— 2 1 — n e „ 8 eſ Sei — 98 ENrn A 288 N * Abonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt wekl Potchnſſchlag nik. 5 42 drs Gucriel. Cingel Fr 5 pfg Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Beklame⸗Seile. 1. 20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr trie-Zeitung für Sſidweſtdeutſchland; Beilage für Litergtur und Wiſſenſcha ſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Fra Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels und Induß Nr. 545. Unterhaltungsblatt; Beilage für and⸗ und Hauswirtſchaft; Maunheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und kei General: Anzeiger maundenn? delepbon-Uummern: Direktion und Buchhaltung Buchdruck⸗Hbteilung. 3 2„ 541 Redaktion 3„ 9 Exped. u. Verlagsbuchndlg. 2 Eigenes Bedanlionsburegu in Berf Mannheim, Donnerstag, 21. November 1912. Volf und Urieg. Von einem gelegentlichen Mitarbeiter wird uns geſchrieben: In wohlüberlegter ſzeniſcher Steigerung wird die Sozialdemokratie am Sonntag zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen gegen einen ver⸗ meintlich drohenden Krieg und für den Frieden manifeſtieren. Erſt tat es nur das internationale ſozialiſtiſche Bureau, dann die Sozialdemokratie in den wichtigſten Großſtädten Weſteuropas und jetzt wird in Baſel das„ganze“ internationale Proletarigt durch den Mund ſeiner Vertreter den eurppäiſchen Krieg, von dem ohnehin die Diplo⸗ matie aller Herren Länder verſichert, er werde nicht ausbrechen, noch durch eine Friedenskund⸗ gebung beſchwören. Das iſt ein ungeheuer red⸗ ſeage dederseer Aer den ſcc geſflih ſpolken und zelotiſch ſchelten läßt, ohne daß doch eines von beiden praktiſche Bedeutung hat, obwohl ſich gerade aus den ſozialdemokratiſchen Friedens⸗ bacchanalien in ernſter Zeit ſehr wichtige Lehren erſchließen laſſen. Dazu iſt allerdings zuerſt das ofſene Eingeſtändnis nötig, daß für die Diplo⸗ amtie von heute die Stimmung der breiten Maſſen ihres Volkes tatſächlich ein erheblicher Faktor in der Rechnung geworden iſt, die in Krieg oder Frieden aufgeht. Ein Verdienſt der Sozialdemokratie iſt das nicht, die Entwicklung iſt von der Umwandlung der Soldarmeen in Volksheere und dem Wachstum der Völker un⸗ tennbar. Außerdem bedeutet das Eingeſtänd⸗ nis, daß die Wahl zwiſchen Krieg und Frieden durch die Volksſtimmung mitbeeinflußt wird, keineswegs einen Freibrief für Wüſtlinge der Re⸗ volutionsſphraſe. Der Wille, Stimmungskund⸗ gebungen der Bevölkerung keine Schlingen zu legen, iſt im Gegenteil mit dem Anſpruch auf ernſte Selbſtzucht derjenigen, die ſich zum Sprach⸗ rohr der Stimmungen machen, durchaus verein⸗ bar. Es iſt alſo nicht das geringſte dagegen ein⸗ zuwenden, daß Redner die im Phraſen rauſch ſo entgleiſen, wie Herr Scheidemann in Paris es getan haben ſoll, recht nachdrücklich zum Schweigen gehracht werden. Die Stimmungs⸗ kundgebungen ſelber unterdrücken oder unbeachtet laſſen, hieße dagegen, ſich bedeutſamer Wetler⸗ eichen der Wegwweiſer für die wichtigſte ſtaats- des Proletarigts Kriegsbegeiſte überſehen. Genau genommen überſehen wir ſie eigentlich ſchon lange genug, oder haben wenigſtens bis jetzt nicht verſtanden, ſie nutzbar zu machen. Seit Jahren ſpielt in den Auseinanderfetzungen mit der Sozialdemokratie deren Stellung zum Mili⸗ tarismus und zum Krieg eine Hauptrolle, ohne daß doch dabei etwas erhebliches herausgekom⸗ men iſt. Begeht Herr Liebknecht oder ſonſt je⸗ mand hier oder irgendwo im Ausland ein anti⸗ militariſtiſche Redetorheit, ſchäumt der Zorn patentiert nationaler Leute gegen die vaterlands⸗ loſen Geſellen hoch auf; bekennt ſich indeſſen Bebel, Noske oder Vollmar zu nationalen Selbſt⸗ verſtändlichkeiten in ernſter Stunde, wird der eine wie der andere gehöhnt, im übrigen viel von der Stärkung des Nationglgefühls geredet, ſonſt nichts getan. Da bleiht natürlich der Wolken⸗ kuckucksheimortodoxie der Sozialdemokratie die Bahn frei, und ſo lange ſich das nicht ändert, wird ſie bei jeder Gelegeuheit in vollen Tönen gegen den Krieg demonſtrieren, trotzdem ſie ſich ſelbſt vielleicht am beſten bewußt iſt, damit mehr einem unbezähmbaren Drang nach Lärm zu fröhnen, als wirkliche Kriegsabwehr zu leiſten. Daß die ihre Grenzen hat, wagte kein geringerer als Karl Kautsky ſchon einzugeſtehen. In der „Neuen Zeit“ entſchlüpfte ihm nämlich das Ge⸗ ſtändnis,„es wäre ausſichtslos, ja direkt verderb⸗ lich in einer Bevölkerung die von allgemeiner Kriegsbegeiſterung fortgeriſſen wird, durch Maſ⸗ ſenaktionen oder gar dürch die gewaltigſte unter ihnen, durch den Maſſenſtreik, die Regierung in der Kriegführung hindern zu wollen“. Er giht alſo unumwunden zu, daß auch das Proletariat trotz aller Friedensdemonſtrationen der Kriegs⸗ begeiſterung noch fähig iſt. Leugnete er es, hrauchte er übrigens nur auf die itaglieniſchen Sozialiſten verwieſen werden, die dem tripoli⸗ taniſchen Krieg durchaus nicht unhold waren, oder auf das Schreiben jenes bulggriſchen Ge⸗ noſſen an das internationale ſozialiſtiſche Buregu, nach welchem Ruf dem Balkan die Kriegsbegei⸗ ſterung immerhin wenigſtens den vorletzten Gle⸗ noſſen ſeinen ſozialdemokratiſchen Katechismus völlig vergeſſen gemgeht hat. Es iſt alſo durch⸗ aus möglich, guch in den„Europäern“— um iſt Herrn Scheidemanns Pariſer Stil zu reden— zu. Krieg auf hürgerliche Erziehungspolitik berauben, oder ſie f achen, wenn— die Vorausſetzungen dafür ge⸗ ſchaffen ſind, die bis jetzt noch fehlen Selbſt die„Kreuzzeikung“ gab erſt im letzten Sommer zu, daß ein Kahbinettskrieg heute un⸗ möglich iſt Dennoch würde ein morgen gus⸗ brechender„ieg von den Maſſen unſeres Volles als Kabinettskrieg empfunden werden, weil ſie mit den volksſchickſalsſchweren Zukunfts⸗ problemen nicht vertraut ſind, deren Löſung zu ſichern etwa der Gegenwarlskrieg unver⸗ meidlich iſt. Aus blindem Vertrauen in die überragende Weisheit der Diplomaten und Stagtsmänner loht im 20. Jahrhundert leine Kriegsbegefſterung mehr auf. Wollen wir je⸗ mals einen„Volkskrieg“ führen, müſſen wir ſchon jetzt beginnen, unſer Volk darüber zu belehren, zur Abwehr welcher Daſeinsgefahren für Deutſch⸗ land und Deutſchtum ein Krieg notſpendig ſein könnte, und das beſte Gegengift gegen den jetzi ⸗ gen Sprudel ſozialdemokratiſcher Friedensdemon⸗ ſtrationen wäre nachdrücklichſte Aufklärung der breiten Maſſen darüber, daß die Möglichkeit der Erweiterung des Balkankrieges zu einem euro⸗ päiſchen Ringen— wenn ſie beſteht— ganz ge⸗ wiß nicht in der Sehnſucht Serbiens nach einem Adriahafen wurzelt. und Serbiens un ihn iſt ſicherlich nicht das Leben des Aermſten der Armen unſeres Volkes wert. Wenn er jedoch nur die lächerliche Zuſpitzung des gewaltigen Ringens iſt, das ſich ſeit Jahren zwi⸗ ſchen zcßei großen Mächtegrüppen abſpielt, nur das unſcheinhare Symbol von Daſeinskämpfen zwiſchen Völkern und Raſſen, 115 er weſenklich andere Bedeutung. Ueber ſie aber haben wir zu den breiten Maſſen unſeres Volkes noch kaum ge⸗ redet, obwohl dieſelben gerade ihr Verſtändnis entgegenbringen dürften. Kriegsbegeiſterung vorbereiten heißt, unſer Volk der Arbeit lehren, daß im Leben der Völker Kriege dasſelbe ſind wie im Leben der Arbeiter Kämpfe um beſſere Lebens⸗ und Arbeitsbedingungen. Jeder Ar⸗ heiter weiß, daß Lohnkämpfe heute nicht leicht⸗ fertig angezettelt werden, und kennt doch ihre gelegentliche Unvermeidbarkeit. Er wird auch die eines Krieges begreifen, wenn ſie ihm über⸗ zeugend dargetan wird. Das Leben der Völker iſt wie das ſedes ihrer Bürger Arheit, nur im ge⸗ SnUR — Der Streit Oeſterreichs n. beſehlshaber der beiden Armeen noch Völkern handeln, und gerade der Arbeiter perſtehen, daß die Ziele eines Kampfes n immer die greifbare letzte Urſach bruch ſind, muß begreifen, daß ein 3 vielleicht wirklich um einen Adriah bräche, doch ganz andere viel gewaltigere ing Urſachen hätte. So zwiſchen Schein und Sein des Dafß kampfes der Völker zu unterſcheiden, muß! Volf jedoch gelehrt werden. Nur dann eine Einſamkeit bilden, die jede innerpolitiſch Meinungsverſchiedenheit unterdrückt, ſobald Horizont der auswärtigen Politik ſich eine fahr zuſammenballt, wird Deutſchla treten um vieles wuchtiger wirken. Pflicht aber gerecht geworden ſind, demokratiſche Friedensdemonſtra Zorn in uls auslöſen, ſandern d ſtändnis;„Noſtra marima eulpa! * Dem Frieden entgegen J Berlin, 21. Nov.(VBon unf. rI Aus Konſtantinopel meldet Ueber die Bedingungen für den Waffenſtillſtandes werden handeln. Die Pforie bezeichnete den G mus Nazim Paſcha, den General Izzel und den Generalſtabschef und Stgatsrat Bey zu Delegierten für dieſe Verhar Auch der Name Osman Nizami Paſcht den Delegierten erwähnt. Berlin, 21. Nop,.(Von unſ⸗ Aus Paris wird gemeldet: In hieſigen richteten Kreiſen wird angenommen dg Türken ſich den Bedingungen der onbequemen werden, weil ſie nicht and Tſchataldſcha könne ſich zwar noch ei Weile halten. Aher das Ende wür Herbeiſchaffung ſchwerer Artillerie ſcher und eventl, ſogar griechiſche doch die Ueherwpindung der Be Un ſein. Dann wäre ein Einzug der Ber A5 Feullleton. Ronſtantinapel. Von Kurt Ahlberg Konſtantinopel, das gegenwärtig vor einem be⸗ deutungsvollen Wendepunkt ſeiner Geſchichte ſteht, hat ſich den Ruhm, eine der ſchönſten und geſchicht⸗ lich intereſſanteſten Städte zu ſein, durch alle Jahrhunderte bis auf den heutigen Tag bewahrt,. Schon die alten Panegyriker gebrauchien für ſie die überſchwenglichſten Namen. Sie nennen ſie die„goldne Krone aller Städte“,„die Hauptſtadt der Welt“„die„Weltmutter“,„die Herrin der beiden Kontinente und Meere“, Auch die Neueren preiſen voll Bewunderung ihre unvergleichlſche Schönheit und Lage. So ſagt Fallmerayper in ſei⸗ nen„klaſſiſchen Fragmenten aus dem Orient“: „Stambul iſt eine Welt für ſich, eine Atlantis der Glückſeligkeit, Sitz der Widerſprüche, hoffnungs⸗ voll und einſam, Land und Waſſer, das große Weltamphibium voll Blumenduft, Licht und Schatten.“ Wie auf dem Boden Athens und der ewigen Roma ziehen hier die Geſtalten einer Geſchichte von mehr als zwei und einem halben Jahrtauſend an unſeren Blicken vorüber. Hiſtoriſche Erinne⸗ rungen aus allen Zeitaltern zeigen ſich hier an bei⸗ den Ufern von einem Ende des Bosporus bis zum Anderen. Wurde er doch bon Jaſon auf ſeinem * Argo durchſchifft. Richard Iöwenherz ſaß hier in Gefangenſchaft. Die Schlöſſer wurden von Harun al Raſchid, Mohammed II., Gottfried von Bouillon und Dandolo belagert. Unter den Herren, die den Bosporus überſchritten, waren nicht nur jene der Kreuzfahrer, ſondern auch die 700000 Mann des Darius und die berühmten Zehntauſend. Herodot und Ovjd haben ihn be⸗ ſungen und ſeitdem viele Touriſten und Zeitungs⸗ ſchreiber. Jahrzehnt um Jahrzehnt fügt bedeu⸗ tende Ereigniſſe der Geſchichte des Bospoxus ein, und ſie alle treten hier dem Reiſenden viel unmit⸗ telbarer bor Augen, dadurch daß man genau alle Schauplätze kennt, und alle Inſeln, Vorgebirge und Burgen, Schlöſſer, Türme, Paläſte heute noch erhalten ſind. In berkehrsgeographiſcher Beziehung iſt die Lage Konſtantinopels unver⸗ gleichlich. Schon die wandernden Tiere, die vom Schwarzen und Mittelländiſchen Meere durch⸗ ziehenden Fiſche haben die Vorteile des Hafens :[bvon Konſtantinopel gusgeſpürt und ihn ſtets als Laich⸗ und Raſtſtation guf ihrer Wanderung be⸗ nutzt. Er iſt pon jeher ein ausgezeichneter Sam⸗ melplatz für Fiſche geweſen, und das mag wohl in früheſter Zeit die thrakiſchen Landeskinder zu ſeinen Üfern gelockt hahen. Noch heute iſt der Fiſchfang im Bosporus und im Goldenen Horn von großer Bedeutung. Bei den Belagerungen, welche die Stadt auszuhalten hatte, iſt er zuweilen eine Nahrungsquelle geweſen, die man ihr nicht entziehen lonnte. Das alte Byzanz führte daher nicht ohne Bedeutung einen Fiſch auf ſeinen Münzen. Wie die Umriſſe und die ſerpartien, ſo ſind auch die des Feſtlandes bei Konſtantinopel einer ſtädtiſchen Anlage ungemein günſtig. Der Hafen, das ihm nahetretende Mar⸗ marameer und der Bosporus ſchneiden eine kleine hügelige Halbinſel heraus, die gleichfalls wie ein Heen geſtaltet iſt und einen vortrefflichen Wohn⸗ und Bauplatz abgibt. Er iſt auf drei Seiten durch Waſſer gegen Angriff von Landheeren ge⸗ ſchützt und bedarf auch auf der Landſeite keiner ausgedehnten Verteidigungslinie. Es gehörte ſchon immer eine bedeutende Land⸗ und Seemacht dazu, um dieſe Poſitſon zu bezwingen. Konſtan⸗ tinopel iſt daher im Laufe ſeines langen Be⸗ ſtehens giel häufiger angegriffen als erobert wor⸗ den. Von der Zeit Konſtantins des Großen bis zum Jahre 1203 wurde es nicht weniger als vier⸗ zehumal vergeblich belagert. Auch ſeine Erobe⸗ rung im Jahre 1204 durch die Kreuzfahrer und Venetigner gelang erſt nach gewaltigen Kämpfen zu Waſſer und zu Lande. Das griechiſche Kaiſer⸗ reich, nachdem es alle ſeine Provinzen an die Os⸗ manen verloren hatte, friſtete noch eine 50jährige Exiſtenz hinter den Mauern und Gewäſſern, wel⸗ che die Halbinſel der Hauptſtadt umgaben. Die Waſſerarme und Feſtlandsſpigen, die bei Kon⸗ ſtantinopel zuſammentreffen, ſind durch den Schutz, den ſie gewöhren, ebenſo nützlich, wie ſie anziehend ſind durch die Fülle reizender Natur⸗ ſzenen. Namentlich iſt auf der kurzen Waſſer⸗ ſtraße, die zwei Meere vereinigt und zwei Kon⸗ tinente krennt, alles zu ſehen, was das verwöhn⸗ Uieſte Auge ſich wünſchen mas. Für alles ſerner, Geſtaltung der Waſ⸗ was von einem Weltteil zum a für Heere und Kargwanen, war hie transport und der Uebergang übe leicht. Schon im Altertum mußte ſich zanz zu einer mächtigen Handelsſtadt e deren Bedeutung noch wuchs, als ſie mi mächtigen Athen verbündet ar. Ng der Stapelplatz jener Warez, die hisher Abſatz gefunden hatten. Noch ehe die ſidenz der Kaiſer wurde, ar f an zwei Meeren inmitten von L jeher dem Handel zahlreiche Produkte der bedeutendſte Marktplaß im ganzen Reiche. Die berühmten Kaufleute alters, die Venetianer, Genueſen un kannten bald die Wichtigkeit Konſt Handelsſtadt. Sie ließen ſich dah Zahl hier nieder. Auch heute noch ſſt deſſen unvergleichliche Vorzüge ſelbſt d nicht vermindern konnten, ein groß Völkermarkt, der die Vielſprachigkeit nern zur anderen Natur werden läßt Kleindd zu ſchützen, haben die porus und den Hellespont ſtark rien reihen ſich an Batterien, kaum einem Kriegsſchiff möglich ſtantinopel vorzudringen. Die Ueberreſte aus Konſtautinope vortürkiſcher Zeit ſind 00 vli beben und fremde E aufgeräumt. A ſchen Barbaren 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 21. November. ſo wird ausgeführt, wiſſe ſehr wohl, daß ihm auch in abſehbarer Zeit die türkiſche Hauptſtadt in den Schoß fallen wird. Unter dieſen Um⸗ ſtänden werde er, wenn die Türken jetzt nach⸗ geben, ſicherlich von einem Einzug ab⸗ ſehen, um weitere Hekatomben zu ſparen. Als künftige Grenze wird hier eine von Rodoſto nach Media gehende Linie angeſehen, wobei Rodoſto noch bulgariſch würde. Was die Garniſon von Adria⸗ knopel anlange, ſo ſei es möglich, daß man ihr die militäriſche Ehre eines freien Abzuges mit Waffen geſtatte, vorausgeſetzt, daß die Trup⸗ penmacht ſofort nach dem Verlaſſen der Feſtung Reutraliſiert wird. Aus Sofia geht hieſigen Zeitungen die Privatmeldung zu, daß die Stimmung [dort gedrückt ſei. Man habe in Sofia angefangen, ebenfalls recht kriegsmüde zu werden, was wohl in erſter Linie den ungeheuren Berluſten zuzuſchreiben wäre. W. Konſtantinopel, 21. Nov. Zu Be⸗ vollmächtigten für die Verhandlungen wegen des Waffenſtillſtandes wurden ernannt: der Ge⸗ Rneraliſſimus der türkiſchen Armee Nazim Paſcha, der frühere Chef des Generalſtabes Izzet Paſcha und Staatsrat Chadan Bey. Viel bemerkt wird, daß Bulgarien in ſei⸗ ner Antwort von der Ernennung von Bevoll⸗ müchtigten zu Unterhandlungen ſich nicht nur für den Abſchluß des Waffenſtillſtandes, ſondern auch des definitiven Friedens aus⸗ wricht. W. Konſtantinopel, 21. Nov. Naſim Paſcha telegraphierte geſtern: Heute hat kein ernſter Kampf ſtattgefunden, es fielen nur bereinzelt Gewehr⸗ und Kanonen⸗Schüſſe. Waf⸗ fen und Munition, die von den Bulgaren zurück⸗ gelaſſen worden waren, wurden von unſeren Sol⸗ daten aufgeſammelt. welerge, Zur öſterreichiſch⸗ferbiſchen Rriſe. Friedliche Löſung. Wien, 21. Nov. Den Blättern zufolge bemerkte der Kaiſer bei dem geſtrigen Dele⸗ iſt. Der Kaiſer erwähnte die Entſendung rKonſulatsbeamten nach Priz⸗ n und ſprach die Hoffnung aus, daß die Zei⸗ ugsmeldungen über die Vorgänge in Prizren als übertrieben herausſtellen und die Ange⸗ enheit eine friedliche Löſung finden ürde. Wien, 21. Nov. Ueber den Beſchluß, den Die ſerbiſche Regierung bezüglich der fremden in den von den Serben beſetzten Ge⸗ jeten faßte, wird der„Politiſchen Korreſpon⸗ denz! aus Belgrad gemeldet, daß den Konſuln ie durch die Militärbehörden bisher einge⸗ chränkt geweſene Bewegungsfreiheit zwar wie⸗ er eingeräumt, ihnen aber die im Sinne der u der Türkei beſtehenden Kapitulationen zu⸗ ſtehenden Befugniſſe auch weiterhin nicht zuge⸗ kanden werden. ir Deutſchen in Geſterreich und die Balkanzkriſe. . Wien, 21. Nov. Geſtern Abend fand eine maſſenhaft beſuchte Verſammlung der Deutſchnationalen ſtatt, in der zur Balkankriſe Stellung genommen wurde. Unter ſtürmiſchem Beifall wurde eine Entſchließung angenommen, der betont wurde, die Deutſchen in Oeſterreich en, wie immer in ſchweren Zeiten, auch jetzt e perläßlichſte Stütze des Staates. Sie er⸗ lickten in einem dauernden, geſunden Frieden ie beſte Bürg chaft für die wirtſchaftliche und 1 ung dieſer ſchönen Welt zu danken haben, ſondern um ſchlimmſten haben die mit dem heiligen Zei⸗ chen geſchmückten Heerſcharen des dritten Kreuz⸗ zuges gehauſt, und ſie habed ihr Zerſtörungswerk ſo ſründlich betrieben, daß den Türken faſt nichts ehr zu tun übrig blieb. Die ſchlauen Vene⸗ ianer verſtanden es im Intereſſe ihrer eigenen 'olitik, den dritten Kreuzzug anſtatt nach Jeru⸗ lem nach Konſtantinopel zu leiten, und nach tap⸗ ferer Verteidigung fiel die Stadt in die Hände der Abenbländer. Die prachtvollen Kaiſerpaläſte zingen in Flammen auf, die Marmorbilder wur⸗ u zerſchlagen, die Metallſtatuen eingeſchmolzen, lbſt die Kirchen und Gräber fanden keine Scho⸗ ſung. Die Venetianer machten inſoweit eine krühmliche Ausnahme als ſie wenigſtens einen geringen Teil der allgemeinen Vernichtung ent⸗ kiſſen, um ihn zur Ausſchmückung ihrer Vater⸗ kadt nach Italien zu überführen. Heute befinden ich auf dem einſt berühmten Hippodrom nur noch dürftige Ueberreſte: ein Obelisk, den einſt Theodo⸗ ſius der Große aus Aegypten geraubt hatte, der wie alle Bauwerke dieſes wunderbaren Landes ſelbſt ſtärker als die Allbezwingerin Zeit zu ſein ſcheint. Zwiſchen den beiden Obelisken ſteht die ſogenannte bronzene Schlangenſäule, ein Reſt von dem ehernen Drachenfuß, den das geeinte Grie⸗ chenland in Erinnerung an den ſchönſten Sieg über die perſiſchen Barbaren in Delphi aufgeſtellt atte, und den Konſtantin der Große aus dem gtum Apollos mit anderen Schätzen entführt Einer der in geſchichtlicher Beziehung inter⸗ ſten Wege in Konſtantinopel ift nach dem kulturelle Entwicklung des Staates. Wenn auch die Deutſchen die Politik des Landerwerbs auf dem Balkan nicht billigen könnten, ſo ſeien ſie doch ebenſo ſehr Gegner einer ſchwächlichen Poli⸗ tik, welche die Forderungen der Feinde Oeſter⸗ reichs nur ins maßloſe ſteigern müßten. Unmenſchlichkeiten der ſerbiſchen Truppen. wW. Wien, 21. Nov. Der Berichterſtatter der„Reichspoſt“, welcher ſich drei Tage in Niſch aufhielt, berichtet über erſchütternde Einzelheiten der von den ſerbiſchen Trup⸗ pen begangenen Unmenſchlichkeiten an den ge⸗ fangenen Türken und Albaneſen. Unter ande⸗ rem erzählte ein Arzt des Roten Kreuzes in Niſch folgendes: Bei Kratowo ließ General Stefanowitſch hunderte gefangene Albaneſen in zwei Gliedern antreten, um ſie mit Maſchinengewehren nieder⸗ zuknallen. Dazu erklärte der General, dieſe Brut müſſe ausgerottet werden, damit Oeſter⸗ reich ſeine albaneſiſchen Lieblinge nicht mehr finde. General Zipkowitſch ließ bei Sjenitza 950 albaneſiſche und türkiſche Notabeln nieder⸗ metzeln, nachdem 10000 Albaneſen dem Vor⸗ rücken der ſerbiſchen Truppen große Schwierig⸗ keiten bereitet hatten. Die Einnahme von Monaſtir. Berlin, 21. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Belgrad wird telegraphiert: Ueber die Einnahme von Monaſtir laufen die verſchieden⸗ ſten Nachrichten ein, die auf Authentität keinen Anſpruch haben. So viel iſt ſicher, daß die früheren Meldungen über die Gefangennahme der ganzen in Monaſtir verſammelten Türken unrichtig ſind. Denn ein großer Teil der Türken iſt durchgebrochen. Demzufolge bedarf auch die von offizieller ſerbiſcher Seite gemeldete Ge⸗ fangennahme der vier Paſchas noch einer Be⸗ ſtätigung. 5 politische Uebersicht. *Mannheim, 21. Nopember 1912. Stadtverwaltung, Viehzucht⸗ genoſſenſchaft und Fleiſch⸗ verſorgung. Gegenwärtig finden in Bayern Verhandlungen mit einer Reihe von Stadtverwaltungen ſtatt, die einen bereits abgeſchloſſenen, vom 1. Januar 1913 ab gültigen Vertrag der Stadtver⸗ waltung von Bamberg mit der Genoſ⸗ ſenſchaft Bayeriſcher Schweinezüch⸗ ter und Schweinemäſter die in Regens⸗ burg ihren Sitz hat, zum Muſter haben. Das weſentliche, was hierbei in Frage kommt, iſt, daß die Stadt im erſten Jahre einen Vorſchuß von 60000 Mk. der Genoſſenſchaft zur Verfügung ſtellt, den dieſe nicht zu verzinſen braucht und zur Beſchaffung von Futtergerſte verwenden kann. Da der Vertrag auf fünf Jahre lautet, ſind weitere entſprechende Vorſchüſſe in den folgenden Jahren von der Stadt zu zahlen, die den Geſamtumfang von 170 000 Matk erreichen und entſprechend der Mehrlieferung von Schweinen abgeſtuft ſind. Dieſer Vertrag findet auch die Billigung der bayeriſchen Regierungskreiſe. Die Verpflichtun⸗ gen der Genoſſenſchaft beſtehen darin, daß im erſten Jahre 2000, im folgenden 2600, ferner in den nächſten Jahren 3300, 4400 und 5700 Schweine geliefert werden müſſen, die ein Ge⸗ wicht von 200 bis 250 Pfund aufweiſen und deren Preis für den Zentner Lebendgewicht 50 Mark beträgt. Gleichzeitig hat die Stadtver⸗ waltung von Bamberg einen Vertrag mit der Feiſcherinnung abgeſchloſſen, wonach in jeder Woche den Fleiſchern 40 Schweine zu liefern ſind. Dieſe haben ſich verpflichtet, daß der Ver⸗ kaufspreis 80 Pfg. für das Pfund nicht über⸗ chreitet. Die ſchwebenden Verhandlun en, an Zeugnis aller Reiſenden ein Spaziergang um die Mauern der Landſeite vom Schloß der ſieben Türme. Es ſoll nichts Maleriſches geben als dieſe halbverfallenen, von dichtem Efeu umrankten und von uralten Bäumen beſchatteten Mauern und Türme. Bergauf, bergab zieht ſich die unab⸗ ſehbare Doppellinie der Mauer. Bald ſcheint ſie, in eine Talſenkung hinabſteigend in die Erde zu derſinken, bald hebt ſie ſich auf der Spitze eines Hügels vom blauen Grunde des Himmels ab, un⸗ endlich vielgeſtaltig in den Formen ihrer Ruinen, an vielen Stellen von einer üppigen Vegetation überwuchert, die ſich in ihren Spalten empor⸗ ſchlingt, durch die Zinnen in zierliche Guirlanden zurückfällt und wieder hinaufſteigt bis zur Höhe der Türme. Faſt keiner der gewaltigen Türme iſt unverſehrt. Hier iſt einer eingeſtürzt, und im Graben liegen koloſſale Mauerſtücke, die trotz des Falles nicht geborſten ſind. Dort iſt nur die Mauerkrone vom Haupt gefallen, während die breiten, klaffenden Riſſe in den kümmerlichen Reſten eines nur noch dreiſeitigen Turmes jeden Augenblick den Einſturz befürchten laſſen. Von Zeit zu Zeit öffnet ſich eine breite alte Breſche, die, obgleich nach der Eroberung geſchloſſen, doch den wiederholten Erdbeben nicht ſtandgehalten hat, heute ein beredtes Zeugnis von der Wut ihrer Angriffe. Alles iſt koloſſal, wild verworren, voll Majeſtät und Größe, von erhabener und doch Trauer weckender Schönheit, die durch die Ein⸗ ſamkeit und Verlaſſenheit der Gegend, durch die Grabesſtille unter den ſchweigenden düſteren Zy⸗ preſſen nur erhöht wird. Sähe man nicht hler denen eine Reihe von Städten intereſſiert ſind, verſprechen Erfolg. Deutsches Reich. — Geſellſchaft für Saziale Reform. Am 27. und 28. November finden im Reichstagsgebäude Sitzungen des Vorſtandes, des Hauptausſchuſſes ſowie der Unterausſchüſſe für Angeſtelltenfragen und für Arbeitsrecht ſtatt. 14 4 4 Badiſche Politik. Kirchlich⸗liberale Vereinigung. — Karlsruhe, 21. Nov. Als Programm der am 4. Dezember in Offenburg(vorm. 10 Uhr„zum Ochſen“) ſtattfindenden Herbſt⸗ verſammlung gibt der Vorſtand an: 1. Statu⸗ tenentwurf; 2. Diakonieverein und ſoziale Frauenſchule; 3. Fall Traub; 4. Geſchäftliches. Eine Cagung des Neichsdeut⸗ ſchen Mittelſtands⸗Verbandes. sh. Berlin, 20. November. Unter zahlreicher Beteiligung von Delegierten aus ganz Deutſchland trat hier im Hotel de Ruſſie der Reichsdeutſche Mittelſtandsverband zu einer Sitzung zuſammen, in deren Mittel⸗ punkt eine Erörterung über das geplante Reichs⸗Petroleum⸗Monopol ſtand. Der Vorſitzende Dr. Eberle hatte für die Detailliſten einen beſonderen Vorſchlag aus⸗ gearbeitet, der dem Reichsſchatzamte bereits vorliegt. Er führte zu ſeiner Begründung u. a. aus: Das Weſentliche ſei der Schutz des Kon⸗ ſums und der Detailliſten. Er würde am ſicher⸗ ſten erreicht, wenn der organiſierte Detailhandel die Vertriebsgeſell⸗ ſchaft bilde oder doch die Namensaktien übernehme anſtelle des Banken⸗Konſortiums. Denn ſo würden nur zwei Hände verdienen: Reich und Detailliſten; anderenfalls drei Hände: Reich, Banken⸗Konſortium und Detailliſten. Die 60 Millionen, die nach dem Entwurf aus⸗ reichend ſeien, würden die Detailliſten jeden⸗ falls ganz aufbringen, ſicher aber das Kapital der Namensaktien. Die kaufmänniſche Leitung würden die Detailliſten ebenſogut beſorgen wie die Banken. Eine Vertriebsgeſellſchaft der Detailliſten ſei auch die einzig mögliche ſoziale Löſung der Organiſation. Sie bedeute eine moraliſche und wirtſchaftliche Stärkung des ſchwer ringenden Standes. Sie ſei auch nötig, um kein ſchlechtes Beiſpiel für künftige Mono⸗ pole zu geben.(Lebhafter Beifall.) Regierungsrat Keſtner(Berlin) erklärte, die Reichsregierung beabſichtige mit dem Mono⸗ pol die Intereſſen des Detailhandels in erſter Linie zu wahren. Das Reichsſchatzamt bringe den Beratungen ein ganz beſonderes Intereſſe entgegen und habe den Wunſch, daß die Ver⸗ handlungen ein Ergebnis zeitigen möchten, das für die weiteren Beratungen des Geſetzentwurfes von Nutzen werden könnte.(Beifall.) Juſtizrat Dr. Baumert(Spandau) ſprach über die Kartell⸗ und Truſtfrage. Mit Zwang ſei gegen die Truſts nichts auszurichten, hier helfen nur die Organiſationen der Ge⸗ ſchäftsleute. Die Form der Genoſſenſchaft würde ihm auch bei der vorliegenden Frage das liebſte ſein, freilich nicht eine Genoſſenſchaft nach den heutigen unzulänglichen geſetzlichen Beſtimmungen. Konſumvereine und Waren⸗ häuſer dürften bei Einführung eines geſetzlichen Monopols nicht anders behandelt werden, wie die übrigen Geſchäftsleute. Die ganze Sache müſſe reiflich erwogen werden, weil das Petro⸗ leum⸗Monopol jedenfalls vorbildlich werden würde für andere Vorgänge auf dem Gebiete des Wirtſchaftslebens.— Regierungsrat Keſt⸗ ner: Es ſei nicht ſeine Aufgabe, auf die von den einzelnen Rednern gebrachten Einwände gegen den Entwurf der Regierung zu ant⸗ worten. Er wolle nur die Verſammlung bitten, ſich darüber zu äußern, wie ſie ſich die Aus⸗ führung ihrer Wünſche hinſichtlich der Einkaufs⸗ Organiſation denke. Die Schwierigkeit liege nicht in der Verteilung des Petroleums, ſon⸗ dern im Einkauf. In dem Vorſchlage des Reichsdeutſchen Mittelſtandsverbandes ſehe er noch nicht den Ausweg, der zum Ziele und da über der langgedehnten Linie den Halb⸗ mond auf der Spitze eines Minaretts glänzen, der uns daran erinnert daß der Iflam hier ſeine Hauptſtadt hat, man dächte nicht mehr an das Stambul des 19. Jahrhunderts. Man ſteht vor der Stadt Konſtantins, atmet die Luft des 5. und fühlt ſich in die furchtbare Kataſtrophe des 15. Jahrhunderts verſetzt. Nur wer den unauslöſch⸗ lichen Eindruck, den dieſes ſelbſt in ſeinen Ruinen noch impoſante Bauwerk auf den Beſchauer übt, genoſſen hat, begreift das bewundernde Lob des Manuel Chryſoloras, der die Mauern Konſtan⸗ tinopels denen Babylons zur Seite ſtellt.(Vgl. P. Leonhardi, Konſtantinopel und Umgebung.) Da, wo die alte Stadtmauer das Marmarameer verläßt und ſich nordwärts wendet, liegt die ge⸗ waltige Maſſe einer düſteren Zwingburg aus ent⸗ ſetzlich blutiger Zeit: das Schloß der ſieben Türme. Hier war der Schauplatz jener unzähligen geheim⸗ nisvollen Morde, mit denen die Nachfolger des Propheten ihre grauſame Luſt befriedigten. Hier haben die von den aufſtändiſchen Janitſcharen entthronten Sultane, wenn ſie nicht ſogleich er⸗ droſſelt wurden, ihre Freveltat in einſamer Haſt und beſtändiger Todesangſt gebüßt. Hier wurden einſt die Köpfe der hingerichteten Weſire als ſchreckliche Wahrzeichen aufgeſteckt. Das Innere des Schloſſes bietet jetzt überall ein trauriges Bild des Verfalls. Die Gebäude ſind verſchwun⸗ den eine üppig wuchernde Vegetation hat von dem Hofe Platz ergriffen, einige Zypreſſen und Pla⸗ tanen beſchatten eine zerfallene kleine Moſchee, Schlingpflanzen klettern empor zu den Zinnen einer] da das Ge ausreichenden Verſorgung Deutſchlands mit Leuchtöl führe, das ja zum ganz überwiegenden Teil aus dem Ausland bezogen werden müßte. — Bürgermeiſter Dr. Eberle: Die Macht des Reichsmonopols dem Großverkauf gegenüber beruht nur auf der Macht des einheitlichen Ein⸗ kaufs; ſie iſt alſo am größten bei ungebundener Hand. Auch die Detailliſten⸗Vertriebs⸗Geſell⸗ ſchaft kann den unabhängigen Werken eine ge⸗ wünſchte Stütze geben. Bilden die ſtandart⸗ bil⸗freien Werke die Deutſche Vertriebsgeſell⸗ ſchaft, ſo hat der Konſum ebenſowenig Schutz wie der Detailhandel. Die Vertriebsgeſellſchaft der Detailliſten iſt dem Reiche gegenüber wich⸗ tiger und fügſamer, ſie iſt auch volkstümlicher. (Beifall.) Nach folgende weiterer Debatte wurde einſtimmig Reſolution angenommen:„Der Geſamtausſchuß beſchließt (die anweſenden Herren Abgeordneten enthalten ſich der Abſtimmung), den Vorſtand des Reichs⸗ deutſchen Mittelſtandsverbandes unter Zuzieh⸗ ung der Herren Kaufmann Otto Linke(Vor⸗ ſitzender der Zentralvereinigung für Handel und Gewerbe), Stadtrat Hugo Seifert(Vor⸗ ſitzender der Deutſchen Zentralvereinigung für Handel und Gewerbe), C. A. Nicolaus Bre⸗ men, Vorſitzender des Verbandes der Rabatt⸗ ſparvereine Deutſchlands) und Dr. Biller(Ge⸗ ſchäftsführer des Verbandes deutſcher kaufmän⸗ niſcher Genoſſenſchaften) im Sinne der Dar⸗ legungen ſeines Vorſitzenden Dr. Eberle bei der Reichsregierung und dem Reichstage vor⸗ ſtellig zu werden.“ Dem Ausſchuß wurde ſodann eine Zufam⸗ menſtellung der Forderungen vor⸗ gelegt, deren Verwirklichung in nächſter Zeit von der Geſamtheit des ſelbſtändigen Mittel⸗ ſtandes mit aller Kraft angeſtrebt werden ſoll. Dieſes Programm, das auch bei Parla⸗ mentswahlen benutzt werden ſoll, be⸗ ſteht aus einem allgemeinen Teil, aus Forde⸗ rungen auf dem Gebiete der Staats⸗ und Ge⸗ meindepolitik, der Steuerpolitik, der Gewerbe⸗ und Handelspolitik und des Haus⸗ und Grund⸗ beſitzes. Sämtliche Forderungen wurden ein⸗ ſtimmig gebilligt.— Mit beſonderem Intereſſe nahm die Verſammlung die Vorſchläge des Vor⸗ ſitzenden Bürgermeiſters Dr. Eberle über die Verbeſſerung des Submiſſions⸗ weſens und über die Reform des mittelſtändiſchen Kredits entgegen. Zur Durchführung des angemeſſenen Preiſes ſoll die Errichtung eines Reichsſubmiſſions⸗ amtes, ſowie die Gründung von Landes⸗ bezw. Provinzialſubmiſſionsämtern nach den Vor⸗ ſchlägen des Reichsdeutſchen Mittelſtandsver⸗ bandes angeſtrebt werden. Bezüglich der Ver⸗ beſſerung des Kreditweſens ſoll die Hilfe der Sparkaſſen mehr als bisher in Anſpruch genommen werden. Das Mittelſtandsprogramm wird in den nächſten Tagen veröffentlicht werden. Im Anſchluß hieran hielt Direktor Wölcke (Leipzig) einen Vortrag über die große Not⸗ lage, in die das geſamte elektrotech⸗ niſche Inſtallationsgewerbe durch die Monopolbeſtrebungen der großen Elektrizi⸗ tätsfirmen geraten iſt. Die Verſammlung ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß kein Mittel unver⸗ ſucht gelaſſen werden dürfe, um das mittelſtän⸗ diſche Inſtallationsgewerbe vor dem Ruin durch die Konzentrationsbeſtrebungen des Großkapi⸗ tals zu ſchützen. Damit waren die Beratungsgegenſtände er⸗ ſchöpft und die Verſammlung wurde vom Vor⸗ ſitzenden in der üblichen Weiſe geſchloſſen. 18 Saccharin⸗zichmuggler vor Gericht. sh. München, 21. Nov (Von unſ. Korreſp.) In das Treiben der Saccharin⸗Schmuggler wird ein Prozeß intereſſante Einblicke gewähren, der heute vor dem Landgericht I ſeinen Anfang nahm und ſich gegen nicht weniger als 18 Ange⸗ klagte richtet. Der Saccharin⸗Schmuggel hat namentlich in der letzten Zeit einen ganz unge⸗ heuren Umfang angenommen. Auch hohe Strafen haben dem Treiben keinen Einhalt tun können, ſchäft eben ausnehmend lohnend iſt und und Schießſcharten. Dem Schloß der ſieben Türme gegenüber flankieren zwei mächtige Py⸗ lonen, das ſogenannte Goldene Tor. An den ſüd⸗ lichen der beiden Tortürme knüpfen ſich ſchreckliche Erinnerungen. In ſeinem Erdgeſchoß wurden die Staatsgefangenen hingerichtet, ihre Köpfe wurden in einen Brunnen, den ſogenannten Blut⸗ brunnen, geworfen, deſſen Oeffnung im Fuß⸗ boden jetzt durch zwei Steinblöcke verdeckt iſt. Durch das Goldene Tor zogen die ſieggekrönten Kaiſer im Triumphzug in die Stadt. Nach einer alten türkiſchen Prophezeiung, die Veranlaſſung zur Vermauerung des Tores gab, werden die künftigen Eroberer Konſtantinopels durch dieſes Tor einziehen. Hier an den Mauern von Kon⸗ ſtantinopel, am Tore des heiligen Romanos, hat ſich der letzte Akt der jammervollen Tragödie ab⸗ geſpielt, die der türkiſchen Herrſchaft vorausge⸗ gangen iſt. Top Kapu nennen die Türken die ehemalige Porta, Kanonentor, denn hier ließ Mohammed II. ſeine von dem Ungarn Urban ver⸗ fertigte Rieſenkanone aufpflanzen; hier fand ſein Hauptangriff ſtatt, und hier leitete Konſtantin perſönlich die Verteidigung. Und als die Janit⸗ ſcharen nach entſetzlichem wildem Ringen durch die Breſche brachen, warf der letzte byzantiniſche Kaiſer den Purpur fort und ſtürzte mitten ins dichteſte Gewühl, um kämpfend und ſterbend den Untergang ſeines Reiches mit ſeinem Blute 8u beſiegeln. Die Türken aber haben zur Erinne⸗ rung an dieſen Tag über dem Tor zwei Kanonen⸗ kugeln einmauern laſſen. Hinter dem Tore des beiligen Romanos ſenkt 8 Mannheim, 21. November. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seite. eine Perſon bei einem einzigen glücklichen Schmuggel mehrere hundert Mark verdienen kann. Bekanntlich iſt in Deutſchland nur eine einzige Fabrik berechtigt, Saccharin herzuſtellen, das lediglich zu wiſſenſchaftlichen und Heilzwecken von den Apotheken abgegeben werden darf. Dagegen wird das Saccharin in der Schweiz in verſchiede⸗ nen Fabriken hergeſtellt und mit deren Fabrikaten ein umfangreicher Handel auf geheimem Wege nach Deutſchland und Oeſterreich betrieben. Es ſind bereits eine ganze Reihe von Schmuggler⸗ banden erwiſcht worden, aber immer wieder bilden ſich neue Geſellſchaften. Die Ermittelungen der Behörden haben ergeben daß die Schmuggler⸗ zentrale ſich in Zürich befindet und man anneh⸗ men darf, daß alljährlich Saccharin im Werte von über 2 Millionen Francs nach Deutſchland und Oeſterreich geſchwärzt werden. Bei der Feſtnahme früherer Banden haben ſich teilweiſe dramatiſche Szenen ereignet. Eine Bande betrieb den Schmuggel mit einem Automo⸗ bil. Als dieſes von einem Schutzmann angehalten wurde, ſchlugen die Inſaſſen ein wahnſinniges Tempo ein und zwangen dadurch den Schutzmann, der bereits das Trittbrett beſtiegen hatte, zum Abſpringen. Das Schmugalergeſchäft wird ganz kaufmänniſch betrieben. Von der Zentrale in Zürich aus werden verſchiedene Agenturen in München, Lörrach, Prag und Wien unterhalten. Zur ſchriftlichen Verſtändigung bedienen ſich die Schmuggler einer Geheimſchrift. Sie haben feſt angeſtellte Perſonen in ihren Dienſten, welche regelmäßig die Abnehmer beſuchen. Mit Vorliebe werden von ihnen Frauen angeſtellt, in deren Kleider ſich die Schmugglerware am leichteſten verbergen käßt. An jedem Kilogramm verdienen auch die Unteragenten noch ca. 25 Mark. Als Umhüllung für das zu ſchmuggelnde Saccharin werden alle möglichen Gegenſtände benutzt, die ſich aushöhlen laſſen. Auf eine beſonders ingenidſe Idee iſt ein an⸗ ſcheinend chemiſch gebildeter Schmuggler gekom⸗ men. Das Saccharin geht mit verſchiedenen Fet⸗ ten eine Verbindung ein, läßt ſich aber aus dieſer Verbindung wieder ausziehen. Der betriebſame Mann miſchte nun Saccharin mit Wachs und formte aus dieſer Maſſe Kerzen. Dann gründete er in einem Schweizer Wallfahrtsorte eine Hand⸗ lung mit Roſenkränzen, Gebetbüchern, geweihten Kerzen und anderen Deotionalien. Von dieſer onſcheinend harmloſen Handlung aus gingen die angeblich in dem Wallfahrtsorte geweihten Ker⸗ zen zu Taufenden nach Oeſterreich und Deutſch⸗ land, wo ſie, allerdings weniger wegen ihrer Ge⸗ weihtheit, willige Abnehmer fanden. Ein ein⸗ ſacher Prozeß genügte dann, um das Saccharin aus dem Wachs wieder herauszuziehen. Bei der gegenwärtigen gerichtlichen Verhandlung benußten die Hauptſchmuggler ebenfalls ein Automobil, um die Strecke Zürich⸗München zurückzulegen; jede Fahrt koſtete ihnen 2000 Mark, und doch brachte das Geſchäft genug ein, um herrlich und in Freu⸗ den leben zu können. Dem Haupt der Bande iſt es geglückt zu entkommen. Es wird ſich wahr⸗ ſcheinlich in der Schweiz auſhalten. Die Ange⸗ Hagten gehören allen möglichen Berufen und Ständen an, Männer, Frauen und Mädchen. Das Eiſenbahnunglück bei Teopoldshöhe vor Gericht. 2. Verhandlungstag. Vormittagsſitzung. T. Freiburg, 20. November. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die heutige Verhandlung bringt die Zeugen⸗ einvernahme: es ſind im ganzen 32 Zeugen ge⸗ laden. Das Freiburger Publikum bringt dem Prozeß nicht das gleiche Intereſſe entgegen, wie dies bheim Prozeß vom Müllheimer Eiſenbahn⸗ unglück der Fall war, die Tribüne iſt nur ſchwach beſetzt. Als erſter Zeuge wird aufgerufen Ober⸗ betriebsinſpektor Seyfried⸗Baſel, deſſen Auf⸗ ſicht die Station Leopoldshöhe unterſtellt iſt. Er gibt die einzelnen Dienſtbeſtimmungen für die Station Leopoldshöhe bekannt und bemerkt, 00 daß der neue Perſonenbahnhof Leopoldshöhe im Frühjahr 1910 dem Betrieb übergeben wor⸗ den iſt, was einige Veränderungen in der Gleiſe⸗ anlage zur Folge gehabt habe. Für die Güter⸗ züge wurde ein neues Ausfahrtsgleiſe nach Baſel geſchaffen, das am 1. April 1912 in Be⸗ trieb genommen werden ſollte. Dagegen ſollte das Gleiſe 66 außer Betrieb geſetzt werden. Daß dieſes Gleiſe am 30. März ſchon teilweiſe abge⸗ brochen wurde, hatte der Zeuge nicht gewußt und konnte auch keine diesbezüglichen Weiſun⸗ gen gegeben haben. Der Abbruch des genann⸗ ten Gleiſes iſt auf Weiſung der Bahnbauinſpek⸗ tion geſchehen und weder die Inſpektion, noch der Bahnhofsvorſtand Leopoldshöhe hatte Keuntnis davou. Das abgebrochene Gleiſe war durch ein Warnungsſignal getkennzeichnet, aber das Nachtſignal ſcheint nicht genügend beachtet worden zu ſein. Es entſpinnt ſich nun zwiſchen dem Vor⸗ ſitzenden, den techniſchen Sachverſtändigen, dem Zeugen und den Verteidigern eine längere Kontroverſe über die Verantwortlichkeit wegen des abgebrochenen Gleiſes und die Unterlaſſung der Kenntuisgabe an die Betriebsinſpektion. Es wurde zwar feſtgeſtellt, daß das Gleiſe durch ein Warnungsſignal geſperrt war, aber die beiden Verteidiger ſind der Anſicht, daß der Abbruch des Gleiſes durch. den Bahnhofsvorſtand dem Rangierperſonal hätte mitgeteilt werden müf⸗ ſen. Auf Befragen erklärte der Zeuge in Ueber⸗ einſtimmung mit dem Sachverſtändigen Ober⸗ betriebsinſpektor Bertram, daß das Rangier⸗ perſonal auf der Station Leopoldshöhe voll⸗ ſtändig genügend war, weil auch das Zugper⸗ ſonal beim Rangieren mitwirken müſſe; auf Perfonalmangel dürfe das Unglück nicht zurück⸗ geführt werden. Der zweite Zeuge, Bahnhofsvorſtand Rees⸗ Leopoldshöhe, ſchildert, daß ein Teil des Dienſt⸗ perſonals ſich über ſchweren Dienſt und unge⸗ eignete Dienſteinteilung beſchwert habe. Er habe mit den Leuten verhandelt und eine Dienſt⸗ einteilung getroffen, mit welcher ſich dieſe zu⸗ frieden gaben. Der Zeuge wird ſodann über die Vargänge bei der Entgleifung befragt, die ſich in der Hauptſache mit dem decken, was be⸗ reits feſtgeſtellt iſt; er behauptet, daß das War⸗ nungsſignal von dem Lokomotivführer ſehr wohl geſehen werden ante. Ueber den Dienſt auf dem Bahnhof Leopoldshöhe ſagt der Zeuge, daß er teilweiſe ſtreng, dann auch wieder weni⸗ der Angeklagte Argaſt einmal über ſtrengen Dienſt beklagt habe. Daß zu Anfang des Jah⸗ res das Perſonal um drei Mann vermindert worden, wird vom Zeugen zugegeben; durch die Inbetriebnahme der neuen Einrichtungen ſei der Dienſt vereinfacht worden; beſtätigt wird auch die Frage des Verteidigers, daß das Ran⸗ gierperſonal auf Verlangen des Stationsvor⸗ ſtandes vermehrt worden ſei. Nach einer ziem⸗ lich ſcharfen Kontroverſe zwiſchen dem Verteidi⸗ ger Frühauf und dem Vorſitzenden wurde feſt⸗ geſtellt, daß der Mitarbeiter von Geitlinger, Rupp, ſeine Pflicht gröblich verletzt habe. Hierauf tritt eine dreiſtündige Mittagspauſe ein. Nachmittagsſitzung. Das Zeugenverhör zieht ſich langſam hin. In der Nachmittagsſitzung wird als erſter Zeuge aufgerufen Oberingenieur Hecht bei der Gene⸗ raldirektion, der bekundet, daß eine Abordnung Rangierer von der Station Leopoldshöhe bei ihm vorſtellig war, um die Einſetzung eines Rangierobmanns zu verlangen. Bahnbauin⸗ ſpektor Schmidt⸗Baſel lehnt die Verantwor⸗ tung dafür, daß der Betriebsinſpektion keine Mitteilung von dem Gleiſeabbruch gegeben wurde, ab, weil das Gleiſe ſchon vor dem Un⸗ fall vom Betrieb ausgeſchaltet wurde und zum Abbruch beſtimmt war. Ueher die Frage des Abbruchs und die gegenſeitige Verſtändigung zwiſchen Betriebsinſpektion und Bahnbaulei⸗ tung entſpinnt ſich eine längere Auseinander⸗ ſetzung, die aber wenig Poſittves ergibt. Dieſe Frage hat noch keine völlige Klärung gefunden und ein Verteidiger meinte, da müſſe in der geſamten Vorwaltung ein Organiſationsfehler vorliegen. ger ſtreng geweſen ſei; es ſei richtig, daß ſich betrifft, Zur Abhörung kommen nun eine Anzahl Ne⸗ benarbeiter der beiden Angeklagten, die über die Dienſteinteilung, die Arbettsleiſtung, die Frage einer allfälligen Ueberanſtrengung, Cha⸗ rakter und Tüchtigkeit der Angeklagten befragt wurden. Ihre Ausſagen gehen teilweiſe aus⸗ einander, doch lauten ſie meiſt entlaſtend. Das Zeugenverhör wird noch den größten Teil des dritten Verhandlungstages in Anſpruch nehmen. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 21. November 1192. Verband badiſcher Bandwerkergenoſſenſchaften im Jahre 1911—12. Der Verband iſt im Berichtsjahr in ſeiner Entwicklung wieder um eine gutesStück vorwärts gekommen und hat im ganzen 10 neue Genoſſen⸗ ſchaften gewonnen. Von letzteren beſtand eine ſchon früher, alle übrigen dagegen, und zwar drei im Bäcker⸗, vier im Konditoren⸗, eine im Schneidergewerbe und eine Einziehungsgenoſ⸗ ſenſchaft ſind neu gegründet worden. Der Ver⸗ band ſetzt ſich nunmehr zuſammen aus 35 Ein⸗ kaufs⸗Rohſtoffgenoſſenſchaften, 8 Magazin⸗ und 2 Werkgenoſſenſchaften, 4 Produktivgenoſſen⸗ ſchaften. 1 Kraftabſatz⸗ und 1 Einziehungsge⸗ noſſenſchaft, insgeſamt aus 51 Genoſſen⸗ ſchaften mit 2236 Mitgliedern. Den ſtärkſten Zugang brachten die Genoſſenſchaften im Bäk⸗ kergewerbe mit zuſammen 104 Mitgliedern; es ſind dies die Einkaufsgenoſſenſchaften der Bäcker in Kehl, Baden⸗Baden, Karlsruhe und die Hefe⸗ bezugsgenoſſenſchaft der Bäcker in Offenburg. In nächſter Zeit können dem Verband wahr⸗ ſcheinlich noch 4 weitere Bäckergenoſſenſchaften zugeführt werden. Durch die Bemühungen des Verbandes iſt im Berichtsjahr ein Zuſammen⸗ ſchluß der Bätkergenoſſenſchaften zu gemein⸗ ſchaftlichem Einkauf zuſtande gekommen, und es beſteht die Ausſicht, daß ſich die Vereinigung bei guter Weiterentwicklung in eine Zentral⸗ Einkaufsgenoſſenſchaft der Bäckern umwandeln wird. An eigenen Geldern verfügten die einzelnen Verbandsgenoſſenſchaften im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr zuſammen über 460 410 Mark in Ge⸗ ſchäftsanteilen und 174 460 Mark in Rücklagen. Dieſen 463 880 Mk. gegenüber ſtanden ihnen an fremden Geldern 1384796 Mk. zu Gebote, d. h. etwa das Doppelte der Summe. Die geſchäft⸗ lichen Erfolge der Verbandsgenoſſenſchaften ſind im allgemeinen nicht nur befriedigend, ſondern günſtige zu nennen; ſie zeugen von der ſegens⸗ reichen Arbeit des genoſſenſchaftlichen Gemein⸗ ſinns im gewerblichen Mittelſtande unſeres Lan⸗ des. Bei einem Warenumſatz von 8 796 480 Mk. wurde ein Geſamtgewinn von 179037 Mk. er⸗ zielt. Die Geſchäftsanteile haben ſich teilweiſe recht hoch verzinſt, ſo bei den Bäckergenoſſen⸗ ſchaften mit 32,2 Prozent, bei der Einkaufsge⸗ noſſenſchaft der Kleinbrauer mit 24,3 Prozent, bei den Friſeurgenoſſenſchaften mit 28 Prozent. Geſchäftlich ſehr gut entwickelt hat ſich auch die dem Verband angeſchloſſene Einkaufsgenoſſen⸗ ſchaft der Gipſer⸗ und Stukkateurmeiſter Süd⸗ deutſchlands. Dieſe iſt zu dem Entſchluß gekom⸗ men, die Errichtung eines eigenen Gipſerwerkes in die Wege zu leiten. Die Verzinſung der Ge⸗ ſchäftsanteile erreicht bei ihr 56,7 Prozent, bei der Unterbadiſchen Baumaterialien⸗Einkaufsge⸗ noſſenſchaft 37 Prozent, bei den Maler⸗ und Tünchergenoſſenſchaften 28,8 Prozent und bei der Genoſſenſchaft des Süddeutſchen Meſſer⸗ ſchmiedverbandes 13 Prozent. Metzgergenoſſenſchaften gehören dem Verband erſt 4 an, ſie befaſſen ſich insbeſondere mit der Haut⸗ und Fettverwertung und mit der Ver⸗ wertung der Abfälle; hinſichtlich ihrer Gewinn⸗ ergebniſſe ſtehen ſie mit 65 Prozent an erſter Stelle. Bei den Schuhmachergenoſſenſchaften macht der erzielte Reingewinn 29,5 Prozent des Betrages der Geſchäftsanteile aus; dieſen ge⸗ ſchäftlichen Erfolg haben ſie größtenteils, d. h. ſoweit er den billigen Einkauf von Rohſtoffen der Wirkſamkeit ihrer Zentral⸗Ein⸗ kaufsgenoſſenſchaft in Mannheim zu verdanken. Auch im Schuhmachergewerbe ſteht für die nüchſte Zeit ein Zuwachs an Genoſſenſchaften für den Verband zu erhoffen. Nicht recht vor⸗ wärtsgehen will es mit dem Beitritt der Tape⸗ Verkaufsgenoſſenſchaft ganz ſchöne Erfolge zu verzeichnen hat; der Gewinn beläuft ſich hier auf 36 Prozent. Auch bei den Schloſſern und niſſe ziemlich günſtig geſtaltet. Bei den Schrei⸗ nern entſpricht der Reingewinn nur einer Ver⸗ zinſung von etwa 4 Prozent. Verbandes Bernau, deren Vertrieb eine namhafte Er⸗ werbsſtelle der dortigen, größtenteils landwirt⸗ ſchaftlichen Bevölkerung bildet, gelungen, neuer⸗ dings zwecks Erleichterung ihres ſchwierigen Abſatzes mit landwirtſchaftlichen Genoſſen⸗ ſchaftsverbänden in Geſchäftsverkehr zu treten. Auch die Kraftabſatzgenoſſenſchaft Herriſch⸗ ried, die ſeinerzeit zur Unterſtützung der Hand⸗ entwickelt ſich mit der Zeit günſtiger. Eine ganz neue Art von Genoſſenſchaften im Verband ſind die Einkaufsgenoſſenſchaften der Konditoren von Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe und Pforz⸗ heim. Sie bezwecken den Vertrieb von Speiſe⸗ eis in den Straßen der Städte und haben ſich bis jetzt gut entwickelt. Von ihnen haben 3 auch den gemeinſchaftlichen Warenbezug als Genof⸗ ſenſchaftszweck in ihre Satzungen aufgenommen. Die gleichfalls neu eingetretene Einzie⸗ hungsgenoſſenſchaft Mannheim be⸗ faßt ſich mit dem genoſſenſchaftlichen Einzug von Forderungen; ihre Errichtung iſt zurückzuführen werbekammertags. Geſchäftsjahr 1911/12 in Höhe von 9201 Mk. be⸗ finden ſich der ordentliche Staatszuſchuß mit 3800 Mk., ferner 1800 Mk. an außerordentlichen Zuwendungen der großherzoglichen Regierung, die Beiträge der Genoſſenſchaften mit 1535 M. und jene der Handwerkskammern mit zuſammen 1800 Mk. Der Haushaltungsplan 1912/ rechnet mit einem ordentlichen Staatszuſchuß von 4000 Mk. Als Vermögen des Verbandes kommen 524 Mk. in Betracht. Die Entwicklung des Verbandes zeigt, daß das Handwerkerge⸗ noſſenſchaftsweſen fang und Bedeutung gewinnt. Im letzten Ge⸗ ſchäftsjahr haben 13 Genoſſenſchaften durch Ver⸗ mittlung des Verbandes zu den Koſten der erſten Einrichtung von der großherzoglichen Re⸗ Mark erhalten, * Verſetzt wurde Bauſekretär Georg Mink in Villingen nach Karlsruhe. 5 *175 000 faufmänniſche Stellen beſetzt. Der bekannte Hamburger Verein für Handlungs⸗ allen Privatbeamten⸗Verbänden den größten Mitgliederzuwachs hatte, vermittelte am 21. Nopember die 175 000ſte Stelle. Die 150 000ſte Beſetzung hat der Verein erſt im Auguſt 1919 zu verzeichnen gehabt, ſodaß weitere 25 000 Stellen in einem Zeitraume von zweieindrittel Jahren durch ihn vermittelt worden ſind. Gleſche ganiſation erzielt worden. Während der Verein zur Beſetzung der erſten tauſend Stellen faſt zehn Jahre gebrauchte, hat er in den letzten beiden Jahren dieſe Anzahl von Stellen durch⸗ ſchnittlich in 28 Arbeitstagen vermittelt. An ſchnittlich 35 Beſetzungen erzielt. 5 „ Jugendbund für ſtantsbürgerliche Erzieh⸗ ung, Mannheim. Am Mittwoch eröffnete der Jugendbund für ſein Winterprogramm mit einem Vortrag des Herrn cand. jur. Ludwig Mareus über „Die Geſchichte ir deulſcyh; Reichsverfaſſung“. Die Verſammlung war vorzüglich beſucht, was wohl von dem regen Intereſſe für derartige Veranſtaltungen Zeug⸗ nis ablegt. Nach kurzen Aieeeeen er des Herrn cand. math. Bauer ergriff Pelerent das Wort, Ausgehend vau, den e ſich der Weg in das Tal des Lykos hinab, über⸗ ſchreitet eine antike Waſſerleitung und erreicht beim Hebdomonspalaſt die Stelle, wo die Mauer des Theodoſius aufhört und die des Heraclius an⸗ fängt. Sie iſt nur zwei Jahrhunderte jünger, und mit ihren mächtigen Türmen vortrefflich erhalten. Hier iſt das intereſſanteſte Viertel des alten By⸗ zanz. Der Hebdomonpalaſt, auch Palaſt des Be⸗ liſar gennannt, iſt das einzige wenigſtens teil⸗ weiſe erhaltene Wohnhaus aus der Kaiſerzeit, ein müchtiges dreiſtöckiges Gebäude, von deſſen frühe⸗ rer Beſtimmung man nur weiß, daß zu Beginn der Türkenherrſchaft Elefanten darin gehalten wurden. Der Blachernenpalaſt, der nicht weit davon gleichfalls an der Mauer gelegen war, war die berühmte Reſidenz der letzten byzantiniſchen Kaiſer, von deren Pracht die Kreusfahrer nicht genug erzählen konnten. Der Palaſt iſt vom Erd⸗ boden verſchwunden, nur ein Teil ſeiner Funda⸗ mente exiſtiert noch. Beſſer iſt es dem Turm er⸗ gangen, den Iſaak Angelos zum Schutz des Bla⸗ chernenpalaſtes gebaut hat, und daneben dem Anthemasturm. Unter dem letzteren hat man erſt in neuerer Zeit ungeheure Gewölbe aufgefunden, die ſich bis zum Palaſt hinzogen und als Kerker für die unglücklichen Opfer byzantiniſcher Tyran⸗ nei gedient haben. Der entſetzliche Anthemas⸗ turm mit ſeinen unterirdiſchen Marterkammern ſteht noch heute und ſtarrf mit ſeinen leeren Fenſterhöhlen trotzig in unſer Jahrhundert hin⸗ ein; aber die Kaiſer ſind längſt verſchwunden und ſelbſt von der Stätte, wo ſie gewohnt, iſt aum mebr übrig als der Name Palatium. Runſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Konzertnytlzen. Für das Konzert von Otto Voß(Klavier) und Fritz Hirt(Violineſ am Montag, den 25. Novem⸗ berx, abends 8 Uhr im Kaſinoſaal baben die Künſtler ſolgendes Programm gewählt: J. S. Bach: Sonate Eedur. W. A. Mozart: Sonate B. dur, L. p. Beet⸗ hopen: Songte Cebur vp. 30 Nr. 3. Kartenverkauf bei Heckel. Das Programm des am Freitag ſtattfindenden gibera Eſtettiſa⸗Konzert(Ida Jſoxt, Königl. ital. Kammerſängerin) beſteht aus 20 Num⸗ mern alt⸗italleniſcher Lieder und Arien, welche die itel. Sängerin in den verſchiedenen Stilarten zu Ge⸗ hör bringl, ſo wie ſich ſeder Kamponiſt dieſelben ge⸗ dacht hat nom Dromatiſchen bis zur Täntelei und Koketterie. Dies iſt eine Kunſt, welche eine große Klangfarbenkenntuis und Studien von Seiten der Sängerin erfordert. Die Schindler⸗Ausſtellung bei Buck. Im Kunſtſalon Buck ſind nun nochmals Werke Theodyr Schindlers zuſammenfaſſend ausgeſtellt und zum größten Teil bereits verkauft. Es ind Bilder, die meiſtens von früheren Ausſtellungen her bekannt ſind, von der Baden⸗Badener Ausſtellung(die Nonne und das dekorative Fruchtſtück) und von den ver⸗ ſchledenen Ausſtellungen in der hieſigen Kunſthalle (die großen Bauernbilder). Ich habe mich bei bieſen Auläſſen bereits mit ihnen befaßt. Neu ſind für mich einige ältere Landſchaften, die von ſchlichter, tiefer Empfindung und wahrhaftem Naturgefühl zeugen. Sie ſind zwar etwas matt in der Farbe und er⸗ ſcheinen da, wo ſie ſonnig ſein ſollen, eher etwas trüb. Doch im Vergleich dieſer älteden mit den neueren Bildern kann man ſehen, wie Schindler immer mehr zu einer erhöhten Faxbigkeit zu ge⸗ laugen ſucht und gelangt iſt. Zwiſchen den Bildern, ſo perſchieden ſie ſind be⸗ ſteht doch ein innerer Zuſammenhang, der offenbar im Weſen des Künſtlers bedingt iſt: der Ausbruck Ags krtedlichen. Fulliichen, verträumten, ig vſt behag⸗ lichen, was ebenſo zur Erſcheinung kommt in den erwähnten Landſchaften wie in dem Bauern mit der roten Weſte, der da, die Hände breit auf die Schenkel gelegt, ins Leben hinein blinzelt und der mit Dau⸗ miers„Michelet“ gar nichts zu tun hat. Wo dieſes Ureigene formal überſteigert iſt, wird unſer Gefühl nicht recht froh, denn der Widerſtreit zwiſchen der dem Künſtler eigenen ſeeliſchen Ditz⸗ poſilion und ſelner maleriſchen Ausdrucksweiſe wird ſichtbar. Dieſer Widerſtreit tritt beſonders deutlich in Erſcheinung bei den Bildern, die ſtille verträumte Straßen und Eckchen ſchildern. Die gewollte Stim⸗ mung iſt hier faſt immer vortrefflich gelungen, doch behindert bie ſormale Behandlung, die Abſicht der großzügigen Wiedergabe, eine befriedigende materielle Beſeelung. Doch wo der Künſtler Temperament und Wiedergade in Einklang bringt, gibt er ſtets Vor⸗ zügliches, 5 Es ſei auf die Ausſtellung, in der man das Ringen des ſumpathiſchen Künſtlers mit Elgenem und Fremden verfolgen kann, beſonders Akademie für Jedermann. In ſeinem geſtrigen Vortrage„Einfüßrung in die Kunſtbetrachtung(Baukuyſt)“ betonte Herr Dr. Wichert vor allem als Grundzug bei allen grchi⸗ tektoniſch hervorragenden Baußwerken das Block⸗ artige, das dem Gebäude die Seele des Ausdrucks verleiht. Im erſten Teil des Abends wurden Licht⸗ bilder griechitcher und römiſcher Bauwerke gezeigt, die das Stilvoll⸗Körperliche, das Kraftvoll⸗Selbſt⸗ bewußte der Architektur vor Augen führten. Aus verſchiedenen Baulichkeiten des vorletzten Jahrhun⸗ derts ſpricht Herrſcherwille, ja ſogar Herrſchſucht bei anderen wieder das Lebensfrohe(Domplatz von Piſa] und Wehrhaftigkeit(florentiniſche Bauwerkel. Bei allen aber ſind immer wieder die Geſetze des Blocks betont und ihr Ausdruck iſt Ruhe und Harmonie. Dle zweite Kategorie Lichtbilder zeigte uns architektoniſch unrhythmiſche Gebäude aus neuerer Zeit, die in ihrer ungeſchickten Körverhaftigkeit ſich ſchlecht in die Jaudſchaften einfügen. Wie wohltuend waren die Pendants aus älterer Zeſt. Doch läßt ſich erfreu⸗ anfängt, ſchöne kubiſche Körper zur Verwendung zu bringen. ie dritte Abtellung der Bilder gab Ge⸗ legenheit zur Betrachtung von Einzelheiten bei den Bauwerken. Hier kommt den Sänlen eine he⸗ ſondere Ausdrucksfähigkeit der architektoniſchen Ge⸗ bilden zu. Im nächſten Vortrage werden die Räume von dieſem Geſichtspvunkte aus hbehandelt, Por allen Dingen iſt es, wie Herr Dr. Wichart zum Schluß hervorhob, unmöglich der Architektur zu entriunen, da überall auf der Erde Formen gebildet werden. Das den Saal dicht füllende Auditorſum ſpendete lebhaften Beifall. 4. Heute abend ſpricht wiedex Prof. Dr. Sen und zwar über„Körner und Seele in der Darſtellung der Kunſt“(Die Renaiſſance und Wir!). Heidelberger Stadttheater. Paula v, Kronau, die Koloraturenſänge⸗ rin des Heidelberger Stadteheaters,* wie ge⸗ meldet wird, nach einem äußerſt erfolgreichen Gaſtſpiel an das Hoftheater in Koburg engagtert worden. Akademiſche Nachrichten. Aus Tübingen meldet uns ein Tele⸗ gramm: Der Profeſſor der Geologie und Mlne⸗ ralogie v. Koken iſt heute, 51 Jahre alt, ges⸗ ſtorben. Koken hat ſich durch Herausgabe gon geologiſchen und paläontologiſchen Schrifteß einen Namen gemacht. Das Stuttgarter Hoftheater gezen Max Meinharbl. Man weiß, daß es bel den Stutiggrter Strauß. ſeſten nicht ganz ohne„Zwiſchenſpiels“ abaegaugen iſt, daß ſich insbeſondere maucherlef Jwfleſpätigkeit zwiſchen der von Reinhaxdt geführten„Berliner Ju⸗ vaſton“ und der eingeſeſſenen Stuttgarter Künſtler ſchaft aufgetan halle. Sie erfahren flachträglich eine Oleneeg des Sulgentef Sen keigg, r c Dramaturg d tuttgarter Hy ers, Dr. Nomehſchiftfener jett in BDloem, bder bekannte ziere; wiewohl gerade die Karlsruher Ein⸗ und Schneidern haben ſich die geſchäfklichen Ergeh⸗ Mit Hilfe des iſt es der Holzwarengenoſſenſchaft weber auf dem Wald gegründet wurde und nach 5 dieſer Richtung hin ſehr ſegensreich gewirkt hat. auf einen Beſchluß des Handwerks⸗ und Ge⸗ Unter den Einnahmen des Verbandes für das von Jahr zu Jahr an Um⸗— gierung Beihilfen in Höhe von zuſammen 6000 1 Commis von 1838, der bereits über 116000 Mit? glieder zählt und in den letzten Jahren von Erfolge ſind bislang von keiner ähnlichen Or⸗ jedem einzelnen Arbeitstage werden jetzt durch⸗ ſtaatsbürgerliche Erziehung licherweiſe ſagen, daß man in neueſter Zeit wieber Annahme des 7— 23 Gerichtszeitung. enverledebrücke ſſt kei ————— e . 8 1 r 14 2 1 der Surdi Prmfun 1. WNara IdNN Wen Nn NA u Mannheim, 21. November. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendvlert). 5. Sette. wählen. Ich ſchlage Ihnen vor, daß wir jene Herren wieder wählen, welche wir vor den letzten Tagen zu Mitgliedern beſtimmt haben. Das ſind die Herren Fehrenbach, Dr. Zehnter, Geiß, Kolb, Rebmann und Rohrhurſt. Das Haus iſt mit dieſer Wahl einverſtanden. Präſident Rohrhurſt gibt ſodann einen Ueberblick über den Verlauf der Seſſion und ſchließt dann dieſelbe mit ungefähr folgen⸗ den Worten. Wir ſtehen damit am Schluſſe der heutigen Sitzung und gleichzeitig auch am Schluſſe unſerer Tagung. Es wird nun Auf⸗ gabe der Regierung ſein, die Schliezung des Landtages vorzunehmen. Abg. Dr. Zehnter: Wie Sie ſoeben vom Herrn Präſidenten ge⸗ hört haben, ſtehen wir am Schluſſe der Tagung des Landtages. Auch dieſer Landtag hat, wie der Geſchäftsbericht ausweiſt, eine große Anzahl von Geſchäften zu erledigen gehabt und er hat ſie in einer ſachgemäßen und erſprießlichen Weiſe erledigt. Ich glaube, daß ich in Ihrer allem Sinne ſpreche, wenn ich dem Herrn Prä⸗ ſidenten dafür, daß er die Geſchäfte dieſes Hau⸗ ſes in ſo angemeſſener, ſachlicher, objektiver und umparteiiſcher Weiſe geleitet hat, unſeren ver⸗ bindlichſten Dank ausſpreche. Ich möchte das Haus bitten, zum Zeichen der Zuſtimmung zu dieſen Dankesworten ſich von den Sitzen zu er⸗ heben.(Dies geſchieht.) Präſiden Rohrhurſt: Der Herr Abg. Dr. Zehnter hat ſoeben be⸗ tont, daß dieſer Landtag eine Fülle von Ar⸗ beiten zu erledigen hatte. Die Zahl unſerer Sitzungen iſt ja nicht ſo groß geweſen wie die des letzten Landtages und vorausgegangener. Es war auch die Anzahl der erledigten Geſchäfte nicht ſo groß wie jene des vorausgegangenen Landtages. Auch wir hatten diesmal mit Aus⸗ nahme des Murgwerkes keine ſo großen und umfaſſenden Arbeiten wie in dem vorausgegan⸗ genen Landtag gehabt. Aber eines darf der Landtag für ſich in Anſpruch nehmen: Er hat ſeine Arbeiten in einer durchaus ſachge⸗ mäßen und objektiven Weiſe er⸗ ledigt. Er hat ſie getan geleitet von dem Leitſtern und dem Ziele, es ſoll, was beſchloſſen und getan wird geſchehen zur Hebung der materiellen und geiſtigen Wohlfahrt unſeres Volkes. Sie ſind dieſem Leitſtern gefolgt, das Beſte zu tun, was unſerem Volke frommt, und haben alle Kräfte eingeſetzt, die zur Förderung unſerer badiſchen Heimat notwendig ſind. Sie haben ſich damit den Dank des badiſchen Volkes erworben. Ich danke Herrn Abg. Dr. Zehnter und Ihnen Allen für die Anerkennung und für das Zeichen einer nachſichtigen Beurteilung der Geſchäftsführung Ihres Präſidiums. Die Schwierigkeiten, der innere Konflikt, die dem Präſidium nicht erſpart bleiben und von meinem Vorgänger auf dieſem Platze wohl auch emp⸗ funden worden ſind, werden leichter getragen und leichter gelöſt werden, wenn der Präſident das Bewußtſein haben kann, daß er getragen von dem Vertrauen des Hauſes ſeines Amtes walten kann. Die großen Anforderungen, die an das Präſidium geſtellt werden, werden umſo leichter erfüllt werden können, wenn ſich ſein Pflichtgefühl wieder entzündet an dem Pflicht⸗ gefühl, von dem Sie Alle erfüllt geweſen ſind. Es muß für einen Mann als ſchönſte und ehren⸗ vollſte Aufgabe zu gelten haben, vier an dieſer Stelle, in dieſem Hauſe ſeine beſte Kraft für das Wohl ſeiner Heimat, für die Zukunft ſeines Volkes einzuſetzen. Nehmen Sie nochmals meinen herzlichſten Dank. Es wird für mich eine ſchöne Erinnerung ſein, hier mit Ihnen zuſammen in dieſem Hauſe unſerem Volke ge⸗ dient zu haben. Den Dank, den Herr Abg. Dr. Zehnter mir widmete, darf er auch übertragen auf meine zwei Kollegen im Präſidium, die Herren Abgg. Geiß und Muſer ſowie auf un⸗ ſeren Sekretär. Und insbeſondere haben wir zu danken unſerem Bureau und namentlich un⸗ ſerem hochverdienten und verehrten Direktor, deſſen pflichtgetreuer, gewiſſenhafter Arbeit wir es ehenfalls zu verdanken haben, wenn unſere Geſchäfte raſch und gut verlaufen ſind. Und damit laſſen Sie uns einander Lebewohl ſagen. Möge das, was wir getan haben, nur reiche Früchte für unſer Land und un⸗ ſeren Staat bringen. Damit ſchlie ße ich unſere heutige Sitzung.(Beifall im ganzen Hauſe.) Schluß 11.40 Uhr. Aus dem Groſßherzogtum. Schwetzingen, 21. Nov. Auf dem Speicher der Zigarrenfabrik Heß u. Hartdung in der Mannheimerſtraße geriet geſtern nachmittag der in einem Trockenraum lagernde Tabak auf noch nicht aufgeklärte Weiſe in Brand. In⸗ folge der ſtarken Rauchentwicklung wurden die Hausbewohner und die Nachbarſchaft aufmerk. ſam und der Brand konnte im Entſtehen gelöſcht werden. Trotzdem iſt ein Schaden durch ver⸗ dorbenen Tabak ſowie ein Gebäudeſchaden von etwa 800 Mark erwachſen. 5 Plankſtadt, 21. Nov. Bei den Bürgerausſchußwahlen werden die Nationalliberalen und die Fortſchrittliche Volks⸗ partei gemeinſame Liſten im Verhältnis 21 aufſtellen.— In der hieſigen Gemeinde ſind die Maſern derart ausgebrochen, daß wahrſchein⸗ lich die Kleinkinderſchule geſchloſſen wird. N. Heidelberg, 17. Nov. Der Rechen⸗ ſchaftsbericht der Heidelberger Stadtverwaltung für das Finanzjahr 1911 iſt ſpeben erſchienen. Danach belaufen ſich die Einnahmen auf 4138 962 Mk., d. h. 232 250 Mk. mehr als im Voranſchlag. Davon ßsten aber 36 950 Mk. Einnahmerückſtände in ckſtandsrechnung des folgenden Jahres men den. Die bedeutendſte Waldungen 51.722 Mk., Erträgniſſe des Gas⸗ werks 20000 Mk., des Elektrizitätswerts 10 000 Mark, Umlagen 74671 Mk., Zuwachsſteuern 25975 Mk. Die Mindereinnahmen betrugen 14857 Mk. Die Ausgaben beliefen ſich auf 3 785 547 Mk., d. h. 95 180 Mk. mehr als im Voranſchlag. Die Mehrausgaben reſul⸗ tieren hauptſächlich aus folgenden Poſten: Holzzurichtungslöhne 22653 Mk., Umlage⸗ und ſonſtige Abgänge 76 541 Mk., unvorhergeſehene Ausgaben 10864 Mk. Die Minderausgaben be⸗ tragen 132822 Mk. Der reine Ueberſchuß der Einnahmen über die Ausgaben des laufen⸗ den Wirtſchaftsbetriebes im abgelaufenen Jahr beträgt alſo 137069 Mk. Die Ueberſchreitung der bewilligten Kredite beträgt insgeſamt 6401 Mark. Der Grundſtock weiſt im Hat einen Eingang von 5073 745 Mk. auf und Ausgaben in Höhe von 5 133 324 Mk. Rechnet man zu den letzteren den Betrag von 334095 Mk., der für die aus Anlehensmitteln zu beſtreitenden außer⸗ ordentlichen Unternehmungen verausgabt wor⸗ den iſt, ſo ergibt ſich eine Geſamtausgabe von 5 467419 Mk. Danach iſt ein Betrag von 393 674 Mk. von den auf Rechnung des Grund⸗ ſtocks gemachten Ausgaben aus Mitteln der lau⸗ fenden Wirtſchaft aufgewendet worden. An Stiftungen zugunſten der Stadt bezw. zu wohltätigen oder gemeinnützigen Zwecken nennt der Bericht: 100 000 Mk. von Ungenannt für ein Heidelberger Bürgerheim; 10000 Mk. von Prof. Dr. Vulpius für Ausflüge der höheren Volksſchulklaſſen nach dem Niederwalddenkmal; 1000 Mk. Zuſtiftung von Geh. Kommerzienrat W. Landfried zu der jetzt 16 000 Mk. betragen⸗ den„Dr. Franz Mittermaier⸗Landfried⸗Stif⸗ tung“ für Volksſchülerausflüge, ferner die „Bachvereins⸗Jubiläumsſtiftung“ im Betrage von 10308 Mk.(Sammlung aus Anlaß des 25⸗ jährigen Jubiläums des Beichvereins),„Ver⸗ einigte Oberrealſchulſtiftung“ 5122 Mk.(Samm⸗ lung aus Anlaß des 75jährigen Jubiläums der Schule). Das rechnungsmäßige Geſamtver⸗ mögen der Stadtgemeinde ſtellt ſich auf 69.803 139 Mk., die geſamte Schuldenlaſt auf 51510 269 Mk., ſo daß ſich das Geſamt⸗Rein⸗ vermögen der Stadtgemeinde überhaupt am 31. Dezember 1911 auf 18 292 870 Mk. belief. ):(Heidelberg, 20. Nov. Die bei den vorgeſtern in einer Wirtſchaft der Eppelheimer Straße vorgelommenen Ausſchreitungen verhafteten 7 Tumultuanten aus Eppelheim wurden nach Erledigung der polizeilichen Feſt⸗ ſtellungen aus der Haft entlaſſen. * Eberbach, 20. Nov. Herr Jagdaufſeher Vierkötter hier hatte das Glück, dieſer Tage im Hirſchberg eine Wildkatze zu erlegen. Das Tier, ein wirklich prächtiges Exemplar, iſt 80 Zentimeter lang und wiegt nahezu 10 Pfund. )(Adelsheim, 20. Nov. Als ein Schäfer von Blaufelden ſeine 200 Stück ſtarke Herde die Schefflenzer Steige hinaufführte, kam ihm im raſchen Tempo ein Automobil entgegen. Das Auto fuhr mitten in die Herde hinein und ver⸗ letzte dabei 20 Tiere, davon 4 ſo ſchwer, daß ſie geſchlachtet werden mußten. ):(Bad. Rheinfelden, 15. Nov. Daß die Nachricht, die hier vorgekommenen Ver⸗ giftungsfälle ſeien auf Marngarine⸗ genuß zurückzuführen durchaus unrichtig war, beweiſt die Antwort der Staatsanwaltſchaft Waldshut auf eine an ſie gerichtete Anfrage; dieſe Antwort lautet: Auf Ihre Zuſchrift er⸗ widre ich ergebenſt, daß von der Unterſuchungs⸗ behörde nicht angenommen wird, daß die Er⸗ krankungen auf den Genuß von Margarine zurückzuführen ſeien Eine Unterſuchung wird in dieſer Richtung überhaupt nicht geführt. Die nach anderer Richtung gehende Unterſu chung hat bis jetzt ein Ergebnis nicht gehabt. ):(Bad. Rheinfelden, 20. Nov. Zu den Maſſenerkrankungen, welche ſeinerzeit hier nach einem Feſteſſen erfolgten, meldet jetzt die Freiburger„Volkswacht“, daß einige der erkrankten Perſonen wieder geſund wurden, alſo nach einem Zeitraum von drei Wochen. Nach dem Blatte handelt es ſich bei den Erkrankungen um Para⸗Typhus. ):( Ettlingen, 17. Nov. Die neuerdings durch die Blätter gegangene Notiz, das Eiſen⸗ bahn⸗Miniſterium habe in der Frage der Ver⸗ legung des Albtalbahnhofes in Karlsruhe zugunſten der Wünſche der Albtal⸗ bewohner entſchieden, iſt unrichtig. Wie dem „Mittelbad. Courier“ von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, war das Miniſterfum noch nicht in der Lage, eine ſolche Entſcheidung zu treffen, da das von ihm von der Generaldirektion ver⸗ langte Gutachten noch nicht eingegangen iſt. Es heißt alſo vorläufig noch Geduld üben. 5 )(Wolfach, 15. Nov. Der 25 Jahre alte Sohn des Güterbeſtätters Borho entfernte ſich nach einem Streit mit ſeinem Vater aus der elterlichen Wohnung. Geſtern früh fand man den jungen Mann mit einer Schußwunde in der Bruſt in einer Hütte bei Hauſach tot auf. )Karlsruhe, 15. Nov. Von der hieſigen Strafkammer wurde der Schloſſer Guſtav Adolf Wenner aus Karlsruhe⸗Mühl⸗ burg wegen Sittlichkeitsverbrechens zu 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverluſt verurteilt. )(Krautheim, 15. Nov. Eine ſchein⸗ bar an einer Nervenkrankheit leidende Dame ſtürzte ſich aus 13 Meter Höhe aus einem Fenſter in den Hof, wo ſie ſchwer verletzt liegen blieb und bald darauf verſchied. ETumringen, 15. Nov. Hinter dem Friedhofe hat ſich geſtern früh ein Liebes⸗ en. Nach den vorgefundenen 72 55 Auguſt Boger aus Bollſchweil i. E. und die 17 Jahre alte Cäcilie Hügel aus Gebweiler i. E. ):(Pforzheim, 21. Nov. Heute voll⸗ endete einer der älteſten Lehrer Pforzheims Oberlehrer K. Wörner, ſein 70. Lebens⸗ jahr. Er wirkt bereits ſeit 1877 an der Pforz⸗ heimer Volksſchule und hat ſich beſonders um den Handfertigkeits⸗Unterricht der Knaben ſehr ver⸗ dient gemacht. )(Dillendorf(A. Bonndorf), 20. Nov. In geiſtiger Umnachtung erhängte ſich der Landwirt Taver Geringer im zweiten Stock ſeiner Wohnung, während im erſten die Familie ſeines Sohnes Kindtauffeier abhielt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Landau, 20. Nov. Eine Verwechſ⸗ lung, die leicht ſchlimme Folgen hätte haben können, ereignete ſich der„Homb. Ztg.“ zufolge im Dörfchen G. Eine Dorfſchöne wurde plötz: lich ſchwer krank, ſodaß dem Arzt telephoniert wurde, der bald erſchien und eine ſchmerz⸗ lindernde Medizin verſchrieb. Der Bruder der Patientin fuhr zur Apotheke, ließ dort die Medi⸗ zin anfertigen und nahm zugleich die vom Tier⸗ arzt einem kranken Ochſen verſchriebenc Mixtur mit. Leider paſſierte ihm in der Eile das Malheur, die beiden Medizinen zu ver⸗ wechſeln und ſo bekam die kranke Schweſter diejenige Medizin, welche der Tierarzt dem Ochſen verſchrieben und die andere Medizin be⸗ kam der Ochſe. Zum Glück ſcheint die Ver⸗ wechſlung für die beiden Patienten keine ſchlim⸗ men Folgen gehabt zu haben. Von TJag zu Tag. — Zwei Steiger erſtickt. w. Gladbeck, den 21. Novbr. In den Müller⸗Schächten brach heute früh aus unaufgeklärter Urſache ein kleiner Brand aus, bei dem zwei Steiger erſtickt ſind. Die Leichen wurden geborgen, die Brandſtelle iſt ein⸗ gedämmt. Der Betrieb geht ungeſtört weiter. — Liebestragödie. w. Köpenik, 21. Nopbr. Geſtern erſchoß ſich der 19jährige Handlungs⸗ gehilfe Rohrbeck, welcher mit dem i8jährigen Dienſtmädchen Altenkirch ein Liebesverhältnis hatte, welches die Eltern Rohrbecks nicht dulden wollten. Das Mädchen nahm darauf Gift und wurde in bedenklichem Zuſtande ins Krankenhaus gebracht. — Schweres Erdbeben. Newyork, 21. Nov. Der„Newyork Herald“ meldet aus Mexiko: Bei einem Erdbeben in Acambaro ſind hundert Per⸗ ſonen umgekommen. Lehte Nachrichten und Telegramme. * Berlin, 21. Nov. Geſtern morgen iſt der bekannte Rechtsanwalt Mareuſe am Herzſchlag geſtorben. * Tuy(Spanien), 2, Nov. Das Kriegsgericht von Chavez verurteilte den Führer der portu⸗ gieſiſchen Royaliſten Paiva Concerio zu ſechs Jahren Gefängnis und 10jähriger Verban⸗ nung in Contumacian. Pehgella wurde freige⸗ ſprochen. Ein Telephon für den überſeeiſchen Verkehr. * München, 21. Nov. Profeſſor Cerebu⸗ tani hielt geſtern im Polytechniſchen Verein einen Vortrag über eine neue Erfindung, die bereits als Patent in allen Staaten angemeldet iſt. Es handelt ſich um ein Telephon für den überſeeiſchen Verkehr. Es hat ſich bereits eine Geſellſchaft zun Ausbeutung des neuen Patentes gemeldet. Vom Bundesrat. * Berlin, 21. Nov. In der heutigen Sitzung des Bundesrats wurde folgenden Ent⸗ würfen die Zuſtimmung erteilt: Dem Etat des Reichsmilitärgerichts, dem Etat des allgemeinen Penſionsfonds, dem Nachtragsetat für das Reichskolonialamt pro 1912, dem Nachtrags⸗ etat für Kamerun 1912, dem Entwurf des Ge⸗ ſetzes betreffend die Feſtſtellung des Nachtrags zum Haushaltsetat der Schutzgebiete für 1912, dem Etat des Reichskolonialamtes für 1913, dem Etat der Schutzgebiete ausſchließlich Kiau⸗ tſchou für 1913, dem Hauptetat der Schutz⸗ gebiete für 1913, dem Etat der allgemeinen Finanzverwaltung für 1913, dem Nachtrags⸗ etat für 1912, dem Etat der Reichsſchuld für 1913. dem Etat des Reichsſchatzamtes für 1913, dem Geſetzentwurf betreffend die Feſtſtellung des Nachtrags zum Reichshaushaltsetat 1912 und dem Geſetzentwurf betreffend die Feſtſtellung des Reichshaushaltsetats für 1913. Berliner Drahtbericht. J Berlin, 21. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Für die Landtagswahl im Kreiſe Teltow⸗ Beskow iſt geſtern von liberaler Seite Pfarrer Traub gegen eine ſtarke Minderheit als Land⸗ tagskandidat aufgeſtellt worden. Zunächſt war das Mandat dem früheren Reichstagsabg. Nau⸗ mann angetragen worden, der jedoch die Kandida⸗ tur ablehnte. Das Ende einer geheimnisvollen Geſchichte. Berlin, 21 Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus London wird gemeldet: Die Ange⸗ legenheit des geheimnisvollen Zep⸗ pelin-Luftſchiffes beſchäftigt nach wie vor die engliſche Preſſe. Daily Mail veröffent⸗ das ih licht nun heute folgendes Telegramm, das von Gra eppe u drichs zuge⸗ Gefechte erſtreckten ſich über eine Linie vo Friedrichshafen, Mittwoch abend. Eines meiner Luftſchiffe hat ſich der engliſchen Küſte in der Nacht zum 14. November nicht genähert. Graf Zeppelin. Damit dürfte über den muyſteriöſen Luftſchiff⸗ an der britiſchen Küſte wohl endlich Ruh eintreten. Der Balkanktieg. Die ruſſiſche Mobilmachung— ein unverzeſhlich leeres Geſchwätz. wW. Petersburg, 21. Nov. Die geſtri Verfügung des Kriegsminiſter lautet: Einige Militärs beteiligten ſich an der Verbreitung von Gerüchten über Kriegsvorbe⸗ reitungen, angeblich in Rußland beabſichtigte Mobilmachung und haben andere durch nichts begründete Angaben gemacht, die in Zuſam⸗ menhang mit den Ereigniſſen auf der Balkan⸗ halbinſel gebracht werden. Der Kaiſer befah mehr Maßnahmen zu ergreifen, um einer ſt chen Erſcheinung ein Ziel zu ſetzen. In Er lung dieſes allerhöchſten Willens, erſuche ich Chefs der Truppenteile, Verwaltungen Anſtalten der Militär⸗Reſſorts, die ihnen u terſtellten Militär⸗Chargen davon in Kenntn zu ſetzen, daß für ähnliche Fälle un verzejh⸗ lich leeren Geſchwätzes, Strafen bis zum Dienſtausſchluß angewendet werden. Die Bedingungen der Balkanſtaaten. w. Sofia, 21. Nov. Nach Mitteilungen kompetenter Seite ſind die Bedingungen der Be kanſtaaten weder in Form noch Inhalt nach in tranſigent. Sie laſſen ſogar eventl. Mo⸗ difikationen durch Verhandlungen zu, ſodaß anzu⸗ nehmen iſt, daß die Türkei ſie annehmen und es zu einem Waffenſtillſtand kommt. Die Kämpfe bei Tſchataldſcha. JBerlin, 21. Nov.(Von unſ. Berl. Bu Aus K onſtantinopel wird gemeldet: Ueber die Kämpfe um die Tſchataldſcha⸗Linie wird noch berichtet: Am Dienstag dauerte der Artill kampf in der Tſchataldſcha⸗Linie den ganzen weil beſondere Erfolge auf keiner Seite erzi wurden. Für die Moral der türkiſchen Trup iſt es bezeichnend, daß ſie unter dem bulgariſc Schrapnellfeuer wie auf dem Exerzierplatz gerichtet ſind. Die bulgariſchen Meldungen Türken hätten in der Tſchataldſcha⸗Linie 250 00ʃ Mann verloren, ſind falſch, ebenſo die Beh tung, daß die Bulgaren 6 Forts genommen ten. Die türkiſchen Streitkräfte beziffern ſi 100 000 Mann, allerdings außerordentlich tüß und zuverläſſige Truppen. Von den Forts iſt bisher keines genommen worden wurde jeder Angriff unter ſchrecklichen Verluf für die Bulgaren zurückgeſchlagen. Die T der Bulgaren iſt unverſtändlich. Nach eine kurzen Artilleriegefecht ſchicken ſie ihre Infan vor, die natürlich keine 100 Schritt weit Von dieſem Syſtem ging ſie auch am Mont Dienstag nicht ab. Am rechten Flügel ging an Dienstag bei Derkos etwa eine Diviſion d 51 wurde durch die türkiſche Artillerie und nengewehre zum Stehen gebracht und ſich ſchließlich, nachdem über 1500 Mann g waren, zurückziehen. Wie behauptet wird, bulgariſche Armee nicht nur von Cholera, ft auch von Typhus und Diſſenterie erſchöpft, da Eiſenbahnlinie von der bulgariſchen Grenze nach Tſchataldſcha zum Teil zerſtört iſt un bulgariſche Armee auch großen Mangel a nition, Lebens⸗ und Heilmittel hat. Auch auf dem linken Flügel hatten die Tü Erfolge. Nach einem Telegramm des Ge ſtabes hat ſich der Feind dort von den Hö Papa Burgas zurückgezogen. Das erſte Ba des Prinzen von Battenberg der Diviſion Sofia verlor 500 Tote bei Tſchataldſchn. wW. Konſtantinopel, 21. Nov. Generaliſſimus Nazim Paſcha telegraphiert; Geſtern verließ der Feind ſeine Verſchanzun welche er nach ſeinem dreitätigen Vorge richtete und zog ſich in einige Poſitionen über der Verteidigungslinie zurück. Rekognoſzierungskolonnen fanden in m Orten zahlreiche Verwundete. Auch erb ſie eine Menge Gewehre, Munition und ſ Ausrüſtungsgegenſtände. Außerdem zahlreiche Toten aufgefunden. Die Kämpfe bei Monaſtir. W. Belgrad 21. Nov. Amtlich wird ü Kämpfe bei Monaſtir jetzt folgendes beri Die Türken harten 70—80000 Mann m Geſchützen zuſammengezogen. Alle türkiſt ſitionen, beſonders im Nordweſten von M waren befeſtgt und durch Blenden unkennt macht. Die Verdrängung der Türken aus Stellungen war mit großen Opfern bun zumal die Bevölkerung der umliegenden Ort ten gegen die Serben kämpften. * Berl in, 21. Nov.(Von unſ. Aus Budapeſt wird gemeldet Franz Joſef empfing heute d niſchen Botſchafter in Wien B 7 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatth. Mannheim, 21. November. Landwirtschaft. Vom Tabakmarkt. Aus Heddesheim wird uns geschrieben: Das Labakgeschäft steht zur Zeit bei der landwirtschaftlichen Bevölkerung oben an. Der zum dachreifſe Tabak wird abgeworfen von der Trockenstätte, gepackt, gewogen und in die Labaklager hier und in den benachbarten Städ- ten abgsliefert. Das Geschäft dauert schon noch einige Zeit. Der bisherige Preis— im Mittel 30 Mark pro Ztr.— will die Tabakbauern nicht recht befriedigen. Man vernahm schon ver- Schiedentlich, daß für nächstes ſahr mehr der Zuckerrübenbau ins Auge gefaßt werden Soll. Nun vernimmt man in letzter Zeit auch wie⸗ der, daß man bei der Masse des diesjährigen Tabakgutes mit der Zentnerzahl immerhin nach annehmbar abschneide. Das wäre zu Wün⸗- Schen; denn der Tabakbau erfordert im Laufe des größten Jeiles des jahres die meiste Sorgfalt, Müne und viele Auslagen. Die Ernte in Bayern. Nach den Feststellungen des Statistischen Laudesamites fiel die Ernte in Bayern in diesem Jahr der Menge nach sehr güinstig, der Qualitat nach dagegen weniger beiriedigend aus. Die Ge- treiderernte ſibertrifft mit einem Körnerertrag von rund 20 Millionen Doppelzeniner das Vorjahr um 2½ und den zehnjährigen Durchschnitt um 6,7 Millionen Doppelzentner. Die Oualität ist gerin- ger als im Jahre 1911, namenilich bei Hafer und Jerste. Der Strohertrag berechnet sich auf 48,7 Millionen Doppelzentner gegen 42,2 i. V. Die Kartoffelernte llat gleichfalls den höchsten Ertrag erzielt. Mit 47,1 Millionen Doppelzentner war sie kast doppelt so ergiebig als im jahre 1011. Sie überragt auch den zehhjährigen Durchschnittser- trag um 3,3 Millionen Doppelzentuer. Allerdings ist der Prozentsatz der erkrankten Kartoffeln in- folge der lang anhaltenden Nässe außergewöhn⸗ Hell hoch(62 Prozent gegen 15 Prozent i..). Die Futterernte hat im allgemeinen befriedigt. Mit einem Cesamtertrag von 78,8 Millionen Boppel- Zeutner hat die Hellerute um 21,2 Millionen Bop- delzentner mehr ergeben als im jahre 1911. Die Gualitzt des Futters hat allerdings unter der Un- Zunst der Witterung gelitten. Günstiger stellt ich noch das Ernteergebnis für die Fuſterrüben, lie einen doppelt so hohlen Ertrag brachten, als int Forfahre und auch der Qualitäf nach besser be- sertet wurden. —— Volkswirtschaft. Konkurs Deutsch-Neustadt. Die N. Zür. Zig.“ meldet: Man braucht kein Besonderer Bilanzkenner Zzu sein, um herauszu- Hinden, daß dieser Status von Euil Deutsch-Neu- Slackt ein geradezu kläglicher ist. Der Ver- Iustsaldo beträgt beinahe 900 000 Mark. Was an Aktisen vorhanden ist, muß demgegenüber als Berzlich Ae N bezeichnet werden. In dem Zirkular des Auwaltes von Kugler u. Ce. Zürich Waren an Faustpiändern 410 818 Fr. ausgewiesen; dier vorhandenen Weinkouto(Lonibardlaget Kug⸗ ler u. Ko) bleibt hinter den Angaben im Zirkular von Kugler u. Co. um einiges zurück; dort war ein Betrag von 332 686 Mark genannt, während der Status von E. Deutsch einen solchen, von 200 831 Mark ausweist. Ueber das hinaus, was der Anwalt von Kugler u. Co. in seinem Zirku- lar an Deckungen auffihrte, bleibt also sozusagen uüehts. Einen ungünstigen Eindruck mußte cs michen, daß glaubhafte Aufschlüsse über dlie maeme Hche der Forderung Kugler u. Co. selbst us letzten Freitag in der Qläubigerversammlung Son Emil Deutsch noch nicht gegeben werden Kommten. Der anwalt der Firma Kugler u.(o. Selbst scheint mit der Firma E. Deutsch nur sehr jese Begziehungen zu unterhalten, denn er kounte leine direkte Mitteilung darüber machen, daß der ößite Schulldner von Kugler u. Co. außerge⸗ chtliche Liquicdation austrebe. —— Malziabrik Mellriekstadt in Mellrichstadt. Die Gesellschalt hat ihre finanzielle Ba⸗ Sis im abgelaufenen Jahre wesentlich erweitert. Es wurde eine Aeprozentige mit 103 Progent rückzahlbare, vom Jahre 11 ab mit fährlich 2 Prozent un den ersparten Ziusen tilgbare Prio- Titätsanleihe von 500 000 M. aufgenonimen. Die⸗ Seibe ehiel Sicherheit zur ersten Stelle iuf den gesamten Besitz nach Vorgang der noch 70 000 —5 Petragenden alten Aprozentigen Anleille vom Jahre 1887, von welcher weitere 10 000 M. deni- nächst getilgt werden und deren vollständige TIl- Jung bis Ende 1915 erfolgen soll. Die bis 30. Seplember ds. Is. entstandenen Emissionskosten wurden mit 12 902 M. den diesjahrigen Gewinn entnommen, während das Disagio erst im näch- sten Geschaſtsjahlire zur Verrechnung gelangt. Zul- gänge auf Maschinentonto, bauliche Veränderun- der Gebäude und Ankauf eines benachbarten Krundds üeks, sowie Erhöhung des Auteils an der Betriebsgesellschaft des Höchster Brauhauses hat- den den größeren Kapitalbedark hervorgeruen. Ueber den Geschäftsverlauf bemerkt der Bericht, daß der Herbst 1011 eine frühzeitige undk reich⸗ liehe Frnte brachte, auch war die Gerste von vor- Zzüglicher Beschaffenheit; allerdings erhöhte sich der Preis in außergewönnlicher Weise, da infolge ddes heißen Sommers die Vorräte geräumt wWaren und die Nachfrage dementsprechend stieg. Das Malz ſand raschen Absatz, die Abnahme exkolgte nach den vereinbarten Lieterungsbedingungen, nur in den Monaten August und September wachkte siek die eingetretens ungünstige Witterung im Versand füühlpar. Die Gesellschaft war an z2wei Konkursen be⸗ leiligt, welche das 16045 M. enthaltende Del- ekonto aufzehrten und darüber hinaus noch 16 M. aus dem Erträgnis erlorderten. Der Erläs aus dem Betriebe ergab 1 533 353 M.(i. V. 1146 890.), wozu noch 10000 M.(0) Ueber⸗ Schu aus der Verrechnung mit dem Höchster Brauliause kommen, Wden der von dieser Ge- Sellschait erzielte Reingewinn erst in der Bilanz des nächsten Jahres zum Ausdruck kommt. Es erforderten Rohstoffe und Produktionsunkosten 1370113(1019 10)., Generalunkosten 50 304 )., die schon erwähnten Abschreibu für Emissionsspesen und Verlust auf Kentokor- rent 20.710(0)., und Abschreibungen aui An⸗ lagen 31 004(33 202) M. Dem Delkrederekonto Wwerden 5000 M.(wie i..) neu überwiesen. Der KReingewinn einschlieglich 3247(57200 M. dende verteilt und 4857 M. vorgetragen werden. In der Bilanz erscheinen 56 868(164 055) M. Kre- ditoren und 180 346(73 343) M. Alzeple. Da- gegen schuldeten Debitoren 502 928(301 323)., in bar und Eſfekten waren 38 020(41 678) M. vor- handen, Vorräte sind mit 132 153(56 574) M. be⸗ wertet, für Gerste auf neue Rechnung waren 278 145(147 414) M. verausgabt. Zur Konvention mit der Spirituszentrale. teilt der Verein der Likörlabrikanten und Brannt- Weininteressenten Deutschlands, E.., über die Beratungen der Delegiertenversammlung des Ver- bandes deutscher Spiritus- und Spirituosen-In- teressenten am 13. und 14. ds. Mis. mit, daß die Delegierten-Versammlung zur Sicherung der Kon- vention und um Unigehungen der Konventionsbe- stimmungen vorzubeugen ſolgende grundsätzliche Beschlüsse gefaßt haf: Daß die Spirituszentrale, falls sie in Einzelfällen Abweichungen von der allgemeinen Preisstellung vornimmt, dies nur im Einverständnis mit dem Verbande tun soll. Die ganze Struktur der Konvention setzt eine gleich- artige Behandlung aller Konventionsmitglieder voraus. Eine Abweichung davon würde natur- gemäß die Wichtigste Grundlage des Vertrags er- schüttern und denselben hinfällig machen. Wo zwingende Gründe im Einzeltall Vorliegen, wird der Verband dieselben selbstverständlich aner- kennen. Die Verweigerung des Rabatts auf die hauptsächlich im Kleinhandel vertriebenen Men⸗ gen unter 150 Liter verursacht eine überaus um- ständliche und belästigende Kontrolle und ver- hindert bei einem großen Teil der Zugehörigen des Gewerbes das Iuteresse an der Kouvention. Durch Gewährung der Rabatte wird diese Kon- trolle im wesentlichen erspart und von vornherein ein annähernd lückenloser Zusammenschlug, auch der Gesellschafter der Spirituszentrale, bewirkt. In Anbetracht der besonderen Lage in den ein- zelnen Untergruppen ist es erwünscht, daß die von den Untergruppen aufgebrachten Rabattbe- träge auch denselben Gruppen wiecler Zugute kom- men. Tlierauf bezieht sich ein Beschluß der Dele- Siertenversammlung, der diesen Verteilungsmodus regelt. n. Maunheimer Produklenbörse. Die von den amerikanischen Börsen gekabelten höheren Kurse vermochten auf die Stimmung des hiesigen Marke- tes keinen sonderlichen Einfluß auszuüben, da günstige Wetterberichte aus Argentinien und der Umstand, daß die Oſlerten aus zweiter Hand nahe- zu unverändert lauteten, verstimmten. Auch die von Liverpool wie von Berlin heute gemeldeten schwächeren Notierungen wirkten nachteilig auf die Unternehmungslust ein. Das Geschäft blieb daher auch heute wieder eng begrenzt. Die No- tierungen im hiesigen offiziellen Kursblatt wurden für Weizen um 0,100,25 M. per 100 kg bahn- trei Mannheim ermäßigt. Auch der Meklmarkt lag recht ruhig, Weizenmehl bügte um 0,25 M. ein. vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kassse olf. Rotterdam: Welzen Laplata-Rahia-Blanca oder Barletta-Russo. 76 Kg. per Jan,-Fehr. A. dlto ungarlsche Aussast 77 KG. ner januar-Febr. N. 160.— 160.80, Ato eee Santa Fe 78 Kg. per Jan.-Febr., M. 161.—161.50, dito b 78 Kg. ber Jan.-Febr. zu MH. 000.00— 000.—Kansas I per Novemb.-Dez. . 167.—— 1670 Bedwinter Ii per Hov.-Dez,.. 000.—000.00, Manitoba NMr. 2 per Nov.-Dez, M. 168— 165.50, dito Kr. 3 b. Nov. Dex. M. 169.50—60.—, Uka 9 Fud 30-35 prompt N. 164.——164.50, Utka 10 Pud prompt f. 166.50—167.—, Aima 10 pud 5 schwimm! . 172.—72.50, Rumänjer 78-79 Kg. ber Noy. B. 165.—.—465.50, Aito 3% blautrei prompt M.—.—, Rumänler 79-80 Kg. 3% blau⸗ ſrel R.—.—., ulto per November M. 167.—167.50, Norddeutsoher 78% Kg. wiegend p. Mov.-Derz. Verschiffung M. 150.——451.—. Zoggen, cheslsoher, 9 Pud 10-15 per promgt M. 188.——188.50, dito 9 Püd 29-25 per prompt M. 140.——140.50, dito 9 pud 30-38 per prompt f. 142.— 142.50, norddeutsoher 71/72 Kg. per Nov.- Dez. H. 135.50138. Kg. der Rov.-Dez. N. 135.80.138.—, ulto Cerste vuss. 58.60 58-60 Kg. per Nov.-Dez. K. 134.30 135.—, rumän. 59.-80 Kg. per Low-bez. N. 00.00000.—, La Plata 60 K9. per Januar-Febrüar U. 141.—141.80. Hafs ba Plata, gelb rye terms schwimmend N. 00.00, 00.00, zer Nox.-Bez. M. G109.—, Bonau Galatz Foxnaniag prompt H. 00.00—00.00, Odessa per prompt M. 123.50—124, Novorissik d. prompt R. 123.50.—125.—. Mixod p. Mov.-Zez. N. 107.50. 108.— Hafer, vussischer, 45-47 Kg. per Novemder H. 125.30—128. dito 47-48 Kg. per Nov.-Dez. NM. 127. 2127.50, Donau 48-47 Kkg, der Novemb. M. 000 000.„ dito 30•51 Kg. per Junl M. 000.— 75000.—, amerlkaner Clſppeg welss 20 Pfd. ger liovemb.-Hezbr. 2780128.—, La Plata 40-47 Kg. p. Jan.-Fobr. M. 118.5019.—. u0. Brauerei Jaenisck.-G. in Kaiserslautern. Die Verwaltung schlägt 4 Prozent Dividen- dde vor. Im Vorjahr betrug der Peingewinn 100 218 Mark, über dessen Verwendung keine Mit⸗ tellungen gemacht wurden. Luekerfabrik Stuttgart-Cannstatt. In der gest. rigen Aufsichtsratssitzung der Zuckerkfabrik Stutt- Fart-Cannstatt.-G. wurde beschlessen, die Ver- teilung einer Dividende von 14 Prozent V. 12 PpCt,) vorzuschlagen. Nochelbräu München. lu der Bilanzsitzung der Kochelbräu München-CI. wurde der Bruftoge- Wiun des Betriebjahres auf M. 348 111 und nach Abzug der ordentlichen Abschreibungen im Be⸗ tage von M. 111 073 der Reingewinn auf M. 237 038(i. V. M. 271 103) festgesetet. Außer⸗ dem stelit der Vortrag vom Vorfahre von Mark 2177(M. 84 430) ebenfalls zur Verfügung. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, der Generalversanitz. lung auch in diesem Jahre nochmals vorzuschla- gen, von der Verteilung einer Dividende à hzu- sehen und den Gesamtgewinn wie folgt zu ver⸗ teilen: Der Vortrag aus dem Jahre 1910%1 mit . 217 327 soll zur Rückstellung auf das Häuser- konto verwendet werden. Am Reingewinn des letzten abgelaulenen Jahres voen M. 37 038 sind M. 36 104 für Tantieme des Vorstandes und ein- zelner Beamter sowie des Aufsichtsrats und für die Gratifikationen an BReamte und Bedienstete abzusetzen. Der Rest mit M. 200 934 soll auf neue echinung vorgetragen werden. Mannhelmer Effektenbörse. An der heutigen Börſe waren gefragt: Badiſche Bank Aktien zu 129 Prozent, Chemiſche Fabriken Gerusheim Aktien zu 195,50 Prozent, Maunheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien zu 156, Prozent und Rhein. Schuckert⸗Aktien zu 137 Prozent. Telegraphisehe Handelsberiehte. Wien, 20. Nov. Die Oeneralversammlung der Skodawerke hat heute beschlossen, ihr Ak⸗ tienkapital von 30 auf 40 Millionen Kronen Zu ei- höhen. 4 New Vork, 20. Nov. Es wird angekündigt, dag chie New VorkNewhaven- und FHarfford-Bahn 40 Millionen Dollars zwöllnionatiger Schuidscheine an ein Bankeusyndikat verkauit habe. Ein beträcht licher Teil des Erlöses aus diesem Verkauf wird beträgt 42 70(40 120)0 M. Es sollen, wie demeldet, wiederum I Prozent Divi- bilt-Bahnen haben die Ausgabe von 24 Millionen Dollars Schuldscheine für Ausrüstungszwecke be⸗ schlossen. W. Newyork, 20. Noy. Vor dem Bundesgericht in Tremion(New Jersey) wurde gegen die Unidet States Motor Company der Konkürs beantragt. Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf über 12 Millionen Dollars, denen weniger als 9 Millionen Aktiven gegenüberstellen. W. Newyork, 20. Nov. Gemäß den Anweisun⸗ gen des General-Staatsanwalts Wickerham begann die Federal Grand Jury in Newyork die Unter- suchung der Beziehungen zwischen der Grand- Trunk-Bahn und der Newyork-New-Hafen- und Hafford-Bahn, die eine Beschränkung des zwi⸗ schenstaatlichen Handels und eine Verletzung des Antitrust-Gesetzes darstellen sollten. Zalllreiche Eisenbahnenagenten werden als Zeugen vernom- men werden unter anderen Pier Pont Morgan. Butzbach-Licher-Eisenbahn.-G. Hanuau, 21. Nov. Mit der Sanierungsaktion der Butzbach-Licher-Eisenbahn-Aktiengesellschaft beschäftigten sich in einer Sitzung die Bürger⸗ meister aus den benachbarten hessischen Gemein- den. Angesichts des fortgesetzten Defiz its der Bahn will die Bahngesellschaft die Obligationen der Gemeinden nicht mehr wWie bisher mit 3% Pro- zent verzinsen, sondern nur noch mit 2 Prozent. Manuche Gemeinden, die bis zu 200 000 M. Obli⸗ gationen haben, werden davon beträchtlich betrof- len. Die Vertreter der Gemeinden erklärten sich unter der Bedingung mit der Zinsreduktion ein- verstanden, daß ihr Guthaben hypothekarisch fest- gelegt wWird, doch soll It. Frkf. Cig. Stadtrat Dr. Nogt aus Butzbach noch einmal persönlich in Berlin mit der Firma Lenz u. Co. verhandeln. Generalversammlung des Stahlwerlks-Verbandes. Düsseldorf, 21. Nov. In der heutigen Ge- neralversammlung des Stahlwerk-Verbandes Wurde über die geschäftliche Lage berichtet: Am HaI b- zeug häſt die gute Beschäftigung der Verbrau- cher Weiter an. Der Abtrag ist àndauernd rege und Halbzeug ist immer noch recht knapp. Der Verkauf für das erste Viertel des nächsten Jahres wurde heute zu den bisherigen Preisen und Be- dingungen freigegeben. Das Auslandsgeschäft leide ebenfalls Kiünftig, besonders in Großbritan- nien, woselbst die Stahfwerke wie auch die Be- triebe der Verbraucher sehr gut beschältigt sind. Die Balkanwirren haben bis ſetzt keinen wWesent⸗ lichen Einfluß auf den Abruf ausgeübt. Schweres oder Baumaterial llegt reeht pestang und der zur Zelt vorhandene Kuftrags- bestand ist exheblich höher als im November des Vorjahres. Die von den provinziellen Staatsball⸗ nen bis Ende März su liefernden Oberbau-Men- gen wurden von dem Werke zum größten Teil Übernommen.— Der Auslandsmarkt in schwerem Material befindet sich wie seither in günstiger Verfassung und brachte eine weitere Anzahl größerer Geschäfte herein. Die Aussichten auf dem Weltmarkt scheinen auch wWeiterhin günstig zu Sein, da fortgesetet neue Anfragen an den Markt kommen, In Grubenschienen ist der Abruf vom Inland und Ausland zufriedenstellend. Die neuen Abschlüsse mit den inländischen Zechen ſber den Bedarf des neuen Jaulres gehen flott ein. Das Rillenschiegengeschäft hat sich ebenfalls in günstiger Weise weiter entwickelt. Die Nachfrage vom Inland sowohl wie vom Ausland ist andauernd lebhaft. In Formeisen(In- land) sind seit dem letzten Bericht bemerkensweérte Aenderungen der Geschäftslage nicht eingetreten. Wie alljährlich wird das Trägergeschäft bei Ein tritt der Winterjahreszeit etwas stilller. Die Frei- gabe des Verkaufs für das erste Viertelſahr 1913 Wurde unter Erhöhung der Preise um M. 2,50 pro Tonne zu den bisherigen Bedingungen heute be⸗ schlossen. Das Auslandsgeschäft in Träger hat seine bisherige Verfassung bei steigender Preis- richtung beibehalten. Der Auftragsbestand hält sich auf bemerkenswerter Hölle und ist besser als itn Vorlahre. Ebenso laufen die Spezifika- tionen auf getätigte Abschlüsse in befriedigendem Umfange ein. Die näckste Hauptversammlung ist auf den 23. Januar anberaumt worden. Baltimore- und Obio-Eisenbahn. W. Baltimore, 21. Nov. Die Bruttoein- nallmen der Baltimore- und Ohio-Eisenbahnen im Monat Oktober 1912 belauſen sich auf 9 408 000 Dollars(gegen das Voriahr mehr 1 149 000 Doll.), die Netto-Betriebseinnahme auf 3 087 000 Dollars Gegen das Vorjahr 415 000 Doll. mehlr). Berlin, A. Nov. Die Tuch Exportfirma Olivenbaum u. Rudolf Schwarz in Berlin ſucht, dem „Konſektionär“ zufolge, angeblich infolge des Balkan⸗ krieges ein Moratorium nach. Hauptbeteiligt ſind rheiniſche, ſächſiſche und Lauſitzer Tuchfabrikanten. Konkurſe. EGiſenach, 2. Nog. Im Konkurs der Eiſenacher Baukgeſellſchaft Strauß n. Heber⸗ bein in Eiſenach iſt die Summe der angemeldeten Forderungen bis jetzt ſchon auf 1 800 000 1 an⸗ gewachſen, obwohl der Anmeldungsſchluß erſt am 4. Dezember ſtattfindet. Es iſt anzunehmen, daß die Geſamtſumme der Paſſiven auf über 2 Millionen ſteigt, denen ein Aktivum von noch nicht 100 000% gegenüberſteht. In dem Konkurs der Ma⸗ ſchiuenwerke Eiſeuach beträgt die Unter⸗ bilanz etwa 700 000% Wie die„Fraukf. Atg.“ meldet, ſind Verhandlungen im Gange, die darauf abzielen, daß die Firma von den beiden Hauptintereſſenten weitergefübhrt wird. Telegraphisehe Börsenberichte. * IFrankfurt a.., 21. Nov. Jondsbör ſe. Bei Beginn der heutigen Börſe überwog zwar die feſtere Tendenz, doch zeigte ſich nicht die erwartete Be⸗ lebung des Geſchäfts. Beachtung fand die beträcht⸗ liche Steigerung der Güterverkehrseinnahmen der deutſchen Eiſenbahn, welche die höchſten Ziffern für dieſes und das vorige, Jahr zeigten. Der deutſche Außenhandel im Oktober wurde ebenfalls als günſtig betrachtet. Hemmend auf das Geſchäft wirkte wieder die Geldmarktlage ein. Man hatte nicht vergeſſen, daß die erneute und unerwartete Diskonterhöhung der Sächſiſchen Bauk auf die Lage der Volkswirtſchaft und der Börſenwelt Einfluß haben werde. Von den führenden Werten zeigten Montanaktien zunächſt ein ſehr feſtes Ausſehen. Bevorzugt waren beſonders bei weſentlichen Preiserhöhungen Phönix, Bochumer, Gelſenkirchener und Deutſch⸗Luxemburger. Banken waren höher bezahlt. Kreditaktien zeigten zunächſt eine weſentliche Erhöhung, die aber ſpäter einer Ab⸗ ſchwächung Platz machte, da Wien eine matte Haltung am Schluß zeigte. Von Trausportwerten waren Schantung etwas lebhafter, Lombarden behauptet. Von Elektrowerten ſind Ediſon, Accumulatoren Berlin gefragt und höher. Auch Schuckert waren zeitweiſe belebter. Heimiſche Anleihen ruhig. Ruf⸗ ſiſche Anleihen und Balkanwerte ſchwankend. Türken⸗ werte belebter und höher, beſonders Türkenloſe feſt. Am Kaſſamarkt für Dividendenwerte wurden chemiſche Aktien lebhafter umgeſetzt. Kunſtſeide notierten 65 Prozent höher. Am Schluß der Börſe zeigte ſich Abſchwächung. Das Geſchäft war weſentlich ruhiger. Privatdiskont 5½ Prozeut. Berlin, 21. Nov.(Tel.) Fondsbörse. Beziig⸗ lich der politischen Lage ist die freundliche Aüf. fassung hinsichtlich der weiteren Entwyicklung wWesentlich gestärkt worden durch die Nachricht über das Einlenken Serbiens in der Angelegenheit des ôsterreichischen Konsuls Prohaska und durch die Meldung von der Einstellung der Feindselig- keiten vor Tschataldscha seitens der Bulgaren und durch die daran gelmüpften Hoffnun auf einen baldi Friedensschluß. Unter der Wiriausg die- Ser Uimstände und im Auschluß an den gestrigen ſesten Verlauf der Börsen, ergaben sich bei Beginn des Verkehrs Kurserhöhungen, die auf dem Montanmarkte infolge von Deckun- gen einen recht stattlichen Umfang aufwiesen, so bei Bochumer, Phönix, Rombacher und Gelsen⸗ kirchener um mehr als 2 Prozent, Deutsch-Luxem- burg sogar um mehr als 3 Prozent. Erhebliche Steigerungen erfuhren Schiffahrtswerte, namentlich Paketfahrt und Lloyd mit je 2 Prozent, Hansa mit 475 Prozent. Elektrowerte stellten sicli meist um mehr als 1 Prozent höher. Von Banken zogen russische an. Internationale und Asow Don Balin gewannen je 2% Prozent, während Deutsche Bank nur ver- einzelt um mehr als 1 Prozent anzogen. Oester⸗ reichische Kredit erfuhren im Anschluß an Wien eine Besserung um etwa 2 Prozent. Von Ballnen stellten sich österreichische Werte aus dem glei- chen Grunde höher. Kanada waren lebhaft in⸗ kolge Aussicht auf ein wertvolles Bezugsrecht. Orientbahn erlangten beträchtliche Erhöhungen in Erwartung der baldigen Wiederherstellung Ordneter Zustände auf der Balkanhalbinsel. Füir Schantung machte sich wieder recht gute Meinun 8 wWas in Kurssteigerungen um mehr als rozent zum Ausdruck kam. Am Fondsmarkte herrschte gleichfalls recht jeste Tendenz. Zproz. Türkenlose wiesen Kurserhöhungen auf. Das Ge- schäft trug trotz allem aber keinen lebflaffen Cha⸗ rakter. Die anfänglichen Kurssteigerungen konn- ten sich zwar zunächst behaupten, aber die Spe⸗ kulation zog es vor, Zurückhaltung zu beobachten. Schwächere Wiener Kurse wirkten sodann etwas nachteiliger ein. Iägliches Geld%½ Pro- zent und darüber. Die Seehandlung gab Geld aut 5 Tage zu 46—.%½ Prozent. Uffimogeld stellte sich auf 5½—6 Prozent. Privatdiskont: 598 Prozent. Berlin, 21. Nov,(Tel) Produktenbörse. Die mattere Haltung der vorgestrigen amerikanischen Getreidemärkte und die Entspannung der politi- schen Lage sowie die günstigen Witterungs-Be⸗ richte Argentiniens veranlaßten auf dem Market für Brotgetreide Preisrückgänge bis.50 M. Hafer konnte sein vorgestriges Niveau beinahe behaup- ten. Petersburger Mais und Rüböl träge. Amsterdam, 21, Okt,(Sohſusskurse.) 2. 19. Rüpöf ſooo—— Lelnst loce—— November——— November 28⁰ 2½½ Noy.-Dezbhr Novemb.-Dez. 27.½—1 Hüdb! rendenz Zanuar-Aprfſl—— 28½/ Kaffee looo 54.— 54.— Fendenz ma ———..ͤñ—.——— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; kür Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Iuseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Exust Müller. O 4, 8/% 2 Reichhaltiges Lager in Installations- und Betriebhs-Materialien für elektr. Starkstrom-Anlagen. Stotz& Gie. Elektr.-Ges. m. b. H. Telephon 662, 980 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. durch Deckung bald fälliger klichtungen ver⸗ wendet w.„— B U—5 ektoren der Vander- f 75 1 er:— 80 5 3½% Frelburg l. B. 89.50 B 3½ Heidelbg. v. J. 1903 88.80 8 4 Karisruhe v. J. 1907 99.60 3 Karlsrube v..1898 86.— 4 3% Lahr v. Jahre 1902 99.50 8 4½% Ludwigshafen 02.— 8 F 45„ V. 1906 97.50 0 3˙0 155 88.60 E 4 Hannf. Odlig. 1912 97.50 0 4 55„ 1907 99.50 B 4 75„ 1908 98.50 8 4 55„ 1801 97.50 B 3¹0² 55„ 1885 88.80 8 3½ 1„ 1898 89.— 8 3¹⁰ 55„ 1895 90.— 8 3½,„„ 1396.80 6 3%„„ 1904 33.50 8 3˙² 57„ 1905 69.80 8 3½% Pirmas. unch. 1905 90.— 31½ Wieslooh v. J. 1905 91.50 8 Eienbahn-Oblig. 4% Oderrh. Eisd.-Ges. 97.— 9 4 f bahn 147.—, Lombarden 18.½,; 1195.¼, Laurahutte 160.—, Ungar—.—, Tendenz fest. der Continental-Telegraphen-Comp. Reichsbankdiskont 6 Prozent. . 2 — Mannheim, J. November. General⸗Anzeig 2, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite Mannheimer Hiiekten-Börse. Obligationen. Pfandbriefe. 40% Rh. Hyp.-Bank un- kundbbr 1902 31½ Rh. Hyp.-E. versch. 8 Komm. 87.10 bz 3¹⁰½ 35 1 Städte-Anlehen. Industrie-Oblig. 4½.-G. f. Seilindustr. 4 4˙ fabrik Serle B 4½ Zellstoffb. Wald plokzahfbar 105% 103.30 8 hof 1908 9% Bad..-G. f. Rheln· gochiff..Seetransp. 98.— 0 Aktien. Banken. Badische Bank Pidlzisohe Bank pfülz. Hypoth.-Bk. Bhein.Orent-Zank Rbeln. Hyp.-Bank Brlef Geld 129.— Süddeutsche Bank 8 Südd. Dlso.-des.—.— 115.50 Bahnen. tlellbr, Strassenb.—— 70.— Chem. Industr. Bad.Anll.- u. Sodaf.—.— 528.— Chem.Fbr.Soldend.—.— 249.50 Ohem. Fbr. Gernsh.—.— 195.50 Verein ohem. Fabr.—.— 345.— Verein D. Oelfabr. 170.——.— Westereg..-W. St.—.— 215.— 5„ Vl.—— 101.50 Brauereien. Badlische Brauerel— 65.— Burl. Hof vm.lagen—.— 240.— Elohbaum-Brauer. 108.— 105— Br. Ganter, Freibg. 98.—.— Kleinteln, Heldeld.—.— 200.— Homb.Messerschm. 75.——.— Ludwh. Aktlenbr. Mannh. Aktlenbr. Brauerel Sinner Br. Sohrödl, Halbg. „ Sohwartz, Spey. „ 8. MWeitz,„ 1u Z. Storoh.„ „ Werger, Worms lz. Prosshefen- und Spritfabrik. Transport u. Versicherung. B..-G..Rheinsoh. Mannh. Lagerhaus Frankonla Rüok- u. Mitwors. vm. Bad. Bllok- u. Mitvers. Fr, Transp.-Unf. u. Glas-Vers.-Ges. Bad. Assekuranz Oontinental Vors. Mannh. Versicher. Oberrh. Vers.-Ges. Wuürtt, Trsp.-Vors. Industrie. .-G. f. Sellindustr. Dingler'sohe Ha- schinenfabrik Emallw. Malkamm. Ettlinger Spinnerel .FuochsWfg. Hdblg. Huttenh. Spinnerel Heddernh. Kupfw.u. Sudd. Kabw. Frkf. Karlsr. Maschbau Nähmf. Hald& Neu Kosth. Cell.-.Papf. Mh. Gummi- u. Asb. Maschfbr. Badenla Oberrh. Elektrizit. Pfälz. Mühlenwk. Pf, Mähm. u. Fahrrf. Portl.-Zem. Halbg. Rh. Sohuokert-d. H. Sohlinok& Cle. Südd. Draht-Ind. Ver. Frb. Zlegelw. Speyr. Mürzmünle Meust. Zellstoffb.Waldhof Zuokerf. Waghäus. u. Seetransport Ab. Dampfsohlepp.—— Zuokerf Frankent. Bd.Anil.- u. Sodafb. 102.50 6 2 Bad. Anjl.- u. Soda- 103.50 bz + Br. Kleinleln, Hdlb. 99.— 8 5 Buürg. Srauh., Zonn 102.— 8 4½ Gew. Orlas z. Nehra rückzahlbar 102% 100.20 0 4½% Heddernh.Kupferw. 102.— 8 4 Herrenmühle Genz 98.— 8 2½% Kosth. Cell.-.Papf. 99.50 8 4½% Rannhelm. Dampf- Sohleppsohſffahrt 96.— 8 4½ Hanng, Lagerhaus- Gesellschaft 97.— 8 4½% Oberrh. Elektrlzit. Werke Karlsrube— 4½ Pf. Cham- u. Ton- Werk-.-., Elsenb. 101.50 8 4½ Pfälz. Muhlenwk. 99.50 8 4½% Sohudkert-Obligat. 99.60 8 4% Russ..-G. Zellstoff- fabrik Waldhof bei Pernau in Llvland 99.30 8 4½% H. Sohllnok& Cle. 100.— 8 4½ Speyr. Brauh..-G. 98.— 8 4% Speyrer Zlegelw. 99.— 8 4½% Südd.Drahtindustr. 100.50 8 4½% Tonw. Offstein.G. Or. H. Lossen, Worms—.— hof 100.— 8 101.— 4½% Zellstoffabr. Wald- Brlef Geld 0¹ —.— 1160 2365 1925⁵ Frankiurter Biiekten-Börse. Frankfurt a.., bDlskonto-Commandit 184. 4, 152.% Telegramme Schlus Wee Amsterdam kurz Belglen 55 Itallen* Oheok London„ London 15 lang—— Staatspapler 19. 60.40 52 35 88 15 %%„˖„ 17900 77.59 40% pr. Kons. St.-A. 100.30 100.40 1.50 2* 21. 4% deutsch..-A. 100.30 37.35 * „ 7775⁵ 77.75 4 bad.Sk-Anl. 1801 99.50 99.60 40%„ 5„ 1908009 82.90 109.50 40% Bad. St.-A. 1911 160.15 99.90 30½% bd.St.-G.(ab.1fl— „ F. 83.— 92.60 3% 190⁴ 1907 Abayr. Eb.-A. b. 1915 18 89 4„„ 2% do. u. Allg. Anl. 3 0..-.-Obl. 4% Pfälz..-.-Pr. 3 Pfälz..-.-Pr. 31% Pf. Konv. 1898 4 flessen von 1903 3 Hessen 3 Saohsen 78. 4 Wuürttembg. 1919 100.59 1 4 Nannh. 1907-1912— 4„ 1908.1913 97.30 97.30 Bh. Stadt-A. 1909—.——.— Bank- 768.50 00.50 21. 19, 129.50 129.50 Sadische Bank 135.—134.50 Berg- u. Metallbk. Berl. Handels-des. 5*—05 Oom.- u. Disk.-BK. 110.½110.— Darmstädter Zank Deutsche Bank deutsohaslat.Bank 131.—131.— Deutscke Eff.-Bank 114.80 114.50 Disbonto-Comm. 184.25183.1% Handelsgesellschaft 165— Bochumer 216.%, Paris 5Schwelz.Plätze 83.154 sSkurse. hsel. OCheok Paris kurz * Wien Napolesonsd'or 5 Privatdiskonto e.., Deutfsche, 3½ Nh. St.-A. 1905 B. Ausländisohe. 5 Arg. f. Gold-.1887 5% Ohlnesen 1898 1 15*7 898 4½% Japaner 50% NMex, Auss.88/80 3 Mexlkan. lnnere 3% Bulgaren 33% Italſen. Rente 4½ Oest. Silberr. 415 Paplerr. 40% Goldyt. 3 Fortug. Serle 3 75 1 4% néeue Russ. 1905 4 Hussen von 1830 4 Türk. kv. un. 1903 4„ unlf. 4 Ung. Golgrente 4„Kronenrt. Verzinslich 4 Bad. Främlen 4 Oesterr. 1880 Türkisohe Augsburger Frélburger Matlonalhank Oesterr.-Ungar.BK. JOesterr. Länderbk. „ Kred.-Anst. pfälzische Bank Pfälz. Hyp.-Bank Preuss. Hyp.-Bank Deutsche Relohsb. Rhein. Kreditbank Dresdener Bank ½152. Metallbank und 135.— 134.50 MHetall.-G. Elsenb.-Rentbank 459177.50 .— 58.— Rh ein. Hypothek.- Bank Mannheim Schaaffh. Bankver. Wener Bankver. Südd. Olskont Bank Ottomane Unverzinsliche 21. Moy,(Anfangskurse)., Kredltaktien 190. Darmstädter 120.—, Dresdner Bank „Deutsche Bank 250./, Gelsenklrohen Staats- 21. 19. 31.25 81.25 81.183 81.175 80.00 80.816 64.666 84.675 16.25 16.25 5 57/16 65.40 65.20 100.20 100.25 90.50 89.50 76.25 85.60 87.40 84.35 84.40 e Lose. 1714% 170.50 176.½ 176.75 157.— 155.40 8100 64.90 und Versicherungs-Aktien. 21. 19. 121.70 12105 145.—144% 122.1% 123. 180.% 189. 126.50 125.50 115.30 175.20 132.70 133.— 133.— 133.40 117.— 117.— 123.— 127½ 114.35 114.35 129.— 129.— Aktien industriell 2 2. Aluminium Heuh, 255 30 254.9 .Gold-.Silb,S.-A. 663.50 659. Farbwerke Höchst .ohem. Fbr.Hannh. Holzverk.-Industr. Rütgerswerke Ultramarlnfbr., V. Wegelln Russfabr. Sudd. Drahtind. Nh. Akkum.-Fbr. Berl. Elektr.-Ges, Allg. Bergmann-Werke Brown, Soverl&Co. Doutsch-Uebs.(Bl.) Lahmeyer El.-Ges. Sohuokert Rhein. Sohuok.-G. Aktiendeutscher u. au 3¹6.— 34 222.50 220. 130.— 139 532 8 117.00 117. Oest.-Ung.Staatsb. Oest. Suüdb. Lomb. Aum.-Friede(Br.) Bochumer Bergb. Zuderus Conoord, Bergb.-G. deutsch. Luxombg. 1786. 157.5 Hachbörse, Kredltaktlon 1 Staatsbahn 148./. Ausländische London, 21. Rov,. Oest. Kronenrente 84.75 84.60 634.50 630.— 3³0.50 327.— 190.50 190.50 220.50 220.59 147.— 147.60 153.60 158.60 11 5 Kallw. Aschersleb. %/Oberschl. Elsenind. Lombarden 18. er Unternehmungen Slemens& Halske 224.½ 224 0 Aschbg. Zuntpapfb. 175.— 175.—Voigt& Haeffner 180.— 169. „ Maschpapf. 129.— 129.—[ummi Feter 99.90 100. N. Bod..-G. Beriin 95.20 96.—Heddernh. Kupferw. 116.50 117.— Südd. immob.-Ges. 58.— 658.—IIkiroh. Muhlenw. Grun& Bilfinger 116.— 117.—] Strassburg 121.50 720.40 Nayes& Freytag 148.1½ 145./[Kunstseidfbr. Frkf. 91½ 78.— Elonbaum Haunh. 103.— 105.—[tederw. St. Ingbert 45.10 48.— Frkk.(Henninger) 115.— 117.—[Sploharz lederg. g do. Fr.-Aktien 112.— 120.—büdwlgsh. Walzm. 168. 168.50 Herkules(Cassel) 160.— 160.—Adlerfaher. Kleyer 539.80 555. Hannhelm. Akt.-Br. 147.½ 147.50 Maschfabr. Hüpert 104.75 194.— Parkakt. Zweibr. 88.— 85.—Badenla(Welnh.) 175.—175.— Tucher Freih. v. 253.— 253.—Dürrkopp 488.% 465.— 72. 72.—Daimler Motoren 314.50 303.— 0 118.50 118.500Els.-,Fahr.- u,Autw. 129.75 128./ Bad. Aailnfabri 525.½ 522.— Raschfbr. Grftzner 289.— 289.— Comentw. Heſdelb. 153.— 152.—[Karlsr. Masohfbr. 160.25 160,3 bementf. Karistadt 118.20 118.% Mannesmannrwk. 215.20 215.20 Ohem. WerkeAlbert 458.— 454.% Hasch.-Armf. Klein 149.50 149.40 Oh. Gernsh. Heubr. 197.— 191.—Pf.Hähm..Fahrrfb. Chem.Fabr. Griesh. 218.50 248.—] Gebr. Kayser 177.——.— Sohnellprf. Fankth. Sohrauhspf. Kram. Ver. D. Oelfabriken f. Pulvf. St. Ingbert Sohlinok& Co. Voer. Fränk, Sohuhf. Sohuhf. Horz, Frkf, Seilſndustele Wolft AIS'woll. Lamperth. Ettlingen Kammg. Kaisersl. Waggonfabr.Fuohs Zellstoffb.Waldhof 2Bad. Zuckerfabrik Frankenth, Zuokfb. 168.80 169.— 135.— 135.— 214.89 214.½ 118.— 118.— 194.59 194% 149.50 149.50 235.— 230.50 202.10 202.10 399.80 401.% sländ. Transportanstalten. 219. oest, Meridionalb. 116.½ 116.½ Zaltlmore u. Ohlo 105.¾ 105 Schantung.-B. Aktlen Prinde Henry 128.— 128.% 154.— 15.— Bergwerksaktlen. Harponer Bergbau 188.½ 185.— Massen. Borgbau—.ä——.— Lallw, Westsregeln 26.— 214 86.— 860 Eschweller Bergw. Phönlx 283./¼ 282.½ Friedriohsh. Bergb. 174.50 175.—Ver.Kön.-.Laurah. 165.½ 164.— gelsenklrohener 195.5/8 193.de/erksoh. Rossl.—.——.— Pfandbriefe. Prloritäts-Obligationen. 21. 18. 4Frkf.Hyp.-B. 8. 14 97.— 97.—4 Pr. Centr.-Kom. 4 do. 8. 98.50 98 50 von 1908 98.20 88.20 4 d0. S. 21 93.90 98.90 4½ Pr. Hyp..-B. 4 do..16 u. 17 97.½ 97.50 angost. 5 4 do. S. 18 97.— 97.—[4 do. abgest. 95.— 385.10 3½ do. S. 12, 13 3½% do. abgest. 36.50 86.50 und 1 97.10 88.—[4 do. v. 1904 35.80 95.80 3½ do. S. 19 83.— 38.—4 do. v. 1805 88.10 35.10 3½ do. Kommun.- 4 do. v. 1907 98.50 ödl. 8. 1 97.— 97.— 4% Fr. Pfabr. 18, do, Hyp.-Kr.-V. 19 und 22 96.10 96.10 8. 15-19, 21-27, 4% do. E. 25 96.30 86.30 31, 32.-42 88.— 88.— 4% do. E. 27 97.20 97.20 4 do. S. 43 98.— 98.— 4% do. E. 28 97.50 97.50 4 do. S. 46 96.90 98.90 4% Pr. Pfdbr.-BK.- 4 do. S. 47 98.— 98.— K. 29 97.60 97.60 4 do. S. 48 96.30 98.30 4% do. E. 30 u. 31 98.— 93.— 4 fdo. 8. 49 98.30 98.30 4% do. E. 32 u. 33—. 4 do. S. 50 98.30 98.303% do. E. 25 90.50 90.50 4 do. S. 51 98.50 98.50 3% do. E. 23 90.50 99.50 %¾ do. S. 44 91.— 91.—3½ do. Kleinb. v. 3½ do. S. 28.30 190⁴ 94.30 94.30 und 32(tilgb.) 8g.— 89.— 4% Rh. Hyp.Bank- 3½ do..45(tilgb.) 89.— 89.— pfdb. Kb. a. 1902-07 98.50 96.50 30½ Pfälz. Hyp.-Bk. 87.10 87.10 4% do. Kdb. ab 1912 98.80 96.80 4 do. do. 98.50 98.50 4% do. unk. b. 1917 97.— 87.— 4 d0. 1917 98.50 98.50 4% do.„ 1919 97.— 97.—. 4 do. 1920 98.50 96.50 4% do.„ 1921 99.50 89. 4 ao. 1922 99.30 99.%½ d0. 37.— 87.— 4Pr. Centr.-Boden-%½ do.„ 1914 87.— 87.— Gredit-G. v. 1890 98.— 96.— 3½% do..0. 87.— 87.— 4 do. 1399, 1901 2½(tal. staat!l. und 1903 95.10 96.10] gen. E. B.—.— 4 do. v. 1906 956.20 98.20—— 4 do. v. 1907 95.40 86.40 Oberrh. Vers.-des. 1115 1115 4 do. v. 1909 87.— 97.— Hannh. Vers.-.-A. 897.— 697.— 4 40. v. 1910 97.— 97.—[Oberrh. Eisend.-G. 92.50—.— 4 Pr. Centr.-Kom. Hannh. Stadtanl. 98.50 89.50 von 1901 98.20 98.20 Bayer. Staatsanl. 100.25 100.25 Diskonto-Comman dlt 183.— 18˙ Hiiekten-Börsen. 89.5/ Londoner Effektenbörse. (Telegr.) Anfangskurse der Effektenbörse. 2, 20 2% Consols Premler 12.ö8 12.% 3 Belohsanleihe Randmines.½./ 4 Argen Atohlson oomp. 111.½ 110.¾ 4 Itaſlener Canaslan 76.8 274.— 4 lapaner Baltimore 109./ 109.½ 3 Mexikaner Ohicago AMwauke 118.½ 118. 4 Spanſer Denvors oom,— 28.— Ottomanbank Erle oom. 35.½ 35.1½ Amalgamated Grand Trunk ord. 28./ 26.7% Anacondas Gr. Trunk Iii pref 53.½ 52.% Rlo ſinto Loulsville 161.— 160.½ Oentral ining Hlssduri Kansas 7 OGhartered Ontarlo 5 de Beers Rock Island 2⁵ Eastrand Southern Paolflo 114.½ 114.½ Geguld Southern Raway 39.% 30.%½ Goldflelds Unlon oom. 176.— 176.705 jagersfontein Steols com. 78. ½ Noddersfontein Tendenz; fest. Parlser Effekten-Börss. Paris, 21. Nov. Anfangskurse. 2¹. 20. 21. 20. 3% Bente 99,07 89,.95 Debeers 537.— 326.— Spanler 91.80 91.80 Eastrand 73.— 72.— Türklsche Lose———.—Goleffeld 87.— 85.— Bangue Ottomane 640.— 637.— fRandmines 165.— 163.— Bio Tinto 1837 1918 Tendenz: fost. 8 Charterod 34.— 34.— Wiener Effekten-Börsse. Wien, 21. Nov. Vorm. 10 Uhr. 5 21. 220, 21. 20. Kreditaktien 612.— 606.—[Oest. Papierrente 69.25 88.20 Länderbank 489.— 489.—„ Sliſberrente 88.50 69.55 Wien, Zankyeren——— Unhar, goldrente 104.75 104.30 Staatsbahnen 689.50 683.50„ Fronenrt, 34.55 64.35 Lombarden 104.50 103.—Alpine Montan 991.— 976.— Marknoten 118.10 118.07 Skoda 762.— 743.— Wechsel Paris 95.97 95.89 foendenz; ruhig. Disoonto-Komm. 181. 183.— Dresdner Zank 152.25 151.% Belohsbank 132.70 133.20 Bhein. Kreditbank 132.90 132.80 Russenbank 154.90 153.80 Sohaaffh. Bankv. 117.— 117.— Südd. Diso.-G..-G. 119.— 114.— Staatsbahn 145.70 148.— Lombarden 16.50 18./ Baitimore u, Ohlo 105.50 195.— Canada Paolflo 287.) 286.25 Wien, 21, Nov, Nachm..50 455 20. Kreditaktlen 605.— 611.— Berliner B Woeohsel auf Amsterdam kurz 169.30 Weohsel London 29.50 20.50 Weohsel Parls 81.22 61.22 Wechs.a. Wlen kurz 84.60 84.57 4% Reiohsanleihe 100.40 100.40 31% Relochsanl. 33.50 33.50 Heliohsanleihe 7790 77.90 700.40 100.40 88.50 88.50 78.— 77.80 99.40 99.30 99.50 99.0 86.90 388.90 88.75 85.70 75.50 76.75 3% Saohsen 78.50 78.50 4% Argent. v. 1897 88.— 85.— 5 Ghinesen v. 1898 99.40 99.50 4½% Japaner 93.40 93.— 40% Itallener—.—— MHannh. Stadtanl.—.— J97.70 4 Oest. Goldrente 92.20 9225 3 Portug. unif..3 65.30 65.25 5 Rumänen v. 1903 99.40 100.10 4% Russ. Anl. 1902 69.10 88.70 4 Türken unif. 85.50 84.90 Turk 409 Fro.-Lose 157.— 158. 4% Bagdadhahn 81.40 81.75 Oest. Kreditaktlen 190.— 190.— 4% Ung. Goldronte 89.60 87.89 %„ Kronenr. 84.50 84.40 Berl. Handels-Ges. 165.50 165.— Darmstädter Bank 119.50 119.75 Deutsoh-Aslat, BK. 132.— 181.70 Deutsche Bank 250.8 249.25 154.70 153.— 295.60 292.50 121.70 120.— Hamburger Packet Hansa Norddeutsoh.LIoyd Oesterreloh-Ung. 2045 2950 Bau u. Betr..-d.—.——.— Unlonbank 575.— 577.— Ungar. Kreadlt 790.— 797.— Wen. Bankvereln 503.— 503.— Länderbank 487.— 489.— Türkische Lose 214.— 213.— Alpine 970.— 991.— Tabakaktien—— RNordwostbahn—.— Holzverkohlung——ů— Staatsbahn 679.50 689.50 Lombarden 103.— 104.— Buschtherad B. 95.——.— Uhr. 2 Oest. Paplerrente 88.25 88.20 „ Sliberrente 38.50 88.45 „ boldrente 108.75 108.80 Ungar, Goldrente 104.75 104.30 „ Kronenrt. 34.40 84.30 Won. Frankf. vista 118.10 118.10 „ London„ 21 24.20 Paris 95.93 98 95 „ Amsterd.„ 209.— 200.— Napoleon 19.21 19.21 Narknoten 118.10 118.10 Ultimo-Noten 118.07 118.10 Skoda 747.— 760.— Tendenz: willig. — Hekten-Börse. Berlin, 21. Mov.(Anfangs-Kur se.) 2. 19. Kreditaktlen 190./% 189.25 Laurahutte 165.% 163.% Disoonto-Komm. 184.25 182.% Phönix 264.— 261.12 Staatsbahnen 146./—.—Harpener 196.50 184.75 Lomdarden 18.50 18.% J Tend.: fest. Bochumer 2717.— 214.50 Berlin, 21. Nov.(Sohlusskurse.) 21. 19. 21. 19. Anilin Treptow 414.70 415.— Aranbg. Bergwksg. 404.— 409.— Bergmann kElektr. 118.— 109.— Bochumer 216.75 215.— Brown, Boverl&00. 147.— 147.30 Bruchsal. Masohfb. 337.— 338.— Ohem. albert 454.20 454.20 Consolidatlon f. v.—.— Dalmler 314.— 311.— Deutsoh-Luxombg. 176 174.— Dortmunder—— Dynamit-Trust 175.25 185.25 Deutsch-Uebersee 143.60 159.— D. Gasglünl. Auer 691.— 700.— D. Waffen u. Mun. 544.80 539.50 D. Steinzeugwerke 236.— 238.— Elberfeld. Farben 519.50 516.50 Essen, Kredltanst. 159.— 159.— Fadon Mannstädt 148.— 145.— Faber Blelstiftför. 258.— 270.— Felten& Gufllaume 148.50 149.— Gritzner Nasohin, 287.— 290.— Gr.Berl.Strassenb. 175.20 176.— delsenkirohner 194.¾ 193.7% Harpener 1868./86 185.— Höchster Farbwk. 634.— 630.10 Hohenlohewerke 178.70 178.10 Kallw. Aschersleb. 161.— 163.—. Kölner Bergwerk 499.70 498.50 Oellulose Kosth. 176.50 175.70 Lahmeyer 122.— 122.50 Laurahlltte 165.— 164.75 Lloht und Kraft 133.— 134.60 Lothringer Cement 121.50 123.— Ludw. Loewe& Co. 319.— 320.— NHannesmannröhr. 215.— 215.30 Oberschl. Eisb.-Bd. 96.20 99.70 Orensteſn& Koppel 205.50 205.— Fhönlx 203.20 262.10 Rheln. Stahlwerke 162.— 161.90 Rombacher Hütte 172.70 172.70 Rüttgerswerken 191.— 199.— Sohuokert 149.90 149.70 Sſemens& Halske 224.90 225.20 Sinner-Brauero! 216.70 218.— Stottiner Vulkan 181.— 162.70 Tonwar. Wlesloch 115.— 115.— Vor.Glanzst.Elberf. 580.— 557.50 Ver. Köln-Rottwell. 328.50 824.— Woesteregeln 215.— 215.— Wastf. Dr, Langendr. 127.40 128.20 Witten. Stahſröhr. 197.— 199.— zellstoff Waldhof 233.40 239.20 Otavi 110.20 110.70 South West-Afrika 130.20 139.80 Vogtl. Masohinfbk. 632.50 633.— Prlvatdiskont 5¾0% ) faobbörse, Alderwerk Kleyer 559.50 586.— Allgem. Elektr.-d. 257.70 255.30 Aluminum 255.20 255.— Aniliüin 523.70 521.— W. Borlin, 21. Nov.(relegr. 2 419 Kredit-Aktien 190.25 189.— Dlskonto-Komm. 164. 183.— —— 0 Prodnkten-Börsen. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörse vom 21. NRovomber. die Motierungen sind in Belohsmark, gegen Barzahlung per 100 K, bahnfrel hier. . 9. Staatsbahn 145.50—.— Lombarden 18.59 16.%8 Turszettel des„Mannheimer General-Auzeiger, Badische Neueste Nachriehten“. Parlser Produktenhörse. Budapest, 21. Nov. Budapester Produktenbörse. detreldemarkt.(Telegramm.) 21. 20. Hafer Movember 22.05 22.10 Rüböl November 21¼ 71 bezember 21.50 21.50 Rüböl Dezember 72./ 72.— Jan.-April 21.15 21.20 März-lunſ 69.— 689.— März-Jun 21.25 21.30 Mal-Aug. 68.— 68.— Roggen November 21.50 21.50 Splritus Novemb. 46.— 48.— Dezember 27.50 21.25 Derbr. 45.— 45.— Jan.-Apri! 21.25 21.25 Jan.-Apr. 44./ 45.1½ März-Junl 21.— 21.— Mal-Aug. 46.½ 48.½ Weizen Movember 30.05 29.85 Lelnöl November 63.¼ 63.— Dezember 27.75 27.70 Dezember 62.¼ 682.½ Jan.-Apri! 27.30 27.25 März-lun! 62.— 62/ März-Junl 27.15 27.10 Mal-Aug. 62.— 62.— Mehl November 38.65 38.15 Rohzuoker 88%[o0 27./ 27./ Dezember 36.90 38.75 Zuoker November 30./ 30./ Januar-April 35.80 35.90 Derember 30.¾ 30./ März-Jun! 35.45 35.45 Ian.-April 31.½ 31.½ Talg 80.— 80.— März-junl 31.½ 31.% Welz.Rt.WlInt. w. 21. per Dezemb. 3¾%8 7½%, per März Antwerpen, 21. Nov. Magdeburg, 21. Nov. per Mal 10.05.—., 10.07.½ B. por Okt.-Dez. 10.02.½., 10.058. Tendenz: ruhlg. Mlld, unbe Hamburg, 21, Nov. Der..52.½, Jan,-März Dez. 10.02.½, ruhlger. 70.——, per Dez. 84./% März 84.4 Hambusg, 21. Nov, por Dez, 68.%, März 68.%, Mal Sch Antwerpen, 21. Mov.(rele schmalz 148.50. Antwerpen, 21. Nov.(Teleg wWolle per Bez,.90, Rärz.95, Bremen, 21. Hov.(Telegr.) Elsen un London, 21. Mov,, 1 Uhr. An nate 78.½.— Einn stetig per K spezlal 27.—. dlasgow, 21. Mov. Clevelan 68 sh. 04.— d. Geſd, steig. Telegramm-Adr.: Margold. 21. Movember 1912. 21. 20. 2. 20. per 50 Kg. per 50 Kg. per 50 kg. per 50 K. elz. Okt.—.— WIll.—.—will.] Hafer Okt.—— wWill.—— WI „ Aprll 11.93 12.00 April 10.88 1051 „ Hal—.——.— mals Sept.—.— wIl.—— WUl Rogg. Okt.—.— wlll.—— Will. Hal.85.89 „ April 10.45 10.51 Kohlrapss-——.— Wettor: Feuoht Iverpooler Produktenbörse. Liwerpool, 21. Okt.(Anfangskurse.) 20. lff. Mals La Plat. rh. 21. 703J% 7f8 s Anfangskurse. Getrelde. Crelegr.) Welzen per Dez. 20.47, März 20.35, Maf 20.10, amerſkanisoher Welzen 22.—, Gerste 18.—. Zucker. 8 Magdeburg, 21. Mov. Zuokerberloht. Kornzuoker 88% o. S. .10—.15—, Nachprodukte 75% o, 8. 7,35 5, ruhlg.— Brodraffinadel. ohne Fass 19.37½—19.824½, Krystallzugker, 5 mit Sadk 00,00—.00, gemahlene Baffinade mſt Sack 19.12½—19.37½ gemanlene Rehlis mit Sacs 18.62½.—18.87½, still. Crelegr.) Rohzucker 1. alto frel an Bord Hamburg per Nov..52. Der..55.—.,.80.—., per Jan-März (Telegr.) Kaffee gogd average Santos Salpeter. Antwerpon, 21. Mov. CTeſegr. Salpeter dispon. 2. 70, Febr.. Närz 28.10. Wolle. Häute. antwerpen, 21. Hov. CTelegr.) Häute 2852 Stllok verkauft. Baumwolle und Petroleum. Antwerpen, 21. Nov,(Telegr.) Petroleum fa Hov. 23.½, Dez. 23.% Jan.-März 24.— 2 Blel spanisch runig 13.1, engllsoh 18.%, Zink ruhlg 25. rants(Eröffnung) per Kasse 67 sb. 11.— d. MHarx& Goldschmidt, Mannheim 20. Uff per Dezemb.4/10%½ 4/10%,—½ per Januar%0% 4½— tran⸗ „.55.—., pef 375.— 0. 880—8. e 10.25.—., 10.27.½., Ständig. elegr.) Zucker per Mow,.45.—, 3 er naf 10 02:%, Aug. 10 22% okte Kallee. antwerpen, 21. Mov. Crelegr.) Kaffee Santos good average al 84./, Juli 84. 4· 68./, Sepf. 68.8, stellg. malz. gr.) Amerlkanlsches Soꝶ .) deutsohe La Flata burene, kial.35, Jull.95. ae fost. Alsponlb Baumwolle f0 d Metalle. fang. Kupfer ruklig 78, assà 226.1½, 3 Monate 258 d Kohelsen Middlesborough War⸗ deld, 3 Rona Fernspr.: Mr. 58, 1637, provislonsfr tes Neuburg, ſtellt in einer das„Heidelb. Tgbl.“ feſt, daß alle irgendwelcher Art über ſerie Goethes an Rat Schloſſer(was dieles Gerüchts Anlaß nur geſchäftlichen, und für die dichteriſch befindlichen Goeth Gegenſatz zu der notiz nicht nur ni Laufe der letzten 2 verhält es ſich mit mei auf Stift Neubure gab) iſt, ſo heißt es in der Zuſchrift weiter, faſt wenig intereſſanten Inhalts und menſchliche Geſtalt 2 Goethes von nur ſehr geringer Bedeutung, davon abgeſehen, daß bloß etwa ein Fünftel dieſer Serie eigenhändig geſchriebene Briefe Goethes ſind. Doch davon abgeſehen bildete dieſe Brief⸗ ſerie bloß einen Bruchteil der auf Stift Neuburg e⸗Sammlung, die grade im „Vermutung“ der Zeitungs⸗ cht verringert, ſondern im Jahre in beſonderem Maße bereichert und erweitert wurde Genau ebenſo nen übrigen Sommlungen Furtwangen, Sonntag ein anſtaltetes Konzert eben Dorwarth, von einem zuſammen und war )(Konſtanz, 20. hier zugetragen. Von Abend 8 Uhr die Abf Hier ergriff man ſofor Durchfahrt feſtzuhalten. Schmuggler an der Schutzleute und Grenza Saccharinſchmugglern nach Konſtanz Auto und ſeine Inſaſſen bei der Rheinbrücke. vom Geſangverein„Arion“ ver⸗ ſeinen Anfang nehmen ſollte, brach der 79 Jahre alte Buchbinder Herr Schlaganfall betroffen, ſofort tot. Nov. Eine Schmuggler⸗ verfolgung mit Hinderniſſen hat ſich heute nacht Zürich wurde geſtern ahrt eines Autos mit ſignaliſiert. t Maßregeln, um das Ankunft bezw. Man erwartete die Dort wurden Welzen, pfälz. neu 21.1500.09 gerste, hleslge 20.5021.25 11 nordd. 00.00—00.00] Gerste, Pfälzer 21.25—21.75 Wir sind als Selbstkontrahenten käufer „ russ. Azim. 24.00—24.59 Futtergerste 16.25—48.50 unter Vorbehalt: „ Ulka 00.00—00.00 Hafer, bad, neuer 15.50—19.00 00 5 Azim. 990 10 55 aganrog 8. russſscher 25 4 „ Saxonska 00.00—0000„ da Flas 13.50—18.76 Sucee Fer dece e „ rumän. 2300—28.„ ſmer. Olipp. 18.—00 00 Saumwoll Aindee Speen Stenee „ am. Wänter 60.00—.00 Mals, amer. Mxed 09.00.—00. aumwolispinnerel Speuer 7 15 5 9205 „ Manitob. V 00.00—09.00]„ Donau 00.00—90.00 4 B0., Mannnelm“ „ Wall. Wall. 0000—50.00„ ta flata 12.2 90.00 Suchsaler Srauerel⸗Gessllsohaft::62 26 „ Kangas 11 23.78.0000 Caßlrebs, deutsop. 33.50 40 0 Sürgoren au, Luculgsnaken 5 „ Lusttalier 00.00—00.00] Vloken, Köglgsbg. 2280—228 Houtsone Oeſſulodafabrlt, ep „ La Flata 00.00 00.00 Kieesamen, kü-iel. 128.90.—138.0 Heutsohe Seee ne Roggen, pfälz. neu 18.50—00. ranz. Rotklee. 5. 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Bad, brenadler⸗Regiments„LCaser Wigeim““ No. ll0 Leitung: Kgl. Obermufikmeiſter Vollmer unter gefl. Mitwirkung der jugendlichen Bioliſtin Fräulein Helene Heſſe, Mannheim. Programm. J. Teil. 1. Guvertuxe„Die Weihe des Hauſes“ 2. Stes Konzert für Violine(in Form einer Geſangsſzene] Fräulein Helene Heſſe. Beethoven. 3. Canzongtte Nicgodé. J. Albüumpblatt 55 Wagner. Fdur Rymanze für Bioline Beethoven. Fraäulein Helene Heſſe. Große Fantaſie a. Troubadour Verdi. Pauſe. Der erſte Teil des Konzerts ſiudet ohne Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Rauchen verboten. II. Teil. 7. Diuverture Jphigenie in Aulis Gluck. §. Konzert für Pofaune Sachſe. 5 Herr Sander. 9. Divertiſſement a. Freiſchütz. Weber. 10. Nocturnßo„„55„6„ Ghopin. 11. Moment muftcgl J Kaſſeneröffnung abends 8 uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte zulfg., Dutzendkart. 5 M. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gmachten Vorverkaufsſtellen, im Verkehrsbureau Matbaus N), in der Zeitungs halle am Waſſerturm, beim Portier im Roſenggrten und an der Abend⸗ kaſſe.— Ju Kudwigshafen beim Verkehrsverein, Südwigsplatz 7, Jakob Batteiger, Zigarrengeſchäff, Süßmigsſraße z n. Guſtap Renner, Zigartengeſchäft, Hismätcgſtr. 103. In Heipelberg bei. Kupblauch Wwe., Hyofliefergnt, Spfienſtraße 45. 1371 Außer der Eintrittskarte iſt yyn jeder Perſyn über 44 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßiabte zu 10 Pig. zu löſen. 8 Torſſchriliche Bolgspartei annheim. Einlabung für unſere Mitglieder zur Uhland⸗Gedächtnisfeier am Honnerstag, d u21. November 1912, abends 9 Uhr in den Kaiſerſälen, Secken⸗ heimerſtraße Lla, unter gefl. itwirkung der Herren Hoſſchauſpieler Nolmar u. Hofopern⸗ ſänger Aromer. Die Klapierbegleitung hat Herr Kapell⸗ meiſter Robert Erdman überugmmen. Die Gedächtnisrede wird Herr Profeſſor E. Sſcheidlen halten. 15 Der Vorſtand. gegen 27578 aufgeſprungene, rauhe oder rote Hünde und Geſicht denn es iſt ſeit 20 Jahren als ſicherſtes und ange⸗ nehmſtes Mittel bekannt. Es klebt nicht und fettet nicht. Flaſche 60 Pfg. Scht zu haben nur bei e A. Bleger, Hofffleeur 1, 1 s Holk Thraner 2—* 5—— Aupfer- Ziun-Termine Erslkass. Hamburger Haus Wünscht Seine Vertretung zu verändern. Offerten nur von eingetführten ev. 10 Aus der Bankhranelle, unter S. B. 28040 an 1 Expedltlon dieses Blattes. Folgendes sind die % Vorteiſe u. Annehm- fe liehkeiten des Rheinischen Union-Brikets; Teese Ersparnis durch volle Ausnutzung der Heizkraft. geee gleichmässigs, znhaltende Wärme, Geruchloser und russ⸗ freier Brand. Reinliche, begqueme Aufbewah⸗ rüng und Handhabung. Wenig Asche, keine Schlacken. Schonung der Oeten und Koch⸗ Leichte, zuverlässige Controlle ei Einkauf und Verbrauch. 25667 Besonders vorteilhalt für Sücksrelen, Gewerbetreibende und industriells. Heinrieh Glock, c.. b. U. 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Maſchinenamt. Böolckmar. 1272 Mhein⸗ und Main; um⸗ 55 sverkehr zwiſchen Oeſterreich und Belgien⸗ Holland. Mit Wirkung vom 1. De⸗ zember 1913 werden in dem K. I. 113(Glas) die Station Cerean⸗Piſely u. in den A. P. 114(Porzel⸗ lan) die Station Neufattl aufgenommen. Näheres enthält unſer nächſter Tarifanzeiger. 28114 Karksruhe, 19. Nov. 1919, Gr. Generaldirektion der Staatseiſeuhahnen. * Zwangsbex,eigerung. Freitag, 22. November 112 nachmittags 2 Uhr aperde ich im Pfandlotal 26, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1Schreibmaſchine, 1 Karto⸗ theke, verſchied. Bücher, 1 Ladentheke, 2Waxenregale, 1 Pigano, Möbel und Sonſtiges. 76438 Sommer, Gerichtsvollzieh. 7 Zuangsverſteigerung. Freitag, 22. Novbr. 1912 ugchmittags 2 Uhr werde ich in Rheinau auf dem Marktplatze gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern: 76431 1 Ladentheke u. 1 Laden⸗ ſchrank. Ningel, Gerichtsvollz. Zwangsperſteigerunz. Freitag, 22. Novbr. 1912 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges. Neckarau⸗„ 912 Maunheim, 21, Nov. 1912. Groß, Gerichtsvollzieh. Zwangsverſteigerung. Freitag, 22. Nopbr. 1912 nachmittags 3 Uhr, werde ich mit Zufammen⸗ kunft Ecke Waldhofſtr. u. 3. Querſtraße, 1 et⸗ ſchaukel gegen bare Zahl⸗ ung öffentl. verſteigern. Maunheim, 21. Nov. 1912 Armbruſter, Gerichtsvoll 176489 Nachrichten(Abendblatth. Der im Gaswerk Luzen⸗ ber aus den Generatoren entfallende Schlackenkoks ſoll im Wege des öffentl. Ausſchreibens vergeben werden. Der Schlackenkoks kann per Fuhre abgeholt werden. Schriftliche An⸗ gebote ſind bis Samstag, 23. Nov. 1912 vormittags 11 Uhr bei uns— Zimmer 14— einzütreichen. Der eutfallendeschlacken⸗ koks kann im Gaswerk Luzenberg während der Dienſtſtunden: vormittags Sl2 und nachm.—5 Uhr eingeſehen werden. Der Schlackenkoks enthält oft⸗ mals 30—40% guten Koks, der Reſt iſt gikte, harte Schlacke, die ſich zu Weg⸗ befeſtigungen ꝛc. guteignet Maunheim, 14. Nov. 1912 Die Direktion der ſtäpt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke Pichler. 1261 Die Ausführung der Eutwäſſerungs⸗Arbeiten für das Maſchinen⸗ und Keſſelhaus mit Verbind⸗ ungsgang und Waſſer⸗ turm und der Haupt⸗ rohrſiele im Gaswerk Luzenberg ſoll in 2 Loſen im Wege der 12822 Submiſſion vergeben werden. 254 Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau EK 7, 1/, Zimmer Nr. 22, III., während der üblichen Dienſtſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformulare un⸗ entgeltlich daſelbſt be⸗ zogen werden. Leiſtungsfähige Unter⸗ nehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe er⸗ bringen können, wollen ihre Angebpte bis ſpäte⸗ ſteus Freitag, 29. Nov. 1912, vormittags 11 Uhr, nerſchloſſen, mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen uUnd poſt⸗ und beſtellgeld⸗ frei bei uns Zimmer Nr. 4 einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Ange⸗ bote erfolgt, Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 6 Wochen. Mannheim, 11. Nov. 1912. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Flek⸗ trizitätswerke: Pichler. — Holländer Tafelſch ellſiſch Cabliau, Merlans Seles, Aotzungen lebende Bechte Aarpfen, Schleien Rhein⸗Jander Regensb, Forellen Muſcheln Foſchkeulen lebende Bummer Auſtern. Brat⸗ und Fettgänſe auch zerlegt Zänſeklein 75 pfg. än eſehmalz roh und ausgelaſſen Junge Bahnen Peularden von Mk..25 gn Capau en von Mk..50 an Welſche in jeder Größe Suppenhühner F ſanen pon 2 Mk. an Rebhühner von 1 Mk. an Wildenten Reh auch pfundweiſe Halen Ragout 60 u. 70 Pf. Wiloſchwein 76430(Friſchling) .Iab 4 Zwischen 21 und 2 Telephon 299. Schöne, große 40171 * 1420 Manſarde billig zu nerm. event als Lager od. 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