beſitzer, Stocks u. Kolbe, Kiel, als Er⸗ bauer des Schiffes und Benz u. Co., Mannheim, als Erbauer der Antriebsmaſchinen, an den Kaiſer ein Bericht abgeſandt, welcher huldvoll entgegengenom⸗ men und mit Dank erwidert wurde. Nur wenige Tage verweilte das Schiff noch in deutſchen Häfen, unternahm noch eine Reihe von Probe⸗ und Vor⸗ füthrungsfahrten, in Kiel und Hamburg, um dann ſeine Ausreiſe nach Montevideo anzutreten; dort wird das neue deutſche Motorſchiff„Hermann Krabb“ auf dem La Plata für die erſte deutſche Schiff⸗ fahrtslinie„Teutonin“ ſeinen Dienſt als Fracht⸗ und Perſonenfahrzeug aufnehmen. Der Neuſtadter Flugplatz„Liliental“ hat den erſten Bewohner erhalten. Der Mann⸗ heimer Pilot Senge hatte ſchon vor dem kürzlichen Schaufliegen ſeinen Schuppen, der bisher in Karlsruhe ſtand, nach dem Neuſtadter Flugplatz transferieren laſſen, in dem der Hübnereindecker untergebracht war, mit dem er Havarie erlitt. Herr Senge iſt nun gegen⸗ wärtig dabei, einen Eindecker eigener Konſtruk⸗ tion in ſeinem Schuppen zu bauen. Der Appa⸗ rat wird mit einem engliſchen Motor aus⸗ gertüſtet, der ſich ausgezeichnet bewährt haben ſoll — *Schauluſtige kamen geſtern in der Mittags⸗ ſtunde auf ihre Rechnung bei einem Vorfall in der Straße I.—. 9. An einem auf dem Durchzuge durch Maunheim begriffenen Zigeu⸗ nerwagen brach die Achſe. Aus dem Wagen krabbelten nicht weniger als 6 Kinder und die Mutter. Binnen kurzer Zeit hatte ſich eine große Menſchenmenge augeſammelt. Die Zigeu⸗ ner beſahen ſich den Schaden und ſchleppten dann den Wagen, nachdem ſie einen„Notver⸗ band“ angelegt hatten, vom Platze weg. 8 *Verkehrsſtörung. Daß viele Fuhrleute, die über die Maßen ihren Pferden aufladen, auch obendrein noch vergeſſen, daß ſte die Rhein⸗ brücken⸗Rampe hinauf müſſen, weunn ſie nach Ludwigshafen wollen, bewies wieder ein mit Hebekranen ſchwer beladenes Fuhrwerk eines hieſigen Fuhrunternehmers, das mit drei Pfer⸗ den beſpannt war, die vergebens ſich bemühten, die Steigung hinauf zu komnien. Alle Augen⸗ blick lag ein Pferd auf dem Boden und die obligaten Hiebe ſehlten auch nicht. Ein Laſt⸗ auto erbarmte ſich und nahm, nachdem auch hier die Kette öfters geriſſen, das Fuhrwerk ins Schlepptau. Die Elektriſche erlitt dadurch eine längere Verſpätung. Ueber den Mordverſuch, den Dienstag abend die 33 Jahre alte Kellnerin Dora Walter von Neuſtadt a, d. H. auf ihren früheren Geliebten, den 42 Jahre alten verheirateten Schneider⸗ meiſter Lex, der ſeit längerer Zeit von ſeiner Frau getrennt lebt, unternahm, iſt noch vichten, daß Lex ſich von ſeinem Verhältnis geſagt hatte. Er wurde aber immer von der Wa ter mit Liebesanträgeu verſolgt. Als er ihr a Dienstag abend eine ablehnende Antwort gab gab ſie auf den Mann zwei Schüſſe ab, von denen einer Lex eine ſchwere Verletzung beibrachte. Ein erheblicher Unfall ereignete ſich geſte abend an der Neckarbrücke auf der Neckarvor ſtadtſeite. Eine 37 Jahre alte Frau geriet unter eine Droſchke. Beide Beine wurden der Verunglückten gebrochen. Die Frau wurde durch den Kutſcher des Kutſchereibeſitzers Merkle in ihre Wohnung gebracht. * In der Mordaffäre Zeyher weilte der Unter⸗ ſuchungsrichter aus Maunheim in Hockenheim und vernahm eine größere Anzahl Zeugen. *Konkursverſahren. Ueber das Vermögen des Schloſſermeiſters Friedrich Pfeil in Seckenheim, Wilhelmſtraße 52, wurde das Konkursverfahren er⸗ öffnet. Konkursverwalter: Rechtsauwalt Geo Mülber, hier. Konkursforderungen ſind bis zut 19. Dezember anzumelden. Prüfungstermin: Frzi⸗ tag, 17. Januar. Vereinsnachrichten⸗ * Mannheimer Mutterſchutz, E. B. Freitag, den 29. November, abends 8½ Uhr, wird im Saale alten Rathauſes Frau Henriette eeeeeeeeeeeeee dem kaufmänniſchen Beruf dienende Vorbildung er⸗ Hakten, ſo erſcheine die Forderung nicht mehr als recht und billig, daß ihnen während ihrer Lehrzeit gewiſſe Vorzüge vor Schülern anderer Lehranſtalten gewährleiſtet werden. Tafelmachers weitere An⸗ regung, daß die Handelskammern für dieſe Sache ge⸗ wonnen werden könnten, um ihrerſeits auf die Ge⸗ ſchäftsinhaber einzuwirken, iſt in Mannheim auf fruchtbaren Boden gefallen, indem die hieſige delsk ammer dieſe Anregung bet den kauf⸗ männiſchen Prinzipalen befürwortet hat. Es iſt da⸗ her wohl nicht daran zu zweifeln, daß die neue An⸗ ſtalt in der Lage ſein wird, ihren Abſolventen dieſe Großh. Bad. Hof- und National⸗ theater in Mannheim. Tosca. Gaſtſpiel des Kammerſängers Fritz Vogelſtrom. Verdis Opern beruhen im Grunde auf vier Stimmtypen: dem hohen Sopran und dem mitt⸗ leren, dem erſten Tenor und dem hohen Bari⸗ ton: Leonore und Azucena, Manrico und Luna, anderſeits Aida und Amneris, Radames und Amonasro geben das jedem Opernfreunde bekannte Schema. Puccinis Tosca ſchaltet de Mezzoſopran aus und hat nur drei große artien. Dieſe aber müſſen das Werk heben und tragen, denn alle die übrigen Rollen treten zu⸗ rück. Nun iſt die Tosca für einen hohen „Sopran geſchrieben, und Frau Hafgren⸗Waag war ſchon wegen ihrer die ganze Höhenlage leicht und glänzend ausgebenden Sopranſtimme die rechte Vertreterin dieſer Partie. Täuſchen wir uns darüber doch nicht: die Italiener ver⸗ langen ſchöne Stimwen, glänzender Töne. Und Puceini verlangt von allen drei Hauptrollen (Tosca, Cavaradoſſi, Scarpia) viel„Höhe“. Die Stimme des Fräulein Lisbeth Ulbrig iſt nun alles andere eher als ein„hoher“ So⸗ pran, es fehlt ihr alſo die erſte Vorausſetzung. Für den Laien mochte es ſo klingen, als ob die Sängerin nicht gut bei Stimme ſei, als ob die Stimme nicht„ſo recht heraus käme“, wie im Zwiſchenakt verlautete. Aber ſo war es nicht: räulein Ulbrig war im Gegenteil ganz vor⸗ ſrefflich disponiert und hielt ohne Ermüdung zurch. Beweis einer außerordentlichen Technik ind einer wohlbedachten Einteilung! Die Sän⸗ erin hatte, um ihrem Mezzoſopran das Schwie⸗ rige leicht und ſicher zu ermöglichen, das Klang⸗ qguantum hell und dünn genommen. Dieſe Ver⸗ dünnung(Kopftontechnik) nahm aber dem Or⸗ gan des Fräulein Ulbrig, das ohne dramatiſchen Kern, aber dafür von lyriſchem Reiz iſt, das rechte Volumen. Es fehlte ihrer Tosca das für Puccoini Weſentliche, volle, glänzendeStimme, ausgiebige, breite Steigerungsnoten in hoher Lage. Die Technik der Sängerin und ihre muſikaliſche Begabung, ihre vorteilhafte Er⸗ ſcheinung und ihre dramatiſche Geſtaltung vollauf gewürdigt und anerkannt, aber die Stimme klingt in der Mezzoſopranlage am ſchönſten und natürlichſten, auch die Färbung des Organs iſt die des mittleren Sopranes. Es iſt mithin eingetroffen, was ich mit guten Gründen behauptete, als Fräulein Ulbrig ga⸗ ferte Das Wiederſehen mit Fritz Vogelſtrom, der nun die Würde eines Kammerſängers er⸗ langt hat, war ein recht frohes; nur klang der Beifall geſtern nicht ſo voll. Aber dies erklärt ſich zur Genüge damit, daß der ganze erſte Rang beinahe menſchenleer war. Im übrigen war alles wie zuvor, und Fritz Vogelſtrom, den wir⸗ ſo lange den unſrigen nannten, wurde mit Blu⸗ men und Kränzen willkommen geheißen. Sein Cavaradoſſi iſt derſelbe geblieben, und die Stimme erſtrahlte in vollem Glanze. Die Rolle ſelbſt iſt weniger wirkſam als Tosca und Scar⸗ pia. Sehr begreiflich: Cavaraboſſi iſt der lei⸗ dende Held, Tosca die wahre Heldin, und Scarpia das böſe Prinzip, das überall ein täti⸗ ges, angreifendes, bezwingendes iſt. Herr Bahling hat ſeinen Scarpia inzwiſchen von “(Grund aus durchgearbeitet und führte ihn mit! vielen feinen Zügen durch. Er wußte den Grundzug des frommen Lüſtlings und den Uebergang zur Grauſamkeit ſehr treffend dar⸗ zuſtellen und gewann auch ſeinem ſchwer fließen⸗ den Organe viel Schmelz und Schattierung ab. Die kleineren Rollen waren in früherer Form beſetzt, und die Herren Voiſin(Angelotti), Marx(Meßner) und Felmy(Spoletta) wirkten ſehr lobenswert mit. Fräulein Inge⸗ borg Liljeblad ſang zum erſten Male das Hirtenlied, das aus der Ferne erklingt. Ihr Mezzoſopran klang wohl nicht ganz ſo frei wie ſonſt, was aber äußere Gründe haben mag. Da⸗ gegen fiel mir auf, daß die Sängerin die Töne nicht mehr„auf den Kopf“ trifft— wie man ſich techniſch ausdrückt— ſondern ſie unſicher von unten anſetzt und heraufſchleift. Dies ſchadete der Wirkung ihres ſchön und edel empfundenen Geſanges. Der Chor ſang das ſchöne Stück im alt⸗ italieniſchen, Kirchenſtil, welches hinter der Bühne erklingt, wieder mit ſehr ſchönem Klang⸗ gepräge und das Orcheſter führte ſeine Aufgabe ſicher und tüchtig durch. Es liegt wohl an Herrn Erwin Huth's Direktionstechnik— zu viel große Armbewegungen, zu wenig„Handgelenk“ — wenn das Klangquantum des Orcheſters im allgemeinen gar zu ſchwer auf dem Geſang laſtete, wenn ſich Inkongruenzen ergaben, wenn einzelnes gar zu breit geriet. Da Herr Huth die Leitung der Vorſtellung ſchnell übernehmen mußte, ſo wäre es unrecht, über dergleichen zu vechten, die Gerechtigkeit erfordert vielmehr zu i piele franzöſiſche Meiſter als Kirchenmuſikdirigent und Organiſt und erklomm nach und nach höchſten muſikaliſchen Aemter und Würden. ter gab er ſeine Stellung direktor auf, können. Orgel, dann aber auch ſolche für Chor und Or cheſter. Von ſeinen Ehorkompoſitionen ſind radies“ bekannt geworden. „Villageoise“ hat uuch den Weg in die Konzertſäle gefundenund ſein neueſtes Opus, 8 ſatorſſche Wirkungen 3¹¹ Wege brachke und die ganze Vorſtellung zu gutem Ende führte. Hochſchule für Muſik. Kompoſitionen von Th. Dubois⸗ Paris. Auch die zweite Veranſtaltung unſerer Hoch⸗ ſchule für Muſik war ausgezeichnet, b muſikaliſche Laufbahn gleichwie u. Spa⸗ als Konſervatoriums m ganz der Kompoſition lebe Dubois ſchrieb zunächſt Werke ieben Worte Chriſti“ und Das verlor⸗ Seine Orche 1 weite Sinfonie, erlebte erſt vor weni m Konzert Colon, ſagen, daß Herr Hutb manche ſchöne irovi⸗ Das Programm des geſt 5 Wi⸗ 45 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten (Mittagßlatt). Mannheim 21. November. Fürth(Frankfurt) über„er Geburten⸗ rückgang als 5iel Problem“ ſprechen. Bei der Bedeutſamkeit des Themas, über welches die in Mannheim beſtens bekannte Rednerin ſprechen wird, machen wir heute ſchon auf dieſen Vortrag aufmerkſam. Der Vortrag iſt öffentlich. Diskuſſion erwünſcht. Tages⸗Ralender. Donnerstag, 21. November. Großh. und National⸗Theater. 7 Uhr: Schillings Flucht“. „Gabriel Apollotheater. Abends 8 Uhr: Variété-Vorf Uung. Im Trocadero: Nach Schluß der Vorſte ng Ka⸗ Allabendlich Künſtler⸗ Jeden Samstag und Konntag ab 9 Uhr: Bier⸗ Kabaret im ldſaale. Eniontheater. Moderne Lichtſpiele Saalbau⸗Theater. Kinem atog Palaſt-Lichtſpiele. Erſt Keftanration„Zum wilden Mann nachmittags—7 Uhr und abends Große Konzerte. Caſé Carl Theodor. Café Börſe. Täglich Cafe Corſo, J 1. 6. Täsg Caſce Waldbauer, 2Q1 Caſé Dunkel, E 8. Täglich Neues aus Tudwigshafen. * Eine neue von Arbeiterhänſern die Badiſche gruppie 1 bei! dem Ke 8 We bruch veri den Es ſin ernhar ritarbelter W̃ Ma—5 „00 Mark 75 8 Wo Juhre alter Neuntition * Debſtadl. Naen Verſchmelzung der beiden großen Mannheimer Orts⸗ ee atutenmäß ex. ſt 8 8 de Junkt der der Kaſſe und Auſchluß krankenkaſſe Mannheim 1 Auflöſung an di * * ee — ee 52 k väre zu daß die Ver⸗ ſprechungen des Herrn Klein, daß die Orts⸗ krankenkaſſe 1 immer wieder verſuchen werde, die Genehmigung zur Einführung der Fami⸗ lienverſicherung zu beantragen, recht bald nach der Verſchmelzung von poſitiven Erfolgen be⸗ itet ſind. tes und erwarten. Polizeibericht vom 21. Novenb otſchlagsv Ho tber. eine ute n in von Käferthal ein Worten abgefer zert: Revolverſch Revolve t und Aus dem Großherzogtum. Heddesdeim. 20. Non. In letzter Zeit ehrer eders —— endet — 13 Jahren wurde dieſer Tage hier entdeckt. Ein Mädchen holte Kohlen und legte den Geldbeutel mit dem auf 5 M. herausbekommenen Betrag auf das Wägelchen. Unterwegs nahten ſich ihr drei Knaben, die das Mädchen umdrängten und ihr aus dem Geldbeutel das Geld(4 M. 37 Pfg.) entwendeten. Das Geld verteilten ſie dann unter ſich. Bei der Unterſuchung ergab ſich, daß die jugendlichen Räuber und ein wei⸗ terer Junge noch andere Diebſtähl e in Läden, in ein r ete.) auf dem Kerb⸗ N. 9J, 20. Nov. Am verfloſſenen Frei⸗ in 27 Jahre altes Mädchen heim⸗ Das Kind wurde am Mon⸗ rtgrube der geſtern gerichtlichen Sektion hat ſich das Kind bei der Geburt ge⸗ wurde Wie man hört, kasz a mehr auf ſeinen Poſten ſich in den Ruheſtand be⸗ Nachfolg er wird der Vorſtand bauinſpektion in Bruchſal, „ der die ierung des ſſes mit großem Erfol Ig geleitet u0 enov Teerung der Straßen durchaus befriedigende Erfah⸗ Das Tiefbauamt der Stadt nlich umfc fangreiche Verſuche mit der Be⸗ g von Straßen und Plätzen mit Chlor⸗ mlauge Zur Bekämpfung der Smub⸗ Es wurden Flächen von Quadratmeter behandelt mit Koſtenau ſwand von rund 5493 M. Ver⸗ Bt wurden 379810 Kilogramm Lauge. Plötzlich irrſinnig wurde am 18. I. Mis⸗ ein in der wohnhafter geſchiedener — Er ſchlug die Scheiben des Glas⸗ chluſſes ein und zertrümmerte Möbelſtücke. — Durch einen Sturz auf der Treppe zog ſich am 15. ds. Mts. eine in der Degenfeldſtraße wohnhafte Wirwe ſchwere innere Verletzungen zu, an deren Folgen ſie am 17. ds. verſtarb. — i Siktkichkei tsverbrechen, be⸗ gangen an 4 besw. 9 Jahre alten Mädchen, verze eichnet d rheutige Polizeibericht. In bei⸗ den Fäll allen die Tater gefaßt Wer den. B. C. Karlsruhbe, 18. Nov. Nit Unterſtützung ſämtlicher dem Jungdeutſchlandbund Baden deigetretenen Vereine der Reſidenz Karlsruhe fand am Sonntag ein wohlgelungenes Jungdenutſch⸗ andfeſt ſtatt. Der Wunſch, daß ſich auch weitere Kreiſe für unſere liebe Jugend intereſſieren und be⸗ geiſtern möchten, iſt in ſchönſter Weiſe erfüllt worden. So waren erſchienen Frinz Nax und Prinzeffin Marx. Die Ouiſe ließ ſich durch den Bkl. 5 Unter den zahl Miniſter, der 15 Serireter der als 2400 , Fortpildungs⸗ von ſhren nen, der Lehrer⸗ ſchulen, der Turner, Pfadfinder, und Sportpereine füllten chale. Der muſikaliſche Teil des —— das anfgeführt. Die gewandte und Barrenübungen der — exakten Freinbdungen der der Karlsruher Turn⸗ all bervor, nicht minder ädchenreigen der Töchterſchule. ** klarer formvollendeter Rede keit des Jungdentſchlandbundes In I. der an den Sroßger zog u Smiſe gerichteten Telegramme egramme liefen Daunkdepeſchen erzogs batte folgenden Wort⸗ utigen Beranftaltung des Jung⸗ Daden in der Feſthalle Auweſen⸗ für die kreundliche Begrüßung trener Arbeit zum Wohle der 1 Mit dem Ausdruck 188 an der ſehr zu ke⸗ verſdnlich ſieherung meines dauern⸗ und meiner Wärnien 1 5 . *5 durch die etwes — Derr! Kunſt. Wiſfenſchaft N. Tbenter- Netiz. Irer a e auf hatte Gcebeben Sirraturſchäge in aesbensacse Iten —82* inmitten Dieſer— Mn —— getroffen zu Anoz, Der im Marzoces den Koſtbarkeiten die⸗ das Dadurcd Sie Oper a15 Denpbeben ſer Sammlung einen intereffanten Nufſes wid⸗ den — e ——GGGGGGGGGGG zaftet, des „ der oſten 9 be⸗ ſtand Dr. 7 Mannheim, 21 November. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. Wünſche für den Erfolg dieſer vaterländiſchen Unter⸗ nehmung. Friedrich, Großherzog.“ 7 Karlsruh e, 20. Nov. In Anweſenheit der Großherzogin Luiſe, des Miniſters Frhrn. von Bodman, des Pralaten Schmitthenner und Oberbürgermeiſters Siegriſt ſowie zahlreicher Ehrengäſte wurde heute nachmittag das in der verlängerten Weinbrennerſtraße erbaute Al⸗ tersheim der Eliſabeth von Offenſandt⸗Berck⸗ holtz⸗Stiftung in feierlicher Weiſe eingeweiht. Das Altersheim unterſteht der Verwaltung des Diakoniſſenhauſes. *Freiburg, 20. Nov. Feuer brach heute früh im Gebäude der Harmoniegeſell⸗ ſchaft in der Grünwälderſtraße aus. Der Brand entſtand aus noch unaufgeklärter Urſache im Leſezimmer und wurde etwa um ½4 Uhr morgens von der Gerberau aus entdeckt. Das Leſezimmer brannte bereits lichterloh und der Bücher⸗ und Zeitſchriftenbeſtand bot dem ver⸗ heerenden Elemente reichlich Nahrung. Die ſo⸗ fort alarmierten Rettungszuge waren raſch zur Stelle und wurden des Feuers in kürzeſter Zeit Herr. Der materielle Schaden, der die Har⸗ moniegeſellſchaft trifft, dürfte einige tauſend Mark betragen. Das Leſezimmer iſt ꝛotal aus⸗ gebrannt, das Mobiliar bis zur Unbrauchbar⸗ keit zerſtört und der wertvolle Bücherbeſtand ebenfalls ſo gut wie ganz vernichtet. in Konkurs gerakenen Holz⸗, Kohlen⸗ und Bau⸗ materialienhandlung C. H. D. wurde geſtern wegen Verdachts des betrügeriſchen Bankerotts verhaftet. Es ſoll ſich nicht nur um unrich⸗ tige Buchführung, ſondern auch um Beſeitigung von Vermögensſtücken handeln. Kommunalpolitiſches. Hockenheim, 19. Nov. Zu der heute abend anberaumten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung waren 46 Bürgerausſchußmitglieder und 7 Gemeinderäte erſchienen. Auf der Tages⸗ ordnung ſtand als einziger Punkt der Ankauf des Birkenmeier ſchen Wohnhau⸗ ſes Ecke der Walldörferſtraße und dem Holz⸗ weg. Der Vorſitzende, Bürgermeiſter Schütz, erläuterte die Vorlage, indem er ausführte, daß der Gemeinderat das fragliche Wohnhaus vor⸗ behaltlich der Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes für den Betrag von 5000 M. angekauft habe. Der Ankauf ſei nötig geworden, einer⸗ ſeits um die Straße verbauen zu können und dieſe deshalb in der vorgeſchriebenen Breite herzuſtellen. Andererſeits habe ſich bei den Vorarbeiten zur Kanaliſation herausgeſtellt, daß die Kanaliſation mit Rückſicht auf die ſchon in der Straße liegende Waſſer⸗ und Gasleitung ſo dicht an das Fundament des Birkenmeierſchen Hauſes gelegt werden müßte, daß die Legung der Rohre für die Kanaliſation ohne große Ge⸗ fahr für Haus und Arbeiten nicht möglich wäre. Der Aufwand verringere ſich durch die Kanal⸗ koſtenbeiträge ſowie durch den Erlös bei Ab⸗ bruch des Hauſes um etwa 1000 Mark, ſodaß der Aufwand nur etwa 4000 Mark betragen würde. Bei der ohne Diskuſſion vorgenom⸗ menen namentlichen Abſtimmung wurde die Vorlage einſtimmig angenommen.— Einem hieſigen Bäckermeiſter wurden geſtern 20 M. aus der Ladenkaſſe geſtohlen. Von dem Dieb, der offenbar vom Hof durch den Haus⸗ gang in den Laden kam, fehlt jede Spur.— Die gieſige evangeliſche Kirchengemeinde veranſtaltet am nächſten Sonntage, abends 8 Uhr, zur Feier des Buß⸗ und Bettages ein Kirchen⸗ konzert, verbunden mit liturg. Gottesdienſt. Bei der Feier werden u. a. Heidelberger Künſt⸗ ler mitwirken. Eintritt wird bei der Veran⸗ ſtaltung nicht erhoben. Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. Großherzoglich Heſſiſche Vereinigung für Luft⸗ ſchiffahrt. Sämtliche in den Städten des Großherzog⸗ tums beſtehenden Vereine für Luftſchiffahrt haben ſich zu einem Verband zuſammengeſchloſſen, der den Titel„Großherzoglich Heſſiſche Vereinigung für Luft⸗ ſchiffahrt“ führt. Der Großherzog hat das Protek⸗ torat über den Verband übernommen. ³¹·o06i“⁴ met, weiſt darauf hin, daß dieſe Bibliothek zu⸗ gleich wohl die am wenigſten beſuchte der Welt iſt; ſeit dem Jahre 1850 iſt es nur wenigen euro⸗ päiſchen Gelehrten gelungen, durch Empfehlun⸗ gen und mit Hilfe ihrer Botſchafter Zutritt zu dieſem brachliegenden Heiligtum der Wiſſen⸗ ſchaft zu erlangen. 1905 ſetzte es Munoz mit Hilfe des öſterreichiſchen Botſchafters nach lan⸗ ger Mühe durch, von Abdul Hamid die Erlaub⸗ nis zur Benutzung des Bibliothekſaales zu er⸗ langen. In dem ſchönſten Kiosk des Serails ſind hier unſchätzbare Sammlungen alter per⸗ ſiſcher und arabiſcher Handſchriften aufgehäuft, neben türkiſchen, koptiſchen, griechiſchen und lateiniſchen Manuſkripten, die zum großen Teil aus Kloſterbibliotheken ſtammten. Munoz hat naturgemäß nur einen geringen Bruchteil die⸗ ſer Schätze kennen lernen können; er berichtet von einer griechiſchen Bibel aus dem 13. Jahr⸗ hundert, die mit mehr als 300 prächtigen Minia⸗ turen illuminiert iſt und eine wertvolle Ergän⸗ zung der in der Vatikansbibliothek vorhandenen Bibel bildet. Sie enthält die erſten acht Bücher der heiligen Schrift und die Miniaturen gemah⸗ nen überraſchend an die berühmte Joſuarolle des Vatikans, an jene frühchriſtliche Bilder⸗ handſchrift, deren Entſtehung auf das fünfte oder ſechſte Jahrhundert zurückgehen ſoll. Man findet Stil und Motive dieſer Konſtantinopeler Miniaturen auch in den Moſaiken von Santa Billard⸗Sport. * Das Reſultat des Billard⸗Turniers des Mann⸗ heimer Billardklubs im Cafs Saalbau, N 7, 7, zwiſchen Herrn Joſef Sambarth⸗Mannheim und dem Billardmeiſter Heinrich Buſch iſt folgendes: Herr Joſef Sambarth erzielte bei 511 Aufnahmen 2516 Points mit der größten Sexie von 26 Points, Billardmeiſter Heinrich Buſch bei 519 Aufnahmen 2362 Points mit der größten Serie von 22 Points. Der letzte Spielabend iſt am Freitag den 22. No⸗ vember und wird dann die Partie ausgeſpielt. Athletik. * Nationaler Wettſtreit. Bei dem am Sonntag vom Stemm⸗ und Ringklub Ludwigs⸗ hafen abgehaltenen Nationalen Wettſtreit, offen für den deutſchen Reichsverband für Athlettik, errangen Mitglieder vom Athleten⸗Club Schwetzinger⸗Vorſtadt(Lokal R. Kunz, Schwetzingerſtraße 109) folgende Preiſe: Stemmen (Schwergewicht): Adam König 1. Preis, Auguſt Hack 6. Preis; Ringen(Schwergewicht!: Auguſt Hack 3. Preis, Karl Reiber 9. Preis, Otto zu Linden 10. Preis; Stemmen(Mittelgewichtſ: Franz Blohmann 16. Preis, Eugen Kientz 13. Preis, Ringen(Mittel⸗ gewicht! Eugen Kientz 2. Preis, Philipp Feil 1. Preis. Die Preiſe beſtehen aus Ehrengaben, Medaillen, Kränze und Diplomen. Sie ſind im Schaufenſter des Friſeurs Peter Lang, Schwetzingerſtraße 79, aus⸗ geſtellt. Von Tag zu Tag. — Mordverſuch und Selbſtmord. Leipzig, 20. Nov. In Saasdorf bei Groitzſch wurde die Frau eines Gutsbeſitzers beim Dreſchen von ihrem Schwiegervater mit einem ſtumpfen Werkzeug gegen den Kopf geſchlagen, ſodaß ſie blutüberſtrömt zu⸗ ſammenbrach. Der Täter erhängte ſich auf dem Heu⸗ boden. Der Zuſtand der Frau iſt beſorgnis⸗ erregend. Lehte Nachrichten und Telegramme. W. Darmſtadt, 21. Nov. Die geſamte Darmſtädter Studentenſchaft faßte geſtern in einer großen Verſammlung auf An⸗ trag des Vorſitzenden des Ausſchuſſes der Stu⸗ dentenſchaft den Beſchluß, den Feſtkommers aus Anlaß des Geburtstages des Großherzogs zum Zeichen der Trauer und der tiefen Ent⸗ rüſtung der Studentenſchaft über den Tod des Studenten Alfred Weiſer aus⸗ fallen zu laſſen. g W. Darmſtadt, 21. Nov. Prinz Hein⸗ rich von Preußen iſt heute Nacht um 1 Uhr zu längerem Beſuche am Großh. Hofe mit dem Automobil von Kiel kommend hier einge⸗ troffen. Prinzeſſin Heinrich wird heute hier er⸗ wartet. *Dresden, 20. Nov. Der Kultusminiſter verweigerte, die freiſinnige Interpellation über die Lehrermaßregelungen in der Zwei⸗ ten Kammer zu beantworten. W. Paris, 21. Nov. Die bonapartiſtiſche Studentſchaft hielt geſtern unter dem Vorſitz des Prinzen Murat eine Verſammlung ab gegen die Invaſion der ausländiſchen Studenten Ein⸗ ſpruch zu erheben. W. Brüſſel, 2. Nov. Bei der Fort⸗ ſetzung der Debatte über die Regierungserklärung führte der Miniſterpräſident aus, daß die Regie⸗ rung den Antrag der Sozialiſten auf Abände⸗ rung der Verfaſſung deshalb ablehne, weil er unter Androhung des Generalſtreiks erfolgte. Der ſozialiſtiſche Abgeordnete Vandervelde wies darauf hin, daß bei der kategoriſchen Weigerung der Regierung die Lage gefahrvoll werde. W. London, 21. Nov. Der Vizepräſident der Canadian Pacific⸗Eiſenbahn, der gegenwär⸗ tig in London weilt, hat von der Hauptleitung in Montreal telegraphiſch die Nachricht erhalten, daß bei dem Eiſenbahnunglück in der Nähe von Gull Lake niemand umge⸗ kommen iſt. 18 Chineſen haben Verletzungen erlitten. Nach den erſten Meldungen ſollen 18 Perſonen getötet worden ſein. Die„loyalen“ Nationaliſten. W. Straßburg, 20. Nov. Auch in dieſem Winter werden unſere Colma⸗ rer Nationaliſten Paris wieder mit ihrer Anwe⸗ ET des 5. und 6. Jahrhunderts, ſo daß man es in dem Exemplar des alten Serails offenbar mit einer wertvollen Kopie nach einem älteren un⸗ bekannten Vorbild zu tun hat. Unter den an⸗ deren Handſchriftenſchätzen, die in jener türki⸗ ſchen Bibliothek verwahrt liegen, erwähnt Mu⸗ noz auch eine Ilias, die aus dem 13. Jahrhun⸗ dert ſtammt, ein Fragment des Euklid aus dem 12., einen illuſtrierten Ptolemäus aus dem 15. Jahrhundert, einen Pindar, einen Oppian und einen Polybios aus der gleichen Zeit. Eine Reihe von Indizien aber weiſen daraufhin, daß eine genaue Durchforſchung der Bibliothek und ihrer großen manufkriptgefüllten, bisher nicht zugänglichen Kellerräume unter anderen Ueber⸗ raſchungen wahrſcheinlich auch eine bedeutſame Entdeckung zeitigen könnte: es iſt Grund zu der Annahme vorhanden, daß ſich in dieſen Keller⸗ gewölben bisher unbekannte Kapitel des Titus Livius vorfinden müſſen. Kleine Mitteilungen. Die beiden erfolgreichen Sprechtondich⸗ tungen„Dasgroße Narrenſpiel“ und „Der gläſerne Berg“ des Dresdner Dichters F. E. Köhler⸗Haußen und des gleich⸗ falls in Dresden lebenden Komponiſten Paul Colberg beabſichtigt der„Club deutſcher Künſtlerinnen“ in Prag unter Mitwir⸗ kung der beiden Autoren im Januar zur Auf⸗ führung zu bringen. 5 2. Maria Maggiore und in anderen Monumenten FFFFPFCCCCTTCTTCTCCCC0CT0CTTTTTTTTTTTTTTTT ſenheit beglücken, und es iſt bereits dafür geſorgt, daß ſie ihre alten Freunde dort hübſch beiſammen treffen. Der Alſacien⸗Lorrain de Paris, ein Hetz⸗ blatt ſchlimmſter Sorte, wird nämlich wieder einen Vortragszyklus über Elſaß⸗Lothringen ver⸗ anſtalten, bei dem ſich wie im Vorjahre die chau⸗ viniſtiſche Elitetruppe Frankreichs ein Stelldich⸗ ein geben wird. Unter den Redner fehlt natür⸗ lich auch nicht Emile Hinzelin, dem die reichslän⸗ diſche Regierung kürzlich„als einen eifrigen Trä⸗ ger des franzöſiſchen Rachegedankens“ das Halten von Vorträgen in Elſaß⸗Lothringen verbot. Auch Paul Acker und Andrs Lichtenberger, die beiden chauviniſtiſchen Freunde von Maurice Barrés, figurieren ſelbſtverſtändlich auf dem Programm. Und mitten unter den Reden dieſer fanatiſchen Deutſchenhaſſer werden Vorträge von Herrn Wetterle, dem deutſchen Reichstagsabgeordneten, und ſeinem Intimus Jacques Preiß, dem ehema⸗ ligen Landesausſchuß⸗Abgeordneten angekündigt. „Sage mir mit wem du gehſt, und ich ſage dir, wer du biſt!“ Mord aus Rache. Diedenhofen, 20. Nov. In dem benach⸗ barten Groß⸗Hettingen erſtach in einem Koſthaus ein Kroate namens Martinowitſch einen italieniſchen Arbeiter namens Garnio durch einen Dolchſtich in die Bruſt. Der Getroffene ſtarb nach wenigen Mi⸗ nuten. Die Tat ſoll Blättermeldungen zufolge aus Rache geſchehen ſein. Das gefährliche Paris. W. Paris, 21. Nov. Dem„Echo de Paxis“ zu⸗ folge bereitet der Kriegsminiſter einen Erlaß vor, nach dem in Zukunft die Offiziere nur 6 aufeinander⸗ folgende Jahre in der Pariſer Garniſon verbleiben dürfen. Koloniale Sorgen Hollands. * Haag, 20. Nov.(Zweite Kammer.) Im Verlaufe der Beratung über das Budget für die indiſchen Beſitzungen ſtellte der Antirevolutio⸗ när Scheurer in Abrede, daß die Begünſtigung der Miſſionsſchulen durch die Regierung den Fanatismus der Muſelmanen herausfordere. Der Fanatismus würde vielmehr durch die revolutionäre Propaganda genährt, deren Mittelpunkt die jungtürkiſchen Kreiſe in Paris bilden. Bezüglich der Chineſen⸗ frage müſſe man vorerſt die Eingeborenen mit den Europäern aſſimilieren, bevor man den Chineſen gleiche Rechte gewähre. Der Sozialiſt Hugenholtz und der Liberale de Beaufort forder⸗ ten die vollſtändige Gleichſtellung der Chineſen mit den Holländern Indiens. Man dürfe damit nicht warten, bis die chineſiſche Regierung Hol⸗ land dazu zwinge. De Beaufort warnte die Re⸗ gierung, eine Angriffspolitik gegen die Moham⸗ medaner zu verfolgen. Der Katholik Bogaart beantragte, für zehn Jahre das Opium, aus⸗ genommen für mediziniſche Zwecke, zu verbicten Schwere Exploſion an Bord eines japauiſchen Kreuzers. Tokio, 20. Nov. Der(apaniſche Kreuzer „Niſchin“ hat bei Nokoſuka die Leichen von 20 Mann der Beſatzung, die bei der Exploſion eines Keſſels des „Niſchin“ getötet worden waren, gelandet. Wie es heißt, ſoll die Exploſion geſtern Abend durch Auf⸗ laufen des Kreuzers auf der Höhe von Shimoda ent⸗ ſtanden ſein. Zerſtörung zweier Städte durch eine Flutwelle. W. Kingſton, 20. Nov. Eine große Flut⸗ welle hat die Städte Savanna und Lucea auf Jamaica zerſtört. Dampfer, die von King⸗ ſton kommen, berichten, daß 42 Perſonen in⸗ folge des Orkans in der Montego⸗Bay umge⸗ kommen ſeien. Die telegraphiſche Verbindung iſt geſtört. Der Gouverneur von Jamaica ließ einen Spezialzug mit 300 Zelten und Lebens⸗ mitteln abgehen. Der Sturm begann am 15. November und nahm mehrere Tage lang wach⸗ ſende Gewalt an. Er erreichte eine Maximal⸗ ſtärke von hundert Meilen in der Stunde. Rußfland, China und die Mongolei. * Schanghai, 20. Nov.(K..) Die chine⸗ ſiſche Regierung ſieht die Unmöglichkeit ein, Rußland in der Mongolei bewaffneten Wider⸗ ſtand zu leiſten, und ſieht deshalb davon ab, trotzdem hunderte zum Krieg treibende Auf⸗ forderungen aus dem ganzen Reich einlaufen. Die Regierung will die ruſſiſch⸗mongoliſche Frage friedlich löſen in ähnlicher Weiſe, wie die engliſch⸗tibetaniſche Frage gelöſt wurde. Beſtimmend mag hierbei die Tatſache mitgewirkt haben, daß im Norden Chinas, namentlich auch in Peking, vielfach Anzeichen von Sympathien für die Mongolen bemerkbar werden, ſo daß die Entſendung von Truppen in die Mongolei die Lage im eigenen Lande ſchwierig geſtalten würde. Deshalb will China von der weiteren Koloniſierung der Mongolei durch Grenzſol⸗ daten Abſtand nehmen. * Kiachta, 20. Nov. Eine ruſſiſche Ko⸗ ſalenabteilung iſt aus Urga ausgerückt, um ſich zum Schutze der Intereſſen der ruſſiſchen Unter⸗ tanen in die Südmongolei zu begeben. * Ennton, 20. Nov.(K..) Mehrere Maſſenverſammlungen, die von verſchiedenen Volksſchichten beſucht waren, befürworteten den Krieg mit Rußland und erklärten, die Zentralregierung mit Geld und Truppen unter⸗ ſtützen zu wollen. Der Generalgouverneur be⸗ nachrichtigte telegraphiſch die Pekinger Re⸗ gierung. * Peking, 21. Nov.(Reuter.] Der Miniſter des Aeußeren beſuchte heute nachmittag die ruſſi⸗ ſche Geſandſchaft und bat, daß Rußland die Gren⸗ zen der Mongolei beſtimmen ſollte, wie dies in dem ruſſiſch⸗mongoliſchen Uebereinkommen ins Auge gefaßt ſei. Der Miniſter befürwortete Chi⸗ nas Anſpruch auf die Kontrolle der auswärtigen Beziehungen der Mongolei und beanſpruchte, daß den Vertretern Chinas in der Mongolei eine an⸗ gemeſſene Wache zugeſtanden werde. Der Mini⸗ ſter regte an, daß es keiner Macht geſtattet wer⸗ den ſollte, Truppen nach der Mogolei zu entſen⸗ den. Er tat der chineſiſchen Souveränität oder Suzeränität über die Mongolei nicht ausdrücklich Erwähnung, beſtand aber darauf, daß die freien Weiderechte der Mogolei nicht geſchmälert werden, anſcheinend als Vorkehrung gegen die zu⸗ künftige Veräußerung öffentlicher Ländereien. Der Beſuch des Miniſters ſtellt den Beginn der Verhandlungen über eine Uebereinkunft dar. Man hofft daß das Ergebnis die gegen Rußland gerichtete Bewegung in den Provinzen beſchwich⸗ tige. Der Balkankrieg. Der Rampf bei Aleſſio. *Rieka, 19. Nov. Ueber den am Montag bei Aleſſioa ſtattgefundenen Kampf berichten hier⸗ her gebrachte Verwundete, die an dem Kampfe teilgenommen haben. Unterhalb der Höhe des Crni⸗Vrh machten die Türken einen Front⸗ angriff gegen die gedeckte Stellung der Monte⸗ negriner. Alsbald entwickelte ſich ein lebhaften Bajonettkampf. Die Türken hielten ſich glänzend, doch gelang es den Montenegrinern den Feind unter großen Verluſten zu zerſprengen. Die Zahl der Toten und Verwundeten auf türkiſcher Seite wird mit 600 angegeben. Die Monte⸗ negriner hatten 6 Tote und 82 Verwundete. Die türkiſche Kriegskaſſe mit 100 000 öſterreichiſchen Kronen wurde erbeutet und 8 Soldaten gefangen genommen. Die Flucht der fungtürkiſchen Führer. w. Paris, 21. Nov. Nach einer Blätter⸗ meldung aus Marſeille ſind daſelbſt geſtern an Bord des Poſtdampfers„Phrygia“ der ehe⸗ molige türkiſche Miniſter Dſchawid Bei und Hakki Bei eingetroffen. Beide hätten zwar erklärt, ſie reiſten in einer Miſſion nach Paris, doch unterliegt es keinem Zweifel, daß ſie lediglich aus Furcht vor Verhaftung die Flucht ergriffen hatten. Sie hätten ſich übrigens in Konſtantinopel ohne Päſſe eingeſchifft. f * * Belgrad, 20. Nov.(Aus amtlicher ſer⸗ biſcher Quelle). Die Regierung beſchloß die volle Reſpektierung der den Konſuln nach interna⸗ tionalem Brauch zukommenden Gerechtſame fü das geſamte von der ſerbiſchen Armee neu okku⸗ pierte Gebiet. „ Konſtantinopel, 20. Nov. Das italieniſche Kriegsſchiff„Benedetto Brin“ iſt hier eingetroffen. * Serajewo, 20. Nov. Aus Anlaß de bekannten ſerbiſchen Erklärung veröffentlichten heute die Mitglieder des Landtagsklubs der ver⸗ einigten mosleminiſchen Organiſation eine Ge⸗ generklärung, worin ſie die Haltung der Mo⸗ narchie, mit deren Intereſſen die bosniſchen Intereſſen identiſch ſeien, vollkommen billigen und ſich bereit erklären, dieſen Standpunkt mit allen Mitteln zu verteidigen. Wetter⸗UHachrichten. dt. Wettermeldungen. Am Dienstag Abend hat im geſamten Schwarzwald heftiges Schnee⸗ geſtöber eingeſetzt, das mit geringen Unter⸗ brechungen den Mittwoch über anhtielt; die Tem⸗ peraturen ſind zwar nur wenig gefallen, doch be⸗ hauptet ſich der Schnee oberhalb 700 Meter und ſteigert die ſchon vorhandene Schneedecke erheblich, Die Winterſportausſichten ſind ſomit in den höheren Lagen ſehr günſtig. Auch von den Vogeſen werden ſtarke Schneefälle gemeldet. Es be⸗ richten: Hundseck: Starker Schneefall, 2 Grad kalt, Weſtwind, Schneehöhe ca. 30 Zentimeter, darunter 10 Zentimeter trockener Neuſchnee, Skibahn gut bis Wiedenfelſen; Plättig: 5 Zentimeter Neuſchnee auf 10 Zentimeter altem Schnee, weich, 0 Grad, Schneefall, Skibahn fahrbar; UAnterſtmatt⸗Hor⸗ nisgrindet Lebhaftes Schneegeſtöber, ſtarker Weſt wind, 2 Grad kalt, Neuſchnee trocken, 10 bis 12 Zentt⸗ meter hoch, Altſchnee 20 Zentimeter, Skibahn ſehr gut bis halbwegs Immenſtein Mummelſee: 30 Zentimeter Schneehöhe, darunter 5 bis 10 Zentimeter Neuſchnee, ſtarker, anhaltender Schneefall, Skibahn ſehr gut bis Wolfsbrunnen, 3 Grad Kälte; Ruhe⸗ ſteſin: Heftiger Schneefall, Weſtwind, 2 Grad Ka 12 Zentimeter Neuſchnee, 25 Zenttimeter Altſchne trocken, Skibahn ſehr gut bis Wolfsbrunnen; Kui bis: Starker Schneefall, 10 bis 15 Zentimeter Neu ſchnee auf 30 Zentimeter Altſchnee, trocken, 2 Gra Kälte, Weſtwind, Skibahn ſehr gut; Turtwangen Neuſchnee, anhaltender Schneefall, 1 Grad Kälte Schneehöhe 30 Zentimeter, Ski⸗ und Schlittenbaß ſehr gut; Hinterzarten: 5 bis 10 Zentimete Neuſchnee, pulvrig, Schneefall, Weſtwind, 2 Grad kalt, Ski⸗ und Schlittenbahn gut; Feldberg: 5 Zeuntimeter Schneehöhe, darunter 15 Zentime pulvriger Neuſchnee, 5 Grad Kälte, anhalten Schneeſturm und Nebel, Ski⸗ und Schlitienbahn au gezeichnet bis Titiſe Herzogenhorn⸗Raſt haus: Schneehöhe 60 bis 70 Zentimeter, ſtarke Schneefall, Weſtwind, Neuſchnee 15 Zentimeter pulvrig, ſehr gute Sportbahnen bis Titiſee un Todtnau Schauinusland⸗Halde: 16 Zenuti meter Neuſchnee, 35 Zentimeter Altſchnee, 8 Gra kalt, Pulverſchnee, Skibahn ausgezeichnet bis 700 —12— 8 höchste Auszeichnungeg 19ʃ]% In allen besseren Installations- geschäften, bezw. bei Elektrizl- tätswerken erhältlich. wolran-Lanper-Aktlengedelschaft lebüs.. * 6. Seite. Feneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittag“lott]. Volkswirtschaft. Badische Brauerei, Mannheim. Nach dem Geschäftsbericht der Gesell- Schaft erzielte diese einschließlich M. 3220(4000) Gewinn beim Verkauf von Liegenschaften, einen Betriehsüberschuß von M. 290 868(321 453). Andererseits erforderten allgemeine Unkosten M. 100 243(111 250), Zinsen M. 6517(22 946), Ver- lust an Ausständen M. 2567(7531), Kursverlust M. 336(0) u. Abschreibungen M. 81 902(82 890), Zus. M. 197 825(224 527), sodaß sich einschlieg- lich des vorjährigen Vortrages von M. 16 981 (49 056) der Reingewinn von M. 93 043 96 920)0 auf M. 110 024(115 981) erhöht. Hier- von gelangt eine Dividende von 3 Prozent (wie im Vorjahre) an die Aktionäre zur Aus- schüttung, während M. 10 000(15 000) für außer⸗ ordentlic he Abschreibungen auf Liegenschaften, M. 23 000(25 000) für außerordentlichen Gerste- aufwand, M. 5000(5000) für Steuer auf Erneue- rungsscheine, M. 6300(9000) für Belohnungen an die Beamten und Vorarbeiter zurückgestellt und M. 18 724(16 081) auf neue Rechnung vor- getragen werden. Iun der Bilanz stehen: Liegenschaften: a) rallerei und NMälzeren mit M. 701 850(708 158). b) verech. Häuser und Grundstücke mit Mark 1700 973(1 863 388),). Grundstliche Kälertaler⸗ Strahe 171/ mit M. 106 842) 100 842), Geschäfts⸗ eiurichtung mit M. 1750(1797), Maschinen mit M. 102 668(106 231), Wirtschaftseinrichtungen mit M. 24 009(22 445), Fahrpark mit. M. 28150 (7 B40), Kraltwagen mit M. 30.583(22085), elelctrische Anlage mit M. 12 210 513)/ Pässer ) Lagerlässer u. Bottiche mit M. 31 521(33181), 5) Versandfässer mit M. 31 256(25 677) Sacke mit M. 83(), Flaschen mit M. 9080(10 220), Werkzeug und Geräte mit M. 9507(7170), Be⸗ teiligung mit M. 141 875(108 S44), Kasse mit M. G(5934), Wechisel mit M. 1423(460), Wert⸗ papiere mit M. 13 000(12 560), Versicherungen (vorausbezuhlt): mit M. 10317(19 330). Lau. ſende Rechnungen: Ausstände für Bier M. 111 706 (138 343), ausgeliehenes Kapital M. 329 190 (270 337/, Bürgschaften M. 19 001(19 001), Bang. Postscheck und Sparkassen-Guthaben M. 422 957 (444 933) verschied. Schuldner M. 42 450 20 321) Zuls. M. 925 504(911 024), Vorräte M. 231 416 (283 419). Bei einem Aklienkapital von M. 15 Mill. und M. 305 500(414 500) Teilschuldverschreibun- gen sowie Hypothieken in Höhe von M. 1 281 200 34%/ 200 und M. 85 300(05 300) Bestkaufschil. linge belaulen sich die Kreditoren auf M. 403 234 40 645), Wworunter M. 85710(7 0800 Sicher⸗ lieiten, Bürgschalten auf M. 19 091(19 091), der Reserveſonds auf M. 150 000(150 000), der Spe- kĩſalreserveſonds aul M. 95 485(95 485), die Rück- stellung für Erneuerungsscheine M. 5000(0, die Unterstützungskasse 72 000(J2 000) und Neubau- Rücklage M. 130 000(130 000). Im Bericht des Vorstandes wird ausgeführt; Von unseren Liegenschaften konnten Wũir zwei Hauset verkaufen, für deren eines schon vor sechs Jahren die Wirtschaftserlaubnis versagt worden War; judessen wWir uns in das andere die Bier- lieferung auf eine Reihe von Jahren gesichert Hiaben. Ein ländliches Wirtschaltsgebäude muß, wenn der Betrieb aufrecht erhalten werden soll, einem durchgreiſenden Umbau unterzogen wer⸗ den, Wofür sich die Rückstellung eines Betrages aus dem Gewinn des verflossenen Geschäftsjab- res empfiehlt. Während uns die erste Hälfte des Bericlitsahres bei milder Witterung und guter Beschältigung in Industrie und Baugewerhe eine Erhöhung des Bierabsatzes um etwa 10 Prozent gegen das Vorjahr brachte, ließ der naßkalte Sormer von diesem Vorsprung kaum den fünkten feil übrig. Der Mehraufwang dem Vorfſahre gegehüber betrug kür Gerste rund 20 Prozent, Hoplen 120 Prozent, Heu 30 Proxzent, Hafer 15 Prozent, Kohlen 10 Prozent, Schwerbenzin(lür Lastkraftwagen) 65 Prozent, Ammoniak e Zent, außerdeni hat uns ein neuer Lohntarif mit der Arbeiterschaft mit Wirkung vom 1. Januar d. Is. einen Mehraufwand von 10 Prozent auf- ertegt.— Eine Erhöhung der Bierverkaufspreise 18 nicht eingetreten.“ Ueber die Aussiehten wird bemerlkt:„Für gas neue Betriebsſahr, das hinsichtlich der Ver- Ralfszifferu bis jetzt nichts erfreuliches bot, mußg erneut mit einem bedeutenden Mehrauf- wand für eine srheblich weniger ausgiebige Qerste gerechnet werden, während eine reiche Hopfenerute die vorſährigen Phautasjepreise auf einen mittleren Stand herabdrückte.“ —— Verein für Zeltstoſfindustrie.-G. in Dresden. Daß das Betriebsjahr 191112 für die Gesell- schaft einen recht ungünstigen Verlauf genom- wen, und daß die Aktionäre, die i. V. noch 8 Prozent Dividende erhalten hatten, diesmal ganz Jeer ausgehen werden, wurde bereits gemeldet. Dem nunmelr vorliegenden Geschäftsbericht ist zu entnehmen, daß der Ueberschuß auf General. Warenkonto von 353 713 M. auf 372 258 M. zu- rückging. Unkosten beanspruchten M. 266195 (i. V. 20377), während die Abschreibungen auf 109 104(105 0060) M. bentessen wurden. Dem einschilieglich 21 949 M Wortrage mit 230 702 M. ausgewiesenen Reingewinn des Vorjahres tritt nunmehr ein Verlust gegenüber, um den sich der Saldovortrag von 26 208 auf 24 592 M. herab- windert. Ueber die Geschäftslage äußert sich die Ver- waltung unter anderem wie folgt:„Die außer⸗ gewöhnliche Trockenbeit des letzten Jahres, die vom juni bis in den Dezember hinein anhielt, hat uns in mehrſacher Beziehung geschadet. Die bur Verfügung stehlenden bedeutenden Wasser- krüäfte Waren lahm gelegt, wir mußten daher den Betrieb unserer Holzschleifereien in Wilds- nausen und Oberleschen einschränken und zur Erfüllung unserer Lieferungs- Verpflichtungen fremden Hokzstoff zu teuren Preisen aufkaufen. Um unsere Betriebe wenigstens im übrigen auf⸗ recht zu erhalten, mußten Wir die mangelnde Was- serkraft durch Dampf ersetzen, und in Ober⸗ leschen sogar einen Lokomobilbetrieb zur teil. weisen Ergünzung einrichten. Auch bei der Verfrachtung unserer Papiersendungen, die mit er Eisenbahn statt auf dem Wasserwege vor sich gehen mußzte, erlitten wir Nachteile, nicht min- der auch durch das fortgesetzte Steigen der Preise für Holz, Kohlen und anderen Materia- lien.“ Was die Produktions- und Absatzverhältnisse anlangt, so wurden an Zellstoff und Holzstoff ini gänzen 14897 Tonnen(14730) und an Papier 7659(6397) To. hergestellt und an Zellstoff und Holzstoff im ganzen 14918(15 127) To., und an Papier 8009(5871) Jo. versandt. In der Bilan z kigurieren unter anderem Eisenbahnanlagen mit 230 682(170 438)., Maschinen mit 905 474 M. (845 47/2.), Waren mit 997 683(1 041 885)., Debitoren mit 541 142(558 097) M. und Kredi- toren mit 743 770(1112 458). Sofern nicht un⸗ eruztete Zwischeufälle eintreten, erwartet die Verwaltung für das neue Geschäftsfſahr ein wie⸗ der gebessertes Ergebnis. Nleinisch-Westfälischer Kuxenmarkt. Berickt von Gebrüder Stern, Bankgeschäft. Dortmund, 19. Nov. (Vor der Börse.) Nachdem die Sorge um die Gestaltung der politischen Verhältnisse vorläufig in den Hintergrund tritt, fanden die sachlichen Momente am Kohlenkuxen- markte wieder stärkere Beachtung. Ange⸗ sichts der fortdauernd lebhaften Nachfrage nach den Kohlenerzeugnissen blieb die mangel- hafte Wagenstellung, die zu einer Kalamität ausgewachsen ist, ohne sichtlichen Eindruck auf die Marktlage. Die Preisentwickelung war bei geringen Umsätzen eine im allgemeinen nach oben gerichtete. Lebhafte Nachfrage zeigte sich für Constantin der Große im Hinblick auf die außer- ordentliche Erhöhung der Beteiligungsziffer, die das Unternehmen durch den Ankauf der Zeche Eintracht Tiefbau und Deutschland erfahren hat. Der Kurs konnte bei mangelndem Angebot bis M. 48 500 anziehen. Vereinzelt waren Ewald im Verkehr die bis.47 250 bezahlt wurden, da man sich für dieses Unternehmen eine günstigere Entwickelung verspricht. In Mont Cenis Wwur- den die bekannten Käufe fortgesetzt, sodaß der Preis bei Berichtsschluß bis M. 19 400 anziehen kkonute. Königin Elisabeth erzielten bei einzelnen Umsätzen annähernd M. 28 000 und für Langen⸗ brahm wurden vorübergehend M. 21 000 bewil⸗ ligt. Oraf Schwerin stellen sich bei guter Nach- frage bei M. 13 300 und Dorstfeld bei M. 12 000 Röller. Dagegen sind König Ludwig, Lothringen und Helene ud. Amalie zu letzten Preisen erhält- lich, während sich die Nachfrage etwa M. 500 unter den vorwöchentlichen Notierungen bewegte. Sonst stellen sich nach mehrlachem Besitzweelisel höher Trier bei M. 6600, Schürbank u. Charlot- tenburg bei M. 1825 und Diergardt bei M. 3300. Am Braunkohlenmarkt sind die vor- Wäöchentlichen Preise im allgemeinen behauptet. Nur Bruckdorf Nietleben müßten auf die Ein- stellung der Ausbeute stärker nachgeben und erst bei M. 1900 zeigte sich Wieder Nachfrage vori in- teressierter Seite, die dann zu melirfachen Um- sätren führte. Am Kalim arkt brachte die Woche eben⸗ falls mit dem Zurücktreten der politischen Be- fürchtungen einen bemerkenswerten Stimmungs⸗ umschwung, und die Kurse mehrerer Ausbeute- und zahlreicher schachtbauenden Unternehmun⸗ gen euhren nennenewyte Aufbesserungen. Zwar hielt sich der Verkehr noch in nüßzigen Orenzen, da der Nachfrage nur in wenigen Fäl- len ein ausreichendes Angebot gegenüberstand. Angesichts der Tatsache, daß sich viele Werte utit—9 Prozent teilweise sogar mit 10 Pro- zent verzinsen, ist es erklärlich, daß das Kapital zu Käufen in Ausbeutewerten schreitet und da der Markt spekulativer Ware im großen und gan- zen entblößt ist, so darf mit der fortschreitenden polillschen Beruhigung auch mit einer weiteren 0 des Nursstandes mit großer Wahr- scheinlichkeit gerechnet werden, iIm einzelnen zeigte sich gute Nachfrage für Hohenzollern bis M. 6650(. 300.), Siegfried 1 bis etwa N. 600(. 350) und Salzmiſnde bis M. 6700(. 400). Sonust notierten Glückauf Sondershausen etwa M. 21.000, Heiligenroda M. 8900, Winters⸗ Hall etwa M. 19 000, Naiseroda M. 9300, Hausa Silberberg M. 6100 und Güunthershall M. 5000. Nur Alexandershall lagen bei M. 9000 etwas schwächer, da dle Einberufung einer Gewerken⸗ Versauunung auf den vorhandenen Geldbedarf des Unternehmens hinweist. Von mittſeren und leichten Syndikatswerten trat noch stärkere Nach- frage für die Kuxe von Hermann II hervor, die sich von M. 1750—2000 heben konnten, da ein glnstiger Betriebsbericht und die Vertellung einer Ausbeute bevorsteht. Von schachtbauen- den Unternehmungen trat stärkere Nachfrage für Fallersleben, Marfaglück hervor, die bis M. 1650 bezw. M. 1550 anzlehen konnten. Was gegen die Vorwoche eine Steigerung von M. 250 bedeutet. Erzkuxe sind nicht verändert. Telepraphische Börsenbertchte. London, 20. Noy.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: willig bei kleiner Nachfrage. Mais schwimmend: willig bei kleiner Nach⸗ krage. Gerste schwimmend: sehr leblos. 98 schwimmend: willig bei kleinem Ge⸗ sclläkt. Chicago, 20. Noybr.(Jel.) Produktenbörse. Weizen büßte bei Beginn des heutigen Verkehrs unter dem Druck von Abgaben seitens der Kom- missionshäuser und Liquidationen, bei stetiger Jendenz, mit Dezember und Mai 4 c. ein. Im zerneren Verkehr gaben alle Termine nach auf günstige Ernteberichte aus Argentinien, schwä⸗ chere Tendenzberichte von den nordwestlichen Märkten und Realisierungen. Gegen Schluß ge⸗ wann der Markt an Festigkeit, da Gerüchte über gutes Exportgeschäft in Umlauf Waren und die Baissiers zu Deckungen schritten. Schluß ſest, Preise C. höher. Mais büßte infolge vorllegender Berichte über günstige Wetterverhälmisse und Abgaben der Kommissionshäuser, mit Mai 6 C. ein. Später⸗ kin befestigte sich der Markt infolge geringen Angebots seitens der Farmen, Deckungen der Baissiers und Schätzungen kleinerer Banzufuh⸗ ren für morgen. Schluß fest, Preise=K c. hõôher. Newyork, 20. Novbr.(Tel.) Produktenbörse. Weizen war im allgemeinen denselben Eiuflüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß ſest, Preise Ds C. niedriger. Verkäufe für den Export: 175 Bootladungen. Mais ohne nennenswerte Anregung. Hellbronn Ney/ Vork, 20. Noy. Kaffee nam einen schwächeren Vexlauf, da aus Paxris schwächere Schlußkurse gemeldet wurden, die Wallstreetspe- kulation zu Abgaben schritt und Liquidationen vorgenommen Wurden. Schluß ruhig. Baumwollſe anfaugs fest auf bessere Nach- frage, späterhin aber abgeschwächt auf Meldun- gen über größere Zufuhren, Realisjerungen, Ab⸗ gaben für Wallstreeter Rechnung und Verkäule Hir auflwärtige Firmen. Der Markt wurde dann unterstützt, wodurch eine Besserung erzielt wurde; doch ging dieselbe gegen Schluß unter Liquidationen Wieder verloren. Schluß stetig. —— Effekten. (Schluss-Kurge.) Brüssel, 20. Nov. Kurs vom 20. 19. % Brasllianische Anlelne 18)9yV»:9sss—1 4% Spanisohe äussere Anleihe(Exterleurs) Äf Irten-Lose. Ottomanbank Luxemburgische Prinoe Henriban Warschau-Wiener Valparalso 20. November, New-Vork, 20. November. Kurs vom 20 19. —22*** Weohsel auf London%, Kurs vom 20. 19. Qeld auf 24 Sid. Texas oomm. 27./ 28.— Durohsohnittsrat. 5¾.%Texas pref. 62.— 02.— do. letzte Darlehb..—./ Missdurl Faoiflo l. 42.½ 43.½ Weohsel Berlin 94./ 94.¾ Mational Ballroag Wechsel Parls 520.— 520.— of Mexiko pref. 60.— 60.— do. London 60 Tg. 480.70 430.80 do. 2nd pref. 27 26.— New-Vork zentral 114. 18 114.½ New-Vork Ontarlo and Western Cablo Transfers Woohsel London Silder Boulllon Atoh. Top, u. St. F& oonv. 4% Bonds 197.% 107. 4½ Colorago S. B. 92. North. Pac. 3% Bds. 68./ 485.80 485.50 62.¾ 62.5% 34.4 955 Horfolk u. West o. 115.½ 115.% Horthern Paolfio o. 124½% 124./, 12— 123.— Pennsylvanſa doom. Reading comm. 40.% Prior. Llen. 98.% 95.%½ HRock island Comp. 28½% 25. St. Louis u..Fran- do, do. pref. 49./ 49.½ zisko rof, 4% 77. 76.7% Southern Pacfe 1411.— 111.— S. Pab, o. 4% 1929 93./ 93.½ South. Rallway o. 29.1½ 29.% Unjon Paolfſo oonv. 108.— 102% do. pref. 31.½ 8% Atohls, Topeka o. 107./ 107.%/ Unlon Paofflo oom. 172./ 171.7/ Baltimore-Ohlo o.—105 108. do. pref. 91.— 11 5 1 Canada-Paolfis 288,%„Wabash. pref. 13.% 13.½ OChesapeake-Ohio 80./ 31.— Amalgamat. Copp. 84.% 84.% Ohloago Milwauk. 714.% 115.½ Amerſoan Can, pr. 122.½ 122.½ Colorade Sth. oom. 37.— 36. do. Loo, oom. 46.%/ 47. Denv. u. Hio Ord. o. 29757 5 5 Amerio. Smelt. o. 79.½ 5 do, pref. 39.½ 20, do. Sugar o. 129.½ 120.% Iifuf) 0. 18t. pref. 51.½ 51.—General Eleottf. o. 182.— Gregt forthern 1370⁰ 138. U. St. Steel Corp.e. 74.½ 74 Ullnols Zentraf 129.— 127,% do. pref. 111.½ 111. Lehlgh Valley om. 174./ 174.½ Utah Oopper dom. 63. 63.½ Louisville Nashy. 145.¾ Virginla Carol, a. 46.— 46.½ Missourf Kansas Soars fobeuok o, 216./ 216.— ——0—— Produkte. New-Vork, 20 Novemde r. Kurs vom 20, 18. Baumw. atl. Hafen 24.000 36.000 do. atl. Golfh. 49.009 65.000 %. im innern 37.000 27.000 do. Exp. n. Gr. B. 17.000 14.000 Kurs vom Sohmalz Wiloox Talg prima Oliy Zucker NMuskov. Kaffse Bio looo do, Exp..Kont,.000 36.00 do. November Baumw. looo 12.40 12. do. Dexember 60. Novomber 11.93 do. Januar do. Derzember 12.05 do. Februar do. lanuar 12.12 do. NRärz do. Februar 12.18 do. April do. März 12.22 do. RMal do. Aprll—.— do. lugi go Mal— po. Jull do. Juni 12.22 do. gugust do. Kußust 12.22 do. Soptembor do. in New⸗ do. Oktober Oel. ſoo0 12.21 Welzen Ar. 2 loco do. RNovember 12.23 do. Derember do. bDezember 12.39 do. Maf Petrol, raf, Casse 11.0 do. fjull do, stagd. w/hte Hals Dezember New-Vork.50 do. Maf do0. stand. Winte Phlladelphla Fotf.-Ored. Balang Terpent.ReW-Vork 40.½ go, Savaneh 36.7 Schmalz-Western 11.20 do,(Roh, Br.) 12.15 Chloago, 20. Mov., nachm. 5 Uhr. NMehl spring wheat Getroldofraoht g. LIVverpoo! do. Longon do, Antwerpen do, fotterdam Kurs vom 20, 19. Kurs vom 20. 19. Weizen bezember 85. 84.% Leinsaat Novbr, 133. 135. do. Ma! 90.% 99.Schmalr beromb. 11.17 11.07 do, jull 87.. 85 do, lanuar 10.90 10.77 Mals Dezember 47.706 do. Mai 10.85 10.25 do. Mal 47.5ʃ5 Pork Januar 19.45 18.95 do. Juli 48.%86 4 do, mel 19.90 18.37 Roggen lgoo 60.— do. Juli——— do, Bovember Rippen januar 10.27 10.17 do, bezember uo. Mal 10.—.67 Hafoer Dezemberf 31½ do, juli——— do, Ma 32.½ Speck 10.37 10.37 Leſnsaat loco—— Uverpool, 20. NMov.(Sohluss.) Melzen roter Winter fest 20. 10. Olfforenz per Dezember 78 7745— per März: 8 773¹⁰ 741—— Hals fest Bunter Amerlka per Nov. 4/½10%„1115— La Plata por Dezember 41 47%— 7 Antwerpon, 20. Nov.(Sokluss.) Weiren willig 20. 19, JGerste 18 per Dezember. 20.48 20.57 per Dezember. 17.18 1727 per März 29.35 20.52 poer März 16.77 16.92 per Mal. 20.05 20 28] per M. Liverpool, 20. Mov. Zaumwollmarkt. Sohluss-Rotlerungen. Es notjeren Mladl. amerlk..85., por Nov..72½, per Hov.-Dez. .59.—, per Dez.-Jah..37.—, per Jat.-Febr..58.„ ber Febr.- März.58.—, por März-April.85.½% ber April-Maf.55.—, per Mal-Junf 6. 7 ger Junl-Jull.54.½, per Jufi⸗August.58.—, por Aug.-Sopt..44.½, Eisen und Metalle. Londog, 20. Nov,(Sohluss.) Kupfer ruhig per kasso 76.00.0, 3 Kogate 78.15.00, eiestrolytie 82.08.,00, bestselectoo 83 10,00. Zinn matt, per Kasse 228.05,00, 3 Monate 223.10.00. Blel spenison, ruhig 18.03.09, onglisoh 18.18.00. 1 ruhig, gewöhnſlohe Rarken 26.12.08, Sperſal-Marken Glasgow, 20. Nov, Rohelsen stetig. Migdlesborougs Warants, per Kassa 971— per Ronat 68/8.½. Amsterdam, 20. ov. Sanda-Eink. Tendenz willig, looo 137.½, Auktlon 137.—. New-Vork, 20 Hovember Heute Vor Kurs Kupfer Superſor ingots vorrätlg 17.20/00. 00 17201730 Zinn Stralis 49 40/49 70 49524808 Rohelsen am Nothern Foun Der ündssdsd 16 25/16 75 16 25%16 75 Stahl-Sohlenen Wagg. frei östl Frbr. 100. 11⁴ —.. ͤ——— Wasserstandsnashrichten v. Monat Noyhr. —— Bemerkungen Pogelstatlon vom Rkein Hunlagen“) Abends 6 Uhr Nachm. 2 Uhr Nachm. 2 Uhr gorgens 7 Uhr .-B. 12 Unr Vorm. 7 Uhe Nabhm. 2 Une .05.9374.62 .85.151.40 102 „) Windstilt, bedeokt, +380, vom Neckar: Mannhem J Vorm. 7 Uhr Vorm, 7 Uhr Wetteraussicht. f. mehrere Tage J. Voraus Aul Grund der Depeschen des Feiehs-Wetter-Dienstos. 2% fovemper; Sedeeke Jemſiok miſde, melst drocken, Aovember: Bewölkt, melst dedeokt, nobiſg, milge. 25. Novemder: Nedel, teuohtkalt, melst teübe. Witterungsbecbachfungen d. metearl. Statiom. Mannhelm ſ 1 batum zoſt 38 8 20. Novber..1 20.„ 0 20. 15 Abends 95 215 5 Morgens 7˙⁰.4 Höchste Temperatur den 20. Hoy..50. Tlefste Temperstu⸗ vom 20.—21 fov..80. —— Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Haſenbezirk Nr. 1. Augekommen am 19. November. Raſtert„Mannh. 11“ v. Amſterd., 7500 Dz. Stg., Gtr. Leuthner„Fendel 21“ p. Rottd., 7270 Dz. Stg., Getr. Koot„Egan 28“ von Antwerpen, 1200 Dz. Stückgut. Streuber„Egan 4“ von Amſterdam, 2000 Dz. Stckg. Steinhoff„Kätchen“ v. Ruhrort, 9380 Dz. Stg., Khl. Meiſter„Lt. Joſeph“ von Deutz, 5940 Dz. Mehl. Seeger III„Stinnes 38“ v. Ruhrort, 12 800 Dz. Khl. Hirſchmann„Rheingau“ v. Rott., 9580 Dz. Stg., Gtr. Nalbach„Rheingold“ v. Rottd., 1500 Dz. Stg., Holz. Maeſen„Egan 31“ v. Rotterdam, 3750 Dz. Stückgut. Schäfer„Raab 27“ von Ruhrort, 16 450 Dz. Kohlen. Strenber„Egan 23“ v. Rolterdam, 1800 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 19. November. Ph. Lerch„Juſtina“ von Rotterdam, 7500 Dz. Mai. Junker„Verg. 35“ v. Antw., 13 200 Dz. Stg., Getr. Klein„Karlsruhe 9“ v. Nottd., 10000 Dz. Stg., Getr⸗ Hafenbezirk Nr. 3. Anugekommen am 19. November. Grenningloh„M. Stinnes 74“ v. Ruhrort, 12 100 Dz Kohlen. Meffert„Badenia 7“ v. Ruhrort, 3000 Dz. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 19. Nopember. Egner„Chriſtina“ v. Heilbronn, 1870 Dz. Neuer„Aug. Metzger“ v. Heilbr., 1277 Dz Rob. Joho„Lina“ v. Heilbronn, 2276 Dz. Krieger„Krieger“ v. Heilbronn, 1440 Dz. Lehnert„Suſanna“ v, Heilbronn, 1261 Dz. Plitt„Emilie“ von Heilbronn, 1094 Dz. Nolter„R. A. Weber“ v. Jagſtfeld, 1365 Dz. Steinf. O. Koch„Frida“ von Heilbronn, 1516 Dz. Steinſalz. Senftleber„Mabonna“ von Jagſtfeld, 1550 Dz. Salz. Lorenz„Maria Katharina“ v. Jagſtf., 1777 Dz. Salz. Müßig„Weibertreu“ v. Jagſtfeld, 1766 Dz. Salz. Augspurger„Wilhelm“ v. Jagſtfeld, 2082 Dz. Salz Witthoff„Krefeld“ v. Ruhrort, 5100 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 19. Nppember. Schulz„Mildenberg“ v. Rott., 7500 Dz. Schwefelkies. Leven„Th. Schürm. S. 20“ v. Homberg, 15 300 Dz. K. Schneidler„Stella Marts“ v. Weßlingen, 7000 Dz. Briketts. Neuer„Eliſe“ v. Rotterd., 8500 Dz. Holz, Keypers„Johanna“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Holz. Schneiders„Sagra Goens“ v. Rott., 14 000 Dz. Holz. Vogel„Helene“ v. Rotterdam, 7000 Dz. Holz. Haenlein„Heleue“ v. Rotterdam, 13 170 Dz. Holz. Haferkamp„Joh. Guſt.“ v. Rotterd., 10 590 Dz. Holz. Wittmann„God met ſons“ von Rotterd., 12 400 Dz. H. Wirges„W. Kevermann“ v. Notterd., 11 500 Dz. Holz Kircheſch„Klara“ v. Rotterd., 11 500 Dz. Holz. Bittefür„Wilhelmine“ v. Rotterd., 12 500 Dz. Holz. Rödgers„V. Frkf. Reed. 36“ v. Rott., 17 900 Dz. Hol⸗ 1 Holzfloß angekommen. 5———— Geſchäftliches. „Das nene Werk„Aus großer Zeit“ zur 100. fährigen Erinnerung an die Dentſchen Befrefungs⸗ kriege 1813—1815 enthält Berichte über den Kriegs⸗ berlauf, die Schlachten und alle wichtigen Erxeigniſſe, Epiſoden, Briefe, Aufzeichnungen und Erlebniſſe be⸗ rühmter Mitkämpfer, Augenzeugen und Zeitgenoſſen mit zahlreichen Illuſtrationen und Karten nach Werken von erſten Künſtlern, ſodaß es ein lebendiges Zeuguis, keine trockene Geſchichtsſchreibung aus der aroßen Zeit bildet. Das ausgezeichnete Werk iſt hoch⸗ elegant gebunden, hat Lexikonformat und koſtet nur 9% durch Willibald Wende's Verlag, Berlin W. 35, Lützowſtraße 31, ———— Verantwortlieh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Juljus Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; kür Volkswirtschaft und den Übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftüches: Fritz Joos. Druck und Verlag der 5 Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. VVVVVVVVVVVVVVTVTVTVTVTCTVTCT(TVTVTVTVTVTVTVTVTVTT1T1W1W1WTwW1WT1T1T1W1W1W1W1W1W1W1WWW1W ie Aften haben ihn WIndmonaf genannt, den Nopember, und ſie haben gewußt, warum. Iſt doch kein Monat ſo ſehr durch Wind und Stückgut Steinſalz. Steinſalz. teinſalz. Steinſalz. Steinſalz. Steinſalz. des Jahres— kelner aber natürlich auch ge⸗ fätarlicher für empfindliche Menſchen, als weder dieſer Monat. Um dieſe Zeit dürfen Fays ächte Sodener Mimeral⸗Paſtillen in keſnem Haushalt fehlen, damit ſie bei ploͤtzlich auf⸗ tretenden Elkälfungen, Katahtren ꝛc. ſofort zur Hand ſind und ernſten Erkrankun en vor⸗ beugen. Die Schachtel ko el nur 85 Pfg.⸗ und iſt in allen Apotheken und Drogerien zu haben. Man hüte ſich aber vor Nach ahmungen. 11955 Tagesordnung: 1. Vorlage des Geſchäftsberichtes und des Jahres abſchlüſſes nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung, 2. Beſchlußfaſſung über Verwendung des Reings⸗ winnes, Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrates. Noch 8 7 Abſ. 3 der Statuton iſt die Ausubunz des Stimmrechtes dayon abhängig, daß die Aktien mindeſtens drei Werktage vor der Generalverſamm⸗ lung bei der Geſeilſchaft oder bei folgenden Stellen hiuterlegt werden: Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft,.⸗G., Maum heim, Joh. Goll Kͤ Söhne, Frankſurt Main, Vayeriſche Vereinsbank, München. Aßttiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vormals Jerdinand Wolff. Der Vorſtand: M. Wenk⸗Wolff. 281 27. Novemder: Kedel, frostſg, tolls heſter, sonst dedeokt Nebel ausgezeichnet, als der vorletzte Mongt * 2* andere Wand anſchmiecld, roh behauen, aber 1 Mannheim, den 21. November 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittogblatt). 7 Seite N4, 13/14, in der Pelikan⸗ Apotheke, J. Ollendorf, Hirſch⸗Drogerte, Heinrich Merckle, Gontardplatz 2. 25579 Vermischtes!] Schoöne Parkett⸗Kegelbahn Freitags und Samstags abends noch zu vergeben. Cafe Saalbau N 7. 7. 76406 Eine 1. Kleidermacherin empf. ſich in allen Nähar⸗ Was nützt mir eine elegante Garderobe, wenn nicht meine Frisur nach der Mode. Kopf- waschen mit moderner Frisur im Abonne- ment 80 Pig., Frisieren im Abonnement 50 Plg., mit Ondulation 75 PIg. Frisieren auch ausser dem Hause. Unter- richt im Frisieren, Ondulation und Manicure. L. Hilgers, Mannheim Friedrichsplatz 12, 1 Treppe. Telephon 89]. 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Endlh ließ er ermüdet davon ab. „Es muß ein Shß oder eine Brücke in der Nähe ſein,“ meinte er„Der Weg, den wir wähl⸗ ten, war ſchon einmaſbegangen.“ Er machte ſich alſo fran, noch einmal über das Geröll hinter ſich enorzuklettern. Nach vielen Mühen gelang ihm die und nun ſuchte er, durch Larſchen und verkrüpptes Geſtrüpp ſich durch⸗ arbeitend, einen Uebereng zu finden. Und wirklich fand t eine ſteinerne kleine Brücke. Eine ſtille Brie, die ſicher und beſchei⸗ den über den Grund gl. ſich liebkoſend an die eingebettet in die wundeolle, ſtarke Stimmung des Hochlandes. Hans Storm ſchritt inend hinüber. Er hatte einen ſeltſam Gedanken. Eine Weile ſtand er cf der anderen Seite und blickte mit einem erſonnenen Lächeln zurück. Dann ſtieg er bergan Erſt nach einer Stunde hrte er zurück, um Maud abzuholen. Sie ſtien nun auf einen nähergelegenen Gipfel, der ach der Jachenau zu gelegen war. Sie gingen hintereinander Rechts und links ſchoß die Wand in die Tiefe. kr zeigte ihr eine Stelle, wo vor Jahren einzreund von ihm abgeſtürzt war. „Es iſt wie im Leben: Schmdelfreiheit, das iſt wohl alles. Wer die Höheſucht, ohne die Sicherheit des Ausblicks, der ſtzt.“ Und leiſe ſetzte er hinzu:„So wäre es finahe mir er⸗ gangen.“ Der Nebel hatte ſich verzogaund die Luft lag, von Feuchtigkeit geklärt, wiein durchſich⸗ tiges Kriſtallglas vor ihnen. Weithin ſchweifte der dürſtendeflick: Bis zu den Niederungen des Starnbergeees konnte man ſehen, ja, Storm behaupté durch ſein Glas noch die Umriſſe der Fraueſme zu er⸗ kennen. Ringsum dehnte ſich die Gamkeit der hohen Bergwelt: Drüben der Zwie] und über das Iſarwinkelgebirge hinweg die Tier Alpen, Indes kam die Dämmerung. Mit jener geſpen⸗ ſterhaften Lautloſigkeit, die über allen Fernen lag. Eine Einſamkeit ohne gleichen. In mattes Lila getaucht, ſtieg aus den Gründen ein Nebelſchleier und wob ſich langſam um die gewaltigen Berg⸗ recken, die ihre eisgekrönten Häupber ſchon mit flimmernden Diademen ſchmückten. Ja, die Nacht kam ſchnell. Ein Firmament von einem tiefen, geſättigten Blau. Ein geheimnisvolles, mächtiges Atem⸗ holen in der Luft.. ein das All durchdringendes ſchneeiges Flimmern und der Mond als märchen⸗ hafte Zinne über der Burg der Himmel. Seltſam! In der Nacht noch hielten die Glet⸗ ſcher das Rot der Sonne feſt und in trotzigem Purpur flammten welche wie Königsfackeln durch die ſtaunende Nacht. 5 Dazwiſchen die ſehnſüchtig hochſteigenden Tannenwälder, die ſich, ſchwarzen Sammetgür⸗ teln gleich, um das zackige Geſtein ſchlingen. Und dazwiſchen eine raumloſe Weite. ohne Schranken.. cnur den Himmel als Baldachin, der ſelber, da und dort flimmernd im Wider⸗ ſchein der Gletſcher, bis in die unfaßbare Ewig⸗ keit ſich aufwärts wölbte. Sie ſtanden Seite an Seite. Er warf den Ruckſack zur Seite und erklärte ihr die Gipfel, nannte ſie alle bei Namen, wies mit dem Bergſtock begeiſtert nach den drohend hingeſetzten Silhouetten der Schweizer Alpen. Sie horchte und nickte immer ein wenig mit dem Haupt. Die Anſtrengung hatte ihre Wan⸗ gen gefärbt, die Freude ließ ihre Augen glän⸗ zen. Sie ſahen ſich an. Das Hochgefühl der Kraft, das alle Menſchen beſeelt, die einen Gipfel be⸗ zwungen, weitete ſeine Bruſt. „Wir ſtehen hier nun ganz allein,“ ſagte er, „auf dem Gipfel. Wo werden wir in Jahren * ſtehen?“ „Immer auf dem Gipfel“, entgegnete ſie, „wenn wir auch wandern müſſen von Grat zu Grat.“ „Sie haben Kraft!“ „Ich will Ihnen immer davon geben, ſo viel ich nur verſchenken kann.“ Seine Augen konnten ſich nicht von den ihren trennen. Ein neuer Friede winkte ihm daraus. Täuſchte er ſich auch nicht? Schemenhaft tauchte die Geſtalt Gertrudes hinter Maud Giffon auf. Er ſcheuchte ſie von ſich. Er ergriff Mauds Hände und ſagte: „Sie ſind gut zu mir, mehr, als ich verdiene. Iſt Ihnen meine Liebe wert, Maud, dann neh⸗ men Sic ſie als Ihr eigen. Ich will Ihnen in Treue dienen.“ n pilder Schönheit wetteifernd miten Spitzen wollte, die abgeklärte Sicherheit des Willens. Sie hielt ſeine Hände feſt, ſie ſah ihm mit ſtarkem Blick in die Augen: „Sie iſt mir mehr als mein Leben, Hans. Sie iſt mein Leben. Denn ich lebe nur ein Schein⸗ leben, ſo lange Du, von mir warſt. Ich liebte Dich lange.“ „Und ich hatte Dich lieb, ohne es zu wiſſen. Ich ſuchte immer im Kreiſe, ohne den Mittel⸗ punkt meiner Sehnſucht zu finden. Bin ich nicht ein Tor?“ „Ein lieber Tor,“ entgegnete ſie und ſtreichelte ſeine Wangen leiſe und weich. Da legte er den Arm um ſie und küßte ſie auf den Mund. Ende des erſten Buches. Zweites Buch 1. Kapitel. der deutſchen Botſchaft in London zugeteilt, und hatte hier Gelegenheit. ſich in die diplomatiſche Karriere einguarbeiten. Aber dieſe Tätigkeit konnte ihn, der ſtets be⸗ ſtrebt war, ſeinem Vaterlande in nicht gewöhn⸗ licher Weiſe zu nützen, auf die Dauer nicht ge⸗ nügen. Seit er der Offizierslaufbahn entſagt, war er von einem Ehrgeiz beſeelt, der ihn zu immer neuen Anſtrengungen anſpornte. Die Verwundung, welche der Graf vor Jahren im Duell empfangen und die ihn ſeinerzeit untauglich gemacht hatkte, weiterhin im Heere zu dienen, hatte ekn peinliches Gefühl der Schwäche in ihm zurückgelaſſen. Die Lähmung des linken Armes ſchien ihm in der Uebertreibung in der er dieſen kleinen körperli⸗ chen Mangel ſah, als ein Fehler, der andern das Recht geben konnte, ihn zu verkleinern. Darum ſpornte er ſich ſelber zu immer neuen Kraftleiſtun⸗ gen an. So erbat er ſich im Frühling dieſes Jahres Ur⸗ laub, um an der internationalen Expedition nach Peking zur Befreiung der belagerten Europäer teilnehmen zu können. Gertrude erfüllte dieſe Unruhe und ſolches ſtete Einſetzen des Lebens mit Beſorgniſſen. „Ich verſtehe Dich nicht,“ ſagte ſie zu ihm, als ſie noch hoffte, ihn von dem Plane abbringen zu können, der völlig aus dem Rahmen ſeiner diplo⸗ matiſchen Aufgabe in London fiel.„Du ſuchſt, wie mir ſcheint, ſtets nach neuen Ehrungen. Du biſt maßlos ehrgeizig. War das immer Dein hex⸗ vorſtechendſter Charakterzug? Sagteſt Du miir Graf Silveſter war mehrere Jahre als Attache Sie ſaßen in der Loggia ihres Landhauſes in Chelſea gegenüber. Die Wieſen waren ſchon ſatt⸗ grün; wenn der Wind über die Halme ſtrich, do glichen ſie ſchweren flandriſchen Teppichen. Die Glocke der alten Kirche, deren grauer Turmn die Geſchehniſſe zweier Jahrhunderte verfolgt läutete dumpf. Der leiſe ſtreichende Wind tru den Duft der Blüten vom botaniſchen Garten her dann und wann brachte eine friſche Briſe, die b nahen Fluſſe kam, faſt winterliche Kühle. Graf Silveſter zögerte einige Augenblicke mif der Antwort, während ſein Auge nachdenklich e ſeiner ſchönen Frau ruhte.„ „Ich glaube, ich habe meine damalige zeugung auch nicht geändert,“ entgegnete er 5• lich.„Inneres Genügen ßhaſt Du ſcho dach. gedacht. Gertrude was dieſar Begriff umfaſſen „Die Pflicht,“ entgegnete ſie raſch. „Du nimmſt mir die Antwort vorweg. es iſt eine kluge Antwort, die mir Dein klares Ver⸗ ſtändnis berrät. Die Pflicht— das iſt das innere Genügen. Nun, kann man je genug ſeine Pflicht tun?“ Gertrude ſah über die Wieſen. Eine ſchlanke engliſche Bonne in ſchwarzem Kleide ging über den weißen Kiesweg. Sie ſchob einen weißen Wa⸗ gen vor ſich her, in dem ein kleiner Knabe ſaß. Ein friſcher, geſunder, lachender Knabe. Gertrudens Blick ruhte auf dieſem ihrem Kin „Die Pflicht muß ihre Grenzen haben,“ ſagte ſie leiſe.„Ich meine, es muß ein ganz feſtſt der Begriff ſein. Denn wenn man ihn allzu ausdehnt, ſo mag es wohl vorkommen, daß man andere Gebiete gerät. Du nennſt ein inneres befriedigtſein Pflicht!“ (Fortſetzung folat.) Günstige Bedingungen. die Gesellschaft.— Soli wWeitgehendster Garan Lore Das war die Sprache, die ſie von ihm hören nicht einmal, inneres Genügen ſei das Glück?“ 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblath. Mannheim, 21. November 1912, e e e⸗ 5 — 000ʃ 0 0 000 0 0 10000 0 000ʃ 0 0 2 mienard Kunze eeeeeeeeee Börsen- Caf pezlalgeschäft für Pelzwaren— 0 S0 9 8 S Z 4, 18 2 4, I. 9 7 5 13 Tel. 8584. Paradeplatzseſte.— E Iüder* E 1— 55 7 85 Samil en. Cafg „ Mäntel,Stolas, Fcharpes, Muffen. Hof⸗ Illöpelfabrik—dauuhee e 4 Elgene Schneiderel. 28033— 5 e— Heute 6 Auhr Ait 10—— ff 1—— 7 Massanfertigung in kürzester Zeilt. Fabrik für Innenausbau und— 77 5 1 ohnungs Einrictitungen.— 3 2 E 6 Husstellung kompletter Ilusterzi olk. fof-l. 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Lortzingſtr. 33, Hof, 1 Tr. 0 14 8 123 Dex Konzertflügel Steinway Sons Newyork.Ham-—— Ausloſung Unſerer Partial⸗Obligationen 3 Leinen, Halbleinen, Zphyr, Cambric, 3 Burg ist aus dem Pianolager von K. Ferd. Heckel. wurden nachfolgende Nummern gezogen: 5 28056 weiss und unt. 2 ee er ere meckel Tall alls 4 Dre Nr. 10, 97, 111, 117, 140, 145, 187, 227, 289, 247, 208, 3682 3 1155 8 ur) u. an gen A88e. 2 7 12 2 25——— zu Mark 1000.— 8 8 55 2 1— 0 4. 11— Nr. 4u7, 410, 474, 480, 407, 809. 557, 861 zu Mk. 500.2 Seidene ücher 3 E 2 Die Auszahlung 1 am 4 2 1— t ei Zuſchl rozent m—1020.—5 Heute Donnerstag 2 25 5805 er ſ anſeree Geſellſchaft Buchsta bntücher 9 9 8 7 4 oder bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim 3 Sechlacht ost und deren Filtalen. 27007 2— 2 105 Hande 4018 un dieſer Stücke hört mit dem 2 Madeira, Armeniche, Japanische 3 Mannheim, den 10. 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Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrats. 1 4. Stutengemäße Wahl des Auſſichtsrats und der 1 E Reviſoren. 2 Die Herren Aktionäre werden bieren 89 dem Erſuchen eingeladen, ſich in Gemäßheit des§ 9 unſe⸗ res Geſellſchaftsſtatuts bis ſpäteſtens 11. Dezember r Stück 20 Pfg. bie anf dem Burean der Geſelt hier oder beiſ de Sagtaeſeen Kielrſche Nerbe Lacegeeen I ga, 6 uguſt Schneider Lel. 1720 858 und Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft in Mannheim und deren Filialen, über ihren Aktienbeſitz, durch Dinstmädenen- Der Geſchäftsbericht und die Bilanz liegen bei der Direktion der Geſellſchaft vom 25. November 1912 Waschkleider bonzügl. Billards. Cabliau Weinberg, D 5, 4 r. friſchgew. 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So erkundigt ſich ein Herr nach dem Befinden eines Akademikers, deſſen Nachfolger er werden möchte aus Anlaß einer ſchweren Krankheit ſeines Vorgängers und erhält die Antwort: „Es iſt keine Hoffnung mehr.„Er iſt alſo aufgegeben?“„Nein, er iſt geneſen.“ Eine Scherzfrage:„Woran erkenne ich nun aber den Herrn auf dem Bahnhof, den ich nie geſehen habe?“„An der Reinheit ſeines Her⸗ zens.“ Eine andere:„Kennen Sie den Unter⸗ ſchied zwiſchen Volk und Demokratie?“„Es gibt keinen. Man nennt nur das Volk immet wenn man etwas von ihm haben will.“ Ein ultramoderner Dialog:„Lieben Sie mich, mein Fräulein?“„Aber ja, ich liebe Sie.“„Ja warum haben Sie mir denn das noch nicht ge⸗ ſagt?“„Ich konnte es nicht.. Ich war nicht danach angezogen.“ Kondolenzviſtte bei einer Dame mit einem ſtürmiſchen Herzen. Ein Beſucher, der die Verhältniſſe nicht kennt, bittet einen anderen um Erklärung.„Sie wiſſen alſo nichts, ant⸗ wortet man ihm,„ſie hat doch ihren Freund verloren.“„Iſt er tot?“„Nein, er heiratet morgen.“ Bei einem Empfangsabend in der Akademie belauſcht man folgendes Geſpräch. Einer der Unſterblichen, ein Monſignore, plaudert ange⸗ legentlich mit einer Schauſpielerin der Comeédie Francaiſe.„Die Unterhaltung ſcheint ja recht herzlich zu ſein,“ ſagt ein Gaſt zu dem General⸗ ſekretär,„Was mag ſie ſagen?“„Oh, ſie iſt ſchon ſo weit, uns den Fall Moliere zu ver⸗ zeihen.“ Der dritte Akt ſpielt im Elyſce und iſt eine Verulkung des Präſidenten. Der Präſident unterzeichnet alle Dekrete, ohne ſie zu leſen: „Wenn ich ſie leſen würde, wäre ich verſucht, Sie brauchen nicht zu warten, bis Sie sämtliche Gutscheine bei- sammen haben, senden Sie uns per Postanweisung Mark.25 und Wir werden Ihnen den Löffel wird mnen zurückerstattet, wenn uns bis zum 31. Dezbr. 1913 die erforderliche Anzahl Gut-⸗ scheine zugesandt wird. Quaker Oats Company, m. hb. H. Hamburg. Abt. B. K. 77 e e ſie nicht zu unterzeichnen.“ Man legt ihm den Text eines Glückwunſchtelegramms vor, das er an den Kaiſer von Rußland ſchickt. Er lieſt es mit Aufmerkſamkeit und bemerkt befriedigt: „Das iſt ſehr gut, das braucht nur noch abge⸗ ſchickt zu werden.“„Schon geſchehen, Herr Präſident,“ lautet die Antwort. In dieſem Augenblick meldet ein Diener einen neuen Gaſt: „Der Herr Generalgouverneur deſſen, was uns noch am Kongo bleibt.“ Auch manche pikante hiſtoriſche Anekdoten werden erzählt, ſo die Geſchichte, wie der Herr von Latour⸗Latour unter Ludwig XIV. mit 24 Jahren Erzbiſchof von Bordeaux wurde. Der Sonnenkönig überraſchte den jungen Latour⸗ Latour zu Füßen ſeiner Geliebten, der Mme. Monteſpan, und war über dieſen Anblick nicht gerade entzückt. Die Marquiſe aber beſchwich⸗ tigte ſeinen Zorn, indem ſie Ludwig verſicherte, Latour habe in dem Augenblick, wo ſie der König überraſchte, keine ſündhafte Gunſt von ihr erfleht, ſondern den Kardinalshut und das Erzbistum von Bordeaux. Ludwig XIV. war von dieſr Antwort ſehr befriedigt und erfüllte ſeinen Wunſch. —„Zwiſchenſpiele“ in früheren Theatern. Augenblicklich, da die Theaterſaiſon auf der Höhe ſteht und man von rein künſtleriſchen Auf⸗ führungen überall hört, dürfte eine Theater⸗ vorſtellung mit einem höchſt ergötzlichen Zwi⸗ ſchenſpiel aus dem Jahre 1830 ſehr von Inter⸗ eſſe ſein. Damals unterhielt der Fürſt von Schwarzburg⸗Sondershauſen ein Theater gänz⸗ lich aus eigenen Mitteln. Die Zuſchauer waren ſeine Untertanen, die er alle mit Freibilletts⸗ verſorgte. Es gab weder eine Theaterkaſſe, noch bezahlte man für die Thegterbilletts irgend einen Preis, und die Diener, die für den Zettel oder das„Blättgen“ ein paar Pfennige erhiel⸗ ten, teilten dieſe mit den Garderobefrauen, die nicht etwa die Aufgabe hatten, die Garderobe des Publikums in Verwahrung zu nehmen, ſondern die ſich mit den Kleidern der Schau⸗ ſpielerinnen beſchäftigten. Im Zuſchauerraume ſaßen die Leute, die Damen ſtrickten, die Herren rauchten ihre Pfeife; in der erſten Reihe ſaß der Fürſt mit ſeiner Gemahlin, unterhielt ſich lebhaft und klopfte dieſem oder jenem der Zu⸗ chutz gegen die hohen Lebensmittelprelse Verringern Sie Ihre Haushaltungskosten und verbessern Sie Ihre Gesundheit durch täglichen Genuss von Quaker Oats— das Nahrungsmittel, das nicht teurer geworden ist. Quaker Oats enthalt alle Nähr- Ohne Reklamea ſchauer freundlich auf die Schultern, wobei er ſeine Kritik über das Stück ganz deutlich aus⸗ ſprach. Die Schauſpieler hatten natürlich einen ſehr ſchweren Stand, denn der Fürſt bekam ab⸗ ſonderliche Einfälle, die er als„Zwiſchenſpiel“ bezeichnete. So geſchah es, bei einer Auffüh⸗ rung des Hamlet, gerade, als Hamlet ſeinen Monolog„Sein oder Nichtſein“ anfangen wollte, als der Fürſt die Handlung mit den Worten unterbrach:„Hört einmal auf, kitzelt mir erſt den Hamlet ein bißchen.“ Wie auf Kommando traten die anderen Schauſpieler zu⸗ rück, während Hamlet mit lauter Stimme rief: „Ach nee, Durchlaucht, heute nicht kitzeln.“ Jedoch ſein Proteſt nützte nichts, es erſchienen zwei Soldaten, die ſich ſogleich vor Hamlet auf⸗ pflanzten und ihn zu kitzeln begannen. Der Fürſt lachte wie ein Beſeſſener, die anderen Zu⸗ ſchauer ſtimmten in ſeine Heiterkeit ein. Die Damen legten ſogar die Strickſtrümpfe beiſeite, um dieſes ergötzliche Schauſpiel mit anzuſehen. Der Hamlet ſchnitt furchtbare Grimaſſen, wälzte ſich und amüſierte dadurch Se. Durch⸗ laucht auf das beſte. Der Lohn dafür, daß er ſich von den Soldaten zum Wohlgefallen des Fürſten hatte quälen laſſen, beſtand in der dop⸗ pelten Auszahlung der Monatsgage. Das war natürlich für einen Schauſpieler der damaligen Zeit etwas Unerhörtes. Das Honorar wurde ihm auf der Bühne überreicht; nachdem er es eingeſteckt hatte, ſammelte er ſich einen Augen⸗ blick, dann begann er ſeinen Monolog. Noch verſchiedene andere Arten der Zwiſchenſpiele waren zur damaligen Zeit an der Tagesord⸗ nung. Die Schauſpieler rechneten damit, und wenn einer beim Engagement ſich etwa gewei⸗ gert hätte, ſein Spiel dadurch unterbrechen zu laſſen, würde er als„Banauſe“ ſofort wieder weggeſchickt worden ſein. — Die„Schlüfſelgewalt“ der Frau. Ein intereſſantes Urteil des Amtsgerichts Charlot⸗ tenburg hat nach der Meldung Berliner Blätter das Landgericht III Berlin jetzt in der Be⸗ rufungsinſtanz beſtätigt. Die Frau eines Kauf⸗ mannes hatte zur Vornahme einer ſchwierigen Operation an ihr ſelbſt einen Spezialarzt be⸗ ſtellt. Als ſpäter der Spezialiſt eine Rechnung über 325 Mark ſchickte, weigerte ſich der Gatte, kraft des Fleisches, der Gemüse und des Brotes und stellt sich bedeutend billiger. zu bezahlen. Erſtens, ſo Rechnung viel zu hoch 9508T wandte er ein, ſei die 5 und ſodann gehe ihn die Tätigkeit des Arztes gar nichts an, da er den Arzt nicht beſtellt habe. Wenn er eine 5 Forderung zu haben glaube, ſo möge er ſich an die Beſtellerin, ſeine Frau, halten.— Das Landgericht ließ in Uebereinſtimmung mit der Vorinſtanz dieſe Einrede nicht gelten, ſondern verurteilte den Ehemann zur Zahlung der 325 Mark. Der Ehemann habe für Beſtellungen der Ehefrau, die im Bereiche ihrer Schlüſſel⸗ gewalt liegen, aufzukommen. Angeſichts des ganzen Aufwandes des Ehepaares ſei mit der Beſtellung eines Spezialarztes der Nahmen der Schlüſſelgewalt nicht überſchritten, und auch der Preis ſei normal. — Magerkeit und Korſettloſtgleit. Die Schul⸗ tern und Hälſe, die die Pariſerinnen augenblick⸗ lich aus den mehr als tiefen Ausſchnitten ihrer Ball⸗ und ſonſtigen Geſellſchaftskleider heraus⸗ ragend zeigen, ſind, ſo wird der„Str..“ aus Paris geſchrieben, von geradezu erſchreckender Magerkeit. Das hängt mit der Mode der ver⸗ gangenen Jahre zuſammen, wo die elegante Frau, nur der ſchlanken Linie willen, dem Fleiſchanſatz entgegenarbeitete. Heute iſt es durchaus modern, möglichſt viel Knochen im Ausſchnitt zu zeigen und möglichſt wenig Fleiſch. Die durch die Fleiſchloſigkeit herbei⸗ geführte Schlankheit macht augenblicklich auch das Korſett zum entbehrlichen Toilettengegen⸗ ſtand, da mit der möglichſt dünnen Körperlinie, wie man ja wohl weiß, in den letzten Jahren auch das Beſtreben Hand in Hand ging, den natürlichen Formen des Körpers gerecht zu wer⸗ den, und ſogar das Vorhandenſein des nicht mehr durch Einſchnüren abzuleugnen. An Stelle des Korſetts iſt für die elegante Frau eine Art von Futteral aus Seidengewebe ge⸗ treten, das als Jerſey im Handel iſt und das ſich wie ein Handſchuh um die Geſtalt ſchmiegt, dieſe von den Schultern bis zu den Knien gleich⸗ mäßig, nicht eng, aber gerade anliegend, um⸗ ſpannend. An den Knien werfen daher an dieſem Jerſey auch Strumpfhalter angebracht. Fiſchbeine finden nur noch bei denjenigen Frauen in dieſem Futteral Auwendung, die ihr Fett nicht haben abſchaffen können. —̃——— Weihnachtsangebof für unsere Leserl GROSSER ZEIT Zur 100 jährigen Erinnerung an die Deutschen Befreiungskriege 1813-1815. Berichte über den Kriegsverlauf, die Schlachten u. alle wichtigen Ereignisse, Episoden, Briefe, Aufzeichnungen u. Er- lebnisse berühmter Mitkämpfer, Augenzeugen u. Zeitgenossen, zusammengestellt u. herausgegeb. v. Richard Zodzmann. Ait zahlreichen Illustrationen und Karten nach Werken von ersten Künstlern wie Atlolf von Menzel, Georg Bleibtreu, Richard Knötel u. a. 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