25 Vorleſungen weiter beſuchen. Adonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk. 3 42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗kAnnahme für das Mittagblatt morgens 89 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kmtlichez Verkündigungsblatt für den KUmtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſenſgaſz e 8 8 für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und tt. Nr. 388. uh 6i 825 ee 175 delegramm · Adreſſe: 80 „General⸗Anzeiger Mmaundenn? Celephon⸗Rummern: Dtrektion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Kbteilung. Redaktion.„inee ee 5² Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in berln 0 ae Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 e Lelegramme. Der Ausſtand der Saarbergleute. Saarbrücken, 16. Dez. In der heutigen Früh⸗ ſchicht ſind die Belegſchaften itberall voll⸗ ſtändig angefahren, obgleich bei einzelnen Belegſchaften große Luſt zur ſofortigen Arbeits⸗ einſtellung vorhanden war. Es gelang aber den Delegierten der Gewerkſchaftsvereine und Sicher⸗ heitsmännern, die Arbeiter zur Anfahrt zu be⸗ wegen. Sgarbrüclen, 17. Dez. Nach Mitteilungen des Chriſtlichen Gewerkvereins haben geſtern 30000 von 60 000 Bergarbeiter ſich durch Unter⸗ ſchrift verpflichtet, die Arbeit am 2. Januar nieberzulegen. Die Forderungen der Holzarheiter. Borlin, 17. Dez. Mehrere tauſend Ver⸗ krauensmänner ſämtlicher Bezirke und Zweige der deutſchen Holzarbeiterverbände erklärten ſich ltr die Durchführung der von der außerordent⸗ Hchen Gengrgl lwerſammlung aufgeſtellten Forde⸗ rungen. Die Hauptpunkte lauten: Verkürzung der Arbeitszeit, eine den Zeitverhältniſſen ent⸗ ſprechende Lohnerhöhung und weiterer Ausbau des paritätiſchen Arbeitsnachweiſes Wenn auch nicht alle Verhandlungen mit den Arbeitgeber⸗ vertretern Erfolg haben werden, ſo kann doch von einem Scheitern nicht geſprochen werden. Hochwaſſer. Berlin, 17. Dez. Hochwaſſermeldungen llegen beſonders vor aus Thüringen und Heſſen. An der Saale ſind die Arbeiten am Neubau der Kansdorfer Brücke, die bereits mehrfach durch Hochwaſſer geſtört wurden, abermals eingeſtellt worden. Die Fulda⸗Schiffahrt mußte eingeſtellt werden; in Witzenhauſen wurden mehrere am Ufer der Werra gelegene Fabriken geſchloſſen. Im Groß⸗Semlin⸗See bei Rhinow im Havel⸗ land ertranken bei dem herrſchenden Sturm vier Männer. J. Perhandlungen im deutſchen Vaugewerhe. Berlin, 17. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Verhandlungen im deutſchen Baugewerbe werden, wie von unterrichteter Seite verlautet, porausſichtlich erſt in den erſten Tagen des Januar aufgenommen werden und zwar zwi⸗ ſchen dem Deutſchen Arbeitgeberbund für das Baugewerbe und den„Vorſtänden der Arbeiter⸗ organiſatſonen über ganz Deutſchland. Während diefe Verhandlungen zentral geführt werden, wird in Groß⸗Berlin lokal verhandelt werden, da der Verband der Baugeſchäfte von Berlin und den Vororten nicht zum Deutſchen Arbeitgeber⸗ bund für das deutſche Baugewerbe gehört. Auch für Berlin iſt der Beginn der Verhandlungen noch nicht feſtgeſetzt. Bis jetzt ſind überdies die Forderungen der Arbeitnehmer noch gar nicht be⸗ kannt. Der Klintterſtreit in Halle. 1 Berlin, 17. Dez.(Von unf. Berl. Bur.) Zu dem Klinikerſtreik verlautet aus Haleeſchen Profeſſorenkreiſen, daß die Univerſität den Stu⸗ denten geſtern abermals dringlich auseinander⸗ geſetzt habe, daß die Fakultät ohne Genehmigung des Miniſteriums in der Ausländerfrage nichts unternehmen könne. Bis zum Einlangen des miniſteriellen Beſcheides ſollten die Hörer die eſſ. daß ſie in; in den Kopf. burg 585515 in 1 Halle 9559 Eiudru ge⸗ macht. Auf Betreiben dieſes Verbandes hat nun⸗ mehr die mediziniſche Fakultät der Univerſität Straßburg beſchloſſen, nur ſolche Ausländer zur kliniſchen Praxis zuzulaſſen, die das Phyſikum wie die Deutſchen abgelegt haben. Dieſe Ver⸗ ordnung tritt ſchon im nächſten Sommerſemeſter in Kraft. Zum Tode des amerikaniſchen Botſchafters in London. () London, 17. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Waſhington wird der„Daily Mail“ tele⸗ graphiert, daß Miſter Taft ſich entſchloſſen habe, den amerikaniſchen Botſchafterpoſten in London frei zu laſſen, bis ſein Nachfolger Dr. Wilſon einen Nachfolger ernennt. Newyorker Blätter behaupteten geſtern, der Entſchluß ſei darauf zurückzuführen, daß Miſter Carnegie ihm voy 8 Tagen mitteilte, daß Dr. Wilſon ſich ent⸗ ſchloſſen habe, Miſter Thomas Nelſon⸗Page, den bekannten Schriftſteller, zum Nachfolger Reids zu ernennen. * London, 16. Dez.(Unterhaus,) Premier⸗ miniſter Asquith zollte dem verſtorbenen ame⸗ vikaniſchen Botſchafter Whitelayp Reid warme Worte der Anerkennung. Er betonte die Sonderſtellung, die der Verſtorbene in London einnahm und gab bekannt, daß die engliſche Re⸗ gierung der amerikaniſchen Regierung angeboten habe, die Leiche Reids auf einem Kriegsſchiff nach Amerika zu ſenden. Die engliſchen Konfervativen und die Reichs⸗ ſchuzölle. 0 London, 17. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Miſter Bonar⸗La w, der Führer der Konſer⸗ vativen, hielt geſtern in Aſhton Under Lyne ſeine mit ſo großer Ungeduld erwartete Rede, in der er ſich über die Stellung der konſervativen Partei zu der Frage der Beſteuerung von Nah⸗ rungsmtitteln bei Einführung von Schutzzöllen ausſprach. Miſter Law ſagte, daß die konſer⸗ vative Partei nicht die Abſicht habe, Zölle auf Nahrungsmittel zu ſetzen, wenn ſie wieder ans Ruder kommen ſollte. Was die Partei dagegen vorhabe, ſei, eine Kouferenz der Kolo⸗ nien zuſammen zu berufen, um ein Syſtem von Reichsſchutzzöllen zu beraten. Die Frage iſt natürlich die, ob ſich bei einer ſolchen Be⸗ vatung das Schutzzollſyſtem als zweckmäßig her⸗ ausſtellen wird und welche Mittel notwendig ſeten, um ein ſolches Syſtem auszubauen. Sollte es ſich aber herausſtellen, daß Zölle auf Lebens⸗ mittel notwendig ſeien, um einen Reichszollbund zuſtande zu bringen, daunn ſei eine Verſteuerung der Lebensmittel nur ſelbſtverſtändlich und man müßte ſich entſchließen, eine ſolche Aenderung in dem bisherigen Syſtem eintreten zu laſſen. In jedem Falle aber könne die konſervative Par⸗ tei verſprechen, daß bei Einführung eines Schutzzollſyſtems auf Nahrungsmittel alle Einkünfte, die auf dieſe Weiſe zu er⸗ reichen wären, nur dazu dienen ſollten, die Jaſten zu erleichtern, die jetzt von den arbeitenden Klaſſen getragen werden. In Wirklichkeit würden alſo ſolche Zölle auf Nahrungsmittel nicht bie Lebenshaltung der Nation verteuern. * Hülhauſen(Elſaß), 17, Dez. Ein Mädchen blickte ſtarr auf ein über ſich hinziehendes Flug⸗ zeug. Beim Immierbweitergehen fiel es in den Kanal und erkrank. * Köln, 17. Dez. Ein Bäckergeſetze hantierte mit einem Revolver wobei ſich die Waffe entlud. Die Kugel drang dem Bäckermeiſter Als der Geſelle ſah, was er ange⸗ richtet hatte, brachte er ſich einen lebelts⸗ gefährlichen Schuß bei.. * Junsbruck, 17. Dez. Nuf der Reiſe von Neapel kommend hatte Profeſſor Weilmann aus Halle a. d. S. einen Ausflug in die Meraner 5= Berge untermermaan Er wird ſeltdem vermißt. Die Eröffnungsſthung. W. London, 16. Dez. Bei Eröffnung der erſten Sitzung der Frie⸗ denskonferenz ſagte Sir Edward Grey in fvanzöſiſcher Sprache, der König habe ihn be⸗ auftragt, den Delegierten die Gefühle ſeines Wohlwollens auszudrücken. Der König hege die aufrichtigſten Wünſche für den Er⸗ folg ihrer Aufgabe. Grey hieß die Dele⸗ gierten ebenſo namens der Regierung willkom⸗ men. Da der König wünſchte, ihnen ihre Arbei⸗ ten mit allen möglichen Mitteln zu erleichtern, habe er die Säle des St. Jamespalaſtes zur Verfügung geſtellt. Die Regierung werde ihr möglichſtes tun, um den Delegierten das zu ſichern, was für ſie nötig ſein könnte. Sie wer⸗ den hier in England, fuhr Grey fort, eine ruhige, unparteiiſche, ihrer Aufgabe günſtige Atmoſphäre finden, ſie werden in dieſen Sälen ſozuſagen auf wirkli chneutralem Boden weilen, wo es nur ihre Poli⸗ tik gibt. Jede Friedensverhandlung nach ſich. Es iſt nicht meine Sache, über die Natur dieſer Schwierigkeiten im gegenwärtigen Falle zu ſprechen. Ich glaube, daß dieſe Schwierig⸗ keiten ſicherlich der Gegenſtand genauer Inſtruktionen ſeitens ihrer Regierungen geweſen ſind. Keine Aufgabe iſt edler als die, die ihnen übertragen worden iſt, dieſe Hinderniſſe zu überwinden und ihre Bemühungen und An⸗ der Verſöhnung glücklich zu beenden. Auf dieſe Weiſe werden ſie dazu gelangen, den Grund zu legen, auf dem es einer weiſen vorausſchauen⸗ den Politik gelingen wird, das wirtſchaft⸗ liche und moraliſche Wohlergehen für ihre Länder zu ſichern. Läßt die Politik es an Weisheit und Mäßigung fehlen, ſo haben die kriegeriſchen Gewinne keinen Wert für die künftigen Generationen, andernfalls aber können die Schäden, die der Krieg verurſachte, wieder gut gemacht werden, und die Bitterkeit macht den Wohltaten des Friedens Platz. Ich habe Ihnen nun nur noch, meine Herren, Erfolg zu wünſchen für die Aufgabe, die Sie erwartet und Ihnen zu verſichern, daß Ihnen allen für den Zweck Ihrer Vereinigung wohlwollende Sym⸗ pathie geſichert iſt und daß der Friede, der ſich aus Ihren Beratungen ergeben wird, Ihnen die Achtung ganz Europas gewinnt. In ſeiner Antwort auf die Begrüßungsrede Greys drückte Danew ſeinen tiefen Dank für den gaſtfreundlichen Empfang aus und fuhr fort: Als wir die engliſche Hauptſtadt zum Sitz der Konferenz wählten, ließen wir uns vor allem von der feſten Hoffnung leiten, daß die fried⸗ liche die unſere Arbeiten umgeben wird, dem Erfolge unſerer Miſſion nur günſtig ſein kann. Der vorherrſchende Gedanke aller unſerer Anſtrengun⸗ gen wird ſein, zu arbeiten für das Zuſtande⸗ kommen eines Friedensinſtruments, welches der Balkanha binſel, die die Vergangenheit ſchwer erſchüttert hat, einen daue 5 aften Frieden ſichert und den einer Aera der und des Fortſchritts bildet Nach Dr. Danew ſprach B 65 iſelos. Er dankte für den ch den die De Ne endoner Iricbeustun krenz. einem Kriege trägt Schwierigkeiten in ſtrengungen mit dem Werke des Friedens und Anfang hiſtoriſchen Palaſt gefunden hätten, Gr daß es in dieſer ſympathiſchen Umgebung in dieſer ruhigen Atmoſphäre gelingen mit Hilfe des Allmächtigen zu einem dauer⸗ haften Frieden zu gelangen und danke Sir Edward Grey herzlich für die Wo 1 denen er die Delegierten willkommen g 5 habe und zur Löſung der wichtigen Auf mutigte. Grey nahm das Anerbieten des Ghrendorſch der Friedenskonferenz an. Die Sitzung wurde ſodann aufgehoben. Die nächſte Sitzung 1 früh 11 Uhr ſtatt. Die Delegierte haben ſich geeinigt, daß der Vorſitz abwechſelr nach dem e Staaten geführt wird. * * Wien, 16. Dez. Nach einer Matbe der Politiſchen Korreſpondenz aus Softa man ſich an den maßgebenden Stellen gariens mit dem Gedanken der Schaffung hee Sae ſchen wonſet türkiſcher zeränitä n po freundet und glaubt, daß ein entſpre Antrag nunmehr auch bei den andern ſtaaten auf keine grundſätzliche Einſpre dürfte. Dagegen iſt die Hoffnung au baldige Friedensverſtändig! die letzten Nachrichten weiter ſtimmt worden. Nur Rotſchaftervereinig . Berlin, 16. Dez. Die„Nordd⸗ Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Im Laufe dieſer Woche beginnen don die Beſprechungen der Botſchafter allgemein zuverſichtlich entgegengeſehe und die eine ausgeſprochen fr liche Tendenz haben. Ihr Gelit wird weſentlich von dem Verkran abh gen, das die Mächte einander entgeg ſenbri gen. Wir können daher nur unſerm Bed Ausdruck geben, daß angeſehene franzöſt Blätter, an der Spitze der Temps, aut dieſem Augenblick ihre Verhetzu! gen Deutſchland fortſetzen, d allem die Anſtachelung der Tü zur Fortſetzung des Krieges 1 geſchoben wird. So iſt in der Freit mer des Temps die Behauptung auf daß Deutſchland auf die Wahl der türki Delegierten einen dem Frieden nachtei ger Einfluß ausgeübt habe. Ferner wird di⸗ Konzeſſionierung einer Stadtbahn in ſtantinopel an ein deutſches Konſort deutſchen Waffenlieferungen in Zuſa hang gebracht. Die hetzeriſche Lenkt dieſer Nachricht tritt beſonders deutlich vor, daß der Temps wiſſen mußte, da dem Konſorttum auch die franzöſif man⸗Bank gehört. Dieſes Gebaren d und anderer franzöſiſcher Organe die Mäche ſich zur friedlichen Erörtern Lage vereinigen, beſonders b lich. Wer in dieſem Fall der Frie ſtörer iſt, wird jeder ſehen, der Nummer dieſer Blätter in die Ha Heſterreich Angarn SGerbien. Auf dem Wege zur Veyſtän w. Wien, 16. Dez. In einer Un mit einem Mitarbeiter der Neuen Frei erklärte der hier eingetroffene Dr. Jowanowitf 00 1 2. Seitr. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 17. Dezember⸗ * Wien, 16. Dez. Die von Reuter aus Belgrad gemeldeten ſerbiſchen Aner⸗ bietungen an Oeſterreich Ungarn, die übrigens noch keinerlei amtlichen Ausdruck gefunden haben, werden hier als annehm⸗ bare Grundlage einer Verſtändigung bezeichnet. Wien, 16 Dez. Wie der Reichspoſt aus Semlin gemeldet wird hat am 14. Dezember bei dem deutſchen Geſandten in Belgrad eine Konferenz der Geſandten der Drei⸗ bundmächte ſtattgefunden. Hierauf fand ein ſerbiſcher Miniſterrat ſtatt, der ſich mit der Affäre Prochaska 1 5 London, 17. Dez.(Von unſ. Lond. Bureau.) Aus Bel 1255 wird der Daily Mail gemeldet, daß aus autoritativer Quelle verlaute, Serbien gedenke, um zu zeigen, daß es Vertrauen in die Aufrichtigkeit der Großmächte ſetze und um die Friedensverhandlungen zu be ſchleunigen, den Hafen von Durazz o zu räumen, unter der Bedingung, daß Großbritannien den Hafen beſetze, bis das Schickſal Albaniens endgültig entſchieden worden ſei. Die ſerbiſche e en gibt ſich ferner alle Mithe, um die ſerbiſche Preſſe, ſoweit als zu beruhigen. Der Fall Prohaska. Wien 16. Dez. Das Miniſterium des Aeußern veröffentlichte heute Abend folgendes Eommuniaus: Die vom Miniſterium des Aeußern in der An⸗ gelegenheit des Konſuls Prohasla in Priſren durch einen von hier entſandten Delegierten ge⸗ pflogene Unterſuchung, die ſich infolge der großen Entfernungen und der durch die Kriegslage ge⸗ ſchaffenen Verhältniſſe einigermaßen in die Länge zog, iſt nunmehr abgeſchloſſen. Infolgedeſſen kann erfreulicherweiſe konſtatiert werden, daß die in Umlauf geweſenen Gerüchte, wonach Konſul Prohasfa ſerbiſcherſeits, auf ſeinem Poſten förm⸗ lich gefangen gehalten, ja ogar mißhandelt wor⸗ den wäre, jeder Grundlage entbehren. Die ſeinerzeit von der ſerbiſchen Regierung gegen den Konſularfunktionär mit dem Erſuchen um deſſen Verſetzung erhobene amtliche Anſchuldi⸗ agung, daß beim Einzug der ſerbiſchen Truppen in Priſren aus dem Konſulat auf dieſe geſchoſſen worden wäre, hat ſich als grundlos erwieſen. Dagegen haben ſich die ſerbiſchen Militärbehörden in Priſren allerdings unferem dortigen Konſulat und deſſen Leiter gegenüber vom völkerrechtlichen Standpunkt aus mehrfach ins Unrecht geſetzt. Die vorgelommenen Verſtöße werden der ſerbi⸗ ſchen Regiexung mit dem Erſuchen um entſpre⸗ chende Genugtuung bekannt gegeben werden. Es liegt kein Grund zur Annahme vor, daß die ſer⸗ biſche Regierung, die ſich der Miſſion des Dele⸗ gierten des Miniſteriums des Aeußern gegenüber durchaus entgegenkommend berhalten hat, dieſe Genugtuung verweigern wird. Aampf zmiſchen der türkiſchen und der griechiſchen Flotte. W. Konſtantinopel, 16. Dez. Heute mor⸗ gen fand außerhalb der Dardanellen ein Kampf zwiſchen der türkiſchen und griechiſchen Flotte ſtatt. Nach Informationen aus türkiſcher Quelle mußte ſich die griechiſche Flotte zuxückziehen. Londan, 17. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Ue eine griechiſch⸗türkiſche See⸗ ſchlacht liegen heute widerſprechende Nach⸗ richten vor. Die„Times“ meldet aus Kon⸗ ſtantinopel, deiß die türkiſchen Kriegsſchiffe den griechiſchen Dampfer„Averos“ durch zwei Treffer ſo ſchwer beſchädigten, daß er gezwungen war, ſich auf die Gefechtslinie zurückzuziehen und gedeckt von den kleinen griechiſchen Kriegsſchif⸗ ſen das Weite zu ſuchen, worauf die türkiſchen Dampfer wieder in die Dardanellen zurück⸗ fuhren. Nach einer anderen Meldung ſeien die Be⸗ ſchädigungen, die der„Averos“ exlitten hat, nur Anbedeutend und das griechiſche Geſchwader gezwungen, ſich in die Dar⸗ Heuilleton. Urtesregent Tuitpold als Weidmann. Ueber des verſtorbenen Bayern⸗Regenten Weidmannsleben finden wir in der München⸗ Augsburger Abendzeitung“ eine Plauderei, der wir folgendes entnehmen: In jüngeren Jahren galt der Allerhöchſte Herr als der beſte„Steiger“ im Bergland, dem es in Anſtieg eingeborene Berufsjäger und gute Steiger nur mit Mühe gleichtaten. Wohl kannte auch Prinz Luitpold das Gebirgler. ſpri„Zeit laſſen!“ beim Steigen, doch wußte der Jagdherr ebenſo gut, daß man im gleichmäßigen Tempo des beharrlichen Steigens am beſten und ſchnellſten zur Höhe kommt. Im Allgäu wie im Berchtesgadener Landl, das ſo hoch wie breit iſt, galt es als feſtſtehend, daß der gnädigſte Regent den ſchärſſten„Steiger immer noch niedergeht“, und ſo hatte das Bergvolk einen gewaltigen Reſpekt vor ſolcher körperlicher Lei⸗ ſtungsfähigkeit. Wie oft konnte man den be⸗ wundernden Ausdruck von kernigen Gebirglern hören daß der Prinz ſakriſche Knie“ habe und anchmal wurde darüber geſtritten, ob beim gnä⸗ gſten Regenten die ſo außerordentlich leiſtungs⸗ en Knie oder der„Blasbalg“, die Lunge — danellen unter dem Schutze der dortigen Forts zurückzuziehen. W. Athen, 17. Dez. Der Kommandant der griechiſchen Flotte Kontreadmiral Countouriotis meldet über den geſtrigen Kampf mit der türki⸗ ſchen Flotte zwiſchen den Dardanellen und der Inſel Imbros: Der Kampf begann um.25 Uhr. Während der ganzen Dauer des Treffens befand ſich die feindliche Flotte unter dem Schutze der türkiſchen Forts. Nach dem Verlauf einer Stunde zogen Dardanellen zurück. Die griechiſche kreuzte mit allen Schiffen und 5 Torpedoboos⸗ zerſtörern in die Schußweite der Forts, die bis 3 Uhr nachmittags das Feuer fortſetzten. Um dieſe Zeit gewann die griechiſche Flotte die hohe See. Um.40 Uhr verſuchten 3 türkiſche Torpedobootszerſtörer aus der Meerenge aus⸗ zulaufen, zogen ſich aber, als ſie von griechiſchen Torpedobootszerſtörren verfolgt wurden, ſchleu⸗ nigſt wieder zurück. Die griechiſchen Verluſte ſind gering. Ein Fähnrich zur See und vier Matroſen ſind leicht verletzt worden. Flotte Der deutſche Neichstag und die Angeſtellten des Petroleumhandels. Vom Verband Deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen werden wir gebeten, die Rede des nationalliberalen Aba. Marquart wiederzugeben, die er in der Reichstagsſitzung vom 9. Dezember zur Ange⸗ ſtelltenfrage gehalten hat. Wir entſprechen gerne dem Wunſche. Abg. Marquart führte nach dem amtlichen Stenogramm aus: Meine Herren! Der Geſetzentwurf greift tief in die wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe der beteiligten Angeſtellten und Arbeiter ein. Zwar ſoll ein Teil der Angeſtellten nach dem Geſetzentwurf über⸗ nommen werden; aber die Begründung bringt es klar zum Ausdrucke, daß auch ein großer Teil dieſer Angeſtellten keine dauern⸗ den Stellen erhalten wird, ſondern daß ſie ſpäter infolge der Konzentration des Be⸗ triebs gekündigt werden. Die wichtige, hier⸗ her gehörige Beſtimmung der Begründung lautet: Diejenigen Angeſtellten, die im eigenr⸗ lichen kaufmänniſchen oder techniſchen Be⸗ triebe des Großhandels und der etwa über⸗ nommenen Verarbeitungsanſtalten bisher tätig waren, werden zunächſt in der Regel von der Vertriebsgeſellſchaft weiter beſchäf⸗ tigt werden, bis ſich vielleicht im Laufe der Zeit durch zweckentſprechende Organiſation eine Verminderung der Beamten möglich macht. Eine große Uncuhe und Sorge— das muß hier im Deutſchen Reichstag ausdrücklich aus⸗ geſprochen werden— geht durch die Kreiſe der Angeſtellten und Arbeiter. In den großen Städten Deutſchlands, hier in Ber⸗ lin, in Leipzig, in Frankfurt a.., Ham⸗ burg u. a. haben Verſammlungen der Ange⸗ ſtellten des Großhandels in Petroleum und der hierbei beteiligten Betriebe ſtattgefunden. Ueberall hat man ſich gegen die einzelnen Beſtimmungen des§ 11 des Entwurfs erklärt und hat abweichende Vorſchläge für den Ent⸗ wurf aufgeſtellt. Die Angeſtellten des Großhandels in Petroleum— das iſt an dieſer Stelle ſchon angedeutet worden— befinden ſich in vorteilhaften Stel⸗ lungen; ihre Gehälter find höher als die der meiſten in anderen Branchen des Handels Angeſtellten; ſie haben die Möglichkeit, daß ihre Gehälter nach einem ſeſtſtehenden Tarif in beſtimmten Abſtänden ſteigen; ferner wer⸗ den ihnen Gratifikationen gezahlt, und ihre Zukunft iſt durch eine Penſionskaſſe geſichert, die höhere Bezüge an die Angeſtellten zahlen kaun, weil die Geſellſchaften hohe Beträge zahlen. Es beſtehen für ſie günſtige wirt⸗ ſchaftliche Verhältniſſe, und dazu geſellen ſich efriedigende ſoziale Arbeitsbedingungen. Es Schnaufpauſen machen und anhalten mußte, um Luft zu kriegen, kam der hohe Jagdherr ohne Zei⸗ chen einer Lungenanſtrengung heraufgeſtiegen und rauchte dazu behaglich ſeine Zigarre An mehreren Orten ſeiner Jagdgebiete bezog der Regent während der Jagdausflüge einfache Jagdhäuſer, von denen die Degelberghütte, das Jagdhäuschen Linderhof, das Jagdſchloß St. Bartholomä, das Jagdhaus Herzogenſtand und das zu Hinterſtein beſonders erwähnenswert ſind. Dieſe kleineren Jagdhäuſer, meiſt im Gebirgsſtile jener Gegend erbaut, zeichnen ſich vornehmlich Nch ſchlichte Einfachheit aus; denn der hohe Jagdherr verzichtete als abgehärteter Jäger auf jeden überflüſſigen Luxus; nur Jagdtrophäen von“ Wert und die Bildniſſe aller teilnehmenden Jagdgäſte ſind ihr Schmuck. Das kleine Gemach, welches als Schlaf⸗ und Wohnraum diente, iſt nur mit einem eiſernen Feldbette und dem nötig⸗ ſten Mobiliar eingerichtet, nie aber fehlte auf dem 9 das Bildnis dar heimgegangenen Ge⸗ 190 9 Bei iſen 8 hzei Auntes er Sebir er!l und ſich die türkiſchen Schiffe in Unordnung in die Standard Oil lle haben die Angeſtellten der Company und ihre Tochtergeſellſchaften vol Sonntagsruhe, ſie haben eine achtſtündige Arbeitszeit und der Abſatz 1 des§ 63 des Handelsgeſetzbuches wird nicht durch Verein⸗ barung ausgeſchloſſen. Sie ſehen alſo: er⸗ hebliche ſozialpolitiſche Fortſchritte ſind in dieſen e eee verwirklicht, um die wir in der deutſchen Handlungsgehilfen⸗ bewegung 5 3e1 kämpfen haben. Wenn Angeſtellte von der küuftigen Ver⸗ triebsgeſellſchaft übernommen werden, dann dieſe vort teilhaften wirt⸗ ſozialen Verhältni ſſe ihnen Zwar iſt die etriebs⸗ inrichtung, der fordern wir, daß ſchaftlichen und erhalten bleiben. geſellſchaft keine St Staat gibt ihr durch ſein Geſetz eine große wirtſchaftliche Macht. Es ſoll auf einem weiten Gebiet ihrer Tätigkeit eine ſtaatliche Aufſicht ſtattfinden. Wenn ſomit die Ver⸗ triebsgeſellſchaft ein ſtaatsähnlicher Organis⸗ mus iſt, ſo ſoll ſie allezeit, wenn ſie in das Leben treten ſollte, ſich erinnern an den Kaiſerlichen Erlaß des jetzt regierenden Kai⸗ ſers, worin der Wille zum Ausdrucke kam, daß Stagatsbetriebe ſozinle Muſterbetriebe ſein ſollen. (Sehr richtig! bei den Nationalliberalen.) Leider iſt das bis heute nicht einmal bei der Poſt der Fall. Bei der Poſt, auf die wir in volkswirtſchaftlicher Beziehung mit Freude blicken, ſind berechtigte Forderungen der mitt⸗ leren Und unteren Poſtbeamten bis heute noch nicht erfüllt. Es iſt ferner vom Standpunkte der Ange⸗ ſtellten bemängelt worden, daß ein Angeſtell⸗ ter unter den Vorausſetzungen des Entwurfs verpflichtet ſein ſoll, bei Verluſt des Entſchä⸗ digungsanſpruchs eine von der Ver⸗ triebsgeſellſchaft überhaupt nicht über⸗ nehmen. Die Mehrheit der Angeſtellten ſteht auf dem Standpunkte, daß der Angeſtellte immer berechtigt ſein ſoll, die von der Ver⸗ triebsgeſellſchaſt ihm angebotene Stelle abzu⸗ lehnen. Dieſes Ablehnungsrecht, das hinaus⸗ geht über das beſchränkte, im Geſetzentwurf enthaltene, rechtfertigt ſich einfach dadurch, daß die Stellen, die von der Vertriebsgeſell⸗ ſchaft angeboten werden, zum Teil unſicher ſind. Das ſpricht die Begründung zum Ge⸗ ſetzentwurf aus. Wie kann man jemand bei Verluſt des Entſchädigungsanſpruchs zwingen, eine unſichere Stellung anzunehmend e meine Herren, man muß dem Angeſtellten das Recht geben, zu wählen zwiſchen der Beſchaf⸗ tigung in der Vertriebsglſellſchaft und dem Entſchädigungsanſpruche. Der Verband Deut⸗ ſcher Handlungsgehilfen, der ſeine Angeſtell⸗ ten in dieſer Frage vertreten und der mit dem Verein für Handlungskommis von 1888 gemeinſam an den Bundesrat eine Eingabe über die ee 57 5 gemacht hat, als von Entſchädigung in der Oeffentlich⸗ keit noch nicht die Rede Wa ſchlägt vor, daß der Angeſtellte, wenn er die dem Entwurf entſprechende Stelle ausſchlägt, die Wahl haben ſoll zwiſchen einer Entſchädigung in Naten unter Anrech⸗ nung deſſen, was er in einer neuen An⸗ ſtellung verdient hat, und der Zahlung einer Abfindung. Wenn Angeſtellte von der Ver⸗ triebsgeſellſchatf überhaupt nicht über⸗ nommen werden, dann müſſen ſie die volle Entſchädigung ohne Anrechnung er⸗ halten, und zwar muß man ihnen die volle Entſchädigung in einer Summe auszahlen. Meine Herren, die Angeſtellten im Petro⸗ leumhandel ſind nicht in der Lage, die Er⸗ fahrungen und Kenntniſſe, die ſie ſich im Laufe der Jahre erworben haben, weiter zu verwerten, und es muß ihnen die Möglichkeit gegeben werden, daß ſie ſich eine kleine ſelb⸗ ſtändige Exiſtenz nunmehr begründen, und der ältere Angeſtellte muß ſich eine Rente zu⸗ kaufen können zu ſeinem ſchmäler gewordenen Erwerbe.(Sehr richtig! bei den National⸗ liberalen.) Vollkommen mangelhaft iſt, meiner Anſicht nach, die Regelung des Entwurfs in den Falle, wenn Angeſtellte von der Ver⸗ triebsgeſellſchaft übernommen worden ſind und wenn ihnen dann gekündigt wird, ohne daß ein in ihrer Perſon liegender wich⸗ tiger Grund den iſt. Dann— ſagt der Seletenteurf— ſollen die nur Anſpruch 585 erſte der ganzen Jagdgeselſchaft, und nahm, wenn dies einigermaßen möglich, im Kreiſe ſeiner Umgebung ein einfaches Frühſtück zu ſich. Dann begann der rüſtige Anſtieg zur Jagd Auch in den entlegenſten Teilen ſeiner Jagd⸗ gebiete gedachte Seine königliche Hoheit der reli⸗ giöſen Pflichten. So wurde alljährlich auf dem Schrattenberge eine Waldmeſſe geleſen. Der Altar war an einem großen, mit Moos be⸗ wachſenen Felsblock, in deſſen Mitte ein in Erz gegoſſener Chriſtus ſich befindet, aufgeſtellt, und zwiſchen einer alten Rieſentanne und dem Fels⸗ block war ein Betſtuhl für den Regenten auf⸗ geſchlagen. Auf dem Felſen befindet ſich ſeit 1901 ein von Reichsrat Ferd. v. Miller model⸗ liertes, in Erz gegoſſenes Reliefbild des Prinz⸗ Regenten in meiſterhafter Ausführung mit fol⸗ gender Inſchrift:„Das eherne Bild des edelſten Weidmannes Prinz Regent Luitpold von Bayern ſei anvertraut dem ewigen Fels in Treue und Ehrfurcht. Die dankbaren Jagdgäſte e Maſſenbach, Miller, Wolffskeel, Wie⸗ denmann, Türk, Quadt, Krembs Kaulbach, Bauer, Brartler, Podewils und Lavale.“ Von der Höhe wie aus den Tälern begann dann ſchon vor Morgengrauen der Zuzug der 1 Bewohner, um der Waldmeſſe beizuwohnen und den Regenten zu ſehen. Nach der Meſſe empfing der hohe Jagdherr ſämtliche erſchienenen Frauen und Mädchen, überreichte jeder eine Schokolade⸗ tafel und unterhielt ſich mit ihnen in freund⸗ er Weiſe. Für die Herren gab es Kaffee er T war ein d haben auf die Hälfte der Differenz zwiſeen den von der Vertriebsgeſellſchaft gezahlten Bezügen und der Entſchädigungs ſumme des § 11 Abſ. 2. Das iſt geradezu eine Prämie für die Geſellſchaft darauf, daß ſie möglichſt viele Angeſtellte übernimmt und ihnen dann einfach kündigt, weil ſie dann eine geringere Entſchädigung zu zahlen hat, als wenn ſie die betreffenden Angeſtellten überhaupt nicht übernommen h In dieſem Fall iſt meines Erachtens ebenfalls die volle Entſchädigung ohne Aurechnung in einer Summe zu zahlen. Die bei der Verxtriebsgeſellſtsaft verbrachten Jahre ſind den Entſchädigungsjahren zuzu⸗ rechnen. Die Höhe der Entſchädigung hängt nun ab von zwei Faktoren: einmal von der Dauer der Beſchäftigung, von der Anſtellungs⸗ dauer, und ſodann von dem Lebensalter. Wenn man ſie abhängig macht von der An⸗ ſtellungsdau jier, ſo muß man die Beſchäftigung im Petroleum handel überhaupt berückf ſichtigen, nicht die Beſchäftigung in dem betreffenden Unternehmen vor Errichtung der Vertriebs⸗ geſellſchaft. Wenn Sie dem Entwurf in der von ihm vorgeſchlagenen Beſtimmung folgen, ſo kommen Sie zu dem ungeheuerlichen Er⸗ gebnis, daß jemand, der 25 Jahre im Petro⸗ leumhandel tätig iſt, aber im letzten Jahr eine neue Stellung angenommen hat, die Ent⸗ ſchädigung des Abſ. 2 8 11 überhau pt nicht bekommt.(Hört! börtk bei den National⸗ liberalen.) Wir müffen alſo nach der Be⸗ ſchäftigung im Petroleumhandel überhaupt fragen, und dahin müßten die Beſtimmungen des Geſetzentwurfs geändert werden.(Sehr richtig! bei den Nationalliberalen.) Mit dem 40. Jahre— das iſt vollkommen mit gecht hier ausgeführt worden— iſt es für einen bisher im Petroleumgroßhandel Angeſtellten faſt unmöglich, irgendeine angemeſſene Stel⸗ lung zu finden. Man muß, wie ich, im der Leitung eines großen Berufsverbandes tätig ſein, um zu wiſſen, wie ſchwierig es der Stellenvermittelung fällt, einem Manne, der 40 Jahre und darüber iſt, überhaupt eine vor⸗ teilhafte, angemeſſene Stelle zu vermitteln. Das ſind die ſchwerſten Stunden im Leben des Leiters einer Stellenvermittelung, wenn er einem erprobten Angeſtellten ſagen muß: ich kann dir keine Stelle verſchaffen, weil du ab⸗ gelehnt wirſt wegen allzu hohen Lebensalters. Meine Herren, wir müſſen alſo in dieſem 1 5 dafür eintreten, daß jemand mit dem Lebensjahre die 5 Entſchädigung 25 balt Wir maſſen die Abſtufung, die 5 een⸗ wonach Ange⸗ nur die Halte 5 und An die das 25. Lebensjahr nicht vollendet haben, nur die in 8 11 Abſ. 1 beftimmte Entſchädigung übrigens vom Zeitpunkte der Uebernahme des Betriebs an gezahlt werden müßte Da wird 1 1 mitunter 0 0 e ab⸗ ängig gemacht, ob man die volle, drei Vier⸗ digung erhült. dem 0. gung 8 erblt dieſen r ageſdeen über 40 Jahren darf kein Höchſtbetrag, 15 nicht bergchritten werden darf, gelten; übrigen wäre aks ſolcher Höchſtbetrag das Siebeneinhalbſache der Bezüge des letzten An⸗ feſtzuſetzen. darf ſagen, daß die Anſprüche, die e eben vorgetragen habe, 284 wollen immer daran denken, der uege ſtellte im Petrolenmhandel 19 Möglichkeit hat, ſeine im Laufe der erworbenen Erfahrungen und 5 vermehren. Man muß ihn angemeſſen 9 ſchädigen, wenn man ihm das Gebiet, auf dem er bisher tätig geweſen iſt, künftighin verſchließen will. Ich bin weiter der Meinung, daß der Kreis der Entſchädigungsberech und Freudentag für dieſe Gebirgler. Monate vorher und nachher ſprach das Volk von dieſem Sonntag. Hier in dieſen wunderbaren Tal⸗ winkeln und ſtillen Jagdgründen inmitten einer erhabenen Natur fühlte ſich der Prinz⸗Regent am wohlſten und verkehrte ſowohl mit ſeinen Jagdgäſten als auch dem„ in der liehenswürdigſten Leutſeligkeit Kunſt, Wiſrenſchaft u. Leben. N. Heidelberger Kunſtverein. Die Säle des Kunſtvereins weiſen zurzeit einen außergewöhnlich ſtarken Beſuch auf— ein Symptom einer außergewöhnlich intereſſanten Ausſtellung. Die aktuelle Anziehungskraft geht in erſter Linie von der großen Kollektion Sieg⸗ fried Czerny⸗Heidelberg⸗München aus. Die 30 Ausſtellungsobjekte Delgemälde, Zeichnun⸗ gen, Radierungen) laſſen keinen Zweifel dar⸗ über, daß man es mit einem ernſten und gedie⸗ genen Künſtler zu tun hat, deſſen Werdegang noch nicht abgeſchloſſen iſt, von dem aber Großes zu erwarten ſteht. Seine Hauptſtärke liegt im Porträt. Eine eminente Begabung eint ſich mit eiſernem Fleiß und hohem Streben. Ganz im Gegenſatz zu ſo vielen modernen unfertig an⸗ mutenden Bildern ſind Czerny's Porträts durch⸗ gearbeitet bis ins kleinſte Detail, ohne daß jedoch die Großzügigkeit des Entwurfs darunter leidet. Ein Taſten, Suchen, Experimentieren zeigt ſich noch; mit ſtarkem Wollen und hohem techniſchen Köunnen ſucht der Künſtler ſeine ſpezifiſche Eigenart auf eigenen W. er Zug i Ein archaiſieren⸗ beionders in der )))VVVTVTCTCTCTCTCTCTCCCCTFTFTFTTTTTCCbTTTTTTTTTTTCTTCTCTCCTCTCTCTCCCCTCTCTCTbTCTTTTTT * Mannheim, 17. Dezemver. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblarr). 8. Seſde. tigten viel zu eng begrenzt worden iſt. Es darf ſich nicht bloß um die Angeſtellten im Großhandel und in den Verarbeitungs⸗ gewerben handeln, ſondern es müſſen auch die Angeſtellten im Kannengeſchäft Berückſichtigung finden, auch die Angeſtellten in den Abteilungen desſelben Geſchäfts, die nicht im Großhandel tätig ſind. Weiter ſehe ich nicht ein, warum man die Arbeiter überhaupt unberückſichtigt läßt, warum man nicht auch ihnen einen Entſchä⸗ digungsanſpruch gibt. Alle diejenigen, die bdurch dieſe Maßnahme des Staates geſchädigt werden, hat der Staat genau ſo zu eutſchä⸗ digen, wie ein Privatmann dazu verpflichtet wäre. Dies gilt auch von geſchädigten An⸗ gehörigen des Mittelſtandes, auch von Agenten. Der 8 14 kann nur teilweiſe Abhilfe ſchaffen; zudem entſcheidet hier das Ermeſſen des Bundesrats, nicht unmittelbar das Geſetz. Ich habe hier in großen Zügen die Wünſche der Angeſtellten und anderer Stände gegen⸗ über den Beſtimmungen des§ 11 Ihnen vor⸗ getragen. Ich habe das für meine Pflicht ge⸗ halten, weil große Gefahren heute Perſonen bedrohen, deren Tüchtigkeit und Pflichttreue doch mit dazu beigetragen hat, daß Handel und Gewerbe auf dieſem Gebiete zu einer großen Blüte gelangt ſind.(Sehr richtig! bei den Nationalliberalen.) Deutſche Reichsregie⸗ rung und Deutſcher Reichstag haben beide die Pflicht, dafür einzutreten, daß die deutſchen Angeſtellten, die deutſchen Arbeiter, überhaupt alle Geſchädigten eine Entſchädigung erhal⸗ ten, die den Verluſten angemeſſen iſt, die ſie bei der etwa bevorſtehenden Regelung er⸗ leiden würden.(Sehr richtig! bei den Na⸗ tionalliberalen.) Das Deutſche Reich hat bei dieſer Gelegenheit zu der Loſung zu ſtehen, zu der ſich jeder Staat bekeunen muß, der ſich neben der Wehrmacht auch auf andere ſitt⸗ liche Kräfte ſtützt: justitia kundamentum reg⸗ norum.(Lebhafter Beifall bei den National⸗ liberalen.) 4 Polltische Uebersicht. Maunheim, 17. Dezember 1912. Zur Ariegserklärung des Zentrums veröffentlicht die„Köln. Ztg.“ eine Zuſchrift vpon katholiſcher geiſtlicher Seite, deren Eingang lautet: Der ſchroffe und bei ruhiger Beurteilung der durch den Jeſuitenerlaß des Frhrn. von Hertling heraufbeſchworenen Lage einfach un⸗ auch im katholiſchen Volksteil und gerade in geiſtlichen Kreiſen weithin Verwunderung ausgelöſt. Ueberraſchend kam die Schärfe der tönenden Kriegsfanfaren, die ohne Rückſicht auf den Ernſt der gegenwär⸗ tigen politiſchen Lage ausgeſtoßen wurde. Auch auf dieſer Seite war der erſte Eindruck vielfach ein ſtarkes Befremden. Für die ſach⸗ liche Würdigung der ganzen Frage iſt es not⸗ wendig, dieſe Tatſache in der Oeffentlichkeit feſtzuſtellen. Uns Geiſtliche wird man mit der Zeitungsphraſe vom„Entrüſtungsſchrei“ und vom Knirſchen des innern Menſchen“, welches feinhörige Zentrumspolitiker im katholiſchen Volke vernommen haben wollen, nicht über die andere Tatſache hinwegtäuſchen, daß die Zentrumskundgebung mit der tat⸗ ſächlichen Stimmung im katholiſchen Volks⸗ teil in gar keinem pſychologiſchen Verhältnis ſteht. Es wird dann nachgewieſen, daß dem Vorſtoß durchaus die Urſprünglichkeit fehle, die einem Maſſenproteſt die ſymboliſche Bedeutung und die durchſchlagende Kraft leihe. Bei dieſem auf⸗ fälligen Mißklang der zwiſchen dem katholiſchen Volk und ſeiner Vertretung beſtehe, ſei es kein er Vorſtoß? Der katholiſche Geiſtliche trägt darüber folgende Anſicht vor, die nach ſeiner Verſicherung ſich auf beſtimmte durch Zeugen er⸗ härtete Tatſachen ſtütze: 8 Einmal verſ etzt die Reichstagsfraktion des! begreifliche Vorſtoß des Reichszentrums hat Zentrums dem Bundesrat und im beſondern dem Reichskanzler einen Hieb für die ableh⸗ nende Haltung der Mehrheit der Bundes⸗ regierungen. Der drödende Zentrumsproteſt — mag auch ſeine Form erſt in letzter Stunde gefunden ſein— iſt das logiſche Ergebnis an⸗ haltender und eingehender Beratungen, die über die Jeſuitenfrage ſchon vor Monaten im Privatkabinett des bayriſchen Miniſterpräſi⸗ denten gepflogen wurden. Tatſache iſt, daß bald nach der bekannten Stellungnahme des Frhrn. v. Hertling zum Jeſuitengeſetz jeden Monat an beſtimmten Tagen ein bekannter Zentrumsabgeordneter nach München reiſte und dort ſtundenlange Konferenzen hatte. Tat⸗ ſache iſt, daß dort der Plan gefaßt wurde, den Begriff„Ordenstätigkeit“ auf das bekannte Minimum„der ſtillen Meſſe“ zu beſchränken, und daß ein anderer Zentrumsabgeordneter ſich anbot, dem Reichskanzler zur juriſtiſchen Bearbeitung der Frage zwei Berichterſtatter zu empfehlen und dieſen eine entſprechende Bearbeitung der Frage nahezulegen. Im Lichte der genannten Tatſachen liegen die tat⸗ und urſächlichen Beziehungen offen, welche die Kundgebungen des bayriſchen und preußiſchen Epiſkopats, ſowie die jüngſte Rolle des Zentrums als Beſtandteile einer einheit⸗ lichen, geſchloſſenen Handlungsweiſe erſchei⸗ nen laſſen zugunſten des Hertlingſchen Er⸗ laſſes. Nimmt es da wunder, wenn in man⸗ chen geiſtlichen Kreiſen nach Bekanntwerden jener Kuliſſenarbeit die begründete Annahme beſteht, daß in der ſchroffen und polternden Kriegserklärung des Zentrums eine Quittung der bayriſchen Exzellenz vorgelegt worden iſts Sodann geht die Zentrums⸗Erklärung an eine zweite Adreſſe, an den getreuen Eckehart des Zentrumsturmes, die katholiſche Geiſtlich⸗ keit, die ſeit der„matten“ und„ſchlappen“ Haltung der Zentrumsfraktion bei der Aus⸗ ſprache über die Borromäus⸗Enzyklika unver⸗ hohlen beredte Klage geführt hat über einen Mangel an„katholiſcher Korrektheit“ der katholiſchen Reichsboten. Auch die jammer⸗ vollen Streitigkeiten in der Gewerkſchaftsfrage, welche in die Reihen des Klerus einen klaffen⸗ den Riß ſchlugen, haben in dieſem ein ſtarkes Mißtrauen gegen die offizielle Zentrumslei⸗ tung und den zu oft und zu ſcharf betonten interkonfeſſionellen Kurs der katholiſchen Volksvertretung aufkommen laſſen. Der be⸗ rühmte Mauerfraß am Zentrumsturm iſt vor⸗ gedrungen bis ins Mark des ganzen Baues. Die Erſchütterung hat von innen heraus die Träger und Stützen des Zentrumsbaus— die katholiſche Geiſtlichkteit— zum Teil tief er⸗ griffen, Deutsches Reich. — Die mecklenburgiſche Verfaſſungsfrage. Zu der Verfaſſungsangelegenheit meldeten eine Reihe auswärtiger Blätter, daß der Schweriner Staatsrat Dr. Langfeld und der Strelitzer Staatsminiſter Dr. Boſſart am Sonnabend in Berlin geweſen ſeien und mit dem Reichs⸗ kanzler konferjert hätten, um die Zuſtim⸗ mung des Reiches zur Okltroiierung der Verfaſſung in Mecklenburg auf Grund des Manutenenzrechtes zu verlangen. Nach einer Erkundigung ſtellt die„Mecklenbur⸗ giſche Zeitung“ feſt, daß Staatsrat Dr. Langfeld am Sonnabend oder überhaupt in der letzten 2 Woche nicht aus Schwerin verreiſt war, alſo auch nicht ſeit der letzten Ablehnung des Verfaſſungs⸗ geſetzes im Landtag. Wenn in Mecklenburg die Verfaſſung oktroiiert werden ſollte, bedürfe es nach der Meinung der„Mecklenburgiſchen Zeitung“ der Zuſtimmung des Reiches nicht. — Mittelſtandspetitionen. Der Petitionsaus⸗ ſchuß des Reichstages hat Petitionen von Au⸗ gehörigen des kaufmänniſchen und gewerblichen Mittelſtandes aus Rheinland und Weſtfalen, das Geſetz über die Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſ⸗ Wunder, daß auch in geiſtlichen Kreiſen die ſenſchaf Wunder, 0 enſchaften in einer Weiſe abzuändern, dur Frage aufgeworfen wurde: Wohin zielt welche für eingetragene Genoſſenſchaften 5 Verkauf von Rabattmarken an Gewerbetreibende unmöglich gemacht wird, dem Reichskanzler als Material überwieſen. gierung wurde erklärt, daß zu dieſem Antrag die verhündeten Regierungen noch keine Stellung Von Vertretern der Re⸗ Einklang genommen hätten. Der Beſchluß der Kommiſ⸗ ſion wurde mit nur geringer Mehrheit gefaßt. — Nachtragsetat. Zu der Mitteilung über einen militäriſchen Nachtragsetat erfährt die „Voſſiſche Ztg.“, daß es ſich dabei nur um For⸗ derungen für Luftſchiffe und Flugzeuge handeln wird. Andere Forderungen, die er⸗ wähnt wurden, wie für Kavalleriediviſtonen, Haubitzregimenter, Erhöhung der Beſpannung der Feldbatterien werden in demſelben nicht enk⸗ halten ſein. Ueber den Nachtrag ſelber laſſen ſich zurzeit noch keine näheren Einzelheiten an⸗ geben, da ſeine Aufſtellung noch nicht beendet iſt. — Zur Durchführung des Reichstagswahlrechts. Auf eine Beſchwerde des ſozialdemokratiſchen Ab⸗ geordneten Antrick gegen eine Entſcheidung des Wahlkommiſſars für RNeuß ältere Linie, wonach Wähler, die ſeit der Aufſtellung der Wäh⸗ lerliſten für die Reichstagswahlen im Januar ds. Is. verzogen ſind, nicht wählen dürfen, iſt vom Reichskanzler, in Stellvertretung Staats⸗ ſekretär Dr. Delbrück, folgende Antwort ergan⸗ gen: Auf Anfrage fürſtlicher Landesregierung vom 10. Dezember iſt von hier unter dem 13. De⸗ zember geantwortet worden, daß nach diesſeitiger Auffaſſung die Vorſchrift des§S 7 Abſ. 3 des Wahl⸗ geſetzes durch§ 3 Abſ. 3 nicht berührt wird. Dieſe Auffaſſung entſpricht dem Beſchluſſe der Wahl⸗ prüfungskommiſſion des Reichstags, wonach bei Erſatzwahlen die Aufgabe des Wohnſitzes in dem Wahlbezirk zur Zeit der Wahl, abgeſehen von dem in§ 7 vorgeſehenen Ausnahmefall ein für allemal die Berechtigung der Teilnahme an der Wahl ausſchließt.(Vergleiche ſtenographiſcher Bericht von 1889 Seite 1439 a. Sitzung vom 9. April 1889). Eine hiervon abweichende Enk⸗ ſcheidung des Reichstags hat hier nicht ermittelt werden können. Mit dieſem Beſchluß des Reichs⸗ tags ſteht auch eine Entſcheidung des Reichsge⸗ richts in. Straffachen, Band 387, Seite 383 im Badiſche politfl. Das Submiſſionsverfahren der Kirchenbau⸗ Behörden. * Weinheim, 16. Dez. In einer von der hieſigen Ortsgruppe des Hanſa⸗Bundes einberufe⸗ nen Verſammlung übte Syndikus Dr. Gerard aus Mannheim ſcharfe Kritik an dem gegenwär⸗ tig in der Praxis geübten Syſtem des Submiſ⸗ ſionsweſens, wobei er den auf ein reiches Tat⸗ ſachen⸗Material geſtützten Beweis erbrachte, daß die miniſteriellen Verordnungen bei den unter⸗ geordneten Behörden nicht immer die wünſchens⸗ werte Beachtung finden. In der Diskuſſion wurde von mehreren Rednern darüber geklagt, daß beſonders die Kirchenbau⸗Behörden beider Konfeſſionen auf die ortsanſäſſigen Gewerbe⸗ treibenden zu wenig Rückſicht nehmen, nicht für ausreichende Submiſſionsunterlagen ſorgen und ſogar an dem gänzlich veralteten Verfahren des Anbietens nach Prozenten des Koſtenanſchlages feſthalten. Dieſes Verfahren erſcheint gerade vom Standpunkt des tüchtigen und ſoliden Ge⸗ werbetreibenden aus als höchſt bedenklich und iſt deshalb durch Miniſterial⸗Verordnung den badi⸗ ſchen Staatsbehörden als Regel ausdrücklich un⸗ terſagt. Ferner wurden Beſchwerden darüber laut, daß die Kirenbau⸗Behörden ſehr geneigt ſind, Arbeiten und Lieferungen immer wieder den gleichen Firmen zu übertragen, anſtatt unter den leiſtungsfähigen Firmen, die einen angemeſſenen Preis fordern, abzuwechſeln. Austritt aus der Kirche. = Karlsruhe, 16. Dez. Der im Auftrage der evangeliſchen Kirchengemeinde Karlsruhe herausgegebene„Evangeliſche Gemeindebote“ be⸗ faßt ſich in ſeiner letztn Nummer mit der an⸗ fangs der vergangenen Woche hier vom Komitee „Konfeſſionslos“ inſzenierte Auforderung zum Austvitt aus der Landesirche und ſchreibt dazu u..: Eine Beleidigung aller Glieder der Kirchen liegt darin, daß der Aufruf appelliert an ſolche, die der Kirche„entwachſen“ ſind. Das heißt doch im Grunde nichts anderes als: die der Kirche noch angehörenden Menſchen ſind im Wachstum zurückgebliebene, die Sache von unreifen Kindern. im Namen aller unſerer treuen Gemeindeglieder gegen einen ſolchen Ausdruck proteſtieren zu Wonnegefühl haben, vom Schatten der Kirchen befreit zu ſein, mögen ſie ſich, wenn ſie unter ſich ſind, als die Erwachſenen bezeichnen, gut, aber in einer öffentlichen Aeußerung iſt eine ſolche Beleidigung doch ein Schlag ſchen Bewegung bisher niemals den Fehdehand⸗ ſchuh hingeworfen haben.“ Austrittspropaganda meindeboten, in dieſen Fragen mehr Aufklärungs⸗ lung ſchloß, daß die Stadt Frankenthal au den gerichtet habe. Ferner wurde noch bekannt gege⸗ begeben werde, wobei die Vertretung des erkrank⸗ ten Bürgermeiſters ebenfalls Herr Adjunkt Koch übernehmen wird. Abordnung noch Herr Stadtrat und Lan vat Schöndorf teilnehmen. und die Kirche iſt Wir glauben ollen. Mögen die Freidenler das ſubjektive 5 ins Angeſicht der Andersdenkenden, die noch dazu der freidenkeri⸗ Weiter heißt es, die müſſe die Gläubigen zu größerer Treue mahnen. Die Begriffsverſchwom⸗ menheit in kirchlichen Dingen mahne den Ge⸗ arbeit zu tun. Ueber Kirche und Kirchliches glaube jeder, der der Kirche entwachſen ſich dünke, mehr zu wiſſen als ein Mann der Kirche. Arbeitsloſenzählung. Karlsruhe, 16. Dez. Am 7. ds. Mts. iſt, wie bereits gemeldet, durch das ſtädtiſche Ar⸗ beitsamt eine Arbeitsloſenzählung vorgenommen worden; dabei haben ſich 145 Arbeitsloſe gemeldet (143 männliche, 2 weibliche).(In den vorher⸗ gegangenen Jahren wurden um dieſelbe Zeit ge⸗ zählt: 1911: 171 Arbeitsloſe; 1910: 207, 1909: 459 1908: 472.) Im Hinblick auf dieſes Ergebnis der Zählung wird die Veranſtaltung von Note ſtandsarbeiten, zunächſt in beſchränftem Umfang, vorgeſehen. Die Fleiſchteuerung 35 b. Freiburg, 16. Dez. Mit der Fleiſch⸗ teuerungsfrage beſchäftigte ſich auch die hieſtge Handwerkskammer in ihrer letzten Voll⸗ ſitzung. Es wurde nach lebhafter Ausſprache eine Reſolution angenommen, in der die Regierung erſucht wird, dahin zu wirken, daß im Benehmen mit der Organiſation im Fleiſcher⸗ gewerbe und den übrigen dazu berufenen Fak⸗ toren dem durch die außerordentlich hohen Vieh⸗ und Fleiſchpreiſe hervorgerufenen Notſtand Hal⸗ digſt und dauernd durch geeignete Maßnahmen geſteuert wird, ohne aber dadurch den Fleiſcher⸗ beruf durch Ausſchaltung zu ſchädigen. Ferner wolle die Regierung dahin wirken, daß die ein⸗ heimiſche Landwirtſchaft möglichſt bald in die Lage verſetzt wird, den Bedarf an ſchlachtreifem Vieh in Deutſchland vollſtändig, andauernd und auch der Zunahme der Bevölkerungszahl ent ſprechend zu decken. Es werden von der Kam⸗ mer insbeſondere folgende Maßnahmen für erforderlich gehalten: 1. Zeitweiſe Oeffnung der Grenzen und Beſeitigung der nicht unbedingt nötigen vekterinärpolizeilichen Maßregeln; Herabſetzung der Vieh⸗Einfuhrzölle und tunlichſte Aufhebung der Futtermittelzölle zur Hebung der Viehmaſtung; 3. Verminderung der vieh loſen landwirtſchaftlichen Betriebe; 4. Parzelli rung der Fideikommiſſe; 5. Uebernahme d Fleiſchbeſchaukoſten auf die Staatskaſſe; mäßigung der Schlachthofgebühren. Vaheriſche und Pfälzi Politin. Der Regenteuwechſel. 1 Frankenthal, 16. Dezbr. An der Anlaß des Hinſcheidens Sr. Kgl. Hoheit dez Prinzregenten Luitpold in einer außerordentl chen Sitzung des Stadtrates beranſtaltete Trauerfeier nahmen mit Ausnahme der ſozia demokratiſchen Stadtratsfraktion ſämtliche Mi glieder des Stadtrates keil. In Vertretung des durch Krankheit verhinderten Bürgermei hielt der erſte Adjunkt, Herr Rechtskonſulent K. V. Koch die Gedächtnisrede, die mit der Mittei neuen Regenten ein herzliches Beileidstelegromt ben, daß ſich zu den Beiſetzungsfeierlichkeiten ein Abordnung der Stadtverwaltung nach München Außer dieſen wird an der eigentümlich dunklen Farbengebung, in der Be⸗ ndlung des Hintergrundes und in der minu⸗ tiöſen Auspinſelung feiner Details hervor. Der faſt gar nicht abgetönte riefdunkle Hintergrund zelner Bilder ruft den Eindruck hervor, als abe man ein uraltes nachgedrucktes Gemälde bvor ſich. Unverkennbar an Dürerſche Art er⸗ mert das Porträt des Vaters des Künſtlers, ellenz Czerny, deſſen Haupt⸗ und Barthaare o fein mit dem Pinſel gezeichnet ſind, wie auf rer's Holzſchuher. Die Köpfe tragen aus⸗ nahmslos das Gepräge frappanter Lebenswahr⸗ heit; neben dem Bilde des Vaters am meiſten die trefflichen bayeriſchen Typen, die auf blen⸗ dhellem Hintergrund gemalt ſind. Die de ſind z. T. verzeichnet und zu hart in der urhe; überhaupt wirkt Czerny's Farbengebung isweilen geſucht und nicht immer überzeugend, 9 z. B. bei dem Leutnantporträt die eigentüm⸗ lich weißen Reflexe auf der Stirn. Bei dem großen Idealgemälde„Sehnſucht“— am hohen, ſteilen Felsgeſtade des Meeres mit verſchwim⸗ endem Horizont, gleichſam an der Schranke der Unendlichkeit eine nackte Jünglingsgeſtalt, die Arme vorgeſtreckt, dem Licht, der Ewigkeit ent⸗ gegen— hat die Ausdruckskraft des Künſtlers verſagt. Von wunderbarer Prägnanz und Fein 1 1 1 8 5 5 Müller⸗Schlöſſer übertragen Düſſeldorfer, der die heimiſche Mundart kennt und beteiligen. gende Punkte in Betracht gezogen werden: Die Stel⸗ und Reigen, werden. Die„Ausgrabung“ des Lonvre. und ſich ſo maj Franz Frankl⸗München ſind ſehr verſchieden⸗ wertig; am beſten in Auffaſſung und Kolorit iſt die Winterlandſchaft. H. Kloß⸗Stargard i. P. gibt ſtimmungsvolle Landſchaften aus dem nord⸗ deutſchen Flachland, die trotz matter Farben⸗ gebung— er malt mit Vorliebe grau in grau— doch ſehr lebendig wirken. hat feinkomponierte Blumenſtücke von leuchten⸗ der Farbenkraft ausgeſtellt; Ein Wörterbuch der Düſſeldorfer Mundart. Frl. Ley⸗Karlsruhe be ihre Landſchaften tehen nicht auf gleichem Niveau. Die Stadt Düſſeldorf hat beſchloſſen, ein Wörter⸗ buch der Düſſeldorfer Mundart herauszugebeu. Die Lettung des Werkes iſt dem Schriftſteller Haus worden, und jeder iebt, wird aufgefordert, ſich an der Sammlung zu Für die Anlage des Werkes ſollen fol⸗ ung der Mundart zur allgemeinen Lautverſchiebung, hre Eigenart und ihre Beſonderheiten; das Düſſel⸗ darfer Volksleben von der Wiege bis zum Grabe, dargeſtellt im Spiegel ſeiner Sprache. Auch Dütſſel⸗ orfer Redensarten, Reime, Liedchen, Kinderſpiele Sprichwörter uſw. ſollen behandelt Vor einigen Jahren ſchon war, wie die„Kunſt⸗ chronik“ berichtet, die Rede davon, den alten Louvre auszugraben“, das heißt den früher um das Ge⸗ ände herlaufenden Graben wiederherzuſtellen. Die⸗ ſer Graben iſt ſchon vor mehreren hundert Jahren urch Gartenanlagen erſetzt worden, und man weiß nicht recht, welches archädlogiſche oder äſthetiſche In⸗ tereſſe durch die neue Ausgrabung befriedigt werden ll. Indeſſen iſt es immerhin möglich. daß das Ge⸗ 85 bände dadurch gewiſſermaßen einen Sockel erhielte cher und vornehmer darſtellte n 5 Tat, wenigſtens nach der Rue jeſtätif 0 in Boden zu ſtecken ſcheint.! moderne Arbeiten enthalten. Jedenfalls wird im Miniſterium des Innern und im Staatsſekretariate der ſchönen Künſte über die Frage beraten, und vielleicht wird eine Aenderung des Ausſehens der Loubrefaſſade das Ergeßnis dieſer Beratungen ſein. 1 2 Die große Pariſer Kunſtgewerbeausſtellung. Die für das Jahr 1916 geplante und bereits um bein Jahr verſchobene Kunſtgewerbeausſtellung in Paris ſollte nach der Abſicht ihrer Befürworter eine Antwort auf die Ausſtellung der Münchener Kunſt⸗ gewerbler im Herbſtſalon 1910 ſein und darum nur Gegen dieſe Auffaſſung wendet ſich jetzt der Pariſer Stadtrat, der, wie die „Kunſtchrouik“ mitteilt, eines ſeiner Mitglieder mit einem Bericht über den Ausſtellungsplan beauftragt hat. Herr Deville führt in ſeinem Bericht aus, wie es auch den Tatſachen entſpricht, daß in den Pariſer Werkſtätten bei weitem mehr die alten Stilformen gepflegt als neue angeſtrebt werden, daß daher eine Ausſtellung, die nur moderne Arbeiten aufnehmen wollte, den größten Teil der Pariſer Kunſthand⸗ werker ausſchlöſſe. Dies wäre ein großer Nachteil für das franzöſiſche Kunſthandwerk im allgemeinen, und darum ſolle man bei der beabſichtigten Aus⸗ ſtellung nicht nur die Vertreter der modernen An⸗ ſchauungen, ſondern auch die Pfleger der Tradittou zu Wort kommen laſſen, wenn man nicht ein Fiasko herbeiführen wolle. Ohne jeden Zweifel wird den Auregungen des Stadtrats Rechnung getragen wer⸗ den, und das Pariſer Kunſthandwerk, dem auf dem modernen Gebiet eine Niederlage als höchſt wahr⸗ ſcheinlich vorausgeſagt werden kann, wird ſich durch eine möglichſt glänzende Vorführung von Nach⸗ ahmungen und Kopien alter Stilmöbel zu revan⸗ chteren ſuchen. Die Pariſer Handelskammer, der der Bericht Devilles unterbreitet wurde, hat ſich be⸗ reits den darin ausgeſprochenen Anſichten ange⸗ ſchloſſen. Prof. Wilhelm Förſter, 1 ſion hatte Förſter den größten Einfluß auf die Neu⸗ des deutſchen Maß⸗ und Gewichts⸗ der 15 Nicht nur durch i ˖ ſtellung ragen ſeine zahlreichen, mehr oder wen f tern⸗ Lebens. 1 1 nicht Förſter in leitender Stellung auf vielen Gebteten Tode wird er Nachfolger dieſes berühmten Aſtrono⸗ Sternwarte hochzuhalten, obgleich die Lage und Aus⸗ rüſtung den modernen Anſprüchen immer weniger genügte. Als Direktor der Normal⸗Eichungskommtff⸗ organiſation weſens; ferner gehört er dem ſtändigen Komitee zurück und in den Ruheſtand. Seine rein literar Tätigkeit iſt bedeutend geweſen. Gründlichkeit, ſondern auch durch Elegauz der populären Arbeiten hervor und in ſeinem fetzige hohen Alter iſt Prof. Förſter eine hochverehrte P Kleine Kunſtnachrichten. vart, obgleich auffehenerregende Entdeckungen ſich an ſeinen Namen knüpfen. Dagegen war er Wiſſenſchaft tätig, die dem Intereſſe des großen Publikums ferner liegen und daher in weiteren Krei⸗ ſen nach ihrer Bedeutung nicht voll gewürdigt werden können. berg i. Schl. ſtudierte Förſter ſeit 1850 zu Berlin unter Enke und zu Bonn unter Argelander Aſtror mie und wurde 1857 Mitglied an Sternwarte, zwei Jahre ſpäter Privatdoezent au Univerſität or. Während ſeiner Beobachtungstätigkeit an der Stern⸗ Geboren am 16. Dezember 1882 zu Grün der Berliner und 1863 außerordentlicher Profeſſ varte entdeckte er einen neuen Planeten. Nach Enkes men und verſtond es, das Anſehen der Berliner eedcaae Lar,uelNa ne- uternationalen Gradmeſſung an. Im Jahre rat er von der Leitung der Berliner Steruw önlichkeit von internationaler Bedeutung. Eduard Künneke, der genrong 91 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaghlatt) Mannheim, Am Mittwoch, den 18. Dezember, begeht die Mannheimer Börſe das Feſt ihres 50jährigen Beſtehens durch einen Feſtakt im großen Börſenſgale und durch ein Feſteſſen in der Wandelhalle des Roſengartens. Alle diejenigen, die die ſtaunenswerte Eutwicklung des Mann⸗ heimer Handels namentlich ſeit der Reichsgrün⸗ dung miterlebt haben, werden die Kunde von der bevorſtehenden goldenen Jubelfeier der Manuheimer Börſe mit beſonderem Intereſſe vernehmen. Jeder Mannheimer weiß, daß die Bedeutung unſerer Börſe im In⸗ und Ausland in vollem Maße gewürdigt wird. Sie hat ſich unter der Führung großzügiger, zielbewußter Männer ſeit jeher bewährt als ein wichtiger Kulminationspunkt der weltumſpannenden Mannheimer Handelsintereſſen. Möge dies auch in Zukunft ſo ſein. Möge die Mann⸗ heimer Börſe auch in den kommenden Dezennien blühen und gedeihen zum Wohle unſerer Stadt, dem Emporium des ſüddeutſchen Handels. Möge die Mannheimer Börſe aber auch in Zukunft immer wieder die Perſönlichkeiten fin⸗ den, die bereit ſind, ihr die achtunggebietende Stellung in der Handelswelt zu wahren und zu erhöhen. Anläßlich der goldenen Jubel⸗ feier iſt unter dem Titel„Ein halbes Jahrhun⸗ dert Mannheimer Börſe. 1862— 18. Dezember 1912“ eine Feſtſchrift erſchienen, die von dem unermüdlich tätigen Börſenſekretär Herrn Max Kaufmann und Herrn Prokuriſt Oskar Eppſtein verfaßt iſt und ein anſchauliches Bild von der Entwicklung der Mannheimer Börſe von der Gründung bis auf den heutigen Tag bietet. Herr Kaufmann hat den erſten Teil der in unſerer Offizin ſehr geſchmackvoll aus⸗ geführten Feſtſchrift über die Produkten⸗ hörſe unter Benützung der Originalprotokolle verfaßt, während Herr Eppſtein den Werde⸗ gang der Effektenbörſe ſchildert. Wir geben nachſtehend das Bemerkenswerkeſte über die Produktenbörſe wieder. 1. Produktenbörſe. Aus den wirtſchaftlichen Kämpfen und dem poli⸗ tiſchen Ringen der erſten Hälfte des vorigen Jahr⸗ bunderts heraus trat am 1. Jauuar 1834 der preußiſch⸗deutſche Zollverein ins Leben, welchem ſich im Jahre 1835 das Großh ogtum Baden anſchloß. Befreiend wirkte die Verkünd g des Zollvereins alf die Bewohner Mannbein Bedeutete dieſes Er⸗ eignis doch nichts weniger Befreiung aus einem wirtſchaftlichen Gefängnis. Jener denkwür⸗ digen Zeit folgte der Beginn der Dampſſchifſahrt auf dem Ahein und um die Mitte des vorigen Jahrhun⸗ derts die Eröffuung der Main⸗Neckar⸗ ſowie der ba⸗ diſchen Eiſenbahn. Damit iſt für unſere Vaterſtadt die Bahn für eine unbegrenzte Entwicklung frei ge⸗ worden. Um jene Zeit wurde in Maunheimer Han⸗ delskreiſen der Wunſch laut, zur Gründung einer Börſe zu ſchreiten. Die erſte Anregung bierzu gaben die Herren: Wilhelm Köſter, Paul ichner, J. Walther, welche am 17. September 1862 an 12 Maunheimer Firmen eine Einladung auf den gleichen Abend ergehen ließen. In dieſer Ver⸗ ſammlung wurde ein konſtituierendes Komitee er⸗ nannt, welches beſchloß, eine Einladung auf den 28. September 1862 zu einer Verſammlung in den „Badener Hoſ“ zu erlaſſen. In der Verſammlung haben ſich 49 Firmen verpflichtet, für die Koſten der erſten Einrichtung 10 Gulden zu bezahlen. Zum pro- piſoriſchen Vorſtande wurde Herr Wilhelm Köſter erwählt, welcher am 24. September das Komitee zu einer Sitzung einlud. ieſes Komitee beſtand aus: J. A. Böhm, Paul Eichner, Raphael Hirſch, Adam Röder, Ferdinand Waldher. Am 77. Sep⸗ tember 1862 ſind J. A. Böhm. Julius Marx und Ferdinand Walther zur Beratung über die einzu⸗ führende Börſenordnung zuſammengetreten. Am 18. Dezember 1862 fand die Wahl des Vorſtandes ſtalt. Gewählt wurden: J. A. Böhm, H. Chr. NN Diffen e Paul Eichner, Raphael Hir ſch. Wil⸗ daß 8 und den Erwartungen, welchen Gründung des Inſtituts hingab, Salomon Stein nen gewählt. D elm Köſter, S. Ladeuburg, Julius Marr, Adam Röder, Ferdinand Walther. Die Börſe waär konſtitujert. Die Mitgliederzahl war 169. Nach einer lebhaften Beteiligung während Frſten zwei Börſenjahre ſah ſich der Vorſtand ge⸗ Ahtigt, am 1. Dezember 1884 ein ZJirkular an die Miigkieder zu verſenden, in welchem er mitteilte, der Börſenverkehr erheblich nachgelaſſen habe welchen man ſich bei der nicht mehr ent⸗ der ſpreche. Am 12. Jannar 1865 wurden an Stelle ſcheidenden 1 Mitglieder J. Böhm, Paul Eichner. F. Walther. J. Marx, die Herren: J. Böhm, Paul Eichner, wieder, ſowie J. Hohenemſer und Die Kinderkrank⸗ Heit, welche unſereBörſe durchzumachen hatte, war ein Jahre 1888 noch nicht beſeitigt. Dieſes Jahr war für die Entwicklung des Handels im Allgemeinen und für die einer jungen Börſe ganz beſonders ſchwierig. Der Bruderkrieg mit ſeinen Folgeerſcheinungen laſtete ſchwer auf dem Entwicklungsgang des jungen der aus⸗ Inſtituts. Am 12. September 18863 wurde in einer Sitzung des Börſenvorſtandes die Ausfertigung eines allgemeinen Gutachtens beſchtoſſen. Dieſes Gutachten erſchien Ende 1806 in Form Eines Ueberblickes über die Lage der Börſe Ende 1868“ von einem nicht genauuten Verfaſſer, welches alle Ge⸗ ſichtspunkte zuſammenfaßte, und die Erhaltung der Börſe im Intereſſe der Handels und des Verkehrs unſeres Platzes zwingend nachwies. Wenn auch in dieſem Gutachten der peſſimiſtiſchen Auffaſſung ent⸗ gegengetretien wurde, ſo mußte doch zugegeben wer⸗ den, daß d üngliche Zweck der Börſe, bis zu jenem nkt nicht erreicht und die Teilnahme an dem titut in deſtändigem Rückgang befindlich War. beſchloß einſti In den folgenden Jaßren dlieb die Mitgkieder⸗ ingefe 7. Jauuar 1888 iſt einer der Gründer der Börſe, denburg. nachdem er ſich dom Geſchäft zu⸗ ezogen hatte, aus dem Börſenvorſtand ausge⸗ Feien. Wir müſſen an dieſer Stelle dieſer guos angelcaten Natur gedenken, die ſo weſentlich zur rderung des Maunbeimer Handels und zum ſeiner Firma beürug. Er bat den Börſen⸗ gedanken in großartiger Weiſe, ſelbſt unter Opfern, gefördert. An ſeiner Stelle wurde am 28. Januar 1869 Moritz Ladenburg in den Vorſtand gewählt. Am 2. Februar 1871 wurde Emil Hirſch erſtmals in den Börſenvorſtand gewählt. Indem wir auf die nunmehr nahezu 42jährige Tätigkeit desſelben als Vorſtandsmitglied und insbeſondere als Vor⸗ ſitzender der Börſe zurückblicken, wollen wir ausſprechen, daß durch den Eintritt von Emil Hitſch die Mannheimer Produktenbörſe, als größte Ge⸗ treidebörſe am Rhein und Südweſtdeutſchlands, in der Folge eine Bedeutung erlangte, wie ſie glänzen⸗ der nicht gedacht werden kann. Die Mannheimer Börſe war urſprünglich von ihren Gründern, welche den hauptſächlichſten Zwei⸗ gen des Mannheimer Handelsſtandes und der Ban⸗ ken angehörten, ſo gedacht, daß ſie als Warenbörſe, ſowie als Effektenbörſe ausgeſtaltet werden ſollte. Die Verhältniſſe brachten es mit ſich, daß in Tabak, Oel, Kolonialwaren, Sprit, Eiſen und vielen anderen Artikeln ein neunenswerter Verkehr an der Börſe ſich nicht entwickelte. Dies lag weniger an mangeln⸗ dem gutem Willen der hieſigen Kaufmannſchaft als an der Eigenart des Mannheimer Handels. Große Handelszweige hatten deshalb, nach mehrjähriger Be⸗ mühung, gefunden, daß ein eigentlicher Handelsver⸗ kehr in vielen Artikeln an der Börſe nicht aufkom men konnte. Dagegen haben die Geſchäfte in Ge⸗ treide und in Mehl Mannheim zu einem Handels⸗ platz allererſten Ranges erhoben, der ſeinen Mittel⸗ punkt in der Börſe gefunden hat. Nicht zum wenig⸗ ſten verdankt dies der Platz Mannheim dem Fleiße, der Tatkraft und der Tüchtigkeit ſeines Handels⸗ ſtandes. Es darf an dieſer Stelle auch nicht über⸗ ſehen werden, daß das Intereſſengebiet unſeres Platzes durch das reiche Abſatzgebiet von Elſaß⸗ Lothringen bedeutend vergrößert wurde. Der Platz Mannheim hat, als damals ſüdlichſter Stapelplatz der Rheinſchiffahrt, durch dieſe Wiedererwerbung einen bedeutenden wirtſchaftlichen Aufſchwung er⸗ fahren. Ebenſo haben naturgemäß die großen Ab nehmer des Getreidehandels, die Mühlen, ein erheb⸗ liches Abſatzgebiet gewonnen, was dazu geführt hat, daß in unſerer Stadt ſelbſt ſowohl, als in deren un⸗ mittelbaren Nähe ein großes Mühlenzentrum enk⸗ ſtand, welches in der Folge eine nicht geahnte Aus⸗ dehnung erfuhr. Bei der erſten Wahl zum neuen Deutſchen Reichs⸗ tag, welche am 3. März 1871 ſtattfand hat das Börſen⸗ lokal Lit. D 2, 6 und 7 als Wahllokal gedient. Auf der Generalverſammlung am 25. Januar 1872 wurde an Stelle des verſtorbenen Herrn Moritz Ladenburg, Herr Karl Ladenburg in den Vorſtaud gewählt. Am 30. November 1872 iſt ein Mitgründer der Börſe, Herr Paul Eichner geſtorben. In der General⸗ verſammlung vom 12. Februar 1874 wurden die Herren Phil. Diffené, Heinrich Zimmern und Jakob Steiner in den Vorſtand gewählt. Mit Herrn Heinrich Zimmern hat die Maunheimer Produktenbörſe ein Vorſtandsmitglied gewonnen, welches bis zum heutigen Tage in unermüdlicher Tätigkeit und ſeltenem Pflichteifer der Börſe vor⸗ ſtand und zu ihrem Gedeihen ſeine großen Erfah⸗ rungen und bedeutenden Fähigkeiten zur Verfügung ſtellte. Das Jubiläum der Börſe iſt ſomit gleich⸗ zeitig ein Jubiläum des Vorſtandsmitgliedes Herrn Kommerzienrat Heinrich Zimmern, welcher bis jetzt 39 Jahre für die Börſe tätig war und derſelben noch recht lange erhalten bleiben möge. In Verhinderung des Vorſitzenden und auf deſſen Veranlaſſung hat Herr Emil Hirſch die General⸗ verſammlung vom 19. April 1877 geleitet und darauf hingewieſen, daß, nachdem die Börſe im Jahre 1862 gegründet wurde, es bis zu dieſem Tage noch nicht gelungen ſei, zu einem Börſenkokale zu gelangen, wie es der Mannheimer Handel nötig habe. Es ſei dringend zu wünſchen, daß die Landesprodukten⸗ händler einen würdigen Platz erhalten, um ihre Ge⸗ ſchäfte abzuſchließen, ſodaß ſie nicht mehr gezwungen ſeien, auf offener Straße Geſchäfte zu machen und ſich den verſchiedenen Unbilden der Straße auszu⸗ ſetzen. In der Generalverſammlung 1878 wurde erſt⸗ mals Herr Bernh. Bodenheimer in den Börſen⸗ vorſtand gewählt. In der nächſten Generalverſamm⸗ lung, welche am 3. April 1879 ſtattfand, wurde die Errichtung eines Börſenſchiedsgerichtes beſchloſſen. Die Börſenlokalfrage verurſachte ſeit dieſer Zeit dem Vorſtand andauernd große Sorgen. Nachdem das Verſammlungslokal ſehr häufig gewechſelt worden war und ſich niemals für eine Börſenverſammlung recht eignete, wurde der Wunſch nach Errichtung eines eigenen Lokales immer dringender. Die Ver⸗ ſammlungen auf der Straße geſtalteten ſich bei dem nach und nach anwachſenden großſtädtiſchen Verkehr immer ſchwieriger. Schon in der Verſammlung 1881 appellierte Herr Direktor Neuſtadt an den Gemein⸗ ſinn des Mannheimer Handelsſtandes, nicht nur für Getreide, ſondern für den Geſamthandelsſtand eine Börſe zu errichten. An dieſem Tage wurde nach er⸗ folgter Abſtimmung zum erſten Male ein Komitee von 9 Mitgliedern gewählt, welches die Frage zu ſtu⸗ dieren und dem Vorſtand Vorſchläge zu machen be⸗ auftragt wurde. Im Frühiahr 1887 wurde dem Reichstag eine Vorlage, die Erhöhung der Getreidezölle betr., unter⸗ breitet. In einer großen Verſammlung von Getreide⸗ intereſſenten und Mühlenbeſitzern wurde eine Reſo⸗ lution genehmigt, derzufolge an den Bundesrat und Reichstag eine Eingabe gegen die geplante Erhöhung der beſtehenden Getreidezölle gerichtet und der Bun⸗ desrat un Reichstag erſucht wird, die Getreidezoll⸗ erhöghung abzulehnen. In dieſer Eingabe wurde auf die ſchädlichen und ſchweren Folgen der geplauten Erhöhung hingewieſen. Es war beſonders die Mühleninduſtrie, welche befürchten zu m glaubte, daßs die geplante Erhöhung der Getreidezölle die kaum entwickelte Großinduſtrie der Mühlen⸗ branche zn ſchädigen geeignet ſei. Ebenſo begründet waren die im Jahre 1887 ausgeſprochenen Befürch⸗ tungen, daß durch die erhöhten Lebensmittelzölle eine erhebliche Vertenerung der Lebenshaltung eintreten würde. Heute iſt dieſe enorme Wertverſchiebung an⸗ erkannt. Alle Schritte, welche von hier an die Lau⸗ desregierungen ſowohl, wie an das Reich im Sinne einer Nichterhöhung der Getreidezölle ergaugen ſind, konnten nicht berückſichtigt werden, da die i Mehrheit des Reichstages ſich im entgegengeſetzten Sinne aus⸗ ſprach. Am 9. November 1887 fand auf Auregr des Herrn Heinrich Zimmern eine vom Vor einberufene Verſammlung der Mannheimer Börſe ſtatt, in welcher zum erſten Male die Beſtimmungen dei Zuſammenladung von Getreide 0 als außerorde ſegensreich erwieſen. Zu Ende der Jahre Januar 1888 meldeten ſich 25 weitere 8 Mitigleder zur Maunheimer Börſe an, welche Zahl ſich in den folgenden Wochen auf 280 erhöhte. Am 28. Febrnar 1888 wurden die neuen Sasungen be⸗ raten und feſtgeſtellt, welche die Hand gebräuche für das Termingeſcha der Mannßheimer Börſe feſtſetzten. Es wurde eine Maklexr⸗ Ordnung beraten und beſchloſſen, ſewie die Altimo Abrechnungskommiſ⸗ Non eingeſetzt. Gleichzeitig wurden Sachver⸗ ſtändige ſowie Börſen makler ernaunt. Das Termin Geſchäft konnte Aufangs März 1888 ſeinen Anfang an der Maunbeimer Börſe nehmen 88 Wnen Stet f* 1 ich —— tagsabgeordneter Diffens ein Auſprache gehalten, in welcher er die Geſchichte der Börſe ſeit ihrem An⸗ fang darlegte und dem Vorſtand und den Mitlgliedern zu dem, nach jahrelaugen erfahrten und Wand⸗ lungen gefundenen Heim Glück wünſchte. Der Vor⸗ ſitzende, Herr Emil Hirſch, erwiderte die freund⸗ lichen Wünſche des Herrn Kommerzienrat Diffené ind gab einen Rückblick auf das 26fährige Beſtehen der Mannheimer Börſe. Mannheim, ſo führte er u. a. aus, iſt unbeſtritten der größte Handelsplatz am effektiven Getreidemarkt im Binnenkand und wird ſich dieſen Ruhm nicht nehmen laſſen. r die große Menge von effektivem Getreide, die ſters hier lagert, ten Einrichtungen geſchaffen werden, die deſſen eBerwertbarkeit gewährleiſten. Dieſe Ein⸗ richtung iſt durch die Börſe geſchaffen worden. Laut Beſchluß des Vorſtandes hatten die Börſenverhand⸗ lungen Monlags und Donnerstags nicht mehr auf dem Fruchtmarkt, ſondern im Börſenlokal ſtattzu⸗ finden. In der Generalverſammlung vom 6. Juni 1889 iſt an Stelle des verdienſtvollen Vorſtandsmit⸗ gliedes, Herrn Kommerzienrat Wilhelm Köſter, welcher ſeinen Wohnſitz von hier verlegte, Herr Bankdirektor Wilhelm Zeiler als Vorſtandsmit⸗ glied hinzugewählt worden. Die Beſtimmungen für Zuſammenladung von Getreide haben 12. Februar 1890 eine Erweiterung erfahren. Das Uebereinkommen trat mit dem 1. März 1890 in Kraft. In der Generalverſammlung vom 15. März 1894 wurden neu in den Vorſtand gewählt Joſeph Werner, Mühlenbeſitzer in Neckargemünd, Eduard Dietz, Gutsbeſitzer auf Straßenheimer Hof. Auf eine Auregung der Handelskammer vom 26. Oktober 1896„Mitglieder zum Börſenausſchuß betreffend“ hat die Börſe als Mitglied des Börſenausſchuſſes Bank⸗ direktor Wilhelm Zeiler, als Stellvertreter Emil Hirſch in Vorſchlag gebracht. Dieſem Vorſchlag wurde entſprochen. Jufolge der Börſengeſetzgebung, wie ſie der Reichstag im„Börſengeſetz vom 22. Juni 1896“ be⸗ ſchloſſen hat, ergeht am 3. Januar 1897 ein Schreiben an die Börſe inbetreff der neuen Börſenbedingungen. In einer Sitzung des Börſenvorſtandes am Sams⸗ tag, den 9. Januar 1897 wurde die Bildung eines Bureaus für die Behandlung dieſer wichtigen Frage gebildet. Das Mitglied des Börſenvorſtandes, Herr Jakob Steiner, wurde zum Vorſitzenden erwählt. In einer ſtarkbeſuchten Generalverſammlung, die am 14. Januar 1897 im Börſenlokal ſtattfand, wurde ein Antrag auf Aufhebung der Börſe geſtellt. Von ſeiten des Vorſtandes wurde erſucht, den An⸗ trag vorerſt zurückzuſtellen, um in der Zwiſchenzeit zu verſuchen, einen Modus zu finden, der eine Ver⸗ einbarung unter den neuen geſetzlichen Beſtim⸗ mungen ermögliche. Die Verſammlung hat auch demgemäß beſchloſſen, indem ſie den Wunſch aus⸗ drückte, eine Redaktionskommiſſion ſolle durch die Haudelskammer den Verſuch machen, die§8 2, 31 und 32 zur Abänderung zu bringen. In der Vorſtands⸗ ſitzung am 4. Februar 1897, welche die Exiſtenzfrage der Börſe weiter behandelte, gab Vorſitzender Emik Hirſch bekannt, daß das Großh. Miniſterium des Innern auf die Abänderung der Befugniſſe des Börſenkommiſſärs und des 8 81 nicht eingehen könne. Es wurde hierauf ein beim Vorſtand eingegangener, mit 70 Unterſchriften verſehener Antrag verleſen, über Sein oder Nichtſein der Börſe zu beſchließen. Der Vorſitzende trat mit großer Entſchiedenheit für die Erhaltung der Börſe, auch unter den neuen ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen, ein. Eine Abſtimmung des Vorſtandes ergab 7 Stimmen gegen, 2 Stimmen für Aufhebung der Börſe. 1 Mitglied des Vorſtandes enthielt ſich der Abſtimmung. Es folgte hierauf die große und nicht nur für den Getreidehandel und den Handel Mannheims allein, ſondern für die Stadt Mannheim ſelbſt ſo wichtige Verſammlung vom 15. Februar 1897. Die Abſtimmung ergab 38 Stimmen für Beibehaltung und 41 für Auflöſung der Börſe. Da eine Mehrheit von 23 für die Auflöſuug nicht vorhanden war, mußte die Handelskammer um Enk⸗ ſcheidung angerufen werden. Die Erwligungen drängten zu dem Schluß, zu dem die Handelskammer kam, daß der auf Auflöſung der Börſe gerichtete An⸗ trag, da er nur wenig mehr als die Hälfte der abge⸗ gebenen Stimmen auf ſich vereinte, als abge⸗ lehnt zu betrachten ſei. In der Generalverſammlung vom 18. März 1897 wurden die austretenden Mitglieder des Vorſtandes wiedergewählt und Wilhelm Marx und Leopold Steiner in den Börſenvorſtand neu gewählt. In der Sitzung des Börſenvorſtandes vom 13. Septem⸗ ber 1897 trat der Vorſchlag, ein eigenes Lokal zu erwerben, lebhafter hervor. Es wurde nach aus⸗ führlichen Darlegungen von Emil Hirſch beantragt, das Hotel Portugal und einige auſtoßende Häuſer durch eine, ſeitens der Mannheimer Börſe zu grün⸗ dende Aktiengeſellſchaft zu erwerben. Das vorbe⸗ reitende Komitee wurde in der Folge auf die Zahl von 31 Mitgliedern erhöht. Am 8. Februar 1898 wurde die Maunheimer Börſenbau⸗Aktiengeſellſe mit einem Aktienkapital von 600 000„ gegründet, welche Summe durch Zeichnung Mannheimer Bank⸗ und Handelskreiſen a wurde. Die Gründer der Geſellſchaft ſind: Die Rheiniſche Credit⸗ atꝛ mächtigung erteilt, die zum Börſe ſer im Quadrat E 4 kän ſichtsrat ernaunte eine erb Baukommiſſion. Von den aus einem Wettbewerb hervorgegangenen Entwürfen wurde derjenige der hieſigen Architekten Herren Köchler und Karch von dem Preisgerichte mit dem erſten Preiſe ausgezeichnet und zur Ausführung (mit einigen Abänderungen) beſtimmt. Der Bauauf⸗ wand betrug rund eine Mill liche Gebäude, welche eine Zierde geworden iſt, wurde am 8. April 19 Weiſe eingeweiht. Die zu einem glänzenden Feſte der ihres Handels. Es gezi uneigennützigen, aufopf glieder des Aufſichts Zu Aprif 1902 in feierlicher Einweihung geſtaltete ſich Stadt Maunnheim und emt ſich, an dieſer Stelle der fernden Tätigk rates der Börſenbau⸗Geſellſchaft gedenken, welche ſtets mit großen materiellen Opfern für das Zuſtandekommen und den Betrieb des Börſengebändes einzutreten bereit waren Am 10. November 1902 fand eine Neuwahl ſtatt für den dahingeſchiedenen Guſtav Ladenburg und den von hier verzogenen Wilhelm Marx. Stelle wurde Herr Eduard Ladenbur ſt ã E 8 id gewählt. Die örſe betrug Anfaug des Jahres 8 gleichen Jahres 831. Am Stelle des verzogenen Direk⸗ Groſch. zeſſen reſtliche Amtsdaner Bank⸗ ktor Otto Riedel Für den au n, wurde deſſen ezember 1903 in den Vorſtand ger ählt. Sitzung des Börſenvorſtandes vom 14. Jaunar 1905 machte der Vorfisende Emil Hirſch die Mitteilung, daß es nach großen Anſtrengungen gelungen ſei, die In der Schaffung und rung der beiden neuen Kon⸗ trakte, nämlich des Maunheimer Bertrages und des Deutſch Niederländiſchen Kontraktes für Teillad⸗ ungen vom Schwarzen Meer, dem Ajow und der Bau, fenſtellen zu können. Die Schaffang des zei beſonders iar Wannßeim undd Or 2 des letzteren für den Getreidehandel des ganzen Reiches als ein hervorragender Fortſchritt zu be⸗ trachten, da mit demſelben der Getreidehandel auf eine geſunde Baſis geſtellt worden ſei. In dem neuen Deutſch⸗Niederländiſchen Kontrakt iſt für Streitig⸗ keiten an deutſchen Börſenplätzen außer Berlin und Hamburg nur bas Börſenſchiedsgericht in Mannheim für zuſtändig erklärt worden. In den Jahren 1905 und 1906 wurden in einer großen Anzahl von Sit⸗ zungen die Börſenordnung und die Schiedsgerichts⸗ ordnung einer eingehenden Umarbeitung unſer⸗ zogen. Die Neuordnung bildet die Grundlage der heute beſtehenden Beſtimmungen, welche ſich ausge⸗ zeichnet bewährt haben. Bei der ſtattgehabten Neuwahl am 8. Januaz 1906 wurden die ausſcheidenden Mitglieder der Pro⸗ duktenabteilung, Heinrich Zimmern, Leop. Steiner, Rudolf Darmſtädter und von der Effektenabteilung Kommerzienrat Wilhelm Zeiler, Fritz Hohenemſer wieder⸗ und Direktor Arno Kuhn neugewählt. An Stelle des in das Privatleben zurückgetreteunen Bern⸗ hard Bodenheimer wurde in der Verſammlung vom 16. Dezember 1907 Direktor Fritz Artmaun in den Vorſtand gewählt. In der folgenden Sitzung des Börſenvorſtandes teilte der Vorſitzende, Kommerzien⸗ rat Zeiler, mit, daß Bernh. Bodenheimer nach einer Tätigkeit von über 23 Jahren aus ſeiner Firma und aus dem Vorſtand austrete. In Aubetracht der Verdienſte dieſes langjährigen und rührigen Vor⸗ ſtandsmitgliedes wird der Scheidende zum Ehren⸗ mitgliede der Börſe ernaunt. Durch die im Reichstag am 5. Mai 1908 beſchloſſene Aenderung des Börſengeſetzes vom 22. Juni 1896 iſt an die Börſe die Frage herangetreten, ob ſie unter den neuer Verhältniſſen es nicht für angemeſſen fände, bei der Großh. Regierung reſp. beim Reichsamt des Innern, um die Genehmigung zur Einführung des handelz⸗ rechtlichen Lieferungsgeſchäftes an der Mannheimer Börſe vorſtellig zu werden. Es wurde in dieſer Angelegenheit eine Sitzung des Geſamtbörſen⸗ vorſtandes auf 1. Juli 1908 anberaumt. Der Vor⸗ ſitzende, Herr Emil Hirſch, teilte in dieſer Verſamm⸗ lung mit, daß eine eingeſetzte Kommiſſion von 9 Mit⸗ gliedern aus dem Getreidehandel, der Müllerei, der Landwirtſchaft und dem Agenturgeſchäft ſich mit über⸗ wiegender Mehrheit für Einführung des handels⸗ rechtlichen Lieferungsgeſchäftes in Getreide ausge⸗ ſprochen habe. Vor Schluß der Sitzung ſtellte der Voxſitzende aus dem Gang der Verhandlung feſt, daß die Verſammlung damit einverſtanden iſt, daß Schlußſcheine für Weizen, Roggen, Haſer und Mais durch das Miniſterium des Innern dem Reichsamt des Innern, behufs Genehmigung eingereicht werden ſollen, was auch geſchah. Am 22. Dezember 1908 wurde Herr Philipp Riehm⸗Karlsruhe, Direktor der badiſchen landwirt⸗ 5 ö ſchaftlichen Konſumvereine, einſtimmig vom Börſen⸗ vorſtand zugewählt. Der Sitzung des Geſamvorſtau⸗ des vom 30. Juni 1909 wohnte der neue Staats⸗ kommiſſär, Herr Geh. Oberregierungsrat Dr. Becker an und wurde vom Vorſtand aufs herzlichſte begrüßt. Nach längerer Beratung beſchloß die Ver⸗ ſammlung, ſich den Bedingungen des Bundesrates zu unterwerfen und das Normal⸗Gewicht für Weizen auf 755 Gramm für das Liter feſtzuſetzen. Am 4. März 1911 iſt der Mannheimer Börſe ein Schreiben des Großh. Miniſteriums des Innern zugegangen, wonach vom Großherzog dem Verein Maunßbei⸗ mer Börſe die Körperſchaftsrechte verliehen wurden. Demgemäß wurde beſchloſſen, daß von der Abteikung Effektenbörſe für die Folge ſtatt 5 nunmehr 6 Mit⸗ glieder, von der Abteilung der Produktenbörſe ſtatt der ſeitherigen 7 nunmehr 10 Mitglieder in den Vor⸗ ſtand gewählt werden ſollen. Von dieſen 10 Mit⸗ gliedern müſſen angehören: 8 dem Produktengeſchäft, 1 der Landwirtſchaft und 1 dem Mühlengewerbe. In der Generalverſammlung vom 27. April 1911 wurde der Antrag, die Zahl der Vorſtandsmitglieder von 12 auf 16 zu erhöhen, mit allen gegen 1 Stimme ange⸗ nommen. Bei der hierauf folgenden Wahl wurden; folgende Mitglieder in den Vorſtand gewählt: Pro⸗ duktenabteilung: Emil Hirſch, Heinrich Zimmern, Kommerzienrat, Fritz Artmann, Kommerzienrat, Elias Blu m, Rudolf Darmſtäd⸗ ter, Philipp Riehm, Leopold Steiner, Hugo Weingart, Max Weinberger, J. Werner, Effektenabteilung: Dr. Richard Broſien, Geh. Kommerzienrat, Dr. Richard Laden burg, Max Goldſchmidt, Joſeph Hohenemſer, Arno Kuhn, Hermann Soherr. Von den frü⸗ heren Mitgliedern haben die Herren: Kommerzienrat Wilhelm Zeiler, Fritz Hohenemſer, Eduarbd Ladenburg eine Wiederwahl abgelehnt. Der Vor⸗ ſtand hat in ſeiner Sitzung vom 6. Mai 1911 den ans⸗ ſcheidenden Mitgliedern den Dank für ihre langfähri⸗ gen treuen Dienſte ausgeſprochen. Der Vorſitzende ſchlug gleichzeitig vor, die 3 Ausſcheidenden zu Ehreumitgliedern der Börſe zu ernenzen, welcher Vorſchlag einſtimmig genehmigt wurde. In den Jahren 1911 und 1912 hatte die Börſe einen herben Verluſt, indem ſie die verdienſtvollen Mitglieder des Vorſtandes, Joſef Werner und Leopold Steiner durch den Tod verlor. Als Er⸗ ſatz wurden die Herren Carl Kudoeckel, Neuſtabt a. H. und Ernſt Bodenheimer in den Vorſtand gewühlt. Das handelsrechtliche Siefe⸗ rungs⸗Geſchäft hat ſich zu den von dem Bundesrat genehmigten Bedingungen an der Maun⸗ heimer Börſe nicht entwickeln können. Die Gründe, welche f. Zt. bei der erſten Eingabe an die Großſ⸗ Regierung und das Reichskanzleramt geltend gemacht haben, das Naturalgewicht höher zu normieren, als dies für die Berliner Börſe bewilligt wurde, haben ſich im Berlauf der hieſigen Praxis als vollkommen berechtigt herausgeſtellt. Die Mannheimer Müßhlen können zur Deckung ibres Bedarfes Weizen mit einem Normalgewicht von 755 Gramm nicht ge⸗ brauchen; da außerdem in Antwerpen ein Termin⸗ markt mit 78 Kg. Naturalgewicht eröffnet wurde, konnte der Mannheim Zeithandel kein Seben ge⸗ winnen. Die Mannheimer Produktenbörſeiſt des⸗ halb um Erhöhung des Naturalgewichts für in⸗ ländiſchen Weizen auf 765 Gramm eingekommen und hat außerdem ein Geſuch um Feſtſetzung eines Na⸗ turalgewichtes für ausländiſchen Weizen auf 780 Gramm eingereicht. Das Miniſterium des Innern hat nach Anhörung des Landwirtſchaftsrats die Be⸗ fürwortung eines Naturalgewichts von 765 Grar für inländiſchen Weizen zugeſagt. Den Bemühungen der Herren Zeiler und Darmſtädter gelang es, von 29 Stimmen des Reichsbörſenausſchuſſes 13 dem Mannheimer Antrag zuzuführen. Indem wir hiermit unſeren Rückblick auf die vergangenen 50 Jahre ſchließen, können wir nicht üm⸗ bin, nochmals der Betrachtungen zu gedenken, mit welchen wir dieſe Denkſchrift eingeleitet haben: Durch das fortgeſetzte Wohlwollen unſerer ziel⸗ bewußten Regierung und durch die Tüchtigkeit un⸗ jerer Kaufmannſchaft hat ſich die Mannheimer Börſe zu ihrer heutigen Bedeutung emporgehoben und mit Stols dürfen wir es hervorheben, daß ſtets das allerbeſte Einvernehmen zwiſchen Land⸗ miktſchaft und Handelsſtand. Lange bevor der Ge⸗ ſetzgeber es verlangte, wurde ein Mitglied der Land⸗ wirtſchaft und ein Vertreter des Mühlengewerbes in den Börſenvorſtand gewählt. Ein Widerſtreit der Intereſſen machte ſich niemals geltend. So möge ez in aller Zukunft bleiben!! W ganzen au be⸗ hel auf neuen treitig⸗ in und unheim u 1905 on Sit⸗ erichts⸗ unter⸗ ige der ausge⸗ Janua: + Pro⸗ teiner, Karl betrafen Gehaltsangelegenheiten Michael, Kaufmann; Zu Reuterinterpreten Junkerm gart vom Kaiſer der Rote und vom König von kreuz des K bheater mit großem Beifall fand die fünfaktige Fitelpartie und Robert Jude. Mannheim, 17 Dezemder. Seneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 17. Dezember 1912. Euangel. Kirchengemeinde⸗ nverſammlung. Die auf geſtern abend 7 Uhr in dem Konfir⸗ mandenſaal der Chriſtuskirche einberufene Kir⸗ chengemeindeverſammlung, die erſte nach den kürzlich erfolgten Neuwahlen, nahm zunächſt die Wahl von 10 Kirchenälteſten auf ſechs Jahre, zwei Erſatzmänner für die Kirchen⸗ gemeindeverſammlung und der Almoſenpfleger für 1913/14 vor. Vor Eintritt in die Tagesord⸗ uung ſtattete Herr Dekan Simon den ausge⸗ ſchiedenen Mitgliedern herzlichen Dank für die uneigennützige Mitarbeit an den Gemeindeange⸗ legenheiten ab und begrüßte die Neugewählten. Dann widmete der Vorſitzende dem von ſeinem Amte zurücktretenden Sekretär, Herrn Steuer⸗ kommiſſär Widmann, warme Worte des Dan⸗ kes für ſeine gewiſſenhafte und durch reiche Er⸗ fahrung ausgezeichnete, ſeit 1896 ausgeübte Tä⸗ tigkeit. Zum Zeichen der Zuſtimmung zu dieſen ehrenden Worten erhob ſich die Verſammlung von den Sitzen. Auch die Mitglieder Prizius und Dr. Lohmann ſchloſſen ſich den Dankesworten des Vorſitzenden mit kurzen anerkennenden Aus⸗ führungen für Herrn Widmann an. Die beiden erſten Punkte der Tagesordnung der Bureaugehilfen Weiß und Schnabel, ſowie des Glöckners der Chriſtuskirche. Bei letzterer Vorlage erſuchte Mitglied Raupp den Kirchen⸗ gemeinderat um Prüfung der Verhältniſſe bei den anderen Glöcknern. Dekan Simon äußerte ſich zuſagend. Mitglied Prizius hätte eine höhere Vergütung gewünſcht. Beide Vorlagen wurden einſtimmig genehmiat. Alsdann gab der Vorſitzende den Beſcheid des Oberkirchenrats zu der im Septem⸗ ber ds. Is. erfolgten Kirchenviſitation bekannt. Hierin empfiehlt die oberſte Behörde u. a. die Ein⸗ führung von Frühgottesdienſten an den Sonntagen, wie auch die Inſtitution von Bibel⸗ ſtunden da, wo ſie noch nicht abgehalten werden. Zu dem Beſcheid wurde das Wort nicht verlangt. Die Namen der gewählten Kirchenälteſten ſind folgende: 1. Als Kirchenälteſte für 6jährige Amts⸗ dauer: Frey Daniel, Privatmann; Groß Jak., Stadt⸗ rat; Knierim Valentin, Fabrikant; Muntau Gott⸗ fried, Lagerverwalter; Reichert Eruſt, Schuhmacher⸗ meiſter; Stiefel Wilhelm, Hauptlehrer; Walch Tho⸗ mas, Architekt; Weber, Wilhelm, Schmied; Welker Emil, Oberinſpektor; Ziegler Johannes ſen., Bücher⸗ reviſor. 2. Erſatzmänner für die Kirchen⸗ gemeindeverſammlung: Benz Heinrich, Packer; Ebert Auguſt, Betriebsaſſiſtent. 3. Almoſenpfleger für 1918 und 1914: Trinitatiskirche: Bergdollt Wil⸗ helm, Kaufmann; Dann Jakob, Waiſenrat;: Groſch Heſſe Paul, Kaufmann; Katz Georg, Holzhändler; Kellenbenz Fritz, Kaufmann; Oettinger Chriſttan, Platzaufſeher? Repple Albert, Kaufmann. Konkordienkirche: Bauder Peter,⸗Rechts⸗ konſulent; Eiſenmann Friedrich, Packer; Hartmaun Julius jr., Fuhrunternehmer; Karcher Heinrich, Buchbindermeiſter; Lös Mathias, Gipſermeiſter; Manſar Philipp, Privatmann; Paul Daniel, Uhr⸗ machermeiſter; Saam Phil., Malermeiſter; Scheifele Jakob, Privatmann. Chriſtuskirche: a) Oſtpfarrei: Froböſe Georg, Kaufmann; Oberſt Joſef, Lokomoliv⸗ führer a..; Walter Chriſtoph, Privatm. b) Weſt⸗ pfarrei: Eberhardt Karl, Reallehrer; Reinhardt Wil⸗ helm, Kaufmann; Sommer, David, Tapeziermeiſter. Friedenskirche: Bernhardt Jakob, Schloſſer; Gerner Johaun, Hallenmeiſter; Haag Robert, Bankbeamter; Jungblut Heinrich, Privatmann; Sailer Chriſtian, Magazinsverwalter; Schmitt Ludwig, Werkmeiſter; Schweitzer Auguſt, Kaufmann: Wichmann Heinrich, Malermeiſter. Johanniskirche: Altendorf Peter, Kaufmann; Koopmann Herm., Architekt; Schramm Adolf, Finanzſekretär; Stützer Otto, Kaufmann; Wolfsperger Friedrich, Werkmeiſter; Zech Georg, Kaufmann. Lutherkirche: a) Obere Pfarrei: Bohr⸗ mann Jakob, Kranenführer; Hettinger Wilhelm, Banmeiſter; Peters Albert, Maſchinenmeiſter; Würth Wilhelm, Architekt. d) Untere Pfarrei: Dolt Chriſt., Fabrikarbeiter; Greiner Herm., Buchbindermeiſter; Haas Adolf, Städt. Kontrolleur; Kober Karl, Bäcker⸗ weiſter. Schluß der Sitzung um 348 Uhr. * Beim Hinſcheiden des Prinzregenten Luit⸗ pold von Bayern iſt im Hinblick auf die zwiſchen der Stadt Mannheim und der bayeriſ Kunſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Akademiſche Nachrichten. Der Großherzog hat dem ordentlichen Pro⸗ feſſor des öffentlichen Rechts an der Univerſität ben lm van Calker das Ritter⸗ ge. kreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Kleine Mitteilungen. m 80. Geburstage wurde dem berühmten ann in Stutt⸗ Adlerorden Württemberg das Ritter⸗ 55 ens [Iners Oper„Der Ueber⸗ 1 Elberfelder Stadt⸗ eldrt D ü[dorfer tadttheater die fünal Tranbdie„Der Jude von Wilh. v. Scholz bei ihrer Beifall. Das in über⸗ mmrich 35 fal!“ iſt dieſer Tage im Konſtanz“ von erſten Aufführung ſtarken aus düſterer Färbung gehaltene Stück ſchildert einen Abſchnitt aus den gewaltigen Glaubens⸗ kämpfen 15 Mittelalters zwiſchen Chriſten⸗ tum und Judentum, doch iſt der Dichter nicht überall dem wuchtigen Stoffe gewachſen. Her⸗ vorragend ſchön iſt der erſte Akt. Großzügige Scharwenka in der Leiſtungen boten e als alter * Theater⸗Notiz. In der heutigen anſtelle des wegen Schröder aus Bremen des Linkerton. Aufführung„Butterfly“ ſingt Erkrankung verhinderten Rudolf Jung die 22 chen Pfalz beſtehenden hiſtoriſchen und vielſeitigen wirt⸗ ſchaftlichen Beziehungen im Namen der hieſigen Stadt vom Oberbürgermeiſter an den Prinz⸗ regenten Ludwig und den Präſidenten des baye⸗ riſchen Staatsminiſteriums ein Beileids⸗ telegramm abgeſandt worden. Darauf ſind beim Oberbürgermeiſter folgende Drahtantwor⸗ ten eingelaufen: „Herrn Oberbürgermeiſter Martin, Mannheim. Für die namens der Hauptſtadt Mannheim ſowie im eigenen Namen bekundete herzliche Teilnahme an dem Hinſcheiden meines vielge⸗ liebten Vaters, des Prinzregenten Luitpold, ſage ich herzlichen Dank. 5 Ludwig, Prinzregent.“ „Herrn Oberbürgermeiſter Martin, Mannheim. Für die herzlichen Worte tiefgefühlter Teil⸗ nahme bitte ich Sie, hochverehrter Herr Ober⸗ bürgermeiſter, und die Stadt Mannheim den tiefempfundenen Dank der bayeriſchen Staats⸗ regierung entgegenzunehmen. Staatsminiſter Freiherr von Hertling.“ * In Audienz empfangen wurde geſtern vom Großherzog der franzöſiſche Konſul Deschars von Mannheim. * Penſioniert. Der Großherzog hat dem Landgerichtsdirektor Hermann Zentner in Offenburg das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen und ihn unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte ſeinem Anſuchen entſpre⸗ chend in den Ruheſtand verſetzt. Zentner, im Jahre 1841 in Freiburg geboren, wurde im Jahre 1869 zum Amtsrichter in Staufen ernannt. 1876 erfolgte ſeine Beförderung zum Oberamts⸗ richter; 1877 wurde er Kreisgerichtsrat in Mann⸗ heim und 1879 Landgerichtsrat. Im Jahre 1891 erfolgte ſeine Verſetzung nach Karlsruhe und 1896 ſeine Ernennung zum Landgerichtsdirektor in Mosbach. In gleicher Eigenſchaft wurde er dann im Jahre 1901 nach Offenburg verſetzt. In den Jahren 1893 bis 1895 war er ſtellver⸗ tretendes Mitglied des Diſziplinargerichtshofes für nichtrichterliche Beamte. * Lebensmüde. Der 17 Jahre alte, bei Brown, Boveri u. Co. beſchäftigte Schloſſer Wilhelm Friedrich, wohnhaft Langerötterſtraße 102, wurde heute Nacht in bewußtloſem Zuſtande in ſeinem Zimmer aufgefunden. Das Zimmer war voll Gasgeruch. Friedrich hatte den Gashahnen geöffnet. Er ſoll die Tat infolge von Vorhaltun⸗ gen ſeines Meiſters begangen haben. Im Kran⸗ kenhauſe, wohin der junge Mann verbracht wurde, erholte er ſich bald wieder. Es iſt Hoff⸗ nung vorhanden, ihm am Leben zu erhalten. * Wem gehört der Aſphaltofen mit Keſſel auf der Friedrichsbrücke? Seit etwa Februar ſteht auf der Friedrichsbrücke unter den Hängegerüſten ein Aſphaltkeſſel nebſt Ofen, man weiß nicht, wem er gehört: wir könntens verraten, wollen es aber trotzdem nicht tun. Wir liefen ſonſt Gefahr, daß dieſe„Zierde“ eines ſchönen Tags verſchwin⸗ den würde und darum wäre es jammerſchade. Dieſer Keſſel hat auch etwas Nützliches für ſich, „er wird beachtet“ und letzteres machen ſich prak⸗ tiſche Leute zu Nutzen. Man kann allerlei An⸗ kündigungen auf dem dickbauchigen Leib eben die⸗ ſes Keſſels leſen; ſomit erfüllt er ſeinen Zweck als „neueſter Reklameſtänder“ und koſtet für prak⸗ tiſche Leute nichts. Schön ſieht dieſe neueſte An⸗ kündigungstafel allerdings nicht aus und ſo wür⸗ den ſich die Paſſanten der Friedrichsbrücke jeden⸗ falls freuen, wenn ſie durch etwas gediegenes er⸗ ſetzt würde. * Todesfall. Am Samstag iſt in Karlsruhe Frau Hofrat Frida Maul Wwe., geb. Say, ge⸗ ſtorben. Frau Maul, die Witwe des verſtor⸗ benen Direktors der Turnlehrerbildungsanſtalt, hat ſich wie ihr Mann große Verdienſte um das Turnweſen, insbeſondere um die Förderung des Mädchenturnens, erworben. Auch nach dem Tode ihres Mannes war Frau Maul eine eifrige Verfechterin des Gedankens, durch Leibesübungen Mann und Frau ſtark und kräftig zu machen für den Kampf des Lebens. Die Arbeit der Frau Maul auf dem Gebiete des Mädchen⸗ Weihnachtsmärchen„Prinzeſſin F lun⸗ kerli“ ion Erica Grupe⸗Lörcher wiederholt. Abends findet eine Aufführung von Hebbels „Gyges und ſein Ring“ ſtatt. Ueber eine Erneuerung des mittelalterlichen Spieles von„Jedermann“, deſſen Erſtauffüh⸗ rung für den zweiten Weihnachtstag vorbereitet wird, ſchreibt Hugo von Hofmannsthal:„Dieſer Erneuerung des alten Spieles liegt für den Auf⸗ bau vornehmlich der anonyme Text des fünfzehn⸗ ten Jahrhunderts zugrunde.(Everyman, a morality play, gedruckt zu London um 1490). Aus des Hans Sachs„Comedi vom ſterbend reichen Menſchen“ wurde manches einzelne her⸗ übergenommen, zumeiſt in den Anfangsſzenen. In der Szene der Mutter iſt ein gereimtes Gebet eingewoben, das von Albrecht Dürer ſtammt. Das Tanzlied und die übrigen Lieder ſind einer neueren Sammlung der Minneſänger des drei⸗ zehnten Jahrhunderts entnommer.“ Begonnen iſt die Bearbeitung im April 1903, beendet Sep⸗ tember 1911. An den Weihnachtsfeiertagen wer⸗ den zur Aufführung kommen: Am 25. Dezember im Hoftheater außer Abonnement„Tann⸗ häuſer“; im Neuen Theater„Hinter Mauern“. Am 26. Dezember im Hof⸗ theater zum erſtenmale außer Abonnement „Jedermann“; im Neuen Theater neu einſtudiert„Der Blitz“.— Der Kartenverkauf zu dieſen Vorſtellungen erfolgt von Mittwoch, den 18. Dezember, ab räglich vormittags von 10 bis 1 Uhr an der Tageskaſſe II. Zur Auf⸗ führung von„Jedermann“ werden Kartenbeſtel⸗ Am Mittwoch nachmittag 3 Uhr wird das turnens ſichert ihr einen Ehrenplatz für alle Zeiten. * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Die Wetterlage in Süddeutſchland wird auch während der nächſten Tage unter dem Einfluß der großen im Norden von uns vor⸗ überziehenden Depreſſion bleiben, die ihre Aus⸗ läufer nunmehr bis nach Südeuropa vorge⸗ ſchoben hat. Für Mittwoch und Donnerstag iſt wechſelnd bewölktes, mit vereinzelten Regen⸗ ſchauern und lebhaften Weſtwinden verbundenes Wetter zu erwarten. Tages⸗Ralender. Dienstag, 17. Dezember. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. 7% Uhr: dame Butterfly“. Apollotheater. Abends 8 Uhr: Variété⸗Vorſtellung. Im Trocadero: Nach Schluß der Vorſtellung Ka⸗ baret. Im Reſtaurant'Alſace: Allabendlich Künſtler⸗ Konzerte. Uniontheater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Palaſt⸗Lichtſpiele,[1, 6. Erſtklaſſiges Programm. Reſtauration„Zum wilden Maun“. Täglich große Konzerte. Café Carl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Waldbauer, Q 1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel, E 3. Täglich Konzerte. Vereinsnachrichten. „Ma⸗ * Evang. Männerverein Lindenhof. Schon am Sonntag, 8. Dezember, feierte der Verein ſein Weihnachtsfeſt in den Kaiſerſälen. Die Mit⸗ glieder waren mit ihren Familienangehörigen ſo zahlreich gekommen, daß der Saal ſich als zu klein er⸗ wies und viele wieder umkehren mußten. Von den Darbietungen fand in erſter Linie ſtarken Beifall ein Weihnachtsfeſtſpiel des Evang. Mädchenvereins des Lindenhofs, das mit viel Innigkeit und Anmut ge⸗ ſpielt wurde. Auch die beiden Aufführungen der Jünglinge fanden lebhaftes Gefallen. Herr Stadt⸗ pfarrer Sauerbrunn hielt die begeiſterte Feſt⸗ anſprache, an deren Ende er zu weiterem treuen Zu⸗ ſammenhalten im Verein ermahnte, deſſen Mit⸗ gliederzahl über 400 Männer beträgt. Dankbar waren die Erſchienenen insbeſondere für die Geſangsdarbie⸗ tungen des Gemeindegliedes Fräulein Julie Rapp, welches mit ſeiner ſympathiſchen Stimme mehrere Lieder vortrug, zu denen Herr Organiſt Hch. Lenz be⸗ gleitete. * Berein für Raſenſpiele, e.., Mannheim. Der am 3. Dezember im Vereinslokal des Vereins für Raſenſpiele ſtattgefundene Vortrag über das Thema: „Wie ſollen wir Fußball ſpielen! fand bei überfülltem Saale ſtatt. Der V. f. R. hat einen ſehr guten Griff getan, indem er gerade für dieſen hochwichtigen Vortrag einen Redner gewann, der nicht nur theoretiſch gut gebildet iſt, ſondern auch aus einer langfährigen erfahrungsreichen Tätigkeit als erſtklaſſiger Spieler des K..⸗V. ſprechen konnte und dadurch wurde das Thema ganz beſonders aktuell. In kurzen, aber durchaus ſachlichen und lehr⸗ reichen Worten führte der Redner, Herr Lehrer Egetmeyer, vor Augen, wie jeder einzelne Spieler und dann wieder insgeſamt eine Mannſchaft ſpielen ſoll, um nicht nur Erfolge zu erringen, ſon⸗ dern auch dadurch den Beweis zu erbringen, welchen hohen erzieheriſchen und geſundheitlichen Wert das Fußballſpiel für unſere Jugend beſitzt. Mit herz⸗ lichen Dankesworten für den gediegenen, mit großem Beifal aufgenommenen Vortrag an den Redner ſchloß der 1. Vorſitzende, Herr Profeſſor Dr. Streibich, den intereſſanten Abend. * Unſer deutſcher Bruderſtamm in den Oſtſee⸗ provinzen(Selbſterlebtes aus der lettiſchen Re⸗ volution). Ueber dieſes Thema ſprach in einem Licht⸗ bildervortrage am Dienstag, den 10. ds. Mts. Herr Prokuriſt Hermaun Helbing aus Karlsruhe in den„12 Apoſteln“ vor Mitgliedern und Gäſten der hieſigen Ortsgruppe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbaudes. In ſei⸗ nen 1½ſtündigen Ausführungen führte der Vor⸗ tragende ſeine Zuhörer an Hand von faſt 100 Licht⸗ bildern nach Livland, Kurland und Eſthland, wo die Deutſchbalten einen Verzweiflungskampf um ihre deutſche Eigenart führen. Herr Helbing, der ſelber länger als 10 Jahre als Kaufmann in jenen Gegen⸗ den tätig war und die lettiſche Revolution 1905 ſelbſt miterlebt hat, ſchildert deren Urſachen und deren Entſtehung und gab in ſeinen feſſelnden Ausführun⸗ gen ein anſchauliches Bild von Land und Leuten in den Oſtſeeprovinzen. Die gezeigten Lichtbilder ließen die Schönheiten jener Länderſtriche ahnen und man kann es nach dem Gehörten und Geſchauten wohl verſtehen, daß die Deutſchbalten ſo ſehr an ihrer Heimat hängen. In bunter Reihe wechſelten Land⸗ ſchaftsbilder mit Szenen aus dem Leben der dortigen Bevölkerung ab. Sein Vortrag klang aus in der Aufforderung, auch unſerer Volksgenoſſen in den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen zu gedenken und ſie in Ihrem Kampfe um die Erhaltung Ihrer Eigenart tatkräftig zu unterſtützen. Die Erſchienenen folgten den feſſelnden Worten des Redners mit geſpannter Aufmerkſamkeit und zollten ihm reichen Beifall. Neues aus Tudwigshafen. * Karambolage. Faſt kein Tag vergeht ohne leichtere oder ernſtliche Karambolage auf der lungen zunächſt ſchriftlich entgegen genommen. Die Ehrung Gerhart Hauptmanns durch Stu⸗ denten. Geſtern nachmittag ehrten, wie unſere Ber⸗ liner Redaktion mitteilt, die Studenten den Dichter Gerhart Hauptmann bei einer unver⸗ gleichlichen Aufführung der Diebeskomödie„Der Biberpelz“. Das Leſſing⸗ Theater war bis auf den letzten Platz mit Studenten ge⸗ füllt. Die Chargierten ſaßen im Galawichs in den borderſten Reihen, während ſich in den hin⸗ teren Reihen die übrigen Studenten in Couleur⸗ mützen und Couleurband anſchloſſen. Am zahl⸗ reichſten war die Finkenſchaft vertreten, die im ſimplen Frack und weißer Binde erſchienen war. Unter den Gäſten bemerkte man Siegmund Lau⸗ tenburg, der übrigens einer der eifrigſten Hörer der Verliner Univerſität geworden iſt, Prof. Liebermann und Engelbert Hum⸗ perdinck, außerdem Profeſſoren der Berliner Hochſchulen Gerhart Hauptmann ſaß mit ſeiner Gattin und ſeinem Söhnchen in der linken Proſzeniumsloge. Als er erſchien, lüfteten die Studenten ihre Kappen und begrüßten mit don⸗ nerndem Beifallsgetrappel den Dichter. Zunächſt trat Theodor Loß vor, um einen von dem Studenten der Medizin Helmut Kaiſer gedichteten Prolog zu ſprechen. Dann folgte eine der klaſſiſchen Biherpelz⸗Aufführungen des Leſ⸗ ſingtheoters mit bewährteſten Darſtellern ldieſer Diebeskomödie. Für die Studentenſchaft ſprach Chargierter Wolf Gärtner vom s den ſchuß der Kaiſer Wilhelms⸗Akademie, welcher neuen Strecke nach Oggersheim, da ſich die Landleute ſchwer an die Neueinrichtung ge⸗ wöhnen. Geſtern früh 6 Uhr fuhr ein nach Oggersheim fahrender Straßenbahnwagen auf einen in gleicher Richtrung fahrenden Laſtwagen auf. Der Elektriſchen wurde der Vorderperron ſamt den Glasſcheiben eingedrückt. Der Wagen wurde betriebsunfähig. Im Verkaufe des Tages mußte noch ein weiterer Wagen in⸗ folge Karambolage auf dieſer Strecke zur Repa⸗ ratur in das Depot gebracht werden. Schwere Meſſerſtecherei. Zwiſchen dem ver⸗ heirateten, 28 Jahre alten Hafenarbeiter Karl Heinrich Morlock von Mannheim und dem 25 Jahre alten ledigen Hafenarbeiter Michael Schuler von Mundenheim entſtand geſtern abend in einer Wirtſchaft am Ludwigsplatz ein Wortwechſel. Hierbei zog Morlock einen Dolch und brachte ſeinem Gegner einen Stich in die Herzgegend und einen in den rechten Oberarm bei. Der Zuſtand des Verletzten iſt bedenklicher Natur. Man brachte ihn mit dem Sanitäts⸗ wagen ins Städt. Krankenhaus. Der Täter wurde bald nach der Tat verhaftet. gemeinen Roheitsakt vollbrachte geſtern nachmittag der 18 Jahre alte Taglöhner Joſef Weingärtner, der ſich mit dem 29 Jahre alten Fabrikarbeiter Julius Schmidt, allerlei Allotria treibend, im nördlichen Stadt⸗ teil herumtrieb. Einem in einen Wagen ein⸗ geſpannten Pferd des Konſumvereins brachte er einen Stich in die linke Hinterbacke bei. Es gelang, die beiden Rohlinge zur Verhütung weiteren Unfugs feſtzunehmen. Weingärtner entwiſchte jedoch wieder und die Polizei konnte ſeiner bis jetzt noch nicht habhaft werden. Unwetter und Hochwaſſer. Die regneriſche Witterung hat in den Bergen den Schnee raſch zum Schmelzen gebracht. In⸗ folgedeſſen ſind die Flußläufe überall in mehr oder weniger raſchem Steigen Vegriffen. Am Sonntag geſellte ſich an vielen Orten zum Regen auch noch ſchwerer Sturm, der mannigfachen Schaden anrichtete. Es liegen hierüber noch folgende Meldungen vor: *Berlin, 16. Dez. Der Sturm hat hier mehrfach Schaden angerichtet. Die Feuer⸗ wehr wurde in verſchiedenen Stadtteilen wegen herabgeriſſener Firmenſchilder etc. herbeigerufen. Schweren Schaden erlitt der Baumbeſtand im Tiergarten. Ein Baum am Großen Stern, der niedergebrochen wurde, riß im Sturz einen Maſt der Straßenbahnleitung mit, wodurch längere Zeit eine Unterbrechung des Straßenbahnver⸗ kehrs verurſacht wurde. Perſonen ſind, ſoweit bekannt, nicht verletzt worden. * Köln, 16. Dez. Die Stürme, die ſeit Samtstag mit kurzer Unterbrechung anhalten, haben in den Wäldern und an den Telegraphen⸗ leitungen großen Schaden angerichtet. Die Fernſprechverbindungen ſind zum größten Teil geſtört. In Ründeroth wurde ein Landwirt in die Sieg geweht und ertrank. * Solingen, 16. Dez. Die Wupper führt Hochwaſſer und hat in Müngſten und Burg verſchiedene Schleifereien über⸗ ſchwemmt. * Kaſſel, 16. Dez. Wegen Hochwaſ⸗ ſers iſt die Schiffahrt auf der Fulda heute nachmittag eingeſtellt worden. Am Fuße des Meißners, des höchſten heſſiſchen Berges, haben infolge ſtarker Regengüſſe und raſcher Schnee⸗ ſchmelze viele Ortſchaften durch Ueberſchwem⸗ mungen zu leiden. Der Fußgänger⸗ und Wagen⸗ verkehr auf den Landſtraßen iſt unmöglich ge⸗ worden. Bei Witzenhauſen iſt die Gelſter, ein Nebenflüßchen der Werra, zum Strome ange⸗ wachſen. Das Tal gleicht einem See. Mehrere an dem Fluß gelegene Fabriken mußten ſchließen. Zwei zur Gemeinde Witzenhauſen gehörige Schulhäuſer nahe der Gelſter mußten heute mit⸗ tag ſchleunigſt geräumt werden, damit die Schul⸗ kinder nicht durch das Hochwaſſer eingeſchloſſen wurden. Die Fulda und ihre Nebenflüſſe ſteigen weiter, da aus den Quellgebieten wolkenbruch⸗ artige Niederſchläge gemeldet werden. Hier regnet es ſeit achtundvierzig Stunden ununter⸗ brochen. ſagte, daß die deutſche Studentenſchaft nicht feh⸗ len dürfe, wenn es gelte, einen der größten mo⸗ dernen Dichter zu feiern, deſſen Bedeutung auch das Ausland durch Verleihung des Nobelpreiſes gewürdigt habe. Zu Ehren des Dichters erklang dann das Gaudeamus isitur, das auch der Dich⸗ ter ſtehend anhörte. Gerhart Hauptmann hielt darauf folgende Anſprache: Wenn die deutſche Jugend ſich auf die deutſchen Dichter beſinnt, ſo iſt das ein ſchöner Beweis da⸗ für, daß Deutſchland ſich auf ſich ſelbſt beſinnt. Sie haben durch das, was Sie unternommen haben, das Nahen eines neuen deutſchen Geiſtes⸗ frühlings angekündigt. Möchte dieſer Frühling wirklich kommen, ihn ſehnen unſere ganzen Dich⸗ ter und Philoſophen des großen impoſanten immer noch neuen Reiches, das in konſolidierter Einheit, in konſolidierter Macht und ebenſolchem Beſitz daſteht. Mögen Sie ſich durchdringen mit dem tiefen Beſitz der Geiſtigkeit. Ich danke Ihnen, daß ich dieſes Frühlingsſymptom habe ſehen dürfen und wünſche Ihnen und uns Glück zu Ihrer Jugend. Nach der Vorſtellung fand ein intimes Diner im Hotel Adlon ſtatt, zu dem der Arbeitsausſchuß der Studenten geladen war. U. a. ſprach guch Max Liebermann auf die Frauen, beſonders auf die Frau des Dichters einen Toaſt. Zu gleicher Zeit fand ein Vortrag des Fran⸗ ziskanerpaters Schmidt gegen SHaupt⸗ mann ſtatt. Man ſieht, Berlin iſt tolerant und paritätiſch! 5 6. Seite. General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Hricklen(Mittaablattſp. Mannheim, 17. Dezemher! * Eſchwege, 16. Dez. Heute Nacht ſeit 12 Uhr gingen im Werra⸗Tale und den angrenzenden Gebieten ſchwere Regenfälle nieder, die zwiſchen 4 und 5 Uhr heute früh einen wolkenbruchartigen Charakter annahmen und von einem orkanartigen Sturm begleitet waren. Die Werra führt infolgedeſſen Hoch⸗ waſſer. In ihrem Oberlauf zwiſchen Tref⸗ furt und Wartha überflutet ſie bereits das Tal und hat ſich in einen See verwandelt. Die Doörfer Biſchhauſen und Harmuthſachſen ſind vollſtändig unter Waſſer geſetzt Das Hochwaſſer hbhat in den Tälern großen Schaden angerichtet, das es die Felder zerriſſen, die Saat mit fort⸗ geriſſen und Wieſen und Gärten überſchwemmt 5—— Aus dem Großherzogtum. )(Heidelberg, 16. Dez. Der bei einem Streit in Kirchheim durch einen Stich in den Rücken ſchwerverletzte 20 Jahre alte Zimmerer Hermann Biering iſt an den Folgen ſeiner Ver⸗ letzungen geſtorben. Der Täter, der Tag⸗ löhner Ludwig Höhnig, iſt verhaftet worden.— Prinz Rangſit von Siam, der ſich be⸗ kanntlich zurzeit eifrig mit dem Studium des geſamten badiſchen Schulweſens beſchäftigt, hat ſeine Abſicht, Heidelberg bereits um die Jahres⸗ wende zu verlaſſen, aufgegeben. Er wird ſeinen hieſigen Aufenthalt noch bis Ende März oder Anfang April ausdehnen. 9 Offenburg, 16. Dez. Am Samstag abend feuerte der Taglöhner Vogt auf ſeine von ihm getrennt lebende Ehefrau auf der Hauptſtraße drei Revolverſchüſſe ab, wovon der eine die Frau in die Bruſt traf und der andere in die linke Hand. Die Frau, welche ſich flüchtete, wurde von dem Täter verfolgt und als er wieder ſchoß, durchbohrte der dritte Schuß einem vorübergehenden Paſſanten den Ueber⸗ zieher. Paſſanten ſchlugen den Täter nieder, welcher dann von der Polizei geſchloſſen nach dem Gefängnis überführt wurde. Die Frau wurde zur Operation nach dem Krankenhaus verbracht. *Gernsbach, 14. Dez. Die am Kelter⸗ berg gelegene Villa Stuber wurde im Auftrag des badiſchen Eiſenbahnbeamtenverbandes um den Preis von 26 800 M. von dem Vorſtand Oſtertag⸗ Karlsruhe erworben. Dem Vernehmen nach ſoll die Villa zu einem Geneſungsheim für die⸗ Angehörigen des Verbandes eingerichtet werden. — Auf dem„Merkur“ nehmen die Bauarbei⸗ ten trotz des Winters ihren Fortgang. Neben dem alten Turm, der um 7 Meter erhöht und Ausblickfenſtern verſehen wurde, erhebt ſich in Anbau, der mit einem Aufzug verſehen wer⸗ den ſoll. Mit der Legung des Geleiſes an der Drahtſeilbahnſtrecke kann in abſehbarer Zeit an⸗ gefangen werden. Der Bau des Stationsgebäu⸗ des an den beiden Endpunkten wird im Frühjahr fertig werden. Auch das Hotelgebäude geht ehmen ebenfalls trotz des Winters ihren Fort⸗ gang. Für die meiſt italieniſchen Arbeiter, die in raſchem Wechſel kommen und gehen, werden mehrere Baracken zum Schlafen und Eſſen gebaut. eönigsbach, 15. Dez. Vorgeſtern nacht brach in dem Gaſthaus zur„Kanne“ Feuer aus, welches das ganze Anweſen ſamt Oekonomiege⸗ zäuden zerſtörte. Der Gebäudeſchaden beträgt 000 Mark. Lehte Nachrichten und Telegramme. EBerlin, 17. Dez. Die Delegierten der Nationalliberalen Partei der Pro⸗ vinz Brandenburg, die am Sonntag in Berlin u einer ſehr ſtark beſuchten Verſammlung zu⸗ ſammengetommen waren, genehmigten mit allen gegen 2 Stimmen die mit der Fartſchritt⸗ lichen Volkspartei getroffene Verein⸗ barung für die nächſten Landtagswahlen in Preußen. Der Vorſitzende des Provinzialver⸗ bandes Prof. Dr. Leidig, ſowie der ſtellver⸗ etende Vorſitzende Amtsgerichtsrat Dr. Liep⸗ mann wurden einſtimmig wiedergewählt. W. Paris, 17. Dez. Das von den Uni⸗ itäten von Bordeauxf und Toulouſe in ärz nächſten Jahres von dem Unter⸗ richtsminiſter eröffnet werden. W. Paris, 17. Dez. Der Schulrat des Departements Bouche du Rhone erneuert ſeine Weiſung, die über mehrere dem Syndikat der Lehrer angehörige Lehrer verhängte Strafe der Rüge zu vollziehen, mit der Begründung, daß die Lehrer ſich wegen des derzeitigen Kammer⸗ beſchluſſes für berechtigt halten könnten, ein Syn⸗ dikat zu bilde. w. Paris, 17. Dez. Trotz der Weigerung Leon Bourgeois fahren mehrere radikale Blätter fort, deſſen Kandidatur für die Präſi⸗ dentſchaft der Republik eifrig zu befürwor⸗ ten. Der unabhängige Sozialiſt Breton fordert heute in dem„Evenement“ Bourgeois auf, den Bitten ſeiner zahlreichen Freunde nachzugeben, da nur durch ſeine Kandidatur gegenwärtig das Einvernehmen aller linksrepublikaniſchen Par⸗ teien erzielt werden könnte. w. Paris 17. Dez. In parlamentariſchen Kreiſen verlautet, daß Miniſterpräſident Poin⸗ cars ſeinem Verſprechen gemäß gleichzeitig in der Kammer Ende dieſer Woche eine Erklärung über die auswärtige Politik abgeben wird, falls an ihn eine diesbezügliche Interpel⸗ kander Tille iſt heute Sachen des Bundesratsbeſchluſſes zur Verſchor⸗ ſollte. Die Parlamentstagung wird vorausſicht⸗ lich am Samstag geſchloſſen werden. W. Teheran, 17. Dez.(Reuter.) Die ſchwe⸗ diſchen Offiziere der Gendarmerie beſchleunigen ihre Vorbereitungen, um ohne Verzug eine Truppe nach Fars zu ſenden. Ein ſchwediſcher Offizier iſt auf dem Wege nach Buſchir, um 1500 Gewehre, p Maſchinengewehre und eine halbe Million Patronen, die bereits kürzlch für die perſiſche Regierung eingetroffen ſind, in Emp⸗ fang zu nehmen. *Tokio, 16. Dez. Morgen findet eine Sitzung des Kronrats ſtatt, in der ein neuer Großſiegel⸗ bewahrer anſtelle des Fürſten Katſura er⸗ nannt werden wird. Darauf wird ein kaiſer⸗ liches Reſkript erſcheinen, das den Fürſten Katſura zum Miniſterpräſidenten er⸗ nennt. Man glaubt, daß der japaniſche Bot⸗ ſchafter in London, Baron Kato, Miniſter des Auswärtigen werden wird. Das Murgwerk. *Karlsruhe, 16. Dez. Mit der Veröffent⸗ lichung des Geſetzes über den Bau und Betrieb eines Murgwerks durch den Staat, die am letzten Samstag erfolgte, hat die Regierung auch ſofort mit den Vorbereitungen begonnen. Mit dem heutigen iſt für die örtliche Leitung der Bauarbei⸗ ten für das Murgwerk eine Bezirksſtelle in For⸗ bach mit der Bezeichnung Bauinſpektion für das Murgwerk errichtet worden. Der Ausſtand der Saarbergleute. W. Saarbrücken, 17. Dez. Die Ruhe im Saargrubenrevier iſt während des geſtrigen Tages nirgends geſtört worden. Die Entſcheidung über den Anfang des Streiks wird an dem Tage der Kündigung fallen. Die Königl. Bergwerkdirektlon wies darauf hin, daß die Einreichung der Kündigung für eine größere Anzahl von Bergleuten durch einen Vertreter nach§ 180 des bürgerlichen Geſetzbuches unzuläſſig ſet, ſofern ſich der betreffende Vertreter nicht im Beſitze von Vollmachten deſſen befinde, für den er die Kündigung einbringen ſoll. Es wird den Bergleuten, die die Kündigung einreichen wollen, an⸗ heimgegeben, dieſe mündlich oder ſchriftlich auf dem Bureau des zuſtändigen Steigers zu vollziehen, andernfalls ſet die Kündigung laut 8 174 des bürger⸗ lichen Geſetzbuches ungültig. Die Zurückziehung einer erfolgten Kündigung ſei in das Ermeſſen des Arbeitgebers geſtellt. Weiter machte die Direktion darauf aufmerkſam, daß es unrichtig ſei, wenn be⸗ hauptet werde, bei ordnungsmäßiger Kündigung könne die Bergwerksdirektion die gewährten Bau⸗ prämien nicht kündigen. Saarbrücken, 16. Dez. Der Generalſekre⸗ tär der ſüdweſtdeutſchen Eiſengroßinduſtriellen und Syndikus der Saarbrücker Handelskammer Dr. Ale⸗ mittag unerwartet infolge eines Schlaganfalles geſtorben. Das Jeſuitengeſetz. m. Köln, 17. Dez.(Priv.⸗Tel.) In fung des Jeſuitengeſetzes fand in Köln eine große Verſammlung ſtatt, in der Reichstagsabgeord⸗ neter Trimborn ſehr bemerkenswerte Aeuße⸗ rungen Über die politiſche Lage machte. Der Red⸗ ner erklärte, die gegenwärtige innere und äußere Lage mußte es unbedingt verbieten, Maßnahmen zu treffen, die von dem katholiſchen Volksteil auf das hitterſte empfunden und als ſchwere politiſche Fehler betrachtet werden müſſen. Die Zentrums⸗ partei werde bei ihrem ferneren Verhalten die geſamte politiſche Lage nicht aus dem Auge laſſen und den innerpolitiſchen Kampf ſo führen, daß für das Ausland daraus kein Vorteil erwächſt. Bezüglich der inneren Politik beſtehe keine Un⸗ llarheit darüber, daß das ganze Augenmerk immer fort auf die Uleberwindung der Sozialdemokratie gerichtet ſein müſſe. Schließlich wurde einſtimmig eine Reſolution ge⸗ faßt, in der der Erwartung Ausdruck gegeben wurde, daß der Bundesrat erneut in eine Prüfung des Ausnahmegeſetzes eintrete und auf Grund der Verfaſſung und des Rechtes jedes Kampf⸗ und Ausnahmegeſetz außer Kraft ſetzt, wie es der Reichstag wiederholt beſchloſſen hat. 8 * München 16. Dez. Von beſtunterrich⸗ teter Seite, deren Glaubwürdigkeit außer Zweifel bene Prinzregent Luitpold habe von dem berüchtigten Jeſuitenerlaß Hert⸗ lings erſt aus den Zeitungen Kenntniserhalten. Das Scheitern des allgemeinen Ausſtandes in Paris. W. Paris, 17. Dez. Das Blatt des Allge⸗ meinen Arbeiterverbandes, die„Bakaille Syndi⸗ kaliſte“, behauptet, daß die Zahl der Teilnehmer an dem geſtrigen Ausſtande in Paris und den übrigen Seine⸗Departements 100 bis 120 000 be⸗ tragen habe. Im allgemeinen ſtimmen jeboch die ſonſtigen Berichte darin überein, daß der Streik ſehr unbedeutend geweſen war und die Treibereien des Allgemeinen Arbeiter⸗ verbandes als durchaus verunglückt angeſehen werden könnten. Der„Radikal“ ſchreibt: Da die große Menge der Arbeiterſchaft und der bürgerlichen Bevöl⸗ kexrung einem Kriege unzweifelhaft feindlich ge⸗ ſinnt iſt und weder das Parlament noch die Re⸗ gierung mit leichtem Herzen eine ſo furchtbare⸗ Verantwortung übernehmen würden, haben die meiſten Arbeiter dieſe Bürgſchaft der Erhaltung des Friedens für ausreichend erachtet unb ge⸗ ſtern ihre Arbeitsſtätten aufgeſucht.— Die kon⸗ ſervativen und nationaliſtiſchen Blätter geben ihrer Befriedigung über das Scheitern der Trei⸗ bereien des Allgemeinen Arbeiterverbandes Ausdruck. W. Lyon, U. Dez. Bis 9 Uhr abends kam es zu kleinen Aufläufen. Ein Zuſam⸗ und den an mengerottetem Steinen. ſteht, wird der„Kln. Ztg.“ verſichert, der verſtor⸗ menſtoß ſich auf dem Place du Pont liegenden Straßen zwiſchen zuſam⸗ Pöbel und einer Abteilung In⸗ ſanterie, die die Demonſtranten auseinander trieb. Der Pöbel bewarf die Soldaten mit darm und 2 Demonſtranten wurden ernſtlich verletzt. Die Ladengeſchäfte hatten geſchloſſen. Am Ende des vallan⸗ lrieges 8 Der Brudergruß der Panflawiſten. W. Sofia, 17. Dez. Im weiteren Ver⸗ laufe der Sitzung der Sobranje wurde der Natio⸗ naliſt Zaurew an Stelle Pejews, der zum Unter⸗ richtsminiſter ernannt worden iſt, zum Vizepräſi⸗ denten gewählt. Der Präſident verlas ſodann ein Telegramm der Zentrumsgruppe der Reichs⸗ duma, in dem die Gruppe den kriegführenden ſlawiſchen Völkern brüderlichen Gruß entbietet und die beſte Zuverſicht ausſprach, daß das Land der Vorfahren, das die Slawen mit Strömen von Blut wieder erobert hätten, nun in ihrem Beſitze verbleiben werde. Die Verleſung der Depeſche wurde mit leb⸗ haftem Beifall aufgenommen und der Präſident wurde beauftragt, der Zentrumsgruppe den Dank für die zum Ausdruck gebrachten Sympathieen auszuſprechen. Ein ſtarkes und großes Bulgarien. W. Sofia, 16. Dez. Ju der Sobranje verlas der Präſident ein Antworttelegramm des Königs auf eine Depeſche, in welcher das Präſidium dem König, dem Generaliſſimus, ſowie der Armee, die unbegrenzte Dankbarkeit der Nation für die glänzende Erfüllung der Pflicht gegenüber dem Vaterland ausſpricht. Das Telegramm des Königs lautet: Ich entbiete Ihnen und den Ver⸗ tretern der Nation meine herzlichſte Dankbarkeit für die Gefühle, die Sie in ſo herrlicher Weiſe zum Ausdruck bringen. Ich freue mich außer⸗ ordentlich, zu ſehen, daß in dieſen für das Vater⸗ land bedeutſamen Zeiten die Nationalvertretung Die aufrichtige Wertſchätzung, welche die Nation den für das Vaterland von ſeinen würdigen Söhnen vollbrachten Taten entgegenbringt, bietet ein Unterpfand für ein ſtarkes und großes Bulgarien. Die Botſchafterbeſprechungen. W. London, 17. Dez. Das Reuterſche Bu⸗ reau erfährt aus diplomatiſchen Kreiſen, daß die erſte Beſprechung der Botſchafter über die Lage auf der Balkanhalbinſel morgen ſtattfinden wird. Die Friebensverhandlungen. W. London, 17. Dez. Vor dem Frühſtück, welſtes nach der Zuſammenkunft der Friedens⸗ delegierten im St. Jamespalaſt ſtattfand, bei dem die Delegierten an 4 Tiſchen ſaßen, hielten die Führer der Miſſionen eine formelle Kon⸗ ferenz ab. Unter den Fragen, die dabei zur heſprochen, die bon den Türken den Griechen gegenüber eingenommen wer⸗ den würde. 5 Es iſt Grund zu der Annahme vorhanden, daß die Schwierigkeiten dieſes Punktes überwunden werben und die Frage der Friedensbedingungen nicht berührt. Auch die offiztellen Vollmachten der Delegierten ſind noch nicht ausgetauſcht worden. * W. Athen, 17. Dez. Die Paſſagiere des ruſſiſchen Dampfers„Jeruſalem“, welcher die Meerenge kurz nach dem Kampfe zwiſchen der griechiſchen und türkiſchen Flotte paſſierte, be⸗ richtet dem Gouverneur von Tenedos, daß zwei türkiſche Schiffe ſchwer beſchädigt worden ſeien. Es beſtätigt ſich, daß die griechiſchen Schiffe keinen Schaden erlitten haben. W. Konſtantinopel, 17. Dez. Ein amtliches Kommunique kündigt den unmittel⸗ baren Beginn der Wahlen an, die durch den Krieg verhindert waren, damit die Deputierten nach dem Friedensſchluß zuſammentreten können. Gerichtszeitung. * Oeſſentliches Aergernis erregte der Tag⸗ löhner Karl Nies durch ſein ſchamloſes Ge⸗ baren am Fenſter ſeiner in der Langeſtraße ge⸗ legenen Wohnung einer Reihe von Frauen und Mädchen gegenüber. Das Schöffengericht ver⸗ urteilte den rückfälligen Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten. Sportliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. Deutſche Luftſchiffe für das Ausland. Etn zweiter„Parſeval“ für Rußland geht in Bitterfeld der Vollendung entgegen, einer für England iſt im Bau, andere ſind nach Oeſterreich, Japan, Italien ge⸗ liefert worden. Das errege„natlonale Bedenken“, ſchreibt hierzu eine Korreſondenz. In der Tat, ſo bemerkt die„Tägl. Rundſchau mit Recht, kaun England, das vergeblich einen„Zeppelin“ nachzu⸗ machen verſuchte, nicht einmal Prall⸗Luftſchiſſe von gleicher Güte herſtellen, wie wir. Für beſte Luft⸗ ſchiffe haben wir konſtruktiv geradezu ein Mon o⸗ pol. Aber es iſt bisher vom Reiche gar nicht aus⸗ genutzt worden, die nötigen Aufträge fitr die Heeres⸗ verwaltung ſind ausgeblieben. Was bleibt da den Baugeſellſchaften auderes übrig, als für das Ausland zu liefern, um wenigſtens an dieſem Material weitere Erfahrungen zu ſammeln und ihren Arbeiter⸗ ſtamm zu erhalten? Zu unſerer Schande ſei es geſagt: Sie müßten ſonſt überhaupt die Bude ſo⸗ fortzumachen.⸗ Die auf große Lieferungen ein⸗ ſtets ein aufmerkſames Auge für die Armee hat. Erörterung gelangten, wurde auch die Haltung ohne daß unſere Maßgebenden erröteten, einen Vor⸗ ſchuß von 100 000 aufnehmen, um ihre Angeſtellten bezahlen zu können. Die Parſevalwerft ringt an⸗ dauernd mit finanziellen Schwierigkeiten. Beiden bringt der Paſſagierverkehr nicht einmal die Un⸗ koſten, geſchweige denn eine Kapitalverzinſung ein. Wir ſtehen vor einemRuin unſerer nationa⸗ len Luftſchiff⸗Induſtrie, wenn ihr nicht die läugſt notwendigen Aufträge zugeführt werden, und zwar, da ſonſt eine kaufmänniſche Kalkulation unmöglich iſt, unter Aufſtellung eines beſtimmten Luftflotten⸗Gründungsplanes auf Jahre hinaus. Andernfalls müſſen eben die ausländiſchen Abnehmer als Retter einſpringen. Als Retter— für uns, bis es„oben“ einmal tagt. Olympiade. * Die Sammlungen Schwedens für die Betei⸗ ligung an der Berliner Olympiade 1918 haben in den letzten Wochen bereits eine Vier⸗ tel Million Kronen ergeben. Die Begeiſte⸗ rung über die Erfolge Schwedens bei den Stock⸗ holmer Olympiſchen Spielen im Juli bieſes Jahres iſt in Schweden ſo groß geweſen, daß die Gaben fülr die Beteiligung im Jahre 1918 ſehr reichlich fließen. Man hofft, durch ſyſtematiſche Vorbereitungen ſoweit zu kommen, daß die diesjährigen Erfolge im Jahre 1916 noch übertroffen werden. Auch aus dem Aus⸗ lande, aus Amerika und England, ſind von dort lebenden Schweden Geldbeträge eingegangen, ſo daß in vier Jahren jedenfalls mit einer numeriſch wie gualitativ ſtarken Beteiligung Schwedens zu rechnen ſein wird. 8 7 —— Volkswirtschaft. 50;jähriges Jubiläum der Mannheimer Börse. Anläßlich des Sojährigen Jubilaàums den Mannheimer Börse findet morgen Mittwoch, den 18. Dezember, kein Börsentag statt und sind die Mannheimer Banken und die Getreide-Bureaus am nach- mittag geschlossen.— 4 7 Rheinische Schuckert-Gesellschaft Industrie.-G. Wie wir hören, hat der Aufsichtsrat in seiner im Anschluß an die gestrige General- versammlung abgehaltenen Sitzung beschlos⸗ sen, die Durchführung der Erhöhung des Ak⸗ tienkapitals um 2,5 Millionen auf 8 Millionen Mark erst dann vorzunehmen, wenn eine Entspannung der gegenwärtigen politi⸗ schen und wirtschaftlichen Lage eingetreten ist. kür elektr. Voraussichtlich sollen die jungen Aktien den alten Aktienbesitzern derart angebot. wer⸗ den, daß auf drei alte eine junge Aktie entfällt, 4 125 Prozent bezogen wer⸗ den kann. Die nichtbèzogenen jungen Aktien sollen zur Einführung des gesamten Aktienkapitals an der Berlänen Börs e Verwendung finden. 9 Pfalzwerke.-G. Ludwigshafen. Héute vormittag erfolgté auf dem Bürger meisteramt in Ludwigshafen die Gründung der Pfalzwerke mit einem Aktienkapital von 8,8 Millionen Mark unter Beteiligung der Rhein. Schueckertge ilbeh triscehe Industrie.-G. Mannheim, so- wie der Pfälzischen Städte und Kreise. Vogtlandische Maschinenfabrik vorm. J. C. u. H. Dietrich, Plauen. Die gestrige außerordentliche Generalversamm- lung der Vogtländischen Maschinenfabrik vorm. J. C. u. H. Dietrich genehmigte einstimmig die be- anrtagte Kapitalserhöhung um M. 1 750 000 auf M. 5 225 000, Die jungen Aktien, die ab 1. Januar dividendenberechtigt sind, übernimmt ein Kon- tium unter Führung der Diskontogesellschaft zu 218%, um sie den Aktionären mit 225% im Ver- hältnis von 2 zu 1 anzubieten. Auf eine Anfrage wegen der neuen Konkurrenz in Stickautomaten durch die Maschinenfabrik Cap- pel erwiderte die Direktion, daß sie diese Konkur- renz keineswegs zu fürchten habe. Soweit bekannt, habe die Fabrik Kappel ihre Automaten der öffent- lichen Kritik entzogen und sie nur vereinzelt in gemieteten Lokalen aufgestellt. Nach Frankreich seien zwei Kappelautomaten versandt, aber nach monatelanger Montage wieder zurüeckgeschickt Worden. Nach der Schweiz habe die Vogtl, Masechi- nenfabrik etwa 5000 Stickmaschinen geliefert, wäh⸗ rend Kappel nicht eine dorthin versandt haben solle. Ob etwa eine Patentverletzung bei Kappel vorliege, lasse sich nicht beurteilen. Außerdem liefere die Vogtl. Maschinenfabrik die relativ bil- ligsten Maschinen. keine Konkurrenz sei zu billi⸗ gerer Lieferung imstande. Ueber die Aussichten wurde auf An⸗ frage mitgeteilt ‚daß der Ordreseingang gegen- Wärtig wegen der politischen Lage zwar schwWächer, das Unternehmen aber auf Monate mit Arbeit versehen sei. Etwas beeinträchti- end sei die Ungewißheit der amerikanischen Zollverhältnisse. Indessen sei bald wieder mit lebhafterem Geschäftsgang zu rechnen. Der Umsatz im nheuen Geschäftsjahr sei bis- her um M. 1½ Millionen größer als in der glei- chen Vorjahrszeit. Man könne also vertrauens- gerichtete Zeppeliuwerft mußte in dieſem Sommer, voll in die Zukunkt blicken. ——— ꝓ—— — +4 Caliſig“ 95 Saſe perſchiedener Pflauzen von Wirkung. Es vereinigt ei lieblichen Geſchmack mit einer zuverläſſigen Wirkung und uuter keEp. rſt ſeitigung der ſo lä Zur Erhalſung eii ganges. Für Erwachf beſtens geeignet. gen chroniſchen 2 n oder eine einfache Anfrage gerichtet werden kung mmen. 7 Poliziſten, 1 Gen⸗ Insgeſamt wurden etwa 50 Wene eeAr, nel Calltorn, 7, El. Dieſes wohltuende, unſchädliche und zuverläſſige führmittel beſteht aus dem köſtlichen, füßen b reifer kaliforniſcher Feigen und dem Exkrakte tann zuſagenden, l ſtützt die Natur in ihrer Verdauungstätigkeit ohne jede Anſtreugung oder Beſchwerde. Dadurch eignet es ſich beſtens zur Be⸗ Verſtopfung und geregelten, natürlichen Stuhl⸗ ene und Kinder in gleicher Weiſe n. don Avotbeken zu haben zu Ml. 0 die Flaſche. Extra große 8 Mu. Seun. Iiqu. 20, 15 Gpcbk. be— wohltuender milden, ſtets * — 2 Vor⸗ umten inaus. ehmer 8, bis 14 19 Betei⸗ 1916 i e + 4 geiſte⸗ t in eral- hlos- Ak-⸗ onen eine bliti⸗ eten General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagplatt). 7. Sette. Neue Rheinau⸗Aktien⸗ Geſellſchaft. In der geſtern Nachmittag 4 Uhr unter Vorſitz des Herrn Reichstagsabgeordneten Baſſermann im Parkhotel abgehaltenen Generalverſamm⸗ lung, in der 4293 Aktien vertreten waren, ſtellte Herr Bankdirektor Arno Kuhn die Aufrage, ob das Bankguthaben von 3 180 136% nicht an die Aktionäre verteilt werden könnte. Dies wurde von der Ver⸗ waltung verneint, da, wenn man dies wolle, dle Geſellſchaft zuerſt in Liquidation treten müßte, dieſe aber im gegenwärtigen Augenblick nicht zu empfehlen ſei. Aktionär Egelhaf⸗Aalen trat in längeren Aus⸗ führungen für die Liquidation der Geſellſchaft ein. Wenn der Aufſichtsrat der Meinung ſei, daß nichts mehr einbezahlt werde, ſo müſſe die Liquidation ein⸗ treten. Redner erſuchte um eine diesbezügliche Be⸗ ſchlußfaſſung. Vorſitzender: Wir können heute nicht beſchließen, ob für alle Zeiten eine Einzahlung ausgeſchloſſen iſt. Aktionär Egelhaf: Nach dem Vermögensſtand der Geſellſchaft wäre ein Beſchluß darüber wohl möglich. Vorſitzender: Sobald man in Liquidation tritt, kann man über⸗ haupt keine größeren Terraingeſchäfte mehr machen. Die Geſellſchaft. die in Liqufdation tritt, kaun Ter⸗ rains in größerem Stile gar nicht erwerben. Ich gebe zu, daß man kleinere Parzellen als Liaqui⸗ daktionsgeſellſchaft erwerben kann. Einer Liqui⸗ datiousgeſellſchaft wird man immer viel ſchlechtere Preiſe bieten. Aktionär Egelhaf: Wenn man alle Jahre nur 3 Verkäufe zuſtande bringt, iſt der Zweck der Geſellſchaft nicht erfüllt. Bankdirektor Kuhn glaubt, daß es ſchwer iſt, das Gelände einer Geſellſchaft in Liquidation zu realiſteren. Es ſei bekannt, daß z. Zt. das Terrain⸗ geſchäft in Maunheim und auch an andern Plätzen vollkommen darnieder liege. Es ſei auch ſchwer, im jetzigen Moment Verkäufe vorzunehmen. Er glaube nicht, daß für die Aktionäre ein Grund vorliege, ſich des Beſitzes zu entledigen. Der Vorſitzende verwies auf die am 1. Ja⸗ nuar 19183 in Kraft treteude Eingemeindung der Rheinau mit Mannheim. Es komme die Elektriſche Straßenbahn nach Rheinau. Dieſe wichtigen Mo⸗ mente müſſe man doch auch berückſichtigen. Bankdirektor Frank: Die von Aktionär Egel⸗ haf angeſchnittene Frage wird in jeder Generalver⸗ ſammlung diskutiert. Das Bankguthaben iſt zu ei⸗ nem angemeſſenen Zius gut angelegt. Trotz der Unkoſten und Steuern von 96 0004 verbleibe noch ein Gewinnüberſchuß. Die Zinſen ergaben 138 0004 Eius Ziquidation jetzt herbeizuführen, würde einen ſehr erheblichen Schaden für die Geſellſchaft ver⸗ uürſachen. Wir haben die Frage oft und genau geprüft. Es iſt ſchon wiederholt ausgeführt worden, daß eine Terraingeſellſchaft unmöglich derartige Blockterrains in Siguidatton verkaufen kaun, wie wir ſie jetzt haben. Man würde ſich ſelbſt ſchaden, wenn man die Liquidatton fetzt beantragen würde. Heute, wo die Eingemeindung vor der Türe ſteht und die Straßen⸗ bahn bald nach Rheinau führt, wäre es der unge⸗ eignetſte Augenblick für die Liquidation. Der Vorſitzende verbreitete ſich in längeren Darlegungen über Rheinau, deſſen Eingemeindung für die ganze Rheinauentwicklung von großer Be⸗ deutung ſei. Sonſt hätte die Stadigemeinde nicht mit ſo großen Opfern in die Eingemeindung gewilligt. Mit der Eingemeindung komme eine viel leichtere Verwertungsmöglichreit des Geländes. Wenn wir in dem Entwicklungsſtadtum, in das Nheinau durch die Eingemeindung kommt, in Liquidation treten, ſo wäre dies ein großer Nachteil für die Geſellſchaft. Der Auſſichtsrat wird erneut alle hier vorgebrachten Geſichtspunkte prüfen. Die Bilauz ſowie die Gewinn⸗ und Verluſtrech⸗ nung nebſt Entlaſtung der Verwaltung wurde hier⸗ auf mit allen gegen die 5 Stimmen des Aktionärs Ggelbaf genehmigt und die turnusgemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren Geh. Kommer⸗ zienrat Kirdorf⸗ Mülbeim(Ruhr), Rechtsauwalt Aberer Köln und Kommerzienrat Küchen⸗Mül⸗ zeim einſtimmig wiedergewählt. Brauerei zum Zähringer Löwen in Schwetzingen. Bei der am 14. Dezember 1912 stattgefun- denen 25. ordentlichen Generalvers ammlung Waren 630 Aktien vertreten. Die Anträge des Aufsichtsrats und des Vorstandes wurden ein- stimmig genehmigt. Von de nMitgliedern des Aufsichtsrats scheiden turnusgemäß die Herren Bankdirektor J. Hammelmann, Bankdirek- tor Th. Frank sowie Sparkassendirektor E. Bickel aus, die einstimmig wiedergewählt wurden. Aus dem erzielten Bruttogewinn, welcher sich einschließlich des Vortrags auf M. 73 242 stellt, wurden M. 46 024 zu ordentlichen Ab- schreibungen verwendet und dem gesetzlichen Reservefonds M. 1127 zugewiesen, wodurch sich derselbe auf M. 141 918 stellt. Zur Re- serve für Talonsteuer sind Wieder M. 1750 zu- rückgestellt und dem Delkredere-Konto weitere M. 2000 überwiesen worden. An Gratifikationen Wwurden M. 1200 bewilligt. Als Dividende gelangen 2 Prozent zut Verteilung und wird der alsdann verbleibende Rest mit M. 3641 auf neue Rechnung vorgetragen. Pfälzische Nahmaschinen- u. Fahrräder-Fabrik vorm. Gebrüder Kayser, Kaiserslautern. In der gestern abgehaltenen Gener a.Ver⸗ s ammlung der Pfälzischen Nähmaschinen- und Fahrräder-Fabrik vorm. Gebrüder Kayser in Kaiserslautern wurden die Vorschläge des Vorstandes und des Aufsichtsrates eintimmig angenommen und die Verteilung einer Divi- dende von 12 Prozent genehmigt, welche bei der Gesellschaftskasse, der„Rheinischen Creditbank, Filiale Kaiserslautern“, der Zen- trale der Rheinischen Creditbank in Mannheim und deren sämtlichen Filialen, sowie bei der Deutschen Vereinsbank in Frankfurt a. M. so⸗ fort zählbar ist. Die aus dem Aufsichtsrate türnusmäßig ausscheidenden Mitslieder. die Franz Jaenisch in Kaiserslautern wurden durch Zuruf wiedergewähl Deutscher Reichsbank-Ausweis vom 14. Dez. 1912. (MIil. Mk.) geg Aktlva: dle Vorwodhe Metall-Bestanng. 1037 887 000— 3311 000 Darunter Gollll 765 428 000 17544 000 Belohs-Kassen-Scheſne. 22 704 C00— 0723 000 Hoten anderer Zanken. 25 259 C00 5 769 000 Weohselbestanng 1 508 071 000 85 817 000 Lombarddarleben. 83 158 000— 8 854 000 Effektenbestanqqgqg 40 058 000- 11 437 000 Sonstlige Akt/ 217017 000— 8429 000 Passiva: Hründkapna!!!k 1380 000 000 unverändert , 656 937 000 unverändert Notenumlau-urk 1939 110 000— 17050 000 Deposſten 2 555 678 434 000 108 019 000 Sonstige Passuvn.. 67 641 000 2379 000 Oie beutscho Relohsbank beflnget slon mit K. 303,240,000 in der Notensteuer, gegenlder einer solohen von M. 334,667,000 am 7. Dezbr. 1912 und gegen eilne Hotensteuer von H. 4,091, 000 am 15. Dezomber 1911. Schiffahrt. bulsburg-Buhrort, 16. Pez, Amtſiche Hotlerungen der Sohlffer- börse zu Dulsburg-Rührort. Zergfahrt: Frachtsätze für eiserne Kähne, bel Abladungen aui Wasserstan“(für die Tonne zu 1000 bg) in Rark; naoh Bingen.00—.00, Malnz-gustawsburg .00, Nainplätze bis Frankfurt a. H..00, Mannheim.00, Karls- ruhe.00—.00, Lauterburg.00, Strassburg k..00.— Sohlepp- löhne für dle Tonne zu 1000 kg) nach St. Goar.50.—.55.— MK., 17 5 Ralnz-Gustavsburg.70—.80 Mk., nach Mannbheim.80.— Talfrachten für Kohlenladungen(für die Tonne zu 1000 Kg): Holland. Tiel: klelne Sohlffe nledrigster Satz.20 Mk. —5— Telegraphische Börsenherichte. London, 16. Dez.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: williger. Mais schwimmend: fest bei kleinem An- gebot. Gerste Handel. Hafer schwimmend: willig auf schwächere Kabelberichte von den amerikanischen Märk- ten. Chicago, 16. Dez.(Tel.) Produktenbörse. Weizen lag bei Beginn des Marktes wWillig, mit Mai und Juli c. niedriger;: sodann gaben Preise noch weiter nach infolge à la Baisse lautender Kabelberichte aus Liverpool, günsti- ger Wetterprognosen, schwächerer Berichte von den nordwestlichen Märkten, Meldungen über größere Zufuhren im Nordwesten, Lidui- dationen und umfangreicher Realisationen. In der Schlußstunde machte sich aber eine stär- kere Nachfrage seitens der Mühlenbemerkbar, Worauf die Kommissionshäuser zu Käufen schritten und die Preise sich erholen konnten. Schluß fest, Preise—s c. höher. Mais eröffnete auf Käufe der Kommissions- häuser bei stetiger Tendenz mit Mai. höher gegen Samstag, ermattete aber im Wei⸗ teren Verlaufe auf Meldungen über größere Zufuhren, entmutigende telegraphische Nach- richten aus Liverpool und Realisierungen. Gegen Schluß wieder erholt auf Ankündigung nassen Wetters und die dem Markte seitens der Haussepartei zuteil gewordene Unter- stützung. Schluß stetig, Preise A c. höher. New Vork, 16. Dez.(Tel.) Produktenbörse. Weizen war im allgemeinen denselben Ein- flüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß fest, Preise 8 C. niedriger. Verkaufe für den Export 60 Bootladungen. Mais ohne nennenswerte Anregung. New Vork, 16. Dez. Kaffee fester auf an- regende Kabelberichte vom Auslande und Käufe einiger Interessenten. Schluß stetig. Baumwolle anziehend auf feste Kabel-Be- richte, Hausseunterstützung, in Erwartung eines à la Hausse lautenden Ginners Bericht, Meldungen über kleinere Bestände und Dek- kungen der Baissiers. Späterhin abgeschwächt unter dem Druck von Abgaben für auswärtige Rechnung, Baisemanipulationen und Liduida- tionen. Gegen Schluß wieder befestigt auf teil⸗ weise Deckungen. Schluß stetig. schwimmend: ruhig bei kleinem Frankfurter Abendböôrse. Frankfurt, 16. Dez. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 186 bz., Diskonto-Kommandit 181 bz. Dresdner Bank 149 bz., Oesterr. Län- derbank 110 bz. G. ult. Staatsbahn 140,50 bz., Lombarden 15,50 bz., Baltimore u. Ohio 101778 bz., Schantung- bahn 122 bz. G. Hamburg-Amerik, Paket 149%— 8s., Nordd. Lloyd 11608 bz. G. ult., 116 bz. cpt. Bochumer 2067% bz., Gelsenkirchen 18574 bis 9s bz. ult., 188,10 bz. cpt., Harpener 176 bis 1787% bz., Phönix Bergb.- u. Hüttenbetr. 2517 bis 25096 bz. ult., Aumétz Friede 165,40 bz. cpt,, P. Luxemburger 187—186,50 bz. ult., 156,20 bz. ept., Adlerwerke Klexer 525,50 bz.., Scheide- anstalt 625,25 bz., Lothringer Zement 119,5 1b57 Elcktr. Schuckert 142 bz. G. cpt., Elektr. Brown, Boveri 138,25 bz.., Elektr..-Ueber- sceische 183,50 bz. G. .15—.30 Uhr: Phönix 25094——8, Ham- burger Paketf. 14958. An der Abendbörse lagen mattere Pariser und Londoner Notierungen vor, die aber hier verhältnismäßig geringen Eindruck machten. Zu den seit zwei Börsentagen so betrachtlich ermäbigten Kursen Waren zahlreiche wenn zuch nur kleinere Kaufordres nach hier gelegt Worden, die dem Verkehr gute Widerstands- kraft verliehen. Nach etwas lebhafteren Um- sätzen schloß die Börse auf den meisten Spe- kulationsgebieten in leichter Erholung. Elsen und Metalle. London, 18. Der.(Sohluss.) Kupfer stotig, per Kasse 18.10.0. 2 Ronate 74.10.00. eleotrolytio 30.05.00, bestselsotec 80.00.O0l. Zinn stetig per Kasse 225.00.00, 3 Monate 225.15.00. Blel spanjsoh, stetig 18.02.06, englisoh 18.12.06 Zink Willlig, gewöhnllohe Aarken 28.10.00, Speꝛlal-Marken giasgow, 16, Dez. Robelsen matt. Riddlesboreugs warants. per Kassa 65%8— dor Honat 670/1 Amsterdam, 16. Dez. Handa-ZInk, Tendenz ruhig, Jooo 138.½, Auktion 135./. Hew-Vork, 16 Dezember. neute Vor Kurs Kupfer Superſor ingots vorrätg 16.25/00.0017—/17 00 Einn Stralts 480/887 49 45ʃ49 75 Ronelsen am Nothern Foundth Ar. 2 per Tonne.„„„ 16 27/18 75 16 28/16 78 Stakl-Sohlenen Wagg. frel ö8t Frbr. 11. 110⁰ Herren Justizrat F. Neumayer, Kommer- zienra Kraa Karcher nad Brauereidirektor NHew-Vork, 16. Kurs vom Geld auf 24 Std. Durehsohnlttsrat. do, letzte Darleh. Mechsel Berlin Weohsel Parls do. London 60 Tg. Cablo Transfers Weohsel London Sllder Boulflon Atoh. Top. u. St. Fe oonv. 4% Bonds 4½ Colorado S. B. North, Pac.3% Bds. do. 4% Prlor. Llen. St. Lou's u..Fran- zisko ref. 4% S. Pab. o. 4% 2929 Unfon Paolfio conv. Atohls. Topeka o. Baltimore-Ohſo o. Oanada-Paolflo Obesapeake-Ohio Ohioago MIIwauk. Colorado Sth. oom. Denv. u. Rlo Grd. o. do, pref. Erie comm. do. 1st. pref. Great Northern Uunols Zentral Lehlgh Valley om. Loulsville Nashv. flssouri Kansas Effekten. Dezemdber. 16. 13. Kurs vom 16. 13. Texas oomm. 26.½ 26.½ Texas pref. 60.— 59.¾ Aissouri Paolfio l. 41.¾ 41.¾ Natlonal Rallroad of Mexlko pref. 62.— 63.½ do. 2nd pref. 27.— 27.— New-Vork Zentral 108./ 108.— New-vVork Ontarlo and Western 31.½ 31.½ Norfolk u. West o. 112./ 111.¾ „ANorthern Paolflo o. 120./ 120.— % Pennsylvanla oom. 121 121½/ —geading oomm. 167./ 164./ „Rook istand Comp. 23.8 23./ do. do, pref. 44.— 44.— Southern Padiflo 108./ 108./ South, fallway o. 27./ 27.¾ ./ do. prof.— 70. 2½% Unlon Paoiflo oom. 153.¾ 155.%/ 5 do. pref. 91.— 90.½ .5/ Wadash. pref. Amalgamat. Copp. Amerfoan Can. pr. do. Loo. oom. Amerio. Smelt. o. do. Sugar o. Anadonda Copp. o. General Eleotr. o. U. St. Steel Corp. o. 5 do. proet. 169.—168.½ Utah Copper oom. 140.— 140./ Virginla Carol. a. Sears Bobeuok o. tion Mannbelm internatlonalen öffentllohen Verkehrsbureau, 8 2 E—— 2 2— batum zelt 833 33 532 33 35 ͤ58 382 388 mm 3 5—35 — 1b, Dezber.] Korgens 7˙ 754.5 11.0 8 5.³ 18 nittags%752.5 1 W˙W 16. 70 Abends 9˙⁰ 753.1.4 SW 5 17 Horgens 76 753.7 2 tnt.4 Höchste Temperatur den 16. Dez. 11.5. Tiefst peratu vom 16.—17. Dez. 2,8ü. 28 Wilterungs-Berieht uüber die Winterstationen der Schwelz, Ubermittelt dureh dis amtliohe Auskunftsstelle der Schwelzerlschen Bundesbahnen im Berlin., Unter den Linden 14, vom 16. Dezember 8 Uhr morgens, Produkte. New-Vork, 16 Dezember. Kurs vom 16. 13. Kurs vom 16, 13. Baumw,. atl. Hafen 17.000 35.000 Sohmalz WIIoox 11 20 11.35 do. atl. Golfh. 34.000 26.000 Talg prima Oity./.½ do. im innern 39.000 25.000 Zuoker Nuskov..42.42 do,. Exp. n. Gr. B. 19.000 K. 000J Kaffee RIo loo⁰ 14.— 14.— do, Exp.n. CKont. 76.000 17.000 do. bDezember 13.31 13.10 Baumw. loo0 13.20 13.10 do. lanuar 13.38 13.24 do. Dezember 12.73 12.81 do. Februar 13.48 13.34 do. Ianuar.79 12.72] do. März 13.73 13.54 do. Februar 1280 12.80 do. April 13.83 13.64 do. Rärz 12.87 12.76 do. Mal 13.93 13.74 do. aprll 12.87 12.780 do. Juni 13.99 13.79 do. Mal.89 12.750 po. Jull 14.06 13.84 do. Iuni 12.82 12.77 do. August 14.11 13.89 do. juli 12.8 12.57 do. September 14.16 13.94 do. August——— do. Oxktober 14.16 13.94 do, in New- do,. November 14.16 13.94 Orl. looo 13.— 12.[Welzen AMr. 2 iooo 108.— 108.— do. Dezember 12.97 12.01] do. Dezember 91./ 92.— do. Januar 13.04 12.99] do. Ual 85./ 96.¼ petrol. raf. Casse 10.0.40 do. zull——.— do. stand. wihte Mals Derember— New-Vork.50.50 do. Mal—.—— do, stand. wihte Menl spring wheat.35.90 Philadelphia.50.50 Getreſdefracht n. petr.-Cred. Balanod.—.90 lverpool.—.— Terpent.New-Vork 42.% 39.½ do. kondon.—.— do. Savanah 40 /, 37./ do. Antwerpen.—./ Sohmalz-Western 10.68 10.85] do. BRotterdam 11.— 11.— do.(Rob. Br.) 11.20 11.35 Chloago, 18. Dez., nachm, 5 Uhr. Kurs vom 16. 13. kurs vom 16. 13. Welzen Dezember 84./½ 84.¼ Leinsaat bezbr. 124.— 125.½ do. Mal 89.7½% 90.— Sohmalz bezemb. 10.37 10.55 4o, jull 86.¼ 87.— do. Jannuar.95 10.17 NHals Dezember 47./ 47.¼ do, Nal.87 10.02 do. Mal 48.% 48.% Pork Januar 16.— 18.55 do. Jull 49.½% 49.½% do. Mal 18.05 18 40 Roggen loos 63.— 62.—dio. jull—.——.— do. Derember———.—]Rippen lIanuar.77.97 do. Januar do. Mal.67.82 Hafer Mal do. jun—.—.82 deo. Jull Speck 10.— 10.12 Lelnsaat oo⁰ Lverpool, 16. Der.(Sohluss.) Welzen roter WIinter willig 16. 14. Dffferenz per ME?ͤͤ 23ʃ⁰06 703¹— 7. per Mal 5 772˙0:—* Rais k. stetig Bunter Amerika per Jan, 4/0./ 4710%3—. La Plata per Februar 4710öꝶ 35—4 5,— N Antwerpen, 16. NMov.(Sohluss.) Welzen ruhlg 16, 13. derste 16. 13. per Dezembér. 29.62 20.47 per Dezember 17.20 17.07 per Mäür: 20.22 20.20 ber NMArz: 16.72 16.67 per Maal. 20.— 19.91] per Hal.. 15.30 15.32 Köln, 16. Dez. Rüböl in Posten von 5000 Kg. 69.—., Dez * leuss, 16. Dez, Fruchtmarkt. Welzen neuer Ja. 21.—, la. 20.— ia.—— Mk.— Roggen neuer 1a. 16.80, IIa, 15.80, llla.——. Nk. Hafer alter la. 17.—, lla. 16.— Hk., Rüböl 66.50, tasswelse 68.50 gereinigtes Oei 68.50 Mk. per 100 Kllo.— Heu.70—320, kuzerner eu.50 Mk. dle 50 Klio, Presskuohen 104 Mk. für 1000 KU0 Klele.20 Mk. Rotterdam, 16 Dez, Kaffee ruhig, Zuoker fest, Zinn beh. Nargarine fest. Hülbenrudker, If. Sloht fl. 11./, Nargarine prima amerik 78.—, Zinn: Banoa prompt fl. 135.½, Kaffee per Nov. 40.½, per Weercereee 88 5 8 8 Statlonen 825 Witterungsverhältn. Sobsen 28 2 om 1380 A delboden—2 leloht bewölkt 20—30 1850 5295—6JWolkenlos, windstiliſ 50—89 55 3 30—40 105 25 0 Veiemes gtnl 390.—40 2 CauKͤõk olo oWölkt 30—40 10 e eee — 1019Engelberg.3 Weien ulnasuif 1050 Grindelwald—2 5 30—40 1053 Gstaad-Saanen— bewölkt 40—50 1169 Kandersteg 4 5 40—50 1180 J Klosters-Plat:: 5 wolkenlos, windstil 30—49 1120 N 5 leloht bewölkt 30—49 376 nenre, 0volkenlos, Winssttlſ—09 ontreux 2—00 eeee, eeeeee 2 95 t 1068St. Orolx L. Rass. 3 170 11 10—20 1828 St. Moritz-Dorf, 4 bewölkt 30—40 1278 Villars-Cheslèr.—1bedeokt 20—30 1139[Waldhaus-Flims—1 Wolkenlos, windstif 30—30 1300[Welssensteln 3leloht bewölkt—10 1279 Wengen[Wolkenlos, wWindstiliſ 30—49 945 zwefslmmen.-4leloht bewöfkt 30—49 Viehmarktbericht. Mannhelm, 16. Dezember 1912. por 50 Klio Lebend-Soblachtgewiobt 5 Qualftüät 28 5 93 bchsen... 45 Stuok 3.„ 48—51 30— 84„ 4. 5 48—43 88.— 90„ 1 50—2 ̃90— 84„ Bullen(Farren). 45 Stuok J 2. 75 50—54 90— 96„ 3.„ 4 50 88. 80 1 49—50 94— 96 Fürsen(Kubhe) 886 Stlok: ⸗ 96* und Rinder, Ulerunter be-]. 12 5—45 8ʃ— 86„ flnden sleh— St. Oohsen] 4 85 36—38 76— 80 u. Farren aus Frankreſoß 5. 2932 60.— 68„ 2 5 99—55 100.—105 77 Külber. 302 Stuok„ 57—60 865—100 4. 75 54—57 90— 85„ 5.„ 51—54 65.—* ohafe 25 a) Stallmastsch.— Stuok 2.„-—44 88— 88„ IX„ *— b) wetdmastsoh. 42 Stüok(„ 00-0ͤ 00— 00 0 125 1* 8 0 2 00.— 8 3. 66—5 85.— sobuene. 1523 Stuok) 4.„ 88—8— 8 5.* 66—87 85.— 88„ 61—53 78— 80„ Es wurde bezahlt für das Stück: Luxuspferde— Stulok 0000000 Ferkel— Stok. 00.—04 Arbeſtspfd. 117„ 300—1200 Zſegen 38„—10 Pferde 90 St. z. Sohl. 50—220Zlokleln—„—0 Mllohkuhe— Stokx 00—00] Lämmer— 00—00 Zusammen 3235 Stüok Handel mit Grobvleh mittelmässig, mit Kälbern lebhaft, e Sohwelnen sohſeppend, mit Pferden mittelmäslg.—5 Aullerdem wWurden Ende worlger Woobe 160 Stück gesohlack- tete Schwelne von Holland eingeführt. 120 Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hufen„Der Rheinländer“ v. Walſum, 4030 Dz. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 14. Dezember. 85 Wagenhöfer„H. P. Diſch 9“ v. Ruhrort, 11900 Do. Al. Ruhrort, 8150 Dz. Kohlen. Der. 40./ April Junf-Jull.82.—, per Jull-August 6. por Okt.-Nov..44.½, Br ZZBZZrrrrrrr Wasserstaudsnachrichten v. Monat Dezbr. per Mal-Junl kamburg, 16. Dez. Rohzuoker: Dez, 9 62.½, Jan..67. ½, Jan.- März.92.½, Mal 10.15.—. Uverpool, 16. Dez. Gaumwollmarkt. Sohluss-Motlerungen, Es notleren Mlddl. amerik..10.—, per Dez,.88.— .88.—, por Jan.-Febr.,.57. ½ per Febr.-üärz.88.% 85.½, per Aprll-Mal.84.½—: ber 75— per Aug.-Sept..69.—, per Dez.-Jan or Härz- e% Westwind, egen, 55. langsam stelgend. Fogelstallon vom Batum Rbein ſtz. 13.14.15. 16 17.] Bemerkungen Hünlngen⸗)..98.96.97.89.95.31 Abends 6 Uhr Kehl..89.88.84.84.90.21J Nachm. 2 Uhr Maxau.43.42.41.37.51.600 Haohm. 2 Uhr Mannheim.65.60.58.57.83.91] Norgens 7 Uhr Halnz 087.82.81.88 5 0% Fes. 12 Uhr Kaubn.861.63.83 17..84] Vorm. 7 Uhr Kölnn. 141.89.89.97 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Hahnhelm...88.82.62.65.71 3 05/ Vorm. 7 Uhr Hellbronn..55.70.75.70.03.04] Vorm. 7 Uhr stein, verkauf in Schirmen v eine wirklich günstige Gelegenheit für Weihnachtsgeschenke. Kremb„Vereinig. 7“ von Schwarz„Hoffnung“ v. Heilbr., Ehmann„Fendel 7“ v. Weſſeling, Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönielder; ircher Druck und Verlag der 1123 Dz. Steinſals. 5000 Dz. Brehlbr. Witte; für und 15 übrigen redakt. Teil; ranz für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. ————————— Wir machen unsere Leser darauf aufmerksam, dass die Berliner Schirm-Industrie, Max Lichten- D 3,88 Planken einen grösseren Weihnachts- ieue Pikarne Cigarelle eranstaltet und ist dieses vassende 15401 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). Mannheim, den 17. Dezember 1912. 1 Frankenthal= Anlagekonti1,414,352.32 Fabrik Friebensau= Anlagekontt 540,387.18 FJabrik Gerusheim= Anlagekonti 46,901.04 Fabrik Friedensau Betriebskonto 267,523.58 Fabrik Gernsheim Betriebskonto 357,628.50 Beamten⸗ und Arb.⸗Wohug. Neubau⸗ konto„Parſevalplazßlu 29,986.76 JJJJVJJVJJ 3066,08 b JJ7% Penſionsfondseffektenkonto 7 1,368,449.30 7 19,477.32 767,718.84 Debitoren 4,354,388.40 26,005,730.76 Sewinn⸗ und 9 . ln Dividendenkonto 2,100,/00.— „ Dispoſitionskontee 175,000.— „Delkrederefondskontnrn 50,000.— „ Gewinnvortrag 2 623,249.95 2,048,249.35 Zuckeriabrik Frankenfal. Hktivd. Bilanz nach den Beſchlüffen der Seneralperlammlung am 14. Dezbr. 1012. Passivd. 22 Aftinh llenese 8,400,000.— Kapitalreſervefondskontto 840,000.— Spezialreſervefondskonto 1,040,000.— Verſicherungsreſerveſondskonto. 500,000.— Delkredereſondskonto 300,000.— Neſervekonto für Gebührenäqutlente 17,227.— Karcherſtiftungsfondskonto 220,000.— Sen ene 1 10 1875,288.78 amilienhilfskaſſe⸗Zinszuwendungs⸗ e, 160,000.— Konto für Arbeiterunterſtützung 500,000.— Konto für Wohlfahrtseinrichtungen 170,000.— Sonderrücklagekonto für Zwecke des 204,770.87 Landwirtſchaft⸗Betriebskonto 770.88 ei Dividendekont 2,100,000.— Gewinn⸗ und Verluſtkontod... 23,249.35 26,905,730.76 erlust⸗Konto. Haben. . Per Gewinn⸗Vortrag vom 30. Septem⸗ Per t᷑!!! 439,631.92 Per Gewinn der Landwirtſchaft 3,416.85 „ Miete und Pachten⸗Erträguiſſe, 26,219,60 „ Ueberſchuß auf Fabrikations⸗ Konto Frankeuthal, Friedens⸗ au und Gernsheim 2,478,981.48 2,948,249.35 1 nvon Mk. 300.— für eine Nr. 39 bei der Deutſchen Bank, Rheiniſchen Creditban Rheiniſchen Creditban ſowie bei unſerer Geſellſchaftskaſſe hier An Stelle des durch Tod ausgeſchtedenen Her mitgli Frankenthal, den 14. Dezember 1912. SSSS S — ed Herr Geh. Kommerzienrat Karl Karcher in den Aufſichtsrxat gewählt. Von der Generglverſammlung wurde beſchloſſen, für das abgelaufene Geſchäftsfahr eine Dividende ktie zu verteilen. 11 755 kann ale egen Auslteferung des Dividenden⸗Scheines 25 urt am Main, k, Mannheim, k, Filiale Kaiſerslautern, ſofort erhoben werden. rn Hofrat Mahla wurde das ſeitherige Vorſtands⸗ Franz Karcher, Kgl. Kommerzienrat Porsitzender. CFFPPPCCoCCTCbCbTCTbTT Leib-, Tisch- und Bett-Wäsch 25 felef Damen-Taghemden 78⁴ Tischtücher i Servietten einkleider Handtücber Untertaillen 95 Gross Nachf. Theegedecke Stickerei-Röcke Tischläufer Stickerei-Roben Inh. Stetter Beittücher Stickerei-Blusen Kissen Taschentücher MANNHEIM Schlafdecken Eabls Madeira-Tücher F 2, 6 4 Steppdecken 28032 Lieferung compl. Brautaustattungen Roman von Robert Heymaun. 148. Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) Oh... Du irrſt...“ ein Abglanz dieſer irrenden Liebe ſtreichelte ihr Antliz „Du irrſtl Ich habe Dich ſo tief und wahr geliebt. ſo rein und ſo klax, ſo hoch und ſchön.. ich labe Dich geliebt mit allen Sinnen. Ich habe Dich geliebt mit allen Tiefen meiner Seele, und war kein Teil in mir, das nicht Dein Eigen veſen wüöre erſtenmal erfuhr Graf Silpeſter, wie er eliebt worden war. Zum erſtenmal ſah er as gelobte Land, an dem er erſt ochtlos vor⸗ geſchritten war und deſſen Eingang er ſich ßlich ſelbſt verſperrt.. Zum erſtenmal ſeit em wurde die alte Natur in ihm wach. Er e in ſchmerzhaft aufſteigender Sehnſucht die Arme nach Gertrude aus— aber ſie hatte dereits das Zimmer perlaſſen. „Lüge! Alles Lüge! Und wenn ſchon mein Le⸗ iftet ſein muß, dann ſoll Dir die Glück⸗ igkeit auch von dem andern nicht lommen!“ 25 5. Kapitel. Schreckliche Wochen folgten. Der Graf war unerträglich. gwar gegen Hans Storm trug er beſondere Freundlichkeit zur Schau, die ſich nur gelegentlich in verſteckte atiere verwandelte. Der Sekretär nahm weder von dem einen noch dem andern Notiz. Aber die Berichte, die er für Silveſter ſchrieb— denn er kannte das kommerzlelle Leben Ameri⸗ aus engſter Anſchouung—, brachten dieſem n Berlin neues LIobd. Der nie ſchlummernde Ehrgeiz des Graßen er⸗ ſachte von neuem. Er wollte für eine Denkſchrift die beſtimmt war, der Oeffentlichkeit übergeben zu ſerden, Details erfahren, die Storm nur geben te. wenn er einen Vertrauensbruch an Verꝛoenduuq ſrerqeo lellſ. JJ5) VVVVdV %%%%%%„%„%%%%„%%„%%e Seseeeeeeeeeeeete Slle. i. ſu. fuindexxeiclie Famien ꝗu¹iel. MDeꝛ pꝛobl, lobt! gello. Sliefel werden unter de beoteu Roſimalexialiem f. MAinder, Mna ben ui. junge Madckieui ge llo-& en lopreclien alenufoꝛdex- ungenn eroler Culoritãſen aulf dem Sebiele der Fuoo- pfleqe. Fgrot allex Moꝛ· vlice billiqole greſioe. liefel Nrbeits⸗Vergebung. Für den Um⸗ und Neu⸗ bau der Städtiſchen Spar⸗ kaſſe A 1 Nr. 2. 8, 6 u. 7 werden Bildhauerarbeiten Spenglerarbeiten ſowie Dachdeckerarbeiten zur Ausführung öffentlich ausgeſchrieben. Interefſenten erhalten bei unterfertigter Stelle die erforderlichen Beding⸗ ungen und Unterlagen, wo⸗ ſelbſt die Zeichnungen auf⸗ liegen und nähere Aus⸗ kunft erteilt wird. Angebote wollen ver⸗ ſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Montag, 23. Dez, 1912 vormittags 9 Uhr bei ge⸗ nannter Stelle eingereicht werden, woſelbſt die Oeff⸗ nung der Offerten in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bewerber erfolgt. beträgt 1842 1 Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Die Bauleitung des Spar⸗ kaſſenbaues: Wilhelm Bergbold Architekt 5 Große Merzelſtraße 11. J3, 4 Gioße U 3,4 Verſteigerung. Am Dienstag, 17. Dez. u. Mittwoch, 18. Dez., von morgens 9 Uhr u. nachmittags 2 Uhr ab verſteigere in meinem Lokal Q 3, 4: Verſilberte Beſteckwaren, Nickelwaren, Servieſe, Tafel⸗Köſſel⸗.⸗Meſſer, Kaffee⸗Löffel, ſowie 6———————ẽ—————— llein. Verſau: — e Da, g, Mauuheum, Nlanken —„——— ⁰——————— 2 Bijouteriewaren aller Art als Ketten, Ninge, Broſchen, Armbänder, Medaillen, Kollier, Spa⸗ zierſtöcke und anderes mehr. 77082 M. Arnold, Auxtionator 23, 4, Tel. 2285. Leffentliche Verſteigerung. abgängiger egenſtände egen Barzahlnn den 21. Lf. 7 am Mtz. —— L SSSS 5 Mit Einwillig ſung des Bewohners raun anc eine Briefhaſte Manſarde zum Wäſchelrognen benutzt werden. muß miudeſtens Nur zu aller Art liefert billiget 07. H. Haas'sche Buch- Aruekerei, 6. m. b. f. Faſt neuer Jinmerapparat für Heißluft⸗ u. Dampf⸗ bäder bill. zu verk., 9477 Bauer, P 7. I7. Schaden müſſen Sie exſetzen. 3. zu ſchwierig, ſo haben Sie Auſpruch auf Vergütung des Wertes der Gegenſtände. Stammtiſch„Wittelsbacher Hef“. Die Grenadier⸗ kaſerne liegt 98 Meter, die Innenſtadt bezw. der Eingang zum Schloßhof 98,40 Meter über dem Meeresſpiegel. Das Kreuz am Kaufhausturm. Unter dieſer Spitzmarke brachten wir in Nr. 418 einen Artikel, in dem erwähnt wurde, daß der verunglückte Maurer, Das lehnte er kurz ab. Aber der Graf, der auf dem Wege, den er ſeit ſeiner Erkrankung ging, keine Rückſicht mehr kannte, der in ſeinem beinahe phantaſtiſchen Ehr⸗ geiz jedes Mittel ergriff, die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit auf ſich zu lenken, gab nicht nach, Mit Gertrude hakte er kaum ein Wort gewechſelt. Sie wich ihm aus, und da er wohl merkte, daß ſie ſich in einem Zuſtande befand, in dem ſie auch vor der letzten Konſequenz nicht mehr zurück⸗ ſchrecken würde, ſo gab ex nach. Denn nichks war ihm verhaßter als ein Eklat. Nun aber perſuchte er, ſich ihr wieder zu nähern. Es gab Gelegenheiten, wo erx daß tun konnte und Gertrude nicht imſtande war, ihm auszuweichen.—— 5 Beim Lunch fing er von Stoxm zu ſprechen an, der ſich meiſt auf ſeinem Zimmer hielt und nur ſelten bei der Taſel erſchien. Dann aber blickte er Gertrude nicht einmal an. „Ich habe mich in ſeinen Fähigkeiten nicht ge⸗ täuſcht,“ ſagte Silpeſter.„Er iſt ein ganz außer⸗ gewöhnlicher Menſch, und ich bin entſchloſſen, ihn auch dann beizubehalten, wenn ich erſt völlig wiederhergeſtellt bin.“ Gertrude nickte zerſtreut. Ihre Augen waren bon Tränen gerötet, denn ſie trauerte in unſag⸗ barem Schmerze um ihr Kind. „Er könnte mir nun auch in verſchiedenen an⸗ deren Dingen nützen,“ fuhr der Graf fort.„Allein er iſt ſteif und verſchloſſen und hat ſehr exakte Begriffe. Da Du nun einigen Einfluß auf ihn zu haben ſcheinſt.“ Ex ſtockte, denn Gertrude ſah plötzlich auf. Dieſen Blick fürchtete er. Ihr Auge hatte eipn ſtrengen, faſt harten Ausdruck. Und ſo unſagbar groß war ihr Erſtaunen, daß ſie dieſe ſeine An⸗ utung nur für die Vorbereitung zu einer neuen Falle hielt. 8 Aber Silvpeſter wollte auf dem einmal beſchrit⸗ tenen Wege nicht innehalten. Er wünſchte Storm ganz in ſeine Gewalt zu bekommen, alle die Er⸗ fahrungen, die jener durch langen und direkten Ungang mit den größten Gebmagnsten gefam⸗ * Iſt die Entfernung der zur Anbringung des Kreuzes am Kaufhausturm Veranlaſſung gegeben haben foll, Emilian Geilerk geheißen hat. Wir haben Intereſſe daran, feſt⸗ zuſtellen, haß ſich der Unglücksfall wirklich ſo zu⸗ getragen hat, wie er geſchildert wurde und bitten des⸗ halb alle dieſenigen, die uns authentiſche Mittei⸗ lungen machen können, vor allem den Einſender des Artikels in Nr. 418, bei unſerer Redaktion ihre Adreſſe anzugeben. ———— melt, für ſich zu verwerken. So weit war er in der fixen Idee, ſeiner Krankheit wegen zu allen Mitteln greifen zu müſſen, um zum Ziele zu kom⸗ men, gelangt. 5 Er ſprach von ſeiner Hilfloſigkeit und daß er einen Uebergang finden müßte, um ſeine alte Tätigkeit wieder fortzuſetzen. Sie ſollte mit Storm einmal ſprechen. Es war gewiß nur Trotz, daß dieſer Auskünfte verwei⸗ gerte, die er ohne Bedenken geben konnte, denn einmal bedeuteten ſie gar keinen Vertrauens⸗ bruch gegenüber Dundley, der Storm doch auf die Straße geſetzt, und dann herrſchten in dieſem Lande andere Begriffe als in Europa. Gertrude fand für einen Moment ſarkaſtiſches Lächeln. „Würdeſt Du in Deutſchland eine ſolche Zumu⸗ tung an Deinen Sekretär ſtellen?“ „Nein Aber hier liegen die Dinge anders.“ „Du biſt angekränkelt von Amerika“, fagte ſte. „Aher ich will mit Storm ſprechen.“ Er nickte befriedigt. Doch auf dem Grunde ſeiner Seele ſtieg gleichzeitig wieder eine maß⸗ loſe Eiferſucht auf, und ſy verzehrte er ſich in Widerſprüchen, die jeder Tag in ſeiner kompli⸗ zierten Natur heraufbeſchwor. Als Gertrude allein war, da preßte ſie die ge⸗ ballten Fäuſte gegen die Bruſt. Er ſandte ſie zu— ihm! Obgleich er wußte Ach... war das das Leben, von dem die Dich⸗ ter ſo Hohes und Schönes zu künden wiſſen? Warum können Menſchen ſo erbärmlich werden? Er war ja doch von Anfang an nicht ſo geweſen! War es nur der Ehrgeiz, der ihn ſo weit ge⸗ bracht? Oder lebte auf dem Grunde ſeines Cha⸗ rakters nicht von Anfang an ſchon ſo ein Zug, ſo ein rückſichtslos grauſamer und verwegener, ver⸗ derbter Zug trotz aller Ritterlichkeit? Sie erinnerte ſich des Duells. Wie er, ohne dem Gegner Zeit zu einer Erklärung zu laſſen, ihn vor die Piſtole gezwungen.. und mit einem ihr altes kigniſſes in einem anderen 8 eine Pauſe. über das, was in Amerika fair und was nicht Er hakte ſich des Ridalen enkledigen wollen. Darum hatte er ſo gehandelt, vielleicht, ohne daß es ihm je zum Bewußtſein kam. Aber irgend ein finſterer Trieb, der nach Gewalt verlangte, war immer in ihm geweſen, etwas, das er vielleicht Mittelalter von einem Vorfahr geerbt. Aber immer war ſeines Weſens beſter Teil eine natürliche Ritterlichkeit geweſen. Und nun, ſeit dieſe Krankheit über ihn gekommen, kämpfte er mit vergifteten Waffen. Gut, ſie wollte mit Hans Storm ſprechen! Sie wollte den Graßen Silveſter dem ehemali⸗ gen Schullehrer, der Figur aus einer Neſtrpyſchen Poſſe, auslieſern, ſeiner beſchämenden Vevachtung preisgeben! Sie ließ den Sekretär zum Ter bitten. Storm ließ ſich entſchuldigen Sie ſandte ihm einen Brief in ſein Zimmer: „Ich erwarte Sie trotz Ihrer Ausflüchte zum Tee. Oder iſt Hans Storm ein Feigling ge⸗ worden?“ Er kam alſo. Sie maß ihn einige Momente mit prüfendem Blick. Er war gealtert. Aber dieſe Silberfäden in dem dunklen Gelock ſtanden ihm gut zu dem durchgeiſtigten Geſicht. Seine Haltung war ruhig und gemeſſen. Er trug einen gut geſchnittenen Gehrock. Sein Auge ruhte feſt auf ihr. Vor dieſem Auge ſenkte ſie das ihre. „Ich habe mit Ihnen zu veden, Herr Storm.“ „Frau Gräfin?“ Trotz ihrer Handbewegung nach einem Seſſe hin blieb er ſtehen. „Nehmen Sie Platz, Herr Storm.“ Sie machtt „Mein Gatte hat mich mit dem Auftrage be⸗ traut, Ihnen einen kleinen Vortrag zu halten feir iſt ſmortſetzung ſolgt.) Mabe ſah ſie den Hergang 9150 ſchrecklichen Er⸗ d t renn N — Maunheim, 17. Dezember 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 9. Seieft. — 6 Kurt Lehmann vis--vis Kaufhaus. Erstes Spezlalgeschäft Mannheims für Damenkonfektion. Denkbar grösste Auswakl im elegantesten Genre wie in sollden Mittelqualitäten, 19989 Trolk. Uaf-I. HMatenal-Thealer HANNHEIM Dienstag, 17. Dezember 1912. 22. Vorſtellung im Abounnement C Hadame Butterſi7 Oper in drei Akten von L. Illica und Giacoſa— Deutſch von Alfred Bürgemann. Muſik von Giacomo Pueecini. Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Perſonen: Cho⸗Cho⸗San, Butterfli Suzuki, Che⸗Cho⸗Saus Dienerin Kate Linkerton Linkerton, Leutnant in der ame⸗ Maassanfertigung. Elſe Tuſchkau Jane Freund Roſe Kleinert rikaniſchen Flotte Rudolf Jung Sharpleß, Konſul der vereinigten Staaten in Nagaſaki vachtem Kromer Gors, Natodo ugo Voiſin Der Fürſt Hamadori Alfred Landory Ontel Bonze Mathien Frank uſtde FranzBartenſtein r Kaiſerliche Kommiſſär Karl Marx Der Standesbeamte Adolf Karlinger Die Mutter Cho⸗Cho⸗Sans Toni Schödl Die Taute Marte Knteriem Die Baſe Marg. Ziehl Verwanbte, Freunde und Freundinnen von Cho⸗ Diener. Zwiſchen dem 1. und 2. Akt liegen drei Jahre. Ort der Handlung: Nagaſakt.— Zeit: Gegenwart. Kaſſenerbſf. 7 Uhr 85 Nach dem 1. Akte grötzere Pauſe Hohe Breiſe Im Großh. Boftheater. Mittwoch, 18. Dezon,(Außgeh. Abonn., erm. Preiſe) 2. Nachmittags- Vorstellung Vrinzeſſin Flunkierli. Aufang 3 uhr. Mittwoch, 18. Dez. 1912 Gyges und ſein Ning. Anfang 7½ö DUhr. ſechcceh. 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Sgvaflofuvnggit gog znd nelemur zuv bunqppagoghlach zeuſe bunpona noguvs zog bungebupzog ann bhun zuüigeugc horhockeggectoh gun nvg un nvoavpot uf Aadc vmand ddg cünec 9 II/6„ A uöolvabejvlg; und zuvchſugalfuuvng ut Alpcltrtatzuvcplrvang dog gelaſoc unt bunvimgen ocd un mfoguupzcz ui deſgch kavz gdg nſocd Aubzagzwc zinvg ut! zupcplusegtfuuvacg ur Npcphasargzuvcpe kouje goſogz üne gunmmhzusch uun utsguuvzes uf uaflich Piausscg 8 Pnie Zuvcplussanunvag ſiu 9g cppu 96 115 0 oa misg Tencee e 920 1 91 9 U Mpu peſte Juga zuvchſuszaſuvacß duga Mochrfatguvcpe zeusgl bunbegegz ant vunnmgsnec wmn muteguuvicß u zzuvag aſc 3 nsch 8 g J elnvch utr zuvcluszatfunvagz zugo Mochhafaguvcpes zoufe geitogz mune bundumgeusch uuvumie lav gae mulecd unſilgſvagnitegz usgusgunon STGT aegmebscg 6 Busgaseundcg mp ſog Bunuszossuvd 9 8 —— 8161 aögsf ee eie ee Buvbahvg e eceeh ec aacsmamauuagn ihaaht sg Aahuuvgr anagspug uao hupgsbundmung ainhun -ula ipinuaipam maipiad An 30 Ner ßr.ß.—.ßfß..ß / 2— — 8 +8 2 8 5 200 2 98 88 118 8 7 32 8088 8 5 88 I00 85——— 3 2 85 38 5 9 f Geſchäft mit Aktiven undſin N 1. 5 5 8 0 5 8 8 8 6 205 0 5—— 8 5 8 5 2 2 2 2 5 8 2 2 8 andelsregiſter. und ſamt der beden Ber: 111875 Aae 8101 Ber. 1 557 5 2 2 2 2— 8 8 Zum Handelsregiſter.Firma auf den Geſell⸗ traßg vom 25. Novemberſung eines Gläubt 3⸗und bei der ſepblat ile 8 8 1 5 2 8 2 ſſchafter Max Lieb 191 igeraus⸗ſund bei der Verteilung geſetzblatt 1898, Seite 361), 1—— 2 2 + 8 8 8 Urde heute eingetragen:ſſch Max ebmann Gütertrennung, ſchuſſes und eintretendenſdes Verſteigerungserlöſes erfolgt die Vergn 7˙ ů 2 3 55 3 2 2 8 8 8 88 1. Bd. 1.⸗Z. 91: Firmaſals alleinigen Inhaber 4. Bd. KI, Seite 409, Huſch⸗Falles über die in§ 132 dem Anſpruche des Gläu⸗ fü ergltung — e 8 7 ‚οο‚ Ä ¶ 88 u 22. W. Blum“ Mannheimſübergegangen. Mar Lieb⸗ſwadel Georg, Ingenieurſder Konkursord bi de gen int enem e 5As 5 8. ie Se deegeſ e n beee doön ge Sege he ete oeseb verben be den een 8 0 8 7 8—— 2—— 8 8 8 5 8 55 5 915 555 9 85 2 e f1 ll!!. N 0³ S5 + S 5 E 24 8 löſt, das Geſchäft mit Ak⸗ 10. Bd. I.8, 98, Gükertrennung. ſowie zur Prüfung 125 der Berſteigerung ent⸗ 35 der 5 —5 8 00—— 8 2 185 8 5583.— S 8128 8 3 8 8 + 8 8 8 tiven und Paſſiven und Iirmg„Dick, Die K 5. Bd. XI, Sette 500, Saam angemeldeten Forder⸗ ee 155 E bengen. — 5 5 CCC11CCCC ſant der Firma auf den Feiſt“, Maunheim. Die weichagel Friebrich, Kraft⸗ ungen auf Dienstag, den der rta gre rdeng, dur] Rach der gemaße 5 5 8 3 8 + 8 8 388 8 5 c— 82 8 8 8 5 3 8—4 4 8 ads geten ge buger A iſt aufgelöſtſwagenführer inMannheim 21. Jannar 1918, vor⸗ I86 905 ber Beroringng 8 8 6„ oTT( ˖ 1 e 3die? oder de 21. „„ e e eeee ee%%éͤͤ, e,, 5 SS 2 2. Bd. III.⸗3.137: Fir⸗Honauer iſt erloſchen. 912. Gutertren 2. Stock, Nr. 114des Verfaßtens berbeien Nrr 2. ete 3 8 2 84„Bd. III.⸗Z. 137: Fir⸗H ſt erloſchen 12. Gütertrennung. 2. Stock, Zimmer Nr. 114,f ort 3 Rr. 2 Seite 32 — 8 75 2 4 3— 8 5 5 8 2 8 8 2 28—— S8 S 8 8 K ma„Friedrich Haffner“, 11. Bd. XVI.⸗Z. 148, 6. Bd. XII, Sette 1, Böll Termin Allen 558 2 5158— 11110 11 —— 25— 8— 80— 2 2 3— 8 22 E 2 roe Die Firma iſt Nene e 5 Nein e in Mann⸗Perſonen, welche eine zur ungserls 81 der ochſten Durchſchuttie — 3 2.⁰ S 2 3 +—* 1 Smaſſ höri 8 7 eif. feſer — O + 8 5 5— 72 E 85 2 85 55 8* 2 Tee 9 Gd. v.⸗Z. 116: Fir⸗Inhaber iſt: ner Cache im Beſte haben der e bröng 0 in 17 60 9 8* 5—— 7 5 282—— 2— 9 2— ma„Johannes Meckler“, Karl Bitter, Dezember 1912. Errungen⸗ zur Konkursmaſſe etwas 0 nienden 22 S 2 18 885 3 323ZÄß“ö 8 2 Mannheim. Die Prokura dauſmaun, Mannheim. ſchaftsgemeinſchaft. Vorbe⸗ſſchuldig ſind, iſt aufge⸗ Beſchreibung der zu ver⸗ mit einem Faee 8 8 238 4 1 323—— des Adolf Michels iſt erGeſchäftszweig: Handels⸗ haltsgut der Frau iſt das geben, nichts an den Ge⸗ſſteigeenden Grundſtücke: 50% zu verkunden nd, be⸗ ——5 2 2885——— loſchen. Adolf Michels iſt agentur(techniſche Ver⸗ im Vertrage näher bezeich⸗meinſchulöner zu verab⸗ a) Grundbuch von Secken⸗ tragen die de im Mongk 5 1 in das Geſchäft als per⸗tretungen). nete Vermögen. folgen oder zu leiſten, heim, Band 15, Heft 7, Nobembek 1912 erſolglen 5 1 lönlich haftender Geſell⸗ 12. Bd. XyI..⸗3. 149,.Bd. XII.Seite, Winterſauch die Berpflichtung auf' Beſtandsverzeichnis l. Soukage 3 3 ſchafter eingetreten. Jo⸗Firma„Heinrich Herr⸗ Karl Friebrich, Monteurſerlegt, von dem Beſitze Lgb.⸗Nr. 8060, Flächen⸗ diesſeitigen Amtsbezir?s 8— 91 Wgerkr ncet A 8. 140 3 15 und von den JInbalt 519 ͤ am Hofrgite zůt legenden 8 von der Vertretung der Inhaber iſt: Heinrich Herr⸗beth geb. Schuler. Vertrag Forderungen, für welchelm Ortsetter Stengelhof höchſt 5 Spr u. — 28 Geſellſchaft und Zeichnungſmann, Kaufmaun, Maunn⸗ vom 6. Dezember 1912. ſie aus 25 Sache 1505 Stengelhoſſtraße 42. 10 ſolleslich bes Juſchlens 5.8 der Firma ausgeſchloſſen. heim, Geſchäftszweig: Gütertrennung. ſonderte VBefriedigung in Auf der Hofraite ſteht von 5% für 100 Kg 8 3 2 8 Oſfene Handelsgeſellſchaſt. Agenturen und Reklamen⸗ 8. Bö. XII, Seite 3, Ben⸗Anſzruch nehmen, dem ein vierſtöcktges Wohn⸗ 5 21.72 — 0 8 2 8 Die Geſellſchaft hat am 1. Büro. ſn er Karl, Schuhmacher Konkursverwalter bisſhaus mit Schienenkeller 915 —— 2—— Dezember 1912 hegonnen. 18. Bö. XVI. O⸗g. 150, in Mannheim und Fridaſzum 8. Januar 1913 Au⸗ nebſt vierſtöckigem Seiten⸗ Roggenſtroh 7 Mf. 2 8 UI 27— 2 e 4. Bd. VIO.⸗g. 142: Fir⸗Firma„H. Klauprecht Kggeb. Schmitt. Vertrag vomzeige zu machen. 9955 bau rechts mit Schieuen⸗ Heu 1 8,40 Mk. 5 2 10 8 33 ma„Dyckerhoff u. Söhne, Eo.“ Maunheim, Luiſen⸗J. Dezember 1912. Güter⸗ Maunheim, 13. Dez. 1912. kelle Maunheim, 5. Dez. 1912. 25 3 2 5 850 Mannheim. Die Firmaſring 15. Offene Handels⸗ trennung. Amtsgerichtſchreiberei 5. Schätzung Mk. 60 000.—] Großh. Bezirksamt II. S 2 8 8 2 8 3 2 lautet richtig:„Dyckerhoffſgeſellſchaft. Perſönlich haf⸗ 9. Bd. XII, Seite, Plauz mit Zubehör.]! Sertenloſe Hunde bei 85.8 8 W 8 8& Söhne“ Mit Wirkungſtende Geſellſchafter ſind: Michaet Georg, Schloſſer Verſteigerungs⸗ Ohne Zubehbr: 15 8 3*— 1 0 8 15 vom d. Dezember 1912 ſind Haus Klauprecht, Kauf⸗ n Mannheim und Eva geb. 59622 Mr. 80 Pfd, hanbker 09176 2 5 +— 8 Guſtay Dyckerhoff und Ru⸗maun, Maunheim⸗Jeuden⸗Büchner. Vertrag nom 11. Zurücknahme. b) Grundbuch vun Secken⸗ in Wallſtadt unkergebe cht 8 2 8 3* dolf Dyckerhoff aus der heim, Paul Tilleſſen, Kauf⸗ Dezember 1912. Güter⸗“ Der auf Montag, den heim, Band 72, Heft 96,ein he f a 2 2 + 2 2 Wefellſchaft ausgetreten mann, Mannheim. Dieſtrennung. 29. Dezember 1912, vor⸗ Beſtandsverzeichnts Raſe: Mollweffer, 8— 2 5 2 mann 1 5 151115 Maunheim, 14. Dez. 1912. 5 85 9 aube⸗ Lgb.⸗Nr. 8059, Fläſchen⸗ ſchlecht: männlich, Farbez — 2 iann, ich ſowie Al⸗1912 b 5 raumte erſteigerungs⸗Inhalt 6 ar Hofr i 5 —1+4 25 5— fred Dyckerhoff, Diplom⸗ zweig: Verſicherungs⸗ Sroßhe Amtsgericht X. termin des Grundſes 9 7 1 5 97 3851 3— 8 Ar vie Agentur⸗Geſchäft. 9r 50 Ortsetter Stengelhof, JZugelaufen und bei Wirt 5 Ingenieur, Biebrich als Agen eſchäft. 5 Gel 90 ſ 5 Lob.⸗Nr. 2048, Parkring 4, Stengelhofſtraße 10 Oskar Schaaf hier, Lg 2 8 perſönlich haftende Geſell⸗ 14. Bd. X., O. 3. 151& Tl el ſhaf egiſtet. Eigentum der Eliſe geb. Hlerauf ſteht ein vier⸗ untergebracht ein herren⸗ 8 ſchafter in die Geſellſchaf⸗Flrma„Stahl K Schäler“ Zum Gen.⸗Reg. Bd. 1, Eder, Ehefrau des Kaufz Au 52 555 85 5 1 g. Bo. 1, 75 ufsſſtüäckiges Wohnhaus mit loſer Hund: 11 er eingetreten.„„ Colliniſtr. 8O. 3. 21, Firma„Erſte mauus Fritz Müller hier Schienenkeller und Durch⸗ Dobermann, welblic 5 885 5. Bd. VII..7: Fir⸗ Ilſeue Handelsgeſellſchaft. Molkereigenoſſenſchaft findet(Oggalfahrt, ein vierſtöckiger ſchwarz. 8 720 ma„Jullus Hirſchgorn“, Perſönlich haftende Gerder Milchhändier einge⸗ nicht Seitenbau mit Schienen⸗ Zugelaufen und 8 8— Mannheim. Die Gelell⸗ſellſchafter ſind Joſeftahl tragene senoſſenſchaft mit keller und Waſchküche, ein Srlebelch Ruf, Land⸗ ſchaft iſt durch den Tod Fanfmann, Wenbeim; beſchränkter Hafthflicht zuſtatt. Jieſtöckiges Magaztu' mit wirt, Feudenheim, Eſch⸗ 3 des Geſellſchafters Fritzſagnas Schäler Kaufſmann, Maunnheimin Mannheim Mannheim, 10. Dez. 1912. Werkſtäkte, Skall und baumſtr. 8 untergebrg 2 0 E Hirſchhorn Witwe, Betto Die Geſellwurde heute eingetragen: Großh. Notariat 6 Futterboden. ein herrenlofer Hund: 5 8— geb. Tuchmann aufgelöſlſſchaft hat am 11. Dez. 1912 Franz Kempf iſt aus demals VBonſtreckungsgericht: Schügung Mk. 58 000.— Joxterrier, männlich, VAE und das Geſchäft ſamtſbegonnen. Geſchäftszweig: Vorſtande ausgeſchieden. Breuuig. nit Zubehör. weiß und rotbraun, 8 8 8 2 Firma, jedoch mit Aus⸗BVertrieb von Kalender u, Joſef Uehlei Milch„„„ en 8—* nahme der dels⸗Reklameartikeln 0a E, Maan e IUi ee Fahnen 7 8 8 ahme der zum Handels⸗ a1 händler, Mannheim, iſt Wangs⸗Verſteigerung Mk. 57 640.—][Johann Kraft in Wald⸗ 2— geſchäfte gehörigen Grund. 15. Bd. IV..⸗Z. 184/als Schriftführer in den 5 5 hof, Langeſtr. 12 unlerz ſtücke, auf Max Neckar⸗Jirma„Ludwig Braf“ Vorſtand gewählt. 9948 Im Wege der Zwangs. Mauuheim, 11. Dez. 1012. bracht ein herkenfoßs 235 8— fulmer, Kaufmann, Maun⸗Mannheim. Die Geſell⸗Mannheim, 12. Dez. 1912. vollſtreckung ſollen die in. Großt. Notariat 9 Hund:„ ——5 205 heim und Simon Oppen⸗ſchaft iſt mit Wirkung vom annhe 825 es, 1912. Seckenheim belegenen, imals Vollſtreckungsgericht. Dobermann welhlich, 5 2 8 955 8— 2 ei 1. 59„ Gr. Amtsgericht. I. von Secken⸗ b 5 0— heim übergegaugen, die esſund das Geſchäft mit der heim zur Zeit der Eintra⸗ Maſſe: Unter der Firuig Fultusſelrma auf d. Geſellſchafter Ankündigun gung des Verſteigerungs⸗ Fouragehreiſe Galsheüb uuft Sglez + 2 uter 8 5 Halsbeud mit Schloß; 5 9 8 Hirſchgorn inoffener Han⸗Emil Schlegel als allein Die über 30 Jahre alten dermerkes aufden Ramen für November 1912. ſchlechte mänullch; Farbe: 8 8 275 2 delsgeſellſchaft weiter⸗igen Inhaber überge⸗Atten über bürgerlich der JakobWetzler, Maurer⸗ Nach der Beſtimmung gräulich. 5 3 24— führen die Geſellſchaft hat gangen. Der Uebergaug giechtsſtrettigteiten undſmeiſters Ehefrau, Bar⸗ des J des Natural⸗ Maunherm, 12. Dez 19. 88 8˙53 5 f am 1. Dezember 1913 be⸗ der in dem Betriebe des Rechtaftreitigkeiten undſbars geb. König in Leiſtungs⸗Geſetes 8 5 5 5— gonnen. berien 165 Rheinan eingetragenen, 18. 1978 in 1 0 8 2— 6. Bd. VII.⸗3.87: Fir⸗Forderungen und Ber⸗ nachſtehend beſchriebenen f. 57 75 2 8 ma„Liebhold bindlichkeiten iſt bei dem N 1 19010Grundſtücke 75 755 Sener 0 der 1 BAGSA 5 2 Maunheim. Die Firma iiErwerde des Heſchaftes teffen Sträfatten ſind zug Samstag, 28. Jaunar 191 Fur big in Eichamishe fer glat 5 legene — geändert in„Liebhold kdurch Emil Schlegel aus⸗Vernichtungansgeſcht den vormiktags 9% uuhr ſtaatlichen Abfertigungsſt ſhen 0 2270 U5 das Jaßr — Ev.“ Moritz Liebhold iſtſgeſchloffen. Nen demni e dur das duerze ete e ee;, — 5 und ſollen demnächſt ent⸗durch das unterzeichneteſiglg folgende regelmäßige 7 e feſtgeſetzt: 88 h Tod aus der Geſel⸗Maunheim, 14. Dez. 1912.ferut werden. Notariat in deſſen Dienſt⸗ 1, Abpfertigungsſtelle 6 chwetzingen: 28 une Jakob Großh. Amtsgericht z. Den Berechtigten lehtfräumen h, 1Kin Mann⸗ Ind erſten Halbfahr: Jeden Mittwoch. Der auf 55—— 15 tm jer, aufmann, es frei, innerhalb einerſbeim verſteigert werden. 1. Jannar 1913 entfallende Eichtag wird am Donners⸗ 2 3 2 5 5 88 75 n iſt 83 Güt 5 ſt zue Friſt von 4 Wochen um Die Berſteigerungsver⸗ tag, den 2. Jauuar abgehalten. Im zweiten Palbfabr: n 9 5— 3 Huterre pregt kk. Rückgabe der von ihnenſmerke ſind am h. Nov. 1912, Donnerstag, den 10. u. Mittwoch, den 23. Juli, 6. u. S& 8 3 2 EN 2 3888 er ie Geſellſchaft ein⸗„„ pder ihren Rechtsvorgän⸗ in das Grundbuch einge⸗ 20. Auguſt,., 19. 17, 24. September,., 15. u. 29. — H 5 8 80 5 8. 8S 88 12— 8 92 4 Zum Güterrechtsregiſtergern zu ſolchen Akten über⸗tragen worden. Oktober, 12. u, 26. November, ſowie 10. u. 17. De⸗ 1 5 2—— 3 8 8— 38 2 5.455 Fir⸗ wurde heute eingetragen:gebenen Beweisurkunden] Die Einſicht der Mitteil⸗ zember. — 5 8 K 8 8 8 28„5 22 dei leſſen Mann⸗ 1. Bd. XI. Seite 496, nachzuſuchen. ungen deschrundbuchamts, Die Dieuſtſtunden dauern von—12 und von + 1 88 8 18 835 253 8 8 21—ů— 2 3 Kauee, in Maunbefaectarant W e 0 Erunöſſcke betreſſendenn zbferkioungsſele 6 E Heidelb 2 8 5 5 2 8„ Man ⸗fin Ma m⸗ 0 8 11 etre 2 5 11— D 8 8 2— 3 8 5* 809 8—— 8 Feſe iſt in dasſund Eliſabetha geb. Kurz. e eeee E, achweifüngen, kusbeſon⸗ Jenen 7 einen S 3 92 0 55— 5 38 8 8— 2 8 Heſchäft als perſönlich haf⸗Der Maun hat das der Ueber das Vermögenſdere der Schätzungsur⸗ dieſer Tage ein Fefertag, ſo wird am nächſtfolgenden 8—— G 55 8 22 2 8 2 2 8 18 85 1*— tender Geſellſchafter ein⸗Frau gemäߧ 1357 BGB.[des Schuhwarenhändlersfkunde iſt jedermann ge⸗Werktag Eichtag abgehalten. 1 7——*8 3 79— getreten. Offene Handels⸗ zuſtehende Recht, inner⸗eluguſt Tutz, in Maun⸗ſtattet. 9945 Die Dienſtſtunden dauern von—12 und von 2 8—3 1— 2— 33 8 88 85 S 4— geſellſchaft. Die Geſell⸗ halb ihres häuskichen Wir⸗ſheim, Rheinauſtraße 14, Es edſeg die Aufforde⸗—6 Uhr. + 55 2 8 3353 8 0—28 3 8 8. 7 2 5 ſchaft hat am 1. Dezemberſkungskreiſes die Geſchäfte wurde heute nachmittag rung, Rechte, ſoweit ſte — 3 8 2 3 b 5 5 2 2 8 5 8 8 S 2 5 5 8 55 10 83 ihn zu 16 Uhr das Konkursver⸗zur— 5 2——— 8 7 2 8 2 Se— 8. Bd. XIII.Z. 235:[beſorgen und ihn zu ver⸗fahren eröffnet. Zum Kon⸗ des erſteigerungsver⸗ Ichrer 1 8 — 25 S W 2— 8„ 8 8—5* 2—— 28 85 FtrmaKäthises Secken⸗ treten, ausgeſchloſſen. kursverwalter er⸗merkes aus dem Grund⸗ 18 S 15 5 2 S„e 3.„„„ feim Die Siruig er⸗ 2. Bd. XI, Seite 497, Stahlſnannt: Rechtsanwalt Ur.ſbuch nicht erſichtlich waren(mit Ausſchluß der räziftonsgewichtel. W 5 8 E SeS dr S* Aoſcete!: Sebaſtian, Zigarrenmacher Rudolf Eder in Mann“ſpäkeſtens im Berſtelger eine gröte zuläſſige Laſt von 300 Kg(init Nas fur 2 2 3e SS 5 8 9. Bd. XIV.⸗Z. 71½in Neckarhauſen und Eliſe heim. Konkursforder⸗ungstermine vor der Auf⸗der Pri 13 tmit esſe 2 + 2 2 8 S— S8 8 2 Firma„M. Siebmanngeb. Schweizer. Vertraglungen ſind bis zum 8,/forderung zur Abgabe vonſeze, Wacner dereeee 18 S5 8 N 23„& Sohn“!, Maunheim. dom 23. November 1912, Jannar 1013 bei dem ce⸗Geboten augumelden und Eſfenbahnvertehr Fiſchverſandgefäßen zar; Se S Die Geſellſchaft iſt mit Gütertrennung. reichte auzumelden. wenn derGläubiger wider⸗ 19 5 8 2 . 75 5 5 A— Wirkung vom 10. Dezember 3. Bd. XI, Seite 498, Um⸗gleich wird zür 12 190 Iſprichteglaubhaftau machen“ Karlsruhe, den 9. Dezember 1912. 2 2 S. 112 aufgelöſt und dasſſeher Eduard, Eiſenbohrerlfaſſung über die Wahllwidrigenfalls ſie bei der Großh. Obereichungsamt. rantwortlicher Mebakteur Frinx ub Berlag Pr. 5. Hags'ſche Druc ————— Mannheim, 17. Dezember 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 15. Seite goeSSsseSeesssesssessesesesese zu Weihnachten empfehlen: Ball-, Gummi- und Sehnee-Uebersehuhe Regenmäntel Elbeco-Wäsche Trplaszige Mosenträger Hill& Müller N3, 12 Kunststrasse N3, 12 TELEPHION Nr. 578. Weihnachts-Verkauf* baslüster, Spefsezimmertampen, Gaszuglampen, Ampeln, Dadebten, Emall. Badewannen, Gaskochfterde, Sashefröfen empfehle zu den billigsten Preisen. Parl Wagner Installationsgeschäft gegründet 1852 E 5, 5, Seitenbau— Tel. 419. 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Ob er ſein Haar färbt?“ Und vor allem:„Am Ende hat er das Elirir der Jugend entdeckt und wird uns nun die Adreſſe derraten.“ Ach, Marrel Prevoſt hatte nicht ſolche Geheimmiſſe. Nicht viel Neues war zu ſagen, aber wie er es ſagte! Seine Stimme war ein Segen, ſein Pult ein Betſtuhl: und herrlich ſprach er von dem erſchütternden und hoyen Kampfe der„armen kleinen Frauen“ gegen das Alter. Tränen waren in ſeiner Stimme. Aber wie? Iſt es Täuſchunge Iſt das möglich? Nein, es iſt wirklich: Marcel Prevoſt, der Bewunde⸗ rer der Frauen wird ſtreng. Er, der Sänger der Weiblichkeit, wird zum Bußpropheten. Wied Ihr glaubt, das Rot auf Wange und Lippe ſei ſchön? Ihr glaubt, die Farbe der Schminke könne den Purpurwangen der Jugend gleichen? 1 Fort mit der künſtleriſchen Verſchönerung 5 Na⸗ tur, nur Natur. Marcel Prsvoft, der plötzlich zum Feind der Koketterie geworden iſt, weiſt ſeinen Verehrerinnen auch den Weg. Er, der Pſychologe, der Frauenkenner, er ruft nach Bä⸗ dern, Luft und Turngeräten, ach, er iſt Hygie⸗ niker geworden. Starr ſaßen all die Heldin⸗ nen ſeiner Dichtungen und der Seelenſchmerz der bitterſten Enttäuſchung malt ſich in den Zügen.„In Deiner Jugend mußt Du begin⸗ nen, gegen das Alter zukämpfen!“ Das fordert er, aber ach, bei den meiſten iſts zu ſpät„Um nicht alt zu werden, erhalte Geiſt und Körper friſch. Und Bäder, Turnen, friſche Luft!“ Das hätte mir mein ſchrecklicher Doktor auch geſagt, erklärte eine empörte Matrone. Und Marcel Prsvoft, der von Frauen Vergötterte, hat jetzt viele Feindinnen. Eine Frau zu enttäuſchen iſt die furchtbarſte Beleidigung, die man ihr zufü⸗ gen kann. Er, der Seelenkenner, muß es wiſſen. Und er hat ſie tollkühn enttäuſcht. Sie alle, ſie kamen, um ein Elixir zu empfangen, und er mpfaßl ihnen— ente kalte Duſche. 8 — Ein humorvoller Einbruch mit Hilfe des Kinematographen. Eine Köpenickiade, die mit Hilfe des Kinematographen ins Wertk geſetzt wurde, ereignete ſich, wie der„Inf.“ geſchrieben wird, nach Berichten franzöſiſcher Blätter in Bordeaux. Am hellen Tage wurde dort in der Wohnung eines Bankdirektors ein Einbruch verübt, bei dem gleichfalls die Polizei Wache ſtand, um Ruheſtsrer abzuhalten. Die gewieg⸗ ten Einbrecher hätten nämlich den Eindruck zu erwecken gewußt, daß es ſich um eine Kinvauf⸗ nahme handelte. Vor der Villa ſtand ein Mann, der fleißig an einem angeblichen Filmapparat kurbelte. So wurde der Anſchein der Filmauf⸗ nahme aufs Getreulichſte erweckt. Noch echter erſchien die Komödie dadurch, daß ſich einige der Spitzbuben als„Kintopp⸗Poliziſten“ verkleidet hatten, die gleichſam auf der Lauer lagen, um die Einbrecher abzufaſſen. Kein Menſch glaubte, daß es ſich um einen wirklichen Einbruch handle, ſondern ſogar die wirklichen Poliziſten ſtanden dabei und belächelten den intereſſanten Vor⸗ gang und die Tätigkeit ihrer Pſeudokollegen. Der Einbruch ging vollkommen ſachgemäß vor ſich. Als die Einbrecher genügend Wertgegen⸗ ſtände aus der einſamen VBikla, deren Beſitzer verreiſt war, geraubt hatten, ſtürzten die als Poliziſten gekleideten Verbrecher aus ihren Verſtecken hervor und„verhafteten“ angeblich ihre Kollegen und führten ſte ſamt ihrer Beute ahb. Der Mann an dem Kinematographen⸗Auf⸗ nahmeapparat kurbelte während des ganzen Vor⸗ ganiges ruhig weiter fort. Als nun der Ein⸗ bruch glücklich vonſtatten gegangen war und die falſchen Kintopp⸗Schutzleute ihre Einbrecher⸗ genofſen„abgeführt“ hatten, packte der Mann ſeinen Aufnahmeapparat ganz gelaſſen und ruhig ein und ging auch ſeiner Wege. Die fal⸗ ſchen Kintopp⸗Schutzleute hatten natürlich in⸗ zwiſchen zuſammen mit den Einbrechern das Weite geſucht und ihre Beute in Sicherheit ge⸗ bracht. Mehrere wirkliche Schutzleute ſtanden während des ganzen Vorganges dabei und ſorg⸗ ten dafür, daß der Einbruch nicht geſtört wurde. Am Abend waren ſie ganz erſtaunt, als ſie auf dem Polizeibureau von dem Einbruch hörten. Sie belächelten erſt die Mitteilung und erklär⸗ ten, daß es ſich nur um einen Einbruch gehan⸗ delt habe, der im KinematographenVerwendung finden ſollte. Bald aber mußten ſie erkennen, daß ſie getäuſcht worden waren, und daß die Kinematographenaufnahme nur den Vorwand für einen wirklichen Einbruch geliefert hatte. Es war alles falſch, die Kintopp⸗Schutzleute, der Aufnahmeapparat, die Verhaftung der Ein⸗ brecher und nur allein der Einbruch war echt. Ueber den Verbleib der Verbrecher und der ſie verhaftenden„Schutzleute iſt bisher noch nichts ermittelt worden. Es wurden bei dieſem eigen⸗ artigen Diebtahl Wertſachen in Höhe 15 000 Fres. erbeutet. — Vonm Trauring. Die uralte Sitte, Ringe, insbeſondere Trauringe mit ſymboliſchen Orna⸗ menten und Aufſchriften zu ſchmücken, iſt in letz⸗ ter Zeit wieder aufgekommen. Der heute meiſt getragene glatte Reifen, der bald breit, bald ſchmäler, bald dünner, bald dicker geſtaltet wird, iſt ein Aſchenbröͤdel der Kunſt. Verſchiedene Aufſütze des um dieſe Wiederbelebung alter deutſther Sitte wohlverdienten Prof. Willi Bauer in Würzburg haben uns darüber aufge⸗ klärt, ein wie kurzes Lebensalter dieſer ſchlichte Reifen hat, und uns auf die künſtleriſchen und vielfach prunkvolten Trauringe der Gothik, Re⸗ naiſſance und des Barok aufmerkſam gemacht. Aber auch einen tiefen Sinn wußten unſere Altvorderen ihren Trauringen zu verleihen durch das Aufziſelieren von ſinnigen Widmun⸗ gen und Wahlſprüchen. Hier ſetzt denn auch der Reformgedanke, den namhafte Kunſtwerkſtätten der Edelmetallinduſtrie aufgegriffen haben, ein; Warum nicht dem glatten Ringe, der in ſeiner Form Auge und Herzen nichts bietet, einen ſchwachen Abglanz der ſchönen Minnezeit, ein ſtets ſichtbares Gedenken mitgeben? Wie lieb⸗ lich wird das:„Du biſt min, ich bin din“ des Wernher von Tegernſee, oder„Mit Wille dyn Engen“ oder„In Liebe Treu“ auch heute dem Brſtutigam klingen. Ein Gang durchs Germa⸗ niſche Muſeum in Nürnberg lehrt uns, welchen Wert die Goldſchmiedekunſt der Gotik wie der Renaiſſance und des 17. und 18. Jahrhunderts der künſtleriſch gefälligen Ausgeſtaltung des Traureifes beimaß, bis dann nach den Zeiten napoleoniſcher Bedrückung in den 1830er Jahren die Kunſtanſprüche des Kleinbürgertums eine Verarmung des Geſchmacks beiführten und jene nüchterne Form ſchuf, deren wir uns im allge⸗ meinen heute noch„erfreuen“. Zu den gleichen Ergebniſſen wie ein Blick in die Geſchichte der Kunſt führt ein Blick in die Kulturgeſchichte des Trauringes. Iſt das Schmuckſtück doch im Grunde nichts anderes als das ſymboliſche Ueberbleibſel des Brautkaufes(bei dem übri⸗ gens keine Beringung in Frage kam), allmäh⸗ lich abgemildert durch den Einfluß des Chriſten⸗ tums in den Scheinkauf, in deſſen einſeitiger Ringgabe lange die rechtliche Seite der Ver⸗ ehelichung betont blieb. Erſt das ſpäteſte Mittelalter hob die urſprüngliche reale Sym⸗ bolik auf die höhere Stufe der Poeſie, was wie⸗ derum den Erſatz der einſeitigen Ringgabe durch den Ringwechſel zur Folge hatte. — Eine Erinnerung an 1813. In Kaſſel ver⸗ ſtarb im Alter von 91 Jahren der letzte Ange⸗ hörige des kurfürſtlich heſſiſchen Hofſtaates Moritz Frhr. v. Dörnberg, Senior der von] Cxzellenz, Geſamtfamilie, Erbküchenmeiſten von Heſſen, vormals Zeremontenmeiſter und Oberſchenk des letzten Kurfürſten von Heſſen, Der Verſtorbene wurde am 21. Mai 1821 zu Hauſen geboren und vermählte ſich am 1. März 1851 mit Marie geb. Freiin v. Malapert gen, Neufville aus Alt⸗Frankfurter Geſchlecht. Im⸗ mer wird der Name Dörnberg rühmend ge⸗ nannt werden, wenn der Befreiung aus franzö⸗ ſiſchem Joche vor 100 Jahren gedacht wird, darum ſei auch jetzt an die Taten erinnert, die ein naher Verwandter des jetzt verſtorbenen Seniors des Dörnbergiſchen Geſchlechtes zur Befreiung Heſſens verrichtet hat, um ſeine Landsleute vor Napoleons Schergen zu vetten, War doch auch er ein Träger der Hoffnung in jenen furtchbaren Zeiten, die über unſer Vater⸗ land hereingebrochen waren. Der weſtfäliſche Oberſt Ferdinand Wilhelm Kaſpar v. Dörn⸗ berg begann den Kampf, er erhob ſich mit den tapferen Heſſen, damit„der welſche Königs⸗ jüngling nach„legitimer Serailseti⸗ quette“ von eben denjenigen gefangen werde, die zu ſeiner Leibwache gehörten“. Mußte doch gerade Dörnberg, der 1806 in preußiſchen Dien⸗ ſten gefochten und mit dem Bilaſchen Korps ge⸗ fangen genommen war, Jeromes Dienſte neh⸗ men, um nicht Verdacht zu erregen. Am Tage, an dem er als Kommandeur der Gardechaſſeurs in Kaſſel den erzwungenen Eid der Treue in die Hand Jeromes abgelegt hatte, erhielt er auch den Befehl, das Schloß zu beſetzen, da ein Bauernaufſtand in der Schwalm und längs der Diemel ausgebrochen war. Er ffüchtete noch rechtzeitig zu den Aufſtändiſchen, die leider zu früh losgeſchlagen hatten. Verraten wurde der Plan und mit ihm Dörnberg, das Haupt der Revolte, durch einen Leutnant, der ſeiner Tante das Geheimnis anvertraut hatte, die es ihrem Bruder, einem Kammerherrn des Köntgs, weiter übermittelte. Ihr Name iſt bekaunt, ſei aber nicht genannt. In Feldberg hatte die Sturmglocke bald 8000 Mann verſammelt. Hauptſächlich waren noch der Friedensrichter Martin, deſſen Sekretär Dittmar, Inſpektor Berner und Leutnant Scheffer hier kätig ge⸗ weſen.„Es lebe der Kurfürſt! Es leben die Deutſchen!l Zum Teufel mit den Franzoſen!“ ſo lautete das Feldgeſchrei, mit dem ſie unter Dörnbergs Führung gegen die alarmierten weſtfäliſchen Truppen losſtürmten. Aber ſie wurden niederkartätſcht und Dörnberg entkam nur mit genauer Not nach Böhmen. Da er vorher in Homberg bei der Schweſter Steins, die dort Aebtiſſin war, Unterſchlupf ge⸗ funden hatte, wurde dieſe tapfere Dame ins Gefängnis geſchleppt und lange in Gewahrſam gehalten, weil ſie auch Geld, Erkennungsſchär⸗ pen und Fahnen geſtickt und verteilt hatte. F ² TTTTTCbb neeee eeeeee nee eeee e eee e e General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). Manunheim, den 17. Dezember 1912 JIs. Stock, ſchone 2 Wohnung, all. Zubeh. bis 1. April1913 zu verm. 2 Zimmer und Küche zu 12, 40 1. und ll. Etage B 2, 4 Teleph. 919 Treppe hoch Teleph. 919 Wegzug per 1. zu vermieten. KN 36 2 2 9d. 3 Zim. 7 5 ver 25. Epent⸗ auch Werkſtr. Dfſſenriug 5 Zimmer, Badezim. nebſt M. Näh. part. 9389 Lindenhofſtraße 20 * vermteten. 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