eed eee e en ee ee en e een e e ee Fn Aonnement: 70 Ppfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 vro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Zeile el.20 Mk. 8 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Am Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ der Stadt Mannheim und umgebun 2 9 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr ——.— Nr. 579. —— Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. BFFFTTr.. ͤK— ̃ ĩͤ Sammlung? Die letzten Wochen einer kriegsdrohenden eurppaiſchen Kriſe haben die in der Wurzel und um Syſtem unnationale Haltung der Sozial⸗ demokratie, die Ohnmacht und Untaualichkeit ihrer Friedenspolitik um jeden Preis in der er⸗ ſchreckendſten Weiſe dargetan. Auf dem natio⸗ nalliberalen Parteitag in Offenbura hat Reb⸗ mann die ſtürmiſcheſte Zuſtimmung gefunden. als er die Stellungnahme der Sozialdemokra zum Krieg aufs ſchärfſte verurteilte, als er das Gebaren der Sozialdemokratie geißelte, die in einem Augenblick, in dem Deutſchland mit der Möglichkeit eines Krieges rechnen mußte dem Reiche in den Rücken fiel. Der Reichsaroßblock⸗ gedanke hat aus dieſem Verhalten der Sozial⸗ demokratie keine neue Kraft ſaugen können. Auf der anderen Seite beginnt die Hetze des Zentrums gegen das Jeſuiten⸗ eſetz offenbar in manchen konſervativen Krei⸗ 703 ſtarken Unwillen und heftiaes Mißtrauen hervorzurufen wir haben mitgeteilt, daß Herr von Heydebrand auf dem Parteitag der ſächſiſchen Konſervativen ſich ſehr kritiſch gegen eine allzu enge FFreundſchaft mit dem Zentrum rochen hat. Es liegt nunmehr über dieſen Parteitag im geſtrigen Abendblatt der Kreuz-Zeitung ein ausführlicherer Bericht vor, nach dieſem hat Heydebrand Worte geſprochen, die eine gewiſſe Sehnſucht nach einer Wieder⸗ annäherung an die Nationalliberalen atmen und ein großes Unbehagen gegen den zentrümlichen Jeſuitenſturm Er führte aus: Der deutſche Reichstag bietet nach den letz⸗ ten Wahlen kein ſehr ſchönes Bild. Ich bin weit davon entfernt, gegen die national⸗ Itberale Partei als Ganzes etwas zu ſagen. Sie iſt und bleibt eine Not⸗ wendigkeit für unſer deutſches Vaterland. Wenn ſie es aber unter⸗ nimmt, anſtatt den Kampf gegen links mit den Parteien der Rechten zu führen, ihre Lorbeeren in den Gebieten der rechtsſtehen⸗ den Parteien zu ſuchen, dann iſt es ſchwer, zu einem Einvernehmen und gedeihlichen Zu⸗ ſammenhalten zu kommen. Wenn ſich dieſe Partei nicht entſchließen kann, ihre Hand nach rechts auszuſtrecken, dann ſehe ich ſehr trübe in die Entwicklung unſerer politiſchen hinein. Das Zentrum hat in den Tagen und W̃ die Aufmerkſamkeit Feuilleton. Wie ich zu meinem Mürchen kam?“) Erica Grupe⸗Lörcher(Mannheim. Die Frage iſt mir in letzter Zeit oft vorgelegt und ihre Beantwortung iſt nicht ohne Weiteres leicht. Ebenſo aut könnte man einen Komponiſten fragen: wie ihm das Motiv zu dieſer und jener Melodie kam. Oder einen Bildhauer: wann er die Anregung zu eizer Statue fand. Die erſte Auregung zu einem Werk empfängt man wohl immer unbewußt. Und gerade durch die Unbe⸗ wußtheit wirkt ſie vielleicht am unmittelbarſten und intenſipſten. Ich weiß nicht recht, wie ich zu meinem Mär⸗ chen kam. Ich glaube. es kam zu mir. Ganz früh on, in meiner Jugend.— In eem prächtigen AErupenlande Caſtens, in dem ich geboren wurde, Aund aufwuchs, war es zum Maärchenlande der Phantaſie nur ein Schritt. Ich erinnere mich eines Abends noch, in dem ich als heranwachſen⸗ des Mädchen zum erſten Mal ſehr deutlich die Empfindung und den Wunſch hatte: die Eindrücke um mich nicht nur aufzunehmen, ſondern auch iedergeben zu können. 25 Meine Eltern gaben einen Empfangsabend und ich hatte ausnahmsweiſe einmal aufbleiben Zur Aufführung des Märchens Prinzeſ⸗ 6, 11. Dezember 1912. in einer Weiſe auf ſich gelenkt, die ſa vom Standpunkte der katholiſchen Intereſſen ver⸗ ſtändlich ſein mag, die aber doch das hohe Mißfallen des überwiegenden Teils der übrigen deutſchen Be⸗ völkerung erregt hat. Wir Konſerva⸗ tiven wiſſen, was wir zu tun haben. Wir halten uns für verpflichtet, die Intereſſen der evangeliſchen Bevölkerung hoch zu halten. Deshalb glaube ich, daß die konſervative Partei niemals dafür zu haben ſein wird, in eine Aufhebung oder Ab⸗ ſchwächung des Jeſuitengeſetzes einzuwilligen(Bravol), ſo unange⸗ nehm das unſeren konſervativen Intereſſen und Wünſchen auch ſein könnte. So iſt in allen liberalen Kreiſen verſtärktes Mißtrauen gegen die Sozialdemokratie und et⸗ welches Kooperieren mit ihr eine unbeſtreitbare Erſcheinung, die Konſervativen aber ſchreckt der Sturm des Zentrums gegen das Jeſuitengeſetz. Das iſt der Boden, aus dem ganz unwilltürlich der Gedanke einer neuen Sammlungspolitik erwächſt. Sehr ausführlich wird er heute in einem Artikel Nationalliberalen Korreſ⸗ pondenz beleuchtet. Wir geben dieſen voll⸗ inhaltlich wieder, da er dem Anſchein nach die Anſchauungen unſerer Parteiführer im Reich und in Preußen zum Ausdruck bringt und in den innerpolitiſchen Erörterungen der nächſten Zeit, wenn nicht alle Anzeichen und Beobach⸗ tungen trügen, eine ziemliche Rolle ſpielen dürfte: An den neueſten Jentrumsangriff gegen Kanzler und Bundesrat wird da und dort die Hoffnung auf eine Schwenkung im partei⸗ politiſchen Aufmarſch geknüpft. Insbeſon⸗ dere denkt man an eine Wiederannäherung der Konſervativen und der Natio⸗ nalliberalen. Genährt wird dieſe Hoff⸗ nung durch eine Rede des Führers der preu⸗ ßiſchen nationalliberalen Landtagsfraktion des Abg. Dr. Friedberg in Poſen, in der dieſer an die großen hiſtoriſchen Traditio⸗ nen der beiden Parteien erinnerte und es wohl für möglich erklärte, die gemeinſame Mitte im Intereſſe einer gedeihlichen Weiterentwick⸗ lung unſeres Vaterlandes wiederzufinden. Faſt gleichzeitig mit Dr. Friedberg hat der Führer der Reichstagsfraktion und der Ge⸗ ſamtpartei, Abg. Baſſermann, ſich in einer Rede in Breslau gleichfalls mit partei⸗ politiſchen Zukunftsmöglichkeiten beſchäftigt und dabei einem Zuſammenhalten der Par⸗ teien der Mitte gegen den Radikalis⸗ mus links und rechts das Wort geredet. dürfen. In der tropiſchen Internationale Ma⸗ nila herrſchte in der europäiſchen Kolonie ein ziemlich reges Geſellſchaftsleben. Zum erſten Mal, ſeitdem ein furchtbares Erdbeben die halbe Stadt in einen Trümmerhaufen verwandelte und auch unſer Stadthaus zum Teil demoliert hatte, fand ſich die europäiſche Kolonie bei uns zwanglos zuſammen. Als der vergnügteſten Einer der prächtige jopiale ſpaniſche Gouverneur Prima de la Rivera mit ſeiner entzückenden Frau. Ich ſtand eine lange Weile allein auf der langgeſtreck⸗ ſcholl durche tder. Und dann verklang plötlich die Unterhaltung, als meine Mutter einige Schu⸗ mann ſche Lieder ſang und ſpielte. Ich mußte, deutſche Muſik war an dieſen Abenden eine be⸗ liebte Abwechſlung: von den anderen Nationen geſchätzt, dem Deutſchen ein Stückchen der fernen deutſchen Heimat. Vor mir lag in tiefer Stille Mondnacht der Garten in ſeiner üppigſten Tropenflora: die Mang⸗Mangblüten dufteten be⸗ rauſchend in kähe, an einem langgeſtreckten teten wie weiße Sterne die hel⸗ onsb Palmen und Kakteen ſcho⸗ mannigfachen Silbouetten in die helle Und von überſchlanken Baumwollbäumen tkapſeln die Strähne len Paſſi ben ihre Nacht. hingen aus geöffneten Fruch gleich ſilbernen Fäden herab. Die Eind drängten mich a —4 mit ſolcher Leben⸗ Jin lunkerlt am Hoftheater in Maunheim am . Dezember 1912. ten offenen Veranda, die zum Garten hinab⸗ führte. Deutſch, engliſch, franzöſiſch, ſpaniſch! ücke der mich umgebenden Welt be⸗ ei iger lichlen Telegrammeftbreſſe: „Oeneral⸗Anzeiger Manngelm Telephon⸗Nummern: Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 87 2¹ 552„„„„„„„„„„„6 Hedaktion Exped. u. Verlagsbuchhdls. Eigenes Nedaktionsbureau in Verſin tsbezirk Mannheim; Handels, und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland: Beilage für Titeratur und Wiſſenſchaft; und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. DSDDprrrDrrH——————r———————————%—ðj' Mannheim, Mittwo (Abendblatt. Abg. Baſſermann habe mit dieſer ſeiner Aeuße⸗ rung einen neuen Kampf gegen die konſerva⸗ tive Partei proklamieren wollen und befinde ſich deshalb in ſchroffem Gegenſatz zum Abg. Friedberg. Dieſe Schlußfolgerung iſt aber völlig falſch. Wohl hat Herr Baſſermann nach den vor⸗ liegenden Berichten bei Erwähnung der mitt⸗ leren Parteien neben Nationalliberalen nur die Frei konſervativen genannt aber ſchon der Gegenſatz zum„Radikalismus rechts“ und noch mehr der ganze Zuſammenhang, in dem bie Bemerkung gefallen iſt, ergeben, daß der nationalliberale Führer alle dieienigen Ele⸗ mente einbeziehen wollte, die noch nicht dem Radikalismus auf beiden Seiten verfallen ſind, alſo auch alle gemäßigt“ Konſerva⸗ tiven, die im Bunde mit dem Zentrum trotz allem nicht das Ideal konſervativer Staats⸗ politik erblicken können und die auch nicht ge⸗ willt ſind, ſich in allem und jedem dem Kom⸗ mando des Hochagrariertums zu unterwerfen. Lediglich die freikonſervative Partei als ſolche einzuladen, lag auch ſchon aus dem Grund kein Anlaß vor, weil ſich bekanntlich auch in dieſer Partei nicht wenige Elemente befinden, die dem Hochagrariertum näher und der natio⸗ nalliberalen Partei feindlicher gegenüber⸗ ſtehen als manche Konſervative Stellt man alſo die Aeußerung des Herrn Baſſermann in ihren Zuſammenhang hinein, dann wird man auch erkennen, daß der nationalliberale Führer nur wiederholt hat, was er all die Jahre als einzigen Ausweg aus der imeren Miſere bezeichnet hat; ein Zuſammen⸗ wirken von gemäßigt Liberalen undgemäßigt Konſervativen ein Arbeitsblock, von dem das Zentrum nicht gerade ausgeſchloſſen zu ſein braucht, der es aber auch nicht notwendig hat, die Mitwir⸗ kung dieſer Partei durch irgendwelche Ueber⸗ zeugungsopfer zu erkaufen. In ganz der gleichen Richtung be⸗ wegte ſich der Gedankengang des Abg. Dr Friedberg. Wer da freilich meint, Herrn Dr. Friedberg ſtelle ſich die Sache ſo dar als ob die nationalliberale Partei nunmehr als reumütiger Sünder in die Arme der Konſer⸗ vativen zurückkehren ſolle, der iſt auch hier im Irrtum. Gewiß galten ſeine Mahnworte zu⸗ nächſt der eigenen Partei; nicht minder aber richteten ſie ſich auch an die Adreſſe der Konſervativen, und was er von dieſen gelegen ſein laſſen, nach anſerer Rückkehr nach Deutſchland unter weine Iufſaben neben dem Prädikat:„Ausführung ſehr gut, Orthographie mangelhaft“, den letzten Zuſaß verſchwinden 3u laſſen, da ich als überſeeiſcher Backfiſch neben dem Deutſchen, Engliſch, Spaniſch, und Franzöſiſch als tägliche Umgangsſprache beherrſchen mußte. An einem ſinkenden Sommerabend ſchrieb ich in Hamburg im Garten beim Anblick einer wun⸗ dervollen Roſe mein erſtes Märchen. Einige Tage vorher hatten wir auf einer Mailcoach einen ſtimmungsvollen kleinen Waldſee mit ſchwimmen⸗ ſſerroſen bei einem Ausflug paſſiert. Seit⸗ her ließ mich der Gedanke an die Nofen nicht los Als ich unterbrochen wurde, ſchrieb ich heimlich in der Nacht weiter. Zwei Tage drückte mich das Bewußtſein dieſes Manuſkriptes wie etwas Unge⸗ heures. Meine beiden Eltern waren geſtorben. So vertraute ich mich einer elwas älteren Freun⸗ din an. Sie las mein Manuſfkript und lachte mich nicht einmal aus! Ich war ſelig! Das genügte mir. Was mit meinem Manuſkript geſchah. ahnte ich nicht. Aber als ich nach einiger Zeit in ihrem Haus zum Beſuch eintraf, wurde ich mit beſonde⸗ rer Feierlichkeit empfangen. Und um und neben demſelben ein Brief von langjährigen und ſehr ang iner erſten Hamburger Bühne 2 Das Urteil des Fachmannes fiel über⸗ Unter 1T·= breitet. raſchend gut aus und ſchloß mit dem Reſumee: Man miß 2 Ne behalten!“ Der dies Talent i t für mich in einem Man glaubte daraus ſchließen zu dürfen, der Kaffeetaſſe lag ein reizender kleiner Lorbeerkranzz erwartet, das hat Herr Dr. Frriedbera in dem ſachlich⸗politiſchen Teil ſeiner Rede mit nicht mißzuverſtehender Deutlichkeit ausgeſprochen Da wies er auf die dringenden Forderungen nach einer Wahlreform und nach unparteiiſcher Berufung aller Stagtsbürger zur Verwaltung des Landes hin, auf die nicht minder notwen⸗ digen Forderungen auf dem Gebiete der Schule u. a. Wenn hier nicht endlich ein Wandel in der völlig ablehnenden Haltung der Konſervativen eintritt, dann werden alle Bemühungen zur Verſöhnung umſonſt bleiben. Und wenn Herr Dr. Friedberg beſonders be⸗ tont hat, daß es an der Zeit ſei, die Wunden, die die Reichsfinanzreform geſchlagen endlich verharſchen zu laſſen, ſo hat er dabei wiederum nicht die Liberalen allein im Auge gehabt ſondern auch die Konſervativen, die es durch ihre Mitarbeit an der Verwirk⸗ lichung des Beſitzſteuerantrags Baſſermann⸗ Erzberger in der Hand haben, das angegebene Ziel mit erreichen zu helfen. Wit wiſſen daß konſervative Kreiſe ſowohl in dieſer wie auch in den die preußiſche Politik betreffen⸗ den Fragen zu einem gewiſſen Entgegenkom⸗ men bereit ſind, wir wiſſen aber ehenſo, daß bis jetzt wenigſtens die Beſonnenheit gegen⸗ über dem hochagrariſchen, vom Zentrum be⸗ herrſchten Radikalismus nicht aufgekommen iſt. Dieſer Radikalismus iſt bis⸗ her gerade der Feindjeder Ber⸗ ſtändigung geweſen, und daraus folgt, daß, wer die Verſtändiaung will n bekämpfen muß. Und ſo widerſprechen ſich die Abgg. Baſſermann und Friedberg nicht, ſondern begegnen ſich vielmehr in dem Wunſch nach Sammlung aller dem Radikalis⸗ mus links und rechts abholden Staatsbürger auf der allein möglichen mittleren Linie. 5 Die Antwort. die wir hisher aus dem kon⸗ ſervativen Lager vernommen haben, geht um den ſpringenden Punkt herum Mit der bloßen Erklärung der Kreuzzeitung“ daß die Kon⸗ ſervativen nach wie vor(sielh berei ſind, den Nationalliberalen zur Wieberauf⸗ richtung der großen Tradition die Hand zu bieten“, iſt die Sache nicht getan. Wenn bie künftige Bereitwilligkeit nicht größer iſt als die bisherige, dann wird es. fürchten wir mit der Verſöhnung noch gute Weile haben. Sicat aber auch bei den Konſervativen in abſehbarer Zeit die Beſonnenheit, kommen Taten hin⸗ zu, dann wäre einer Wiederannäherung der Parteien der Weg gebahnt ———...——— ———..—.— ſeligen Lichtkreis. Ich weiß nur, daß ich in Er⸗ manglung eines großen weißen Papicres meinen erſten Lorbeerkranz in einer Kuchte tüte nach Hauſe trug! Leider erſparte mir das ſü chentüte nicht die Tatſache, Dornen hat. Und daß nach ße Symhol der Ku⸗ der Lorbeer auch em Spruch der Grie 5 bor begann. er Dra⸗ maturg, der mich hätte lanzieren lönnen, ſtarb. Zeit zu Beſuch, trug ich, heim⸗ lich im unaufgewickel verſteckt, meine Manufkripte zur Druckerei. Märchen! Und o Wunder o noch größere riert: Mit 19 chenbuch heraus. In Hamburg hatte ich drei Jahre lang vergeb⸗ lich mit meinem erſten Bühnenmärcken„Herz lies an die Pforten des Deutſchen Tchanr hauſes gepocht. Strömungen, die Jeder en der ſich der Bühne in irgend einer Jorm nür hi ten neine Annahme. Da zog plöglich da⸗ gliche Theater in Hannover mein Märchen Herzlieb“ zum erſten Male ans Nampenſich ſie wurden angenommen und Wunder: ſie wurden ſogar hono⸗ ahren gab ich mein erſtes Mar⸗ 05 Das wurde mein größter Triumph Ein Triumph, der mich bisher in meinen künſtleriſchen Erlebniſſen am tiefſten ergriſſen, erfrent beweg Hetzlieb“ wurde hier omal aufgeführt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 11. Dezember. Politische(ebersicht. Maunnheim, 10. Dezember 1912. Ronſervatine und Zeſuiten. Unter der auffälligen Ueberſchrift„Po li⸗ tiſche Konſequenz, Herr Reich 8. kanzler!“ veröffentlicht die„Kreuzei⸗ tung“ an leitender Stelle eine Zuſchrift aus dem Leſerkreiſe, die, weil ſie ohne jede Rand bemerkung wiedergegeben wird, den Anſchau⸗ ungen der Redaktion zu entſprechen ſcheint und deshalb Beachtung verdient. Wir geben aus ihr einige Kraftſtellen wieder: 5 „Es iſt eine ſchreiende Ungerechtigkeit, wenn man die Jeſuiten geſetzgeberiſch ſchlech⸗ ter behandelt, als ſelbſt Anarchiſten und So⸗ zialdemokraten, wenn es einem Jeſuiten z. B. verboten iſt, als Gaſt in einem Hauſe das Tiſchgebet zu ſprechen, während der wildeſte Radikale in öffentlichen Verſammlungen das Volk zum Haß gegen Thron und Altar auf⸗ reizen darf. Der Bundesrat hat ſich durch ſeinen letzten Beſchluß erneut auf den Boden de Jeſuitengeſetzes geſtellt. Wir erwarten, daß er auch hieraus die Konſequenzen ziehen und geſetzgeberiſche Maßnahmen gegen die Umſturzpartei, gegen die Sozialdemokraten und Anarchiſten vorſchlagen wird. Der Hin⸗ weis auf die Allgemeinheit genügt nicht, denn dies würde auch für die Geiſtlichen gel⸗ ten. Auch die Nationalliberalen, die jede Abſchwächung des Jeſuitengeſetzes mit Lei⸗ denſchaft bekämpfen, müſſen hier ihre Konſe⸗ guenzen ziehen. Wer das Jeſuitengeſetz will, muß auch ſchärfere Schutzbeſtimmungen gegen die Ausdehnung des Klaſſenkampfes und Klaſſenhaſſes billigen!“ Die Logik, mit der hier operiert wird, iſt nicht ſonderlich ſchlageud. Denn es iſt ein weſentlicher Unterſchied, ob es ſich um die Aufrecht⸗ erhaltung des ſeit vierzig Jahren beſtehen⸗ den Geſetzes handelt, das ſich im Intereſſe des konfeſſionellen Friedens bewährt hat, oder um die Schaffung eines neuen Geſetzes, deſſen Erfolg zum mindeſten mehr als zweifelhaft iſt. Deutsches Reich. Sehnſucht nach Bülow. Die„Germa⸗ nia“ empfindet auf einmal Sehuſucht nach dem Von ihm ſelbſt geſtürzten Reichskanzler v. Bülow. Im Anſchluß an die Jeſuitenfrage ſchreibt das Blatt: Hoält man es für angemeſſen, Bevölkerung Deutſchlands ſo zu behandeln und ihre Rechte ſo weit abzumeſſen, als es das „evangeliſche Volksempfinden“ will, wird dies zur oberſten Staatsraiſon, dann ergibt ſich dar⸗ aus von ſelböſt die Herrſchaft des proteſtantiſchen Volkes üher die Kakhollken, die dann eine Skla⸗ venrolle ſpielen. Ein Herr, der die Gefährlich⸗ keit ſolcher Lehren nicht einſieht, will Staats⸗ maun und gar Reichskanzler ſein? Die ſpezi⸗ fiſch⸗proteſtantiſche Einſeitigteit des jetzigen Kauzlers wurde von ſeinem Vorgänger nicht geteilt. Es liegt uns fern, Bernhard v. Bülow zu loben. Er war den Katholiken auch wenig geneigt, da ſeine Weltauſchauung eine gänzlich Ubergle war; aber vor ſolch konſeſſionell⸗prote⸗ ſtautiſcher Pedanterie beyhütete ihn der große Reichtum ſeines Geiſtes, ſeiner Welterfahrung. Bon einer Erbebung Emdens zum Kriegs⸗ die katholiſche baſen iſt in Provinzolättern die Rede. Danach ſoll Enden als Eutſchädigung für die Nichtzu⸗ laſſung des Auswandererverkehrs Kriegshafen werden. Wie an zuſtändiger Stelle erklärt wird, beruht dieſe Meldung lediglich auf unzutreffen⸗ den Kombinationen. Sie iſt namentlich dadurch entſtanden, daß gegenwärtig die„Arcona“ im Emdener Hafen legt. Eein polniſcher Tag in München. Kurver Slaski“(Nr. 20) teilt unter obiger Ueberſchrift mit, daß in München eine Tagung der polmiſchen akademiſchen Jugend unter zahl⸗ reicher Beteiligung der Bevolkerung ſtattgefun⸗ den habe, welche gegen die Anwendung des Enteignungsgeſetzes Einſpruch erhob und zeinen udrücksvollen Verlauf nahm.“ Der Badiſche politik. Nationalliberale Partei und Induſtrie. Wie wir erfahren, iſt hier und da die Stellung⸗ nähme der nationalliberalen Landtagsfraktion zum Geſetz über den Bau und Betrieb eines Murgwerkes durch den Staat dem Mißverſtänd⸗ nis begegnet, als ſei ſie einer Abneigung gegen die Privatinduſtrie, einer Verkennung ihrer volkswirtſchaftlichen Bedeutung entſprungen. Wir bedauern dieſes Mißverſtändnis aufs leb⸗ hafteſte, bedauern es umſomehr, als wir auf ein gutes Verhältnis zwiſchen der Induſtrie und der nationallibe⸗ ralen Partei den allergrößten Wert legen, glauben es aber leicht beſeitigen zu können. Wie wenig von einer Verkennung der volkswirtſchaftlichen Bedeutung der Indu ſtrie durch unſere Partei und ihre parlamenta⸗ riſche Vertretung die Rede ſein kann, können wir nicht beſſer beweiſen, als durch Wiedergabe einiger Sätze aus der Rede Rebmanns,. der als Berichterſtatter zum Murgwerk in der Sitzung vom 25. Oktober d. J. nach dem amt⸗ lichen Landtagsbericht folgendes ausführte: Mit dem, was ich geſagt habe. ſoll keinerlei Feindſchaft gegen die Privatinduſtrie zum Ausdruck kom⸗ men. Ich bin vielmehr der Meinung, daß wir in unſerem wirtſchaftlichen Leben unſere Privatinduſtrie und den Geiſt, der in ihr lebt, nicht ent⸗ behren können. Wir brauchen die Summe von Intelligenz, die in ihr niedergelegt iſt, dann aber vor allem auch den Wagemut, der in ihr lebt und der in ihr weſentlich weiterwirken kann, als dies beim Staat der Fall ſein kann. Die Herren von der Budgetkommiſſion die mit am Oberrhein waren, haben einen tieſen Eindruck mitgenommen von der gewal⸗ ligen Größe dieſer Werke, insbeſondere von dem Werk bei Laufenburg, das wir im Bau geſehen haben. Da iſt mir wenigſtens der Gedanke gekommen, ob der Staat das hätte wagen dürfen. Wenn ich an die Entſtehungs⸗ geſchichte des Werkes in Rheinfelden denke, ſo muß ich mich auch fragen, hätte es der Staat wagen dürfen, die Millionen zu opfern, die für Verſuche dort geopfert worden ſind Wir ſind vor den gewaltigen Arbeiten ge⸗ ſtanden, die dort im Gang ſind, in die Millio⸗ nen um Millionen in das Rheinbett hinein⸗ verſenkt werden. Wir haben gehört, daß der Abſatz der gewonnenen Kraft nur zum aller⸗ kleinſten Teil heute ſchon geſichert iſt. Wir wiſſen ja, welche Schwierigkeit es hat, dieſe Kraft abzuſetzen. Trotzdem hat die Geſell ſchaft das Vertrauen, daß in einer abſehbaren Zeit das Werk ſich lohnen wird, und damit hat ſie vollſtändig recht. Das darf der ba⸗ diſche Staat, das dürfen wir alle bei dem Murgwerk uns zum Muſter nehmen. Man darf ſich nicht durch einige ungünſtige Jahres⸗ bilanzen den Blick in die ferne Zukunft ver⸗ ſchleiern laſſen und muß den Mut haben. den wir beim Murgwerk auch brauchen werden, über die erſten Jahre hinweg in die Zukunft hineinzuſehen in dem Gedanken, daß das Werk in Zukunft ſich lohnen muß und lohnen wird. Dieſen Geiſt, der in der Privatinduſtrie ſteckt, wollen wir nicht miſſen. Zum Erport von Fleiſch aus Numänien. Das Königlich Rumäniſche Gene⸗ ralkonſulat in Mannheim berichtet uns folgendes: Rumänien iſt in der Lage, große Quantitäten Fleiſch nach Deutſchland zu exportieren. Laut Bertrag mit Oeſterreich⸗Ungarn hat Rumänien nur das Recht, in den Jahren 1909 bis 1917 jährlich von 10 000 bis zu 35 000 Stück geſchlachteter Tiere zu exportieren. Das Maximum von 35 000 Stück darf erſt im letzten Jahre(1917) exportiert werden. In Anbetracht der Tatſache, daß laut Vieh⸗ zählung vom Jahre 1910 Rumänien 2363 917 Stück Groß⸗Vieh beſaß, läßt ſich bei dem relativ ſchwachen Export nach Oeſterreich⸗Ungarn leicht erſehen, welche große Quantitäten Fleiſch zum Export nach Deutſchland vorhanden ſind. Firmen oder Geſellſchaften, welche ſich mit dem Export von Fleiſch befaſſen, gibt es in Rumänien nicht. Deutſche Importeure, welche Fleiſch aus Rumänien beziehen wollen, müßten daher Ver⸗ treter in Rumänien haben, um durch dieſelben mit den Viehzüchtern und Viehhändlern des Landes in Verbindung zu treten. Man kann auch viel Vieh direkt von den kleinen Landwirten kaufen, welche gewohnt ſind, dasſelbe zu beſtimmten Zeiten des Jahres, hauptſächlich im Herbſt und im Winter, auf den verſchiedenen Märkten des Landes zu ver⸗ kaufen. Maſtvieh kann man beſonders von den großen Zucker⸗ und Spiritusfabriken be⸗ ziehen, woſelbſt durchſchnittlich 20 000 Ochſen jährlich gemäſtet werden. Dieſe Zahl kann bei Bedarf vergrößert werden. Zum Zweck des Fleiſchexportes hat die König⸗ liche Regierung zwei große Schlacht häuſer an de r Grenze errichtet; bei Turn⸗Se ver in und Burdujeni, welche ſchon in dieſem Winter in Betrieb geſetzt werden ſollen. 5 Vorläufig wird der rumäniſche Fleiſchexport in einem propiſoriſchen ſtaatlichen Schlachthauſe in Turn⸗Severin bewerkſtelligt, in welchem wöchentlich 300 Stück Ochſen ſo⸗ wie auch eine große Anzahl Schweine und Hämmel geſchlachtet werden können. In den neuen Schlachthäuſern von Turn⸗ Severin und Burdujeni kann eine große Anzahl von Tieren geſchlachtet wer⸗ den, Klein⸗Vieh in Turn⸗Severin und Groß⸗Vieh in Burdujeni. Intereſſenten können weitere Informationen beſonders auch Adreſſen der Viehzüchter, Spi⸗ ritus⸗ und Zuckerfabriken ete. in der Kanzlei des Generalkonſulates hier erhalten. Conan Doyle über die Detektivjagd nach Bruning. Conan Doyle, der bekannte Verfaſſer der Sherlock⸗Holmes⸗Romans hat, wie der Inf.“ aus London geſchrieben wird, einem Bericht⸗ erſtatter gegenüber ſeine Meinung über die er⸗ folgreiche Jagd auf den Bankdefraudanten Bru⸗ ning geäußert. Er meinte, daß ſelbſt ein Ro⸗ mandetektiv nicht geſchickter und ſachgemäßer vor⸗ gehen könnte, d. h. daß ſelbſt in der Fantaſie des Romandichters die Leiſtung der deutſchen Krimi⸗ nalbeamten kaum übertroffen werden können Von der Verbreitung der Photographien des Verbrechers war von vornherein ein Erfolg nicht zu erwarten. Die Photographien konnten nur dann Beihilfe leiſten, wenn ſchon eine beſtimmte Spur gefunden war, da natürlich der Defraudant ſein äußeres Bild möglichſt zu verändern beſtrebt geweſen iſt. Bei dem Fehlen jedes tatſächlichen Anhaltepunktes über den Aufenthaltsort des Bruning mußte ein idealer Detektiv mit pſycho⸗ logiſchen Motiven arbeiten. Das hat die deutſche Kriminalpolizei in vollem Maße getan, indem ſie damit rechnete. daß Bruning Gelegenheit nehmen würde, ſich mit ſeinen Verwandten in Verbindung zu ſetzen. Es hat ſich herausgeſtellt, daß dieſe Annahme richtig war. Bruning hat tatſächlich an ſeine Verwandte Briefe geſchrieben Allerdings hat er als vorſichtiger Mann nicht die Adreſſe ſeiner Verwandten gewählt, da dann durch die Poſtſperre die Adreſſe des Schreibers ſehr ſchnell bekannt geworden wäre. Die Dechif⸗ frierung konnte keine großen Schwierigkeiten be⸗ reiten, da man ſchon in der Ueberſchrift damit rechnen mußte, daß beſtimmte Worte darin zum Ausdruck kämen. Es handelte ſich alſo ungefähr um die Löſung eines ſchweren Zahlenrätſels, in dem für die einzelnen Buchſtaben Zahlen geſetzt ſind. Die beſtimmte Wiederholung derſelben Zahl in einem Worte läßt für einen findigen Kopf die Löſung des Rätſels nicht allzu ſchwie⸗ rig erſcheinen. Iſt aber erſt ein Wort richtig in Schriftſprache übertragen, dann iſt der Chiffre⸗ ſchlüſſel gefunden. unlösbaren Chiffre⸗ ſchriften, deren ſich z. B. unſere Diplomaten be⸗ dienen, ſind einem ſo ungeſchulten und primitiven Kopf wie dem Defraudanten natürlich unauffind⸗ bar. In dem Augenblick, als der Aufenthaltsort Brunings durch das ungewöhnlich geſchickte Vor⸗ gehen der deutſchen Detektive gefunden worden war, kamen die kleineren Hilfsmittel der Delek⸗ tivarbeit, wie z. B. die Verbreitung der Photo⸗ graphien, in allen Ländern der Welt zu ihrer Wirkſamkeit. Der kanadiſche Poliziſt konnte jetzt auf dem Poſtamt den Bruning ſchnell an der Die Hand der Photographie identifizieren. Aus dem ganzen Falle geht jedenfalls hervor, daß ſelbſt die geſchickteſten Defraudanten— und Bruning hat ſich als der geſchickteſten einer erwie⸗ ſen— und ihre größten Vorſichtsmaßnahmen durch eine kleine Dummheit, die ſie machen, oder durch die Scharffinnigkeit der Polizei entlarv werden können. 5 Millionen als Sichadenerſatz gefordert. sk. Leipzig, 10. Dezember. Die Differenzen unter den 4 Brüdern Wert⸗ heim in Berlin, die bis zum 1. Januar 1909 gemeinſam Inhaber der bekannten Wertheimſchen Warenhäuſer in Berlin, Roſtock und Stralſund waren, haben ſchon wiederholt die Gerichte be⸗ ſchäftigt und dadurch auch Fernſtehenden einen Einblick gewährt, welche Rieſenſummen in den Wertheimſchen Geſchäftsunternehmen angelegt ſind. Drei der Brüder, Georg, Franz und Wil⸗ helm Wertheim, hatten dem vierten Bruder, Wolf Wertheim, für den J. Januar 1909 das bis dahin beſtandene Geſellſchaftsverhältnis gekün⸗ digt, ſodaß ab 1. Januar 1909 die Liquidation er⸗ folgen ſollte. Zu Liauidatoren waren drei Ber⸗ liner Finanziers ernannt, die für ihre Mühe⸗ waltung 75 000 erhielten. Von dieſen verlangte Wolf Wertheim 5 Millionen M. Schaden⸗ erſatz, weil ſie das Liquidationsverſahrten ſchuldhafterweiſe überſtürzt und bereits am 14. Januar 1909 das geſamte Unternehmen in Bauſch und Bogen an die drei Brüder, die ihrerſeits ſofort wieder eine neue Geſellſchaft, die„Wert⸗ heim Grundſtücksgeſellſchaft m. b..“ gegründet hatten, für den Preis von 39 772 000 verkauft ge⸗ habt hätten. Wäre das Liquidationsverfahren, ſo machte Wolf Wertheim geltend, nicht in dieſer Weiſe übereilt worden, und hätten vor allem die Liqufdatoren Kaufluſtigen— und als ſolche hätten nur Konſortien in Frage kommen können — mehr Zeit gelaſſen, ſo wäre für das Unter⸗ nehmen ein weit höherer Preis erzielt worden. als von den drei Brüdern den Liquidatoren an⸗ geboten worden wäre. In dem angebotenen und von den Liquidatoren ſofort angenommenen Preiſe ſeien vor allem die Grundſtücke in der Leipziger⸗ und Voßſtraße zu gering angeſetzt worden. Der Geſchäftswert des Unternehmens, der ſogenannte ideelle Wert, habe dabei überhaupt keine Berück⸗ ſichtigung gefunden, ebenſowenig ein Anſpruch gegen die Berliner Untergrundbahn, die an die alte Firma auf Grund eines Enteignungsver⸗ fahrens ea. 3 Millionen zu zahlen gehabt hätte, welcher Anſpruch nun auf die drei Brüder als Erwerber des Geſamtunternehmens mit über⸗ gegangen ſei. Die beklagten Liquidatoren beſtritten eine Ver⸗ letzung ihrer Sorgſamspflicht, mit der Behaup⸗ tung, nach Lage der Sache hätte nur allein ein Verkauf des Geſamtunternehmens in Bauſch und Bogen und als Bewerber hätten gleichfalls nur die drei Brüder Wertheim in Frage kommen können. In Finanzkreiſen ſei die Tatſache die alte Firma A. Wertheim liquidiere am 1. Januar, bereits genügend bekannt geweſen, ſodaß es zum Verkaufe des Unternehmens keiner längeren Friſt Gerade weil ich ihn mir erſt durch die Er⸗ au andern Bühnen erkämpfen mußte. Der Prächtige alte Ludwig Max. der die Weibnachts⸗ archen in ganz Deutſchland am ſchönſten zu uſzenſeren verſteht, datte ſich für mein Märchen Aigeſest. Baron v. Berger, der damals vor ſei⸗ ger Berufung an die Hofburg nach Wien das Deutſche Schauſpielbaus in Hamburg leitete. bat mich als Autorin in ſeine Direktionsloge. Ich merkte. wie er anſangs kübt abwartete. Als der Beifall jedoch ſtieg und nach dem vierten Bild ein ſo anhaltender Applaus einſetzte, ſchlug er Uidslich in ſeiner impulſidez Art guf die rote Samtpolſterung der Logenbrüſtung und rief ganz kaunk!: Das bat einmal eingeſchlagen! Das Lan ich eine Wirkung!“ Dann erbob ſich ſeine Hänengeſtalt er reichte mir die Hand und ſagte Mit einen Nüance don Abditte: Gnödige Frau, jetzt gratuliere ich Ihnen aufrichtig zum Erfolg.“ Uund die Augen des ſamoſen alten Ludwis Max leuchteten unter der dichten weißen Haarfülle vor VBergnügen und er ſagte nochmals zu ſeinen Kol⸗ legen mit ſei unngchahmlichen Lächeln: Sebt Ihr. ich Euch jg gleich geſagt: mit wir einen Exfolg!“ den ich kaum heden if, und die Rosa⸗ „Dem Ver⸗ u kamen viele ei n. Bukett⸗ Bon ndern. die Sporbüchſen geplün⸗ Anſcche Sträuße don mehreren akten Da⸗ e von Reuten zu leden daben, die meine Romane aus den Blzttern kannten, und nun nur den ſchlichten Wunſch hatten, mir eine Freude zu bereiten. Nach den mancherlei ſchweren Stunden, die das Leben bringt und auch für mich hatte, ſtand ich an jenem Abend tief bewegt in dem Bewußt⸗ ſein: daß es nicht nur etwas Köſtliches iſt. auf eine ſo große Schar von Menſchen mit einer Freude einwirken zu können, ſondern auch ſo viel Liebe und Freundlichkeit als Reflex zurück erhal⸗ ten zu dürſen!— Als wir an jenem Abend eine Droſchke beſtie⸗ gen, um zu einem Souper zu fahren, das mei wegen arrangiert worden war, mußte meit beerkranz wegen ſeiner rieſigen Dirzenſit auf der Droſchke liegen. Im denlaternen konſtatierten wir danz Zeit an der Silbonette des Lorbeerkranz noch vorbanden herabgerutſcht war. Und ich dachte an den e Lorbeerkranz. den ich einſt in der Ku hentũte Hauſe getragen!— Nun iſt mein erſtes Märchen im Selbſtvertried und ohne Beizilf Wa lben in wenigen Jabren ſchon über 46 Bu erworben. Es iſt nicht immer ſo einfach. glaubliches Zeug an Weih die künſtleriſche Zenſur iſt da nicht immer ſtreng, dafür die Protektion oft umſo ungerechter. Man hat einflußreiche Konkurrenten. Wenn der Groß⸗ herzog von Heſſen und der Rektor der Univer⸗ Es wird un⸗ tachtsmärchen geboten, unſereiner ſich rühren. wenn die Weihnachtszeit wußtſein: daß Frauenberuf ſteh in Kiel, in Baſe Niel, mal, naht, während man dier in ſeinem 9und fern, in Wien — 1+ 1 r chen oder Hamburg. in Zwickau oder Hunderte i Theater ſtrömen um ſi und Alte, Rei Bühne beral Kunſt, Wiſfenſchaft u. Teben. Aus der bildenden Kunſt. Aus Berlin wird berichtet: Bei Sepke wurden geſtern Semälde moderzer Meiſter zu sol⸗ genden Breiſen verſteigert: ein Anfigniertes Vortrat Jahre 1874 3100, ein Zügel 3020, eine Schau⸗ ſpielerin von Leubach 2150, eine Gruppe Tennis⸗ ſpieler von Max Sieber mann 1350 Zleiſtift⸗ zeichnungen von Menzel wurden mit 850, 360 und 260 bezahlt. Die Gemälde älterer Meiſter aus der Sammlung des Biſchofs Dr. v. Lauyi, die zur gleichen Zeit bei Heilbronn verſteigert wurden, er⸗ zielten zum Teil recht auſehnliche Preiſe, ſo eine „Treuztragung“ von van Hemeſſen 88 500, ein Chriſtus von dem älteren Ambroſius Francken 10 000, ein Hl. Sebaſtian von Caravaggio 20000 und eine Diana des van Bockhor ſt 14 000 Mark. Die Kriegsgefahr und die deutſche Bühnenwelt. Man ſchreibt uns aus Büßhnenkreiſen: Nicht weniger aſtlich als an den Börſen und in den diplomatiſchen Kabinetten hat man in den Ietzten Wochen vor und hinter den Kuliſſen die Entwicklung der en Lage verfolgt. Man muß nämlich 1 beim Ausbruche eines Krieges, an dem aktiv beteiligt wäre, ſofort der Spielplan faſt aller deutſchen Bühnen wenigſtens vorübergehend gefährdet geweſen wäre. Deun nahezu 75 Prozent unſerer Zühnenkünſtler find Seſter⸗ beicher. Berlin weiſt allein ea. 600 öſterreichiſche Schauſpieler, Sänger, Choriſten uſw. auf; auch das techniſche und das Orcheſterperſonal weiſt einen großen Prozentſatz von Oeſterreichern auf. Und ſo⸗ weit dieſe noch militärpflichtig ſind das trifft auf etwa 20 Prozent zu— bangten ſie alle vor einer 2 Einberufung— die Küunſtler ſowohl wie rektoren, die fürchteten, plötzlich ihre Stars zu teren... Glücklicherweiſe haben die Diplomaten lest ein Einſehen gehabt. Das Drama auf dem Kriegstheater hat ſich noch nicht ſoweit entwickelt, daß für die in Deutſchland lebenden öſterreichiſchen Schauſpieler das Stichwort gefallen wäre Der Nobelpreis. Jur diesjährigen Verteilung des Nobelpreiſes nen Siiherm Seidbtk 100, ein Üübde aus dem wird noch aus Stockholm geſchrieben! Der — —— durft hätte. fähr 35 Millionen Kr. Mannheim, 11 Dezemb General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seite bedurft hätte, um Bieter auf den Kauf hinzu⸗ weiſen. Die Liquidation in die Länge zu ziehen, wäre ganz verfehlt geweſen, ſchon mit Rückſicht auf den dann gehrdeten Bankkredit. Das Landgericht Berlin hatte drei Berliner Kaufleute, die von den Aelteſten der Kaufmann⸗ ſchaft vorgeſchlagen waren, über die Frage gehört, oß ein höherer Verkaufspreis habe erzielt werden können und ob der ſog. Geſchäftswert des Unter⸗ nehmens mit berückſichtigt worden iſt. Dieſe Gutachter haben ſich dahin geäußert, theoretiſch ſei es natürlich von der Hand zu weiſen, daß ein höherer Wert habe herausgerechnet werden kön⸗ nen, in praxi aber ſei wohl kaum anzunehmen, daß ſich für einen höheren Preis ernſtliche Käufer gefunden haben würden; dafür ſeien die Verhält⸗ niſſe gar zu eigenartig geweſen. Das Unter⸗ nehmen ſei mit dem Namen Wertheim zu eng verbunden und die Käufer hätten jederzeit be⸗ fürchten müſſen, daß die drei Brüder Wertheim, falls nicht ſie den Zuſchlag erhielten, Konkurrenz⸗ unternehmen begründen würden. Der ideelle Ge⸗ ſchäftswert, ſo hatten die Gutachter weiter er⸗ Flärt, ſei zwar in den 39 772000 M. nicht mit enthalten, 2 Millionen, wie der Kläger behaupten wolle, betrage aber dieſer Wert für dritte Käufer auch gar nicht. Das Landgericht Berlin hatte die Liquidatoren dem Grunde nach verurteilt, dem Kläger den Schaden zu erſetzen, den dieſer damals auf nur eine Million berechnete. Das Rechtsverhältnis der Liquidatoren, ſo hatte das Landgericht ausgeführt, ſei ein Dienſtvertrag, der an ſich ſchon die Liguidatoren zu gehöriger Sorgſamkeit verpflichte. In dem borliegenden Falle ſei von ihnen nach Lage der Sache eine ganz außergewöhnliche Sorgfaltspflicht zu ver⸗ langen geweſen. Die Beklagten hätten aber den Beweis nicht erbracht, daß ſie dem genügt hätten. Es ſei zwar nach Lage der Sache zu billigen ge⸗ weſen, das Wertheimſche Unternehmen in ſeiner Geſamtheit zu verkaufen. Das dabei geübte Ver⸗ fahren aber müſſe beanſtandet werden, da in der kurzen Zeit von 14 Tagen Bewerber, die ſich für den Kauf intereſſiert hätten, wohl kaum ihre Kalkulation Atten treffen können. Gegen dieſes Urteil hatten die Liquidatoren Berufung beim Kammergericht eingelegt und das Kammergericht entſchied auch tatſächlich zu ihren Gunſten, indem es die Klage Wolf Wertheims ganz abwies. Das Kammergericht hatte ſich dabei im weſentlichen dem Gutachten der vom Landgericht vernommenen Sachverſtän⸗ digen angeſchloſſen und ein weiteres Gutachten des bekannten Warenhausbeſitzer Jandorf in Berlin berückſichtigt. In dieſem Gutachten ſei einwandfrei ausgeführt, daß die theoretiſche Möglichkeit, einen höheren Preis zu erzielen, swar nicht auszuſchließen geweſen ſei, daß ſich aber wohl kaum ernſtliche Bewerber gefunden hätten, die einen höheren Preis gezahlt haben würden, als wie die drei Brüder Wertheim. Die Liquidation der alten Firma ſei in Finanzkreiſen längſt bekannt geweſen, ſodaß es zum Verkauf des Unternehmens nicht erſt einer langen Friſt be⸗ Zutreffend ſei in dem Gutachten erklärt, daß kein Bewerber vernünftigerweiſe ein höheres Gebot abgegeben haben würde, da ſtets mit der Möglichkeit zu rechnen geweſen wäre, daß die Brüder Wertheim im Beſiße eines faſt unbeſchränkten Bankkrediis ſofort eine bedrohliche Konkurrenz eröffnen könnten. Der Sachverſtändige Jandorf insbeſondere habe aus⸗ geführt, daß eine Einzelliquidation faſt ein Jahr Zeit erfordert haben würde, aber notwendiger⸗ weiſe zu einer erheblichen Schödigung habe führen müſſen. Hötten die Liquidatoren nicht ſofort das Angebot der drei Brüder Wertheim ange⸗ nommen, dann wäre mit der Möglichkeit zu rechnen geweſen, daß, falls ſich keine anderen Be⸗ werber gefunden hätten, die drei Brüder ihr Früheres Gebot weſentlich gemindert haben wür⸗ den. Die Reviſion des Klägers machte vor allem geltend. daß ſein Beweisantrag, tatſächlich hät⸗ ten ſich mehrere Warenhausinhaber wie Linde⸗ mann, Ury und andere für den Kauf intereſſiert, zu Unrecht abgelehnt worden ſei. Aber auch das Reichsgericht kam zu dem Reſultate, daß ein Verſchulden der Liguidatoren in keiner Weiſe vorliege und wies die Reviſion des Klägers als unbegründet zurück.(Aktenzeichen: 3, 112.12.)(Nachdruck verboten.) Aus Stadt und Land. *Mannheim, 11. Dezember 1912. Armen⸗ und Waiſenpflege im Jahre 1911. II Durch die Bezirke wurden im Monat durchſchnittlich unterſtützt 91(109) allein⸗ ſtehende Männer, 465(451ʃ) alleinſtehende Frauen, ſomit zuſammen 556(530) einzelſtehende Perſonen; ferner 374(390) Familien mit Ehe⸗ männern als Haushaltungsvorſtänden und 468 (469) Familien mit Witwen oder Frauen als Haushaltungsvorſtänden, im ganzen alſo 1398 (1410) Parteien mit 2803(2869) Angehörigen. Der monatliche Durchſchnitt aller durch bie Bezirke unterſtützten Perſonen beläuft ſich ſonach auf 4204(4288). Der Monatsdurchſchnirt der durch die Bezirke unterſtützten Parteien hat ſomit bei den Alleinſtehenden um 0,71 Proz abgeommen(38,9 Proz.), ebenſo bei den Familien um 2,2 Proz.(0,6 Proz.). Bei den Parteien überhaupt hat eine Abnahme um 1,5 Prozent(3,1 Proz.) ſtattgefunden, bei der Ge⸗ ſamtzahl der Unterſtützten einſchließlich der Mit⸗ unterſtützten beträgt die Abnahme 1,99 Proz. Auf 1000 Einwohner kommen 21,40(22,05) Unterſtützte. In dieſer Beziehung iſt alſo das Bild noch erheblich günſtiger, als dasſelbe be⸗ reits im Vorjahre gegenüber dem Jahre 1910 geweſen iſt. Der Aufwand in offener Armen⸗ pflege betrug für Barunterſtützungen 425 725 Mark(418 092.), für Naturalien und der⸗ gleichen 7917 M.(9049.), zuſammen 433 642 M.(427 141.). Die Zunahme des Auf⸗ wands beträgt 6501 M.(20 687.)=1,5 Proz. (4,6 Proz.). Durch die Bezirke wurden bar bewilligt 385 878 M.(384 505.), ſonach mehr 0,36 Proz. 5,8 Proz.). Der Reſt mit 39 847 M. (33587.) wurde durch die Armenkommiſſion unmittelbar angewieſen. Auf 1000 Einwohner entfallen von den durch die Bezirke gewährten Barunterſtützungen 163,64 M.(163,97.). Das Mehr für die direkt durch die Armenkommiſſion angewieſenen Unterſtützungen mit 6260 M. (2145.) iſt in der Hauptſache auf die Gewäh⸗ rung einmaliger Mietbeihilfen zu⸗ rückzuführen, deren Bewilligung im Benehmen mit den Bezirken geprüft und von denſelben be⸗ fürwortet worden iſt. Zum Teil iſt der Mehr⸗ aufwand aber auch dadurch entſtanden, daß eine größere Anzahl unterſtützter Familien als im Vorj⸗ von der Armenverwaltung in Selbſtpflege genom⸗ men werden mußte, weil die zuſtändigen Be⸗ zirke wegen des ungebührlichen Verhaltens die⸗ ſer Unterſtützten deren pflegeriſche Weiterver⸗ ſorgung abgelehnt hatten. Während die Zahl der durch die Bezirke un⸗ terſtützten Parteien um 1,50 Prozent gegenüber dem Vorjahr abgenommen hatte, weiſt der von Bezirken bewilligte Aufwand gleichwohl eine Zunahme von 9,36 Prozent auf. Dieſe Tat⸗ ſache hat ihren Grund darin, daß infolge der im Berichtsjahr beſtandenen Teuerung, insbeſon⸗ dere der Kartoffelteuerung, eine Erhöhung des ſogenannten Winterzuſchlags um 50 Prozent erfolgt iſt. Dieſer Winterzuſchlag wird alljährlich vom 1. November bis Ende März als Zuſchuß zu der im übrigen bereits bewilligten Unterſtützung gewährt und zwar erhielten ab 1. November 1911: einzelſtehende Perſonen halbmonatlich.50 Mk., Familien bis mit 2 Kindern halbmonatlich.80 Mk., Familien mit 3 und 4 Kindern halbmonatlich.10 Mk., Fa⸗ milien mit mehr als 4 Kindern halbmonatlich .60 Mk. Der Winterzuſchlag hat im Jahre 1910 eine Ausgabe von 17 131 Mk. verurſacht, im Jahre 1911 ſind 20 426 Mk., mehr alſo 3295 Mk., ausgegeben worden. Entſprechend dem Vorgehen einiger anderer Städte iſt auch dahier ein Verſuch mit der Ueberlaſſung von Gartenland an Bedürftige gemacht worden. Im ganzen handelt es ſich um drei Gebiete, in welchen die Armenkommiſſion Gärten erhalten hat, und zwar wurden ihr eingeräumt von den Klein⸗ gärten in der Schwetzingerſtadt(Kuhplatte links) 8 Parzellen, im Lindenhofgebiet(Mannheimer⸗ weg IBB) 12 Parzellen und in der Neckarſtadt(10. Sandgewann) 13 Parzellen. Die Gartengebiete ſind eingefriedigt und beſitzen geeignete Brun⸗ nenanlagen. Die Verteilung der Gartenanteile, die verſchieden groß ſind(113 bis 435 qm.) er⸗ folgte auf Vorſchlag der Armenbezirke, und es wurden zunächſt kinderreiche Familien bedacht, die in laufender Unterſtützung ſtehen. Es ſind aber auch ſolche Familien berückſichtigt worden, die nicht regelmäßig unterſtützt werden, die aber immerhin einer derartigen Beihilfe bedürftig erſchienen. Das Gartengelände iſt den Bedach⸗ ten pachtfrei überlaſſen worden. Die bedachten Familien haben das Gartenland gern in Be⸗ pflanzung genommen und im ganzen gut be⸗ wirtſchaftet. Die Armen haben Gemüſe aller Art: Kartoffeln, Kraut, gelbe Rüben, Erbſen Bohnen, Spinat, Salat, Gurken uſw. auf den ihnen überlaſſenen Parzellen gepflanzt und zum Teil einen hübſchen Ertrag erzielt. Immerhin war das Ergebnis im erſten Jahre noch nicht ſo, daß eine Kürzung der Unter⸗ ſtützung bei den einzelnen Familien hätte vor⸗ genommen werden können. Es läßt ſich aber erwarten, daß die Garteninhaber künftig, wenn ſie mehr Erfahrung in der Gartenbewirtſchaf⸗ tung haben werden, einen derartigen Ertrag aus ihrem Gemüſeanbau werden herauswirtſchaf⸗ ten können, daß in verſchiedenen Fällen eine ent⸗ ſprechende Anrechnung auf die gewährte Unter⸗ ſtützung möglich ſein wird. Jedenfalls wurden die Garteninhaber in die Lage verſetzt, ihren Kindern eine reichlichere und beſſere Ernährung zu bieten und es wurde zum mindeſten die Ge⸗ währung einer höheren oder zeitweiligen außer⸗ ordentlichen Unterſtützung entbehrlich. Nicht zuletzt iſt auch der erzieheriſche Wert des Ver⸗ fahrens der Gewährung von Gartenland als Unterſtützung in Betracht zu ziehen, das die Armen veranlaßt, durch eigene Arbeit einen Zuſchuß zum Lebensunterhalt zu erlangen und das auch die größeren Kinder der bedachten Jamilien auf eine für ſie geeignete Betätigung verweiſt, der ſie abhält, ſich aufſichtslos in oft ungeeigneter Geſellſchaft auf der Straße herum⸗ zutreiben. Die bis jetzt gemachten Erfahrungen haben dazu geführt, daß im nächſten Jahre eine weitere Anzahl von Gärten für Arme bereit geſtellt werden wird. Eine ſehr erfreuliche Förderung erfuhr der Gedanke der Unterſtützung Armer in Form der Gewährung von Gartenland durch eine Spende von 10000 Mk., welche der Stadt⸗ gemeinde zur Verfügung geſtellt wurde. Der Betrag ſoll zur Anlage oder Unterhaltung und Ausſtattung von ſolchen Kleingärten verwendet werden, welche die Armenkommiſſion hieſigen Armen zur Verfügung geſtellt hat. Der Stadt⸗ rat hat die edle Spende angenommen und be⸗ ſtimmt, die Summe von 2000 Mk. alsbald zur Ausſtattung einer Anzahl von Armengärten mit Gartenhäuschen zu verwenden. Von dem Reſtbetrag ſollen vorläufig nur die Zinſen ver⸗ wendet und davon weitere Gartenhäuschen, Gartengeräte und Sämereien beſchafft werden. *Etatmäßig angeſtellt wurde Juſtizaktuar Lud⸗ wig Zaiß beim Landgericht Mosbach. *Poſtaliſches. Vom 1. Januar ab wird das Porto für Poſtpakete über 1 bis 5 Kg. nach Peru auf dem Leitweg über Colon⸗Panama um 60 Pfg., nach Salvador auf dem Leitweg über Mexiko um 22 Pfg. ermäßigt. * Ernſtes und Heiteres aus meinem Flieger⸗ leben. Auf Veranlaſſung der Mannheimer ärp⸗ nautiſchen Vereine hielt geſtern abend der be⸗ kannte Flieger und derzeitige Leiter der Offi⸗ ziersfliegerſchnle in Gotha, Ingenicur Ernſt Schlegel, ſeinen angekündigten Vortrag. Der große Saal des Friedrichsparkes war bis in die letzte Ecke dicht beſetzt. Schlegel, bekanntlich ein gebürtiger Konſtanzer, wurde beim Betreten des Podiums mit lebhaftem Beifall begrüßt. Er dankte am Beginn ſeines Vortrages dafür unt verſicherte, daß es ihm alle Ehre bereiten würde, noch lange die Farben ſeiner basiſchen Heimot durch die Lüfte u tragen. Dann Srees er Neb⸗ ner einiges über die Gyſteme. Dem Eindecker kann Herr Schlegel ehr Vorzüge abgewinnen Er habe ſich bei ſch“ tem Wetter beſſer bewähr! und iſt auch imſtte de, größere Laſten, als de, Doppeldecker, aufzunehmen. Die Erlernung de⸗ Fliegens ſtelle an die Energie des Schülers große Anforderungen. Es koſte ihm eine Menge Ueber⸗ windungen, bis ihn einmal das Gefühl der voll⸗ kommenen Sicherheit beherrſcht. Der Vortra⸗ gende ſchilderte dann mit bilderreichen Worten die Empfindungen und Eindrücke, die der Neuling bei ſeinem erſten gelungenen Flug erlebt. Aehn⸗ liche pſpchologiſche Beobachtungen laſſen ſich auch beim Paſſagier machen. Zur Ehre der Damen müſſe geſagt werden, daß ſie ſich tapferetr verhalten, als die Männer Während dieſe ſich bei der erſten Fahrt in die Lüfte äußerſt ernſt verhalten, legen jene meiſt ein heiteres und vergnügtes Weſen an den Tag Beim Start denkt der Flieger, wie Herr Schlegel meint, an gar nichts. Seine ganze geiſtige Konzentration iſt auf die Dinge innerhalb des Flugzeuges ge⸗ richtet. Wenn hingegen der Apparat die Höhe erreicht hat, iſt man freudig und frohgemut. Die Gedanken bewegen ſich auf abſtraktem Gebiete Das auszudenken, was man beim Fliegen fühlt, dazu ſei der deutſche Wortſchatz zu arm. Es gibt für den Flieger kein köſtlicheres Gefühl, als wenn er ſich losgelöſt ſieht von allen kleinlichen Sorgen und Mühen des Erdenlebens. Aber nicht nur einen äſthetiſchen Genuß bringt das Fliegen, ſondern es birgt auch ethiſche Werte. Den Flie⸗ ger verbindet ein ſeeliſcher und herzlicher Kontakttk mit den tauſenden von Menſchen unter ihm, die ihm zujubeln und die mit ihm alle die Freuden empfinden. Das Fliegen ſchafft ernſte, ſtille und gottesfürchtige Männer. Weiter iſt der Flieger oben auch großen Sinnestäuſchungen unterwor fen. Schwebt man einmal in größeren Höhen, ſy glaubt man häufig, der Flug des Apparates würde ſich verlangſamen, ja ſtille ſtehen. Die Perſpek⸗ tive von oben iſt eigentümlich. Die Formen der Häuſer ſind wunderlich verzerrt. Der ganze Horizont erſcheint vom Flugzeuge aus gegen den Flieger aufgebogen. Die Kugelform der Erde verſchwindet vollſtändig. Das Fliegen hat aber auch ſeine Schattenſeiten. Es umlauern d en Flieger mancherlei Gefahren. Die Urſachen dor erſchreckend großen Zahl der Abſtürze liegen af verſchiedenen Gebieten. Viele junge Menſchen leben werden dem Wahnwitz geopfert, raſch reich werden zu wollen. Ebenſo leichtfertig iſt es auch zu glauben, ſich ſchnell einen berühmten Namen machen zu können. Auch die Begeiſterung des Publikums kann dem Jlieger gefährlich werden Aber beſonders arg ſetzen dem Flieger die böigen Winde zu. Durch die Angriffe des Windes das Fahrzeug heftigen Schwankungen ausgeſetzt und die Urſache ſo manchen Abſturzes lag in dem hierdurch hervorgerufenen körperlichen Unbeha⸗ gen. Weitere gefährliche Feinde des Fliegers ſind die vertikalen Luftſtrömungen und die ſogen Luftlöcher. Entgegen der allgemeinen Annahme fühlt ſich der Flieger in größeren Höhen viel ſiche⸗ rer, als in mäßigen. Denn bei einem Sturz aus größeren Höhen kann ſich der Apparat mit ſeiner eigenen Fläche wieder abfangen. Es iſt ein Irr⸗ tum, zu glauben, daß ein plötzliches Stilleſtehen des Motors inmitten des Fluges eine Kataſtrophe herbeiführen müſſe. Im Gleitfluge kann der Flieger noch kilometerweit fliegen und ſich beguem einen geeigneten Landeplatz ausſuchen. Die Ner⸗ ven des Fliegers werden durch die außerordentlich großen Anſpannungen enorm mitgenommen End⸗ lich gehört noch zu den feindlichen Faktoren, mit denen der Flieger zu kämpfen hat, der Nebel. Bei dieſer Gelegenheit erzählte Herr Schlegel ſein Erlebnis, das er anläßlich des Süddeutſchen Rundfluges auf der Fahrt von Mannheim nach Speyer hatte. Er meinte, er hätte mit ſämtlichen Schornſteinen der Rheinan Bekaun⸗ ſchaft gemacht. Auch der Speyerer Dom übte an Siteraturpreis geht zum vierten Male nach Deutſchland. Im ganzen ſind nunmehr faſt an 70 Perſonen Nobelpreiſe verteilt worden, wozu etliche Einrichtungen, wie Inſtitut für internationales Recht und Friedensbureau in Brüſſel kommen. Auf Deutſchland entfallen 16 Preisgewinner, rankreich, mit dein in Newyvork wirkenden Carrel, 15, England 7, Schweden 5, Schweiz Holland und Italien ſe 4, Rußland, Dänemark, Spanien, Bel⸗ gien und Vereinigte Staaten ſe 2, ſowie Oeſterreich, Norwegen und Po⸗ len je 1.(Der diesjährige Friedenspreis iſt Hierbei noch weht mitgerechne!“ Das Ver⸗ Nögen der Nobelſtiftung, die laut Te⸗ ſtament des Dynamiterfinders Dr. Alfred Nobel ins Leben gerufen wurde, beträgt unge⸗ Für die Preisverteilung ſtehen jährlich ziemlich 1 Million Kronen zur Verfügung. Davon entfällt der vierte Teil auf die verſchiedenen Körperſchaften, die Dr. Nobel mit der Austeilung der Preiſe betraut hat, und das übrige auf die fünf Preiſe ſelbſt, die ſomit je etwa 114000 Kronen betragen. An der Spitze der Nobelſtiftung ſteht eine Verwaltung, mit dem Univerſitätskanzler Grafen Wachtmei⸗ ſter als Vorſitzenden. Die preisverteilenden Körperſchaften, die bei Inslebentreten der No⸗ belſtiftung zur Beſtreitung ihrer Organiſations⸗ koſten fe 300 000 Kronen erhielten und als lau⸗ fende Einnahmen, wie erwähnt, den vierten Teil der für die Preisverteilung beſtimmten Summe erhalten, haben zur Durchführung ihrer Aufgabe Nobelinſtitute mit ent⸗ ſprechendem wiſſenſchaftlichen Perſonal gegrün⸗ So beſtent das Nobelinſtitut der Schwedi⸗ ſchen Akademie, die den Literaturpreis verteilt, in einer größeren Bibliothet, hauptſächlich moderne Literatur umfaſſend Die Akademie der Wiſſenſchaft beſigt für die wiſſenſchaftliche Prüfung von phyſikaliſchen und chemiſchen Ent⸗ deckungen, die belohnt werden ſollen, eine An⸗ ſtalt für phyſikaliſche Chemie, an deren Spitze der berühmte. Profeſſor Arrhenius ſteht. Das Nobelinſtitut für den Friedenspreis in Chri⸗ ſtiania hat ein eigenes Gebäude mit Bibliothek von Werken auf völkerrechtlichem Gebiet. In ihrer Geſamtheit ſtellt die Nobelſtiftung ſomit ein großartiges Forum zur Beurteilung der Jortſchritte auf den verſchiedenſten Kulturge⸗ bieten dar. Rauchringe aus Vulkunen. Ein rauchender Vulkan kann aus ſeinem Krater Ringe herausblaſen, gerade wie der Herr im Lehnſtuhl, der ſeine Lippen zu einem möglichft ſymmetriſchen Rauchkringel rundet. Freilich ſind die„Ringe“, die der Vulkan als Raucher produziert, bisweilen 500 bis 600 Fuß im Durchmeſſer groß. In beiden Fällen beſteht der„Rauch' aus einer Wolke von feinſten Teil⸗ chen, die die Form eines Ringes annehmen, während der Ring ſelbſt aus einer rotierenden Maſſe von Gas oder Luft beſteht. Die Teil⸗ chen des Kringels, den der Raucher hervorbringt, beſtehen zumeiſt aus Kohlepartikeln, die durch die Verbrennung der Tabassblätter frei werden. Im Vulkan erfolgt im Gegenſatz zu der gewöhn⸗ lichen Anſicht keine Verbrennung, ſondern die Teilchen, die die Ringe produzieren, werden nur vulkauiſche Aſche“ genaunnt, wobei aber auch das Wort Aſche eine mißverſtändliche Bezeichnung iſt. Im Amerian Journalc of Scienoe beſchäf⸗ tigt ſich Prof. F. A. Perret mit dem Problem der vulkaniſchen„Rauchringe“, die er vielfach beobachtet hat und die ihm ſogar zu photogra⸗ phieren gelungen iſt.„Vulkane wie der Veſuv oder der Stromboli laſſen während der langen Perioden mäßiger Tätigkeit, die als ihr nor⸗ maler Zuſtand angeſehen werden kann, große dünne Ringe von Dampf aufſteigen, die häufig Durchmeſſer von 500 Meter und mehr haben. Dieſe Ringe ſind natürlich wegen ihrer Fein⸗ heit und dem Mangel einer ſcharfen Abhebung vom Himmel ſchwer zu photographieren. Erſt bei dem Ausbruch des Aetna im Jahre 1910 glückte es dem Verfaſſer, Ringe von einem ge⸗ nügenden Grad Lon Feſtigkeit zu beobachten, die gute Photographien ergaben.“ Prof. Perret beſchäftigt ſich dann beſonders mit der Bildung der„Aſche“, die dieſe Ringe hervorbringt und kommt auf Grund ſeiner eingehenden Experi⸗ mente zu dem Reſultat, daß ſie kein Produkt einer Verbrennung iſt, ondern zum Teil vul⸗ kaniſcher Staub, der aus pulveriſierten, durch eine Exploſton emporgeriſſenen Steinpartikel⸗ chen von Felſen beſteht, und zum anderen Teil aus berſtenden Gashlaſen, die von dem glut⸗ flüſſigen Geſteinsbrei des Innern emporge⸗ trieben werden. Eine unbekannte Novelle Stendals. Durch die Veröffentlichung eines bisher un⸗ gedruckten Manuſtriptes von Stendal, das ſich in der Bibliothek von Grenoble vorfindet, bringt die ſoeben erſchienene Rummer der Revue öleue eine wertvolle Bereicherung unſerer Kenntnis von dem Lebenswerke des berühmten Dichters Die Novelle führt den Titel Der Cheva⸗ lier von Saint⸗Ismier, die Handlung ſpielt im Jahre 1640. In dem bis jetzt veröffent⸗ lichten Teile ſchildert Stendal, wie ſein Held den Zorn des Kardinals Richelieu erregt, weil er in einem Zweikampf den Grafen von Claix tötet .n ſich den Folgen des Zornes zu entziehen, flieht er unter vielen Mißhelligkeiten von Rouen nach Bordeaux, wo er ſich in dem Hauſe eines Vetters zu verbergen hofft. Aber auf der Suche nach dieſem Hauſe gerät er mit einen Edelmann in Streit, es kommt zu einem zwei⸗ ten Zweikampfe, der Cherelier wird zwar ver⸗ wundet, aber er tötet wiederum ſeinen Gegner Um den Häſchern zu entgehen, flüchtet er ſich in ein fremdes Fau⸗—d dringt hier in das Zimmer einer Frau, der chopft in Schlaf zu ſinken. Der zweite—en wird die Szene ſchildern, wo die junge Frau entſetzt in ihr Zimmer einen fremden bewaffnetn verwund Mann findet. Der Stil des Ganzen iſt in ſe ner Strenge und Klarheit beſter Stendal Reinhardt Lichtſpiele in der Covent Garde⸗ Over. Aus London wird uns berichtet: Speben der Vertrag unterzeichnet worden, der die Co⸗ vent Garden⸗Oper, das„Royal Oper Houſe“ Großbritanniens endgültig auf län⸗ gere Zeit im Zeichen Max Reinhardts zum Kinematographentheater umwandelt. Am 21. Dezember wird hier die große Lichtſpielpremiere ſtatfinden, bei der Humperdiuck ſeloſt ſeine Muſit dirig iert: auf der Bühne Vortragende dann allerlei intereſſante Aufnah⸗ * 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatth. Monnheim, 11. Dezember. ſcheinend eine große Anziehungskraft auf ſeinen Apparat aus und die„elenden Pappeln“ bei Speyer verwünſcht Herr Schlegel ganz beſonders. In einer großen Anzahl Lichtbildern zeigte der men von ſeiner Tätigkeit als Flieger und Flug⸗ lehrer, deren humoriſtiſche Erläuterung oft leb⸗ hafte Heiterkeit erzeugte. In ſeinen Schlußwor⸗ ten wies Herr Schlegel noch beſonders auf die milktäriſche Bedeutung des Flugweſens hin und entwarf ein Bild von der Möglichkeit eines zu⸗ künftigen Luftkrieges, um dann in patriotiſchen Worten an die Verſammlung einen Appell zur Unterſtützung und Förderung des deutſchen Flug⸗ weſens zu richten. Mit begeiſtertem Beifall dankte die Monſtre⸗Verſammlung für den unter⸗ haltenden und belehrenden Vortrag. LKaufmänniſcher Verein. Der letzte Vortrag in dieſem Jahre findet am Donnerstag, den 12. ds. im Bernhardushofe ſtatt. Als Redner iſt der bekannte Pſychologe Prof. Dr. Hellpach⸗ Karlsruhe gewonnen, welcher über„Probleme der Frauenſeele“ ſprechen wird. Der geiſt⸗ volle Redner hat über dieſes Thema vor Kurzem in Karlsruhe geſprochen und mit ſeinem Vortrage namentlich in Frauenkreiſen großes Intereſſe hervorgerufen. Da das Publikum der Vorträge des Kaufmänniſchen Vereins zu einem großen Teile aus Damen beſteht, dürfte der Redner ſicher auch hier ein zahlreiches Publikum finden. *Aus der Welt der Mode. Die Sommer⸗ mode für 1913 bevorzugt wieder ſehr Tuſ⸗ ſor⸗ und Shantungſeiden für Jacken⸗ fleider und Mäntel. Als Neuheit werden ge⸗ krippte Shantungs im Biedermeierſtil mit türki⸗ ſchen oder indiſchen Deſſins bedruckt und mit Uuni Tuſſor und Shantungs kombiniert. 88 Man ſpricht von einer großen Schach⸗Karo⸗ mode in Rockſtoffen zum Frühjahr. Derartige Schwarz⸗Weiß⸗Röcke bringt lt.„Manufakturiſt“ die Berliner Konfektion zu einfarbigen ſchwar⸗ zen oder roten Tuchfracks und Bluſenpaletots. m Rheinland und in England liegen be⸗ keits jetzt bedeutende Orders in Velvet und Samt für Winter 1913/14 vor. Veloburs Jac⸗ quard, Velours gauffre, Velours faconns in großzügigen Muſtern werden ein großer Mode⸗ Artikel. Ein beſonders dünner, verhältnismäßig nicht zu teurer Kleiderſamt, Velours Satin, er⸗ ſcheint als Konkurrent des teuren Velour⸗ Ghſſons 8 Nach Ceylon und Indien. Den zauberhaften Anßblick einer tropiſchen Landſchaft kann man ſich leichter und bequemer verſchaffen, als meiſt angenom wird. Schon eine Zeit von 6 Wochen genügt, um von Deutſchland aus die Inſel Ceylon, die eine tropiſche Vegetation von ater Fülle und Schönheit trägt, zu be⸗ ſuchen. Wer über 8 Wochen verfügt, kann ſogar einen Ausflug nach dem oſtindiſchen Feſtland nternehmen. Ceylon iſt nicht nur für Touri⸗ ſten eines der ſchönſten Reiſeziele der Erde, ſon⸗ dern wegen ſeines herrlichen inſularen Klimas, das einen immerwährenden, aber nicht läſtigen Sommer bedingt, auch für Erholungsbedürftige Winterszeit einer der geeignetſten Aufent⸗ haltsorte. Die des Nord⸗ Deu Lloyd, Bremen, bieten eine vorzüg⸗ et dorthin. Im Monat Dezember ds. Is. veranſtaltet der Nord⸗ deutſche Lloyd eine unabhängige Indien⸗ reiſe mit dem Doppelſchraubendampfer„Bre⸗ men“ Man verlange ausführliches Programm von der Generalagentur des Norddeutſchen Aoyd in Mannheim, Hanſahaus D. 1, 7/8. Polizeibericht vom 11. Dezember 1912. Unaufgeklärter Diebſtahl. Von einem noch unbekannten Täter wurden am 7. bor. Mts. im Hauſe N 2, 13 hier 8 Hirſch⸗ geweihe, 10 filberne Eßlöffel, 10 ſilberne Gabeln und 6 Meſſer mit ſilbernem Heft— die Be⸗ ſtecke ſind graviert„H. Reith“— entwendet. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schutz⸗ mannſchaft. Verhaftet wurden 31 Perſonen wegen erſchiedener ſtrafbarer Handlungen darunter ein on der Amtsanwaltſchaft Karlsruhe wegen Be⸗ uas verfolgter Schloſſer von dort. ein Haus⸗ ener von Waldhof zur Straferſtehung. eine beiterin von Plankſtadt wegen Diebſtahls und Jã⁵ ãã AAddddddß00 Gewerbeunzucht und eine Frau von Aſſenheim und zwei Verkäuferinnen von hier wegen bedeu⸗ tender Diebſtähle. Vergnügungen. * Das Palaſt⸗Lichtſpiel⸗Theater, J 1, 6(Breite⸗ ſtraße) bringt bis einſchließl. Freitag den 13. ds. wieder ein ganz vorzügliches Programm. Erwähnt ſei das hochſpannende Schauſpiel„Punkt 12 Uhr Nachts“, eine dreiaktige ergreifende Liebestragödie aus dem modernen Leben. Als weiterer Kunftfilm folgt das tiefergreifende, zweiaktige Drama„Mama“ aus dem Leben einer Schauſpielerin. Herrliche Naturaufnahmen, glänzende Luſtſpiele, worunter Max Linder in ſeiner neueſten Komödie„Eiferſucht“, vervollſtändigen den Eliteſpielplan.(Siehe Inſerat!) Zum Eiſenbahn⸗Unglück bei Worms. * Worms, 10. Dez. Ueber das Eiſen⸗ bahnunglück bei Monsheim bringt der „Frkft..⸗A.“ noch folgende Einzelheiten: Der Arbeiterzug, der.24 Uhr in Monsheim abgeht und um.48 Uhr in Worms eintreffen ſoll, be⸗ fand ſich bereits in der Nähe der Brunhilden⸗ brücke. Das Einfahrtsſignal war gezogen, und der Zug fuhr in dem gleichen Tempo weiter. Wenige Augenblicke ſpäter erfolgte der Zuſam⸗ menſtoß mit einer im Gleiſe ſtehenden Rangier⸗ abteilung, die der Lokomotivführer wegen des ſtarken Nebels erſt in letzter Minute ſehen konnte. Er konnte den Zug nicht mehr ſtellen. Der Packwagen ſchob ſich vollſtändig in die Maſchine hinein und ging in Trümmer. Das ausſtrömende Gas geriet in Flammen und das Feuer war weithin ſichtbar. Durch ausſtrö⸗ menden Dampf wurde der Heizer ſchwer ver⸗ brüht. Der Lokomotivführer blieb unverletzt. Der Zugführer, der ſich im Packwagen befand, erlitt glücklicher Weiſe nur geringere Verletzun⸗ gen. Außerdem meldeten ſich noch zwanzig Perfonen, die alle leichtere Verletzungen aufzu⸗ weiſen haben. Der Zug war ſehr ſtark beſetzt, es befanden ſich 600 bis 700 Arbeiter darin, die von Monsheim und Umgegend kamen, um ihrer Beſchäftigung in Worms nachzugehen. Der Materialſchaden iſt bedeutend, da der Pack⸗ wagen zertrümmert und auch die Maſchine be⸗ ſchädigt iſt. Das Unglück ſoll durch zu frühes Freigeben der Einfahrt entſtanden ſein. W. Kaiſerslauternu, 11. Dez. Der bei dem Eiſenbahnunglück bei Worms ſchwer ver⸗ letzte Heizer Friedrich Klein aus Kaiſerslau⸗ tern iſt, wie die Pfälz. Preſſe meldet, ſeinen ſchwe⸗ 155 Verletzungen im Wormſer Krankenhauſe er⸗ egen. Gerichtszeitung. Die Rollen vertauſcht hatten geſtern am Schöffengericht gegenüber einer vor einigen Monaten ſtattgefundenen Verhandlung Kläger und Ange⸗ klagte. In der früheren Verhandlung klagten drei Vorſtandsmitglieder der Ortskrankenkaſſe für Han⸗ delsbetriebe: die Kaufleute Wilh. Ueberrhein, Magnus Dorner und Nikolaus Walz, gegen den früheren Bureaudiener Wilhelm Schneider und den Brauereivertreter Wilhelm Dieterle, wegen eines von dieſen herausgegebenen Flugblattes, in welchen den Vorſtandsmitgliedern vorgeworfen wurde, ſie hätten die Kaſſe in unzuläſſiger Weiſe für ihre perſönlichen Zwecke in Anſpruch genommen und es wurde dabei auf die weiblichen Mitglieder hinge⸗ wieſen, denen man dafſür hätte mehr Landaufenthalt gewähren können. Die Beklagten wurden freige⸗ ſprochen, weil man den Wahrheitsbeweis als geführt exachtete, zugleich aber den angeklagten Mitgliedern Wahrung berechtigter Intereſſen zuſprach. Zugleich wurde auch in den Urteilsgründen erwähnt, daß Dieterle am wenigſten berufen geweſen wäre, als Sachwalter ſeiner Wählergruppe aufzutreten, weil er ſich deuſelben Fehler habe zu Schulden kommen laſſen. In dem letzten Geſchäftsbericht der O. f. H. befand ſich nun eine Stelle, in der es hieß, daß die Liſte des Gewerkſchaftskartells gefiegt habe,„trotz der verwerflichſten Mittel, welche von der Gegenſeite an⸗ gewandt worden ſind“. Auf dieſen Paſſus hin klag⸗ ten nun die damaligen Angeklagten gegen die da⸗ maligen Kläger. Letztere beſtritten in der Verhand⸗ lung ſowohl die Aktivlegitimation der Kläger, wie die Paſſiv⸗Legitimation der Angeklagten. Die Ange⸗ klagten ſeien nicht allein verantwortlich für den Ge⸗ ſchäftsbericht, ſondern nur der Geſamtvorſtand und der Vorwurf in dem Geſchäftsbericht richte ſich nicht gegen die Angeklagten allein, ſondern gegen die ganze Gruppe. Der Vertreter der Kläger, RA. Dr. Gpithein, trat dieſer Auffaſſung entgegen und bean⸗ tragte Beſtrafung, da die Angeklagten nach dem früheren Entſcheid kein Recht mehr hatten, in ſolcher Weiſe Kritik an dem Flugblatt zu üben. Das Ge⸗ richt ſchloß ſich dieſer Auffaſſung an und verurteilte die Angeklagten zu je 10„ Geldſtrafe und Ver⸗ kündigung des Urteilstenors im„General Auzeiger“ und in der„Volksſtimme“. Im Weſentlichen ſchloß ſich das Gericht der Anſicht des Verteidigers an. õ0—AꝛA ³·wm aber wird man in kinematographiſcher Fopm eine naturgetreue, genaue Wiedergabe ganzen Reinhardtſchen Auffüh⸗ ung des Miragles zu ſehen bekommen. Bei der Aufnahme wirkten mit Ausnahme einer Rolle dieſelben Schauſpieler mit, die unter Reinhardts Regie in London und dann auch in der Wiener Rotunde das Mirakel ſpielten, in ihrer Mitte Frau Carmi⸗Vollmoeller. Es ſoll Rur mit großer Mühe gelungen ſein, die kine⸗ matographiſche Aufnahme des Myſteriums durchzuführen, denn es handelt ſich um eine Freilichtaufnahme. In der Tat ſind die Haupt⸗ ſzenen in der bekannten alten öſterreichiſchen Burg Kreuzenſtein und in der ſchönen alten gothiſchen Kirche von Perchtoldsdorf gemacht worden; der Eigentümer der Burg Graf Wilczet und der Biſchof der Diözeſe haben Schloß und Kirche bereitwilligſt für die Kinoaufnahme zur Verfügung geſtellt. Der Film hat nach der An⸗ gabe des engliſchen Impreſarios Walter Hyman eine Länge von 7000 Fuß und die Herſtellung dieſes Films verurſachte über 300 000 M. Koſten. Er wurde dann nach den Angaben Prof. Rein⸗ hardts und Vollmoeler koloriert. Zu der Kino⸗ premiere in der Covent Garden⸗Oper iſt ein Orcheſter von 100 Muſikern zuſammengeſtellt und hier wird Prof. Humperdinck bei dieſer turaufführung den Taktſtock ſchwingen. 1 Verteilung des Nobelpreiſes. Stockholm wird uns noch kelegraphiſch Nobelpreisträger, an dem 175 Geladene, unter ihnen der Herzog und die Herzogin von Weſt⸗ gotland, teilnahmen, führte Prinz Wilhelm Frau Hauptmann zur Tafel. Nach dem von dem Univerſitätskanzler Graf Nachmeiſter ausge⸗ brachten Hoch auf den König gedachte Prinz Wil⸗ helm des großen Stifters des Preiſes, der ein Wohltäter der Menſchheit geworden ſei. Der Präſident der Akademie der Wiſſenſchaften Profeſſor Soederbaum brachte einen Trink⸗ ſpruch auf alle Preisträger gemeinſam aus, die darauf einzeln antworteten. Als Erſter erklärte Gerhard Hauptmann unter anderem, er und ſeine Nation verſtänden vollkommen die Ehre zu ſchätzen, die ihm heute widerfahren ſei. Der Nobeltag ſei für die ganze Erde eine Kulturangelegenheit geworden. Er wolle ſeinen Tribut an Ehrfurcht teils dem großen Stifter, teils der ganzen ſchwediſchen Nation widmen, die dieſen Mann hervorgebracht habe und getreu ſein humanes Teſtament verwalte. Kleine Mitteilungen. „Die Frau von vierzig Jahren“, ein Schauſpiel von Erneſt Adam, fand bei der Ur⸗ aufführung im Königsberger Neuen Schau⸗ ſpielhaus beifällige Aufnahme. Das ſehr un⸗ gleich gearbeitete Stück behandelt die Erotik der Frau im gefährlichen Alter. Ein glückliches Theater ſcheint das nor⸗ wegiſche Nationaltheater in Ehriſtiania zu ſein; es hat in der letzten Spielzeit mit einem Ueberſchuß von 63580 Kronen abge⸗ ſchloſſen und von dem Gewinn 12000 Kronen als Bei dem Bankett zu Ehren der Tantieme an die Schauſpieler verteilt. * Folgeuſchwerer Hinauswurf. In brutaler Weiſe wurde in der Nacht zum 14. Auguſt der Zapf⸗ burſche Leo Rupp in und vor der Wirtſchaft„Zur Neuen Schlange“ mißhandelt. Er hatte weiter nichts getan, als daß er betrunken in die Wirtſchaft ſeines Landsmannes Guſt. Wacker von Oberwittſtadt ge⸗ kommen war. Nachdem er ſchon einmal von dem Wirte, dem Zapfburſchen Kaſpar Hilſenbeck und den Kutſchern Karl Auguſt Schmetzer und Adam Allein hinausgeprügelt worden war, kam er wieder herein, um dann von neuem in Behandlung genommen zu werden. Der Wirt ſelber ſchleuderte ſeinen Landsmann nach der beſtimmten Ausſage eines Zeugen derart auf das Pflaſter, daß ſich Rupp nicht mehr erheben konnte, denn er hatte den linken Knöchel gebrochen und mußte mit dem Sanitäts⸗ wagen ins Allgemeine Krankenhaus gebracht werden. Wie die Zeugeneinvernahme in der Verhandlung ergab, kam nach dem Hinauswurfe der Wirt wieder herein und ſagte triumhierend, den Gummiknüppel zeigend:„Der hat ſeine Schuldigkeit getan, das iſt mein Landsmann, aber dem gehören ſie. Einer der Teilnehmer an der Mißhandlung rief:„Wenn der nicht aufſteht, gießen wir heißes Waſſer über ihn“, worauf der andere erwiderte, kaltes tut es auch. Wacker ſchrie:„Wenn er nur das Genick gebrochen hatte“. Statt den ſchwer verletzten Mann aufzu⸗ heben, ſtellte ſich Wacker an die Türe und der Kutſcher Schmetzer gab dem wehrlos daliegenden Maune einen Fußtritt. Wacker behauptete, er habe den Mann vor den anderen ſchützen wollen, ſie hätten ihn ja totgeſchlagen,„wie er ers verdient hätte.“ Nach und nach ſammelten ſich um den auf dem Gehweg liegenden Mann zu 300 Menſchen an, die ihrer Em⸗ pörung über die Behandlung des Mannes Luft machten. Das Schöffengericht verurteilte Wacker zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Monaten 2 Wochen, Hilſenbeck und Allein zu ſe einem Monat, Schmetzer zu 1 Monat 2 Wochen Gefäugnis. Hinzu kommen noch für Wacker die Entſchädigungskoſten für die Folgen des Hinauswurfes, an denen der Verletzte 12 Wochen im Krankenhaus lag. * Eine gerechte Korrektur ſeines Verhaltens am hieſigen Schöffengericht erhielt der Taglöh⸗ ner Karl Schwab von hier durch eine Unge⸗ bührſtrafe von 20 Mk. Er hatte einen Schutz⸗ mann beleidigt, der ihn wegen ſeines verkehrs⸗ ſtörenden Herumſtehens vor dem Städtiſchen Arbeitsnachweis zurecht wies. Als ihn der Vor⸗ ſitzende fragt, was er zu der Anklage zu ſagen habe, erwidert Schwab mit einer frechen Aeuße⸗ rung. Für das Vergehen und die Uebertretung ſelbſt erhielt er eine Woche Gefängnis und einen Tag Haft. Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. *Bevorſtehende Vereinigung der Frankfurter luftſportlichen Vereinigungen. In der Generalver⸗ ſammlung des Frankfurter Vereins für Luftſchiff⸗ fahrt machte der Vorſtand die Mitteilung, daß Ver⸗ handlungen mit den beiden anderen luftſportlichen Vereinen zum Zweck eines Zuſammenſchluſſes ange⸗ ſt bahnt ſind. Der Flugtechniſche Verein hat ſich be⸗ reits mit dem Verein für Luftſchiffahrt fuſioniert, mit dem Flugſportklub iſt eine Einigung noch nicht erzielt. Der Zuſammenſchluß der drei Vereine zu einer großen Körperſchaft ſoll vor allem der Zerſplit⸗ terung luftſportlicher Intereſſen vorbeugen. Avfatit. * Zur nächſtjährigen Breslauer Konkurrenz be⸗ willigte der Kriegsminiſter dem Schleſiſchen Aecroklub 10 000 für Preiſe. Radſport. *Radfahrer⸗Meiſterſchaften. Die Verwaltungs⸗ ausſchußſitzung des Verbandes deutſcher Radrenn⸗ bahnen beſchäftigte ſich am Sontag in Berlin mit den Weltmeiſterſchaften 1913, die in Deutſchlaud ſtattfinden werden. Nach dem Verzicht Englands und Hollands auf die Veranſtaltung richtete die oberſte Behörde des Radſports, die Union Eycliſte Inter⸗ nationale, die Aufrage an den Verband, ob Deutſch⸗ land die Veranſtaltung übernehmen wolle. Die Aus⸗ ſchußverſammlung gab ihre Zuſtimmung. Es ſoll verſucht werden, die Amateur⸗Weltmeiſterſchaft im Berliner Stadion ſtattfinden zu laſſen. Da dort keine Motore fahren ſollen, wird der U. E. J. vorgeſchla⸗ gen, die Weltmeiſterſchaften für Amateure mit Tan⸗ demführung im Stadion ausfahren zu laſſen. Für die Berufsweltmeiſterſchaften hat ſich von den Bahnen des Verbandes als erſte Leipzig um die Veranſtal⸗ tung beworben. Aus dem Großherzogtum. Schriesheim, 10. Dez. Die hieſige Viehzählung hatte folgendes Ergebnis: Pferde 82, Rindvieh 419, Schafe 438, Schweine 631, Ziegen 558, Bienenſtöcke 41, Federvieh 3924, Hunde 145, Kaninchen 3882. N. Heidelberg, 10. Dez. Zur Ergänzung des geſtrigen Vortrages von Herrn Fabrikant Friedrich Carl Freudenberg ⸗Weinheim über das Thema:„Die Erwerbstätig⸗ keit unſerer Gegend und die Lebens⸗ weiſe der Bevölkerung in Stadt und Land“, ſeien hier— nach den an die Hörer verteilten Tabellen— noch einige Daten gegeben über die Betriebe im Groß⸗ herzogtum Baden, auf die der Redner wegen Zeitmangels nur in wenigen Minuten eingehen konnte. In dem Zeitraum von 1895 bis 1907 erfuhr die Zahl der Betriebe im Ver⸗ ſicherungsgewerbe eine Vermehrung um 175 Prozent, im Verkehrsgewerbe um 33 Prozent, im Handelsgewerbe um 26 Prozent, in der Gärtnerei um 49 Proz., in den polygraphiſchen Gewerben um 36 Prozent ete.; die Zahl der Betriebe im Textilgewerbe verminderte ſich um 48 Proz., in der Papierinduſtrie um 17 Proz., in der Induſtrie der Fetteund Oele um 14 Proz., in der Bekleidungsinduſtrie um 14 Prozent. Intereſſant iſt der enorme Rückgang der im Alleinbetriebe beſchäftigten Perſonen gegenüber den in Mittel⸗ und Großbetrieben arbeitenden. Im Jahre 1882 arbeiteten von 100 in den Hauptbetrieben beſchäftigten Perſonen 25,8 im Alleinbetrieb, 1907 nur noch 8,8; im Groß⸗ betrieb(mehr als 51 Perſonen) arbeiteten 1882 21,0 Prozent, 1907 39,7 Prozent. Das durch⸗ ſchnittliche Betriebsvermögen iſt in Baden 9919 Mark, in Mannheim 47700., in Heidel⸗ berg 13 200., in der Ebene 9200 M. und im Hinterland 3700 M. Von Handel und Ver⸗ kehr(ohne Eiſenbahn und Poſt) leben unter den 10 113 Heidelberger Familien 1553, d. h. 15 Prozent, unter den 34654 Mannheimer Familien 6750, d. h. 19 Prozent. Unter den Großbetrieben in der badiſchen Pfalz (4907) ſteht naturgemäß Mannheim mit 174 an erſter Stelle, auf die Ebene entfallen 154, auf das Hinterland 44, auf Heidelberg 31. In den Mannheimer Großbetrieben waren 1907 33 241 mäunliche und 5432 weibliche Per⸗ ſonen beſchäftigt, in den Großbetrieben der Ebene 16485 männliche und 9475 weibliche, im Hinterland nur 3536 männliche und 1092 weib⸗ liche und in Heidelberg 3135 männliche und 558 weibliche. Von den 174 Mannheimer Großbetrieben entfallen 30 auf Hoch⸗ und Tief⸗ bauunternehmungen, 26 auf Fabrikation von Maſchinen, Inſtrumenten, Apparaten, 22 auf den Warenhandel, je 14 auf die Induſtrie der Holz⸗ und Schnitzſtoffe, Zelluloid und auf das Verkehrsgewerbe. Unter den 154 Großbetrieben der Ebene ſteht die Tabakfabrikation mit 92 Betrieben an erſter Stelle. Die weitaus größte Zahl der in der Großinduſtrie beſchäftigten männlichen Perſonen weiſt die Fabrikation von Maſchinen, Inſtrumenten, Apparaten auf, nämlich 14028; die weiblichen Beſchäftigten ſind am ſtärkſten in der Tabakinduſtrie vertreten, mit 9093 Perſonen. * Durlach, 10. Dez. Gegen 12 Uhr in der Nacht vom Samstag auf Sonntag wurde ein Mann auf dem Bahnkörper in der Nähe des nördlichen Stellwerkgebäudes angetroffen, der auf Befragen dem Bahnperſonal angab, er ſei Chauffeur, komme von Pforzheim und habe mit ſeinem leeren Automobil nach Pforzheim fahren wollen. Auf der Karlsruher Landſtraße ſei er nach Paſſieren der großen Straßenbrücke, die über den Bahnhof Durlach führt, von der Straße abgekommen und auf den Weg, der längs der Bahnlinie hinzieht, geraten. Auf dem Weg ſei das Auto die Böſchung hinuntergefahren, er ſelbſt ſei noch rechtzeitig vorher abgeſprungen. Bei näherer Beſichtigung ergab ſich, daß das Auto⸗ mobil die Böſchung gegen das Ackerfeld zu hinun⸗ tergefahren war, ſich hierbei überſchlagen hatte und bereits bis auf die Eiſenteile voll⸗ ſtändig verbrannt war. Das Automobil war, wie das„D. Wochenblatt“ berichtet, ein Mietsauto der Karlsruher Auto⸗Zentrale. Wertheim, 10. Dez. Den in gleicher Eigenſchaft nach Karlsruhe verſetzten Vorſtand des hieſigen Finanzamtes, Oberſteuer⸗Inſpek⸗ tor Bürk, ſahen die Finanzbeamten und Un⸗ terbeamten, wie die hieſigen Einwohner nur ungern ſcheiden. An ſeine Stelle tritt Ober⸗ ſteuer⸗Inſpektor Phil. Weidner, bisher in Sinsheim. ?7 Bühl, 10. Dez. Geſtern abend verun⸗ glückte beim Manöverieren der Bühlertalbahn der Bremſer A. Köbele im Bühlertal. Er war von einem Wagen erfaßt und auf die Seite ge⸗ ſchleudert worden, wodurch er eine ſo ſchwere R erlitt, daß er nach kurzer Zeit ar b. 5 Von Jag zu Tag — Wegen verſuchten Totſchlags verurteilt. Trier, 10. Dez. Der Gelegenheitsarbeiter Sitter aus St. Vith wurde heute vom hieſigen Schwurgericht wegen Wilderns und verſuchten Totſchlags zu ſieben Jahren ſechs Monaten Zuchthaus verurteilt. Sitter war während des Wilderns von zwei Männern überraſcht wor⸗ den. Er gab darauf Schüſſe auf ſie ab, wobei er einen Mann leben gefährlich verletzte. — Mord. Dortmund, 10. Dez. In Ho⸗ ſtedde wurde ein 14jähriger Schulknabe erhängt aufgefunden. Die Leichenöffnung hat Merk⸗ male dafür ergeben, daß der Junge, nachdem ein Verbrechen an ihm begangen worden war, ermordet worden iſt. Ein der Tat verdächtiger junger Mann wurde bereits feſtgenommen, ein zweiter wird noch geſucht. Die erregte Menge wollte den Verhafteten, als er zum Gefängnis abgeführt wurde, lynchen. — Kohlengasvergiftung. Neuſtadt(Her⸗ zogtum Koburg), 10. Dez. Um ſich vor Kälte zu ſchützen, brannte geſtern abend der ſtädtiſche Beamte Grempel, der mit ſeiner aus ſechs Köpfen beſtehenden Familie ein ihm von der Stadt zur Verfügung geſtelltes Zimmer be⸗ wohnte, den Koksofen an und begab ſich zum Schlafen. Als morgens die zwölfjährige Toch⸗ ter erwachte, fand ſie den Vater und die beiden Brüder im Alter von 15 und 16 Jahren tot vor. Die Mutter und die beiden Schweſtern waren bewußtlos. — Peſtverdächtige Ratten. Hamburg, 10. Dez. An Bord des von Südamerika hier eln⸗ getroffenen Dampfers Bermuda ſind peſtver⸗ dächtige Ratten gefunden worden. Das Schiff wurde einer Ausgaſung mit dem Rattentötungs⸗ apparat unterzogen. Die Weiterlöſchung er⸗ folgt unter den üblichen Vorſichtsmaßregeln. Die geſamte Schiffsbeſatzung wird unterſucht und unter Beobachtung geſtellt. — Schwarze Liebe. sh. Breslau, 10. Dez. Die perverſe Leidenſchaft mancher weißer Frauen zu exotiſchen farbigen Gäſten hat eine gerichtliche Auseinanderſetzung vor der hieſigen Strafkammer gezeitigt. Unter der Anklage des Diebſtahls hatte ſich der Neger Baſſy aus Amerika zu verantworten. Er bummelte eines Tages auf der Schweidnitzerſtraße herum, als er bemerkte, daß ihn ein Mädchen gold an⸗ lächelte. Der galante Neger bot dem Mädchen ſeine Begleitung an und dieſes nahm ihn mit in die Wohnung. Hier erzählte der Neger, daß er ein Engagement in einem großen Vergnü⸗ gungs⸗Etabliſſement angenommen habe. Leider ſei er nicht im Beſitz von Mitteln, da ſein bares Geld durch die Ueberfahrt von Amerika her aufgebraucht worden ſei und ſeine Koffer noch auf dem Waſſer ſchwämmen. Das Mädchen ſchenkte dem Schwarzen ſeine Liebe umſonſt, machte aber bei der Verabſchiedung dis traurige Entdeckung, daß ihr ein größeres Geldſtück fehle. Die Beſtohlene benachrichtigte ſofort die Polizei, die einen Beamten abſchickte und den Neger viſitieren ließ. Das geſtohlene Geld wurde bei ihm zwar nicht mehr gefunden, durch die Beweisaufnahme wurde aber feſtgeſtellt, daß er es wahrſcheinlich durch das offene Fen⸗ ſter auf die Straße geworfen hatte. Infolge⸗ deſſen kam der Gerichtshof zu der Ueber⸗ zeugung von der Schuld des Angeklagten und verurteilte den ſchwarzen Liebhaber zu einer Woche Gefängnis. — Wölfe an der Saar. Merzig, 10. Dez. Auf ſeinem Dienſtwege von Obereſch nach dem 144—„——4——— 9 —1381 —13—— „F enre ͤ— — — —— 2 2 er 0 1 is Mannhetm, 11. Vezemver. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblott). Dorfe Silvingen wurde ein Landbriefträger vom hieſigen Poſtamt von zwei Wölfen an⸗ gefallen. Der Briefträger gab zwei Revolver⸗ ſchüſſe ab, durch die ein Wolf verletzt wurde. Die Beſtien entflohen. Die Wölfe wurden auch ſchon von Einwohnern von Silvingen geſehen. — Großſeuer. Alsfeld, 11. Dez.(Pr.⸗Tel.) Durch ein Großfeuer wurde in der vergangenen Schloſſe Nacht die Holzſchneiderei Wallach vernichtet. Der Berlin, 11. Dez. Bur.) Die Wahlprüfungskommiſſion des Reichs⸗ tags beſchäftigte ſich heute wieder mit der Wahl des Abg. Becker⸗Bingen⸗Alzey kam aber Schaden beträgt über 150 000 Mark. Ueber die Entſtehungsurſache iſt noch nichts bekannt. — Raubmord. Danzig, 11. Dez.(Pr.⸗Tel.) Der Danziger Zeitung“ zufolge wurde in Schön⸗ born bei Danzig der Uhrmachermeiſter Lesdau in ſeinem Hauſe ermordet und beraubt. Der Partei), nochmals Berlin, 11. Dez. Der Kaiſer empfing im den Exkönig Manuel von Portugal. Zur Frühſtückstafel waren geladen der öſterreich⸗ungariſche Botſchafter, der frühere öſterreich⸗ungariſche Botſchafter in Rom, Graf von Lützow, Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Waechter und General der Kavallerie v. Moltke. (Von unſ. Berl. (bei keiner noch zu keinem Be⸗ ſchhuß. Der Beſchluß wird erſt nach den Weih⸗ machtsferien erfolgen. Mörder hat das Haus angeſteckt, um die Tat zu verwiſchen. Mutmaßlicher Täter iſt der Bruder des Ermordeten, der Glaſermeiſter Lesdau, der verhaftet wurde. — Vier Kinder verbrannt. Frankenſtein (Schleſ.), 10. Dez. In dem Dorfe Stolz ver⸗ brannten geſtern vormittag vier Kinder Knechtes Theinert im Alter von ſechs Jahren bis elf Monaten, die während der Abweſenheit der Eltern in die Stube eingeſchloſſen worden waren. Das Feuer Spielen mit Streichhölzern entſtanden. — Kohlengasvergiftung. Wien, In einem Hauſe des achten Bezirks wurden drei Perſonen tot und eine vierte bewußtlos aufgefunden. Es handelt ſich um Kohlengas⸗ vergiftung, vermutlich infolge eines unglück⸗ huraub. London, 11. Dez. Ueber einen Eiſenbahnraub in San Franzisko noch gemeldet. Der Zug führte 100 000 Doll. Gold mit ſich. Auf der Station Bakersfield, wo der Zug ſeine Geſchwindigkeit verminderte, ſpran⸗ gen 4 Männer auf und ſchlugen den Poſtbeamten Daun ſprengten mit Dynamit. Auf der nächſten Station ſprangen die Ränber ab und verſchwanden im Walde⸗ wahrſcheinlich ſie den Aus dem Großherzontum. * Königshofen, 11. Dez. Wichtige Ver⸗ dachtsmomente haben heute in der Brandſtif⸗ Madrid, 11. Dez. Das zweite Ge⸗ ſchwader, deſſen Bau geplant iſt, ſoll drei Panzerſchiffe von je 2000 Tonnen, zwei Avi⸗ ſos von 6000 Tonnen und drei Unterſeeboote ſowie neun Torpedojäger umfaſſen. Außerdem ſind Reorganiſationen des Arſenals in Cadix und der Bau eines Docks in Cartagona, das Schiffe bis zu 30 000 Tonnen aufnehmen kann, geplant. Der Marineminiſter wird die beiden Projekte im nächſten Miniſterrat vorlegen. Newark(Newjerſey), 11. Dez. In Dover(Newjerſey) wurden drei Männer ver⸗ haftet. Sie ſind beſchuldigt, einen erpreſ⸗ ſeriſchen Brief an den zukünftigen Prä⸗ ſidenten Wilſon gerichtet zu haben, in dem ſie unter Todesandrohung 5000 Dollar fordern. Der Sturm gegen das Jeſuitengeſetz. * Karlsruhe, 11. Dez. Der„Bad. Be⸗ obachter“ teilt mit: Die Pforzheimer Ver⸗ ſammlung wird heute abend um halb 9 Uhr im Saalbau abgehalten. Das Thema bleibt das angekündigte. Als Redner werden auftreten Stadtrat Trunk, Karlsruhe und Geiſtlicher Rat Wacker. Jeſuitenpater Cohausz wird anweſend ſein und über ein erlaubtes Thema ſprechen. Berlin, 11. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Abg. Fehrenbach hat dem Reichstage des durch 10. Dez. wird Geldſchrank geführt. Ein lediger Maurergeſelle, Auf die Ermittelung und Ergreifung des Täters 5 Berlin. Kgl. Opernhaus: Mignon.— Kgl. Schau⸗ Dü ſſeldorf. Frankfurt a. M. Freiburg. tungs⸗Angelegenheit zu e iner Verhafrung gebürtig aus Unterbalbach, ſeit 10—12 Jahren hier wohnhaft, iſt in das Amtsgefängnis in Tauber⸗ biſchofsheim eingeliefert worden. Der junge Mann iſt lt.„W. Ztg.“ erſt im Herbſte vom Militär entlaſſen worden. Einer der früheren Brände ſoll in ſeine Urlaubszeit hineinfallen, die er während ſeiner Militärzeit hier zu⸗ brachte. Auch ſoll der Verhaftete beim Aus⸗ bruch einer der früheren Brände jauchzend und Luftſprünge machend der Spritzenhalle zuge⸗ laufen ſein. Der letzte Brand iſt ein Zeichen dafür, daß Wendelin Köhler früher nicht alle Brände gelegt hat, denn ſeitdem Wendelin Köh⸗ ler fort iſt, hat es wieder dreimal gebrannt. Der Verhaftete iſt 22 Jahre alt und heißt Emil Freitag. Abg. Fehrenbach Pfaff vom hieſigen katholiſchen Vereinshaus wurde geſtern vom Landgericht Offenburg zur Zahlung von 120000 Mark und Tra⸗ gung der Hauptkoſten verurteilt. Pfaff hatte als Beſitzer einer Zigarettenfabrik in Frank⸗ furt a. M. Anteilſcheine dieſes Unternehmens verſchiedenen Kapitaliſten angeboten, obwohl es zu dieſer Zeit bereits in Konkurs geweſen war. Freiburg, 6. Dezemebr. Bezüglich der Brandfälle im Simonswäldertal gibt die hieſige Staatsanwaltſchaft folgendes be⸗ kannt: In der Nacht vom 23.⸗24. Nopember 1912 in der Sternen in Oberſimonswald, in der Nacht vom.-3. Auguſt das Anweſen des Kaver Wehrle in Altſimonswald abgebrannt. In bei⸗ den Fällen wird Brandſtiftung angenommen. Privatmonopol. handels. wird hiermit eine Belohnung bis zu 500 M. ausgeſetzt. Es wird gebeten, ſachdienliche Mit⸗ teilungen, auch von untergeordneter Bedeutung alsbald der Staatsanwaltſchaft oder der Gen⸗ darmerie mitzuteilen. 9 Lehte Nachrichten und Telegramme. *Leipzig, 11. Dez. Der ruſſiſche Kriegs⸗ miniſter Schuchowlinow trifft am 28. De⸗ zember in Vertretung der ruſſiſchen Regierung hier ein, um an der Grundſteinlegung der bei Leipzig zu errichtenden Kapelle zum Gedächtnis an die im Jahre 1813 gefallenen Ruſſen teil⸗ zunehmen. 12 5 * Leipzig, 11. Dez. Der Verband Deut⸗ ſcher Bühnentechniker hat beſchloſſen, ſeine nächſtjährige Tagung im Rahmen der Inter⸗ nationalen Baufachausſtellung in Leipzig abzu⸗ halten. Danzig aufgeſtellt. Tuagesſpielplan deutſcher 5 Theate. Donnerstag, 12. Dezember. ſpielhaus: Don Carlos. Dresden. Kal. Opernhaus: Hänſel und Gretel.— Kgl. Schauſpielhaus: Jedermann. Schauſpielhaus: Mein Freund Teddy. Opernhaus: Der Roſenkavalier. — Schauſpielhaus: Renaiſſance. Stadttheater: Capalleria ruſticana; Der tung durch eine „Die eine neue Anfrage über das Verbot eines Je⸗ ſuitenvortrags eingebracht. das Verbot des für heute Abend in Pforzheim angekündigten Vortrags: die Jeſuiten“, deſſen Abhaltung die badiſche Re⸗ gierung verboten hat. bereits Es handelt ſich um Dieſen Fall hatte der am Dienstag bei der Anfrage wegen des Verbots des Vortrages des Jeſuitenpaters Cohausz gänzung erheben wollen, war aber vom Präſiden⸗ ten daran verhindert worden, weil er eine neue An⸗ gelegenheit betrifft. Das ſtaatliche Petroleummonopol. * Wiesbaden 11. Dez. —— kammer Wiesbaden ſprach ſich in ihrer heutigen Offenburg, 11. Dez. Der Unionwirt Vollverſammlung für die Einführung des ſtaat⸗ lichen Petroleummonopols aus, ſei ſtaatlicher Verwaltung, ſei es unter der Verwal⸗ private Betriebsgeſellſchaft, gegenüber einem drohenden und unabwendbaren Die Handelskammer fordert aber weiter beſſere Sicherung der Verbraucher gegenüber künftigen fiskaliſchen Preiserhöhungen und, beſſere Wahrung der Intereſſen des Klein⸗ in Freiburg als Er⸗ Verſchlimmerung im Befinden des Prinz⸗ Regenten von Bayern. München, 11. Dez. Die„Korreſpon⸗ denz Hoffmann“ meldet: Das Befinden Sr. Kgl. Hoheit des Prinzregenten hat ſich in den letzten Tagen durch das Auftreten katarrhs und einer gichtiſchen Affektion der rechten Hand verſchimmert. Dis Nachtruhe iſt infolge⸗ deſſen geſtört und der bisherige ausgezeichnete Appetit vermindert. Fieber beſteht nicht. Die Herztätigkeit iſt bisweilen unregelmäßig. Gez. Dr. v. Angerer. Gez. Dr. v. Kaſtner. Die Reichstagserſatzwahl in Stolp⸗Lauenburg. Berlin ii Dez erſatzwahl in Stolp⸗Lauenburg haben die Kon⸗ ſervativen den Landtagsabgeordneten Ritterguts⸗ beſitzer Boehm, die Sozialdemokra⸗ ten den Gewerkſchaftsbeamten Lückfeld⸗ Für die Reichsltags⸗ Die nationallibera⸗ len Vereine des Kreiſes Stolp⸗Lauenburg nahmen in einer gemeinſamen Sitzung zu Stolp einſtimmig eine Entſchließung an, in der darauf hingewieſen wird, daß die Nationalliberalen bei der Erſatzwahl in Greifenberg⸗Kamin von der fortſchrittlichen Volkspartei unterſtützt wurden und weiter, daß die fortſchrittliche Volkspartei bei der Erſatzwahl in Reiß⸗Greiz zugunſten von Dr. Streſemann auf einen eigenen Kandidaten verzichtet hat und daß deshalb im Einverſtändnis mit der nationalliberalen Parteileitung in Stettin von der Aufſtellung eines eigenen Kandi⸗ daten abzuſehen ſei. Am Ende des Balkankrieges. Der Wechſel in der öſterreichiſchen Heeres⸗ leitung. Wien + Dez. Priv.⸗Tel.) Die geſtern allgemein herrſchende Erregung und teilweiſe Beunruhigung wegen der plötzlichen Verände⸗ Wahrheit über Die Handels⸗ es unter eines Bronchial⸗ Deutſchland ihn nur wünſchen könne und der land dort zeige. Viele Chineſen in allerhöchſten rungen in der Heeresleitung machten heute einer lruhigeren Auffaſſung Platz. Es wird verlieren der außerpolitiſchen Lage, welche in politiſchen Kreiſen gerade augenblicklich eine günſtigere Beurteilung findet, ab⸗ ſolut nichts zu tun habe. Entſchieden wird die Behauptung einiger Blätter zurückge⸗ wieſen, daß der Rücktritt des Kriegsminiſters auf Unſtimmigkeiten im Verhältnis des Kriegs⸗ miniſters zum Thronfolger zurückzuführen ſei. Der Dreibund und die Botſchafter⸗ beſprechungen. [J Berlin, 11. Dez.(Vos unſ. Berl. Bur.) Aus London wird gemeldet: Mit großer Spannung begleitet man hier die Reiſe des öſter⸗ reichiſchen Botſchafters Grafen Mensdorff nach Wien, wohin er ſich begibt, um ſich münd⸗ liche Inſtruktionen vom Grafen Berchtold zu holen. Es heißt nämlich in London, daß die Dreibundmächte ihre Zuſtimmung zu der Konferenz mit gewiſſem Vorbe⸗ halt gegeben haben. Sollte die Reunion der Botſchafter eine Wendung nehmen, die dem öſter⸗ reichiſchen Standpunkt widerſpreche, ſo würden die Botſchafter des Dreibundes ſofort auf die wei⸗ tere Teilnahme der Konferenz verzichten. Man ſetzt jedoch hier große Hoffnung auf die guten perſönlichen Beziehungen der Botſchafter unter⸗ einander. Der franzöſiſche Botſchafter Paul Cam⸗ bon, der Doyen des diplomatiſchen Corps in Lon⸗ don und die Botſchafter von Rußland, Italien, Frankreich, Deutſchland und Oeſterreich unter⸗ halten mit einander freundſchaftliche Beziehungen und ſind faſt alle perſönliche Freunde des eng⸗ liſchen Staatsſekretärs Edward Grey, der den Vorſitz führen wird. Man nimmt daher an, daß unter dieſen Umſtänden eine Verſtändigung der Botſchafter nicht auf beſondere Schwierigkeiten ſtoßen wird. Es heißt jedoch, daß der Unter⸗ ſtaatsſekretär des auswärtigen Amtes Sir Nichol⸗ ſon ſich mit Grey den Vorſitz der Konferenz teilen werde. Das wäre natürlich ein für Deutſch⸗ land wenigerfreuliches Detail, da Sir Nicholſon als einer der emſigſten und geſchickteſten Gegner Deutſchlands bekannt iſt. Die Friedensverhandlungen. Berlin, 11. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Lus Konſtantinopel wird telegraphiert: Von den heute über Oeſterreich nach London abgereiſten türkiſchen Delegierten ſoll nur Os⸗ man Paſcha, der Berliner Botſchafter, über Berlin reiſen. Er wird in der Wil⸗ helmſtraße einen kurzen Beſuch abſtatten. Die Erneuerung des Dreibundes und die deutſch⸗engliſche Annäherung wurden hier freudig aufgenommen. Sie beſtärkten die Pforte in der Hoffnung auf die Erhaltung des Beſitzes von Albanien, der Feſtung Adrianopel und des Archipels. Ber lin, 11. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Dr. Danew, der Präſident der bulgariſchen Sobranje wird von Wien kommend am Donners⸗ tag auf der Durchreiſe von Paris und London zu den Friedensverhandlungen in Berlin erwar⸗ tet, wo er auf einige Stunden Aufenthalt neh⸗ men und Herrn b. Kiderlen⸗Waechter einen Beſuch abſtatten wird. Der Patriotismus der Oeſterreicher. Brüun, 10. Dez. In der heute nachmit⸗ tag abgehaltenen außerordentlichen Sitzung des Gemeinderats wurde nach einer patriotiſchen Anſprache des Bürgermeiſters Wieſer eine Lopyalitätskundgebung beſchloſſen. Die Kund⸗ gebung wurde mit begeiſterten Hochrufen auf⸗ genommen. Dentſcher Neichstag. Berlin, 11. Dezember. Bevor der Reichstag heute die Weiterberatung der Interpellation über das Koalitionsrecht der Staatsarbeiter fortſetzt, erledigt er den Nach⸗ tragsetat in zweiter und dritter Leſung. So⸗ weit der Nachtragsetat für Neu⸗Kamerun in Be⸗ tracht kommt, wurde er heute nicht beraten, da er auf Wunſch der Kommiſſion mit dem Haupt⸗ etat behandelt werden ſoll. Die übrigen Poſt⸗ tionen des Nachtragsetats ſind aus dem geſtri⸗ gen Kommiſſionsbericht bekannt. Auch heute erklärt ſich die Sozialdemo⸗ kratiegegen die Anforderungen für Kiautſchau. Der Abg. Noske hält die Re⸗ gierungsforderung für durchaus unberechtigt, ebenſo wie die Schilderung der chineſiſchen Ver⸗ hältniſſe in ſo abſchreckenden Farben, wie es die Regierung getan habe. Er empfiehlt, Kiau⸗ tſchau gegen eine Eutſchädigung an China wieder zurückzugeben.(J) In trefflichen Ausführungen entkräftigt der nationalliberale Abg. Dr. Paafche die Argu⸗ mente Nosles aus ſeiner eigenen Erfahrung her⸗ aus. An Ort und Stelle hat Paaſche die Wahr⸗ nehmung gemacht, daß der deutſche Ein⸗ fluß in China in einem Maße ſteigt, wie Redner meint, daß dies nicht zum mindeſtens auf der ſtarken feſten Hand beruhe, die Deutſch⸗ Stellen hätten ſich in Tſingtau angeſiedelt, wo ſie ſich unter dem Schutz der deutſchen Macht ſicher fühlen. In einem Lande wie China, mache gerade die politiſche Macht einen gewal⸗ tigen Eindruck. Die großen Lieferungen Eiſenbahnen, wie Lokomotiven und dergl., würde in dem Momente aufhören, wo China reduzieren, ſo würde es ſeinen Einflu ß und 7 wiederholt betont, daß die Veränderungen mit den Reſpekt vor dem Deutſchtum verliert. Würde Sch Deutſchland ſeine Macht in Tſingtau W die den. ſbei n: Schnee. unſere wirtſchaft ürden das au li chen 25 Int er e ſen 1 fortgeſetzt. ſtellung, empfindlichſte verſpüren. nalliberalen ſtimmten deshalb einſtimmig dafür, daß die Zahl der Schutztruppen, die wir in Tſingtau haben, beibehalten wird un Paaſche führt ſeiner Erklärung perfönlich hin zu, daß er auch für weitergehende Forderungen eintreten werde. Herr Noske verſucht hierauf, ſeine Kritik an der Regierungsforderung aufretht zu erhalten, aber im Hauſe hört ihm niemand zu. Auch ſonſt wird das Wort nicht begehrt, ſo da der Nachtragsetat in zweiter und dritter Leſung ohne weiteres die Zuſtimmung des Reichstage findet. Mit einer Rede des Abg. Ickler wird die;! ſprechung der freiſinnigen Interpellation ü Koalitionsfreiheit der Staatsarbeiter Zunächſt verlieſt der Redner ein Erklärung der Nationalliberalen gegen die geſtrigen Ausführungen des Staats ſekretärs Dr. Delbrück zu der Gewerk ſchaftsenzyklika. Wörtlich führte der Abg Ickler aus: Ehe ich auf den eigentlichen Gegenſtand Interpellation eingehe, möchte ich hervorheber daß uns die geſtrigen Ausführungen des Her Staatsſekretärs über die päpſtliche Enzy außerordentlich überraſcht und befre det haben.(Beifall bei den Nationallib.) geben ohne weiteres zu, daß die allen Staats⸗ bürgern grundſätzlich zuſtehende Freiheit Koalition und Vereinsbildung nicht dadurch ve letzt wird, daß auf die einzelnen Staatsbürgert Einflüſſe vom Standpunkte der Religion geltend gemacht werden. Allein durch dieſe F die ſich lediglich auf das Gebiet Koalitions⸗ und Vereinsrechtes beſchränkt, die Bedeutung der Enzyklika nicht erſchö (Zuſtimmung bei den Nationallib.) Viel wi tiger iſt die große politiſche Frage, ob das Re auch dieſe Anmeldung von Machtanſp 25 chen von ſeiten der Kurie hinne will. Hierauf näher einzugehen, gibt u vorliegende Intervellation Meine politiſchen Freunde können aber nit verſtehen, warum der Herr Stellvertreter des Reichskanzlers gerade den gegenwärtigen Zei punkt, die gegenwärtige politiſche Lage für eignet erachtet hat, die Beſtimmung des ſtes über das Schickſal der chriſtlichen Gewei ſchaften als bloßen Ratſchlag zu kennzeich aus dem wenigſtens dem Sinne nach aufge ten Satz, daß die Geſamtheit der ſozialen gen religiöſer und kirchlicher Natur, dar der Entſcheidung der kirchlichen Behörden ſtellt ſeien, als durchaus berechtigt anzuerke nen und im Ergebnis jeden Gedanken eines derſtandes gegen dieſes kirchliche Vorgehen ſtaatlichem Gebiete abzulenken.(Lebhafter fall bei den Natl.) Der Abg. Ickler wendet ſich dann der F des Koalitionsrechts der ſtaatliche und betont dabei das Recht der Ar! Organiſationen auf die Verbeſſerung einzuirken, hält aber auch die Begrenzun Rechtes für nötig, wenn ſtaatliche oder allgeme wirtſchaftliche Intereſſen auf dem Spiele ſtän Er verweiſt dabei auf das Vorgehen Fr wo die perſönliche Freiheit bis zur höchf 5 tenz geſteigert ſei, während der Staat aber gl. falls gewiſſe Grenzen für das Koali ſeiner Arbeiter erzielt. einen Streik nicht nötig hätten. In ih⸗ müßte die Regierung ſie durch Beruf niſationen ſtützen. Der Redner den Erlaß des Kriegsminiſters gegen die M tärarbeiter und meint, daß der Kriegsminiſte Organiſationsgedanken ni terdrücken könne. erwirken, daß die Arbeiter in für die Regieru unbequeme Organiſationen hineingetriebe⸗ Gegen die ſchrankenloſe Koali ſpricht der konſ. Abg v. Winterfeldt, bei er beſonders auf Frankreich verweiſt. Im gleichen Sinne ſprechen hierauf die Dr. Hegerwald(Reichsp.) und Beh (Wirtſch. Vereinigu Wetterberichte. Wisp. Wetternachrichten Alpen vom 10. Dezember. Kochel:—7 Grad Wetter, windſtill,—5 Zentimeter Schnee. E n:—8 Grad, windſtill, Zentimeter prächtiges Wetter, ſchwacher Wind, 3150 Schnee. Wetter, 21—30 Zentimeter Schnee. Füff Grad, Schnee. Wetter, ſchwacher Wind, Schnee. Sonthofe klares Wetter, Berchtesg Brannenburg:—7 Grad, windſtjll Grad, friſcher Wind, wolkenloſes Reicheunhall:—9 Grad, windſtill, —5 Zentimeter Schaee. Grad, klares Wetter, friſcher Wi . Schnee. Bad Kohlgru b: für] prächtiges Wetter,—10 Zeutimete 8 anudorf:—5 Grad, wol ng.). Die, Natio⸗ keinen 25 Er könne hö tionsfre aus den bay klares Wetter, Oberſtdorf:— 10 n:—6 Grad, windſtil windſtill,—5 3 aden:—1 Gr 11—20 Zentime Marquar eeeeeeee silien mit M. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 11. Dezember. Volkswirtschaft. Schnellpressenfabrik.-G. vorm. Hamm, Heidelberg. Nach dem Geschäftsbericht dieser Gesell- schaft, welche bdekanntlich wiederholt ein- sehneidende Sanierungsmaßnahmen über sich ergehen lassen mußte, ist der Umsatz auch im abgelaufenen Jahre wieder höher gewesen, ohne Aber die Erwartungen ganz zu gerfüllen. Die „Heuteka“ Flachsatzrotationsmaschine führt sich nach und nach ein, und die Gesellschaft sah sich genötigt, in die Fabrikationsabteiluns deser Type mit Ueberstunden zu arbeiten, am clen an sie gestellten Anforderungen zu ent- sprechen. Auch in der Fabrikation von ge- Wöhnlichen Buchdruckmaschinen ist, der Um- satz höher; jedoch konnte infolge des scharfen Konkurrenzkampfes und gesteigerten Löhne kein befriedigendes Resultat erzielt werden. Für das neue Jahr liegen für„Heureka“ ziem- lich bedeutende Abschlüsse vor, und weitere Aufträge stehen in Aussicht. Ein Gewinn konnte auch im Berichtsiahr nicht erzielt werden; es ergibt sich vielmehr ein Verlust von M. 21 862 gegenũber einem kleinen Gewinn von M. 3812z im Vorjahr. Diese Verschleckterung des Resultats ist jedoch nur scheinbar, da für die vorjährige Gewinn- und Verlust-Rechnung ein außerordentlicher Buch- Ungsgewinn von ca. M. 200 oo zur Verfügung Stand, der diesmal natürlich weggefallen ist. Unter Berücksichtigung dieses Umstandes be- trägt der diesjährige Verlust M. 61 862 gegen- über einem Vorjährigen von M. 214 000 ca., s0- daß sich aber die sehr wesentliche Verbesse- rung des Erträgtisses um M. 152 ooο gegenũüber 1910/11 ergibt. Wenn das Unternehmen auf dem seit eini- gen Jahren beschrittenen Wes fortschreitet, s0 werden auch greifbare Ergebnisse nicht aus- bleiben! Selbst wenn übrigens die M. 34 068 Bankzins, welche der Gesellschaft anscheinend 4 konds perdu zur Verfügung gestellt worden Sind, zu obigen M. 62 27% Verlust hinzugerech- net werden, so erscheint immer noch der dies- jährige Verlust von M. 9s 930 zgegenũber dem von 191%1 von M. 214 000 ca. um M. 118 o0⁰ vetmindert. Dieses Ergebnis ist in erster Linie zu verdanken dem gesteigerten Fabrikations- erlös, welcher mit M. 272 330 um beinahe Mark 100 o0 den des Vorjahres(M. 178 630) über- triftt. An Salär ließf sich eine Ersparnis von ca. M. 12 000 erzielen, da dasselbe um M. 66 096 gegen M. 78 918 betrug: außerdem fielen die Ausstellungskosten(1910-11 M. 14 24a) dies- mal fort. Für die die außerordentlich hohe Summe von M. 2 275 885 ausmachende Bankschuld waren an Zinsen M. 111 621(im Vorjahr Mark 110 509)0 zu zahlen, von welchen, wie oben schon erwähnt, M. 34 068 anscheinend der Ge- sellschaft geschenkt wurden. Die Bankschuld selbst ist um rd. M. 100 o0 hõöber als im Vor- jahr(M. Der Zins auf die nunmehr auf M. 376 500(M. 391 500) reduzierte Obli⸗ gationen-Anleihe bedang M. 17 280 gegen Mark 17943. Auch die Handlungs-Unkosten erschei- nen auf M. 18 889(M. 16 652) reduziert, Steuern auf M. 13586(M. 13 7300. Abschreibungen (2 pt, auf Immobilien, je i0 pCt. auf Mobilien und Maschinen, je t1s pCt. auf Utensilien, Mo- delle und elektrische Anlagen auf M. 62 277 gegen M. 62 789 pro 1910%/11. Bei M. 600 o00 Aktienkapital sind neben der Bankschuld noch M. 67 361(M. 71 729) Kredi- toren vorhanden, wogegen Konto Korrent- Debitoren M. 402 920(M. 306 565) schulden. In Wechseln waren M. 930 206 780 689 pro 1910%1) vorhanden. Das„Heureka“-Patent steht noch mit M. 143 018 zu Buch gegen Mark 149 0% im Vorjahr. An Warenvortäten und Materialien waren für M. 625 450(M. 712 684) vorhanden. Grundstücke und Gebäude stehen mit M. 706 289 gegen M. 714 233 zu Buch, Ma-⸗ schinen mit M. 244 go2 gegen M. 269 793. Uten- 96 386 gegen M. 108 120, Modelle und elektrische Anlage mit M. 47 322 gegen M. 54 37% pro 1910%11. Außerdem figuriert in der Bilanz noch das Haus in der Sandgasse mit M. 54 832 gegen M. 34 727.— Güterverkehr in Ludwigshafen. Kuch im Oktober hat die Verkehrs-Steige- rung weitere Fortschritte zu verzeichnen: Von 234 303 Tonnen wuchs der Verkehr an auf To. 230 099/8s. Die Steigerung beträgt To. 18 796,8 oder ca. 7 vom Hundert. Ende September hatte der Ludwigshafener Güterverkehr sich auf To. 2 o40 599,5 gestellt gegen 1 949 705 To. in den drei ersten Quartalen des Vorjahres. Unter Einbesiehung des Oktober-Resultats er- Sibt sich nunmehr ein Totel von To. 2 200 699 nur 2 184 oo8 per Ende Oktober 1911. 2 Plus beträgt 406 691 Tonnen oder rd. 3 vom Hundert. Akt.-Ges. Kühnle, Kopp& Kausch, Franken- 1 thal(Pfalz). Nach dem Bericht für 1911/12 stieg bei höberem Umsatz der Fabrikationsertrag auf M. 0s 839(. V. M. 626 842). Nach M. 143 611 (M. 129 688) ordentlichen Abschreibungen und ., 20 000(o) Sonderabschreibungen àuf Mo- delle, wrdn aus Mark 262 4883(M. 309 433) Reingewinn M. 13 488(wie i. V) der Re- serve zugewiesen und M. 30 000 für Bilduig einer Spezialreserve benutzt. Die Divi⸗ cbeude auf M..80 Mill. Aktienkapital wird von 8 auf Prozent und der Vortrag um M. 5000 auf M. 80 o00 erhöht.(Im Vorjahr würden M. 3o0 o00 für eine Betriebsverlegung zZufückgestellt und M. dem Delkredere- konto überwiesen.) Neben M..35 NMilt.(wie ij..). Obligationen hatten die Kreditoren ein- schließlieh Anzahlungen M..30(0,% Mill. zu fordrn, während andererseits in Bar, Wech⸗ seln und Bankguthaben M..67(0,58) Mifl. in Vorräten M. o,40(0,7) Mill. und an Debi⸗ toren M. d,54(0,52) Mill. vorhanden Waren. Die Immobilien sind mit M. 0(.93) Mifl. und die Maschinen mit M. o,42(0,48) Mill, bewertet. Die Reserve beläuft sich nach der diesjäh-⸗ rigen Zuweisung auf M. 98 5866(M. 88 111)0, In das neue Jahr wurde ein um 20 Prozent höhe⸗ rel Auftragsbestand übernommen; aueh gder Lingang neuer Aufträge sei(bis Mitte Novem. er) befriedigend gewesen. Wenn die günstige nicht dureh politische Uaruben um- günstig beeinkflußt Werde, so erwartet die Ver-⸗ waltung wieder ein befriedigendes Ergebnis. Maschinenfabrik Wers.-., Zweibrücken. Die Gesellschaft verteilt auch für das am 30. September a. c. abgelaufene volle Ge- schäftsjahr 7 Prozent Dividen de, wobei die neu ausgegebenen M. 200 oo Aktien zur Hälfte partipizieren. Nach dem uns vorlie- genden Geschäftsbericht gestalteten die guten diesjährigen Ernteaussichten das Ge- schäft in Erntemaschinen ziemlich lebhaft, so- daß die Gesellschaft den Umsatz dem Vor- jahre gegenüber wiederum vergrößern konnte. Die Lagerbestände waren gegen Ende der Sai⸗ son fast vollständig geräumt. Leider sind aber die Preise für einige Maschinenarten durch den überaus scharfen Wettbewerb außerordent- lich gedrückt, wodurch das Gewinn-Ergebnis ungünstig beeinflußt wurde. Die vollständig geräumten Lager machten eine beschleunigte und vermehrte Zufuhr von Vorräten notwendig, damit das Unternehmen für das laufende Jahr gut gerũstet dasteht. Die Erhöhung des Fabrikationskontos findet darin ihren natürlichen Ausdruck. Die Bewertung der Inventarbestände erfolgte in der üblichen vorsichtigen Weise zu Selbstkostenpreisen: die Abschreibungen auf Immobilien, Maschinen und Einrichtungen bleiben in der ursprüng⸗ lichen Höhe und vermehren sich jeweils um die Abschreibungen auf die Zugänge des laufenden Jahres. Die Höhe des Debitoren- kontos erklärt sich dadurch, daß infolge der in der Branche üblichen Zallungsweise der größte Teil unserer Außensténde erst im letz- ten Kalendervierteljahr fäallig wird. Die in der letzten Generalversammlung be- schlossene Kapitalserhöhung wurde im Laufe des Jahres durchgeführt und zwar erfuhren die Mittel eine Verstärkung durch Ausgabe von M. 200 000 neuer Aktien und von Mark 300 000 viereinhalbprozentigen Obligationen. Die bisherige Anleiheschuld von M. 120 00⁰0 wurde aus dem Erlös der Kapitalbeschaffung getilgt. Für die Talonsteuerreserve wurden M. 3000 zurückgestellt(o im Vorjahrel. Die für 1912/13 bereits vorliegenden Aufträge lassen, günstige Witterungsverhältnisse vorausge- setzt, wieder ein zufriedenstellendes Resultat erhoffen. Der bisherige Aufsichtsratsvor- sitzende, Kommerzienrat Adolf Schwinn-Zwei⸗ brücken, sah sich aus Gesundheitsrücksichten genötigt, sein Amt giederzulegen und aus dem Aufsichtsrat auszuscheiden. Der Aufsichtsrat bedauert diesen Entschlus um s0 mehr, als der Genannte seit Gründung der Gesellschaft Mitglied des Aufsichtsrates War und derselben mit Rat und Tat wertvolle Dienste geleistet Bat. Die Ziffern des Gewinn- und Verlust-Kon- tos sind wenig verändert gegenüber dem Vor- jahre: Die Fabrikation erbrachfe M. 433 601 gegen M. 418 830 pro 1910%11 und an Vortrag stehen M. 27 739 zutr Verfügungs gegen Mark 31 734 im Vorjahr. Generslunkosten bedingen M. 183 115(ro 191%%1—M. 188 276), Fabrikationsunkosten M. 31 og9(1910%1 M. 43 142). Zinsen M. 25 708(M. 27 80s5), Ab- schreibungen auf zweifelhafte Außenstände M. 15 888 gegen M. 15 942 pro 1910%11; danach ver- bleibt ein Bruttogewinn, nachdem noch. wie schon erwähnt, M. 3000 der neugeschaffenen Talonsteuer-Reserve zugeführt worden waren, von M. 182 662 gegen M. 178 078 pro 1910%1. Die Abschreibungen(ca. 171 Prozent auf Im- mobilien, ca. 20 Prozent auf Maschinen- und Einrichtungskonto, 40 Prozent auf Werkzeuge, je 100 Prozent auf Modelle und Mobilien, 21 Prozent auf Fuhrwesen und Auto, sind mit M. 82 oo(M. 48 143 pro 1910/1) wieder sehr reichlich bemessen. Aus dem Nettogewinn sollen, wie der auf den 29. ds. einberufenen Generalversammlung vorgeschlagen wird. M. 5146(M. 4910 pro 1910%1) dem Reservefonds überwiesen werden. M. 84 o00 zur Verteilung von 7 Prozent Dividende, M. 13970 zu Tantie- men und Gratifikationen(M. 6286) und M. 27 841(M. 27 7390) zum Vortrag auf neue Rech- nung verwendet werden. Bei M. 1,3 Millionen Aktienkapital erreichen nunmehr die Gesamt- Reserven inkl. Vortrag auf 1912/13 die Höhe von M. 244 884 oder ven rund 19 Prozent des Aktienkapitals. Die Kreditoren erscheinen stark reduziert: Von M, 697 368 auf M. 363 852. Debitoren dagegen sind mit M. 975 674(per 30. 9. 11. M. 1o13 547) ziemlich unveräandert. An Wechseln sind vorhanden für M. 101 224 (M. 36 930), an Kassa M. 130%(M. 2258). Das aus der Begebung der Obligationen herrühren- de und noch abzuschreibende Disagio erscheint unter der Aktiva mit M. 10 o00. Die Vorrate aller Art stehen mit M. 369 881(M. 496 842) zu Buch, die Immobilien mit M. 318 205(Mark 526%% pro 1901%), Maschinen und Einrich⸗ tung mit M. 115 848(M. 134 908 pro 1910/11); die übrigen Positionen sind kaum nennens- Wert. Oesterreichische Anleihe. Aus Newyork wird unter dem gestrigen gemeldet: Die Firma Kuhn, Löb u. Co., sowie die National-City- Bank veröffentlichen eine Erklärung. in der sie die Uebernahme der österreichischen Anleihe von 28 Millionen Dollars bestätigen und gleichzeitig mitteilen, den kontrahierenden Firmen sei versichert worden, daß die poli⸗ tische Lage sich gebessert habe und daß kein Grund bestehe, kriegerische Verwieklungn zwischen den Großmächten zu befürchten. Ein größerer Teil des Erlöses der Anleihe werde erst am 15. Januar 1913 eingezogen. Große Unterschlagungen eines Bankdirek- tors. Aus Helsingsfors wird gemeldet: Die bishber festgestellten Unterschlagungen des verhafteten Direktors der Förenings-Bank Id- mann belaufen sich auf 5 800 o Mark. Die Gesamtsumme- der Unterschlagungen wird 12 voraussichtlich auf 12 Millionen stel- en. Gelsenkirchener Gußstahl. und Eisenwerke vorm. Munscheid u. Co. in Gelsenkirchen. Die Hauptversammlung, in der 6 Aktionäre 696 000 Mark Kapital vertraten, genehmigte einstim- mis ohne Erörterung den Jahresabschſuß und erteilte der Verwaltungs Entlastung. Die auf s Prozent festgesetzte Dividende ist so- ort zahlbar. Auf eine Anfr üöber die Ge- schäftslage führte die Verwaltung aus. zu Kaiſer und Reich ſtehen. Die die am Schluß des Geschäftsberichts in Aus⸗ sicht gestellte Gewinnsteigerung sei inzwischen eingetreten. Der Gewinn in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres sei Wesentlich hôéher als zu der gleichen Zeit des Vorjahres. In Verbindung damit habe sich auch die geldliche Lage des Unternehmens Weiter gebessert. Die Bankschuld von 348 O0⁰ Mark am 30. Juni ist heute auf 90 oo0 zurück⸗ gegangen. Trotz des großen Versandes sei der Auftragsbestand seit der Drucklegung des Geschäftsberichts weiter gestiegen, so daß die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr, Wenn nicht unvorhergeschene Fälle eintreten, als günstig anzusehen sind. Mannhelmer Effektenbörse. Die Börſe war ziemlich feſt. Gefragt wurden: Badiſche Bank⸗Aktien zu 128 Proz., B4b. Anllin- Aktten zu 517 Proz. Bad. Aſſekuranz⸗Aktien zu 1875 Mark(1925.), Koſtheimer zu 170 Proz. und Schlinck⸗Aktten zu 199.80 Proz. Erhältlich blteben: Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien zu 103.50 Proz., Sübd⸗ deutſche Drahtinduſtrie⸗Aktien zu 127.50 Proz. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien zu 100 Proz. 5 —— Telegraphische Handelsberichte. Berlin, 11. Dez. Die überwiegende Mehr zahl der Mitglieder der Kommission des Abge⸗ ordnetenhauses sprach sich für die Tarifer- höhung der Stadt- und Ringbahn aus. Hamburger Versicherungsgesellschaft Hamburg. Hamburg, 11. Dez. Die Hamburger Ver- sicherungsgesellschaft in Hamburg erzielte in 1911/12 einen Gewinn von M. 457 833.(M. 371 562), Die Verwaltung beantragte die Ver- legung des Geschäftsjahres auf das Kalender- jahr. Die Gewinnverteilung soll dement- sprechend it. Frkf. Ztg. erst nach Ablauf des Kalenderjahres 1912 erfolgen. Konkurse und Zahlungsschwierigkeiten. Berlin, 11. Dez. Die. Manufakturwarenfirma Silberberg u. Hofmann in Budapest strebt laut „Textilbranche“ mit 600 oo Kr. Passiven ein Moratorium an.(Frkf. Ztg.) Unterschlagung eines Bankbeamten. Berlin, 11. Dez. Bei der Ostow- Don Kom- merybank wurde laut Frkf. Ttg. letzten Frei- tag ein Verlust von 200 o0 Rubel entdeckt, der durch Dokumentenfalschung eines Ange⸗ stellten entstaden ist. Von der Berliner Börse. Berlin, 11. Dez. Die Berliner Handelsge- sellschaft beantragte die Zulassung von Mark 7 Millionen neuen Aktien der Zell⸗ sStoff-Fabrik Waldhof zur Berliner Börse. Es handelt sich um die Aktien der in der Generalversammluns vom 20. Mäarz ds. Js. beschlossenen Kapitalserhöhung von 7 Millio- nen suf 32 Millionen durch Ausgabe von 7000 Aktien mit Dividendenberechtigung ab r. Juli 1912. Die Aktien gelangen später auck an der Frankſurter und Mannheimer Börse zur Notierung. D. Red.) Die österreichische Anleihe. Wien, 11. Dez. Die von verschiedenen Blättern verlauteten Meldungen, daß New⸗ vorker Banken im Emissjons-Institute Oester- reichs und Ungarns Schatzscheine anbieten, werden von unterrichteter Stelle als irrtüm-⸗ lich bezeichnet. Der Abschluß in Newyork be⸗ zieht sich nur auf ssterreichische Schatz- scheine, * Eine ſumpathiſche Erklärung des zſterreichiſchen Juduſtrierates. *Wien, 11. Dez. In der Plenarſitzung des Induſtrierotes wies der Handelsminiſter auf die ſchweren Schäden der Induſtrie durch die Kriegs⸗ ereigniſſe hin und ſprach die Erwartung aus, daß die Spannun, eine raſche, den Intereſſen des Landes dienende Löſung erfahre. Das Mitglied des Indu⸗ ſtrie· ates Joſephi führte aus, der Verband der öſterreichiſchen Induſtriellen ſei ſich der Tragweite der gegenwärtigen Verhältniſſe bewußt. Der Zu⸗ ſtand völliger Unklarheit und die fortgeſetzten Opfer ſeien auf die Dauer unerträglich. Wenn entgegen den aufrichtigen Wünſchen des Kaiſers es doch not⸗ wendig ſein ſolle, das Schwert zu ziehen, ſo werde die öſterreichiſche Induſtrie vollund gauz die notwendigen Opfer bringen und treu Verſammlung brachte ein hegeiſtertes Hoch auf den Kaiſer aus. Telegraphische Börsenbertehte. Frankfurt, 11. Dez.(Fondsbörſeh. Die Aeußerung des Reichsbankpräſidenten, wonach eine Diskonterhöhung in dieſem Jahre unwahrſcheinlich iſt, die weitere Befeſtigung Wiens und die Erklärung einiger Großbanken, daß Geld für den Ultimo bei ihnen erhältlich iſt, machten einen beeſſren Eindruck als geſtern. Die Spekululation war in Anbetracht dex günſtigen Auffaſſung der Balkanfrage freund⸗ licher geſtimmt. Die von Newyork abhängigen Werte ſind trotz der ſchwächeren Haltung gut behauptet und teilweiſe ſogar mäßig höher. Ausſchlaggebend für letztere Werte war der hohe Auftragsbeſtand des amertikaniſchen Stähltruſtes. Von den einzelnen Ge⸗ bieten erfuhren Montauwexrte vereinzelt Befeſtigung. Von den Spekulationspapieren wurden beſonders Phönix und Deutſch Luxemburg lebhafter gehandelt. Auch in Transportwerten fanden größere Käufe, ſo in Lombarden, ſtatt. Schantung und Baltimore ſind gut behauptet. Von Schiffahrtsaktien notierten konnten ſich öſterreichiſche Krebit befeſtigen. Von heimiſchen Banken ſind Diskonto und Deutſche Bauk höher. Am Kaſſamarkt der Rentenwerte gaben die 39 proz. Titres des Reiches und Preußens wiebder nach. Die Anleißen der übrigen deutſchen Staaten konnten ſich ziemlich behaupten. Ruſſen und Serben waren ſchwächer, Türkenloſe luſtlos. Am Kaſſamarkt für Dividendenwerte war die Haltung überwiegend ruhig. Chemiſche Aktien vereinzelt feſter, Maſchinen fabriken dagegen abgeſchwächt. Gummt Peter notter⸗ ten 85 bez. Später trat vereinzelt feſtere Tendenz ein. Der Rückgang des Privatdiskonts um Proz. machte guten Eindruck, An der Nachbörſe ruhig aber feſt. Es notierten: Kredit 187¼, Diskonto 1837 Dresdner 150,25, Staatsbahn 141.50, Jombarden 17, Baltimore 102 Phönix 258.75.—259.50, Deutſch⸗ Luxemburger 163½—½, Eſchweller Berabau 161. Bezugsrecht auf Braunkohlenwerke Leonhard.⸗G. notierten erſtmals 1 Proz. bez. u. Geld. Berlin, 11. Dez.(Fondsbörſe). Auch heute zeigte die Börſe überwiegend gut behauptete Hal⸗ tung, wenn auch Schwankungen noch an der Tages⸗ ordnung waren. Eine Belebung des Geſchäftes hat nicht ſtattgefunden und nur in den führenden Wer ten der einzelnen Wertkategorien kam es zeitweilig zu etwas regeren Umſätzen. Die politiſche Beruhi⸗ gung ſcheint Fortſchritte zu machen und heute wurde in dieſer Onſicht beſonders auf die friedlichen Ver ſicherungen hingewieſen, die ſeitens Oeſterreich Ungarns bei Auſchluß der letzttägigen Schatzſchein Anleihe gemacht worden ſind. Die Kurſe ſetzten da her mit geringen Ausnahmen höher ein, doch er reichten die Beſſerungen nur bei einzelnen Werten des Montanmarktes 1 Proz. Das Kursniveau trieb in der erſten Stunde zunächſt weiter nach oben und zwar gilt dieſes hauptſüchlich von einzelnen Montan⸗ werten, ſowie Kanada, Hanſa und ruſſiſche Bank. Als aber von Petersburg niedrigere Kurſe gemeldet wurden, erfolgten in ruſſiſchen Banken ziemliche Ab⸗ gaben, die die Kurſe bis 1½ Proz. drückten. Dieſer nicht ohne Einfluß, doch machte ſich die Spekulation bald wieder frei, als verlautete, daß die Peters⸗ burger Kurgeinbuße nicht aus politiſchen Gründen, ſondern lediglich im Zuſammenhang mit der kuſſi⸗ ſchen Ultimoliguidation erfolgt ſei, wohl auch im Zu⸗ ſammenhang damit, daß im freien Verkehr Naphtha von 328 auf 323 nachgaben. Tägliches Geld 5% Proz. und darüber. Berlin, 11. Dez.(Produktenbörſeh. Der Getreidemarkt zeigte heute ein recht feſtes Ausſehen. In Roggen und Hafer fanden umfangreicht Deckungen ſtatt, die infolge von geringem Angebot zu Preisavaneen von 1½ führten. Dagegen war Weizen nur knapp behauptet, da per Dezember ſtark realiſiert wurde, Mais und Rüböl menig verändert. Wetter: bedeckt. —— Landesprodukten-Börse Stuttgart. Börsenbericht vom 9, Dezember 1912. In absgelaufener Woche war das Angeboet in Weizen von Amerika weniger dringend. auch sind die Weltverschiffungen wmeht so groß, dazu kommen noch schlechtere Ernte⸗ berichte von Argentinien, sowie das kalte Wetter und hahen all diese Umstände eine etwas kestere Stimmung auf dem Getreide⸗ markte hervorgerufen. Der Stand der Wintersaaten ist bis jetzt befriedigend. nur wäre zu wünschen, daß die schützt werden. Auf unserer heutigen Börse konnte noch keine durchgreifende Besserung Platz greifen. da die Mühlen infolge beschränkten Mehl⸗ absatzes zurückhalten und nur den nächsten Bedarf decken. Mir gotleren per 100 Kllogramm frachtparität Stuttgartt detrelde und Ssaten ohne Sack netto Kasss ſe nach dualftä, und Lleferzeit Woelren, württemb. 20.—22 Gerste, fränktsche.5022. 8 fränklsoh. 21.——2. 7 ungarisch. 21.50—22.— „ baperlsoh. 21.50—23.—]„ Roldau 00.00.—00.00 „ Bumünler 23.50—24.—„ Anatoller 900.00—00.00 85 Uika 23.50—24.— 5 kallf. pr. 00.0000.00 55 Saxonska 23.50—24.— Füttergerste 18.75—17.25 Aima 28.59—24.— Hafer, Württemb 5 NOowWr.-AzZ. 00.00—09.00 J naoh dualltät 16.—19.25 77 Walla-W. 00.00—00.00] Hafer, Amerlkaner 20.25—.20.50 75 Laplat., je„ kusslscher 20.50—21.75 nadh dual. 22.50.—28.50 Mals, Laplata 15.50—18.75 — Kansas 23.7524.25„ NMlxed.00—00.00 „ Hallforn. 00.00—00.00„ Velſos, 00.00—00.00 77 Austral. 00.00—00,00„ kusslsch 00.00—00.00 Kernen, neu 20.— 22.—„ Donau 00.00—80.00 Oinkel, neu 14.09-18.50 Koblreps 00.00—00.00 foggon 18.50—19.—Tafelgries 34.—84.50 „ russischer 90.00—00.00 Mehl Nr. 0 24.—.50 Gerste, Wilrttemb. 19,50—21.50„„ 1 33.—.50 1 3 e 7 ayerlsoh. 21.—22.—„ 15 rcr „ Tauder 21.50—.—][„„4 27.50—28.00 MHehl mit Sack, Kassa mit 1% Skonto,(Wuürttb. Narken!. Klele.50—10.— Mk. getto Kasse ohne Sabk. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton; Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; lür Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; kür den Iuseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Jos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'scheu Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. Paketfahrt und Llond höher. In Elektrowerten waren die Umſätze beſcheiden. Die Kurſe zeigten eeeee BB——BB——— lassen, Auxolin-Schuppen-pomude 5 Preis per Dose Mk. TIchuppendildungen Sollte man nicht uberhandnehmen) Fi Sehr beschleunigt. Bei Anwendun Waurüuskall Jahren bewährten F. Wolff& Sohn'schen habeg in Apotheken, Drogen-, Friseur- u. Parfümerie-Geschäften. 28. denn dadurch wird„ der der seit wird diesem Ubelstande am Besten vorgebeugt. .25 und Mk..—. 5 8 175 SStReker es 88 Apo- Srzilicegh Lorzugt. Vebortroſfen in geinler Wirkung. I allen moken 2zu Aaben. blcheren u, mild. ziemlich aut behauptete Tendenz. Am Bankenmarkt 5 Vorgang blieb auch auf die übrigen Marktgebiete Felder bald durch eine starke Schneedecke ge- — n. teeeeeeeNKee 7— Nrsco 4 eo o 8K .erreoeneeere üerersseeeseeeesseeeeeseceeeeee (EAnmn gRereorereeedmdn eeerreeene Maunheim, 11. Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). L2 Seite. 2 2 2 5 Mannheimer Eftekten-Börse. Obligatlonen. andbriefe. 4½ Bd,Anfl.- u. Sodafb. 102,50 8 5 Hyp.-Bank un⸗ 4155 Bad. Anll.- u. Soda-· Kündbhbör 1902 96.30 be kabrik Serle 3 103.50 bz 255 Fin, Hyp.-B. versoh. 88.0 be 3— Kleinleln, Hald— 85 0 3„Brauh,, 8— igat Ke 9 5—9 Ser dtes adel „ Freſdurg. f. 8980 8 4. Radaeke 17 000 192 4 ½ Hedderng, Kupferw. 15 1575 4 blerrenminie genz 88.— d aristure. d8e 88 Kaee ae. Annhelm.— 71 ee 1080 9 Lohieppsohiffahrt 88.— 0 1 4„ V. 1906 87.80 8%½ N 8 5 esellschaft— 2½ 0 4812 97.80 8, Oderrh. Elekrien 7 1 Wnnt. oand 181 9950 8 e, 5* 93.5% Pf. Oham.- g, Ton- J„ 120. 378 VLerk-Ad., Sienb. 101. 80 8 1901 97.50 8 4%„ 1385 88.80 8% Pfalz. Münfenek. 28.89 0 (% 1888 89.— d ½ Sobucxert.Opligst, 88.60 8 2% 1895 90.— 4 ½% Russ A zeltetof 3½% 1088 8850 dabeit Walcſel de. 3105 1 3 4904 89.50 8 5 ele e 9 312 K +— 3105 180.80 8% 8. Brech. 48. 86— 0 2% Eas. 1c 188 5 6 4½%½ Speyrer Zegeſv. 98.— 8 3½ Wieslooh v. 4% Südd,Draßtindustr. 99.— d 195 enbaunf 39 75 54 8 ane Geah.8. berr 8— De. H. Lossen, Worms.— ie 4½ Teilstofib. Waſghof 100.— 6 geg dee 4½ Zellstoffabr, Walg⸗ 3½%.-G. Ff. Sellindustr. 4% Tgekzablder 1085% 108.30 6 nof 1908 101.— 8 4% Bad..-G. f. Rheln- Sgohiff, b. Sestransp. 98.— 6 Aktlen. B. Brlet 125 Brief Gelg Sadlisoh 1e U—.— 125 155 na ae 103.59—— K— 12 rantconia Rülok- u. bale leerdee—.— 191.— Hltvers. vm. Bad. Rheln, Oredit-Sank— 1160 Fr. Transp.-Unf. u. utede de Glas-Vers.-Ges. 2390 Südd. Dled.-Geg. Ganee 192⁵ 3 Oontinental Vers Bahnen. Hannb. Versloher. 880. Hellor. 8555 Arar Nabere 1025 1100 ustr. Furtt, Trsp.-Vers, 700.—.— 5 Sodafl.—— 816.— Obem. 5 Wede⸗ Industrie. ne r. Gerns— Lereln ohect.abr. Uie 114. in O. Oelfabr. Uingler'sche Ma- Westereg..-W. St 9 105.— 5 maHx Alkamm.——— 1 Ettlinger Spipnerei—.— 102.— — f e adlsche Br 7—Hütten plnnere——.— F er 103— 11750 r. Ganter; Frelbg. 83.—, 250.— Narte Aeeder— 160.80 Kleinlein, Reldeid.—.— 200.— Nöhmt, Haſd& eu—.— 300.— EVV udw en ummi- u. As— 138.— Hangh, Aktienbr. Habohibr, Sadenls—.— ig9. Braueteſ Sihner—. 5 Obelrk. Elektrfzit.—— 30.— Br, Sohrbdi: Halbpg.——1 40, Bünlennk.,—— „ Sohwerkz,Spey,..— 124.50 Pf. Hanm. u,Fahtrt. 177— 5 8, Velt,„ 6a.———Porti-Zem, falgg. 147— r „ Z. Storen,„———d. Sohnoßert-.— 188.80 Werger, Worms—— H. Sohllnok& gie.= 199.80 Pfglz. Prosshefen- Sudd, Praht-ing. und Speltfabrik. 15,— For. Erb, Ziegelvw..—— Transport u. Speyf.— Wörzmufie weust— Versleherung. Nh. Dampfsohlepp. Peanklarter Eliekten-Börse Frankkurt a.., 11, Dez,(Anfangskurse]. Kredltaktlen 187. Hiskonta-Oemmandit 182.%, Oarmstägter 119.%½% Bresdner Bank Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. Beichsbankdlskont 6 Prozent. atlonalbank 119—119.— Ossterr.-Ungar.BEk. 14.78 14.— Oesterr, Länderbk. 17955 117.%¼ ſcred.-Anst 157.½ 158. Pfüfzlsohe Bank 128.50 12680 Pfälz. Hyp.-Bank Preuss. Hyp.-Bank deutsche Relohsb. 50 Rhein. Kreditdeak 132.— 1½% 150.% Fheln, Hypothek.- 133./ 134.— Sank Hannhelm 193.½ 183.70 Schaaffh. Bankver. 115.4% 5 260 Wiener Bankver. —Sudg. piskeonk 144.70 14.45 eeee 128.½ 11. Zadische Bank 128.— 12320 Berg- u. Netallbk. 133¾ 134.— Berl. Handels-8s. 182½ 162 ½ Bom.- U. Blsk.-Sk. 110.½ 02— Darmstäster Bank 119.— 119. Biagsnto-Germm Dresdener Bank Metallbenk und Metall.-G. Eisend,-Rentpank 175.— 175.— Frankl. en 210.— —— Atty 18810 ee Vom Tabakmarkt. Tadak an verschiedenen Orten verkauft, doch ist eine gewisse Abflauung eingetreten. Die Merwiegung ist überall im Gange. Gestern Wurde noch in Wieblingen zu 24—25 M. ge⸗ handelt. Der dortige Tabak zeugt, so schreibt die„Südd. Tabak-Ztg.“, im allgemeinen von geringer Beschaffenheit. Für Vorbruch-Sand⸗ Blatt herrscht Animo und sind auch schon ver- Schiedene Abschlüsse hierin zu verzeichnen. Man ist in den Magazinen vollauf beschäftigt. Von Belaus ist weiter nichts zu berichten. Gutes—8— Einlage· Material bleibt sehr 8e· B..U..Rhelnsch.— 85.—Lellstoffb.Waldhof ansport Zudkerf, MWaghäus, 193.—. Avaplis—ů— Tuokerf Frahkent.—.— 370.— Hangeisgesellsohaft 162½, Neutsche Bank 218.%, Staats⸗ Mah, donbapden 17.— foohumer 2119 Gelsenklrohen 5 190% Laufafütie— Ungar——. Tendens fest. Schlusskurse. Wechsel. N, 10. Amsterdam kurz 169.02 189 J8Jcheok Parls 81.— 8ʃ.025 Belglen„ 30.60 89.525][Parls kurz 80.875 80 95 Italſen 79.913 79 933/Sohwelz, Plätze„ 30.575 80.60 Obeck Londen„ 20,44 20.417Wlen 64.416 84.40 London„ 20.41 20.427 Bapolsonsd'or 15.25 15.25 0 ang——rlvatdlskonto 5% 60% Staalspaplere. I. Deutsche, 11. 10. 11. 10. 4% dsutsch..-A..75 99.70J3½% Mh. St.-A. 1905 87 30 97.30 „ e eeee; 50 5 Ar old⸗—— 9 br. Lons, St-A. 8805 05 5 eeneh 9270 99.50 5* 91½ 55 85 95 7760 770 4% lapsher 92.80.25 baa s. g 99900 1 2 70— 05 50% Mex. Auss.88/90 9720 9355 55 g.0 50 6366 9— 6880 — N, Italſen, Rente-—— 260 8t..Cab0 1 beat ae,—— 880 2 88 83 aplerr.—-——. %„ 10 0 8%„ volzet 280.85 35* 1 745 97.50%5 3 Fortllg. Sorle 1 8025—— 4000. 4549% 38— 99—3 5% dbe Hüsb 3e0 100.80 100.30 , idis 88.— 89.—4 fussen von 1830.30 89.20 315 86.80 68.60/4 fürk. 10 43J808 400 3550 0,.B.———4 50 4% Pfälz, EBE.-Pr. 98.20—.— 52 14 18e 87 e le..-Bkr. 89850 4 l. Kbonenrt. 62.20 840 3½ Pl. Konv. 1895 93.—. 98.2 dessen von 1908 88,30 89.5 Verzinsliche Lose. 4 Hsssen— 76 10 4 Bad, Främieg 172.——.— 4 Sachsen 78.— 4 Ossterr. 1880——— Wuürttemd A 10 1902 1025 Turkische 12— 9 97.30 615 Unverzinsliehe Lose 8 1 88.— 83.10 Augsburger 33.90 93.10 tunStadi-. 1909—.——Frelburger 82.90—.— Bank- und Aktien. Auch in der abgelaufenen Woche wurde üBa Neuh. Asohbg. Buntpapfb. „ Maschpapf. N. Bod,.-G. Berlin Sügd. Immob.⸗Ges. Orun& Bilkinger Wayss& Freytag Slohbaum NHannh, Fykf.(Hennigger) do, Pr.-Aktlen Herkules(Oassel) Nannhelm, Akt.-Br. FParkakt. Zwelbr. Tuober Freih, v. Weltz, Sonne, Spey. Bad. Anllinfabrik Jemontw, Reldelb, Cementf, artstadt Ohem, Werkealbert Od, Gernsh, Heuhr. Ohem.,Fabr. Hrlesh. .Gold-.Sſid..-A. Farbwerke Hüchst Staatsbahn 144½ 2 Lonsols 3 Kelonsanlelne 4 Argen 4ltallener 4 Japaner 3 Mexlkaner 4 Spanſer Ottomanbank Amalgamated Anadondas Rio Finto Oentral Aining Chartered De Beers Castrand deduld Goldflelds lagersſontein Moddersfonteln Parls, 11. Dez. Weohsel Paris auch Teil Hält; Blel-u,Süibh, Braub. 1 NHachböree, Kredltaktlon 187./. Lombarden 174—, Ausläudisehe 9895 95.95 Nest. Krone rcente 82.70 82.70 10. Be⸗ miierungsferkelmarkt Tiere aufgetrieben, die zum weitaus gröhgten Die Preise Sscbhwan ten zwischen 20 bis 36 Mark pro Paar. Von der Prämiierungskommission wurden Mk. Der nachste Ferkelmarkt abgegestzt 76. Prämien verteilt. kindet am 24. ds. Mts. statt. Volkswirtschaft. „Süddeutsche Industrie“. des Jahrgangs 1912 der in Mannkeim erschei⸗ nenden„Süddeutschen Industrie“, Organ des Verbandes südwestdeutscher Industrieller, ent- Mitteilungsen Amtlishe Mitglieder. Verbandes: Aktlen industrieller Unternehmungen Dürrkopp Dalmler Rotoros Els.-„Fahr.-.Autw. tasohfhr. Urſtzner Karisr., Raschfbr. —Hannesmapnrwk. asoh.⸗ Armf. Klein 2lPt.NMähm. u. Fahrrtb. Oebr, Kayser Sohnellprf. Fankth. 152 Sohraubspf. Kram, Farissr Effekten-Börss. Anfangskurse. Tengenz: fest. Wäafen wuürden. Beitritt neuer 11 H. i. 25,— 252— Siemens& Haleke 216.— 218.% 163.— 163.—Loigt E& Haeffner 179.80 179.½ 128.75 129.— gummi Peter 35.— 65.— 99.— 80.— Heddernh.Kupferw. 118.— 116.— 57.80 57.80lilxlroh, Muühlenw. 115.— 115.— Strassburg 120,½ 120.— 142.25 142.500Kunstseſdfbr. Fræf. 54.— 61.20 100.— 100.—[tederw. St. ingbert 117.— 117.Sploharz Lederw. 119.— 118.tugzylgsh. Walzm. 154.— 151.—adlerfahrr. Kleyer 147.50 147½%% Maschfabr. Hlipert —88.— Zadenia(Welnh,) 208.70 308.50 121.50 124.20 — 2 159.20 182. 21775 271.50 148.— 148.½ 175.— 176.— 291.— 201.— .ohem. Fhr. Mannh. 345.— 845.—Ver, D. Oeftabriken 158. 20 188.— Holzvork,-Industr. 220.— 320.—Pf. Pulvf, St.lngbert 135.— 185.— Rütgerswerke 190.— 190.½ Schinek& 00. 12 59 205— Ultramarinfbr., V. 218,50 218.—Vor, Fränk, Sohuhf.—— Wegellg Russfabr. 222.— 222.— Sohuhf. Herz, Frkf, 130.— 130.— Südd, Drahting. Mh. 127.— 127.—Seiliagustrie Wolff 118.— 113.— Akkum.-Fbr. Berl. 522.90 522.—Woll. Lamperhb. Elektr.-Ges, Allg. 244.½ 24%%Ettlingen 99.— 99.— Bergmann-Werke 119.,— 118 40 Kammg. Kkalsersl. 195.— 195.— Broun, Soverf&Oo, 14139 142[Vaggonfabr, Fuochs—. Deutsch-Uebs,(8ʃ.] 158.— 185.%%Zelfstoffb.Wafdhof 230.50 289.50 Lahmeyer 122.— 122.—Zad, Zuckerfabrik 196,30 198.— EJ.-Jes. Sohuokert 148,% 148.— Frankenth, Zuokfb, 371.60 370.28 Rheln, Sohuok.-G. 137.70 188.— Aktiendeutscher u. ausländ. Transportanstalten. 11. 10. 11. 10. Sudd. Eisenb.-Bes, 121.90 12½ 90foest. Reridionalb. 114.— 114.½ Hamburger Facket 152½ 151.Baltimors u. Ohio 102 ½ 102.½ Rorddeutsch,LIoyd 1189.½% 119.—Sohantung.-B. Oest.-Ung,Stastsb. 141.½ 141.— Aktlen 125.½% 125.— Dest. Sudb. Lomb. 17 18./ Prinde Honry——.— Bergwerksaktlen. Aum.-Friede(Sr.) 173.40 171.40 Harpener Bergbau 182.— 182.— Bochumer Zergb. 211.½ 210.% Massen. Bergbaun—- Hugerus 113.10 113.10Kallw, Asohersled.——.— Oonoord. Bergb.-G. Kallw, Westeregeln 203.90 205./ Deutsoh, Luxemdg. Obersohl, Eisenind. 52.50 62.% Esohweller Bergw. nönlx 283.½% 258,1½ Frledrlohsb. Bergb. Jer.Kön-.Laurah. 162./ 162.— Jelsenkirohener 190½ 4 139.— gewerksoh, Rossl.———.— Piandbriefe. Prioritäts-Obligationen. .i0d. 0 8. 25 14 97.— 97.—]4 Fr. Jentr.-Kom. 97— 97.—] von 1908—.—.— 1 96. 8 5 17 97.40 97.40%%e Pr. NHyp..-B. fſo,.20 98.30 98.39 abhest.—— dio., 8. 21 98.70 93.70 4 do, abgest. 34.70 94.70 % lo,., 1 3 3½ do, abhest. 83,0 86.10 und 1 88.— 88.—4 do. v. 1804 95.60 35,50 905 do, 8. 19 88.— 53.—[4 d0. 1908 95.— 66.— do, do. v. 1997 95.— 93.— 5. 29.80 89.50 4% Pr, Pfäbr,%, 4 105 W 10 und 22 88.60 98,40 8. 15-19, 2127, 3% do, E, 25 98.— 35,10 „82-4% 88.— 88.— 4% do. E. 27 97.— 97. 4 J0. 8. 43 97.50 97.50 4% do, E. 28 97.— N725 4 do. S. 46 97.— 87.— 5 Pfübr.-EK.- 4 do. 8. 47 97.50 87.70 927.10.10 4 flo. 8. 43 27.70 97.70 40% 00, E. 30.31 97.60 97.50 4 do. S. 40 97.70 87.70 4% 40, E. Su. 88 4 8. 4 do. 8. 50 27%½79 97.70 30 do. E. 28 90,10 99.— 4 do, 8. 51 97,70 88.—3% do, E, 23 94.30 60.39 3/ do. 8. 44 98.— 60.50J 8½ go. Kleinb. v. 3% 155 8. 10050 5 190¹ 88.10 und 32(iligb.) 90.05 88.50 4% Rü. Hyp.Bank- 3½ dgp,.48 00359 88.50 83.50 g1 ud. K.1905. 07 86.30 35.30 1* Pfälz. Hyp.-BK 67.— 88.90J 4% g0. Kkob, ab 4912 98.60 98.80 90. do. 98.30 98.30 400 do. unk, b. 1917 92.— 97.— 1 uo. 1917 98.50 93.40 4% do.„ 15819 97.— 97.— 4 do., 1920 98.50 98.500 4% do.„ 1921 98.50 38.50 4. 80. 1922 68.30 99.30 3½ do, 88.60 88.60 Apr. Centr.-Zoden: 3½ flo. 1 1914 86.50 88.80 Orsült-g. v. 1 95.50 95,50 3½ do. 68.60 86.60 4 do, 1899, 1901%½10 Ital. Letaatl. und 1 95.70 95 89 gen. E. B.— 3666˙20 4 do. v. 1809— 95.80—— 4 do, v. 1907 9 88,20 Oboerrh. Vers.-Ges. 1100 1109 4 40. v. 1903 9860. 90.60 Mannh. Vers.-.-A. 865.— 685.— 4 d0. v. 1910 97.50 96,50 Oberrh. Eisenb.-G.—.— 94.— 4 Pr, Oentr.-Kom. Hanngb. Stagtanl. 98.50 98.50 von 1901 97.70 97.70l Bayer, Staatsanl. 100.— 100.— Dlekonto-Commandit 182.% Lekten-Börsen. Londoner London, 11. Der.(Telegr.) Anfangskueso der Effektenbörse. 1 10. 1 75.1 75./½10 promler 12½ 12.¼ 77. 7Handmines.%/.% 84.— 84.— Atohlson oomp. 108.¾ 108.— 97.— 94.—Oanadſan 271.½ 270.½ 84.——.—[Faltimore 107./ 1934 31.— 31.—[Onloago Hilwauke 114Ä60—0˙ 174 7 90.¼ 90.— Denvers oom. 21.½ 21., 15.½ 16% Erle oom. 33.— 331 79.— 79.½% Orand Truak ord. 23.¾ 29. .—./ Or. Trunk Ill pref 58.4% 55. 11 783.½ 73.½] Loutsville 58.— .½%./8 Atssourl Kansas 27.%5 27.7½ 25.— 28.— Ontarlo 2 32½ 20.½ 29.¾ Rock island 23.8 28,% 2%.% Southern Pagſflo 111 75 110.% .½% 14½% Southern Rallsay 28.% 392% .%.% Unſop com. 67.6 167.% .%,.% Stesls oom. 67.7/8 67¹⁵ 2 12½ 18.½ Tendenz; stetlg. . 1 H. 10. 35% fente 89.15 99¼15 Debeers 522.— 82— Spanjer ⸗ 91.50 31.70 Sastrand 71.— 71.— Türkisohe Lose——— aolafleld 83.— 63.—. Bangue Ottomane 638.— 640.— Bandmiaes 162.— 18f.— Blo Finto 18 1852 kendenz: träge. Onartered— 8 Wiener Effenten-Börse. Men, 11, dez, Vorm, 10 Uhr. 1 0. Kreditaktlen 602.— 383,80 Oest. Papierrente 35,0 85. Länderbank 472.— 470.20 Siiderrente 37.40 87.— Wien, Zankvereln—.—.— Ungar. goſdrente 103.0 104.89 Stastsbahnen— Kronenrt. 03.75 82.70 Lomdarden 88.50 98.70 Sadlge Bontaa 959.— 941.— Harknoten 118.32 118Skoda 692.— 689.— S8in Feutisen Präs⸗ insgesamt 138 Die Nummer 23 des KRuböl loo 308.50 2050 Kreditaktlen Oesterreleh-Ung, Bau u. Botr. A8. Unlondank Ungar, Kredlt 54 *— 772.— Men, Sankverein 402. Lünderbank 472.— Türklsche Lose 210.— Alpine 953.— Tabakaktlen 4— Nordwesthahn Holzverkohlung— Staatshahn 651.—— bombarden 97.50 Busohtkerad 8. 90— Weohs.a. Wien kurz 4% Relohsanleihe 3½O% Reſohsanl, 3% Reſohsenſeſhe Oonsols * 3 5 40% Bagd. 1901 407„ 1908/08. Convert. v. 1902%07 4% Argent. v. 1997 55 Chinssen v. 1888 4½ lapaner 40% itallener Mannh. Stadtaul. 4 Oest, goldrente 3 Portug. unif,.3 5 Rumänen 148 4% Russ, Anl. 1902 4 Turken untf, 4% Bagdagbahn 40, Kronegr, Deutsoh-Aslat. Bk. 129. Deutsohe Bank + Disdonto-Komm. Dresdner Bank Relohsbank Hheln, Kreaftdank 155 Russenbank 1 Sohaaſfh, Bankv,. 1 Südd. Ols9,-G..-G. 1 Stagtsdahn 1 Lombarden Baltlmore v. Ohlo 102. Canada Paolfſſo 235.%½ 11. Jull 0 Hafer Dezember Hal 11. 23.½ januar Jan.-April 22.— Rüdöl Tendenz stetig. Kaffee ſooo 54.— 11. por 50 Kg. Welr, Okt,—.— rüh. „ April 183 Mal gache Okt.—.— ruh. April 10.45 10, Uverposl, 11. Dez. lungnahme des träge. die Revision des sicherungsordnung. Verbandes. Welzen Dezember 209,50 Hal 207.50 207.— Amsterdam, 11. Der. Weſz Rt. Wnt. Th. 11. 919 Olft. deir tirmen Costa Ricas. 1 595,0 2012 555.— 756.— 42.— 470.— 209.— 94⁵.— 688. 50 98.— 900.— Uurszettel des„Mannheimer General-Anzelger, Dadische Meueste Wien, 11. dez. Nachm,.50 Udr. 11. 10. Osst. Paplerrente 32.70 35.40 Sllderrente 37.40 87.— „ Goldrente 108.15 108.10 Ungar. Goldrente 104.10 104.15 Krogenrt. 62.75 82.70 Woh, Frankf. vista 148.35 118.32 „ Longon„ 24.19 24.20 „ Fargs„ 3599 35,95 „ Amsters.„ 200.40 290,50 Rapoſeon 19.24 19.21 Marknoten 118.33 118,32 Itimo-Hoten 118.30 178.30 Skoda 568.— 687.50 Tendenz; ruhig. —— .. 0 Kroditaktien—— Disonto-Komm. 14725 183.— Staatsbahnen 141283—.— Lomdbarden—.— 16.5 Bochumer 211.62 210.75 Beriln, 11. dez,(Sohlusskxu 11. 10. Weohsel auf Amsterdam kur:-—.— 169.— Maeohsel London 29.435 29.4 Weohsel Faris.97 81 86.— 88.20 Turk.400 Frg.-Lose 155.75 154,19 61.50 61.80 Oost. Kraditaktien 182.½ 167.— 4% Ung, goldrente 83.30—. 62.10 82.10 Befl, Handeſs-Ges, 163.— 162.50 Darmstädter Bank 118.%¾ 11 7 130 Harburger Faoket 250 161 30 Hansa 291.— 291.10 Norddeutsoh. Lloyd 119.20 113.80 Alderwerk Kleyer 580.— 548.50 Aligem,. Elektr.-G. 2415 30 244.80 Alumlaum 2— 2651.— Ankilin 37 510.50 11. Kredtt-Aktlen 167.25 10— Diskonto-Komm. i% 182.12 Berliner Bliekten-Börse, Berlin, 11. Dez.(Anfangs-Kurse.) H. 19. Laurahſitte 211.75 162.50 Phönlx 258. ½ 258.— Harpener 181.52 102.— Tond.; fost. 188.) 11. 10. Anlin TroptoW 414.— 411.— Aranbg. Bergwksg. 402.50 401.— Bergmann Elektr. 119.70 120.— Zochumer 212./ 210.78 Brown, Bover&0o. 142. 10 14¹ Sruchsal. Masohfb, 334.— 333.29 Chem. Albert 424.— 45.70 Oonsolidatlon f. V.—.— Dalmler 755 305.10 Doeutsch-Loxembg.! 181 78 VDortmunder—.— Dynamit-Trust. 172 15 172•50 Deutsch-Uebersee 153.— 158.70 D, Gasglünl. Auer 630.50 676.— D. Waffen u. Nun. 54.70 639.— D, Steinzeugwerke 232.50 234.20 Elberfeld. Farben 511.50 510.20 Essen. Kroditanst. 157.20 157.90 Fadon Mannstädt 143.— 142.30 Faber Blelstiftfbr, 271.— 271.— Felton& Gulllaume 147.— 147.— Arltzner Maschin. 288.20 286.50 Ar.Berl,Strassenb. 170.50 170.40 Jeflsenklrobner 180.75 189.% Harpener 162.50 181.%½ Höchster Farbwk. 633.— 621.10 Hohenlohewerke 171.— 178 Kallw. Aschersleb, 158,20 158.50 Kölner Bergwerk 439,.— 335.— Oollulose Kosth. 159.70 18g,70 Lahmeyer 119.59 119.— Lauraftte 103,75 182.25 Lleht und Kraft 128.— 127.— Lothringer Oement 122.10 127.20 Ludw. Loewe& 00. 310,50 408.— Mannesmannröhr, 272.— 212— Ohersohl, Efsb.-Bd, 92 50 83.20 Grensteln&, Koppef 201,0 20g.80 Phönix 250.— 257.— Rheig, Stahlwerke 157.— 157.— fombacher Hütte 1870— Büttgerswerken 11— 199.9 Sohugkert 148.50 145 Siemens& Halske 218.90 218.— Sinner-Brauerel 220.50 222.— Stettiner Vulkan 175.— 178.— Tonwar. Wiesloch 116.— 118.— Vor.Glanzst.EIberf. 553.— 88 Ver. Köln-Rottweil. 816.— 3 Westeregeln 204.70 200,80 Mstf. Or, Langengr. 121.20 122.70 209.50 Witten, Stanſetzhe. Zellstoff Waldhof 231 50 Otavl 106.— South West-Afrlka 125.20 Vogtl, AMaschfafhk. 605.50 500.50 Pylvatdiekont—%, . Bertl, 11, bez gade) naocbbersa. 10. 203.75 Roggen 170. 50 178.50 171.50 17225 17025 172475 170.25 ———. 88 Wetter: Produkten-Börsen. Berlmer Produktenbörss. Berlin, 11 bez.(Telegramm.)(Produktenbörse.) Prelse in Mark per 0d kg frel Berlin netto Kasse. 1 Staatsbahn 141.— 130.50 Lombarden 16.75 16.75 11. 10 Wals Dezember—— 2—.— Röüböl November——— Dezember 65.30 68.10 Hal 62.50 62.60 ——.— ieeeee Splritus 70er lobo———.— Wolzenmohl— 23.— Roggenmehl 23.30 23.30 7+* Amsterdamer Produktenbörss. (Sohlusskurse.) 10. Lelnöl looo 2.— — januar 25.4 28.— — Januar-April 28./—.— Mal-August 25./—.— 54.—[rendenz fest. Büflapsster Produktenhörss. Sudapest, 11. Dez. Getreldemarkt.(Telegramm.) 115 9— 5⁰—8 per 30 10 — ruf, — 7˙02 Kohlraps Feucht. Liverpooler Praduktenbörss. (Ankangskurse.) Verbandes Industrieller zur Revislon des deutschen Zoll: tarifes und zum Neuabschluß der Handelsver- Rundschreiben des Verbandes Hafs La Plat. Th, JI. 10. Oltf. er März 772 +4 per lanquar 4½0ʃ½ 4710505 4—5 ber Ual 7 ½ Liel ber Fobr. 4/1½ 4½d% —— Betr.: Denkschrift über die prinzpielle Stel Südwestdeutscher Hhetr.: argentintschen Rundschreiben des Verbandes bett.: tumsvorbehalt an Maschinen in Italien. trauliche Mitteilungen: Betriebskrankenkassen nach Eigen⸗ Ver- Betr. Zulassung der der Reichsver- Betr.: Zolltarifentwurf Betr. Be- der Niederlande vom Jahre 1911. stimmungen über Vergebung von Lieferungen in verschiedenen ausländischen Staaten. E xpoartstelle Verbandes: Eingaben der Esportstelle des Betr.: Verzeichnis Betr.: Vetzeichnis Müts des Einfuhr⸗ von Hae NE achrlehten'· Anfangskurse. 8 Getreide. Antwerpen, 11. dez.(Telegr, Welzen per Dez. 20.42. Härz 20.10, Mal 19.78, amerlkanisoher Welzen 22.—, Gerste 5 17.40, Mal 16. 75, Mals Bex. 13.42, Mal 00.00. Zucker. J1. bez. Zuckerberloht. Korarucker 88/ a, 8. .12½—.20-—, Nachprodukte 78% o. 8..40—.58, runig.— Beouraffinadel. ohne Fass 19.28.—219. 50.—, lt Subok 00.00—.00, gemahlene Raffinade mit Sack 19.00——1 gemahlene Menlis mit Saok 18.50.—138.75—, ruhlg. 5 Magdeburg, 11. Dbez.(Telegr. 1. N t tran- sito frsl an Bocd Hamburg per Jex..60.— 8 99807., per Jan..67.½.,.70 17 der Närz.87.½ 8. 8., r Hal 10.10.— A, 10.12.½., 8 Auz. 103.—., 1052. br Okt-Oez, 1008 G,, Ih id. Tendonz: ruhig. Fent Harburd, 11. dez.(Telegr.] Zucker per Dez. 40. er Jan..87. ½ närz.80.—, Aal 10.12.%, 50 10.2%, dee 3 10.10.—, bebhauptet. 5 Kaffee. Antwerpen, II. Der. Ge Kaffun Sunzes 900 aerege per Dez. 82/, Härz 82.½, J 62. Hamburg, 11. Dez.(Telegr.) KAltee* avbrage Santas per Dez. 88.— Härz G8.—, Hal 68.— Sept. 68./% ruhdg. Schmakk. Antvorpon, 11. bez. CTTeiour Amertkanzeehes Schzreins: schmalz 142.—. Salpeter. Antwerpen, 11. Dez, Celogr.) Salpeter dapon 2480. Nkra- April 27.85. Wolle. Antwerpon, 11. bez.(Telegr.] Deuteche La geskanae- Wollo per Bez..80, März.82, Hal.82, Jull 8 Häute. Antwerpen, 11. Der.(relegr.) Häute 788 Sellok een Baumwolle und Petroleum. Bremen, 11. Dez.(relegr.) Baumwolle 66.½ Fest. Antwerpen, 11. Dez.(Teſegr.) Petroleum Raff Mepontdel, 77255 bez, 23.½, Jan,.%, Febr.-März 24.— Eisen und Metalle. London, 11. bez., 1 Uhr. nfang, Kupfer matt S 2255— nate 78,%,— Einn stetig per Kassa 228.½% 3 fonate Blel spallisoh ruhig 18.½, englisob 16 f Zink ruhig 2875 Spezlal 27.% Glasgow, 11. Dber. Cleveland Rohelsen Midstesborongk rants(Epöffnung) per Kasss 67 sh 05.— d, Geſd, 3 0 67 Sh. U1.— d. Geld, matt. —— Marx& Goldschmidt, Maunhelm Telegramm-Adr.: Hargold. Fernspr.: Kr. 58, 687, duen 11, dezember 1912. WIr aind ais Selbstkontrahenten unter Vorbehalt: 5„„ Atlas-Lebensversloh,-Geselisch., Tudwiaghafen] 438 Badische Feuerversſoherungs-Bankkk... 20 Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen 8 Kir. Vorzugs-⸗ Aktien 55 Benz& U0. Nannhelm e e Sruchsaler Brauerel-Geséllschätt E ke, Blcgerbräu, Ludwigsflafen Doutsohe Oslluloldfabrik, KSehRRB— Deutsche Südsesphosphar.. Europa, Rüokvers., Berlin. 500 Erste Deutsohe, Bamſsgeselisel, Emmentingen 37³ Erste Jesterreloh. Glanzstoff abren 155 Fahr Gebr.,.-.; Pitmasens 8 Ellnk, Elsen⸗ u. Gronoeglesserel, nanndem 8 Forsdyth 0 m⸗ N lerrenmunie vorm. Genz, Heldelberg Kinematogcafle u. Filmverlelh., Strabburg. Künnle, Kopp u, Kau.-., Frankental. Ulontspieſtneater.-., Strabhurg kondon u. Proxinglal Eleotrig Theatres Lid. Haschinenfabriz lectarsulmer Fabrradwefks ötamw-Alilen Oesterr. Petroleum-ind.„Oplag“ 9 8 Paoſfio Phosphate Shares alte shares ſungs„ Predssische Ruckversſcherung 3 Rheinau Terraln-desellsochaft. 0 — Rheinisone Autom.-Gesellsch..-Gl., Hannhel Rhelnische Aetaffwarenfahrit Genudsoh. Rhelnsohlff.-.-G, vorm, Fendel, NMannhelm. Sohlosshotel Heltelberg 33 „„„5„ Stanlwerk Rannheim—* 1¹ Süddeutsohe ſuto-lasustrie, Hannheim— Süddeutsotes Kabel, Hannheim, Genuflsch.. A. 188 Unfonwerke.-., Fabrlk f. Bfauerei- 190 Unlonbrauerel Kapiscuns. 53 Unioa, Prolektionsgosellsohaft, Frankfurt Vita Lebensversloh.-Gesellschaft, Aannheim,.— Waggonfabpik Rastatt 883 Welssenhofterraln.-., Stütigarrt 88 zfr. Westdeutsche Elsenwerke Mr 18² Zschocke-Werke, Kalserslautern 186 Schiffst Kiegraaee 5 Norddeutſchen Llond, Bren vom 10. Dezember. Angekommen die Dampfer: Eiſenach⸗ Dez. 12 Uhr vorm. in Buenos Aires,„Crefeld“ Deß. 12 Uhr vorm. in Antwerpen,„Altair“ am Dez! vorm. in Rio de Jaueiro,„Prinz Eitel rich“ am 10. Dez. 1 1 5 nachm. in Genua,„Prin regeut Luitpold“ am Dez. 2 Uhr nachm. in Alexandrien,„Aachen“ 8 6. Dez. 12 Uhr vorm. Santos,„Thüringen“ am 9. Dez. 3 Uhr 8515 iu wel„Prinz Heinrich“ am 9. Dez. 7 in Marſ dite Dampfer:„o 1 am 7. Des. 2 Uhr vorm in Sautos,„Strathgule 7 Dez., nachm in Las Palmas,„Berlin“ am 9. De 3 Uhr nachm. in Gibraltar,„Gneiſenau“ am 9. 5 Uhr nachm, in Suez,„Göben“ am 9. Dez. 11 l1 nachm. in Algler. Paſſiert die Dampfer: rnte am 9. Dez. 1 Uhr vorm. Doper,„Bülow“ am 8. De 11 Uhr vorm, in St. Catharine,„Prinzeß Irene“ 9 Dez. 9 Ühr vorm. Gibraltar,„Greifswald⸗ Dez. 2 Uhr nachm. Glbraltar,„Barbaroſſa⸗ Des. 9 Uhr nachm. Biſhop Nock. Mitgeteilt von: Baus u, Diesfeld, Generatpertged Manuheim, Hanſahaus, D 1. /8. Telephon Konkurse. Marie Georg. Leber Fa. Frits Leber, Fürth(Bavern). all. Inh. d. 12 Firmen der Süd-Akrika. Betr.: Verzeichnis der de Firmen in Canton. Betr.: Vertretungen für Canada- Allge meiner Teil!: Hand- od neuarbeit. Betr. Formulare zur Anges Versicherung. Der Reichtum der en Staakenl. Die rechtliche Wirksamkeit drucken auf Geschäfts-Btiefbogen. mobil in Japan. Die Kohlengewir Welt. Ausstellinsswesen. Diver schau. Versicherungeffesets für onkurse. BNC. Dundenheim, 9 vergangenen Wocbe wurden Tabak zum Préise von kauft. Bisher sind ke ne Schlossen⸗ Wog 5 öſchen und Ausſchlagen ers bereit zu ſtellen. Lervyflichteten Hau Dernichtungsarbeiten durch vorgebildetes ſtädtiſches 8. Sekte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Pochri hten(Apendßblattſ. Mannheim, den 11. Dezember 1919 Bekanntmachung. Die Bekämpfung der Schnakenplage betr. Mit Zuſtimmung des Bezirksrats wird gemäß Paragraph 872.⸗Str.⸗G.⸗B. und der Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 13. Dezember 1910 folgende mit Entſchließung des Großh. Herrn Vaubeskommiſſärs vom 14. ds. Mts. Nr. 255 für voll⸗ Mehbar erklärte bezirks polizeiliche Vorſchrift Mlaſſen. 8 1. Die Hauseigentümer und deren Stellvertreter Aub veryfeichtet, die in den Kellern, Schuppen, Ställen and ähulichen Räumlichkeiten überwinternden Schnaken burch Ausräuchern der Räumlichkeiten mit einem geeigneten Räucherpulver oder durch Abflam⸗ men ber Wände und Decken, durch Zerdrücken mit leuchten Tüchern oder in ſonſtiger wirkſamer Wetſe u vernichten. Die Mieter haben die betr. Räume zu kraglichem Zweck zu 8 2. Beim Abflammen iſt zur Vermeidung von Feuersgefahr mit der nötigen Sorgfalt zu verfahren; Ein Etmer Waſſer und ein Reiſigbeſen ſind zum Ab⸗ eines etwa entſtehenden Wo feuergefährliche Gegen⸗ lagern, darf nicht abgeflammt werden. 8 8. Mit den Bernichtungsarbeiten iſt erſt zu be⸗ en, weun burch öffentliche Bekanntmachung des rgermeiſteramts dazu aufgefordert wird. Die Ar⸗ betten müſſen ſpäteſteng am 15. Dezember beendet fetn. Stub die Arbetten nicht von Erfolg geweſen, ſo Riud ſte zu wiederholen bis ſpäteſtens am 15. Januar Aud erforberlichenfalls nochmals vorzunehmen bis kpikteſtens 18. Februar, ohne daß es hierzu einer amt⸗ lichen Aufforberung bedarf. 8 4 8. 4. Die Semetuben ſind berechtigt, in den Winter⸗ wunaten ſicg von der richtigen Ausführung der vor⸗ Maßnahmen durch beſonders dafür be⸗ en zu vergewtiſſern. Soweit die Ausführung bei der Nachſchau als Augendgend erſcheint, find die Gemeinden berechtigt, die Bernichtungsarbeiten auf Koſten der Ber⸗ pflichteten vornehmen zu laſſen. Eine beſondere Ge⸗ bübr hierfür kann aufgrund etines Gemeinde⸗ Leichluſſes erboben 05 6. Den Gemetuden iſt es überkaſfen, zur Durch⸗ der Maßnahmen, beſonders hierfür geeignete erſeulichkeiten aufzuſtellen, die dieſe Arbeiten auf chen der Berpflichteten und auf deren Koſten vor⸗ gehmen, ſoweit nicht die Koſten der Durchführung der Matnabmen von den Gemeinden ſelbſt übernommen 8 7. Den mtt ber Neberwachung und dem Bollzug der 5 Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſte ſich gehörig ausweiſen, das Betreten von Sellerräumlichkeiten zur Erfüllung ihrer Aufgabe bei Tage leberzeit zu geſtatten. Bevor ſie irgend welche ertilgungsarbeiten vornehmen, haben ſie jedoch den uhaber der Wohnung oder ſeinen Stellvertreter in uinis zu ſetzen. 4 8. Wettere Anorbnungen können durch das Großh. Bezirksamt getroffen werden, insbeſondere kann die eee eines als beſonders wirkſam erprobten Iaungsmittels angeordnet werden. Anwiberbaubrungen werden gemäß 8 87a P. Str. .B. an Geld bis zu 60 4 oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, den 14. Jannar 1911. Sroßh. Bezirksamt.— Apteilung III: Dr. Sauter. Nr. 87778 J. Borſtehende bezirkspoltzeiliche Vor⸗ Pa bringen wir mit dem Aufügen zur öffentlichen enntnis, daß utt den Vernichtungsarbeiten am 10. Desember 1912 zu beginnen iſt. Die Stadtverwaltung iſt bereit, auf Erſuchen der Seigentitmer die vorgeſchriebenen ſenal vornehmen zu laſſen. Die Gebühr beträgt Wohnkeller 1, bei Kellern mit mehr als 10 lerabteilungen wird für jede weitere Abteilung eine Zuſchlagsgebühr von 10 Pfennig erhoben. Bei eren Fellern wie Lagerkeller uſw. werden die en im Einzelfall berechnet. Die Gebühren Bekanntmachung. Die Städt. Sparkaſſe Manuheim hat mit dem Giro⸗ verband Sächſiſcher Gemeinden und Sparkaſſen in Dresden, dem Pommerſchen Giroverband in Stettin und der Girozentrale der Rheiniſchen Sporkaſſen in Köln ein Uebereinkommen wegen gegenſeitigen Voll zugs von Girvüberweiſungen getroffen. Der Zweck dieſer Giroverbände beſteht in der Pflege des bar⸗ geldloſen Zahlungsverkehrs zwiſchen den einzelnen ihnen zugehörigen Sparkaſſen und aller ihrer Giro kunden unter ſich. 1308 Aufgrund des Uebereinkommens verpflichten ſich die Städt. Sparkaſſe Mannheim und die 3 genannten Giroverbände zum gegenſeitigen Vollzug von koſten⸗ porto⸗ und ſpeſenfreien Zahlungsüberwerſungen ihrer Kunden an jedermann in Maunheim bezw. in den den bezeichneten Girvverbänden angeſchloſſenen Plätzen, ſowie zur Entgegennabme von Jahlungen Dritter für Rechnung der beiderſeitigen Girokunden. Dieſer Ueberwefſungsverkehr ermöglicht einen mühe⸗ loſeu, gefahrenfreien und unentgeltlichen Vollzug von Zahlungen. Die Sparkaſſe übernimmt ſowohl am Ort wie nach allen den einzelnen Giroverbänden angeſchloſſenen Plätzen alle Auszahlungen, auch wenn der Zahlungsempfänger bei der Sparkaſſe ſeines Wohnortes noch kein Konto und auch ſonſt keine Ver⸗ bindung mit einem Geldinſtitut(Reichsbank, Poſt⸗ ſcheckamt, Bank ete.) hat. Der ganze Ueberweiſungs⸗ verkehr geſtaltet ſich durch die Benützung von For⸗ mularen ſehr einfach. Alle Formulare liefert die Sparkaſſe koſtenlos. Die zu überweiſenden Beträge werden den Kun⸗ den an ihrem Guthaben abgeſetzt und dem Zahlungs⸗ (Ueberweiſungs⸗Empfänger auf ſein Konto gutge⸗ bracht. Hat dieſer noch kein Konto bei der hetr. Spar⸗ kaſſe, ſo kann der Betrag auch auf ein vorhandenes Baukkonto überwieſen, oder auf Antrag bhar verab⸗ folgt werden. Wir machen guf die bedeutſame Einrichtung, die vorausſichtlich durch Einbeziehung immer weftever Giroverbände und Sparkaſſen mit ihren Kunden und Gründung eines Badiſchen Giroverbandes erheblich erweitert und ausgebaut werden wird, mit dem Er⸗ ſuchen aufmerkſam, von ihr für den Vollzug von Zahlungen regen Gebrauch zu machen. Weitere Auskünfte aller Art, insbeſondere über die den bezeichneten Giroverbänden angeſchloſſenen Sparkaſſen, werden von der Städt. Sparkaſſe bereit⸗ willigſt erteilt. 5 Mannheim, den 29. November 1912. Städt. Sparkaſſe: Schmelcher. Strußenbahn. Bekauntmachung. Es wird hiermit zur Die Krankenanſtalt und Kenntnis gebracht, daß deren Filiale Spital für ein Berzeichnis der im Lungenkranke dahier hat Bereich der Straßenbahn einen Bedarf pro Fahr 1913 im Monat November 1912 an Sodawaſſer von ea. Gefundene Gegenſtindt. Lbenenede von a. 49000 Limonade von ca. 19000 a) im Hausflur des Ver⸗ 915 waltungsgel zudes der u da ſen biervan: Straßenbahn inMann⸗ J. auf das Krankenhaus ca. 9000 Syphons. heim— Ecke Nuits⸗ 2. auf das Spital fü und Colliniſtraße; Nungennke b) im Hausflur des ca. 7000 Syphons, Stadthauſes in Lud⸗ Ca. 19000 Fl. Limonade wigshafen a. Rh.— deren Anlieferung nach ELudwigsſtraße 69 dem jeweiligenBedarf nach während 6 Wochen zur der von der Krankenhaus⸗ ausgehängt verwaltung angegebenen 1 1318 Stückzahl franko Anſtalten Mannheim, 5. Dez. 1912. 3u hat. Straßenbahnamt: Angebote hierauf wollen Löwit. bis Belanntmachun Mittwoch, 18. Dez. 1912, 12 9. der Ariſcet, d ⸗mit der Aufſchrift„Soda⸗ dange waſſerkieferung betr.“ ver⸗ ſehen, auf dem Büro des Verwalters R 5. 1 einge⸗ reicht werden. Die auf genannte Liefer⸗ ung eingereichten Ange⸗ bote treten erſt nach Um⸗ lauf von 14 Tagen, uns gegenüber vom Tage der Angebotseröffnung an ge⸗ rechnet, außer Kraft. leexungsbetriebes iſt eine noch guterhaltene 1 Cntlettungs⸗Lolomobilt (Heizfläche 6,4 cm) ſofort betriebsfähig, überzählig und ſoll nun, ohne Ge⸗ währ, zum Berkaufe ge⸗ bracht werden. 1326 Die Lokomobile kann täglich aufunſerem Neben⸗ selaugen durch Erheber der Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elek⸗ Mannheim, 5. Dez. 1912. Krankenhaus⸗Kommiſſivn risitätswerke wit dem Waſſergeld uſw. zum Einzug. Die Anmeldungen haben beim Tiefbauamt Nathaus N 1, 2. Stock, uder während der üßlichen Geſchäftsſtunden mündlich zu erfolgen, und zwax längſtens bis zum 15. De⸗ demßber d. Is. Nach dieſem Termin einlaufende An⸗ meldungen werden nicht berückſichtigt. Die ſe aus mindeſtens 2 Mann beſtehenden Ar⸗ Hettskolonnen ſind im Beſitze von Legitimationen, Die ſie den Hauseigentümern auf Verlagen vorzu⸗ zeixen haben. Nach dem 20. Dezember wird in allen Kellern der ndt und der Vorvorte von dem gleichen Perſonal Nachſchau gehalten. Soweit dſe Durchführung der Arbeiten hierbei ors ungenügend erſcheint, werden die Bernichtungsarbeiten auf Koſten der Ver⸗ ten vorgenommen werden. Anleitungen zur Vornahme der Bernichtungs⸗ depot, Kepplerſtr. 22, be⸗ von Hollander. ſichtigt werden. Sonner. Schriftliche Angebote, 3 8 Zimmer Nr. 43— ſchriftlich] mit entſprechender Auf⸗ umbar, des rd. 200 in langen Krangerüſtes vor den Werft⸗und Lagerhallen der Bad. Akt.⸗Geſ. für Rheinfchiffahrt und See⸗ transport am Oſtufer des Mühlauhafen in Mann⸗ heim nach der Finanz⸗ miniſterial ⸗Verordnung vom 3. 1. 07 öffentlich zu vergeben. Pläne und Bedingnis⸗ heft auf unſerer Kanzlei Tunnelſtraße 5 zur Ein⸗ ſicht. Kein Verſand nach auswärts. Für den Um⸗ bau des Krangerüſt Vor⸗ ſchläge zugelaſſen. Angebote⸗Vordrucke da⸗ zu anf unſerer Kanzlei ſchrift verſehen, ſind bis längſtens Donnerstag, 12. Dez. 1912 vormittags 11 Ühr, bei der unterzeichneten Stelle einzureichen. Angebote treten erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstage an gerech⸗ net, uns gegenüber außer Kraft. 5 Wir bemerken noch, daß der Steigſchilling ſofort nach Zuſchlag anher zu entrichten iſt. Mannheim, 5. Dez. 19 12. Städt. Fuhrverwaltung: Krebs. Arbeiten werden nunentgeltlich beim Tiefhauamt und Bei ben Gemeindeſekretariaten verabfolgt. 1391 MNannheim den 7. Dezember 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Arbeitsvergebung. —5 den Neubau des Städtiſchen Krankenhauſes de Ausführung der Erd⸗ und Fundamentbeton⸗ erteten im Wege des öffentlichen Angebots, vor⸗ behaltlich der Genehmigung des Projekts durch den erausſchuß, vergeben werden. 1320 Es. m Erbarbeiten, 8 Ange erauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens mit Auſſchrift„Umbau des Krangerüſts am Oſt⸗ ufer des Mühlauhafens“ ſpäteſtens bis 2. Dezember d.., 10 Uhr vorm. ver⸗ ſchloſſen und poſtfrei bei Zwangserſtergerung. Donnerstag, 12. Dezbr. nachmittags 12½ uhr werde ich in Waldhof am Stchulhaus gegen bare uns einreichen. Zuſchlags⸗ſeren Bedingungen ent⸗ Zahlung 1. Vollſtretkungs⸗ friſt 14 Tage. ſprechen, werden nicht be⸗ wegeöffentlich verſteigern: Manunheim, 7. Dez. 1912.] rückſichtigt. Gr. Bahnbauinſpektion. Bekanntmachung. Aufgebot von 1 Pianino, Bterabfüll⸗ geräte und Sonſtiges. Mannheim, 10. Dez. 1912. Hlee, Gerichtsvollzieher. 76960 amßtag, den 28. Dezember ds. Js., 3 vormittags 11 Uhr am dte Kanzlei des unterzeichneten Amts,(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125 einzureichen, woſelbſt auch die Augebotsformulare gegen Erſatz der Um⸗ Eruckkoſten(.75% in Empfang genommen werden Fdunen und die Eröffnung der Angebote in Gegen— wart etwg erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ „Nähere Auskunft wird im Bureau Rathaus N 1 2. Stock, Zimmer Nr. 32, erteilt. Donuerstag, 12. Deg. 1912, werde ich im Pfandlokal 26, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung wegeöffentlich verſteigern: Pfandſcheinen. Es wurde der Autrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen Leihamts Mannheim: Lit. A Nr. 52192 vom 23. Jauuar 1912, Lit. 4 Nr. 33031 vom 9. September 1912, welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach§ 23 Zwangsverſteigerung. uachmittags 2 Uhr, im Vollſtreckungs⸗ Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 11. Dez. 1912. der Filiale Sungenkranke, zuſammen oder getrennt zu vergeben. Auf Fleiſch für letztere Anſtalt ebenfalls in ganzen, halben oder viertel Tieren zu liefern. ungen Aenderungen erfahren, es wollen daher ſolche vor Einreichung der Angebote auf vorbezeichnetem Büro eingeſehen werden. Lieferung Offerten treten erſt nach Umlauf von vom Tage der Submiſſions⸗ eröffnung an gerechnet, uns Kraft. Bekanntmachung. bedarf pro L. Halbjahr 1913 Mittwoch, 13. Dez. 1912 vormittags 10 uUhr mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen auf dem Büro der Krankenhaus⸗ verwaltung R 5, 1 einge⸗ reicht werden. Die Lieferungsbeding⸗ ungen liegen inzwiſchen auf genauntem Büro zur Einſicht offen, es wird je⸗ doch jetzt ſchon bemerkt, ˖ a 1. die Angebote auf Lie⸗ ferung von JIa. Maſt⸗ ochſenfleiſch bezw. Ia. Riudfleiſch, Kalbfleiſch, Schweinefleiſch Hammel⸗ fleiſch, Leber nach einem zu bewilligenden Nabatt an dem jeweiligen La⸗ denpreis zu richten find; 2. daß die Preiſe für Schinken, Wurſtwaren, u. dergl. für die ganze Sieferungszeit feſt nor⸗ miert werden; 3. daß die bezeichneten Gegenſtände von den Lieferanten in der Krau⸗ kenanſtalt oder deren Filialen zu übergeben ſind; 4. das Kalbfleiſch iſt auf Verlaugen auchinganzen oder halben Tieren nach dem ortsübl.Gewicht von mindeſtens 25 Ko. pro Tier, jedoch ohne Kopf zu liefern. 8 7 55 Bei Backwaren haben Landlutſche“, D 5, 3. die Angebote in derart zu Thema: erfolgen, daß bei den ein⸗ 8 zelnen Gattungen Gasfernleitung, ein modernes Großſtadt⸗ a) für Schwarzbrot 1. problem Sorte, 5 5 p) Milchbrot, Referent: der für die ganze Liefer[ Herr Landtagsabgeordneter Stadtrat Karl ungszeitzuforderndepPreis Bogel per 1 Kilo in Buchſtaben gel. beſtimmt ausgedrückt iſt. Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzbrot als auch den Weißwaren für die gauze Lieferungszeit an der jeweiligen Monats⸗ rechnung ein Rabatt, in Prozenten angegeben, zu gewähren und behalten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lieferung ganz oder getrennt zu vergeben. Ferner behalten wir uns vor, die Bedürfniſſe der Krankenanſtalt ſowie Spital für Verlangen iſt das Angebote, die nicht un⸗ Die Lieferungsbeding⸗ haben teilweiſe Die auf vorgenannte eingereichten 14 Tagen, gegenüber außer Mannheim, 28. Nov. 1912. Spital für Lungenkrauke, ferner das Ergebnis an Zumpen, Hadern ete. für das Jahr 1913 wird ktag, den 2. Dezember 1912, vormittags 11 Uhr in der Anſtalt R 5, 1, Zimmer Nr. I, öffentlich au den Meiſtbietenden verſteigert, wozu Steigerungs⸗ r eingeladen werden. 1817 aunheim, den 5. Dezember 1912. 5 Krankenhaus Nommiſſion: von Hollander⸗ Werfthalle II im Mühlau⸗ hafen gem.§ 378 H. G. B. gegen bare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern: 76965 Iß Faß griechiſchen Na⸗ tur⸗Weißwein Näheres im Termin. Mannheim, 11. Dez. 1912. des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leih⸗ amt Lit. G 5, 1, geltend u machen, widrigenfalls ie Kraftlos⸗Erklärung oben genannter Pfand⸗ ſcheine erfolgen wird. Sonner. * eeridtsvoleteher Städtiſches Seihamt. Mannheim, 10. Dez. 1912. und Donnerstags von 6 bis 8 Uhr im Zimmer 10 des alten Rathauſes Städt. Rechtsauskunft- Stelle lür Undemfttelte 1198 Die Krankenanſtalt dahier 1. Ia. Maſtochfenfleiſch oder Kon Eingetr. Genoſſenſchaft mit beſchr. Zuwachs im Geſchäftsjahr 1911/12 Die Haftſumme betrug am 30. Zuwachs im Fahre 1911/t2 Die Haftfumme betrug am 30. Juni 1912 Der Vorſtand: Hermann Lips. Juni 19111 Otto Meißner. gefunden. ⸗Bekein Mannhei Das Geſchäftsguthaben der Mitglieder betrug am 30. Juui 1911 Das Geſchäftsguthaben der Mitglieder betrug am 30. Juni 1912 Haftpflicht. ca 10 8 Bilanz per 30. Juni 1912. Pafivs oder halben Tieren——— zu liefern). 22 . Leber: Kaſſa⸗K 1004892 Geſchäftsanteil⸗Kont 182 17504 ca. 500 Ko. Haſſa⸗Konto 945 Beſchäftsanteil⸗Konto 183127 3. Ia. Kalbfleiſch: Dresdener Bank⸗Konto 89 660 Sparkaſſe⸗Kontoh 443 35498 ca. 7000 Ko...⸗G. Bank⸗Konto 108 852 Hausanteil⸗Konto 11325— 34 Schweineſleiſch: G. Giro⸗Konto 102904 Reſervefonds⸗Kontv 59 44808 ca. 3000 Ko.⸗E.-G. Anteil⸗Konto 12 590 Dispoſitionsfonds⸗Konto 500.— 5 Dürrfleiſch: Stammanteile⸗Konto(2000— Baufonds⸗Konto 38 53901 ca. 300 Ko 1519155 1580 35 S Debitoren⸗Kontdvr 281 Hypotheken⸗Konto 25— c6. 40900 Porttenen: Mazertal⸗Kone 2800 Kautions⸗Konto 1158706 Hammelfleiſch: Abſchreibung. 50.10 20⁰0 Kreditoren⸗Konto 65629038 ca. 1200 Ko. Inventar⸗Konto 47303.55 Gewinn⸗ u. Verluſt onto Die Filiale im Spital Abſchreibung. 9430.55 37848 Reingewinn f21905953 für Fungenkranke bedarf Bäckerei⸗Zuven⸗ Saeerenee pro I. Halbjahr 1918; tar⸗Kontv. 6738.08 „5ſ Backwaren: Abſchreibung. 678.03 6065 5 155 12 Bäckerei⸗Oefen u. Milchbr ot! Maſchinen⸗Konty 64000.23 à 55 Gr. Aöſchreikung„e00 54000 2. Ia Maſtochſenſieiſch od. Maſchinen⸗Konty 18409.30 prima Nindſteiſch: Abſchreibung. 2880.0. 1072⁰ ca. 3000 Ko. Flaſchen⸗Konto 15129.15 — Leber: Abſchreibung 5043.15 10086— ca. 150 Ky. 8 Pferde⸗Kontv 05.— 5 11 Abſchreibung. 620.— 2480 8 778 iſch: Geſchirr⸗Konto 33919.90 S. eee Abſchreibung. 82220 24600 6. Ia. Dürrſteiſch: Liegenſchafts⸗Kontv. 136678 ca. 150 Ky. Grundſtück⸗Konto 378420.46 7. Wurſtwaren und Abſchreibung 2568.46 370 852 Schinken: Kautions⸗Depoſiten⸗Konto 11557 ea. 30,000 Portionen Geſchäfts⸗Konto-XXVI deren Lieferung im Sub⸗ Warenvorräte in d. Läden 95870ʃ8 miſſionswege vergeben Waren⸗Konto Warenvor⸗ werden ſoll. rat im Zentrallager 67259029 Angebote hierauf wollen bis 1158 856088 1158856ʃ88 Mitglieder⸗Bewegung. Mitgliederſtand am 30. Juni 1911 9327 In früheren Jahren Verſtorbene 6 321 Neueingetreten 1911/12 Zuſammen 12045 Ausgeſchieden find: durch Aufkündigung 929 „ Uebertragung 8 durch Ausſchluß nach 8 8 Abſ. 3 274 705 Mitgliederſtand am 30. Juni 1912 11340 155 501.59 Mk. 26 674.35 Mk. 182 175.94 Mk. 29810 Mk⸗ 340 200.— Mk. Jakob Trautwein. Vorſtehender Abſchluß iſt geprüft und mit den Baſchern in übereiuſtimmung Der Aufſfichtsrat: Emil Dörr, Vorſitzender. 76942 Foriſchrüllliche Jolkspartei Mannheim. Diskuſſtonsabend am Donnerstag, 12. Dezember, abends präzis 9 Uhr in der Reſtauration„Zur Gäſte ſind willkommen. Der Vorſtand. Bitte: Das Herannahen des Weihnachtsfeſtes veranlaßt uns auch in dieſem Jahre wieder an edle Menſchen⸗ und Kinderfreunde die herzliche Bitte zu richten, uns in unſerem Beſtreben, unſeren Waiſenknaben ein frohes Weihnachtsfeſt zu bereiten, durch Zuwen⸗ dung milder Gaben unterſtützen zu wollen. Wie ſchwer müßten es doch die der Fürſorge liebender ſorgender Eltern entbehrenden Kinder empfinden, ſollte ihnen nicht auch eine Weihnachtsfreude 9 115 werden. Wir glauben daher keine Fehlbitte zu tun, wenn wir uns vertrauensvoll an den bekaunten Opfer⸗ ſinn der Bevßlkerung Mannheims, die ſtets ein warmes Herz für unſere Waiſen gezeigt hat und ein heglückendes Gefühl darin findet auch anderen eine Freude zu bereiten, mit obiger Bitte wenden. Die Unterzeichneten ſowie der Hausvater des Waiſenhauſes, Herr Georg Eckert, Seckenheimer⸗ ſtraße 45 wehmen Gaben an Geld, Spielſachen, Na⸗ turalien u. dal., wofür unſere Schutzbefohlenen ſtets dankbar ſein werden, gerne entgegen. Mannheim, den 5. Dezember 1912. Der Stiftungsrat der Familie WeſpinStiftung: v. Hollauder, Bürgermeiſter; Foshag,., Stadtrat, Schwetzingerſtr. 110; Teſcher,., Bankdirektor, Moltkeſtraße 6; Ludwig,., Ingenieur, Luiſenring 39; Lamerdin,., Glaſermeiſter, Seckenheimerſtr. 78; Les,., Kaufmann, I. II, 8. Nippert, Friedr., Privatmann, R.31. Städtiſche Bandelsſchule Mannheim. Die Ferien betr. Die diesjährigen Weihnachtsferien beginnen am 10. Dezember 1912 und endigen am 2. Januar 1913. 1f i m, den 10. Dezember 1912. 1328 Maunheim, den 6. Dez ember 1012. Zokinger, der Leihamtsſatzungen un⸗ Das Rektora: Städtiſches Hochbauamt: Gerichtsvollzieher.““] ziltig zu erklären. v. Hollander. Dr. Bernhard Weber Perrey. 0 5 fl 8 5 5 dieſer 1301 Sonner. effen ſe Velſ kig Ang fandſcheine werden hier⸗ 55 Jmit aufgefordert, ihr Bekanntmachung. Freitag, 13. Dez. 1912, Anſprüche unter Vorlege Die Sprechſtunden Aasf Teilzahlurseg Das Ergebnis an Spflicht und Speiſeabgängen nachmittags 3 uhr der Pfandſcheine iuner⸗ ohme FPrelsautschlag u. unter streng- im Allgemeinen Krankenhaus, ebenſo der Filiale werde ich in der Bahn⸗ halb 1 Wochen vom Tage finden ſtatt Montags ster Diskretion ſielert ein grosses reelles Erbstülld Spezlal-Teppich- U. LInolen um-Haus in Mannheim seine Artikel Teppiche, Bettvorlagen, Gardinen, Stores, Leinengarnituren, decken, Diwandecken, Reisedeeken, Tüll- u. Verlangen Sie Muster gratis und franko, Gefl. Offert. u. Nr. 26288 an die Expedition des Mannh. General-Anzeiger, Mannheim E 6, 2 Tiscbdecken, Schlaf⸗ eeken, Felle und Linoleum. Bekanntmachung. Nr. 52253 J. Am Dieustag, 17. Dezember 1912, vorm. 3˙½ Uhr werden imhieſigen alten Rathausſaale die Fleiſch⸗, Backwaren⸗ und Wildbretverkaufsplätze und anſchließend die Eck⸗ plätze des erſten Teils vom Hauptmarktplatze Reihen 1 bis 13 und am gleichen Dage tachmm. 2½ Uhr die Eckplätze des zweiten und dritten Teils Reihen 14 bis mit 35 des Haupt⸗ marktplatzes; am Mitt⸗ woch, 18. Dezember 1912, vorm, 3½ Uhr die Eck⸗ plätze des Neckarſtadt⸗ marktes und am gleichen Tage nachm. 2½ Uhr be⸗ ginnend jene für den Lin⸗ deuhof⸗ und Luiſenmarkt — Schwetzingerſtadt— für das Jahr 1913 an die Meiſt⸗ bietenden öffentlich ver⸗ ſteigert. 1323 Von den in Monats⸗ raten zum Voraus zu ent⸗ richtenden Steigpreiſen muß die erſte Rate un⸗ mittelbar nach dem Zu⸗ ſchlage bezahlt werden. Nähere Auskunft wird in der Zeit zwiſchen 10—12 Uhr in Zimmer Nr. 2 des alten Rathauſes erteilt. Manuheim, 8. Dez. 1912. Bürgermeiſteramt: Ritter. Bekunntmachung. Die hieſige Krankenan⸗ ſtalt und deren Filialen hat für das Jahr 1913 vorausſichtlich einen Be⸗ darf von ca. 12000 Liter helles Ia. Bier, deſſen Lie⸗ ſerung im Submiſſions⸗ wege vergeben werden ſoll. Die Ablieferung hat in ½ Liter⸗Flaſchen zu erfol⸗ gen und iſt das Bier nach dem jeweiligen Bedarf auf vorherige Beſtellung der Krankenhausverwaltung frei in den Keller zu liefern. Eine Bergütung für feh⸗ lende oder zerbrochene Flaſchen findet ſeitens der Anſtalt nicht ſtatt. Angebote hierauf wollen bis 1316 Mittwoch, 18. Dez. 1912, vorm. 10 Uhr mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen auf dem Bureau der Krankenhaus⸗ verwaktung R5, 1 einge⸗ reicht werden. Die auf geuaunte Lie⸗ ferung eingereichten Offer⸗ ten treten erſt nach Ber⸗ lauf von 14 Tagen wom Tage der Submiſſionser⸗ öffnung an gerechnet uns gegenüber außer Kraft. Maunheim, 5. Dez. 1912. Krankenhauskommiſſion von Hollander. Mannheim, deu 11. Dezember 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt) 9. Seite Tel. 1035 Beissbartb Hofimanm A.„., Mannheim-Rheinau. Lal. 1035 in inzige Fabrik am Platze für Holz- und Stahlblech-Rolladen, J alousien, Harquisen und Rollscehatzwände. Reparaturen an Reolnaden und Jalousien prompt und billig dureh nur geschulte Monteure. 21908 P 2, 12, Planken. Rheinische Tolhaud-Jeselschaft. ersten Finanzkreisen. 26445 Geſchäftliches. Es dürfte von JIutereſſe ſein, an dieſer Stelle auf eine Bank hinzuweiſen, welche ſich ſpeziell mit der Auslethung von Geldern an Beamte befaßt. Durch Einräumung einer zehnjährigen Amortiſationsfriſt wird hier der Schuldner in die Möglichkeit verſetzt, eine Sauierung ſeiner Verhältniſſe auf nicht allzu drückende Weiſe vorzuuehmen. Der Zinsfuß iſt nur eine Kleinigkeit höher als der Reichsbankdiskont. Eine Benachrichtigung der vorgeſetzten Behörde fin⸗ det— was für den Beamten beſonders wichtig iſt — nicht ſtatt, ſolange dieſer die verinbarten Zah⸗ lungen leiſtet. Nähe Auskunft erteilt D. Aberle ſen., Wiesbaden, woſelbſt Proſpekte unentgeltlich ausge⸗ geben werden. Großherzogl. Hof⸗ und Laudesbibliothek Karlsruhe. Zugaugsauswahl November 1912. Im Anſchluß an frühere Veröffentlichungen wird eine Auswahl aus dem ſeither benützungsfertig ge⸗ wordenen Zugang zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Die auf Baden bezügliche Literatur wird mög⸗ lichſt vollſtändig geſammelt und deshalb hier nicht be⸗ ſonders angeführt. Herbertz, Die philoſophiſche Literatur. R. M. Meyer, Nietzſche. Windelband, Geſch. d. Philoſophie. 6. Aufl. Wundt, Ethik. 4. Aufl.— Das Buch vom Kinde, hg. von A. Schreiber. Emlein, Religions⸗ unterricht bei Proletarierkindern. v. Sallwürk, Die didakt. Normalformen. 5. Aufl.— Mezger, Richard Rothe. Penny, Jakob Böhme. Troeltſch, Geſ. Schriften I: Die Soziallehren der chriſtl. Kirchen.— Fuchs, Juriſtiſcher Kulturkampf. Kohler, Luftfahrt⸗ recht. Das Werk vom Haag, Hg. von W. Schükking. — Finkelnburg, Die Beſtraften in Deutſchland. Ols⸗ haufen, Komm. z. Strafgeſetzbuch. 9. Aufl. Reichardt, Lehrbuch des deutſchen Strafrechts. v. Rohland, Strafrechtsfälle. 3. Aufl. Roſeufeld, Der Reichs⸗ Strafprozeß.— v. Harling, Die Schweizer Militär⸗ Dresdner Bank Filiale MAN NHEIM Aklienkapital und Reserven Mark 261000 000. Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten. 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Wirth, Geſchichte Türken. — Blücher, Briefe an ſeine Frau. Lettres et papiers du Comte de Nesselrode. IX—XI. Schickſal und Abenteuer VII: Chriſt, Schauſpielerleben im 18. Jahr⸗ hundert. Schurz, Lebenserinnerungen. Whitmann, Deutſche Erinnerungen.— Angewandte Geographie IV..: Preuße⸗Sperber, Peru. Holitſcher, Amerika heute und morgen. Bulthaupt, Literariſche Vor⸗ träge. G. Freytag, Briefe an ſeine Gattin. Gräf, Goethe über ſeine Dichtungen. Hölderlin, Werke. Wilhelm u. Caroline v. Humboldt, Briefe. v. Klet⸗ tenberg, Die ſchöne Seele. Bekenntniſſe, hg. von H. Funk. Marbach, Die Weihnachtszeit. Uhland, Werke, hg. von L. Holthof. Vierordt, Neue Balladen. 2. Aufl. Wandrey, Stefan George. Wuſtmann, Walther von der Vogelweide.— Beringer, Emil Lugo. Henriette Feuerbach, Leben in Briefen. Heyck, Anſelm Feuer⸗ bach. Künſtler-Monographien 105: v. Boehn, Lorenzo Bernini. v. Mannlich, Rokoko und Revolution. A. Thoma, Das Drama. 3. Auflage. Wilhelm, Kron⸗ prinz, Aus meinem Jagdtagebuch. Benutzung der Bibliothek für die erwachſenen Landeseinwohner koſtenlos. 3 erwünſcht.) Vom Büchertiſch. G. Chr. Dieffeubach: Für unſere Kleinen. Ein neues Bilderbuch für Kinder von 4 bis 10 Jahren. Herausgegeben von Adelheid Stier. Achtundzwan⸗ zigſter Band. Reich illuſtriert. Gotha. Frledrich Andr. über den Andr. Perthes.⸗G. Preis: elegant gefunden 3 4 Zum 28. Male erſcheint ein Band dieſes Bilderbuches zu Weihnachten, und, wie der vorige, von der bekannten Jugendſchriftſtellerin Adelheid Stier herausgegeben, in deren Händen jetzt die Leitung des Bilderbuches liegt. Wie bisher jeder neue Band von der Ju⸗ gend mit Spannung und Sehnſucht erwartet wurde, ſo wird es auch diesmal ſein, und deshalb iſt es wohl nicht nötig, dem Bilderbuch, das bei der Kin⸗ derwelt ſeit über einem Vierteljahrhundert ſo gut angeſchrieben und eingeführt iſt, eine beſondere Emp⸗ fehlung mit auf den Weg zu geben. Eine neue, an⸗ ziehende und geſchmackvolle äußere Ausſtattung, die dem inneren Werte des Bandes entſpricht, läßt wohl erwarten, daß auch dieſer Band auf recht vielen Weihnachtstiſchen liegen wird. Marie Copius. Pflanzeu und Jäten in Kinder⸗ herzeu. Verlag von B. G. Teubner, Leipzig 1912. 124 S. Das aus reicher Erfahrung heraus ge⸗ ſchriebene Buch wird Eltern und Erziehern eine will⸗ kommene Gabe ſein. Ein beſonderer Vorzug der friſchen und lebendigen pädagogiſchen Aufſätze und Plaudereien iſt, daß ſie ſich frei halten von aller Schulmeiſterei, allem Moraliſieren und Schemati⸗ ſieren und daß ſie unter Vermeidung aller für den Laien unverſtändlichen Terminologie und Theorie vor allem die Erziehungsfragen behandeln, die ſich in der Praxis dem Erzieher wieder und wieder auf⸗ drängen. Aus innigem, tiefem Verſtändnis der Kindesſeele geboren, zeigt das Buch, wie am letzten Ende doch nur die Liebe der Schlüſſel zum Kinder⸗ herzen iſt, wie der Appell an die guten Regungen des Kindes allein imſtande iſt, die ſchlechten zu be⸗ ſiegen, wie das Aufbauen, das Pflanzen ſoviel wichtiger iſt, als das Negieren, das Verbieten, das Jäten! Die tiefen und feinſinnigen Ausführungen werden illuſtriert durch die eingeflochtenen anmutig erzählten Beiſpiele aus der pädagogiſchen Praxis der Verfaſſerin. Ganz vortrefflich iſt das Kapitel über die Willensbildung des Kindes, über Kinderlügen, 1 über die Tätigkeit als wichtigſten Erziehungsfaktor, aller Art liefert billigst Urache Ol. H. Haas'sche Buch- Hauckelei.., m. b.. Wert des kind des kindlichen Spiels, wöhnung ete. Die Erzieher werden erziehlichen Wink für ſich ſelher finden „Wüßten die Eltern, welch getreues ihrer eigenen Gewohnheiten ihre Kinder würden viel mehr an ſich als an ihnen erziehen. Niemand wird das Buch ohne innere Bereicherung und praktiſchen Gewinn aus der Hand legen. N. H. von Heckethuſen: Im Kampf ums„Ich“. Roman. Leipzig. Verlag von Friedrich Rothbarth. Preis 4% Dieſe neueſte Arbeit der geſchätzten Au⸗ torin verdient die Beachtung weiterer Kreiſe, und um ſo mehr, weil die gut entwickelte Handlung des Buches von warmem nationalen Gefühl getragen iſt⸗ Es war ein glücklicher Griff, daß die Verfaſſerin die Marine als Hintergrund für das Bild ihrer Helden wählte, denn dadurch verlieh ſie ihrem Werke füxr niele einen neu⸗ und fremdarkigen. Reiz. Es wehl wirklich eiwas wie ein friſcher Seewind durch das Ganze. Da überdies auch Herz und Gemüt durchaus auf ihre Rechnung kommen, ſo wird auch dieſer neueſte umfangreiche Roman der beliebten Erzäh⸗ lerin ſich ſchnell einen Platz in der Gunſt aller Leſer und Leſerinnen erwerben. Wandlungen der deutſchen Volkswirtſchaft im 19. Jahrhundert von Dr. W. Wygodzinski. Verlag M. Du Mont⸗Schauberg, Köln. 1,80% Das Buch wendte ſich an einen weiteren Kreis von Gebildeten, denen es die Reſultate der weitverzweigten For⸗ ſchungen über die Neugeſtaltung der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft in einer Weiſe vermitteln will, die aun ihr allgemein menſchliches und kulturelles Interſſe appel⸗ liert. Es werden zunächſt die Grundlagen des Wand⸗ lungsprozeſſes, der kapitaliſtiſche Leiſt und die Tech⸗ nik, erörtert, und dann die einzelnen Stäude, ſoweft ſie erwerben, Handwerk, Großinduſtrie, Arbeiter, Handel und Kreditorganiſation, unter dieſem Ge ſichtspunkt betrachtet. Wer die deuſſche Volkswirt⸗ ſchaft in ihrer lebendigen Erſcheinung und zugleich als Phönomen der Geſamtkultur kennen zu lernen wünſcht, wird bei dieſem Buch auf ſeine Rechnung kommen. über Ge auch 1 I Spiegelbild, ſind, ſie 4 über den 8 Broschiert Mk..80 Zu beziehen durch den Verlag der fůür Das passendste Weihnachtsgeschenk Mannbeims Jugend ist das im Verlage der Dr. H. HAASSCHEN DRUCKEREl, G. m. b. 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Der V. f. ausſchuß Berufung anullierte ferner auf Prot wigshafen hin das Spiel P Phönix Mannheim(:2 217 R. Moturbootſport. * Das Ergebnis des M. D. A. C. für ein 2000% rfahren, als ein voller, uneingeſchränkter Erfolg begeichnet werden. Jusgeſamt haben ſich achtzehn Bewerber um die Ppeiſe gefunden und ein Material guſammengetragen, d die Beachtung aller Intereſ ſenten verdient. Neben einer Reihe von Entwürſen mit Kafüte ſteht als Gegenſatz das offene Schnellboot mit deutſchem —————— —— Interneht ——— Sendgraphie Maschinen. u. Schön- schreib-Unterricht, Tages- u. Abendkurse, (Einzel-Unterricht) Unterrichtsdauer —8 Wochen erteil gründlichst Weis, bismarck- platz 19(neb. Färberei Cramer) 8 0 Mopf. ascllen mit 172³8 Shampoon, eer, Kamilſen, Kizelb ote. Hlektrische Kopfmassage und Lrocknhung. Fachmännisch erprobte Haarpflege. Ascparate Cabinets Spezlal- Damenfrisjer-Salon A. Sieger D 1, 1, vie--vis Hof- Konditerei Thraner. rne Nand) Damenschneiderin Lange Rötterstr. 1 (A. Weinheimer Bahnh.) 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Im Ligaſpiel um die ſüddeutſche Hockey⸗Meiſter⸗ Heidelberg 2 0). am pro⸗ ihren iſt Bei einem Vorſtoß nun den Ernſt der Lage und verlegt durch energiſche Vorſtöße, mit ausgezeichnetem Zuſammenſpiel ver⸗ bunden, das Spiel mehr in die Stuttgarter Hälfte. Einige Schüſſe verfehlen ihr Zicl, bis nach einer Ecke in der 18. Minute nach Halbzeit Heidelberg das erſte Tor erzielt. Nach mehrfacher guter Abwehr des ein⸗ heimiſchen Torwartes erzielen die Heidelberger kurz nacheinander drei Tore. Das Spiel verteilt ſich nun wieder mehr und der Gäſte⸗Torwart vollbringt einige ſchöne Leiſtungen. Der Halbrechte erzielt durch prachtvollen, unhaltbaren Schuß das 3. Tor für Hei⸗ delberg; das Reſultat bleibt dann bis Schluß unver⸗ ändert. Aus dem Großherzogtum. 5 Pforzheim, 7. Dez. Von einer nichts⸗ — ruft ein Fehlſſoß des würdigen Tat berichtet der„Pforzh. Anz.“: eine gefährliche Situation Gehelmrat Dr. Junghans hat die Ruine Fal⸗ hervor: die nachfolgende Ecke brachte kein Ergebnis. Der einheimiſche Torwächter hat gleich darauf Ge⸗ legenheit, rettend einzugreifen und hält iſt Schrägſchuß. Torwächter Gedränge fann ſendet der Verteidiger Heidelbergs nur knapp einen Durchbruch der Stuttgarter aufhalten; einen Augenblick ſpäter ſind die Heidelberger ſchon wieder vor dem einheimi ſchen Tor, ohne etwas zu erzielen. Heidelberg ertennt ————— w—— dreimal Eine ſichere Chauce läßt Hei⸗ im ganzen andauernd überlegen und der Rechtsaußen ſchießt in der 16. Mei Tor durch ſchönen weitere Schüſſe gehen daneben drängt Stuttgart andauernd, der Rechtsaußen bringt durch ſchnelle Läufe den Ball immer wieder vor das Tor, der Heidelberger einen Schuß gut, bringt jedoch den Ball nicht weit genug weg und nach kurzem Bald darauf Einige Nach Wiederbeginn hält der linke kenſtein bei Schramberg wieder herrichten laſſen und dem Publikum geöffnet. Zum Dank dafür verwüſteken Strolche die Burg. Keine Tür ſchließt mehr, viele Scheiben ſind eingeworfen und Steine zu Haufen hinter dem Eingangstor zuſammengetragen, die von der Mauer herab⸗ geworfen wurden. Im Burgverließ iſt alles ge⸗ ſtohlen und eine Verwüſtung angerichtet, wie ſie trauriger nicht ſein kann. Geheimrat Junghans hat vorerſt einen Wächter aufgeſtellt. Im Früh⸗ jahr werden die Schäden ausgebeſſert und dann ſoll der Zutritt für das Publikum nicht mehr geſtattet werden. Birkendorf, brannte 8. Dez. hier das bekannte Geſtern Nacht Gaſthaus zur — e NfEνν Höchſterſtraße. Auf das Bürb einer erſten hieſigen Schiffahrts⸗Ge⸗ ſellſchaft wird zum Eintritt auf 1. Jauuar 19183 ein tüchtiges in allgemeinen Kontor⸗Arbeiten bewan⸗ dertes Fräulein geſucht das auchdieSchreib⸗ maſchine vollkommen be⸗ herrſcht, wobei Stenogra⸗ phie Syſtem Stolzeſchrey Bodingung iſt. Offerten mit Zeugnisabſchriften u. Angabe von Gehaltsanſpr. unter Nr. 76874 au die Expedition ds. Bl. Tuch. Mädchen od. Frau tagsüber zu kl. kinderl. 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Der Stolz des Geſangvereins„Liederkranz“ iſt ſeine neue Fahne. Der Verein wollte ſich nun kürzlich an einer Beerdigung in corpore mit Fahne betei⸗ ligen. Doch o Schreck! Als man die Fahne beim Fahnenjunker aus dem Kaſten holen wollte, war ſie verſchwunden. Nur die Stange mit dem Wachstuchüberzug war da. Wo iſt die Fahnes Auf einmal geht dem Vorſtand ein Seifenſieder auf; er meinte:„Halt bigott, die Fahne hat jo der Dings(ein Mitglied des Vereins, der für einFahnengeſchäft reiſt) auf d' Reiſ' mitgnumme als Muſchter!“ Aber der wackere Fähnburſch wußte ſich zu helfen und meinte:„'s geht a mit der Schtang allein!“, ſtülpte, wie dem„Volksfr.“ berichtet wird, das Wachstuch über die Stange und der Verein iſt ebenſo ſtolz hinterher mar⸗ ſchiert, wie wenn die Fahne darunter geweſen wäre. Dem Toten hat es ja nichts ausgemacht und die anderen haben nichts gewußt und hät⸗ tens einige Sänger nicht übel genommen, ſo wäre es nicht an den Tag gekommen. part. Elegan L 10, möbl. Wohn⸗ u. 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Seite 5 Grosse Gelegenheits- Käufe in Woaschröcken sowie wollenen und seidenen Unterröcken — — Donnerstag, den 12. Dezember Einkauf vormittags dringend empfohlen. Der Verkauf beginnt morgens 8 Uhr. — Chw. Alsberg Kunststrasse, 0 2, 8 u. 9. 17 Auf Wunsch bleiben gekaufte Gegenstände bis Weihnachten reserviert. Umtausch aller Waren nach dem Fest esstatet.) 5 Nachdem der freien Vereinigung ſelbſtändiger Spenaler und Inſtallateure, den Firmen Haus Lutz hier und Phtlipp Helfrich in Neckarau die Ausführung der von uns vorzunehmenden Inſtallationsarbeiten im Submiſſionswege übertragen worden iſt, können Anträge zur Ausführung von Inſtallationsarbeiten innerhalb der Gebäude ſoweit ſie nach den geſetz⸗ lichen Beſtimmungen von uns behandelt werden müſſen, außer in unſerem Direktionsgebäude K 7, 12 Zimmer—3, bei folgenden Firmen für die beige⸗ ſetzten Stadtbezirke, unter Benützung der ebendaſelt erhältlichen Formulare, abgegeben werden. a) Innere Stadt(innerhalb Ring, Schloß und Bahn Hof), Lindeuhof, Neckarſtadt, Waldhof, Käfertal, Feudenheim und Neu⸗Oſtheim: Georg Wunder, Geſchäftsſtelle der Vereinigung H 7, 29; Karl Schatt,.1, 20: Ad. Aſpenleiter, + 1,41 Karl Greulich, 7 Adolf Betz, B 5,;: Peten Bucher, L. 6, 11; Wilh. Größle, K 4, 15; Ernſt Single S 3, 13; Heinr. Weickel, Eichelsheimerſtr. 45, Ler Welker, Meerfeldſtr. 165 Johann Geiſel, Meerfeld traße 84 Georg Günther, Dammſtr. 16; Peter Lüdgen, Stamitzſtr 1; Friedrich Müller, Elfenſtr. 26. Jophann Gelbert, Waldhof, Langeſtr. 30; Pet. Kilthau Käfertal, Gewerbeſtr. 5: Herm. Flören. Käfertal Mannheimerſtraße 34; Viktor Mauch, Feudenheim, Hauncraße 93. b) Schwetzingerſtadt 885 Oſtſtadt, hier s Lutz, Rupprechtſtr. c) Ved 4 Ph. Helfrich, Neckarau, Schulſtr. 95. Wir machen dabei ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß zu Automateneinrichtungen wie bisher die Koch⸗ und Beleuchtungsgegenſtände von uns ſelbſt beſchafft und mit den etwa erforderlichen Inſtalla⸗ tions⸗Materialien unentgeltlich an die Konſumenten verabfolgt werden und daß damit dieſe Apparate ete unſer Eigentum bleiben. Die ſachgemäße Ausführung der Inſtallations⸗ anlagen entſprechend der Gasabgabebeſtimmungen und der ortspolizeilichen Vorſchriſten überwachen wir, auch erfolgt von uns aus die Verrechnung der Inſtallationskoſten an die Zahlungspflichtigen. Mannheim den 29. Auguſt 1912. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Vi Paulſſen Stictiſche Bandelsſchule Mannheim. Die Zeugniſſe betr. Die nach§ 17 des Ortsſtatuts vorgeſchriebenen Tertialzeugniſſe gelangen von Donnerstag, 5. Dezember 1912 ab zur Ausgabe. Die Lehrherren, Prinzipale, Eltern oder Vor⸗ münder unſerer Schüler werden hiermit erſucht, die Kenntuisnahme der Zeugniſſe gefl. ſo zu beſcheinigen, daß dieſelben mit der Unterſchrift verſehen in der erſten Schulwoche nach den Ferien den betr. Klaſſen⸗ lehrern zurückgegeben werden können. 1329 Mannheim, den 5. Dezember 1912. Das Rektorat: Dre. Bernhard Weber. 1034 Peter Deuss, ph7 Empfehle in bester lebendfrischer Ware besonders preiswert: Kleiner Schellflsch. 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Das Er⸗ gebnte der Viehzählung in unſerer Ge⸗ meinde mit Hüttenfeld iſt: 339 Pferde(gegen 316 bei der Zählung in 1907), 831 Stück Rindvieh (1907: 863), 700 Schafe(1907:), 3454 Schweine(1907: 3525) 1293 Ziegen(1907: 184). Geſchlachtet wurden 678 Schweine und 69 Ziegen leinſchl. der Lämmer) gegen 789 Schweine und 91 Ziegen in 1907. Mit Aus⸗ nahme der Pferde iſt alſo gegen 1907 überall ein Rückgang der Viehbeſtände zu verzeichnen. Die Schafe befinden ſich z. Zt. hier auf der Win⸗ terweide. „ Worms 10. Dez. Viel Unheil wurde in den letzten Monaten angerichtet durch eine Frgu Palm in Wiesbaden und eine Frau Maxg. Berk zu Frankfurt a. M. Beide Weiber haben durch Zeitungsanzeigen Mittel gegen„Blut⸗ ſtockung und Störungen“ angeboten, woraufhin eine ganze Anzahl Frauen aus geringeren Krei⸗ ſen ſich mit dieſen in Verbindung ſetzten und in den meiſten Fällen die Mittel anwendeten. Na⸗ mentlich wurden von hier eine Reihe von Ar⸗ beitsfrauen ermittelt und in Unterſuchungshaft genommen, die ſich durch derartige Angebote ver⸗ locken ließen. In dieſer Angeleg häben vor der Strafklammer Mainz am 31. Oktober, vor der Straflammer Wiesbaden am 26. und 30. Noohr⸗ 5 und am 7. Dez. Hauptverhandlungen ſtattgefun⸗ den, bei den die Ehefrau Berk⸗Frankfurt 1 Jahr Zuchthaus, die Ehefrau Palm Wiesbaden insgeſamt 6½ Monate Gefängnis die hieſigen Frauen(7 an der Zahl) Gefängnis⸗ ſtrafen bis zu 6 Monaten ee ein beteilig⸗ ter Ehemann hier erhielt 2 Wochen Gefäng⸗ nis. Die Angelegenheit hat übrigens noch nicht ihr Ende erreicht, es ſchweben noch verſchiedene Straſperfahren gegen Frauen, die nachträglich in die gleiche Angelegenheit verwickelt wurden ⸗ einem Rheinheſſens iſt eine Frau nach der Anwendun 9 5 angeblich unſchädlichen Mik⸗ von DOnR tels geſtor 15 Auch in der Pfalz zeigte man Jutereſſe an 5 angeprieſenen Mittel, In einem nahen pfälziſchen Orie veranlaßte ein Herr ſeine Geliebte zur Anwendung eines ſolchen Mittels von demſelben Bezugsort, weſche Haud⸗ lung ihm 14 Tage Gefängnis eintrug. Die War⸗ nungen in der Preſſe vor der Anwendung der⸗ artiger Mittel können nicht oft genug erfolgen. um ſolchen nach§ 218 des.⸗St.⸗G. mit ſchwe⸗ ren Strafen bedrohten Verbrechen wirkſam ent⸗ gegenzutreten. —————————————ꝙ Seite. N3, 10 5 August Wei Ben. Bedarf von Stotfen Fur Herren-Anzüge, Hosen, Paleots Damenkleider u. Kostümstoffen wollen Sie gefl. mein reichhaltiges Luger besichtigen. Sie ünden daselbst grosse Auswall. 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