Abdonnement: 7o pfg. monafſich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 98868.20 Mk. CTglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗KAnnahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr —.— Nr. 546. —— Mannheim, Freitag, 22. November 1912. Der Krieg Fortſetzung des Rampfes. Die Türkei lehnt die bulgariſchen Vorſchläge ab. Konſtantinopel, 21. Nov.(Von unſerm Privatkorreſpondenten.) Die Pforte hat die bulgariſchen Vorſchläge nicht an⸗ genommen. Naſim Paſcha hat Anweiſung erhalten, den Kampf fortzuſetzen. Konſtantinopel, 21. Nov.(Wien. Korr. Bureau.) Die von den vier Balkan⸗ ſtaaten geſtellten Bedingungen für den Waffen⸗ ſtilſſtand und Friedensſchluß verlangen den Verzicht auf die ganze europäiſche Türkei, ausgenommen Konſtan⸗ tinopel. W. Konſtantinopel, 21. Nov. Der Miniſterrat beriet ſeit heute früh über die Be⸗ dingungen für den Waffenſtillſtand und den Frieden, wie ſie von dem bulgariſchen Miniſter⸗ präſidenten übermittelt und von dem ruſſiſchen Botſchafter der Pforte mitgeteilt worden waren. Nach dem Miniſterrat veröffentlichte die Pforte ein Communſtq u, das folgendes beſagt: „In Anbetracht deſſen, daß die vorgeſchlage⸗ nen Bedingungen als unannehmbar be⸗ funden worden ſind und daß der türkiſche Generaliſſimus beauftragt iſt, über die Bedingungen eines Waffenſtillſtandes zu ver⸗ handeln, iſt dem Genannten die Weiſung erteilt worden, daß er, wenn die Delegierten der krieg⸗ führenden Staaten ermächtigt ſind, die Bedin⸗ gungen abzuändern, mit ihnen perhandelt, um annehmbare Bedingungen feſtzuſetzen und dieſe dann hierher mitzuteilen. Bis zur Vor⸗ kegung entgegenkommender und annehmbarer Be⸗ 0 wird der Krieg fortge⸗ ſetzt werden müſſen.“ OLondon, 22. Nov.(Von unſ. Lond. Bureau) Ueber die nach der Zurückweiſung der bulgariſchen Friedensvorſchläge zu erwartenden Kümpfe meldet der Konſtantinopeler Korreſpon⸗ dent der Dafly Mail, daß man nunmehr einen konzentriſchen Angriff der Ver⸗ bündeten auf die Dardanellen er⸗ wartet. Die Verbündeten werden die Dardanel⸗ lenforts vorausſichtlich zu Waſſer und zu Lande anzugreifen ſuchen, wobei die griechiſche Flotte eine wichtige Rolle zu ſpielen haben dürfte. OLondon, 22. Nov.(Von unſ. Lond. Buregu) Der Korreſpondent der Daily Mail in Konſtantinopel telegraphiert ſeinem Blatte, daß General v. Hofwächter geſtern abend nach Konſtantinopel zurückkehrte. Er erklärte, daß der ganze Stab Mahmud Muk⸗ tar Paſchas verwundet worden ſei, weshalb er nach Konſtantinopel zurückgekehrt ſei, da er nicht mehr ausrücken könne. General v. Hofwächter war dem Stabe Mahmud Muk⸗ tars zugeteilt. Der Korreſpondent der Daily News zeigte dem General die Bekanntmachung, daß die bulgariſchen Friedensbedingungen von der Türkei zurückgewieſen worden ſeien, worauf der General antwortete: Beide ſind verrückt! Was hat es für einen Zweck, noch weiter zu kämpfen? Es iſt ja richtig, daß die türkiſchen Stellungen ſehr ſtark ſind und daß die Türken dort manches wieder gut machten, aber ſie können doch auf keinen Fall daran denken, die Offenſtve zu ergreifen. Das gleiche gilt von den Bulgaren, ſie können nicht vorwärts und nicht rückwärts. OLondon, 22. Nov.(Von unſ. Lond. ureau)] Der Korreſpondent der Daily Mail in Konſtantinopel, der geſtern dem Evening News hierher telegraphierte, daß Kiamil Paſcha erklärt hatte, daß die bulgariſchen Friedens⸗ bedingungen zurückgewieſen wurden, drahtete un .30 Uhr: er erfahre aus einer Quelle, die er allerdings nicht als die beſte bezeichnen könne, die aber nichtsdeſtoweniger ſich ſtets unterrichtet gezeigt habe, daß die türkiſche Regierung nur unter der Bedingung in Verhandlungen ein⸗ treten würde, wenn die Suzeränität über Thrazien dem Sultan erhalten bleibe, einſchließlich von Kirkki⸗ liſſe, Adrianopel, Dedeggatſch am Aegätſchen Meere. Was den Status in den ſonſtigen Teilen der den Türkei betreffe, würde die türkiſche Regierung bezüglich eines eventl. Neuarrangements mit ſich reden laſſen. Eine halbe Stunde ſpäter telegraphierte der⸗ ſelbe Korreſpondent, daß die Pforte geſtern abend erklärte, ſie habe direkte Vorſchläge don der bul⸗ gariſchen Regierung erhalten und habe ſich des⸗ wegen verpflichtet geſehen, dieſelben wenigſtens in Bratung zu ziehen, obwohl von dorther voll⸗ ſtändige Klarheit im Miniſterium darüber herrſche, daß die von Bulgarien geſtellten Be⸗ dingungen unannehmbar ſeien. Deshalb wurde dann auch ſofort wieder der Befehl gegeben, den Kampf wieder aufzunehmen. 5 Der betreffende Korreſpondent meldet weiter, daß die Entwicklung der Dinge ganz plötzlich und unerwartet gekommen ſei, und daß darüber in Konſtantinopelgroße Auf⸗ vegung entſtand, umſomehr, als man wenige Minuten nach Belanntwerden des Entſchluſſes der Regierung bereits wieder Kanonen⸗ donner in der Richtung von der Tſchatal⸗ dſcha⸗Linie her hörte. Der ruſſiſche Botſchafter war es, den die Pforte erſuchte, Bulgarien mit⸗ zuteilen, daß die Türkei ſich auf die Friedens⸗ bedingungen, die ihnen von Sofia aus geſtellt wurden, auf keinen Fall einlaſſen könne. Die Auffaſſung der Lage in Berlin. Die Nachricht, daß die ſerbiſche Regierung in der Streitfrage der Behandlung der öſterreichiſchen Konſuln endlich den berechtigten Beſchwerden Oeſterreichs nachgegeben hat, wird in Berlin be⸗ grüßt und als ein weiteres Zeichen der Ent⸗ [pannung der Lage betrachtet. Dieſer Zwi⸗ ſchenfall darf nunmehr als erledigt angeſehen werden, und der Boden zu den weitern Verhand⸗ lungen zum Ausgleich der ſchwebenden Differenzen iſt damit wieder geebnet. Inzwiſchen ſtehen die Verhandlungen über den Waffenſtillſtand vor Tſchataldſcha im Vordergrund des Inſereſſes, und namentlich die Frage, ob die Bulgaren guf den in verſchiedenen Meldungen angedeuteten harten Bedingungen beſtehen werden. Soweit wir unter⸗ richtet ſind, ſchreibt die„Köln. Ztg.“, wird die Türkei ſich zu ſolchen Bedingungen ſchwer verſte⸗ hen. Man darf aber annehmen, daß auch in dieſem Falle nichts ſo heiß gegeſſen wird, wie es gekocht iſt. Die letzten Tage haben gezeigt, daß die Sache der Türken nicht ſo ſchlecht und die der Bulgaren nicht ſo gut ſteht, als daß nicht über annehmbare Bedingungen eine Einigung erzielt werden könnte. Der hieſige tür⸗ kiſche Botſchafter Osman Niſami Paſcha ſteht im Begriffe, zur Teilnahme an den Beratungen über Waffenſtillſtand und Frieden nach Konſtantinopel abzureiſen. Die Neugeſtaltung der Balkanhalbinſel. Aus Belgrader Kreiſen, die mit den Balkanpolitikern gute Fühlung haben, erfährt die„Köln. Ztg.“, daß ganz genaue Abmachun⸗ gen über die Neugeſtaltung der Balkankarte noch nicht getroffen ſind. Rußlands Zuſtimmung zur Auſteilung iſt nach allen Meinungen maßgebend. Sie iſt das Ja und Amen für die Stellungnahme der einzelnen verbündeten Balkanſtagten zum Friedensſchluß und zur Verſtändigung der einzel⸗ nen untereinander und aller Balkanſtaaten mit der Türkei. Man glaubt, Salonik nebſt der Halbinſel Chalkidike werde inter⸗ nationales Gebiet unter dem Protek⸗ torat der griechiſch⸗orthodoxen Staaten werden, alſo Rußlands, Bulgariens, Serbiens, Monte⸗ negros und auch Rumäniens(), während Konſtantinopel mit einem Land⸗ gürtel an den Dardanellen und etwas nörd⸗ lich von Konſtantinopel in türkiſchen Händen bleiben ſoll unter der Bedingung, daß die Türkei eine Milliarde Franken Kriegs⸗ entſchädigung an die Balkanvölker bezahlt. Die Konferenzfrage. W. London, 21. Nop. Im Unterhaus fragte Sir Hildred Carlile den Staatsſekretär Sir Ed⸗ ward Grey, ob, falls eine europziſche Konferenz zur Regelung der kürkiſchen Angelegenheiten nach der Einſtellung der Feindſeligkeiten zuſammen⸗ berufen würde, ſich dieſe auf die unmittelbar gus dem Krieg ſich ergebenden Fragen beſchränken oder auch die beſonderen Beziehungen der Türker zu den anderen Staaten umfaſſen würde. Sir Ed⸗ ward Grey antwortete: Die Frage ob eine Kon⸗ ferenz abgehalten wird oder nicht, iſt von den Mächten noch nicht endgültig entſchieden worden. Ich bin daher nicht in der Lage, über ihre mögliche Ausdehnung oder ihr Programm eine Erklärung abzugeben. Ein Rampf im Schwarzen Moeere. Berlin, 22 Nop.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Sofia wird gemeldet: Aus Wrarna wird gemeldet, daß vorgeſtern nacht ein bulgariſches Torpedoboot den türkiſchen Panzer„Hamidieh“ bei Kaleakra nördlich von Wrarna zum Sinken gebracht habe. Der„Hamidieh“ habe 3 Signale um Hilfe gegeben und ſei dann plötzlich geſungen. (Der„Hamidieh“ iſt ein geſchützter Kreuzer von etwa 3500 t, 1904 erbaut, mit 1200 indizierten Pferdekräften und einer Bemannung von 300 Mann. Berlin, 22. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Das Marine⸗ miniſterium erhielt die Meldung, daß geſtern der Kreuzer„Hamidieh“ im Schwarzen Meer durch 4 bulgariſche Torpedoboote angegriffen worden ſei. Der„Hamidieh“ und die übrigen Kriegsſchiffe hätten die Torpedoboote beſchoſſen und zwei von ihnen zum Sinken gehracht.(Von dem Schickſal des„Hamidieh“ iſt in dieſem Telegramm nicht die Rede. D. Red.] Die Schlacht bei Adriangpel. (Berlin, 22. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Nach Privatmeldungen, die der„Voſſ. Ztg.“ zugegangen ſind, hat vor Adrianopel eine große Schlacht begonnen, an der ſämtliche dort ſtehen⸗ den bulgariſchen und ſerbiſchen Streitkräfte teil⸗ nehmen. Das Proletariat gegen den Krieg. Berlin, 22. Nop.(Von unſ. Berl, Bur.) Aus Paris wird berichtet: Der zum internatio⸗ nglen Kongreß vorberatende Parteitag der fran⸗ zöſiſchen Sozialdemokraten beſchloß nach langer Dehatte einſtimmig eine Reſolution, welche gus⸗ ſpricht, daß das Proletgriat gegen den Krieg alle geſetzlichen Mittel im Parlament. Aktionen gegen Geheimperträge und für Schiedsgerichte gußerhalb des Parlaments, Verſammlungen und Manifeſta⸗ tionen anwenden will. Werde dennoch ein Krieg entfeſſelt, ſeien revolutionäre Mittel, wie Gene⸗ ralſtreik und Inſurrektion gerechtfertigt, um einem Kriege vorzubeugen. Die franzöſiſche De⸗ legation in Baſel wurde, wie der„Vorwärts“ wei⸗ ter meldet, beauftragt, in vollem Einvernehmen mit der ganzen Internationaten einen einſtimmi⸗ gen Beſchluß über eine kraftwolle Aktion gegen den Krieg zu ſaſſen Celegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger maunhelm“ Celephon⸗Hummern: 5 Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 841 Wöanieee— 2 2 577 Exped. u. Verlagsbuchgdlg, 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land. und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. (Mittagblatt.) inenlanſ Keſe eindrücke. Von Dr. Guſtav Streſemann. 75 Bom Deutſchtum in Amerika. „Die Deutſch⸗Amerikaner ſind für die Heimat dauernd verloren, politiſch ganz u kulturell beinahe vollſtändig“. Dieſes 1 das tiefer Reſignation entſpricht, hal Wil von Polentz bei ſeiner Schilderung der gmeri niſchen Verhältniſſe in ſeinem Werke über„D Land der Zukunft“ abgegeben. Es iſt die lar läufige Auffaſſung, die er damit ausſpricht oft hören wir nicht auch in der Gegenwart, de die Deutſchen willenlos in fremdem Weſen gingen, ihre Sprache verlernten und in zweiten Generation vielfach lieblos, verſtändn los, oder manchmal feindſelig ihrem alten Bgt lande gegenüberſtänden. Ich bin mit dieſer Auffaſſung als einer f ſtehenden Anſicht ebenfalls, hinübergega habe aber mehr und mehr empfunden, ſtärkſter Korrekturen bedarf. Es iſt nicht daß die Deutſchen in Amerika für ihre He verloren wären. Ihre Lage in den Vere Stagten iſt heute eine ungünſtige. Der der deutſchen Einwanderung iſt längſt zu geebbt, das deutſche Schulkind der Gegen verſteht den Sinn des Freiligrathſchen Gedi über„Die Auswanderer“ nur noch hiſtor denn in Euxhaven oder in der Lloydhe Bremerhaven ſind es nicht Deutſche, die mit rigen Händen ihre Habe in das Zwiſchende großen transatlantiſchen Dampfer hineinbri ſondern im weſentlichen Slavenvölker die Weg über den Ozean nehmen.— Somit h Deutſchtum in den letzten Jahrzehnten quanti⸗ tativ wenig gewonnen, während die irländiſch Einwanderung weiter zunimmt und die ſlar ſich vervielfacht. Wäre alſo die landlä ge ſicht die richtige, dann müßte der Prozeß Aſſimilierung des Deutſchtums in den Vere ten Staaten mit Rieſenſchritten vorwärts gangen ſein, und man hätte ſomit erwar müſſen, lediglich das letzte Aufflammen e Deutſchbewußtſeins in Amerika zu finden. Und was findet man ſtatt deſſen heute in Vereinigten Staaten? Es iſt ein mächtig wachen eines ſtolzen Gefühles, einſt zum d ſchen Reiche gehört zu haben, das heute in Deutſch⸗Amerikanern rege iſt. In Philad begrüßte der in Deutſchland geborene B meiſter der Stadt die Studienreiſe der den und öſterreichiſchen Aerzte in deutſcher Sprach und betonte dabei, daß das Deutſchtum in de Vereinigten Stagten ſtark und einflußreich gen ſei, um jede unerfreuliche Haltung der Vereini ten Staaten gegenüber dem Deutſchen Reiche u möglich zu machen; ein ſtolzes Wort für de Bürgermeiſter einer anderthalb Millionenſtad⸗ in der die Deutſchen trotz ihrer Stärke ſich immerhin in einer Minderheit befinden. In Straßen Chicagos ragten große Wahlplaka ſich ſpeziell an die Deutſch⸗Amerikaner we Der jetzt gewählte Präſident der Vereini Stagten, Wilſon, der alle Verſammlungen dem Anſchlag auf Rooſevelt abgeſagt hatte, fü ſich doch gedrungen, eine Zuſage zu einer R aufrecht zu erhalten, die er vor den Deutſch⸗A rikanern in Newyork und Brooklyn hielt, un der er ſich an die Tauſende der anweſenden De ſchen wandte und ſie anredete als Bü amerikaniſchen Volkes, die ſtolz dar daß ihre Wiege einſt im deutſchen Vat ſtanden hätte. Berlin in Canada, von Den begründet, ſendet in Liebe und Anhän an die alte Heimat“ dem Kaiſer bei ihrer werdung ein Huldigungstelegrams grüßen die Denkmäler, die den Fü Geiſteslebens geſetzt ſind; Schiller der Nationalheld der Deutſchen Waſſers Goethes Standbild ſt Philadelphia, Beethoven und drüben geehrt wie bei uns Reminiszenzen aus alt ächtig dieſes 2. Seitke. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattj. Maunhetm, 22. November. hineinflammt, das erkennt man aus der Tatſache daß nach Mitteilungen eines Amerikaners Einweihung des Detroit 200 000 gekommen wären, ſodaß in der Geſchichte der gefunden hätte Einſtens waren die Deutſchen in Amerika 5 1 zlem 5 lich mißachtet ſich mit Entſchiedenheit dagegen verwahrt, daß es Zerman americans“ gäbe; heute haben ſich die Deutſchen in einen Nationalverband zuſammen⸗ geſchloſſen, dem gerade in den letzten auch die deutſchen Organiſationen d bisher noch außenſtehenden Staates beigetreten ſind. Jede Stadt feiert an e ſtimmten Tage im Jahre ihren Deutſchen⸗Tag“ In Waſhington allein beſtehen ˖ eine, in Newyork erſcheinen meh Dutzend Zeitungen in deutſ Eincinnati hat das dortige Auflage von meh ſo bewahrt ſich luß auf — t n der Nation, und zu⸗ ſammen mit dem erwachenden Gefühl der Zu⸗ ſammengehörigkeit der Deutſchen ſteigt auch der politiſche Einfluß der Deutſchen, nachdem ſie be⸗ gonnen haben, die Scheu vor der Beſchäftigung mit öffentlichen Dingen überwinden zu lernen Der jetzt gewählte Gouverneur des Staates New⸗ gork, Sulzer, ein geborener Irländer, der aber inen deutſchen Stiefvater erhielt und deſſen Ramen annahm, verdankt ſeine Wahl zum Gou⸗ derneur dieſes wichtigen Staates im Weſentlichen em Umſtande, daß er ſich als Deutſch⸗Amerikaner zab und die Stimmen der Deutſchen in Brooklyn Jauptſächlich auf ſich vereinigte. Das Monopol zer Irländer in der Beherrſchung der öffentlichen Stellungen wird auch von deutſcher Seite durch⸗ brochen, und wenn Wilſon ſein Wort wahr Racht, die Herrſchaft der boſſe“ in Amerika zu drechen und dem Aemterſchacher entgegenzutreten, ſodaß das Politiſche Leben in Amerika von der ihm jetzt anhaftenden Schlacken gereinigt wird, ſo werden ſich die Deutſchen in Zukunft wahrſchein⸗ lich noch mehr am politiſchen Leben beteiligen als bisher. Was mag den Umſchwung, denn ein ſolcher iſt es unzweifelhaft, in den letzten Jalxen bewirkt haben? Mir ſcheint es venn gerade die jüngere Generation ſich mehr des Zuſammenhanges mit dem alten Vaterlande bewußt wird, als die erſten, die hinübergingen. Fußt doch die deutſche Aus⸗ Wanderung nach Amerika im Weſentlichen auf jenen die um die unleidlichen politiſchen Ver⸗ hältniſſe in dem Deutſchland der 40er-Jahre des 19. Jahrhunderts willen die Heimat verließen. Es iſt ein konſervativer Mann wie Wilhelm von Polentz, der mit Recht das Wort ausſprach, daß man nicht ihnen Schuld geben ſolle, die damals an der Einheit und Freiheit des Vaterlandes derzweifelnd die Heimat verließen, ſondern der Heimat die damals vielleicht ihre beſten Söhne Ziehen ließ oder direkt ins Exil hineinſtieß. Mit Groll im Herzen haben ſie die Reiſe über den Ozean angetreten. Dieſer Groll ſitzt heute noch zum Teil in der zweiten Generation, die inzwi⸗ ſchen auch ganz in dem demokratiſchen Fühlen Amerikas aufgegangen iſt, und die hier zu kämpfen hat gegen das Zerrbild des Deutſchen Reiches der Gegenwarat, das ihr leider nicht nur in amerikaniſchen Zeitungen, ſondern auch in manchen deutſchen Witzblättern gegeben wird Spiegelt ſich doch in manchem amerikaniſchen Birn das Deutſchland der Gegenwart noch in der Auffaſſung, als wenn der Kaiſer ſouverän und alleinherrſchend regierte, die geringſte Oppoſition Durch die härteſten Gefängnisſtrafen niedergehal⸗ zen und das Bolk unter der Laſt der Kriegs⸗ kliſtung zuſammenbrechend lediglich von Offi⸗ Zieren und Beamten regiert und drangſaliert ————— 8 YYr öffentliche Meinung Amerikas mit ſo Nach richten gefüttert, die die Schattenſei ſchen Entwicklung darſtellen. ſein, daß jede Notiz über ir mißhandlung ſofort per K ibe wird, während von all dem, was über Deutſch⸗ land Gutes agen iſt, auf dem Wege der ame⸗ rikaniſchen Preſſe nicht allzuviel liche Meinung hinüberdringt. Das alles waren Widerſtände, die einen ſich Sicherfühlen der Deutſchen Amerika gegen⸗ überſtanden. Daß ſie überwunden wurden, dazu trug aber ſchließlich doch bei ewaltige Stel⸗ lung, die ſich Deutſchland errungen hat. Denn der Amerikaner, der alles gern mit großen Zif⸗ fern malt, konnte an 6 lich nicht vorbei, daß Der handelsverkehr an zweiter Stelle ſteht, und daß der Kampf um die weltwirtſchaftliche Entwick⸗ lung im 20. Jahrhundert zwiſchen den Vereinig⸗ ten Staaten, Deutſchland und England ausge⸗ fochten wird. Er wußte, daß Deutſchland die ſtärkſte Armee der Welt beſaß. Es imponierte ihm, wie dieſes Deutſchland ſich dazu eine ſtarke Kriegs- und Handelsflotte ſchuf. Er durchkreuzt den Ozean mit Vorliebe auf deutſchen Schiffen, weil Hapag u. Lloyd die erſten Schiffahrtsgeſell⸗ Er ſah im Verlaufe des lchen in Ddie Offent⸗ Di Die ſchaften der Welt ſind letzten Vierteljahrhunderts, wie Deutſchlands wirtſchaftliche Entwicklung verhältnismäßig ſtär⸗ ker anwuchs, als diejenige Englands und wie jedes Vorwärtsdringen, jedes gigantiſche Empor⸗ wachſen eines einzelnen Induſtriewerkes ihm Achtung abringt, ſo mußte er dieſe Achtung vor allem da innerlich bezeugen, wo ein großes Volk in der Weiſe wirtſchaftlich in die Höhe ſtieg, wie es das Deutſche Reich getan hat. (Schluß folgt.) ltische ebersicht. Po Mannheim, 22. November 1912. Die Beſitzſteuerfrage. Die Denkſchrift des Reichsſchatzamtes zur Beſitzſteuerfrage iſt fertiggeſtellt worden und wird den verbündeten Regierungen übermittelt werden. Die umfangreiche Denkſchrift erörtert alle Möglichkeiten, die zu einer Löſfung der Be⸗ ſitzſteuerfrage führen könnten. Das Reichsſchatz⸗ amt nimmt zu keiner der beſprochenen Löſungs⸗ möglichkeiten Stellung, beſchränkt ſich vielmehr darauf, den verbündeten Regierungen die ver⸗ ſchiedenen Wege zu bezeichnen, die in der Be⸗ ſitzſteuerfrage gangbar ſind. Unter anderem fin⸗ den auch die bekannten Vorſchläge des Abg. von Dewitz eingehende Würdigung Die Denk⸗ ſchrift wird im Preußiſchen Staatsminiſterium zur Beſprechung gelangen, und erſt dann wird der Reichskanzler mit dem Antrage Preußens vor den Bundesrat treten. Die Beſprechung der leitenden Miniſter in Berlin über die Beſttz⸗ ſteuerfrage dürfte der Täglichen Rundſchau zu⸗ folge vorausſichtlich erſt kurz vor Weihnachten erfolgen. Die chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaten zur päpftlichſten Enzuklika. In Köln tagte geſtern in achtſtündiger itzung im Vortragsſaal der Bürgergeſellſchaft der Ausſchuß des Geſamt⸗Verban⸗ des der chriſtlichen Gewerkſchaf⸗ ten Deutſchlands, um zu der Lage, wie ſie durch die päpſtliche Enzyklika Singulari quadam geworden iſt, Stellung zu nehmen. Der Ausſchuß beſchloß, zur Klärung und zum Abſchluß der Angelegenheit einen außer⸗ ordentlichen Gewerkſchaftskon⸗ greß einzuberufen, und zwar für Dienstag, 25. November vormittags 10 Uhr nach Eſſen Dr— — — — „würde. In geradezu raffinierter Weiſe wird die ungen erikanerö zur Schillerdenkmals in der Stadt Deutſch⸗Amerikaner zuſammen⸗ dieſer Tag ſeinesgleichen Stadt noch nicht wieder⸗ Nuch⸗ im Städtiſchen Saalbau. Der Ausſchuß des Geſamt⸗Verbandes der chriſtlichen Gewerkſchaften iſt ein aus etwa 40 Arbeiterführern beſtehendes Gremium, in dem alle angeſchloſſenen Verbände durch ihre Vorſitzenden und Redakteure vertreten urteilung der Lage vollkommene Uebereinſtim⸗ (Wie man die neue Lage anſieht, wird Als Tagesordnung des Kongreſſes iſt vorgeſehen: 1. Konſtituierung, 2. die päpſtliche Enzyklika und die chriſtlichen Gewerkſchaften. Ueber dieſen Punkt wird der —. Herr Stegerwald⸗Köln, das Referat haben. Zutritt zum Kongreß haben nur Inhaber von Karten. Karten ſind durch das Gewerkſchafts⸗ bureau des Geſamt⸗Verbandes, Köln, Eintracht⸗ ſtraße 147, zu beziehen. Zum Zeſuitengeſetz. Der bayeriſche Antrag auf eine iſch Auslegung des Begriffes Ordenstätigkeit ſo noch vor dem Zuſammentritt des Reichstages im Bundesrat zur Verabſchiedung gelangen. Die Möglichkeit der Verabſchiedung iſt aller dings noch nicht ſichergeſtellt, da ſich die ganz Angelegenheit noch ſtark im Rückſtande befin⸗ det. Es liegt dem Bundesrate außer den be⸗ kannten Eingaben der deutſchen Biſchöfe um vollſtändige Aufhebung des Jeſuitengeſetzes ein Vorſchlag der preußiſchen Regierung zum bayer. Antrage vor. Die von der bayeriſchen Regie⸗ rung hierzu eingeforderten Gegenäußerungen werden, wie der Berliner Lokal⸗Anzeiger er⸗ fährt, noch erwartet. Der Geburtenrückgang, eine internationale Erſcheinung. Nach einer ſtatiſtiſchen Zuſammenſtellung von Dr. Roſt in der Sozialen Kultur iſt der Ge⸗ burtenrückgang eine Erſcheinung, die ſich auf alle Kulturſtaaten der Erde erſtreckt. In Deutſchland entftielen auf 1000 Einwohner noch in dem Jahr⸗ zehnt 1871/1880 39,1 Lebendgeburten, im Jahre 1909 nur noch 31. Am beſten ſteht es unter den größeren Bundesſtaaten noch in Bayern mit 2,5 Geburten, am ſchlechteſten in Elſaß⸗Loth⸗ ringen mit 28,4 Geburten. Im ſelben Zeitraum iſt die Geburtenziffer zurückgegangen in Frank⸗ reich von 25,4 auf 19,6, in Belgien von 32,2 auf 29,1, in England und Wales von 35,4 auf 25,6, in Dänemark von 31/4 auf 28,3, in Rußland von 49,3 auf 48,0(im Jahre 1900, in Oeſterreich von 39,0 auf 33,6(im Jahre 1908), in Ungarn von 44,3 auf 37,0, in der Schweiz von 30,8 auf 283, in Serbien von 40,5 auf 38,8, in Italien von 36,9 auf 32,4. In ähnlicher Weiſe hat die Be⸗ völkerung auch in den außereuropäͤiſchen Kul⸗ turſtaaten abgenommen. Zugenommen hat ſie nur in Rumänien von 35,0 auf 41,7. Deutsches Reich. — Das Zeppelin⸗Luftſchiff über Sheerneß hält England noch immer in Furcht und Schrecken. Im engliſchen Unterhauſe wiederholte geſtern, wie uns aus London telegraphiert wird, der Unioniſt W. Jonyſon Hicks heute ſeine Frage, ob am Abend des 14. Oktober ein Zeppelin⸗ Luftſchiff über Sheerneß geflogen iſt. Der Ma⸗ rineminiſter Churchill erwiderte, er habe Nachforſchungen anſtellen laſſen und in Erfahrung gebracht, daß am 14. Oktober unge⸗ fähr um ſieben Uhr abends ein unbekanntes Luftfahrzeug über Sheerneß ge⸗ hört worden ſei. Man habe nahe bei Eaſtchurch ein Leuchtfeuer aufflammen laſſen, doch ſei das Fahrzeug nicht dort gelandet. Es waren keinerlei Merkmale vorhanden, die auf die Nationalität des Jahrzeuges hätten ſchließen laſſen können. 75 E 02 Generalſekretär der chriſtlichen Gewerkſchaften, zuſe u angemeſſ Preiſen an die Verbraucher abgeben, den nach ZDDrrrrrrrrrrrrrrr. * Badiſche politil. Die Arbeit der Zweiten Kammer 1911/12. 0 gegen 120 ſſion hielt 46(1909/10 Beamtenkommiſſion 33 die Kommiſſton für Geſchäftsord⸗ nung. Ar liothek 16(60, die Kom. miſſion für Juſtiz und Verwaltung 2(%0 und die Waſſergeſetz⸗Kommiſſion 6(0) Sitzungen ab, 2 und Budget und Budgetnachträge; Mitte des Hauſes 29(46) Geſetzesvor⸗ und ſelbſtändige Anträge, 20(15) Inter⸗ 1. zuſammen 95(111) Gegenſtände. An ind eingegangen: 306 gegen 361(1909 wurden zugeteilt: der Petitions. 31, der Budgetkommiſſion 38, der ür Eiſenbahnen und Straßen 54, ſionen 81, keiner Kommiſſion, weil zu ſpät eingegangen 4. Zwei Petitionen(der bei⸗ den Eiſenbahnperbände) wurden geteilt, alſo jede zwei verſchiedenen Kommiſſionen überwieſen. Er⸗ ledigt wurden 264 Petitionen und zwar durch⸗ Ueberweiſung 73, Ueberweiſung zur teils zur Ken empfehlend, ils zur Kenntnis teils Uebergang zur agesordnung 2, Ueberweiſung, teils empfehlend, teils Uebergang zur Tagesordnung 6, Ueberwei⸗ ſung teils zur Kenntnisnahme, teils Uebergang zur Tagesordnung 14, anderweitige Beſchlüſſe 38, Behandlung nach§ 61 der Geſch.⸗Ord. 9, zurück⸗ gezogen wurden 4, gegenſtandslos wurde 1. uner⸗ ledigt geblieben: 37. Von den an die Kammer gelangten Beratungs⸗ gegenſtänden ſind, abgeſehen von den nach obigem unerledigten Petitionen und einigen zurückgezo⸗ genen Anträgen und Interpellationen, unerledigt geblieben: Denkſchrift über die Vereinfachung der Staatsverwaltung, Antrag der Abgg. Venedey und Gen., die Erneuerung der Wahlkreiseinteilung unter Einführung der Verhältniswahl für den R tag betr.: Interpellation der Abgg. Schmid⸗ Singen u. Gen. und der Abgg. Kolb u. Gen., ie Zahlungseinſtellung der Bauunternehmer Firma Ell am Bahnban Singen⸗Beuren betr.; Inter⸗ pellatibvnen der Abgg. Kolb u. Gen. und der Abgg. Muſer u. Gen., die Linderung der Fleiſchnot betr. Interpellationen der Abgg. Muſer u. Gen., die Erteilung des Religionsunterrichts durch die Leh⸗ rer betr. Dabei wird unter Bezugnahme auf die Bekanntgabe in der 106. Sitzung vom 17. Juli 1912 bemerkt, daß die unerledigt gebliebene Pe⸗ tition von Donaueſchingen und anderen Orten be⸗ züglich der Randenbahn nicht als zu ſpät einge⸗ kommen unerledigt blieb, ſondern deshalb, weil es der Regierung nicht möglich war, die Prüfung aller mit dieſer Petition zuſammenhängenden Fragen noch rechtzeitig zum Abſchluß zu bringen. So lautete die ſeinerzeit erſtattete Anzeige de⸗ Herrn Vorſitzenden der Kommiſſion. Zollerleichterung bei der Fleiſcheinfuhr. O Karlsruhe, A. Nov. Die„Karlsruher Zeitung“ teilt mit: Der Bundesrat hat in ſeiner Sitzung vom 10. Oktober 1912 den Geſetzentwurf, betreffend vorübergehende Zollerleichterung bei der Fleiſcheinfuhr beſchloſſen. Nach dieſem Ge⸗ ſetzentwurf wird der Bundesrat ermächtigt, für die Zeit bis zum 31. März 1914 mit Wirkung vom 1. Oktober 1912 ab an Gemeinden, die fri⸗ ſches, auch gefrorenes Fleiſch von Vieh aus dem Ausland für eigene Rechnung einführen und unter Einhaltung der vom Bundesrat vorzu⸗ ſchreibenden Bedingungen zu enen Seuillcton. Wie ſich Napoleons Flucht aus ARußland in ſeinen Briefen ſpiegelt. Napoleons tragiſcher Rückzug durch die Schnee⸗ felder Rußlands, deſſen hundertjährige Erinne⸗ Fung in dieſen Novembertagen beſonders leben⸗ dig in uns auffteigt, war trotz des völligen Zu⸗ ſammenbruches der großen Armee eine ſtrate⸗ giſche Meiſterleiſtung, was auch berufene Beur⸗ teiler, ſo Clauſewitz, anerkannt haben. Be⸗ wundernswert iſt, wie der Franzoſenkaiſer in ſeinen Briefen, Inſtruktionen und Erlaſſen auch im höchſten Unglück noch nichts verloren gibt, wie er mitten im Chaos der Vernichtung ſeine Geiſtesklarheit und ſein unerſchütterliches Ver⸗ trauen auf ſeinen Stern bewahrt. Wie die ge⸗ ſchichtlichen Ereigniſſe im Spiegel ſeines Gei⸗ ſtes eine höchſt perſönliche Färbung und Faſſung gewinnen, läßt ſich in intereſſanter Weiſe aus der Sammlung von Napoleon⸗Briefen erken⸗ nen, die Friedrich Schulze in den nächſten Tagen im Inſel⸗Verlag erſcheinen läßt. 8 Als der Kaiſer zu Anfang Oktober ſeine un⸗ haltbare Lage in Moskau erkannt hat, ſchießen Plaue über Pläne durch ſein Hirn, die er in chtigen Notizen aufzeichnet: Was man tun Diße 1. Den Kaiſer möglichſt in die Nahe Freich bringen und dem Kaiſerreich das BVertrauen geben, daß der Kaiſer während ſeiner Winterquartiere in der Mitte eines befreunde⸗ ten Volkes iſt; 2. die Armee in einem befreun⸗ deten Lande einquartieren, ſie ihren Hilfsquel⸗ len für Bekleidung und Ausrüſtung möglichſt nahe bringen; 3. ſich in eine Steüung bringen, welche die Friedensverhandlungen, die der Kai⸗ ſer führt, dadurch unterſtützt, daß ſie Pe⸗ tersburg bedroht; 4. die Waffenehre auf der Höhe halten, auf die ſie dieſe glorreiche Kam⸗ 1 —— pagne gebracht hat In einer offiziellen Mitteilung an den Herzog von Baſſano, dem Miniſter des Auswärtigen, heißt es am 16. Oktober:„Der Kaiſer denkt, daß ſeine Winterquartiere in den erſten November⸗ wochen zwiſchen Smolensk, Minsk und Mohi⸗ lew bezogen werden. Er entſchließt ſich zu dieſer Bewegung, weil Moskau, das nicht mehr exi⸗ ſtiert, für ſeine künftigen Operationen keine militäriſche Stellung mehr iſt. Die Armee wird ſich in Smolensk auf ein befreundetes Land ſtützen können, das für all ihre Bedürfniſſe auf⸗ kommt, und der Kaiſer wird in der Lage ſein, ſeine Vorbereitungen für den Feldzug nach Petersburg zu treffen und ſich überallhin zu be⸗ geben, wo ſeine Gegenwart ſich notwendig er⸗ weiſt. Am 19. kommt folgende Notiz an Baſſano: „Die Armee iſt auf dem Marſch. Man wird ſich morgen entſchließen, den Kreml in die Luft zu ſprengen und entweder über Kaluga oder Wiasma zu marſchieren, um vor der großen Kälte anzukommen und die Wintergauartiere z beziehen. Uebrigens geht alles gut. Der Kaiſer freut ſich üͤber die guten Nach⸗ richten, die ihm die Gräfin von Montesquiou, die Erzieherin des Königs von Rom, von ſeinem kleinen Sohne mitteilt. Seine große Sorge iſt nur der Proviant. Unterdeſſen entwickelt ſich der Rückmarſch immer furchtbarer; am 22. No⸗ vember gibt er in Tolotſchin den Tagesbefehl, die Bagage zu verringern:„Jeder höhere Offi⸗ zier oder Verwaltungsbeamter, der mehrere Wa⸗ gen hat, hat die Hälfte davon verbrennen zu laſſen und die Pferde dem Artilleriepark zur Verfügung zu ſtellen.“ Nach dem Uebergang über die Bereſina meldet er dem Herzog von Baſſano ſtolz ſeinen Sieg und klagt die„ſchimpf⸗ liche Untätigkeit“ des Marſchalls Victor und die ſchlechten Operationen des Fürſten Schwarzen⸗ berg an.„Ohne dieſe Zwiſchenfälle wäre ich in Smolensk, Witebsk, Orſcha und Mohilew ge⸗ blieben.“ Eilige Maßregeln müſſen ergriffen werden:„Schicken Sie uns Lebensmittel, Brot Zwieback entgegen. Sorgen Sie fürn gute Exe⸗ kutionsmannſchaften, die Polizeidienſt auszu⸗ üben und die Nachzügler feſtzunehmen haben; ich habe deren mehr als 40 000, die aus Nah⸗ rungsmangel und wegen der Strapazen und der Kälte als Vagabunden oder beſſer geſagt als RNäuber ihres Wegs ziehen. Wenn man uns in Wilna nicht 100 000 Rationen Brot geben kann, dann tut mir dieſe Stadt leid. Ganz reichliche Lebensmittel ſind allein imſtande, alles in Ord⸗ nung zu bringen. Der Gouverneur kann mir entgegenkommen, um mich über den Stand der Dinge zu unterrichten. Die Armee iſt gräßlich ermattet. Sie hat nun 45 Tagc Marſch hinter ſich. In ſeinen Inſtruktionen für den Herrn von Montesquiou, den er nach Paris ſchickt, befiehlt Napoleon dem Abgeſandten,„überall das Ein⸗ treffen von 10 000 ruſſiſchen Gefangenen und den an der Bereſina errungen Sieg zu melden, wo wir 6000 Ruſſen gefangengenommen und 8 Fah⸗ nen und 12 Geſchütze erobert haben.“ In die deutſchen und franzöſiſchen Zeitungen ſoll fol⸗ gende Meldung eingerückt werden:„Herr von Montesquiou, Adjutant des Fürſten von Neu⸗ chatel, iſt durchgereiſt; er iſt der Ueberbringer der Nachricht von dem Sieg an der Bereſina, der der Kaiſer über die vereinigten Armeen des Admirals Tſchitſchagow und des Generals Witt⸗ genſtein davongetragen hat In gehaltnerem, aber ebenfalls ſehr zuverſicht⸗ lichem Tone ſind Mitteilungen an König Fried⸗ rich Wilhelm von Preußen und König Friedrich von Dänemark gerichtet. An Friedrich Wilhelm ſchreibt er während der haſtigen Fahrt nack Paris aus Dresden über ſeine„Abreiſe vor Moskau“ und verſichert ihn ſeines Vertrauens und ſeiner Hochſchätzung. Dem Dänenkönig gegenüber betont er, daß alle ruſſiſchen Nachrich⸗ ten gänzlich falſch ſeien:„Der Feind iſt immer geſchlagen worden und hat meiner Armee keinen einzigen Adler, keine einzige Kanone weggenom⸗ men. Am 7. November iſt außerordentliche Kälte eingetreten; keine Straße iſt mehr gang⸗ bar geweſen; 30 000 Pferde ſind uns zwiſchen dem 7. und 16. zugrunde gegangen. Ein Teil unſerer Bagage⸗ und Artilleriewagen wurden zerbrochen und zurückgelaſſen; unſere Soldaten, die nicht recht gewohnt ſind, ſich gegen die Kälte zu ſchützen, konnten einen Froſt von 18 bis 27 Orad nicht aushalten Ich werde im Früß⸗ de „„ee Mannheim, 22. Novemver 3. Seite. 22. 108 des Zolltarifs erhobenen Eingangszoll ſis auf einen Betrag zu erſtatten, der ſich ergibt, denn anſtatt der Zollſätze von 35 oder 27 M. er Zollſatz von 18 M. für den Doppelzentner ugrunde gelegt wird. In der gleichen Sitzung ſat der Bundesrat ſich mit den ſchon veröffent⸗ ichten Grundzügen einverſtanden erklärt, unter enen Gemeinden nach dem Geſetzentwurf der Zoll für ausländiſches Fleiſch erſtattet werden tarf. Vürgermeiſterwahl in Singen. »Singen, A. Nov. Geſteru abend ſand eine Verſammlung der Bürgerausſchußmitglie⸗ der in Sachen der Bürgermeiſterwahl tatt. Von ſeiten der vereinigten liberalen Par⸗ eien wurde als Kandidat Rechtsanwalt Thor⸗ becke aus Karlsruhe proklamiert. Der Ver⸗ treter der Sozialdemokratie erklärte, daß ſeine Fraktion die Kandidatur Thorpecke unterſtütze. Das Zentrum brachte erſe den Vorſtand des ſtatiſtiſchen Amts in Freiburg, Dr. Ehrler, in Vorſchlag und proklamierte ſchließlich den Stadt⸗ rechtsrat Dr. Moericke⸗Mannheim als Kan⸗ didaten. Die vereinigte Linke verfügt im Bür⸗ gerausſchuß über 47 Stimmen, das Zentrum über 33. * Die Situation der national⸗ liberalen Partei Badens. Herr Landgerichtsdirektor Obkircher, deſ⸗ ſen unbeugſamer Energie nicht zuletzt die Durch⸗ ſetzung des Großblockgedankens in Baden auch gegen Widerſtände aus den eigenen Reihen zu danken iſt, hat in einer neuen Wochenſchrift Der Panther“ eine ſehr leſenswerte Studie über den Großblock geſchrieben. Er, der ihn ſelbſt aus der Taufe gehoben, ihn durch viele Jahre zäh und geſchickt gehalten hat, war der berufenſte Verteidiger vor der Oeffentlich⸗ keit. Dieſe Verteidigung mündet in dem Satze, daß die Stichwahltaktik der Partei von 1905 und 1909 vertretbar und vielleicht auch für die Zukunft empfehlenswert ſei. Obkircher knüpft an die Verteidigung des Großblockes die Mah⸗ nung, daß eine nationalliberale Partei ſich nicht auf Gedeih und Verderb mit der Linken und den Sozialdemokraten verbinden dürfe und die 5 Zinien einer Mittelpartei nicht überſchreiten ſollte. Da die nationalliberale Partei Badens das erſtere nicht beabſichtigt, das zweite nicht getan hat, ſo hat man in unſeren Reihen dieſe Mahnung ſo aufgefaßt, daß ſie ſich an einzelne Heißſporne wandte, nach den Gegnern hin aber in vichtiger Taktik zeigen wollte, wie fern der nationalliberalen Partei eine Verwiſchung der trennenden Linien liegt. Eine Kritik der gegen⸗ wärtigen Parteileitung und Parteibetätigung konnte ja nicht in Obkirchers Ausführungen Negen, da ſein Poſtulat, daß dieſe Erkenntnis allgemeine Geltung erhalte, ja doch durchaus durchgeführt iſt. Daß Obkirchers Hin⸗ weis auf die Scheidelinien zur Linken nun aber gar den Aufruf an die Nationalliberalen zur „Sammelpolitik“ bedeuten ſollte, das hat wohl in den Reihen unſerer Partei niemand einem der Schöpfer und zäheſten Verteidiger des Groß⸗ blockgedankens anzudichten gewagt. Und ſo würden die Mahnungen Obkirchers an ſeine Parteifreunde, die ja eigentlich nur Zurück⸗ berufungen Einzelner auf die Linie der Partei⸗ leitung ſind und nur Fortſetzung der Verteidi⸗ gung des Großblockgedankens, inſofern ſie einer weiteren Oeffentlichkeit den ernſten Willen der Partei bekunden, auch im Großblock ihre Selb⸗ ſtändigkeit zu wahren— ſo würden dieſe Ob⸗ kircherſchen Mahnungen kaum einen erheblichen Wellenſchlag verurſacht haben, wenn nicht der „Volksfreund“ in Karlsruhe ſie geſtern zum Gegenſtand einer langen und aufgeregten Er⸗ örterung gemacht hätte. Wir wollen auf ſie im einzelnen heute nicht eingehen; es kam uns nur darauf an, in großen Zügen den Inhalt des Obkircherſchen Aufſatzes im„Panther“ darzu⸗ legen und ihn vor Entſtellungen und Mißdeu⸗ tungen durch richtige Interpretation zu be⸗ wahren; daß er dieſen leider ausgeſetzt worden iſt, beweiſt, wie ungemein vorſichtig wir alle in der Behandlung von Parteifragen vor der Nun aber ſind die 11 cht wurde ſahr mik eſner Armee ausrücken, die ſtärke wird, als die Große Armee zu Beginn des Jeld⸗ zuges geweſen iſt.“ Dem König beider Sizilien Joachim Napoleon macht der Kaiſer am 19. Dezember aus Paris ſehr befriedigte Mitteilungen über den Geiſt, der in der Nation herrſcht.„Man iſt gewillt, Opfer jeder Art zu bringen, und ich gehe un⸗ verzüglich darau, all meine Hilfsmittel zu reor⸗ ganiſieren. Ich habe bereits eine Armee von 40000 Mann in Verlin und an der Oder. Der König von Preußen hat den Vorſätz, ſeiner Armee Verſtärkungen zu ſchicken und ſeine ganze Kavallerie ſchnell zu ergänzen! der König Volt Sachſen hegt die nämlichen Abſichten Runſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Brahms⸗Abend. Drei Lehrkräfte unſerer Hochſchule für Muſtk, Fräulein Johanna Hillitzer und die Herren Kark Hermann Oehler und Karl Mükker, aben geſtern im Kaſino einen gut beſuchten Brahmsabend. Für Fräulein Hillitzer undHerrn Oehler bedeutet derſelbe ihr erſtes hieſiges Auf⸗ treten überhaupt. Daß unſere drei Künſtler Brahms zur Interpretation gewählt hatten, be⸗ weiſt einen ernſten Kunſtgeſchmack. 5 Herr Oehler, der dem Lehrerkollegium der Hochſchule im zweiten Jahre angehört und uns bereits im Junt d. Is ſehr ſchöne Früchte ſeiner muftkpädagogiſchen Tätigkeit zeigen köunke, ek⸗ öffnete den Abend mit einem Jugendweele un⸗ ſeres Meiſters, der phantaſtiſch⸗romautiſchen Femolk Sonate ap. 5. Ste erinnert in vie; gilt ſte aus dem Wege Der bevorſtehende nationalliberale Parteitag in Offenburg wird dieſe Arbeit leicht und mühe⸗ los vollenden. Heute ſchon aber mag es not⸗ mann weiß, daß Obkirchers Mabnungen, die Partei nicht zu einer„Sammelpolitik“ hin⸗ überdrängen wollen, und Obkircher weiß, daß Rebmann nicht im entſernteſten an eine Bundes⸗ genoſſenſchaft mit der Linken auf Gedeih und Verderb denkt. Es iſt der„Volks⸗ freund“, der den Einklang in der national⸗ liberalen Partei zu ſtören ſucht, nicht Ob⸗ kircher. Aber weder Obkircher noch ſonſt jemand wird um der Sozialdemokratie willen einen Parteizwiſt heraufbeſchwören, der nur als Fiktion und Wunſch in den Spalten des Volks⸗ freund lebt. Von einem Manne wie Obkircher den Verdacht einer angeſichts der Landtagswah⸗ len ſehr unzeitigen, angeſichts des Ver⸗ halteus der gegenwärtigen Parteileitung un⸗ begründeten Oppoſition zu hegen, wäre eine Beleidigung für dieſen treuen Hüter der nationalliberalen Partei und tapferen Vertei⸗ diger des Großblockgedankens, die wir mit ihm aufs ſchärfſte zurückweiſen. Nus Stadt und Land. * Mannheim, 22. November 1192. Fleiſchnahrung und Pflanzen⸗ nahrung. Die zuverſichtliche Ueberzeugung, daß ein Univerfitätsprofeſſor weder das Intereſſe der Metzgermeiſter vertritt, noch für die Vegeta⸗ rianer Proßaganda macht, ſondern daß er ledig⸗ lich die pbjektiven Ergebniſſe wiſſenſchaftlicher Forſcher vorträgt, hatte wohl in erſter Linie die zählreiche Zuhörerſchaft bewogen, den vom Kaufmänniſchen Verein Heidelberg veranlaßten Vortrag Prof. Cohnheims über„Fleiſchnahrung und Pflanzen⸗ nahrüng“ zu beſuchen. In einem einſtün⸗ digen, außerorbentlich klaren und feſſelnden, auich für Laien faßlichen Vortrage erörterte der Redner das geſamte Problem der Volksernährung unter phyſiologiſchem Geſichtspunkt. Die Ernährung bedarf in zweifacher Weiſe einer Unterſuchung, in ihrer Beziehung zum Geſamtorganismus und zum Ver⸗ dauungsapbparat. Die Höhe der für den Menſchen erforderlichen Wärmeeinheiten läßt ſich wiſſenſchaftlich ziemlich genau feſtſtellen und es hat ſich ergeben, daß die Hauptmenge der Wärmeeinheiten erforderlich iſt: 1. für die Aufrechterhaltung der Körperwärme,, für die Verdauungsarbeit ſelbſt, 3. für die Muskel⸗ arbeit. Der Bedarf an Wärmeeinheiten iſt je nach der Art der menſchlichen Arbeit außer⸗ ordentlich verſchieden. Bei ſitzender Lebens⸗ weiſe ſind bei einem erwachſenen Manne pro Tag 2400 Wärmeeinheiten erforderlich, bei mittlerer Muskelarbeit(Schuhmacher, Schneider, Briefträger) 3000, bei ſchwerer Muskelarbeit(Schmied, Maurer) 3600, bei landwirtſchaftlicher Arbeit und Sport 4000 bis 7000. Außer der Wärmeliefe⸗ rung bedingt der menſchliche Körper, der dauernd abgenutzt wird, wächſt und umgebaut wird, zur Aufrechterhaltung des Geſamtorga⸗ nismus eine tägliche Zufuhr von GEiweiß, die ſich nach Ergebniſſen der Phyſiologie ziemlich gleichmäßig bei allen Menſchen auf 100 Gramm täglich normiert. Dieſe 100 Gramm Eiweiß können dem menſchlichen Körper nur zugeführt werden durch Nahrungsmittel, welche eine ganz verſchiedene Menge von Wärmeeinheiten lie⸗ fern. So werden dem Körper mit 100 Gramm Eiweiß bei magerem Fleiſch 500 Wärmeeinhei⸗ ten zugeführt, bei fettem Fleiſch 1900, bei Milch 2000, bei Ei 1100, bei Schweizerkäſe 1700, bei Brot 4600, bei Kartoffeln 5000, bei Reis 5600. Vegetabiliſche Nahrung bietet alſo die bei weitem größte Menge an Wärmeein⸗ heiten. ein Meuſch Wenn demuach einer großen 14 5 Komponiſt mit den Verſen Pernaus: „Der Abend dämmert, das Mondlicht ſcheint, Da ſind zwei Herzen in Liebe vereint Und halten ſich ſelig umfangen“ charakteriſtert hat. Bekanntlich wax die F⸗moll Sonate ein Lieblingsſtück H. v. Bülows, der ſie ſeinem Repertoir einverleibt hatte. An die Geſtaltungsfühigkeit des Interpreten ſtellt dieſe Sonate mit ihrem Empfindungsreichtum er⸗ hebliche Anſprüche. Auch rein techniſch gengm⸗ men hat ſie krotz ſcheinbar einfacher Faktur ihre Schwierigkeiten. Ob Hervn Oehler der Brahms⸗ ſche Vortragsſtil beſonders gut liegt und er ſchon in ein iunigeres Verhältnis zu dieſem tlefgründigen Tondichter gelangt iſt, ſei hier nicht unterſucht. Jedenfglls verriet die Wie⸗ dergabe krotz einiger Unklarheiten in der the⸗ matiſchen Geſtaltung und einem Mangel fei⸗ nerer dynamiſcher Nuancen gute Auffaſſung und techniſche Solidität. Mit einigen Proben Brähmsſeher Lyrik ſtellte ſich Fräulein Hillitzer vor. Was mir die Vor⸗ träge dieſer Dame ſo wert machte, iſt die rühige Tongebung und Führung, ein weſentliches Moment einer ſoliden Geſangstechnik, Auffaſ⸗ fung und Vorkrag der ſechs Poeme bewieſen Jutelligenz und ſichere muftkaliſche Beherrſch⸗ ung. Temperament dend Geſtaltungskunſt er⸗ ſetzen das Manko an Tonvolumen und ſtimm⸗ liſchem Glanze. Fräulein Hillitzer fand lebhafte Zuſtimmung und ſpendete als Zugabe„Des Liebſten Schwur“. Herr Oehler beglelteke auſe 8 5 7+2 8 2427 wandt, nur bisweilen zu indde gend und ge⸗ vet wendig erſcheinen, den Verdacht von Unſtimmig⸗i keiten innerhalb der Partei zu beſeitigen. Reb⸗ d biliſche Nahrung allein vielſach unmöglich geworden: Fleiſch, das mit wenig Wärmeeinheiten viel Eiweiß liefert. der Fleiſchteuerung liegt alſo darin, daß allem durch das Zurücktreten der Muskelarbeit, der Bedarf an Fleiſch ganz außerorden t⸗ lich geſtiegen iſt. ungsapparat iſt einer vorwiegend aus Fleiſch beſtehenden Nahrung nicht angepaßt. darf, wenn er gut funktionieren ſoll, der Cellu⸗ loſe, Rückſtände, welche rung liefert. ſchen mit ſitzender Lebensweiſe ein Dilemma: kbei vorwiegend vegetabiliſcher Nahrung wird der Eiweißbedarf nicht gedeckt und bei vorwie⸗ gender Fleiſchnahrung ungsapparat Störungen. rigkeit: verbreitete Ernährungsweiſe: friſches Gemüſe, Obſt, das erſtere zur Deckung des Bedarfs an Eiweiß, die drei letzteren zur Deckung des Bedarfs an Celluloſe. Dieſe Er⸗ nährungsweiſe, bei der Brot und Kartoffeln faſt ganz in Wegfall kommen, wenig unſerer Tradition, um ſich einzubürgern, iſt aber vor allem zu teuer. Darum iſt für uns eine andere Hebung der Schwierigkeiten geboten: wir müſſen durch Aenderung un⸗ ſerer Lebensweiſe den Bedarf unſeres Körpers an Wärmeeinheiten ſteigern und damit die Möglichkeit einer größeren Zufuhr vegeta⸗ biliſcher Nahrungsſtoffe ſchaffen. Da innerhalb der Berufstätigkeit eine Steigerung der Mus⸗ kekarbeit meiſt unmöglich iſt, ſo muß außerhalb der Berufsarbeit Muskelarbeit geleiſtet werden. Das geſchieht am beſten durch Sport. Ausführungen des Redners ernteten wieder⸗ holten, lebhaften Beifall. erfahren nächſtes Jahr hinſichtlich der Termine ausnahmsweiſe Veranlaſſung hierzu gab das früh liegende Pfingſt⸗ feſt. Nach der ſeit einigen Jahren üblichen Norm, die ſich ſehr bewährt hat, wäre der dritte Rennkag an welchem die Große Badenia gelaufen wird, auf den Pfingſtſonntag gefallen. an dieſem Tage überhaupt keine Pferderennen ab⸗ Deutſchland nur Hamburg am erſten Pfingſttag Rennen laufen. Abgeſehen hiervon werden gerade die Pfingſttage von vielen Kreiſen der einheimi⸗ ſchen Bevölkerung zu Ausflügen und kleinen Er⸗ holungsaufenkhalten benutzt, was fedenfalls eine Beeinträchtigung des Beſuches Folge hätte haben können. Auch das an Pfingſten hier ſtattfindende 9. Badiſche Sängerbundesfeſt Löſung, für das nächſtjährige Meeting, Sonntag, den 27. April, ſie muß ergänzt Die eigentliche Urſache urch die Umwandlung der Berufsarbeit, vor Der menſchliche Verdau⸗ Er be⸗ d. h. der vom Magenſaft nicht gelöſten he nur die vegetabiliſche Nah⸗ Es ergibt ſich alſo für die Men⸗ erleidet der Verdau⸗ Es gibt eine zweifache Löſung dieſer Schwie⸗ einmal die hauptſächlich in Amerika Fleiſch, Salat, entſpricht zu Die N. —— Die Mannheimer Pferde⸗ rennen eine kleine Verſchiebung. In Preußen dürfen gehalten werden und dieſes Jahr ließ in ganz der Rennen zur mußte berückſichtigt werden. So war die beſte Sonntag, den 4. Mai und Mai⸗ marktdienstag, den 6. Mai zu wählen. Am Him⸗ melfahrtstag, 1. Mai, hält Haßloch ſein Rennen ab, ſodaß das Material auch während der Woche Beſchäftigung findet, was nicht ohne Einfluß auf den Ausfall der Nennungen ſein dürfte. Die Geldpreiſe des dreitägigen Meetings ſind von 179000 Mark auf 194 000 Mark erhöht worden. 10000 Mark von dem Mehr entfallen auf die Badenia, die mit 70000 Mark do⸗ dem Sieger 45000 Mark zu⸗ ſatze. 12 Keicher Beifall lohnte die Darbietungen. Auch Kränze und duftende Angebinde fehlten 90 85 CK. Theater⸗Notiz. Infolge Abſage von Fräulein Lippe vom Hoftheater in München findet anſtatt, wie angekündigt,„Samſon und Dalila“ eine Auf⸗ führung von„Hoffmauns Erzählun⸗ gen“ ſtatt. Anfang 7½ Uhr. Am Samstag wird als erſte Operettenvorſtellung in dieſer Saiſon„Die Fledermaus“ gegeben. Die Regie hat Emil Hecht. Die muſikaliſche Leitung Erwin Huth. In der Nietzſche⸗Matinee werden außer Dr. Wollf, dem Münchener Hoftheater⸗ Dramaturgen, Hans Godeck, Rudo 1 Jung, Wilhelm K bolmar und Fried⸗ vich Tauſſig mitwirken. Das Programm enthält: 1. Einleitende Worte, 2. Aus der„Un⸗ zeitgemäßen Betrachtung“ 3. Gedichte, 4. Aus den Reden Zarathuſtras, 5. Lieder. Darunter eine eigene Kompoſttion Nietzſches, 6. Aus den 10 000 Mark uſw. Auch die einfacheren Flachren?? nen wurden mit Preiserhöhungen bedacht, ſbaß jetzt kein Rennen unter 3000 Mark mehr gelaufen wird, während ſeither 2000 Mark als die unterſte Preisſtufe galt. Für Inländer ſind 48000 Mark vorgeſehen und zwar das Weimar⸗Jagdrennen. der Preis vom Rhein, das Prämien⸗Jagdrennen und das Waldhof⸗Jagdrennen. 15 Demnächſt wird mit einer gründlichen Dün⸗ gung des ganzen Geläufs energiſch begonnen, ſo⸗ daß zum Mai wieder eine einwandfreie Bahn zu erwarten iſt. Zu gleicher Zeit werden auf Wie⸗ ſenſtücken der Rennbahn mit vier verſchiedenen Düngemitteln umfangreiche Probeverſuche ange⸗ ſtellt um zu ſehen, welche Düngerart für den lehmigen Boden des Geläufs am beſten ſich be⸗ währt. Auch die Baulichkeiten werden eine Erweiterung erfahren. Zunächſt wird der Rennverein 20 weitere Boxes errichten laſſen, um einem dieſes Jahr befonders ſtark fühlbar ge⸗ wordenen Bedürfnis abzuhelſen. Das Hau intereſſe aber wird auf einen groß angelegten Reſtaurationsbau zu richten ſein, welch der langjährige Pächter der Rennbahnreſtaurati am Ende der Pappelallee hinter den Tribüne mit Genehmigung der Stadt und des Ren pereins zu errichten beabſichtigt. Dieſer Bau ſieht auch Wohnungen vor, ſodaß die Frage der Er⸗ richtung eines ſtändigen Trainings auf der Mann⸗ heimer Bahn vielleicht auch einer Löſung enſgegen⸗ ſieht. Nach einem Aufenthalt vol der Großherzog und 155 Aa zehn Wochen haben Großberzvaim mit der Großherzogin⸗Mut ter von Luxemburg vorgeſtern vormittag Badenweiler verlaſſen und ſich nach Karlsruhe begeben. Drdensauszeichnungen. Der Großherzo hat den nachgenannten Herren die Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihnen ver⸗ liehenen Großh. Oldenburgiſchen Haus⸗ Verdienſtordens des Herzogs Peter Friedri Ludwig erteilt und zwar: für das Ehrengr dem Geheimen Kommerzienr für das Ehrenkomturkreuz de ſermann r das und fü dem Erſten Bürgermeiſter komturkreuz: wenn man erfährt, daß 1 Uhr mit ſeir Chauffeurs ab ſtaunt ſein wird, am Mittwoch früh 4 nahm nur die Aufnahme von Benzin bei ſchede in Anſpruch. Hierzu kommen noch weiſe ſchlechte Wege und zeitweiſe Regenft bei dieſer ohnedies unfreundlichen Witterun Die Strecke bekrägt ungeführ 670Bahnktlometer wird wohl auf den Fahrſtraßen ſicher 700 8 meter lang ſein, ſodaß man ntit einer Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeit von 35 Kilometer rochn kann. 8 4 Nationalliberaler Verein. Die Vexeinsmit⸗ glieder werden gebeten, den heute abend im Café„Germania“(O 1, 10) hinterer Saal, ſtatt⸗ findenden Vortrags abenbd des Ju liberalen Vereins recht zahlreich zu l ſuchen. Herr Privatdozent Dr. Wätj⸗ (Heidelberg) ſpricht über das aktuelle The „Kolontalpolitik“. 5 * Nationalliberaler Bezirksverein Lindenhoh Samstag, den ds. Mts., abends 8½ U findet im„Tivoli“, Rennershoſſtraße 12, ei Berſammlung ſtatt. Herr Dr. Be ha Vortrag über die wi G 23 29— ur„Carmen“⸗Auffüh 0f. Sountag werden die Karten zum 4. Rang gen, Samstag, vormittags von 10 Uhr der 4. Rangkaſſe(gegenüber A 83) ausgegeber Die Karten⸗Ausgabe zu den übrigen P en erfolgt an der Tageskaſſe 1. Zu den Bakla Gaftſpielen auf ſchriftliche Beſtellung reſervi ten Karten ſind bis heute nachmittag 5 Uhr erheben. 5 55 Konzertnotiz. Auf dem heutigen Programm von Madame Ida Iſorvi befinden ſich wertvolle Proßen aus der Eutſtehungszeit und der mittleren riode des alt⸗ikalleniſchen Solo ſanges, ferner auch aus der Zeit des N ganges der Oper, als die ſoliſtiſchen Leiſtu allmählich in die konzertierende Art concertato“) übergingen. Zu den Ver der letztgenannten Richtung ſind die We Paiſiellos und Giuſoppe Sartis zu rech wührend Gaſparini, Legrenzi und Gald zur mittleren Zeit gehören, in welcher d fangskunſt auf blendender Höhe ſtand, die bildung eine weiche und doch klingende war u namentlich auch die Ausſprache mit der lene des Geſangs und der Vokalif prächtiges Ganzes bildete, kurz ble T Mittel des Ausdrucks war. Hlerin beſteht we das Geheimnis des echten„Bel Canto“ wie es im vorigen Jahrhundert nannte. Uranfführung„Der junge Herr“ inn Seibelborge⸗ Siabithealor.„„ F. Im Heidelberger Stadttgeater fand gaſtss Liedern Zarathuſtras, 8. Das Nachtlied Zara⸗ len Zügen an das Vorbild Robert Schumanns In der Violon gello⸗Sonate op. 88 vereinigte ſich Herr Oebler mit dem trefflichen thuſtras, von Arnold Mendelsſohn, die Uraufführung„Der junge Herr“ von 4. Seite. eneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaaßlatt). Mannheim 22. November. Jungliberaler Verein. Alle Intereſſenten ſeien nochmals auf den heute abend 8½ Uhr im Saale des Cafe Germania, C 1, 10 ſtattfindenden Vortrag des Herrn Privatdozent Dr. B. Wäjen Heidelberg über: Ne Erwerbung aufmerkſam gemacht. Wie bereits mitgeteilt, d Ausſichten unſerer Kolonien weicht der Vortrag inſofern von den üblichen Kolonialvorträgen ab, als er keine wirtſchaftsgeographiſche Behandlung unſerer Schutzgebiete darſtellen wird. Der Redner wird beſonders auf die Frage: Wie kamen wir zu unſeren Kolonien? näher eingehen. Da gerade betreffs dieſer Frage die verſchiedenſten Anſichten beſtehen, ſo iſt es wohl für weitere Kreiſe von hohem Intereſſe, eine Autorität auf dieſem Gebiete wie Herrn Dr. Wätjen hören zu können. Es wird gewiß auch der Eingeweihte noch manches Neue erfahren. hung“ zugeſagt. Alle Mitglieder und Freunde mit ihren erwachſenen Familienangehörigen ſind eingeladen und werden um zahlreiches Er⸗ ſcheinen gebeten. * Bei der geſtrigen Ziehung der preußiſch⸗ ſüddeutſchenKlaſſenlotterie wurden noch folgende Gewinne gezogen: 10 000 M. auf Nr. 56 255; 5000 M. auf die Nr. 30 944 und 150 746.(Ohne Gewähr.) *Bon der Schule. Ein Akademiker ſchreibt Uns: Die„Volksſtimme“ bringt in Nr. 317 vom 19, November einen Artikel über die Be⸗ ſetzung der Rektorſtellen an den Volksſchulen. Es wäre doch angezeigt, daß Menſchen, die nicht einmal imſtande ſind, einen einfachen Satz der Verordnung logiſch zu er⸗ faſſen, ihre ungeſchickten Finger von ſolchen Dingen ließen. Der Inhalt des ganzen Artikels rvichtet ſich bei vernünftigen Menſchen von ſelbſt. Volkswirtſchaftliche Abende. Auf den heute abend 8½ Uhr in den Seminar⸗ und Arbeitsräu⸗ men der Handelshochſchule, A 3, 6, 2 Treppen ſtattfindenden„Volkswirtſch aftl. Abend“ wird hierdurch nochmals hingewieſen. Herr Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Gothein wird über „Probleme des deutſchen Oſtens“ ſpre⸗ chen und zugleich einen Bericht über die dies⸗ jährige Studienreiſe der Süddeutſchen Geſellſchaft für ſtaatswiſſenſchaftliche Fortbildung nach Böh⸗ men und Schleſien erſtatten. Balkonprämiierung. Zur Preisverteilung möchten wir den geehrten Intereſſenten, welche ihren Preis noch nicht abgeholt haben, nochmals mitteilen, daß die Pflanzen bis Sonntag, den 24. ds., mittags 12 Uhr, in der Stadtgärtnerei in Empfang genommen werden können. Preiſe, die bis dahin nicht abgeholt werden, ſind verfallen. Im Verein für Volksbildung hält heute (Freitag) abend 8¼ Uhr der Letter des Spitals für Lungenkranke in Mannheim, Herr Dr. Harms, einen durch zahlreiche Lichtbilder illu⸗ ſtrierten Vortrag über den„Stand der Tu⸗ erkuloſeforſchung und ihre Be⸗ kämpfung“. Wir werden alſo hier von be⸗ kufenſter Seite mit den Maßnahmen und Er⸗ folgen bekannt gemacht, die dieſem Würgengel der Menſchheit Einhalt gebieten. Eine Zuſam⸗ menſtellung der wichtigſten Punkte wird jedem Beſucher koſtenlos ausgehändigt, ſo daß die mündliche Aufklärung nochmals daheim in aller Ruühe nachwirken kann. Alle Eltern und ins⸗ beſondere alle Lehrer müßten dieſe Gelegenheit benützen, ſich über die neueſten Behandlungs⸗ und Vorbeugungsmaßregeln zu unterrichten; dieſe hygieniſche Aufklärung iſt ſo wichtig als ivgendeine andere Arbeit. Um dem ſicher zu erwartenden Andrang genügen zu können, wurde der große Bernhardushofſaal als Vor⸗ tragslokal gewählt; doch iſt zeitiges Kommen empfehlenswert. Eintritt frei. Wir laden deshalb zu recht zahlreichem Beſuche ein. 7 * Miſſionsvortrag. Vor einer gut beſuchten Verſammlung ſprach in der Aula des Realgym⸗ naſiums Miſſionsinſpektor Diepper aus Baſel über das Thema:„Miſſion und Ge⸗ meinde“. Seinen ausgezeichneten Ausfüh⸗ rungen entnehmen wir folgendes: Wie verhal⸗ ten ſich Gemeinde und Miſſion zu einander, zwei Begriffe, die doch ſcheinbar weit ausein⸗ ander liegen? Finden wir doch alle in der Hei⸗ mat und in unſerer nächſten Umgebung der Aufgaben ſo viele, daß dieſe uns vollauf be⸗ ſchäftigen können und Miſſion keine Zeit übrig haben. In der Zu⸗ ſammenſtellung der beiden Begriffe„Miſſion und Gemeinde“ liegt eine Behauptung. Aber tatſächlich gehören ſie zuſammen, denn ſie ſtehen zu einander in inniger Wechſelbeziehung und keine kann die andere entbehren. Die Miſſion braucht die Gemeinde, weil ſie Männer und Frauen braucht, um ſie auszuſenden; ſie unter⸗ ſtützt die Miſſion durch materielle Opfer und durch die Kraft des Gebets. Aber das Verhält⸗ nis iſt auch ein umgekehrtes. Die Heimatge⸗ meinde müßte des inneren geiſtigen Lebens ent⸗ behren, wenn ſie nicht dem Miſſionsbefehl Ge⸗ horgſam entgegenbrächte. Durch dieſe Wechſel⸗ wirkung erblüht neues Leben in der Gemeinde, ihr Geſichtskreis erweitert ſich, eine lebendige Freudigkeit des Glaubens wird geweckt und das Solidaritätsgefühl wird geſtärkt. Darum gilt Es Praktiſche Arbeit zu leiſten durch Erziehung der Gemeinden und jedes Einzelchriſten in Schule, Haus und Kirche.— Herr Stadtpfarrer Achtnich, welcher die Verſammlung eröffnete, wies in ſeinen einleitenden Worten darauf hin, daß noch zu keiner Zeit die Welt für das Miſ⸗ ſionswerk offener geweſen wäre, als heute und Herr H. Graml machte darauf aufmerkſam, daß die Basler Miſſion nächſtes Frühjahr eine völkerkundliche Ausſtellung in Mannheim zu veranſtalten gedenke, ein Anſchauungsmittel zum Verſtändnis des ausgedehnten Werkes der Basler Miſſion. ck. * Die außerordentlich geringe Säuglings⸗ ſterblichkeit in Gartenſtädten. Nach den An⸗ gaben des öffentlichen Geſundheitsamtes über die Geſundheitsverhältniſſe der„Erſten Garten⸗ ſtadt“ Letchworth in England kamen im Jahre 1910 auf 1000 Geburten 54,5 Sterbefälle. Zum Vergleich: Säuglingsſterblichkeit in London 144, Durchſchnitt von 25 engliſchen Großſtädten 145. Deutſches Reich(1908) Durchſchnitt 178, Berlin (1905) 206, Breslau 252, Chemnitz 286, Dresden 211, München 226, Stettin 263, Karlsruhe(1909) 171. Die Bedeutung dieſer Zahlen wird noch durch den Bericht des Diſtriktsarztes erhöht, in dem es u. a. heißt:„Die Geſundheit der Kinder in der erſten Zeit, wo ſie in Letchworth wohn⸗ ten, war meiſt nicht gut. Sehr viele, die aus dichtbevölkerten Städten kamen, waren anämiſch und von ſchwacher Konſtitution; außerordentlich zahlreich waren Erkrankungen an Drüſenaus⸗ wüchſen und Wucherungen und Hals wie für die Aeußere entzün⸗ dungen. Dieſe ſchlechten Zuſtände beſſern ſich unter den neuen Lebensverhältniſſen und durch den Geſundheitsunterricht in der Schule von Tag zu Tag! Dabei iſt wohl zu beachten, daß Letchworth keine Villenkolonie, ſondern eine durchaus werktätige Stadt iſt und in ihren nun ſchon an 50 Fabriken mehrere Tauſend Arbeiter beſchäftigt. Die Entwicklung von Letchworth iſt in den letzten Monaten wieder ganz beſonders lebhaft. Auch aus der Gartenſtadt Hampſtead bei London liegen erfreuliche Zahlen vor. Die Säuglingsſterblichkeit iſt dort 66 von 1000. *Eine neue Schnellzugsbremſe wird z. Zt. auf den preußiſchen Bahnen erprobt. Es han⸗ delt ſich um eine amerikaniſche Erfindung. An⸗ geblich ſoll mit dieſer Bremſe ſelbſt ein mit voller Geſchwindigkeit dahinſauſender Schnell⸗ zug augenblicklich zum Halten gebracht werden. Einige Lokomotiven ſind zur Erprobung der Bremſe bereits umgebaut worden; die Räder erhalten entgegen der ſonſt üblichen Bauart zwei Radkränze, über die ſich beim Bremſen durch hydrauliſchen Druck eine Klemmvorrich⸗ tung ſchiebt. Die bisherigen Verſuche haben nach der„Nat.⸗Ztg.“ ergeben, daß tatſächlich die Probezüge mit einem allerdings die Fahr⸗ gäſte wohl heftig ſchüttelnden plötzlichen kräfti⸗ gen Ruck ſtanden. Das ſchwere Gewicht der Maſchine läßt angeblich ein Weitergleiten mit ſtillſtehenden Rädern nicht zu, da zudem durch das Bremſen die Triebkraft ausgeſchaltet wird. *Verbrecheriſcher Anſchlag auf einen Eiſen⸗ bahnzug. In großer Aufregung befand ſich geſtern. früh das Perſonal der Feudenheimer Dampfſtraßenbahn. Auf der Strecke von Feudenheim[vom Aubuckel bis zur Ausweichſtelle) waren eine ganze Anzahl Hinderniſſe auf den Bahnkörper gelegt worden, um den erſten Früh⸗ zug in der Dunkelheit, die um dieſe Zeit noch herrſcht, zur Entgleiſung zu bringen. Dieſer verbrecheriſche Anſchlag wurde glücklicher Weiſe noch dadurch vereitelt, daß ein in Feudenheim wohnhafter Eiſenbahnbeamter, der zum Früh⸗ dienſt mangels Fahrgelegenheit zu Fuß nach der Stadt ging, die Gefahr, in der ſich die Straßen⸗ bahn befand, bemerkte und die Hinderniſſe bei Seite ſchaffte. Einige Schienen und Schwel⸗ len, die zur Legung der elektriſchen Linie be⸗ ſtimmt und neben dem Geleiſe der Straßenbahn liegen, hatte man auf die Fahrbahn der Dampfſtraßenbahn gewälzt, außerdem eine größere Anzahl großer Steine auf das Ge⸗ leiſe geworfen. Die gemeine Tat war raffiniert berechnet. Denn da, wo der Zug mit voller Kraft den Aubuckel herunter kommt, lag das erſte Hin⸗ dernis, in Geſtalt zuſammengetragener Schotter⸗ ſteine, um jedenfalls den Führer zu beruhigen, da derartiges öfter vorkommt; aber einige Meter entfernt lagen große Steine und weiter ſo⸗ gar eine ganze Anzahl eiſerner Schwellen auf dem Bahnkörper. Einige der ſchweren Eiſenbahnſchienen wurden ſoweit herbei⸗ gezogen, daß ſie noch das eine Schienen⸗ geleis bedeckten. Der von Mannheim geſtern früh abgehende Zug hatte noch das Pech, auf eine nicht ganz zur Seite geſchaffene Schiene zu ſtoßen, wobei die Maſchine einen Knax davon⸗ trug. Der ganze Anſchlag wurde noch glücklich ab⸗ gewendet; man bedenke aber, welches Unglück hätte entſtehen können, wenn die gemeine Tat geglückt wäre. Es muß ſich nach den ſeitherigen Vorkomm⸗ niſſen— in letzter Zeit wurden verſchiedenemale die Laternen, die in drahtverſchloſſenen Käſten ſind bei der Ausweichſtelle demoliert,— um ein planvolles Vorgehen handeln, um die Feuden⸗ heimer Dampfſtraßenbahn zu ſchädigen. Die ruchloſen Geſellen ſcheuen auch bei ihrem verbre⸗ cheriſchen Tun den Gang über Leichen nicht. Polizeibericht vom 22. November 1912. Sekbſtmord. Ein ſtädt. Straßenwart, wohnhaft Käfertalerſtraße hier, ſprang geſtern Nachmittag 194 Uhr oberhalb der Friedrichs⸗ brücke vom rechtsſeitigen Ufer aus in den Neckar und ertrank. Seine Leiche konnte bis jetzt nicht geländet werden. dürfte Furcht vor einer wegen Körperverletzung zu erwartenden Strafe ſein. Fahrläſſige Körperverletzung. Geſtern Nachmittag wurde auf der Straße vor P 1, 1 die 67 Jahre alte Ehefrau eines Tag⸗ löhners von hier von einem Radfahrer umge⸗ fahren. Sie trug einen Armbruch und Kopfverletzungen davon, welche ihre Verbringung in das Allgem. Krankenhaus er⸗ forderlich machten. Hühnerdiebſtahl. In der Nacht vom 20./21. ds. Mts. ſtahlen noch unvermittelte Täter aus einem eingefriedigten Garten bei Neckarau 6 Stallhaſen und 17. Hühner. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schutz⸗ mannſchaft. Verhaftet wurden 26 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Tages⸗ialender. 22 22. Freitag, November. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7½ Uhr:„Hoff⸗ manns Erzählungen“. Apollotheater. Abends 8 Uhr: Variéts⸗Vorſtellung. Im 1 Nach Schluß der Vorſtellung Ka⸗ aret. Im Reſtaurant'Alſace: Allabendlich Künſtler⸗ Konzerte. Jeden Samstag und Konntag ab 9 Uhr: Bier⸗ Kabaret im Goldſaale. Uniontheater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Palaſt⸗Lichtſpiele. J 1. 6. Erſtklaſſiges Programm. Reſtauration„Zum wilden Mann“. Täglich von nachmittags—7 Uhr und abends—12 Uhr⸗ Große Konzerte. Café Carl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Corſo, J 1, 6. Täglich Künſtler⸗Kon erte. Café Waldbauer, O 1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte Café Dunkel, E 3. Täglich Konzerte. Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 21. Nov. Seit längerer Zeit ſchon kurſieren bekanntlich in Baden falſche Zweimarkſtücke, ohne daß es bisher gelungen wäre, des Falſchmünzers hab⸗ baft zu werden. In den letzten Tagen ſcheint dieſer gefährliche Burſche ſich nach Heidelberg gewandt zu haben. Am vergangenen Samstag kam zu der Bewohnerin eines Hauſes in der Ladenburgerſtraße in Neuenheim ein in den 20er Jahren ſtehender Mann, um ein Zimmer zu mieten. Als Beruf gab er an Monteur zu ſein. Zum Beweiſe, daß er Mittel beſitze, zeigte er der Frau außer einer Menge Silbergeld auch noch einen Hundertmarkſchein und erklärte außerdem noch, daß er von ſeinem Vater jeder⸗ zeit auf Geldunterſtützung rechnen könne, worauf die Vermieterin den jungen Mann auf⸗ nahm. Auf ſein Erſuchen räumte die Frau ein Zimmer nach dem Hof ein. Am Sonntagabend bekam der Mieter weiblichen Beſuch. Er ſchenkte dem Mädchen 18 Mark in 9 Zweimarkſtücken. Das Mädchen ging zu einem Trödler, erhan⸗ delte ſich ein Kleid und wollte es mit den er⸗ haltenen Zweimarkſtücken bezahlen. Der Tröd⸗ ler erkannte das falſche Geld und ſo kam die Sache zur Anzeige bei der Kriminalpolizei. Am Mittwoch in der Frühe begab ſich das Mädchen Wohnung des jungen Mannes. jedoch rechtzeitig die Flucht, indem er den Weg 5 dem Fenſter über einen Balkon in den Hof nahm. ) Weinheim 21. Nov. Geſtern früh traf hier Rentier Weidenhammer aus Frank⸗ ſeine hieſigen Anverwandten zu beſuchen. Kaum war er in deren Wohnung angekommen, als ein Herzſchlag ſeinem Leben ein Ende machte. ):St. Märgen, 19. Nov. Die am 12. September 1907 abgebrannte Kirche iſt nun wieder fertiggeſtellt. Die prachtvollen Decken⸗ gemälde von Herrn Profeſſor Kolmsberger⸗ München und die Altargemälde machen die wiedererſtandene Kloſterkirche zu einer Sehens⸗ würdigkeit. Sportliche Nundſchau. Freitag, 22. November. Saint⸗Ouen. Prix be la Vezere: Vagabon— Canuteloup 2. Prix de Graves: Kuxwengl ing Delbrück ſtatt. Die 6 dramatiſchen Szenen tragen noch das Gepräge der Unxeife und des Anfänger⸗ tüms. Es fehlt an Handlung gleich in den erſten Szenen. Doch Milieu und Charakterzeichnungen ſind gut. Der Inhalt iſt kurz ſolgender: Der verein⸗ ſamte 20jährige Majoratsherr, der pathologiſch be⸗ laſtet iſt, wird durch die ängſtliche Beſorgthett ſeiner Umgebung immer tiefer in ſeine hypochondriſchen Ideen hineingetrieben und endete im Wahnſinn, nach⸗ dem ſeine im Weinrauſch verführte, noch im Backfiſch⸗ Alter ſtehende Geliebte durch einen Sturz aus dem Feäſter Selbſtmord begangen hat. Die ganz vorzüg⸗ lich geſpielten Szenen, deren Haupcktdarſteller Herr Vogel und Fräulein Stickel gaben, fanden leb⸗ haften Beifall. Der der Aufführung beiwohnende 2ährige Autor wurde hervorgerufen. Grußh. Hoftheater Karlsruhe. Morgen Samstag, den 23. November, findet im Hoftheater in Karlsruhe eine Aufführung don Richard Wagners„Triſtan und Ifolde“ in der Art der Bayreuther und Mün⸗ chener Feſtſpiele ſtatt. Es wirken die bei den genannten Feſtſpielen bewährten Koryphäen mit und zwar von der Münchener Hofoper die Kammerſänger Dr, Alfred v. Bary und Paul Bender und die Primadonna der Wiener Hofoper, Kammerſängerin Anna Bahr von Mildenburg. Kleine Mitteilungen. Im Verlage von Egon Fleiſchel u. Co., Berlin W. 9, erſchien der Rbman Otto von Gottbergs„v. Radern, Kaiſerlicher Miniſterreſident“, der vor Jahren unter dem Titel„Ich diene“ in der Gartenlaube zum Abdruck kam und in der Art Omptedas pflichtbewußten deutſchen Adel um 1900 Die Schaubühne, herausgegeben von Sie g⸗ fried Jacobſohn, enthält in der Nummer 47 ihres achten Jahrganges: Kriegstheater. Von Max Epſtein.— Weg in den Vorfrühling. Von Paul Zech. — Maria Magdalene. Von S. P.— Hamburg. Von Herbert Ihering.— Der Bettler. Von Peter Ha⸗ mecher.— Filmpolitik und Filmzenſur. Von W. Fred. Liebe. Von Franz Molnar.— Mizzi Jeritza. Von Haus Winand.— Donnay im Reſidenztheater. Von Ernſt Goth.— Rumpelſtilzchen. Von Alfred Lemm.— Figaros Hochzeit. Von Fritz Jacobſohn.— Annahmen. Uraufführungen. Jubiläen. Neue Bücher, Zeitungen und Zeitſchriften. Prozeſſe. Ver⸗ eine. Perſonalia. Engagements⸗Nachrichten. Die Preſſe. Ausſtellung der„Sammlung Lanz“ in der Kunſthalle. Herr Dr. Karl Lanz hat in dankenswerter Weiſe der Kunſthalle 42 Gemälde alter Meiſter aus ſeiner Sammlung zu einer großen Leih⸗ ausſtellung zur Verfügung geſtellt. Die Bilder, unter denen ſich Werke von Rembrandt, Franz Hals, Ruisdael, Hobbema, Rubens von Lukas Cranach, den großen Engländern und vielen anderen Meiſtern befinden, ſind von Sonntag ab in drei Sälen des Obergeſchoſſes der Kunſthalle der All⸗ gemeinheit zugänglich. Ein vornehm ausge⸗ ſtatteter Katalog wird demnächſt erſcheinen. Die Bilder des deutſchen und franzöſiſchen Saales der ſtädtiſchen Galerie ſind für die Dauer dieſer Leihanſtalt in einem Saale vereinigt worden. Akademie für Jedermann. Den Zyklus„Die Renaiſſance ſetzte geſtern Abend Prof. Gothe Thema„Körper und Seele“ Schweſterkünſten der Architektur, eund wir“ in mit dem fort. Den Plaſtik und Malerei war es vorbehalten, den Körper künſtleriſch zum Ausdruck zu bringen. Die Zerlegung des toten menſchlichen Körpers wurde zum Studium und künſtleriſchen Nachbildung. Faſt alle Künſtler der Renaiſſance übten die Anatomie mehr oder weniger praktiſch, ſo ſetzte Michelangelo das Skelett zu ſeinem„Bachus“ vollſtändig zuſammen. Die venetianiſche Schule begnügte ſich mit der Ober⸗ fläche, ſpeziell beim weiblichen Körper. Das für die Renaiſſance wichtige Problem der Bewegung be⸗ dingte dagegen das Studium des lebendigen nackten Körpers und des Faltenwurfs der Kleidung. Im Gegenſatz zu heute, wo die modernen Künſtler ſich über die Ausdrucksloſigkeit unſerer Kleider be⸗ klagen, beſtimmten in der Renaiſſance die Be⸗ wegungen des Körpers die Kleidung, erſt durch ihn erhielten ſie Form und Wirkung. In der Gotik war die Plaſtik der Architektur unterſtelt und von ihr abhängig, die Renaiſſance befreit ſie von dieſer Unterordnung und ſtellt ſie in den Raum. Der bedeutendſte Plaſtiker war Michel⸗ angelo. Jedes Werk von ihm war die Löſung eines Problems. Alle aber faßt er gleichſam noch einmal zuſammen in dem„Moſes“ vom Grabmal Julius II. Mit ihm konnte die Plaſtik als abgeſchloſſen gelten. Die Malerei verfolgte dieſelben Probleme. Be⸗ wegung und Körperlichkeit zur höchſten Potenz ge⸗ ſteigert, finden wir wiederum auch hier bei Michel⸗ angelo, der auch als Maler der große Bildner bleibt. Sein Weltgericht iſt geradezu die Probe des eigenen Könnens, oder beſſer das Experiment der Möglichkeit. In der Fülle der einzelnen Körper iſt hier feder ein plaſtiſches Kunſtwerk. In dem Problem der Bewegung, wie es uns die Renaiſſance bietet, wurzelt aber der Geiſt der heutigen zeitgemäßen Kunſt und zum erſtenmale zeigt ſich die Löſung des Problems:„Die Renaiſſance und wir.“ E. Heute Freitag hält Dr. H. Ehrenberg⸗ Heidelberg ſeinen zweiten Vortrag zur Ein⸗ führung in die Plaſtik. * * ÜUhland⸗Gedächtnisfeier. Die Fortſchritt⸗ liche Volkspartei veranſtaltete geſtern abend in den Kaiſerſälen eine Uhland⸗Gedächt⸗ nisfeier, die ſich eines guten Beſuches er⸗ freute und einen ſtimmungsvollen Verlauf nahm. Nachdem Herr Stadtrat Vogel in ſein⸗⸗ Be⸗ grüßungsanſprache an die Bedeutung Uhlands als Dichter und politiſcher Helfer erinnert hatte, hielt Herr Prof. Gſcheidlen eine eindrucks⸗ bolle Gedächtnisrede, in der er die großen menſch⸗ lichen, dichteriſchen und politiſchen Eigenſchaften des Dichters würdigte. Seine Lieder ſprühen von echter vaterländiſcher Geſinnung. Knapp, ſchlicht, wahrhaftig ſind alle ſeine Lieder, frei von allem Pathos und gekünſteltem Weſen, dazu ſo melo⸗ diſch, daß ſie zum Singen geradezu einladen. Eine beſondere Würdigung findet Uhlands politiſche Betätigung, die ſich beſonders hervorragend in ſeiner Eigenſchaft als Abgeordneter der Land⸗ ſtände(Tübingen) bei den Verfaſſungskämpfen Württembergs und durch ſeine Teilnahme an dem Vorparlament in der Paulskirche zu Frankfurt bekundete. Als Ludwig Uhland zum Wortführer der Oppoſition wurde, folgte eine vaterländiſche Dichtung nach der anderen. Bemerkenswert iſt auch Uhlands Eintreten für die Preſſefreiheit. Wir, ſo ſchloß Herr Prof. Gſcheidlen ſeine Rede, die wir den Dichter bewundern, die wir den Men⸗ ſchen wegen ſeiner Geradheit, Schlichtheit und Herzlichkeit verehren, wollen uns geloben, den glühenden Patrioten und den unbeſtechlichen 5 zum Vorbild zu nehmen. Die großzügige Rede wurde mit großem Beifall aufgenommen. Hierauf mit 3 Schutzleuten nach Neuenheim zu der Dieſer ergriff furt a.., ein Greis von 74 Jahren, ein, um ennnrerrer ee KrihEHEg.Gongr.Seeegg.SSgeSn 72— * „ r rrere erre ee ſang Herr Mannheim, 22 November. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite⸗ Prix du Bordelais: Scarpia— Azarias. Prix Saint Claude: Bachelor's Knight— Ormuzd. Prix du Périgord: Kurwenal— Libreto 2. Prix de la Gugenne: Stall Veil⸗Picard— Waldshut. Vuftſchiffahrt. Der Braunſchweiger Verein für Luftſchiffahrt beſchloß die Erbauung einer Luftſchiff⸗ halle und die Errichtung eines Flugplatzes. Die Anregung hierzu hat der Herzogregent Johann Albrecht gegeben, der durch Luftfahrten ſein Intereſſe für die Zeppelin⸗Luftkreuzer bekundet hat. Aviatik. * Neue Opfer der Aviatik. Der Flieger Frey iſt, wie aus Reims gemeldet wird, mit ſeinem Ein⸗ decker abgeſtürzt. Er war ſofort to t.— Der Unteroffizter⸗Flieger Laurent iſt in Etampes aus hundert Meter Höhe abgeſtürzt und nach einigen Stunden verſchieden. Ein ihn begleitender FIluggaſt erlitt nur leichte Verletzungen. Rafſenſpiele. Hockey⸗Abteilung des Vereins für Raſenſpiele Maunheim. Der Vorſtand der Hockey Abteilung des Vereins für Raſenſpiele lehemals Mannheimer Hocken⸗Club) ſetzt ſich für die Saiſon 1912—41913 zu⸗ ſammen: 1. Vorſitzender: C. M. Betz, J 7, 16; Schrift⸗ führer: Dr. Ernſt J. Bensheimer, L. 12, 18: Spiel⸗ führer: R. W. Liebe, T 6, 24; Beiſitzende: R. H. Hieber, St. Oppenheimer, Prof. Ratzel, Fr. Roſen⸗ feld. Sämtliche Korreſpondenzen(ſowohl in Ver⸗ waltungs⸗ wie in Spiel⸗Angelegenheiten) bitten wir an Herrn Dr. Ernſt J. Beusheimer, Mannheim, L. 12, 18, zu richten. Von Jag zu Cag. — Blutiges Drama. W. Paris, 22. Nov. In der Rue'Orſel auf dem Montmartre ſpielte ſich geſtern abend ein blutig es Drama ab. Der Hauspförtner Julol überfiel ſeine Frau, die einen Scheidungsprozeß gegen ihn angeſtrengt hatte, tötete ſie und ſeinen Schwager durch Flintenſchüſſe, ver⸗ wundete eine Mieterin des Hauſes und entleibte ſich daun im Keller, indem er ſich 2 Revolverkugeln in den Kopf jagte. Lehte Nachrichten und Telegramme. Bürgerausſchußwahlen. Plaukſtadt, 2. Nov. Geſtern abend fand eine gemeinſame Sitzung der Delegierten der Nationalliberalen und der Fortſchrittlichen Volkspartei ſtatt. Man erzielte eine gemein⸗ ſame Aufſtellung der Kandidatenliſte zur Bür⸗ gerausſchußwahl im Verhältnis 2 zu 1 und fand die Nominierung der Kandidaten gleich ſtatt. Die Wahlen zum Bürgerausſchuß finden nun wie folgt ſtatt: Für die 3. Wählerklaſſe auf eine Amtsdauer von 6 Jahren: Donnerstag den 5. Dezember, nachmittags von 4 bis 8 Uhr; für die 3. Wählerklaſſe auf eine Amtsdauer von 3 Jahren: Freitag den 6. Dezember, nachmittags von 4 bis 8 Uhr; für die 2. Wählerklaſſe auf eine Amtsdauer von 6 Jahren: Samstag den 7. Dezember, nachmittags von 4 bis 8 Uhr; für die 2. Wählerklaſſe auf eine Amtsdauer von 3 Jahren: Montag den 9. Dezember, nachm. von 4 bis 8 Uhr; für die 1. Wählerklaſſe auf eine Amtsdauer von 6 Jahren: Dienstag den 10. Dezember, nachm. von 5 bis 7 Uhr; für die 1. Wählerklaſſe auf eine Amtsdauer von 3 Jahren: Mittwoch den 11. Dezember, nachm. von 4 bis 8 Uhr. Die Sonntagsruhe in der Rheinſchiffahrt. Koblenz, 2. Nov. Heute findet im Oberpräſidium über die Ausdehnung der Sonn⸗ tagsruhe in der Rheinſchiffahrt eine Beratung ſtatt. Es nehmen daran teil Vertreter der an der Rheinſchiffahrt beteiligten Staaten Preußen, Bayern, Baden, Heſſen und Elſaß⸗Lothrin⸗ gen, Vertreter des Reichsamts des Innern, u. a. der Miniſterialdirektor Caſpar, außerdem Ver⸗ treter des Oberpräſidiums, der Rheinſtromver⸗ waltung, des Vereins zur Wahrung der Rhein⸗ ſchiffahrtsintereſſenten, des Partikulierſchiffer⸗ verbandes. Die Verhandlungen ſind vertraulich. Hofopernſänger Joachim Kromer mit ſchöner, kraftvoller Stimmentfaltung einige Lieder ſo„Das Schloß am Meer“(Krafft) und „Graf Eberſtein“(Löwe). Am Flügel begleitete dezent und anſchmiegend Herr Kapellmeiſter Ro⸗ bert Erdmann. Später ſang Herr Kromer noch„Siegfrieds Schwert“(Plüddemann!, welche Kompoſition er beſonders fein im Stimmungsge⸗ halt zue vſchöpfen vermochte. eHrzerquickend war die einfache Weiſe„Ich hatt einen Kameraden“ für die dem Sänger, ebenſo wie bei den anderen Dar⸗ bietungen reicher Beifall gezollt wurde. Herr Hoſſchauſpieler Colmar deklamierte mit be⸗ kannt vortrefflicher drämatiſcher Akzentuierung die Dichtungen Uhlands„Bertrand de Born“ und „Des Sängers Fluch“, welche Darbietungen den Beifall geradezu ſpontan herausforderten. Ebenſo gehaltvoll waren„Schwäbiſche Kunde“,„Die ſie⸗ ben Zecher“ und„An die Volksvertreter“. Mit herzlichen Worten dankte Herr Stadtrat Vogel den Mitwirkenden des Abends und ſchloß um 11 Uhr die Veranſtaltung. Akademiſche Nachrichten. Als Nachfolger Guſtav Schmollers an der Berliner Univerſität wurde der Nationglökonom Prof, Heinrich Herkner von der Techniſchen Hoch⸗ Charlottenburg berufen. ſten ſeien offenſichtlich organiſiert. Abſicht Die Krankheit des Zarewitſch. OBerlin, 22. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird telegraphiert: Die Krankheit des Zarewitſch, der, wie der Kor⸗ reſpondent der„Voſſ. Ztg.“ aus unbedingt ſiche⸗ rer Quelle erfährt, in tuberkulöſer Coxitis und Haemophilie beſteht, ſchließt die Hoffnung aufeine ſichere Heilung aus. Jeden⸗ falls wird der Zarewitſch jede phyſiſche und gei⸗ ſtige Anſtrengung vermeiden müſſen, wodurch ſein Bildungsgang geſtört wird. Die Thronfolge⸗ frage bildet daher in Zarskoje Sſelo der Gegen⸗ ſtand eingehender Beſprechung. Eine Entſchei⸗ dung iſt indeſſen noch nicht erfolgt. Botſchafter Panſa. * Ro m, 21. Nov. Dem italieniſchen Botſchafter in Berlin, Grafen Panſa, iſt auf ſein Erſuchen der Abſchied bewilligt worden. Die Regierung hat ihm bei dieſem Anlaß ihre höchſte Zufriedenheit für ſeine langjährigen ehrenvollen Dienſte ausgedrückt. Der Generalſekretür des Miniſteriums des Aeußern, Bollati, iſt zum Botſchafter in Berlin, und der bevollmächtigte Geſandte de Martino zum Generalſekretär im Miniſterium des Aeußern ernannt worden. * Berlin, 21. Nov. Die Nachricht, daß der hieſige italieniſche Botſchafter Panſa von ſeinem Poſten, den er ſeit Anfang 1907 inne⸗ hatte, zurücktritt, bringt inſofern keine Neuigkeit, als der verdiente Diplomat bereits im letzten Frühjahre die Abſicht des Rücktritts geäußert hat. Der ſcheidende Staatsmann, der im 68. Lebensjahre ſteht, und ſeit 1865 dem diploma⸗ tiſchen Dienſte ſeines Landes angehört, hat ſich mit Hingebung und Erfolg der Pflege der guten Beziehungen innerhalb des Dreibundes gewid⸗ met, und man darf wohl ſagen, daß er viel dazu beigetragen hat, daß von jenen Verſtimmungen, wie ſie zu Beginn des Tripoliskrieges manchmal in der Preſſe Ausdruck fanden, nichts mehr wahrzunehmen iſt. Der Botſchafter gedenkt, ſich nach ſeinem Rücktritt der Bewirtſchaftung ſeiner Güter zu widmen. Zur Ermordung Canalejas. W. Madrid, 22. Nov. In der Kammer verkündete der Traditioniſt Senante die Inter⸗ pellation über die Ermordung des Miniſterprä⸗ ſidenten Canalejas und forderte die Regierung auf, die anarchiſtiſchen Verbrechen energiſch zu unterdrücken. Er glaube, der Mord ſei auf einen politiſchen Feldzug zurückzuführen, in dem ein Ausländer der Anführer war. Hier am Parlament ſeien Abgeordnete, die von der öffentlichen Meinung als moraliſch unverant⸗ wortlich für die Tat bezeichnet werden. Mini⸗ ſterpräſident Romanonef erwiderte: Die Regie⸗ rung werde alle geſetzlichen Mittel anwenden, um die Wiederkehr ſolcher Mordtaten zu ver⸗ hüten, es ſei unnötig, zu Ausnahme⸗Maßregeln zu greifen.— Der Deputierte Senante verlangte darauf Maßnahmen gegen die Deputierten, die ſolche Mordanſchläge billigten. Die Anarchi⸗ Romanonef antwortete: Die Regierung werde nicht über⸗ geſetzlich handeln. Alsdann erhob ſich unter großer Bewegung des Hauſes Pablo Igleſias, auf den die Beſchuldigungen Senantes perſön⸗ lich gemünzt waren. Er erklärte, die Konſer⸗ vativen ſuchten die Tat, für die er nicht verant⸗ wortlich ſei, zu einer politiſchen Waffe umzu⸗ ſchmieden. Er habe das Attentat gegen poli⸗ tiſche Perſönlichkeiten nie gelehrt. Senante zetierte darauf eine Stelle, die dieſe Behauptung widerlegen ſollte. Pablo Igleſias verurteilte darauf den Mordanſchlag gegen Canalejas, der ein Opfer ſeines Ehrgeizes geworden ſei. Er habe niemals einen Anſchlag gegen Canalejas oder ſeiner Parteigänger inſpiriert. Obzceerate, der Führer der Republikaner, erklärte, ſeine Partei verdamme den politiſchen Mord. Mini⸗ ſterpräſident Romanonef ſtellte feſt, daß alle Parteien einig ſeien in dem Abſcheu vor der Mordtat. Die Regierung werde die Geſetze mit Nachdruck anwenden. Der Balkankrieg. Die Friedensbedingungen. JBerlin, 22. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Sofia wird gemeldet: Eine Perſönlich⸗ keit, die mit der Pforte in Verbindung ſteht, und von deren Entſchließungen unterrichtet iſt, erklärte, Adrianopel, Skutari und Janina würde die Pforte wohl räumen, wie überhaupt die Beſtimmungen der Verträge von San Stefano anerkennen, wenn öſtlich der Linie Midia— rechtes Ergene⸗Ufer— Ma⸗ ruillamündung den Türken der Beſitzſtand ge⸗ ſichert und auf den Einmarſch in Konſtantino⸗ pel, der wegen der Cholera ohnehin fraglich er⸗ ſcheint, verzichtet würde. Eine weitere Haupt⸗ bedingung der Pforte wäre die Autonomie Albaniens, auf das die Verbündeten ihre bution dürfte ſich die Pforte kaum einlaſſen und die Tſchataldſcha⸗Linie nur räumen, wenn der Feind keine übertriebenen Forderungen ſtellt. Jedenfalls müßte Konſtantinopel dem türkiſchen Reiche verbleiben. Wenn es auch ſchwer ſei, gegen einen triumphierenden Feind, deſſen mächtiger Bundesgenoſſe die Cho⸗ kera geworden iſt, weiter zu kämpfen, ſo werde die Türkei die Operationen fortſetzen, wenn die unerfüllbaren Bedingungen aufrecht erhalten würden. Eine Legende. W. Paris, 22. Nov. Der Sonderberichter⸗ ſtatter des„Matin“ telegraphiert aus Belgrad, daß trotz der zahlreichen Abmachungen, die die verbündeten Bal kanſtaaten untereinander getroffen haben, die von ihnen beanſpruchten Gebietsteile nicht feſtgelegt ſeien. Es werde beträchtlicher Geſchicklichkeit bedürfen, damit unter ihnen keine Mißhe L ligkeiten hervorgerufen würden. Derſelbe Berichterſtatter meldet, daß die Serben den öſterreichiſchen Forderungen gegen⸗ über eine ſehr beunruhigende Gleich⸗ gültigkeit zur Schau tragen. Dieſe haupt⸗ ſächlich auf einem unbegrenzten Selbſtpertrauen beruhende Stimmung bilde einen ſehr wichtigen Faktor für die Löſung der überaus ſchwerwiegen⸗ den Probleme, die der Krieg hervorrufen werde. Dieſe Stimmung werde noch genährt durch die Ueberzeugung, daß Oeſterreich⸗Ungarn angeſichts der Sympathie der ſlaviſchen Bevölkerung für die Serben keinen Krieg mit den Balkanſtaaten beginnen könnte, ohne für ſich die ſchwerſten Ge⸗ fahren heraufzubeſchwören. Dazu komme noch, daß täglich Hunderte von Serben, Kroaten und anderen Slaven aus Oeſterreich⸗Ungarn in Bel⸗ grad ankommen, um ſich als Freiwillige anwerben zu laſſen, und daß die öffentliche Meinung an die Legende glaube, daß Rußland, ja die geſamte Triple⸗Entente, Serbien diplomatiſch und ſogar militäriſch unterſtützen würde, damit es einen Teil Albaniens erhalte, eine Legende, die allerdings in gut unterrichteten Kreiſen keinerlei Glauben findet. Zur öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Kriſe. * Belgrad 21. Nov.(Wien. Korr.⸗Bur.) Der öſterreichiſche Geſandte Ugron hatte in den letzten Tagen wiederholt Gelegenheit, mit dem Mi⸗ niſterpräſidenten zu konferieren. Der Gegenſtand der Beſprechungen war indeſſen ſeit dem 10. No⸗ vember nicht mehr der Standpunkt Oeſterreichs in der albaneſiſchen und in der Frage des Adria⸗ Hafens, auf die die ſerbiſche Regierung bisher noch keine Antwort gegeben hat. Der öſterreichi⸗ ſche Geſandte intervenierte vielmehr ausſchließlich im Intereſſe der öſterreichiſchen Konſulate, welche in dem von ſerbiſchen Truppen beſetzten Gebieten etabliert ſind. Die Ausführungen des öſterreichi⸗ ſchen Miniſters des Aeußeren in den Delegationen fanden in ſerbiſchen Kreiſen ernſteſte Beachtung und haben in hohem Maße zur Verſtärkung des Eindrucks beigetragen, daß in der albaniſchen Frage nicht nur unter den Mächten des Drei⸗ bundes vollſte Einmütigkeit herrſche, ſondern daß auch die Triple⸗Entente ernſtlich gewillt iſt, dieſe Frage unter keinen Umſtänden zu einem europäi⸗ ſchen Konflikt ausarten zu laſſen. Dieſe Erkennt⸗ nis beginnt eine beruhigende Wirkung auf die ſerbiſche öffentliche Meinung auszuüben. Selbſt in leitenden ſerbiſchen Kreiſen gewinnt langſam die Auffaſſung an Boden, daß das ſtarre Feſthal⸗ ten an der urſprünglich von ſerbiſcher Seite ins Auge gefaßten Löſungsform der Hafenfrage unter dem obwaltenden, immer offener zutage kretenden Meinungsumſchwung in der europäiſchen Qeffent⸗ lichkeit keine zuverläſſige Gewähr für die Befrie⸗ digung der ſerbiſchen Wünſche und Intereſſen biete. Allerdings muß hierbei feſtgeſtellt werden, daß das Schwergewicht der Staatsgewalt augen⸗ blicklich nicht in Belgrad, ſondern im Haupiquar⸗ tier des Oberkommandos liegt und ein gründlicher Meinungsumſchwung wohl erſt nach der Been⸗ digung der militäriſchen Operationen in Ausſicht geſtellt werden kann. 5 * Budapeſt, 21. Nov. Der Kaiſer emp⸗ fing heute den Miniſter des Aeußern Grafen Berchtold in Audienz. Der Kampf im Schwarzen Meer. wW. Konſtantinopel, 22. Nov. Der Kreu⸗ zer„Hamidieh“, der auf der Höhe von Derkos von 6 bulgariſchen Torpedobvoten an⸗ gegriffen und am Vorderteil beſchädigt worden iſt, ſoll bereits in den Bosporus eingelaufen ſein. Ein offizielles Telegramm des Komman⸗ danten des Kreuzers beſagt: Nach dem Bericht unſerer Batterieoffiziere wurden 2 bulgariſche Torpedoboote durch das Artilleriefeuer zum Sinken gebracht, ein drittes beſchädigt. Es kounte entfliehen und ſchoß etwa 2 Meilen ent⸗ fernt 2 Torpedos auf uns ab. Amtlich wurden geſtern 46 Cholerafälle ge⸗ meldet. Davon ſind 17 tödlich verlaufen. Geldknappheit in Rumänien. * Bukareſt, 21. Nov. Die rumäniſche aufgeben müßte. Auch auf eine Kontri⸗ Nationalbank Hat beſchloſſen⸗ den größeren lich nicht gut. Schlittenfahrt gut. Kreditinſtituten des Landes Vorſchüſſe zu be⸗ willigen, um der ſeit Wochen herrſchenden Geld⸗ knappheit einigermaßen zu ſteuern. Die vor⸗ läufig in Betracht kommende Summe wird auf 30 Millionen Francs beziffert, doch ſoll im Be⸗ darfsfall für die Erhöhung des Betrages geſorgt werden. Das Bukareſter Tageblatt fordert heute die ausländiſchen Gläubiger der rumäniſchen Geſchäftswelt auf, Einſicht und Geduld zu haben, um nicht die eigenen Intereſſen für die Zukunft zu ſchädigen. Die Urſachen der hieſigen Geldknappheit ſeien auf die Einſtellung der Ge⸗ treideausfuhr zurückzuführen. In Galatz, Braila und Conſtanza ſtehen heute allein 60 000 Wag⸗ gons zurückgebliebenen Getreides. Der Grund der großen Aufſtappelung liegt in der verfehlten Spekulation der rumäniſchen Landwirte, die es verſäumten, die Ware rechtzeitig abzuſtoßen, da ſie erwarteten, durch den tripolitaniſchen Feldzug und den Balkankrieg höhere Preiſe zu erzielen, indes wandte ſich der Konſum infolge der guteti Ernte nach Amerika. * 'London, 22. Nov.(Von unſ. Lond. Bureau.) Vor Mytilene haben ſich, wie die Daily Mail aus Konſtantinopel meldet, 1 2 griechiſche Kriegsſchiffe verſammelt, welche geſtern früh Landungstruppen ausſchiff⸗ ten und die Inſel beſetzten, ohne auf irgend⸗ welchen Widerſtand zu ſtoßen. * Wien 21. Nov. Das Wiener Korr.⸗ Bur. iſt von maßgebender Stelle ermächtigt, zu konſtatieren, daß die Gerüchte von Unruhen in Bosnien und der Herzegowin a jeder Grundlage entbehren. Seit den letzten ſerbiſchen Demonſtrationen, denen bekannt⸗ lich von muſelmaniſcher Seite veranſtaltete patriotiſche Gegenkundgebungen folgten, fanden keine Demonſtrationen ſeitens der bosniſch⸗ herzegowiniſchen Bevölkerung ſtatt. Wetter⸗Nachrichten. * Ruheſtein, 21. Nov. Wetter: Schnee⸗ fall; Temperatur: 1 Grad Kälte; alter Schnee: 25 em; Neuſchnee: 20 om; Schneebeſchaffenheit: weich; fahrbar ab Seebach, oberhalb Löwen; Rodelbahn vorzüglich. * Oberſtdorf(Allgäuer Alpen), 2. Non. Wetter: Schneefall; Temperatur: 1 Grad über Null; Schneeverhältniſſe: tiefer Neuſchnee. Die Rodelbahn vom Höllrücken wird gebahnt. Ski⸗ gelände wegen des tiefen Neuſchnees augenblick⸗ Volkswirtschaft. Heidelberger Akfienbrauerei vorm. Kleinlein, Heidelberg. Nach dem Geschäftsbericht erzielte die Gesellschaft eine Einnahme aus Bier, Fre⸗ ber, Mieten und Zinsen von M. 1 164 425(i V. 1 126 673). Andrenseits erforderte Malz und Hopfen sowie Malzsteuer und Oktroi Mark 633 474(589 224), Kohlen Materialien, Gehalt, Löhne, Obligationszinsen und Steuern Mark 329 889(312 522, zus. M. 963 063(901 756). Es verbleibt hiernach ein Bruttogewinn»on., 201 362(244 917), und nach Abzug von Mark 41 901(44 300) für Abschreibungen ein Rein⸗ gewWinn von M. 159˙461(180 617), der sich zuzüglich des vorjährigen Gewinnvortrages von M. 39 397(39 583) auf M. 198 857(220 200) erhöht und der wie folgt verteilt wird; 1 2 Prozeft Dividende gleich M. 60 oo0(Wie i.)), M. 30 000(30 000)0 Erneuerungsfonds, M. 25 000(14 000) Delkredere, M. 20 000(οο Extraabsehreibung auf Maschinen, M. 23 946 (26 062) Tantiemen und M. 39 911(39 397) Vor⸗ trag auf neue Rechnung. In der Bilanz stehen: Immobilien I mit M. 608 800(615 O00)0, Immobilien II mit M. 57 200 (). Immobilien III mit M. 378 000(325 000), Maschinen und Kühlanlagen mit 66 00⁰ (9s O00), Anschlußgleise mit M. 10(10), Fasser und Bottiche mit M. 25 400(32 3000, Gähr- und Lager-Tanks mit M. 49 000(22 500), Haus- und Wirtschaftsinventar mit M. 10(10). Pferde mit M. 13 600(11 200), Fuhrwerks-Invstvar mit M. 10(10), Lastautomobile mit M. 9000(12 000), Ausstände für Bier mit M. 103 249(115 847). Darlehen und sonstige Debitoren mit Mark 455 804(425 504), Restkaufschilling mit Marx 19 241(22 18%0, Kassa mit M. 4175(6083), Bar- Vorschüsse für Mieten, Versicherungen ete. mit M. 18 841(18 728), Neubau mit M. 99 435(0, Vorräte an Bier, Gerste Malz, Hopfen, Koh⸗ len etc. mit M. 171 620(163 776); Pass ixð a: Aktien-Kapital M. 500 Oo00, Obligatonen Mark 356 000(375 360), Hypotheken 1 M. 37 257. Hypotheken II M. 263 000(263 oοf, Resetve 100 o00(100 000), Delcredere 185 000(171 0000, Obligationsbildungsfonds 12 000, Erneuerungs-? fonds 70 000, Unterstützungsfonds 40 o00, Pferdeversicherung 17 000, diverse Kreditoren einschl. Malzsteuer-Kredit 191 431(154991) und Kautionen Mi. 48849(440335 P en erb gehlich 5 22761 Jede echte Osram-· Lampe muß die Inscirift„OSRAMH tragen.— Uberall erhdltlich. Auergesellschaft Berlin O 71 7⁴ —. Sette. Jeneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 22. November Im Bericht des Vorstandes wird ausgeführt:] New Lork, 21. Nov.(Tel.) Produktenbörse. „Im äbgelaufenen Geschäftsjahre haben wir f Weizen war im allgemeinen denselben Ein- unsere Einrichtung wiederum verbessert und] flüssen unterworfen wie in Chicago. Schlub Lersiößert durch Aufstellung einer neuenfest, Preise ½ C. niedriger bis 8 C. höher. Dampf- und Eismaschine, sowie durch An⸗ schaffung einer weiterer Zur Aufstellung der Eismaschine mußte das Maschinlenhaus veitert werden, was den An- kauf des uns benachbarten Anwesens Berg- heimerstraße Nr. 93 nötig machte. Der Kauf. preis ist auf dem neu errichteten Immobilien- Konto II vermerkt. Die Kosten für die aeue Maschine und den Neubau können erst im Laufe des neuen Geschäftsjahres vollständig verrechnet werden; die seitherigen Ausgaben dafür sind auf Neubau-Konto verbucht. Das Berichtsjahr war in jeder Beziehung ein auber- gewöhnliches, Für Malz und Hopfen mußten Preise bezahlt werden wie noch nie vorher; der Bierabsatz Wũar bis 1. Juli ein recht flotter, wir hatten bis dahin einen anschnlichen Mehrab- satz, den wir infolge der überaus schlechten Sommerwitterung jedoch wieder einbüßten, so- dall wir in ungefährer Vorjahrshöhe abschlos- sen. Veber das neue Geschäftsjahr wird ausge- fährt:„Für das neue Geschäftsjahr stellen sich die Preise für Malz noch etwas höher wie vori⸗ ges Jahr, während Hopfen wieder zum norma- en Preis zu beschaffen War.“ — Aufnahme eines Anlehens der Stadt Rastatt. Zum Zwecke der Durchführung verschiede- ner Unternehmungen genchmigt der Bürger- ausschufß von Rastatt die Aufnahme eines An⸗ chens von 300 000 Mark in den von der Stadt- verwaltung mit der Rheinischen Hypo- thekenbank abgeschlossenen Darlehens- vertgag über eine Million Mark. Ein ungetreuer Kassenbeamter. Bei der Re- vision des eigenen Depots der Dis kontoge- sellschaft Berlin wurde gestern morgen entdeckt, daß ca. 20 O000 preußischer Konsols fehlten. Verdächtig ist der Bankbeamte Hch. Schuermann aus Oelde, Kreis Borkum. Bei einer Bank in Lempelhof kat er eine halbe Stunde nach der Revision 7o M. abgehoben. Kuf die Ergreifung Schürmanns ist eine Beloh- nung von 1000 M. ausgesetzt worden. Nürnberger Herkuleswerke in Nürnberg. Der Abschluß für 1911-12 ergibt einschließlich Vortrag einen Gewinn von 178 565(i. V. 184%5) M. Der am 16. Dezember stattfinden- den Generalversammlung soll vorgeschlagen werden, nach 31 309(38 351) M. Abschreibun- gen 2616(3362) M. dem Delkrederefonds be- hufs Aufrundung auf 72 o0 M. und 3000 NM. (Wie i..) der Talonsteuer- und Gehühren- reserve zu überweisen, ferner 30 050(30 123) M. für Tantiemen, Gratifikationen und Unter⸗ stützungen zu verwenden sowie 80 o0 M. 8 Prozent Dividende(Wie i. V) zu ver- teilen. Zum Vortrag gelangen 31 588(32 623) Mark. 155—— Schiffahrt. Dulsburg-Ruhrort, 21. Nov. Amtlilohe llotierungen der Sohltfor- rse zu Dülsburg-fuhrort. Bergfahrt: Frachtsätze für elserne Kühne, del Abladungen auf Wasserstand(für die Tonne zu 1000 kg) in Kark: nach St. Goar.00—.00, Halnz-Gustavsburg 00, Mainpiätze bis Frankfurt a. H..00, Mannhelm.00, Karls- Kubs.00..00, Lauterburg.00, Strassburg l. k..00.— Sohlepp- köbne(fur die Tonne zu 1000 kg) naoh St. Goat.500.00 Me 10 alnz-Qustavsburg.70—.75 Mk., nach Hannhelm.80 K. Talfrachten für Kohtenladungen(fur die Tonne zu 1000 kg): Holland. Tlel: kfelne Schiffe nledrigster Satz 205 Ak., höchster. Satz 240 Mxk. Amsterdam: mittlore Sohlffo nlodeigster Satz 205 Mk. Sohledam: mittlere Sohlfte nledr. Satz.85 Mk. Belglen. Boom: mittlere Schitfe nledrigster Satz.40 Mk. — Telegraphische Börsenberlehte. London, 21. Nov.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Mais schwimmend: fest bei besserer Nach- Frage. Gerste schwimmend: fester. Anzahl Lagertanks. . Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Eineinnati, 21. Nov.(Tel.) Im Wochen- Hericht des Fachblattes Cincinnati Price Cur- rent heißt es: Die Nachrichten bezüglich des Standes des Getreides lauten im allgemeinen günstig. Das Schälen des Mais macht Fort- schritte und die Aussichten auf großen Ertrag bleiben unvermindert besteken. In Hafer nimmt die Marktzufuhr anscheinend ab, obwohl die Vorräte wesentlich gröher werden. Die Witte- rungsverhältnisse für die Herbstaussaat sind Kgünstig. Die Anbaufläche übersteigt wesentlich diejenige des letzten Jahres. Chicago, 21. Nov.(Tel.) Produktenbörse. Weizen eröffnete auf Berichte über günstige Wetterverhältnisse in Argentinien und auf à Ia Baisse lautende Kabelberichte aus Liver- pocl, in williger Haltung mit Dezember 8 und Mais c. niedrigeren Kursnotierungen. Die rückläufige Bewegung machte dann noch wei⸗ ters Fortschritte, da gröbere Zufuhren gemel- det wurden, die Kommisionsfirmen zu Abgaben schritten, und von den nordwestlichen Märk⸗ ten schwächere Tendenzberichte vorlagen. Im kerneren Verkehr kam aber alsdann eine feste Tendenz zum Durechbruch, und die Preise konnten einen Peil ihrer anfänglichen Ver⸗ luste wieder zurückgewinnen. Deckungen der Baissiers, die daraufhin vorgenommen wurden, caß die Türkei den Waffenstillstand abgelehnt Hat, wirkten befestigend. Auch die bessere Exportnachfrage War von günstigem Einfluß auf die Kursgestaltung. Schlug fest und Preise schließlich nur noch—16 C. niedriger. Mais setzte unter dem Einfluß von Realsie- rungen und entmutigenden Nachrichten aus Liverpool in williger Haltung, mit Mai 4. unter der gestrigen offiziellen Schlußnotierung ein. Im ferneren Verkehr kam dann auf Mel⸗ dungen über enttäuschende Erträge in IIlinois und auf Berichte über kleinere Bestände eine Besserung zum Durchbruch, die noch an Aus⸗ dehnung gewann, da die Kommissionshäuser sowohl, als auch die Baissiers zu Käufen schritten. Schluß stetig, Preise unverändert bis 8 c, niedriger. Verkäufe für den Export: 1o Bootladungen. Mais ohne nennenswerte Anregung. Newyork, 21. Nov. Kaffee schwaächer auf ermutigende Nachrichten aus Brasilien, Abgaben der Kommissionshäuser, unhefriedi gende Nachfrage nach Lokoware und Recali- sierungen, Späterhin gebessert auf Meldungen über kleinere Brasilzufuhren, Hausseunter⸗ stützung und angeregende Berichte von den französischen Märkten. Schluß fest. Baumwolle fester auf anregende Kabelbe- richte. Meldungen besagen, daß die morgigen Zufuhren kleiner sein dürften, Deckungen der Baissiers. Bessere Nachrichten aus Manches- ter und Käufe der Kommissionshäuser. Spä⸗ terhin nahm der Markt einen ruhigen Ver- lauf. Schluß fest. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 21. Nov. Umsätze bis.15. Uhr abends. Kreditaktien 190,50 bz., Diskonto-Komman- dit 184,28 P. 8., Berliner Handelsgesellschaft 165,.75 bz., Amsterdamer Bank 187,50 bz.., Metall-Bank 1335,50 bz.., Oesterr. Länder- bank 122,25 bz. G. Staatsbahn 148,50 bz., Lombarden 18,7/5 bz. ult, 19 be. opt., Baltimore und Ohio 106 bis 10606 bz., Schantungbahn 128,25 bz. ult, 128,30 bz. cpt. Hamburg-Amerik. Paket 184-— bz., Nord- deutscher Lloyd 1215 bz. G. aproz. Russen v. 1902 89 bz. G. cpt. Bochumer 216,25 bz., Gelsenkirchen 195,60 bz. cpt., Harpener 186½ bz.., Phönix Berg- bau- und Hüttenbetrieb 26398——½ bz.(s0Oll- ten heute mittag von.15—.45 Uhr 26358.— 26—6 bz. notiert sein)..Luxemburger 176 bis 8s bz., Pfälz. Nähmaschinen Kayser 178 bz. ., Verzinkerei Hilgers 235,50 bz., Höchster Farhwerke 633.78 bz.., Riebeck Montanwerke 184 bz.., Chemische Weiler 235 bz.., Mo- toren Oberursel 133 bz.., Maschinenfabrik Dürkopp 468,78 bz.., Karlsruher Maschinen- fabrik 161,75 bz.., Steauae Romana 146,75 bz. ., Mannesmann Röhren 218,50 bz., Adlerwerk Kleyer 367 bz.., Daimler Motoren 315 bz. 332 bz. G, Kunskseide 5 25 Elektr. Schuckert 149% bz., Elektr. Brown Boveri 148.40 bz. G. .75—.30 Uhr: Hamb. Paket 154%8 P. ½% G. Die Tendenz der Abendbörse War behauptet. Mangels wichtigerer politischer Meldungen la- gen Montanwerte und Schiffahrtsaktien auf Deckungskäufe etwas ſester. Baltimore und Ohio wurden im Einklang mit besseren New NVorker Kursen ca. 4 Prozent höher bezahlt. Von Kassa-Industrieaktien zogen Chem. Wei. ler 3 Prozent an; Kleyer verloren dagegen 284 Prozent, Kunstseide gaben 6½ Prozent nach. Von Elektro-Werten wurde Brown Boveri auf starke Beschäftigung des Unternehmens rege umgesetzt. 4 —— Effekten. Brüssel, 21. Nov.(Sohluss-Kurse“) 2 8 Kure vom 21. 20. 40% Brasſllanlsohe Anlelhe 189ùh9ũ9sL 2— 2% Spanlsohe zussere Anleihe(Exterleurs)———.— ⁰ BA—.— IIkenes 989 ne,— büxemburgische Prinoe Henribann 7384.——.— (//—— Valparalso 21. Novemder Weochsel auf London 945/16 NeW-Vork, 21. November. Kkurs vom 21. 20. Kurs vom 20, 21. Geld auf 24 Std. Texas oomm. 27./ 28.7½% Durohsohnſttsrat. 5,/.¼ Texas pref.— 62./ d0. letzte Darleh..%.— Mlssouff Paolflo l. 42.½ 44. Wechsel Berlin 94.%8 94.¼ Matlonal Rallroad Weohsel Paris 520.— 520.—of Rexlko pref, 60.— 60.— do. London 60 Tg. 480.80 480.70 do. Znd pref. 27.— 27.½ Cablo Transfers Woonsel London 485.40 485.80 Silder Saulſlon 62.% 62.% Atoh. Top. u. St. F6 oonv. 4% Bonds 107./8 4½ Colorago 8. 8. Aorth. Pab, 3% Bas, do. 4% Prior. Llon. St. Louis u. S. Eran- zisko ref, 4% 77.— S. Pad. o. 4% 1829 93.% 93.%¾ Unlon Paplflo oonv. 102.½ 102.— Hew-Vork Zentral 114.½ 115.— New-Vork Ontario and Western Norfolk u. West o. Northern Paoiflo o. Pennsylvanla oom. Reading oomm. Rock island Comp. do, do, pref. Southern Paciflo South. fallway o. 787—5 11—1 30.1 0 d0. prof. Atohls. Topeka o. 108.— 107.½ Unlon Paoffio oom. Baltimore-Ohlo o, 107.¼ 108.% do. pref. Canada-Paolfio 267.¼ 266.1 Onesapeake-Ohlo Wabash, pref. Amalgamat. Oopp. 2 81 80.% Chloago Milwauk. 115.%6 114.% Amerioan Can, pr. Colerado Sth, oom.— 37.— do, Los, gom. Denv. u. ftio Urd. o,%6 Amerid. Smelt. o. 10.½% do. 5 erle 340%5 24% 15 40. 18t. prefl. 52.½ 51%½] General Eleotb, o. Great Northern 139. 137% U. St. Steel Corp. o. Uligols Zentral 127.— 128.— do. prof. lehigh Valley om. 175.½% 174, Loulsvlile Nasbv. Aissouri Kansas Utah Copper gom. 146.— 145.% Ulrginia Carol. a. Sears Robeuck o. Produkte. Kew-Vork, 21 November. Kurs vom 21. 20 Kurs vom Baumw. atl. Hafen 25.000 24.000 Schmalz Wilgox do. atl. golfh. 40.000 48,.300 Talg prima Gity do. Im innern 33.000 37.000 Zucker Ruskov. do. Exp. n. Ar.B. 14.000 17.000[Kaffee Rio loco do. Exp.n. Kont. 32.000.000 do. Rovemder Baumw. looo 12.55 12.40 do. Derzemder do. RNovember 12.15 11.93 do. Januar.. do. Dezember 12.19 12.05 d0. Fehruar 18.52 13.50 4o. lanuar 1222 12.42 do. März 18.77 18.77 do. Febeuar 12.20 12.18 9o, Aprf 13.88 13.85 do. März 8 2 do. Mal 18.91 13.90 do. April do. Juni 13.93 13.94 do. Mai po. Jufl 13.98 18.98 do. jun do, August 13.98 13.99 do. August do. September 14.01 14.01 do. in New⸗ do. Oktobder 14.01 14.— Irl. l00 12½ 12% Weilzen fr, 2 loco 106.—106. do. kRavembder 12.26 1229 do. Dezemder 82.½ 92.%½ do, Dezember 12.37 12.3 do Mal 27 Potrol. raf. Casse 11.40 11. do, juli— do. stand. wihte Hals Dezember— New-Vork.50.50 do. Mal— do, stand. winte Mehl spring wheat 391.05 Phlladelphia.50.50 Getreldefracht a. Petr.-Ored. Galand.60.60 Liverpool S%.½% Terpent,Mew-Vork 41.— 40.½ do. London.—.— do. Savanah 38. 38. do. Antwerden.— 6— Sohmalz-Western 11.85 14.89 do. Rotterdam 14.— 14.— do.(Roh. Br.) 12.18 12.15 Antworpen, 21. Mov.(Sobluss.) Welzen ruhig 21. D,gerste 21. 20. der Berember 20.45 20.4 ber berember. 1687 17ʃ15 ber Häre... 299 20.88] ber NMär: 16.88 16,77 per Bal,„„„ 210 20. bor Kal *3 Ohfoago, 21. Mov., naohm. 5 Uhr. Kurs vom 21. 20. Kurs vom 21. 20. Welzen Dezember 8 Leinsaat Novbr, 132./ 133.¼ do. maf Sohmalz Dezemb. 11.12 11.17 do, julf do. lanuar 10.82 10.80 Hais Dezemder do. Mal 10.27 10.35 do. Mal Pork Januar 19.27 19.45 do, Juli do, Mal 18.57 18.60 Roggen looo do. Jull pee ee e do. Novembor Rippen januar 10.70 10.27 do. dezember do. Mal 10.32 10.— Hafer Dezember do, juli.95—.— do. Mai Speck 10.62 10.37 Lelnsaat ſooo Liverpool, A. Mov.(Sohluss.) Welzen roter Winter ruhig 21. 20. Olfferenz per Dezember 7½8½¼ 7137—— , 7789— Hais stetig Bunter Amerlka per Mov. 4/10½¼ 410/8—— La Plata per bezember%0¾—11— Köln, 2J. Nov. Rüböf in Fosten von 5000 kg. 71.50., Nov. 68.—., 67.50 6. Hlouss, 21. Noy, Fruchtmarkt. Weſzeg neuer 1a. 21.—, Ha. 20.— Illa.—.— Hk.— Roggen neuer la. 18.80, Ila. 15.80, lila.—.— Hk. Hafer alter la. 17.—, lla. 16.— Mk., ftüböl 69.—, fasswelse 71.— gereinigtes Ool 72.— Mk. per 100 Kllo.— Heu.70—.20, Luzerner dleu.50 Mk. die 50 Kilo, Presskuohen 104 Mk. für 1000 Ko Kleie.20 Mk. Rotterdam, 21. Nov. Kaffee ruhig, Zuoker fest, Ann beh. Hargarine fest. Rübenzuoker, If. Stoht fl. 11.½, Margarine prima amerik. 82.—. Einn; Banda prompt fl. 137.% Kaffee por Nov. 40.½, por Dez. 39.%. Hambpurg, 21. Nov, Rohzucker: Rov..48.—, Dez..52. ½, Jan. März.70.—, Mal 10.02.½, Liverpool, 21. Nov. Baumwaollmarkt. Sohluss-Hotlerungen, Es notleren Miadl. amerik..92.—, per Nov..80.—, per flov.-Dez. .67.;, per Dez.-Ian. 6,86.—, per Jan.-Fobr..54.½, per Fobr.⸗ März.62.½ per März-April.62.—, per April-Mal.61.½, per Mal-Junl.87.½% der Junf-Jull.60.½ per Jull-August.58.½, per Aug.-Sept..49.—, Elsen und Metalle, London, 21. NMov.(Sohluss.) Kupfer ruhig per kasse 78.00.0, 3 Monate 78.18.00, eleotrolytio 82.05.00, bestseleoteo 83.10.00 Zinn matt, per Kasse 2286.05.00, 3 Mogate 228. 10.00. Blel spanisoh, ruhig 18.03.09, engilsoß 18.15,00. i ruhlg, gewöhnllone Harken 26.12.08, Spezlal-Narken Giasgou, A. Nov. Rohelsen stetig, Mtddlesborougs warants, per Kassa 67/1.—, per Monat 68/.½. Amsterdam, 21. Nov. Bauoa-Zink. Tendenz Willig, looo 137.½, Auktion 137.—. Hew-Vork, 21 November. Heute Vor Kurs Fupfer Superlor ingots vorrätlg 17150000 17.20/00.00 TZ/ 4948/485⁰0 49 40%%9 70 Rohelsen am Nothern Foundth Hr. 2 e eee 18 25/16 75 15 16 25/¼16 75 4 17 4 ——————— DB BZ———.———— Masssrstandsnaghrichten.! Monat Noyhr. ö— Pehgelstatſon vom Datum Hbeln 17. J18, 19. 20. 21. 22 Semerkungen Hüningen“).30.70 62.80 Abends 6 Uhr IICTCCC 49.56/ Nachm. 2 Uhr Haxau 44.3, 430 09.130 Nachm. 2 Uhr Mannheim 753.71 41.44J morgens 7 Uhr Halnz.821.70 45.35.8. 12 Uhr Kaub J3,052.87 8 45 Vorm. 7 Uhr Nn 660.568.7 00 Machm., 2 Uhr vom Neckar: Maundeim.. 4304.74.62.50.443.44] Vorm., 7 Uhr Helfbronn...15.10.02.010.90.25] Vorm. 7 Ohr ) Windstill, bedeokt, 30, — DB——.—.—.—— Mitterungsbeobachtungen d. mekeorl. Staton Manghelm * va Zolt 85 383 52 5 5 32 mm +* 22 21. novber. dorbens 7% 75809 81 WII 2.4 2 Aittags%]786.5 68 MN 2 Abends 9 760.5.9 N2 Morgens 7˙[ 763.9.0 sülln 0 Hbohste Temperatur den 21, Hov..5, vom 21.—22 Nov. 3. Witterungs-Berieht übermitteſt von der Amtl. Auskunftsstelle del Sohwelzertschen Zundesdahnen im internationalen öffentſlohen Verkehrsbureau Berlia., Unter den LInden 14. Am 21. Movember 1912 um 7 Uhr morgens. Tlefste Temperatur Höhe der Stationen Statlonen e Witterungsvsrhältalsee üder Neer 5 28⁰0 4 bedeokt, Westwind 543 N 1 Regen, Windstill 587 r 1 Sohnee, windstlll 1543 Davoas 5 75 9 63² Frelburg 3 Regen, Westwind 394 5 Regen, windstil! 475⁵5 glarus 1 Sofnee, windstill 11⁰9 Göschenen 9 55 1 588 interlaken 1 Sohnde, windstih 935 La Chaux-de-Fds. 0 25 7 45⁰0 Lausanne 4 Regen, wWiadstill 2⁰³ Locarno 4 sehr sohön, windstin 338 Luganod 2 15 55 5 439 Luzern 2 4 Regen, wWIndstil 303 Montreux 4 5 1 402 Reuchate!l* Begen, Westwind 5⁰⁵ 3 Sofnse, wingstill 673 St. dallen 2 Reen, winustill 1855 St. Morite(Eng.)—4 Sohnee, windstill 407 Sohaffhausen 3 bedeckt, Westwind 537 Sſders 1 Sohnee, wWiIndstill 562 TiTF 4 Regen, windstill 209 3 55 5 1609 Zzermatt 410 Zurſen 3 Regen, windstil — Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Hafenverkehr Safenbezirk Nr. 1. Angekommen am 20. November. Damian„Ziegelwerke 9“ v. Speier, 600 Dz. Backſtein Kogelſchatz„Fendel 30“ v. Antwerp, 14 550 Dz. Stüch gut und Getreide. Rubbers„Coron“ von Rotterdam, 4500 Müßig„Walleinſtein“ v, Rott., 9410 D Gtr. Ebling„Badenia 42“ v. Rotterd., 7100 Dz. St. u. G Gilles„Mannh. 39“ o. Rokterd., 8350 Dz. Sig. u. 6. Honecker„Mannh. 63“ v. Rott., 13 000 Dz. St. u. G. Gilles 11.„Mannh 22“ v. Nott., 7000 Dz. St. u. Gtr⸗ Lerch„Maria“ v. Fraukf., 1700 Dz. Getreide. Haſenbezirk Nr. 3. Angekommen am 20. November. Gilsdorf„Worms 1“ v. Worms, 200 Dz. Stückgut. Fenſter„Jakobus“ v. Rotterd., 4000 Dz. Brette v. d. Löcht„Katwyk“ v. Amſterdam, 900 Dz. Stücg. Köhler„Heuberger 6“ v. Altrip, 880 Dz. Kies. Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 20. November. Boksler„Iſola“ v. Amſterb., 4800 Dz. Stückgut. v. d. Lücht„Stoompwiykl v. Amſterd., 3500 Dz. Stckg. Rings„Hohenhonuef“ v. Rott., 11 400 Dz. Getreide Kieffer„Marcel Lout“ v. Rotterd., 6800 Dz. Getreide Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am à. November. v. Koewerden„Willem Friederik“ v. Rott., 10 000 Dz. Getreide. Wickerhoff„Claſina“ v. Notterd., 9000 Dz. Getreidt. Schmitz„Joſephine“ v. Ruhrort, 9900 Dz. Kohlen Oeß„Burg Eberbach“ v. Rotterd., 6300 Dz. Getreide Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 20. November. Philipp„Karl“ v. Jagſtfeld, 1150 Dz. Steinſalz. Hufen„Der Rheinländer“ v. Ruhrort, 4075 Dz. K. Goos„Rud. Sperling“ v. Ruhrort, 2500 Dz. Kohlen, Waibel„Eliſabeth“ v. Neckargartach, 2350 Dz. Zucker⸗ rüben. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 20. November. Keypers„Latharina II“ v. Rotterd., 1150 Dz. Getr. Prieſter„Emilie“ v. Ruhrort, 5980 Dz. Kohleu u. ——— Schiffstelegramme des Norddeutſchen Lloyd, Bremen Angekommen die Dampfer:„Vorck“ am 17., 1 Uhr vorm. in Hiogo(Kobe];„Seyblitz“ am 19., 10 Uhr vorm. in Colombo;„Scharnhorſt“ am 19. in Ant⸗ werpen;„Kronprinz Wilhelm“ am 19., 4 Uhr nachm, in Antwerpen;„Rheinland“ am 19., 11 Uhr vorm. in Marſeille;„Derfflinger“ am 19., 4 Uhr nachm in Suez;„Prinz Sigismund“ am 20. in Nokohamg; „Kaiſer Wilh. d. Gr.“ am 19., 6 Uhr nachm. in New⸗ hork.— Abgegangen die Dampfer:„Eiſenach“ am 18, 11 Uhr nachm. in Vigo;„Vrinz Ludwig“ am 19. 7 Uhr vorm. in Antwerpen;„Altair“ am 19., 8 ÜUhr vorm. in Funchal;„Kleiſt“ am 19., 3 Uhr nachm. in Port Said;„Prinz Eitel Friedr.“ am 20., 4 Uhr um. in Penang;„Prinzeß Alice“ am 20., 4 Uhr vorm. in Shanghatl;„Gr. Kurfürſt“ am 19., 12 Uhr vorm. in Newyork. Mitgeteilt von: Baus u. Dies ſſeld, Geueralvertreter in Maunhei m. 5 Geſchäftliches. Die Dienſtbotenfrage, die gewiß auch für viele Leſerinnen manchmal ſchon eine Rolle geſplelt hat, würde in den meiſten Fällen leichter ihre Löfung finden, wenn die Hausfrauen zur Erleichterung der täglich in Haus und Küche ſich wiederholenden an⸗ ſtrengenden und zeitraubenden Arbeiten die Hüners⸗ dorfſ'ſchen Haus und Küchenhelfer in Dienſt ſtellen würden. Der unſerer heutigen Nummer beiliegende Proſpekt der bekanuten Firma R. v. Hünersdorff Nachf. in Stuttgart illuſtriert und beſchrelbt 30 folcher Artikel, die dieſe Firma als bewährte Spezialitäten zum Teil ſchon ſeit 20 Jahreu herſtellt und die wir* daher der Beachtung unſerer Leſerinnen beſonders auch als geeignete Weihnachtsgeſchenke gerne beſtens empfehlen möchten. ————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; kür Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. 5 Dr. Kuhn's Nußhl.20, 60. rg! Färbe⸗Pomade Nutin.00, N Grale Haare 1700, giftfrei, einfachſte An⸗ wendung. Franz Kuhn, Kronen⸗Parfüm., Nürnberg. Hier: Pelikan⸗Apoth., Q 1. 3, ſowie in Apoth., Drog. u. Parfüm. 27398 zuten Geschmachs. Urban„Badeuia 2“ v. Ruhrort, 1700 Dz. Stück gut. vom 20. November. 4 den 22. November 1912. 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Man beneidet mich um meine ſchöne Frau, die gleichzeitig eine ſo ausgezeichnete Mutter iſt.“ Sie ſtand auf und näherte ſich ihm zärtlich. „Und kannſt Du, wenn Deine Schmeichelei auf Wahrheit beruht, nicht bei Deiner Familie das Glück finden, das Dir da draußen in fremden Ländern nimmer blühen kann? Sieh' in dem Punkte verſtehen wir uns nicht.“ Er ſchlang den Arm um ſie, während ſein Blick ſich in der Ferne verlor. „Biſt Du nicht ein klein wenig ſtolz auf mich?“ „Ja das bin ich. Aber eine Frau ſehnt ſich nach 13 885..“ Er ließ den Arm ſinken und blickte, ohne eine Antwort zu geben, immer noch gerade aus. Es war etwas Wahres daran— ſie verſtanden ſich nicht ganz. Er war ein Mann, den der bren⸗ nende Ehrgeiz erfüllte, ſeinem Vaterlande etwas Beſonderes zu ſein und zu bedeuten. Gertrude aber war ganz Weib geworden. Auch ſie dachte darüber nach, wie ſie jetzt über die Brüſtung des Marmorgeländers gelehnt ſtand, den rechten Arm mit frauenhaft weicher Rundung gegen eine Vaſe mit purpurnen Roſen geſtützt; wie ſie ſich ſo ſehr verändert hatte ſeit der Zeit, da ſie Berlin an der Seite ihres Gatten verlaſſen. In einen Traum war ſie getreten voll unge⸗ ahnten Glücks. In einer Sehnſucht die auf den gleichen Ton geſtimmt geweſen, hatten ſie beide nach ſchönen Dingen geſucht, die ihnen durch Lektüre und Stu⸗ dium lieb und wert geweſen waren. Und wie ſie nach ein paar Tagen Hotelleben ſich auf die Wanderung begaben, da war Ger⸗ trude eine neue Welt der Schönheit aufgegan⸗ gen. Von dem Tempel zu Päſtum angefangen, der in ſeinem harmoniſchen Verhältnis von Kraft und Ausgleich, mit ſeinem mächtigen doriſchen Säulenbau wie ein göttliches Doku⸗ ment althelleniſcher Kraftenfaltung in die mo⸗ derne Wirklichkeit weltfremd hineinragt, von den monumentalen Bildniſſen der alten Akro⸗ polis, den Werken eines Kritios bis zu Phidias und Myron, Apolloderus und Ariſtides ſahen ſie alles mit der weiſen Vernunft und Ruhe ver⸗ ſtändig zu genießen ſuchender Menſchen. In Rom und Florenz und München verſuch⸗ ten ſie, das Bildnis von Alt⸗Hellas zu vervoll⸗ kommnen. Sie ſtanden in ſtaunender Ehrfurcht vor den Zeugen der gewaltigſten Kultur der Erde: dem Dornauszieher in Rom und der kla⸗ genden Niobe in Florenz. Dieſes Meiſterwerk erregte Gertrudes leidenſchaftliche Phantaſie, die in jenen Tagen durch die Liebe beflügelt wurde. Indem ſo ihre Hochzeitsreiſe auf einen Ton des reinen Genießens geſtimmt war und ihre Liebe Fühlung mit einem gewaltigen, freien und reinen Zeitalter ſuchte, zog ſie aus dieſem inneren Erleben in doppeltem Sinne reichen Gewinn. So wuchs ſie von Tag zu Tag über ihre bis⸗ herige Erſcheinung hinaus.— Graf Silveſter wurde, nachdem er ſich in London niedergelaſſen, alsbald von ſeinen Be⸗ rufsgeſchäften und Sorgen in Anſpruch genom⸗ men. Da er nichts, das er einmal ergriff, halb ausführte, ſo widmete er ſeine volle Kraft den neuübernommenen Pflichten. Alsbald trat eine kaum merkliche Entfremdung zwiſchen ihm und Gertrude ein. Sie hatte ſich vertieft. Jene in ihrer Erſchei⸗ nung erſt rätſelhaften Eigenſchaften aus ihrer Mädchenzeit entfalteten immer mehr ihre rein⸗ ſten Blüten in der Liebe. Sie trug das Martyrium der Mutterſchaft wie eine heilig Geweihte. Wie eine Prieſterin. Nun ſie Mutter war, kannte ihre Liebe keine Grenzen. Ihr Herz und ihre Seele waren zwei liche Sehnſucht ohne Unterlaß 5 Sie er⸗ gab ſich ganz ihrer ſchönen Beſtimmung, wäh⸗ rend ihr Gatte ſich andere Altär ſuchte. Sein Ehrgeiz— denn ſo erfaßte ſie das, was er Pflicht gegen ſein Vaterland nannte— weckte ihre Eiferſucht. Sie lebten alsbald in zwei verſchiedenen Welten. Sie war ſchön und elegant und ließ ſich gerne bewundern. Aber ſie liebte es nicht, aus der Schauſtellung ihrer Schönheit eine konventio⸗ nelle Pflicht zu machen. Sie empfand es auch bald als läſtig, ſich den engen Grenzen der eng⸗ liſchen Geſellſchaftsgeſetze zu unterwerfen. Sie brauchte innerliche Freiheit und eine große Welt für ihre reichen Ideen. Es kam zu mancherlei kleinen Konflikten mit der prüden und engherzigen Londoner Ariſtokratie. Ger⸗ trude machte ſich über ſie luſtig, der Graf wurde ärgerlich. Sie legte ihm das als Kleinlichkeit aus, verſuchte vergeblich, ihn in das gefeſtigted Milieu zurückzuführen, in dem ſie in der erſten Zeit ihrer Liebe geweilt. Während Graf Sylveſter äußerlich an Ehren und Anerkennung zunahm, wuchs Gertrude an geiſtiger Bedeutung. Sie füllte die Zeit, die ihr ihre Pflichten als Hausfrau eines Diplomaten und Mutter übrig ließen, mit dem Studium ſchöner Werke aus. Sie gewann Fühlung mit der Wiſſenſchaft beider Länder diesſeits und jenſeits des Kanals und galt bald als eine der beſten Muſikkennerinnen in London. So ſetzte ſie eigentlich nur die Erziehungs⸗ methode Hans Storms fort. Denn er hatte den Grund in ihr gelegt zu ſolchen Intereſſen, die ihr erſt als Sport, jetzt als Lebensbedingung erſchienen. Aus Deutſchland brachte ſie ihre Vorliebe für Richard Wagner nach England. Auch hier hatte Storm durch ſeine ſchwärmeriſche Begei⸗ ſterung für den Bayreuther Meiſter in Ger⸗ trude den Grund zu tieferem Verſtändnis der großen Meiſterwerke geweckt. Sie war unab⸗ läſſig bemüht, ihrer Kunſt Freunde und An⸗ hänger zu werben. Doch mit dieſen Intereſſen, die für Gertrude eine Bedeutung gewannen, die weit über das Alltäglich hinaus wuchs, hatte Graf Silveſter kaum Berührungspunkte. Er verſtand zu wenig von Muſik, um über die Bevorzugung Offenbachs gegenüber Mozart hinwegzukommen, und ging mit jedem Tage mehr in ſeinem Berufe auf. Und an die ihnen und trennte die Gatten in mau⸗ cherlei. Der Graf wußte vielleicht nichts davon. Aber Gertrude, die nie genug das Maß der Zunei⸗ gung ausſchöpfen konnte, zog ſich allmählich mehr auf ſich ſelbſt zurück.—— Es wurde Abend. Die Bonne war ins Haus zurückgekehrt, und man vernahm frohes Kinder⸗ lachen, das ſich manchmal zu überneeee Jauchzen ſteigerte. Gertrude ſtand auf und ging hinaus um uach dem Kleinen zu ſehen. 1 Auch Graf Silveſter erhob ſich und ſchellte 5 ſeinem Kammerdiener, um ſich für den Abengd umzukleiden. Er wollte in den Klub und daunn noch zu einer privaten Beratung zum Botſchafter. Er war ärgerlich, daß ſeine Frau ſo wenig direkten Anteil an ſeinem Steigen nach guf⸗ wärts nahm. Die deutſche Regierung war auf⸗ merkſam auf ihn geworden. Der Botſchafter ſagte an dieſem Abend zu ihm: „Es iſt uns ganz lieb, daß Sie die Pekinger Expedition mitmachen. Natürlich geſchieht das von Ihnen aus privat. Aber ah ermächtige und beauftrage Sie zugleich, uns genaue Berichte über die politiſche Lage am Pekinger Hof zukom⸗ men zu laſſen, alſo die Berichte unſeres dortigen Bevollmächtigten zu ergänzen. Dieſer neue Baron von Ketteler iſt ja gefallen und es wird nach dem Rechten zu ſehen ſein. Sie ſind eiſte Perſönlichkeit, von der ich vorausſetze, daß Sie eher den Tod erleiden, als dem Vaterlande eine Verlegenheit bereiten wird.“ „Exzellenz können meiner unbedingten Er⸗ gebenheit ſtets verſichert ſein.“ 2 [Fortſetzung folgt.) Osram-ampe anerkannt beste Metalltadenlampe FeionhaltigesLager n alen gangbaten Upen für Engros- und Oetail-Verkauf. 5575 Stotz& Cie., Flekti.-Gd8, m. b. H. E 45 89.— Telephon 882, 980 U. 2082. An dies dachte eben Gertrude. Verſtimmung, die manchmal zwiſchen ihnen unerſchöpfliche Bronnen, daraus ihre mütter⸗ herrſchte. Kaum gefühlt noch, war eine Kluft — Hauptvertretung der Osram-Lampe— Prelse netio! General⸗ Anzeiger, VBadiſche Neueſte Nach richt Mann heim, 22. November 1912. Vorrat! Nur Freitag und Samstag 30000 Dosen Konserven zu extra biltgen Preisen! 14 Nur Freitag und Samstag fleisch- und Wurstwaren Thüringer Rotwurget Pfd 55 Pf. Jardellen-Peberwürste. von 25 Pf. an Prima Ochsenmaul-Sülze ½ Pfd. 23 Pf. Frisch gesalzene Schweinsfülsse Pfd, 28 Pf̃; Westfälische Kettwurst Pid. 95 Pf. Hausgem. Leber- u. Griebenwurst Pfd. 43 Pt. Prima Schwartenmagen ½ Pid 35 Pf Delikatess-Schinken Pld..35 M. Frankfurter Fleischwurst... ½ Pfd. 43 Pl. Geräuchertes Dürrfleisch.... Pid..03 M. ——*2 Prima Ochsenmaulsalat... Dose 72 Pf Sohinken oden Blerwurst.. ½ Pfd 27 Pf Hochfeines Schweineschmalz.. Pid. 88.. Strassburger Gänseleber in Torrine„.05 M. 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Nach mancherlei Stürmen eines vielbewegten Daſeins hatte Frau Begureul es verſtanden, ihr Lebensſchifflein in den friedlichen Hafen eines kleinen Ladens zu lenken, in deſſen zierlich aus⸗ geſtatteten Innenraum ſie einen ſchwungvollen Handel mit Schönheitsmitteln jeglicher Art be⸗ gann. „Zum duftenden Roſenblatt“ nannte die indu⸗ ſtrielle Frau ihr neues Geſchäft, das mit ſeinen leuchtend weißen, mit farbigen Blumen ausge⸗ malten Wandflächen einen recht einladenden Eindruck erweckte. Der Inhaberin ſah man ihre 65 Jahre keineswegs an, denn dank der An⸗ wendung ihrer duftenden Waren, die aus Sal⸗ en, Paſten, wohlriechenden Wäſſern und zar⸗ ten Pudern beſtanden, erſchien ihr Antlitz ziem⸗ lich friſch und gleich dem einer gut konſervierten Ween, Die rot lackterte Ladentür ward nie vor 11 Uhr vormittags geöffnet, denn Frau Begureul bedurfte der Morgenſtunden, um ihre eigene Perſon zum würdigen— und erfolgreichen Emp⸗ fang ihrer vornehmen Kunden herzurichten, die ſie mit geübter Zungenfertigkeit im Schönheits⸗ kult unterwies:„Gnädige Frau tun gut daran, allabendlich vor dem Schlafengehen Ihre Schlä⸗ fen mit dieſer Salbe zu beſtreichen; nichts verrät das nahende Alter einer intelligenten Frau, die iel erlebt hat, mehr, als die böſen Gänſefüß⸗ chen an den Schläfen. Gegen dieſe Fußtritte, die uns das Alter verſetzt, müſſen wir uns ver⸗ teidigen!— Ich darf Ihnen wohl dieſe Salben⸗ ſchachtel zu fünfundzwanzig Franken ein⸗ wickeln?!“ Im Vorgefühl der ewigen Jugend verließ als⸗ dann die Käuferin, ihr in roſa Seidenpapier ge⸗ hülltes Päckchen an einem Goldfädchen balancie⸗ rend, beglückt das„duftende Roſenblatt“. Da Frau Begureul es meiſterlich verſtand, der Eitelkeit ihrer Geſchlechtsgenoſſimnen zu ſchmei⸗ cheln, ſo verließ keine Kundin ohne einen nen⸗ nenswerten Kauf abgeſchloſſen zu haben, den Laden, ſtets im Vorgefühl ihrer Unwiderſteh⸗ lichteit nach dem Gebrauch des Schönheitsmit⸗ tels. Für die Beſitzerin des„duftenden Roſen⸗ blattes“ aber lautete die zweckfördernde Parole: „Die Liebe intereſſiert mich noch allein aus der Vogelperſpekkive! 5 Eines nes Tages erſchien ein friſches junges Mäd⸗ chen, das der Verfüngungsmittel wohl nicht be⸗ durfte, zur Verwunderung der Beſitzerin im Ge⸗f ſchäft:„Womit darf ich diennen, mein wertes Fräulein?“ „Guten Tag, liebe Tante! Du erkennſt mich nicht? Da muß ich ja gewachſen ſein!“ „Biſt Du es wirklich, Lucie?— Nun, dann nur Platz und erzähle, was Dich zu mir fü rt 11 Und Lucie erzählte ihre ganze Leidensge⸗ ſchichte, die in dem vergeblichen Suchen nach einer ſicheren Exiſtenz gipfelte.„Und ich bin doch ſchon zwanzig Jahre alt“, ſchloß ſie betrüht. Mit einem ſchwachen Seufzer, der dem eigenen Alter galt, legte Frau Begureul ihrer Nichte wohlwollend die Hand auf die Schulter, indem ſie das hübſche, ſtattliche Mädchen prüfend be⸗ trachtete. Ihr Entſchluß war bereits gefaßt: „Leg' Hut und Mantel ab. Du kannſt in mei⸗ nem Laden tätig ſein, wenn Du Dich nicht un⸗ geſchickt benimmſt. Du haſt nichts zu tun, als mir vor den Kunden ſtets zuzuſtimmen. Das iſt doch gewiß nicht ſchwierig. Du mußt lernen, Dich anzuſchmiegen.“ „Ach, was das betrifft, liebe Tante, das ber⸗ ſtehe ich bereits. Ich habe einen Ingenieur ge⸗ kannt und einen Künſtler, die.“ „Du mißverſtehſt mich, mein Kind! Wofür hältſt Du mich eigentlich?!— Unter Anſchmie⸗ gen verſtehe ich, ſich in die Ideen der Kunden einleben, ſie zum Kauf zu bewegen unter jeder Bedingung! Du wirſt mich alſo im Geſchäft Frau Begureul nennen.“ „Gern liebe Tante. Es gefällt mir hier ſehr gut.— Es duftet auch ſo angenehm bei Dir.“ „Abgemacht, Du bleibſt. Setze Dich her zu mir! Alſo, wenn ich Dich frage, ſo antworteſt Du ſtets gemeſſenen Tones zuſtimmend. Ver⸗ ſtanden?!— Pſt! Da kommt ſchon jemand!“ Mit ſicheremGriff ſetzte ſie den Parfümzerſtäuber in Tätigkeit, als eine bejahrte Dame mit runze⸗ liger Hant und pergamentfarbenem Teint ein⸗ trat und ein Schönheitsmittel verlangte. Mit großer Zungenfertigkeit pries die Be⸗ ſitzerin des„duftenden Roſenblattes“ eine Haut⸗ ſalbe an, deren Erfolg ſie in verlockendſten Far⸗ ben ſchilderte. Doch die Käuferin ſchreckte der teure Preis des Mittels, und ſie verſuchte einen Rückzug durch den Kauf einer billigen Nagelpoli⸗ tur. Da ſpielte Frau Begureul ihren letzten Trumpf aus: „Sehen Sie hier meine Gehilfin“— ſie wies auf ihre Nichte.„Wollen Sie ſich freundlichſt einen Augenblick erheben, Frau Jucienne. Nun Gnädige, was glauben Sie wohl, wie alt meine Verkäuferin iſt? Nicht weniger als vier⸗ zig Jahre!“ 6 Sine hygieniſch volltommene, in An! age und Betrieb—— Umbau und Moderntſterung alter Luftheizungen. Inleses anek alte Hantzleilckteiazubazen, N „Vierzig Jabrel⸗ ſich die Käu⸗ erin. „Auf mein Wort“, verſicherte Frau Begureul, „ihr Aelteſter dient bei der Fußartillerie. Nicht wahr, Frau Lueienner!“ „So iſt's Frau Begureul. Ich bin am ſech⸗ ſten Püntger Monats vierzig Jahre alt ge⸗ worden.“ „Und geſtehen Sie nur— Sie brauchen ſich Ihres Ausſehens nicht mehr zu ſchämen“, jetzt bohrte die Beſitzerin des„duftenden Roſenblat⸗ tes“ weiter,„ehe Sie dieſe Hautſalbe anwandten, waren Sie voller Altersfalten im Geſicht.— Und nun hält man Sie für die Schweſter Ihres eige⸗ nen Sohne!“ Gehorſam ſekundierte Lucienne ihrer Tante. Der Erfolg war glänzend. Die Kundin kaufte außer der empfohlenen Hautfalbe noch für über zehn Frank Inſtrumente zur Geſichtsmaſſage. Und Luciens feſte Anſtellung bei ihrer Tante war beſiegelt. Nach einiger Zeit glaubte die induſtrielle Be⸗ ſitzerin des„duftenden Roſenblattes“ von der Anweſenheit ihrer Nichte doppelten Vorteil zu haben, wenn ſie dieſe bald als Backfiſch, bald als reife Frau, je nach Bedarf inſerierte. Beſonders bei der männlichen Kundſchaft, deren Frau Be⸗ gureul keineswegs ermangelte, wirkte zweifel⸗ los ein Backfiſch anregender, Sie band daher ihrer Nichte einen„hygieni⸗ ſchen Büſtenhalter“ aus Seidenſtoff um und gab ihr folgende Weiſung:„Alſo beim Verkauf der Jugendſalbe biſt Du vierzig Jahre, bei Anprei⸗ ſung des Büſtenhalters fünfzehn Jahre! Ver⸗ wechfle das nicht. Wenn jemand beides brau⸗ chen kann, ſo ſchweigſt Du! Verſtandend!“ Lucie war von ihrer neuen Rolle entzückt und reimte vergnügt: „Für fünfzehn Jahre bin ich nett, Ohne„Halter“ glich ich dem Brett.“ Und ſie nannte Frau Begureul:„Mama“. Das Geſchäft blühte. Lucienne fand ſich mit ihrer Doppelrolle prächtig ab. Und die In⸗ haberin des„duftenden Roſenblattes“ erlebte einen kräftigen Aufſchwung ihres Handels. Aber nach einiger Zeit zeigte ſich ein Wechſel ihrer Gemütsſtimmung. Sie hatte ihren ge⸗ wohnten Gleichmut eingebüßt. Und das ver⸗ ſchuldete einzig Herr Ledombridge, ein geſchnie⸗ gelter und geſtriegelter Lebegreis von fabelhaf⸗ ter Kurzſichtigkeit, deſſen Beſuche im Roſenblatt⸗ laden immer häufiger wurden. Zuerſt glaubte Frau Begureul, der gute Kunde käme ihrer Nichte wegen; doch bald be⸗ merkte ſie, daß die Huldigungen des kurzſichtigen alten Knackers ihr ſelbſt galten. heizung ſit das 5 Einfamilienhaus 22 Nun ſchickte die würdige Dame ihre Nichte ee hrt. iſt die Friſchtuft⸗ Benttlattong- Helz Proſpekte gratſs und franto durch 2437 ſbebnut d uner e 00 b ins an m⸗ grenzende„Laboratorium“, ſobald der Ver ehrer in der Halle„zum duftenden Roſenblatt“ erſchien. Dann geſtand ſie ihm ſeufzend, wie ſchwer es für eine Witwe ſei, ſich mit einer fünfzehnjährigen Tochter ehrlich durchs Leben zu ſchlagen.„Ja ich bin früh gealtert“, koket tierte ſie:„Ich will Ihnen mein Alter nich verhehlen; fünfundzwanzig Jahre war ich, a ale Luiſe das Licht der Welt erblickte.“ Das G ſtändnis mußte doch wirken. Endlich würde ſich wohl einmal erklären! Statt aller Autwort drückte er ihr in kaume ö Anbetung beide Hände. Eines Tages nun war Frau Begureul ſelbſt im Laboratorium beſchäftig, als Herr Ledombridge im Laden erſchien:„Mein Kind, da wir ge⸗ rade allein ſind, ſo geben Sie mir ſchnell eine Doſe Verjüngungsſalbe“, bat er Luiſe, und legte fünfundzwanzig Franken auf den Tiſch „Im Vertrauen gefragt, Kleine, wirkt die Salbe auch tatſächlich?“ fragte er halblaut.„Jeh möchte die Salbe für mich verwenden— doch das bleibt unter uns— Frau Begureul ſoll esC nicht wiſſen!— Verſtehen Sied!“ 5 Lucie wickelte den Salbentopf ſorgſam in zarl roſa Papier. Und während ſie das Päckchen mit dem dazu beſtimmten Goldfaden ver⸗ ſchnürte, verſicherte ſie im Bruſtton der Ueber zeugung:„Ja, mein Herr, die Salbe wirkt g radezu Wunder, Sehen Sie mich an! Ich bin über vierzig Jahre alt; mein älteſter Sohn dien bei der Fußartillerie. Ich ſah früher geradezu matronenhaft aus. Seit dem Gebrauch der Salbe aber hält man mich für die Schwe meines eigenen Sohnes. Das kann Man Ihnen übrigens beſtätigen. Da iſt ſie ja ſchon Herr Ledombridge war beim Eintritt Begureuls wie von einer Natter geſtochen auf⸗ gefahren, hatte Hut und Päckchen ergriffen und en ohne Gruß hinaus. Die Inhaberin der Halle zum duftenden Ryo ſenblatt aber ſchwankte zwiſchen einem Wuta hruch und einer Ohnmacht. Sie hatte Luciet Erklärung, die ſie nicht mehr verhindern kor beim Eintritt vernommen. Lucte aber vermochte ſich den Auftritt, den geſchäftsmäßige Erklärung herbeigeführt, zu enträtſelu. Sie reckte ihre geſchmeidige ſtalt zur vollen Höhe auf und meinte ſelb wußt:„Weißt Du, liebe Tante, ich glaube, ich Dich jetzt ſchon im Geſchäft vollgültig treten kann.“ Die Inhaberin des„duftenden Roſenblat aber ziſchte zornrot im Geſicht ihrer Nichte aen 1 20 4 1 die Worte zu: „Du dumme Gans!“ ſung. 2800 Aulagen in 12. Seſte. Mannbeim, den 22 November 1012 TLermisches Ein Dame chirm iſt in ſtehen ge⸗ un geg. Ein⸗ abgeh. werd. uck 1.. Eengar 11 5 kreine! ElAk! Nebenzim⸗ atem Ein⸗ Jang(70—80 Perſ. faſſend) iſt auf einige Abend zu ngergeben. „Alter Reichstanzler“, 6. 20, Friedrichsring. Naeen er Fleiſch⸗Abſchlag! Peima Fleiſch Noch⸗ und Bratfleiſch 75 Pfennig, Schweinefleiſch zraten 930 Pfennig, Schweinefleiſch rechen 85 Pfennig. Neckar⸗Metzgerei Mitktelſtraße 100. Kieler Bücklinge HKieler Sprotten Ostsee-Aale geräucht. Lachs Rollmops, Bism.⸗Haringe RSMoulad.-Heringe Seuf-Heringe Bratheringe Heringe In Gelee ete., ete. stets frisch Zutter-RKonsum A23, 13. Tel. 7004. 8 Tücht. 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Baar den Blick weithin über be⸗ Meyer: Wie man einen Lloyddampfer übers Meer Pönſter Weiſe ergänzt. Biele Familienerinnerungen erſcheint, für alt und jung zu empfehlen. ſchneite Höhen ſchweifen, weiß Hecker gar wunder⸗ führt(Schluß).— A. Galm: Bücherbrett.— Aus ud Beiträge, die Annettens Nichte, Freiin Hilde⸗ Jugendkalender 1913 des Karlsruher Prüfungs⸗ ſam die geheimnisvolle Abendſtimmung des Tief⸗ Jungdeutſchland.— Im Fluge durch die Welt.— d Lon Laßberg, beigeſteuert hat, und ein bisher Ausſchuſſes für Jugendſchriften(Verlag der Kon⸗ landes mit ſeinen trägfließenden Gewäſſern und Meersburg.— Bücherbeſprechungen.— Merkwort icht heröfſentlichtes Originalbild der Dichterin ver⸗ kordig A. G. jür Druck und Verlag, Bühl(Baden), ſauften Höhen in Farbe zu kleiden, malt Dorſch die— Die Reiſe nach Jeruſalem.— Was ſich die Küche zihen dem Bi ein einen beſonderen Reiz. Das Einzelpreis 15 X, in Partien billiger. 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Daneben enthält der Jugendkalender allerlei Wiſſenswertes aus der Ge⸗ ſchichte und dem Leben der Heimat, ſowie einige größere und kleinere Erzählungen heiteren und ernſten Inhalts. Hervorragende ethiſche und ſoziale Beſtrebungen wie Tier⸗ und Heimatſchutz finden im neuen Jahrgang in den Darbietungen des Jugend⸗ kalenders beſonders wirkſame Förderung. Hübſche Bilder ſchmücken die Seiten. Der neue vollſtändige Katalog der Teubnerſchen Künſtlerſteinzeichnungen(Preis 40 Pfg.] mit farbiger Wiedergabe von ca. 200 Blättern liegt in neuer Auf⸗ lage vor und gibt erſchöpfende Auskunft über die einzelnen Bilder. Da iſt Blede, einer der erſten Meiſter der Zetchenkunſt,— er zaubert uns ein Stück Schwarzwald im Winter vor, malt die plünlich und Felder, taufriſche Bäume und buſchige Wälder hin zur efeuumrankten Ruine, über alles erfriſchen⸗ den Farbeuſchmelz gießend. Baurnfein d führt das Inntal im ſtillen Glanz des Abendnebel vor. Treuter läßt das ſchüchterne Grün, welches das Nahen des Frühlings ankündet, grün gegen dasRoſt⸗ braune des welchenden Graſes fühlen, wie es ſich ab⸗ ſpielt zwiſchen ſchrumpfenden Schneeflocken. Und Harten zeigt die auf friſch grünender Flur im Frohgefühl neuer Frühlings⸗ und Lebensluſt. Auf dem gleichen Format weiß Dotzler eine Idylle aus Nürnberg, Bendrat die prächtige, aus dem Meer herauswachſende Silhouette Stralſunds wirkungsvoll darzuſtellen, Beckert fübrt das verwirrende Ver⸗ kehrsleben von Paris in ſeiner bunten Mannig⸗ faltigkeit und Vielgeſtaltigkeit vor, wie es ſich zwiſchen den Häuſerreihen der Avenue de'Opera und den Baumreihen der Champs Elyſees abſpielt; auch malt er die formenreiche, durch feinſinnige Be⸗ lichtung beſonders reizvolle ehrwürdige Krönung⸗ Kathedrale von Reims. Schäfer verſteht es, mit einfachen Mitteln das religiöſe Empfinden ſinnig an⸗ zuregen. Und wer farbige Frieſe für dieinder⸗ zimmer haben will, dem können die Rieckſchen mit ihrer dekorativen Farbenwirkung und ihren kräftigen Konturen empfohlen werden. Jung Baden. Zeitſchrift des Junadeutſchland⸗ Bundes Baden. Herausgegeben vom Vorſtand. Er⸗ ſcheint monatlich einmal kſede Nummer 19 Seften mit lers Verlag in Leipzig. Jesco v. Puttkamer führt uns an die franzöſiſche Riviera und entrollt ein lebenſprühendes, verlockendes Bild der Saiſon in Nizza. In dem ganzen Roman liegt eine Spannung, die den Leſer bis zum Schluß gefeſſelt hält, die ihn den Rauſch der ſüdlichen Landſchaft mitempfinden läßt und den Wunſch in ihm erweckt, dieſen Traum der Cote'Azur einmal ſelbſt träumen zu können. Schwimmſport J. Die vier Schwimmarten von Walther Mang, Red. d. Nepeolog. Archivs, Heidel⸗ berg. 2. reich vermehrte Auflage. Mit 38 Abbild. 85 S. Nr. 140 der Lehrmeiſter⸗Bibliothek. Verlag von Hachmeiſter u. Thal, Leipzig. 1919. Preis 20 Pfg. 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Auf ihnen werden Fragen beſprochen, welche für die us, Beruf und Gemeinde Auch der Kaſſenſtand hr Fühlung mit der all⸗ egung zu gewinnen, Aufgaben der Frau in Ha beſonders wichtig erſchei iſt nicht un i Um n gemeinen k 5 hat ſich die vo iche Frauengruppe dem Deutſch⸗ Evangeliſchen auenbund angeſchloſſen. Die bis⸗ herigen Vorſtandsmitglieder wurden wiedergemshe⸗ der Vorſtand aber noch um einige weitere Mitglieder unter dem Geſichtspunkte erweitert, daß künftig jeder einzelne Stadtteil im Vorſtand ſeine beſondere Ver⸗ tretung hat. Der Bezirk Maunheim im Verein für Hand⸗ lungs⸗Commis von 1858 feierte am letzten Samstag in den Kaiſerſälen bei überraſchend gutem Beſuche ſein 19 jähriges Stiftungsfeſt. Das recht abwechslungsreiche Programm fand allgemeinen Au⸗ klang. Beſonders zu erwähnen iſt das Gaſtſpiel des Herrn Max Pellerini(Herr M. Fußer, M. d..), welcher mit ſeinen äußerſt glücklich durchgeführten modernen Zauber⸗Experimenten die Teilnehmer lange Zeit feſſelte und dafür anhaltenden Beifall erntete. Leider konnten Frau und Frl. Lobertz in⸗ folge Krankheit die von ihnen zugeſagten Programm⸗ nummern nicht zum Vortrag bringen, man hatte je⸗ doch in Fräulein Margarete Ziehl vom Hoftheater⸗ chor einen ſehr guten Erſaßz gefunden, die Dame 1J. Rezitationen von Herrn Lobertz ſowie Herrn Bauer(M. d..) und das Piſton⸗Solo des Herrn Seezer fun., insbeſondere aber das Luſtſpiel „Das Pariſer Modell“ löſten rauſchenden Beifall aus. Der ſich hieran anſchließende Ball, an welchem ſich Jung und Alt in ausgiebigſter Weſſe betefligte, hielt die Teilnehmer bis nach 4 Uhr morgens in aus⸗ lielaſſener Fröhlichkeit zuſammen. Dentſcher Bankbeamten⸗Berein. Wie das Or⸗ gan des Verbandes mitteilt, iſt die Mitgliederzahl 30 000 erreicht und überſchritten worden. Der Verein hat gegenwärtig einen Beſtand von über 30 400 An⸗ gehörigen, Am 1. Mai des vorigen Jahres waren 25 000 Mitglieder vorhauden, ſodaß gur Erreichung der jetzigen Etappe ein Zeitraum von 192 Jahren genügte. Dieſe Eutwicklung iſt umſo bemerkens⸗ werter, als der D. B. B. in den letzten Monaten ſehr heftigen Angriffen ausgeſetzt war. Es iſt nicht ohne Intereſſe, daran zu erinnern, daß die Organiſation in den letzten zehn Jahren von ungefähr 4000 Mit⸗ gliedern auf die obenerwähnte Zahl gewachſen iſt, ſodaß eine Vermehrung von über 20 000 Mitgliedern eintrat. Gegenwärtig ſind 94 Zweigvereine und über 200 Ortsgruppen in allen Bankplätzen des Reiches und vielen Orten des Auslandes vorhanden; ſo be⸗ ſtehen u. a. Zweigvereine in London, Paris, Brüſſel Uu. Newyork, und Ortsgruppen in Mailand, Mexiko, Bahia, Rio de Janeiro, Buenos Aires und pfelen anderen Orten. Aus der ſozialen Tätigkeit des Ver⸗ bandes, der u. a. an über 400 Plätzen Sonntagsruhe und Samstag Frühſchluß eingeführt hat, iſt beſon⸗ ders bemerkenswert die in Gemeinſchaft mit dem Zen⸗ tralverband des Deutſchen Bank⸗ und Bankfer⸗ gewerbes im Jahre 1000 erfolgte Gründung der all⸗ gemeinen neutralen Penſionskaſſe. Auch iſt die Or⸗ ganiſation wiederholt erfolgreich an die Baukfirmen mit dem Wunſch herangetreten, ben Angeſtellten ein⸗ malige oder dauernde Teuerungszulagen zu gewäh⸗ ren. Gegenwärkig ſind Verhandkungen eingeleitet mit dem obenerwähnten Bankierverband wegen Firierung eines Minimalgehalts für diejenigen, die ihre Lehrzeit vollendet haben. KRommunalpolitiſches. Großſachen, 19. Nov. Bei der heutigen Bürgerausſchußſitzung ſtand als ein⸗ ziger Punkt auf der Tagesordnung:„Auf⸗ nahme von Einkaufsgeld bei der Bezirksſparkaſſe in Weinheim“. Be⸗ kanntlich wurde vor einiger Zeit die Städtiſche Sparkaſſe in Weinheim in eine Bezirksſparkaſſe umgewandelt, zu der ſämtliche Gemeinden des Bezirks beigetreten ſind, mit Ausnahme der Gemeinde Heddesheim. Herr Bürgermeiſter Merkel machte die Ausſchußmitglieder darauf aufmerkſam, daß die Landgemeinden ihre Ein⸗ kaufsgelder von der Bezirksſparkaſſe als Dar⸗ lehen zu 4½ Prozent Zinſen zuzüglich 1 Proz. Amortifation aufnehmen können. Die Schuld wird durch die den Landgemeinden ſväter zu⸗ fallenden Sparkaſſenüberſchüſſe abgetragen, in⸗ Statt jeder beſonderen Anzeige! dem ſolche nicht abgehoben, ſondern dem gutgeſchrieben werden. Die Einkaufsgelder zuuh geſetzlichen Reſervefonds betragen 908 520 Mark wovon die Landgemeinden zuſammen 130 67% Mark zu entrichten haben. Bei Verteilung der Ueberſchüſſe der Bezirksſparkaſſe, ſowie hei der Einkaufsgeldberechnung kommen als Grunz lage die Steuerkapitalien der Gemeinden i Berückſichtigung. Da die Gemeinde Großſach ſen eine Vermögensſteuer von über 7 Millionen Mark aufzuweiſen hat, ſo muß ſie dadurch auch eine entſprechend größere Summe entrichten, als die übrigen Gemeinden. Es wurde für Großſachſen die Summe von 26874 Mark feſt⸗ geſetzt. Die Vorlage wurde von den Anweſen⸗ den zu oben angeführten Bedingungen einſtim⸗ mig angenommen. Es wurden Herrn Ratſchreiber Fath zwei Geſuche des(e⸗ betr. Errichtung eines Obſtmarktes und eines Schweinemarktes in hieſiger Ge⸗ meinde. Beide Geſuche fanden anſcheinend beim gliedern großen Anklang. Ferner wünſchte ein Teil der Bürgerausſchußmitglieder Verlegung der Sitzungen auf nachmittags oder abende, ſtatt wie bisher um 11 Uhr vormittags. Nach⸗ dem noch einige kleinere Anfragen erledigt waren, wurde die Sitzung geſchloſſen. Gerichtszeitung. Gemeinderat ſowie bei den Bürgerausſchußmi § Mannheim, 20.Nop.(Strafkammer Kontg hierauf von meinnützigen Vereins Großſachſen vorgeleſen, wurde durch Frau und Frl. Sklarek in recht IV.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr kunſeſinniger Weiſe am Flifgel begleiket. Auch dſe Hummel, Freigeſprochen wird von der Anklage einez Vergehens nach Paragr. 176 Ziff. 3 ein 59 Jahre alter Maurer aus Adelsheim. Das Gerich angeblich mißbrauchten Kindes zur Grundlage einer Veurteilung zu machen. Vert.:.⸗A. Dr. Hirſchler. Weger eines vriginellen Betrugs waren die Johann Muth Zimmermann Eheleute qus Oftersheim angeklagt. Sie hatten im September ſtadt betriebenen Gaſtwirtſchaft um 3300 M. an einen gewiſſen Boch verkauft. Zwiſchen dem Abſchluß des Verkaufs und dem Aufzug des gericht Schwetzingen hat die Eheleute wegen vollendeten Betrugs zu Geldſtrafen von je 9 Mark verurteilt. Auf ihre Berufung erfolgt heute nur eine formelle Abänderung. Anſtatt wegen Betrugs heißt es nun Betrugsverſuch. Das Strafmaß ſelbſt blieb unveründert. Vert.: .⸗A. Dr. L. Müller. gerieten am 4. Auguſt die Maurer Michael Gött und Martin Hirn wegen einer For⸗ derung in Streit. Als ein gewiſſer Wagner ſich einmiſchte, erhielt erzünftige Haue. Der ein⸗ greifende Wirt wurde mit Totſtechen bedroht. Das Schöffengericht Schwetzingen bedachte Hirn und Gött mit je 4 Wochen Gefängnis, Erfolg, daß die Strafe Götts auf 1 Woche, jene Hirns auf 10 Tage herabgeſetzt wurde. * Mit einem wahren Schlächtermeſſer verſetzte Nacht zum 1. November in der Böckſtraße dem Dreher Guſtav Hofmann mehrere Stiche in die Hand. Letzterer hatte Wyker und ſeine Ge⸗ liebte, die frühere Löwenbändigerin und jetzige auf Wyker Hofmann einen Hieb ins Geſicht verſetzte. Hofmann holte hierauf noch 5 bis 6 Mann Hilfe aus einer Wirtſchaft. Bei ſeiner Verteidigung traf Wyker Hofmann mit dem Meſſer in der Hand. Das Schöffengericht nahm eine berechtigte Notwehr an und verurteilte den noch nicht vorbeſtraften Angeklagten zu einer Gefüngnisſtrafe von zwei Monaten. Metz, 21. Nov. Das Schwurgericht ver⸗ ürteilte den Njährigen Bergmann Johann Ber⸗ resheim aus Algringen wegen Mordes an dem Bergmann Neuſchäffer und wegen Totſchlags an dem Bahnwart Schmitz, beide aus Algringen, z u m Tode und acht Jahren Zuchthaus. Büdernacheichten. *„Kurhaus Vietoria“ Orſelinn⸗Locarno. Man 1909 das Inventar der von ihnen in Plank⸗ Käufers wurden aber die zum Inventar gehöri⸗ gen zwei guten Gaſtbetten gegen zwei recht zweifelhafte Fallen umgetauſcht. Das Schöffen⸗ I Planken. P 4, 1. Teleph. 4887. eree 92 1 0— 88—9N 2 MAgeß gn e ee Wriecrlenn 9 2. 1. Gegründet 1858. 1¹ küngtlicher G1. eeeeeeee eee Ferne oer, Banhdagen sümtlibhe 1 Lan- Wöchreringen⸗ NHaünnbll-, is ebnberbn Wärmer, Irrigatoren, bandmull, 8. den, le imme 85 in 80 8 9 I 3 Hes, Poltzeikomm. u. Chriſt. Len—371 7 1 Sss 2 1 zider Ausführung zu .des⸗Anzeige. eſtern A. abend verſchied eber Vater, Großbater und Schwiegervater 1 A Bauech Mannheim, den 22. 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Es gibt da ein Lied, das der leidenſchaftliche Ehemann der, welcher es vergaß, zorn⸗ und eiferſuchts⸗ * erfüllt in das ſchöne Geſicht ſchmettert und deſſen ee eeee erſten Strophe in der deutſchen Ueberſetzung alſo beginnt: Meinſt du, ich wußte nicht, warum du die Roſe vergaßeſt, Warum du ſo oft in tiefen Gedanken ſaßeſt? Schlage dein Auge nicht nieder. Mein Dolch iſt ſcharf Ob er ſchon morgen dein Herze trafe Die Frauen Hinterindiens, wenigſtens ein großer Stamm, werden auch nicht mal durch eine Blume erfreut. Ihnen wachſen wirklich keine Blüthen mit der Ehe. Der junge Ehe⸗ mann vollzieht nach der Trauung, die durch Kniebeugen der Frau, das 5 Minuten währen muß, neben dem ſtehenden Manne vollzogen iſt, die ſogenannte Weihe an ſeiner jungen Frau. Das heißt, er ſchlägt ſie durch eine vom Ober⸗ gott geweihte Peitſche, ohne daß ſie auch nur einen Ton hervorbringen darf. Dafür muß ſie, mit der Stirn am Boden rutſchend, ſeine Hand küſſen. — Ein Dramga in der ruſſiſchen Ariſtokratie. Mit der Zurückhaltung, welche die ruſſiſche Preſſe in allen den Hof berührenden Ange⸗ Aufruf. Der von uns ausgeſtellte Hinterkegungeſchein über die Lebensverſicherungsurkunde No. 71261 des Herrn Emil Reiſigel früher Buchhalter in Freiburg jetzt Werkmeiſter in Maunheim⸗Waldhof iſt nach uns erſtatteter Anzeige in Verluſt geraten. Beſitzer des Scheins werden aufgeſordert, binnendrei Monaten ihre etwaige Rechte bei uns anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls dieſer für kraftlos erklärt wird. 13229 Karlsruhe, den 21. November 1912. 55 Karlsruher Lebensverſicherung auf Gegenſeitigkeit vormals Allgemeine Verſorgungs⸗Auſtalt. Fleiſch⸗Abſchlag Offeriere infolge günſtigem Einkauf: 28140 prima Maſtfleiſch bver Pfb. 80 pfg. Nordd. 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Bl. — legenheiten beobachten muß, meldete ſie kürzlich aus St. Petersburg den unter vorläufig noch rätſelhaften Umſtänden erfolgten Selbſtmord eines Offiziers, der einen der vornehmſten Namen des Zareureiches trug und ein Ver⸗ wandter der kaiſerlichen Familie war. In ſeinem Palais auf Waſſili⸗Oſtrow hat der Graf Dmitri Hendrikow ſich plötzlich erſchoſſen, ohne daß man irgendwelche ſtichhaltigen Ver⸗ mutungen über die Urſachen hätte, die ihn zu dieſem verzweifelten Schritte trieben. Seine Tat erweckt in den Hofkreiſen St. Petersburgs das größte Aufſehen, denn Graf Hendrikow ſchien, ſo meldet die„N. G..“, alles zu be⸗ ſitzen, was das Leben lebenswert macht. Er war noch jung, erſt 28 Jahre alt, ſeit zwei Jahren mit einer jungen Dame aus beſtem Hauſe, einer Schweſter des kaiſerlichen Kammer⸗ herrn Grigoriew, verheiratet, war reich und vollkommen unabhängig, ſeitdem er ſeinen Ab⸗ ſchied als Offizier des Garderegiments Semeo⸗ nowsky genommen hatte. Er hat kein Schreiben hinterlaſſen, das einen Aufſchluß über ſeinen freiwilligen Tod geben könnte, und den Abend vorher mit ſeinen Verwandten in heiterſter Stimmung verbracht. Die Grafen Hendrikow ſind inſofern eine Art von Seitenzweig des Zarenhauſes, als ſie ihre Herkunft auf einen Bruder der Kaiſerin Katharina, der Gemahlin Peters des Großen, zurückführen. Dieſe Kai⸗ ſerin, die bekanntlich aus den ärmlichſten Ver⸗ hältniſſen ſtammte und infolge der merkwürdig⸗ ſten Schickſale aus einem Bauernhauſe ſchließ⸗ lich auf einen Kaiſerthron gelangte, hatte eine jüngere Schweſter, die mit einem Taglöhner namens Simon Heinrich verheiratet war. Deren Kinder wurden unter dem Namen„Hen⸗ drikow“ zunächſt geadelt und ſpäter, nämlich 1742, von ihrer Kuſine, der Kaiſerin Eliſabeth, mit der Grafenwürde beſchenkt. Seitdem ſtehen die Grafen Hendrikow in der erſten Reihe jener ariſtokratiſchen Geſchlechter Rußlands, in denen die höchſten Ehren und Würden am Hofe ſich gleichſam von Geſchlecht auf Geſchlecht forterben. 95 EITIU solange der Vorrat reieht! 1 0 D Gulgehende e e e Mandelmilcn-Pflanzen- Butter-Margarine. Nur echi mit dem Namenszuge des Erfinders Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Oskar Hebrelch Mk..75 I D 37 MX. 2. 25 71 NIK..7 15 iſt, daß im Hinterhaus od. in Nähe der Wohn. ein kl. Lagerraum zur Verfügung geſtellt werden kann. Off. Uu. K. B. 8818 a. d. Exp. Wiriſchaft in der Innenſtadt iſt an tüchtige Wirtslente als⸗ bald in Zapf zu vergeben. Anfragen u. Nr. 76350 au die Exp. ds. Bl. Weinwirtschaft gutgehend, im Zeutrum d. Läden e e e M²adaeine Büros 0 7070 stets in grosser Aus- wahl vorgemerkt. Immobilien-Bureau Mietgesuehe 2 iorf il Jugenieurſchüler 5 ſuchen 2 Zimmer mit Levi& Sohn 85 voller Penſion für 140 M. 1, 4 breitostr. ſel. ö9ö. ff Offert. u. D. R. Nr. 879—— an die Expedition d. Bl.. 88 — Kleine Folgen des Krieges auf dem Bal⸗ kan. In den Werkſtätten der großen Schneider⸗ häuſer von Paris iſt eine Betriebsſtockung ein⸗ getreten, die ſich umſo peinlicher fühlbar macht, als die Pariſerinnen gerade im jetzigen Augen⸗ blick damit beſchäftigt ſind, ſich für den Winter und ſeine geſelligen Freuden auszurüſten. Und dieſe Stockung beruht auf einer Urſache, die auf den erſten Blick recht merkwürdig erſcheint. Sie iſt nämlich durch den Krieg auf dem Balkan herbeigeführt. Denn die Serben, Bulgaren und ſonſtigen Söhne der Balkanhalbinſel, die zum Erſtaunen der Mitwelt während der letzten Wochen wahre Heldentaten verübt und das türkiſche Reich im erſten Anſturm über den Haufen gerannt haben, ſind die geſchickteſten Schneider der Welt. Sie verſtehen in Frie⸗ denszeiten mit Nadel und Zwirn ebenſo ſtcher umzugehen, wie im Schlachtgewühl mit Säbel und Bafonett. Woraus man ſieht, auf wie ſchwachen Füßen die in allen Ländern verbrei⸗ tete und in manchem Volksmärchen ausge⸗ ſchmückte Legende von der Furchtſamkeit des Schneiderleins ſteht; eine Legende, die aus dem Schneiderlein ein dünnes und ängſtliches Männchen gemacht hat, das ſchleunigſt das Haſenpanier ergreift, wenn es in Gewalttätig⸗ keiten verwickelt werden könnte. Das Syndikat der Pariſer Schneider ſchätzt die Zahl des ihr durch den Krieg erwachſenen Ausfalls an Ar⸗ Leitern auf nicht weniger als 20000 Geſetllen, die ſömtlich auf den erſten Wink ihrer Regie⸗ rungen zur Heimat unter die Fahnen geeilt ſind Wieviele von ihnen mögen auf dem Schlachtfelde den Tod fürs Vaterland gefu den gaben, mieviele andere liegen wahrſcheinlich in den Lazaretten von Sofia oder Belgrad! Die Pariſer Schneidermeiſter aber, die ſich plötzlich ihrer tüchtigſten und zuverläſſigſten Kräfte be⸗ raubt ſehen, raufen ſich die Haare und wun⸗ ſchen das Ende des blutigen Schauſpiels auf dem Balkan noch viel ſehnſüchtiger herbei als die europäiſchen Diplomaten. — Humor des Auslandes.„Biſt du nicht der Nur eine Qualität— die DSSte fabrirſeren vnr unter der Marke Nachahmungen weise man zurück! Sana-Gesellschaft m. b. H. Oleve. 6. 5 7 zung) per ſofort zu verm. ſelbſt u. Tel. 5138. 40018 Näckeref mit bale in Viernheim zu verkauf od. zu vexmieten. Zu erfr Friedrichsring 40,2. St. 2 In gut. Lage Laden m. Wohng. u. Zub. m. o. oh Magaz. a. 1. Apr. z. vm Off. u. 40271 a. d. Exped Rheinhüuſerſtr. 15 Eckladen m. 1 Zim. für Filiale od. Büro zu ver⸗ mieten. 84⁵8 Werderſtraße Schöner großer Saden nebſt 3 Zimmer, Diele, Bad, Speiſekammer, Mäd⸗ chenzimmer und Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 20083 Näheres im 2. Stock. Metzgerei m. elektr. Betr., i. gut. 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Ich bin einer davon.“ 7 Der Vortragende:„Die Statiſtik beweiſt, daß die Blondinen unverträglicher ſind als die Brünetten.“ Erſtaunter Herr im Publikum (aufſpringend):„Sind Sie Ihrer Sache ge⸗ wiß?“ Der Vortragende:„Es iſt eine Tat⸗ ſache.“ Erſtaunter Herr:„Dann glaube ich, daß das ſchwarze Haar meiner Frau gefärbt iſt.“ Wir paſſierten im Laufe einer Stunde zwei tote Kühe und mehr als fünfzig tote Hühner, Die Atmoſphäre war mit Benzindüften gefüllt und im Staube der Straße waren Räderſpuren zu ſehen. Sherlock Holmes wurde aufmerkſam. „Watſon,“ ſprach er nach tiefem Nachſinnen, „hier iſt ein Auto gefahren.“ Lehrer:„Nun, kann mir einer von euch ſagen was Waſſer iſt?“ Schüler:„Waſſer iſt, was fiee wird, wenn man ſeine Hände hinein⸗ 2 1* „Ich glaube, mein Mann liebt mich nicht mehr.“—„Warum nicht?“—„Neulich ſagte ich zu ihm:„John, wenn ich ſterben ſollte, würdeſt du dann wieder heiraten?“ und er ſagte nein.“ —„Abher iſt denn das nicht gut ſo?“—„Jg, aber ich wollte, Sie hätten gehört, in welchen Tone er das ſagte.“ „Bielleicht trinken Sie zu viel Kaffee,“ meinte der Doktor,„ich würde Ihnen zu einem Surro⸗ gat raten.“—„Ihr Rat iſt überflüſfig, Herr Doktor,“ entgegnete der Patient,„ich lebe ſeit fünfundzwanzig Jahren in Penſionen.“ Zeitungen n Hannbelm iazr Talennee U2. Spaniſch Ueberſetzungen kaufm. u. techn. Inhalts aus dem Spaniſchen ins Deutſche laufende Korreſpondenz. Aufr. erb. unt. V. 2849 an Tae I Lueien Lajeune aus Paris erteilt Unter⸗ richt iu franzöſtſch. 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