RRÄÄÄͥͥ»ã̊m— rr. ˙ kühle Verſtandesſache, auch der Kanzler inter⸗ willen langſam, weil dieſe Fragen ſich wahl⸗ Gefahr für ihn einzutreten? Es war ſehr klug, Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Rk. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„%1,20 Nik. — Cöglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 570. Ein Epilog zu den aus⸗ wärtigen Debatten. Berlin, 5. Dez. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Der allgemeine Eindruck der auswärtigen Debatte iſt dieſer, daß ſie die Vertreter der Nation würdig ihrer bedeutſamen Aufgabe und auch würdig der ernſten Stunde betroffen habe. Und im allgemeinen wird dieſer Eindruck ja wohl auch zutreffen. Eine ſogenannte einhellige Einmütigkeit iſt ja nicht eigentlich vorhanden geweſen. Aber die wird unter Menſchen, die kicht ausſchließlich Maſſengedanken denken und in erheblicherem oder geringerem Ausmaß In⸗ dividualitäten ſind, ſich wohl nur in den(im Leben der einzelnen wie der Völker) ſeltenen Momenten einſtellen, wo eine große Leidenſchaft, Haß, Liebe, Begeiſterung alles mit fortreißt. Soßweit ſind wir heute denn doch nicht: es klang bei gllen die ſpezielle auswärtige Lieblings⸗ he durch, die bei den einen Oeſterreich, bei den andern England und bei den dritten— unſern Konſervativen, die ihre Familienüber⸗ lieferungen nicht vergeſſen 2 aus den Zei⸗ ten, da der erſte Alexander und zweite Nifolaus das alte Preußen en canaille behandelte Rußland hieß. Aber im großen Ganzen war es doch ein Bekenntnis zu der Politik, die die Vernunft gebietet und die ſo, leider nur ſo, als pretiert hatte. Das wird als erfreulich immer⸗ hin anzumerken ſein und eben ſo erfreulich bleibt, daß das Intereſſe an den auswärtigen Proble⸗ men im Reichstage ſichtlich zu wachſen beginnt. Es wächſt natürlich langſam; ſchon um des⸗ politiſch nur wenig gusmünzen laſſen: aber es wächſt doch und man hört nachgerade aus ſolchem Anlaß im deutſchen Reichstage mehr als das 9 verlegene Stammeln früherer Jahre. ie wahre Liebe freilich iſt das nicht. Die ge⸗ hört nach wie vor den inneren Dingen und dem Streit der Parteimeinungen und es war unge⸗ mein charakteriſtiſch für dieſe beſondere Art unſerer Volksvertretung, daß inmitten der hoch⸗ politiſchen Debatte, auf die ob zu Recht oder Unrecht— Europa lauſchte, ſich ein friſchfröh⸗ licher Hader über die Tugenden und Laſter der Sozialdemokratie entſpann. Nun wird ſa aller⸗ dings einzuräumen ſein daß der Fall hier ernſt⸗ hafter lag als ſonſt; daß der Parteihader in einem gewiſſen inneren Zuſammenhang zu dem Thema probandum ſtand Es iſt ſchon ſo, wie der alte Bebel vor acht oder neun Jahren einmal im Reichstag ſagte:„Meine Herren, ſie können künftig keinen ſiegreichen Krieg ohne uns ſchlagen. Wenn ſte ſiegen, ſiegen ſie mit uns und nicht gegen uns; ohne unfere Hilfe können ſie nicht mehr auskommen“ Und weniger nach dem Baſeler Melodram, als nach den gefähr⸗ lichen Verbortheiten, die unter Vorantritt des „Vorwärts“ die ſozialiſtiſche Preſſe ſeit Wochen den Hirnen und Herzen der Unmündigen einzu⸗ hämmern unternommen hatte, vollends nach den wüſten Maßloſigkeiten des Bürgers Ledebour, den die Maſſen, ſo ſchwer das zu glauben wird, doch wohl ernſt nehmen müſſen(ſonſt würden ſie ihn ſchließlich nicht in den Reichstag ſenden), war es nicht zu verübeln, wenn die Reichsboten, einer nach dem andern und immer wieder an die Sozialdemokratie mit der Gretchenfrage heran⸗ traten; wie haltet ihrs mit der Religion, ſoll heißen mit der inneren Gebundenheit und Ver⸗ pflichtung gegen den hiſtoriſchen Staat, in den ihr hineingeboren wurdet? Wäret ihr, was man nach euren letzten Pronunciamentos mitunter faſt bezweifeln könnte, bereit in der Stunde der Mannheim, Freitag Dapid zu betrauen, den man in dieſen Tagen nicht unzutreffend einen Romantiler und Idea⸗ liſten im ſozialdemokratiſchen Gewande genannt hat. Was er ausführte, hat auf das hohe Haus und zwar auf alle Parteien auch ſichtlichen Ein⸗ druck gemacht; aber das lag doch wohl daran, daß das Gros der Parlamenkarier ſeine politiſche Atzung aus den Tageszeitungen bezieht; daß es dem wiſſenſchaftlichen Schrifttum und nun gar dem Schrifttum der ſozialdemofratiſchen Sezeſſio⸗ niſten, die man auch die Reviſtoniſten heißt, im allgemeinen nicht nachgeht. Von denen kann man nämlich nicht behaupten, daß ſie internatio⸗ nal empfinden; ſie empfinden ſogar auf ihre Art bewußt national. Und wenn ſie ſich dabet nicht ängſtlich an die zufälligen Grenzen des hiſtori⸗ ſchen Stgates, ſöndern mehr an die Kultur⸗ und Sprachgemeinſchaften halten, ſo iſt das eine Auf⸗ faſſung, die mit ihnen, wie wir erſt vor kurzem vernahmen, kein geringerer als der Bayernprinz Ludwig teilt. Herr David hat alles das, was er geſtern in det Form der Polemik vortrug, ſchon vor pielen Jahren feiner und ſchärſer alſo aus⸗ gedrückt: „Nur wer der Meinung iſt, die nationalen Gemeinſchaften ſejen überlebte Gebilde, die keine fernere Epiſtenzberechtigung mehr hät⸗ ten, kann einem Verfall des nafſonglen Zu⸗ ſammengehörigkeitsgefühls gleichgültig gegen⸗ überſtehen. Ja, er wird ihn begrüßen als Entwicklungsfortſchritt in der Richtung auf das Ideal einer einzigen homogbenendſtenſch⸗ heitsmaſſe, die natſonale Volksgebilde nicht mehr kennt. Daß die Sozialdemokratie trotz der weltbürgerlichen Weſte ihrer Ziele nicht auf dieſem Standpunkt ſteht, zeigt ſchon ihr lebhafter Proteſt gegen ſede Vergewaltigung kleinerer Völker dureh große. Wo auch immer unterdrückte Nationen um die Wiedererlan⸗ gung ihrer polit. Selbſtändigkeit kämpfen, ſei es in Polen, Finnland, Armenien, in Südafrika oder auf den Philippinen oder ſonſtwo, da waren und ſind die Sympathien der Sozialdemokratie auf ihrer Seite, wenig wir die Eigenart, die Individualitäten des Einzelmenſchen beſeitigt ſehen möchten, ſo wenig erſcheint uns das eigenartige, indipf⸗ duelle Leben dey Völker gleichgültig für die Höchſte allſeitige Entfaltung der Mnhepehe kultur, Ja, wir ſind der inung, daß der Sozialismus, wie er berufen iſt, das Per⸗ ſönlichkeitsleben des einzelnen von der Kor⸗ kuption und dem Druck des kapitaliſtiſchen Syſtems zu befreien, ſo auch beruſen ſei, den Nationen die Bahn zu wirklicher Freiheit und Größe zu öffnen.“ Und noch wärmer, mit dem ſchönen Pathos des heißen Herzens hat das einmal Engelbert Pernersdorfer, der Vizepräſtdent des öſterreichi⸗ ſchen Abgeordnetenhauſes, vorgetragen. Nur daß das leider vorerſt, wie ſie einmaäl ein eng⸗ liſcher Gewerkſchaftsführer genaunt hat bloß „Senntagsgebanten ſind, die das Ohr der Maſſen nicht erreſchen. Auch die denken natür⸗ lich nicht daran, dem Vaterland direkt in den Rücken zu fallen. Derlei verräteriſche Gedauken — wir haben uns neulich erſt hier ausfſthrlicher verbreitet— bebrütet, ſopeit es ſich um Deutſche handelt, nicht einmal der Radikalſte. Dagegen wirken doch ſchon allerkei Imponderabilien als da ſind: Bande des Blutes, militäriſche Er⸗ ziehung und die ſtarken ſeeliſchen Antriebe, die aus der gemeinſchaftlichen Mutterſprache er⸗ wachſen. Bei den naßkalten Fanatikern aber übt auch ſchon die Furcht vor den Machtmitteln des Staates einen heilſamen abkühlenden Ein⸗ fluß. Im Moment liegt alſo ſicherlich keinerlei Gefahr vor. Aber ſie kann einntal kommen, wenn die Reviſioniſten wie bisher die Maſſe ihren radi⸗ kalen Gegenſpielern überlaſſen und die eigenen Sonntagsgedanken nur vor eine kleine Gemeinde der Beleſenen oder Gleichſtrebenden bringen Wo blieben, darf man fragen, die David und Süde⸗ kum's, die Heine, Landsberg uſw. bei den Maſ⸗ mit der Beantwortung dieſer Frage juſt Herrn Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels und Induſtrie⸗ Unterhaltungsblatt; Bellage für Tand, und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; ſemmeetings gegen den „ 6. Dezember 1912. Poincare über die Lage. Papis, 5, Dez, Der Miniſterpräſident Poincars hat heute nachmittag vor der Kommiſſion der auswärtigen eee e in der Kammer die Erklärun über die Stellung Frankreichs zu den orientali⸗ ſchen Angelegenheiten abgegeben, zu denen er ſich ſal die Anfrage der Koͤmmiſſion bereit erklärt e. Der Miniſterpräſident heleuchtete die Politik Frankreichs in der brientaliſchen Kriſe zunä hſt vom rückblickenden Standpunkt aus. Frankreich habe ſchon vor dem Ausbruch des Krieges alles getan, was von ihm abhing, um ihn zu berhin⸗ dern, und ſo bald er ausgebrochen ſei, allez um ihn einzudämmen. Zu dieſem Zwecke habe es ſich in ſteter Fühlung und in vollem Einver⸗ nehmen mit ſeinen Freunden und Verbündeten gehalten,„Wir halten“, erklärte der Miniſter⸗ präſident,„dieſe Steligkeit unſerer äußern Po⸗ litik für unerläßlich. Wir wollen, daß in der Regelung der gegenwärtigen Zwiſchenfülle unſere Bündniſſe und Freundſchaften eine neue Probe ihrer Kraft und ührer Wirkſamkeit beſtehen.“ In den diplomatiſchen Unterredungen babe ſich Frankreich ſteis im heraus der Gefühle Englands und Rußlands verſicher, ſowie ſiets nur in vollem Vertrauen und in engſter Freund⸗ ſchaft mit ihnen gehandelt. Das würde es auch weiter fun. Der Miniſterpräſident zeichnete alsdann die Entſtehung des Balkanbundes, die Bereitwilligkeit Frankreichs, auf die An ve⸗ gung Oeſterveſchs vom letzten Sommer einzugehen, daß die Groß mächte in gemeinſa⸗ men Beſprechungen über die Lage auf dem Balkan eintreten möchten, die Entſtehung der Vermittlungsverſuche der Müchte nach Aus⸗ bruch des Krieges und den Vorſchlag Frank⸗ reichs, ihr„Desintereſſement“ zu erllören. Alsdann legte der Miniſterpröſident ausführ⸗ lich Umfang und Juhalt der materlellen ſowohl wie der moraliſchen Intereſſen Frankreichs im Drient dar und die Frage, die ſich daraus für die franzöſiſche Politil ergebe, Hinſichtlich der maferiellen Intereſſen betonte er namentlich die Notwendigkeſt für die Balkan⸗ ſtaaten, entſprechend ihrem territorialen Ge⸗ winn aus dem Kriege einen Antell gu der osmaniſchen Schuld zu übernehmen, aber auch die Schwierigkeſten, dieſen Anteil und die Art der Uebernahme ſelbſt zu beſtimmen, Hinſicht⸗ lich der moraliſchen Intereſſen betonte der Mi⸗ niſterpräſſdent die Jahrhunderte alten Rechie, die Frankreich durch den Berliner Vertrag borbehalten ſeſen und die, erklärte er„Frank⸗ reich geſtatten, in der Türkei das kathollſche Protektorgt auszuüben“, mit dein Zuſatz:„Wir wollen keines dieſer Mittel des franzöſiſchen Einfluſſes opfern.“ Alsdann kam der Miniſterpröſident auf das Verhälnnis der Mächte zu der orſentaliſchen Kriſe zu ſprechen, indem er darſtber höflich ausführte:„Unab⸗ hängig von den beſonderen Einvernehmen, zu denen mehrere dieſer Fragen werden Anlaß geben können, iſt es offenſichtlich, daß in dieſer oder jener Form früher oder ſpäter eine all⸗ gemeine Regelung der vorliegen⸗ den Schwierigkeiten notwendigſein wird. Deswegen haben die Mächte übereinſtim⸗ mend anerkannt, daß die militäriſchen Opera⸗ tionen keine bollendeten Tatſachen darſtellen und ſie haben ſich glücklicherweiſe pon dem Ge⸗ danken leiten laſſen, während des Ganges der Feindſeligkeiten keine vereinzelten Maßregeln und keine Initiative zu ergreifen, die nicht wie⸗ der gut zu machen wäre. Dieſes Ergebnis das die feſte Bürgſchaft für den europälſchen Frie⸗ den iſt, hat man namentlich der Stetiokeit des Gedankenaustauſches unter allen Mächten in den letzten Wochen zu verdanken. Aber die Ge⸗ genſätze der Auffaſſung zwiſchen verſchiedenen Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung 2 5 88 3+— 5 2 ** 85 272 8 8 5 Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗AHdreſſe: „General⸗Anzetger Manuheim⸗ CLelephon⸗Hummern: Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 841 Redaktton 55365*41066. 577 Erped. u. Verlagsbuchhdig. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Möchten ſeſbſt köunen ohne Zweſfel nur in einer Geſamtdebalte gelßſt werden, worin alle Probleme in ihrem Zuſammenhang ins Auge gefaßt tauſches abgewogen werden. Ich kann mich für den Augenblick nicht weiter darüber gusſprechen. Die Kommiſſion begxreift, daß ich der Verſchwiegenheit folgen muß die auch die andern Regierungen in ihren öffent⸗ lichen Erklärungen bekundet haben. Alles was ich für die Vergangenheit ſagen kaun, iſt, daß wir es uns als Ehrenſache angelegen haben ſein laſſen, Frankreich ſeinen Rang im Kynzert daß wir, indem brachten, ohne Schwäche zugleich die Intereſſen ſtützt haben. Noch ſchwieriger iſt es, von der hier Prophezeiungen hinzugeben. Zwiſchen dreſen der Balkanſtagten und der Türkei iſt ſoeben ein Waffenſtillſtand unterzeichnet worden Ich nehme an, daß Griechenlaud ihm bal beitreten wirbd, Wenn neue und notwendiger weiſe unverſehens aufgeworfene Fragen lei Meinungsverſchiedenheten im Schoß eines Bundes hervorrufen konnten, deſſen Einigkeit bisher ſeine Hauptſtärke ausmachte, ſo hoffen wir feſt, daß dieſes Mißverſtändnis keine Fol⸗ gen haben wird, und daß die Balkanſtagien durch bedauernswerte Spaltungen nicht di moraliſche Lage werden antaſten laſſen, die ſi in Europa erohert hatten, Was die Türkei angeht, ſo haben wir ihr gegenüber in dem Bal⸗ kankriege ſowohl wie in dem Kriege mit Itallen eine gewiſſenhafte Neutfalität be obachtet, und es liegt nicht in den Gewohnheis ten Frankreichs, dem Unglücklichen den Rücken zu kehren. Wir wünſchen, daß daß gsmanſſche Reich einen gedeihlichen Frieden abſchließt und ſich wieder erholt, Wir haben den lebhaften Wunſch, mit ihm unſere überlieferten Beziehun gen zu bewahren, und wir werden fortfahren, bei ihm in Europa und in Kleinaſien die In⸗ Verzug die Reformen zur Ausführung bringen wirb, die Frankreſch ſeit mehrereg Monglen zugunſten der Bepöllerung des Liha⸗ lautet mit einem Worte dahin: wir folgen Tag für Tag der Entwicklung der Ereigniſſe, ohne Auge zu verlieren, die ich ſoeben habe, die ſich dahin zuſammenfaſſen: Stetigkeit unſerer auswärtigen Politik und infolgedeſſen wachſame Betäligung unſerer Bündniffe und Freundſchaften: aufrichtige und ſtändige Bemü⸗ hungen im Hinblick guf das europziſche Ein⸗ bernehmen und den Frieden; überall aber de feſte und ruhige Eniſchluß, unſern Rochten Achtung zu verſchaffen und unſere nationgle Würde vor jeder Antaſtung zu ſchützen.“ Englands Balkanpalitin. * London, 5. Dez.(Unterhaus) Der Abgeordnete Rees fragte den Minſſier des Aeußern Sir Edward Grey, ob die Polftik Eng⸗ lands hinſichtlich des Balkankrieges noch immer die Politik ſtrikter Neutralität oder oß es die Politit Englands ſei, ſoweit als möglich dauernde Wohl Bulgariens und der helleniſ Vöhlker zu fördern. Der letzte Teil der führt die Worte an, die Churchill kürzl braucht hatte. Grey exwiderte, un hinſichtlich des Krieges iſt fortgeſetzt Neutralität; doch wird der Krieg Dann werden wir erfreuit in unſerer Macht lliegt, ewig dauern. dauernde Wohl Bulgarieſs 15 wenn es Mächten und den Verbündeten oder unter den das 8 n der griechiſchen Völker zu fördenn; do —5 dice den Wn nicht eßen, auch Wohl der anderen Staaten zu fördern. und als Elemente des Aus⸗ Zukunft zu reden, und es wöre vermeſſen, ſich tereſſen zu verteidigen, die in unſerer Ohhut ſtehen. Wir hoffen namentlich, daß es ohne nen geforbert fhat. Meine Schlußfolgerung jemals die allgemeinen Richtlinien aus dem angedeutet (mittagblatt.) Ende des Balkanhrieges. der eurppziſchen Großmächte zu erhalten, un wir ſeine Stimme zu Gehör unſerer VBerbündeten und die unſrigen, die Sache des Friedens und der Ziviliſatſon unter⸗ 2, Seit General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 6. Dezember. Waffenſtillſtand u. Friedens⸗ verhandlungen. W. Sofia, 5. Dez. Gegenüber den Nach⸗ richten aus Konſtantinopel, welche von den Vor⸗ bereitungen zur Wiederverproviantie⸗ rung der belagerten türkiſchen Feſtungen ſprechen, muß man, wie die ce Bulgare mitteilt, beachten, daß dieſe Frage durch Punkt zwei des Waffenſtillſtands⸗ protokolls geregelt iſt, deſſen Wortlaut formell den Garniſonen der belagerten Feſtungen unter⸗ ſagt, ſich mit Lebensmitteln oder Munition wieder zu verproviantieren. w. London, 5. Dez. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, iſt der Vorſchlag Bulgariens, die Friedenskonferenz in Lon don abzuhalten, der britiſchen Regierung mitgeteilt worden, welche ſich damit einverſtanden erklärte und ihre Befriedigung über das Vertrauen den Kriegführenden ausgedrückt hat. Wie verlautet, ſchlug die Türkei auf der Konferenz bei Tſcha⸗ taldſcha zuerſt Konſtantinopel vor, womit Grie⸗ chenland einverſtanden war, aber Bulgarien widerſprach. Die bulgariſchen Delegierten ſchlu⸗ gen darauf London vor Dieſer Vorſchlag wurde angenommen. Den offiziellen Londoner Krei⸗ ſen iſt nichts bekannt, was die mannigfaltigen Gerüchte über die angeblichen Friedensbedin⸗ gungen beſtätigen könnte. Das Zerwürfuis unter den Balkanverbünbdeten. W. Athen, 5. Dez. Wie die Agence'Athen erklärt, darf die Tatſache, daß Griechenland den Waffenſtillſtand nicht unterzeichnete, nicht als eim Beweis für die Uneinigkeit unter den Ver⸗ bündeten ausgelegt werden. Griechenland legte beſonderen Wert darauf, daß die Unter⸗ nehmungen der Flotte nicht unter⸗ brochen werden und zwar auf dem Joniſchen Meer, damit nicht der türkiſchen Armee in Epirus Die antierung ermöglicht werde, auf dem Aegätſchen Meere, damit die Türken keine pen nach Thracien transportieren könnten. In⸗ dem ſich Griechenland auf dieſen Standpunkt ſtellt, hatte es mehr das Intereſſe aller Verbün⸗ Grtechenland ſehr aufgebracht ſei und im anmtl Kreiſen ſogar die Ausweiſung der Griechen plane. Ueber die Urſache der Haltung Griechenslands ſei man ſich nicht recht klar. Die einen nehmen mit lebhafter Ge⸗ 1 an, daß zwiſchen Bulgarien und Grie⸗ chemand ein tiefgehendes Zerwürf⸗ uis heerſche, andere wieder daß das i ands auf einem getremmte Borgehen Ginvernehmen mit den Balkanſtaaten beruhe und den Zwetk d der Friedensv d⸗ e c e Das unabhängige Albanien. JBerlin, 6. Dez.(Von unſ. Berl. Bur. 05 e oſende ai 5 öſterreichiſe in Athen en den Auftrag erhalten ernſte Borſtellungen Beſchießung von Valona der griechiſ. Regierung erklärt werden, die beiden— 17 Beſetzun che kunſere Klerikalen ja ausgezeichnet. Konſtantnopel gemeldet, daß man dort gegen dem der albaniſchen Küſte am jon i⸗ ſchen und adriatiſchen Meer unter keinen Umſtänden dulden werden und daß ſie jede maritime Operation in den alba⸗ niſchen Gewäſſern unterſagen. politische Ulebersicht. * Mannheim, 6. Dezember 1912. Der Neichskanzler und das Zentrum. Die„Köln. Volksztg.“ betont abermals und zum dritten Male, daß das Mißtrauensvotum gegen den Reichskanzler kein Abſchwenken des Zentrums zu grundſätzlicher Oppoſition einleiten ſolle, aber man ſolle anderſeits doch auch nicht den Ernſt der Kundgebung unterſchätzen. Dann kommen die bekannten Klagen über die Verletzung der Gefühle der deutſchen Katholiken, die wir ſchon genugſam kennen und endlich wird uns dann der Zweck der gegenwärtigen be⸗ dingten Oppoſition des Zentrums enthüllt. Das Zentrum rechnet auf eine Mehrheit im Reichs⸗ tage für Aufhebung des Jeſuitengeſetzes und er⸗ wartet dann weiter, daß durch den Lärm den es nunmehr mit ſeinem Mißtrauensvotum voll⸗ führt, der Reichskanzler mürbe und müde gemacht werde und dann ſich bereit finden werde,„dem Reichstagsbeſchluß auch einen Erfolg beim Bundesrat zu ſichern“. Der Plan iſt nicht ſchlecht erſonnen. Die auffällige und lärmhafte Kund⸗ gebung des Zentrums im Reichstage iſt ja über⸗ aus geeignet, aufreizend und anſtachelnd zu wir⸗ ken, ſie läßt ſich ſo wundervoll für Agitations⸗ zwecke man kann an ihr ſo treff⸗ lich demonſtrieren, welch ein ungeheures Unrecht da begangen wird, wo man zu ſo ſcharfen Mit⸗ teln ſchreiten müſſe— und der Zweck der Uebung iſt erreicht. Es wird eine ſtarke Erregung und Begeiſterung für den Orden erzeugt, der nicht zuerſt von dem evangeliſchen Deutſchen Kaiſer, ſondern von dem Oberhaupt der katho⸗ liſchen Kirche aufgehoben wurde. Auf die Regie der Maſſenkundgebungen verſtehen ſicg, J Und ſo wird nun bald ein Lärm ſich erheben, ſtärker as der der Poſaunen von Jericho. Der ſoll dann zwar den Reichskanzler nicht umblaſen, aber die Hartnäckigkeit des Bundesrats in der rage der Aufhebung des Jeſuitengeſetzes, er oll mit ſeinem Schall den Staat zur Kapi⸗ tulation bringen. Wir wünſchen dem Herrn Reichskanzler und dem Bundesrat ſtarke Nerven und große Wurſchtigkeit gegenüber dem haben klerikalen Maſſengetöſe, damit ſie dur chhal⸗ ten in der Verteidigung der Rechte des Staates und auch dem Reſchstage ferner Widerſtand leiſten, ſofern in dieſem auch ferner keine Mehr⸗ heit ſich finden ſollte, die begreift, daß es ſich in gegenwärtigen Kampf um das Jeſuitengeſetz um ganz etwas anderes dreht als um Ungerech⸗ tigkeiten und Ausnahmegeſetze: um den uralten Machtkampf zwiſchen Königtum und ee e irche; wenn die Volksvertretung in dieſem Kampf verſagt, dann möge die Regierung Staat und Königtum ſchützen! Eine Note des Vatikans. m. Rom, 5. Dez. Im„Oſſervatore Romano“ erſcheint heute anläßlich der Reichstagsdebatte nach der Erklärung Spahns die erſte Antwort des Vatikans auf die Eutſcheidung des Bundesrats in der Jeſuitenfrage. Die fortdauernde, nicht zu beſeitigende Gegnerſchaft gegen die Jeſuiten in eDutſchland ſei ein ſchmerzliches Phänomen der deutſchen Geſetzgebung. Eine Interpretation habe eine geringe Ernſthaftigkeit. welche, um einer Klaſſe geiſtlicher Bürger Freiheit zu gewähren oder zu verweigern, zwiſchen einfaſſer Meſſe und Hochamt ſowie zwiſchen Ort und Zeit der gottes⸗ dienſtlichen Handlung unterſcheidet. Aber abge⸗ ſehen davon könne man nicht umhin, den grund⸗ ſäbzlichen Widerſpruch und Mangel an Logik des zwiſchen Staat und folgt deutſchen Jeſuitengeſetzes hervorzuheben. Anſtatt ſie als Prieſter in ihrem Lande leben zu laſſen, unterſagte es ihnen die Ausübung jener Funk⸗ tionen, welche, wie Spendung der Sakramente, mit dem Prieſteramt ſtreng verbunden ſeien. Die Note ſchließt mit den Worten:„Mithin ebenſo⸗ ſehr um unſerer Würde und Konſequenz als auch um des Umſtandes willen, daß alles, was den Charakter eines Ausnahmegeſetzes hat, ein außer⸗ ordentlich gehäſſiges Ausſehen gewinnt in einem zibiliſierten Lande, können wir nur wünſchen, daß eine Situation aufhöre welche ſo ungewöhnlich, ſo beleidigend für eine ſo reſpektable Klaſſe des Volks und ſo peinlich für alle deutſchen Katholi⸗ ken iſt.“ Deutsches Reich. — Die Reichstagsvorlage zur Erhöhung der Beihülfen für Kriegsteilnehmer. Demnächſt wird dem Reichstag eine Vorlage zur Erhöhung der Beihülfen für Kriegsteilnehmer zugehen. Der Reichstag hat mehrfach den Wunſch ausge⸗ ſprochen, daß die Beihülfen, die ſich gegenwärtig auf 120 M. belaufen, erhöht werden. Dieſem Wunſche wird die Vorlage in erſter Linie Rech⸗ nung tragen. Daneben ſollen auch die Beding⸗ ungen, unter denen die Kriegsteilnehmer die Beihülfen beziehen, erleichtert werden. Durch die Erhöhungen des Kriegsinvalidenfonds in den letzten Jahren iſt es möglich geweſen, nahezu allen hülfsbedürftigen Veteranen eine Beihülfe zu gewähren. Von den im Deutſchen Reiche vor⸗ handenen rund 400 000 Kriegsteilnehmern ſind gegenwärtig rund 250000 im Bezug einer Bei⸗ hülfe. Die weiteren Mittel können daher in erſter Linie zu einer Erhöhung der Beihülfen verwendet werden. Wenn man annimmt, daß bei 250 000 Beziehern eine Erhöhung der Bei⸗ hülfen auf 150 M. vorgenommen würde, ſo er⸗ gäbe das Mehraufwendungen von 7,5 Millionen Mark. Die kommende Geſetzesvorlage wird Maßnahmen vorſchlagen, die etwa 8 Millionen Mark erfordern. Wie eine offiziöſe Korreſpon⸗ denz hierzu ſchreibt, ſoll Vorausſetzung für die Annahme der Vorlage ſein, daß die Monopol⸗ vorlage zunächſt im Reichstag verabſchiedet wird, da die Mittel aus dem Petroleumhandels⸗ monopol gewonnen werden ſollen. Zum Geburtenrückgang in Baden. SRK. Karlsruhe, 5. Dez. Während wir aus allen möglichen Staaten neue und neueſte Zahlen über die bedauerliche Erſcheinung des Geburtenrückgangs erfahren, wir noch keine amtlichen eingehenden Mit⸗ teilungen über die Verhältniſſe in Baden erhal⸗ ten, von denen übrigens Dr. Bornträger in ſei⸗ nem Buch über den Geburtenrückgang erwähnt, daß ſie weſentlich günſtiger ſeien als ſonſt im Reich, Bayern ausgenommen. Die letzte amt⸗ liche Angabe finden wir in der III. Sonder⸗ nummer des Jahrgangs 1911 der„Statiſtiſchen Mitteilungen““. Hiernach ſtellt ſich die Ziffer der Lebendgeborenen für Baden im ganzen wie 1901 36,1 auf 1000 Einwohner 1902 15 5 1903 34, 7* 1904 8 190⁵ 3,9„ 75 5 1906 55 17 1907„ 75 5 1908 33,2* + 71 1909 7 1910 30,5 Es iſt alſo auch hier eine ſtetige, wenn auch im Vergleich zu anderen Ländern langſame Ab⸗ nahme zu verzeichnen, die erſt in den letzten 2 Jahren ein beſchleunigteres Zeitmaß angenom⸗ men hat. Leider erhalten wir aber noch nirgends eine Aufmachung, wie ſich die einzelnen Landes⸗ teile, wie ſich Stadt und Land und wie ſich die verſchiedenen Bekenntniſſe hierzu verhalten. In letzterer Hinſicht ſollte zwar die kirchliche Stali⸗ ſtik brauchbare Zahlen liefern. Ihre Ergebniſſe ſind aber beiderſeits ſo unſicher, daß wir ſie bei⸗ ſeite laſſen müſſen. Ob der Bearbeiter der katho⸗ liſchen Statiſtik, Dr. Röſch, recht hat, wenn er in Band II des Freiburger Dißbzeſanarchivs ſchreibt:„Anſcheinend weiſen auch die rein katho⸗ liſchen Ehen in Baden eine größere Fruchtbar⸗ keit auf, als die gemiſchten Ehen“, ſo wiſſen wir nicht, worauf er dieſe Bermutung ſtützt. Es wäre ſehr angezeigt, wenn die Kirchenbehörden ſich eine beſſere Ausbildung ihrer doch nach vie⸗ len Seiten hin wichtigen Statiſtik und ihre Be⸗ arbeitung auch in anderer als der bisherigen althergebrachten Weiſe angelegen ſein ließen. Wenn man ſich nun auf Grund der ſtaatlicher⸗ ſeits veröffentlichten Statiſtiken doch ein unge⸗ fähres Bild machen will, ſo darf man ſich zeit⸗ raubendes eigenes Zuſammenſrellen und Rech⸗ nen nicht verdrießen laſſen. Betrachtet man die einzelnen Landeskommiſſärbezirke, ſo findet man für das Jahr 1910 folgende Geburtenziffer: Konſtanz mit 87,53 Prozent kath. Bevölkerung 28,25 pro Mille, Freiburg mit 64,11 Prozent kath. Bevölkerung 26,71 pro Mille, Karlsruhe mit 54,92 Prozent kath. Bebölkerung 30,10 pro Mille, Mannheim mit 46,16 Prozent kath. Bevölkerung 32,18 pro Mille, Dieſe Zahlen laſſen weder einen beſonderen Einfluß der Induſtrie nach der katholiſchen Re⸗ ligion erkennen. Vergleicht man die ſtädtiſche Bevölkerung mit dem platten Land, ſo ſtellen ſich die Zahlen wie folgt: Die Bevölkerung in Städten bis herunter zu 8000 Einwohnern, rund 737 669, zeigt eine Geburtenziffer von 28,50 pro Mille, das übrige Land mit 1 405 164 Einwoh⸗ nern eine ſolche von 31,11 pro Mille. Die grö⸗ ßeren Städte für ſich betrachtet, ergeben fol⸗ gendes: Mannheim 31,88 pro Mille, alſo höher als das platte Land! Karlsruhe 24,96 pro Mille, Freiburg 30,23 pro Mille und nach Abrechnung der Univerſitäts⸗Entbindungsgnſtalten 17,10 pro Mille, Pforzheim 27,41 pro Mille, Heidelberg 32,20 pro Mille und nach Abrechnung der Uni⸗ verſitäts⸗Entbindungsanſtalt 21,81 pro Mille. Wenn nun auch ein Einfluß des Bekenntniſſes auf die Geburtenziffer ſich nicht nachzuweifen ſcheint, ſo muß aber darauf hingewieſen werden, daß dieſ emöglicherweiſe umgekehrt die Vertei⸗ lung der Bekenntniſſe verändern könnte. Die ſtädtiſche Bevölkerung, die 43 Prozent der prote⸗ ſtantiſchen Einwohner des Landes in ſich ver⸗ eint, und nur 26 Prozeit der katholiſchen, weiſt eine Geburtenziffer von ur 28,5 auf und das Land mit 57 Prozent der proteſtantiſchen und 72 Prozent der katholiſchen eine ſolche von 31,11. Damit würde, falls die beiden Bekenntniſſe die gleiche Geburtenziffer für Stadt und Land ein⸗ halten, eine nicht unweſentlich ſtärkere Vermeh⸗ rung der katholiſchen Einwohnerzahl folgen, die um ſo ſtärker würde, wenn tatſächlich die evan⸗ geliſche Bevölkerung mit einer geringeren Ge⸗ burtenziffer ſich begnügen ſollte. Schon aus die⸗ ſen wenigen Berechnungen geht hervor, wie wichtig dieſe Fragen ſind und wie notwendig eine baldige amtliche Statiſtik wäre; ebenſo aber auch, wie die beiden Kirchen ſelbſt Anlaß hät⸗ tn, ſich eingehender ſtatiſtiſch um dieſe Ver⸗ hältniſſe zu kümmern. In letzterer Hinſicht ſei noch angeführt, daß Dr. Bornträger in ſeiner oben erwdähnten Schrift behauptet, die ſtärkſte Geburtenziffer in Rheinland zeige der Wall⸗ fahrtsort Kevelaar und weiter, dre Einfluß der katholiſchen Miſſionen zeige ſich ſtets auch in einer für mehrere Jahre vorhaltenden Vermeh⸗ rung der Gburtenziffer in den betreffenden Ge⸗ meinden. Es wäre wichtig, auch für unſer Land den etwaigen Einfluß von katholiſchen Miſſio⸗ nen feſtzuſtellen. Ein Abſchluße Nach dem Eſſener Kongreß der chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften erklärten die ihnen naheſtehenden Blätter, daß damit ein„Abſchluß“ erzielt und der Gewerkſchaftsſtreit durch die nachträgliche Erklä⸗ rung der Biſchöfe zu Gunſten der chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften entſchieden ſei. Aber weder der Kongreß noch die Preſſe hat die Tatfache beachtet, daß auch nach dieſer neuen Erklärung die Lage für die chriſtlichen Gewerkſchaften nicht in ganz Deutſchland geklärt iſt. Sie beſagt in Punkt zwei nur, daß eine Aufteilung jener D özeſen, deren Feuilleton. Goethe in Biörnſons Briefen. „Wahrlich, es iſt etwas vom Weſen Gottes in Goethe!“ ſon 5 Briefe ee erſten gewalti drücken, di —— 9 gen Ein en, die er 8. Kaum Dichter hat wohl auf die geiſtige mehr noch 0 8 12 Widerspruch geueee de „die 2 rben um enbar uns erſte 178—825 15 ee 15 85 S. N enden Briefen rn⸗ 5 5 aus ſeinen Lehr⸗ und Wanderſahren. Während Björnſon ſeine Meiſternovelle„Syn⸗ növe Solbakken“ ſchuf, hat er ſich Goethes Werke gekauft und ſchreibt an Peterſen i Nach ſeiner Meinung gebührt dieſem Werke die Ehre,„das einzige Buch zu ſein, das einen Dichter zeichnet, wenn auch die meiſten ein dichteriſches Gemüt zeichnen. Das Spiel der Kräfte, das hier ins Leben tritt, iſt, daß die meiſten Charaktere mehr dahindämmern als leben; aber plötzlich kommt dann wieder ſo eine Wendung, kraft deren ſie gewiſſ ermaßen auf uns und wir ihren Atem unmittelbar an Wange ſpüren.“ Freilich dem ſtets praktiſch wirkenden, das Sittliche ſo ſtark betonenden Bförnſon will Goethes ruhige Objektivität nicht behagen. Den „Clavigo lieſt er mit Staunen über die„Selbſt⸗ exekution“, die der Dichter hier an ſich vollzieht, und die„Stella“, die„bare Liederlichkeit iſt“, mit Kummer. Er erkennt und bewundert die tiefe innere Nötigung Goethes zum Schaffen, aber ſeine Kraft der Objektivierung iſt ihm faſt unheimlich.„Goethe iſt immer ruhig, ſelbſt in ſeinem Fühlen. Aber mit der Ruhe des Füh⸗ lens meine ich das 9 0 von Einſeitigkeit, nämlich Mannigfaltigkeit, den Komplex vieler ungleichartiger Beſtandteile, die ſich gegen⸗ ſeitig neutraliſtieren.. Eigentlich gelebt hat imnier nur der eine Teil ſeines Weſens: der andere hat in der Zwiſchenzeit das Leben äſthetiſch umgedichtet, oder vielleicht richtiger: bat es kritiſiert.. Er war beſchaffen, eine „ganze Welt auszufüllen, und deshalb konnte er über eine ganze Welt ſchreiben.“ Die große Grundlehre, die Biörnſon aus Goethe zieht, iſt die:„Man ſoll nur ſchreiben, was man weiß; und daraus ergibt ſich die Not⸗ wendigkeit, viel zu erfahren.“ Und dann nimmt ihn der Fauſt ganz gefangen:„Ich leſe jetzt Fauſt, dachte anfans ich verſtünde alles, glaube fetzt, ſch verſtehe nichts; hoffe ſedoch das Licht wird mir noch aufgehen, bis ich am Ende bin. Soviel iſt mir aber ſchon klar, daß die übrigen Werke Goethes dieſem ſtarken Werke des Tages gegenüber nur die Bedeutung von Nachtſchwärmereien haben— aber hier ge⸗ horchte er dem Geſetz, dem Geſetz, das in ſeiner Gottesnatur lag.“ Was ſich immer wieder zwiſchen Björnſons Liebe zu Goethe drängt, wie es auch wohl ein halbes Jahrhundert zwiſchen ihm und den Deutſchen geſtanden hat, das iſt die Geſtalt der alten Exzellenz, deren Seele nach einem Bilde Björnſons zu einem geſchmackvollen Audienzſaal geworden iſt, in dem des Dichters Büſte ſteht zzur Bewunderung ſeiner ſelbſt und der Be⸗ ſucher“. Dieſe Auffaſſung bricht durch in ſeiner Verherrlichung Kleiſts, den er gegen den Vor⸗ wurf der Krankheit verteidigt, wobei er ganz modern hervorhebt,„daß es zu gewiſſen Zeiten gerade der Starke iſt, der krank werden muß.“ Wie klein iſt Goethe gegen Kleiſts ſchlechteſtes Werk, weil dort alles der wollüſtige Traum eines abſtrakten Gedankens iſt, und hier ein ethiſcher Charakter, der ſich an dem geringfügigſten Rätſel ſeines Lebens wund ſtößt.“ Doch in Rom, wo er ſich ganz in Goethes Werke verſenkt, tritt ihm der„griechiſche Weingott“'z er näher und näher. Er beſchäftigt ſich unausgeſetzt mit ihm, da er ſich vorgenommen hat,„einmal alles von ihm zu leſen“. Wie bewundert er die natürliche Tochter, die man damals noch allge⸗ mein wegen ihrer„Marmorkälte“ gering ſchätzte! Von dieſem„großäugigen“ Geiſte genügt es ihm nicht, einige Werke zu leſen.„Goethe muß man hat; denn er lebt nur für ſich ſelbſt, in an⸗ nachgehen, um zu ſchauen, was er den Tag vor⸗ dauerndem Forſchen.“ Goethe ſſt ihm nun zum unverlierbaren Gewinn, zu einem Element ſeines Geiſtes geworden, zu dem er ſich nach ſchweren Erſchütterungen flüchtet. Als Ibſens Brand“ ihn leidenſchaftlich aufgewühlt und zum Widerſpruch gereizt hat, findet er Erholung in Goethes„Hermann und Dorothea“. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Goethe und Beethoven. Ueber dieſes Thema ſprach geſtern der Char⸗ lottenburger Privatdozent der Muſikwiſſenſchaft, Herr Dr. Leopold Hirſchberg, im Kauf⸗ männiſchen Verein.„Das Straßburger Münſter iſt ein ſehr hoher Turm. Welches Wag⸗ nis, über den größten deutſchen Dichter und den genialſten Tonmeiſter zu ſprechen!“ bemerkt Red⸗ ner zur Einleitung ſeines Vortrages, der keines⸗ wegs ein erſchöpfender ſein ſollte, vielleicht auch zu ſehr das Aneldotenhafte hervorkehrte, immer⸗ hin aber manches Intereſſante bot. Als Goethe und Beethoven ſich zum erſten Male ſahen, es war in Teplitz im Auguſt 1812, war Beethoven 21 Jahre jünger als der Wei⸗ marer Dichterfürſt. Der Tonmeiſter brachte dem Dichter die größte Hochachtung, das kiefſte Ver⸗ ſtändnis entgegen, der Perſon Goethes ſtand er fremder gegenüber. Einmal erſchwerte Beetho⸗ dens Taubheit den mündlichen Verkehr zwiſchen beiden, zum andern hielt ſich Goethe ſelbſt nicht für muſikaliſch genug, wie aus ſeinen Worten an Madame Unger in Berlin hervorgeht:„Muſik kann ich nicht verſtehen, nur von der Wirkung 1 — 5 ed * u , a, aeaa. — Mannheim, 6. Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 8. Serte. Biſchöfe für ihr ganzes Diözeſangebiet um Zulofel ſung der chriſtlichen Gewerkſchaften gebeten haben, in getrennte Gebiete für kaholiſche Fachabteilun⸗ gen und chriſtliche Gewerkſchaften in der Enzyklikg nicht angeordnet werde. Auffällig iſt, daß in der biſchöflichen Erklärung nur von jenen Diözeſen die Rede iſt, deren Biſchöfe ſür ihr ganzes Diöze⸗ ſangebiet um Zulaſſung der chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften gebeten haben, nichtaber von jenen, deren Biſchöfe eine ſolche Bitte nicht geſtellt haben,. Daß es ſolche Biſchöfe gibt, geht aus dem Wortlaut der Enzyklika ſelbſt her⸗ vor, welche ſagt, daß nur ein Teil, wenn auch ein großer Teil der deutſchen Biſchöſe für die chriſtli⸗ chen Gewerkſchaften eingetreten iſt. Es hängt alſo immerhin in einigen Dißzeſen Deutſchlands von den Biſchöfen ab, den katholiſchen Arbeitern zu geſtatten oder zu verbieten, den chriſtlichen Gewerkſchaften anzugehören. Inwieweit dieſe Tatſache praktiſche Bedeutung hat, wird die Zu⸗ kunft lehren. Kus dem Reichstag. [JBerlin, 5. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Im weiteren Verlauf der Beratung der Budget⸗ kommiſſion über das Poſtſcheckgeſetz for⸗ derte die Sozialdemokratie die Verzinſung des Guthabens, wenigſtens der Stammeinlage. Von nationalliberaler Seite wurde betont, daß zurzeit und unter den gegenwärtigen Um⸗ ſtänden eine Verzinſung nicht durchzuführen wäre, auch im Intereſſe des Sparkaſſenweſens. Die Herabſetzung der Gebühr auf 5 Pfg. ſei wünſchenswert. Von konſervativer Seite wurde erklärt, daß ſie bei einer Verzinſung des Guthabens das ganze Geſetz ablehnen würden. Eine allzuſtarke Ermäßigung der Gebühr wäre wünſchenswert, aber es müſſe doch die Gebühr entſprechend den Intereſſen des Mittelſtandes geregelt werden, Von ſozialdemokratiſcher Seite wyrrde der Verwaltung vorgehalten, für die Ausbreitung des Poſtſcheckverkehrs wenig getan zu haben. Nur mit der Verzinſung laſſe ſich der Poſtſcheck wirklich einführen. Von nationalliberaler Seite wurde die Her⸗ abſetzung der Gebühr als die wichtigere Forde⸗ rung bezeichnet. Ein Vertreter des Zentrums bezeichnet den Frankierungszwang als unmöglich, Von fortſchrittlicher Seite wurde die Verzin⸗ ſung für heute als unmöglich erklärt. Bei der Abſtimmung wurde die Herab⸗ ſetzung der Einzahlungsgebühr auf 5 Pfg. gegen die Konſervativeen angenommen. Der Frankierungszwang wurde abge⸗ lehnt, die Verzinſung der Guthaben gegen die Stimmen der Sozjialdemokraten abgelehnt. Nach weiteren Beſchlüſſen wurde noch be⸗ ſchloſſen, den Druck der Zahlkarten, der bisher der Reichsdruckerei vorbehalten war, für die Zu⸗ kunft frei zu geben. Mit dieſen Abänderungen wurde das Geſetz angenommen. Die Millionärin im Arren⸗ hauſe. Zu dem Bericht über die Verhandlung der Strafkammer Bonn, erhielten die„Münch. N. .“ von dem Bevollmächtigten des General⸗ muſikdirektors Prof. Dr. v. Schillings(Stutt⸗ gart), Juſtizrat Dr. Reis in Stuttgart, unter Berufung auf§ 11 des Preßgeſetzes mit dem Erſuchen um Veröffentlichung folgende berich⸗ tigende Darſtellung des Sachverhalts, die an der Hand der Akten und beſchworenen Ausſagen der Sachverſtändigen abgegeben wird: Schon ſeit vielen Jahren zeigten ſich bei Frau Peill geiſtige Störungen, welche ſich allmählich ſteigerten und ſchon im Jahre 1906 von ärztlicher Seite aus(Profeſſor Dinkler, Aachen) als krauk⸗ haft bezeichnet wurden. Alarmierende Nachrich⸗ ten über beängſtigende Erregungszuſtände, welche anfangs 1911 durch die ſeit 10 Jahren bei Frau Peill befindliche Hausdame und den lang⸗ jährigen Hausarzt Dr. Stamm an Profeſſor Schillings gelangten, veranlaßten denſelben, ſich Bonn zu begeben, um n eee zu ſehen. In einer Beſprechungn, welche Pro⸗ feſſor Schillings mit dem Hausarzt Dr. Stamm und einem von ihm zugezogenen Arzt Dr. Caje⸗ tan hatte, rieten ihm dieſe beiden Aerzte, Frau Peill in eine Anſtalt zu verbringen. Obwohl Profeſſor Schillings die beiden Aerzte aufs ein⸗ dringlichſte bat, wenn irgend möglich von einer Anſtaltsbehandlung abzuſehen, da ihm und ſeiner Frau dieſer Schritt aufs äußerſte wider⸗ ſtrebe, erklärten die Sachverſtändigen überein⸗ ſtimmend, daß Anſtaltsbehandlung unbebingterforderlich ſei, um einem Unglück vorzubeugen. Unter dieſen Umſtänden und im Hinblick auf die Möglichkeit einer von den Sachverſtändigen befürchteten Kataſtrophe glaubte Profeſſor Schil⸗ lings die Verantwortung nicht mehr tragen zu können, wenn er ſich den Anordnungen der Aerzte ferner widerſtrebe. Um die Kranke tun⸗ lichſt zu ſchonen und gleichgeitig die denkbar beſte Pflege zu ermöglichen, wurde die Unterbrin⸗ gung in der Privatanſtalt Ahrweiler be⸗ ſchloſſen, mit welcher ſich die Kranke einverſtan⸗ den erklärte. Die Behauptungn, daß Frau Peill aufgegriffen und gewaltſam in die Anſtalt ver⸗ bracht worden ſei, ſowie daß nach ihrer vor⸗ übergehenden Entlaſſung ein wahres Kaſſeltrei⸗ ben gegen ſie eingeſetzt habe, iſt vollſtändig unwahr. Die Unwahrheit dieſer Behauptung wird am beſten dadurch beleuchtet, daß der Vor⸗ ſitzende bei der Straflammerverhandlung den Gebrauch dieſer Ausdrücke ſcharf unterſagte, weil keinerlei Beweis hiefür erbracht ſei. In dem nun folgenden Entmündigungsverfah⸗ ren und vor der Strafkammer Bonn haben über den Geiſteszuſtand der Frau Peill folgende Aerzte und Autoritäten auf dem Gebiete des Irrenweſens ihr Gutachten abgegeben: Ober⸗ arzt Dr. Mörcher, Geh. Rat Dr, v. Ehrenwall, Kreisarzt Dr. Fewſen in Ahrweiler, Prof. Dr. Aſchaffenburg in Köln, Geh. Rat Dr, Erlen⸗ mafer, Oberarzt Dr. Lückerath von der ſtaat⸗ lichen Heil⸗ und Pflegeanſtalt in Bonn. Dieſe ſümtlichen ſechs Sachverſtündigen haben auf Grund wiederholter und eingehender Beobach⸗ tung der Frau Peill dieſelbe für geiſteskrank und die Anſtaltsbehandlung für unbedingt er⸗ forderlich erklärt. Die beiden von der Vertei⸗ digung aufgeſtellten Sachverſtändigen Geh. Rat Braun und Dr. Belitz, welche die Kranke nur kurze Zeit beobachtet hatten und denen das Ma⸗ terial des Entmündigungsverfahrens nicht voll⸗ ſtändig vorgelegen hatte, erklärten Frau Peill für pſychopatiſch bezw. maniſch depreſſiv er⸗ krankt, aber nicht für geiſteskrank. Auf Grund der oben angeführten Gutachten wurde vom Gericht die Entmündigung der Frau Peill beſchloſſen und ſämtliche hiegegen einge⸗ reichten Beſchwerden bis jetzt zurückgewieſen, ferner in den Urteilsgründen der Strafkammer Bonn ausdrücklich feſtgeſtellt, der Wahrheits⸗ beweis des Augeklagten, daß Frau Peill nicht geiſteskrank und ohne Grund in die Anſtalt ver⸗ bracht worden ſei, müſſe als mißlungen an⸗ geſehen werden, In den Urteilsgründen iſt endlich ausdrücklich feſtgeſtellt, daß der Vormund (und damit auch Profeſſor Schillings) mit der Verbringung der Frau Peill in die Auſtalt ſpflichtgemäß handelten und bei der da⸗ maligen Sachlage überhaupt nicht anders han⸗ deln konnten, Aus dieſer aktenmäßigen Darſtel⸗ lung ergibt ſich, daß Profeſſor Schillings ledig⸗ lich dem dringenden Gebote der Aerzte und dem Zwang der Verhältniſſe gehorchend, ſich zu dem 155 ihn ſelbſt allerſchwerſten Schritt entſchloſſen a 75 (Wir bringen dieſe Berichtigung zum Abdruck, weil wir Wert darauf legen, daß aus dem Pro⸗ zeßbericht, den wir veröffentlichten, keine fal⸗ ſchen Schlüſſe gezogen werden. D..) Nus Stadt und Land. * Mannheim, 6. Dezember 1912. * Orbensauszeichnung. Der Großherzog hal dem Bankier Max Goldſchmidt in Maunheim dle nachgeſuchte Erlaubnis zur Aunahme und zum Tragen des ihm verliehenen Ritterkreuzes J. Klaſſe bdes Großherzoglich Heſſiſchen Verdienſtorbens geu erteill 28 * Zur Erbauung der elektriſchen Bahn Mann⸗ heim⸗Dürlheim. Energiſch wird gegenwärtig an der Schienenlegung für die Strecke Eller⸗ ſtabt⸗Dürkheim der Rhein⸗Haardt⸗ Bahn gearbeitet. An der Strecke Dürkheim⸗ Ellerſtadt fehlt nur noch die Oberleitung. Die Arbeiten an dem Bahnhofbau in Dürkheim er⸗ leiden durch die eingetretene kältere Witterung eine kleine Störung, doch hofft man, den Bau bald unter Dach zu bringen. Nach dem jetzigen Vorwärtsſchreiten der Arbeiten läßt ſich be⸗ ſtimmt die Fertigſtellung der Bahn bis zum Mai nächſten Jahres erwarten. 9 2 Jungliberaler Verein Leil. Wir machen nochmals auf deu heute abend 8½ʒ uhr im hinteren Saale des Caſc Germania, C 1. 10 ſtattfindenden Vortrag des Herrn Regier.⸗Rat a. D. Profeſſor A. Endres Dozent der Handelshochſchule Mannheim über „Badiſche berkehrspolitik aufmerkſam, Die Verkehrspolitit bildet einen außer⸗ vrdentlich wichtigen Teil der Wirtſchaftspolitit, Sie bildet daher nicht nuur für Handel und Juduſtrie ſondern für die ganze Volkswirtſchaft den Gegen⸗ ſtand lebhafter Diskuſſion. Es wurde nun in der Perſon des Herrn Referenten ein Sachverſtändiger erſten Ranges auf dem Gebiete des Verkehrsweſens gewonnen. Wir möchten daher nicht verſäumen, unſere Mit⸗ glieder, die Parteifreunde, ſowie alle Intereſſenten zu dem Beſuche des Vortrags einzuladen. 2255 * Fahndung. Die Gr. Staatsanwaltſchaft er⸗ läßt folgende Fahndung: Am Mittwoch, den 4. Dezember, wurde aus dem verſchloſſenen Poſtabteil des 8 Uhr 30 abends in Sandhofen eine Holzkaſſette mit Eiſenbändern und Henkeln mit 6700 Mark Inhalt geſtohlen. Das Geld beſtand aus 2 Tauſendmarkſcheinen, 23 Scheinen zu 100 Mark(13 neue, 10 alte), 5 Scheinen zu 50 Mark, 15 Scheinen zu 20 Mark, einer Geldrolle zu 1000 Mark in Doppelkrouen, verſiegelt mit dem Dienſtſiegel des Poſtamts Sandhofen und Namenszug„Grimmer, 800 M. in Kronen und Doppelkronen. Das ganze Geld in grauem Leinenſäckchen. Die Oberpoſtötrektion hat eine Belohnung von 300 Mark für die Beibringung des Geldes ausgeſetzt. Mitteilung von Anhaltspunkten, welche zur Ermittelung des Täters führen, wollen an die Gendarmerie, Kriminalpolizei oder Staatsanwaltſchaft ge⸗ macht werden . Die Maunheimer Liederiaſel hielt am letzten Dieustag in ihrem Vereinshauſe ihre gut beſüchte Generalverſammlung ab. Dex erſte Vor⸗ ſitzende, Herr C. Hechler, der die Verſammlung leitete, gab zunüchſt einen kurzen Ueberblick über die wichtigſten Vorkommniſſe im abgelaufenen Vereins⸗ jahre, iusbeſondere die herrlichen Tage des Deut⸗ ſchen Sängerbundesfeſtes in Nürnberg hervor⸗ hebend. Dem leider ertkraukten Herrn Größh. Muſik⸗ birekter Bfelin gz deryteft Jabren elß ganz her⸗ vortagender Eßhorlkfter au der Spitze des Vereins⸗ ſteht ünd ſich große Berdienſte um die Liedertafel er⸗ worben hat, wünſchte der Vorſitzende unter großem Beifall der Erſchieneuen baldige völlige Wieder⸗ genefung, wie er auch Herrn Kapellmeiſter Raimund Schmidpeter, der in bereltwilligſter Weiſe die letzten Proben leitete und das Konzert zur vollſten Zufriebenheit aller Zuhörer zur Aufführung brachte, wohlverdienten Dank ausſprach. Die Mitglieder⸗ zahl weiſt eine erfreuliche Zunghme auf, obwohl der Tod auch im abgelaufenen Vereinsfahr unter den Mitgliedern wieder reiche Exnte gehalten hat. Ge⸗ ſtorben ſind: Ehrenmitglied Fr. Joſ. Schimi d, Kgl. Muſikdirektor in München, die aktiven Mitalieder Hauptlehrer Auguſt Reinmulh und Uhrmacher Aug. Wunder, die paſſiven Miiglieder Mechauiker F. A. Brauch, Hofbuchdruckereibeſitzer Adolf Gen⸗ genbach, Kouſul Julius Goldſchmit in Lud⸗ wigshafen, Privatmann Simon Steiner, Kauf⸗ mann J. W. Hoffmann in Heidelberg, Architekt Oskar Sohm, Kaufmann Fr. Joſ. Stetter und Profeſſor Adolf Men z. Zum ehrenden Andenken an die teuern Dahingeſchiedenen erhoben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen. Den Mitgliedern wirb auch dieſes Jahr wieder ein gedruckter Jahres⸗ bericht demnächſt zugehen. Der vorliegende Kaſſen⸗ bericht, der in Einnahmen und Ausgaben mit balgnziert, ebeuld der, Vorguſchlag pre 1912—13 wurden von dem Rechner, Herru Chr, Schwenz ke, erläutert und von der Verſammlung einſtimmig gutgeheißen. Uunter lebhaftem Betfall konute der Vorſitzende dem Rechner den wärmſten Dank ausſprechen. Ein gleich erfreuliches Bild zeigte der Bericht der Reiſekaſſe, erſtattet von Herrn Jakob Bäuerle, und insbeſondere der Berlicht der Wirtſchaftstommiſſion, gegeben von den Herren F. Steiner und K. Kloſtermann. Auch die⸗ ſen Herren wurde wärmſter Dank und Anerkennung von ber Verſammlung gezollt. Bei der Wahl bezw. Ergänzungswahl des Vorſtandes wurden die ſatzungsgemäß ausſcheidenden Herren C. Hechler, Rud. Kramer, Georg Müller u. W. Stachel⸗ haus unter Anerkennung der vorzüglichen Ge⸗ ſchäftsflihrung durch Zuruf einſtimmig wieder⸗ gewählt.— Bei der vorausgegangenen General⸗ verſammlung der„Aktiengeſellſchaft Mannheimer Liedertafel“ wurden die Herren Stadtrat Jak, Grp ß, Ehr, Schweuzke und Joſ,. Daun ebenfalls ein⸗ ſtimmig wieder in den Vorſtand berufen.— Sodaun wurden die einzelnen Kommiſſionen gebildet.— Noch wurde ein wichtiger Beſchluß gefaßt, nämlich, die nicht mehr zeitgemäßen Räumlichkeiten des Ver⸗ einshauſes gründlich zu renovieren und durch zweckentſprecheube Umbauten und uenzeitliche Ein⸗ richtungen zu einem modernen Vereinsheim umzu⸗ geſtalten. Dieſe Einrichtungen werden zwar große Opfer verlangen, aber die Liedertafel dürſte ſodaun ein Heim beſitzen, in dem ſich die Mitglieder wohl⸗ fühlen und um das ſie die anderen Vereine beneiden dürften. Aulaß zu einer regen Ausſprache gah die Kritik der„N. B..⸗Ztg.“ über das letzte Vereins⸗ konzert der Liedertafel, in welcher zu leſen iſt;„Das deutſche Lied“ von Wendel, eine markige Kompofftion, iſt mit Begleitung durch großes Orcheſter geſchrieben, wurde abher mit Klanierbegleitung geſungen.“ Tat⸗ ſache iſt jedoch, daß die verſtärkte hieſige Grenadter⸗ kapelle die Begleitung ausführte. * Der Winter im Schwarzwalb. Infolge des ſtarken Schnerfalles mußte die Poſtverbindung Immendingen⸗Defingen zum erſtenmal in die⸗ ſem Winter den Schlitten benützen. Wäh⸗ rend des vorigen Winters lam der Schlitten nur wenig in Gebrauch, 0 * Der ligleer. Aus Köln wird gemeldet: Von überall her kommen Meldungen ftber einen befriedigenden Verlauf der Gärung der lotzer Weine. Die Nachrichten aus dem Rheintal, von der Nahe, aus Rheinheſſen, Franken, Ba:⸗ den, Elſaß und Lothringen beſagen faſt alle übereinſtimmend daß ſich die Gärung raſch voll⸗ zieht, daß der Wein ſehr ſchnell hell wird und nach Anſicht der Weinfachleute man auf einen guten Mittelwein in dieſem Jahre rechnen könnte. Sogar an der Moſel, welche von der Ungunſt des Wetters und bden Wir⸗ kungen der Oktoberfröſte ſicher unverhältnis⸗ mäßig viel ſchwerer getroffen worden iſt als alle anderen Gebiete, läßt der Verlauf der Gärung, wie die Kölniſche Zeitung meldet, eine Verbeſſe⸗ rung der Güte des Weines erwarten. 95 „ Auskunftsweſen. Das Kartell der Auskunfteien Bürgel gab vor einſge?, Zeit eine kleine Druckſchrift heraus, welche eine Eingabe an die Handelskammern enthält und in kurzen Worten die Uebelſtände im Aus⸗ kunftsweſen in bezug auf die Leiſtungen der gyößeren, gusſchlfelich dem Handelsſtande die⸗ nenhen Auskünſteien, ſowie Beſchwerden be?! Winkelauskunfteien, Detektivs⸗, Rechts⸗ ünd Inkaſſo⸗Unternehmungen ſchildert. Die Ma ß⸗ nahmen zur Abſtellung dieſer Uehelſtände der Auskunftsbehörden, um den 905 ficuuer Aüsfunftserteilung möglich ſind eingehend beleuchtet. Den Mißſtände der Winkelauskunfteien ſollte durch Kautions⸗ ſtellung größere Kontrolle von ſeiten der Auf⸗ ſichtsbehörde wie Führung von Geſchäfts⸗ büchern, Beibringung von Leumundszeugniſſen und Lebeuslauf entgegengetreten werden, um die den Handel und das Gewerbe ſchäbigenden Auswüchſe auf dem Gebiete des Auskunftei⸗ weſens zu beſeitigen. Eine Studie der Druck⸗ ſchrift kann deshalb nur empfohlen werden. * Unter Steckbrief geſucht werden folg Pfälzer: Klein, Theodor, Kaufmann au Ludwigshaſen, wegen Unterſchlagung von Staatsanwaltſchaft in Mannhei; Becker, Aug, 15 Jahre alt, Kaufmannslehrling aus Franfen⸗ thal, wegen Unterſchlagung von 3000 M. von der Stagtsanwaltſchaft in Manuheim; Win⸗ ter, Dora, Kellnerin aus Neuſtadt a.., wegen Mordverſuchs vom Unterſuchungsrichter 3 in Mannheim. 8 « Betriebsſtörung. Infolge Achſenbruch in der Nähe des Roten Kreuzes mußte heute mor⸗ ſprechsn, die ſie ausübt, wenn ich mich ihr rein und ganz überlaſſe.“ Durch Frau Unger lernte Goethe auch Friedrich Zelter lennen, den ehema⸗ ligen Maurermeiſter und ſpäteren Direktor der Berliner Singakademie, deſſen Freundſchaft für den muſikaliſchen Geſchmack Goethes verhängnis⸗ boll werden ſollte. Im Jahre 1822 wandte ſich der bedrängte Tonmeiſter, der ſoeben ſeine „Miſſa ſolemnis“ pollendet. mit der Bitte an Gyethe, die Aufführung der Meſſe am Weimarer Hofe zu befürworten. Der Brief blieb ohne Ant⸗ wort. War es Abſicht oder Zufall, daß Beethoven ein Jahr darauf die Dichterworte„Edel ſei der Menſch, hilfreich und gut!“ in Muſik ſetzte. Bet⸗ tina von Brentaud, eine begeiſterte Verehrerin Beethopens, brachte die beiden Geiſtesherden ein⸗ ander näher und die Zuſammenkunft in Teplitz war die Folge ihrer Bemühungen. Goethe be⸗ richtet an Zelter:„Beethoven ſpielte göttlich!“ und an ſeine Frau:„Einen zuſammengefaßteren Menſchen habe ich in meinem Leben nicht kennen gelernt!“ Später muß Beethoven in ſeiner wenig höfiſchen Art Goethe verletzt haben; denn dieſer ſchrieb an Zelter:„Beethoven halte ich für ein außererdentliches Talent, gllein er iſt eine unge⸗ bändigte Perſönlichkeit.“ Wichtiger als alle dieſe perſönlichen Verhält⸗ niſſe iſt die Frage: Wie ſtellte ſich Beetheven als ſchaffender Künſtler Goethe gegenüber? Obwoßl Beethovens Hauptbedeutung in ſeinen Inſtru⸗ mentalwerken ruht, ſo hat ex nicht weniger als 19 Goethe'ſchen Dichtungen vertont, oder vielmehr betont wie der Redner glaubte, berichtigen zu müſſen. Zeit ſeines Lebens hat ſich Beethoven mit Goethes Werlen befaßt. Der Redner be⸗ ſpricht nun der Zeitfolge der Entſtehung nach die einzelnen Kompoſitionen der Bonner Jugend⸗ periode, ſowie der Meiſterzeit nach Schöpfungen ſeiner bedeutendſten Inſtrumentalwerke. Er hebt dabei u. a. das berühmte„Mignonlied“ hervor, das er mit Rob. Schumann als die beſte Kompo⸗ ſition der Goetheſchen Mionondichtung bezeichnet. In der Beſprechung des Mephiſtoliedes„Es war einmal ein König“ das ein Bild des Humoriſten Beethoven gibt und der eingehenden Anaſyſe der Muſik zu„Egmont“, Beethovens drittem Bühnen⸗ werke, folgt Hirſchberg, der ſeine Ausführungen ſingend und ſpielend am Flügel erläuterte, im Weſentlichen, den trefflichen Ausführungen des Beethoven⸗Biographen A. B. Marx.— Aus dem Jahre 1818 erwähnt der Vortragende dann noch den„dem Dichter zugeeigneten“ bekannten Män⸗ nerchor„Meeresſtille und glückliche Fahrt“ mit Orcheſter, wie endlich eine erſt in jüngſter Zeit in der Bibliothek der„Geſellſchaft der Muſikfreunde“ in Wien aufgefundenen Skizze des„Erlkönig“, die trotz einiger Textungeſchicklichkeiten ſich den anderen Kompoſitionen unſeres Meiſters würdi⸗ anſchließt. 9* Theaternotiz. Am Samstag wird„Hinter Mauern“ von Nathanſen zum erſtenmale wiederholt. In der Renaiſfance Matinee am Sonntag ſind beſchäftigt die Damen: NPaula Binder, Poldi Doring und die Herren: Rudolf Aicher, Hans Godeck, Emil Hecht, Georg A. Koch, Georg Köhler, Alexander Kökert, Wilhelm Kolmar, Hermann Kupfer, Alfred Landory, Meinhart Maur, Karl Neumann⸗Hoditz, Paul Richter, Otto Schmöle, Karl Schreiner, Paul Tietſch. Die Erſtaufführung der Neueinſtudierung des „Tannhäuſer“ am Sonntag beginnt 5½ Uhr. Hofmannsthals„Jedermann“ in Dresden. Ein Telegramm unſeres Dresdener Mitarbei⸗ ters meldet uns: Das Myſtet ium„Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal hinterließ bei der Dresdener Erſtaufführung im Königlichen Schauſpielhaus einen tiefen Eindruck. Regie und Darſtellung waren von wunderbarer Harmonie. Paul Wiecke als Jedermann war von überragen⸗ der Größe, Der anweſende Vichter mußte ſich neben den Darſtellern wiederholt zeigen. Der neue Weingartner⸗Prozeß. fengericht verurteilte den derantwortlichen Re⸗ dakteur des„Lokalanzeigers“, Sartorius, wegen übler Nachrede und öffentlicher Beleidigung des Generalmuſikdirektors v. Weingartner zu 50 M. Geldſtrafe und billigte dem Kläger Publika⸗ tionsbefugnis zu. In der Begründung wird hervorgehoben, daß der Vorwurf, der in dem Arkikel des„Lokalanzeigers“ gegen Weingartner gemacht worden war, daß dieſer nämlich kon⸗ traktbrüchig geworden ſei, nicht erwieſen ſei. Andererſeits ſei durch den Prozeß dargelegt worden, daß die Behauptung der Konſpiration der Königlichen Generalintendantur mit dem Hagen. gerichtlich zur Unterlaſſung der Behauptung des Vertragsbruches zwingen. Unerquickliche Nachſpiele zur Hamburger Saße⸗ kanntlich in öffentlichungen über die Gründe ſeines Weggangs Schauſpielhauſe geäußert. nun eine Reihe bedauernswerter Weiteru Aus Berlin wird uns gemeldet: Das Schöf⸗ zu ergeben. „Lokalanzeiger“ nicht erwieſen, ſondern ſogar widerlegt ſei. Daß die Strafe nur auf 50 bemeſſen worden ſei, ſei mit Rückſicht darauf, daß Sartorius dieſen Artikel weder geſchrieben, noch vor dem Erſcheinen geleſen habe. Wie hierzu die„Voſſ. Ztg.“ mitteilt, wird Weingartner jetzt infolge dieſes obliegenden Urteils gegen die Berliner Generalintendantur Der Künſtler will den Grafen Hülſen mann⸗Kriſe. Man ſchreibt uns aus Hamburg: Direktor Karl Hagemann hat verſchiedenen publtziſtiſchen vom Hamburger Deutſchenn Daraus ſchei Der Aufſichtsrat des De ſchen Schauſpielhauſes verſendet nämlich jeß eine Erklärung, die ſcharf gegen Hage mann vorgeht. Zunächſt wird darin feſtgeſte daß nicht etwa Hagemann die Initigtive zu ſei⸗ nem Weggang ergriffen hat, der Auffiches rat habe vielmehr dieſe Initiative er griffen und Herrn Hagemann mitgeteilt daß ſein Vertrag nicht erneuert werden würde Ferner ſei es unwahr, daß Hagemann entlaſſen würde, weil er das Theater nicht in der Freiherrn von Berger angebahnten Richtimg weitergeführt habe oder weif er die älteren Schauſpieler gegenüber den füngeren bengch⸗ e General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaaßſatt). Mannheim 6. Dezember. gen in aller Frühe zwiſchen 5 und 6 Uhr die neue Linie 11, Richtung Oggersheim, ihren Betrieb Kguf einige Zeit einſtellen. Der Wagen wurde nach Oggersheim verbracht. Obwohl das Hin⸗ dernis bald wieder behoben war, machte ſich die Störung für die Arbeiter, die um 6 Uhr auf ihrer Arbeitsſtelle ſein müſſen, ſehr bemerkbar. Sämtliche Frühaufſteher konnten erſt eine ganze Stunde ſpäter ihrer Beſchäftigung nachgehen. UWWVDTie Eisbahn auf dem Lawn⸗Tennis⸗Platz iſt eröffnet. Zum Eintritt berechtigen nur die an der Kaſſe des Lawn⸗Tennis⸗Klubs gelöſten Karten. Abends konzertiert eine Muſikkapelle. Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonutag. Der Hochdruck über Mitteleuropa iſt Hereits im Fallen begriffen. Vom Ozean her breitet ſich langſam eine große Depreſſion aus, unter deren Einfluß für Samstag und Sonntag wieder vorwiegend trübes und zu Schnee⸗ oder Regenfällen geneigtes Wetter zu erwarten iſt. Vereinsnachrichten. Pdenwaldklub. Am nächſten Samstag Abend feiert der Odenwaldklub ſein zwanzigſtes Stif⸗ ttungsfeſt im Nibelungenſaal des Roſengartens. Im Vorfahre bot der Klub bei vollbeſetztem Hauſe ein vorzügliches Programm und auch in dieſem Jahre hat er unter Beizug von erſten Künſtlern unſeres Hoftheaters wieder eine reiche Unterhaltungsfolge bvorgeſehen, ſodaß die Beſucher, die mit froher Hoff⸗ ung in den Saal eintreten, vollbefriedigt wieder von unen ziehen werden. Auch der Geſamtchor der tannheimer Liederhalle hat ſeine Mit⸗ Wirkung zugeſagt. Der Chor ſiugt unter Herrn elerts Leitung ernſte und fröhliche Lieder und leitet den Abend ein. Als Soliſt ſingt Herr Hof⸗ pernſänger Bahling und für den Humor ſorgen Herr Hofſchauſpieler Neumann⸗Hoditz und Derr Wellenreuther als Inſtrumentalimitator. Die Schwarzwälder⸗Liedergruppe(Dop⸗ pelguartett des Hoftheater) ſingt Volks⸗ bezw. Oden⸗ Walödlieder und für den inſtrumental⸗muſikaliſchen Teil ſorgt die Kapelle Petermanu. Den guptpunkt bildet die Dekorierung der frigſten Wanderer(ca. 50 Damen und 180 Herren, iie als„Sommertag im Odenwald“ am Siegfrieds⸗ Prunnen, da Hagen den Siegfried erſchlug, erfolgt. er Dichter Steininger aus Frankfurt a. M. hat den mmungsvollen Text dazu geſchrieben. Und wenn wir die Darſteller: R. Aicher, Poldi Dorina, Paula Binder, Franz Bartenſtein, Ernſt Weiſſert und Oskar Bayer nennen, ſo mag niemand am vollſten Gelingen zweifeln. Den Reigen der Wichtel ſtudierte Fräulein Arno ein. Bauer und Bäuerin, Wandersleute u. ſ. w. beleben die Szene. Den Schluß des Feſtes bildet ein Tanz der denwälder mit ihren Mädeln im„vollſtändig“ ge⸗ käunten Nibelungenſaal. Dem Feſt angemeſſen iſt der Saal in einen Wald verwandelt, Abkochen und icknickhalten geht dort allerdings nicht, dafür gibts aber vorzüglichen Bergſträßter, Pfälzer und Ba⸗ Aſchen Wein und gute Küche. Zutritt haben nur Mitglieder des Odenwaldklubs und deren Gäſte, die e zur Deckung der Unkoſten je 50 Pfg. beizutragen hen. Die erhaltenen Interimskarten ſind um⸗ Autauſchen bei den durch Inſerat bekannt gemachten Stellen und am Freitag Abend im Klubheim„Zwölf poſtel“ eine Treppe hoch. Für 1913 ſich Anmeldende ürfen am Feſt wie die Mitglieder teilnehmen. Die Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Mannheim des ulis⸗Ultramontauen Reſichsverbands hielt am Dieus⸗ gihre monatliche Mitgliederv erſamm⸗ ung ab, in der Herr Pfarrer Treber⸗Böbingen einen ausgezeichneten mit ſtürmiſchem Beifall auf⸗ imenen Vortrag über„Die Eutſtehung des ums“ hielt. An den Vortrag ſchloß ſich eine ührung von Lichtbildern. Berein für Volksbildung. Daß in unſerer Be⸗ Hölkerung trotz aller materiellen Sorgen auch noch viel Sinn für ſdeale Bildung ſteckt, bewies die außer⸗ rdeutliche Beteiligung am erſten Lichtbilde 1e tpag des Heidelberger Univerſitätsprofeſſors C. Berzold über„Völker und Völker⸗ icke imalten Borderaſien“. Es war er auch ein geiſtiger Genuß, dem berühmten Alter⸗ umsforſcher, der zugleich ein guter Redner iſt, in ue graue Vorzeit zu folgen, die unſerer bis jetzt eigentlich geſchichtlichen Periode vorausgeht und en größten Städten ſprechen. Wir ſollten alſo e ſeltene Gelegenheit, von einer ſolchen Autorität die Geſchichte jener alten Kulturvölker, denen wir opſier heute noch manchen Gewinn auf allen Ge⸗ eken verdanken, eingeführt zu werden, nicht un⸗ nutzt vorübergehen laſſen. Orientaliſche, oſt⸗ gt habe oder weil er etwa mit Franziska Umenreich Differenzen hatte. Der Aufſichtsrat et an, daß die eigentlichen Urſachen der igung Hagemanns anderswo zu ſuchen en und droht auch, dieſe Gründe zu veröffent⸗ n, wenn Hagemann oder ſeine Freunde ihre eitige Darſtellung des Konfliktes fortſetzen. iſt zu erwarten, daß Hagemann die merk⸗ ſen Andeutungen dieſer Aufſichtsratsmit⸗ nicht unerwidert auf ſich nehmen wird. zues Bühnenſpiel Ernſt Harbts. ſt Hardt hat ſoeben, wie unſere Ber⸗ Redaktion mitteilt, ein neues Bühnen⸗ beendet, das den Titel führt: Jirie Gertraude, ein Scherzſpiel in 4 Mitteilungen. Waldshut wird uns gemeldet: Der Groß⸗ g hat dem Rechnungsrat a. D. Richard ckerx, dem bekannten Hegauſänger, das Rit⸗ Euz zweiter Klaſſe mit Eichenlaub des Or⸗ vom Zähringer Löwen verliehen. t chichlic Bedeut kulturge htliche edeutung anftſa Jena 1913. Heraus geben von Dr. E. Schwedeler⸗Meyer 1912(U. A. uüffätze über Böcklin, Menzel, Schwind, Goya, die Arhundertausſtellung deutſcher und franzbſiſcher ünſtſ.— Mannlich, Joh. Chriſt. v. Rokoko und vplution. Zweite Auflage der unter dem Titel in deutſcher Maler und Hofmann“ erſchienenen Mannlich erinnerungen des Joh. Chr. v. aſtatiſche Kunſt hat uns eine neue Richtung der Ornamentik gebracht. Die Ebnung und Kürzung aller Verkehrswege rückt die Induſtrie der aſiatiſchen Völker an die unſere heran. Die Ent⸗ wicklung der alten Aſtronomie und Medizin, die Ent⸗ faltung der Kunſtformen, vor allem die älteſte Ge⸗ ſchichte der Menſchheit und die Erklärung des alten Teſtaments ſtehen nunmehr in neuer Bedeutung vor uns. Jener breite Kulturſtrom ergoß ſich von Weſt⸗ aſten über Griechenland und Rom bis hinein ins Mittelalter und veranlaßte das Erwachen der huma⸗ niſtiſchen Bildung Weſteuropas. Wir werden an jene Stätten geführt, wo die Wiege der Menſchheit ſtand: nach Meſopotamien an den befruchtenden Zwillings⸗ ſtörmen Euphrat und Tigris, nach Chaldäa, der Hei⸗ mat Abrahams, nach der großen Feſtung Ninive, nach dem gewaltigen Babel mit dem herrlichen Heiligtum des Beel, den hängenden Gärten der Semiramis, der Reſidenz Nebukadnezars und Belſazars. Seit dem deutſchen Schulmann Georg Friedrich Grotefend im Jahre 1802 die erſte Entzifferung einer in drei Sprachen— Altperſiſch, Suſiſch und Babyloniſch— abgefaßten Keilſchrifttafel gelang, ſeit der engliſche General Sir Henry Rawlinſon tauſende von Dokumenten, Skulpturen, Reliefs und Inſchriften ans Sonnenlicht brachte und nicht weniger als fünf Folianten mit Keilſchriftdenkmälern füllte, und ſeit der Pariſer Profeſſor Julius Oppeoſt den Schluß⸗ ſtein in den ſtolzen Bau der Entzifferung fügte, können jene alten Urkunden geleſen werden wie hebräiſche Schriften. Als die älteſten Beſtedler Weſt⸗ aſtens in hiſtortſcher Zeit darf mit Sicherheit ein aus dem Innern Aſiens eingedrungenes uraltes Kulturvolk betrachtet werden, das mit dem Geſamt⸗ namen Sumerer bezeichnet wird und ſchon in vor⸗ geſchichtlicher Zeit vom Nomadentum zur Seßhaftig⸗ keit übergegangen war und Kulturmittelpunkte ge⸗ ſchaffen hatte. Dieſer ſumeriſchen Einwanderung folgte dann eine Reihe von anderen, nämlich der Se⸗ miten, deren Urheimat von einigen Forſchern in Arabien, von andern in Babylon ſelbſt vermutet wird, von dritten wird ſogar Afrika genaunt, worauf allerdings beſtimmte Spuren deuten. Die Stämme der Kanaanäer, wozu auch die ſpäteren He⸗ bräer, Aramäer, Syrer, Araber, Baby⸗ lonier⸗Aſſyrer gehören, waren durch Jahr⸗ tauſende Herren jener Gebiete. Später drangen nichtſemitiſche Völker, beſonders die einſt ſo mächtigen Hethiter, in Kappodorien und Syrien ein. Den Sumerern verdankten alle Semiten das Beſte ihrer Kultur, vor allem die Schrift, die erſten Rechts⸗ normen, einen wichtigen Teil der religiöſen Vor⸗ ſtellungen und Gebräuche. Sumeriſche Fürſten ſchufen die älteſten Kulturmittelpunkte im alten Babylonien; der König Gudea ließ herrliche Bauten und Denk⸗ mäler exrichten, deren Inſchriften heute Aufſchluß geben über bisher unbekannte hochentwickelte Zi⸗ viliſation. Der Redner gab davon, illuſtriert durch wunderſchöne Lichtbilder, ſo lebensvolle Schilderun⸗ gen, wie wenn er über die Gegenwart ſpräche. Er kam bis über die aſſyriſche, babyloniſche Geſchichte bis zur Errichtung des indogermaniſchen Perſerreiches durch Cyrus. * Verein für Volksbildung. Heute(Freitag) Abend 87½ Uhr hält im Bernhardushof Herr Univer⸗ ſitätszprofeſſor Dr. C. Bezold⸗Heidelberg ſeinen zweiten Lichtbildervortrag über die früheren Kulturreiche im Orient, und zwar wird er diesmal über„Kunſt und Wiſſenſchaft am Hofe Sardanapals“ ſprechen. Der vorzügliche Redner und Kenner des Orients und Altertums wird uns gewiß einen ebenſo lehr⸗ als genußreichen Abend ver⸗ ſchaffen, ſo daß der Beſuch jedermann nur empfohlen werden kann. Eintritt frei, Vergnügungen. Apollo⸗Theater. Im„Herzog von Weſtminſter“ der morgen Abend in Szene geht, liegt ſo richtig das Können Harry Waldens. Sicher wird er in dieſer Rolle auch wohl von keinem Anderen erreicht. Ein Gutsbeſitzer, der gerade von ſeiner Hochzeit kommt, hat das Pech, einem von der Polizei krampfhaft ge⸗ ſuchten Hochſtapler zum Verwechſeln ähnlich zu ſehen. Der Hochſtapler,„der Herzog von Weſtminſter“, ſteckt im Schrank und die Polizei verhaftet den armen Rittergutsbeſitzer nicht nur ein⸗ ſondern zweimal, während der Hochſtapler das einſame Frauchen tröſtet, indem er ihr ſeine Lebensgeſchichte zum Beſten gibt und ſich dabei ein wenig in die kleine Frau verliebt. Am Schluſſe rettet er ſich durch elnen genialen Trick aus den Händen der Polizei und ſauſt im Autp nach Paris, während der Rittergutsbeſitzer ſich endlich mit ſeiner Frau allein ſieht. Der Witz des Stückes iſt, daß Walden die beiden Rollen ſpielt, den Gutsbeſitzer und den Gauner, und er tuk das mit einer großen Virtupſität. Tages⸗ialender. Freitag, 6. Dezember. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 6 Uhr:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. Apollotheater. Abends 8 Uhr: Variété⸗Vorſtellung. Im Trycadero: Nach Schluß der Vorſtellung Ka⸗ baret. Im Reſtauraut'Alſace: Allabendlich Künſtler⸗ Konzerte. CCßCc0cßßc ͤ ĩðͤv ĩ ———— ͤ——— ᷑é——— treten über die Grenzen einer Selbſthbiographie, einer Schilderung ſeiner Umgebung weit hinaus. Als Künſtler und Hofmann im Dienſte dreier regierender Fürſten ſtand M. mitten im Treiben der Zeitereig⸗ niſſe, und ſie darzuſtellen, befähigten ihn wie wenige ſein klarſehender Blick, ſeine vielſeitige Begabung und Erfahrung. Gerade für die Kenntuis kurpfäl⸗ ziſcher und Mannheimer Kultur von größtem Intereſſe. Coellen L. Die neue Malerei. 1012. Der Impreſſionismus van Gogh. Cszanne. Die Ro⸗ mantik der neuen Maleret. Hodler. Gauguin und Matiſſe. Die Expreſſioniſten.— Alexander, A. Ho⸗ norés Daumier. Lihomme et'oeuvre. Paris 1888 Für die Beziehungen Daumiers zu Jules Michelet ſehr aufſchlußreich durch den Abdruck ihres Brief⸗ wechſels.— Meier Gräfe. J. Camille Corot. Mit 76 Abildungen. Mnuch. 1913.— Cézanne Mappe mit 15 Tafeln, 1912.— Van Gogh Mappe mit 15 Tafeln. 1912.— A, L. Mayer. Murillo. Klaſſiker der Kunſt. XXII. Abbildungen ſämtlicher Gemälde.— Walſer, K. Das Theater. Bühnenbilder und Koſtüme. Originallithographien des Berliner Künſtlers, meiſt zu Figaros Hochzeit und Hoffmanns Erzählungen. Mit einer theatergeſchichtlichen Einleitung von Oskar Bie. Blu. 1912.— W. Pinder. Deutſcher Barock. Die großen Baumeiſter des 18. Jahrhunderts. Reich⸗ illuſtriert mit einleitendem Text. Ipz. 1912.— Blyem, W. An heimiſchen Ufern. Blu. 1912. Cohn⸗Wiener, E. Kunſt und Landſchaft im Elſaß. 138 Abbildungen nach Naturaufnahmen. Blu. 1012. — Brieger, L. Aus ſtillen Städten der Mark Bran⸗ denburg. 198 Abbildungen nach Naturaufnahmen.— Beringer, J. A. Emtil Lugo. Geſchichte ſeines Lebens und Schaffens. 1912.— Beringer, J. A. Badiſche Malerei im neunzehnten Jahrhundert. Mit 140 größtenteils erſtmals veröffentlichten Ab⸗ bildungen, als vierter Band der Folge„Baden, ſeine Kunſt und Kultur“. Herausgegeben von der Ver⸗ einigung Heimatliche Kunſtpflege Karlsruhe. Brahm, O. Karl Stauffer Bern. Sein Leben, ſeine Briefe, ſeine Gedichte. Blu. 1911.— Schwind, Moritz von. Künſtlers Erdenwallen. Briefe Schwinds. Herausgegeben von W. Eggert Windegg. 1912.— Alfred Rethels Briefe. In Auswahl herausgegeben von J. Ponten. 1912. Richter, Ludwig. Lebens⸗ exinnerungen eines deutſchen Malers. Reich Uuſtrierte Volksausgabe. 1912.— Segantinti, Giov. Schriften und Briefe. Deutſch von Prof. Dr. G. Biermann. Leipzig. 1912. Bln. 1913. „Mannlichs Memoiren beizuführen. Uniontheater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Palaſt Lichtſpiele, J 1, 6. Erſtklaſſiges Programm. Reſtauration„Zum wilden Maun“. Täglich nachmittags—7 Uhr und abends—132 Uhr Große Konzerte. Café Carl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Caſé Börſe. Täglich Künſtler Konzerte. Café Corſo, J 1, 6. und Sonntag: Künſtler⸗Konzerte. Café Waldbauer, O1, 4. Cafs Dunkel, E 3. Täglich Konzerte. Neues aus Ludwigshafen. * Die pfälziſchen Städte noch bedenklich mit wobei die Rentabilitätsfrage für Entſcheid zwiſchen Regiebetrieb oder Anſchluß die Hauptrolle ſpielte. Der Ludwigshafener Stadtrat beſchloß vor längerer Zeit in öffent⸗ licher Sitzung mit knapper Mehrheit ebenfalls den Anſchluß an die Ueberlandzentrale unter den von der Rheiniſchen Schuckertgeſellſchaft propo⸗ nierten Bedingungen, machte aber den Vorbehalt, daß die Mehrheit der pfälziſchen Städte ſich eben⸗ falls für den Anſchluß erklären müſſen. Das iſt nun geſchehen. Nur Kaiſerslautern und Pic⸗ maſens ſtehen noch aus, bei denen das Für und Wider noch einen regen Meinungsaustauſch in der Preſſe findet. In Anbetracht des Anſchluſſes der meiſten pfälziſchen Städte hat der Stadtrat nunmehr in nichtöffentlicher Sitzung ſeinem Be⸗ ſchluß bindende Kraft verliehen. * Der Einbrecher Battigelli, welcher bei einem Einbruche in die Wohnung des Eiſenbahnſekre⸗ tärs Cramer gefaßt wurde, wurde, nachdem ſich die Schußverletzungen als nicht erheblich heraus⸗ geſtellt haben, in das Landgerichtsgefängnis nach Frankenthal eingeliefert, während ſich ſeine Ge⸗ liebte noch hier in Unterſuchungshaft befindet. Inbezug auf eine Mittäterſchaft noch unbekann⸗ ter Perſonen haben ſich noch keine Anhaltspunkte ergeben. Auch die Hausſuchungen haben bisher noch zu keinem nennenswerten Ergebnis geführt. Anſcheinend hat der Dieb alle Beute ſofort wie⸗ der in Geld umgeſetzt. Battigelli wohnt ſeit fünf Monaten in der Schillerſtraße und von da ab datieren auch die Einbrüche hier und in Mann⸗ heim. 8 ſeither Städte. den Rommunalpolitiſches. *Millionenüberſchuß der Stadt Köln aus dem Jahre 1911. Die Stadt Köln kann aus dem Etatsjahre 1911 einen Ueberſchuß von 2309 101 Mark aufweiſen! Die Stadtverordneten be⸗ ſchloſſen die Aufteilung dieſer Summe dahin: a) dem Steuerausgleichsfond 1310 324 Mark, b) dem Fonds zur Verfügung der Stadtverord⸗ netenverſammlung 51467 Mark zuzuführen, e) zur Bildung eines außerordentlichen Bau⸗ fonds 500 000 Mark zu verwenden, 4) den Gas⸗ Elektrizitäts⸗ und Waſſerwerken die über die etatsmäßig vorgeſehenen Beträge hinaus er⸗ zielten Ueberſchüſſe von 447 309 M. zu belaſſen. *Hypothekenbank der Stadt Köln. Am 1. Januar 1913 nimmt die unlängſt von der Kölner Stadtverordnetenverſammlung beſchloſſene ſtädt. Hypothekenbank, die vorläufig mit einem Kapi⸗ tal von 20 Millionen ausgeſtattet iſt, ihre Tätig⸗ keit auf. Zunächſt werden nür zweite Hypo⸗ theken an kleinere Leute verliehen, denen es bei den heutigen Geldverhältniſſen manchmal un⸗ möglich iſt, ſolche zu erhalten. Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. Das Luftſchiff„Hauſa“ ging geſtern Nachmittag bei ſeiner Fahrt auf die Havel herab und fuhr eine längere Strecke auf dem Waſſer. Vorführung eines unbemannten Lenk⸗ ballons. In der Frankfurter Feſthalle führte vor geladenem Publikum der Phyſiker Bohle einen von ihm erfundenen unbemannten Lenkballon vor, der vorerſt allerdings noch in ganz kleinen Abmeſſungen gehalten iſt. In der Gondel des zigarrenförmigen Ballons be⸗ CCCTCCCCTCT0TTTTCTCTCTCTTTTCTCTTTTTTTTT ſowie Dienstags, Mittwoch, Donnerstag, abends von 728—10 Uhr. Der neue Vorſtand der Berliner Sezeſſion. Geſtern abend fand im Sezeſſionsgebäude, wie unſer Berliner Bureau meldet, die Wahlver⸗ ſammlung zur Wahl des neuen Vorſtandes der Sezeſſion ſtatt. Anweſend waren 47 Mitglieder. Die Kandidaten für dieſe Wahl waren in der Generalberſammlung vor 8 Tagen vom bisheri⸗ gen Vorſtand vorgeſchlagen und von der Ver⸗ ſammlung gewählt worden. Nur dieſe 11 Künſt⸗ ler ſtanden geſtern zur Wahl. Die auf andere Namen entfallenden Stimmen ſind nach den Satzungen der Sezeſſion ungültig. Während der eine Teil des bisherigen Vorſtandes im A2te bleibt— es ſind Hans Balutſcheck, Karl Walſer, Theod. Brockhuſen und Georg Rolbe— muß ſich der andere Teil einer Wiederwahl unterzie⸗ hen, da ihre Amtszeit abgelaufen. Das waren Ernſt Barlach, Robert Breyer, Prof. Auguſt Kraus und Georg Moſſon. Dazu kam diejenige der in den Vorſtand neu eintretenden: Paul Caſſirer, Prof. Auguſt Gaul, Curt Herrmann, Frau Käte Kollwitz, Prof. Max Slevogt, Prof. Louis Tuilleron und Prof. E. R. Weiß. Es wurden alle Kandidaten gewählt, ſodaß der Vor⸗ ſtand nunmehr aus 15 Mitgliedern mit Max Liebermann als Ehrenpräſidenten beſteht. Der neue Vorſtand konſtituierte ſich und wählte ein⸗ ſtimmig Paul Caſſirer zum Präſidenten. Auf Vorſchlag von Caſſirer wurde einſtimmig be⸗ ſchloſſen, eine Aenderung der Vorſtandsorgani⸗ ſation durch Einſetzung von Kommiſſionen her⸗ Prof. Max Slevogt wurde ein⸗ ſtimmig zum Vorſitzenden der Jury gewählt. Im weiteren Verlaufe beſchloß die Generalberſamm⸗ lung, Lovis Corinth eine künſtleriſche Ehren⸗ Freitag . Der Leſeſaal iſt für jedermann unentgeltlich zu⸗ gänalich täalich(außer Montaaf von 10—1,—6 gabe als Ausdruck des Dankes zu widmen. Kinematographiſche Vorführungen von Mittwoch, Donnerstag, Samstag Täglich Künſtler⸗Konzerte. und die Ueberland⸗ zentrale. Während die Arbeiten zum Anſchluß der pfälziſchen Ortſchaften an das Ueberlandnetz bisher ununterbrochen vor ſich gingen, haperte es dem Anſchluß der — finden ſich Elektromagnete, die auf gewiſſe Sendezeichen, die von einer auf der Erde be⸗ findlichen Sendemaſchine für Hertzſche Wellen gegeben werden, abgeſtimmt ſind. Durch die Elektromagnete werden dann die Schrauben in Bewegung geſetzt, wobei zwei am Heck befind⸗ liche Schrauben ſeitliche Ablenkungen von der Flugbahn ermöglichen, während das Auf⸗ und Abwärtsgehen des Luftſchiffes durch eine unter der Gondel befindliche Hubſchraube bewirkt wird, Aviatik. Neue Offiziersflieger. Auf dem Euler⸗Flug⸗ platz beſtanden Lt. Dranfeld von der Militärflug⸗ ſtation Darmſtadt und Lt. Koch die Piſtolenprüfung indem ſie den vorgeſchriebenen Stundenflug abſol⸗ vierten. Ft. Dranfeld flog bei dichtem Nebel und landete bei einbrechender Dunkelheit im Gleitflug mit abgeſtelltem Motor, St. Koch flog in 1100 Meter Höhe bei 3 Grad Kälte. Mit dieſen beiden Piloten⸗ prüfungen iſt die Ausbildung der Fliegeroffizier/ beendet. 5 Raſenſpiele. « Bildung einer Schülermannſchaft. Dem Be dürfnis und dem Beiſpiele anderer Sportvereine folgend, hat ſich der Vorſtand des Mann heimer Fußball⸗Club„Phönix“ entſchloſſen, auch in ſeinem Vereine eine Schülerman u ſchaft zu bilden. Hier ſollte den immer mehr und mehr nach Freiheit und ſportlicher Betätigung ſich ſehnenden jungen Leuten Gelegenheit geboten werden, unter der Obhut eines tüchtigen Fußballlehrers in die Ge⸗ heimniſſe unſeres ſchönen Sports eingeweiht zu werden, und ſich fernerhin darin auszubilden. Neben Fußball ſoll auch Leichtathletik getrieben werden. Bereits liegen zahlreiche Meldungen vor. Alle die⸗ jenigen, die unſerem Sport noch fern ſtehen, mögen nicht verſäumen, ihre Anmeldungen baldigſt ab⸗ zugeben. Training feden Mittwoch und Samstag nachmittags auf dem Platze an der Fohlenweide. Anmeldungen beliebe man Samstags nachmittags auf dem Platze abzugeben, oder zu richten an Herrn Hans Gleiter, Käfertalerſtraße 83. Phönix Saudhofen ſchlug Sportverein Waldhof am letzten Sonntag mit dem hohen Reſultat von 6 8 Toren. Durch dieſen Sieg iſt jetzt Phönix in der Klaſſe an 2. Stelle gerückt. Am kommenden Sonntag, den 8. Dezember wird die Entſcheidung fallen, wer die Meiſterſchaft in der A⸗Klaſſe im 1. Bezirk an ſich zieht. Viktoria Feudenheim muß an dieſem Tage auf dem Phönixſportplatz Sandhofen antreten, um das letzte Spiel aus- uführen. Beide Vereine werden ihre beſten Kräfte ins Feld ſtellen und darf man darum ein ſehr ſchönes und hochintereſſantes Spiel erwarten. Das Spiel beginnt halb 3 Uhr und haben die auswärtigen Sportsfreunde günſtige Fahr⸗ gelegenheit mit dem 1,55 Uhr⸗Zug ab Maunheim⸗ Neckarvorſtadt. Frelrag 8. Desemder. Saint—Ouen. Prix du Calaisis: Satyrane— Hibi Fide. Prix de la Thierache: Le Matifan Roßf. hampton. Prix du Santerre: Le Scorpion Waldshut. Prix Fragilité: Remue Meénage Made England. Prix de la Deule: Odr Relique. du Noyonnais: Francois Joseph IT— Better. Gerichtszeitung. Hoffnungsvolle Jugend. Unſere moderne Kultut treibt die krankhafteſten Blülen. Geſtern ſtanden zwet 17lährige Burſchen, namens Fröh lich und Eichhorn vor dem Schöffengericht, weil fte ſich gegenſeitig zum Duell auf Dolche forderten, das auf dem Exerzierplatz ausgetragen wurde.„Guck emol, ob i net blut“, fragte Kampfes Fröhlich ſeinen Gegner. Tatſächlich hatte er einen Stich in die eine Wange. Das Schöffen⸗ gericht ſprach eine Geldſtrafe von 10 für beide An⸗ Prix geklagte aus. Eine kräftige Doſis ungebrannter ſbahe ſeitens der Eltern dazu, das würde nichts en.* 1 1* Aus dem Groſherzogtum. B. Freiburg, 4. Dez. Der Diviſions⸗ Sergeant Kamiſchke vom Inf.⸗Regt. Nr. 112 in Mülhauſen, iſt unter Mitnahme von einigen das Diviſionskommando mitteilt, beſtätigt ſich die von der hieſigen„Volkswacht“ verbreitete riſche Dokumente mitgenommen habe, nicht. Kamiſchke war bereits ſeit 4 Jahren auf dem Schopfheim, 5. Dez. Der am Monkag auch bei uns im Tal eingetretene Schneefalk eutende Schneemaſſen gebracht und dem damit verbun⸗ denen Unwetter iſt leider in der 1725 pfer gefallen. Mit einem zuſammengef Fuhrwerk, das den Landwirten Reinhard ner und Adolf Schmidt gehörte, fuhr der letzt⸗ genannte mit den Knechten des Ernſt Chriſtian bach nach dem ſogen. Silberloch gegen den Mett⸗ lenhof zu, um Holz zu ſchleifen. Als die drei ſich Reinhard Greiner und der Sohn des Adolf Schmidt mit Laternen auf die Suche und fanden vollen Zuſtand. Im Nebel, Sturm und Schnee⸗ geſtöber hatten ſie lt.„Markgr. Tagbl.“ jede in der Dunkelheit herumgeirrt. Der Knecht R. Fürchtegott Weniger war außerſtande, zu gehen; ihn ſo bis zum Eingang des Dorfes und von da auf einem Schlitten vollends nach Hauſe, wo Meinung, er habe ſich etwas erholt, nach einiger Zeit nach ihm ſah, fand man ihn tot. Die vor dem Erfrierungstod zu retten. )Offenburg, 2. Dez. Von den Wil⸗ kung ihrer Weidmannsluſt unerlaubt freie Zügel ſchießen ließen, ſind nun zwei verhafte wor⸗ war nur der Wildträger, der bei ſeiner Dingfeſt⸗ machung ſchon zehn Faſanen zu tragen hatte. Der der entkam, wurde ſpäter in der Perſon des Alt⸗ bürgermeiſters Wilhelm Mundenaſt von Schut⸗ Kehl, 2. Dez. Der Gemeinderat hat einen Antrag der ſozialdemokratiſchen Bürger⸗ ſchreiber der hier anſäſſigen 29. Diviſion, hundert Mark Dienſtgeldern geflücht et. Wie Nachricht, wonach der Flüchtige auch militä⸗ hieſigen Diviſionsbureau als Schreiber tatig hat auf den Sersbacher Höhen bed Dienstag ein Menſchenleben zum Greiner und des Reinhard Greiner von Gers⸗ nachs 12 Uhr noch nicht zurück waren, machten ſie glücklicherweiſe auch, aber in einem ſammer⸗ Orientierung verloren und waren ſtundenlang man hob ihn auf eines der Pferde und brachte man ihn auf ein Lager bettete. Als man in der Hilfe war zu ſpät gekommen, um den Armen derern, die jüngſt auf Schutterwälder Gemar⸗ den. Der zuerſt Verhaftete, namens Bohnert, andere mit Flinte und Hund bewehrte Wilderer, terwald ermittelt. ausſchußfraktinn im Verlaufe des auf unentaeltläche Ben General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt. 5. Seite. 5 Men heim, 6 Dezember. abreichung der Lernmittel an der Volksſchule abgelehnt. Von Tag zu Tag — Opfer des Winterſports. Ke. Aus den Süd⸗ vogeſen, 5. Dez. Die erſten Opfer des Winter⸗ ſports heuer forderte der Skiſport am Klinzkopf. Zwei Straßburger Skiläufer fuhren über einen Fel⸗ ſen in die Tiefe. Der eine erlitt erhebliche Kopf⸗ verletzungen, der andere einen Knieſcheibenbruch; beide Verunglückte wurden nach Straßburg trans⸗ portiert. Lehte Nachrichten und Telegramme. wW. Saarbrücken, 6. Dez. Geſtern fand eine Beſprechung von 3 beauftragten Sicher⸗ heitsmännern der hieſigen Bergarbeiter mit dem Vorſitzenden der hieſigen Bergwerks⸗ direktion, Geheimrat Fuchs, ſtatt. Die Ar⸗ beiter wünſchen, daß verſchiedene Beſtimmungen der neuen Arbeitsordnung zurückgenommen würden. Die Beſprechung verlief ergebnislos Geheimrat Fuchs verſprach, die neue Arbeits⸗ ordnung human zu handhaben, doch könne die Zurücknahme der Beſtimmungen auf keinen Fall erfolgen. Auch eine generelle Aufbeſſe⸗ rung der Schichtlöhne könne in Anbe⸗ tracht der jetzigen Lage der fiskaliſchen Gruben im Saarbrücker Revier nicht erfolgen. Die be⸗ auftragten Sicherheitsmänner wandten ſich daraufhin ſofort telegraphiſch an den Handels⸗ miniſter und ſuchten um eine Audienz nach. EBerlin, 6. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie der„Deutſchen Tagesztg.“ aus Leipzig ge⸗ meldet wird, beſchloß eine Verfammlung des Bundes der Landwirte in Greiz die Unterſtützung der Kandidatur des Amtsgerichtsrats Lattmann. Wie ſchon gemeldet, iſt in dieſem Wahlkreiſe von den Natio⸗ nalliberalen der Abg. Streſemann auf⸗ geſtellt. W. Paris, 6. Dez. Der von dem Anar⸗ chiſten Lacombe ſchwer verwundete Anarchiſt Erlebach⸗Ducret geſtand dem Unter⸗ ſuchungsrichter, daß Lacombe bereits nachts in ſeine Wohnung eingedrungen war und ihn und ſeine Frau 8 Stunden lang unter Todesdrohung einem Verhör unterzogen habe, um zu ermitteln, ob er die anarchiſtiſchen Genoſſen an die Polizei verraten habe. Trotz ſeines entſchiedenen Leug⸗ nens habe Lacombe am Morgen ſeinen Revolver auf ihn abgefeuert und ſei dann geflüchtet. Aus dem Reichstage. *Berlin, 5. Dez. Die Abgeordneten Viet⸗ meger und Behrens(Wirtſchaftl. Vereinigung) haben im Reichstage folgende Anfrage einge⸗ bracht:„Gedenkt der Herr Reichskanzler Maß⸗ nahmen gegen das Vordringen des amerikaniſchen Tabaktruſts in Deutſchland zu treffen, um den deutſchen Tabakbau, Tabak⸗Indu⸗ ſtriſe und Handel ſowie die darin Beſchäftig⸗ ten gegen Schädigungen zu ſchützen?“ Di.ie Nibelungentreue. w. Brünn, 5. Dez. Heute abend veranſtal⸗ tete der Verein ehemaliger Angehöriger des 49. Infanterie⸗Regiments unter der Teilnahme von mehreren Mitgliedern des Gemeinderats und 150 deutſchen Hochſchülern eine Loya⸗ litätskundgebung, worauf ſie vor das deutſche Konſulat zogen,„Die Wacht am Rhein“ und die Volkshymne ſangen. Neichskanzler und Zentrum. JBerlin, 6. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Zum Konflikt zwiſchen dem Reichskanzler und dem Zentrum in der Jeſuitenfrage liegen noch einige Preßſtimmen vor. Die Kreuzzei⸗ tung ſchreibt: Wir verſtehen es, daß das Zentrum die Auf⸗ hebung des Jeſuitengeſetzes betreibt. Das iſt ihr gutes Recht. Aber unverſtändlich iſt es, daß es vom Bundesrat verlangt, er ſoll ein beſtehendes Geſetz nicht in dem Sinne aus⸗ führen, in dem es erlaſſen iſt. Unſerer Mei⸗ nung nach haben die deutſchen Katholiken allen Anlaß mit den ſachlichen Ausführungen des Reichskanzlers über die von allen ſchikanöſen Praktiken freie und gemilderte Handhabung des Jeſuitenparagraphen zufrieden zu ſein. Etwas anderes konnten ſie weder erwarten noch verlangen. Es ſcheint ſo alſo die Sach⸗ lage keinesfalls den ſcharfen Vorſtoß des Zen⸗ trums gegen Bundesrat und Reichskanzler zu rechtfertigen. Wir wollen aber gleichwohl nicht auf die Sache eingehen, um etwa andere, vielleicht nicht ganz fernliegende Urſachen des vielleicht nicht ganz fernliegenden Urſachen des glauben jedoch unſere Ueberzeugung ausſpre⸗ chen zu können, daß für die Mißtrauenskund⸗ gebung der jetzige Zeitpunkt nicht gerade günſtig gewählt wurde. Der„Reichsbote“ ſchreibt: Wir glauben nicht, daß das Zentrum aus ſeiner ſcharfen Erklärung ernſtere Folgerun⸗ gen ziehen wird, die ein unbefangener Hörer zunächſt heraushören mußte. Aber wir müſ⸗ ſen wieder einmal feſtſtellen, daß nach wie vor ab und zu das Zentrum mit einer Weiſe mit dem Feuer ſpielt, die einer großen politiſchen Partei, die national ſein will, unwürdig iſt. Der Reichskanzler hat ſich durch ſeine ernſten entſchloſſenen Ausführungen, mit denen er dieſer Art Politik entgegentrat, als wahrer Staatsmann gezeigt, der zur rechten Stunde das rechte Worte zu finden weiß. Eine Art Interpretation der Zentrumserklä⸗ rung gibt die„Germania“: Nicht nur die gegneriſche Preſſe, ſondern auch die Regierung würde ſich einem verhäng⸗ L nisvollen Irrtum hingeben, wenn ſie anneh⸗ men ſollte, es handle ſich nur um einen Thea⸗ terdonner, oder um den ſchnell verrauchenden Zorn der Zentrumspartei, das Zentrum werde ſeine Drohung nicht durchſetzen. Man wird ſich in dieſer Beziehung wohl bald eines beſ⸗ ſeren belehrt ſehen. Von anderer Seite wird heute auch die Frage aufgeworfen, ob die Zen⸗ trumsfraktion des Reichstages nun Oppoſition quand méme treibt und auch das Budget ab⸗ lehnen werde. Das wird nicht der Fall ſein. Das Zentrum wird, wie es auch niemals zu Zeiten des ſchärfſten Kulturkampfes getan hat, in abſoluten Staatsnotwendigkeiten keine Op⸗ poſition treiben. Wir glauben dies auch dem Ausland gegenüber beſonders betonen zu ſol⸗ len, damit man dort aus dieſem inneren Kon⸗ flikt des Zentrums mit dem Reichskanzler und Bundesrat keine falſchen Schlüſſe und Hoff⸗ nungen zieht. EBerlin, 6. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie die„Nationalzeitung“ berichtet, beabſichtigt man im Schoße der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion ſpontan die Auf⸗ hebung des Jeſuitengeſetzes im Reichs⸗ tage zu beantragen. 3 kanadiſche Dreadnoughts für die britiſche Flotte. OLondon, 6. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus der Ankündigung des kanadiſchen Premier⸗ miniſters über das Geſchenk von drei Dread⸗ noughts für die britiſche Flotte ſind folgende Punkte hervorzuheben: Die Schiffe werden, wie der Premierminiſter mitteilt, etwa 2350 000 Eſtr. koſten und die größten und ſtärkſten Schiffe ſein, welche die Wiſſenſchaft bisher baute und wofür die höchſten Summen ausge⸗ ſetzt werden, die bisher bezahlt wurden. Sie werden im vereinigten Königreiche gebaut und kanadiſche Untertanen werden Gelegenheit fin⸗ den, als Offiziere auf dieſen Schiffen zu dienen. Sollte Kanada den Wunſch haben, eine kana⸗ diſche Flotte zu beſitzen, ſo wird es Kanada er⸗ laubt ſein, dieſe drei dem Mutterlande geſchenk⸗ ten Kriegsſchiffe wieder zurückzuneymen. Durch dieſes Geſchenk verpflichtet ſich Kanada nicht etwa regelmäßig oder periodiſch Schiffe für die be⸗ treffende Flotte herzugeben, ſondern die drei Dreadnoughts werden nur als ein einmaliges Geſchenk betrachtet. Ferner erkennt die Admiralität an, daß es nicht zum Vorteil des Reiches ſein würde, wenn alle Kriegsſchiffe nun im vereinigten Königreiche gebaut werden würden und daher wird Kanada in nächſter Zukunft den Auftrag für den Bau von kleinen Kreuzern und Hilfsſchiffen aller Art geben, die auf kanadiſchen Werften gebaut wer⸗ den ſollen und der kanadiſche Kriegsminiſter wird Mitglied des Reichsverteidigungskomitees werden. Zum Schluſſe ſagte der Miniſterpräſtdent, daß wenn Kanada ſeine Pflicht nicht tun ſollte und zu einem großen Unglück käme, dann würde Kanada in Zukunft das Schickſal einer unabhän⸗ gigen Nation erleiden müſſen, oder es würde zu einem Teil der benachbarten Republik herab⸗ finken. Gleichzeitig wurde ſowohl im hieſigen, wie auch im kanadiſchen Parlamente ein Memo⸗ randum veröffentlicht, welches die britiſche Admiralität auf Wunſch der kanadiſchen Regie⸗ rung über die allgemeine maritime Lage verfaßt hatte. Dieſes Dokument, das ſehr umfangreich erſcheint, iſt in einem ziemlich lärmenden Tone gehalten und ſchildert die maritime Situation als eine für England ſehr wenig günſtige, wobei die deutſche Gefahr faſt auf jeder Zeile durch⸗ leuchtet. Das Memorandum wird von einer kurzen Ein⸗ leitung begleitet, das von dem Kolonialminiſter, dem Herzog von Connaught, an den General⸗ gouverneur von Kanada gerichtet iſt. In dieſer Ginleitung heißt es ausdrücklich, daß dieſes Do⸗ kument auf Wunſch der kanadiſchen Regierung abgefaßt und dieſer übergeben würde, damit ſie dasſelbe dem Parlamente des Domingos vor⸗ legen könne; wenn die kanadiſche Regierung dies für notwendig oder erwünſcht halten ſollte. Aus dieſem Memorandum ſeien nun folgende Punkte hervorgehoben: Die Zunahme der deutſchen Flotte habe es notwendig ge⸗ macht, daß auch die britiſche Flotte ſo ſehr ver⸗ ſtärkt werden mußte. In den letzten 15 Jahren habe die deutſche Flotte einen ungeheuren Zu⸗ wachs erhalten. Großbritannien hat verſchie⸗ dentlich den Verſuch gemacht, den Rüſtungen zur See Einhalt zu gebieten. Eeſt nachdem das bri⸗ tiſche Reich zwei oder drei Mal vergeblich dieſen Verſuch unternommen hatte, ohne damit einen Erfolg zu erzielen, ſah ſich die Admiralität 1912 gezwungen, das Parlament auf Grund der ma⸗ ritimen Lage aufzufordern, ebenfalls Maßnah⸗ men zu einer entſprechenden Verſtärkung der britiſchen Flotte zu treffen. Im Frühjahr des laufenden Jahres hat der deutſche Reichstag das 5. Flottengeſetz angenommen, wodurch die Stärke der deutſchen Flotte noch bedeutend er⸗ höht wurde. Ein drittes Geſchwader von 8 Linienſchiffen wurde nunmehr auf Grund dieſes Geſetzes geſchaffen mit voller Mannſchaft, die immer kriegsbereit gehalten wird. Durch dieſes Geſetz wird die deutſche Kriegsflotte nicht nur an Macht gewaltig zunehmen, ſondern ſie wird auch viel kriegsbereiter werden, als vorher. Vier Fünftel der deutſchen Flotte wird jeden Moment kriegsbereit ſein. Die Zahl der deut⸗ ſchen Linienſchiffen, die immer kriegsbereit ge⸗ halten werden, wird nach dieſem Geſetz 33 be⸗ tragen, das ſind 12 Schiffe mehr, wie die 21 des Jahres 1904. Das bedeutet eine Verſtärkung der deutſchen Flotte um 57 Prozent. Man muß be⸗ denken, daß dieſe gewaltige Flotte immer in der nächſten der Nähe der deutſchen und britiſchen Küſte konzentriert ſein wird. Großbritannien iſt alſo, wenn es ſeine Herrſchaft zur See auch in Zukunft aufrechterhalten will, auf die Un⸗ terſtützung der Kolonien angewie⸗ ſen und es liegt auch in deren Intereſſe, die britiſche Flotte ſo ſtark zu erhalten, daß ſie jeder anderen vollſtändig gewachſen ſei. Die Blätter bemerken dazu, daß dieſe Ankün⸗ digung des Miniſterpräſidenten ebenſo wie das Memorandum der Admiralität mit großer Begeiſterung aufgenommen wurden, daß die Konſervativen keinen Widerſpruch gegen die Annahme des Flottengeſetzes erhoben und die Liberalen ſich ihnen anſchließen werden. Der VBalkankrieg. Das Expoſé Poincarés. wW. Paris, 6. Dez. Das Expoſé des Mini⸗ ſterpräſidenten wird vorläufig nur von wenigen Blättern beſprochen. Jaures meint in der „Humanite“, daß die Erklärungen Poincarss zweifellos dazu beitragen würden, die ſeit zwei Tagen eingetretene Entſpannung zu ver⸗ mehren. Die Erklärung enthalte keine ein⸗ zige Beunruhigung oder ein polemiſches Wort. Ppincaré habe es verſtanden, die Bündnis⸗ und Freundestreue Frankreichs zu bekräftigen, ohne dabei wie der Reichskanzler die Hypotheſe eines Krieges wachzurufen. „Lanterne“ ſchreibt: Die Erklärung Poin⸗ carés unterſcheidet ſich durch eine Ruhe und den einfachen Ton von den Schroffheiten des deut⸗ ſchen Reichskanzlers. „Evenement“ ſchreibt: Poincaré konnte den franzöſiſchen Standpunkt nicht beſſer ver⸗ teidigen. Seine Worte ſind weniger ſchroff als die des deutſchen Reichskanzlers. Aber ebenſo klar und ſicher geben ſie die nationalen Empfin⸗ dungen Frankreichs wieder. Waffenſtillſtand und Friedensverhandlungen. m. Köln, 6. Dez. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Sofia: Obwohl verantwortliche politiſche Perſönlichkeiten ſich ſpärlich über die Haltung Griechenlands in Sachen der Waffen⸗ ruhe ausſprechen und geneigt ſind, das grie⸗ chiſche Verhalten durch dem Balkanbund nicht feindliche Sonderwünſche zu erklären, iſt urwver⸗ kennbar, daß die Beſorgnis aufkommt, die fer⸗ neren Wege der Balkanbündler würden nicht mehr parallel laufen können wie bisher, falls nicht Venizelos, der hier als Mann von weitem Blick beſonders geſchätzt wird, ſeinen feſten Willen durchdrückt. Die Fortſetzung der grie⸗ chiſch⸗türkiſchen Kämpfe zu Waſſer und zu Lande berührt die bulgariſchen Intereſſen nicht un⸗ mittelbar, da jetzt nirgendwo bulgariſche Trup⸗ pen auf von den Türken noch behaupteten und von den Griechen umſtrittenen Gebieten ſtehen. Die Möglichkeit wird freilich in Betracht ge⸗ zogen, daß die Türken ſich weigert, wegen dem Frieden zu verhandeln, ſolange ſie gegen Griechenland kämpfen muß. Die öffentliche Mei⸗ nung wird beunruhigt durch die griechiſche An⸗ nahme, daß die zukünftige griechiſch⸗bulgariſche Grenze nicht mit der Grenze Bulgariens nach dem Frieden von San Stefauv zuſammenfallen könnte. In Tſchataldſcha find keine bindenden Abmachungen über den Umfang der türkiſchen Abtretungen getroffen, vielmehr alles den Frie⸗ densverhandlungen vorbehalten worden, denen nach bulgariſcher Meinung nicht durchaus eine Einigung des Balkanbundes über die Teilung de: Beute vorangehen muß, da die Türkei das ganze beſetzte Gebiet abtreten müſſe und künftig nur an Bulgarien grenze. Die Gerüchte über ein türkiſch⸗bulgariſches Bünd res, woraus ſich die milde Behandlung der Tü kei durch Bulgarien ergebe, wird für unbegrün⸗ det erklärt. Soweit ſeien die Dinge noch nicht gediehen, obwohl zukünftigmanche Gemein⸗ famkeit der Intereſſen zwiſchen den Hütern der Meerenge möglich ſei. Daß die Türkei Adrianopel erhält, gilt hier als ausgeſchloſſen. Bulgarien könne das nicht zu⸗ gemutet werden. Man erwartet hier genauere Einzelheiten über die Beſtimmungen der Waf⸗ fenruhe. * Konſtantinopel, 5. Dez. Die Blät⸗ termeldung, daß bereits ein Lebensmittel⸗ transport nach Adrianopel abge⸗ gangen ſei, iſt falſch. Ueber die Frage der Lebensmittelausfuhr erfuhr das affenſtill⸗ ſtandsprotokoll im letzten Augenblick noch eine Abänderung, die die Sendungen von Lebens⸗ mitteln in Frage ſtellt. In amtlichen Kreiſen verlautet, daß Lebensmittel vielleicht niemals nach Adrianopel geſandt werden. Die Regie⸗ rung glaubt, daß die Feſtung genügend Lebens⸗ mittel bis zum eventuellen Abſchluß der Frie⸗ densverhandlungen beſitzt. Der endgiltige Text des Protokolls iſt amtlich noch nicht veröffentlicht worden. Die Meldung vom Abgang eines Eiſen⸗ bahnzuges nach Adrianopel iſt ebenfalls falſch. Zur Wiederherſtellung der Eiſenbahnverbindung muß erſt die Brücke bei Reſcheichkoj wieder in Stand geſetzt werden. Die Militärverwaltung hat aber die Orientbahngeſellſchaft aufgefordert, die Brücke noch nicht zu reparieren.— Als tür⸗ kiſcher Bevollmächtigter bei den Friedensverhand⸗ lungen ſind außerdem der Miniſter des Aeußern Norungdiang, Handelsminiſter Reſchid Paſcha, der türkiſche Botſchafter in London Tewfik Paſcha und der Rechtsbeirat Reſchid Bey. Das künftige Albanien. W. Paris, 6. Dez. Dem„Matin“ wird aus Belgrad telegraphiert: Die Anſicht der Serben über das künftige Albanien ſei, daß Albanien in Betreff Serbiens und Griechenlands in äßnlicher Weiſe abgegrenzt werden möge, wie Dalmatien bezüglich der Herzegowina. Alle Flüſſe und deren Nebenflüſſe, die in das adriatiſche Meer münden, ſoll Albanuien gehören. Alle Flußläufe, die in den Ochridoſee münden, ſoll Serbien oder Griechen⸗ land gehören. Darnach wird die Nordgrenze Albaniens durch eine vom Kap Rodini längs des Mattifluſſes nach Dibra durch das Drintal an — dem Weſtufer des Ochrido⸗Sees gezogene Linie gebildet werden und der See ſelbſt Serbien oder Bulgarien zufallen. Die Anſicht Griechenlands bezüglich der Süd⸗ und Südoſtgrenze ſei noch nicht bekannt, doch würde auch dieſe Grenze nach dem Grundſatze der Waſſerläufe beſtimmt werden. Italien und die griechiſchen Operationen gegen Valona. * Rom, 5. Dez. Der Deputierte Salandra hat in der Kammer eine Anfrage an den Mi⸗ niſter des Aeußern gerichtet, um die Anſichten der Regierung über die gegenwärtigen Kriegs⸗ über die Beſchießung von Valona und die Be⸗ ſetzung der Inſel Saſſeno zu erfahren.— Jour⸗ nal d Italia hofft, daß die Regierung die An⸗ frage ſchnell beantworten werde, da es ſich um eine handle, die für Italien von größter Wichtigkeit ſei. * Rom, 5. Dez. Die Hartnäckigkeit, mit welcher Griechenland gegen Valong vorgeht, macht einen ungünſtigen Eindruck auf die öfſent⸗ liche Meinung Italiens, welche, da ſie die große Wichtigkeit der Sache kennt, über die albaneſiſche Frage mit der Regierung vollſtändig eines Sin⸗ nes iſt. Außerdem wiſſen wir, daß jeden Augen⸗ blickt wenn es nicht vielleicht bereits geſchehen iſt, der italieniſche und der öſterreichiſche Ge⸗ ſandte in Athen Mitteilungen machen werden, daß Italien und Oeſterreich es niemals und unter keinen Umſtänden geſtatten würden, daß Valona oder die Halbinſel des Kaps Linguetta und die Inſel Saſſeno von einer Macht beſetzt und in einen Flotten⸗ oder militäriſchen Stützpunkt umgeſtaltet werden. Dieſe Ermahnung wird in der Form freundſchaftlicher Courtoiſie, aber zu⸗ gleich in entſchiedener Form abgegeben werden. Wir zweifeln nicht daran, daß Griechenland wird auf ſie hören wollen, umſomehr als es die freundſchaftlichen Gefühle kennt, welche Grie⸗ chenland gegenüber von Oeſterreich und Italſen gehegt werden und die nicht verfehlen werden, Griechenland in einer andern legitimen und ver⸗ nünftigen Forderung zu unterſtützen. Wir regen uns über Epiſoden, wie die von Valona, nicht auf, weil wir die Aktionsfreiheit der Krieg⸗ führenden vollſtändig anerkennen. Es ſcheint uns indeſſen, in einer Situation, wie ſie gegen⸗ wärtig gegeben iſt und bei den Entſchlüſſen, wie ſie Italien und Oeſterreich faßten, daß gewiſſe Handlungen, die auf die öffentliche Meinung wenig günſtig wirken, beſſer unterblieben wären. Duis öſterreſchiſche Kriegsleiſtungsgeſetz. *Wien, 5. Dez. Im Juſtizausſchuß legte der Sektionschef Reuter als Vertreter der Regie⸗ rung dar, daß die Regierung bereit ſei, in dem Kriegsleiſtungsgeſetz den Paſſus einzuſchalten, daß die Kriegsleiſtungen nur für die Dauer det kriegeriſchen Bedrohung und eines ausgebroche⸗ nen Krieges angefordert werden können, daß die eingezogenen Zivilliſten nur außerhalb der Feuerlinie zu verwenden ſind. Ferner ſollen in der Durchführungsverordnung Beſtimmungen aufgenommen werden, daß man grundſätzlich nicht unter das 17. Lebensjahr heruntergehen ditrfe und daß, falls an dem betreffenden Orte keine öſterreichiſchen Truppen anweſend ſind, die verbündete Macht im Wege der politiſchen Be⸗ hörde requirieren kann. 5 —— Wetter⸗Nachrichten. R. Witterungsberichte von Rhein⸗ und Main⸗ gebirgen. Der Beginn der laufenden Woche brachte in den Gebirgen am Rhein und Main erneute ſtärkere Schneefälle, die nun alleuthalben zu einer guten brauchbaren Schneedecke geführt haben, ſodaß der Winterſportbetrieb in vollem Gang iſt. In der Höhe iſt die Stärke der Schneeſchicht wenig ge⸗ wachſen, daß der Zuwachs durch Neuſchnee infolge des Setzens des Altſchnees ausgeglichen wurde, Da⸗ gegen ſind in Höhen von 600 Meter abwärts die Schneedecken etwas ſtürker geworden und zumteik gans neu erſtanden. Die augenblickliche Schnee⸗ grenze liegt bei etwa 400 Metern. Die Temperaturen ſind überall etwas geſunken. Vielfach herrſcht Son⸗ nenſchein, teilweiſe Nebelmeer in den Tälern. Taunus: Feldberg, 880 Meter, 40 Zentimeter Schnee, Pulverſchnee auf hartem Altſchnee, 6 Grad Kälte, Sonnenſchein, Skibahn ſehr gut, Rodelbahn brauchbar, Schneelage bis Falkenſtein(350 Meterß, Rauhreifbildungen. Niederreifenberg (Klubheim des Skiklub Mainz), 700 Meter, 15 bis 0 Zentimeter Schnee, pulvrig, 4 Grad Kälte, Sonnen⸗ ſchein, Schneelage über Rotes Kreuz bis nahe König⸗ ſtein, Skibahn. Vogelsberg: Hoherodskopf 767 Meter, 40 bis 50 Zentimeter Schnee, Pulverſchnee auf harter Unterlage, 6 Grad Kälte, Skibahn gut.— Herchenhainer Höhe, 732 Meter, 40 Zentimter Schnee. 5 Grad Kälte, Pulverſchnee, gute Skibahn. Rh 5 1. Kreuzberg 930 Meter, 50 Zentimeter Pulverſchnee, harte Unterlage, 6 Grad Kälte, Skibahn ſehr gut.— Wafferkuppe 950 Meter, 50 Zentimeter Schnee, pulprig, Skibahn gut, Froſt. Weſter wal d: Ma⸗ rienberg, ca. 650 Meter, 30 Zentimeter Schnee, 4 Grad Kälte, helles Wetter, gute Skibahn.— Stein⸗ Neukirch(Salzburger Kopfſ, 650 Meter, 25 bis 30 e 4 Grad Kälte, Skibahn. usSrüſck: 30 Zentimeter Schnee au b bis 5 Grad Kälte, Skibahn. 1 e ee 4 Gr. Kälte, S. Triberg, 5. Dez.(Telegr.) Sonnenſchein, Schnee 50 Zentimeter, Rodelbahn und Skibahn tadellos. Bobbahn benützbar. § Oberſtdorf(Allgäuer Alpen), 5. Dezb Wetter ſehr ſchön bei 12 Grad Kälte, aber vo kommener Windſtille, klare Fernſicht. chne⸗ verhältniſſe vorzüglich(auf tiefem gefrorere⸗ Schnee trockener Neuſchnee). Skigelände ſehr gut.(Skikurs 26.—31. Dez.] Eislauf ſehr Rodelbahn ſehr gut. Schlittenfahrt ſehr gut. § Ruheſtein, 3. Dez. Wetter; klar ſehr ſchön; Temperatur: 6 Grad C. kalt; alter Schnee; 65/70 Ztm.; Schneebeſchaffenheit: ſeir gut; fahr⸗ bar ab: Seebach; Rodelbahn: ſehr gut Oberhof i. Thür., 4. Dez Barometer⸗ ſtand: 687; Wind: NW.; Schneehöhe: 0,50 m: Rodelbahn: gut; Bobfleighbahn: genügend; Ski⸗ bahn: gut; Schlittenbahn: gut; Wetterausſichten: Neuſchnee. eie 11 f f 772 operationen in der Bucht von Valona, beſonderss 6. Seite. Deut 08 Bank- und Bankiergewerbes Wird General⸗Anzei 2 Anzeiger, 7 8 Volkswirtschaft uns geschrieben: Ein 4 ger, Badiſche Neueſte-Srfcten(Mittgaßlatt üddeuts 8 nicht vertret an der Berli ittaahlatt). che vertretene. angebli erliner Börse r Gaskoks-Vertrieb, G. m. b. H u. So, S Bankfirma. dew-Vork, 5 bezember Mannheim, 6. Dez WI Mannheim. 5 5 Verkenf 5 785 gebrauchte im 855 N U 5 heim, 6. 2 ezember. 12 2 druek Zriefbogen mit d W. atl. Hafen 240 K¹ Eis 8 von d 8 7758 vor einiger Zeit gemeld 418 Cʒ5IF 8erd dem Auf- 77 Atl. Golh..00 Sebmalf Wfieoe Longon, 5 isen und Metalle, er„Wirtschaftlich eien nkverbindungen zwei B herclemm waren] do, Im lagern.009 3. Taig prims dley eeee Aller Saszyerke G Vereinigung Deut—— Angestellte Grohban⸗ 66. ee 000 44 75 777 8 0. elsotrolyiie 8f 10.00, 76.176, 1 25„G. m. b..“ nunsn—Saben, dab wed Fen Ermittelunge ont. 49.0f00 22. Kaffee RIO loo0 0 88 226.10.09. 2 stselegteo 92,15.00 ein mit Kok nunmehr im Ve Hankk veder ein Giròokoß gen er⸗ umw. J000 12.78 12. do. Dezemb—4— 375 10.03, 3 Ronate 225.70.09. 22 sgroßhandlu rebank noch ein Ban Okto bei der Reichs 40. Peenb 2. 18 mber 95 21r 18.0208, eng03 48.12.0.99. schaft mit ei ngen obige Gesell- den an 85 Bankkonto bei ei 75 We do. Jan er 12.3 12. 63 10 27.0708. ſohes Marken 281000. 89 31 — ee de fe e die desslehnets irnis 1„ 1299 1242 a r 47 ve Glasgow, 5. Dez. Fohelseg träge. u„ Oorden. wiede 8 Fälle dieser Axt„ nürz 12.58 12• 90, April 7 r Kassa 67/—, per Middlesborougs wWarent Wie au viederholt vorgek 8 in letzter Zei do, Aprif.87 1340/ 4o. fe 4 Astor„der Konat 6 ds Waragts, ‚ 8 der lie orgekommen sind, sei n⸗ Seit] do. 12.51 12.44 170 Aukti zerdam, 5, Der. Sanga-z faßt dag en e e hervorgeht, um⸗ hingewiesen, daß 0 10 1240 12.44 5 00 175 ae 1 0 Tendenz ſsst, looo 189.½, Sanz Süddeuts er neuen Gesell ein angehbli Wahre Hin- do, juli 1249 12.40 755 N 77 Kupfer Su 1 dzember. get 5 schland, mi Zesellschaft] bankgirok bhlich bestehendes 0 uperlor ingots vortatl jeute J Vor Kur rechtsfheint„ mit Ausnahm 4 zankgirokonto in Mittei endes Reichs- 0. Autust 1240 1240 40. Sept Zian Strelis rraätig. 1700/7ůũ0 Kurs — für Walee etberen Npeis 5 die für eine Fr ee Hetoberd 42 2055— n mit ca. 100 o00 M. 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Der Graf wurde In deiſt diknklen Hefe eites Hauſes wohin man ihn eilig gesracht e, äus mehreren Wunden blu⸗ tend börgesfunden Detr Geſendie nehn ſön in feinen W Gst örte ſchloß einen Rins um das Berittene begleiteten den ſeine Wangen. —— dei 8 r in siner 18 Sit e Stellung als ngalen guss Herkte fatte Sel⸗ Wer die Grsfin Sitbeſter 308 ſie raſch 55 lis oder eiſel Er iſt ſſchet dazn anserſehen, in ſchnellem Tembs nöch der Geſandtſchaft zurück⸗ d und eichtete dis gedemültigte Frau, dis zoch in koch einmal Gonbernsur einer Wichtigen Prodinz füßt. n ſchwarzen Tegerkielderg bezaubernd ſchen zu werden. Es ſcheigt Ser, daß er es vor Deit nen gätigen Lächeln euf, Dann in irgendeiner dotdverteülberken Greenz⸗ and Gat⸗ Gatten in e ſie ſie zu Edeldne und ſagte; das Leben eites Adenteurers ztt ſader r füßren.“ Der. n Zwei Jahke gingen bin in rubigent, gleichmäßi⸗] Sie war doß dieſent Aoicchenfall kaum sber⸗ sber gufs kießſte erf — den Furcht⸗ Dann war 2 Süimmſte Gefaßt börüber. Gerirude spferis ſich äuf. In kengen dunklen And bangen Nächen ſaß Reben Sen Fiebsrnden in krot⸗ oſer GEinſan⸗ Rr 1 elt ſeine Hand zwi e dereiks zWren 79 duf etdes Seſtesen? —* des eint iömbiferis Kabelerteirapbe bereit ſtünde, ſoſorl Geführt, Sas der Be keifigten ˖ Werden. Wengeß hetze Doch dde nn ſie mit jener Anerdiltlichen Grau⸗ ſamkeit, dis ſie in letzter Zeit gegen ſich ſelbſt ausftbie, Uber ſich nachdachte, ſo ſtieß ſie nur auf ein Gefetz kch dem ſis häandelte: Die Pflicht. Sie aber dache engftvoll, ſich félbſtzerguskend, nach iener Liebe, durch deren heilige Pforten ſte an dent Tage ssſchritten war, als ſie ſich dem Grafen Sildeſter färs Leben gabz. Gẽbe Gott, daß ich nach wie vor imſtande bin, meiner Pflicht zu genugen. Gestrude lächelte ſchmerzlich mit einem An⸗ flug von Erbittskung. Aber ſie ſagte nichts. Iu zwiſchen erösffnete man in der Wilhelmſtraße · Grafen Silbsſter neues Feld für ſeinne ſpezteller Bevollmächtigz⸗ ſchen Händelsminiſters nomiſchen und kommer⸗ ach der ſöziglen Verhältm — Staaten nach Newhork entſan Der deutſche Geſandte, der den Grafen lieb ge⸗ Rteinte ſcherzend: acht, fieber Freund: in einent haben Sie. Ihr Potleſeuille, ſigen in ſtraße und kitullsren ſich Ersellenz. Gräf Silveſter aber ikug den Keint des Todes Si in ſich. Ek blisb ſisch. (Fortſesund folgt.) Osram-Lampe anerkangt beste Metalifsdenlemps feſehhaftiges Lagef n nen gangbaren ypen tar Sagros- und Setsfl-Verksuf. 7578 Stotz Oie. Elektf.-Ges. M. b. H. 88. fetsphen 882, 880 6. 2082. rrrrrereee Mannheim, den 6. Dezember 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 9 Seite ELLULLLLLD 2 Mode-Salon NADELMANN Wertheimer-Oreyfus Nachf. Robes- Tailleurs-Manteaux Heldelbergerstr. P 7, 17 Heidelber gerstr. Verkaufs- und Mass-Salons Emrl. 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Gießler, Amts⸗ gericht Fran Dr. Hergg Werner, 521 7 62 5 O7, 12. Frau Apotheker A. Scheubltz, I. Frau Konſul Carl 8 Tad e⸗lge 1. Fan Medizinalrat Behrle Wwe., IL. 18, 1. Fran Verwalter Witwe, E 6, 1˙ Fräulein Claaſeu, P 7, 14. — Stadtpfarrer Figebtager, Käfertal. err Stadtdekan Joſef Bauer, A 4, 2. Fräulein Hirſchürunn, E 2, 16. Herr Architekt Carl Schwelkert, Schinmperſtraße 10 Schweſter Oberin Flora, Käfertal. Herr Sekretär Kugelmann, Nechmer, Köfertal, Maun⸗ beimerſtraße 15. 76688 In der Hauptſynaagoge: reitag, den 6. Dezember, abends 4e lühr, Samstag, den 7. Dezembet, morgens 9˙½ Uhr. Predigt: Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher⸗— Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrift⸗ erklärung. Nachher Geſangprobe. Abends 5˙ lihr, An den Wochentagen: Morgens ½8 Uhr. Abends 4 lUthr. In der Clausſynagoge: Freitag, den 6. Dezemher, abends 4 Ühr. digt: Herr Rabhiner Dr. Unna. Samstag, den 7. Dezember, abends 5˙ Uhtr. Att den Wochentagen: Morgens 7 Uhr. Abends 4 Uhr. 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Daher iſt das auf die Mondoberfläche fallende Erdlicht ſo ſtark, daß es von der Erde aus mit bloßem Auge ſicht⸗ bar iſt, ſobald der Mond ſeine Hörner über dem Hortzont der Erde erhebt. Warum aber iſt der kreisrunde Rand der Erde Kicht ganz klar und ſcharf? Das kommt von der Hrechung des Sonnenlichts in der Lufthüle, die ihre Oberfläche mmſchließt. Und warum ſieht in dieſem Augenblick die ganze Erde glänzend grün wie Malachit aus? Nun, ſie kehrt dem Monde gerade den Stillen Ozean zu. Deutlich ſieht man Hawal und Tahiti und zahlloſe andere Inſeln. Und die weißen Streifen, die ihren Gürtel um den Aequator ſpannend Das ſind Wolkenmaſſen, die der Paſſatwind über das Meer hinjagt. Droben im Norden ſind die Beringſtraße zwiſchen Alaska und Aſiens Oſtkap erkennbar und noch weiter nördlich glänzt ein großer weißer Fleck— das iſt das Packeis um den Nordvol herum. Wie aber erklärt ſich das blendende Licht, das von der Mitte der Erde auszugehen ſcheint und ſi ſcharf iſt, daß unſere Augen es nicht ertragen können? Das iſt das Spiegelbild der Sonne im Stillen Ozean. Es blitzt wie eine Diamanten⸗ imſel im Meer, und ſein Gefunkel iſt faſt ebenſo hlendend wie die Sonne ſelbſt. Sven Hedin beſchließt ſoeben ſein einzig⸗ Artiges Bolks⸗ und Jugendbuch„Von Pol Po!“ mit einer letzten Folge„Durch Amerika Zum Südpol“, aus der uns der Verlag F. A. Brockhaus das obige Kapitel zur Verfügung ſtellt. Diesmal führt der ſchwediſche Forſcher und Erzähler ſeine begeiſterten Leſer aus den Sandwüſten Afrikas Aber den Ozean nach Amerika, und unter ſeiner kun⸗ digen und anregenden Führung durchwandern wir Meſen vielgeſtaltigen Erdteil von Kauada bis hin⸗ Anter zum Kap Horn, um dann auf den Flügeln des dringen. und ſechs Karten iſt er mit vier farbigen Vollbildern geſchmückt und dei ſeinem billigen Preiſe von 84 ein Weihngchtsgeſchenk, das jedermann erreichbar ſein dürfte. FR CARL. BARTH Inhaber KARI. VocEl. ARathaus(Kaufhaus) Bogen 12, Breitestr. Erstes und grösstes Spezlalgeschaäft ff. Stahtwaren Taschenmesser, Scheren Sestecke und Tranchiermesser Löffel und Qabeln in Alpacca und schwerer Versilberung. 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In den Dſchungeln des Gangesdeltas bricht ein neuer Tag an, und die wilden Glefan⸗ ten, die über Nacht im Stehen geſchlafen haben, begrüßen das Tagesgeſtirn mit gellenden Trom⸗ petenſtößen, die durch die Wälder Indiens und Ceylons ſchmettern.— Nach ſieben Stunden iſt ganz Aſien langſam in unſern Geſichtskreis hineingeglitten. Auf der nördlichen Halbkugel herrſcht der Sommer. Afien ſchillert in zahlreichen Farben, die bald lebßhaft und rein, bald gedämpft und unklar ſind. Die indiſchen Halbinſeln, China und Japan er⸗ ſcheinen ſcharf grün, noch dunkelgrüner als vor⸗ her der Ozean. Der gröüßte Teil Afiens aber iſt leuchtend gelb— das ſind die Wüſten im Inmern dieſes Kontinents. Zwiſchen dem Grü⸗ nen und dem Gelben ziehen ſich machtiqge graue Gürtel hin, die Bergketten Tibets und Hoch⸗ aſiens, die hier und da mit weißen Streiſen von ewigem Schunee gezeichnet ſind, der Himalaja und mein lieber Transhimalaja! Nun betrachtet Indien genauer! Seht ihr die großen weißen Flecke, die aus Südweſten her⸗ anſegeln? Die Weſtküſte Indiens erſcheint wie verwiſcht, und die weiße Farbe verſchlingt lang⸗ ſam die grüne. Die weißen Felder ſcheinen lange Ausläufer nach Tibet hineinzuſtrecken, dort aber verblaſſen ſie, und zu den Wüſten im Innern ge⸗ langen ſie nie. Dieſe weißen Felder, die über die Erdoberfläche hingleiten, ſind die regen⸗ ſchweren Wolkenmaſſen des Südweſtmonſuns. Und nun die ſcharfen Linien im Herzen von Aſien? Das ſind die Wälder des Tarim und der Lop⸗nor. Und warum nur verſchwinden ſie jetzt langſam? Der gelbe Wüſtenton ſcheint ſie allmählich zu bedecken. Das iſt gewiß ein Sand⸗ ſturm, der mit ungeheurer Geſchwindigkeit über die Wüſte dahinjagt.— Zwiſchen dem Perſiſchen Golf und dem Roten Meer wird das gelbe Arabien ſichtbar, und nördlich davon zeichnen ſich drei ſcharfe, dunkel⸗ blaue Flecke ab, der Aralſee, das Kaſpiſche und das Schwarze Meer. So iſt der Anblick Aſiens vom Monde aus im Sommer. Welch anderes Bild würden wir ſehen, und die weißen Streifen auf den Gebirgen haben an Breite und Umfang zugenommen. Im Herbſt wieder ſchimmern die vorhin ſo grünen Laubwälder ſtrohgelb und rot, und wenn ihre Blätter gefallen ſind, erſcheinen ſie vom Monde aus als hellgraue Gürtel und Flecke. Wieder vergehen einige Stunden, und ganz Europa tritt aus dem Dunkel hervor. Das Morgenlicht ſtreicht wie Fackelſchein von Oſten nach Weſten über unſern Erdteil. Nun wan⸗ dern die weißen Männer und Frauen zur Ar⸗ beit, nun beginnen alle Hämmer und Maſchinen in den Fabriken zu ſchlagen und zu ſurren, und das geräuſchvolle Leben in den Großſtädten er⸗ wacht aufs neue. Wir unterſcheiden deutlich unſere Heimat im Herzen Europas, und wir ſehen Italien in das dunkelblaue Mittelmeer hinauszeigen wie eine gegen die Küſte von Tri⸗ polis gerichtete Pfeilſpitze. Südlich davon dehnt ſich ein gewaltiges Feld gelb wie die Wüſte Gobi aus; das iſt die Sahara, und noch weiter ſüdwärts liegt, gefleckt wie das Fell einer Hyäne, der Sudau. Um den Aeguator herum erſcheint Afrika durch ſeine Ur⸗ wälder dunkelgrün, und die ſich verſchmälernde Südzunge dieſes Weltteils ſchimmert in gelben und grauen Farbentönen. Es iſt Mittag über Europa und Afrika, und langſam gleiten beide Erdteile dem Abend ent⸗ gegen, der ſie unſerem Auge wieder verhüllt. Wenn dann der breite grüne Gürtel des Atlant. Ozeans, der ſich von Pol zu Pol über die ganze Erde hinzieht, in unſeren Geſichtskreis tritt, blendet uns wieder das Spiegelbild der Sonne in der Oberfläche des Meeres. Südlich vom Aequator kommt der braſilia⸗ niſche Keil Südamerikas hervor, und bald wer⸗ den im Norden Neufundland und Labrador ſichtbar. Noch einige Stunden, und in ganz Amerika herrſcht heller Tag. Dann ſind die Be⸗ wohner der neuen Welt an der Arbeit, während in der alten Welt alles ſchon ſchlummert oder ſich auf die Nacht vorbereitet. Aber auch Amerikas Tag geht zu Ende. Am äußerſten Oſtrand der Erde glüht noch die Abendſonne auf den Gipfeln der Anden, aber auch ſie verſchwinden in der Dämmerung ebenſo wie die Felſengebirge, und dann kommt wieder das große malachitgrüne Feld, der Stille Ozean. Die Erde hat eine Drehung um ihre Achſe voll⸗ endet.— Wir aber warten geduldig in der Bucht der Mitte. Endlich nähert ſich die lange Mond⸗ nacht ihrem Ende. Ein kleiner, ſcharf glänzen⸗ der Lichtvunkt zeigt ſich in unſerer Nähe, einige Er wächſt langſam, und andere Punkte begin⸗ nen ſilberweiß zu ſcheinen. Die aufgehende Sonne beleuchtet die höchſten Spitzen der Ring⸗ Neben zahlreichen ſchwarzen Abbildungen wenn wir Zeit hätten, den Winter abzuwarten!] berge. Aber noch dauert es eine gute Weile, ten R Ganz Sibirien iſt dann kreideweiß von Schnee, bis der oberſte Rand der Sonnenf ſich über dem Horizont des Mondes Morgenrot ſtreut ſeinen Purpurſchimmer auf licher als Kaffee oder Tee 8 8 F Der Genuss von reinem Cacao ist dem Körper zutràg- 7 Aerzte. Aus diesem Grunde börgert sich Van Houtens Cacao als tägliches erstes Getränk immer mehr ein, denn es gibt in der Tat nichis Köstlicheres als 1 ell NHtz Bite beschten Ste, dass Van Houtens Cacao nur ſa geschlossenen Blech- dalcusen, niemals lose verkauft wird.— Nur eine Qualliät, die deste! 11949 eNFnA Wn das ist die Ansicht unserer 2 a ler Art in ſeinster Austüurung lieter Drucksache Dr. Haas“ebe Suchdruckersl, 8. m. b. 58,2. die kahlen Berge ringsum, kein Farbenſpiel zeigt ſich im Weltenraum, und nicht das kleinſte goldene Wölkchen ſegelt über den Horizont. Ganz plötzlich kehrt hier die Sonne zurück, und keine gedämpften Töne mildern hier den Ueber⸗ gang zwiſchen Tag und Nacht. die Berge lange, tintenſchwarze Wieder werfen Schatten, die Kälte verſchwindet mit einem Schlag, und wir ſchmoren in glühender Hitze. Grenze zwiſchen Licht und Scha Nun geht die tten auch über die Bucht der Mitte— dann ſagen ſie auf Erden, daß der Mond im erſten Viertel ſei. Betrachten wir wieder unfere Erde, ſo zeigt auch ſie nur die eine Hälfte ihrer dem Monde zugekehrten Scheibe. nächtlichem Schatten. Die andere liegt unter Sie gleicht daher einem gewaltigen Halbmond; aber ſie iſt vom Mond aus geſehen im letzten Viertel. Und nun ſehen wir noch deutlicher als vorher, wie Weltteile und Weltmeere der Reihe nach in das Dunkel der Nacht eintreten. Nur der Nordpol erfreut ſich eines Tages, der ſechs Monate währt, zu gleicher Zeit herrſcht am Südpol eine Nacht, die ebenfalls ein halbes Jahr dauert Nach einer Woche ſteht die Sonne wieder über uns im Zenit. Dann iſt die Erde verſchwun⸗ den, denn fetzt kehrt ſie dem Mond ihre ganze Nachtfeite zu. Wenn wir auf der Erde Voll⸗ mond haben, iſt auf dem Mond„Neuerde“; die Erde wiederum dunkel iſt. iſt voll, wenn der Mond Wen wir aber die Sonne mit der Hand ver⸗ decken, ſo daß ſie unſere Augen können wir auch jetzt die Erde Die Kugel ſelbſt und ihre Randlinie ſtatt deſſen die uns ihre Lage ſcheiden. ſehen wir freilich nicht, zählige kleine Lichtpunkte, nicht blendet, noch unter⸗ aber un⸗ verraten. Einige ſind gelbrot, andere blauweiß; das ſind die Lavaſeen des Kilaueas und ähn⸗ liche rote Fackeln in dem Ring von Vulkanen, der die Küſten des Stillen Ozeans umgibt. In Nordamerika und Afrika leuchtet hier und da ein Prärie⸗ und Savannenbrand, und Großfeuer, die Europas Wälder verzehren, ſind bis zum Monde hin ſichtbar. Der bläuliche Schein, der ſich in zahlloſen kleinen Tüpfelchen bemerkbar macht, iſt das elektriſche Licht in Berlin, Ham⸗ burg, Paris, London, Newyork und andern Großſtädten der Erde! Die Gluthitze um uns hat ihren höchſten Grad erreicht. Jetzt nähert Augen die Sonne der Erdkugel! am Rand der Erde angelangt, kleinert ſich die Sonnenſcheibe ſich vor unſern Schon iſt ſie und nun ver⸗ langſam, um ſchließlich ganz zu verſchwinden. Dann wird es Mondfinſternis. und die Sonnenſcheibe tritt am Weltenraum. des auf dem Monde wieder kalt und dunkel. Der tauſend Meter über der Oberfläche des Mondes. Erdſchatten ſchreitet über die Fläche des Voll⸗ monds hin; die Erdbewohner nennen das eine Aber lange dauert es nicht, entgegengeſetz⸗ Seile, and der Erde wieder hervor, die Finſter⸗ zeibe ſelbſt nis iſt vorüber, und der Erdſchatten verliert hebt. 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Ein Wettſtreit zumn die koſtbarſte Pelzgarnitur, der unter all⸗ gemeiner Spannung der beteiligten Geſell⸗ ſchaftskreiſe zwiſchen zwej reichen Damen New⸗ Morks ausgefochten wurde, hat ſetzt, wie der „Str..“ gemeldet wird, mit einem Siege von Mrs. Ada Drouillard, der Gattin des Kapitäns Pierre Drouillard, aus der Fifth Avenue, ge⸗ ondet. Seit vielen Jahren beſtand zwiſchen dieſer Dame, die von dem Tabakmagnaten Paul A. Sorg ein Vermögen von vierzig Millionen Mark geerbt hat, und ihrer Schwägerin Mrs. Sorg das herzlichſte Einvernehmen, das erſt eie Trübung erſuhr, als Mrs. Sorg eines Abends ihre Loge in der Oper in einem Zobel⸗ hatte. Die in ihren heiligſten Gefühlen ge⸗ kränkte Schwägerin gab Tags daraufs unver⸗ züglich einer Newyorker Kürſchnerſirma den Auftrag, ihr den beſten Zobelpelz der Welt an⸗ zufertigen. Der Sachverſtändige, der daraufhin zum Felleinkauf nach Europa entſandt wurde, kehrte nach drei Monaten mit über hundert ruſſiſchen Zobelfellen nach Newyork zurück, die die Kleinigkeit von 147 000 M. gekoſtet hatten. Sechs der geſchickteſten Kürſchnex der Firma waren Monate damit beſchäftigt, die un⸗ und aus den erleſenſten Stücken ein 1———— ellerin Meter in der Länge, wiegt rund ſieben Pfund braunen die ſo meiſterlich 2 ark 15 aneſt k wurden, daz ſie kur ein ein aices Bi bden ſzen gaß A, migem Urteil aller Kenner ſoll dies der koſt⸗ barſte Pelz ſein, der zur Zeit in Newyork exi⸗ ſtiert. Mrs. Sorg aber betrauert nicht allein die Niederlage, die ſie in dem Konkurrenzlampf mit Frau Drouillard erlitten, ſondern obendrein noch den Verluſt ihres eigenen 80 000 Mark⸗ Pelzes, der kürzlich auf rätſelhafte Weiſe aus ihrer Privatgarderobe in einem Newyorker Theater, in dem ſeine Beſitzerin ein Feſt gab, verſchwand. —. Der verlorene Degen. In einer ſoeben erſchienenen kleinen Biographie des in Afrika gefallenen franzöſiſchen Leutnants Jacques Roze wird eine eigenartige Epiſode erzählt. Kurz nach dem Tode des Offiziers kommt der des Verſtorbenen, Leutnant Etienne Roze, zum General Jpautey.„Herr General, im Namen meiner Mutter und dem eigenen Namen bitte ich um eine unſchätzbare Gunſt.“ Ich bitte um den 40 1¹* 2* SSSS SSSS SSSSSSeeeee Plang- und 9 Ludwigshafen a. Rh. Sehr preiswert zu ver⸗ 2 bonen 9 Möbel, 1 Sopha, 2 Seſſel, 1 Speiſe⸗ zimmerlüſter, Bettlade ꝛc. L 15, 12, 3 Tr. lks. An⸗ zuſehen bis 5 Uhr. 9245 1 Ein ſehr gut erhaltener Frackanzug für ſchlauke igur bill. z. v. Näh. H 7. 19a, 8. St. 76727 Ala. Gmsfett „Bratefett zu verkaufen. 2075 A, le.. .benpientes hell Nußbbaun⸗ Slafzimmer eh, Fn Schlafzim., Küchen⸗ ſowie bverſch Möbel,Sohn, G2,19. ec ee 28289 HSGroßesSianbuhr 0% ahre alt),Alabaſter⸗Uhr, 2Vaſen, Empire, kl. Rokoto⸗ Tiſch, bill. 3. vl. L 10, 7, pt. 7665 meines geſallenen Bruders, um den Degen, den 1 die Beni⸗Suaſſen in Beſitz haben.“ Worauf der franzöſiſche General erwidert:„Sie ſollen ihn haben, ich ſchwöre Ihnen bei meinem Degen: Sie ſollen ihn haben.“ Ein pagr Monate ſpäter bitten die Beni⸗Snaſſen um Frieden. Sie er⸗ halten ihn; doch unter anderen Bedingungen ſollen ſie auch das Eigentum des gefallenen Offiziers herausgeben. Man bringt Revolver, Sattel und Burnus: doch nicht den Degen. Aber General Lyautey iſt unerbittlich! ohne des Degens keinen Frieden. Schließ⸗ lich bringen die Beni⸗Snaſſen den Säbel: aber an der Klinge ſehlt die Svitze.„Wo iſt die Spitze?“ fragt der franzöſiſche General,„ich brauche ſie.“„Sie ſteckt in der Bruſt eines un⸗ ſerer Brüder, der ſern im Grabe ruht.“„Ich ſie“ wiederholte General Lyauty und Iak. Durler 9 Zu rerkaufen N 1 2 Harmovium- Eneroshaus, CGOorrd CC-... ¶ eeeee Mannheim, 6 Dezember 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittogblaktj. 15. Seite Spitze: und Frankreich hat den ganzen Degen des Leutnants Roze wieder Etwas gegen den Fremdwörterunfug. Kürzlich hatten wir hier eine ſcherzhafte Zu⸗ ſammenfaſſung von Fremdwörtern gebracht, die beweiſen ſollte, daß man dieſe durch deutſche er⸗ ſetzen kann. Dieſe Sammlung wird nun noch aus unſerm Leſerkreiſe vermehrt durch folgende Zuſchrift: Wer etwas zuzählt, der addiert, wer etwas abzieht, der ſubtrahiert, wer„mal“ nimmt, der multipliziert, wer etwas„durch“ teilt, dividiert; wer Glücksſpiel ſpielt, der hazardiert, verliert er, iſt er ruiniert. Wer abdankt, der demiſſioniert, fliegt er raus, wird er dimittiert; wer kleine Tüpfel macht, punktiert, und wer beim Spzel ſetzt, pointiert. Wer amtlich anfragt, quäſtioniert, wer dabei tadelt, der moniert, nur recht ſtreng ausfragt, inquiriert. Wer uns beläſtigt, irritiert, wer uns begeiſtert, inſpiriert, wer auskundſchaftet, ſpioniert. Kreuzweis gemuſtert heißt karriert, wer lächerlich wirkt, iſt blamiert. Wer was beſcheinigt, atteſtiert, wer etwas ſchuldig bleibt, reſtiert, wer davon abzieht, abſtrahiert. 0 Wer in Muſik ſetzt, komponiert— und wer es nachſpielt, muſiziert. Wer was metalliſch macht, galvaniſiert, wer in Metall hineinritzt, der graviert. Wer alles„gleich“ richt, der ſchematiſtert „verſchieden“— individtaliſiert. Wer von Staatsdingen ſpricht, politiſiert, wobei er öfters richtet,— kritiſiert. Wer mir den Bart ſchabt, der raſiert, wer mir das Haar macht, der friſiert, und— macht er's meiner Frau— coiffiert, und wer es wäſcht, der champoniert. Wer richtig ſtellt, rektifiziert, wer unterſtellt, ſubſtituiert, wer etwas aufſchreibt, der notiert, wer etwas bekannt gibt, der notifiziert;—- wer die Verträge unterſchmiert, wenn's Frieden gibt, ratifiziert, wer's Land beruhigt, pazifiziert. Ein Fürſt wird mediatiſiert, wenn er ſein Herrſcherrecht 8 — Der„Bubenkopf“— die letzte Modefriſur. Es iſt eine der vielen Eigentümlichkeiten der Mode, heute gerade das Gegenteil von dem, was ſie geſtern vorgeſchrieben hatte, zum Geſetz zu erheben. Geſtern befahl ſie unſeren holden Frauen noch, einen wahren Turmbau zu Babel aus künſtlichen Locken auf ihrem Haupt zu er⸗ richten, heute dekretiert ſie den„Bubenkopf“. Voriges Jahr mußte eine elegante Frau mög⸗ lichſt viele Haare, in dieſem Winter ſoll ſie deren ſo wenig als möglich zur Schau tragen. Die Mode iſt nicht etwa ſo grauſam, zu ſordern, daß unſere Schönen ſich die Haare abſchneiden ſollen, um wie die Jungens auszuſehen,— ſie begnügt ſich damit, zu verlangen, daß ſie ihr Haar ganz glatt anliegend tragen ſollen. Uund hier iſt das Rezept dieſer jüngſten Mode. Das Haar wird auf der linken Seite geſcheitelt und ſowohl an den Schläfen als auch am Hinterkopf gerollt. Dann teilt man das Haar in drei Teile, rollt zuerſt die rechte, dann die linke Seite und zuletzt das Mittelſtück nach unten ein, ſodaß keine Knoten und keine Rollen ſicht⸗ bar ſind und die Friſur deren Trägerin den engliſchen und amerikaniſchen Knaben gleichen läßt, die nicht, wie unſer hoffnungsvoller männlicher Nachwuchs, die Ohren frei aus den Haaren herausſtehen laſſen. Zu einem friſchen, jugendlichen Geſicht nimmt der„Bubenkopf“ ſich ſehr vorteilhaft und chick aus. Und die Dame, die ſchlechtes oder verfärbtes Haar hat und es verdecken will, kann ſich den„Bubenkopf“ gleich fix und fertig kaufen, muß dann aber die ſogenannten„Ponyfranſen“ mit in Kauf neh⸗ men, damit die vordere Abgrenzung des 5 „Bubenkopfes“ nicht erkennbar wird. Ein ſchmaler Stirnkamm, wie kleine Kinder ihn Ffrüher trugen, dient dann zur Befeſtigung und! iſt das verräteriſche Kennzeichen, ob der„Buben⸗ kopf“ ein echter Bubenkopf iſt oder ein künſt⸗ Samstag und Sonntag Zwecks Exzielung einer totalen Räumung sind die Prelse teilweise nochmals bedeutend ermässigt! Ovrnseres enorm billigen este-UVerkaufs — Wie ſerbiſche Familien den Weißnachts⸗fſtellt ſie die Kerzen rechts ur heiligabend feiern. Bei den Serben iſt nicht Tür der Hütte auf, und der Hausvater trügt, wunſch und beginnt von einer Seite den Stamm die während der ſinnigen Handlung ſtets in An der Oſtſeite des Hauſes bleibt er ſtehen, bis der Abend niederſinkt. Nun trägt die Haus⸗ frau einige brennende Kerzen, am Herdfeuer entzündet, dreimal ſtumm um den Herd. un Aube ihre Kücken rut f von hervorragend guter Backfähigkeit, vor- prinzess-Mandeln Pfd.120 r. züglich zur Bereitung von Kuchen und Fein- zglieh fuirol di Neue Haselnüsse 5ia. 90 5f. 9 2 5 fillel ag sran 11 Vollkernige süssewallnüsse. 42 5f amerik. Schwelneschmalz 60sunde Dauermaronen vra 20 5r bester krsatz für frisehe Langbukter, Pfd. Pfs. Noug Sültaninen ½ Pfd. 25, 20, 15 Pf. Margarine ee een e Hosinen er. 22, 17, 12 p. Margarine Palmona, Vitello seae, Höllen Bläbten-Bienenhonig in Würfel. Palmin, Estol, Palmelin u Taten 1 Prund mit Glss Mk..10 ardbin Pflalzbnmargarine. 57 vr. Kunsthonig or.... 7. 40.. eschus. Alsberg. Für den Weihnachtsbedarf zurückgesetzt sind grosse Posten eleganter Klelderstoffe, hochapart und feinste Qualitäten, darunter ein spezieller Posten Heller Fruühjahrsstoffe. die Tanne, ſondern die Eiche der glückbriugende mit Handſchuhen an den Händen, feierlichen ſtreut fie rings in der Hütte umher. Baum, den man zur Feier nach Hauſe bringt. Schrittes den„heiligen Baum“ an den Herd. und bedächtig wie die ganze Handlu ng geberden Aber ehe er gefällt wird, kniet der junge Indem er die Schwelle überſchreitet, empfangen ſich dabei ſämtliche FJamilienmitglieder, um den Burſche, der ausgeſchickt wurde, um ihn heim⸗ ihn altſerbiſche Weihnachtsgeſänge ſeiner Fa⸗ Herd herumſtehend, bis das Feuer des Herdes zuholen, vor ihm nieder, betet, umarmt ihn milie, die er mit dem Segenswunſch beant⸗ zum großen Teil verbrannt iſt. Der dann, ſchleudert eine Handvoll Korn gegen wortet:„Guten Tag und eine glückliche Weih⸗ bewahrende Reſt bringt Menſch und Tier ſeinen Stamm, ſpricht dabei einen Segens⸗ nacht!“ Dabei hält er mit kraftvoller Fauſt, und vermehrt den Reichtum des Hauſez Milchreichtum des Viehes und die„Fruchtbar⸗ chiert mit dem Wunſche:„Gebe Gott dir alles keit“ der Frau des Hauſes vermehrt. Wenn der Gute, du glücklicher, aufrechter Mann!“ Wäh⸗„ Ablen Baum gefällt iſt, wird er nach Hauſe getragen. rend der Baum langſam zu brennen beginnt, Sedenheim Nr. 100. Es iſt kein Grund erficht⸗ geht die Frau des Hauſes mit einem Bund lich, aus dem die Teilnng angefochten werden könnke. Aehren mehrmals rings im Kreiſe um den Herd Bevorsngung eines Tetles iſt, wenn im übrigen die herum, hockt ſich dann am Boden nieder, und— 5 einverſtanden waren, kein Anfechtungs⸗ 10 links feben dermitf eigenfümlichem Laut ihre Familfe zu ſich. Dieſe nimmt ihr die Halme vom Scho Feierlich 55 Glück zu fällen; dabei faßt er den Baum nur mit Handſchuhen ſteckt, den heiligen Baum, die Handſchuhen an. Den erſten Span hebt er andere wirft aus einer Taſche Korn auf die Fa⸗ Briefkaſten. 2 875 5 5 Sauſe 5 88 1ü5 fi deſe iche 80 5 ſorgſam auf, da er, nach Hauſe gebracht, den milie, worauf ſich dieſe in gleicher Weiſe revan e. 8, ie alere enpiebte- deln sl88 Mantzn125 Ilbr Sehokoladen d. handgewählte Mandeln v7. 140 77 zum Kochen und Brecken ptund 68, 35, 100, 120 vte. 510 Garantiert reiner Kakao b 20, 19, 18 Neue Haselnusskerne.. a. 90. 925 90 5180,5050% Ia. Kranzfeigen- Perser Datteln Fst. neue Tafelfeigen und Muscatdatteln Hargarne Lübn edes Ulaneeet unt anlen e emensehnlt:e z. 2825 Frishee Tafeläptel. vaa 16. 12 r. Neue saftige Citronen.. 6 8 Orangen und Mandapinen bst. velss Kunstspeisefstt. 60 v. Beiner Bienendonig r d.-[FPeinste Vanille un Stungen 10, 25, 35 Pfx. 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