Abonnementz 70 Pig. monatiich, Brigerlohm 80 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag mk. 3 42 dro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile. 30 Pfg. Reklame⸗Zeile 599„%6%.20 Nrk. Cägſich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten ⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 69 Uhr, für das Abendhlatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Nr. 585. Die heutige Abendausgabe umfaßzt 24 Seiten. —: Nationalliberale und Konſervative. Die Nationalliberale Correſpondenz ſchreibt: Trotz unſerer neulichen Feſtſtellung verſchwin ⸗ det aus der konſervativen Preſſe die Behauptung, daß der Abg Baſſermann in Breslau einen neuen Kampf gegen die deutſchkonſervative Par⸗ tei proklamiert habe, nicht. Sie kehrt neuer⸗ dings wieder in einem Artikel der„Schleſiſchen Zeitung“ vom 12. Dezember. Um weiterer Le⸗ endenbildung entgegenzutreten, ſei hier auf nd des Stenogramms feſtgeſtellt, wie die betreffende Stelle in der Rede des Abg. Baſſer⸗ mann gelautet hat: „Von den Radikalen von links und von rechts werde der Liberalismus hedroht. Die Sozialdemokratie iſt ſeinem Beſitzſtande un⸗ gemein gefährlich. Die Mittelparteien, zu denen ich hier auch die Freikonſer⸗ Lativen rechne, ſind die ſicherſten Außenforts gegen ſie. Auf dem Lande haben wir die Uebertreibung des Klaſſen⸗ ſtandpunktes mit demagogiſchen Formen im Kampfe. Endlich ſind reaktionäre Elemente im Ultramontanismus. 5 dieſem ſchweren Kampfe darf die politiſche Organiſation der Nationalliberalen nicht ruhen Unſern Beſitzſtand gegen die Sozialdemokratie müſſen wir unter Heranziehung aller bürger⸗ lichen Elemente zu erhalten ſuchen. Jeder, der die Niederlage des bürgerlichen Elementes den Sozialdemokraten gegenüber fördert, handelt gegen das Wohl des Vaterlandes.“ Wie man ſieht, iſt darin auch nicht ein Wort von einem mit Hilfe der Freikonſervati ⸗ ven gegen die Konſervativen zu inſzenierenden Kampf enthalten. Und weder hier, noch an einer andern Stelle der Rede hat Baſſermann das Wort Ueberagrarier“ gebraucht. Wir hatten daher auch gar nicht nötig— wie die „Kreuzztg.“ es darſtellt—„dem Breslauer Kampfruf des Abg. Baſſermann gegen die Ueber⸗ agrarier die ſcharfe gegen die deutſchkonſervative Partei gerichtete Spitze umzubiegen“. Ebenſo wie dieſe Behauptung des konſervativen Blattes 1 danach auch die freikonſervative Abwehr Frei v. Gamp völlig in der Luft; was dieſer in ber letzten Vorſtandsſitzung ſeiner Partei ablehnte, dazu hatte Herr Baſſer⸗ manngarnichteingeladen. Wenn die„Kreuzztg.“ dann es als irr⸗ Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Unterhaltungsblatt: Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; der Stadt mannheim und Umgebung 2 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in mannheim und Umgebung Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 7 dd Mannheim, Samstag, 14. Dezember 1912. Lelegramm⸗Kdreſſe: Seneral⸗Anzeiger Mannheim⸗ Celephon⸗Hummern: Otrektion und Buchhaltung 1445 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion. 377 Exped. u. Verlagsbuchhdig. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin (Abendblatt. „Radikalen“ in der konſervativen Partei zu ſprechen, ſo wollen wir mit ihr nicht weiter darüber rechten. So ganz ſicher ſcheint ſie ihrer Sache auch nicht zu ſein. Denn ſie fügt hinzu: „Ein Zuſammenarbeiten der alten Kartellpar⸗ teien iſt nur dann möglich, wenn jede der Parteien davon Abſtandnimmt indieinneren Angelegenheiten der anderen Par⸗ teien hineinzureden. Jede Par⸗ tei muß ſo genommen werden, wie ſie iſt.“ nun, wir haben auch gar nichts anderes getan. Wir haben die Konſervativen genommen, wie ſie ſind, nicht wie die„Kreuzztg.“ ſie ern haben möchte. Selbſt auf die Gefahr in, des Hineinredens in die inneren Angelegen⸗ heiten der konſervativen Partei geziehen zu wer⸗ den, möchten wir doch darauf hinweiſen, daß z. B. zwiſchen dem Grafen Schwerin und ſeinem Anhang und der gegenwärtig in der konſervativen Partei herrſchenden Richtung ein Unter⸗ ſchied beſteht, den auch die Dialektik des konſer⸗ vativen Blattes nicht wegräumen kann. Wir wollen es hiermit vorläuſig genug ſein laſſen. Im übrigen mutet es einen doch etwas ſeltſam an, gerade in der„Kreuzztg.“ den Satz zu finden, daß das Hineinreden in die inneren Parteiangelegenheiten dem Zuſam⸗ menarbeiten der Kartellparteien nicht förderlich ſei. Wir können daraus nur ſchließen, daß dem konſervativen Hauptorgan an einem ſolchen Zu⸗ ſammenarbeiten, bisher wenigſtens, nichts ge⸗ legen hat, denn ſeit Jahr und Tag hat dieſe ſelbe„Kreuzztg.“ nichts anderes mit ſo viel Eiſer getan, als in die inneren Angelegenheiten der nationalliberalen Partei hineingeredet. * Mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt man dieſe Auseinanderſetzungen natürlich auch im Lager der Fortſchrittlichen Volkspartei und widerrät den Nationalliberalen aufs neue, mit der Rechten neue Beziehungen zu knüpfen. Die„Voſſ. Ztg.“ erinnert daran, wie 70 die Konſerpativen bei der Finanzreform auf ie Nationalliberalen einen Teil der Verantwor⸗ tung abgeladen hätten, ſie hätten dann ihr Liebeswerben im eigenen parteipoli⸗ tiſchen Intereſſe fortgeſetzt: Sie wollen nicht mit dem Zentrum allein ſein. Das ſchadet ihnen in der Volksmeinung und zumal bei den Wahlen. Sie haben es ge⸗ nugſam erfahren. Und die Nationalliberalen ſollten wirklich ſo blind ſein, die Beweggründe nicht zu erkennen, ſollten ſo wenig Liberalis⸗ mus in ſich fühlen, durch den Uebergang ins reaktionäre Lager einen Keil in das freiheit⸗ liche 1 zu treiben, ſollten ein ſo kurzes Gedächtnis haben, daß ſie alles vergeſ⸗ len haben, was ſich bei der Finanzreform“ und ſpäter abgeſpielt hat? Nein, die Liebe wird platoniſch bleiben, ſchon deshalb, weil die Verbindung mit den Konſervativen die Auflöſung der nationalliberalen Partei zur unvermeidlichen Jolge hätte. Nicht die Na⸗ tionalliberalen, ſondern einige National⸗ liberale, die„Altnationalliberalen“ möchten das Band mit der Fortſchrittlichen Volkspar⸗ tei löſen, ein kleines Häuflein Führer, die kein Heer hinter ſich haben. Aber auch ſie ſoll⸗ ten Grund ſehen, ihren Eifer wenigſtens noch eine kurze Friſt zu zügeln. Schon die politiſche Selbſtachtung ſollte gebieten, jedes Entgegen⸗ kommen, jede Annäherung für ausgeſchloſſen zu halten, ſo lange die Beſitzſteuerfrage nicht erledigt iſt. Dieſe Frage hat zu dem Bruch mit den Konſervativen geführt, wer ſteht da⸗ für, daß ſie nicht zu neuen ſchweren Kuämpfen zwiſchen der geſamten Linken einerſeits und dem trotz aller Jeſuitendebatte wieder feſten ſchwarz⸗blauen Block anderſeits führen wirde Alſo bis dahin wird man ſich hüben wie drü⸗ ben gedulden müſſen. Die Werbungen brau⸗ chen noch nicht allzu ernſt genommen werden. Das Waſſer iſt viel zu tief, Die„Tägl. Rundſchau“ hatte ſchon darauf hingewieſen, wieviel innere Hinderniſſe und ge⸗ häufte Schwierigkeiten dem Wiedererſtehen des Blockes ſich entgegentürmen. Auf dieſe weiſen auch längere Ausführungen unſeres Berliner Mitarbeiters hin. Da die Frage eine ründliche und allſeitige Beleuchtung erforder⸗ ich erſcheinen läßt, geben wir aus ihnen folgende kritiſchen Bemerkungen wieder: Die Blockträume werden keine deutſche Wirk⸗ lichkeit werden. Zunächſt ſchon aus dem ein⸗ fachen Grunde nicht, weil die Regierung des Herrn v. Bethmann⸗Hollweg eine ſolche Neuorientierung gar nicht wünſcht. Genauer vielleicht: weil ſie ihr im höchſten Maße zuwider wäre. Dieſem fünften Kanzler liegt das Unruhe⸗ volle nicht und nach neuen Wagniſſen trägt er kein Verlangen. Von Haus aus keine ſtaats⸗ männiſche Natur, nur in den Grenzen ſeines Weſens ein ſorglicher Verwalter, ſieht er ſeine Hauptaufgabe, wenn nicht die einzige, darin, den Staatswagen auf der einmal eingefahrenen Chauſſee in gemächlichem Trabe weiter zu brin⸗ gen. Vermutlich, wenn das bayeriſche klerikale einiſterium bei ſeiner Regelung der Jeſuiten⸗ frage die Eitelkeit und Eigenliebe des Kanzlers mehr zu ſchonen gewußt hätte, wenn es an Kanz⸗ ler und Bundesrgat nicht mit ſouveräner Gebärde vorüber geglitten wäre, hätte er ſelbſt in dieſer Affüre ſich nicht gar ſo graniten gezeigt. Zudem wußte Herr v. Bethmann in dieſem Stück ſich der Zuſtimmung der geſamten evangeliſchen Welt und doch auch mancher Imponderabilien in der katholiſchen ſicher. Aber irgendwie weiter zu gehen treibt ihn nicht der geringſte Wunſch. Wes⸗ halb denn auch Herr Delbrück am Dienstag bei einer Gelegenheit, die ziemlich an den Haaren herbeigezerrt ausſah, eine Erklärung über die Grenzen zwiſchen Staat und Kirche(oder ſchär⸗ fer gefaßt, über die eigentlich überhaupt nicht vor⸗ handenen Grenzen) abgeben mußte, die in ihrer Dehnbarkeit dem Staat und ſeinen gerechten An⸗ ſprüchen leicht einmal überaus unbequem, wenn nicht ſchlechthin gefährlich werden kann. Damit tionen einſtweilen zertrümmert. Eine Regie⸗ fen, ſo die Regierung, der man dieſe Mehrheit zuführen will, das ſelber nicht wünſcht. Aehnlich ſeht es aber auch um die Parteien, die man zu⸗ ſammenzuſchweißen wünſcht; zu deutſch alſo: um die Konſervativen und die Nationalliberalen. Ohne Frage fehlt es hüben wie drüben nicht an mancherlei Bereitwilligkeit, künftighin miteinan⸗ der zu marſchieren. Es gibt Nationalliberale, denen die jetzige taktiſche Gemeinſchaft mit dem Fortſchritt nicht recht geheuer iſt und die lieber Aber ſelbſt dieſe nationalliberalen Elemente fühlen ſich, wenn ſie nicht gerade von der Struk⸗ tur des großen Pan ſind, der aus der Süd⸗Weſt⸗ deutſchen, ſogenannten nationalliberalen Kor⸗ reſpondenz redet, gebunden, eine künftige Koope⸗ ration mit den Konſervativen von der Bewil⸗ ligung gewiſſer Mindeſtforde rungen abhängig zu machen. deſtforderungen hat doch ſelbſt Herr Dr Frieb⸗ berg, von dem wir trotz der pärtei⸗offiziöſen Ver⸗ bild anders ausſchaut als das des Herrn Baſſer⸗ mann, in Poſen angemeldet. Dieſe Forderungen aber wollen die Konſervativen doch nun einmgal nicht bewilligen, Selbſt die Freikonſervativen nicht, wie am letzten Sonntag aus den Reden ihres Convpentikels deutlich genugſam abzuneh⸗ men war. Und die Gefolgſchaft des Herrn von völlige Unterwerfung der Nationalliberalen; nicht, wie das ja an ſich denkbar wäre, ein Kom⸗ promiß auf einer Grundlage, auf der ein jeg⸗ licher etwas opfert und jeder jedem entgegen⸗ lommt, Für den deutſchen Liberalismus gibt es für Kommunen mag es ja zum Teil anders liegen) keine andere Bündnismöglichkeit, als einen Zu⸗ ſammenſchluß innerhalb der eigenen Reihen. —— Amlich bezeichnet, don Gemäß geuilleton. „Oecasion“. „Eine zeitgemäße wirtſchaftliche Plauderei. uge, Um die Pfßschologie unſeres Käufer⸗ publikums, leider nicht allein der Damenwelt, iſt es eine eigene Sache. Die heimlich⸗unheimliche Macht der Suggeſtion offenbaxt ſich hier ſehr deutlich, daß jeder Kaufmann ſie in Rechnung auf billige Weiſe zu erhöhen. Dafür ſcheut man weder Entfernungen noch Unbequemlichleiten, oft nicht einmal ein Herabſteigen in tiefere Sphä⸗ ſren. Glücklich, wem es gelingt, anſcheinend wohlfeil, eine„Oecaſion“ zu erhaſchen. Ob man ſie gerade braucht, oder ob man ſich nur durch die „Dercaſion“ allein zum Kauf verführen läßt, pflegt dabei dem Küufer gleichgültig zu ein. Nebenfache iſt, woher ſie ſtammt, durch welche Hände ſie gegangen, bis der gute Belannte ſie wauföllig“ anbot, und guch, was vielleicht daran klebt. Sonſt freilich erhalten Dinge, denen das Wörtchen„Gelegenheit anhaftet, dadurch den Beigeſchmack einer gewiſſen Fragwürdigleit, Aber aſion“— ſo ein bißchen Franzöſiſch iſt doch wunderſchön! igten und Gelegenheit macht nicht nur Diebe, ſondern auch Käufer. Das gilt in allen Ständen, oben und unten auf der geſellſchaftlichen Pyramide, Da protzt in einer großen Geſellſchaft ein re⸗ präſentabler Herr, vielleicht wird der„Herr Direktor genannt“, ein wenig mit den koſtbaren und wohlfeil erſtandenen Schmuckſtücken ſeiner Gattin und reizt die Neugier durch geheimnis⸗ volle Andeutung der Quelle, die ihm, aber auch nur ihm, jederzeit reichlich fließe. Und manch ein geſchenkfreudiger Ehemann erſteht ſo eine Per⸗ lenkette oder Boutons vom Halſe oder von den Ohren der Frau ſeines freundlichen Nebenmen⸗ ſchen. Oder im Theater läßt die eleganke Freundin im Wiederſchein der Lichter ihre Ju⸗ welen blitzen und wirft bei den bewundernden Ausrufen der Nachbarin leicht hin, daß ihr Mann oder ihr Bruder öfters Gelegenheit habe, der⸗ artige Prachtſtücke in ſeinen Beſitz zu bringen. Der züchtigen Hausfrau aber, die allem geſell⸗ ſchaftlichen Treiben fern ſteht, ſticht eine Anzeige ins Auge, daß Frau Kurz, Witwe eines hohen Beamten, wohnhaft im Bayeriſchen Viertel, nur zu ſprechen zwiſchen 12 und 2, einige Schmuck⸗ ſachen aus einer Erbſchaft zu verkaufen wünſche. Eine Klaſſe tiefer: dasſelbe Bild, nur in anderem Rahmen. Da finden wir die geſchwätzige Nach⸗ barin im Grünkramladen, die teilnehmenden Mit⸗ patientinnen in den Wartezimmern der Aerzte und Zahnärzte, die Fleiſchbeſchauerin auf dem Viehhof, wenn der Kommiſſionär ein gutes Ge⸗ ſchäft gemacht hat, leider auch den Unterbeamten mit kameradſchaftlicher Empfehlung und— zuwei⸗ len ſelbſt Familienhäupter, die in Dienſten von öffentlichen Leihhäuſern ſtehen, nebſt ihren Ange⸗ hörigen. Man verſteht dabei klug die kauf⸗ freudige Stimmung abzupaſſen, ſei es im Einzel⸗ fall, ſei es zu beſtimmten Jahreszeiten, z. B. in der fröhlichen ſeligen Weihnachtszeit. Herrſcht doch in weiten Kreiſen die Anſchauung, daß Schmuckſachen eine Art Sparkaſſe darſtellen. Indeſſen handelt es ſich hier nicht allein um Schmuck, ſondern ebenſogut um Uhren, feines Pelzwerk, Gemälde, Spitzen und andere Inxus⸗ artikel, Wie würden alle die guten Leute und ſchlechten Muſikanten ſtaunen, wenn ſie rechtzeitig erführen, daß ihre guten Freunde in faſt allen Fällen ge⸗ werbsmäßige Vermittler und Gelegenheits⸗ macher waren. Daß der„Herr Direktor“ in verwandtſchaftlicher Nähe einen Schieber oder ſonſtige zweifelhafte Vertreiben bon Jupwelen aufweiſt, daß die hoheitvolle Beamtenwitwe mit dem Diener im Empfangsſalon ihre Familien⸗ koſtbarkeiten gegen hohe Propiſion von einem ſehr lebendigen Vermittler„geerbt“, d. h. in Kom⸗ miſſion bekommen hat, daß die kleinen Bieder⸗ leute Agenten von Hauſierern und Abzahlungs⸗ geſchäften ſind. Und wenn man ſchließlich die „Decaſion“ beim hellen Tageslicht belrachtet, iſt das Erwachen meiſt recht trübe, Was bei künſtlichem Licht ſtrahlte, iſt matt geworden, zeigt miſerablen Schliff oder kunſtpoll durch⸗ einander gewürfelte echte und ſchlechte Beſtand⸗ teile. So ſind die vielfach als beſonderer Gele⸗ genheitserwerb angeprieſenen, ſchweren goldenen häuſen angefertigt, in die ganz billige, jedoch mil einem ſchweren Meſſing⸗ oder vergoldenen Blei⸗ ring umfaßte Werke eingeſetzt ſind, Uhr ein größeres Gewicht und Anſehen zu geben, Nur zu ſpät merkte der Käufer ſein Unglüch, Ebenſo hat das koſtbare, mit dem Namen einer ſtolzen Juwelterfirma verſehene Etui, das ihn bei einem Schmuckſtück in Sicherheit wiegte, in Wahrheit nie zu dieſem gehört. Was iſt denn das Gros dieſer Gelegenheits⸗ waren? Verſchobene oder verſetzte maſſengegenſtände zweifelhafter Qualität, ſeltene leicht erworbene und leicht verſchleuderte Prunk⸗ ſtücke von Lebedamen aller Schichten, in ſchlim⸗ meren Fällen ſogar künſtlich umgegrbeſtete diebſtählen im Berliner Weſten. Welt häufi aber iſt es, was keiner der naiven Käufer ah für ſolchen Gelegenheitshandel beſonders hez ſtelltes, minderwertiges Fabrikat, das von Ag werpen, der Schweiz und leider auch aus einſgen anderen deutſchen Produktionsſtätten herſtammt und für das reguläre Ladengeſchäft ebenſowenſg wie für den ſachverſtändigen Goldſchmied und rechnet. Höchſt ſelten kommt eine wirkliche „Decaſion“ in Umlauf, deren der Beſiger ſich in Fällen echter Not entäußert hat oder wenn er in guten Zeiten etwas ſber ſeine Verhältniſſe lebte, was in Berlin ja hier und da porkom⸗ men ſoll. ſind, möchte uns ſcheinen, alle dieſe Kombin. rungsmehrheit läßt ſich nun einmal nicht ſchaf⸗ heute als morgen von ihr erlöſt werden möchten Derlei Min⸗ mittlungstheologie der„Nationalliberalen Kor⸗ reſpondenz“ glauben, daß ſein politiſches Welt⸗ Heydebraudt, wie ſich aus deſſen Dresdener Rede ergab, ſchon erſt recht nicht. Sie wünſchen eine den Augenblick in Reich und Staat(in den Uhren meiſt in extra großen, aber düinnen We⸗ um de?! Konkurs⸗ Beute aus den unheimlich zahlreichen Einbruchs⸗ Uhrmacher beſtimmt iſt, ſondern das von born⸗ berein mit dem Abſatz durch den Schleichhaude!l 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 14. Dezember. Die internationale Lage. BVeruhigende Vachrichten. Paris, 14. Dez. Der„Figaro“ will von gut unterrichteter diplomatiſcher Seite er⸗ fahren haben daß Bulgarien dem Drei⸗ bund beitreten werde. König Ferdinand, welcher vorgeſtern in Wien geweſen ſei, ſtehe im Begriff, mit Oeſterreich⸗-Ungarn ein Abkommen abzuſchließen. Falls dieſe Nachrichtig richtig ſei, würde Serbien ſeine Anſprüche auf⸗ geben müſſen und der europäiſche Frieden wäre dann nicht mehr be⸗ droht. Paris, 14. Dez. Der„Petit Pariſien“ will wiſſen, Graf Berchtold habe vorgeſtern mehreren Botſchaftern beruhigende Ver. ficherungen gegeben. Man habe nunmehr den Eindruck, daß Oeſterreich⸗Ungarn vor Abſchluß des Balkanfriedens kei⸗ nerlei Initiative ergreifen werde. London, 14. Dez. Die„Times“ be⸗ grüßt den Zuſammentritt der Friedensbevoll⸗ mächtigten als das hoffnungsvollſte Zeichen, das Europa ſeit mehreren Wochen geſehen hat. Alle Angaben von Mindeſtforde⸗ krungen könne man erheblich diskontieren und man dürfe die Aeußerungen, die die verſchiedenen Delegierten unterwegs gemacht haben, nicht allzu ernſt nehmen. Inzwiſchen dürfte die gleichzeitige informelle Verſammlung der Botſchafter den Weg für die Sanktionie⸗ krung bedeuten, die die Großmächte zum Schluß ausgeſprochen haben werden. Die Botſchafter würden im Verlaufe ihrer Verhandlungen viel⸗ leicht nur ſehr beſchrünkte Funktionen auszuüben haben, aber es ſei ein großer Gewinn, daß ſie überhaupt zuſammentreten. Ihre Erörterungen würden einem wertvollen Zwecke dienen, wenn ſie als Abſchreckungsmittel gegen Übereilte Aktionen wirkten. Die Friedensverhandlungen. „Berlin 14. Dez. Die türkiſche Botſchaft teilt mit: Die Meldung eines auswärtigen Blat⸗ Wie das Reuterſche 8 Danew mit ſeinem Privatſekretär heute nach Paris, um mit Poin⸗ franzöſiſchen Staatsmännern zu konferieren. 32 Die Kämpfe bei Janina. Athen, 14. Dez. kEis meldet im Freiwilligenkorps, die legenen feindlichen mußten zurückgehen. Athen, 14. Dez. Unter den bei den Rämpfen von Janina Verwundeten befindet ich auch Graf Romas, der Führer des griechi⸗ Korps unter den von Garibaldi befehlig⸗ reiwilligen⸗Truppen. Oft das Geheimnis bitteren Enttänſchung, die ihm ſeine viel ge⸗ orieſene Ocraſion gebracht hat, preiszugeben. Manchmal aber geht er damit zum Taxrator, da⸗ 7 Und doch kaun ihm in faſt allen Fällen, wo ihm die Mög⸗ lichkeit zur Begutachtung des Angebots nicht zugeſtanden wird, getroſt der Rat gegeben wer⸗ den, von dem Kauf ganz abzuſehen. Denn was ugſtlich vor der Nachprüfung behütet wird, flegt ſie auch meiſt nicht zu vertragen. „Wir ſind ſo klug und dennoch ſpukt's im Te⸗ el,“ hat Goethe vor hundert Jahren von dem zufgeklärten Berlin Nicolais geſagt. ſeule ſind wir auf manchen Gebieten noch nicht „helle“, daß man allgemein die vermummten „Schöne Maske, ich kenne Dich“ und Rufe: 0 ſckungen der zweifelhaften Dame Gelegen⸗ 5— ufung und Aufgabe nicht erfülle Eitt die Und auch d anctiereurs des Geſchäftslebens entlarvt mit g erſen aus dem„Weſt⸗öſtlichen Waaner über Tr ind Die„Semſchtina“ über die Erneuerung des Dreibundes. * Petersburg, 11. Dez. Die Kom⸗ mentare in der hieſigen Preſſe zur Erneuerung des Dreibundes lauten bedeutend ruhiger, als man nach den neulichen Auslaſſungen zur Rede des Reichskanzlers erwarten konnte. Darin, daß die Ankündigung gerade jetzt erfolgt iſt, wird im allgemeinen eine„Demonſtration“ erblickt, die aber weiter zu keiner Beunruhigung Anlaß zu geben brauche, denn der Reichskanzler hat klar und deutlich geſagt, in welchem Falle der oasus foederis für Deutſchlands in Kraft tritt. So urteilen die„Nowoje Wremja“ und die„Bir⸗ ſhewyja Wedomoſti“, während die„Rjetſch“ ſtärker betont, daß die Spitze des Dreibundes gegen Rußland gerichtet ſei. Hierzu ſchreibt S. Glinka in der„Semſchtina“: „Die Ankündigung der Erneuerung des Dreibundes bedeutet in gewiſſem Maße eine Taktloſigkeit, durchaus aber keine Droh⸗ ung. Ich meine, Deutſchland wünſcht ſelbſt nicht, ſich von fremden Händen ſchieben zu laſſen, dann wird es ſelbſt dafür ſorgen, den Eifer Oeſterreichs zu zügeln, wenn dieſes mit ungebührlichen Forderungen an die Slawen herantreten ſollte. Vielleicht wird es ſogar Deſterreich darüber aufklären, daß Ruß⸗ land keine Kränkung ungeſühnt laſſen wird. Sollten wir ſelbſt jetzt einen Krieg zu vermeiden wünſchen, ſo werden wir im gege⸗ benen Augenblicke abrechnen. Da Rußland weder Deutſchland noch Oeſter⸗ reich zu überfallen beabſichtigt, enthält auch die Erneuerung des Dreibundes keinerlei Drohung für uns. Er iſt nicht gegen uns ge⸗ richtet, ſondern zeigt nur, daß Mitteleuropa allein mit Rußland ernſtlich rechnet.“ Dazu iſt zu bemerken: Die von uns wegen ihrer Objektivität und Deutſchfreundlichkeit hoch⸗ geſchätzte„Semſchtina“ ſcheint leider die Sach⸗ lage ähnlich wie die unbelehrbaren Panſlawiſten unter einem ſchiefen Geſichtswinkel zu betrachten. Es kann doch unmöglich für Rußland eine Kränkung bedeuten, wenn Oeſterreich die Ser⸗ ben verhindern will, daß ſie der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Monarchie die wirtlſchaftlichen Lebensadern unterbinden und berechtigte Inter⸗ eſſen Italiens ſchädigen! Und zwar Intereſſen, die in beiden Fällen ſchon lange beſtehen und zum Teil in geduldiger und mithevoller Arbeit geſchaffen wurden! Das Vorgehen Serbiens be⸗ deutet daher eine ſchwere materielle und politiſ che Schädigung Oeſterreichs und Italiens, geradezu einen Einbruch, und die beiden Großmächte ſind ſicherlich im Rechte, wenn ſie ihren Beſitz gegen einen Uſurpator ſelbſt mit Gewalt ſchützen. Wie die„Semtſchtina“ darin eine Kränkung Rußlands ſehen will, die gefühnt wer⸗ den müſſe, iſt ebenſo unverſtändlich, wie es das Verhalten der Franzoſen nach 1866 war, als ſie nach„Rache für Sadowa“ riefen. * * Wien, 14. Dez. Erzherzog Joſef hat 10 000 Kronen als Weihnachtsgabe für die an der Grenze wachthabenden Soldaten und für die Mannſchaften der Kriegsflotte geſtiftet. Der Kriegsminiſter ſagte ſeinen Dank im Namen des Heeres und der Marine. Politische ebersicht. »Mannheim, 14. Dezember 1912. Der polniſche Boykott. Auch der polniſche Gärtnerverband für Deutſchland(Sitz in Thorn), der ſich bisher aus⸗ ſchließlich mit beruflichen Angelegenheiten be⸗ faßte, beſchreitet jetzt den Weg aller polniſchen Sorganiſationen, er fordert den Boykott deutſcher Erzeugniſſe. Das Organ des Verban⸗ des, die„Gazeta Ogrodnicza“, veröffentlicht einen längeren Artikel von Chacharowski⸗Milos⸗ law, der darauf hinweiſt, daß der Verband bis⸗ her nur eine lebloſe Form bilde, weil er ſeine Be⸗ „In tauſend Formen magſt du dich verſtecken, Doch, Allerliebſte, gleich erkenn ich dich; Du magſt mit Zauberſchleiern dich bedecken, Allgegenwärtige, gleich erkenn ich dich.“ Dr. F. Borchardt. Kunſt, Wiffenſchaft u. Leben. Orffeutliche Bibliothek im Großh. Schloſſe. ſönlichen Verkehr(Briefwechſel Gg. v. H. v. Müller!. domburger, Aufänge der Malerſchule von höchſte Zeit, dieſen paſſiven Standpunkt zu ver⸗ laſſen und den Weg der Tat zu beſchreiten.“ Das für die heimiſche Produktion angelegte Geld müſſe in der(polniſchen) Heimat bleiben. Die Polen ſollten ſich in ihrem Bedarf an Sämereien, Obftbäumen, Topfblumen, Geräten und Maſchi⸗ nen für die Gärtnerei von den Deutſchen unab⸗ hängig machen. Die Verbandsmitglieder hät⸗ ten dem Verbande mitzuteilen, welche Sämereien ſie liefern könnten. Die Großgrundbeſitzer ſeien durch den polniſchen landwirtſchaftlichen Zen⸗ tralverein in Poſen für Samenzucht zu inter⸗ eſſieren. Der An⸗ und Verkauf dieſer Sämereien könne durch ein polniſches Geſchäft oder eine Sämereizentrale des Verbandes vermittelt wer⸗ den.— Der Verband umfaßt bisher 6 Zweig⸗ vereine mit 127 Mitgliedern und zahlreiche Einzelmitglieder. Poſen, 12. Dez. Angeſichts des pd'l⸗ niſchen Boykotts hat die hieſige Königliche Regierung folgende Mah⸗ nung ergehen laſſen:„Der von der polniſchen Agitation und Preſſe gepredigte und von der polniſchen Bevölkerung allenthalben durchge⸗ führte Boykott hat die deutſchen Kaufleute, Handwerker und Gewerbetreibenden vielfach in eine unverſchuldete Notlage gebracht. Es iſt da⸗ her für jeden Deutſchen eine nationale Ehrenpflicht, ihnen in dem aufgedrunge⸗ nen Exiſtenzkampfe vorbehaltlos und mit allen Kräften beizuſtehen. Auch von der Beamten⸗ ſchaft darf erwartet werden, daß ſie in der gegenwärtigen ſchweren Zeit ihren in dem Staatsminiſterialerlaß vom 12. April 1898 vor⸗ geſchriebenen nationalen Pflichten ausnahmslos nachkommt, und daß jeder Beamte wie auch ſeine Familie die Einkäufe und die Befriedigung ſonſtiger wirtſchaftlicher Bedürfniſſe ſoweit es irgendwie möglich iſt, nur bei deutſchen Kaufleuten und Gewerbetreiben⸗ den in der Provinz vornimmt.“— Dazu be⸗ merkt das„Poſener Tagblatt“: Die Behörden können ſelbſtredend unmöglich ruhig zuſehen, daß der deutſche Gewerbeſtand in der Oſtmark durch den polniſchen Boykott zu ruinieren verſucht wird. Sie würden ihre Pflicht nicht erfüllen, wie ſie die bedrohten deutſchen Exiſtenzen im Stiche ließen. Wir begrüßen daher die obige Mahnung an alle Deutſchen, und ſpeziell an die Beamten, und ſind überzeugt, daß die Behörden auch durch die Tat die deutſchen Geſchäftsleute in ihrer jetzigen ſchwierigen Lage nach Möglich⸗ keit unterſtützen werden. Deutſae Aufgaben in China. In der Deutſch⸗Aſiatiſchen Geſellſchaft zu Berlin hielt Dr. Fritz Wertheimer einen Licht⸗ bildervortrag über deutſche Leiſtungen und deut⸗ ſche Aufgaben in China. Der Vortragende, der kürzlich von einer Orientreiſe zurückgekehrt iſt, ſtreifte die politiſche und wirtſchaftliche Lage der chineſiſchen Republik, wobei er nur geringe tat⸗ ſächliche Aenderungen gegenüber dem vergange⸗ nen Regime der Mandſchu zu erkennen vermag, iusbeſondere da die jetzige Republik auf den zwei Augen Juanſchikais ruht und bei der politiſchen Gleichgültigkeit der breiten Maſſe des chineſiſchen Volkes nicht allzuſehr von einer kaiſerlichen Re⸗ gierung verſchieden iſt. Es iſt auch noch nicht ſicher, wie weit die Gegenſätze von Nord und Süd verſchwunden und bis zu welchem Grade der Kampf zwiſchen dem Einheitsgedanken und dem provinzialen Auseinanderſtreben in China entſchieden iſt. Wirtſchaftlich hat ſich bis jetzt jedenfalls kaum etwas verändert. Die politiſchen Aufgaben des Deutſchtums in China beſchränken ſich auf einen Ausbau ſeiner heutigen Stellung und gipfeln vor allem in einer beſſern Fühlungnahmeder deutſchen Dip⸗ lomatie mit den chineſiſchen Macht⸗ habern. Wirtſchaftlich hat das Deutſchtum an allen jenen Aufgaben ſich zu beteiligen, die ein erwachendes China mit ſich bringt. Moder⸗ niſierung der Landwirtſchaft durch Einfſhrung Technik des 20. Jahrhunderts 1I1.— Margarete v. Valois, Erinnerungen.— Muraſaki, Die Abenteuer des Prinzen Geuji(altjapaniſcher Ro⸗ man]j.— Nalorp, Allgemeine Pfychologie nach kri⸗ tiſcher Methode I.— Nietzſche, Eece homo Wille zur Macht(2. Ausgabeſ.— J. Ney, Pfalz⸗ graf Wolfgang.— M. Oeſer, Friedrich Klein⸗ Chepalier und ſeine neue Kunſt(Mit Bildertafeln in Groß⸗Folio)h.— Oſt wald, Die Philoſophie der Werte.— B. Riehl, Bayerns Donautal(1000 Jahre deutſcher Kunſtj.— Schmidt,., Kirchen am Rhein, eine karolingiſche Königspfalz.— Sihler, Julius Caeſar.— Steiger Euripides.— Sternberg, Der Weſterwald.— Thomas⸗ San⸗Galli, Beethoven.— v. Tſchudi, Ge⸗ ſammelte Schriften.— Vallentin, Chubut.— Voigt, Goethe und Ilmenau.— Wahl, Geſchichte des Europäiſchen Staatenſuſtems 1788—1813.— Weißmann, Chopin.— Marie Wieck, Aus dem Kreiſe Wieck⸗Schumann.— Sidney Whit⸗ mann, Deutſche Erinnerungen.— Ferner gelang es der Oeffentlichen Bibliothek, auf dem Gebiete der Mannheimer Drucke zwei intereſſante Gedichtſamm⸗ lungen aus dem Jahre 1848 zu erwerben, die beide mit Gedichten von Gottfried Keller eingeleitet werden und weitere Bände von dieſem, ſowie von Hebbel, Heine, Herwegh, Freiligrath, Hoffmann v. Fallersleben, Lenau u. a. enthalten. Dieſe Samm⸗ lungen ſind:„Deutſches Volksliederbuch“(Mann⸗ heim, Heinrich Hoff, und„Des Mädchens Wunder⸗ horn“, herausgegeben von A. Frey(Mannheim F. P. Grohe).— Bei dieſer Gelegenheit ſei noch be⸗ merkt, daß der Oeffentlichen Bibliothek jedermann gegen einen Halbfahrsbeitrag von.50/ Bücher nach Hauſe entleihen kann. Kunſtgewerbeverein Pfalzgau. Levenſtein, Die Arbeiterfrage.— Von der Legen, Deutſches Sagenbuch.— a Fre ſrau v. Lilie Erinnerun 8 Leben einer Offizt Sin ergibt ſich eine rege Tätigkeit des Vereins. Interne * gehalten von ſchaffenden Künſtlern dienten 1 ng cht kuunſttätigen Milglieder künſtlichen Düngers und landwirtſchaftlicher Maſchinen, Verbeſſerung der Forſtwirtſchaft, Flußbauten zur Vermeidung der Ueberſchwem⸗ mungen, Wagen- und Eiſenbahnbauten zur Er⸗ ſchließung des Landes und Eröffnung neuer wirtſchaftlicher Möglichkeiten. Induſtriell kommt nicht nur ein Ausbau der eigenen Konzeſſionen von Deutſchen in Frage, ſondern ein hilfreiches Andiehandgehen durch Gründung gemiſchter deutſch⸗ chineſiſcher Unterneh⸗ mungen, wobei deutſches Kapital und Arbeitskraft ſich gemeinſam mit den Chineſen be⸗ tätigen ſollen. Im Handel ſollten d⸗ Deutſchen ſich nicht darauf werfen, immer mehr Firmen zur Ausbeutung derſelben Gegenſtände zu gründen, ſondern neue Wege aufſuchen. Ein lebhafter Wunſch der deutſchen Kaufleute im Oſten iſt die Gründung einer Induſtriebank, da man vielfach mit der Deutſch⸗Aſiatiſchen Bank, die mehr ein Inſtitut zur Befriedigung des amtlichen chineſi⸗ ſchen Geldbedarfs iſt, nicht einverſtanden iſt. Tſingtau ſtellt für Deutſchland eine Muſteraus⸗ ſtellung für den geſamten Oſten dar. Es iſt her⸗ vorragend Tüchtiges dort geleiſtet worden, und der wirtſchaftliche Aufſchwung iſt unverkennbar. Bedauerlich iſt daß die Erzlager im Bereiche der deutſchen Konzeſſionen noch nicht ausgebeutet worden ſind, obgleich ein deutſches Eiſen⸗ und Erzwerk in Tſingtau von der allergrößten wirt⸗ ſchaftlichen Bedeutung für die Kolonie ſelbſt und für den ganzen Oſten werden müßte. Es iſt wünſchenswert, daß hier mit mehr Energie ge⸗ arbeitet wird. Vor allem muß das de utſche Schulweſen im Oſten ausgebaut wer⸗ den. Die bisherigen Leiſtungen ſind nur kleine Anfänge, die hinter engliſchen und amerikaniſchen Leiſtungen völlig zurückſtehen. Der Medizini⸗ ſchen Schule in Schanghai fehlen notwendige Mittel zur Ausgeſtaltung, die techniſchen Schu⸗ len ſollten mit großer Beſchleunigung gebaut werden. Auch die kleineren Vorſchulen verdienen eingehende Beachtung. Der Vortragende erläu⸗ terte zum Schluß an vielen Lichtbildern die Art und Weiſe der deutſchen hervorragendſten Werke und Schulen und vor allem getreue Erklärungen der Hauptarten des Warenhandels. Aus der Partei — Hockenheim, 14. Sept. Der hieſige Nationalliberale Verein veranſtal⸗ tet morgen Sonntag, abends 7½ Uhr, im „Ritter“ einen Familienabend. Herr Hauptlehrer Haas⸗Mannheim wird einen Vortrag halten über die„Schickſale der Badener in Rußland 1812“, worauf Herr Kaufmann Pincus⸗Mannheim einen Lichtbildervortrag über„Deutſchlands Kolonien“ halten wird. Badiſcher Tandesverein für Annere Miſſion. epb. Karlsruhe, 12. Dez. Der Badiſche Landesverein für Innere Miſſion hielt geſtern hier ſeine ordentliche Hauptberſamm⸗ lung ab. Der Vorſitzende, Prälat Schmitt⸗ henner, gedachte in warmen Worten des kürz⸗ lich heimgegangenen Freiherrn E. A. von Göler, dem der Landesverein ſo viel zu verdanken hak; er erinnerte an den Ernſt der Zeitlage im politi⸗ ſchen wie kirchlichen Leben und forderte zu treuem, feſtem Zuſammenſchluß all derer auf, die auf dem Boden und im Sinne der Inneren Miſſion chriſtliche Liebesarbeit tun wollen. Der vom Vereinsgeiſtlichen, Pfarrer Günther, vor⸗ getragene Jahresbericht gab einen lehrreichen Ueberblick über die vielverzweigte Tätigkeit und die Fülle der vom Verein geleiſteten Arbeit. Das ſtändige Anwachſen derſelben machte die An⸗ ſtellung eines weiteren Berufsarbeiters, des Pfarrers Steinmann, nötig, dem die Lei⸗ tung der Anſtalten des Landesvereins, Schwarzacher Hofs und des Mädchen⸗ und ſchon vor längeren Jahren geübte Invention. Dieſe Vorträge wurden im vergangenen Vereinsjahr den Schülern der oberen Klaſſen der Mittelſchulen und der Gewerbeſchule zugänglich gemacht, und kann der Verein auch mit dieſem Wirken den beſten Erfolg konſtatieren, insgeſamt konnten über 2000 Hörer ge⸗ zählt werden. Der Weiterführung dieſer Vorträge ſoll eine neu zu ſchaffende Organiſation vorangehen, da den Rednern, welche ſich in uneigennütziger Weiſe zur Verfügung ſtellten, in Zukunft ihre Wirkſamkeit erleichtert werden muß. Dieſer eine Kunſtkultur fördernden Arbeit hatten ſich unterzogen die Herren Kunſtmaler Dillinger, Michel Koch, Rom an Reith, F. Barchfeld, Architekt W. Leon⸗ hardt, Bildhauer H. Taglang und Graphiker Müller. Es wurden verſchiedentlich Exkurſionen unternommen, welche den Teilnehmern reiche Au⸗ regung brachten. Auch dem Humor wurde Referenz erwieſen durch die Veranſtaltung elnes Puppenſpiels mit den originellen Böcklin'ſchen Kaſperl⸗Figuren durch Mitglieder des Vereins. Der Verein iſt dem Bunde für heimatliche Kunſtpflege beigetreten und wird als Ortsgruppe betätigend zu wirken ſuchen. Eine Wanderausſtellung badiſcher bezw. Schwarz⸗ wälder Volkskunſt, welche eine Tournee durch deutſche Städte macht und Ende November—Dezem⸗ ber in Mannheim zur Schau gebracht werden ſollte, mußte wegen Mangel eines geeigneten Ausſtellungs⸗ lokals zurückgeſtellt werden, um evtl. auf der Rück⸗ reiſe gezeigt zu werden. Reiche Vorarbeit für noch nicht ſpruchreife Unternehmen wurde im Kreiſe des Vorſtandes geleiſtet. Ferner hat der Verein be⸗ ſchloſſen, der hieſigen Gewerbeſchule bis auf Wei⸗ teres jährlich den Betrag von 50/ zur Verfügung zu ſtellen zum Zwecke eines Preiſes oder Stipen⸗ diums für würdige Schütler. Satzungsgemäß hatten verſchtedene Vorſtands⸗ mitglieder auszuſcheiden und mußten durch Wegzug neu erſetzt werden. Der Vorſtan d beſteht nun⸗ mehr aus folgenden Herren: 1. Vorſttzender: Roman [Reith kanſſgewerbliches Atelier; 2. Vorſtand: W. Leonhardt, Architekt; ferner die Herren Kunſt?⸗ uſt K maler Michel Koch, ſauer K Joſef Krebs, Baumaterfalienhandlung, In Eugen Laun, Bildbauer Hermann T des 222. be Screeggeeoe e eee. Mannheim, 14. Dezember. Wenerül⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Sette. Frauenheims in Bretten, übertragen wurde. Nach Erſtattung des Rechnungsberichts nahm die Hauptverſammlung die Zuwahl von Vertretern uns naheſtehender Innerer Miſſionskreiſe des Landes vor. Die Wahrheit äber den Geſundheitszuſtand des Zäſaremitſch. In höfiſchen und diplomatiſchen Kreiſen, die als gut unterrichtet angeſehen werden können, er⸗ zählt man ſich, wie die„N. G..“ hört, der un⸗ befriedigende Geſundheitszuſtand des achtjährigen Großfürſten⸗Thronfolgers Alexej von Rußland ſei auf die Tatſache zurückzuführen, daß der kleine Zäſarewitſch— Bluter iſt. Aus dieſem Grunde haben die beiden, an ſich belangloſen Unfälle, die der Thronfolger ſich beim Spielen zuzog, ſo ernſt⸗ hafte Beſorgnis erweckt und ſcheint die Beſeiti⸗ gung ihrer Folgen ſo langwierig zu werden. Man verſteht unter der Bluter⸗Krankheit, der Hämo⸗ philie, bekanntlich jene immer angeerbte Krank⸗ heitsanlage, bei der die geringſte Reizung Blu⸗ tungen hervorruft, die unter Umſtänden das Le⸗ ben des mit dieſer Anlage Behafteten gefährden, und gegen welche die ärztliche Wiſſenſchaft bisher noch ziemlich machtlos iſt. Es liegt auf der Hand, daß der Bluter vor jeder äußeren und inneren Verletzung mit größerer Vorſicht behütet werden muß als ein normal veranlagter Menſch, und da die Krankheit ſich in den Entwicklungsjahren zu ſteigern, ſpäter aber nachzulaſſen pflegt, wird der iugendliche Thronfolger bis auf weiteres mit der ängſtlichſten Pflege umgeben werden müſſen. Es iſt in ſeinem nächſten Verwandtenkreiſe noch ein underer, etwas älterer Prinz vorhanden, der an der Bluterkrankheit leidet, ſodaß die Quelle ge⸗ meinſamer Vererbung ſich mit Leichtigkeit erra⸗ ten ließe. Faſt immer vererbt ſich die Bluter⸗ Trankheit auf Perſonen männlichen Geſchlechts, und die vier Schweſtern des Zäſarewitſch ſind ja in der Tat, wie man weiß, blühende, vollkommen geſunde junge Mädchen. Berlin 14. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Wiener„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Paris, daß politiſche Kreiſe aus Petersburg die Mitteilung erhalten haben, bei den Beratungen, die zwiſchen dem ruſſiſchen Hofe und der Regie⸗ rung über die Frage der eventl. Nach⸗ folgerſchaft auf dem ruſſiſchen Kaiſerthrone eben gepflogen würden, ſtehe der Name des jun⸗ gen Großfürſten Dimitriew Pawlowitſch im Vordergrunde. Sein Vater iſt der Großfürſt Paul, der in zweiter Ehe mit der geſchiedenen Baronin Piſtolkors vermählt iſt und in Paris lebt. Großfürſt Dimitriew iſt 21 Jahre alt. 2 Koloniales. — Der„Deutſche Frauenverein vom Roten Krenz für die Kolonien“ kann am 30. April 1913 auf ein 25jähriges Beſtehen zurückblicken. Der Verein gehört der weitverzweigten, mächtigen * Organiſation der„Deutſchen Vereine vom Roten Kreuz“ an, und vereinigt in 5Landesver⸗ bänden und 30 ſelbſtändigen Abteilungen, die über das ganze Reich und die Kolonien verſtreut ſind, etwa 18 000 Mitalieder. Von der im Laufe der verfloſſenen 25 Jahre ſeines Beſtehens aus⸗ geübten ſegensreichen Wirkſamkeit auf dem Ge⸗ biete der Krankenpflege und Förderung aller auf Wohlfahrts⸗ und Geſundheitspflege zielenden Be⸗ ſtrebungen in den deutſchen Kolonien, ſei nur darxan erinnert, daß der Verein erſt vor kurzem das urſprünglich mit ſeiner Hilfe errichtete Lienhardt⸗Erholungsheim in Wugiri⸗Weſt⸗ Uſambra(Deutſch⸗Oſt⸗Afrikoa) vom dortigen Gouvernement pachtweiſe zum eigenen Betrieb übernommen hat. Wie wohl allſeitig bekannt, ſtellt der Verein dem Reichs⸗Kolonialamt und dem Reichs⸗Marineamt ſämtliche für die dieſer Behörden unterſtellten Regierungs⸗, Militär⸗ und Marine⸗Lazaretten in den Schußgebieten, ins⸗ geſamt etwa 15 Krankenanſtalten, erforderlichen Schweſtern zur Verfügung. Die Feier des 25⸗ jährigen Jubiläums ſoll in zwar ſchlichter, aber würdiger Form anfangs des Monats Mai näch⸗ ſten Jahres in Berlin begangen werden. Bei dieſer Gelegenheit wird gleichzeitig eine Tagung des Geſamtvorſtandes und die alljährlich abzu⸗ haltende Hauptverſammlung des Vereins ſtatt⸗ finden. Bürgerausſchußſitzung in Seckenheim. Der Bürgerausſchuß von Seckenheim und Rheinau war geſtern mittag 5 Uhr zu ſeiner leßzten gemeinſamen Tagung beiſam⸗ men. Die Präſenzliſte ergab die Anweſenheit von 54 Mitgliedern. Nach Eröffnung der Sitzung gedachte Herr Bürgermeiſter Volz des verſtorbenen Ausſchußmitgliedes Hauck und forderte die Anweſenden auf, ſich von den Sitzen zu erheben. Die erſten vier Punkte der Tagesordnung bildete die Verbeſcheidung der Ge⸗ meinderechnung, der Krankenhaus⸗ rechnung, der Rechnung der Orts⸗ verſicherungsanſtalt und der Rech⸗ nung der Gemeindekrankenverſiche⸗ rung pro 1911. Der Vorſitzende der Rech⸗ nungsabhörkommiſſion. Herr Hch. Mintrop in Rheinau, verlas die Beſcheidsentwürfe der einzelnen Rechnungen, welche ſodann debattelos einſtimmig genehmigt und zum Beſcheid erhoben wurden. Punkt 5 betraf die Rückerſtattung von Kanalkoſtenbeiträgen. Das Bezirks⸗ amt, welches ſeine Genehmigung zu dem unterm 29. Auguſt 1911 gefaßten Beſchuß des Bürger⸗ ausſchuſſes bezügl. Erlaß bereits fällig geweſener Kanalkoſtenbeiträge nicht erteilte, beſtimmte, daß nur eine Freigiebigkeitshandlung im Sinne 8 62 Ziff. 4 und§ 184 Ziff. 7 der Gemeindeord⸗ nun in Frage käme. Der Erlaß dieſer Beiträge in Höhe von M. 1674.36 in Form einer Frei⸗ giebigkeitshandlung wurde vom Gemeinderat be⸗ reits genehmigt und lag nun dem Bürgeraus⸗ ſchuß zur Zuſtimmung vor. Die Abſtimmung er⸗ gab die einſtimmige Annahme. Punkt 6 betraf die Bewilligung eines Nachtragskredits für die Kanalerweiterung Seckenheims. Um ein künftiges Baugebiet entwäſſern zu kön⸗ nen, kam man bei der Ausführung der im März d. J. genehmigben Kanalerweiterung zu der Ueberzeugung, einen 60 Meter langen Steinzeugkanal von Landſtraße 3 bis Gärtnerei Schröder errichten zu müſſen. Ebenſo ſoll die Dammſtraße vom Neckardamm bis zur Land⸗ ſtraße 3 im Anſchluß an den neuen Hauptkanal kanaliſiert werden. Um bei Eintritt größerer Hochwaſſer, bei welchen die Ableitung der Ab⸗ wäſſer nach dem Neckar unterbrochen wird, jeden Rückſtau in den Ortsſielen zu vermeiden, ſoll auf dem Neckardamm an der Kreuzung der Damm⸗ ſtraße mit der Neckarſtraße eine Pumpſtation errichtet und dieſe mit einer Niederdruckzentri⸗ fugalpumpe, die in der Sekunde 60 Liter Waſſer fördert und mittelſt eines Elektromotors von 12 Pferdeſtärken in Betrieb geſetzt wird, ausgeſtattet werden. Schließlich ſoll auch noch der an der Kreuzung der Herdtſtraße mit der Neckarſtraße endende alte Kanal bis zum neuen Kanal in der Dammſtraße fortgeſetzt werden. Der Koſten⸗ aufwand für die Ausführung der vorbenannten Anlagen beträgt 20 300 Mark. Der Gemeinderat beſchloß auch dieſe Erweiterung zu genehmigen. Die Koſten mit 20 300 Mark ſollen aus Grund⸗ ſtocksmitteln aufgebracht und ſeitens der Wirt⸗ ſchaft in 10 Jahresraten mit je 2030 Mk. in den Jahren 1913 bis 1922 incl. dem Grundſtock wieder erſetzt werden. Ueber dieſen Antrag entſpann ſich eine rege Diskuſſion, in der vom Ausſchußmitglied Ruf betont wurde, daß die Kanaliſation, an der ſchon wieder Aenderungen nötig ſeien, verpfuſcht ſei, und daß die Anlegung des 60 Meter langen Steinzeugkanals mit 40 Ztm. Durchmeſſer nicht genüge. Bürgermeiſter Volz wies den Vorwurf bezüglich der Kanaliſation zurück mit dem Be⸗ merken, daß bei Erbauung der Kanaliſation der Ortsbauplan noch nicht fertiggeſtellt und infolge⸗ deſſen die neu zu errichtende Anlage noch nicht mit einbezogen wurde. Was die Weite des Kanals anbelange, ſo wolle man der zuſtändigen Behörde, der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidel⸗ berg und dem Tiefbauamt Mannheim, mehr ver⸗ trauen, welche die Kanalweite als genügend er⸗ achten. Gemeinderat Knodel tritt ebenfalls für Genehmigung der Vorlage ein, dem ſich auch Ausſchußmitglied Volz anſchließt. Nach einer Anregung, die Roſenſtraße ebenfalls zu kanaliſie⸗ ren, ſchritt man zur Abſtimmung, welche die ein⸗ ſtimmige Annahme der Vorlage ergab. Punkt 7 der Tagesordnung betraf den Erwerb des Grundſtücks am Stock für Straßen⸗ gelände. Das Georg Joſef Volz gehörige Gelände, wel⸗ ches für Herſtellung der Edinger, Friedrichsfelder und Schwetzinger Landſtraße verwendet werden ſoll, muß jetzt, da der Eigentümer die an die Straßenteile angrenzenden Felder verkauft hat. laut§ 8 Abſ. 2 des Ortsſtraßengeſetzes burch die Gemeinde angekauft werden. Die Zahlung des Kaufpreiſes ſoll aus Grundſtocksmitteln erfolgen. Nach einer angeregten Diskuſſion, in der die Zurückſtellung der Vorlage und die Verſchiebung des Ankaufs bis zur Anlegung der Straße be⸗ antragt wurde, ſchritt man zur Abſtimmung, welche eine Ablehnung der Vorlage mit 36 gegen 19 Stimmen zeitigte. Der 8. und letzte Punkt der Tagesordnung be⸗ traf die Feſtſetzung der Mitgliederzahl des künftigen Gemeinderats vom Hauptorte Seckenheim nach Lostrennung der Rheinau, für die zum Beginn des Jahres 1918 ſtattfindenden Erneuerungswahlen. Der Ge⸗ meinderat brachte unter Berückſichtigung der Seckenheimer Geſamtverhältniſſe und der frühe⸗ ren Beſetzung die Zahl von 8 Gemeinderatsmit⸗ gliedern in Vorſchlag. Dieſem Antrag wurde auch von Seiten des Bürgerausſchuſſes einſtim⸗ mig zugeſtimmt. Zum Schluſſe der ca. 2ſtündigen Tagung be⸗ tonte Herr Bürgermeiſter Volz, daß die Sitzung die letzte gemeinſame mit Rheinau ſei und rief den bisherigen Gemeindevertretern von Rheinau ein herzliches Lebewohl zu. Gleichzeitig brachte er den Wunſch zum Ausdruck, daß die Ge⸗ meinde Rheinau durch die Lostrennung nicht in ihren Erwartungen getäuſcht werden und daß die Einverleibung mit Mannheim der Gemeinde Seckenheim nicht zum Nachteil gereichen möchte. Aus Sstadt und Land. * Maunheim, 14. Dezember 1912. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 13. Dezember. Herſtellung einer Verbindungsleitung zwiſchen dem ſtädtiſchen Elektrizitütswerk Mannheun und dem Elektrizitätswerk Rheinau, ſowie Erweite⸗ rung der Keſſelanlage—5 ſtädt. Glektrizitäts⸗ werkes. (Schluß.) Direktor Nettel will die Vorlage abfolut nicht befürworten, er werde vielmehr jedenfalls ſich der Abſtimmung enthalten, weil er Partei ſei. Es ſei nur notwendig, über gewiſſe Daten Auskunft zu geben. Die heutige Belaſtung des Rheinauer Werkes mit Wiesloch und Laden⸗ burg betrage 3800 Kilowatt. Wiesloch und La⸗ denburg wurden ſtillgelegt und bekommen in der nächſten Zeit ihren Strom von Rheinau. Die Angabe des Stv. Heckmann, daß das Rhein⸗ auer Werk im nächſten Jahre mit 5000 Kilowatt voll belaſtet ſein werde, ſei richtig. Wenn man eine 5000 Kilowatt⸗Turbine aufſtellt, dann werde es natürlich genügen, daß in Mannheim als Reſerveaggregat die gleiche Turbine aufge⸗ ſtellt werde. In den nächſten zwei Jahren werde eine große Stromlieferung erfolgen kön⸗ nen, denn die Maſchinenleiſtung des ſtädt. Wer⸗ kes betrage 8900 Kilowatt. Das ſtädt. Werk habe in 9 Monaten des Jahres ſelbſt ihre Reſerve u. brauche nicht die Rheinauer Reſerve, die erſt im Laufe des nächſten oder übernächſten Winters in Frage komme. Nur im Dezember, Januar und Februar, nachmittags zwiſchen ½5 und 6 Uhr, müßte, wenn in dem Werk die große Ma⸗ ſchine kaput geht, Reſerveſtrom in Anſpruch ge⸗ nommen werden. ſein, möglichſt viel Strom zu verkaufen. Er wolle nur wünſchen, daß der Zeitpunkt recht können die Reſerve nicht mehr ſtellen. Dann wird das nächſte Aggregat von der Stadt ge⸗ trennt. Meine perſönliche Auffaſſung iſt, ſo bemerkt der Redner weiter, daß ich die Sache nie anders aufgefaßt habe, als wie ſie der Herr Oberbürgermeiſter geſchildert hat: eine gegen⸗ ſeitige Hilfeleiſtung, ein Vermeiden von Ausgabe von Geldern für unwirtſchaftliche Ar⸗ beiten. Auf die Ausführungen des Herrn Di⸗ rektor Pichler will ich nicht mehr eingehen. Ich will nur auf das Zitat aus einer Zeitung durch Herrn Dr. Heckmann erwidern, daß das mein Kollege nur als Privatperſon geſchrieben hat und daß es nicht der Ausdruck der Anſichten der OEG. iſt.(Heiterkeit links.) Ich bitte, dieſen Unterſchied zu machen. Ein einzelnes Mitglied des Vorſtandes iſt nicht in der Lage, etwas gegen die Stadtgemeinde zu unternehmen, weil die dem die Stadt mit 51 Prozent der Aktien be⸗ teiligt iſt. Meine Stellung iſt ſo, daß ich in zu vertreten habe. Vorſtand der OEG. in Frage kommt, wird nichts geſchehen, was dieſen Geſichtspunkt gußer Acht läßt.(Beifall.) Bürgermeiſter Ritter führt aus: Geſtatten lung zu der Vorlage zu präziſieren. Ich habe verſucht Wochen hindurch, mich durch die ver⸗ mir möglichſt ein ſelbſtändiges Urteil zu bilden, und je mehr ich mich mit dem Gegenſtand befaßt habe, deſto mehr kam ich zu der Ueberzeugung, daß es das einzig Richtige iſt, die Frage der Beſchaffung und die Frage der Beſchaffung einer VBerbindungsleitung vollſtändig zu trennen, und insbeſondere die Frage der Verbindungsleitung ganz für ſich allein zu be⸗ handeln. Betrachtet man aber den Wert einer ſolchen Verbindungsleitung für ſich allein, ſo muß auch ein Laie, der nichts von allen den Be⸗ rechnungen, die da aufgemacht worden ſind, ver⸗ ſteht, zu der Ueberzeugung kommen, daß es nur des uns verwandtſchaftlich naheſtehenden Rheinauwerks gelegen iſt, wenn eine ſolche Ver⸗ bindungsleitung hergeſtellt wird. Dafür ſpricht vor allem die große Erfahrung, die man in Rheinland⸗Weſtfalen gemacht hat. Dort befin⸗ den ſich Werke, denen gegenüber unſere, ſowohl das Rheinauer wie das ſtädtiſche Werk noch zwerghaft erſcheinen; es ſind dieſe bedeutenden Zentralen noch mit ganz anderen Reſerven aus⸗ geſtattet, und trotzdem haben alle dieſe großen Zentralen unter ſich Verbindungsleitungen her⸗ geſtellt, um im Falle einer großen Gefahr oder einer Zerſtörung des ganzen Gebäudes oder bei ſonſtigen großen Hinterniſſen unter allen Uum ſtänden ſich gegenſeitig aushelfen zu können. Für uns kommt nun zunächſt in Betracht, daß durch das Verbindungskabel von hier nach Rheinau die beiden Werke der Stadt und der OcG. gegenſeitig in der Not ſich aushelſen ſol⸗ len. Sie ſehen aber aus der Vorlage, daß außer⸗ dem beabſichtigt iſt, auch das Werk in Ludwigs⸗ hafen anzuſchließen. drei Werke vereinigt, die bei gutem Willen gegenſeitig im Falle der Not ſich ausreichend aushelfen können. Darüber kann man nicht im Zweifel ſein.(Sehr richtig.) Nun kommt aber zu allen Dingen noch hinzu, daß die Oberrhei⸗ niſche Eiſenbahngeſellſchaft beabſichtigt, ihr Rheinauer Werk auch noch mit dem Bahnelektri⸗ zitätswerk in Verbindung zu ſetzen, ſo daß da⸗ Architekt Thomas Walch. Beiräte: Stadtrat Dr. Theod. Alt, Franz Barchfeld, Maler, Buch⸗ druckereibeſitzer Stadty.⸗Vorſtand Julius Beus⸗ heimer, Dr. E. A. Beringer, Kommerzienrat Emil Engelhard, Louis Franz, Kunſtgewerbe⸗ haus, Fräulein B. Hagen, Architekt A. Karch, Kunſtmaler Albert Schenk, Ingenieur Schmidt, Rektor der Gewerbeſchule und Architekt Rudolf Tilleſſen. Die vermeintlichen Varusſchlachtgräber im Arus⸗ berger Walde. Im Auftrage des preußiſchen Kultusminiſters hat Direktor Carl Schuchhardt vom Ber⸗ liner Völkerkunde⸗Muſeum jetzt die merkwürdigen Hügel im Arnsberger Walde unterſucht, die eine leb⸗ hafte Propaganda der letzten zwei Jahre als Gräber 1 aus der Varusſchlacht zu erweiſen geſucht hatte. Das Ergebnis, das Schuchhardt ſoeben in der„Prähiſto⸗ riſchen Zeitſchrift“ veröffentlicht, hat den ſogenannten Varushügeln wohl endgültig ihren hiſtoriſchen Nim⸗ bus geraubt. Es handelt ſich um aroße Gruppen von falchen ſteinigen Hügeln, zuweilen in Reihen geord⸗ net, au verſchiedenen alten Wegen, die das hohe ge⸗ birgige Gelände zwiſchen Möhne und Ruhr durch⸗ ziehen. Man hatte ſie für Gräber gehalten, und ſie in anbetracht ihrer Menge in der einſamen Gegend, ſowie des für die Varuskataſtrophe ſehr geeignet ſcheinenden Berglaudes als Wegweiſer für den Un⸗ glückszug des römiſchen Heerführers angeſehen. Eine Sachverſtändigenkommiſſion, der u. a. der Geueral⸗ ſekretär des Deutſchen Archäologiſchen Inſtituts, Prof. Dragendorff, angehörte, hat ſchon vor Schuch⸗ hardts Unterſuchungen ſich dahin ausgeſprochen, daß zon Varusſchlachtgräbern keine Rede ſein könne. Möglicherweiſe handle es ſich um Gräber einer vor⸗ geſchichtlichen, etwa einer ganz früheren Perfobe. Schuchhardt ließ einzelne der Hügel durchſchneiden. es faud ſich keine Grabmulde, keine Pflaſterbettung, keine Umhegung einer unverbranunten oder ver⸗ brannten Leiche; der ganze Hügel beſtand nur aus wild und wüſt zuſammengewürfelten Steinen, auch vhne irgendwelches Jehm⸗ oder Erdmaterial da⸗ Daraufhin gab Schuchhardt die Idee, daß die Hügel ſelbſt Gräber umſchlöſſen, auf. Aber es ergab ſich auch, daß die Hügel nicht die Reſte von Denkmälern ſind, von Pyramiden etwa, die man neben Gräbern errichtet hätte. Die Erklärung, die Schuch⸗ hardt jetzt aufſtellt, klingt ſehr banal, wird aber ge⸗ wiß das Richtige treffen. Die Hügel ſind in nenerer Zeit aus einem praktiſchen Bedürſnis entſtanden. Sie ſtellen das Material oder vielmehr den Reſt des Materials dar, das man an beſonders ſteinigen Stellen zur Wegebeſſerung geſchürft hatte. Damit erklärt ſich mit einem Schlage das Bild, das die au 3 alten Wegen in Reihen geordneten Hügel auf dem weiten Gebiet am Enſterknick bieten, um die auch ſchon immer gemachte Beobachtung, daß die meiſten von ihnen tatſächlich zur Wegebeſſerung abgefahren ſind, ſo daß nur ein ſchwacher Kranz ſtehengeblieben iſt. Auch die übrigen Unterſuchungen beſtätigen die neue Annahme. So hatte man an einer Stelle auf der Wennemer Höhe, wo gegen dreißig Hügel liegen, daß geſchürfte Material gleich reinlich in zwei Teile geſchieden, nach der einen Seite den Lehm geworfen, den man nicht brauchen konnte, nach der anderen die Steine, die man haben wollte. Einen klareren Be⸗ weis gegen den Charakter des Steinhügels als Grab kann es nicht geben, denn für einen Grabbau wird gerade der Lehm immer ſehr willkommen ſein, um eine dichte Decke gegen Wetter und Getier zu ſchaffen. Noch vor zwei Monaten ſind beim Schürſen nach Wegebaumaterial gauz gleiche Hügel entſtauden; wo die ſogenaunten Varushügel liegen, zieht aber immer ein alter Weg durch das Gelände. Zumeiſt wird alſo das Material aufgeſchürft ſein, um dieſe Wege zu feſtigen. Solche Wegefeſtigungen gibt es nicht erſt ſeit ueueſter Zeit. Moute Carlo und ſeine Propagauba, So oft der Winter naht und eine neue Saiſon an der Küſte des Mittelmeeres bevorſteht, trifft man in Monte Carlo klug berechnete Anſtalten, um mög⸗ lichſt viele Beſucher an die grünen Tiſche des Ka⸗ ſtuos zu lucken. Pariſer Blätter, deren Beziehungen zu den Seitern der großen Spielhölle bekannt ſind, wiſſen daun nicht genug zu berichten von all den Wundern und Herrlichkeiten, die man in Monte Carlo zum Empfang dercGäſte vorbereitet, Opernvor⸗ ſtellungen mit den erſten Kräften der Welt, gläu⸗ zende Bälle, Nachtfeſte uſw. Und jedes Mal um dieſe Zeit taucht auch die Meldung auf von dem Manune, der die Bank von Monte Carlo geſprengt hat, um in der Phantaſie Derer, die nicht alle wer⸗ den, die Sehnſucht zu erwecken, auch einmal ihr Glück zu verſuchen. In Wirklichkett kann die Bank von Monte Carlo natürlich garnicht geſprengt werden. Der Vorgang, den man ſo nennt, beſteht einfach darin, daß dem Kaſſierer eines einzelnen Tiſches das Geld knapp wird, er das Spiel für einige Minuten unterbricht und ſich neuen Vorrat an der Hauptkaſſe holt. Diesmal iſt der Mann, der die Bank von Monte Carlo in einem ſo günſtigen Augenblicke ge⸗ ſpreugt hat, ein Amerikaner.— Amerikanern iſt ja alles zuzutrauen— und die Geſchichte von ſeinem fabelhaften Gewinn wird in dem Stile eines reizen⸗ den Kindermürchens in die Welt hineinverkündet. Beſagter Amerikaner kam alſo nach Monte Carlo und hatte keine blaſſe Ahnung vom Spiel. Er ſetzte ſich an einen Roulettetiſch und warf ohne jede Ueber⸗ legung das Maximum von 5000 Franken auf Schwarz, worauf die neckiſche kleine Roulettekugel ſofort in ein ſchwarzes Feld hineinplumpſte. Er wiederholte das Experiment und ſiehe da, die Kugel zeigte ſich jedesmal ſeinen Wünſchen gehorſam. Die übrigen Spieler hörten auf, um dem Wettkampf zwiſchen dem Amertkaner und der Bank in atemloſer Spaunung zu folgen. Der Amerikauer blieb Sie⸗ ger. Schon nach wenigen Minuten mußte die Bank ſich als geſchlagen bekennen. Der Jüngling aus Amerika aber verließ unter den bewundernden Blicken aller Anweſenden den Saal mit einem Ge⸗ winn von 200 000 Franken in der Bruſttaſche. Und wenn er vor Seligkeit nicht geſtorben iſt, ſo lebt er heute noch.... Solche hüßſchen kleinen Geſchichten weiß die gute Spielverwaltung von Monte Carlo den großen Kindern, die ſie auszuplündern hofft, gar anmutig zu erzählen. Kleine Mitteilungen. Ein Preisausſchreiben für den Wettbewerb um ein Lutber⸗Deukmal auf der Veſte Co⸗ bürg iſt nunmehr veröffentlicht worden. Die u⸗ weihung des Denkmals iſt für das Jahr 1917, der 400jährigen Wiederkehr der Geburt der Reformation, in Ausſicht genommen. Der Wetthewerb wird unter reichsdeutſchen Künſtlern ausgeſchrieben. Koſten des Denkmals: 80 000 Es kommen 5 Preiſe mit zu⸗ ſammen 12000 zur Verteilung. Das Pretsrichter⸗ amt haben übernommen: Die Archftekten Bobr Ebhardt⸗Berlin, Hans Gräſſel⸗München, Judwig Hoffmann⸗Berlin; die Bildhauer Adolf Bru Berlin, Adolf Hildebrandt⸗München, Hugo Lederer⸗ Berlin, Joſeph Rauh Berlin, der Maler Angels Jank⸗München. Die Einlieferung der Entwürfe haf zum 20. April 1913 zu erfolgen. Sämtliche Unter⸗ lagen ſind gegen Einſendung von 3 4 zu beziehen 80 a,. F.(Herzogtum Co⸗ urg); Bewerbern, die einen Entwurf einlie wird dieſer Betrag zurückerſtattet. In Jena ſtarb der Schriftſteller Haupt⸗ mann a. D. Ernſt Clauſen, früßer Schrift · leiter der„Wartburgſtimmen“, Theater⸗Notiz. Am Montag wird Thomas„Magdalena zu Einheitspreiſen gegeben. Am erſten Weihnachtsfeiertag wird„Tann⸗ häuſer“ in der neuen Ausſtattung zum erſten⸗ mal wiederholt. Für den zweiten Feiertag wird„Jedermann“, das Spiel vom Sterben des reichen Mannes, erneuert von Hugo von Hof⸗ mannsthal, vorberettet. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Sonntag, 18. Dezember. Berlin, Kg. Opernhaus: Das Rheingold.— Schauſpielhaus: Don Cerbos 85 Beide Teile würden beſtrebt bald komme, daß die OcG. erklären müſſe: Wir OEc. ein gemiſcht⸗kommunales Inſtitut iſt, an 1 erſter Linie die Intereſſen der Stadt Mannheim Soweit mein Mitwirken als Sie mir ganz kurz als Reſpizient meine Stel⸗ ſchiedenen Gutachten hindurch zu arbeiten, um einer Dampfturhine im Intereſſe ſowohl des ſtädtiſchen Werkes, als Es ſind alſo dann dieſe 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 14. Dezember. durch ein Conglomerat von vier gro⸗ ßen Werken geſchaffen wird, die dann in der Lage find, die Stromverſorgung von Mannheim u. Umgebung, u. insbeſondere die Stromverſor⸗ gung unſerer Induſtrie in jedem Falle ſicherzu⸗ ſtellen. Nun iſt geſagt worden, daß unſer Werk gar nicht in der Lage wäre, vorübergehend Strom abzugeben. Das iſt nicht ganz zutreffend; denn es hat auch Wert, wenn nur ſtundenlang an ein anderes Werk aushilfsweiſe Strom abgegeben werden kann. Es hat Herr Direktor Nettel mit Recht darauf hingewieſen, daß wir vorerſt gar nicht in die Lage kommen werden, von der OéEcG. Strom beziehen zu müſſen. Wir haben heute noch eine Reſerve von etwa 3000 Kilowatt, ſo daß wir in den nächſten zwei Jahren und vielleicht noch in den nächſten drei Jahren auch in der Spitzenzeit abends von 6 bis 8 Uhr auf eine Inanſpruchnahme des Rheinauwerks ver⸗ zichten können. Aber ſelbſt wenn wir wäh⸗ rend dieſer Spitzenzeit das letzte Kilo⸗ watt aus unſeren Maſchinen herausholen müß⸗ ten, könnten wir in der übrigen Zeit immer noch Strom aus unſerem Werke abgeben; denn wenn wir in der übrigen Zeit, etwa von morgens 6 Uhr bis nachmittags 4 Uhr eine Belaſtung un⸗ ſerer Maſchinen von 3500 bis 4000 Kilowatt haben, können wir in dieſer Zeit immer noch ein paar Tauſend Kilowatt abgeben. Es wäre dann für das Rheinauwerk— falls es z. B. durch Brand zerſtört würde— immer noch viel beſſer, wenn es wenigſtens bis 6 Uhr abends Strom aus dem ſtädtiſchen Elektrizitätswerk Mann⸗ heim beziehen und ſo die Rheinauer, alſo Mann⸗ heimer Induſtrie mit Strom verſorgen lönnte. Aus allen dieſen Erwägungen heraus, bin ich als Laie zu der Ueberzeugung gekommen— ich ſage ausdrücklich als Laie—, daß es unter allen Umſtänden im Intereſſe der Sicherheit wün⸗ ſchenswert iſt, wenn dieſe Verbindungsleitung zwiſchen den beiden Werken hergeſtellt wird, und zwar ohne Rückſicht darauf, ob jetzt ſchon eine Turbine aufgeſtellt wird oder nicht. Nun, meine Herren, iſt die Befürchtung aus⸗ geſprochen worden, als 3b die OEG. mit der Zeit einen großen Uebergriff ſich geſtatten und allmählich die Stromverſorgung des Stadtge⸗ bietes an ſich ziehen wolle. Ich erkläre hiermit, daß ich vom erſten Tage meines Eintritts in den ſtädtiſchen Dienſt an ein unbedingter An⸗ hänger des Regiebetriebs war und Heute noch bin und es vorausſichtlich auch blei⸗ ben werde, inſoweit, als es ſich um die Deckung des Ströombedarfs und um die Ausübung eines Betriebs innerhalb der Gemarkung handelt. Ich hege übrigens nicht die Befürch⸗ tung, daß entgegenſtehende Abſichten irgendwo beſtehen. Es iſt ja ſchon darauf hingewieſen worden, daß der Preis von 3 Pfg., für den die OcG. uns Strom liefern muß, ſo gering be⸗ meſſen iſt, daß ſie vorausſichtlich gar keine Luſt haben wird, uns Strom in großen Mengen zu liefern. Ich bin feſt überzeugt, daß der eigene Konſum in der Stadt ſo zunehmen wird, daß in zwei bis drei Jahren die Direktion des ſtädti⸗ ſchen Elektrizitätswerks dazu kommen wird, die Anſchaffung einer neuen Maſchine vorzuſchla⸗ gen. Deswegen habe ich auch ausdrücklich zur Sicherheit die Bedingung vorgeſchlagen— ſie iſt auch von der OEG. angenommen worden— daß die nächſte Turbine unter allen Umſtänden im Mannheimer Werk errichtet werden muß. Gerade um den Bedenken zu begegnen, die von der linken Seite des Hauſes vorgebracht wurden, und um auch die Befürchtung des Herrn Direktors Pichler zu zerſtreuen, als ob man die richttge normale Ent⸗ wicklung ſeines Werkes aufhalten wolle, iſt auf meinen Vorſchlag hin dieſe Bedingung in den in der Vorlage abgedruckten Vertrag aufgenom⸗ men worden, und es wird wohl kaum anzuneh⸗ nien ſein, daß einer ſo klaren, rechtlichen Ver⸗ pflichtung gegenüber ſpäter Schwierigkeiten be⸗ reitet werden. Es liegt deshalb nach meiner Anſicht nach keiner Seite ein Anlaß zu der Be⸗ fürchtung vor, daß der Regiebetrieb gefährdet ſei, wenn man ſich heute dazu entſchließt, das Verbindungskabel herſtellen zu laſſen. Wenn man aber zu der Ueberzeugung gekom⸗ men iſt, daß es im allgemeinen Intereſſe liegt, in Verbindungskabel zwiſchen dieſen beiden Werken zu erſtellen, dann kann man vorerſt rühig die Zinſen für die neue Turbine ſparen und mit deren Aufſtellung zuwarten, bis ſich eine Notwendigkeit dafür ergibt. Das Verbin⸗ dungskabel iſt eben ein Sicherheitsmoment, und die Zinſen, die wir dafür aufbringen müſſen, ſeien es 6 bis 8000 Mk., haben gegenüber einem Reingewinn von jährlich einer Million nichts zu bedeuten. Wir geben Verſicherungsprämien aus für die Verſicherung gegen Feuerſchaden, Haftpflicht ete. Genau ſo betrachte ich den hier für dieſe Anlage aufgebrachten Zins als eine Riſikoprämie, die für das Elektrizitäts⸗ werk ausgegeben wird dafür, daß es unter ———— Dresden. Kgl. Operuhaus: Der Widerſpenſtigen Zähmung.— Deutſches Schauſpielhaus: Jeder⸗ mann. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Peter Pan. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Nachmittags: Die luſtige Witwe.— Abends: Der Kuhreigen.— Schauſpielhaus: Nachmittags: Das Pringip.— Abends: Moral. Freiburg i. Br. Stadttheater: Nachmittags: Roſen⸗ montag. Abends: Der liebe Auguſtin. Heidelberg. Stadtthegter: Das Glück im Winkel. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Ariadne auf Naxos. Mainz. Stadttheater: Nachmittags: Max u. Moritz. Die Puppenfee.— Abends: Hoffmanns Er⸗ zühlungen. Maunheim. Großh. Hoftheater: Matinee: Die Re⸗ naiſſance. Abends: Der Troubadour.— Neues Theater: Das lauſchige Neſt. Straßburg i. E. Stadttheater: Nachmittags: Kaſperle als Freiersmann.— Abends: Lohengrin. des Direktors Pichler ein allen Umſtänden gegen Eventualitäten geſichert iſt. Ich glaube, bei dieſer Stellungnahme ſollte man auch nicht einen Augenblick darüber im Zweifel ſein, daß die Errichtung der Verbin⸗ dungsleitung zweckmäßig iſt. Stv. Remmele iſt der Anſicht, daß man höhere Produktionsunkoſten bekomme, wenn man die Direktion zwinge, die alten Maſchinen wieder in Betrieb zu nehmen. Von einer gegen⸗ ſeitigen Hilfeleiſtung könne nicht geſprochen werden. Der ſpringende Punkt für die Beſchaf⸗ fung des Kabels ſei die Tatſache, daß Ludwigs⸗ hafen ſein Werk nicht weiter ausbauen wolle. Sty. Levi iſt durchaus davon überzeugt, was der Stv. Nettel erklärt hat. Die Vorſchläge der OEG. können von einem Geſichtspunkt aus betrachtet werden, der von dem Geſichtspunkt der Parteifreunde trennt. Aber unter dem Ge⸗ ſichtspunkt der Parteifreunde des Stv. Nettel ſehe er ein nicht immer glückliches taktiſches Vorgehen der OEGG. gegenüber der Stadt in der Art der Vorſchläge. Er habe in der OCc. für die Schaffung des Verbindungskabels ge⸗ ſtimmt. Er ſei auch heute noch davon über⸗ zeugt, daß es für die Stadt und für die OC. in gleicher Weiſe von Vorteil iſt. Aber wovon er ſich nicht habe überzeugen können, das ſei, daß die Ausführungen des Direktors Pichler unrichtige ſeien, daß wir nicht richtig handeln, wenn wir unſer eigenes Werk nicht ausbauen. Im Laufe der Verhandlungen, ſo führt Redner weiter aus, hat der Herr Oberbürgermeiſter die Bemerkung gemacht, es ſei unwahr, was Direk⸗ tor Pichler behauptet hat. Ich habe lebhaft be⸗ dauert, dieſes Wort einem Beamten gegenüber gehört zu haben. Ich finde das nicht richtig. Der Herr Oberbürgermeiſter muß doch die Ueberzeugung haben, daß Herr Direktor Pichler eine bewußte Unwahrheit nicht behauptet hat. Ich ſpreche vielmehr Herrn Pichler meine Hochachtung aus, daß er trotz der Unbequem⸗ lichkeiten den Mut gehabt hat, für ſeine Sache einzuſtehen. Ich hätte gewünſcht, daß die Be⸗ merkung nicht gefallen wäre. Ich reſumiere: Ich habe mich nicht überzeugen laſſen können, daß der Standpunkt des Herrn Pichler nicht der richtige iſt. Ich habe Vertrauen zu der Leitung des Elektrizitätswerkes trotz aller Gutachten und falſchen Meinungen und bin durchdrungen von dem Ernſt der Verantwortung, die Herr Pichler damit auf ſich nimmt. Ich habe die Anſicht, daß wirklich die Erweiterung des Elektrizitäts⸗ werkes notwendig iſt und ich werde deswegen mit meiner Fraktion gegen die heutige Vorlage ſtimmen. Oberbürgermeiſter Martin: Ich glaube, Sie werden wiſſen, daß ich es war, der zu Beginn der Verhandlungen für unſere Amtsvorſtände eingetreten iſt. Aber ich habe mir auch vom Stadtrat das Recht vorbehalten, anderer Mei⸗ nung zu ſein und dieſe Meinung zur Geltung zu bringen. Ich werde mich auch durch den Herrn Stv. Levi nicht davon abhalten laſſen, die Dinge beim richtigen Namen zu nennen. Hier kann es ſich uicht um einen Irrtum handeln. Herr Direktor Pichler hat gewußt, daß er die Verhandlungen mit den Herren Ritter und Büh⸗ ring geführt und die Angelegenheit ausführlich beſprochen habe. Angeſichts dieſer Sachlage und angeſichts der Tatſache, daß ich annehmen muß, daß Herr Pichler ſich heute noch einmal genau verläſſigt hat, iſt es mir ſchlechterdings unbe⸗ greiflich, daß man heute die Darſtellung dem Bürgerausſchuß geben kann, daß erſt dann die OéEG. dazwiſchen gekommen ſei, als ſchon der Vorſchlag vorgelegen habe, eine neue Maſchine im ſtädtiſchen Werk aufzuſtellen. Herr Pichler hat noch eine Reihe weiterer Tatſachen ange⸗ führt, die nicht den Tatſachen entſprechen. Di⸗ rektor Pichler bleibt dabei, daß erſt am 22. Februar 1912 Direktor Bühring von der Strom⸗ lieferung nach Mannheim geſprochen habe. Und am 26. Februar hat die Aufſichtsratsſitzung ſtatt⸗ gefunden. Oberbürgermeiſter MWartin: Ich frage Herrn Direktor Pichler ausdrücklich, ob er ſich der Ver⸗ handlungen mit Herrn Bürgermeiſter Ritter nicht mehr erinnern kann. Direktor Pichler: Das iſt nebenſächlich. Oberbürgermeiſter Martin: Ich habe ge⸗ glaubt, Sie werden ſagen, Sie könnten ſich nicht 115 erinnern.(Unruhe und ſtürmiſche Schluß⸗ rufe. Oberbürgermeiſter Martin: jeder das Wort. Stv. Levi: Wir ſind es der Ehre eines unſe⸗ rer Beamten ſchuldig, daß wir dagegen prote⸗ ſtieren, daß er in dieſer Weiſe hier abgemurkſt wird. Ich habe den Eindruck, daß Herr Pichler für die Sünden Anderer büßen ſoll. Wenn ich den Ausdruck gebraucht hätte, würden Sie mich zur Ordnung gerufen haben. Ich kann nicht zu⸗ geben, daß der Vorſitzende ſo unparlamentariſche Ausdrücke braucht. Ich kaun begreifen, daß ein Mann in der Erregung, in der ſich Herr Pichler befindet, ungenaues behauptet. Aber daß man daraus eine Unwahrheit macht und einem Be⸗ amten einen Strick drehen will, das iſt mir un⸗ begreiflich. Oberbürgermeiſter Martin: Ich überlaſſe es dem Kollegium, zu beurteilen, ob ich Herrn Direktor Pichler einen Strick drehen oder ihm die Möglichkeit eines Rückzugs geben wollte. In der darauffolgenden Abſtimmung wird der ſtadträtliche Antrag gegen die Stimmen der Linken angenommen. Waſſerverſorgung von Sandhofen. Angefordert werden 202 000 Mk. Stv.⸗V. Geiß begründet die Vorlage, die nach kurzen Bemerkungen des Stv. Bu bund ſtimmig ange⸗ nommen wird, 8 Es hat hier Kgl. Theater: Nachmittags: 9 Nhein⸗ r. Abends: Mignon. Schluß der Sitzung 10 Uhr. Zur geſtrigen Bürgerausſchuß⸗ ſitzung. IX. Die Errichtung eines Verbindungskabels zwi⸗ ſchen dem ſtadtiſchen Elektrizitätswerk und dem Clektrizitätswerk auf der Rheinau gab Anlaß zu einer ziemlich langen, manchmal einen etwas erregten Charakter annehmenden Debatte. Die Sache liegt eigentlich ziemlich einfach und wenn nicht gewiſſe Dinge— über die wir heute ſchwei⸗ gen wollen— voraufgegangen wären, würde der ſo geſunde, ja an und für ſich ganz ſelbſt⸗ verſtändliche Gedanke, kaum irgendwelche Oppo⸗ ſttion gefunden haben. Um was dreht es ſich denn bei der ganzen Sache? Die Stadt Maun⸗ heim hat ein ſchönes gut rentierendes Elektri⸗ zitätswerk, an deſſen Aufhebung natürlich kein Menſch denkt, vielmehr wird deſſen weiterem Ausbau und ſeiner Moderniſierung die ernſteſte Aufmerkſamkeit zugewendet werden müſſen. Aber die Stadt iſt in ihrer Eigenſchaft als Groß⸗ aktionär der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft auch Mitbeſitzer des Elektrizitätswerks auf der Rheinau und zwar bis zu 51 Proz., alſo mehr wie die Hälfte. Bei den Elektrizitätswer⸗ ken kann paſſieren, daß der Betrieb auf kürzere oder längere Zeit eingeſtellt werden muß, was eine ſchwere Schädigung der ange⸗ ſchloſſenen Firmen, Anſtalten u. ſ. w. im Ge⸗ folge haben würde. Was liegt nun näher, als daß man dafür ſorgt, daß eintretendenfalls das eine Werk für das andere einſpringen kann? Um dieſe Möglichkeit zu ſchaffen, ſoll das Verbin⸗ dungskabel gelegt werden. Eine derartige ge⸗ genſeitige Hilfeleiſtung iſt im Privatleben bei den ſchärfſten Konkurrenten üblich. Warum ſoll ſie da nicht auch bei zwei Werken, die, wie im Bürgerausſchuß geſtern ganz richtig geſagt wurde, mit einander auf das engſte verwandt und verſchwägert ſind, empfehlenswert ſeind Aber noch ein anderer Grund ſpricht für die Legung des Verbindungskabels. Der Abſchluß von Intereſſen⸗ und Betriebsgemeinſchaften zur Herabſetzung der Unkoſten und Erhöhung der Rentabilität iſt heutzutage unter Firmen gleicher Branche eine alltägliche Erſcheinung und man pflegt derartige Schritte als ſehr vorſich⸗ tige Maßnahmen zu bezeichnen, die den Kon⸗ trahenten nicht nur zum finanziellen Vorteil ſondern auch zur Ehre gereichen, da ſie Zeugnis von dem wirtſchaftlichen Weitblick und der kauf⸗ männiſchen Einſicht dieſer Firmen geben. Warum ſoll nun all das, was man bei Privat⸗ betrieben für naturgemäß und gut erachtet, bei der Stadt verurteilenswert ſein? Die Gründe ſind nicht abzuſehen. Sie können nur auf Vor⸗ eing nommenheit oder Kurzſichtigkeit und Eng⸗ herzigkeit oder Prinzipienreiterei beruhen. Daß das Hand in Handgehen der beiden Werke finanziell nur Vorteile bringen kann, iſt geſtern in der Bürgerausſchußfitzung ernſtlich garnicht beſtritten worden, ſelbſt nicht von den Sozial⸗ demokraten, die entſchiedene Gegner der Legung des Verbindungskabels waren. Als Hauptgrund ihrer ablehnenden Haltung führten die Redner der ſozialdemokratiſchen Fraktion die Befürchtung der Vernachläſſigung unſeres ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes an. Wir glauben, daß dieſer Grund nicht ernſtlich auf⸗ recht erhalten werden kann. Erweiſt ſich unſer ſtädtiſches Elektrizitätswerk als veraltet, ſo muß ſelbſtverſtändlich eine Moderniſierung erfolgen. Darüber werden in den ſtädtiſchen Körperſchaf⸗ ten irgendwelche Zweifel oder Meinungsver⸗ ſchiedenheiten nicht beſtehen. Aber iſt nun wirk⸗ lich unſer ſtädtiſches Elektrizitätswerk ſo ver⸗ altet, daß ſchleunigſt eine Erneuerung erfolgen muß' Hier ſetzt die berechtigte Zurückhaltung wir drücken uns abſichtlich gelinde aus— der drei bürgerlichen Fraktionen des Bürgeraus⸗ ſchuſſes ein. Man fragt ſich und wohl nicht mit Unrecht: Woher dieſer plötzliche Peſſimismus in der Beurteilung der Güte und Leiſtungs⸗ fähigkeit unſeres ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes? Noch vor Monaten mußte man aus den Aus⸗ führungen und der Haltung des berufenen Lei⸗ ters unſeres Elektrizitätswerkes ſchließen, daß dieſe Anſtalt auf das modernſte und das beſte eingerichtet iſt. Was hat ſich denn inzwiſchen zugetragen? Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß wenn die Kabelangelegenheit nicht dazwiſchen gekommen wäre, auch heute noch das ſtädtiſche Elektrizitätswerk als modern betrachtet und man an die jetzt beabſichtigt ge⸗ weſene Aufſtellung einer neuen 5000 Pferde⸗ kräfte ſtarken Dampfturbine nicht denken würde. Daß unſer Elektrizitätswerk in ſeiner heutigen Form noch auf Jahre hinaus den Bedarf an elektriſcher Energie decken kann, ohne Aufſtel⸗ lung einer neuen Turbine iſt ja geſtern im Bürgerausſchuß klar und deutlich zum Ausdruck gebracht und von Herrn Direktor Pichler auch nicht beſtritten worden. Von ihm wurde die Notwendigkeit der Moderniſierung des ſtädtiſchen lektrizitätswerks in erſter Linie ins Feld ge⸗ Dieſe Frage der Moderniſierung unſeres Elektrizitätswerks iſt überhaupt— darin müſſen wir den Darlegungen des ſtädtiſchen Reſpizien⸗ ten— vollſtändig getrennt von der Kabelleg⸗ ungsangelegenheit behandelt werden. Herr Direktor Pichler ſoll den Nachweis erbringen, daß unſer ſtädtiſches Elektrizitätswerk veraltet iſt; gelingt ihm dies, dann muß es einfach er⸗ neuert, moderniſiert werden, gleichgiltig, ob wir eine Kabelverbindung mit dem Rheinauer Werk haben oder nicht; dann iſt jeder Tag, an dem der Betrieb in der veralteten Form erfolgt, ein verlorener. Dann muß eben zu der Erſtellung der Kabelverbindung auch noch eine Moderni⸗ ſierung unſeres ſtädtiſchen Werkes ſtattfinden. In einer ſolchen Uebergangszeit iſt aber nach unſerer Anſicht die Bereitſtellung einer Reſerve im Rheinauwerk erſt recht wünſchenswert und zu begrüßen. Man ſieht auch in dieſer Sache, daß Konkur⸗ renz nie ſchadet. Ohne den drohenden Wett⸗ bewerb des Rheinauwerks hätte unſer ſtädtiſches Elektrizitätswerk ſicherlich noch auf viele Jahre in der ſeitherigen, nach den eigenen Angaben des Herrn Direktors Pichler unzeitgemäßen und unrentablen Weiſe fortgewirtſchaftet. heimer Einwohnerſchaft mit der Zeit zu recht billigem elektriſchen Licht und elektriſcher Kraft. wirtſchaftlichen Entwickelung unſeres Gemein⸗ weſens nur förderlich und nützlich ſein. Der Zuzug neuer Induſtrie würde dadurch wefentlich erleichtert und die Wettbewerbsmöglichkeit unſeres Induſtrieplatzes gegenüber anderen Städten bedeutend gehoben, ein für die Zukunft Mannheims äußerſt wichtiger Faktor. Auf die einzelnen Phaſen der Debatte möch⸗ ten wir nicht eingehen. Wer ſich dafür intereſ⸗ ſiert, möge die ausführlichen Berichte in unſerer Mittags⸗ und Abendnummer nachleſen. Nur unſerer Freude und Befriedigung möchten wir Ausdruck geben, daß die bürgerlichen Fraktionen ein geſchloſſenes Ganze bildeten und einmütig für die ſtadträtliche Vorlagen eintraten. Die prinzipielle Frage, ob den reinen ſtädti⸗ ſchen Betrieben oder den gemiſchten ſtädtiſch⸗ privaten Betrieben die Zukunft gehört, hatte mit der Vorlage nichts zu tun. Sie wurde auch nur kurz geſtreift, aber ſie wird vorausſichtlich in einigen Monaten, wenn das Sachverſtän⸗ digen⸗Gutachten in der Kokerei⸗Angelegenheit vorliegt, auch im Mannheimer Bürgerausſchuß zur Erörterung kommen müſſen. Wie in allen Dingen, ſo werden auch hier einzig und allein die Intereſſen der Stadt und der Bürgerſchaft ausſchlaggebend und entſcheidend ſein müſſen, aber nicht parteipolitiſche oder ſonſtige Er⸗ wägungen und Bedenken. Ueber alles das Wohl der Stadt und ihrer Bürger! Dies war bisher ſtets der Leitſtern für die nationallibe⸗ rale Fraktion bei ihrem Tun und Handeln, er wird für ſie auch in der Zukunft einzig und allein richtung⸗ und ausſchlaggebend ſein! Berſammlung der Weſtſtadt⸗ bewohner. Auf Einladung des Weſtſtadtviertels waren am Donnerstag eine große Anzahl von Damen und Herren, darunter auch Stadtverordnete und ein Stadtrat, im oberen Saal der„Zwölf Apo⸗ ſtel“ erſchienen, um ſich über die brennende Frage der Verlegung des Wochenmark⸗ Mannheim auszuſprechen. Herr Kaufmann Franz Knaus begrüßte die Anweſenden, indem er hervorhob, daß nun endlich etwas von ſeiten der Stadtver⸗ waltung für den ſeit Jahren vernachläſſigten Stadtteil der Weſtſtadt geſchehen müſſe. Seit 10 Jahren bitte man, unterſtützt von zahlreichen Unterſchriften, um Verbeſſerungen in dieſem Stadtteil. nie geſchehe etwas. Redner hob hervor, was ſeit Entfernung der Kaſerne geleiſtet worden ſei und zeigte, daß ſtatt dieſes wirtſchaftlich vor⸗ teilhaften Gebäudes eine Anzahl unwirtſchaft⸗ licher Anweſen erſtanden ſeien. Nun treten an die Stadt Mannheim die Notwendigkeiten her⸗ an, den Vorortverkehr im Innern der Stadt zu zentraliſieren. Infolgedeſſen ſei die Ver⸗ legung des Wochenmarktes notwendig und zum Erſatz könne nur der Zeughaus⸗ platz in Frage kommen. Ueber dieſes Themo referierte dann Herr Dr. Beringer, ecre keine Machtfragen, ſondern Intereſſen einander gegenüber, die nur örtlich ausgeglichen werden zur Verſtändigung führt. delt es ſich um die Verlegung des Wochenmark⸗ namentlich das Umland von Mannheim, die Bergſtraße und die Pfalz, Bahnverkehr verbunden werden. Es iſt in Aus⸗ zeutraliſiert in der Stadt zuſammenzuführen, tennen. Auch bät ſich als zentral gelegener ten, des Herrn Bürgermeiſter Ritter, beipflich⸗ Vielleicht kommt auf dieſe Weiſe die Mann⸗ Das wäre ſehr zu begrüßen und könnte der tes und die damit zuſammenhängende Zen⸗ traliſierung der Vorortbahnen in Immer werde man vertröſtet, aber der etwa folgendes ausführte: Es ſtehen hier können, wenn ein richtiger und gerechter Wille Wie ſie wiſſen, han⸗ tes an drei Tagen. Dieſe Frage iſt eng mit einer Verkehrsfrage Mannheims verbunden. Es ſelt durch elektriſchen ſicht genommen, den elektriſchen Vorort⸗Verkehr damit die Zureiſenden den Verkehr mit der Stadt am beſten und bequemſten aufnehmen 5 E e a —1 Mannheim, 14. Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblott). 5. Seite. Platz der alte Markt⸗ oder Rathausplatz am ge⸗ ſen eignetſten erwieſen, wie das ſchon bei einer Be⸗ ſprechung im Stadtrat feſtgelegt wurde. ich⸗ Damit wäre die Verlegung des Wocheumark⸗ (tes nach einem anderen mindeſtens eben ſo gut 299•——„ gelegenen Marktplatz notwendig und hierfür err pwurde der Zeughausplatz in Ausſicht genommen. en, Wie immer, wenn alte, gewohnte Verhältniſſe ltet geändert werden ſollen, entſtand eine heftige er⸗ Agitation ſeitens der Marktplatzanwohner gegen 5 dieſes Projekt. Die Freunde des alten Markt⸗ platzes bringen eine Reihe von Gründen ins erk Feld, die ſich aber nicht als ſtichhaltig erweiſen. em Sie ſagen z..: Von altersher iſt auf dem alten ein Marktplatz der Wochenmarkt abgehalten wor⸗ ing den, dabei ſoll es bleiben. Dagegen iſt zu erin⸗ 11 nern, daß die Marktplätze von altersher auch Plätze des Verkehrs geweſen ſind und daß wir Er heute nicht nach hiſtoriſchen, ſondern nach ver⸗ ach fehrspolitiſchen Geſichtspunkten und nach wirt⸗ rve. ſchaftlichen Fragen zu handeln haben. Weiter ind ſagen die Anwohner des Marktplatzes, daß durch eine Verlegung des Wochenmarkts und durch die un Zentraliſierung der elektriſchen Bahn eine Ent⸗ pwertung ihrer Intereſſen herbeigeführt werden tt⸗fönnte. Aber gerade das Gegenteil wird ein⸗ hes treffen. Wenn die Marktplatzanwohner ihre hre Intereſſen richtig wahrnehmen wollten, ſo ben müßten ſie geradezu wünſchen, daß ſtatt des md en oder ſanftflutenden Markttreibens dort ein lebhaft pulſierendes Treiben entſteht. Die leichte Zugänglichkeit des Marktplatzes iſt gerade ein Beweis, daß dieſer Platz wie kein anderer in der Stadt für ein Verkehrsmittel ge⸗ eignet iſt. Das iſt ſein Sinn aus früherer Zeit und wenn die elektriſchen Bahnen dort weiter zentraliſiert werden, ſo iſt der Platz ſeiner ur⸗ ſprünglichen Bedeutung als Verkehrsplatz wie⸗ der zurückgegeben. Nachdem die hiſtoriſchen und wirtſchaftlichen HBedenken zerſtreut ſind, komme ich auf die für eine Verlegung des Wochenmarktes auf den Zeughausplatz günſtigen Geſichtspunkte zu ſpre⸗ In der Bewertung ihres Grundbeſitzes ſind die Weſtſtädter ſeit Jahrzehnten nicht ver⸗ wöhnt worden, ſeit nämlich die Oſtſtadtpolitik in Angriff genommen wurde. Eine wirtſchaft⸗ liche Zentrale iſt der Weſtſtadt genommen wor⸗ 1 Zentralſchulhaus, das Bezirkskommando, das Wöchnerinnenaſyl und das Leihhaus, ſind ihr 2 gelaſſen und gegeben worden. Die Weſtſtädter ſind auch mit der Aſphaltierung und mit der Beleuchtung ſtets im Hintertreffen geblieben. Man hat ihnen zum Troſt an das Schulhaus geſchrieben:„Mehr Licht!“ Eines aber iſt den Weſtſtädtern im alten Wert erhalten geblie⸗ ben: die Höhe der Steueranſätze. Aber ſelbſt wenn hier Minderungen eingetreten wären, wer hätte die Weſtſtädtbewohner für die entgangenen Kapitalwerte entſchädigt, in deren Beſitz nun andere Stadtteile gekommen ſind' Mit der Verlegung des Wochenmarktes in bdrei Tagen der Woche nach dem Zeughausplatz würde ein Teil des Verkehrs wieder ſtärker nach der Weſtſtadt pulſieren und eine Auffriſchung und Wiederherſtellung der Werte bringen. Der Marktplatz hat nach offiziellen Angaben eine Größe von etwa 5000 Quadratmeter, der vor⸗ dere und hintere Zeughausplatz umfaßt 5053 Quadratmeter. Nimmt man noch die kleinen Planken mit 2200 Quadratmeter dazu, ſo ergibt ſich ein Flächeninhalt von 7500 Quadratmeter, alſo ein mehr von 2500 Quadratmeter. Dazu kommt noch, daß die einzelnen Marktſtellen, wie Fleiſch, Obſt, Gemüſe, Fiſche uſw., beſſer loka⸗ liſiert werden können. Auch könnte die große Kellerung des Zeughauſes, des Zentralſchul⸗ gebäudes, die Räume der Gewerbehalle außer⸗ ordentlich leicht und ohne nennenswerte Koſten zur Aufbewahrung der Marktbänke herge⸗ richtet werden. Zudem kann mit verhältnis⸗ mäßig geringen Koſten der Zeughaushof über⸗ dacht und auch als offene Markthalle eingerich⸗ tet worden. Die Raumfrage wird alſo auf dem Zeug⸗ hausplatz glänzend gelöſt. Der Einwand, daß der Zeughausplatz abgelegen ſei, iſt heute bei den elektriſchen Verbindungen hinfällig. Am Marktplatz iſt eine Halteſtelle, er muß alſo auch durch Umſteigen erreicht werden. Gewöhn⸗ lich findet das Umſteigen am Paradeplatz ſtatt und die Käufer des Wochenmarkts fahren er⸗ fahrungsgemäß durch die Rheinſtraße nach der Oſtſtadt. Der Zeughausplatz hat nicht we⸗ niger als drei ganz nahe Halteſtellen, nämlich wan der Börſe und am Bürgerſpital, von wo aus der Marktplatz mit ein paar Schritten zu erreichen iſt. Für die Bewohner der Schpetzin⸗ ger⸗ und Lindenhofſtadt iſt von der Halte⸗ ſtelle Friedrichspark der Zeughausplatz ebenfalls ſehr raſch zu erreichen. Zudem haben die Schwetzingerſtraße und Lindenhof ſchon Neben⸗ märkte. Auch eine beſſere Frequenz der zweiten Neckarbrücke durch die Bewohner der Neckarſtadt iſt zu erwarten, wenn die Marktgänger ſich nach dem Zeughausplatz zu begeben haben. Ueber⸗ dies iſt der größte Teil der Altſtadtbewohner jetzt ſchon näher und mit dem Zeughausplatz günſtiger verbunden, alſo mit dem Marktplatz. Die Meſſe wäre allerdings zu verlegen, aber das wird ebenfalls ſo leicht gehen, wie damals, als ſie vom Paradeplatz und den Planken nach dem Zeughausplatz verlegt wurde. Es iſt auch ſchon die Meinung aufgetaucht, daß G2 an⸗ gekauft und abgeriſſen werden ſoll, um einen Erſatz für den Marktplatz zu beſchaffen. Dieſer Einfall iſt ebenſo abſurd, wie die Mei⸗ nung, man ſolle den Paradeplatz zur Zentrale + Elektriſchen machen. 3 Auch Material⸗ und Lagerplatz am Neckar kann für die Zentraliſterung der Vororthahnen ͤ u Frage kommen; denn erſtens wäre ſeine it großen Koſten verbunden und den Schiffsverkehr mit Steinen, aen e 0 den und unwirtſchaftliche Gebäude, wie das Kies uſw. ein neuer Platz geſucht werden. Anderſeits wäre ſeine Einrichtung nicht ratio⸗ nell, denn der Verkehr würde dann nicht, wie es notwendig iſt, in die Mitte der Stadt, ſondern an der Peripherie verlaufen. Ob im Zuſam⸗ menhang mit der Verlegung des Wochenmarktes auf den Zeughausplatz nicht noch zwei andere Fragen gelöſt werden könnten, nämlich die Korrektion der Ifflandſtraße u. die Einrichtung einer Südſchleife, dieſe Fragen ſchneide ich nicht an, weil ſie ſich von ſelber löſen, ſobald die Marktplatzverlegung im Sinne der Weſtſtadt⸗ bewohner ſtattfindet. Weder wirtſchaftliche noch verkehrstechniſche Nachteile würden aus dieſer Verlegung erwachſen, ſie könnten viel⸗ mehr mit wenig Koſten bewerkſtelligt und von allen Stadtbewohnern befürwortet werden. Ich ſchlage deshalb eine Reſoluion vor, die in der Debatte noch modifiziert werden kann. Die Diskuſſion. An der lebhaften Debatte beteiligte ſich Herr Marx, der eine ganze Beſchwerdeliſte der Weſtſtadt zum Ausdruck brachte. Herr Thomä wies darauf hin, daß die Marktplatzanwohner ſich ja ſchon wiederholt über den Lärm beklagt hätten, nun ſei Gelegenheit geboten, dieſen Lärm dort zu entfernen. Herr Stadtrat Dr. Stern griff obwohl er nur zur Information gekommen war, doch in die Debatte ein und wies darauf hin, daß ein Beſchluß des Stadt⸗ rats bis jetzt noch nicht ergangen ſei. Er hob hervor, ob in der Reſolution nicht auch der Zeughausplatz als Knotenpunkt für den Vor⸗ ortbahnverkehr in Ausſicht zu nehmen ſei. Auch damit erklärte ſich die Verſammlung einver⸗ ſtanden. Zum Schluß einigte man ſich auf die bereits mitgeteilte Reſolution. Gegen halb 11 Uhr ſchloß Herr Knaus mit Dankensworten die anregend verlaufene Ver⸗ ſammlung. Die Weſtſtadtbewohner werden die Angelegenheit im Auge behalten und alles tun, um die kühle Haltung des Stadtrats in bezug auf die Intereſſen der Weſtſtadt zu ändern. Es wird die Abfaſſung einer größeren Denk⸗ ſchrift in Ausſicht genommen. Die Verhält⸗ niſſe in der Weſtſtadt, in der der größte Teil des geſchäftlichen Verkehrs in Mannheim konzen⸗ triert war, werden erſt zur Ruhe kommen, wenn die Weſtſtadt ſich der Rückſicht von ſeiten des Stadtrats erfreut, die andere Stadtteile ge⸗ nießen. Die Bewältigung des Weihnachtsverkehrs. Zur Vermeidung von Unregelmäßigkeiten wäh⸗ rend des Weihnachts⸗Expreßgutverkehrs wird ſei⸗ tens der hieſigen Staatseiſenbahnverwaltung da⸗ rauf aufmerkſam gemacht, daß die Adreſſen deut⸗ lich geſchrieben und dauerhaft an den Stücken be⸗ feſtigt ſind und daß die Adreßangaben auf den Stücken und Eiſenbahnpacketadreſſen(Bahnhof⸗ und Straßenbezeichnung) genau übereinſtimmen. Aeltere Poſt⸗, Eiſenbahn⸗ und ſonſtige Beförde⸗ rungszeichen müſſen unbedingt vor der Aufliefe⸗ rung beſeitigt werden. Auf ausreichende dauer⸗ hafte Verpackung iſt ebenfalls ſorgfältig zu achten. Im Intereſſe einer raſchen Schalterabſertigung, ſowie einer ordnungsgemäßen Verladung und Be⸗ förderung der Expreßgüter werden die Aufgeber gebeten, ihre Sendungen möglichſt in den Vor⸗ mittagsſtunden oder doch unter Tags aufzuliefern. * Siebzigſter Geburtstag. Wie wir in Erfah⸗ rung bringen, wird Herr Juwelier Gu ſt ab Stadel am nächſten Montag, 16. Dezember, 70 Jahre alt. Herr Guſtav Stadel iſt ein Sproſſe der altbekannten Mannheimer Goldarbeiter⸗ familie, die ſich von jeher eines guten Anſehens zu erfreuen hatte. Er war ſchon in ſeinem väter⸗ lichen Geſchäfte, das ſeit langen Jahren auf den weſtlichen Planken ihr Domizil hat, tätig und be⸗ trieb nach dem Ableben ſeines Vaters mit ſeinem Bruder Heinrich Stadel unter der heute noch exiſtierenden Firema Gebrüder Stadel das Juweliergeſchäft weiter. Seit dem im Jahre 1907 erfolgten Tode des Herrn Heinrich Stadel iſt Herr Guſtab Stadel alleiniger Firmeninhaber. Streng reeller Geſchäftsſinn und ein ſchlichtes Weſen haben dem nunmehr Siebzigjährigen einen großen Geſchäfts⸗ und Freundeskreis verſchafft und ſo dürfte die Zahl derer, welche ihm am näch⸗ ſten Montag ihre Gratulation darbringen, keine geringe ſein. * Thaliavergnügungsreiſen des Oeſterxreichſſchen Lloyds. Unter Bezugnahme auf die Mitteilung im Mittagblatt, über die Mittelmeer⸗ und Nord⸗ landsreiſen des Oeſterreichiſchen Lloyd mit der Luxusyacht„Thalia“, machen wir ganz beſonders darauf aufmerkſam, daß auch die hieſige Agentur des Nordd. Lloyd, die Fa. Gundlach u. Bä⸗ renklau, Bahnhofsplatz 7, Proſpekte mit Preis⸗ angaben abgibt. * Vom Luftſchiff Schütte⸗Lanz. Eine hieſige Zeitung veröffentlichte heute ein ihr aus Berlin zugegangenes Telegramm, wonach das Luft⸗ ſchiff„Schütte⸗Lanz“ nunmehr an das Reich um den Preis von 700 000 M. Überge⸗ gangen ſei. Wir haben uns an hieſiger offi⸗ zieller Stelle erkundigt und die Nachricht er⸗ halten, daß über den Verkauf des Luftſchiffes zu einem Preiſe von 700 000 M. bis jetzt nicht das geringſte bekannt ſei. Die Verhandlungen wegen der Uebernahme des Luftſchiffes durch das Reich finden erſt am Montag ſtatt. * Mannheimer Schiffer⸗Verein E. V. Der Mannheimer Schifferverein hielt geſtern abend in ſeinem Vereinslokal in der„Hoffnung“ unter dem Vorſitz des Herrn Rechtsanwalts Dr. Moekel ſeine ordentliche Mitglie⸗ derverſammlung ab, die ſehr gut be⸗ ſucht war. Aus der Erſtattung des Geſchäfts⸗ und Kaſſenberichts war zu erſehen, daß der Verein in dem abgelaufenen Jahre eine ſehr große Arbeit bewältigt hat. Eine ganze An⸗ zahl wichtiger und ernſter Berufsangelegen⸗ heiten wurde im Sinne der Beſtrebungen des Vereins eingehend durchberaten und erledigt. Insbeſondere war es das Steuermannsweſen und die Einführung der Nacht⸗ und Sonntags⸗ ruhe der Schiffsmannſchaften auf dem Rhein, mit der ſich der Verein ſehr intenſiv befaßte. Nach der Rechnungsablage ſind die Finanzen des Vereins wohl geordnet, wie dies auch aus dem Bericht der Kaſſenreviſoren zu en nehmen war. Die ſatzungsgemäß aus dem Vorſtand ausſcheidenden Herren wurden einſtimmig wiedergewählt, woraus erſichtlich iſt, daß die Mitglieder mit der Führung der Vereins⸗ geſchäfte durch die Vorſtandſchaft völlig einver⸗ ſtanden ſind. Nach Exledigung einiger Berufs⸗ angelegenheiten wurde beſchloſſen, das alljähr⸗ liche Winterfeſt des Vereins durch einen Ball im Friedrichspark am 4. Januar zu begehen. Aus der Mitte der Verſammlung heraus wurde alsdann dem Vorſitzenden, Herrn Moekel, für ſeine erfolgreiche Tätigkeit im Inlereſſe des Vereins in anerkennenden Worten gedankt, worauf die Verſammlung mit einem Hoch auf Mannheimer Schifferverein geſchloſſen wurde. Zum Brand des Elektrizitätswerks in Achern. Die Rheiniſche Schuckertgeſellſchaft hat den bera⸗ tenden Ingenieur Franz Planer zum Experten für die Abſchätzung des Schadens aufgeſtellt, der durch den Brand im Elektrizitätswerk in Achern verurſacht wurde. Polizeibericht vom 14. Dezember. Unfälle. Beim Fenſterreinigen fiel am 12. d. Mts. infolge Ausrutſchens der hierzu benützten Leiter eine 48 Jahre alte Taglöhnersfrau im Hauſe S 4, 20 aus einer Höhe von etwa 2 Meter herunter und brach den linken Oberar m.— Ein 10 Jahre alter Knabe geriet geſtern nachmittag auf der Jungbuſchſtraße aus Unvorſichtigkeit unter einen Straßenbahnwagen der Linie 6; er wurde unter der Schutzvorrichtung liegend, etwa 10 Meter weit ge⸗ ſchleift. Nach Anhaltung des Wagens konnte der Knabe anſcheinend völlig unverletzt hervorgezogen werden.— 2 Kinder eines in der Käfertalerſtraße Nr. 205 hier wohnenden Fabrikarbeiters im Alter von 6 und 8 Jahren ſprangen geſtern abend halb 6 Uhr aus Unvorſichtigkeit auf genannter Straße vor ein in der Fahrt befindliches Automobil und wurden überfahren. Beide Kinder wurden in erheb⸗ lich verletztem Zuſtande mittelſt Sanitäts⸗ wagens in das Allgem. Krankenhaus eingeliefert. Verhaft et wurden 21 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Neues aus Ludwigshafen. * In der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik ereignete ſich geſtern nachmittag um 2 Uhr ein Brandunfall, bei dem leider zwei Arbeiter ſchwer verletzt wurden. Ein Arbeiter war damit beſchäftigt, Naphtolgelb von den Trockenpfannen abzuleeren, wobei ſich der Farbſtoff aus einer noch nicht aufgeklärten Urſache entzündete. Durch die auftretenden Flammen wurden zwei Arbeiter, welche in dem Moment in den Trockenraum eintraten, ſchwer verbrannt, während der an den Trockenpfannen beſchäftigte Mann ſich retten konnte. Aerztliche Hilfe war ſofort zur Stelle.— Wie uns von anderer Slite mitgeteilt wird, iſt der eine der verletzten Leute, der 40 Jah, alte verheiratete Arbeiter Georg Fuchs, bereits geſtern abend im ſtädt. Krankenhaus ſeinen Verletzungen erlegen. 5 Vergnügungen. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadier⸗ kapelle: 1. Ouvertüre z. Op.„Die Italienerin in Algier“ von Roſſini. 2. Phantaſie aus„Tief⸗ land“ von d' Albert. 3.„Valſe chromatique“ von Kockert. 4.„Auguſte Victoria Marſch“ von Licht. * Apollo⸗Theater. Harry Walden, der mit „Herzog bon Weſtminſter“ einen ſo großen Eſolg erzielte, wird dieſes Stück nur noch bis einſchl. 20. ds. Mts. geben. Morgen Sonntag finden zwei Vorſtellungen ſtatt, nachmittags 4 Uhr zu ermäßigten Preiſen. Am Montag wechſelt der erſte Varieteteil, der außer Dr. Angelo, welcher diesmal Marmorgruppen bringt, und dem belieb⸗ ten Komiker Elliot ſowie den Chebert'ſchen Chineſen noch andere gute Nummern aufweiſen wird. Die Premiere des letzten Stückes„Sein Herzensjunge“, in welchem ſich Harry Walden wieder von einer neuen Seite zeigt, findt em 21. ds. Mts. ſtatt. * Griechenland nennt ſich die ſchöne Serie, welche heute Sonntag noch im Kaiſer⸗Pano⸗ rama(Kaufhaus Bogen 57] ausgeſtellt iſt. Nächſte Woche wird„Das maleriſche Sa⸗ bohen“ ausgeſtellt. * Palaſttheater, Breiteſtr.] 1, 6. Intereſſante Sehenswürdigkeiten enthält wieder das neue Programm obigen Lichtſpieltheaters, das bis ein⸗ gelangt. Der Zweiakter„Sünde“ iſt eine tief⸗ ergreifende Familientragödie. Ferner enthält der Elite⸗Spielvblan den Kunſtfilm in natürlicher Farbenpracht„Die Gruppe des Glücks“, ein er⸗ greifendes zweiaktiges Drama aus dem Leben eines Künſtlers. Außerdem folgen ein dramati⸗ ſches Weihnachtsmärchen und köſtliche Luſtſpiele, ſowie je nach Bedarf Einlagen. Das Palaſt⸗ theater bietet bei guter Ventilation und herrli⸗ cher Muſik einen äußerſt angenehmen Aufenthalt. Gerichtszeitung. *Eine ſechsköpfige Diebes⸗ und Hehlergeſell⸗ ſchaft nahm auf der Anklagebank der hieſigen Strafkammer Platz Angeklagt waren: der 22 Jahre alte Kaufmann Richard Paul Seyfried aus Ludwigshafen, der 20 Jahre alte Kaufmann Robert Volkwein aus Aſchaf⸗ fenburg, der 21 Jahre alte Mechaniker Heinrich Schmelzer aus Oggersheim, die 51 Jahre alte Näherin Valentin Schmelzer Witwe, die 18 Jahre alte Amanda Schmelzer und die 19 Jahre alte Frida Schmelzer aus Oggers⸗ heim. Der Hauptangeklagte Seyfried hat nach ſeiner Angabe einen unbezähmbaren Hang zum Stehlen. Schon auf Zem Realgymnaſium i Ludwigshafen, wo er zu den beſten Schülern ſchließlich Dienstag, den 17. ds. zur Vorführung riyt iſt nach drei zählte, hat er geſtohlen und iſt deshalb aus der Anſtalt geſchieden. Später iſt er auch gerichtlich beſtraft worden und im September v. Is. wurde 1 Jahre entlaſſen, um alsbald wieder zu ſtehlen. Er beſitzt eine beſondere Gewandtheit im Oeff:; nen von Schlöſſern und ſelbſt Kunſtſchlöſſer be⸗ reiten ihm nicht die geringſte Schwierigkeit. Teils allein, teils gemeinſam mit Volkwein, Hch. Schmelzer oder ſeiner Geliebten Amanda Schmelzer ſtattete er hauptſächlich zur Nachtzeit Läden Beſuche ab und ſtahl Stoffe, Zigarren, Wäſche u. dergl. So war er fünfmal in dem Geſchäfte von Hünerberg, P 6, 23, und ſtahl Wäſche und Krawatten im Werte von 156 Mk. Den Laden des Schneidermeiſters Dorn, D 2, 1, beſuchte er zweimal und erbeutete Stoffe im Werte von 100 Mk. Dreimal erhielt der Laden von Oppenheimer u. Peters, P 7, 15, Beſuch, wo Stoffe im Werte von 338 Mk. entwendet wurden. Je zweimal wurde geſtohlen in den Läden von Schneidermeiſter Bieber u. Zacho⸗ wal, Friedrich Knell, B 1, 72, und Schneider⸗ meiſter Ludwig W. Graf, G 2. 4, wo Stoffe im Werte von 95 Mk., 273 Mk. und 320 Mk. ab⸗ handen kamen. Viermal wurde aus dem Laden des Kaufmanns Max Wolff in Ludwigshafen, Bismarckſtraße 60, Kleiderſtoff im Werte von 350 Mk. entwendet. Der Kaufmann Friedrich Ebert, O 6, 3, wurde durch Diebſtahl von Schuhen in vier Fällen um 230 Mk. geſchädigt. Ebenſo oft wurde der Laden des Kaufmanns Hirſch, D 2, 9, heimgeſucht, wo Stiefel im Werte von 850 Mk. verſchwanden. Bei Kaufmann JI Schneider in Ludwigshafen, Ludwigsſtraße 87 entwendete Seyfried fünf Paar Schuhe im Werte von 75 Mk., in der Zigarrenfabrik J Weißmann, P 7, 20000 Stück Zigarren im Werte von 286 Mk. Frau Schmelzer und ihre Tochter Amanda ſtahlen in Worms bei Ka mann Goldſchmitt einen Flauſchmantel und ließen bei Kander durch einen jüngeren Bruder der Amanda ein Paar Blufen entwenden. Er lich ſtahl Amanda Schmelzer in dem Geſchäft von Dauth zwei Sweater. Seyfried hatte, wie der Kriminalbeamte Nafz feſtſtellte, in M 2, 4 ein Magazin gemietet, um ſeine Beute einz lagern. Den Vertrieb, der hauptſächlich nach Frankfurt und Heidelberg ging, beſorgte er kaufmänniſch, wozu er ſich Druckſachen hatte anfertigen laſſen. Er war heute geſtändig und belaſtete insbeſondere die Schmelzers, auf die er anſcheinend wegen der Untreue der Amanda ſchlecht zu ſprechen iſt, ſo viel wie möglich. Al⸗ die Werte der geſtohlenen Waren genannt wur den, fuhr er manchmal mit Bemerkungen da zwiſchen, wie; Das iſt entſchieden zu hoch ode auch: Das iſt zu wenig. Volkwein iſt offenbar durch Seyfried verführt worden. Er war hier bei einem Kohlenhändler in Stellung, der mit ihm ſehr zufrieden war, und dem er auch nichts veruntreut hat. Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Nitka gab bez. der Zurechnungsfühigkeit der Angeklag ten Seyfried und Heinrich Schmelzer ein Gi achten ab. Bei Seyfried hält er nicht Klep mauie für gegeben, der Angeklagte ſtehle vi mehr aus Freude an Abenteuern. Allerdings ſei er hyſteriſch veranlagt. Sein Briefſtil ist eigentümlich theatraliſch und ſentimental. Se ſchrieb er einmal ſeiner Mutter, er wolle ſich das Leben nehmen, ſie ſolle ihm für ein chriſt⸗ liches Begräbnis ſorgen und auf ſein Graf ein einfaches Holzkreuz ſetzen. Am Schluß aber bittet er die Mutter, ihm Schnupftabak ſchicken. Schmelzer iſt das Produkt ungünſti Familienverhältniſſe. Sein Vater iſt Trinke⸗ und rückenmarkleidend geweſen, die M. Verbrecherin, ein Onkel in einer Trinkere ein Bruder ſchwachſinnig. So iſt er erblich laſtet, aber nicht unzurechnungsfähig im Sinn des§ 51 St.⸗O. Das Gericht verurteilte Sey fried(Vert. R,⸗A. Dörzbacher) zu dr Jahren Zuchthaus, Volkwein(Ve .⸗A. Dr. Hirſchler) zu einem Jahre, Hein rich und Eva Schmelzer zu je zehn Monate (Vert..⸗A. Dr. Dührenheimer) und Am Schmelzer(.⸗A. Dr. Ebertsheim) fünf Monaten Gefängnis und ſprach die Ange klagte Frida Schmelzer frei. Pfalz, Heſſen und Amgebung. P. Neuſtadt a.., 13. Dez. Vorletzte Nacht erſchoß ſich hier der Beſitzer des Geſellſchafts⸗ hauſes, Hotelier Adam Rothärmel. Sein Hotel war in den letzten Jahren mehr und mehr zurückgegangen und anſcheinend hat die bere angeſetzte Zwangsverſteigerung ſeines Anweſens ihn zu dem tragiſchen Entſchluß beſtimmt, aus dem Leben zu ſcheiden.„ P. Harxheim, 13. Dez. Die Wirtseheleute Breivogel wurden geſtern vormittag in ihrem Bette tot aufgefunden. Eine undichte leitung hatte ihren Tod herbeigeführt. Sportliche Nundſchau. 5 Sonntag, 15. Dezember. Auteuil. Prix de la Chriſtinsre: Jochanaan— Bonny Boy. Prix Calliſtrate: Satinette— Ratafia II. Prix Champaubert: Gold Blade— Infort Prix Betiy: PNauem— Roanne. Prix Baudres: Stall Veil⸗Picard— Bo Prix de Cloture: Aigle Imperial III monie III. Auiatit. 5 Urteil im Blsriotprozeß gegen di Flugplatzgeſellſchaft. In dem bekannten Deutſchen ein vorläufiges Urteil Berliner lÜſchaft nebſt Zinf 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatth. Mannheim, 14. Dezember. einen Flug von zwei Minuten Dauer ausgeführt hat, wobei er ſtets die Startlinie an der Tribüne paſſtierte. Verweigert Bleriot dieſen Eid, ſo hat er die für den erſten Flugtag empfangenen 20 000 au die Berliner Geſellſchaft zurückzuerſtatten. Jn dieſem Fall wird auch die Schadenserſatzklage der Geſellſchaft auf insgeſamt 40 000 dem Grunde nach für gerechtfertigt erklärt. Das Gericht war der An⸗ ſicht, daß Blériot nach dem Inhalt des Engagements⸗ bertragetz nicht verpflichtet war, an den Flugkonkur⸗ kenzen teilzunehmen, er brauchte nur an beiden Flugtagen je zwel Minuten zu fltegen und dabei die Startlinie zu paſſieren. Zweifellos ſei, daß er an beiden Tagen geflogen iſt; ob dagegen die Flüge mindeſtens zwei Minuten gedauert haben und ob dabei die Startlinie überflogen worden iſt, ſtehe noch nicht völlig feſt. Die Wahrſcheinlichkeit, daß beides geſchehen, grenze aber an die Gewißheit, Das Ge⸗ richt konnte daher ohne Bedenken Bleériot den Eid anvertrauen. Rabſport. Kein ſchlimmer Sturz Rütts. Wie aus New⸗ vurk berichtet wird, hat ſich der Sturz von Rütt wäbrend dez Sechs tagerennens als weniger ſchlimm herausgeſtellt, als manu zuerſt befürchtete. Der Rheinländer erholte ſich bald wieder und konnte das Rennen wieder aufnehmen. Nach der 54. Stunde hatte die Spttzengruppe 1805.0170 Km. zurückgelegt. Raſenſpiele. * Zur Nachahmung empfohlen! Die Metzer Sp.⸗Vgg. hat von der Stadt Metz einen reich⸗ lich großen und ſehr günſtig gelegenen Sport⸗ platz erhalten. Einebnung, Aufſtellung der Um⸗ zäunung und der Brüſtung wird ebenfalls von der Stadt Metz beſorgt. Die dafür ausgeworfene Summe von 6000 M. wird vom Verein zu einem geringen Satze verzinſt. Vereinsnachrichten. *Vortrag. An Hand des Lebensbildes vom Fabrikanten Mez aus Freiburg wird Herr Stadtvikar Weißer am Sonntag, den 15. ds., abends 8½ Uhr im Chriſtl. Verein j. Männer, UJZ3, 23, einen Vortrag halten über das Thema:„Sozialismus und Chriſtentum“. Je⸗ dermanu iſt bei freiem Eintritt frdl. willlommen. * Vergnügungen. Unicy⸗Theater, P 6, 23/24. Aus dem boll⸗ ſtändig neuen Gala⸗Elite⸗Spielplan ragt als be⸗ ſondere Sehenswürdigkeit der von Herm Bahr verfaßte prachtvolle Kunſtfilm„Joſephine“, ein hochſpannendes zweiaktiges Schauſpiel aus dem Leben Napoleons I. hervor, das in Aufmachung, Szenerie und Spiel ein erſtklaſſiger Schlager genannt werden kann. Der Film gibt die gro⸗ ßen Szenen aus dieſem Frauenleben wieder und ſetzt in dem Augenblicke ein, da Joſephine, die Witwe des Generals Beauharnais, mit ihrem Sohne bei Napoleon erſcheint. Außer dieſer gro⸗ ßen Attraktion gelangt noch eine Reihe der neue⸗ ſten Jilm⸗Schöpfungen zur Vorführung. Von Jag zu Tag. Schulpflichtige Mädchen in Newpyorker Spielhöllen. Vierzig junge Mädchen, alle unter 16 Jahren und Töchter vermögender El⸗ tern, wurden geſtern bei einer polizeilichen Raz⸗ 05 in einer Newyorker Spielhölle verhaftet. b ſollen ſich noch mehr junge Mädchen in der Spielhölle befunden haben, doch iſt es dieſen gelungen, durch die Fenſter zu entfliehen. Die Mädchen wurden auf die Wache gebracht, wo ihre Perſonalien feſtgeſtellt wurden. Die Polizei erklärt, daß die ausgehobene Spielhölle ſowie mehrere andere faſt ausſchließlich von jungen Mädchen beſucht werden, die noch ſchulpflichtig ſind und ihr reichlich bemeſſenes Taſchengeld verſpielen. Die Unterfuchung hat ergeben, daß bereits früher ähnliche Fälle von der Polizei 155 wurden, daß ſie aber vertuſcht worden ind. —Aus Eiferſucht. w. Paris, 18. Dez. Der Aſſiſtent der hieſigen Sternwarte Pierre Simon brachte ſeiner früheren Geliebte, eine geſchie⸗ dene Frau, aus Eiferſucht mit einem Meſſer eine ſchwere Stichwunde bei und verſchwand darauf. Man glaubt, daß ex Selbſtmord verübt hat. — Der neue Rieſenbahnhof in Newyork. Heute wird der große Endbahnhof in Newyork, an deſſen Fertigkellung ſeit längerer Zeit gear⸗ beitet worden iſt, dem Betrieb übergeben. Das Gebiet dieſes Bahnhofes umfaßt nicht weniger als 79 Aeres. Alle Untergrundbahnen nehmen ebenfalls ihren Ausgangspunkt von ihm. Wenn man einen der Säle des Rieſenbahnhofes be⸗ tritt, glaubt man ſich in der Zentrale zu befin⸗ den, während es zehn ſolcher Rieſenhallen gibt. Von dem Bahnhofe werden an 8600 Per⸗ ſonenzüge am Tage abgefertigt. Dem neuen Bahnhoſe gegenüber liegt ein großes Hotel, in demgegen 30,000 Perſonen untergebracht werden können. Die Vorhalle des Bahnhofes iſt 95 Meter lang, 50 Meter breit und 45 Meter hoch. Sie iſt vollſtändig ausMar⸗ mor hergeſtellt. Die Baukoſten des Bahnhofes belaufen ſich auf 700 Millionen. — Der neueſte Unfug der Wahlrechtsfurien beſteht darin, daß ſie ohne Grund Feueralarme veranſtalten. So liefen am letzten Dienstag in einer halben Stunde neun Feuermeldungen ein, aber jedesmal ſtellte ſich heraus, daß der IccccF—————————————— Kunſt, Wiſſenſchaft u. LTeben. Aus der Kunſthalle. 5 In den Räumen des weſtlichen Anbaues, in denen zuletzt die Buchkunſtausſtellung ihren Platz hatte, iſt eine Auswahl engliſcher Litho⸗ graphien ausgeſtellt. Künſtler, wie Joſeph Pennel, Frank, Brangwyn und Charles H. Schannon ſind mit vertreten.— In der einen Seitenkoje werden neue Axbeiten von Prof. W. Conzs Karlsruhe, Hans Braſch⸗Karlsruhe und Theodor Schindler⸗Mannheim gezeigt, in der gegen⸗ charakteriſtiſchen Blättern Alarm falſch war. In den meiſten Fällen wurde telephoniert, einige Male wurden auch die Straßenalarme benutßt. Nur in einem einzigen Falle gelang es, die Urheberin eines falſchen Alarmes zu perhaften. Ein Schutzmann, der im Weſten der Stadt, im Holland Park ſtationiert war, ſah, wie am Dienstag abend etke Frau die Scheibe eines Feueralarmes zerbrach und den Alarmapparat verſchiedene Male in Bewegung ſetzte, dann aber fortlief. Er ſtellte ſie jedoch und fragte, wo das Feuer ſei und verhaftete ſie, als ſie Ausflüchte machte. Inzwiſchen waven aber von ſchiedenen Seiten ſchon die Feuerſpritzen herbei⸗ geeilt. Die Verhaftete, ein zwanzigjähriges Mädchen, ſtand nun am Mittwoch vor dem Weſt⸗London Polizeigericht. Dem Hinweis dar⸗ auf, was für Unheil angeſtiftet werden könnte, wenn die Feuerwehr durch dieſe falſchen Feuer⸗ alarme von einem wirklichen Brandherde, bei dem Menſchenleben in Gefahr wären, zurückge⸗ halten würde, begegnete die Angeklagte mit der Bemerkung, daß ſolche Dinge ſolange vor ſich gehen würden, bis die Regierung den Frquen das Stimmrecht gegeben haben würde. Sie wurde zu 400 M. Geldſtrafe oder zwei Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt und, da ſie zu zahlen ſich weigerte, abgeführt. Lehte Nachrichten und Tileſtaume. d. Augsburg, 14. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der Magiſtratsrat und Kommerzienrat Max Schwarz ſtiftete zur Errichtung eines Denk⸗ mals für Elias Holl, Augsburgs großem Baumeiſter, der im Mittelalter das Rathaus in Augsburg erbaut hatte, 30 000 M. Es ſteht nunmehr zur Errichtung des Denkmals ein Fond von 40 000 M. zur Verfügung. W. Petersburg, 14. Dez. Die Progreſſiſten und Kadetten brachten in der Duma eine Inter⸗ pellation wegen geſetzwidriger Beeinfluſſung der Dumawahlen durch die Regierungsorgane ein. Der neue Liebesroman im öſterr. Kaiſerhauſe. Berlin, 14. Dez.(Von unſerem Ber⸗ liner Bureau.) Zu dem neuen Liebesroman im öſterreichiſchen Kaiſerhauſe wird aus Wien noch gemeldet: Erzherzogin Eleonore die älteſte Tochter Karl Stefans, des„Marine⸗ Erzherzogs“ und der Erzherzogin Maria The⸗ reſia. Die künftige Frau von Kloß iſt 26 Jahre alt. Ihr Bräutigam, der Linienſchiffsleutnant von Kloß— der Rang des öſterreichiſchen Li⸗ nienſchiffleutnants entſpricht dem des deutſchen Kapitänleutnants— iſt 1880 geboren und dient ſeit dem 18, Jahre bei der Marine. Er gilt als ſehr ruhiger Seeoffizier, wofür guch ſeine kürz⸗ lich erfolgte Zuteilung zur marinetechnif chen Kommiſſion ſpricht, die die Elite der Marine⸗ offiziere umfaßt. Zur Zeit befindet ſich Herr von Kloß auf dem Geſchwader, das bekanntlich zum größten Teil mobiliſtert iſt. Der Erzherzog Karl Stefan, der ſeit Jahren nicht mehr aktiv in der Marine dient, iſt dem Seeſpoxt leidenſchaftlich ergehen und kreuzt all⸗ jährlich mit ſeiner Yacht in den adriatiſchen Ge⸗ wäſſern. Zu dieſen Yachtausflügen, an denen auch die Familie des Erzherzogs teilnahm, war Linienſchiffleutnant von Kloß in den letzten Jahren faſt immer geladen. Im Sommer und zu einem Teil des Winters hielt ſich die erzher⸗ zogliche Familie auf ihrer großen Beſitzung in Saybuſch in Galizien auf, wo auch ſehr viel der Jagd und dem Winterſport gehuldigt wird. Im vorigen Jahre verunglückte, wie noch erinner⸗ lich, die Gattin des Erzherzogs, Maria Thereſia beim Rodeln. Bei dem Unglück waren auch die Tochter, die Erzherzogin Eleonore und Linien⸗ ſchiffsleutnant von Kloß beteiligt. Schon da⸗ mals wollte man wiſſen, daß zwiſchen der Erz⸗ herzogin und dem Seeoffizier zarte Beziehungen beſtanden. Herr von Kloß heiratet in den vornehmſten Zweig der Habsburgiſchen Familie. Deun er S entes und des Erzherzogs Eugen, ſowie des Erzherzogs Friedrich, welche Geſchwiſter ſeines Schwiegervaters ſind. Es iſt dies der direkte Nachkomme des Siegers von Aſpern, des Erz⸗ herzogs Karl. Der Erzherzog wird über ein ſehr großes Vermögen verfügen. Denn dieſer Zweig iſt durch die Erbſchaften des Erzherzogs Albrecht ſehr reich geworden. Das Gut des Erzherzogs gehört zu den reichſten Beſitzungen der Monarchie. Zum Tode des Prinzregenten Tuitpold. W. München, 14. Dez. In aller Stille erfolgte heute Vormittag unter Voranttitt der Hofgeiſtlichkeit die Ueberführung der Leiche des Prinzregenten aus der Reſidenz nach der Aller⸗ heiligenhofkirche, nachdem Stiftprobſt von Hecher die Einſegnung vollzogen hatte. *München, 14. Dez. Prinzregent Ludwig hat an den Präſidenten des Reichs⸗ tages in Beantwortung von deſſen Beileids⸗ kundgebung nachſtehendes Telegramm gerichtet: An den Herrn Präſidenten des Reichs⸗ tages Berlin. Die ergebene Kundgebung, in der der Reichstag meines in Gott ruhenden unvergeßlichen Vaters gedachte und das ehrende Gedenken, das er dem Verdienſt des Entſchlafenen um die Einigung des deutſchen Volkes und das Wohl des Reiches gewidmet hat, rührten mich tief. Ich bitte Sie dein Reichstag meinen innigſten Dank zu übermitteln. Ludwig, Prinzregent von Bayern. München, 14. Dez. Der Kaiſer hat überliegenden einige Gemälde des Düßneldorfers Eruſt Iſſelmaun⸗ eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeedecn0 8. e Ri. an den Prinzregenten Ludwig folgendes Tele⸗ gramm gerichtet: iſt. wird danach ein Neffe des Königs Chriſtian von Herzlichen und innigen Dank für die treuen Gefühle, die Du mir in Deinem freundlichen Telegramm ausgeſprochen haſt. Die alte Freundſchaft, die uns verbindet, wird in der neuen verantwortungsvollen Stellung, die Du jetzt einnimmſt, für unſeres Reiches Wohl beſonders frucht⸗ bringend ſein. Ich bin überzeugt, daß das innige Einvernehmen, das unter Deinem hochſeligen treuen Vater zwi⸗ ſchen Wittelsbach und Hohenzol⸗ lern beſtand, auch zwiſchen uns in guten und böſen Zeiten ſich erproben wird. Wilhelm J. R. *München, 14. Dez. Prinzregent Lud⸗ wig wohnte heute vor der Ueberführung der Leiche des verblichenen Regenten mit der lönig⸗ lichen Familie der Meſſe und Einſegnung im Sterbezimmer bei. Heute vormittag empfing der Regent das ge⸗ ſamte Staatsminiſterium, ſowie die beiden Bürgermeiſter und die beiden Vorſtände des Gemeindekollegiums, welche vorher eine koſt⸗ bare Kranzſpende an der Bahre des Regenten Luitpold niedergelegt hatten, in Audienz. *München, 14. Dez. Die Korreſpon denz Hoffmann meldet: Der Prinzregent hat heute vormittag um 10 Uhr im Wittelsbacher Palais die Vorſtellung des geſamten Staatsminiſteriums entgegengenbm⸗ men. Der Regent zog jeden der Miniſter in ein längeres Geſpräch und gab wiederholt der Hoffnung auf ein erfolgreiches und gutes Zu⸗ ſammenarbeiten Ausdruck. W. Berlin, 14. Dez. Zu der Teilnahme an den Beiſetzungsfeierlichkeiten für den Prinz⸗ regent Luitpold werden ſich der Präſident des Reichstages Dr. Kämpf, der erſte Vizepräſi⸗ dent Dr. Paaſche, der zweite Vizepräſident Dope und der Direktor des Reichstages Jung⸗ heim nach München begeben. Am Ende des Palkankrieges. Rumänien auf ber Botſchafterkonſerenz. Berlin, 14. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird telegraphiert: In hieſigen politiſchen Kreiſen iſt man entſchloſſen, die For⸗ rung Rumäniens, auf der Botſchafterkonferenz eine Stimme zu erhalten, umſoweniger zu Unterſtützen, als wahrſcheinlich die Dreibund⸗ mächte den Wunſch Rumäniens vertreten wer⸗ den. Man fürchtet, daß durch eine Beteiligung Rumänjens an, der.⸗Botſchafterkonfexenz ein Hehergepſch zun Schäden ber Tußteeinente entſtehen würbe. 5 Der Wechſel in der öſterreichiſchen Heeres⸗ leitung w. Wie n, 14. Dez. Das Armee⸗Verord⸗ nungsblatt veröffentlicht die Enthebung des bisherigen Chefs des Generalſtabes Schemua unter Verleihung der 1. Klaſſe des Ordens der eiſernen Krone, uniter Vophbehalr der Wieder⸗ cb agen, öber ſtark zufammengeforener Schnee, 3 Grad Kälte, verwendung in Wien, ſowie die Einennung des Armeeinſpektors Konrad von Hoetzendorf zum Chef des Generalſtabes. Die Haltung Rußlands. Petersburg, 13. Dez.⸗Eine eingeweihte Pepfönlichkeit äußerte ſich im Geſpräche mit einem Mitarbeiter der„Nowoje Wremfa“ durch⸗ aus beruhigend über die politiſche Situa⸗ tion.„Nachrichten zufolge, die dem Peters⸗ burger Kabinett zugegangen ſind, wird in den nächſten Tagen in den Verhandlungen zwiſchen den intereſſterten Regierungen eine Formel auf⸗ geſtellt, welche Befriedigung und Löſung bringt. Große Bedeutung wird der Londoner Botſchaf⸗ terberatung beigemeſſen, während welcher zweifellos Wege zur Vereinbarung werden ge⸗ funden werden. Unſere peſſimiſtiſche Stimmung iſt ganz unbeg ründet, Oeſterreich⸗Ungarn wird auf keinen Fall⸗ Ruß⸗ land angreifen, ſondern unſer Hervortreten ab⸗ warten. Wenn wir uns aber zu einem ſolchen Schritte entſchließen, ſo rufen wir dadurch einen europäiſchen Krieg hervor, da Deutſchland durcht die Macht der Umſtände gezwungen iſt, für Oeſterreich⸗Ungaxn einzutreten. In dieſen Ta⸗ gen erwaret man Vorſchläge Oeſterreich⸗Un⸗ garns, welche ſich auf den Wunſch Serbiens nach einem adriatiſchen Hafen beziehen.“ W. Köln, 14. Dez. Der Petersburger Kotreſpondent der„Köln. Ztg.“ ſchildert unter der Ueberſchrift„Schwarzſeher“ die gegenwärtige politiſche Situation in Rußland und erklärt: In einem Sympathietelegramm der Progreſſiſten⸗ Partei der Reichsduma vom 9. Dezember an die Präſidenten der Kammern Bulgariens, Griechen⸗ lands, Montenegros und Serbiens heißt es: „Wir ruſſiſchen Volksvertreter würden nicht die Gefühle unſerer Wähler ausdrücken, wenn wir uns nicht in den erſten Tagen unſerer Arbeit an unſere ſiegreich kämpfenden Brüder wenden wür⸗ den. Mit Stolz und Begeiſterung blicken wir über das von Euch Geleiſtete und glauben an einen ebenſo rühmlichen Frieden wie an die würdige Krönung Euerer Heldentaten. Möge alles, was einſt Euer war und was jetzt wieder nach 5 Jahrhunderten von Euch befreit worden iſt, auf ewig Euer bleiben. So denkt man und das erwartet man in ganz Rußland.“ Zweifellos muß ein ſolches Telegramm auf halbgebildete Leute den Eindruck machen, als ſtünde tatſächlich ganz Rußland für jede auch noch ſo ühertriebene Forderung Serbiens ein, ſobald ſie ſich nur gegen das verhaßte Oeſterreich⸗ Ungarn richtet, geſchweige ganz von den end⸗ loſen ſlawiſchen Konzerten, Diners Banketts, Vortragsabenden und ähnlichen Veranſtaltungen Kauf denen Reden gehalten werden, als ob die Schneehihhe 99 Zentimeter, verkehrt; Herzogenhorn⸗Gaſtho (Herr Rihm) wird Kriegserklärung von dem Dreibund und deſſen ſelbſtverſtändlich unmittelbar darauf erfolgende Verſchweſterung, ſo ſicher ſei wie das Amen in der Kirche. Das iſt kein Säbelraſſeln, In amtlichen Kreiſen hal man ſich anſcheinend einſtweilen ſeine Rühe nicht nehmen laſſen und erklärt nach wie vor: Wir wollen keinen Krieg, die Richtung unſerer Politik iſt friedlich. Dieſe Auffaſſung der amtlichen Kreiſe halten wir, wie wir ſchon verſchiedentlich geſagt haben, für zweifellos ehrlich und vom beſten Willen erfüllt, Mit der Abſicht allein aber iſt es nicht getan. Was Europa erwartet, vielleicht weil die Nerven erregter ſind als ſonſt, iſt ein klares feſtes Wort. Das hat die ruſſiſche Regierung bis jetzt noch nicht geſprochen und doch würde ſie ſich dadurch ein großes Verdienſt um den Frieden Europas erwerben.„ Wetterberichte. 5 At. Wettermeldungen. Die Winterſportausſichten für Sonntag ſind ungünſtig. In den Bergen ſchmilzt der Schnee unter dem Einfluſſe ſüdlicher, warmer Luftſtrömung ſtark ab, ſodaß die Lagen unterhalb 800 Meter ſchon meiſt ſchneefrei ſind. Auch in den höheren Regionen, ſelöſt in denen zwiſchen 1100 und 1500 Meter, iſt der noch bis 60 Zentimetex hoch liegende Schnee teils ſtark verharſcht, teils vereiſt und in⸗ folgedeſſen für den Skiſport wenig geeignet. Doch bietet ſich namentlich für Kammwanderungen noch Gelegenheit, während der Schnee zum Ueben ganz unzweckmäßig iſt. Die Rodel⸗ und Eisbahnen ſind faſt nirgendzs mehr benützbar, Elne Aenderung der Witterung, dite ja gerade jetzt vor Weihnachten ſehr erwünſcht wäre, ſteht leider noch nicht unmittelbar bevor und die milde Temperatur mit! zeitweiſen leichten Regenfällen dürfte wohl einige Tage an⸗ dauern. Es berichten: Plättig: 2 Grad warm, 5 Zentimeter Altſchnee, naß, weich, keine Skibahn; Hundseck: 1 Grad warm, bewölkt, windig, Schnee⸗ höhe 35 bis 40 Zentimeter, weich, Skibahn mittel⸗ mäßig, Schneegrenze oberhalb Wiedenfelſen; Her⸗ renwies: 25 Zentimeter alter, weicher, naſſer Schnee, 1 Grad warm, bewölkt, Weſtwind, Skibahn mäßig; UnterſtmattHornisgrinde: Schnee⸗ höhe 45 bis 50 Zentimeter, weich, ſtellenweiſe Harſcht, bei ber Grinde ſtärkere Vereiſungen, trüb und Weſt⸗ wind, 0 Grad, nachmittag mild, Skibahn in den höheren Lagen ziemlich gut; Mum mmelſee: Schnee⸗ höhe 45 bis 50 Zentimeter, etwas perharſcht, 0 Grad, trüb, windig, Skibahn bis gegen Wolfsbrunnen fahr⸗ bar; Breitenbronn: Schneehbhe ꝛ5 bis 30 Zen⸗ timeter, 1 Grab warm, Schnee weich, naß, trüb, Süd⸗ weſtwind, Sklbahn mäßig; Ruheſtenn: Schneehöhe 50 Zentimeter, 0 Grad, leicht bewölkt, windig, Schnee ſtellenweiſe verharſcht, ſahrbare Skibahn bis Wolfs⸗ brunnen; Kniebis: Schneehöhe 45 bis 85 Zenti⸗ meter, etwas verhaxſcht, 1 Grad Kälte, trub und neblig, Weſtwind, Stibahn gut; Schlüffkopf: Obere Lagen bis 800 Meter gut fahrbar, bis 50 Zentimeter Altſchnee, hartgefroren, 1 Grad Kärtez Triberg: 3 Grabd warm, krüb, Altſchnee klebend, Larkes FTaumetter, keine Sportbahnen; Feld berg: 2 Grad kalt, neblig, ſtarker Weſtwind, Schnee hartgefroren, teilweife ſtark verharſcht, Skibahn bis Tittſee fährbar, e 3 nee⸗ 579 5 50 bis 60 Zentimeter, 3 Grad kalt, ſtarker ordweſtwind, Nebel, Schnee hartgefroren, ſtellen⸗ weffe veretſt, Skibahn bis 700 Meter herab fahrbar; HaldesSchautusland. Grad Kälte, bewölkt, neblig, windig, Schneehöhe 40 Zentimeter, tellweiſe rſcht, Schueegrenze 800 Meter, Skibahlr ziem⸗ Belchen⸗Multen: In den dberen bis zu 50 Zentimster alter, meiſt verharſchter neblig, Weſtwind, Skibahn mittelmäßig; Kandel: 1 Grad Kälte, bewölkt, Weſtwind, Schneehöhe 40 bis 50 Zentimeter, teilweiſe Vereiſungen, Schnee im allgemeinen ſtark verharſcht, Schneegrenze 750 Meter, Skibahn ziemlich gut; Thurnet: Bis 30 Zenti⸗ meter alter, etwas verharſchter Schnee, 2 Grabd kalt, neblig, Weſtwind, Skibahn ziemlich gut; Schön⸗ wal d: 40, bis 50 Zentimeter Altſchnee, verharſcht, 1 Grad Kälte, Nebel, windig, in den oßeren Lagen gute Skiſöhre; Salg Hochfiyſt: Schneehöhe ca. 40 Zentimeter, alt, verharſcht, Nebel, Weſtwind, Ski⸗ bahn mäßig. 2 525 §Titiſce, 13. Dez. 860 M. ſt. M. Schneehöhe 20 Zentimeter. Beſchaffenheit des Schnees: etwas ballig. Fahrbahn: gut, Temperatur: Früh 5. Grad R. u. Null. Witteruügsverhältuts: klar, Sonnen⸗ ſchein, Rodelbahn gut. Wiesbaden, 13. Dez. Die Frequenz der zur Kur ſich hier aufhaltenden Fremden erreſchte heute die Zahl 61 852, die der Paſſanten 129 804. Mittlere Temperatur: 19 Grad Celſius. Wetter⸗ verhältniſſe: ſchön. f 85 Geſchäftliches. N *Freunde eines guten, echten Tropfens wer⸗ den gern vernehmen, daß heute abend in unſerm ſchönen Vororte Feudenheim das nmeue Weinreſtauraut„zur Traube“ eröffnet wird. Das ſtilvolle Haus und die wirklich ſehr nette Wirtſchaftsausſtattung Fl nach den Plänen des Herrn Architekten Jul. Der Traubenwirt Benzinger ausgeführt. ſeinem bisherigen Ruf ſicherlich durch vorzügliche Darbietungen aus Küche und Keller alle Ehre machen. Für Mann⸗ heimer Ausflügler wird das bequem zu er⸗ reichende Weinreſtaurant ein beliebter Sammel⸗ pümkt werden. 82 Arzllich empfohlen. Sepkts Emulſion wird von zahlreichen Arzten äller Jander als ein in jeder Hinſicht tadelloſes zuverläſſiges Stärkungs⸗ mittel empfohlen. Seotts Emulſion wird aus den ſeinſten Rohſtoffen hergeſtellt, die durch das dbeldmlc derfahren für jung und alt ſchmackhaft und leicht bekömmlich 2 2 Emulſion Scotts emufſton wird von uns aug⸗ 2. chließlich im großen verkau d zwar nie eſe 100 Gewlseber Maßz in 175 verſtegelten Ral Originalflaſchen Karton unſerer Bone cher mit dem Dorſ Scott& Bowne, G.„., Fraukfurt a. origſaurerx Kalk 4,3, ragant 50, aber ſchlimmer, das iſt das Schüren einer verborgenen Glut, die unheimlich für Rußland werden kann. 22—5 +. deſſen Igende ien in aber rgenen kaun. einend n und Krieg, Dieſe * Kälte; Grad a e * BI Mannheim, 14. Tezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblart). 7. Seite. Geſchäftliches. Anläßlich des 50jihrigen Beſtehens der be⸗ annten Nähmaſchinen Fabrik von G. M. Pfaff, kaiſerslautern, Rheiwfals, hat der Inhaber der⸗ ſelben für eine Sperde an ſeine 1800 Arbeiter, ſowie für Zuwendumen an die Arbeiter⸗ und Beamten⸗Unterſtützuigskaſſen der Fabrik, für Gemeinde⸗ und puſtige Wohltätigkeits⸗Unter⸗ nehmungen den Barag von Mk. 500 000.— ge⸗ ſtifdet. —— Volkswirtschaft. ſthelnische Sehuckert-Gesellschaft für elektr. Indistrie.-., Mannheim. Im Bericht des Vorstands wird über die Untenchmungen im Einzelnen das Folgende bericktet: I. Eigsere Betriebe: Die in unserem Besitze befildllichen Werke: Achern, Eden- koben, Herxieim, Landstuhl, Neustadt a. d.., Rodalben, Sinsheim, Schifferstadt u. Wachen-⸗ heim haben sich in normaler Weise weiter ent- Wickelt unl ausgedehnt. Das Osthofener Elek- trizitätswek haben wir an die Elektrizitäts- Werk Rieinhessen Aktiengesellschaft ver- Aubert. II. Beteiligungen: Von unseren Be- teiligungen sind die folgenden hervorzuheben: 1. Hektrizitätswerk Rheinhessen Aktien- gesellschaft, Worms: Das Unternehmen hat am 31. März ds. Js. sein erstes Geschäaftsjahr abgeschlossen und eine Dividende von 3 Pro- zent auf das mit 25 Prozent eingezahlte Grund- kapital verteilt. obwohl Ergebnisse aus dem Hauptgeschaftsbetrieb des Unternehmens, d. h. der Versorgung der Provinz Rheinhessen, nicht vorlagen. Die Bauarbeiten schreiten rüstig vorwärts, ebenso laufen die Anmeldun⸗ gen auf Licht- und Kraftanlagen zahlreich ein; es sind 2. Zt. fest angemeldet nahezu 60 O Glühlampen und über 1000 PS. Kleinmotoren Ohne die Anschlußwerte in dem von der Ge- Sellschaft gepachteten städtischen Elektrizi- tatswerk in Worms selbst. Wir besitzen von dem 3 Millionen Mark betragenden Grundka- pital der Gesellschaft die Hälfte. 2. Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft A. Mannheim: Auch diese Gesellschaft hat am 31. März ds. Js. ihr erstes Geschäftsjahr be. endet und eine Dividende von 4 Prozent auf das mit 353 Prozent eingezahlte Grundkapital ausgeschüttet. Sowohl die Bahnen dieser Ge- Sellschaft als die Elektrlzitätswerksbetriebe ha- ben sich in befriedigender Weise entwickelt. Unser Aktienbesitz beträgt 10 Prozent des Grundkapitals von 8 Milſionen Mark. 3. Oberstein-Idarer Elektrizitäts-.-., Idar. Dieses Unternehmen hat sich auch im Jahre 1911 günstig weiter entwickelt. obwohl die Ge- schaftslage der Oberstein-Idarer Industrie zu wünschen übrig liel. In den letzten Jahren sind mehrere industriereiche Ortschaften der Umgegend angeschossen worden. Licht- und Kraft-Konsum sin dauernd erheblich gewach- sen. Die Gesell,chaft verteilte wiederum 8 Prozent Dividende auf das Aktienkapital von V. 600 O00, von dem wir die Majorität be- sitzen, ebenso 54 Proz., auf die Genußscheine, deren Mehrzahl sich ebenfalls in unserem Be- sitz befindet. 0 4. Rheinische Siemens-Schuckertwerke G. in. b.., Mannhem: Diese Gesellschaft hat eine beträchtliche Erhöhung ihres Umsatzes gegen- über dem Vorahre zu verzeichnen; die Steige- rung hält auc im laufenden Jahre an. Das Gewinnergebnis war wiederum günstig. Unsere Beteiligung an dem Stammkapital von 1 Nill. Mark betragt M. 490 o00. 8. Hessische Eisenbahn-Gesellschaft.-., Darmstadt: Die Gesellschaft ist gegründet wor- den ven der Stadt Darmstadt, der Provinz Starkenburg und der Süddeutschen Eisenbahn- Gesellschafl. Zweck der Gesellschaft ist der Betrieb der Elektrizitätswerke und Stragen- bahnen in Darmstadt, die Elektrizitätsversor- gung der Provinz Starkenburg, sowie der Be- trieb der Vorortbahnen in der Umgebung von Darmstzdt. Die Gründung erfolgte am 15. April 1912 mit einem voll eingezahlten Grund- Kapital von 4 Millionen Mark. Außerdem hat die Gesellschaft Obligationen im Betrage von 3 Millonen Mark bereits fest begeben. Die Stadt Darmstadt übernahm 50 Prozent, die Provmz 1 Prozent und die Süddeutsche Eisen- bahngesellschaft 49 Prozent des Grundkapitals; hieryron wurden uns 10 Prozent abgetreten. Die Aussichten des Vnternehmens beurteilen Wir Zunstig. 5 6. Elektrizitätswerk Ingweiler G. m. b.., Ingweiler, Elsaß: Dieses kleine lokale Unter- nehmen, dessen Stammkapital M. 60 o00 be- tragt, beabsichtigen wir zum Träger eines größeren Unternehmens in Nordelsaß zu machen, das etwa 70 Gemeinden mit Strom versorgen soll. Die Anlage befindet sich im Bau, und wir erwarten nach den bisherigen An⸗ meldungen ein befriedigendes Ergebnis. Der elektrische Strom für dieses Gebiet wird uns gellefert zum Teil vom Elektrizitätswerk Straßburg, zum andern Teil von dem FElektri- zitätswerk der Firma Raab, Karcher u. Co. in Lauterburg. 7. UVeberlandzentrale Mainz: Dieselbe ver- sorgt das nördlich von Gernsheim gelegene Ried-Gebiet der Provinz Starkenburg und ist seit April dieses Jahres in Betrieb. Außer 15 Gemeinden sind größere industrielle Etablis- sements angeschlossen, so daß ein befriedigen- des Ergebnis für das laufende Jahr erwartet Wird. Wir erwarben in diesem Gebiet inzwi- schen die Elektrizitätswerke Rüsselsheim und Bischofsheim. Wir sind an diesem Geschäft, das gemeinschaftlich mit der Stadt Mainz G. durchgeführt und nach Fertigstellung aller An- lagen ca. 1 Mill. Mark Kapital erfordern wird. halftig beteiligt. 8. Willstätter Nitt, Bedes. Elektrizitätswerk.-., Will- Daa Usternehmen besitzt eine 500 PS. Wasserkraft an der Kinzig, die für die Zwecke unseres Achener Elektrizitätswerkes nutzbar gemacht ist. Letzteres hat sich ver- traglich die ganze Stromproduktion gesichert. Das Werk ist seit Mai 1911 im regelmäßigen Betriebe. Das Aktienkapital der Gesellschaft beträgt M. 208 o00 und ist nahezu vollständig in unserem Besitze. 9. Sonstige Beteiligungen: Von den übri- gen Unternehmungen, an welchen wir bei Ab- lauf dieses Geschäftsjahres beteiligt Waren, sind zu erwähnen: 1. das Elektrizitätswerk Alsental, 2. das Elektrizitätswerk Bammental G. m. b.., 3. die Ueberlandzentrale Ober- hausen.-G. und 4. das Elektrizitätswerk Seelbach, die zu besonderen Bemerkungen keine Veranlassung geben. Von neuen Unternehmungen, welche bis Abschluß dieses Berichtes zustande gekom- men sind, ist erwahnenswert: 1. Die Elektrifizierung der Lokalbahn Müll⸗ heim-Badenweiler: Das Grundkapital dieser Gesellschaft beträgt M. 383 O00, dasselbe wird unter unserer Mitwirkung erhöht auf 750 00⁰0 Mark. Die weiter zur Umwandlung der Bahn erforderlichen Mittel sollen durch Ausgabe einer Eisenbahn-Obligations-Anleihe aufge- bracht werden. Die Umwandlungsarbeiten sind unserer Gesellschaft übertragen worden. 2. Die Versorgung des Kreises Mayen, Rheinland: Wir erwarben das gesamte Grund- kapital des Elektrizitätswerks Rauschermühle .-G. in Plaidt bei Andernach im Betrage von M. 450 000. Dieser Gesellschaft wurde die Konzession für die Versorgung des ganzen EKreises Mayen mit elektrischer Energie über⸗ tragen Zu diesem Zwecke wird die Gesell- schaft ihr Grundkapital auf M. 2 000 o00 er- höhen, wovon der Kreis M. 500 000 in Sproz. Vorzugs-Aktien übernimmt. Wir beurteilen die Aussichten dieses Unternehmens, das u. a. eine Reihe von Traß-Gruben-Betrieben mit Strom versorgen soll, günstig. 3. Die Pfalz werke.-.: Die Gründung die- ser Gesellschaft soll im Dezember ds. Js. statt- finden, unsere Beteiligung wird M. 2 000 00⁰ betragen, von insgesamt M. 8 500 000 Grund- kapital. Der Betrieb des Unternehmens wird auf die Dauer von 12 Jahren von uns ge⸗ pachtet. Zur Verminderung der Kreditoren und zur Beschaffung von Mitteln zur Durchführung der neuen Unternehmungen haben wir uns im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat entschlos- sen, der General-Versammlung die Ausgabe von 2½ Mill. Mark neuer Aktien vorzuschlagen, wegen deren Uebernahme Ver- handlungen mit einem Konsortium noch schweben. Ferner beabsichtigen wir, zu ge⸗ gebener Zeit eine weitere Obligations- a nleihe aufzunehmen. Deutsche Steinzeugwaarenfabrik für Canali- sstion und Chemische Industrie in Friedrichs- teld(Baden). Voraussichtlich wird es mösglich sein, wie⸗ der eine annähernd gleiche oder vielleicht so- gar dieselbe Dividende wie im Vor- jahre zur Ausschüttung zu bringen, und zwar trotz eines fast z Weimonatlichen Streikes der Arbeiterschaft, der man im vorigen Jahre Lohnaufbesserungen gewährte und der auch in diesem Jahr, kurz vor Ausbruch des Streiks, weitgehendste Zugeständnisse gemacht waren. Da das Werk in den ersten Monaten des Jahres, also vor Ausbruch des Streiks, sehr flott be⸗ schäftigt war und bessere Preise erzielte, so konnte hieraus der durch den Streik herbeige⸗ führte Ausfall zum Peil gedeckt werden. Es kann also unter üblichem Vorbehalt wie⸗ der mit 1—16 Prozent Dividende ge- rechnet werden. 5 Thonwaaren-Industrie Wiesloch, Aktien-Gesell- schaft, Wiesloch(Baden). Das Geschäàftsjahr hat einen befriedigenden Verlauf genommen, sodaß wir unter allem üb- lichen Vorbehalt unsere Dividende auf mindestens die gleiche Höhe wie im Vor- Jahr(7 Prozent) schätzen. Odenwälder Hartstein-Industrie, Aktien-Gesell schaft zu Darmstadt. Die Dividende wird unter dem üblichen Vor- behalt auf 7 Prozent, wie im Vorjahr, ge- schätzt. Zuckerfabrik Frankenthal. In der heute Mittag 12½ Uhr abgehaltenen Generalversammlung der Zuckerfabrik Fran- kenthal wurden samtliche Vorschläge geneh- migt, wonach wieder 25 Prozent Divi- dende verteilt werden. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats gab bekannt, daß das verdiente Vorstandsmitglied Herr Geh. Kommerzienrat Karl Karcher nach 4ojähriger Tätigkeit aus dem Vorstande ausgeschieden sei und anstelle des verstorbenen Hofrats Mahla in den Auf- sichtsrat gewählt worden war. In der an- schliegenden Aufsichtstrats-Sitzung wurde Herr Geheimrat Karl Karcher, um seine Ehrenämter in der Zuckerindustrie zu führen, in den Vor- stand delegiert. 5 Schiffahrt. buisburt-Rukrort, 13. Dez. Amtlche Notlerungen der Sohifter- dörse zu Dufsburg-Ruhrort. Bergfahrt; Frachtsätze für elserne Känne, del Abladungen aut Wasserstand(für dle Tonne zu 1000 Kg) in Nark: nach Bingen.00—0,00, Halnz-Gustarvsburg .00, Nalnpiatze bis Frankfurt à. K. 215, Mannheim.00, Karls- ruhe 230, Strassburg l. E..70. iöhgne für dle Tonne zu 1009 4 nacb St. Goatf.50—.58— Mk., nach Halnz-Austavsburg 0. Mk., nach Hannheim.88— .80 k. Taltrackten Für Konlentegengen(ur 8d Tenso xu 1000 Kfh⸗ allen Umſatzgebieten kam es daher, zumal die Auf⸗ nahmefähigkeit nur gering war, zu Kurseinbußen, die am ſtärkſten am Montan⸗ und Elektrizitätsmarkte waren. Bei erſteren waren, wenn auch nur verein⸗ zelt, Rückgange bis über 1 Prozent zu verzeichnen. Rombacher verloren ſogar mehr als 2 Prozent. Von Elektrizitätswerten büßten Siemens⸗ und Halske ſo⸗ wie Schuckert 2 Prozent ein. Auch Banken waren durchweg niedriger. Disconto ſetzten mit einer Ab⸗ ſchwächung von 108 rPozent ein, wovon ſie allerdings ſpäter ½ Prozent zurückgewinnen konnten. Von Bahnen litten Prince Henry unter ſtärkerem An⸗ gebot. Canada gaben 1½ Prozent nach. Von Kolo⸗ nialwerten ſtellten ſich Südweſtafrika und Otavi be⸗ Holland. Tlel: klelne Sohlffe nledrigster Satz.00 Mk., mittl. Sohiffe nledrigster Satz.80 Mk. Arnheſm; mittfere Sohlffe nledrigster Satz.85 Mk. Sobledam: mittlere Sohlffe niedr. Satz.85 Mk., höohster Satz.90 Mk. Belgien. Antwerpen-Süd: grosse Sohiffe nſedr. Satz.70 Mk. Brüssel: grosse Sohbiffe nledrigster Satz.50 Mk. —— Telegraphische Handelsberlchte. Neueste Dividenden-Ausschüttungen. Frankfufrt, à.., 14. Dez. Der Auf. trächtlich niedriger, erſtere gaben 4% Prozent nach. sichtsrat der Schrammschen Lack und Far-] Zur Verſtimmung der Börſe trug auch ein un⸗ benfabriken in Offenbach beschloß it. Frkf. günſtiger Artikel der Rhein.⸗Weſtf. Ztg. über die Lage am rheiniſch-weſtfäliſchen Eiſenmarkte bei. Als Ztg. nach erhöhten Abschreibungen wieder 18 ſpäter Canada auf Londoner Käufe um ca. 1 Prozent Prozent Dividende zur Verteilung vorzu-anzogen, ſetzte ſich allgemein eine leichte Erholung schlagen. durch. Das 8 war aber im allgemeinen recht Ueberschreitung der Beteiligungsziffer im fruhig, da ſich die Spekulation nach wie vor große 5 S Zurückhaltung auferlegte. Tägliches Geld 5½ Proz. Die Beſſerung der Tendenz ſetzte ſich ſpäter auf das weitere Anziehen Canadas, in denen e Dckungen ſo⸗ wie Käufe ſeitens einer erſten Bank erfolgten, kräftig fort, ſo daß das geſtrige Kursniveau ziemlich wieder erreicht wurde. Der Kaſſamarkt war mitt. Privatdiskont: 6 Prozeut. Düsseldor f, 143. Dez. Wie die Frankf. Ztg. hört, ist die Beteiligung im Stahlwerks⸗ verband in Halbzeug auch im November über- schritten worden. Denn der Versand machte 122.85 Prozent der Beteiligung aus gegen 136,31 j 770 18 7* Berlin, 14. Dez. Produktenbörſe. Der Ge⸗ CCFTCCCCCC0CCCC(%%/ 8 f behaupteten Preiſen. Die Erhöhung der argenti⸗ zurückgeblieben. Denn in Eisenbahnmaterial] niſchen Forderungen ſowie die höheren amerika⸗ wurden nur 95,30 Prozent gegen 95,17 Prozent im Vormonat und in Formeisen sogar nur 69,85 gegen 86,84 Prozent versandt. Berück- sichtigt man alle-Produkte zusammen, s0 macht der Versand im November 91, 72 Pro- zent gegen 101,27 Prozent der Beteiligung aus. Kulmbacher Bier-Dividenden. Dresden, 14. Dez. In der in Dresden abgehaltenen Generalversammlung der Kulm- bacher Exportbrauerei in Kulmbach wurden nach mehrstündiger Debatte die Regularien er- ledigt und die Dividende wieder auf 18 Pro- ent festgesetzt. Neuer Kupferzuschlag. 5 W. Berlin, 14. Dez. Der Verband der Fa- briken isolierter Leitungsdrähte berechnet, wie in der Vorwoche, ab Montag den 16. Dezbr. einen Kupferzuschlag von M..— pro amm Kupferduerschnitt bei 10o00 m Länge. * Ein Dementi. W. Petersburg, 14. Dez. Die Petersburger Telegraphen⸗Agentur iſt ermächtigt, das an der Ber⸗ liner Börſe verbreitete Gerücht, Rußland ziehe ſeine Guthaben zurück, zu dementieren. Telegraphische Börsenber'chte. * Frankfurt a.., 14. Detz. Fondsbörſe. Die geſtrige matte Haltung, welche gauz beſonders an der Abendbörſe zum Ausdruck kam, machte bei Eröffnung weitere Fortſchritte. Mit unveränderter Unluſt ging die Spekulation dem Wochenſchluß ent⸗ gegen. Man bemerkt, daß in der Stellung Oeſter⸗ reichs gegenüber den ſerbiſchen Anſprüchen noch keine ruhige Situation geſchaffen worden iſt. Dies beweiſt der Wiener Markt mit ſeiner ſchwankenden Tendenz. Die kriegeriſche Stimmung einzelner Kreiſe hielt die Spekulation der hieſigen wie aus⸗ wärtigen Börſen in Anſpannung. Die Geldmarkt⸗ lage macht ſich weiter fühlbar und die ſonſt bevor⸗ zugten Märkte machten einer weiteren Geſchäftsſtille Platz. Auf die vorliegenden politiſchen Nachrichten reagierte die Spekulation nicht, da man zunächſt ab⸗ niſchen Notizen hatten geringen Einfluß auf Brot⸗ getreide. Dezemberroggen war ſogar unter Realt⸗ ſierungen ſchwächer. Im übrigen waren die Preiſe für Brotgetreide und Hafer unverüändert. Mais und Rüböl lagen träge. Wetter: Regen. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Red Star Line. Bewegung der Dampfer:„Menominee“ am 5. Dez. in Antwerpen von Boſton und Philadelphia an⸗ gekommen,„Lapland“ am 6. Dez. in Antwerpen von Newyork angekommen,„Manitou“ am 6. Dez. von Philadelphia nach Antwerpen abgegangen,„Vader⸗ land“ am 7. Dez. von Antwerpen nach Newyork ab⸗ gegangen,„Philadelphian“ am 8. Dez. in Antwerpen von Baltimore angekommen,„Zeeland“ am 11. De⸗ zember von Newyork nach Antwerpen abgegangen, „Georgian“ am 11. Dez. in Baltimore von Ant⸗ werpen angekommen,„Finland“ am 11. Dez. in New⸗ hork von Antwerpen angekommen,„Menomince“ am 12. Dez. von Antwerpen nach Boſton und Phila⸗ delphia abgegangen. 2 Canadian Pgcifie Railway. Trausatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada. Bewegung der Dampfer:„Montezuma“ am 5. Dezember in St. John von Antwerpen angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahuhofplatz 7, Telephon 7215. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Lloyd, Bremen vom 13. Dezember. Angekommen die Dampfer:„Bonn“ in Santos am 11. Dez. vormittags,„Friedrich der Große“ in Newyork am 12. Dez. 5 Uhr vorm.,„Gneiſenau“ in Aden am 13. Dez. 12 Uhr vorm.,„Neckar“ in Bre⸗ merhaven“ am 12. Dez. 2 Uhr nachm. Abgefahren die Dampfer:„Schleſien“ am 12. Dez. 11 Uhr vorm. von Melbourne,„Prinzeß Irene“ am 12. Detz. 5 Uhr Sp nachm. von Palermo. Paſſiert die Dampfer:„Würz⸗ warte, wie ſich die Friedensbevollmächtigten zur Lage] burg“ am 12 Dez. vorm. Borkum Riff,„Berlin“ am der Balkanſtaaten ſtellen. Wenig güunſtige Nach⸗12. Dez. 7 Uhr vorm. Vellas,„Strathygle“ am 12. richten vom heimiſchen Montanmarkt gaben einen Dez. 9 Uhr vorm. St. Vincent,„Bremen“ am 12. weiteren Anlaß zur matten Haltung der Berg⸗ Dez. 9 Uhr vorm. Cuxhaven,„Breslau“ am 12. Dez. werkspapiere. Das Angebot war zwar nicht dringend, 9 Uhr nachm. Borkum Riff,„Crefeld“ am 12. Deß. ließ aber Kurseinbußen zurück. Dasſelbe gilt auch[7 Uhr nachm. Vliſſingen. von Elektrizitätspapieren. Unter den Transport⸗ Mitgeteilt von: werten ſtellten ſich Schantungbahn, Baltimore Ohio Baus u. Diesfeld, Generalvertreter in und Oeſterreichiſche Bahnen niedriger. Schiffahrts⸗][Mannheim, Hanſahaus, D 1, 7/8. Telephon Nr. 180, aktien wurden zwar lebhafter gehandelt, ſchloſſen—— Geſchäftliches. aber ebenfalls bei Kursverluſt. Am Kaſſamarkt der e die ſtarke Ver⸗ nappung der Geldmittel bemerkbar. Das Angebot 5 war in den ſchweren Werten größer. Es eddren u. Ein Troſt iſt den vielen Tauſenden gehlfeßen, a. Dürkop, Daimler, Scheideanſtalt, Anilin und welche Caruſo trotz aller Geldopfer nicht ſelbſt hören Naphta Nobel, letztere 8 Prozent niedriger. Gummi können. das„Gtammoppon, So unerxeicht 55 Peter 74 33½ Prozenk Kursverluſt. Bankaktien] Kroße Kunſt Caruſos iſt, ſo unerreicht ſind die natur⸗ bei beſcheidenen Umfätzen ſchwach. In Disconto 51 15 8 155 Heſant Aene Dres 25 ſchaf zurzer 3 3 Allerhöchſt Sr. Fomm., Presdner und Handelsgeſellſchaft fanden Majeſtät des Kaiſers gefunden hat. Die Deutſche Grammophon⸗Aktiengeſellſchaft, Ritterſtr. 35, erfüllt durch Veröffentlichung einer Anzahl neuer Auf⸗ Realiſationen ſtatt. Creditaktien ziemlich gut be⸗ hauptet. Am Kaſſamarkt der Rentenwerte büßten nahmen den Wunſch zahlreicher Caruſo⸗Anhänger. wiederum die aproz. Titres und 3proz. des Reichs und Preußens erheblich ein. Serben matt. 4proz. Serben 1½, Aproz. Serben 1½ Prozent niedriger. Ruſſen und Portugieſen behauptet. Das Geſchäft und die Umſätze blieben bei Schluß beſcheiden. An der Nachbörſe behauptet. Bezugsrecht auf Braun⸗ kohlenwerke Leonhardt⸗Aktien 0,80 bez. Geld. Privatdiskont ½ Prozent. * Berlin, 14. Dez. Fondsbörſe. Die rückhäu⸗ fige Kursbewegung, die im geſtrigen Börſenverkehr zu recht erheblichen Einbußen führte, ſetzte ſich heute, wenn auch in minder ſtarkem Maße fort. Neben der ſchwachen Haltung der Wiener Vorbörſe ſind es die Beſorgniſſe wegen der Geldmarktlage und die noch immer ungeklärte politiſche Lage, die auf die Stim⸗ mung drückte und weiteres Angebot hervorrief. Auf Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. WandererWerke Scheneu be chemſt Jöperavertreter Karl Herr Adolf Bordt Aachf. Kannbeim. L. I, 2. Pel. 1518. 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunhein, 14. Dezemder. Furszottel des„Räannheimer General-Auzeiger, Badische Meueste Machriehten“ Sporiltzhe Rundſchan. Pferdeſport. V. Baden⸗Baden, 18. Dezbr. Die In⸗ ternationalen Iffezheimer Rennen erforderten letzten Dienstag die Aufmerkſamkeit der Rennſtallbeſitzer und Züchter in hohem Maße. Für die belden nächſtjährigen Hauptent⸗ ſcheidungen unſeres Meetings, und zwoar den „Großen Preis von Baden“ und das„Fürſten⸗ berg⸗Memorial“, war ſeitens der in⸗ und aus⸗ ländiſchen Rennſtälle der Einſatz zu während für das„Fürſtenberg⸗Memorial 15⸗ der zweite Einſatz zu erfolgen hatte. Am dleichen age waren ferner die erſten Nennungen abzu⸗ 8 den„Großen Preis von Baden 1914“ für letz⸗ tere Entſcheidung für Hengſte und Stuten, die und das e ſer bee 191555 1912 geboren ſind. Das Nennungsreſultat für dieſe heiden Konkurrenzen kann nach den bis jetzt vorliegenden Nachrichten als recht gut bezeichnet werden, umſomehr die verlangte Anzahl Unter⸗ ſchriften(jeweils 110) überholt worden iſt. Automoblilſport. Das jnternationale Automobilrennen um den belgiſchen Graud Prix, bei dem auch der Pokal des Künigs von Belgien ausgefahren wird, ſoll am 19. und 20, Juli 1913 auf der Strecke Anſeremme⸗Dinant ſtattfinden. Raſenſpicl aſe e. * Verein für Raſenſpiele, e. V. Maunheim. Auf dem Brauereiſportplaz finden morgen wieder einige intereſſonte Spiele 1255 In erſter Linie iſt das Spiel der 1. Mannſchaft des V. f. R. gegen die 1. Mannſchaft des Fußball⸗Club Alemannia, Worms zu erwähnen. Das Spiel beginnt nach⸗ mittags 23 Uhr. Morgens findet ein Verbands⸗ ſpiel der 2. Mannſchaft gegen Phönixr Mannheim und nachmittags um ½1 Uhr eines der 3. Mann⸗ ſchaft ebenfalls geger Phönix Mannheim ſtact. Faſt ſämtliche übrigen Spiele der füngeren Mannſchaften, die in Ludwigshafen ſpielen ſoll⸗ S ten, fallen aus. Wegen dem Todesfall des Prinz⸗ regenten von Bayern dürfen keine Spieſe morgen in der Pfalz 7 5 hönix 1 Raſenſpiele. Auf dem Phönix porty atz bei der o lenweide treffen ſich am lommenden Sonntag bie beiden Lokalrinalen im Aktiendeutscher u. ausländ. Transportanstalten Wien, 14. dez. Nachm,.80 Uhr. ˖ 8 Ak ſt Frankfarter Bfiekten-Börse. Sbdg. EIsenb.-6 2% 121,[oost nerle b. 14 114.— Fredktaktſ 54 5o sa8 320 275 Veuts a0 tengetellsg Alten 1 Elsenb.-Ges..7 ost. Merldiona— 114. Lreditaktſen 1— ö 85.70 87. Frankfurt a.., 14, Pez,(Antangekurse), Kredltaktlen 188,½%, Hamburger Pabket 161%[Saſtimore u. Ohlo 10f.½ 102.— Oesterreich-ung. 2020 200 135 81 9725 9225 ausländische Papiere. giskonto-Sommandft 169.% Harmstidter 118,%5, Dresdner Bank Rorädeutsoh.Lloyd 116./ 116. 1 er!.-B. Bau u. Betr..G..„ Joldrente 103.80 108.30 5 149 ½% Handolsgesellsohaft 181—, beutsohe Bank 247.%, Staats- Oest.-Ung.Staatsb. 149% 144% Aktlen 122./ 128.— Unlonbank 552.— 552.— Ungar. Goldrente 104.05 104.50 Wochenk Sttel. bann 40.½ Lombarden 18.%¼ Bochumee 207.¼, delsenklrohen] Gest. Slüdd. Lomb. 15.%/3 16.1½ Pelnoe Henry———.— Ungar. Kredit 758.— 769.—„ Kronenrt. 82.40 82.60 Oencurslte .—, Laufahütts—.—, Ungar——. Fendenz matt 0 Pebt 1150 Fant e 489.— 491.— Wof, Frankf. vista 118.31 119.33 Mannhelm, 14. Dezember 1912 f 4 ergwerksaktien. nderbank 472.— 472.— London 24.20 24.19 Aktien. 13. 6. Aktien. egramme Telegraphen-Comp.] Aum,-Friede(Br.) 167.— 171.—ftiarpener Berpbeu 178 ½ 180⸗, Türslsche Lose 203.— 204.—„, Farſe 980e ado auntalun enene,. 283. gotsteb.donttan: 91 80 828.— elohsbankdlskont 6 Proxent. Boohumer gergb. 207.75 211% Kasson, Bergbauu—.—. Alpine„ Amsterd., 200.20 20.40 Berpmanns Ffektr. 118.8, 118.75 Mainze Aktlenbr. 188.8. 188.8. Schlusskurse. Buderus 112.85 118.10 Kallw. Asohersleb. 187.— 157. Tabakaktſen Napoleon 19.21 19.24 Zerſ.-Anh. Masohf. 169.50 172.— Mannesn.-Rönrwk. 211.50 212.40 Oonoord, Bergb.-9. 305.— 307% Kaſ.Wosteregeln 201.10 205. 80 Hordwestbahn Marknoten 118.31 118.33 Bruchsal. Hasohf. 332.50 332.0. Md. Gunmif. Peter 79.78 87.0 Deutsoh, Luxembg. 158.¼ 16.% Obergohl. Eisenind. 51.½ 92.— n 8 44550 0750— 0 1 e 354.30 360.— Moenus Nasohfbk. 279.50 288.8. 14. 14. 13, Eschweller Bergw. 159.½ 160.30 PHögie 252.% 255.7 2 oda 537.—.Gd.-.Sibsoh.-A. 636.— 645.—Orensteh& Koppel 199.75 203.— Imsterdem kurr 169 32 105 25Oheok parls 81.25 81,10 FEriedrioheh. 255 170.— 170.%½ Ver,Kön.-.Laurah. 159. 180 15 bombarden 95.— 95.50 Tendenz; ruhig..-ebersee-Elek. 155.30 157.50 Patzenhct. 229.50 229.50 lon„ 30.675 80.68 Paris kurz 80 21b 61.08 delsenkirohener 167, 189.%[Gewerksoh, Rossl.— Busonthorad 3. 900.— 904.— 1 Nun,— 183.75 188.25 taſſen 79983 79.95. Sohwelr.Plätze 80,675 60,65 ½ ynamite Trust.— ombachy Hötten 182.50 168.50 750 denson. 4040h 20.48ffc⸗ 7FTFF 4—— feſt g0la J46 8.8. Seiuntee, 34 2440 —5 40 20.420Napoleonsd'or 16.20 16.20 5 885 8 ulklsaume 149.8. 149.8. Sohultheis 24.— * lang—— Privatdiskont%½ 5% Profl Kt 82 Ges. f. el, Untern. 159.75 205.75 Stöhr Kanmg.-Sp. 170.8. 171.10 ——— 1 1l 192· 91 391 fartmann faschf. 138.60 189.50 Tucher-Enuerel 252.B. 282.80 Staatspapf ere, I. Deutsche 8 Hedwigshuütte 147.20 150.— Berl, Kindfwauer, 23— 281.— 2. 28 7 764 22 f An! ohenſohe 8 170.50 171.25ʃ 5 5 . 18. 14. 13 Berliner Elie Kten-Bö 89 Berliner Produktenbörss. Hohenſohe Bergw 50 17ʃ.2 Sehilnok& 00., Hag 185.80 208.B. 5 geutech..-A. 89.40 89.38 3½ Mt. St.-A. 1908 87 30 870 Berlin, 14 bez.(Telegramm,)(produktenbörse.) 7955 05 0 60 0 686⁰ 51 177 25** 2 5 8. wuglägchecge, Serlin, 14, per. Anfangs-kurse) Frelse in Mark per 15 Eg frel Boriſn netto Kasse. 45 115 old 5 fe.70 2 be. Lass. St-A. 540 085 5% Ufnesen 400 99.20 99.30 Krealtaktlen 14555 107.. Leurabutte 16225 1125 7 2„„»„%½% ½%%½%„ 1898 920 Oisconto-Komm. 189.80 182.50 Phönkz 202% 25 en Neender 25 25% 6% J0 dbende 2* 2. um. 22˙e a 5 g Ktese f 89.— enee ee eg h becen dee e debee e e 1903%0 99.0—.— 3 flexſk 5 2 85 D übel November—.— uss, Goldanl.—. e Kursk-Klev, 40% Bad. St.-.1911 98.40 99. exlkan. innere 59.— 59.—— Boohumer 207.75 211.— Roggen Dezemder 175.25 173.75 Doremder 665 68.30 4 Poln, Pfandhr, 89.30 80.0 Elsb,-P.(gw.] 67.50 87.80 8. 120—— 25 fian lee Berlin, 14. der.(Sohlusskurse.) 5 555 100. 99.80 8 1 8 e87.. 88. 10 — 95.70 85.700 4½/ gast ee 0 5 1⁰———.——— n 80—. 8b.-P.(gah. 5 275 8 1 225 83 4½ Oost. 36.30 86.10 14. 13 14, 13.— 8 lrltus 70er oj.—.— 3½½ Buenos-Alres 4½ ostab. ae JJVJVVJJr ¾ eeeeeee 1* rRN...— a. onmen*7 N5 i rtit. Seris* Weonsel koggon 29.48 205 Sergnaan Sloktf. 117.— 116.—„ anl; von 1908 98.40 0870 Woron.-Elsd.“ Abahr Eb.-A..1915 99.— 80.—%nele Russ.1908 100.— 100.40 Weohsel Parls 8120 8142 Boohumer 207.59 211.% 4½% Ohll. Anl. von a, eeer, 8850 880. , ee eie de 4gesen en 180 2750 88 0 f neteh ente 930 8940 Sruege eggg 380 2 3890 Budapester Produktenhörss. Fie e, das. 940% ebablen. 206 7 40, u. Ang. Anl. 86.85 38,70 4 Fürk Kv. un. 1908 77.0 77.75 30 5 9. Bruohsal, Masohfb. 330.— 332.50 52 6 Ohlnes. v. 18985—.— 104.50 Woron.⸗Eisb.⸗ 3 d0. F..-öbl. e 1 425 5 3505 Rolohsanl. Chem. Albert 426.50 428.— Budapest, 14. Dez, Getreldemarkt.(Telegramm.) 5 Chln, St.-Elab.⸗ Prt. von 1808 25.B. 88.50 20ſ0 Plz..-.-Br. 88.10 38.—4 Ung. Goldrents 36.85 88.50 35% Helohsanleihe Consolldatſon f. v.—-— 14. 13. 14. 13. An]. Crientsin- 4 Huss. Südostb. falx..-.-Pr. 9. 88,.50 4% Consols Dalmler 239.70 303.40 per 50 kg. per 50 kg. der bö g. per 50 1g FPuß.] von 190—— 97.8 P.(gar,) v,„8g7.50 88.40 bt Konr. ſeas 88.—„, kronenrt. 61.70 828%%„ Deutsoh-Luxembg. 1584½% 161.25 Welz. Okt.——, stot.—.—fest. Hafer Okt. test träg 5 grleb, v. 1881 guss, Sucewb. 4 ſiessen von 1908 89,60 88. Verzinsliche Lose. 350 Dortmunder De„ apeit 11.35 Is„ April 17705 11˙04(1760 90) 57.10 58.25 Ert. gagz 85.70 85.50 4 lesse8 7530 78.8 4 Zad, Prämlen 1700 170.10 40% Bad. V. 1801 Dynamlt-Trust 170. ee, e 92 800 mals Na.60 fest 700 vuf 5 Grlegn f. Ant. 3 Trausk. Elsb.⸗ 4 Sadhsen 78.0 78.0 4 Gssterr. 1860.—— 4%„„ 1900,09 geutsoh obensoe 1514 155.30 obd. Okt. stet.—fest„ iuf.74 64,75%0 5840 83.59%% Cgar). 78080 3 Württembg. 1919 109.25 100.25 Turkisobe 153.——½„ bogvert, D, Gasgiühl, Auer 674.0 678.—„ April 10.40 10.38 Kohlrabßs— 5 Fumän, v. 1903 39.60 98.70 4 Wapsch.-W²ien. 4 Mand. 1807.1612 97.30 9730 Unverzinsliche Lose- 3½,„. 1902%7 D. Waffon., Hun. 535.20 639.90 Vettes Popoß Fumän. v. 1908 87.90 87.80 Elsb.ef,(ger.]—. 1808.1913 96.— 98.— auhsburger 88 31%% 18 D. Stelnzeugworke 233.20 232.50 etter: Feuoht. 5 4 Mladik.-Elsb. A. Stadt-A. f eeee—.——— ½% Hessen Eſberfeld. Farben 509.40 510.— 5 nl. von 13— FPrt.(garh 100 st-. 08 e——85 lessen Sesen, Krecltanst. 16770 157.— Lerpooler Produktenbörss. 4 emortgerden„ 4% Nldts ſer Bank- und Versicherungs-Aktlen. 3000 Sachsen 5 Fagon Nannstädt 141.20 143.— 14 10 von 1895 178.60 79.20 15 Frt, von 1909 0 85.30 2. 5 1% 14 öen. 888 eee eee ee dnf 4. Fren. fenn Jh 7740 5% Augte geen 380 8 Salsche naa, 12— 12 ic gatlenstban 11880 110—% Jaggger deikner Masobig. 2350 24750 per ne, 155 ee Sere u, kstallbe. 180.4870 goeterc. Ungar.Sk.—.—4% fallener.Bepſ dirasseab. 18780 60 ber 2%% ber Folr 1% 4%—. 1885 fl. 8——, bolifrt 5 Serſ. Hangels-Ges. 109 ½ 182.%e Oesterr. Länderbk. 119,— 112.— Nannh. Stadtant Aaleno e 8 18 755 ber Nal e en e en e, en 6 Buen,-Alr, St.. 2 flacedoner 6275.10 e dne dai, 88 108.— ſdag, 3 potiae üe Hanttene nank 1 24 Pfaeee dan 10.—.—(J Portug. unlt, 8 e 870 Hlbolster Farbwk. 020.— 621.70 Antwerpener Produktenhörse. s Fbuen.-Air. S det. vog ſecd r0 7440 Heutsee dan 28.— biiie peben 15ae 18. b famzngn v. 1805 9070 90.40 Hobenſobewerze 189.70 170. Ani. von 1800—.——— Heſtr, Faclſs⸗ Heutssbaeſat Bant 170. 170.— preuse. MpeBank 113.60 118.80 4% Russ. Anl. 1902 88.—.20 LKalle, Asohersieb. 158.2 15 74. dezbr. 1812.(Anfang) 4½ Bubn.⸗Alr, St. J. Ref. tg. 80s. 88.50 98.70 Heutsotekft-Bonk 113.50 118.50J peutsohe Relohsb, 132.50 182.½ 4 furkon unif. 88.50 85,50 Kölner Bergwe 92 431.90 Welzon fest 14 18.JSerste 1⁴ 1³ Anl, Von 1888——5 Senver u. flo Usgonto-Comm. 18 155.,% Hbein. Kreditbank 132.40 132.96 Turk. 400 Fro.-Lose 183.— 163.50 Gellulos 0 a. 68.0 per Dezember 20.80 20.52 per bezember 17,10 1780 UIssab. Stadt. Grande fef Fetelden uns 1. 19 iaone 4% Baplasbeig 1 2 0 2 Lahneyern 10.— ber Nerr 29.30 20.20 por Marz 16% 18,7 Anl. von 1888— us. kückz, 1888. Sasg 61.10 Met 85 un 822 Bank Mannbeim 193.50 198.1% Dest. Kregitaktlen 188.75 1875 Laurahlltte 158.28 161/ per Hal 19.97 19.90 per Hal 15,32 13.32 4½ MHosk. Stadt⸗ 4 Illlonois Cemr. end enpan 178.—118. idnen Bemeee 128.10 428.70 4% bag. Gelarente 2 80 4g 38 Fent ung Kran 134.— 14. 1 5* 0%— 7 Parlser Produktenhrse. eeee eaen e ee kri ep.-Oredlv. 184.50 764.76J Bank Ottomane 127.½ 127.½ Hernen 591 11850 2940 ee 91— 22250 105 5 165 455 5 4 4155 1 B. 72.50 —52 0 2 oraO 8b.-Bd.— 82 afer Dezember.6 Ruhöl VDerember 2 8 0 i „ Aktien Industrienler Unternehmungen Heutesche Zank 22828 21.25 Jrenstein& Koppel 197.20 199.70 lanuar 40 21.40 Büdöl Jan.-Apri 4 Dastkodend. olnente en . 14 8 14. 13. Pisoonto-Komm. 160.75 12.50 Phönix 252.20 255.0 Jan.-Ahril 21.35 2ʃ.30 Härz- luni Gold. Frt. rüozahl. 192—e e umlafum eun,—— slemens à Malske 215.98 218.— presdner Bank 149.— 180.28 Bhein, Stahlwerke 154.— 135.90 März-Junl 21.30 21.20 Ral-Aug 4 dtkr.Eſisabeth-%%4 forthern Fao. Adonhbg. e 153.— 188.—lolgt& Haeffnor 128.— 129.— fleſohsbank 187.70 132.— fombaoher Hütte 160.50 182.30 Roggen Dezember 20.50 21.50 Spirmus Berbr. Bahn-Prt..0 91.90 Pr.⸗Lien Bds, 36.50 89.60 Masohpapf. 120.—.— Vummi beter 74.— 79.75 flneln, Krenitbank 14850 13269 Hüttgerswerken 18.50 109.50 Januar 24.28 2ʃ.25 ſanuar 1 Fkerg. Rorab-F..59.60 3½ Pennelv. Bas. Bod..-G. Ber.n 87.—.—[lieddernk, Kupferw. 116.20 71620 Hussenbank 146.30 149.90 Sohuokert 144.— 145.60 Jan-Aprii 21.10 21.40 Jan.-Apr. 4J4 Fr. josefsb.-F,(1. Akt, konv,) 98.30 98.50 Ad. immob.-Ges. 570 57.g0filliroh. Münfen, Sohaaffh, Bankv, 114. 70 115.0 Sſemens& Halske 216.— 277.10 Mäbz-lun! 20.78 20.75 Maf-Aüg. Lasoh-Odorb. St, kouls ung Arun. Bliflager 118,½ 115.— Strasburg 124% 12% Sllag. Dise-d.-, 118.60 113.60 Sinner-Brauerel 219.— 220.80 Weizen Bezember 27.58 27.55 Leinzi Pozemder Zold-Prt. 5, Franz Bas. Maves& Freytag 14l.28 1zocunstseſgfbr. Frkf. 340 84.½ Stestsbafn—Stetiiner Vuſkan 75.— J70.50 Januar 27.80 270 Jag.-April gest kobaln. lotr. 19i8 108.g. 105.8. Eſendaum Mange, 108.— 105.—[ederw. St. ingvert 45.— 45.— Lombarden 155 Tonwar, WJeslooh 118.— 115.70 Jan.-April 274 27.35 Harz-iuni ert. von 1807——— St. touls ugg Frkf.(Renniager) 118.— 118.— Sploharz LederW.——.—Haltimore u. Ohlo 101 1 15 Ver,Alanzst,EIberf. 557.70 588.— März-Juni 2728 27.20 Mal-Au 3 Osst. Staatsb. 8. Franz. Bds, 84.— 84,80 dc. Fr.-Aktſen 118.— 116.— Tudwigeb. Walzm. 171.— 170. 70 Hanade Pacffio 287 Ler. Köin-Bottweſi. 3220 314.— menl dezember 37.20 37.0 Rohzuoker 606% 27 brt, von laos 74.20 74.50 Unlan baolſlo Herkuſes(Gasseh) 164.— 154.—Adlerfahrr. Kleyer 524.— ſanen Facket 12— Westersgeln 201.— 204.90 Januar 35.40 38.30 Zuoker Hexember 5 dest. Sudh g. 1. Ktg. Bonds 99.50 101.8. Mananelm Akt.-Br. 14% 17.Foaschfabr. Hlipert 109— 10450 Han Wett. ör, Eangonar, 120.— 121.— Januar-April 38.— 36.85 Janller Frt. Von 1688 97.0 94.10 Dackakt. Lweſbr. 63.½ SSadenis(W²einh) 178.— 178.— Hocadeuteeh Uoyd 1160 109 10 WItten. Stahfröhe. 205.— 210.— Härz-lun! 35,55 35,50 Jall,-April 4 gest. Sudbahn⸗ .* 8 1. b 5 88 0 1 85N—41•5— n Waldhof 228.— 229.10 Talg 80.— 60.— Hürz-Juni Gold-Fet. oltz, Sonne, Spey.— PDalmier Notoren— em. Elektr.-—oiav— Stel-u,Slibh, 17. 15 117.— IIZ.—-IEle.,Fahr.-.Autw. 123.80 123.80 be 248,10 249.70 South Wost-Afelka 11950 1——— ane d eeee 0 15 8e 3 liee 1e ee 1 Anſthia 308.70 571,50 Vogtl. Masohſafbk. 591.— 602.— Bocderſonten Conz flines S0l.. 127% 12 08 ementw. Heſde Karter. Masohfbr.— 19.— ö unbl Amentt, Karistact 160.— fgbsannesmannryk. 219.5050 Peivatalskont.—% Anfangskurse. Netdter Gid re eee, Trubi 8 150 92 em,Merkehibert 87.-agen-Argtt Kiein 137,— 148, W. Berlln, 14. der.(relegr.) Nachbörse. Getreide Erown Mine Trant, Gons. and 1½% ſe Gh 9 5——9 244% 2 174.90 15. 13. 14. 13. Antwarpen, 14. dez. 7 80 Welren per Her, 29.82, Gdoraae Banet. inſ, 1½% Abese Golg Miatng 1. 122 om, Fabr. Arlo— r. Kayser 114. ntwarpen ö ö ö B. Gnid. u. Sib..-A. 628. 0 688.—Sahneliprf, Fankin. 285.— 26, ½ Kfeelt-Aktſen, 160.50 18857 Stantsbahn D arz 20.25, 1 19.85, amerlkanlsoher Woelzen 28.—, Gerste Bez. Ale e alh 1005 e 1 5 a01. Farbwerke Höchst 617.— 608.— Sohraubspf. Kram.——. Dlskonto-Komm. 160.75 182.½ J Lombarden 15.75 18.— 17.07, Mal 16.57, Mals Dez. 13.42, Mal 14.— Tangünpne— 405 220 2 Vadem Fbr.Mannh.. uVer. B, Geftaurlken 350 168.50 Zuck 90 15 00 9 1 9 Melsvork. Indastr. 3050 319 J. f. Puer Steingbert 135.— 135.— uckher. zambesia Expl. 14 90 9 Taquay Aine& EXpl.% 1½ Hatgerswerke 154.80 168.—[sonnek 4 00. 198—105.50—— e eeeee eee Uleeamarinfbr., V. 219.— 219.—Ver, Frünk. Sohuhf. 112.— 112.—.10—9. 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J07 6, Oklerer Aulge- edeneversioh,-Oesellsch,, Luuvibebstef] 688, 2. 408 Pfaudbrlefe, Prlositäts-Obligationen. 4 Argen 83.½ 83.— Atehlson oomp. 108./ 109.— 10.70. 55 runig. 2 Badlseſte ederde Bonk +. 280 M. 210 14. 1³., 13.—9005 857. 455 75 107 5 Kaffee. Saumwoltspinnerel Opexer Stamm-Aktlen 5 ar. AFrkfuypek, 8. 14 97.— 37.—4 pr. Oentr.-Kom. 3 Mexlkaner.— 31.— Oßbioago Miwauke 11855 118.½ Antwerpen, 14. Dex,(Telegr.) Kaffee 9 55 good average„ Vorzugs-Aktien 82 7³ 4 400. 8. 19 N7—von 1908 97.70 97.70 4 Spanſer 89.½ 90.% Denvers com. 20.% 20.% per Dez. 88.% März 83.%, Mal 88.% juſt 88. denr 4 60,, Rannhelm: 585 f 0. J. 10 u. 17.0.4%½ Pr. Nyp..- Ottomanbank 15.½ 15%½ Feis d0b 32. 32. 15 Hamburg, 14. ber,(fesgnrg Kättee good a Santos Bruchsaler Brauerel-Uesellschaft—— „ ee, e eee de deeee e le ere, e ee e ee e ees be en. derksode Jeiſalgdeſgbelteee 255 0 e16 12 15 7½% do. abgest. 88.50 88.10 flo Pato I% W eeeee e Schmalz. Heutsone Sasesphgsphdt A0.. 174 ein 75 80.— 80.— 4 d0. v. 1904 98.69 98.80 Oentral Mining 9½.% Rlssouri Kansas 2 7 0 27.6 Antwerpen, 14. bez.(relegr) Amerikanisches Sohwelne- Europa, Rüeksers, Berinn. N. 310 3 do. 8. 19 88.— 68.—4 90. v. 1995 85.90 95.90 Ghartered 28,½% 25.% Ontarſo 33.—— 33. sohmalz 136.½ Erste Deutsche Ramlegesellsob., Emment gen] 373 3⁰³ 30 198 4 40. v. 1907 988.— 98.— De Beers 19.½ 20,% Rook island 21.— 2ʃ¼½ 8 Frote Hesterreloh, Glanzstoffabrten. 55 145 dul. 09 50 88 80J 4% Fr. Pfzpr. ig, Fagtranl 2% 2% Leuthern Pagno 111 112% ee e ee 4 0 1—5 kr.-V. 19 und 22 96.— 85.— Gedult 1% 1½ Southern Faſl% 26˙5 Antwerpen, 14. vex.(relegr.) Salpeter dispon. 27.40, März- Fſink, Elsen- u. frcneeblesetel Mannheſm. 53 atr— 8. 15.0, 24•27, 40, E. 25 96.40%%½ deſasesg nalwsy%½ 420% gpril 27.50. Forsaytz g. n , 847 4% 90, E. 2 dee ee e een 10% 1694% gerronmunie 1 8 genz, Heldeidergg.— % 90 lagersfogteſn 6%.½% Steols gom. 87% 69. Wolle.„He Kuz 4 70 8. E, 28 97.— 87.— Roddersfontein 11 72 Tend regelmäh Kinomatogratſe ½ Fülmverielh, Strabdurg, 10⁸ 184 4 dd., 8. 48 9215 pfdbr.-Bk.- N W Antwerpen, 14, bez,(Telegr.) poutsohe Ca blata-Kammzuge Kühnſe, Kopp u. Kausch A,-., Frankentel 18¹ 13⁰ 4 d0. S. 47 E. 20 97.0 97.10 wolle per Bez..80, März.82, mal.80, Jull..80. Ulohtsploſticster.., Stranbüurg 105 955 1 47,.40 1%. 8— 7— Pariser Effeklen-Börse. Hzute. Fadehſnede e e ſestkee l. 8 10 8. 50 3% d0. k. 90.10 90.10 Farls, 16. Der. Antwerpen, 14. Dez.(Telegr.) Häute— Stüok verkauft. Hedkarsulmor Fahrradwerke Stammaktlen, 118116 o. 8. 57%¾ do. E. 28 90.10.30 13. 14. 13. Baumwolle und Petroleum. Oesterr, Potroſeumeind.„Opiag“„„ K. 3100 K.. . d0. 8. 44 3½ do. Kleſnd. v.% Rente 89.72 89.68 bebeers 506— 612.— Fadffio Püospfate Sharos 15 sharoes% . do. 8..30 96.30 88.30 Spaner 90.52 90.60 Eastrand TTTTTTTVCTTCCTCCCCCCC ns ng 32(ulgb. 4% kh. Hyp.Bank. 7 ckische Loses.—. dolufleld Prelleslache Huckversſöherüung. 30— ½ do. 8 8 h00 Ptab. 4b.1902.07 98.30 96,30 Sanque Ottomane 631.—. 635.— Randmines 159.— 181.— Bremen, 14. bez,(Telegr.) Baumwolle 67.—, fest. Rhelnau Nr ee— uͥs rtr. 75 5 Bx. 190 do. Kdb. ab 1912 98.50 86.60 11 55 326 Tendenx: stetig. 1800 0 4005 Waſten 1 55 4 0.% do. unk. b. 1917 97.— 97.— arter——— ſolnisohe Motallvarenfabrik, denulsah, 2 4 lo. 101% 4% do, 111— Rholnsohlff.-.-G, vorm. Fendel, Mannkelm— 11³ 4 J0. 1820 4% do.„ 1821 93.80 83.50 Wiener Effekten-Bö Von der Frankfurter Börſe Sonſesghetel Heſdeſberg 47 Kür. 45 efe. 4. 80. 1922 3 e, 88.50 66.60-Borss. Stahfwerk Mannkem 1131 4Fr. Gentr.-Eogen- 3½% do.„ 10ʃ4 88.60.50 Mien, 14. dex. Vorm. 10 Uhr.* Frankfurt a.., 14. Dez. Vom 16. d..] Suddeutsohe Jute-Industrle, Mannheim 1⁰³ 3% de, 0. 86.50 58. 44, 18,[an gelangen von der A. E. G. Umſätze in Bezuge⸗ Jaſcmmerde edee deſe gopeege,. 168— ; 2% list. stastl. Kredltaktlen 598.50 890.— oost, Peplerrente 62.70 87.75 rechten auf neue Aktien zur Notierung— Vom 16. dalondterte.8, aufs u. srauerel. en. 1* 58 ung 19 0 8 Uafenbrauerel Karlsruf 55 Jon, E. B.———künderbank 472.50 J7.—„ Sſiberrente 67.25 87.20 d. M den die Akti der Trikot Weberei ,, 75 4 da. v. 1905 Wien, Sankvereſu 491.— Gold 10 i au werden die en der Trikot Weberet) Ugen, FProſoktſonsgesellschaft, Frankfurt. 280 2⁴⁸ 4 400.. 1907 obocrd. U 88 67.— Uabar. ceidrente 183 90 10295 Beſesheim, exkl. Dividenden Kuvons Nr. 15 mit his Lodensversſoß⸗8e3l ſeim,.— A. l46 ers.-Oes. 1400 1100 Staatsbahnen 857.— 867.— eonenrt. 32.40 82.75 755 Wersſeh, Geseltscfatt, Vanneim K. 4 do. v. 1909 Hannn. Vers.-.-A. 888,.— 888.— Lombarden 93.— 98. Sue Montan 949.— 954.50 Zinsberechnung vom 16. Dezember 1912 notiert.—Faggohſadrik flastattt 8³ 8 5 9 0 1 2 Narknoton 118.88 178.35 800 683.— 687.50 Vom 16. d. M. an werden die Aktien der Braun⸗ K N 5 93 8 8* ann dohsel l 9 N 5— We 9* R2 87 Elsenworke TA). 2 von Staatsanl. 55 agen 220 22 fende. 85 Ael, Bein ech Tschboks-Werke, Kalserslauteengngn 180— ——— 8— Aeel —— Retourſpiel. bei dieſem hochinter⸗ eſſauten Treffen, ſo iſt dieſer, nachdem ſein Geguer am vergangenen Sonntag elnen wertvollen in Ludwigshafen einbüßte, exkluſive den den Raſen⸗ ſpielern vom Verband geltrichenen 3 Punkten, mit dieſen auf gleicher Obhe. Der Phönixſturm, der neu⸗ geſtellt, ſich letzten Sonntag gegen Boruſſia ſehr be⸗ währte, wird in dieſem Treffen ſein Aeußerſtez ber⸗ geben, um Revanche zu nehmen und ſo das Spiel, das die Führung und eventuell den diesfährigen Meiſter des Weſtkreiſes bedeutet,[ür ſich entſcheiden 8 können. Die Mannſchaft von Phönix ſtehht: Gmil Schönig; Kellenbenz und Müller; Brühmüller, Schwarz und Bauer; O. Schönig, Streiber, Mein⸗ hard, Neidig und Rohr. Syielanfang um halb 8 Uhr. * Sportplatz Maunheim⸗Waldhof. Murgen Sonn⸗ tag den 18. Dezember treffen ſich auf obigem Platze zu einem Privpatſpiel die beiden 1. Mannſchafter des Fußbalklubs Pirmaſens und Sportverein Mannbeim⸗Wakdhof. Spielbeginn halb 3 Uhr⸗ Punkt r Mannheim, 14. Dezember 1912 General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 9. Seiet. Bekanntmachung. Die Biehzählung vom 2. Dezember 1912 betreffend. Die 3ů über den Rindvieh⸗ und Pferdebeſtand prö 1912, welche für Berechnung der Beiträge maßgebend ſind, die von den Rindvieh⸗ und Pferdebeſitzern zur Deckung der Vergütungen für dae auf polizeiliche Anordnung getöteten Tiere entrichtet werden müſſen, liegen vom 16. Dezember 1912 an während 8 Tagen auf dem Statiſtiſchen Amte(Rat haus N 1, II. Stock, Zimmer Nr. 20) und für die Stadtteile Feudenheim, Käfertal⸗Waldhof und Neckarau auf den Gemeindeſekretariaten daſelbſt, zu Federmanns Einſicht auf. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit dem Anfügen, daß etwaige Anträge auf Berichtigung der Liſten innerhalb der gleichen Friſt ſchriftlich oder mündlich bei uns vorzubringen ſind. 1340 Mannheim, den 13. Dezember 1912. Statiſtiſches Amt: Dr. Schott. 1Plano Eichen, neu, 1 gebrauchkes, wieder abzng. Demmer,'hafen, Luiſenſtr. 6. 9666 4 Fiando g. gebrauchte. wied. abzug., neu ea. Abz. Demmer,'hafen, Luifenſtr. 6. 9664 Iellen Anden! — e lnzende Eriſen iichert ſich fleißiger Herr, durch ben alleinigen Bertrieb lir Maunßeim und Umgegend kl. ſtreng reelles Uunternehmen mit einem fährlichen Berdienſt von co. 5 —8000 Mark. Branchekenntniſſe nicht ubtig, ſelten günſtiges Angebot. Erforderliches Kapital 12 1500 Nark Ansfüßrliche Offerte unter K. S. U. 604 an die 8— des——— unze———5 5268882886686888866665565885558588555866660885 Gelegenheitskauf feine silberne Damentaschen N wWeit unter Prels abzugeben. dbanitz, N2,9 Verein Fnabenhort. Die diesjährige ſeierliche Weihnachts⸗Be⸗ ſcherung uuſerer Zöglinge findet am Sonnutag, den 22. Dezember ſtatt und zwar: Em 3 Uhr für Hort J in der L⸗Schule „„ 1 5 V⸗S chule „ Neckarſchule „ Humboldtſchule ohlgelegenſchule Luiſenſchule Mollſchule Schillerſchule Walsgſſ e Waldhofſchule Kirchgartenſchule „ Peſtalozziſchule 5 Wir beehren nus die Mitglieder, die Angehörigen der Zöglinge, die Freunde uuſerer Sache zu dieſer Feier erge enſt einzuladen. * * 232 32233823 2 1 2 2 23 222 2——4 bAd 882 2 3 2 2 27227 228 do e n WA à 4 8 2* 1 2 21 127 22 „ AIII Benz 14/30, 1910, dunkelgrün mit Landaulet und Runabout(Kruck), aller erdenklichem Zubehör, abnehmbare Felge, in vorzüglich. Zuſtand, wenig gefahren, zum feſten Preis von 8500 Mark zu verkaufen. Offert. unt. 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Wede d Exped. 28629 5 Nr. Mannheim, den 14. Dezember 1912 Problem No. 116 Schwarz, der den angebotenen Gambitbauern eingesteckt 5. LgSf6 Won Rübeamen hat und deshalb in der Defensive ist, muß bestrebt sein, ein 6. e2ed Running the glt. 191). kräftiges Bolbwerk gegen den drohenden Ansturm der weißen 7. Scgx&e4 uee Figuren u errichten. Es scheint, daß das besser mit cY=c6 8. Sf3—es ⸗,, 8557 e⸗ eß nehst d7.-dꝭ ferxeicht worden Wäre. ,—5,, ⸗ 8. Dda-h4 di-de* g,, u. 9.——0 Lege6 *. 2 o. Lea-=ds Dds-d 2* N. Arg in 1225 Probhlem No. 117 von E. Altmann, München. ODeutsches Wochenschach No. 40). „„„ 7055 2 5 21.* 125 in 3 Lösungen folgen in nächster Ausgabe. Partie No. 73 gespielt im Breslauer Meisterturnier. Läuferspiel. Weiß: J. Mieses(Leipzig. Schwarz: A. Rubinsteln(Lodz). 1* 22—e4 S7—es 2. Lie Sg8—16 -d4 Keine ganz solide Fortsetzung, aber dem aggressiven Spiel⸗ temperament von Mieses entsprechend. Korrekter ist 3. dg.-dd. 88 eSdd 4. Sg1—13 Stevce4 5. Ddſdcda Sedi0 6. Lei-g5 I8.—e7 7. Sb1—03 Sbs—66 Um auch bei-—0 sofort mit einem Rochadeangriff ein- setzen zu können, weshalb Schwarz kurz rochiert. FBBFCC—0 12. 8S13—d4 7. I. 08 Weiß dark natürlich angesichts seiner Rochadestellung die -Linie nicht öffnen. S Sco—es5 14. 12—141 Sesed3 18. Paf dn 7 c5 Schwarz ist in Verlegenheit um eine gute Fortsetzung. Weiß droht bereits an allen Ecken und Enden. 16. Td3.—g81 Kgs-h8 17. 8d4—13 816—g8 18. Lgsxe/ Dd7ce 19. 813—5 Sg8—h Auf Sgs6 wäre natürlich Sgsch7 gefolgt, aber h7—h6l wäre in Frage gekommen. 20. Th—ei De=d/ 21. 1g3—e8 118—e8 Vielleicht wäre der andere Turm besser nach es gegangen. 22. Scg—e4 Les—5 23. Se4—10ʃ! Eine prächtige Opferkombination, die freilich nur zum Remis kührt. Mit einem Bäuern im Nachteil mußte aber Weiß auch damit zufrieden sein. 55 gt5 PDhayche LIS—g Sehlagt 0 den Springer gs, 8o folgt 25. Dh6—167 Khag8 20. Tegge) mit Damengewinn. 25. Sgsch7! LgGODCh7 26. Tes—g8!! Ein sleganter Schlußzug, der den gner die Pistole auf die Brust setzt, aber ihm als Rettung ein ewiges Schach läßt. Tegeff 27. Keſed2 Tei-egr 28. Kdz—di Als Remis abgebrochen. Schlaägt Weiß den Turm, so ge⸗ winnt Schwarz durch Dd/-elf das Lempo zur Deckung von 16 und zum Zuge Tags-g8, wonach das Mat pariert wäre und Schwarz durck seine UDebermacht gewinnen müßte. Schwarz wie Weiß sind also zur Wiederholung ihrer Züge gezwungen, weshalb das Spiel remis gegeben wurde. Partie No. 74 gespielt im City of London · Club. Weig: Ed. Lasker. Schwarz: G. A. Thomas. 1. dzd4 Careb 2. 881—45—15 3. S51—es SSs-lo 4. LoI-g8 LIS— L * — 2 * In dieser Stellung setat Weiß in 8— mat e Dhschyt 12. 18. 14. 15. 16. 17. 18. 1. 2— ————— 22—— 8 s * 8 22. 8 25 Sedxcle Ses—g4 h2—-h4 82—837 Ld3—e2 Thi-=h2 -=Orf od. Kdf Partle No. 28. Italienische Partie: H. Häusler-Dr. Tarrasch, vurubemg lce, e2—e4 8g1—43 LfI=c4 —0 d2-=ds Lei=es h2-—ha? Sbi=c LesNb6 Ddi-da S4 813—b2 Scds-ds Le4-bs 12—13 111—12 32—!f Kgi—hę gNh8 Dadzch6? Khædch! Skl—ba! Kgehchꝰ Khy-h6 Kh6—g5 Kg5—14 KfA—f3 KI3—2 Kg2—g1 —es Sbe-c II8—C 888.—16 d7-=de LcSbG HY-=hG 87—g51 aTbG 85—g4 Legeg4 Ddg-d Sfö—hs Th8—88 Lga—h3 eeeeeeeeeeeeeeeeeee, Alle und eee 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, den 14. Dezember 1912. abt.Hof. Aücga-Tbett MLANNHEIM Sonntag, den 15. Dezember 1912 Im Abonnement: J. Dichter- und Toncienter-Matinge Die Nenaiſſance Einleitende Worte: Dr. Fritz Wichert, Direktor der Kunſthalle. Fünf Szenen aus Gobineaus„Renaiſſauce“ Deutſch von Bernhard Jolles Regie: Max Krüger. Anfang 11¼ Uhr Ende gegen 12/ uhr Ermäßigte Eintrittspreiſe. Sonntag, den 15. Dezember 1912 20. Vorſtellung im Abonnement D Der Troubadour Romantiſche Oper in 4 Akten von Salvatore Cammerone. Muſik von Giuſeppe Berdi Rezie: Engen Gebrath— Dirigent: Arthur Bodauzky Perſonen: Der Graf von Juna Hans Bahling Leonore Hermine Rabl 78 eine Zigennerin Jane Freund Manricy W. Günther Braun Mathien Frauk Steſe Scheffelt Max Felmy nando, Lunas Sertrauter Dienerin der Leonore 1 Bertrauter des Nanrico Ein 255 Zigenner Karl Marx Ein 5 Guſtin Lamberth ennnen Leonbrens, Diener des Grafen, Krieger, Zigeuner und Zigeunerinnen. Die Handlung fällt in den Aufang des 15. 785 hunderts und ſpielt teils in Biscaja, teils i Aragonen Kaſſenersf. 6 uhr Aunf. 6½ uhr Ende%10 ͤ uhr Nach dem zweiten Aufzuge größere Pauſe. Hohe Preiſe Lafb waldbauer 2 l, 4 Breitestrasse 21, 4 PSSgIläich Künstler-Konzert nachmittags und abends. Arztniederlassung. Nach fünfjäbriger Assistententätigkeit an Krankenhäusern in Cöln, Frankfurt a. Nürn⸗ berg und München mit spezieller Vorbildung! für innere- u. Kinderkrankheiten, Chirurgie u. Röntgen⸗ diagnostik habe ich mick hier als praltiecher Arzt niedergelassen. 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Dezember 1912 Das lauschige Nest Schwank in drei Akten von Julius Horſt und Arthur Lippſchitz Regie: Emil Reiter Perſonen Fred von Rhoden⸗Rhodenburg Paul Richter Erni, deſſen Frau Marianne Rub Emanuel Henſelmann Emil Hecht Gertrud, deſſen Frau Julie Sanden Willibald Sperling K. Neumann⸗Hoditz DBeonie Conradi Lene Blankenfeld Mila Paula Binder Clotilde(ihre Freundinnen Olly Boeheim Roſette Ida Baro Pfeiffer, Diener Otto Schmöle Paula, Mädchen Poldi Dorina Wilhelm Kolmar Eliſe de Lank Paul Tietſch Paul Bieda Berlin. Brömel, Portier Karoline, Köchin Pietſchke, Packer Ein Arbetter Ort der Haudlung: HKaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 8 uhr Ende 10½ uhr Nach dem 1. Akte größere Pauſe Neues Theater⸗ Eintrittspreiſe. Am Groh Bj. Boftheater. Montag, den 16. Dezbr.(4. Ginheitsvorſtellung) MNagdalena. Anfang 8 Uhr. Friedrichs⸗Park Sountag, den 15. Dezember nachmittags—6 Uhr Militär-Konzert der Grénadier⸗Kapelle Leitung: Obermuſikmeiſter M. Vollmer. 117 Eintrittspreis 50 Pf., Kinder 20 Pf Abonnenten frei. von 4+425 Mk. an. 3 Planos zur Miete pro Monat von MkE. an. 5 aneenen L 1, Haup 2 2—————— Cate Merkur; 1 3, 12 neuzeitlioh hergeriohtet Tel. 162 2 Popzügl. Bilards. e 3, eine Spezial-Zweigkabrik zur Herstellung Röſengäkten Naunheim Nibelungenſaal. Sonntag, den 15. Dezember 1912, abends 8 Uhr — Großes Nilitär⸗Konzert ausgeführt von der Kapelle des II. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm J. No. 110 Leitung: Obermuſikmeiſter Vollmer. Programm: J. 1. Präſentiermarſch von Sr. Königl. Hoheit Prinz Benent von Preußen 2. Ouverture Semiramis Roſſini 3. Fauſt⸗ Walzer 8 Goundd 4. Tanz der Zwerge a. 05 Weſhugchts⸗ märchen„Gellert Pauſe. II. 5. Ouverture z. Mignon 2 Thomas 6. Paraphraſe über„Stille Nacht“ BVolkmann 7. Große Phantaſie a. d. eee e R. Wagner 8. Ungariſche Rhapſodie.„ Reindel — Pauſe.— III. 9. Operetten⸗Revue, Potpourri Fetras 10. Liebestanz aus Madame Sherry Hoſchna 11. Hoch Deutſchlands Kolonien, Marſch Lehmann. Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkart. 5 M. Kartenverkauf in den durch Plakate kenutlich gemachten im Verkehrsburean (Rathaus N), in der Zettungshalle am Waſſerturm, beim Portier im Roſengarten und an der Abend⸗ kaſſe.— In Ludwigshafen beim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7, Jakob Batteiger, Zigarrengeſchäft, Ludwigsſtraße 31 u. Guſtav Renner, Zigarren eſchaft, Bismarckſtr. 104. In Heidelberg bei L. Knoblauch Wwe., Hoflieferant, Soſienſtraße 15. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. 1335 Fülr Weihnachien empflehlt 27289 alle Sorten Marzipan-Artikel, tägl. frische, eigene; Fabrik., sow. einschl., pass. Weihnachtsgeschenke. KHondltorel Friedr. dmelner, Sasengertenst. Grosse Auswahl in Tabek appstän Leſterwagen in allen Grössen und Stärken. puppenwagen 2u 1 N H. Reichardt Wus. 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Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr 91. Meſſe; Generalkommunion des kathol. Dienſtboten⸗ ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½2 Uhr Ehrtſten⸗ lehre für den g. u. 4. Jahrgang der Knahen im Saal.— ½ Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen. Montag. ½7 Uhr Rorgteamt mit Segen. Untere Pfarrkirche. Von g Uhr an Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe:— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt und Generalkommunion der Jüng⸗ lingskongregation u. der chriſtenlehrpflichtigen Jüng⸗ linge.— ½10 Uhr Prediat u. Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Prebt—)2 Uhr Chriſtenlehre für die Jüng⸗ linge.— ½3 Uhr Herz⸗Maric⸗ Bruderſchaft mit Segen. — 28 Uhr Verſammlung der ⸗Kongregation mit feierlicher Aufnahme in dieſelbe. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½8 Uhr Gymna⸗ ſtums⸗Gottesdienſt mik Generalkommünion.— /½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 4 Uhr Andacht zur göttlichen Vorfehung. Herz⸗ Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Beichtgelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr heil. Meſſe; hernach Generalkommunign des Kreuzbündniſſes.— 8 Uhr Singmeſſe mit 0 u. Generalkommunion des Müttervereins.— ½10 Uhr Prebigt. u. Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen.— ½4 Uhr Verſammlung des chriſtlichen Müttervereins mit Vortrag u. Andacht. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Betchtgelegen⸗ Predigt; gemeinſame Kommunkon der Erſtkommuni⸗ kanten und der mänul. Fugend.— ½10 Uhr Amt u. Ehriſtenlehre.— ½3 Uhr Adventsandacht. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— %½7 Uhr Frühmeſſe;: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: Kommunion des Müttervereins.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 102 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Advents⸗Andacht. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Käfertalerſtraße 93/%69, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe. — 8 Uhr hl. Meſſe mit Predi gemeinſamer heil Kommunion der männlichen Pie— ½10 Uhr Predigt u. Singmeſſe— 11 Uhr Kindergottesdienſt. — 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½8 Uhr Advents⸗Anbacht. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an —7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommuntion.— ½0 Uhr hl. Meſſe in der Ka⸗ pelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Hoch⸗ amt.— Nachmittags ½2 Uhr Adventsandacht.— Abends 7 Uhr Roſenkranz. Kathol. Kirche zu Käfertal. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhrl. Meſſ:; Generalkommunion der e 9 Uhr deutſch e Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre, nachher Herz⸗Jeſn⸗Andacht. Kath. Kirche zu Feudenheim. 5 meſſe.— 10 Uhr Predigt und Amt.— ½2 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen. Kath. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ — 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der ommunion; Advents⸗Generalkommuntion des 8600 Arbeitervereins.— ½9 Uhr deutſche Stugmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Hochamz ntit Predigt. 923 Uhr Ehriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht zu Ehren des hl. Herzens mit Segen.— 3 Uhr kirchliche Verſammlung des Marienvereins. St. Antoniuskirche, Nheinau. 6 Uhr Beicht.— ½8 Uhr hl. Kommunton für Jünglinge und Inng⸗ rauen; Frühmeſſe.— ½10 Uhr Singmeſſe, Predigt 122 Ubr Ehriſtenlehre.— 2 Ühr Abvents⸗-Andacht. — .t⸗watholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sountag, den 15. Dezbr. vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs, Beet⸗ hovenſtraße). Nachmittags 6 Uhr Weihnachts familienabend der Gemeinde im Saale der Bäckerinnung, 8S 6. 40. Total-Ausverkauf vereins.— 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt.— 2 heit.— ½7 Uhr Frühmeffe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre und Uhr Früh⸗ 95 Malser-Pandrama. Kaufhaus Bogen 37 Ausgestellt vom 16.—22. 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Morgens 10 Uhr Aredigt, Stadtvikar Fehrle. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ ſottesdienſt, Stadtvikar Fehrle. Zuthertirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer r Lehmaup. Morgens(1 Uhr Chriſtenſehre, Stadt⸗ farrer Or. Lehmann. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ ſeu, Stadtpitar Wienhold. Abends 6 Uhr Predigt, Sladtvirax Wienhold. Mittwoch 18. Dezbr., abeuds%9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Hezurich Lanz⸗KKrankenhaus, Lindenhof. Morg. Abr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ Akar Spies. Reckarſpitze. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvirar Weiſſer. Diakaniſſenhhauskapelle. Stadtpfarrer Haag. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, 15 Stadtpfarrer Höflich. Vormitt. 11 Uhr Kindergottes⸗ dieuf,, Stadtpfarrer Höflich. Nachm. 1 Uhr Chriſten⸗ (ebre für die Pflichtigen der Nordpfarrei, Stadtpfarrer Höflich. Donterstag, 19. Dez., abends—8 Uhr: Abend⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Lamb. Pauluskirche Baldhof. Borm. ½10 Uhr, Predigt⸗ gottesdieuſt. Vormitt. ½11 Uhr, Kindergottesdienſt. achm. ſ2 Uhr, Chriſtenlehre. Pfarrer Bufjard. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ Ungsſtunde, Stadtmifſionar Hoffmaun. 5 Uhr: Jung⸗ kranenverein. Montag 3 Uhr: Frauenverein, fällt aus bis Januar. Mittwoch ½ Uhr: Bibelſtunde, Fuſpektor Lehmann Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Frettag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“ Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sountagsſchule. ſ9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. 5 Täglich Kinderſchule. Scchwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sountag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr fbelſtunde, Herr Kfm. Weber. ontag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. 85 Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. eDieustog Uhr: Bibelſtunde, fällt aus. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. 1 Uhr: Sountagsſchule. 9 Uhr: Frauenverein. Morg. ½11 Uhr Predigt, Freikag ½9 Uhr: Bibelſtunde, fält aus. Täglich Kinderſchule. Evangeliſche Diakonenſtation U, 22 „Männliche Krankenpflege“. Zu den Bibelſtunden und ſouſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Evangeliſche Gemeinſchaft UF5, 2, Seitenbau. Sountag, vorm. ½10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmitt. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ½0 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. eirrrn** 1* Ohriſtlicher Verein junzer Männer, U 3,23, E. B. Wochenprogramm vom 15. bis 21. Dezember 1912. Sountag, nachm. 5 Uhr: Jugendabteilung Weih⸗ nachtserzählung. Abends ½9 Uhr: Aeltere Abteilung Vortrag von Herrn Stadtvikar Weiſſer über„Sozialis⸗ mus u. Ehriſtentum“, dargeſtellt am Lebensbild des Fabrikanten Metz⸗Freiburg. Montag, abends 9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Sekretär Kollmeyer über Apoſtelgeſchichte 15.—18. Dieustag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſtum. Abends Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, nachmitt. 3 Uhr: Bäckervereinigung. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Freitag, abends ſ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Abends ½9 Uhr: Streichchorprobe. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Beranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: Herr H. Kollmeyer, U 3, 23. Evang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm). Sountag, vorm. 11 Uhr; Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Monats⸗Berſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugend⸗ abteilung des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8½¼ Uhr: Ver⸗ ſammlung. 5 Monkag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. Dienstag, abends 81½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 81½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ber fung. Mäuner e. B. Abends 91¼ Uhr: e Abends 8½ Uhr: Flickarbeitsſtunde für rauen. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bihelſtunde. Abends 81½% Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Treitog, abends 8iſ luhr: Gemiſchter Gefangchor. Samstag, abends 8˙ſ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ rettung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. jung. Männer e. B. ATaglich Kretnkinderickene Bereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtm. Giſenkopf). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 2½, Uhr: Monats⸗Verſammlung in Feudenheim. Nachm. 4 Uhr: Soldatenvereinigung— Jugendabteilg. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 81/ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Mifſionsardeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren.) Abends 81½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 81½, Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sountagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jedermann herzlich wilkommen. Jungmänner⸗Berein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Maunheim (früher: Evaug. Jugendbund) Lokal: S 6, 40. Mittwoch, 18. Dez., abends ½9 Uhr: Diskuſſions⸗ abend über„Darwin“. Samstag, 21. Dez., abends ½9 Uhr: Probe der Geſangsabteflung. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſtuger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum, Rheindammſtraße 39. Mannheim, den 14. Dezember 1912. Piano erſtklaff. Fabrik, faſt neu Viola Anſchaffungsw. M. 300, zu jedem aunehmb. Preis N Neume tonschöne 2 E. anos à Mk. 500—600 in reich. Auswahl. 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Beim Herannahen des Weihnachtsfeſtes wendet ſich der Unterzeichnete mit der ebenſo herzlichen wie dringenden Bitte an die Begüterten unter den Ge⸗ meindegliedern, ihn bei der Baben and armer Fa⸗ milien ſeines Bezirks mit Gaben und Geſchenken freundlichſt unterſtützen zu wollen. Die Zahl der Armen in der Unterſtadt iſt groß, und die zur Ver⸗ fügung ſtehenden Mittel fſind gering. Darum an alle Freunde chriſtlicher Wohltätigkeit, die zugleich die Gewähr beſitzen möchten, daß ihre Gaben auch in die rechten Hände geleitet werden, die dringende Bitte: Helft Weihnachtsfreude bereiten und im Geben die eigene Freude vermehren! Allen fröhlichen Gebern aber im Boraus ein herzliches Vergelt's Gott!— Untere Pfarrei der Konkordienkirche: illig zu verkaufen! Ein Brüſſeler Affenpinſcher Zwergſpitzrüdchen. 5. 1, 3 Tr. lks. 9669 Stalluug Stallung für 10—12 Pferde in der Neckarſtadt zu mieten ge⸗ ſucht. 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Jedermann herzlich eingeladen. Neuapoſtoliſche Gemeinde Mauheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdtenſt. Mittwoch, abends 81½ Uhr, Gottesdienſt. ir„ Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sountag, vorm. 210 Uhr, Gottesdienſt. Vormitt. 1 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm. 4 Uhr, Predigt. Abends 8 Uhr, Jugendbund⸗Verſammlung. Dienstag, abends 9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. A. v. Schoepffer, Pfarrer, R 3, 3. 76739 hristbaum-ehmuck 2 Garantiert nickt abtrepfende— OChristbaum-Lichte Christbaum- Schnee irsch-Drogerie — P 4, 1. 18071 J. Ollendorff. LSelan Hncen] Generalvertretung der Bauwarenbrauche frei Größeres Werk eines Spezial⸗Baubedarfsartikels, große Abſatzmöglichkeit, Ia. Referenzen von Behörden 5 Autoritäten, ſucht für Mannheim mit größerem ezirk, 77017 Firma oder kaufm. gebildeten Jugenienr als Generalvertreter. Bedingung: muß bei Archi⸗ tekten, Behörden, Bauherren ete. gut eingeführt ſeiu, La. 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Mar miſſe nägilich widder baue— mar brauche e Mu ſeu m, wo mar die neie Degorazione neindhune vum Driſchdan un vum Taunn⸗ haißer. 34000 Mark hott alſo die Aus⸗ ſchdattung vum Tannhaißer gekoſchd und daß mar lang dran hawe— muß mar ſe gut Uffhewe. Ich weeß nit, daß die Mannemer an allem auszuſetze hawe was nei is. So hatve ſes jetz mit'em kinſchdliche Beirat mitm Oddomar em Schtarke jetzat— weil'r Ausm Thiringerwald— die rauh Alb gemacht hott. Was verſchdeht dann n Mannemer vum Richard Wagner un'r Richard Wagner vun de Mannemer. Was ver⸗ ſchdeht dann die Fraa Duſchgau vum Modernis⸗ 9³ Pes mus— wann ſe als Hirdeknab deß Lied ſingt dNati is da⸗ un ſitzt im mitte WPinder uffeme eiskalte Felſe. Hätt ſe doch unge— uff'r Alb do gibts koa! Sind“— mar muß ſich zum Deiwl zu aach e biſſel em Oddomar ſeine Degorazion anbaſſe denne 34 000 Mark wo der Schbaß gekoſchd hott,. Laitcher! mir hawe de Alde'fange— dies⸗ mool, mit dere neie Tannhaißerausſchdattung. Wann der Vorhang uffgeht, do ſteht mar glei „Nix“— deß is awer aach ganz gut ſo. Do dhune em erſchdens emool die Aache nit weh— un die Korzſichtige brauche ſich nit zu rgere iwer„die“ wo noch gut ſehe, weil die ach nit viel ſehe— alſo alles ſieht nir. Schtirmiſcher orgauartiſcher Bei⸗ fall un dreimool Hoch! im erſchde Akt. Mein Nochbern hott unner dere Zeid e halb durchenanner gemacht— dhäte mar zu allem Pund därre Gwetſche geſſe— ſie hott gemeent — wiſſe ſe Herr Nochbar— e„biſſl“ Genuß werd mar im Theater doch hawe dirfe. Awer norre nit mit Gwetſcheſchdeener ſchmeiße— haw ich zu ihr'ſacht— bei uns ſchmeißt mar kee Gwetſcheſchdeener naus— bloß Geld. Wann norre die Lait uff'ir Juchhee im Theater e biſſ' gebildeter wäre un dhäte ſich e Pund Brallinee, for drei Mark, mit in's Theater nemme oder Kelniſchwaſſer— daß wann's em ſchlecht werd, daß ſe nit— wie am Sundag die ganz Gemeen durchenanner mache. So ſchlimm is's grad nit, mit dere Ausſchdaffierung haw ich'ſacht. Bleibd daheem wannd'r nix verſchdeht. Jeder babbelt awer alleweil in die Kunſchd nein— haw ich'ſacht. No' unſer eens hütt jo die Finger davun geloßt— awer mir halte's jetz mit'm Dokder Fauſchd:„Die Geiſchder, die ich rief, verfolge mich— un jetz ſin mar angedanzt worre un do redde mar aach mit. Hätt'r uns Volk nit ſage— ach! wie ſcheen— denke kann mar jo doch noch was mar will. Ja! ja! die Orginalidät— die hott manchmool arg verriſſene Schtrimb an. Was heeßt originell— originell is z. B.(Sie werre entſchuldige, wann ich jetzat der Sittlich⸗ keit e biſſ'l'n Schdumber geb) wann mar „ebbes“ wo ſunſchd unner'r Beddlade ſchdeht— vor's Fenſchder ſchdellt un Blume neiſetzt. Brakdiſch is deß jo— do ſchbart mar nämlich s Blumegeländer— derweil mar an dere Henk— vorausg'ſetzt, daß ſe nit abgebroche is, deß Handwerk anbinne kann. Deß is aach briginell— awer ob's ſcheen is— is e anneri Froog— awer deßwege erregt's doch viel Uff⸗ ſehe. Awer originell un ſcheen zugleich deß is ewe deß— wo ſich die Kinſchdler un Kunſchd⸗ 1808 Förtgesetzt Wollene Schlafgecken 2u 4 N ———b— forder Zeitung hott ſich Neuheiten Christbaumschmuck Gaxautlert nichttropfende Christbaumkerzen per Carton 50 bis 60 Pfennig Onristbaum Herzen in Wachs, Halbwachs 5 und Paraffin. 28339 an, Seffenhaus„.2. Srune Rabattmarken. Tel. 7183 „fümerien und Toilettenseifen in sämt- lichen Spezialitäten u. in Geschenk-Packungen von 50 Prg. per Carton au bis zu den feinsten. Follettes u. Haurschmuckkämme in Schild- patt und Imitation. 25 Basiergarnituren, Toilettespiegel, Mani⸗- euren, Haar-, und Toilette Bürsten⸗ Garnituren. 8 8 Sitte meine Schautenster zu beachten! Pfakttsche Waſhnaedts- Seschenke! AA-d. Nssencten Ziehung der l. Klasse am 13. und 14. Januar 1918. Dile Gewinne können abgehoben werden. blfogh. Badische Lotterie-Einnshmer: Sroos, Frledrlehsring Uunssdort. 8.7 T 6. 27. 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Dem ſcheene Pilgerkor— dem is's bees gange— die hawe ſich aach nit in die moderne Degorazione neinfinne kenne. Die hätte bei dere Bergdhur ſinge ſolle: Jetz gebts im Schturmeslauf— den hohen Gaisberg mauf Wir geben kein Pardon— m Wagner un ſeim Sohu. Die teure Halle is diesmool„billig“ ausg falle. Die hawe ſe in e Audokaraſch verwandlt— bloß hawe ſe vergeſſe die Dhire groß genug zu mache. Die Wartburg is in der Greeß vum Käfferdhäler⸗ wald⸗Eigeheimſtil ausg' falle— klee awer ſcheen. Ja! bei dere dheiere Zeid— was kann mar do mit 34 000 nit alles anfange. Babbedeck! und Zinnadeck'l. Viel Geſchrei un wenig Woll. Birger! Bauere un Soldate. Geht nein un guckt eich ſelwer ſcheel— awer eilt eich— e die Verännerunge kumme. 3 ſcheenſchde kummt awer noch. Dr neie Indendant werd ſich doch uff lshahms-Preisen! dheel vun dem ſchreiwe loſſe N 875 11²⁰ 1880 bis 232⁵ 1825 bls 35785 Weisse Decken Reisedecken vietach erhebllch 5 unter Wort. 7 8 r rauhe Alb(ſoll'r Thiringer Wald ſein) hoffentlich nit verkälte— oder mar miſſe enner“ nemme— wo längeri Zeid in Ulm gedient hott oder uffm Münſinger Schießblat; Unner offizier war— die ſin deß rauhe Klima gewehnt. Awer doch alle Hochachdung, s ware Die 34 000 Mark ware for die Dego razione un Koſchdime wo gut ſin— die annere wo nix ſn— fin in dem Breiß mit inbegriffe— die rechme mar for nix. Die Beſchduhlung vun'er Sängerhall im Tannhaißer kenne mar an der neekſchde Pingſchde beimbadiſche Sänger⸗ bundesfeſchd brauche. Do kumme näm⸗ lich viel Fremde un die hocke mar druff. Mar kann alles verwenne, wann mar will un Schtihl baſſe vor alle Schtil— doher der Name Klabbſitz. Ergo wanns in Mannem ſo weiter geht bleibt am Richard Wagner nix mehr— wie ſein ehrlicher Name un wannr den'halt— kann mar meiner Seel zufciede ſein, Rufe mar unſern annere kindſchliſche Beirat zu Hilf! Oh! Waihl Ohl Waihl Ohl Waihl Richard Wannerl armer Deifl Werſchd gerobbt als wie es Gans, Dein Muſik werd ohne Zweifl Ball noch gſchbielt— zum Kerwedanz. Mitte in de Nacht verhillt mar Mauchmool aach im Dämmerlicht So dein lewensfrohe Bilder Guck norr deß Schlaraffegſicht! Weil im Dunkle is gut munkle Und en Schleier beſſer reizt Wo die rothe Lichter funkle Mar ſich ſinnlich beſſer beitzt. der Mandelmiſch-Pflanzenbutter Nur echt mit dem Mamenszu Seh. Medizinaltat Prof. Or. 5 des Ertinders skar Liebreich Allsigige Producentent Sana-Gessellschaft m. b.., Cieve. TTT„„nW„„CCFCCCCCCcc Tfß0ß0 Nachahmungen weiss man zurück! uol eſueidue Ausuosed seuospend sſw aaneepe-Hpfog 9698 Femſseptes 2Re 150, 250 Mk. Demmer, Lhafen, Luiſenſtr. 6. aPelze können Beamte von einem feinem Hauſe unt. beguem. 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Kranker tommiſſian; u, Hollendber, Sonner, Veumntmucung Am Dienstag, 17. D Jwer* unend perſteigern wir au Ort und Stelle d05 bei den Süäubern onnene utze und rennholzlbeſondersWei⸗ den! öffentlich und lpos⸗ eiſe an ben Meiſtbieten⸗ en. Zuſammenkunftam Hir⸗ Hänschen auf dem ndamm. 1814 Waunheim, 3. Des 1013. * bee Milchbrot Larbeiten Tuſsang gral æzu jeder Aufnakme welche bis heute alles Dagewesene Übertvifft. Die von mir gege bene Gratis- Vergrösserung ist ein Reklamestück und wird bei meiner Kundschaft den grössten Beitall finden, da die betreffende Vergrösserung ein Wirkliches Prachtstück für jedermann ist. Berliner Atel Inhsb. Ernst Kregeloh, Photograph. ler Preise der Bilder: 2 Msit blanz 1—J2 Msit Maft J2 Misit Sianett. 270—Kabinef 2 Kabineft 45 65⁰ M. 450. 9⁵⁰ Ole extra grosse Gratis-Vergrügerung 425500 em mit passepartout gebe jch heute bis 1. 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Dezember 1912, vorm, 8˙½ Uhr die Gck⸗ plätze des Neckarſtadt⸗ marktes und am gleichen Tage nachm. 2½ Uhr be⸗ Jginnend jene für den Lin⸗ —2 99 70 — Schwetzinger— für das Fahr 1915 an die Meiſt⸗ Jbietenden öffentlich ver⸗ ſteigert. 1323 on den in Monats⸗ raten zum Voraus zu ent⸗ richtenden Steigpreiſen muß die erſte Rate un⸗ mittelbar nach dem Zu⸗ ſchlage bezahlt werden. Nähere Auskunft wird in der Zeit zwiſchen 10—12 Uhr in Zimmer Nr. 2 des alten Rathauſes erteilt. Mannheim, 3. Dez. 1913 Bürgermeiſteramt: R itter. Zvungsnerſeigerung Montag, 16. Dez. 1912, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfaudlokal 6, 2 hbier, 9 0 Pare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffenlich ver⸗ ſteigern: 671066 Beſtimmt.) Muſikwerke für ärt⸗ ſchaften, 1 Ladentheke, Regale, 1 Krautſchneid⸗ maſchine ſowie Möbel und Sonſtiges. Manuheim, 14. Dez. 1912. 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Bürs. 1 6,7 ſchönen Aimer Wohuung is pieiswer zu vergſel. aheee de 241% K 00 + Montag, 16. Dez. 1912,* mit Inbeher per 1. Apefl 5 — bis mit 35 des Haupt⸗ 3 Druckerei⸗Buregu (Annahme von Druckarbetten) 2** 5 iſtrie⸗ für Südweſtdeutſchland Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Redaktion„„„„„ 77 341 Erſcheint jeden Samstag abend expeditton%%;; ii 28 Abonnemen: für den„General⸗knzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ inkl. Beilagen: 70Pf. monatl. Bringerlohn 30 Pf. monatl., durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗KHlufſchlag Mk..42 pro Quartal, Einzelnummer 5Pf. vοο, 4 rrrrrr Nachdruck der Originalartitzel Badiſche Neueſte Nach Beilage zum General⸗Anzeiger der Stadt Rannheim und Umgebung rrr des„General⸗Anzeigers, Badiſche Reueſte Nachrichten“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt e Inſergte Die Kolonelzeile Die Reklamezeile 30 pi. 2 τ Telegramm⸗Kidreſſe; „General⸗Anzeiger“ Se eeeeeee, Seehαο˖οð⁸önbee οοοοο οοοοꝙο‚οοο,τ Die Preußiſche Pfandbrief⸗ BVank 1862—1912. Die Preußiſche Pfandbrief⸗Bank hat, wie wir Lereits meldeten aus Anlaß ihres fünfzig⸗ jährigen Beſtehens eine ausführliche Denkſchrift verfaßt, die in dem allgemei⸗ nuen Teil die Entſtehung und Entwicklung der Bank ſchildert und im ſpeziellen Teil ſich mit den eeinzelnen Geſchäftszweigen und der inneren Otrganiſation befaßt. Die Bank war das erſte Hypothekeninſtitut auf Aktien welches in Preu⸗ ßen gegründet wurde. Seitdem unter der Re⸗ gierung Friedrich des Großen die Landſchaften errichtet waren, fehlte es dem ländlichen Grund⸗ beſitze nicht an Kreditinſtituten, dagegen ent⸗ behrte der ſtädtiſche Grundbeſitz ſolche völlig und Stag, war ausſchließlich auf das Privatkapital als orm. Kreditquelle angewieſen. Mit dem Aufſchwunge, u? den Handel und Industeie in den fünfziger und Jahren des vorigen Jahrhunderts nahmen, ge⸗ c Wanen die Städte an Ausdehnung und der 1 Bedarf an Hypothekengeldern machte ſich dort in eihen immer ſtärkerem Maße fühlbar. Die Oeffentlich⸗ — keit beſchäftigte ſich ſehr eingehend mit der Frage, und wie der Kreditnot des ſtädtiſchen Grundbeſitzes 5 aobzuhelfen ſei, und es verging faſt kein Jahr, in dem nicht der preußiſchen Regierung neue Pläne und Geſuche um Konzeſſionierung von Gck⸗ Bodenkreditanſtalten eingereicht wurden, die aber Die ſtaatliche Genehmigung nicht erlangten. Da be. trat Dr. Otto Hübner, damals Direktor eines are datiſtiſchen Bureaus, mit dem Projekte hervor, für dem Realkredit auf indirektem Wege durch Ver⸗ keiſt'] ſicherung von Hypotheken gegen Subhaſtations⸗ 1323 eerluſte Unterſtützung zuteil werden zu laſſen und tats⸗ zzu dem Zwecke eine mit entſprechendem Kapital 1 gausgerüſtete Wiiengeſellſchaft zu bilden. Von mnigeſehenen Vertretern des Grundbeſitzes, des Handels und der Induſtrie gegründet und ſtaat⸗ lich konzeſſioniert, begann das Unternehmen im ird 05 42 FJahre 1862 ſeine Geſchäfte unter der Firma 196„Preußiſche Hypotheken Verſicherungs ⸗Aktien⸗ Heſellſchaft“ Es war die heutige Preußiſche Pfandbrief⸗Bank. Den eigentlichen Gegenſtand bildete die Hypothekenverſicherung, alsbald kam aber der Erwerb von Hypotheken und die Verausgabung von Hypotheken⸗Certifikaten hin⸗ 125 zu. Daneben wurden einige Zweige des Bank⸗ gral und Börſengeſchäftes betrieben. Die Entwick⸗ bare lung des Unternehmens machte nur langſame 1775 Forſſcheitte Kurz hintereinander 1864, 66 und 7066 70 erlebte die junge Geſellſchaft drei Kriege, in roße den Jahren 1867—70 geſtaltete ſich die Lage des lire, Grundbeſitzes rechts ſchwierig, und 1876 trat 4155 eine mehrere Jahre anhaltende Grundſtückskriſe ein. Das Unternehmen blieb von den nachtei⸗ ligen Folgen dieſer Ereigniſſe naturgemäß nicht zieß. verſchont, es mußte eine Anzahl von Grundſtücken fg. übernehmen, deren Wiederveräußerung nur unter 12 teilweiſer Inanſpruchnahme der Reſerven mög⸗ 85 lich war. pral Inm Jahre 1877 trat in der Leitung der Ge⸗ 925 ellſchaft eine Aenderung ein. Dr. Hübner, der 175 bis dahin an der Spitze des Unternehmens ge⸗ ſtanden hatte, ſtarb, und an ſeine Stelle wurde zu verpfli „Neuen Normatipheſtimmungen“ erlaſſen wur⸗ inſtituten die Möglichkeit einer regeren Betäti⸗ gung geboten wurde. Im Jahre 1895 unter⸗ ſtellte ſich die Bank den ſtaotlichen Beſtimmungen, änderte ihre mit dem Geſchäftsbetriebe nicht mehr im Einklang ſtehende Firma in„Preußiſche Pfandbrief⸗Bank“ und erhielt das Königliche Privileg zur Ausgabe auf den Inhaber lautender Hypotheken⸗Pfandbriefe, Kommunal⸗Obligatio⸗ nen und Kleinbahnen⸗Obligationen. Die Pfandbriefe fanden gute Aufnahme im Publikum, und ſehr bald konnten auch die alten Certifikate im Geſamtbetrage von ca. 67 Mil⸗ lionen Mark zum weſentlichen Teile in die neuen Pfandbriefe umgetauſcht werden Die Gewährung von Darlehen an Kommunen und die Verausgabung mündelſicherer Kom⸗ munal⸗Obligationen geſtaltete ſich ſo günſtig, daß die Bank, wenngleich ſie das Kommünalgeſchäft hatte, mit ihrem gegenwärtigen Beſtände an der⸗ artigen Darlehen und ihrem gegenwärtigen Um⸗ laufe an derartigen Obligationen unter fämt⸗ Die Gewährung von Darlehen an Kleinbahnen hat nur einen geringen Umfang erreicht. Am 1. Januar 1900 trat das Reichs⸗Hypo⸗ thekenbankgeſetz in Kraft. ſchaft hat die Entwicklung der Bank erfreuliche Fortſchritte gemacht. Der Beſtand an Darlehns⸗ forderungen iſt ſeitdem von 144 auf 450 Mil⸗ ltonen Mark, der Umlauf an Emiſſionspapieren von 135 auf 430 Millionen Mark geſtiegen und die Reſerven mit den ſonſtigen Rücklagen, die damals 2½ Millionen Mark betragen hatten, haben ſich auf annähernd 12 Millionen Mark erhöht. Dieſer Erfolg iſt durch Deutſchlands brelkswirtſchaftlichen Auſſtieg weſentlich geför⸗ dert worden. In ihrer Weiſe hat aber auch die Bank zu dieſem Aufſchwunge beigetragen. Steht doch die Eutwicklung des deutſchen Städte⸗ weſens in engem Zuſammenhange mit der Ent⸗ wicklung der deutſchen Hypothekenbanken, hat doch der Kommunalkredit ſeitens einer Reihe dieſer Inſtitute eine vecht beträchtliche Unter⸗ ſtützung erfahren. Möge der Preußiſchen Pfand⸗ liches Gedeihen Deutſchlands, die gleich erfreu⸗ liche Entwicklung wie bisher auch in der Zu⸗ kunft beſchieden ſein. 8 Wie meit gilt der Geſchäfts⸗ inhaber als Heſteller der nicht non ihm perſünlich beſtellten Waren. Bearbeitet von Rechtsanwalt Dr. jur. Arend. (Sz.) Sehr häufig kommt es vor, daß zweifel⸗ hafte Firmen wenn es ans Bezahlen geht, den Eimpwand bringen, ſie hätten die betreffende Ware nicht beſtellt, ſondern ein Familienangehöriger oder Angeſtellter hätte ſie, und zwar für ſich ſelbſt, beſtellt. Dieſer angeblich wirkliche Be⸗ ſteller iſt dann in der Regel zahlungsunfähig. Hier ſchiebt erfreulicherweiſe die Recht⸗ ſprechung einen Riegel vor Das Oberlandes⸗ gericht Dresden hat in der Entſcheidung ausge⸗ ſprochen, daß es genüge, wenn die verkaufende Firma offenbar mit dem Inhaber kontrahieren wolle, vielleicht nur deshalb Kredit gewährte, und wenn der Inhaber der kaufenden Firma ſoder des kaufenden Geſchäfts dies nach den Um⸗ ſtänden bemerken mußte. Dann komme es auf den etwa fehlen Inhabers Sanstag, 13. Dezember 1012. den und damit den preußiſchen Bodenkredit⸗ erſt verhältnismäßig ſpät in Angriff genommen inhaberin und perſönlich 5 Das Oberlen degerch dan u. a, gus, daß bei Beſtellungen von Waren, die zu den Artikeln eines beſtehenden Erwerbs⸗ lichen Hypothekenhanken an zweiter Stelle ſteht. geſchäftes gehören, allgemein deſſen Juhaber als Unter ſeiner Herr⸗ ni brief⸗Bank, geſtützt auf ein ferneres wirtſchaft⸗ vorliegenden Falle die Klage auf Zahlung des Kaufpreiſes abgewieſen, da zwar die verkaufende Firma möglicherweiſe den Willen gehabt habe, mit dem jeweiligen Inhaber des beklagten Ge⸗ ſchäfts zu kontrahieren, der Vertrag aber deshalb nicht zuſtande gekommen ſei, weil auf Seiten der Familie dieſes Inhabers der Wille gefehlt habe, gerade den Geſchäftsinhaber zu ver⸗ pflichten. Es hatte nämlich ſeine Mutter die Beſtellung an einen Reiſenden der Klägerin aufgegebe Der Vater des Inhabers hatte ein neues anderer Branche in der unmittelharen Rähe des Geſchäftes ſeines Sohnes gegründet, ohne daß die Klägerin hiervon etwas gewußt hätte. Er hatte früher das Geſchäft ſeines Sohnes gehabt und auch Waren von der Klägerin bezogen, war aber anſcheinend in Zahlungsſchwierigkeiten ge⸗ kommen. Der Reiſende hatte die Mutter, die ihm die Beſtellung aufgab, für die Geſchäfts⸗ Beſtellerin gehalten Käufer angeſehen werde, auch wenn er nicht ſelbſt die Beſtellung bewirkt, ſondern ein Familien⸗ angehöriger oder ein Angeſtellter, und es werde nich gefordert, daß das Stellvertretungsverhält⸗ nis bei der Beſtellung zum Ausdruck gekommen ſei. Deshalb werde oft ſogar unvorſichtigetweiſe gar nicht nach dem Namen des Geſchäftsinhabers gefragt. Wenn im porliegenden Falle der Bater des Geſchäftsinhabers ein neues Geſchäft anderer Branche gegründet habe ſo könne man zunächſt zlweifeln, ob die zwei Geſchäfte überhaupt kecht⸗ lich und wirtſchaſtlich unabhängig von einander ſeien. Aber wenn dies auch der Fall ſei, müſſe der Beklagte noch immer als Käufer gelten, weil gar kein Anhalt dafür zu gewinnen ſei, daß die Klägerin an den Vater hätte liefern wollen, ſchon weil ſie gar keine Kenntnis davon hatte, daß dieſer ein ſelbſtändiges anderes Geſchäft betrieb. Ferner habe der Warenbeſtand des Geſchäftes des Sohnes der Klägerin allein geulgande Sicherheit gewährt. Auf Käufers Seiten ſei dies offenbar hemerkt und benutzt vorden, und deshalb könne ſich der Beklogte nun nicht auf den Standpunkt ſtellen, ihm habe der Wille ge⸗ ſehlt, mit der Klägerin zu kontrahieren. Es darf nicht verſchwiegen bleiben, daß die hier vorliegende Frage juriſtiſch höchſt ſtweitig iſt und auch nach dieſem Urteil bleiben wird⸗ Umſomehr wird der Kaufmann darauf ange⸗ wieſen ſein, ſelber die Augen zu öffnen und ſich darüber zu vergewiſſern, mit wem er eigentlich zu tun hat. Handelt es ſich um eine nicht im Handelsregiſter eingetragene Firma, ſo muß beim zuſtändigen Gewerbeamte angemeldet ſein wer das Gewerbe betreiht. Außerdem dient die Polizeivorſchrift, daß Ladeninhaber ihren Vor⸗ und Familiennamen anbringen müſſen, dem Schutze der Intereſſenten. Es iſt daher laum vereinbar mit der Sorgfalt eines ordent⸗ lichen Kaufmanns, mit einem Geſchäft zu kon⸗ trahieren, ohne ſich darum zu kümmern, wer der Inhaber iſt. Zur Tage im Kleineiſen⸗ AnAemerbe. Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei un) anſchließend daran auf dem Balkan, ſowie 05 langandauernden Chinawirren, haben die häft auf die je nach Sorte ſchw führt in ſeinen Grün⸗ End Schiffsnieten beſteht heute ſind ſtark begehrt. Neue Beſtellungen gehen flott 5 den geſtiegenen Rohſtoffpreſſen und höheren Lohnſätzen an. In der Schrauben indu⸗ ſtriſe beſteht die Handelsſchrauben⸗Vereinigung, doch wird die Preisgeſtaltung zumeiſt durch eins große Außenſeiterftirmna in Reuß gehandhabt, die auf dem Schraubenmarkt als maßgebend gilt. Sie ſowie die ſonſt beſtehenden größeren Außen⸗ ſeiter wandeln heute ſo ziemlich in den Preis⸗ bahnen der Vereinigung, ſo daß deren Beſtehen nicht mehr gefährdet iſt. Es ſind Übereinſtim⸗ mende, allgemeine Grundpreiſe im Gebrauch Hwankender Rabatt ge⸗ mährt wird. Die Beſchüftigung iſt überan gut man hat allenthalben reichlich zu lün. Auch 8 über dem Borfahre erheblich erhöhte Preiſe— teils 25—30 pCt. mehr brachte, läßt die gute Lage hervortreten. Wee 5 55 Die Nieten⸗Vereinigun zum 30. September 1913. Für Keeſſt von 185 M. für die Tonne, und für nieten ein ſolcher von 105 M. Hier Verkauf für das erſte Vierteljahr 19 geben worden. Da die Außenſeiter au halten, tritt jetzt deren Wettbewerb nich hervor und man ditrfte recht bald zu Preiſen übergehen, zumal die jetzigen beſonders günſtig ſtellen. 15 K Die Splißten In duſt eie ſichtlich der Preiſe ſehr ungünſtig. De Außenſeiter⸗ und neu auftretender Wet werfen die Preiſe und zwar derart, längerer Zeit kaum der Rohſtoffwert iſt. Noch dazu erzeugen größere Verbre ihren Bedarf in Splinten ſelbſt, in Markt viele Arheit entzogen worden Baubeſchlägen iſt, insbeſonder Ausfuhr, hinreichend zu tun. Doch verkennbar die matte Lage des Baumarkte ſtrie verſtanden, ſich geſundere zu ſchaffen, was ſie mittels Zuſaumienſchlu reichte. Fiſchbänder und Einlaßecken ſind 3z1 Verband der vereinigten Baubeſchlag G. nt. b. H. vereinigt. Heizungs⸗, Zin und Rohrhalter unterſtehen dem Rohr verband, der jetzt den Verkauf zu unveränder⸗ Preiſen für das erſte Halbjahr 1913 freigab Für Füſchen heſteht ein Verband der Fitſchez fäbrikanten. Das Riegelſynditat nic gegründet hoffte, verſagte im letzten Aug Metallene Reit⸗ und Fahrgeſchirrbeſchläge ren, Kettchen, Steigbügel, Gebiſſe, Trenſen Aft weiter ein, ſo daß dieſe Induſtrie au Folge nicht um Arbeit beſorgt zu ſei und ihre Herſtellungsmöglichkeiten voll ausnu⸗ kann. Die erzielten Preiſe ſind durchwe Nach einigen Ländern, meiſt Ueberſee, ſtell zunehmende Zollſchwierigkeite den Weg, die durch willkürliche Auslegm Zolltarifbeſtimmungen hervorgerpfen werde Ketten aller Art iſt gut zu tun Handel liegt preislich nicht beſonders günſtig pielen Kleinfabrikanten ſchuld ſind. über ausgedehnteſte Zielbeanſpruchun lagt. Viel Ketten im heimiſchen engliſcher Herkunft, die trotz erfolgreich das Geſchäft ſtreiti auch die engliſche Ware in Frauenarbeit in 3 größere Lieferungen zu feſtgeſetzten Friſten aus⸗ zuführen ſind. Außer England macht auch der belgiſche Wett⸗ hewerb viel zu ſchaffen, nicht nur auf dem heimi⸗ ſchen, ſondern auch insbeſondere auf dem Welt⸗ markte. In den vorgenannten Ländern ſelbſt wußte man ſich ausreichend durch hohen Ein⸗ gangszoll zu ſchützen, ſo daß der deutſche Wett⸗ bewerb nur ganz gering auftritt. Angeſtrebte Preisvereinbarungen können kaum jemals auf Exfolg rechnen, da der Köpfe zu viele ſind. In der Federninduſtrie iſt gut zu tun doch ſtellen zumeiſt die Erlöſe nicht zufrieden. Sie leiden unter dem Wettbewerb der vielen kleinen Her⸗ ſieller, die ihre Preisberechnungen nicht mit den wirklichen Verhältuniſſen in Uebereinſtimmung zu bringen wiſſen. Das Ausfuhrgeſchäft iſt zum Teil durch hohe Zölle gelähmt. Da wo beſon⸗ dere Marken und eingeführte, geſchützte Erzeug⸗ niſſe hergeſtellt werden, iſt man lt.„Köln. Ztg.“ preislich zufrieden, um ſo mehr als neben guter gleichmäßiger Beſchäftigung meiſt kein oder nur geringer Wettbewerb vertreten iſt. Anregungen zur Abſtellung der hier im allgemeinen hervor⸗ tretenden Mißverhältniſſe ſind ungehört geblie⸗ ben, da man die Zweckloſigkeit von Verhand⸗ kungen einzuſehen ſcheint. Rechtspflege. rcd. RKechtsungültigkeit polizeilicher, gegen einen runbbeſitzer gerichteten Verfügungen, deren Aus⸗ ihrung rechtlich numöglich ift. Ein Grundbeſitzer hatte Bauzeichnungen betreffend ein von ihm zu er⸗ richtendes Wohnhaus der Baupplizelbehörde vorge⸗ legt. Im Dachgeſchoß waren nach der Zeichnung einige Kammern ohne Oefen vorgeſehen, und die Polizeibehörde genehmigte die Bauzeichnungen mit dem ausdrücklichen Hinzufügen, daß in tem Dachge⸗ ſchoß ſelbſtändige Wohn und Schlafräume nicht ein⸗ gehaut werden dürften. Trotzdem richtete der Grund⸗ beſitzer ſpäter in dem oberſten Geſchoß zwei ſelbſt⸗ ſtändige Wohnungen ein, die er auch mit Oefen aus⸗ ſtattete und vermietete. Als die Baupolizeibehörde hiervon Kenntnis erhielt, gab ſie dem Grundbeſitzer durch Verfügung vom 10. Oktober 1011 auf, bei Ver⸗ meidung einer Geloöſtrafe von 300 Mark die frag⸗ lichen für Wohnzwecke nicht genehmigten und daher für ſolche unzuläſſigen Räume ſpäteſtens bis 1. No⸗ vember 1911 leerzuſtellen ſowie bis zum 10. Novmber 1911 die Oefen und Küchenmaſchinen in bieſen Räu⸗ men zu boſeitigen und ſie in Zukunft nicht mehr zu ſelbſtändigen Wohnzwecken zu verwenden. Alle Ein⸗ wendungen, die der Grundbeſitzer gegen dieſe Verfü⸗ gung machte, waren in den Vorinſtanzen zurückge⸗ wieſen worden, mit der Begründung, derartigen Zu⸗ widerhandlungen gegen baupolizeiliche Auflagen müſſe mit allem Nachbruck enigegengetreten werden, und wenn der Kläger behaupte, die Wohnungen könnten in der ihm bemeſſenen kurzen Friſt nicht Leergeſtellt werden, ſo ſei das kein Grund für eine ihm günſtigere Eutſcheidung. Anderer Anſicht war ſe⸗ doch das Sächſiſche Oberverwaltungsgericht, das die dem Grundbeſitzer geſetzte Friſt für die Abänderung des baulichen Zuſtandes des Dachgeſchoßes ſeines Hauſes fürxzu kurz erklärte. Der Kläger, ſo beißt es in den Gründen, hat eingewendet, daß er ſeine beiden zie Dachräume bewohnenden Mieter nur ünter Etssaltung viertelſährlicher Aufkündigung, die er für den erten April 1912 ausgeſprochen habe, ent⸗ fernen könne, da ein von ihm gemachter Verfuch, ſie in auderer Weiſe unterzubringen, an deren Wider⸗ n ſei. Es ſei ihm daher unmöglich, die käume vor dem 1. April 1912 leerzuſtellen und den übrigen Anorduungen nachzukommen. Für dieſe Behaupfungen des Klägers liegen zwar keine Be⸗ weiſe vox, ſie dürfen jedoch nach Lage der Sache ohne weiteres als glaubhaft betrachtet werden. Schon krüßer einmal hat dasſelbe Gexicht dahin erkannt, daß die Poltzeibehörde keine Auflage erlaſſen dürfe, in der unmögliche Forderungen geſtellt werden, und Zwar ſtand damals eine tatſächlich unmögliche Haudlung in Frage. Der gleiche Grundſatz muß fe⸗ Joch auch dann gelten, wenn der Ausführung des von der Jaupolizeibehörde Verfügten rechtliche Hin⸗ Jerniſſe entgegenſtehen. Bei der Weigerung der Mieter, die Wohnungen vor Ablauf der Kündigungs⸗ kriſt..h, vor dem 1. April 1912 aufzugeben, war der Kläger für ſeine Perſon nicht imſtande, die Woh⸗ nungen bis zum 1. November leerzuſtellen und die Beſeitigung der Feuerungsanlage bis zum 10. des⸗ ſelben Monats vornehmen zu laſſen. Es muß da⸗ ber die Verfügung der Polizeibehörde dahin geändert werden, daß dem Kläger die Leerſtellung der Woh⸗ kungen nicht vor dem 1. April 1912 und die Beſei⸗ ligung der Oefen nur unter Gewährung einer von der Räumung ab lautenden angemeſſenen Friſt an⸗ den Darf. Dagegen muß die Höhe er angedryhten Ordnungsſtrafe beſtehen bleiben. (Sachſ. Oberverwaltungsger., 1. Sen. Nr. 52/1912). Voyſtematiſches Wegengagieren von Angeſtellten— Berſtoß wider die guten Sitten. Urzeil des Reichsgerichts vom 10. Dezbr. 1912. eLeipzig, 10. Dez.(Nachdr. verb.) Der ge Standpunkt des Reichsgerichts, der dahin daß die Verleitung zum Vertragsbruche an ſich noch keinen Verſtoß wider die guten Sitten darſtelle, iſt faſt von der geſamten Rechtslehre, vor allem aber von der geſamten Handelswelt ſcharf beksmpft worden. Die Handelstvelt insbeſondere bertrat die Anſicht, daß es keinesfalls dem An⸗ ſtandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden entſpräche, den Angeſtellten eines Anderen zum Vertragsbruche zu verleiten und ihn dabei wohl gar noch zu unterſtützen. Einen Verſtoß wider die guten Sitten nahm das Reichsgericht regel⸗ mäßig nur donn an, wenn aus beſonderen beglei⸗ tenden Umſtänden die Unſittlichkeit einer ſolchen Handkungsweiſe zu folgern war. Derartige be⸗ ſondere, erſchwerende Umſtände ſcheint das Reichs⸗ gericht darin finden zu wollen, daß jemand einen Angeſtellten des Anderen zum Vertragsbruche ver⸗ leitet und ihm die Folgen ſeines Vertragsbruches, etwa die Zahlung einer dadurch verwirkten Kon⸗ zentionalſtrafe abnimmt, oder den Anderen ſyſte⸗ matiſch ſchädigt, indem er mehrere von deſſen An⸗ geſtellten zu ſich herüber zu ziehen ſucht. Mit dieſer Rechtſprechung dürfte ſich das Reichsgericht den Dank aller der Branchen verdienen, für die es eine Exiſtenznotwendigkeit iſt, von ihren Ange⸗ ſtellten unbedingt die Wahrung von Geſchäftsge⸗ heimniſſen und zwar auch noch nach Besndigung des Dienſtverhältuiſſes zu verlangen. Klägerin dem jetzt entſchiedenen Prozeſſe war die Firma A. G. in Mülheim a. Rh., Beklagte die Berliner 1 zitätswerze B. Beide Firmen beſchäftigten ſich mit der Fabrikation von iſolierten Leitungs⸗ drähten und Leitungskabeln. Die Klägerin machte der Beklagten vor allem zum Vorwurfe, es ſyſte⸗ matiſch darauf angelegt zu haben, ihr die Ange⸗ ſtellten weg zu engagieren. Beſonders kraß ſei dies im Falle eines Reiſevertreters B. zu Tage getreten, der der Klägerin für drei Jahre bei einer Konventionalſtrafe von 10000 Mark verpflichtet geweſen wäre, zu keinem Konkurrenzgeſchäft über⸗ zugehen. B. habe zum 1. Januar 1911 gekündigt gehabt und ſei dann trotz der übernommenen Kon⸗ ventionalſtrafe zur Konkurrentin, der Beklagten übergegangen. B. habe dies erft dann getan, nachdem die Beklagte, die ihn erſt zur Kündigung verleitet gehabt habe, teleg rap rt gehabt habe, ſie werde für B. die verwirk ſtrafe von 10000 Mark zahlen. Die Klägerin ſah in dem Verhalten der Veklagten einen Verſtoß wider die guten Sitten und klagte deshalb auf Unterlaſſung und Schadenserſatz. Das Landge⸗ richt Berlin entſchied auch, daß das Verhalten der Beklagten den guten Sitten widerſtreite. Die Be⸗ klagte ſei mit B. ſchon in Verhandlungen ge⸗ treten, als dieſer noch in ungekündigter Stellung geweſen ſei, habe aber dieſe Verhandlungen ab⸗ gebrochen gehabt, als ſie gehört gehabt habe, daß B. durch ein Konkurrenzverbot gebunden geweſen ſei. Später aber habe ſie ſich telegraphiſch zur Uebernahme der Konventionalſtrafe für B. bereit erklärt und nur dies ſei für B. beſtimmend ge⸗ weſen, ſeinen Vertrag zu der Klägerin, d. h. die Verpflichtung der Konkurxenzenthaltung zu bre⸗ chen. Die Uebernahme der Konventionalſtrafe wie auch das ſyſtematiſche Beſtreben der Beklagten in anderen Fällen, Angeſtellte der Klägerin wegzu⸗ engagieren, ſtellten ſich als ſolche beſondere Um. ſtände dar, bei denen auch das Reichsgericht ein fittenwidriges Verhalten annahm. Auf Berufung der Beklagten wies das Kammergericht die Klage ab. In der Kündigung des Vertrages liege nichts Unerlaubtes, höchſtens darin, daß ſich B. über das Konkurrenzverbot hinweg geſetzt habe. Sei aber B. berechtigt geweſen den Vertrag zu kündigen, dann könne von einem Vertragsbruche, zu dem Beklagte verleitet haben ſolle, auch nicht die Rede ſein. Die Beklagte habe bei Anſtellung des B. lebiglich eine freiwillig ihr angebotene Gelegen⸗ heit benutzt, B. für ſich zu engagieren. Das allein aber ſei nicht unanſtändig nach den Anſchauungen der Geſchäftswelt. Die Reviſton rügte mit Erfolg, daß die Beklagte außer dieſem Falle noch acht An⸗ geſtellte der Klägerin weggelockt habe. Das Reichs⸗ gericht nahm deshalb auch an, daß ein Verſtoß gegen die guten Sitten vorliege. Es hob deshalb das Berufungsurteil auf und erkannte nach dem Klageantrage.(Aktenzeichen: II. 388/12.) —— Vom Waren⸗ und Produkten⸗ markt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Auch in dieſer Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom.—12. ds. Mts., übten die politiſchen Ereigniſſe auf die Stimmung des Weltmark⸗ tes für Getreide keinen ſonderlichen Ein⸗ fluß aus. Das Hauptintereſſe des Getreide⸗ handels bleibt nach wie vor auf die Nachrichten aus Argentinien gerichtet, wo man die Ernte⸗ ausſichten bis jetzt, abgeſehen von dem Bahia⸗ Blanka Diſtrikt, als gut bezeichnet. Aus dem Norden lauten die Nachrichten recht gut und ein ſich im Süden eventuell ergebendes Minder⸗ erträgnis dürfte durch das zu erwartende gute Erträgnis im Norden mehr als ausgeglichen werden. Nach einer bis jetzt vorliegenden Schätzung rechnet man mit einem exportfähigen Ueberſchuß von 3½ bis 33½ Millionen Ton⸗ nen. Im Norden hat man mit der Einernte be⸗ gbunen und nach den vorliegenden Berichten ſoll die Beſchaffenheit des dortigen Weizens gut ſein. Auch hinſichtlich der Leinſaaternte in Ar⸗ gentinien liegen befriedigende Nachrichten vor. Die Einernte des Leinſaat ſchreitet rüſtig vor⸗ wärts und das qualitative Ergebnis wird als gut bezeichnet. Dieſe günſtigen Berichte wirkten auf die Stimmung des Weltmarktes ſelbſtredend nachteilig ein, und namentlich ſahen ſich die nordamerikaniſchen Exporteure zu Preiszuge⸗ geſtändniſſen bereit, zumal die Beſtände in den Vereinigten Staaten ein fortgeſetztes Anſpachſen erkennen laſſen. Nach dem dieswöchentlichen Ausweis des Fachblattes Bradſtreet ſind die⸗ ſelben von 106.741.000 auf 111.739.000 Bufhels angewachſen. Hierzu kommt ferner, daß die Nachrichten über den Stand des Winterweizens in der Union befriedigen. Die Berichte über die Ausſichten der auſtraliſchen Ernte lauten bis jetzt ebenfalls günſtig. Die Offerten von dort ſind etwas reichlicher. Aus Indien lagen nur wenige neue Meldungen über die Witterungs⸗ verhältniſſe vor; ſie lauten indes meiſt befriedi⸗ gend, und es ſcheint, daß dort nicht nur die bisher der Erde übergebenen Saaten gute Fort⸗ ſchritte machen, ſondern daß auch die Beſorgnis wegen einer Verſpätung bezw. Verhinderung der Einſaat im Norden geſchwunden ſei. In Rußland hat das Geſchäft auch in dieſer Woche keine Belebung erfahren. te Konventfonal⸗ ſt geſtimmt und dieſer Woche fahren. In Deulſ azur G. tung weiter ſchwach, wozu dle gunſrigen Nach⸗ richten aus Argentinien, der a la Baiſſe lau⸗ tende Bureaubericht über die wachſende Ernte in den Vereinigten Staaten, und die reichliche⸗ ren Angebote den Anlaß gaben. Wie in den Vorwochen, ſo verkehrte auch in dieſer Woche der Getreidemarkt bei uns wieder in ruhiger Haltung. Der günſtige Be⸗ tſchaftlichen Abteilung in Stand der Saaten in den Nordamerikas, nach wel⸗ richk der landw Waſhington über den Vereinigten Staaten chem der Stand des Winterweizens am(. ds. Mts. auf 93,2(i. V. 86,6), und ſeine Anbau⸗ fläche auf 32 587000(i. V. 33 215 000 und der vorausſichtliche Ertrag, auf Grund die⸗ ſer Angaben, auf 466 373 000(i. V. 428 433 000 Buſhels geſchätzt wird, wirkte neben den gün⸗ ſtigen Nachrichten über die Ernteausſichten in den Ländern der ſüdlichen Halbkugel nachteilig auf die Unternehmungsluſt ein Hierzu kommt noch, daß das Mehlgeſchäft fortgeſetzt weiter ſchleppend iſt, und die Mühlen infolge deſſen aus ihrer Reſerve nicht heraustreten. Das Ge⸗ ſchäft hielt ſich daher auch in dieſer Woche wie⸗ der in recht engen Grenzen. Die Forderungen des Auslandes haben indes keine größere Ver⸗ änderung erfahren. Dieſelben ſtellen ſich heute, wenn nichts anderes vermerkt per vrompte Ab⸗ ladung, in Mark gegen Netto Kaſſa, per Tonne, Eif Rotterdam Weizen Kanſas 11 165.—, Nor⸗ thern Manitoba Nr. 1 168.50, dito Nr. 2 164.50, dito Nr. 3 155.50, Plata Barletta⸗Ruſo 78 Kilogr, Jan.⸗Febr. 159.50, Rumän 78/79 Kg. 161.50, dito 79/80 Kg. 163.50, Nordruß 77/78 Kg. 165.—, Azima 10 Pud 5/10 169.—, dito 10 Pud 10/15 173.50, Azow⸗Ulka 9 Pud 35—10 Pud 162.—, Nicolaief Ulka 30/35 160.—. Auch im Waggongeſchäft haben die Preiſe, bei ruhigem Verkehr keine nenneuswerte Ver⸗ änderung erfahren. Man notiert für Azima 232.50 bis 240.—, Saxonska 235.—, rumäni⸗ ſchen 230.— bis 237.50, Kanſas II 235.—, Ma⸗ nitoba 235.— und für pfälziſchen 210.— per Tonne, bahnfrei Mannheim. Roggen hatte bei behaupteten Preiſen ziemlich unveränderten Markt. Das Angebot in Inlandsroggen war etwas reichlicher und die Folge davon war, daß bei mangelnder Kaufluſt die Preiſe ermäßigt wurden. Inländiſcher Noggen wurde heute, je nach Beſchaffenheit, in der Preislage von 180.— bis 182.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim an⸗ geboten. Hier lagernder ruſſiſcher Roggen wurde mit 197.50 per Tonne frei Waggon Mannheim notiert. Für ſüdruſſiſchen Roggen 9 Pud 20/25 per prompte Abladung, forderte man heute 133.— und für norddeutſchen 72/73 Kg. wiegend 129.— per Tonne, Eif Rotterdam. Am Braugerſtenmarkt blieb die Tendenz ruhig und die Preiſe haben, bei kleiner Nach⸗ frage, eine Ermäßigung erfahren. Die heuti⸗ gen Notierungen für hieſige Gerſte ſtellen ſich auf 202.50 bis 210.— und für pfälziſche auf 210.— bis 215.— per Tonne, je nach Qualität bahnfrei Mannheim. Futtergerſte hat ſich im Preiſe ſchwach behauptet. Die Umſätze in dieſem Artikel waren nicht von Belang. Ruſſi⸗ ſche Futtergerſte im Gewicht von 58/59 Kg. war heute zu 134.— M. per Tonne, Eif Rotterdam, angeboten. In Mannheim lagernde Futter⸗ gerſte wird mit 160.— M. per Tonne, frei Wag⸗ gon notiert. Hafer findet nur in prima Ware Abſatz, während mittlere und geringe Qualitäten wenig beachtet werden. Nordruſſi⸗ ſcher Hafer wird 47/48 Kg. ſchwer zu 128.50, amerikaniſcher Clipped per November⸗Dezem⸗ ber Abladung zu 129.— M. und Plata per Jan.⸗Febr. Verſchiffung 46/7 Kg. wiegend, zu 115.50 per Tonne, Cif Rotterdam offeriert. In Mannheim disponibler ruſſiſcher Hafer koſtet je nach Beſchaffenheit 195.— bis 200.— und badiſcher 160.— bis 190.— per Tonue, bahn⸗ frei Mannheim. Mais war ſowohl von Ame⸗ rika als auch von Argentinien feſter gehalten und infolge deſſen geſtaltete ſich auch bei uns die Stimmung für dieſen Artikel als feſter. Die Umſätze blieben aber klein. Platamais per Dez.⸗Jau. abladbar war heute zu 109.50 und amerikaniſcher Mixed per Dez. zu 108.— per Tonne, Eif Rotterdam offeriert. Hier greif⸗ barer Mais koſtete 155.— M. per Tonne, bahn⸗ frei Mannheim. Dle Notlerungen stellen sſoh an den folgenden Getrelds⸗ märkten: Aexes), —4 12.11..2. Dltfer. Welzen: Mew-Vork looo ots. 107.— 107—— 55 Hai„„ 88.½% 98.%— Ghloago Mal 5 89.% 90./—.— BZuenos-Alres prompt pes..05.05—.— Lverpool Mal ah 772 72—.— Budapest April Kr. 11.92 12.—.08 Paris Jan.-Aprll Fr. 274.— 269.— Berllin al A. 208.25 208.—.25 Mannhelm Pfülzer lodo, 211.50 211.59—.— Roggen: Ohloago 1000 ots 62.— 62.— 9 Derember 5 eee Parls Januar-April Fr. 211.— 2212.30.50 Borlin Mal. 174.25 175.—.75 Mannheim FPfülzor looo„ 183.75 183.75 Hafer: Chloago Ma öots 32./% 33.——4½ Parls Januar-April Fr. 213.50 207.50— Beriin NMal H. 173.— 178.75—.75 Mannhbeim dadisoh. loo., 177,50 177.80— Mals: New-Vork Dezember ots—„ Ohloago Mal + 48.% 48.%—½ Berlin Dezember H. 2SFFFF Mannhelm Plata loo„ 155.— 152.50.50 +4 Handelsberichte. Bürſen⸗Wochenbericht. Frankfurt a.., 14. Dez. Die politiſche Situation im Laufe der letzten 8 Tage hat ſich weiter gebeſſert. Weniger angenehm geſtaltete ſich wieder die Geldmarktlage, welche Anlaß zu peinlichen Betrachtungen gab und die Sorge um die weitere Entwicklung der Dinge auf dieſem Gebiete ließ eine belebende Wirkung der zu⸗ verſichtlichen Beurteilung nicht aufkommen. Die Wochenberichte der Großbanken beſchränkten ſich ohne Ausnahme auf Feſtſtellung der Tatſache, daß der Verkehr aus den beſcheidenen Grenzen nicht heraus⸗ gelreten iſt und daß die Erklärung dafür vornehmlich in der geſpaunten Geldmarktlage zu ſuchen ſei, und daß vor Jahresſchluß ein Umſchwung in dieſer Be⸗ Nehung uicht zu erwarten ſtehe. Daß ſolche Dar legungen nicht dazu angetan ſind, die Spekulativu tfaltung lebhafterer Tätigkeit anzuregen, zu werden, und das Geſchäft 2 blteb, mit wenig Ausnahmen, im Laufe dieſer Woche außerordentlich beſchränkt. 85 Es iſt bekannt, daß gegen den Jahresſchluß ſich immer ungewöhnlich arke Geldforder u n⸗ gen zuſammen drängen, ſodaß es eines vorſichtigen Lavpieren ſowhl der Geldnehmer als der Geldgeber darf, um ohne ernſte Schwierigkeiten den Ueber⸗ 1 gang in das neue Jahr zu inden Inſolge verſchärf⸗ ten Angebots von langſicht'gen Wechſeln ſtieg auch der hieſige tötskont auf die Höhe der Reichs⸗ bank uf 6 Proz., doch zeigte er gegen Schluß der Wo gung zur Ermäßigung. Der Reichsbank⸗ au⸗ hat in der erſten Dezemberwoche diejenige Entlaſtung nicht gebracht, die nach der ſtarken Anſpan⸗ nung der vorhergehenden Wechen zu wünſchen ge⸗ weſen wäre. Die Rückflüſſe auf Wechſel⸗Konto waren im Vergleich mit früheren Jahren recht geringfügig und ſo bleibt der Beſtand an Diskonten noch immer um 290 Millionen Mark höher, als vor einem Jahre. Etwas günſtiger geſtalteten ſich die Rückzahlungen auf Lombard⸗Konto. Erfreulich iſt die vergleichs⸗ weiſe geringe Verminderung der Giro⸗Guthaben in einer Zeit, in der das Publikum plelfach geneigt iſt, ſeine Depoſiten bei den Banken einzuſchränken; teil⸗ weiſe iſt die geringere Abziehung von Giro⸗Konto wohl auch darauf zurückzuführen, daß kurzfriſtige Wechſel zur Rückzahlung fällig werden. Die Acuße⸗ rungen des Reichsbankpräſidenten, wonach eine Dis⸗ könterhöhung in dieſem Jahre unwahrſcheinlich iſt, machten einen ziemlich guten Eindruck. Es wird allerdings bezweifelt, daß dieſe Erklärung ſich wirk⸗ lich erfüllen wird, es iſt keine leichte Aufgabe, aber wenn es gelänge, könnte es im Intereſſe unſeres Wirtſchaftslebens nur von großem Vorteil ſein. Die Ausſicht dafür iſt allerdings inſofern gebeſſert, als die Wechſelkurſe anhaltend günſtig für Deutſchland ſtehen und deshalb gegenwärtig Gefahr von Geld⸗ abflüſſen für Deutſchland nicht beſteht. Dagegen iſt der Status der Reichsbank noch immer ſehr geſpannt, und von der außerordentlich großen Befeſtigung, die er zu Ende November erfahren hat, iſt einſtwetlen verhältnismäßig wenig wieder eingebracht. Eine Sorge iſt der Spekulatiou teilweiſe genommen wor⸗ den, ſie betrifft Ultimo⸗Geld. Eine führende Ber⸗ liner Bank hat kleinere Beträge von Ultimo⸗Geld zur Verfügung geſtellt. Das beruhigende Motiv für die Spekulation lag hauptſächlich darin, daß nun die Ausſicht auf eine etwas billigere Verſorgung da iſt. Die Bank von England hat ihren Diskontſatz nicht erhöht und ſomit die Befürchtung, die man allgemein hegte, zu nichte gemacht. Die Goldausgänge haben ſich bei dieſer Bank nicht weiter fortgeſetzt und da⸗ mit iſt die Notwendigkeit einer Diskontherauffetzung weggefallen. Die unerfxreulichſte Erſcheinung in dem vorwie⸗ gend trüben Börſenbild iſt unzweifelhaft die Ent⸗ wertung, welche zu Beginn dieſer Woche die heimi⸗ ſchen Anleihewerte, unter ihnen beſonders die zproz, Titres, erfahren haben. Zum erſten Male, ſeitdem das Reich und Preußen 1908 definitiv zu dem aproz. Tys zurückgekehrt ſind, ſank auch der Kurs der Aproz. Werte unter pari. Eine erſte Bankfirma ging in Berlin mit großen Verkäufen in dieſem Typ vor. Nennenswerter Kaufbegehr war demgegenüber wie ſeit Wochen nicht vorhanden; die aus Staats⸗ u. pri⸗ vaten Inſtituten beſtehende Stützungsgruppe ver⸗ ſagte bei dem umſangreichen Angebot,— ſo geſchah, was man ſchon lange befürchtete; die mühſam, aber zäh behaupteten 100 Proz. wurden unterſchritten. Einen Rekordtiefſtand uehmen auch die 372proz. hei⸗ miſchen Staatsanleihen ein, und die Zproz, ſind nur noch eine Kleinigkeit von ihrem niedrigſten Kurs entfernt. Daß die geſpannte Lage am Geldwarkt auf die Anlagetätigkeit und die Strömung für Deut⸗ ſche Stadtanleihen nicht ohne nachteilige Wirkung bleiben kann, iſt begreiflich. Es wurden auch die Anleihen der großen Städte gedrückt. Ruſſiſche Staatsfonds im Anſchluß der matten Haltung der Petersburger Börſe ſchwach. Oeſterreichiſch⸗ungariſche Renten erfuhren wieder Einbußen. Serben und Bul⸗ garen zeigen bemerkenswerte Widerſtandskraft, auch Griechen behauptet, dagegen Türkenwerte Iuſtlos. Portugieſen fielen zeitweiſe durch feſte Haltung auf. Die vorübergehende feſtere Tendenz, welche auf den guten Auftragsbeſtand des Stahltruſtes und den Ankündigungen neuer Preiserhöhungen in der deut⸗ ſchen Eiſeninduſtrie zum Ausdruck kam, ging wieder verloren. Der größte Teil der Montanpapiere ſchloß mit erheblichem Minus. Eine Ausnahme bilden Eſch⸗ weiler Bergwerke. Auch auf dem Bankenmarkte ſind die erhöhten Kurſe der letzten Woche größtenteils wieder verloren gegangen. Deutſche Bank, ſowie auch Diskonto⸗Kommandit lagen mäßig ſchwächer. Stärker gedrückt waren Dresbner Bank., Oeſterreichiſche Banken ſchloſſen ſich den Wiener Kursbewegungen an und neigten ebenfalls nach unten. Am Markte für Trausportwerte fielen die Shares der Canada⸗ Pgeifte⸗Eiſenbahn, ſowie auch Baltimore⸗Ohio in⸗ ſolge der Verflauung der Newyorker Börſe. Der Grund dieſer matten Haltung war beſonders auf die unbefriedigenden Abſchlußziffern der Union Paclfie⸗ Bahn zurückzuführen. Eine lebhafte Erörterung und ungünſtige Kommentierung fand die Meldung über die ſeitens des Geldtruſt⸗Komitees zu erwartenden Maßnahmen, bezw. Vorſchläge. Lombarden kounten die gut behauptete Tendenz nicht erhalten und no⸗ tierten ebenfalls niedriger. Schiffahrtsaktien waren zunächſt lebhaft gehandelt, ſchloſſen ſich aber der ſchwächeren Haltung an. Am Kaſſamarkt für Divi⸗ dendenwerte war die Haltung auf Verkäufe des Pub⸗ likums und der Spekulation ſchwach, Im Angebot ſtanden, ſoweft ſchwere Werte in Betracht kommen, Ehemiſche, auch Maſchinenfabriken. Bei ſtärkerem Kursverluſte ſinf Chemiſche Albert bei einem Minus von 13 Proz., Gummi Peter 8 Proz., Gold⸗ und Hilberſcheideanſtalt 9 Proz. Adlerwerke Kleyer 18 Proz., Bielefeld Türkopp 81% und Karlsruher Ma⸗ ſchinen mit 674 Proz, zu erwähnen. Elektrizitäts⸗ werte weiſen leider ebenfalls keine günſtige Tendenz auf u. die Mehrzahl dieſer Papiere ſchließt ſchwächer. Ediſon, Akkumukatoren Berlin, ſpwie auch Siemens⸗ Halske waren ſtärker in Mitleidenſchaft gezogen. Nan hoffte allgemein, daß nachdem ein Stillſtand im Rückgange der Kurſe an der Newyorker Börſe eingetreten war, eine etwas lebhaftere Geſchäftstätig⸗ keit einſetzen werde, aber leider blteb dieſe aus. Die geſpannte Lage des internationalen Geldmarktes gab wieder erneuten Anlaß zur Zurückhaltung. Auch die politiſche Lage wurde am Börſenwochenſchluß wieder wenig günſtig beurteilt, infolge ſich auch das Kurs⸗ ütveau weiter abſchwächte, und die Stimmung eine größtenteils gedrückte blieb. Bericht über die Londoner Börſe (Ddriginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Die Ereigniſſe der letzten Wochen haben an der Börſe eine große Geſchäftsmüdigkeit hervor⸗ gerufen und ſelbſt vorübergehend beſſer lautende Nachrichten über die politiſche Lage haben nicht die nötige Kraft, um dem Publikum wiederum irgendwelche Anregung zu geben. Man iſt im großen und ganzen in Börſenkreiſen nicht geneigt, eine Belebung zu erwarten, bevor alle heiklen Punkte in der Balkan⸗ ſowie öſterreich⸗ſerbiſchen Frage gelöſt ſind. Die Entwicklung des Geldmarktes mahnt auch weiterhin zur Vorſicht. Sowohl auf dem Kontinent als auch in Newyork zeigen die Geldſätze eine ſehr angeſpannte Hal⸗ tung und die nächſten Wochen dürften eine noch ſtärkere Anſpannung mit aſich bringen. Es dürfte daher kaum anzunehmen ſein, daß man nior dem neuen Jahr, ganz abgeſehen von den politiſchen Faktoren auf eine weſentliche und dauernde Belebung an der Börſe wird rechnen 0 nappge oh een heehen ee eeebenceeeed eeg eunene nececaen ig e uhr ire en a ogog anu unn uzhpu nee wonh ei e 2 Sppackt ualv ee eeee ee e ne ie een ͤe epien Ulel ne Jo n en wene e eeee„ee den eneee ccat Svat gun usnipd ieubne in aee eheh ie ecß“ iaflreg deg aic ige zie ne0 eatce dd0 aen eneeeeeee ee en eneeenee e e elpat mihp ogtaat obucppm oig ſvn gun zackue Javied ong agn giepner usqe Venf zuugcd oig ac uobof ne uzbv udusla „00 udge uoheg uag Segeingz jeia Mau ic a3 znph siv 0f8 Nepeuns eee en e eeheee eeue e r e „beee u zgnvich 400 quvasc unzvat ae“ eneg weeeeuune un zuucae Nueen„dehee at eenb ſg gatoch“ „uſſcheszaug u Hundununuc ac Auscklac) svg eeeneeh uee ee en enee ec eene eeg eig bpang olpfuuocz zig wpang te weeehen eee ne ug e eeeeeeeen eeeeee e ee een h eeh eeng Meupngeg ai eeee eehen ee e ceeee ee; Mesbape eſd sbat usquelchuy sun ugg uvc aog jph svgd aiu due ue eeg zusd anl avat usckcnzz 40 bunge Agentutolng dig aun de de er eeneen iun joß nogsbumbes duisgam zeg gult usvpedune uvgnpeß uhnzsg e eeeen e e e ee eech e aeen uegeu⸗g Seuzac zacd ub genh sun zuha zusel ne uoſdateb jgnatog vunggangud „ee ae e ehe en ee eecee ee h en Seeeee eeeee e dee eeen cee e bo aut euhe e ee g en ehee lce eg“ oh a0 ahn gvun pugz maoqudbval mut ul zuuaacß 8J18 „uogagat usgvabog pianuva uv zqnvich aog cpnd cünn in in uenozeß gun uehpgz eeeeen eee en ee eeeee eeehe ege n e eee e euig; e nheene beeecn eee e uguhg ne alat p uudat gun Tcpienuvn uca Gerlg zuchen po javicg zeleig uag anu pezu uend uzuchg ugg gopgis anu Wpin dhen en eneee eehn e een in deune e Ause en eu euen ee e eg uhd ehug es“ ee eeee ee a e et w e dͤe e deun ure weenee eeeen eee et ae hhee neeen deneee Neelpgpang oig munpg nemepigzus usjhylgz ne oig Hanch iee eeeeee e eeee eeeee e ee eee eeee e ee e eee ieee eee be blonlarf Sog ouucg usihvaſiuzuucc uozla d dee eneeg ieen paing 100 ee nung esc ane guld pucz usee e eeee eee lhen en ſe e Shumhe uengratge udg acuune nocgeu i eden ubung h e ee geun boe ͤog umne jwinue Pau uc cplungz ulef gog auugaſß zout gagv uuvg uss „ ee eeheeee enchr e inn eh e ee eng uhes ne ub8 e Gedee eic guoc uneee e bug ci oſ de ga 8j1v avat ss) uösgeg ufer Gn bde e cnech enuſur⸗ a½2e ee ee ehn i ene beee en ebund uune ilt og Snd usbof soutanz uopwrergppes gog ugfurg ugune! gaannd oig r gun nocß useſa ug uga ſcpvinſqioch 250 Aeue ualhat Aee det eeen e e emee ene ſeen e 2lfusock u cheeeeeee eee ee ee ſuneg di en en ze Aaege eeeee eeee e een eene ee daneg ch eceeeeeeet ee ee ueg ehn e uc aac Anasas qun zuucaſc ne hoi auvat wreie un 2% tuobol neang gccchnch smaß znabeing 100 gun zuthcholag deeee e eeeeee eeee eeeeee ee echen engd Ab usefahf oig X Viatan apnbig gag dganat sogz usgznat enh wieeelg e eh e eeez en e aehe e e eeee ee eee ee ee e e en h Agauv dig i gun faſpg zuhvobenvaag dond usbunzg u⸗g Bulß zceu qun Inv pregah weeg ne eecec een; Aien den eec e e Aintze aag ugeadvzg nuogß Cusſagzeg pnaqhpppg) vungolhgoag tehuupzg ⸗ a Pagg⸗acnach vorn uosß esupbazgan Sbanggvaſd end uomozg Bungeutmpc tzahhnunſte Ualnatpok aenzik alpfebgk, CCCCC anoc awal ze wr ee guunhn desc gog no nounh a dig edſend 8d lee beehe ee eeeeeee tca iueze5 ttsnzz e6 Iinv 5il Mm oct nenpgis( cüeortuun on wubeh dig uoung eeenee 9 + 1 4 6 0 + 1 70 7— J d bcf 28— g g o A io 6 46— of d e 18—Ae ds We ne zuepen eeen e ecen eee; a0 lim anu el u zppc eute; usoönz 22990 zusbune zuuvnlse 1 Inp susncpgg zubach eid Jpgog] uο dα oten u ind qv in neete pon ann gz ſand iged VVFV 19 1 d. 11 9 e eeee e en elanig ee pne b geiece gog budg) 10 8 6 ofn 6 d Ad Ao g ul zug 7 8 6. 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Die Ueberraſchung von Moeſieur de Weſthofen war groß, als er ſeine Tochter Pvonne am offenen Fenſter plötzlich neben Pierre de Dahlheim ſtehen ſah. Und ſie wuchs, als nach wenigen Augenblicken die beiden ſein Zimmer betraten und der junge Offizier um Pponnes Hand anhielt. Es waren inhaltreiche Augenblicke, welche die drei hier verlebten. Unklar und ungewiß ſtand die Zukunft vor ihnen. Keiner ahnte, wie ſich nun alles geſtalten und fügen würde. Nur Pierres Worte gaben immer von neuem eine Richtung an:„Wir gehören einander. Und wenn die Trennung vorüber iſt, werde ich kommen und dich holen!“ Und der Vater wußte, daß Pierre ſein Wort hielt. Die Dahlheims waren ein edler zuverläſſiger Schlag. Da drang, während in ihrem kurzen Geſpräch Vergangen ⸗ heit, Gegenwart und Zukunft ſich berührten, durch die ſtille von ferne ein heller Ton und zwang jungen Offizier den Blick 1 empor. Das waren die erſten Clairons! Man blies zum Sammeln. Nun kam der Abſchied—. Sein heißer Blick ging zu Monne hinüber. Und ſie fühlte, daß er ſchwer litt. Schwer unter dem Bewußtſein litt, daß er nun aus der verteidigten Heimatsſtadt als Beſiegter auszog, als Unterliegener ſich in die Hand des Siegers geben mußte. Und der Wunſch ſtieg in ihr auf: ihm für die Quat dieſer Stunden einen Entgelt zu bieten, ihm wohl zu tun, ihn zu beglücken In dieſer Regung lehnte ſie plötzlich den Kopf an ſeine e als er ſtumm ihre beiden Hände ergreifen wollte. Da nahm er ihr Geſicht in ſeine Hände und küßte ſie auf die Stirn. Und trotz aller innigen Zartheit, die in ſeiner Bewegung lag, fühlte Hvonne bebend, daß er ſie viel tiefer liebte, als ſie ihn. „Ich werde dich noch lieben lernen, wie du es willſt und wie du es verdienſt,“ dachte ſie ſtill, als ſie ihn zum. letzten Mal betrachtete: ſeine dunkelgrauen Augen, ſeine hohe Stirn, die ſich weit in die üppigen dunklen Haare zurückbuchtete, und jetzt— bleich und ſcharfgeſchnitten— von den furchtbaren Ueber⸗ müdungen einer vergeblichen Abwehr zeugte. Und wieder ſchmetterten die Clairons mit ihrem hohen Es in der Ferne, als die Haustür hinter Pierre de Dahlheim zu⸗ ſchlug. Noch ein Mal ſah Yvonne ihn am offenen Fenſter vorübergehen. Doch er blickte nicht mehr ins Zimmer. Er ging der Zukunft entgegen. Und ſeiner bitteren Pflicht. Aufrecht und den Blick gehoben ſchritt er jenen Klängen zu, welche der Morgenwind ihm entgegentrug. Auch in der Demütigung ein ganzer, ein ſtolzer, ein auf⸗ rechter Mann! Zweites Kapitel. Umwälzungen. Heiß und wolkenlos ſtieg die Sonne empor. Droben auf ihrem Balkon ſtand die Familie de Weſthofen. Madame Louiſon hatte erklärt, man müſſe den ausziehenden Tapferen einen Abſchiedsgruß zuwinken. Nur Charlot war nicht bei den Seinen. Vielleicht ſtand er auf den Wällen, viel⸗ leicht am Stadttor, vielleicht irgendwo am Stadttor. Seitdem die weiße Fahne gehißt wurde, war er erregt, zerſtreut und unruhig. Auf den Wällen ſtand dicht gedrängt die Menge Kopf an Kopf. Manchem hatte man noch ein Abſchiedswort zugerufen. Und wer niemand Eigenes oder Bekanntes unter den Aus⸗ ziehenden hatte, wollte doch denen den letzten Achtungsbeweis ollen, die für die Verteidigung der Stadt in ſechs heißen ochen gekämpft hatten. Eine Bewegung ging durch die Menge. General Uhrich kommt mit ſeinem Stabe!“ Und man deutete auf den unglücklichen Gouverneur der Feſtung, der unter Begleitung eines ſtädtiſchen Adjunkten mit mehreren höheren Offizieren ritt. Alle Häupter entblößten ſich. Ein murmelndes Rufen ging durch die Menge. Vive i France! Vive Uhrieh! Die erſte Empörung nach dem Hiſſen der Fahne ler ge. wichen. Man war milder ſeen ben ſeit man inzwiſchen mit eigenen Augen den WI en die ee der Geſchütze, die große Breſche geſehen hatte, über welche in zwei Tagen der Feind den Sturm unternommen hätte. Man ſah ein: das Schickſal war dem Gouverneur über den Kopf zu⸗ ſammengeſchlagen. Und man fühlte ihm die Bitterkeit Rach: vor dem Sieger nun den Degen ſtrecken zu müſſen. So begleitete ihn der murmelnde Zuruf der bedrückten Menge, bis die Kavalkade im Torbogen verſchwand. Draußen vor der Stadt glänzten in endloſer Reil e die Pickelhauben der Sieger. Denn draußen auf dem Glacis ſollte die Beſatzung der Feſtung die Waffen ſtrecken. Trotzdem der Ausmarſch ſich in der Sonnenhitze endlos hinzog, ſtanden die deutſchen Soldaten wie in Erz gegoſſen da. Selbſt, als von den Ausziehenden im Gefühl der Erbitterung manche Be⸗ benftne zu ihnen herüberflog, zuckte keiner der Warten⸗ n mit der Wimper. Keiner erwiderte einen Ton. Madame Louiſon vergoß heiße Tränen. Aus den Traditionen ihrer Eltern und Großeltern kannte ſie nur die ſiegreichen Fahnen der Krim und Napoleons des Erſten. Umſonſt bemühten ſich die Offiziere, unter den ausziehenden Truppen Ordnung zu halten. Die Diſziplin wurde immer lockerer, die einzelnen Korps löſten ſich auf, als die Douaniers, die Gendarmerie, einzelne der Linientruppen vorbeizogen. Ab und zu drang ein Schrei aus den regelloſen Gruppen, Verwünſchungen gegen einzelne Offiziere hallten hinauf, welche durch Unterzeichnung eines Reverſes ſich von dem Los der Kriegsgefangenſchaft befreit hatten. Mehrere Soldaten be⸗ gannen ihre Flinten zu zerſchlagen, um ſie nicht dem Feind abliefern zu müſſen. Und nun kamen vorbei, welche johlend ein großes Brot auf das Bajonett geſpießt hatten. Da litt es Madame Louiſon nicht länger, ſie verließ den Balkon und zog ſich in die Zimmer zurück. Yvonne aber verließ mit ihren Blicken keine Sekunde die Straße. Ueber das Balkongitter geneigt, verfolgte ſie alle Vorgänge mit der unaufhörlichen Frage:„Wie wird Pierre das alles kränken!“ Da ſah ſie in kurzem Abſtand von einem aufgelöſten, wild⸗ geſtikulierenden Korps einen Trupp Artilleriſten heran⸗ marſchieren. Ihre Haltung war würdig. Ihr Marſchtritt gut. Und als ſie den Offizier ins Auge faßte, der an der Spitze ſchritt, erkannte ſie Pierre. 85 Seine Männlichkeit, ſeine Würde, der Beweis: daß ſeine Truppe auch jetzt inmitten all der Auflö öſung aus Achtung vor ihrem Vorgeſetzten die Diſziplin hielt, erfüllte ſie mit Freude und Stolz. Und daneben das Gefühl: dieſer Maun gehört mir! Aber ihre Freude verſchleierte ſich, als Pierre jetzt den Blick zu ihr hob. Sein Geſ icht war vor innerer Erreteung aſchfahl. An ſeinem Blick fuhlie ſie, was dieſe Stunde der Demütigung, was die würdeloſe Haltung der anderen Truppen für ihn bedeutete. 5 Sie wußte, daß nach dieſer Stunde ſein Glaube Frankreich ſich nie wieder aufrichten würde. Und während er jetzt zum letzten Gruß ſeinen Degen in tiefem Ernſt vor ihr ſenkte, während ſie den Kopf neigte, dachte ſie ſtill:„Ich werde ihn Frankreich wieder zuführen!l“ Dann verließ auch ſie den Balkon und folgte ihrer Mutter. Auch ihr Vater hatte den ritterlichen Gruß des Ausziehenden erwidert, und ſah ihm mit Gedanken ſtiller Sympathie nach. Die Haltung der franzöſiſchen Truppen hatte ihn nicht minder erregt. Aber dieſe Szene traf ihn nicht ſo unvorbereitet wie ſeine Gattin. Er 19 in den letzten Monaten einen tiefen Blick in die ohnmächtige Verwaltung Frankreichs bei dem unwürdigen Vertuſchungs⸗ und Lügenſyſtem getan. Seine Ueberzeugung war, daß Frankreich morſch war, ſo morſch daß ein kaum fünfwö öchiger Krieg den Kaiſerthron ſtürzen konnte. Seine jüngſte Tochter Henriette trat nun neben ihn und ergriff ſeine Hand. Sie fühlte, daß der Vater traurig war, anders als die Mutter es war. Bei ihm überwog das art⸗ belnde Ueberlegen. Er ſah tiefer in Urſache und Wirkung. Er ſah nicht nur die franzöſiſchen Truppen in teilweſſe deſolater Haltung aus dein und 8. Sieger eintreten. Leben, das haut durch alle Paraden durch, und da heißt's bloß ſtandhalten und mit keiner Wimper zucken. Herrgott, wenn er dieſen Kerl, dieſen Dinkelsbühler Kauf⸗ mannsſohn„aus angeſehener Familie“ vor den Säbel kriegen lönnte! „Zum Donnerwetter, Einjähriger, haben Sie das Laden von dem Mann geſehen?!“ Scharf klang des Hauptmanns Stimme: „Wie können Sie ſo etwas mit anſehen! Laſſen Sie den nochmal laden und wenn er's nicht kapiert, machen Sie's ihm bor und laſſen ihn nicht von ſich weg, bis er alles genau vorſchrifts⸗ mäßig raushat! Wozu hab' ich Sie denn auf dem Kaſernenhof rumſtehen? Sie ſind ohnehin zu ſpät zum Dienſt angetreten, holen Sie das durch erhöhten Eifer nach!“ „Zu Befehl, Herr Hauptmann!“ In tadellos ſtrammer Hal⸗ kung hatte der Einjährige den militäriſchen Rüffel entgegen⸗ genommen, mur als ihm das ſpäte Antreten vorgeworfen wurde, preßte er kurz die Lippen zuſammen. Aber mit der flachen Rechten drückte er feſt die Patrone an die Hoſennaht— wenn die der Hauptmann geſehen hätte! „Entladen! Das Gewehr her!“ wendet er ſich nun an den Rekruten, der ängſtlich daſteht.„Jetzt werd' ich's Ihnen noch einmal vormachen— paſſen Sie ja auf, es iſt das letztemal!“ Kammer auf— ein Ruck, und die Exerzierpatronen ſind im Magazin verſchwunden— Kammer zu!„So! Haben Sie ge⸗ ſehen? Nehmen Sie Ihr Gewehr wieder!“ Die Hand, die die ſcharfe Patrone gehalten hat, iſt leer. „Ich werde Ihnen jſetzt eine Salvbe kommandieren. Achten Sie darauf, daß Sie jede Bewegung genau nach der Vorſchrift, machen! Ich werde Ihnen auch einen Punkt angeben, auf den Sie zu zielen haben— nehmen Sie ihn ſcharf aufs Korn und laſſen Sie ſich von den paar Flocken, die da rumtanzen, ſchrecken, ich werde Sie kontrollieren!“ „Stillgeſtanden Zum Schuß Ferlig!“ Aus einiger Entfernung beobachtete ihn der Hauptmann, wie er feſt und ſicher ſeine Kommandos abgibt und die Stellung des Schützen genau und beſtimmt verbeſſert. Doch ganz ſtramme Kerls, dieſe Einjährigen, dürfen nur nicht locker gelaſſen werden! „Geradeaus Kavallerie! Viſier— Mir zbiſchen die Augen— hierher—“ 8 Der Hauptmann zuckt 515 Achſeln! Das war eigentlich ver. boten, aber es war ein beliebter Kniff und das einzige Mittel, um feſtzuſtellen, ob der Schütze ſein Ziel auch wirklich ins Auge faßte.— „Legt an!— Feſt einziehen, noch mehr einziehen— und zielen Sie genau— haarſcharf— Feuer!“ Ein jäher Schreck durchfährt den Kaſerneuhof. Sie kennen ihn alle, den kurzen, ſcharfen Knall, 1 5 die Rekruten hatten ihn geſtern auf dem Schießſtand gehör Dann ſtürzte alles dorthin, wo und an allen Gliedern bebend der Rekrut ſtand und das Gewehr, aus deſſen Mündung ein ganz feiner blauer Rauch ſtieg, kaum in den Hän⸗ den halten konnte. Er hatte gut gezielt— der arme Kerk! Vermiſchtes. Selbſtverfertigter reizender Chriſtbaumſchmuck. Wern ein Weihnachtsbaum mit glitzernden, Glasſchmuck und ſchimmernden Goldfäden auch für Kinder ein märchenhafter An⸗ blick iſt, ſo werden ſie doch den Wunderbaum ungleich höher ſchätzen, in deſſen dichten Zweigen ſich allerlei Süßigkeiten für ihre Lecker⸗ mäulchen bergen. Unter dieſen„eßbaren“ Chriſtbaumſchmuck ſteht nalurgemäß Schokolade obenan und ſo dauert es dann dork, wo die Eltern dieſem heimlichen Wunſche ihrer Kinder enkgegenkom⸗ men, meiſt nicht lange und es iſt auch das letzte Stück davon vom Baume verſchwunden. Aus dieſem Grunde wird vielen N Nüttern bie Angabe i ee ſein. 95 man hexſtellt genepneheenn iſt über jes 5 beſonders ſchöne Geſchenke. Zur Fü üllung wã ahle man n au und 5 Saßiskeiten lätzchen, Wen Heine E ierchen vermeide alles was mit irgend welchen Sprituoſen gefüll Einhüllen Leckereſen diene ferie eckige Stü icke dunkelroten e diehe dieſe ſeſt Stielchen dem Inhalt zuſammen, 9 man ſonders effektooll ſind Weintrauben aus Staniol dieschen⸗, Retkich⸗ und Möhren⸗, ſopvie Zwieb bündel kann man auf dieſe Weiſe mit allerlei wohlſchmekenden Inhalt herſtellen. Eine ganze Auzahl bunter chen, 5 5 am beſten auf der Maſchine 5 mit einer Sorte Zuckerwerk oder bunt dürche befült Zentimeter unter dem oberen Rande zugebunden und an Bandeband auch gleich aufgehängt. Kleine Schlummerrollen mit ſüßem Juhalt 400 leeren Garnrollen, 5 man 5 Seidenpapier hüllt, Roſette abbindet. Půo ſt p akete mit Adreſſe, V Be⸗ ſchnürung und Siegel laſſen ſich aus den Piddimgputberbepeg gen herſtellen und erwecken beim Empfänger große Freude. füllte Taunengapfen ſind auch recht ſchnell h nur verraten ſie offen, was ſie bergen. Nachdem man in Waſſer abgebürſtel, trocknet man ſie in der Ofenröhr durch ſich die einzelnen Blättchen löſen, ſchiebt unter jede kleines Plätzchen recht feſt und hängt ſie entweder an geleimten Bandſchlinge oder einem kreuzweiſe darum Seidenbändchen auf. Aus ſog, Schneewatte mit glitzernd 1 5 kann 055 üllungen Schäfchen, g8 schen, ier Sternblumen ge füllten Kelch uſw. Wenn man erſt einmal mit dieſer 22050 im Kreiſe der Kinder beginnt, dann ſind dieſe meiſt unerſchöpflie an Ideen und fördern immer wieder Neues zutage, um de nachtsmann ei ne Extrafreude zu bereiten.“ Titeratur. Neue Weihnachtsbücher. Der Verlag Joſ, S ch 945 in M Jahren als erſter mit der Herausgabe volkstümlicher wohllei lerbilderbücher begonnen und mit bebeutenden und für di berufenen Künſtlern und Dichtern bahnbrechend gewirkt. tauſend Kinderſtuben bringen Schols“ Bilderbücher alljährl ſchein und Freude. Den uns norliegenden diesjährigen neuheiten wurde ſeitens des Verlags wieder beſondere gewendet. Tiere, Menſchen und Gegenſtände ſind, vie in ihren charakleriſtiſchen Erſcheinungen dargeſtel, ſchönſten, leuchtenden Farben. Auch die T. ſinnig und Es ſei hier n Dornröschen und Hü Waede(von Münſterſ, Rat Lan Reigen ſvon Hans Schro druckt mit 8 0 farb 791 8 wupeg nce! aaglngbend dcen ebg dune enet zdunaheg ee ee e eee e e e ben eee e jeeh eee en eh eeh ee ebene be le Wee ͤen e eene en ee en ben ecene 2 Kocb„eee eeen ee ee e bern wee eeeeee ee bee ee eeee eee eet ee gun zuanebzae ug eeen e e eebs nog gun quijq vl zen e e e been aee een e ef geg p Uing ng ahiat svat gun uvzog ng zſvg svan duoung 8“ „ aut u g eeenee eee ee eeg ung mu zſoh ng qun— aegei uinc eo eeeen ee n — Abcz svog zauun jgwaneng— nq wqis onupou ainzg 11 nlte dae e ee e eeat e h g ,“ ueend euhr Waqn eeet eee eeeuheeee e eee ee gaehee gun upe eene eeeh ae ne ccn ih nig ie apoch Sobigie haa acht wan guebianneg ue dubc ee ee e un e e e ,eo neg cc 40 unu an gog gun“ „ uUahscatod quvse usg u gun bog uw jpufld e deeeee e eheeee, e eee aI „— dlotg Aulav ueunce Ahvan ihu— goch zog unu i sog— qun“ nie auen ee ee caen e gonck gun azuzz org uf zuupzez uteag: acg vloc udg usgeu bon Javat gun Inv i Huvach Acee eeeeee ee en en eht e gun Zuagz wahr env epif Buva usecnide seupon gogle „ usspoig eee eem ben eeeee e eee e eh bnbeun gun quoſe qun uzqzat nd qiegd ure ece ee een eu „Sodo d00 u uedunaleeb a0 Jog e eeee ee e ofat In Seeinc uee ne eeehe eee ch e eet Inmpech un sval uggeiß usughoc uoſnch gohv uinzz gqun uggne aoe une ueuuucssg neog pau uuvog znutpech udg gun uoppg „ög e en he en ehe eet et ee eeeeh ee ie uduugz uszuscpt guſz unez uc zoh oig eee h 4% dae nehueee eg e auer e eeneeeeg“ ae! ie e e ee el e ee ech e c e ee pr dan qie eeen eu e eg e e heh eeeee e wagvan sno 10 dig nvag zusef oheg n ee eeee ene at weedee ben eieehee eeeee eeee ehee e gun ushapeae jdcat uh nof ſ— SSvg na zusem ol uebund Unelun usges nee ee eet eht e e nnd eg zuu— usqog ſchiu zlpen ns— 8o 13 Jjof unu unn Hialang gun S ee ein ee geh nu bnb ge e e enngaf uege icu dog— anvh ſoulgeoh ſchg uteg uobnz gufe pau go%e uncng gun ebeg ee e gquag Uieut guß meut gun gzannzqz eue gun aeogz uie gun las uich ep zqnpid sog ſvol eeeeeh ee eee e ee Ueppi zuch enu einie neee eee e ee eeeeee ie ee eeh ihe beenehen en ee h Tuszogred Pusgppzg! 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Und dieſe Aehnlichkeit. Der nächſte Menſch, der ſie zuſammen ſieht, macht den Mann darauf Dle Stimme des Bluts ſpricht zu laut, glaub es mir „Dann will ich wenigſtens warten, bis ich ſie höre,“ gab ſie 9 zurück. „Und daß du dich geſetzlich ſtrafbar machſt, daß du einem 11 8 Menſchen,— ganz gleich, ob du ihn einſt geboren haft— ſein Erbe unterſchlägſt „Er hat genug zum Leben! Hellmut iſt unſer Kind, Ludwig, läng git ſchon! Du haſt ihn mit mir ernährt, erzogen und wenn 4 14 U Jahre alt iſt, i zwe i kurzen Jahren 5„Das iſt alles nicht ſtichhaltig, liebe Frau, denke an ihn elbſt, an ſeine Auffafſung, wenn er hört, irgendwie durch einen Zufall, ein Wunder, ein Selbſtperraten deinerſeits, daß er der Erbe und Majo ratshe er von Ballien iſt 20% det, eines Schloſſes und eines eten Verpftichtungen, Sorgen.. denn ihr Beſitz iſ ein 1 7 ill die K i 9075 1 zu wenig, um die wilde Wesheendg 91 ecden,, loſen Geldausgaben der Frau zu beſtreiten.. und er muß die daun doch auch auf ſich nehmen, er kann doch die Frau ſeines Vaters nicht berlla zen, nicht hungern laſſen, ſie iſt doch dann ſeine Stiefmutter und ich Hund ich. o ſchweigen wir von all dem Jammer, den du für ſein Recht und Erbe in An⸗ ſpruch nimmſt! Ja, ich will ih m dies Erbe unterſchlagen, ich will es ihm wenigftens vorenthalten, bis er reif iſt und ſein Charakler und ſeine Kraft ſtark geung, in geſunder, reiner Luft gewworden iſt, bis wir ihn zum Manne erzogen haben, zum echten Manne!“ „Das wirſt du dann wohl allein müſſen, ihn ſoweit brin⸗ gen und ob einer Frau, einer Witwe „Ludwig, o Gott! Denkſt du an fo Schrecklich 2817“ ſtieß .Ja, daran denke ich ſchon lange. Ich habe dir nicht da⸗ von geſprochen. Wozu dich ohne Zweck beunruhigen? Aber jetzt hat es einen Zweck. Ich bin bruſttrank; meine Mutter ſtarb an Dey Schwindſucht. Ich bin jetzt an der Altersgrenze. Entweder es wird heſſer oder es geht abwärts mit mir. Weine nicht ſo, Simone, du biſt erregt und faſſungslos, wie ich dich noch nie geſehen habe, weil du fü hlſt, daß in allen meinen Vorſtellungen Wahrheit liegt „Aber was iw villſt 5 denn nur, was ſoll ich denn tun?“ unter ebrach ie ihn gequäl „Wie ſehr ich fühle in tieſſtem Herzen, Simone, fühle, daß auch du recht haſt, in allem, was du dagegen ſagſt. Ich glaube, es bleibt dir nichts anderes übrig, dem Baron zu geſtehen, ſo begreiflich zu machen. Was ich bis heute geſchehen ließ, was ich eigentlich nicht verantworten konnte. Doch holte ich mir immer vorgenommen, es nicht länger ſo gehen zu laſſen, als bis zum 14. Jahr unſeres Knaben.“ 5 ſchri e ſie laut auf,„nein! Dieſes Kind, das er ein Unglück ck, einen Fluch für uns genannt hat, bei dieſen Leuten willſt du Hellun wiſſen!“ Nach dem erſten Aufſchrei der Abwehr hatte ſie immmer zuhiger und leiſer geſprochen, aber um ſo klarer fühlte er, daß ſie nicht nachgeben würde, daß ſie nichts geſtehen würde. „Wer ſagt denn das mit Beſtimmtheit, daß der Baron das verlangen würde? Auch ich habe von den Kirchmeiſterſchen Verhältniſſen gehört, duß die Ehe keine glückliche iſt, daß der Mann 95 Frau. keine Achtung entgegenbringt.. glaubſi du, daß er den Sohn, der in deiner Hand ſo ſchön und geſund ge⸗ diehen iſt, 5 jetzt ſofort nehmen würde, um dieſen in die Obhut ſeiner glauben, ganz ſicher nicht mit Gewalt wird haben wollen?]“ Simone hörte aufmerkſam zu. Nein! Nein! Es war unmög ⸗ lich, es war Wahnſinn! Die Kraft hatte ſie nicht, in dem Kon⸗ flikt ſich zu behaupten. Das konnte kein Menſch von ihr ver⸗ langen. hieß es Zeit gewinnen. Gut,“ ſagte ſie ſanft, h. badad, der Gemahlin zu geben, die ihn— das kannſt du mit müde geſchloſſenen Augen von dem erregten Sprechen und dem aufregenden Gegenſtand erſchöpft ſich zuruckgelehnt hatte. „Gut, lieber Mann, ich will mir alles überlegen. Aber ich glaube, das, was du vorher ſagteſt, daß du ſelbſt dir vor⸗ genommen hatteſt, bis zu Hellmuts 14. Jahre zu warten mit der Aufklärung, doch am Ende möglich iſt. Dann iſt er doch ein ganzes Stück reifer, verſtändiger, kann wohl am Ende ſchon ſelbſt eine Meinung haben Er zuckte die Achſeln. „Das wäre alles wohl möglich und ganz gut, wenn 1 eben ſeinen Vater nicht kennen gelernt hätte, wenn wir nicht hies Grenze an Grenze als Nachbarn ſäßen, wo ſie ſich jeden Tag treffen können. Und es kommt noch ein Umſtand hinzu, ein eigentümlicher, rührender, Simone, der Junge hat eine ganz guffallende Shutpathie, oder wie ſoll man ſagen, jedenfalls Be⸗ wunderung für den Baron Gleich beim erſten Begegnen du fiehſt es ja, auch, w vie er von ihm ganz begeiſtert ſprach „Ja, ja,“ ſtöhnte ſie, die Stirn in die e„& Gott, wie ſoll das werden!“ „Gott wird es fügen, liebe Frau.“ Da kam die Nacht, die tiefe Stille. Kein Schlaf dan in imones Augen in dieſer Nacht, und ſchon ſtieg das fah le Licht rauf, als ſie ganz ruhig an ihr Kind und an ſeinen Vater dachte. Nie und ehr 0 Albrecht ſeinen zwölf⸗ jährigen Sohn der„ Kinderſtube“ des„Poſtſchweden“, wie er ſich damals ausdrückle, und der Tlcheschen Überlaſſen. Als Kinderfrau und Wärter waren ſie ihm gut, aber als Bildner und Erzieher des Jünglings und Majoratsherrn nun und nimmermehr. Sie muß de Jes haben, mußte ruhig über die Sache deuken lernen, dann en lan faſſen, und einſtweilen mußie alles ſo weiter gehen. Damit beruhigte ſie am andern Tage ihren Mann, daß ſie mit ſich ernſtlich zu Rate gehen wollte, wie der verhäng⸗ nisvolle Konflikt zu löſen ſei. Auf ein paar Wochen kam es ja nun nicht mehr an. Er gab ihr recht, und ſie fuhr mit Hell⸗ mut nach Königsberg. Alljährlich in der erſten Woche der Ferien, wenn die Ernte noch nicht im vollen Gange war bar, veranſtaltete das Komitee vom Vat terländiſch hen Frauenverein, der in Labiſchken tagte ein großes Kinderfeſt zum Beſten der Wohltätigkeit, zum Beſten der Kimder⸗ krankenhäuſer ohne Unterſchied der Stä inde. Und da das Ganze immer ſehr hübſch verlaufen war, ohne jede Mi ißhelligkeiten oder Disharmonien zurückzulaſſen in der Gemeinde, ſeitdem Frau Simone Müffling nach Schallehnen gekommen und bald darauf in den Vorſtand gewühlt worden war, freute ſich Jung und Alt darauf. Auch die kleinen Flecken Labiſchen und Fall⸗Schütt ſandten eine kleine, vergnügte Kinderſchar, und mil ilde Gaben. Da gab es daun Turnſpiele und Reifenſpiele und Lotterie⸗ ſpiele und die Labiſcher Stadtkapelle lieferte die Tanzmuſik, die ſich mit der Tanzkunſt der kleinen und auch großen Dörfler ſo ziemlich die Wage hielt. An dem Tänzchen beteiligten ſich auch die ganz großen Kinder über 16 Jahre und die ganz kleinen tanzten auf dem Arm ihrer Mütter. 8 Schluß machte irgend. ein ernſtes Abendlied, zu dem der ſehr muſikaliſche Labiſchker Paſtor Werner ſeine Geige ſpielte und die Geſangsklaſſen der kleinen Dorfſchule ſangen. Dieſen Schluß hatt Simone geführt und allgemeinen Anklang damit gefunden. Es gleichſam wie ein Ausruhen auf einem ſtillen Plätzchen nach des Tages Saus und Braus, ehe man die Heimfahrt im Monden⸗ ſcheine und Sternenlicht antrat. Simone und ihr Sohn hatten ſich all die Jahre ſo unbe⸗ ſchreiblich auf das Feſt gefreut, wo Simone den andern Beſitzers⸗ ſamilien aus der Gegend und dem Städtchen näher getreten war und von allen ihr Bewunderung und Herzlichkeit entgegen⸗ gebracht wurde. Beſonders im Paſtorhauſe von Labiſchken war ſie ein lieber Gaſt, wozu auch ihre ganz überraſchend muſikaliſch veranlagte Natur beitrug. Bisher war das Jeſt immer in dem herrlichen Lieberuher 5 Forſt gefeiert worden, der ſo ſchöne Lichtungen und freie Plätze aufwies, daß ſich gar nicht ſchlecht tauzen ließ. Auf Lieberuh hatte ſich nur eine beſcheidene, freundliche Förſtersfamilie auf⸗ gehalten für die Verwaltung des Waldes, der Jagd und In⸗ ſtandhaltung des Schlößchens, bis Lieberuh an den Freiherrn S he von Kirchmeiſter überging, der den größten Teil des Jahres 2 die Jagd Nleuden e zubrach * Auf die Bitte des Paſtors hatte ſich Albrecht bereit er⸗ klärt, auch in dieſem Jahr den geeigneten Teil ſeines Waldes zur Verfügung zu ſtellen. Auch die Baronin, obgleich anfangs ſehr empört über die Zumutung, ihren Wald füi r ein Volksfeſt hergeben zu nrüſſen, fing an, ſich auf das Volksfeſt zu freuen. War das doch einmal eine ganz luſtige Abwechslung der ſonſtigen Salon⸗ und Parkett⸗ freuden für ihre Gäſte. Wer ſich aber dies Jahr nicht ſo ſehr darauf freute, war Simone. Unfrei und ernſthaft beſtieg gſie an dem Tage des eſtes mit ihrem Sohne das Korbwägelchen, das die„Kaſtanien“, don dem freu⸗ dig erregten Knaben gelenkt, zogen. Ihr Mann wollte erſt ſpäter nachkommen. Immer wieder zuckte es in ihr, wenn Hellmut voll froher Hoffnung davon anfing, daß er den Baron ſehen und daß er ihm den Dachsbau und d en Dohlenſtieg und vielleicht, wenn ſie am Abend herauskämen, die jungen Füchſe zeigen würde Er ſchwärmte von der Reitſti inde, die ihm der Baron verſprochen hatte, neulich als er ihn an der Grenze getroff en hatte, wo er ür die Girlanden des Feſtes Feldblumen ſammeln ging. Stumm, mit ſchwermütigem Lächeln, hörte Simone dem begeiſtetten Plaudern zu, begegnete ihr banges 3 Auge dem leuch⸗ tend innigen Blick, dem Kirchmeiſterſchen Blick, aus Albrechts Heee Augen. Während das Korbwägelchen mit den dicken Se chee ckken, die von Hellmut den ganzen Morgen geputzt und geſtriegelt im Sonnenlicht glänzten, im gemütlichen Zuckeltrabe Mutter und Sohn durch den Sandweg dem Feſtplatz ze im Walde zuführten, ſauſten die hohen Sandſchneider und die gelben Coatches von Lieberuh mit einer Geſellſchaft ſtolz klingender Namen dahin, voran Fürſt Bodanoff und die Baronin int Selbſtfahrer, von ihren knochigen Händen gelenkt, von ſchlanken, engliſchen Hoch⸗ trabern gezogen, die ſpielend den Sand mit den Hufen warfen. Die roten Sonnenſchirme flammten über hohen Baſthüten der Damen, die grellen Modefarben der Pariſer Roben flatterten, die man auf das harmloſe Volks⸗ und Waldfeſt der Abwechslung halber einmal ſpazieren führen wollte. Albrecht war in Königsberg bei einem Liebesmahl ſeines Braunsberger Jägerregiments, das dort aus Anlaß bevor⸗ 17 Korpsmanöver lag und alle Kameraden geladen hatte. Er eßie, nicht, ob er übergaupt noch das Volksfeſt mitmachen konnte. Paſtor Werner erzählte ihm, daß Frau Müffling ein neues Abendlied oder vielmehr ein altes, ganz altes, neu geübt habe mit den Schulkindern, was den Beſchluß des Feſtes machen werde. Wer der zweite Gatte ſeiner erſten Fral war, wußte Albrecht noch nicht, er hatte den chemaligen Poſtſekretär noch 901 geſehen, und wer weiß, ob er den doch auch recht veränderten, kränklich gewordenen Mann, den er nur einmal ff lüchtig geſehen, wieder erkannt hätte, ohne daß ihn jemand W brachte. Frau Paſtor Werner ſtellte Simone ſofort nach ihrer An⸗ kunft auf dem Feſtlatz der Baronin Kirchmeiſter vor. Gleich⸗ gültig, aber dann befremdet über dieſe Nachfolgerin, die Albrecht ihr gegeben, richteten ſich Simones große Augen auf die jugend⸗ lich prächtige Erſcheinung dieſer Dame, von der ſie gehört hatte, daß ſie drei Jahre älter als Albrecht war. Eine Wolke von blaßroſa Seiden ſchiffon mit fliederfarbenen Seidenbändern im dekollettierten Nacken, über den eine Flut goldgelber Locken nie⸗ derwallte unter einem großen, zartroſa Mullhut, mit hellen Beilchentuffs garniert, ſo bot Regine für den Kenner antiker Gemälde, ein Gainsborough⸗Bild,„Herzogin SS im Walde“. Simone, in Berlin erwachſen, kannte aber audere Bilder: Von der Bü ihne d der Varictés hatte ſie wohl ein oder das andere Mal ſich ſolche Damen zeigen laſſen, und ſie ſah die Verſchminktheit. das Weiß und Roſa der verblühten Wangen, das brennende Rot der ſchmalen Lippen, die chineſiſche Tuſche der Augenbrauen, deren Schwärze gerade nicht geſchmackvoll mit dem blonden Haar kontraſtierte. Mit einem ſpöttiſchen Lippenzucken, das ſie kaum unter einem Lächeln zu verbergen vermochte, 7 5 wie ſie in der geſellſchaftlichen Lüge war, wandte ſie ſich ab, nachdem ein 9 Kopfnicken und ein muſternder Blick durch die lang⸗ ſtielige Lorgnette für ihre Verbeugung quittiert hatte. „Das war die von 125 e. agte gine in En Mann ſe ſc Die Begegnung mit Albrecht war unvermeidlich. Durchlaucht,“— laut genug. daß es Simone noch hören 00 zu dem großen, ſchwarzbärtigen Manne mit der Raubvogelnaſs und den ſchief geſchlitzten, ſunkelnden Maubvogelaugen. 1 55 der Barbnin und des vornehmen Herten an ihrer Seite. „Ein bildſchönes, junges Weib,“ ſagte jener entzilgt 1 einem⸗ häßlich ſchnarrenden, ſcharfen Organ. Dunkles Rot des Aergers und Neides verſuchte in dem geſchminkten Geſicht das künſtliche Rot 15 durchdtingen; ihn aufmerkſam machen auf eine größere Schönheit als die is das 7 ſie nicht gewollt. Mit Unruhe und ſteigendem Aerger benterkte Regi te dann, daß Simone ſich nicht weit von der Plattſorm auf einem großen, elwas erhöhten Baumſtumpf Platz nahm wie auf einem Thion⸗ ſeſſel, über den Paſtor Werner ſchnell ſeine Reiſedecke berſorg⸗ lich ausbreitete. Goldene Sonnenlichter ſtreuten einen förmlichen Schleier 5 ihr rehbrautes Haar, das in breiten Wellen von v reinen, weißen Stirn zurückgenommen in feiner Krone auf eſteclt war. Ci ne gewiß ganz altniadiſche Friſur, aber füir gewiſte Frauengeſi chter ihr natütrlic hes Königinnendiadem das e tragen miſſen. Zwwei ſchlichte zartlila Amethyſtnadeln, auch eine altmodiſche Art Schamck Müfflings Hochzeitsgeſchenk an von ſeiner ſeligen Mutter ſtammend, hielten das Diadem ihrer Flechtenkrone. Jetzt flammten die ſchlichten 55 Haubennadeln der Mutter Müffling auf, in blinkendem Feuer als ſich ein Sonnenſtrahk in ihrem ſchönen, kantigen Schliff ſpiegelte. Ein glatter, lückloſer Mock mit hochgeſchloſſeucr. lofer Bluſe und weißen Seidengürtel. Entzückend ee 12 5 Roſa non Schultern und Armen durch den klaren S s einziger Schmuck ein ſchönes zartlila Amethyſtkrenz Goldielte zu den Nadeln gehörend. (Fortſetzung ſolgt e 5 K 55 Schuß fertig! n(Mainz). Nachdruck verdoten) „Kurt, Kerle, iteg mal ſchnell auf! Aufſtehen, Jung, ank⸗ ſteh i. raus aus der Kkappe!“ 8 Der kleine Kerl verſchlafen ins Licht der Nerze, ſein großer Bruder in der Hand hält.„Was gibtes denn hant fragt er mürriſch.„Wieviel Uhr iſt denn!“ „Noch früh— haſt noch Zeit! Aber ſteh nur auf. ich was Feines für Dich. Komm mal raſch ans Fenſter!“ Kurt kommt neugierig. Erſt iſt er ganz ſtumm und 8 vor Ueberraſchung; dann bricht er in helles Entzi iicken ausz „O je, die vielen wei 255 n Dächer! 3 das Münſter dahinter Aber bald wird er ktiſch:„Du, glaubſt Du, 1 55 der ſich hält?“ „Wollens marſch, wieder lich Zum Skizze von Oklo Bojarzi Aberteh 5 er noch a0ch aus als O deutſcher Winter! O ihr berſchneiten deutſchen Städte!? alle Reichshauptſtadt in Franken, wie mag die jetzt wahl e ſehen! Hei damals im Sommer, als ſie zum alten grauen eingogen, acht friſche junge Burſchen, kecke Federn am wefterze⸗ bleichten Lodenhut, Zupfgeige ſchlagend und luftig ſingend gange Städtel in Aufruhr! Und er als Führer an der Spide. den rußigen Feldkeſſel oben auf dem Ruckfack! Wie die Srieß⸗ bürger ſtaunten!— Dinkelsbühl! Liebes, altes Neſt. 8 Aber das ſchönſte war doch das alte Haus am Marktplaz. Ein kleines Lädchen war unten, voll von Bildern, Kar 1785 und ſeltſamen Raritäten. Und neben dem Lädchen eln kleines. treutesß Skübchen— Liefels Königreicht! Lieſel, ſein Lieſel! Die ſchönen Stunden in der enten Kammer! Wie betaglich warg da für einen wandermüden Ge⸗ M. 2650 niedriger im Verkehr. Fkounnten, können, wenn auch zweifelsohne jede neue günſtige Meldung über etwaige Friedensausſichten nicht zohne befeſtigenden Einfluß auf die Marktentwick⸗ lung ſein wird. Der engliſche Fondsmarkt hielt ſich in der ab⸗ gelaufenen Woche in relativ guter Verfaſſung, da der im Laufe der letzten Zeit zu beobachtende Hückgang der hauptſächlichſten Werte vielfach zu Käufen benutzt wurde Auf dem engliſchen Eiſen⸗ bahnmarkt konnte ebenfalls eine, wenn auch unbe⸗ trächtliche Beſſerung des Kursniveaus eintreten was wohl in der Hauptſache auf das Eingreifen der Berufsſpekulation zurüctzuführen iſt, die zu erwarten ſcheint, daß auf Grund der günſtigen Geſchäftsentwicklung, der ſich England erfre'it. 9957 bald dem Eiſenbahnmarkt größere Beach⸗ tung zugewendet wird. Der Kupfer⸗Markt verlief in matter Haltung, da die amcrikaniſche Kupferſtatiſtik eine nennens⸗ werte Erhöhung des Lagerbeſtandes ausweilt, die ſich in der Hauptſache daraus erklärt, daß der amerikuniſche Konſum nur das Nötigſte kauft, während der Export durch die Balkanwirren be⸗ hindert iſt. Auf dem Minenmarkte verkehrten Südafrikaner chenſo wie rhodeſiſche Werte im allgemeinen a⸗ ſchwächerer Tendenz, die nur vorübergehend durch die Mitteilung über die Dividendenerhöhung einiger Minengeſellſchaften gekräftigt wurde. Auf dem Markte der Diamanr⸗Aktien hat ſich nach recht feſtem Verl zuf eine Abſchwächung ein⸗ geſtellt. Premier⸗Shares blieben indeſſen wider⸗ ſtandsfähig. Petroleum⸗ und Oelwerte konnten ſich relatipy gut behaupten. Eine ausgeſprochene flaue Tendenz herrſchte während der Woche in Amerikaner⸗Werten. Die bereits eingangs erwähnten hohen Geldſätze waren an ſich ſchon genügend, um eine Reduktion der ſpekulativen Engagements zu begründen. Daß dieſelbe ſo rapide war, iſt auf die Unſicherheit der Zollpolitik der jetzigen Regierung und der Kon⸗ ſequenzen, die man aus der vorwöchigen Ent⸗ ſcheidung des Oberſten Gerichtshofs in Sachen der Union Pacific⸗ und Southern Pacifie Com⸗ pauy zieht, zurückzuführen. Es fehlt heute noch jeglicher Ueberblick darüber, inwieweit die In⸗ duſtrie mit der Zolltarifreform zu rechnen haben wird und man befürchtet, daß dies zur Verſchlep⸗ pung der Transaktionen ſeitens des Handels führen dürfte. Ferner iſt es ſchwer abzuſehen, welchen Einfluß die nach dem oben erwähnten Urteilsſpruch zu erwartende ſcharfe Anwendung des Antitruſt⸗Geſetzes auf eine Reihe von Kon⸗ zernen ausüben wird. Ncheinisch-Westfälischer Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeschäft. Dortmund, 10. Dez. (Vor der Börse). Die überaus günstig lautenden Berichte aus der Kohlenindustrie blieben infolge der noch nicht geklärten poli- tischen Lage sowie der damit zusammenhän- Senden schwachen Berliner Börse ohne Ein- fluß auf die Kursgestaltung für Kohlen- kuxe. Von schweren Werten setzten Graf Schwerin auf die zu erwartende Ausbeuteer⸗ höhung von M. 200 pro Quartal auf M. 250 pbpro Quartal ihre Steigerung bis ca. M. 14 60⁰0 fort, um jedoch auf Realisierungen etwas nie- driger zu schließen. Für Constantin der Großge und Ewald blieb zu letzten Preisen bei ca. M. 48 600 bezw. M. 4 600 einige Nachfrage be⸗ stehen. FEinige Gebote lagen noch für König Eudwig bei ca. M. 30 600, Lothringen bei ca. M. 30 ooo und Helene u. Amalie bei ca. Mark 18 900 im Markte, denen zu etwas höheren Preisen Angebot gegenüberstand. Auf den recht günstigen Bericht zeigte sich wieder bes⸗ sere Meinung für Langenbrahm, die bis ca. M. 21 600 bezahlt wurden. Etwas billiger sind schließlich Dorstfeld bei ca. M. 12 o0 und Mont Cenis bei ca. M. 19 300 angeboten, da- gegen bleiben für Königin Elisabeth zu letzten Kursen Käufer am Markt. Von mittleren und leichteren Werten hat das Interesse für Schür⸗ bank u. Charlottenburg wieder nachgelassen, demzufolge der Kurs bis ca. M. 2150 nachgeben mußte, um sich später bis ca. M. 2225 befesti- gen zu können. Auch Gottessegen sind bei ca. Einige Ab⸗ schlüsse kamen noch zu Stande in Alte Haase bei ca. M. 1625. Johann Deimelsberg bei ca. M. 67.50 Oespel bei ca. M. 2800 und Trappe bei ca. M. 2475. Höher gefragt wurden Adler bei ca. M. 4500, dagegen bleiben die übrigen Werte bei ziemlich unveränderten Kursen fast ge⸗ schäftslos. Braankohlenwerte weisen Verände- tungen von Belang nicht auf. Einige Nachfrage hestand für Michel und Schallmauer, während ange⸗ Bellerhammer und Zukunft vergebens boten. 5 Am Markt der Kaliwerte bleibt das Ge-⸗ schäft weiter sehr gering. Während sich Aus- heutewerte im allgemeinen gut behaupten Saben schachtbauende Werte in⸗ folge von Zwangsverkäufen weiter nach. Was Einzelheiten des Verkehrs anbetrifft, so blieb von schweren Werten für Alexandershall zu letzten Preisen einige Nachfrage bestehen. FLeicht anziehen konnten Salzmünde, für die auf die um M. 100 erhöhte Ausbeute pro IV. Quartal bei ca. M. 6800 mehrfach Käufer auf⸗ traten. rode bei ca. M. 6400, Burbach bei ca. M. 13 300, Carlsfund bei ca. M. 6300, Heiligenroda bei ca. M. 8900, Kaiseroda bei ca. M. 9100, Siegfried 1 bei ca. M. 6250 und Wintershall bei ca. M. 18 500, ohne daß jedoch das Ange- bot in diesen Werten als dringend bezeichnet werden kann. Wesentlich niedriger wurden allein Neu Staßfurt bei ca. M. 10 900 umgesetzt. Von Mittelwerten bestand für Günthershall M. 4800 und Rothenberg bei ca. M. Nachfrage, dagegen Kaben Hen beſtand für Oſtafrikaniſche Kompagnie zu Etwas billiger erhältlich sind Beien- ſeh ſehr Moliwe hat nachgelaſſen. es ſehr gering. einer Ausbeute 2Zu erwarten sei. Für Hermann 11 Waren zu letzten Kutsen einige Kaufer am Markt. Schachtbauende Werte sind, wie ein⸗ Sangs bereits erwähnt, Srößgtenteils billiger im Verkehr, Gehandelt wurden Buttlar bei Ca. M. 700, Carlshall bei ca M. 2200, Fallersleben bei ca. M. 1200, Felsenfest bei ca, M. 1875, Hannover bei ca. M. 100, Hedwig bei ca. M. 640, Heiligenmühle bei ca,. M. 1400, Hüpstedt bei ca. M. 3050, Mariaglück bei ca. NM. 1100, Moltkeshall bei ca. M. 240, Neu Sollstedt bei ca. M. 3175, Walter bei ca. M. 1175 und Wey- hausen bei ca. M. 1100. Gut behaupten konnten sich Braunschweig⸗ Lüneburg, Ellers und Irm⸗ gard. Am Aktienmarkt Würden Krügers- hall auf die für das laufende Jahr zu erwaärten⸗ de höhere Dividende bis ca. 136 Prozent aus dem Markt genommen. Etwas pilliger sind Bismarckshall, Justus, Adler und Hattorf am Markte, dagegen zeigte sich für Ronnenberg, Salzdetfurt und Peutonia vereinzelt Kauflust. Von Erzkuxen sind Freier Grunder Bergwerksverein leicht gebessert. Zur Geschättslage im rheinisch-westfälischen Industriebezirk. Vom rheinisch-westfälischen Eisenmarkt. Aus der Ruhrkohlenindustrie. Die erkreulicherweise kfortschreitende politi⸗ sche Beruhigung kann nicht ohne günstigen Einfluß bleiben auf den Geschäftsgang in der tReinisch westfälischen Eisen- industrie, sofern die dem Frieden Seneigte Auffassung Lage weiter an Boden winnt. unabsehbarer, europaischer Verwicklungen vom politischen Horizont verschwunden, dann darf wðohl erwartet werden, daß die Unterneh⸗ mungslust auf der ganzen Linie mit neuer Kraft wieder einsetzen wird. gewöhnlich hohen Zinssätze, die die Unterneh- mung namentlich im Baugewerbe in engen Grenzen halten, sind im Wesentlichen auf poli⸗ tische Besorgnisse zurückzuführen, durch wel⸗ che sehr bedeutende Bareinlagen aus den Kassabeständen der Depositenbanken und so⸗ gar der Sparkassen von ängstlich gewordenen Einlegern abgehoben Wurden.— Die großen gemischten Werke, sowie auch die Walzwerke, Konstruktionswerkstätten, Maschinen- und Lokomotivfabriken, Eisengießereien etc, treten ins neue Jahr mit durchweg recht ansehnlichen Arbeitsmengen. Es unterliegt wohl kaum einem Zweifel, daß sich deren Arbeitsquantum noch bedeut. erhöhen wird, wenn es erst der Diplomatie Selungen ist, die zur Zeit noch schwebenden verschiedenen wWichtigen Balkan- fragen schiedlich-friedlich zu lösen. Möchte ihr das in nicht zu langer Zeit gelingen, da- mit sich durch eine längere Unterbrechung der Weiterentwicklung der seitherigen güän- stigen Konjunktur, die diese stützende und nährende gute Meinung nicht verflüchtigt. Denn jede Hochkonjunktur beruht bekannt⸗ lich weit mehr auf der guten Meinung der Unternehmer und Verbraucher, als auf greif⸗ baren Tatsachen.— Die großen Verbände in der Eisenindustrie befolgen in dieser kritischen Uebergangszeit die einzige hier gebotene Poli- tik! Sie wahren nach Möslichkeit den status quo in den Preisnotierungen. Gegen auf dem Geschäft lastende Ungewigheit über dlie weitere Gestaltung der politischen Ver- hältnisse, während die den Werken noch vor- liegenden erheblichen Arbeitsmengen es diesen erleichtern, die seitherigen Preise zu behaup- ten, der Weltmarkit war bei fester Grund⸗ stimmuns in der letzten Woche doch etwas ruhiger, auch der ametikanische Roheisen- markt hielt sich Weniger stramm und neigte zeitweise zuf Schwäche, was aber vorerst nicht als Zeichen einer sich ankündisenden Abflauung des Marktes anzusehen ist. nicht zu unterschätsenger Bedeutung 5 un⸗ sere Eisenindustrie dürkten die woßl mit ziem⸗ licher Sicherheit demnschst zu erwartenden umfangreichen Bestellungen der Verwaltüng der Preußischen Staatsbahnen in Schienen und SchWã¹ũůƷ uIlen, eee tiven und Güterwagen Werdlen, um die Linien in Rheinlaud-Westfalen Weiter auszu- bauen und die Bettiebsmittel dem riesig an: schwellenden Verkehr entsprechend zu' ver⸗ mehren. Der Ruhrkohlenmarkit ist an⸗ dauernd sehr fest und der Jahreszeit ent- sprechend belebt. Joweit die Wagengestel- lung es nur erméslicht, seht die Sesamte Förderung in Industriekohlen und Haus- brand unmittelbar in den Verbrauch über. PDer gute Rheinwasserstand ermöglichte flot⸗ ten Kohlenversand rheinauf- und rheinab⸗ Wärts. Privatdiskont 6 Prozent. Kolonialbericht. des Deutſchen Kolonſalkontor G. m. b. 5 Hamburg, Hohe Bleiche 28. Das Geſchäft hält ſich nach wie vor in engen Grenzen Und iſt wenig neues zu berichten. Die ſpekulativen Werte Otabi und South Weſt Africa ſhares ſind im Kurſe zurückgegangen, ent⸗ ſprechend der Lage der Effekten⸗ Märkte. tte iſt das Angebot vorherrſchend. Von Plantagen-Attien waren Debundſcha prozentweiſe niedriger, im Hinblick duf den Schaden welcher der Geſellſchaft durch die Stürme in Madagaskar zugefügt iſt, dagegen ver⸗ beſſerten Preiſen kleine Nachfrage. In Siſal⸗ Agaven fanden zu höheren Preiſen Umſätze ſtatt. Das Gebiet der Weſtafrikaniſchen Werte war ſtill. Die Nachfrage für Bibundi und Togo waren ohne Nachfrage offeriert. Der Markt in Südſee⸗Werten bot gleichfalls keine Anregung und die Umſätze waren hier Saumwalke ge Ist erst das Schreckgespenst ernster, Auch die außer- irgend welche Preiserhöhung spricht die z. Zt. noch Voen ür 22, in e bweſen, doch iſt der Unterton des Marktes feſt, wennſchon während der letzten paar Tage ſich die Tendenz bemerkbar gemacht hat, neue Ope⸗ rationen bis zur Veröffentlichung des Schluß⸗ Bureau⸗Berichts, welcher morgen, Donnerstag, erſcheint, einzuſchränken. Miß Giles peröffentlichte a vergangenen Donnerstag ihre Ernteſchätzung von 14 250 000 Ballen, ohne Linters, welche einige ee kei⸗ auf ſich zog. Und infolge der auch von an deren privaten Quellen veröffentlichten Ernze ſchätzungen glauben viele annehmen zu müſſen, daß der Bureau-Bericht eine gechere Zahl, als erwartet war, bringen dürfte. Nach der großen Erntebewegung der letzten Zeit zeigen viele Plätze des Innern Erſchöpfung und man glauot, daß wenig zur Entkörnung übrig geblieben iſt. Mancheſter behauptet ſeine ſeſte Poſition, da die Fabrikanten weiter auf lange hinaus mit Orders verſehen ſind und ſich daher wenig be⸗ gierig zeigen, neue Orders zu gtzeptieren, aus- genommen zu guten Preiſen auf weit hinausge⸗ ſchobene Lieferungen. ———— Mannheimer Handels⸗ und WMarktberichte. Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſf enſchaft über Kartoffel⸗ E. G m. b. Mannheim. Berlin. Magdeburg. Die große und allgemeine Zurückhaltung, welche der Konſum für weitere Einkäufe beob⸗ ochtet, ſowie der Mangel an Unternehmungsluſt der Intereſſenten beſchränkte auch während der letzten acht Tage geſchäftliche Transaktionen auf ein Minimum, ohne daß dadurch die ſtabile Preislage unſerer Artikel in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen wäre. Fabrikofferten bleiben ſpärlich und fehlen für weitſichtige Lieferungen faſt gänzlich, welcher Umſtand aus der ſchon in unſerem Bericht gekennzeichneten Situation und der Un gewißheit hinſichtlich der ſpäteren Verſorgung von Rohmaterial entſpringt. Zugegeben, daß die Fabriken gegenwärtig ſehr flott arbeiten und vielleicht auch bei der vorgeſchrittenen Saiſon mehr oder weniger zu Lägern kommen— ein Umſtand, der bislang nicht eintreten konnte, da der Verbrauch ſeine Läger vollſtändig geräumt hatte—, ſo ſind von derartigen Beſtänden doch in erſter Linie die bereits für ſpätere Lieferung verkauften nicht unerheblichen Mengen zu berück⸗ ſichtigen, weiter die noch vor uns liegende lange wee e ſo daß bei einer fehlenden oder ſehr geringen Frühjahrskampagne ein Esporttatigkit, nicht zu erwarten iſt. Mühlenfabrikate. (Ortginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger) E. Mannheim, 13. Dez. Während beim Beginn der Woche das Mehlgeſchäft noch ſehr Beſſerung geltend, die einen mindeſtens norma⸗ len Handel hervorrief Namentlich von Wei⸗ zenmehl wurden recht viele Abſchlüſſe, jedoch in der Mehrzahl für bald und nächſten Monat lieferbar, bewerkſtelligt, da viele Händler ihre frühere Käufe für Dezember lieferbar ganz oder teilweiſe bereits abgewickelt hahen. Roggen⸗ meh! ging in ziemlich normaler Quantität, aber zu unrentabeln Preiſen ab. Futter⸗ artikel wurden fleißig gehandelt, ſowohl Weizen⸗wie Roggenkleie und alle Sorten Futter⸗ mehl. Die Abrufungen früherer Abſchlüfſe waren in allen Mühlenfabrikaten ſehr zufrieden⸗ ſtellend und deshalb die Mühlen vollſtändig be⸗ ſchäftigt. Heute werden notiert: Weizenmehl No. 0 M. 32 desgleichen No. 1 M. 30, des⸗ gleichen No. 3 M. 27, desgleichen No. 4 M. 23, Roggenfuttermehl M. 15,50, feine Weizenkleie M. 10,40, grobe Weizenkleie M. 10,65. Rog⸗ genkleie M. 11. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Ver⸗ einigung Süddeutſcher Handelsmühlen“ Ten. denz feſt. Sidfrüchte. Amerikaniſche Dampfäpfel liegen noch i immer flau, die Preiſe ſind bis auf 58 Mk. zurückgegangen, und iſt ein weiterer Rückgang llicht ausgeſchloſſen. C alif. Aprikoſen notieren je nach Qualität 102117 Mk. Birnen 62—98 Mk.— Korinthen ſind ziemlich unverändert. Provinziale 38,50 Mk., choice Amalias Kiſtenware 46 Mk.— 8 aſe 15 nußkerne andauernd feſt, Levantiner 146 Mark, Reicfander; 148 Mks, ſpaniſche 150 Mk. loco Hamburg. Mandeln und Eß⸗ 5 anz feigen Anverändert Weinbericht. Serbebe, des Mannh. General⸗Anzeiger.“ (Schluß). ergielten zuletzt 1912er Weine in und Rott M. 20—21, To⸗ Sberehnheim und im Weiler⸗ Im Elſa eſtet olz un und Birkweiler zu M. 43 e an Ware, ſelbſt bei an Flauheit zu leiden hatte, machte ſich bald eine Roggenmehl Baſis No.%1 M. 24,75, Weizen⸗ 5 futtermehl M. 15, Gerſtenfuttermehl M. 14,75, ſchäftsverk (Originalbericht des Mannh. Geueral⸗Anzeiger.) ee Calif. Pfirſi ſche 63—75 M.—Calif rückſichtigung der zenden fig, eltenſeweer f Häuſern, 2 Böllliashefen 918 Se 8122, in Winzenheim und Türkheim M. 23.— in Geberf chideier, Weſthalten, Sulzmat heim, und Hattſtatt M. 20— Wetterlsheim und Egisheim M. 21.22, in merſchweier, Kayfersberg, Sigolsheim Berghe Behlenheim und Zellenberg M. 21—23, in:S. Redern, Rohrſchweier und Rufach M. 28— 24, f Riedisheim und Rixheim M. 21—22, in Kolma M. 22—23, in Rappolsweiler M. 23—25 und Reichenweier und Thann M. 24—28 und weine M. 28—35 die 50 Liter. In der Rheinpfalz wurden 1919er Weiß weine in Wachenheim, Königsbach, Ruppertsberg, Forſt und Deidesheim zu M. 700—1000, Rotwein zu M. 480—550, in Mußbach, Gimmeldi Haardt und Neuſtadt zu M. 590.690 bezw. M. 450—480, in Freinsheim,„Friedelsheim Ellerſtad Dackenheim, Gönnheim, Leiſtadt, Herxhei ſtadt, Ungſtein und Dürkheim zu M bezw. M. 450—490, in Grünſadt, Aſſelheim, Bockenheim, Dirmſtein, 6 Laumersheim, Klein⸗ und Großkarlbach, heim, Kirchheim und Biſſersheim zu M. bezw. M. 445—460, im Zeller⸗ und Alſenz M. 550700 bezw. M. 430— in Berg be Dörrenbach, Gleishorbach, Gleiszellen, Rech Schſweigen, Pleisweiſer und Klinge M. 400—470, in Landau, S ſtein, Impflingen, Nußdorf, Böch Walsheim, Böchingen, Heu mer, Alſterweiler, Diedesfeld, Hainfeld Weyher, Rhodtund und Edenkoben 8 500 die 1000 Liter gehandelt. In Rheinheſſen erzielten in 1 1912er Weine in Nieder⸗Hilbersheim zu 500, in Ober⸗Hilbersheim zu M. 475.—4 Appenheim M. 490—520, in Bechtolsheim M. 49 bis 510, in Biebelnheim M. 520—540, Odernheim M. 520. 545, in Spiesheit 525, in Albig M. 480—520, in Armsh bis 540, in Bensheim M. 500 500—580, in Nieder⸗Saul heim, Juger iheim und in Oſthofen, Weſchoſen. Guntereblum, Selzen, Harrheim 575.700 und in den beſten Weſnort 8 bis 1000 bie 1200 Vier Kohle. bornnatkeucg des Männhe Spannung zwichen Angebot 990 Na terhin verſchärft, indem der Bedarf ˖ ninumt, die Beifuhren aber nach wie bleiben. Wenn bisher der Waggonn 1 war, weshalb neue Zufu ſpärlich nach dem Oberrhein gelangt jetzt noch die Schpwierigkeiten hi Waſſerverfrachtung hinzu. Starker niedriger Waſſerſtand, beeinfluſſen fahrt in ungünſtiger Weiſe und ſind natur auch die Frachten ſtark emporgeſchnellt. des Witterungsumſchlages in den letzten ſteht allerdings eine kleine Beſſerung De — Läger ſtehr ſ pru aber trotzdem ſind Verleg nheit dienung der Kundſchaft an Händler, die nicht unter Kontra große Schwierigkeiten ſelbſt ihren n darf; zu höheren Untet den Bergarbeitern macht ſiche neuerding die zum Teil guf einen hi den bortigen Gebieten ernſt ubeen en e 15 5 War Kebhaf Preiſe gewicht! Ochſe 86 (Farren) M. 84 bis 96(42—50), Kühe Auf dem Kälbermarkt fanbeß 376 Stück, am 12. ds. Mts Verkaufe. weiſe lebhaft. Pre gewicht M. 85—105). Auf dem Schweinemarkt Fanheſt a 1860 Stück, am 11./12. ds. Mts. 50 Kg. Schlacht ewicht Aſtete 1666— 268) bei auhtgen und ſchl Der Ferkelmarkt war mit 314 St Handel war mittelmäßig. Pr 5 M. 11—19 bezahlt. (Die in ee geſetzten die Preiſe nach L eee giteratur. Das Baukgeſchäft und ſeine Tech geſetzlichen Beſ Friedrich Le itn Profeſſor an de ſchule Berlin. a Gr.'. eleg. geb. 114 liegt bereits nach 2 Jahren gege lage vor. Dieſen erfreulſchen E Werk in erſter Linie orzüg Preſſe⸗Beſprechungen b klare, leicht faßliche Darſtellung und erſchöpfende Behandlung ſpezielle Berückſichtigung der Be Kunden und dadurch erzielt nicht nur für den Vankfachm in Kaufleute and liſten, 8 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mann eim, den 14. Dezember 1919. Hanzbssc—.— NWeatdeuches Stzeugnis don in Sognac-Olstriete geernteten ung dastilſlerten Welnen. — E.80 bis Aark 40 8 eee— envereini n Aktiengesellschaft 5 Hauptbureau: Spar· u. 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