Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag uk. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inferate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile%.20 Nk. CTäglich 22 gaben(außer Sountag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: ———— Nr. 575. Panſlawismus, Balkanbund, Dreibund. Dir Halbmonatsſchrift„Janus“ bringt regel⸗ ctäßig zuſammenfaſſende Erörterungen über Auslandspolitik. Wir entnehmen denſelben nachſtehende Betrachtungen, die manch neue Ge⸗ dankengänge und wertvolle Anregungen enthal⸗ ten. Der ungenanmte Verfaſſer ſchreibt: „. Die Idee eines Balkanbundes geht, wie wir es aus den Aufzeichnungen des früheren ſerbiſchen Miniſterpräſidenten Dr. Vledan Georgewitſch(„Die türkiſche Revolution“) er⸗ ſehen können, bis auf das Jahr 1896 zurück. Damals und ſpäter ſollten auch die Türkei und Rußland in dieſem Bunde mit inbegriffen ſein. Der heutige Balkanbund kam zu Stande ohne, beſſer, gegen die Türkei und ohne Ruß⸗ landz ohne Rußland— hierin liegt vielleicht eine Richtlinie dieſes neuen Staatenbundes. Auf jeden Fall ſind Bulgarien wie Serbien nicht mehr bloße Schachfiguren Rußlands, ſie könn ten ſehr leicht zum Damm des Panſlawismus werden. Der Bulgare unterſcheidet ſich vom Großruſſen ebenſo ſehr, wie der Pole oder der Tſcheche, wenn auch in anderer Richtung, und der Griech? beklagt ſich jetzt ſchon über pan⸗ ſchen und neoſlawiſchen Hochmut zugleich. Hier ſei ein falſch verſtandenes Schlagwort erklärt. Der Panſlawismus iſt ein bodenſtän⸗ diges Moskauer Gewächs, das einen Trieb bis nach dem Hofe des Zaren geſchlagen hat. Die vielen flawiſchen Kleinvölker, in Rußland wie in Oeſterreich, ſind in keiner Weiſe panflawiſtiſch, ſondern, wie man ſagt, neoflawiſtiſch, das heißt, ſie ſuchen die ſlawiſche Kultur gegen die germa⸗ niſche durchzuſetzen oder zu behaupten, und dies ohne Beachtung politiſcher Grenzen. Der Iſcheche in Böhnen denkt nicht daran, dem Panſlawismus Vorſchub zu leiſten; der Pole in Galizien, der dort ungeſtört ſeinem groß⸗ polniſchen Traum und der Vergewaltigung der Ruthenen nachgehen kann, würde ſich für die Ful in A Knute ſchönſtens bedanken; der ole in rſchau hat für den ungeſchlachten Panſlawiſten nur Hohn und Verachtung übrig, und die demokratiſch veranlagten übrigen Sla⸗ wen Oeſterreichs kennen in Sauptſache zur, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Kimtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induß Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ Mannheim, Montag, 9. Dezember 1912. — Anzeiger der Stadt Mmanuheim und Umgebung trie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Kevue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Bellage; Frauen⸗Blatt. Celegramm⸗Hdrene⸗ „General⸗Anzeiger Maungeim“ Lelephon⸗Rummern; Otrektton und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 2% 541 Redaktten 87⁷ 2¹⁸ Exped. u. Derlagsbuchgdlg Eigenes Redaktionsburean in Berlin (Abendblatt. Ende des ein Ziel, aus dem zweit- und drittklaſſigen Untertanen ein erſtklaſſiger zu werden. Die ſo alte und ewig junge, weibliche und zugleich rieſenſtarke Kultur Wiens wird auf ſie immer eine ganz andere Anziehungskraft ausüben als der Moskowiter Panſlawismus, der, es ſei noch einmal geſagt, aſtatiſcher als der Europatürke iſt. Jede große und kräftige Strömung hat ihre Berechtigung; dieſer Strömung gegebenes Feld iſt nicht der Balkan, ſondern der weite Tummel⸗ platz der Mongolei und der Mandſchurei. Ein panſlawiſtiſcher Balkan wäre eine europäiſche Kalamität. Die Proteſte der Tſchechen, Ungarn, Slowenen, Slowaken und Serben Oeſterreichs gegen die Berchtoldſche Politik darf man nicht zu ernſt nehmen, umſoweniger deshalb, weil ſie zum großen Teil durch Motive bedingt ſind, die mit Albanien gar nichts zu tun haben.— Die Folgen eines ſtarken Balkanbundes für Oeſterreich ſind auch für uns und den Dreibund überhaupt von großer Bedeutung,— Oeſter⸗ reichs„hiſtoriſche Miſſion“ beſtand ſeit 1866 darin, die ſlawiſchen Völker an ſeiner Peripherie und im Balkan kulturell wie ſtaatlich zu burch⸗ dringen“. Niemand anders als Bismarck wies die habsburgiſche Dynaſtie mit dem Ffinger auf dieſe Miſſton, um dadurch den in der Doppel⸗ monarchle ſehr ſtarken klerikalen wie imperka⸗ liſtiſchen Elementen ein anderes Feld der Be⸗ tätigung als Süddeutſchland zu verſchaffen. Als Weggweiſer ſetzte Bismarck den Sandſchak von Notbi Baſar, das Eingangstor in das Wardatal bis nach Saloniki hinunter. Oeſterreich Ungarn ließ ſich dies geſagt ſein und begann eine ſtille und aggreſſive Balkanpolitik, weniger gegen die Türken, als gegen das orthodoxe Slawentum. Einen entſcheidenden Schritt in dieſer Politik tat Aehrenthal mit der Annexion von Bosnien und Herzegowina, dieſer Eingangstore des k. k. Penſionates für junge Nationen. Der Balkan⸗ bund ſchmiß Berchtold dieſe Tore wieder zu, und mit der„hiſtoriſchen Miſſton“ dürfte es vorder⸗ hand wenigſtens aus ſein, eine Talſache, deren Mückſchlag wir ſelber bald genug fühlen dürften. Sollte ſich der Balkanbund trotz Kniſtern und Krachen im Gefühl als lebenskräftig, vielleicht ſogar als eine Großmacht erweiſen, ſo würe Oeſterreich gezwungen ein ſeine Pugo⸗Serben TTTTTTTTTT haltendes Gegengewicht in einem großen flawi⸗ ſchen Staate zu ſchaffen. Wir hätten alsdann den ſogenannten Trialismus, eine habsburger Dynaſtie, die auf drei ſtatt nur auf zwei Pfeilern ruhte, auf den Deutſchen im eigentlichen Oeſter⸗ reich, Böhmen mit inbegriffen, auf Ungarn, das mit Galizien und der Bukowina entſchädigt würde, und auf dem neuen flawiſchen Staat, einer Art illyriſchen Königreiches. Es iſt wahr⸗ ſcheinlich, daß Aehrenthal, der keine Sekundan⸗ tennatur war und ſeinen Staat dem Berliner Einfluß zu entziehen wünſchte, eine ſolche Neu⸗ ſchöpfung vorſchwebte; und es iſt faſt ſicher, daß ſie dem Thronfolger heute mehr denn je vor⸗ ſchwebt. Um die große Möglichkeit einer der⸗ artigen Neuorganiſation Oeſterreich⸗Ungarns er⸗ meſſen zu können, muß man ſich immer bewußt bleiben, daß die habsburger Monarchie über⸗ haupt kein Staat im üblichen Sinne dieſes Wor⸗ tes iſt, ſondern ein politiſches Syſtem, eine Idee, getragen von der alten Kultur der Kaiſerſtadt Wien. Da der Dreibund hinſichtlich Oeſter⸗ reichs einzig und allein auf eiwa acht Millionen Deutſchen und einer Elite der Magyaren beruht, während, gegenwärtig wenigſtens, den öſterrei⸗ chiſchen Slaſpen und Lateinern(Rumänen und Italienern) das Bündnis ihres Staates mit uns Hekuba iſt, müßte deſſen Umgeſtaltung und eine manzipierung der flawiſchen Völker dieſes Staates auf die Politik des zentralen Europas einen großen Einfluß ausüben. Doch liegen dieſe Dinge noch in weiter Zukunft.—“ Oeſterreich⸗Angarn und Kerbien. Biegen oder brechen. Aus induſtriellen Kreiſen wird der„Wiener Deutſchen Korreſpondenz“ geſchrieben: Bei allem Verſtändniſſe für die maßvolle Politik des öſterreichiſch⸗ungariſchen Miniſters des Aeußern Grafen Berchtolb wird doch aller⸗ ſeits eine balbige und endgültige Entſcheidung in dem Konflikt mit Serbien als eine bringende Notwendigkeit empfunden. Auch in jenen Krei⸗ ſen, die vor Beginn des Balkankrieges ohne die Möglichkeit eines Krieges außer Auge zu laſſen, einer friedlichen Löſung zuſtreben, iſt heute die Ueberzeugung allgemein daß es nunehr biegen rieges. oder brechen heißt, wenn man nicht eine wirt⸗ ſchaftliche Kriſe riskieren will, deren Folgen ganz unberechenbare ſind. Es ſind kaum vier Jahre, als die ſogenaunte bosniſche Kriſe das Wirtſchaftsleben der Mon⸗ archie in ſeinen innerſten Grundlagen erſchüt⸗ terte. Oeſterreich-Ungarn hat damals den Frie⸗ den gewahrt, und heute trägt es die Folgen einer Mäßigung, die man dort unten nie und nimmr würdigen lernen wird. Weicht die Monarchie neuerlich vor den ſerbiſchen Anſprüchen zurück, läßt ſie ſich wieder mit einigen ſerbiſchen Er⸗ klärungen abſpeiſen, ſo wird man in längſtens zwei Jahren in einer neuen politiſchen und wvirt⸗ ſchaftlichen Balkankriſe ſtehen. Ein Großſtaat mit ſeinem bis in das Feinſte ausgearbeiteten, wirtſchaftlichen Leben empfindet aber jede ſolche Erſchütterung viel ſchwerer als ein agrariſcher Kleinſtaat, der eigentlich nichts zu verlieren hat. Das Jahr 1908/1909 hat einige hundert Mil⸗ lionen Kronen gekoſtet, die Berechnungen über nicht yoſſen. man in einem fau Aentene daee Gefahr noch einmal herauf⸗ beſchwören? Dergleichen würde von einer Einſichtsloſig⸗ keit zeugen, die mit den Grundlagen des moder⸗ nen Stagates, einer geordneten Finanzwirtſchaft nicht zu rechnen verſteht. Jeder Tag des Zö⸗ gerns koſtet dem Staate und dem Volke Millio⸗ nen und darum iſt es höchſte Zeit zur gründ⸗ lichen, endgültigen Abrechnung mit den ſerbi⸗ ſchen Berufspolitikern, um der Monarchie für immer Ruhe vor ſo koſtſpieligen Behelligungen zu verſchaffen. Oeſterreich⸗Ungarn müſſe— ſo erklärt man i Belgrad— nachgeben, denn Serbien ſei zu allem entſchloſſen, da es ſich jetzt nicht mehr um Mazedonien handle, ſondern um Krogtien und Bosnien.— Das zeigt deutlich an, daß Serbi entſchloſſen iſt auch weiterhin die Rolle eines Pfahls im Fleiſche Oeſterreich⸗Ungarns zu ſpie⸗ len. Die Monarchie wird alſo vor dieſem ihren Nachbar keine Ruhe haben, ſo lanuge ihm nicht alle Zähne ausgebrochen ſind. Dies zu tun eine Notwendigkeit, weil die Monarchie nicht alle drei oder vier Jahre eine Mobiliſierung ver⸗ trägt, die nicht nur budgetär hunderte von Meil⸗ lionen loſtet und die ganze ttaatliche Tinat Feuilleton. Die Aufgaben der Bunkunſt. Von Schulz Bernoulli. Die nächſtliegende Aufgabe des Bauweſens war, Wohnſtätten zu ſchaffen. Im urſprünglichſten Sinne war das gleichbedeutend mit Schlaf⸗ und „Küchenraum; das ganze üdrige Leben ſpielte ſich im Freien ab. Das Herdfeuer hatte befonders in kalten Zonen einen großen Einfluß auf die Ausgeſtaltung des Wohnhauſes. Es war der Sammelpunkt der Familie bei der Mahlzeit und an langen Winterabenden. Und als die Heizung von der Küche getrennt wurde, waren es wieder die Kamine und Oefen, die das Leben an ſich lockten. Mehr und mehr aber wurde die tägliche Arbeit, das ganze Berufsleben ins Innere des Hauſes verlegt und damit traten neue Anforderungen an den Wohnban heran; vor allem mußte für ge⸗ nügende Beleuchtung von außen und für die not⸗ wenbdigen Räumlichkeiten geſorgt werden. Es ir d ſpeben im * en wir dem ſoebe 155 b.., Leipzig und F. 17 in Wlen erſchienenen Werke„Di eBil⸗ denden Künſte“. Eine Einführung in das Stu⸗ dium ihrer Werke.(8. Auflage der Einführung in St. Kunſtgeſchichte von Alwin deacbslter dun Nubslf Bernoulli. rem äſthetiſchen Tendenzen Verfügung ſtanden, Repräſentationsbauten handelte, wie bei Paläſten entſtand ein komplizierter Organismus, der ent⸗ ſprechend den berſchiedenen Sitten und Gebräu⸗ chen gar verſchieden ausfiel. Wenn wir die Löſung dieſer Aufgabe ins Auge faſſen, finden wir bis in die neueſte Zeit hinein ein Ueberwiegen der Zweckmäßigkeit gegenüber wie etwa der Sym⸗ Nur wo ganz bedeutende Mittel zur oder wo es ſich zugleich um metrie. und Fürſtenſchlöſſern, wurde das dekorative Ele⸗ ment mehr in den Vordergrund geſtellt. Die bürgerliche Wohnungsbaukunſt aber ſucht ihren Zweck mit den einfachſten Mitteln zu erreichen. Und dadurch bekommt ſie einen beſonderen Reiz: Das Natürliche, Anſpruchsloſe, Gemütliche, das alles ſpricht aus ihr und macht die Wohnung zur Heimat, die man lieben kann, faſt wie man ein lebendiges Weſen liebt. Seitdem aber durch die Fabrikarbeit und die an beſtimmte Orte gebundenen Induſtrien der Bo⸗ denwert in den Städten ungeheuer geſtiegen iſt, weicht das gemütliche kleine Wohnhaus der großen vierſtöckigen Mietkaſerne. nützt werden. ſtädtiſchen Wohnbau eine ganz andere Grundlage geſchaffen als früher, wo zwar oft genug die engen Feſtungsmauern der Stadt die Häuſer eng zu⸗ ſammenrücken ließen. Schranken geſetzt mußte die Ausnutzung des Bodens notwendig zu den ungeheuer hohen Häuſern, zu den zwanzig⸗ And mehrſtöckigen Wollenkratzern führen. In den Der Plaß muß ausge⸗ Damit iſt für den modernen Wo der Entwicklung keine find, wie z. B. in Amerika, elropäiſchen Städten ſorgt aber meiſt eine weiſe Polizeivorſchrift dafür, daß das Dachgeſims der Häuſer über eine beſtimmte Höhe nicht hinaus⸗ geht. In dem Beſtreben, den Platz auszunützen, erreichen die meiſten Häuſer die Maximalhöhe. Dadurch ergibt ſich eine Einheitlichkeit in der Be⸗ bauung, die neben den hygieniſchen bedeutende äſthetiſche Vorzüge hat. In der engbebauten Stadt iſt es unmöglich, ein Haus allein anzuſehen. Die Nachbarhäuſer, der Platz vor dem Hauſe, die ganze Umgebung drängt ſich in unſer Geſichtsſeld: unvermittelt und unausweichlich. Es iſt überaus bezeichnend für die Baukunſt der neueren Zeit, daß ſie ſich dieſer Tatſache bis vor kurzem hartnäckig ver⸗ ſchloß. Der Architekt baute Häuſer„an ſich“ auf dem Papier. Die Grundſtücksgrenzen waren die Grenzeu ſeiner Wirkſamkeit, alſo ignorierte er gefliſſentlich das, was außerhalb dieſer Grenzen ſtand. Häuſer, die auf dem Bauplan hüßſch aus⸗ ſahen, zeigten ſich nun als Ungeheuerlichkeiten, ſobald ſie in ihre Umgebung hineingeſtellt wurden. Aber merkwürdigerweiſe nahm kein Menſch No⸗ tiz bon der Abſonderlichkeit einer ſolchen Kunſt⸗ ausübung. Bis gegen die Mitte des 19. Jahrhunderts baute man inſtinktiv Wohnhäuſer nach gleichen Maßſtäben, in den Größenverhältniſſen ver⸗ wandt, gleichermaßen beſcheiden, nicht allzu ab⸗ weichend in Material und Farbe. Daher die Harmonie alter Städte, auch wenn ſie neben⸗ einanßer liegenden Häuſer den verſchiedenſten Zeiten angehören. Heute will ein Haus das an⸗ überfallen und wieder zu vertreiben. Zudem dere überſchreiten an Prunk und Abſonderlichkeit Für den, der Empfindung und Augen hat, iſt es eine Brutalität ſondergleichen. Sollte nicht die Straße, der Platz, ja die ganze Stadt ein ein heitliches, eindrucksvolles, harmoniſches Gepr haben können trotz der Vielgeſtaltigkeit, welche ſie notwendigerweiſe aufzeigt? Die alten Stödt ſagen„ja“; die Baumeiſter von geſtern laſſen eine ſolche Frageſtellung überhaupt nicht gelten; die Architekten von heute und morgen aber Foſ⸗ fen und wollen es. Die Frage nach der künſtleriſchen Bedeutung des Einzelwohnhauſes weitet ſich zum Pr der Städtebaukunſt. Wie das einzelne iſt auch die Siedelung, d. h. das Dorf oder Stadt, ein Organismus. Das Herz, der Kr liſationspunkt dieſes Ganzen, war in frühe Zeiten das Forum, der Markt mit dem Naf der Dorfplatz, alſo der Ort, wo ſich die Exeign des politiſchen und kommerziellen Leben ſpielten. Von hier aus gingen die Straße die Siedelung ins Land hinaus. Der war ein von Häuſerreihen umſchloſſen ein rieſiger Verſammlungsfaal ohne Da Straßen wurden im Altertum wie hen gleicher Breite und gradlinig angeleg Mittelalter aber war die Straß Aufenthaltsort als eine Verkehrsaber; ſie wurd in der Mitte ausgebuchtet; die Rückſicht auf die Verteidigung ließ ſie krumm und winklig ver⸗ laufen, um den Jeind, wenn er ſelbſt in bie Stadt eingedrungen war, aus dem Hinterhalt zu „—eirt General⸗Anzeiger, Badiſche bar die Stabilität vernichtet. Die Ernenerung des Drei⸗ bundes. lie“ ſchreibt: Dreibundes zeigt, daß die treten wollen. deuten. aus friedliche auswärtige die Politit des Gleichgewichts zwiſchen Bündniſſen und Freundſchaften. auf der über 30 Jahre die des Friedens beruhen konnte, zert bedeutet.—„ Italie“ erklärt: Der Drei⸗ hund, der in der Vergangenheit die Probe be⸗ ſtand, wird ungeändert der Angelpunkt der italieniſchen Politik bleiben und die ſicherſte Ga⸗ rantie bilden für den Erfolg und die Größe einer ſegensreichen Zukunft.—„Popolo Ro⸗ mano“ beſpricht die Erneuerung ähnlich wie die„Tribuna“. * Konſtantinopel, 8. Dez. Die ehe⸗ maligen jungtürkiſchen Miniſter Hadfiadil und Emrull Hairi, ſowie der ehemalige Abgeordnete Caraſſo, der Journaliſt der Generalſekretär der Kammer und drei ehemalige Deputierte, ſowie ſechs andere Jungtürken wurden heute in Frei⸗ heit geſetzt. Konſtantinopel, 8. Dez. Heute wurden 102 Erkrankungen von Cholera feſt⸗ geſtellt, von denen 25 tödlich verliefen. Polſtische Uebersicht. *Mannbeim, 9. Dezember 1912. Der Jefuitenerlaß. In Freiburg i. Breisgau iſt, wie berichtet, be Jeſuitenpater Cohauß am 6. Dezember durch eine Verfügung des badiſchen Kultus⸗ miniſteriums eröffnet worden, daß religions⸗ viſſenſchaftliche Vorträge von Jeſuiten ver⸗ hoten ſeien und in Zukunft nicht mehr gehal⸗ zen werden dürften. Dieſe Maßnahme der badi⸗ ſchen Regierung hat nach der„Germ.“ dem Zen⸗ kumsabg. Fehrenb ach der Rechtsanwalt in Freiburg iſt, Veranlaſſung zu folgender An⸗ tage an den Reichskanzler ge geben: Was gedenkt der Reichskanzler zu tun, um ſeine Erklärung in der Reichstagsſitzung vom 4. Dezember:„Die beſtehende Praxis oder die beſtehende Handhabung des Ge⸗ ſetzes zu ändern, iſt nicht Zweck und Ab⸗ ſicht des jetzigen Bundesratsbeſchluſſes“ und jene des Stgatsſekretärs des Reichsjuſtizamts in der Reichstagsſitzung vom 6. Dezember: „Was die Auslegung ſelbſt anbetrifft, ſo iſt Ihnen ja verſichert worden, daß die fetzige Auslegung in keiner Weiſe eine Ver⸗ ſchärfung der früheren Verordnung ſein ſchle. Sie will keine Verſchärfung, und es wird ſich auch in der Praxis ergeben, daß tat⸗ ſächlich irgendeine Verſchärfung nicht eintre⸗ ten würde“, hievrgegen zur Geltung zu bringen. 8 Die Zentrumspreſſe raſt. teln der Fanagtismus der Maſſen aufgepeitſcht wird, dafür diene ſolgende Auslaſſung des „Bad Beobachters“: Nach einer Seite hin iſt das Vorgehen des Miniſteriums„dankenswert“. Man weiß doch ei daß das Jeſuitengeſetz in der Praxis Mit welchen Mit⸗ * politik problematiſch macht, ſondern auch mittel⸗ im geſamten Wirtſchaftsleben Rom. 9. Dez. Das„Giornale'Jta⸗ Die vorzeitige Erneuerung des drei Mächte das gegenwärtige europäiſche Gleichgewicht und den Frieden, um den ſich der Dreibund zweifelsohne verdient gemacht hat, aufrecht erhalten und ein⸗ trächtig an die Löſung der Orientkriſe heran⸗ Man täte im Auslande unrecht daran, die Erneuerung als eine Herausforde⸗ rung einer Mächtegruppe an eine andere zu Italien kann nicht umhin, ſeine durch⸗ Politik fortzuſetzen, den „Corriere d Italie“ ſchreibt: Die Erneuerung des Drei⸗ bundes bildet ein Ereignis von hervorragender Wichtigkeit in der Geſchichte unſerer auswärti⸗ gen Politik, weil die Gruppierung der Kräfte, Aufrechterhaltung für Italien eine Bürgſchaft für die Feſtigkeit und ruhige Ent⸗ faltung ſeiner Tätigkeit im europäiſchen Kon⸗ Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 9. Dezember. häſſigen kulturkämpferiſchen habung des Geſetzes aufs äußerſte verſchärft, Was bisher noch möglich war, ohne daß die Polizei einſchritt, iſt jetzt nicht mehr mög⸗ lich. Anarchiſten, Freidenker und Revolutio⸗ näre dürfen das Chriſtentum frei bekämpfen. Den Jeſuiten aber iſt es verboten, öffentlich auch nur ein Wort zur Verteidigung des Chriſtenglaubens zu ſagen. In Rußland gibt es ein ſolches Geſetz nicht! Nur das deutſche Reich bietet das den 24 Millionen Katholiken! Das deutſche Reich, das ſtolz iſt auf die freie Forſchung an ſeinen Hochſchulen. Für die katholiſche Kirche hat man Ketten bereit! Die Zeiten ſind heute ſo, daß man fürchten muß, dieſe unbegreifliche Blindheit der Regierenden werde böſe Folgen haben. Selbſtverſtändlich denken wir dabei nicht an irgend welche Illo⸗ halität der gläubigen Katholiten, die niemals zu fürchten iſt, trotz des Ingrimms, der einen faßt angeſichts ſolcher empörender Behand⸗ lung.“ Deutsches Reich. Deutſchland und England. Die in Eng⸗ land an Einfluß wachſende Strömung und Stimmung gegen Deutſchland wird wieder aufs ſchärfſte beleuchtet durch ein in Großbritannien wie auf dem Kontinent größtes Aufſehen er⸗ regendes Buch„The day of the Saxon“(Der Tag des Angelſachſentums), in dem der Ver⸗ faſſer, der vor wenigen Tagen verſtorbene angelſächſiſche Amerikaner Homer Lea, die Frage aufwirft und die Mahnung an das Bri⸗ tenvolk richtet: Ob und wie der Angelſachſe er⸗ reichen könne, daß„ſein Tag nicht zur Nacht werde“. Den für den deutſchen Leſer ſchwer ver⸗ ſtändlichen Titel des Buches hat Graf E. Reventlow ſehr glücklich mit„Des Briti⸗ ſchen Reiches Schickſalsſtunde“ bei der ſoeben erſcheinenden und von ihm eingelei⸗ teten deutſchen Ausgabe(Berlin, E. S. Mittler u. Sohn, Preis M. 5) wiedergegeben, inſofern als für Homer Lea tatſächlich die letzte Stunde für das britiſche Weltreich geſchlagen hat, wäh⸗ rend deren Ablauf noch eine Möglichkeit beſteht, um ſein Ueberleben möglich zu machen. Als die dringendſte Gefahr, die nach Anſicht des Ver⸗ faſſers England bedroht, hebt er die„deutſche Gefahr“ hervor. Er wünſcht mit allen Kräften ſeiner Seele dem Deutſchen Reiche den Unter⸗ gang, und alle Kräfte ſeines Geiſtes ſtrengt er an, um den Briten einen Weg zu zeigen, auf dem ſie zur Vernichtung der deutſchen Nation gelangen könnten. Mit einer den Engländern wohl etwas unheimlich erſcheinenden Sachkunde zählt er auf, wie oft Großbritannien Kriege ohne Kriegserklärung begonnen habe, und preiſt begeiſtert die Wegnahme der däniſchen Kriegs⸗ flotte im Jahre 1807. Als einzige Möglichkeit, um dem angeblich England drohenden Verder⸗ ben Einhalt zu tun, des Britiſchen ReichesSchick⸗ ſalsſtunde recht zu benutzen, bezeichnet Homer Lea die Schaffung einer gewaltigen engliſchen Armee. Sobald die vorhanden iſt, muß es in unerwartelem Ueberfalle, unter Benutzung ſeiner Seebeherrſchung, mittels dieſer Truppen ſeine Landgrenzen unter Schutz nehmen, Belgien, Holland u. Jütland beſetzen. Zu dieſen beinahe naiv erſcheinenden Gedanken muß bemerkt werden, daß eine ſtärker werdende Strömung in England unter Führung des Lord Roberts, des Earl of Percy, des Lord Eſher und anderer in etwas vorſichtigerer Form genau die gleichen Grundſätze verkritt. Dem deutſchen Leſer ſei dieſer Kernpunkt der aufſehenerregen⸗ den Unterſuchungen und offenaufgedeckten Ueber⸗ zeugungen Homer Leas ganz beſonders zum Nachdenken empfohlen. Er wird ihm umſo grö⸗ ßere Bedeutung beimeſſen, nachdem er gehört hat, daß britiſche Strategie und Staatsmänner die gleiche Anſicht verfechten. Die an das Bri⸗ tenvolk gerichteten Leaſchen Mahnungen werfen grelle Schlaglichter auf Englands Gefinnungen und beweiſen den unverminderten Ernſt der po⸗ litiſchen Weltlage. D— Die Gewerkſchaftsenzyklita. Die außer⸗ ordentliche Haupverſammlung des ſächſiſchen Landesverbandes der evangeliſchen Arbeiterver⸗ eine Sachſens erhob Einſpruch gegen die Ein⸗ hatte man Gefühl für die Raumſchönheit, Die Bildmäßigkeit der Straße. Die Hauptge⸗ bäude dominierten in dieſem Bilde; ſie wurden mit Verſtändnis in den Organismus hineinkom⸗ niert. Die Barockkunſt ſteigerte dieſe Kompo⸗ fitionskunſt unter Zuhilfſenahme der perſpektivi⸗ ſchen Wirkung. Großzügige, klare Augen werden Heſchaffen, bei denen die gerade Straße mit einem prächtigen, in ſchöner Silhouette gezeichneten Abſchluß ein Hauptmotiv bildet. Im 19. Jahr⸗ hundert vergaß man. Abſchlüſſe zu ſetzen; die raffmierte Perſpektivenkunſt zerfloß im Weſen⸗ kofen; oft genun wurden die Tore und Triumph⸗ bogen, derenthalben die ganze Straße angelegt worden war, entſernt. Alles im Namen des Berkehrs. Heute ſuchen wir mühſelig die Ele⸗ Riente der alten Städtebaukunſt zuſammen, ſuchen von ihnen zu lernen und das Gelernte auf un⸗ ſere neuen Verhältniſſe zu übertragen. Aber der Anfang iſt gemacht und ſchon zeigen einige Neu⸗ ganlagen, daß moderne Städtebaukunſt keine Un⸗ möglichkeit iſt. Die höchſte künſtleriſche Vollendung fand die Baukunſt im Tempel⸗ und Kirc, nbau. Wie der Begriff des Göttlichen als eine zur Vollkommen⸗ heit geſteigerte menſchliche Natur aufgefaßt wurde, ſo baute man auch die Wohnſtätte der Gottheit auf Erden als ein großes, reich ge⸗ ſchmücktes, herrliches Menſchenwohndaus. Erſt ach und nach beſtimmte der immer komplizierter herdende Gottesdienſt eine vielfältige Gliederung. Das religiöſe Gefübl des Volkes und die Autori⸗ Prieſterſchaft wetteiferten darin möglichſt ſen. Und was beſonders wichtig iſt: Die Tempel wurden aus dauerhafterem Material und ſorg⸗ fälriger ausgeführt als die Wohnhäuſer der Menſchen. Wo dieſe längſt verſchwunden ſind, ſtehen noch mächtige Tempelruinen, welche don der Baukunſt vergangener Zeiten Zeugnis ab⸗ legen. Und vielfach läßt der Sakralbau Schlüſſe zu auf die Beſchaffenheit der Profanbauten: Die Ornamentik war bei beiden bis in die füngſte Zeit hinein völlig gleichartig, die Technik durch⸗ aus diefelbe; nur in den Raumverhältniſſen und in der ganzen Anlage zeigen ſich grundlegende Verſchiedenheiten. Die Sakralbaukunſt iſt dem⸗ nach das wichtigſte Kapitel der Baukunſt über⸗ haupt: Sie zeigt das höchſte künſtleriſche Beſtre⸗ ben und verfügt zugleich über die veichſten Mitkel. Ein tiefer Ernſt, ein ſtarkes Gefühl für die Heiligkeit des Zweckes, dem das Gotteshaus zu dienen hat. läßt den unmittelbaren Einfluß der Geiſtlichkeit beim Bau erkennen. Im frühen Mittelalter waren die Geiſtlichen ſelbſt als Ban⸗ meiſter und Werkleute tätig; mehr und mehr wurden dann aber weltliche Kräfte zugezogen und bereits am Ausgang des Mittelalters liegt die Kirchendaukunſt völlig in den Händen der welt⸗ lichen Bauleute. Mit der Herrſchaft der Re⸗ naiſſance verliert der Kirchenbau deine führende Stellung; die Baukunſt iſt gleichmäßig ausge⸗ bildet: die religſßſe Begeiſterung des blinden Glaubens welche die mittelalterlichen Dome ent⸗ ſtehen ließ, iſt erloſchen; die Kirchenſpaltung wird ganz ſo gehandhabt wird, wie es ſeinem ge⸗ Charakter ent⸗ ſpricht. Man weiß ganz genau, daß die Be⸗ ſtimmung des Bundesrats die bisherigeHand⸗ viele, ſchöne und große Tempel entſtehen zu laſ⸗ miſchung der päpſtlichen Enzyklika in die wirt ſchaftlichen Beſtrebungen der deutſchen evangel Arbeiter. Badiſche politit. Aus der nationalliberalen Partei. Altlußheim, 6. Dez. ſich konſtituiert. — Neulußheim, 9. Dez. Die geſtern im„Adler“ hierſelbſt ſtattgefundene national⸗ 0 brachte der Nationalliberalen Partei einen durch⸗ ſchlagenden Erfolg. Auch aus Hockenheim und Altlußheim hatte ſich eine ſtattliche Anzahl von Freunden eingefunden. Ferner einige Mitglieder des Liberalen Arbeitervereins Mannheim. Herr Werkführer Huber eröffnete die Verſammlung, worauf Herr Stadtv. Prof. Karl Drös⸗Mann⸗ heim unter geſpannteſter Aufmerkſamkeit über „Die äußere Politik“ referierte. Seine Aus⸗ führungen, oft von lebhafter Zuſtimmung unter⸗ brochen, fanden zum Schluſſe ſtürmiſchen Bei⸗ fall. Der zweite Redner, Herr Parteiſekretär Wittig, erläuterte die Stellung der National⸗ liberalen Partei zu den wichtigſten ſozialen und wirtſchaftlichen Fragen. Wie ſehr auch er den Zuhörern aus dem Herzen geſprochen hat, bewies der ſtarke Beifall, mit dem das Referat Auf⸗ nahm fand. In der Diskuſſion begrüßte Herr Bürgermeiſter Ru pp, daß die Partei ſo ener⸗ giſch in die Agitation eintritt. Er fordert zum Beitritt auf. Herr Hobler Schmit t⸗Neckarau befürwortete ebenfalls die Gründung eines Nationalliberalen Ortsvereins. Ihm ſchloß ſich Herr Altbezirksrat Arm⸗ bruſter an, der die Grüße von Altlußheim überbrachte Nachdem noch Herr Merz be⸗ geiſternde Worte geſprochen, wurde die Vereins⸗ gründung beſchloſſen. 50 Herren erklärten ſchon jetzt ſchriſtlich ihren Beitritt. Nach einem kurzen Schlußwort des Parteiſekretär Wittig und Dankesworten des Herrn Huber fand die vortrefflich verlaufene Verſammlung ihr Ende. Laudenbach, 8. Dez. Geſtern fand hier eine von der Nationalliberalen Partei und dem Jungliberalen Bezirksverein Weinheim ge⸗ meinſchaftlich einberufene öffentliche Verſamm⸗ lung ſtatt, die trotz mancher anderen Veranſtal⸗ tung ſehr gut beſucht war.(Zu einer gleich⸗ zeitig ſtattfindenden ſozialdemokratiſchen Ver⸗ ſammlung hatten ſich freilich nur ſehr wenige Teilnehmer eingefunden) Nach herzlichen Be⸗ grüßungsworten erteilte Herr Hauptlehrer Beier dem Redner des Abends, Herrn Partei⸗ ſekretär Wittig⸗Mannheim das Wort zu ſei⸗ neum Vortrage. Dieſer behandelte in klarer und volkstümlicher Weiſe die aktuellen Fragen der inneren Politik(ſoziale Frage, Wirtſchaftspoli⸗ tik, Jeſuitengeſetz) und die Stellung der natio⸗ nalliberalen Partei zu den andern Parteien. Zum Schluß wandte er ſich der Balkanfrage und der durch ſie geſchaffenen internationalen Span⸗ nung zu. Die beſte Friedensdemonſtration ſei een einiges, freies deutſches Volk und ein ſtarkes deutſches Reich.— Waren ſchon die Ausfüh⸗ rungen des Redners oft lebhaft zuſtimmend unterbrochen worden, ſo erſcholl am Schluſſe langanhaltender Beifall. Dem gab Herr Haupt⸗ lehrer Beier noch beſonderen Ausdruck. In der Diskuſſion ſprach zuerſt Herr Rechtsanwalt Dr. Heckmann ⸗Weinheim, der das Referat in einigen Punkten ſehr intereſſant und in feſſeln⸗ der Weiſe ergänzte. Das deutſche Volk muß mehr Einfluß auf die politiſche Geſtaltung Dip⸗ lomatie uſw.) haben, dann werde manches beſſer ſein. Herr Reichsbankbeamter Benſch⸗Wein⸗ heim wies beſonders die unſinnige, unbegründete — Turcht. mancher Freiſe um ihre Sparkaſſengelder! ſtändlich, daß die Bauart des Mittelalters nun als eine Erinnerung an glorreiche Zeiten da und dort beim Kirchenbau in Anwendung gebracht wurde. Die Hauptmaſſe der Gotteshäuſer ſchloß ſich aber in ihrer Bauart und in ihrer Dekoration dem Stil der Zeit an. Erſt im 19. Jahrhundert drang die Auffaſſung durch, daß der Kirchenbau notwendigerweiſe in den Formen des Mittelalters durchgeführt wer⸗ den müſſe. Und merkwürdigerweiſe war es nicht allein die katholiſche Kirche, die ſich dieſem Grund⸗ gedanken anſchloß; bei ihr wäre es verſtändlich geweſen; war doch das Mittelalter die Zeit ihrer uneingeſchränkten Herrſchaft; die reformierten Kirchen aller Schattierungen bauten nun in den Stilarten des 10. bis 15. Jahrhunderts. Man ging ſo weit, alte Bauwerke bis ins einzelne zu kopieren. Damit war die kirchliche Baukunft vom Leben abgeſchnitten bis in die neueſte Zeit, wo vor allem die Erfüllung des Zweckes, das Weſen der Predigtkirche für den proteſtantiſchen Kirchenbau wieder in den Vordergrund trat. Und nun bewegte ſich bald auch die ganze Formen⸗ ſprache freier und ungezwungener. Die hiſtoriſche Wiſſenſchaft wich der freien Entwicklung. Frei⸗ lich iſt heute der Kirchenbau im Rahmen der Architektur nur noch von untergeordneter Be⸗ deutung. Andere Aufgaben traten an die Bau⸗ kunſt heran. denen größere Mittel und weitere Entwicklungsmöglichkeiten zur Verfügung ſtehen. Zwiſchen der ſtreng gegliederten Sakralbau⸗ kunſt und der rein zweckmäßigen bürgerlichen duürch die Reformation herbeigeführt. Es iſt ver⸗ Der kürzlich hier gegründet Nationalliberale Ortsverein hat ich Vorſitzender iſt Herr Werk⸗ führer Krauß, Stellvertreter Tünchermeiſter Kreis, Schriftf ührer Kaufmann Arm⸗ bruſter. Die Mitgliederzahl iſt weiter ge⸗ ſtiegen. liberale Verſammlung war glänzend beſucht und Art von bürgerlicher Wohnbaukunſt, in Kriſenzeiten zurück.— Die Ausführungen beider Herren fanden ebenfalls lebhaften Beifall. Herr Hauptlehrer Beier ſchloß darauf mit herzlichem Dank die glänzend verlaufene Ver⸗ ſammlung. Bürgerausſchußwahlen. *Plankſtadt, 7. Dez. Bei der heutigen Bürgerausſchußwahl der 2. Wähler⸗ klaſſe auf 6 Jahre waren 264 Wahlberechtigte, von denen 237 abgeſtimmt haben und erhielt die Liſte des Zentrums 105, die der liberalen Par⸗ tei 77 und die der Sozialdemokraten 52 Stim⸗ men. Es haben das Zentrum ſonach 5 Sitze, die Liberalen 3 und die Sozialdemokraten 2. Gewählt wurden vom Zentrum: Johann Weick, Joh. Müller 2, Gg. Robert Seßler, Peter Kolb und Jakob Huckele. Von den Liberalen: Joh. Nikl. Schardt, Georg Röſch 1, Johann Jakob Engelhard. Von den Sozialdemokraten: Abra⸗ ham Schardt, Ludwig Gund. Am Montag wählt nun die 2. Klaſſe auf 3 Jahre von mittags 4 bis 8 Uhr. Landesverſammlung der kirchlich⸗liberalen Vereinigung. Offenburg, 7. Dez. Am Mittwoch fand die Herbſtverſammlung der kirchlich⸗libera⸗ len Vereinigung ſtatt. Aus dem ganzen Lande hatten ſich ungemein zahlreich die Teilnehmer eingefunden, zumal die gegenwärtig in der Par⸗ tei beſtehende Kriſis zur Beſprechung kommen mußte. Die Verhandlungen dauerten faſt den ganzen Tag und geſtalteten ſich vielfach äußerſt lebhaft. In ihrem Verlauf wurde an die Ber⸗ ſammlung die Frage gerichtet, ob ſie eine Er⸗ neuerung des Vorſtandes wünſche. Dieſe Frage wurde mit einer Mehrheit von 20 Stimmen (57 gegen 37) bejaht. Infolgedeſſen traten Stadtpfarrer Rhode⸗Karlsruhe und die übrigen Vorſtandsmitglieder von ihrem Amte zurück. Darauf wählte die Verſammlung zunächſt in proviſoriſcher Weiſe zum erſten Vorſitzenden Pfarrer Nuzinger⸗Efringen und zum zweiten Stadtpfarver Kattermann⸗Freiburg. Die bis⸗ her vom Stadtpfarrer Rhode innegehabte Redak⸗ tion des Parteiorgans(„Süddeutſche Blätter“) wurde zunächſt Pfarrer Manz⸗Bitzringen über⸗ tragen, der bereits ein ſehr eifriger Mitarbeiter geweſen war. Die Gewerkſchaftsenzyklika. Mannheim, 9. Dez. Am Sonntag, den 8. Dezember, fand in Mannheim im Kaiſer⸗ garten eine öffentliche Verſammlung des Kartells chriſtlicher Gewerkſchaften ſtat. In derſelben wurde Stellung genommen zum Eſſener Gewerk⸗ ſchaftskongreß und den ihn beſchäftigenden Fra⸗ gen. Desgleichen zu den„Grundſätzen“ der „gelben Gewerkſchaften“ in einem Referate be⸗ tittelt: Werksgemeinſchaft oder Gewerbeſolidari⸗ tät?“ Zum erſten Punkt der Tagesordnung ſprach Gewerkſchaftsſekretär Abel der die Ge⸗ ſchichte, Urſachen und Abſchluß der Gewerk⸗ ſchaftsſtreitfrage behandelte. Zum zweiten Punkt, Gewerkſchaftsſekretär Thelen. Den Gewerk⸗ ſchaftsſtreit betreffend wurde folgende Re⸗ ſolution angenommen: „Die am 8. Dezember zu Mannheim im Kai⸗ ſergarten ſtattfindende öffentliche Berſamm⸗ lung des Kartells der Chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften erklärt ſich mit den Entſchließungen des außerordentlichen Kongreſſes in Eſſen voll und ganz einverſtanden. „Die Verſammlung gelobt in alter Treue zu ihrer Organiſation zu halten und alle An⸗ griffe der Gegner energiſch abzuwehren Gleichzeitig fordert die Verſammlung alle chriſtlichen natl. Arbeiter beider Konfeſſionen auf, unentwegt für die weitere Stärkung und Ausbreitung der chriſtlichen Gewerkſchaften einzutreten. Die Parole ſei für Jeden: ES kann nicht nur ſondern es muß nunmehr in verſtärktem Maße vorwärts gehen. Ihrer Be⸗ dient ſie als Reſidenz, als Ver⸗ ſoweit ſie profanen Zwecken dient. ſtimmung nach waltungsgebäude, Privatpalaſt, Rathaus, Ka⸗ erne oder dergleichen. In der Ankage wird ſie daher vielfachen Analogien mit Wohnbau aufweiſen. Aber wo dieſer ſeinen Zweck ungeſchminkt zum Ausdruck bringt, gibt jene dem Ganzen einen monumentalen Rahmen, der in ſeiner ganzen künſtleriſchen Ausdrucks⸗ weiſe eng mit dem Sakralbau verwandt iſt. Die dem bürgerlichen Symmetrie der Schauſeiten die Betonung des Regelmäßigen. der reiche Schmuck, kurz, der Wille zur architektoniſchen Schönheit läßt die repräſentative Profanbaukunſt oft mit der Sa⸗ kralbaukunſt in Konkurrenz treteu. Weite Treppenhäuſer, Veſtibüle und Verſamm⸗ lungshallen geben einen ſtarken Kontraſt zum bürgerlichen Wohnbau mit ſeiner Tendenz. Platz zu ſparen. Und wenn in jüngerer Zeit der bür⸗ gerliche Wohnbau mit ſeiner Tendenz, Platz zu paren. Und wenn in füngerer Zeit der bürger⸗ liche Wohnbau es äußerlich mit der Repräſen⸗ tationskunſt aufnimmt, iſt das entſchieden ein Verkennen ſeiner Eigenart. Er wird zum Par⸗ denü, der ſich ſeiner bürgerlichen Urwüchſigkeit ſchämt und mit völlig unzureichenden, ganz äußerlichen Mitteln die Zugehörigkeit zu einer dornehmen Art vortäuſcht. Es gibt freilich eine die ohne ihren eigentlichen Charakter zu berleugnen mo⸗ numentale Wirkungen zu erzielen vermag, wenn nämlich größere Häuſermaſſen böllig einheitlich Wohnkunſt ſteht die Baukunſt der Repräſentation, durchgebildet werden und dadurch einen Kollektts⸗ Mannheim, 10. Dezemoer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Avendblarty. 3. Seßde. Aus dem Reichstag. Der Abg. Baſſermann hat mit Unter⸗ ſtützung der nationalliberalen Fraktion einen Initiatipgeſetzentwurf eingebracht, der eine Er⸗ gänzung zu Paragr. 1394 der Ge⸗ Pwerbeordnung darſtellt. Hier ſoll in Ab⸗ ſatz 1 als Ziffer 6 die Beſtimmung eingefügt werden, daß für Betriebe, die in unmittelbarem Zuſammenhange mit offenen Verkaufs⸗ ſtellen ſtehen, in Abweichung vonpParagr. 137 Abf. 1. die Beſchäftigung von Arbeiterinnen mit Aenderungs⸗ und Zurichtungs⸗ arbeiten für dieſeVerkaufsſtellen an So nn⸗ abenden ſowie an Vorabenden der Feſttage Jach fünf Uhr nachmittags, jedoch nicht über 13 Uhr abends hinaus geſtattet werden ſoll. Nus stadt und Lana. * Mannheim, 9. Dezember 1912. 20. Stiftungs⸗ und Dekorierungsfeſt des Odenwaldklups, Sektion Mannheim⸗ Ludwigshafen. Als wir am Samstag abend beim Betreten des Nibelungenſaales feſtſtellen konnten, daß den Rieſenraum bereits Tauſende beſetzt hiel⸗ ten, da wurden wir unwillkürlich an die erſten [Stiftungs⸗ und Dekorierungsfeſte erinnert, die im kleinen Saal des Saalbaues in Form eines ſchlichten Herrenabends abgehalten wurden. Wenn damals der Dekorierungsakt begann, daunn verſammelte ſich auf der kleinen Bühne höchſtens ein ſtarkes Dutzend Perſonen, die ſämtliche Wanderungen des Klubs im abge⸗ laufenen Jahre mitgemacht hatten. Welche Wandlung hat ſich ſeitdem vollzogen. Heute iſt der Nibelungenſaal gerade noch groß genug fütr die Anhänger und Anhängerinnen des Klubs, man braucht aber auch gleichzeitig ein Rieſen⸗ podium, wie dasjenige des Nibelungenſaales, um die Dekorierten aufmarſchieren laſſen zu können. 237 Perſonen Wanderluſtige beiderlei Geſchlechts in allen Lebensaltern wurden mit dem goldenen Klubabzeichen geſchmückt. 113 waren zum erſten Male dekoriert, 41 zum zwei⸗ ten Male, 30 zum dritten, 21 zum vierten, 12 zum fünften, 7 zum ſechſten, 4 zum ſtebenten, 2 zum achten, je eines, darunter zwei Damen, zum 9. bis einſchließlich 17. Male. Wie ſtarke Wur⸗ zeln die Wanderluſt auch in unſerer weiblichen Bevölkerung geſchlagen hat, das bewies am beſten die Tatſache, daß 51 Damen das Klub⸗ abzeichen erhielten, wobei Helene Kaufmann mit 12 Auszeichnungen an der Spitze ſteht. Johanng Rauchbar und Käte Voiſin erhielten den Ehrenwanderſtab, der bei der fünfmaligen Dekoration verliehen wird. Es war wieder ein echtes Familienfeſt, das die Mitglieder und Freunde des Klubs zu einigen frohen Stunden vereinigte. Mächtige Tannen, die an den Pfeilern des Saales bis zur Empore emporragten, trugen Waldesduft in den feſtlich beleuchteten Raum. Reizend hatte ſich das Po⸗ dium geſchmückt. Hochragende Tannen bildeten den Hintergrund für den Siegfriedsbrunnen zur Linken, einer getreuen Kopie des Brunneus bei JBeerfelden, mit ſeinem wuchtigen Felsgeſtein. 7 9 der Orgel blickte man durch eine Lichtung weit ins Land. Herr Hauptlehrer Weißert, der verdienſtvolle Vorſitzende des Klubs, entbot den Erſchienenen herzlichen Willkomm, wobei er betonte, daß die Teilnahme ſo vieler Männer und Frauen aus allen Schichten der Bevölke⸗ rung und ſo vieler Freunde von auswärts ein ehrendes Zeugnis ſowohl für die Güte der feſt⸗ fchen Veranſtaltungen, als auch für die Wert⸗ ſchätzung der Arbeiten und Leiſtungen des Klubs als Gebirgs⸗ und Wanderverein ſei. Wenn der Klub im laufenden Jahre mehr denn 6000 Er⸗ wachſene und bei den—“tägigen Schülerwan⸗ derungen etwa 3500 Volksſchüler ins Gebirge geführt habe, ſo wolle das vielleicht bei der ungeheuer großen Erholungsbedürftigkeit un⸗ ſerer arbeitenden Bevölkerung wenig bedeuten. Wenn aber die Programmwanderungen den Anſtoß gegeben hätten, daß unſere ſtädtiſche Be⸗ völkerung mehr und mehr hinausziehe in die 8 Ar. — Berge, ſo habe man doch eine Bewegung ent⸗ facht, die der Volksgeſundung zum Vorteil ge⸗ reiche. Und wenn der Klub gemeinſam mit dem Geſamtodenwaldklub in 20jähriger Tätigkeit im benachbarten Gebirge alle die Einrichtungen ge⸗ ſchafſen habe, die das Wandern für die ſtädtiſche Bevölkerung angenehmer geſtalten ſollen, ſo glaube man, daß man ſich in die Reihe der Ver⸗ einigungen ſtellen dürfe, die beufen ſind, dem Volkswohl zu dienen. Der Redner begrüße dann die Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Be⸗ hörden und der hieſigen und Ludwigshafener Vereinigungen, mit denen den Klub ſeit Jahren die beſten Beziehungen verknüpfen. Herzlich willkommen hieß der Redner auch die Vertreter des Darmſtädter Zentralausſchuſſes und der aus⸗ wärtigen Sektionen, von denen die in der Bil⸗ dung begriffene Sektion Schwetzingen mit Herrn Bürgermſtr.Hartmann an derSpttze beſonders zahlreich erſchienen war, die Mitwirkenden und ſchließlich die Preſſe, die im letzten Jahre ſich namentlich auf dem Gebiete des Pflauzenſchutzes durch Veröffentlichung von Warnungen und Belehrungen ſich beſondere Verdienſte erworben habe. Das„Friſch auf!“ des Redners galt der Ueben deutſchen Heimat. Herr Direktor Daub⸗ Darmſtadt überbrachte die Grüße des Zentral⸗ ausſchuſſes und ſchloß mit einem„Friſch auf!“ auf den Klub. Herr Direktor Lederer⸗Lud⸗ wigshafen ſprach namens des Pfälzer Waldver⸗ eins herzliche Glückwünſche aus und warf einen Rückblick auf die Eutwicklung der Dekorierungs⸗ feſte des Odenwaldklubs, eine Entwicklung, die auch das Gedeihen der Wandervereinigung deuk⸗ lich veranſchauliche. Das fröhliche„Friſch auf!“ des Redners galt dem 25. Stiftungsfeſt des Klubs. Den Höhepunkt des Feſtes bildete wie immer der Dekorierungsakt, der diesmal eine beſonders ſinnige Umrahmung erhielt. Als die Dekorierten, denen im Verſammlungsſaal das goldene Klubabzeichen überreicht worden war, unter dem friſchfröhlichen Klängen des alten Wanderliedes„Das Wandern iſt des Müllers Luſt“ das Podium betreten hatten, tauchte der Odenwald(Rudolf Aicher) hinter den Felſen des Siegfriedhrunnens auf und verſuchte das Eindringen der ſtaatlichen Wanderſchar in ſein Gebiet abzuwehren. Aber bald war der Alte im langwallenden Bart durch die überzeugenden Worte der Wanderluſt(Poldi Dorina) und Heimatliebe(Paula Binder) über die Abſich⸗ ten der Wandersleute eines Beſſeren belehrt, ſo daß ſich der Groll des Alten über die Störung der Waldesruhe in hellſte Freude über die Fülle von Liebe und Anhänglichkeit verwandelte, die die Odenwaldklübler dem Odenwald entgegen⸗ bringen. Nicht wenig mögen die beiden reizen⸗ den Mädchengeſtalten in den langfließenden Feengewändern zu der baldigen Bekehrung de⸗ alten Herrn beigetragen haben. Als ſogar der weinſelige Rodenſteiner erſchienen und in der Menge wieder untergetaucht war, ſprachen noch der Führer(Ernſt Weißort) und ein junger Wanderer(Oskar Bayer) begeiſterte Worte. Eiue nette Abwechflung in die Gegenrede brachte ein von Frl. Urno einſtudierter Wich⸗ telmäunchenreigen. Das von Herrn Stei⸗ niger⸗Frankfurt verfaßte Feſtſpielchen fand ſtürmiſchen Beifall. Umkleidet wurde der Dekorierungsakt durch ein ebenſo gediegenes wie abwechſlungsreiches Programm. Die Kapelle Petermann bot unter Leitung des Herrn Becker eine Reihe vorzüglich vorgetragener Muftkſtücke. Der Ge⸗ ſamtchor der Mannheimer Liederhalle ſpendete unter Herrn Muſikdirektor Gellerts ſorgſamer Leitung mehrere Chöre, von denen namentlich die beiden letzten,„Fahrende Leut“ von Jüngſt und„Wie's daheim war“ von Bun⸗ gert, wegen der Gemütstiefe und techniſchen Feinheit des Vortrages ſo gut gefielen, daß das Lied„Im Walde“ dacapo gegeben werden mußte. Glänzend bei Stimme war Herr Hof⸗ opernſänger Bahling, der den Prolog aus der Oper„Der Bajazzo“ ſo ausnehmend ſchön ſang, daß man von einem ſeltenen Genuß ſpre⸗ chen kann. Später ſang der Künſtler mit dem gleichen Erfolge„Im Herbſt“ von R. Franz und„Bettlerliebe“ von A. Bungert. Der rau⸗ ſchende Beifall zwang ihn ebenfalls zu einer Zugabe. Die Schwarzwälder Lieder⸗ gruppe(Doppelquartett des Hoftheaterſing⸗ chors) bot vor allem wieder ein maleriſches Bild. Aher auch die beiden Volkslieder und die Zugabe mit Orcheſterbegleitung, die dieſe neun Hof⸗ ktheatermitglieder ſangen, fanden ein dankbares Publikum. Herr Fritz Wellenreuther bewährte ſich wieder als ausgezeichneter In⸗ ſtrumental⸗Imitator. Am beſten gelang ihm Zither und Piſton. Hier war die Täuſchung vollkommen. Stürmiſche Heiterkeit entfeſſelte Herr Hofſchauſpieler Neumann⸗Hoditz mit ſeinen humoriſtiſchen Rezitationen. Wer weiß, wie großartig der Künſtler namentlich zu poin⸗ tieren verſteht u. den Dialekt beherrſcht, der wird es begreiflich finden, daß jeder Gabe brauſender Beifall geſpendet wurde. Um die ſinnige Ausſchmückung des Saales und Podiums haben ſich, wie rühmend hervor⸗ gehoben ſei, die Vorſtandsmitglieder Voigt und Bartſch das Hauptverdienſt erworben. Die Klavierbegleitung lag in den bewährten Händen des Herrn Pianiſten Schmitt. Der prächtige Perzinaflügel war von der gleich⸗ namigen Firma bereitwilligſt zur Verfügung geſtellt worden. Nach Abwicklung des Pro⸗ gramms wurde der Saal geräumt, um Platz für die Tanzluſtigen zu gewinnen. Es war ein be⸗ ſonders feſſelndes Bild, als ſich die Herren im Lodenanzug unermüdlich im Tanze drehten. Er⸗ wähnt ſei noch, daß während der Abendunter⸗ haltung der Vorſitzende eine Anzahl Glück⸗ wunſchſchreiben und Telegramme zur Kenntnis brachte. Herr Redakteur Teikner dankte nach Ahwicklung des vorzüglichen Programms allen, die das Feſt verſchönern halfen und überreichte Herrn Bartenſtein, dem Leiter der Schwarzwälder Liedergruppe, einen der Ver⸗ einigung von einem Verehrer geſtifteten Lor⸗ beerkranz. * Vom Hofe. Großherzogin Luiſe hat Samstag Baden⸗Badeu verlaſſen und iſt zu bleibendem Aufenthalt nach Karlsruhe zurück⸗ gekehrt. Ihre Königliche Hoheit empfing an ihrem Geburtstage auch den Beſuch des Prinzen Joachim von Preußen, welcher von Straßburg nach Baden gekommen war. Die Königin von Württemberg reiſte Freitag abend von der Großherzogin an die Bahn begleitet, nach Stutt⸗ gart zurück. *Die zweite Staatsprüfung der Geometer im Jahre 1912. Nach ordnungsmäßig beſtandener zweiter Staatsprüfung ſind die Geometerkandi⸗ daten Karl Binnig von Schliengen, Otto Eng⸗ lert von Pforzheim, Richard Idler von Pforz⸗ Durlach, Heinrich Merkel von Ludwigshafen a. Rh., Otto Sauer von Ilvesheim, Karl Stammer von Unterkeſſach und Theodor Zaiß von Eppingen als öffentlich beſtellte Geometer aufgenommen worden. * Ordensauszeichnungen. Der f hat dem dienſttuenden Kammerherrn der Kai⸗ ſerin, von Redern, das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Lö⸗ wen und dem Königlich⸗Preußiſchen Oberſten von Below, Kommandeur des Königin Au⸗ guſta⸗Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 4, das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Ordensauszeichnung. Dem Geheimen Kom⸗ merzienrat Karl Huber⸗Straßburg, von der bekannten Reederei und Kohlengroßhandlung Raab, Karcher u. Cie., G. m. b.., wurde vom König von Preußen der Rote Adlerorden 3. Klaſſe verliehen. * Ernaunt wurde Lehramtspraktikant Dr. Otto Schenk aus Kembach zum Rektor der er⸗ weiterten Volksſchule einſchließlich der Mäd⸗ chenbürgerſchule in Lörrach. Finanzaſſiſtent Alfred Konrad in Raſtatt, Finanzaſſiſtent Markus Mangei in Bretten und Finanz⸗ aſſiſtent Georg Wolf in Achern zu Finanz⸗ ſekretären. * Handels⸗Hochſchule. Herr Dr. Rumpf nimmt heute abend ſeine Beſprechung von allge⸗ mein intereſſierenden Reichsgerichtsurteilen wie⸗ der auf; der Zutritt ſteht jedermann frei — i heim, Kurt Liede von Dielheim, Max Liede von Großherzog zu halten weiſt. Waldens birtuoſe Kunſt Bauplatzverſteigerung. Die Stadtgemeinde hat heute durch Notariat IV die beiden Bauplätze Richard Wagnerſtraße 4 und 6 im Flächenraum von 410 und 405 Quadratmeter zum Anſchlags⸗ preis von M. 70 per Quadratmeter verſteigern laſſen. Der Termin verlief äußerſt luſtlos; es wurden erzielt für Richard Wagnerſtraße 4 M. 70 per Quadratmeter, für Richard Wagner⸗ ſtraße 6 ebenfalls M. 70. Steigerer für beide Plätze war Herr Emil Schmidt in Firmna Hugo Schwartz für Rechnung eines Dritten. · Zur militäriſchen Abnahmedauerfahrt des „S. L.“. Der Gemeinderat Brüh!lk ſandte anläßlich des glücklichen Verlauf? der 16t%ſtündigen Dauerfahrt des Luftſchiffes „Schütte⸗Lanz 1“ folgendes Telegramm an Herrn Dr. Karl Lanz:„Euer Hochwohlgeboren gra⸗ tulieren wir herzlich zu den ſo überaus ſchönen Erfolgen Ihres Luftſchiffes, da die gehegten Hoff⸗ nungen glänzend erfüllt und bewieſen hat, daß es ſich mit Stolg als ſ erſtes badiſches Luft⸗ ſchiff ebenbürtig an die Seite unſerer deutſchen Luftſchiffkreuzer ſtellen kann. Gleichzeitig bitten wir Sie, Herrn Profeſſor Schütte zur glänzen⸗ den Löſung ſeines Luftſchiffproblems die beſten Glückwünſche zu entbieten. Weiter bitten wir Sie, der ſo tüchtigen und ausdauernden Beſatzung, deren Leiſtungen in jetziger Jahreszeit einzig da⸗ ſtehen, ſowie allen, die zum Gelingen dieſes gro⸗ zen Werkes beigetragen haben, unſere beſten Glückwünſche zu übermitteln. Wir ſehen mit Zu⸗ verſicht weiteren gedeihlichen Erfolgen Ihrer Arbeiten entgegen. Mit vorzüglicher Hochachtung und Ergebenheit der Gemeinderat Brühl. Schäfer, Bürgermeiſter.“ * Das Harry Walben⸗Gaſtſpiel im Apollo⸗ theater brachte am Samstag den Einakter„Der Herzog von Weſtminſter“, der noch mehr als das erſte Stück geeignet iſt, die glänzende Dar⸗ ſtellungskunſt Harry Waldens voll zur Geltung zu bringen. Der Künſtler zeichnet für die „Groteske“, wie er das Stück neunt, neben Huge Mark ſelbſt als Verfaſſer. Es iſt ein Einakter in feinerem Sherlock Holmes⸗Geure. Der Rit⸗ tergutsbeſitzer Kurt von Palm, der auf der Hochzeitsveiſe begriffen, in einem Hotel iu einer füddeutſchen Großſtadt zum erſtenmal mit ſeiner jungen Frau abſteigt, wird wegen ſeiner fray? panten Aehnlichkeit für einen Hochſtapler gehal⸗⸗ ten, der unter dem Namen„Herzog von Weſk⸗ minſter“ der Polizei nur zu gut hekannt iſt. Dieſe Zwillingsähnlichkeit veranlaßt zweimal die Verhaftung des neugebackenen Ehemannes. Der Hochſtapler, der ſich im Zimmer des jungen Paares im Schrank verſteckt hat, zwingt auf eine ganz verwegene Weiſe die Frau, zuerſt mit dem Revolber, ſpäter mit der Sieghaftigkeit ſeiner Perſönlichteit, ihm zur Flucht zu verhelfen. Harry Walden ſpielt diesmal zwei Rollen, den jungen Ehemaun und' den Hochſtapler, ein Ex⸗ periment, das allein ſchon in ſteter Spaunung ſteht die beiden ſo grundverſchiedenen Char tere auf das Feinſte auseinanderzuhalten, Perſon für ſich ſo aufs ſubtilſte zu verkörpern, daß man in der Tat glauben könnte, zwei Dar⸗ ſteller vor ſich zu haben. Im großen und gan⸗ zen arbeitet die Handlung mit ziemlich groben Effekten. Aber dafür befinden wir uns im Varietee. Am hellſten ſtrahlt Waldens Kunſt, als er der jungen Frau ſeine Lebensbeichte ab⸗ legt, die auf die Zuhörerin ſo erſchütternd wirkt, daß ſich das anfängliche Eutſetzen über den Ein⸗ dringling hier ſchon zu Mitleid und zu leiſer Bewunderung wandelt. Wer weiß, was wir er⸗ leben würden, wenn das Stück ein Zweiakt wäre, denn von Mitleid zur Liebe iſt bekannt⸗ lich kein allzugroßer Schritt. So aber müſſen wir uns mit der Tatſache begnügen, daß nach dem Verduften des Hochſtaplers das junge Paar ſagen darf: Endlich allein! Harry Wal⸗ den beſitzt in Hauſi Degon eine gute Partne⸗ rin. Die übrigen Rollen ſind ebenfalls befrie⸗ digend beſetzt. * Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. Außerordentlich häufig hat ſich bei der Tätigkeit der Rechtsſchutzſtelle gezeigt, zu welch' verhängnisvollen Folgen das Jehlen ines E tr Frganfsmrnts bilden wenn nicht kalſächlich, ſo doch für das Auge. Faür den Städtebau ſind gerade die Repräſen⸗ tationsbauten von der größten Wichtigkeit. bermögen einer ganzen Straße, einem ganzen Quartier ihre Signatur zu geben. Freilich iſt das bei einer Straße, welche geradlinig und in gleicher Breite angelegt iſt, unmöglich: in der HBauflucht vermag der Bau nur zu wirken, wenn ſich vor ihm ein Plaß öffnet, oder wenn die Bau⸗ ünie in einem leichten einſpringenden Bogen ge⸗ führt iſt, öder wenn es ſich um ein Eckgrundſtück handelt. Dabei iſt der letzte Fall der ungün⸗ ſtigſte. Jedes Syſtem muß notwendigerweiſe ſcharfe renzen aufweiſen, die in Wirklichkeit gar nicht borhanden ſind. Und wenn hier verſucht wurde, die verſchiedenen Aufgaben der Baukunſt in einen Gegenſatz zueinander zu bringen, durch den ihr Weſen deutlicher zum Ausdruck kommt, ſo darf andererſeits nicht verſchwiegen werden, daß Uebergänge in allen Variationen vorkommen. Dabei zeigt es ſich auch, daß die Kunſt des Städte⸗ baus als Ordnerin der Werke der Profau⸗ und Sakralarchitektur immer ein entſcheidendes Wort zu ſprechen hat. Die finanziellen Berhältniſſe. beſonders der ungeheure Bodenwert in den Städten läßt freilich eine fruchtbare Verwendung dieſer Erkenninis kaum zu. Nur leo Neuanlagen entſtehen, Stadterweiterungen(München, lanuheim) voder Gartenſtadigründungen Sie ſichtsloſe Kapitalausnüzung und die parlamen⸗ tariſche Stadtverwaltung, die nur zu ſchwächlichen Kompromiſſen in Fragen des Städtebaus gelaugt, das ſind die großen Hinderniſſe, die eine rationelle, verkehrstechniſche und künſtleriſche Sanierung unſerer bereits feſtgeleglen modernen Städte in abſehbarer Zeit als Utopie erſcheinen laſſen. Kunſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Von der zweiten Freiburger Molukken⸗Expedition. 3Z3. Aus Freiburg wird uns gemeldet: Herr Privatdozent Dr. Tauern in Freiburg, der an bder zweiten Freiburger Molukkener* edition i 1911 teilnahm und nun wieder hierher zurt iſt, erzühlte jüngſt in zwei Vorträgen in der burger Naturforſchenden Geſellſchaft einige intereſ⸗ ſante Erlebniſſe von ſeinen Forſchungsreiſen auf den Inſeln Miſol und Bali. Dr Tauern hat zur Erforſchung der beiden Inſeln mehrere Züge ins Innere unlernommen und beſonders geologiſche Stu⸗ dien gemacht. Auf Miſol, das größtenteils von Alfuren bewohnt iſt, hat er reichliches Partenmaterial geſammelt und eine große eihnograpbiſche Samm⸗ lung angelegt, ferner hat der Forſcher zwei Alfuren⸗ ſprachen und die Küſtenſprache mit Geſchichten und Geſängen geſammelt. Zoologiſch hat er 72 Vogel⸗ arten und anderes Getier feſtgeſtellt. Die Bevölke⸗ rungsziffer der Inſel beträgt rund 600 Seelen, die Küſtenbewohner bekennen ſich zun Mohammedanis⸗ mus, während das Innere der 31˙½ Quadratmeilen großen Inſel von Heiden bewohnt iſt. Die JInſel Bali— 100 Quadratmeilen groß— iſt ein ſchönes Stückchen Erde, ſehr geſund und fruchtbar. Die etwa eine halße Millian Bewohner ſind Auhänger etner Uralten Heidenkultur und bekeunen ſich religibs zum Hinduismus. Sie leben polngamiſch und ein Köntg von ihnen beſtst nicht weniger wie 182 Frauen! Die Hampſtead bei London. Hellerau bei Dresden), — ſie zur Tat umgeſezt werden. Die rück⸗ Inſel iſt von Bergen von über 30b00 Meter Höhe durchſetzt. Die Eingeborenen ſind ein künſtleriſch hochbegabtes Volk, gutmütig und zuverläſſig. große Zahl von Lichtbildern und mehrere Hundert Meter kinematographiſcher Films ſowie phonogra⸗ phiſche Aufnahmen, die Dr. Tauern als Ausbente von ſeiner erfolgreichen Forſchungsreiſe mitgebracht Hat, illuſtrierten die beiden Vorträge. Literariſcher Verein der Pfalz. Aus Neuſtadt a. d. H. wird uns berichtet: Hier fand Samstag nachmittag die ſehr gut beſuchte Mitallederverſammlung des Liter a⸗ riſchen Vereius der Pfalz im Sgalbau ſtatt, die mit einer Ausſtellung pfälztſcher Literatur und Bücher ſeitens der Buchhandlung R. Köppel⸗Neu⸗ ſtadt verbunden war. Aus dem Jahres bericht des exſten Vorſitzenden, Seminardirektor Ei d⸗Speyer ſei erwähnt, daß ſich dem Verein der Verein pfäl⸗ ziſcher Künſtler und Kunſtfreunde, der Pfälzer⸗Waldverein und die Pollichia anſchloſſen. Fernex hat der Verein Ortsgruppen an ſechs Plätzen der Pfalz mit nachſtehenden Vorſitzen⸗ den begründet: in Frankenſtein Sekretär Kiefer, Neuſtadbt Kommerzienrat Witter, Ludwigshafen Hauptlehrer Kleeberger, Kaiſerslautern Buch⸗ druckereibeſitzer Kayſer, Speyer Seminardirektor Ei d, Zweibrücken Regierungsrat Pöhlmannu. Die ſtärkſte Ortsgruppe mit 50 Mitglliedern iſt Lud⸗ wigshafen. Nach dem Rechunngsbericht von Haupt⸗ maun Vollmer⸗Landau beträgt der Kaſſenbeſtand 48.15„ Beim Jahresbericht regte Buchhändler Peth⸗Zweibrücken an, ein Verzeichnis pfälziſcher Ziteratur an den geſamten deutſchen Buchhandel hin⸗ auszugeben. Dr. Albert Becker Zweibrücken referierte in intereſſanter Weiſe über die pfälzer Literatur des Jahres 1913 in Buchform, wobei er „Das W als das kyriſch bedeutendſte Buch des Jahres ib“ von Eugen Craiſſant, Verl Bnchhandlung(. Peth, Weiter keſeriexie Gymnaſialbr or Fr. Joh. Hi denhrand⸗Speyer über die 1913 in der Pfals er⸗ ſchienenen Zeitſchriften, und Hauns Dietrich, Leh⸗ rer am Kunſtgewerbemuſeum Kaiſerslautern ſprach über„Das Buch und ſein Gewand“!. Beſon⸗ Eine]ders f 1911⸗12 im Druck zu übermitteln. m zweite lung die von Kreisarchivar Dr. Albert Pfeiffſer⸗ Speyer gebrachten Proben neuerer pfälziſcher Posten, nämlich von Armin Kroder, Hermann Schaefer, Joſ. Bech, Eug. Fried, Eug. Croiſſant, Max Pfeiffer, Kurt Sonnemaun und Stefan Lazarus. Von den Auträgen, die zur Sprache kamen, beſchloß man, die Vorſtände der Ortsgruppen dem Ausſchuß anzuglie⸗ dern und den Mitgliedern den Literatur⸗Bericht über Für das Mart Greif⸗Denkmal in Kufſtein wurden 20 ſeitens des Vereins bewilligt. Die geſamte Vorſta ſchaft wurde wieder gewählt u. Herr Daniel Kü Speter als 2. Schriftführer neu gewählt. Herr Heinz Lorenz⸗ Mannheim regte den Gedauken eine pfälziſchen Freilichtbühne an, dem im Prinzip die ideelle Förderung ſeitens des Verein gugeſagt wurde. Millionengagen für Filmſchanſpieler. Selbſt den verwöhnteſten Opernſtars geht es heute nicht ſo gut wie den Größen der Kino⸗ bühne. So iſt jetzt, wie das B. T. mitteilt, dem populären, zurzeit im Berliner Wintergart auftretenden Pariſer Filmſchauſpieler 2 Linder, bekannt aus ſeinen komiſchen Szenen von zwei deutſchen Filmgeſellſch ten ein Millionenangebot gemacht w Linder, der für die nächſten drei Jahre ei Vertrag mit der großen Pariſer Firma P Freres abgeſchloſſen hat, die ihm für Zeitraum eine Gage von einer Milli ſichert, wofür er jährlich in fünfzig Kin aufzutreten hat, ſoll jetzt der deutſch mung“ zugänglich gemacht werd ſche Geſellſchaften haben gebnt gemacht 8 1 lion Konnenfonafftraſe bei ſeinem Par 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 9. Dezember. Man ſagt, daß bei glücklichen Ehen die Geld⸗ und Eigentumsfrage keine Rolle ſpiele, aber es gibt auch unglückliche Ehen und gerade die pe⸗ kuniäre Auhängigkeit, die unerquicklichſten Auseinanderſetzungen, das Rechten um kleine und große Ausgaben untergraben nur zu oft Frieden und Vertrauen und dadurch das Glück. Es iſt Pflicht jedes Menſchen, ſeine eigenen An⸗ gelegenheiten ſelbſt zu beſorgen. Dieſer Pflicht dürfen ſich heutigen Tages auch die Frauen nicht mehr entziehen. Verliert eine Frau ihren Mann, ſo hat ſie nach dem neuen Geſetz außer dem eigenen Vermögen auch das der Kinder zu verwalten; daher iſt es notwendig, daß ſie von vornherein auch in Geſchäftsaugelegenheiten ſelbſtändig handeln lernt. Der Bund Deut⸗ ſcher Frauenvereine hat ein Flugblatt heraus⸗ gegeben:„Warum ſollen Eheverträge geſchloſſen werden?“ In dieſem Flugblatt ſind zwei Ehe⸗ vertragsentwürfe angegeben; beide ſind emp⸗ fehlenswert und ſchützen die Frauen vor der Ge⸗ fahr, ihr Hab und Gut zu verlieren. 1. Ehe⸗ bertrag auf Gütertrennung mit vollſtändigem Verzeichnis des der Frau gehörenden Ver⸗ mögens iſt eine Art Verſicherung der Familie gegen wirtſchaftliche Unglücksfälle; 2. Ein Ehe⸗ bertrag auf Errungenſchaftsgemeinſchaft, wobei aber ausdrücklich das gegenwärtige und zukünf⸗ tige Vermögen der Frau als ihr Vorbehaltsgut erklärt wird, hat ähnliche Wirkung. Wie oft ſchon mußte man von armen Frauen hören, daß in ſolch' traurigen Fällen die Möbel, die ſie ſelbſt gekauft, ihr Bargeld oder ihre Papiere nicht zu retten waren, weil ſie ihr Eigentums⸗ recht nicht beweiſen konnteu. Es ſollte nicht nur jede Frau, ſondern auch jeder für ſeine Familie beſorgte Mann, bevor er ſeinen Hausſtand gründet, einen Ehevertrag abſchließen. In der Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen, altes Rathaus, Zimmer Nr. 12, liegen die Flugblätter auf und werden gratis abgeben. Sprech⸗ ſtunden: Moutags und Donnerstags von 5 bis halb 8 Uhr und Samstags von halb 4 Uhr bis halb 5 Uhr. * Zu dem Totſchlag, über den wir im Mit⸗ tagsblatt berichteten, wird uns noch mitgeteilt: Dieſes blutige Drama bildet den Abſchluß eines tieftraurigen Familienlebens. Die Faniilie Benzinger, die früher ſehr begütert war, kam durch Verſchwendungsſucht der Frau finanziell immer mehr zurück, wozu nicht zum wenigſten die ſehr bedenkliche Moral der Frau beitrug. Vor zirka 2½ Jahren hatte der Liebhaber, der jetzt Verlebten, ein Attentat auf den Ehemann Benzinger verübt, wofür er ein Jahr Gefäng⸗ nis erhielt. Trotzdem konnte die Frau von dem Nebengänger, einem verheirateten Mann mit mehreren Kindern, nicht laſſen. Seit zirka einem Jahr lebten die Ehegatten getrennt. Die Kin⸗ der waren über das Verhalten der Mutter ſehr aufgebracht, was nicht zu wundern iſt, da dieſe Frau nicht nur den finanziellen Ruin, ſondern auch noch die Schande über das Haus gebracht. Der junge Benzinger iſt als fleißiger, bisber Uraver Menſch bekannt, und wird wegen ſeiner allerdings verwerflichen Tat allgemein bedauert. Er war der blutige Rächer der Familienehre. Die Tat ereignete ſich übrigens nicht in Feu⸗ denheim, ſondern hier, wo die Frau wohnte.— Von einem anderen Berichterſtatter wird uns noch mitgeteilt, daß der Liebhaber der Frau, ein gewiſſer Bordne, nur dadurch nicht der Klinge des jungen Benzinger zum Opfer fiel und das Schickſal der Mutter des Täters teilte, daß er ſich tot ſtellte. Anſcheinend nahm der Täter auch an, daß er Bordne tötlich getroffen habe und entfernte ſich nach vollbrachter Tat, worauf ſich auch Bordne aus dem Hauſe flüch⸗ tete. Bordne hat nur eine kleine Verletzung am Knie, dieſe ſoll jedoch von keiner Verletzung durch den jungen Benzinger herrühren. Todesfall. Samstag früh ſtarb plötzlich in Karlsruhe infolge eines Herzſchlags Kaufmann Leopold Ettlinger im Alter von nahezu 68 Jahren. 45 Jahre lang ſtand der Verſtorbene der bekannten Firma L. J. Ettlinger als Se⸗ miorchef vor. Kollegiums. Er gehörte demſelben vom Juni 1871, alſo 41 Jahre lang, an. Ettlinger war mehrere Jahre Mitglied des Stadtverordneten⸗ Vorſtandes und zuletzt vom Jahre 1909 bis 1911 ſtellvertretender Obmann des Stadtverordneten⸗ Vorſtandes. Seit Jahrzehnten war der Ver⸗ ſtorbene Mitglied der Handelskammer und in dieſer Eigenſchaft viele Jahre Mitglied des Eiſenbahnrats, ferner läugere Zeit Handels⸗ richter, Mitglied des Großh. Oberrats der Iſraeliten und Synagogenrat. Ettlinger, der ein Alter von nahezu 68 Jahren erreichte, war im Beſitze einer Anzahl von Ordensauszeichnun⸗ gen, ſo u. a. des Zähringer Löwenordens 1. Klaſſe. Polizeibericht vom 9. Dezember 1912. Unfälle. In einem Fabrikanweſen in Neckarau geriet am 6. ds. Mts. ein verheirateter Taglöhner von Gemmelsbach zwiſchen die Puf⸗ fer zweier Rollwagen und trug eine ſtarke Fußguetſchung davon.— Beim Auf⸗ rollen von Jute brachte am 7. ds. Mts. ein 19 Jahre alter Fabrikarbeiter von hier in einer Säckefabrik im Induſtriehafen den rechten Arm in eine Rollmaſchine und erlitt einen Bruch des Unterarms.— Ein lediger Tag⸗ löhner von hier ſtürzte am 8. d. Mts abends im Hauſe Hafenſtraße 66 hier die Treppe vom 2. in den 1. Stock hinunter und zog ſich erhe b⸗ liche Verletzungen zu. Säm:mtliche Ver⸗ bah fanden Aufnahme im Allgem. Kranken⸗ haus. Verhaftet wurden 24 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Neues aus Ludwigshafen. * Der Verein der Kanarienzüchter und Vogel⸗ fveunde Ludwigshafen und Umgebung eröffnete am Samstag ſeine unter dem Protektorat des Herrn Oberbürgermeiſters Krafft ſtehende 3. allgemeine Ausſtell un g, die während des Samstags und Sonntags ſehr gut frequen⸗ tiert wurde. Die Ausſtellung umfaßt Kanarien⸗, Sing⸗ und Ziervögel, Papageien ete. Den Aus⸗ ſtellern winken wertvolle Preiſe. Die Ausſtel⸗ lung, mit der eine Verloſung und Prämiierung verbunden iſt, iſt ſehr reichhaltig beſchickt und hübſch arrangiert; nur ſelten ſieht man Aus⸗ ſtellungen in einem derart großen Umfang. Ein Gang durch die Räume bietet dem Beobachter vielerlei des Intereſſanten. Vor allem ſind es die gefiederten Sänger ſelbſt, die in ſehr großer Zahl ausgeſtellt ſind und die durch ihr Konzert in ihren verdunkelten Käſteun die allgemeine Aufmerkſamkeit zuerſt auf ſich lenken. Es ſind wirklich ganz vortreffliche Sänger dabei, die einen Wert von 40 bis 50 Mk. repräſentieren. Zu erwähnen ſind ferner auch die prachtvollen Schmetterlingsſammlungen und die reichhalti⸗ gen Tierpräparate, von welchen ganze Gruppen ausgeſtellt ſind. Eine hübſche und reizende Ab⸗ wechſlung bilden die dichten Tannengruppen, in welchen eine Reihe von Futter⸗ und Niſtkäſten angebracht ſind. Eine Anzahl von exotiſchen Vögeln, Vogelkäfigen, Aquarien und Fiſche ver⸗ vollſtändigen die ſehenswerte Ausſtellung. Aus dem Großherzogtum. (Ziegel auſen, 7, Dez. Die Brük⸗ kenfrage beſchäftigte geſtern den Bürger⸗ ausſchuß. Es handelte ſich, wie ſchon kürzlich berichtet, um die Genehmigung einer Anleihe im Betrage von 308 000 M. zu 5½ Proz., ein⸗ ſchließlich einer lprozentigen Annuität bei der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim. Die Vorlage wurde einſtimmig angenommen. Auch das Zentrum ließ durch ſeinen Redner mittei⸗ len, daß es, wenn auch„notgedrungen“, für die Vorlage ſtimmen würde. Wertheim, 8. Dez. In der letzten Sitz⸗ ung der Handelskammer Würzburg wurde mit⸗ geteilt, daß die bayeriſche Regierung den Bau einer Bahn Würzburg⸗Wertheim mit Rückſicht auf die finanzielle Lage ablehnt. Freiburg a. Br., 6. Dez. Der Bür⸗ gerausſchuß beſchloß in ſeiner geſtrigen itzung den zweigleiſigen Ausbau der Stra⸗ enbahnſtrecke nach dem Vororte Gün⸗ erstal mit einem Koſtenaufwand von 324 000 ., wobei Rückſicht genommen werden ſoll auf die kommende Schauinslandbahn, die demnächſt den Bürgerausſchuß beſchäftigen wird. Ferner wurde — G 0 ti beſchloſſen, den Gaspreis auf kommenden 1. Januar von 20 Pfg. auf 18 Pfg. pro Kubikmeter herabzuſetzen. In der Frage der Errichtung einer Hypothekenbank durch die Stadt, die ge⸗ genwärtig noch beim Miniſterium ruht, wird die Entſcheidung bald fallen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Neuſtädt a§., 8. Etwa 200 Schuhmachermeiſter aus der ganzen Pfalz ſanden ſich heute zu einer Konferenz zuſammen, die von der Schuhmacherinnung Neuſtadt einberufen war, in deren Namen Herr Obermeiſter Müller die Anweſenden begrüßte. Das erſte Referat erſtattete Schuhmachermeiſter Gruber aus Mannheim. Sein Thema lautete:„Die gegenwärtigen Leder⸗ preiſe und die Preiſe nder Schuhmacherarbeiten.“ Der Redner verbreitete ſich über die Preisverhält⸗ niſſe in den letzten 30 Jahren und kam zu dem Schluß, daß die heutigen Preiſe der Erzeugniſſe des Schuhmacherhandwerks nicht in Einklang zu bringen ſind mit den gegenwärtigen Material⸗ preiſen.(Allgemeine Zuſtimmung) Obermeiſter Dexheimer aus Kaiſerslautern ſprach über das Thema:„Wie gründet man eine Genoſſen⸗ ſchaft?“ Er gab ein ausführliches Bild über die Schuhverkaufsgenoſſenſchaft der Kaiſerslauterer Schuhmacherinnung, welche durch Vertrag mit der Stadt an den Lieferungen für die Stadr⸗ armen teil nimmt und ſich dabei ganz gut tellt. Den anderer Innungen empfiehlt der Redner dieſes Vorbild zur Nachahmung. Hofſchuh⸗ machermeiſter Schmitt aus Mannheim refe⸗ rierte über die Süddeutſche Organiſa⸗ tion. Er beſprach ehr eingehend die Vorteile eines Zuſammenſchluſſes aller Schuhmacher⸗ meiſter und befürwortete den Anſchluß an den ſüddeutſchen Schuhmachermeiſter⸗Verband, zu deſſen Verbandstag im Auguſt 1913 in Neu⸗ ſtadt a. H. der Redner noch beſonders einlud. Ueber die Lehrlingsfrage referierte Schuhmacher⸗ meiſter Fritz Chriſtmann aus Neuſtadt a. ., welcher bedauerte, daß ſo wenig Söhne acht⸗ bear Eltern ſich dem Schuhmacherhandwerk wid⸗ men wollen. Daran ſei ein großer Teil der Schuhmacher ſelbſt ſchuld, weil ſie in ihrem ge.⸗ ſchäftlichen und öffentlichen Auftreten nicht den nötigen Handwerkerſtolz an den Tag legen. Der Redner legte zum Schluß den Meiſtern ans Herz, bei nAnahme von Lehrlingen deren Herkunft und Schulbildung in Betracht zu ziehen, damit ein ordentlicher Nachwuchs die Zukunft des Hand⸗ werks ſicher ſtellte. Als 5. Redner ſprach Ober⸗ meiſter Müller aus Neuſtadt über die Mei⸗ ſterkurſe in Kaiſerslautern und die ſich daran anſchließenden Meiſterprüfungen. Er empfahl den Schuhmachermeiſtern aufs wärmſte den Be⸗ ſuch dieſer Kurſe, die zu einem ordentlichen Fort⸗ kommen in heutiger Zeit abſolut notwendig ſeien. Die ſämtlichen Redner ernteten reichen Beifall und nach jedem Referat folgte eine ausgiebige Diskuſſion, ſodaß die Verſammlung erſt um 7 Uhr beendet war. Sie ſchloß mit einer Anſprache des Obermeiſters Müller aus Neuſtadt, der eine gleiche Zuſammenkynft für das nächſte Jahr in Ausſicht ſtellte. * Kaiſerslautern 6. Dez. Eine Stif⸗ tung von einer halben Million Mark hat die Nähmaſchinenfabrik von G. M. Pfaff zu Gunſten ihrer Arbeiter und Angeſtellten, be⸗ ziehungsweiſe für deren Unterſtützungskaſſen und ſonſtiger Wohltätigkeitszwecke kommunaler und auch ſtaatlicher Art ausgeworfen. Bereits in den letzten Jahren hat die Firma Pfaff Hunderttau⸗ ſende von Mark für Arbeiter und Angeſtellte kurz vor Weihnachten oder bei anderen Gelegen⸗ Dez. 2 N rrre Ein Pariſer Gerichtshof hat ſoeben in einem ſehr wunderlichen Fall, der wahrſcheinlich in der Proezßgeſchichte einzig daſteht, ein ſalomoniſches Urteil gefällt. Vor einigen Jahren ritt ein Derrenreiter in einer wichtigen Steeplechaſe in Douai und ſtürzte mit ſeinem Pferd beim letzten. Hindernis. Kaum hatte der Sportliebhaber das Krankenhaus verlaſſen, in dem er wegen eines Beinbruches mehrere Monate gelegen, als er nichts Eiligeres zu tun hatte, als den Beſitzer des Pferdes, einen guten Freund, auf Schaden⸗ erſatz zu verklagen, und zwar forderte er das hübſche Sümmchen von 160 000 Mk. Nach der Ueberwindung von mancherlei Hinderniſſen kam es auch wirklich zur Verhandlung, aber das Ge⸗ richt bezeigte genügend ſportsmänniſchen Sinn, um den Kläger abzuweiſen. In der Begrün⸗ dung des Gerichtsurteils finden ſich folgende intereſſante Sätze:„Der Herrenreiter beſitzt in der Hierarchie des Sportes einen höheren Rang als der bezahlte Jockey; obwohl er keine Ver⸗ gütigung in Geld empfängt, findet er doch eine nicht geringere moraliſche Eutſchädigung in dem Ruf, den er durch ſeine Erfolge erringen kann, und dieſer Ruf kann ihm ſehr greifbare Vorteile für die Zukunft gewähren: der Rennreiter iſt über die Gefahren, die ſeiner harren, genau un⸗ terrichtet, wenn er ſich verpflichtet, ein beſtimm⸗ tes Pferd zu reiten, und endlich iſt die Klage auch deswegen abzweiſen, weil eine Verurteilung des Beklagten das Verſchwinden aller Herrenreiter zur Folge haben würde.“ Jedenfalls wird die⸗ es Urteil aber wenigſtens das„Verſchwinden“ eines Herrenreiters zur Folge haben Erinnerungen an Verdi⸗ Die bekannte italieniſche Schriftſtellerin Ca⸗ terina Pigorini⸗Beri veröffentlicht jetzt Erin⸗ nerungen an Verdi und einen Teil ihres Brief⸗ wechſels mit dem Meiſter und ſeiner Gattin Giuſeppina Strepponi. Beſonders intereſſant iſt dabei ein Geſpräch, das ſie mit Verdi führte, als Lombroſo in ſeiner Theortie des Genies nach⸗ weiſen wollte, daß Verdi nicht genial ſei, weil er ein vollkommen normaler Menſch ſei und ſeine eigene Angelegenheiten korrekt zu verwalten wiſſe. Caterina Pigorini ſchrieb damals einen Aufſatz über Lombroſo, der ſich mit den Män⸗ geln des Lombroſoſchen Syſtems beſchäftigte. Verdi bekam den Aufſatz zu Geſicht und ſchrieb darauf aus Montecapini ein paar Zeilen, die für ſein wahres Weſen charakteriſtiſch ſind.„Ich muß Ihnen ſchreiben; wiſſen Sie denn auch, ver⸗ ehrte Frau Caterina, daß es für einen Künſtler, der ſich der Oeffentlichkeit ausſetzt, ein großes Glück iſt, wenn er die Preſſe gegen ſich hat? Dadurch bleibt der Künſtler wirklich unabhän⸗ gig. Er hat es nicht nötig, ſeine Zeit damit zu vertrödeln, dieſen oder jenem zu danken, hier oder dort um Rat zu fragen; er ſchreibt und ſchafft wirklich frei und unabhängig, wie Geiſt und Herz es ihm vorſchreiben, wenn er etwas in ſich hat und etwas leiſten kann.“ Und dieſelben ruhigen klaren Anſchauungen, die jede Jagd nach Anerkennung und Unterſtützung der Preſſe m7. vornehmer Kühle verſchmähten, wiederholt er dann ſpäter in einem Geſpräche. Die gleiche Unabhängigkeit findet man bei der Gattin des Künſtlers, die ruhige Pflichterfüllung und eine durch Gedanken belebte Einſamkeit der Jagd nach geſellſchaftlichen Triumphen vorzieht. Be⸗ zeichnend dafür iſt ein Brief an Caterina Pigo⸗⸗ rini, der jetzt zum erſten Mal veröffentlicht wird:„Wenn ich weiß, daß das Haus ſauber ge⸗ macht iſt, daß Verdi auch nicht ein Knopf fehlt und daß das Mittageſſen auch nicht gar zu ſchlecht ausfällt, dann nehme ich ein gutes Buch und ſtelle ihm die tauſend Fragen nach Dingen, die ich nicht weiß. Oder ich mache einen kleinen Spaziergang durch den Garten und denke an die vielen Geheimniſſe und das Gute und Schlechte unter dieſer Soune, an die unver⸗ gänglichen Wunder der Schöpfung. Und dabei gehe ich weiter und weiter und es iſt wiederum ein Wunder, daß ich nicht ſtolpere.“ Eine luſtige kleine Epiſode erzählte Verdi einſt der Pigorini. Der Meiſter ging auf ſeinem Anweſen ſpazieren, und dabei belauſchte er durch einen Zufall an einer Hecke einen luſtigen Dialog zwiſchen zwei Bauern, die von ihm ſprachen. Der eine der Beiden fragte den anderen, wie denn der„Herr da“ es anfange, ſo reich zu werden. Worauf der andere lakoniſch erwiderte:„Ach, der tut gar nichts. Der kritzelt nur ſo Zahlen aufs Papier und dann kauft er Güter. Kleine Mitteilungen. Franziska Elmenreich, die Sozie⸗ tärin des Deutſchen Schauſpielhauſes in Hamburg, hat zum 1. Januar ihre Ent⸗ laffung aus dem künſtleriſchen Verbande die⸗ ſer Bühne nachgeſucht. Elſa Wieſenthal hat in Wien eine Schule für Tanz eröffnet. Alles, was ſie ſelbſt in hohem Maß beſitzt, Gewandtheit, Ela⸗ ſtizität, Leichtigkeit, Sicherheit des Körpers und den Siun für Melodie und Rhythmus, will ſie nun ihren Schülerinnen übermitteln. heiten geſchenkt. Der Stadt Kaiſerslautern ha Herr Pfaff für ein Brauſebad rund 100 000 M. bewilligt. Dieſe Stiftung hat mit der oben er⸗ wähnten nichts zu tun; ſie iſt ſchon früher er⸗ folgt. Die Firma kann in dieſem Jahre auf ein 50jähriges Beſtehen zurückblicken. Gerichtszeitung. Mosbach, 8. Dez. Die Reviſion des prakt. Arztes Dr. Fourman gegen das Ur⸗ Befä wegen gehen lautete, wurde vom Reichsgericht als un⸗ begründet verworfen. Sportliche Nundſchau. ſtaſenſpiele. J. M. Fußball Reſultate. Weſtkreis: Mann⸗ heimer.⸗C. Phönix gegen Boruſſia, V. f.., Neunkirchen::0:.⸗C. Phönix Ludwigshafen gegen Verein für Raſenſpiele Mannheim::3;.⸗V. Kaiſerslautern gegen.⸗G. 1903 Ludwigshafen::2; Sitdkreis: F. V. Phönix Karlsruhe gegen Karls⸗ ruher.⸗V.: 271 abgebrochen; Freiburger.⸗C. gegen.⸗C. Stuttgarter Kickers::2;.⸗C. Sport⸗ freunde Stuttgart gegen.⸗V. Union Stuttgart: :0; 1..⸗C. Pforzheim gegen V. f. B. Stuttgark: :1: Oſtkreis:.⸗A. Bayern München gegen.⸗ A. Wacker München::2 abgebrochen;.⸗A. Pfeil Nürnberg gegen Sp.⸗Vg. Fürth::6;.⸗CE Würz⸗ burger Kickers gegen.⸗V. 1860 München,:0: 1. .⸗C. Nürnberg gegen Te.⸗V. München: 21; Nordkreis:.⸗Sp. V. Frankfurt gegen.⸗V. Frankfurt::4; L. Offenbacher Kickers gegen., C. Hanau 1893::2;.⸗C. Viktoria Hanau 1894 gegen.⸗G. Germania Frankfurt::0. J. M. Hocken Reſultate. Verein für Raſenſpiele Mannheim gegen.⸗C. Olympia Darmſtadt,:1. Von Tag zu Tag — Verhaftung einer Saccharinſchmuggler⸗ bande. Konſtanz,.Dez. Die kühnen Aut o⸗ ſchmuggler, die in der Nacht des 20. Nov. die Konſtanzer Rheinbrücke paſſierten und auf die Grenzwache und Schutzmannſchaft 8 Revol⸗ verſchüſſe abgegeben haben, ſind nun ſämtlich verhaftet. Bekanntlich ſind die Schmuggler Böhler und Schmid der Polizei bei Paſſau in die Hände gefallen. Wie die Staatsanwaltſchaft Konſtanz erfährt, hat die Zürcher Kantons⸗ polizei den Chauffeur Kilian Schwarz am ver⸗ gangenen Montag feſtgenommen und zwar auf Grund des von der hieſigen Staatsanwaltſchaft erlaſſenen Haftbefehls. — Ein durch die Carnegie⸗Stiftung ausgezeich⸗ neter Lebensretter. Straßburg, 7. Dez. Am 22. Februar, abends, hat der 71 Jahre alte Anton Grauß aus Neudorf an der Polygon⸗ ſtraße ein 3 Jahre altes Kind vor dem Ueber⸗ fahrenwerden durch einen Straßenbahn⸗ zug gerettet. Er ſelbſt erhielt von dem Zug einen Stoß und fiel mit dem Kind unter den Wagen. Während das Kind unverletzt hervor⸗ gezogen wurde, erlitt Grauß ſchwere Ver⸗ letzungen und konnte nur durch Aufheben des Wagens befreit werden. Der Bedauerns⸗ werte iſt infolge dieſes Unfalls auf der rechten Seite gelähmt. Nun wurde ihm als Lebens⸗ retter Jurch das Kuratorium der Carnegie⸗Stif⸗ tung eine einmalige Beihilfe von 300 M. und vom 1. Oktober ab eine laufende Beihilfe von jährlich 600 M. zunächſt auf fünf Jahre erwirkt und bewilligt. — Ein brennendes Automobil. Marburg 9. Dez.(Pr.⸗Tel.) Bei Cölbe iſt ein Automobil infolge einer plötzlichen Exploſion in Brand ge⸗ raten und wurde böllig zerſtört. Der Chauffeur konnte ſich retten. Paſſagiere hatten ſich nicht in dem Wagen befunden. — — Inflnenza⸗Epidemie. Aſchaffenburg, 9. Dez. Wie die Aſchaffenburger Zeitung meldet, iſt bei dem königlich zweiten Jägerbataillon eine gefährliche Influenza⸗Epidemie ausgebrochen Bis jetzt ſind 40 Mann erkrankt. — Eine Verzweiflungstat. Paris, 9. Dez. In einem hieſigen großen Hotel verübte ein eng⸗ liſcher Offizier namens Willis, und deſſen angeb⸗ liche Gattin, eine Deutſche oder Oeſterreicherin, die ſich mit dem Namen Lilli Allan eingeſchrieben hatte, Selbſtmord. Das Motv der Verzweiflungs⸗ tat ſoll in ſinanziellen Schwierigkeiten zu ſuchen ſein. — Feuersbrunſt in einem Kino. w. Rio de Janeiro, 9. Dez. In dem Projektionsraum eines Kinomatographentheaters explodierte der Motor. Es entſtand eine Feuersbrunſt. 3 wurden getötet, mehrere ver⸗ etzt. Wetterberichte. Wisp. Wetterberichte aus Steiermark. Vor⸗ dernberg⸗Probichl: 10—40 Zentimeter Schnee, Skiföhre, Bobſleigh⸗ und Rodelbahnen ſehr gut, Tem⸗ peratur—8 Gr. Seewieſen:—7 Gr., 25 Zenti⸗ meter Schnee, Rodelbahnen und Schlittenweg ſehr aut, Skiföhre mittel. Bad Auſſeſe:—5 Gr., 50 Zentimeter Pulverſchnee, Skiföhre, Rodelbahnen und Schlittenweg gut. Schladming:—5 Gr., 50 Zenti⸗ meter Schneehöhe, gute Skiföhre, prachtopller Rund⸗ blick zum Dachſteingebiet. Mitterndorf:—12 Gr., alle Touren gut fahrbar. Altauſſeſe:—6 Gr., 40 Zentim. Neuſchnee, Skiföhre, Schlittenweg und Rodelbahnen ſehr gut. Admont:—6 Gr., Rodel⸗ bahn und Skiföhre ſehr gut. Wisp. Witterungsbericht aus den bayeriſchen Alpen vom 7. Dezember. Eiſenſtein:—8 Gr. gutes Wetter, 11—20 Zentimeter Schnee. Berch⸗ tesgaden:—11 Gr., klares Wetter, windſtill, 11 bis 20 Zentim. Schnee. Oberſtdorf:—10 Gr., nrächtiges, klares Wetter, ſchwacher Wind, 31—50 Zentimeter Schneehöhe. Bad Reichenhall:—0 Gr., gutes Wetter, windſtill,—5 Zentim. Schnee. Sonthofen:—9 Gr., prächtiges, wolkenloſes Wetter, windſtill, Schneehöhe 31—50 Zentim. Marquartſtein.—7 Gr., gutes Wetter, wind⸗ ſtill,—5 Zentim. Schnee. Füſſen:—9 Gr., klares Wetter, ſchwacher Wind,—5 Zentim. Schneeböhe. Aſchau:—8 Gr., nebliges Wetter, ſchwacher Wind, Schneehöhe—5 Zentim. Bad Kohlarub:—5 Gr., autes, klares Wetter, windſtill,—10 Zentim. Schnee. Brannenburg:—4 Gr., neblig, wind⸗ ſtill. Garmiſch⸗Partenkirchen:—6 Gr., windſtill, vrächtiges Wetter, 21—30 Zentim. Schnee⸗ höhe. Oberaudorf:—6 Gr., klares Wetter, windſtill,—5 Zentim. Schnee. Bad Tölz:—6 Gr., ſchwacher Wind, gutes Wetter, Schneehöhe—5 Zeuti meter. Baueriſch⸗Zell:—6 Gr., prächktiges wolkenloſes Wetter, windſtill 31—50 Zentim. Schne Tegernſee:—5 Gr., ſchwacher Wind, klares Wel⸗ 2 —. treuer Kollege, ein hilfsbereiter Berater und Mannheim, 9. Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblott). 5. Seire. ter, Schneehöhe 31—50 Zentim. Schlierſee:—4 Gr., windſtill, gutes Wetter, 11—20 Zentim. Schnee. Koche l:—6 Gr., nebliges Wetter. ‚ Beſtattung des 7 Chefredak⸗ teurs Jul. Ratz in Karlsruhe. Heute vormittag 11 Uhr fand in Karlsruhe die Feuerbeſtattung des Chefredakteurs Jul. Katz, des früheren Redakteurs des„Mann⸗ heimer Generalanzeigers“, ſtatt. Ein zahl⸗ reiches Trauergefolge hatte ſich in der israeliti⸗ ſchen Friedhofkapelle eingefunden, darunter die Herren Miniſter von Bodman, Miniſterial⸗ direktor Glockner, Exzellenz Bürklin und der heimiſche Dichter Heinrich Vierordt. Der Sarg, der die irdiſchen Ueberreſte des Ver⸗ blichenen barg, war mit Blumen⸗ und Kranz⸗ ſpenden reich bedeckt. Herr Rabbiner Appel hielt eine tiefempfundene Trauerrede, in der er ein lichtvolles Bild von dem Leben und Wirken des Verblichenen entwarf, hierbei beſonders auf ſeine Glaubenstreue und patriotiſche Geſinnung abhebend. Sodann widmete Herr Chefredakteur Amend von Karlsruhe dem Verſtorbenen einen warmen Nachruf und zwar in dreifachem Auftrag: für die„Karlsruher Zeitung“, an der Julius Katz ein Jahrzehnt gewirkt, für den Karlsruher Journaliſten⸗ und Schriftſtellerver⸗ ein und für den badiſchen Landesverband des Deutſchen Flottenvereins. Weiter wurden mit kurzen Anſprachen Kränze niedergelegt von Herrn Dr. Knittel⸗Karlsruhe für den Ver⸗ lag der„Karlsruher Zeitung“ und von einem Angeſtellten dieſer Zeitung im Auftrag der Be⸗ amten und der Arbeiter dieſes Blattes. Herr Direktor Ernſt Müller⸗Mannheim widmete dem Verblichenen für Verlag und Re⸗ daktion des„Mannh. Gen.⸗Anz. herzliche Worte ehrenden Gedenkens.„Mein lieber Freund“, ſo führte er aus,„der Mannheimer General⸗ anzeiger, die Stätte Deines früheren Wirkens, 8 ſendet Dir durch mich, Deinen langjährigen Kollegen und früheren journaliſtiſchen Schüler, den letzten Abſchiedsgruß. Die in Mannheim verbrachte Zeit hat ja, wie Du mir wiederholt erklärt haſt, zu den ſchönſten Jahren Deines Lebens gezählt und gern biſt Du ſtets wieder nach Deinem früheren Wirkungskreis zurück⸗ gekehrt, ſo oft Dich Dein Weg vorüberführte. Blumen bringe ich Dir, lieber Freund, Blu⸗ men, die Du ſo ſehr geliebt, Roſen und Chry⸗ ſanthemen; Roſen, die Blume der Liebe, Chry⸗ ſanthemen als Zeichen wehmütigen Gedenkens. Wie ein Frühlingshauch umweht mich die Er⸗ innerung an die gemeinſam verbrachten Jahre, in denen wir mit einander ſtrebten und arbei⸗ teten, uns mit einander freuten. Ein Kreis junger tatenfroher, arbeitsfreudiger Leute war es, der damals am Mannheimer Generalan⸗ zeiger unter Deiner Führung wirkte, und Du warſt ſtets der tatenfroheſte und arbeitsfreu⸗ digſte. Immer biſt Du uns allen ein lieber, ein geduldiger Lehrmeiſter geweſen, der uns einzuführen ſuchte in die ſchwere, verant⸗ wortungsvolle Kunſt des Journalismus. Die meiſten jenes Kreiſes ſind längſt den dunklen Weg gegangen, den Du jetzt beſchritten, die an⸗ deren ſind in alle Winde zerſtreut; aber ich glaube in ihrem Namen ſprechen zu dürfen, wenn ich, lieber, guter Freund, an Deiner blumengeſchmückten Bahre Dir verſichere, daß wir Deiner und der mit Dir verlebten Zeit ſtets in Liebe und Verehrung gedenken werden. Ruhe ſanft! Herr Chefredakteur Herzog von der„Badi⸗ ſchen Preſſe feierte den Heimgegangenen als vorbildliches Muſter eines ſchaffensfreudigen, gewiſſenhaften Journaliſten, der in den journa⸗ lſtiſchen Kreiſen ganz Deutſchlands in hohem Auſehen und Achtung geſtanden. Hierauf wurde der Sarg von der Friedhof⸗ kapelle in das Krematorium getragen, wo er unter Gebeten des Rabbiners Dr. Appel und unter Harmomiumklängen dem Feuergrab übergeben wurde. Hiermit war dir ſchlichte Feier beendet und tiefbewegt ging die Trauerverſammlung aus⸗ einander. 5 Eine große Anzuhl brieflicher und telegraphi⸗ ſcher Beileidbezeugungen war den tieftrawernden Hinterbliebenen zugegangen. Wir heben nur folgende hervor: Karlsruhe. Sehr geehrte Frau Katz! Seine Königliche Hoheit der Großherzog be⸗ auſtragte mich, Ihnen und den Ihren Höchſt⸗ ſein herzliches Beileid an dem Hinſcheiden Ihres Herrn Gemahls zu übermitteln. Seine Königliche Hoheit werden dem Verewigten ein g treues Andenken ßewahren. Mit vorzüglicher Hochachtung bie ch Ihr ergebend v. Babo. Karlsruhe. Verehrte Frau Katz! Die Nachricht von dem Hinſcheiden Ihres von mir Hochgeſchätzten Gatten erfüllt mich mit aufrich⸗ tiger Teilnahme. Iſt ihm auch der Tod als Erlöfung von ſchwerem Siechtum gekommen, ſo iſt es doch um nichts ſchmerzlicher, daß dieſer hervorragende Mann, ausgezeichnete Schriftſteller und gute Menſch ſo früh ſeiner Tätigkeit, ſeinen Freunden und ſeiner Familie entriſſen wurde. Was er war, was er ge⸗ leiſtet, wird ſein Leben überdauern und ſtets werde ich ihm ein dankbares Andenken be⸗ wahren. Ihnen aber, gnädige Frau, und Ihren Kindern gehört meiner Frau und meine warme Teilnahme, denn Sie haben den größten, den bitterſten Verluſt erlitten. Mit ſceundlichen Grüßen verbleibe ich Ihr er⸗ gebenſter v. Nic oai, Wirkl. Geheimrat, Präſident der Generalintendanz der Großh. Zivilliſte. 5 Hochverehrte Frau! Geſtatten Sie mir, Ihnen meine herzlichſte Teilnahme auszuſpre⸗ an dem ſchweren Verluſt, den Sie und die Ihrigen erlitten haben. Ich habe Ihren ver⸗ ewigten Gatten hochgeſchätzt. Allezeit habe ich den erfahrenen, ehrlichen und taktvollen Jour⸗ zwölf Jahre, die wir zuſammen gearbeitet haben. Niemals hat in dieſer langen Zeit ein Mißton Platz gegriffen, ſo klippenreich auch die Stellung war, die er als Chefredakteur einer halbamtlichen Zeitung ſo lange inne hatte. Ich freue mich, Ihnen, verehrte Frau, dies ausſprechen zu dürfen. Sie werden viel Gutes über den Verſtorbenen in dieſen Tagen hören und das wird Ihnen ein Troſt in Ihrem Leid ſein. Ein Troſt muß es auch für Sie ſein, daß der Verewigte durch ſeinen Tod von ſchweren Leiden erlöſt worden iſt. Ich werde ihm ein treues Andenken bewahren. v. Brauer. Nachtrag zum lokalen Ceil. * 70. Geburtstag. Dr. Otto Ammon, der ein halbes Jahrhundert in der Schriftſteller⸗ und Journaliſten⸗Laufbahn ſteht, feiert am Samstag ſeinen 70. Geburtstag. Im Jahre 1842 in Karlsruhe geboren, war er urſprünglich Inge⸗ nieur und übte bis 1869 dieſen Beruf aus. In dieſem Jahre ktrat er als Beſitzer der Konſtanzer Zeitung(bis 1888) in die Jounaliſtik über. In den ſpäteren Jahren widmete ſich dann Dr. Am⸗ mon anthropologiſchen Arbeiten, die er in ver⸗ ſchiedenen bedeutſamen Werken verlegte. 1904 verlieh ihm die Univerſität Freiburg den Ehren⸗ doktor. Dr. Ammon iſt ſeit Jahren Karlsruher Korreſpondent des„Schwäb. Merkur“. Herr Dr. Ammon iſt ein Mann von tadelloſem Charakter, großer Intelligenz und hervorragender journa⸗ liſtiſchen Begabung. 4Zu dem Poſtdiebſtahl, der im Zuge zwiſchen Sandhofen und Waldhof“ verübt wurde, erfährt der„Käfertaler Anz.“, daß man inzwiſchen die leere Kaſſette im Walde gefunden hat. Hoffentlich gelingt es auch, dem Gauner auf die Spur zu kommen. Lehte Nachrichten und Telegramme. * Karlsruhe, 9. Dez. In den geſtrigen Nachmittagsſtunden kurz vor 9 Uhr erloſch plötzlich in der Kaiſerſtraße, gerade während des ſtärkſten Andranges des Publikums, das elekt⸗ riſche Licht, ebenſo blieben ſämtliche Straßenbahnwagen auf der Stelle ſtehen. Das von prächtig illuminierten Geſchäftshäuſern eowie das von den elektriſchen Lampen der Kaiſer⸗ ſtraße ausſtrömende Licht war im Nu in tiefes Dunkel umgeſchlagen ſchäftshänſern, beſonders in den Warenhäuſern, die angepfropft mit Publikum waren, große Ver⸗ wirrung an. In einigen Geſchäften, die noch mit Gaslichtern verſehen waren, wurden dieſe raſch angezündet, während man in anderen Geſchäften zu den Kerzenlichtern griff und ſo eine notdürf⸗ tige Beleuchtung herſtellte. Nach Verlauf von eiwa einer Viertelſtunde, war die Störung wie⸗ der beſeitigt. Die Störung ging von dem Rheinhafenwerk aus. w. Köln, 9. Dez. Heute vormittag begann die Verhandlung wegen des Diebſtahls der Kaiſerpreiskette des Kölner Männer⸗ geſangvereins, welche in der Nacht vom 21. Juni aus dem Muſeum Eigelſtein geſtohlen worden war. Wegen des Diebſtahls ſind an⸗ geklagt der Tapezier Jakob Kniep⸗Köln, der Kellner Jean Hpchgeſchurz und der Mecha⸗ niker Franz Bayer, Köln. Alle drei ſind ſchwer vorbeſtrafte Einbrecher. Als Hehler bezw. Helfer ſind angeklagt der Artiſt Roller, der Schreiner Hamacher⸗Köln und der Zahn⸗ techniker Thill⸗Köln. Für die Verhandlung ſind mehrere Tage vorgeſehen. W. Berlin, 9. Dez. Da einige Zeitungen Meldungen aus Konſtautinopel verbreiteten, nach welchen belagerte türkiſche Feſtungen während des Waffenſtillſtandes verproviantiert wurden, erklärt die hieſige bulgariſche Geſandtſchaft das Gerücht für durchaus unwahr, da nach§ 2 des Waffenſtillſtandsprotokolls Feſtungen weder verproviantiert, noch mit neuer Munition ver⸗ ſehen werden dürfen. Ferner erklärk die Ge⸗ ſandtſchaft, daß nach Unterzeichnung des Waffen⸗ ſtillſtandes kein Angriff der Bulgaren auf Adrianopel mehr ſtattgefunden habe⸗ * Berlin, 9. Dez.(Priv.⸗Tel.) Juſtizrat Erich Sello iſt heute nacht geſtorben. *Perleberg, 9. Dez.(Priv.⸗Tel.) Im Dorfe Moedlich fand geſtern nachmittag in Ge⸗ egenwart des Landrates des Priegnitzer Adels und der Landbevölkerung die feierliche Beiſetzung des holländiſchen Admirals Gyſel van Lyr ſtatt. Gyſel war 1652 vom großen Kurfürſten mit der Verwaltung des Amtes Lencen betraut worden. Er hatte beim Ausbau der preußiſchen kurfürſtlichen Marine hervorragende Dienſte ge⸗ leiſtet. Der mumiefizierte Leichnam war am 8. Dezember 1676 in der Dorfkirche zu Moed⸗ lich beigeſetzt worden. Geſtern wurde derſelbe der Erde übergeben. W. London, 9. Dez Die Maure tania hat geſtern vormittag 10 Uhr 55 Min. Queenstown verlaſſen und befand ſich 11 Uhr 30 Minuten abends 260 Seemeilen weſtlich von Brownheard. Die Gerüchte, daß ſie unterge⸗ gangen ſei, entbehren jeder Grundlage. Die heſſiſche Beamten⸗Beſoldungsvorlage. * Darmſtadt, 9. Dez. Zur Durchſüh⸗ rung der von der Regierung ſoeben vorgelegten Beamten⸗Beſoldungs⸗Vorlage iſt insgeſamt ein Mehrbedarf für 1913 von 3 022 670 Mk. er⸗ forderlich. Dieſer Mehrbedarf ſoll gedeckt derden aus den Eiſenbahn⸗ und ſonſtigen Etat Meber⸗ ſchüſſen mit 2 071 900 Mk. Durch Erſparnis in der Staatsverwaltung mit 70 000 Mk. durch Entlaſtung der Staatskaſſe auf dem Gebiete des naliſten in ihm gefunden, während all der Höheren Schulweſens mit 230 000 Mk., und aus und richtete in den Ge⸗ dem Reſtfonds mit 650 770 Mk. Erſt vom Jahre 1915 rechnet die Regierung mit einer Steuer⸗ erhöhung und zwar mit einer ſolchen von 5 Pro⸗ zent auf die Einkommenſteuer und von fünf Pfennigen auf die Vermögensſteuer. Die Vor⸗ lage ſieht durchſchnittlich eine Gehaltserhöhung von 14 Prozent vor. Die Volksſchulehrer er⸗ halten zu der ihnen bereits gewährten Zulage von 11 Prozent eine ſolche von 3,1 Mk., im ganzen alſo eine Zulage von 14,1 Prozent. Der Jeſuiten⸗Erlaß. JBerlin, 9. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie wir erfahren, wird das Zentrum ſeine kleine Anfrage wegen des Verbotes der Vorträge des Jeſuitenpaters Cohauß in Freiburg i. B. in eine Interpellation umwandeln. Ein trauriges Machwerk. Berlin, 9. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Newyork wird telegraphiert: In dem offiziellen„Army and Navy Journal“ erſchien geſtern ein längeres ſatyriſches Gedicht von Ka⸗ pitän Steunenberg, Hauptmann im 17. Jufan⸗ terie⸗Regiment, worin unter Hinweis auf die Niederlage der durch deutſche Inſtruktoren aus⸗ gebildete türkiſche Armee die deutſchen Ar⸗ meeinrichtungen verſpottet werden. In dem Gedicht werden die Generäle v. d. Goltz und Moltke beſonders verhöhnt. Auch der Kaiſer iſt in dem Machwerk verhöhnt. Das Ganze iſ⸗ als eine Satyre auf die modernen Lehren der deutſchen Strategie gedacht, die auch von ameri⸗ kaniſchen Heeresleitung als Grundlage erachtet wird. Die geſamte Preſſe druckt das Gedicht nach und gibt gleichzeitig der Meinung Ausdruck, daß ein diplomatiſcher Proteſt Deutſchlands unausbleiblich wäre. Der deutſche Botſchafter ſoll aber erklärt haben, daß die Sache zu unbedeutend ſei, um davon offiziell Notiz zu nehmen. Die Verhaftung des Defraudanten Bruning. [JBerlin, 9. Dez. Zur Affäre Bruning wird noch weiter gemeldet: Schon ſeit 3 Jahren trug er ſich, wie ſchließ⸗ lich ſein Mitverhafteter und ſeine Frau einge⸗ ſtanden haben, mit dem Plan, eine große Summe zu ſtehlen. Bei ſeinen wiederholten Beſuchen in Engter beſprach er die Sache bis in die gering⸗ ſten Details mit ſeinen Verwandten. Im Früh⸗ jahr vorigen Jahres ſandte er ihnen große Quan⸗ titäten Siegellack, die ſpäter zum Einſiegeln des Geldes dienen ſollten. Dieſer Lack wurde bei der Hausſuchung nebſt einem Petſchaft vorgefun⸗ den und beſchlagnahmt. Wie weiter feſtgeſtellt worden iſt, ſchwang ſich Bruning ſofort nach Verübung des Diebſtahls auf ſein Rad und fuhr nach einem mehreren Meilen von Berlin entfernt gelegenen Orte, von wo er die Ei⸗ ſenbahn beſtieg und nach Lurmburg ent⸗ kam. Von dort aus hat er Hatke im Juli und Auguſt beſucht. Beide Male kam er nachts. Fein Fahrrad ließ er bei dem am Ge⸗ höft gelegenen Walde zurück. Als er das erſte Mal in Engter erſchien, grub er die ganze Beute unter einem im Hofe ſtehenden Birnbaum ein. Seinen Verwandten ſagte er, ſie würden wohl überwacht werden. Sie ſollten deshalb nament⸗ lich im Verkehr mit den Einwohnern vorſichtig ſein. Er ſchärfte ihnen auch eine Menge Vor⸗ ſichtsmaßregeln ein. Unter anderem wies er ſie darauf hin, daß es möglich ſei, daß man ſie in Unterſuchungshaft nehmen würde. Das habe aber nichts zu bedeuten. Nach längſtens 14 Tagen müſſe man ſie wieder auf freien Fuß ſetzen, da man ihnen nichts nachweiſen konnte. Sie ſollten nur immer dabei bleiben daß ſie von nichts wüßten. Als Bruning das zweite Mal in Engter erſchien, grub er das Geld wieder aus, weil er befürchtete, daß die Banknoten unter der Näſſe leiden und unkenntlich werden könnten. Er hat die 67000 M. an der Stelle, an der man ſie am Mittwoch voriger Woche fand, eingemauert. Den Keller wählte Bruning deshalb, weil er ſagte, das Haus möglgich einmal abbrennen könnte. Im Keller war das Geld ſelbſt für dieſen Fall ſicher. Nachdem der Schatz von ihm und ſeinem Schwager eingemauert worden war, wurde auch Frau Hatke an die Stelle geführt, um ſie ſich zu merken, da ja einer von ihnen, wie Bruning meinte, ſterben könnte. Bis ins kleinſte Detail hinein ordnete er alles vor ſeiner Abreiſe. Ueber den Briefverkehr zwiſchen ſich und dem Ehepaar traf er ebenfalls genaue Vorbereitungen Nachdem er in Luxemburg einen Chiffreſchlüſſel angefertigt hatte, übergab er dem Ehepaar Hatke die Abſchrift. Dieſes verſchloß ſie in einer Truhe. Gleichzeitig gab er ihm ein Petſchaft mit dem Buchſtaben 5.., mit dem die Eheleute die Briefe ſiegeln mußten. Es wurde weiter verab⸗ redet, jeden Brief in zwei Abſchnitten zu ſchrei⸗ ben. Im erſten Brief mußte der Anfang, im zweiten der Schluß ſtehen. Durch dieſe Anord⸗ nung wollte er verhindern, daß unberechtigte Em⸗ pfänger den Inhalt ſelbſt nach der Dechiffrierung verſtehen konnten. Von jedem ſo in zwei Teile geteilten Brief mußte das Ehepaar dann noch eine genaue Abſchrift machen und den Brief vor ſeiner Abſendung ſtets mit einer neuen Chiffre verſehen. Die Briefe ließ ſich Bruning jedes⸗ mal nach einem anderen Orte kommen und von da erſt über—4 verſchiedene Orte nachſenden, ſodaß ſie eine lange Reiſe machten, ehe ſie in ſeine Hände gelangten. In ſeinem letzten Brief rät Bruning ſeinen Verwandten große Vorſicht an. Weiter heißt es in dem Schreiben, daß er mit ſeinem millionen⸗ reichen Bekannten bereits mehrere Male zur rungen der Meinung Ausdruck gibt, daß das Jagd gegangen ſei und mit deſſen Töchtern Aus⸗ flüge gemacht habe. Bis Weihnachten bleibe er in Winnepeg, dann werde er mit einem Herrn nach Japan fahren, um deſſen Ländereien zu beſichtigen, da er deſſen Teilhaber werden wolle. Die Flotte Oeſterreich⸗Ungarns. W. Wien, 9. Dez. Wie der„Militäriſche Korreſpondent“ von maßgebender Seite erfährt, iſt die Meldung des Londoner Daily⸗Telegraphs daß eine Kiellegung von Schlacht⸗ ſchiffen für die öſterreichiſch⸗ungariſche Kriegs⸗ marine auf Kredit bevorſtehe, unrichti g. Der Standpunkt der öſterreichiſch⸗ungariſchen Ma⸗ rineverwaltung wurde von dem Marinekomman⸗ danten in der letzten Seſſion der beiden Dele⸗ gationen vollkommen klargelegt, indem betont wurde, daß eine Kiellegung von Erſatzſchiffen für die Monarchklaſſe dringend notwendig ſei, wenn die öſterreichiſch⸗ungariſche Marine unter den Flotten der Großmächte einen entſprechenden Platz einnehmen ſoll. Ebenſo wurde wiederholt erwähnt, daß die Mittel hierzu nicht auf dem Wege des außerordentlichen Kredits ſondern durch Zuweiſungen von Mittel in dem Ordi⸗ narium angeſtrebt werden. Der Bau auf Kredit ohne Bewilligung durch die Delegationen iſt unbedingt ausgeſchloſſen, obwohl zur Zeit von Juni 1913 an 4 Schlachtſchiffe ſtapelfrei ſind, der Valkankrieg. W. Sofia, 9. Dez. An maßgebender Stelle wird erklärt, daß der König der Bulgaren in der nächſten Zeit eine Reiſe durch die größeren Städte des neueroberten Gebietes unternehmen und dann Saloniki beſuchen werde. W. Sofia, 9. Dez. Die„Sobranje“ wird am Samstag zu einer kurzen Seſſion zur Votie⸗ rung des Budgets zuſammentreten. Die Mili⸗ tärattaches ſind heute vormittag hierher zurück⸗ gekehrt. Deulſcher Neichstag. BVerlin, 9. Dezember. Im Reichstage herrſchte heute noch Sonntags⸗ ſtimmung. Das Haus iſt nur ganz ſchwach be⸗ ſetzt. Am Regierungstiſch hat ſich neben Schatz⸗ ſekretär Kühn auch der Staatsſekretär des Reichsjuſtizamtes Dr. Lisco eingefunden, um der 3. Leſung des Geſetzes über Zuſammenſtöße von Schiffen, ſowie über die Bergung und Hilfeleiſtung in Seenot beizuwohnen. Die Sitzung wurde kurz vor ½3 Uhr eröffnet. Der ſteichstag nahm ſofort ohne Debatte das ebeß genannte Geſetz in 3. Jeſung an. 8 Alsdann wird die 1. Leſung des Petruleum⸗Monopol⸗Geſetzes fortgeſetzt. Für die Konſervativen ſpricht als erſter Red⸗ ner in der heutigen Beratung Graf Weſlarp. Prinzipiell begrüßt er den Monopolgedanken der Regierung. Er preiſt es auch als Verdienſt, daß die Deutſche Bank den Verſuch gemacht hat, amerikaniſcher Seite ausgehenden Drohungen:! weiſt er zurück, indem er die Frage als eine innerdeutſche Angelegenheit bezeich⸗ net. Als den leitenden Geſichtspunkt, welcher die Konſervativen bei dieſer Frage beſtimmte, bezeichnet Graf Weſtarp die Frage der Preis⸗ bildung. Zweifelhaft iſt dem Redner, oͤyobß Deutſchland ſeinen Petroleumbedarf unabhän⸗ gig von der Standard Oil decken könne. Er ver⸗ weiſt aber dieſe Frage in die Kommiſſion. Große Bedenken äußert Graf Weſtarp gegen die Stel⸗ lung des Reichskommiſſars. Er gibt zu erwägen, ob nicht an die Spitze der Betriebsgeſellſchaft ein Beamter mit fachmänniſchen Fähigkeiten geſtellt werden ſoll, oder ob nicht überhaupt die Betriebsgeſellſchaft von Detailliſten gegründet werden ſoll, die ſich zu dem Zwecke zuſammen zu ſchließen hätten. Großes Gewicht legt der Redner der Frage der Entſchädig ung der Klein⸗ händler bei. Die Verquickung der Vorlage mit der Veteranenfürſorge, die faſt von allen Parteien gemißbilligt werde, weiſt auch der kon⸗ ſexvative Sprecher mit Entſchiedenheit zurück⸗ Er erklärt jedoch bezüglich der ganzen Vorlage eine wohlwollende Prüfung durch ſei Partei in der Kommiſſion. Für die Wirtſchaftliche Veremigung ſpricht der Abg. Rupp⸗Marburg, der in kurzen Ausfüh⸗ ſich der amerikaniſchen Alleinherrſchaft der Standard Dil Co. entgegenzuſtellen. Die von Geſetz in vorliegender Faſſung nicht zur An⸗ nahme gelangen könne. Vor allem legt er Wert auf Berückſichtigung des Mittelſtau⸗ des. Auch wie ſein Vorredner erklärt ſich auch Abg. Rupp gegen die Verquickung der Vorlage mit der Fürſorge für die Kriegsveteranen. Hierauf ſpricht der ſozialdemokratiſche Ah Dr. Frank. Allen Perſonen, die Kafft Hag, den coffeinfreien Poh nenkaffee, als Erſatz für ro feinhaltigen Raffer trinke entgeht nichts; ſie haben d. gleichen Genuß wie früher. Rektor Prof. Dr. K. B. Sehmaunn. 156 Rektoratsrede der Univerfttät Wärzburg 11. 8. 12. 7 Lage. 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Maunheim, 9. Dezember. Volkswirtschaft. Von der Mannheimer Börse. Behufs Revision des La Plata-Getreide- Kontraktes wohnten die beiden Vorstandsmit- glieder Rudolf Darmstaedter und Ernst Bodenheimer als Vertreter der Mann- heimer Börse der Versammlung der London Corn-Trade-Association in London bei. Wie uns vom Börsensekretariat der Mannheimer Börse mitgeteilt wird, war die Versammlung am 3. ds. Mts., noch zu keinem endgültigen Beschluß gelangt. Es liegt jedoch die begrün- dete Aussicht vor, daß es unseren Del egierten sowohl wWie der Delegation der englischen und der kontinentalen Mühlenvereinigung und Getreideinteressenten gelingen wird, eine Ver- besserung des seither bestehenden Vertrages Aurchzusetzen. Wir werden in Bälde auf diesen Gegenstand noch zurückkommen. Pfälzische Preßhefen- und Sprittabrik, Lud· wigshafen a. Rhein. In der heute nachmittag 3½ Uhr abgehal⸗ tenen Generalversammlung obiger Gesellschaft wurden die Vorschläge der Ver⸗ Waltung ohne Erörterung genehmigt und Vor- stand und Aufsichtstat Entlastuns erteilt. Es gelangt sonach eine Dividende von 12 Pro- zent zur Ausschäüttuns. Zum Reichspettoleummonopol. Die Handelskammer für den Kreis Mann- heim machte an den Reichstag folsende Ein- Sans: Zum Gesetzentwurk betreftend: den Verkehr mit Leuchtöl gab die Hendelskammer für den Kreis Mannheim in ihrer VI, Flenar- sitzung om 6. Dezember 1912 folgende Erklä⸗ rung ab: „Die Handelskammer füt den Kreis Mann⸗ heim ist stets für den Schutz des freien Wett⸗ bewerbs im Petroleumhkandel eingetreten. Nachdem der deutsche Großhandel durch die Vebermacht einer einzelnen ausländischen Ge- sellschaft ausgeschaltet worden ist, kanh sie es an sich nur begrüßen, dabß sich das Reich bemüht, den deutschen Konsum und Handel nach Möglichkeit zu schützen. In dem vorliegenden Gesetzentwurf, den die Kammetr in vier Sitzungen zum Teil in Gemeinschaft mit Vertretern auderetr Handels- katmmern, mit Interessenten und Sachverstän- digen geprüft hat, vermag sie jedoeh keine Besserung des jetzigen Zustandes im Petro- leumhandel und keine Sicherstellung der Kon- sumenten gegen künftige Preiserhéöhungen 2u erblicken, In Gegenteil ist nach Ansicht der Rammer mit ziemlicher Bestimmtheit zu er⸗ Warten, daß die Preise unter der Herrschaft dieses Reichsmonopols in die Höhe gehen Werden. Die Votlage bietet keine Gewähr da⸗ kür, daß Deutschland in Beazug auf seine Pe⸗ troleum-Vetrsorgung vom Standard Oil Trust unabhängiger wird. Vielmehr ist seht mit der Meglichkeit zu rechnen, daß der deutsche Handel und Konsum einem Reichs-Einkaufs- mondpol im Inland und einem Prust der Liefe⸗ ranten im Ausland gegenüberstehen wird. Auch ist zu befürehten, dab die Finanzie- frung, die Kosten des Erwerbs der Anlagen, die Abfindungs und Entschädigungskosten aller Axt, die Verwaltungsausgaben, die Bildung des Reservefends, die Art der Abschreibungen elne grobe Neubelastung bringen, also Kon- sumverteuerad wirken müssen. Dem Kleinhandel droht dureh den Mono- pol-Gesetzentwurt, der eine direkte Abgabe von Leuchtöl an die Verbraucher in Weit⸗ gehendem Maße vorsieht, eher eine Geschäfts- erschwerung als eine Verbesserung seiner Die Frage der Entschädigung der Angestell- ten, die nach den bisherigen Aeußerungen in Keinetr Weise zufriedenstellend gelöst ist, wird cie Kammer nach Ankörung ihres Angestell⸗ ten-Ausschusses noch besonders prüfen. Des⸗ gleichen wird sie die Frage der Rohélversor- Sung dler Industrie einer besonderen Prüfung unterziehen.“ Aus den Wochenberichten der Großbanken. Der Wochenbericht einer der cheinischen Anclustrie nahestehenden Großbank führt die ge- Arückte Stimmong der Böérse darauf zurück, dab von den vielen schwebenden politi⸗ Schen Fragen internationaler Natur nock Keine einzise der Lösung näher sebracht sei und datz daher die Gefahr weiterer Kompli- kstionen fortbestehe. Im engsten Zusammen- heng mit der politischen Lage stehe auch die Verschärfung am Geldmarkt. Unter normalen Umständen würde infolge der ver- mehrten Inanspruchnahme der Reichsbank cliese wohl zu einet Diskonterhöhung haben Schreiten müssen. Es sei jedoch zu hoffen, Adaß das Institut zum Jabresschluß von einem nochmaligen Anzlehen der Diskontschraube Abstand nehmen wird, da es fraglich erscheine, ob eine solche Maßnahme den gewünsehten Erfolg haben werde. Andexseits habe sich dadurch, daß in London die Geldsätze wieder⸗ um leichter geworden sind, die Spannung zwischen dem deutschen und dem dortigen Privatsatz vergrößert, was sich bereits an- genehm in den Devisenkursen bemerkbar ge- macht hat. Der hehe Privatsstz hatte be⸗ reits Käufer von Diskonten von außerhalh wie innerhalb der Reichsgrenzen herbeigeführt, Aber die dem Markt dadurch zugeflossenen NMittel waren nicht sd bedeutend, daß ein Ein- klug auf die Höhe der Zinssstze zu verspüren gewesen wäre. Da die Geldversersung zurg Monats- und zum Jahresschluß bereits Mitte Dezember einszusetzen 8 ist an ein stärkeres Herabgehen det inssätze am olfe· nen Geldmarkt nieht zu denken, wWenn nicht eine Entspannung der politischen Lase ein⸗ Zu der allgemeinen Lustlesiskeit hat Schltezliek aueh die Abschwächung Newverke hbeigetragen-. Die Iadustrle-Beriedts tritt, erwähnt der Bericht, daß die Zeche Ickern der Aumetz Friede-Gesellschaft auf Schacht 3 das Steinkoklen-Gebirge ohne Antreffen von Wasser angefahren hat. Infolgedessen hat die Aumetz-Friede-Gesellschaft mit wesentlich ge- ringerten Kosten als beim Abbau des Schach- tss 1 ihr Ziel erreicht. Mainzer Aktien-Bierbrauerei in Mainz. Der Abschluß für 1911-12 ergab einschließ- lich 9s 830(i. V. 95 o11)0 M. Vortrag und nach 309 529(364 855) M. Abschreibungen, darunter 28 000(42 Ooο M. auf zweifelhafte Ausstände, einen Reingewinn von 401 472(315 950) Mark zu folgender Verwendung: Sicherheits- bestand 15 000(30 o0)., Rückstellung für Talonsteuer 6000(400)., Gewinnanteile 17448(16 120) Mark. wie bereits mitgeteilt 9 Prezent(io]l Dividende gleich 297 00⁰ (330 Oo) M. und Vortrag 72 023(s 830) Mark. Der Geschäftsbericht beklagt sich über die außerordentlieh hohen Gerstenpreise. Da die Auslandszufuhr infolge des Zolles so gut wie völlig gesperrt sei, obwohl Deutschlands Brau- schon bei guten Ernten seinen edarf nur seht knapp decke, habe die Land- wirtschaft hierin ein Inlandsmonopel und habe es in der Hand, die Preise fast nach Belieben khinaufzuschrauben. Vermöge ihrer straffen Organisation und ihrer größzern geidlichen Widerstandskraft halte sie im Herbst mit dem Verkauf allgemein zurück, se daß die Gesell⸗ schaft trotz keineswegs kleiner Eruten Zzur⸗ zeit unter Gerstenpreisen von einer seit ihrem Bestehen noch niemals erreichten Höhe leide. Auch Hopfen sei teuer sewesen: die Aufwen. dungen für Rohsteffe haben die Gesellsekaft infolge der Zerstörung der alten Malzvorrste durek den vorjährigen Brand mit über 300 000 Mark Mehrkosten ungemildert getroffen. Daß sdlekhe Summen das Ergebnis nieht noch mehr herabdrückten, verdanke die Gesellschaft dem wWieder gestiegenen Absatz. Dureh die Still⸗ legung der Rheinischen Bierbrauerei sei eine Gesundung der Verkaufsverhältnisse einge⸗ treten, auck sei die Absatzsteiseruns zum Peil darauf zurückzufükren.* 0% n. Mannheimer Produktenbörse. Das dei uns nunmehr eingetretene kalte Wetter hatte atif die Preisgestaltung sowehl, als auch auf die Unternehmurgslust keinen Einfluß aus⸗ geübt. Die Häandler wie auch die Konsumen-⸗ ten Verhalten sich weiter reserviert, and die Umsatze blieben daher auck heute wieder eng begrenzt. Die Ofterten von den EKxpertlän⸗ dern lauteten ziemlien unverändert, kür amerikanischen Weizen weren dieselben 80 gar etwa ½ M. per Tonne, eif Rotterdam teduziert. Die Notierungen im hiesigen ofkfi⸗ ziellen Kursblatt wurden für Braugerste, die reeht fuhigen Markt hatte, um.e5s M. per 100 Kg. bahnfrei Mannheim herabgesetzt. Auch für badisehen Hafer wurde die Notiz ermäßigt, während für ausländisehen Hafer und auel fürf Platamais die Preise um.25 M. per 100 Kg. bahnfrel Mannheim erhöht wurden. Vom Ausland werden angebgten die Tonne gegen Kasse öſt“ Rotterdam: Welen Laplata-Bahfa-Blanda oder Barletta-Russ0. 28 Kg. ger Jan,-Fehr, M.—e, dto ungarlsohe Ausssgt 77 Kg. per Januar-Febr. N. 158.50 157.— cto ungarlsgne Santa Fe 78 11 per Jan.-Febr. H. 157.50—188.—, Afto bfauspiteig 78 Kg., Jan,-Febr. zu H. 000.00—000.—, Kansas per Novemb.-Dez. „164.—164.50, Duluth 1 per Nob.-desemb, M. 164.——164.50, Nanftoba Ur. 2 per Nov,-Dez, M. 163.——163.50, dito Nr. 3 p. flov. Der. N. 183.50—154.—, Uike 9 Pud 80-35 prompt N. 159.50—16d0.—, Uika 10 Pud prompt N. 161.50162,—, Arlma 10 Pud 5 sohwimm. N. 167.——167.50, Rumänler 78.79 Kg. per Noy, N. 160.50—161.—, alte 3% blaufrel prompt A.——, Rümünler 79-80 Kg. 3% blau⸗ rel N,—, Alte per November. 16, 20—162.— Norudeltscher 76½77 Kg. wWlegend p. Nov.-Dez, Vorschlffung N. 17.—147.80 geſhe russtscher, 9 Pud J0.15 per prompt R. 132—182.50 alto 9 Pud 80.28 per prompt u. 138.50—34.—, dſto 8 Pus 30.35 per prompt R. 135.50—188.—, norudentscher 71012 Kg. per Nov.- bez. N. 1 180.—. derste russ. 59-80 Kg. per Mov.-Dex, M. 138,50.—188.—5 dito- 58.59 Kg.* Novsbez. M. 185.—138.50, rumän, 89-60 Kg, per Now-Dez. N. 00.00—000.—, La Pfata 60 Kg, per Jjanuar-Februar 437.50.—46. Mafs La Flata, gelb rye terme schwimmeng M. 00.0000,00 er Horv,⸗Dez, R. 108.50 10.—, Donau Galatz Fexnanlan prom 00.00—00.00, Odessa per prompt N. 000.00 000, Novorlssſk b. prompt N. 000.—000.00, Mlred p. Dez. R. 108.5009.— * NMovember M. 128.50—29.— Mafer, rxussſscher, 46-47 alto 47.40 Kg. per No,-Dez. N. 129.5030—, Bonau 48⸗47 Kg. per Novemb. A. 000.—, dito 50.51 Kg. per jun]. 900.— —. Amerlkaner + wolss 36 Pfd. pör Novemb.-Pezhr. 100.——180,50. La Plata 46-47 Kg. p5. Ian.Febr. H. 116.——118. Mannhelmer Effektenbörsg. Börſe ziemlich ruhig. Auilin 510 G. und Zucker⸗ fabrik Frankenthal 370 G. Die Aktien des Mann⸗ heimer Lagerhauſes wurden zu 103.50 Proz. gehan⸗ delt und Maunheimer Gummi⸗ u. Asbeſtfabrik⸗ Aktien zu 158 Proz. Telegraphlsche Handelsberlehte. Halle, 9. Dez. Im Konkurs der Schuh⸗ fabrik Otto Altriehter u. Co., in Weisenfels beträgt It. FErkf. Ztg. die Passiva M. 210 932, die Aktiven nur M. 5800. Mittelschlesisches Stabeisenkontor. Breslau, 9. Dez. Der Bresl. Zig. zufolge wurde in Breslau ein mittelschlesischer Stab. eisenfiabrikanten E. V. gegründet. Zweikelhafte Verlängerung des Bleisyndikates. Dresden, 9. Dezbr. Die Verlängerung des Bleispudikats Wurde in der heutigen General⸗ versammlung der Freiberger Blei Industrie vormals Jung u. Leidig von der Verwaltung als sehr Eweifelkaft bezelchnet, desbalb angestrebt, auf anderer Grundlage einen Zu⸗ sammenschlub zu erreichen, allerdings ist man sich hinsichtlich des zu erwartenden Er- folges noch nicht im Klaren. Deutsche Triumph-Fahrradwerke.G. Nürnberg, 8. Dezbr. Die Generelversamm- der deutschen Triumph-Fahrradwerke=. Nürnberg setzt die Dividende auf 4 Prezent G. V. 8 Prosent) fest. Es wurde It. Frkf. Zig. mitgeteilt, in der Fahrradbranche seien die Abschlüsse im neuen Jahre bisher höher als im Verlahre. Die Preise seien naheau uhver⸗ andert. In der Schreibmaschinenbraneche haätten sieh die Verhältaisse gebessert. Es wird unter normaler Entwickeſung ein gün⸗ stiges Geschäft für das laufende Jahr zu er⸗ Warten sein. Von den Außenständen der letz- ten Bllans sind bis jetzt 233 00., d. h. et- wWas über die Hälfte eingegangen. Konkurse und Zahlunssschwierigkeiten. Berlin, 9. Dez,. Nack dem Kontektionar“ sucht It. Frkf. Zes. die Baumwollwaten en Mex Ludwis in mit Soo u Nordamerika lasten nicht mehr 8e 0 ütig Fünstig wie bisber. Im einzelnen 2 Fitme Max Wien 5 „ Pesses ein drelmenatliches Nors⸗ toriurn— 3 sei + Serbische Anleihe. Faris, 9. Dezbr. Die Uebernahme der 18 Millionen serbischen Schatzbons iat nunmehr zu 6 Prozent perfekt geworden.(Frft. Zig. * Von der Frankfurter Börſe. *Frankfurt, 9. Dez. Die Zulaſſung der nominell 6 Millionen neuen Aktien Nr. 10001—14000 des Bochumer Vereins für Bergbau und Gußſtahl⸗ fabrikation zu Bochum wurde genehmigt.— Die Zu⸗ laſſung von 10 Millionen neuen Aktien von 40091 bis 48333 der Württembergiſchen Bereinsbank wurde ge⸗ nehmigt. Vom Walzdrahtverband. W. Köln, 9. Dez. Die heutige Mitgliederver⸗ ſammlung des Walzdrahtverbandes beſchloß die Verlängerung des Verbandes bis zum 30. Juni 1913 ͤ um Zeit für neue Verhandlungen mit den ausſtehenden Wettbewerbern und für Syndizie⸗ rung in der Verfeinerung zu gewinnen. Telegranhtsche Börsenber'önte: * Frankfurt, 9. Dez.(Fondsbörſe. Die neue Woche eröffnete wieder bei ſehr ruhlgem Ge⸗ ſchäft. Man erwartete allerdings eine Vaftere Tendenz. Trotz der gebeſſerten politiſchen Situatton und der Erneuerung des Dreibhundes ſehlte es an Unternehmungsluſt. Die Nachricht wurde zwar von der Börſe günſtig aufgenommen, und die auswäpti⸗ gen Preſſeſtimmen entſprachen den Erwartungen. Doch zeigte ſich mangels Unternehmungsluſt von Seiten der Spekulation nur geringes Geſchäft. Durch die andauernde Anſpaunung des Geldmarktes wird der Verkehr gehindert, auch laſſen die Aufträge des Provinzpubſikums ſehr zu wünſchen übrig. Der Bankenmarkt zeigte ein ruhigeres Ausſehen bei keil⸗ weiſe befeſtigter Tendenz. Nationalbank für Deutſch⸗ land ſtanden im Augebot, inſolge der Verkuſte bei der Juſolvenz. Kredit ziemlich belebt aber im Kurſe ſchwankend. Von Baßnen ſind Baltimore ſchwächer. Staatsbahn und Lombarden preishaltend. Schan⸗ tung feſter. Schiffahrtsaktien ſind ziemlich lebhaft bei uugleicher Tendenz. Elektrowerte wenig heachtet. Am Kaſſamarkte der Dividenden war die Haltung überwiegend behauptet. Das Geſchäft bewegte ſich in eugen Grenzen. Von den führenden Werten wurden Scheideanſtalt Griesheim und Höchſter billiger abge⸗ geben. Naphtha 5 Proz. höhet. Maſchinenfabriken waren gut preishaltend. Die Stimmung in Nenten; werten war ruhig. Seimiſche Anfeihen kluſtkos. Reichsanleihe und preußiſche Kouſols ſchwach. Ruf⸗ ſen behauptet. Serben ſchwach. Auch Türkenloſe etwas niedriger. Der Verlauf geſtaltete ſich zunächſt weiter ruhig und die Tendenz machte eher einer Ab⸗ ſchmächung Platz, da London und Paris ſchwächere Tendenz aufwieſen. An der Nachhbörſe ſchwach. Berkin, 9. Dez.(Fondsbörſe). Die Börſe wär zum Wochenbeginn freundlicher disponiert. Die frühzeitige Bekanutgabe der Erneuerung des Drei⸗ bundes wurde als ein neues weſentliches Moment angeſehen, den Frieden zu erhalten. Ebenſe mach⸗ ten freundliche Kommentare, die ſich an die Erneue⸗ rung kuſtpften, einen guten Eindruck. Hierzu kommt noch, daß auch in den Wochenberichten der Groß⸗ banken die wirtſchaftliche wie auch die politiſche Lage günſtig beurteilt wird. Immerhin blieb aber die Zurückhaltung in ausgeſprochenem Maße vorherr⸗ ſchend, da auch Wien anfangs etwas ſchwächere Kurſe geſandt hatte. Die Kurſe entwickelten ſich im allge⸗ meinen nicht einheitlich. Am Bankenaktienmarkte Überwogen leichte Beſſerungen, bei der deutſchen Baänk ſogar über 1 Proz. Ruſſiſche Bauken waren preishaltend. Am Montanmarktie ſtanden leichtere Abbröckelungen kleinen Kursgewinnen gegeniſber. Roömbacher waren über 1 Proz. höher. Eine gleich⸗ artige Kursentwicklung wieſen auch der Schiffahrts⸗ und Elektroaktienmarkt auf. Tägl. Geld 5 a 5½ Prozent. Bei der Sechandlung war Geld wie bisher zu haben. Die Börſe ermattete ſchließlich ziemlich erheblich, auf das Anziehen des Privatdiskonts, auf den Diskont der Reichsbank ſowin infolge der Ver⸗ ſtimmung über den Rückgang der deutſchen Anleihe. * Berlin, 9. Deg.(Produktenbörſe). Die mat⸗ teren amertikantſchen Notizen ſowie das neuerdings umfangreiche Inlandsangebot ließen den Getreide⸗ markt in ſchwächerer Haltung verkehren. Beſonders Hafer war ſtärker rückgängig, während die Preis⸗ rückgänge für Botegetreide ſich in engen Grenzen hielten. Mais und Rüböl lagen träae. Wet⸗ te r: bedeckt. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 6. Dezember. Roth„Mannh. 9“ v. Antw., 7140 Dz. Stückg. u. Getr. Meuger„Egan 5“ v. Straßburg, 700 Dz. Stückgut. Schmitt„Wilh. Stachelhs,“ v. Alſum, 11 995 Dz. K. Görgen„St. Nikol.“ v. Ruhrort, 12 225 Dz. Kohlen. Sautnel„Fendel 62“ v. Rott., 3730 Dz. Stg. u. Getr. Raab„Sophie“ v. Ruhrort, 7150 Dz. Stckg. u. Eiſen. Eich„Koln 32/ v. Antw., 8680 Dz. Stückg. u. Gett. Sang„Fendel 93“ v. Straßburg, 2860 Dz. Stückgut. Tigeloven„Leonie Emma“ v. Antw., 7490 Dz. Getr. Wittmann„Feudel 75“ v. Ruhrort, 5670 Da. Stückgut. Schmitt„Vereinig. 2“ v. Rottd., 8100 Dz, engl. K. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 6. Dezember. Hewel„Fendel 63“ v. Antw., 13.300 Dz. Stückg. u. G. Uuger„Vereinig. 18“ v. Straßb., 200 Dz. Stückgut. Dreiß„Vereinig. 58“ v. Straßburg, 3250 Dz, Stückg. Holler„Magdalena“ v. Jagſtſeld, 1600 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 8. Dezember. Adler„Induſtrie 10“ p. Ruhrort, 3500 Dz. Stückguf. Jans„Antonius“ v. Rotterdam, 5250 Dz. Stückgut. Claus„Düſſeldorf“ v. Ruhrort, 3860 Dz. Kohlen. Stempel„Straßburg“ v. Ruhrort, 13 750 Dz. Kohlen. Keſſel„Raab K. 25“ v. Duisburg, 11 700 Dz. Roheiſen Kühnle„Gabrielle v. Helmſtadt“ v. Amſtd., 3100 Dz. Stückgut. v, d. Bout„Rokus“ v. Antw., 2600 Dz. Getreide. Silberzehn„Barbaroſſa“ v. Rotterd., 5000 Dz. Getr. Dörnemann„K. Maguus“ v. Duisburg, 8600 Dz. K. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 7. Dezember. Hüſer„Charade Gruyt“ von Ruhrort, 4000 Dz. Koks. Wiegel„Catho“ v. Walſum, 2000 Dz. Kohlen. Grün„Raab K. 33“ v. Walſum, 10 200 Dz. Kohlen. — Hafenbezirk Nr.. Angekommen am 6. Dezember. Lentz„Ekiſe“ von Heilbroun, 1032 Dz. Salz. Kußel„Kußel“ v. Heilbronn, 1186 Dz. Koch„Frida“p. Jagſtfeld, 1428 Dz. Salz. Gehrig„Heinrich“ v. Jagſtfeld, 1248 Dz. Salz. Maier„Eberh. v. Gemmingen“ v. Jagſtſ., D. Steinſalz. Pariser Produktenbörss. 8, 7. 8 Hafer dezemder 21.40 21.40 Hodgi verember 6— 8J. lanuar 21.35 21.— Rubel lan-April 64.— 84ʃ15 Jan.-Aprll 21.13 21.20 Müärz-Iuni 54.— 84. Närz-Jun 21.15 21.20 Mal-Aug. ½% 2. Roggen bezember 20.75 21.50 Spirttus Derbf. 42 ⁷ 1A lanuar 2125 21.28 lanuar 42./ 44— Jan.-Apri! 21.10 21.15 Jan.-Apr. 43— 48½¼ März-Junl 29.88 20.90 Hal-Aüg, 44./ 48.— Welren Dezember 27.50 27.50 Leinsi Dezember 60/ 60 Januar 2725 2725 Jan.-ApriI 39.— 50. Jan.-Aprii 27.05 27.10 März-Junl 58.¾ 88. März-Junl 26.95 28. Na-Au 58.—.J/ Mehl Dezember 36.55 36.70 Rohzucket 8J 0.½ 22,% Januar 35.70 35.80 Zucker berember.— 31.½ Jandar-April 35.45 35.50 Januar 31./ 31./ Müärg-Jun 35.10 33.25 Jan.-Aprili ½ 32.4% Talg 80.— 80.— März-Jus! 2% ½ Kolenial-Aktien-Notierungen. Deutsches Kolanlalkogtor, 8. m. d.., Hembürg. Fernspr.: Gruppe I Mr. 3020 Und 302, ohe Sleloden 28 Telegramm-Adresse; Kolaglalkontor. Hamhurg, 7, Dez. 1912. gegen Woobenschluss war zel uns zu ungef. nachfolg. Preiseg: r————— ẽůumop—... kür Hachfr.] Angeh. * 15 Afrikanlsche Kompanle 97 8³ Agu-Fllanzungs-Gssellsd— 94 Oarl Böglokef 0. 18⁴ 12 Sdemer Kolon-Mandelsges, vört F. Ofoff& öe.— 15¹ Briüsb Gentrsl-Afrioa 8 per Stülok 8⁴5⁵ 7⁰¹ Central-Afeikanische Bergwerks- desellsohaft 7⁰— Central-Afrlkanische Sees-Gesellschaft— 14³ Compagnle Frangaise des Phosphates 96 'aosanle(Makatea) per Sillok Fr.— 8³⁰0 debundscha-Ptlanzung 10⁴ 110 deuteche Kgaven-desellsoheft Vürzugs-Antslie 126 181 D. Hand. u. Flantag.-Gesellseh. d. Südsee- ins. 15⁰ 160 O. Hend., B, Blant.-Heseltsch, Henufsek,., 8t.. 1400 M. 1480 doeutsche Kemerun-Gesellscbaftt— E Deutsche Kautschuk-Aktiengesellschastft 11⁵ 12 Deutsoks Kalonlal-Beselisok. f. Südwest-Afrka 90 5¹⁰0 deutsche Samoa-gesellschaft 55 5¹ N Sudsce-Fhesphat.Aktſen ·esellsbHfH 77⁵ 17 eutsche Toge-Gesellschaft— 10⁵ dentseh-Ostafrikenisebe Asseſflsbbaft 15 150 .sOstatr. Flantag.-Ges, Vorzugs-Aktien 5, 81, M. 20 5 Veutsoh-Westafran. Handels-Besellschäft 10³⁵ 10⁰ FC— 15⁰ Germ, Sth. Wegt-Atr. Hlamond lnvestm. Oo, p. St.—11 20 Glbeen-Sohlirk. und Handels-Gasellschbaft 10³ 10⁰ FFCCCC( ↄTTVVTT— 180 Jalult-Gesellschaft, Aktienss 2¹0 215 60 Genubsohefngs„ 5. St. K. 1680[A. 1770 Kaffes-Plantagen Sakarrre 42 5⁰0 Kamerun Kautsohuk 660. 2⁰ 78 Eskae kand- und Minen-Gssslechatt 25 2⁰ Kaukasib Diemant Ges, m. b. Hl.„. St. A. 1200 fu, 1830 Kautschuk-Pflanzung Meana 9⁰— Kironda Goldminen-Gesglisdhaft 117— Lolmanskap Dlamond-Aines„„„„ St. 33. 7 Rollve Pftanzuggsedeselischaft 8³ 90 Name Land Schürt ung duand Syndiat 5³⁰0 7⁴⁰ deu gulnea Kompenle, Stamm-Ant. m. Genubsck. 7 8 20 0. do,. Vorzugs-Ant, 40. 115 12 Besellschaft Nordwest- Kamerun Lt&(abz. tehlendet Sinzahlung) 5. 8. 0 K 100 desellschaft Norswest-Kämerus Lt. B(dénub- Sellene 40 Ostafrika-Kömpanſe J 14— Gstafrik. Pflanzungs-Abt-deg. kabz, fshl. Elnz.) 37 42 Ostafrikanlsehe gesellschaft Südküste 2— Utavi Minen- u. Eiseabahn-Ges., Antelle p. St.. 107 K. 109 40. d0. enubsch. p. St.. 74 K. 75 Paalfle O0., 8 88 3 4 8 9. unge 3 8 Sohantung-Eisenbahn-Bes., Aktlen 126 120* d0. 40. Genubsch. k. 8t. H. 170 K. 174 Sigi Pflanzungs-Geselischat 185⁵ 185⁵ Sisal Agaven-dssellschat 889 +2 South Afrigan-Territortes, Lond. Usande p. 8. 46 2 8½ Jouth Sast Afriea G0. do. 5. 81. 12 25⁸ South West Afrioa Co. de, 8. St. N55 9 0. 40. Deutsohe Usance 1 1 Gesellschaft Sud-Kamerun, Antelfse„ 111 11⁴ 80. do. denubsoh. 0J 2 7 e m. Genubsch.— 4 pper Egypt irrigatiogs Go00. s Gehmdas Katteebau-Jeselheön, Stamwgtelü 40— 40. 0. Voreugs-Antelle 1 Vereln. Dlamant-Ges. Luderitzbucht Antelle Weiss de Reillon Antele 2 K. 140. 1 Westaftikan. Pffanzungs-Geseftebbaft Bibündf 58— Westafrikan, Pilanzungs-desellschaft VIktorta.³ 2³⁰ Wiadbuker Farm-Gosellschaft. 1³³— Geſchäftliches. Die Geſamtauflage dieſer Nummer enthält einen Proſpekt der Firma L. Spiegel u. Sohn über Gram⸗ mophone und ſonſtige Muſikinſtrumente. In A tracht des bevorſtehenden Weihnachtsfeſtes dürfte die Beachtung dieſes Angebots beſonders zu empfehlen ſein. Wie unz mitgeteilt wird, verlegt die Firma „Hermeter“ Südd. Glas⸗ und Metallwareugeſ. m. b. H. ab Janugr 1913 ihre Geſchäftsräume nach D 7, 8. Mit dieſer Verlegung wird eine bedeutende Ver⸗ größerung der geſamten Ausſtellungs⸗, Fabrikations⸗ und Lagerräume durchgeführt, da ſich die ſeitherigen Lokalitäten, infolge des großen Auſſchwunges der Firma, als uſcht mehr ausreichend erwieſen haben. Verantwortlieh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: julius Witte; kür Lokales, Provinzielles und Gerichtsgzeitung: Riehard Schönielder; kür Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Iuseratenteil u. Oeschältliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. h H. Direktor: Erust Müller. Bioson heht Ihre Krafl —————————— Sus Frenaösischen Weinen Hervorregendes Frzeuꝑniss der Cognacbrennepei: EANDRUEN MRRHHõ, HSilLSRSNN. Nos echt mit der Hammer· Schurtzmarlcgs. Uberall erhsſtüick. —— „„ FVFSCGGSSSST r 42 20 175— reroKoerraeeeeeeegeeeeeeee ee ReSSSseore Waoam 210 18285 Maunheim 9. Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). +5 Seſte. rrankturt A.., Piskonta-Commandft 182. dann 14./ 191.%, aufanütte—.— Schlusskurse. Wechsel. 8. 8. 7. Amsterdam kurz 159.12 188 12 5 Parls 91.05.075 1 Belglen„ 39.50 89.55[Far kurz 81.888 81.983 „Itaſſea 79.99 79825 Sohwein Pilütrs„ 69.575 90.80 beck Londen„ 20.4 29457 WIen„ 314333 64.30 Tondon„ 20.45 20.200Hapolsonsd'or 16.28 18.25 — lan———rivatdlsxonto 51% 5ʃ9½ 9 Staalspaplere. beutsche, 6. 7. 9. 2 4% deutsch..-A. 25 5 109.—3½ An. 81,-A. 1908 8780 87.30 W % bf, Kons. St.:A. 7% Günssen 08 8880—.— 505 85 40 7* 0 8342 25. Apaner 8 91— bas.-anl. 10500 Feh aeee as as Nexik ners 55 88.55 Fethe&.Kc R 3¼ Italten. Rents———.— Se-Gtebf 3½ Gesd Sflbece. 588.88 88.45 * 41—5 FPapierr..— 5 74%„. Lolaed 280 825 8 7 190 80 8 tug.—.——170 z ie Lansle Buss. 1005 100.30 9985 35 10 1 Alng. Aal, 115 N 5 „..-bl. Türk. 15 un, 1 79.3 e 9 95 An e 8905 3% Pl. oer. 1*— 4„ Kronenr. 62.50 82.80 4 flessen von 1508 Verzinsliche Lose. 1 Hsssen—4 Bad., Prämien—— 4 Sachsen 4 Ossterr. 1880 13 125.20 3 Wuürttembg, 1919 Turklsche 155.60 157.40 1 1513 Unverzinsliche Rose 1998.1913 83.——— Augsburger 33.50 33.90 tar stadt.1808———lkreiburger—— Bank- und Versicherungs-Aktien. 9, 3 8. 7. Bactsche Banx 123.20 24.—Hatienaank 1190 118.80 Bierg- u. Metallbk. 134,10 134½ Oesterr.-Ungar.Bk. 142.50 184.— 8 Berk nandels-G8. 188/ 162 7½ Sssterr. Tänderdk. 119.20 178.0 Oom.- u, DiskBK. 110.½ 110.½ Kred.-Anst. 188.% 183.— Darmstädter Bank 1*— 248— Pfafelsohe Bank 128.50 128.50 Deutsche Bank Pkälz. Ryp.-Zank 199.½ 189.%½ DeutschaslatBank 130—— 1350 Prsuss. Hyp.-Bank 114 10 114. 10 Deutseke Eff.-Sank 113.80 114.—beutsche felchsd. 132½ 1250 Discento-Gomm. 782.% 182./ Khein, Kreditbank 132.80 182.50 Dresdener Bank 150./ 150.½ Rdela. RHypothek.- Botallban und 134.16 13% Sank Aannbeim 198.% 1884 Metall.-G. Sohaaffd, Bankver. 118.,40 115.80 5 Elsenb,. Hentbank 175.— 175.—]Flener faukver. 128.— 128.50 küe Hypotk.-Bk. 210.— 210.— Sudd. Qiskont 11.166 115 Frkt. 155,½ Bank Otiamane 129.½ 128.½ „ Hg.-Oreditv. 183.20 lohons Faſt, rmann ard arl Anb 28. na Eliſab 29. „Müller, K. 2. Larl 2. Ba 9. Der. 150½% Handelsgesellsohaft 162 eombarden 17, Gochumer 212./ Nentam 2 Gottlieb Hartnagel, Schuh aniel Traxel, Tagl. u. Scherrex, Maurer u. Ekiſab. Scheid „Jabrikarb. u. Helene Dies. Mannheimer Bliekten-Börse. Obllgatlonen. Pfandbriefe. A½ Bd.Anfl.- u. Sodafb. Rü. fiyh.-Bank ün- N küundbbr 1902 88.80 d ktabrik Serle 8 103.50 bz 5% Rk. Hyg.-B.. dz Br. Kleinlein, Ha 83.— 6 Komm. 87.— bz Burg. Braub., Bonn 1d— 8 Städte-Anlehen. ½ Gow. Orlas z,Mebra 2½% Freidürg l. f. 89.80 8 clokrahfbar 102% 100.20 0 8½ Heldeldg. v. I. 1903 89.80 8 ½ Heddernb.Kupferw. 102.— 6 1 KLarisrufe v. I. 1907 98.80 8 Herrenmuhle genz 98.— 6 3 Karisrube v. J. 1886 68.— ½ Losth. Oeſt.- u. Fapf. 99.50 0 ,% Labr v. Jahre 1902 90.50 80%½% Hannbeim, Oampf⸗ 4˙ Ladwigshafen 102.— 8 sohleppsohltfahrt 98.— 0 4 v. 1905 67.50 0 ½% Mannb. Lagerhaus- 31½ 88.60 8 desellschaft 97.— 8 4 ank. Obng. 1912 97.50%½ Oderrd. Elektrlzlt- 4 8„ 1907 68.30 8 Werke Karlsrune 4 f„ 1808 9f.80 8 ½% Pf. Cham.- g. Ton- 4 00„ 1801 97.80 8 werk-.-., Elsenb. 101.80 8 3%„„ 1805 88.80 0% Pfäle. MußlenX.50 8 555„ 1888 88.— 6%½ Sobuokert-Obligat, 83.60 8 3%„„ 1895 50.— 8% Ruas..-d. Zellstoff- „„ 1888 88.80 8 kabrik Waldhof bel 5„ 1504 88.50 8 Fernau in Llvland 99.30 8 5 1905 5f.80% f. Sohfinok& Oe. 100.— 8 3½ Eirtkas. nöke. 1508 04½ Speyr, Sraub.-U. 98.— 0 3½ Wlesloch v. J. 1905 91.30 8 5 24 85 ee 8 El enbahg-Oblig. 1 ee , Odeerd. klsh-deg. 84.— 6 3, e en Wo Industrie-Oblig.% Lellstoffb, Waldhof 100 100.— 0 %-d. l. Selliadustr. 4Æ— Zeſtstoffabr. Wald- Mokrahlbar 108% 103.80 8 nof 1908 101.— 8 Bad..-G. ſ. Rheln- Schlfl. u. Setransg, 98.— 8 Aktlen. Banken. Zrtef geig Brlef Seid Badische Baak— 128.50 NMannh, Lagerbhaus—— 103.50 Pfälrische Bank— 128.50 Frankonla Rück- u. Pflllz. Rypoth.⸗BKk. 191.— Altvers. vm. Bad. Bheln.OCredlt-Zauk—— 134.— Rek- u, MIVeras.— 1160 Rheln, Hyp.-Bank—— 194.—Fr. Transp.-Unf, u. Sudgeutsche Zank—— 114.—] Glas-Vers.-Ges. Sudd. Olso.-Ges.—— 118.50 1828—— Bahnen. ontinental Vers.— 850.— Nae erkkte m. Jerb gcde 8 Ohem. Industr. Wortt. prsp, Vers.— an 5 93— Urtt. Trsp.-Vers. 70⁰⁰. em. Fbr.Goldenh.—— 243.— OCd!en. Fbr. decneb.—— 16— Tndustrle. Vereln chem. Fabr,.—— 315.—-8,f. Seilindustr, 116.—. Vereln D. Oelfahr. 166.75 Dlngler'sche Ma- Westereg.-W. St—.— 200 50 sohnenfabrik 85„ Vz.— 10,50 Emalls, Malkamm, negsgele, Sadſeche Brauerei—— 68.— Hüttenb, Seianepel 30. Durt Hofvm Magen—.— 848.— ſleddernß 10 121 Slohbaum-Brauet..— 108— Sudd, K e 11780 7. Ganter freldg. 86.——.—(Arler Basende 169.80 Lielgſein, feideb.—.— 200.— NaAbmf. Heid a len— 0. Homb. Messersohm. 75.—. Kosth. Ooll,-u, Papf. Tudee Artlende.—.— A damm- u. 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Bankbeamter otppf, Kaufm. u. anz Srtes, 5—. 75 und Aung—5 Rödel. Winkelmann macher u. Emilte Goth. Ma rie 1 tsſ, u. Math. delsenklrohen eſter. ilde⸗ Dest. Kronenront 4. Vorenz 2 30. Mich. Kell 5 Leonhardt 30. Irz. Scheitl 27. Suiſe, T. 28. Billi, S. Emma, Nachbörse, Kresftaktion 188./ 5 Itaatsbahn 161 Homaun geb. Keru. 2 Joßh. Kaſpar Gollkofer, 30. Joh. Mart. Paul Gegner, 21. T. g. Sudwig Geil, 1 Katbartua „% Lomdardea 10ʃ5 6. 82.80 nmitt, Jabrikarb. und Getraute: er, fm. u. 5 8 Schloſſer u. Kath. er, Buchd Gebozener Aktlen eee AAläadischs Hiiexten-BZörsen. Londener Hfektenbörse. London, 9. Dez(relegr Anfangskurse der 28. Anton Peter, Fabkikarb. und Marie Herck. —5 Andreas Freumener, Ginſer u. Marg. Veger. riedr. Rud. Jahelka, Schrein. u. Gert. Habenditz eter Janſon⸗ Schloſſer und Eliſabeth Schalk. Tagner u. Anna Marie Thorwardt. Kath. Schwarz. Meyer. r. u. Anng Marie Dübinger. 80. Johannes Tippenreuther und Eliſe Döer. 3. Irz. Kaver Rathgeber, Bäck. u. Frida Mailänder. v. Jahann Kalvar Behr, Maurer. Eiseuberge“, Tagner. aufmann. Magd., T. v. Joh. Hübinger, 5. Jate J. A. Diskonto-Oommandit 162.8/ 9. 75 2è Sonsols 75.½ 28.%½8 Premler 15 14 8 Holohganlelhe 1 Randmiaes 4 Argen Atehison oomp. 109. 5 10950% 4 ltalſener Canadlan 273.— 272% 4 lapaner Baltimore 108.%½ 103./ 3 NMexlkaner Ohioago Miweuke 118. 177.— 4 Spanier 99. Denvers oom. 2% N Ottomandank ½ Erle gam. Amalgamated.% Zrand Trunk ord. Anacdndas%½ Gr. Frunk Ill pref Rlo Tinto.—Toulsville Central Mining./8 Nlesourl Kansas OCherteres 281% 28.½% Oatarlo 23.4½2 384.— Do Beera 21½% 214½6 Rock(slans 21. 15 24,½ Eastrand 2%.½ Southern Padiflo 112.— 112½ Geduld.½%.½ Southern Rallway 29.½ 29,½ Goldfielde.%.½ Uaſon bon. 172 173.l10% Jagersfonteln.%.% Steels gom. 70./ 71.— Rodderstontein 12.½ 12,½% Tendenz: stetlg. 88 Pariser Effekten-Börse. Parls, 9. Dez. Anfangskurse. 9. 7 f. 7. 3% Bente 90.27 80,27 beboers 333.— 534— 1 anler.80 91,80 Sastrang 71— 71.— Türkische Lese———Joleffeld 85.— 86.— Ottomane 643.— 64 fagumiges 151.— 164.— Rio Flnto 181² 1830 fendenz: schvaeß, Ogar btored.— 24.— Wiener Effe Wien, 9, Dez, Vorm. 10 Ukr. 8. 7. 9. 8. Kreditektien 894.50 537.50 Oest. Papierrents 85.70 85.80 Länderbank 47.—.%„ Süderronte.20 88.80 Wien. Zankvereln——=. Ungar, Soldrente 193.80 104.39 Staatsbannen 648.— 682.80„ KRronenrt. 820 83.05 Tombarden 87.0 88.— Suage Bontan 342— 950.80 Rarknoten 178.48 113.41Skes 686.— 700.— Woeohsel Paris 83.02— Pltesz: Willlg. 5 e— Marle Snllte afenarb u. Eliſ. Schumm arl Philivp Höhl, Elektrom. u. Elifab. Keller. Wilen, 9. Der. Nachm..50 Ubr. Tursblatt der Mannhs! vom 9. 0 Dle fotlerungen sind in Relohsme dahntre Welzen, pfalz,. nou 21.1509.90 nored. 00.00—99, 25 russ. Azim. 23.50—23.2 0 6909—99.50 Reim Azim. 09.00—00.09 Taganteg 00.60—09.00 Saxonska 29.25—09. 90 rumän. 29.00—23.75 am. Winter 3888—0000 Kanltob. 1 28.30—90.09 Wall. Wall. 00.03—00.09 Kansas l 23.59—00.00 Australler 00.—00.00 La Plata 75 1225 09.00 155 0. 7. 9. 7. Aluminlum euh. 282. o guſee 4 Halske 220. 220.½ Kredltaktien 557.— 398.— Oest. Paplerrente 85.70. 88.70 Asohbg. Zuntpanfb. 169. 178.— Lolgt& Naeffner 179. 80 160.— Lesterreloh-ung. 2028 2040„ Süderrente 32.20 87.50 8˙ Hasohpapf. 128.60 124.— Gumml Peter 88.75 89.¼ Bau g. Betr.-.—.—.„ Goldrente 106.40 108.40 k. Bod..-U. Beriſn 90.— 99.—fleddernh.Kupferw. 116.— 117.— Unlonbank 552.— 552.— Ungar. Goldrente 104.50 104.30 Sudd. Iimmob.-Ges. 57.90 57.80flllKlroh. Mühlenw. Ungar. Kredlt 769.— 784.— Kronenrt. 82,80 82.80 Arun 4 Bilffinger 115.— 118.— Strassburg 120.— 122.90 Wien. Zankverein 489.— 481.— Wol, Frankt, vista 146.42 118.45 NMayes& Freytag 142.75 143.80 Kunstssldfbr. Frkf. 81.— 8420 bänderbank 471.—.—]„ boadoan„.2 24.23 Slohbaum Mannb. 108.— 103.—[begerw. St ingberi 48.— 43.— Tückische Lose 2„ Faris 96.— 99.01 Frkf.(Hlenninger) 117.— 115.—Spioharz Laderw.———.— Alpine„ äAmsterd.„ 200.50 200.50 do. Pr.-Aktſen 118.— 118.—[bWugwlgsh. Walzm. 169.½ 169.½ Tabakaktien Hapoleson 19.24 19.22 Herkules(Cassel) 151.— 151.—Adferfahrr. Kleyer 887— 559.— Hordwestbahn NHarknoten 118.42 118.45 Nannbelm. Akt-Br. 147.50 147./ faschfabr. Hiigert 102.50 102.80 Hokzverkohlung 0 Ulumo-Noten 118.32 118.35 barxakt Eueibr.„88.—„88.—Sadenis(Weiad.) 126.— 178.— Staatsdahn 5 Skoda 588.— 690.50 Juoher Frelh, v. 283.— 25.— pürrkopg 458.80 480.— Tombarcen 87.50 897.20 Tendenz: erholt. Welte, Sonne, Spey. 72— 72.—paimfer Aotoren 388.50 306.— Fuschtherad 8. 906.— 905.— Stel-d. Silbh. Sraub. 119.— 110.—fels.„Fabr.- u. Autw. 128.20 125.20 Bad. Anilinfabr 511.— 510— Jaschfhr. Grſtzner 286./ 299.40 32 1 2 Cements. Hoſdeld. 143.— 145.—Karlsr, Maschfbr. 132.50 158.— Borliner 25 erten B0 89 Cemegzf. Karistadt 120.— 120.— Mannesmanarwk, 411,88 211.89 e 1 9 Sbem. Weckegtbert 48.— 48.— Hasod.-Armt. Ktein 148.80 143.½ Berlin, 9, Der.(Anfangs-Kurse.) 85 ce— 255— 1978 pf.R Ahm. uFahrytb. 5 93 em. Fabr. Arlesh.— 217.— 7 .gold- u. Sib..-A 640.½% 84— 2 Kvedſtaktien 107 25 135.% kaurahütte Fardwerke Höchst 617.—619.—Sohraudspf. Kram. Olsdonto-Komm. 182%— Fhönix .ohe m. Fbr.Mannh. 348.——Ver. D. Oeitahriken 16——Staatsbahnes— Harpener Golzverk-Industr. 321.— 928.%l. Fuluf. St.ingdert bkombarden 15 237 10. 75 Tend.: Bhefestigt. 100. 80 191.—Schignok& C8. 205.— 208— Sechamer 22.37 211.78 amaeinfdr., V. 217 218.—Vver. Frank. Soßuhf. 11 113 138 Wegellg Russfabe, 222.— 223 Sobug,—— Pekf. 195— 730. 0 Berlin, 9. Dez.(Sohlusskurseg Sdgd. Dradting. Rd. gellagustris Wolkf 113.— 113.— 9. 7. 9.. Akum.-För. Serl. 323.70 524 Woll, Lamperd.. eohsel auf Anllin Treptoscß 411. 410.50 Slektr.-Ges, Allig. 246.—248 Stihagen 99.— 99.— amsterdam Kurz 2 169,10 Krandg. ergwesg. 402.50 803.39 Sergmang-Wecks 718.80 718 40 Lammg. Kalsorsl. 185.— 185.— Meohsef Condon 30.1 29.4 Sergmann Elektr⸗ 5185 5 113.20 Jcown, Beverfago. 142.60 144.½ Kaggonfabr.,Fuchs———— eohsel Faris 6102 81.05 Soohumern 211.25 212.½8 Deutsch-Ueds.(81%0 158.28 157.—Lellstotfb. Waldhof 239.25 230.50 Wechs.a. Wien kurz 887.22 Srown, Sovert&0e, 142.90 13.— Lahmeyer 122.— 122.—Bad. Zuckerfabrik 198.60 198.58% flelohsanleihs 39.80 109.— Scuchsal. Masehfb. 3— 882.— El.-Ges. Schuekert 149% 147. ½Frankenth. Zuckfb. 37073 37—%½% felochsanl. 87.80 688.10 Obem., adert 4 203.— Rheln. Sohuok.-&. 138.% 138.½ 3% Helohsanſelke 77.50 77.80 Consolldation f. VL.— 2 96 Censols 99.30 100.— Dalmler 393.20 393.20 Aktlendeutscher u. ausländ. Fransport 2 8. 45 5 5 720 Deutseb-Cunemdg. 182.30 763 80 9. 7. 7 1180 Doeimuader Südd. Eisenb.-Ges. 121.90 1210 Adest. Nerldl 1 45 95 Bad. v. 1901 29.50.0 Oynamit-Trust 172.½ 122.15 anturger Sasket 188 184 eftloars d. Ge 5 10%½„%„ 18000 8840 88430 Herteen dede see 850 588 Jordeutsg. lo54 1J8%, 179, Sodagtung.-5. ae Leene, r n eeen Ner 812. 648.30 Jest.-Ung, Staatsb. 14J% 1½ Axtlen 128¼ 1285% J%„ v. 190%0 de e. Naften u. Hun. 842.80 548.83 Oest. Südd. Tomb. 16.% 17—— prindo Honry— adns axern 8880 88.790 be Stelnreugverxe 233.— 28380 35 f Hessen——— 8 ee 8 88 102 % UHsssen 5.—188on. rsdltans 1³ E Bergwerksaktien. s Saonsen 780 28.30 Fagog Asenstägt 142.30 124.— Aum.-Friece(Er)) 78.— Merpener Bergbau 188½ 182.% 4% Argent. v. 18897 8173 88.— Faber Bleletiitfbr. 271.— 871.— Bochumer Bergb. 242555 212. aHassen. Bergban———s Ohinssen 1883 89.0 88.— Felten& Guftlaume 149.10 149.— Sederus 118890—Fallw. Aschersleb.— mt, Jaßaner 88.5 9200 feltzner Rasehin. 297.20 28.79 Oonoord. Bergd.-G. 308.% 308.—[Kaliw, Westeregeia 205.— 208.½% 4% taſtener——— Arerl.Strassenb. 121.— 171.40 geutsch, Luxembg. 188555 168%% Obersohl. Eisenfnd. 82.78 88.— Randz. Stadtasl. 87.89 97.40 gelsenkfrehner 189.78 190.80 ESsohsiler Bergw. 159.% 157.—Puöntx 283.½ 289.½ 4 Oest. GJoldrente 928 91.9 Harpeger 181.½ 182.25 Friedriohsd.Sergd, 170.%½ 170.25 Ver.Kün-.Laurah, 162. 115 164.— 8 Portug. unf. 8 3—.— 88.90 kidchster Farbwk. 821.— 689.80 Geissakfrohener 191.7 180. JGeerksh. Nossl.—e 8 famägen. 1348 83.00 8 80 Aoboasonewarke 174.80 1150 ARass. Anf, 1982 88.80 83.5 FKalle. Aschesstesb. 138.20 159.20 Pfandbriefe. Frloritäts-Obligationen. 4 Fücken valf. 88.78 68.78 Kölaer Bsrgwerk 489.— 402.— 2. 8. 9 5 Turk.400 Fro.-Ltoae 180.— 13,25 Oellulose Kosth. 171.— 171. 8. 14 97.— 97.—4 Pr. Centr.-Kom.% Bagdadbahg 8170 81.0 Labmeper 12280 1220 4 8 158 pest Kreutaktlen 180, 180.— Taurahütte 182 184.75 1 c. S lö1 40% Uag. Colcrente% 7 40 Ceb ung dran 284 20 4 do. 8. 20———. Kronenr. 92.30.50 Lothrigger Oement 122.30 125— ahgeest. 94.70 94.89 Zesl. Handols-Bes. 161.% 182.—busw. Löswe& 08. 310.— 371.— 8. abhest. 88.10 88.30 Darmstägter Bank 119— 119.— Hannesmannröhr. 212.— 212.— Ung 15 v. 1904 85.80 85.50 Deuteoh-Asfat. Bk. 130.70 131.—Odberschl, Sisb.-Ad. 94 80.90 3½ do. 8. 19 v. 1905 88.— 89.— Deutsche Bank 28.— 247.50 Seeaee Seppel 202.— 204.— 3½ do. v. 1807 98.— 93.— Disdonto-Komm. 182.— 1823 Fböntx 257.80 128 Obl. Pfadr. 18, Bresdner Bank 139.— 189.50 Hdeig. Stanlwerke 183.— 133.7 83.40 98.— Helohsdbank 182.80 132.50 Rombacher Hutte 104.20 185.— E. 25 98.10 98.70 Rhein. Kreditbank 132.70 182.70 Rüttgerswerken 191.29 192.— + 27 92.— 97.— Hussenbank 15140 132.— Sohudkert 148.39 148.59 E. 20 97.8 9723 Sohaaffk. Bankv. 115.80 118.50 Slemeas& Halske 219.90 21.90 Sudd. Uis9.-g..-G. 113.09 113.50 Sinner-Srauere! 223.— 22.— 97.0 97.30 Staatsbahn 149.25 140. 1 Stettinor Vulkan 175.50 177.— E. 30 u. 381 97.80 97.60 Lomdarden 18./ 18.7½%ñ Tonwar. Wlesloch 116.— 116.— F. 32 u. 33 88.— 98.— Baltimore u. Ohlo 103. 72 1— 8 Ver.dlanzstElderf. 558.— 538.— E. 28 90.— 90.10 Canada Pacſfs 255./ 20 Vor. Köfn-Rottwell. 318.20 329.29 E, 28 94.30 90.50 Hamdurger Padket 13J. 20 Woesteregeln 208.— 207.10 Klelnd. v. Hansa 2 Wstt. Dr. basegar. 122.70 321 10 1 Hoyg- 1 Witten. Stanfeödr, 209.50 5 Zeltstoft Wafdhef 23 3. Otay! 95.50 int South West-Alelka 57 N7 175 Aniſlia Vogtl. Maschiafbk, „5 18 + 2 1921 95 28— Friyatulskont—a% er, 1914 65.50 35080 W. Berfln, 9. dae Hachbörse. Credlt-G. v. 1890 88.50 66.860% 8 7 11 4 di, 1889,1 staatl. Keegſt.Aktſen 193255 1985 Staatsbahn 2% uns 8. 688˙20 Ofszogto-Komm. 161.87 188.50 Lamdarden 18.% 180% 4 do. v. 1905——— J0. 1907 95.80, Odberrh. Vers.-Ses. 1100 1100—— 1 45,„ 108 80d Peeret geend⸗. 0— 9 o, V, errh. Eisenb.-—— 1 1 er, benir.-Kom. Kannh. Stadtanl. 98.80 98.50 Produklea-! 257 301. von 1801 97.70 97.801 Bayer. Staatsanl. 100.80 100.30 mir eroduktenbörsd eꝛsmber. *, gegen Barzahlung per 100 K hler. gerste, hlesige derste, Pfälzer 20.25—21.00 2100—21.59 Futtergersts Rafer, dad. nouer „ gordd „ küsslsoher n La Flats „ Amer. Olipp. Rals, amer, „ Donau *„, La Flata Kohlrops, deutsch. Wicken, Königsdg. Rieesamen, Luz. itl. 125. 9—1855 9 o0/%aS ruhiger. Mannhelm, 9. dezember. Aoenen Nk..—, 115 per 100 Kg. Waiter u Wilhelm, Ferdinaud, Fe⸗ „Peter Paul, S. Jal. Eliſabeth u. Helene, Zwi Hebwig Marte, T. v. E „Seuriette Helene, 2— iſabeth Suſanng, Satharine. Panl, S. u. 27. Guſtab Bergmaun, S. Kerfen 1509.09 Frov. 153.—488.0 Roßgen, pfälz. nou 1923—4600 Franz, Rooses 183.00—495.0 71 russlscher 18.25—08.00Itallener fotklee 169,00—170.0 „ nordd. 00.00—00.00 wWol u 00 0. 1 3 8.7 ι 2397 08 277 23075 Roggenmehl fe, 0) 28.75 1) 28.25, Tendens; Welzen, Roggen und Hafer runig. Sraugerste Mals eteas fester. Plata-Lelnsaat RR. disponſbel mit Sack waggonfrel Rannhelm. Eutterartkel-Notlerungen vom 9. Derember. Wiesenhen Hk..—, .80, Welzeg-Kleie Ak, 10.30, beicvorste Trober AK. 14.28 Profuktenhörss. 1 5 Kurz, Katharina, T. u. Nik, Franz Heil, Werkſtättegeh. „Eller, T. v. Michael Oehtenſchläger, 2 Adolf, S. v. Adolf Beil, Schlofſer Stefanie, 2 T. v. Jozef F Wilhelm Eckrich Ernſt Wilhelm, S. v. Joſef Sta—5 iee 3. Sbriſt. Zud., S. v. Irdr. W. 1. Irdr. Exwin, S. v. Kar e ſtorbene: 28. Karl Wurmthaler, 95 20 f. .80, bis 22.—, Haschlnenstroh Taaiuer, Jakob Becker, Fabrikarb. iIl. v. Gg. Aufleger, 8 Abel, Maſchinenform. Joh. Diegerling, Kfm. Maſchiniſt. 15 aeb, f 5 Neureuther, Maſch. Irdr. Hinterkoyf, Bierf. Jan,.87.½ Rürz 992½, 10.97.½, rühig. nate 78.16. 87 Sb. 08.½ Telsgramm-Adr.: Nargold. 7. Dezember 1912. Trrszetiel des„Maunkelmer deneral- Auzeiger, Badlsehe Teueste Hachriehten“ Antwerpener Produktenbörse. 9. Derdr. 1912.(Anfang) Velzen ruhlg 9. 7. Gerste 2. per bezember 20.42 20.47 per Dezember 1225 172 per März 20.20 20.22 der Mäpz.90 16.90 per Mai 19.87 19.90 ber Ma 185 15.87 Budapester Praduktenbörse. Budapest, 9. Dez. 9. 1. 9. per 50 Kg. per 50 kg. or 50 K or 50 k Velr. Okt.—.— 123 ae Hafer 9 745 bele Aprll 12.01 1201 Aprll 11.25 11.2 4— nale ua 70 i 11%%% Rohg. Okt.—.— ruh.—.— stet.„ lull.92.98 Aprll 10.53 10.53 Kohiraps— Wetter: febelig. Liverpooter Produktenbörss. 5 Llverpool, 8. Dez,(Anfangskarsg.) 5 Welz.Rt. Wint. ru. 9. 7. Olkt. Uals La Plat rhk. 7. Dlff. per Här:- 7/3½%—„ ber lanuar 4½0% 4½—¼ por Ma 771% 7½%2—½l hor Febr. 411% 411%—7. Amslerdamer FProduktenbörse. Amsterdam, 9. Der(Schlusskurse.) 9. 8 6.* Rübsi tovo 38.—.— Leinst looe)0.—— Januar lanuar 20. Jan.-April 32.——.— Janar-Aprii 28.½ 28% Rüdöl Tendenz Maj-August 23.% 28. Kaftes loes 54.—.— Tendenz mätt. Anfangskurse. Getreicke. Antwerpen, 9. dez.(Telegr.) Welren per Dez, 202 NMArz 20.20, Maf 19.87, amerikanisoher Welzen 22— Gorste der— 1737, Mal 16.80, Aals Bez. 13. 42, Wal 00.00 Zucker. Ragdeburg, 2 der. Zuckerberloht. Kornzucker r 0. 4 .18.—, Nachprodute 78% 0, 8„ rublg. Srodrafiingdsl.—5 Fass 19.28—19.50—, Leystalſzüoker I mit Sadk 00.90—.00, gemahlene Rafüfnade mit Sack 10.00—1—, gemahlene neblis mit Sack 13.50—.13.73—, Fuhlg. Crelage.) ne 1. N wau- e 9, Der, Sito frol an 155 Hamburg per Bez. Jan,.20.—,.,.75—., per März.90.—. 5. ,, ber Maf 10,16.—., 16.12,% 6, per Auh. 10.½% G. 10.38.— 6 Okt.-Dör, Jd dö. G. 10.10.— 8. 5 0 1 Tendenz; ruhlg. Alid, trudé, Namburtz, 9. Dez, Taffee. Antwerpen, 8, Der, CrTelegr,) 18 good ber Dez. G2.—, März 62 7 Ral 82./% J Hanberg 9. Doz.( 1 dane ber Dez, 67./, Härz 68. al 69./6 Sehmalz. Antwerpen, 9. Dez.(Telegr.) A sohmalz 145.—. Salpeter. Antwerpen, 9. Dez,. Crelegr.) Salpster glepon, 27.40, u. Aprif 27. Wolle. Antwerpen, 8. Dez. 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Richard, Wirt. 2 1* Aa Frieber. %0 Atlas-Lebensverslob.-desellsch., Ludwigsbafen— Salllsche Feuervers! dderungs-Bank N Saumwoltspinneref Speyer Stamm-Aktſen 33 zir. „ Vorzugs-Akülen 34 Benz& 60.5 Mannnelm Bruohsaler aceelee zdalt„ Sürgerbräu, Tudweigshafen 2* Deutsche Oellutoldfabelk, ee— Deutsche Südseenhosphat.-G. 183 Furopa, Füekregs. Berlin„„. 880 Srste Bautsche Ramlegesellsch,, Emmendingen Erste Oesterreloh. Glanzstaffabriten 3 Fahr dobr.&* Elink, Elsen- u. Bronoegfesserel, benbele* Forsädyth 8, m. d... Herre amünle, vorm. Oenz, Heldelber, Kinematograſie u, FIImverteln., Stränburg. Künnte, Kopp u. Nausch.-9. grankenta* Lichispleltksater.-0, London u. Provinglal Raschinenfabrik MWerr7 Neokarsulmer Fahrradwelkö dtamm-Aktlen Oesierr. Pablfle Phoephate Sharos glis sharos .-., Plrmasens. * Sadberg Eteoiel rlo Thsattfes Potroleum-ind.„Iplag“ lunge„ Prellsslsche Ruokverslsherüng 3 Rheinau Torrain-Gesellschaft. Rdeinische Autom.-Gossllsoh, 420., NHannnelm Abelalzehs Motallxarenfahrik, Genudsoh. 5 Aneinschiff.-.-G. vorm. Fondel, Raanhelm. 325 B81 lins Sonlosshote! Heideſderg ir. Bectig,, de:(elegcamm.(Frodukteaböpgog Stahlerk Hanahem 113 Prales in NMark per 100 kg feel Berlin noito Kasse. Süddeutsehs ute-ladustrie, Rannhemm 5 7 9. 7 Sueeutsohe Kabel, Hahnkeim, 82 anuddeh.„A. 185 Wolzen Nezember 28—5 20— Bale derember e 5 7 f. Brautrel-Einrlont. 7 J. 4 8—— Daſonbrauereſ Kaclsrungs— 97. l.—.—— en, rolecnonsgsselsscgakt Frandturt..250 25 Rübsl ovember————ts aene-Sesellschaft, Bananeln Röse— 5 nb.2 70 Naggenfabeie fastat 17— 155 25 2 57 Weiszenhkoftarrsin.d,, Stuttgerrt e. Jall 25.eestbeutsohe Elsenserke Kraß.[182 Spiritus 70er loco.——.— Leckdeke-Werke, Kalserslautern 1⁰ Hafer Dezember Welzenmebl 29.—.— Na 12025 Hoggenmoh! 23.30 24.50 2 Herzog, 855 v. Peier, T. v. He to Eugen Eiffler, ohaun Huber, Fabrikarb., 20. Karl Ludwig Wilhelm Piefher, 29. Zudwig Beroſet. Invalide, 60 3. J. Elſenbahninſpektor. 5. Peter, 2 Euſ. 51 geb. Seſſig, Ebefr. Zoſef Ran S. v. 9 Katz geb. Wilhelm, Schreiner. 4. Seanz —u— 885 Kd. * „* Fu iur., Bäcker, 1 17 J. Fahrikarb., al. Nrteteeeeeeeeeeeeeee 2222— 2 23%%%„„„4444272 222—9 eteeeeeeteseeete ee 221827:17777:22ꝛ2222:2355577772222772252222˙ 2 2 0— z222:22227772222227227227:——— für alle Zweige des modernen Sports 25———— 4 2 8 5 8 8 2222222222272722722 unnmmn: 22 2 2222217777778 Wochenbeilage de S annheimer Ge neraſanzeiger(Badiſche fleueſte ſlachrichten) einſt und fetzt Von Hippologen iſt ſchon häufig die Frage aufgeworfen worden, ob die Rennpferde früherer Zeiten beſſer oder. ſchlechter waren als die heutige Generation von Rennpferden. Häu⸗ ſig wird behauptet, daß es in den letzten Jahr⸗ zehnten keine Rennpferde gegeben habe, die auch nur annähernd ſo gut, das heißt ſo ſchnell geweſen ſeien wie zum Beiſpiel G Clipſe, St. Simon, Iſinglaß ete., um nur einige von vielen zu nennen. Dieſe überaus intereſſante Frage — die ja eigentlich inſofern garnicht genau zu beantworten iſt, weil in früheren Zeiten eine Zeitmeſſung bei Pferderennen nicht exiſtierte, gab dem bekannten engliſchen Rennſtallbeſitzer Mr. Edward Hulton auf dem am 29. Novem⸗ ber abgehaltenen diesjährigen 146. Jahresdiner des York Gimcrack Club Gelegenheit, eine ſehr bemerkenswerte Rede zu halten. Auf dem ſo⸗ genannten Gimreack Dinner muß derjenige Rennmann, der bei den alljährlichen Auguft⸗ vennen in Vork die Gimcerack Stakes gewonnen ̃ hat, eine den Rennſport angehende Rede halten. ˖r. Hulton bemerkte in ſeiner Rede, daß die Frage, ob die heutige Vollblutzucht beſſere Ptferde hervorbringe als diejenige vergangener 412 Zeiten, und ob ein Vergleich des beſten heu⸗ tigen Pferdes mit dem früherer Generationen zu ſeinen Gunſten oder Ungunſten ausfalle, llediglich nach der perſönlichen Empfindung be⸗ antwortet werden könne. Man könne nicht be⸗ phaupten, daß die Zucht in jedem Jahre eine phözhere Klaſſe produziere; es gebe mäßige Jahre und ſogenannte Weinleſe⸗Jahre in Bezug auf Pferdezucht, aber es ſei im großen und ganzen unnatürlich, vorauszuſehen, daß ſpätere Gene⸗ rattonen den früheren nicht überlegen ſeien. Es gebe keinen Stillſtand; man ſchreite vor⸗ wärts oder verfalle. Ueberall, wo es im Sport nötig ſei, genaue, zuverläſſige Rekords aufzu⸗ ſtellen, lehre die Erfahrung, daß die Neuzeit eine beſtimmte, weſentliche Ue berlegen⸗ heit aufweiſe, ſo im Laufen, im Gehen, im Schwimmen, im Springen ufw., und zwar be⸗ ziehe dieſe Ueberlegenheit ſh nicht etwa nur kurf das Einzelindividuum, ſondern— Und dies ſei das Wichtigere— auf die ganze Menge der Sporttreibenden. Wenn es in dieſen Sports⸗ zweigen ſich ſo verhalte, würde es der Intelli⸗ genz der Vollblutzüchter ein recht ſchlechtes Zeugnis ausſtellen, wenn das Rennpferd ſich Richt auch verbeſſert hätte. Man dürfe vor allem daran erinnern, daß ſeit dem Jahre 1846 der Rekord für die Derbydiſtanz(2400 Meter) um nicht weniger als 19 Sekunden verbeſſert worden ſei. In jenem Jahre wurde nämlich zum erſten Mal im engliſchen Derby die Zeit offiziell gemeſſen. Seit den letzten 30 Jahren iſt die Derbyzeit um rund 10 Minuten beſſer geworden; das beweiſe, daß die Pferde ſeitdem zum ſoviel ſchneller geworden ſeien. Ein ähn⸗ licher Beweis laſſe ſich auch in Bezug auf andere Rennen führen. 4 Rennſports, Mi zu einem Vergleiche biete. Sopweit Mr. wird er im allgemeinen auf die Zeitnehmung in den großen Rennen kein beſonderer Wert ge⸗ Ueberlegenheit ſich Es ſteht laugem die ganzen Verhältniſſe des Turfs haben das Pferd von Klaſſe heute unendlich wertvoller ge⸗ macht, als es einſt war. Es iſt abſurd, wollte man annehmen, daß alle dieſe Tatſachen es kicht vermocht hätten, das Pferd, das Produkt ſerer heutigen Zucht, edler und leiſtungs⸗ iger zu machen, als das Pferd früherer peline“ im Davon entfielen ſtatt. In Hamburg erfolgten nach Kiel und Lübeck, ſowie die großen Meeres⸗ fahrten nach Weſterland und Helgoland, ferner die Fahrten nach Hannover. Sturmfahrt am 21. Chemnitz. Frankfurt Nürnberg „Hanſa“ von Hamburg aus Fahrten nach Lübeck, Helgoland, Flensburg und Wilhelmshaven. wert iſt auch noch die alLe 5 eine ſchiffes niemals ſondern daß nur Nach weſen ſind. ließe ſporte. Anfang ſechsgliedrigen Einigungsausſchüſſe des Deut⸗ 5 rke hervorragender takriſchl ſchen Schwimm⸗Verbandes ae ene gender Fachleute Schwimmerſchaft ſtattgefunden. mehrheit kam es zu 1. Internationale berbande, einen geſtattet, letzteren nur unter Genehmigung des Unterverbandsvorſtandes und Befürwortung und Aufſicht des um den internationalen Charakter der Kämpfe zu wahren. tiſchen Behörden, und anderen Privatperſonen dürfen auf Mann⸗ ſchafts. und Einzelwettkämpfe Jahrhunderte. Man wird den oben erwähnten Tei Ede ergleich alſo getroſt zugunſten unſerer heutigen Die Leiſtung der Rennpferde Jenpt entſcheiden können. —— Die Geſamttätigkeit der „Seppeline“ im Jahre 1912. Ueber die gewaltige Geſamtleiſtung der„Zep⸗ Jahre 1912, die jetzt als abgeſchloſ⸗ ſen anzuſehen iſt, liegen, wie der Korreſpondenz „Heer und Politik“ aus Duftſchifferkreiſen ge⸗ ſchrieben wird, die erſten endgültigen Zahlen vor. Sie geben zum erſten Mal davon ein be⸗ redtes Zeugnis ab, wie gleichmäßig und bedeu⸗ tungsvoll die Arbeit dieſer Luftſchiffe iſt, ſodaß heute nach der Mitteilung dieſer Zahlen mit der Möglichkeit eines großen Luftverkehrs ge⸗ rechnet werden kann. Die„Zeppeline“ fuhren an insgeſamt 308 Tagen 1167 Stunden lang. Sie legten in dieſem Zeitraum die ungeheure Strecke von zuſammen 66 234 Kilometern zu⸗ rück und beförderten rund 10 300 Perſonen. fi auf die Fahrgäſte 4682 und auf die Beſatzungsmannſchaften 5609 Perſonen. Von den einzelnen Luftſchiffen hat die größte Leiſtung die„Viktoria Suiſe“ bis zum Oktober 1912 aufzuweiſen. Sie unternahm an 131 Tagen 200 Fahrten in einer Geſamtdauer von 497 Stunden. Dabei legte ſie 28 040 Km. Luftweg zurück und beförderte 2409 Mann Be⸗ ſätzung und 1927 Fahrgäſte. Die„Sch wa⸗ ben“ fuhr an insgeſamt 142 Tagen während 476 Stunden und legte dabei 27220 Kilometer zurück. Sie beförderte 2413 Mann Beſatzung und 1930 Fahrgäſte. Die„H anſa“ hatte nur an 35 Tagen Fahrten unternommen. Wäh⸗ rend dieſer wenigen Tage hatte ſie aber unge⸗ wöhnliche Leiſtungen aufzuweiſen. Sie fuhr auf 65 Fahrten insgeſamt 194 Stunden und legte eine Strecke von 10 974 Kilometern zurück. Sie beförderte während dieſer Zeit 786 Mann Beſatzung und 825 Fahrgäſte. Die höchſte Eigengeſchwindigkeit ohne Berechnung des Windes betrug 90 Kilometer. Wenn die„Zeppeline“ mit dem Wind fuhren. e hatten ſie eine Geſchwindigkeit von rund 120 Kilometern aufzuweiſen. Sie unternahmen aber auch Fahrten bei einem Gegenwind von einer Stärke bis zu 15 Metern in der Sekunde, und legten trotz dieſes großen Gegenwindes beträcht⸗ liche Strecken zurück. Die Durchſchnittsge⸗ ſchwindigkeit aller Fahrten mit und gegen den Wind betrug rund 55 Kilometer in der Stunde. Es handelt ſich hierbei nur um die Tätigkeit der privaten„Zeppelin“⸗Luftſchiffe, während über die Arbeit der Militär⸗ und Marine⸗ luftſchiffe Mitteilungen nicht bekannt ge⸗ geben werden können. Zu den Glanzleiſtungen des Jahres 1912 gehören auch die erſten großen Meeresfahrten, welche die„Zeppeline“ unternahmen und die ſie beſonders für Marine⸗ Luftſehiffe geeignet erſcheinen ließen. Die er⸗ wähnenswerteſten Fahrten ſeien hier nach der Deutſchen Schiffahrt zuſammengeſtellt: Sie wurden mit dem Luftſchiff„Viktoria Luiſe“ und mit der„Hanſa“ ausgeführt. Am 4. März begab ſich die„Viktoria Luiſe“ von Friedrichs⸗ hafen nach Frankfurt a. M. Es folgte die Be⸗ teiligung am Oberrheiniſchen Zuverläſſigkeits⸗ flug. Am 18. Juni fand die große Sturmfahrt über Holland von Düſſeldorf nach Hamburg Landungsfahrten Aufſehen erregten die Beteiligungen an der Kieler Woche und die Auguſt von Gotha nach Oktober erfolgte die Fahrt Friedrichshafen. Die machte am J. Auguſt die große Fahrt Friedrichshafen nach Hamburg und von Am 18. Erwähnens⸗ während „Viktoria Luiſe“ erung des Luft⸗ ſtattgefunden hat, füllungen nötig ge⸗ Tatſache, daß r Fahrten der Gasentle Schwimmſport. Mg. Die Einigung im deutſchen Schwimm⸗ Nach langer Pauſe hat endlich wieder Dezember in Dortmund die Tagung der und der Deutſchen Mit Stimmen⸗ folgender Beſchlußfaſſung: Wettkämpfe ſind dem Geſamt⸗ den Unterverbänden und den Ver⸗ Vorſtandes des Unterverbandes, 2. Ehrenpreiſe von ſtaatlichen, ſtäd⸗ fürſtlichen Perſonen, Gönnern doch iſt eine Einſchränkung aller Ehrenpreiſe an⸗ zuſtreben. 3. Als ſonſtige Preiſe ſind Plaketten, Kränze und Diplome erlaubt. Der Deutſche Schwimmverband will eine Abſchaffung der bis jetzt bei ihm noch gebrauchten Medaillenpreiſe verſuchen. Es dürfen auch mehrere Auszeichnun⸗ gen der gleichen Art bei einem Schwimmfeſt einem Sieger in mehreren Wettkämpfen gegeben werden. 4. Die bisher im Deutſchen Schwimm⸗ Verband angewendeten Startgelder(Einſätze der zu einem Wettkampfe ſich meldenden Schwimmer) ſollen fortfallen, doch ſind Reugelder der ge⸗ meldeten Wettkämpfer die zum Wettkampf nicht erſcheinen, geſtattet. 5. Den Vorſtandsmitgliedern des Geſamtverbandes iſt auf den Geſamttagungen Stimmrecht zu gewähren. Das Recht der Stimm⸗ übertragung der Vereine ſoll gebeſſert werden. Damenſchwimmvereine ſind gleichberechtigt. Der Antrag der Deutſchen Schwimmerſchaft, beide Vereinigungen ſollen den bisherigen Na⸗ men aufgeben und einen neuen wählen, wurde von den Vertretern des Deutſchen Schwimm⸗Ver⸗ bandes abgelehnt, doch wollen dieſe nochmals eine Annahme des Antrages auf dem Verbands⸗ tage verſuchen. Wird der Antrag abgelehnt, ſo ſollen die Vertreter der Deutſchen Schwimmer⸗ ſchaft dieſe auf einem Deutſchen Schwimmertage zur Ablegung ihres Namens bei der Vereinigun zu bewegen ſuchen. Dieſe Beſchlüſſe werden den Haupttagungen der beiden Verbände zur Ge⸗ nehmigung vorgelegt. Die Regelung der über⸗ handnehmenden internationalen Wettſchwimmen iſt bereits auf dem Berliner Verbandstag 1912 bei Beratung der Weitkampftabelle in der Rich⸗ tung des erſten Beſchluſſes hin als nötig befun⸗ den worden. Auch der Einſchränkung der ſogen. Wertpreiſe zugunſten der wirklich giſtifteten Ehrenpreiſe und der Erſetzung der vielbefehdeten Medaille durch die gleichwertige Plakette wird in Verbandskreiſen das Wort geredet. Ebenſo ſind Beſtrebungen zur Herabſetzung der unter den jetzigen Verhältniſſen nicht gut entbehrlichen Startgelder im Gange, wie bereits große Schwimmvereine durch Gegenſeitigkeitsverträge halbe oder keine Einſätze zahlen. Doch würden leicht durch völlige Startfreiheit manche Wett⸗ kämpfe überfüllt und ſportlich minderwertig. Die Zumutung, der Deutſche Schwimm⸗Verband ſolle als Deutſchlands Vertreter im Weltſchwimmver⸗ band ſeinen in viertelfahrhundert langer wackerer Arbeit im In⸗ und Ausland zu hohen Ehren ge⸗ brachten guten Namen der abgeſpaltenen jünge⸗ ren, kleineren Schwimmerſchaft zuliebe ändern, wird zweifellos nie verwirklicht werden. Davon abgeſehen darf bei einigem guten Willen beider Verbände, wie er ſich genügſam in letzter Zeit in der Fachpreſſe zu erkennen gegeben hat, nach be⸗ ſonnenem Verlauf ihrer Tagungen im nächſten Jahre die langerſehnte glückliche Einigung zu Beginn 1914 erwartet werden. Jagdliches. Eb. v. W. Die Jagd im Dezember ſteht im Zeichen der Treiberklapper. Heberall werden Treibjagden angeſagt, und der leidende Teil ſind die Haſen— die Revierbeſitzer aber auch mit⸗ Unter, denn die Löhne für die Treiberwehr ſind bei den teuren Zeiten nicht niedrig. Fallen daun noch freundlich geladene Gäſte als gute Schützen aus, ſo ſtehen oft die hohen Unkoſten, die der in Bewegung geſetzte Apparat nun ein⸗ mal verſchlingt, durchaus nicht im Verhältnis zur Strecke und dem aus ihr reſultierenden Er⸗ lös. Nur Elche, Biber, Rebhüner, Wachteln und ſchottiſche Moorhühner haben geſetzlich Schonzeit, alles andere Wild darf geſtreckt wer⸗ den, nur achte man bei Beginn der Treibjagd darauf, was der Jagdleiter zu ſchonen bittet. Kann ich mir doch kaum eine größere Rückſichts⸗ loſigkeit vorſtellen, als die, daß der Jagdgaſt der liebenswürdig geäußerten Bitte zum Trotz, eine Kreatur niederknallt, die der gütige Gaſtgeber ausdrücklich zu ſchonen bat. Oft genug kommt derartiges leider vor. Es eimpfiehlt ſich, die aus⸗ genommenen Wildarten ſchon auf den Jagdein⸗ ladungskarten mit der eventuell zu zahlenden Buße anzugeben. Dieſe Strafgelder follten daun an den„Allgemeinen Deutſchen Jagd⸗ ſchutzVerein“, Berlin, Geisbergſtraße 25, ein⸗ geſandt werden; Witwen und Waiſen der im Beruf gefallenen Förſter werden von dort aus Unterſtützt. Auf einer Rotwildjagd ſah ich ein⸗ mal einen Herrn, der einen Spießer mitten aus dem flüchtigen Rudel heraus zur Strecke brachte, und für dieſen Meiſterſchuß 100 Mark bezahlte, weil Hirſche nur vom loer aufwärts abzu⸗ ſchießen waren. Das war ſchmerzlich aber ge⸗ recht. Aufpaſſen heißt es! Aber auch mit der Schußwaffe vorſichtig umgehen. Die Vorſchriften für das Verhalten der Schützen au Treibjagden, die den neuzeitlichen Jagdſcheinen angeheftet ſind, ſollte jeder Jäger gegeben werden, auswendig wiſſen. Wenn nun der Gaſt Rückſich⸗ ten auf ſeinen Nächſten zu nehmen hal und ſich durch ſicheres Schießen gegen den Repierbeſitzer dankbar erweiſen ſoll, ſo hat auch letzterer durch eine wohldurchdachte Leitung der Jagd dafür zu ſorgen, daß ſeine Gäſte zufriedengeſtellt werden. Stundenlanges Stehen auf„ausgefallenem Po⸗ ſten iſt ebenſowenig ein Spaß, wie ein mühſames, dabei erfolgloſes Stolpern über gefrorenen oder aufgetauten Sturzacker, weil die Treiben ſozu⸗ ſagen„gegen den Strich, angelegt ſind. Auf die Richtung, wie man treibt kommt es por allem an. Alles Wild iſt ortskundig, ſo weiß es, daß ſich da und dort ein See, Waſſerlauf oder eine ge⸗ ſchloſſene Dorfgrenze befindet, ſtellt man an ſol⸗ chen Hinderniſſen die Schüßen auf, ſo läuft kein acHſe an, aber auch die Windrichtung iſt zu be⸗ rückſichtigen, ferner noch die Gewohnheit des Wildes, das einer ihm zuſagenden Direktion ſtets folgt, während es, entgegengeſetzt getrieben, zurück durch die Treiberlinie flüchtet. Als Jagdwetter iſt helles Froſtwetter am geeignetſten, dann lau⸗ fen die Haſen gut, liegt an ſolchen Tagen noch eine„Neue“, ſo iſt das Jagen eine Luſt. Als Schrotnummer gilt Nr. 3 im Felde als die ge⸗ eignetſte. Das Schießen in den Trieb hinein ſollte nur mit aller Vorſicht, namentlich bei har⸗ tem Froſt, geſchehen. Lieber laſſe man die Haſen erſt die Schützenkette paſſieren und ſtellte ſie dann erſt auf den Kopf. Geträuke: Während der Jagd flüſſige Chokolade, nachher Alkohol, ſoviel ſeder vertragen kann. In der Bahn liegen gelaſſene Gewehre ſollten ſtets entladen ſein, ein Unfall auf einem Fundbureau im vorigen Jahre beweiſt, daß dieſe Warnung ernſt gemeint. Olympiade. Spi. Ueber das Stadion am Völkerſchlacht⸗ denkmal bei Leipzig wird der„Spiga⸗Korre⸗ pondenz“ von unterrichteter Seite geſchrieben: Das Stadion ſoll nicht, wie vielfach berichtet wurde, ſchon in dem großen Jubiläumsfahr 4913 zur Vollendung gelangen, ſondern ſeine Errichtung und Fertigſtellung iſt erſt für das Jahr 1914 geplant, wenn die Internationale Baufach⸗Ausſtellung(„Iba“) bexreits wieder der Vergangenheit angehört. Weiter wird es ſich bei der ganzen Anlage nicht um ein eigentliches „Stadion“ handeln, ſondern um eine deutſche Kampfſpielſtätte, die der Betätigung deutſcher Jugend in Leibesübungen dient. Die große Fläche des Innenraumes ſoll alsSpielplatz frei⸗ gegeben werden, ſie ſoll zur Vorführung ſport⸗ licher und turneriſcher Uebungen im großen Maßſtabe dienen und ſie ſoll endlich einen Raum ſchaffen, der geeignet iſt, große Volks⸗ mengen zu patriotiſchen Feiern im Angeſicht des hehrenRuhmesmales zu verſammeln. Ueber den geplanten Bau werden jetzt offiziell folgende Einzelheiten bekannt gegeben: Das Stadion liegt in der Achſe der Straße des 18. Ofto⸗ ber und erſtreckt ſich von der Kreuzung dieſer Straße mit der Leipzig—Hofer Bahn bis faſt unmittelbar vor die Wälle der Denkmalsanlage. Es bildet ein Rechteck von 270 Meter Länge u. 70 Mtr. Breite u. ſoll gegen das vorhandene Terrain etwa 3 Mtr. verkieft angelegt werden. Die große als Platz für Spiele und körperliche Hebungen gedachte Fläche ſoll mit Raſen begrünt werden. An den vier Seiten wird der Uebergang zur Geländehöhe durch amphitheatraliſch anſtei⸗ gende Stufen vermittelt, die von Stein hergeſtellt und als Sitzreihen für Zuſchauer dienen follen; zu dieſem Zweck ſollen ſie mit Matten oder ſouſt geeigneten Unterlagen belegt werden. Um die Sitzreihen herum zieht ſich ein 6 Meter breiter bekieſter Streifen, der als Stehplatz für Zu⸗ ſchauer dient. Am Fuße des Walles ſind Sitz⸗ bänke angeordnet, die niſchenartig in die Bö⸗ ſchungen einſchneiden. Von der Anlage eines recht ſtilwidrigen Freilichttheaters und eines gro⸗ ßen Terraſſenreſtaurants hat man glücklicher⸗ weiſe neuerdings, wie im Gegenſatz zu anderen Meldungen betont ſei, abgeſehen. Damit iſt man auch dem Hauptpunkt der Anlage, das Völker⸗ ſchlachtdenkmal architektoniſch beſſer zur Wirkung zu bringen, mehr als früher gerecht geworden. Nur wenn eine zweite große Fläche in der Rich⸗ tung der Straße des 18. Oktober freigelegt wird, dürfte der Rieſenbau auf dem geweihten Boden der Völkerſchlacht zur vollen Geltung kommen. Die Zeichnungen zu dem Bau ſind von dem bekannten Künſtler Profeſſor Brund Schmitz⸗Charlottenburg entworfen worden. Wie verlautet, ſollen neben dem Künſtler bei der Anlage auch ſachverſtändige Vertreter verſchiedener Sportzweige zu Worte kommen, ſodaß der Sache der Leibesübungen hier eine ideale Stätte entſtünde. Die Koſten des Stadions betragen etwa 500 000 Mark, die der Deutſche Patrioten⸗Bund allein tragen Weitere 300 000 Mark werden für die Umände⸗ rung der beſtehenden Straßen und der gärtneri⸗ ſchen Anlagen in Voranſchlag gebracht. Zur Un⸗ terſtützung und Förderung des Projektes ſind be⸗ reits weite Kreiſe gewonnen worden 4 will. 1 „brüchigem oder kombiniertem Kräuter⸗ Shampoon(Pak. daneben 8 1 . iliale Friedrichsplatz 19 riedr. 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Stehle. wird Kenntnis ein vormittags 9 Uhr beginnend, vorgenommen über die Die Wohnungsunter Benützung Straßenbahn Straßenbahnamt Bezirk Maunhe Straßenbahn inMann⸗ ſuchung waltungsgebäudes der Ludwigsſtraße 69 während 6 Wochen zur Bürgermeiſteramt Einſichtnahme ausgehängt heim Es Mannheim, 27. Nov. 1912. Gr. Bezirksamt Abt. V. Mannheim, 4. Dez. 1912. zorerhebungen wegen er Die Wohnung tritt in das Haus und die 11. Aufenthalt von Menſchen bringen wir hiermit zur Mannheim, 7. Dez. 1912öffentlichen Kenntnis. gemäße Auskunft zu er⸗ teilen. a) im Hausflur des Ver⸗ Donnerstag, den 12. und Mannheim, 5. Dez. 191 Bereich der iſt. heblicher Freitag, de 1912, werden. dienenden der dazu benräume und Nr. 51730 J. die] b) im 5 2 in⸗ Fi⸗ Angebot hat derart u erfolgen, daß der für Szeit 1302 ſeit Leihamt vorgenom⸗ n werden. Ver licher Art Bureau für zeit an Tagen, B 5, 2 junergebrachte Monats⸗ 8 2 Buchſtaben wie im Sonner. Befauntmachung. Die im H fen. 14 Tage der Submi ſtionseröffnung an gerech⸗ eingereichten treten erſt nach vorgenannte Kommiſſion: iſt ieferung jeweiligen zieferung Auſe jeg 2 * Lieferungsbedin Hoffmann. gungen liegen inzwiſchen oder deren lialen zu übergeben. ſe 3,9 Dezbr. 191 auf dem Betrieb übergeben. — Bedingungen ent⸗ ſprechen, werden nicht be⸗ rückſichtigt. genanntem ten in der Kranken⸗ fordernde Preis per Kilo in beſtimmt ausgedrückt iſt. Städt, Leihamt chäfte Ausnahme der Beleih ung vonSparkaſſenbüchern, Beſichtigung Das de ſind von den Lie⸗ zgeſ v. Hollander. igen Die In der neuerrichteten Ge ſchäftsſtelle können Die bezeichneten Gegen⸗ Angebote, die nicht un⸗ Pfandauslöſung.,Sche erneuerungen und die Er⸗ ur Einſicht of Außerdem alte Gaf 1I. Abteilung des ſtädt. Die ieferung Offerten raft. Leihamts wird am tontas (Litera C5 J) erfolgt, in hebung von Mehrerlöſen können nur bei der Abtei lung des Leihamts voll⸗ ogen werden, wo der Ver⸗ gleicher Weiſe n ſatz erfolgt iſt. K mit her Prozenten angegeben, zu Maunheim, 28. Nov. 1912. gewähren. net, uns gegenüber außer rechnung ein Rabatt, in K Umlauf von die ganze vom auf 3 ſtän feran anſtalt * zu ein ganze der ſeren 21 0 ſa 3 Kraukenhaus „welche nur im Leihamt 1 8 er M cgsdeesseeessse 8 verwaltung R 5, 1, ein⸗ Offerten treten erſt nach! gereicht werden. 1 auß 3 5 „ (El Djem u. Kairuan), Tripoſis(wenn ital. Behörde erlaubt), Korſu, Cattaro, 1 Auf⸗ auf dem Nach Tagen, Dauer ca Freis 1950.—. Ansenlussreisen nach alüstina und dyrien. ausks d0nl de ÜUEgralagentur München, Weinstr. 7. Tel. 962. Vertreterin Mannbheim: Gundlach& Bärenklau Nehf., Bahnbofplatz? Foussa borfu, 29497 vergeben Sonner. Bekanntmachung Kommiſſion Genua, Ville Februar bis 1unis, (El Djem und Kairuan nalta, Syrakus, 340. von 14 Tage der Submi III.„Osterrelse na Triest, Gravosa(Ragusga samt Verpfleg. Syrakus, Malta, Port Empedocle(Girgenti), Tunis, Souss ackwaren ca. 17 000 Ko. Schwarzbrot me 3 ſionseröffnung an gerech⸗ 26. März. 1913. 2 NM. entſprechender I. Sorte à 1 Ko., deren Lieferung im Sub⸗ miſſtionswege v. Hollander. werden ſoll. Nordalrika.“ Vom 16. Angebote hierauf wol⸗ Die Krankenanſtalt da hier bedarf pro I. Halb len bis auf jahr 1913 vormittags 10 Uhr Maunheim, 28. Nov. 1912. II.„Nach Sizillen und Kraukenhaus Mittwoch, 18. Dez. 1912, E —. — 1 — — 8 8 — — — Gravosa, Ragusa) Priest Fahrpr. net, uns gegenübe Kraft. ſchrift verſehen vorgenaunnte Bureau der Krankenhau eingereichten Umlauf vom mit 1. u. 28. Fehruar 1913, in der ent⸗ Fi⸗ ſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Gat⸗ Brötchen, Seseessesseessesesssesssseseseesesesseesseseseese ausge iſt für die Lieferungszeit an der jeweiligen Monats⸗ rechnung ein Rabatt, in Prozenten egypten- u. Weltreisen ete. Triest 80. Jänner 2 7 1 fordernde Preis per Kilo in Buch⸗ ſer⸗ angegeben, zu oder deren zu lialen zu übergeben. beſtimmt drückt iſt. (Waf b) Milchbrot, auf Bedingungen 5 Urt zu erfolgen, daß den einzelnen Szeit 8 2 hahrpreis samt Verpflegung M. 340.—. Kursdampiern nach Indien, Ceylon, Java, eic. Ab- Die bezeichneten Gegen Die Angebote haben in Angebote, die nicht un ſeren Anzeiger, Bad ſtände ſind von den Lie⸗ Außerdem Wei ganze Die feranten in der Kranken der für die ganze Liefe⸗ ſprechen, werden nicht be⸗ auſtalt der bei tungen 4 rung ſtaben gewähren. rückſichtigt. 2 4 Vom 19. März bis 6. April, General TERREICHISCHER LLIOTD- TRIBST ahrpreise vergeben — Milchbrot Milchbrot à 55 Gramm, deren Lieferung im Sub⸗ miſſionswege — — Civitavecchia Portorose, Triest. Rom), Villefranche(Niz- arf pro I. Halb⸗ Lieferungsbedin⸗ 8: Backwaren ca. 4000 Ko. Weißbrötchen eulgegen.“ Vom 8. bis 24. Februar. 1 Monat. ſoll. Angebote hierauf wol⸗ len bis auf Genus. und Verpflg. M. 325.— entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen auf dem Bureau der Krankenha verwaltung R 5, 1, ein (Waſſerbrötchen) à 190 gereicht werden. vormittags 10 Uhr eapel, lahrten von Triest 30. Dezember 1912, 16. Jänner, I.„Dem Frünung Dauer von 56 bis 71 Tagen(auschliessend dem Sudan, Nubien und Aegypten ab Tunis und Tripolls. Vler Vergnügungsreisen mit Bekauntmachung. Die Krankenanſtalt da⸗ A. Bleger, Heffnssur fägr 10 2 8 8 5 5 2 E S 8 8 —— 5 — —— *2 8* 8 E Die gungen liegen inzwiſchen 2Za. 0 Mittwoch, 18. Dez. 1912, ca. werden auf genanntem Bureau Lieferung zur Einſicht offen. 2 ntit ScSsesscssssessssesssessssesseess f, ions⸗ ſtitut 13287 Mann 5. Vei Rückgratperkrümung Dezember mehr hal gas'ſche patentierte In 2 thopädiſch. nachweislich 2 8 Unterſuchung 191 lenkbare 9 55 vis⸗d⸗vis Hofk. Thraner. * Tlef-Brunnen e 2. Redreſ rauhe oder rote ände und Geſicht denn es iſt ſeit 20 Jahren Zandere Frankfurt a. M. Schillerſtraße aufgeſprungene, als ſicherſtes und ange 8 8 Echt zu haben nur bei Apparat= für Erwachſene u. Kinder. H Es klebt nicht und fettet nehmſtes Mittel bekannt. nicht. Flaſche 60 Pfg. lenzel““ Sehaen- u. Seukhfunnen Geradehalter⸗ Broſchüre, Fällen, nicht ole, „Salzen, Kohle, Erx, Erdöl. Bohfversuche Sedesestersuehung der 5 wirkte m. überraſchendem Erfolg, ſelbſt in d. ſchwerſt. Mittwoch, den 11. Landau, Hotel Kronprinz,—6 Uhr. 7 Mannheim, 9. Dezember Sprechſtunden werden abgehalten in heim, Dienstag, den 10. Dezember Hotel Central, Iil. Hrrhte Ludwigshafen zn. und Beratung koſtenlos. —6 Uhr 2 dgonidkngenoh Aac uogusſenzagapen une gral zogmebocd dauch 810 bunzzigz zzm mieg Jpach gapchſſtz 916 Uupzgz urgbeceeen er udeeschlobsnv eeelec ee dubneg; e nen nen; Beteneizz vuta19 21 A ohfbongjsguvg wng DuIensqubc Hobvafsbuse oznog Sanaueguubc„pgosan asanggsch gouiggg zolpz diaumkandz“ IX 8 „euhicd 40 age ee enuunez adgioc goall agvos goamog jnoch Aragiene ⸗agvs gocknte cpirufssg u01110 900 A97J0 510 G a bang ⸗moc Andzusbufmoſck 1logz nuvmascg 9 ufanojos nuvmlnoß uga ooch übenems euveß nogzegeai cfasdsimit adeae elEr eoc r augoguunc udgogebinv„usoie n u eeüvsilpclech Cud; znuz gpvagdagzzoplholoch Ave 5fg51 SI6l zegmoa dortocplheg uda gunjoc gufs“ 990 9 8 90 „0 dornc 81 adg 0166) ulaa Anjcplog ꝙæpanc u„Bunzzvoch gozupaclon aen eeeneeee iee Mengao dun dasa; ie amisguuvzcz“ tuai 0g g⸗ A uogz A Tobengjsguvc ung Hbespaubc :undboazoh ⸗mie onog dgand noufogz Jaetene nenegin „ogeckutag Pianzoch 8 oguuvzgz u! duggs kolmuon goc 8 vmajd ie? 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Dez. 191 nachmittags 3 Uhr Leihgebühr. — — 8 2 8 2 — — twa 2 Rollenſeile, 1 hlu Tore, 11 Dienstag, 10. Dezör. 191 Zwangsverſteigerung. Möbel und Souſtiges. Gefl. Aunfragen unter Nr. 74357T an die Exped. tm hier gegen bare Zahlung liſchen und franzöſiſchen Kränzchen bei gebild. ich im Pfandlokal 6, 2 Ansländerin. Dienstag, 10. Dez. 1912, werde be⸗ 1 28444 Ingebote, 3 Vekamntmachung. l (Heizſtäche 6,4 Gmm) ſofort n ch zu 2 5 1 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendylatt). 1820ſen, Klammern u. Dielen). Dr.H. Haas laen Buchdruckerei aller Art gets vorrätig in de kaun for 1 Auf⸗ Lolomob I na Rück⸗ 22 8575 ohne Ge⸗ währ, zum Verkaufe ge⸗ gerüſt(G Jähere durch uns. Prospekt. . Ser N 2 . . überzühlig 1 ſt Grubenent⸗ -ſteten 312* 8 9 nun, komobile unterzeichneten telle einzureichen. Angehote treten er Umfluß von 8 Tagen, vom Krebs. Frachtbriefe sbetriebes iſt eine Alles des denaraturan u. Gümmiersat 5 1 At Nach 6monatl. 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Abänderung, daß die Be⸗ ſtimmungen im B. G. B. 1981/2 entſprechende An⸗ wendung finden, Verſteigerungsver⸗ merkes aus bem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ſteigerungstermine Aufforderung Abgabe von Geboten an⸗ Gläubige, widerſpricht, ſalaubhaft zu machen, geſchloſſen ſein ſollen. Handelsregiſter. Zum Handels⸗Reg. A wurde heute eingetragen: 1. Bd. V.⸗Z 52, Firma „Bauer, Apotheker“ annheim. Die Firma ißt exloſchen. 9932/94 2. Bd. VII 9 Firma „Julius Hirſchhorn“ Mannheim. Die Proku⸗ ra des Johann Hölzken iſt erloſchen. 3. Bd. IX,.⸗Z. A1, Firma Haas& Ritter“ Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt mit Wirkung vom 23. November 1912 aufge⸗ löſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Louis Ritter als alleinigen Inhaber übergegaugen. Mannheim. 7. Dez. 1912 Großh. Amtsgericht I. 11. Seite 495 Gräber Mannheim und Chriſtina geb. Junker. Durch die unterm 5. März 1898 voll⸗ zogene Vermögensabfon⸗ derung beſteht nunmehr Güterkrennung. Mannheim, 7. Dez Großh. Amtsgericht J. umelden und widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtel⸗ lung des Verfahrens her⸗ beizuflihren, wiöͤrigenſalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreihung des zu ver⸗ ſteigernden Grnnöſücks: Grundbuch von Mann⸗ Bei dem hleſigencherichts⸗ herbeizuführen, widrigen⸗ hofe wurden gemäß der iſtraturordnung vom eptember 1909 Straf⸗ Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks: Dies wird mit dem Kenntnis gebracht, daß es den Beteiligten freiſteht, innerhalb 4 Wochen um Rückgabe der von ihnen oder ihren Rechtsvorgän⸗ gern zu ſolchen Akten über⸗ gebenen Beweisurkunden 5 Band 221, Heft 25, Inhalt 1 ar 21 am Hof⸗ raite Litr. R 4, 18. Hlerauf ſteht: werden. * + U Güterrethtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band XI wurde heute ein⸗ getragen: 1. Seite 485 Lehmann Guſtav Adolf, Kaufmann in Mannheim und Anna Maria geb. Merkel, Witwe des Ludwig Georg Klein. Vertrag vom 20. November 1912. Gütertrennung. 2. Seite 486. Rüͤhlig Wilßelm, Kutſcher in Maunheim und Anna geb. Kleißner. Vertrag vom 26. November 1912. Güter⸗ trennung. 5 3. Seite 487 Heun Jofef Anton, Kaufmaun in Maunheim und Martageb. Steuerwald. Vertrag vom 8. November 1912. Er⸗ kungenſchaftsgemeiuſchaft. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. 4. Seite 488 Dobhan Karl, Bäckermeiſter in Manuheim⸗Neckarau und Anna geb. Ungerer. Ver⸗ trag vom 28. November 1912. Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft. 5. Seite 489 Zim mer⸗ mattn Frauz Albert, Gärt⸗ ner in Maunheim und Anua geb. Lott. Vertrag vom 28. Nobember 1912. b ertrennung. 6. Seite 400 Vogelmtaun Kart, Milchhändler in Mauunheim und Mariegeb. Luckſcheiter. Vertrag vom 28. November 1912. Güter⸗ rennung. 7. Seitelgt Muth Emil, Muſiker in Mannheim und Julie geb. Geckler. Ver⸗ trag vom 29. November 1912. Gütertrennung. 8. Seite 492 Laufer ſaatk, Kaufmann in heim und Emma Sachs. Vertrag von 2. Dezember 1912. Giter⸗ſi mung. Seite 493 Wieland Cheiſtian Friedrich, Fuhr⸗ mann inn Mannheim uud Suſauna geb. Kirſch. Ver⸗ trag vom g. Dezember 1912. Gütertrennung. 10. Seite 404 Kunert Vaul,gaufmann inhann⸗ heim u. Soſte geb Riekert. tren heim, Band 331, Heft 9, Beſtandsverzeichnis J. 218866, Flä⸗ cheninhalt 2 ar 85 aqm. Schillerſtraße 25 in Feu⸗ denheim, nämlich Lar gß qun Hofraite und 50 am Haus⸗ Auf der Hofratte ſteht Maunheim, g. Dez. 1912. Gr. Landgericht. Rechtsanwalt Georg Miailler hier, klagt gegen d. Georg Dieterich, früher hier, Mittelſtr. 75, jetzt un⸗ als Vollſtreckungsgericht. widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Bekanntmachung. Die Städt. Sparkaſſe Mannheim Gebotes nicht berückſich⸗verzinſt mit Wirkung vom 1. Jannar 1913 ab lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche tiat und bei der Vertei⸗ ihre ſzã des Glänbigers und den übrigen Rechten nach⸗ geſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des mtlichen Einlagen zu 3* 90 4 0 Mannheim, den 3. Dezember 1912. Städt. Sparkaſſe: Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweiltige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens falls für das Recht der die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes teitt. Grundbuch von Mann⸗ eſtandsverzeichnis J. Lgb.⸗Nr. 4548, Flächen⸗ Mheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen Verſteigerunaserlös anKeuntufs der Rheinſchiffahrtsintereſſenten, Mannhei m, den 5. Dezember 1912. Gr. Rheinbauinſpektion: Bekauntmachung für die Rheinſchiffahrt. Schiffahrttreibenden Kenntnis gebracht bei W hiermit zur daß in der nächſten Zeit im Rhein 11,87 Bohrungen vorgenommen Das hierzu dienende ſchwimmende Gerilſt a) etu drelſtöckiges We a⸗ſig feſt verankert und kaun nicht ausweſchen. Die haus mit Keller. Führer der an den Arbeitsſtellen vorbelführenden h) einezweiſtöckige Wohn⸗ Schifſe, Schlepzuge und Flöße werden darauf guf⸗ ung, rechts mit einge⸗merkſam gemacht, daß an dem Gerlilt bautem Abort, forderlichen unbelaſtet geſchätzt zu 24000 Mk. mit der er⸗ Vorſicht und mit verminderter Kraft vorbeizufahren iſt. Das Gerüſt wird nach der Fahr Mannhelm, g. Dzb. 1912. Tag durch eine rot und weiße Flagge, 9914 alſerfeite bei bei Nacht durch Gr. Notariat 6 zwel Laternen mit weißem Licht überetnander be⸗ ein einſtöckiges Wohnhaus nach offener Bauweiſe mit Gampen und Abortvorbau, ein Werkſtättenſeitenbau rechts mitTrockenſchuppen⸗ aufbhau und Anbau, un⸗ helaſtet geſchätzt auf wegen einer Schuld aus auwaltſchaftl. Vertretung mit demAntrage auf koſten fällige und vorl. vollſtr. Verürteilung zur Zahl⸗ ung von Mk. 36.— nebft 4% Zinſen ſeit Klagezu⸗ Der Beklagte wird zur des Rechtsſtrelt vor das Gr. Amtsgericht Mann⸗ heim, Abt. III, auf Mittwoch, 19. Febr. 1912, vormittags b ußr, Mannheim, 25. Nov. 1912 Groſih. Notariat 8 als Bollſtreckungsgericht. kommenſteuergeſetzes alle Perſonen, welche ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbelt oderNeckarau bedingt Dieuſtleiſtung bezlehen Bahnübergangs und des nunmehr ſür den Ver⸗ Iwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ Zimmer 119, gelade Mannheim, 5. Dez. 1912. Der Gerichtsſchreiber Er. Amtsgerichts III. der Aufhebung der Ge⸗ meinſchaft R 4, 18, das in Grundbuche von Mann⸗ heim zur Zett der Ein⸗ tragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes Namen des Konrad Item, Aufſeher und deſfen Ehe⸗ frau Barbara, geborene Franck in Maunheim, ein⸗ getragene, nachſtehend be⸗ ſchriehene Grundſtück am Iwangszverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mann⸗ heim zur Zett der Eintrag⸗ ung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen der Philipp Jakob Bent⸗ Zimmermeiſters Fhefrau Aung Bar⸗bara geborene Brehm in Feu⸗ dung nicht entbunden. der vorgeſchriebenen Friſt zu machen oder vor Er⸗ öffnung des Steuerſtraf⸗ hiermit zur Darnachachtun verfahrens nachzuholen des§ 21 der M..O. verfüllt in die in Artikelſſtimmungen lauten: welche vermöge ihrer konſtcultiven Be⸗ höheren Inanſpruthnahme auf den 30. Januar 1913, normittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat—in deſſen Dienſt⸗ räumen Q6, 1 in Mann⸗ heim verſtelgert werden. Der Verfſteigerungsver⸗ merk iſt am 14. Oktbr. 1912 in das Grundbuch einge⸗ tragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ Grundſtück am Freitag, 24. Jaunar 1913, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notarkat—in deſſen Dkenſt⸗ räumen Q6, 1 in Mann⸗ heim verſteigert werdeu. Der Verſteigerungsver⸗ nerk iſt am 11. Nov. 1912 un das Grundbuch einge⸗ tragen worden. Die Einſicht der Mittei⸗ amts, ſowie der übrigen das Grundſtick hetreffeu⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ tetlungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ Rechte, ſoweit zur Zeit der Eintragung nb⸗ſtets zu merkes aus dem buch nicht erſichtlich wa⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermiu vor der Aufforderung zur Ab⸗ Buchdruckerei.m. 5. H. Es ergeht die Auffor⸗ Bertrag vom 8. Juft 1941 Witertreunung mit der derung, Rechte, ſoweit ſie gabe von Geboten zur Zelt der Elntreaung melden und. wenn Belauntmachung. Die Anmeldung zur Einkommen⸗ geichnet. JZuwiderhandelude werden gemäß 8 46 der Rhein⸗ ſchiffahrtspoligeiordnung beſtraft. Coblenz, den 2. Dezember 1912 Der Oberpräſident der Rheinprovinz, Chef der Aheinſtrombauverwaliung J..: von Hageu. ſteuer betreſfend. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß nach Ar⸗ Straßenſperre betr. Die Herſtellung der zweigleiſigen Straßenbahn 15 tikel 14 und 15 des Ein⸗ von Neckarau nach Rheinau beim Bahnnbergaug Schwetzinger Laudſtraße in Verbindung flaſtexung letzterer Straße und Rhenaniaſtr init zwiſchen Friebrichſtraße (früher Induſtrieſtraßef in abwechſelnde Sperrung des und noch nicht zur Ein⸗ kehr geöffneten Teils der Rhenantaftraße z kommenſteuer verankagtſalltriperſtraße ſind, ſich innerhalb 14 Ta⸗ ee e gen, vom Beginn der kurze Zelt. Die Arbeiten wer Schwetzinger Landſtraße ſe auf den am 7. Deßember ihreu An⸗ Steueryflicht an gerech⸗ſaug nehmen; wzhrend der Datter derſelwen daben net, zur Veraulagung alle paßflerenden Fuhrwerke im Schriit zu faßren haben. bei uns anzumelden und eine geordnete Reihenfolge einzuhaljen. Die Verbindung der jeweils uunterbrochenen Neuzugezogene ſind von Straßenſtrecke mit der einzuhaltenden Richtung geht dieſer Unmeldeyflich durch üver die Altriperſtraße. Mannheim, den 2. Dezember 1912. Großh. Bezirksamt.— Polizeibireltzon. ihre polizeiliche Anmel⸗ Wer es unterläßt, dle 4 Anmeldung innerhalb 23 und 24 des Einkom⸗ menſtenergeſetzes ſeſtge⸗ immung ſetzte Strafe. 7879 Druck oder Schubfeſtigkeit unterworfen Manuheim, 1. Dez. 1912. Tragmauern, Gr. Stenerkommiſſär ee en ireeee, nahme von 1. Hei 1 unheim, den 18. November 1913. Das Mauern bei Froſtweller betreſſend, Bauunternehmer aub Bauhandwerker werden auf die Dieſe Be⸗ Und, wle Pfeiler, Gewölbe, Gurten, Widerlags⸗ mauern dürfen, ſobald die Temperatur unter den jür den Bezirk Mann⸗ krierpunkt ſinkt, nicht mehr gemanert werden. Mit heim⸗Stadt,(Dienſtzim⸗ dem Eintritt dieſes Zeityn mer aee U 0 eeer eee tritt einer Külte von 2 Grad Reaumur fortgeletzt zuerden darf, ſofern nicht die Vorausfetzungen zutreffend. Bel anhallender iſt jedes Mauern im Freieu uuterſatzt. erſtellte offen liegende Mauerwerk iß durch Ab⸗ deckuug genügend gegen den Froſt zu ſchützen. Mit durchgefrerenem Material darf nicht ge⸗ manert werben. Iſt in einzelnen Fällen die Foriſetzung oder Boz⸗ aurerarbelten während der Fryſtzeſt haben in der ſnetwendig, ſo kaun das Bezirksamt mit be 41 Dr. H. Haas ſchen Genehmigung die Vornahme der Arbeit licher Erwärmung geſtatten. Str.⸗G.⸗B.) ktes ſind überhaupt alle en eiuzn„ nmauern bis zum Ein⸗ im Satz laufgeführten Das friſch Berastwortlicher Nedaktenr rin Rosg. 7 and Herlan Br. d. Paagſche Srucereſ. 0. b. 5 Sroßß. Bezirksaal Abteitung V. e N NN (Aachdruck verboten.) Iunh a! b. ) ArgentinischebsGold-Anl..1887. 2) Böhmische Nordbahn, 4Jsteuer- treie Eisenbahn-Staats-Schuld- verschreibungen von 1909. 3) Brüsseler 28 100 Fr.-Lose von 1905. 4) Buenos Aires 55 äubere Gold⸗ Anleihe von 1910. 5) Bulgarische 4 awmortisable Staats-Gold-Anleihe von 1909. 6) Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, 43 Prämien-Pfand- briefe von 1871. 7) Freiburger 15 Fr.-Lose von 1861. 8) Freiburger 15 Fr.-Lose von 1902. 9) FreiburgerStaatsbank, 25 100 Fr. Lose von 1895. 10) Fünfkirchen-(Pécs-) Bareser Eisenbahn, Prioritäts-Obl. 11) Genueser 150 Lire-Lose von1869 12) Hohenzollernsche Rentenbriefe. 13) Holländische Weigze Kreuz- 10 Fl.-Lose von 1888. 10 Köln-MindenerEisenb.,30 Präm. Auteilsch.(100Taler-Lose)v. 1870. 15) Lissaboner 4 Stadt-Anleihe. 16) Lütticher 25 100 Fr.-Lose v. 1905. 17) Mühlburger Brauerei vormals Freih..Seldeneck'sche Brauerei i. Karlsruhe-Mählburg, Part.-Obl. 18) Oldenburgische 35 Prämien- Auleihe(40 Taler-Lose) von 1871 (Beriebtigung). 19) Oesterreichische Allgem. Boden- Oredit-Anstalt, 33 Prämien- Schuldverschr. I. Emission 1880. 20) Oesterreichische 100 Pl.-Lose von 1864. 21) Oesterreichische Nordwestbahn, 5 Prioritats-Obl. v. 1871 Lit. B. 22) Oesterreichische Nordwestbahn, 35 F konv. früher 5 Prioritäts⸗ Obligationen von 1871 Lit. B. 23) Russische Nicolai-Eisenbahn, 4 Obligationen Emission 1893. 24) Sachsen Gothaische Staats- Schuldverschr. von 1900. 25) Salonik— Monastir-(Mace- donische) Eisenbahn, 33 in Gold verzinsliche Obligationen. 26) Schweizerische Bundesbahnen, 6 355 Obligationen von 1899/1902. 27) Schweizerische Centralbahn- Les. 4 Anleihe von 1880. 28) Ungarische Hypothekenbank, Prämien-Obligationen v. 1884. 29) Ungarische Prämien- Anleihe (400 Fl.-Lose) von 1870. —.—...x. vÄ—-—2x2ꝛ2—ꝛʒꝛ⁊e———— 9) Argentinische 3% Cold- Anleihe von 1887. 86, Vexlosung am 18. Oktober 1912. Zahlbar am 2. Januar 1913. Serie A. à 100 Pesos. 26 38 71 170 424 444 508 515 529 572 759 826 880 1034 148 165 173 244 493 529 560 687 929 960 2226 340 506 515 551 634 672 827 906 922 950 3244 494 518 534 623 650 796 941 4086 100 143 180 182 287 326 356 392 678 683 737 774 888 5000 034 068 071 254 376 587 598 796 915 6101 159 279 580 696 751 952 7005 026 264 433 639 660 714 806 927 957 998 8149 197 351 425 482 656 680 852 860 873 884 951 9028 036 138 219 278 283 301 316 347 374 419 478 570 577 907 977 10141 206 254 508 524 559 657 659 708 724 741 757 825 975 11012 042 235 420 423 486 556 559 619 721 8238 862 873 922 979 12001 049 101 115 127 186 224 306 409 691 716 717 771 803 868 889 918 13013 089 114 181 207 291 331 448 631 660 680 717 752 767 825 830 928 967 14162 197 204 270 385 418 463 503 702 734 804 836 871 953 15027 052 145 257 280 404 411 466 525 589 598 689 728 792 944 16104 105 190 300 326 339 371 438 484 727 811 967 17021 086 140 170 263 393 441 698 882 921 933 18221 235 238 289 355 376 395 420 454 497 541 709 733 784 869 933 19039 120 303 334 447 588 616 675 777 880 853 950 2 174 246. erie B. à 500 Pesos. 80 135 141 144 202 213 287 359 617 769 855 867 865 1029 031 036 086 088 109 230 390 430 568 602 687 696 721 892 906 2051 950 063 131 682 992 3077 187 247 270 279 285 319 443 585 615 617 618 746 771 781 806 812 830 833 854 934 4005 071 078 097 530 652 824 831 850 5082 116 123 216 244 401 423 432 435 445 457 583 760 6276 384 816 857 898 899 7022 048 050 145 151 180 151 268 411 490 654 669 712 716 850 968. Serie C. à 1000 pesos. 197 203 271 339 389 393 579 783 824 920 924 986 1067 076 218 310 441 502 810 841 844 885 909 2023 046 138 165 217 288 321 356 392 424 568 769 913 999 3118 206 234 330 431 515 622 701 827 845 859 931. 2) Böhmische Nordbahn, 4% steuerfreje Eisenbahn- Staats-Schuldverschr.v. 1909. 4. Vexlosung am 15. Oktober 1912. Zahlbar am 2. Januar 1913. 7 Serie 521 592, enthaltend je 2 Schuldverschr. à 10.000 Kr. Serie 657 765 1011 218 434 437 713 728 949, enthaltend je 10 Schuld- verschreibungen à 2000 Kr. Serie 2309, enthaltend 50 Schuld- verschreibungen à 400 Kr. 3) Brüsseler 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 36, Verlosung am 15. Novemnber 1912. Zahlbar am 2. Januar 1913. Serien: 780 1821 3980 6832 6691 7001 8714 10030 10545 10975 12025 12179 13606 14564 20084 20347 207912137123256 23647 23702 26937 26424 28883 26164 30590 834682 3533038735 40038 40309 40514 42816 43129 44922 44981 45143 4535546936 47667 48973 7 51245 523858 56543 61263 62027 62190 64339 66650 66026 71196 11737 71795 73149 74953 75478 76395 81718 82817 83931 84964 86372 87186 8841 91141 94616 — 1 98321 102743 108716 109735 109784 109787 110368 110717 111289 113811 113742 116545 120553 122540 122026 125114 126489 127556 128102 130113 133587 134914 1368301 138793 139061 139271 139611 141767 142783 143885 143926 145885 146082 146356 150709 183157 153457 154361 1583831 160893 161497 163813 164030 168851 167253. Prämlen: Serle 1821 5(25,000), 3980 2 (2500) 7(500) 25, 5832 24, 10030 15, 20084 25, 20794 23, 26424 21, 29164 12, 40514 6, 47667 14, 62027 16, 75478 20, 76398 2ʃ, 94515 17, 108216 16(500), 109735 3, 111289 8, 127556 3 (10000% 141767 23, 142783 5, 154351 25, 161497 10, 163313 16. DieNummern, welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 4) Buenos Alres 5% äußere Gold-Anleihe von 4910. Die Lilgung per 1. Oktober 1912 ist durch Ankauf erfolgt. 5) Bulgarische 4½% amorti⸗ sable Staats-Gold-Anl. v. 909. 6. Verlosung am 1. November 1912. Zahlbar am I. Dezember 1912. 9681—700 18261—280 14501—520 18101—120 22061—080 28181—200 34161—180 40061—080 41721—740 46401—420 51501—520 54841—860 58681—700 69081—100 801—820 72321—340 73581—600 87141—160 92781—800 109901—-920 118261— 280 125761—780 132061—080 140481—500 142481—500 154341 —360 169661—680 175101—120 191461—480 195541 6) Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, 4% Prämien-Pfandbr. v. 187]. 42.Serienziehg. am 2 Dezember 1912. Prämienziehung am 2. Januar 1913. Serie 6 26 72 75 87 122 1386 196 395 426 480 514 516 570 664 699 700 776 848 855 957 999 1044 1052 1123 1269 1282 1302 1381 1389 1408 1477 1488 1560 1578 1583 1593 17011787 1810 1857 1860 1895 1930 1938 2010 2017 2030 2110 2188 2213 2313 2440 2450 2451 2462 2467 2565 2698 2602 2633 2650 2730 2768 2788 2784 2824 2946 2954 2972 3006 3009 3075 3100 3119 3148 3212 3218 3266 3299 3408 3444 3639 3655 3661 3683 3704 3786 3843 3910 3946. 7) Freiburger I5 Fr.-L. v. 186l. 112. Prämienziehg. a. 15. NOvbr. 1912. Zahlbar am 15. Februar 1913. Am 15. Oktbr. 1912 gezog. Serien: 9 59 175 179 203 230 263 283 286 363 366 437 478 482 635 672 767 771 776 778 834 837 850 963 1033 1048 1157 1164 1274 1291 1319 1424 1446 1447 1515 1608 1637 1655 1661 1857 1953 1956 1983 1988 2095 2118 2137 2221 2310 2319 2410 2486 2490 2529 2680 2761 2797 2877 2915 3027 3028 3050 3059 31613182 3211 3230 3232 3236 3247 3288 3840 3382 3411 3461 8462 3491 3506 36512 3532 3589 3632 3687 3706 3722 3799 3868 3918 39600 4060 4062 4135 4207 4216 4226 4312 4378 4389 4457 4596 4651 4652 4671 4751 4753 4757 4816 4918 4935 4988 5077 5096 5146 5180 5186 5251 5273 5279 52815293 5331 5362 5412 5431 5534 5546 5557 5566 5588 5590 5597 5601 5616 5651 5684 5739 5779 5834 5967 5982 6010 6026 6038 6125 6154 6212 6222 6341 6347 6373 6376 6413 6423 6436 6456 6480 6855 6678 6721 6740 6775 6850 6891 6972 6980 6989 6998 7051 7055 7089 7095 7128 7185 7187 7244 7298 7352 7452 7474 7492 7514 7328 7529 7570 7584 7643 7704 7759 7778 7852 7855 7962 7976 7978 Prümien: Serie 59 Nr. 47, 179 ˙29, 283 3, 635 46, 672 38, 767 30, 771 47. 837 22(125) 23 50(75), 850 18(75). 1033 27(76), 1274 40(76), 1515 14(250), 1661 34(125), 1857 9, 1983 38, 1988 20(2000) 42(75), 2118 11, 3059 7 9(125) 40, 3182 26(75) 33(125), 3211 8, 3232 36 37(76), 3236 6(125), 3340 26(76) 33, 3461 40, 3789 5, 4062 50, 4312 10(75), 42889 48, 4457 33(125), 47538 50, 4757 33, 4816 49(75), 4935 23, 3077 40(125) 44, 5096 26 48, 5180 42, 5279 1, 5281 25 (75), 5293 23(75), 5362 18, 5412 26, 5534 3(1000), 5886 3(125) 6, 5601 32, 5651 26(75) 43(75% 8779 27(75), 5967 15(250), 5982 27(75), 6010 47(125), 6038 10(125) 22,. 6125 11(250), 6212 4(250), 6222 38(125), 6341 19, 6378 35, 6876 18(75), 6413 12(250), 6423 18 46 (1250), 6436 41(75), 6456 9, 6480 24(75), 6665 2(75) 22, 6740 14 25(75), 6972 9 20(250), 6980 7, 6989 19, 7055 2(75) 27(125), 7095 25 29(75), 7128 11(125), 7214 29(76), 7298 41(20.000), 7352 34(75), 7452 20(125)0, 7474 28(76) 48(75), 7570 40(125), 7962 18(76) 50(76), 7978 26(76), 7979 37 48. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 50 Fr., alle übrigen in obigen Serien enthaitenen Nrn. mit 29 Fr. gezogen. 8) Freiburger 15 Fr.-L. v. 1902. 20. Prämienziehunga. 15. Novbr. 1912. Zahlbar am 15, Februar 1913. Am 15, Dkübr. 1912 gezog- Serien: 202 1204 1295 1421 2007 2110 2169 3707 4170 4333 4963 5294 5299 5751 5966 7144 7800 9169 3896 9951. Prämien: Serie 202 Nr. 3(2500) 7 20(100 25(100) 29 32, 1204 19 41, 1205 44 46, 1421 46, 2007 8(100) 14, 2110 6 15 23 29 36(100) 39. 2169 23 30, 3707 39 44, 4170 4 13(100) 33 34, 4338 20 28(20,0000, 4963 14 48, 5294 1 6 20 24 25 30 42 50, 5299 3(100) 35(100), 5751 6 13 26 34(100) 47(1500), 5966 7 8 18 35(100) 43 45, 7144 12 20 7800 24, 9169 8 33 47 48, 39896 8(100) 25 48. 9951 23. Die Nummern.welchen keinhetrag in() beigefügt ist, sind mit 50 Fr. alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 17 Fr gezogen. 9) Frelburger Staatsbank, 2% 109 Fr.-Lose von 1895. 49, Prämienziehung a,9.Nopbr. 1912. Zählbar am 1. März 1945. 1488(400) 12123(500) 13815(400) 14252(1000) 15527(500) 17936(500) 20531(400) 24214(400) 39558(500) 41992(500) 47181(500) 48007(500) 48374(500) 48495(500) 51010(400) 61680(10,000) 73859(2000) 75440 (500 Er.). 10) Fünfkirchen-(FPécs-) Barcser Eisenbahn, Prior.⸗Obl. 45. Verlosung am 1. Oktober 1912. Zahlbar am I. April 1913, 49 57 198 205 293 300 464 521 545 600 623 651 782 808 859 910 1028 052 065 200 226 424 440 457 510 659 731 734 817 890 980 2092 108 273 324 343 369 429 449 787 892 922 8049 055 103 147 399 742 789 937 949 4248 407 569 632 664 680 797 855 5031 056 065 189 228 254 322 451 601 647 653 752 774 819 950 6108 278 328 457 535 620 657 788 842 7060 385 482 545 820 824 935 951 8031 071 124 169 176 195 362 408 576 9097 228 256 290 600 624 10065 207 273 365 391 395 500 580 906 11030 069 073 083 239 307 365 424 665 720 725 731 853 890 935 12073 123 153 154 293 362 517 636 872 994 13219 257 335 336 446 604 624 787 831 904 992 14100 200 221 256 323 356 478 578 649 713 742 845 875 876 884 901 993 15130 160 228 340 573 814 939 964 973 16020 065 071 255 256 257 362 639 17082. Ii) Genueser 150 Lire-kose von 1869. 86. Verlosung am 4. November 1912. Zablbar am 1. Februar 1913. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 195 Lire gezogen, 83 106 265 290 378 490 568 652 795 873 1030 034 155 308 341 431 597 625 685 724 734 736 825 832 2059 098 102 110 191 219 291 336 382 501 649 700 750 836 851 3016 352 400 582 611 630 668 800 828 837 846 4051 085 087 238 265 472 708 710 782 794 825 3041 085(500) 096 235 298 328 612 645 863 973 6047 078 160 300 490 522 600 624 733 797 914 7100(1000) 159 199 237 292 379 453 484 509 521 592 597 857 884 919 933 934 955 8018 152 221 373 469 580 598(285) 793 859 881 9002 006 153 226 251 320 373 426 476 527 533 560 627 743 10011 091 211 222 349 427 429 480 854 895 896 993 11071 113 180 183 310 356 383 579 602 606 625 780 933 999 12140 271(2856) 443 881 920 921 13230 260 341 486 503 572 575 655 747 760 856 14001 269 604 609 626 629 713 906 949 15034 109 160 588 598 732 810 16069 101 202 380 404 494 531 623 652 664 892 913 961 17007 055 072 135 333 348 455 544 621 673 709 850 997 18011 280 288 455 568 612 704 766 868 869 878 924 946 960 19042 165 242 258 323 426 475 481 532 553 580 655 702 786 830 949 953 20069 300 425 469 530 571 629 21012 024 104 133 333 341(400) 382 454 740(2500) 775(5000) 799 22128 194 226 266 290 343 387 459 559 606 718 970 238021 074 129 159 403 812 919 943 969 24088 239 256 277 281 300 493 555 766 887 25025 328 390 873 953 26045 104 204 297 303(1000) 317 599 798 898 941 27054 181 206 207(285) 221 263 291 308 337 349 435 490 507 528 730 817 829 843 860 910 28024 090 109 247 278 334 419 441 445 462 668 738 797/ 904 971 29385 397 430 497 506 674 702 707 797 848 856 858 907 935 30082 092 096 132 348 388 475 657 31078 140 164 296 351 391 7 709 836 838 863,32011 036 081 358 399 421 587 617 876 954 33000 087 164 199 272 317 493 687 918 34083 197 332 333 (40,000) 548 602 628 648 701 761 865 889 917 995 35009 084 377 528 625 627 684 752 817 957 36000 011 043 113 331 600 702 862 886 37089 137 150 175 449 453 484 588 593 841 960 38089 372 380 464 513 536 564 802 804 964 39255 264 338 467 566 584 694(285) 905 926 40065 114(500) 137 144 162 233 272 301 322 327(1000) 346 411 458 481 485 583 661 715 743 924 985 41025 079 106 247 276 412 472 569 626 780 877 42079 120 191 316 400 406 534 550 662 686 761 975 980 43016 297 446 595 696 735 915 983 44052 309 408 615 697 818 928 45205 215 331 606 680(500) 788 862 971 46075 076 176 319 448 642 651 865 902 918 921 964 993 47101 146 274 641 611 636 690 779 798 850 48034 152 175 250 266 281 402 406 454 756 855 957 971 49042 067 108 215 309 314 360 477 487 497 579 617 787 806 894 933 50039 109 137 150 291(500) 386 398 418 545 563 642 694 706 715 945 51117 213 252 270 275 361 462 493 500 506 583 724 873 875 894 52025 046 084 148 304 317 330 672 698 731 736 759 768 786 964 33000 060 216 347(500) 377 597 870 909 931 946 54137 360 361 437 463 476 686 703 748 797 992 55037 087 191 228 576 621 707 743 808 873 56140 193 209 356 539 571 623 705 712 718 782 795 998 87013 306 444 472 485 633 689 707 775 880 857 58125 167 268 450 476 586 590 646 699 802 826 851 949 59210 225 233 327 533(500) 566 572 702 705 916 918 954 60005 045 054 180 273 316 362 601 607 727 814 61073 126 271 367 439 494 597 740 848 890 968 971 62010 144 335 557 630 636 735 795 871 63111 132 141 257317 334 394 707 769 821 927 945 64099 107 267 295 450 521 680 706 817 905 66089 244(400) 268 538 624 625 650 793 66118 156 162 533(285) 684 747 776 791(400) 901 969(400) 67148 162 180 188 409 438 548 592 717 722 780 798 871 941 68115 170 465 585 728 739 978 991 69100 207 (400) 263 315 586 987. 12 Hohenzollernsche Rentenbriefe. Verlosung am 4. November 1912. Zahlbar am 1. April1913. Buchs à 500 Fl. 857,144 21 92 105 367 436 477 481 483 509 540 551 574742 744 794 831 836 865 866 888 896 994 1073 232 325 326 340 649 664 862 961 980 2065 088 166 220 264 384 405 524 552 588 685 650 728 752 776 805 3199 338 374 393 426 507 556 719 752 778 793 797 805 826 984 989 4052 056 163 168 197 229 269 446 542 590 600 638 664 679 698 842 962 5033 051 062 116 122 142 211 241 265 268 415 438 515 5659 611 638 708 740 919 8012 057 087 238 240 289 591 612 668 704 734 751 886 919 920 992 7034 037 126 137 180 181 324 549 597 625 748 776 795 798 824 831 853 886 972 974 992 8017 043 215 292 296 309 317 553 585 698 703 721 726 763 845 857 905 998 9089. Buchst. B. à 100 Fl. 171,43 ½ 5 16 127 140 142 167 179 434 450 504 557 573 699 731 766 769 906 919 964 1057 177 279 319 362 421 475 493 598. Buchst. C. à 25 Fl. 42,86, 42 90 264 353 424 494 516 572 670 702 841 916 980 1095 103 138 166 196 276. 13) Holländische Weige Kreuz- 10 Fl.-Lose von 1888. 59. Verlosung am 1. November 1912. Zahlbar am 31. März 1913. Serlen: 246 497 642 1401 1997 2145 3506 3609 4142 4190 4242 4720 4882 4902 5911. Prämien: Serie 246 Nr. 16 26 27 38, 497 23 36, 642 39 48, 1997 19(50) 32 41, 2148 41 49(250), 3506 18 34 46, 3609 9 16 41(50), 4142 30(50), 4190 11 18(50) 20 21, 4242 13 28 45 49 50(50), 4720 1 12 17, 4882 2(100) 733 41(10,000) 43 44 47 4902 18 26 28 37 49, 59117 17 23 29 37 49. Die Nummern, welchen kein Betrag in(Ubeigefügt ist, sind mit 25 El., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 14 Fl. gezogen. 14) Köln-Mindener Eisenbahn, 3½% Prämlen-Anteilscheine (00 Taler-Lose) von 1870. 85. Serlenziehung am 2. Dezbr. 1912. Prämienziehung am 1. Februar 1913. Serie 111183 260 288 314 329 343344 443 471484 528 556 698 611 729 733 763 766 786 801 883 888 908 967 1048 1154˙1163 1202 1220 1320 1323 1368 1465 1499 1544 16211707 1726 1744 1780 1805 1825 1833 1879 1952 1967 2005 2029 2114 2143 2214 2224 2241 2280 2319 2341 2359 2428 24412457 2462 2477 2817 2607 2614 2634 2656 26912743 2790 2829 2849 2880 2000 2922 2939 2970 2974 3021 3138 3230 3256 3305 3326 3346 3347 3387 3389 3412 35143534 3633 3657 3729 3736 3840 3939 3940 3976. 15) Lissaboner 4% Stadt-Anl. Emission vom November 1886. Verlosung am 28. Oktober 1912. Zählbar am 1. Januar 1913. à 400 K 19969 20235 386 734777 21258 374 400 22398 23196 374 472 627 770 983 24232 619 25666 26123 532 659 886 27329 659 765 28069 450 29012 756 39476 477 724 31105 893 957 32563 625 646 33138 34327 369 512 822 890.961 33042 284 328 626 749 832 863 944 993 36400 415 37026 337 731 739 938 38150 357 812 39390 603 632 715 40423 731 839 41313 892 42270 872 43181 194 536 956 45278 460 46276 812 931 47355 456 527 48012 240 572 621 645 49976 50196 549 731 830. à 2000 4 31084 120 412 554 880 32682 946 973 33147 54124 55153 222 354 566 577 687 56048 236 57020 117 468 525 672 38052 399 466 483 998 59459 616 790 60178 264 61298 393 639. 6) Lütticher 20% 100 Fr.-Lose von 1905. 45. Verlosung am 15. November 1912. Zahlbar am 1. Juni 1918. Serlen: 2209 7641 7911 9158 10491 10953 11776 15211. Prämien: Serie 2209 Nr. 2 11(150), 7641 21 22 24, 7911 9, 9158 4 7(250) 8 16(0200) 19 25, 10491 2 5 12(200), 10958 3 5(10,000) 9(500) 25(150), 11776 14 23, 15211 2 6 8 17. Die Nummern, welchenkeinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 17) Mühlburger Brauerei vorm. Freih. v. Seldeneck'sche Brauerei in Karlsruhe-Mühl⸗ burg, Partial-Obligationen. Verlosung am 26. November 1912. Zahlbar am 1. April 1913. Lät. A. 79 88 90 101 123 259 278 Uerlosungs-Liste des General-Anzeiger der Stadt Mannheim ung Umgebung. Badische Deueste Dächkichten. 1912. 286 313 403 408 444 463 581 588 658 713 740 789 827 881 852. Lit. B. 61 86 93 111 174 176. 18) Oldenburgische 3% Präm.- Anleihe(40 Taler-Lose)v. 187l. (Berichtigung.) Laut nachträglicher Berichtigung der offlziellen Liste muß es in der 56. Verlosung vom 1. November 1912 Statt Nr. 44263 richtig 44363 heißen. 19) Oesterreichische Allgem. Bod.-Credit-Anstalt, 3% Präm.- Schuldverschr. I. Emiss. 880. 148. Verlosung am 16. Novbr. 1912 Zablbar am 1. Juni 1913. Prämien mit Abzug.) Amortisatlonsziehung: Serie 224 227 346 865 967 1105 1117 1479 1620 1659 1788 1808 1851 2435 2473 2494 2808 2868 2099 3370 3398 3492 3852 Nr. 1 —100 à 200 Kr. Prümfenziehung: Serie 1478 Nr. 47(50,000), 2462 98(2000), 2768 24(2000), 3623 6(4000 Kr.). 20) Oesterreichische 100 Fl.-Lose von 1864. 159. Verlosung am 2. Dezember 1912. galllbar mit Abzug am 1. März 1913. Serien: 81 142 241 419 433 581 582 697 963 1002 1109 1162 1222 12588 1417 1494 1702 1784 1881 2027 2083 2059 2102 2284 2337 2494 2513 2701 2709 2891 2912 2926 2948 3042 3109 3212 3234 3306 3387 3400 3552 3572 3767 3817 3943. Prämien: Serile 31 Nr. 16 39(20,000) 52, 142 13 14, 241 14(2000) 17, 419 4 16 66, 433 32 33, 582 7, 697 85, 1109 86, 1162 42, 12588 37, 1494 (2000) 11,1784 12, 1881 12(10,000), 2027 11(4000) 92, 2089 22, 2102 57 65, 2337 35, 2494 86, 2513 96, 2701 16, 2709 34, 28901 11 82. 2912 21, 2926 87, 2948 51(40,000) 66(300,000), 3042 14 40, 3306 9 80, 3387 34, 3400 93, 3552 78 (10,000), 3572 84(2000), 3817 22 (4000) 30 39, 3943 86. DieNummern,welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 800 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. wit 400 Kr. gezogen. 25) Oesterreichische Nordwestbahn, 8% Prioritäts- Obligationen von 1871 Lit. 8. vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 35. Verlosung am 2. November 1912. Zahlbar am 1. Mai 1913. 1098 099 146 174 175 178 187 197 204 205 209 211 214 240 241 301 302 329 337 340 341 342 401 31145 146 178.181 196 199 355 370 371 401 402 403 405 406 415 431 432 434 463 465 66 487 488 49730 792 793 809 810 11813 814 815 817 818 819 820 865 866 911 935 983 984 64411 412 414 431 433 454 455 612 668 694 695 727 728 729 730 731 736 736 737 738 739 740 742 744 745 746 747 748 750 751 752 755 756 819 852 80916 917 929 930 934 91034 070 071 078 079 080 232 4 200 Fl. 22) Oesterreichische Nord⸗ Westbahn, 3½% konv. früher 5% Prior.-Obl. von 1871 Lit. B. Vom Staate zur Felbstzahlung übernominen. 10. Verlosung am 2. November 1912. Zahlbar am I. Mai 1913. 101—110 831—840 1531—540 961 —970 991—2000 491—500 5361— 370 561—570 961—970 6091—100 501—510 13501—510 631—640 14591 —600 16481—490 17311—320 461— 470 701—710 941—950 18781—790 21761—770 23951—960 24601—610 26691—700 27601—610 28581—6590 981—990 29641—650 30461—470 32591—600 34651—660 811—820 951—960 36721—730 921—930 37361 —370 383831—340 531—540 39891 —900 951—960 40881—890 48061— 070 291—300 42361—370 831—840 45431—440 47681—690 48151—160 781—790 861—870 50261—270 771 —780 52011—020 901—910 54211 —220 57951—960 58301—310 421 —430 60381—390 61081—090 741 —750 63061—070 171—180 271—280 64361—370 67991—68000 69041— 050 861—870 70091—100 251—260 71121—130 72021—030 071—089 411—420 631—640 73371—380 74361—370 75211—220 541—550 76321—330 77391—400 79971—980 80661—670 81041—050 82881—890 84571—580 641—650 87131—140 88211—220 721—730 92131—140 281—290 95281—290 441—450 96241 —250 99261—270 1900041—050 101821—880 106881—890 108081 —090 111281—290 112441—450 113081—090 114041—050 921—930 115781—790. 23) Russische NMicolal-Eisen- bahn, 4% Obl. Emission 1893. Grobe Ges., der Russ. Eisenbahnen. Verlosung am 3/16. Oktober 1912. Zahlbar am 2/15. Januar 1913. à 100 Rubel. 50 162 243 534 603 640 647 991 1239 346 440 479 687 696 875 974. 2059 107 158 380 à 500 Rubel. 384 611 667 691 757 766 767 923 973 980 3125 317 480 505. à 1000 Rabel. 3637 653 700 755 4017 023 041 172 505 623 808 977 5121 352 369 435 587 589 630 744 805 6138 220 349 466 736 912 926 945 994 7045 165 323 486 614 626 667 8005 129 333 346 367 421 489 544 693 738 846 896 915 967 983 9017 110188 205 550 551 699 775 816 832 10015 089 185 166 188 360. 8 5 à 5000 Rubel, 106555, 1 alle übrigen Serien ent- haltenen mi 24) Sachsen-Gothaische Staats-Schuldverschr..1900. verlosung am 5. Oktober 1912. Zahlbar am 1. April 1913. Lit. A. 348 509 694 746.— Lit. B. 2035 083 213 387.— Lit. O. 2567 753. 25) Salonik-Monastir- (Macedonische) Eisenbahn, 3% in Golck verzinsliche Obl. 20. Verlosung am 1. Oktober 1912. Zahlbar am 1. Januar 1913. Lit. A. 112 261 430 848 587 807 859 1110 175 851 2220 557 728 931 3220 451 452 543 612 4210 481 840 5168 245 293 908 6517 630 7425 677 731 883 8018 447 475 580 771 856 926 9947 10048 175 280 517 841 954 957 11420. Lit. B. 12332 13320 14061 158 214 339 580 605 676 15415 909.16047 394 681 750 836 985 17009 254 18008 034 629 19097 179 356 518605 20185 343 727 802 21134 314 929 22131 208 749 842 903 948 28318 600 703 24709 904 25077 187 427 712 782 26017 227 776. 8 Lit. C. 27134 595 666 685 28993 29117 468 757. 26) Schweizerische Bundes- bahnen, 3% Obl. v. 1899/902. 2. Verlosung am 26. September 1912. Zahlbar am 31. Dezember 1912. Serie A. à 1000 Fr. 11201—250 251—300 15701—750 17351—400 19651—700 20801—850 41901—950 49881—890. 5 Serie B. à 1000 Fr. 61201—250 251—300 65701—750 67351—400 69651—700 70801—850 91901—950 99881—890. 8 Serie C. à 1000 Fr. 111201—250 251—300 115701—750 117361—400 119651—700 120801—850 141901 —950 149881—890. Serie D. à 1000 Fr. 161201—250 251—300 165701—750 167351—400 169651—700 170801-850 191901% —950 199881—890. Serie E. à 1000 Fr. 211201—250 251—300 215701—750 21735—400 219651—700 220801—850 241901! —950 249881—890. Serie F. à 1000 Fr. 261201—250 251—300 265701—750 267851—400 269651—700 270801—850 291901 —950 299881—890. Serie G. à 1000 Fr. 311201— 250 251—300 316701—750 317351 —400 319651—700 320801—850 341901—950 349881—890. Serie H. à 1000 Fr. 361201—250 251—300 365701—750 367351—400 369651—700 370801—850 391901 —950 399881—890. Serie J. à 1000 Fr. 411201—250 251—300 416701—750 417361—40 419651—700 420801—850 441901 950 440881—8900 Serie K. à 1000 Fr. 461201250 251—300 465701—750 467351400% 469651—700 470801—850 491901! —950 499881—890. 27) Schweizerische Central. bahn-Ges., 4% Anleihe v. 1880. Jetzt Schweizerische Bundesbahnen. Verlosung am 3. Oktober 1912. Zahlbar am 30. April 1918. 164666—870 165781—785 166801 —805 167951—955 169591—595 170261—266 586—590 756—760 171706—710 173336—340 175091 —095 886—890 177601—505 761— 765 781—785 178266—270 496—500 179671—675 180601—605 181526 —530 182031—035 331—335 396— 400 831—835 183721—725 951—-955 184376—380 461—465 606—610 à 1000 FEr. 28) Ungarische Hypotneken- bank, 4% Prämien-Obl.v. 884. 72, Verlosung am 15. November 1912. Zahlbar am 16. Februar 1918. (Prämien mit Abzug.) Amortisatfonsziehung: Serie 19 96 260 324 335 374 648 695 841 871 1074 1248 1463 1566 1672 1809 2026 2039 2124 2236 2289 2508 2519 2684 2792 28901 2902 2930 2938 3025 3037 3182 3267 3347 3601 3534 3674 3727 3742 3806 Nr.—100 à 200 Kr. Prämienziehung: Serie 34 Nr. 42(2000), 242 78 2000), 1772 88(40,500), 2887 98 (2000), 3302 30(3000 Kr.). 29) Ungarische Prämien-Anl. (100 Fl.-Lose) von 1870. 113.Verlosung am 15. November 1912, Zahlbar am 15. Mai 1913. Serlen: 5 19 57 82 154 267 278 314 327 448 461 558 738 766 797 875 884 925 942 1000 1003 1035 1097 1178 1174 1186 1188 1226 1227 1393 1403 1417 1497 1540 1554 1715 1805 1816 1942 1988 1996 2000 2046 2138 2209 2277 2319 2325 2350 2452 24738 2896 2602 2653 2668 2833 2906 2985 2993 8035 3150 8194 8364 3644 3573 3695 3810 39158 4057 4061 4110 4111 4169 4221 4242 4200 4533 4621 4689 4749 4808 4888 4871 4914 4952 4971 8088 5288 5294 5299 5348 5396 54725874 5599 5692 5828 5880 5042 5985. Prämlen: Serie 154 Nr. 30, 327 30, 768 42(2000), 1038 46(10,0000, 1185 4ʃ, 1188 41, 1398 4(2000), 1497 19 1540 29(2000), 1042 50, 1996 38 (2000), 2046 41, 2209 18, 2319 50, 2356 7, 2602 22, 3364 9, 4057 27, 4242 48,4299 17,4808 18,4914 9 40 (240,000% 5033 46(20,000), 5396 25. Die Nummern, welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 1000 Kr., Kr. genegen 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, den 9. Dezember 1912. 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