0s3% laulah 4 bei uns der Fbeichnend hierfür find die Worte, die Albrecht Aonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inferate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 2 2 6620„.20 NIk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland: Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt, Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterfport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Nr. 553. —————— Nußland und das Balkon⸗ problem. St. Petersburg, 23. Nou. (Von unſ. Petersburger Korreſpondenten.) Ein hervorragender ruſſiſcher Diplomat, wel⸗ cher mit der Führung der ruſſiſchen Politik im Nahen Oſten wohl vertraut iſt, vertritt die An ⸗ ſicht, daß die Löſung des Balkanproblems der ſehr baldigen Zukunft angehört. Der Staats⸗ mann ſpricht ſeine Verwunderung darüber aus, daß die ruſſiſchen politiſchen Kreiſe ſich vor⸗ wiegend mit den zweifellos näherliegenden, je doch für Rußland weniger in Betracht kommen⸗ den Fragen beſchäftigen wie: die Ueberlaſſung eines adriatiſchen Hafens an Serbien, die An⸗ erkennung der Autonomie Albaniens, die voraus. ſichtliche Stellungnahme Oeſterreich⸗Ungarns zur Beſitzergreifung von Durazzo. Rußland bringe dem Streben Serbiens zum Adriatiſchen Meere uneingeſchränkte Sympathie entgegen; ſei auch ſelbſt bereit dieſen berechtigten Wunſch Serbiens diplomatiſch zu unterſtützen. Bei der endgültigen Lſung der Balkanver⸗ wicklungen fielen aber für das ruſſiſche Reich nicht nur allgemein ſlawiſche, ſondern Lebens⸗ intereſſen des ruſſiſchen Staa⸗ tes ins Gewicht. Vor allem die Meer⸗ engen und Schwarzmeerfrage. Des⸗ halb müſſe und werde Rußland im Verein mit England und Frankreich die Klarſtellung dieſer für die internationalen Beziehungen hochwich⸗ tigen Punkte verlangen. Aus dem gleichen Grunde halte auch die ruſſiſche Diplomatie die Aufrollung einzelner Zweige der großen Balkanfrage durch Sonderabkom⸗ men für unzuläſſig. Umſomehr als die mit jedem Tage eine neue Form annehmende Balkanfrage die Feſtſetzung eines geſchloſſenen Programmes gegenwärtig unmöglich mache. Vorausſagen über die zukünftige Geſtaltung des Balkanſtaates ſind daher entſchieden noch ver⸗ früht. Von einem Einrücken der bulgariſchen Truppen in Konſtantinopel heute zu ſprechen, hieße den Ereigniſſen vorgreifen wollen. Ebenſo wie Bulgarien den Standpunkt der ruſſiſchen Regierung in dieſer Frage kenne, ſo iſt letztere über die Abſichten und Hoffnungen Bulgariens vollkommen unterrichtet. Sodaß von Feuilleton. Ver Zuſammenbruch der Großfen Armee. Von Dr. Hans F. Helmolt. Im großartigſten Maßſtabe wird jetzt die Er⸗ innerung an das völlige Verſagen des neuzeit⸗ lichen Kerxeszuges vor hundert Jahren auf einem benachbarten Schauplatz in die Tat über⸗ ſetzt: durch den überraſchenden Zuſammenbruch des türkiſchen Heerweſens. Einen Segen da⸗ raus dürfen auch die Deutſchen aus dieſer De⸗ bacle hoffentlich für immer mit wegnehmen eine gerechtere Schätzung des Verpflegungs⸗ offizters. Denn immer klarer wird es, daß in der Hauptſache der Hunger die von pariſeriſch angekränkelten Offtzieren geführten, mit un⸗ ſicheren Chriſten nur ungern in Reih und Glied fechtenden, ſonſt ſo tapferen osmaniſchen Trup⸗ den demoraliſiert hat. Wenn Lebensmittel und Futter fehlen, Unterkunft und Magazinweſen Lerſagen, Back⸗ und Schlachtbetrieb aufhören, dann nützt alle Schießausbildung, alle Mar⸗ ſchier⸗ und Manöprierfähigkeit gar nichts. Trotz⸗ dem genießt, das iſt ein offenes Geheimnis, auch Verpflegungsofftzier, für die Ver⸗ ſorgung der Arniee der wichtigſte Jaktor, bis⸗ weilen nicht die Achtung, die ihm gebührt. Be⸗ Der H nheim und Umgebun Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung weece — ääUÜ—8ñ4ʃ angeblichen Mißhelligkeiten zwiſchen beiden Staaten nicht die Rede ſein könne. Auf die um⸗ laufenden Gerüchte einer Einwirkung Rußlands und Englands auf Bulgarien um eine zeit⸗ weilige Einnahme Konſtantinopels zu verhin⸗ dern, kann nur wiederum betont werden, daß die Großmächte ſich in den Balkankrieg nicht ein⸗ miſchen werden. Die Berufung einer internatio⸗ nalen Konferenz könne erſt nach Beendigung der Feindſeligkeiten und Abſchluß der vorläufigen Friedensbedingungen zwiſchen den kämpfenden Balkanvölkern in Betracht konnnen. Die Zozialdemokratie gegen die Kriegsgefahr. * Baſel, 25. Nov. Das Bedeutſamſte an dem Internationalen ſozialiſtiſchen Kongreſſe iſt wohl, daß man der ſchwierigſten Frage, ob eine Kriegsgefahr nur mit geſetzlichen oder auch mit ungeſetzlichen Mitteln zu bekämpfen ſei, vorſichtig aus dem Wege gegangen iſt. Weder das Mani⸗ f ſpricht davon, noch wurde, um durch Einig⸗ eit imponieren zu können, die gefährliche Streit⸗ frage bei den Verhandlungen geſtreift. halb der Delegationen, die als ſolche in der öffentlichen Verſammlung ihre Zuſtimmung zum Manifeſt erklärten, iſts gelegentkich anders geweſen. Vaillant beiſpielsweiſe gab die Zu⸗ timmung der franzöſiſchen Delegation mit der Bemerkung bekannt, alle ſeien einverſtan⸗ den geweſen; aber einige hätten beſondere Wünſche gehabt. Demzufolge ſolle in Rußland der zurzeit angewandte Generalſtreik nicht ausgeſchloſſen ſein. Jaures wiederholte heute, die größte Gefahr für den Frieden liege in dem Antagonismus zwiſchen Deutſch⸗ land und England. Die öſterreichiſchen Sozialiſten hätten die Pflicht, den Kriegsgelüſten mit aller Energie Widerſtand zu leiſten. Selbſt⸗ ſtändige Anträge zu dem Manifeſt wurden in der der Diskuſſion gewidmeten Nachmittagsſitzung nicht zugelaſſen. Haaſe Berlin erklärte, kein Bündnisvertrag könne uns Deutſche verpflichten, wenn Oeſterreich wegen des ſerbiſchen Korridors Krieg anfange. Der Tſcheche Soukoup meinte, Oeſterreich, welches Prieſter nach Albanien, Sol⸗ daten nach Bosnien ſende, habe durch die An⸗ gliederung Bosniens den erſten Anſtoß herausgegebenen„Denkwürbigkeiten“) ſeinen Feldzugsbriefen aus dem Jahre 1870 voraus⸗ ſchickt:„Wenn ich auch als Generalintendant ein Mitglied des großen Hauptquartiers wurde und ſozuſagen zu den Oberhofchargen gehörte, ſo fehlte meinem Poſten doch jedes militäriſche Elc⸗ ment. Ich war reiner Verwaltungsbeamter, und meine Tätigkeit, die ich mir nie anders als vor dem Feinde gedacht hatte(Stoſch hatle hoffen dürfen, Chef des Stabes der kronprinz⸗ lichen Armee zu werden), mußte ſich hinter un⸗ ſerer Front abſpielen. Hier fragte mich nie⸗ mand um meine Anſicht, und von dem Gange der Operatipnen erhielt ich zunächſt nur ſo weit Keuntnis, wie das Verpflegungsweſen dadurch direkt berührt wurde. So hatte ich vielerlel Entſagung zu üben. Mein Troſt lag in der großen Arbeit und in der ungeheuren Verant⸗ wortlichkeit meiner Aufgabe. Man hat auch meine Leiſtungen vielfach anerkannt, zumal in den Tagen von Sedan und bei der Uebergabe der Feſtungen. Und doch wäre ich gerade au dieſen entſcheidendſten Punkten mit ell meiner Kunſt ganz elend geſcheitert, wären wir nicht in ein ſo reiches Land hineinmarſchiert, in dem wir die volle neue Ernte vorfanden. Ohne das wäre es mir unmöglich geweſen, die Armee z. B. auf ihrem Rechtsabmarſch nach Sedan zu ver⸗ pflegen die Generalintendautur hat alſo hier Ebenſo viel Glück gehabt, wie wir überhaupt bei Unſeren Operationen enkwickelten.“ In dieſem, ſeinen Urheber nur ehrenden rück⸗ Haltloſen Geſtändnis liegt gleichzeitig der Schlüſſel für die Zuſammenbrüche von 1812 und don Stoſch(in den von ſeinem Sohn Ulrich 1901 von 1912, Natürlich iſt dies für beide Kata⸗ Inner⸗ Maunheim, Dienstag, 26. November 1912. Leiegramm-⸗dreſſe: eneral⸗Auzetger Manndeim⸗ Celephon⸗HNummern: Otrektton und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abtellung.... 841 KRedaktton 57 Exped. u. Verlagsbuchhölg. 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin (Abendblatt.) Fe e breche, ſei die Parole: Freie Bahn für die ſoziale Revolte und für die Vereinig⸗ länder Troelſtra, der im Namen Skandinaviens, Finnlands, Hollands und Belglens ſpricht, ſtellt Heere. Von den Deutſchen kam nur noch Klara Zetkin zu Wort. Ruſſen und auf Reben. Der Bulgare Zakaſſon behauptet, auch für Türken, vielleicht auch für die Serben begeiſterung ſei ſtark gemäßigt. Der Italiener Anigni, auch von den Spaniern und Portugieſen auf, die italieniſchen Sozialiſten hätten energiſch das tripolitaniſche Abenteuer zu Telegrammen ernten beſondern Beifall ein ſolches der ſozialiſtiſchen Pfarrer Hollauds und der einen eintägigen großen Demonſtrations⸗ ſtreik gegen den Krieg Fa Gegen türn Jubel einſtimmig angenommen. K Berlin, 28. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) In Berliner Diplomatenkreiſen beſteht die Auf⸗ ferenz ſolange nicht ſicher die Rede ſein könne, als nicht zwiſchen der Türkei und den Balkan⸗ iſt. Denn das Profekt einer ſolchen Konferenz kann erſt beſtimmt werden nach dem Inhalt lanſtaaten mit der Türkei abſchließen werden. Jedenfalls aber werden die Fragen, die vor die werden müſſen, daß ein kriegeriſcher Bruch zwi⸗ ſchen den auf der Konferenz vertretenen Mächte Diskuſſion aller der mit der Neuregelung der Verhältniſſe auf dem Balkan zuſammenhängen⸗ ſort. Man kann aber feſtſtellen, daß die Dis⸗ kuſſion ſehr viel zur Klärung der fahr eine s europäiſchen Krieges ſtrophen ſo zu verſtehen, daß verſchiedene Um⸗ daß ſie aber erſt zum Untergange geführt haben, als die— in friedlichen Zeiten meiſt zu Un⸗ Ernährung und Bekleidung der Geſunden, ihren dem Transportieren und Heilen der Kranken Was man nicht früher alles für die furcht⸗ baren Leiden der Teilnehmer am Felbzuge von ſenliteratuvr über ihn vorliegt, ſehen wir viel klarer, Danach wäre es ſelbſtverſtändlich falſch, wortlichem Leichtſinn darauflosmarſchiert ſei, zu geringes Organiſationstalent bewieſen, zu ein überraſchend früh hereinbrechender nordi⸗ ſcher Winter dem kümmerlichen Reſte der großen lann keine Rede ſein. Um bei der letzten Schein⸗ urſache zu beginnen: der Winter hat 1812 ſogar Zeugniſſen, die nur wenig von einander ab⸗ tweichen, ſchöpfen wir die nicht zu widerlegende 28. Oktober verhältnismäßig mild und„gelinde“ war und erſt vom 29. an umſchlug. Schnes erſt von der zweiten Hälfte der aut 1. Nppem⸗ ber beginnenden Woche an; alſo ſpäter als ge⸗ Armee ſchon Slavkowo⸗Dorogobuſch erreicht Batte. Merlwürdigerweiſe ſtoßen mit dieſem jetzigen Wirren gegeben. Wenn der Krieg aus⸗ ten Staaten Europas. Der Nieder⸗ die Miliz auf gleiche Stufe mit dem ſtehenden Polen erklärten ihre Zuſtimmung unter Verzicht u ſprechen und erklärt, die anfängliche Kriegs⸗ bevollmächtigt, ſtellt die gewagte Behauptung hindern geſucht. Unter den zahlreichen verleſenen ſozialiſtiſchen Fraktion der ruſſiſchen Duma, das 5% Uhr wurde das Manifeſt unter iſchem Der Ronferenzgedanke. faſſung, daß von dem Zuſammentritt einer Kon⸗ ſlaaten eine Vereinbarung zuſtande gekommen und auf Grundlage des Vertrages, den die Bal⸗ Konferenz kommen ſollen, vorher ſo weit geklärt abſolut ausgeſchloſſen bleibt. Daher dauert die den Fragen zwiſchen den Mächten ungeſchwächt Situation beiträgt und jedenfalls die Ge⸗ ſtände nachteilig auf die Operationen eingewirkt, recht zurückgeſetzte— Intendantur mit ihren der gewidmeten Abteilungen verſagte. 1812 verantwortlich gemacht! Jetzt, da eine Rie⸗ anzunehmen, daß Napoleon 1. in unverant⸗ lange in Moskau verweilt, und daß ſchließlich Armee die Vernichtung gebracht habe. Davon ziemlich ſpät eingeſetzt. Aus einer Fülle von Jeſtſtellung, daß die Witterung bis etwa zum gab es fo, daß man von Geſtöber reden kann, wöhnlich und zu einer Zeit, da das Grys der Naturereignis zwei andere Vorkomumiſſe leid⸗ alsſehr gering 8 läßt. In dieſem Sinne ſind auch die geſtrigen Auslaſſungen der „Nordd. Allgem. Ztg.“ zu verſtehen, deren Kern darin liegt, daß alle Balkanprobleme, auch das ſepbiſche und adriatiſche Pro⸗ blem vor dem Zuſammentritt einer Konferenz ziemlich geklärt ſein ſol⸗ len, daß man aber auf deutſcher Seite dem Ge⸗ danken einer Konferenz nicht grundſätzlich wi⸗ derſprechen würde. Geſterreich⸗Ungarn und Kerbien. W. Belgrad, 26. Nov. Seit geſtern dir⸗ fen die fremden Konſuln in den beſetzten Gebieten mit ihren Regierungen durch Chiffre⸗Telegramm und durch verſiegelte Briefe korreſpondieren. W. Belgrad, 26. Nov. Nach einem Tele⸗ gramm aus Uesküb iſt der öſterreichiſch · unga · riſche Konſul Prohaska dort eingetroffen und hatte mit dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Kon⸗ ſul Edl eine Unterredung. + 755 — * JBerlin, 26. Nov.(Von unſ. Beri. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Die geſtrige Note der Nord. Allgem. Zeitung nur von einer einzigen Zeitung, der Neuen Freien Preſſe vollinhaltlich abgedruckt worden, während die anderen Blätter nur den Schlußſatz der Noke veröffentlichen, auf den ſich auch das offizibſe telegraphiſche Korreſpondenzbureau in 1 Uebermittelung an die hſterreichiſche Preſſe be⸗ zieht. Die Neue Freie Preſſe iſt das einzige Blatt, das die Lage um eine Nuance gebeſſer anſieht. Nach der Note der Nordd. Allgem. Ztg, zu urteilen— ſo ſchreibt das Blatt— hat Gra Berchtold offenbar nicht ohne die nötige Fühlung mit den Großmächten die von Asquith entnom⸗ mene Formel akzeptiert, das ſerbiſche Pro⸗ blem nur im Zuſammenhang mit der ganzen Liquidation der Balkanfragen zu löſen. Alle anderen Blätter ſprechen von einer Fort⸗ dauer der Spannung, ja von einer Verſchärfung der Lage insbeſondere durch das Verhalten Ser⸗ biens in der Prohaska⸗Angelegenheit. So ſchreibt das Neue Wiener Tagblatt: Die Situation hat an ihrem Ernſte nichts verloren. Alle Meldungen die von einer Verbeſ der lich genau zuſammen: das Ausgehen der Lebensmittel und das Eintreffen der beun⸗ ruhigenden Nachricht von der Pariſer Ver⸗ ſchwörung des Generals Malet(22./28. Okt.) Die Schrecken eines kontinentalen Winter (das Thermometer ſank raſch bis auf 12 Gras unter Null und weiter), die große Schwierig⸗ keit, die Mängel der Intendantur fetzt gut zu machen, und die Bedrohung des Beſtandes der eigenen Dynaſtie wirkten zuſammen, um Na⸗ ppleon von dem vernünftigen Gedanken einer Ueberwinterung in Rußland abermals abzu⸗ bringen, und ihm den Fehler eines überſtürzten Rückzugs plauſibel zu machen. Im letzten Satz haben wir ſchon einen andern Vorwurf mitgeſtreift, der dem Korſen von frühe⸗ ren Geſchichtsſchreibern oft gemacht worden iſt: Er habe— in der angeblich törichten Hoffnung, vom Zaren den erſehnten Friebensſchluß zu er⸗ langen— zu lange in Moskau verweilt und damit die koſtbarſten Wochen uneinwiederbring; lich verſäumt. Das Gegenteil iſt richtig: Napo⸗ leon hat Aufenthalt zu ſchnell abge⸗ brochen. Daß Zar Alexanders Ausweichent einem wohldurchtdachten Plane(der Denkſchrift Ludwig von Wolzogens von 1809) zuzuſchreiben ſei, iſt nicht aufrecht zu erhalten. Vielmehr wäre es angeſichts der leichten Beeinflußbarkeit des ſchönen, aber charaktepſchwachen Ruſſenkafſer und der in ſeiner näheren Umgebung echſeln⸗ ben Vorherrſchaft der kriegeriſchen oͤder der nachgiebigen Stimmung gar nicht ausgeſchloſſen geweſen, daß die Partei, die das heilige Mos⸗ kau durch irgendein Entgegenkommen aus den Händen der konfeſſtous⸗ und ralſeire en 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatth. Maunheim, 26. November. Lage zu berichten wiſſen, entbehren der Begrün⸗ dung. Serbiens Haltung iſt geradezu propokatoriſch. In die Konſulatsange⸗ legenheit muß um jeden Preis mit allen Mitteln hineingeleuchtet werden. Denn da ſcheint etwas geſchehen zu ſein, was das Licht ſcheut. Auch in den übrigen Angelegenheiten wird eine ſodi⸗ latoriſche Behandlung der Dinge, wie Serbien es ſich denkt, nicht akzeptiert. Noch weit ſchärfer iſt das dem Thronfolger nahe ſtehende Blatt, die„Reichspoſt“: Das Blatt ſchreibt bei einer Betrachtung der Prohaska⸗Af⸗ faire: Es iſt genug dieſes Belgrader Treibens. Wenn ſich dieſes ein Staat bieten läßt, dann dürfte ſich kein friedſamer Bürger mehr über die Grenze der Monarchie hinauswagen. Denn jeder Strauchritter würde jeden Angehörigen dieſes Staates für vogelfrei halten. Oeſterreich⸗Un⸗ garn hat übermenſchliches an Zurückhaltung ge⸗ leiſtet. Jetzt endlich mache man dieſen frechen — ein Ende. Das Maß iſt voll! Eine ſozialdemokratiſche Anterpellation. W. Berlin, 26. Nov. Die Interpellation der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion über die internationale Lage lautet: Iſt der Reichskanzler bereit, über die Stel⸗ lung der verbündeten Regierungen zu den internationalen Fragen Auskunft zu geben? Eine Rundgebung der chriſtlich⸗nationalen Arbeiter. * Eſſen(Ruhr), 28. Nov. Der außerordent⸗ liche Kongreß der Chriſtlichen Gewerkſchaften Deutſchlands telegraphierte auf den Vorſchlag des Vorſitzenden, Abg. Schiffer, an den Kaiſer: Angeſichts der ernſten weltpolitiſchen Lage ent⸗ Lieten zum außerordentlichen Gewerkſchaftskon⸗ greß in Eſſen(Ruhr) verſammelten Vertreter von 360 000 chriſtlich⸗nationalen Arbeitern Ew. Majeſtät das Gelöbnis, in unverbrüchlicher Treue und Bereitſchaft für des Vater⸗ lands Gröſße und des deutſchen Volks Ehre jederzeit einzutreten. Die Nerhaftungen von Jung⸗ türken. Konſtantinopel, 26. Nov. Ein Communique des Kriegsgerichts beſagt über die Verhaftungen von Jungtürken: Während einer Verſammlung am 7. Oktober, in der der Krieg gefordert wurde bemerkte man unter der Menge, die einen Angriff auf die Pforte unternahm, vor⸗ nehmlich Komiteemitglieder, darunter auch Offi⸗ ziere in Zivil. Die Verſammlung war organi⸗ ſiert, um die Regierung zu ſtürzen und eine Re⸗ polution hervorzurufen, was durch die Rufe der Manifeſtanten:„Ihr hat dasö Laond verkauft!“ bewieſen worden iſt. Die Unterſuchung ſtellte Peiter feſt, daß ein Delegierter des Komitees ſich mit Terroriſten bekannt machte, um Bom⸗ benattentate gegen die geheiligte Perſon des oberſten Kriegsherrn ſowie gegen den Kriegs⸗ miniſter und andere Wurdenträger zu veranlaſſen. Auch die Militärbehörde neahm Verhaftungen von Perſonen vor, die beſchuldigt ſind, an dieſen Pläuen teilgenommen zu haben. Diejenigen Verhafteten, gegen welche ausreichende Beweiſe fehlen, wurden gegen Stellung einer Kaution auf freien Fuß geſetzt. Es heißt, daß eine Anzahl der feſtgenommenen Komiteemitglieder nach Konia gebracht worden ſind. * W. London, 26. Nov. Das jährliche Bankett zum beſten der deutſchen Georgſchule im Oſten von London fand geſtern abend unter dem Vorſitz des Konſuls von Range und zahlreicher Beteiligung der deutſchen Kolonie ſtatt. Das —— Ergebnis der Sammlungen für die Schule be⸗ trug über 14000 M. Der Kaiſer hat wie all⸗ jährlich 10 000 M. geſpendet. Die Enzyklika über die Gemerkſchaften. In der Weſtdeutſchen Rundſchau Nr. 276 vom 23. November beſpricht ein Führer der ebangeliſchen Arbeitervereine O. Knebel die Enzyklika des Papſtes. Er kommt zu dem Schluß, daß das Dogma, das die Enzyklika auf⸗ ſtellt, daß alle Dinge auch des ſozialen Lebens, wie z. B. die Frage nach der gerechten Lohn⸗ höhe, dem Urteil des Papſtes und der Biſchöfe unterliegen, eine chriſtliche Gewerkſchaft prak⸗ tiſch unmöglich mache, da es eine ge⸗ werkſchaftstechniſche Unſinnigkeit dar⸗ ſtelle, gemeinſam von evangeliſchen und katho⸗ liſchen Mitgliedern gefaßte Beſchlüſſe dem Veto⸗ recht der katholiſchen Kirche zu unterſtellen Ein ſolcher Zuſtand würde die Sprengung der chriſtlichen Gewerkſchaften zur Folge haben. Das Prinzip der Interkonfeſſio⸗ nalität ſchließe zudem einen ſolchen Zu⸗ ſtand der Abhängigkeit vollkommen aus. Es wird ſich nun darum handeln, ob die katholiſchen Mitglieder der Gewerkſchaften Rom gehorchen, was einem Siege der Berliner gleich⸗ käme, oder ihrer leberzeugung treu blei⸗ ben. Knebel meint, die katholiſchen Arbeiter in ihrer Maſſe würden ſich einem ſolchen Macht⸗ ſpruch nicht fügen. Damit aber ſei die Enzyklika für die chriſtlichen Gewerkſchaften als ſolche keineswegs erledigt: „Als deutſche Gewerkſchaften können ſie nur deutſchem Staatsrecht unter⸗ ſtehen, ſie müſſen darum aus nationa⸗ len Gründen verlangen, daß der Staat jeden Eingriff in das deutſche Wirtſchafts⸗ leben von jeder nicht deutſchen Stelle verhindert. Es iſt nach ihrer Auffaſſung ordnung feſtgelegten freien Arbeits⸗ vertrag, daß andere als die beteiligten Ar⸗ beiter und Arbeitgeber darin ein Recht auf Mitwirkung beanſpruchen und wenn's auch der Papſt mit ſeinen Biſchöfen iſt. Sie kön⸗ nen nicht zugeben, daß für das deutſche Wirtſchaftsleben von Rom die Aufrich⸗ tung der konfeſſionellen Scheide⸗ wand verſucht werden darf, weil es mit dem Weſen des Nationalſtaates un⸗ vereinbar iſt.“ Es iſt in der Tat ſo! Was den Arbeitern hier zugemutet wird, kann oder muß konſequen⸗ terweiſe eines Tages auf alle Teile des Volkes ausgedehnt werden. Dagegen iſt es Pflicht der verantwortlichen Stellen, Einſpruch zu er⸗ heben, aber freilich vom Zentrum wird hier wenig zu hoffen ſein; wenn das deutſche Volk und die Staatsregierung die Einheit der Nation verteidigt, auch im Intereſſe der Ge⸗ werkſchaften, wird das Zentrum totſicher wieder von Kulturkampf reden. Die Fehde zwiſchen Köln und Berlin. Die Bachemiten haben am vorigen Frei⸗ tag eine Zentrumsverſammlung in Köln dazu benutzt, ſichgegen die„Berliner“ auf⸗ zulehnen, die die ihnen in der Gewerk⸗ ſchaftsenzyklika gebotenen Waffen rück⸗ ſichtslos gebrauchen. Der Abg. Trimborn, der Vorſitzende der rheiniſchen Zentrumspartei, ſollte das Pronunziamento hinausſenden, weil ihm, wie das bachemitiſche Organ kundgibt,die Gabe eigen 115 bei wichtigen Fragen unſeres politiſchen Lebens in präziſer Form der Anſicht und Ueberzeugung der weitaus größten Mehr⸗ heit der rheiniſchen Zentrumspartei Ausdruck zu geben“. Und ſo ſtellte Herr Trimborn denn als dieſe„Anſicht und Ueberzeugung“ feſt,„von einer Preisgabe der chriſtlichen Gewerkſchaften könne abſolut keine Rede ſein; heute erſt recht nicht, da zwei Tatſachen feſt⸗ ſtehen“: „Erſtens ſteht feſt die Zuläſſigkeit des Beitritts der katholiſchen Arbei⸗ ter zu den chriſtlichen Gewerkſchaf⸗ ten; dieſe Zuläſſigkeit iſt in der Enzyklika ausdrücklich feſtgeſtellt. Zweitens ſpricht die Enzyklika in der allerbeſtimmteſten Weiſe aus, daß niemand das Recht hat, katholiſche Arbeiter wegen ihrer Zugehörigkeit zu den chriſtlichen Gewerkſchaften zu verketzern.“ Daß Herr Trimborn bei dieſen Feſtſtellungen etwas vergeſſen hat, wird ihm inzwiſchen durch einen Blick in die„Germania“ klar geworden ſein. Letztere fügt ihrem Bericht die notwendige Ergänzung hinter den„Feſtſtellungen“ in Klam⸗ mern bei, und zwar meint ſie, die Zuläſſigkeit des Beitritts zu den chriſtlichen Gewertſchaften ſei wohl feſtgeſtellt, aber nur„unter be⸗ ſtimmten Bedingungen“, ebenſo er⸗ kennt ſie wohl an, daß niemand die Mitglieder der Gewerkſchaften verketzern darf, wiederum aber nur, ſofern dieſe„die vorgeſchriebenen Bedingungen erfüllen“. Zu dieſen Bedingungen gehört in erſter Linie, daß die katholiſchen Mitglieder der chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften auch den katholiſchen Arbeitervereinen angehören; ferner dürfen die katholiſchen Gewerk⸗ ſchaftsmitglieder nichts zulaſſen, was den katho⸗ liſchen Lehrvorſchriften widerſpricht, und endlich nrüſſen ſie ſich rückhaltlos in allen Fragen der Autorität der Biſchöfe unter⸗ werfen. Das hat Herr Trimborn und mit ihm die Mehrheit der rheiniſchen Zentrumspartei überſehen. Hoffentlich macht der heute ver⸗ ſammelte außerordentliche Gewerkſchaftskongreß nicht den gleichen Fehler. Mit einer Vogel⸗ Strauß⸗Politik iſt hier wahrlich nichts getan. Deutsches Reich. Vom Reichstag. Dem heute wieder zuſam⸗ mentretenden Reichstag iſt mit dem Heeres⸗ etat eine umfangreiche Druckſchrift über das Zulageweſen im Reichsheere zugegangen, entſprechend einer Reſolution des Reichstages, die dem Wunſche nach einer ſolchen Ausarbeitung Ausdruck gab und auf größere Sparſamkeit und mehr Ueberſichtlichkeit in dieſer Hinſicht zu wir⸗ ken. Die Erwägungen über dieſes Thema haben zu dem Ergebnis geführt, daß die Zulagen und Löhnungs⸗Zuſchüſſe einſchließlich derjenigen Löhnungszuſchüſſe, die infolge der Löhnunger⸗ höhung von 1912 bereits weggefallen ſind, in Preußen um 907,943., in Sachſen um 84246 Mark und in Württemberg um 34 386 M. herab⸗ geſetzt werden ſollen. Jedoch ſoll das, um die wirtſchaftlichen Verhältniſſe der betreffenden Per⸗ ſonen zu berückſichtigen, erſt bei eintretendem Stellenwechſel, oder bei einem Aufrücken in ein höheres Dienſteinkommen geſchehen. Eine andere. dem Reichshaushaltetat beigegebene Denkſchrift beſchäftigt ſich mit dem Stand der Arbeiten zur Erweiterung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanals, der internationalen Erforſchung der nordiſchen Meerf, den Intereſſen der Seefiſcherei. Eine dritte Denkſchrift behyndelt die proviſoriſchen Erhebun⸗ gen des Reichsamts des Innern, um Material für die Vorbereitung der neuen Han⸗ delsverträge zu gewinnen. Auch der Ko⸗ lonfaletat enthält ein paar Denkſchriften, ſo eine Erläuterung zum Geſetzentwurf über die Feſtſtellung des Haushaltsetats für die Schutz⸗ gebiete, ſowie Denkſchriften über die Entwicklung des Schulweſens und den Stand und die weitere Entwicklung der Rindviehzucht in Kamerun. Das Enteignungsgeſetz. Eine von zahlrei⸗ chen Kaufleuten der Stadt und Provinz Poſen unterzeichnete Eingabe an den Deutſchen Handels⸗ tag, an die Handelskammer in Poſen und an den Hanſabund wandte ſich gegen die Anwendung des Enteignungsgeſetzes. Die Polen beantworteter dieſe Anwendung mit dem Boykott der deutſchen Geſchäfte und Waren, ſodaß die deutſchen Ge⸗ ſchöfte veröden und die Waren unverkauft liegen bleiben, obgleich Weihnachten vor der Tür ſteht, Durch die hakatiſtiſche Politik werde die Exiſtenz zahlreicher deutſcher Gewerbetreibender in Frage geſtellt. Die offiziöſen Poſener Neueſten Nach⸗ richten ſehen ſich gleichfalls zu der Erklärung ge⸗ zwungen, daß die wenigen deutſchen Kaufleute Poſens, die bisher ihre Unterſchrift verweigerten, dies eingeſtandenermaßen aus JFurcht vor der Regierung tun. Deutſcher Aerztetag. sh. Leipzig, 24. Nov. II. Dem Bericht über die Verhandlungen des ge⸗ ſtrigen Tages tragen wir zunächſt noch nach, daß nach dem Vortrag von Sanitätsrat Dr. Mug⸗ dan über die Stellung des Arztes in der Angeſtellten Verſicherung folgender Antrag des Referenten einſtimmig an⸗ genommen wurde:„Der Vorſtand des Leipziger Verbandes wird erſucht, dem Direktorium der Reichsverſicherungsanſtalt eine Denkſchrift zu übereichen, in der der Nachweis erbracht wird, daß die Bekanntmachung des Direktoriums der Reichsverſicherungsanſtalt vom 5. Juli 1912 un⸗ zweckmäßig und den Aerzteſtand herabſetzend iſt. Dieſe Denkſchrift ſoll erſt dann abgeſandt werden, wenn die Wahl der nichtbeamteten Mitglieder des Direktoriums erfolgt iſt.“ Die Verhandlungen des zweiten Tages began⸗ nen mit dem Bericht über die Durchführung der Beſchlüſſe des Deutſchen Aerztevereinsbundes bezw. ſeiner Krankenkaſſenkommiſſion, welche ſich auf den Ausbau der ärztlichen wirtſchaftlichen Lokalorganiſationen beziehen; dieſe Durchführung wurde dem Leipziger Verband als wirtſchaftlicher Abteilung des Aerztevereinsbundes übertragen. Die Lokalorganiſationen ſollen einer friedlichen Regelung der Beziehun⸗ gen zwiſchen Aerzten und Kranken⸗ kaſſen dienen, indem ſie Kaſſenarztverträge jeder Art vorbereiten und ſich an deren Durchfüh⸗ rung beteiligen. Einſtimmig wurde beſchloſſen, die neue Veröffentlichung des Aerzteverbandes „Ueber die Arztfrage in der Krankenverſicherung“ allen Verſicherungsämtern zuzuſtellen; den Ober⸗ verſicherungsämtern iſt dieſelbe bereits vor eini⸗ ger Zeit zugeſtellt worden. Alsdann berichtete der Vorſitzende über Eini⸗ gungsverhandlungen, die das Reichsamt des Innern zum Zwecke einer Verſtändigung zwi⸗ ſchen den Krankenkaſſenverbänden und der Aerzte⸗Organiſation angeregt hat. Das Reichsamt beabſichtigt, an dieſen Verhand⸗ lungen nicht nur die maßgeblichen großen Aerzte⸗ organiſationen, den Deutſchen Aerztevereinsbund und den Verband der Aerzte Deutſchlands teil⸗ nehmen zu laſſen ſondern auch eine Anzahl klei⸗ nerer beſonderer Aerztegruppen; die Zuziehung dieſer Aerztegruppen ſoll auf beſonderen Wunſch der Krankenkaſſenverbände erfolgen. Das Reichs⸗ amt beabſichtigt außerdem, daß bei den Einigungs⸗ verhandlungen die Frage nach dem Mitbeſtim⸗ mungsrecht der Aerztepartei bei der Wahl des Arztſyſtems überhaupt nicht beſprochen werden ſoll.— Der Vorſitzende erklärte, daß er perſönlich nach wie vor zu Einigungsverhandlungen geyn bereit ſei, daß er es aber dem Beſchluſſe der Ver⸗ ſammlung überlaſſen müſſe, ob angeſichts der Ausſchaltung des wichtigſten Streitpunktes die Verhandlungen überhaupt einen Zweck haben, und ob ferner nicht die großen Aerzteorganiſationen auf der Hinzuziehung beſonderer, ihnen grundſätz⸗ lich naheſtehender Aerztegruppen beſtehen ſollen, wenn das Reichsamt die oben angedeuteten, ab⸗ weichenden Aerztegruppen zuzjehen will.— Die Verſammlung ſtellte ſich durch einſtimmigen Be⸗ ſchluß auf dieſen Standpunkt des Vorſitzenden und überließ es ihm, dementſprechend bei den weiteren Verhandlungen mit dem Reichsamt zu verfahren. Als nächſter Punkt ſtand der Bericht über die Ausführung der Beiratsbeſchlüſſe vom 7. Juli 1912 betreffend die Krankenkaſſe für Un⸗ terbeamte des Reichspoſtamtes zur Beratung. Zwiſchen dem Reichspoſtamt und Ver⸗ tretern der Aerzteſchaft haben Verhandlungen ſtattgefunden mit dem Ergebnis, daß eine ge⸗ 2 Feinde endlich wieder befreit zu ſehen wünſchte, eines Tages den Zaren doch für das Eintreten in Verhandlungen gewann. Dann aber wären 100 000 Mann mit einem Schlage gerettet ge⸗ weſen. Daß dies erwartete Ereignis einer Beugung des paſſiven Widerſtandes des Zaren nicht eintrat, iſt, vorurteilslos betrachtet, nicht die Schuld des„verblendeten“ franzöſiſchen Jeldherrn, ſondern nur ſein Verhängnis. Anders ſtehts dagegen mit der Schuldfrage wenn wir dem Problem der Organiſierung des Rieſenunternehmens näher treten. Zunächſt iſt auch hier vor Uebertreibungen zu warnen: es wäre ja förmlich ein Wunder, wenn das aner⸗ kannt außerordentliche Organiſationstalent Na⸗ poleons I. ausgerechnet 1812 vollkommen ver⸗ ſagt hätte. Das iſt denn auch tatſächlich keines⸗ wegs der Fall geweſen. Obwohl der ſeit 1808 in Spanien tobende Kleinkrieg, ein Hauptnagel zum Sarge der napoleoniſchen Herrlichkeit, nun ſchon ins vierte Jahr ging, verſtand es der orſe, die von ihm direkt oder indirekt veherrſch⸗ en u. unterjochten Länder auf die ausgedehnteſte Weiſe für die Niederwerfung des(außer Eng⸗ land) letzten noch trotzenden Gegenſpielers, Rußlands, heranzuziehen. Als er am 24. Juni den Njemen bei Kowno überſchritt, ſtanden knapp 300 000 Mann Infanterie und Fußartil⸗ lerie, faſt 70000 Mann Reiterei und eitender Artillerie und 950 e unter ſeinen Fah⸗ nen. Während des Feldzuges ſtießen zur Haupt⸗ garmee, die man alſo auf rund 365 000 Mann taxieren darf, die Korps Vietor und Augereau, die Polen und Litauer in der Stärke von knapp 120000 Mann Infanterie und Fußartillerte, reichlich 15000 Mann Reiterei und reitender Ar⸗ tillerie und faſt 100 Geſchütze. Außerdem aber zogen ungefähr 75000 Beamte, Handwerker, Fuhrleute mit etwa 150 000 Troßpferden eben⸗ falls nach Rußland.!) In Summa verfügte ſomit der Franzoſenkaiſer— ohne die Seiten⸗ korps 8, 10 und 12: Regnier, Maedonald und Schwarzenberg, die ja auch nur teilweiſe in das Unglück hineingezogen worden ſind— über 575000 Mann, 290 000 Pferde und 1050 Ge⸗ ſchütze. Von dieſer für die damalige Zeit un⸗ erhört großen Heeresmaſſe haben den Nfemen am 13./4. Dezember in einigermaßen anſtän⸗ diger Verfaſſung 1000 Mann Garde überſchrit⸗ ten; was ſonſt noch zurückkehrte, waren kaum 40000 waffenloſe, in Lumpen gehüllte und aus⸗ gemergelte Jammergeſtalten.(Vergl. hierzu namentlich Hauptmann Bornemanns Vortrag „Kowno— Moskau— Kowno“; Beiheft zum Militärwochenblatt 1912, 8..) Die Urſache dieſes gräßlichen Zuſammen⸗ bruchs bildete, abgeſehen von der Unfaßbarkeit des Gegners, der ſich nach der Kaltſtellung des klug von Fall zu Fall zurückgehenden ritterlichen Balten Michael Barelay de Tolly(20. Auguſt) unter dem Nationalruſſen Michael Ilariono⸗ witſch Kutuſow vom 8. September an ebenfalls vorſichtigen Zurückweichens in die unermeßlich weiten Gefilde Innerrußlands befleißigte, das Nichtgenügen der Zurüſtung. Im Vergleich Mafor Immanuel läßt der Armee ſogar 200 000 Berpflegungsfahrzeuge folgen. Für die Ber⸗ pflegungstrains ſollen nach ihm die Rheinbündler allein 150 000, die Preusen 67000 Pferde geſtellt haben. hiermit war trotz ungeheuerlicher Durchſteche⸗ reien und Unterſchleife die Verſorgung des ruſ⸗ ſiſchen Millionenheeres im japaniſchen Kriege bis an den Oſtrand Sibiriens hin eine Meiſter⸗ leiſtung. Selbſt Napoleon, dem genialen Rech⸗ ner, waren eben Rechenfehler unterlaufen, die ſich am Ende als entſcheidend ausweiſen ſollten. Was nützte es, daß er einen Feldpoſtdienſt ein⸗ gerichtet hatte, der für die Verhältuiſſe vor einem Jahrhundert muſtergültig genannt wer⸗ den muß? Was nützte es, daß in Weitpreußen und Polen große Magazine angelegt worden waxen, von denen das in Danzig 2 Mill. Por⸗ tionen Zwieback und 15000 Tonnen Mehl barg, während die Thorner Feldbäckerei täglich 60 000 Brotratiouen lieferte? Was nützten die 18 La⸗ zarette an der Etappenſtraße, die fliegenden Feldlazarette, die Sammelſtellen für Marode und Nachzügler? Auf die Dauer erwies ſich all dieſe Fürſorge als gänzlich unzureichend Und das von Napoleon mit rückſichtsloſer Ausſau⸗ gung angewandte Syſtem der Requiſitionen in: feindlichen Lande konnte dem andern von ihm be⸗ folgten Syſtem: dem des ungegliederten Zuſam⸗ menhaltens der Hauptheeresmaſſe auf einer ver⸗ hältnismäßig ſchmalen Straße hin wie her, nur dic böſeſten Hinderniſſe bereiten.. Die nach Na⸗ poleons ſchlechtem Beiſpiel mit glänzender Ba⸗ gage ausgeſtatteten Avantgarden litten keinen Mangel, hinterließen aber je länger deſto mehr den Nachfolgenden die durchzogenen Gebiete ausgebeutet. Bald feierten Typhus und Ruhr fürchterliche Triumphe; der ungewohnte über⸗ mäßige Brauntweingenuß half vollenden. (Vergl. hierüber beſonders die Diſſertation des württembergiſchen Regimentschirurgen Ch. Jo. . Scherer„klistoris worborum“ uſw., Tübin⸗ gen 1820, und die„Considérations générales Sur la congélation pendant'ivresse“ von Marin Bunouſt, Paris 1817.) Die fünf Wochen inmt abgebrannten Moskau(14. September bis 19. September) haben den franzöſiſchen Trup⸗ pen(noch 103 000 Mann mit 535 Geſchützen) nur eine zweifelhafte Erholung eingebracht; ſeitdent war die Diſziplin ſogar innerhalb der Garde ge⸗ lockert. Wäre Napoleon am 18. Auguſt nicht über den Dujepr gegangen, ſondern hätte er Winterquartiere bezogen, die Verbindungen mit Maecdonald und Schwarzenberg, mik den Re⸗ ſerven im Rücken geſichert und die Verpflegung neu organiſiert— nie hätten dann ſo ſchreckliche Nöte eintreten können, wie die Verzweiflungs⸗ kämpfe an der Bereſina vom 26. bis 28. No⸗ vember. Für Dreißig Tauſende bebeutete die⸗ ſer kleine ruſſiſche Fluß das ſchaurig kafte Grab — für Napoleon und 2000 ſeiner Offtsziere die unverdiente Rettung. Doch nur ein York zog daraus noch vor Ablauf des Unglücksjahres die einzig rechtige Konſequenz. Runſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Maunheimer Künſtler auswärts. Frau Suſi Kroewerath⸗Hick(Mannheim) ſang kürzlich in einem Konzert des„Sängerbundes Heidelberg⸗Neuenheim“. Das„Heidelberger Tabl.“ ſchreiht darüber:„Die Sängerin hatte u. a. Lieder von Brahms, Hugo Wolf und Rubinſtein gewählt. Ihre namentlich in den Höhen⸗ und Mittellagen außergewöhnlich ergiebige Stimme, ihre tempera⸗ mentvolle und doch ſchlichte Sinaweiſe eroberten ſich 15 (Manheim, 26. November. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). meinſame Feſtſtellung der wichtigſten Punkle für eine Vereinbarung über den ärztlichen Dienſt bei der genannten Krankenkaſſe für Unterbeamte er⸗ folgen ſoll. Die Vorſchläge des Reichspoſtamtes lagen der Verſammlung vor und der Vorſtand wurde beauftragt. auf Grundlage dieſer Vor⸗ ſchläge die Verhandlungen fortzuſetzen.— Im 1 Anſchluß daran wurde ein Geſuch des Ver⸗ bandes mittlerer Poſt⸗ und Tele⸗ graphenbeamten um Vereinbarung über die Arzthonorare für die Angehörigen dieſes Ver⸗ bandes beſprochen und der Beſchluß gefaßt, der⸗ ze⸗ artige Vereinbarungen abzulehnen, in erſter aß Llinie aus der Erwägung, daß nach den Grund⸗ —2* ſätzen wiederholter Aerztetagbeſchlüſſe die Hono⸗ rarbeſtimmung bei nichtperſicherungspflichtigen Perſonenkreiſen dem Ermeſſen des Arztes über⸗ laſſen werden muß und nicht irgendwie vertrag⸗ lich beſchränkt werden darf. Das Tarifabkommen mit kaufmänniſchen Hilfs⸗ kaſſen iſt ſeitens beider Parteien nicht gekündigt worden, ſodaß es für das Jahr 1913 beſtehen bleibt. Ueber neue Verhandlungen mit den Hilfs⸗ kaſſen über eine Erneuerung des Vertrages von 1914 ab wurde ein ausführlicher Bericht erſtattet und beſchloſſen, daß der Vorſtand auf der Grund⸗ lage der ärztlichen Abänderungsvorſchläge und der Gegenvorſchläge der Kaſſen der nächſten General⸗ verſammlung des Verbandes einen Vertragsent⸗ wurf vorzulegen habe. Hierauf wurde ein Bericht über Verhandlungen mit dem„Verband öffentlicher Lebensverſiche⸗ rungsanſtalten“ erſtattet. Es iſt eine Einigung über den ärztlichen Dienſt für dieſen Verband er⸗ zielt worden, welche die Zuſtimmung der Ver⸗ ſammlung fand. Vorſtande Nach Ergänzungswahlen zum wur⸗ den die diesjährigen Verhandlungen vom Vor⸗ ſitzenden geſchloſſen. 9— 92 Hochzeit im Hauſe Fürſten⸗ 8— berg. 5)( Donaueſchingen, BB. Nov. Die Be⸗ r. leuchtung der Stadt hat heute ihren Anfang ge⸗ i⸗- nommen. Die Häuſerfaſſaden kragen den Schmuck tauſendfältiger Lichter und an vielen Punkten, an denen die fürſtliche Reſidenz ein ve⸗ nnt ſonders ſchöne und charakteriſtiſches Städtebild :⸗ bietet, kommen in Alt⸗ und Neudonaueſchingen 18 die Lichteffekte wundervoll zur Wirkung. Herr⸗ . lich hebt ſich das Schloß aus dem Dunkel her⸗ d— aus; in den vorgelagerten Anlagen brennen um die Blumenbeete Tauſende von Flämmchen und 25 Hbilden ſo einen ſtrahlenden, farbenfatten Tep⸗ 1. pich. An der Rundfahrt, die das Brautpaar Aund die Herrſchaften durch die Stadt veranſtal⸗ teten, nahmen außer dem Brautpaar und den beiderſeitigen fürſtlichen Eltern faſt alle hier ch9 wohnenden Gäſte teil. Ein herrliches Bild bot w¾c. der Wagen des Brautpaares, ein ſchmuckes Auto, ein Hochzeitsgeſchenk des Brautvaters. Ueberall wurden das Brautpaar, ſeine Eltern und die Gäſte von einer unzähligen Zuſchauer⸗ menge herzlich begrüßt. Um 9 Uhr kamen die fürſtlichen Herrſchaften in das Geſellſchaftshaus des Muſeums, um an dem von dieſer Geſell⸗ ſchaft, deren Protektor der Fürſt iſt, gegebenen Polterabend teilzunehmen. Im Laufe des heutigen Tages trafen immer Rnoch neue Gäſte hier ein. Auch der pracht⸗ volle Schatz der Hochzeitsgaben hat neue wert⸗ volle Bereicherungen erfahren, u. a. durch das Geſchenk des deutſchen Kaiſers. Es iſt eine große, wundervoll gearbeitete Konſoluhr aus der kaiſerlichen Majolikamanufaktur. Weiter ſind Gaben eingetroffen vom Großherzog und der Großherzogin von Baden, der Großher⸗ Zogin Luiſe und der Prinzeſſin Wilhelm von Baden. Im Gegenſatz zu anderslautenden Mel⸗ Dungen ſei mitgeteilt, daß das Brautpaar nach der Hochzeit eine Reiſe nach Italien unterneh⸗ men wird. 5 Donaueſchingen, 25. Nov. Anläßlich der Vermählung der Prinzeſſin Lotti zu Für⸗ ſtenberg mit Dr. Vincenz Fürſten Windiſch⸗ Chef der Familie Windiſch⸗Graetz, Fürſt Alfred, mit Gemahlin, die Eltern des Bräult⸗ gams Fürſt und Fürſtin Hugp ſowie zahlreiche Mitglieder und Freunde der Häuſer Fürſten⸗ berg und Windiſch⸗Graetz. Sonderzüge haben viel Publikum aus der Umgegend herbeigeführt. Die Ankunft des Kaiſers. Donaueſchingen, W. Nov. Der Kai⸗ ſer iſt um 9 Uhr 35 Min. mit Gefolge im Sonderzuge hier eingetroffen. Zu den Herren des Gefolges iſt Generaloberſt von Keſſel hinzu⸗ getreten. Zum Empfange auf dem Bahnſteig waren erſchienen der Fürſt zu Fürſtenberg in Hoffagduniform, der Erbprinz Prinz Emil zu Fürſtenberg, Graf Paul Almeida, Graf Auguſt Bismarck, Landeskommiſſar Straub, der fürſt⸗ liche Kammerpräſident Künzig, Oberſtleutnant Bezirkskommandeur Lamey, Oberamtmann Dr. Strauß, Gendarmeriemajor Graf von Hennin, Bürgermeiſter Schön und Kabinettsrat Würth. Die Stadtkapelle ſpielte beim Einlaufen des Sonderzuges die Nationalhymne. Der Kaiſer, der bei der Ankunft die Uniform der Garde du Corps trug, fuhr mik dem Fürſten, von einem zahlreichen Publikum lebhaft begrüßt, zum Schloſſe, wo er am Portal von der Fürſtin zu Fürſtenberg und den Mitgliedern der Familien Windiſchgvrätz und Fürſtenberg empfangen wurde, denen ſich die Hochzeitsgäſte angeſchloffen hatten. Die Jägerei empfing den Kaiſer vor dem Schloſſe mit dem Fürſtengruß. Das Wet⸗ ter iſt ſchön. Die Trauung. * Donaueſchingen, 24. Nov. Um 104 Uhr wurde im Schloß die Ziviltrauung des hohen Brautpaares durch Bürgermeiſter Schven dollzogen in Gegenwart der Zeugen Fürſten Alfred zu Windiſch⸗Graetz und Landgraf Eduard zu Fürſtenberg. Hierauf erfolgte die Anfahrt zur Skadtkirche. Zunächſt fuhren bor der Bräutigam und der Erprinz zu Fürſtenberg, dann die Für⸗ ſtin und die Braut, endlich der Kaiſer und der Fürſt zu Fürſtenberg. Im Langſchiff der Kirche hakten die Geiſtlichkeit, die Kranzjungfern und die Brautführer Aufſtellung genommen. Der Kaiſer im roten Gelarock der Garde du Corps wurde bon der Geiſtlichkeit begrüßt, worauf ſich der Brautzug unter Führung des Kabinettsrates Wuerth in Bewegung ſetzte unter den Klängen einer vom Kirchenchor geſungenen Hymne. Der Kaiſer ſchritt voran. Der Bräutigam wurde von der Fürſtin Iſenbet zu Windiſch⸗Graetz und der Prinzeſſin Netti zu Fürſteuberg geführt, die Braut vom Fürſten Eduard zu Windiſch⸗Graetz und dem Erbprinzen zu Fürſtenberg. Der Kaiſer nähm ſeinen Platz auf dem Throne an der Evan⸗ gelienfeite ein. Die Trauung vollzog der hoch⸗ würdige Zelebrant Se. Durchlaucht Prinz Her⸗ wart Auersperg. Die Glocken läuteten, Böller⸗ ſchüſſe wurden abgegeben. Nach der Trauung wurde ein Hochamt zelebriert. Die Gemeinde fang:„Großer Gott wir loben dich!“ Das Or⸗ cheſter ſpielte die Fürſtenberghymne. Die Kirche war mit Kränzen und Blatkpflanzen relch ge⸗ ſchmückt. Im Mittelgang bildeten Bauern und Bäuerinnen in Schwarzwaldtracht Spalier. In der Altarniſche hielten Ehrenpoſten in altfürſten⸗ bergiſcher Uniform die. Wache. Derjenige von ihnen, welcher neben dem Throne ſtand, hielt eine Kaiſerſtandarte. Die lateiniſchen Geſönge für Soli, Chor, Orgel und Orcheſter, welche die Meſſe begleiteten, waren von großer Schönheit.— Der Papſt hatte dem Brautpaar ſeine Gratulation und den apoſtoliſchen Segen überſandt.— Beim Verlaſſen der Kirche ſchritt der Kaiſer wiederum voran, ihm folgte das junge Ehepaar. Nach der Ankunft im Schloſſe war Gratulations⸗ ebur in bder großen Halle, zu der u. a. er⸗ ſchienen: Landeskommiſſär Straub, Oberamt⸗ mann Dr. Strauß, Bezirkskommandeur, Oberſt⸗ leutnant Lamey, der Gemeinderat von Donau⸗ eſchingen, die Bürgermeiſter aus den ehemals Fürſtenbergiſchen Landen, Vertreter der Patro⸗ natsgeiſtlichen, das Fürſtenbergiſche Kammer⸗ kollegium, der Frauenverein Donaueſchingen, Aus Stadt und Cang. * Mannheim, 20. November 1192. Ehrenvolle Aus; ung. Im engeren Wettbewerb zur Erlangung von Vorentwürfef 3—4¹ für das Verswaltungsgebäude der Nahrungs⸗ Utittels Induſtrie⸗Berufsgenoſſenſchaft auf dem Grundſtück Auguſta⸗Anlage 24 in Maunheim zwiſchen den eingeladenen Architekten Ludwig Bernoulli⸗Frankfurt a..⸗Mannheim, Schuſter und Chriſten⸗Freiburg i. Br. und Detert und Ballenſtedt⸗Maunheim erhielten die Mann⸗ heimer Architekten, Diplomingenieure Detert und Ballenſtedt als erſten Preis den Ausführungsauftrag. Das Gebäude verſpricht eine erſtklaſſige Zierde der Auguſta⸗Anlage zu werden. Nach den der Ausführung zugrunde liegenden Plänen iſt in vornehmer Weiſe in der Faſſade eine Vermittlung zwiſchen dem Charak⸗ ter eines Verwaltungsgebäudes und eines Wohnhauſes zur Einreihung in die übrigen Wohnhäuſer getroffen. Mit dem Bau ſoll in Kürze begonnen werden. * Ihren 70. Geburtstag beging geſtern Frau Sophie Elſishans Witwe. 28 Jahre war Frau Elſishaus bei der Eisfabrik Gebr. Bender beſchäftigt. das noch ſehr rüſtige, lebhafte Frauchen Tag für Tag mit nimmermüder Pflichttreue und Gewiſſenhaftigkeit das für den Haushalt nötige Eis vielen hieſigen Familien überbracht und iſt ſo zu einer bekannten und wegen ihres freund⸗ lichen Weſens ſtets gern geſehenen Perſönlich⸗ keit gewörden. Erſt vor einigen Tagen hat Frau Elſishans, die auch einige Jahre als Zeitungs⸗ trügerin von unſerer Offizin beſchäftigt wurde, ihren Beruf aufgegeben. * Zur Wahl für die Angeſtelltenverſicherung wird uns von der Leitung der hieſigen Orts⸗ gruppe des Verbandes der deutſchen Verſicherungs⸗Beamten geſchrieben: Der Einſender aus dem Kreiſe des Hauptaus⸗ ſchuſſes kann ſich noch nicht beruhigen. Da es ihm aber an wirklichen Angriffspunkten fehlt, greift er zu dem Mittel, von ihm glatt Erfun⸗ denes zu Tatſachen zu ſtempeln, um ſo durch hinkende Ausführungen zu verſuchen, die Oef⸗ fentlichkeit weiter irre zu führen, nachdem ihm der erſte Anlauf mißlungen iſt. Wie der Betref⸗ fende ſeine Behauptungen über unſere Ver⸗ handlungen mit den Hauptausſchußverbänden helegen will, dürfte ihm ſelbſt ein Rätſel ſein. Jedenfalls ſtellen wir hiermit ausdrücklich feſt, daß die Leitung der Ortsgruppe weder dicekt nioch indirekt mit den Hauptausſchußverbänden auf dert Abſchluß eines Wahlhündniſſes zie⸗ lende Verhandlungen gepflogen hat. Ueber die übrigen Worte ohne Sinn glauben wir hinweg⸗ gehen zu könnent; denn es würde Herrn H. zu⸗ viel Ehre augetan ſein, wollten wir auf all die Ausflüſſe ſeiner gekrünkten Eitelkeit, die ihn zu den anmaßendſten und hochtrabendſten Ausſprü⸗ chen verleitet, eingehen. Es mag ihm ja ſehr nahe gehen, deß die Verſicherungsbeamten nicht mit in das Horn des D. H. VB. geblaſen hahen, aber es wird ihm— wohl oder übel— nichts anderes übrig bleiben, als ſich von der Höhe ſeiner Entrüſtung in die Wirklichkeit zurückzu⸗ finden. Wie wenig ſich übrigens der Einſender bisher mit dem Verſicherungsbeamtenſtand be⸗ faßt hat, beweiſt ſeine mangelhafte Kennknis von der Anzahl der wahlberechtigten Angeſtell⸗ ten im Verſicherungsgewerbe nur zu deutlich, und es berührt eigentümlich, daß der„weit⸗ ſchauende Vertreter dieſes Standes“ auf der Liſte des D. H. V. ihn nicht vor dieſem Fehlſchuß bewahrt hat. Wer mit ſeinem Urteil ernſt ge⸗ nommen ſein will, der muß wohl vor ällen Dingen auch über die nötige Sachkenntnis ver⸗ fügen Sehr intereſſant iſt es, daß der Artikel⸗ ſchreiber ſich ſichtlich alle Müche gibht, den 1. Ver⸗ trauensmann des..B. nachträglich als Ver⸗ ſicherungsbeamten zu proklamieren; denn ſeine indesbezeichnung auf der Vorſchlagsliſte ließ dieſen Beruf nicht erkennen. Ute ſich der Herr pielleicht, ſeinen wahren Stand zu beken⸗ nen? Daß es durchaus notwendig war, daß die Verſicherungsbeamten ſich zuſaͤmmonſchloſſen, Um gerüſtet ihren Stand gegen alle unberech⸗ tigten Angriffe zu ſchützen und ihm den Platz zu ſichern, der ihm infolge der eminenten Be⸗ Ueber ein Vierteljahrhundert hat Beſtrebungen in ſeinem eigenſten Intereſſe zu fördern beabſichtigt, an die Seite ſeiner Ko legen gehört oder ſich in einer Organiſation verlieren ſoll, die ihn zwar gern als zahlendes Mitglied ſieht, ſeinen Standesintereſſen aber fremd gegenüberſteht, dies zu entſcheiden, können wir jedem zielbewußten Verſicherungs⸗Ang ſtellten ruhig überlaſſen. * Zum Einkauf der Feſtgeſchenke. Der Verein für Handlungs⸗Commis von 1858(Kaufmän niſcher Verein) richtet an das kaufende Pi kum die Bitte, den Weihnachtseinkauf u lächſt frühzeitig vorzunehmen. Wird Einkauf auf die letzten Tage verſchoben, ſo lei⸗ den nicht nur die Arbeiter und Arbeiterinnen in den Fabriken und Werkſtäütten und das V kaufsperſonal in den Ladengeſchäften unter der kaum zu bewältigenden Arbeit, ſondern auch der Käufer hat Nachteile, weil manche Waren ver⸗ griffen oder nur noch in minderwertigen Reſten vorhanden ſind. Auch kaufe niemand nach 8 Uhr abends und am Sonntag. Der geringfügi Zwang, den ſich jeder hierdurch auferlegt dazu bei, daß viele Tauſende Geſchäftsinhaber und Angeſtellte vor Erſchöpfung bewahrt wer⸗ den und ihnen dadurch die eigene Freude an Weihnachtsfeſte nicht genommen wird. Dur Abkehr von Konſumenten⸗Rückſichtsloſigke tut das kaufende Publikum ein gutes Werk Wohle des Nächſten. 5 * Bei der heutigen Ziehung der pren füddeutſchen Klaſſenlotterie wurden folgen Gewinne gezogen: 10000 M. auf Nr. 197 26 5000 M. auf Nr. 177 722.(Ohne Gewähr.) * Der Kampf gegen die Hutlanzen. Auf Albtalbahn hat man erkannt, welches Unh durch das Tragen ungeſchützter Hutnadeln * Ausnahmetarif für Seefiſche. Der aem Oktober 1911 mit Geltung bis zum 31. 2 ber 1912 eingeführte Ausnahmetarif fü Seefiſche und Seemuſcheln im Verkehr den deutſchen Seehäfen und Süddeutſchl für Sendungen an Gemeindebehörden, gemein nützige Organiſationen und gewerbliche U nehmer eine weitere Frachtermäßigung vo Prozent vorſieht, iſt bis zum 31. Dezember berlängert worden. *Von der Jagbd. Die Großh. heſſiſche Re rung hat die Verwendung von jugendli Perſonen unter 16 Jahren als Dr bei Jagden verboten. Zuwiderhandlunger den mit Geldſtrafen bis zu 500 M. geahndet * Fahndung. Wie in dem Inſerat im M blatt erſichtlich iſt, iſt für ſachdienliche A welche zur Auffindung des Frl. Anna Ber aus Lübeck dienen, das ſich am Freitag, den 23. Nobember, abends 6 Uhr aus Eber bach fernte, eine Belohnung von 300 Mark au ſetzt. Nachrichten ſofort an Herrn Schn meiſter Koch in Eberbach, Telephon 3 * Bund der techniſch⸗induſtrielfen B. Die beiden Ortsgruppen Mannheim un wigshafen ſind übereingekommen, ſich z gemeinſamen Gruppe zu vereinigen und eit Geſchäftsſtelle zu errichten, die vor ei geit Wochen in Mannheim in dem Hau vich⸗Lanzſtraße Nr. 31 eröffnet wurde, E müßige Geſchäftsſtunden finden am Monta Mittwoch und Donnerstag abends von Uhr, außerdem Samstag nachmittags von Uhr ſtatt. Mitgliedern und ſonſtigen eſſenten wird zu dieſer Zeit gerne Rat und A kunft erteilt. Die Ortsgruppe Mannhe wigshafen veranſtaltet am Donnerstag, Nobember, abends halb 9 Uhr, öffentliche VBerſammlung i ſteiner, Q 2, 16, in welcher Herr München, Sekretür des Nationalver „England, Amerika und Deu land“ ſprechen wird. Die vielen w lichen Beziehungen, die zwiſchen den Weltmarkt ſo ſcharf konkurrierenden Ende das neckiſche Liedchen„Bub und Reitersmann“ von A. Schmitt wiederholen mußte.“ 8 In Neuwied veranſtaltete vor einigen Tagen der . dortige Geſangverein einen Bungertabend, au dem Frau Elly Pfeiffer von ünſerer 2 veibt: einige Sieder fang. Die„Neuwieder 52 „Das Engagement einer Bühnenſängerin für den Konzertſgal birgt eine Gefahr in ſich, inſofern als eine gewiſſe Härte das Iònriſche Moment leicht beein⸗ trüchtigen kann. Elln Pfeiffer beſitzt einen vermitteln⸗ den Ausgleich. Ihr Organ verbindet mit Stärke einen wundervollen, lyriſchen Schmelz, der in allen Lagen ihrer umfangreichen, klangvollen, bieg⸗ ſamen Stimme gleich angenehm zu Herzen ſpricht. Die hochdramattſche Dichtung von Carmen Sylva: „Sein Weib“, war für die Sängerin wie geſchaffen. Wie erſchütternd klang der Aufſchrei bes verlaſſenen, liebenden Weibes! Die Erhabenheit ſtolzer Ruhe im Rheinliede„Loreley“ und das hoffnungsvolle Sehnen nach Viebesglück im„Bettlerliede“ brachte die Künſtlerin zu feſſelnder Wirkung. Stiürmiſcher Applaus zwang zu einer Zugabe, die gern geſpendet wurde. Am Flügel ſaß der Komponiſt pl und hegleitete mit ſichtlicher Freude über die vollendete Auffaſſung ſeiner Interpretin.“ 5„Akademie für Jedermaun. uſtler ſie Auch das und Bürſtenfabhrikation. [ODper„Die drei Pintos“ von C. winterlichen Schusegefilden und dem Felödſee führte das Lichtbild durch grüne Täler und waldige Kuppen 55 Hornisgrinde und dem ſagenumwobenen und annenunmrandeten Mummelſee. Jand und Leute zögen vorüber. Aus Holzbauern, Köhlern und Berg⸗ banern ſetzt ſich die kernige, kräffige Bevölkerung zuſammen, die wie der Boden ihre Eigenart heigahrt. Die Wohnſtätten fügen ſich maleriſch in das Land⸗ ſchaftsbild ein. Im Gegenſatz zum Bewohner der Ebene muß der Bergbewohner ſeinen Hofſitz zu⸗ ſammenhalten; um das Haus dehnt ſich das zu⸗ gehörige Land aus und ſo bildet ſich der Einzekhof, deren viele in ſtundenweiten Entfernungen eine Ge⸗ meinde bilden. Dieſes Zuſammenhalten äußert ſich auch in der Vererbung. Der Jüngſte erbt, die älteren dienen ihm, werden Handwerker oder wan⸗ dern aus. Wohnung, Stall und Scheune ſind unter einem Dach. Dieſes weit votſpringend iſt ein wirk⸗ licher Schutz und Schirm des Hauſes und gibt ihm den Ausdruck der behaglichen Wohnlichkeit. Und nun treten wir ein und finden ſeine Bewohner in der traulichen Stube um den großen Tiſch in der Ecke oder bei ihrer Beſchäftigung. Die Spärlichkeit des Bodens zwingt zum Erwerb und dadurch entſtehen einzelne Gewerbe, die im Einklang mit der Volks⸗ art ſtehen, Strohflechten, Uhrmacherei, Glasbläſerei Wir betrachten ſie in ihren farbenreichen Trachten mit hohen Hüten, hbauſchigen Röcken und bunten Tüchern. Wir belauſchen ſie in ihren Sitten und Gebräuchen, bei ihren Feſten und Tänzen.— Mit ſtarkem Beifall dankten die aufmerk⸗ ſamen Hörer. 8. Darmſtädter Hoftheater. Aus Darmſtadt wird uns gemeldet: Die geſtrige Feſtaufführung und zugleich Erſt⸗ aufführung aus Anlaß von Großherzogs Ge⸗ burtstag brachte das Fragment der von Weber, das Guſtav Mahler bearbeitet und mas bollendet hat. Das ſehr anſprechende Werk fand Graetz ſind etwa 100 Gäſte eingetroffen, dar⸗ Jugendfreundinnen der Braut. Um 1275 Uhr deutung des Verſicherungsgewerbes in unſerer beſtehen, laſſen das gewählte Thema unter Herzog Albrecht von Württemberg Her⸗ war Galatafel. Zeit gebührt, dafür iſt der Beweis längſt er⸗ jetzt außerordentlich intereſſant erſchei Zogi Marie Antoinette von Mecklenbur der 5 eeee racht. Ob der Verficherun antte, der dieſe! das R ſchließzt ſich eine freie Aus im Flug die Sympathle der Jußbörer, 10 daß ſie am„Dauderer⸗ iint Bilde. Vont Feldberg mit ſeinen unter der Leitung von Hofrat den Haan wog Turgenjews Gehirn 2102 Gramm, muſtergültige Aufführung. Der Nachfulger Hagemanns in Hamburg. Wie dem„B..“ aus Hamburg gemeldet wWird, gilt dort als der ausſichtsvollſte Fandidat für die Leitung des Deutſchen Schauſpielhauſes der Münchener Oberregiſſeur Dr. Eugen Kilian. Allerdings ſcheint man zu heabſichtigen, die Machtbefugniſſe des neuen Direktors einzuſchränken. Hagemann hatte auch in geſchäftlichen Angelegenheiten weitgehende Vollmachten, die jetzt auf Direktor Koehne über⸗ gehen werden. Direktor Koehne iſt der eigent⸗ liche Pächter des Hauſes, und ſein Kontrakt iſt eben auf Jahre hinaus verlängert worden. Mit Dr. Kilian werden die Hamburger vermutlich zufrieden ſein. Der jetzt fünfzigjährige Theater⸗ mann hat eine gediegene literariſche Bildung und zugleich eine ſtarke Theaterpraxis. Er war am Hoftheater in Karlsruhe, dann am Deut⸗ ſchen Theater in London tätig, und ſeit dem Jahre 1908 hat er die Chefregie am Münchener Hoftheater in den Händen. Gemäß ſeiner bis⸗ herigen Laufbahn wird er vielleicht kein kühner Neuerer ſein, aber gerade dies wird ihn den konſervativen Hamburger ſympathiſch machen. Die ſchwerſten menſchlichen Gehirne. Man hat häufig behauptet, daß zwiſchen dem Gewicht des Gehirns und der Intelligenz ein Zu⸗ ſammenhang beſtehe. Das durchſchnittliche Gewicht des Europäer⸗Gehirns beträgt 1890 Gramm; eine franzöſiſche Zeitſchrift ſtellt nun Rekorde des Ge⸗ bei Männern zuſammen, die ſich S hirngewichtes durch beſondere Klugheit ausgezeichnet haben. S⸗ größen Naturforſchers Cuvier 1830 Gramm des ſchottiſchen Arztes Abereymbie 178 das Gehten Schillers 1785 Gramm, das d rikaniſchen Stagtsmannes Benjamin Bu Gramm. Freilich ſtehen dieſen Zahlen gegenüber, die beweiſen, daß bedeutende Menſch auch ein ſehr leichtes Gehirn haben könn daß andererſeits Durchſchnittsmenſchen un ſteskranke ſehr ſchwere Gehirne beſitzen. So wo das Gehirn eines epileptiſchen Fleiſchers noch de Angaben Thurnams 1760 Gramm und di ſchöttiſchen Gewohnheitstrinker, die Dr. anführt, hatten Gehirne, die 1728 bis 1778 G wogen. Man wird daher aus der Gehirnſe keine bindenden Schlüſſe für die Klugheit dürfen. Die Beleuchtung des Panamakanals Eines der wichtigſten techniſchen Prob der Fertigſtellung des Panamakanals iſt dit leuchtung des Fahrwaſſers, die den auch zur Nachtzeit die Benutzung ermöglicht. Die amerikaniſchen Ing ben, wie die Engineering Times m Frage mit einer intereſſanten neue gelöſt. Die Einfahrt und auch d auf dem Gatumſee wird zur Ne eine doppelte Reihe von 60 gr 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 26. Novemder. Polizeibericht 80 Vorſitz ende eröffnete kurz nach 9 Uhr die 5 szum Betri vom 90. Nopentber 1912 itzung mit der Verleſung der A klage DannEr habe an O0 ger 8 aſolgte die Veretdigung der beiden Sachver⸗3 3 Wochen rein blar 1 nfäll Am 24. ds. Mts., vormittags,] ſtändigen Kaufmann im] nur wegen der Al glitt eine ledige Köchin im H usgang des und Geheimer Bergrat Gaßer ˖ Börſengebäudes hier, aus und fiel zu Boden.] Dann werden die Perſonalien Sie 00 ſich eine Becken⸗Quetſchung feſtgeſtellt. Der Angeklagte A nd an der Heide n berichtet mit Stettenmeyer.— ituliert nochmals die kt zum 2 lagten: vorgenommen gegen⸗ eim der Rhein⸗ und i einen Irrtum zu und mußte ins Allgem. Krankenhaus aufge⸗]iſt im Je 1899 als nommen werden. Heſtern nachmittag 4 Uhr] firma ſeines Schwies werden fiel ein verheirateter Schl von Ludwigs-] dam eingetreten. eee e wollten hafen und dort wohnhaft con einem unter dem t, weil Rotterdam Lindenhofſteg au eſtellten Gerüſt etwa 4½% n 11 85 joch herunter und erlitt anſcheinend innereſ te ale lüt. Seit 4. November 1908 h das Drängen des Langer⸗ * erletzungen. Er wurde mittelſt Droſchke] ke 1 aungengenhn veranlaßt worden, der ge⸗ in 1 5 Wohnung verbracht.— Ein 8 Jahre mals in wieder auszugleichen. ufgeriſſen worden, um Vrduch iſt Ihnen die ig des Angeklagten n idigt. 165 folgt hierauf die des Langerhan⸗ Köln. at„Bergfa ſtudiert, mangels beenden können. auch kein Vermögen. Er ſei Verdienſt angewieſen ge⸗ einer Aktiengeſellſchaft in geweſen. Die Spekula⸗ 7 und zwar er durch amten des Bankhauf es Mendelsſohn itet worden. Der Angeklagte ver⸗ ich dann auf Befragen des Vorſitzenden enbez! ig von England. Er habe mit England abgeſchloſſen, Empfang genommen und die ſie beſtellt hatten. er Berliner Rotations⸗ ch Vermittlung Geld ver⸗ abe ſeine Geſellſchaft t. J. rdient. Auf den Vorwurf, Sſage bei der hieſigen Nie⸗ und See⸗Spedition einen n zu haben, wodurch die gab⸗ 0 r ſie dann itgegnete der An⸗ nur vom Jahre Beſchäfte ſeien aber gemacht worden. Er habe andere Leute einzuwirken den nur Gratifikation ge⸗ „die ie er ihm beſorgt habe. teint, daß der Angeklagte ehalten habe. Durch das ger habe der Angeklagte Kredit 31 ge⸗ 5 alter Knabe von Neckarau, welcher am 24. 55 Mannheim bei ihm Mts in einem Literglaſe Bier trug, ſtürzte mit] ſchickte darauf ſeinen Vertt demſelben auf die Treppe der elterlichen Woh. 1908 kam Langenhahn ſelbſt ne wung, wobei das Glas zerbrach und dem Knaben 8 ch um einen ein Splitter 7 75 in den linken Unterarm nn den Rhein herauf. eindrang. Erheblich verletzt wurde er fragt, ob er auf den Tr nach Anlegung 58 Notverbandes mit dem 0 mbard bekommen könne. if SamtitätsAutomobil ins Allgem. Krankenhaus Vorſigenden, ob er zu d Hierher verbracht. ſei, entgeg Berhaftet wurden 19 Perſonen wegen delel köm niemate ehras berboten warden ide bemerkte, daß dies keine Rece ende emerkte, Dunß dies feine grec verſchiedener ſtrafbare Handlungen. gung ſei. hande Vernehmun 9 der Angek kla Menn Fder 9 Wenn der L Ein ſenſationeller etrugs⸗ deckt worden e 5 prozeß. heim nicht frei ge kl agte erwide 8 verſtehe. in Einkoms 1, worunter 1600 en don einem Dor tr echtel ſellſchaft für dieſ und von 4000 Mi gervater, der f batmann 08„dvon der erwarten hatt tall in ſeine Muſe ã Daſche eſted. Endlich ſoll an der Heider in 8 88 1908 kam ieept auf 28. Juli 1909 Berli Wagner in Be fi 1809 die dolle We begahlt hatte. wols die Summe ſchöftskaſſe anddehe dann Hengenbe 0 ſchuld wos aede 6 4 HKaz N Daongerhen Dungerban zu geben bis — · an der auch — 8 Fer— heim ſowie Direktor O geſagt worden man wolle der ren m en aber ei igene 5 geben werden. Da 75 Qr s We brorbentlich Auguſt 1909 verkaufte s Nacde Rhein⸗Moſel und Rbei Unter dem Vorgeben 7 Srenmaver in Münck volſe und gewin er in der Lage ſei, Teeoceo N. Kurxen oeo Mark für die lichteit batte er Wert der deiden Wieen und deren z eifenden noch in waer bon 11. ngland zu voll⸗ er auch Kredit auf engliſcher tmey indigungen einge⸗ Der Vertrag mit Stettmeger zur Aur wendung gekommen. Nur Dampfer iſt r n Stett⸗ St umder nucter — EIU Notterdg kotterd Noin AUnterſuchangsdaft. et zeg ſich wegen der d Kohlen nicht* Nadve Fen e Auk! den Lombars 1ve eintrete. Zu der N 8 aden. Die Ancrn er Wrmlecbiben dedund Mit Nuß bededz, f Ncuffaugt, wäd — den. Des Sentil abe Ddes Aentbe Delen*2 IJm—— der eEr e r eeene. bdert ents Aide: Ar an der wittteren Wwan rterdunden: watde. 2 deßcdrie⸗ den Wechſel * Seabren Dade 7 —— 8 P FCFFC — 4 8 — Mannheim, 26. November. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). e. Vertrag abgeſchloſſen. Der Kaufſpreis beſtand in zwei ganz neuen Schiffsladungen. Die Koh⸗ lenladungen ſind dann verſteigert worden. Der Angeklagte beſtreitet entſchieden, Stett⸗ meyer mit dem Bergwerk getäuſcht zu haben. Der Vorſitzende hält dem Angeklagten dann vor, daß der Verkäufer des Bergwerks, Kauf⸗ mann Baden in Atenau, urſprünglich gemeint habe, Langenhan hätte für das Bergwerk Mk. 50 000 geboten. Der Angeklagte hält dies für einen Irrtum. Er habe in dem Telegramm Mk. 15000 in Buchſtaben ausgeſchrieben. Die Poſt habe den Fehler gemacht. Das Telegramm ſei nicht mehr aufzufinden. Er habe das Berg⸗ werk deshalb verkaufen wollen, weil er Inter⸗ eſſe daran hatte, daß aus dem Bergwerk etwas werde. Einen beſonderen Grund, das Berg⸗ werk an Stettmeyer zu verkaufen, habe er nicht gehabt. Er habe von Atenau aus an Stett⸗ meyer telephontert und ſei dann nach München und habe den Vertrag abgeſchloſſen. Auf die Frage des Vorſitzenden, wie lange das Bergwerk außer Betrieb war, erklärte der An⸗ geklagte, das tue nichts zur Sache. Der Vor⸗ ſizende iſt jedoch anderer Anſicht. Der Ange⸗ Hlagte hat zuerſt das Werk verkauft und dann erſt ſei er nach Atenau gefahren und habe das Bergwerk beſichtigt. Er habe aber vor dem Verkauf ein Gutachten über das Bergwerk ein⸗ geholt. Vorſitzender: Haben Sie das Geſchäft für ein ehruches gehalten? Angekl.: Ja, denn ſonſt hätte ich mich doch nicht ſpäter daran be⸗ teitigen wollen. Vorſ.: Das ſpricht doch mit üferzeugender Gewalt, daß ſich der Käufer in einem Irrtum befunden habe, wenn Sie das Geſchäft um 15000 M. ankauften und um M. 60 0½% verlauften. Damit iſt die Vernehmung erledigt und es erfolgt die Zengenvernehmung. Zeuge Direktor Friedrich Schneider⸗Mannheim von C. G. Meyer, früher Prokuriſt der Rhein⸗ und Seeſpedition erklärt auf Befragen, daß ihm nichts bekannt ſei, daß Kohlen lombardiert wer⸗ den. Er iſt überzeugt, daß auch C. G. Meyer ebeufalls das Lombardgeſchäft gemacht hätte. der Angeklagten Aus dem Großherzogtum. ):( Schwetzingen, 25. Nov. Auf der Straße zwiſchen Reilingen und St. Leon wurde ein auf dem Rade von Hockenheim kommender 14 Jahre alter Knabe von drei Handwerks⸗ burſchen vom Rade geriſſen und ſchwer miß⸗ handelt. Die Straßenräuber nahmen dem Jungen ein Paket ab, in welchem ſie wohl eine beſondere Beute zu finden glaubten und flüchte⸗ ten. Mit dem Pakete vermochten ſie nichts an⸗ zufangen, denn es enthielt Geſchäftskarten. Karlsruhe, 25. Nov. Der Ver⸗ ein badiſcher Lierärzte hielt ſeine Jahresverſammlung hier ab, zu der gegen 70 Tierärzte des Landes erſchienen waren. Nach Erledigung interner Vereinsangelegen⸗ heiten hielten Prof. Dr. v. Waſtlewsky⸗Heidel⸗ berg und der Gr. Bezirkstierarzt Dr. Vaeth fach⸗ wiſſenſchaftliche Vorträge.— Das 25jährige Dienſtjubiläum beging heute der Geh. Oberfinanzrat Hildebrandt, der ſeit etwa 10 Jahren bei der Zolldirektion als Vorſitzender Rat tätig iſt. ):(Raſtatt, 25. Nov. Auf der Station Mothern bei Selz i. E. ereignete ſich am Sams⸗ tag mittag ein ſchreckliches Unglück. Der Schmied Konrad Schmitt von Mothern hatte in der Nähe des Bahngeleiſes eine Reparatur auszuführen. Dabei wurde er von dem durchfahrenden Schnellzug erfaßt und förmlich geköpft. Schmitt hinterläßt eine Witwe mit zwei Kindern * Wertheim a. M. 25. Nov. Heute vormittag verſtarb plötzlich, wie man glaubt an einem Schlaganfall, der Fürſtliche Rent⸗ amtmann Currle im 53. Lebensjahre. Als er nicht, wie gewöhnlich, nach 8 Uhr auf ſein Bureau kam und dringender Arbeiten wegen nach ihm geſchickt wurde, ſuchte man nach ihm und fand in auch am Nachmittag in den fürſt⸗ lichen Weinbergen. Der Verſtorbene war ſchon lange Zeit leidend. )(Lahr, 25. Nov. In dem erſt kür'lich bezogenen Lehrerſeminar ſpielte ſich geſtern Nacht ein trauriger Vorfall ab. Der 27 Jahre alte in der Anſtalt eingeſtellte Lehramtspraktikant St. ſchnitt ſich die Pulsadern auf und er⸗ hängte ſich dann. Der junge, ſehr beliebte Lehrer, der ſeit Frühjahr dieſes Jahres verlobt war, litt ſeit einiger Zeit an Schwermut. (Furtwangen, 25. Nov. Das Straz⸗ ſche Anweſen in Oberſimonsweiler iſt in vergangener Nacht durch Feuer zerſtört worden. Das Sägewerk iſt vollſtändig vernich⸗ tet und von der zu dem Anweſen gehörenden Wirtſchaft zum„Stern“ iſt nur ein Teil des Mauerwerkes übriggeblieben. Der Schaden wird auf über 100 000 M. geſchätzt. Man ver⸗ mutet Brandſtiftung. Sportliche Nundſchau. Radſport. * Mannheimer Winterrennbahn! Nach zehn jähriger Pauſe im hieſigen Bahnrennſport fanden am vergangenen Sonntag auf der neuerbauten Winter⸗ rennbahn im Sportpark an der Colliniſtraße anſtelle der auf 1. Dezember verſchobenen Eröffnungsrennen für die z. Zt. dahier trainierenden Fahrer einige Trainingsrennen ſtatt. Zuerſt kamen ein Fliegerrennen in drel Vorläufen, ein Zwiſchenlauf für die Zweſten und ein Endlauf zum Austrag. Die Vorläufe und der Zwiſchenlauf wurden von je dret und der Endlauf von vier Fahrern beſtritten. Es hat ſich dabet gezeigt, daß es möglich iſt, vollkommen reguläre und einwandfreie Rennen auf der 110 m langen Bahn zu veranſtalten. Obwohl von den be⸗ teiligten Amateurfahrern noch keiner ein Bahn⸗ rennen beſtritten hatte, fuhren dieſe mit vollkom⸗ mener Sicherheit und kamen in keinem Lauf auch mur einen Augenblick in die Gefahr des Sturzes. Ein gutes Zeugnis für den Erbauer der Bahn, Herrn Ingenieur Gurth. Selbſtverſtändlich iſt auch hier, wie bei allen Hallenbahnen, die Taktik der Fahrer ausſchlaggebend und wird unter gleichen Voraus⸗ ſetzungen nur der Fahrer das Rennen gewinnen, der es verſteht, ſich beim Spurt die Spitze zu ſichern. Ein Halbſtundenrennen, das von 6 Fahrern begonnen wurde, beendeten Eipper, Richber und Joachim in einem ca. 40 Kilometer⸗Tempo. Der Mannheimer Matador Mezger mußte wegen Reifenſchaden auf⸗ geben und der ebenfalls gutfahrende Ludwigshafener Fuchs wegen plötzlich auftretender Augenſchmerzen. Unter den zahlreich erſchtenenen Zuſchauern bemerkte man auch die herkuliſche Geſtalt des Weltmeiſters Otto Meyer⸗Ludwigshafen, der zugeſagt hat, bei einem ſpäteren Rennen ein Match gegen ausländiſche Fahrer zu beſtreiten.— Am Mittwoch abend wer⸗ den die Berufsfahrer Weltrekordmann Julius Bet⸗ tin gler, die elſaß⸗lothringiſchen Meiſterfahrer Boeſchlin und Ritzenthaler und verſchledene andere auf der Bahn trainieren. Von Tag zu Cag. — Im Streit erſchoſſen. Coburg, 26. Nov. Im Streite erſchoß der Waldaufſeher Schmidt den Schreinermeiſter Wolf und verletzte deſſen zu Hilfe eilenden Bruder durch Schüſſe ſchwer. Donn ging Schmidt nach Hauſe und legte ſich zu Bett. Die Gendarmen, die ihn verhafteten, fan⸗ den ihn in beſtem Schlaf. — Eine neue Affüre der Frau Odilon..u. H. Wien, 25. Nov. Die durch ihre Ehe⸗ und Schei⸗ noch erinnerlich, wurde vor einigen Wochen in Agram der jetzige Gatte der Frau Odilon wegen Verdachts des Betruges verhaftet. Damals trat ein Agramer Rechtsanwalt Dr. Cagliardi an die Künſtlerin heran und ſtellte ihr ſeine Dienſt! zur Verfügung. Frau Odilon erzählte ihm, daß ſie ſich in Geldverlegenheiten befände. Das ſei ihr umſo ſchmerzlicher, als ſie ein kleines Land⸗ haus gekauft habe und die Anzahlung nicht lei⸗ ſten könne. Dr. Cagliardi erbot ſich, der Künſt⸗ lerin die fehlenden Gelder zu beſchaffen. Frau Odilon gab ihm zwei Wechſel über zuſammen 10000 Kronen. Inzwiſchen war der Gatte aus der Haft entlaſſen worden und damit hatten auch die pekuniären Sorgen von Frau Odilon ein Ende. Als ſie die Wechſel wieder zurückhaben wollte, teilte ihr der Sozius von Dr. Cagliardi, Dr. Decak, mit, daß er die Wechfel behalte und als ſein Honorar anſehe bezw. als das ſeines Sozius. Tatſächlich erſchien denn auch eines Ta⸗ ges der Gerichtsvollzieher bei der Künſtlerin, pfändete, da die Wechſel in Umlauf geſetzt und bei der Präſentierung nicht eingelöſt wurden. Der Rechtsbeiſtand der Frau Odilon erſtattete hierauf Anzeige bei den zuſtändigen Gerichten und die Folge war, daß Dr. V. Cagliardi we⸗ gen Verdacht des Betruges in Haft genommen wurde. — Opfer der Berge. Innsbruck, 25. Nov. Nach Meldungen aus St. Felix wurde im obe⸗ ren Nonntal der ſeit September vermißte Ha⸗ lenſer Profeſſor Hildebrand, der eine Bergtour unternommen hatte, von der er nicht zurückkehrte, als Leiche aufgefunden. — Ueberfall. Prag, 25. Nov. Die zwet greiſen Schweſtern Harvranek wurden heute nachmittag von zwei Burſchen, die angeblich eine Wohnung mieten wollten, mit Aerten über⸗ fallen. Die eine wurde tödlich, die andere ſchwer verletzt. Die Burſchen entkamen. — Der Prozeß um König Leopolds Nachlaß. Brüſſel, 25. Nov. Vor dem hieſigen Appell⸗ hof begann heute vormittag von neuem der Pro⸗ zeß wegen des Nachlaſſes des Königs Leopold. Der Prozeß wird in ſeinem ganzen Umfange wieder aufgerollt werden, jedoch ſind die han⸗ delnden Perſonen diesmal andere. Die Prin⸗ zeſſin Luiſe von Belgien und ihre Adpokaten treten vorerſt nicht auf. Die Klägerin iſt dies⸗ mal die Prinzeſſin Stephanie, jetzige Gräfin Lonyay, vertreten durch den Advokaten La⸗ croix. In der erſten Inſtanz erhob die Prin⸗ zeſſin Stephanie keine Anſprüche, jetzt will ſie ihren Anteil an dem geſamten Prozeßbetrage haben. Beklagte ſind außer dem belgiſchen Staat der Verwaltungsrat der Koburger Stiftung, dem bekanntlich König Leopold wenige Tage vor ſeinem Tode alles überwieſen hat, was er noch an beweglichem Gut beſeſſen hatte. Die Summe, um die es ſich handelt, wird auf etwa 50 Millionen Franken geſchätzt. Die Prinzeſſin Luiſe von Belgien, ehemalige Prinzeſſin Phi⸗ lipp von Koburg, wird ſich ſpäter allen Schrit⸗ ten anſchließen, die ihre Schweſter unternimmt. Die Verhandlungen werden mehrere Wochen in Anſpruch nehmen. — Ein entkommener Verbrecher. London, 26. Nov. ei der Fahrt des„Rugby“ nach Lon⸗ don ſprang geſtern nachmittag ein Verbrecher aus dem Zuge, der in 90 Kilometer Geſchwindig⸗ keit fuhr. Er entkam unperſehrt. Lezte Nachrichten und Telegramme. wW. Berlin, 26. Nov.(Priv.⸗Tel.) Der Apotheker W. Meyer in Tübingen erſucht uns, auf Grund des§ 11 des Preßgeſetzes mitzutei⸗ len, daß der vor einiger Zeit verhaftete Urheber der Platindiebſtähle an der Tübinger Univerſität, kein deutſcher Apotheker, ſondern ein ſich ſtudienhalber vorübergehend in Tübin⸗ gen aufhaltender Student der Chemie iſt. W. Bukareſt, 26. Nov. Bei den Kammer⸗ wahlen im dritten Wahlkörper wurden gewählt: 16 Konſervative, 20 Demokratiſch⸗Konſervative und 3 Liberale. Die Stadt Stuttigart und die Straßenbahn. *Stuttgart, 26. Novb. Heue findet eine nicht öffentliche Situng der bürgerlichen Kolle⸗ gien ſtatt, worin über den Erwerb des größten Teils der Straßenbahnaktien verhandelt werden ſoll. Die Straßenbahngeſellſchaft, hinter der die Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen in Berlin ſteht, hat, wie die Württemberger Zeitung meldet, der Stadt das Angebot gemacht. Dar⸗ nach würde die Straßenbahn nicht etwa in ſtäd⸗ tiſche Verwaltung übergehen, ſondern die Stadt Stuttgart würde durch eine Dreiviertelmehrheit der Aktien einen maßgebenden Einfluß auf die Straßenbahngeſellſchaft erlangen. Ein wirtſchaftlicher Krieg zwiſchen den Ver⸗ einigten Stanten und Deutſchlandd JBerlin, 26. Nov.(Von unſ. Berl. Bur) Eine Alarmnachricht bringt die B. Z. aus Newyork. Nach dieſer Kabelmeldung ſoll die Regierung der Vereinigten Staaten die Er⸗ greifung von Maßnahmen gegen Deutſchland für den Fall erwägen, daß das Reichspetro⸗ leummonopol vom Reichstag angenommen wird. Die Grundlage dieſes Vorgehens ſoll eine Vorlage des Senators Curtis bilden, wonach der Präſident ermächtigt wird, Zoller⸗ höhungen bis zu 25 Proz. gegen ein fremdes Land zu dekretieren, falls dieſes durch Repreſ⸗ ſionsmaßnahmen amerikaniſches Kapital bedroht, das in geſetzlicher Weiſe im Auslande angelegt iſt. Desgleichen ſoll der Präſident für dieſen Fall ermächtigt werden, Zölle auf bisher zollfreie Waren zu legen. Das Staatsdepartement ſoll die Vorlage des Senators Curtis billigen. Die Curtis⸗Bill iſt als Zuſatzantrag zur Fleiſch⸗ beſchauvorlage eingereicht worden. Die Reichstagserſatzwahl in Greifenberg. W. Greifenberg, 26. Nov Nach den vorläufigen amtlichen Wahlergebniſſen in der Reichstagserſatzwahl im Wahlkreis Greifenberg⸗ Kommin erhielten: Flemming⸗Baſenthin (Deutſch⸗konſ.) 9726 Puttkamer⸗Eberswalde (Natl.) 3070 und Meyer⸗Stettin(Soz.)) 762 Stimmen. Zerſplittert waren 2 Stimmen. Flem⸗ ming iſt gewählt. Rußland und China. * Hongkong, 26. Nov.(Reuter.) Hieſige chineſiſche Kaufleute ziehen, aufgebracht durch das ruſſiſch⸗mongoliſche Abkommen, ihre Ein⸗ lagen aus der Ruſſiſch⸗Aſiatiſchen Bank zurück. Verheerende Explofionen. Newyork, 26. Nov. In den Anlagen des Union Sulphur Works in Brooklyn brach ge⸗ ſtern Feuer aus, worauf eine Anzahl von Ex⸗ ploſtonen erfolgte. Die Fabrikanlagen und viele Gebäude der Nachbarſchaft wurden zerſtört. Ueber 40 Perſonen ſind verletzt wor⸗ den. Andere werden vermißt. Der Schaden wird auf 1250000 Dollars geſchätzt. Deulſcher Neichstag. Berlin, 26. November. Im Reichstagshauſe am Königsplatz ſind heute die Volksboten zu ihrer Wintertätigkeit zuſammengetreten. Aus ſeiner Sommertagung iſt dem Reichstage wenig Beratungsſtoff mehr übrig geblieben. Dagegen wird eine ganze Reihe neuer Vorlagen, die ihm bereits zuge⸗ gangen, oder bereits angekündigt ſind, ge⸗ nügend Arbeitsmaterial bieten. Neben dem Etat ſind es bereits der eingetroffene Geſetzent⸗ wurf über das Petroleummonopol und die angekündigte neue Beſitzſteuervor⸗ lage, welche längere Beratungen in Kommiſ⸗ ſton und Plenum nach ſich ziehen werden. Auch Interpellationen und zwar von ſozialdemokratiſcher Seite liegen dem Reichs⸗ tag bereits vor. Und daß das Inſtitut der klei⸗ nen Anfragen nicht etwa in Vergeſſenheit gerät, iſt eine ſolche Anfrage durch die Reichspartei ge⸗ ſtellt worden, die am nächſten Beratungstage für kleine Anfragen auf der Tagesordnung er⸗ ſcheinen wird. Großes Intereſſe beanſprucht natürlich die Präſidentenwahl, die morgen ſtattfinden wird. Die Rechte wird die Wahl zu einer Kraftprobe ausnützen. Was die Haltung der Nationalliberalen anbelangt, die in der morgen ſtattfindenden Fraktionsſitzung feſtgelegt wer⸗ den ſoll, ſo wird ſich dieſe nach den Geſichtspunk⸗ ten beſtimmen, die ſchon bei der letzten Präſi⸗ dentenwahl maßgebend waren. Zum Präſiden⸗ ten werden die Nationalliberalen mit der Lin⸗ ken den wiedergewählten Abg. Kämpf nomi⸗ nieren. Die heutige Sitzung eröffnete kurz nach ½3 Uhr Vizepräſident Paaſche. Er hieß die Mit⸗ glieder des Hauſes nach der Ferienpauſe will⸗ kommen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß das Haus auch in dieſer Sitzungsperiode wie in der vorigen erfolgreich zum Wohl des Vater⸗ landes wirken werde. Der Vizepräſident teilte hierauf mit, daß die Wahl des Präſidenten mor⸗ gen erfolgen ſoll. Das Andenken der in der Sommerpauſe verſtorbenen Abgeordneten Bach⸗ meier(Bayer. Bauernbund), Dr. Will(Zeu⸗ zrumselſäſſer), v. Normann(Konf.) und Förſter (Soz.) ehrt das Haus in der üblichen Weiſe. Der Reichstag tritt hierauf in die Tagesord⸗ nung ein, auf der nur Petitionen ſtehen. Die erſte Petition wünſcht eine reichsgeſetzliche Regelung des Irrenhausweſens. Die Kommiſ⸗ ſlon beantragt Ueberweiſung der Petition als Material. Im Sinne der Petition ſpricht der Jentrumsabg. Dr. Gerlach. Der Balkankrieg. Ww. Uesküb, 28. Nop. Der Kronprinz von Griechenland iſt nach einem zweitägigen Beſuch bei dem Kronprinzen Alexander nach Florina ab⸗ gereiſt. WKonſtantinopel, 26. Nov. Die Agence Havas meldet: Der franzöſiſche Panzer⸗ kreuzer Jurien⸗del⸗Akrariere geht nach Dedea⸗ gatſch ab, wo Unruhen ausgebrochen ſind. Legationsrat Dr. Bumiller F. Eine Trauernachricht, die überall tiefes Mit⸗ gefühl hervorrufen wird, wird uns von unſerem Berliner Bureau übermittelt. Legationsrat Dr. Bumiller, der als Korreſpondent der „Frankf. Ztg.“ auf dem Kriegsſchauplatz auf türkiſcher Seite weilte, iſt im Grandhotel in San Stefano bei Konſtantinopel der Choleva erlegen. Dr. Bumiller wurde am 22. Juni 1864 in Landſtuhl in der Pfalz geboren. Seine Jugendzeit verbrachte er in Mannheim, wo er das Gymnaſium abſolvierte. Alsdann ſtudierte er Staatswiſſenſchaft in Heidelberg und Göt⸗ tingen. In Heidelberg gehörte er dem Korps „Suevia“, in Göttingen dem Korps„Hanno⸗ vera“ an. In Heidelberg war der Verblichene als Student eine ſehr bekannte Perſönlichkeit. Heute noch gedenkt man in der alten Univerſt⸗ tätsſtadt gern ſeiner Mitwirkung bei dem großen Feſtzug zum 500jährigen Jubliäum der Ruperto Carola im Jahre 1886, in welchem er Friedrich den Siegreichen von der Pfalz, die Hauptfigur des Feſtzuges, darſtellte und allge⸗ mein durch ſeine imponierende Geſtalt und den Jugendreiz ſeiner Perſönlichkeit auffiel. Nach vollendeten Studien wurde er zum Dok⸗ tor promoviert. Sein Jahr diente er beim Re⸗ giment Gardes du Corps in Berlin ab, wo er mit intereſſanten Perſönlichkeiten in Berührung kam, die auf ſeine ſpätere Laufbahn Einfluß hatten. In die Zeit ſeines Dienſtjahres fiel die Trauer des Deutſchen Reiches um das Hinſchei⸗ den der beiden erſten deutſchen Kaiſer. Bus miller wurde bei den Feierlichkeiten der ehren⸗ volle Auftrag, ſowohl in den Gemächern, als in der Kirche an der Bahre die Ehrenwache zu halten. In Berlin wurde er auch mit dem Afrikaforſcher Major Wißmann bekannt, deſ⸗ ſen Expedition er ſich bald darauf anſchloß. Durch dieſe Expedition wurde Bumillers Name nicht nur in Deutſchland, ſondern weit über die Grenzen hinaus bekannt und berühmt. Hauptſfächlich beteiligte er ſich an der Expedi⸗ tion am Kilimandſcharo und an der Unterwer⸗ jung des Aufſtandes der Buſchiri. In den Me⸗ moiren Wißmanns wird Bumillers Name viel genannt. Wißmanns Aufzeichnungen regiſtrie⸗ ren an vielen Stellen die außergewöhnlichen Fähigkeiten und den perſönlichen Mut, den der Verblichene in den kriegeriſchen Ereigniſſen be⸗ wieſen hat. Als äußeres Zeichen der Anerken⸗ nung für die bewieſene beſondere Tapferkeit vonr dem Feinde wurden Bumiller vom Kaiſer der Kronenorden 4. Klaſſe und der Rote Adler⸗ orden 4. Klaſſe, beide mit Schwertern am ſchwarz⸗weißen Bande verliehen. Eine weitere Expedition unternahm ſpäter Bumtller mit ſek⸗ nem Freunde Wißmann nach Sibirien. Dieſe Expedition führte ihn bis über die Grenzen Chinas. Nach der Rückkehr aus Afrika trat Bumiller als Regierungsrat in das Auswärtige Amt in Berlin ein, in welchem er in der Koloniglabtei⸗ lung tätig war. Er erhielt den Titel Legations⸗ rat und wurde einige Zeit in Paris an der deutſchen Botſchaft als Kolonualattache verwen⸗ det. In ſeinem Militärverhältnis, für das er ſtets beſondere Intereſſe zeigte, war er bis zu⸗ letzt Rittmeiſter der Reſerve des Garde⸗Küraf⸗ ſierregiments. Vermählt war er mit einer Toch⸗ ter des verſt. Geh. Kommerzienrats Heinrich Lanz. Die Ehe iſt kinderlos geblieben. Die kriegeriſchen Exeigniſſe auf dem Balkan erweck⸗ ten ſein Intereſſe in ſo hohem Maße, daß er ſich perſönlich dorthin begab, wo er nun, ein tragi⸗ ſcher Fall, der tückiſchen Seuche erlegen iſt. Bumiller, ſo darf man wohl ſagen, iſt auf dem Felde der Ehre gefallen, auch wenn ihn das töt⸗ liche Blei nicht zu Boden geſtreckt hat. Auch diesmal hat er, wie ſo oft im Leben, bewieſen, daß er vor keiner Gefahr zurückſchreckte. Im Andenken aller derer, die ihn kannten und ſchütz ten, wird er deshalb vor allem fortleben als eine mutige und kapfere Perſönlichkeit. Möge er in Frieden ruhen! 555 Nähere Nachrichten über den Tod Bumillers und über die Begleitumſtände ſind hier noch nicht eingetroffen. Der Familie Lanz wurde die Todesnachricht durch den Arzt telegraphiert, der Bumiller behandelt hat. Das Eſſen ſchmeckt wieder. „Da meine Frau ihre Eßluſt faſt gänzlich ver⸗ loren hatte und faſt vor aller Nahrung Widerwillen zeigte, kam ſie immer mehr von Kräften, ſo daß ihr Zuſtand mir richtige Sorge einflößte. Was ich auch verſuchte, ihren Appetit zu beleben, ſchlug fehl. Erſt Scotts Emulſion ſollte hier eine Aenderung hervor⸗ bringen. Ein Verſuch zeigte, daß meine Frau das Präparat ohne Schwierigkeiten nahm, und ich ent⸗ ſchloß mich geshalb, ſie Scotls Emulſion eit nehmen zu laſſen. Dies hat meine Frau mit beſtem Erfolge getan, denn ihr Appetit hob ſich zuſehends, und bald konnte ſie in der richtigen Wetiſe eſſen. Infolgedeſſen nahmen auch ihre Kräfte merklich zu, und ihr Ausſehen wurde bald ein beſſeres. Heute fühlt ſich meine Frau wieder kräftig und zu jeder Arbeit fähig, und wir beide find feſt davon über⸗ zeugt, dieſen Umſchwung einzig und allein Seotts Emulſion zu verdanken.“ Augsburg, den 1I. Okt. 1911. Grabenſtr. 11.(gez.) Geyrg Stocker⸗ Bei mangelnder Eßluſt nehme man Scotts Emulſion, die als langbewährtes Nährmittel ofort den Körper zu ſtärken beginnt und bal das natürliche Verlangen nach Nahrung in gewünſchten Weiſe hervorruft. Doch gilt di⸗ nur von Scotts Emulſion, die man ausdrücklich verlangen muß. Man hüte ſich vor Nachahmungen und bleibe bei der echten Scotts Emulft 2 Scotts Emufſion wird von uns ausſchließlich im große jerkauft, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in verſtegelteten Originalflaſchen in Karton mit unſerer Schuzmarte(Fiſcher mif dem Dorſch. Seott Bommn G. m b§, Frankfurt a. M VV Beſtandteile Feinſter Medizinal⸗Lebertran lcg duma lyzerin 50.0, unterphosphorigſaurer Kalk i8, unterphos⸗ phorigſaures Natron 20, pulp. Tragant 30, feinſter arab. Gummi pulv..0, Waſſer 129,0, Alkohol.0. Hierzu aromatiſche Emulſton mit Zimt⸗, Mandel⸗ und Gaulthertaläl je 3 Tropfen⸗ 6. Soeite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt]. Manuheim, 26. Novemper. Volkswirtschaft. Der Saatenstand in Württemberg. 4 Nach den Mitteilungen des statistischen Landesamtes über den Sagtenstand in Würt. temberg zu Aufang November hat die späte Ernte auch die Bestellung der Wintersaaten Verzögert. Vielfach ist die Aussdat erst im letzten Drittel des Monats Oktober vollendet Worden und in rauheren Gegenden war sie zu Anfang November noch nicht überall abge⸗ schlossen. Die Saaten keimen langsamer und Vielfach schwächer als sonst. Mitunter zeigen die Saaten auch lückenhaften Bestand. Stär⸗ kerer Schaden durch Feldmäuse wird bis jetzt nur vereinzelt berichtet. Als Durchschnitts⸗ note Werden angegeben Winterweizen 3,2, Win. terdünkel 3,2, Winterroggen 300. Eisenwerk Willich.-., Hoerde-Dortmund. Im Geschäftsberieht wird ausge- führt:„Das abgelaufene Jahr bot ein Bild intensiyer Tätigkeit. Nachfragen und Bestel- lungen in unseren Spezialitäten Waren andau⸗ erucl sehr rege. Die erzielten Preise unserer Fabrikate waren jedoch mit Rücksicht auf die hohen Rohmaterialpreise niedrig. Die gute Eonjunktur kommt nur in der Sroßen Beschäf- tigung der Pabriken zum Ausdruck, welche eine volle Kusnutzung der Betriebe ermög⸗ lieht. Die Matertalbeschaffung war äußerst schwierig, selbst langkristige Fermine Wurden erhebllch überschritten. Leider nahmen man⸗ che Abnehmer Hierauf keine Rücksicht. Wir Wurden oft gezwungen, in foörciertester Weise die Arbeiten fertig zu stellen, welche hierdurch unnötig verteuert wurden, was auf das Ge⸗ schäftsresultat nicht ohne Einfluß blieb. Um dem gesteigerten Bedaff der Kundschaft ge⸗ Waächsen zu sein, haben Wir uns entschlossen, die Betriebe zu erweitern und mit elektrischem Antrieb zu versehen. Wir hoffen diese Neu⸗ Anlagen bis Ende Dezember bewaältigt zu Haben, sodafl wir das neue Jahr mit erhöhter Leistungsfähiskeit beginnen. Aufträge liegen in Sroßer Menge vor, sodaß Wir auf Monate KHinaus vollauf beschäaftigt sind. Bei einem Fabrikationsgewinn von Mark 1285 608(124 286) beleufen sich die Geschäkts⸗ unkosten auf M. 81 745(80 827/0, und Abschrei⸗ bungen auf M. 15 932(15 728). Aus dem ver⸗ bleibenden Gewinn von M. 28 942(28 710) ge. langt eine Dividende von wiederum 5 Prözent Zzur Ausschüttung, während der Reserve M. 1500 zugewiesen werden. Nach Abzug von M. 1200 Pantieme für den Aufsichtsrat werden M. 1242 auf neue Rechnung vorgetragen. .-G. Browyn, Boverl& Co., Mannheim, Ge- füchte, wonach mit der Möglichkeit einer An⸗ näherung zwischen der-G. Brown, Boveri& Co. und der A. E.-Gruppe gerechnet werde, entbehren nach Angaben von wohl⸗ Untertichteter Seite der Begründung. Die Ludwigshefener Walzmühle schätzt die Dividende unter dem üblichen Vorbehalt Wieder auf 10 Prozent. Die.-G. für Iandwirtschaftliche Maschinen in Würzburg beruft auf den 19. Dezember eine auberordentliche Hauptversammlung mit fol⸗ Sender Tagesordnung: r. Vörlegung und Ge⸗ nehmigung des zum 3t. Oktober 1912 aufge⸗ Stellten Zwischenabschlusses. 2. Herabsetzung des Grundkapitals von 1 oo0 οο M. um 180 o00 Mark zur Beseitigung des Fehlbetrags durch Verwüinderung der Zahl der Aktien um 180 Stück, welche zur Verfügung der Gesellschaft stehen, 3. Weitere Herabsetzung des Grund- kapitals von nunmehr 830 o00 M. bis auf böch⸗ stens 430 o00 M. durch Verminderung der Zahl Hler Aktien, ebenkalls zur Beseitigung des Fehl- betrags, soweit eine weitere Zurverfügungstel⸗ lung von Aktien durch Schenkung an die Ge⸗ gellschaft erfolgt. Falls auf die zu 3 gedachte Weise der Fehlbetrag nicht beseitigt werden kann, weitere Herabsetzung des Grundkapitals bis auf mindestens 170 o0 M. durch Zusam- menlegung im Verhältnis von 5 zu 1 derart, daß von je 3 Aktien 4 Aktien vernichtet wer⸗ den und gleichzeitig Erhöhung des Grundkapi- tals bis auf 40 o0 M. durch Ausgabe neuer Aktien mit Divicdendenberechtigung vom 1. Januar 1913 an, unter Ausschluß des Bezugs- kechts der Aktionäre, 7 ——— Schiffahrt. Dulsburg-Rubrort, 25. Mov, Amtllone Notlerungen der Sopiffer⸗ e zu Dulsburg-RHührort, Bergfahrt; Frachtsätze für elserne Eahne, bel Abladungen suf Wasserstand(fur dle Tonns 2zu 22 ug) in Kark; nach St. Ooar.00—.00, Hainz-Austavsburg .d, Malnplätze bis Frankfurt a. N..00, Aannheim.00, Karls- Fune.00.—.00, Lauterburg.00, Strassbufg J. E..00,— Sohlepp- bönne(itur als Tonne zu 1000 kg) naoh St. Goar.50—.00 Mk., 5.58—0. 70 Mk., nach Ranabeim.75.— 0 + Bingen, 28. Nov, Derstärkste Nebel, der seit langer Zeit auftrat, hat am Samstag den Mittelrhein heimgesucht. Nachdem er am PVormittage so schwer und dicht über dem FNheine gelegen hatte, daß vierzehn Fahrten der Ewischen Bingen und Rüdesheim verkehrenden Trajektdampfer ausfallen mußten, sowie die Berg. und talwärts bestimmten Schleppzüge und Süterboote ihre Fahrten üherhaupt nicht aufzunehmen vermochten, hellte es sich in den Mittagsstunden auf ganz kurze Zeit einiger⸗ mahen auf, so daß wenigstens einige wenige Fahrten zwischen den beiden Ufern vollzogen Werden konnten. Doch gegen drei Uhr bereits Wälzte sich von Mainz herunter durch den Rheingau und weiter über Bingen ins Rheintal eine solche dichte Nebelwand, daß in denkbar KkKürzester Frist ein Durchkommen für die Schiffe unmöglich war, Zwei in Rüdesheim liegende Trajektdampfer mußten auf dem Fleck liegen bleiben und vermochten nicht nach Bingen zurückzukehren. Ebenso mußten sämt- liche sich auf der Fahrt befindlichen Schiffe sofort vor Anker gehen und liegen bleiben, wo sis sich befanden. Personen, die von dem rech⸗ ten Ufer hierhin gekommen waren, fuhren mit einem Motorboot zum Teil zurück. Dieses Boot mußte unter Benutzung eines Kompasses, der zu normalen Zeiten auf dem Rheine kaum notwendig ist, gelenkt werden. Ein Teil der Weilten und auf das andere Ufer mußten, traten die Reise über Mainz aàn. 8. ———22—— Mannhelmer Effektenhörse, Die Börſe verltef rußtg; Kurſe ziemlich unver⸗ ändert. —— Telenraphische Handelsberlchte. München, 26. Nov. Bei der Süddeutschen Bodenkreditbank wird die Dividende auf 8 Prozent(wie i..) geschätzt. Berlin, 26. Nov. Die Petzenhofer Brauerei in Berlin erzlelte einen Reinge- Winn von 1 202 180 M.(1 208 728.). Zur Aus- schüttung kommt wiederum eine Dividende von 14 Prozent. EJ Berlin, 26. Nov. Am r. Dezember feiert Anwaltkonsul Geheimrat Guttmann, der Direktor der Dresdener Bank sein 40jähriges Jubiläum als Bankdirektor. Zahlungseinstellungen. Frankfurt, 26, Nov. Der Frankfurter Ztg. Wlrd aus Bochum uunterm 28. ds,. Mts. ge⸗ schrieben: Die Prüfung der Bücher der vor einiger Zeit in Konkurs geratenen Holzfirma Anton Berlage ersab 650 000 Mark Passi⸗ va und 250 d Mark Aktiva, wWobei auf der einen Seite die Hypothekschulden und auf der anderen die Immobilien nicht in Rechnung ge⸗ z0gen sind. Konkurs. Breslau, 26. Nov. Ueber die am 24. Oktober insolyent gewordene Bankfirma F. W. Woeih in Reichenbach wurde gestern der Konkurs erökftnet. Prokurist Lischk a von der Schlesischen Freukand-Aktiengesell- schaft wurde zum Konkursverwalter bestellt. Die Passiven betragen 6 483 o0., darunter hefinden sich 1 083 oo M. Bankforderungen. Die Aktiven betragen M. 2 388 O00.—, sodaß Höchstens eine Quote von 38 Prozent zu er⸗ warten ist. Aus der Stahlindustrie. Essen, 26. Nev.(Frkf. Ztg). Der Vexsand des Schiffsbau-Stahl-Kontors betrug im Okte⸗ ber d. Js. 33 000 Tonnen gegen entsprechend 26 000 Tonnen, 29 b00 Tonnen, 24 000 Tonnen, 24 600 Tonnen in den Vormonaten. An neuen Aufträgen sind 19 500 Tonnen eingegangen, so- daß der Auftragsbestand vom 1. November 243 800 t bettug bei einer Gesamtaucte der Werke von rund 130 000 Tonnen. —— Telegraphlsche Börsenberichte. Frankfurt, 26. Nov.(Jondsbörſe)h. Die Auslaſſungen ber Nordd. Allg. Ztg.“ hatte bereits an dey geſtrigen Abendbörſe 5 Befeſtigungen der Kurſe geführt und ließen auch bei Eröffnung der heutigen Börſe eine weiter freundliche Stimmung aufklommen. Einen weiteren Anlaß zur Beruhigung brachten ſerner die friedlicheren Nachrichten der Großſtaaten. Man nahm gerne Kenntuſs von den Meldungen Rußlands, Euglands und Fraukreichs ſowie auch von dem bevorſtehenden Waffenſtillſtand zwiſchen der Tür⸗ kei und Bulgarfen. Das Geſchüft war zunächſt ziemlich belebt, kieß aber die in letzter Zeit vorherr⸗ .5 Regſamkeit vermiſſen. Man führte dies allerdings auf die Geldmarktfrage zurück. Der Aus⸗ weis der Reichsbank zeigt immer noch eine ehebliche Anſpannung. Die Feſtſetzung der Prolongationsſätze ging leicht von ſtatken, da Geld reſchlicher am Platze war, Reportgeld ſtellte ſich auf 6% Proz. Bel Begtun war die Tendenz auf den meiſten Gebteten lebhaft und ſeſt. Zunächſt war ein regeres Geſchäft in Montanpapieren zu bepbachten. Von den führen⸗ den Werten wurden Phönix, Deutſch Luxembpurg und Harpener weſentlich höher bezahlt. Bankaktien konn⸗ ten ſich ebenfalls befeſtigen, bevorzugt waren Deutſche Bank und Kredit Aktien Bei Transportwerten ent⸗ wickelte ſich lebhaftes Geſchäft in Lombarden und Schantung. Von Schiffahrtsaktien wurben Lloyd be⸗ ſonders lebhaft gehandelt. Auch Paketfahrt waren höher. Elektrowerte zeigten mäßige Erholung. Akku⸗ mulatoren wurden 11 Proz. geſteigert. In Fonds wurden heimiſche Anleihen etwas gebeſſert. Balkan⸗ werte ruhiger, Türkenwerte feſt. Am Kaſſamarkt für Dipidendenwerte war die Haltung ruhig bei teil⸗ wetſe feſterer Tendenz. Von chemiſchen Werten waren Höchſter 5 Proz., Scheibeanſtalt 8 Proz. höher. Adler⸗ werke Kleyer 1 Proz. geſteigert. Im weiteren Ver⸗ lauf zeigten ſich infolge von Realiſationen auf dem Montanmarkt mäßige Abſchwächung. Das Geſchäft wurde erheblich ruhiger. Im heutigen Liqufdations⸗ geſchäft ſtellten ſich die Zins, und Prolongatſonsſätze für Reportgeld auf 63—576 Proßz., Diskonto 0,6875 Rep., Kredit 0,47% Rep., Lomb. 0,2975 Dey., Staats⸗ bahn 0,50 Rep., 1902er Ruſſen 0,02% Rep., alles brütto. An der Nachbörſe abgeſchwächt. Es notierten Kredit 188½ 4 ½, Diskonto 183, Dresdner 151—180.75 Paketfahrt 151.50, Lloyd 119.75, Staatsbahn 142.28, Lombarden 17.78, Balt. 105, Harpener 182. * Berlin, 26. Nov.(Fonbsbörſeſ. Der an den Abendbörſen bereits ſich anbahnende Stim⸗ mungsumſchwung in der Beurteilung der politiſchen Lage, trat heute in der Kursbewe⸗ gung nachdrücklich zutage. Von zuſtändiger Seite iſt der ungünſtigen Auffaſſung ſowohl hier, als auch in London und etersburg nachbrücklichſt entgegengetreten worden. Die Spekulation und auch das Publikum, welches geſtern die Ware ziemlich wahllos auf den Matrkt warf, ſchritt heute zu Rückkäufen, ſo daß die geſtrigen erluſte zum Teil wieder hereingebracht werben konnten. Speziell die Wiener Spekulation ſoll es geweſen ſein, die geſtern burch umfaugreiche Glatt⸗ ſtellungen bie unbehagliche Sttuation ſchuf, ebenſo aber auch heute in haſtiger Weiſe Waxe zurückzu⸗ erwerben verſuchte. Stießen geſteru Angebote auf mangelnde Unternehmungsluſt, ſo hielten ſich heute die Abgeber zurück und ſo kam es, daß erhebliche Kursſteigerungen ſich ergaben. Die Steigerungen be⸗ trugen bei Banken bis 2 Proz., für Ruſſenbanken —5 Proz., für Montanwerte—4 Prozent, für Schiffahrtswerte 2 bis über 6 Proz., für Elektrowerte über 2 Proz., für Canada 2 Proz., und für andere Verkehrswerte gleichfalls 2 Proz. Von Renten er⸗ bolten ſich ruſſiſche Anleihe um 98 Proz., dagegen mußten Reichsanleihe auf eine größere Verkehrs⸗ ordre weiter um 0,20 nachgeben. Das ſo ſtark ge⸗ beſſerte Anfangsniveau konnte ſpäter ziemlich auf⸗ recht erhalten werden. Das Geſchäft war aber ſehr ſtil, bie Spekulation hielt Zurückhaltung in Anbe⸗ tracht möglicher Zwiſchenfälle für angebracht und wurde darin auch beſtärkt durch ztemliche Zurück⸗ haltung der Geber von Ultimogeld, wofür heute 68 bis 6% Proz. bewilligt werden mußte. Die Tendenz neiate zu wetterer Verſteifung. Tägl. Geld bedang —5 Proz. Bei der Sechandlung war Geld bis 10., 15. und 27. Dezember zu 5½ Proz. zu haben. In der zweiten Stunde waren Aenderungen von Be⸗ lang nicht feſtzuſtellen. Canaba belebten ſich etwas; das gleiche gilt auch von der dritten Stunde. Die feſte Haltung des Induſtrieaktienmarktes, wo die ſchweren Werte auf Rückkäufe teilweiſe von—5 Proz. höher notterten, gewährte eine gute Stlitze. Berlin, 26. Nov.(Produktenbörſeß. Di günſtige Beurtetlung der politiſchen Lage vekankaßze heute für Brotgetreide Preisrückgänge bis 1% Die höheren amerikaniſchen Notlzen hlieben einflußlos, 5406 9 Mais und Rüböl Später Brotgetrei 5 ziel E Weldert ſchön, 8 e erholt, ſpeziell Roggen. Mehmarktbericht. Hannhelm, 28. Movember 1912, per 50 KIlo Lobend-Sohlacbtgewioht. 1. Aualſtät 535 Hohsen 5 3 58—58 2— 33 4 18—15 38— 92„ 85— 90„ 1—5——5 Bullen(Farren) 25 Stlok 3. 5—5 8— 90 5 88— 88„ Färsen(kune) 727 Stuok!,„—9 90— 88 und Rinder. Hforunter be. 42 80 8„ 75 sloß— St. Oohsen 4* 3—— 80 5* u. Farren aus Frankreſch 8. 28—32 60— 65 1 1„ 90.00 MK 2. 60—2 J09105 Külder 381 Stuok„ „ 57 83 8* Sonaſe.*—— a) Stallmasteohb. oue 5 17 9—5 92— 5 0 *** 28 4 78 77 1.—— bb) Weldmastsob, 37 Stnok 000 00— 00„ — B Sohwolns 17ü Stnen 5 5 85— 95 2— 9 %%ͤ; Es wurde bezahlt für das Stüok: Luxuspferde— Stuek 0000000] Ferkel— Stilek 6900 Ardeltspfd.—„ 9000 zlegen 14%—10 Pferde— St. 4 Söbl. 00000Zlokſein-„ 6500 Affonkune— Stdok 00-00 Lämmer—-„ 60—00 Zusammen 2961 Stüok mit Külbern 10 Handel mit Grobvleh und Schwelnen mittelmätbig, ruhlg. Außerdem wupden aus Holſand oingefühct: 24 bohsen, 1 Zullen und 63 Rinder, Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverßbehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 23. November. Nuffler„Vereinig. 34“ v. Rottd., 6000 Dz. Stg., Gtr. Stachelhaus„Stinnes 80“ v. Ruhrort, 5170 Dz. Khl. Gräf„Einigkeit“ von Ruhrort, 4000 Dz. Stückgut. Beulen„Bernarbo.“ v. Rott,, 6000 Dz. Holz, Gtr. Jöller„St. Joſef“ v. a.., 1800 Dz. Getreide. Grans„Stinnes 49“ v. Nuhrort, 12 870 Dz. Kohlen. Peter„Johanna“ von Straßburg, 4300 Dz. Stuückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 29. November. Becker„Ernſt Ludwig“ v. Rott., 11 250 Dz. Stg., Gtr. W. Scholl„Pollurx“ von Ruhrort, 10 230 Dz. Kohlen. J. Jung„Matador“ v. Rottd., 12 500 Dz. Stg., Getr. Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 5. November. Hunbt„Harpen 10“ von Ruhrort, 10 700 Dz. Kohlen. Stam„Harpen 20“ von Ruhrort, 10 700 Dz. Kohlen. Zell„Peter“ von Rotterdam, 7800 Dz. Holz. Hafenbezirk Nr. 6. Augekommen am 28. November. Hauck„Luiſe“ von Jagſtfeld, 1224 Dz. Steinſalz. TIchuppenbllaungen flauruusiul Augolin-Schuppen-Pomadle lassen, sollte man nicht uberhandnehmen) denn dadurch wird„ der Sehr beschleunigt. Bei Anwendung der seit Jahren bewährten F. Wolff& Sohn'schen Wird diesem Ubelstande am Besten vorgebeugt. Preis per Dose Mk..25 und Mk..—. haben in Apotheken, Drogen-, Friseur- u. Purlümerle-Geschäftten. Emmig„Stadt Heilbronn“ v. Jagſtfeld, 1650 Dz. Stf. Bußemer„Gott mit uns“ v. Heilbronn, 1352 Dz. S. Wüſtenhuber„Romana“ v. Heilbr., 1782 Dz. Steinſ. Hauck„St. Antontus“ v. Rührort, 1850 Dz. Kohlen. Beſch„Geſchwiſterliebe“ v. Weſſeling, 3625Dz. Brik, Hafenhezirk Nr. 7. Angekommen am 23. Nopemßer. 85 A. Diefang„Caub“ von Ruhrort, 15 900 Dz. Koßlen. Zimmermann„Verg. 16“ v. Rottd, 11 000 Dz. Getr. Kerle„Juſtina Anna“ v. Rott., 11500 Dz. Gtr., Holz 15„Kathaxina“ v. Neuß, 5000 Dz. Kohlen, Koks. zühnle„Kätchen“ von Rotterdam, 6300 Da. Getreide. Hirſchmaun„Marie“ v. Duisburg, 3400 Dz. Stückg, Überſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Sonthamptom, 22 Nov.(Drahtbericht der White Zlei, Line Soeut ampton.) Der Schnellbampfer Majeſtic“ am 16 Novor. von New⸗York iſt heute nachmt ta bier an ekommen. Southampton, 23. Novbr.(Drahtbericht der Ameri au⸗Line⸗Southampton.) Der Schnelldampfer St. Paul“ am 16. Novbr. von New⸗Nork ab, iſt eut voymittag hiet angetlom ſen. Antwerpen, 23, Nov.(Drabtbericht der Red Star Linte, Antwarpen.) Der Damvofer„Finland“ am 15. Novor. von New⸗Nork ab, iſt heult nacmitlag hiet angekom nen. Schiffsnachrichten der Auſtro⸗Amerieana, Trieſt. Linie Trieſt—Newyork: D.„Alie“ am 20. Nov. von Neapel nach Patras abgegangen, D.„Eugenſa“ am 19. Okt, in Trieſt an⸗ gekommen, D.„Kaſſer Frauz Joſeph.“ am 20. Nov. von Palermo nach Algier abgegangen, D.„Laura“ am 20. Nov. Flores paſſiert nach Abgier unterwegs, D.„Oceania“ am 20. Noy. in Newyork angekommen, D.„Martha Waſhington“ am 16. Nov. von Newyork nach Algter abgegangen. Linie Trieſt—Südamerika. D.„Argentina“ am 19. Nov. von Almeria nach Las Palamas abgegangen, D.„Atlanta“ am 18. Nov. von Las Palmas nach Rio de Janeltro abgegangen, D.„Columbia“ am 18. Nov. von Santos nach Rio de Janeiro abgegangen, D.„Francesca“ am 18. Nov. in Trieſt angekommen, D.„Sofia Hohenberg“ am 16. November in Buenos Aires angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Maunheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7218. Schiffstelegramme des Noròdeutſchen Llone, Bremen bom 28. November. 8 Angekommen die Dampfer:„Thüringen“ am 28., 7 Uhr dorm. in Suez„Lützow“ am 22., 3 Uhr nachm. in Singapore:„Neckar“ am 22., 4 Uhr nachm. in Philadelphia.— Abgegangßen die Dampfert„Scharn⸗ horſt“ am 22., 12 Uhr vorm, in Antwerpen;„Göt tingen“ am 22., 12 Uhr vorm. in Melbourne:„Fran⸗ ken“ am 22., 12 Uhr vorm. in Antwerpen;„König Albert“ am 22., 9 Uhr nachm. in Neapel;„Erefeld“ am 22. nachm. in Perxnambuco;„Tübingen“ am 23., 12 Uhr vorm. in Melbourne;„Norck“ am 23., 2 Uhr nachm. in Shanghati.— Paſſtert der Dampfer„Bre⸗ men“ am 23., Uhr vorm. Lizard. Miigeteilt von: Bauß u. Diesfeld, Generalvertreter iu Wettsraussicht. f. mehrere Tage J. Voraus Auf Srund der depcathen des Polchts-Motter-Hlenstes. 28. Hove ber: Nebel, teils helter, a 29. Hovember: Vielfaoh heſter, nahte Rulf, Nachttrost. 80. Uovember: Wolklg, teſts onnenscheln, Kaft. NN rnn Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldeubaum; für Kunst und Feullleton: julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung! Richard Schönfelder; kür Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. iſt keine voll⸗ kommene, —— Schönhel einer Frau wenn nicht neben ſchönen Zügen auch eine weſche. arte, koſige Haut vorhanden iſt. die Mytroelinſeife. Dieſe erzlelt nur 2111 Bwangsv Mittwoch den 27. 2 Uhr, ich im Pfandlokale O 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich vor⸗ ſteigern: 76509 1 Konzertflüget in Reparatur, Betten, Möbel und Sonſtiges. Mann 9 b, den 26. November 1912. Happle, Gerichtsvollzieher, in Milch, Kakab, Suppen oder Semüsen die bestgeelgflete, leicht verdauliche U, neaHehaffe Nrankenkost. 94²⁰ 9358 geeignet für Leichtlungenkranke. Herbststation für Lungenkranke Sanatorium Wehrawald bei Todtmoos, südl. Schwarzwald, 861 m. Höchstgeleg deutsche eilanstalt für Lungenkranke. 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B. 89.50 8 rokzahlbar 102 29 8 35 Heldelng. v. J. 1903 09.80 84½ hieddernh.Kupferw. 102.— 8 4% Kerlsruhe.. 1907 99.60 8 4, herrenmünle genz 98.— 9 3 Karisruhe v. J. 1898 86.— 4½½ FosthOell.-.Fapf. 99.50 0 8% Lahr v. Jahre 1902 90.50% Mannhelm, Pambf⸗ 4% Tudwigshafen 102.— 8 sohleppschiffahrt 88.— 458 v. 97.50 6% Hannb. Lagerhaus- 3¹5 89.60 B 40 97.— 0 4 Hanng. Ohng. 1912 97.50 8 2 Oderrh. Elektylzit.- 907 93.50 Werke Karlsrube—.— 5 8 1285 98.50 8 4½ Pf. Cham.- u. Ton- 4 85„ 1901 87.50 5 40 e ee 101.50 8 2 2 Pfälx. enw 99.50 8 1088 89. 6 4½ Sohubkert.Obligat, 99.80 8 3˙5 5 1885 90.— 0% e 10 1888 88.80 8 abrik Waldhof bel %½%„„ 1804.80 f%½ Sene 4 8e 4955 f „ 1905 88.80 84½ fl. ohlino 10. 1900.— 0 Hentesn. 1508.59 0 4% Sſeſe elenel. 88.f 2 80 11 4½ Südd.Drahtindustr. 100.50 0 El enbahn-Oblig. 4½ Tonw. Offsteln A. g. 4% Oberrh. Eleb.-Ges. 96.— 8 Br. n. Lossen, Worms—.— Industrie-Oblig. 4½ Zellstoffb. Waldhof 100.— 8 4½.-gl. f. Sellindustr. 4½% Zellstoffabr. Wald- giete ben rnee 103³.30 0 hof 1908 101.— 8 4% Bad..-G.. Rhein-· Sohltff..Sestransp. 98.— 6 Aktlen. Banken. Brief Seld Brlef geld Badische Bank—.— 129.— Hannh. Lagerhaus—.— 101.— Pfälzische Bank—.— 125.50 Frankonla Rück- u. Pfälz. Hypoth.-Bk.— 190.60 Mitvers, vm. Bad. Rhein.Credit-Bank—.— 133.— Rilok- u. Mltvers.—.— 1160 Bheln. Hyp.-Bank—.— 155.. Fr. Transp.-Unf. u. Süuddeutsche Zank—— 114.75 dlas-Vars.-Ges. 2f 2365 Südd. Dlse.-Ges.—— 115.50 10 1950 1925 ntinental Vers.—.— 850.— Bahnen. Rannh. Versioher.—— 885.— Hellbr, Strassend.— 70.— Oderrh. Vers-des. 128 1100 Chem. Industr. Wuürtt. Trsp.-Vers. 700.—.— dacanung 7 8550 Fbr.doldenb.—.—. dernsh.—— 209.— Vereln chem. Fabr. 345.— Af-. f. Sellinuustr.—— 122.— Verein P. Oelfahr. 170.— Dingler'sche Na- WesteredA.u.—— 211% eallealcann.— 88 1 5 Sttlinger Seinnerei—— 102.— Wrauereien. 63 c en lebe.— 148.— 30.——.— Aat N keddernh.Kupfw,u. e e ee Labw. Frkf. 11700 5 r. Ganter,„—Karlsr. Naschbau—.— Kleinleln, Heideld.—.— 200.— Nähmf.— 300.— eee —.855 N canie e da.—.— 10 Haschfbr. Zadenia—.— 160.— Brauerel Sinner—— 214— Oberrk. Elektrizlt—.— 30.— Br. Schrögf, Halbg.—.— 5 Sfälz. NMünfenwk.——.— „ Pori heon. aalde—.— 122— „*——Portl.-Zem. 9.—.— 152.— 7 2, storcl,„———ft, Sohuckertd.—— 13775 Werger,Morms—.—e H. Sohlinek& Cle.—.— 2ʃ5.— Pfalz Frosshsten- Sücgd. Orebfand. 128.——.— und Spritfahrlk.—— 195.— Ver. FErb. Zlegelww..—— Transport u.„ Speyr.„—.——ͤ— Versicherung. Würzmünfe Neust.——. B..-G..Rheinsob.—.— 88.— Zellstoffb, Waldhot—.— 230.— u. Seetransport Zuckerf. Waghäus.—.— 201.— —— Zuckorf Frankent.—.— 398. Hk. Dampfschlepp. »Prankfurter Eifekten-Börss. Frankfurt a,., 28. Mov.(Anfangskurse). Kregltaktlen 188.%, Diskonta-Commandit 183.½, 150.% bann 143., 190./, Laurahutte Darmstädter 119.½, Dresdner Bank Handelsgesellschaft 162½, Deutsche Bank 246.%, Staats⸗ Lombarden 17%, Bochumer 214.— Gelsenkjrohen —.— Ungar—.—. Tendenz test. Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp, Rolohsbankdlskont 6 Prozent. Schlusskurse. Wechsel. Amsterdam kurz Belglen* Itallon 1* Oheck London„ London 0 60.7 80.2 20.482 20.452 33 20 4 28. 25. 169.27 169.30 Cheok Faris 80.725[Paris 90.20 Schwelz.Plätze 20.4950Wlen 7 755 20.450Napoleonsd'or tang— Prlvatdiskonto 28. 25. 81.225 81.225 61.168 81.20 80.825 80.825 64.553 84.475 16.24 16,24 5% 80ſ. Kurz * Staatspaplere. l. Dautsche. 4% deutsob..-A. 35%** 3% pr. Lens. St-A. 05 5* 1 b4d.-Al. 1805 4⁰ 40% bad..-A. 1811 1 Aebd-st-.af—— a* 5„* 2** %½„ 190 4bayr. Sb.-Ab.1915 „„ 3½ d0. 3 dlo..-.-Obl. 40% PIAlz..-.-Pr. 30½% Pfälz..-.-Pr. 31½% Pf. Konv. 1895 4 flessen von 1908 3 liessen 3 Sachsen 4 Württembg. 1919 4 Mannk. 1907-1912 1908-1 1904 99.50 8 888888 888888888 888 9¹³ 4 Nk. Stadt-A. 1909 Bank- Sadische Bank Berg- u. Metallbk. BerkHandels-Ges. Com.- u. Disk.-Bk. Darmstädter Bank Deutsche Bank Deutshaslat.Bank Deutscke Eff.-Bank Disconto-Comm. Dresdener Bank Netallbank und Metall.-G. Elsenb.-Rentbank Frankf.Hypoth.-Bx. Frkt. Nyp.-Creditv. 8 — 28. 25. 163.102.— 110.½19.½ 119.—118. 218.½248.% 131½231.— 114.50174.— 183.—182% 151.—150. 134.½1384.25 177.½177.50 209.10 209.50 155.90 155.70 8 E 128.—129.— 134.75134.25 28. 25. 100.50 190.15 30 88 30 5 1809.00 99.70 89.80 Ankauf Kaufe Kaſtenkinderwag. Fr. Schüßler, 8 4, 17 pt. 75882 Pfendſceine kauft 66 Peter Haas, N4, 3. Mibel, Kleider, cheine ſcheine kauft Böhles, 4, 4. 7460 —7 ed uſtiges kau Carl Mobr. 8 à. 5. 1 HKleider, 3½ Mh. St.-A. 1905 B. Ausländlsche. 5 Arg..Gold-A. 1887 5% Chlnesen 1898 %„ 1898 92.85 4½ lapaper 5% Hex.üuss,8890 3 Rexlkan, innere 5% Bulparen 3½ Italſen. Rents 4% Oest. Silderr. 48„ gafters 4%„ Holcdet. 3 Forrüg. Serle *** 63.80 8 4½ neue Russ.1905 109,20 109.20 4 fiussen von 1880 83.50 89.— 4 Türk. Kv. un. 1803 77.50 4„ unif, 95.40 4 Ung. Goldrente 87.20 4„ Konenrt. 33.50 Verzinsliche Lose. 4 Zad. Prämlen 7 5 4 Gesterr. 1880 178.20 175.70 Türklsche 155.50 156.— Unverzinsliche Lose. Augsburger———— Freldurger 86.50 84.— 7— und Versicherungs-Aktien. 25. 25. 118.70 120— 145.— 145.— 121.½ 122.— 163.%187— 125.50 123.50 192.—191.— 115.30 115.30 133.—133.20 133.— 133.— Hatlonalbank Oesterr.-Ungar.BK. Oesterr. Länderbk. „ Kred.-Anst. Pfäſzlsche Bank Pfülz. Hyp.-Bank preuss. Hyp.-Bank Deutsohe Relohsb. Rheln, Kreditbank Rheln. Uypothek.- Bank Mannhelm Sohaaffh. Bankver. Wiener Bankver. Sudd. Olskont Bank Ottomane —.— 191.— 116.10 116.½ 128.— 126.— 114.45 114.45 127.—. 127.— Wenig gebrauchtes Sehlabzimmer Eiche gewichst, m. Rost u. Cap.-Matratze, sowie viele verschied. sehr gut erhalt. Möbel billig abzugeben. f. Schwalbaen, Sönge Mannheim 7, 4, Magazin. 76870 + aiſelongue wegen Platz binig abzug, P 3, 4. 8806 Gebr Klavier ſehr gut erhalten billig zu verk. L 10, 7 part. 76327 Aktlen industrleller Unternehmungen 28. 25. 26. 28. Aluminjum euh. 25250 250.—Stemens& Halskoe 220.— 229.— Asohbg. Buntpapfb. 175.— 175.—Volgt& Haeffnor 179.¾ 179.— 5 Maschpapf. 129.— 122.— Jummi Peter 335.— 95.— . Bod..-G. Borlin 91.59 91.ſHedderng.Kupferw. 116.— 118.½ Südd. Immob.-⸗Jos. 583.— 59. illklroh. Munlenw. Arun& Bilflngoer 115.— Wayss& Freytag 145.½ Elobaum Mannb. 105.— Frkf,(Henninger) 116.— do. Pr.-Axtion 118.— derkules(Cassol) 157.— Mannhelm. Akt.-Br. 147.1½ Parkakt. Zzwelbr. 86.— Strassburg 121.59 121.50 [Kunstseldfbr. Frkf. Lederw, St. Ingbert —Sploharz Lederw. bugvilgsh. Walzm. -Adlerfahrr. Kleyer 500Maschfabr. Hilpert Zadonla(Weinh.) Tucher, Freih, v. 252.90 252.90 Dürrzopp Weltz, Sonne,spey. 72.— 72.—Dalmler Motoren 823.50 30b.— Blel-.Slibh, Sraub. 119.20 119.20081 ahr.-Uu.Auty. 123.59 127 Bad. Anklinfabrik 5¹ 515.— l afbr. Orftznor 281.½ 287.25 Jementw, feſdeld. ſe.Kar Masochfbr. 169.34 169.39 Cementf. Karlstadt 118.— 118.—[MannesmannrwWX. 273.50 208.— Obem.WerkeAlbert 453.20 455. asoh.-Armf. Klein—— 139.50 Oh. Gernsh. Heubr, 798.80 Pf.Rähm,.Fahryfb. Chem.Fabr. Griosh. 248.90 .Sold- u. 815..-A. 648.— Farbwerke Röchst 624.— Gebr. Kayser Sohnellprf. Fankth. Zohn 202.50 252.% .ohem. Fbr. Mannh. 348.50 Holzverk.-Industr. 326.— Rütgerswerko 190.— 8 Ultramarinfbr., V. 229.50 V Wegelin Russfabr. Südd, Drahtind. h. 219.— 135.— .—[Sohuhf. Herz, Frtkf. Selllndustrie Wolft Akkum.-Fbr. Berl. 521.— BwWoll. Lamperth. Elektr.-Ges, Allg. 254% AEttingen 99.30— Bergmann-Werke 117.— 116.—[Kammg. Kalserel. 191,½ 193.10 Brown, SoverfOo. 148.— 142.7Maggonfabr.Fuchs 147.— 147.— Deutsch-Lebs.(Sl.) 152 57.—[Zellstoffb. Waldnof 233./ 280.— Lahmeyer⸗ 120.½2 4Bad. Zuckoerfabrix 290.19 291½ El.-Ges. Sohuokert 148.50 Frankenth, Zuokfd. 397.— 398.80 Rneln. Sonuck.-3. 138./ 139.55 Aktlendeutscher u. ausländ. Transportanstalten. 20. 25. 25. 124.½% 1211½JOest. Horidlonalb. 116.½ 116.½ 151.½% 149.JSalümore u. Ohlo 101 ½ 104.% 119% 117.—[schantung.-B. 142.— 142.—] Aktien 125.5 17./ 17%[Pelnde Henry 15 Südd. Eisonb.-Ges. Hamburger Paoket Norddeutsoh,Lloyg Oest.-Ung.Staatsb. Osst. Sügb. Lomb. Bergwerksaktien. Aum.-Frlede(Br.) 172./% 169./[Harpener Bergbau Bochumer Bergb. 213.— Massen, Bergbau Buderus 114. 114.—[KCallw. Asobersleh, Congord. Bergb.-G. 311.—. Wosteregela Deutsch. Luxembg. 168.8 Oderschl. Eisenind. Eschweller BergW. Phönlx Frledelohsh.Bergb. 171.5.—Ver,Kön,-.Laurah. delsenklrohenef 19 Alswerkseh. Rossl. Pfandbriefe. Prloritäts-Obligationen. 28. 25⁵, 28 25. 4 Erkf.Hyp.-B. 8. 14 97..— 97.—4 Pr. Centr.-Kom. 4 do. S. 20 98.50 93 50 von 1903 93.— 88.— 4 do. S. 21 93.90 93.90 4½ Pr. Ryp..-B 4 ddo..18 u. 17 97.½ 97.50 abgest. 4 do. S. 18 97.— 97.—[4 do., abgest. 95.— 95.— 3% do. S. 12, 13 3½ do. abßest. 33.40 85.40 nd 15 68.— 88.—4 o. v. 1901 96.70 95.70 30% do. S. 19 88.— 88.—4 do. v. 1905 86.10 25.10 3% do, Kommun.- 4 f00. v. 1907 35.50 83.59 Obl. S. 1 97.— 97.—4% Pr. Pfüdbr. 18, 4 do. Hyp.-Kr.-V. 19 und 22 95.10 96.10 8. 15-19, 21·27, 4% do. S. 25 98.30 96.30 31, 32-42 86.— 83.—4% do. E. 27 97.20 97.20 4 do. S. 43 98.— 98.—% do. E, 28 97.50 97.50 4 do. S. 48 96.90 95.90 4% Pr. Pfübr.-BK.- 4 do. S. 47 93.— 88.— E. 28 97.89 97.60 4 do. 8. 48 98.39 93.30 40% do. k. 30.31 98.— 96.— 4 do. S. 49 98.30 98.304% do. E. 32 u. 33—— 4 do. S. 50 98.30 99.39%ñ do. E. 23 80.50 80.50 4 do, S. 51 98.50 98.50 3% do. E. 23 90.50 99.59 3% do. S. 44 91. 91.—3˙½ do. Kleinb. v. 3½ do. S. 28.30.30 94.30 und 32(tilgb.) 89.— 89.—4% fb. Hyp.Bank- 3½ do..45(iſigb.) 99.— 89. Pküb. Kh. a. 1902-07 95.59 98.59 31½ Pfälz. Hp.-Bk. 87.— 87.10 4% do. kdb. ab 1912 96.80 95.80 4 do. do. 98.50 98.50 4% d0, unk. b. 1917 97.— 97.— 4 do. 1917 98.50 85.50 4% do.„ 1919 97.— 97.. 4 do. 1920 98.50 98.50 4% do.„ 1921 98.50 98.50 4 do. 1922 39.30 99.30 30% d0. 85.50 67.— 4Pr. Centr.-Boden- 3½ de.„ 1914 88.99 88.90 Oredlt-g. v. 1890 98.—— 96.—3½ do..-0. 87.— 87.— 4 do. 1899, 1901 24½%0 lial. staatl und 1903 96.50 96.50 ben, E, B. 66.70—.— 4 do. v. 1908 95.20 95,20———— 4 do. v. 1907 96.40 95.40 Oberrh. Vers.-ges. 1105 1105 4 d. v. 1909 93,.59 98.50 Mannh. vers.-.-A. 885.— 885.— 4 d0. v. 1910 97.— 97.—Oberrh. Eisenb.-A. 93.— 93.25 4 Pr. Centr.-Kom. Hannh. Stadtanl. 99.— 98.50 von 1801 98.20 98.20] Bayer. Staatsanl. 100.20 100.20 Nachbörse, Kredlitaktlon 189.18. Olskonto-Pommandit 183.— Staatsbann 142.—, Lombapden 17.½. Asländisehe Eltektez-Böecssz. Londoner Effektenbörse. (Telegr.) London, 25. Nov. Anfangskurse der Sffektenbörse. 23. 295. 2¼8 Consols Premler 12. 12.% 3 Rolohsanleihe Randmines./8.¾ 4 Argen Atohison oomp. 110.8/ 110.% 4 Itallener Canadian 23% 270.% 4 Japaner Baltlmore 1 3 Nexlkager OChioago Milwauke 4 Spanſer Dopvers oom.— Ottomanbanx Erle oom. 35.— 33.70 Amalgamated. Orand Trunk ord. 29 23 Anacondas Or. Trunk Ill pref 2 54.%½ Blo Tinto Loulsville 159.½% 130. Central fiining Hissourl Kansas 28./8 23575 Ohartered Entarlo 35,¼ 35.— De Beers Rock Island.8 23.— Eastrand Southern Faolflo 113,¾8 114.% Geguld Southern fRallway 30.— 83.1½ Holdt,elds% Ugion com. 175.% 175. jagersfonteln 5%.½ Steels oom. 78.½ 78.½ Koddersſontein 12.8 12½¼ Tondenz: unregelm. Parliser Effekten-Börss. Parlis, 28. Mov. Anfangskurse. 28. 25. 29, 25. 3% Bente 89.80 89.75 Debeers 528.— 523.—, Spanler 99.50 91.—Fastrand 71— 71.— Türklsohe Lose————doldfleld 85.— 84.— Banque Ottomane 634.— 638.— HRandmines 161.— 162.— Rio Finto 1838 188. Tendonz: qst. Chartered 38.— 32.— Wiener Effekten-Börse. Wien, 25. Nov. Vorm. 10 Uhr. 28. 25. 2. 25. Kreditaktlen 587.— 599.50 Oest. Paplerrents 8889 87.80 Länderbank 476.— 40.—„ Silberrente 87.70.10 Wien, Bankveren——— Ungar. Holdrente 103.85 104.79 Staatsbahnen 634.— 663.—„ Klonenrt. 92.76 63.80 Lombarden 93.50 100.20 Alpine Montan 912.— 849.— Barknoten 119.15 118.12 Skoda 725.— 730.— Woobhsel Parls 96.— 35.97 Tendenz: fest. Jest. Kkronenrente 52.75 83.90 5 Sünsfig Braufleufe »Mehrere(76490 Büfelts in Nussbaum, und 10 Hocheleg. 2*— prachtvoll gearbeitete„ prachty. weiß lack. Küchen⸗ Einrichtg. hocheleg, Klub⸗ Seſſel echt Saſtan⸗Leder, verſchiedene Oelgemälde, eine alte Waffenſammlg. ſywie verſchiedene beſſere Dekorationsſachen darunt. eine Uhr mit 2 Kaudelaber echt Bronce, prachtv. mod. Plüſchdivan, Chaiſelongue Dipl.⸗Schreibtiſch, all. noch Diwans Wöbethaus Pistiger 4 5,17. Tel. 4382. Aquarien wie nen ſpottb. zu verkauf. m Zierſiſchen z. verkaufen.] L 13, 24. hart. an Bahnhol. Näh. E 5, 7 2. St. 8961 76402 Rachm..50 28. 25. 600,.— 593.— 2030 2045 Wien, 28. Nov. Kreditaktlen Oesterreſoh-Ung. Bau u. Betr..-8. Unlonbank 589.— 559.— Ungar. Kredit 778.— 772.— Wlen. Bansverein 490.— 492.— Länderhank 475.— 472.— Türklsche Lose 206.— 204.— Alpine Tabakaktlen Rordwesthahn Holzverkohlung Staatsbahn Lomdarden Zusohthorad B. 510.— 928.— me. ler General-Anzeiger, Badische Neueste Machriehten“. Uhr. 5 dost, Paplerrente 86.55 87.70 Silberrente 86.95 88.— „ Boldrente 108.90—.— Ungar. Goldrento 104.— 104.70 „ Kronenrt. 83.— 83.60 Won. Frankf. vlsta 119.20 118.15 „ Longon 21.22 24.22 „ Pärls„ 38.04 95— „ Amstord.„ 200.25 200.25 Rapolson 19.24 19.22 Marknoten 118.20 118.15 Ultimo-Noten 118.25 118.15 Skoda 733.— 716.— Tendenz: fzst. Borliner Effekten Börse. Seelin, 28. Nov. 25. Nreditaktlen 187.50 18 Disgonto-Komm. 16325 1 Staalsbahnen 142.— Lomdarden 17275 Bochumer 213.50 2 Berlin, 28. Nov. 20. 2. Weohsel auf Amstordam kurz 169.25 Weohsel London 20.488 29.495 Weohsel Papis 81.20 Wechs,a. Wlen kurz 84.50 4% felchsanlelhe 109.30 80.40 Relohsanlelhe 77.39 Consols 109.30 93 88.40 77.30 99.25 99.40 92.70 88.90 85.50 76.10 78.20 85.40 99.40 93.— oonvoßt. v. 1902/07 o% klessen o Saohsen 4% Argent. v. 1897 5 Chinssen v. 1898 4% Japaner 4% Itallener Hannh. Stadtanl. 4 Oest. Goldrente 3 Portug. unif..3 5 Rumägen v. 1903 40% Russ. Anl. 1902 88.50 4 Türken unttf..— 5. Türk.400 Fro.-Lose 153.50 4% Bagdadbahn Oest. Kreditaktſen 4% Ung. goldrento 87.20 8720 4%„ Kronenr. 23.10 83.75 Berl. Haadels-Oes. 42.10 101.75 Darmstädter BZank 119.¼8 119.— Deutsoh-Asiat. BK. 131.50 132.— deutsche Zank 28.75 278,.59 Disdonto-Komm. 182.59 181.½ Dresdner Bank 150./ 189.25 Relohsbank 132.290 132.— Rhein, Kreditbank 132.90 132.90 Russenbank 131.20 148.70 Sohaaffh. Bankv. 116.— 116.20 Südd. Dlso.-G..-d. 114.— 114.— Staatsbahn 142.5 141.— Lombarden 17.59 17.25 Baltimore u. Ohlo 104./ 104.25 Canada Paclfſo 285.— 262.75 Hamburger Packet 130.80 148.70 Hansa 290.10 233.— Norddeutsoh.Lloyd Alderwerk Kleyer Allgem. Elektr.-G. Aluminum Anilſin 34.— 91.50 65.50 99.20 251.— 28020 515.50 510.20 (Anfangs-Kurse.) (Sohlusskurse.) 25. 25. Laurahlltto 183.50 162.25 Phönlx 250.— 259.1½ Harpener 132.50 181.25 Tond.: lest 25. 25.0 Antlin Troptow 413.70 409.5 Aranbg. Bergwksg. 401.— 399.— Bergmann Elektr. 118.20 117.— Boohumer 213.25 210.7% Brown, Soverl&00, 143.60 141 Sruchsal. Maschfd. 332.70 332.50 Chem. Albert Consolldatlon f. V. Delmler 8 Deutsch-Luxembg. Dortmunder Dynamit-Trust Deutsoh-Uebersee D. Gasgluhl. Auer D. Waffoen u. Kun. D. Steinzeugwerke Elberfeſg. Farben Sssen, Krodlitanst. Fabon Mannstädt Faher Blolstiftidr. Felten& gulllaume Aritzner MHasohin. Gr.Berl.Strassonb. Gelsenkirohner Harpener Röchster Farbw'k. Hohenlohewerke Kallw. Aschersleb. Kölaer Borgwerk 182 172.7½ 1714½ 157.50 158.— 671.— 685.— 5414.70 538.— 235.50 235.50 313.— 312.20 158.— 159.50 143.50 148.— 285.20 269.— 147.70 147.70 285.— 205.20 171.50 172.20 191477 187.50 182.75 189.— 621.90 019.— Oollulose Kosth. 171.80 170.— Lahmeyer 120.— 129.— Lauraſiutte 183.50 150.5% Lloht und Kraft 131.70 131.50 Lotheinger Cement 129.— 129.70 Ludw. Lboewe& Co. 313.20 812.20 NMannesmannröhr. 212.20 212.— Oderschl. Eleb.-Bd. 92.70 92.— Orensteln& Koppol 202.— 200.70 Phönlx 253.90 255,80 Rheln. Stahlwerke 158.26 157.00 Rombacher Hutte 170.— 108.— Büttgerswerken 190.— 183.— Sohuokert 148.50 144.50 Slemens& Halsko 220.90 218.50 Sinner-Brauerel 214.50 215,70 tettiner Vulkan 179.50 173.— Tonwar. Wieslooh 115.10 115.10 Ver.Glanzst.EIberf. 546.20 545.20 Vor, Köln-Rottwell. 322.— 321.— Woestorogeln 214.20 211.— Wstf. Dr. Langendr. 121.— 121. Witten, Stahlröhr, 193.50 193.— Zellstoff Waldhof 230,20 22.28 Otavl 107.10 108.— South West-Afrika 127.— 125.— Vogtl, Maschlnfbk. 611.— 695.— Prlvatdiskont 5¼89% ͤ lang 5¾% W. Boblln, 28. NoY. CTelegr. 2⁵ 25. 188.— 155.25 182.% 161.½ Kredſt- Aktlen Diskonto-Komm. ) Nachbörse. 26. 255. 142.25 J49.— 17.50 17½ Staatsbahn Lombarden Produkten-Börsen. Berliner Produktenbörse. Berlin, 26 Okt. Crelegramm.)(Produktenbörse,) Prelse ln Rark per 100 Kg frel 8. 25. Wolzen Dezember 234.75 205.50 Mal 209.50 210.— Juli„„ 178.50 175.50 177.75 17ʃ.50 Jull—— 178.75 179.25 125.00 178.75 Roggen dezember Mal Hafer dezember Mal Zerlin notto Kasse. Rals Dezember Hal Rüböl NRovember Dezember Mal Splrltus 70er looo olzenmohl Roggenmehl Budapester Produktenbörse. Budapest, 28. Nov. 25. 25. per 50 Kkg. per 50 Kg. getreſdemarkt.(Telegramm.) per poer 50 Kg. Hafer Okt.—.— We'elz. Okt.— WIll.—— fest WIIl.—.— fest „ Apell 12.00 12.10„ Aprl 11.11 11.18 „ Mal—.——— fals Sept.—.— ruh.—.— Stet, B0ogg. Ckt.—.— Wlll.— fes„ Mal.85.90 „ April 10.51 10.0⁰ ohlraps——.— Wetter: Sohön. Liyerpodler Prouktenbörss. Llverpool, 25. Okt.(Anfangskurse.) Welz.Rt. Wäint. st. 28. 25. Dlff.] Aals Le Plat rh. 28. 25, Olff. per Dezomb. 73½ 7/3%— per Deremb.%¼ 48%½ ber där: 7/% 7%— der Januar 4½0 4/0— Amsterdamer Produktenbörss. Amsterdam, 28. Okt,(Schlusskurse.) 2. 25. 285 Rüböl looo— 34. Lelnöl loco——.45 Hovomber—.— 83.904 Novomder 28.1/ 29.1½ Rov.-Derbr.—— Novemb.-Dez. 27.%.½ Aübbl Tendenz matt Januar-Aprll 27½ 27.½ Kaffeg looo 51.— 84.— fendenz stetlg. Antwerpener Prodaktenhörss. 28. Novbr. 1912.(Anfang) Woelzen stetig 25. 25. Gerste 25. 25. per Ddezember 2947 per bezember 17.32.85 per Härz 29.30 25.27 per MArr 16.75 16.67 29.05 19.97 per Hai—— per Mal Anfangskurse. Getreide. Antwerpen, 28. Nov.(relegr.) Welren per Dex. 20g7, März 20.30, Mal 20.05, amerlkanlscher Welzen 22.—, Gerste 12.%/ Zucker. Hagdeburg, 28. Mov. Zuokerberioht. Kornzuoker 88% 0. 8. .05.—.12½, Nachprodukte 75% o, 8..30—7,40, ruß Brodraffinadel. ohne Fass 19.2519.50—, Krystallzuoker Sadk 00.00—.00, gemahlene Raffinade mit Sack 19.00—18 gemahlene Rehlls mit Sabk 18.5048.75.—, still, Magdeburg, 26. Mov,(Telegr.) Rohzuoker J. Produkt wan⸗ sito frel an Bord Hamdurg per Nov..60.—.,.55.—., per Dez..50.—.,.65.—., per Jan,-MHärz.82.½.,.87/., per Mal 10.10.—., 10.12.½ fB., per Aug. 10.32.½., 10.35.— B. per Okt.-Dez..97.½ Gl., 10.02.½ B. Tendenz: runlg. Mild, wWinglg. Hamburg, 28. Nov. elegr.] Zuoker per Rov..58.— der..57. ½ Jan.-Härz.77. ½, Mal 10.07. ½ Aug. 10.30.— oKN. Dez. 10.00.—, ruhig. Kaffee. Antverpen, 25. Mov. Crelegr. Kaffee Santos good average per Doz, 83.½, März 84.—, Ral 83.% Jull 84.—. Hamburg, 26. Mov. Crelegr.) Kaffee good average Santos per Dez. 69.— März 69.—, Mal 69./% Sopt. 69.½% stetlg. Schmalz. 28. Mov. Crelegr.) amerikanlsohes Schwelne⸗ . .— Antwerpen, sohmalz 143.½. Salpeter. antwerpen, 28. Nov.(Telegr.) Salpeter dispon. 27.70, Fobr. März 28.00. Wolle. Antwerpen, 28, Rov.(Telegr,) beutsche La Plata-Kammzug; wolle per Vez..90, MArz.95, fal.95, Jull.95. Häute. Antwerpen, 28. Mov. Crolegr.) Häute 1180 Stuok verkauft. Baumwolle und Petroleum. Bremon, 28. Hov, Crelegr.) Baumwelle 65.½, matt. Antwerpen, 28. NMov,(Telegr.) betroleum Raff. alsponibel per Mov. 23.½, Dez. 28.½, Jan.-NHäpz 24.— Eisen und Metalle. London, 28. Nov., 1 Uhr. Anfang. Kupfer matt 78.½8. 3 Ho⸗ nate 77.— Elnn stetig per Kassu 225.—, 3 Monate 228.. Biol spanisch ruhig 18.—, englisch 18.½, Einß ruhlg 26./, aperlal 27.½. Slasgew, 28. Mov, Cloveland Rogelsen Miüdlesbersugh War⸗ rants(Eröffnung) zer Rasse 67 sb. 68.½% d. 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Vom Oberamt Maulbroun meldet man uns folgende Tabakverkäaufe: Serres etwa die Hälfte des Ertrages wurdle von der Firma Schulz und Bloch in Mann⸗ heim angekauft. Zaisersweiher 16ste 33,50 M. für den Zentner, verhagelter trug 30 M. ein. Inderdingen wurde durch eine vor 14 Tagen gegründete Tabakverkaufsgenossenschaft der ganze Ertrag zu 33 M. abgesetzt; in Diefenbach würde der gesamte Vorrat für 33 M. pro Zent- ner an L. Hennige Heubau b. Bretten abgetre-⸗ ten. Im Bezirk Bretten wurden in Dürren⸗ büchig, Nußbaum und Sprantal zu 33,50 M. Verkäufe abgeschlossen. Im Untere ISa5 o man noch vielfach zurückhält mit dem Ver⸗ Eauf, wurden in Niederlauterbach letzte Wocke 879 Zentner verwogen. Konkurs. Geislingen, Steige. Georg Schrag, Zimmermstr .T. 4. 12.-T. 14. 12. Nürnbers. Paula Mägerlein, Inhaberin eines Putzgeschäftes. A.-T. 28. 12.- T. 8. 1. Strabburg, Els, Jos Weil, Kaufm., Band- Seidenwaren en Sros A. T. 8. 12. P. T. 16. 12. Worms. Rudolf Heim, Kaufm., Inh. der Firma Rudolf Heim K. 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Nov. 1912, 5 liftung ſollen an bedürftige Perſonen des Haudels⸗ 0 Fi nachmittags 2 uhr 1054.105 ſtaubes, die tein eigenes Geſchäft betrieben und in⸗ Fül Awerde ich in Seckenheim„ imt⸗ 19 00 von Alter, Kraukheit oder ſonſtigen Unglücks⸗ I. 4 1 mit Zuſammenkunft beim 17 5 78 ſallen erwerbsunfähig geworden ſind, Beihilſen ge⸗ Rathauſe gegen bare Zah⸗ mer kdo bee K. biend. leiſtet werden. lung im Vollſtreckungs⸗ kferde. Kreſſer=7o000 m. Außerdem kann die Beihilſe auch ſolchen An⸗ 1 TOSSer ve KA Uf eee nn Verſonen des Handelsſtandes, fil ‚ Mobel und Sonftigz. rdzühls. gd 0e anſelbe nz oder z en* 31 77 1 Arden gewährt windaz der zum Tetl unterbalte 4 fffagdgggndegnnnegahnnaggtanhtatggmnaeſſmnnmanmuununan 23795 Ziehung. 2. Dezbr. Suiſen?— würden gewährt werden. Ningel, Gerichtsvollzieh. Fei lotlerie Maunheim 7 5 5 Loſe 3 50 Pf 10 8 450 28 genuſſes iſt, daß der Bewerber oder falls es ſich um 5 5 banlot⸗ Angehörige eines verſtorbenen Mitgliedes des 1 9 2uU herabgesetzten Preisen 1571 2 e Handelsſtandes haudelt, dieſer letztere mindeſtens die 1 18 M. 11 11 l 195 0 letzten Nohe vor Eintritt der Erwerbsunfählg⸗ von heute bis 18. Dezember Or. Votes reicht 8 159700 keit in Mannheim in Arbeit ſtand. 1284 iptt 30 0 Geſuche ſind bis 15. Dezember 1912 einzureichen. 10 5 gerſchwunden Mannheim, den 20. November 1912,. 0 8 Santunxzeinigkeiten 12 75 arls 29525 be⸗ Sliſtungsrat N Hantausſchläge, wie Mit⸗ Karlskuhe. B. Herz bJ0 der Davld Oppenheim⸗Stiſtung: 1 MBEL u. WonNUNSs- eſſer, Finnen, Flechten, e 9 1* ne Hautröte zc. durch lägliches Schroth, Car einer, Gögele. abische beseikehaltf. acterfahritation Waghäusel. In der heute stattgehabten ordentlichen General- Versamimlung wurde die Dlvidende für das Geschäfts. fahr 1911/2 auf ſn Waghäusel bel der gesellschaftskasss, n Maunhelm bei der Sdddeutschen istonto- s0fe bel geron gegollschaft.-9. auswärtigen und bof der Rheinfsehen brodltbenk Fiſialen, Frankfurt a. M. bel ger Dlrektlon ger Olssonto-B03ellSchaft und bel dem bankhauso k. Lagenburg ea in Köln bel den Herren Sal. Opponbolm.& 0o. Zur Auszahlung. Waghäusel, den 23. November 1912. Der Vorstand. Bayeriſche Bierbranerei⸗Geſellſchaſt norm. H. Schwartz in Speyer a. Rh. Nach Beſchluß der heutigen 27. ordentlichen Gensral⸗Verſammlung kommt für das Geſchäftsjahr 9½2 eine Dividende von 8%— Mk. 80.— per Aktie zur Auszahkung. Der Dipidendenſchein No. von heute ab bei den bekannten fung. Bei der diesjährigen Ausloſung unſerer Teil⸗ Schuldverſchreibungen wurden folgende Nummern gesogen: Emiſſton 1888: 2822⁵ 27 gelangt demnach Zahlſtellen zur Ein⸗ No. 16, 88, 47, 74, 100. 178, 220, 290, 342, Jag, 355. No. 11. 77, 32. 41, 84, 72, 187, 289, 390, 385, 407, 482, 488, 487, 496, 564, 588, 642, 052, 679, 744, 891, 846, 800. Die betr. Stücke werden vom 1. Jannar 1013 ab Angelöſt. Speyer, 23. November 1912. Der Auſſi tsrat: Franz Kirrmeier, K. Kommerzienrat, Vorſitzender. erſte Qualitäten, Eichen u. Nußbaum, neu jetzt 10% billiger. Demmer,'hafen. 23, 27 274, 404, 810, Emiſſion 1890: 9579 85 NNNN fl. Erfinder-Verein „Eüdison“ E. V. Maunhelm. Hranburfetl am Soſntag, den 1. Dez, abends 9 Uür im BALLHAUS anlässllioh der Gründungsfeier unter gütiger Mitwirkung von Nit⸗ Kliedern des Grossh. Hoftheaters und des Herrn Carl Buck, sowie der Kapelle Hammel unter Leitung Herrn Kapellmeisters Hammel. kerbunden mit der Eröffnung der LMadel-Asstobung neusster Erfindungen Zu Gunsten unbemittelter Erfinder Am Sonntag, den 1. Dezember naben nur Fingendene Zutritt zur Ausstellung und dereschtigt die Ein kadungskarte zum kreien Eintritt in die Ausstellung. Lade Rarte hat Miemand 2ulritt. Vom 2. bis 3. 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