. Slaben warenz im Altertum batten die Sla⸗ Abonnementr 70 pfg. menatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mu. 3 42 vro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anerate: Nolonel-SZeſle 30 Pfg. Reklame-Seile Sense.20 Nck. Cäglich 2 Aus gaben(außer Sonntac) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendhlatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mmannheim und Umgebung 2 4 heim und Umgebung zirk Mannheim; handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; und hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage: Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „Generel-Anzeiger Mannheim Celephon⸗Rummern; Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Rebakttioon Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 5738. Am Ende des Die öſterreichiſche Volkswirt⸗ ſchaft und der Krieg. tz. Wien, 4. Dezember. Das blutige Balkandrama hat einen müßigen Zuſchauer derart erſchüttert, daß er faſt zuſam⸗ mengebrochen iſt: wit meinen die öſterreichiſche Volkswirtſchaft. Sie macht jetzt eine Kriſe durch, die ſo ſchwer iſt, daß man ſich einer ähnlichen Be⸗ drängnis kaum erinnern kann. Für dieſen un⸗ erquicklichen Zuſtand gibt es verſchiedene Gründe, die teils direkt mit dem Kriege auf der Balkanhalbinſel, teils mit der dadurch ver⸗ nrſachten Hinruße in Europa zuſammenhängen. Am leichteſten wärr noch der Verdienſtentgang zu tragen, der durch die Stockung des wirtſchaft⸗ lichen Lebens im Oriente hervorgerufen wurde. Er zählt zwar nach Millionen, aber er bedeutet nur die Vernichtung einer Erwerbshoff⸗ Aneng. Viel ſchlimmer ſind die effektiven ſchwe. ven Berluſte, die jetzt von allen Unternehmungen und Geſchaften betlagt werden, deren Arbeits⸗ feld ſich auf die ee des eurp⸗ Pälſchen Orienks erſtreckk. Es gict in der Tertil branche Firmen, die ihre durch Bankerotte ent⸗ enen Verluſte bereits mit Millionen bezif⸗ ern. Dazu kommt die Ungewißheit, ob ſich die Handelsbeziehungen in der gewohnten Weiſe Aberhaupt noch werden aufrecht erhalten laſſen. Die Türkei war für Oeſterreich⸗Ungarn ein an⸗ genehmer Käufer. Der Wertzoll, der ohne Zu⸗ Europas nicht erhöht werden konnte, bot eine ſichere Grundlage für das Kalkül, und die durch jahrelange Verbindungen gewonnenen 5 exleichterten die Orientierung Man iſt jetzt in einzelnen Branchen beſtrebt, ſelbſt unter großen Opfern neue Abſatzwege zu erſchließen, Verkehre eine geänderte Richtung zu geben. Leider ſind jedoch die Plätze an der Sonne längſt verteilt, und die öſterreichiſchen Unternehmer haben vielfach nicht das Zeug, ſich dort durch⸗ ſetzen, wo ſie der Konkurrenz der ganzen Welt begegnen müſſen, ohne den Vorteil eines ererb⸗ ten Vorſprungs zu genießen. Doch auch jene Betriebe, die an dem Exporte nach dem Orient nicht beteiligt ſind, leiden nicht weniger. In Oeſterreich⸗Ungarn herrſcht jetzt eine Geldnot, die geradezu lähmend wirkt. Die Banken ſind nicht imſtande ſelbſt einen kleinen Ideu vborausſichtlich noch ſehr viele Opfer fallen Teil der an ſie herantretenden Kreditanſprüche zu befriedigen. Auch dafür gibt es mehrere Gründe. Nicht zuletzt kommt die Tatſache in Betracht, daß in der Donaumonarchie ſeit Wochen alles verfügbare gemünzte Gold aus dem Umlaufe ge⸗ zogen wird. Man ſammelt jetzt große Goldvor⸗ räte, die einen Kriegsſchatz bilden ſollen Eben⸗ ſo wie ſich der Staat durch die teilweiſe Mobili⸗ ſtierung— es haben mehrere Armeekorps eine Ergänzung erfahren— für alle Möglichkeiten militäriſch rüſtet, muß er dies auch finanztechniſch tun. Durch die Schwierigkeiten, die ſich der Be⸗ ſchaffung von Geldmitteln für den Handel und die Induſtrie entgegenſtellen, wird es den ſchwä⸗ cheren Elementen geradezu unmöglich, ſich über Waſſer zu halten. Die Zahlungseinſtellungen in Oeſterreich⸗Ungarn mehren ſich deshalb in einer ſehr fatalen Weiſe. Der Wiener„Kreditoren⸗ verein“ gab geſtern allein 30 Falliſſements be⸗ kannt. Dieſe Organiſation hat den Zweck, die andelswelt über die Zahlungseinſtellungen von Tag zu Tag zu unterrichten, aber ihte Liſten er⸗ heben auf Vollſtändigkeit keinen Anſpruch. Noch einer andern Erſcheinung muß gedacht Wirtſchaftsleben Oeſterreich⸗Ungarns einen ahn⸗ ſehnlichen Faktor. Für verſchiedene Branchen, vor allem für die Gewerbe, die ſich mit der Er⸗ zeugung von Luxusgegenſtändend befaſſen— iſt es faſt von ausſchlaggebender Bedeutung. Zum Unglücke will ſich nun in dieſem Jahre das Weihnachtsgeſchäft gar nicht einſtellen. Man kann ſich kaum eine Vorſtellung machen, welche Gedrücktheit ſich zum Beiſpiele in Wien aller Kreiſe bemächtigt, die nicht mit feſten Einnahmen rechnen. Die ungeheuerliche Erhöhung der Miet⸗ zinſe in allen Städten der Donaumonarchie, ver⸗ bunden mit einer allgemeinen außerordentlich fühlbaren Verteuerung der Lebensmittel hat die Betriebskoſten faſt aller Geſchäfte weſentlich ver⸗ mehrt. Und nun ſtockt der Umſatz in den ent⸗ ſcheidenden Wochen! Es gibt in Wien Firmen, die eine Tagesregie von Tauſend Kronen haben und jetzt bloß Tagesloſungen von etwa Hundert Kronen verzeichnen können. So berührt die wirtſchaftliche Kriſe alle Schichten der Bevölke⸗ rung; die großen Unternehmer ſeufzen nicht eniger als die kleinen Geſchäftsleute. Es wer⸗ Manunheim, Samstag, 7. Dezember 1912. tieſer und feſter in die ach ſo leeren Säcke werden. Das Weihnachtsgeſchäft bildet im Leiſtungen und Entſagungen zugetraut wie die. ——— (Abendblatt. 1 575 2 5 8* 2 18 und dieſe betrübliche Wahrnehmung erzeugt erſt recht einen Zuſtand der Niedergeſchlagenheit. Je⸗ der ſpart, ſoweit es nur geht; man ſchränkt ſich bereits ein, teils weil der Zwang dazu ſchon be⸗ ſteht, teils um vorbereitet zu ſein. Die Theater in Wien kennen vollzahlende Beſucher kaum mehr, da es an Fremden fehlt. Die einheimi⸗ ſchen Bewohner aber ſind kaum mit ſogenannten Regiekarten in die Thegter zu locken. Den Pro⸗ binzbühnen geht es nicht weniger ſchlecht, und ſie ziehen ſogar einen vorzeitigen Abbruch der dies⸗ jährigen Spielzeit in Erwägung. Wie der einzelne Bürger, ſo leidet auch der Staat, deſſen Finanzen durch die militäriſchen Rüſtungen und Ausgeſtaltungen der letzten Jahre arg mitgenommen wurden. In Oeſterreich ſteht ſeit geraumer Zeit das Problem der Finanz⸗ reform auf der Tagesordnung, ohne daß man bisher den Mut gefunden hätte, das Notwendige zur Wirklichkeit zu machen. Da aber die Sorgen zunehmen, muß man ſich doch entſchließen, etwas deß Bürger zu greifen. Dem Abgeordnetenhauſe deſſen gekürzte und dennoch nicht erfreuliche Aus⸗ gabe diesmal voan einem Mitgliede des Parla⸗ ments, von dem leidenſchaftlichen Fiskaliſten Dr. Steinwender, herrührt. Der arme Staats⸗ bürger! In dieſer traurigen Zeit läßt man ihn nicht einmal ſeinen Morgenkaffee mit Genuß ſchlürfen. Wenn er die Zeitung in die Hand nimmt, erfährt er, wie ſehr man ſich abmüht ihm neue Laſten aufzuerlegen. Große Mißſtimmung haben die Geſetzentwürfe über die Kriegsleiſtun⸗ gen erweckt, mit denen die öſterreichiſche und die ungariſche Regierung den Reichsrat und den Reichstag heimſuchten. Man hat es hier mit einem Gliede jener Vorlagen zu tun, die in der vorigen Woche eingebracht wurden und durch die Oeſterreich⸗Ungarn ſeine Entſchloſſenheit, ſich notwendigenfalles auch mit militäriſchen Mitteln bei der definitiven Löſung der Orienfragen Ge hör zu ſchaffen, zum Ausdrucke bringen wollte. Das Geſetz über die Kriegsleiſtungen der Staats⸗ bürger würde jedoch eine dauernde Feſſel für die Bevölkerung bilden Es wäre unbeſtreitbar eine geſetzgeberiſche Neuheit, denn in keinem anderen Stagte hat man bisher den Bürgern ähnliche zankrieges. Reichsrates liegt nun ein neuer Finanzplan vor, die jetzt in Oeſterreich und in Ungarn verlang! werden. Durch jede Mobiliſtierung würden nicht bloß die ſtaatsbürgerlichen Rechte aller von den Militärbehörden irgendwie herangezogenen Be völkerungsteile beſeitigt werden, ſondern e würde auch eine Konfiskation aller Eigeſt. tümskechte drohen. Wohl denkt man an eine Entſchädigung, allein dieſe könnte ganz will⸗ kürlich bemeſſen werden, denn der Betroffen bliebe ungehört. Augenblicklich macht ſich da gegen in Oeſterreich eine ſtarke Bewegung geltend — in Ungarn ſchweigt man allerdings— do die Regierungen drüngen. Und ſie werden ſchließ lich Recht behalten. Kein Ende der brientaliſchen Frage. * Paris, 6. Dez. Der ehemalige Miniſte des Aeußern Herr Gabriel Hanotauz beklagt im „Figaro“, daß die Balkanverbündeten ſich in ihrem Siegesgange von Einſprüchen der Dipf matie haben aufhalten laſſen und daß in dieſer Unentſchloſſenheit die orientaliſche Frage auch diesmal, wo ſie ſo nahe daran war, nicht endgültig aus der Welt geſchafft, ſondern unvermeidliche neue Verwicklungen offen gehal werden wird. Frankreichs Teilnahme an der; Botſchafterkonferenz möchte er davon abhängi machen, daß vorher ein klares und beſtimmtes Programm für die Beratung der Diplomaten pereinbart wird, das namentlich keiner den Be⸗ ſtrebungen der Balkanvölker feinds⸗lig entgege tritt. Wie man in Serbien die Kanzlerrede deutet. Belgrad, 6. Dez. Die Rede des deut⸗ ſchen Reichskanzlers und insbeſondere der Poſſus von dem unbedingten Eintreten Deutſchlands für ſeinen Bundesgenoſſen im Konfliktsfalle haben in hieſigen Regierungskreiſen tiefen Eindruck g macht. Die halbamtliche Preſſe wagt es aller⸗ dings nicht, dies offen einzugeſtehen, ſon ſtellt es ſo bar, als ob angeſehene reichsdeutſche Blätter den Ton, in dem der Kanzer über di Bundespflichten des Deutſchen Reichs ſprach all⸗ zu ſchroff gefunden und die Beſorgnis ausge⸗ ſprochen hätten, daß dadurch im Gegenſatz zu der ſo gut aufgenommenen früheren Note der Feuilleton. Ariegsgefangene einſt und jetzt. Von Dr. Georg Biedenkapp. Noch im Morgengrauen der Geſchichte war es Sitte, daß bei der Beſiegung der Feinde oder bei der Eroberung feiner befeſtigten Plätze die Män⸗ ner niebergemetzelt. Weiber und Kinder aber in die Gefangenſchaft abgeführt wurden, um den neuen Gebietern Sklavendienſte zu leiſten. Es berührt uns ſeltſam genug, noch in den homeri⸗ ſchen Gedichten von Niedermetzelungen der Män⸗ ner zu leſen, obwohl uns die Dichtung ſonſt Menſchen ſchildert, die äußerſt zart fühlen und bewundernswert großmütig handeln konnten. Daß man im alten Griechenland einſt ganze Völ⸗ kerſchaften mit Waffengewalt unterworfen und zu Hörigen gemacht hatte das verraten uns nicht nur die geſchichtlichen Vorgänge, die Auflehnun⸗ gen der Unterdrückten gegen ihre Hervren, ſondern es lehrt uns dies auch die Sprache. Denn Be⸗ zeichnungen für Diener(dmoes] beſagten wörtlich „Bezwungene und von„Helotendienſten“ ſpricht man noch heute,„Helöken“ aber bedeutet wörtlich die Beſiegten, die Gefangenen. Wir ſind uns nicht mehr bewußt, wenn wir von Sklavendienſten reden, daß die Sklaven dereinſt das Volk der ben den Namen Sklawenoi. Deutſche Ritter, in deren Hände Slaven gefallen waren, ließen dieſe Gefangenen für ſich arbeiten und ſo entſtand der Begriff des Sklaven als des Knechtes ohne freie Selbſtbeſtimmung. Immerhin war es ſchon beinahe ein humaner, wenn auch eigenſüchtiger Fortſchritt, wenn man den Beſtegten, ſtatt ihn zu tölen, für ſich arbeiten ließ. In den dunkelſten Zeiten der Vorgeſchichte mag es noch oft genug vorgekommen ſein, daß die Sieger die Beſiegten nach Kannibalenart auf⸗ fraßen. Selbſt in Deutſchland will man an Fund⸗ ſtätten der älteren Steinzeit Spuren des Kanni⸗ balismus in der Eigengrt menſchlicher Knochen⸗ reſte erkannt haben. Immerhin brauchen wir nicht zu fürchten, daß unſere Vorfahren ſich je ſo⸗ weit vergeſſen hätten; denn die ältere Steinzeit liegt wohl mehr als zehntauſend Jahre zurück. Auch dürfte der Kannibalismus auf Verirrungen in den religiöſen Vorſtellungen zurückzuführen ſein. Jedenfalls ſah ein Volk oder ein Stamm, der von der pölligen Ausrottung ſeiner Gegner Ab⸗ ſtand nahm und ſie zu KHnechten machte was immer⸗ hin mit einer gewiſſen Gefahr verbunden waär, ſich für dieſe Schonung inſofern belohnt, als die gewonnenen Knechte vielleicht ſich auf Künſte und Fertigkeiten verſtanden, die ſie ihren Herren nun beibringen konnten, Aus den Knechten und ihren Nachkommen wurden nicht ſelten wieder die Her⸗ ren, indem ſich die unterworfene Schicht langſam durch geiſtige Tüchtigkeit in die Höhe arbeitete. und dem babyloniſch⸗ägyptiſchen Morgenlande durch Sklaven manches Kulturgut zum Auskauſch gekommen, wie denn überhaupt Krieg⸗ und Raub⸗ züge, bei aller Ungeheuerlichkeit, wenigſtens inſo⸗ fern etwa Gutes mit ſich brachten, daß gegen⸗ ſeitige Durchdringung von Kulturen und Aus⸗ tauſch von Kulturgütern ſtattfand. Daß in den älteſten Zeiten der griechiſchen Ge⸗ ſchichte Gefangene wohl auch noch geopfert wur⸗ den, erſehen wir aus der Totenfeier, die Achilles für ſeinen Freund Patrokles veranſtalſet: gefan⸗ gene troiſche Jünglinge werden dem Gefallenen zu Ehren getötet. Wir haben in manchen Gegen⸗ den Deutſchlands noch ſogenannte Zopfgebäcke. Sie werden von Altertumsforſchern als eine Er⸗ innerung an Zeiten gedeutet, in denen man toten Männern vornehmen Standes noch ihre Frauen und Diener mit ins Grab gab. Für die leibliche Perſon opferte man ſpäter nur noch das Haupt⸗ haar, allmählich entbehrte man auch dies nicht mehr gern und opferte nur noch Nachbildungen, aus denen ſich ſchließlich die Zopfgebäcke ent⸗ wickelten. Rauh und mitleidlos, wie im alten Griechen⸗ land vor 3000 Jahren, ging es auch in Babylonien und Aſſyrien zu. Wir haben Abbildungen, wie ein meſopotamiſcher Herrſcher Gefangenen mit der Lanze die Augen ausſticht. Auf den Bronze⸗ beſchlägen eines Palaſtes des Königs Salmanaſſar des Zweiten erblicken wir verſchiedene Szenen künſtleriſch dargeſtellt, wie Gefangene trauspor⸗ tiert werden, Da ſchreiten vier nackte Knaben So iſt ganz ſicher zwiſchen den älteſten Griechen Gabeln geſpannt und die Hände auf den Rüccken gebunden, dahinter die Soldaten, die die Gefa genen überwachen. Ein anderer Gefangen transport zeigt uns vier üppige Frauen mit gem Haupthaar und zehn Männer in Halsgabe Unter Salmanaſſar dem Zweiten ging es hög kriegeriſch zu. Um einen Begriff zu geben, damals in Feindesland geſchaltet würde, ſeien hi einige Stellen aus den Ruhmesinſchriften dief Herrſchers angeführt.„In meinem 10. R rungsjahr“, ſo heißt es in dem Text einer ſolch Inſchrift,„überſchritt ich zum erſten Male d Euphrat. Die Städte des Sangar von Kark miſch zerſtörte, perwüſtete, verbrannte ich Feuer. Aus den Städten des Karkamisch brach ich auf, gegen die Städte des Aram 1 ich an. Seine Königsſtadt eroberte ich, 99 Or ſchaften ihres Gebietes zerſtörte, verwüſtel brannte ich mit Feuer. Ihre Leute kötef plünderte ſie.“ In ſeinem 11. Regierüngs alſo ein Jahr ſpäter, erobert Salmanaf im Eingang den„Liebling der G Sonne der Völler“ zu nennen In eine Inſchrift rühmt er, wie ſeine Krieger göttlichen Sturmvogel auf den Feind 17 500 Gegner rottete er aus“. kommt die Stelle: Seine Feldfrucht riß ich aus, ſeine Baumpflanzungen fällte ich, ſeinen Fluß daber, hinter ihnen zwei Jünglinge die Hälſe in loder Kanal) dämmte ich ab.“ Nicht bloß von den 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche N eueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 7. Dezember⸗ „Nordd. Allg. Ztg.“ Mißſtimmung im Ausland und beſonders in Rußland hervorgerufen werden könnte. Das Regierungsblatt„Samouprawa“ beruhigt ſich jedoch wieder damit, daß dieſe ſtarken Töne vielleicht nur den Zweck gehabt hät⸗ ten, eine gewiſfe Verſtimmung zu beſeitigen, die durch die Note der„Nordd. Allg. Ztg.“ gerade in Wien angeblich erregt worden ſei. Trotzdem behalte, meint das Blatt, der in der Note auf⸗ geſtellte Grundſatz für die Regelung der Balkan⸗ ragen auch nach der Kanzlerrede unveränderte Beltung Hiernach ſolle möglichſt vermieden wer⸗ m, daß aus der Geſamtheit der aus der Balkan⸗ ſich ergebenden Probleme einzelne Fragen, die Albaniens und der Adriahäfen willkür⸗ 9losgelöſt und noch vor dem Friedensſchluß auf eigene Fauſt zum Austrag gebracht werden ſollen. Gerade das aber ſei Oſterreich⸗Ungarns Abſicht, das hierfür die Zuſummung Deutſch⸗ lands erſtrebe, welches ſich aber gewiß nicht zu ſolchen Gendarmendienſten hergeben werde. das Fazit der Etats⸗ debatten. —Berlin, 7. Dezember. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Es verlohnte ſich ſchon einmal, eine Pſycho⸗ logie des Reichstags zu ſchreiben. Ueber ſeine Neryoſität, die habituelle Neigung zu Klatſch und zur unkritiſchen Aufnahme und Weitergabe bvon Gerüchten allerart und den Einfluß, den (ſeien wir doch offen unter uns) das politiſch Richt gerade übermäßig gebildete Vereinsmeier⸗ tum durch die Eintagsfliegen und Zufallsabge⸗ vordneten, wie wir ſie nennen möchten, durch all dieſe, die einmal in fünf Jahren ein Mandat er⸗ gattern und nie wieder, auf die Stimmung des Parlaments zu üben pflegt. Als am letzten Mitt⸗ woch in dumpfen Grabeslauten Herr Spahn Kanzler und Bundesrat die Kriegserklärung des Zentrums überreicht hatte, konnte man in der Wandelhalle und in den Reſtaurationsräumen gus dem Munde von Reichsboten die abenteuer⸗ lichſten Gerüchte über die vorausſichtliche künf⸗ tige Geſtaltung der Reichsgeſchicke vernehmen. Das Mindeſte war ſo ziemlich: es wird bei der Rächſten beſten Gelegenheit— etwa wenn beim Heeresetat Zentrum und Sozialdemokratie gegen die Duellauffaſſungen des Kriegsminiſters Sturm fen— aufgelöſt. Oder aber: es gibt eine e Aera, bei der die braven Sozen der Herren edebdur und Haaſe den Liberalen liberale Poli⸗ iik machen helfen. Als dann die Sonne des ſpäten Dezembermorgens die Wahlſtatt vom Abend beſchien und man ſah, wie erheblich kühler die Preſſe die Angelegenheit beurteilt hatte, wan⸗ delte ſich die Stimmung auch im Parlament und e Nüchternen und Erfahrenen gewannen die berhand. Dabei iſt es denn auch, trotz Herrn röbers mit Poſaunenſtößen der Reklame an⸗ gekündigten Rede, geblieben und jetzt, wo man dabei iſt, das Fazit der Etatsdebatten zu ziehen, glaubt ſo recht wohl niemand mehr an eine grund. ſätzliche Aenderung unſerer innerpolitiſchen Si⸗ tugtion, ein eine neue Orientierung von Regie⸗ tung und Parteien. Das iſt nicht ſo zu verſtehen, s ob das Zentrum nun aus vollen Backen die edendrommeten blaſen wird. Das wird es icher nicht tun und in manchen Aemtern, z. B. dem des Herrn Solf, zieht man um deswillen ſchon bedenkliche Geſichter. Es iſt auch leicht glich, daß das Zentrum dem oder jenem Geſetz u Bein zu ſtellen verſuchen wird, wie man das ſüweilen ziemlich allgemein mit Bezug auf das etroleummonopol annimmt. Kurz, an allerlei adelſtichen, an kleinen Intrigen und Rankünen ird es ſicher nicht fehlen. Man hat ſich eben ie man in Wien zu ſagen pflegt, zerzankt“ und lägt keins Neigung, der Regierung das Leben eichter zu machen. Aber zu einem wirklichen Er⸗ weren wird es doch kaum kommen können. Nicht bloß, wie von Zentrumsſeiten ſchon ver⸗ ſichert worden iſt, nicht bei den ſogenannten Staatsnotwendigkeiten. Auch nicht bei der Be⸗ ſitzſteuer, die nun tatſächlich und definitiv kommen wird(Herr Kühn hat in privater Ausſprache deren Einbringung als etwas, das Ehrenſache für ihn ſei, bezeichnet und er ſprach eigentlich auch ſchon in der offenen Reichstagsſitzung deutlich genug) und bei der nach der allgemeinen An⸗ nahme das Zentrum endgültig feſtgelegt iſt. Das iſt inſofern tröſtlich, als bis zu dem An⸗ bruch der liberal⸗ſozialdemokratiſchen Aera wohl noch einige Mondjahre vergehen werden. Wir wollen uns doch endlich die Erfahrung als Lehr⸗ meiſterin dienen laſſen. Der eine oder andere unſerer politiſchen Freunde beruft ſich auf ver⸗ trauliche Aeußerungen, die er von dem oder jenem ſozjaldemokratiſchen Abgeordneten vernommen haben will. Ja, wer in aller Welt bezweifelt denn, daß es in der ſozialdemokratiſchen Reichs⸗ tagsfraktion auch einſichtige, liebenswürdige und vornehmdenkende Männer gibt! Das Unglück iſt nur, daß ſie's bloß ſolange ſind, als ſie ſozuſagen als Einzelindividuen, als Privatleute in Be⸗ tracht kommen. Sobald die 110 offiziell in Aktion treten, werden auch dieſe Verſtändigen mitleid⸗ los, vulgär ausgedrückt,„untergebuttert“ oder ſie laſſen ſich, was im Effekt ſo ziemlich auf dasſelbe hinausläuft, unterbuttern. Wir haben das ja alles bei der Präſidialfrage erlernt und wir wür⸗ den, ſo unſere Herzen vor unzeitiger Vertrauens⸗ ſeligkeit überflöſſen, es jetzt wiedererleben. Die Sozialdemokraten find, wenigſtens die Sozial⸗ demokraten des Reichstags, in ihrer dermaligen Verfaſſung, für eine wirkliche politiſche Arbeit eben nicht reif. Und ob man's beklagt oder nicht: die„große Linke“ bleibt vorerſt nur ein Traum. So ſchließt dieſer Rückblick auf die innerpoli⸗ tiſche Generalausſprache, die ſonſt nicht viel neue Gedanken, auch keine eigentliche neue Kräfte⸗ verteilung aufwies, doch mit der Konſtatierung eines Defizits. Höchſt wahrſcheinlich iſt, daß die Sturmglocken nicht Bürger⸗ und Glaubensfehde ins Land läuten werden; daß der raſende See nur verhältnismäßig geringe Opfer haben wird. Aber radikaler— radikaler im römiſch⸗vatika⸗ niſchen Sinne— wird das Zentrum. Kann ſchon ſein, daß das Ganze unternommen ward, um die über die neueſte Enzyklika Entzweiten wieder zuſammenzuſchweißen oder auch, weil Herr v. Hertling(was nebenbei beweiſen würde, daß für uns in Deutſchland Parteiminiſter am Ende doch noch nicht taugen) Rache für ſein Sadowa oder Langenſalza im Bundesrat haben mochte. Einerlei: das Zenteum iſt radikaler ge⸗ worden. Hat nun dieſelbe ſtrenge Richtung (übrigens nicht ſeit geſtern oder vorgeſtern) einge⸗ ſchlagen, die die Zentrumspreſſe ſchon lange ver⸗ folgte. Das Zentrum, das keine konfeſſionelle Partei ſein will, nimmt bei Konflikten zwiſchen Kirche und Staat grundſätzlich Partei gegen den Staat. Und daß auch die Mitarbeiter am Görre⸗ ſchen Staatslexikon, Spahn und Gröber— alſo zwei„Kölner“— bei ſolcher Aktion wortführend voranggarſchiegen, iſt der grimme Fumor davon. Politische lleberzicht. * Mannheim, 7. Dezember 1912. Bürgerliche Krüftezerſplit⸗ terung. Es iſt bei Beſprechungen der Verhältniſſe im reußiſchen Wahlkreiſe dargetan worden daß eine Zuſammenfaſſung aller bürgerlichen Kräfte un⸗ bedingtes Erfordernis wäre, wenn es bei der dort bevorſtehenden Reichstagswahl gelingen ſolle, den Wahlkreis der Sozialdemolratie zu entrei⸗ ßen. Leider verſchließt ſich die Gruppe der äußerſten Rechten in dem Wahlkreis der Erkennt⸗ nis dieſer Notwendigkeit. Obgleich es ſelbſtver⸗ ſtändlich iſt, daß ein bürgerlicher Sammelkandi⸗ dat nicht weiter rechts ſtehen darf, als eben der nationalliberale Streſemann, wenn nicht von vornherein durch die gewaltſame Abdrängung der entſcheidenden mehr als 3000 freiſinnigen Wäh⸗ ler nach links ſeine Sache von vornherein verloren ſein ſoll. Trotzdem beſtehen die Rechtsradikalen des Wahlkreiſes auf ihrer Sonderkandidatur. Obwohl die deutſch⸗ſoziale Sonderkandidatur ſchon in ihrem eigenſten Kreiſe wegen ihrer Ge⸗ fährlichkeit und Ausſichtsloſigkeit auf ſtarken Widerſtand geſtoßen war, hat jetzt eine Verſamm⸗ lung des Bundes der Landwirte in Greiz beſchloſſen, dieſe Sonderkandidatur Latt⸗ mann zu unterſtützen. Da bliebe nun im In⸗ tereſſe der bürgerlichen Gemeinbürgſchaft gegen die Sozialdemokratie die freilich wohl trügeriſche Hoffnung, daß Herr Lattmann ſelber ſeinen agra⸗ riſchen Verehrern in Greiz eine heilſame Lehre geben möchte über das Verwerfliche ſolcher Po⸗ litik der kleinen Gehäſſigkeit gegen die Intereſſen des großen Ganzen. Deutsches Reich. Engliſche Waren, die als deutſche gelten, ſind vielfach in Deutſchland verbreitet. Was die engliſche Induſtrie daheim dem deutſchen Han⸗ del nicht zugeſtehen will, nimmt ſie in Deutſch⸗ land für ſich in Anſpruch: Engliſche Waren werden mit deutſcher Aufſchrift in Deutſchland eingeführt, um ihnen auf dieſe Weiſe beſſeren Abſatz zu ſchaffen. So werden die die engliſche Induſtrie in großen Mengen auf den deutſchen Markt wirft, trotz des eng⸗ liſchen Urſprungs mit deutſchen Bezeichnungen verſehen und bewirken durch die damit verur⸗ ſachte Täuſchung der Käuferſchaft eine erhebliche Schädigung der deutſchen Induſtrie. Jetzt be⸗ richtet die„Altnationallib. Reichskorr.“: In einer Konferenz im Reichsamt des Innern ſind Mittel und Wege erörtert worden, dem Uebel⸗ ſtand abzuhelfen. Es ergab ſich in der Konze⸗ renz, daß nur auf Grund der geſetzlichen Beſtimmungen gegen den unlauteren Wett⸗ bewerb eine Aenderung herbeigeführt werden könne. Und die Reichsregierung ſtellte, wie der Jahresbericht der Iſerlohner Handels⸗ kammer mitteilt, Schritte nach dieſer Richtung in Ausſicht. Badiſche Politit. (Karlsruhe, 6. Dez. Ein einheit⸗ liches Schiedsgericht für die Ange⸗ ſtelltenverſicherung für das ganze Reich wird nach einer kaiſerlichen Verordnung in Berlin errichtet. Dieſem Schiedsgericht wird die Entſcheidung auch in ſolchen Fällen zufallen, in denen es ſich um Verſicherte oder deren Ange⸗ hörige handelt, die außerhalb des Gebietes des Deutſchen Reiches wohnen oder beſchäftigt ſind. )(Karlsruhe, 6. Dez. Die großh. Ge⸗ neraldirektion der bad. Staatseiſenbahnen hat bezüglich der Fahrdienſtzulagen durch Erlaß beſtimmt: Den Fahrdienſtwärtern auf den Stationen in Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim. Offenburg, Freiburg und Baſel, die hinſichtlich der Stationszulagen der Weichenwärter der erſten Klaſſe zugeteilt ſind, wird mit Wirkung vom 1. Januar dieſes Jahres ſtatt der bisherigen Fahrdienſtzulage von 25 Mark eine ſolche von 50 Mark bewil⸗ ligt. Bei der Aufſtellung der jeweils im Mo⸗ nat Januar vorzulegenden Verzeichniſſe über die Gewährung von Fahrdienſtzulagen iſt dies zu berückſichtigen. 5— Gin politiſcher Beleidigungs⸗ prozeß. * Metz, 6. Dez. Heute nachmittag wurde vor dem Schöffengericht die Beleidigungsklage des politiſchen Direktors des„Lorraine“, Abs Collin, gegen den Redakteur Heinz der„Rhein. Weſtfäliſchen Zeitung“wegen eines Artikels des letzteren Blattes vom 23. Juli ds. Is. verhandelt, beiitelt. Die Aktionäre eines Welſchlinablattes“ Schreibfedern, in dem von pikanten Enthüllungen geſprochen wurde, die Abs Collin auf ſich bezog. Der Ver⸗ treter des Beklagten gab zu Beginn eine Erklä⸗ rung ſeines Klienten ab, daß es ein Irrtum ſei, wenn Herr Collin die angedeuteten bekaunten Enthüllungen„Streiflichter des klerikalen Natio⸗ nalismus“ auf ſich beziehe. Uebrigens ſeien die Enthüllungen dem Redakteur in amtlichen Urkun⸗ den zugegangen, die ſich allerdings auf eine an⸗ dere Perſon, als die des Herre Collin, bezögen. Die klagende Partei lehnte die Erklärung als nicht weitgehend genug ab. Der Vertreter des Beklagten erhob dann Widerklage wegen Belei⸗ digung, gefunden in einem Artikel des„Lor⸗ raine“ vom 20. Juli 1912, in dem der Rhei⸗ niſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung“ Feigheit und De⸗ nunziation vorgeworfen wurde und in dem von Reptilien des Pangermanismus die Rede war. Heinz wurde wegen öffentlicher Beleidigung zu 150 Mark Geldſtrafe bezw. 50 Tage Haft ver⸗ urteilt und dem Kläger Publikationsbefugnis in drei Zeitungen zugeſprochen. Collin wurde we⸗ gen Beleidigung zu 30 Mk. Geldbuße bezw drei Tage Haft verurteilt und Heinz Publikationsbe⸗ fugnis in beiderſeitigen Zeitungen erteilt. Die Koſten trägt Heinz zu fünf Sechſtel, Collin zu ein Sechſtel. Rommnunalpolitiſches. Die Kölner Stadtverordneten ſtimmten dem Projekt einer Gürtelbahn um das links⸗ rheiniſche Köln und der Schaffung eines neuen Handelshafens an der linken Rheinſeite bei dem Vorort Niehl einſtimmig zu. Die Koſten der Gürtelbahn werden auf 4590 000 M. geſchätzt, wovon zunächſt eine Million Mark bewilligt werden. Für den in 15 Jahren zu vollendenden Hafenbau werden insgeſamt 12 Millionen gefordert. Aus Stadt und Tand. *Mannheim, 7. Dezember 1919. Vortragsabend des Jung⸗ liberalen Vereins. Der Vortragszyklus des Jungliberalen Vereins“ fand geſtern abend einen hervorragen⸗ den Abſchluß durch den Vortrag des Dozenten an der hieſigen Handelshochſchule, Herrn Re⸗ gierungsrat Prof. A. Endres, über„Ba⸗ diſche Verkehrspolitik“. Herr Endres iſt als eine Autorität in Verkehrsfragen be⸗ kannt, ſo daß die Erwartungen ohnehin ſehr hochgeſpannte waren. Aber wir dürfen wohl ſagen, daß dieſe Erwartungen weit übertroffen worden ſind. Es war ein außerordentlich lehr⸗ reicher Abend, der den Erſchienenen reichen Ge⸗ winn brachte. Herr Hauptlehrer Haas, der Vorſitzende des Jungliberalen Vereins, eröffnete den Abend mit einer kurzen Begrüßungsan⸗ ſprache, in der er auf die Notwendigkeit einer Einigung aller deutſchen Bundesſtaaten auf dem Gebiete des Verkehrsweſens hinwies, eine Eini⸗ gung, die trotz aller partikulariſtiſchen Sonder⸗ intereſſen zu erreichen ſein müßte. Herr Regierungsrat Prof. Eudres, der etwa 1 Stunden in ungemein feſſelndet Weiſe ſprach, bemerkte einleitend, daß ſich die badiſche Verkehrspolitik im Allgemeinen nicht für ſich behandeln läßt, weil wir zu ſehr hinaus⸗ ragen über unſere eigenen Grenzen, beſonders wegen der geographiſchen Geſtaltung des Lan⸗ des. Es empfehle ſich deshalb, die badiſchen Verkehrsfragen im Zuſammenhang mit den all⸗ gemeinen zu behandeln. Der Redner verbreitet ſich zunächſt eingehender über den Wagen⸗ mangel, eine Frage, die in letzter Zeit eine gewiſſe Rolle in Norddeutſchland und in den letzten Tagen auch in Mannheim geſpielt hat. Der Wagenmangel iſt zurückzuführen in der Hauptſache auf die Schwierigkeiten des Betriebs, aber auch auf die nicht genügende Beſchaffung von neuem Wagenmaterial. Die Schwierig⸗ keiten in Preußen liegen vor allen Dingen in der Halbheit der Verkehrspolitik. Wenn wir die Preußiſche Situation anſehen, ſo wiſſen wir, 2 EF eeeeeeeeeeee ügehörigen der Kimbern und Teutonen, auch on Bergſtämmen in Kleinaſien haben uns die lien Schriftſteller berichtet, daß nach Beſiegung er Männer die Frauen ſich ſelber den Tod gaben. Hebrigens hatten Gefangene auch bei unſeren orfahren oſt ein hartes Los zu gewärtigen. Die imbern ließen gefangene Römer durch ihre Frieſterinnen opfern.„Baarhäuptig und barx⸗ üßig“, das weiße Linnengewand mit ehernem Gürtel unter der Bruſt befeſtigt, blanke Schwer⸗ ter in den Händen haltend, ſo umſchritten ſie ſeier⸗ einen auf hohem Gerüſt ſtehenden Keſſel aus Erz. Die Gefangenen, wie Opfertiere bekräönzt, urden einer nach dem andern zur Oberprieſterin aufgehoben, über den Keſſel gebeugt, und durch inen Schnitt in die Kehle getötet. Wie aber verfuhren die Römer? Sie brachten die Gefan⸗ genen zum Verkaufe oder ließen ſie bei öffent⸗ lichen Feſtlichkeiten vor allem Volk mit beilden Tieren kämpfen. Auch Thumelikus, Armins Sohn, der in römiſcher Gefangenſchaft geboren wurde, ſoll ſpäter als Gladiator aufgetreten ſchn. Lebendige Kriegsbilder aus der römiſchen Kai⸗ ſerzeit zeigt uns die berühmte Trajanſäule. Tra⸗ an ließ auf dieſem Denkmal ſeine Kämpfe mit n Dakern, einem Volk an der Donau, verherr⸗ ijchen. Auf einer dieſer Abbildungen wird ein akiſcher Gefangener eingebracht. Der römiſche dal hat den bärtigen Daker mit der Rechten n Haaren, mit der Linken hinten an den im gefeſſelten Händen gepackt und treibt ihn smi Imperator zu. Der Gefangene langärmeliges Untergewand und über den Schul⸗ tern einen kurzen Mantel. Die Marterung römi⸗ ſcher Soldaten durch dakiſche Frauen zeigt eine andere Wbbildung. Viellbeicht ſind es die Witwen geröteter Daker, denen die gefangenen Römer zur Befriedigung des Rachegefühls ausgeliefert ſind, wie das auch noch heute bei Naturvölkern Sitte iſt. Auch von anderen Schriftſtellern wird be⸗ zeugt, daß die nordiſchen Völker mit Feuer und Schwert gegen die gefangenen Römer wüteten. Wir ſehen auf dem Bilde drei nackte Männer, die Hände auf den Rücken gebunden. Den oberſten hat eine dakiſche Frau mit der Linken an den Haaren gepackt, während eine andere ihm von links eine brennende Fackel an die Schulter hält. Auf den mittleren Römer ſchlägt ein anderes Weib mit der Rechten zu; dem Gefangenen im Vordergrunde mit dem ſchmerzhaft verzogenen Geſicht und dem weit geöffneten Munde hält gleichfalls eine Dakerin eine Fackel In die Schul⸗ ter, drohend hebt ſie die geballte Rechte. Im Laufe des Mittelalters entwickelte ſich all⸗ mählich der Brauch, die Gefangenen gegenſeitig auszutauſchen, und zwar ſpielte die Ausſicht auf Löſegeld dabei keine geringe Rolle. In der Ritterzeit war die Gier nach Beute die Triebfeder, Feinde in die Gewalt zu bekommen, die ein Löſegeld verſprechen konnten. Der Stan⸗ desgeiſt brachte es mit ſich, daß der Ritter im ebenbürtigen Gegner zugleich den Ordensbruder, den Kameraden ſah, den man vor dem Aeußerſten ine Beinkleider. Lederſchuhe, ein bewahrte und ſchonte. Orderich erzählt von der nur drei von den franzöſiſchen Rittern getötet, die übrigen 140 aber gefangen worden,„weil ſie vollſtändig in Eiſen gekleidet waren und man ſich aus Gottesfurcht und Kameradſchaft gegenſeitig ſchonte.“ In den Kämpfen von Rittern gegen die Schweizer war es eine Klage und Furcht, daß die groben Bauern gleich ganz totſchlügen und ſich auf Gefangennahme nicht einließen. Den Schwei⸗ zern war das Gefangennehmen ſogar ausdrücklich berboten, damit der Schrecken ihren Heeren vor⸗ auszöge. Als Milde wird berichtet, daß junge Knabeu verſchont blieben. In einer Kriegsord⸗ nung für die Eidgenoſſen vom Jahre 1313 wurde beſtimmt, daß, da„durch ein Frauenbild aller Menſchen Heil erneuert und gemehret worden iſt, Frauen und Töchter nicht geſchlagen, geſtochen oder mißhandelt werden ſollen.“ Im dreißigjährigen Kriege gab es eine ganz be⸗ ſtimmte Preisliſte für die Bewertung der auszu⸗ tauſchenden Gefangenen; die höheren Offiziere wogen darin ſchwerer als die Gemeinen. Auf unſeren Siegesdenkmälern neuerer Zeit wird man natürlich vergebens nach Darſtellungen von Ge⸗ fangenenmißhandlungen ſuchen, auch bringt es ja die moderne Kriegsführung mit ſich, daß gleich ganze Heere in Gefangenſchaft geraten, und wie man das guf Denkmälern veranſchaulichen ſollte, iſt ſchwer zu ſagen. Der Wandel der Dinge, der ſich im Lauf der Zeit zum Beſſeren vollzog, ſo daß heute in Kriegen zwiſchen Kulturvölkern die Gefangenen oft beſſer daran ſind als die Kämpfer, äßt ſich wohl am beſten durch den Hinweis er⸗ Jabre 111. Schlacht bei Bremule in es ſeien! durch Kriegsgeſangenſchaft ausgelöſt wurden. So hat der berühmte venezianiſche Reiſende Maroo Polo die Erinnerungen an ſeinen langjährigen Aufenthalt in Aſien und ſpeziell in Ching als Beamzer des Kaiſers Kublai Khan in der Gefan⸗ genſchaft bei den Genneſern niedergeſchrieben; das Buch mag zur Entdeckung Amerikas inſofern bei⸗ getragen haben, als es Japan erwähnt und viel⸗ leicht auch von dem Genneſer Columbus geleſen worden iſt. Der franzöſiſche Offizier Quatremere d Isjonval ſtudierte als Kriegsgefangener der Preußen das Leben der Spinnen, und der fran⸗ zöſiſche Genieoffizier Poncelet ſchuf als ruſſiſcher Kriegsgefangener in Saratow einen neuen Zweig der Geometrie. Einen Fortſchritt zu milderen Sitten dürfte man alſo nicht verkennen, wenn man das Los der Gefangenen, wie es ſich früher geſtaltete, mit dem vergleicht, das heute der Kriegsgefangenen wartet. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. Um Irrtümer zu vermeiden ſei nochmals auf die Anfangszeit der Tannhäuſer ⸗Auffüh⸗ rung aufmerkſam gemacht. Die Vorſtellung be⸗ ginnt 5½ Uhr. Das charakteriſtiſche der neuen Bühnenbilder iſt, die Stiliſierung und Verein⸗ fachung zu gunſten der räumlichen Wahrheit. 3. B. ſtehen noch ganz unter dem Einfluß der Ausſtattungsoper älteren Stiles, Ottomar einige bedeutende Geiſtesſchöpfungen Starke verſucht auch dieſes Bild aus dem Geiſte Die Vorſchriften Wagners für die Venusgrotte 8* CbCTTTCTTGd///c//%% ĩ ͤPT.. ²˙—% ‚‚‚—⏑ RẽTꝗ—aũ½cmg ſche Mannheim, 7. Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seite. daß im Ruhrgebiet die größten Schwierigkeiten dadurch entſtanden ſind, daß dort die Bahnhof⸗ anlagen nicht mehr ausreichen, um den ganzen Verkehr glatt durchzubringen. Redner erblickt die Hauptſchuld an der jetzigen ſchwierigen Situation darin, daß Preußen es verſäumt hat, rechtzeitig ſeine Waſſerſtraßen⸗ politik mit der Eiſenbahnpolitit in richtigen Ein⸗ klang zu bringen. Preußen hat ſchon bet der vorletzten Hochkonjunktur im Ruhrgebiet die gleichen Erfahrungen gemacht. Man verſuchte abzuhelfen und erblickte ein Aushilfsmittel in großzügigen Schiffahrtswegen. Die Verſtär⸗ kung des Güterbahnbaues wäre das wirkſamſte geweſen. Preußen hat dieſen Weg nicht be⸗ ſchritten, weil es fürchtete, die ütertariſpolitik in ein anderes Fahrwaſſer bringen zu müſſen. Deshalb hat man den Weg beſchritten, die Groß⸗ ſchiffahrtswege heranzuziehen. Aber der groß⸗ zügig geplante Kanalbau iſt durch die Ueber⸗ agrarier völlig beſchnitten worden. Neben die⸗ ſem Hauptmangel ſind die mangelhaften Be⸗ triebseinrichtungen für die Wagennot verant⸗ wortlich zu machen. Die Güterwagengemein⸗ ſchaft kann nicht zur vollen Wirkſamkeit kommen, ſolange die einzelnen Staaten das Recht haben, ſelbſt betriebliche und bauliche Einrichtungen zu treffen. Wohl hat Preußen das Recht inner⸗ halb ſeines Geſchäftsbereichs mit der Verwal⸗ tung und den Dienſtſtellen im ganzen Deutſchen Reich unmittelbar in Verbindung zu treten, aber Hetrieblich und in der Ausführung von Bau⸗ anlagen geht die Macht des Zentralamtes nicht über preußiſches Gebiet hinaus. Es wird erſt beſſer werden, wenn unmittelbar von einer ein⸗ zigen Stelle aus die betrtebliche Durchführung ermöglicht werden kamm. Ein weiterer Grund für den Wagenmangel iſt die nicht genügende Wagen vermeh⸗ zung, Wenn den Verkehrsbedürfniſſen nicht in der richtigen Weiſe Rechnung getragen wor⸗ den iſt, ſo iſt das darin zu ſuchen, daß zu viele oren bei der Wagenvermehrung mitzuwir⸗ haben. Gerade das Nichtvorhandenſein von Maſſengüterbahnen hat weſentlich dagu beige⸗ tragen, daß im Ruhrgebiet die jetzigen Schwie⸗ rigkeiten aufgetreten find. Redner zieht zum Vergleich die Verkehrsdichtigkeit Englands und der Vereinig. Staaten heran und kommt zu dem Schluß, daß wir, wenn wir in Europa auf die Dauer wettbewerbsfähig bleiben wollen, die Trennung des Perſonen⸗und Güter⸗ verkehrs durchführen müſſen, damit wir zuf große Entfernungen raſch und billig be⸗ fördern können. Redner iſt der Meinung, daß es nur ſo möglich iſt, zu gleicher Zeit den ſtra⸗ tegiſchen und den Verkehrsintereſſen gerecht zu werden. Wir brauchen für den Jernperſonen⸗ verkehr elektriſche Schnellbahnen und für den Güterverkehr die jetzt vorhandenen Linien. Wir ſind dann in der Lage, die Men⸗ ſchen mit größter Geſchwindigkeit über große Entfernungen hin zu befördern und den Güter⸗ verkehr bedienen wir mit den vorhandenen Dampfmaſchinen. Dann haben wir im Falle ner Mobilmachung zur Hand den Park von Dampflokomotiven und zu gleicher Zeit die Schnellbeförderung der elektriſchen Schnellbah⸗ nen, ein Verkehrsinſtrument, wie es in der Welt einzig daſtehen würde. Wir hätten dann im eine Waffe in den Händen, die uns ſofort dle größte Ueberlegenheit ſchafft gegen⸗ über den umliegenden Ländern. Bei uns iſt eine ſolche Dichtigkeit im Perſo⸗ nen⸗ und Güterverkehr eingetreten, daß wir ſolche Probleme anſchneiden müſſen, wenn wir nicht geg Amerikg zurückbleiben wollen. Wir liegen geographiſch ſo günſtig für den ngsverkehr, daß wir bei dem elektriſchen Schnellbahnverkehr in der Lage ſind, ohne Zwei⸗ fel den engliſchen Verkehr nach Indien und den Verkehr aus Belgien nach der Schweiz und nach Oſten über die deutſchen Linien zu leiten. Das wäre für die Reifenden ein Porſprung von einem halben bis ganzen Tag. Redner glaußbt, daß die Scheidung des Güter⸗ vom Perſonen⸗ verkehr immer mehr akut für uns wird. Das würde ſelbſtverſtändlich zunächſt eine gewaltige Kapitalaufwendung bedeuten, denn die elektri⸗ ſchen Schnellbahnen müßten ſo angelegt wer⸗ den, daß die größten Geſchwindigkeiten erreicht der Muſik nach modernen Grundfägen umzuge⸗ ſtalten. Am Montag findet eine Wiederholung von „„Gewiſſenswurm“ Am Mittwoch beginnt Alexander Moiſſi vom Deutſchen Theater in Berlin ſein Gaſtſpiel als„RNomeo“. Der Romedo gehört zu den Rollen Moiſſis, die ſeinen Ruf begrün⸗ nals er von der italieniſchen zur deut⸗ ſchen Bühne überging. Akademie für Jebermaun. Geſtern Abend hielt Herr Dr. Wi chert den der 2. Abtetlung noch ſchuldigen Vorkrag„Die Ein⸗ führung in die Archttektur“. Jufolge be⸗ vorſtehender Ahweſenheit ſaßte er beide Teile zu⸗ ſammen. Im Gegenſatz zur Plaſtix und Malerei iſt die Architektur keine nachahmende, darſtellende Kunſt, ſondern eine freiſchaffende. Ihre Werke haben imme⸗ einen heſtimmten Endzweck, den der Raumßbildung. Sie iſt aber auch dieſenige KKunſt, der nicht zu ent⸗ Kinnen iſt, denn wohin das Auge blicht iſt Architektur, Die Raumbildung aber bedingt ihre körperliche Grundform, den rechteckigen Block. Und dieſer nun wandelt ſich in ſeiner äußeren Geſtaltung mit den verſchiedenen Stilrichtungen und das Abweichen von ihm bedingte den Niedergang im vprigen Jahr⸗ bundbert. In der modernen Miethausſtraße kann natürlich Fon einer Einheitlichkeit der Architektur keine Rede ſein, ſchon daburch, daß der einzelne Bau kein Block mehr ſein kann, denn er muß ſich in die Reihe ein⸗ fügen, Hier nun iſt das größere Gewicht auf die Einzelheiten zu legen. Die Faſſade als Flüche mit der Einteilung der Feuſter, die Süulen, deren Ent⸗ wicklung vyn der ſchweren doriſchen bis zur graziöſen Rokokoſäule und der ernſten nüchternen des be⸗ ginnenden 19. Jahrhunderts im Lichtbilde vorſüber⸗ zieht, und das Dach müſſen in ihrer Gliederung zur architektoniſchen Schönheit durchgeführt werden werden könnten. Es ſcheint nichts mehr dieſſſommen ſür eine üheratibe beulſche Ge⸗ Entſchädigung vorgeſehen ſei, ſo ſei hie doch Notwendigkeit einer deutſchen Eiſenbahngemein⸗ meinſchaft beinahe den Weg vollſtändig ver⸗ nach Art und Höhe zu beauſtanden, Es müſſe ſchaft zu beweiſen, als gerade das Problem der ſperren. Sonderabkommen haben notwendiger⸗ ein Ausgleich gefunden Wprefg⸗ der i Trennung des Perſonen⸗ und Güterverkehrs. weiſe die Wirkung, daß Preußens politiſche kigten Anſprüchen der 8 hrten b ſich 1555 Es müſſen Linien gezogen werden ohne RückſichtMacht auf dem Verkehrsgebiet geſtärkt wird und ſpricht. Mit 5 175 S 115 auf die Landesgrenzen, rein von den Rückſichten die anderen deutſchen Staaten mehr und mehr Verein an den egel 77 Aherbel eführt 1805 des Verkehrs und von militäriſchen Rückſichten in ihrer Eiſenbahntrifhoheit den Boden unter hofft, Aniaßz albt. diktiert. Dann wird es uns möglich ſeſn, den den Füßen verlieren. Dann tritt ein, daß die zu kkragkene Meßger n Schnellverkehr wirkſam auszugeſtalten. Preußen allein die Dinge beſtimmt und da hat— 85 25 0 5 0 Vorſigze des Heren Peter Es läßt ſich der praktiſche Nachweis führen, Redner die Auffaſffung, daß, ſelbſt wenn die 7 101 50 G5 1% daß Preußen ſowohl für die eigenen als die ihm] preußiſche konſervative Partei nicht mehr Hoffmaun 8 5 17575 5 der W̃ hlen unterſtellten Gebiete für den Aushau des Eifen⸗ herrſcht, Preußen, das großartig kaufmänniſch am m h1 1 4 kam nach Er igung bahnnetzes richtig geſorgt hat, ebenſogut wie und rechneriſch durchgebildet in ſeinem ganzen]für den Vorſtand der Punlt Baben, zumtell beſſer als wie die Mittelſtagten. Staatsorganismus ſſt, ſeine Intereſſen viel Tas Jortbeſtehen der K a 218 es Nur bei einer deutſchen Eiſenbahngemeinſchaft kräftiger zu wahren wiſſen wird, als wir. Red⸗ondere— 1t6f ranken faſf 0 nach einem wird es möglich fein, das Eiſenbahnnetz, ſoweit ner denkt ſich die Sache nicht ſo, daß alles im inſe rmatoriſchen Meferate des Kaſſen⸗ und Rech⸗ es rückſtändig iſt, weiter auszubauen, weil dann einzelnen beraten werden müßte, aber ein Re⸗ nu gsführers Herrn Vollrath zur Disluſſion die nötigen Gelder nicht nur vorhanden ſeingulativ muß da ſein für die Intereſſen der In dieſer wurde ſowohl von Arbeitgeber⸗ wie werden, ſondern weil die Betriebsvereinfachung] deutſchen Staaten, die ihre Sondexintereſſen Arbeitnehmerſeite hervorgehoben, daß die Kaſſe es ermöglicht, ſolche Gebiete betrieblich billiger nicht preisgeben wollen. Dem Redner dankteſin den 28 Jahren ihres Beſtehens ein ebenbürti⸗ in Verwaltung zu nehmen, als es bei der jetzi⸗ ſtarker Beifall. ger Träger der Krankenverſicherung geweſen iſt gen Zerſplitterung der Fall iſt. Es wird ſich von An der ebenſo intereſſauten Diskuſſion, bei ung hinſichtlich der Leiſtungen ſich heute ruhig Jahr zu Jahr mehr zeigen, daß Preußen die der der Referent noch verſchiedene Fragen be⸗ neben die großen hieſigen Kaſſen ſtellen lann, da⸗ Mittel zur Verfügung hat, die notwendigenſprach, die in die Debatte geworfen wurden, bei aber der beſonders geartelen Arbelismelhode Verkehrsverbeſſerungen durchzuflihren, Süd⸗ beteiligten ſich die Herren Parteiſekretär Wit⸗ ihrer Verſicherten, z. B. durch Gewährung des deutſchland aber nicht. Darin erblickt der Red⸗ tig,.⸗A. Dr. Bachert, Pinkus, Aſſeſſor Krankengeldes auch für Sonntage Rechnung ner eine Geſahr für die Selbſtändigkeit der ſüd. Geier und Kaufmann Gehrum. Dann ſchloß 5 unte, was in einer allgemetnen Orts⸗ deutſchen Staaten in ihrer Berkehrspolitik. Herr Hauptlehrer Haas den Abend und zu⸗ 1955 55 5 8 dalich ſei. Dazu konnie Preußen tilgt auch künftighin 2,3 Prozent ſeiner gleich den Vortragszkyllus, indem er namentlich] rankenkaſſe nicht möglich ſei. Daz 4 Eiſenbahnſchuld, kann aber trotzdem noch aus den Rednern herzlich dankte. Beiträge weſemtlich den Eiſenbahneinkünften jährlich 2,1 Prozent 55 großen 75.⸗ für allgemeine Staatszwecke verwenden. Preu⸗ Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat Prozent hier. Da auch die ſonſtigen Ber ußer och ei usgleichsond⸗ e 15 80 n e Vorausſetungen für die ßen hat außerdem noch einen Ausgleichsfonds dem Könialich Preußiſchen Sberſten Stüne, B. Ordnung geforderten Vorausſetz geſchaffen, in den 1912 wahrſcheinlich 140 bis Kommandeur des Lauenburgiſchen Fußartillerie⸗ Zulaſſung bereits beſtehender beſonderer 2 450 Millionen fliezen werden und der in dieſem Regiments Nr. 20, das Ritterkreuz des Ordens krankenkaſſen gegeben ſeien und die finanzielle Jahr eine Viertelmilliarde erreſchen wird. Dle⸗ Berthold des Erſten verliehen. Leiſtungsfähigkeit durch den guten Untergrund ſer Fonds reicht aus, Preußen über die aller⸗* Uebertragen wurde dem Regierungsbau⸗ gewährleiſtet iſt, ſei ſicher anzunehmen, daß die ſchwerſten Zeiten hinwegzuhelfen. re meiſter Fritz Kirchenbauer in Karfsruhe Kaſſe bei Stellung eines Zulaſſungsantrages wei⸗ ſchwerſten 3 zinwegzuhelf Preußen 155. m: Kaſſe bei S 9 wird dann auch in der Lage ſein, ernſt zu machen unter Verleihung des Titels Maſchineninſpektor terbeſtehen köune. Die hieauf erfolgte Abſtim⸗ mit weiteren Tarifermäßigungen. die etatmäßige Amtsſtelle eines zweiten Veam⸗ mung ergab bei Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmer⸗ In Südbeutſchland ſteht der Ausgleichsfonds ten der Eſſenbahnverwaltung. Kirchenbauer delegierten Einſtimmigleit für die Stel⸗ im Großen und Ganzen auf dem Papier. ee der Stgatseiſen⸗ 59 4n11 447% f Hahern hat auch einen folchen Fonds geſchaffen, bal Ernen 11 0 Lehramtspraktikant Dr. als beſondere Orlelr an en kaſſe ge⸗ iſt aber ſelbſt in der guten Periode nicht in der Wilhelm Heibinger von Gerasbach zum mäß der diesbezügl. Beſtimmungen der R. B 1 zu kilgen, im ſür ſind Rektor der Wolksſchule einſchließlich der Mäd⸗ Ordnung und des Einführungsgeſetes. Der Vor⸗ e noch 3 Mi 771 0 ſür alle chenbürgerſchule in Schwetzingen, die Eiſen⸗ ſtand bal dieſen Antrag innerhalb der Friſt dem 77 825 15 7 85 e worden. Auch bahnaſſiſtenten Guſtav Romer in Biliingen, Bezirksamt zu unterbreiten und um Friſtverlän⸗ 5 5* e e en üilllonens art. Herm. Rombach au, Schanſtadt und Friebrich gerung wegen Einreichung der neuen Statuten Dei uns müſſen jedes Jahr 1,5 Millionen aus Kahrmann in Schwetzingen zu Eiſenbahn⸗ 5 Einkauf des allgemeinen Staatsmitteln zur Verzinſung und ſekretären Uachzuweiſen, Dem Antrag auf Einkauf Tilgung der Eiſenbahnſchuld zugeſchoſſen wer⸗ Herzliche Vitte. Wieder naht das Weih⸗ Rechners in 7 1 Fürſorge⸗ den. Bei Beſprechung der Reichseiſen⸗ nachtsfeſt, das Feſt der Liebe und Freube. An kaſſe wurde debattelos zugeſtimmt. bahngemeinſchaft ſteht der Redner auf dieſem Jeſte möchte auch die Anſtalt für 4. dem Standpunkt, daß bei ber Reichseiſenbahn⸗ Geiſtesſchwache in Mosbach ihren 250 Vereinsnachrichten. gemeinſchaft die kleineren Staaten nur ſchlecht Pfleglingen— darunter Jo aus Mann heim Kleingarten Berein Lindenhof, Donnersta, f rd 1555 15 25 6 77 40* Kleingarten Verein Lindenhof ſein⸗ fahren wilrden. Man mag die Sache rechnerſſch.. Freude machen und bittet herzlich um Ueber⸗ 2 e eeee,, anſehen wie man will, man wird kein Ergebnis]ſendung don Geldgaben, Spielſachen auch 3 4 park⸗Reſtaurant eingeladen, welche außerordentlich finden, nach dem zu einem annehmbaren Preis alten— und dergl. aut befucht war. Der Borſtzende dez Landes⸗ die Eiſenbahnen dem Reich übergeben werden Das Londeskriminalmuſeum iſt dem Ge⸗ bderbandes der Kleingartenvereine Badens, Herr Hof⸗ anmimmu 8 gartendirektor L. Graebener aus Karlsruhe, war litiſchen dl 5 8„eſchäftskreis des Juſtizminiſteriums unterſtellt für einen Vortrag über„RKpſenzuch!t“ gewannen politiſchen Aenderungen eintreten, daß des und in das Haus Stefanienſtraße Rr. 5 in worden. Der Redner erlhuterte elngehend die Roſen⸗ Karlsruhe verlegt worden. Infolgedeſſen hat zucht von der Faper ung e zur Blüte, wie Uehergaug der Eiſenbahnen auf das Reich die 0 0 8 11 5. flon liee eg abe ſepoie deue die Situa⸗ die vorgefchriehene Kinſendien der ſur doe e eee ee, tion liegt, iſt es ausgeſchloſſen, daß Preußen ſet 255 die⸗ e 5 797 im beſtimmten Gegenſtände künftighin unter keime vor den Raupen, Blattlauſen und Piſzen be⸗ ſeine Bahnen, ſelbſt wenn es einen anſtändigen der Adreſſe„An 85 Landes zinitalenſenn 12 915 Die einſtündtgen, ſehr intereſſanten Aus⸗ Preis erhält, dem Reich in vorteilhafter Weiſe Karlsruhe bei der Staatsanwaltſchaft Karls⸗ fübrungen des Herrn Groebener werdell in unſeter überlaſſen kann. Preußen weiß ganz genau, e, e landwirtſchaftlſchen Beilage eine beſondere Wütr⸗ daß ſei tmacht guf den Ei lba aße S. Leiolgen. Die ſeinerzeit angeordnete digung erfahren. Aus den verſchledenen Anfragen a ſeine Hauptmacht auf en Etſenbahnen be⸗ kurze Sachdarſtellung an den mit der Leitung war zue entnehmen, daß der Rortrag bei vielen Mit⸗ ruht. Damit beherrſcht es in der Tat ganz des Kriminalmuſeums beauftragten Staats⸗ gliedern ein großes Intereſſe fül die Roſenzucht Deutſchland. Preußen hat keinen Aulaß, dieſes anwalt iſt nach einem Erlaß des Juſtizminiſte⸗ wachgeraſen halke, die haupfſächlich von Herrn Haupt: aur eine Kugktebskung ab. Breußen e in Se gecheſn mi den Gegen⸗ de age bei möolich. Angliederung an Preußen ſtänden einzuſenden. Eingabe an das br c hätte, um ie Stationsz„ 8„die Genehmigung zur Anpflanz un g von Für die nächſte Zeit iſt an die deutſche Eiſen⸗ 0 Waebeenmtz Die Stationsämter Graben⸗ AneritanerN e be u zu Berſchönekungszwecken bahngemeinſchaft nicht zu denken und zwar Neudorf und Mannheim⸗Jnduſtrie⸗ zu erhalten. Herr Graebener befürworlete hieſe aus der politiſchen En twicklung her⸗ hafen wurden nach einer Bekannt nachung des Fingabe, betonte ſeboch gleichzeltig, daß das Perbot aus. Die preußiſchen Ueberagrarler müſſen an Meiniſterlums von der zweiten in die erſte Klaſſe ein Neichsbeſchluß ſei und das Mihiſterum die ce⸗ 0 verfetzt nehmſaung wohl kaum zu ertelten imſtande ſel, Da ihrem Einfluß zuerſt ganz weſentlich einbüßen. ſezt. ſich ſedoch in nächſter Nähe Mannheims feine Reben⸗ kachdem der Rebner als einer derſenigen, die Petroleum⸗Monopul und die Angeſtellten. ſeagan des etan deaelſſe man eine üener, A25 Partei angehören, auch die Par⸗Der Handelsſtand“, dasOrgan des Pereinz für eee 5 keien in ihrer Stellung zu den behandelten Fra⸗ Handlungs⸗Commis von ſed Kaufmänniſcher Rebenten die e 2 pflauzungsgenehmigung zu verſagen, Der. Vor⸗ gen geſtreift hatte, meinte er, ſein Optimismus Verein) Hamburg, beſchäftigt ſich in einem län⸗ ſitzende, Herr Lanppe, gab ſobaun bekannt, daß A h nicht geren Axtikel mit der für die Augeſtellten der bonſeiten des Lanbesverbandes eine Geldſumme aus, werde ſicher vecht behalten. Ex künne ſich nicht Standard⸗Oil⸗Company Uund ihrer Tochter⸗ gewyrſen ſei um die AInhaber der ſchönſten Gemüſe⸗ vorſtellen, daß der Einfluß der übermächtigen in Ausſicht geſtel 8 gärten mit einer Prämie zu bebenken, Im Klein 61 0 1551 18 geſellſchaften in Ausſicht geſtellten Entſchädigung iner 5 ken, preußiſchen Konſervativen dauernd ſein könne. und übt Kritik an dem dem Reichstag vorliegen⸗ ſarten⸗Perein Lindenhof ſind 11 ineee und Erx glaube pielmehr, daß ſich in 15 Jahren zum. den Geſetzentwurf, Aus dem Artikel geht her⸗ Heſehi, S 800 75 wälzende Wandlungen unter der Entwicklung vor, daß durch eine Reichsvertriebsgefellſchaft Schultheiß, Reeg, Vogt, Grimmn und von Handel und Iduſtrien pvollzogen habhen ſich ſchätzungsweiſe 50 b. H. der bigher heſchäf⸗[Halter mit Gelbpreiſen hebacht worben. Der Nyr⸗ werden. So uderabfommen ſeſen einſt⸗ ligten ca. 3000 kaufmänniſchen Angeſtellten 0 meinte, es ſei gei den 9 57 31 weilen anzuſtrehen. Aber er könne nicht ſtark alſo 1500— um anzere Poſitionen zu bemühen 2 5 5 8 15 6 Wen e ee geuug darauf Hinweiſen, Daß dieſe Sonder H⸗haben, We für die Angeſtellten auch eine 220 auftalten u können. Es iſt aber nicht unmöglich, daß ſolche Durch bie verſchiedenen Epochen hindurch läßt ſich von Schubert brachte der Süänger noch Balladen 4 i 40 115 beiſ 95e ſtreug 1 80 Baweer 995 Löme, Hermann und Hentſchel zu Gehör und Zür bie„Bühne der Deutſchen“, auf dem Boden laſtend bei den Griechen, oder male⸗ auch daxin anerkenneuswertes. Der ſtürmiſche Bei⸗ ie als Nalionalſpende; Regierungsinbi riſch aufſtrebend in der Gotif iſt ſie Ausdruck ihrer fall erzwang am Schluſſe eine Zugabe. Fräulein 1 853 5. Zelt. Der Einſluß der Eroberung der Luft und die[ Nasmuſſen war bald gelungen, ſich in die aum des Kaiſers gedacht iſt, ſind, wie uns be⸗ 1555 unferer 77 5 die ein Verlangen nach Ruhe 55 55 der rtee Zuhörer hineiüzufingen. Man richtet wird, die einleitenden Arbeiten durch eine edingt, charakteriſtert die Art der fetzigen und künf⸗ ſah hier dem Auftreten der Dame mil großer Span⸗ Fommiſſi bon z Her rden tigen Architektur, die eine lagernde genaunt werden nung entgegen und man darf ſagen, daß; die Er⸗ 55 1 975 129 icne 175„ kaun und ihre Flächen dem Blick von oben ent⸗ wartungen weit übertroffen wurden. Frl, gigs⸗ ditd auf einem landſchaftlich ſchönen wane en gebehe 15 einem 1 85 unſerer Kunſt⸗ Norwegerin, iſt eine golt. Hügel bei Potsdam errichtet werden. zalle aus der Vogelſchan ſchloß der mit ſtarkem Bei⸗ begnadete Künſtlerin, die man nur ungern aus dem Ne, e 5 fall aufgenommene Vortrag. e. Lonzerifaale ſcheiden ſieht. Das Pulumen ſſt in„Der Ehrenbeirat tritt Anfang Januar mi allen Lagen gleich gut ausgehildet und das Organ einem Aufruf an die Oeffentlichkeit. Als Haupt⸗ lelöſt von entzückendem Wohllaut. Dle Sangerin ſammelſtelle iſt die Nationalbank für Deutſchl Zu dem am Donnerstag, den 12. Dezember im bot außer Liedern von Brahms, Schumann und 825 iſchland Berſammlungsſgal ſtattfindenden Konzert des Schubert auch 5 Lieder in ihrer Heimgtſprache und een worden. Fer 555 Ae Kallenber⸗ Retener del de wr, de been ae be Die„Bühne der Deulſchen“ wird kein Abend⸗ er hat der Künſtler zur Mitwirkung bie Herren ee i0 e Ghr* ſei 2i eſt 7 Hofmuſiker Sye ger, Hei 1ig 191 Bühler Mufkstrektors MWarbus 4 hl tapfer. Alle Miſ⸗ teater ſein und will beinem beſtehenden Theater gewonnen. Gleichzeitig geben wir das Programm wirkenden haben den reichen Beifall völlauf verdient, Konkurrenz machen. Porläufig ſind nur Som: Bachſtehend beldnn Wtede 1755 a. d. Schöpfung v. Aus der Kunſthalle. merſpielzeiten vorgeſehen, auch mit Heranziehung Haydn; Sei mir gegrüßt; Frühlingsglaube; Du hiſt 8 2 N 1 ſtſhie 75 7 die Ruh; Der Müſenfahz bon Schuertz Liebesliebd n graphiſchen Kabinett Leſeſaal) on Geſamtgaſtſpielen und unſerer hervorragend⸗ d, d. Walkſire v. Wagner; Ruhe ſütß Niebchen von ſind gegenwärtig eine Reihe graphiſcher Meiſter⸗ ſten deutſchen. deutſch⸗öſterreichiſchen und ſchwei⸗ Nrabms Du meines Herzens Krönelein; Freundliche blätter älterer Künſtler ausgeſtellt, die im Laufe beriſchen Theater für die Tarſtellung deutſcher Viſion von Strauß und Frühlings eſpenſter voyn 1 ſtler ausgeſtellt, die im Ae 1 Di aiigeriner Lerne 4 Trio] des Jahres für die graphiſche Sammlung er⸗Meiſterwerke. Die lebenden Dramatiker beutſcher Edur 3 und letzter Satz v. Gade; Legende v. Wie⸗ worben wurden. Zwölf Originalblätter, Kupfer⸗ Zunge haben den Vortritt in dieſem Hauſe, Ein 5 8 5 8 5 28 3 Darſteflernert eee, ſtiche und Holzſchnitte, repräſentieren in borzüg⸗ aenes, würdiges Darſtellerperſonal wird dork Ppan. Faus von Porper. Am Iliigel begleitel Herr lichen Drucken die Kunſt Albrecht Dürers, Wrene Hofmuſikus Bühler, drei Blätter berſuchen einen Begriff zu geben] Die Bühne wird der üblichen Induſtriealiſte Geſtern abend fand, wie uns aus Speyer ge⸗. von der hohen Radierkunſt Rembrandt3. rung des Theaters verſchloſſen bleiben und ihre %%%%%%/%%%%% feſtes der Liedertafel durch die Veranſtal,] Ruisdaels, Allart ban Eperdingens und Nai⸗ſ ſcher Wohlfahrtseinrichtungen hier und im Aus⸗ tung eines Künſtlerkonzertes der Liedertafel und des winex. Die holländiſche Genrekunſt wird an lande abgeben. Ein Verwaltungsrat, aus den Cäcilienvereins ſtatt. Als Soliſten wirkten mit die * 25 Blättern von Cornelis Bega und Adrian van 300 Mitgliedern des Ehrenbeirats gewählt, ht 5 ofppernſängerin Frl. Magnhild Rasmufſen 75 1 2 5 17 27 5 Sppran und 9277 Dr Refegleg Oſtade gezeigt, die Porträtkunſt an ſolchen von die fünſtleriſche und wirtſchaftliche Organifation er e War Aae berdſe Hendrick Goltzuss und Jean Morin. Weitere die Platzpreiſe uſw. zu beſtimmen. Es pollen ex eine friſche, metallreiche, aber auch eines zarten graphiſche Blätter erden den Beſuchern 5 ſtans 200 Plaätze loſtenlos Ube Piauos ſabigen Stimme. Seine Textbehaudlung 97 Ble let werdeß den Beſuchern auf täglich mindeſtens 200 Plätze loſteulos an Unbe⸗ und Tonbildung ſind vorzüglich. Außer 4 Liedern Verlangen jederzeit vorgelegt Imittelte, Schulen oder Bereine abgegeben werden. 4. Seite. General⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 7. Dezember. 8 mit Preiſen bedacht werden könnten. Der 1. Vor⸗ ſitzende, Herr Schloſſermeiſter Schwander, be⸗ tonte ſodann das Eutgegenkommen der Stadt⸗ gemeinde, hob jedoch gleichzeitig hervor, daß die aus den Kleingärten erübrigten 7000% zur Wegver⸗ breiterung, Verbeſſerung der Tore und Brunnen hätten verwendet werden ſollen, damit auf lange Zeit hinaus geordnete Verhältniſſe in den Kleingarten⸗ 5 anlagen herrſchten. Der Gedanke der Stadtgemeinde, Gärten mit Häuschen herzuſtellen, ſei zu verwerfen, jedoch ſolle die Abgrenzung der einzelnen Gärten vor Vernichtung bewahrt werden. Der Verein ſucht die Vögel in ſeinen Anlagen dadurch zu pflegen, daß er Niſtkäſtchen zum Selbſtkoſtenpreiſe an ſeine Mit⸗ glieder abgibt, von welcher Vergünſtigung reichlich Gebrauch gemacht wurde. Herr Hauptlehrer Glaſer gab die nötigen Aufklärungen über ſinngemäße An⸗ bringung und Ausſtattung der Käſten. Den erſchie⸗ nenen Kleingarten⸗Vereinen Neckarvorſtadt und Mannheim Oſt ſprach Herr Schwander ſeinen Dank aus für das Erſcheinen. Aus den ganzen Verhand⸗ lungen war zu entnehmen, daß der Verein einer ge⸗ deihlichen Entwicklung entgegengeht. *„Unſer deutſcher Bruderſtamm in den Oſtſee⸗ provinzen, Selbſtgeſchautes und Selbſterlebtes aus der lettiſchen Revolution“ lautet das Thema, das Herr Buchhändler Hermann Helbing aus Karls⸗ ruhe am 10. Dezember, abends 9 Uhr, im oberen Sgal der„Zwölf Apoſtel“, C 4, 11, auf Veranlaſſung der hieſigen Ortsgruppe im Deutſchnationalen Hand⸗ lungsgehilſen Verband in einem Lichtbilder⸗ Vortrage behandeln wird. Herr Helbing war ſelbſt länger als 10 Jahre in verſchiedenen Städten in Livland und Eſthland als Kaufmann tätig, ſodaß er Land und Leute genau kennt und auch mit der Entſtehungsgeſchichte dieſer Revolution, deren Kampf den deutſchen Bewohnern jener Gebiete gegolten hat, auf das Beſte vertraut iſt. Herr Helbing hat auch während der blutigen Tage in Riga einen kauf⸗ männiſchen Poſten in einer Fabrik innegehabt, ſodaß er uns ſicher manch' Jutereſſantes wird erzählen können. Eine ganze Reihe Lichtbilder werden den Vortrag unterſtützen. Der Beſuch dieſes Vortrages iſt jedermann zu empfehlen. Elyſium Maunheim 1877 eröffnete am 1. De⸗ zember ſeine Winterſaiſon mit einem wohlgelun⸗ genen Familienabend im oberen Lokale des Reſtaurants„Fauſt“. Geſelligkeit und Humor hatten auch an dieſem Abend das Wort. Von den Dar⸗ bietungen ſeien erwähnt die trefflichen Vorträge eines Quartetts des Langſchen Zither Ver⸗ eins. Herr Humoriſt Reiſcher verſtand die zahl⸗ reiche Zuhörerſchaft mit ſeinen Vorträgen völlig für ſich in Anſpruch zu nehmen. Es wechſelten Duette mit Kouplets und komiſchen Vorträgen. Die Be⸗ gleitung der Vorträge am Flügel hatte in liebens⸗ würdiger Weiſe Fräulein Axrthelm übernommen. Nicht unerwähnt ſei auch die treffliche Wiedergabe eines Violinſolos des Herrn Knörzer; am Flügel ſaß Frl. Fiſcher. Ein kleines Tänzchen bildete den Schluß. Tages⸗Kalender. Sonntag, 7. Dezember. Großh. Hof⸗ und Natioual⸗Theater. 5½ Uhr:„Tann⸗ häuſer“. Neues Theater im Roſengarten. 8 Uhr:„Die fünf Frankfurter“. Apollothegter. Nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr: Varisté⸗Vorſtellung. Im Trocadero: Nach Schluß der Vorſtellung Ka⸗ baret. Im NReſtaurant'Alſace: Allabendlich Künſtler⸗ Konzerte. Im Gold⸗ und Silberſaal. Ab u9 lthr: Bier⸗ eat Unfentheater. Moderne Lichlſpiele. Ssgalban⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Palaſt⸗Lichtſpiele, 1 1, 6. Erſtklaſſiges Programm. Friebrichs park. Nachm.—6 Uhr: Militärkonzert. Reſtaurativu„Zum wilden Mann“. Täglich von nachmittags—7 Uhr und abends—12 Uhr: Große Konzerte. Fafe Carl Throdor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Caßs Corſo, J 1, 6. Mittwoch, Donnerstag, Samstag und Sonntag: Künſtler⸗Konzerte. Cafée Waldbaner, Q 1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Cafe Dunkel, E. 3. Täglich Konzerte. Friedrichshof, L. 15, 15: Konzert. Vergnügungen. Im Union⸗Theater, P 6, 25½/4, findet heute Nachmittag Premiere des vierten Films der M ſta Nielſen⸗Serie 1912—13 mit dem dreiaktigen Drama„Das Mädchen ohne Vaterland“ ſtatt. In den Balkanländern ſpielend, wird das Mllieu dieſes Films gleichzeitig von aktuellem Jutereſſe ſein, zu⸗ mal die Handlung eine pfychologiſch äußerſt packende Spionage⸗Affäre bringt, in deren Mittelpunkt die Hauptdarſtellrin Aſta Nielſen ſteht. Außer dieſer hervorragenden Attraktion, deren Spieldauer eine gange Stunde in Anſpruch nimmt, gelangen noch drei intereſſante Raturaufnahmen, darunter das Sport⸗ bild„Kauſtſchwimmen und Kunſttauchen“ ſowie zwei glänzende Humoresken zur Vorführung. Das Kaiſerpanorama, Kaufhaus Bogen 57, ſtellt vom 9. bis 16. Dezember die durchweg lehr⸗ reiche und hochintereſſante Serie„Griechen⸗ land“, Korfu. Athen, Patras, Pi⸗ bäus etc. aus. Beſonders hervorzuheben ſind das Achilleion auf der Inſel Korfu mit ſeinen bvielen Figuren und Marmorgruppen, der Heine⸗ tempel, die Schlucht von Gutland bei Patras, die maleriſch gelegene Stadt Megara, Athen mit der Akropolis, der Theſeus⸗Tempel, die Tempel⸗ Ruinen der Olimpia. das Denkmal des Lyſikrates, der Turm der Winde, die Gräberſtraße die Ruinen von Becchus⸗Theater ete. Für die ſtu⸗ dierende Jugend dürften die Anſichten aus Athen ſehr lehrreich ſein. Morgen Sonntag iſt noch das maleriſche Salzkammergut aus⸗ geſtellt. * Die letzten Bellachini⸗Gaſtſpiele finden heute Samstag und Sonntag abend 8 Uhr im Kaſino⸗ ſaale ſtatt. Zur Vorführung gelangen neue, hier noch nicht gezeigte Demonſtrationen auf dem Gebiete der Magie und wunderbare, faſt an das Unmögliche grenzende Vorführungen mit Radium, Thermit, Theslaſtrömen und flüſſiger Luft. Vor⸗ verkauf Firma Heckel. * Palaſt Lichtſpiel⸗Theater, J 1, 6, Breiteſtraße. Eine Seheuswürdigkeit für die nächſten vier Tage bildet das neue Programm. Aus dem Spielplan iſt beſonders zu erwähnen„Der Gott der Rache“, ein ungemein ſpannendes Senſationsdrama aus dem Leben eines Fanatikers in drei Akten. Dasſelbe iſt von Fritz Bernhardt verfaßt und in Szene geſetzt. In ein anderes Milieu führt uns der wunderbare Kunſtfilm„Ziga, die Camargna⸗Königin“, ein wilder geaktiger Abenteuerroman, der ſich an den Ufern der Rhöne abſpielt. Ein weiteres koloriertes Drama, heitere Lachſzenen und herrliche Naturaufnahmen vervollſtändigen das Programm. portliche Nundſchau. Sonntag, 8. Dezember. Autenil. Prix'Hiver: Farandole 5— Mondamin. Prix Reugny: Pompadour— Sovereign. Prix Vanille: Cliff Creek— Clotilde 2. Prix Maubourget: Inquiſitif— Va Tout. Prix Marc Antony: Rovno— Iſinboy. Prix de la Tamiſe: Tiphaine— Princeſſe des Urſins. Raſenſpiele. Die Hockey⸗Abteilung des Vereins für Raſen⸗ ſpiele ſpielt Sountag, 8. Dezbr. auf dem Brauerei⸗ ſportplatz gegen die Hocken⸗Abteilung des Fußball⸗ klub Olympia⸗Darmſtadt. Die Darmſtädter haben erſt kürzlich gegen Heidelberg und Worms derartig günſtige Reſultate erzielt, daß man auf das Ergeb⸗ nis des morgigen Spieles ſehr geſpannt ſein kann, umſo mehr, als man aus dem Spielausgang even⸗ tuell einen Schluß auf die Ausſichten Mannheims in den Verbandsſpielen ziehen kann. Das Spiel be⸗ ginnt bei jeder Witterung um 3½ Uhr pünktlich. * Phönixr Mannheim— Boruſſia Nennkirchen. Nachdem der Sturm des F. C. Phönix am vergan⸗ genen Sonntag gegen V. f. Raſenſpiele faſt vollſtän⸗ dig verſagte, hat dieſer eine Neubeſetzung der ein⸗ zelnen Poſten erfahren, um am Sonntag den 8. ds. Mts. auf dem Sportplatz an der Fohlenweide gegen Neunkirchen eine Probe für die noch bevorſtehenden Schlußkämpfe abzulegen. Dieſes Ligaſpiel, das Phönix ſicher 2 weitere Punkte bringt, dürfte ſich in⸗ ſofern intereſſant geſtalten, als das Vorſpiel in Neunkirchen unentſchieden:0 ausging und Phönix dieſe Scharte nach beſten Kräften auszuwetzen ver⸗ ſuchen wird. Spielanfang ½3 Uhr und bei jeder Witterung. Glünzende Abnahme⸗Dauer⸗ fahrt des Luftſchiffes„Schütte Tanz“. Die Abnahme⸗Dauerfahrt glänzend abſolviert.— Nach 16% Stunden Aufenthalt in der Luft glatt vor der Luftſchiffhalle der Siemens⸗Schuckert⸗ werke in Biesdorf bei Berlin glatt gelandet.— Irrfahrt im Nebel.— Kreuzfahrt über Berlin. In der zweiten Nachmitiagsſtunde folgende offiztelle Mitteilung vor: Das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ iſt um 1 Uhr in Biesdorf bei Berlin glatt gelan⸗ det, wyſelbſt es laut Beſtimmung des Kriegs⸗ miniſteriums in der Luftſchiffhalle der Sie⸗ mens⸗Schuckertwerke untergebracht wurde. Der Luftkreuzer war bereits heute früh 6½ Uhr in der Nähe Berlins, woſelbſt er bis 8 Uhr bei ſehr dichtem Nebel in der Nähe und über Berlin kveuzte. Da es aber noch zu früh zum Lan⸗ den war, iſt er weitergefahren und hat infolge des dichten Nebels die Orientierung lag uns geringer verloren. Das Luftſchiff kam bis Frankfurt a.., wo es ſich wieder orien⸗ tieren konnte, um dann wieder Kurs nach Ber⸗ lin zu nehmen, woſelbſt es nach 16ſtündiger Fahrt anlangte. Die Landung erfolgte glatt in der Luftſchiffhalle in Biesdorf nach genau 16 Eſtündiger Fahrt. Auf der Luftſchiffwerft und bei der Firma Hein⸗ rich Lanz war man anfänglich über das Schickſal des Luftſchiffes in nicht geringer Sorge. Lag doch bis gegen Mittag von der Fahrt nur die Nachricht von Gotha vor, daß das Luftſchiff um halb drei Uhr nachts die Stadt in der Richtung auf Berlin paſſiert habe. Nach langem Harren kam aus Gotha die Nachricht, daß das Gerücht umgehe, daß das Luftſchiff bei Magdeburg habe landen müſſen und ſchwer beſchädigt ſei. Dieſe Hiobspoſt klang umſo glaubwürdiger, als bald darauf eine Berliner Zeitung auf der Luftſchiff⸗ werft anfragte und das gleiche Gerücht beſtätigt haben wollte. Wie ſich ſpäter herausſtellte, war das Gerücht durch einen Fliegerunfall, der ſich bei Magdeburg tatſächlich ereignete, veranlaßt worden. Endlich um halb 1 Uhr wurde die bange Ungewißheit in umſo größere Freude umgewan⸗ delt. Vom Flugplatz Johannistal traf um dieſe Zeit die Nachricht ein, daß das Luft⸗ ſchif im Moment über dem Flugplatz kreuze. Es war alſo nicht niedergegangen, ſondern hatte ſich bis dahin in der Luft gehalten. Kurz darauf, um 1 Uhr, iſt dann auch in Biesdorf bei Berlin, wo die drehbare Halle der Siemens⸗Schuckert⸗ Werke ſteht, glatt die Landung erfolgt. Damit iſt für das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz I“ wieder eine Etappe ſeiner ereignisreichen Lebens⸗ geſchichte abgeſchloſſen. Wenn es wieder auf⸗ ſteigt, wird es militäriſche Beſatzung haben. Es iſt heute ſchon, wenn auch noch nicht in aller Form, in den Beſitz des Reiches übergegangen und ſteht zur Verfügung der Militärverwaltung. Das Ziel, das ſich Bauherr und Konſtrukteur ge⸗ ſteckt hatten, iſt erreicht. Mit ganz beſonderem Stolz und hoher Befriedigung dürfen die Herren Dr. Lanz und Prof. Schütte die Glückwünſche aller derer entgegennehmen, die immer an den endlichen Erfolg des Syſtems geglaubt haben und ſie werden wohl auch mit dem Gefühl des Dankes derer gedenken, die ſelbſt in widrigſten Zeiten ſich nicht der Menge der Zweifler ange⸗ chloſſen haben. Dazu gehörten auch die bürger⸗ liche Preſſe Mannheims und die Mannheimer Vertreter mancher bedeutenden deutſchen Zeitung. Speziell die bürgerliche Preſſe— das darf wohl in dieſer Stunde hervorgehöben werden— hat dem Syſtem von vornberein volles Vertrauen entgegengebracht und dieſes Vertrauen auch auf ihre Berichterſtattung übertragen, auch in Zeiten, die nicht immer zu den glücklichſten bei den „Gehverſuchen“ des Luftrieſen gehörten. Mit umſo größerer Genugtuung ſchließt ſie ſich des⸗ halb den Gratulationen der lauſende an, die Ge⸗ legenheit hatten, unzählige Male dem ſtolzen Luft⸗ ſegler bei ſeinen Fahrten über Mannheim zu⸗ zujubeln. Sie verbindet aber damit auch den hoffnungsfreudigen Ruf:„Glückauf zum S L. II!“ Ueber die Dauerfahrt werden uns von unſerem Berliner Bureau noch folgende Einzelheiten übermittelt: In flotter Fahrt und mit günſtigem trat das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ ſeine Fahrt an. Vor Mitternacht noch wurde es über Frank⸗ furt a. M. geſichtet, von wo es ſich nach Gotha wandte. Dort kam es gegen 2 Uhr an und paſ⸗ ſierte, obwohl alles für eine Landung vorbereitet war, 2 Uhr 10, ohne niederzugehen, die Gothaer Luftſchiffhalle in der Richtung von Seeberg mit dem Kurs nach Berlin. Um 12 Uhr mittags er⸗ ſchien der Luftkreuzer, plötzlich aus dem Nebel bervortauchend über der Biesdorfer Luft⸗ ſchiffhalle. Da er aber noch keine 16 Stun⸗ den hinter ſich hatte, fuhr er ohne zu landen weiter und erſchien ½ Uhr über dem Flug⸗ platz Johannistal bei Berlin in ſehr Höhe, wo bei ſeinem Anblick ſofert die Winde Maunnſchaft des lich zu ſein. derzugehen davon, beſchrieb Rudow und wandte wieder nach Biesdorf, wo der Luftkreuzer um 1 Uhr ſprach ſichſehr befriedigend Fahrt aus, mittage ſehr die beſonders am heutigen Vor⸗ ſchwierig war, da dichter tierung unmöglich machte. das Luftſchiff nochmals in allen Teilen nachge⸗ ſehen worden iſt, wird es höchſtwahrſcheinlich von der Militärverwaltung definitiv abgenommen, die es dann in Biesdorz dauernd ſtationiert. In Karlsruhe iſt vergangene Nacht nach langem ſchweren Leiden Herr Chefredakteur Julius Katz verſtorben. arbeitsvolles Leben hat ſeinen Abſchluß gefun⸗ den, ein Leben voll hohem Streben und mutigem Ringen, großer Erfolge und tiefem ſchmerzlichen Idealen erfüllter edler Charakter, ein vorbild⸗ licher Vertreter des vornehmen, auf ſeinen Stand ſtolzen Journalismus, ein Mann von reichſtenKenntniſſen und alle Gebiete des öffent⸗ lichen Lebens umfaſſenden Wiſſen. Julius Katz iſt früher lange Jahre in Mann⸗ heim journaliſtiſch tätig geweſen und zwar als Chefredakteur des Mannheimer General⸗An⸗ zeiger ſowie des zu jener Zeit noch als eigenes Blatt erſcheinenden Mannheimer Journals. In dieſer verantwortungsvollen und arbeitsreichen Stellung leiſtete Julius Katz Hervorragendes. Von früh bis abends war er auf dem Poſten und ſehr oft mußten die Nachtſtunden zur Bewäl⸗ tigung des von ihm zu erledigenden Arbeits⸗ quantums zu Hilfe genommen werden. Uns ſteht die damalige Zeit noch lebhaft in der Er⸗ der ſtärkſten Anregungen. Julius Katz konnte damals ſeinen Kollegen ohne ſtand er unerreicht da. Seine journaliſtiſche Schlagfertigkeit war ſprich⸗ wörtlich geworden. Julius Katz leitete am heimer Journal den politiſchen Teil, ſchrieb er die Muſik⸗ und Konzertkritiken, die große Beachtung und Würdigung fanden. Sei⸗ nen Kollegen war Julus Katz ein treuer, nie zu helfen, zu fördern, zu ſtützen und zu ſchützen 7 N Schmeckt herrlich. Kinder, die ſich weigern, Lebertran einzunehmen, zeigen meiſt beſondere Vor⸗ liebe für Scotts Emulſion von Leberwan Scotts Emulſion iſt dabei in der Wir⸗ kung dem gewöhnlichen Tran bedeutend überlegen, ſchmeckt rahmig ſüß und wird ſogar von ganz kleinen Kindern leicht vertragen, wenn ſie in der Zahnzeit oder bei ſchwachem Knocheuban eines Kräftigungsmittels bedürfen, Doch ſtets nur die echte Scotts Emulſion! 13018 ::: ̃ ̃:N— d]ͤ.]§»éjvß.... ĩè⁊t'eer Die Grundſteinlegung ſoll am Tage des Regie⸗ rungsjubiläums des Kaiſers ſtattfinden und ein Preisausſchreiben iſt für den Theaterbau in Ausſicht genommen worden. „Wer weiß, wie lange Sie ſchon tot ſind“. Leo Slezak erzählte kürzlich an einem New⸗ Vorker Künſtlerſtammtiſch folgende ergötzliche Ge⸗ ſchichte von einem früheren Wiener Opernſänger: Der betreffende Herr erfreute ſich des Beſitzes einer ſehr ſchönen Tenorſtimme, ſtrafte im Uebri⸗ gen jedoch die weitverbreitete Theorie von dem ſtark entwickelten„Geiſte der Tenoriſten“ nicht Lſtgen. Geradezu erſchreckend war ſeine Un⸗ kenntnis der Muſikgeſchichte. In dieſer Bezie⸗ hung konnte man ihm alles aufbinden, und man kann ſich denken, daß die guten Kollegen keine Ge⸗ legenheit ungenützt verſtreichen ließen, um ihm in dieſer Richtung eine Falle zu ſtellen. Einſt wurde in Wien Glucks„Armida“ wieder aufge⸗ friſcht, und der betreffende Kollege ſang den Rens. Am Abend der Premiere wurde ein ſchreckliches Komplott lanziert. Ein ſehr würdig ausſehender. älterer Herr erſchien hinter den Kuliſſen und wurde dem Tenoriſten als„Ritter von Gluck, Komponiſt der Oper„Armida“ vorge⸗ ſtellt. Warme Lobeserhebungen ſeitens des Ton⸗ ſchöpfers, gerührter Dank ſeitens des Ritters vom hohen C. Man kann ſich denken, wie ſehr hinter⸗ her über den gelungenen Scherz gelacht wurde, ſodaß ſich der Tenoriſt wochenlang verſteckte, wo nur konnte, um den Neckereien zu entgehen. Mehrere Jahre ſpäter weilte Leoncavallo in Wien, und als ihm zu Ehren ſeine„Pagliacci“ in einer glänzenden Vorſtellung wird unſeren Helden als Canio gegeben wurden, da erſchien er auf der Bühne und dankte allen Anweſenden gerührt für die Mühe, die ſie ſich gegeben hatten. Er hatte ſoeben begonnen, dem Tenoriſten in ſeinem ge⸗ brochenen Deutſch und ſeinem wärmſten Bruſtton der Ueberzeugung zu danken, als dieſer abweh⸗ rend zurücktrat und dem erſtaunten Komponiſten ſcharf und energiſch die Worte ins Geſicht warf: „Bleiben Sie mir mit dieſen Dummheiten vom Leibe! Mich können Sie nicht zum Narren hal⸗ ten! Wer weiß, ſeit wie vielen Jahrhunderten Sie ſchon geſtorben ſind.“ Ein Robert Schumann⸗Fund. In Zwickau, der Geburtsſtadt Schumanns, kam dieſer Tage der erſte Satz der unvollendeten -moll⸗Sinfonie des Meiſters, ein Ju⸗ gendwerk, zur Aufführung. In dem Programm⸗ buch des Konzerts war zu leſen: Dieſen Sym⸗ phonieſatz ſchrieb Rob. Schumann(geb. den 8. Juni 1810 in Zwickau] im Jahre 1832. Im ſelben Jahre wurde dieſer Satz in Zwickau und Schnee⸗ berg aufgeführt und nach einer gründlichen Um⸗ arbeitung 1833 mit Erfolg im Leipziger Gewand⸗ haus. Seitdem wurde er nie wieder geſpielt und galt als verſchollen. Schumann komponierte ſpä⸗ ter noch einen 2. und 3. Satz hinzu; dieſe beiden Sätze gelangten jedoch niemals zur Aufführung und ſind der Oeffentlichkeit auch heute noch nicht zugänglich. Das Originalmanuſkript des zur Aufführung gelangenden 1. Satzes(Bearbeitung für die Leipziger Aufführung) befindet ſich im Be⸗ ſitze des Herrn Bergdirektors Wiede in Weißen⸗ born bei Zwickau. Eigenartig iſt der Weg, den dieſe Sinfonie zu⸗ rückgelegt hat. Achtzig Jahre war ſie verſchollen. Nach der Leipziger Aufführung iſt das Werk ver⸗ ſchwunden. Ob es Schumann ſelbſt verborgen hat, um es der Kenntnis ſeiner Mitwelt zu eut⸗ ziehen? Ob der„reife“ Komponiſt vielleicht diich die häufigen Korrekturen oder durch die Mitar⸗ beit ſeines Lehrers die Freude an dem Werk ver⸗ loren hat— wer kann es wiſſen. Eigentümlicher⸗ weiſe ſind die einzelnen Stimmen verſchwunden, und nur die Partitur iſt jetzt wieder gefunden worden. Der Bergwerksdirektor Wiede ein eifri⸗ ger Schumann⸗Verehrer, in deſſen Beſitz ſich eine Reihe Schumann⸗Manuſkripte befinden, hat die Partitur bei Fräulein Maria Schumann in Interlaken, einer Schweſter des Meiſters, unter anderen Noten zufällig entdeckt. Nach ge⸗ nauer Prüfung ergab ſich, daß man es mit der Partitur der verſchollenen Jugendſinfonie zu tun hatte. Wie Herr Wiede mitteilt, wird es ihm vorausſichtlich möglich ſein, auch die beiden an⸗ deren Sätze der Sinfonie zu erhalten. Literatur. Ein neuer Roman von Georg Freiherr von Ompteda erſchien im Verlage von Egon Flei⸗ ſſchel u. Co., Berlin W. 9, Der zweite. Schunß“. Es iſt eine Geſchichte mit ſtarker Span⸗ nung, obwohl Ompteda gerade in dieſer Erzählung alles ferner liegt, als die Spannung auszunutzen, denn die Arbeit iſt ſo liebevoll geſchrieben, ſo ernſt angefaßt, ſo wenig romanhaft, daß man fühlt, wie viel weniger es ihm bei der Arbeit auf den Roman reißen. Der zweite Schuß“ eine willkommene Gabe Weihnachtstiſch ſein. Kleine Mitteilungen. für den kaniſchen Profeſſor Carrel als Preisträger für den mediziniſchen Preis in Ausſicht genommen. Jetzt hat aber der nordiſche Tierſchutzverein einen lebhaften Proteſt gegen die Prämiierung Carrels eingelegt. kaner bei ſeinen Verſuchen mit lebenden Tieren ſich ſcheußlicher Tierquälereien ſchuldig gemacht hat. Die Angelegenheit erregt hier großes Auf⸗ ſehen. Max Halbe arbeitet an einem Schau⸗ ſpiel, das am Vorabend der Freiheitskriege im deutſchen Oſten ſpielt nach Rußland mit dem nachfolgenden Untergang der großen Armee zum zeitgeſchichtlichen Hinter⸗ grund hat. in dieſer Spielzeit ſtattfinden. Die königlich ſchwediſche Akademie für Muſik in Stockholm hat Engelbert Humperdinck, Tereſa Carreno, Ferrucio Buſont, Maz v. Schil⸗ lings, Giovanni Sgambati in Rom und Georg Hüttner in Dortmund zu auswärigen Ehren⸗ mitgliedern ernannt. Marine⸗Luftſchiffdeta hemenkz auf den Platz eilte, um bei einer Landung behilf⸗ „Schütte⸗Lanz“ fuhr aber ohne nie⸗ eine Schleife über ſich dann über Adlershof glatt landete. Hauptmann v. Jen a über die Nebel jede Bodenausſicht und Orien⸗ Nachdem CThefredakteur Julius Ratz. Ein reich bewegtes Leid. Julius Katz war ein von hochfliegenden innerung, eine Zeit der tiefſten Eindrücke und Ausnahme als Muſter und Vorbild dienen, nicht nur als Jour⸗ naliſt ſondern auch als Menſch. Als Journaliſt Er zeichnete ſich durch eine große Auffaſſungsgabe, durch einen glän⸗ zenden, geiſtvollen und witzigen Stil ſowie durch die Fähigkeit, ungemein raſch zu arbeiten, aus. Mannheimer General⸗Anzeiger ſowie am Mann⸗ ferner verſagender Freund und Berater, der überall ſuchte, wo er nur irgend konnte. An den Kol⸗ an ſich angekommen iſt, als darauf, ſeine Stellung gegenüber den augeſchnittenen Fragen ſcharf zu um⸗ Als ein ernſtes und gehaltvolles Buch wird Aus Stockholm wird gemeldet: Das Komitee zur Verteilung des Nobelpreiſes hat den ameri⸗ Er behauptet, daß der gelehrte Ameri⸗ und den Zug Napoleons Da das Werk ſeinem Abſchluß nahe iſt, ſo wird die Urauführung wahrſcheinlich noch 1 0 1 0 +5 1 7 Mannheim, 7. Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite⸗ legen und Menſchen Julius Katz hat kein Hilfe⸗ zuchender und Hilfsbedürftiger vergebens apel⸗ liert. für Jeden hatte er liebevollen Ueberall wußte er wohlmeinenden Rar, Troſt. Wir wiſſen aus der Mannheimer Zeit des Verblichenen, daß er, der ſelbſt finanziell nicht roſig geſtellt war, ſeinen letzten Pfennig hergab, einem Menſchen, wenn es galt, auch wenn es kein Kollege war, aus der Not zu helfen. Ein edler hochherziger Menſch, ein liebens⸗ würdiger, ſtets beſcheidener jedem Stolze fer⸗ ner Charakter, ein echter kernfeſter, aufrechter Journaliſt, ein lieber, guter, ſtets frohgemuter und ſcherzbereiter Kollege, der treueſte, nie wan⸗ der eine ſich der Malerei, kende Freund dem Freunde; ſo wird die Er⸗ innerung an den Verblichenen in uns lebendeg ſein. Julius Katz hat auch nach ſeinem Aus⸗ ſcheiden aus unſerer Redaktion dem Mann⸗ heimer Generalanzeiger die wärmſten Sympa⸗ thien und das lebhafteſte Intereſſe entgegenge⸗ bracht, wie er überhaupt die in Mannheim ver⸗ lebten Jahre zu den ſchönſten ſeines Lebens zählte. Julius Katz verheiratete ſich im Jahre 1889 mit der Tochter einer hochangeſehenen Frankfurter Familie namens Culie. Aus dieſer Ehe ſind zwei Söhne entſproſſen, von denen der andere ſich dem Bankfach gewidmet haben. Ueber den Lebensgang des Verblichenen iſt fol⸗ gendes mitzuteilen: Julius Katz wurde am 2. Juli 1856 in Prag geboren. Sein Vater war der Her⸗ ausgeber des hochangeſehenen„Prager Handels⸗ blattes“, Zuerſt zum Kaufmann beſtimmt, brachte Julius Katz dieſem Beruf keine Neigung entgegen, vielmehr ging ſeine Sympathie zur Muſik. Sein Vater ſchickte ihn deshalb auf das Prager Konſerva⸗ torium, wo er mehrere Jahre ſtudierte. Schon da⸗ mals verfaßte er verſchiedene Kompoſitionen, die großen Anklang fanden. Für die Kompoſition einer beachtete Broſchüre Baden. öffentlichen Kundgebungen richs I. heraus und nach dem Tode dieſes von Sonate erhielt er den Mozartpreis. Finanzielle Ver⸗ hältniſſe zwangen jedoch Julius Katz, ſeine Abſicht, ein Führer in der Muſik zu werden, aufzugeben und ſich der Journaliſtik zuzuwenden. Nachdem er ſeine journaliſtiſche Lehrzeit unter Leitung ſeines Vaters am Prager Handelsblatt abſolviert, ging er nach München und von dort nach Frankfurt als politiſcher Redakteur des„Frankfurter Journals“. Hier zog der junge tatenfrohe und arbeitsfreudige Mann die Aufmerkſamkeit des Oberbürgermeiſters Dr. Miquel, des Führers der nationalliberalen Partei auf ſich, dexr in ſchließlich als ſeinen Sekretär anſtellte. Spä⸗ ter ſiedelte Julius Katz auf Veraulaſſung Miquels nach Darmſtadt über, um dort die Partei⸗Korreſpon⸗ denz für die natl. VBon Darmſtadt führte Julius Katz der Lebensweg nach Karlsruhe, wo er die dort gegründete Badiſche Preſſe redaktionell leitete. Im Jahre 1887 wurde Julius Katz als Leiter des Maunheimer Journals und des Maunheimer General⸗Anzeigers nach Mann⸗ heim berufen. In dieſer Stellung wirkte er bis zum Jahre 1890. Sodann ging er wieder nach Karlsruhe, um, geſtützt auf das Vertrauen des damals leitenden Miniſters des Innern, Herrn Geh. Rat Eiſeu⸗ lohr, die Badiſche Korreſpondenz herauszugeben, nachdem er bereits vorher noch während ſeiner Maunheimer Tätigkeit die Badiſche Nationalliberale Korreſpondenz gegründet hatte, die dann in derBadi⸗ ſchen Korreſpondenz aufging. Wenige Jahre ſpäter ütbernahm Julius Katz die redaktionelle Leitung der Karlsruher Zeitung. In dieſe Zeit fiel auch die Gründung der „Süddeutſchen Reichskorreſpondenz“, zu der Julius Katz von maßgebenden Perſönlichkeiten der Reichsregierung, vor allem aber, wie wir wiſſen, durch Großherzog Friedrich J. von Baden veranlaßt worden war. Die„Süd⸗ deutſche Reichskorreſpondenz“ ſollte dem Aus⸗ gleich und der Verſöhnung der ſüd⸗ und nord⸗ deutſchen Gegenſätze und Intereſſen dienen, eine Aufgabe, die ſie in weitgehendſtem Maße er⸗ füllte. Zu den Mitarbeitern der„Süddeutſchen Reichskorreſpondenz“ zählten die hervorragend⸗ ſten politiſchen Männer Deutſchlands jener Zeit. Sehr nützliche Dienſte leiſtete die Korreſpondenz namentlich in dem in den 1890er Jahren toben⸗ den Kampf um die Flottenvorlage. Die Durch⸗ bringung dieſer Vorlage lag beſonders Groß⸗ herzog Friedrich J. am Herzen, der damals ſelbſt für die„Süddeutſche Reichskorreſpondenz“ Ar⸗ tikel ſchrieb. Im Jahre 1909 erkrankte Julius Katz ſo daß er ſich 1910 genötigt ſah, die Lei⸗ tung der„Karlsruher Zeitung“ niederzulegen. Seit jener Zeit war er einem traurigen lang⸗ ſamen Siechtum verfallen, das aller ärztlichen Kunſt und aller angewandten Kuren ſpottete. Vor etwa 3 Wochen erkrankte er an einer Lun⸗ genentzündung, der er vergangene Nacht er⸗ legen iſt. Der Tod war für ihn eine Erlöſung. Julius Katz war auch literariſch und muſik⸗ ſchriftſtelleriſch tätig. Er hat eine Reihe von Werken für Klavier, Violine und Eello geſchrie⸗ ben, ſowie eine Sammlung von Liedern, in denen ſich ſein ganzes tiefes Empfinden offenbart. Dieſe Kompoſitionen ſind in zertſälen wiederholt aufgeführt worden und haben ſtets großen Beifall und Anklang gefunden. Im Jahre 1893 verfaßte Julius Katz eine viel über die politiſche Lage in gab er eine Ausleſe aus den Großherzog Fried⸗ Später m hochperehrten Fürſten erſchien von ihm eine Partei Heſſens herauszugeben. den verſchiedenſten Kon⸗ Sammlung der anläßlich des Hinſcheidens des Großherzogs Friedrich in Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften veröffentlichten Kundgebungen. Anläßlich der erſten Mannheimer Triſtan⸗ aufführung verfaßte Julius Katz eine Studie über dieſe Oper, die damals in allen muſikali⸗ ſchen Kreiſen große Aufmerkſamkeit fand. Julius Katz genoß das Vertrauen der höchſten Kreiſe, das er auch nach jeder Richtung hin rechtfertigte. Verſchiedene Ordensauszeichnun⸗ gen wurden ihm zuteil. Er erhielt den Zäh⸗ ringer Löwenorden 1. und 2. Klaſſe und den preußiſchen Kronenorden 3. Klaſſe verliehen. In beſonders hoher Gunſt ſtand er bei dem verſtorbenen Großherzog Friedrich I. von Ba⸗ den, der die publiziſtiſche Tätigkeit des Ver⸗ blichenen ſehr hoch ſchätzte. Die Feuerbeſtattung des Verblichenen erfolgt am Montag vormittag in Karlsruhe. M. Leßte Nachrichten und Telegramme. Die heſſiſchen Beſoldungsvorlagen. * Darmſtadt, 7. Dez. Die Beſoldungs⸗ vorlagen und die übrigen im Zuſammenhang damit ſtehenden Vorlagen wurden heute vor⸗ mittag dem Großherzog vorgelegt und darauf ſofort an die Landſtände zunächſt an die Zweite Kammer abgegeben. Ein Bewerber um den Mannheimer Inten⸗ dantenpoſten? Berlin, 7. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Dresden wird gemeldet: Der König von Sachſen hat den Dramaturgen der hieſigen Hof⸗ theater, Geh. Hofrat Dr. Karl Zeiß zum artiſtiſchen Leiter des Königl. Schauſpielhauſes ernannt. Dieſe Ernennung erfolgte als An⸗ erkennung dafür, daß Geheimrat Dr. Zeiß ſeine Berufung als Intendant an ein ſüddeutſches Hoftheater(Mannheim?) abgelehnt hat. Die Vorgeſchichte der Verhaftung Brunings. Berlin, 7. Dez.(Von unſerem Berl. Büreau.) Zu der Verhaftung Brunings wird folgende Vorgeſchichte der Verhaf⸗ tung bekannt: Der Schwager Brunings, der Maurer Hatke in Engter bei Osnabrück ſind, wie geſtern berichtet, wegen Begünſtigung des flüchtigen Kaſſenboten Bruning und Hehlerei in Haft genommen und in das Osnabrücker Ge⸗ richtsgefängnis eingeliefert worden, während die gefundenen 67000 M. beſchlagnahmt wur⸗ den. Die Polizei hatte dabei auch die zahl⸗ reichen Verwandten des Flüchtigen kennen ge⸗ lernt. Sie alle wurden vom Tage der Flucht an unter geheimer Bewachung geſtellt. Keiner konnte auch nur einen kurzen Gang machen, ohne daß ihm unauffällig ein Detektiv folgte. Am ſchwierigſten geſtaltete ſich dieſes Werk in dem kleinen Dorfe Engter mit ſeinen noch nicht 750 Einwohnern, wo ein fremder Polizeibeam⸗ ter, wäre er zur Ueberwachung Hatkes zuge⸗ zogen worden, ſicher Aufſehen erregt hätte. Man beſchränkte ſich darauf, dieſen durch den Gen⸗ darmen überwachen zu laſſen. Gleichzeitig wurde über ſämtliche Verwandten Brunings die Poſtſperre vom Unterſuchungsrichter verhängt. Monatelang waren alle Verſuche, eine Spur des Verbrechers zu finden, ergebnislos, bis ſchließ⸗ lich auf dem Poſtamt in Osnabrück ein Brief von Bruning an Hatke einlief. Dank der ge⸗ troffenen Vorſorge fiel er ſofort der Polizei in die Hände, die ihn öffnete, eine Abſchrift nahm und ihn dann dem Adreſſaten zuſtellen ließ. Hatke antwortete prompt und in der Folgezeit entſpann ſich zwiſchen beiden Männern ein leb⸗ hafter Briefwechſel, der von der Behörde über⸗ wacht wurde, ohne daß beide Briefſchreiber eine Ahnung davon hatten. Die Behörde zögerte doch noch, zuzugreifen, da Bruning von Ort zu Ort reiſte und unter vielfachen Vorſichtsmaß⸗ regeln an Deckadreſſen ſich die Briefe nachſenden ließ. Erſt als im Laufe der verfloſſenen Woche ein neuer Brief Brunings einlief, worin er ſeinem Schwager und ſeiner Schweſter mit⸗ teilte, daß er in Winnipeg in Kanada angekom⸗ men ſei und dort dauernd Wohnſitz zu nehmen gedächte, hielt es die Polizei an der Zeit zuzu⸗ greifen. Vorher hatte man durch den Brief⸗ wechſel ſeſte zſtellt, daß Bruning von den ent⸗ wendeten 260 0 M. nur 50000 M. ins Aus⸗ land mitgenommen hatte. Die übrigen 210000 M. ſind in Edater bei ſeinen Ver⸗ wandten vergraben. Richriß iſt, daß Hatke ſich anfangs nicht zum Spießgeſelcen Brunings machen wollte und erſt deſſen Ueberredungs⸗ kunſt gelang es, den Schwager ſeinen W Wünſchen willfährig zu machen. Nachdem dies alles von der Behörde feſtge⸗ ſtellt worden war, ſetzte ſich das Berliner Po⸗ lizeipräſidium mit dem Auswärtigen Amt in Verbindung, während gleichzeitig die Verhaf⸗ tung des Hatkeſchen Ehepaares und die Be⸗ ſchlagnahme des Geldes erfolgte. Das war am Mittwoch. Als man dem Ehepaar auf den Kopf zuſagte, daß es 210 000 M. verborgen halte, und daß es den Aufenthalt Brunings kennen müſſe, leugneten Mann und Frau. Un⸗ begreiflicherweiſe blieben ſie auch dabei, nichts zu wiſſen, als man ihnen ſagte, daß ihre Kor⸗ reſpondenz mit Bruning abgefangen worden ſei. Auch ſpäter, als man die eingemauerten 67 000 Mark aufgefunden hatte, wollten die beiden Eheleute immer noch von nichts wiſſen und weigerten ſich bis zur Stunde, anzugeben, wo die reſtlichen 143000 Mark, die allem Anſcheine nach gleichfalls in Engter vergraben ſind, zu Das Ehepaar iſt inzwiſchen in finden ſeien. das Osnabrücker Gerichtsgefängnis überführt worden, während zur Zeit in Engter die Nach⸗ forſchungen nach der fehlenden Summe fort⸗ geſetzt werden. in mit der Aktion der ging die des Auswärtigen Amtes in Berlin, das ſich an die Regierung in Lor on wandte und die Verhaftung und Auslieferung Bruniags in Winnipeg begehrte, welche Rolle der mit Hatke zugleich verhaftete und in Telegrammen als Valentin Bermann genannte Mann in der gan⸗ zen Affäre geſpielt hat, iſt noch nicht aufgeklärt. Im Auswärtigen Amt iſt heute vormittag be⸗ reits die offizielle Benachrichtigung der eng⸗ liſchen Behörde eingelaufen, daß Bruning in Kanada verhaftet worden ſei. Deutſcher Neichstag. Die Beratung des Petroleum⸗Monopols. Berlin, 7. Dezember. Die Beratung des Ptroleummonopols, die heute um 412 UÜhckr im Reichstage begann, fand f nur ein 5618 8 80 beſetztes Haus. Auch die Regierungsbank iſt ziemlich leer. Der Staatsſekretär des Reichsſchatzamtes Kühn iſt als einziger von den Miniſtern erſchienen, der ſogleich nach der Eröffnung der Sitzung das Wort zur Begründung der Vorlage nahm. Seine Rede war in ihren Grundgedan⸗ ken eine Abwehrrede gegen die geg⸗ neriſchen Anſichten, welche der Durch⸗ führung des Monvpols ſich entgegenſtellen. Zunächſt definierte der Schatzſekretär die Art des Geſetzes. ein wirtſchaftliches Kampfgeſetz. Es trage viel⸗ mehr lediglich den Charakter einer rein wirtſchaftlichen Vorſorgemaß⸗ regel. Er beſtreitet, daß das Geſetz irgend⸗ welche Spitze gegen die Vereinigten Staaten von Amerika, mit denen Deutſchland immer ein fried⸗ liches und freundſchaftliches Zuſammenarbeiten geliebt habe, oder gegen die Standard Oil Co. habe. Der Zweck des Geſetzes ſei ein anderer: der nämlich, den Verbrau⸗ cher gegenüber einer Monopolſtellung der Standard Oil Co. zu ſchützen. Schatzſekretär Kühn beklagt die heftigen Preß⸗ angriffe, welche ihm die Vorlage habe. Erwartet hätte er, daß die Vorlage ledig⸗ lich nach ihrer Notwendigkeit, Durchführbarkeit und Wirkung auf die Bevölkerung geprüft wor⸗ den ſei. Statt deſſen ſei die Kritik durchaus unſachlich geweſen und ſchließlich ſei die Kritik zu einer hefligen Fehde zwiſchen zwei Gruppen von Banken ausgeartet. Der Redner erklärt ge⸗ dem Weſen der Vorlage neichts zu tun hätte, daß vor allem die Regierung in keinerlei Abhängig⸗ keits⸗ oder Hörigkeitsverhältnis zu irgendeiner Großbank ſtehe. Bei aller Klage über dieſe Kritik hat Herr Kühn doch nicht den Humor verloren. Er meint, die Regierung ſei auch in einzelnen Fällen glimpflich behandelt worden. Es ſei darin näm⸗ lich nicht ſo ſehr ihre ehrliche Abſichten, als viel⸗ mehr ihre intellektuellen Fähigkeiten angezweifelt worden. Der oft gehörten Meinung, daß die Regierung das Geſetz im Dienſt einer Bankgruppe eingebracht habe, tritt der Schatzſekretär mit dem Hinweis darauf entgegen, daß die Regie⸗ rung dien Vorlage erſt auf Grund der vom Reichstag einſtimmig angenommenen Re⸗ ſolution, welche die Regierung zur Einbrin⸗ gung eines Petroleummonopols aufforderte, aus⸗ gearbeitet habe. Der Schatzſekrtär geht dann auf die gegen den Entwurf vorgebrachten Einwürfe im Einzelnen näher ein. Zunächſt ſetzt er ſich mit den prin⸗ zipiellen Gegnern der Monopole überhaupt auseinander. Von einem Monopol im ſtrengen Sinne des Wortes dürfe man überhaupt nicht reden, da hier nicht ein ganzer Erwerbszweig durch ſtaatliche Organiſation ausgeübt werden ſoll, ſondern nur die Zufuhreines aus⸗ ländiſchen Produktes geregelt werden ſoll, alſo nicht die Einſchränkung eines inländi⸗ ſchen Gewerbes, ſondern im Gegenteil die Si⸗ cherungeinerunabhängigen u. un⸗ gehemmten Entwicklung ſei der Zweck der Vorlage. Es ſei weder ein Finanzgeſetz, noch eingebracht genüber dieſer unſachlichen Kritik, daß ſie mit Ein anderer Einwand iſt der, daß die Stan⸗ dard Oil Co. beſſer und billiger den Markt ver⸗ ſehen könne, als jede andere Unternehmung und daß ſie niemals den Preis in die Höhe geſchraubt habe. Dem hält der Schatzſekretär entgegen, das was nicht ſei, noch werden könne. Das iſt aber nicht das einzige Argument, mit dem der Schatzſekretär arbeitet. Gewichtiger iſt die Tat⸗ ſache, auf die er hinweiſen kann, daß eine ganze Reihe von Staaten bereits zu beſtimmten Maß⸗ nahmen gezwungen worden ſind, um die Ueber⸗ macht der Standard Oil Co. zu brechen, wie Ru⸗ mänien, Oeſterreich, Schweden, China, nament⸗ lich die Vereinigten Staaten von Nordamerika. Herr Kühn meint, daß es auch gar nicht darauf ankomme, welche nachteilige Anſichten die Geſell⸗ ſchaft einmal ſpäter gegen Deutſchland durch⸗ führen könne, als vielmehr darauf, daß Deutſch⸗ land in entſchiedener Weiſe dafür ſorgt, daß ſolche Abſichten überhaupt nicht durchgeführt wer⸗ den können. Ein drittes Nachaen das der Staatsſekretär des Reichsſchatzamtes entkräftigt, iſt die WVehauptung, daß eine hinreichende Ver⸗ ſorgung des Marktes ohne die Standard Oil Cp gar nicht möglich ſei. Man muß dem Redner vollkommen beiſtimmen, wenn er dem entgegen⸗ ſtellt, daß es dann die höchſte Zeit zum Erlaß des Geſetzes ſei, da Deutſchland ſonſt auf Gnade und Ungnade der amerikaniſchen Produktion gelieſert ſei. In poſitiver Hinſicht erklärte Staat ſekretär Kühn, daß ausreichende Mengen Petre lum allein von den amerikaniſchen Außenſeiter bezogen werden könnten. Die Regierung habe aber nicht die Abſicht, die Standard Oil Co. von der Verſorgung Deutſchlands auszuſchließen. Freilich müſſe ſich die Geſellſchaft bis zu einer beſtimmten Zeit erklärt haben, da ſonſt die a rikaniſchen Außenſeitern wohl auch von Angeboten zurücktreten könnten. Der S ſekretär ſichert zu, daß das Geſetz nicht e Kraft treten ſoll, bevor nicht die Garantie eine ausreichende Verſorgung des deutf Marktes mit Petroleum geſchaffen iſt. Einen ſehr gewichtigen Einwand gegen Geſetz bildet die Kritik an der geplanten B triebsgeſellſchaft. Der Schatzſekretär ſetzt aus einander, aus welchen Gründen er die kaufm niſche Regelung der Frage der bureaukratiſch vorzieht. Die letztere ſei an beſtimmte No men gebunden und nicht ſo beweglich, während die kaufmänniſche Geſchäftsführung na 51e lt haufmänniſchem Ermeſſen 1 trieb leichter aufbringen Aa klärt dabei ausdrücklich, daß der Regierun nicht die Hände gebunden ſeien. Er warnt abe davor, die Intereſſen des deutſchen Kapitale bekämpfen, da man damit nur das viel tigere und ſkruppelloſe ausländiſche unte ſtützt. Das Zentrum gegen das Reichs⸗ N monopol. Berlin, 7. Dez.(Von unſerem Büreau.) Wie die„Köln. Volksztg.“ erführt, die Zentrumsfraktion des Reichstags beſch gegen die Vorlage des Reichs⸗„5 pols Zu * ̃ [Berliu, 7. Dez.(Von unſ. Berl. Bu Reichstage brachte heute der Abg. Fehr eine ſogenannte kleine Aufrage ein weg Verbots des Vortrages eines Jeſu paters in Freiburg i. Br. Fehrenba bei dem Reichskanzler an, was er zu tun er um ſeine Erklärnug in der Sitzung des Reichsta vom 4. Dezember und jene des Staatsſekre Reichsjuſtizamtes in der Sitzung vom 6. D zur Geltung zu bringen. Beginn der Reichstagsferien. EJ Berlin, 7. Dez.(Von unſ. Berl. Der Seniorenkonbent des Reichstages be heute, die Arbeiten ſoweit zu fördern, da Mitglieder des Reichstags nächſten Donne in die Ferien gehen können. Es ſollen z die auf der heutigen Tagesordnung ſt Gegenſtände erledigt werden, dann die W 85 Wablprüfungen, weiter die dritte gewinnt die Vortreffliche Qualitàts- SULILNA 8 Oigarette 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 7. Dezember⸗ Volkswirtschaft. Brauerei-Gesellschaft Eichbaum vorm. Hofmann, Mannheim. In der heute vormittag unter Vorsitz des Herrn Geh. Kommerzienrat Dr. Hast abge- haltenen Genesfalversammlung. in der 16 Aktlonäre 2633 Stimmen vertraten, Wurden die Regularien einstimmig und ohne Debatte genehmigt, die Dividende auf 6 Prozent fest- gesetat und Vorstand und Aufsichtsrat De⸗ charge erteilt. Der turnusgemäs aus dem Auf. sichtsrat ausscheidende Herr Direktoer August Stark wurde wiedergewählt. Von einem der Herren Aktienäre wurde hierauf folgendes ausgeführt: Dle Bilanz, die uns vorliegt, zeigt ein erfreuliches Bild der Entwieklung. Wir alle wissen, daß, wenn die Gesellschaft gewollt hätte, es ihr leicht mög⸗ lich gewesen wäre, aufgrund der Gewinnziffern eine höhere Dividende in Vorschlag zu bringen. Wenn sie das nicht getan hat, 80 glaube ich, daß auch die Aktionäte damit ein- verstanden sind; denn die Gesellschaft folgt hier den Beispielen aller auderen Brauereien, die mit Rücksicht auf die teuren Rohmate⸗ Malien von einer Erhöhung der Divid. Abstand genommen haben, Erfreulich ist, die Liquidität der Bilanz. Die Gesellschaft hat allein 369 000 Mark Bankguthaben und außer den regulären Abschreibungen wurden noch außerordentliche Abschreibungen vorgenommen. lek glaube, daß Sie alle damit einverstanden sind, wenn jch der Direktion und dem Aufsſchtsrat für den Fortschritt und der Entwickelung des Geschäf- tes die Anerkennung hiermit ausspreche.“ Kine neue Transtaktion der„Rheinischen Schuckert-Gesellschaft füt elektr. Industrice.“ Nachdem wir erst kürzliek von einer neueèt⸗ lichen Ausdehung der kiesigen Schuckert-Ge⸗ sellschaft in Oberbaden(Mütkeſm-Badenweller Eisenbahn-Gesellschaft) berlehten kennten, wird nunmehr eine weitere Pransaktlon be⸗ Eannt, welche der„Kheinischen Schuckert-Ge⸗ sellschaft“ eine weitere Ausdehngung im Rkein⸗ land verschaffen wird. In der am 2/ Nevem. ber a, e. abgehaltenen aubererdentliehen Gene⸗ ralversammlung des erst vor swel Jahtren geé⸗ Srünideten„Elektrisitätswerk Rauschermühle zu Plaidt Wurde nämlien ein engerer Anschuß an die„Rkeinische Schuckert-Gesell. schaft“ beschlossen, derart, daß dieselbe vof der neuen Kapitalserhöhung um M..83 Millie⸗ nen, wodurck sleh das Aktlenkäpital auf Mark Mlilftonen erhöhen wird, M. 1 080 000 über⸗ ulmmt. Duteh dlese Transaktion wird dle „Kheinische Schuckert-Gesellschaft“ die abss- lute Mehrheit des Aktienkapitals des„Elek⸗ trizitätswerk Rauschermühle“, welches eine Sründung rheinisch-westkälischen Kapitals dar stellt, in Händen haben. Das„Elektrisitäts- werk Rauschermühle“ betreibt 2. Zt. eine elek- trische Anlage in der Moselsesend und hat eine Dividende in demn am 3t. März a. c. ab- gelaufenen ersten vollen Geschäftsjahr nicht verteilen können. Durch die neue Kapitalin- vestierung wird das Unternehmen uatürlich auf eine Kaflz andere finanzielle Basis Sestellt; es bleibt zu hoffen, daß die von der hiesigen „Schuckert-Gesellschaft“ an die Fransaktien Seknüpften Erwartungen sich auch fealisieren. Das Kraftwerk muß bis 31. Desember 1916, das Leitungsnetz bis zum 31. Dezember 1914 aus⸗ gebaut werden. Der bisherige Aufsſehtsrat wurde abberufen. Neusewählt Furden Landrat Dr Peters-Mapen, Grubenbesitzer Mienels. Audernach, Bürgermelster Adam-Andernach, Difektor Bühfins Manghelm, Direkter Nied Mannheim, Kaufmann Juckenack-Duls⸗ Burg, Kaufmann Wiedefmann. Mannheim 1Oberinsenleur Helmle- Mannheim. Elefantenbräu Worm. L. Rünlh in Worms. Der Abschluß für 191112 ersab einsehließ⸗ neh M. 30 368(i. V. 31 868) Vortras und nach 185 l8(164 87% M. Abschreibungen einen Reingewinn vöon 198 134(203 137) M. zu folgender Verwendung: Sicherheits-Bestand 80 000 M.(wie i. Verj.), Erneuerungsbestand 20 00 M.(Wie i..). Talonsteuer-Rücklage 5000 M.(Wie i..), 5 Prozent Dividende(Wie ..) 100 00 M. und Vortrag 23 370(31 368) Mark. Wie der Geschäftsberich auss führt, sing von dem nicht unbedeutenden Mehrabsatz ein beträchtlicher Teil im August und September verloren. Die Einnahmen für Bier betrugen 2 443 623(2 346 50% M. Nach dem Vermögensausweis betragen u. a. Wirt⸗ schaftsanwesen.80(.51) Mill.., bar 10681 G. V. dar, Wertpapiere und Bankguthaben 24 093) Mark, Außenstände.37(.35) Mill.., Darlehen.07(101)0 Mill. M. und Vorräte 027 (.0) Mill. M. Anderetseits sind u. 3. ausge⸗ wiesen Anleiheschulden 18(.81) NMinl.., Hypothekenschulden ods(Wie J. Vg NMifl.. Azeptverbindlichkeiten 0,1g 8 Mill. M. gestundete Brausteuer.19.21 Min. X. unc jaufende Verbindlichkeiten.55(.s0) Mill. M. Im neuen Geschaftsjahr ist wieder mit er⸗ höht Malzpreisen zu rechnen, Vährend wesentlich billiger eingedeckt werden —— Der Rheinisch Westfalische Fusenrarkt. Bericht von Gebtüder Sterg, Na Dortmund, 3. De. Kaliwerte vetkehrten del lemiiek un⸗ veranderten Kursen. Von Ausdeutewerten Wa⸗ ren Alerandershall anfangs zu nichsebegden Kusen im Verkeht, um sich jedeek auf den nieht ungünstigen Verlauf der Gewerkenver⸗ sammlung, wodutreh vorläufig die biskerige Ausbeute beſbehalten werden kang, wieder leſecht zu befestigen. Etwas besssre Nachfrage zeiste sjek für Hokenfels, Dagegen blelben Huge billiger erkältlieh, Für Carlsfund, Grohß. herzeg von Sachsen, Günthershall, Heiligen⸗ roda, Hohenzollern, Kalseroda Siegfried 1 und Wilhelmskall wurden letzte Preise geboten. Zu erwähnen ist schließlich noch die Steigerung von Salzmünde, die beil knappem Angebot bis ea. M. 6875 anslehen konnten. Von leichten Werten wurden Heldrungen 1 und II bei an⸗ ziehenden Kursen lebhafter umgesetzt. Einiges Interesse zeigte sich auch für Rothenberg bei ga. M.2875 und Hermann Il bei ca. 1925 M. Weiter nachgeben mußten Aller Nordstern, um sich jedockh von ihrem tlefsten Kursstand bis Sa. M. 1200 zu erholen. Schachtbauende Werte blieben in der abgelaufenen Woche vernach- lässigt. Etwas niedriser notieren Fallersleben (Sa. M. 1373), Felsenfest(ca. M. 1900,50), Butt- lar(M. 600 ca.). Hedwig(ca. M. 800) incl. M. 280 Zubuhe, Heiligenmühle ca. M. 1300, Neu- sollstedt ca. M. 1373, Reichenhall ca. M. 700 inkl. M. 0 Zubuße und Walter ca. M. 1300. Ziemlich gut behaupten konnten sſch Herfa, Neurode, Prinz Eugen, Theodor und Irmgard. In den Werten des Unstrutkonzerns wurde mehrfach Materlal angeboten, ohne daß sleh jedoch Nachfrage zeigte. Wesentlich billiger sind Weyhausen, die auf Bewilligung und glelchzeitige Ausschfeibung von Zubußen bis ca. M. t20% angeboten wurden.— Am Aktien⸗ markte zelehneten sieh Krügershall bis ea. 138 Prosent dureh gröhere Festiskeit aus. Aueh kür Justus, Eudwigshall und Ronnenberg Waren zu letsten Kursen Käufer am Markte. Auf Zwangsverkäufe gaben Heldburg weiter nach. dagegen konnten sich Adler und Teutenia gut behaupteg. Am Prxkusenmarkte wurden Wil⸗ helmine mehrfach gesucht. Zu letzten Prei⸗ sen sind Leuise Braunelsenstein im Verkeht. Eisenbahnverkehr nach den Balkanlandern. Nach einer Mitteilung detr Bulgarischen Staats⸗ eisenbahnen ist vem 28. Nevember ab auf allen Einien der Eilsut- und Frachtgutverkehr wie⸗ der aufgensmmen werden, Wesen noch än⸗ dausrnder starker Miltärtransporte kann je- dseh kaum Heftuns für reselmäßige und reeht⸗ zeltise Beférderuns von Prlvatgütern über⸗ nsmmen Werden. Aus dlesem Grunde haben die Absender auf den Fraehtbrlefen felgende Bemerkuns anzubringen: Ohnes Verbindlſch⸗ keit der Bulgarisehen Stastsbahnen für etwalge Pleferkfristüberschfeitung semäß Ministerlalbe⸗ schluß No. i04 283 vom 10. November für den Binnnenverkehf.“ Von den zahlreishen Wagef⸗ ladungen für Bulgarlen, die infelge des Ein⸗ tritts des Krlegs ufnterwegs ädufgehalten wur⸗ den, köntnen an den bulgafischen Ueberganss⸗ statlonlen mieht mehr Wie 20 täsliceh übefnom⸗- men Wwerden, Die Wiederaufnahme des Be⸗ trlebs ist Wohl das sicherste Friedenszsichen. Kode Konkufse. Händlerin Marie Preiß Witwe Seb. Bachnagel. Konkursverfwalter: Nechts- Aflwalt Pr. Rimmig. AT. 26. 12. PT. 3. 1. Stuttgart-Degerloch Wilk, Flach, Schirm- ihnt in e Orünstadt. Fa. Nonservenfabrik Rheinpfalz Sigmund Nahm. XT. 17. 1. PT, 31. 1. 8 a. M. Ludwig Gräcmann, Gast- Wirt F. Gertenbach(Witzenhausen). Wilh. Schtei⸗ ber ſun., Weldbd. AT. 24. 12. PT. 27. 12. Heidenheim, Brenz. Leenhard Güttinger, Rück.. F 38. 12 —— Telegraphische Hanfelsberiehte. .-G. für Malsfabrikation und Hopfenhandlung in Mainz. Mainz, 7. Dez. In der Generalvefsamimlung der Aktiengesellschaft füt Malsfabtikatlon und Hopfenhandlung(vorm. Sehföder⸗Sandfert) in Malnz beschlessen, den Fehlbetrag von Mark 396 6844 auf neue Rechnung vorzutragen. Die Allresung der Aktloenäre, ob man nicht einen Antfag aüf Lidufdalen stellen söôlle, wurde vom Aufsichtstat dshin bea manche Schwierigkeit vor ii b. i Konstanz. Seberaberteter Kar! Herr Aüelf Berdt Maeat. Kannheim 4. 22 Fel. 1518. allem würden It. Frkf. Ztg. die Kreditoren ihre zutkhaben zurückverlangen. Dividendenschätzungen. Frankfurt, 7. Dez. Unter dem üblichen Vor⸗ bekalt meldet die„Frkf. Zig.“ felgende Divi⸗ dendenschätzungen: Metallwarenfabrik vorm. Dennharn AG. in Nürnbers 7 PCt.(8 pCt.); Elberfelder Bank 66½ pt.(8 pet.); Rheini⸗ sche Möbelsteff vorm. Dahl u: Hunsche.G. Barmen 8 Prezent. Hamburg, 7. Dez. Die Zuckerhandel-Union Ikt.-Ges. in Hamburg-Magdeburg erzielte it. Frkf. Ztg. für 1911/2 einen Gewinn von Mark 395 425 im Vorjahfe M. 561 318, Wworaus 10 Pro- zent(18 Prog.) Pividenden verseschlagen Wer⸗ den. Die Aussichten für das laufende Jahr werden im Erlaßbericht als Sünstig bezelchnet. Schwedens Kornernte. Stockholm, 7. Dez. Die Kornernte Schwe⸗ dens im Jahre 1912 wird im Werte auf 20 Kr. wenlger als die von 191t veranschlagt. Weiterer Kupferzuſchlag. Berlin, 7. Dez. Der Verband der Fabriken iſolterter Lettungsdrähte berechnete lt.„Frkf. Ztg.“ ab Montag den 9. Dezember einen Kupferzuſchlag von 3 pro Quadratmm. Kupfer⸗Querſchultt von 1000 Meter Länge. Konkurſe und Zahkungsſchwierigkeiten. * Berlin, 7, Dez. Die Firma Güſtav Leichten⸗ tritt in Berlin, die Kommiſſionärin für eine große Leipziger Firma war, iſt ünſolvent. Der In⸗ haber verübte Selbſtmord. Die Nationalbank für Deutſchland hat von der Firma 129 000 4 zu fordern, wovon, wie mitgeteilt wird, ein nicht unab⸗ ſehbarer Teil gedeckt ſei. Auf obige Höhe iſt die For⸗ derung der Bank erſt in den letzten Tagen durch bie Einnahme von Checks, auch auswärts, welche in⸗ ſtruktionswidrig von 2 Beamten vor Eingang gut⸗ geſchrieben wurden, geſtiegen. Ein Status der Firma fehlt noch. Durch den die Firma treffenben Verluſt, der lt.„Frkf. Ztg.“ noch nicht zu überſehen iſt, werden die Dividendenſchätzungen auf 7 Proz. nicht berührt. Die Paſſiven der Firma Leichtentritt ſollen angeblich %½ Mitlionen Mark betragen, Von ber Reichsbank. * Beykin, 7. Dez. Die Sitzung des Zentral⸗ Ausſchuſſes der Reichsbauk zu der geſtern bereits die Einladungen ergangen ſind, findet erſt am Dieus⸗ tag ſtatt. In der Tagesorbnung ſei betont, das keine weiters Diskonterhöhung beabſichtigt ſei, ſon⸗ dern wenn irgend tunlich, über den Jahresabſchluß mit dem bisherigen Satze mit ber Vorausſetzung, daß nicht etwa weftere zu ſtarke Geld⸗ abflüſſe kommen. Die Zwiſchenbilanz per 3. d. Mis. zeigte eine relative Beſſerung gegen das Vorſahr um 40 Mill. Mark, während der Status tatſächlich um .70 Millionen gegen das Vorfahr ſchlechter iſt. Der Metallbeſtand nahm von 8 Miſlionen Mark im Vor⸗ ahre um 2 Milllonen ab, Der Beſtand an Wechſel, ombarden und Schatzſchelnen um 50 Mill. Mark im Vorfahre 61 Mill. Mark, bie Fremdengelder um 1 Mill. Mark, im Vorfahre 58 Mill. Mark. In der Steuerpflicht iſt die Bauk mit 309 Millionen Mark, im Vorfahte 990 Mlll. Mark. Telegraphische Börsenberlchte. Frankfurt, 7. Dez.(Fondsbörſeh. Man⸗ gels jeglicher Anregung von den auswärtigen Effek⸗ merzlelle Nachrichten dos irgend welcher Bedeutung nicht nen g05 herrſchte an der heutigen Börſe faſt auf allen Gebieten vhllige Stagnatiou. In Bezu auf hie weikere Entwicklung der Balkanangelegengol uimmtſdie Spekulation eine abwartende Haltung ein. Die Signatur bei Eröffnung des Verkehhrs war Ju⸗ rückhaltung auf allen Marktgebieten. Es brückten zunächſt die rückgängigen Wiener Notterungen ſowte die unklare Haltung der ruſſiſchen Politik. Bank⸗ aktien, ſoweit die führenden Werte in Betracht kom⸗ men, lagen durchweg ſchwach. Oeſterrelchiſche Kredit notlerten 3 Pröz. niedriger. In Transportwerten waren die Umſätze gering, Schantung, Staatsbahn, Meriblonal und Lombarden 975 ſchwach, Schiff⸗ fahrtsaktien hatten kleine Kurseinbußen zu verzeich⸗ nen. In Elektrowerten ſind die Kursveränderungen geringer. Am Montanmarkt charakteriſterte ſich dle Tenbenz zunächſt als ſchwächer bei allerdings mäßi⸗ gem Angebot. Phönir prelshaltend. Concorbia Rotierten 4 Proz. niedriger. Heimiſche Auleihen kuſt⸗ s. Ruſſiſche 10 waren behauptet. Serben feſter. 85 den öſterrelchiſchen Anleihen war ſtärkeres An⸗ gebot zu bemerken. Das Kursniveau erfuhr verein⸗ zelt ſtarke Einbußen. Am Kaſſamarkt für Dividen⸗ denwerte 18 51 die Haltung wieberum zur Schwäche. Maſchinenfaßriken waren ſtärker gesrückt. Chemiſche Aktien + ſich ebenfalls ab. Der weitere Ver⸗ lauf brachte vebeinzelt etwas Befeſtigung. Das Ge⸗ ſchäft öliez ſedoch auf allen Märkten ſtill. Die Börſenwoche ſchloß bei ſchwacher Tendenz. An der Kachbörſe ruhig. Es notterten: Kredit 185 4 5, Diskonto 18298, Dresdner 180.30, Staatsbahn 14135 a 88, Lombarden 17, Baltimore 104, Paketfahrt 18194 a 152, Okogd 120 4 44 Auch emptohlen 218 f Mitesser, a 180 l. Sebnuuptereme 30 Pfig., Fro N e ll de 180 Versuchen 8 Die nichtfettende Hautcremel Bestes zur Haut- ungd Schönh Segen 2 dne, fote, sprödle Hant. T beh GamR Gesien u. 5 ngerisben, WTkI 8 ckel u. alle Hautunreinhsſten andbertrofen. Prodetube 20 Pf. Dazu Kordella-Selfe Stäek 50 Pf Tostereme 30 Pig., Schwelgereme% Pig theken, Drogerien u. Parfämerien. 18 tenmärkten und ds auch neue politiſche öder kom⸗ * Berlin, 7. Dez.(Fondsbörſe) Nach wie vor drückte dte politiſche Beſorgnis auf die Stimmung der Börſe. Das Mißbehagen wurde heute noch ver⸗ ſtärkt auf die Zeitungsmelbungen von ber Mobilt⸗ ſierung einer großen Anzohl ruſſiſcher Armeekvrps an ber öſterteichiſchen und deutſchen Grenze u. durch die matte Haltung der Wiener Vorbörſe. Im gleichen Sinne wirkte auch die ungünſtige Geſtaltung des Geldmarktes. Das Angebot war zwar nicht ſehr um⸗ fangreich, da es aber an Aufnahmefähigkeit mangelte, genügten ſchon geringe Verküufe, um einen ſtarken Kursdruck herbeizuführen. Die größten Rückgünge ergaben ſich am Montanmarkte, wo die Einbußen dis 2 Prozent betrugen. Beträchtlich niebriger ſtellten ſich ruſſiſche Banken, ferner öſterreichiſche Kredit im Anſchluß an Wien. Auch der Rentenmarkt wurde heute wieder ſtärker in Mitleidenſchaft gezogen. 1903er Ruſſen verloren Proz., Reichsauleihe 0,10, Türkenloſe 14 Im weiteren Verlauf blieb das Ge⸗ ſchäft ſehr ſtill, da man annahm, daß die politiſchen Beſorgniſſe noch lange ein drückendes Moment für die Börſe bilden werden, wodurch jegliche Unter⸗ nehmungsluſt unterbunden wird. Am Schluſſe der erſten Stunde ſetzte ſich eine leichte Befeſtigung durch, da London etwas beſſere Kurſe ſandte und Gerüchte umliefen, daß der König von Serbien ein Handſchrei⸗ ben an den Kaiſer von Oeſterreich geſandt habe. Täg⸗ liches Geld auf kurze Termine zu haben ohne Nennung von Sätzen. Berlin, 7. Dez.(Produktenbörſe). Die Be⸗ kanntgabe ſehr großer bisheriger Ernteergebniſſe ſo⸗ wie umfangreiches Inlandsangebot lleßen den Ge⸗ treidemarkt in matter Haltung verkehren. Beſonders gebrückt lag Roggen, welcher bis 1 4 nachgab, wäh⸗ rend Wetzen und Hafer ſich widerſtandsfähiger zeig⸗ ten. Rüböl lag matt. Mais träge. Wetter: ſchön. Geſchäftliches. Die Uuterhaltung der Großſtadt braucht niemand zu enthehren, der im Beſitz des weltbekannten Muſik⸗ iuſtrumentes„Grammophon⸗Gramola“ iſt. Dieſe wunderbare Maſchine bringt in jedes Heim die Vor⸗ träge der größten Stars, mögen ſie der Oper, Operette, dem Bariete, Cabaret angehören. Das Grammophon iſt das einzige Muſikinſtrument, über deſſen Qualität viele Muſikautoritäten ein Urteil ab⸗ gegeben haben:„Unerreicht“. Die koſtenloſe Vor⸗ führung findet in den Offtziellen Verkaufsſtellen der Deutſchen Grammophon⸗Aktiengeſellſchaft ſtatt. Bei der Deutſchen Militärdienſt⸗ unbd Lebens⸗ Verſicherungs⸗Anſtalt a. G. in Hannover waren im Monat November 1912 zu erlebigen: 1177 Antröge ttber 8 042 450% Verſicherungs Kapital. Von Ex⸗ richtung der Anſtaft(1878) bis Ende November b. Js. gingen ein 476 179 Anträge über 7538 778 6790 Ver⸗ ſicherungs Kapital. Die Auszahlungen an Ver⸗ ſicherungsſumme, Prämtenrückgewähr uſw. im Jahre 1911 betrugen mehr als 13½ Millionen Mark; die Geſamtauszahlungen ſeit Beſtehen der Anſtalt er⸗ geben mehr als 144 000 900% Der Hypothekenbeſtand betrug am Jahresſchlußs 127 792 2154 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; tür Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil; Franz Kircher; lür den Inseratentefl u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'scheu Buchdruckeérei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. Jehenswert ist unsere Weihnachtz- Ausstellung. Stotz& Cie., Elektr.-Ges. m. b. H. 0 4, 8ʃ Tel. 663. 980 904, 809. und 2082. Hauptrertretung der Osramlamps. durch die 7 b N von hochedelstef Qualitäf. f Der erste Rang ist besetzt 5 — — — Mannheim, 7. Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite. Kurszettel des, Prankfurter Eftekten-Börse. Frankfurt à.., 7. Dez,(Anfangskurse). Kreditaktlen 185.%, Mskonto-Sommandit 182.%, Darmstädter 19.½¼, Dresdner Bank 151— Handelsgesellschaft 162 5¼½ Deutsche Zank 248.—, Staats- bann 141.—, Lombarden 17.— 190.——, Laurahlltte Zochumer 212.—, Gelsenklrohen —— Ungar——, Tendenz schwach Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. RHelohsbankdiskont 6 Prozent. Schlusskurse. Wecbhsel. amsterdam kurz Zelglen Italſen 15 Oheok London„ vondon * * * lang Staatspap 255 % deutsoh..-A. ** Lons. St.-A. 350 400 py. A.* 7* 7 0 72 1 4 bad.St.-Anl. 18901 40% 5* 40% bad. St.-A. 1911 3 18 3½ bd.St.-G.(ab.) f 355 1— 3¹¹⁰* 7* 1 4Abayr. Eb.-A. b. 1945 „ ais 3½% fo. u. Allg. Anl. 3 dio..-.-Obl. 40% Pfälz..-.-Pr. 85 2 Pfälz..-.-Pr. Pf. Konv. 1895 4 fgessen von 1903 4 Hessens 4 Saohsen 3 Wörttemdg. 1919 3 Mannh. 1907-1912 4„ 1803-1913 4 Mh. Stadt-A. 1909 55 5. 169 12 1589.22 80.55 60.60 79 925 79.795 29.457 20.455 20.420 20.417 — ler 80 3 Portug, Sorie Oheok Paris Harls kurz Sohwelx.Plätre„ Wien 775 Napoleonsd'or Prlvatdiskonto e. I. Deutsche. 3½ Mh. St.-A. 1805 B. Ausländisohe. 5 Arg.f. Gold-A. 1887 5% Ohinesen 1888 1 5 808 % lapaner 5% MHex. Auss.88/90 3 MHexikan. innero 5% Bulgaren 3¾ italton. Rente 4½% Oest. Sllberr. 4%„ Papferr. 40% Goldrt. 111 * + N5f neue Hus8.1805 4 Russen von 1900 4 Türk. kv. un. 1903 4„unif. 4 Ung. Soldrente 4 Krononrt. 15 7 5 5. 81.075 81.10 61.083 61.025 515½5 55/18 86.60 82.60 Verzinsliche Lose. 4 Bad. Prämlen 4 ODesterr. 1980 Türkisohe Unverzinsliche Augsburger Frothurgor 175.20 174.80 157.40 158.— Lose. .89 33.80 Aktien industrieller Unternehmungen Aluminlum Neuh. Aschdg. Buntpapfb. „ aschpapf. N. Bod..-G. Berlin Südd. immob.-Ges. Grün& Bllfinger Wayss& Freytag Elohbaum Mannh. Frkf.(Hennlinger) do. Pr.-Aktlen Herkules(Cassel) Mannhelm. Akt.-Br. Parkakt. Zwelbr. Tucher Freih. v. Weltz, Sonne, Spey. Slel-u. Slibk. Braub. Bad. Anilinfabrſk Cementw. Heldelb. 145.— 145.900/Karlsr. Maschfbr. 5. Sementf. Karlstadt Mannesmannrwk. 21150 212.40 Ghem.Werkealbert Masoh.-Armf. Klein 143./ 145.— Ob. Gernsh. Heubr. Pf.Mähm. u. Fahrrfb. Ohem. Fabr. rlesh. debr. Kayser 175.20 175.— D. Gold- u. Silb..-A. Johnellprf. Fankth. 291.— 281.— Farbwerke Höchst Sohraubspf. Kram.——— Vohem.Fbr.Mannh.. er. D. Oelfabriken 163.— 188.90 Nolzverk.-Industr, 325./ 325.—Pf. Pulvf. St.ängbert 135.— 138.— Rütgerswerke 191.— 192 0Sohlnok& 00. 20⁵5— 205.— Ultramarinfbr., V. 218.— 218.—Ver. Fränk. Sohuhf. 113.50 112.50 Wegelln Bussfabr. 222.— 222.— Sohuhf. Herz, Frkf, 130.— 130.— Sudd. Prahtind. Ak. 127.¼ 12.Seilingustrle Wolft 118.— 118.— Akkum.-Fbr. Berl. 524.— 825. 0lB'woll. Lampertl. Elektr.-Ges. Allg. 243 25 252.40Ettlingen 99.— 80.— Bergmann-Werks 118 40 118./Kammig. Kalsersl. 195.——.— Srown, Soverf& Oo. 144.½ la.eWaggonfabr.Fuche—.— Peutsch-Uebs.(Bl.) 157.— 157.S00Zelfstoffb.Waldnof 289.59 239.50 Lahmeyer 122.— 122.—Bad. Zuckerfabrik 995 El.-Ges. Sohuckert Rhein. Sohuok.-G. Bank · —45 6. 252 10 254.— 178.— 188.— 128.— 123.— 90.— 90.20 57.80 57.00 115.— 115.— 143.50 133.70 103.— 108.50 115.— 115.— 116.— 119.— 154.— 154.— 147.½ 147.50 72.— 72.— Slemens& Halske Volgt& Haeffnor Gummi Peter Neddernh.Kkupferw. Iklroh, Mühlenw. Strassburg Kunstsefdfbr. Erkf. Loderw. St. Inghert Spioharz Lederw. Ludwigsb. Walzm. Adler fahrr. Kleyer Masohfabr. Hilpert Badenla(Welah.) Durrkopp Dalmler otoren 119.— 118.250[PIs.-Fahr.-.Autw. 510.— 513.% Maschfbr. rftzner 147.½ 149•4 Frankenth. Zuokfb. 138.½ 138. 2 7 5 220.% 221½ 180.— 180.— 99.% 37.90 117.— 116.% 122.90 123.90 84.20 86.10 169.½% 189.— 359.— 330.20 102.80 102.50 176.— 175.— 468.— 470. 306.—31 und Versicherungs-Aktien. 2 6. 7* 6. gadische Bank 128.—128.50/ Nationalbank 119.60 120— Berg- u. Metallhk. 134.½ 134.— Oesterr.-Ungar.BK. 14.— 144.— Berl. Handels-Ges. 162 ½ 184.— Oesterr. Länderbk. 119.20 119.20 Com.- u. Disk-Sk. 110.½ 110%„ Lereg.-Anst. 188.— 168. Darmstädter Bank 119./8 119.0Pfälzlsohe Bank 125.50 128.50 Deutsche Bank 218.— 248.75 Pfälz. Hyp.-Bank 190.½ 190. Deutschaslat. Bank 131.50 131.½ Freuss. tiyp-Bank 114.10 114.60 Deutscke Eff.-Bank 114.—114. peutsohe Reichsb. 132.50 132.½ Disconto-Comm. 182.% 183./ fnein. Kreditbank 132.50 132.80 Dresdener Bank 150.½ 157.— flheln, Hzpothek.- 7 Metallbank und 134.½ 131.—] Bank fHannhelm 198.1½ 193.% Metall.-G. Sohaaffh. Bankver. 115.80 118.— Elsenb.-Rentbank 175.—175.—Wiener Bankver. 125.50 720.— Frankf.Hypoth.-Bk. 210.—210.— Südd. Diskont 114.45 114.— Frkf. Hyp.-Creutv. 155.½ 155.50 Bank Ottomane 129.½ 128.— Pfandbriefe. Prioritäts-Obligationen. .. 85 6. 4Erkf. Ryp.-B. S. 14 97.— 4 Pr. Centr.-Kom. ddo. 18 97.— von 1903.0 87.90 4 do. S. 16 u. 17 97.50 4% Pr. Hyp..-B 4 do. 8. 20 83.30 abgest.—— 4 S. 98.70 4 do. abgest. 34.90 21.90 3½ do. 8. 12, 13 3½% do. abgest. 86.30 88.20 und 15 88.— 4 do. v. 1904 95.50 95.80 3½ do. S. 19 88.— 4 do. v. 1995 83.— 88.— 8½ do, Kommun. 4 d0. v. 1807 85.— 96.— öbl. 8. 1 88.50% is 3 4 do. Hyp.-Kr.-Y. un.— 85.— S. 18.10% 5 4% do. E. 25 95.10 86.10 „32•43 93.— 4% do. E. 27 87 87.— 4 do. S. 43 97.50 40% do. E. 28 97.25 97.25 4 do. 8. 48 97.— 4% Pr. Pfdbr.-BE.j- 4 do. S. 47 97.50 E. 29 97.0 97.8 4 d0. S. 48 87.70 4% do. E. 30.31 87.80 97.60 4 do. S. 49 97.70 4% d0. E. 32 u. 33 88.— 88.— 4 do. S. 50 97.7⁰0 3½ do. E. 28 90.10 90.— 4 ddo. S. 51 96.—%¼ do. E, 23 90.50 84.30 do, S. 44 90.50 31½ do. Klelnb, v. 3˙% do, 8. 190¹ 88.10 88.10 Und 32(tligb.) 98.50 4% Rh. Hyp. Bank- 3½ do..45(tilgb.) 88.50 Pfüb. Kb. a. 1902-07 85.50 36.50 3½ Pfätz. Ryp.-Bk. 87.— 40% do. Küb. ab 1912 85.60 85.60 do. 40o. 90.30 4/% do, unk. b. 1917 97.— 97.— 4 d0. 1917 98.50 4% do.„ 1919 97.— 87.— 4 do. 1920 33.50 4% do.„ 1921 93.590 99.50 4 do, 1922 29.30%½ do 88.60 88.80 4Pr. Centr.-Boden- 3½ do.„ 1914 36.80 86.80 Oredtt-d. v. 1890 85.70 3½ do..-O. 86.80 86.80 4 do, 18699, 1901 2/10 Ital. staatl. und 1903 85.80 gen. E. B. 8 4 80. v. 1905 95.60—— 4 do. v. 1907 85.80 Oberrk. Vers.-Ges. 1100 1100 4 do. v. 1909 38.20 Rannh. Vers.-.-A. 899.— 690.— 4 do.., 1910 96.80 Oberch. Eisend.-G. 94.— 94.— 4 Pr. Centr.-Kom. Mannh. Stadtanl. 98.50 99.50 von 1907 97.5⁰ Bayer. Staatsanl. 100.30 100.05 Gelsenkirohener Beriiner 5 Chinssen v. 1898 4½ Japaner 4% Italiener Mannh. Stadtanl. 4 Oest. Goldrente 3 Portug. unit..3 199./ 191% 8ewerksoh. Rossl. Nachbörse, Krödltaktion 185.½ Staatsbahn 141%. Lomdarden 17.—. —— Folten& Gulllaume Gritzner Nasohin. Or.Berl.Strassenb. 1 Gelsenslrohner rlarpener Höchster Farbwk. Dlskonto-Commandit 162.% Aktiendeutscher u. ausländ. Transportanstalten. Wien, 7. Der. Nachm..50 Uhr. 85 6. 2 6. Suüdd. Eisenb.-des. 124. eldest, Meridlonalb. 114.½ 116.— Kreditaktien Oest. Papierrente 86.70 86.10 llamburger Packet 151./½ 153% Baltimore u. Ohio 103.% 104 ½ Oesterreſoh-Ung.„ Silberrente 67.50 87.80 Rorddeutsoh. LIoyd 119.%½ 120.,/ Schantung.-B. Bau u. Betr..-0.„ Goldrente 108.40 108.15 est.-Ung Staatep. 141.74 1150 Aktlen 125. 125./ Unlondank 50 Ungar. Goldrente 104.30 104.— Oost. Südb. Lomb, 17.— 17./Prinde Henry—.——.Ungar. Kredlt„ Kronenrt. 82.80 82.95 Wen. Bankvereln Woh. Frankf. vista 118.45 118.41 Bergwerksaktlen. Atade„ London 24.23 24.22 Aum.-Friede(Br.) 172½ 178. Harpener Zergbau 182.8 183./ rxische Lose Paris 95.01 95 01 Zechener Bergh 2 2l ded eee„ Amsterd. 200.80 200.80 Buderus Kallw, Aschersleb. Tabakaktlen Napoleon 19.22 1922 Sonoord. Sergb.-S. 308.— 312.% Kallw.Westeregeln 208./ 210.85 Nordwestbahn Marknoten 118.45 118.41 Deutsch. Luxembg. 163.½ 184% Odersobl. Slsenlng. 52 8850 felzterkonlüsg 72050 14000 F Zergw. 157.— 153,%[Phönix 259.1½ 280.½ ne 12915 F0ft 890.50 700.20 Frledriohsh.Bergb. 170.25 171 ön. 9 25 171.=[Ver. Kön.-.Laurah. 164.— 161. Buschtherad B. 305.— 920.— * 22 zegt 5 EfHekten B65 89. Prelse in Hark per 100 Kkg frel Berlin netto Kasse. serlin, J. Dez.(Anfangs-Kurs 33 rlin, 7. Per.(Anfangs-Kurse) Welzen iender 29775 204.50 Hals Dezember Kredltaktlen Laufahütte—— 163.50 Jul 5 2 8— Olsdonto-Komm. Phönle 258. 250.50 FE dönee e0 1382.28 182.75 floggen bezember 171.75 172.25 dezember 67.70 67.70 rden nd.: SohWAg. 1 80 Sochumer 214.75 283.50* uli N 800 —— plrltus Wer looo— Berlin, 7. dez.(Schlusskurse.) Hafer Dezember 173.— 173.50 Weizenmehl—.— 7. 6. 7. 6. Mal 171.75 172.75 floggenmehl 23.30 23.40 Wan da b Anflin Treptow 410.50 410.50—— 0 msterdam kurz 109. Apanbg. Bergwksg. 403.9 200 Meodeel Fenon Zergmaan klekir. Antwerpener Produktenbörse. eohsel Paris Bochumer 7 Weons..hen kurs 8. Brown, Zoverf&Co. 7. Dezbr. 1912.(Anfang) 4% Relchsanleihe 100. Bruchsal. Mascohfb. 3 Woelzen ruhig 72 6. Serste 72 6. 3* 2% Relohsanl. 38.10 88.20 Chem. Albert per Dezember 20.47 20.45 per Dezember 1727 17.37 5% Relohsanlelne 27.60 77½70 Consolidatlon f. V. por März 20.22 20.22 per März 16.90 16.92 40 Consols 1910 109.—[Dalmler per Rai 19.90 19.92 per MHai 15.52— %½%„ 25ů 5 8888 150 5 Budapester Prodaktenbörss. 20%„„ 1903/09 155.50 157.50 Eudapest, 7. bez. Getreldemarkt.(Telegramm.) 30 5 D. Oasglühl. Auer 675.30 925 5 7. 6. 7. 5 %½„ v. 1902.0 D. Waften u. Mun. 546.50 535.50 er 50 kg. per 50 Kg. er 50 kg. per 50 K 3½% Sayern D. Steinzeugwerke 235.50 225.50 Weiz. Okt.— 891 Hafer 108t 1 3/0% kiessen Elberfeld. Farben 511.29 57.20„ Apeil 12.04 12.0¹„ Aprll 11.28 1122 30% flessen Essen. Kreditanst. 157.80 153..„ Hal—.——.— Mals MaI 7477/ stet. 776 stet % Sachsen Fadon Rannstädt 144.— 144.70 gogg. Okt.—.— stet.——stet.“„ Jull!.92.92 40% Argent. v. 1697 Faber Blelstiftäbr. 271.— 27l.—„ April 10.88 10.82 Köhlrabßs— 148.— 143.— 236.70 283.— 71.49 171.50 190.50 191.50 182.25 183.75 629.80 623.— 5 Rumänon v. 1903 90)—— foßenlohowerke 172.20 171.20 Welz.ft.Wint. ru. 7. 6. Olff.] Mals La Plat. rh. 7, 4% Russ. Anl. 1902 88.75 33.29 Kallw. Aschersleb. 139.20 158.— per Här:- 73½ 7% 6 4 Fürken unif. 68.75 88.75 Kölner Bergwerk 4 493.— per Mai 72% 7/ +8 eeee 184.25 153.—[Cellulose Kosth. 171.70 % Bagdadbahn 81.70 870 Lanmeer 122.20 122. 1 950 e 185.— 153.— Laurabütte 161.75 163.25 Amsterdamer Produktenbörss. % Ung. Goldrente 87.10 87.10 Lloht und Kraft 128.20— 4%„ Kronenr. 82.50 32.80 Lothringer Cement 124.— 124.59 Berl. Handels-Ges. 182.— 183,25 Kudx,. Lbewe& Co. 311.— 312.50 fuböl 7. 318• 70 7— 65 Darmstedter Bank 119.— 119.— Rannesmannröhr. 212.— 212.— FBübbl 1000 lenst 1000 28 27 Heutsoh-Aslat. Bk. 18J. 131.29 Odersobl. Eisb.-3d, 94.30 95— fanu„ Deutsche Bank 217.50 273.1% Orenstein& Koppel 204.— 293.— Jan.-April— 3. lanuar-April 26.% 28.% Olsconto-Komm. 152.28 188.25 Phönſe 250 29400 funs rendens. Ral-Kugatt 28.%% 28.0% Beschne 85 18J.50 130.25 neln. Stahlwerke 753.70 159.10 Laffee loco— 54.—[Tendenz stetlg. oichsban 132.50 182.0 Bombacher Hütte 165.— 188.50 3 Riessnben nt 182 2 849 14850 153— Pariser Produktenbörse. 32.— 25 45.50 143.— Sohaafth. Bankv. 11 221.99 221.20 75 5. Südd. Dis80.-G..-G. 11 81 Zrauerel 221. 221.fHafer bezember 21.40 29.95 Bübsl pezember 5 Staatsbahn 140.50 Stettiner Vulkan 177.— 178.50 Januar 21.— 20.70 Rüböl Jan.-Aprit 2 88. Lombartlen 8. Tonwar, Wlesloch 118. 5 lan.-April 21.20 29.75 März-Jun!.% Baltimore u. Ohio 1 Ver.Alanzst.Elberf. 5 5 Härz-Jun! 21.20 20.95 Mal-Aug.*. 10 Oanada Pabifo 268,% Ver, Köln-Rottwell. 3 Roggen Dezember 21.50 21.50 Splritus Derbr...¼ Hamburger Packet 151.50 Woesteregeln 207.10 297.90 januar 212 24.25 Januar— 43. Hansa 291.10 293,10[ Mstf. Dr. Langendr. 121.10 124. Jan.-Apriti 21.15 21.25 Jan.-Apr. 43.¾ 4. Morgdeutsoh,LIoyd 119.60 120.30 Wirten, Stahlcöhr. 200 227.70 März-zum 20.39 20.90 Hal-Aug. 45.— 45 Alderwerk Kleyer 558.— 577.10 Zellstoff Waldhof 220.10 289.20 Woelzen dezember 27.50 27.55 Leinöl Dezember 00.% 59.% Aligem. Elektr.-B. 248.20 247.0 Otayyß 105.20—— lanuar 2725 27.15 lan.-AprliI 50.½ 59. Alumlaum 252.— 284.20 South West-Afrika 125.— 127.8. Zan.-Aprll 27.10 27.— Härz-Jun!n 59.½ 59.% Anfttin 510.20 511.10 Vogtl. Maschlnfbk. 608.50 608.20 48005 8 8 915 5 2 7 80 ehl Dezem 45 Bohzucker 885f%οο—— Prlvataiskont 6 0% lang 8/00. 2 88 35.70 36.30 Zuoker perember 314% 5 anuar-April 35.50 35.45 Januar 31./ 31. W. Berlln, 7. Nachbörse. 5 8 12 Marz-lunf 8—5 2. 5115 8 8 8. alg.——-Jun 15 Kredlt-Aktien 188.% 187.½ Staatsbahn 140.75 144.59 Dlskonto-Komm. 138.50 183.—Lombarden 16./ 17.25—— —— Anfangskurse. 2 Getreide. 2 2* 2 ce II K 3 Antwerpen, 7. bez,(rTelegr.) Weizen per dez, 20.45 4 Wländische 19 ton Orsen. Närz 20.27, l 20.20, amerikanisoher Welzen 22.—, derste Bez. 71 2. 17.37, Mal 16.85, Mals Dez. 13.32, Mal 14.07. Londoner Effektenbörse. Zucker. London, 7. Dez,.(Telegr.) Anfangskurse der Effektenbörse. 7. 11 85 89%/ 0. S. 7 6. 7. 6. 15.—.25—, Nachprodukte 75% o, S..40—.55, ruhlg.— 5% 12.%%[Brodraffinadel, ohne Fass 19.25—19.50—, Krystallzucker I. mit ees, e 84% 8% Sack 90.0005, gemanlene Baffnade mlt Sack 19.00——19.25.—, 4 Argen 34. Atohlson oomp. 109.% 109.½ demahlene Hehlis mit Saok 18.50.—18.75— ruflg, 4 Italſener Canadſan 272.9% 273.5% Magdeburg, 7. Ddez.(Telegr fohzuoker. Produkt tran- 4 Japaner Baltimore 108. 708.“%»ito frel an Ford kiambufg per bez. Oes.—(.,.70.——., per 3 Mexlkaner Chioago MIlwauke 117.— 17 lan. 9. 78—., ds.5 per März.95.—., 10.00—., per 98890 598155 90 22.— 2l Mal.15.—., 10..% f. per Aug. 10.37%., 10.40.—., per Ottomanbank Erle oom. 5 24.% Okt. Bez, 10.07.%½ fl., 10.10.— 8. Amalgamated Grand Trunk ord. 29.708 Tendenz: ruhlg. Kalt, dunstig. Anaoondas Gr. Trunk Ill pref 55. 55. Hamburg, 7. Dez,(Telegr.] Zuoker por Dez.,.62. ½, per Rio Tinto Louisvilſe 158.½ 158.— Jan..70.—, März.92.½, Mal 10.12.½, Aug. 10.32.½, Okt.-Dez. Central Mining Rissouri Kansas 23./ 23.½8 1007.½% ruhig. Chbartered 5957 2 225 Kaffee. 8878 N Bontern 112% 112% Antwerpen, 2. Derz. Lafee Santos good average Geduls Southern Rallway 29.½ 29.½% Per Der. 62.½, März 82./4, fal 82.½, Julf 82.%., 0 lutl Ias Union oom.4 173.% Hamburg, 7, ber, iee Kaffes goog average Santos Apsr entel S16818 00f 71.— 71.0 per Dez. 67.% März 68.—, Hal 68,½, Sepf, 68.—, steilg. NRoddersfonteln Tendenz: stetig. Schmalz. 81 5. 8 Antwerpen, 7. Dez. Crelegr.) Amerikanlsoches Sohwelne- Pariser Effakten-Börss. zohmalz 145.% paris, 7. Dez. Anfangskurse. 5 Salpeter. 7. 6. 75 6. Antwerpen, 7. Dez.(Telegr.) Salpeter dispon. 27.40, Kärz- 3% Rente 90.27 99.35 Debeers 531— 335.— April 27.85. 5 Spanler 97.80 91.75 Eastrand 71.— 72.— Wolle Türkische Lose———— oidfleld 86.— 85.— 5 Zangue Ottomane 644.— 647.— fendmines 164.— 164.— Antwerpen, 7, Dez,(Telegr.] peutsohe La FPlata-Kammzug- Rio Tinto 1680 1830 fendenz: fest. wolle per DBez..90, März.90, Mal.90, Jull.92. Ohartered 34.— 31.— Häute. 23 Antwerpen, 7. Dez.[Telegr.) Häute 1547 Stuok vorkauft. Wiener Effskten-Börss. 7 aumwolle und Petroleum. Wien, 7. Der. Vorm. 19 Uhr. Bremen, J. Dez, CTelegr) Baumwolle 65./ matt. 7. 6. 5. 6. Antwerpen, 7. Dez.(Telegr.) Petroleum Raft. disponlbel per Kredltaktſen 597.30 601.— Oest. Paplerrente 35.80 85.10 Dez. 23.½, Jan. 23.½, Febr.-Rärz 24.— Länderbank 477.50 479.50„ Sllberrente 86.69 67.90 Wien. Bankveroin—. Ungar. Goldrente 104.20 194.05 Staatsbahnen 682.50 688.—:'„ Kronenrt. 33.05 83.10 Konkurse Lombarden 99.— 100.50 Alpine Montan 950.50 958.— 7 8 8 8 9 0 8 Narknoten 118.41 118.33 Skoda 700.— 710.— Weinheim. Spezereiwarenhändler Philipp JJ%CFCCC00 Widmayer; Konkursverwalter: Rechtsanwalt 33 Haus Engler. 2 12. EL 4 Produkten-Börsen. Berllner Produktenbörse. Berlln, 7. Dez. CTelogramm.](Produktenbörse.) Wetter: Kalt, nebellg. Liverpooler Prouktenbörse. Liverpool, 7. Dez.(Anfangskurse.) zweifelsohne die Quellenſpalte vorübergehend Aus dem Groſtherzogtum. * Heidelberg, 6. Dez. Der Stadtrat hat, wie wir ſchon mitgeteilt haben, dem Bürger⸗ ausſchuß eine Vorlage zugehen laſſen, in der mit der Möglichkeit rer Erbohrung von Thermalwaſſer gerechnet und der Bür⸗ gerausſchuß gebeten wird, für Bohrungen einen Kredit bis zu 100 000 M. zu bewilligen. Vater des Gedankens, bei Heidelberg Bohrungen nach Warmwaſſer vorzunehmen, iſt Profeſſor Dr. W. Salomon, der Direktor des geologiſch⸗pa⸗ läontologiſchen Inſtituts der Univerſität Heidel⸗ berg. Dieſer hat zu Anfang des Jahres eine Denkſchrift an den Oberbürgermeiſter gerichtet, in der er unter Berufung auf die geologiſche Be⸗ ffenheit der Umgebung Heidelbergs und die Beobachtungen eines alten Heidelberger Bür⸗ gers, Medizinalrat Dr. Mittermaier, mit der Möglichkeit rechnet, daß jetzt noch auf Heidel⸗ berger Stadtgebiet oder in ſeiner Nähe Ther⸗ malwaſſer auf den Verwerfungsſpalten auf⸗ ſteigen könne. gerau iſt durch Meſſungen feſtgeſtellt worden, daß das Waſſer des Brunnens der früheren Bergheimer Mühle wiederholt höhere Tempe⸗ raturen gehabt hat, als die Temperatur des Neckarwaſſers und die mittlere Jahrestempera⸗ tur der Gegend beträgt, obwohl der Brunnen nur einige Meter vom Neckar entfernt liegt. Bei 6,48 Gr. C. Neckarwaſſerwärme zeigte das Waſſer des Brunnens beiſpielsweiſe am 19. November 18609 eine Temperatur von 13,4 Gr. Celſius. Durch die Erdbebenerſchütterung war Bei dem Erdbeben von Groß⸗ erweitert worden, wodurch eine größere Menge Thermalwaſſer in das Grundwaſſer der Brun⸗ nenumgegend gelangen konnte. In einem Nach⸗ trag zu der Denkſchrift teilt Profeſſor Salomon mit, daß auch das Brunnenwaſſer in der Um⸗ gegend der früheren Bergheimer Mühle unge⸗ wöhnlich hohe Temperaturen zeige. Nachdem der Stadtrat ſich zunächſt mit der Waſſerwerks⸗ direktion ins Benehmen geſetzt hatte, die gleich⸗ falls die Wahrſcheinlichkeit der Erbohrun⸗ von Thermalwaſſer betonte, wandte er ſich an drei Geologen, die in ihrem Gutachten den Stand⸗ punkt von Profeſſor Salomon vertraten. Im Bürgerausſchußſaal legte geſtern abend Pro⸗ relegramm-Adr.: Margold. 7. Dezember 1912. unter Vorhehalt: annheimer deneral-Anzeiger, Badische Neueste Nachrichten“. ausländische Papiere. Wochenkurszettel. Rannheim, 7. Dezember 1912. WIr sind als Solbstkontrahenten Aktien. 6. Aktlen. 5. Aluminlum-Industr. 254.— 253.8. Holzverk.Konstanz 325.— 325. Zergmanns Elektr. 118.75 118. Berl.-Anh. Maschf. 172.— 170.— Hannesm.-Räöhrwk. 212.40 212.50 Bruchsal. Maschf. 332.8. 332.0. Md. Gummif. Peter 97.90 89.90 Delmenh. LInoleum 360.— 350.— Noenus Hasohfbk. 283.8. n D. Ad.-.Sllbsoh.-A. 645.— 645.50 Orensteln& Koppel 203.— 203.,7/8 .-Uebersee-Elek. 157.50 157.20 Patzenhof. Brauer. 229.50 2259 D. Waffen- u. Mun. 349.— 553.50 Pfefferberg 186.28 188.50 Dynamite rrust 174.40 174.— Rombacher Hutten 168.50 171 ESchweller Bergw. 158.50 158./ 309. Felt.& Gullleaume 149.B. 149..] Sohulthelss 5 Ges. f. el. Untern. 205.25 163.50 Stöhr Kammg.-Sp. 171.10 178.50 Hartmann Maschf. 139.50 188.0. Tuoher-Brauerel 252.80 253. Hedwigshütte 150.— 149.— Berl. KIlndibrauer. 231.— 232. Hobenfohe Bergw. 171.25 173. Sohlinok& CGo., Hbg. 208.B. Proz. Kurs vom 5. 28.Proz. Kurs vom 6. 4½ Oest. Silb.-Rt. 86.80 87.— 4 KErxp. Rudolfsb. 3 Ung. Gold-an!.(Salzkgb.) Prt. Elsernss Tor 71.80 71.80 4 Ug. Lok.-Elsb.- 3˙/ Ung. Kronenrt. Prt. rz. à 105% von 1897—— 73.30%½ Ug. Lok.-Elsb.- % Bussen v. 1905 100.30 100.20 Prt. rz. à 100% 4 Buss, Goldanl.————4 Kursk-Kiew- 4 Poln. Pfandbr. 90.10 89.89 Elsb.-P.(gar.) 5 aArgent. v. 1999 4 foskau-Kas.- in Bold 99.80 100.9. Eisb.-P,(gar.) 3½ Buenos-Alres% Moskau-Kas.? Prov.-Anlelhe 66.70 68.90 Elsb.-F. v. 1911 5 Buen.-Alr. Pr.- 4 Moskau-Klew- Anl. von 1908 98.70 88.50 Woron.-Eisb.- 4½ Ohll. Anl. von Prt.(gar.) 86.30 1906 in Gold 90.40 90.70%½% Moskau-Kiew- 5 5 Obines. v. 1895 10.50 Woron.-Eish- 5 Ohin, St.-Eisb. Prt. von 1909 95.60 Anl.(Tlentsin- 4 Fuss. Sudostb. 8 Puk.) von 1908 97.8. 95.70 P.(gar.).1897 88.40 5 Grleoh. v. 1881 4 Russ. Sudwb.- 10 (.60%) 58.25 52.25 Prt.(gar.) 85.50 5 Grleoh..-An! 3 Transk. EIsb.- (1,75%) 54.50 53.50 Prt.(gar,) 5 Fumän. v. 1903 89.70 99.304 Warsch.⸗WIen. 4 Rumän. v. 1908 87.80 87.80 Elsb.-P.(gar.) 5 Sao paol0 8d. 4 Wiadik.-Eisb. Anl. von 1908 98.30 98.25 Pyt.(gar.) 4 amort. Serben 4½% Wladlk.-Elsb.- von 1895 79.20 79.30 Prt. von 1909 4½ Stam. Anlelhe 35.75 34.80 4% Anatol.(gar.) 4 fürken v. 1908 77.40 76.70 4% Anat.Erg.-etz 4½ Bukar. St.-Anl. 4[tal. Mittelm.- v. 1898 Kkl. St.—— Gold-Prt, 5 Buon.-Air. St. 3 Madedonler Anl. von 1892 103,8. 103.8. 3 Portug. Eisb. 5 Buen.-Alr. St. Prt. von 1888 Anf. von 1909———.—4 LCentp. Faciffſood 4½% Buen.-Alr. St.— I. Ref, Atg. Bds. 95.70 Aul. von 1888———5 Denver u. Bioͤ 4 lssab. Stadt- Grande fef. Anl. von 1888 97.83. rülokz. 1955 g1.10 4½ Mosk. Stadt- 4 Ullonols Oentr. Anlelhe kl. St. 84.40 94.40 Zonds rz.1958—. 5 Klo de ljanelro 4 Miss. Pac. Bds. Gold-A. v. 1909.90 100.— v. 1905 rluokz. 4 Böhm. Rordb. à 102½ Gold-Prt. 93.20 82.50 4½ Nat. Rallroad 4 Dox-Bodenb. of RMexlko Bd. Gold-Prt.—.— 35.50 rluokzahl. 1925 4 Stfr.Ellsabeth- 0 4 florthern Pac, Bahn-Prt. 91.80 82.40 Pr.-Llen Bus. 4 Ferd. Mordb-P. 95.60 96.50 3½% Pennsylv. Bds. 4 Fr. losefsb.-᷑·h...(I. Akt. konv.) 88. 4 Lasch.-Oderb. 6 St. Louls und Zold-Prt,—— S. Franz. Büs. 4 Oest. Lokalb. rllokz. 1919 105. Prt. von 1887——- 5 St. Lʒouls und 3 Dest. Staatsb,.§. Franz. Bds. 84. 1 Prt. von 1885 74.50 74.204 Unlon Paolflo 5 Dest, Südd.-0. J. Mtg. Bonds 10.18 Prt. von 1885 74.10 97.75 dest, Südbahn⸗ Gold-Prt. 75.40— Szares. 55 Shares. Brakpag Mine 4½ 4Voorspoed bliamond Hodderfontein 12½ 12¾ Cons. Mines Sel. 12 Westrand dons. 153f64 155060 Mozamblque 16 Wolhuter Gold Mine 1——Transv. Coal Trust Erown Mine. 7——Transv. OCons. Land Gidorado Banket, 1½¼ 1½᷑JAbesso Gold ining Clant AMne 1½ 1ʃ%Ashanti Goldffeſds Globe& Phönlx 1% 1% Fanti Consol! 85 Tanganyla 21% 2ʃ% Amalg. Sold Coast 1 Zambesla Expl. 15:U6 15s06f Taduay Mine& Expl. 170 Jagersfontein 25 8 65/1 Fernspr.: Nr. 58, 1837, provisionst Benz& Uo., Hannheim“ Sruochsaler grauerei-Gesellsohaft Bürgerbräu, Aigshafen Europa, Rückvers., Berlin Fahr debr.,.-., Plrmasens Atlas-Lebensversjoh.-Gesellsch., Ludwigshafen Badische Feuerversloherungs-Bank Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen Vorzugs-Aktien deutsche Cellulo dfabrix, Leipzi Deutsche Sudseephosphat.⸗G. Erste Veutsche Ramlegesellsef,, Emmendingen Erste Oosterreich, Glanzstaffabrlkens FElink, Eisen- u. Br Forsayth d. m. b. f Herrenmünie vorm. Llchtspleltheater.-., Strallburg Maschinenfabrik Werr7 Oesterr. Petroleum-ind.„Oplag“ junge gheinische metallwarenfabrik Sohlosshotel Reldelberg Stahlwerk Hannhelim Unlonbrauerel Karlsruhe Waggonfabrik Rastatt Zschocke-Werke, Kalserslautern beſchließen. Der Prinz wohnte dem beſichtigte eingehend feſſor Salomon noch einmal ſeine Vermutun⸗ ſtalt. gen dar. Ueber die Frage der Kreditgewäh⸗ genz, Heldeſberg Kinematografle u. FiImverlelh., Straßburg. Kühnle, Kopp u. Kausch.-., Frankental. London u. Provinoial Electrio Theatres Litd. NHeckarsulmer Fahrradwerke 8 amm-Aktien Fabiflo Phosphate Shares alte sbares 5 prellssische Huoxversföherüng 2 2 5 Rheinau Terraln-Gesellsohaft. Rheinfsche Autom.-Gesellsoh,.-., Mannhelm genullsoh. Rheinschiff.-.-G. vorm. fendei, Mannhelm Sücddeutsohe Jute-lndustrle, Nannhem Süddeutsche Kabel, Rannhelm, Genußsch. Unlonwerke.-., Fahrkk f. EBrauerei-Elnricht.“ Unlon, FProlektionsgesellschaft, Frankfurt: Mia Lebensversich.-Gesellschaft, Hannhelm. Welssenhofterraln.-., Stättgart Westdeutsche Eisenwerke Kraßß GSHeidelberg, 6. Dez. Kümmelbacher Hofes brannte geſtern ein dem Frhrn. von Bleichröder in N münd gehörendes Automobil vollſt ſammen. Das Auto war nur von ein feur beſetzt, der ſich rechtzeitig vetten §S Kork, 6. Dez. Am Freitag be Rangſit von Siam die hie und Pflegeanſtalt fü Begleitung des Miniſterialrat vom Miniſterium des Kultus rung wird der Bürgerausſchuß am 12. — —— „„ — C In der 9 Un 1 terricht und Voile-Roben Blusen, Breharpes ebto. ete. NRosa bltenbeimer 15 623.. aee Tel. 2882 ollAd-d. Hücha-HMgste MANNHEIN Sonntag, den 3. Dezember 1912 Bei aufgehobenem Abonnement Neu einſtudiert Tanmhäuser und Der Süngerkrieg auf der Wartburg. Nomantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner Gefamtlettg.:Artur Büodanzkyh Regie: Eugen Gebrath Perſoneu: Hermann, Laundgraf v. Thüringen Wilhelm Feuten. hänſer W. Günther⸗Braun (from vou Eſchinbach Haus Hahling Malther von der Vogelweide? Friedrich Bartling 51 vachim Kromer rich der Schrelber 15 Max Jelmy bon Zweter Huge Voiſin 1h, Nichle des Landgrafen Liesbeth Ulbrig Mag. Rasmuſſen Elſe Tuſchkau N 2 bereſe Weibmann Fie Ebdeltnabe Eilſe Wieshen Ein junger Hirte Erſter Iweiter Dritter Vierter hArtngiſche Grafen, delfrauen, Sirenen. 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Neumann Hoditz Salomon ihre Söhne Wilhelm Kolmar Karl Alexander Kökert Jakob Georg Köhler Charlotte, Salomons Tochter Marianne Rub Suſtav, Herzog vom Taunus Ernſt Rotmund Pfalzgraf Chriſtoph Noritz,.Onkel Karl Schreiner Prinzeſſin Eveline, deſſen Tochter Poldi Dorina Fürſt von Klausthal⸗Agordo Hans Godeck Die Fürſtin Lene Blankenfeld Braf Fehrenberg, Hofmarſchall Otto Schmöle Frau von St. Georges Olly Boeheim Baron Seulberg Alfred Landorny Der Domherr Hermann Kupfer Kabinettsrat Yſſel Paul Tietſch Der Kammerdfener des Herzogs Paul Bieda Hoffuwelier Boel Paul btichter Roſa) im Hauſe der Eliſe de Laul Sieschen) Frau Gudula Aenne Veonte Daß Stück ſpielt im Jahre 1822. Der erſte und letzte Akt ſpielen in einem Hauſe der Jubengaſſe in Franffurt, der zweite Akt im Schloffe des Herzogs Guſtav, Kaſſeneröff, 7½ Uhr Anf. 3 Uhr Ende n. 10½ Uhr Nach jedem Akt Pauſe Neues Theater Gintrittspreſſe. Am Wroßh. Buftheater. Montag, 9. Dez. 1912 21. Vorſt, i. Abonn. C Der Gwissenswurm. Anfang 7% Uhr. Großh. 95f- ind Nafsonal-Theater. Als 3. Volksvorſtelung zum Einheitspreis von 40 Pfeuntg für den Platz kommt im Hoftheater Dienstag, den 10. Dezember 1912 Das Glöckchen des Eremiten komiſche Oper in 8 Akten von Aims Maillart zur Aufführung. Die auf Börausbeſtelung durch Arbeitgeber und Arbeiterverbände reſervierten Karten ſins Montag, 2. Dezember, vormittags 11—1 Uhr und nachmittags Zcß Uhr, an der Tageskaſſe I des Hoftheaters 31 erheben. Ein kleinerer Teil der Karten kommt Dienstag, 10. Dezember, mittags 12—1 Uhr an der IV. Rangkaſſe lgegenüber A 3) zum Verkauf. Den Arbetterverbänden und Arbeſtgebern, welche die ihnen reſervlerten Karten zu dieſer Vorſtelnng nicht erheben, werden für ſpätere Vorſtellungen Karten nicht mehr reſerviert. Zum Beſuche dieſer Vorſtenung ſind nur hieſtge Arbeiter, Arbeiterinnen und niedere Angeſtellte be⸗ eie deren Jahresverdienſt 2000 Mark nicht über⸗ ſteig! Mannheim, den 7. Dezember 1912. Hoſtheater⸗Intendanz. Halser-Panbrama Kaufhaus Bogen 57 Ausgestellt vom .—16. Dezember 1912 Interessante Reige in Grlechenland: Korfu, Athen, malerlsehe Salzkammergut zu sehen. Patras, Piräus eto. Adül-Maaked V7. 7 N2, 7 Direktion: Karl Knietzsch. Kapellmeister: O, Lehmann. 1824 5 7. hls 8, Dezember. Nur 2 Tage Samstag und Sonntag Hohe Schule Artisten-Roman in 2 Akten Ein Film aus Künstlerkrelsen; dessen pagkende Wahrhaftigkeit jeden Be- schauer fesseln muss. Die wahrheitsge treuen Scenen aus dem Zirkus, das Milieu, Welghes die Haupt-Charaktere umgibt. schildern, ist geeignet in eklatanter Art zu beweisen, dass es gerade unter den weibliehen Mitgliedern der Axrena auch gute Menschen gibt. Und das ist die Moral dieses hochaktuellen Bildes. Dſiekeim-pertrag Drama in 3 Akten Humoresken. e Hafur-Hulnzhmen. Weinnachtsbitte. Beim Herannahen des Weihnachtsfeſtes wendet ſich der Unterzeichnete mit der eßenſo herzlichen wie dringenden Bitte an die Begüterten unter den Ge⸗ meindegliedern, ihn bei der Beſcherung armer Fa⸗ milien ſeines Bezirks mit Gaben und Geſchenken freundlichſt unterſtützeu zu wollen. Die Zahl der Armen in der Unterſtadt iſt groß, und die zur Ver⸗ fügung ſtehenden Mittel ſind gering. Darum ergeht au alle Freunde chriſtlicher Wohltätlakeit, die zugleich die Gewähr beſttzen möchten, daß ihre Gaben auch in die rechten Hände geleitet werden, die dringende Mitte: Helft Weihnachtsfrende bereiten und im Geben bte eigene Freude vermehreu! Allen fröhlichen Gebern aher Voraus ein zetsliches Vergelts Gott!— Untere Pfarrei der Konkordienkirche: A. d. Schoeyffer, Pfarrer, R 3, 3. 8805 7 Roſengarten Man He Nibelungenſaal, Sonntag, den 8. Dezember 1912, abends 8 Uhr Großes Konzert Robert Kothe Alte deutſche Lieder zur Laute. 1 Fanny Kathe Biola da Gamba und Violoncell. Orcheſter: Die Kapelle des Kgl. Bayr. Jnfanterie⸗Regiments „Orff“ Nr. 17 aus Germersheim. Leitung: Obermuſikmeiſter G. Weiß. Programm: I. Teil. 1. Ouverture z. Peter Schmoll 2.„Ave Maxta“, Konzertſtück für Violoncell und Orcheſter Vioglongell; Fanny Kothe. 3. Alte deutſche Lieder zur Laute. Geſungen von Robert Kothe. 4. Alte Geſänge, geſetzt für Sing⸗ ſtimme, Laute u. Biola da gamba Vorgetragen von Roberk und Fanny Kothe. 5. Alte deutſche Lieder zur Laute. Geſungen von Robert Kuthe. 6. Fantgſte a, Die Meiſterſinger Pauſe. II. Teil. 7. Ouverture z. Tell FRaſſini 8. Allegretto graziyſp. Ankgnio Lotti Geſetzt f. Viola da gamba u. Laute von Robert Kothe 9. Drei Lieder aus des Knaben Wunderhorn für Singſtimme, Viola da gamba und Laute ). Alte niederdeutſche Lieder zur Jaute geſungen v. Robert Kothe Der Traun eines öſterreichiſchen Reſerviſten. Großes militäriſch. Tongemalde Ziehrer Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Ausführliche Programme und Liederterte ſind am Konzertabend erhältlich, Kaſſeneröffnung abends uhr. Einttzittspreiſe: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkart. 5 M. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich emachten Borverkaufsſtellen, im Verkehrsburegn Mathaus N 1) in der Zeitungshalle am Waſſerturm, beim Portier im Roſengarten und an der Abend⸗ kaſſe.— In KHudwigshaſen beim Verkehrsverein, Judwigsplatz 7, Jakob Battgiger, Zigarrengeſchäft, Ludwigsſtraße 31 u. Guſtay Renner, Zigarrengeſchäft, C. M. v. Weber Max Bruch Robert Kothe R. Wagner Hofliefexant, Soſtenſtraße 15. 1283 Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſyn überx 14 Jahre die norſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. 1309 Für Weihnachten empflehlt 27280 alle Sorten Marzipan-Artikel, tägl. frische, eigene Fahrik., sow. einschl., pass, Weibhnachtsgeschenke. Waubege cer dnene bahnttat, Bate—-Möp, Jnel. Autosgeb. 4. l5 dönensde Fleſrasehlvept od. fitzägg, St. lassen, Toctnos. 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Deß is die Finleidung vum Hans Sachs' Monolog. 7 ch hab's awer aach gern mit Schluß zu dun un der heeßt: Ehret Euere deitſche Meiſter, dann bannt Ihrs gude Geiſchder. Ja, ja! was dät'r Hans Sachs gucke— wann'r noch emool uff die Weld käm un dät denne moderne Schuſter ihr Läde be⸗ drachte! Oder was dät'r Knoter der Nirn⸗ berger Bäckermeeſchder e Gſicht ſchneide— wann'r bei'r Schtadt uff'm Submiſſionsweg die Weck liefere mißt!'r Pogner, dir Gold⸗ ſchmied aus'r Meeſchderſingerzeid, der wär in de erſchde acht Dag ſchun viermool bankrodd, wanner mit denne Porzener Goldfawerike kon⸗ kurriere mißt, un erſchd noch, wann'r n Lade innere Seitegaß hätt— wie'r Uhreſchmittl un doch e gud Gſchäft macht— in der Seitegaß. So geht's ewe. Ehret eiere deitſche Meiſch⸗ der— der Schbruch gheert beim Heckl weg⸗ gemacht un ans Roothaus angebrunge riwer an die Meedlſeit. Heitzudag dät denne Nirnberger Meeſchder die Singerei vergeh' un mit'm Dichde wer's mit Fleiß nix. Un doch haw ich im Sinn gehatt, emool e Gedichdebuch rauszugewe. Die Iwerſchrift haw ich ſchun ghatt un'r letſchde Vers vum Schluß. Sogar de Breis, wie ich's verkaafe wollt, war bei'r feſchdgelegt, awer mei Fraa— die is mehr for e gut Schtickl Subbefleeſch un wann ich am Verſe Mache war, hott ſe immer Krach gemacht. Geld Brauch ich un kee Gedichde, mit deine Dichderei is doch nix! Ich hab die Woch zu meinier Fraa gſacht loß mar doch jetz emool zwangeg Johr Ruh un ſchtör mich nit an meine Arwelt— zwanzig Johr lang duſcht mich jetz geiſchdere, — ja, deß haw ich neilich geleſe, wo's aach jemand geſacht hott, un do haw ich gedenkt deß baßt aach for uns. Daß mar bei ſo're Be driebsſchdörung nix zſamme bringt, is ſelbſchredend. Mit eme Frihlingsgedicht haw ich's browiert awer jetz bin ich mit dere Arweit in de Winder nei⸗ kumme und do haw ich widder uffgheert zu dichde,— ſchun verfriere mar die ganxze Blume, wo in dem Gedichd vorkumme ſolle. Awer s gibt doch noch Handwerksmeeſchder nio noch Zeid for zum Dichde hawe und an Ein⸗ fäll fehlt'n aach nixn— bloß an dem— was uns all fehlt Die Woch krich ich vun's Herders Vuchband⸗ lung e Buch geſchickt— wo mar'r Deckl mit eme Ziechamrieme uffmacht un die Iwer⸗ ſchrift heeßt:„Mei Schnubbdewaks⸗ dus“— verfaßt vun„mir“ un illuſchdrierr vun eme„Annere“.'r Verfaſſer hott alſo nit bawe wolle, daß ſein Name an'r große Gloßk hängt— aus Beſcheidenheit hott er's gemacht —. oder hotter ſchunſchd was dabei im Schild gfihrt. Dann hott'r deß„mir“, alſo„ieh; kleen geſchriwe un ſein Helfer,'r Mooler, wo die Bilder gemacht— groß. Deß halt ich for'n Fehler. Warum ſoll mar nit ſein Name for ſo e ſcheen Bichl hergewe— dazu, wo's blooß zwee Mark koſchd? Wann der Dichder keen Buchbinnermeeſchder wär,— hätt er's iwerhaubt for des Geld nit mache kenne. Zwee Mark for e Buch voll Ge⸗ dichde— am Deckl noch'n Ziechamrieme, der is entweder for die Leit oder for deß Buch uffzuziehe. Korzum— ich hab neilich mei' Schdeierzeddel einbinne loſſe un hab noch den Babbedeckl— meinere Großmudder ihr alt Gebetbuchum⸗ 5956ꝙ52%%—f. —2*—*—————— * —*mm„„1 4 „„„„„„„ ——**V2;3„„„„„„„„„„„„„„ „„„„„%%„„„„„„„„„6 553„ —27„„„ 77ũ ã 190 Mengen von Schürzen, in schwarz und farbig für Erwachsene und Kinder. Felne Welsse Zler-.Zlerträger- Schürzen, Klelderschürzen, Frackschürzen Neuheiten in allen Fassons. Kunststrasse am Paradeplatz Gelegenheitskauf für tüeht. Mechanlker od. Klelnfabrik. Unternehmen von Haushaltungs- Maschinen und Massen-Artikel für Backer u. Konditor, beide gesetzl. gesch., zu verk. Gefl. Anfragen an 28489 Pfaffmann, Kaiserslautern, Kerststrasse 35. + Christbaum-Schmuek Garantiert nicht abtropfende Christbaum. Liohte Christbaum-Schnee Hirsch-Urogenie 4A, 18071 J. Ollendorff. tte Sohaufenster zu beachten! üspüeveg nz Jefsuefnehos ennig 8 ſchlag— dazugewe, deß hott zwee Mark un dreißig gekoſchd. So is ewe mit denne Hand⸗ werksmeeſchder, emool ſin ſe zu billig un dann kriche ſe widder alſemool nit genug. Denne geht's grad— wie denne Annere— awer mar halt am beſchde s Maul. Von gefreet hotts mich, daß der Buchbinnermeeſchder emool widder was vun ſich heere hott loſſe un hott zum Gerhard Haubtmann ſeim Geburtsdag deß is nämlich'r Haubtmann unner ſeine Lieb⸗ lingskollege— e Bichl rausgewe. Wann aach 'r Gerhard Haubtmann aach'r Haubt⸗ mann is vun de Dichder un ſein Theater⸗ ſchdicker in alle Herre Länder uffgfihrt werre ſo is awer der Buchbinnermeeſchder—'r Be⸗ zirksfeldweb'l vum Pälzer Dichderbezirk „Kurpalz“. An Pälzer Dichder fehlt's jo nit alle⸗ weil— awer der Buchbinner is'r zwedde Nadler— bloß ſchennt'r e biſſ'l viel— iwer die ehrliche Leit, bloß iwer die Buchbinner weeß'r nix zu ſage. Hoffentlich hoſchd Glick mit dem Gedichtebuch; ſchicks emool in de Ullſchdeinver⸗ lag, der is jo alleweil de Schriftſchdeller ihr Groß⸗ induſchdrieller— un nix wie verkaaft. Wanit norre finfedreißigdauſend Mark devor kreekſchd — un miſchd mir— finfezwanzig devu gewe 's wär uns alle zwee gholfe. Jetz hawe mar widder emool en Fortſchritt zu verzeichne— der wo Mannem in die erſchd Reih vun de deitſche Schtädt rickt. Unſer O. B. hott die Woch e Verſammlung abghalte un hott ie Verdreter vun alle Schdänd eingelade, e Kummiſſion zu bilde— damit in Mannem uffm muſikaliſche Gebiet— aach for die Allgemeinheit was gſchieht. Eens is mar awer dabei uffgfalle— n Handwerker is nit in die Kummiſſion kumme, un deß is'n Fehler. Schunſchd hawe ſe die Nas iweraal vornedran — awer do ziehe ſe ſich zurick mit ihre muſika⸗ liſche Hinnerköbb. Wo Muſik is, is doch am Idealismus— Muſik wirkt verſöhnend— des merkt mar an denne Eingſand wege de Klavier⸗ ſpieler.— Muſik is Bildung. Was meent'r, Leitcher!— wann mar aus unſere Birgerausſchußmitglieder un aus'm Schtadtroot die muſikaliſche Leit raus⸗ nemme dät un dät e Schtadtorſcheſter grinde? Do kennt unſer O. B. ſich als aach au⸗ 'r Not helfe un kennt— wann'm eener ni heere dät, z. B. ſage: Herr Sißkind!—„ſie“ blocſe heit in deß annere Horn— un'r Herr Schtadtrot Schteyn un dr Herr Theater⸗ kommiſfionär Levi, ſie mache kenn ſo'n Schbeckdaakl, ich loß mar do nix ins Ohr blooſe— ſetze ſe ſich heit emool an die Baß⸗ geige. Oder er kennt ſage: Herr Rat Vogl, ſetze ſe ſich e biſſll weiter links— dort an den rote Blacke— ſis wege'r Harmonie. Deß wär aach nit iw'l. Do kennt er ſe als blooſe un geige loſſe noch Herzensluſchd un alles ging im Takt. Der wo newenaus geigt= kennt'r dann aus ſchwarze Bredd ſchreiwe— die hawe ſo e biſſ'l wenig Muſiker. Muſik wirkt verſöhnend, Leitcher! Da wär manches harte Wort in milderer Form anzuheere. Unſern berihmte Hofkabbellmeeſchder Bo⸗ danzky un ſein Kuleeſch'r Felir Lederer— die kennt mar als muſikaliſche juriſtiſche Beirät nemme un dem neie Indendant kennt mar die Befugnis noch in de Verdrag ſetze— daßer als aachembvol was ſage dirft.'r Ower⸗ regiſſeer Gebrath— der kennt die Kunſchd⸗ debadde in Szene ſetze, während'r Herr Rei⸗ ter Schbrechſchdunde abhalte kennt— for die Leit, wo in'r Birgerausſchußſitzung noch dem Schbrichwort lewe— Schweige is Gold. Deß wär noch'n Fortſchritt. In dieſen heiligen Hallen— kennt man die Rache nicht— deß wär e ſcheenes Preislied for de Birgerausſchuß— allabuneer— Alle wohl un niemand weh. 3 allerſchenſchde Muſtik is'r Grundſchdock vum Das natürliche Schutzkleid der Haut, der unentbehrliche feine Fettüberzug, wird beim Waſchen mit Seife und Waſſer zum Teil zerſtört und weggeſpült. ſorbiert wird. 23201 gemo-Grün 30 Pfg. man die nächſte Verkaufsſtelle bei Hierdurch kommt es, daß empfindliche Haut, ſelbſt dei Behandlung mit neutralen Seifen trocken und ſpröde wird. — Mouſon's neue emo-Seife, beſitzt die wertvolle Eigenſchaft, die Haut mit einem mikroſkopiſch feinen Fetthauch zu verſehen, der in ſeiner konſervierenden Wirkung ein Rauh⸗ und Sprödewerden verhindert und Krankheitserreger abwehrt. ſich durch eine angenehme Glätte, ſonſt aber in keiner Weiſe bemerkbar, da er von den Poren ab⸗ Dieſer dünne Ueberzug macht gemo-Blau 50 Pfg. Sgemo-old 80 Pfg. ũberall käuflich. Evtl. erfrage J. G. Mouſon& Co., Frankfurt a. M. 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(Litera C5 1 erfolgt, in gleicher Weiſe wie im ſeit⸗ herigen Leihamt vorgenom⸗ men werden. Pfa dauslöfund. Schein⸗ erneuerungen und die Er⸗ aen vont Mehrerlöſen önnen nur bei der Abtei⸗ lung des Leihamts voll⸗ zogen werden, wo der Ver⸗ ſatz erfolgt iſt. Mannheim, 7. Dez. 1912 Städt. Leihamt: Hoffmann. 1325 ITVermiscbtes Kaufleute und Beamte. urch Rebernahme der exttetung ein. vornehm arbeltenden größ. Lebeu⸗ u. Unfallverſicherungeſell⸗ chaft wird gute Berdienft⸗ 1835 geboten. Off. u. Nr. 6. B. Exbed. 88. Bl. 19605 an dle Verſteigerung. Mittwoch, den 11. De⸗ dember und Mittwoch, den 18. Dezör. 1912, nach⸗ mittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtädtiſch. Leihamts, Lit. G 5, 1 Eingang gegenüber dem Schulgebäude— die öſenkliche Perſteigerung verfallener Pfünder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerungslo⸗ kal wird jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der S81 nicht geſtattet. 1819 Maunbeim, 5. Dez. 1912. Städtiſches Leihamt. Straßenbahn. 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Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ bikar Ebert. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Maler. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Dekan Simon. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Emlein. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein. Morg. 11¼ Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ Pfarrer Dr. Hoff u. Klein. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Friedenstirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dahmer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Miſſionspredigt, Herr Judenmiſſionar Paſtor Kloſe. Johannistirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Abendss Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Luthertirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Morgens 11 Utr Ehriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ Dienſt, Stadtytkar Wienhold. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Mittwoch, 11. Dezbr., abends 8½ Uhr Predigt, Stadtytkar Spies. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pikar Spies. Donnerstag, 12. Dezbr., abends 8 Uhr Predigt, Stadtvikar Wienhold. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Weiſſer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ pikar Weiſſer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr, Predigt von Pfarrer Kloſe(Frankfurt). Abends 8 Uhr: Litur⸗ giſcher Gottesdienſt, Pfarrer Haag. Stadtteil Neckarau. Vormitt. 10 uhr Predigt, Stadlyikar Emlein. Vormitt. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Höflich. Nachm. 1 Uhr Chriſten⸗ 111 für die Pflichtigen der Südpfarrei, Stadtpfarrer Höflich. — 75 5 5 Gvangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle U 7, 29). Sonntag, den 8. Dezember 1912— 2. Advent. Nachmittags 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Frttze. Evangeliſche Gemeinſchaft UH5, 9, Seitenbau. Sonutag, vorm. ¼10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 ühr Kindergottesdienſt. Nachmitt. 4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ Berein. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sountag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½0 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Zedermann iſt herzlich willkommen. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag ½11 Uhr: Sonnutagsſchule. Hauungsſtunde, IJuſpektor Lehmann. frauenverein. Montag 3 Uhr: Fraueuverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Hoffmann. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½0 Uhr: Vorbereitung für dle Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde, Kuſpektor Lehmann. Montag ½0 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Hoffmann. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ſ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Hoffmann. Täglich Kinderſchule. Evangeliſche Diakonenſtation U, 23 „Männliche Krankenpflege“. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicher Verein ſuger Männer, U 3, 23, 3 Uhr: Er⸗ 5 Uhr: Jung⸗ GE. Wochenprogramm vom 8. bis 14. Dezember 1912. Sonntag, nachm. 5 Uhr: Deklamationsnachmittag der Jugendabteilung.— Familienangehörige will⸗ ommen.— Abends ½9 Uhr: Zuſammenkunft der Alterariſchen Bereinigung. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abteilung von Herru Stadtotkar Weiſſer. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. e Abends* Ubr: Probe d. 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Kollmeyer, U 3, 23 Cbang. Vereſn für intere Miſſton. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Maunheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm). Sonntag, vorm. ½9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Nachm. 5 Uhr: Adventsfeier des Hoff⸗ nungsbundes u. Mitgliederaufnahme. Nachm. 5 Uhr im 2. Stock Jungfrauenverein oder Beteiligung bei der Feier. Abends 81“/ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 81½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abeuds 8½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 81½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jung. Männer e. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Abends 8½ Uhr: Flickarbeitsſtunde für Frauen. Donnerstag, uachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſaugchor. Samstag, abends 8ʃ½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 91½% Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ber. jung. Männer e. V. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtm. Eiſenkopf). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4½ Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Betei⸗ ligung bei der Feier des Hoffnungsbundes, Schwet⸗ zingerſtraße 90. Nachmttt. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren.) Abends 8ʃ½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Abends 9˙½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, abends 8˙½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 81“ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8i, Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jedermann herzlich willkommen. 5 8 Jungmaänner⸗Verein für freies Chriſteutum und deutſche Kultur Manunheim (früher: Evang. Jugendbund) Lotal: Kaiſerſäle, Seckenheimerſtr. 11a. Mittwoch, 11. Dez., abends ½9 Uhr: Oeffentlicher Vortrag des 1. Vorſitzenden Herru Hch. Rveſinger über „Die Jeſuiten und der Bundesratsbeſchluß“. Freie Ausſprache! 5 Samstag, 14. Dez., abends 9 Uhr: Probe der Geſangsabteilung. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum, Rheindammſtraße 30. Chriſtliche Verſammlung 52,10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachlung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten 0 4. 18 Sountag, vorm. 9˙% Uhr Bibelſtunde, Prebiger Fink. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Evangeliſations⸗Thema: Vor der Entſcheidung, Pre⸗ diger Fink. Donnerstag, abends 81½ Uhr, Gebetsſtunde, Pre⸗ diger Fink. Miſnons⸗Saal J G, II. Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sountagsſchule. Abends 8 Uhr: Evangeliſations⸗Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Geſangſtunde. Donnerstag, abends 81½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebets⸗ ſtunde. Jedermann herzlich eingeladen. Neuapoſtoliſche Gemeinde Mannheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Sountag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sountag, vorm. ½10 Uhr, Gottesdtenſt. Vormitt. 11 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm. 4 Uhr, Predigt. Dienstag, abends 9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Irkixeligiöſe Gemeinde Maunheim. Sonutag, 8. Dez., nachm. 5 Uhr in der Aula des Realgymnaflums: Sonntagsfeier. Prediger: Dr. Max Maurenbrechers über:„Unſere Vorbereitungen auf Weihnachten“. NB. Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß diesmal die Sonntagsfeier nachmittags und nicht vormittags ſtattfindet. Montag, 9. Dez., abends 8 Uhr, in der Aula des Realgymnaſiums, Jugendvortrag. Prediger Dr. Maz Maurenbrecher. Fortfetzung der Vortragsreihe über den Krieg. Die Heilsarmee,(07, 6. Die Verſammlungen finden ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Heiligungsverſammlung. Nachm. 2 Uhr, Kinderverſammlung. Nachm. 4 Uhr, Lob⸗ u. Dankverſammlung. Abends 8½ Uhr beſondere Verſammlung. Mittwoch, abends 8˙½ Uhr beſondere Verſammlung geleitet von Eug. Sonuberg aus Wiesbaden. Donnerstag, abends 8½¼ Uhr, Heils⸗Verſammlung. Freitag, abends 8¼ Uuhr, Heiligungsverſammlung. Mittwoch, nachm. 3 Uhr, Kinder⸗Verſammlung. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 0 N*— 2 Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 3. Dezember 1912. Feſt Mariä Empfängnis. 2. Advent⸗Sonntag. Jeſuiten⸗Kirche.6Uhr Frühmeſſe.—7 Uhr hl. Meſſe; während derſelben Generalkommunion des Nikolaus⸗ Schiffer⸗Vereins, der Marianiſchen Männerſpdalität, des Arbeiter⸗Vereins und des Jugend⸗Vereins.— — 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt.— ½10 Uhr Feſtpredigt und lev. Hochamt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt für die Kinder.— ¼2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang Jungfrauen im Saale des Pfarrhauſes. 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen.— ½5 Uhr Verſammlung des katholiſchen Dienſtboten⸗ Vereins& 4 Nr. 4.— 7 Uhr Haupt⸗ u. Titularfeſt der Marianiſchen Männerſodalität, Feſtpredigt, feier⸗ liche Aufnahme neuer Mitglieder, Prozeſſion, Te deum und Segen. Montag 1½7 Uhr Rorateamt mit Segen. Untere Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe mit General⸗ Kommunion der Jungfrauenkongregation und der chriſtenlehrpflichtigen Mädchen.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt u. levit. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½ Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Bruderſchaft mit Segen.— 8 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗Kongregation mit ſeierlicher Aufnahme in dieſelbe, wozu die Pfarrangehörises eingeladen ſind. Katholiſches Bürgerhoſpitsl. z Uhr amt mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gnt, sdienſt.— 4 Uhr Andacht zur Mutter Gottes. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Tun weit der Marian. Männer⸗ und Jünglingskongretzallon 6 Uhr Beichtgelegenheit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Generaltommunion der Marian. Männer⸗ und Jünglingskongregation. — ½10, Uhr Predigt und Hochamt. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Junglinge. 8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— Abends 7 Uhr feierliche Aufnahme in die Jünglingskongregation. Hl. Geiſt⸗Kirche. 7 Uhr hl. Meſſe; vorher Generalkommunion des kathol. Dienſtbotenvereins; nachher Generalkom⸗ munion der Marian. Jungſrauen⸗Kongregation.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt u. Generalkommunion für Madchen.— 10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. %½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen.— ½5 Uhr Verſammlung des kath. Dienſtbotenvereins im St. Eliſabeth.— Abends 8 Uhr Titularfeſt der Mar. Jungfrauen⸗Kongregation mit Feſtpredigt und feierlicher Aufnahme. mittwoch uud Samstag um 7 Uhr iſt Rorateamt Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der Mannerkongregation, des Columbus und der übrigen Manner.— 10 Uhr Amt u. Predigt. — 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins im Alphonshaus. 5 St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe; Generalkommunion des Dieuſt⸗ botenvereins. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; ge⸗ meinſame Kommunion der Jungfrauenkongregation. — ½10 Uhr Predigt u. Hochamt. 11 Uhr hl. Meſſe. — ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht (Ehrenwache).— ½5 Uhr Verſammlung des kath. Dienſtbotenvereins.— 8 Uhr abends Titularfeſt der Jungfrauentongregation mit Feppredigt u. feier⸗ licher Aufnahme. Dienstag und Freitag ½8 Uhr Rorateamt. St. Bonifatiusturatie. Wohlgelegen Schule, Käfertalerſtraße 93/160, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— Uhr hl. Meſſe. — 8 Uhr hl. Meſſe mit gemeinſamer hl. Kommunion der Jungfrauen⸗Kongregation u. der weibl. Jugend. — ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uyr Herz⸗Jeſu⸗Andacht.— 3½ Uhr Titularſeſt der Jung⸗ frauen⸗Kongregation. Kathol. Kirche zu Käfertal. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe; Generalkommunion der Jungfrauen⸗ Kongregation.—/ Uhr deutſche Siugmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt u. Amt.— 2 Uhr Ehriſten⸗ lehre, nachher Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft; hierauf Ver⸗ ſammlung der Jungfrauen⸗Kongregation m. Vortrag. Kath. Kirche zu Feudenheim. 8 Uhr Früh⸗ meſſe mit Generaltkommnuion des Müttervereins.— — 10 Uhr Predigt und Amt.—%½2 Uhr Chrtiſtenlehre 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 5 7578 und Herz⸗Maria⸗Bruderſchaft mit Segen; hierauf V. ſammlung des Jungfrauenvereins. 5 K 810 Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung de, hl. Kommunion; Advents⸗Generalkommunion de⸗ Marienveretns.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe mi⸗ Predigt.— ½10 Uhr Hochamt ait Predigt.— ½2 Uh Chriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht zu Ehren des unbe fleckten Herzens Mariä mit Segen. Donnerstag abends ½9 Uhr kirchliche Ver ſammlung der katholiſchen Jünglinge. St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr Beicht. ½8 Uhr hl. Kommunion für Frauen; Frühmeſſe. ½10 Uhr Singmeſſe, Predigt(Kollekte).— ½2 Uh Chriſtenlehre.— 2 Uhr Marien⸗Andacht; Segen. ½3 Uhr Mütterverein, Predigt. Alt⸗aztatholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonutag, den 8. Dezbr. vorm. 10 Uhr, deutſcher Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs, Beet⸗ hovenſtraße). 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Frau, Traitteurſtr. 48; Stadtvikar W. Dahmer u. Frau, Seckenheimerſtr. Ja; Fran R. Haag, Schumannſtraße 4; Fran Prof. Schweickert, Wespinſtraße 6; Fräulein A. Seib, L 6, 28; Frau A. Wolf, Tatterſallſtraße 31; Fran J. Ziegler, Traitteurſtraße 21. Liederhalle 1 Sonntag, deu 8. Dezbr, Abends 5 Uhr. — im Lokal„Eichbaum“ AW./õNnονιe-EAhν⁰οννẽVuw)h Aiundem 5 Bierprobe Finakes. Um zahlreiches Er, keiepnen ſcheinen wird gebeten. 76865 Heirdsgeſuch! Edeldenk., 32 J. alt.,evang. beſſ. Beamter, hier fremd, meiratff Zwecks Heirat ſuche ich junge häuslich ufer des Mühlanhafens“ in angeſeh. gut bezahlter Lesensſt., w. Bekanntſchaft mit ideal devkend. einfach erzog. Frl. v. Stadt oder Land mit entſprech. Ver⸗ mögen(nicht Bedingung), Offert. bitte unt. J 4007 an D. Frenz, Annoncen⸗ Exped. Mannheim. Ge⸗ werbsmäß. Verm. verbet. 28479 atement Sprachen-Astünt W. G. Maeckay 9 3 am Faradeglat: 0 1 3 Telephon 4483 Englisch, Französisch Spanlsch, Itallenisch Schwedisch eto. Grammatik, Conversat. 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Juli 1911 nach dem Büeger⸗ lichen Geſetzhuche(.G.) das umfangreichſte Reichsgeſet iſt, ſo enthält ſie auch neben ihm die meiſten Beſtimmungen über die Kinder, Jedoch Hbeſteht zwiſchen den beiden 7 50 ein tiefgrei⸗ fender Unterſchied inſofern, als das.. B. im weſentlichen nur die Rechtsperhältniſſe der Kin⸗ dere zu ihren Eſtern und den ſonſtigen Ange⸗ hörigen 1 während die R. B. O, den Kindern der ihrer Mirkſamfeit unterlſegenden Kreiſe eine erhehliche Anzahl weittragender finanzieller An⸗ An die Träger der deutſchen Arbeiter⸗ ſicherung einräumt, die für den Beſtand der unmittelba damit für das Volls⸗ ohl von der größten Bedeutung ſind. Ja an⸗ geſichts der Talſache, daß je 10 als ein Frit⸗ bel aller Bewohner des deuiſchen Reiches der Ver⸗ t unterworfen ſind und daß von den nichtverſicherungspflichtigen wohl der größte Teil Angehhrige der Verſicherten ſind die an den Segnungen der deutſchen Sdalreteheeng mit teinehmen wird man ſich keiner Uebertreſbung ſchuldig machen, wenn man behauptet, daß die R. B. O in vermögensrechtlicher Beziehung für die meiſten Kinder mehr bedeutet, als das B. G, B. oder irgend ein anderes Geſetz. Beim Verſuche der Betrachtung deſſen, was die .B. O. den Kindern bietet, müſſen die An⸗ ſprüche, die den Kindern ſelbſt als Verſicherten zuſtehen, von denſenigen geſchieden werden, die ihnen nur als Angehbkigen bon Verſicherten ein⸗ geräumt ſind. Letztere wiederum zerfallen in Leiſtungen, zu denen die Verſicherungsträger Krankenkaſſen Berufsgenoſſenſchaften und Ber⸗ ſicherungsanſtalten) infolge zisingender geſetzlicher e 1 0 ſind 25 in e 5 5 gen, die vom Verſtcherungstrüger gewiſſermaßen freiwillig auf Grund der von ihm 5 ex⸗ krichteten Satzung gewährt werden Daß Kinder, worunter hier in erſter Linie nur ſch e verſtanden werden fallen der Ver⸗ ſtcherungspflicht unterliegen, wird im Gebiele dez Heandels und der Induſteie, ſchon der beſtehenden ünderſchutgeſetze wegen, nur ſelten vorkommen. Weilt häufſger ſind dagegen verſicherungspflich⸗ Kinder in der Landzwirlſchaft anzutreffen. Verden nämlich Kinder„ſtändig“ beſchäftigt, d. h. dauert ihre Tätigkeit länger als 1 Woche, ſo unterliegen ſie gemäß g 165 441 R B. O. der Krankenverſicherung. Der Unfallverſicherung ge⸗ hören ſie ebenfalls an, wenn ſie ihre Tätigleit in einem der nach dem 3. Buche der.O. unter die e fallenden Betriehe ausüpen(88 53 7, ff, 915 ff R..). Sind ſſe verſicherungspflichtig, ſo iſt für ſie ein beſon⸗ derer, niebrigerer Ortslohn von den Oberver⸗ ſicherungsämtern feſtzuſetzen, und nach dieſem erhalten ſie mub die Entſchädigung, die infolge⸗ deſſen geringer ausfällt, als bei den anderen Dobei ſtelkt die R..O. ſelber einen wichtigen Unterſchied in ihrem§ 150 auf. Sie ſpricht nämlich von„Jugendlichen“, worunter Perſo⸗ nen unter 16 Jahren“ zu verſtehen ſind, und teilt dieſe in„Junge Leute— ſolche von 14 uum an— und„Kinder“— unter 14 — ein. Jedoch wird dieſe Unterſchei⸗ dung im Geſetze erſten oder zweiten Grades von Verſterſen u Frage kommen. Hier ſind Kin⸗ der ii der Regel zlle Perſonen bie zum 15. Farwiet e, deüin ſplange erhalten ſie zuch die A⸗ ereee hältni smäß 15 der Inpglide timmten geſetzlichen Merkmalen berechnet wird. Anders verhält es ſich bei der Unfallkinder⸗ kente, die nach tödlicher Verunglückung des Ver⸗ ſtcherten von der Berufsgenoſſenſchaft zu ent⸗ lichten iſt. Hatte der Verſtorbene nach geſetz⸗ licher im.GJ. B. ausgeſprochener Verpflichtung unehelichen Kindern Unterhalt zu gewähren, ſß haben nach 5 des R..d. die unehelichen Kin⸗ der genau wie die ehelichen Anſpruich auf eine Renſe in Höhe eines Fünftels des Johres⸗ arbeitsverdienſtes, den der Berſtorbene bezog und Awar, wie ſchon bemerkt worden iſt ſo lange bi⸗ ſie das 15. Lebensjahr vollendet haben. Ffeilich dürfen die Renten der Hinterbliebenen, wie der § 599 beſagt, zuſammen drei Fünftel des Jahres⸗ arbeitsverdienſtes nicht überſteigen, andernfalls werden ſie verkürzt und zwar bei Ehegatten und Kindern gleichmäßig; ſcheidet dann abei in einem olchen Falle ein Hinterbliebener aus, ſo erhöhen ich die Renten der übrigen bis zum zuläſſigen ae Verunglückt eine weibliche Perſon die nicht Ehefrau iſt, alſo eine Witwe oder ein Mädchen, das Kinder und den Unterhalt für dieſe beſtrit⸗ ten hat, ſo gilt für die Kinderrenten dasſelbe; ſerner wenn die Mutter der Kinder wegen Er⸗ ſwerbsunfähigkeit des Mannes ihre Familſe ganz oder doch zum größten Teile aus ihrem Arbeits⸗ verdienſte unterhalten mußte Endlich iſt noch für den Fall Fürſorge getroffen, daß der Mann der Getßteten ſich ohne geſetzlichen Grund, d. h. wenn er nicht berechtigt war guf Eheſcheidung zu llagen, von der häuslichen Gemeinſchaft fern⸗ gehalten und ſeiner Unterhaltungspflicht ent⸗ gogen hat; auch dann kann die Berufsgenoſſen⸗ 70 505 Kindern die Rente gewähren.(8 592 Abſ..) Zwar erhalten im umfangreichen Gehiete der Unfaſlverſicherung die Kinder im Gegenſatze zur Inbalidenverſicherung eine Rente nur, wenn ſie ihres Ernährers bergubt ſind. Doch iſt eine Ausnahme davon zu ihren Gunſten im§ 120 R. B. O. porgeſehen; wenn nämlich der Vater der Kinder ſich dem Trunke ergeben hat, ohne daß er wegen Trunkſucht entmündigt worden iſt, ſo können, unter Umſtänden müſſen ihm anſtgtt der Rente, ganz oder teilweiſe Sachleiſtungen gewährt werden. Erreichen die Sachleiſtungen nicht die Höhe der geſetzlichen Barleiſtungen (nämlich der Renten, die der Trunkſüchtige be⸗ ziehen müßte), ſo iſt deren Reſt ſeiner Frau und ſeinen Kindern auszufolgen. Dieſe Beſtimmung gilt für alle Verſicherungsarten, die Kraufen⸗ Unfall,, Juvaliden, und Altersverſicherung. Beſonbere Wichtigteit für die Kinder wohnt ſodann, wie keiner weileren Ausführung bedarf, den Vorſchriften der N. B. O. über die Hinterblie⸗ benenperſicherung inne. Dieſer Verſicherungs⸗ zweig wird vor allem in Zufunft die ſegens⸗ reichſten Wirkungen äußern und den Armenhaus⸗ halt der Gemeinden erheblich entlaſten und ſchon Barum iſt ſeine Einfſßrung mit Freuden en he⸗ grüßen. Nach dem Iode de⸗ verſichennen Voter⸗ erhalten nunmehr ſeine ehelichen Kinder unter Funten nüter beſchriebenen Unterſtützungen, heren Hohe natürlich je nach den 9 Verhält⸗ 2 verſchieden hemeſſen wird. Sie ſind ner⸗ demſelben Alter eine„Waiſenrente“; gls gater⸗ las werden auch die unehelichen Kinder ange⸗ ſehen. Den Kindern wirg dieſe Rente auch dann zu teil, wenn zwar der Vater noch lebt, aher die Mutter ſtirbt, die infolge Exwerbsunfähigkeit des Vaters vollſtändig oder wenigſtens üherwiegend den Unterhalt der Familie heſorgen mußte § 1260. Gbenſo wird verfahren, wenn der Bater ſich, wie bei den Unfallkinderrenten ſchon erwähnt wörden iſt, ohne geſetzlichen Grund von der häus⸗ lichen Gemeinſchaft ferngehalten und ſich ſeiner päterlichen Unterhaltsverbindlichteit entzogen hat,§ 1261. Iſt der Vater der Kinder gles landwirtſchaftlicher Arbeiter ganz pder keilmeiſe in Sachen entlohnt worden, ſo können guch den Kindern ſtatt der Wafſenrenten Sachleiſtungen gewährt werden, wenn der Pormund, der dazu Vorheriger Einwilligung des Vormundſchaftsge⸗ richts hedarf, zugeſtimm hat Habhen die Wai⸗ ſenkinder das 15, Lehenslahr erreicht, ſo exhal⸗ len am als ein Kapital für die Zukunf die ſog. Waiſengusſteuer in Höhe des acht⸗ fachen Monatsbetrages der bisher Waiſenrente§ 1264, 1296. Die Waiſenaus⸗ ſteuer bedarf nach ausdrücklicher Vorſchrift des 91325 R..O. nicht übertragen, gepfändet und berpfändet werden, ferner iſt jede Aufrechnung gegen ſie ausgeſchloſſen. Die Kinder haben weiter dann ein Recht auf Bezug einer Unfallentſchädigung bezw. die Aus⸗ zahlung einer Inpalidenrente, wenn der em⸗ pfangsberechtigte Bater vor Aushändigung der Entſchädigung oder vor Abhebung der Rente ver ſtorben iſt.(8 614, 1302). Dieſe Beſtimmung könnte an ſich ſelbſtperſtändlich erſcheinen, da in dieſem Falle bie Kinder ſchon als gefetzliche Erhen nach dem.G, B. einen diesbezüglichen Auſpruch haben. Der Nechtsſatz der R. B. O, bezweckt aber, daß den Kindern dieſe Anſpriiche durch etzt⸗ willige Verfligung des Vaters nicht verkürzt wer⸗ den. Die Entſchädigungen müſſen alſo den Kin⸗ dern auf jeden Fall zufallen; teſtamentariſche Be⸗ ſtimmungen, die darüher anders perfügen, würden alſg nichtig ſein. Während bisher unter den Kindern immer nur die Abkömmlinge erſten Grades der Verſicherten gemeint waren, kommen ferner auch noch die Ah⸗ küömmlinge des zweiten Grades in manchen Fällen als dtensenenſünge in Betracht, freilich nur in den gewiß nicht häufigen Fällen, daß ein ver⸗ ſtorbener Berſicherter elternloſe Enkel hinterläßt, die er aus ſeinem Arbeitsverdienſte ernähren nuißte.(§ 594, 1294.) Sie genießen für die Dauer ihrer Bedürftigkeit bis zum pollendeten 15. Lebensfahre eine Rente von zufammen einem Fünftel des Jahresarbeitsperdienſtes des Ver⸗ ſtorbenen; allerdings nur wenn keine Kinder barhanden ſind, welche zuſammen ſchen den zu⸗ läſſigen Höchſthetrag der Rente beziehen, der für die Hinterbließenen bei den Unfallrenten drei Fünftel des Jahresarbeitsverdlenſtes ausmacht 3¹ bezogenen einemf werdende. daß die Kinder gerade in den erſten Lehenstagen einer ganz heſonderen Abwartung und Ernäh ung hedürfen und daß ierzu in ausreichendem Maßee nur die Mutter imſtande iſt, ſind die mapnigfal⸗ tigen Einrichtungen der ſog. Wochenhilſe in den 88 195 bis 200 der R..O, getrofſen worden. Jede Wöchnerin, die im letzten Jahre bor der Entbindung mindeſtens 6 Mongte auf Grund der Reichsverſicherung bei einer Krankefkgſſe ge⸗ gen Krankheit verſichert war, erhält ein ſög. Wochengeld auf die Dauer von 8 Wochen; es heträgt ſopiel, pie das Krankengeld. Mindeſtens 6 Wpochen davon müſſen in die Zeit nach der Enthindung fallen; die Reſchsverſicherungsypd⸗ nung erkennt alſo den im..B, herrſchenden Begriff der ſechs Wochen an. Die ſeche Wochen müſſen zuſammenhängen und dürfen nicht etwa durch Arbeitswochen unterbrochen perdeſt. Füs Mitglieder von Landkrankenkaſſen, deren Tülig⸗ keit nicht der Gewerbeordnung unterworfen iſt geſetzt werden; das wird hoffentlich nur in ver⸗ ſchwindenden Ausnahmefällen geſchehen, An Stelle des Wychengeldes kann die Kaſſe wenn die Wöchnerin zuſtimmt, Kur und Verpflegung in einem Wöcmerinnenheim anordnen; in derartigen Fällen darf die Keſſe als Entſchädigung dafür einen Betrag his zur Hälfte des Wochengeldes abziehen; gußerdem kann ſie in der Satzung Verſicherungspflichtigen, vprausgeſetzt, daß ſie innerhalb des letzten Jahres 6 Mongte gegen Krankheit gerſichert waren, Hebammendienſte und ärztſiche Geburts hilfe, die bei der Enthindung notwendig waren, zuhilligen. Ferner kann ſchon Schwangeren, die mindeſtens 6 Monate Kaſſenmitglieder ſind, ein Schwangerengeld in Höhe des Krankengeldes his zur Geſamtdauer von 6 Wochen zugeſprochen werden, wenn die Schwangerſchaft die Verſicherte arheitsunfähig macht, auch kann ihnen ärztliche Behandlung wegen der Schwangerſchaft⸗ heſchmerden gleiſtet werden. Ja über die Zeit der Wochenhilſe hinaus können die Kaſſen den Wöchnerinnen, ſolange ſie ihre Kinder ſelhſt ſtill n his zum Ablaufe der zwölften Woche nach der Entbindung ein Stillgeld hewilligen das der Hälfte des Krankengeldes entſpricht. Namentlich die großſtädtiſchen Krankenkaſſen haben hisber durch die Einführung des Stillgeldes ſchon er⸗ freuliche Erfolgs erzielt und weſentlich zur Ver⸗ Minderung der Säuglingsſterplichteit heigetragen, Es iſt zu hoffen, daß recht zahlreiche Kaſſen nach folgen und daß weitere Fortſchritte zu verzeichnen ſein werden. So ſehen wir, wie die..O, allenthalben ſegensreich in das Leben der Kinder eingxreift ulld für ihr Gedeihen und Fortkommen ſorgt. Mögen die in dieſer Beziehung auf ſie geſetzten und bei der Invaliden⸗ und Hinterbliebenenper⸗ ſicherung der Invalidenrente gleichkommt, die der VBerſtorbene zur Zeit ſeines Todes erſhielt oder bei der Invalidität zu beanſpruchen gehabt hätte. Alle dieſe Renten ſind geſetzliche Pflichtlaſten der Verſicherungsträger. Satzungsgemäße Lei⸗ ſtungen ſind namentlich auf dem Gebiete der Krankenverſicherung von Bedentung, Die wich⸗ ligſte iſt davon die Gewäßrung der ſog. Tamilien. hilfe, d..: im Falle der Exkrankung von Fa⸗ milienangehtrigen eines Verſicherten wird auch deſſen nicht perſicherten Familienmitgliedern die Hilfe der Kaſſe zu tell, wie den Berſicherten ſeſſt, Die grbßeren Kaſſen haben auf dieſem Wege ſchon ſelr viel erreicht und es macht ſich auch ſonſt ein erfreulicher Trieß, die Familienhilfe immer mehr gußzudehnen, geltend Jedoch nicht bloß für das ſchon lebende Ge⸗ 15 Jahren und nach dem Tode einer Ver⸗ Ermartungen voll in Erfüllung gehen und möge ſie zur Hekanbildung eines lebenskräftiaen neuen Geſchlechtes trotzdem erheblich beitragen, wenn es auch den beteiligten Kreiſen pielfach kaum zum Bewußtſein kommen wird. 5 Der Rechtsanſpruch der Ange⸗ ſtellten auf die Gratifikatſon. Bearheitet von Kammergerichtsreferendan Dr. R.... (Sz) Beſonders in Bankkreiſen und in derx Großinduſtrie iſt es üblich, ben Angeſtellten zu Weihnachten und zum Geſchaftaabſchluſſe ſoge⸗ nonnte Gratiffkationen zu gewähren. Nun er⸗ Pienverpffichtete, ſchlecht der Kinder wird geſorgt, ſondern guch in halten ja auch andene wies 10 1E Eſcheuk; 2 Verſenen teinen hreihtsanfpruch auf daß dieſe N dieſe freiwillige Gabe ihrer Dienſtherrn haben. In den Handelstreiſen aber iſt die Sachlage eine andere: Hier erreicht die Gratifikation eine ganz beträchtliche Höhe, meiſt nicht unter 10 Prozent des Jahreseinkommens, ſo daß der An⸗ geſtellte damit wie mit ſeinem Gehalt rechnet und der Chef bei der Anſtellung nicht vergißt, ſie beſonders hervorzuheben. Jahrelang pflegt dann die Gratifikation in gleicher Höhe bezahlt zu werden, bis dann der Angeſtellte im Laufe des Geſchäftsjahres ausſcheidet, ohne die Grati⸗ fikationsverteilung im Geſchäfte erlebt zu haben. Er hat nun aber dreiviertel oder ein halbes Ge⸗ ſchäftsjahr mitgearbeitet und meint, daß die Gratifikation das Eutgelt für die geleiſteten Dienſte darſtellt und ihm zum entſprechenden Teile gebühre. Dieſen Anſprüchen haben die Arbeitgeber von vornherein dadurch vorbeugen wollen, daß ſie in den Anſtellungsformularen einen Paſſus etwa wie dieſen aufnahmen: Die Gratifikationen ſind durchaus freiwil⸗ lige Leiſtungen, auf welche den Beamten kei⸗ nerlei Rechtsanſpruch zuſteht. Trotzdem haben die Angeſtellten in zahlreichen Fällen auf gerichtlichem Wege die Gratifikation zu erſtreiten geſucht und es iſt ihnen teilweiſe geglückt. Da ſie aber teilweiſe auch abgewieſen worden ſind, ſo iſt die Folge eine ganz unglaub⸗ liche Unſicherheit der Praxis. Nicht nur die ver⸗ ſchiedenen Kaufmannsgerichte entſcheiden ver⸗ ſchieden, ſondern dieſelbe Kammer fällt je nach den Anſichten der Beiſitzer ganz entgegengeſetzte Urteile. Auch in der Literatur hat ſich bereits ein wiſ⸗ ſenſchaftlicher Streit entſponnen: In der Bank⸗ beamten⸗Zeitung verficht Rechtsanwalt Dr. Skorzewski den Standpunkt der Angeſtellten (1. 10. 1912), im Bank⸗Archiv ſucht Prof. Dr. Oertmann die Unhaltbarkeit der zugunſten der Beamten gefällten Urteile nachzuweiſen. Wir wollen aber hier die theoretiſchen Gründe für und wider nicht auseinanderſetzen, ſondern nur referieren, wie ſich die Rechtſprechung zu dieſer Frage geſtellt hat. Dertmann führt in ſeinem Aufſatz 15 Er⸗ kenntniſſe des Kaufmannsgerichts Berlin an, von denen in fünuf Fällen die klagenden Ange⸗ ſtellten obſiegten, in den auderen abgewieſen wurden. Und zwar fallen dieſe Urteile aus der erſten Hälfte des Jahres 1912 bunt durchein⸗ ander, ſo daß man nicht von einem Aufgeben früherer Anſichten ſprechen kann. Die Gründe, aus denen der Auſpruch der Augeſtellten für gerechtfertigt erachtet wird, fußen im weſentlichen darauf, daß der vertrags⸗ mäßige Ausſchluß des Rechtes auf die Grati⸗ fikation den guten Sitzen widerſtreite. Es ſei Unbillig, daß derfenige, der die Arbeit während des Geſchäftsjahres mehr oder weniger geleiſtet habe, die dafür beſtimmte Vergütung nicht er⸗ halten ſollte, wenn er vorher austrete. Jede Ar⸗ Arbeit ſei ihres Lohnes wert. Durch die Macht, die die freie Gewährung der Gratifikation dem Prinzipal gebe, würde eine ſittenwidrige Un⸗ gleichheit der Kündigungsbedingungen erzielt. Ein Urteil geht ſoweit, es als einen Verſtoß gegen die guten Sitten zu bezeichnen, wenn man einem Angeſtellten jahrlang eine beſtimmte Quote ſeines Einkommens zahle und dann ihm dieſelbe lediglich wegen ſeiner Kündigung vor⸗ enthalte. Dagegen ſtützen ſich die abweiſenden Erkennt⸗ niſſe in erſter Linie darauf, daß der Angeſtellte ſich doch nun einmal der Klauſel unterworfen hahe, daß ſie nicht ſittenwidrig ſei, da ja auch die Bank das berechtigte Intereſſe verfolge, ſich ſo ein williges Perſonal zu ſichern, daß die Gra⸗ Atfikation eine freiwillige Belohnung der bewie⸗ ſenen Pflichttreue, nicht aber ein Entgelt für Die regulären Dienſte ſei. Die Rechtsſprechung der auswärtigen Kauf⸗ mannsgerichte iſt den Angeſtellten im allgemei⸗ neu ungünſtig geweſen. Das Kaufmannsgericht München hat in der Entſcheidung vom 21. Nov. 1908 den Prinzival zwar verurteilt; aber die Sachlage war auch ſo, daß die Gratifikation be⸗ dingungslos zugeſichert und anſtandslos jahre⸗ lang gezahlt worden war. Dagegen haben die Kaufmannsgerichte Stettin(Entſcheidung(8. Sept. 1905), München(Entſcheidung 19, April 1905), Hamburg(29. Oktober 1907), Mannyeim (13. Januar 1906), Danzig(13. März 1908), die Klage abgewieſen, weil es ſich um freiwillige Leiſtungen handele und auch ein Handelsbrauch, die Gratifikation bei vorherigen Ausſcheiden anteilig zu zahlen, nicht beſtehe. Leider kommen die oberen Gerichte ſelten in die Lage, über dieſe Frage zu entſcheiden, da die Berufsſumme bei den Kaufmannsgerichten bekanntlich 300 Mk. beträgt. Bis jetzt hat in einem Falle das Landgericht 1 Berlin ſich da⸗ hin ausgelaſſen, daß die Zuwendung den Cha⸗ rakter der Feiwilligkeit trage und auch Jurch langjährige Zahlung ein ſolcher Rechts⸗ anſpruch nicht erſeſſen werden könne. Das Hanſeatiſche Oberlandesgericht ſieht in der Zu⸗ ſicherung einer Weihnachtsgratifikation die Jer⸗ ragsmäßige Uebernahrne einer Zahlungsver⸗ „flichtung und verneint die Geſchenknatur. (Hanſ. Ger. Ztg. 08, Beibl. S. 285). Das Reichsgericht(Bd. 58 S. 361) ſchließlich hat in einem Falle die Klage zwar abgewieſen, aber doch mit der Begründung, daß der Kläger ein auskömmliches feſtes Gehalt(5100 Mk.) beziehe und die Vereinbarung, daß die Nebenbezüge un⸗ klagbar ſein ſollten, nicht gegen die guten Sit⸗ ten verſtoße. Daraus läßt ſich immerhin der Schluß ziehen, daß bei nicht auskömmlichem Ge⸗ halt die übliche Gratifikationsklauſel unmoraliſch ſei. —— Vom Waren⸗ und Produkten⸗ markt. (Von unſerem Korreſpondenten.) der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend November bis Zeit nom 28. 5. Dezember, hat ſich die allgemeine Lage am Weltmarkt für Getreide nicht nennenswert verändert. Die Unterzeichnung des Waffenſtillſtandes zwi⸗ ſchen der Türkei und den Balkanländern, ſowie die Anſicht, daß ein Konflikt wegen Serbien vermieden werden dürfte, ließen die ſtatiſtiſchen Verhältniſſe wieder mehr in den Vordergrund treten. Insbeſondere an den amerikaniſchen Börſen kam dies wieder ſtärker zum Ausdruck. Die Zufuhren ſind fortgeſetzt groß und auch der Ausweis über die ſichtharen Vorräte in den Vereinigten Staaten Nordamerikas und Ka⸗ nada, nach welchem dieſelben, laut Bradſtreet, in dieſer Woche mit 106 741000 Buſhels ausge⸗ wieſen wurden, waren nicht dazu geeignet, einen Preisaufſchwung zu veranlaſſen. Das Augenmerk der Getreidehändler iſt gegenwärtig hauptſächlich auf Argentinien gerichtet und je nachdem die Nachrichten über die dortige Ernte lauteten, war man bald feſt, bald matt ge⸗ ſtimmt. Anfangs der Woche wurden die Wetter⸗ verhältniſſe in Argentinien als güunſtig bezeich⸗ net, was am Weltmarkte eine ſchwächere Stim⸗ mung zur Folge hatte. In den letzten Tagen kam aber wieder ein Tendenzumſchlag zum Durchbruch, da namentlich aus den nördlichen Diſtrikten ſtarke Niederſchläge und heftige Winde gekabelt wurden, die auf die Weiterent⸗ wickelung der Ernte von nachteiligem Einfluß ſein ſollen. Die Verſchiffungen von Argentinien waren aber in dieſer Woche wieder recht bedeu⸗ tend und beliefen ſich auf 29 500 Tonnen gegen 19700 Tonnen Weizen in der Vorwoche(i. V. 7300 bezw. 13000.), wodurch ein Gegendruck erzeugt wurde. An Verkaufsluſt der Amerikaner hat es auch in dieſer Woche nicht gefehlt und man konnte ſogar mitunter wahrnehmen, daß die Ablader, obwohl die Preiſe an den Termin⸗ börſen höher waren, mit billigerem Offerten⸗ material herauskamen. Aus Auſtralien lauteten die letzten Nachrichten zuverſichtlich, es bleibt indes abzuwarten, ob die Saaten während der kritiſchen Entwickelungsperiode durch Hitze ge⸗ litten haben. Die Ausſichten in Indien werden jetzt, nachdem notwendige Regenfälle nieder⸗ gegangen ſind, im allgemeinen günſtiger be⸗ Urteilt. In Rußland iſt die Marktlage recht ruhig. Die Berichte von dort beſagen, daß faſt keine Abſchlüſſe getätigt werden, da die auslän⸗ diſchen Märkte auf alle Anregungen ſehr wenig reagieren und es vorziehen würden, in anderen Ländern, wo man preiswerter kaufen konnte, ihren Bedarf zu decken. Aus Rumänien wird berichtet, daß der Anbau von Weizen nicht im gewohnten Umfange erfolgt ſei. In Oeſterreich⸗ Ungarn waren die Märkte durch die wechſeln⸗ den politiſchen Verhältniſſe beeinflußt. Die franzöſiſchen Märkte wieſen eine ziemlich be⸗ hauptete Tendenz auf. In England war die Stimmung ruhig. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Stimmung wieder ruhig und der Geſchäfts⸗ gang ſchleppend obwohl am Ende der Woche ſich eine beſſere Stimmung bemerkbar machte. Die politiſchen Vorgänge fanden leine ſonderliche Be⸗ achtung, da man den Waffenſtillſtand erwartet hatte. Dagegen wandte ſich das Intereſſe den Nachrichten aus Argentinien zu und da die Nach⸗ richten von dort immer noch kein zuverläſſiges Bild über die neue Ernte geben, ſo verhielten ſich die Verbraucher reſerviert und die Umſätze hielten ſich daher in beſcheidenen Grenzen. Die heutigen Weizenforderungen ſtellen ſich, wenn nichts ande⸗ res vermerkt, per prompte Abladung, in Mark gegen Netto Kaſſa, per Tonne, ECif Rotterdam: Kanſas II 164.— Northern Manftoba No. 1 167.—, dito No. 2 163.—, dito No. 3 153½, Plata Barletta Ruſſo 78 Kg. per Jan.⸗Fber. 158.— Rumän 78/79 Kg. 162.—, dito 78/79 Kg. 181.—, Nordruß 77/78 Kg. 164.—, Azima 10 Pud 5/10 167%, dito 10 Pud 10/15 172.—, Azow⸗Ulka 9 Pud 35— 10 Pud 160½ und Nicolafef⸗Ulka 9 Pud 30/35 158½. Auch im Waggongeſchäft blieb es ruhig und die Preiſe haben keine ſonderliche Veränderung erfahren. Pfälziſcher Weizen wurde bente mit M. 212.—, ruſſiſcher Azima mit 235.— bis 242.50, rumäniſcher mit 230.— bis 287.50 und Kanſas II mit 235.— M. per Tonne, bahnfrei Mannheim notiert. Roggen hatte auch in die⸗ ſer Woche wieder unverändert ruhigen Markt, und es fanden nur unbedeutende Geſchäfte ſtatt. Für ſüdruſſiſchen Roggen im Gewicht von 9 Pud 20/25 verlangte man heute 133½ und für nord⸗ deutſchen 72/73 Kg. ſchwer 129½ per Tonne, Eif Rotterdam. Für in Mannheim greifbaren ruſſi⸗ ſchen Roggen notierte man 197.50 und für pfäl⸗ ziſchen, ie nach Qualität 182.50 bis 185.— per Tonne, bahnfrei Mannheim. In Braugerſte kam etwas mehr Angebot heraus, während ſowohl die Händler als auch die Verbraucher ſich Re⸗ ſerve auferlegten. Infolzedeſſen kamen nur un⸗ bedeutende Geſchäfte zum Abſchluß, wobei ſich die Preiſe zu Gunſten der Käufer ſtellten. Für Futtergerſte hat ſich die Situation inſofern gebeſſert, als ſich etwas mehr Nachfrage zeigte. Die Preiſe haben ſich etwas erholt. Ruſſiſche Futtergerſte 58/59 Kg. wiegend per prompte Ware zu M. 135.— und Platagerſte per Jan.⸗Febr.⸗ Verſchiffung zu 138.— M. per Tonne, Eif Rot⸗ terdam offeriert. Hier disponible Futtergerſte koſtete 160.— M. per Tonne bahnfrei Mannheim. Hafer zog in den letzten Tagen im Preiſe an, da ſich, namentlich für prima Hafer, mehr Nach⸗ frage zeigte. Im allgemeinen iſt aber die Markt⸗ lage unverändert, beiw eiterer Zurückhaltung der Verbraucher. Petersburger Hafer 47—48 Kg. ſchwer per prompte Lieferung war heute zu 129½, Plata 46/47 Kg. per Jan.⸗Febr.⸗Verſchiffung zu 116½ und amerikaniſcher Wbite Clipped 38 Pfd. wiegend per Nov.⸗Dez. abladbar zu 129½ ver Tonne, Eif Rotterdam angeboten. Badiſcher Ha⸗ fer wurde, je nach Beſchaffenbeit, in der Preislage von 165.— bis 190.—, norddeutſcher zu 202.50 ruſſiſcher zu 195.— bis 200.— und amerikankſcher White Clipped zu M. 190.— per Tonne, bahnfrei Mannheim offeriert. Mais nahm einen feſteren Verlauf, da die Erntenachrichten aus Argentinien nicht mehr ſo gut lauteten, wie ehedem. Gelber Platamais per Nov.⸗Dez. Verladung war heute zu M. 109½, amerikaniſcher Mixed per Dez. zu 108½ per Tonne, Eif Rotterdam angeboten. In Mannheim greifbarer Platamais koſtete M. 152.50 per Tonne, frei Waggon Mannheim. Die Notlerungen stellon sſoh an den folgenden Setreide- märkten: Welzen: New-Vork looo ots. 5 Dezember 3 Onioago Dezember 5 Buenos-Aires prompt pes Liverpoo] März Sh Zudapest April Kr. Parls Jan.-Aprlil Fr. Berlin bezember M. Mannhelm Pfälzer looo„ Roggen: Ohioago looo ots 5 Dezember 75 Paris Januar-April Fr. Berlin Dezember H. Mannheim Pfülzer looo„ Hafer: Ohloago Mal ots Parls Januar-April Fr. Berlin Dezember. Mannheim badisch, loo.„ Hals: Rew-Vork Dezember ots Chioago Dezember 5 Berlin Dezember N. Mannhelm Plata looo„ —— 2 2 Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 7. Dezember. Abſchluß eines Waffenſtillſtandes zwiſchen der Türkei und dem Balkanbunde, ſowie auch beſſere politiſche Nachrichten, verſcheuchten bei Beginn der Woche die Sorgen, welche ſogar zu einer kleinen Hauſſe führten. Schon aus rein börſentechniſchen Gründen war die Aufwärtsbewegung von nicht langer Dauer. Teilweiſe waren es erneute politiſche Bedenken und teilweiſe auch die bedeutende An⸗ ſpannung unſeres Geldmarktes. Die Unterzeichnung des Protokolls, durch welches der Waffenſtillſtand zwiſchen den Kriegführenden auf dem Balkan ge⸗ ſchloſſen wurde, machte verhältnismäßig nur geringen Eindruck. Der Verlauf der Reichstagsſitzung und die nom Reichskanzler betreff der auswärtigen Politik erteilte Auskunft, fand geteilte Aufnahme. Die po⸗ litiſche Weltlage wurde nicht ſo zuverſichtlich be⸗ urteilt, wie man allgemein glaubte. Es zeigte ſich zwar hohe Befriedigung über die Darlegungen des Reichskanzlers, welche auch in der geſamten aus⸗ wärtigen Preſſe, mit Ausnahme der ruſſiſchen, als eine die Friedfertigkeit Deutſchlauds überzeugend do⸗ kumentierende Erklärung gewürdigt werde. Auch die Rede des Staatsſekretärs von Kiderlen⸗Wächter, in der feſtgeſtellt wird, daß gerade in letzter Zeit die Beziehungen Deutſchlands zu England ſich außer⸗ ordentlich vertrauensvoll geſtaltet haben, war wohl angetan, auf äugſtliche Gemüter beruhigend zu wirken. Der Ausweis der Reichs bank für Ende November zeigte ziffernmäßig ungewöhnliche An⸗ ſprüche an das Zentral⸗Inſtitut. Die Knappheit am offenen Geldmarkt, die den Privatdiskont ſchließlich nahezu auf die Höhe der Bankrate trieb, die An⸗ ſprüche der Ultimo⸗Verſorgung, teilweiſe vielleicht auch Beſorgniſſe wegen der politiſchen Entwicklung, vereinigten ſich zu einer Inanſpruchnahme der Reichs⸗ bank, die weit über das normale Maß dieſer Jahres⸗ zeit hinausging. Ein ſteuerpflichtiger Notenumlauf von 360 Millionen Mark zu Ende November iſt eine ungewöhnliche Erſcheinung. Selbſt in dem kritiſchen Jahre 1907 waren nur ca. 262 Millionen ſteuer⸗ pflichtige Noten in Umlauf. Die Reichsbank ſteht vor Jahresſchluß bei weitem nicht ſo ſtark gerüſtet da, wie in deu letzten Jahren. Es wird ganz von dem Umfang der Rückflüſſeabhängen, ob ſie in der Lage ſein wird, mit dem öprozentigen Diskoutſatz aus⸗ zukommen. Der hohe Privatdiskont hat einerſeits zur Folge, daß die Reichsbank weiter in Anſpruch genommen wird, während andererſeits ein Druck auf die fremden Wechſelkurſe ausgeübt und damit ein Schutz für den Goldvorrat der Reichsbank gegen Ab⸗ flüſſe nach dem Auslaud gewahrt wird. Mit Rück⸗ ſicht auf letzteren Umſtand dürfte vielleicht die Reichs⸗ bant einſtweilen abwarten, bis ſie die Frage einer neuen Diskonterhöhung in Erwägung zieht. Die ſtarke Anſpannung, in der ſich gegenwärtig der inter⸗ nationale Geldmarkt befindet, hat naturgemäß auch den Geldmarkt in London beeinflußt, wenn auch einſtweilen weniger ſcharf als einige Märkte des Kontinents. Im Goldverkehr der Bank von England mit dem Auslande ergab ſich ein Zufluß von 055 000 Sſtr., davon 200 000 Eſtr. aus Deutſchland. Nicht nur die Bank von England, ſondern auch die Bank von Frankreich erfuhr eine Anſpannung. Der Wechſel⸗ beſtand iſt allerdings um 127 Millionen Fraues zurückgegangen. Der Notenumlauf ſtieg um 171 Millionen Fraucs, wogegen er vor Jahresftiſt um 156 Millionen abnahm. Sein Verhältnis zum Bar⸗ vorrat berechnet ſich auf 64,94 gegen 72,46 Prozent vor 8 Tagen. Die am 31. Oktober abſchließenden Zwei⸗ monats⸗Bilanzen der deutſchen Banken fallen in eine Zeit politiſcher Beunruhigungen und nehmen daher das allgemeine Intereſſe in beſonderem Maße in An⸗ ſpruch. Die Ausweiſe laſſen erkennen, daß die Banken beſtrebt waren, die Börſenkredite weſentlich einzuſchränken. Im Report⸗ und Lombardgeſchäft legten ſie ſich ſtarke Zurückhaltung auf, ſo daß ſich bei den acht Berliner Großbanken in den Monaten September und Oktober die Anlagen in Reports und Lombards um 143 Millionen Mark auf 900 Mil⸗ lionen Mark verminderten. Andererſeits ſind bei den genannten Banken die Barbeſtände um 10 Mil⸗ lionen Mark auf 144 Millionen Mark, die Guthaben um 18 Millionen Mark auf 105 Millionen Mark, die Wechſelbeſtände um 56 Millionen Mark auf 17380 Millionen Mark und die gedeckten Warenvorſchüſſe um 55 Millionen Mark auf 198 Millionen Mark ge⸗ ſtiegen. Am Bankenmarkt waren die Kursbewegungen wenig erheblich. Unſere heimiſchen führenden Bank⸗ aktien hatten zwar vorübergehend feſte Haltung zu verzeichnen, doch konnte ſich das Kursniveau nicht er⸗ halten. Oeſterreichiſche Banken im Anſchluß an Wien ſchwankend. Die politiſchen Zwiſchenfälle, auf die mau in der jetzigen Zeit gefaßt ſein muß, zeigen auch auf den übrigen Märkten eine unregelmäßige Ten⸗ denz. Die guten Nachrichten aus der Induſtrie machten keinen Eindruck. Am Transportmarkte er⸗ reichten Orientbahnen eine Kursbeſſerung, Schän⸗ tungbahn lebhaft gehandelt, aber in der Kurs⸗ bewegung unregelmäßig. Baltimore Ohio wurden durch die Newyorker Börſe beeinflußt. Lombarden und Staatsbahn waren der Wiener Börſe unter⸗ worfen. Schiffahrtsaktien ziemlich lebhaft gehandelt im Zuſammenhang mit den Hamburger Aus⸗ wandererziffern, welche im Monat November außer⸗ ordentlich ſtark geweſen ſind. Am Montanmarkt waren die Umſätze be⸗ ſcheiden. Die Kurſe der Eiſen⸗ und Kohleuwerte ſtellten ſich kufolge der lähmenden Geſchäftsſtille etwas niedriger. Weder die Erhöhung der belgiſchen Roh⸗ eiſenpreiſe, noch die gmerikaniſchen Eiſenmarkt⸗ berichte konnten einen Eindruck auf dieſe Werte aus⸗ üben. Man bemerkte, daß teilweiſe Realiſationsluſt eher vorherrſchend war, denn ganz beſonders ſchwan⸗ kende Haltung zeigten Phönir Bergbau, Harpener und Gelſenkirchen. Für Elektrizitätswerte war ebenſo, wie für die Montanaktien die Strömung eine ſchwache, da ganz beſonders auf dieſem Gebiete teil⸗ weiſe Realiſationen vorgenommen wurden. Die Kurſe zeigen mit wenig Ausnahmen größtenteils kleinere Einbußen. Erwähnenswert ſind Ediſon, bei welchen ein Kursabſchlag von 10 Prozeut, Licht und Kraft 3½ Prozent zu erwähnen ſind.— +. war zunächſt die Haltung vorwiegend feſt. Zum Teil waren die Kursavancen ganz beträchtlich, doch im Laufe der Woche zeigte ſich auch auf dieſem Ge⸗ biete bei einzelnen ſchwereren Papieren eine ſchwächere Teudenz. Zementwerte verkehrten infolge der Verlängerung des Rheiniſch⸗weſtfäliſchen Zement⸗ Syndik in lebhafter Kursbewegung. Zement⸗ ſabrik! tadt ſchließen mit 3,20 höher, Zement Heidelberg zeigen ebenfalls ein erhöhtes K ursniveau, bei letzteren iſt zu rückſichtigen der Dividenden⸗ abſchlag. Die Aktien der neuen Boden⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft erfuhren eine ziemliche Kursbefeſtigung. Was chemiſche Werte betrifft, ſo waren die bevorzugten Papiere nur wenig verändert. Von Maſchinen⸗ fabriken zeigen Wittener Stahl ein Plus von 14%, dagegen Adlerwerke Kleyer ein Minus von ca. 4 Prozent. Von Zuckerfabriken ſind Frankenthal mit einem Minus von 209 Prozent zu erwähnen. Hei⸗ miſche Fonds ſind bedauerlicherweiſe bei ſehr ſchwacher Tendenz hervorzuheben, beſonders 4proz, Reichsanleihen und Konſols, welche unter pari no⸗ tierten. Ruſſiſche Staatsfonds ſchwankend, Balkan⸗ 0 Die Börſenwoche ſchloß bei ſehr ſtillem Ge anbetracht der politiſchen Lage bei 8 Tendenz. Privatdiskont 5½% Prozeut. Bericht über die Londoner Börſe (ODriginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) HBeſſere politiſche Nachrichten, Friedensaus⸗ ſichten auf dem Balkan, beruhigende Erklä⸗ rungen aus Oeſterreich und Rußland, Vor⸗ ſchlagsunterhandlungen mit Großmächten zur Einberufung einer Konferenz, Rede des deutſchen Botſchafters in London über die deutſch⸗engliſchen Beziehungen ließen bei Wochenbeginn einen etwas feſteren Grundton der Börſe erkennen, doch haben alle dieſe Fak⸗ toren nicht die nötige Kraft, um die Börſe einer durchgreifenden Beſſerung entgegenzuführen, da die augenblicklich vorherrſchende Nervoſität und die Unſicherheit, wie lange ſie noch andauern wird, jegliche Ausſichten auf eine normale Ent⸗ wicklung des Geſchäfts zunächſt nehmen.— Ab⸗ geſehen von den politiſchen Momenten, hat man auch mit den anormalen Geldverhältniſſen— in Newyork iſt tägliches Geld vorübergehend auf den noch ſelten erreichten Satz von 12 Prozent geſtiegen— zu rechnen, die angeſichts der guten Geſchäftslage und der durch die Balkanlage be⸗ dingten Feſtlegungen gegen Ende des Jahres eine weitere Verſteifung erfahren mögen. Es ſei hier erwähnt, daß die Newyorker Notenbanken Ende Noyember ein erhebliches Defizit auf⸗ wieſen. Es dürfte daher wohl eine dauernde Belebung der Märkte im letzten Monat des lau⸗ fenden Jahres kaum zu erwarten ſtehen, viel⸗ mehr wird auch während der nächſten Wochen Vorſicht zunächſt noch ſehr am Platze ſein. Der engliſche Fondsmarkt konnte ſich den Ein⸗ flüſſen der allgemeinen Depreſſion nicht ent⸗ ziehen, wennſchon auch die Kurſe ſich auf dieſem Gebiet, hauptſächlich durch Käufe der Konkre⸗ niine, verhältnismäßig gut halten konnten. Engliſche Bahnen blieben in lebhafter Nach⸗ frage, da das Verſprechen des Premierminiſters, noch in der laufenden Seſſion eine Frachtenbill einzubringen, welche die den Arbeitern gewähr⸗ ten Lohnerhöhungen neutraliſieren dürfte, ein günſtiger Faktor bildet. Auf dem Goldminenmarkte herrſcht immer noch eine ruhige Tendenz und vorübergehend erzielte Kursavancen mußten wieder abgegeben werden, da das Publikum dieſem Markte ſein Intereſſe mehr und mehr entzieht, zum Teil noch in Nachwirkung der Enttäuſchung, die die Goldfields⸗Dividende hervorgerufen hat. Rhodeſiſche Werte ſind gleichfalls vernachläſ⸗ ſigt; geringe Abgaben in dieſer Werten bewirken ein ſukzeſſives Abbröckeln des Kurſes. Mexikaniſche Bahnen verzeichneten zwar ganz anſehnliche Kursbeſſerungen auf höhere Ein⸗ nahmen und die Wiedereröffnung der Bahn⸗ linien in der Nordprovinz, doch bewirkt auch hier die allgemeine Börſenunluſt, daß dieſer letztgenannte günſtige Moment nicht in ent⸗ ſprechendem Maße gewürdigt wird. Nachgebende Dispoſitionen am Metallmarkt riefen auf dem Kupfermarkt eine Abſchwächung der Allgemeiſendenz hervor, der nur Rio Tinto, für welche Paris wieder großes Inter⸗ eſſe an den Tag legt, einen kleinen Widerſtand leiſteten, wenn ſie ſich auch nicht ganz dem Wabe Einfluß zu entziehen vermocht aben. Der Markt in Diamant⸗Aktien zeigt eine ver⸗ hältnismäßig ſtramme Haltung. Die hohen Diamantenpreiſe und das Einverſtändnis zwi⸗ ſchen den Produzenten dürfte ein Anhalten der zur Zeit beſtehenden günſtigen Konjunktur im Gefolge haben. Für Petroleumwerte war man anfangs ſehr feſt, beſonders für Shells, Urals, Mexican Eag⸗ les, die auf gute Ausſichten hin profitieren konnten, jedoch ihr höchſtes Niveau nicht be⸗ haupteten. Am Amerikanermarkt fehlte es nicht an Hem⸗ mungsmomenten. Ungünſtig beeinflußt wurde berſelbe durch die veröffenklichte Entſcheidung des Oberſten Gerichtshofs in dem Union Pacife⸗ Prozeß, welche inſofern unerwartet und ent⸗ täuſchend war, als ſie das Urteil der vorher⸗ gehenden Inſtanz umſtieß und die Trennung der Southern Pageifie von der Union Pacifie innerhalb von drei Oy naten anordnete. Man hält es nicht für wahrſcheinlich, daß die Unton Paeific die Kontrolle über die wichtige Central Pacific erhält, während der Aktienbeſitz der Southern Pacific, der über 50 Prozent auf das Stammlapital der Union Pacific ausmacht, als Bonus an die Altionäre verteilt werden dürfte. Die Berichte aus der Eiſeninduſtrie lauten recht zuverſichtlich und beweiſen, daß die Ab⸗ nehmer von den neuen Zollgeſetzen kaum eine nennenswerte Verbilligung des Matertals er⸗ waxten. Die jetzigen Stahlpreiſe ſind die höch⸗ ſten des Jahres Bei dem Steel Truſt laufen die neuen Aufträge in unvermindert hohem Maße ein. Nach den Newyorker Meldungen wird der Reingewinn dieſes Unternehmens für das 4. Quartal auf Doll 35000 000 veranſchlagt. Umfangreiches Intereſſe zeigte ſich für Chi⸗ cago Milwaukee Shares auf das Gerücht hin, daß die Dividende für das nächſte Jahr wieder auf die frühere werden dürfte. Höhe von 7 Prozent feſtgeſetzt Am Kaſſamarkt für Dividendenwerke den europäiſchen * -mun e e eeng e en ͤeeneee weeeeee ee neee eeneeee ee en eeee e e eeeheg 5 inu ueigmun usue dutt muequvatenv oganat 300 gp pi gag ſeig goneu us unn gw pfaf znoh nohohaegn ſugv usge ehc eg edungdnenluzz neckunzang durpepaat uog opon uſt dclee uapvubilzg 510 Bunſchgepi o ppane bunboategz um awoch zeapailpf dnat sue gwungeun cpin ihh gun uancd eſg aeqn gufatqusgzz Neten un e en e iaid eheeeeeeeee enleg 57g. eueg enb uebnzz uohung oig aeeat 4 ullg Pisgic gun moase aequehnjd use orat uhr Jonbcpang gnichhuc 10%% Tunequvasend gqanat 6 Unjce sſpoc eipuonſvu ogaad eig am quemub sog Laee eee i eme eel uut aſpnvaig pnuvag u uegnag aece bugu ee een en ee een engeene e Inv utghr un niggick Baonl uvgoc wenon uſd — 359 wunee eeee eie weeen een eee eeheee enden gog Man ce d Bunwuumpez oig bonv schiu ganat— ognm Inhaagz dig“ banggvud sd gvg 3Bupagog ihhe aſ prönnond gun wat uaeee ee eueecee eeene gee c unzg Tuesd; uzutgen n ghe sog tonv Bunate! 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Seine Mutter, eine Vollblutfranzöſin, würde wohl mit Begeiſterung ſeinem Vorſchlag zuſtimmen. War ſie es doch ge⸗ weſen, die Tag für Tag ihn während der Belagerung zum Aus⸗ harren angefeuert hatte! Er ſah im Geiſte ihre dunklen Augen leuchten, ihre noch immer ſchlanke biegſame Geſtalt ſich recken, wenn ſie von den berühmten Vorfgahren ſprach, die einſt im Dienſte Napoleons des Erſten die Fahnen Frankreichs großen Tagen entgegen geführt hatten. Auch ſeine Schweſter Pponne würde mitgehen. Denn ſie glich nicht nur im Aeußern, ſondern auch in ihren Anſichten ihrer Mutter. Henriette, die achtzehn⸗ jährige Jüngſte, wegen ihrer wirbelnden Lebhaftigkeit nur „Tourbillon“ genannt, hatte überhaupt noch keine ausgebildeten Anſichten. Aber ſein Vater? Beim Gedanken an den Vater hielt er plötzlich im Abſtieg inne. Der Mann mit dem leicht ergrauten Vollbart, der ruhigen ſicheren Art, dem nachdenklichen Blick ſtand vor ſeinen Augen. Er war eine ſchwerfälligere Natur als die Mutter. Vielleicht auch eine tiefere. Während der Belagerung war er in ſeinen Aeußeungen und Anſichten immer einſilbiger geworden, als ſeine Stellung als Gemeinderat ihm tieferen Einblick in die Quertreibereien zwiſchen Gouverneur und der Stadtverwaktung gewährte. Und Charlot hatte gefühlt, daß ſein Vater in jener 0 nicht nur als Menſch, ſondern auch als Politiker gelitten hatte. Und in dieſer Stunde kam ihm die Ueberzeugung, daß der Vater nicht in Frankreich, ſondern im Elſaß allein wurzelte. Die Dunkelheit war ſchnell hereingebrochen. Als er den Münſterplatz wieder betrat, um in ſein Elternhaus zu gehen, hatte er einen mühſamen Weg. Keine Laterne brannte, da ſofort bei Beginn der Belagerung wegen der Exploſionsgefahr die großen Gasbehälter geleert worden waren. An einer Straßenecke prallte er mit einer Dame zuſammen, in welcher er Madame Fromm erkannte, die in nahem verwandt⸗ ſchaftlichen Verhältnis zu den beiden Brüdern Löreiſen ſtand. Und ohne ſeine Antwort abzuwarten, die er in einigen oberflächlichen Worten abzugeben viel zu verſtimmt war, fuhr ſie fort: zeich, war das eine Miſere. Dies Leben im Keller, ganz derangiert iſt man geworden! Und nichts zu eſſen hat man gehabt! Keine Butter mehr, und eine Gans koſtete ſchließlich fünfzig Francs! Keine Paſtete wurde mehr gebacken! Ich hatte mir einen tüchtigen Eßvorrat in meinem Keller zuſammengeholt. Aber eute— nach fünf Wochen, hatte ich mir parbleu die allerletzte Flaſche Burgunder aufgemacht!“ Als ſie merkte, daß ihr der junge Mann mit erzwungener Höflichkeit zuhörte, wandte ſie ſich zum Weitergehen. „Ich will mir gleich auf morgen früh wieder meine Coif⸗ feuſe beſtellen, ich bin froh, daß ich mich nun wieder coiffieren laſſen kann, und daß das Geſchieße aufgehört hat. Meinen Sie, Sie, die Coiffeuſe wäre aus Angſt vor den Granaten zu mir ge⸗ kommen? Jamais de la vie!“ Er wandte ſich mit Widerwillen von ihr ab. Wo er ſo ſchwer unter der Entwürdigung der Kapitulation litt, ſtieß es ihn ab, daß dieſe Frau dieſes denkwürdige Ereignis allein von den kleinlichſten perſönlichen und materiellen Geſichtspunkten aus auffaßte. Aber ſolchen Eindruck machten auch Löreiſens. „Monſieur de Weſthofen!“ rief ſie ihn nach einigen Schrit⸗ ten zurück,„haben Sie im Laufe des Tages etwas von meinen beiden Verwandten geſehen? Ich wollte ſie aufſuchen, ſie könnte doch nun für einige Zeit zu mir ziehen, bis das Haus von ihnen aufgebaut iſt.“ Vnls ich meine Schweſter Yvonne heute nachmittag im Schloß aufſuchen wollte ſah ich auch Monſieur Albert dort. Er ſagte mir, daß der Badenſer, der ihnen ihr Geſchäft abkaufen wollte und hier mit eingeſchloſſen wurde, an ſeiner Verwundung im Augenblick der Kapitulation geſtorben ſei.“ „„Geſtorben iſt der? Ach, auelle malchance! Mit dem hatte ſich Albert eine ſchöne Mühe aufgeladen, die unnütz war.“ 2 Damit raffte ſie mit einiger Affektiertheit ihr Kleid auf end verſchwand im Dunkel. Charlet aber dachte plötzlich wieder an Albert Köreiſen. Der Moment ſtand wieder vor ſeinen Augen, als er unbe⸗ merkt den Keller betrat, und er im grauen Zwielicht Albert an dem Liegenden herumſuchen ſah— der erſchrockene Blick fiel hm ein, mit dem jener ſich zu ihm herumgewandt hatte. ieſer ſonderbar beſtürzte Blick! Charlot de Weſthofen hatte ſich kaum von Albert Löreiſen zerſtreut am Portal des Kardinalſchloſſes verabſchiedet und war den ſtill gewordenen Schloßplatz Pvonne mit ihrem Vater näher kommen ſah. Es war ihm außerordentlich angenehm, daß die Weſthofens ihn nun hier oben am Portal trafen. Und ſomit die Leiche nachweislich einige Augenblicke unten allein gelegen hatte. Monſteur de Weſthofen begrüßte Albert Löreiſen flüchtig und betrat ſogleich eilig den Schloßhof. „Meine Tochter holt mich, da hier ein Fremder, ein Herr Ehrmann, deſſen Frau eine entfernte Verwandte von mir iſt— nach mir gefragt haben ſoll.“ „Er iſt bereits vor einigen Augenblicken geſtorben!“ Da Mvonne beſtürzt ſtehen blieb, verlſangſamten auch die beiden Herren unwillkürlich ihren Schritt. „Er iſt ſchon geſtorben? Alſo du kommſt zu ſpät, Vater!“ Während ſie die Kellertreppe hinabſtiegen, wandte ſich Monſieur de Weſthoſen an Löreiſen. „Sie waren wohl in ſeinen letzten Augenblicken bei ihm. ter Ihnen noch irgend etwas mitgeteilt? „Kein Wort! Er muß ruhig und bewußtlos eingeſchlaſen ſein. Als alle andern auf den Münſterplatz ſtürzten, ging auch ich für einige Augenblicke hier auf den Schloßhof hinauf, um Luft zu ſchöpfen. Ich fand ihn beſinnungslos bei meiner Rückkehr. Und während ich mich noch um ihn bemühle und erkennen mußte, daß alles vorbei ſei, kam Ihr Bruder, Made⸗ moiſelte Pvonne, um nach Ihnen zu fragen. Wir haben einige Worte gewechſelt, und auch Ihr Bluder meinte, eine ſchnelle Beerdigung ſei unter dieſen Umſtänden geboten. Und als ich Ihren Bruder nach oben und über den Schloßhof geleitet hatte, begegnete ich am Portal Ihnen.“ Sie waren unterdeſſen vor dem Toten angelangt. Monſtieur de Weſthofen betrachtete ihn einige Augenblicke unſchlüſſig. „Du ſagteſt, Ehrmann habe eine Botſchaft für ſeine Frau und Papiere mir übergeben wollen? Dann will ich die Sachen an mich nehmen. Es wird zweifellos nach ihnen gefragt werden. Aber es wäre mir lieber geweſen, ich hätte ihn noch am Lehen getroffen und er hätte mir ſelbſt alles gegeben!“ Es fiel ihr ein, daß Ehrmann ſchon geſtern den Wunſch geäußert hatte, ihren Vater zu ſprechen. Aber Albert Löreiſen hatte dem Kranken in ſeiner brüsken Llrt das Wort abgeſchnitten: man könne, während die Granaten ſo unausgeſetzt durch die Straßen pfiffen, Herrn Gemeinderat de Weſthofen nicht zu⸗ muten, ſein Leben gufs Spiel zu ſetzen und herzukommen. Mit einem Gefühl der Abneigung ſtreifte ihr Blick Alberk Löreiſen, der einen Schritt abſeits ſtand und erregt an ſeinen Fingernägeln biß. Sie hörte in Gedanken die letzte flehentliche Bitte Ehrmanns und ſein Verlangen nach ſeinem fernen jungen Weibe,— ſie fühlte all das Mißtrauen, das den Sterbenden von Albert Löreiſen zurückhielt. Ihr Vater hatte ſich über den Toten gebeugt. Außer einem rotverſchnürten Portefeuille, einem kleinen Lederetui, einem Portemonnaie nahm er noch Uhr und den Trauring des Toten an ſich. Als er ſich zu Löreiſen umwandte, um noch einiges zu beſprechen und den Inhalt des Portefeuilles feſtzuſtellen, flutete die Menge in den Keller zurück. Ein Drängen, Fragen, Er⸗ zählen entftand. Gegenteilige Meinungen wurden aeafe ausgetauſcht. Viele holten ihre geretteten wenigen Habſelig⸗ keiten und kehrten in ihre halb zerſchoſſenen Wohnungen zurück. Ein alter Herr, deſſen Kleidung und Aeußeres ſofort den Geil. lichen verriet, trat auf Pvonne zu und bat ſie, noch dieſe letzte Nacht im Erbgeſchoß bei Kranken und Verwundeten zu bleiben. * So blieb Yvonne zur Aufſicht und Pflege auch noch in dieſer Nacht. Der Vater hatte ſich ſogleich von ſbr verabſchiedet, 7 — — * „Ich kenne ihn von der Stiege in unſerem Haus. Er hat mir nämlich nur Wäſche trocknen geholfen..“ Ein vernichtender Blick traf den guten Arthur, ein Blick, der ihm ankündigte, daß er keine Gnade mehr zuhoffen habe vor dem Herzens⸗ gerichtshofe der jſungen Witwe Kugelmeier. 9„Und da waren Sie mit ihm am Dachboden allein?“ fragte noch ſolde. Marie nickte und fügte noch hinzu, daß es nur ein einziger Kuß geweſen ſei, den ihr der fremde Herr gegeben habe, und ſie auch für diefen Kuß nichts könne. Arthur ſtand hilflos da. In ſeiner Beſtür⸗ ung ſtammelte er:„Aber Iſolde, es iſt alles nur ein Mißverſtändnis. ch werde alles aufklären...“ „Mein Herr“, erwiderte die junge Witwe,„das bedarf keiner Er⸗ klärung mehr, deun es iſt ohnehin alles ganz klar. Mit einem Menſchen, der Stubenmädchen an Dachboden Wäſche trocknen hilft, will ich nichts zu tun haben. Adien!“ Sie machte vor dem Beamten, der dem Liebesdrama mit großer Aufmerkſamkeit gefolgt war, noch einen Knicks, warf dem Stubenmädchen einen verächtlichen, ihrem Triſtan einen vernichtenden Blick zu und rauſchte dann hinaus. „Wenn die Dinge ſo liegen, wie ſie eben von den Zeugen ent⸗ wickelt wurden, dann wollen wir ein kurzes Protokoll aufnehmen und von einer weiteren Verfolgung des Vorfalles abſehen“, ſagte der Be⸗ amte ſchmunzelnd, ſchrieb das Protokoll nieder, das Arthur und Marie unterfertigen mußten, und eutließ dauu die beiden. Niedergeſchlagen kehrte Triſtan mit dem Nibelungenblut nach Hauſe Abenteuer hatte ihm die junge Witwe mit dem ſchönen Et aus der Schokoladenfabrik gekoſtet, etwas viel für das gnügen, einem netten Stubenmädchen beim We unter die Arme gegriffen zu habenn 7 1+ 55 2˙ 7 A 2 0 MNezepte für die Werr: Wie jedes Jahr vor Weihna in nachſtehenden Ausführungen z e pten für Weihnachtskonfekt, Ia. Qualität in Bezug auf vortreffliche Backware abg eine gauze he von g ausgeprobt iſt, de ſorge man auch daßür, daß das Mehl recht trocken iſt und zur beſſeren Durchwärmung ſicheren Gelingen des Gebäckes ſorgſältig geſtiebt wird, was i mit einem gröberen Durchſchlag geſchehen kann. Vom Zucker nehme man nur gering oder beſſer gar nicht geblaute Sorten, von 2 deln die großen hellen mit glatter Schale, zwiſchen denen wenig zerbrochene ſich befinden, da bei dieſen zu befürchten iſt, daß ſie ſchon älteren Da⸗ tums ſind Soll Backpulver verwendet werden, ſo ſchütte man es, ge⸗ nau abgemeſſen oder gewogen, auf das ebenfalls gewogene Mehl und ſtebe beides zuſammen nochmals durch; man vermeidet auf dieſe Weiſe, daß das Gebäck nur einſeitig aufgeht oder an einigen Stellen die im Gebäck bitter und ſchlecht ſchmeckenden ungeltzſten Klümpchen des Back⸗ pulvers ſich zeigen, die oft gauz allein den Widerwillen verſchuldeten, den leider ſo viele gegen das ſo leichtbekömmliche und haltbare Gebäck aus Teig mit Backpulver als Triebmittel hegen. Doch zunächſt wollen wir nun eine Reihe einfachen, lange haltbaren Weihnachts⸗ konfekts beſchreiben, deſſen Herſtellung ſpäter, wenn die eigent⸗ lichen Weihnachtskuchen gebacken werden follen, zuviel Zeit bean⸗ lpruchen würde. Gebraunte Mandelu. 1 Pfund Hutzucker kocht man mit Liter Waſſer, ſchäumt ſorgfältig ab, gibt 1 Pfund füße Mandeln, die man trocken mit einem Tuche abreibt, hinein, rührt ſie mit einem eiſernen Spachtel auf dem Feuer bis ſie knacken, nimmt ſie vom Feuer, ſtreut zwet Löffel voll Zimmet dgrüber, ſtellt ſle wieder aufs Feuer, bis ſie gänzlich trocken geworden find und läßt ſie, mit einem Leinen⸗ uch bedeckt, auskühlen. Mandelkonfelt. Zu 1 Pfund fein geriebener Mandeln gibt man%½ Pfund Zucker, 40 Gr. Mehl und ſovſel Eiweißſchaum, daß die ganze Maſſe recht ſchaumig wird. Nun füllt man die Maſſe in Er⸗ mangelung einer Spritze in eine weiße Tüte, an der man unten die Spitze abſchneidet und drückt nun auf Oblaten verſchledene Figuren, die man langſam auf wachsbeſtrichenem Blech bäckt. Erkaltet, entfernt man die Oblaten und verziert mit weißer, mit Safran gelb gefärbter oder mit Cochenille rot oder roſa abgetünter Zuckerſpritzglaſur. Mandelkringel. Pfund Zucker, 4 Pfund Butter und 6 Eier rührt man recht ſchaumig, gibt Pfund N Mandeln, die abgeriebene Schale einer halben Zitrone und 97 fund Mehl dazu, füllt wie oben in eine Tüte, drückt runde Kringel auf Oblaten, bäckt ſie bei nicht zu großer Hitze und glaſteri mit Arrakglaſur. Marzipan. 2 Pfund füße Mandeln überbrüht man mit lochendem Waſſer, zieht ödie Haut ab und Übergießt ſie mit kaltem Waſſer, in dem man ſie einige Stunden ſlehen läßt. Dann läßt man ſie ablaufen, trocknet ſie recht ſorgſam mit leinenen Tüchern und reibt ſie ganz fein. Nun gibt man ſie mit 1½ Pfund feinem Zucker in einem Topfe mit rundem Boden(Keſſel) auf ganz ſchwaches Feuer und rührt ſie auf dieſem ſolange, bis ſich Zucker und Mandeln innig verbinden. Nun ſtürzt man die Maſſe auf ein Backblech und verarbei⸗ tet ſie noch mit dem nötigen geſtoßenen, geſtebten Zucker zu einem feſten Teige, der nun fertig zum Verarbeiten iſt. Mit Hölzchen und Stricknadel kann man all die hübſchen Sachen, wie Früchte, Gemüſe, Bretzeln, Brötchen uſw. daraus ſormen. Donn ſtelkt mau ſie einen Tag zum Trocknen zur Seite und bäckt ſie entweber mit Oberhitze leicht elblich oder färbt ſie mit Marzlpanſchminke(aus Konditorfarben und buder gemiſcht) mittels Wattebäuſchchen beliebig bunt, Spaniſcher Pfefferkuchen. 150 Gramm harter, geriebener Zucker und ein Achtel Liter Milch werden in einer Kaſſerolle er⸗ hitzt. Iſt der Zucker gehörig e dann ſeßg man 500 Gramm jeines Mehl und 2 Gramm Pottaſche zu. jeſen Teig knetet man tüchtig aus, legt ihn auf ein mit Mehl beſtreutes Blech und macht einen dicken Kuchen daraus, der in einer mit weißem Wachs ausgeſtrichenen Bratpfanne 1 Stunde zu backen iſt. (Er eignet ſich beſonders für Maſſenbeſcherungen oder füt Häuslichkeiten die biel Dienſtboten beſcheren müſſen und billigen, aber wohlſchmeckenden Kuchen beſcheren wollen). Einfacher pommerſcher Pfefferkuchen. 3 Pfund Sirup werden mit 100 Gramm beſtem Schweineſchmalz heiß gemacht, dann 8 Pfund Mehl, 16 Gramm geſtoßene Nelken, 36 Gramm Zimmet, zwei geriebene Zitronengelbe und etwas geſtoßener Kardamum hin⸗ zugegeben. Dieſe Maſſe muß 30 Minuten gerührt werden und mindeſtens 10 Tage an einem warmen Ort ſtehen. Dann kommen 50 Gramm in Milch aufgelöſte gereinigte Pottaſche hinzu und die Maſſe wird mit großer Kraft geknetet ausgerollt, mit Eidotter beſtrichen und mit einem hübſchen Muſter mit abgezogenen füßen Mandeln belegt. Die Kuchen ſind bei guter Ofenhitze auf gewachs⸗ ten Blechen zu backen. Nürnberger Lebkuchen. 1 Pfund kochender Honig wird mit einem und Mehl in einer Schüſſel recht anhaltend verarbeitet. ßene, ungeſchälte ſüße Man⸗ 8 Gramm! Meſſerſpitze boll Pottaſche, die in einem Weinglas Rum auf⸗ gelöſt wurde, dazu. Danach leine Stunde tüchtigen Durchknetens t für ein gutes Gelingen erforderlich) werden Lebkuchen bon aller⸗ ſchen Formen gebildet, die bei ſehr gelinder Hitze in un⸗ en ſchön braun zu backen ſind. Backen mit Zitronatſtreifen d Mandeln f Pfund Mehl, 3 Pfund Honig, ronengelbe, 12 Gramm Zimmet, metwas kochendem Waſſer zu löſen und mit 180 gexiebenen) zu unkermiſchen. Es ſind gſtecher auf Blechen zu backen. Mit Mandeln, Zitrongt Roſinen kann garniert werden. ſſe gibt ungefähr 500 Kuchen mit einem Weinglas geſtochen. skonfekt. Leckerli aus Brütſſel. 20 Gramm fü Mandeln, 30 Gramm Haſelnußkerne und 30 Gramm Walnuß⸗ rne ſind ſehr fein zu reiben und mit ein Eiweiß, dem 600 Gramm Zucker zugeſetzt werden, eine Stunde tüchtig zu ſchlagen. Danach kommen 2 Löffel Kirſch. 100 Gramm Mehl und der ſehr ſteife Schnee von 7 Eiweiß hinzu. Nach tüchtigem Durcharbeiten iſt der Teig meſſerrückenbick auszurollen und zu viereckigen oder zu länglichen Kuchen zu ziden, die mit Eiweißſchnee, dem liſhlig Sſeh⸗ zucker zugegeben iſt, beſtrichen werden. Sind die Leckerli gax, wer⸗ den ſie nochmals in ſchwachdurchheiztem Ofen gekvocknel, Si⸗ halten ſich unbegrenzt. Ziteratur. broſch 3 ½, geb. 1%(Vita, Deutſches Verlatzshaus, Berlin Ch. Dah Buch iſt eine Origlnalität, deun hier find nicht Menſchen, ſondern Tiere die Akteure. Es ſind reizende, humorvolle Geſchichten, die den phankafievollen Autor verraten. Es iſt zu amüfant, wie daß Karnickel Oukel Muckel mit ſeinen 8 Kindern zuerſt einen Salal⸗ und Gemuſe⸗ laden aufmacht, dann möblierte Höhlenwohnungen vermietet und wie bie ganze Karnickelfamilie von einem Igel die feinſten Dellkateſſen erhält. So ſind es gegen 20 Tiergeſchichten, von einem Spatzenvgar, von Krokodilen, von Bären und Mäuſen ete.; eine ergötzlicher ge⸗ ſchrieben wie die audere. Es iſt ein graztös geſchriehenes Buch von ethiſchem Gehalt, das jederzeſt ein willkommenes Geſchenkwerk bildet. Mit Heidi und Trallala! Ein neues Bilderbuch ſur fung und alt von R. F. Güuther. Mit vielen farbigen Bitdern nach Merr deg Verfaffers von Harry Schultz. Verlag der Jugendblätter Korl Schnell) Müunchen. Preis gebunden 280% Wie wichtig die Erhaltung der Zähne für das Volkswohl iſt, darüber beſteht klein Jweſſel. Einen neuen und jedenfalls originellen Weg Se dieſes Zieles verſucht der Bonner Zahnarzt R. F. Günther mi vorklegendem Bilderbuch. In drolligen Struwwelpeter⸗Nerſen werden den Kindern draſtiſche Beiſplele aus ihrem kindlichen Adeenbereich. Zwei prüchtige Weihnachtsbülcher, die ſich durch künſtleriſche 1 und anregenden Inhalt gleich auszeichuen, hat der durch ſeine Jugendſchriften bekannte Bertrag von Jof. Scholz in Mainz herausgegeben. Wir erwähnen davon das 2 e ſche Fugendbuch, Band 4. Unter Mitarbeit namhafler Schrlſt⸗ ſteller und Künſtler herausgegeben von Wilhelm Kotzde. Ein ftaxker Baud, 184 Seiten in gebunden 3/ Daßs prüchtige Buch iſt in erſter Liule für die Jugend beſtimmt. Aber auch die Erwachfenen dürflen an dem reichhaltigen, friſch und flott geſchrlehenen Buch mit ſeinen vielen farbenprächtigen Bildern ihre Freude hoben. Es bringt Märchen, Geſchichten, Lieder, Nätſel, Spiele und Auſgaben in keicher Abwechflung.— Das zweite Weihnachtsbuch iſt Band 10 der Malnzer Volks⸗ und Jugendbücher:„Jodute“. Ein Kampf um Lübecks Iret⸗ heit von Wilhelm Lobften. it Bildern von Proſeſſor O. R. Boſſerz. 190 Seiten, gebunden 3% Ein Kampf um Lübecs Freiheit iſt es, den der Dichter ſchildert. Das Stabtſoldaten⸗ und Raubritterlum er Zeit um vierzehnhundert iſt kebhaſt geſchildert. Taten kühnen e⸗ nrutes begeiſtern den Leſer. Das Buch wirh eine wertvolle Bereſche⸗ rung jeber Jugenbbücherei ſein.— Beibe Bſſher elgnen ſich für Knaben und Mädchen. eee ͤe le ae ht e ee beeeheee ee u qun qub d een eee ee e eeee ceen ei; een e en ee de wee leee e e eceheede ee evu d% eeheeneee eme e n ee ee e eeee eeen n eeeeh be ne en ene un qeng usce eehes de ec eehunatteg ne zcbin g wan vg Invag zure uupze dugung spenqne dnt gun guspuebebzu⸗ Auhr e e ene eennez ben ene cccen ee ug e eenn iee eeee ee eeeheeee e wehee heen ien eich en enn n e e ae een eeee ben ee eeehe e eeee e Invzog gnvanſusſortz unon qusppne! ugue gun usesdezz nu qao ueue e nen eez eeg Inz enbg 1818 urnſpc aure n ee e e eee chee u00 ieun eu n e ene e eene een deeeneee us eeeeeeee mee ie eeh enen uunvag bi eene e eee eege edunk ueg n znch zuha apuzhog zunvaghen cog oeeumnac uaunvag wh uteue eee eeee beeene eh eie wee gigat⸗ „nog uaunzd uteg aun docß ueg u eebuenva dune Bag oaba subgusgnog uebchnv utloſg ur meem en ee Tueegzen pnaipozz! 8 CBuntehhaog)(921 I10 Ssaocuga vg ugg uspapzcß saunegout und pwutue avat 88 (be! Bungenzag) eialpe dig piiggich aeh a wigvch duunpzz uoguskupld of ze 5esg an iebnnd een uslig aouss qung svg Brusat orat uehgnatagz unk ulhr 8e uz Jn unzg ueipS uaa scnzL eig opang molguvz usbung 2 Tacnet euee e ee eueenz cute 10 eguen un zeece eenh en en ech eee eee ees eeee ee eeee eee een e eee e en eeheee uaguwg ne usgeß dugbr» svg umn znvpgumoine umſe udg u Adaeaub 1 des de h inubeg zpiu opi o d ntpat -unodzg boi d s Spnat ahr ne ee ſeee at enet gun 6570 2n pnv gvg Uv] aei ebunl zd ai eegaatab eat ne cr abat unaun at memebqo eoe eagß Apbhnut ueeig u e ehn eeeg eun en gahee eie „— usng ne guvch dagg un zgunſd 201951 u gun usges zaogß utahe ne au iu oig uollo uuvg qun ueen eugeg daeun eeeedneee eg egnvig sun 918 Uollp zusjc uolckuung uoſeig eno snvulh aum zun oi usuutoz enee ee e ee eeee ecne ee eng eg“ Gupch dac: a uhvu Vefan e v eeeg ne unenpu ne ee eeeeenee eeeeec wee e he rt sc uelang ne Auuen neic Ac eee ee eee eud ee gubhchule 918 epe anhe deet eeheehen eeneeeee ac ne usge Jgl i a0 ie ee e eeeeeh e Abndgageg iu jogog Mopet ei g eeeen een ee men eheneedee e e eeee enu eh ee e geg uegunſes eg. gunf usqube eeeeee eeeeee eeeee ee e 40 at unug oi eeeenſen eceeeeehe eeen ehe neqo ueugejnegvo Awat jgnlecß) soſgnabqun Seſe 40 „— dahepnane Aeeeeeeeee e bne e en ee ee 1 uenwba uucg ne oig nogeh dee een eez ent ee 91 cb dvg uboh ne ueuh ehe eechee eeee i e ee ipgu uuhd ne nn de bee e ee e e ee zuuv useanz a0 u unee eeheedene eeeuuee ee an uadunununegz dig qun usgege de e n zs sgog 210 dh e eece ee e eceee eehen en ehe „e die Suenbueet e ed bepie eg ee ce eee uguugz uspuzg guvch oig mou e ee eeee en en ee; qun upeegeg een eeeet ee meh ee ebeune Neue e e eeeee anhe een een een ee en e aiat Juhv qubuzs bupz alat In Neat quvuteu gun“ bne ie e ee ee ee e ͤc le e en ee ail ibleg weine un duheuer 20 dpf u eun„e ehee eeeeeeeecdeen eeg e eheee ee het aepeeeeee e e andh cpou Fungvſzgz zaaſun qaat dof une mennunes uces uog uduee en ceee ee gun ceeet eeegos neneeee e eeen een eeeecee, e e Jee e een ee chnec en edeune e;“ 8 eee eicee e h een neeng eee in de e e eeeee eeee e ai eet er eine ee een l ben ben e echee e n weee eene een e ehe eet gen e „en ne ep 200 Seppat 29vag 10 Voarz⸗ qun ei u epi airc en d die ee he eche eee shed ne aeih 2 Jundaſte agel al zcu 1wö uig“ gueent a eeen meeer ween ieeeee eceee ee en ec! 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Da weiteten ſich auch ihre Augen in namen⸗ loſer Ueberraſchung und Schrecken, und ſie ſtand da, mit ihret holden Laſt von Goldäpfeln und roten Reſen, während das eine Purpurrot, das Albrecht ſo gut in der Erinnerung hatte, angſam, langſam ihr reizendes Geſicht bis zum ſchlanken Hulſe Überſchoß. Wenn Albrecht Simone nie gekannt hätte, er wäre viel⸗ leicht auch geblendet geweſen von dieſem unerwarteten Frauen⸗ bild voll Hochſommerreife mit der farbenleuchtenden Laſt reifer Früchte, blühenden Roſen im Arm. Und da lehnte der Knabe an ſeinem Arm, Simones Kind und des andern Mannes Kind, und ſie mußten ſich anſehen und harmlos fremde Worte ſprechen. Sie mußten! Staunen, Schrecken, Erſchütterung durſten ſie keinen Laut geben, keine Bewegung. „Da iſt Mutti,“ ſagte Hellmut ſtrahlend ſtolz. 2Gib doch, Mutti, ich will dir deinen Korb tragen nein, ich kann doch nicht, ich habe mir den Fuß ein klein bißchen verſtaucht.— Aber du brauchſt dich gar nicht zu ängſtigen, es iſt gar nicht ſchlimm.“ Da war mit einem Male alles entſchwunden, was ſie be⸗ wegte, und ſie war ja auch nicht ſo erſchüttert, ſo erſchreckt wi Albrecht, denn ſie war ja immerhin vorbereitet ger eine Begegnung, wenn ſie auch in ihren bängſten dieſes Bild ſay, nie ſo vor ſich geſchen halte: Ihr Ki id in ſeines Vaters Arm, in ihrem Heim, im Hauſe ihres Mannes! — Beſorgt und zärtlich beugte ſie ſich zu ihrem Sohn nieder. zWas iſt ihm, was hat er ſich getan?“ fragte ſie haſtig. Mit leiſer, ſtockender Stimme, aus der jeder Klang ge⸗ wichen war, ſagte ihr Albrecht, wie es zuſammenhing. kurze Weile hafteten ihre Augen ineinander. Und in dieſem einen Augenblick erkannten beide— beide die Wogen eines Schictſals furchtbar über ihren Häup „Simone, Frau!“ tönte plötzlich der Ton einer Männer⸗ ſtimme aus dem Hintergrunde des Gartens. Und„vielen Dank, Herr Baron,“ wiederholte der Knabe an ſeinem Arme und machte ſich freundlich los,„ich kann ganz gut allein gehen, ich muß meinem Vater helfen. Aber ich werde Sie erſt um unſeren Garten führen, Sie waren ſo freundlich zu nmir. Mutti brauchte nicht ſo ſchnell fortzugehen. Mein Vater iſt doch gar nicht. ſo“ 13 Albrecht, der ſich nun auch gefaßt hatte, entgegnete mit leiſer, tonloſer Stimme, Hellmut möge ihn nur allein ſeinen Weg ſuchen laſſen und zu ſeinen Eltern gehen. 5 Aber das ließ der Knabe nicht zu und augenſcheinlich mit ſeinem Intereſſe jetzt ganz bei ſeinen Eltern, gab er Albrecht einen Bericht über ſeine Verpflichtungen in der Erntezeit und brachte ihn nach dem Wagen, recht froh, daß er nun abfuhr, der freundliche fremde Herr. VII. Nirchmeiſter heute abend den Gemahl in fieberhafter Aufregung. Die kriſtallenen Lüſtres ſandten ihre grellen Blitze über die gold⸗ zerahmten Medaillonbilder an den weißen Seidenwänden: Still⸗ eben von Meiſterhand: Früchte und Blumen, Roſen und ſchim⸗ nernde Tropenvögel. Regine ſaß arf einem orientaliſchen Divan von orangefarbenem Damaſt, halbliegend, in einem Ge⸗ vande von blaßblauer Seide mit Perlenſchnüren gehalten und zarniert.— Es war Beſuch dageweſen. Der blaue Zigarettenrauch üllte das Zimmer mit dem Aroma von ſchweren Parfüms, tarkem Tee und Spirituoſen. Ihre goldene Lockenperrücke war in genialer Unordnung, der Ausdruck ihres vortrefflich zurechtgemachten Geſichts zeigte ſefſte Befriedigung. Auf dem Tiſchchen mit der orientaliſchen Silberplatte „Hier ſcheint man Rum mit Tee, aber nicht Tee mit Rum genommen zu haben,“ ſagte er hart,„wer war hier?“ „Ach— das ahnſt du nicht! Fürſt Bogdanoff, denke dir!“ „Was—? Der Ruſſe aus Baden⸗Baden? Der von unſeren Kreiſen ſo ſtark abgelehnt wurde?“ „Ach, die Spießbürger! Was wiſſen die?! Ein ruſſiſcher Fürſt mit Goldminen und Bärenjagden im Kaukaſus—“ „Der ſeine Diener prügelte und ſeine Pferde totſchoß, wenn ſie nicht gleich parierten!“ „Ach, das iſt ja alles übertrieben von Neid und Mißgunſt,“ ſagte ſie gereizt, und ihre aufgeregte Fröhlichkeit ging in Aerger über,„was wiſſen dieſe Leute und deine ſpießbürgerlichen Berliner und ſchleſiſchen Bauernherrſchafren von enem—“ „Halhwilden aus dem aſiatiſchen Rußland! du recht,“ ſchloß er ſpöttiſch. eigentlich hierher, direkt zu uns? Du haſt ihn wohl trotz meiner Warnungen ei Wie ihre ſchmalen, mit feinen Schattenſtrichen vergrößerten Augen glitzerten bei ſeinem Auffahren! biſt— 1 Nicht u Das wollteſt du doch ſagen?“ bgereiſt?“ f Albreche, ſich beruhigend, weniger über e des Bagdanoff, als weil er ſich beſann, 8 wie grenzenslos gle rſten Anweſenheit bei freilich in aller Form oder eigent⸗ f f machte, in wirklich beinahe halb⸗ 7 wilder Art. „Ja, einſtweilen aber nur nach Königsberg. Er kommt morgen zu Tiſch und wird mit deiner Erlaubnis die Jagd über⸗ morgen mitmachen. Sei doch nicht dumm, Albrecht. Denke, wenn er uns einlädt nach ſeinem Märchenſchloß im Kaukaſus und Bärenjagden und uns ſeine Goldminen 78 ittt ar nicht exiſtieren. Und das Märchenſchloß iſt eine verfallene Der Menſch iſt ein Aufſchneider, das habe ich ſchon gemerkt. Vom Schwindler will ich noch gar nichts ſagen, aber—“ „Gott, Albrecht, verdirb uns doch nicht die Freude, ein⸗ mal einen intereſſanten Menſchen bei uns zu haben! Ich ſoll irklich glauben, daß du— Furcht haſt vor dem Fürſten?!“ Er ſtand am Fenſter und ſtarrte hinüber nach dem Walde, ter dem Schallehnen lag,— er ſah Simone im Geiſte, das ſe Geſicht, dem ſchönen Knaben entgegenlächelnd, den er ihr zuführte, ohne ihn ſelbſt mehr zu kennen, ſah ſie, die Hände Roſen und Früchte.. der ſah den aufleuchtenden, zu Tode, erſchrockenen Blick der großen, lichtbraunen Augen.„Schmak⸗ reh, Schmalreh—“ glitt alte, nie vergeſſene Erinnerung durch ſeine Seele. „Nein, nein,“ ſagte er zerſtreut und müde,„laß ihn nur kommen. Es iſt mir wirklich gleichgültig.“ Sie kniff die ſchmalen Lippen zuſammen, und es war kein freundlicher Blick, der zu ihm hinüberfunkelte. N „Ja, das weiß ich ja, daß du keine Furcht haſt, mich oder meine Liebe zu verlieren,“ ſagte ſie lauernd,„und keine zu haben brauchſt! Und nicht wahr es würde dich auch inter⸗ eſſieren, einmal ſolch eine Jagdzeit im Kaukaſus mitzumachen?“ „O gewiß. Aber—“ „Ach kein Aber! Liebſter! Ich möchte 5 furchtbar gern. Und allein kann ich das doch nicht. Dazu bin ich doch noch nicht“— ſie lachte kokett—„alt genug, ober ungefährlich genug. Wenigſtens ſagt der Fürſt, und du ſelbſt wirſt finden, daß es ſehr fein geſagt iſt: Meine Schönheit könnte nie altern, nur anders werden, und wenn ich neunzig Jahre alt wäre, würden ſich die Blicke der Männer voll Intereſſe auf mich richten, wenn ich unter anderen Frauen meine Königingeſtalt zeigte Iſt das nicht wunderhübſch geſagt? Mußt du nicht eigentlich ſtolz ſein auf deinen Geſchmack?“ Sicherlich dachte er flüchtig, hat ſie ſchon alles abgemacht für den Ausflug nach Rußland, und ihr fehlt nur der oftzielle Begleiter. „O gewiß,“ſagte er wieder mechaniſch,„wir können ſa land noch das Teeſervice und die geleerte Rumflaſche⸗ noch davon ſprechen. Der Fürſt iſt mir willkommen hier.“ „Natürlich habe ich ihn ein Oder ſollte ich eiwa ſagen: Nein, Durchlaucht, mein ſüchtig..17“ Jetzt war ſie befriedigt, und Bilder aſiatiſch tropiſchen gen und Vergnügens ſtiegen vor ihren genußfüchtigen ugen auf. Am anderen Tage ritt Regine mit Albrecht in den Wald der Schalllehner Grenze zu, die letzten dort endigenden Jagden zu beſichtigen, wo der Förſter einen enormen Dachsbau gemeldet 15 Es wäre ſchön geweſen, dem Fürſten ein großartiges achsgraben bieten zu können. Sie wußte, er kannte das noch nicht, und ſie geizte förmlich nach allem, um dieſem Ruſſen, der in der Tat ein ſehr intereſſanter Charakter, aber von der dunklen und dunkelſten Art war, Intereſſantes bieten zu können Heute hatten ſie, heimkehrend am Waldrand entlang rei⸗ tend, unweit des Schalllehner Gehöfts den Beſitzer Müſfling etroffen, der Arm in Arm mit ſeinem Hellmut das Roggen⸗ eld auf ſeine Reife hin beſichtigte. Albrechts Herz zuckte, als er den Knaben ſah. Es wäre ihm peinvoll geweſen, wenn der jetzt auf ihn zugeſprungen wäre und die Bekanntſchaft erneuert hätte. Aber die beiden grüßten nur höflich und gingen ihres Weges weiter am jenſeitigen blumenbedeckten R des breiten Waſſergrabens, der die Grenzſcheide bildete. Regine wandte ſich nach einigen Sch und ſagte:„Bildhübſcher Bengel! Für ſe apart.— Merkwürdig— ſo könnteſt du m Alter, denk ich mir, ja, die Natur iſt manchmal wunder bar, der Mann ſieht gerade nicht ſo aus, als wenn er der Vater wäre.— Na, die Frau ſoll ja geradezu eine Schönheit ſein agt man, aber auch nur unterirdiſche!“— ſo nannte ſie bürger ich geborene Menſchen.„Den könnte ich brauchen, ſo als Pagen, auf Reiſen.“ Albre hrem Mann 7 0 D von ihrer Lobr chts weiter als die du ausgeſehen haben in dem Alter“, nun f Worte:„S ben in dem wußte er, wo er den kleinen Hellmut Müffling ſchon geſehe haben mußte: Im Spiegel! Und heiß zuckte es durch ſein Herz. mit einer Reiſedecke halb bedeckt. Am Abend war ein Gewitter niedergegangen, und es regnete noch leiſe fſort. Das Gewitter ſchien zurückzukommen. Am Himmel ſtanden noch bedrohliche, dunkle Wolkenberge, und die abendliche Stille wurde ab und zu durch ein dumpfes, unentſchloſſenes Donnern, ein mattes Wet⸗ terleuchten unterbrochen, und durch die ſchwermütigen Töne einer verſtimmten Ziehharmonika, die aus dem Dorf Schallehnen, von irgendeiner Hütte geſpielt wurde, in dem Frieden des Feier⸗ abends Ein köſtlicher Duft vom durſtgeſtillten Sehnen der Bäume und Blumen draußen kam durch die weitgeöffneten Türflügel. Im Nebenzimmer über dem Eßtiſch brannte die Hänge⸗ Jampe. Ihr mattgrüner Schein floß in das nicht erhellte Wohn⸗ zimmer, wo Simone auf einem Stuhl am Fenſter ſaß, mit einer leichten Strickarbeit beſchäftigt. Aber dieſe Arbeit war ihr in trübem Sinnen in den Schoß geglitten, und ſie ſtarrte hinaus in den Gewitterabend, der als graue Dämmerung vor dem FFenſter lag. Still ſtanden die hohen und breiten Geſtalten der Bäume und Gebüſche an dem hell ſich abzeichnenden Wege, in dem feinen, leiſe rauſchenden Regen⸗ ſchleier. Müffling war wieder einmal erkültet. Er war es ſo oft. Mitten im Sommer, trotz ſeiner geſunden Lebensweiſe, der gulen Pflege und aller Vorſicht Simones hatte er Erkältungsaufölle in der größten Wärme der Luft, huſtete, fieberte und hatte Bruſtſtiche. Der alte Landarzt, der ihn letzthin geſehen und be⸗ Hlopft hatte, war der Anſicht, daß ſeine Atmungsorgane einen recht derben Knacks hätten, und daß er etwas für ſich tun müſſe, keinesfalls, wenn der hier rauhe Seewind im Herbſt über die flache Ebene blies, in dem harten Klima bleiben ſolle, ſondern einmal nach dem Süden gehen und ſich auskurieren. Dazu war Müffling freilich noch keineswegs entſchloſſen; der Mann machte ſo gar niemals einen Hauptfall aus ſeiner Perſon und Geſundheit, aber Simone drang darauf in großer Beſorgnis, daß er ginge. Sie würde ſchon nach dem Rechten ſehen in Haus und Wirtſchaft. Davon war er überzeugt. Sie tat ja jetzt ſchon den größten Teil der Arbeit, die eigentlich die ſeine war, erſetzte ihn, wenn er ausſpannen mußte, überall in der Ackerwirtſchaft und in den 5 gekommen, nachdem ſie an ſeiner ſtatt mit den fremden Arbeitern verhandelt hatte, die am Montag den Weizenſchnitt beginnen ſollten.— Die Haupteinnahme von Schallehnen waren die durch eine Waldliſiere von Lieberuh gegen den Noxowind. Ueberhaupt war das Gut, wenn auch nur eines der kleinſten der Provinz und als Bauerngut eingetragen, ſo unbelaſtet, daß es als eines der reichſten gelten konnte. Simone hatte immer ein ganz ausgeſprochenes Talent für die praktiſche Landwirtſchaft be⸗ kundet, und ihr Mann beſaß ein ebenſolches Talent für das Theoretiſche und die Rechenarbeit dabei. Es war eln ſchönes, befriedigendes Zuſammenarbeiten ſſeſveſen in dieſen zehn Jahten ihrer Ehe. „Simone,“ ſagte Müffling, nachdem ſie das 6) beſprochen hatten, als eine Stille zwiſchen ihnen eingett und nur noch das feine, eintönige Geräuſch des Lan das unbeweg icken des alten Regulators im Eßzimer zu hören war. e, hat dich dieſe Geſchichte heute nnchuuittag en und möchteſt du jegt noch „5 dieſe Begegnung ſehr mitgenonn er reden?“ ders mitgenomme 1 Ich war doch ſie ruhig, und l klapperten „ſagte er ſeuf r deine— für unſere Ruhe. „„ich ſehe da behrohliche Du haſt nie, du nur auf die abenteuerliche Idee kommen?“ „Eott, ich haßte ihn ſo!“ ſtieß ſie hervor. „Ach, dieſe Sorte Haß, die aus Gekränktheit und ver⸗ ſchmähter Liebe kommt, die hält doch nicht vor, die muß dir doch ſchon oft abh die Beſinnung zurück.“ Simone ließ die Hände ſinken und richteie ſich onf. ſeine Rechte an das Kind— mein Kind— den Enkel des guten Vaters Simon Schulz, verächtlich weggeworfen, hatte Gott ge⸗ Dank wiſſe bafür, der uns ein Kind verſagt habe: Ein Unglitck, nicht zueinander paßten. Und nie, nie würde er mir einen An⸗ teil an ſeiner Erziehung überlaſſen haben, einen Kirchmeiſter hätte er aus unſerm Sohn gemacht.“ (Fortſetzung folgt.) — breske von Alvis Ulreich⸗ Wien. 7925 Auch durch unſere Gegenwart ziehen noch die bunten Fäden jenet Romautik, die das Zeitalter unſerer Vorfahren auszelchnete, nur ge⸗ bricht es uns ꝛan Helden, die in bieſen Zäden die Anknüpfungspunkte zu ſeltſamen Erlebniſſen und außerordentlichen Abentenern fänden. Einer dieſer wenigen Helden, in deren Adern noch das Nibelungen⸗ blut einer großen Vergangenheit rollt, iſt ſicher mein Freund Arthur, der in früheren Zeitläufen ein Siegfried oder Roland geworden wäre, in der Gegenwart ſich leider mit der Rolle elnes Bankbeamten vbe⸗ ſcheiden muß, der auf ſeinen Heldenfahrten keinen Königstöchtern be⸗ gegnet, wie dies noch den Herren Lohengrin, Hugdſelrich, Hadubrand und Wieland zugeſtoßen iſt. Arthur muß ſich mit Beamtenſräuleins, Erzieherinnen und Modlſtinnen abfluden. Nur einmal hatie ihm bie Kriemhildenliebe einer Bankdirektorstochter geleuchtet, die aber irgend eln grimmer Hagen verlöſchte. In letzter Zelt hat ſich Arthur lür eine Iſolbe entſchieden, die ihren König Marke ſchon begraben und nun nach einem jungen Triſtan Ausſchau hlelt. Arthur fand ſie beſonders begehrenswert, da ſie nicht uur eine nette, junge Witwe war, ſondern auch das Bermögen, das ihr Könjg Marke, der eigentlich auf den Namen Kugelmeier hörte, hinterlaſſen, in einer Schokoladefahrit vor⸗ teilhaft angelegt hatte. Da Arthur im Begriff ſtand, ſich von ſeinet Jugend zu verabſchieden und auch ſeine Gläubiger keine ſehr ruhigen Menſchen waren, entſchloß er ſich, die JIſolde zum Standetzamt zu führen, um ſich ſeinen Lebensabeud zu einem Feſte ruhiger, abgeklärter Schönhelt zu geſtalten. Schon war es damit ſo weit, daß Arthur eines Tages zu Jjoldens Nechtsfreund beruſen wurde, um dort ein Bekenntnis ſeiner Schulden, dſe ſich auf ſeinen Heldenfahrten durch Nedonten und Maß fenballgie handen gekommen ſein und dann kommit immex „Und wenn auch. Er verbiente das Kind nicht, er hatte dankt und mir das geſchrieben, mir ſelbſt, daß er Gottes Weisheit ein Fluch wäre ein Kind für uns geworden! die wir doch ſo gar Arthur hilft Wäſche trocknen! (Nachdruck, berbolen.) Viehſtällen, bei den Arbeitern. Auch eben war ſie erſt urlſch prachtvollen Weizenfelder, mit ihrer erhöhten Lage, geſchützt Kulonfalbericht. 4 Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleiche 28. Die andauernde Geſchäftsſtille in Kolonial⸗ werten hielt auch in der vergangenen Woche unvermindert an. Südweſtafrikaner faſt durch⸗ weg unverändert. Kaoko konnten ihren Preis etwas erhöhen, South African Territories bei geringen Verkäufen etwas niedriger offeriert. Von Weſtafrikanern beſtand zu erhöhten Prei⸗ ſen Nachfrage für Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗ Geſellſchaft Bibundi, dagegen Hleiben Deutſche Kamerun⸗Geſ. und Deutſche Togo zu letzten Preiſen weiter offeriert. Von Oſtafrikanern beſtand Nachfrage für die Stamm⸗ und Vorzugs⸗Anteile der Zentralafri⸗ kaniſchen Seen⸗Geſellſchaft, wodurch der Kurs eine geringe Aufbeſſerung erzielte. Südſee⸗Werte faſt durchweg geſchäftslos. In Neu⸗Guinea Vorzugs⸗Anteilen kam etwas mehr Material an den Markt, wodurch der Kurs etwas im Preiſe gedrückt wurde. Dieſes hängt wahrſcheinlich mehr mit der allgemeinen Lage der Fonds⸗Märkte, als mit der Erklärung, daß für das am 31. März abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr keine Dividende zur Verteilung gelangen ſollte, zuſammen; in ſeriöſen Kreiſen war auch ſolche nicht erwartet. Zentralamerikaniſche Kaffee⸗Plantagen⸗Aktien etwas niedriger offeriert. Sloman⸗Salpeter konnten ſich infolge Gerüchte von einem ſehr befriedigenden Abſchluß gut behaupten. Britiſh Central Africa ſhares mußten etwas von ihrem vorwöchentlichen Gewinn wieder hergeben, da⸗ gegen ſind South Eaſt Africa ſhares zu etwas erhöhten Preiſen geſucht. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. * Neuß, 6. Dez. Auch das dieswöchige Getreidegeſchäft verlief mangels Anregung in ruhiger Haltung. Sämtliche Getreideſorten wie auch Mehle haben nennenswerte Preisverände⸗ rungen nicht aufzuweiſen. Weizenkleie iſt ſtetig. Tagespreiſe: Weizen bis M. 209, neuer Roggen bis M. 184, alter Hafer bis M. 207, neuer Hafer bis M. 183 die 1000 Kilo. Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 29.50. Roggen⸗ mehl ohne Sack bis M. 26.25 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M..10 die 5⁰ Kilo. Rübölſaaten verkehrten in der letzten Berichts⸗ woche in matter Haltung. Während indes in⸗ diſche Saaten alter Ernte nur in verhältnis⸗ mäßig unbedeutenden Mengen angeboten wur⸗ den, waren größere Partien unverkauft ſchwim⸗ mender Donaurübſen mehrſeitig im Markte, die infolge ihres geringen Oelgehaltes nur zum klei⸗ nen Teil und nur zu weſentlich ermäßigten Prei⸗ ſen untergebracht werden konnten. Auch die günſtigen Berichte über die neue indiſche Ernte drückten auf den Markt. Die Abwärtsbewegung auf dem Leinſaatmarkte nahm mit geringen Unterbrechungen in unveränderter Schärfe ihren Fortgang. Die glänzenden argentiniſchen Ernte⸗ ausſichten ſcheinen ſich zu verwirklichen ſodaß der Tiefſtand wohl kaum ſchon erreicht ſein dürfte. Erdnüſſe bleiben außer Bezugsverhält⸗ nis. Leinöl folgte der Preisbewegung der Roh⸗ ware und verläßt die Woche mit einem neuen er⸗ heblichen Preisrückgang trotz größerer Käufe ſeitens der Seifeninduſtrie. Rüböl zeigt gleich⸗ falls eine nachgiebige Haltung. Die Umſätze ſind nur klein, obwohl die Preiſe den Herſtellern keine Rechnung laſſen. Erdnußöl iſt ſtill und behauptet. Rübkuchen ſind bei fehlenden Vor⸗ räten unverändert feſt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 65 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 50 die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl aus Coro⸗ mandelnüſſen bis M. 58.50 die 100 Kilo ab NReuß. Baumwolle. Wochenbericht der Firma Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool. (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Nach dem ſtattgefundenen Preisabſchlage iſt die Nachfrage nach Lokoware ſeitens der Spin⸗ nereien wieder etwas lebhafter, zumal auch die Auswahl infolge der großen Ankünfte ein wenig beſſer geworden iſt. Die während der ver⸗ gaugenen Woche zur Veröffentlichung gekom⸗ menen Ernteſchätzungen ſeitens angeſehener Autoritäten bewegen ſich in der Hauptſache zwi⸗ ſchen 13½ und 14 Millionen und der am Don⸗ nerstag nächſter Woche herauskommende Schluß⸗ Bureau⸗Erntebericht wird vom Handel mit ca. 139% Millionen erwartet und der am nächſten Montag zur Veröffentlichung kommende Ent⸗ körnungsbericht dürfte vielleicht 11 700 000 Bal⸗ len als bis zum 1. Dezember entkörnt konſta⸗ tieren. Die Knappheit guten Stapels verurſacht mehr und mehr verſchärfende Beunruhigung. Viele Tauſende von Ballen gutgradiger Baumwolle, welche hier herankommen, erweiſen ſich als durchaus mangelhaft im Stapel und nur für Schußgarne verwendbar. 8 Das großartige Blühen des Handels in allen Brauchen ſowohl in England, den Vereinigten Staaten und auch teilweiſe auf dem Kontinent, läßt einen großartigen Konſum erwarten, der zu ſeiner Befriedigung einer großen Ernte be⸗ nötigt. China und Indien ſind weiter fort⸗ geſetzt im Markte, obſchon ſie laufend große Quantitäten Waren in Erfüllung der vor vielen Monaten gemachten Kontrakte abnehmen. Holländiſche Monatsſtatiſtik von Kaffee laut Aufgaben der.⸗H.⸗M. und der Mäller. Die Tageszufuhren betrugen vom 1. Juli 191 bis zum 29. ert.: 1 627 600 Ballen in Rio und 6 153 000 Ballen in Santos, alſo zuſam⸗ men 7 780000 Ballen gegen 8874000 Ballen im zleichen Zeitraum 1911. Es ſind alſo in dieſem Jahre 1 094 000 Ballen weniger in die Statiſtik eingetreten als gleichzeitig in 1911. Die Ausſichten für die nächſte Braſilernte bleiben unverändert. Es ſind verſchiedene ten⸗ denziöſe Schätzungen mit ſehr hohen Ziffern verbreitet worden, die jedoch keinen Eindruck machten. Dagegen wird immer mehr und von zuverläſſigſten Quellen beſtätigt, daß der Scha⸗ den, welcher der Ernte im Auguſt und Septem⸗ ber zugefügt worden iſt, ſich als bedeutend herausſtellt und, wenn auch vielſeitig widerwil⸗ lig, macht man ſich doch mehr und mehr mit dem Gedanken vertraut, daß für die nächſte Ernte nicht mehr als 1294 Million Ballen von Bra⸗ ſilien zu erwarten ſein werden und zwar Maxi⸗ mum 10 Million von Santos und 23¼ Million Ballen von Rio. Mit dieſer Anſicht und da die central⸗americaniſchen Ernten dieſes Jahr lange nicht die Ziffern der vorjährigen Ernte zu er⸗ reichen ſcheinen, bleibt die ſtatiſtiſche Poſition des Artikels noch bis Mitte 1914 ſehr ſtark, denn gegenüber einem Weltverbrauch von 17½ bis 18 Million Ballen ſteht für 1912/13 ein Geſamt⸗ erträgnis von ca. 15½ Million und für 1913/14 von höchſtens 17½ Million Ballen zu erwarten. In dieſen Ziffern ſpricht ſich eine Lage aus, bei der auf Rückgang der Preiſe für lange Zeit hinaus nicht zu rechnen iſt. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft über Kartoffel⸗Jabrikate. E. G. m. b. H. Mannheim. Berlin. Magdeburg. Der Markt für Kartoffelfabrikate verkehrte auch in der abgelaufenen Berichtswoche in über⸗ aus ruhiger Haltung, ohne nennenswerte Um⸗ ſätze bei ſtetiger Tendenz und kaum veränder⸗ ten Preiſen. Eine Erklärung für dieſen lethar⸗ giſchen Zuſtand zu finden, iſt, wenn man den⸗ ſelben nicht in der unſicheren politiſchen Welt⸗ lage oder dem hohen Geldſtand zu ſuchen hat, ſchwierig und den eigentlichen Verhältniſſen in unſerer Branche direkt widerſprechend, es ſei denn, daß man abſichtlich ſich über die Pro⸗ duktionsverhältniſſe in dieſer Kampagne hin⸗ wegzutäuſchen verſucht. Die fortſchreitende Ver⸗ arbeitung der Kartoffeln läßt immer deutlicher erkennen, welchen außerordentlichen Schaden der Froſt im Oktober angerichtet hat. Nach allen vorliegenden Berichten neigt im ganzen Oſten ein großer Teil der Kartoffeln zur Fäulnis. Bei Oeffnung der Mieten erweiſen ſich bis 50 Proz. der eingelagerten Kartoffeln als verdorben und wird dadurch das Reſultat einer Mittelernte um 20 bis 30 Prozent herabgemindert, die Annahme einer Nachkampagne wird damit aber auch hin⸗ fällig. Die gegenwärtigen ſtarken Anfuhren von minderwertigem Rohmaterial und der ſtarke Betrieb der Fabriken wird hierdurch erklärlich. Das hergeſtellte Quantum wird immer noch vollkommen von dem unzulänglich verſorgten Konſum abſorbiert, ſodaß ſich Läger kaum an⸗ ſammeln dürften. Die offene Frage bleibt alſo die ſpätere Beſchaffung von Ware, wofür ekne entſprechend anders geartete Preisbildung nicht ausbleiben kann. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) E. Mannheim, 6. Dez. Der Mehlmarkt war im Laufe dieſer Woche ziemlich ſtill, was mit einem vorausſichtlich guten Reſultat der argentiniſchen Ernte begründet wurde. Wie jedoch nachträglich bekannt geworden iſt, war ein anhaltendes Regenwetter der Ernte ſehr nachteilig und ſcheint dieſer Umſtand die ſtei⸗ gende Tendenz der Weizenpreiſe an den ameri⸗ kaniſchen Getreidebörſen in den letzten Tagen wenigſtens teilweiſe bewirkt zu haben. Wei⸗ zenmehl wurde hier im ganzen mäßig und vielfach nur„von der Hand in den Mund“ ge⸗ kauft. Nur wenige Händler unternahmen klei⸗ nere Abſchlüſſe für ſpätere Lieferungstermine. Auch Roggenmehl war wenig beachtet, die Händler verhielten ſich noch zurückhaltend. Von Futterartikeln konnten ebenfalls nur wenige belangreiche Abſchlüſſe regiſtriert wer⸗ den, da ſich noch ziemlich viel Grünfutter in den Händen der Landwirte befindet, welches zuerſt zur Fütterung gelangt. Die heutigen Notie⸗ rungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 32.50, des⸗ gleichen Nr. 1 M. 30.50, desgleichen Nr. 3 M. 27.50, desgleichen Nr. 4 M. 23.50, Roggen⸗ mehl Baſts Nr. 0/1 M. 25.25, Weizenfuttermehl M. 15.—, Gerſtenfuttermehl M. 14.75, Roggen⸗ futtermehl M. 15.75, feine Weizenkleie M. 10.40. grobe Weizenkleie M. 10.65, Roggenkleie M. 11. Alles per 100 Kg. brutto für netto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Gerſte. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Braugerſte. Die Umſätze in dieſem Artikel ſind ſehr geringen Umfangs. Die Kaufluſt iſt gegenüber dem Angebot vollſtändig ungenügend, ſodaß natürlich die Preiſe nachgeben mußten. Von dem Preisrückgang wurden prima Quali⸗ täten nur wenig getroffen. Man hofft, daß ſich nach den Feiertagen das Geſchäft wieder beleben wird, da ja noch erheblicher Bedarf einzudecken iſt. Die weitere Preisgeſtaltung wird davon ab⸗ hängen, ob dieſer Bedarf gegenüber dem Angebot ausreichend ſein wird. Wir ſind der Meinung, daß die Preiſe ihren Tiefſtand erreicht haben. In Futtergerſte ſind die Umſätze eben⸗ falls innerhalb beſcheidener Grenzen. Die For⸗ derungen ſind 134—135 M. per Tonne eif Rotterdam. Wochenberichte über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Palmkernöl. Der Markt hat ſeine Feſtig⸗ keit auch dieſe Woche voll behaupten können, ohne daß es jedoch zu weiteren Preisaufſchlägen gekommen iſt. Es beſteht immer noch dringende Nachfrage für prompte Ware, die von den Fabri⸗ ken nicht befriedigt werden kann, aber die Käufer ſind doch ſoweit gekommen, daß ſie bei Forde⸗ rungen über M. 79 eine ablehnende Stellung einnehmen und darauf iſt es auch hauptſächlich zurückzuführen, daß weitere Aufſchläge nicht ein⸗ getreten ſind. Für ſpätere Lieferung zeigt ſich immer noch kein Intereſſe bei den Konſumenten und es iſt anzunehmen, daß die meiſten Fabriken für Januar⸗Lieferung nicht gedeckt ſind. Es iſt deshalb auch kaum anzunehmen, daß wir nach den Feiertagen einen billigeren Markt ſehen wer⸗ den, wenn auch in den nächſten Tagen eine ruhigere Stimmung eintreten wird. Die offiziel⸗ len Preiſe für Palmkerne ſind teilweiſe um 10 bis 20 Pfg. zurückgegangen aber für prompte Partien war zu den ermäßigten Forderungen nichts zu kaufen. Die Notierungen lauten heute wie letzte Woche Dezember M. 79, Januar⸗ Februar M. 7825, März⸗Juni M. 77.50 per 100 Kilo inkl. Fäſſer, eif Mannheim, Kaſſa mit 1 pCt. Skonto. Talg. Die Auktion verlief in Ueberein⸗ ſtimmung mit Palmkernöl etwas feſter und leb⸗ hafter, denn aus einem Angebot von 813 Faß blieben nur ca. 45 Faß unverkauft. Die Preiſe wurden durchſchnittlich um M. 1 per 100 Kilo erhöht und es beſteht weiter reges Intereſſe für prompte Lieferung, ſowie für Lieferung Januar⸗ Februar. Leinöl. Der Markt zeigte in der abge⸗ laufenen Woche eine wechſelnde Konjunktur und die Preiſe gingen bald höher bald niederer. Die Notierungen gehen jetzt weit auseinander und man kann Dezember⸗März⸗Lieferung mit M. 54 eif Mannheim, Kaſſa mit 1 pCt. Skonto, inkl. Barrels, kaufen, während andere Fabriken teil⸗ weiſe M. 57 gleiche Konditionen verlangen. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen dieſe Woche 7200 Tons gegen 8000 Tons in der Vorwoche und 6400 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wur⸗ den von La Plata insgeſamt 485 700 Tons gegen 445 200 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. C ottonöl. Bei allgemeiner Geſchäfts⸗ loſigkeit hielt ſich der Markt auf letztwöchentlicher Preisbaſis obwohl die Zwiſchenhand vereinzelt großes Intereſſe zu billigen Verkäufen à Ja Baiſſe zeigte. Die Umſätze waren ſehr beſchränkt und man notiert heute für engliſches Cottonöl Dezem⸗ ber⸗April M. 55, für amerikaniſches Cottonöl M. 61.75 per 100 Kilo unverzollt cif Rotter⸗ dam, netto Kaſſa. Terpentinölbericht. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Der Artikel kehrte in der abgelaufenen Woche wieder in feſte Haltung und zogen die Preiſe für alle Sichten um ca. M..— an. Gegen Ende der Woche trat indeſſen wieder eine leichte Abſchwächung ein. Ein lebhafteres Geſchäft in dem Artikel dürfte wohl erſt nach den Feiertagen wieder einſetzen, allenfalls eintretende Mattig⸗ keit der Tendenz des Terpentinölmarktes ſollten Konſumenten zum Kaufen benützen. Weinbericht. (Driginalbericht des Maunh. General⸗Anzeiger.) Aus Süddeutſchland, 30. November. Die neuen Weine haben ſich raſch im Faſſe entwickelt und iſt deren Gärung ganz normal verlaufen. Der größte Teil der überſchüſſigen Säure iſt durch die Gärung geſchwunden. Der erſte Abſtich iſt faſt überall ſchon im Gange. Bei der Probe zeigt ſich der 1912er als ein reingäriger, kräftiger Wein, der bezüglich der Qualität dem 1910er Jahrgang naheſteht. Das Geſchäft hierin war bis vor eini⸗ ger Zeit lebhaft. Die Preiſe ſind recht hohe. In Baden koſteten nach amtlichem Berichte 1912er Weine in der Bodenſeegegend: in Erzingen M. 33—35, in Dogern M. 30—85, in Allensbach M. 34—35, in Gailingen Rotweine M. 50—52, in Hegne M. 34—35, in Kippenhauſen M. 40, Rotweine M. 52—54, in Hagnau M. 38—40 bezw. M. 52—60, in Immenſtaad M. 38—39 bzw. M. 50, in Stetten M. 32—33 bezw. 45—46, in Gaienhofen und Horn M. 32—33, in Ueberlingen M. 30—32 bezw. 50—55, in Rechberg M. 33—34 bezw. M. 45—46, in Schwerzen M. 45—50, in Reichenau M. 36—40 bezw. M. 45—50, in Oeh⸗ ringen M. 30—32 bezw. 40—45, in Eſpaſingen und Vermatingen M. 32—33, in Stetten M. 38.— 40 bezw. M. 50—53, in Wollmatingen M. 30—35 bezw. M. 50—5t und in Meersburg M. 45—50 bezw. M. 55—60; im Breisgau: in Kippenweim M. 40—42, in Schmieheim 40—43, in Munzingen M. 39—42, in Brombach M. 40—42, in Suggen⸗ thal bis M. 67, in Föhrenthal durchſchnittlich M. 60, in Thiengen M. 42—43, in Merzhauſen M. 50, in Heuweiler M. 46—50; am Kaiſerſtuhl: in Oberbergen M. 42—45, in Kiechlinsbergen M. 41—43, in Eichſtetten M. 42—44, in Königsſchaff⸗ hauſen M. 44—45, in Bahlingen und Brötzingen M. 43—45, in Jechlingen M. 50—52, in Endingen M. 48—55 und in Burkheim, Bickenſohl und Ihrin⸗ gen M. 50—67; in der Markgräflergegend: in Feldberg M. 46, in Weil M. 60, in Ballrechten M. 56—57, in Rheinweiler M. 55—56, in Kirchen M. 54, in Grenzach M. 60, in Holgen M. 47—49, in Tannenkirch M. 53—54, in Wollbach M. 47—48, in Niederweiler M. 57—58. in Vögisheim M. 54— 55, in Schliengen M. 58—54, in Mauchen M. 52— 53, in Britzingen M. 50—55, in Grunern M. 56— 60, in Dattingen M. 58—58, in Ehrenſtetten M. 54—56, in Ober⸗ und Nieder⸗Eggenen M. 47—50, in Schallſtadt M. 60, in Kirchhofen M. 57—58, in Pfaffenweiler M. 58—59, in Kleinkems M. 54— 55, in Stetten M. 40—48, in Tannenkirch M. 52— 53, in Auggen M. 52—54, in Laufen M. 60—63, in Müllheim M. 54—56, in Zunzingen M. 60, in Bellingen und Wolfenweiler M. 54—55. in Kan⸗ dern M. 48, in Haltingen M. 55, in Welmlingen M. 53, in Sulzburg M. 60, in Fiſchingen M. 50— 54, in Ehringen M. 58, in Lippurg M. 47—48, in Feuerbach M. 45—46, in Binzen M. 56—57 und in Iſtein M. 54—.55; im Murgtal: in Gernsbach M. 50 bezw. M. 70, in Hörden M. 35 bezw. M. 45, in Obertsrot M. 35—50 bezw. M. 50—60 und in Ottenau M. 35—40. In der Ortenau⸗ und Bühlergegend: in Orten⸗ berg M. 65 bezw. N. 70, in Durbach N. 60—170, in Ohlsbach M. 45—50, in Zell⸗Meyersbach M. 48 bis 50, in Waldulm M. 60 bezw. M. 75—80, in Reichenbach M. 50, in Kappelrodeck M. 52—60, in Heſſelbach M. 50—60, in Thiergarten M. 55—58 bezw. M. 60—65, in Sasbachwalden M. 52—60, in Haslach M. 54—55, in Neſſelried M. 55—60, in Furſchenbach M. 55—60 bezw. M. 60—65, in Baden⸗Baden M. 40—45, in Kappelwindeck M. 39—40 bezw. M. 80, in Altſchweier M. 50 bezw. M. 80, in Gaisbach M. 50—60, in Eiſenthal M. 54—56 bezw. M. 80, in Neuweier M. 60 bezw. M. 80, in Steinbach M. 60—66, in Lautenbach M. 54—58, in Lauf M. 45—65, in Varnhalt und Herz⸗ tal M. 60, in Odesbach M. 57—60, in Feſſenbach M. 50 und in Bühlertal M. 50 bezw. M. 100; in der untern Rheingegend und im Kraichgau: in Durlach M. 60 bezw. M. 55, in Ettlingen M. 50, in Dieklingen M. 60, in Wiesloch M. 40—45, in Sulzfeld M. 55—67, in Bruchſal M. 45 bzw. M. 50, in Eichelberg M. 40, in Übſtadt M. 44 bezw. M. 42, in Tiefenbach M. 35—36, in Rotenberg M. 50— 60, in Langenbrücken M. 40—45 und in Unter⸗ öwisheim bis M. 50; an der Bergſtraße: in Doſſenheim M. 45, in Schriesheim M. 55—860, in Weinheim M. 45—50 bezw. M. 50—55, in Hems⸗ bach M. 48 bezw. M. 54, in Rohrbach M. 40, in Hohenſachſen M. 35 bezw. M. 40 und in Lützel⸗ ſachſen M. 50—70; im Neckartal: in Neckarelz, Mosbach, Heinsheim, Haßmersheim und Neckar⸗ zimmern M. 50—55 und Rotweine M. 50—603 in der Taubergegend: in Königheim M. 35, in Klepsau M. 38—40, in Dittigheim M. 43—46, in Dittwar M. 45, in Gerlachsheim M. 40—50, in Freudenberg M. 40 bezw. M. 55, in Reicholzheim M. 40, in Marbach M. 50, in Dertingen M. 35, in Daimbach M. 40—45, in Oberſchüpyf M. 40, in Unterſchüpf M. 42—43, in Dajnbach M. 40—45, in Sachſenflur M. 42—46, in Beckſtein M. 52.— 57 und in Oberlauda M. 48—58 die 100 Liter. Obſtbericht. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Aus Süddeutſchland, 1. Dezember. Am ſüddeutſchen Obſtmarkte war der Verkehr in letzter Zeit nicht mehr ſo bedeutend wie zu Anfang des letzten Monates. Dadurch, daß der Handel ſeinen Winterbedarf ſchon längſt gedeckt, war die Einfuhr von ausländiſchem Obſt in den letzten Wochen nicht bedeutend. Trotz alledem war in den letzten Tagen die Nachfrage nach Aepfel und Birnen zu Haushaltungszwecken recht ſtark, daher kam es auch, daß die Preiſe für dieſes Obſt ſtark in die Höhe gegangen ſind, während dieſelben für feines und feinſtes Tafelobſt ſich nur knapp behaupten konnten. In der Rheinpfalz, wo das Geſchäft am lebhafteſten war, erzielten zuletzt geringere Sorten Apfel M.—8, beſſere M.—15, Tafeläpfel bis M. 18, gewöhnliche Sorten Birnen M.—7,50, beſſere M.—12, Tafelbirnen M. 14—19, Baum⸗ nüſſe M. 27—27,50 und Kaſtanien M. 15,50—16,50 der Zentner. Holz. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Der Brettermarkt geſtaltete ſich während der letzten Woche recht günſtig, hauptſächlich für die Schnittwarenherſteller, weil letztere ihre erhöh⸗ ten Forderungen durchſetzen konnten. In an⸗ deren Jahren um dieſe Zeit, in welcher der Ver⸗ kehr abnimmt, fielen auch die Preiſe, aber dies⸗ mal war es das Gegenteil und zwar durch die hohen Rundholzpreiſe. Der Verbrauch des Bau⸗ faches war im allgemeinen gering, infolge der mißlichen Lage am Baumarkte und dadurch, daß in neuerer Zeit viele Betonbauten erſtellt werden, wodurch der Holzbedarf ſtark beein⸗ trächtigt wird. Die Preiſe der füddeutſchen Bretter befeſtigten ſich beſonders dadurch, daß der Wettbewerb am Rheine anderer Provinzen nicht mehr in der Weiſe wie bisher erfolgte Schmale Ausſchußbretter, welche am Markte ſtets in größeren Poſten erhältlich ſind, behaup⸗ teten ihre bisherige Preishöhe, trotzdem das Baufach nur kleinere Bezüge vornahm. Etwas lebhafter war die Nachfrage nach X⸗Brettern, die viel für Betonbauten gebraucht werden. Breite gute Bretter, beſonders 12“, wechſelten glatt ihre Beſitzer. An ſchmalen guten Brettern hatten die Hobelwerke ſtändig Intereſſe, welche ſich einer guten Beſchäftigung erfreuen. Die Einkäufe in den Wäldern laſſen eine zuverſicht⸗ liche Stimmung erkennen, wobei Uebererlöſe ſtändig erzielt wurden. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 2. bis 7. Dezember. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger) Der Rindermarkt war ſchwach beſchickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 665 Stück. Der Handel war lebhaft. Preiſe pro 50 Kg. Schlacht⸗ gewicht: Ochſen M. 86—102(46—56), Bullen (Farren) M. 84—94(47—51), Rinder M. 80—96 (4250), Kühe M. 60—84(29—40). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 2. ds. Mts. 284 Stück, am 5. bs. 204 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teilweiſe lebhaft und mittel⸗ mäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 80 bis 105(48—63). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 2. d. Mts. 2019 Stück, am./5. ds. 1051 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 86—87(6768) bei mittlerem Geſchäftsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 105 Stück Arbeits pferden und 80 Stück Schlachtpferden beſchickt Der Handel mit Arbeitspferden und Schlacht⸗ pferden war mittelmäßig. Preiſe für Arbeits⸗ pferde 300—1200., für Schlachtpferde 50—200 Mark pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 329 Stück beſucht. Handel war lebhaft. Pro Stück wurden M. 10 bis 22 bezahlt. Die in Klammern geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgewicht.— Von Holland 546 Stück geſchlachtete Schweine ein⸗ geführt. TLiteratur. Plutus. Kritiſche Wochenſchrift für Volkswirt⸗ ſchaft und Finanzweſen(Herausgeber Georg Bern⸗ hard). Inhalt vom 48. Heft des neunten Jahrgang Oelmonppol.— Berliner Abendbörſe.— Repue 5 Preſſe.— Aus den Börſenſälen.— Wie lege ich mein Kapital an?— Ein Frankfurter Verſicherungs lonzern.— Bunte Schüſſel.— Gedanken über den Geldmartkt. Von Juſtus.— Plutus⸗Merktafel.— Neue Etteratur. Generalverſammlungen.— (Abonnement viexteljährlich per Poſt, Buchhandlung und ödirekt vom Plutus⸗Berlag.50. Probehefte gratis in jeder Buchhaudlung und vom Plutus dag Serlts S. 52. Kleltſ. t Prakiisclag giganer Fapeikatiaa Kompl. Bürg-Einrichtungen In Jed. Preigl — 1 eegan 1 Gtosowsxt 4 co. efserfſeß dad Kagigl. 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Rofterd., 9500 Dz. Fetr, u. 21d Surens„Ideal J1“ v. Rytterd., 7000 Dz. Pe⸗ u. Sin. Daum„ffendel 41“ v. Antwerp., 10 700 Dz. Hotz. Haſenbezirk Nr. 2. Angekommen am§, Dezember. ban Bulik„Fluviktale 18“ y. Antw., 14 540 Dz. che⸗ treide un S Otten„Skt. Antpnkus“ v. Rotterd., 18 289 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. Raab„Ryſa“ v. Jagſtfeld. 1480 Dz, Salz. Toxenz„Maria Kath.“ g. Alodad 1475 Dz. Salz. Veith„D. A. P. G. 1“ p. Rofterd., 3950 Dz. Petrol, Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 5. Dezemper, 88„Borgarts II“ v, Rotterd., 7800 Dz, Geir, „Henrſeſſe, v. Rotterd., 1200 Dg. Getr Habers„Speculan“ v. Ratterdom 8790 Tg. Gete, Iinfewitz„Schiller“ v. Notterd. 9890 Dz. Getrelde, van Beckum Palotſa“ n. Rofterd., n. 3500 De. Stäkg, Hafenbegixk Nr. 6. Angetommen am 5. Dezemher. i i Stägteg General⸗Anzeiger, Badiſche N eueſte Nachrichten Abendbkafff. 8 MAxzöslscfeß Matſrſiehes Erzeugnts van im Segnae⸗Hlstrieie gesemsten und gdestiſſisrten Welnen Preſs: Marn em, 7. Dezember 1912 Co0A0 155 Mark.50 bis Mark 30 7 N grg Flasg 222 Telmischtes —AoVͥↄ————— Alavierſtimmen ſlowie Reparsturen werd. fachgemäß u. bill. ansgef. .Herbert, iheind.⸗Si,ge 73854 Adam Nass Hehreinermeister T 4a, 4 Tel. 4728 Spezlalgerehäft für Fehnitz- und Laubsägeholz. 74165 Fuane arenng Jachg Damensehneiderig bangse Rötterstr. 1 (a. Weinheimer Bahnhk.) Anferiigung aller Arten Tanen Lan rnet Linoleum-Teppiche.-Läufer Stoff- u. Oocos-Läufer Selenge Verrat 07 Bouelé-Teppiche 10% gabatt auf Felle Oocesabstrelfer U, Japen-Matten Papler-Körbe 2 8 Prima Felle geruchlos ußd Japan-Matten in jleder Grösse. in leder bellebigen Stügzahl 8* baben Kostüme Hauszinsbüchker Sonstige Fahrzeugbeleuchtung, elektr, bndung von Fahrzeugmetoren, Teleſon, elektr. iggaswesen, elektr, Läutewerke, medlzin, Zwecke, Bischoff& Hensel d. m. b. H. Mannheim vom Dr. H. Badas Ee Buchdruckerei Wae U slegant 7 aee Die Ernühtung der blutgzmen erdenden Mutier. Gege Pig. i. Marke, poſifr, Augla⸗Werk R. 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Weſſeling, 975 Dz. Brik, Rewnork am 1, Dezember 11,20 Uhr vorm. Linard Keyvers„Kung Marla“ v. Neuß, 9000 Dz. Stſickgut,paſſiert, D.„Ryundam“ pon Newnork nach Rotterdam am 20. Non. in Roterdam eingetroſſen, D.„Pofs⸗ 5 55 dam“ n Rewnork nach Rotterdam am 9. Dezemher AMeberſeeiſche Schiffahrts⸗ von Newyork abgegangen. 5 Telegramme. Canabian Paeifie Railway. Red Star Line. Bewegung der Dampfer:„Manitpu“ am 26. Nov. in Boſtan von Antwerpen angetommen,„Laplond“ am 87, November von Rewnork nach Antwerpen aß⸗ gegangen,„Marguette“ am 28. Nod, pon Autwerven nach Boſton u. Philaderphia abgegaugen,„Pianitou“ am. Nov, in Philadelptig von Antwerpen au⸗ gekommen,„Cokumblen“ am 90. Nov, von Baltimoxe nach Antwerven abgegangen am 30. Nu⸗ vemher non Antwerven nach Nemnork abgegan „Daderland“ am 1. Dez, in Antwernen nun Rewnor Aaen,„Zeeland“ am 4. Deß. in Newyork von Antwerven angelommen, Kronnſand“ am 4. Des. unn Pemnurk nach Antwernen abgegangen. In Aut⸗ Darnen ermariet:„Menominee“ gegen 5, Des, non Boſſan und Pntlodeluhſe, Japfaud gegen 8. Dez, Transatlantiſcher Dampferdienſt non Autwerpen nach Kanada. Bemegung der Tammpfer;:„Mantreal“ am 97. Ne nembex pon Antmerden nach St. John abgegangsn, „Mtontroſe“ am 28. Non, in St. John von Antwerpen angekommen,„Mopntfort“ am 4. Dezember non Ant⸗ werpen nach St. Gohn abgegangen. Schiffsnachrichten der Auſtra⸗Amerſcaug, Trieſt. Linie Trieſt⸗⸗Bemnoark: .„Alicg“ am(. Dez. von Palermo nach Algier Ohgegangen, D. Sugenia“ am Des. unn Dron nach Nampork aßgegangen, D.„aiſer tans Foſeph swnorf angetommen, D.„ourg“ am 2 Kitabetz“ u. Jagſtfelb. 250 Dz. Steinſalz, 0 tebrich“ von Heiſbroun. 1085 Dz. Sals Hermann„Grof Neirperg“ v. Ruhrort, 2718 Dz. K. am 1. Des, in zun Newanrk nig Dpner. ⸗Bhifaberzſan gegen 8. 20. Nop, in Trieſßt augefummen, D.„Deeanig am Des, non Baltimpys pi Vonbun, nland aegen 7, Nog. gan ewapzf nach Tigter gögrgaugen,. 14. Des, vng N 2 feden Marige asbingtanz em 1. Diemßer in Trieſt an⸗ 22. Dezember vn Jaltfimore via Haure, gekommen. nrr rree Londoner Pöai; Is Deutſchſand seit 1786 DPirektion ia Ham-⸗- burg im eigenen Gesellſchaftsgehäude, Grundkapital 65 Miſſionen Mark Gesamtreservefonds ub, VMiſlionen Mart HFeſtgeſegte Depots n. Vermögenswerte in eutſchland über Mk. 2300000.—. Wir bringen zur Kenntnis der verehrl Interessenfen daß die Bureaux der general: Agentur für das Gregherzegfum Baden in annkeim naek PI Noe, 10 Feuer-u. Enbruchdiebstanl-⸗Versioberung vorlegt worden sind. 28478 Die Meneral⸗Agentun Mannheim L. Sehramm,. TCTT eee Wechſel⸗Formnlare eerarae in der D, c, Haaßs ſchen Buchdruckerei, m b. G. Aufsengeselschaft für Eisen- Und Bronze-Giesseref MANNHETM ligfert ais langlährige Spesjalität; 24820 Fagadengenstruetſonen in Eisen u. Branze Eise hoe bau für geschäftsbäuser d, Fahrſken Sehmied iserns Fenster Kittiose Glasdächer. 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Dez. 9 Uhr vorm. in Ny Abgeſahren die Jampfex;„kutari“ am Dez, 1 Unr vorm, gon Bige,„Schleſſen“ am. Dez. ſihn nachm. von Adelalde, Weydlitz“ am 5, De nachm, upn Neapel,„Witiefind“ am 5, Dez. nachm, ann Niflagnreta,„Gneiſenau“ am 8. 1 Uhr vorm. hon Negnel.„Sauſſenherg“ 10 Uhr perm. von Antwarpen, Jeſſſert die „Schwaben“ am 6. Des. „Nopbernen“ 8. Mez, ampfer: lihr korm, Dungeneß am 6. Dez, 10 uhn norn. Gaſtboneng, Miigetellt non: f Baus u. Diesfelt, Generalverteaten ig Mauuheim, Hanſaßaus, D 1. 7½8. Telenzun Wr. 18nl.