Wonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 vro Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inferate: Rolonel⸗Seile 30 Pfg. BReklame⸗Seile„.20 N Babi Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Beilagen: Unterhaltungsblatt; Geleſenſte und verbreitet Kmtliches Verkündigungsblatt für den HAmtsbezirk Mannheim; handels⸗ Beilage für Land⸗ ſte Zeitung in Mannheim und umgebung Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Aummern: Otrekttion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 841 Redaktioe˖nn eigenes nedaktionsbureau in verln Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 360. Das Feilſchen um den Frieden. . Konſtantinopel, 29. Nov. Wie Ikdam erfährt, überreichten die türkif chen 5 Hafger in London, Paris und Petersburg der Pforte Ratſchläge der dor⸗ tigen Kabinette. Die Ratſchlage beſagen, das Jutereſſe der Pforte erfordere einen ſchnellen Abſchluß der Friedensberhand⸗ lungen. Wenn der Krieg fortgeſetzt werde und unter den Mächten Konflikte entſtanden, ſo wülrden dieſe nicht zum Vorteile der Türkei aus⸗ laufen. Die Mächte der Tripleentente hätten auch den Balkanländern geraten, Frieden zu ſchließen, ohne 4+5 übertriebenen Forderungen e da die Türken den Frieden nur unter ahrung ihres militäriſchen Preſtiges und der nationalen Intereſſen wünſche.— Viel bemerkt wird hier, daß der Flthter der„Entente Liberale“ Damab Ferid Paſcha, der als Freund Englands bekannt iſt, nach der geſtrigen Kon⸗ ferenz mit dem Großwweſir die Botſchafter Eng⸗ lands und Frankreichs beſuchte und da⸗ nach dem Großtpeſir von dem Ergebnis der Untec⸗ redung berichtete. Konſtantinopel, 20. Nov.„Sabah“ weiſt auf die Notwendigkeit des Friedens hin, der, ohne die türkiſche Eigenliebe zu verletzen, es ermöglicht, mit den Balkanſtaaten, beſon⸗ ders mit Bulgarien, in aufrichti⸗ gen Bezlehungenzuleben. Der Ver⸗ trag von San Stefano müſe wiederhergeſtellt werden, der bereits vor 34 Jahren von der Türkei unterzeichnet und ſpäter durch den Berliner Ver⸗ trag erſetzt wurde. Der Berliner Verſrug ſei die Ur 45 Unruhen auf dem Baltan, während der Verttag von San Stefano eine ſtabile 11 90 0 hätte. Es ſei unmöglich für die Türkei auf Adrianopel zu ber⸗ zichten, ſelbſt wenn es von den Bulgaren ein⸗ genommen werde. Die Türkei bedürfe einer natürlichen, vernünftigen Grenze. Wenn Bul⸗ rien das anerkenne, ſei der Friedensſchluß eicht zu erreichen. Der bevorſtehende Waffenſtillſtand. London, 30. Nov.(Von unf. Lond. 111 Aus Konſtantinopel wird der„Daily Mail“ in einem Telegrumm, das geſtern ſpät abends aufgegeben wurde, berichtet, daß der Miniſterrat geſtern den ganzen Nachmittag Sitzung hatte, die abends um? Uhr noch nicht beendet war. Doch wurde von verſchiedenen Mitgliedern des Miniſteriums, die während der Beratung das Konferenzzimmer verließen, den wartenden Journnliſten mitgeteilt, daß ein Wäffenſtillſtand vurausfichtlich heute noch abgeſchloſſen werden bürfte und zwar unter für die Türkei nicht allzu ungünſtigen Bedingungen. Unter anderem ſoll ihr Adrianopel er⸗ halten bleiben. Sofort nach Abſchluß eines Waffenſtillſtandes werden die eigentlichen Frie⸗ densverhandlungen beginnen. W. Konſtantinopel, 29. Nov. Der heu⸗ tige Miniſterrat war um 11 Uhr abends beendet. Der Miniſter des Aeußern erklärte, daß die Ver⸗ handlungen guten Fortgang nähmen und mor⸗ gen weiter geführt werden würden. Man hofft, daß der Waffenſtillſtand in zwei Ta⸗ gen abgeſchloſſen ſein wird. W. Konſtantinopel, 30. Nov. Osman Niſam Paſcha und Reſchid ſind heute abend hier⸗ her zurückgekehrt. Wie der Vertreter des Wolff⸗ ſchen Telegraphenbureaus von einer autoriſier⸗ ten Perſönlichkeit, die an den Verhandlungen teilnahm, erführt, führte die günſtig verlaufene Verhandlung faſt zum Ziel. Es würde damit gerechnet werden, daß ſie morgen abend oder übermorgen abgeſchloſſen wer⸗ Wien beharrlich ab. Zeitung läßt ſich aus Berlin land würde Sir Edward Greys Vorſchlag erſt zu⸗ ſtimmen, wenn Oeſterreich Ungarn und Italien zugeſtimmt hätten. Bur.) Blätter veröffentlichten geſtern einen offenbar beeinflußten Bericht, in dem es heißt, daß gegen den Konſul Prohaska allerdings ſchtvere Unzu⸗ kömmlichkeiten vorgefallen, daß ſie jedoch aus⸗ ſchließlich zur Laſt fielen. deshalb eine ſtrenge Unterſuchung gegen die katho⸗ entſprechenden Strafen verhängen. ündert. laſſene Pferdeausfuhrverbot gekenn⸗ zeichnet. Der Bericht des Konſes Edl über die Angelegenheit des Konſuls Prohaska in Prisreud iſt auch geſtern abend nuch nicht voll⸗ ſtändig in Wien eingetroffen. Mannheim, einbegriffen ſei, werde führen. Adrianopel bleibt türkiſch. Die Erhaltung des euro⸗ püiſchen Friedens. OLondon, 30. Nov.(Von unf, Lond. Bur.) In den hieſigen diplomatiſchen Kreiſen wirb die internationale Lage nach wie vor opti⸗ miſt ilſch aufgenommen und noch geſtern abend erklärte man an maßgebender Stelle, daß alles darauf hinweiſe, daß der Friedeerhalten bleiben werde. Eine angebliche Unterredung mit Herrn v. Riderlen. * Budapeſt, 29. Nov. Ein Berichterſtat⸗ ter des Eſti Ujſay hatte eine Unterredung mit Herrn v. Kiderlen⸗Wächter, der erklärte, daß die heutige roſige Beurteilung der Lage unbegründet ſei, 195 0 wie vor einiger Zeit die peſſimiſtiſche Beurteilung übertrieben war. Vorläufig wür⸗ digten die Mächte das friedliche und geduldige den Weg zu ſeinem wirtſchaftlichen Aufſchwung nicht verlegen wolle. Eigentlich ſei das einge⸗ ſtandene Programm der Balkanſtaaten urſprüng⸗ lich gar nicht auf Gebietserwerb gerichtet gerichtet geweſen; ſie wollen nur thre unterdrückten Brü⸗ der befreien. Vorläufig ſeien die Dinge noch nicht ſo weit gediehen, daß von einer euro⸗ päiſchen Konferenz geſprochen werden könnte. Die Lage müſſe ſich noch klären, die Gegenſätze müßten ſich ſchärfer abzeichnen, die Wülnſche müßten zielbewußter und erfüllbarer werden. Wenn die Mächte ſich auf ein gemein⸗ ſames Programm geeinigt hätten, dann erſt werde ſich entſcheiden, ob eine Konferenz überhaupt noch nötig ſei. Doch wäre dies nur eine conferenee denregiſtrement. Bis dahin müßten die diplo⸗ matiſchen Verhandlungen fortgeſetzt werden. Die Botſchafterkonferenz. In Wiener amtlichen Kreiſen wbird erklärt, daß der Vorſchlag Sir Edward Greys über die Einſetzung einer Botſchafterkonferenz dort: hochnicht vorliege. Man ſcheint, wenn damit nur eine Geſchüftsſtelle zur Beſchleunigung von Verhandlungen gemeint ſei, nichts da ge⸗ gen einzuwenden. Eine eigentliche Konferenz, die mehr wäre als eine Regiſttierkonferenz für ab⸗ geſchloſſene Berhandlungsergebniſſe lehnt man in Die Wiener Allgemeine melden, Deutſch⸗ Geſterreich⸗Angarn und Serbien. Berlin, 30. Nov.(Von unſ. Berl. Aus Wien wird gemeldel: Belgrader den dortigen katholiſchen Albaneſen Die ſerbiſche Regierung werde iſchen Albaneſen in Prisren führen und die Wien wird gedrahtet: Die Lage iſt unver⸗ Ihr Ernſt wird durch das ſveben er⸗ Jeboch läßt ſich Samstao, 30. November 1912. Re Klärung der internationalen Lage. grenzt werden, um die Friedensverhandlungen, die vorausſichtlich in Nizza ſtattfinden, durchzu⸗ Verhalten Oeſterreichs, das Serbien 85 10 1 ihter ganzen Richtung nach nabe al und liberal empfinden, auf daß ſie in den ver⸗ 15 Werlin, 30. Nov.(Son unſ. Berl. Bur.) ſchiedenen Orten in die Nationalliberale Partei eintreten und dort durch ihre Mitarbeit die Par⸗ tei ſtärken und ſtützen und ſo dieſe veranlaſſen, die Frauenforderungen beſſer zu vertreten. Verſammlungsleiterin. 8 2 E e (Mittagblatt.) epkennen, baß ſehr ſchwere Aus ſchr gen des ſerbiſchen Armeekommandos in Pris⸗ rend und der ſerbiſchen Truppen ſowohl gogen das bartige öſterreichiſch⸗ungariſche Konſulat, alß auch den legitimferten Bertreter Oeſterreich⸗ Ungarns ſtattgefunden haben. Wie beſtimmt verlautet, wird der Bericht heute nachmittag der Deffentlichkeit übergeben werden und gleichzeitig die Genugtuungsforde vung in Belgrad erhoben werden. Die Senſationsmeldungen des Kleinen Journals. Berlin, 29. Nov. Augeſichts verſchie⸗ dener Veröffentlichungen über angehliche Interviews mit dem hieſigen ruſſiſchen Bot⸗ ſchafter iſt das Wolff. Tel.⸗Bur. zu der Erklã⸗ rung ermächtigt, daß der Botſchafter in letzter Zeit überhaupt keine Vertreter der nichtruſſiſchen Preſſe empfangen hat und kei⸗ nerlei Interviews gewährte. * Berlin, 29. Nov. In der deutſchen Preſſe waren Nachrichten von einer Mobilifie⸗ rung der ſchwediſchen Marine ver⸗ breitet. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ iſt von zu⸗ ſtändiger ſchwediſcher Stelle ermächtigt, zu er⸗ klären, daß die Nachricht unzutreffend iſt. Es handelt ſich nur um eine Winterübung für einige Panzerſchiffe und Torpedoboote. Landesverſammlung nationalliberaler Frauen. (Eigener Bericht). Karlsruhe, 29. November. Aus allen Teilen des Großherzogtums fanden ſich heute nachmittag im oberen Saale des„Kro⸗ kodil“ nationalliberal geſinnte Frauen in erfreu⸗ lich ſtattlicher Anzahl zuſammen, um kund zu tun, daß ſie, einverſtanden mit dem Programm der Nationalliberalen Partei, Anſchluß an dieſe wün⸗ ſchen, daß ſie mit den männlichen Mitgliedern dieſer Partei zuſammen beraten wollen, was zum Wohle unſerer Mitmenſchen, unſeres Vaterlan⸗ des, unſeres Deutſchen Reiches iſt. Die in der Nähe von Karlsruhe liegenden Städte Mann⸗ heim, Heidelberg, Baden⸗Baden hatten zahlreiche Vertreter entſandt, aber auch die weiter entfern⸗ ten Städte wie Kehl, Offenburg, Freiburg, Lör⸗ rach, Mosbach waren gut vertreten. Frau Julie Baſſermann, die Gattin des verdienten Führers der National⸗ liberalen Partei des Reiches eröffnete um 344 Uhr die Verſammlung mit einer Anſprache, in der ſte ausführte: Die Frage: Warum wollen die Frauen in den politiſchen Parteien mitatbeiten? möchte ich be⸗ antworten mit einem Satz Elsbeth Buchbergers: „Weil auch wir Frauen unſer Vaterland lieben, weil wir in der Lage ſein wollen, unſerem Volke egenüber unſere Pflicht zu tun.“ FFaſt Uberall im öffentlſichen Leben tritt uns die Tatſache vor Augen, daß der Einfluß der Frau in der Oeffent⸗ lichkeit beinahe ausgeſchaltet iſt. Wir Frauen ſind noch keine Bürgerinnen des Landes. Wir wiſſen, wo uns der Schuh drückt, und weil wir es wiſſen, verlangen wir gehört zu werden Wo können wir mit beſſerem Erfolge unſere Stimmen erheben, als in den politiſchen Parteien. Dieſe können die Frauenforderungen zu den ihrigen machen und umgekehrt können die Frauen ihre beſten Kräfte den Parteien zuführen. Wir ſind heute hier vereint, um die Wege zu finden, die uns am beſten zu unſerem Ziele führen. Wir wollen keine neuen Vereine gründen, auch keine neue Partei ſchaffen, ſondern die Frauen er⸗ Reicher Beifall lohnte die Ausführungen der Der Chef der Nationalliberalen Partei Ba⸗ eitun⸗ haben. und Stärke verliehen und haben die großen Er⸗ folge errungen, die man heute dort ſehen fann. Rebmann enthot in einer längeren wirkungsvollen Rede der Verſammlung den Gruß der Partei, wobei er dem Sinne nach etwa bemerkte: Wenn ich es heute namens der Partei über⸗ nommen habe, die Verſammlung zu begrüßen, ſo weiß ich ſo genau, wie Sie ſelbſt, daß nicht alle Parteimitglieder geſchloſſen hinter mir ſtehen. Sie haben ſchon öfter gehört, daß nur ein Teil der Partei ſo weit iſt, daß er die Teil⸗ nahme der Frau am politiſchen Leben begrüßt. Aber das Umdenken iſt auch hier ſchon im Gange, Wir haben dieſen Vorgang nicht nur bei unſe⸗ rer Partei, ſondern auch bei anderen Parteien iſt der Gedanke, daß die Frau ſich am politi⸗ ſchen Leben beteiligen ſoll, auf Widerſprueh geſtoßen. Daß es auf dieſem Gebiete vorwürkts geht, ergibt ſich auch daraus, daß die Geſetz⸗ gebung ſich der Frau nicht nur im paſſiven Sinne angenommen, ſondern auch ihr eine aktive Rolle zugewieſen hat; ich erinnere nur 1 an das Verſicherungsgeſetz. Dieſe Vorgängg werden in der Zukunft die Frage, ob die Frau politiſch tätig ſein ſoll, noch mehr in den Vor⸗ dergrund richten. Ich meine, daß dieſe Vor⸗ gänge auch die Männer, die heute noch abſeits ſtehen, mit Notwendigkeit mit dem Gedanken vertraut machen werden, daß die Frau im poli⸗ tiſchen Leben ſtehen und dort ihre Meinung ver⸗ treten muß. Wenn man bedenkt, daß eine große Anzahl von Frauen ſich hier zuſammengefunden hat, um die Partei um ihre Aufnahme zu bit⸗ ten, ſo beſagt das doch, daß ſie mit dem Pro gramm unſerer Partei einverſtanden ſind, daß ſie Seite an Seite mit den Männern kämpfen wollen in allererſter Linie für die großen Ge⸗ danken der Partei; Erfolge auf nationalem Bo⸗ den und Fortſchritt der Kultur; daß dieſe gro⸗ ßen Gedanken der Partei es ſind, die Sie zu uns führen. Es gibt denn noch eine ganze Reihe von Einzelaufgaben zu löſen. Es gibt heute noch eine Menge Männer, die noch nicht üher⸗ zeugt davon ſind, daß die Frau im politiſchen Leben nichts anderes erſtrebt als das Frauen⸗ ſtinmrecht. Das iſt nicht richtig. Unſer poli⸗ tiſches Leben iſt ſo vielgeſtaltig, Ihre Anltegen⸗ heiten ſind ſo viel, daß zu allererſt eine gauz Fülle von Aufgaben gelöſt werden muß, ehe man daran denken kann, an radikalere Forde⸗ rungen heranzutreten. Ich meine, daß die Be⸗ fürchtungen, die man in dieſer Angelegenheit hegt, durchaus unbegründet ſind, und daß wir es mit voller Freude begrüßen dürfen, wenn die Frauen zu uns kommen, ſich in unſere Reihen ſtellen, an unſeren Idealen mitarbeiten wollen. Weun uns die Frauen ſo helfen, dann kann die Partei ihre Wünſche, ihre Anliegen mit ganz anderer Kraft und mit anderem Gewicht vertreten, als wenn die geſamte Maſſe dev Frauen der Partei als Fremdkörper gegenüber ſteht. So wird die Partei auf der einen Seite eine Kräftigung erfahren, auf der anderen Seite wird die Frauenſache einen mächtigen Helfer haben in der Partei, in der die Frauen mit⸗ arbeiten und mithelfen, ihre Angelegenheiten und Wünſche der Partei vorzutragen. So darf ich den heutigen Tag mit voller Freude be⸗ grüßen. Ich meine, daß niemand beſſer den Keim unſerer eigenen Ueberzeugung in die Seele der Kinder hineinlegen kann, als die Frau, die ſo fühlt, wie wir fühlen. Die Kinder müſſen erzogen werden, das zu verſtehen, was jeden Tag um ſie hervorgeht. Dazu iſt nötig die Schulung der Frau, daß ſie weiß, was überhaupt geſchieht, und daß ſie weiß, wie da ihrer Umgebung weiterzugeben iſt. Es ergeben ſich für die Frau drei Hauptaufgaben, wonach ſie nach außen zu wirken hat auf die eigenen Geſchlechtsgenoſſinnen, in politiſchen Verbänden, an den Aufgaben der Gemeinde und des Staates, ſoweit ſie für ſie erreichbar ſind. So wird die Frau in doppeltem Sinne Anſere Helferin werden, wenn ſie mit der ihr eigenen Kraft, mit dem ihr eigenen Idealismus und mit der ihr eigenen Zähigkeit an die Erziehung der Jugend in unſerem Sinne ſich macht. Ich kan ſagen, ich bin der Bewunderung voll über die Summe von Idealismus, die in den Frauen ſteckt, die in der gemeinnützigen Tätigkeit arbei⸗ ten für die Sache, die ſie als die richtige erkannt Dieſe idealen Geſichtspunkte haben der Frauenbewegung eine ganz ungeheure Kraft den würde. Die Waffenruhe, in die Adrianopel bercits aus den vorljegenden Zellen des Berichts deus, Herr Geh. Hofrat. Landtaasabgeordneter Für den Geiſt des idealen Strebens, der Auf⸗ opferung, der Treue und Hingabe dürfen wir 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badtſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatth. Mannheim, 30. November. von Herzen dankbar ſein, wenn er in unſere Partei hineingetragen wird und dadurch die %idealen Güter der Partei nährt und die Partei ſtärkt. Ich freue mich von ganzem Herzen der Bewegung. Möge der heutige Tag die ge⸗ wünſchten Erfolge zeitigen. Ich gebe meines Ueberzeugung Ausdruck, daß dieſe Erfolge kom⸗ men werden, wenn auch nicht heute und morgen, ſo doch übermorgen, eben weil die Geſinnung Fdiurchaus idealen Motiven entſpringt, den For⸗ derungen des Tages gerecht wird und mit frohem Blick in die Zukunft ſchaut. Darum für den heutigen Tag herzlichen Willkomm und meine allerbeſten Wünſche für den Erfolg.(Lebhafter Beifall.) Frau Baſſermann dankt dem Parteichef für die liebenswürdigen Worte und teilt mit, daß anſtelle des Herrn Landtagsabgeordneten Kölblin, der im letzten Augenblick am Erſcheinen pberhindert war, Frau Geh.⸗Rat Jellineck-Heidel⸗ berg über„Die Mitarbeit der Frau in der Natio⸗ nalliberalen Partei“ ſprechen wird. Frau Jellineck kommt einleitend auf die Eaſſttehung der Frauenbewegung zu ſprechen und legt dann ihren weiteren Ausführungen folgende Fragen zu Grunde: Woher kommt das Intereſſe der Frau an der Politik? Iſt dieſe berechtigt oder iſt es nur eine Luſt am Neuen? Iſt es für eine große Partei von Wichtigkeit, wenn ſich die Frau für die Politik und ſpeziell für die einer Partei inter⸗ eſſiert. In der Beantwortung dieſer Fragen hbemerkt die Referentin, daß heute eine unge⸗ heure Zahl von Frauen ſelbſtändig im Erwerbs⸗ leben ſtehe. Bei der Berufszählung im Jahre 1907 habe man 9½ Millionen ſelbſttätiger Frauen gezählt; erſt in den letzten Tagen ſei ſtatiſtiſch nachgewieſen worden, daß die Zu⸗ nahme der Frauenarbeit in ganz anderer Weiſe fortſchreite als die Männerarbeit. Unter dieſen Umſtänden ſei es erklärlich, daß die Frau ein Intereſſe an den politiſchen Vorgängen habe. Man könne es begreifen, daß ſich das Intereſſe der Frau auch auf die Geſetzgebung erſtrecke. So liege der Frau vor allem der Arbeiterinnen⸗ ſchutz am Herzen. Großes Intereſſe habe ſie auch am Verſicherungsgeſetz, das allerdings be⸗ denkliche Mängel aufweiſe. Das Reichstheater⸗ ſetz, das den Reichstag demnächſt beſchäftigen wird, intereſſiere die Frau mindeſtens ſo gut wie die Männer. An verſchiedenen Beiſpielen legt die Rednerin dar, wie weit die Geſetzgebung hinter den berechtigten Forderungen der Frau zurückſteht. Im Strafrecht gebe es eine Reihe von Paragraphen, die die Frau beanſtanden müſſe. Für die Jugendgerichtsbarkeit müſſen teue Verbeſſerungen gefunden werden. In dem Entwurf, der dem Reichstage zur Beratung vor⸗ liege, werde noch immer davon abgeſehen, daß bei den Jugendgerichten auch Frauen als Schöf⸗ ſen zugelaſſen werden. Zölle und Steuern ſeien Gebiete, die die Frau ſehr weſentlich angehen. Nicht minder als dieſe berühre die Frau das Wohnungsgeſetz. Die Frau will und wünſcht beſſere zwangsweiſe Fortbildungsſchulen, Fach⸗ gusbildungsſchulen, Spezial⸗Mittelſchulen, wenn an einem Orte den Mädchen keine anderen Schu⸗ len zugänglich ſeien, Koedukation. In der Frage der Erziehung in der Schule wiſſe ſich die Frau mit der Nationalliberalen Partei eins und ſie hoffe, daß noch beſſere Erfolge erzielt werden. Die Rednerin betont dann auch wie der Partei⸗ chef, daß die Frau die Partei brauche, daß aber auch die Partei die Frau notwendig habe. Die Frauen ſollen in die Nationalliberale Partei intreten, für ſie werben, zur Bereicherung ihres politiſchen Wiſſens die Verſammlungen beſuchen und helfen wo ſie kann. Die Referentin ſchloß (Lebhafter Beifall.) Nachdem Frau Baſſermann der Referen⸗ in für ihren lehrreichen Vortrag gedankt hatte prach Rechtsanwalt Thorbecke⸗ Karlsruhe über die politiſche Lage. Einleitend beſchäftigte ſich der Redner mit dem Balkankrieg und zeich⸗ lete dabei in markanten Strichen die augenblick⸗ iche Qge, dabei beſonders hervorhebend was dem deutſchen Volke zum Nutzen oder zum Scha⸗ den gereichen könnte. Er knüpfte an ſeine Aus⸗ führungen die berechtigte Mahnung, augenblick⸗ lich auf unſere Diplomatie zu vertrauen. Die von dem Reichstagsabg. Baſſermann im Reichs⸗ tag eingebrachte Interpellation über die auswär⸗ tigen Angelegenheiten, die am Montag beraten werde, werde ja des Näheren zeigen, wie es ſich mit unſerer auswärtigen Politik verhält. Im zweiten Teil ſeiner Ausführungen behandelte der Redner unſere innere Politik und verbreitete ſich über die bisherige Tätigkeit des Reichstags und die Aufgaben, die ihm noch bevorſtehen. Auch dieſem Redner zollte die Verſammlung reichen Beifall. Frau Baſſermann ſtattete ihm den Dank derſelben beſonders ab. Mittlerweile waren zwei Telegram me eingelaufen, die Herr Rechtsanwalt Thorbecke verlas, und zwar eins von den Reichstagsabg. Baſſermann und Kölſch, die den Ver⸗ handlungen ein herzliches Glück auf wünſchten und das andere von Wertheimer Parteifreunden und Parteifreundinnen. Die Verſammlung beſchäftigte ſich hierauf mit Organiſationsfragen. Ein⸗ ſtimmig wurde ein Antrag angenommen, nach dem ein Badiſcher Ausſchuß natio⸗ nalliberaler Frauen gemählt wird. Dieſer Ausſchuß hat die Aufgabe, für die natio⸗ nalliberale Sache zu wirken, ihre Ideen in weite Kreiſe zu tragen und die Frauen zur Mitarbeit an der Partei zu gewinnen. Vertrauensleute werden in allen größeren und mittleren Städten Badens aufgeſtellt. Im Anſchluß hieran ſetzte eine lebhafte Dis⸗ kuſſion ein. In ausgezeichneter Weiſe wies Frau Geh. Rat Rebmann den Ausdruck zu⸗ rück: Ich habe keine Zeit, einem politiſchen Ver⸗ ein beizutreten. Mit ihren klaren überzeugenden Worten ſicherte ſich die Rednerin den berechtigten Beifall der Verſammlung. Eine größere Anzahl Frauen tauſchten ihre lokalen Erfahrungen in den nationalliberalen Vereinen aus, worauf Frau Baſſermann die Tagung gegen 6 Uhr mit Dankes⸗ worten ſchloß. Deutsches Reich. Syozialdemokratie und Antimilitarismus. Aus Düſſeldorf wird gemeldet: Die poli⸗ tiſche Polizei beſchlagnahmte in dem ſozial⸗ demokratiſchen Bureau für Rheinland und Weſtfalen 20000 Exemplare einer antimilitäriſchen Broſchüre, wovon ein Teil bereits verſandt war. Badiſche poltitit. Die Regierung zum Muggenſturmer Fall. Die„Karlsruher Zeitung“ ſchreibt: „Nachdem die Interpellation, die Erteilung des Religionsunterrichtes durch die Lehrer betr., in der 108. Sitzung der Zweiten Kammer zurückge⸗ zogen worden iſt, hat ſich das Unterrichtsmini⸗ ſterium entſchloſſen, ſeinen Standpunkt in dieſer Frage in der folgenden Erklärung darzulegen. Die grundſätzliche Stellung der Unterrichtsver⸗ waltung gegenüber den Lehrern, denen durch die kirchlichen Behörden die Befähigung zur Ertei⸗ lung des Religionsunterrichtes nicht erteilt oder nachträglich entzogen wird, iſt durch die Beſtim⸗ mungen des Schulgeſetzes gegeben. Der Reli⸗ gionsunterricht iſt nach§ 35 des Schulgeſetzes ein obligatoriſches Fach der Volksſchule; er wird nach § 12 des Geſetzes vom 9. Oktober 1860, die die rechtliche Stellung der Kirchen und kirchlichen Vereine betr., und§ 40 Abſ. 2 des Schulgeſetzes nicht vom Staate, ſondern von den Kirchen und Religionsgemeinſchaften, das iſt von den beiden chriſtlichen Kirchen und der ihnen in dieſer Be⸗ ziehung geſetzlich gleichgeſtellten iſraelitiſchen Religionsgemeinſchaft für ihre Angehörigen beſorgt und überwacht. Der Staat erleichtert ſein, daß Härten vermieden werden. aber den Kirchen die Durchführung des Reli⸗ gionsunterrichtes dadurch, daß er ihnen zur Un⸗ terſtützung der Geiſtlichen bei Erteilung des Re⸗ ligionsunterrichtes die Lehrer bis zu je 6 Stun⸗ den wöchentlich zur Verfügung ſtellt.(8 40 Abſ. 2 des Schulgeſetzes). Die Prüfung der Volksſchul⸗ kandidaten hinſichtlich ihrer Befähigung zur Er⸗ teilung des Religionsunterrichtes und die Ent⸗ ſcheidung über dieſe Befähigung ſteht nach 8 44 des Schulgeſetzes den Kirchen zu, ebenſo bleibt es den kirchlichen Behörden nach§ 40 letzter Abſatz des Schulgeſetzes vorbehalten, die Erteilung des Religionsunterrichtes durch den Lehrer abzu⸗ ſtellen. Wenn man mit dieſen Beſtimmungen des Schulgeſetzes über den Religionsunterricht die weitere Beſtimmung des§ 34 zuſammenhält, wo⸗ nach bei der Beſetzung der Lehrſtellen auf das religibſe Bekenntnis der die Schule beſuchenden Kinder tunlichſt Rückſicht zu nehmen, ſo ergibt ſich daraus, daß Lehrer, die weder einer der bet⸗ den chriſtlichen Kirchen, noch der iſraelitiſchen Religionsgemeinſchaft angehören nach den geſeß⸗ lichen Beſtimmungen an der Volksſchule nur ſchwer und vereinzelt verwendet werden können. Das wird ohne weiteres klar, wenn man bedenkt, daß die Zahl der Volksſchüler, die als Diſſiden⸗ ten nach§ 35 Abſ. 4 des Schulgeſezes zum Be⸗ ſuche des Religionsunterrichtes nicht verpflichtet ſind, nicht einmal ein halbes Prozent der Geſamt⸗ zahl ausmacht. Mit Rückſicht auf dieſe rechtliche und tatſäch⸗ liche Lage hat die Unterrichtsverwaltung bisher grundſätzlich daran feſtgehalten, in die Lehrer⸗ ſeminare nur ſolche junge Leute aufzunehmen, die einer der beiden chriſtlichen Kirchen oder der iſraelitiſchen Religionsgemeinſchaft angehören. Die Befähigungsprüfung für die Erteilung des Religionsunterrichtes bildet einen Teil der Prü⸗ fungen, von deren Beſtehen nach§ 44 des Schul⸗ geſetzes die Aufnahme unter die Volksſchulkan⸗ didaten abhängt. Hinſichtlich derjenigen Volksſchulkandidaten, denen die Befähigung zur Erteilung des Reli⸗ gionsunterrichts von den Kirchenbehörden nach⸗ träglich entzogen worden iſt hat die Unterrichts⸗ verwaltung ſtets auf Grund eigener Prüfung des Falles Entſchließung getroffen, ob der Lehrer gleichwohl auf ſeiner Stelle verbleiben könne und ob deshalb die Erteilung des geſamten Religions⸗ unterrichtes dem Geiſtlichen zu überlaſſen ſei. Dienſtentlaſſungen oder Strafverſetzungen von Hauptlehrern, die ſelbſtverſtändlich nur beim Vorliegen ſchwerer Verletzungen der Dienſtpflich⸗ ten im geſetzlich geregelten Disziplinarverfahren ausgeſprochen werden könnten, ſind in ſolchen Fällen bisher nicht vorgekommen. Auch die nach § 68 des Schulgeſetzes an ſich zuläſſige Ver⸗ ſetzung eines Hauptlehrers in den einſtweiligen Ruheſtand iſt aus dieſem Grunde bisher nicht er⸗ folgt. Dagegen aber wiederholt Hauptlehrer teils aus eigenem Antrieb, teils auf unſere Veranlaſ⸗ ſung ihre Verſetzung in ſolchen Fällen im Wege des gewöhnlichen Bewerbungsverfahrens herbei⸗ geführt, weil ihre Stellung in der Gemeinde in⸗ folge der Entziehung des Religionsunterrichtes erſchüttert war. Bei der Seltenheit dieſer Fälle iſt es der Unterrichtsverwaltung bis jetzt immer gelungen, dieſe Hauptlehrer an ſolche Schulen zu verſetzen, an denen mehr Lehrer, als geſetzlich notwendig angeſtellt waren oder an denen es möglich war, im Wege des Austauſches mit dem Unterricht in einem anderen Fache den Religions⸗ unterricht einem anderen Lehrer zu übertragen. Anders iſt die Rechtslage bei den nichtetatmäßd⸗ angeſtellten Schulgehilfen. Ihre Verwendung iſt nach§ 45 des Schulgeſetzes jederzeit widerruflich. Wird deshalb einem Schulgehilfen ſeitens der Kirchenbehörden nachträglich dieſe Befugnis zur Erteilung des Religionsunterrichtes enkzogen, ſo kann er ohne weiteres Verfahren außer Dienſt geſetzt werden. Das Miniſterium wird aber auch in ſolchen Fällen eine genaue Prüfung der Grünſde der Entziehung der Befugnis zur Erteilung des Religionsunterrichtes eintreten laſſen und beſorgt muß bedacht werden, daß ein Schulgehilfe, der nicht mehr berechtigt iſt, das obligatoriſche Fach des Religionsunterrichtes zu erteilen, im Volks⸗ ſchuldienſte ſo ſchwer verwendbar iſt, daß er gut daran tut, ſich ſo zeitig als möglich der Aus⸗ bildung als Fachlehrer zuzuwenden, da er als ſol⸗ cher Religionsunterricht nicht zu erteilen hat.“ Württembergiſche Politik. Der zweite Wahlgang. §Stuttgart, 30. Nov. Bei den geſtrigen 24 Nachwahlen zu den Bezirkswahlen für den Landtag haben die Volkspartei 8 Sitze, die Na⸗ tionaliberale Partei 5, die Sozialdemokraten 3, die Konſervativen und der Bauernbund 6 und das Zentrum 2 Sitze geholt. Aufgrund der Bezirkswahlen verfügt demnach die Volkspartei über 15 Mandate(im vorigen Landtag 19), die Sozialdemokraten über 13(12), der Bauernbund und die Konſervativen über 17(12), die Natio⸗ nalliberalen über 9(11) und das Zentrum über 21 Mandate(21). Gewonnen haben alſo die Konſervativen und der Bauernbund 5 Sitze und die Sozialdemokraten 1 Sitz, wovon die Volks⸗ partei 4 und die Nationalliberalen 2 Sitze ver⸗ loren haben. Das Zentrum hat ſeinen Beſitz⸗ ſtand aufgrund der Bezirkswahlen behauptet. Zieht man nur die Bezirkswahlen in Be⸗ tracht, ſo hätte die Rechte 38, die Linke 37 Man⸗ date. Was die Bezirke im einzelnen anbelangt, welche ihre Vertretung gewechſelt haben, ſo gewinnt der Bauernbund von der Volkspartei Backnang, Waiblingen und Kirch⸗ heim, von den Nationalliberalen Künzelsau und Brackenheim; er verliert Schorndorf und Heidenheim an die Sozialdemokraten, ferner Neckarſuim an das Zentrum. Das Zentrum gewinnt von Bauernbund Neckarſulm und ver⸗ liert Geislingen an die Nationalliberalen. Die Volkspartei gewinnt Ludwigsburg⸗Stadt von den Nationalliberalen, während die letzteren Beſigheim von der Volkspartei und Geislingen vom Zentrum, Göppingen und Neuenbürg von den Sozialdemokraten gewonnen haben. Die Sozialdemokraten gewinnen Heidenheim und Schorndorf vom Bauernbund. Von dem Aus⸗ fall der Landesproporzwahlen wird es nun ab⸗ hängen, ob die Mehrheit auf der linken oder auf der rechten Seite liegen oder ob vielleicht der eigentümliche Fall eintreten wird, daß die beiden Seiten je 46 Abgeordnete zählen, was nach dem ſeitherigen Stimmenverhältnis durch⸗ aus nicht ausgeſchloſſen iſt. Kurioſum eintreten, daß diejenige Seite, welche den Präſidenten ſtellt, dadurch in die Minder⸗ heit käme, was übrigens auch ſonſt noch bei den bekanntlich ſehr wechſelnden Anweſenheits⸗ verhältniſſen in Zukunft ſehr leicht der Fall ſein könnte. Beide Seiten werden bei dieſer Sach⸗ lage alſo künftighin bei allen einigermaßen wichtigen Entſcheidungen ſehr auf der Hut ſein müſſen, daß fie nicht überrumpelt werden. 55 Reichsländiſche Politik. Biſchof Benzler als Kläger. wW. Straßburg, 29. Nov. Das ſeltene forenſiſche Schauſpiel, das am letzten Mittwoch vor der Straßburger Straf⸗ kammer begonnen hat, wurde heute unter ſtar⸗ kem Andrang des Publikums fortgeſetzt. Immer mehr ſchürzte ſich der Knoten, um ſchließlich wider alles Erwarten eine friedliche Löſung Zu finden. Auch heute herrſchte wieder die reine babyloniſche Sprachverwirrung, bald klang es deutſch, bald franzöſiſch und bald lateiniſch durch den Saal. Beide Parteien überboten ſich förm⸗ lich in der Interpretation der ſein ſtiliſierten Beſchlüſſe der römiſchen Kongregationen. Ueber⸗ haupt war es ja gerade dieſer kirchenpoli⸗ tiſche 0 e der die Zuhörer immer wieder feſſelte. Lautloſe Stille herrſchte, als Abbés Thilmont über die Kuliſſen⸗ geſchichten bei der Neubeſetzung des Metzer Biſchofſtuhles erzählte, von jenen Preßfehden und Kliquen. Hie Wagnerianer! hie die Freunde des Herrn v. Bulach! Und ſchließlich ſetzt die Kurie Herrn Benzler hin, der beim Kaiſer ebenſo ſehr persona grata war, wie er den Lothringern unerwünſcht kam. Der aal⸗ glatte Collin verſtand es zwar gleich, im Immerhin Biſchofspalais ſich anzubiedern. Aber der Ein⸗ güänger Thilmont, der auch allein vor Rampolla Feuilleton. Ausſtellung der Sammlung „Tanz“ in der Kunſthalle. V. Bevor man ſich den Stilleben zuwendet, muß man noch einiger Genrebilder gedenken, und zwar der zweier Rembrandtſchüler, Gerbrandt an den Eeckhout und Nicolges Maes. Geck⸗ bvuts Diana im Bade hat nichts mit jener leichnamigen antiken Dame zu tun, denn es ehlt ihr der edle feine Linienrythmus der An⸗ ike. Es ſind bürgerliche Fläminnen, die dort m Waſſer und im Lichte plätſchern und das Rüſtzeug der ſchnellfüßigen Göttin der Jagd nimmt ſich ſeltſam aus bei dieſen wohlgerunde⸗ ten, behäbigen Geſtalten, die lebhaft an Rem⸗ brandt Danae oder Bathſeba erinnern. Doch nicht nur in den Figuren ſucht Eeckhout ſeinem Meiſter gleichzutun, ſondern auch in der Wie⸗ dergabe des ſinnlichen Zaubers der Haut der Badenden. Eeckhout war unter den Schülern Rembrandts der geiſtig ſelbſtloſeſte, der den Grundſätzen ſeines Meiſters in liebevoller Ver⸗ ehrung nicht nur innerlich, ſondern auch äußer⸗ lich nachzuſtreben ſuchte. Wenigſtens im An⸗ ange ſeines Schaffens. Selbſtändiger war Maes, der hier gleich mit drei Bildern ver⸗ reten iſt,„Die glückliche Mutter“,„Alte Frau“ Der Bogenſchütze“; drei Bilder ſo verſchie⸗ d doch von einem Meiſter. Das wunſch⸗ iche, das infichſelbſt ruhende des Mut⸗ tergefühls, das ſtofflich in dem erſten Werke dar⸗ geſtellt wurde, ſchwingt wieder in Form und Farbe und ſchweißt das Bild zu jener milden Einheit zuſammen, die ſich dem Beſchauer über⸗ mittelt. Den gleich günſtigen Eindruck von dem Meiſter erhalten wir von dem Bilde der„Alten Frau“ mit den Spuren einſtiger Schönheit. Jetzt hat das Leben Falten in das Antlitz gegraben und ein durch Erfahrung geklärtes Verſtehen ſpiegelt ſich in den Zügen, doch in den Augen wacht noch die Erinnerung. Ein Hauch Rem⸗ brandtſcher Beſinnlichkeit liegt über dem Bilde. Das pathetiſche, das nach einem Umſchwung in dem ſpäteren Schaffen dem Meiſter eigen iſt, ſpricht aus dem„Bogenſchützen“, der mit thea⸗ traliſcher Geſte den Pfeil abſchnellt; es klingt auch wieder in den Farben, in dem Himmel mit den roſa Wölkchen und vielem anderen. Was uns auffällt iſt, daß der Meiſter auch hier, wie in dem Bilde der„Glücklichen Mutter“, ein Rot (in der Kleidung des Schützen) in die Mitte ſetzt und gleichſam alle anderen Farben darum grup⸗ piert, um ſo den Betrachter zur Konzentration zu zwingen. Bei den Früchte⸗ und Blumenmalern müſſen wir zeitlich zu Rubens zurückkehren, denn ſeinem Kreiſe gehören ſowohl Brüghel wie Snuyders an. Ihnen folgen Beyern, Kalf und Huyſum. Jeder von ihnen hat eine beſondere Note, eine Spezialität, die er pflegt. Jan Brüghel der Aeltere(Blumen in einer Vaſe) malt einen luſtigen Wirbel bun⸗ ter Blumen, die er mit größter Genauigkeit wiedergibt. Man fühlt ordentlich die Freude des Malers an dem bunten Tanze. Knalliger, derber ſetzt Jan von Huyſum(Blumen⸗ ſtrauß in einer Vaſe) die Farben, um ſie ſchließ⸗ lich aber doch durch das verſchoſſene Aeußere zu einer Harmonie zu einen. Ihn nennt man auch den Meiſter mit dem Tau⸗ tropfen, weil er dieſen ſo vorzüglich wiedergehen konnte, daß kein Beſteller, ſo erzählt es die Fama, ein Bild ohne einen ſolchen Tautropfen abnahm. Tatſächlich finden wir auch auf dem hier vorhandenen Bilde dieſen charakteriſtiſchen Tropfen an einem Roſenblatte unten links. Zu den weiteren Fineſſen Huyſums gehörten die Inſekten. Er malte ſie ſo minutiös, daß man die Härchen an den feinen Beinchen und den Staub auf den Flügeln zu ſehen glaubt. Auch hiervon finden wir in einer Biene und einem Schmetterling Beiſpiele. Von Franz Snyders iſt, wie ſchon früher geſagt, der Früchtekranz auf dem Rubenſchen Bilde mit den Amoretten. Beide Meiſter arbei⸗ teten häufig gemeinſam, wie viele andere in da⸗ maliger Zeit. Rubens malte die Figuren, die Landſchaft, die Wolken, Snyders die Früchte und Tiere, trotzdem Rubens das ebenſogut konnte. Beide hatten ja etwas Gemeinſames, das Sinnliche, Genußfrohe, das allerdings bei Rubens titaniſch geſteigert war. Snuyders ſchleppt einen großen Korb Früchte herbei und ſtellt ihn mit Bündeln von Spargeln, Tulpen, Schüſſeln und Gläſern zu einem reichen Still⸗ leben zuſammen, das wie die Vorbereitung zu einem jener Feſte anmutet, die Rubens und ſeine Nachfolger ſo oft geſchildert haben. Ein gleiches Bild, nur ins protzenhafte geſtei⸗ gert iſt von Abraham Hendricksz van Beyern vorhanden. Alles was ein holländi⸗ iſt hier mit Pokalen und Kannen zuſammen ge⸗ häuft und gibt das Bild eines ſchlemmerhaften, unerſättlichen Wohllebens. Gegen dieſe irdiſchen Kraftnaturen erſcheint uns Jan Davidsz de Heem als ein Aeſthet, der genießeriſch ſich einzelne Dinge auserlieſt, einige Melonen und Trauben, ſaftige Pflaumen und ſammetne Pfirſiche, volle Roſen und gleißende Pokale zu ſtillem Behagen. um ihnen ihre köſt, lichſten Schönheiten abzulocken. Doch der Myſtiker unter dieſen Genußmenſchen iſt Wilhelm Kalf. Er gibt in ſeinen Stil⸗ leben nicht die Dinge ſelbſt, ſondern das, was hinter ihnen ſteht. Geheimnisvoll treten aus dunklem Hintergrunde feingeſchliffene Gläſer und der in ihnen funkelnde rote und weiße Wein hat in ſeinem ſeltſamen Gleißen alles irdiſche ver⸗ loren. Es iſt das Blut der Erde, das durch die Jahrhunderte rinnt. Unwirkliches wird in diqſe Bildern wach und nie erlebtes. Es iſt nicht leicht, ſich frei zu machen von den Holländern, die an den Quellen des Lebens ſchöpfen, um ſich der ſtilvollen, doch glatten Kunſt der engliſchen Porträtiſten zuzwenden, deren Werke in kühler Vornehmheit von den Wänden blicken. Von ihnen ſoll in der Schluß⸗ beſprechung die Rede ſein. Heute ſei nur noch eines Bildes des Franzoſen Boucher gederht, Jo darſtellend, die Prieſterin der Hera, wie ſie von Zeus in Geſtalt einer Wolke umarmt wird. Es iſt ein Werk, das den Umſchwung des leicht⸗ ſcher Markt an ſaftigen Früchten, zarten Gemü⸗ ſen, an Fiſchen und Krebſen nur bieten konnte, lebigen Graziöſen des Rokoko ins Lüſterne, Wol⸗ lüſtige aufweiſt. I W. Dann würde das „%% ˙ ² A ̃—²⁰u¼ ũſ̃ ² ²%⅛ uAA] e Mannheim, 30. November. General Anzeigee Badiſche Neueſte Nachtichten(Mittagblatt). 3. Seite. und dem Papſte die Errichtung der katholiſch⸗ theologiſchen Fakultkt an der Straßburger Uni⸗ verſität befürwortet haben will, ſpürte angeb⸗ lich ſchwer den Groll des neuen Diözeſanober⸗ hirten, zumal er nicht willig den Ordensbrüdern des Biſchöfs das verlangte Erbſental einräumle. In wunderbarer Vermengung miſchen ſich bür⸗ gerliches und kanoniſches Recht. Als gäbe es gar kein Motu proprio, ſo ſtehen die Kleriker eifernd um die Schranken. Mit lächelnder Ueberlegenheit macht Generalvikar Dr. Pelt, eine wahre Hünengeſtalt, ſeine Ausſagen— die Verkörperung epiſkopalen Selbſtbewußtſeins! Und daneben der ſchon etſwas gebeugte Ange⸗ kagte, bald in nervöſer Unruhe auffahrend, um in blitzartig von einer Frage zur anderen über⸗ ſpringenden Gedankengängen ſeinen Groll her⸗ auszuſprudeln. Es iſt bei ihm zu einer wahren Monomanie geworden, daß die Biſchöfe Benz⸗ ler und Korum, ihn, den ehemaligen Vertrau⸗ ten des Biſchofs Fleck, vernichten wollen. Pfarrer Dr. Heymes ſtellt, entſprechend ſeiner Rolle im Landtage, das verſöhnende Element dar. Er ſcheut ſich nicht, dem Generalvikar ins Geſicht zu ſagen, daß die Suspenſion eine allzu harte Strafe für Thilmont war. Die Arbeit des Abbés in Oberginningen erkennt er mit warmen Worten an, aber er verurteilt auch mit entſprechender Schärfe deſſen maßloſe Ver⸗ öffentlichungen. Zum Schluſſe war es geradezu ergötzlich, mit welch peinlichem Zartgefühl die Parteien, die ſich eben noch in harten Worten hekämpften, alles vermieden, was den Vergleich hätte in Frage ſtellen können. Es lag offenbar beiden viel daran, Abbe Thilmont, der als Prieſter ein Gaſthaus gekauft hatte, und dem Vertreter des Biſchofs, der in Rom nicht gerade am heſten angeſchrieben ſein ſoll. Die Perſon des Redakteurs Lutz vom Journal d' Alſace⸗Lor⸗ raine trat hinter den Soutanenträgern völlig zurfck. Dem Vergleiche ſtimmte natürlich auch er freudig bei. ——— Aus Stadt und Land. * Mannheim, 30. November 1912. Aus der Stadtratsſitzung vom 28. November. Nachdem der Stadtrat die Vorlage wegen Errichtung einer Waſſergasanſtalt im Gaswerk Luzenberg in der Bürgeraus⸗ ſchußſitzung vom 27. ds. Mts. zurückgezogen hat, würde, wenn die Frage der künftigen Deckung des Gasbedarfs weiter geprüſt werden ſollte, nur erübrigen, zur Deckung des Mehrbedarfs für den Winter 1913/14 das Gas⸗ werk Lindenhof proviſoriſch wieder in Betrieb zu nehmen. Dieſe Maßnahme würde einmalige Inſtandſetzungskoſten von 65 000 Mk. und einen Betriebsmehraufwand von 85000 Mk. für den einen Winter verurſachen. Es herrſcht im Kol⸗ legium Einſtimmigkeit darüber, daß mit Rück⸗ ſicht auf dieſen hohen Aufwand die Wieder⸗ inbetriebnahme des Gaswerks Lindenhof nicht in Frage kommen kann und deshalb der Bürger⸗ ausſchußbeſchluß vom 23. Juli 1912 über die Erweiterung des Gaswerks Luzenberg zunächſt durch Beſtellung der Ofenanlage in Vollzug zu ſetzen iſt. Immerhin aber ſoll, um ein Urteil darüber zu gewinnen, ob die eigene Erzeugung gegenüber dem Bezug von Kokereigas unter den angebotenen Bedingungen katſächlich den Vorzug verdient, das ſchon in einer früheren Sitzung in Ausficht genommene Sachverſtändigengutachten erhoben werden. Gleichzeitig wird beſchloſſen, durch eingehende Erhebungen feſtzuſtellen, welche Umſtände und Perſonen dafür verant⸗ wortlich zu machen ſind, daß die gegen den Be⸗ trieb einer Waſſergasanſtalt vorliegenden Be⸗ denken ſo ſpät zur Kenntnis des Stadtrats ge⸗ langten. Die ſtadträtlichen Referenten für die Bür⸗ gerausſchußvorlagen vom 13. Dezem⸗ ber 1912 werden ernannt. Das Tiefbauamt wird ſeinem Antrage gemäß ermächtigt, wegen der Wafſerſtandsverhältniſſe ſchon jetzt mit der 2. Etappe der Ausplanie⸗ rung des Schlauchs im Wardpark (füdlich des Franzoſenwegs) zu beginnen und die noch nicht beendeten Ausplanierungs⸗ arbeiten für den Teil nördlich des Franzoſen⸗ wegs im nächſten Jahre fertigzuſtellen. Ueber den Beſuch der Handels⸗Hoch⸗ ſchule im Winterſemeſter 1912/13 wird fol⸗ gende nach dem heutigen Stand aufgeſtellte Sta⸗ tiſtik vorgelegt, wobei die eingeklammerten Zah⸗ len die Ziffern des letzten Sommerſenteſters darſtellen: K. Vallſtudierende. 1. Aus früheren Semeſtern 61(63), 2. Neuonmoldun⸗ gen 62(36), zuſammen 123(99). Vorbildung: einjährige und kaufmänniſche Praxis 27, Prima⸗ reife 24, Abitur 51, Lehrer 11, ſonſtige 10, zu⸗ ſammen 123. Staatsangehörk Badener Ausländer 14, Maännheim 9, aus anderen Bundes fammen 123 20. zuſammen 123. Herkunft: dem übrigen Baden 64, ſtaaten 37, vom Ausland gedenken zu werden: Kar lehrer 66, unbeſtimmt 8, ſpitanten: 1. Zum v 2. Vereinsmitglieder 200(89), Aee 785 250 zuſammen Zum vellen Honorar 12 (), 2. Vereinsmitglieder 34(15), zuf. 46(23). Nach dem Gefchäftsbericht des ſtädt. Un⸗ terſuchungsamts wurden im 3. Quartal 1912: 1300 Proben von Nahrungs⸗ und Ge⸗ nußmitteln zur chem. Unterſuchung eingeliefert, von denen im ganzen 410 Proben bean⸗ ſtandet werden mußten. Von den eingelie⸗ ferten Proben entſallen 1080 mit 375 Beanſtan⸗ dungen auf Milch und Molkereierzeugniſſe. Wegen Abänderung der Baugebühren⸗ ordnung wird Vortrag an den Bürger⸗ ausſchuß erſtattet. Der mit dem 31. Dezember ds. Is. ablaufende Vertrag über die Verſicherung der ſtäd⸗ tiſchen Fahrniſſe gegen Feuor⸗ ſchaden ſoll vom 1. Januar 1913 ab auf 5 Jahre mit denjenigen Verſicherungsgeſellſchaf⸗ ten erneuert werden, die hier zur Vermögens⸗ ſteuer veranlagt ſind. Die Stadtgemeinde be⸗ hält ſich dabei die Uebernahme eines Teils des Riſikos in Eigenverſicherung vor. Zur Vorbereitung einer etwalgen Eigenverſicherung ſoll aus den Erſparniſſen, die durch Ermäßi⸗ gung der Verſicherungsprämie gegen früher ge⸗ macht werden, ein Fond angeſammelt werden. Die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik in Lud⸗ wigshafen a. Rh. beabſichtigt, ein oder zwei ihrer Fabrikangehörigen bei der hieſigen Be⸗ rufsfeuerwehr im Feuerwehrdienſte praktiſch ausbilden zu laſſen. Der Stadtrat erteilt hierzu die Zuſtimmung. Der Armenkommiſſion wurde aus An⸗ laß eines Sterbfalls der Betrag von 100 Mk. zur Verteilung an Arme überwieſen, wovon Kenntnis gegeben wird. Dem Kindergarten, T 6, 37, wird zur Veranſtaltung einer Weihnachtsfeier am 18. Dezember die Aula der Friedrichſchule überlaſſen. Vergeben wird: a) die Lieferung des Be⸗ darfs an Gasmeſſern und Gasautomaten für die nächſten fünf Jahre an die Gasmeſſerfabrik Mainz Elſter u. Co. in Mainz und die Firma J. B. Rombach in Karlsruhe; b) die Lieferung von Schutztüren für die Transformatoren⸗ ſtationen an die Firmen K. Meixner, H. Hornig und H. Koch hier; c) die Reinigung der Heſ⸗ ſel des Eleklrizitätswerks für die nächſten drei Jahre an die Firma Franz Schön hier; ch die Ausführung des Wandplattenbelags im Riefler⸗ raum des Waſſerwerks im Käfertaler Wald an die Firma Karl Biundo hier; c) für das neue Keſſel⸗ und Maſchinenhaus des Gaswerks Lu⸗ zenberg 1. die Lieferung eines Speiſewaſſer⸗ meſſers an die Firma Ecthardt in Stuttgart, 2. die Verglaſungsarbeiten an die Firma Karl Haßler hier; t) die Erſtellung der Einfriedigun⸗ gen der neuen Kleingartenanlagen 1. für das Gebiet„Harrlach“ der Firma Jofeph Diemer Bartholomä hier; g) die Lieferung von Schlammeimern zu Straßenſinkkaſten der Firma J. J. Blom hier; h) die Lieferung von Kohlen⸗ ſchlacken für die neuen Kleingartengebiete, Stephanienpromenade und Waldpark dem Un⸗ ternehmer Johann Greiner hier; i) die Liefe⸗ vung der Särge⸗ und Grabkreuze für den Stadt⸗ teil Sandhofen an Schreinermeiſter Karl Reit⸗ ter und das Führen der Leichenwagen an Un⸗ ternehmer Heinrich Herweh., beide in Sand⸗ hofen. Dem Großh. Bezirksamt werden 12 Wirt⸗ ſchaftskonzeſſionsgeſuche befürwor⸗ tend vorgelegt. Einladungen liegen vor: a) von dem Verein„Kaiſerliche Marine“ zum Stiftungsfeſt am 30. November 1912, b) von dem Mannhei⸗ mer Kanarienzüchterverein zum Beſuch der Ka⸗ narien⸗Ausſtellung am 30. November bis 2. Dezember 1912; 6) von dem Süddeutſchen Er⸗ finder⸗Verein„Ediſon“ zur Eröffnung der 1. Modellausſtellung am 1. Dezember 1912; d) von der Hochſchule für Muſik zum Vortragsabend am 2, Dezember 19 o) von dem Verwaltungs⸗ rat der Freiwilligen Feuerwehr zu dem Ball am 30. November kfd. Is.; k) von dem Ge⸗ fangverein Flora Mannheim zur Feier ſeines Jbährigen Jubiläums am 7. Dezember. Gine Proteſtverſammlung. gegen den Beſchluß der Generalverſammlung der Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe auf Verſchmelzung dieſer Kaſſe mit der Ortskran⸗ lenlaſſe Maunheim I fand geſtern abend im unteren Saale der„Stadt Lück“ ſeitens derjeni⸗ gen Mitglieder der Ortskrankenkaſſe für Han⸗ delsbetriebe ſtatt, welche mit dieſem Beſchluß nicht einverſtanden ſind. Als Vorſitzender wurde per Zuruf das Faſſenmitglied Schnelder (Arbeitgeber) gewählt. Herr Schneider gab das der Dinge, die infolge des Sieges der Liſte des Gewerkſchaftskartells bei der Wahl der Dele⸗ gierten zur O. f. H. eingetreten iſt, während früher der Vorſtand ſich ſtets entſchleden gegen eine Verſchmelzung erklärte, war der neugewählte Vorſtand entſchieden für die Verſchmelzung, und der Antrag wurde auch mit einer Stimme Mehr⸗ heit angenommen. Es handle ſich jetzt darum, eine Eingabe an das Bezirksamt zu richten, dem Beſchluſſe ſeine Genehmigung zu ver⸗ ſagen in Anbetracht der ſeitherigen ſegens⸗ reichen Wirkſamkeit der Kaſſe, die bei billigeren Beiträgen dieſelben Leiſtungen biete und dazu noch die Vorteile der Familienverſicherung biete. Auf die Angrifſe in den Flugblättern eingehend, verwies der Redner auf das Schöffengerichts⸗ urteil im Sommer v. J. Dieſelben Leute, die damals die Beklagten waren, träten in einer neuen Schöffengerichtsverhandlung am 20. De⸗ zember als Kläger auf gegen die damaligen Klä⸗ ger vom früheren Vorſtand. Als erſte Rednerin zur Sache ſprach ein Fräu⸗ leit Nöltner. Sie kann nicht einſehen, war⸗ um eine Verſchmelzung ſtattfinden folle, man ſei doch ſeither mit dem Gebotenen zufrieden ge⸗ weſen. Jetzt ſei die Rückverſicherung da, die hohe Beiträge erfordere, nun ſolle man auch durch die Verſchmelzung noch höhere Beiträge zahlen. Zudem genieße man in der O. f. H. die Wohl⸗ taten der Familienverſicherung. Ein Fräulein Hern ſchloß ſich dieſen Ausführungen an. Auch ſie betont die finanzielle Seite der Angelegenheit und führte beſonbers die Bedeutung der Fami⸗ lienverſicherung für die weiblichen Kaſſenmitglie⸗ der ins Feld. Das Mitglied Bleich wundert ſich, daß man die Abſicht einer Verſchmelzung bisher vollſtändig verheimlicht habe, er betrachte das ganze Verfahren; als eine Ueverrumpelung. Es ſei viel zu wenig agitiert worden. Das Mit⸗ glied Stimmell bedauert, daß die Herren Arbeitgeber durch ihre laue Teilnahme an den Wahlen zu dem Beſchluſſe beigetragen haben. Mitglied Koch betont, den Verheirateten könne die Frage keineswegs gleichgültig ſein, ob wir eine Familienverſicherung haben oder nicht, aber die Gegner der Verſchmelzung hätten ſich den Beſchluß ſelber zuzuſchreihen. Das Bellen und Jammern nach geſchehener Tatſache nutze nichts ür das Gebiet Gutemann“ der Firmal mehr. Mitglied Mal 3 berweiſt darauf, daß! ſtrebungen der landwirtſchaftlichen Viehvei —.—— vr¼ w. ͤvß vddbbbd eeeeeee Er eeee e 2 2 8 Referat und verwies zunächſt auf die Wendung die Arbeitgeber bereits ihren Proteſt auf dem Bezirksamt eingereicht haben. Er bezeichnet den Generalverſammlungsbeſchluß als einen Ge⸗ waltakt. Die Mitglieder hätten durch eine Vor⸗ abſtimmung vorher befragt werden müſſen. Der Vorſitzende verweiſt darauf, ihm ſei zu Ohren gekommen, daß verſchiedene Arbeigeber vor der Generalverſammlung beim Vorſtande angefragt hätten, ob die Arbeitgeber ſich vertre⸗ ten laſſen dürfen, das ſei ihnen bejaht worden. Als dann die Vertreter der Arbeitgeber⸗Dele⸗ gierten zur Verſammlung gekommen ſeien, habe man ſie darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie nicht wählen dürfen. 155 Arbeiter Schubach ſagt, die O. f. H. ſei den Mitgliedern bisher eine liebe Murter geweſen, warum ſolle man ſich jetzt freiwillig eine Stief⸗ mutter wählen, er möchte davor warnen. Mit⸗ glied Schmetzer erſucht die Mitglieder, bei zukünftigen Wahlen geſchloſſen mit den Arheit⸗ gebern zu gehen. Mitglied Fiſcher iſt eben⸗ falls der Anſicht, daß 150 Delegierte in dieſer Sache nicht maßgebend ſein ſollten für 10 000 Mitglieder, Der Vorſitzende glaubt nicht, daß die O. M. das ernſte Beſtreben habe, die Familienverſicherung einzuführen in Rückſicht auf die den ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften naheſtehende alte Medizinalkrankenkaſſe. Die voen Mitglied Vollrat nach einem kurzen Appell an die Verſammlung zur Unterzeichnung zur Verleſung gebrachte Eingabe drückt ſich im Sinne der Aeußerung des Redners aus. Mo⸗ tiviert wird das Erſuchen mit dem Hinweiſe, daß der Beſchluß im weſentlichen von dem Ge⸗ werkſchaftskartell, einer einſeitigen Intereſſen⸗ tengruppe, herbeigeführt worden ſei und nicht dem Willen der Mehrheit entſpreche. Die von etwa 120 Perſonen beſuchte Verſammlung er⸗ klärte ſich einſtimmig mit der Abſendung der Eingabe einverſtanden. Um 11 Uhr wurde di Verſammlung geſchloſſen. Ngtionaliberale Partei Folgende Verſammkungen ſind von ben örtlichen Organtſattonen einberufen: Maunbeim⸗Recharftadt. ssegsg G uen im kleinen Saal des„Coloſſeum“, Thema: „et Baikgaftieg u. eukſchlands Iplereſſen im Orient Redner: Parteiſekretär Wittig. Pinpene e eeee Gemeindewähler⸗Verſammlung. Reöner: Landtagsabg. Bürgermeiſter Neck⸗Eppenſtei; Reilingen Sonntag, 1. Dezember, nachm, 3½ im„Engel“ öffentliche Verſammkung Referenten über: „Aeußſere und innere Politik“ Stadv. Drös und Parteiſekretär Wittig⸗Mannhei Die Parteifreunde werden um recht zaßkre Beſuch dieſer Verſammlungen gebeten. 7 * In ber Trinitatiskirche findet zur Feier 1. Abvent am 6. Uhr ein litu giſchexr Gottesdlenſt ſtatt, wobei Frauenchor der Trinitatiskirche 4 Chöre u Sopranſolo zum Vortrag bringen wird. * In der geſtrigen Ziehung der preußiſch füddeutſchen Klaſſenlotterie wurden noch fol⸗ gende Gewinne gezogen: M. 5000 auf dies 83 703, 125 492, 181416 und 174 604.(Ohnie währ.) 8 Zur bedrohten Selbſtändigkeit bes Fleiſcher gewerbes hat die Heſfſiſche Handn kammer Stellung genommen. In eine ſer Tage ſtattgehabten Vorſtandsſitzung hat de Vorſitzende der Kammer, Obermeiſter Falk, in ausführlicher Weiſe über den ſeit einigen chen vielerorts beſtehenden kommunal Fleiſchverkauf, teils mit teils ohne di ſäſſigen Fleiſchermeiſter, aber überall unter tiſcher Kontrolle und Feſtſetzung der Preiſ verbreitet, wobei er auf das ſich von Tag zu Tag mehr zeigende Verkehrte der Regier maßnahmen, die Kommunalverwaltungen den Fleiſchverkauf zu drängen, hinwies. dem wurden auch in eingehender Weiſe d letzter Zeit in den Vordergrund gerückt Kunſt, Wiſſenſchaft u. Zeben. 9 Böhmiſches Quartett. Das war wieder einmal ein herzerquickendes. fröhliches Muſizieren, mit dem uns die Herren Kar! Hoffmann, Joſef Suk, Georg Herold und Profeſſor Hans Wihan des berühmten„Böhmiſchen Quartetts“ geflern im Kaſtnoſaale erfreuten. Man vergaß ganz dabei, daß es bier Künſtlex waren, die ſich zuſammen⸗ gefunden, ſo einheitlich in Auffaſſung, ſo geſchloſ⸗ ſen im Vortrag gelang alles an Herz und Ohr. Und doch bei aller ſtiliſtiſchen Einheit und ton⸗ lichen Abgeklärtheit, welche Klarheit des poly⸗ phonen Gewebes, welche Feinheit der Nuancen welch lebensvolles Geſtalten! Temperamentvoll raſſig, dabei von einem ſeltenen Reichtum der dynamiſchen Nuancen iſt das Spiel der vier Künſtler, von denen jeder als ein Meiſter ſeines Inſtrumentes erſcheint, und deren Zuſammen⸗ ſpiel, losgeläſt von aller Erdenſchwere, ein gerade⸗ zu ideales iſt. Und was dieſem Enſemble ſeinen beſonderen Vorzug verleiht, iſt neben dem prü⸗ henden Temperament die ungewöhnliche rhyth⸗ miſche Energie. Unter ſolchen Umſtänden erhä; jedes Werk Leben, Kraft und reſtloſe Deutung ſeines muſikaliſchen und poetiſchen Gehalts. Geſtern hatten die Böhmen als Neuheit für Mannheim Max Regers Es dur⸗Zuar⸗ tett op. 109 mitgebracht, dem ſie ſchon in ver⸗ ſck Stäbten den Weg zum Konzertſaal er⸗ Obus 109 iſt Regers Kam⸗ nicht zu jener Reife und innerer Größe gediehen, wie in ſeinem Kläbierqnarkett in d⸗moll op. 113, das anuläßlich des Zilr künſtlerfeſtes 1910 ſeine Urauführung erkebte. e Behaglichkeit, mit der das Hauptthema des Allegro einſetzt, erhält gleich im vierten Tafte einen Stoß durch die ſchrille Diſonanz lb. In den„a tempo“ einſetzenden Partjen, in dem mit Sordinen gedämpften„Molto ſoſſenuto“ und dem ſtimmungsvollen Schluß des erſten Saßes redet die Muſik eine eindringliche Sprache. Es ſind Genieblitze, Oaſen in der Wüſte qualvoll ringen⸗ der muſikaliſcher Erfindung. Auch das im%5 Takt dahinhuſchende„Quaſi preſto“ vermag nur in der„eon Sordino“ geſpielten Bratſchenweiſe und dem Frage⸗ und Antwortepiel der Achtel das Grazjoſo zu intereſſieren. Weit konziter in der Jorm iſt das Larghetto in As⸗dur. Gleich das Thema bringt ſchmerzliches Empfinden zu ergrei⸗ fendem Ausdruck. Die varfationsmäßige Behand⸗ lung zeigt den anerkannten Meiſter der Farmen. Reger arbeitet hier biel mit Eßromatik und er⸗ zielt manchmal ſehr aparte Wirkungen. Nur dünkt mir hier faſt alles zu orcheſtral gedacht und daher den Stil der Kammermuſif überſchreitend. Und nun zu dem Höhepunkt des Ganzen, der in prickelnden Rhythmen graziös dahinziehenden Fuge. In der grändioſen Durchführung zeigt ſich Regers kontrapunktiſch einzig daftehende Kunſt. Gegen Schluß kaucht im Tompo ein neues Thema auf, dem im fünften Takt ein Gefährte zur Seite geſtellt wird, und beide Themen, kunſtpoll verbunden, ergeben einen Fugenſchluß von orche⸗ D. ſtralem Pomp. 5 künd gar Sguberts garz it Wohllatt getrant le Art, wie die Künſtler dieſes mit Schwie⸗ en aller Art beſäte Werk zu beleben wußten, war über alles Lob erhaben. Das Altsklingen⸗ läſſen der Stimmung im Allegro war von größer Schönheit. Das As⸗dur Larghetlo fand innigſten Ausdruck. Techniſch virkuos dabei ſtets ſonnen⸗ klar wurde die Fuge geſpielt. Ob das Thema in einer Außen⸗ oder Mittelſtimme auftauchte, ſtets wußten die Inſtrumente ſich unterzuordnen und der thematragenden Stimme das erſte Wort zu überlaſſen. Eine ſolchs Wiedergabe mußte ſelbſt dem ſchwer eingänglichen Regerſchen Werke Ein⸗ gang berſchaffen. N Hähdns Dzmoll QAuartett öp. 76 Nr. 2 und Schuberts köſtliches Aßmoll⸗ Quartett op. 29 utrahmten die Nopbität. Die Wledergabe beider Werke, die hier ſchon öfters geſpielt wurden und daher als bekannt gel⸗ ten dürfen, bot einen ungetrübten Kunſigenuß. Die duftige Leichtigkeit und teckniſche Subtilität bei Haydu und die Wärme der Tonſchönheit bei Schubert war wohl kaum zu überbieten. Außer⸗ ordentlich flüſſig und feinſtens nuanciert ſpielte Herr Hoffmann die Sechszehntelpaſſagen des Allegros im Hayduſchen Werke. Das vartfations⸗ mäßig gehaltene Dedur⸗Andante war von lichter Klarheit. Das briginelle Menuett, in dem die beiden tiefen Inſtrumente den Geigen kandnartig gegenübertreten und das Trip im lichten D⸗dur, fanden eine ihrem Stimmungsgehalt entſprechende, feinſinnige Wiedergabe, ebenſo das freudig be⸗ wegte Finale. 5 tes Werk, das in ſeinem zweiten Satz ein lingsweiſe des Meiſters, das berühmte Thema aus„Roſamunde“(nach C⸗dur transpo⸗ niert) in geiſtboller Weiſe veraärbeitet. 0 in der vollendeten Ausführung nach Reger ei wahre Erquickung.— Kein Wunder, daß manß enthuſiasmiert war und ſeiner Begeiſterung krü tigen Ausdruck berlieh. Großh. Hof⸗ und Nalignaltheater,[Spfelplan, Im Höſthegter: Sonntag, 1. Dez,(Ab. K. Preiſeſt Bafazzo; Cavalleria ruſtieana. An Montag, 2.(Ab. C, kleine Preiſen: Kabale u Ferdiluand: Rabul de Lange a..; Loniſe: Schneider a. G. Anf. 7 Uhr, Dieustag. 3. vorſtellung!: Emilia Galotti Prinz: Rabul d a..; Emilla: Martha Schneider a. G. Anf. 713 Mittwoch, 4.(Auß. Ab., hohe Preiſe, Vorrecht 1. Gaſtſpiel Jacques Urlus: Triſtan und Auf. 6 Uhr. Donnerstag,.: Keine Vorſtel Freitag, 6.(Auß. Ab., hohe Pteiſe, Vorrecht Gaſtſpiel Jacgues Urlus: Die Melſterſing Nürnberg. Anf. 6 Uhr. Samstag, 7.[Abh. D. Preiſe): Hinter Mauern. Anf. 7½ Uhr. Sonn 4. Matinee: Die Renatffance. Auf. 11½% (Auß. Ab., hohe Preiſe: Tannhänſer. diert). Anf. 5½ Uhr. De Im Neuen Theater: Sountag, 1. 1 die Firma. Anf, 8 Uhr. Dienskag, 3: 4 Akaß Anf, 7½ Uhr. Donnerstag,.: 4. Ginße ſtelltung im Neuen Theater: Glaube ur Anf. 8 Uhr. Sonntag,.: Die fünf Fr 8 Uhr. Vorzubereiten: Opern ete. Glöckchen des Eremiten; 18.: 15.: Königskinder; 17 ſpiele ete.:.: Der G 1 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim 30. November. tungsgenoſſenſchaften, das Eingehen mehr⸗ jähriger Lieferungsvertäge von Schlachtvieh zu hohen Durchſchnittspreiſen mit den Stadtverwaltungen und von dieſen wieder mit den Innungen reſp. den Fleiſcher⸗ meiſtern einer eingehenden Erörterung unter⸗ zogen. Daß hierbei die Fleiſchermeiſter, ſowohl was den Einkauf des Viehes als auch den Ver⸗ kauf des Fleiſches betrifft,— da ihnen in beiden Fällen die Preiſe vorgeſchrieben werden ſollen — ihre Selbſtändigkeit einbüßten und zu Lohn⸗ arbeitern herabgedrückt würden, wurde durch den Vorſitzenden unter Klarlegung der Ver ſilt⸗ niſſe im Fleiſchergewerbe ausführlich dargelegt. Auch wies er auf die großen Gefahren hin, die mit dem Eingehen derartiger unſicherer Differenzgeſchäfte ſür einen Handwerks⸗ meiſter verbunden ſind, ſowie auf die Schwierig⸗ keit der praktiſchen Durchführung ſolcher im ein⸗ Intereſſe vorgeſchlagenen Maßnahmen, a neben derartigen Verträgen immer die Konjunktur der freien Märkte her⸗ laufe. Er hoffe, daß alsbald ſeitens der Auf⸗ ſichtsbehörden den Innungen aufgegeben werde, die Fleiſchermeiſter zu warnen, direkt oder in⸗ direkt in ſolchgewagte Spekulationen einzutreten. Nach eingehender Diskuſſion, an der ſich ſämtliche Vorſtandsmitglieder be⸗ teiligten, war der Vorſtand einſtimmig der An⸗ ſicht, daß allen Maßnahmen, die auf die Be⸗ ſeitigung der Selbſtändigkeit im Fleiſchergewerbe hinzielten, entſchieden entgegengetreten werden müſſe. Es wurde da⸗ bei der Anſicht Ausdruck verliehen, daß das, was dem einen Handwerks⸗ oder Gewerbezweige heute zuſtoße, morgen den anderen gleichfalls treffen könne; daß das Handwerk in ſeiner Ge⸗ ſamtheit energiſch ſich dagegen wehren müſſe, wenn der ſelbſtändige Handwerksmeiſter des Wichtigſten, was die Deutſche Reichs⸗Gewerbe⸗ ordnung ihm gewährleiſte, beraubt werden ſolle, nämlich der freien, ſelbſtändigen Ausübung ſei⸗ nes von ihm erlernten Handwerks. Die pflicht⸗ mäßigen Aufgaben der Handwerker⸗Innungen: Aufrechterhaltung und Stärkung der Standes⸗ ehre, materielle und intellektuelle Hebung der Handwerker, Fürſorge für den Nachwuchs(Ge⸗ ſellen⸗ und Meiſterprüfungen) und anderes mehr, würden einfach illuſoriſch werden, wenn das wichtige Unterſcheidungsmerkmal zwiſchen dem freien Handwerksmeiſter und dem bezahlten Lohnarbeiter, die Selbſtändigkeit entfiele. *Modellausſtellung neueſter Erfindungen. Wir haben in Mannheim ſchon des öfteren Ge⸗ legenheit gehabt, verſchiedene Ausſtellungen zu ſehen, aber eine Modellausſtellung eines Erfindervereins dürfte für Mannbeim neu ſein. Der Katalog der Aus⸗ ſtellung umfaßt eine große Anzahl intereſſanter NVeuheiten, die für die geſamte Induſtrie⸗ und Geſchäftswelt von großem Intereſſe und Wert ſein dürften. Auch für die Damen gibt es ſehr viel Neues und Praktiſches für den Haushalt zu ſehen. Man kann ſagen, für jedes Gewerbe iſt etwas Neues da: für elektriſche Werke, Pum⸗ pen⸗ und Werkzeugfabriken, für die Luftſchiff⸗ fahrt, für Automobilfabriken und Automobil⸗ beſitzer, für Schulen und Behörden, für Spiel⸗ warenfabriken, Mechaniker, Schloſſer, Maler⸗ meiſter, Fuhrunternehmer u. dergl. Möge ein roßer Beſuch die Bemü ingen und großen pfer Iohnen, die ſich der Süddeutſche Erfinder⸗ Verein„Ediſon“ E. V. in Mannheim zum Wohle der Allgemeinheit und zur Förderung der Induſtrie auferlegt hat. *Geſchäftsjubilaum. Am 1. Dezember feiert Werkmeiſter Georg Buſch das 25jährige Geſchäftsjubiläum bei der Firma Erſte Mannheimer Dampfmühle von Ed. Kauffmann Söhne, G. m. b.., Mannheim. Ein Programmkalender 1912/18, welcher in Tagesrubriken die Darbietungen Mannheims wiedergibt, iſt vom Verkehrs⸗Verein in 5000 Exemplaren berausgegeben worden und im Verkehrsburean zu 0 Pfg. von heute abend 5 Uhr ab erhältlich. Mitglieder des Ver⸗ kehrs⸗Vereins können den zum Nach⸗ ſchlagen ſehr überſichtlich gehaltenen und mit ge⸗ nügendem Schreibraum für Nachträge ausge⸗ ſtatteten Kalender im Verkehrsdureau koſten⸗ los in Empfang nehmen. Der Programm⸗ kdalender will Einbeimiſche und Fremde über alles unterrichten, was hier an öffentlichen BVeranſtaltungen geboten wird. Er gibt eine überſichtliche Zuſammenſtellung alles deſſen, was an den einzelnen Tagen ſtattfindet, und was für den Winter bevorſteht. Zugleich will er dem Fremden als Führer dienen und ihm von Mannbeims Sehenswürdigkeiten in ge⸗ Um dieſen drängter Form Kenntnis geden. Theater Nottz. 8 Die Reißze der Aufführungen von Alles für die Firma“ die mit Kückſicht auf den Buß und Bettag AUnterbrochen worden war, wird durch die morgige Auffüßbrung des Schwanukes im Roſengarten wieder kortgeſest. Die Rolle des Du Chatel in der heutigen Nuf⸗ drung Die Jungfrau von Orleans“ ſpielt Mein⸗ rt Maur. In Bafazzo“ und Cavalleria ruſticang“ gaſtiert Wegen Erkrankung des Oerrn Jung. Derr Georg Becker vom Opernbaus in Darmſtadt als Canio⸗ und»Tutiddu“. Die Vartie der„Nedda“ ſingt zum erſtenmal Eun Pfeiffer, die der„Santuzza zum erſtenmal Hermine Nabl. Bierte muſtkaliſche Akademie. Die bereits angekündigte öffentliche Haupt⸗ probe zu Pelleas und Meliſande von Arnold Schönberg im Muſenſaal des Roſengartens am Montag, den 2. Dezember, zu welcher die Abonnenten und Indaber von Tageskarten freien Zutritt daden, muß wegen einer anderen Beranſtaltung an demſelben Abend im Verſammlungsſaal bereits um halbes Uhr— ſtatt um 6 Uhr, wie an⸗ Füindigt war— beginnen. Ein Kartenderkauf * nicht ſtatt. Veu ausgeſtellt: X. Juchs, Darmſtadt. 12 Zweck richtig erfüllen zu können, wird die Zu⸗ ſammenſtellung auch in weitem Kreiſe der Nach⸗ barſchaft Verbreitung finden. * Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat den Kollegialmitgliedern der Generoldirektion der Staatseiſenbahnen Oberbaurat Wilhelm Stahl und Baurat Otto Hauger, und dem maſchinen⸗ techniſchen Referenten beim Miniſterium des In⸗ nern, Oberregierungsrat Ernſt Schellen⸗ berg, das Ritterkreuz des Ordens Berthold des Erſten verliehen. * Verhaftung. Im Warteſaal des Neu⸗ ſtadter Bahnhofes wurden Donnerstag Nacht zwei Gelegenheitsarbeiter von Wallſtadt feſt⸗ genommen. Sie haten in Wallſtadt eine Waſchmaſchine geſtohlen, die ſie in Mannheim zu Geld gemacht und befanden ſich in Neuſtadt auf der Durchreiſe. Einer von ihnen iſt einer Erziehungsanſtalt entſprungen. * Raffinierter Spitzbube. Vorgeſtern abend machte ein Individuum einer Metzgerfilkale in der Hauptſtraße in Feudenheim einen Beſuch und ſtahl einen bereits angeſchnittenen Schinken. Der Burſche begab ſich auf dem gewöhnlichen Wege in den Laden, packte den auf der Theke liegenden Schinken und flüchtete, als die In⸗ haberin des Ladens erſchien, auf die Straße. In⸗ folge der herrſchenden Dunkelheit verſchwand der Feinſchmecker mit ſeiner Beute unbehelligt. *Mutmaßliches Wetter amSonntag und Mon⸗ tag. Es war zu erwarten, daß der über Süd⸗ frankreich ſtehende Hochdruck der neuen aus dem Atlantiſchen Ozean heranziehenden Depreſſion raſch wieder weichen werde. Dieſe wird indeſſen vorausſichtlich im Norden von uns vorüberziehen und zunächſt nur geringe Störungen verurſachen, weshalb für Sonntag und Montag zwar zeit⸗ weilig trübes und naßkaltes aber in der Haupt⸗ ſache noch trockenes Wetter zu erwarten iſt. Vergnügungen. * Apollo⸗Theater. Heute Abſchiedsabe nd des jetzigen Programms. Herr Willini verteilt zu Ehren ſeines Abſchiedes unter ſeine Mitarbeiter im Pußlikum nur lebende Tiere. Der Sonn⸗ tag(1. Dezember) bringt das bereits angekündigte theatraliſche Ereignis mit dem Gaſtſpiel Harry Waldens. Ueber dieſen Künſtler, dem ſelbſt die höchſte Poſition, die daß Theater zu vergeben hat, die Nachfolge von Joſeph Kainz am Wiener Burgtheater offen ſtand, viel zu ſchreiben, wäre vergebene Mühe. Die Darſtellungskraft Waldens iſt ſo elementar, daß man darüber nicht Worte verlieren muß. Warten wir alſo ſein hieſiges Debut ab. *„Die Jugend im Lied“. Auf das unter dieſem Namen morgen Abend 8 Uhr im Roſengarten ſtatt⸗ findende große Konzert ſei nochmals beſonders aufmerkſam gemacht. Man darf dem Auftreten der als vorzügliche Interpretin von Volks⸗ und Kinder⸗ liedern bekannten Sängerin, Frau Braun⸗ ſchweig⸗Schneider aus Frankfurt a. M. mit Intereſſe entgegenſehen. Die Klavierbegleitung hat Herr Hans Weisbach⸗Frankfurt a. M. über⸗ nommen. Das Programm unſerer einheimiſchen Grenadier⸗Kapelle verzeichnet ebenfalls aus⸗ gewählte Kompoſttionen, die in den Rahmen dieſes dem deutſchen Volkslied gewidmeten Abends paſſen. Morgen Sonntag findet im Großen Bürger⸗ bräu, Ludwigshafen, in den prächtigen Sälen des 2. Stockes, nachmittags von 724—7 Uhr u. abends von—11 Uhr Große Militärkonzerte ſtatt, ausgeführt von der vollſtändigen Pionierkapelle aus Speyer. Vormittags von 11—1 Uhr gibt die Kapelle in den Parterre⸗Räumen ein Frühſchoppen⸗ Konzert. Neues aus Tudwigshafen. *Eingemeindung von Rheingönheim. In geheimer Sitzung des Gemeinderats von Rheingönheim wurde über die Ein⸗ gemeindung nach Ludwigshafen be⸗ raten. Das Bürgermeiſteramt Ludwigshafen hatte angefragt, ob ein dortiger Beamter von den in Frage kommenden Gemeindeakten Ein⸗ ſicht nehmen dürfe, um Unterlagen für die Ein⸗ verleibungsverhandlungen zu gewinnen. Der Gemeinderat lehnte mit 14 gegen 5 Stimmen vorerſt jede Unterhandlung in dieſer Sache ab. Drei Gemeinderäte fehlten in der Sitzung. BVermißt. Seit einigen Tagen wird der 14 Jahre alte Realſchüler Anton Klehr von Ludwigshafen vermißt. Mehrere hundert Mark hat er mit auf die Reiſe genommen. Da der Junge der Nic Carter⸗ und anderer Lektüre huldigte, ſo iſt anzunehmen, daß er auf Aben⸗ teuer ausgegangen iſt. Er iſt von mittelgroßer Geſtalt und von bleicher Geſichtsfarbe. An⸗ gaben über den Verbleib des Jungen wolle man an die Eltern gelangen laſſen. SEine angenehme Weihnachtsüberraſchung ließ die Direktion der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik ihrem geſamten Perſonal zuteil wer⸗ den. Durch Anſchlag läßt die Direktion bekannt machen, daß ab 1. Dezember ds. Is. Lohn⸗ erhöhungen ſtattfinden. Insbeſondere ſind Oelgemälde; Stamm⸗Hagemann, Grötzingen, 8 Silhouetten; Elſe Fürſt, Berlin, 19 kleine Skulpturen und Plaketten; E. Langkammer, Dresden, 10 Radierungen und 2 Holz⸗ ſchnitte.— Auf die Ausſtellu Freien Ki 1 Baden und O. Hagemann ſei kauft wurden: mer, Karlsruhe, dacher, Baden⸗Baden, Schäfer, Magdeburg, 1 von Volkmann, Karlsruhe.— verloſung des Mannheimer Ku Donnerstag den 19. Dezember Kunſthalle 12 Uhr —— Zum Tode Brabms. Aus Berlin wird uns gemeldet: Vor der d der Leiche des Dr. Brahm nach die Arbeiter in den Fabrikationen bedacht wor⸗ den. In manchen Betrieben, je nach Alter und Beſchäftigung, werden Aufbeſſerungen von 47 auf 48 und von 45 auf 50 Pfennig vorgenom⸗ men. Die gelernten Arbeiter und Angeſtellten werden ebenfalls je nach Branche bedacht. Stimmen aus dem Publikum. Ein Theaterrätſel in 1 Szene. Schauplatz Vor der Tageskaſſe. Zeit: Samstag, 23. November, 11 Uhr vormittags. Perſonen: Der Kaſſier, Ein Telephon, 1. Perſon, ich, Volk. Erſte Perſon(zum Kaſſier): Bitte mein Billet, ich habe ſchriftlich vorbeſtellt, Michael Gras⸗ huber! Der Kaſſier: Michael Grashuber??— Wie haben Sie denn beſtellt?? Erſte Perſon: Durch Poſtkarte(ganz baff!. Der Kaſſier: Wo haben Sie ſie denn ein⸗ geworfen? Erſte Perſon: In den Schalter..(noch baffer!) Der Kaſſier: Ich weiß von nichts, mein Name iſt Haſe. Pauſe(kühl). EEßßß!b: 8 Der Kaſſier: Wie bitte?.. eine.. Poſt⸗ karte... Wo haben Sie ſie denn eingeworfend? Ich weiß von nichts..(hängt ab). Ich: Bitte mein Billet... Jaromir Pfützl! Ich habe durch Poſtkarte beſtellt.(„bedeutend“!) Der Kagie:.!— Ich: Durch Poſtkarte beſtellt, Poſt—kar—te be—ſtellt!l! Der Kaſſier: Wo haben Sie ſie denn (groß Ich: In den Schalter, und die Geſchichte iſt höchſt werkwürdig. Jetzt ſind heute früh bereits 3 Poſt⸗ karten nicht angekommen. Der Kaſſier: Ja, kann ich da vielleicht was dafür?(Die erſten„leiſen“ Zeichen von Entrüſtung ſteigen langſam am Horizont empor.) Ich:———(wütend abiſ—(— ohne Billeth Schluß:(Woran liegt's?) Aus dem Großherzogtum. Weinheim 29. Nov. Auf dem Heim⸗ wege von Großſachſen nach Weinheim wurde Mittwoch eine 40jährige Arbeiterfrau, die ihrem Ehemann vorausging, von einem jungen Bur⸗ ſchen angefallen und mit Erſchießen bedroht, wenn ſie ſich ſeinen verbrecheriſchen Abſichten widerſetzte. Als auf die Hilferufe der Frau deren Ehemann herbeieilte, nahm der Täter auf Wein⸗ heim zu Reißaus. Als die Frau heute vormit⸗ tag bei der hieſigen Polizei Meldung erſtattete, erkannte ſie einen Obdachloſen, der zufällig im ſelben Augenblick vorbeigeführt wurde, als den Täter wieder. Dieſer— der 25jährige Arbeiter Keßler aus Gießen— wurde trotz ſeines Leug⸗ nens ſofort feſtgenommen und dem Gerichts⸗ gefängnis zugeführt. Plankſtadt, 29. Nov. Die Familie des Verlademeiſters H. wurde unerwartet in Trauer verſetzt. Der 17 Jahre alte Sohn machte ſeinem Leben durch Erhängen im Heu⸗ ſchopfen des elterlichen Hauſes ein Ende. Ein unheilbares Leiden hat den jungen, braven Bur⸗ ſchen zu dieſem betrübenden Schritt veranlaßt. —— Leutershauſen, 29. Nov. Die 20jährige Tochter des Fuhrmanns Peter Schultz von hier, die tagsüber beim hieſigen Bürgermeiſter in Dienſt iſt, brach geſtern abend in ihrer Wohnung plötzlich zuſammen. Die herbei⸗ gerufenen Aerzte konſtatierten, daß das Mädchen eine Flüſſigkeit zu ſich genommen hatte. Man fand auch bald darauf im Zimmer ein mit Lyſol gefülltes Gläschen vor. Was das ruhige und brave Mädchen zu dieſem Schritt veranlaßt hat, Es dürfte kaum mit dem iſt noch unbekannt. Leben davonkommen. 7 ranz Gärtner, der Ir geſti n aufe I rde auf ten⸗ bad 2 —— 0 Gerichtszeitung. *Würzburg, 28. Nov. Vor dem hie⸗ ſigen Schwurger vurde gegen den 22 Jahre alten Hermann Weber aus? 1g2r 2CCC ˙ AAAff ˙ AAA ³˙·¹·····ĩ·˖·..(... Hamburg zur Einaf mittag in der hofes eine Ged Konzertnstiz. Die Mannh e ĩ me 1 Orchenterbegleitung Dortraa Sringen. findet nicht Ratt. bei Bad Kiſſingen verhandelt. In der Nacht 5 vom 6. auf 7. Juli überfiel Weber die 21jährige ledige Taglöhnerin Karoline Beck, die guter Hoffnung von ihm war, in ihrem Schlafzimmer, verſetzte ihr mehrere Beilſchläge auf den Kof, überſchüttete die vermeintliche Tote mit Pe⸗ troleum und zündete das Mädchen und das Bett an. Durch das Gewimmer des Mädchens wurden Mutter und Bruder wach, zogen das Mädchen aus den Flammen und löſchten das Feuer, doch ſtarb das Mädchen unter ſchrecklichen Schmerzen nach einer Stunde. Weber wurde wegen Mordes zum To de verurteilt. Sportliche Nundſchau. Samstag, 30. Nov. Auteuil. Port Said: Tit Bits— Soleil. de Decembre: Clotilde II— Musard. Prix La Haye-Jousselin: Hopper— Sauveur. Prix de Normandie; Stall Hennessy— Ismen. Prix de Viroflay: Loriot— Aigle Impeérial III. Prix Whisper-Low: Bachelor's Knight— Stall Kohler. Prix Prix Radſport. *Große Eröffnungsrennen im Wintervelo⸗ drom, Sport⸗Park, Colliniſtraße am Straßen⸗ bahndepot. Für die am Sonntag, den 1. Dez., abends 7 Uhr, ſtattfindenden Fliegeren⸗ nen iſt das Training jeden Abend nunmehr im Gange. Unter vielen Amateur⸗ und Berufs⸗ fahrern bemerkten wir den bekannten Weltmei⸗ ſter Otto Meyer, ſowie Jul. Bettinger, Ludwigshafen. In dem Stunden⸗Mannſchafts⸗ fahren ſind die Pare wie folgt zuſammengeſtellt: 1. Ernſt, Wien, Ph. Steckel, Ludwigshafen; 2. Zimpelmann, Ludwigshafen, Wilh. Kadolfer, Zürich; 3. J. Weiß. Gr. Anheim, Joh. Würtz, Mainz; 4. Emil Müller, Karlsruhe, Fritz Nagel, Karlsruhe; 5. Jean Böſchlin, Straßburg, Jul. Bettinger, Ludwigshafen; 6. Max Nerlich, Berlin, Joſef Belle, Frankfurt; 7. Kurt Zim⸗ mermann, Dresden, Heinz Hammacher, Düfſſel⸗ dorf. Dieſer in Mannheim nun wieder zur Geltung kommende Sport wird ſicher viel⸗ Freunde im Sportpark vereinigen, weshalb emp⸗ fohlen wird, ſich rechtzeitig mit Eintrittskarten zu verſehen.(Siehe Inſerat.) Wetter⸗Nachrichten. dt. Wettermeldungen. Mit Macht beginnt nun⸗ mehr der Winter ſeinen Einzug zu halten. Nachdem ſchon bald drei Wochen die hohen Gebirgslagen eine geſchloſſene, beträchtliche Schneedecke tragen, hat ſich jetzt auch in den Tiefen Schneegeſtöber eingeſtellt, das zur Bildung einer leichten, immerhin aber ſchon zuſammenhängenden Schneeſchicht führte. Zudem tritt ſtärkerer Froſt auf, der die Beſchaffenheit des Schnees verbeſſern wird. Dem Barometerfall nach zu ſchließen ſtehen vorerſt weitere Schneefälle in Aus⸗ ſicht, ſodaß am Sonntag die Sportbahnen vorausſicht⸗ lich in ausgezeichneter Verfaſſung ſein dürften. Auch iſt es wahrſcheinlich, daß die Skibahnen bis zu den Talſtationen führen werden. Sowohl aus dem Schwarzwald und den Vogeſen, wie aus der Rauhen Alb und dem Taunus wird eine pulvrige Neuſchnee⸗ lage gemeldet, die die Ausübung jeder Art von Winterſport geſtattet. sSchönwald(Bad. Schwarzwald), 29. Nov., 8 Uhr morgens: 5 Grad R. kalt, leicht bewölkt, 60 Zentim Schnee, 10 Zentim. neuer Pulverſchnee, Ski⸗ und Rodelbahn gut. Wisp. Wetternachrichten aus den bayeriſchen Alpen vom 29. November. Eiſenſtein: 4 Gr., bedeckt, windſtill, Schneehöhe 11—20 Zentim. B e r ch⸗ tesgaden: 0 Gr., bedeckt, ſchwacher Wind, 1120 Zentim. Schneehöhe. Oberſtdorf—12 Gr., prächti⸗ ges, wolkenloſes Wetter, windſtill, 31—50 Zentim. Schneehöhe. Bad Reichenhall. 71 Gr., trübes Wetter, ſchwacher Wind, Schneehöhe 1120 Zentim. Sonthofen:—6 Gr., prächtiges, wolkenloſes Wetter, windſtill, 21—30 Zentim. Schneehöhe. Mar⸗ guartſtein:—1 Gr., windſtill, etwas bewölkt, Schneehöhe 11—20 Zentim. Füffſen:—6 Gr., ſchwacher Wind,—10 Zentim. Schneehöhe. A ſchau: — Gr., prächtiges, wolkenloſes Wetter, ſchwacher Wind, Schneehöhe 11—20 Zentim. Bad Kohl⸗ grub:7 Gr., autes Wetter, windſtill,—10 Zentim. Schneehöhe. Brannenburg:—4 Gr., prächtiges, wolkenloſes Wetter, windſtill, Schneehöhe—10 Zentim. Garmiſch⸗Partenkirchen:—6 Gr., autes Wetter, windſtill, 21—30 Zentm. Schneehöhe. Oberaudorf: 0 Gr., leichter Schneefall, ſchwacher Wind, Schneehöhe—10 Zentim. Bad T51 3: 2 Srad, prächtiges Wetter, ſchwacher Wind,—10 Dentim. Schneehshe. Bayeriſch⸗Zell:. Gr., Windſtill, gutes Wekter, Schneehöhe 31—50 Zeutim Tegernſee:.3 Gr., windſtill, leichter Schneefall, Schneehshe. Schlierſee:— Gr., ſchwacher Wind, Schneehöhe 31—50 —1 r Neuſchneefall auf ge⸗ mim Tal 85 Zentim., rg 60 Zentim, am Herrliches ſonniges Winter⸗ Winterſport in vollem Be⸗ Pulverſchnee, ausgezeichnete in und Bobfleigh Bahn von der h bergerichtet. Rodelbahnen von Neuhaus etc. gut fahrbar. bar. Eislaufplatz wird If am Sportplatz Hinter⸗ Winter bewirtſchaftet. Ge⸗ t ſind außerdem auch die 8 nterbärnbad, Vorderkafſer⸗ Kaindlhütte am Steinberg. Don Tag zu Tag. — Stürme in der Nordſee. Kopenhagen, Während des geſtrigen Nachmittoges Uen Teilen der dä⸗ 2˙ Nod rden aus Der Balkankrieg. Die Monarchie als Bollwerk des europäiſchen Friedens. w. London, 30. Nov. Cpurchill ſagte geſtern abend in einer Rede: Die auswärtige Lage ſei keineswegs ſorgenfrei, es beſtänden indeſſen zwiſchen Oeſterreich⸗ Un. garn und Rußland keine Differenzen, welche Geduld und guter Bille nicht ausgleichen Dnnten. Ein Krieg zwiſchen Oeſterzeich- Ungarg 62⁰ — 5 acht 7 * richt zu uns Mannheim, 30 November. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattſ. +. Seit und Rußland würde zu ſchrecklich ſein, als daß man daran denken könnte. Ein ſolcher Schrecken könnte durch keine Ergebniſſe, die ſich erzielen ließen, aufgewogen werden. Der chriſtliche Glau⸗ ben der Nationen ſchaue über die Verwickelungen der Diplomatie hinweg zu den guten Dienſten der erhabenen Kaiſer und frage, ob das König⸗ tum in dieſer demokratiſchen Zeit nicht einen neuen Glanz gewinnen und kund tun könnte, daß die Monarchie das Bollwerk des europäiſchen Friedens ift. Ein großer Zwiſchenraum trenne die Intereſſen Rußlands und Oeſterreichs von den Angelegenheiten der weſtlichen Mächte. Eng⸗ land, Deutſchland, Italien und Frankreich wünſchten den Frieden und es beſtehe kein Grund zum Streiten zwiſchen ihnen. Sie hätten in dieſer Zeit der Unruhe nur einan⸗ der zu vertrauen und keine Macht unter dem Himmel werde ſie von dem Pfade des geſunden Verſtandes und der Ehre abbringen können. Weiter erKärte Churchill, Englands Po⸗ litik verfolge unter der Leitung Grens und Asquiths nur 2 Ziele, nämlich: 1. den Schau⸗ platz des gegenwärtigen Krieges zubegren⸗ zen und 2. den Frieden im Intereſſe der Balkanvölker und der griechiſchen Völker, ſoweit es rechtmäßig dazu in der Lage ſei, zu fördern. London, 29. Nov.(Reuter.) Die An⸗ ſicht, die offizielle britiſche Kreiſe bezüglich der ettopäiſchen Situation hegen, geht dahin, daß man nichts zu befürchten braucht, obſchon man auf Schwankungen vorbereitet ſein muß. Die Sttuation ſei nicht in ein alarmierendes Stadium oder nähere ſich irgendwie einem ſolchen und in den beiden verſchiedenen Fragen, die gegenwärtig beſtehen, ſei eine friedliche Regelung durchaus möglich. Deutſchlands und Englands Zuſammenwirken. W. London, O0. 3Nov. Lord Curzon jagte geſtern in einer konſervativen Verſammlung in Plumouth: Es iſt lange keine beſſere Nach⸗ mmen, als die, daß England und Deutſchland zuſammenarbei⸗ ten, um am Balkan die Sache des Friedens zu fördern und viele Leute würden gerne dieſe auf ein weiteres Gebiet ausgedehnt e w. London, 30. Nov.„Daily Tele⸗ graph“ ſchreibt: Niemand hätte geglaubt, daß die Spannung in den Beziehungen zwi⸗ ſchen Berlin und London, die den Kon⸗ tinent ſolange aufgeregt und alarmiert haben, ſchließlich verringert und gemindert werden würden, nicht durch diplomatiſche Be⸗ ſprechungen, ſondern durch die wechſelnden Glücksfälle eines gefürchteten Balkankrieges. Doch iſt es wie eine ab⸗ gekartete und paradoxe Tatſache, die ſich vor unſeren Augen abſpielt. Plötzlich kommt die Ent⸗ deckung, die in den beiden Hauptſtädten zugleich gemacht wird, daß identiſche Ziele loyal, wenn auch unabhängig von einander verfolgt werden. Wir haben das erfreuliche Schauſpiel, daß die Wilhelms⸗ ſtraße die Politik in der Downing Street herzlich und generös unterſtützt. Serbiſches Bombardement auf Durazzo. wW. Rom, 29. Nov.„Giornale'Italia“ meldet aus San Giovanni die Medua: Die Mannſchaft des öſterreichiſchen Dampfers„Al⸗ banien“, der heute aus Durazzo hier eingeteroffen iſt, beſtätigt, daß die ſerbiſche Diviſion Pauno⸗ 10 geſtern wenige Kilometer von Durazzo an⸗ gelangt iſt und ein Bombardement auf die Stadt begonnen hat. Sobald jedoch die albaneſiſche Fahne auf der alten venezianiſchen Feſtung hoch ging, ſandte, ſo wird erzählt, der Kommandeur der ferbiſchen Truppen Parlamentäre an die albaneſiſchen Notabeln, um über die Beſetzung der Stadt zu verhandeln. Die kleine türkiſche Garniſon leiſtete keinen Widerſtand und eine Es⸗ kadron ſerbiſcher Kavallerie zog in Durazzo ein. Zahklreiche Albaneſen haben die Stadt verlaſſen und ſich mit e ——ñ— 11 I. faal Id dle Die Stadt iſt augenblicklich ruhig. Die albane⸗ ſiſchen Notabeln ſandten an die Regierung in Belgrad und an die proviſoriſche Regierung in Vallona Proteſtſchreiben. * W. Paris, 30. Nov. Dem Echo de Paris wird von ſeinem Konſtantinopeler Berichterſtatter über Conſtanza gemeldet, daß in Glu⸗Kiſchla der letzten Station der anatoliſchen Eiſenbahn 60 000 Araber in Eilmärſchen eingetroffen ſind, die in Militärzügen von zu je—3000 Mann nach Konſtantinopel beför⸗ dert werden. Lehte Nachrichten und Tel Leßte Nachrichten und Telegramme. W. Karlsruhe, 30. Nov.(Priv.⸗Tel.) Heute Nacht hat der 20 Jahre alte Zigarrenhändler Karl Sommer von hier in einer Autodroſchke ſeine 18 Jahre alte Geliebte Gretchen Scherer aus Biel(Schweiz) und dann ſich ſelbſt durch Revolverſchüſſe ge⸗ tötet. Beide hatten zuvor eine Automobil⸗ fahrt in die Pfalz unternommen und waren dann nach Karlsruhe zurückgekehrt. Die Tat ge⸗ ſchah auf der Kaiſerſtraße. (Wertheim, 29. Nov. Der in der Schutz⸗ hütte der fürſtl. Löwenſteinſchen Weinberge hinter dem Schloß vorgeſtern tot aufgefundene Rentamtmann Curle hat ſich erſchoſſen. Berlin, 30. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Gera wird berichtet: Für die durch den Tod des ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Förſter notwendig gewordenen Reichstags⸗ erſatzwahl in Reuß ä. L. beabſichtigen die Na⸗ tionalliberalen den früheren Abg. Streſe⸗ mann aufzuſtellen. wWW. Paris, 30. Nov. Das Syndikat der Bergarbeiter der Bortnage hatte den bekannten ſozialiſtiſchen Agitator Herve ein⸗ geladen, in Paturages am 4. Dezember einen Vortrag zu halten. Einer Blättermeldung zu⸗ folge hat die belgiſche Regierung die Gendar⸗ merie in Mons beauftragt, Herve, falls er belgiſchen Boden betreten ſollte, ſofort feſt⸗ zunehmen und an die Grenze zurückzube⸗ fördern. Aus dem Reichstage. Berlin, 30. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Etatsberatung wird am Montag im Reichstage beginnen, nachdem der Reichskanzler ſich nunmehr bereit erklärt hat, ſich an dieſem Tage über die auswärtige Politik auszuſpre⸗ chen. Als Redner bei der Etatberatung werden für die Nationalliberalen die Abgg. Baſſer⸗ mann und Freiherr v. Richthofen genannt. Für die Fortſchrittliche Volkspartei wird der Abg. v. Payer zur auswärtigen und Dr. Wie⸗ mer zur inneren Politik ſprechen, von der Reichspartei Abg. Schulz zur auswärtigen und Abg. Arendt zur inneren Politik. Von den So⸗ zialdemokraten werden Ledebour und David zum Etat des Auswärtigen und Dr. Frank und Dr. Lenſch zum Etat des Innern nominiert. * Berlin, 30. Nov. Für den ſozialdemokra⸗ tiſchen Antrag zur Teuerungsinterpellation wird heute auch die Fortſchrittliche Volkspartei ſtimmen. Das angebliche Luftflottengeſetz. * Berlin, 30. Nov. Zu der Nachricht der „Tägl. Rundſch.“ von einem bevorſtehenden Luftflottengeſetz bemerkt die„Neue Politiſche Korreſpondenz“: Es iſt ganz klar, daß wir weiterhin die ſo wichtig gewordene Sache zu vermehren ſuchen und uns in dieſer Vermehrung beeilen werden. Aber ein Luftflottengeſetz ge⸗ hört in das Reich der Phantaſie. Der Antimilitarismus in Frankreich. * Paris, 29. Nov. Kammer. Der frühere Kriegsminiſter Moſaimy griff gelegentlich der In⸗ terpellation über die Lehrer der„Sou du ſoldat“ die verbrecheriſche Propaganda des Allgemeinen Arbeiterverbandes an. Unter lebhafter Bewe⸗ gung der Kammer erklärte er, die Regierung habe im Juli und Auguſt letzten Jahres die Even⸗ tualität einer Mobiliſierung ohne Schwäche ius Auge faſſen und damals die Maßregeln zur Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung im Innern nicht gegen Spione, ſondern gegen die Saboteure des Arbeiterverbandes verſtärken müſſen, da dieſe Vorbereitungen traſen, die Mobiliſterung zu läh⸗ men. Antimilitariſtiſche Herde gab es bereits 1911. Damals ſeien in etwa 15 Regimentern die geſteckt worden. Gegenwärtig ſei der Geiſt des Heeres gut, aber man ſuche 80 000(2) Soldaten, die ſich nicht geſtellt hätten.(Bewegung.) Das Zeſuitengeſet. Berlin, 30. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Zu den Verhandlungen des Bundesrates über die Auslegung des Jeſuitengeſetzes erfährt die Tägl. Rundſchau noch, daß der preu⸗ ßiſche Antrag mit überwiegender Mehrheit zur Annahme gelangte. Nur die bayeriſchen Stimmen wurden da⸗ gegen abgegeben. Als beſonders bemerkens⸗ wert dabei iſt noch hervorzuheben, daß Miniſter⸗ präſident Hertling perſönlich weder an den Ausſchußſitzungen noch in der entſcheidenden Ple⸗ narſitzung des Bundesrates über die Jeſuiten⸗ frage teilnahm und die Verteidigung des baye⸗ riſchen Erlaſſes den übrigen bayeriſchen Bevoll⸗ mächtigten überließ. Hervorzuheben iſt ferner, daß mehrere Bundes⸗ regterungen mit faſt rein evangeliſcher Bevölke⸗ rung den preußiſchen Vorſchlag als zu ent gegenkommend bezeichneten und für eine ſchärfere Faſſung eintraten. Der Vertreter eines mitteldeutſchen Kleinſtaates wollte ausdrücklich die bayeriſche Auslegung als ungeſetzlich be⸗ zeichnet wiſſen. Die preußiſche Regierung hat den Vermittlerſtandpunkt während der ganzen Dauer der Verhandlungen, die ſtellenweiſe recht lebhaft geführt wurden, inne gehalten und er⸗ folgreich durchgeſetzt. 71 55 Der Bundesrat hat als nicht verboten, das Leſen ſtiller Meſſen, die Primizfeier und das Sterbeſakrament bezeichnet, dabei aber den bedeu⸗ tungsvollen Zuſatz gemacht,„ſofern nicht landes⸗ herrliche Beſtimmungen entgegenſtehen“. Da derartige Beſtimmungen in den einzelnen Bun⸗ desſtaaten beſtehen, iſt den Jeſuiten auch für die Zukunft dort jede Tätigkeit unterbunden. Das gilt insbeſondere vom Königreich Sachſen, das in ſeinem Landesgeſetz den Jeſuiten jede Art 1 oder wiſſenſchaftlicher Tätigkeit unter⸗ agt. JBerlin, 30. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Beſchluß des Bundesrats zur Je⸗ ſuitenfrage hat bereits dazu geführt, daß das Zentrum den Antrag auf Aufhebung des ganzen Jeſuitengeſetzes, der bereits im Frühjahr im Reichstage eingebracht worden iſt, nunmehr ener⸗ giſch aufnimmt, um die Reichsregierung zu einer ausführlichen Erklärung darüber im Reichstage zu nötigen. Der Antrag wird am erſten Schwe⸗ rinstage nach den Weihnachtsferien zur Ver⸗ handlung kommen. Die Zentrumsredner wollen übrigens ſchon in der Generaldebatte über den Etat in der kommenden Woche Gelegenheit neh⸗ en, auch über den Bundesratsbeſchluß zu ſprechen. Der furchtbare Jaifun auf den Philippinen. OLondon, 30. Nov.(Von unf. Lond. Bur.) Aus Waſhington wird telegraphiert, daß die amerikaniſche Regierung nähere Nach⸗ richten über den furchtbaren Taifun erhalten hat, der zu Anfang der letzten Woche entſetzliche Verheerungen auf den Philippinen anrich⸗ tete. Die Zahl der Todesopfer wird auf mindeſtens 15000 geſchätzt. Zumeiſt kamen Leute vom Stamme der Wiscayan um. Zu tau⸗ ſenden liegen die noch unbeerdigten Toten auf den Inſeln herum. Die Stadt Capiz, die Hauptſtadt von Panay, iſt vollſtändig zerſtört worden, ebenſo der größte Teil der Stadt Cacla⸗ ban, die an der nördlichen Küſte liegt. Die Bevölkerung von Capiz zählt 12 000 Köpfe. Mindeſtens 6000 Perſonen kamen ums Leben. In Caclaban ſoll das Verhältnis zwi⸗ ſchen den Umgekommenen und den am Leben Gebliebenen noch furchtbarer ſein. Amerikaner und Europüer ſcheinen dagegen nur wenfg ge⸗ tötet worden zu ſein. Nachtrag zum lokalen Ceil. * Die Läden ſind vom morgigen erſten Ad⸗ ventſonntag ab bis Weihnachten an jedem Sonntag von 11 Uhr bis abends 7 Uhr geöffnet. * Todesfall. Im Alter von 72 Jahren iſt in Konſtanz nach langerem ſchwerem Leiden Geh. Hofrat J. Heim, der lange Jahre hin⸗ durch als Direttor der dortigen Oberrealſchule vorſtand, geſtorben. Aus dem Großherzogtum. [ Bühl, 28. Novbr. Nicht weniger als 2 4 Zahlungsbefehle wurden an einem einzi⸗ gen Tage hier zugeſtellt. Die Empfänger waren alle Mitglieder der Meiſterkranken⸗ und Sterbe⸗ kaſſe Baden. Sie weigerten, da die Kaſſe durch die Unterſchlagungen des früheren Vorſtandes Damm dem Zerfall und der Auflöſung preisge⸗ geben iſt, die weitere Entrichtung der Beiträge. Dafür wurden ſie nun vom derzeitigen Vorſtand mit Zahlungsbefehlen bedacht. Sie haben alle den Zahlungsbefehl widerſprochen mi der Begrün⸗ dung, daß ſie gemeinſam und ordnungsgemäß ihren Austritt angezeigt hätten. Lörrach, 28. Nov. Das Drama, das ſich in der Familie des Poſtaſſiſtenten Mack ab⸗ ſpielte und über das wir des Näheren geſtern be⸗ richteten, hat noch keine Aufklärung gefunden. Die Leichenöffnung der verſtorbenen 24 Jahre alten Frau Mack hat nichts beſtimmtes ergeben. Poſt⸗ aſſiſtent Mack befindet ſich im Krankenhaus und konnte bei ſeinem bisherigen Zuſtande genaue An⸗ gaben noch nicht machen. Er erinnert ſich nur, daß er etwa um die Mitternachtszeit das 2 Jahre alte Kind, weil es unruhig geworden war, zu ſich ins Bett genommen hat. Weitere Angaben ver⸗ mag er nicht zu machen. Man ſteht vor einem Rätſel. () Pforzheim, 28. Nopbr. Geſtern kraf hier Prinz Rangſit von Siam ein, um der Gr. Kunſtgewerbeſchule einen Beſuch zu ma⸗ chen und den Betrieb einiger größerer Gold⸗ warenfabriken, darunter diejenige von Kollmar und Jourdan, zu beſichtigen.— Heute beging der um das hieſige Kunſtgewerbe und das öffentliche Leben ſehr verdiente Mitbürger, Herr Bif.⸗Jabri⸗ kant Wilhelm Stöffler, ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. Der Genannte iſt einer der Haupt⸗ gründer des für unſeren Platz ſo wichtigen Kre⸗ ditorenvereins für das Bijouteriegewerbe, ſowie Mitgründer des Kunſtgewerbevereins, des Kin⸗ derſpitals Siloah, der Herberge zur Heimat, der alten Lehrlingshalle uſw. Er hat es vom ein⸗ fachen Arbeiter zum angeſehenen Fabrikanten ge⸗ bracht. T. Schopfbeim, 27. Nov. Die in der Wie⸗ ſentäler Induſtrie, vorwiegend der Textilinduſtrie beſchäftigten öſterreichiſchen Militär⸗ pflichtigen erhalten fortgeſetzt Einberu⸗ fungsorders. Die Abreiſe muß jeweils ſo⸗ fort geſchehen. Die Zahl der im Wieſental be⸗ ſchäftigten öſterreichiſchen Textilarbeiter iſt ziem⸗ lich groß und deren Weggang läßt in einzelnen Fabriken fühlbare Lücken zurück. (J Freiburg i. Br., 28. Nov. Ein bereits öfters mit Zuchthaus vorbeſtrafter Gauner der 40 Jahre alte Johann Wilh. Mayer von Dürk⸗ heim, verübte hier grobe Betrügereien. Er mie⸗ tete ſich ein Zimmer und ließ von einem Fahr⸗ radhändler ſich dorthin ein Rad leihweiſe ſendend Er fuhr dann mit dem Rad davon und ließ ſich nicht wieder blicken, um in einer neuen Wohnung denſelben Trick zu wiederholen. Das Rad iſt natürlich verſchwunden. M. wurde ſchließlich ver⸗ haftet und hatte ſich vor der Strafkammer zu vberantworten. Trotz Leugnens wurde der Gauner überführt. Das Gericht ahndete die Be⸗ trügereien unter Verſagung mildernder Um⸗ ſtände mit 1 Jahr 9 Monaten Zuchthaus, 450 M Geldſtrafe oder 30 weiteren Tagen Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. Sportliche Rundſchau. * Als Zentrale für das geſamte Mariueflugweſen errichtet dos Reichs⸗Marineamt ein beſonderes De⸗ zernat für Juftſchiff und Flugweſen. Bisher war letzteres dem Dezernat für Schiffbau⸗ Ausrüſtung unterſtellt, das dem WerftDDezernat reſ⸗ ſortierte. Nun iſt das Luftſchiff⸗Flugweſen von dem genannten Dezernat getrennt und direkt dem Werft⸗ inem Dampfer nach Trieſt begeben. gefährlichſten Soldaten in die Strafkompagnien Worden wegen Aufgabe des Ladens Uster, Paletots, Anzüge, Pelerinen Joppen, Nosen usw. Alles in schönster Ruswahl überraschend billig abgestossen Mannheim retestasse vob.Warertals Grüne Marken. uunbe 28301 Dezernat unterſtellt worden. . 8 8 8015 Eine hervorragende Neuerſcheinung auf dem Büchermarkte iſt! 1813 Jlultcterte Geſchcce de Befdeungaldkegk. 101 unſerer lauen Zeit heilſam wirlen mögen. vatenländiſchen Hausbuches, und begeiſtert. Das feſſelnde ſaſſen, ſo iſt bei den Abbildungen beſonderer⸗ 2 3 8 5 Aäbl. mer Kander. vollendete Darſtellung. Vorrätig in der Buchhandlung M. Schneider, Mannheim 1 2, 19,(Fernſprecher 6523) und gegen monatliche Teilzahlungen von 2 Mark an zu beziehen, ohne daß ſich der Preis dadurch erhöhl. Ein Zubiläumswerk zur Erinnerung an die große Zeit vor 100 Zahren. =Don Profeſſor Dr. J. v. Uflurgk-Harttung.⸗⸗ 414 Seiten Text mit 343 Abbildungen, 40 Kunſtbeilagen und 15 Fakſimiſebrucken. Vollſtändig in 40 Lieferungen zu je 40 Pfennig. In MPrachtband gebunden 20 Mark. 15 hundertjährige Wiederkehr von Deutſchlands Erbebung weckt große Erinnerungen, die in und künſtleriſchen Bildern lebendig vorzuführen und bleibend ſeſtzuhalten, iſt der Zweck dieſes das eine Statt finden wird überall, wo die deutſche Zunge kliugt. Das Werk enthält nicht eine trockene Aneinanderreihung von Tatſachen. rzählt le erweckt vor dem geiſtigen Auge Zeiten und Perfönlichkeiten, Stimmuüngen und Erelguniſſe, es erhebt Wort wird unterſtiltzt durch einen ausgeſucht ſchönen und reichen Bilder⸗ mutk. Und wie in der Erzählung danach geſtrebt wurde, 1 1 ſa 5 Wert gelegt auf geſchichtliche Treue und künſtleriſch⸗ Die 40 Extra⸗Kunſtblätter bilden eine beſondere Bereicherung des Zuhalts. Sie dem deulſchen Hauſe in feſſelnder Erzählung Es erzählt lebendig und die Dinge im rechten Licht erſcheinen zu M 5. 8 E 3 5 1 Tr. möbl. Zim. 7 zu verm. 8990 Möbl. Zim mitelektr. Licht E I. 15 3. St., groß. Manf.⸗Zim. ſchön möbl., bill. zu verm. 20⁰089 U. Zentralheizung, mongtl. 2 Tr. links, Nähe 1 6 3, 7 des Mk. 30.-bis 40.—-z. vm. 45 2 kr. gut mäbl. Foſligſk. 40 4. 9 4, 2 Zim zu um. 8801 Holinit Il dte a H7.31 1 Zim. ſof. 3. v. n. verim. Bad. vorhand. 0 gut möbl. Zimmer mit 1ev. 2 Betten an beſſer. Fräul. ſof, z. verm. 40285 1 6 5a Gut mbl. Zim. 7 8974 ev. m. Peuſ. 3. v. olliniſtr. 10, 2 Tr. rechts. Schön möbl. Zimmer 1 an beßf. Herrn ſof, 8, v. es Zim⸗ ſev. inrich Lanzſtr. 34 22 Lechls, gut möbl. Eing. 8 v. 8956 zufolge 8 6. Sefte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Berftelen(Mittgaßlarry Mamzeim, 30. Nopember⸗ Volkswirtschaft. Brauhaus Nürnberg,.-G. in Nürnberg. Dem Geschäftsbericht für 1917/12 hat die Gesellschaft das Braukaus MWahrd-Neuburger u. Co. übernommen. Der Betrieb wurde mit dem der Gesellschaft ver- einigt und die dadurch entbehrlich geworde- nen Gebäulichkeiten und Einrichtungen ver⸗ außert. Trotz des durch die ungünstige Witte. rung des letzten Sommers stark beeinträchtig- ten Bierverbrauchs konnte die Gesellschaft einen nambaften Mehrabsatz erzielen, der zum Teil auf den vorerwähnten Erwerb, zum Peil jedoch auf die Ausdehnung des Kundenkreises Zurückzuführen sei, Ein in ihrem Besitz be⸗ finduches chemaliges Brauereianwesen ver⸗ Kautes die Gesellschaft zu angemessenem Preue und ein Wirtschaftsanwesen zu einem. Wie der Bericht sagt, verhältnismäßig gering⸗ kügigen Betrag unter dem Buchwert. Da⸗ geßgen kamen zwei Wirtschaftsanwesen in Zu⸗ Faang. Der Abschluß ergab einsehlieglich 15 1% M.(i. V. 12 736.) Vorttrag und nach 486 060 M.(488 445.] Abschreibungen einen Reiagzewinn von 320 281 M.(i. V. 388 619 Mark) zu folgender Verwendung: Talon- steverrücklage wWieder 3200., Sicherheitsbe. Stand 9(% oο NM.), Gewinnanteile 29 093 M. e s, wieder 9 Prozent Dividende Fleich 468 o0 M.(wie im Vorj.) und Vortrag 17 988 M,(16 131.). Nach der Vermögens⸗ (rechnung stehen die Wirtschaktsanwesen mit 5 849 2 M.(5 475 883.) im Buch und sind mit 3 359 689 M.(i. V. 3 338 375.) Hypo⸗ theken belastet. Die Hypotheken auf Braue⸗ kFeianwesen betragen 3 132 820 M.(i. Vorj. ö e.), die Guthaben der Kundschaft 518 317 M.(473 530.), die sonstigen laufen-⸗ den Verbindlichkeiten 949 871 M.(322 334 M) und die Rückstände azuf Malzaufschlagsreck⸗ Hung 30a 721 M,(504 O.). Anderseits sind „H.. ausgewiesen an Vorräten 689 827 M, (SIs o.), an laufenden Ausstäanden 631 251 Mark(689 169), an Hypothekenforderungen 509 623 M.(3 221 023.) und an Kaufschil⸗ lingsresten 142 400 M.(117 600.), Ihren Be- darf an Hopfen hat die Gesellschaft zu erheb- lieh niesrigeren Preisen als im Vorjahr ge⸗ Asekt, Während sie für Malz zum Teil höhere Ereise als im Vorjshr anzulegen hatte. Die Gesellschaft hofft, azueh im laufenden Ge⸗ schäftsjahr ein befriedigendes Ergebnis oer⸗ kElelen zu können. Die Weinhancllung A. Schlereih in Neustadt in Zahlungsschwierigkelten. Mit dem Vorschlag, ein Axrangement zu treflen, haben sich bereits eine Anzahl kleiner Qläubiger, nämlich die Winzer, dlie Most geliefert haben, sowie ein hiesiger unc ein auswärtiger Weinkommissär einverstanden erklärt. Diese bakommen 40 25 als bar und 40% als Hlürg⸗ schaft und zwar durch den Prokuristen der Firnig (Fuchs), der das Geschäft übernehmen will. Nun stehen aui verwandtschaltlicher Seite noch große ubiger nüt Forderungen, welche in die Hun⸗ derttauzende gehen. Diese Gläubiger haben ver⸗ Sprochen, zu Verziehten, wenn es nicht zum Kon⸗ Kürs kommm. Auf der Villa Schlexeih ruhen Hun⸗ Kerttausend Mark Hypotheken, Im Falle eines Konkurses würde nur eine ganz minimale Qucte herauskommen, weil eine neunenswerte Masse Überhaupt nicht vorhanden ist. Tahlungseinstellungen. Die Häutegroßhaudlung Simou NahmsSöhne in Grünstact(Plalzj befindet sich in Lahlungsschwierigkeit und weudet Sich an ihre Gläubiger wegen einss Arrangements. Die Passiven betragen rund M. 360 000. Der zu bietende Vergleichsvorschlag hängt daven ab, in Weleher Weise sich die insolvente Konservenfabrik Himmuind Nahm in Grünstadt mit ihren Gläubigern abfinget, Bei dieser Firma ist It. Frkl. Zig, nämlich die Häutehandlung Simon Nahm Söhne Haupt⸗ gläubigerin. Akk.-Ges. kür Federstahl-Industrie vorm. A, Hirseh u. Co. in Kassel, Die Gesellschaft frufkt kür die erste Hälfte des Dezember eine Sitzung des Aufsichtsrats ein, um Stellung zu den jünssten Erörterungen in der Presse üher ddie Lage der Gesellschakt zu nehmen, Es sell dann die Oeffentlichkeit eingehend über die gesamten Geschäftsergebnisse unterriehtet so⸗ wie der Dividendenvorsehlag bekauntgegeben werden- Vorboten der Zement Syndikatauflösung. Bei der wiederhelten Submissjien auf sechs Milienen Kilogramm Zement durch die Köl⸗ ner Kisenbahndifektjon wurde ven den Wik⸗ Eingwerken die Syndikatsckferte ven 2% NM. aufeh Angebet zu.30 Mark pre fee0 Nilegramm, alse sehr erheblien unter⸗ boten, während bei der ersten Verdingung am 14. II. alle Angebote, wie das, abgesehen ven dem der Wiekingwerke, aueh beſ der neuen Jubmissien der Fall war, sleh auf gder alten Basis der Syndikatpreise hielten. Bie Wik. Einswerke scheinen also bestimmt mit der Syndikatssuflösung zu Ende 1912 zu rechnen. Schiffahrt. Dufsburg⸗Ruhrort, 28. Nov. Amtllohe Notſerungen der Sohbiffer⸗ dörse zu Dulskarg⸗Rünrart Sergfahrt; Frachtsätze für elserne Kabne, del Abſagungen azut Wasserstang(für dle fonns zu 1000 Kp) in Aark: nack St. Gaar.00—.00, Malnz-Gustavsburg .00, Malnplätre dis Frankfurt a. A..10, Nannhelm.00, Karls-⸗ ruhs.00.—.00, Eauterburg.00, Strassburg l. E..00. Sohlepp- löhne ctur die Tonne 20 000 kg naoh 8t Adar 0,45—.50 Mk., naoh Ralnz-Justavsdurtz.85—.0 MK, nacb Hannheim.75.— 0 Mk. Talfrachten für Rohtenladungen(Fur die Tanne zu 1000 kg): Holland. Tlel: kleins Sahlfte atetrigster Satz 25 Bk,, mittl. Schltte Rledrigster Satz 180 Mx. 8Bosoh; mittiere Schitfe nlesrigster Satz.80 AX., döohst. Setz.95 KK. Taelexraphlische Börsenber'chte. London, 29. Nov.„The Baltie“ Schluß. Weizen schwimmend: ruhig bei kleinem andth Verkauft! 1 Teilladung Northern Manitoba No. 3 Am. t. unterw. zu 34/42, per 480 lbs. Mais schwimmend: fest aber nicht leb⸗ haft. Verkauft: 1 Teifladung La Plata gelb t. in Säeken unterwegs zu 23/4, per 480 lbs. 84 1 8l. Teilladung per Dez.-an. zu 23%. der 480 lbs. Gerste sehwimmend: fest, Verksufer re⸗ Hafer sehwimmend: kest aber nieht leb⸗ haft. Verkauft: 1 Teilladung La Plata 357% 36 lhs, per Dez, zu 16/4½2, Per 304 Ibs. Cineinnati, 29, Nov. Das Fachblatt Cincin- nati Price Curent schreibt: Was Mais be⸗ trifkt, so begünstigen die Verhältnisse eine reichliche Marktzufuhr, aber diese wird dar durch aufgehalten, daß die Zreise sich auf nie- drigem Niveau halten. Das gleiche trifft auch für Hafer zu. Die Aussichten für Winter-⸗ Weizen versprechen eine gute Ernte. Chicago, 29. Nov. Produktenbörse. Weigen setzte auf günstige Wetternachrichten aus Ar- gentinien, Meldungen über größere Zufuhren im Nordwesten und Abgaben der Effektiy- händler, in kaum stetiger Haltung, mit De- zember c. niedriger und Mai unverändert ein. Die rückläufige Bewegung machte dann noch weitere Fortschritte, da die eingelaufe-⸗ nen Nachrichten à la Baisse lauteten, Liqui- dationen vorgenommen, von den Lokomärk⸗ tenschwächere Tendenzen gedrahtet wurden und der Bericht des Fachblattes Cineinnati Price Current a la baisse lautete, Deckungen der Baissiers, Meldungen über umfangreiche Verschiffungen von den Seeplätzen und die gute Exportnachfrage bewirkten gegen Schluß eine Erholung. Schluß stetig, Preise 4 bis C, niedriger. Mais büßte bei Beginn des heutigen Ver⸗ kehrs unter dem Einflusse günskiger Wetter⸗ herichte und unter dem Druck von Abgaben der Fommissionshauser, bel kaum stétiger Tendenz, mit Mai 6. ein. Schätzungen grös⸗ serer Bahngufuhren kür morgen hatten neben Meldungen ven größeren Zufukren im Innern eine weitere Abschwächung zur Folge, doeh gewann gegen Schluß eine bessere Pendenz dig Oberhand, da die Contremine zu dem gie⸗ drigeren Niveau einige Deekungen vornahm und sieh auch besseres Expertgeschäft zeſgte. Schluß stetig und Preise unverändert bis 1g e. Höher. Newyerk, 39, Nev,. Produktenbörse. Wei⸗ zen war im allgemeinen denselben Einflüssen unterworken wie in Chieago, Schluß stetig, Preise 58 c. giedriger, Verklute für den Export: 33 Bootladungen. Mais ohne nennswerte Anregung. Verkäute für den Export; 2 Becotladungen. New Vork, 29, Nov, Kaffee Dezember schwächer iamſolge von Abgaben, Späterhin Ter⸗ mine beſestigt aufß stimullexende Beriehte von den brasilianisehen Märkten, Käufe einiger luteressen- ten und Deckungen der Baissiers, In der letzten Börsenstunde kam aber wieder eine schwächere Jendenz zum Durchbruch, hervorgerufen durell Abgaben der Wallstreespekulation, unbeiriedi⸗ gende Nachlrage naeh Lokeware, eutmutigende Kabelberiehte von den französischen Märkten und Abgaben für europäische Deekung. Schluß ruhig. Baumwelle gab per Dezember und januar auf entmutigendle ſelegraphische Kabelberlehte nach Während die anderen Monate auf bessere Nacli⸗ richten aus den Spinnereien fester lagen, Im spüte- ren Verkehr gaben die Preise für alle Termine naeh, da gdie Wallstreetspekulation zu Abgaben schritt, sieh allgemein eine grögere Verkaulslust bemerkchar nuelite und der National(Iinners Be- richt à la Balsse ausgelegt wurde, Schluß rukig. Franlefurter Abendbörse. Frankfurt, 29. Ney. Umsätze bis.13 Uhr abends. Kresitaktien 188½1 bz., Diskonto⸗ Kommandit 18396. ba., Deutsche Bank 24914 bz., Oesterr, Länderbank 122 bz. 5 Staatsbahn 143 bz., Lombarden 17786 bz. Hamburg. Amerik. Faket 153½4 bz.., Nerdd. Llevd 1a0%8— 11— 120 bz. G. ult., 180,60 bz. G, ept. Gelsenkirehen ri917 bz. ept., Harpene 1883 Bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 2019„ bz,, Esehweiler 1874 ba, ult.(Ssoll⸗ ten heute Mittag von 12.18 bis.15 Uhr 137.28 be, ept, 182% ba, ult notiert sein), D. Luxem⸗ burger 1668 bz. ult., 166.20 bz. cpt. Rliebeck Montanw. 180 bz.., Zementw. Heidelberg 133.50 bz,.., Höchster Farbwerke 024.50 bz. G. Südd. Immobilien 86.25 bz.., Daimler Metoren 311 bz.., Adlerw. Klexer 865,½ bs.., Holzverkohlung 327 Scheideanstalt 649.75 bz. G. Elektr, Schuckert 149.28 bz. ept., Elektr. Rhein. Sehuekert 139 bz. G. .1 bis 6,30 Uhr: Phönis 261, Hamp. Paketf, 15396 bz. G. Die Abendbörse verlief sehr ruhig, ven den auswärtigen Börsen kam keine Anregung. Die TFendenz war jedoch kest, Weil eine durchaus kriedlieke Lösung der noch verhandenen peli⸗ tischen Schwierigkeiten erwartet wird. Bank⸗ aktien. Mentanwerte und Sehikfahrtsaktien wurden zu leickt befestigten Rursen umge⸗ setzt. An Industrie-Aktien kounten Scheide- anstalt 4½ Prog,, Halzverkohlung 2 Proz. an⸗ zichen! Paimler sewannen 1 Prez., Kleser 1 Prozent. Nen ANDGGEN A Mae ESirSem. Schiffahrts⸗Aachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 2. Anugekommen am 28. November. Lehnhart„Verg. 15“ v. Antw., 6000 Dz. Stg. u. Getr, Hammersdorf„Marg.“ von Jagſtfeld, 1350 Dz. Salz. J. Michel„Hildegart“ von Jagſtfeld, Hauck„Joh. Kath.“ v. Ruhrort, 11788 Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 28. November. Kußel„Ming“ von Heilbronn, 1509 Dz. Steinſalz. Müßig„Kätchen“ Koch„Mentor“ von Heilbronn, 1208 Dz. Steinſalz. Albert„Lina“ von Heilbronn, 1523 Dz. Steinfalz. Veith„Kätchen“ von Heilbronn, 1392 Dz. Steinſalz. Dz. Khl., Koks Neuer„Johanna“ von Jagſtfeld, 1983 Dz. Steinſalz. 8 Effekten. Brülssel, N. flov,(Schluss-Kurse.) Kurs vom 2. 27. 7% Srasſllanlsghe Ankeite 88888 % Spanlsche äussere Anleſbe CExterjeurs)— 4% Türken unkfleſertt 555525*⁵²5ł Identeee d Ottemanbank 3 kunemhurgische Prince Hentribahnn Warschau-Wiener Valparalso 29 November Kew-Vork, 29, fovember, Kkurs vom 29. 227. Celd auf 24 Std. Durohsohnittsrat..—.4⁰ do, letzte Harleb. 29.— 4. Wechsef Zerſin 94.% 94½ Wechsel Paris 5290.— 520.— do, Congon 60 Tg, 480.75 480.75 Vablg Transfert Wechsel London 485.25 495.10 Sllber Boulſton 63,½ 63.— Atgh. Top, u. St. Ps donv,% Bonds 197.½ 107.— 4½ Colgragg 8, 8. 82.¼ 82% Vorth,Fab,3% Egs, 68.½ 63.— 80, 4% Prlor, Llien. 88,½% 98.— 28,% 76.½ .½% 99.½ „ ** — 29* 53„335„ D Weohsel auf London 8 Rurs vom Texas oomm. Texas pret, Missouff Saolflo, National Baſlroag o Menſko pref, , End gref. 43— 62.— 82.—. 29.— 27.— ew-Vork Zentral 114.— 114. Now-Vork Uatarſo and Western 28./8 33.½ orkolk u, West g. 114½% 15.0% Aortferg Paaffſo o. 128.% 128,1% Pennsyivanſa oom, 123— 122.% Reagſüg oomm, 171.% 170½ Rock island Comp. 23.— 25.— dg, do, pref, 47.% 48.— Joutherg Fadifſs 110. 110.% South. Rallwßay d. 29.½ 26.— do. ref, 61.0% 81.½½, Unlan Paolfie pom. 173.— 172. 0. ppei. 13.½ 84.245 gan 128. Loo, com. 45.½ 491½ St. Louis u. S. Fran- Zlsko ref, 4% 8, Pab, o, 4% 1629 Union Pagſfio gonv. Ateßils, Tepgka g. Haltimoręe-ORle 0, Canada-Fabſfſo Ohesapeake-Ohlg Ohloage Milwauk. Oolorago Stih, oom. Denv. u. RIo Ard. o. go. pref, Fyle domm, J0, Ist. pref. Groat Northern Unnois zentral Lehlgh Valley om. Loulsville Naspv, MHlsseurl Kansas 102.—101.% Wabash. ppef. Ameſenz Copp, 64.% Amer dg, 1145114% 38.— 38.—. 74./8 pref, 11,½ 111. elUtah gopper gom. 63.— 62.%¼ 2J Virginſa Garol. a. 48./ 48.— Ssars Robenok o, 215. 214./ ukte. Prod dew-Vork, 29 Novembor, Kurs vom 29. 27, Baumw, AtJ, Hlaten 57.090 28.00 do, gtis, Golfſ, 79.000 68.000 io, im Ingern 34,000 34.000 , Exp. n. gr, B. 88.000 15.000 do, Exp. n, Kont. 68.000 39.000 Baumw. 000 13.10 13.— Rovemher— Hezemhber lanuar kKurs vom Sohmalz Wlloox 1 Talz prima Oity Zugker Huskov. Kaffee flo ſoeg 1 November Derember Januar Fabrusr 11 13.41 13.50 19.81 13.80 13.58 13.63 18.81 13.83 18.99 13.94 18.99 14.02 14.93 14.05 Hab 14.07 14.09 August 140 14.J1 eptemger 14,13 14.13 0, Oktober 443 14.14 0 Welsen Ar, 2 lgog 103.— 108,1 91 06 96.50 erember 31. 9, 80, 31 „ Jull Nals Dezember uo, Ms Mehl spring Wheat getreidefracht n. Lwerpeol da. Uöngon üp, äntwerßpen.— do. Kotterdam 13,½% 13.½ Derember Pesrol, raf, Oasse de, stang, winte New-Vork do. stand. wihte Phlladelphia Petr.-Ored, Balago.85 Terpent.New-Vark 37.½ do, Savanah 33. Sochmalz-Western 11.5 do,(Roh. Br 12.05 Ohloago, 29. Nov., nachm. 5 Uhr, Kurs vom kurs vom 29. 77. Welzen Bezember beinsaat Novhr, 139.— 139.— 40, Na! Sohmalz dezemb..99.35 do, jull 90. Januar 10.82 19.65 mals Dezember 9, Nai 10.29 10.22 do. Mal Pork Januar 19.22 19.39 do. juli 9 100 18.57 18.62 0. Ju——— der Rippen januar 19.25 10.27 o. deremder 10 110.52.92 der 0, Iu be⸗ dalen Speck 10.25 10,25 Lelnsaat loo0 Lwerpool, 29. Mov,.(Sohluss.) Welzen roter Wiater stetig 29. 20. Dlkker en per Bezember 28510 21 der MürE 1l 71850 e Fals ruhlg 5 8 Zunzer Ameelka per ev. 4/197% 410/ 15 La Plata zer Jezember 4ſ1%½ 10% + 3 Antwerpen, 28. Nov,(Sohluss,) Aii 29.. Zerste 1 29.45 29.50 per Jezember 17 172 ber gär:. 20.0 890 der Zärz:. 10.07 16.95 per Mal,„„, 1985 20.15] ßer Hal. Keln, 29. Nov, Bübäl in Posten von 5089 Kkg. 71.50., Roy, 88.—., 67,50 C. 5 22. Nov, Fruchtmarkt. Weizen nguer la. 21.—, Ma. 20. Ilus 5 Razgen gauer Je, ſ6 60, ſ. 18 89, lile.. dater alter ſe, 1,— lis, 18. N fnde 85— fass e8e 71. gerslalgtes Oel 72.— Hk, ger 100 Kiſo,— len.70.20, kuserger dien.50 e die 50 Kie, Presskwohen ſes Ak, ſde 1000 Kie Hervorragendes Frzeugniss den Cognacbrenneref: Obb, Nor echt mit der Hemmer-Schutzmarke. Uberall erhsfthch. Klele.20 Hk. 1450 Dz. Salz. — Rotterdam, 29 flov. Kaffee ruhig, Zucker fest, Zian deh, Hargarine fest. 5 Rühenzudker, If. Skoßt ff. 11.½, Banca promgpt fl. 1 495% .%, Kaftee per Noy. 49 n bor 8 715 Liverpogl, 29, Rov, Baumwollmarkt. Sohluss-Rotlerungen, 83 .52.— per Dez.-Jan..80.—, per Jan.-Febr..78.—, ger Febr⸗ Närz.77.— per Härz-April.75.½, per Aprül-Mal.75.—, per per Aug,⸗Sept..62.—, Eisen und Metalle, von Heilbronn, 1764 Dz. Steinſalz. London, 29. Nov.(Sohluss.) Kupfer wlllig, Zinn willlg, per Kasse 223.15.00, 3 Honate 225.70.00. Slel spanſseh, runig 18.01.8, engitsoh 18.10.00, runig, gewöhallche Aarken 25.05.00, Spezlal-Harteg Glasgow, 29, Kov. Rohelsen flat. Maslesborongz warantz, Margarine prima amer obzugker; Nav. 982.½, Dez..47.½, lang; natleren Midgi. amerlk..09.—, per Mou,.98.½, por Nov.-ben Mal-Junl.75.—, per Junt-Juli.74.—. por juli-August.72.—1 ner Kasse 0— 3 Ronate 72.92.08, elegtrolytio 61.15.00, bestselgotee 82.10.00 per Kassa 67/½.—, ger Ronat 67½.— amsterdat, 29. Mov, Banda-Zink. Tendenz rublg, loo0! Auktſon 128.% Rew-Vork, 29 fovember. Hegte vVor Kurs Kupfer Superloe ingets vorräug 17.00/9.00 1700/0000 Zinn Stesfſts 49 39/49 70 4920/4850 Rohelsen am others Foundtk Mr. 2 FFFCCCCCCCC0%%0VCGCCC(0( 10 25/18 75 15 8⁰10 Stahl-Sohlenen Wagg. fro! ösu Erbr. 1710 CcCCC——————— Wasserstaadsnaehrichten v. Monat Novbe. S————— r 25 Atlon 9 Fegeneee vom Batußz Semerküngen Fünſagen 7) 1411 Adends 6 Uhr —5.39J.32 2 Wachm. 2 Uhr 08.913.963 3 82/ Nachm. 2 Uhr NMannhelm 54.22.10 Norgens 7 Ubr EZE.48.40.301.23.14.rB. 12 Uhr FBBBT.58.502,39.30.32 Vorm. 7 Uhr •12 3. 292 281 275 lachm, 2 Uhr vom Neckar; Hannbem. 588.40%% 328 321 4280 vore 7 Hellbronn....21.05.01.08,.08 Vorm 7 Uhe Gstwind, bedeekt, 0. Witterungsbeobashtungen d. meteorl. Station Manabeim 9„ ostum Z0n 88 33„„ E. S SsS 4 33335 20, foyder.] Horgens 7˙ 7480—12 sg2 4 8 Ulttags 2u J748.8 2488 5 N Abends 974ʃ3 14Ssb 2 W Borgens 7% 743.8.4 84.1 Hdehste Jemperatur den 29. Nov. 300e. vom 29.—39 Nov..46, Witterungs-Berieht Ubermitteft von der Amtl, Auskunttsstelle del Sohwelzerischen Zundesbahnen im latergationalen öffentlichen Verkehrsbüreau Beriſa Unter den Uinden 14. 5 Am 29. November 1912 um 7 Uhr morgengs. Tlefste Temperatur Höhe der 7 Statigaen Statlonen ele unterungesvergaltnisse über Meer 0 I—3 dedeckt, Westwine 13 FFC—5 sehr: zn, wlndstin 587 Ohur 5—2 85 3—5 154³ Lavos 42 sehr gohön, windstm 632 Fralhurg,.—5 1 „„genk. eles völkt, wingstin 475 Glarus 3„„ sahd schön, Zitlll 1109 gösgbenen—1 seh zohön, Sis⸗ 3005 Interlgken 3 selie schön, Wiadstil 985 a Ogaux-de-Fds,—8 5 5 450 Ausanne 1 e vas hgwölkt, uIndstin 125 Tasagad seas schön, wWiadsill —0 gang. e sckön, wingBtmm 803 Hontreur 1 2 12 492 Heuchätel„„. 90 neblig, winds tin 505 9 sehr schän, Ostwing 673 St, gallen—5 sohr sohän, Wingstill 1386 Jb Maritz(Eng.]—20 1 1 75 407 Hohsffhauses, 2 dedeckt, Sise“ 87 ſerie„„ sehr schön, WIndstill 882 11—6— 5 209 Letey,„ ssgr sohön, wlndztilt 1609 Zermatt 4¹⁰ Eürich,„„„„ stwss bewölkt, windstin —— Geſchäftliches. »Der Geſamtauflage dieſer Nummer iſt eine Sonderbeilage der Firma Gebrüder Rothſchild beigegeben, welche wir der beſonderen Beachtung unſerer Leſer empfehlen, 1*— N Verantwortlich: Für Politik: Pr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst und Feuilleton; Julius Witte; für Lokales, Previnzielles und Gerichtszeitung: Riehard Sehöuſelder; 75 für Veee Utc gen ubrigen redakt. Teil; Fi irecker: kür den Inseratenteil!“ schäftliehes: Fritz Joos. Druek und Verlag der Dr. H. Haas schen Buchdruckerei, G m b. H. Direktor: Ernst Müller. ..—..———.———— Wir wachen unsere Leser darauf aukmerksam, dass dlie Berlin ehirm-Iudustrie, Max Liehten⸗ stein, 3, 8 le u einen grösseren Weihnachts-⸗ verkauf in Schiemen veraustaltet und ist dieses eine Wirklieh günstige Gelegenkeit kür passende Weihnachtsgeschenke. 15401 ......... Tenuppenbiiaungen sollte man nicht überhandnehmen lassen, denn dadurch wirdk„ der —.— al sehr beschleunigt. Bei Anwendung der Seit akausia ren benhrten F. WOei f L. ehssehen Ausolin-Schuppen-Bamade Wird diesem Ubelstande am Besten vorgebeugt. G. Preis per Dose Mk..23 und Mk..—. Zu haben in Apotheken, Progen-, Frisear- u. Prnssrue-eee 8 9428 e, 1 8 NMo „Obu fröhliche, ObDusellge. 8o tönt es jetzt aus jedem Hause, be· sonders aber aus selchen, we Kasseler Haler-Rakae(Nur echt in blauen Rartens für 1., niemals lose) das täglicke Albh und dung kühlt sich dort immer frisck und munter. Getränk ist, denn ————— dwWẽͤasser * — * 1 Mannbelm, den 30. November 1912. General⸗Anzetger, Vadiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 7. Seite. 14 Winter⸗Velodrom 72 2 2 d c Sport⸗Park Mannheim. 1 5Colliniſtraße beim Straßenbahndepot. Fernſprecher 7189. 725 Sountag, den 1. Dezember, abends 7 Uhr Große Flieger⸗Rennen 24 — 724 erſtklaſſiger Berufsfahrer und Amateure. 9 Amerikaniſches Stunden⸗Rennen 3 Während der Rennen großes Konzert N 6 Vorverkauf: Stehplatz—.60. Abendkaſſe— 78. 8 7 ern der Kaſſe vis] I Flas Mk..20 Albenbraſſe Mr..50 22 Sonntag Mittag Reſ. Platz„.— 75„.50 5 1 Uhr. Sattel⸗Platz Mk..50 72 Weitere Vorverkaufsſtellen: 48 Zigarrenhandlung Kremer, Paradeplatz 5 5 Englert, Schwetzingerſtr. 1 934 Rumpf, Heidelbergerſtraße 3 Die Vorverkaufskarten gelten auch für das Sonntagstraining 14 am./12. ab 11 Uhr vormittags. —0 1 09—— * 1— 7 1 5 1 8 Veibnachts-Denorationen? LöWeien fnden Buchstabentu Riigtee Buchstabentuch B. ang 2⁰⁰ 2 1a 9 4 0 Ibnen Batist mit Hohlsaurn 1⁵ ½% Dtzd. imm Karton ßßß Herren ½% Diad. im Karton Aller Branchen übernimmt: di in lein. Buchstabentuch fegen 5 Sera zu wechſein Buchstabentuch 5 115 75 1055 Hand- 15 Wanderdekorateur Fritz Neumann und mit ländlicher Kuud⸗ est. Buchstab. Dtzd im Kart 2 5 8 Körnerstr. 30. ſchaft zu verkehren ver⸗ g arton Herrentuch mit bunter Kante 25 2 ſteben, iſt Gelegenheit ge⸗ Batisttücher 12 Pfg 2 10 1 Stück Pig. 5nd eu Gebrüder Rothschild. 4 e. ae ir- + j Praxis 1. Häuser. 28315] Ehrenpreis. Akti llſchaft als ephir-Herrentücher Eur Auengeſellſchaf Damentuch gu U. P Stück 35 pig. ee e 0 e Ecke VVV handgest. 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Was ſind Worted Du biſt v nicht mein Du einer imaginären der Pflicht ach, ich haſſe dieſe „Wie töricht du nun wieder ſprichſt.“ Sie 5 ihn hoffnungslos an. Alles ver⸗ gebens! Sie begriff es. Er wollte fie nicht als vollwertige Kameradin nehmen.. ihre Hände ſanken ſchlaff an ſeiner Geſtalt nieder. die Tränen, die in ihrem Herzen aus blutender Quelle brachen, drängte ſie gewaltſam zurück Er nahm ſie in ſeinen ſtarken Arm und küßte ſie auf die Lippen, die unter der Berührung wie Blütenkelche im Lufthauch zitterten: „Ich liebe dich ja.. ich liebe dich doch aber ſieh, ich habe noch eine zweite Sehnſucht. Du ſagſt: Ehrgeiz. Vielleicht iſt es das. Vielleicht... ich kann nicht los davon... ich habe das Bedürfnis nach Ehren.. nach Anerkennung.. das iſt in letzter Zeit mächtig in mir gewachſen und be⸗ herrſcht mich.. ich ſuche nach etwas im⸗ mer. und ſehe das Ende noch lange nicht aber immer habe ich dich dabei vor Augen du ſollſt in Diademen von ungeheurem Werte gehen.. und die Frauen der Geſellſchaft, die höchſten, ſollen ſich bis zur Erde vor dir vernei⸗ gen... bis an die Stufe des Thrones ſoll deine Macht einmal reichen.. dann will ich dir ganz gehören.. wenn es ſo weit iſt Gertrude hörte mit blaſſen Lippen zu. Denn nun erkannte ſie plötzlich, daß auch ihr Gatte ſo ein Zielſucher war, genau wie Storm, und daß er genau ſo ſich in den Mitteln zum Glück und zur inneren Erlöſung vergriff, daß er ein Irrender war „Und ſoll ich darüber innerlich zugrunde gehend⸗ ſchrie ſte auf.„Begreifſt du denn nicht, daß ich nichts für all das gebe und daß du nur dir dienſt. nein, einem hohlen Götzen ohne Berechtigung zum Sein daß ich an deiner Seite, denn mir fehlt Zärtlichkeit Jwei Ladenlobale in guter Lage der Stadt Mannheim preiswert zu vermieten Intereſſenten wollen ſich unter 40343 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes N eine liebe, ſtille, immer leuchtende Zärllichteit. die Einſamkeit meines Herzens aver erſtit mich!“ Die Pendule im Nebenzimmer ſchlug Seche Er riß ſich los. „Ich habe Konferenz.. noch eine Viertel⸗ ſtunde, um mich umzukleidern. 5 Er umarmte ſie. Es war immer dieſelbe, welt⸗ verlorene Art.. und ſie ſchauerte zuſammen. Dann war ſie wieder allein. Vergrub das Geſicht zwiſchen den ſchmalen, weißen Händen und ſtarrte eine Stunde wohl in die Dämmerung. Ohne Bewegung. Dann brach ein innerliches Schluchzen ſich Bahn. Es ſchüttelte ihren jungen Leib, wie der Sturm die ſchlanke Weide rüttelt ſtoßweiſe floſſen ihre Tränen, dieſe heißen, faſt glühen⸗ den Tränen. und die ee ſtammelten: „wie unglücklich bin ich... mein Gott, wie grenzenlos unglücklich— der chineſiſche Dieuer, der ſich hatte, meldete den Viscount. Sie trocknete ihre Tränen, legte ein wenig Puder über die Wangen und ſtrich die Haare zurück. Sie trug ein ſchneeweißes Gewand und erin⸗ nerte in ihrer blaſſen Schönheit an eine jener Teeroſen, die in China mit ſo viel gezogen werden. Er erwartete ſie ſchon. Sofort ſah er, daß ſie geweint hatte. Und ſein Haß gegen den Grafen flammte mit einem Male rieſenhaft in ihm hoch. ſo ein Haß, wie ihn nur der Kulturmenſch kennt; ein Haß, den man in ein Lächeln kleidet und der oft ein Leben lang nicht zum Ausdruck kommt, der im Grabe unbe⸗ kannt erliſcht Er wühlte in ihm, dieſer Haß „Ich bin vielleicht zu pünktlich geweſen, Frau Gräfin?“ „Durchaus nicht.“ wieder gefunden. Der Tee ſummte bereits in kupferner Kanne. Sie ließ es ſich nicht nehmen, ihren Gaſt ſelber zu bedienen. „Man iſt ſo ſelten Hausfrau in unſeren Krei⸗ ſen, daß man ſich ordentlich einmal darnach ſehnt, ſolche Obliegenheiten zu erfüllen. Ich bin eine Deutſche von Blut, Viscount, die kann ſelbſtgeſchaffene Häuslichkeit kaum miſſen.“ Sie hatte den alten Ton Herr ſucht behaglich ein⸗ gerichtetes Wohn⸗u. Schlaf⸗ immer m. Schreibtiſch und Eingang mieten. Offerten m. Preis⸗ angabe unter 9120 an die d. Bl. Sie goß ihm e Teel in das ſchande Por⸗ zellan. Daß ſie ſich ſo niederbeugte, geſchah nur, ihm nicht merken zu laſſen, daß ſie geweint hatte. Jetzt noch zitterte der Schmerz in ihr nach. Aber ihre Verſtellung war umſonſt. Er erriet alles. „Sie trinken den Tee mit Rum, Viscount?“ „Ja— ſogar mit einer ziemlichen Doſis, wie ich geſtehen muß. In London zeige ich mich zwar als Abſtinenzler und trinke mit Todesver⸗ achtung Tee mit Sahne. Es heißt nämlich dort, daß, wer in Indien nicht Abſtinenzler iſt, lein langes Leben hat.“ „Und iſt daran nicht etwas wahresd“ Er zuckte die Achſeln. „Eigentlich— ja. Aber die meiſten denken nicht daran. Und ſchließlich— iſt es nicht gleich⸗ gültig, ob man nun ein Jahrzehnt früher oder ſpäter ſtirbt?“ Sie ſah ihn einen Moment erſchrocken an. Dann dachte ſie nach. Der Gedanke war näm⸗ lich auch an ſie ſchon in ſtillen Mondnächten herangekommen, und er nahte am häufigſten in den düfteſchwülen Vorfrühlingstagen. Sie ent⸗ gegnete:„Ich denke, Viscount, daß Menſchen, die gegen andere Pflichten zu erfüllen haben, ſo nicht ſprechen dürfen.“ „Sie denken an meine Tochter— ja. Aber ſie iſt verſorgt. Und der Lebende kann ihr kaum mehr bieten als der Tote. Hat die, welche das Kind der Einſamkeit preisgab, nach Pflich⸗ ten gefragt?“ Er ſtieß die Worte rauh hervor. Da beſann er ſich, daß er ein Geheimnis preisgegeben— Sie, Frau Gräfin.“ Sie ſah ihn mit jenem Blick an, der ihr beſter Teil war: „Ich habe um die Sache gehört, Viscount. Es iſt wahr— alles mag verzeihlich ſein. Es gibt ja in neuerer Zeit Menſchen, die ſogar die ſchlimmſten Verbrechen entſchuldigen wollen. Aber daß eine Mutter ihr Kind um die Liebe betrügt..(ſie ſah, wie er unter ſolchen Worten litt und ging ſchnell auf eine andere Seite des Themas über).„Ich meine aber, ſelbſt wenn keine derartigen Pflichten Sie an das Leben feſſeln, dürften Sie ſich in Gedanken nicht an dem Sein verfündigen. Denn wenn Sie vor der Ziel Ihrem Leben bewußt oder unbewußt ein Ziel ſetzen, ſo kürzen Sie ſich da⸗ mit die Möglichkeit, Ihren Charakter zur höch⸗ eeeeeeeeseee Wir suchen zum Eintritt per bald i oder später einige jüngere Kontoristinnen mit guter Schulbildung. Angebote unter Angabe der Ge⸗ Sbaltsansprüche erbitten S. Wronker O Co.f Jeeeeeeeeeeeee Junge Verkänferinnen zur Aushilfe über Weih⸗ nachten geſucht. 76664 Mannhelmer Schirmfabre Andreas Zawitz, Rathausbogen 71/72. Mädchen il Stelle klein. 5 5 Dame 55 Herrn. Näh. Q 2, à, 3. Stck. 1. ſolid, fleißig und Lehrling willig f. f. Waren agenturgeſchäft haldigſt ge⸗ ſucht. Gute Ausbild. Sof. Bezahlung. Off. u. 76645 an die Exb.*5* 4303 — ſten Vyllend zu Felng Denn das iſt doch ſchließlich, ſo ich das Leben recht verſtehe, unſere Beſtimmung!“ Er betrachtete ſie eine Weile. Dann meinte er; „Sie mögen recht haben. Man denkt als Mann nie darüber nach und müßte ſich immer von Zeit zu Zeit bei klugen Frauen Rats holen.“ Sie errötete. „Schmeicheleien ſind gegen unſer Programm, Viscount. Sie wollten mir von dem„Stein der Weiſen“ erzählen.“ Er lachte. „Sie ſind eine wiſſensdurſtige Frau wahrlich, es müßte eines Mannes Leben mit höchſter Befriedigung erfüllen, Sie immer au allem teilnehmen zu laſſen, gleichfam in Ihnen zu leben.“ Sie beugte ſich ſchnell über das Teeſerviee, denn eine flammende Röte übergoß diesmal ihre Wangen. Daß er gerade ſolche Worte finden mußte, um ihre Wunden aufzureißen Der Viscount lächelte. Ganz heimlich. „Es iſt eigentlich immer das Gleiche, Frau Gräfin. So, als ob der Witz des Lebens darin beſtände, ſich ſtets zu wiederholen. Das iſt ja auch die Pointe der ganzen Weltgeſchichte. Im⸗ mer befinden wir Menſchen uns auf der Suche 5 und immer ſtoßen wir auf dasſelbe und ewig ſpukt der„Stein der Weiſen“ in unſern Köpfen. Es iſt gewiß eine ſeltſame Uebereinſtimmung, die zum Nachdenken anregt, daß man ihn in China ebenſo ſucht wie in Europa..„ daß man ſogar faſt dieſelbe Be⸗ zeichnung erfand. 0 „Was bedeutet denn das:„Stein der 5 Weiſen?“ „Das Mittel, die Sehnſucht aller Menſch⸗ heiten ſich dienſtbar zu und 5 mie opferte ihre beſten 220 ſinnlos, dies Mittel zu finden. Schließlich ſuchte man es um ſo eifriger, als man glaubte, es ſei etwas wie eine heilige Schale der Erlöſung, wie der hei⸗ lige Gral, der von dem Staube des Lebens zu vermag, der zur höchſten rt. 1 Fortſetzung ſolgt.) General⸗Anzeiger, Badiſche— 5 Nachrichten(Mittagblatt). Harmonie-desellschaft.e 5 8 Härmonischer E U ſn ae (Eingetragener Verein.) Pai * 0 2 Mitgieder-Versammlung ae i er Musensaal N 0. zember I942, apends ½ 8 Unr Rosengarten im Saale der Gesellschaft in Mannhelm. 1. Tages-Ordnung: 1 1. Pochnungsable aige. 1 10 F00 bel 4. Wenenerunesaan r drel Mieglleder des 417 k. u k. Kammervirtuose u. kgl. 8 8 n bee ider und Preuss. 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Der Gefängnisſaal war für die feſtliche Gelegen⸗ heit mit Sternenbannern dem Symbol der Freiheit, dekoriert und die Herren vom Alimen⸗ tenklub wurden von den Darſtellern durch ein feſtes Eiſengitter getrennt. Die Zuſchauer ſaßen hinter feſten Gittern und waren von Ge⸗ fängniswärtern umgeben. Alle irgendwie gegen die Frauen zu deutenden Anſpielungen wurden mit großem Jubel aufgenommen, während man bei dem Lob des ſchöneren Geſchlechts ziſchte und heulte. Nach Beendigung der Vorſtellung traten die Schauſpieler zu den Ehefeinden heran, ſchüt⸗ telten ſich mit ihnen die Hände und forderten ſie auf, aus dem Stück zu lernen und endlich ihre Hartnäckigkeit aufzugeben. Aber ſie hatten kei⸗ nen Erfolg, denn die Mitglieder des Alimenten⸗ klubs blieben verſtockt und ſtimmten ſchließlich einen Geſang an, in dem ſie die Ehe für die ſchlechteſte moderne Einrichtung erklärten und in dem Leben hinter Gefängntsmauern goldene Freiheit prieſen gegenüber dem Leben in dem ſchlimmeren Gefängnis der Ehe. — Etwas gegen den Fremdwörterunfug. Die Fremdwörter ſpielen in der deutſchen Sprache noch immer eine bedeutende Rolle, und wenn man gegen den Fremdwörterunfug zu Felde ziehen will, wird gewöhnlich behauptet, daß dieſe Worte, die meiſtens einer anderen Sprache ent⸗ nommen ſind, ſich durch deutſche nicht wieder⸗ geben laſſen. Folgende ſcherzhafte Zuſammen⸗ faſſung beweiſt aber, daß jedes Fremdwort durch ein deutſches erſetzt werden könne. Wer ſich gereizt fühlt, iſt— pikiert, Wer einfach ſtumpf iſt, iſt— blaſiert, Wer dumm, beſchränkt iſt, iſt— borniert, Und wer da ſpottet, ſich— mokiert, Wer teilnimmt, der— partizipiert, Wer etwas anträgt, der— offeriert, Wer etwas annimmt, der— akzeptiert, Wer einfach prahlt, der— renommiert, Und wer beläſtigt— moleſtiert, Der, welcher angreift— attackiert, Und wer zerſtört, der— demoliert, Wer ſich verſchwört, der— konſpiriert, Wer hinterlegt, der— deponiert, Wenn einer ſtutzt, iſt er— frappiert, Was Eindruck macht, das— imponiert, Wer brandmarkt, der— ſtigmatiſiert, Richtet wer ab, der— deſſiert, Wer bloßſtellt, der— kompromittiert, Wer aufgeregt, iſt echauffiert. — Iſt eine Perrücke ein Eheſcheidungs⸗ grund? In Wien beſchäftigt augenblicklich ein Eheſcheidungsprozeß die Mitglieder der erſten Geſellſchaft und gibt ihnen außerordentlich viel Stoff zum Lachen. Ein Baron von S.„ der ſeiner flotten und eleganten Lebensweiſe wegen das Intereſſe der Damenwelt in höchſtem Maße in Anſpruch genommen hat, verlobt ſich mit der Witwe eines reichen Großgrundbeſitzers. Ver⸗ ſchiedene Leute wollten wiſſen, daß die Ver⸗ mögensverhältniſſe des Barons, der immer ſehr flott auftrat, der in den Theatern, der Oper im⸗ mer die beſten Logen hatte, und der auf keiner geſellſchaftlichen Veranſtaltung fehrte, nicht mehr die beſten waren. Andere hingegen behaupteten, daß er ſich in die ſchöne Witwe verliebt hatte, was ihm natürlich von den Damen, denen er ſeine Aufmerkſamkeit geſchenkt hatte, außer⸗ ordentlich übel genommen wurde. Er heiratete jedenfalls dieſe Frau. Bei der Hochzeit war die Kirche voll von Neugierigen, die das inter⸗ eſſante Paar alle ſehen wollten. Baron von S. ſah jugendlich und recht ſchneidig aus, man be⸗ wunderte vor allen Dingen ſein prachtvolles blondes Haar und konnte es wohl verſtehen, daß die ſchöne Witwe ſich nicht zuletzt in dieſe Locken⸗ pracht verliebt habe. Wer beſchreibt aber das Erſtaunen aller derer, die an der Vermählung das größte Intereſſe nahmen, als das junge Paar ſich einen Tag nach der Hochzeit bereits trennte. Tauſend Vermutungen tauchten auf und man ſah dem Eheſcheidungsprozeß geſpaunt und erwartungsvoll entgegen. Die„Enthül⸗ lungen“ waren nun auch derart, daß die Erwar⸗ tungen nicht enttäuſcht wurden. Die Baronin klagte auf Eheſcheidung— und zwar, weil ihr Mann eine Perrücke trug. Sie erklärte vor dem Richter, daß der Anblick des kahlen Kopfes ihres Ehegemahles ſie derart aus der Faſſung gebracht habe, daß ſie ſofort von der heftigſten Abneigung befallen worden wäre. Nichts in der Welt hätte ſie mehr zu ber alten Zärtli⸗ keit und der früheren Liebe bewegen können. Die blonden Locken, die es ihr zuerſt angetan, feien falſch geweſen, ihr Mann war alſo mit einer unwahren Behauptung von vornherein in die Ehe gegangen. Natürlich war man auf den Ausgang des Prozeſſes ſehr geſpannt, dor dieſe Frage, ob eine Perrücke oder falſches Haar ein Eheſcheidungsgrund iſt, zum erſten Male an⸗ ſchneidet. Die Richter erklärten zur Verblüf⸗ fung aller, die Ehe für rechtsgültig geſchieden und erkannten den Grund, den die junge Baro⸗ nin angab, als durchaus zutreffend an. Wohl oder übel mußte der eintägige Ehemann ſich dieſem Urteilsſpruch ergeben. Er meinte aber zu dem Richter gewendet, daß, wenn falſches Haar ein Eheſcheidungsgrund iſt, die meiſten Männer ſich von ihren Frauen trennen müßten, denn nur der allergeringſte Bruchteil auer Da⸗ men verfüge über eigenes Haar. — Die Tochter nach 15 Jahren als Millio⸗ nürin wiedergefunden. Ein romanhafter Vor⸗ gang ſpielte ſich, wie uns aus Newyork berichtet wird, vor einigen Tagen auf dem Arbeiterhofe des Millionärs Webſter ab: Die junge Gattin des Fabrikbeſitzers herzte ein altes Arbeiterehe⸗ paar, das mit ſeinem ärmlichen und vergrämten Ausſehen einen eigenartigen Gegenſatz zu der eleganten jungen Frau bildete, die mit ihnen zuſammen auf einigen alten Kiſten ſaß und Freudentränen weinte. Die Beranlaſſung zu dieſer ſeltſamen Szene war folgende: In Ruf⸗ ſiſch⸗Polen war vor ungefähr 15 Jahren einem Ehepaar das 6jährige Töchterchen von Zigeu⸗ nern oder Landſtreichern geſtohlen worden. Alle Nachforſchungen nach dem Verbleibe des Kindes waren vergebens. Vor zwei Jahren wanderte nun das Ehepaar aus Rußland aus, um in Amerika Arbeitsmöglichkeit und Ver⸗ dienſt zu finden. Lang gelang es ihnen nicht und ihr Notgroſchen war bald aufgezehrt. Endlich fanden ſie vor einigen Wochen in der oben ge⸗ nannten Fabrik anſcheinend dauernde Tätigkeit, nachdem ſie vorübergehend allerlei Arbeiten aus⸗ geführt hatten. Allgemein war es aufgefallen, daß die alte Frau eine merkwürdige Aehnlichkeit mit der jungen Gattin des Beſitzers hatte. Die⸗ ſes Gerücht kam auch dem Fabrikherrn zu Ohren und er erkundigte ſich danach, woher das Ehe⸗ paar ſtammt. Er wußte, daß ſeine Gattin mit einer Artiſtentruppe aus Rußland vor mehreren Jahren nach Amerika gekommen war, und daß die Artiſten nur die Pflegeltern ſeiner Gattin waren. Er hatte ſeine Gattin bei ſeinem Freunde kennen gelernt, in deſſen Bureau ſie als Sekretärin tätigt war, da ihr der Artiſtenberuf nicht zuſagte. Er hatte ſich in ſie verliebt und ſte vor mehreren Monaten geheiratet. Die Aehnlichkeit fiel ihm auf, und er ſtellte Nach⸗ forſchungen an, durch die er nun das beſtätigt erhielt, was er ſchon vor ſeiner Verheicatung erfahren hatte, nämlich, daß die Artiſtengruppe vor ungefähr 15 Jahren im Kaukaſusgebiet das junge Kind von einer Zigeunertruppe zum Zwecke der Ausbildung gekauft hatte. Der Ja⸗ brikherr ließ nun das Ehepaar in fein Könkor kommen und fragte nach ſeinen Lebensverhält⸗ niſſen. Hier erfuhr er die Geſchichte von der Entführung des Kindes. Er fragte die Fram, ob ſie noch jetzt ihre Tochter erkennen würges „Sofort!“ antwortet ſie,„ich ſehe ſie, als oßh ſſe noch heute vor mir ſtände.“ Lächelnd entliesß der Fabrikherr ſeine beiden Arbeiter und auf dem Hof draußen ſtand eine junge Dame, wel⸗ che die beiden alten mit einem prüfenden Vlick anſah. Plötzlich ſchrie die alte Frau auf: Kal⸗ ja!“ Sie hatte trotz der großen Veränderung die mit ihrer Tochter vorgegangen war, ſofort ihr Kind wiedererkannt. Auch die junge Fraut, die ſich ihrer Eltern noch erinnern konnte, er⸗ lannte ihre Eltern wieder. — Humor des Auslandes. Small:„Ich habe eine Entdeckung gemacht, die ungeheuer viel Arbeit erſparen wird.“ Jall:„Ich habe ja immer geſagt, da du ein Genie biſt. Was iſt es denn?“ Small:„Ich werde Miß Bullion die reiche Erbin, heiraten.“ * „Der Mann, den ich heirate, muß geſund Menſchenverſtand haben,“ ſagte die hochmütige Schönheit.„Ausgeſchloſſen,“ war die biktere Entgegnung. * „Haben Sie es je erlebt, daß ein Doktor ſeine eigene Medizin eingenommen hat?““„Aller⸗ dings, einmal. Das letzte Mal, als ich über den Atlantiſchen Ozean fuhr, verſchrieb mir der Schiffsarzt als Mittel gegen meine Seekranf⸗ heit Champagner, und ſedesmal, wenn es Zeik war zum Einnehmen, kam er und half mir ** „Wann lernten Sie zuerſt Ihre Frau kennend „Als ich das erſte Mal nach unſerer Hochzeiz mit ihr in Streit geriet.“ 10 „Pump mir einen Dollar, alter Junge; kriege meinen Gehalt morgen.“„Hab' ſe keinen, alter Burſche, ich habe geſtern meiß Gehalt bekommen.“ Hausratsſammelſtelle à(alte Dragoner⸗Kaſerne) XI 3 Die verehrlichen Hausfrauen werden dringend gebeten, allen entbehrlichen Hausrat, Kleidungsſtücke ꝛc. ꝛc. der Hausratsſammelſtelle lalte Dragonerkaſerne/ gütigſt überweiſen zu wollen. Abholung erfolgt ſofort nach Benachrichtigung der Geſchäftsſtelle M3a. 478 ——— rrrrrrrrrrrr General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(ittaablatt). Mannheim, den 30. 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