Wennementr 70 pfg. monatlich, Fetegrantm-⸗Kdreſſes Buingerlohn 30 pfg. burch die General⸗Anzeiger mannheln“ poß innl. Poſtaufſchlag Umn. 3 42 4 zrbd Muartal Einzel Nr. 5 pfg. Celendon⸗ummern 2 Dtreknos ans BeHHHng 44 Juferate: Kolonel⸗Seile 30 pfg. 11 98 Bucberu-Abtellung. 343 Neklame⸗Seile„ 6%.20 Nck.. Redaktioen 577 im und Umg ebung 2 85 1 73 Läglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das MRittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk mannheim; handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Tand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Nr. 566. Die Unklarheſten daß die Politik der Bündnistreue innig gepflegt und immer mehr in die Herzen des deutſchen Volkes hineinwachſe, nicht als Verſtandesſache, ſondern als Sache der eigenen natio⸗ nalen Exiſtenz. Um ſo notwendiger iſt es auch daß in den Fragen der auswärtigen Mannheim, Mittwoch, 4. Dezember 1912. (Mittagblatt. hen Pollik Telegramme, namentlich in geſchäftlichen Krei⸗ ſen, einige Beunruhigung hervorgerufen haben, ſo haben wir uns an amtlicher Stelle er⸗ kundigt und erfahren, daß dieſer Artikel den amtlichen Stellen unbekannt iſt und daß das, was darüber in Berliner Abendblät⸗ zeugt ſein, daß wir Gleiches mit Gleichem ver⸗ gelten und gleichfalls zu unſerem Bundesgenoſ⸗ ſen ſtehen werden in Not und Gefahr.(Lebhaf⸗ ter Beifall.) Treue um Treue, ſei unſere Loſung. Dieſen Worten mögen ſich alle Völker Oeſterreichs anſchließen.(Lebhafter Beifall und Händeklatſchen links.) Krieg oder Frieden? Dieſe bange und ernſte Frage warf geſtern die„Köln. Ztg.“ in einem redaktionellen Artikel nach den wichtigen Ausſprachen im —— Reichstage auf. Die Zweifel, die noch immer Politik jenes Vertrauensverhältnis obwalten, ob nicht trotz der Friedensbemühungen zwiſchen der Regierung und der Vollsvertretung* tern ſteht, wie ſchon ein Vergleich mit der geſtri⸗ der Weſtmächte die Deutſchland lebhaft unter⸗ ſich herausbilde, das Baſſermann mit Recht als Weſterreich⸗Angarn und gen Rede des Reichskanzlers und ſein Hinweis ſtützt, ob nicht trotz des feſten Zuſammenſtehens eine notwendigſte Vorbedingung einer kraftpollen bi auf die friedlichen Bemühungen aller Mächte der mitteleutopäiſchen Mächte für ihre„volle nationalen Politik geforderk hat. Es ſcheint ja Serbien. zeigt, nicht der Auffaſſung amtlicher großmächtliche Exiſtenz“ doch noch ein euro⸗ 6 Krieg aus dem Balkankrieg heraus⸗ wachſe ſie gründen ſich auf die leider noch immer nicht durchſichtige, weil offenbar ſchwankende Haltung Rußlands, wo Saſonow noch ümmer einen ſchweren Kampf gegen die Kriegs⸗ partei zu kämpfen hat Man wartet vergebens auf das beruhigende Wort Rußlands, das Ser⸗ bien in ſeine Schranken weiſen würde, oft genug 1. chon von deutſcher Seite die freundſchaft⸗ ufforderung an den öſtlichen Nachbar ge⸗ richtet worden, doch dem europäiſchen Frleden dieſen letzten notwendigen Dienſt zu un. Wie die Nachrichten zeigen, leider bisher noch immer ohne Erfolg. Es muß mm abgewartet werden, ob die Erklärung des Reichskanz⸗ lers und die ſich ihr anſchließende Willens⸗ kundgebung des deutſchen Vol⸗ kes, einen Oeſterreich von Rußland aufge⸗ drungenen Exiſtenzkampf als einen Kampf um die eigene Zukunft und Sicherheit aufzufaſſen und durchzufechten ob dieſe Kundgebungen, hin⸗ ter denen die ſtärkſte Armee der Welt ſteht, nun endlich auf Rußland und Serbien die beruhi⸗ gende Wirkung tun, Rußland zu jener Ein ⸗ wirkung auf Serbien bringen werden, von der zu einem guten Teile der Friede Eurvpas abhängen wird. Vorläufig haben wir noch keine Meldun⸗ gen aus ruſfiſcher und ſerbiſcher Quelle, die uns eine befriedigende Gewißheit über den Eindruck der deutſchen Kundgebung vom 2. Dezember geben können. Auch in Wien iſt man noch immer im ungewiſſen über die fernere Haltung Rußlands und Serbiens und ſieht mit Bedauern, daß noch keine Wirkung der deutſchen Erklärung unbedingter Bundestreue ſich einſtellen will; Rußland zaudert, aber es iſt klar, daß Serbien ſeine herausfordernde Haltung erſt aufgeben wird, wenn ihm unzweideutig von ruſſiſcher Seite erklärt werden wird, daß es auf ruſſiſche Hilfe bei einer Brüskierung Oeſterreich⸗Ungarns nicht rechnen kann. So kommt es, daß in Wien die Lage als unverändert ernſt betrach⸗ tet wird auch Budäpeſter Blätter, die dem Aus, wätrtigen Amte naheſtehen erklären die Lage als ungemein ernſt“ In Wien weiſt man darauf in, daß die heftigen Angriffe der ſerbiſchen Preſſe auf Oeſterreich andauern, daß die ruſſiſche Regierung zwar in Belgrad Ratſchläge zur Maͤßigung gegeben, ſich jedoch Oeſterreich⸗ Ungarn gegenüber in keiner Weiſe ge⸗ äußert habe. Der ruſſiſche Geſandte Hart⸗ wich ſcheine in Belgrad ſeine Sonderpolitik fortzuſetzen. Mit dieſen ernſten Nachrichten hal⸗ ten wir eine ge 1 der „Frankf. Zig. aus Petersburg zuſam⸗ men: es laſſe ſich feſtſtellen, daß die Nebe des Reichskanzlers dort einen gewaltigen Eindruck gemacht hat. Die allgemeine Anſicht ſei, daß die Lage ſich plötzlich bedenklich ver⸗ ſchärft habe. Das iſt die internationale Lage nach der Kanzlerrede. Ganz ohne Zweifel iſt ſie noch immer nicht hinreichend geklärt, geklärt nur in⸗ ſofern, als Rußland genau weiß, woran es ſein wird, wenn es wagen ſollte, Oeſterreich Ungarn in ſeinen Lebensintereſſen zu bedrohen— darum auch zieht man offenbar in Petersburg ein ſo ſchief Geſicht! Je mehr wir aber noch immer eine ernſtliche Bedrohung des Weltfiedens in Nechuung ziehen müſſen, um ſo notwendiger iſt, nun, als ob auch in der Hinſicht ſich manches beſſere, die Regierung ſich dem großen Zuge nationaler Politik weniger verſchließen wolle, den die vielgeſchmähten Alldeutſchen und ihre Ge⸗ ſinnungsverwandten in den nationalen Parteien und Kreiſen ſeit längerem fordern. Es ſtellt ſich eine innere Uebereinſtimmung her zwiſchen dem lebendigen, vorwärtsdrängenden nationalen Wil⸗ len und der Zauderdiplomatie der Regierung und zwar dadurch, daß letztere ſich nicht mehr ſo 1 gegen die Forderungen der Imperialiſten. aſſermanns Rede war, wie gezeigt, von einem heißen und kühnen Weltmachtswillen getragen, in einem offiziöſen Artikel der„Köln. Ztg.“ wird ſie heute„als wirkungsvoll, inhalt⸗ reich und treffend“ gelobt. Und nun denke man daran, wie Baſſermann und alle zu ihm ſtehenden nationalen Kreiſe in der Marokkokriſe des vori gen Jahres von dieſer ſelben Preſſe geſchul⸗ meiſtert und geſchmäht worden ſind! Die Rede vom 2. Dezember ſteht aber auf demſelben im⸗ perialiſtiſchen Programm wie die Forderungen Baſſermanns und ſeiner Partei vom vorigen Jahre. Wollen wir das offizibſe Lob zum guten Zeichen eines Umſchwungs in unſern Regierungskreiſen nehmen? Hofffentlich ſehen wir bald Taten, die dieſen Optimismus als nicht ungerechtfertigt erſcheinen laſſen. G. Der Dreibund. Erneuerung des Dreibundvertrages. „Berlin, 3. Dez. Die„Frankft. Zig.“ hatte geſtern gemeldet, daß der Dreivbundvertrag wie⸗ der erneuert worden ſei, dieſe Nachricht aber unmittelbar darauf widerrufen. Wie dazu die „Deutſche Tagesztg.“ bemerkt, liegen die Dinge ſo, daß die Vereinbarung üver eine Verlänge⸗ rung des Dreibundvertrages auf weitere ſechs Jahre tatſächlich bereits zuſtande gekommen iſt, und zwar iſt dieſe Abmachung während der An⸗ weſenheit des italieniſchen Miniſters des Aeu⸗ ßern, Marquis di San Giutliano, in Berlin zu⸗ ſtande gekommen. Wenn die Uebereinkunft noch micht formell vollzogen werden konnte, ſo kann man alſo nur annehmen, daß das in irgend⸗ welchen äußeren Gründen liegt. Bei dieſer Sachlage kann man aber wohl mit Sicherheit rechnen, daß die formelle Bekanntgabe der Er⸗ neuerung des Dreibundpertrages in kürzeſter Friſt erfolgen werde. Treue um Treue. * Wien, 3. Dez. Das Abgeordnetenhaus beendete die erſte Leſung des Budgetproviſo⸗ riums und wies die Vorlage dem Budgetaus⸗ ſchuſſe zu. Im Laufe der Debatte erklärte Ab⸗ geordneter Groß(Deutſch⸗nationaler Ver⸗ band): Bei dem Leſen des Berichtes der geſtri⸗ gen Sitzung des deutſchen Reichstages drängt ſich das Gefühlder Dankbarkeitgegen den treuen und engen Bundesge⸗ noſſen auf.(Lebhafter Beifall und Hände⸗ klatſchen.) Die Rede des Reichskanzlers von Bethmann hat bewieſen, woran wir ja nie zweifelten, daß das Deutſche Reich als unſer Bundesgenoſſe unter allen Umſtän⸗ den treu zu uns ſteht!(Lebhafter Bei⸗ fall und Händeklatſchen.) Die Rede zeigt aber auch, daß hoffentlich der Friede erhalten und uns Schlimmſtes erſpart bleiben wird, vor dem wir allerdings nicht zurückſchrecken würden, wenn es die Ehre und die Intereſſen des Staa⸗ tes gilt.(Lebhafter Beifall.) Das Deutſche Reich und ſeine Vertreter können aber auch über⸗ OLondon, 4. Dez.(Von unſ. Lond. Bureau.) Aus Wien telegraphiert der dortige Korreſpondent der Daily Mail, er erfahre aus einer beſonders gut unterrichteten Quelle, daß in den Wiener dilomatiſchen Kreiſen die Ueber⸗ zeugung Platz gewinne, daß Serbien mehr als Bulgarien die eigentliche Führung der Balkanliga habe und daß Bulgarien aus Gründen, die ſchon vor dem Kriege beſtan⸗ den hatten, Serbien gegenüber ſich ſehr in Schuld befände. Man müſſe daher in Oeſter⸗ reich⸗Ungarn damit rechnen, daß im Falle eines Krieges Bulgarien ſich gezwungen ſehen würde, Serbien zu unterſtützen, eine Eventualität, mit der die öſterreichiſch⸗ungariſche Diplomatie ſicher rechnet. Man ſei daher in Wien beſtrebt, Bulgarien entweder durch Rumänien in Schach zu halten, oder wenn möglich durch die Türkei, damit die gegen Serbien zu verwendenden öſterreichiſch⸗ ungariſchen Streitkräfte es nur mit Serbien allein zu tun hätten. Das unabhüngige Albanien. wW. Ro m, 3. Dez. Die Agenzia Stefani mel⸗ det aus Valona: Iſmail Kemal Bei beſuchte infolge des geſtrigen Bombardements den italieniſchen und den öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Konſul und bat ſie, ihren Regierungen, durch deren Vermittlung den andern Mächten den lebhaften Wunſch des albaneſiſchen Volkes auszudrücken, in Frieden ungeſtört leben zu können. Albanien proteſtiere gegen die unge⸗ rechten Angriffe, und gegen den Verſuch, es durch die Unterbrechung der telegraphiſchen Verbin⸗ dungen von der Türkei abzuſchneiden. Aus dem Norden und Süden von Albanien treffen täglich Delegierte ein. Die Miriditen erklärten ihre Zuſtim⸗ mung zur Nationalverſammlung und entſandten Delegierte. Ein falſch ausgelegter Artikel. Berlin, 3. Dez. Der hieſige Korre⸗ ſpondent der„Frankfurter Zeitung“ ſchreibt: Einige Abendblätter bringen, wahrſcheinlich von einem der neueren Korreſpondenzbureaus, eine telegraphiſche Mitteilung aus Köln, wonach die„Kölniſche Zeitung“ einen Artikel „Krieg oder Frieden“ veröffentlicht, in dem Oeſterreich geſagt wird, es ſolle vor der ſerbiſchen Hartnäckigkeit nicht die Segelſtreichen, ſonſt würde es für uns als Bundesgenoſſe an Wert verlieren. Es bedürfe nur eines Wortes von Rußland, um den ferbiſchen Gernegroß in ſeine Schranken zu weiſen. Auf dieſes Wort warte die Welt vergebens. Auch habe man noch nicht gehört, daß Rußlands Entente⸗Genoſſen ſich beſonders ereiferten, ihm den Mund zu löſen. Ob die „Köln. Ztg.“ einen ſolchen Artikel gebracht hat oder das kurze telegraphiſche Exzerpt, wie das zu⸗ weilen vorkommt, den Sinn des Artikels ent⸗ ſtellt, läßt ſich hier nicht feſtſtellen. Da aber dieſe Stellen entſprechen kann. Der Waffenſtillſtand unter⸗ zeichnet. „ Konſtautinopel, Korr.⸗Bur.) Der Waffenſtillſtand zwiſchen der Türkei, Bulgarien, Serbien und Montenegro iſt unterzeichnet worden. gleiten zwiſchen Bulgarien und Griechenland. n, 4. Dez.(Von unſ. Berl. Aus Konſtantinop⸗! wird gemeldet: Der! Miniſterrat dauerte bis Uhr und ſofort wur⸗ den die osmaniſchen Deiegierten von den ge⸗ faßten Beſchlüſſen verſtändigt. chenland eine Einigung nicht zu erzielen war, wurde der Waffenſtillſtand mit unbeſchränkter Dauer zwiſchen den ſerbiſchen und montenegriniſchen Bevollmäch⸗ tigten kurz nach 9 Uhr unterzeichnet. 5 w. London, 3. Dez. Reuter meldet aus Bezüglich des Gerüchts, durch die in⸗ tranſigente Haltung der Griechen könnte ſich der Abſchluß des Waffenſtillſtandes verzögern, wird von zuſtändiger Stelle erklärt, der Waffenſtill. ſtand werde nötigenfalls ohne unterzeichnet, die den Krieg allein fortſetzen könnten, wenn ſie es wünſchten. OLondon, 4. Dez. Bureau.) Der Korreſpondent der Daily Mai in Softa telegraphierte geſtern abend kurz vor: dem Bekanntwerden des Abſchluſſes des Waffen⸗ ſtillſtandsvertrages ſeinem Blatte, daß Grie⸗ chenland deswegen den Vertrag nicht mit unterzeichnet habe, weil es die Uebergabe von Janina u. Epirus verlange. Im Falle, daß zwiſchen der Türkei und den andern drei Balkankönigreichen der Waffenſtillſtand ab⸗ geſchloſſen werden ſollte, würden von Griechen⸗ land die militäriſchen Vorbereitungen fortgeſetzt werden. Griechenland würde ſich auch nicht an den Friedensverhandlungen beteiligen. Die Friedensverhandlungen. OLondon, 4. Dez. Bureau.) Aus Athen wird gemeldet, daß die Friedensverhandlungen zwiſchen den Balkankönigreichen und der Türkei in Lon don gepflogen werden ſollen. Da mit Grie⸗ bulgariſchen, (Von unſ Lond.— (Von unf, Lond. OLondon, 4. Dez.(Von unſ. Lond. Bur Aus Oblik berichtet der dortige Kriegsbericht⸗ erſtatter des„Daily Telegraph“, Nacht vom Montag zum Dienstag die Türken einen wütenden Angriff auf die montenegriniſchen Stellungen bei Sirovski⸗Gora und Oblik machten. 1 Batterien Schnellfeuergeſchütze waren in Tätig⸗ keit. Zwei Stunden hindurch ertönte ununter⸗ brochenes Gewehrfeuer. Am frühen Morgen waren aber die Türken auf der ganzen Linie daß in der 2. Seit General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattz. Mannheim, 4. Dezember. 0 zurückgeworfen und mußten ſich auf den Tara⸗ boſch zurückziehen, ſie ließen viele Tote auf dem Schlachtfelde zurück. Der betreffende Korreſpondent fügt ſeiner Meldung binzu, daß im Falle ein Waffenſtill⸗ ſtand abgeſchloſſen werden ſollte, die Operatio⸗ nen gegen Skutari eingeſtellt werden würden. parteitag der nat.⸗liber. Partei Badens. An die Organiſationen und Einzelmitglieder unſerer Partei. Auf Grund des Beſchluſſes des geſchäftsfüh⸗ renden Ausſchuſſes unſerer Partei findet die diesjährige ſtatutengemäße Banbesverſammlung der nationalliberalen Partei Badens Samstag, den 7. und Sountag, den 8. Dezember in Offenburg ſtatt. Wir richten an ſämtliche Organiſationen, Einzelmitglieder und Freunde unſerer Partei die herzliche und dringende Bitte, möglichſt zahl⸗ reich den Parteitag in Offenburg zu beſuchen, und ſind davon überzeugt, daß auch zu dieſer Landesverſammlung die Vertreter aus allen Teilen des Landes gern nach Offenburg kommen werden, um hier in einer machtvollen Kundge⸗ bung unſere Anſchauungen zum Ausdruck zu bringen. Programm des Parteitages: Samstag, den 7. Dezember 1912, nachmittags %½ Uhr: Sitzung des Engeren Ausſchuffes in der Michelhalle(Konkordienzimmer). Zu dieſer Sitzung ergeht beſondere Einladung Aunter Anſchluß von Tagesordnung und Ein⸗ trittskarten an die Mitglieder des Engeren Aus⸗ ſchuſſes ſowie an die Vertreter der nationallihe⸗ ralen Preſſe. Abends ½9 Uhr Bankett phalle. Sonntag, den 8. Dezember 1912, vormit⸗ tags 10 Uhr: in der Kopf⸗ Landesverſammlung luu großen Saal der Michelhalle. Tagesordnung: 1. Eröffnung. 2. Wahl des Bureaus. 3. Bericht des Parteichefs, Herrn Landtags⸗ abgeordneten Rebmann, über die Tätigkeit des letzten Landtages. ., Bericht des Generalſekretärs, Herrn Rechts⸗ anwalt Thorbecke. 5. Beſchlußfaſſung führenden Ausſchuß vorgeſchlagene Errichtung von Partei⸗Sonderausſchüſſen und Wahl der⸗ ſelben. 6. Diskuſſion über die Punkte Tagesordnung. 7. Wahl der Vertreter der Landespartei im Zentralvorſtand der Geſamtpartei. 8. Wahl von acht Mitgliedern nebſt Stellver⸗ kretern des Engeren Ausſchuſſes. Nachmittags 4 Uhr: Deffentliche Volksverſammlung im Saal der„Drei Könige“ mit Anſprachen von Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten. Die Beratungen in der Landesverſammlung erfolgen in geſchloſſener Sitzung. Der Zutritt iſt nur gegen Karten geſtattet. Vertreter der Preſſe aller Parteirichtungen ſind zugelaſſen. Die Organiſationen erhalten bis Ende dieſer Woche die Eintrittskarten(Vertreterkarten und Zuhörerkarten) nebſt ausführlichem Programm der Tagung, dem Wortlaut der Anträge des ge⸗ rr. Feuilleton. Märriſche Bücher. Der Monat vor Weihnachten umſchließt bie Zeit im Jahre, da die meiſten Bücher erſcheinen und da viele, die ſonſt im Buch nur einen all⸗ täglichen Gebrauchsgegenſtand ſehen, für Schön⸗ heit und Eigenart des Druckwerkes Intereſſe gewinnen In dieſen Wochen der Buchfreude fühlt man ſich heimiſcher im weiten bibliogra⸗ phiſchen Reiche und nimmt ſelbſt Anteil an allerlei Kurioſitäten und Seltſamkeiten, die dieſes Gebiet bevölkern. Von ſolchen närriſchen Büchern erzählt Dr. Bogeng in einem inhalts⸗ reichen Aufſatz der bei Drugulin erſcheinenden Zeitſchrift für Bücherfreunde. ütber die vom geſchäfts⸗ 3 3 und 4 der ſche Buch genannt hat. Für die Druckfarbe man alle Töne des Regenbogens durch⸗ ſchäftsführenden Ausſchuſſes ſowie den nötigen Informationen. Die verehrl. Vorſtände unſerer Vereine wer⸗ den erſucht, alles zu tun, damit die Beteiligung an dem Parteitag in Offenburg, der eine im⸗ poſante Kundgebung für die freiheitlichen und vaterländiſchen Gedanken werden ſoll, aus dem ganze Land eine recht rege und ſtarke werde. Der geſchäftsführende Ausſchuß der national⸗ liberalen Partei Baden: Rebmann, Gauggel, Möloth, Kölſch, Lang, König, Meyer, Rombach, Thorbecke. Die Botſchaft des Prüſidenten Taft. w. Waſhington, Präſident Tafts Botſchaft an den heute er⸗ öffneten Kongreß beginnt mit einer Ermahnung zur Einigkeit und Stetigkeit in der äußeren Politik, die weit über Partei⸗ konflikte geſtellt und von den Differenzen der inneren Politik vollſtändig gerrennt werden ſolle. Die Beziehungen zu allen fremden Mäch⸗ ten ruhten auf der feſten Baſis des Friedens, der Harmonie und der Freundſchaft. Ein feſteres Beſtehen auf Gerechtigkeit gegenüber amerika⸗ niſchen Bürgern und Intereſſen, wo immer dies verweigert worden ſei, und ſtarkere Hervor⸗ hebung der Notwendigkeit der Gegenſeitigkeit in kommerziellen und anderen Beziehungen hätten nur dazu gedient, das freundſchaftliche Verhältnis der Vereinigten Staaten zu anderen Ländern zu ſtärken, indem dadurch dieſe Freund⸗ ſchaften nicht auf Wünſche, ſondern auch auf ein feſtes Fundament realer Bande geſtellt wor⸗ den ſeien. Der Präſident verbreitet ſich dann über die beſondere Notwendigkeit einer weit⸗ blickenden auswärtigen Politik, da dieſe in enger Verbindung mit dem auswärtigen Handel des Landes ſtehe. Die Politik der gegenwärtigen Regie⸗ rung ſei in ihren Beſtrebungen offen darauf ge⸗ richtet, den amerikaniſchen Handel nach dem Grundſatze zu verfolgen, daß die Regierung der Vereinigten Staaten jede erlaubte Unterſtützung allen legitimen und nützlichen amerikaniſchen Unternehmungen gewähren wollte. Die Botſchaft erwähnt dann mit Bedauern, daß der Kongreß die Schiedsverträge mit Großbritannien und Frankreich nicht ratifizierte. Hiuſichtlich Chinas ſei es dauernd das Ziel der Regierung geweſen, die Verwendung amerikaniſchen Kapitals bei der Er⸗ ſchließung Chinas zu fördern, indem es auf alle weſentlichen Reformen hinwirkte, zu denen ſich China den Vereinigten Staaten und anderen Mächten gegenüber verpflichtet habe. Die Ver⸗ ſendung chineſiſcher Staatseinkünfte an auslän⸗ diſche Bankiers in Verbindung mit der Schaf⸗ fung gewiſſer induſtrieller Unternehmungen, wovon dieſe Reformen abhingen, haben das Staatsdepartement veranlaßt, die Beteiligung amerikaniſcher Bürger an ſolchen Unterneh⸗ mungen zu verlangen. Die gleiche Politik zur Förderung internationalen Einvernehmens unter den Mächten, die ähnliche Vertragsrechte beſitzen, ſei hinſichtlich der Anleihe für die Re⸗ form der chineſiſchen Währung befolgt worden. Deutsches Reich. — Neues Bauernland. Aus Halle wird ge⸗ meldet: Nachdem unlängſt die Domäne Ummen⸗ dorf an die Siedlungsgeſellſchaft„Eigene Scholle“ in Frankfurt a. d. Oder verkauft wor⸗ den iſt, verhandelt die Staatsregierung gegen⸗ wärtig mit derſelben Geſellſchaft wegen des Ver⸗ kaufs einer zweiten großen Domäne im Kreiſe Merſeburg, die im Intereſſe der inneren Kolo⸗ niſation zur Hebung der Viehzucht und zur Be⸗ kämpfung der Landflucht in Bauernwirtſchaften aufgeteilt werden ſoll. — Das ſächſiſche Volksſchulgeſetz. Dresde n, 3. Dez. Die Zweite Kammer nahm nach fünf⸗ tägiger Beratung den Entwurf des Volksſchul⸗ geſetzes mit mehrfachen grundlegenden Abände⸗ rungen au. Darnach wurde die Einführun 9 der allgemeinen Volksſchule mit höheren Abteilungen vom dritten Schuljahre ab, 3. S 0. Dez. ſowie die Schulgeldfreiheit, die konfeſſionelle Volksſchule, die Befreiung der Diſſidentenkinder vom Religionsunterricht, die Einrichtung der obligatoriſchen Mädchenfortbildungsſchule, der Wegfall des Gelöbniſſes der Bekenntnistreue durch die Lehrer, die Möglichkeit, daß Frauen Mitglieder des Schulvorſtandes ſein können und die Einführung des Landesſchulbeirats be⸗ ſchloſſen. Die Abſtimmung war namentlich. Der Entwurf wurde mit 61 gegen 28 Stimmen ange⸗ nommen. Die Konſervativen ſtimmten geſchloſ⸗ ſen dagegen. Die Nationalliberalen enthielten ſich der Abſtimmung. Das Geſetz geht nunmehr an die Erſte Kammer. — Graf Oppersdorff und der Auguſtinus⸗ verein. Der Vorſtand des Auguſtinusvereins hatte, wie bekannt, ſeinerzeit den Grafen Op⸗ persdorff von der Mitgliedſchaft des Auguſti⸗ nusvereins ausgeſchloſſen. Der Ausgeſchloſſene hatte gegen dieſen Beſchluß Klage beim Land⸗ gerichte in Düſſeldorf erhoben. Das Landgericht hat die Klage abgewieſen. Nunmehr iſt, laut der Tremonig, auch die vom Grafen Oppers⸗ dorff gegen dieſes Urteil eingelegte Berufung verworfen worden. — Die Frage der Gewinubeteiligung. Aus Jena wird gemeldet: Aufgrund des von Pro⸗ feſſor Abbee eingeführten Syſtems der Gewinn⸗ beteiligung gewährt die Firma Zeiß ſämtlichen Angeftellten und Arbeitern, etwa 4000 an der Zahl, für das verfloſſene Geſchäftsjahr eine Lohn⸗ und Gehaltsnachzahlung von 9 Prozent gegen 8 Prozent im Vorjahre. + 2 42* Badiſche Politik. Submiſſions⸗Merkwürdigkeiten. — Schwetzingen, 3. Dez. In einer zahl⸗ reich beſuchten Verſammlung des Hanſa⸗Bundes ſprach Syndikus Dr. Gerard aus Mannheim über die Regelung und Ueberwachung des Sub⸗ miſſionsweſens. An den von lebhaftem Beifall begleiteten Vortrag ſchloß ſich ein längerer Mei⸗ nungsaustauſch, an dem ſich auch der Herr Bür⸗ germeiſter, der Vorſitzende des Gewerbevereins und mehrere Mitglieder der Gemeindekollegien beteiligten. Dabei wurde für die vom Redner dargelegten Mißſtände noch mancherlei neues Beweismaterial beigebracht; insbeſondere wurde konſtatiert, daß vor einiger Zeit in Hockenheim Maurer⸗ und Erdarbeiten im Anſchlag von etwa 35000 Mk. einem— Raſierer und in Schwetzingen größere Kanaliſationsarbeiten einem— Scherenſchleifer im Submiſſionswege übertragen wurden. Niedriger hängen! Baden⸗Baden, 3. Dez. Das„Ba⸗ dener Tageblatt“ ſchreibt:„Die„Bad. Volks⸗ zeitung“, das durch ſeine„Vornehmheit“ in kleinerem Kreiſe bekannte Zentrumsblatt, verſieht in ihrer Sonntagsnummer die Düſſeldorfer Mel⸗ dung von der Beſchlagnahme einer antimilita⸗ riſtiſchen Broſchüre im ſozialiſtiſchen Bureau für Rheinland und Weſtfalen mit der taktloſen Fuß⸗ note:„Vielleicht war die Broſchüre ſchon als Flugblatt des Großblocks für die nächſten Land⸗ tagswahlen beſtimmt??“ Indem wir namens der nationalliberalen Wählerſchaft gegen die in dieſen Worten liegende Ungezogenheit und Un⸗ verſchämtheit proteſtieren, überlaſſen wir dieſe neueſte Leiſtung der„Bad. Volksztg.“ der ver⸗ nichtenden Kritik aller, die auch im politiſchen Kampf auf Anſtand und gute Sitte zu achten ge⸗ wohnt ſind.“ Dieſe Worte des liberalen Badener Blattes kann man nur unterſchreiben. Neichslündiſche Politik. Straßburg i.., 3. Dezbr. Der Be⸗ leidigungsprozeß des Biſchofs Benz⸗ ler von Metz gegen den Privatgeiſtlichen Abbe Thilmont von Oberginningen und gegen den verantwortlichen Redakteur Lutz des„Journal d' Alſaſſe Lorraine“ gelangte heute abend zur Enk⸗ ſcheidung. Abbe Thilmont wurde wegen Beleidi⸗ gung des Biſchoßs zu einem Monat Ge⸗ fängnis, ſowie zur Tragung der Koſten ver⸗ urteilt. Gegen den verantwortlichen Redakteur Lutz wurde auf 400 Mark Geldſtrafe, eventuell 40 Tage Gefängnis erkannt. Die Publikation des gemachten Zugeſtändniſſe wieder zurückzuziehen, Urteils hat auf Koſten der Beklagten in verſchie⸗ denen elſaß⸗lothringiſchen Blättern zu erfolgen. Gemeindewahlen. Edingen, 3. Dez. Die hieſigen Bür⸗ gerausſchußwahlen brachten folgendes Er⸗ gebnis: Bürgerliche Vereinigung(Nationallibe⸗ rale, Fortſchrittler und Bündler) 29(gegen bisher 40), Zentrum 19(10) und Sozialdemokraten 12 (10) Sitze. * Frankfurt a.., 3. Dezbr.[Privat⸗ Telegramm.] Bei den heutigen Slichwahlen zur Stadtverordnetenverſammlung, wobei in fünf Bezirken ſieben Mandate zu erneuern waren, wurden die Kandidaten der bürgerlichen Parteien gewählt. Die Stadtverordnetenverſammlung ſetzt ſich demnach vom 1. Januar 1913 ab zuſammen aus 32 Fortſchrittlern, 23 Sozialdemokraten, 12 Nationalliberalen, drei Mittelſtändlern und einem Zentrumsmitglied. Die Fortſchrittler verlieren zwei, die Sozialdemokraten gewinnen einen, das Zentrum einen Sitz. In dem Mandatsverhältnis der Nationalliberalen und der Mittelſtandsparte triti keine Verſchiebung ein. Arbeiterbewegung. * Pirmaſens, 3. Dez. Der Ausſchuß des Fabrikantenvereins hat in Sachen der Lohn⸗ bewegung der Zwicker der hieſigen Schuhindu⸗ ſtrie beſchloſſen, die in den anderen 14 Betrie⸗ ben unter Vorbehalt der allgemeinen Einigung nachdem eine Einigung mit den Zwiclern in 4 Betrieben nicht erreicht werden konnte. Blätter⸗ meldungen zufolge ſind die Zwicker dieſer 4 Be⸗ triebe bereits in den Ausſtand getreten. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 4. Dezember 1912. Die Wahlen zur Angeſtellten⸗ Nerſicherung. Von der Freien Vereinigung wird uns geſchrieben: In der Tagespreſſe erſcheinen jetzt häufig Darſtellungen des Geſamtergebniſſes der Wahl, die den offenſichtlichen Zweck haben, die Wahlerfolge der Freien Vereinigung als herzlich unbedeutend hinzuſtellen. Die ſchreibluſtigen Herren des Hauptausſchuſſes unterlaſſen aber ſtets in weiſer Vorſicht die Mitteilung von Stimmenzahlen, trotzdem ſich doch nach jeder Wahl der einiger⸗ maßen gründliche Beurteiler mehr für das Ver⸗ hältnis der abgegebenen Stimmen intereſſiert, wie für die Zahl der Mandate, die häufig ge⸗ nug gar keinen Maßſtab für die Stärke der Parteien abgeben. Oder werden die Herren etwa auch beiſpielsweiſe bei den preußiſchen Landtagswahlen aus dem Mandatserwerb der einzelnen Parteien direkt auf die Zahl ihrer Anhänger im Lande ſchließend Wir trauen es ihnen zu. Die Logik des Herrn H. in dem Artikel im„General⸗Anzeiger“ vom 7. Novem⸗ ber ſteht ungefähr auf dieſer Höhe. Es darf aber wohl angenommen werden, daß woefte Kreiſe, auch ſolche, die dem Hauptausſchruſe naheſtehen, weniger ſchnell mit ihrer Kritik der Wahlreſultate ſertig ſind und ihnen möchten wir nachſtehend einige Zahlen unterbreiten. Es liegen uns die Reſultate aus 208 Bezirken vor, in denen ein Wahlkampf zwiſchen Haupt⸗ ausſchuß und Freie Vereinigung ſtattgefunden hat. Das Bild iſt nahezu vollſtändig, denn die wenigen Wahlen, die jetzt noch immer ſtattfin⸗ den, ſind für das ohne Belang. Insgeſamt dürfte etwa die fünffache Anzahl Be⸗ zirke vorhanden ſein. Der Wahlkampf konnte naturgemäß von der Freien Vereinigung nicht in die vielen Landbezirke getragen werden, weil bei der verhältnismäßig geringen Anzahl der organiſtierten Anhänger die Arbeit auf zu wenig Schultern lag. In all dieſen Bezir⸗ ken kam meiſt eine Wahl garnicht zuſtande und die vom Hauptausſchuß vorgeſchlagenen Kan⸗ didaten wurden als gewählt erklärt, oder abei die Wahl ſpielte ſich zwiſchen den einzelnen Liſten der Hauptausſchuß⸗Verbände ab. Außen⸗ ſeiter haben in dem Wahlkampfe nur eine unter⸗ geordnete Rolle geſpielt. Dieſe„Erfolge“ des Hauptausſchuſſes in der Mandatsgewinnung werden in allen Veröffentlichungen gegen die ——... A ²˙ wV . geprüft; man hat ſogar das„Schwarz auf Weiß“ im Druck in ein Weiß auf Schwarz verkehrt, und im 18. Jahrhundert waren eine Zeitlang die„livres en couleurs“ in Mode: Caracciolis „Livre Vert“ erſchien 1759 als„Lipre a la mode“, ein Jahr ſpäter war das Modenbuch zinnoberrot, und nun wechſelten die Farben⸗ ſpiele in den Büchlein, für die bald eine Farbe nicht mehr ausreichte. 1884 erſchien„Das Buch von morgen“ von A. de Rochas, auf den ver⸗ ſchiedenſten Papieren mit allerlei Farben ge⸗ druckt, weil der Herausgeber zeigen wollte, wie Druckſtoff und Druckfarbe die Stimmung des Buches im allgemeinen und im beſonderen be⸗ einfluſſen können. Neben ſolch farbenſymboliſchen Spielereien ſtehen die typographiſchen Seltſamkeiten, jene durch die Satzanordnung hervorgerufenen Fi⸗ guren, wie Becher, Kreuze, Schlangen uſw., die beſonders die Lyriker des deutſchen Barocks liebten. Hierher gehören auch die gewagteſten Setzerſcherze, die Bücher mit berühmten Druck⸗ fehlern und Kurioſitäten, wie die in drei Bän⸗ den erſchienene Hiſtoire du monde von Guyard, bei der jeder Band„am Ende anfängt“ Hier⸗ her gehören auch die Doppelbücher, die eine künſtliche Vereinigung verſchledener anſcheinend ſelbſtändiger Bücher durch einen Einband dar⸗ ſtellen und eine beliebte Buchbinderſpielerei des 16. und 17. Jahrhunderts waren. Man ver⸗ wendete die Form des Doppelbuches zumeiſt, um eine Schrift und ihre Gegenſchrift derart durch den Druck zu verbinden, daß man mit um⸗ gekehrter Seitenrichtung je eine Schrift in ent⸗ gegengeſetzter Buchrichtung druckte. Der Leſer fand alſo, je nachdem er das Buch in die Hand nahm, entweder die Schrift oder ihre Wider⸗ legung am Buchanfange. Närriſche Bücher ſind auf ſeltſame Druckſtoffe gedruckt worden, ſo auf Aſbeſt, um das Werk gegen Feuer zu ſchützen, ſo auf Korkblättern, beſonders in Spanien. Die glänzendſte Probe iſt der auf Kork gedruckte Don Quichote. Eines der vielen ſchon in Vorſchlag gebrachten Bücher der Zukunft iſt das Nickelbuch, das Ediſon als eine der Gaben des 20. Jahrhunderts rühmt. Der große amerikaniſche Erfinder meint näm⸗ lich, das Druckpapier ſei ein viel zu gefährlicher Infektionsherd, und müſſe durch ganz dünn, auf das Zweitauſendſtel eines Millimeters ge⸗ walzte Nickelplättchen erſetzt werden, auf dem ſich genau ſo wie auf Papier drucken ließe. Das dadurch entrollte Zukunftsbild von Büchern, die bei einer Stärke don 2 em 40 000 Seiten um⸗ faſſen und nur 1 Dollar koſten, dürfte aller⸗ dings mehr Schrecken als Freude erregen. Buchkoſtbarkeiten beziehen ſich hauptſächlich auf den Einband. Von ſolchen mit Edelſteinen und wertvollſter Goldarbeit überladenen Pracht⸗ bänden ließen ſich viele aufzählen. Doch gibt es auch Beiſpiele dafür, daß man die Buchblätter durch den Juwelier herſtellen und verzieren ließ, wie bei dem„Buche“, das die Republik Braſilien dem Papft ſchenkte und das aus mit Juwelen beſetzten Goldblättern beſteht. Die koſtbarſte Seite dieſes Juwelierbuches iſt die in Edelſteinmoſaik ausgeführte Karte Braſiliens. Die Bücher aus Nichts, d. h. die aus Papier⸗ und Pergamentblättern geſchnittenen Bilder und Buchſtaben, die erſt auf eine andersfarbige Unterlage gelegt werden müſſen, um ſichtbar und lesbar zu werden, ſind im Holland des 17. Jahrhunderts und im Frankreich des 18. Jahr⸗ hunderts vielfach von Ausſchneidekünſtlern her⸗ geſtellt worden. Neben dieſen ausgeſchnittenen Büchern gibt es gewebte Bücher, Muſter⸗ leiſtungen des Webeverfahrens, die ihre eigene Schönheit haben. Auch an ſeltſamen Erſcheinungen der perio⸗ diſchen Literatur hat es nie gefehlt. So wurde eine ſpaniſche Zeitung„Luminaria“ mit einer Leuchtfarbe gedruckt, damit ſie auch im Dunkeln geleſen werden könne, eine Idee, die ſicher recht praktiſch war. Eine ſehr geſchmackvolle franzö⸗ ſiſche Zeitung, der„Rogal Quotidien“, ſoll als Druckſtoff einen Kuchenteig verwertet haben, um ſo die Einverleibung ſeines Inhalts auch den Analphabeten möglich zu machen. Die Zei⸗ tung„Mouchoir“ erſpart ihren Abonnenten das Taſchentuch und iſt in der Vorzugsausgabe auf ide gedruckt, während die um 1850 erſchei⸗ nenden Badeblätter„Courrier des Baigneurs“ und„La Najade“ entſprechend der naſſen Situa⸗ tion, in der ſie geleſen werden wollten, auf waſſerdichtem Papier gedruckt waren —. VFFEE — 5 5* eine, Mannheim, 4. Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 3. Seite. Freie Vereinigung ins Feld geführt. Stolz lieb ich mir den Spanier In den vorerwähnten 208 Bezirken entfielen auf die Liſten der Freien Vereini⸗ gung 75128 Stimmen und auf die Hauptausſchußliſten 170413 Stim⸗ men. Das iſt nicht das Verhältnis 114, welches der obenerwähnte Herr H. als Stärke⸗ verhältnis der beiden Richtungen angibt, ſon⸗ dern die Stimmenzahlen verhalten ſich wie :2,3, Kann man eine derartige Anhängerzahl im Ernſte als„verſchwindende Minderheit“ ab⸗ tun? Etwa 55 000 organiſterte Mitglieder hat die Freie Vereinigung, gegen 800 000 die des Hauptausſchuſſes! Man vergleiche damit die bbigen Stimmenzahlen. Die Mandatsvertei⸗ lung in den 208 Bezirken entſpricht nicht ganz dem Stimmenverhältnis, ſondern iſt für die Freie Vereinigung ungünſtiger. Es erhielten: Die Freie Vereinigung 529 Mandate, davon 149 Vertrauensmänner, der Hauptausſchuß 1509 Mandate, davon 536 Vertrauensmänner. In vorſtehenden Zahlen ſind alle großen und mittleren Orte mit vielen Wählern enthalten, ſodaß ſich beim Bekanntwerden weiterer Stim⸗ menzahlen das Bild nicht mehr viel ändern kann. Die Freie Vereinigung hat ſomit alle Ur⸗ ſache, mit dem Erfolge dieſes erſten Wahl⸗ kampfes zufrieden zu ſein. Die famoſe Wahl⸗ bezirkseinteilung, die es bedingt, deß ein Wäh⸗ ler in einem ländlichen Bezirke vielfach ein zwanzigmal ſo großes Wahlrecht hat, wie der Wähler in einem großſtädtiſchen Kulturzentrum, ließ ja von vornherein ein beſſeres Reſultat hinſichtlich der Mandate nicht erwarten. Es wird eben auch hier wieder die alte Erfahrung beſtätigt, daß eine reaktionäre Gruppe, ſolange ſie Einfluß beſitzt, denſelben dazu benützt, durch irgend welche Wahlunge⸗ rechtigkeiten ihre Stellung zu ſeſtigen. Nun noch einige Worte über die Mannheimer Wahl und die inzwiſchen erſchienenen Zeitungs⸗ artikel. Herr H. ſpricht aus ſehr durchſichtigen Gründen mehrfach die„Volksſtimme“ als Wort⸗ führerin der Freien Vereinigung an. Wir ſtellen feſt, daß wir unſere Veröffentlichungen ſtets allen hieſigen Tageszeitun⸗ gen eingeſandt haben. So faſſen wir nämlich die parteipolitiſche Neutralität auf. Was unſer Wahlhündnis mit dem Verbande der Verſiche⸗ rungsbeamten anbelangt, ſo iſt ja von den letz⸗ teren bereits mit erfriſchender Deutlichkeit geſagt worden, daß er ſich ſelbſtverſtändlich darüber klar war, lieber uns bei der Erringung eines Mandats zu unterſtützen, als dasſelbe dem Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverband in die Hände zu ſpielen. Wir erkennen die Mit⸗ hilfe dieſes Verbandes gerne an. Immerhin hätte Herr H. aber wohl ſeine Rechnung pichtig aufmachen und konſtatieren können, daß wir aus eigener Kraft, d. h. bei Neutralität der Verſicherungsbeamten, ebenfalls fünf Man⸗ date, daxunter allerdings nur einen Vertrauens⸗ mann, bekommen hätten Wenn die Herren vom Hauptausſchuß die hältnismäßig geringe Wahlbeteiligung der zſicherungsbeamten auf unſer Wahlbündnis zurückführen, ſo liegt es nahe, die gleiche Er⸗ wägung auch bezüglich des Verbandes für weih⸗ liche Angeſtellte, des Leipziger Verbandes und des s58er Vereins anzuſtellen, die ja ſämtlich wegen zu geringer Beteiligung leer ausgingen. Oder ſoll man von ihnen annehmen, daß ſie ſich in ſelbſtloſeſter Weiſe Beſchränkung auferlegten, um dem D. H. V. nicht einen Teil der für dieſen erkämpften Beute abnehmen zu müſſen? Die Wahlen haben noch eine weitergehende Be⸗ deutung, als nur die eine Mandatsgewinnes. Sie boten zum erſten Male Gelegenheit, zu ſehen, wie ſich die Geiſter in der Angeſtellten⸗ Bewegung ſcheiden. Selbſtverſtändlich haben die Wahlen viel Geld gekoſtet. Wir haben es gerne ausgegeben. Und wenn Herr Johannes Rohloff im„Gene⸗ ralanzeiger“ vom 12. November in ungualifi⸗ zierbarer Weiſe von den Wahlkoſten fagt, daß „deren Herkunft für die eine der beiden Rich⸗ kungen(gemeint iſt zweifelsohne die Freie Ver⸗ einigung) noch unbekannt ſei“, ſo verdient eine ſolch unklare Verdächtigung niedriger gehängt zu werden. Glaubt Herr Rohloff vielleicht, wir Hhätten uns das Geld auf unrechtmäßige Weiſe verſchafft? Wir wollen es ihm ſagen, wo es herkam. Die Koſten wurden auf die anaeſchloſ⸗ „„%„%b De ſenen Verhände nach Maßgabe der Mitglieder⸗ zahlen verteilt und es iſt uns von einer Organi⸗ ſation bekannt, daß die Mitglieder innerhalb 14 Tagen mehrere hundert Mark an Beiträgen zum Wahlfond aufbrachten. Die fortſchrittlichen eſtellten beſitzen eben für den Kampf gegen reaktionären Flügel der Angeſtellten⸗ bewegung noch immer eine begeiſterte Opfer⸗ freudigkeit, die den Herren vom Hauptausſchuß freilich unverſtändlich ſein wird, weil man ſie in ihrem Lager vergeblich ſuchen würde.(Wir möchten damit die Polemik über die Wahlen zur Angeſtelltenverſicherung als abgeſchloſſen betrachten. Die Red.) 5 * Bom Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin verhlieben geſtern in Baden, um den Geburtstag der Großherzogin Luiſe zu begehen, Die Großherzogin⸗Mutter von Luxemburg reiſte geſtern nachmittag von Karlsruhe nach Schloß Baden und kehrte abends mit der Großherzogin nach der Reſidenz zurück. * In ben Ruheſtand veyſetzt wurde Wagen⸗ revident Georg Andreas Kühn, unter Aner⸗ kennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. * Auszeichnungen. Der Großherzog hat dem Amtsvorſtand in Baden, Geheimen Oberregie⸗ rungsrat Edmund Lang und den nachgenann⸗ ten Mitgliedern des Hilfsausſchuſſes für die Un⸗ wetterbeſchädigten des Taubergrundes: Amts⸗ vorſtand Geheimer Regierungsrat Emil Bitzel, Oberreviſor Richard Hock, Landwirtſchafts⸗ lehrer Franz Weckeſſer, Gemeinderat, Reb⸗ und Obſtbaumwart Martin Schauber, Vor⸗ ſtand der Zentrale der Lagerhäuſer, Redakteur Karl Anniſer, und Lagerhausverwalter Ri⸗ chard Hopf in Tauberbiſchofsheim die Fried⸗ rich⸗Luiſen⸗Medaille, ſowie dem Zollaufſeher Jakob Ludwig in Mannheim die ſilberne Ver⸗ dienſtmedaille verliehen. * Verbeſſerungen im Fernſprechverkehr Mann⸗ heims. Wie das Telegraphenamt der Handelskam⸗ mer mitteilt, iſt am 3. Dezember die zweite direkte Fernſprechleitung Mann⸗ heim⸗Hamburg in Betrieb genommen wor⸗ den. Ferner ſind die erneufen Fernſprechverſuche zwiſchen Mannheim und Brünn über Nürnberg⸗ Wien günſtig ausgefallen. Wegen Zulaſſung des von der Handelskammer beantragten Sprechver⸗ kehrs Mannheim⸗Brünn wird daher das Erfor⸗ derliche veranlaßt werden. Es wäre zu wünſchen, daß nunmehr auch die übrigen Mängel im Fern⸗ ſprechverkehr, namentlich mit Berlin, beſeitigt werden. * Nationalliberaler Parteitag in Offenburg. Wie bekannt, findet die diesjährige Landes⸗ verſammlung der Nationalliberalen Partei Badens am 7. und 8. Dezember (nächſten Samstag und Sonntag) in Offen⸗ gen des Engeren Ausſchuſſes; abends wird in der „Kopfhalle“ ein Bankett veranſtaltet. Die Haupt⸗ berhandlungen beginnen Sonntag vormittags um 10 Uhr im großen Saale der„Michelhalle“. Die Tagesordnung wurde bereits bekannt gegeben. Nachmittags um 3 Uhr findet eine Volksver⸗ ſammlung ſtatt.— Wie in früheren Jahren, ſo werden ſich guch dieſes Mal die Mannhei⸗ mer Parteifreunde zahlreich am Partei⸗ tage beteiligen. Für die gewählten Vertreter wur⸗ den bereits die Ausweiskarten verſchickt. Zu den Bergtungen des Sonntags hat jedes eingeſchrie⸗ bene Mitglied gegen Vorzeigung einer Zuhörer⸗ karte Zutritt. Es ſind ſolche durch das Mann⸗ heimer Parteiſekretariat, C 3, 21/22, Fernſprecher 7099, noch erhöltlich. Jungliberaler Berein. Kommenden Freitag, den 6. ds. Mts., abends 8½ Uhr, findet im hin⸗ Rundſchreiben bereits angekündigte Vortrag des Herrn Reg,⸗Rat g. D. Profeſſor A. Endres, Dozent an der Handelshochſchule Mannheim, k“ ſtatt üher„Badiſche Verkehyspoliti 7772õ ͤ Großh. Sad. Hof- und National⸗ theater in Nannheim. Emilia Galstti. Gaſtſpiele: Martha Schneider— Raoul de Lange. Leſſings Geſtalten verlangen zweierlei von ihren Darſtellern: Intelligenz und das Bermögen, durch die Stärke eigener Innerlichkeit über die Reflexion hinwegzuführen die das lebendige Le⸗ ben dieſes Dramas ſo häufig— wenn auch nur für Augenblicke— aufhält. Martha Schneider brachte zur Emilia dieſe Intelligenz mit. Darum beberrſchte ſie die ſein geſchliffene, waſſerklare, ſchmuckloſe und urwüchſig ſtarke Sprache des Dramas; die geiſtige Kvaff des mit wundervoller Schärſe geführten Dialogs. Darum kam ſie dieſer Geſtalt nahe in der ſchar⸗ fen Umriſſenheit ihrer Linien, in der Prägnanz mit der ihre Gefühle, ihr Denken und Wollen Ausdruck finden; in der klaſſiſchen Ruhe, die ſie zum Typus Leſſing ſcher Dichtung macht, Aber dieſe ruhige Sicherheit, dieſe leidenſchafts⸗ los ſcheinende Ueberlegenbeit reicht zur Emilia nicht aus. Denn dieſe Ruhe iſt die des Meeres⸗ ſpiegels. Unter ihr können die Waſſer toſen leidenſchaftlich und in heißen Wirbeln. Die „urchtſame“ Emilia bal beißes Blut, wie nur a8 aher vermochte die Darſtellerin nicht glaub⸗ zu machen. Sie nahm Ankäufe, es zu zeigen, chte aus zu letzten Bezwin⸗ alſo auch l. an Lei⸗! 22 denſchafllichkeſt und forkreißender Glut der Dar⸗ ſteller zu dem vom Dichter Gecobenen aus Eige⸗ nem hinzutun muß, um die»rungen der Bühne zu erfüllen. Ein guter Teil der Schuld daran mochte auf die Mitwirkung ihres Partners kommen, der, ihr zum Unglück, faſt nichts von der bezaubernden Liebenswürdigkeit, der eleganten Grazie des Lefſing'ſchen Prinzen zu geben vermochte. Aus Raoul de Lange könnke vielleicht einmal ein guter Sprecher, ſehr vielleicht auch einmal ein guter Darſteller werden. Bis jetzt iſt er kaum über die allererſten Anfänge des Schauſpielerus war er ſo fſehl am Ort, daß es geboten ſcheint, von einer Beurteilung im einzelnen überhaupt abzuſehen. 1 A. Schönberg— F. Buſoni. Zwei Tondichter der Gegenwart von durchaus gegenſätzlicher Richtung und Weſensart gaben dem madernen Programm der geſtrigen Aka⸗ demie ſein beſonderes Gepräge. Arnold Schönherg, der in ſeiner ſinfoni⸗ ſchen Dichtung„Pelleas und Meliſande“ das Eröffnungswort ſprach, gilt als Vertreter der extremſten modernen Richtung. Er nimmt in der deutſchen Muſik ungefähr eine gleiche Son⸗ derſtellung ein wie der 1 15 franzöſſchen. Merkis ſer uch eine„Pelleas und allerdings als Bühnenwerk. Arnold iſt in Mannheim kein Unbekannter ben, burg ſtatt. Der Samstag gilt den Beratun⸗ teren Saale des Caſés„Germania! der durch Vierte muſikaliſche Akademie An das Referat wird ſich eine Diskuſſion anſchließen. Wir laden unſere Mitglieder, die Parteifreunde, ſowie alle Intereſſenten zu dem Beſuch des Vortrags ein. * Mannheimer Programmkalender. Der vom Verkehrs⸗Verein herausgegebene, alle wichtigen Veranſtaltungen vom Dezember 1912 bis Früh⸗ jahr 1913 enthaltende Programmkalender iſt im Verkehrsbureau, ferner in den Buch⸗ und Muſtkalienhandlungen und in einigen Zigar⸗ rengeſchäften erhältlich. Die Mitglieder des Ver⸗ kehrsvereins, die ihr Gratisexemplar im Verkehrsbureau noch nicht abgeholt haben, werden gebeten, dies baldigſt zu tun, damit über den Reſt der Auflage verfügt werden kann. * Pyeußiſch⸗ſüddeutſche Klaſſenlstterie. Der Spielplan zur 2. preußiſch⸗ſfüddeutſchen Klaſſen⸗ lotterie, der in den nächſten Tagen an die Lot⸗ terieeinnehmer verſendet wird, weiſt eine be⸗ deutende Vermehrung der Gewinn⸗ chancen gegenüber der 1. preußiſch⸗füddeut⸗ ſchen Klaſſenlotterie auf. Er beſteht aus 428 000 Stammloſen und 40 000 Freiloſen mit 214000 in fünf Klaſſen verteilten Gewinnen und zwei Prämien. Das Geſamtkapital beträgt üher 72 Millionen Mark. Die erſte Klaſſe der Staats⸗ lotterie, deren Ziehung am 13. und 14. Januar 1913 ſtattfindet, erhält 10000 Gewinne und 10 000 Freiloſe im Geſamtbetrage von 1084 433 Mark. Die höchſten Gewinne ſind: je zwei zu 50 000, 30 000, 10 000 und 5000 Mk., vier zu 3000, ſechs zu 1000 Mk. uſw. In der., 3. und 4. Klaſſe, in denen ebenfalls je 10 000 Gewinne und 10 000 Freiloſe zur Ausloſung gelangen, ſind die Gewinne von Klaſſe zu Klaſſe erhöht, ſo hat die 2. Klaſſe je zwei Gewinne zu 60 000, 40 000, 20 000 und 10 000, vier zu 5000, ſechs zu 3000, zehn zu 1000 uſw., die dritte Klaſſe je zwei Gewinne zu 75 000, 50 000, 30 000, 15 000 und 10000, vier zu 5000, zehn zu 3000, zwanzig zu 1000 Mk,. uſw., die vierte Klaſſe je zwei Ge⸗ winne zu 100 000, 60 000, 40 000, 20 000 und 15000., vier zu 10 000, zehn zu 5000, zwanzig zu 3000, fünfzig zu 1000 Mk. uſw. In der 5. oder Hauptklaſſe, deren Ziehung vom 9. Mai bis 4. Juni ſtattfindet, gelangen zur Ausloſung zwei Prämien zu 300 000, je zwei Gewüine zu 500 000, 200 000, 150 000, 100 000, 75000 und 60 000, vier zu 50 000, ſechs zu 40 000, 24 zu 30 000, 36 zu 15 000, 100 zu 10 000, 240 zu 5000, ferner 3200 Gewinne zu 3000 Mk., 6500 zu 1000 Mark, 8894 zu 500 und 154984 Gewinne zu 240 Mk. In der letzten Klaſſe werden demnach 174000 Gewinne und zwei Prämien im Ge⸗ ſamtbetrage von über 64 Millionen Mark ge⸗ zogen. * Weihnachtsverkauf des Frauenvereins des Allg. Evang.⸗Proteſt. Miſſionsvereins. Der Frauenverein des Allg. Evang.⸗Proteſt. Miſ⸗ ſionsvereins lädt ſeine Freunde und Gönner zu einem Verkauf der von ſeinen aktiven Mit⸗ gliedern im letzten Jahre angefertigten Hand⸗ arbeiten auf Donnerstag, 5. Dezember, nach⸗ mittags 2 bis 7 Uhr, in den Konfirmandenſaal R 3, 3 ein. Hier bietet ſich eine Gelegenheit zu billigen und zugleich wertvollen Weihnachtsein⸗ käufen, die wir unſeren Mitgliedern und Freun⸗ den warm empfehlen möchten. Zugleich helfen alle Käufer an der Förderung des Werkes der Heidenmiſſion im fernen Oſten. Bei der reich⸗ haltigen Auswahl von Gegenſtänden machen wir beſonders auf hübſche Läufer, Kiſſen, Decken, Kinderſachen, Socken aufmerkſam, ſo daß wohl die verſchiedenſten Bedürfniſſe ihre Befriedigung finden werden. Darum ergeht unſere Bitte: „Kommet und ſehet!“ * Weihnachtsbitte. Wir machen auch an dieſer Stelle auf die Weihnachtsbitte aufmerk⸗ ſam, die der Verein für Kinderpflege im Inſeratenteil veröffentlicht und geben uns der Erwartung hin, daß die Bitte einen recht großen Erfolg haben wird, damit der humani⸗ täre Verein ſeinen Schützlingen eine recht ſchöne Weihngchtsfreude bereiten kann. * GErhöhung des Einlagezinsfußes bei der Stäbt. Sparkaſſe Mannheim. Die Städt. Spar⸗ kaſſe Mannheim hat mit Wirkung vom 1. Ja⸗ nuar 1913 den Zinsfuß für alle bei ihr voll⸗ zogenen Einlagen einheitlich auf 384 9% feſtgeſetzt. Gegenüber den ſeitherigen Zins Das Rebner⸗Sertett brachte in der zweſten Ver anſtaltung des Konzertvereins ſein Opus 4, 8˙¹ fußt auf der Obertontheorie. In„Pelleas ſätzen bedeutet dies eine ſehr namhafte Er⸗ höhung, teilweiſe um ½ Prozent. Wir machen auf dieſe Verbeſſerung der Zinsleiſtungen auch an dieſer Stelle noch beſonders aufmerkſam. Für die Sicherheit der Einlagen haftet neben dem eigenen großen Vermögen der Städt. Spar⸗ kaſſe ſelbſt die Stadtgemeinde Mannheim mit ihrem ganzen Vermögen und ihrem Steuerkapi⸗ tal von etwa 2 Milliarden Mark. Außer⸗ dem unterſteht die Städt. Sparkaſſe der Staatsaufſicht. Wenn man dieſe außer⸗ ordentlichen Sicherheiten in Betracht zieht und weiter berückſichtigt, daß die eingelegten Spar⸗ gelder ſchon von dem auf die Einlagen folgen⸗ den Tag an verzinſt werden, daß bei Sparein⸗ lagen jedes Kursriſiko wegfällt, daß ferner den Einlegern die jederzeitige Verfügung über ihr Guthaben— der Regel nach ohne jede Kündigungsfril— möglich iſt, daß wei⸗ ter die Zahlung der zurückverlangten Beträge in allen Fällen ohne jeden Abzug und ohne Zinsverkürzung geſchieht, und wenn man ſo⸗ dann noch in Rechnung zieht, daß der Ein⸗ lagenverkehr ſich vollſtändig koſtenlos und in den einfachſten und beguemſten Formen abwickelt, ſo ſtellen ſich Einlagen zur Städt. Sparkaſſe Mannheim als empfehlens⸗ werteſte Kapitalanlage dar. „ Plakatausſtellung in Neckargemünd. Im „Pfälzer Hof“ in Neckargemünd iſt ſeit Sam tag eine ſehr intereſſante Plakatausſtel⸗ lung arrangiert worden, die nach dem Au Schaumweinfirfma Pfaff u. Co. vor einiger Zeit ein Preisausſchreiben betr. Plakat für ihre Obſtſchaumweine erlaſſen, das drei Preiſe von zuſammen 1000 Mann aus⸗ geſetzt waren. Die Firma behielt ſich das Rech vor, weitere nicht preisgekrönte Entwürfe zum Preiſe von je 100 Mk. zu erwerben. Das Aus⸗ ſchreiben hat ein ganzes Heer von Künſtlern, freilich auch dilettantiſchen Anſtreichern, mobil gemacht. Aus Heidelberg, Karlsruhe, Düſſel⸗ dorf, Berlin, Wien, Paris und zahlreichen an⸗ deren Orten erfolgten die Einſendungen. 800 verſchiedene Plakatentwürfe ſind eingegangen, eine Zahl, wie ſie ſich wohl noch niemals auf das Ausſchreiben einer privaten Firma vereinigt haben dürfte. Davon ſchieden allerdings 500 weniger gute, zum Teil nur gut⸗ gemeinte pder auch ganz verunglückte Entwürft ſofort aus. Was übrig blieb, iſt lt.„Heide Tageblatt“ durchweg gut, zum Teil gerad zu hervorragend. Man wird faſt drückt von der Fülle reizvoller Ideen, die in dem Saal und in der Gasveranda zur Schau geſte ſind. Sehr nahe lag die Anſpielung an d Namen„Pfaff“, und ſo ſieht man deun ehr würdige, pokulierende, geiſtliche Herren in ü piger Zahl auf den Entwürfen ver Preisgericht, beſtehend aus den Profeſſor Engelhorn und Profeſſor Trübne⸗ Karlsruhe, ſowie Konſul Menzer und Dr. mann, ſtand por einer äußerſt ſchwierigen gabe, aus dem vielen Guten das Beſte here zuſuchen. Der erſte Preis, eine ins Karikatu hafte verzerrte Mamſell aus der Zopfz Tablett tragend, fiel Paul⸗Dresden zu. zweite und dritte Preis iſt an je zwei Kün geteilt worden. Frank⸗Kaiſerslautern 1 Hans Herkendell⸗Düſſeldorf erhalten zweiten, Nebelung⸗Berlin und Otto Am berg⸗Berlin den dritten Preis. Ein hervo⸗ ragendes Plakat von Steinfeld⸗Berli Pierrot und Pierrette darſtellend, konnte n prämiiert werden, da der Künſtler ſeinen men an dem Bilde vermerkt hatte. Die 2 ſtellung iſt noch bis Mittwoch für Intereſſenten bei vorheriger Anmeldung zugänglich. Die Nebenbahn Maunheim⸗Käfertal⸗Bi Weinheim. Die badiſche Regterung und die Regierung haben zur Herbeiführung einiger, * f Fülle neuer, noch nie dageweſener Farben. Wenn es auch nicht Aufgabe dieſer Beſpr ung ſein kann, über Schönbergs Muſik ei ſchließendes Urteil zu fällen, ſo ſteht doch ſov feſt, daß wir in ihm eine ehrliche, nach den h ſten Zielen ringende künſtleriſche Perſönlichkeit einen Muſiker mit warmem Herzen und g len Einfällen haben. Die Geſchichte der Mu iſt die Geſchichte der Diſſonanz. Warten alſo ruhig ab, ob uns die dem Ohr he völlig ungewohnten Akkordfolgen, wie ſi z. B. in der Szene von Golo's Verzwei finden, mit der Zeit nicht doch noch erträ werden, wie es mit Wagners, ja ſelbſt hovens und Mozarts„Diſſonanzen“ der war. Mit der Wiedergabe gaben Herr Hofka meiſter Bodanzky und unſer Or Erfreulicherwei gramm diesmal die thematiſche nicht. Auch in der Einrichtung einer öffentliche Hauptprobe erblicken wir eine begrüßenswe Neuerung. 3 Nach einer Erholungspauſe, die Schöpfungen ſehr angebracht iſt, we auf die zweite Novität des 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaghlattſ. Mannheim, 4. Dezember. ſtonsbedingungen wird von jeder der beiden Regie⸗ krungen das Recht vorbehalten werden, unter darin näher feſtzuſetzenden Beſtimmungen auf ihrem Ge⸗ biet jederzeit— jedoch nicht vor dem Mai 1984— das Eigentum der Bahn ſamt Zubehör zu erwerben. Artikel 2. meinſchaftlich aufgrund der Mürz 1909 erſtmalig feſtſtellen. In allen Fällen, in denen eine Verſtändigung über die Einſtellung eines Poſtens oder überFeſtſetzung ſeiner Höhe nicht erzielt werden kann, wird der fragliche Poſten gar nicht oder nur mit geringerem Anſatz den Anlagekapitalien zugeſchrieben. Dieſelben Grundſätze ſollen bezüglich etwaiger ſpäterer Erhöhungen der Anlagekapitalien gelten, und es verpflichten ſich daher die beiden Re⸗ gierungen, bei ihnen eingehende Anträge des Kon⸗ zeſſionärs auf Zuſchreibung zum Anlagekapital je⸗ weils der anderen Regierung zur Kenntnisnahme und Aeußerung zu überſenben ſowie die Zu⸗ ſchreibung nicht eher mit verbindlicher Kraft vorzu⸗ nehmen, als nicht eine Verſtänbigung hierüber er⸗ gielt iſt. Kommt eine Verſtändigung nicht zuſtande, ſo wird die Zuſchreibung unterbleiben oder, ſoweit es ſich nur um die Höhe des Anſatzes handelt, nur mit dem geringeren Betrag erfolgen. Die 300 000 Mark⸗Prämie der Preußiſch⸗Süd⸗ deutſchen Klaſſenlotterie fiel, wie mitgeteilt, in der geſtrigen Vormittagsziehung auf die Nummer 78 089. Dieſes Los wird in ſeiner erſten Abteilung in Kiel, in ſeiner zweiten Abteilung in Görlitz geſpielt, und zwar in Achteln, an denen wieder verſchiedene Perſonen unterbetelligt ſind. Diesmal hat Göttin Fortung wirklich ein Einſehen gehabt; die meiſten der glücklichen Gewinner können das Geld ſehr gut gebrauchen. * Vom Wetter. Der Schneefall dauert im Schwarzwald weiter an. Der Verkehr iſt infolge der Schneemaſſen ſtark gehemmt. Wie verlautet, ſollen bei St. Georgen und Triberg mehrere Rodel⸗ unfälle vorgekommen ſein. *Die Regierung über die Kinematographen⸗ thenter. Das Bezirksamt Karlsruhe hatte an die Leiter ſämtlicher Kinematographentheater in Karlsruhe im Intereſſe der heranwachſenden Jugend gemäߧ 63.St.G. B. folgende Verfü⸗ gung erlaſſen:„Noch nicht ſchulpflichtige Kinder ſowie Kinder innerhalb des ſchulpflichtigen und fortbildungspflichtigen Alters dürfen nur eigens veranſtaltete Kindervorſtellungen beſuchen. Andere Vorſtellungen dürfen ſie auch in Begleitung ihrer Eltern und Fürſorger nicht beſuchen. Solche Kindervorſtellungen dürfen nux nachmittags zwiſchen 2 und 6 Uhr ſtattfin⸗ den und müſſen in den Ankündigungen als ſolche ausdrücklich bezeichnet ſein. Insbeſondere muß in dem Vorraum des Theaters während der Kin⸗ dervorſtellungen die Aufſchrift„Kindervorſtel⸗ lung“ an leicht ſichtbarer Stelle angebracht ſein.“ Die von den Beſitzern mehrerer Karlsruher Kinematographentheater gegen dieſe Verfügung erhobene Klage wurde vom Verwaltungsgerichts⸗ hof mit Urteil vom 2. Oktober 1912 als unbe⸗ gründet zurückgewieſen. Das Miniſterium des Innern hat in Verſchärfung der bisher geltenden Beſtimmungen die Bezirksämter angewieſen, in gleicher Weiſe wie das Bezirksamt Karlsruhe zu verfahren und die Bürgermeiſterämter als Ortspolizeibehörden zu demſelben Verfahren zu beranlaſſen. Das Heidelberger Bezirksamt hat bereits die gleiche Verfügung erlaſſen, wie das Karlsruber.. * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und 15 Freitag. Von Südweſten her ragt ein Hoch⸗ druck auf das europäiſche Feſtland herein. Luft⸗ wirbel ſtehen über Skandinavien, Island und Mittelitalien. Für Donnerstag und Freitag iſt noch meiſt trübes, naßkaltes und zu vereinzelten (Schueefällen geneigtes Wetter zu erwarten. Nereinsnachrichten. „Der Verein für das Deutſchtum im Ausland hielt dieſer Tage unter reger Beteiligung— er⸗ freulicherweiſe war auch eine größere Anzahl Damen erſchienen ſeine Jahresver⸗ ſammlung ab. Herr Direktor Buſch, ſeit einem Jahre an der Spitze des Vereins, eröff⸗ nete mit einer kurzen Begrüßung die Verſamm⸗ lung und gab dann den Jahresbericht. Aus ihm iſt beſonders hervorzuheben, die Verteilung von Unterſtützungen an deutſche Schulen im Ausland, die dank einer Schenkung von 500 M. im vergangenen Jahre etwas reichlicher aus⸗ fallen konnten. Außer nach Tirol und Böhmen 5 Hinter Artikel 11 wird folgender Artikel 11a eingefügt: Die beiden Regierungen werden ge⸗ Inſche ihnen von dem Kon⸗ zeſſionär vorzulegenden Baurechnungen durch beider⸗ ſeits zu ernennende Kommiſſare die Anlagekapitalien der in ihrem Gebiet belegenen Teilſtrecken zum 31. Finland, Amerika und an deutſche Schulen im engl. Kolonialreich. Nachdem Herr Dr. Stoll in ſeinem Kaſſenbericht unter anderem gezeigt hatte, wie hoch die einzelnen Spenden ſich be⸗ liefen, gab der Vorſitzende an der Hand eines Schriftſtückes von der Zentrale in Berlin be⸗ kannt, was mit den gewährten Unterſtützungen der einzelnen Ortsgruppen geleiſtet wird. Wenn man hörte, was da alles in ſozialer und wirt⸗ ſchaftlicher Hinſicht gearbeitet wird, ſo könnte man nur bedauern, daß unſere Mittel leider ſo beſchränkt ſind.— Der alte Vorſtand wurde wiedergewählt und ergänzt; er beſteht jetzt aus den Herren: Direktor Buſch, Vorſitzender, Bür⸗ germeiſter von Hollander, ſtellvertr. Vorſitzen⸗ der, Kaufmann Fr. Bender, Direktor Blum, Kaufmann Nauen, Rechtsanwalt Dr. Neubauer, Prof. Sauer, Schriftwart, Pfarrer Schwoebel, Rechtsanwalt Dr. Stoll, Kaſſenrat, Fabrikant Suſemihl. Nach Erledigung der Tagesordnung erteilte der Vorſitzende, Herrn Schriftſtellenrn Orendi⸗Hommenau aus Temesvar zu einem Vortrag über„Das Deutſch⸗ tum in Ungarn“ das Wort. Er zeigte an vielen Einzelheiten und perſönlichen Erlebniſſen, wie die Ungariſche Regierung mit allen Schikanen gegen unſere Volksgenoſſen vorgeht und das Deutſchtum zu vernichten droht. Aber es wird ihr nicht gelingen, wenn wie unſeren Volksge⸗ noſſen mit Herz und Hand beiſtehen. Gründungsfeier des Südbdentſchen Erfinder⸗ Vereins„Ediſon“ E. V. Mannheim. An die Aus⸗ ſtellungseröffnung am Sonntag abend ſchloß ſich um 8 Uhr ein Feſtbankett im großen Ballhausſaale an, welches einen ſehr guten Beſuch aufzuweiſen hatte. Das ſehr reichhaltige Programm enthielt Soli und Duette von Mitgliedern unſeres Hoftheaters, Herren Fritz Mül ler, Herrn Karl Zoller und Fräulein Liebig. Letztere war für das unpäßlich gewordene Fräulein Striebe eingeſprungen. Alle drei taten ihr möglichſtes zur Verſchönerung des Abends, ſodaß ihnen der wohlverdiente Beifall ge⸗ zollt wurde, der zu verſchiedenen Dreingaben ver⸗ anlaßte. Herr Karl Buch präſentterte ſich wieder mit einigen guten Kouplets, die eine gute Komik er⸗ kennen ließen. Als Dreingabe erzählte er einige Witze, welche ihm einen nicht endenwollenden Applaus einbrachten. Der rührige Vorſtand des Vereins, Herr Ingenieur Wilh. Barthel, hielt die Feſtrede. Vor allem dankte er für die dem Verein ſeither zuteil gewordene Unterſtützung, begrüßte die Vertreter der Stadt, des Bezirksamtes, der techniſchen Vereinigung und Preſſe und führte dann weiter aus: Der Er⸗ finderverein„Ediſon“, welcher ſeit 5 Monaten be⸗ ſteht, hat es bereits fertig gebracht, dieſe Ausſtellung zu ſchaffen. Der Verein iſt die Verkörperung eines Gedankens, den jeder Erfinder hegt, nämlich die Unterſtützung unbemittelter Erfinder und die Aus⸗ nützung der Erfindungen. Die Erfindung ſchafft neue Induſtrien und neue Handelsartikel, die für den Abſatz lohnend ſind: Dadurch werden dem Staat neue Einnahmequellen geſchaffen. Die Erfindung der Lokomotive, unſer heutiges Eiſenbahnnetz, die Zucker⸗ herſtellung, der Fernſprecher, das Aukomobil, die Luftſchiffahrt— alles ſchuf und ſchafft der Erfinder. Um den Erfinder zu ermöglichen, ſeine Ideen aus⸗ zubauen und ſeine Rechte zu wahren bedarf er der Unterſtützung, welche er durch den Erfinder⸗Verein finden ſoll. Durch Unterricht und Vorträge ſoll der Erfinder ſoweit herangebildet werden, daß es ihm möglich iſt, ſelbſt einen Gedanken auszuarbeiten und patentfähig zu geſtalten. Um alle dieſe Vorhaben ausführen zu können, bedarf der Verein jedoch der Unterſtützung. Der Redner richtete deshalb einen Appell au alle Anweſenden, mitzuhelfen, daß eine Erfinderſpende gleich der Flugſpende geſchaf⸗ fen wird. Stadtverwaltung und Induſtrie werden ſicherlich ihre Unterſtützung nicht verſagen. Mit einem Hoch auf den Erfindergeiſt ſchloß die ſchöne An⸗ ſprache. Den muſikaliſchen Teil hatte die Kapel le Hammel übernommen. Die Ausſtellung ſowie das ſehr gut verlaufene Bankett gereichten dem noch ſehr jungen Verein zur Ehre. Es wäre zu wünſchen, daß der Verein durch den Beſuch ſeiner Ausſtellung, durch Beitritte ete. rege unterſtützt würde. H. * Juntzendbund für ſtaatsbürgerliche Erziehung Maunheim. Es ſei nochmals an dieſer Stelle auf den am Mittwoch, den 4. Dezember, abends 89 Uhr, im Saale 1 der Kurfürſtenſchule(Eingang zwiſchen B 6 und C 6) ſtatfindenden Vortrag und Diskuſſions⸗ abend„Regierung und Parlament“ aufmerkſam ge⸗ macht. Wir möchten federmann den Beſuch empfehlen, insbeſondere den jungen Kaufleuten und Akade⸗ mikern. Die beiden letzten Vorträge erfreuten ſich eines zahlreichen Beſuches und bewieſen ein wie großes Intereſſe für dieſe Beſtrebungen in Mann⸗ heim beſteht. Eintritt frei. Jedermann iſt herzlichſt willkommen. Basler Miſſions⸗Franenverein. Einen Licht⸗ bildervortrag über Kamerun wird Herr Miſſionar Gutekunſt heute Mittwoch, den 4. De⸗ zember, nachmittags 4 Uhr, im Evangeliſchen Hoſpiz, Jg3, 23, halten. Dieſer Vortrag wird von hohem Intereſſe ſein, da Herr Gutekunſt längere Jahre in Kamerun tätig war und Land und Leute aus eigener Dr. Aingen dieſes Mal auch Spenden nach Bosnien, i Im Verein für Volksbildung ſpricht heute (Mittwoch) Abend 8½ Uhr Herr Dr. Fulda über „Angeborene Deformitäten(Mißbildungen— An⸗ geborene Hüftverrekenung— Klumpfüße und Platt⸗ füße)“ und wird alles durch Lichtbilder näher er⸗ läutern, beſonders auch die Verhaltungsmaßregeln angeben. Wenn der Bernhardushof auch 1000 Hörer faßt, ſo iſt im Hinblick auf den ſeitherigen ſtarken Beſuch baldiges Kommen empfehlenswert. Eintrtt frei. 8 5 3 * Die Gründung eines ſüdweſtdeutſchen Turn⸗ gaues des Deutſchen Turnerbundes fand am vergangenen Sonntag in Herdelberg im Saale von Vogel durch Vertreter der Bundes⸗ vereine von Darmſtadt, Heidelberg, Mannheim und Frankfurt ſtatt. Der Anſchluß und die Gründung weiterer Turnvereine ſtehen bevor, ſo daß der Gau in Kürze 15 Vereine zählen wird. Die Verſammlung legte die Gauſatzungen feſt und beſtimmte Darmſtadt als Sitz des Gau⸗ turnrates. Der nächſte Gauturntag findet am 2. März 1913 in Mannheim ſtatt. Die gut be⸗ ſuchte Tagung ließ erkennen, daß die deutſche Jugend noch immer leicht für die Turnkunſt zu gewinnen iſt und der Zulauf zu Sportvereinen als Zeiterſcheinung dem Jahnſchen Turnen kei⸗ nen Abbruch tun wird. Tages⸗Kalender. Mittwoch, 4. Dezember. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 6 Uhr:„Triſtan und Iſolde“. Apollotheater. Abends 8 Uhr: Varicste⸗Vorſtellung. Im Trocadero: Nach Schluß der Vorſtellung Ka⸗ aret. Im Reſtaurant'Alſace: Allabendlich Künſtler⸗ Konzerte. Uniontheater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6. Erſtklaſſiges Programm. Reſtauration„Zum wilden Maun“. Täglich von nachmittags—7 Uhr und abends—12 Uhr: Große Konzerte. Café Carl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Caſé Börſe. Café Corſo, J 1, 6. Mittwoch, Donnerstag, Samstag und Sonntag: Künſtler⸗Konzerte. Cafs Waldbauer, Q 1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel, E 3. Täglich Konzerte. Polizeibericht vom 4. Dezember 1912. Unfall. Im Waldpark fiel am 2. d. Mts. abends 10¼ Uhr ein verheirateter Kutſcher von ſeiner Droſchke herunter und erlitt einen Bruch des Unterkiefers. Der Verletzte wurde in das Allg. Krankenhaus aufgenommen. Epileptiſcher Anfall. Geſtern Abend brach die Ehefrau eines Tapeziers von hier vor dem Hauſe O0 4, 5 infolge epilepti⸗ ſcher Krämpfe zuſammen. Sie erholte ſich wieder nach einiger Zeit und konnte ſich nach Hauſe begeben. Durch den Vorgang entſtand ein größerer Menſchenzuſammenlauf. Zimmerbrand. Am 1. d. Mts. nach⸗ mittags entſtand im Hauſe Friedrichsplatz 6 da⸗ durch ein Zimmerbrand, daß ein Dienſt⸗ bote mit der brennenden Lampe den Fenſter⸗ vorhängen zu nahe kam und dieſe in Brand ſetzte. Das Feuer konnte von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. Der Brandſchaden wird auf 72 Mark geſchätzt. Exploſion. Aus noch unbekannter Ur⸗ ſache expplodierte im Hauſe Friedrichs⸗ ring 14 ein Gas badeofenz; es wurde hier⸗ bei der Ofen zerriſſen und eine wertvolle Fenſter⸗ ſcheibe zertrümmert. Verletzt wurde niemand. Verhaftet wurden 27 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Schiffsheizer von Arzheim wegen Diebſtahls, ein von Gr. Staatsanwaltſchaft hier wegen Be⸗ trugs im wiederholten Rückfall verfolgter Tag⸗ löhner von Rußheim, ein von K. Staatsanwalt⸗ ſchaft Frankenthal wegen Körperverletzung aus⸗ geſchriebener Zimmermann von Speyer, ein Hausburſche von Langſt und ein Schreiner von Gadernheim, beide wegen Unterſchlagung. Neues aus Tudwigshafen. * Beendigter Ausſtaud. Die bei der Fa. Harte⸗ nich u. Kratz, Ludwigshafen, beſchäftigten, in Frau⸗ kenthal in den Ausſtand getretenen Kanaliſatlons⸗ arbeiter haben nach Verhandlungen vor dem Ge⸗ werbegericht Frankenthal, welches der Arbeitgeber⸗ verband als Einigungsamt angerufen hatte, ihre Forderungen fallen laſſen und geſtern die Arbeit wieder aufgenommen, nachdem guch an Dieſer Stelle die Arbeiter nicht in Zweifel darüber gelaſſen wurden, daß die Entſcheidung des Einigungsamtes dem Standvunkt der Arbeitgeber Rechnung tragen wird. Die Aufnahme der Arbeit wurde dadurch er⸗ leichtert, daß die Firma fretwillig in entgegenkom⸗ mender Weiſe einigen Arbeitern den Lohn um 1 Pfg. erhöhte. Durch dieſes Entgegenkommen der Firma erhalten die Arbeiter für die ganze Dauer der Ka⸗ naliſationsarbeit in Frankenthal, für welche etwa noch 100 Tage vorgeſehen ſind, einen geſamten Mehr⸗ lohn von 10 pro Perſon. Der Lohnausfall für die acht Tage betrug 34.% pro Arbeiter, ſodaß der Ver⸗ dienſtverluſt 24% pro Arbeiter beträgt, der zum Teil auch nicht durch Streikentſchädigung ausgeglichen werden dürfte, da die Streikentſchädigung der Ar⸗ beiter im allgemeinen erſt nach acht Tagen Streik eintritt. Abgeſehen von der moraltſchen Niederlage, welche bei dieſem Streik die Arbeiter erlitten haben, gehen ſie alſo auch nit einem empfindlichen finan⸗ ziellen Verluſt aus dieſem Kampfe herpor, eine Tat⸗ ſache, aus der die Arbeiterſchaft endlich einmal ihre * Der unächtliche Einbrecher, welcher durch ſe nun ſchon ſeit Wochen andauernde Tätigkeit allgemein Angſt und Beunruhigung unter der Bevölkerung hervorzurufen begann, iſt heute Nacht durch die mukige Tat eines Eiſenbahnſekretärs bei einem Einbruche gefaßt worden. Der im dritten Stock des Hauſes Bärenſtraße 46 wohnende ESilenbahnſekretär Cramer hörte nachts von ſeinem Schlafzimmer aus, wie jemand den Dachkandel ſeines Hauſes heraufkletterte und vom Balkon zus d Fenſter aufzudrücken verſuchte. Cramer ſoob kurz entſchloſſen den Rolladen in die Höhe und ſah draußen auf dem Balkon einen Mann ſtehen, auf welchen er mehrere Schüſſe abgab. n d Beine und das Geſäß getroffen brach der 555 425 dem Balkon zuſammen. Mittlerweile war die Polizet auf den Dieb aufmerkſam geworden, und als ſie in die Nähe des Hauſes kam, hörten ſie die Schüſſe und Hilferufe. Auf dem Balkon des Hauſes fand ſie den langgeſuchten. Schon verſchiedenemale war er bei ſeiner verwegenen nächtlichen Kletterarbeit bemerkt worden, immer gelang es ihm aber, wieber zu ent⸗ wiſchen. Man brachte ihn zur Anlegung eines Not⸗ verbandes zu einem Arzte, daun wurde er in Num⸗ mer Sicher gebracht. Es iſt der ledige, 81 Jahre alte Kellner Ernſt Battigelli von San Danielo in Italien. Heute früh wurde auch ſeine Geliebte, die Italienerin Ermine Venekiaru tti, ver⸗ haftet. In ihrer gemeinſchaftlichen Wohnung fand man eine Anzahl geſtohlener Stiefel. Die Recherchen dauern noch fort. Die Waffen, die der Dieb bei ſich führte, hatte er anſcheinend vom Balkon hernnter⸗ geworfen. Ohne Zweifel bürfte er auch in Mann⸗ beim ſein Handwerk ausgenbt haben. Bon Tag zu Tag —Mord infolge eines Familienztwiſtes. Köln, 3. Dez.(Priv.⸗Tel.) Heute Nachmittag wurde die Ehefrau eines Hotelbeſitzers in einem Hotel an der Maximlenenſtraße von dem Schwiegervater ihres Sohnes durch drei Revol⸗ verſchüſſe getötet. Die Tat iſt auf einen Fami⸗ lienſtreit zurückzuführen. Der Täter, ein För⸗ ſter, wurde feſtgenommen. Leßte Naßrichten und Telegramme. Berlin, 4. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Dresden wird gemeldet: Das in Fried⸗ richshafen auf Stapel liegende neue Ber⸗ kehrsluftſchiff von annähernd 20000 Raum⸗ meter, das im Februar nächſten Jahres als „Sachſen“ Rupdahrten durch die ſäg, ſiſche Schweiz beginnen ſollte, wird nicht zur Abliefe⸗ rung an die Deleg kommen ſondern durch einen Neubau erſetzt werden, da die Heeresverwaltung das Schiff annimmt. Aus der Paſſagierkabine wird ein Bombenraum und eine Telefunkenzelle gemacht. Das Luftſchiff ſoll auch ſonſt für mili⸗ täriſche Zwecke eingerichtet werden. Wie dazu aus Berlin weiter gemeldet wird, lient gleichzeitig für die Marine ein Zeppelin von 26 000 Raum⸗ meter auf Stapel, der auf der oberen Plattform noch mehr als zwei Maſchinengewehre aufneh⸗ men kann. Noch im Laufe dieſes Winters finden Wurfübungen mit mehr als 1000 Kg. Spreug⸗ mittel auf einem Schießplatz vom Luftſchifſe aus ſtatt. London, 4. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Chicago wird gemeldet daß der ſchwarze Boxer Johnſon ſich geſtern nachmittag mit Miß Cameron trauen bieß, das iſt jenes weiße Mädchen, wegen deſſen Entführung er ein⸗ geſperrt wurde. Das ſchwar z⸗weiße Ehe⸗ paar iſt nach Newyork abgereiſt. London, 4. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Der„Daily Expreß“ erfährt aus Paris, daß 75 Klavierkonzert von fünf Sätzen, gigantiſch in ſeinen Dimenſionen, mit einem Rieſenorcheſter, zu dem ſich im Finale noch ein Männerchor ge⸗ ſelt, üherſchreitet die Grenze deſſen, was ſelbſt ein Brahms in ſeinen gewiß umfangreichen, ſin⸗ foniſch gehaltenen Werken dieſer Gattung für zuläſſig hielt. Und in der Tat überragt hier der Aufwand an Mitteln den muſikaliſchen Ge⸗ halt um ein ganz Bedeutendes. Im Einzelnen finden ſich ja viele Schönheiten der Melodik, aparte inſtrumentale Reize, ein immenſes tech⸗ niſches Können, aber als Ganzes ſcheint es mir perfehlt. Die einzelnen Sätze tragen die ita⸗ lieniſchen Ueberſchriften: Prologo— Pezzo gio⸗ eoſo— Pezzo ſerioſo— Al Italiana— Cantico. Ees ſcheint aber, als habe dem Komponiſten eine höhere geiſtige Idee vorgeſchwebt, als ſollten die einzelnen Teile verſchiedene Lebensſtimmungen wiederſpiegeln. Darauf deutet auch der myſtiſche Schlußchor, der merkwürdigerweiſe die Worte des däniſchen Dichters Oehlenſchläger zitiert, nachdem der Komponiſt in allen Ueberſchriften und Bezeichnungen, ja ſelbſt denen des Titel⸗ (blattes, wie in der Verwendung italieniſcher (Volkswelſen, offenbar das Nationale betonen wollte. 8 5 wals Höhepunkt erſchien mir neben dem feier⸗ lichen Einleitungsſatz das Des⸗dur Adagio mit feinem Reichtum an aparten Reizen, an geiſt⸗ reichen Modulationen und der geradezu ver⸗ ſchwenderiſchen Pracht ſeiner Inſtrumentation. Ueber die Art, wie Buſoni das Klavier mei⸗ ſterte, nie unſer vorzügliches Hoftheaterorcheſter, ngeriſſen von dem herrlichen Spiel dieſes gott⸗ begnadeten Pianiſten, unter der befeuernden eitung Bodanzkys das ſchwierige Werk bot, derung ergehen. Für die Technik dieſes Künſt⸗ lers gibt es keine Schwierigkeiten mehr. Die kühnſten Sextakkordfolgen, Oktavenpaſſagen, Doppeltrillerketten und chromatiſchen Läufe werden mit ſpielender Leichtigkeit hingeworfen. Sein Anſchlag beherrſcht alle Nuancen vom zar⸗ teſten, duftigſten Pianiſſimo bis zum gewaltig⸗ ſten Forte. Wie Parſifalglocken erdröhnten die tiefen Baßtöne der linken Hand im Des⸗dur Satz. Die poetiſche Wärme und fabelhafte Mannigfaltigkeit des Tonkolorits erſcheinen mir beſondeke Vorzüge ſeines einzigartigen Spiels. Schade, daß wir diesmal nicht ein Beethoven⸗ ſches oder Liſzt'ſches Klavierkonzert von dieſem genialen Interpreten zu hören Gelegenheit hatten! 1 Den muyſtiſchen Schlußchor, der an Liſzt's „Fauſtſinfonie“ gemahnt, intonierten Mitglie⸗ der des Lehrergeſangvereins Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen. Buſoni wurde begeiſtert gefeiert F. Mack. Kunſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. Morgen Donnerstag findet keine Vorſtellung ſtatt.— Bei den neuen Tannhäuſer⸗Dekorationen hat Ottomar Starke verſucht, für die Schauplätze der Handlung möglichſt ſolche Bildausſchnitte zu wählen, die eine faſt vollſtändige plaſtiſche, alſo wendung der Perſpektive iſt auf die Teile be⸗ ſchränkt, die nicht von den handelnden Perſonen man ſich nur in Worten höchſter Bewun⸗ räumlich wahre Ausgeſtaltung geſtatten. Die An⸗ Jacques Urlus ſein Gaſtſpiel fort und zwar als„Walter Stolzing“ in den „Meiſterſfingern“. Die übrige Beſetzung iſt folgende: Sachs— Hans Bahling; Pogner— Mathieu Frank; Vogelſang——Friedrich Bart⸗ ling; Beckmeſſer— Hugo Voiſin; Kothner— Joachim Kromer; Ortel— Karl Marx; David— Max Felmy; Eva— Lisbeth Ulbrig; Magdalena merſänger — Betty Kofler. Regie: Eugen Gebrathz Diri⸗ gent: Felix Lederer. Anfang der Vorſtellung 6 Uhr. Konzertnotiz. Der Konzert⸗ und Opernſänger Adam Kal⸗ lenberger(Tenor], ein geborener Mannhei⸗ mer, veranſtaltet am Donnerstag, den 12. Dezem⸗ ber ein Konzert im Verſammlungsſaal des Roſengarten, wozu der Vorverkauf bei Heckel ſtattfindet. Hochſchule für Muſik. Den Geburtstag der Großherzogin Luiſe von Baden, beging die Hochſchule für Muſik wie all⸗ jährlich mit einer feſtlichen Aufführung, die ver⸗ gangenen Montag eine äußerſt zahlreiche Zuhörer⸗ ſchaft in den mit der Büſte der Großherzogin ge⸗ ſchmückten Verſammlungsſaal gelockt hatte. Wenn auch der beſondere Charakter der Veranſtaltung eine kritiſche Betrachtung des Gebotenen nicht zu⸗ läßt, ſo ſtellt man doch gerne feſt daß die Auf⸗ führung einen ſehr würdigen Verlauf nahm. Den Beginn machte eine Hymne für Frauen⸗ chor von J. Rheinberger mit Begleitung von Klavier und Harmonium, das. von einem Schü⸗ betreten werden.— Am Freitag ſetzt Kam⸗ ler der Anſtalt anſchmiegend geſpielt, die vorge⸗ ſchriebene Harfe geſchickt erſetzte. Der aus unge⸗ fähr 60 Schülerinnen beſtehende Frauenchor der Anſtalt brachte das reizvolle Werk unter der ſiche⸗ ren Leitung des Herrn Direktor Zuſchneid zu ſchöner Wirkung; an den jugendblichfriſchen Stim⸗ men. beſonders im Sopran, konnte man ſeine Freude haben. In dem darauf folgenden-moll⸗ Konzert von Bach mit Begleitung von Streich⸗ orcheſter bekundete Fräulein Mathilde Schroeck (Klavierklaſſe Rehberg) weitgeförderte Technik und muſikaliſche Sicherheit; das unter der ruhigen Leitung ihres Lehrers ſtehende Schülerorcheßer löſte ſeine Aufgabe ſehr befriedigend. Die Arie „Er ward verachtet“ aus Händels Meſſias gab Fräulein Luiſe Heuber(Geſangsklaſſe Keller), die uns auch als tüchtige Klavierſpielerin bekannt iſt, Gelegenheit, ihren umfangreichen und beſon⸗ ders auch in der Tiefe ſehr ausgiebigen Alt im beſten Lichte zu zeigen. Eine weitere Schülerin aus der Meiſterklaſſe des Herrn Rehberg, Fräu⸗ lein Eliſabeth Sandfuchs, ſpielte die Cho⸗ pinſche As⸗dur⸗Ballade mit ſchöner Fertigkeit und poetiſchem Ausdruck, einer größeren Kraftentfal⸗ tung kam der Ibach⸗Flügel nicht gerade entgegen. Eine vielverſprechende Baßſtimme, die in Tiefe und Höhe gleich angenehm anſpricht, beſitzt Herr Friedrich Seefried; der zwei Geſänge aus der Zauberflöte mit edler Tongebung und vornehm⸗ muſikaliſchem Vortrag bot: da der junge Sänger erſt ſeit etwa einem Jahr den Unterricht des Herrn Keller genießt, ſtellt er der zielſicherer Unterrichtsweiſe ſeines Lehrers das beſte Zeug . 1 — 2 a* un Arrneemeereeeeeeeneee e„u reedee ——— Mannheim, 4 Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Selte. 8 die britiſche Admiralität von der franzöſiſchen Atrageſellſchaft einen Lenkballon von beſon⸗ ders großen Dimenſionen beftellt und zwar von dem Typ, den der Ingenieur Sre. Leonardo Terres Querido, ein Spanier, konſtruiert hat. * Berlin, 4. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Ein Proteſt des Abgeordneten hauſes gegen den Reichskanzler iſt geplant. Geſtern wurde ein Antrag aller bürgerl. Parteien im Abgeordnetenhauſe eingebracht, der Proteſt gegen die Etatforderung im Reichshaushalt erhebt, wo⸗ nach ein Tauſch von Grundſtücken vorgenommen werden ſoll, um eine dem Reichskanzler als Nach⸗ barſchaft unbequeme Möbelfabrik in die Nachbar⸗ ſchaft des Abgeordnetenhauſes an der Prinz Al⸗ brechtſtraße, Ecke Königsgrätzer Straße zu brin⸗ gen. Das Abgeordnetenhaus pocht ſchon lange Zeit auf die Errichtung eines Gartens neben dem Abgeordnetenhaus. Durch den Verkauf d Grundſtückes an die Möbelfabrik dürfte auch die⸗ ſer Wunſch zu nichte gemacht werden. W. Paris, 4. Dez. Geſtern wurde der In⸗ haber einer Winkelbank namens Farrer ver⸗ haftet. Er wird beſchuldigt etwa 600 000 Frs., die ihm von zahlreichen kleinen Sparern anvertraut worden waren, veruntraut zu haben. wW. Paris, 4. Dez. Wie die Blätter melden, wurde gegen den Leiter des Poſtamts in Arracort Defaut, der kürzlich die irrtümliche Mobiliſierung verurſacht hatte, nur eine ganz milde Straf⸗ maßnahme verfügt. Er wird vorausſichtlich auf einen anderen Poſten verſetzt werden. wW. Paris, 4. Dez. Auf dem Flugplatze von Villa Coublay ſtürzte geſtern der Mechani⸗ ler Imbach bei einem Probeflug mit einem neu⸗ artigen Flugzeuge ab. Er wurde ſterbend ins Krankenhaus verbracht. Schiffahrtsabgaben. Berlin, 4. Dez.(Von unſ. Berl. Bur!) Ein bayeriſches Blatt verbreitete kürzlich die Meldung, daß die Verhandlungen über die Ein⸗ führung von Schiffahrtsabgaben zwiſchen Deutſchland einerſeits und Oeſterreich⸗ Ungarn und Holland andererſeits abgeſchloſſen ſeien und daß als Termin für das Inkrafttreten des Geſetzes das Jahr 1915 in Ausſicht genommen ſei. Demgegenüber erfährt die„Tägl. Rundſchau“, daß mit Oeſterreich⸗Ungarn und Holland Ver⸗ handlungen über die Einführung von Schiffahrts⸗ abgaben auf der Elbe und dem Rhein überhaupt noch nicht begonnen haben. Der früheſte Termin für den Beginn der Verhandlungen über dieſe Frage ſei das Jahr 1915 oder 1916, wenn die Be⸗ ſprechung über die Erneuerung der Handelsver⸗ träge beginnen werde. Es kann daher keine Rede davon ſein, daß die Schiffahrtsabgaben ſchon im Jahre 1915 in Kraft treten ſollen. Die Beſitzſteuerfrage. elBerlinu, 4. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Denkſchrift des Reichsſchatzamtes zur Beſitzſteuer⸗ frage ſſt im gegenwärtigen Augenblick der Gegen⸗ ſtand eifrigen Meinungsaustauſches zwiſchen den verbündeten Regierungen. Man verhandelt jetzt darüber, jene in der Denkſchrift angeführte Beſitz⸗ ſteuerart auszuſcheiden, gegen deren Durchführbarkeit erhebliche Bedenken vorliegen und für die weder im Bundesrat noch im Reichstag auf eine Mehrheit zu rechnen iſt. Man nimmt an, daß unter den größeren Bundesſtaaten im Prinzip eine Einigung erzielt ſein wird, noch ehe die Konferenz der leitenden Mi⸗ niſter in Berlin endgültig beſtimmt, welche Beſitz⸗ ſteuerart dem Reichstage als Vorlage zugehen ſoll. In der Denkſchrift des Reichsſchatzamtes iſt auch die Frage der Matrikularbeiträge bei verſchiedenen Ge⸗ legenheiten beſprochen. Die Frage iſt aus dem S8 1— 1 nis aus. Ein intereſſantes, phantaſiereiches und melodiſches Werk lernte man in dem Trompeten⸗ Septett von Saint⸗Saens kennen; daß die Streich⸗ ſtimmen verſtärkt waren, kam der Ausgeglichen⸗ heit der Klangwirkung ſehr zu ſtatten. Die Aus⸗ führung[Klavier: Fräul. Sandfuchs, Trom⸗ pete: Herr Hofmuſiker Werner) bot einen un⸗ getrübten Genuß. Den Schluß der Veranſtaltung machte ein Schubert'ſches Ständchen für Altſolo(Frl. Heu⸗ ber) und Frauenchor, das unter Direktion des Herrn Direktor Zuſchneid rein, tonſchön und in feiner dynamiſcher Abſtufung dargeboten wurde. Die Begleitung führten die Herren Häckel und Welker in bekannt feinſinniger Weiſe durch. Die Darbietungen Bild eifriger Tätigkeit Wachſen begriffenen Anſtalt und und wohlberechtigten Beifall. Hoftheater Darmſtadt. Aus Darmſtadt wird uns geſchrieben: Am nächſten Dienstag wird der bekannte Charakter⸗ darſteller Moiſſi ein auf zwet Tage berech⸗ netes Gaſtſpiel beginnen. Am Dienstag gibt er den Hamlet, um dann am Freitag darauf in der Erſtaufführung von Hugo v. Hoffmannsthals „Jedermann“ die Titelrolle zu ſpielen. Deutſche Doktordiplome in Marburg. An der Marburger Univerſität wurde, wie von dort berichtet wird, die Neuerung einge⸗ führt, daß die Doktordiplome von jetzt an nicht mehr in lateiniſcher, ſondern in deut⸗ ſcher Sprache abgefaßt werden. Wedekind in München. Aus München meldet uns ein Telegramm zeigten ein ſehr günſliges an der in beſtändigem fanden reichen E. B. unſeres Mitarbeiters: In den Kammerſpielen Grunde aktuell, da ſich nach der gelegentlich der Finanzreform unter den Bundesregierungen getrof⸗ fenen Vereinbarung, die Matrikularbeiträge auf 80 Pfennig pro Kopf der Bevölkerung für einen Zeit⸗ raum von 5 Jahren feſtzuſetzen, am 1. April 1914 ab läuft. Der Reichstag hat bisher dieſes Abkommen ſtillſchweigend gutgeheißen. Verſchiedene kleinere Bundesregierungen ſtreben nun an, dieſe Verein barung auf weitere 5 Jahre zu erneuern, aber nicht auf Grund eines ſtillſchweigenden Uebereinkommens, ſondern im Wege der geſetzlichen Feſtlegung. Ein Zyklon. * Par is, 3. Dez. Meber den am 24. und 25. November über Norbweſt⸗Madagaskar hinge⸗ gangenen Zyklon wird weiter gemeldet: In Noſy Beé wurden viele Schiffe und die Hafen⸗ anlagen ſchwer beſchüblgt. 20 Eingeborene ſind in Noſy Bé ums Leben gekommen. Die Um⸗ gebung von Noſy Be hat beſonders ſtark gelit⸗ ten. Zahlreiche Dörſer ſind zerſtört, die Ernte verloren. In Ambdilo Bé unb Umgebung waren über 1000 Hütten zerſtört worben; die öffent⸗ lichen Gehäude ſind eingeſtürzt. Die Ortſchaft Seſſy mit 400 Hütten iſt vo ig vom Erd⸗ boben verſchwunden. Er⸗ eerungen hat der Zyklon in Diego und An e angkrichtet, wo 80 Eingeborene umgekammen ſind. Der Geſamtſchaden wird auf 10 Prillionen ge⸗ ſchätzt. Marokko un * Paris, 3. Dez vom 2. Dezember gemel hat in der N 79 11487 4* de teltarat. azagan wird berſt Mangin inat eine feindliche Nähe von D Harka zerſtreut, die unter Zurücklaſſung zahl⸗ reicher Toter floh. Die Franzoſen hatten ſieben Verwundete. Die Votſchaft des Früſtdenten Taft. wW. Waſhington, 3. Dez. Präſident Taft beſchäftigt ſich in der Botſchaft an den Kongreß weiter mit der Notwendigkeit, die ſchwächeren zentralamerikaniſchen Staaten bei der finanziellen Sanierung zu unterſtützen. Die zentralamerikaniſchen Republiken beſäßen großen Reichtum und benötigten nur Stabilität und Mittel zur finanziellen Wiedergeburt, um in die Aera des Friedens und der Proſperität einzutreten. Mexiko gegenüber ſei es die Poli⸗ tik der Vereinigten Staaten geweſen Geduld zu üben, nicht zu intervenieren und unbeirrt die be⸗ ſtehende Autorität anzuerkennen. Taft hofft, daß dieſe Politik in Kürze durch den vollen Er⸗ folg des mexikaniſchen Volkes bei den Beſtre⸗ bungen die Segnungen des Friedens wiederzu⸗ gewinnen, gerechtfertigt wird. Die Botſchaft nimmt dann Bezug auf die anhaltende Steige⸗ rung des Exports amerikaniſcher Produkte nach dem Auslan d. Der Ge⸗ ſamtexport ſtelle ſich auf 2200 Millionen Dol⸗ lars gegen 2000 Millionen Dollars im Vorjahr. Die Zunahme erſtrecke ſich hauptſächlich auf Fa⸗ brikwaren und teilweiſe auf fabrikmäßig herge⸗ ſtellte Artikel. Der größere Verbrauch der Ame⸗ rikaner machte es nötig, daß ein ſtärkerer Prozent⸗ ſatz der landwirtſchaftlichen Produkte im Lande verbleibe. Hinſichtlich des Tarifs empfiehlt die Bot⸗ ſchaft ein Amendement in der Weiſe, daß durch⸗ aus wirkſame Mittel vorgeſehen werden, die auf die mannigfachen Grade und die unterſchiedliche Behandlung anwendbar ſind, die der amerika⸗ erfolgte geſtern abend die öffenrliche Pre⸗ miere von Wedekinds„Franziskal. Obwohl die Polizei eine halbe Stunde vor der Vorſtellung das ganze Werk freige⸗ geben hatte, wurde es doch mit großen Stri⸗ chen, vor allem bei völligem Wegfall des zwei⸗ ten Aktes geſpielt. Der Beifall unterbrach wie⸗ derholt bei offener Szene das Spiel. Vor dem letzten Bilde ſchien ſich ein Spektakel im Publikum entwickeln zu wollen, da ein Herr „Quatſch“ rief, doch wurde der Unwille ſchon im Keime erſtickt und löſte ſich in Heiterkeit auf. Zum Schluß wurde Wedekind ſtürmiſch gefeiert. Akademiſche Nachrichten. Aus Leipzig meldet uns ein Telegramm: Der Geheime Hofrat Profeſſor Dr. jur. Richard Schmidt von der Univerſität Freiburg i. Br. nahm den Ruf der Uni⸗ verſität Leipzig als Nachfolger des am 31. März 1913 in den Ruheſtaud tretenden Wirk⸗ lichen Geheimen Rates Profeſſor Dr. Karl Binding an. Kleine Mitteilungen. Aus Hamburg wird uns berichtet: Der Opernſänger Pennarini vom Hamburger Stadttheater iſt an das Frankfurter Opernhaus engagiert worden für den aus⸗ ſcheidenden Heldentenor Otfried Hagen. Aus Hamburg wird gemeldet: Der Kapell⸗ meiſter Otto Klemperer vom Hamburger Stadttheater und die Opernſängerin Frau Eli⸗ ſabeth Puritz⸗Schumann ſind ſeit geſtern verſchwunden. Beide ſollen kontrakt⸗ brüchig ſein und der Direktion mitgeteilt haben, daß ſie ſich ins Ausland begeben haben. niſche Handel im Auslande noch immer erfährt, und die die finanziellen Intereſſen amerikaniſcher Bürger im Auslande, deren Unternehmungen den Markt für amerikaniſche Erzeugniſſe er⸗ weitern, gegen eine nachteilige Behandlung durch eine fremde Regierung ſchützen. In dieſer Richtung fordert der Präſident ein Geſetz, das demjenigen ähnlich iſt, das der Staatsſekretär in ſeinem Briefe vom 13. Dezember 1911 empfahl. Nackdem er die Frage der ſchiedsgericht⸗ lichen Behandlung und beſondere An⸗ ſprüche Großbritannien gegenüber be⸗ handelt und mit Bedauern ſich darüber ausge⸗ ſprochen hat, daß der Kongreß die gegen den Handel mit narkotiſchen Mitteln gerichtete Ge⸗ ſetzgebung nicht angenommen hat, in der die Ver⸗ einigten Staaten die Initiative ergriffen hätten, was zu einer wichtigen internationalen Opium⸗ konvention geführt hätte, ermahnt der Präſident Gu atemala und Honduras, die billigen Anſprüche ihrer fremden Gläubiger unverzüglich zu befriedigen, und deutet an, daß andernfalls die Vereinigten Staaten gezwungen ſein könn⸗ ten, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um dem Rechte zur Geltung zu verhelfen. Zum Schluß kommt der Präſident auf die Nolwendigkeit zurück, daß die Regierung größere Anſtrengungen machen müſſe, den aus wär⸗ tigen Handel zu erhalten und weiter aus⸗ zudehnen, wozu die Vereinigten Staaten eine Handelsmarine haben müßten. 2 9 1 N Der Balkankrieg. Deutſchlands auswärtige Politik. * Paris, 3. Dez. Der„Temps“ kritiſiert die geſtrige Rede des Reichskanzlers ſehr lebhaft und findet, es ſei darin die Idee des Krie⸗ ges in den Vordergrund geſtellt. Es ſei demnach übertrieben, wenn man die Mäßigung der Rede preiſe. Das„Journal des Debats“ ſchreibt: Der Reichskanzler ſprach mit der Erklärung über die Bündnistreue Deutſchlands die Wahrheit, an der kein Menſch von nur einigem politiſchen Sinn auch nur einen Augenblick zweifeln konnte. Man kann jedoch in den Worten keine Er⸗ mutigung Oeſterreich⸗Ungarns er⸗ blicken, die Initiative gegen Serbien zu ergreifen, im Gegenteil, die vorgeſchickten Darlegungen des Reichskanzlers ſind ſehr geeig⸗ net, von jeder Initiative dieſer Art abzuſchrecken. * Konſtantinopel, 3. Dez. Der Kriegs⸗ miniſter veröffentlicht ein Dekret, durch welches die Geſtellungspflichtigen, die das 19. Lebens⸗ jahr erreicht haben, zu den Fahnen einberufen werden. * Serajewo, 3. Dez. Der Landtag hat die Eiſenbahnvorlage mit großer Mehrheit an⸗ genommen. Im Laufe der Debatten kam es infolge Obſtruktion der ſerbiſchen Oppoſition wiederholt zu ſtürmiſchen Auf⸗ tritten, ſo daß die Sitzung mehrfach unterbro⸗ chen werden mußte. Nachtrag zum lokalen CTeil. * Soiree Bellachini. Geſtern abend eröffnete das bekannte Zauberkünſtlerpaar Bellachini im Kaſinoſaal ſein auf einige Tage berechnetes Gaſt⸗ ſpiel. Wer hat nicht früher einmal ſchon von dem Wundermann Bellachini gehört, der durch ſeine magiſchen Künſte das Publikum von einem Stau⸗ nen ins andere brachte, von dem man ſich Wun⸗ derdinge erzählte und deſſen Name von einem geheimnisvollen Nimbus umwoben wurde! Auch ſeine rechtmäßigen Nachfolger, das Ehepaar Bella⸗ chini, die ſeit Jahren gern geſehene Gäſte unſerer Stadt ſind, haben vermöge ihrer exquiſiten Dar⸗ bietungen von ſeinem guten Klang nichts ein⸗ büßen laſſen. Im erſten Teil des Abends wird das Publikum durch eine Reihe von ergötzlichen Taſchenſpielerkünſten und ſonſtigen magiſchen Ex⸗ perimenten auf das angenehmſte unterhalten. Der zweite Teil beanſprucht in hohem Maße wiſſen⸗ ſchaftliches Intereſſe. Es ſind das zunächſt die Experimente mit flüſſiger Luft(191 Grad Kälte). Herr Bellachini inſtruert ſein Publikum einleitend über die Erzeugung und Eigenſchaften der flüſſigen Luft, zeigt die motoriſchen Kräfte und läßt dann durch ſeine Experimente die Art der reinen Sauerſtoffgewinnung und berſchiedene Kältedemonſtrationen ſehen. Die flüſſige Luft hat eine derartig tiefe Temperatur, daß alle in ſie getauchten Gegenſtände innerhalb weniger Sekunden erſtarren. Das wird an Blumen, Weintrauben etc. gezeigt. Die höchſt abnorme Kälte der flüſſigen Luft birgt bei einer Berüh⸗ rung mit menſchlichen Körperteilen die Gefahr von— Brandwunden in ſich. Ja ſo parador es auch klingt— Herr Bellachini führt uns einen brennenden Eisblock vor, ſteckt ſich eine Zigarre in flüſſiger Luft an, kocht auf Eis— Nicht min⸗ der intereſſant ſind die Experimente mit Tesla⸗ ſtröme, elektriſchen Hochſpannungen von einer Million Volt. Herr Bellachini demonſtriert Ausſtrahlung der hier Energieübertragungen durch den Raum, die Elektrizität, Flächenblitze und läßt ſich ſogar eine Million Volt durch ſeinen Körper laufen, ein Experiment, das großer Vorſicht bedarf. Geißlerſches Röhren⸗ licht und leuchtende Ketten werden am Schluſſe durch Raumübertragung gezeigt. So iſt ein Abend bei Bellachini unterhaltend und lehrreich zugleich. Einen Beſuch der Soiree können wir für die nächſten Tage nur empfehlen. * Erſte Modell⸗Ausſtellung des Süd Erfin⸗ der⸗Bereins„Ediſon“ Mannheim im Ballhaus (beim Schloß). Wir machen beſonders auf die ausgeſtellten, im Ausſtellungs⸗Katalog nicht auf⸗ geführten Fenſterkuwerts mit dazu paſſen⸗ den Briefbogen zur Vereinfachung der Poſtexpe⸗ dition vornehmlich in kaufmänniſchen Bureaus uſw. aufmerkſam, welche gegen die bisherigen viele Vorzüge haben und wir in erſter Linie den Herren Chefs und jenen mit der Poſtabfertigung der Korreſpondenzen betrauten Kommis zur Be⸗ ſichtigung empfehlen möchten. Volkswirtschaft. Steingutfabrik Grünstadt.-G. in Grün- stadt(Pfalz). Die Gesellschaft erzielte im ab- gelaufenen Jahre nach 20 630 M.(i. V. 24 471 Marle) Abschreibungen einen Betriebsge⸗ Winn von 38 676 M.(11 177.), wazu 29 234 Mark(22 175.) Vortrag treten. Ueber die Werteilung werden keine Mitteilungen ge⸗ macht(eine Dividende ist für die Vorzugs- aktien seit 4 und für die Stammaktien seit 10 Jahren nicht mehr verteilt worden). A. Horch u. Cie., Motorwagenwerke.-G. in Zwickau. Für das abgelaufene Jahr wird, wie bereits unter telegr. Handelsnachrichten gemeldet, eine Dividende von 13 Prozent(im Vorj. 12 Prozent) vorgeschlagen. Nach Be- schluß der letzten Generalversammlung, wo⸗ nach das Geschäftsjahr 1912 nur 10 Monate umfaßt, entfallen demnach auf die alten Aktien 128 Mark und auf die jungen Aktien 62.50 M. Dividende. Der Reingewinn beträgt 534 302(i. V. 389 900) M. Dieser soll weiter wie folgt verwendet werden: normale Abschrei⸗ bungen 123 526(73 334)., Extraabschreibun- gen 60 O00(50 Oο., Rücklage für den Be- amten- und Arbeiter-Unterstützungsfonds 4000 (400) Mark, Rückstellung für Talonsteuer 2800 (25000 Mark, Tantiemen und Gratifikationen an Aufsichtsrat und Beamte 56 447(37 434) M. Die Firma, welche ihre Produktion im ver- flossenen Geschäftsjahr um etwa 44 Prozent erhöhte, geht mit einem bedeutenden Auftrags⸗ bestand in das neue Jahr hinein. Generalversammlung der A. E. G. Berlin. In der gestrigen Generalversammlung der All⸗ gemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft wurde, wie bereits mitgeteilt, die beantragte Kapitals-Er- höhung um 235 auf 135 Millionen Mark durch Zuruf genehmigt. Die ausscheidenden Auf⸗ sichtsratsmitglieder wurden wieder und Graf Friedrich von Brockdorff, Generalbevollmäch- tigter des Grafen Henkel von Donnersmarck, Ernst Schröder, Direktor des A. Schaaffhausen⸗ schen Bankvereins, Generaldirektor Heine⸗ mann-Brüssel und ferner Dr. Fritz Wussow Generaldirektor der Großen Berliner Straßen⸗ bahn neu in den Aufsichtsrat gewählt. Veber den Geschäftsgang wurde u. a. mitgeteilt, d die Fabriken nur mit großen Schwierigkeiten in der Lage seien, neue Aufträge zu überneh⸗ men. her als man bewältigen vermöge., Der Um⸗ satz und die Auftragbestände haben sich seit der Abfassung des Geschäftsberichts von 39r auf 487 Milionen erhöht, sodaß auch für die Zukunft mit erfreulichen Ergebnissen zu rech- nen sei. Der Balkankrieg wird das Unterneh!“ men trotz seiner internationalen Interessen praktisch nicht berühren. In Südamerika, Wn die Gesellschaft stark interessiert ist, ist von einem anhaltenden großen Aufschwung der Anlagen zu berichten. Die Aeltesten der Kaufmannschaft gegen das Petroleummonopol. Zu dem Gesetzentwurf über die Einführung eines Petroleummonopols haben die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin in einer eingehenden Eingabe Stellung genommen. Sie sind zu dem Ergebnis gekom-⸗ men, daß in der Begründung des Gesetzent-⸗ wuürfes die Notwendigkeit staatlichen Einschreitens nicht durchaus erwiesen ist, und daß auch die Bedenken bezüglich seiner Durche führbarkeit durch die bisherige Erklärung der, Reichsverwaltung noch nicht beseitigt seien. Die Aeltesten der Kaufmannschaft erklärten deshalb nicht in der Lage zu sein dem Ge⸗ setzentwurf zuzustimmen. Für den Fall, daß Aufklärungen gegeben werden, durch die die Notwendigkeit staatlichen Einschreitens be⸗ wiesen wird und die Bedenken bezüglich der Durchführbarkeit des Monopolplanes entkräf⸗ tet werden, machen die Aeltesten der Kauf. mannschaft verschiedene Abänderungs-Vor⸗ schläge. Verurteilung der Union Pacific Bahn im Trustprozeß. Im Februar 1908 strengte die Bundesregierung einen Prozeß gegen die Union Pacific Railroad Co, auf Aufhebung der Kon⸗ trolle über die Southern Pacific und andere Bahnen an, der Juni 1o1r in erster Instanz von dem Bundesbezirksgericht zugunsten der Union Pacific Railroad Co. entschieden wurde, mit der Begründung, daß die Union Pacific Rail⸗ road Co, nicht im Wetbewerb mit der Southern Zacifie Railroad stehe und weder in diesem, noch in den übrigen Fällen eine Verletzung des Sberman-Antitrust-Gesetzes vorliege. Die Re gierung legte daraufhin bei dem Höchsten Ge? richtshof der Republik Berufung ein. Dieser Kletterfunken, di gede echte Ostam- Lampe muß die Inschrift„OSRAMH“ tragen. Oberat erhdltkeh. Anergeselactart Beriin O 7¹ Der Zustrom an Neuaufträgen sei grös, 8. Serte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte=rfenlen(Mittaaßlatt). Mannheim, 4. Dezember. Brauereigesellschaft zur Sonne vormals H. Weltz in Speyer. In der Generalversammlung vom 2. Dezember, bei der 741 Aktien vertreten Waren, wurde beschlossen, für das Geschäfts Jahr 1911⸗12 eine Dividende von 3 Prozent 2u Verteilen. Das Farbwerk Mühheim vorm. Leonhardt u. Co. in Mühlheim a. M. teilt mit, daß sick die Umsätze im laufenden Geschäftsjahr weiter ge- hoben haben und auch in der Herstellung Fort- Schritte gemacht wurden, 80 daß ein besseres Gesamtersebhis erwartet werden kann. Wenn keine Zwischenfälle eintreten. hofft man, daß die Vorzugsaktien von 1 Mill. M. für das lau-⸗ fende Jahr eine Dividende von 5 Prozent erhal- ten werden. während auf eine Dividende für cdie Stammaktien wohl nicht zu rechnen ist. Im vorten Jahr wurden von dem 32 200 M. be⸗ wagenden Reingewinn der gesetzlichen Rück- lace 23 000 Mark üäberwiesen und die restlichen 2209 M. vorgetragen. Die.-G. Stahl u. Federer in Stuttgart teilt Ai daf ie für ihre Forderung im Konkurs der Karosseriefabrik Friedr. Bartb u. Co. in Sontbhenn(bei Heilbronn) genügende Sicher- heit besitze. Jos. Sedlmaytr Brauerei zum Franziskaner- Keller(Leistbräu).-G. in München. In der Generalversammlung vom 3. Dezember war das geszamte Aktienkapital von 4 Mill. M. durech Aktionäre vertreten. Der Vorsitzende, Geh. Kommerzienrat Joseph Sedlmayr teilte im An⸗ schlul an den Rechenschaftsberieht mit, daß der Konsum im laufenden Geschäftsjahre von den Witterungsverhältnissen und der allgemei- nen Geschäftstätigkeit, die gegenwärtig im Baugewerbe zu wünschen übrig ließe, ab⸗ gis sei, doch werde unter der Vorausset⸗ auns daß keine politischen Momente ungünstig einwirken. mit einem normalen Jahre zu rech- nen sein. Hopfen war wesentlich billiger er⸗ Bältlich; für Gerste mußten ungeachtet der schlechteren Qualität zunächst höhere Preise bewilligt werden. Diese seien aber seit einigen Wochen im Rückgange. Redner erwähnte auch noch der Tarifverhandlungen mit den Arbeit⸗ nehmern, wobei niedrigere Löhne nicht zu er⸗ Warten seien. Die Generalversammlung ge⸗ Hehmigte ohne Debatte sämtliche Vorschläge, sodaf die Dividende von 9 Prozent zur sofortigen Auszahlung gelangt. Der Voksit- zende teilte sodann noch mit, daß es wün⸗ schenswert sei, den bisher aus 4 Mitgliedern bestehenden Aufsichtsrat um ein weiteres Mit⸗ glied zu erhöhen. Der hierfür in Vorschlag gebrachte Herr August Weixler, Brauerei-Be- sitzer in Kempten, wurde hierauf neu, die zum Ausscheiden bestimmten Herren Justizrat Ph. Srimm und Generalkonsul Karl von Günther wieder gewählt. Kartell westdeutscher Eisenhändler. Das Kartell westdeutscher Eisenhändler hält am ds. Mts. eine Hauptversammlung ab zur Festsetzung der Lagerpreise für daàs erste Vier⸗ teljahr 1913. Eine Preissteigerung ist nicht zu erwarten. 8 e Telsgraphigehe Handelsberfehte. Lendon. 3. Dez.„The Baltie“ Schiſus. Welren schwimmend: sehr leblos und Preise 3 d niedriger. Mais schwimmend: willig bei kleiner Nach- krage. Gerste schwimmend: Angebot. Hafer scherimimend: willig bei kleiner Nach- krage. ruhig bei stärkerem Chicago, 3. Dez.(Tel) Produktenbörse. Weizen setzte auf die à la Hausse la tegde Statistik über die sichtbaren Vortäte in Ka⸗ nada, inn stetiger Haltung, mit Mai 6 e. höher und juſi unverändert ein. Sodann trat unter dem Einflusse günstiger Wetternachrichten aus Argentinien und auf Meldungen über größere Zufuhren im Nordwesten eine rückläufige Be- Wwegung ein, die späterhin noch weiter an Aus⸗ dehnung gewann, als sieh eine enttäuschende Exportnschfrage zeigte, àa la Balsse lautende Kabelberichte einliefen und Realisierungen vor⸗ gSenommen wurden. Im späteren Verkehr kam dann eine Besserung zum Durchbruch, hervor- gerufen durch bessere Tendenzberichte von den Lokomärkten, weniger günstig lautende Kriegs“ Hachrichten und Käufe für auswärtige Rech⸗ nung. Sehluß fest, Preise per Dezember. NMai uncd Juli 4 c. höher. Mais ſag bei Beginn kaum stetig, mit Mai 8 e. höher gegen gestern. Käufe für Rechnung des Auslandes hatten eine weitere Preisbesse- rung zur Folge. Der Markt sehloß in Veber- einstimmung mit der Festigkeit des Weizen⸗ marktes in fester Haltung und die Preise stellten sieh gegen gestern um 98—98 c. höher. New Vork, 3. Dez.(Tel.) Produktenbörse. Weizen war im allgemeinen denselben Einflüs- sen unterworfen wie in Chieago. Schlußb fest. Preise= e, höher, Mais verkehrte ohne nennenswerte Ante⸗ Sung. Newyork. 3. Dezember. Kaffee fester uf anliegende Kabelberichte, Käufe für europäi⸗ sche Rechnung und Käufe scaitens einiger In- teressenten. Entmutigende telegraphisshe Be- richte von den franzésischen Märkten hatten dann eine Abschwächung zur Folge, doch ram gegen Schluß wieder eine bessere Tendenz zum Durchbruch als Package houses zu Dek- kungen schritten. Schluß stetig. Baumwolle befestigt auf Meſder gen über kleinere Zufuhren, bessere Nachrichten aus Manchester, àa la Baisse lautende privete Ernteberichte. Hausseunterstützung und Dek kungen der Baissjers. Gegen Schluß gestaltete sich die Tendenz abermais schwächer, da für Waltstreeter Rechnung Abgaben erfolgtek. Schluß stetig. —— Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 3. Dez. Umsätze bis.15 Uhr abend. Kreditaktien 189,80 bz., Diskonto-Komman- dit 183.25 bz., Deutsche Bank 249.28 bz., Dresd. Bank 151,5 bz., Oestert. Länderbank 121,7 bz. Staatsbahn 143. bz., Lombarden 17,%5 bz. Hamburg-Amerik. Paket 184.25—183,% bz., Nordd. Lloyd 121—208 bz. G. ult, 121.30 bz. cpt. Gelsenkirchen 193%—193 bz. Phönix-Berg- bau- und Hüttenbetrieb 262—261 ½6 bz., Esch- wWeiler 160 bz. G. cpt.,.-Luxemburger 166,50 bis 166 bz. Südd. Immob..75 bz.., Neue Boden-A. G. 89,½0 bz.., Mannesmann Röhrenw. 211.25 bz.., Rütgerswerke 193.90 bz., Bad., Anilin 516,50 bz., Scheideanstalt 683 bz., Höchster Farbwerke 626 bz., Daimler Motoren 30878 bz. ., Adlerw. Kleyet 563 bz. G. Riebeck Möntan- wWerke 180,%5 bz. G. Elektr. Allgem.(Edison) 259.7/5— 289 bz. ult. Elektr,. Schuckert 149 bz. ult, u. ept., Elektr. Brown Boeveri 148 bz. .15—.30 Uhr: Phönix 261,8, Hamb. Paket⸗ fahrt 153.50. Die Pendenz der Abendbörse war etwas schwächer. Ueber einen Abschluß der Waf⸗ kenstillstandsverhandlungen lagen noch immer keine positiven Nachriehten vor, gleichzeitig verstimmte die Angelegenheit mit dem österr, Konsul Prohaska. Diese Umstände veranlaß⸗ ten die Spekulation zu Abgaben, die bei Mon- tanwerten und Schiffahrtsaktien Kursfückgänge bis ca. Prozent herbeiführten. Am Kassa⸗ markte notierten Chem. Aktien und Kleyer auf Realisierungen ansehnlich unter heute mit⸗ tag. ———— Effekten. Vafparalso 3,. dezember Wechsel auf London 91% New.-Vork, 3. Dezember. Srüssel, 2. Dez.(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 4% Srasſſianfsche Anleſhe 1839089—— 4% Spanische àussere Anſeihe(Exterleur])!! Ffekl!!!! FF d Ottomanbank))VVVV Uüxempurgische Prinde Henfübannn Warschau-Wlener j*—*— Produkte. New-Vork, 3 bezember. Kurs vom 3. 2. Kurs vom 3. 2. Baumw. atl. Hafen 32.000 22.009] Schmalz WIIoox 11.80 1180 do. atl. Golfn. 72.009 30.000 Talg prima City.½.½ do. im innern 28.000 57.000 Zuoker Muskov..55.55 do. Exp. n. Gr.B. 16.000 21.000 Kaffee Rio loob 14.½ 14.½ do,. Exp.n. Kont. 38.000 45,000 do. derember 13.18 13.10 Baumw. looo 12.85 12.851 do. Januar 13.29 13.20 do. Dezember 12.36 12.25 do, Februar 13.33 13.25 do, lanuar 12.49 12.33] do. März 13.82 13.55 do, Februar 12.53 12.40 do. Apell 13.70 13.83 do. März 12.59 12.40 do. Mal 13.82 13.75 do. Apyll 12.53 12.38 do. jun! 13.87 13.79 do. Mal 12.53 12.380 po. juli 13.91 13.8 do. Jun 12.51 12.35] do,. August 13.92 13.87 do. jull 12.48 12.33 do. September 13.98 13.90 do. aAugust—.——— do., Oktober 13.96 13.90 do, in Nev- do. Hovember———.— Orl. looo 12.% 12./% Welzen AMr. 2 loeo 108.— 105.— do. Dezember 12.61 12.42 do. Dezember 90.— 69.% do, Januar 12.68 12.48 do. Mal 98.½ 96.— Fetrol, taf. Casse 14.40 11.0 do. zui—.—— do. stand. inte Aais Dezember—— Rew-Vork.50.50 do. Mal— do, stang. lnte Nehl spring wueat.08.05 Philadelphla.50.500 Getreldefracht n. Potr.-Ored, Balano.85.88 Liverpoo Terpent.Mew-Vork 338.½ 38.—] do. Tondon do. Savanan 35./ 35./ do. aAntwerpen Sohmalz-Mestern 11.35 11.50 do. Rotterdam do,(Roh. Br.) 11.80 11.80 Chloago, 3. Dez., nachm, 5 Uhr. Kurs vom 3. 2 Kurs vom 3. 2 Welzen Dezember 64.½ 85.— Lelnsaat Hezbr. 125.½ 125.½¼ do. Mal 90.% 69.¾ Sohmalz bezemb. 10.87 11. do. Jull 87./8 87.½ do. lanuar 10.57 10.6 als bezember 48.¼ 48.1 do. Mal 10.17 10.2 do,. Mal 48.½ 48.½Pork lanuar 19.27 do. Jull 49. 48.½ do. Mal 18.50 Roggen looo 62.——.— do. jull—.— do. dezemder———.—Rippen lanuar 10.22 do. Januar—— do. Mai.98 Hafer Hal 33.— 32.½ do. juli—— do. jull 33.½ 32.¾ Speok—.— Leinsaat looo Uverpool, 3. Dez.(Sohluss,) Welzen roter Winter stetlg 3. 2. Differenz per Härz 8 22 2215 per Mal„„ n 7714— 75 Mals stetig Bunter Amerika per Jan. 4½1 4415— 8 La Plata per Februar.1ö8 5/.—— 5 Antwerpen, 3, Nov.(Sohluss.) Welzen ruhlg 8. 2. erste 3. 2 per Dezember 20.27 20.27] per gezember. 17.20 17.20 per Här: 20.05 290.12] per März 16.87 17.05 per Mal 1972 19.82] per Mal. Köln, 3, Ver. Rüdöl ia Posten von 5000 Kg. 71.—.½ Dez 67.50., 67.— G. Neuss, 3. Der. Fruchtmarkt. Welzen neuer Ja. 21.—, Ha. 20.— Ila.— Mk.— Roggen neuer ſa. 16,80, lia. 15.80, IIla.—.— Hk. Hafer alter la, 17.—, fla. 18.— Hk,, Rüböl 68.—, fasswelse 70.— gereinigtes Oel 71.— Mk. per 100 Kilo.— Heu.70—.20, Luzerner Heu.50 Mk. dle 50 Kllo, Presskuchen 104 Mk. für 1000 Kl0 Klele.20 Mk. Rotterdam, 3 Dez. NHargarine fest. Rübenzucker, K. Sloht fl. 11.½, Nargarine prima amerik 80.—. Zlnn: Banos prompt fl. 187.½, Kaffes per Nov. 40.%, por ver. 40.—. Hamburg, S. Dez, Bobzucker: Dez. 9 52.½, Jan..87.½, Jan. Mürz.90.—, Mal 10.1 Llverpool, 3. Dez. daumwollmarkt. Sohfuss-Notlerungen. Es notferen Middl. amerik..90.—, per Dez..73.½, per Dez.-Jan, .71.½. per Jan.-Febr. 6,70.—, per Febr.-März.69.— per März- April per April-Maf.67.— per Mal-Junl.67.—, per Zunt-Jul.88.—, per Jull-August— per Aug.-Sept..55.—, per Okt.-Nov..33.½. Eisen und Metalle, Londen, 3. Der.(Sohluss,) Kuptsr ruhig, per Kasse 76.13.9, 3 Honate 77..00, eleotrolytie 81,15.00, bestsefegteg 82.15,00. Elnn willig, per Kasse 227.10.00, 3 Ronate 226.10.00. Blel spanfsch, ruhig 18.01.03, englisoh 18.12.08. 170 fest, gewöhnſlone Harken 26.12.06, Sperlal-Harken 05.00. glasgow, 3. bez, Fohelsen flau. Mlddlesborougs warants, ber Kassa 87/1.—, per Monat 67/5.—. Amsterdam, 3, Dez. Bands-Zink. Tendenz runig, looo 137. Auktfon 136.½, Kaffee runig, Zuoker fest, Zinn beh New-Vork, 3 pezember. Beute Vor Kurs Kupfer Superlor ingots vorrätig 1790/0000 17.00/(17.30 Einn Stralts[4359/50— 49 95/½50 25 foheisen am Nothern Foundth Mr. 2 Fer Tonnße 70 25/16 75 16 25/ö18 75 Stahl-Sohfenen Wagg. frel östi Frbr. 15 114 Wasserstandsnaahriahten V. Monat DezZhr. Bauhardt„A. Heidelberg“ v. Schiffahrts⸗Nacht Mannheimer Ba Hafeubezirk Angekommen am? Schütz„Mannh. 43“ v. Rott., Brielmaier„Eva“ von Rotterdam Nalbach„Katharina“ v. Rotterdam, Banſpach„Bad. 20“ v. Antwerpen, 20 D Struckmann„Stinnes 40“ v. Ruhrort, Kohlen. Swarders„Köln 48“ v. Duisburg, 4000 Dz. Kohlen. Walter„Mannh. 57“ v. Rottd., 10 550 Dz. Stg. u. G. Böhringer„Mannh. 35“ v. Straßburg, 2500 Dz. Stg. Hömmerich„Köln 6“ v. Neuß, 2500 Dz. Mehl. Koch„Vereinig. 12“ v. Köln, 5700 Dz. Stckg. u. Getr. Sponſelee„Flaudria“ v. Antw., 6820 Dz Stückgut. Timmermann„Egan 9“ v. Antw., 2000 Dz. Stückg. Dechent„Hoffnung“ v. Würzburg, 1920 Dz. Getreibe. Dekker„Fendel 61“ v. Ruhrort, 8360 Dz. Stückgut, Gallay„Bad. 29“ v. Rotterd., 12 200 Dz. Stg. u. Gtt. Schrippert„Dina“ v. Rotterdam, 11000 Dz. Getrelde Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 2. Dezember. D. A. P. G. 8“ v. Rotlerd., 9769 Dz. Petr. Weiß„Vereinig. 32“ Kirrdorf„ v. Rotterd., 13 610 Dz. St. u. G. Hammersdorf„Kätche“ v. Jagſtſeld, 1410 Dz. Salz. Augspurger„Wilhelm“ o. J d, 1800 Dz. Salz. Buſemer„Gott mit Uns“ v. J 1900 Dz. Sals. Hafenbezirk? Angekommon am? „Chriſtina 2“ v. Amönebur Bamberg„K. Karcher“ v. J. d. Gruyter“ von un„Georg“ v. U er„Induſtrie 11“ v ßel„Wilhelm“ v. K iler„Polwiyk“ 997 Nub Getr. u. otterdam, 9800 Dz. Hafenbezirk Nr.. Angekommen am 2. Dezember. „Louiſa“ v. Antw., 0 Dz. Getreibe. von Ruhrort, 3900 Dz. K. ling, 10 020 Dz. Brlketts. Hafenbe Nr. 6. Angekommen am 2 Lehnert„Suſanna“ v. Jagſtf Zimmermann„Sophle“ v. Hees wyk Ulſes„Stöck u. Fiſcher 5“ Lang„Vater Jahn“ v. We 1577 Dz. Salz. „ 1561 Dz. Salz Heilbronn, 1424 Dz. Salz. Schmitt„Lud. Mina“ v. Gberb., 1300 Da. Bruchſtein. Aeberfeeiſche gchiffahets⸗ Telegramme. Schiffsnachrichten der Auſtro⸗Americana, Trieſt. Linie Trieſt—Newyork: D.„Alice“ am 30. Nov. 5. Trieſt n. Patras abg⸗ D.„Eugenia“ am 28. Nov. von Palermo nach Algler abgegangen, D.„Kaiſer Franz Joſeph.“ am 25. No⸗ vember Gibraltar paſſiert nach Newyork, D.„Laura“ am 29. Nov. in Trieſt angekommen, D.„Oceania“ am 27. Nov. von Newyork nach Algier abgegangen, D.„Martha Wafhington“ am 29. Nov, von Patras nach Trieſt abgegangen. Linie Trieſt⸗Südamertka. D.„Argentina“ am 25. Nov, von Teneriffe nach Rio de Janeiro abgegangen, D.„Atlanta“ am 18. tov. von Las Palmas nach Rio de Janeiro ab⸗ gegangen, D.„Columbia“ am 20. Nov. von Rio de Janeiro nach Las Palmas abgegangen, D.„Fran⸗ eesca“ am 28. Nov. von Trieſt nach Patras ab⸗ gegangen, D.„Softia Hohenberg“ am 29. Nov. von Santos nach Rio de Janelro abgegangen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Maunn heim Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. DDeen Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaumz; kfür Kunst und Feuilleton: Julius Witle; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; kfür Volkswirtschaft und den Übrigen redakt. Teil; Franz Kircher; fär den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. Kurs vom 8. 2. Kurs vom 3. 2. Geld auf 24 Stad. Texas domm. 20.— 29.— Durohsohnlttsrat..— 12.—Texas pref. 62.— 62.— do. letzte Darleh..—.—Mlesdurf Paglflo“, 43.— 48.% Meobpsel Zerlin 94.%8 94.% Natlonal Rallroad Weohsel paris 20.— of Kexike pref. 62.— 683.1% do, London 69 Tg. 480.80 480.700 do. Zud pref. 29.¼ 28.¾ Labo Transfers Hew-Vork Zentral 113½ 114.— Wechsel London 485.15 485 New-Vork Ontario Süüber Boulllon 64.½ 63./] and Western 33./½ 33ʃ4 Atoh. 102 u. St. FG Norfolk u. West o. 113¾ 114.½ donv. 4% Bonds 108.¾ 107.½ Northern Paoffſe o. 123.½ 124.¾ ½% Cotorage 8. B. 92½ 93.— Pennsyſvanſa gom. 123— 123. ortg,Fac,3% Bas. 88.— 68.½ Readlüg domm. 171.¼ 171.½ 40. 4% Prior. Llen. 98.% 98.— Ropk isfand Gomp. 24% 25.7/ St. Louis u..f can- do, do, pref. 46.¾ 47.— Zsko ref. 4% 76.% 78.—Southern Pablfſe 107./ 109.%¾ 8. Pab. 0. 4½ 1829 92% 93%% South. Naltay o. 20% 20 Unlon Paoiflo oonv. 101.— 101./ do. pref. 81— 81.— Atohls. Topeka o. 107.— 107./ Union Padfflo obm. 179.7ꝛ 170.— Zaltimors-Ofle e. 105.¼ 108.— 40. pret. 93./% 93.¾ Canada-Paolilo 285.— 205.½ Wabash. pref, 13.½ 13.1½ Shesapeake-Ohle 61¼ 92.½% Amafgamät, Gopp. 83.% 83.%8 Obfeage MMIwauk, 115,%1147/% Amerfoan Gan, pr. 122,½ 123.— Oolorado Sth, oom. 39./ 37.½ do, Lodo. osom. 45% 42.% Denv. u. Rlo Ard. o. 21./ 21./ Amerio. Smelt. o. 78.— 78. do, pref. 29.% 39.% do. Sugar o. 118.½ 118.½ Erle oomm. 88.% 34.% Anadonda Copp. o. 42.½ 42. do, 18t. prel.%½% 51.deneral Sleotf, 0, 181.— 165.— Great Rorthern 1871—187./ U. 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Wer ſo in der Hof⸗ und Staatsbibliothek zu München mit ehrfurchtsvollem Schauer die Handſchrift„Parzival“ des Herrn Wolfram von Eſchinbach betrachtet, die ſo ſorgfältig geborgen im Glasſchrein ruht und ihre leuchtenden Far⸗ benbilder wie ein fernes traumgrüßendes Wahr⸗ zeichen längſt vergangener Tage dem ſtaunenden Auge darbietet, dem ſtrahlt es wie ein magiſcher Zauber von dem vergilbten Buche entgegen, der wie im Fluge die hehre Gralsſage vor das gei⸗ ſtige Auge rückt. Wer ſieht da nicht den ſtillen Schreiber im dämmerigen Raum der ſagenum⸗ wobenen Warlburg, wie er Vers um Vers ſei⸗ nes„Parzipal“ zu Pergament brachte, dann und wann, wenn der Fluß des Dichtergeiſtes ins Stocken geriet, die Leier nehmenb, um ſich neue Schöpferkraft im Reich der Töne zu holen. Wem dämmert da nicht die Frage auf, ob der Wart⸗ burgſänger je bei ſeiner emſigen Arbeit daran gedacht hat, daß er ein Heldenlied ſchreibe, das zu den herrlichſten Früchten deutſcher Literatur einſt heranreifen werde. Wohl kaum, denn ein jeder Künſtler ſchafft zunächſt für ſich ſelbſt, für ſich ganz allein, jeder künſtleriſche Ausfluß iſt darum wohl im letzten Grunde mit dem Schleier der Eigenliebe umgeben, denn derSchaffende hat ſeine göttliche Schöpferfreude am Erſchaffenen. Doch erſt in Kveiter Linie kommt die Freude über den anteilnehmenden Beifall der Meuge Jede Kunſt iſt und bleibt mitteilſam, ſie will efühlt, gehört und geſchaut ſein. Wolfram von dem Franzöſiſchen, Robert de Boron erzählt ſte ſchon. Die Bearbeitung Wolframs hat viele Nachfolger gefunden bis in unſere Zeit hinein, wo Richard Wagner in ſeinem unſterblichen Bühnenweihfeſtſpiel„Parſifal“ den bedeutend⸗ ſten Schlußſtein gelegt hat. Wunderhar genug iſt gerade in den letzten Jahren um dieſes un⸗ endlich oft gedruckte, bearbeitete und geleſene Heldenepos ein müßiger Streit entſtanden, das Wagneriſche Kunſtwerk der Welt vorzuent⸗ halten. Ein Wolfram hat ſeine Dichtung ſeinen Freunden vorrezitiert und vorgeſungen, die alles umwälzende Buchdruckerkunſt hat das Epos zum Gemeingut des deutſchen Volkes ge⸗ macht— und da ſoll ſeine erhabene muſika⸗ liſche Ausgeſtaltung nicht dem Volke gehören? Kräftige Schritte ſind getan worden allerorts, um den Wahn des„Parſifalſchutzes“ zu zer⸗ ſtreuen. In Wort und Schrift hat man Pro⸗ paganda gemacht für die„Parſifal“⸗Freigabe. Aber nicht genug damit, auch der Film der Licht⸗ ſpielhäuſer ſorgt für das Allgemeiniutereſſe an der aktuellen„Parſifal“⸗Frage. Ambroſio⸗Turin hat eine Film⸗Bearbeitung geliefert, die mit der denkbar künſtleriſchſten In⸗ ſzenierung die Legende in drei großen Bildern auf die Leinwand wirft. Die heilige Gralspro⸗ zeſſion eröffnet das Bild, Ritter und Knappen ziehen zum weltentlegenen Gralstempel. Am⸗ fortas wallt im Zuge, er wird heute als Grals⸗ könig die Gralswunderkraft erproben. Bei der Gralsenthüllung, ſenes Gefäßes, in dem einſt Joſeph von Arimathia das Blut der Seiten⸗ wunden Chriſti auffing, ſinken die Andächtigen Eſchinbachs„Parzival“⸗Legende ſtammt aus auf die Knie und eine weiße Taube, die Verkün⸗ d erin des heiligen Geiſtwunders, ſchwebt zum Kelchesrande hernieder. Doch nur ein„törichter Reiner“ darf Heiltumſchützer ſein,„überirdiſche und unbeſiegbare Kraft bringt der Anblick des Wundergefäßes.“ Doch der mächtige Zauberer Klingſor und ſeine dienſtbare„Urteufelin“ Kundry verſuchen den Amfortas zu böſer Sinnenluſt. Er erliegt dem Kuſſe der Verführerin und ſein hehres Schützeramt iſt dahin. Das Gewiſſen ſchlägt ihm unſägliche geheime Wunden. Er beichtet ſeine Schwäche dem oberſten Biſchof der Montſalvat⸗ burg, ſie vereinigen ſich zum brünſtigen Gebete um Sendung eines neuen Gralskönigs. Die Gebetserhörung offenbart ſich in einer myſti⸗ ſchen Viſion, in der ſie den Parſiſal, einen küh⸗ nen Heldenknaben auf ſonniger Waldwieſe er⸗ blicken. Der Engel des Herrn erſcheint dem mutigen Knaben und verkündet ihm ſeine hehre Lebensaufgabe. Parſifal nimmt tatenfroh Ab⸗ ſchied von ſeiner untröſtlichen Mutter Herze⸗ leide, fort zieht er in die Welt der Taten und der Verſuchungen. Klingſor und Kundry ver⸗ folgen ihn mit ihren teuflichen Fallſtricken, doch er beſiegt das todbringende Zauberſchwert und die verdammende Lockungsluſt der Kundry. Nach unſäglichen Irrfahrten gelangt der Recke zur Gralsburg am Todestag des Herrn, wo die Andächtigen um den Gral ſich ſcharen. Am⸗ fortas, der luſtbetörte, verſucht das Gralswun⸗ der zu erneuern, doch die erhörungbringende Taube erſcheint nicht. Parſifal tritt herein, der Biſchof⸗Primat kennt ihn von der gottgeſandten Traumerſcheinung her und bittet ihn, das Wun⸗ fal verſenkt ſich in ſtummes Gebet, das Wunder geſchieht, die weiße Taube umſchwebt den Kelch und läßt ſich ſchließlich auf deſſen Rande nieder, als Verkünderin des göttlichen Willens, dem neuen Gralskönig zum ſichtbaren Gruße. Anz; fyrtas brennende Wunden ſind für immer ge⸗ heilt, er huldigt dem gottgeſandten„Parſifal!“ Das ſind die Wundervorgänge, die uns der Ambroſio⸗Film vor die Augen zaubert. Die Saalbaudirektion hat keine Koſten geſcheut, die⸗ ſen erhabenen Stoff dem großen Publikum zu⸗ gänglich zu machen. Sie will aber nicht nur das Auge belehren, ſondern ebenſo das Ohr. Saalbau⸗Orche iſt durch die Mann⸗ imer Grenadierkapelle auf dreißig Mann ver⸗ kt und wird an den drei Spielabenden(Mitt⸗ woch, Donnerstag und Freitag) unter der Lei⸗ tung des Herrn Kapellmeiſter O. Lehmann Bruchſtücke aus Richard Wagners„Parſifal“⸗ Muſik zu Gehör bringen, nämlich das„Vor⸗ ſpiel“, die„Verwandlungsmuſik“ und Schluß⸗ ſzene des zweiten Aktes“, die„Blumenmädchen“⸗ Szene und den„Karfreitagszauber“. Wenn man weiß, daß der„Parſtfal“⸗Film nahezu 400 000 Mark Herſtellungskoſten erfor⸗ derte, ſo kann man verſichert ſein, welch unge⸗ mein tiefe Wirkung dieſe„lebenden Bilder“, umrahmt von der myſtiſchen„Parſifal“⸗Muſik Wagners, erzielen müſſen. Die Direktion hat in idealer Weiſe die Beſtimmung des Lichtſpiel⸗ hauſes gehoben und eine ſolche fortſchrittliche Tat muß reiche Anerkennung des Publikums finden. Volle und begeiſterte Häuſer wären der 8 2 der des glühenden Grales zu erwecken. Parſt⸗ wohlverdiente Lohn für das ſſchöne Unter⸗ nehmen. eeß res Hargold. larx& Mannbheim, 4. Dezember 1912. oldschmicdt, Abteilung; Aktien ohne Börsenpreis. * bedeutet: Zinsfre), jannheim S beeutet: erbitte Gsbot, G bedeutet: erbitte Offert. lr. 56, 1637, 6430 Provisionsfrei! Erdö! 53 Nachdruct und iderrechtſſohe Senutzung„erboten 18 Verstshen sleb unsers Kurse zuzüghen 4% Stuckzinsen. — Sut alle dieseniger Akllen. welche guter and ditten um Onsrie. 85 0 fe Wir sind untel Vorbehalu KäwerfLäuter Wir sind unter Vorbehalt Käriel Kavter Wir smd unter Vorbehalt käuter Cäuter Wir sind unter Vorbehalt eäuter 55 0% 0% 0% 0%%% 0%%0 00 Aachener Bank für Handel und Gewerbe IIs ſlu beutsche Gelz ine- Fabri eu, Höchs.„ 05 Fohlensäure-Industrie, Eyacn] 90 88 Kheinische Lederwerke. Saurbrücken f20 Lederfabrik incl. Genuss-Scheine 87 8⁵ 5 Kolonlalgesellsch-t Süd estaiK 520 17)[Cohlno-Hotel, Hesdelbereg 75 Lincleumwerke Bedburg, 112 Acer Ae 0.„5 18 72 Maschinsutabrie.- G. Duisburg 115 112 Follnauet Baumwollspiuuerei and Webere! 8 2¹⁵ NMe allwarenfabrik, Gendsscheine M. 22⁵ „ 5 5 Salpeterwenke Fölsen in 2-tunde Aler de allwerse 15 25 55 4 2 Admiralspalas erlin. 3 inacbel wende Fölseh& NMerti 200 195 SCölu-tandenthaler de allwerse. Zus. Aktien Kheinschiff.-.- Vorm. Fendel, Mannbeim 85 Artjenbr Allenhurg-Sinsheim-Baden-Baden 67— inkabrié Wachenheim 147— FSönigsbacher Brauerel, Coblenz 18— neim. und Seeschiktahet-Akkt.-Ges, Cöln 5 Aktienbrauerei gluss fleilbronn.. 48,00.„ trie-G vorm Schleicherf 27 raftlahrzeug.-., Berlin J4 6 Aheinisch-Westi. udeee e⸗ Essen 50 1 Cöthen Stamm Akßien 55 45* 15 Südseepaospha.-., Bremen 184 179 Kretelder Beümwollspinnere: 05. 92. 8 Nupferwerke, OIpe.. * 7 Voxzugs-Aküen 109105 8 Süds-Plantagen-Akt. 160. 1⁵⁵ Seldentärberei. Zus. gel, Aktien 6 13² Schachbeugesellschaft.17 * Biaenahg.. 145 40 Desgl. Genussschein M4480 M1430 Deppiehfabzkk dheinmünlen verke. Maunnelm 116 Frfurrtrtr: 435 beutsch Franzosische Cognac Benuerei“-„ kreis-Hypo.-Bauk. orrach 0 14% 145, dodi& Wieuenbor 105 Giſowterie, Plorzheim 107 Easen. 2 225 vorm Gebr, Macholl 85 80 Kreis Allenaer Schmalspur-Eisenbahn Li. 11*. conmen Neiez er-f Tempten Stafam-Akfien- 100— bbeutsch-Oesterr. Dampfsch.-Ges. Kembürg. 80⁰ 1„ Jülicher Zuckerfabrik, Ameln zus K* 1095 180 0 ien s. Dann—V 11 7 4 Krone, Lud wigsburg 85 115[piesirchel Brauereigesellschat 20 6³„ Kuhrorter Strassehbaungesellschaft 30 125710511 70 7 701 a¹ 8* 140 75 Hittweideaea 65— Pbippe Aaschinentabfik. Schladen 81% Creuzuacher Glashü ie 40* 5 ünperkg ae e, 102 5 Saarlonis— 158 isconto-Band, Berlin 195 Soolbdeadle?s 32 155 5 7 6 Ker 1. St. Jansenn 95 — 1 ⁵ß„ 8s Horstenel Eiseugiesserei u. Maschinentabrik, 245 437 Krügershall e Aud 9-Bergv 8 RügesBBHDD„ 8 S. Johann, Gebr. Mügel„ 72— b0 taunde Hausablauerei f1177 Kundde, Kopp'& Kausen.-G. Prankenthal 135 130 n 8 980 orm Kablne 1 7 70 1 bülsener 115 Custener Gewerkschaft. 5 6 Zaco 15 808 1 110 entrbn 85⁵ 86 Eearte Biiegen„ Bonan bürener ank* ulmosechex Splanere Külmbac!k ½* PPCCCC000((((/cß/ en-Brau- Verein PFlauen— 145⁵ ürkele Carl, Gennnn 8 5⁴ 225 Achacnm 58 55 8 -d für Fisenbahn- u. MilliarbedarfWeimar 85. 707 Düsseldorfer Baubank 6⁵ 8 Eingk, Godrämsfeiunm 6,— Psallne Ludwigshall, WIiImpien 215 „ für Gas-, Wasser- u. Elektr. Aul. Berlin— 106 Thonwaren-Fabrix— 11% Nanrer Braunans 100— e ee „ FHahn(. Optik u. Mechanik, Casse!l 90— büsseldort-Ratinger Röhrevkesselfb, y. Dürrf 94 9¹ S inn 30*— Sn 155-d. Duisburg 2 2 5 75 25 125 Duisburger Lagerhaus 114ʃ 135 Landesburer Münlenwerke Vorzugs- Aktien 65 13³ agge Nede.-G. Goee 105 8 uhlenbe rieb, Leustadt à. 5 5 2 lenerks, 2 8 0 8 „für Transport u Schleppschiff, Ruhror 103 98 Eisengiesserei Eandaugbr.Bauss--., Landauf 110 Canasraß klessisene oous. Landesdane 5 Schladitz Pauzerkassell, Dresden 5 Act.-Ges. Steinfels vorm. Knab 102— kisenhütte Westfalia Boch 273 205 Candsnuter Kunstmühle G. K. MHener Naeht„ chlelpen& bkeus AK!.-Ges., Jülink 18 eee„„10 iene BI. eee 358 bandw Aaschinent immermaan Kalle(&. 15 8 Sculeppselaute aul dem deckar, Heilbremun Aktienmälzerei Sommerkamp Soest Kalsefsläubern 155 11 Lapp.o Tretdohr( ans gel. Vora-Akt. 46⸗ Sealossuo el und 1io ei Bellevue, Holdelberg 47⸗ Alie Sold- n. Sülberschelde-Anst, Plorzheim 148 143 Nürnberg vorm. J. Tafel& Co. 150 Leipziger 280 118 Vors A 85 Schrepel& KRutscubach, 1 11⁴ Altmünster Brauerei Akt.-Ges., Mainzgzg 11⁵ 110 Eise: elder Hü te.G. 1405 100* 141 5 Sehreyer'sche Blexvrauetet G. Hass,ο,e-ſf I Amberger Bierbrauerei Akt.-Ges. 116113 Eisleber Dampfmühle, A-., Eisleben 11 188 5 e ee V 102 99 Seelig Wial en eene 50 8 r ortland,Jeen Fabr chweig 15— maneee 5 116 113 Lengerigher Por. Sanennſ henan 90 5 U. Wanal W. Homsoth 8 5 55˙% Eu.z Urich Söh— 136 Aloertelder 5 abrik Vorz.-Akt. 0 eule, Elektr. u. Indusrle-Werke. Werdo das Jsekikellerei Geor. Feist, Frankfutt 17 110 166 ledtesaſte 955e 160 124 Re e e inBD 120 55„ Kupterberg 22 dng- Labensvers.-Ges. Ladwigshalen— M. 410 Elssssische Gesellsch fJutsspiunerei, 95 1 5 1 1— J. J1 Akzburs Tuz Wessels Schuhfahlik Auzsburzg— Bischweile„S amm-Aktjien]— 72 9 5 8 355 Zemmler& Bieyberg A.„„„ b Kalk- und Ziegelfabrik 42⁰— on Söhne. usam. gel. Akt. 165 158 Slesiugerbrau Laudstuull!l 50 A 2 Tabakn 19 810 irs n 150 145 Lokomotiy- Fabrik Kraus& Co.,, Münenen 165 5 Sigmundsual! 5 Bad. MasBA 12⁵ 5 Werbeanetse Lernne 99% Lolat Eisenbeton, Düsseldofrft 10 5 SIaldo-.-G. Franz Hartmaun Delmold 3 05 Bad Neuenahr, Verz.- u. Stamm-Aktien 155 145 Elsbach J.& Go. Her ord 5 173 Lolat Eisenbeton Breslau 185 5Sisal Agaven Ges IIschaff. J225 Bad Salzschlirf Akt-Ges. 126— Emmericher Creditbank 33((—[Lo bringer Bau-Gesellschaft.- d. Mez 222 215 Slemau Zalpete, Werge Hamburg 400 Bad. Baumpwollspinnerel& Weberei Neurod 70 Emscher Hätte Duisburng 8—— 8 Branerel.-G, Devant-les-Fons.. 95— Ppiulerei Doutschland, Gronan „Feuerverzieherungsbank, Karisrune. M. 260/NM. 210 Engel-Brauerel Heidelben:n— 76 Leder werke, St. Julen 485 Ppinuerei Jeunotf, Hof L Barx. erwerke Karlarunbo 95— Erste Bayr. Graphitbergbau 305% E Dzahlung 78— Ziegel wence&.-G, Metz.— 201 PSbluderel Scuméôlder 11² Ban für orientel Eisenbahnen, Erste Deutsche Ramie-Ges. Emmendingen 373 368 Louienwerke fonindustrie,.-G. Volgtstedt 71 67 Spiunerei und Weberei, Hüttenhelm-Benfell. 60˙¼. KEinz) kr 1120ſfr 1090 Elsass, mechan Külerei, Frohinsholz 102“98. Löwenbrauerei HKeilbronn inel. Genschein 77 Geuussscheing M. 15 Landwirlschaf“ und Gewerbe, Köln 47 42 8 Er langei Akt⸗ Be 75— 2 vorm. Busch. Aunweiler“ 5 0 4 Kottern 121 fr t 99 15„ Oesterreichische Glanzstofftabrik,. 160 Iainzer Verlagsanstat—0 112„ Stemnen.60 J 11 195 1 Herm& Alfred..-G, Chemnitzæz- 80 114 Malzfabrik J2J 7 05f0 20 86 JJ7JJFGT. 2 5 Esslinger Brauereigesellschaft.5 75 iedersedliagg— 1 Ppréngstofk-— Bardne de ne z3 I 580 Etablissement Herzog, Logelbach de 5 Schweintur. 5 184-A Barmer inena Hndüggie e 70* 5 Eupener Bierbrauefei,Gesellschaft, Fupen 85 150 700 Feicenſtelnen 120 Sprengstofkwerke Dr. Nahusen sdeann. 880 7 Creditbhank 55 30 Maschinenbau-Gesellschaft Heilbrounn—.— Bauinwellindustrie Sersen ve 118 1185 Eurôpa Rückversicherungsges. Berlin M. 550 M. 510 E. Christoph, 10 0 95 Südd. Baumselldif, 1 * sslingen 95 8 1105 4 Kronan.„1383 128 Fabrik feiner Fleischw. Sauermann, Kulmpach!— 108 2 15705 in Alt-Oetting 67 63 0 Kabelwerse Mannheim, Genussclleine] * immelmühle— 8 für Gummilösung Kur h, Ottenbacgn— 170 Goeislingen. aus. gel, Aktien 140130„ Ruoavels. Anb. Ges Aulellen Kote Erde. S amm-Aktien 34 Füärberei Büschgens Akt-Ges. Orefeld 5 75 Venuleth& Ellenberger, Darms ad 15 Terralu- Akt.-Ges., Muncnen Verz. Aklion 9⁵ 86 Glauchau„e 5 Vorz.-Akt.] 10— WasserwWerke, Fränklürt a, ůll. Bchründer, A d Creven!. 90 Kanf Gebr, Akt-Ges, Pirmasengz 59 5 Stamm-Akt. 8— ſsgst Kvoldel Brauerei:::: 5 Speer, Stamm-Aktien 38“— Halzziegelel Alpirsbach in Alpirsbach 9⁰„Form. Hartmann, Offenbachn05— Btahlwerse Bedneennn 85 1 Verz.-Aktien 84 80 karb und Gerbstoffwerke Paul Gulden& Co.] 198 88„ WWagner, Köthen. 80 Staulwertz Manaueim. 18 Vordingen 8 8 88 Fehi& Wolfk Akt.-Ges. Habelschwerd!..24 Wery-G. Zweibrücken 112— temers Paradlesbettenfabrink 5 und Warperei, Furth— 180 Feldschlösschen Bfauerel, Weimar— 100 Mathildenhütte, 7 8„I1i Seiderde aneens. Bavaria,Prauerei. Altonz. 118 ii reuerversicherungsgesellschaft chein und„ Aayer& Co., Commanditges, Mets, Steluguttabcle Gcunstaddttt. Bayer. Aktieubrausrei, Aschsftenpurz 35% 60˙ Mosel,.-., Strossburg bls. M75. M. 350 leauſa Pflanzungs-Gesellschaft, Beriin 93 5 Sterubrauerei Kray e VVVVTTTTTTVTCTVTTTTCTCTCTCTCTCTTTT Schocnrente. Raxensburg 1% 155 fechasische Baumwollspianerel Kempen 1 Strassb. Auusterbraa-., Strassb.-Schlitigh. „ Fraunkoßlen luguskre unk Eises, und Bronsegiesserel, Wannbenm 5 Bindfadenfabrik, Oberacherrn 213— PStrassbusger Strassenbaun Fe b München 105— Frankenthaler Paden 15 180 Bindfadenfabrik Schretzheim— 5 110 Vol-.-Akt. 77 olkspank 199 8 Leinensp. u Weberei Aemmingen Stuttsurter Bückeriunle, Esslingen e 1555 8 Frankfürter Immobilien-Ges. Hansahaus 32²— Net-F und Weberen Itzehoe 190 15— 1 e d Pan e La Ho 55 150 5 Melallwerk J. Patrick XA.-G. Weberel, Raveusberg, Schildesche 5 Inmobihlen, un au⸗ geue E Berliner Texrain& Bau.-G. 29 27 5 Neues Theater—. 140 5 Weberel 20ll 100 95 2 Mlt- und Kücs vers.-Ges. 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Verbleudsteintabrix Bleicherel, Färberei Appret-Anst. Stuttgarf— 102„ Senöndorßt, Düsselderf„ 5— ouwänrenfabrik eandon Bochumer Bergbrauerei 116 114„ Vetter A. 65 Ziegelwerke, Pforzheim 05 40 Heyer Rud. 4 Nraschinef u. Bergzban Tuouwerk Nolbmoor. Blauhaus; Ins erburg 50 45⸗ rin Ballk, 102 140 05 Mülnel Mubr 61 56 ruuliuger ateart gtees onner Aptienbrauerei 9⁵ 90 Jermanja-Brauetei Hersel bel Bonn 2 Auittelbad. Srauerei esellsch. 2. 5.] 38˙— Puulluger Malztabrik, eusa.„ Brauerel vorm. Armbruster& C0, Ofkönbüurg: 90 85 Germania-Brauerei Mülheim, Stammak jen— 5— 145 Prockenplattemab. uc Sculeussuer „.-G. Diedenhofen-Nieder-deutz 125 7 Volzugs-Aküien 80 5 ede eſe Aubsggsgelischt 02 Talltebri Mehlteueenr. 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General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatth. Mann eim, den 4. Dezember 1912. 977F FEF FCC Beamter t, Staatsdienſt, ee Pfattisches Pfaktisches Weignachts-Ceschenk! Walmaonts-Gesgpenk u. ſchön. Einricht., ſpwie noch mehrere mittl, höh. und Unterbeamten⸗Poſt⸗ ſchaffner; Lokomotiy⸗ and Zugführer; Kaufleute. beſſ. Handwerker, Lehrer, Ju⸗ genteure uſw. wünſchen Heirat durch Frau Lniſe Gdelmann, Frankfurt a. 8 Zephir u. Perkel Wollmusseline., Nipdahgße 60 1, gn. fur Herren-Oberhemden Hauptbahnhof, 9502 entzückende Borduren und—— Türkenmuster 2⁰ Lelkaufen 7 Ooupon à 3½ Meter Schön. gr. Schreibtiſch. eich. Bücher⸗Regal, 18054215 gr. Kleider⸗ u. Küchenſchrank, vollſtänd. Küche, 35 Mk., Chaiſelongne zu vkf. 9266 Hauschel, 8S 5, 4a, Hof. u kermieten Am Kaiſerring Schöne 7⸗Zim.⸗Wohn. mit Bad u, all. Zub. el, Licht u. 1, April 1913 zu verm. Näh. Kaiſerring 24, pt. 9/ raſſir 7Stock,pier Tolterſallak. ſchöne Zim, Küche u. Mauſ. ſof. od, ſpät. zu vermiet. Preis 56 Mk. 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Die————5 5 r 3 namenflich die mangelhafſe Bauaufſicht in Be⸗ von donnerähnlichem Getöſe begleitet war, Gründe ſind darin zu ſuchen, daß Heidelberg, das SN n n Hels tracht kommen. brachte bewegliche Gegenſtände ins Schwanken. 8* Want an ſich 0 decünſtigt in und die e Schönau, 1. Dez. Die in der letzen(Buchen, 1 Dez. Nach einer Mittei] Singen, 1. Dez. Am Freitag na Sandde einer ohne weiteres erfüllt. Woche hier vorgenommene Unterſuchung der lung des erzbiſchöflichen Ordinariats an das mittag wurde hier wieder eine Saccharin⸗ 22 e. n 51 ſchreitung beim Bau der 5 Bürgermteiſteramt wird hier eine An⸗. ſch Zürich vergaftet, die el1! run Dende e ePfarrkirche war ſehr gründlich und wird ſtalt fär nicht vollſinnige Kinder erbaut 12 Kilo Süßſtoff bei ſich trug. 5 Waſtenſchait mit beſchränkter Haftpflich in das in Karlsruße vom fathaliſchen Oberſtifungsratl werden 22(———.——* Haft⸗ 4 D ‚eereeee Mannheim. den 4. 1912. —— eue—2— 7208 ——— Aben lich 8 Uhr 8 1 IIn dnlk ür ens! ein in Raunhsim useh nieht 5 dagesesener Erleig!! Vorher: der erstklass. Varletetell! 40 S e Nacht Hofphotograph kel. M I, 4 ſu 20 Weihnsent Ausstellung EE l, 6 dem Ateller vis-à- vis. 27661 6 — 4 —ñ———— aben 8. Guido Pfeifer 25 ukets, Mäntel, Echarnes, Auffen, Hüte. (22, In und Fsteg Ausgatsendungen. 20 Hof-Pelzhandlung Wal.-Lriate 76556 vom 2. bis 5. Dezember ds. Js. im Ballhaus. 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Güterverwaltung. 26005 E 5, 7. e skille Bräcke * Roman von Robert Heymann. (87. Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) Noch über vieles redete die ehemals ſo ſtolze rau in dieſer Beichte. Gertrude las es nicht mehr. Sie hielt die Hände vors Geſicht und dachte ach, wie leicht die Sehnſucht eine Frau irre füh⸗ ren kann, dieſe Sehnſucht, die ihrer Seele heiliger Gral iſt. Und wie ungerecht es von ihr war, dieſe Frau u haſſen.— Der Graf kam ſpät nach Hauſe und fand ſie och wach. Sage mir: Kann man nach London kabeln?“ iate ſie. Warum?“ „Ich ſage es Dir ein andermal. Nicht heute, eicht in Jahren—“ Gertrudes Blick wurde eucht und ihre Wimpern waren ſchwer—, ſein⸗ —8 ich es Dir. Ich will eine Depeſche auf⸗ en.“ Sie kabelte an die Gemahlin Geffroys: „Ihr Kind trifft morgen in Peking ein. Ich üte es für Sie. Kommen Sie und empfangen Sie aus meinen Händen das Gefäß der Liebe, daran Ihre Seele geſunden kann Di 2 * Die unglückliche Frau hatte ſich in London zu Füßen der Herzogin von Malborough geworſen, ihne ihre Hilfe finden zu können. Als aber die Herzogin von dieſer Depeſche er⸗ juhr, ließ ſie die Gattin Geffroys zu ſich bitten. IIch habe Ihnen Unrecht getan,“ ſagte ſie,„und möchte mich nicht von dem Kinde beſchämen laſſen. Doch wenn Sie nach Peking kommen, küſſen Sie der Gräfin Silveſter die Hand. Denn ſie hat inen Sieg über ſich ſelber errungen. Ich weiß 8. Und ſie iſt eine wunderbare Frau, an der die Natur von neuem beweiſt, wie reich ein Frauen⸗ herz iſt. Und daß die Erlöſung immer von ſolch einem Herzen kommen muß.“ * Gertrude empfing einen Tag nachdem ſie die depeſche nach London geſandt, Geffrohs Mäd⸗ ih noch blaſſer aus als in London. Aber jöner erſchien es ihr. Dunkle Locken um⸗ rahmten ihr Geſichtchen, und dieſe großen Augen waren eine einzige rührende Frage. Sie erkannte Gertrud ſofort und ihre trauri⸗ gen Augen wurden lichter: „Wo iſt Papa?“ frug ſie. „Papa kann nicht kommen. Aber Deine Mama wird zu Dir kommen.“ Sie ſaß mit Evelyne in ihrem Boundoir. Zu ihren Füßen ſpielte ihr eigener Knabe. „Biſt Du etwa meine Mama?“ „Nein.“ „Dann habe ich keine Mama.“ „Doch. Und ſie liebt Dich mehr als Du ahnſt.“ „Sie liebt mich?“ frug Evelyne mit einem ſelb⸗ ſam aufflammenden Glanz im Auge.„Aber Papa hat geſagt, ich hätte keine Mama. Ach, das iſt ſo traurig!“ Gertrude erzählte nun ihr von ihrer Mama. Daß ihr Papa ſich geirrt hätte. Kurt hörte auch zu und warf dazwiſchen: „Teine Mama diebt es nicht. Jedes Tind hat eine Mama. Evelyne horchte begierig auf dieſes neue Evan⸗ gelium. Daß ſie nun nie mehr in die finftere Penſion zurückmüſſe. Und daß, wenn ſie wieder eine ſo große Reiſe machen ſollte, kein Fräulein, ſondern eine Mama mit ihr fahren würde. Da hellten ſich die dunklen Sammetaugen im⸗ mer mehr auf und ein ſo beller Schimmer lag über dem ſchmalen Kindergeſichtchen, daß Ger⸗ trude die Tränen in die Augen traten. Ihr Kind führte die Einführung Evelynes in die Familie ſort. Kurt ſagte zu ihr, ſie ſei ein chineſiſches Kriegsſchiff, das er jetzt mit Granaten beſchieße, und ſie müſſe ſofort ſeine neue Feſtung anſehen, und dann babe er einen wirklich ſchreienden chineſiſchen Bär, von dem fürchte er ſich immer noch, aber wenn Evelyne brav ſei, dürfe ſie ihn zähmen. Nachmittags lachte Evelyne ſchon, daß man die ſilberne Stimme durch das ganze Haus hörte. Am Abend betete ſie gemeinſam mit Kurt. Da ſagte Gertrude: „Nun mußt Du auch jeden Abend Deine Mama in Dein Gebet einſchließen.“ „Ach, wie iſt das ſchön,“ lachte Evelyne und betete für die Mutter, die ſich in dieſer Nacht in Portsmouth einſchiffte, um ihr Kind zu ſuchen. * Je länger Gertrude in Peking weilte, weniger konnte ſie ſich dem Zauber dieſer merk⸗ würdigen Stadt entziehen. von der ſich der Europäer böllig falſche Vorſtellungen macht. Manchmal durfte ſie ihren Gatten begleiten, der nicht nur die Mandſchu⸗Stadt ſtudierte und genaue Pläne anlegte, ſondern ſich oftmals zu Pferde weit über Peking hinaus begab. Bei ſolcher Gelegenheit lernte Gertrude neben den Trümmern, guf denen einſt die Stadt Kin gelegen war, den rieſigen Park Nan⸗hay⸗tſe ken⸗ nen, in dem die ſeltenſten Antilopenarten ſorg⸗ fältig gehegt werden. Sie beſuchte mit dem Grafen die Pagode des Tempels Tien⸗ling⸗ſe, deſſen 13 Stockwerke die Wolken zu berühren ſchienen, den Tempel des Mondes, die Pagode von Pa⸗li⸗tſchwang. In dem monumentalen Tempel der Glocken er⸗ regte eines Tages eine Gruppe ſchwatzender Chineſen ihre Aufmerkſamkeil, deren Geſten deut⸗ lich erkennen ließen, daß ſie von den beiden Europäern ſprachen. Als dieſe ſich näherten ſchwiegen die Men⸗ ſchen, aber noch wochenlang hinterher konnte Gertrude den Blick, mit dem der Hauptſprecher, ein langgewachſener und hochſchultriger Mongole, ihren Gatten gemuſtert hatte, nicht vergeſſen. Von der Zeit ab ritt oder fuhr ſie niemals nach einem Viertel, das von den Geſandtſchafts⸗ hotels allzu weit entfernt war. Die verſchiedenen Beobachtungen, die ſie ge⸗ macht, flößten ihr in Verbindung mit der Warnung Geffroys Angſt ein; aber ihre Ver⸗ ſuche, den Grafen von ſeinen verwegenen Ritten abzubringen, waren umſonſt. „Ich begreife nicht, warum Du Dich um mich ängſtigſt. Die Tapferkeit dieſer Mongolen äußerſt ſich ſchlimmſtenfalls einmal durch einen Handſtreich einiger Piraten, im übrigen reicht der Reſpekt, den ihnen die europäiſchen Soldaten beigebracht haben, aus, ihre Raufluſt im Zaume zu halten“, pflegte er mit lächelndem Geſicht zu antworten. Gertrude ſchüttelte den Kopf. „Ich habe die ſichere Empfindung, daß gerade Du, der den Ruf genießt, den Charakter der Chineſen am beſten zu kennen, am wenigſten in ibr Weſen eingedrungen biſt.“ deſto ſtreifen. Sie hatte eine ganz andere Anſchauung als er, die allerdings weniger perſönlichen Erfahrungen als ihrem Gefühlsleben entſprang. Die neuen Aufſtandsgerüchte in den Propinzen, deretwegen unter den Botſchaftern ſchon berſchie⸗ dene Beratungen ſtattfanden, gewannen wiedet eine ernſtere und drohendere Bedeutung, als mitten im Winter— der Kaiſerkanal war bis auf den Grund zugeforen— die Nachricht ein⸗ traf, daß in Tſchin⸗kiang Banden des Kelao⸗ Bundes wieder ihr Unweſen trieben. Auch wa⸗ ren die Boxer keineswegs böllig eingeſchüchtert. Zwar wurde ſchnell Ruhe, als ein engliſches Kriegsſchif nach dem bedrohten Gebiet abaing und durch Marinetruppen den kaiſerlichen Sol⸗ daten energiſche Unterſtützung gewährt wurde Abre dieſe kleineren Putſchverſuche nahmen kein Ende. Bald hörte man hier, bald dort von einem ähnlichen und verwegenen Angriff; ganz beſon⸗ ders richtete ſich der Haß gegen die Miſſionare. Trotzdem ließ ſich Graf Silveſter nicht abhal⸗ tne. ganz nach ſeinem Gutdünken und meiſt ohne Begleitung Peking und die Umgebung zu durch⸗ Die Tatſache, daß, wo er immer er⸗ ſchien, drohend zuſammengerottete Chbineſen förm⸗ lich vom Erdboden verſchwanden ſo etwa. wie erſchreckte Mäuſe ſich blitzſchnell in ihre Löcher verkriechen, brachte ihn zu der Ueberzeugung, daß kein Chineſe in Peking es je wieder wagen würde, einen Europäer ernſtlich anzugreifen. Er verließ ſich auf ſeinen Mut und ſeine Gei⸗ ſtesgegenwart. 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Wenn ſich in dieſem Winter unter einem wärmeren Sonnenſtrahl das Jackett oder der Mantel einer eleganten Frau öffnet, ſo bietet dieſe ſcheinbar belangloſe Geſte dem Bewunderer einen Blick auf verſteckte Schönheiten dar, die in der neuen Mode eine große Rolle ſpielen: auf die Eleganz des Fut⸗ ters. Dieſer Teil der Toilette, der bisher als unſcheinbares Veilchen im Verborgenen blühte, iſt jetzt zu einem Luxusgegenſtand erſten Ranges geworden, und nicht ſelten verſchlingt die Füt⸗ terung eines Jacketts heute viel größere Sum⸗ men, als das ganze übrige Jackett koſtet. Man berwendet dazu ſchwere Seiden, deren Muſter die Ornamentik alter Stoffe wiederholt; dieſe 1 ſind ſo ſchön, daß ſie wirklich an oſtbare Brokate erinnern, und die Dame kann es ſich daher nicht verſagen, dieſe Eleganz der Kehrſeite wenigſtens in einigen Tönen ſichtbar anklingen zu laſſen. Derſelbe Stoff wird für die Revers des Jacketts, zum Beſatz des Kra⸗ gens und der Manſchetten benutzt. Iſt die Fütterung einfarbig gehalten, dann erfordert die Wahl des Farbentones größte Sorgfalt und eingehende Ueberlegung. Vorbei ſind die Zeiten, da ein weißes Seidenfutter immer für höchſt elegant galt. Die koloriſtiſche Nuance der Kehr⸗ ſeite muß heute dazu dienen, den Farbenton der Außenſeite zu verſtärken; man legt Wert auf eine vollkommene Harmonie zwiſchen Stoff und Futter; ja Jackett⸗ und Mantelfutter ſollen ſogar auf die Robe ſelbſt Rückficht nehmen und ihre Fürbung auf die Toilette einſtimmen, die ſie bedecken. So wird z. B. ein langes Jackett, das zu einem ſchwarzen Sammetrock getragen werden ſoll, eine elegante Fütterung in Ceriſe haben, das auch in der Garnierung des Rockes auftaucht. Das Jackett eines hellgrauen Schneiderkoſtüms läßt eine türkisblaue Seiden⸗ fütterung ſehen, die ſich in einer Bluſe von derfelben Farbe wiederholt. — Vom luſtigen ODukel Sam. Das Lebens⸗ alter des Porzellans. Mrs. Towne: „Wie lange haben Sie dieſe hübſche Porzellan⸗ ſchale hier, meine Liebe?“ Mrs. Subbubs: „Laſſen Sie doch ſehen; die habe ich jetzt gerade Dienſtmädchen und ein halbes.“— Teil⸗ 2201 nehmend. Aeltliche Tante:„Mein Liebling, eben habe ich Dir in meinem Teſtament 10 000 Dollars ausgeſetzt.“ Nichte:„Ach, Tantchen, wie ſoll ich Dir dafür dankend.. Wie fühlſt Du Dich heute?“— Das Wichtigſte. Der neugebackene Millionär gibt ſeine erſte Prunk⸗ geſellſchaft, die Tiſchordnung iſt gemacht und alles bereit. Er wendet ſich an ſeinen Haushof⸗ meiſter und fragt ſtreng:„Sie haben ſich doch hoffentlich auch überzeugt, daß keine Reporter irgendwie Zutritt erhalten?“ Ich habe mich überzeugt.“ Kleine Pauſe. Dann ſagt der Hausherr:„Dann ſehen Sie zu, daß ein paar herbeigeſchafft werden.“— Pech.„Herrgott, ich habe kein Geld bei mir, ich habe mein Portemonnaie richtig unter meinem Kopfkiſfen liegen laſſen.“„Na, na, Ihr Dienſtmädchen iſt doch ehrlich, wie?“„Aber Menſch, das iſt's ja gerade: Sie wird es meiner Frau geben.“— Der Bankier als Landwirt. Der groß⸗ ſtädtiſche Bankier muß infolge des finanziellen Zufammenbruches eines Gutsbeſitzers das Gut einſtweilen weiterführen laſſen. Im Frühjahr kommt ein Telegramm des eingeſetzten Verwal⸗ ters:„Lammen beginnt nächſten Monat. Mutterſchafe wohl, aber wenn Trockenheit fort⸗ dauert, Fehlſchlag ſicher.“ Als entſchloſſener Finanzmann gibt der Bankier ſofort telegraphiſch ſeine Weiſungen.„Vertagen Sie Lammen bis auf weitere Nachricht.“ Die Kataſtrophe. Das Unglück iſt geſchehen: der Zug iſt entgleiſt. Aufgeregt ſtürzte der Beamte einer Nachbar⸗ ſtation zu ſeinem Kollegen:„Haben Sie ſchon gehört, das iſt ja entſetzlich.„Ach Gott, es iſt ja nicht gar ſo ſchlimm, nur 5 Tote und 2 davon Heizer.“„Aber Menſch, um Gottes willen, wiſſen Sie denn nicht, daß wir im Gepäckmagen „Jungleo“ transportierten, den berühr⸗ten dreſ⸗ ſierten Menſchenaffen für 200 000 Dollars? Der iſt wahnſinnig geworden und der Beſitzer wird um Schadenerſatz klagen“/ — Seltſame Heilmittel. Bizarre Formen der franzöſiſchen Volksmedizin betrachtet Dr. L. Laumonnier in einem Aufſatz der Revue unter dem Geſichtspunkt, daß dieſe uralten Heilmittel, die Ueberreſte einer fernen Vergangenheit, manch gute Beobachtung und Erfahrung ent⸗ halten. Das höchſte Lebensalter erreichen in Frankreich nach der Statiſtik die Leute in den Telephon-No.: 227. Weihnachtsbäckerei- 2 Artikel 85 in la. Qualitäten zu Konkurrenz-Preisen. Handtücher 5 Küchenwäsche 5 N 5 benen. 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Die Heilkraft des Salzes wird auch von vielen anderen Völkern geprieſen; in Amerika hat ſogar das Salzeſſen jüngſt in der eleganten Geſellſchaft die Mode des Tages gebildet. Aber freilich ſind die Heil⸗ wirkungen nicht immer ſo gut wie bei den Be⸗ wohnern der Weſtpyrenä en. Ein umfangreiches Kapitel bilden die heilenden Kräfte, die man Steinen und Edelſteinen zuſchreibt. Was im Mittelalter eine ganze Wiſſenſchaft war, wird auch heute noch von manchem gläubig binge⸗ nommen. In manchen Teilen Frankreichs ge⸗ nießen Frauen, die blutſtillende Steine beſitzen, einen weitreichenden Ruf. Bei den unleugbaren Erfolgen, die damit erzielt werden, ſchreibt Dr. Laumonnier einen großen Teil der Wirkung der Suggeſtionskraft der betreffenden Perſon zu, glaubt aber auch, daß der gewöhnlich ſehr kalte Stein eine gefäßzuſammenziehende und damit blutſtillende Wirkung ausübe. Eine richtige Beobachtung liegt auch der Verwendung von Holzkohle gegen Vergiftungen zugrunde. Seit undenklichen Zeiten hat man in manchen Gegenden Frankreichs die Kohle gegen die durch giftige Champignons hervorgerufenen Erſchei⸗ nungen angewendet. Der Verfaſſer konnte ſelbſt konſtatieren, daß Leute aus Saint⸗Chsly, die vom Genuß ſchlechter Champignons erkrankt waren, Holzkohlenſtücke zerſtießen und im Waſ⸗ ſer in beträchtlicher Menge heruntertrankeu, worauf die recht ſchweren Krankheitsſymptome verſchwanden. Anderswo benutzt man überhaupt gegen Vergiftungen die Aſche der Holzkohle, häufig mit Erfolg. So ſcheint die Kohle gegen manche Vergiftungen ein wirkſames Mittel dar⸗ zubieten, wovon die Volksmedizin ſchon ſeit langem Kunde hatte. Aus der großen Reihe en in halthar, Jualität Lanstloriohe, leloht kolerlerte prels Jer Bllder Ausfonrung der Bilder garantiert. per Stuck.5 0 U..— M bizarrer Kuren, an denen die Volksmedizin ſo reich iſt, führt Laumonnier ſchließlich nur noch eine ſeltene und exotiſche Behandlung auf: die Perlenkur. Schon die griechiſchen Kurti⸗ ſanen ſchlürften im Wein geſtoßene Perlen, um ſich ewig jung zu erhalten, und die berühmteſte Anhängerin dieſer koſtſpieligen Heilmethode iſt Kleopatra, die im Perlenſtaub ihren Jung⸗ brunnen erblickte. Im Orient wird die Kur noch heute von reichen Leuten angewendet, in Verſten, Indien und beſonders in Ching. Wäh⸗ rend im Reich der Mitte die Mandarinen bei Vollmond auf dieſe Weiſe ihre Tage zu ver⸗ längern ſuchen, findet man in Europa nur Frauen, die ſich durch das Einnehmen von Perlenſtaub die Jugend zu erhalten ſtreben Dem Berfaſſer ſind einige ſolcher Frauen be⸗ gegnet. Ob ſie Erfolg hatten? Darüber gibt er keine beſtimmte Auskunft, aber er meint, daß vielleicht auch hier irgendwelche geheimen Zu⸗ ſammenhänge walten, wie ja überhaupt die Volksmedizin ſo manches in dunklem Ahnen an⸗ gewandt hat, deſſen Berechtigung und Bebdeu⸗ tung die Wiſſenſchaft erſt viel ſpäter erkannte Briefkaſten. Wiſſender. 1. Die Adreſſen lauten: Mr. John D. Rockefeller, Newyork. Mr. Pierpont Worgen, Newyork. 2. Die Talgdrüſen müſſen durch lauwarme Waſchungen erweicht werden. Daun drückt man mit der Kante eines weichen Tuches die ſogen. Mit⸗ eſſer aus. Hierauf wird mit kalten Umſchlägen eimie Zeit gekühlt und dann nachts mit Goldcrem einge⸗ rieben. 3. Man kann den Bögeln die änßerfte ie der Krallen ſchneiden, mußt aber ſehr vorſichtig ſeinm, keine ſchmerzende Teile dabei zu verletzen, d. F. zu weit abzuſchneiden. 8 Abonuent L. K. 1. Ihre Frau darf den Naß⸗ unterricht erteilen. 2. Genehmigung durch eine Be⸗ hörde iſt nicht erforderlich. 3. Die fungen Rädchen ſind nicht krankenverſicherungspfrichtig. 4. Die Gtu⸗ nahmen ſind zu verſtenern und müſſen in die Steuer erklärung aufgenommen werden. Abonnent 5. 50. Der Mieter muß die Wohnung auch im Dezember Mietsluſtigen zugänalich machen Ehr.., Frieſenheim. 1. Sie als Eigentümer haben dafür zu ſorgen, daß die ganze Treppe auf allen Etagen ſtändig während der Dunkelßeit bis etwa 10 Uhr abends beleuchtet bleibt. Im Fall, daß ein Beſucher des Haufes in der Dunkelheit verun⸗ glückt, ſind Sie ſchadenserſatzpflichtig. 2. Eine bloß geitweilige Beleuchtung genügt nicht. Auch die Mie⸗ ter haben Anſpruch auf Pornahme der Beleuchtung durch den Eigentümer. 1 115 7 10 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagnlatt). 2, St., 5 Zim. Küche, 4.⸗Part.⸗Wohug. m. Küche, Bad, Dachkam., Gartenant. ꝛc. per fof. od. ſyäter zu erm. Näh. Bau⸗ Eüro Gr. Merzelſtr. 6 od. Telephon 1331. 40138 Innebuſchſte. 16, 3 St., 4große ſchöne Zimmer und Küche mit Zubehör per 1. Januar od. ſpät. z. v. 9040 Kar-Latyigstr. 25 Elegante Wohnung 8 Zim., Diele, Küche, Bade⸗ zim., große Veranda, Cen⸗ tralheizung u. reichl. Zub. per ſofort zu vermieten. Näh. Hatry, 3 Tr. 40008 Lameyſtraße 9 parterre und 2. Stock, 6 und 7 Dimmer, Bad und Zubehör, wrf 1. 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Juli 1911 in der en Ebers⸗ ZimWohng. reichl Zu⸗ heim bei Malnz den Gendarmerie⸗Wachtmeiſter ee eencen Niegel von Malnz auf dem Transvort durch ten. 720 eee ee dacln. einen ſcharfen Schuß aus einem Armeerepolver daß der Wachtmeiſter und dauernd dienſtuntauglich iſt. Ebender hat lange Zeit hindurch die Gegend am Rhein und Main bis nach Thüringen hinein in Aufregung gehalten und bei Fulda den vielerörterten Mord an dem Föpſter Romanus begangen, deſſent⸗ wegen er dort noch abgeurteilt werden wird. Er wurde zu der Mainzer Verhandlung ſchwer ge⸗ feſſelt von Fulda aus vorgeführt. Es iſt noch in Erinnerung, wie er ſich wiederholt den Ver⸗ folgungen entzog und vier Wochen hindurch in der erſten Hälfte dieſes Jahres gllen Jagden, die Gendarmerie⸗ und Milikärabteilungen in den oberheſſiſchen Bergwäldern auf ihn machten, erfolgreich kraßte, Ebender gab in der Verkand⸗ ſo ſchwer verwundet, mehrfach operiert werden mußte lung an, er habe den Gendarmerie⸗Wachtmeiſter mit dem Schuß nur ſchrecken wollen. Pfalz, Beſſen und Uurgebung. M. Neuſtadt a.., 3. Dez. Auf Grund der nunmehr geſchaffenen Rechtslage in Bayern, wo⸗ nach die Feuerbeſtattung in Bayern als zuläſſig erklärt iſt, hat der Verein ſür Feuerbeſtattung in Neuſtadt g. d. H. auf Grund einer geſtrigen Vor⸗ ſtandsſitzung an die Stadtverwaltung das Erſuchen gerichtet, mit der neu zu errichtenden Friedhof⸗ kapelle ein Krematorium zu verbinden. Der Verein wird auf Grund ſeines nicht unbeträchtlichen Ber⸗ mögens in der Lage ſein. der Stadt für Bau und Betrieb gewiſſe Garantien zu bieten 585 4, 2 Tr., gut möbl. Z. od. 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Oer Grünndgebaube 2 hängige Großloge und dem Großlogenbund nicht 282388 Anfragen von Jutereſſenten ſind zu richten an In heutiger ordentlicher Gemeral-Versammlung wurde die Dividende für das Geschäftsjahr 1911/12 auf 3% festgesetzt. 28390 Es gelangt demnach von heute an Divi- dendenschein No. 19 mit M. 30.— an unserer bei der Rheinischen Oreditbank und der Bank für Handel und Mannheim, den 3. Dezember 1912. Der Vorstand: Rie h. Sauerbeck. der Freimaurerei war die Menſchheit aus den engen Feſſeln der Konfeſſionen und der dogmatiſchen Weltanſchauungen herauszuheben und ſie auf den Boden des reinen Meuſchentums zu ſtellen. Um dieſes Ziel ungehindert erreichen zu können, iſt die„F. Z. A..“ eine ſelbſtäudige und unab⸗ uuterſtelt. f—— 70, 76738 25151 N en 5 ügeln u. Gnesialitꝭt. UTves ausbessern? Färberei KRAln Läden in all. Stadttellen. Schaufenster-Dekorationen aller Branchen übernimmt:; Prakfische eigener Fabrikation 5 Kompl. Büro-Einrientungen in zed. 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Paaß ſchen Buchpruckerei, G. m. B. H. tn jeder beliebigen Stſickzahl zu haben —— 16. Sekre General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachriekten(Mittagblott). Mannheim, den 4. Dezember 1012 —— NAMEDV-SPRUDEI. Ahein-Insel Namedy. Bel Andernach a. Ah. Der mächtigste Geyser der Erde. Das Mineralwasser des XI. Jahrhunderts. RUDE' dheln-Insel Mamedy. Bel Andernach a. Nh. Der mächtigste Geyser der Erde. Dle von Tag zu Tag zunehmende Verbreltung des 218 angsnehmes und bekömmliches Tafelwasser wie als überaus wIrksames Hellwasser in kurzer Zelt zu Weltruf gelangten Namedy-Sprudels bewelst den hohen Wert desselben. Zu dlesem Erfolge trägt fraglos der von uns eiageführte volkstümliche Preis bel. Unter Verwelsung auf die bisher bekanntgemachten Auszuge von vislen Hunderten uns trshwillig zugshenden Anerkennungen aus den Kreisen praktischer Aerzte, Professoren und Leiter grosser Krankenhäuser veröffentlichen wir heute einige Asusserungen ärztlicher Autoritäten, welche Wr im Laufe der letzten Wocnen erhielten, Eine Zusammenstellung solcher Arztiicher Anerkennungen, welche viefach auf Beob- achtungen am eigenen Körper beruhen, stellen wir gern zur Verfügung. Die Originale liegen bei uns zu jedermanns Einsicht often. „Iech habe infolge einer uralten Urethralstriktur eine starke Blasenerweiterung, ausserdem einen großen Iinksseitigen sogen. Hodenbruch, d. h. einen Leistenbruch, in welchem die Blase teilweise liegt. Daß sich bei mir das Wasser in der Blase staut, dürfte deshalb niemand wundern, und leistete mir zur Beschleunigung der Urinentleerung Ihr Namedy-Sprudel großartige Dienste. Dr. N.., praktischer Arzt und Bahnarzt. Ich bestätige Ihnen sehr geru, dass ich den Namedy-Sprudel bei meiner Frau sowie zwei anderen Patientinnen mit Nieren-, Nierenbecken- und Blasenleiden mit recht gutem Erfolge an- gewendet habe und noch anwende, Ieh beabsichtige, in der Folgezeit den Sprudel stets wieder zu verwenden. General-Oberarzt Dr. N. N. Ieh teile Ihnen ergebenst mit, daß ich den Namedy-Sprudel bei verschiedenen Magenerkrankungen mit bestem Erfolge in Anwendung gebracht habe. Besonders in die Augen springend war die heilsame Wir⸗ kung des Sprudels in Fällen von Hyperchlorhydrie(UDebersäure des Magens), in denen die neutralisierende resp. säurebindende Fähigkeit des Sprudels sich deutlich dokumentierte. Dr. N.., Spezialarzt für Magen- u. Darmkrankheiten. Der Namedy-Sprudel hat bei einem Gichtkranken und bei einem Fall von Diabetes gute Dienste getan. Bei letzterem Fall, wWo der Harn auch Albumin enthielt, ist der Urin schon frei von allen pathologischen Bestandteilen. Der Betreffende hat 25 Flaschen getrunken. Geheimer Sanitätsrat Dr. N. N. Der Namedy-Sprudel bekommt mirsehr gut, die Ausscheidung von Harngries, der mir viel zu schaffen macht, verschwindet bei dem Gebrauch des Wassers schr bald und schafft mir viel Erleichterung. Geheimer Sanitätsrat Dr. N.., Direktor des Hebammen-Instituts. Mit dem Hrfolge des Namedy-Sprudels bin ich bei meinen Patienten sowie bei meiner eigenen Person recht zufrieden. Er hat eine angenehm lösende Wirkung auf den Darm und hält Neigung zu Darmträgheit und Verstopfung hintan. Infolge- dessen ist er vor allem auch bei Hämorrhoidariern sehr zu em- pfehlen. Er beseitigt fernerhin, wie ich auch bei mir empfunden habe, häufig das lästige Sodbrennen im Magen und ist ein dienliches Getränk für Diabetiker. Sein Geschmack ist an- genehm und leicht salzig, so daß seine tägliche Anwendung nicht auf Widerstand stöht. Sanitätsrat Dr. N. N. Auf Wunsch teile ich Ihnen gerne mit, daß ich mit dem Namedy-Sprudel außerordentlich zufrieden bin und für meine Person denselben als äußerst wohlschmeckendes und Ange- nehmes Tafelwasser dauernd benutze Therapeutisch schätze iehs denselben nach meinen bisherigen Erfahrüngen als mildes Diuretikum und als diätetisches Getränk bei gichtischen Be- schwerden. Privatdozent Dr. N. N. Ich bestätige Ihnen, daß Ihr Wasser mir selbst gegen Ueber- säuerung des Magens, und meiner Frau gegen Neigung zu Gallensteinen bessere Dienste getan hat wie ein anderes Wasser. Professor an der Universität Dr. N. N. Zur Befragung des Hausarztes wird verwylesen auf die Schrift des Geh. San.-Rat Dr. Emil Pfeiffer(Wiesbaden): „Das Mineralwasser von Namedy“, welche wir gratis und portofrei versenden. 20 ganze Flaschen Mark.—, 20 halbe Flaschen Mark.50. r Flaschenpfand 10 Pf. wird bei Rückgabe der leeren Flaschen voll erstattet. benefbertisb für Mannteim und Ungebung: Dudwig& Schütthelm Boiekeranten, Wannh ei o 4, 3, ll. 252 f. 4070 U. Friedriehspl. 19, Iil. 400l. ssrhandlungen, Apotheken, Drog eeeeeeeeeeeneeeengcergpbb epgebnne L 28229 Auch erhältlich In allen Minerahwas an- und Kolonlalwarenhandlungen, Hotels W 8 und besseren Restaurants. n Feine Brilla ntringe Sroschen— Anhänger— Nadeln empfehle sehr billig 28322 O 7,s R. Apel rel. 3548 Mannheim: Laden, Heidelbergerstr. 2 Mannheim 28272 Linolin(Marke Ross) beste, bill. flüss. Boden- Wiehse, p. Lit. Mk..60, 5 —10 Liter billiger. E Fix(Marke Ross) Par⸗ a. Park.-Linoleum-Wiehse Sorte A 5 Kilo 1 1n Kett-Reiniger, Vorzügl. Werkstätten für Juwelen und Goldwaren. 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