Weunement: 70 Pfg. monafftch. Beiugerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag mk..42 vro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonei⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Zeile.20 H. Cäglich 2 Ausgaben(außer sonntag) Beilagen: Die heutige Mittagsausgahe umfaßt 46 Seiten. Amtliches Verkündigungsblatt Unterhaltungsblatt; Beilage für Celegramme. Die Reichstagserſatzwahl in Reuß z. L. Berlin, 19. Dez.(Von unſ. Berliner Bur.) Der Wahlkampf in dem Wahlkreiſe Greiz für den verſtorbenen Reichstagsabgeordneten För⸗ ſter iſt geſtern am Vorabend der Wahl auf ſei⸗ nem Höhepunkt angelangt. Die kurze Spanne Zeit, die für die Wahlagitation zur Verfügung ſtand, iſt von allen Parteien kräftig au sgenutzt worden. Die Sozialdemokratie bot alles auf, um ihren Beſitzſtand zu behaupten. Seit Wochen ſind ungefähr 20 ſozialdemo⸗ kratiſche Reichstagsabgeordnete im Kreiſe tätig, Die Sozialdemokratie ſagt ſich, daß ihr der Sieg entweder im erſten Wahlgange zu⸗ fallen müſſe, oder daß er ihr überhaupt nicht zu⸗ ſallen wird. Auf dem Lande hat der Bund der Land⸗ wirte alle Mittel verſucht, um für den anti⸗ ſemitiſchen Zählkandidaten Lattmann Stimmung zu machen. Der nationalliberale Kandidat Dr. Streſemann beſtritt den Hauptanteil der nationglliberalen Wahlarbeit ſelbſt, er hat mit großem Erfolg verſönlich gegen ſozialdemokra⸗ tiſche Redner geſprochen. Von liberalen Abge⸗ Urdneten helſen außerdem die Nationalliherglen Dr. Beck⸗Heidelberg, Götting, Dr. Quarck, Ickler und Marquardt ſowie die Fortſchrittler Kopſch und Bagſchati. Im liberalen Lager rech⸗ net man beſtimmt miteiner Stichwahl, obwohl gerade heute viele Geſchäftsleute durch die Weihnachtsgrbeit der Wahl entzogen werden dürften. 5 Die füchſiſche Volksſchulreform. Berlin, 19. Dez.(Von unſ. Berliner Bur.) Aus Drésden wird berichtet: Die Verhand⸗ lungen zwiſchen den beiden ſächſiſchen Kammern wegen der Polksſchulreform ſind völlig ergeb⸗ nisſlos verlaufen. Falls die 2. Kammer indeſſen eine ⸗Mehrheit gegen das Geſetz aufbringt, ſo kann es trotzdem von der Regierung veröffent⸗ licht werden, da die Verfaſſung ihr dieſe Mög⸗ lichkeit gibt. Auf dieſem Wege wurde auch das heſtehende Schulgeſetz erlaſſen. Es iſt noch nicht ſicher, oh ſich eine ſolche“⸗Mehrheit finden wird. Telephonſeren ohne Draht. Berlim, 19. Dez.(Von unſ. Berliner Bur.) In den letzten Wochen haben von Nauen nach Berlin täglich Verſuche ſtattgefunden, draht⸗ Los zu telephonieren. Die Verſuche haben zu dem Ergebnis geführt, daß man ohneSchwie⸗ rigkeiten einen großen Zeitungsarti⸗ kel telephonieren kann und die draht⸗ loſe Meldung auch in einer Entfernung bis zu 400 Kilometer verſtanden werden konnte, wenn die Appargte der Empfangsſtakion ent⸗ ſprechend geſtellt ſind. Dieſe überraſchenden Ex⸗ ſolge der drahtloſen Telephonie in Deutſchland ſind auf die Leiſtung der Hochfreguenzmaſchinen des Telefunkenſyſtems zurückzuführen. Der Klinikerſtreil. Berlin, 19. Dez.(Von unf. Berkiner Bur.) Aus Halle wird gemeldet; Der Fakultäts⸗ beſchluß als Antwort auf den Streik der Medi⸗ ziner iſt geſtern dieſen mitgeteilt worden. Darin lehnt die Fakultät die Forderung der Stu⸗ denten a b. Die Mediziner wie auch die Fakul⸗ tät wahren ſtrengſtes Stillſchweigen über die Motive zu der Ablehnung. Im Anſchluß an die Mitteilung der Fakultät traten die Führer des Streiks zuſammen und berieten mehrere Stun⸗ den. Schließlich wurde elnſtimmig beſchloſſen, alle weiteren Verhandlungen mit der Jakultät ebzubrechen und ſolange zu ſtreiten, bis die Gakuttst die Antwort zurücgenemmen babe ſſen, ein Sympathietelegramm nach Halle zu ſen⸗ eyſten Produzenten von Michigan ſind gegen Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr. für das Kbendblatt nachmittags 3 Uhr für den KAmtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Oiſſenſchaft; Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 3 Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgeb Ceiegramm-Areſßer „Feneral⸗Anzeiger Maundem Celephon-Nummern; Eigenes Redaktionsbureau in Berlin w. Greifswald, 18. Dez. Die Klinſterſchaft der hieſigen Univerſität beſchäftigte ſich mit dem Univerſitätsſtreik in Halle. Es wurde beſchloſ⸗ den, ferner ſich mit der hieſigen mediziniſchen Jakultät in Verbindung zu ſetzen und bei den Vorſitzenden der Leipziger Klinikerſchaft die Einberufung eines außerordentlichen Verbandstages aller deutſchen Klinikerſchaften zum 4. Januar nach Halle zu heantragen. Man drückte die Hoffnung aus, daß bei dem guten Verhältnis zwiſchen Lehrern und Studenten in Geifswald hier eine gütliche Beilegung möglich werde. Trotzdem wurde beſchloſſen, nach Neujahr in den Streik zu kreten, wenn die Forderung aller deutſchen Klinikerſchaften nicht anerkannt wird. Die Prüſidentſchaftsfrage in Frankreich. w. Paris, 19. Dez. Leon Bourgeois empfing geſtern Abend eine Abordnung der ſo⸗ zialiſtiſch⸗radikalen Gruppe, die ihm den Be⸗ ſchluß der Gruppe erſtattete, indem dieſe ein⸗ ſtimmig den Wunſch ausdrückt, Bourgeois möge die Kandidatur für die Präſident⸗ ſchaft der Republik annehmen. Die Delegierten erklärten bei der Ueberreichung des Schrift⸗ ſtückes, daß ſie keine ſofortige Antwort verlang⸗ ten, aber Bourgepis bäten, von dieſem Beweis der Sympathie und des Vertrauens Akt zu nehmen. Bourgeodis erwiderte, er ſei tiefgerührt von dem Vertrauensbeweis ſeiner politiſchen Freunde. Die Antwort könne aber leider nicht anders als verneinend ausfallen. Geſund⸗ heitliche Rückſichten, die ihn früher beſtimmten, die Kandidatur abzulehnen, ſeien auch jetzt für ihn maßgebend. Er halte es für eine dringende Gewiſſenspflicht, keine Aufgabe zu übernehmen, deren Pflichten er nicht voll erfüllen könne. Die innerpolitiſche Lage Englands, nachtsfexien gehe und dann mit der Beratung der Homerulebill, der Vorlage hetr, die Tren⸗ nung der Kirche und Staat in Wales und mit der Wahlrechtsreformvorlage fortfahre. Die Re⸗ gierung hoffe, dieſe drei Geſetzentwürfe bereits Anfang Februar durch das Unterhaus zu brin⸗ gen und dann auch die Beratung der Gewerk⸗ vereinsvorlage ſowie einige kleinere Vorlagen zu Ende zu führen. * * Beylin, 9, Dez,(Von unſ, Berliner Bur.) Aiis Hamburg wird gemeldet: Wie geſtern berichtet wurde, iſt einem Kaſſenboten in der deutſchen Reichsbank eine Taſche mit Wertpapieren von 75,000 M. geſtohlen worden. Die Papiere haben für den Dieb ab⸗ ſolut keinen Wert, da ſie nicht einzulöſen ſind. Die hetreffende Bankfirma teilte geſtern der Polizei mit, daß ihr durch die Poſt die Brief⸗ taſche mit unbeſchädigtem Inhalt zu⸗ geſtellt wurde mit der Aufſchrift: Im Brief⸗ kaſten gefunden. Bochnia, 18. Dez. Durch eine Benzin⸗ Erploſion in einer hieſigen Drogerie wur⸗ den fünf Perſonen getbtet und 12 Lerletzt. W. Nottingham, 18. Dez.(Priv,.⸗Tel,) In der Schürzenfahrik von Perry brach Feuer gaus. Der Schaden wird auf 60 bis 70 000 Pfund Sterling geſchätzt. Mehrere hundert Arheiter müſſen feiern. W. Waſhington, 18. Dez, Deutſchland hat ſeine Vorſtellungen gegen die Zuſchlags⸗ sölle guf Splißerbſen erneuert und zu⸗ nächſt einen weiteren Aufſchuß verlangt. Die einen ſolchen Aufſchub. Mannheim, Donnerstag, 19. Dezember 1912. Der Preibund. w. Rom, 18. Dezember. In der Kammer begründete Abg. Barzi⸗ lai die an den Miniſterpräſidenten Giolitti und den Miniſtexr des Aeußern di San Giuliano gerichtete Interpellation über die vor⸗ zeitige unveränderte Erneuerung des Dreibundes. Die Tribünen, qauch die Diplomatentribüne und der Saal ſind ſehr ſtark beſetzt. Auf die Interpellation erwiderte der Miniſter des Aeußern Marquis di San Giuliano: Meine Antwort wird kurz, klar und be⸗ ſtimmt ſein. Seit mehr als 30 Jahren iſt der Dreibund für ganz Europa eine Bürg⸗ ſchaftdes Friedeus und für die Drei⸗ bundmächte ſelbſt eine Bürgſchaft der Sicherheit. In den Beziehungen zwiſchen den Verbündeten erleichtert und feſtigt er die gegenſeitige Neigung, ihre Intereſſen in Einklang zu bringen, in den Beziehungen mit den anderen Mächten erleichtern ſeine friedlichen defenſiven Ziele 0 ſtandekommen von Freundſchaften und Ver⸗ ſtändigungen. Zu internationalen Fragen hat er ſtets einen einträchtigen friedlichen Willen, der in der gleichen Neigung der anderen Groß⸗ mächte ein Gegenſtück fand und deſfſen wohl⸗ tätige Wirkungen jedermann anerkennen muß, mitgebracht und beigeſteuert. Die Sicherheit eines dauernden Friedens für die drei Verbündeten und für Europa, bie ſich zum großen Teile gus dieſem Stande der Dinge herleitet, war eine der Haupturſachen der großen und all⸗ gemeinen wirtſchaftlichen Fort⸗ ſchritte, die, da ſie die Intereſſen der gan⸗ zen ziviliſierten Welt verknüpfen und berbin⸗ den, dadurch ein neues Hindernis für ſolche großen Kriege bilden, die nicht durch die höchſte Notwendigkeit des Lebens oder durch die nationale Würde beſtimmt werden. Die lange Dauer des europäiſchen Friedens machte das grandioſe Werl leichter, welches Italien trotz großer äußerer und innerer Schwierigkeiten in den letzten 30 Jahren voll⸗ enden konnte, ein Werk, welches vielleicht unſerer patriotiſchen Ungeduld langſam er⸗ ſchien, das aber der unbefangenen Würdigung der Nachpelt fruchthar und ruhmreich erſchei⸗ nen wird. Während der letzten 30 Jahre hat Italien die Hauptquellen ſeines Na⸗ lionalsreichtums entwickelt, dem Stgatsbudget Feſtigkeit und Elaſtizität ge⸗ geben, durch liberale Reformen die ſoziale Eintracht gefeſtigt, die Aumee und Marine verſtärkt und den nationalen Geiſt ſo geſtärkt und ihn ſo einheitlich geſtaltet, daß er unter Ueberwindung der ſchwerſten Hinderniſſe der ſehwierigen Probe entgegentreten und ſie be⸗ ſiegen konnte, die uns eine Kolonie gab, die dreimal ſo groß iſt wie das Mutterland und die Italien eine Stellung erſter Ordnung im Mittelmeer und die höchſte Achtung in der Welt ſichert, Die feſte europäiſche Stellung Italiens, deren fundamentale Ba⸗ ſis der Drei bund iſt, war die notwen⸗ dige Bedingung des Unternehmens, das durch ſeine Beziehungen und den Einfluß auf die größten Intereſſen Europas und unſerer eige⸗ nen ſowie auch die ſchwerſten Probleme der gegenwärtigen hiſtoriſchen Peviode die ernſte⸗ ſten Schwierigkeiten darbot. Eine folche internationale Stellung iſt eine nicht weniger notwendige Beßdingung, für die friedliche öſung der gegenwärtigen Bal⸗ kankriſe in der Jtalien um ſo leichter feine Jutereſſen wird wahren können, als es dig lyhiſche Frage löſen und ſie von dem inter⸗ ngtionslen Terrain entfernen konnte, bevor die Frage einer neuen territsriglen Geſtal⸗ tung auf dem Balkan und des Gleſchgewichts Die internationale Tage. (Mittagblatt.) 5 Adria und im öſtlichen Mittelmeer auf⸗ at. Der Dreibund kann indeſſen für jede der drei ihn bildenden Mächte Früchte zeitigen, vollkommenes gegenſeitiges Ver⸗ trauen für die Gegenwart und die Zukunft vorausgeſetzt, weiter vorausgeſetzt, daß jeder Verbündete die Ueberzeugung hegt, daß er morgen die Unterſtützung des anderen wird erhalten können als Ausgleich für das, was er heute für ihn tut, endlich vorausgeſetzt, daß alle drei wiſſen, daß es ſich nicht um eine vor⸗ übergehende Verbindung handelt, ſondern um ein feſtes dauerhaftes Band. Die Sicherheit der Zukunft iſt ein weſentlicher Fak⸗ tor des gegenſeitigen Vertrauens, der wirk⸗ ſamen Eintracht und der herzlichen und frucht⸗ baren Intimität. Aus dieſen durch die Erfahrung von 30 Jahren erprobten Tatſachen ergibt ſich das gleiche Intereſſe der drei Mächte, den Drei⸗ bund einige Zeit vor ſeinem Ablauf zu er⸗ neuern auf dieſer feſten Grundlage ſowie auf der Baſis der italieniſch⸗öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Abkommen von 1897 und 1900, die ſtets vollkommen der aktuellen Lage Italiens und Oeſterreich⸗Ungarns entſprachen. Die gegen⸗ ſeitigen Beziehungen zwiſchen dieſen an dem Gleichgewicht und der Freiheit in der Adrig am meiſten intereſſierten Mächten ſind heute ſehr intim und herzlich. Es konnten die ſun⸗ damentalen Linien zur Löſung des albani⸗ ſchen Problems gefunden werden, ent⸗ ſprechend dem Prinzip der Nationalität, der Gleichheit ihrer Lage gegenüber Albauien und ihrem gleichen Intereſſe daran, daß ein mit der Garantie der Großmächte neutraliſiertes Albanien ſein eigenes Leben leben, auf dem Wege der Ziviliſation und des Wöhlergehen fortſchreiten, ein dem freien Handel der gan⸗ zen Welt offenes Gebiet und gleichzeitig einen Faktor des politiſchen Gleichgewichts auf der Balkanhalbinſel und in der Adria bilden kann. So wie der Dreibundvertrag redigiert iſt, gewährleiſtet er alle unſere Jutereſſen und ſorgt in vollkommener Weiſe für unſere Si⸗ cherheit. Es lag alſo kein Gpund vor, ihn abzuändern; keiner der drei Verbündeten bat den andern um Abänderung. 3 Es iſt überflüſſig zu wiederholen, daß der Vertrag defenſive, friedliche Zwecke hat, und die Erfahrung beweiſt, daß jede der drei verbündeten Mächte, um ſich an den Geiſt des Vertrages zu halten und um gegen die Verbündeten alles mögliche zu tun, um ſie nicht in Verwicklungen hineinzuziehen, die ſie nicht nötig haben, immer verſucht hat und ver⸗ ſuchen wird, mit den anderen Groß⸗ mächten herzliche Beziehungen zu unterhalten und mögliche Urſachen der Rei⸗ bung zu entfernen. Demgemäß iſt in der Lage, die ſich aus den Ereigniſſen auf dem Balkan entwickelt, ein wohltuender Faktor unſere herzliche Freundſchaft mit Rußland. Im übrigen ſchafft der Beſitz von Libyen, das jetzt italieniſches Gebiet iſt, wührend er den Wert des Bündniſſes für die Mitglieder des Dreihundes ſteigert, Gefühls⸗ und Inter⸗ eſſenbeziehungen zwiſchen drei großen Nakig⸗ nen, die berufen ſind, in Nordafrilga das hohe und edle Werk der Ziviliſation zu voll. bringen. Italien, England und Frankreich werden demgemäß alle Fragen die ihre Nachbarſchaft und ihre gegenſeſtige Stellung in dieſen Gebieten betreffen, in dem⸗ ſelben Geiſte behandeln, in dem die noch jetzt in Kraft hefindlichen Abkommen ſeinerzeit ge⸗ troffen wurden und mit denen die Namen meiner hervorragenden 9 6197 Vis⸗ eonti Venoſta und Prinetii ungus⸗ löſchlich verbhunden ſind. Aber das großartige Werk der Zipiliſation und der Italianiſierung, das unſer Land in Libyen zu vollpringen hat, darf nicht den Blick ablenken von den anderen großen Intereſſen, die Italien in allen Teſlen der Welt hal öder pan der Fontſezung, des Werkes des ſen und hürgerlichen Fortſchritis im In nern, das es jetzt 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatth. Mannheim, 19. Dezember. mit bewunderungswerter Ausdauer und ſo großartigem Erfolg durchgeführt hat. Auf dieſem Wege wird Italien gehen, ruhig, heiter und ſtark, voller Vertrauen gegen den ſtrahlenden Horizont der Zukunft, mit der Ueberzeugung, daß ſein wachſender wirtſchaft⸗ licher Wohlſtand und ſeine moraliſche Größe 79 in einem dauerhaften, ſicheren europäi⸗ ſchen Frieden eine ſtarke Garantie finden wird. Um dieſe Ziele zu erreichen, muß das Bündnis z3wiſchen Italien, Deutſch⸗ land und Oeſterreich⸗Ungarn, das belebt und fruchtbar gemacht wird durch intime und ver⸗ trauensvolle Beziehungen zwiſchen den Ver⸗ bündeten, der Angelpunkt unſerer aus⸗ 173 wärtigen Politik bleiben, die durch ihre Kontinuität, ihren Zuſammenhang und chre Feſtigkeit weiterhin Europa volles Vertrauen und die Achtung einflößen ſoll, worauf ſeine Loyalität Anſpruch hat, und die zu verdienen und zu beſitzen Italien das Bewußtſein und den Stolz hat. Giuliano ſchloß: Bei Gelegenheit der Er⸗ neunnung des Generals v. Hoetzendorf zum Chef des öſterreichiſch⸗ungariſchen Gene⸗ ralſtabes ließ Graf Berchtold mir aus freien Stücken in freundſchaftlicher Weiſe Mitteilung zugehen, woraus hervorgeht, daß die Ernen⸗ nung in keiner Beziehung zu der auswärtigen Politik ſteht. Die Ausführungen San Giulianos waren von häufigen Beifallskundgebungen begleitet. Zum Schluſſe war der Beifall allgemein. Der Mini⸗ ſter wurde von den übrigen Miniſtern und zahl⸗ reichen Abgeordneten beglüchwünſcht. Die Stellung Nußlands zur Balkanzkriſts. W. Petersburg, 18. Dezember. Vor dicht beſetztem Haufe und überfüllten Tribünen wurde heute in der Reichsduma die Erklärung der Regierung verleſen. Miniſter⸗ ßſpräſident Kokowzoff legte in eingehender Rede die geſetzgeberiſchen Aufgaben dar, die der vierten Legislaturperiode der Reichsduma Harrten. Die Regierung hofft und iſt gewiß, erklärte Kokowzoff, daß dir vierte Neichsduma die Frage der nationalen Verteidiguns mit demſelben Geiſte der Liberalität und des Patrio⸗ 1 1 tismus behandeln wird, wie die vorhergehende ſes getan hat. Die Erwägungen, die ſich auf die nationale Verteidigung und auf die zu ihrer Sicherung der Regierung zu gewährenden Mittel beziehen, bringen mich auf eine andere Frage, die Ihre, wie ganz Rußlands Unruhe und Sorge ervorruft. Die kriegeriſchen Tugenden und die ſeltene Einmütigkeit die die Balkanvölker be⸗ wieſen haben, konnten nicht verfehlen, die wärmſte Sympathie aller ruſſiſchen Herzen zu erregen. Als ſlawiſche orthodore Großmacht, die amzählige Opfer gebracht hat, um ihre Raſſen⸗ und Glaubensbrüder zu ſchützen, kann es Ruß⸗ land nicht gleichgültig bleiben, wenn es ſich darum handelt, daß dieſe Völker Exiſtenzbedin⸗ gaungen erlangen, die im Verhältnis ſtehen mit den vollbrachten Taten und den vergoſſenen Strömen Blutes, die ihre Lebensintereſſen und ihre friedliche Entwicklung unbedingt ſicherſtellen und in Zukunft die Wahrſcheinlichkeit neuer Ver⸗ wicklungen, die immer für den europäiſchen Frie⸗ den gefährlich ſein könnten, ausſchließen würden. Eingedenk der beſten Ueberlieferung der Ge⸗ ſchichte und in Uebereinſtimmung mit der klar gusgedrückren öffentlichen Meinung Rußlands, verkennt die kaiſerliche Regierung ſicherlich nicht die ganz hervorragende Bedeutung der Jutereſſen Rußlands. Die Regierung ſtellt mit Genugtuung eſt ihre von Anfang an eingenommene ruhige Haltung inmitten der Unruhe und Erregung nicht geändert zu haben. Sie hat keine Veran⸗ laſſung gegeben, bei uns ſelbſtſüchtige Pläne zu argwöhnen oder den Wunſch, Konflikte zu ver⸗ ſchärfen. Stets war der Gedanke, den hiſtoriſchen Pflichten und der Würde des Reiches getreu zu bleiben, unſer einziger Leitſatz. Es wäre gegen⸗ wärtig verfrüht, darüber zu ſprechen, welches Mtttel gegenüber irgend einer beſonderuen Frage, die durch die Ereigniſſe auf dem Balkan auf⸗ gerollt iſt, beſchloſſen wird. Die Grundprinzipien, von denen die Regierung ſich leiten laſſen muß, wenn die Stunde der endgültigen Entſcheidung geſchlagen hat, ſind ebenſo durch unſere Vergangenheit wie durch die Not⸗ wendigkeit beſtimmt, ſie mit den Bedingungen unſerer gegenwärtigen Politik in Einklang zu bringen, getreu unſerem Bündnis und unſeren Ententen mit anderen Großmächten. Die Unterſtützung unſerer Freunde und Verhündeten iſt uns ſicher. Wir ſehen unſerſeits keinen Nutzen darin, die Gruppierungen der Mächte in Gegenſatz zu⸗ einander zu bringen. Alle Regierungen, die das Gebiet der gemeinſamen Beſprechung der Grund⸗ fragen der gegenwärtigen politiſchen Lage ver⸗ laſſen würden, würden eine ſchwere moraliſche Verantwortung übernehmen für eine etwaige Möglichkeit ſpäterer internationaler Verwicklun⸗ gen. Die Großmächte haben zu triftige Gründe um nicht zu verſuchen, der zukünftigen Entſteh⸗ ung von Verwicklungen vorzubeugen, die bis zur Bedrohung des europäiſchen Friedens ſich aus⸗ wachſen könnten. Die ruſſiſche Regierung hofft, daß die ſolidariſchen Bemühungen, von denen die Großmächte beſeelt ſind, ihnen helfen werden, ein Einverſtändnis über die Löſungen zu finden, die ihre Intereſſen nrit den gerechten Anſprüchen der Balkanſtagten verſöhnen Deshalb begrüße er auf das aufrichtigſte die Initiative der britiſchen Regierung, die eine vorläufige gemeinſame Beſprechung der Fragen über die Liquidation des Krieges, bei denen die Intereſſen der Mächte mitſpielten, vorſchlage. Die ſympathiſche Aufnahme, der dieſer Vorſchlag in den Hauptſtädten Europas begegnete und ebenſo die Juſammenkunft der Botſchafter in London, die ſoeben begonnen habe, müßten, ſo hoffe die ruſſiſche Regierung, eine friedliche Löſung der gegenwärtigen Kriſis erleichtern aufrichtigen Wunſche, alle Mit⸗ tel zur Erhaltung des europäi⸗ ſchen Friedens anzuwenden, drückt die ruſſiſche Regierung die Hoffnung aus, daß mit Gottes Hilfe unſere Bemühungen von Erfolg gekrönt ſein und die zukünftigen Ereigniſſe die Lebensintereſſen Rußlands nicht berühren wer⸗ den, die zu verteidigen wir berufen ſind im Namen der Ehre und der Würde unſeres Landes Die Rede Kokowzoffs wurde an den Stellen, die ſich auf Fragen der Verteidigung des Staates und auf die Balkan⸗ ereigniſſe bezogen, fortgeſetzt durch Bei⸗ fallsſtürme von faſt allen Seiten des Hauſes und Zuſtimmungskundgebungen unter⸗ brochen. In der kaiſerlichen Loge waren einige Großfürſten anweſend. Als Kokowzoff ſeine Erklärung beendet hatte wurde die Sitzung ge⸗ 1 lallen und die Diskuſſion auf Teitag bertagt. Der Miniſter ſchloß: Durchdrungen von dem Die Aufnahme der Rede Kokowzows in Berlin und Wien. Die Rede Kokowzows hat noch immer nicht die letzten Schleier von der Politik Rußlands gezogen, man muß weiter abwarten und weiter hoffen, daß dieſe Politik friedlich bleiben werde. Das iſt der Eindruck, den die Rede auf die Berliner amtlichen Kreiſe gemacht hat: In einem ihnen naheſtehenden Blatte wird aus⸗ geführt: Was der ruſſiſche Miniſterpräſident Kokow⸗ zow heute in der Duma über die Balkanfrage geſagt hat, das läßt nach dem bisher vorlie⸗ genden Bericht in der wichtigſten Frage nicht klarer ſehen als bisher, nämlich in der, ob und wie weit Rußland etwaige territoriale Anſprüche Serbiens an der Adria unterſtützen würde oder ob es nur den Erwerb eines Handelshafens mit einem neu⸗ tralen Zugang diplomatiſch zu befürworten bereit iſt. Was der ruſſiſche Miniſterpräſident da über Rußlands traditionelle und hiſtoriſche Stellung gegenüber den Balkanvölkern geſagt hat, war als ſelbſtverſtändlich zu erwarten, und es war ebenſo ſelbſtverſtändlich nicht zu erwarten, daß irgend eine Andeutung kommen würde, nach der Rußland das militäriſche und ſtaatliche Wachstum eines oder des anderen ſeiner früßeren Zöglinge etwa mit einer An⸗ wandlung von Mißgunſt beobachten würde. Die ruhige Haltung, deren der Chef der ruſſi⸗ ſchen Regierung ſich rühmt, iſt, ſoweit dieſe Regierung in Betracht kommt, anzuerken⸗ nen, trotz der gleichzeitig erfolgten militäri⸗ ſchen Vorbereitungen, und es muß auch aner⸗ kannt werden, daß die ruſſiſche Regierung nicht Anlaß gegeben hat, bei ihr ſelbſtfüchtige Pläne zu argwöhnen oder den Wunſch, Kon⸗ flikte zu verſchärfen; es iſt eine Tatſache, daß ſie bis in die letzten Tage hinein in Belgrad ſehr ernſt zur Mäßigung geraten hat. Im übrigen aber muß, ſoweit, wie geſagt, der Be⸗ richt bis jetzt vorliegt, eine präziſe Ant⸗ wort auf die Frage nach der Stellung Rußlands zur ſerbiſchen Hafen⸗ frage abgewartet und wahrſcheinlich vom Verlaufe der Botſchafterbe⸗ ſprechungen erwartet werden. Wenn Kokswzew im übrigen auch auf manche Strö⸗ mungen der ruſſiſchen öffentlichen Meinung kennen. In Wiener politiſchen Kreiſen wird die Rede Kokowzows im allgemeinen nicht un⸗ günſtig aufgefaßt. Einzelne ſchärfere Stel⸗ len des Expoſés habe Kokowzow mit Rückſicht auf die ſtarke nationaliſtiſche Stimmung in der Duma vorbringen müſſen, der Grundton ſeiner Ausführungen wird jedoch im friedlichen Sinne gedeutet. Das Zeſuitengeſetz. Der Zentrumsſturm tobt weiter! Im klerikalen Blätterwald geht die Hetze gegen die badiſche Regierung un⸗ gemindert weiter. Die großen und die kleinen Zentrumsblätter opfern dem Jeſuitenthema tag⸗ täglich den größten Teil ihres Raumes. Der Badiſche Beobachter beſchäftigt ſich heute in nicht weniger als ſechs Artikeln mit der Jeſu⸗ itenfrage, von denen einer gehäſſiger und biſſiger iſt als der andere. Vorläufig greifen wir nur einen heraus, der am deutlichſten zeigt, bis zu welcher Virtuoſität im Verdrehen der Tatſachen die ultramontane Preſſe es bereits gehracht hat; er trägt die Ueberſchrift:„Wenn es gegen die Katholiken geht“. Um die Volksſeele zum K zu bringen, werden die Fälle Maier⸗ Ueberlingen, Metzger⸗Offenburg, der Muggen⸗ ſturmer Fall, der Antimoderniſteneid und die Freiburger Univerſität, natürlich vollſtändig ver⸗ zerrt und entſtellt hervorgeholt. Dann kommt der Rüffel, der geſtern ſtark Rückſicht genommen und die übliche Zu⸗ verſicht auf die Bündniſſe und Ententen betont hat, ſo iſt doch in dieſer Rede die friedliche Tendenz der ruſſiſchen Politik nicht zu ver⸗ klerikalen Landtagsabgeordneten erteilt wurde, in verſtärkter Auflage wieder. Es heißt da: „Auch dem ſtärkſten Optimiſten werden hof⸗ fentlich jetzt in Baden die Augen aufgehen, wohin die Reiſe geht. So kann es wenig⸗ ſtens, wenn das Volk in ſeine Führung nicht alles Vertrauen verlieren ſoll, nicht wei⸗ tergehen, daß man vor dem Landtag ſich jeweils zum Ernſt aufſchwingen will, während des Landtages den Herren Miniſtern die Ka⸗ ſtanien aus dem Feuer holt und nach Schluß des Landtages die üblichen Fußtritte verſetzt bekommt für die treue Mitarbeit am Wohl des Landtags. Man wird ſich auch über den Ernſt der Lage nicht hinwegtäuſchen wollen über die Beſchwichtigungsverſuche der„Karlsruher Zeitung“, daß es ja den Katholiken in Bade; gut gehe.“ Gegen Schluß wird dann der Regierung in⸗ direkt mit einem gemeinſamen Hirtenbrief der Erzbiſchöfe und Biſchöfe gedroht, indem dieſe den Katholiken den neueſten Kulturkampf vor Augen führen ſollen. Aber nicht allein im badiſchen Zentrums⸗ blätterwalde rauſcht es wegen des Jeſuiten⸗ geſetzes ganz gewaltig, auch in anderen Bundes⸗ ſtaaten wird mächtig gegen die Regierung ge⸗ hetzt. So läßt ſich z. B. das Weſtfäliſche Volks⸗ blatt von hochgeſchätzter Seite u. a. ſchreiben: „Wenn das Zentrum jetzt mal erklärt: Die⸗ ſer Regierung keinen Mann und keinen Groſchen, ſo lange, bis man die himmelſchreiende Ungerechtigkeit gegen unbe⸗ ſcholtene Söhne des Vaterlandes aufhebt, dann wird das dem Wunſche von minde⸗ ſtens vier Fünftel der Katholiken Deutſchlands entſprechen.. Es iſt zu hoffen, daß die ſchroffe Form, die der Vundes⸗ rat auf Betreiben der preußiſchen Regierung zu wählen für gut befunden hat, ihr Gutes bringt. Jetzt laſſen wir uns nicht mehr mit einer Abſchlagszahlung abſpeiſen, jetzt ver⸗ langen wir die volle Aufhebung des Jeſuitengeſetzes Die Ka⸗ tholiken ſehen der weiteren Entwicklung in dieſer Sache mit ruhigem Blut, aber auch mit klarem Bewußtſein entgegen.“ * * Braunſchweig, 18. Dez. Die erſte braunſchweigiſche Landesſynode, die heute durch den Kultusminiſter Wolff er⸗ öffnet wurde, nahm einſtimmig eine Ent⸗ ſchließung an, in der die Erwartung ausge⸗ ſprochen wird daß ſowohl die Reichsregierung als auch die braunſchweigiſche Staatsregierung entgegen den in der letzten Zeit hervorgettetenen Beſtrebungen einer Aufhebung oder auch nur Abbröckelung des Jeſuitengeſetzes ein energiſches„Nein“ entgegenſetzen werde, um den konfeſſionellen Frieden, deſſen erbitterter Feind der Jeſuitenorden ſei, zu wahren. *.⸗Gladbach, 18. Dez. Die Zentrums⸗ partei kündigt an, daß am nächſten Montag eine Proteſtverſammlung wegen des Jeſuiten⸗ geſetzes ſtattfinden ſoll. In der Verſamm⸗ lung ſoll der Jeſuitenpater Cohausz einen Vortrag halten. Derſelbe Pater ſprach geſternt in einer großen Verſammlung in Vierſen über das Thema„Der neuzeitliche Kampf um Chriſtus““ Badiſche Politif. Der Konflikt zwiſchen Militärvereinsverband und Preſſe beigelegt. Auf Grund gemeinſamer Unterhandlungen iſt der bedauerliche Konflikt zwiſchen dem Präſidium des Militärvereinsverbandes und der Preſſe in erfreulicher Weiſe beigelegt worden. Beiderſeits ſind befriedigende Erklärungen erfolgt. Insbeſon⸗ dere wurde jede Abſicht der Beleidigung ver⸗ neint. Damit iſt die Angelegenheit in einer auch für die Preſſe geuügenden Form erledigt. Die Ver⸗ Feuilleton. Schiller unter dem Weih⸗ nuchtsbaum. Das perſöuliche Verhältnis unſerer Klaſſiker zu dem ſchönſten Feſt des Jahres erſcheint uns wohl, wenn wir etwa an den weihnachtlichen Kult eines Hebbel und Storm denken, nicht allzu innig, und doch beachten wir dabei mit Recht, welche große Rolte dieſe deutſcheſte Teier im Leben unſeres deutſcheſten Dichters geſpielt hat. Wohl hat ſich auch Goethe in ſeiner gütig weiſen Art am Lichterglanz und am kindlichen Puppen⸗ ſpiel des Chriſtabends erfreut; für Schiller aber wurde das Feſt allmählich mit großen innerlichen Eindrücken verknüpft: unter dem Weihnachts⸗ Haum hat er ſeine Verlobung gefeiert, von ſeinem erſten Kind in eigener Kinderſeeligteit geträumt und bei der letzten Chriſtfeier ſein Jüngſtes freudig dem Baum zufauchzen laſſen. In Schillers Jugend ſcheint die uns geläufige Feier des Chriſtfeſtes in ſeiner Heimat noch nicht üblich geweſen zu ſein; wenigſtens hören wir aus ſeiner Kindheit nichts von einer Feier mit Baum und Beſcherung. Erſt während des Auf⸗ enthaltes bei ſeinem Freunde Körner in Dres⸗ den trat der Dichter in einen Kreis, in dem das bürgert war. Kußzerſtecher Stock, hat Goethe unter dem eſtliche Begehen des Chriſtabends bereits ein⸗ d Beim Schwiegervater Körners, im Körnerſchen Hauſe erhalten geblieben ſein. Freilich waren die Körners zu Weihngchten meiſt Ihr aum im ches Paar. und alle freude am Weihnachtsabend. Er war mit ſeiner Frau nach der Heimat gereiſt, um die lange ge⸗ miedene Stätte ſeiner Kindheit wiederzuſehen. Nun ſollte auch bald Kinderſegen ſeiner Ehe be⸗ ſchieden ſein. Da kam der 24. Dezember 1793 heran.„Er freute ſich auf Weihnachten“, ſo berichtet ſein Jugendfreund Hoven,„als ob er ſchon ein Kind hätte, welchem er den heiligen Chriſt beſcheren laſſen könnte Am Weihnachts⸗ abend kam ich zu ihm, und was ſah ich dad Einen mächtig großen, von einer Menge kleiner Wachskerzen beleuchteten und mit vergoldeten Nüſſen, Pfefferküchlein und allerlei kleinem Zuckerwerk aufgeputzten Weihnachtsbaum. Vor ihm ſaß Schiller ganz allein, den Baum mit heiter lächelnder Miene anſchauend und von ſeinen Früchten herunternaſchend. Verwundert über den unerwarteten Aublick, fragte ich ihn, was er da mache?„Ich erinnere mich meiner Kindheit“, erwiderte er,„und freue mich, die Freude meines künftigen Sohnes zu anutizipie⸗ ren. Der Menſch iſt nur einmal in ſeinem Leben Kind, und er muß es bleiben, bis er ſeine Kind⸗ heit auf ein anderes fortgeerbt hat.“ Und noch einmal tritt in Schillers Geſtalt in rührender Verklärung am Weihnachtsabend, an dem letz⸗ ten, den er erlebte, entgegen. Schon vom Tode gezeichnet, genießt er noch alle Freuden dieſes Familienfeſtes im trauten Familienkreiſe.„Leb⸗ haft erinnere ich mich des Chriſtabends,“ erzählt ſein Sohn Karl von dieſem Weihnachtsabend 1804.„Mein ſeliger Vater war gerade etwas wohler und trennte ſich nicht vor Freude von der Beſcherung, namentlich hatte er eine große ude an meiner kleinen Schweſter Emilie, die und der Krippe ein luſtiges Weihnachts⸗ lert, und ſo mag die Tradition wohl auch Jahr alt war und, als mein Vater ſie m nebmend um den mit vielen Lich⸗ tern brennenden Chriſtbaum herumtrug, durch ihre ausgeſtreckten Aermchen und Jauchzen ihre Freude darüber ausdrückte. Wer hätte damals daran gedacht, daß dies des Vaters letzter Chriſttag wäre.“ Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theaternotig. Am Freitag wird Fuldas Luſtſpiel„FJugend freunde“ wiederholt. 5 Hugo von Hofmannsthal„Federmaun“ wird ohne jede Akteinteilung und Zwiſchenpauſe geſpielt. Die Geſtaltung des Bühnenbildes lehnt ſich in ihrer Dreiteilung an die mittelalterliche Myſterienbühne an, wobei der Orcheſterraum als Vorbühne gedacht iſt. Von hier führen Stufen zur Mittelbühne und über dieſer, gleichfalls erhöht, liegt der ſogenannte „Dimmel“. Als gemeinſamer Schauplatz iſt das Innere einer Kirche gedacht, der Ort, an dem be⸗ kanntlich die erſten lateiniſchen Myſterienſpiele von Prieſtern dargeſtent wurden. Deutſche Studentenſtreiks. Der Streik der Halleſchen Studenten kann ſich in der Geſchichte der Univerſitäten auf be⸗ rühmte Vorbilder berufen; ſchon oft hat die ſtudierende Jugend auf mißliebige Beſtimmungen oder Verfügungen der Behörden durch„Studien⸗ niederlegung“ geantwortet. Das klaffiſche Bei⸗ ſpiel war der berühmte Auszug der deutſchen Studenten von der Prager Univerſität im Jahre 1409, als ſich durch das Eingreifen von Huß und durch die Haltung des böhmiſchen Königs Wen⸗ zel der nationale Gegenſatz in der Studenten⸗ ſchaft verſtärkte. Als dem deutſchen Rektor und Dekan Siegel, Matrikel und Schlüſſel gewaltſam entriſſen wurden, beſchloſſen die deutſchen Stu⸗ denten, Prag zu verlaſſen, und innerhalb vng —— 4 Nannheim, 19. Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). — . Derkr⸗ keter der Preſſe haben ſich überzeugt, daß ſeitens des Präſidiums des Militärvereinsverbandes woßer Wert darauf gelegt wird, auch in Zu⸗ zunft gute Beziehungen zur Preſſe zu unter⸗ halten. Es darf deshalb der Hoffnung Aus⸗ druck gegeben werden, daß in Zukunft keine Differenzen mehr das gute Verhältnis zwiſchen Militärvereinsverband und Preſſe trüben wer⸗ den. Die Preſſe wird deshalb künftig wieder über die Veranſtaltungen des Militärvereins⸗ verbandes und ſeiner Vereine berichten. Baneriſche und Pfüälziſche Politik. * München, 18. Dez. Der frühere bayeriſche Staatsminiſter Freiherr v. Podewils iſt ſeit längerer Zeit in Bordicheba an Iſchias ſchwer erkrankt und muß auf Anraten der Aerzte von der Reiſe nach München abſtehen. Reichsländiſche Politik. Das Verbot eines deutſchfeindlichen Buches. * Straßburg, 18. Dezember. Die amtliche „Straßburger Korreſpondenz“ gibt heute das be⸗ reits gemeldete Verbot des Buches von Hanſis „Lhistoire'Alsace“ bekannt. Kennzeichnet als den auf jeder Seite klar zu Tage tretenden Zweck des Buches die gewiſſenloſe Schürung des Deutſchen⸗Haſſes und bezeichnet das⸗ ſelbe als eine in ihrer Oberflächlichkeit ſich ſelbſt richtende, oft lächerlich wirkende und wiſſenſchaft⸗ lich völlig wertloſe Darſtellung einer angeblich elſaß⸗lothringiſchen Geſchichte. Die offizielle Ver⸗ lautbarung ſchließt: Obwohl das Buch bei ſeiner marktſchreieriſchen Aufmachung bekannt ſein mußte, und im„Nouvelliſt“(des Abgeordneten Wetterle unter Wiedergabe beſonders gehäſſiger Stellen beſprochen wurde, hat es leider faſt die ganze elſaß⸗lothringiſche Tagespreſſe nicht für nötig gehalten, ein Wort der Ablehnung zu finden. Die Schlagwetter⸗Erploſion nuf Zeche Miniſter Achenbach. 7 45 Tote. Dortmund, 18. Dez.(Drhtber.) Wie die Ver⸗ waltung der Zeche Miuiſter Achenbach mitteilt, wurden bis 4 Uhr 27 Tote geborgen. Es befinden ſich noch weitere Bergleute in der Grube. Die Nettungsarbeiten dauern fort. Mengede, 18. Dez.[Drahtber.) Bis 7 Uhr abends waren 43 Tote und 13 Verletzte geborgen. Man nimmt an, daß damit alle Verunglückten geborgen ſiud, doch könnte noch ein Bergmann * Dortmund 18. Dez. Auf ein Telegramm an den Kaiſer ging folgende Antwort ein: Potsdam,.35 Uhr. Hrn. Berghauptmann Liebrecht, Zeche Miniſter Achenbach, Bram⸗ bauer. Seine Majeſtät haben die Meldung von der Wetterexploſtion auf Zeche Miniſter Achen⸗ hach und dem Tode zahlreicher Knappen mit ſchmerzlichem Bedauern erhalten und laſſen Sie erſuchen, den Hinterbliebenen der Verunglück⸗ ten ſowie den Verwundeten Allerhöchſt Ihre wärmſte Teilnahme auszuſprechen. Auf Aller⸗ höchſten Befehl Geheimer Kabinettsrat von Valentini. Heute nachmittag weilte der Regierungspräſt⸗ dent an der Unfallſtelle. * Dortmund, 18. Dez. Im Laufe des Nach⸗ mittags fand ſich der Regierungspräſident auf der Unfallſtelle ein und zog perſönlich über den Um⸗ fang des Unglückes Erkundigungen ein. Der Re⸗ gierungspräſident fuhr auch zum Kranlenhauſe, wo dreizehn der Verletzten untergebracht ſind, von denen inzwiſchen zwei ſtarben. Bei allen ſprach der Regierungspräſident vor und wünſchte ihnen gute Beſſerung. Wie das Unglück auf der Zeche Achenbach ent⸗ ſtanden iſt, darüber läßt ſich bis zur Stunde noch nichts ſagen. Vermutlich handelt es ſich um eine Schlagwetterexploſion, wodurch auch der Kohlen⸗ ſtaub entzündet wurde. Es ſind insbeſondere die Reviere 10 und 11 betroffen, in denen einige 60 Bergleute arbeiteten. Von dieſen konnten einige ſich retten. 45 dürften ſicher tot ſein. Bis zur Stunde hat man 37 Leichen aus der Grube geſchafft, etwa acht dürften noch bermißt werden. Die Rettungsmannſchaften ſind noch ununterbrochen in der Grube tätig, ſie ſtoßen aber auf erhebliche Schwierigkeiten, da gerade die Re⸗ viere, in denen der Exploſionsherd zu ſuchen iſt, zu Bruch gegangen ſind. An einer Stelle brennt es auch in der Grube, ſo daß ſelbſt mit Rettungs⸗ apparaten nicht zu dieſen Stellen vorgedrungen werden kann. Die Eyploſion ereignete ſich, wie die Rhein. Weſtf. Ztg. meldet, gegen.30 Uhr vormittags; ſie war auf der Erdoberfläche nicht wahrnehmbar. Grubeninſpektor Roß, der angefahren war, brachte die erſte Meldung und beranlaßte die ſofortige Einleitung der Rettungsarbeiten. Auch der Zechendirektor, Bergaſſeſſovr Haarmann, fuhr mit eln. Von deu benachbarten Zechen Miniſter Stein und Adolf von Hanſemann wurden Ret⸗ tungsmannſchaften, und von den Zechen Waltrop, Miniſter Stein und Adolf von Hanſemann Kran⸗ kenwagen erbeten. Gegen.30 Uhr wurde die Nachricht in Brambauer bekannt, worauf ſich an den Zechentoren eine große Menge von Verwänd⸗ ten berſammelte, um ſich nach dem Schickſal ihrer Angehörigen zu erkundigen. Von Eving, Linden⸗ horſt und Waltrop wurden Aerzte herbeigeholt, Von der Bergbehörde erſchienen alsbald der Berghauptmann und der Bergrat Höchſt mit Re⸗ bierbeamten. Das Unglück hat ſich in einem Strebebau, der in Betrieb iſt, über der 3. Sohle in Flöz 18 ereignet. Es ſind hauptſächlich die belden Steigerreiere 10 und 11 der Steiger Straberg und Küper, beſonders das Rebier Klt⸗ pers ſchwer betroffen. Küper ſelbſt wurde um 1 Uhr als tot bekannt gegeben. Die Wirkung der Schlagwetterexploſion, die ſich auf die beiden Re⸗ piere erſtreckte, war furchtbar. Die Strecke iſt faſt vollſtändig zu Bruch gegangen, ſo daß man ſchwer an das Revier 11 heranfahren kann. Man iſt fortgeſezt mit dem Aufräumen der zu Bruche gegangenen Strecke beſchäftigt. Morgens wurden 2. Tote, mitkags 14 Tote zutage gefördert. Die Aufräumungsarbeiten bereiten ſo große Schwie⸗ rigkeiten, daß man nur ganz allmählich voran⸗ kommt. Uebet die Wirkung der Schlagwetter⸗Exploſion erzählt ein Mitglied der Retkungsmannſchaft, daß man ſich keine Vorſtellung von dem Umfang der Zerſtörungen in der Strecke machen köune. Die Wagen ſtänden zum Teil auf dem Kopf. Unter einem Wagen fand die Rettungsmannſchaft einen Ahweerperleden, der nur mit großer Mühe be⸗ freit werden konnte. In dem Fahrſchacht zwiſchen den Sohlen fanden ſich vier Mann, von denen einer abgeſtürzt war. Einen Bergmann, der ein⸗ geklemmt war, hielt man zwei Stunden mittels Sauerſtoffs am Leben, als er aus ſeiner Lage be⸗ freit war, ſtarb er bald darauf. Die zukage ge⸗ förderten Toten werden vorläufig, wie üblich, in der Schreinerei aufgebettet, um die Namen feſt⸗ zuſtellen. * Die Zeche Miniſter Achenbach gehört der Hüt⸗ tenfirma Gehr. Stumm in Brambauer. Schacht⸗ anlage 1/II hat 2 Schächte mit etwa 670 Meter Teufe. Schachtanlage III hat eine Teufe von etwa 500 Meter. Es wurden im letzten Jahre eiwa 722 000 Tonnen Kohlen gefördert, und die Beleg⸗ ſchaft beträgt etwa 2500 Mann, davon unter Tage etwa 1900 Mann. Die Schachtanlage 1/11, auf der das Unglück ſich exeignet hat, beſteht aus dem zur Förderung und zur Seilfahrt dienenden Schacht 1(als einziehender) und Schacht II(als allsziehender) Schacht. Es werden 9 Flöze gebaut. Die geförderte Kohle beſteht zum großen Teile aus Fett⸗ und Gaskohle. eeeeeeee Aus Stadt und Land. * Mannheim, 19. Dezember 1912. Goldene Jubelfeier der Mannheimer Vörſe. Ueber den Verlauf des Jeſtmahles iſt in Ergänzung unſeres Berichts in letzter Nüummer noch folgendes nachzutragen: Finanzminiſter Exz. Rheinboldt der ebenfalls dem weiteren Blühen und Ge⸗ deihen des Mannheimer Handelsſtandes ſein Glas weihte, ſprach einleitend ſeine Freude dar⸗ über aus, daß es ihm vergönnt ſei, den für die kommerzielle Entwicklung der ſüddeutſchen Han⸗ delsmetropole ſo bedeutungsvollen Tag mit der Feſtverſammlung zu begehen. Beſonders die Vertreter der Regierung hätten alle Veranlaſ⸗ ſung, die frohe Feſtesſtimmung zu teilen und ſich mit der Feſtverſammlung über das zum ſtarken Manne herangewachſene Geburtstagskind zu freuen. Er(Redner) und der Mannheimer Handel ſeien alte Freunde. Seine Beziehungn zu Mannheim reichten weit zurück. Die Mann⸗ heimer Zeiten ſeien die angenehmſten und inter⸗ eſſanteſten, die ſein Beruf bisher gebracht habe. Er ſei heute eigentlich in der Lage, ein kleines Jubiläum privatim zu feiern. Es ſeien genau 25 Jahre, daß er zum erſten Male die Ehre gehabt habe, mit dem Mannheimer Handelsſtand in Be⸗ rührung zu treten. Es war 1887, als er in ſeine erſte Staats⸗ dienſtſtellung unter dem jetzt ausgeſtorbenen ur⸗ deutſchen Titel„Hauptamtskontrolleur“ zum hieſ. Hauptzollamt verſetzt worden ſei. Er habe da zum erſten Male Gelegenheit gehabt, die Tat⸗ kraft, den Unternehmungsgeiſt und die Groß⸗ zügigkeit des Mannheimer Kaufmannes kennen und hochſchätzen zu lernen. Dieſe Bewunderung und Hochſchätzung hege er heute noch. Er müſſe geſtehen, daß er ſich damals bei der Mannheimer Börſe recht ſchlecht eingeführt habe. Eine ſeiner Durchführung der für den Mannheimer Ge⸗ treidehandel recht unangenehmen erhöhten Ge⸗ treidezölle geweſen. Aber er erinnere ſich der Zeiten noch ſo gut, wie geſtern, er innere ſich mit ganz beſonderer Freude daran, daß ihm das immerhin harte Geſchäft leicht gemacht worden ſei. Dieſe loyale Geſinnung ſei ihm ſtets gegen⸗ wärtig geweſen, wenn er veranlaßt geweſen ſei, eine ſteuerliche Maßnahme, die nicht ſo ganz bequem war, auszuarbeiten. Er erinnere nur au die Durchführung des Branntweinſteuerge⸗ ſetzes, die auch in jene Zeit ſeiner erſten Amts⸗ tätigkeit in Mannheim gefallen ſei. Dieſe loyale Geſinnung gegenüber der Regierung habe den Mannheimer Handelsſtand von jeher in hervor⸗ ragendem Maße ausgezeichnet und habe allen Organen der Regierung die Aufgaben immer angenehm, und er möchte faſt ſagen, zu genuß⸗ nußreich in höherem Sinne So möge es auch in Zukunft bleihen und ſo wird es auth bleiben, wenn man ſich gegen⸗ ſeitig rechtes Verſtändnis entgegenbringt für die beiderſeitigen Aufgaben, wenn auf beiden Sei⸗ ten das gleiche Ziel im Auge behalten wird, dem Vaterlande zu nützen und die Volkswirtſchaft des Landes nach Kräften zu heben.(Starker Beifall.) Herr Handelskammetpräſtdeut Wagner⸗Ludwigshaſen bemerkte zu Beginn feiner humorvollen Ausführun⸗ gen, daß er gehört habe, daß er heute früh beim Feſt⸗ akt vehmißt worden ſei und erzählte daun eine kleine Epiſode aus Napoleons Aufenthalt in Kaſſel. Darnach lud Napoleon einſt einen deutſchen Offizier zum Eſſen ein und dann zum Kaffee. Als der Kaffee kam, ſei die Wache aufgezogen. Da ſagte der Offizier: Majeſtät, es tut mir leid, mich rufkder Dienſt. Wie dieſem Offizier, ſo fuhr der Redner fort, iſt es auch mir ergangen. Auch mit hat der Dienſt heute morgen gerufen. Wir haätten Sitzung. Deshalb konnte der Präſident der Handelskammer Ludwigs⸗ hafen heute morgen nicht erſcheinen. Nach dieſer be⸗ ſcheidenen Einleitung geſtatten Sie mir, daß ich zur Sie wiſſen, daß außer mir noch 9155 nicht der einzige. 1 erſten Mannheimer Amtshandlungen ſei die reichen gemacht. Er meine ſelbſtverſtändlich ge⸗ Großhandel ſind dieſe Fruchtmärkte verſchwunden. Wenn Mannheim nicht geweſen wäre, ſo hätten wir heute keinen Fruchtmarkt und keine Börſe, denn unſere Börſen drüben ſind, wie ich beſcheiden zu Ihnen ſage, zu klein. Es unterllegt gar keinem Zweifel, daß wir Pfälzer an der Mannheimer Börſe ein großes Intereſſe haben und die Mannheimer ſind vielleicht ſo gnädig und ſagen, das ſchadet uns nichts! Es tut uns gut, wenn ihr herüberkommt und uns helfet. Wir ſind gute Männer und helfen recht gerne, zu⸗ mal wir auch unſeren Nutzen dabei haben. Dieß zur Produktenbörſe. Es iſt aber auch eine Effektenbörſe da. Wir in der Pfalz haben keine Börſen und wenn wir außer Land gehen, ſo verſteht man unſere Sprache nicht. Der Pfälzer iſt ein eigenartiger Mann wie ſeine Sprache. Wir ſind auf die freund⸗ liche Nachbarſtabt Mannheim angewieſen. Ich ſelbſt komme zum Beiſpiel in Braueretaktten, Hypotheken⸗ pfandbriefen ete. nach Mannheim. Ich bin überzeugt, vecht viele von Ihnen hätten gern Brauereiaktien! Wir haben gehört, daß die badiſche Regierung in wohlwollender Weiſe die Mannheimer Börſe untev⸗ ſtützte. Das badiſche Muſterländle hat ſich gut be⸗ währt. Nicht jede Regierung unterſtützt die Bhrſe ſe wie es die babiſche Regterung getan hat. Nicht ſede Regterung hat den klaren Blick für die wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe gehabt wie die badiſche Regierung! Und wenn heute der babiſchen Regierung der wohk⸗ verdtente Dank ausgeſprochen wird, dann dürfen wir Pfälzer, die wir an Ihrem Tiſch mitſitzen und mit⸗ trinken ohne etwas zu bezahlen, mit unſerem Dank nicht zurückſtehen. Als Präſident der Handelskammer Ludwigshafen fühle ich mich verpflichtet, den Herren Vertretern der Staatsregierung in Baden meinen herzlichſten Dank namens der Pfälzer und ber ziſchen Induſtrie zum Ausdruck zu bringen. Ich will Sie nicht mit längerem Reden belaſten. (Ohorufe! Weiter redenl! Wenn ich alles ſagen dürfte, was ich auf dem Herzen habe, köunte ich ja bis morgen früh reden! Unſere Beztehungen zu einander hüben und drüben des Rheins ſollen die bisherigen bleiben, ſie ſollen weiter wachſen, blühen und gedeihen. Stimmen Sie deshalb mit mir ein in den Ruf: Die beſtehenden Verhältniſſe zwiſchen ber Pfalz und Mannheim ſie leben hoch, hoch, hocht Die reich pointierten Ausführungen des Redners, die von echtem Pfälzer Humor durchzogen waren, wurden des öfteren durch lebhafte Heiterkett unter⸗ brochen und mit ſtarkem Beifall aufgenommen. Herr Haubdelskammerſyndikns Miesmaun⸗Mainz Überbrachte als Vertreter der Malnzer, Stuttgarter, Wormſer und Straßburger Börſe deren Glückwünſche und bemerkte dann, die deb in denen ſich die Kaufleute gegenſeitig burch Liebenswürdigkeit und Bosheit das Leben ſauer machten, ſind vorüber. Die Zeiten haben ſich geändert und aus den Konkurrenten ſind Kollegen geworden. Ich kann die erfreullche Tat⸗ ſache feſtſtellen, daß gerade unter den Produktenbörſen dieſe Erkenntnis ſtark gewachſen iſt. Vor kurzer Zeit hat eine Vereinigung ſtattgefunden der Produkten⸗ märkte nicht nur am Rhein, ſonbern auch in anderen Stäbdten Deutſchlands. Es iſt geſchaffen worden, die Vereinigung füddeutſcher Getreidemärkte und Frue börſen. Ich darf es wohl als eine beſondere günſtige Porbedenlung bekrachten, daß gerabe bie Maun⸗ heimer Produktenbörſe, deren Jubilaum wir hente feiern, als erſte an die Spitze dieſer Vereinigung geſtellt wurde. Ich ſchhpfe daraus die Zuverſicht und Hoffnung, daß die Tätigkett der Mannheimer Borſe in bieſer Vereinigung eine fruchtbringende ſein wird. In dieſem Sinne möchte ich Sie bitten, mit mir ein⸗ zuſtimmen auf die Vereinigung füddeutſcher Frucht⸗ märkte und ihren Vorort, bie Mannheimer Pro⸗ duktenbörſe, ſie leben hoch, hoch, hoch! Herr Verbandsdirektor Rihm⸗Karlsruhe. überbrachte im Auftrage des Prinzen Löwen⸗ mer, die Grüße derſelben zu dem heutigen Ju⸗ biläumstage der Mannheimer Börſe. Redner wies dann auf die ſtete Berückſichtigung der Ländwirtſchaft bei der Börſe hin. Die Mann⸗ heimer Börſe habe es verſtanden, der Land⸗ wirtſchaft entgegenzukommen. einmal Differenzen gegeben habe, ſo z. B. beim Notſtandstarif, ſo ſpiele das keine Rolle. Das Hoch des Redners galt dem weiteren erſprieß⸗ lichen und erfolgreichen Zuſammenarbeiten zwi⸗ ſchen Mannheimer Börſe und Lanbwirtſchaft. Herr Ludwig Zimmern 7 den übrigen Rednern gehaltenen wunderſchöuen An⸗ ſprachen und bemerkte dann: Ich wage deshalb kaum noch, das Wort zu ergreifen und bitte um Nachſicht. Wir haben heute ſoviel gehört über das gute Ein⸗ vernehmen zwiſchen Regierungen, Handel, Induſtrie und Gewerbe und ich erlaube mir beshalb, als Ver⸗ treter des Handels und Mitglied der Börſe 1 einige Worte an die Feſtgefellſchaft zu richten. Es iſt keine kleine Aufgabe für die Nachfolger, das zu tun, wäs unſere Vorgänger, die teilweiſe noch an der Spitze der Mannheimer Börſe ſtehen, getan haben. Es wird aber unſer Beſtreben ſein, in ihrem Sinne welter zu arbeiten, damit das gute Einvernehmen zwiſchen Regterungen, Handel, Induſtrie n, Gewerbe weiter erhalten bleibl. Ich bitte Sie deshalb Ihr Glas zu ergreifen und mit anzuſtoßen auf das Wohl⸗ ergehen und das fernere erſprießliche Einvernehmen, damit dieſes ſich weiter gedeihlich entwickle, wachſe und. gedethe! acht Tagen war, von wenfgen Jürſſten abge⸗ ſehen, die Univerſität Prag ihrer geſamten deut⸗ ſchen Hörerſchaft beraubt. Das 18. Jahrhundert mit ſeinem Höhepunkt der ſtudentiſchen Macht⸗ entfaltung weiſt eine ganze Reihe von Studen⸗ tenſtreils auf, die ſich regelmäßig in Auszügen der Studentenſchaft ällßerten. Am berühmteſtei waren die Auszüge von Göttingen und Jena, die die Univerſitätsbehörden einer ſchweren wirtſchaftlichen Gefahr gegenüberſtellten. Da⸗ mals mußten, ſowohl in Jena wie in Göttingen, die Behörden nachgeben, ja ſie holten ſogar die Studenten feierlich wieder ein. Von ſpäteren Auszügen erregte wohl der vom Jahre 1840 das größte Aufſehen, der Auszug der Gießener Stu⸗ denten nach Staufc erg, von dem Dr. Friedr. Schulze und Paul Sſymank in ihrer Geſchichte des deutſchen Studententums eine ſo anſchau⸗ liche Schilderung geben. Der Anlaß war gering⸗ fügig, aber ein ſtrenger Eingriff der Behörden erweckte den Zorn der gkademiſchen Jugend, man brachte einem Profeſſor der als der„ge⸗ waltige Jenſor und Gedankenhalsabſchneider“ angeſprochen wurde, ein Pereat. Die Univerſi⸗ tät vief Milttär zu Hilfe, blutigs Konflikte droh⸗ ten, und nun ſetzten die ſtudentiſchen Führer entſchloſſen den Auszug ins Werk. Die Stim⸗ mung kleidete bitteren Ernſt in ein fröhliches Gewand: voran ſchritt ein Chemiker, gravitätiſch eine Knabentrommel umgehängt: hinterdrein mit fliegenden Fahnen alle Korps und Verbin⸗ dungen. Und fort aus Gießen! In dem kleinen Staufenberg entſtand bald eine„Wohnungsnot“ man mietete den Bauern Scheunen ab, eine euerwehr ward errichtet und ſogar von den tudenten eine„proviſoriſche Regierung“ ein⸗ geſetzt. Studenten mit gezogenem Schläger ver⸗ ſahen Poltzeidienſte; als Abgeſandte gingen zWel der kühnſten Muſenſöhne nach Gießen, um Friedensverhandlungen einzuleiten und der vier⸗ tägige Auszug hatte auch den gewünſchten Er⸗ folg: die akademiſchen Behörden nahmen alle verhängten Straſen zurütck. In friſcher Erinne⸗ rung iſt wohl noch der Generalſtreik, der in den Februartagen 1905 bei der Hochſchule in Han⸗ nover ſo viel Erregung hervorrief. Damals handelte es ſich auch um die Ausländerfrage, das preußiſche Kultusrzäniſterium geiff ein, löſte den Studentenausſchuß auf und die Studieren⸗ den erwiderten in Göttingen mit Boykott und in Hannover gleich mit dem Generalſtreik. Es wurden Streikpoſten aufgeſtellt, ſelbſt Damen, Offiziere und ältere Herren folgten der Auffor⸗ derung, die Kollegs nicht mehr zu beſuchen, und auch die Ausländer blieben den Vorleſungen fern. Und dann kam es am 22. Februar zu dem denkwürdigen Auszug nach Hildesheim. In 30 Straßenbahnwagen verließen die Studenten unter den Klängen des Liedes„Muß i denn die Stadt und zogen nach Hildesheim. Und auf einem dortigen Kommers erregte ein Spezial⸗ telegramm der Bierzeitung beſondere Heiterkeit, in dem es hieß,„der Streit an der Techniſchen Hochſchule zu Hannover ſei vollkommen bei⸗ gelegt. Es verlaute, die Hochſchule habe noch nie ſo ſtill und friedlich dagelegen, wie gerade jetzt.“ Und auch hier endete der Streik mit einem Erfolge der Studentenſchaft: gegen die Neubildung der aufgelöſten Ausſchüſſe wurden Einwendungen nicht erhoben. Groß⸗Newyork in Zahlen. Von dem gewaltigen Wachstum Groß⸗New⸗ Porks gibt der neue Bericht der Stadtverwal⸗ rund 57 Millionen Dollars im Jahre. 11 ein Bild, beweiſt doch die Sta⸗ tiſtik, daß in Groß⸗Newyork alle 40 Minuten ein neuer Baukörper errichtet wird. Der Bevölke⸗ rungszuwachs beziffert ſich Monat um Monat um 17000 Menſchen, um rund 200 000 im Jahre, Und alle dieſe Menſchen brauchen Wohnſtätten, Arheitsſtätten, Verkehrsmöglichkeiten und Häu⸗ ſer. Dadurch erklärt es ſich auch, daß jahraus, jahrein, täglich, den Sonntag nicht ausgenom⸗ men, im Durchſchnitt 37 neue Bauten errichtet werden, und die amtliche Einſchätzung des Im⸗ mobilienbeſitzes ergibt die Tatſache, daß der Eigentumswert alle 40 Minuten um nahezu 1400 Mark wächſt. Allein in den letzten zehn Jahren ſind in den 5 Stadtteilenn Manhattau, Brooklyn, Brox, Queens und Richmond, nicht weniger als 135693 Bauten errichtet worden, die einen Koſtenaufwand von 1839 500 Dollars erforderten. Der Immobilienwert der Stadt Groß⸗Newyork wird auf 7 861 898 890 Dollars bewertet und dieſe Ziffer übertrifft damit den Realbeſitz aller amerfkaniſchen Staaten weſtlich des Miſfiſſippi zuſammen. Groß⸗Newyork gibt allein für ſeine Beleuchtung Rieſenſummen aus, die Gasrechnung beläuft ſich jährlich auf nahezu 32 Millionen Dollars, die Koſten der elektriſchen Beleuchtung auf über 25 Millionen, und in jeder Nacht geben die Newyorker für die Be⸗ leuchtung ihrer Wohnräume und ihrer Geſchäfts⸗ räume durychſchnittlich 157 000 Dollars aus, Ae Alle 4 Minuten wird in Groß⸗Newyork ein Kind ge⸗ boren, alle 7 Minuten ruft der Tod einen von den Lehenden ab und alle 10 Minuten wird eine neue Ehe geſchloſſen Die Zahl der täglichen Geburten erreicht 160 mehr als die Liſte des Todes. Groß⸗Newyork zählt heute eine Ein⸗ und Kinder benztigen. Die Zahl der Wöhnerſchaft von nahezu 5 200 000 Köpfen, und dieſer gewaltigen, ſtetig wachſenden Menſchen⸗ menge müſſen ſich in raſtloſer Erweiterung naturgemäß die Verkehrsverhältniſſe und der Verkehr anpaſſen. Allein innerhalb der Stadr⸗ greuzen zählt man 82 Straßenbahnen, 32 Dampfſtraßenbahnen und eine große Omnibus⸗ geſellſchaft, die im vergangenen Jahre 1600 Millionen Paſſagiere beförderte und nahezu 78 Millionen Dollars durch Billetts einnahm Noch vor zehn Jahren brachte man ſtündlich 70 000 Paſſagiere über den Eaſt River nach Long Js⸗ land. Heute ſind die Verkehrseinrichtungen im⸗ ſtande, nach jeder Richtung in der Stunde 700 000 Meuſchen zu befördern. Und trotzdem dieſe Rieſenſtadt die zweitgrößte Stadt der Erde ge⸗ worden iſt und ſtetig weiterwächſt, ſind die Ent⸗ wicklungsmöglichteiten ſelbſt innerhalb des Stadtgeländes noch nicht entfernt aus t: Newyork fühlt ſich noch in ſeinen Kinde chuben⸗ In der Stadt verfügt man noch über 85 000 Aeres unbebautes Gelände. Schon heute aber iſt die Hudſon⸗Metropole ein Brennpunkt amerl⸗ kaniſchen Wirtſchaftslebens. Die Eity Netpvork zählt nicht weniger als 26 000 Fabrikanten und im Bannkreis der Stadt Newyork ſtellt die In⸗ duſtrie jährlich für rund 2 Milliarden Dollars Waren her: das iſt ein Zehntel der induſtriellen Geſamtproduktion der ganzen Vereinigten Staa⸗ größte Fabrikſtadt der Welt. In Groß⸗Newyork wird ein Viertel aller Blicher und Brlickſachen hergeſtellt, die ganz Amerika hervorbringt, unb innerhalb der Stadtgrenzen von Newyork fabri⸗ ziert man mehr als die Hälfte der Belleldung, die die Vereinigten Staaten für fi 8— — EL ſtein, des Prüſidenten der Landwirtſchaſtskam⸗ Wenn es auch verwles zunächſt auf bie von dem Herrn Minkſter unßb ten. Schon heute iſt Newyork unumſtritten die 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche N eueſte Nachrichten(Mittagplatt). Mannheim, 19. Dezember⸗ Verleſung von Glückwunſchtelegrammen. Von den zahlreichen Glückwunſchtelegrammen, die im Laufe des geſtrigen Tages eingelaufen waren und die das Mitglied des Börſenvorſtan⸗ des, Herr Weingart, zur Verleſung brachte, ſeien die wichtigſten wiedergegeben. Der Präſident des Reichsbankdirektoriums, Exz. Havenſtein, telegraphierte: Zum Jubiläum des 50jährigen Beſtehens ſpreche ich zugleich namens des Reichsbank⸗ direktoriums meinen herzlichen Glückwunſch aus und verbinde damit die beſten Wünſche für das beginnende halbe Jahrhundert. Havenſtein. Herr Emil Hirſch, der Vorſitzende der Mannheimer Börſe, gratulierte: „Euch, ihr Götter, gehört der Kaufmann, weiter zu ſuchen geht er, doch an ſein Schiff knüpfet das Gute ſich an!“ Mit dieſer herr⸗ lichen Auffaſſung Schillers vom Beruf des Kaufmanns gratuliere ich der Börſe zum 50⸗ jährigen Jubiläum und rufe ihr ein freudiges „vivat, floreat crescat!“ zu. Emil Hirſch, Vorſitzender. Herr Geh. Regierungsrat Richter, der frühere Vorſtand der Mannheimer Reichs⸗ bankhauptſtelle, fandte aus Heidelberg folgen⸗ den Glückwunſch: Zum heutigen Jubelfeſte, dem ich leider nicht beiwohnen kann, ſende ich herzliche Gra⸗ tulation mit den beſten Wünſchen für das fernere Gedeihen der Börſe. Weiter regiſtrieren wir folgende Telegramme: Handelskammer Berlin: Dem Vorſtand der Mannheimer Börſe ſenden wir zum 50jährigen Beſtehen herzlichen Glück⸗ wunſch. Möge Ihre nun auch mit Körperſchaf⸗ ten ausgeſtattete Vereinigung, der die maßge⸗ benden Banken und Bankiers des erſten badi⸗ ſchen Handels⸗ und Induſtrieplatzes angehören, hrer beſonderen Aufgabe, dem Erwerbsleben jes Großherzogtums Baden zu dienen, immer⸗ jar wie bisher gerecht werden. gez. Franz v. Mendelsſohn. Zur halbhundertjährigen Feier der überaus erfolgreichen Tätigkeit, die Sie im Intereſſe des deutſchen Handels entfaltet haben, ſenden wir Ihnen uyſere aufrichtigen Glückwünſche und verbinden damit die Hoffnung, daß es Ihnen auch ferner beſchieden ſein möge, in leitender Weiſe dem deutſchen Handel die Wege zu wei⸗ ſen und zu bahnen, und daß es uns vergönnt ſein möge, wie bisher mit Ihnen an der weite⸗ ren Ausgeſtaltung unſerer kommerziellen Ein⸗ Kkichtungen zu arbeiten. Der Verein der Getreidehändler der Hamburger Börſe. Berliner Börſe. Die herzlichſten Glückwünſche für das weitere Wachſen, Blühen und Gedeihen der Mannhei⸗ mer Börſe. Getreideverein Rotterdam. Unſere beſten Glückwünſche zu Ihrem 50jäh⸗ rigen Inbiläum. Ein Hoch auf ferneres gedeih⸗ liches Zuſammenwirken. Vorſtandskomitee van graanhandelaren. Des weiteren lagen Telegramme vor vom Ver⸗ ein rheiniſch⸗weſtfäliſcher Getreideimportenre, von der Straßburger und Dortmunder Börſe, vom Getreide⸗ Futter⸗ und Düngermarkt Kaſſel und dem Vorſitzenden der Saarbrücker Produkten⸗ börſe⸗ * Ahſendung von Telegrammen. A4; Vorſchlag des Herrn Geh. Kommerzienr iks Dr. Broſien wurden folgende Telegramme ab⸗ Leſandt: Sr. Kgl. Hoheit Großherzog von Ba⸗ den München bringt die anläßlich der 50jährigen Jubelfeier verſammelte Börſe mit ihren Ehrengäſten und Gäſten ehrfurchtsvolle Huldigungsgrüße dar in der Hoffnung auf eine gedeihliche Weiterentwick⸗ lung unter Ew. Kgl. Hoheit geſegneter Regie⸗ rung. Dankbarſt untertänigſter Börſenvorſtand. Reichsbankpräſident Exz. Havenſtein, Berlin. Ew. Exz. danken die zur Feier des 50jährigen Beſtehens der hieſigen Börſe verſammelten Mit⸗ glieder und Gäſte herzlichſt für die überaus freundlichen und für uns böchſt ehrenvollen Glückwünſche. Wir empfinden es in dieſer be⸗ wegten Zeit doppelt beruhigend, auf Ew. Exz. verdienſtvolle Tätigkeit in den letzten Jahren in bewundernder Anerkennung zurückblicken 8u können. Die Ausdrücke gleicher Geſinnung bitten wir dem verehrl. Reichsbankdirektorium gütigſt übermitteln zu wollen. In vollkommenſter Verehrung Ew. Exz. ganz ergebenſter Börſenvorſtand. Herrn Emil Hirſch Konſtanz. Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, daß der Börſenvorſtand Sie beim Feſtakte zum Ehrenmitgliede ernannt hat und daß der Herr Miniſter, der Herr Oberbürgermeiſter, ſowie die meiſten Redner Ihrer gedachten, Ihr Aus⸗ bleiben bedauert und Ihnen baldige Geneſung gewünſcht haben. Mit herzlichen Grüßen Börſenvorſtand. 6 Uhr war bereits vorüber, als die Tafel auf⸗ gehoben wurde. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß die Feſttafeln durch die Stadtgärtnerei auf das Geſchmackvollſte mit Blumen geſchmückt waren, daß eine Abteilung der Grenadierkapelle flott konzertierte und daß auch Herr Reſtaurateur Kammermeyer, der ſich diesmal ganz be⸗ ſondere Mühe gegeben hatte, ſich für ſeine An⸗ ſtrengungen belohnt ſah durch das einſtimmige Lob, das der delikaten Zubereitung der Speiſen und den Getränken geſpendet wurde. 5 Bei einem kurzen Rückblick auf den Verlauf der goldenen Jubelfeier der Mannheimer Börſe darf mit beſonderer Freude und Genugtuung hervor⸗ gehoben werden, daß ſie einen in jeder Beziehung glänzenden Verlauf genommen hat. Aus allen Anſprachen und Toaſten klang uneingeſchränkte höchſte Anerkennung über das in den verfloſſenen fünf Jahrzehnten Erſtrebte und Erreichte. Höhe⸗ punkte der feſtlichen Veranſtaltungen bildeten vor Allem die Reden der beiden Herren Miniſter, die mit ihrer warmen, ungemein ehrenden Aner⸗ kennung nicht zurückhielten. Möge das freund⸗ ſchaftliche, vertrauensvolle Verhältnis zwiſchen Regierung und Börſe, auf das die beiden Vertre⸗ ter der Regierung mit beſonderem Nachdruck hin⸗ wieſen, auch in Zukunft fortbeſtehen. Daß dies der Fall ſein wird, darüber ließen die miniſteriel⸗ len Anſprachen keinen Zweifel. Die Staatsregie⸗ rung iſt davon umſo feſter überzeugt, weil ſie weiß, daß die führenden Perſönlichkeiten— pir nennen nur die Namen Broſien, Zimmern, Artmaun, Nudolf Darmſtädter, R. Ladenburg, Kuhn— die ſeitherigen be⸗ währten Bahnen nicht verlaſſen werden, ſondern gewillt ſind, weiterzubauen auf dem Fundament, das zielbewußte, großzügige Mannheimer geſchaf⸗ fen haben. Wir denken dabei vor Allem auch an die nahezu 20jährige aufopfernde Tätigkeit des Herrn Kommerzienrats Zeiler, der ſich um den Fortbeſtand und die Weiterentwicklung der Mannheimer Börſe in ſchwierigen Zeiten ganz beſondere Verdienſte erworben hat. Die gebührende Beachtung und Einſchätzung haben auch die Ausführungen unſeres Stadtober⸗ hauptes ſowohl beim Feſtakt wie beim Feſtmahl gefunden. Wer ſo warm und herzlich zu ſprechen weiß, deſſen Rede iſt nicht Schall und Rauch. Herr Oberbürgermeiſter Martin würdigt, das ..... ³ĩ1·—1111 ð ⁰ꝙ haben ſeine geſtrigen Ausführungen von neuem zur Genüge bewieſen, in vollem Maße die hohe Bedeutung der Mannheimer Börſe für die fer⸗ nere Entwicklung der füdweſtdeutſchen Handals⸗ und Induſtriemetropole und ſo dürfen wir die feſte Zuverſicht hegen, daß Staats⸗ und Kommu⸗ nalberwaltung die gleichen freundlichen und ent⸗ gegenkommenden Geſinnungen auch in Zukunft zur Richtſchnur ihres Handelns bei all den Maß⸗ nahmen machen, bei denen die Mannheimer Börſe die Initiative ergreift. So dürfen wir unſere Schlußbetrachtung wohl in der Feſtſtellung der Tatſache ausklingen laſſen, daß die Mannheimer Börſe mit ruhiger Zuverſicht in das zweite halbe Jahrhundert ihres Beſtehens hineinſchreiten darf. Der geſtrige Tag darf mit goldenen Lettern in der Geſchichte des Inſtituts verzeichnet werden. Vom Hofe. Das Großherzogspaar beſuchte am Dienstag nachmittag die Weihnachts⸗ meſſe des Gewerbevereins, machte bei verſchie⸗ denen Ausſtellern Einkäufe und ſprach ſich wie⸗ derholt dem Vorſitzenden des Gewerbevereins, Hofblechnermeiſter Anſelment, gegenüber recht befriedigend über das ganze Unternehmen aus. * Ordensauszeichnungen. Der„Reichsanzei⸗ ger“ meldet: Dem Prälaten Schmitthen⸗ ner⸗Karlsruhe wurde der Rote Adlerorden zweiter Klaſſe, dem Oberbürgermeiſter Weber⸗ Konſtanz der Kronenorden zweiter Klaſſe ver⸗ liehen. * Vermächtnis. Herr Kommerzienrat Dr. C. Weyl, bier, hat durch letztwillige Verfügung der Iſrael. Kranken⸗Unterſtützungs⸗Kaſſe Bikur Cholim, hier, eine Gabe von 1000 Mark zuge⸗ wendet. * Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Am letzten Sonn⸗ tag fand im Saale der Bäckerinnung der Weih⸗ nachtsfamilienabend der Altkatho⸗ liſchen Gemeinde ſtakt. Leider bermochte der Saal nicht alle Gäſte zu faſſen, ſo daß viele wieder umkehren mußten. Nach gemeinſamen Weihnachtslied und der ſtimmungsvollen„Wald⸗ andacht“ von G. Lange ſam Klavier: Frl. Käthe und Maria Kronauer) begrüßte Stadtpfarrer Dr. Steinwachs die Erſchienen mit herzlichen. Worten. Sodann folgten in bunter Reihe eine Fülle von Darbietungen. Der altkatholiſche Kir⸗ chenchor erfreute unter Leitung von Herrn Haupt⸗ lehrer Schlageter mit der„Heil'gen Nacht“ von Beethoven und dem„Schön, ja ſchön iſt Got⸗ tes Erde“ von Nater. In dankenswerter Weiſe half auch ein vierfaches Quartett des Sänger⸗ bundes Mannheim(Dirigent: Herr J. Stegmann) den Abend zu verſchönern mit dem Chor„Zieh' hinaus“ don Dregert und dem Spielmannslied von Fritz Leutz. Mit großem Beifall wurden die Lieder für Sopran(Weihnachtslied von Adam, Lied der Mignon von Thomas und Winterlied von Koß) von Fräulein F. Blom aufgenommen, wie auch ein Biolinſolo von Hauptlehrer Schla⸗ getſer. Drei lebende Bilder:„Der Engel ver⸗ kündet die Geburt Jeſu“,„Die Hirten auf dem Weg nach Betlehem“ und„Die Krippe“ gaben dem Abend ein recht weihnachtliches Gepräge. Im Mittelpunkt der Feier ſtand das Märchen⸗ ſpiel„Trotzköpfchen“ von H. Eichbaum, das von Kindern recht lebendig geſpielt wurde. * Ueber„Grundzüge liberaler Gemeinde⸗ politik“ hält morgen(Freitag) abend 8½ Uhr Herr Stadtv. Direktor Müller im Natio⸗ nalliberalen Bezirksverein der Deſtlichen Stadterweiterung einen Vortrag. Eine Ausſprache ſoll ſich an⸗ ſchließen. Es wird um regen Beſuch der Ver⸗ ſammlung, die im„Artushof“(Friedrichs⸗ platz 16) ſtattfindet, gebeten. * Ein Dieb, der es genau nimmt. Im Vor⸗ ortsverkehr Sandhofen⸗Waldhof wurde, wie mit⸗ geteilt, vorige Woche ein Poſtverſchluß⸗ ſchaft Newirerks hat in dieſem Jahr die Ziffer bvon 700 000 Köpfen überſchritten. Am merk⸗ gſten aber iſt die Tatſache, daß die Zu⸗ nahme der Bevölkerung ſich nicht verlangſamt, e beſchleunigt. Statiſtiker haben berechnet, da Fortwalten dieſer Umſtände Groß⸗ Neßwpork im Jahre 1950 über eine Bevölkerung von 19 Millionen Seelen verfügen würde. Aber dafür iſt die Metropole auch die Stadt der ge⸗ walti Inveſtierungen, deren Umfang ſich in den Anleihen und Schulden ſpiegelt. Die Schuld der Stadt Newyork beläuft ſich gegenwärtig auf 1037 811718 Dollars und 31 Cents und iſt da⸗ mit größer als die geſamte Staatsſchuld der Bereinigten Staaten, ja faſt ſo groß wie die Schuldenlaſt des Deutſchen Reiches. Newvork ſchuldet fünfmal ſo viel wie Philadelphia, Chi⸗ eago und Boſton zuſammen Aber dieſe märchen⸗ haften Summen ſind durchweg ausgezeichnet an⸗ gelegt und bringen eine gute Verzinſung, die von Jahr zu Jahr zunimmt; die größten An⸗ leihen haben die mächtigen Verkehrs⸗ und Hafen⸗ anlagen gefordert. Kleine Mitteilungen. Kommerzienrat Herm. Heinemann, Mit⸗ inhaber der Kunſthandlung Heinemann in Mün⸗ chen, hat mit einem Kapital von 60 000 Mart zum Zwecke der Unterſtützung der künſtleriſchen Ausbildung talentvoller, unbemittelter dem Deutſchen Reiche angehörender Studierender der kigl. Akademie der Stiftung erricht Ateratur. Ein neues Wagnerbuch iſt im Verlage von F. C. E. Leuckart⸗Leipzig erſchlenen: Richard [Wagner und ſeine Werke von Gerhard Schlelderup. Es iſt ein Volksbuch, das zum 98 15 zu München eine hundertjährigen Geburtstag Wagners herauskommt und eine liebevoll geſchriebene und vollſtändige Bio⸗ graphie, die ſich auf die neueſten Dokumente ſtützt, enthält. Hier iſt auch das Verhältnis zu Mathilde Weſendonk ausführlich und wohl zum erſtenmale biv⸗ graphiſch behandelt worden. Die Wertung der Wag⸗ nerſchen Schöpfungen geſchieht ohne Parteifanatis⸗ mus, wodurch ſich das Werk vorteilhaft von anderen unterſcheidet. Dem mit vielem, intereſſanten Bilder⸗ ſchmuck verſehenen Werk iſt eine weite Verbreitung gewiß zu wünſchen. Von der Handelshochſchnle Maunheim. Der hauptamtliche Dozent an der hieſigen Han⸗ delshochſchule Dr. Ch. Glauſer, zur Zeit Rektor der Handelshochſchule, und dem Dozenten an der gleichen Anſtalt Dr. M. Rumpf wurde der Titel Profeſſor verliehen. 8 Kunſt⸗Salon Gebrüder Buck. Im Kunſt⸗Salon Gebrüder Buck iſt die Weih⸗ nachts⸗Sonder⸗Ausſtellung noch durch einige gute Werke bereichert worden: Prof. Fr. Roubaud, Th. Schindler(Gemälde und Zeichnungen), Wilh. Oertel, Joſ. Futterer, G. H. Münch.— Außerdem Radie⸗ rungen von Joſ. Israeles, O. Graf u. W. Waentig, München, ſowie E. Oppler, Berlin. Der halleſche Studentenſtreik und die badiſchen Univerſitäten. Wie aus Heidelberg mitgeteilt wird, hat der an der Univerſität Halle ausgebrochene Klinikerſtreik die Heidelberger Klinikerſchaft noch nicht berührt. In Heidelberg hält man ſich ſtreng an die bundesrätlichen Vorſchriften. Für das Belegen der Plätze kommen die Deutſchen in Betracht und erſt wenn dann noch Raum vorhanden iſt, werden auch Ausländer zu⸗ gelaſſen. Weiter wird uns auf Freiburg gemeldet: Der in Halle ausgebrochene Mediziner⸗Streik be⸗ ſchäftigtz auch die zahlreich beſuchte Verſammlung der Freiburger Klinfkerſchaft. Nach eingehenden Er⸗ örterungen wurde eine der Hallenſer ſachlich gleiche, in der Form gemäßigte Eingabe au die Fakultät be⸗ 1 reicht wurde. An die ſtreikenden Hallenſer Kliniker ging ein Sympathietelegramm ab. Es iſt zu er⸗ warten, daß dieſe wichtige Frage in einer allen be⸗ rechtigten Wünſchen Rechnung tragenden Weiſe end⸗ gültig gelöſt wird. Der Klinikerſtreik in Halle. Aus Halle a. S. wird gemeldet: Ein Fa⸗ kultätsbeſchluß als Antwort auf den Streik wurde geſtern den Studenten zugeſtellt. Darin lehnt die Fakultät die Forderungen der Studen⸗ ten ab. Die Mediziner wie auch die Fakultät wahren ſtrengſtes Schweigen über die Motive der Ablehnung. Die Klinikerſchaft beſchloß dar⸗ auf nach langer ernſter Beratung, den Streik bis zum äußerſten fortzuſetzen. CTagesſpielplan deutſcher Theater. Freitag, 20. Dezember. Berlin. Kgl. Opernhaus: Symphonie⸗Konzert. Kgl. Schauſpielhaus: Die Hermannsſchlacht.— Deutſches Theater: König Heinrich IV.(I. Teil.) Dresden. Kgal. Opernhaus: Symphonie⸗Konzert.— Kgl. Schauſpielhaus: Flachsmann als Erzieher. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Mein Freund Teddy. Frankfurt a. M. Schauſpielhaus: Gabriel Schilli gs Flucht. Heidelberg. Stadtthegter: Prinzeſſin Herzlieb. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Herrgottsmuſikanten. Köln. Opernhaus: Afrikanerin.— Schauſpielhaus: Der geſtieſelte Käter. Leipzig. Neues Theater: Hänſel und Gretel; Die Puppenfee.— Altes Theater: Hamlet. Maiuz. Stadttheater: Die keuſche Suſanne. Manuheim. Gr. Hoftheater: Jugendfreunde. Straßburg i. E. Stadttheater: Hinter Mauern. Stuttgart. Gr. Haus: Die Schneekönigin; La Bo⸗ hsme.— Kl. Haus: Turandot. Eloſſen, dem derzelſſgen Bekan, Geh. Holral prof. Dr. Axenfeld, vo⸗ Ausſchuß r chaft Uber⸗ kaſten mit verſchiedenen Wertſtücken geraubt oder geſtohlen. Kaſten und Poſtbeutel wurden am anderen Tage im Walde gefunden, es fehlte nur der mit Mk. 6700 angegebene Inhalt des einen Poſtbeutels. Eine Spur des Diebes wurde bisher nicht gefunden, wenn man als ſolche nicht den Brief anſehen will, den der peinlich genaur Täter an die Poſt richtete und in einen Mann⸗ heimer Briefkaſten warf. Der Brief teilt mit, daß der deklarierte Wert von 6700 Mark nicht ſtimme, es ſeien in Wirklichkeit nur 6600 Mark geweſen, den Reſt von 100 Mark habe er alſo noch von der Poſt zu fordern. *Unfall. In einer hieſigen Fabrik erlitt letzte Nacht der 36 Jahre alte Elektromonteur Ludwig Schmitt IIl von Käfertal eine ſchwere Augenverletzung dadurch, daß ihm eine infolge Kurzſchluſſes entſtandene Flamme in die Augen ſchlug. Man überführte ihn ins Allg. Krankenhaus Mannheim. * Erhängt. Im hieſigen Amtsgerichtsgefäng⸗ nis erhängte ſich vorletzte Nacht ein 16 Jahre alter Zwangszögling, der aus der Zwangserziehungsanſtalt Flehingen entwichen und hier aufgegriffen worden war. * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ tag. Der Hochdruck, der von Südweſten her zu uns borgedrungen iſt, ſcheint nicht lange Stand zu halten, da von Nordweſten her bereits wieder ein Fallen des Luftdrucks bemerkbar wird. Für Freitag und Samstag iſt zwar vorwiegend noch trockenes, aber zeitweilig bewölktes und auch zu Schneefällen geneigtes Wetter zu erwarten. Vergnügungen. * Sylveſter im Apollo⸗Theater. Die Vorberei⸗ tungen für einen würdigen Abſchluß des alten und eine feſtliche Begrüßung des neuen Jahres im Apollo⸗Etabliſſement ſind in vollem Gange. Die Syl⸗ veſterfeier ſoll eine Ausgeſtaltung erhalten, welches alles vorangegangene übertrifft. Tages⸗KRalender. Donnerstag, 19. Dezember. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7 Uhr:„Martha“. Apollotheater. Abends 8 Uhr: Variété⸗Vorſtellung. Im Trocadero: Nach Schluß der Vorſtellung Ka baret. Im Reſtaurant'Alſace: Allabendlich Künſtler⸗ 2 Konzerte. Uniontheater. Moderne Lichtſpiete. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Palaſt⸗Lichtſpiele.] 1, 6. Erſtklaſſiges Programm. Reſtauration„Zum wilden Mann“. Täglich große Konzerte. Café Carl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Cafe Börſe. Täglich Künſtler Konzerte. Café Waldbauer, Q1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. E 3. Täglich Konzerte. Café Corſo, J 1, 6. Künſtler⸗Konzerte. MNeues aus Tudwigshafen. * Verhaftungen. Der Taglöhner Joſef Wein⸗ gärtner, welcher vor zwei Tagen in der Kurzenſtraße einem Pferde des Konſumvereins Ludwigshafens eine ſchwere Stichverletzung bei⸗ brachte, wurde geſtern in der Schanzſtraße feſt⸗ genommen. Seine Verhaftung war eine nicht ungefährliche, denn fortgeſetzt bedrohte er die ihm verfolgenden Schutzleute und die Straßen⸗ paſſanten mit einem Dolche.— Ein verheirateter Kaminbauer verübte geſtern nacht in der Woh⸗ nung ſeiner Mutter, wie ſchon öfters, einen wüſten Skandal, der das Einſchreiten der Polizei erforderlich machte. Der betrunkene Mann mißhandelte ſogar in Gegenwart der Schutzleute ſeine Ehefrau und mußte deshalb in polizeiliche Gewahrſam genommen werden. Hochwaſſer. Die Temperatur ſchwankt gegenwärtig der⸗ maßen, daß man eine ſichere Prognoſe gar nicht mehr zu ſlellen wagt. Geſtern abend regnete es wieder in Strömen. Unter ſolchen Umſtänden wird der hohe Waſſerſtand nicht ſo bald das nor⸗ male Maß erreichen. Rhein und Neckar ſind geſtern weiter geſtiegen, der Rhein von 338 auf 366, der Neckar von 365 auf 388 em. Von auswärts liegen folgende Nachrichten vor: Bingerbrück, 18. Dez. Rhein und NPahe ſind ſeit geſtern hier ſtarkgeſtie gen. Da auch die übrigen Nebenflüſſe des Rheins in ſchnellem Steigen begriffen ſind und der Ober⸗ rhein um einen halben Meter geſtiegen iſt, wird Hochwaſſer befürchtet. Köln, 18. Dez. Auch die Ruhr führt Hochwaſſer und richtet in ihrem unteren Lauf bereits große Verwüſtungen an. Die Fluten brachen in der vorigen Nacht plötz⸗ lich über Wieſen und Aecker und ſchwemmten in ihrem raſenden Laufe alles weg. Mehrere Land⸗ ſtraßen ſtehen unter Waſſer, ſo daß der Verkehr völlig unterbunden iſt. *„ Bochum, 18. Dez. Das Hochwaſſer hat einen bedrohlichen Umfang angenommen und führte bereits zu mehrfachen Schädigungen. Nach einer Meldung aus Kray iſt dort durch Unterwaſchungen der Damm der Hafenbahn der Gelſenkirchener Bergwerks⸗Geſellſchaft ſehr ge⸗ fährdet. Auf der Zeche Bonifazius ſind Gärten und Wieſen weit überſchwemmt. Der Bergar⸗ beiter Kaufholt iſt, als er zur Zeche wollte, in den Fluten ertrunken. Zahlreiche andere Perſonen gerieten ebenfalls bis an den Hals ins Waſſer und konnten nur mit knapper Not ge⸗ rettet werden. Auf der Zeche Bonifazius iſt das Waſſer in die elektriſche Zentrale eingedrungen und hat Kurzſchluß herbeigeführt, was zur Folge hatte, daß die Förderung bis zur fünften Sohle eingeſtellt werden mußte. Die auf dieſer Sohle beſchäftigten Arbeiter mußten den Schacht verlaſſen. *Minden(Weſtfalen), 18. Dez. Die Weſer reicht hat, iſt aus ihren Ufern getreten und hat die angrenzenden Wieſen überſchwemmt. In der letzten Nacht iſt infolge des Hochwaſſerdrucks der Schutzdamm des Kanals, der die Abwaſſer Wiesbadeu. Kgl. Theater: Die Haubenlerche. aus der ſtädtiſchen Kläranſtalt in die Weſer die nunmehr einen Stand von.51 Meter er⸗ 1— =F. eeI =. — 22 —ͤ e ⸗. dd A. * oun deon aen * 7 RJahre wieder an der Spitze im Reiche. Mannheim, 19 Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattſ. 5. Seite. leitet, einige hundert Meter vor der Weſer ge⸗ brochen. Das Waſſer aus dem Kanal über⸗ ſchwemmte die dort im Bau befindliche, etwa 15 Meter tiefe Pumpſtation für den Ems⸗Weſer⸗ Kanal vollſtändig. Der Unterhafen an der Weſer iſt gleichfalls überſchwemmt. Ein Bockſchiff iſt geſunken. Der Schaden iſt groß. Bei Vlotho wurde das Gleis der Kleinbahn überſpült, ſo daß die Bahn am Fluß nicht mehr verkehren kann. Wenn das Waſſer noch weiter ſteigt, muß die Weſerſchiffahrt teilweiſe eingeſchränkt wer⸗ den, da die Schiffe unter den niedrigen Weſer⸗ brücken nicht mehr durchfahren können. W. Paris, 19. Dez. Aus Epinal wird gemeldet, daß infolge eines überaus heftigen Unwetters in dem Vogeſengebiet alle Waſſerläufe in beunruhigen⸗ der Weiſe angeſchwollen ſeien. In den Wälderu ver⸗ urſachten die Stürme großen Schaden. Aus dem Großherzogtum. ):(Karlsruhe, 17. Dez. Geſtern abend fuhr ein hieſiger Hafner mit einem Handkarren auf dem Gleis der elektriſchen Straßenbahn in der Karl Friedrichſtraße. Der Führer eines von rückwärts kommenden Straßenbahnwagens ſah ihn erſt im letzten Augenblick und trotzdem er Sand ſtreute und elektriſch bremſte konnte er einen Zuſammenſtoß nicht mehr vermeiden. Hier⸗ bei wurde der Handkarren zur Seite geſchleudert, während der Hafner unter den Straßenbahn⸗ wagen fiel. Er erlitt mehrere Rippenbrüche und Hautabſchürfungen und mußte nach dem ſtädti⸗ ſchen Krankenhaus verbracht werden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. Meckenheim, 18. Dez. Der praktiſche Arzt Dr. Leiſer von hier wurde geſtern abend auf dem Wege von hier und Nodersheimtot aufgefunden. Ein Herzſchlag hatte ſeinem Leben ein Ende gemacht. Leiſer war erſt 40 Jahre alt. P. Kaiſerslautern, 18. Dez. Hier hat ſich geſtern nachmittag der 16 Jahre alte Ober⸗ realſchüler H. Göcke mittels Revolver ſeinem Leben ein Ziel geſetzt. Er ſtarb kurz nach der Tat im Diſtriktskrankenhaus. Ueber das Motiv der Tat iſt nichts bekannt. Gerichtszeitung. * Mannheimer Apachen. Auch Mannheim hat eine ganz gefährliche Apachengilde. Man kann froh ſein, daß man dieſen Menſchen nicht be⸗ gegnet, denn der Friedfertigſte kann mit ihnen Händel bekommen. Der Platzaufſeher Friedrich Benz wurde am 11. November in der Frucht⸗ bahnhofſtraße von dem Arbeiter Reinh. Kern angerempelt, obſchon der Mann bis jetzt gar nichts mit ihm zu tun hatte. Als er ſich um⸗ dreht, bemerkt Kern:„Sugſchte Erwet?“ ſtößt ihm mit der Fauſt unter das Kinn, und läßt an ſeinen Griffen keinen Zweifel, daß er mit ſeiner Aeußerung, er werde ihn ins Waſſer werfen, Ernſt machen will. Mittlerweile kam der Bru⸗ der des Angreifers, Johann Kern, mit dem offenen Meſſer herbei und drohte Benz mit Er⸗ ſtechen. Als Reinhard Kern zwei Tage darauf dem Aufſeher Reinhard begegnete, ſagte er zu dieſem:„Dem Benz können Sie ausrichten, wenn wir wieder zuſammenkommen: Er oder ich!“ Das Schöffengericht hielt derartigen Rowdys gegen⸗ über eine energiſche Strafe am Platze und ver⸗ Urteilte die ſchon ſtark wegen Roheitsdelikten vorbeſtraften Angeklagten zu Gefängnisſtrafen von 6 Monaten 2 Wochen bezw. 6 Monaten. Es wurde ihre ſofortige Verhaftung verfügt. Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. * Ein Verein für uftfahrt wurde in Worms gegründet, deſſen Vorſitz Oberſt v. Behr über⸗ nommen hat. Der Verein gehört mit den Ver⸗ einen in Mainz, Daxmſtadt und Gießen der Großherzoglich heſſiſchen Vereinigung für Luft⸗ fahrt an, über die der Großherzog das Prorek⸗ torat übernommen hat. Auch tritt er dem Deut⸗ ſchen Luftfahrerverband und der Südweſtgruppe dieſes Verbandes als Mitglied bei. * Unfall eines engliſchen Militärluftſchiffes. Das Militärluftſchiff„Beta“ iſt bei Farnborough Hill verunglückt, nachdem durch Gefrieren des Brenn⸗ ſtoffes in der Maſchine eine Störung eingetreten war. Das Luftſchiff wurde zwiſchen die Bäume des Parkes der Kaiſerin Eugenie getrieben. Aviatik. Militärfliegerunfall. Oberleutnant Keller von der Metzer Fliegertruppe, der geſtern pormittag einen kleineren Flug in die nähere Umgebung unter⸗ nommen hatte, landete nach deſſen Beendigung auf dem Flugplatz ſehr hart. Der Appargt ging in Trümmer, Oberleutnant Keller erlitt einen Ober⸗ ſchenkelbruch und einen Bruch des Lechten Unter⸗ arms. Lebensgefahr beſteht nicht. * Ein fkalpierter Flieger. Ein merkwürdiger Aunfall ereignete ſich im Aerodrom von Villacoublay bei Paris. Der Flugſchüler Imbach unternahm dort einen Aufſtieg. Während der Anfahrt ſtieß der Eindecker auf eine Unebenheit des Bodens, ſo daß er umkippte und ſich überſchlug. Der Apparat zer⸗ brach, und Imbach wurde von zwei Spanndrähten, zwiſchen denen ſich ſein Kopf verfing, völligſkal⸗ piert. Der unglückliche junge Mann, der auch Ver⸗ letzungen an den Hüften erlitt, wurde in das Spital von Verſailles gebracht, wo die Aerzte ſeinen Zuſtand zwar nicht als lebensgefährlich, aber doch als ſehr ernſt bezeichneten. 5 Schwinunſport. * Die Magdeburger Schwimmer ſtehen in dieſem Annähernd 500 erſte Preiſe konten dieſe erringen, darunter 10 Staatspreiſe und annähernd 25 Stadtpreiſe. Die Führung unter den Vereinen im Deutſchen Schwimm⸗Verbande hat wieder der Magdebur⸗ ger Schwimmſport⸗Klub Hellas über⸗ nommen, der 216 erſte Preiſe auf ſein Konto bringen kounte. Die zweite Stelle nimmt der dortige Schwimmklub von 1896 mit 187 Sieger(15 ſind ihnen hiervon vom Deutſchen Schwimm⸗Verband aberkaunt worden) ein. Mit 78 Stafettenſiegen ſtellten die Hel⸗ lenen gleichfalls einen neuen Rekord auf. Der erfolgreichſte deutſche Schwimmer war wieder Oskar chlele(Magdeburg 1896) mit 63 erſten Preiſen, dann folgen Kühne(Hellas) mit 45, ferner der deutſche Meiſter Bretting(Hellas“, der wiederholt in dieſem Jahre am Starten verhindert war. Raſenſpiele. *Sportplatz Mannheim⸗Waldhof. Kommenden Sonutag trifft ſich auf dieſem Platz die Erfatz⸗Liga⸗ Mannſchaft des bekannten Karlsruher Fußballklub Phönix⸗Allemania mit der 1. Mannſchaft des Sport⸗ verein Mannheim⸗Waldhof, Spielbegiun 3 Uhr. Vor dieſem Spiele begegnen ſich im Verbandsſpiel beiden 3. Mannſchaften des Mennbeimer Fußball⸗ DNl„ ebteee Von Tag zu Cag — Typhus⸗Epidemie. Hanau, 18. Dez. Wie der„Hanauer Anzeiger“ meldet, ſind bei dem 1. Bataillon des Eiſenbahnregiments Nr. 111 bisher 170 Erkrankungen an Typhus vor⸗ gekommen, die ſämtlich einen leichten Verlauf nehmen. Der Seuchenherd iſt bisher nicht feſt⸗ zuſtellen geweſen. Zwei Todesfälle, die ſich in der letzten Zeit ereignet haben, ſind mit der Epidemie nicht in Zuſammenhang zu bringen; in beiden Fällen handelt es ſich um Lungenent⸗ zündung. Im 2. Bataillon iſt kein Typhusfall vorgekommen. — Selbſtmord. W. Paris, 18. Dez. Heute morgen wurde bei Courbevoie die Leiche des Verwalters von drei großen Pariſer Hotels, Wetzel, aus der Seine gezogen. Er war ſeit dem 9. November verſchwunden. Die Leiche lag einen Monat im Waſſer. In der Brieftaſche Wetzels wurden alle Papiere vorgefunden. Sein Portemonnaie enthielt eine geringe Geldſumme. Nach ärztlichem Befund liegt Selbſtmord vor, der auf ſchlechte Vermögensverhältniſſe zurück⸗ geführt wird. Wetzel 35 Jahr alt und ſtammt aus Alzey in Heſſen. Nachrie Lehte Rachrich Lin 1 Dez 8 1 *Be Dez. Mit großer Mehrheit wurde in geſtrigen Stadtverordnetenver⸗ ſammlung in Charlottenburg der Vorlage über die von der Stadt für die proicktierte Autoſtraße durch den Grunewald nach Wannſee auf die Dauer von dreißig Jahren zu übernehmende Bürgſchaft zugeſtinimt. W. Parig 19. Dez. Vor dem bereits ge⸗ meldeten Schritt der ſozialiſtiſch⸗radikalen Grup⸗ pe bei Bourgeois war auch Poincars bei dieſem und richtete in ſeinem Namen und im Namen des Geſamtkabinetts das dringende Er⸗ ſuchen an ihn, ſeine Weigerung bezüglich der Präſidentſchafts Kandidatur zurückzunehmen. Bourgeois weigerte ſich jedoch dies zu tun. W. Paris, 19. Dez. Der Flieger Gar⸗ ros iſt geſtern nachmittag von Tunis nach Tre⸗ pani auf Sizilien geflogen. W. Paris, 19. Dez. In Confans bei Ver⸗ ſaille wurde eine Schankwirtin, deren Sohn und Bruder verhaftet, die im Verdacht ſtehen, einer gefährlichen Anarchiſtenbande Unterſchlupf gewährt zu haben. In dem Wirtshaus wurde eine Menge anarchiſtiſcher Flugſchriften ſowie Plakate beſchlagnahmt, die Aufreizungen zur Sabotage im Mobiliſierungs⸗ falle enthalten. W. Paris, 19. Dez. Aus Breſt wird ge⸗ meldet: Auf Anordnung der Staatsanwaltſchaft wurde in einem Hauſe in Carhaiſe, welches 7 aus ihrem Kloſter ausgewanderten Urſuli⸗ nerinnen als Zufluchtsſtätte diente, eine Durchſuchung vorgenommen und zahlreiche Schriftſtücke beſchlagnahmt. Gegen die Nonnen wird die Beſchuldigung erhoben, daß ſie eine von der Behörde aufgelöſte Kongrega⸗ tion wieder hergeſtellt haben. W. Paris, 19. Dez. Wie aus Ajazzia ge⸗ meldet wird, verſuchten die Gendarmen den in einer Grotte verbarrikadierten Räuber Pauli auszuräuchern. Als ſie in die Grotte ein⸗ drangen, mußten ſie zu ihrem großen Er⸗ ſtaunen feſtſtellen, daß der Bandit durch einen ihm unbekannten Ausweg verſchwunden war. *Rom, 19. Dez. Bei der Erörterung des Geſetzentwurfs betreffend die Börſe hatte Gio⸗ litti in der Kammer bemerkt, es aäbe wenig ge⸗ wiſſenhafte Börſen⸗Agenten. Er hatte die italie⸗ niſchen Effektenmakler als Infektionsträger des Wirtſchaftslebens bezeichnet. Die Börſen Ober⸗ italiens ſtellten geſtern ihre Tätigkeit ein, um gegen dieſe Aeußerungen zu proteſtieren. W. Santiago, 19. Dez. Der Chef des chileniſchen Generalſtabes beauftragte bei der Regierung die Errichtung einer Miltär⸗ fliegerſchule, für die im ganzen 3½ Mil⸗ lionen gefordert werden. wW. Waſhington, 19. Dez. Das Repräſen⸗ tantenhaus hat mit 178 gegen 52 Stimmen eine Bill über die Einwanderung angenommen, welche eine von dem Senat angenommene Bill erſetzen ſoll. Nach der neuen Bill ſollen Per⸗ ſonen über 16 Jahren, die nicht leſen können, von der Einwanderung ausgeſchloſſen ſein. Aus⸗ genommen ſind ſolche Perſonen, die nachweiſen können, daß ſie wegen religiöſer Verfolgung ausgewandert ſind. W. Waſhington, 19. Dez. Präſident Daft hat ſich entſchloſſen, die ihm angebotene Profeſſur an der Male Univerſität anzunehmen. Er wird ſein neues Amt wahr⸗ ſcheinlich zu Beginn des Frühjahrs antreten. Gemeindewahlen. ):(Konſtanz, 18. Dez. Bei den geſtrigen Stadtratswahlen erhielten für 3 und 6 Jahre Sitze: Nationalliberale je 3, Zentrum und Fortſchrittliche Volkspartei je 2 Sitze. Von 112 Wahlberechtigten haben 111 abgeſtimmt; einer konnte wegen Krankheit zur Wahl nicht erſcheinen. Die Sozialdemokraten gingen bei der Stadtratswahl mit den Fortſchrittlern; auf einen Sitz im Stadtrat machten ſie keinen An⸗ ſpruch. Bei den Wahlen für den Stadtverord⸗ netenvorſtand erhielt die gemeinſame Liſte der Blockparteien 59, die des Zentrums 34 Stim⸗ men. Gewählt wurden in den Stadtverord⸗ netenvorſtand 2 Nationalliberale, 1 Zentrum, 1 Fortſchrittler und 1 Sozialdemokrat. Die Ausſtandsbewegung der Saarbergleute. * Sarbrücken, 18. Dez. Im Revier war auch heute alles ruhig. Arbeitseinſtellungen ſind nirgends vorgekommen; die Förderung nimmt ihren ungeſtör⸗ ten Fortgang. Heute iſt der für die Kündigung aus⸗ erſehene Tag. Die chriſtliche Gewerkſchaft ließ ver⸗ lauten, daß ſie bis geſtern 35000 Zuſtimmungs⸗ erklärungen zu dem von ihr unternommenen Schritt * —. stlen Neue Fie et Heraiieitertest, iu den KM. ſtand zu treten, betrachtet wurden. Im Lauf des Nachmittags haben auch an allen Berginſpektionen des Saarreviers Abordnungen, zumeiſt aus Ver⸗ trauensleuten beſtehen, Erklärungen abgegeben, daß ſie für die Geſamtbelegſchaft kündigten. iDeſe Er⸗ klärungen erfolgten mündlich und ohne jeden Voll⸗ machtsbeweis. Die Werkdirektoren erwiderten über⸗ einſtimmend, daß dieſe Kündigungen mangels aus⸗ reichender Vollmacht rechtlich ungiltig und praktiſch unmöglich ſeien, da aus ihnen nicht hervorgehe, auf welche Einzelperſonen ſie ſich beziehe. Die Frage an die Abordnungen ſelbſt, ob die Kündigung für ſie perſönlich gelten ſolle, wurde teilweiſe nicht beant⸗ wortet, zum Teil bejaht und zum darauf erwidert, daß ſie für ſie und die Belegſchaft gelte. Die Abord⸗ nung der Grube Louiſenthal erklärte dagegen, daß ſie für die Belegſchaft kündige, wenn nicht bis zum 2. Jauuar die neue Arbeitordnung mit Ausnahme des§ 10, der die Verkürzung der Schlepperzeit bringt, zurückgenommen und die Zechenlöhne und die niedri⸗ gen Gedinge aufgebeſſert würden. Die Belegſchaft der Grube Heinitz bewirkte die Kündigung in der Form, daß ſie für den Teil der Belegſchaft kündigte, ded am 2. Januar die Arbeit nicht aufnähme; auch dieſe Kündigung wurde als ungültig abgelehnt. Heute abend 6 Uhr erſchienen zwei Vertrauens⸗ männer, die beim Miniſter vorſtellig geworden waren, bei der Bergwerksdirektion Saarbrücken, um perſönlich für die geſamte Belegſchaft bei der könig⸗ lichen Bergwerksdirektion die Kündigung auszu⸗ ſprechen. Da auch dieſe beiden Leute keine Vollmacht vorlegten, erwiderte ihnen der ſtellvertretende Vor⸗ ſitzende, daß die zuſtändige Stelle für die Kündigung die Werkdirektoren ſeien. Falls ſie durch ihre Er⸗ klärungen die heute getroffenen Entſcheidungen der Werkdirektoren über das Nichtbeſtehen der Rechts⸗ gültigkeit der Kündigung zur anderweitigen Entſchet⸗ dung bringen wollten, könne er dieſem Antrag nicht ſtattgeben, ſondern nur die Richtigkeit der Ablehnung der Kündigungen als rechtungültig beſtätigen. Von Ottweiler aus waren auch einige Gruben⸗ gendarmen entſandt worden eine Vorſichtsmaßregel, die ſich als unnötig erwies. * Bochum, 18. Dez. Der Alte Bergarbeiter⸗ verband hat ſeine Mitglieder im Saarrevier angewie⸗ ſen ſich im Falle des Ausbruches eines Ausſtandes daran zu beteiligen. Der Klinikerſtreik. * Halle(Saale), 18. Dez. Die medizi⸗ niſche Fakultät ſprach ſich der Halleſchen Zeitung zufolge dahin aus, daß der Klinikerſtreik zu Un⸗ recht eingeleitet worden ſei. In der Uebergangs⸗ zeit wäre es nicht möglich, Ausländer in älteren Semeſtern ohne weiteres abzuweiſen. Ein ein⸗ gegangener Erlaß des Miniſters ſtelle ſich eben falls auf den Standpunkt, daß die älteren Se⸗ meſter einſtweilen hier weiter ſtudieren können. Die Beiſetzungsfeierlichkeiten in München. W. Wildpark, 18. Dez. Der Kaiſer begab ſich heute abend mit den Prinzen Eitel Friedrich, Auguſt Wilhelm und Oskar um.30 Uhr im Sonderzug nach München zu den Bei⸗ ſetzungsfeierlichkeiten. Ein Nachſpiel zu den Fleiſchtenerungskrawallen. * Berlin, 19. Dez. Die Fleiſchteuerungs⸗ Krawalle auf dem Wedding hatten geſtern ein ge⸗ richtliches Nachſpiel. Ein 17jähriger Gelegen⸗ heitsarbeiter Wölcki, ein 19jähriger Arbeiter Pfeifer und der 17jährige Arbeiter Gehloff waren wegen Landfriedensbruchs mit dem erſchwerenden Umſtande einer Plünderung angeklagt. Das Ge⸗ richt erkannte gegen den erſten Angeklagten auf 1 Jahr 3 Monate, gegen den zweiten Angeklagten auf 6 Monate und gegen den dritten Angeklagten auf 6 Wochen Gefängnis. Die Präſidentſchaftsfrage in Frankreich * Paris, 19. Dez. Bourgeois erklärte einer Abordnung der ſozialiſtiſch⸗radikalen Partei, die ihn dringend bat, die Kandidatur für die Prä⸗ ſientſchaft der Republik anzunehmen, daß ſein ſchlechter Geſundheitszuſtand es ihm unmög⸗ lich machen würde, alle mit der Stellung eines Staatsoberhauptes verbundenen Pflichten zu er⸗ füllen. Einem Berichterſtatter gegenüber wies Bourgebois darauf hin, daß er ſich wegen ſeines Augenleidens vor jedem grellen Lichte hüten müſſe und daß ihm die Aerzte alle mit einer grö⸗ ßeren Reiſe verknüpften Anſtrengungen unter⸗ ſagten. Der Präſident der Republik müſſe aber die ihm von auswärtigen Staatsoberhäuptern ab⸗ geſtatteten Beſuche erwidern können. In dieſer Rolle könne ein Präſident dem Lande nüßtklich ſein und dieſe Rolle könnte er nicht ſpielen. Die Hauptſache ſei, daß er, wie ihm die Aerzte erklärt hätten, jeden Augenblick einen lebensgefährlichen Krankheitsanfall ausgeſetzt ſei. Das habe wenig zu ſagen, ſolange er Miniſter ſei, aber es ſei von ernſter Bedeutung für das ganze Land, wenn er Präſident der Republik werde. Am Ende des Balkan⸗ krieges. Die Londoner Ronferenzen. W. London, 18. Dez. Der Staatsſekretär und die Botſchafter der Großmächte nahmen am Nachmittag die Beſprechungen im Auswärtigen Amte wieder auf. Einige Friedensdelegierte ſprachen heute im Auswärtigen Amte vor. W. Konſtantinopel, 18. Dez. Von authentiſcher Seite verlautet, daß der heutige Miniſterrat beſchloſſen habe, den türkiſchen Be⸗ vollmächtigten Inſtruktionen zu erteilen, die da⸗ hin gehen, unter gewiſſen Bedingungen auch ohne Unterzeichnung des Waffenſtillſtandsproto⸗ kolls ſeitens Griechenlands die Teilnahme der griechiſchen Bevollmächtigten bei den Friedens⸗ verhandlungen zuzulaſſen. Die Friedensverhandlungen vor dem Abbruch. W. Paris, 19. Dez. Der Sonderbericht⸗ erſtatter des Matin in London meldet, einer der Balkanverbündeten habe ihm erklärt, daß Grie⸗ chenland im vollen Einvernehmen mit ſeinen Verbündeten es abgelehnt habe, den Waf⸗ fenſtillſtandznunterzeichnen. Mit Rückſicht der Möglichkeit der Wiederauf⸗ nahme der Feindſeligkeiten ſei es notwendig, daß Griechenland die Blockade des ägäiſchen Meeres aufrecht erhält und dadurch den Transport türkiſcher Truppen aus Kleinaſien, be⸗ ſonders aus Syrien und dem Yemen behindere. Die türkiſche Regierung könne mit der Eiſenbahn nur ſehr wenig Mannſchaften befördern, während ſie zur See Hunderttauſende von Soldaten nach Tſchataldſcha befördern könne. Ueberdies ver⸗ hindere die griechiſche Flotte die Verproviantie⸗ rung Konſtantinopels, namentlich mit Kohle die in der türkiſchen Hauptſtadt zu mangeln begin⸗ nen. Das alles bilde für die Balkanverbündeten einen wichtigen Faktor, deſſen ſie ſich nicht be⸗ engen dürften. 0 3 2 Oeſterreich⸗Ungarn u. Serbien Auf dem Wege zum Frieden. Berlin, 19. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird telegraphiert: In der An⸗ gelegenheit des Konſuls Prochaska iſt geſtern, wie das Neue Wiener Tagblatt meldet der angekündigte Schritt des öſterreichiſchen Ge⸗ ſandten in Belgrad, Herrn v. Ugrom beim Mi⸗ niſterpräſidenten Paſitſſh erfolgt. Schon in der Kundgebung des Miniſteriums des Innern war feſtgeſtellt worden, daß kein Grund vorhanden iſt. daran zu zweifeln, daß die Genugtuung, die Oeſterreich verlangen wird, gegeben werden, dürfte. W. Wien, 18. Dez. Die Neue Freie Preſſe meldet: Der neue ſerbiſche Geſandte Jowano⸗ witſch ſtattete heute dem Miniſter des Aeußern Graf Berchtold ſeinen Antrittsbeſuch ab, der mehr als%½ Stunden währte. Nach der Zu⸗ ſammenkunft äußerte ſich Iwanowitſch ſehr be friedigend über den Empfang. Er hoffe, ſagte er, daß alle Schwierigkeiten auf friedlichem Wege ſich beſeitigen laſſen würden. Die Konverſation zwiſchen Oeſterreich⸗ Ungarn und Serbien werde ſo bald als möglich beginnen, natürlich erſt nach ſeiner Audienz beim Kaiſer. ar e e e 1 Rußlands Haltung.⸗ w. London, 19. Dez. Die„Times“ erblickt in der Erklärung des ruſſiſchen Premiermini⸗ ſters Kokowzow, daß er es nicht für förder⸗ lich hält, die Mächtegruppe gegeneinander aus⸗ zuſpielen, eine ausgezeichnete Vorbe⸗ deutung für den Weltfrieden. Die Erklärung werde in ganz Europa willkom⸗ men geheißen werden. Kokowzow betont, daß die ruſſiſche Politik während der ganzen Kriſe ſtandhaft und unverändert geblieben ſei. Das, fährt die„Times“ fort, iſt richtig, aber die Erklärung, die den Geiſt ausfüllt, der die ruſ⸗ ſiſche Politir beſeelt, die öffentlich im Angeſichte Rußlands und Europas abgegeben wurde, könne nicht verfehlen, den günſtigen Eindruck, den die Politik bereits machte, zu vertiefen. Das Blatt erwähnt ferner die Verſicherung, die Graf Berch⸗ told geſtern einer ſtädtiſchen Abordnung gegeben habe und die Mittei en des Marquis di San Guiliano über ein Ab en zwiſchen Oeſter⸗ reich und Italien über die Neutraliſterung eines autonomen Albaniens und ſchließt: Die Gefahr iſt zwar noch keineswegs vorüber, aber ſie iſt geringer und die Rede Kokowzows wird ſie noch weiter verringern. 5 5 0 W. Sofia, 19. Dez. 20 ruſſiſche Reſerve⸗ offiziere verſchiedenen Grades ſind in die bul⸗ gariſche Armee als Freiwillige aufgenommen worden. N0 85—̃— Wetter⸗NMachrichten. dt. Wetternachrichten. Ein neuerlicher Witterungs⸗ umſchlag ſteht unmittelbar bevor. Bei zunächſt wenig veränderten Temperaturen werden vorausſichtlich bald Niederſchläge fallen, die in den Gebirgslagen wohl die Form von Schnee annehmen dürften. Die Schneeverhältniſſe haben ſich inzwiſchen wenig ver⸗ ändert. In den hohen Bergregionen(oberhalb 900 Meter), wo bei ſtärkerem Froſte der Schnee etwas hartgefroren, teilweiſe auch etwas pulvprig iſt, ſind die Skibahnen in mittelmäßiger Verfaſſung. Kamm⸗ wanderungen ſind allenthalben empfehlenswert(bet⸗ ſpielsweiſe vom Belchen über das Wiedener Eck nach der Halde beim Schauinsland und von hier zum Not⸗ ſchrei, Feldberg, Herzogenhorn oder Stübenwaſen be⸗ ſteht eine ſchöne fortlaufende Skibahn bei durchſchnitt⸗ lich 40 Zentimeter Schneelage), während ſich der Schnee zum Ueben weniger eignet. Abfahrten ſind bis 900 Meter, an den Nordſeiten bis 800 Meter möglich. Einzelberichte: Sand⸗Badener Höhe: 3 Grad kalt, bewölkt, Schneehöhe 10 Zentimter, hart⸗ gefroren, Skibahn ungünſtig; Unterſtmatt⸗ Hornisgrinde: 3 Grad Kälte, bewölkt, Weſb⸗ wind, Schneehöhe 25 bis 30 Zentimeter, leicht ge⸗ froren, Barometer fällt ſtark, Skibahn von Unterſt⸗ matt aufwärts fahrbar; Mummelſee: 3 Grad Kälte, trüb und windig, Schneehöhe 25 bis 35 Zenti⸗ meter an geſchützten Stellen, Schnee leicht gefroren, Skibahn mittelmäßig, fahrbar ab 900 Meter; Ruhe⸗ ſte in: 3 Grad Kälte, leicht bewölkt, Schneehöhe 25 Zentimeter, darunter 5 Zentimeter Neuſchnee, hartgefroren, Skibahn mittelmäßig, Rodel⸗ bahn am Vogelberg gut; Feldberg: Trüb und Weſtwind, Ausſicht auf Schneefall, da Barometer raſch fällt, Alpenausſicht, Schneehöhe 40 Zentimeter, darunter 10 Zentimeter Neuſchnee, leicht geforen, 95 Grad Kälte, Skibahn gut bis Bärental(1000 Meter), ab Bärental Poſtſchlittenverkehr; Herzogen⸗ horn⸗Gaſthof: Bewölkt, Alvenausſicht, windig, Schneehöhe 45 Zentimeter, darunter ca. 10 Zentl⸗ meter pulvriger Neuſchnee, in den höheren Lagen ab 900 Meter gute Skibahn, 5 Grad Kälte; Halde⸗ Schauinsland: Schneehöhe unterſchiedlich, teil⸗ weiſe bis 30 Zentimeter, trocken, hartgefroren, be⸗ wölkt, 4 Grad Kälte, Skibahn auf der Höhe fahrbar: Kandel: Schneehöhe 40 Zentimeter, darunter 15 Zeutimeter trockener Neuſchnee, 4 Grad Kälte, trüb und windig, wetterer Schneefall in Aus⸗ ſicht. Skibaßn ant bis 850 Meter abwärts. Weſtwind, 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Wechrichten(Mittaablatt). Mannheim, 19. Dezember. Volkswirtschaft. Das rheinische Mühlen-Syndikat und das süd- 5 westdeutsche organisierte Bäckergewerbe. Auf Einladung des badischen Bäckerverban- des fanden sich in Heidelberg die sieben Zweigverbände Baden, Württemberg, Elsaß-⸗ Lothringen, Pfalz, Hessen, Mitteldeutschland und Mosel-, Saar- und Nahetal zusammen, um darüber zu beraten, welche Stellung man gegenüber dem Mühlensyndikat, das sich im- mer mehr ausdehnt, einnehmen soll. Der Zu- sammenschluß der Großmühlen am Rhein hat in den Kreisen des Bäckergewerbes Beunruhi- gung hervorgerufen. Eine Reihe von Ver- sammlungen der Einkaufsgenossenschaften ist bereits vorausgegangen, in denen man gegen die Syndizierung des Mühlengroßgewerbes mobil zu machen suchte. Es handelte sich nunmehr in der Heidelbergef Versammlung darum, die Grundzüge für die Maßnahmen der yereinigten Abwehr festzulegen. Dem kartel- lierten Mehlmarkt gegenüber ist man, wie sich in der weitern Aussprache ergab, in den Krei- sen des Bäckergewerbes völlig machtlos. Das Bäckergewerbe, sowohl wie die Brotverbrau- cher hätten ein gleich großes Interesse daran, gegen das Syndikat aufzutreten, im Interesse der Niedrighaltung der Brotpreise. Als geeig- netes Vorgehen gegen die Organisation der Mühlen wurde vom Bäckengewerbe die wirt⸗ schaftliche Vereinigung empfohlen. Man hat dabei im Auge den Einkauf mehr und mehr Einkaufsgenossenschaften in die Hände azu legen. Wie hervorgehoben wurde, sei der genossenschaftliche Gedanke aber nicht in allen sieben Bezirken gleich gut verwirklicht. Protzdem glaubt man dadurch am allerersten einen Erfolg zu erzielen. Eine Weitere Anxe- Sung sing dahin, mit den Mehlhändlern, die ja mit dem Mühlen-Syndikat ebenfalls niocht im besten Einvernehmen stehen, gemeinsame Schritte zu unternehmen, doch fand dieser Vor- schlag keinen einstimmigen Beifall. Nach län- gerer Erörterung einigte man sich lt.„Köln. Ztg.“ auf einen Beschlußantrag, der die Grün⸗ dung von weitern Einkaufsgenossen- schaften für Mehl mit dem Zus am menschluß zu Einkaufszentralen unter Unterstützung der betreffenden Zweig⸗ verbände empfiehlt und außerdem die Gleich- berechtigung der Bäckergenossenschaften und Innungen gegenüber dem Handel bei dem un- mittelbaren Einkauf bei den Mühlen erstrebt. Ein gewählter Ausschuß wurde mit der Durch- Führung der Beschlüsse beauftragt. — Wasserglas. Mit Ende dieses Jahres erlischt die seit etwa 5 Jahren bestehende Wasserglaskonven- tion und soll, wie wir hören, die neue Firma: Rheinische Wasserglasfabriken G. m. b. H. in RNheingönnheim-Ludwigshafen a. Rh. mit Be- lun des neuen Jahres mit ihrem Produkt an Kung der seitherlgen Preise zur Folge haben dürfte. be Die Handelskammer Karlsruhe und das 5 Schleppmonopol. Die Handelskammer Karlsruhe hat zum Pe- troleummonopol die Stellung eingenommen, dab sie obwohl im allsemeinen Monopolen auch Staatsmonopolen, absenelgt, angesichts des in greifbare Nähe gerückten Privatmonopols der Standard Oil Company den Regierungsentwurf doch nicht von vornherein ablehnen kann. Allerdings ist der Entwurf in der vorliegenden Form als zwecklos und für Handel und Kon- sum als unannehmbar zu betrachten, wenn es nicht gelingen sollte, diese Bedenken zu besei⸗ tigen und den Entwurt zu einem für die an- gestrebten Zwecke und Ziele brauchbareren Instrumente umzugestalten. Als Grundbedin- gung seiner Zustimmung zu der geplanten ge- setzlichen Regelung des Petroleumvertriebs unter staatlicher Aufsicht stellt der Handel mit kest. Telegraphische Handelsberichte. Deutsche Petroleum.G. Berlin. In der gestern im Geschäftshause der Deut- schen Bank in Berlin abgehaltenen Sitzung des Aufsichtsrats der deutschen Petroleum- Aktiengesellschaft wurde die Bilanz nebst Ge- schäftsbericht über das neunte Geschäftsjahr vorgelegt und beschlossen, der auf den 30. Jan. 1913 einzuberufenden ordentlichen Generalver- sammlung die Verteilung einer Dividende von 7 Prozent(i. V. 5 Prozent) auf das Aktien- kapital von 20 Millionen Mark vorzuschlagen. Das günstige Ergebnis rührt daher, daß die Beteiligungen der Gesellschaft durchweg höhere Dividenden abgeworfen haben. Die hat nach zwei dividendenlosen Jahren 10 Pr⸗⸗ zent erhöht, die Europäische Petroleum-Union hat nach zwei dividendenlose Jahren 10 Pro- zent Gewinn ausgeschüttet. Auch für das lau- kende Jahr sind bei beiden Unternehmungen günstige Ergebnisse zu erwarten. Telegraphische Börsenberlehte. London, 18. Dez.„The Baltic“, Schluß. Weizen schwimmend: stetig ohne beson- dere Einflüsse. Mais schwimmend': fest bei besserer Nach- frage. Gerste schwimmend: fest aber nicht leb- haft. Hafer schwimmend: Handel. Chicago, 18. Dez.(Tel.] Produktenbörse. Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs, angeregt durch Deckungen der Baissiers, an- tegende telegraphische Berichte von Liverpool, Hausseunterstützung und Käufe der Firma Armourestetiger, mit Mai und Juli 6 c. höher. Berichte aus Minneapolis über feste Loko- märkte und Käufe der Kommissionshäuser be⸗ wirkten eine weitere Steigerung. Schluß fest, Preise 8 c. höher. Mais eröffnete auf ermutigende Kabelbe⸗ richte aus Liverpool und Berichte über unbe⸗ ständiges Wetter, bei stetiger Tendenz, mit Mai 58 e. über der gestrigen amtlichen Schluß- notierungen. Schätzung kleiner Bahnzufuhfen für morgen, die Festigkeit am Weizenmarkte und Berichte über feste Effektiymärkte hatten weitere Prelsavancen zur Folge. Schluß fest, Preise 1½—6 c. höher. New) Lork, 18. Dez.(Tel.) Produktenbörse. Weizen war im allgemeinen denselben Ein- klüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß fest, Preise 1½1 c. höher. Mais ohne nennenswerte Anregung. Verkäufe für den Export: 10 Bootladungen. New Lork, 18. Dez. Kaffee fester auf an- regende Kabelberichte von den brasillanischen Märkten, kleines Angebot, Käufe seitens eini⸗ ger Interessenten und Deckungen der Baisslers, Realisierungen und Abgaben für curopkische ruhig uei kleinem echnung hatten aber späterhin Wieder eine Abschwächung zur Folge. Schluß ruhig. Baumwolle schwächer auf entmutigende Drahtberichten, Abgaben für Wallstfeeter Rechnung, Liquidationen. Späterhin erholt auf Meldungen über kleine Zufuhren, anrefende Berichte von den südl. gelegenen Spinnereien, Deckungen der Baissiers und die dem Markte zuteil gewordene Hausseunterstützung. Schluß eeeeee, Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 18. Dez. Umsatze bis.15 Uhr abends. EKreditaktien 187,30, Deutsche Bank 2447,50 ult. und cpt., Dresdner Bank 148586, Oesterr. Länderbank 119,80. Staatsbahn 141,, Lombarden 16, Baltimore und Ohlo 10196. 2 Nordd. Lloyd 117,80 bz. u. G. Türken-Lose 131 ult. Celsenkirchen 18596, Harpener 176, Phö⸗ nix Bergbau- und Hüttenbetrieb 281,75—281 b. .,-Luxemburger 156%—4 Kassa 156. Riebeck Montan 173 bz.., Steaua Romang 140,40 bz.., Chem. Albert 422.85, Adlerwerke Kleyer 540%0 bz.., Scheideanstalt 633, Höch-⸗ ster Farbwerke 622,25 bz. G 2* New-Vork, 18 Dezember. Kurs vom 18. 17, Kurs vom 18. 17. Baumw. atl. Hafen 16.000 28.000 Sohmalz Wioox 1030 11.10 do. atl. Golfh. 37.000 57.000 Talg prima Olty.½.½ do. Im Innern 20.000 29.00% Zucker Muskov..42.43 do. Exp..Ar.B..000.000 Kaffee Rlo looo 14.½ 14.½ 90, Exp. n. Kont. 13,.000.000] do. bezember 13.,48 18.32 Baumw. Iooo 13.10 13.10 do. januar 13.50 13.50 do. Dezember 12.75 12.63 do, Februar 13.50 13.60 do. Januar 12.26 12.680 do. März 13.81 13.83 do, Februar 12.78 12.880 do, Aprll 13.91 13.93 do. NMärz 12.68 12.75 de. Ma] 14.03 14.03 do. April 12.83 12.75] do. jun 14.11 14.10 do, Mal 12.84 12.76 po. izull 14.14 14.16 do. Junl 12.29 12.70 do. August 14.20 14.22 do. Jull 12.79 12.59] do. Seßptember 14.26 14.28 do. August—.———1 do., Oktober 14.26 14.28 do, in few⸗ do, November 14.28 1428 Orl. loo0 18.— 13.—[Welzen Nr. 2 loco 108.— 103.— do. bezember 12.98 12.87 do, bezember 94.½ 93.½ do. Januar 13.07 12.92] do. Mal 97./ 96.¼ Petrol. raf. Casse 10.40 10.40 do., Juli—.——— do. stand. winte Mais Dezember New-Vork.50.50 do. Mai—— do. stang. inte Mehl spring wheat.85.84 Phlladelphla.50.50 Getreldefracht n. Fetr.-Ored. Baland.—.— Liverpoo.ä—.— Terpent.Now-Vork 43.— 43.½ do. London.—.— do. Savanah 38.%/ 39./ do. Antwerpen.—.— Sohmalz-Mestern 1040 10.60 do. Botterdam 11.— 11.— do.(Roh, Br.) 10.90 11.10 Ohloago, 18. Dez, naohm. 5 Uhr. Kurs vom 18. 17. Kurs vom 18. 17. Welzen Dezember 96.— kelnsaat Dezbr. 124.— 124.½ do. Mal Sohmalz bezemb. 10.02 10.25 do. juli do Januar.82.90 Hals Dezember do. Mal.65.82 do. Mai Pork lanuar 17.75 17.95 do. Jull do, HMal 18.— 18 05 Roggen looo do. Jull———— do. Dezember Rippen lanuar.62.72 do. Januar 5 do. Mai.65.32 Hafer Mal/ 38. do, Juli 2——.— do, Jjuli 33.1% 33.½ Speok 10.— 10.— Lelnsaat looo—— Köln, 18. Dez, Rüböl in Posten von 3009 Kg. 69.—., bez ., 0. 66.50 Reuss, 18. Dez, Fruchtmarkt. Welzen neuer la, 21.—, la. 20. Illa.—. Hk.— goggen neuer la. 16.80, Iia. 15.80, liia.— Hik. Hafer alter la, 12.—, Ila, 16.— flk,, RUDöl 56.—, fasswelse 68. gereinigtes Jel 69.— Mk, per 100 Kllo, Heu.79—.20, Luzerner neu.50 Mk. dle 50 Kilo, Presskuchen 104 Mk. für 1000 Kile Klele.20 Mk. Rotterdam, 18 bDez. Hargarine fest. Rübenzueker, It. Sioht fl. 11½¼ Rargarine prlma amepik 78.—, Elnn: Banda prompt fl. 135.¼, Kaffeeſper Nov. 40.½, per Lez. 40% Hamburg, 18, Dez, Bobzuoker: Dex, 9 60.—, Jan..62.½, Jan.- Härz.07.½, Mal 10.07.½. Llverpool, 18. Dez. gaumwollmarkt. Schluss-Motſerungen, Es affoe ruhig, Zubker fest, Zian beh. notleren Middl, amerik..08.—, per Dez,.83.1½, per Doz,-lan .62.— ger Jan.-Febr..81.½, per Febr-März.61.—, per März- Abril.80.—, per April-Mat.79.—, ver fal⸗Jun.78.—;, pef Juni-Zull.76.%, per Jull-August.74.—, per Aug.-Sept..94.½, der Okt.-Nov..39.½, Liverpool, 18. dez,(Sohluss.) Welzen roter Winter fost 18. 17. Offferenz per März 764 703% per Nal 7718 7710— 1 Mals fest Bunter Amerika poer jan, 4½½ 4190/8— ½ La Plata per Februar 4741—4 4—¹¹ + Elsen und Metalle, Londog, 18, bez.(Sonluss.) Kupferestetig, per Kasse 74.10.0, Monate 75.12.0b, elsotrolyto 80,0.00, bestseſeoteo 89.05,00. Zing ruhig per Kasse 227.00.00, 3 Monate 227.09.00. Blel spahfsoh, runig 18.02,08, englisoh 13.72.08 55 10 Funſg, gewöhnſtche Harken 26.10,00, Spesſal-Marken Glasgow, 18. de, Rohelsen Stramm. Miädlesborougs Warants, ber Käassa 68/0.—, per Honst 67/7½, Amsterdam, 18. 0e2. Banoa-Zink. Tendenz stetig, 1000 186.½ Auktſon 188.— 5 New-Vork, is bezember. Houte. Vor Kurs Kupfer Superſor ingots vorrätig 1675/09 00 16.28/09.00 Zinn Strale 1 49 77/50 25 4950/%987 Roheſsen am Nothern Foundih Nr. 2 deß Tone: 16 25/16 75 1625/ö76 75 Stahl-Sohlenen Wagg. frel östl Frbr,*³—*4 Wasserstandsnashrichten v. Monat Bezbr. Vom Fatußh J1, 18. 18. 12, f. 10 Lomerkungen p̃ohefstatſon Rheln Mannhem 1 Hellbronn..750.70.03.04%/.40.80 „) Süllstand, Vorm. 7 Uhr Vorm. 7 Uhr Hüningen⸗) 0970.89.08.31 120.50 Abends 6 Uhr Kehl..64.84.90.21.50.5 NMaohm. 2 Uhr Haxau 3413.373.51.68.05.30J Nachm. 2 Uhr Hannheim...88.57.68.91.39.88 Morgens 7 Uhr Halnu..51.55,.60.59.99.eB, 12 Uhr Kaulb.83 170184.18.50 Vorm, 7 Uhr .89.97 24ʃ275 Habhm, 2 Uhr vom Neckar: 88 Windstill, heſtor,-3. Wäitterungs-Berielhst Uber dle Winterstatlonen der Sohwelz, Ubermittelt duroh dle amtllohe auskunftssteſſo ger Schwelzerlschen Zundesbahnen im internatlonalen öffentflohen Verkehrsbureau, Berlin., Unter don Linden 14, vom 78. Dezembere8 Uhr morgens, Witterungsbeobachtungen d. meteorl, Staton Mannhelm 25 S„ batum Zzelt 85 3353 33 38 58 mm 2 SE335 —— 18, bezber.] Rorgens 7˙f 734.0.2 84.5 1 Alttags 2˙[7472 30 sse2 Abends 9˙747.0 45 8. 5 1 Rorgens 7% 757.0 13 stull.1 Uöochste Temperatur den 18. Dez..50. Llefste Temperatur vom 18.—19. Dez. 0,70. Wetteraussicht. f. mahrere Tags 1. Voraus Zul grund der pepesehen des geiche-Wottar-Dlensles. 22. Dezember: Ziemlloh milde, windig, Veränderlich. 23. Dezember: Lebhafte Winde, naßkünl, uiederschläge. 24. Derember: Sehr windig, bsdeok, kältsr, feuoht. 25. Dezember: Starker Mac, bedeokt, feuchtkalt, Mledersohläg- Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 17. Dezember. Kiſſel„Roſine Helene I1“ v. Rotterdam, Stückgut und Getreide. Welker„Bad. 28“ v. Antw., 12 000 D Leineweber„Küln 48“ v. Roltd., 8270 Dö. Stg. u. G. v. Leut„Maunh. 62“ v. Rottd., 11850 Dz. Stg. u. G Neuer„Jendel 6“ v. Ruhrort, 6300 Dz. Stg. u. Koks. Krickel„Drachenfels“ v. Rottb., 9660 Dz. Holz u. Gtr. Eifler„Maria Johanne“ v. Köln, 3600 Da. Stückgut. Walter„Mannh. 48“ v. Rottd., 9500 Dz. Stckg. u. G. Hilterhaus„Mathias“ v. Ruhrort, 9150 Dz. Kohlen. Nohe„Frankf. Reed. 35“ 9. Rotterdam, 14 500 Dz. Getreide und Koks. Zimmermann„H. v. Carnap“ v. Neuß, 5700 Dz. Mehl und Zucker. Steinhoff„Fendel 79“ v. Straßburg, 3980 Dz. Stckg. Hafeubezirk Nr. 2. 8 Angekommen am 17. Dezember. Schumacher„Karvling“ v. Jagſtfeld, 800 Dz. Salz. Bußemer„Fendel 24“ v. Autw., 12 000 Dz. Stg. u. G. Haſenbezirk Nr. 4. Angekommen am 17. Dezember. Groen„Brunßzwiyk“ v. Amſterd., 1500 Dz. Stückgut, Krauenburg„Theodora Wilhelmina“ v. Amſterdam, 7000 Dz. Stückgut. Wunderle„Chriſtina“ v. Ruhrort, 9500 Dz. Kohlen. Streng„Fata Morgana“ v. Rottd., 9200 Dz. Getr. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 18. Dezember. Witzer„Glückauf“ v. Alſum, 12130 Dz. Kohlen. Eiermann„Wilhelmine“ v. Weſſeling, 4428 Dz. Brb. uhrort, 4000 Dz. Kohlen. 10 410 Dz. 3. Stckg. u. Getr. Ratſchen„Induſtrie“ v. R Hafenbezirk Nr. 6. .. Angekommen am 17. Dezember. Oeſtreicher„Suſanna“ v. Heilbronn, 1184 Dz. Salz. Schmitt„Karolina“ v. Heilbronn, 1288 Dz. Salz. Niedinger„Marie Lutſe“ v. Jagſtfeld, 1580 Dz. Salz. Senftleber„Madonna“ v. Jagſtfeld, 1126 Dz. Salz Specht II.„Raab K. 26“ v. Dufsburg, 12 500 Dza. K. Haſenbezirk Nr. 7. Angekommen am 17. Dezember. Holler„Elfabeth“ v. Roktd., 4000 Dz. Getreide. Müller„Aunga Marta“ v. Rottd., 6500 Da. Schwefel⸗ ktes. v. Ruhrort, 8000 Dz. K. Höning„Math. Stinnes 34“ Löb„Lothringen“ v. Dutsburg, 4000 Dz. Stückgut. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗ Selegramme. Somkhampton, 18 Dez.(Drahtbes icht der While Sar Line Sout ampton.) Der Schnelldampfer „Majeſtic“ am 7. Dezer. von New⸗Jork ab iſt heute nachmi tar bier angetommen. Rio de Janeiro, 56. Dezbr.(Draßhtbericht des ſcgl. Holl. vloyd. Der Dampfer„Holl andia“an 27 Nop. von Amſterdam ab, iſt Veute nachmittag hier ange⸗ kommen, Neotterdam, 19. Dezbr.(Drahtbericht der Holland⸗ Amrita⸗Vinte Natterdam) Der Dampfer„Nieuw Ahiſterdam“ am 10. Dez. von New⸗Jolk ab, 11 heute vormittag hiet angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolgar, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telrphon 7215. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: julius Witte; fär Lokales, Provinzielles und Cierichtszeitung: * Richard Sehönfelder; kür Volksw,irtschaft und den übrigen redakt. Teil: del ee für den Iuseratenteil u. Geschäktlienes: Fritz Joos. Petroleum die Forderung auf, daß er hinsicht- Elektr. Schuckert 144 ult. 38 8 8 8 See Druck und Verlag der ich der Anlieferung, der Stellung der Betriebs- 61—.30 Uhr:—. 33% Statſonen S WIterungevechälin.] enden Dr. H. Haasschen Buchdruckerei, G.. b. II. einrichtungen und des Geschäftsgewinnes nicht Bei ruhigem Geschäft konnten sich die 858 S82 om Direktor: Erxust Müller. schlechter gestellt wird, als dies jetzt der Kurse der Mittagsbörse ziemſich behaupten. eee eeeeeeeeeeeeeeee. Fall ist. Von den auswärtigen Plätzen ging nur geringe 1880 Adelboen wWolkentos, indstll 8 1 4 2 bedeakend Lut den Vetebee lake wiekt än. ie e ee„e Wenn das ſo detter geht, leg ih mic nleder 4¹ erkehr. 1bes Avanis—— ſe ein Stich 5 nr ne, ee Kei eaelerin Aktten zellen] ſees Leae. Losnes,„ieiſ 28 N ichtet, kommen im Konkurs der Firma · 5 4% Pro 1052 Champery—5 5 50 ath. Krummet, Schuh- und Lederhand- 1 bez. G. Edison- fe Saroeitt bene bedlüt“ 30 tung in Plrmasens, etws 7 Prozent, Del der 8 255 OZen 2. G. notiert sein. 120 Faenede 1255— e huhfabrik Jakob K6önigin in Hermersberg 1053gstaad-Sasnen=9 lelcht bewölkt Wa 2% Prozent zur Ausschüttung, während Effekten. 5el Schuh K F Dauenkhauer in 1190Klosters-Platæ wolkenlos, windst der Schuhfabrik Peter Dauen 1 Valparalso 18. bezember Wechsel auf London 918/ 1427Tegszerheide 13leloht beweſßt hmalenberg die nicht bevorrechtisten Gläu- 1450 Leyesnn Woſkenſos, Aing diger ganz leer ausgehen. oW-Vork, 18. bezember. 8 277 7 895 1Jwoſkenſos, WIndstiil 15 kurs vom 18. 17. kurs vom 18, 17. 220 Kontkeu⸗ 11955 e e a. Rh..-., Die geld auf 24 Sic. 8 rexas obmm. 25 + 20.— 1 570 1*—5 e ee—0 zußerordentliche Generalversammlung am 14. Doronsohnſttsrai. 4%.,% Texas pref. 59.— 63.— 1 Ull Leser darauf aufmerksam, 81 18 2 ee„„„— 1068St. Orolx L. Rass. 20—30 Wir machen ungere Leser darauf Aufmerksam, Dezember wählte zn Stelle des versterbenen e ae⸗Serle. 98.— e eer Ste Rortiacder! ſeſent bewelgt 30—40 dass die Berliner Schirm-Industrie, Max Llehfen“ Bankdirektors Fr. Thorwart in Frankfurt a. M. Weohsel Faris 518.½518.) ot ſiexiteo prsf, 84.— 68., e e enee, e,„ i stein, D 38 Planken einen gxösseren Weingachts. Hertn Theoder Wand, rechtsk, Bürgermeister do, Condon 60 14. 461.13 481.— g0. 2ud prot, 8 fe 1300 Weistenscins—f woſtentos, ndstilſ—39 verkauf in Schirmen veranstaltet und 18t dieses Oabſo Transfers New-Vock Zentral 108.— 108. 1300 Melssenstein 1 5 Airklieh günstige Gelegenbeit für passen Neustadt a.., in den Aufsichtsrat. Weonsel London 438.28 488.95 lew-Vork ntacſood ſ27wengen Wwolkenlos, winästill 39-40 eine Wirklie Weihl adht 55 1 142 25 Konkurs einer Grünstadter Häutegroßhand- Siider Bouliien 68.½ 64,% and Western 31.— 31.— 815 Lwefsſmmen“—5 ſeſoße besölkt 20.—30 e de,ee e ng. Ueber die Häutegroßhandlung Simon 10 bic e e 11% 18..——8 2 ahm Söhne in Grünstadt(Khein-4% Coſorade 8. 8. 82 92% Pennsesanta com. 12. 12— Bfalz) lst nut Pas- Hörth,Fa0,3% Bas. 87¼ 68.% Beadiag domm. 156.% 163 Ainne 8 Nene 705 er de, 4% eſenldllen, 96.— 98.0% Rock Island Comp. 2275 23— den der Fonkurs eröfknet worden. Sd. Louis u. S. Ffan⸗ de.. preß., 155 1 50 die ee 8 le l. 8. S00 Tey s 1% 125 itgeteilt von Handelskammer für dens. pag o. 4% 1 . 1 5 e Unlon Paolflo oonVv 85.½ 98./ do, rof..¼ 80.— Ereis Mannheim) Wäie das Ralserllehe Kon. Aiahle, Toggter b. 108.70 unten Paofſobog 1887% 18755 sulat in Sao Paulo 7 er ee 0. 104.½703% 1 beel 11 160 Erporezemen den erteer dae Feeen eee e, Amaſpankt Gopp.% 8— 1 0— 760. 75—— en in Europa mit ihren Auf(rägen die genaue- Phloage Wüfwauk. in amerſcan Gan. pf. 11% 1485, n Anweisungen hinsichtlſeh Aufmachung, Holorago Stz dom. 38.— 38. 90. 100. bom. 40.½% 10.% — 20.7 i0 Deklamation in der Konsulatsfaktura, Ge⸗— 8 8 8 55 510% 110% Wiehtsangaben in der„Konsulatsfaktura, Ge⸗ krie ohmm, 30½ 31.½% Anabonga Oopp. 6. 37½ 33.— wWichtsangaben in der Rechnung und derglei. d, iet. prefl. 48.% 48% densraf Elebte. e. 160.%¼ 188.— chen mehr. alles dies fedislien mit Rüclesſent fſteete Zöute 128—128— ei e auf die renee aee un. hieg cge bom. 58,%½ 58. Formulare gebrauchlich. alls olzhe toulsville Masby. 2189.%½ Virgina Garol.—. nicht erteilt worden sind, selfte Wisseurt Kansas 5 Sears Babeuek ö, 201% 203.½ ler europäisthe e fene dar- 5 Produkte. ersuchen. Ihre genaue Befolgung wird es jedlenfalls außer Frage stel inn(Sonluss.) ktlieh unvorhergesehener Zoll erang] welrt 1 0 gend eine Verantwortuns treffen kann. — 8 5 88 8 8 22 GSeScesssssessssessseseseoessesseeesseesesseessseses .1 oratur Aus * „ Ac 1 *5 Mann eim, 16. Dezember 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 7. Seite. VVVVVCVCVCVCVCCTCCVCVVTVCW eeeeene eene SSDOSesssesesssseeseseseeseesesesssesseese isentp erKaul. Grosser Dr Umsonst eine hübsche Kinderspielsache bei Enkauf von Mk..— an. 0U 9 Herren-Schnürsfiefel: msons Dl. Gunter, Boxcalf-Rindsatin. 8⁵⁰ Brocton, la. Ei kauf vo Oberteil, breit amerikan. in n Elslaufstiefel, Boxcalf, Ross Chevreau-Oberteil, Doppels. 12⁵⁰ Mark.— an. Gesellschaftsstiefel, Lackbesatz, hochmodern f la. Boxcalf, mit Korkzwischensohlen, gegen N VVVV —5 Condor-Patent: Wird nie ge e 10˙⁰ 12859 140 168⁰ Baukasten Boxleder, 10⁰⁰ f Winterkutter, Doppelsoblen. Zeppeline Sehnallenstiefel e 8⁵⁰ Schiffe, Feder- Chromleder, Friesfutter. aus Kamelhsgarstoff. Stoff. Gamaschen, Mode- kasten U. S. W. arben, Flle deee Nee—2 55 engl. Melton Boxcalf, 5⁰0 spitz-amerik.,sehr schick 10 Kälte und 165⁵⁰0 do., la. Boxcalf, Lammpelzfutter do schwarz Melton 38.75 2³5⁵ 12⁵⁰ 155⁰0 Mary, echt Boxcalf, Adele, Derby, Lackkappe. 85⁵⁰ Winterstiefel, solides Box- eder, Wollpelzfutter 87⁵5 —* Schöne 3 Zim. für Arzt, Architekt od. Anwalt ſehr gut geeignet ſof. oder per April zu vermieten. U. 1 Näh. Konditorei Wellen⸗ reuther D 1, 11, Zu vormieten Heute nacht 2/ Uhr verschied nach langem, schwerem Leiden unsere gute, treubesorgte Gattin, Mutter, Schwieger- tochter und Schwägerin Katharina Kocher geb. Rösch im Alter von 32 Jahren 2 Monaten. Um stille Teilnahme bitten Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Fritz Kocher und Kind. Mannhelm-Feudenheim, 19. Dezember 1912. Die Beerdigung findet Samstag nachmittag 3 Uhr von der Leichenhalle des Mannheimer Hauptfriedhofes aus statt. ſlöbſ. Zimmer olliniſtr. 10, 2 Tr.., ſchön möb beſſ. Herrn ſof. . Zimmer an 8. Um. g888 4. St., mbl. Zim. ſof. zu v. 9500 625 7 Cgellür.3 1 Tr..— f. möbl. Zim. ſof. 3. v. 900 ohne Penſion bei bill. Berechnung z. vm. 40414 0 Möbliertes 7 2 2 9, 1 ebelſtr. 11 a. Tennispl. 1/ Zimmer m. 9. zu vermieten. 9169 Zimmer 9 404⁵0 0 7, 27 3 8 e 13a, 5 Wteten Näh. Laden. 9807 II. 2 Zimmer⸗ Wohnng z. ver⸗ Frl. o. 00 5 ſpät. z. vm. epplerſtr. 18 d,1 Treppe hoch links, möbl. Zimmer auf! zu vermieten. 9573 iſt gut 4. Jan. Rheinvillenſtraße 1 Treppe hoch 3 Zimmer Küche Bad und Mauſ. p. 1. April zu vermieten. Nüh. Teleſon 2028 40449 1355 25 ſchön mb ibl. 7 großes Zimmer an beſſeren Herrn zu verm. 9825 Hch. Lanzſtr. 3, 4 Tt. ſchön möbl. Zim. mit elektr. Licht p. 1. Jau. zu uvm. 9588 II. Etg. r. Möbl. Zimmer z. v. 9826 82. Vlſcnring 40 Zern. Cniſenrene 60, III., gut möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. ſof. od. ſpät. zu verm. 9815⁵ Fein möbl. Zimmer od. Wohn⸗ u. Fene⸗ m. Balk. u. fr. Ausſ. e 0 34, III. Aks. chön möbl. Zimmer an beſſ. Herrn pi. Jan. z. v. Näh. C 1. 9, 111. Les- 40437 Max⸗Joſeßſtr. 10 8 Tr. ſchön. möbl. Zim. zu v. 9591 Große Merzelſtr. 8, 2 Tr. Ifs., gut möbl. Zim. 8. v. 9461 Froße Merzelſtr. 13, Näh. Hauptbahnhof, ſchön möbl. Manſ.⸗Zim. per 1. Jan. zu verm. 9619 Nuitsſtr. I6, 1 Tr. k. fein möbl. Zimmer per 1. 1. 1913 zu verm. 40434 Oſtſtadt. Möbl. Jim in⸗ Zentralh.lelekt. Licht, Bad. Ecke Moll⸗ Rich 8 22, 1 Tr. 10 Pakkring 40 pari. Hübſchmöbl. Zimmer per!. Januar zu vermiet. 40396 Prinz Wilhelmſtr. 17, 5. Stock, ſchön möbl. Zim. per 1. Jan. zu vm. 9458 u. diebſtählen begangen. Nupprechtſtr.0 Srandeen. 403 Zim. z. verm. 95 Spetzenſtr. 18, 3 Tr. Iks: gut möbl. Wohn⸗ und Schlafz. ev. g. einz. a. ſol. Hrn. p. 1. Jan. z. v. 9379 4 Tr.., f. mbl. Tullaſtk. 21 Z. geg. ö. F Feſth. ſof. od. b. 1. Jan. z. v. 9640 eſpinſtr. 13, 3 Tr. Oſt⸗ ſtadt gut mbl. Zimm. in. Penſion i. f. H. zum 1. Januar zu verm. 40444 8 Mannheim, 17. Dez.(Strafkam⸗ mer II.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. In der letzten Schwurgerichtsperiode wurden drei Burſchen, die Taglöhner Karl Renius, Emil Strähle und Karl Daub, die gelegent⸗ lich der Neckarauer Kirchweihe im Auguſt d. Is. einen öſterreichiſchen Arbeiter überfallen und ausgeplündert hatten, abgeurteilt. Nachträglich erſchien das Trio heute noch einmal vor Gericht und mit ihnen hatte ſich der Taglöhner Karl Tauperſt zu verantworten. Die Angeklagten hatten im Auguſt eine Reihe von Einbruchs⸗ U. a. hatten ſie in der Max⸗Joſephſtraße eine Bauhütte erbrochen und daraus verſchiedene Kleidungsſtücke von ge⸗ ringerem Werte entwendet. In Neckarau ſtahlen ſie aus einer Verkaufsbude Zuckerwaren im Werte von 35 Mark. Weiter erbrachen ſie im Rangierbahnhof einen Eiſenbahnwagen und entwendeten daraus Stoffe und Kleider im Werte von 50 Mark; die Beute wurde dann im Ritter St. Georg verteilt. Renius iſt, wie man ſich erinnert, derſelbe, der in Luxemburg eine Art Räuberleben führte und gegen ein größeres Aufgebot von Gendarmerie ein Feuergefecht aus⸗ trug, bei dem ein Polizeikommiſſar ſchwer ver⸗ letzt wurde. Auch hier leiſtete er bei ſeiner Verhaftung hartnäckigen Widerſtand und ver⸗ übte, als alles nichts half, einen Selbſtmordver⸗ ſuch. Einſchließlich der ſchwurgerichtlichen Stra⸗ fen wurde Renius heute zu fünf Jahren, Strähle zu einem Jahr acht Monaten, Daub zu einem Jahr neun Monaten und Taupert zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Damen-Schnürsfiefel: la. Boxcalf, Derby, halbbreit. 10³⁵⁰ Tilly, la. Boxcalf, Derby, Rahmen genint 12⁵⁰ Elslaufstiefel, Doppelsohlen, Ia. Boxcalf, Derby. la. Boxcalf, Lamm- pelzfutter 2 Mode-Knopfstiefel, Lack, m. reizenden Stoff. 16⁵⁰ 12⁵⁰ und Wildledereinsätzen, briſlante Formen. 5 11 we 5 ohnallenstief., 2Schnallen 90 schwarz 25 Kamel- 548 eder-Haus: Ohromleder, Frieslutter 6 Melton. 3 haarst. 2 gohwarz, farbig. Winterfutter Tanz- u. Gesellschaftsschuhe, schicke Modelle Stoff-Gamaschen, Modefarden, Filz 3²⁵⁵ engl. Meltog 4²⁵ Mambem S 1, 1 oessdeseessesesesesgggssgegs 200 G zeeneesagasgse Deçͤeeee doeeeeeges Sggodsessseesssdesseseeeeseseeeeee 14 ——2 Damen 2⁰⁵ Horren 3⁵⁰ Kamelhaar-Sohuhe. u- Pantoff. Ellz-Schuhe und-Pantoffel, Plüsch-Pantoffel sehr prelsw. Breſte- strasse Fernsprecher Ein a Anſchlag auf die Feuden⸗ heimer Dampfbahn, der zum Glück noch rechr⸗ zeitig aufgedeckt wurde, führte zwei erſt 16 Jahre alte Jungen von Feudenheim, Wilhelm Dü⸗ ſter und Friedrich Benzinger, vor die Strafkammer. Düſter, der erſt aus der Zwangs⸗ erziehungsanſtalt zu Flehingen ausgebrochen war, trieb ſich in der Nacht vom 20. zum 21. November ds. Is. mit Benzinger im Freien herum. Da kam ihnen die Idee zu einem ganz beſonders ſchlechten Streich. Sie ſchafften Schie⸗ nen und Schwellen auf eine abſchüſſige Strecke der Dampfbahn am Aubuckel, ſo daß der erſte Frühzug ſicher entgleiſt wäre. Zum Glück ent⸗ deckte der noch vor Eröffnung des Betriebes nach der Stadt gehende Wagenführer Anton Nieß die Beſcherung und warnte das Perſonal. Das Gericht griff zu exemplariſchen Strafen: Düſter wurde, mit mitgeteilt, zu zwei Jahren, Ben⸗ zinger zu einem Jahre Gefängnis verurteilt. Eine bedeutende Ermäßigung erzielte der Packer Friedrich S. mit ſeiner Berufung gegen ein Urteil des Schöffengerichts, das wegen Unterſchlagung auf eine Gefängnisſtrafe von 3 Monaten lautete. Der Händler Wilhelm Linke hatte dem Angeklagten, der ſich wegen Arbeits⸗ loſigkeit an ihn gewandt hatte, einen Stoß An⸗ ſichtspoſtkarten im Werte von 7 Mark zum Hau⸗ ſieren übergeben. S. brachte die Karten an, behielt aber das Geld für ſich. Auf die Berufun des Packers wurde heute eine Geldſtraſe von 10 Mark für eine genügende Sühne erachtet. Der Schloſſer Valentin Helf logierte ſich im Oktober unter erlogenen Angaben über ſeine Arbeitsverhältniſſe bei einer Frau Hirſch ein. Der wegen ſolcher Geſchichten ſchon oft beſtrafte Angeklagte wird, obwohl er der Frau nur einen Schaden von.50 M. zugefügte, zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von fünf Wochen verurteilt. 4 — Handschuhe— Wildleder-Damen-Handschuhe Imitation mit imit. Wildled.-Futt. Paar 48 v. 75 55 48 5 145 M. .93 .75 M. 95¹ If⸗ Paar.25 M. ba.4 1. Paar 6 5 95 Damen-Trikot-Handschuhe mit imit. Seidenfutter vorzügl. Qualität Paar Damen-Strickhandschuhe reine Wolle schwarz, weiss und farbtig Paar Damen- Glacé-Handschuhe weiches Lammled., im Geschenk. Kart. Paar Damen-Glacé-Handschuhe prima Lammleder, neueste Strassenfarb. im Geschenk-Karton Paar Echt mocha Damen-Handschune weiches samtartiges Leder Paar Damen-Sall-Handschuhe mit Finger 12 Knopf lang, 1 Blumen- Müster Paar 25 Reinseidene Sall-Handschuhe 10 Knopf lang *5* Reinseidene Ball-Handschuhe c Wildleder-Herren-Handschuhe imit. mit Druckknopf Wildleder-Herren-Handschuhe imit., mit imit. Wildleder-Futter Paar Qestriockte e in riesiger Auswahl, Ireihig chne Kragen, ireih. mit Sportkragen, 2reih.mit Stehkragen, 2reih. mit Rovers .45,.45,.75,.95,.50,.50 m. Herren- und Damen-Normal-Hautjacken, vorzü, liebe Oualitäten, alle Grössen Herren-Normal-Einsatz-Hemden, grösstenteils mit feinen franzö⸗ sischen Piqué-Hinsätzen Woelsse u. gelbe Herren-EinsatzeHemden, darunter echte Macco- Qualitäten, mit feinen französ. Pid-Rinsätzen.95,.48, Trikotagen Herren-Normal-Hemden und Hosan, darunter ganz schwere Ouali- täten, aſle Grossen Gestrlokte Damen-Westen alle Grössen 555 Gefütterte Damen-Reform-Hosen SeFere Cualitajt. 195. FPosten 5 mit halbseidenem Futteral, vorzügliche Garantie-Qualität. Ein Armhalter, regulärer Wert bis.00 MEK. —2 halhseid ne Damen-Regenschirme mit mod. Knöpfen und Warenhaus O. m. b H. Verkaufshäuser: roße Posten Waolene Kinder-Sweater Regulärer Wert bis.50 Mk. .45.. 1 1, 1 MANNHEIN Veckarstadt, Markiplatz Ote! Reinwollene Damen-Strümpfe mit Fussblattstickerei Reinwollene Damen-Strümpfe mit modernen Längsstreifen Paar Damen-Flor-Strümpfe mit seidener Fusshlattstickerei, 8 und moderne Farben Paar +1. Reinseidene Damen-Strümpfe schwarz und viele Farben Strümpfe— bas 08 2r 3 Paar im Geschenk-Karton.75 M. 175N 3 Paar im Geschenk-Karton.00 M. 3 Paar im 5 Karton.75 M. baer 1. 2J 1. 3 Paar im Geschenk-Karton.50 M. 2 —3 98 b .95,.95,.45, Reinwollens Kammgarn-Kinder-Strümpfe engl. lang, schwere westfäl. Ware, aus 4drähtig. Garn, mit ödrähtigen Fersen und Spitzen —5—7-8—10 10—42J. 75rr .95,.45, 98, 48 38 68 78 88 98˙ 195 .95 .95,.25, 1 45, 98 Pl. esr.95. .95,.48, Reinwollens Herren-Socken kräftige Qualität Reinwollene Kamelhaar-Socken Gsstrickte Damen-Strümpfe engl. lang, mit Patentschaft. Reinwollsne Kammgarn-Frauen-Strümpfe 95 vorzügliche Qualitfſt vr Paar 48 1. Paar 98 Pf. Paar 48 205 in vielen Farben, bis 10 Jahre passend .98 w. Ein Posten Chenille-Fichus Ein Posten Phenille-Shawis Ein Posten Schulter-Tücher a .45,.75, 05 Pf. .50,.75,.75 M. Eln Posten rogulärer Wert bis 10.00 MWRERk. Halhseidene Damen-Regenschfrme ganz feinfädige Qualitäten, mit eleganten echten Kaphorn-Knöpfen .93,.38, 08 — ¹ +35——— 2 „ 5 5 8 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 19. Dezember 1912. 0 288⁵9 8. Kugelmann Planken E.., l6 Damen-Handtaschen moderne Muster Sohreibmappen, Brieſtaschen, Olgarren- u. Oigaretten- Etuls, Manschetten-Knöpfe eto. in relchhaltigster Auswahl. 5 Rabattmarken. Verlosungs-Gegenstände. uhax appstfh Lolterwagen in allen Grössen und Stärken. puppenwagen zu den billigsten Preisen. 28407 H. Reichardt Wun. E 2, l0 Mannheim E 20 Grosse Auswahl in Den großen Nutzen, welchen Srauen und Mädchen burch die Wahl etner richtigen Zuſchneide⸗Fachſchule haben, zeigt ſich immer erſt bei nachfolgender Ver⸗ wertung der geſammelten Kenntniſſe und Fertig⸗ keiten im Arbeiten. Eine ſpärliche oder unrichtige Belehrung rücht ſich ſtets und die Schneiderin erkennt meiſt zu ſpät, daß eine fachgemäße Ausbildung die einzige, ſichere Grundlage zu einer lohnenden Exiſtenz iſt. Als eine in jeber Beziehung empfehlenswerte N iſt die ſeit 1890 beſtehende von Szubrowies n. Doll, F 1, 3, Breiteſtraße, welche keine Schülerin früher entläßt, bis ſte ihre Selbſt⸗ ſtänbigkeit erlangt hat. 20491 Ien ud Wonfeh gerät vorzüglloh bel Verwendung von Albers Reform-Butter Allerfeinste Pflanzenmargarine ½ Pfund 4 Ptg., 1 Pfund 90 Pig. 10 Pfund Mk. 8. 50 YSSIAioh fräasch Ar. unben Hbersa Lle Mannheim F7, 18, Heidelbergerstr. Spezlal-Seschäft der Korb- und Kinderwagenbranche. August Wunder Hof-Uuirmacher Cegrundet ꝛ8go. 2 +, 16 Zeugliausplata empftelili seiu reichhaltiges Lager in DJuren aller Arten sotle Glashutter- und Genfer Taschentunren, Gold- u. Silber wares uut. Garautie solide REFPAKATUR-HENKAHSTAETTZ. 27022 ———— indermusz Kinderflöten. von 3 Pfg. an Kindertrommeln. Vvon 45 Pfg. an Kinderpauken. Vvon.— M. an Kindermundharmonikas von 16 Pfg. an Kinderzlehharmonikas von.— M. an Kindertrompeten von 76 Pfg. an Kinderblasaccordeons von.30 M. an Kinderdrehorgeln von.— M. an Kinder-Violinen von.— M. an Kinder-Zithern von A. 286 M. an Allerbilligste Bezugsquelle. Spiegels Musikhaus II I. 14, Eekhaus Marktplatz. Allein-Vertretung und Lager: 25044 Hennesthal& Orth Weingrosshandlung L I3. 122 Tel. 6716 LL 13, 12 4 Herren mit trockenem, ſprödem, dünnem Haar, das zu Haarausfall, Juck⸗ reiz und EEN Schainn neigt, ſei folgendes be⸗ währte und billige Rezept Paasvafz Meifnachtsgeebente! Enorme Auswahl! In der l. Etage ausgelegt 1 Posten Blusen-Seide Beliebter Geschenkartikel. Billige Preise! in sehr mod. Streifen, Meter kombiniertem aränter⸗ Shampoon(Pak. 20 Pf.), daneben möglichſtkräftiges Einreiben des Haarbodens mit Zucker's Original⸗ Krduter 5 Haarwasser Pobten Kleid Die Stoffe li zur Pflege des Haares empfohlen: Wöchentlich 2⸗ weiche Qualität, maliges Waſchen des Haares mit Zucker's in der l. Etage ausgelegt unsere bekannt, gute Qualitäten in einfarbig u. gemustert, er-Stoffe egen ca. 110 ctm. breit. Mtr. (Fl..25), alsdann gründ⸗ liches Maſſieren der Kopf⸗ haut mit Zucker's Spe⸗ zial⸗UAäräuter- Haar⸗-⸗ mährfett(Doſe 60 Pf.). Großartige Wirkung, von Tauſenden beſtätigt. Echt bei Ludwig& Schütthelm, 1 Posten H 8 U8 waschbarem In der J. Etage ausgelegt -Schürzen witerfger àaus Ia. Stoff, völlig gross. Stück 1 O 4, 3, u. Filiale Fried⸗ richsplatz 19, Fr. Becker, G 2, 2, Th. v. Eichſtedt, N 4, 13/14, in der Pelikan⸗ Apotheke, J. Ollendorf, Hirſch⸗Drogerie, Heinrich Merckle, Gontardplatz 2. mit Volant; In der l. Etage ausgelegf Posten farb. Satin-Unterröcke in sehr schönen Farben Stück —8 Mk. 25579 Le sehr elegant ln der l. Etage ausgeleg.- posten Taschentücher handgestickter Ecke, 3 Stück im Karton mit 8 EIE. ausgeführt Zusammen Gebrauchte Bücher ſow. ganze Leihbibliothek. kauft ſtets z. gut. Preiſen Johs. eee 938 Praktisches In der l. Etage ausgelegt Pesten Damen-Hemden tuch, Schulterschluß. aus gut. Wäsche- Weihnachtsgeschenk. Stück 1 Mk. Am Sams Ankauf 0 H. Lantenſchlüger F 6. 1 empfiehlt ſich zur Abnahme aller Arten und Quantitäten Altmetalle als: Eiſen, Meſſing, Kupfer Zinn, Zink, Blei uſw., desgleichen von Lumpen, Papier⸗ und Gummiab⸗ fällen, Wolle und Woll abfällen uſw. bei reellen Preiſen. 71607 Bei Benachrichtigung ſchuellſte Abholung. Einſtampfpapier —Modlermes Htagemngeschaft 180 1 Kein Laden, hur J. Etage 9 Aufgang durch den Hausflur. tag treffen grosse Sortimente Krawatten- Selde ein, Vis--vis dem Kaufhaus D l, am Paradeplatz. 5 aller Art, unter Garantie desEinſtampfens, Lumpen Neutuchabf., altes Eiſen, Metalle u. Gummiabf. kauft Auguſt Fiſcher, Gr. Merzelſtr. 44, Tel. 2189. 72361 ILII Aller Art liefert billigst Or. H. Haas'sche Buch⸗ druckerel, 6. m. h. k. MChard Hun im Rathaus Pelzwaren für Weihnachts-Geschenke eneiskärz il Eb-I. aunbiregLänen-A lecpar Telaphon 6334 ſlit naturalisierten Löpfen. 288* 2855¹1 Afele 0 Die stille Byädcke. Roman von Robert Heymaunn. (80. Fortſetzung.)[Nachdruck verboten.) Nun war er hervorgebrochen in übermächtiger Gewalt in dieſen wenigen Worten. Er riß die Augen auf und ein häßliches Lachen ſtieg aus ſeiner morſchen Bruſt: „Schon ſo weit? Ah, ah Ihr ſeid ſchnell!“ Sie ſchrie leiſe auf und ſchlug die Hände vor das Geſicht.., aber ſie ſprach kein Wort. Denn, daß ihre Seele nach Hans Storm rief, daß ihr Herz nach ihm ſchrie, und ihre Sehnſucht mit Feuermalen ſeinen Namen in ihre Sinne ſchrieb, das hatte ſie ſelber in dem Grunde ihres Weſens begraben und nie— nie ſollte jemand darum wiſſen. Ihm aber rieſelten die Worte ſchon in häßlichem Eifer von ſeinen gelben Lippen: „Ich wußte es ja! Ich wußte es ja! Alles Lüge! Und wenn es nun ſchon zu Ende mit mir ſein ſoll— nicht wahr, es geht zu Ende und Du warteſt nur darauf?— wenn es aber ſein muß lich bin Soldat geweſen und fürchte den Tod nicht)— dann ſoll aber auch er— gui er nicht triumphieren! Oh, ich weiß, er iſt ſtarkl es iſt ſchwer ihm beizukommen. Aber ich habe mir ausgedacht— ausgedacht, wie ich ihn faſſe. Ich habe ihn— abgeſehen von Deinem Pflichtteil— zu meinem Erben eingeſetzt. Das macht ihn zum reichen Mann. Reicht hin, ihn klein werden zu laſſen. „Was meinſt Du, ob er es annehmen wird, das Legat?“ Er ſchwieg erſchöpft. Dicke Schweißtropfen ſtanden wie weißliche Dornen auf ſeiner Stirne. „Er wird es nicht annehmen,“ ſchrie der Graf mit dem Aufgebot ſeiner Kraft. „Nein, er wird es nicht annehmen“, wiederholte Gertrude tonlos. Sie wußte nicht, ſagte ſie das, um ihn zu beruhigen oder um ſeine Anſicht zu be⸗ kräftigen. „Nein, Hans Storm würde es nicht annehmen. Sie kannte ihn! „Mr. Howkins, unſer Notar, hat das Teſtament in Händen,“ fuhr Silbeſter mit Anſtrengung fort. „Aber ein Teſtament iſt Papier. Daxum ſollſt Du mir verſprechen Doch ich greife vor. Alſo Storm erhält unſer Vermögen unter der Bedingung, daß er die Gräfin GertrudesSilveſter geborene Deerenburg, zu ſeiner Gemahlin macht.“ Er bohrte die Augen in ihr Antlitz. Aber ſie überwand jede Schwäche: „Du biſt krank, ich will nicht mit Dir rechten.“ „Höre mich zu Ende. Er wird das Erbe aus⸗ ſchlagen. In dieſem Falle bleibt es in Deinen Händen. Ihr könntet nun, verſtehſt Du ihr könntet einen andern Weg einſchlagen. Darum verfüge ich, daß auch Du Deines Vermögens verluſtig gehſt— und deſſen, was Du in die Ehe gebracht haſt und worüber ich heute nach eigenem Ermeſſen verfügen kann— daß Du bettelarm ſollſt ſein, wenn Du Dich wieder verheirateſt.„Dann ſoll der deutſche Staat mein Erbe ſein.“ Er lächelte grauſam. Sie überſah die Niedrig⸗ keit, in die er hinabgeſtiegen war, und ſagte ein⸗ fach und ſtill: „Ich habe nie daran gedacht!“ Er ergriff ſchnell ihre Hand: „Verſprich mir! Verſprich mir das— ich bin ein Sterbender und Sterbende ſoll man nicht quälen.“ Sie wankte unter ſolcher Folter. „Was ſoll ich verſprechen?“ „Daß Du meinen Willen heilig halten willſt! Schwöre! Höre: Tritt Storm mein Erbe an, dann heirate ihn! Ich habe nichts dagegen. Denn dann wirſt Du an ſeiner Seite nichts finden nur Enttäuſchungen, denn ſein Stolz iſt's, mil dem er Dich regiert! Aber Du ſollſt verſpre⸗ chen, daß Du Hans Storms Gattin nicht wirſt, ſo lange er nicht mein Erbe angetreten hat. Genau in dieſer Form, verſtehſt Du? Mein Erbe ſoll er antreten.“ Sie wußte nicht, was ſie ſagen ſollte. Aber ſie antworlete mechaniſch, und da ſie ihn nur zum Schweigen bringen wollte, ſo entgegnete ſie: „Ich verſpreche Dir: So lange Hans Storm nicht Dein Erbe angetreten hat, will ich— will ich— wie ſagteſt Du?“ „Will ich ſein Weib nicht werden.“ Durch ihren Leib lief ein Zittern: „Will ich ſein Weib nicht werden!“ Er nickte. hohe Lied der Liebe. Dann verſank er in Lethargie. von einem Fieberfroſt geſchüttelt da und ſtarrte vor ſich hin. Mit keinem Gedanken hatte ſie ſich jetzt mit ſol⸗ cher Möglichkeit beſchäftigt. Nun aber ſah ſie ſich plötzlich als Witwe. Sie ſah Jahre vergehen. Sie hörte ihr Herz ſeinen Namen pochen, ſie fühlte die Liebe zu ihm in jedem Pulsſchlag— und nie, nie durfte der letzte Traum ihrer Seele Wahrheit werden nie ſie hatte verſprochen: ſo lange er nicht ſein Erbe qntritt. War das nicht Wahnſinn? nicht ſein Erbe antreten? Ihretwillen? Er würde es nie tun. Er, der ſich mit freier, ſtolzer Stirne das Leben erobert hatte, der ſein widriges Schickſal in Knechtſchaft unter ſeinen Willen gezwungen, würde ſich nie in unwürdige Sklaverei begeben. Sie ſah ihren Weg vor ſich. Einſamkeit „Es iſt fünf Uhr, Frau Gräfin,“ ſagte Hans Storm. Er war lautlos eingetreten. Auch ſein Geſicht war eingefallen in dieſer Zeit übermenſch⸗ licher Anſtrengung und Qual. Aber er war ſchön. Er, der früher ſo Häßliche, war ſchön gewar⸗ den. Sie ſah es mit Staunen. Und ihre Seele ward in einem Augenblick zum reinſten Inſtrument der Schönheit, darauf ſpielte ihre Sehnſucht das Warum ſollte er Ja, ſie liebte ihn.. ſie ſchrie es in Gedan⸗ ken hinaus ſie liebte ihn..Hmit jener Liebe, die bis zu den Sternen greift Er ſah die Todesbläſſe ihrer Mienen und wie ſie ihn ſo ganz verloren anſah. Da wollte er ihr Mut zulächeln: „Es wird alles wieder anders kommen, Frau Gafn „Nein,“ ſchrie ſie auf,„es wird nie, nie mehr anders kommen!“ In dieſem gellenden Schrei lag ein ſolches Uebermaß von Verzweiflung, daß Storm ihr ſprachlos nachblickte. In dieſem Schrei ſtarb Graf Silveſter.—— ** Alsbald nach dem Tode des Grafen, deſſen Leiche in die Familiengruft der Silveſter in „Du wirſt den Schwur halten, ich weiß“ Sie aber ſtand, Und es war und kam alles ſo, wie Gertrude es vorausgeſehen—(ſie hätte nicht gewünſcht, daß es anders kommen möchte und litt doch ſo furcht⸗ bar darunter)—. Hans Storm lehnte das Legat ab, ohne zu dem ſeltſamen Zuſatz ein Wort zu verlieren. Die Leiche war an Bord gebracht und die Gräfin Silveſter ſtand in Trauerkleidern in ihrem Salon, während draußen die Zofe han⸗ tierte, um den niederen Kabinekoffer für die Ueberſeereiſe zu packen. Hans Storm ſtand ihr in ſeinem Reiſemantel gegenüber. Es war Herbſt. Der Gaxten hinter dem Hauſe, in dem Ger⸗ trude ſo lange Zeit gewohnt hat, lag in der letzten Pracht der untergehenden Sonne. Noch hatte ſie die Beete mit den letzten, glut⸗ vollen Farben geſchmückt: rot und gelb und tief⸗ blau leuchteten die Blumen. Die Wege zogen ſich weiß wie Elfenbein zwiſchen leicht ins Chrom⸗ gelb ſpielenden Wieſenflächen dahin, und ala⸗ baſtern ſchimmerten die Treppen herüber, die 8u der Balluſtrade führten. „Ich reiſe in einer halben Stunde,“ ſagte Hans Storm. Sie nickte. „Ich werde bald nach Ihnen fahren.“ Sie ſahen ſich in die Augen. Tief und lange. Da ſtieg alles Weh des Trennungsſchmerzes in 1 5 Pupillen, daß ſie ſich dehnten und wei⸗ eten. — (Schluß folgt.) rßß A HMannheimer Eigenhaus o. erbaut 27021 Landhäuser und Villen in allen Stadt- 5 Iagen. Günstige Bedingungen.— PFinanzierung durch die Gesellschaft.— Solideste Bauweise unter Weitgehendster Garantie u. Ausschlußg jeder Nach- forderung. Berlin übergeführt wurde, las Hans Storm das ſeltſame Teſtawen, Strohmarkt Teleph. 704 Bureau P 4, 15 „ — Mannheim, 19. Dezember 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 9. Seiet. Telephon Nur das Beste vom 72 Besten kommtzum Verkauf. Frankfurt 1910 Sliberne Medallle dammeln f6l ee en dates Seme SSohafereien Kalb-, Hammel- und Mast⸗ Hßsenme i Seme SohHATferelen Versand nach allen 7 Beskellungen sorgfältigst und Friedrich Fiedler, donieterant Q2, I920 N SGOSeesseesseessseesssessesesssesesesssseese Kurt Lehmann O 5 1 vis--vis Kaufhaus. Erstes Spezlalgeschäft Mannhelms für Damenkonfektion. Denkbar grösste Auswahl im elegantesten * Soldene Meceailllen. 15 8 I/instrumente 5 Meilinacłiten Genre wie in soliden Hittelqualitäten. 0 F10 von Maassanfertigung. 19989 8 Westminster en pfelrle iclt alien, Morgen Freita 5 nee 55 Selldecken in agea⸗ Vioſmen, Bögen, Kästen, Zithern Mandolinen, Lauten, Gultarren, Pfeifen, Flöten, Mund- u. Zieh- harmonika, Notenpulte, Musik- werke, Spleldosen etoe. ete. Kinderviollnen von Mk..20 an. Wolle⸗*. Da unem-· Seln Herzenslange Vorher das neue Lariste Froramm. Trodl. Hof-l. Habena-Leater MANNHEIM Donnerstag, 19. Dezember 1912 fultung Sedruckte und gewelbte Siockꝛdecke n In frervorraqend ochrõner Clusfiufrr. Arösste Auswahl in modernen populkren u. der Vorstellu ng klasstischen Werken, brosohlert und gebunden 29 Steppdecken gat, Baumwolle, 1 2 2 3 J 5 Trocadero. in den neuesten Frachtelndänden, sowlie dle 5 5 beliebtesten Aldums: wð²21t Edelsteln 1, 2, 3, 21. Vorſteunng im Abonnement B im Bestaur.'alsace Cc NMoꝛje Wagaer-Album 1, 2, 3 und.50 Rark, Allabendlich Wagner-Auszüge mit Uberl. Text a 2 Hark. M 6 th 75 Künstler- Konzerte 5 4 Me ootaαeA. Aauootaſttunqen 2 A 1 Donnerstag, 26, Dez. 2 1778 vorm. 11% Uhr Vorragsnalnet im Goldsaal Aug. Lessler! C2U. oder der Markt zu Kichmond Oper in vier Abteilungen, teilweiſe nach dem Plane von St. Georges von Friedrich Muſik von Friedrich von Flotow Regte: Eugen Gebrath— Dirigenkt: Erwin Huth Perſonen: arrtet Durham, Ehren⸗ räulein der Königin Roſe Kleinert * 85 ihre Verwandte Betty Kofler Lord Triſtan Mikleford, hr Vetter Hugo Voiſin SoSesessseessesssssssssseesessessssssssssss SSDGSSssesossssessssesesessesesessesesesesesese die an Gesichtshaaren, Hautunreinigkeiten, Gesichtsröte, schlaffer Haut usw. leiden, fin- den unbedingt sichere, erfolgreiche Behand- lung und Körpermassage im Institut für ——————— r 77175 1 fan Weihnachtsbitte! 28260 Dyonel Friedrich Bartling Wir ri 05* 3 1 Plumkett, ein reicher Pachter Nalhten Frank ee, eee J esichts—f Mörperpflege Der Richter von Richmond Farl Mart die herzliche Bitte, im Blick Telephon! Drei Mägde(Tlergareie Ziehl auf A ſich un⸗ ſtumme 8 Ier epül, 1665 Mannheim Geschw. Petersen P5, 135 (Otti Reifenderger 111 15 Vornehmstes, durchaus konkurrenalosses In- 1 stitut am Platze.— Ausgebildet an deutsch, e (Adolf Karlinger und Pariser Instituten.— 2¹ 0 (Hugp Schödl (Hermann Trembich beſcherung für unf Zöglinge ermöglichen zu wollen. Freundliche Gaben ompfiehlt seine erstklassigen 28648 * Ziefe für Haushalt und Fesflichkeiten Diener der Laby Nanz- und Untenie wenn er in recht viele be⸗ 35 7 Elſe Wiespeu nehmen die unterzeich⸗ netenVorſtaudsmitglieder in Flaschen, 5- u. 10-Liter-Syphons, sowie Gebinden jeder Grösse: Gerichtsdiener, Pächter, Mägde, Knechte, Jäger und in Empfang. 76785 f 28 Für meine Anfang Januar beginnenden en im Geſolg 957 e Frau Eltſabeth poſt,Kal⸗ Iinner Tafel⸗ U. Lager-Blere, ünenner Löwenbräu, Dortmunder- FTanz-Lehr-Kurse Szene: 119 eee teils zu Richard en Werder⸗ Union, Kulmbacher, Original Piisner Kalserguel. erbitte gefl. 5 Herren 5 ktien). Zeit: Regierung der Königin Anna. Marte peie e 285 bewirken zu wollen.— Honorarsätze— 8 25 ri e da e ene ee flaschen-Wein-Versand von la, Jualitäts-Weinen.]]Unötiser Luxus in ddesg een ansgeschle c 2 hr r Ende r Sladtwſarrer Achtnich, Man verlange Prelsliste, Lleferung franko Haus. 8 Privat-Institut: Rhéinhäuserstr. 6, 8 Treppen, Nach der 1. Abteilung größere Pauſe. G 4, 5 Stadtpfarrer(Nähe des Tattersalls). 9 Freund Neckarau; Ober⸗ Extra- Unterricht zu jeder Tageszeit. (Mittlere Preiſe.) inſpektor Welker, Werder⸗ E ——— platz 6, Regterungsaſſeſſor Als praktisches 1„ Dr. Zeiler, L 7, 6a. Im Gruoßh. Baftheater. 7— 1 1 2—„* e 50 v· ping Geneinde Wagdhf 2„Sohtring 85 85 Im Hinblick auf das freun E. kommende Weihnachtsſeſt PARADEPlATZ 3 Abe bittet der Unterzeichnete 5 — für die Armen feiner Ge⸗ empfehlen wir den als sehr gutes Lernmittel Gegründet 1822 be*— meinde um gütige Gaben, wie Kleider, Geld, Spiel⸗ anerkannten ANNHEINM. T0 tal- Au 8 1 5 7. cauf ſochen, e zohre zantbar, Schüler⸗Globus 5 dürftige Häuſer etwas 5 wegen Umzug nach H 4, I. Weihnachtsfreude tragen 8 25 könnte. Jede Gabe wird Sämtlich garnierte Hüte zu ganz ſchriftlic verdankt. 77443 Juwelen, Geld- und Silberwaren zum Preise von nur Mk. 1. 30 Evang. Pfarramt. Uhren, H. Bujard, Pfarrer. enorm billigen Preisen. 4 755 g. habelle Maber hacht. f 6, 8 mit Inh. Auna erstklassig. Safe Merkur shrauben-⸗ N3, 12 neuzeltlich hergerlohtet Tel. 1621 —— 28291 Erste Mannzeimer Bretzel-Fabrik mit neuester Einriohtung empfiehlt auf dle kommenden Feiertage und Festlich- kelten dle feinsten Delikatess-Bretzeln in allen Packungen. Jos 8108 Ams eee 192 18. —— eN Verlag des General-Anzeiger Amtsverkündigungsblatt) Badische Neueste Nachrichten FEL AEEEESBEBEABAEZ bei mässigen Preisen und vorzüglich. Verpflegung der Holland Amerika Linte Rofterdam-New Vork vin Boulogne s. M. Dreischr.-Dampfer„Sta⸗ tendam“, 32500 Reg. Tons = 45000 Tons Wassefver- dräng. im Bau. Abiahrten wöchentſich jeden damstag v. Rotterdam KAuskunft u. Kajütsbillette bei 76788 Gundlach& Baerenfelau hoht. deneral-AMgentur Nannheim Dierqueit 11— Hannhefm- Bürgerbr àu Ludwioshafen. helh u. dunkel 20 10 Fürstenbergbräu, Tafelgetrank 8. H. d. Kalsetrs 30 15 Münchner Augustinerbrau 32 16 Aünchner Bofbrau(Kgl. Horhräuhaus) 35 20 N Pilsner Uruuell(Zürgerl. Brausre): 50 30 Kulmbacher Ia. Aktien-EXport Arztlich empfl. 32 17 forner Köstritzer Schwarzbler— Stout— 5 — Pale Ale— Grätzerbier.— 27025 Neu Selters natürl. Mineralwasser.— Naturweine von 425 Mk. an. 2 Syphonbier, 0 Bahnhofplatz l. Tel. 446 E. eeee 8 6, 33 *——— 5 U. 10 t v Mk. an. 5 8 5 reme Brilla 9 Sageer Satllerarheit A. Doneecker, L 1, 2. Broschen— Anhänger Süßrahm⸗ 2u bllligsten Hauptvertreter von C. Bechstein u. V. Berdux empfehle sehr billig 28322 Bu tter vom prelsen hel Frrrre 7 25 Block RS S—ç 25 75 O 7, 5 R. Apel Tel. 3548 täglicg große friſche 0 eeene Maunheim: Laden, Heidelbergerstr. à Mannheim ee, 1 55 50 Schreibtische 7 91 5 kon Leon. aber 1 Scher gkeit in annheim en* gelassen- 28484 flach-, Steh- und 9 f 8 8 8 75 8 Sattlerel 1 f„ullgusgpoln rinkt Maturwein s s reislagen Mk. 38.— 2 55 45 1 bis 275.— sofort ab erane 26559 Spezlalſtat: „Lannarzt Amann.2 wufsgt tent daggtene a.-ent u Mannheim, N 4, 21. Telephonanschlſuss 4307. D Ahberle, 6.19 10 ee Kgl. eee ee S 5. 898 er 3 Fürnsppaoer 431. zerſek. d. Realg. ertlt. f Sprechzelt von I0—1 und—5 Uhr.(Eernsprecher 1826.(Veeder Mamhein R 4, 24, Fernspr. 2 gew. Nachh. in a. bFrüne Malken. 5 Alen Lessebl. 77122 Offt. u. 9808 an d. Expedit. 2 10. Seite. Im Auftrage des Vor⸗ mundes verſteigere ich die zum Nachlaß der F. Heß⸗ ner Ww. gehörige nachben. Gegenſtände am Freitag. 20. Dez. ds. Is. vorm. von 10 Uhr und nachm. von 2 Uhr ab Draisſtraße 60, part. öffentlich gegen bar: Küchengeſchirr, Bett⸗ u. Leibweißzeug, Herren⸗ u. Frauenkleider, Vorhänge, Nippſachen, Bilder, Spie⸗ gel, Nähmaſchine, 1 Regu⸗ Jator, 1 Schirmſtänder, 1 Waſchmaſchine, 3 vollſt. Betten mit Federbetten, 1 u. 2⸗türige Kleiderſchr., 1 Diwan, 1 Vertikow, 2 Waſchkommoden m. Mar⸗ mor 2 Nachttiſche, 1 Eck⸗ ſchränkchen, 1 Küchenſchrk., mehrere Tiſche, 1 Geſchir⸗ rahme, 1 kleine Theke, mehrere Wagen mit Ge⸗ wichten, 1 Dezimalwage mit Gewichten, Feld⸗ und Handgeſchirr, Sack Hafer Kartoffeln, Zwiebeln, Kohlen und Holz, Wagen⸗ ſchmiere, 1 Schmierbock, 1 Wagenlanne und ver⸗ ſchtedenes. Theodor Michel Waiſenrat. 7. 10 Große Verſteigerung Am Donnerstag, 19. Dez. nachmittags 2½ Uhr verſteigere in J 7, 10. Büro⸗Möbel all. Art, Tiſche, Bilder, Spiegel, Nippfachen, Lüſter und Anderes mehr. M. Arnold, Auftiongtor 23. 4. Teleph. 2285. Farren⸗Verſteigerung. Am ffreitag, 20. Dezem⸗ ber d. Is., nachmittags 2 Uhr verſteigert die Ge⸗ meinde Laudenbach einen fetten Gemeindefarren, wozu Liebhaber hiermit eingeladen werden. 28684 Daudenbach AmtWeinheim 17. Dezember 1912. Nachlaßverſteigerung Unbegrenzte Haltbarkeit. Rein⸗ Nickel u. Nickelplattierte f Mannheim, 9. Dezember 1912. eſter Ersatz Ur Porzellan Tafel-Geräte. Grösste Auswahl. 00 180 N Awangs⸗Verſſeigerung. Freitag, 20. Dezor. 1912, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 9627 1 Kontrolltaſſe, Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 19. Dez. 1912. Weber, Gerichtsvollzieher. 9 Vermischtes Waiſe, 30 Jahr, ſucht bis zu ihrer Verheiratung auf einige Monate Auf⸗ nahme in guter Fantilie Mannheims oder Un⸗ gegend. Gefl. Offerten Das Bürgermeiſteramt: Noe. unter Nr. 77154 an die Expvedition ds. Bl. Seldverkehr Darlehen vermittelt diskret. Offert⸗ unter 9761 an die Exped Etatmäßiger Beamter ſucht ein Darlehen von 200 Mart von Selbſt⸗ geber aufzunehmen. Zins⸗ und Rückzahlung nach Uebereinkunft. Gefl. Off. unter F. W. Nr. 9820 an die Expedition ds. Bl, Wer leiht mir ſchnell M. 200 auf Ratenrück⸗ zahlung oder auf Wechſel bei hohen Zinſen gegen große Sicherheit. Off. u. Nr. 9830 an die Exp. d. Bl. Heirat Heirat! Fräulein 22 Jahre alt, von angenehm. Aeußern, tücht. im Haushalt, jedoch ohne MIK. 100000 in Teilbetr. 4½ Jins glatt auf prima I. Hypothek. Benzppenheimer Tel 923. 77164] E 3, 17, Vermögen, wünſcht mit bravem, tüchtig. Herru im Alter bis 40 Jahr., zwecks ſpät. Heirat in Verbindung zu treten. Witwer mit Kindern nicht ausgeſchloſſ. Gefl. Offert. u. 9814 an die Ankauf Gebr. guterh. Kranken⸗ fahrſtuhl m. Gummiräd. 3. k. geſ. Näh. Mehler, E6, 2. 9832 Großes Büfeit Neuanſchaffungspr. 500 M. jetzt 150 Mk., Nähmaſchine, Diwan, Chaiſelongue nen 25., pol. u. lack. Schrank, Spiegelſchr., Waſchk., Tiſche u. Stühle, Palmſt., Kleider⸗ ſtänd., Spiegel, gute Feder⸗ betten, vollſt. Betten, Leib⸗ ſtuhl billig zu verk. 9833 + 6, 7 2. St. links. Paſſend f. Brautlente Hocheleg. Schlafzimmer m. Ztürig. Spiegelſchrank u. Kapok⸗Matr., hocheleg. Eichen⸗Speiſezimmer mit Standuhr, hocheleg. Eichen⸗ Herrenzimmer, prachtvoll. Mahag.⸗Salon, weißlack. Küchen⸗Einricht., verſchied. Oelgemälde, Klub⸗Seſſel ſecht Rindleder) u. Klub⸗ Sofa(ganz auf Roßhaar), ſchöner Chaiſelongue uns Decke, elektr. Lüſter, Perſer Vorlagen, Dipl.⸗Schreib⸗ tiſch billig zu verk. 77155 L 13, 24, part Weidmann. Gebr. Gas⸗Zim⸗Heizofen billig zu verkaufen. 76558 Golb. Herreuuhr m. Kette Kaſſenſchr., Schreibt., Bü⸗ cherſchr., Stehpult, Laden⸗ theke, Regal, Vertiko, vollſt Betten, Kücheneinrichtung, Auszieht.,Credenz. 76640 Aufbewahrnugsmag. R6, 4 UCsagenschaffen Brkiteſtraße! Erſte Geſchäftslage rentables Haus ſehr preisw. unter güuſt. Beding. zu verkauf. Näh. durch 77004 Immob.⸗Bureau Levick sohn Q1, 4, Breiteſtr. Tel. 595. 1 4 Farren⸗Verſleigerung. Am Freitag, 20. Dez 1912, vormitt. 10¼ Uhr wird im Farrenſtall zu Seckenheim ein junger, fetter, ſchwerer Farren öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigert. 28692 Seckenheim, 18. Dez. 1912. Gemeinderat: Volz. tatſchreiber: Koch. „„„„„ Hannheim ,. Altrenommiertes, gehendes Milch⸗ u. Kolonial⸗ warengeſchäft in guter Lage der Stadl, iſt wegen anderer Unter⸗ nehmen bis zum 1. April zu verkaufen. Off. unter M. 321 F. M. an Rudolf Moſſe, Maunheim. 13302 In Mitte der Stadt ſind 2 helle Räume von zuſammen 160 O0Ogroß, per 1. April 1913 zu ver⸗ mieten. Dieſelben eignen ſich für Büro und Lager, für lithographiſche oder photograph. Kunſtanſtalt. Offert. uut. A. 288 F. M. an Rudolf Moſſe, Mann⸗ heim. 13288 Zum ſofortigen Eintritt ſuch. wir für unſer Burean in Ludwigshafen ein tücht. Junges Fräulein zur Bedienung des Tele⸗ phon, ſowie für Steno⸗ graphie und Maſchinen⸗ ſchreiben. Ausf. Off., ſow Zeugnisabſchr. u. Gehalts⸗ angabe unt. F. 337 F. M. an Rudolf Moſſe, Maun⸗ heim. 13317 8b, 6 Segg 709 4 3. Stock. 2 klei⸗ 4 nere Zimmer zu vermieten. 40410 gut⸗ kxped. ds. Blattes. A§. Seitenbau part. Für die Weihnachtsfeiertage empiehle mein reiehhaltiges Lager in bestgepflegten tafelfertigen Flaschen-Weinen * 8 0 Bauische Weine Alels- Ind Husewane 1907er Kaiserstühler, weiss.90 1990 130 oSer Markgrüfler i88.00 er Oppenheimer.20 eee e 1909er Oekenheim. Füllkopf.30 4 1909er Niersteiner.50 1907er Rüdesheimer..60 7 J Ine 1907er Geisenh. Kirchgrube.75 Crescenz Johann Baptist Dey, Geisenheim rt 1903er Hochhelm.Berggasse.90 Malkammeer..85 er meerdtrr: as eer garenheer czehren 20 84 8 Rauenthal Cnnn..).... 1910er Kloster Heilsbrucker.00 Krecerng Ausust Schurz, jetzt Kgl. Domäne 1909er Königsbacher.10 1900er Hochh. Reichesthal.10 Crescen- Domänenverwalter Weiss 1908er Kloster Heilsbrucker Riesling und Traminer.20 1909er Enkircher.10 1909er Ungsteiner.20 1909er Trabener.20 55 1909er Trarbacher.30 100 er Pürkheimor..40 1909er Branneberger..50 1909er Deidesheimer.70 1911er Piesporter..80 1900er Ruppertsberg. Ausl..00 1911er Oberemmeler..10 0 1902er Bernkasteler 240 900er Deidesheim. Aus! 160 er Pelangeten Aslene Lb5 1906er Brauneberger Ausl..75 1900er Forster Riesling..60 1900er Graacher 838.28 1900er Forster Auslese..10 1906er Waldracher Pastorat.80 zu billigst gestellten Preisen.— Prelse per Flasche inol. Glas: Deutsche Rotweine — Portugieser.75 — Rotwein..85 1908er Hambacher.90 1907er Kaiserstühler..00 1908er Königsbacher..00 1907er Markgräfler.20 1904er Ingelheimer..20 190er Assmannshäuser..40 1907er Ober-Ingelheimer.60 8 + aunbaisee kobweine 8 1909er Bordeaux Médoe..20 1907er do. Eru Laferme.50 1903er do. Médoe..70 1907er do. Chat. Citran..00 1900er do. Margaux.50 190er do. Chat.Giscours.00 1893er do. Chat.Gressier.00 1893er do. Chat. Maleskot.00 Italiener Gloria, rot Perla'ltalia, rot Marke Flora, rot Marke Flora, extr Chianti 0 Weine 1355 1240 .20 1 125 125 **— 3 ierhacbe Meine herb und süss. Original-Marken der Achaia.-G. für MWeinproduktion Patras per Flasche 1. 50 bis.00 M. Südwein per Flasche.00 M. Destert- And dtärkungs-Weine als;: Madlelra, Malaga, Marsala, Portweln, Sherry. Vermuth. Mutsehe Jehaumwaine Marken: Kuhferberg. Henkell, Math. Müller, Höal. Rlel. MfMeinset. vsene.50 1. auzös. Chanpgner Marken: St. Marceaux, Heidsieck Pommery und Greno. Als beliebtes Wemnnachts-Geschenk zu empfenlen; Zigarren in kistehen à 25 Stück per Kistohen.SO,.78,.0O0,.SO,.OOu Telephon 185 Johann— Teſephon 1083, 6681 1. 7— —1* 9 Mannheim, 19. Dezember 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 11. Seite. HEINRICH KLOOS/ C2.5 (vorm. Petzoldt O Kloos) Erstes und äſtestes Photo-Spezialhaus PHOTOGRAPH. APPARNTE Reiche Auswahl in geeigneten Geschenken für AMATEUR-PHOTOGRAPHEN neben dem„Deutschen Hof“»»—8 25 1 5 44„ neben dem„Deutschen Hof“ 28570 in allen Preislagen r. Diehl stlefel Ein Stiefel, der nieht drücktl Ein der ee Naturgemüsse Fussbekleldung mit allen hyglenischen Vorzugen 5 fur Herren, Damen und Kinder. Dr. Diehi-Stiefel mit Achilles⸗ böden lat der beste Schutz degen kalte und nasse Füusse. Allelnverkauf Schubhaus Durler N 3, 22 Tol. 2889 13 Arech-Apparate 1912er Modelle mit und ohne Prichter zu 16, 18 und 20 Mk., mit Garantie. Original- Grammophone, Anker- und Odeon-Apparate, Pathe-Apparate und latlen, ohne Stifte spielbar.— Lleferung schon gegen wöchentliehe Raten à 1 Mk. ab. — Ersatzteile, Holztrichter, Nadeln, Federn, Reparaturen.— Grösstes Konzertplattenlager. VIolinen, Mandolinen, Lauten, Zithern, zum sofortigen Spielen. 28302 eitchaus F. Sochmeh Ir., Maushein en gros, en detail Marktplatz, neben Breite- 0 2, 6 Buxbaum und U J. 7 strasse. Kataloge und Plattenverzeichnisse gratis. 7 Ubhren-Gold- & Silberweren- Bestecke. annheim.1, 5 Breitestr. ſelef.4012 Grüne Rabattmerken. Anerkannt beste und billigste Bezugsquelle ur Weihnachts-Geschenke in grösster Auswahl. Umtausch naeh Weihnachten gern gestattet. E 1 u Feter Bacher LöE, fl für Ni und elektr. Licht in grosser Auswahl billigst 28575 Tiaer Ninsterduche das feinste aller Kaffee- u. Wein-Gebäcke wochenlang frisch und feucht bleibend Prels per Kuchen Mark.28 Dellkatessenhaus J. Knab 1, 14 27980 barſte WMiofig für Frauen, Tübhter 7 ſchenkt man Zuschneide Frel-NHursus I. Schnitt- Zeichnen, Zuschnei⸗ den u. Na · hen der ge- samten Damen- u. Kindergar- derobe so- wie Wäsche 8 beginnt am ſeinem Telephon 891. — Direkt neben dem Arkadenhof.— Sountags bis 7 Uhr abends geöflnet. rauchen, Braut oder Schweſter. Weihnachts⸗Geſchenk. Große Auswahl. Der Weg iſt nicht zu weit bei dem groß. Preis⸗Unterſchied.— Verkaufe das Gramm ſetzt zu 75 Pfg. ſonſt Mark.—. Kein Laden, daher ſo billig nur bei K. Hilgers — Friedrichsplatz 17, 1 Treppe. Schildpatt⸗ kämme oder Garnituren iſt ſtets das ſchönſte und dank⸗ 1650 Donnerstag, g. danvar ld0s Prospekte gratis und frankd. Berliner Zuschneide-Akademie Direktor Krämer Mannbeim, E 1, 3/. Im Hause Fischer- Riegel. Damen- Salon; Johanna Gau Kopfwaschen 60 Pfg. Ffsſeron v. 60 Plg. an l 5 0 v. nur allerfein⸗ 90 ell ſten Blatt⸗Tees gewon., an Aroma 1. Aus⸗ 46 U Eehe eee Pfd. Pfg Schokoladenh aus Gyegialitũten Veilchen⸗ u. Mora · Narſums, unũbertroſſen. Beiòe Erjeuguiſſe Silden ele eine willlommene F —— 2—— 2⁰. Arras, ist die beste u. lelchteste Riemen- schelbe, garantiertes Festsitzen auf der Welle, gegen Dämpfe und Feuchtigkeit unempfindlenhn Alleinverkauf: 26820 M. Biehtersheimer lel. Il8 Mannhelm-Rheinauhafen. ſel. 440 Aus erſler Janò hneennneeenneennn ſniuò Sekauutlic meine ſelbiſt erpeugten 28629 Mannheim, 0 7, 8 Heidelbergerstrasse 4*¹ 8 2 0 — .— 101 eiuefdue nusuoseo ssj,8ĩNε¹,— eeiepeg-Amplog — uesfee usgsgind hE ueuessſs uefsed anu u 69f J% IIEpage! 2u Beschenken empfehle sämtliche Ledlerwaren, Schulranzen ste. solideste Ware, billigste Preise. M. Bärenklau, E 3, 17. Mrüne Marken. 2844% Jollzabiungen. 75808 L. Splegel& Sohn, fof. lartlüa EI I..4, keh Junge Damen findenBeteiligung an eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Krängchen bei gebild, Roſengarten, E 2, 16. asl. Blllige und gute Aschulranzen kaufen Sie in beste! 0 f. Sehmiederer * 2, 12, Sattler laderaren Fortemonnales Damenhandtaschen in reicher Auswah Arlne eee eenke 2 Weihnaohten empfehlen; Fuss- U. Schleuderhälle Fusshall-Schuhe 5 ockey-Stöcke:: Tennis-Sohlager Tennis-Schuhe Zimmer-Turnapparate Sandows-Hanteln 28674 Hill& Müller V. 12*3, 12 Kunststrasse anple bein Mieee Vieser Wird nach jeder Pho- Alex. Todorowitsch, Grapler- u. Prä Mannheim, eeedeeeeeeeeeeeee tographie angefertigt u. or- pögltoht viele Tausende Ab- Arücke in absolut naturgetr. bostlarten, Prlelpogen, Visfttacten, Legitimatlonen ste. 8835 Dein Sild als Stempel. F 3, 1. Eekladen. 121 1558. UIgter lamgang; für Gas und Elektrisch in grosser Auswahl. Einige zurückgesetzte Lampen 2— aeu Ausverkaufspreisen. . Roos Tel. 410.„½ M S. 11. Sοοον&⁴ — Telephon-No. 5786.— Für das Weihnachtsfest emprehle: Parfümerien, Seifen, der ersten Firmen des In- und Auslandes. Tollette-Artikel. Manleure-Efuls. Hirsch-Drogerie P 4, l. 18071 J. Ollendorff. haarscharf, Wiedergabe auf eanstal! 121ünrige Praxlis! Rhéumatismus, Ichlas, Muskelschwund, Hy- sterie, Neuralgien, Haarkrankheiten, Flech- Berufsstörung arzneilos dure 5 vatur-.elektr. Liehthelverahren Eitkttrete Kräuterkuren u. Elektrotherapie 5 Nähere Auskunft erteilt 3Oirektor Heinrich Schäfer blestheil-AnsfHut Elekfreu“ nur N 3,3 gegenüber d. Restaurant z.„Wilden Maun“ 5 27047 Sprechstunden: täglich von—12 u.—9 Uhr BASHAHeäArr. onntags von—12 Uhr. T- Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Bla- 8 sen- und Geschlechtskrankheiten, sowie Gicht, ten, Beingeschwüre ete. auch alte u, schwere Föälle, behandelt mit bestem Exfolge ohne 55 Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschreib. 15 Damenbedienung d. Fraw 5 85 Rosa Schäfer. Zivile Preise. 5 8 Prospekte gratis. Tel. 4320. 5 25 Erstes grögtes u. bedeutend- 25 — stes Institut am Platze. N5 Imstitut und 2469 Privatauskunftei„Argus“ Mannhbhelm, 0&, 6 Clankem). Tel. 3205 A. Maier& Co., G. m. b. H. Detektivb-. 5 Anfragen unte! 4 Wir bringen unsere stadthekannten, nervorragend backfähigen, ausgiebigen 8 1 70 2 2 8 8 9052 5 2— 8 tur Hüchen-. Comtecthackerel, sowie Alle Sonskigen Backerelariikel höfl. in Empfehlung. 2841⁵ Denkbar billigsto Preise. Pünktliehe Bedtenang. redlieb d Hersckler taeneden H2, 1, Marktplatz. Tel. 436 krste Schwetzinger Apfelweinkelterei empfiehlt selbstgekelterten prima hellen Apfelwein in Gebinden von 30 Liter an aufwärts franco mit eigener Fuhre vors Haus. Jakob Deimann, deeennee; Mannkheimerstr. 48/%50. Telephen Nr. 68. vedt iul. fäbriath. dlihe ns, 357 an dle Gzped. . Sekte. Lu wrtauten Gutgehendes Kohlengeſchäft bis 1. April 1913 od. ſofort zu verkaufen. Off. u. Nr. 9811 an die Exp. d. Bl. Beſſ. Dame verk. eleg. Tuchkleid. Manutel, Hut, verſch. eleg. Tibet-Pelze m. Muff ſpottb. Anzuſ. Ren⸗ nershofſtr. 28, Hirh. part. 9609 Für Weihnachtsgeſchenke ultes Iiungeſchirt zu verkaufen. 68791 Seckenheimerſtr. 3, II. Weiß. Spitzer, Rüde, rei⸗ zendes wachſam. Tierchen billig abzugeben. 77032 Seckenheimerſtr. 6, Laden. Ilurearderoben(uen) zu jeb.annehmb. Preis. 77129 B 1, 8, II. 1 auf Fed., Chiffon. Muan Eplegelte Chat. ſalles neu) ſpottb. B1, 8, II. 1 Aquarium bill. zu vrk. Meerfeldſtr. 26, III. r. ebr. Klavier, ſehr gut erh. bill. zu verkaufen. L. 10. 7, parterre. 7681g Hochfeine vollfeite Butter vom Block 8 zu Bäckereien und zum Auslaſſen ganz hervor⸗ ragend und Pfund.3 Buller⸗Konſum et 7004 Tel. 7004 Fir Weihnachtsgeſchenke geeignet. Mler Damen⸗Jahrräder venig gebraucht, ſehr bill. zugeben. Näh. B 5, 19, Jart., Toreing. r. 77061 Pianino vie neu, zu verk. 9737 Laugſtraße 13, part. Eine ſelbſtverf. kompl. Dampfmaſchine .., 8 Atmoſph. Druck, zill, zu verk. Dieſelbe iſt Donnerstag 19. Nachm. u. Sonutag, d. 22. Vorm., in velcher Zeit ſie in Betrieb ſeſetzt iſt, anzuſehenGüter⸗ Jallenſtr. 4, nördl. Eing. 77136 Prilſchenrolle .70 Ztr. Tragkraft für kohlengeſchäft geeignet zu zerkaufen. 77997 J. Hormuth, G 5, 17b. Joft neuer Anzug ür Herren mittlererGröße keiswert zu verkaufen. Niih. u. 77111 a. d. Exp. Aac. Weihnachtsgeſchent! Int erhalt. Nähmaſchine nit ſämtlichen Apparaten veg, Platzmangel zu verk. Fr. H. Taglang, A 4, 6 Steruwarte. 9757 Nameltaſchendiwans, Flurgarderoben, Tru⸗ nesux, Ausziehtiſch und Salontiſche, ſtaunend bill. ur 3, 18, 2. St. g 2 at neuer Hebrock⸗Auzuz Ur ſchlanke Figur zu verk. Bindeckſtr. 28, 2. St. lks. Dn 12—2 Uhr. 981¹ Emige Bilder negen Platzmang. z. verk. 823 1, 12 part. Hünſtige Gelegenheit 7 Guterhaltener Salon ind Schlafzimmer, Leder⸗ „ Roßhrſtühle, Gaslüſter rteilhaft zu verkaufen. Anzuſehen nachmittags wiſchen 3 u. 4 Uhr Eli⸗ abethſtr. 11, III. 76892 Ladentheken, L. berſch. Negale, fl. Pulle 1 gebr. Stehſchretbpult (Eichenholzg) 73833 Leltern jeder Art 2 Jenſter ritſe verk. binigſt Friedr. Vock d 2. 4. Schreibtiſch, Nähmaſch. Waſchkommode, mit Mar⸗ morpl, Kommode, großes Böcherregal, pol. u. lack. Schrank. vollſtändig. Bett, Petrol. Ofen bill. z. verk. Hauſchel, S 5, 4. a. Hof. 9746 ISchranf, Berilto, Bett, Tiſch Stüßlie, Nätzm. bil. gaerrſ Schwetzingerſtr. 68, Schreinerel. EFEEC ĩͤv.— 1 brauner Walach, kom⸗ plett geritten u. gefahren, 1 Conpeviktoria Kut⸗ ſchierwagen, 1 ſitberplat⸗ Hertes ſchirr, Reitzen ze. wegen Aufgabe de werks zu verkaufen. m. wunderſch. Ig. Geſangst. Geſtatte 8STa⸗ nicht gefallen tauſch. bereit⸗ willigſt um. Große Aus⸗ wahl in ſonſt. Sing⸗ u. Ziervögeln und Käfigen aller Arl. J. Nuilmeyer. G 3, 11 Aelteſte Vogel⸗ u. Futter⸗ handlung am Platze. Mehrere(76496 Büfetts in Nussbaum, und 10 prachtvoll gearbeitete éWans billigst abzugeben. Mibe haus Pxtier 5,17. Tel.4582. Illuſtrierte Geſchichten fein gebunden bill. z. verk. 4. IIa 8. St. LkS. 9760 Büro-Möbel Diglemalen- Schreibfiscke Rolllalenslenulte Reglstratur- Schranke Sthreihmaschinentische Grösste Auswahl. Billigste Preise. Valentin Fahlbusch. 240 im Rathaus. Mehrere gebrauchte Schreibmaschigen 2 Kopiermaschinen Roneb-Vervielf. Nr.0 Dreiswert abzugeben. Hans Schmitt Machl. Heinz Meyne 5 C A. I. Tel. 1246. Puppenſtuben⸗ Tapeten. Wachstuche Linoleumläufer Kokosmatten 5 billigſt im a28598 Darmſtädter Tapetenhaus L. Ehrhardt P 4, 10. Wegen Wegzug in das Ausland ein vorzüglich erhaltener Salon, modern. Sofa u. 4 Seſſel aus Seidenplüſch zu M. 140.—,8 Seidenplüſch⸗ Lambrequins zu M. 50.— 1 compl. Kücheneinrichtg. faſt neu, weiß email. mit Wold, zu M. 90.— zu ver⸗ kaufen. 9790 Frau Minng Runge, Käfertal, Kurze Mannhei⸗ merſtraße 59. 8 angrien⸗Edelroller ge Probezeit, 90325 des Krieges von 1870%/1 General⸗Anzetger, Badtſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Jafel · Mürfel⸗Lucher ſiries⸗Zueler Mehl vest. Fabrikat bierslenkaffe: Malzkaffee Näxrsalzkaffee eue Nesinen Paniermell Taden-Nudeln ſiries-Maccaroni Nansmacher-Nuceln Lier⸗Maccaroni. Neue Mandeln Tafel-Oe Keud. Milch vel 5 b. Neue Jultauſnen Kaufen mre in Abgabe von 3 Sesam-Gei 10 im Fass Ferner erhält jeder Käufer von Tatel-Oel nachstehende grosse Vorteile! eue Randeln, handgewält. p. rd. J18 Pes. eue Naselnussherne per Ffd, 23 Pfg. per Pfd. 22 Pfs. Zucker bei Zentner-Abnahme 50 Pfg. billig. per Pfd. 16 u. 17 Pfg. .per Pfd. J5 Pfg. bper Pfd. 20 Prg. per Pfd.-Paket 38 Pfg. lee Rorinnen ber Prd. 34 Pfe. bper Pid. 38 Pfg. 5 Grünlern ganz u. gemahlen per Pfd. 26 Pfs. per Pfd. J8 Prg. osen per Pfd. 45 Pfg. VdDer Pid. 29 Pfg. per Pfd. 30 Pfs. per Pfd. 30 Pfg. — Sier-Nausmach. Nudeln v. Prd-Pxt. 45 Prs. per Pfd-Pkt. 45 Pfg. . per Pfd. 66 Pfs. bpber Pfd. 10³ Pfg. der sentrale. Die grossartige Aufwärtsbewegung, welche die Oel-Centrale in der kurzen Zeit ihres Bestehens zu verzeichnen hat, ist der beste Beweis für die Güte u. Billigkeit der Tafel-Oele. Alleinvertrieb „HEdelweiss“ Tafel-Oel Tafel-Oel II. Tafel-OCel IIl. Levantiner-Tafel-Oel Jaffa-Tafel-Cell Jaffa-Tafel-Oel Creme Mayonnaise-Gel Nuss-Oel us Erdnüssen. der gesetzl. hervorragendes Tafel- Oel für Fein- eee 2 75 25 55 5* 55 55 53 55 „ 57 77 —„55* 55 5* Liter aufwärts. eues Litronat eues Oraugezz eue Feigen Naferflochen ünatendc rünternitoehen eugersde Jußp Julienne-5uyppe 15 eue Apritesen Zenſton-Wirtel 85 Spezial-Marke per Liter J˙der S2 Pis. per 100 Kilo Mk. 84.— Zackpulver ognag Verschnitt grosse Flasche 150 Pfg. 5 12 gesch. 93 S86 90 100 195 110, 115 115 per Pfd. 80 Pfg. ber d. 80 Pfg. per Pfd. 62 Pfg. per Pfd. 28 Pfg. 10 Pakete 33 Pfg, per Pfd. 20 Pfg. per Pfd. 28 Pfg. ver Pfd. 30 Pte. ber Pfd. J7 Pfa. . per Pfd. 55 Pfe. per Pfd. 46 Pfg. per Pfd. 63 Pfg. 50 Stück 100 Prs. „„ —* 2* „von 75 Pfg. aufwärts erzen per Pfd.-Paket 40 Pfg. Rerzen Ia. Stearin per Pfd.-Paket 62 Pfe. 2 Pfd.-Dose 170 Pfg. 1 Schwed. Zündkälzer per Paket 2 Prs. Sodla 10 Pfund 5 Prs. Paſſendes 1, 2, 3 und enenbonig. gaten. Bienknhon echten Präſent⸗Körbe werden ohne Aufſchlag d. Waren auf Wunſch gefüllt. Ferner alle Aepfel, Birnen, Nüſſe u. Süd⸗ früchteſorten zu mäßigen E. Nothweiler RI. 9 7710 R I, 9 Bllligste Bezugsquelle erstkl. Pianos unübertroflener Fabrikate. 8815 Hüther, B4, 14. Gas⸗ Beleuchtungsküörper aller Art, ſowie Bade⸗ einrichtungen billigſt bei 0, F. Greullch, E 4, 7. 1 770071 delegenbelstaul! 1 Neppel Schlitzver⸗ ſchluß⸗Camera, 9 mal 12, tadellos erhalten(Buſch Objektiv) wegen Anſchaff⸗ ung eines größeren For⸗ Näheres zu erfr. u erfragen in der 5 M 7 5 Grsebitton 5. Bl. 77018 iſonntr 5 eue u. gebr. Haudwagen zu verkf. ſt vorr. 7 2 4 2 81 8. Weiknaehtsgeschenk Schöne Münzensamm- uus billig zu verkauf. — Stamitzſtr. 8. „770069 Bilz, das neue Naturheil⸗ verfahren, 4 Bände, neu als Weihnachtsgeſch. paſſ., b. zu verk. J 6, 78. St. r. 9804 Schöne Nähmaſchine zerr. Vortzingſtr. 3, Bäckerladen. ortzinglt 518 Weihnachts⸗Geſchenk! An 1. 2. Pfandſchein kauftFritzBeſt,4,3.72 mats preisw. zu verkauf. 1 Guterh. Puppenwagen zu kaufen geſucht. Off. u. Nr. 9750 a. d. Exp. d. Bl. N Gett.Kleider Schuhe, Möbel, Par⸗ tiewaren, Hausgegen⸗ ſtände, wegen dringen⸗ dem Bedarf 75280 Jüle die höchſt. Preiſe Kissin, J J, 10 Laden— Tel. 2706. Gelkagene Kleider, Schuhe, Möbel ꝛc. kauft Adolf Cahn, 19. 70950 Getragene Kleider Schuhe u. ſ. w. kauft Goldberg eee 149. el. 7048. 70998 Getkag. Kleider und Stiefel kauft zu den höchſt. Preiſen L. Herzmann, 1 2 12 Telephon 4296. 4 Stellen fingen Aelterer tüchtiger Uaehhalter geſtützt auf prima Zeug⸗ niſſe und Reſerenzen ſucht ſich zu verändern bei be⸗ Pf. enen Anſprüchen. ff. u. 2 G. 77029 an die Expedition ds. Bl. erbet. Küchtiger Reiſender iſroel., nicht unter 28., aus der Oel⸗ u. Fettbranche per 1. Januar 1913 geſ. Offerten mit Zeugnisab. ſchriften u. Gehaltsanſpr. u. Nr. 77039 an die Exp. Hoher, reeller Verdienſt Für ſeine alte Auskunftei mit konkurrenzloſen Be⸗ dingungen werden Reiſen⸗ de geſucht. Bezahlung gut Stellung dauernd. Tätig⸗ keit iſt auch als nebeube⸗ ruflich möglich. Rührige und fleißige Be⸗ werber belieben ſich mit Debenslauf unter Chiffre 77135 au die Expedition ds. Blattes zu melden. Krankheishalber ſofort für kl. Haushalt braves Mädchen oder eſucht. Ing. Zucker, J 6. 8. Tee und Kaffee zu Engros-Preisen. Sämtliche Waren sind stets in frischen, guten Qualitäten am Lager. Erste Mannheimer Oel-Lentrale Telephon 2104. für Eiſenbeton prakt. erfahren und firm in Berechnung, für Bau⸗ geſchäft geſucht. Offt. mit Gehaltsanſpr. u. Nr. 77142 bef. die Exped. ds. Bl. Intellig.junger Maun oder Früulein routiniert in der Führung einer großen Regiſtratur, per fofort geſucht. Aus⸗ führliche Off. mit Gehalts⸗ angabe u. Nr. 77126 an die Expedition ds. Bl. e Wir ſuchen zum ſofortig. Eintr. tüchtige, ſelbſtändige Modell- Schlosser welche nach Zeich⸗ nung genau u. ſaub. arbeiten können. 9626 Allgemeins Eloktrizitats- desellschaft. Fabrlk Frankfurt a.., Adehsterstr. 4b. ienſtmädchen od. Auf⸗ wartefrau per ſofort. Fünkler, 9931 Waldparkſtr. 18, III. r. Aict. Jugerien B I, 2. f Früulein mit guter Handſchrift, das ſtenogr. und die Schreib⸗ maſchine bedienen kann, per bald geſucht. Off. u. Nr. 77149 à. d. Exp. d. Bl. Plaelefungs-Instifuf Beek-Nebinger Mannheim, P 3, 13 Nurbess, weibliches Persona! lür In- u. Ausland. 70759 Gewerbsmässiger Stellenver- mittler Carl Färber. Ein tüchtiges Mädchen für Küche und Hausar⸗ beit gegen hohen Lohn zu kleiner Familie ſofort geſucht. 77027 Hebelſtr. 13 3. St., Monatsfrau od. Mädchen ſofort 70 0 Otto Beck⸗ ſtraße 10, 3. St. Ies. 9805 Aelteres, tüchtiges Mäochen zu kleiner Familie gegen hoh. Lohn p. 1. Januar geſ. 6, 18, 2. St. 77151 Der Wben] Bücherrepiſionen übernimmt billigſt 9116 — Dpert Maunheim, C 3, 21. Junger Mann kautionsf. 30 Off. m. Preis u. 5 ausgeſchloſſen. Offert. mit Preisang. u. 9810 a. d. Exp. (nächſt Heidelbergerſtraße) Mannheim, den ) Jahre alt, verh., ſucht Vertrauenspoſten gleich welcher Art ſof. od. ſpäter. Off. u. K. H. 9680 a. d. Exp. 40 jähriger Mann ſucht als Lageriſt, Magazin. Regiſtraturpoſten od. ähnl. nicht phiſiſche Beſchäftig. Auf Verlang. zuverläſſige Referenzen beibringend. Nicht anſpruchsvoll. Off. u. 9816 an die Exp. ds. Bl. Verheirat. Mann, welch. längere Jahre Formmeiſt. war, mit guten Empfehl., ſucht Vertrauenspoſten irgend welcher Art. Off. u. Nr. 9817 an die Exped. Ig. faub. Frau.Monatsſt. geht auch Waſchen u. Putzen 7eDalbergſtr. 7, Hinth. pt. Suche bis 1. Jau. Stelle als Mädchen für alles od. Köchin. Offerten unter „Köchin“ 9800a an die Exp. Handelsſchülerin die flott ſtenograph. u. Ma⸗ ſchinenſchreiben kann, ſucht zur weiteren praktiſchen Ausbildung Stellung geg. geringe Vergütung. Off. u. Nr. 77144 an die Exp. 19. Dezember 1912. Neubau. Lauge Rölterſ.—36 2 ſchöne Ladenlokale mit oder ohne Wohnung zu v. Jeſonders geeignet für N Tragori Buchhinderei u. Orogerie. Näheres bei A. Köſtner, Uhlandſtr. 6, Tel. 767. 05 2 Motzgerei mit glektr. Maſchinen in gute? Lage Ludwigshafen zu vermieten. Näheres Hch, Lanzſtraße 7 3 Stock. Telephon 4415.40019. Häcterei Metzgerei Läden Wertſtätten in der Neckarſtadt p. 1. Juli 1913 zu vermiet. Wünſche werden berückſichtigt. Leo Breidenbach Hypotheken u. Immobilien Roſengartenſtraße 30. Telephon 5134. 40447 Telephon⸗ und Telegraphiſtin ſucht Stelle auf Buyeaux. Offerten unter Telephon Nr. 9813 an die Expedit. Laden, 2 Zimmer und 1 Küche zu vermieten. 827 Lenstate egesucheg Kinderl. Ehepaar ſucht 3 Zimmer⸗Wohnung mit Bad und Manſarde in gutem Hauſe per 1. April. Offerten mit Preis unter Nr. 9748 a. d. Exped. ſucht gut mbl. Zimmer mit voll. Penſ. i. Nähe d. Gr. Realgymn. Off. u. Nr. 9822 a. d. Exp. Gut ausgeſtatt. Wohnung —5 Zimmer per 1. April in gut. Lage geſ. Off. u. 77118 a. d. Exp. Frdl. helle 5Zim.⸗Wohn. reichl. Zub. auf 1. April geſ. in den Lit.—K od. Jung⸗ buſch. Offerten mit Preis unt. Nr. 76997 a. d. Exp. Kontoriſtin ſucht per 1. Januar(9793 möbl. Zimmer mit voller Penſ. Nur Pr.⸗ Off. u. Nr. 9793 a. d. Exp. mit Lod. 2 Fenſtern, Laden Breiteſtraße, per ſofort od. ſpät. zu miet. J. J hafen dh. Jakob, Ludwigshafen.Rh. 9797 Beſſeres Frl. ſucht per 1. Jan. hübſch mbl. Zimm. mit voller Penſion im Cen⸗ trum der Stadt bei guter Familie. Offt. mit Preis U. Nr. 77127 an die Exp. Fräul. ſucht ff möbl. 8 VPohn⸗ und Schlaßzimmer auf 1. Januar. Gefl. Offerten unter Nr 9732 an die Expebit. eräum. 4⸗Zim.⸗Wohng. mit Zub., elektr. Licht, per 1. April 1913 zu miet. geſucht. Oſtviertel, Fried⸗ richsring bevorzugt. Off. mit genauer Ang. unter Nr. 9763 an die Expedit. Beſſerer Herr 1115 anf 1. Jauuar gut möbliertes Zimmer, ev. mit Klavier. Lindenhof.Neckarvorſtadt Bureaur zu vermiet., Lift, Dampf, hetzung, Elektr. Licht. 0˙8 Hanſa⸗Haus, D 1, 2/8. Büro oder Lagerraum 8/ m lang 6½ m br. m. kl. Nebeuraum, hell, Zen⸗ tralheizung und Elektr. Licht ſofort oder ſpäter ſehr billig z. verm. 40441 . Hilgers Friedrichspl. 17 Tel. 891 7 Läcden 9 H 7 9 Werkſtätte oder * Lagerraum ſof. zu vermieten. 9515⁵ * 99 Wertſtatt oder Magazin Schöne, große, helle Raume mit elektr. Anſchluß für Kraft und Licht, mit Tor⸗ einfahrt und Hof, in der Schwetzingerſtadt gelegen billigſt p. 1. April 1913 zu vermieten. Zu erfragen Telephon 872. 40363 Heinrich Lanzſtr. 24 Hochparterre, große ge⸗ räumige, modern ausgeſt. 4 Zimmer⸗Wohnung nebſt allem Zubehör per 1. April 1913 zu vermiet. Näheres daſelbſt Bau⸗ büro, Tel. 2007. 40342 Tatterſallſtrane; 3. St., 4 ſch. Zim., Küche u. Manſ. ſof. od. ſpät. zu verm. Preſis 56 Mk. Auzuſehen miltags v.-6 Uhr. 9706 Hiawemieten (Hafenſtr. 32), F 8, 18a 8t, beſt e. 3 ſchön. Zim. u. ‚ m. Zub. p. ſof. 3. v. N. II.9521 6 Zimmer⸗ 6 7, 12 Wohnung im 2. Stock mit Küche, Bad, Manſarde und 4 1 Zubehör per 1. April 1913 zu vermieten. 404⁴ Näheres part. im Bürv. K 3, 4 II. Seitenbau 1. Z. u. K. ſof. beziehb. zu vm. 40446 Näh. Eichbaumbrauerei. L 13, leer. Parterezim. zu verm. 72⁵ L13, 16 5 Zimmer und Zubehör z. vm. Näheres part. 9809 0 6 3 5 Zimmer Eck⸗ 5 wohnung, erſte Etage, in frequenter Lage der Heidelbergerſtr. für Bur. oder Geſchäftszwecke zu vermieten. 40030 Näh. O 6, 3, Eckladen. 16,7 ſchöne! Zimmer Wohnun mit Zubehör per 1. Apri 1913 preiswert zu vermiet. Näheres daſelbſt, 3. Stock links oder IT 1, 6, 2. St. Büro. 40416 U1, 14, Breiteſtt Ecke Friedrichsbrücke% Lan 4 bbe c nung 1 Treppe hoch, fre Lage, per 1. April 191; zu vermieten. Näheres Maunheimer Aetien⸗ brauerei, B 6, 15. Tel. 366 0 6, 9 moderner Laden m. gr. Schaufenſter(Zentralhei⸗ zung) per ſofort zu verm. Näh. T 6 17. Tel. 881. S 6, 37 9771 Parterre⸗Räume als Laden od. Büro z. vm. T 6, 7 Schöner großer Laden nebſt Wohnung per 1. April 1913 preiswert zu verm. Näh. daſelbſt, 3. St. links oder T 1, 6 2. St. Bütro. 40415 Verſchaffeltſtr. J5fl/ groß. Eckladen 2gr. Schau⸗ fenſter mit 2Z3immerwohn. Bad, Speiſel u. Zubh. p. 1 Zu vermieten n 9* Friedrichsring 3 Trepp., ſchöne helle Woh⸗ nung, 7 Zim. 1 Kammer, nebſt Zubehör per 1 Näh. Schulhofſtr. 4, I.—8 Oadt, Cliſabetſk. 7, elegante 5 Zimmerwoß nung mtt allem Zubehhr Gas u. eytl. elektr. Licht, per 1. April 1913 zu vm. Näh. part. daſelbſt im Colonialw.⸗ u. Delika⸗ teſſengeſchäft. 40251 Nhemſtraße 4 4. Stock, elegante 7⸗Zim.⸗ Wohng.,, elektr. Licht, Bad U. all. Zub. p. Jan. od. ſpät. zu vm. Näh. part. 40431 2 Zimmer und Küche in geſ. fr. Lage, m. Garten, 3. Pr. v. 28 M. ſof. od. ſp. ö· v. Station Seckeuheim Apr. z. v. Näh. K 2, 19, 2. St. 2404 Hauptbahn. 9795 — — Mannheim, den 19. Dezember 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Wittaablatt). Seite. 13. Speꝛial- Ausführun . 165⁰ Schuh⸗ Haus eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeemeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeen Alle guten Eigenschaften die man von einem erstklassigen Schuhwerk verlangen kann, finden sich in dieser vornehmen Qualitäts- marke vereinigt, weshalb solche heute einen Weltruf geniesst Amunnmuummmmmmmmummunmmmmummmunumumeeeeeeeeeeeeeeemeeemnmeemmmunfr⸗ Ahnmnmmammninnnmnnammmmmnnunmuteninnueeneemeeneeemumnummimaunmumnmmmmmmnnunte 1. 1850 21⁰ E D2, 7 AiIIIIIAHMHmmumunuunnunmmeneenneeeeeeeeeeemeuneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeemeemeeeeeeen Aller Art liefert billigst Drueksaehen or hrascbe Bchdnerere 5 Jan Houtens Cacao zeichnet sich nicht allein durch Reinheit, Aroma u. wunderbaren Wohlgeschmack aus, sondern ist leicht verdaulich, nahrhaft und ohne schädlichen Einfluss auf die Nerven. Stets in ge-— schloss. Büchsen, niemals lose zu haben. Nur eine Qualität, die beste! 5 8 5 5 —. 11949 * 7 3 Ju gaben in Damen-Lonfaction Herren-Ulster und Palotots teilweise 0 500 unter bisherigem Verkaufswert verkaufen wir bis Weih⸗-- nachten um zu räumen Auf Rredit Hagen-Ulster krüher 48, jetzt 26 u. 20 Humorvolles Weihnachtsgeſchenk 05 Kraut Maher Munberi Meischnuppduwafesdus HCauniſche Reime von mir, Huſtriert von einem Auderen. allen Buchßhandlungen und vom Verteg Herter s Buchhandlung, 0 5, 15, gegenůber der Jngenieurſchule. „„57— 7TT an Uane ben deml-Emallbilder. bar molng Broschen, Auhänger, Ringe, Manscheftenknöpfe. Krauattennadel, Kolllers, Armbander u T, 3 Breſtestr. T 9, Lerren-Ulster krüher 60, jetzt 40 u. Aoslüme rüher 90, zetzt 50 u. 17 reich garniert . 35, jetzt 60 u. 43 Ausen Woune 15 rüher 40, jetzt 22 u. Jamt-Iantel 48 krüher 85, jetzt 60 u. zuf alle anderen Waren 10 ſo Rabatt! it Jeder nur aunehm- baren Anzahlung! an & Cie. Nachf. Kredithaus fürelegantehbamen⸗ u. Herrenbekleidung und MG Bel. F 2, 8 uannhelm F 2,8 am Marktplatz. part.,., Il, Il, W. u. V. Etg. 2 blau u. engl. 42 von Mk..50 aufwärts. Exceptionell NN assungen in daſtbar. Dugfſtatl Tonstlorioho, liiopt lolerterte Hirschland's Reklame- Weihnach — Kasten-Garnitur Rosenmuster aus dunkel geblumtem Satin Verdure Hirschland Mannheim, an den Planken. N Ppels ger Bilder Ausführung der Bilder garantlert. per Stück.5 0 U..— U. ˖s-Geschenke age 8 billig jeder Kasten Pfg. Buntes Feuflleton. — Die Suche nach den Juwelen der Prinzeſſin von Thurn und Taxis. Am B. Juli dieſes Jahres wurden, wie erinnerlich, der Prinzeſſin von Thurn und Taxis in Oſtende für etwa 100 000 Francs Juwelen auf geheimnisvolle Weiſe geſtohlen. Die Prinzeſſin hatte im Pa⸗ lacehotel eine Flucht von 41 Zimmern gemietet und führte für etwa ſieben Millionen Juwelen bei ſich. An jenem Morgen nahm ſie am Strand ihr gewohntes Bad und hatte ihrer Kammerfrau den Befehl erteilt, eine Reihe von Juwelen bereit zu halten, die ſie nach dem Bad anlegen wollte. Die Kammerfrau legte die Schmuck⸗ ſachen in ein Käſtchen, das ſie auf den Toiletten⸗ tiſch hinſtellte. Als die Prinzeſſin zurückkehrte, war das Käſtchen mit ſeinem koſtbaren 1 verſchwunden. Man benachrichtigte den Direk⸗ tor des Hotels, Herrn Lermite, und den Chef der Oſtender Sicherheitspolizei, Herrn Godefroi, die mit ihren Beamten ſofort alle Maßnahmen ergriffen, um die Juwelen wiederzufinden und die Diebe za ermitleln. Aber alle Bemühungen blieben erfolglos Weder die ſiebzehn Diener der Prinzeſſin, noch die Kammerfrau, noch die Hotelangeſtellten wußten irgendwelche Bekun⸗ dungen zu machen, die auf die Spur der Ver⸗ brecher hätte führen können. Bald darauf wurde in London ein Boxrer verhaftet, der am Tage vor dem Diebſtahl im Palacehotel abgeſtiegen war und von dem man glaubte, daß er die Ju⸗ welen heimlich nach London gebracht habe. Dann lenkte ſich der Verdacht auf einige vor⸗ nehme Reiſende, die ebenfalls in dem Hotel Quartier genommen hatten. Und ſchließlich kam eine Reihe von anderen Perſonen in den Ver⸗ dacht. In den Blättern wurden zahlloſe geheim⸗ nisvolle Geſchichten erzählt, und die internatio⸗ nalen Detektivinſtitute und die belgiſchen Poli⸗ zeibehörden hatten eine Unſumme von Arbeit zu verrichten, um all dieſen myſteriöſen Andeu⸗ tungen nachzugehen. Jetzt teilt nach einem Be⸗ richt des„B..“ aus Oſtende der Oſtender Unter⸗ ſuchungsrichter, in deſſen Händen ſich alle Fä⸗ den für die Verfolgung der Täter vereinigten. offiziell mit, daß ſich alle Spuren, die man bis⸗ ber perinlat., als völlig baltlos erwieſen haben. Weder ſind die Diebe ermittelt, noch hat man irgend etwas von den koſtbaren Juwelen der Prinzeſſin gefunden. — Eine Klage wegen eines Glaſes Eſelinnen⸗ milch. Eine intereſſante Klage wurde kürzlich in Berlin eingereicht. Ein Bankier, der an Nervenüberreizung erkrankt war, hatte ſich an einen Arzt gewendet. Der Mann verordnete ſeinem Patienten täglich ein Glas Eſelinnen⸗ milch. Der Bankier konnte ſchon nach kurzer Zeit konſtatieren, daß es ſeinen Nerven bedeu⸗ tend beſſer gehe. Er bedankte ſich bei dem Mann der Wiſſenſchaft in einem überſchwäng⸗ lichen Briefe, verſuchte aber nichts deſto trotz von dem Honorar einige hundert Mark abzu⸗ knöpfen. Der Arzt entgegnete daraufhin lako⸗ niſch:„Schicken Sie mir das Honorar, das Sie für angemeſſen halten. Ich gab Ihnen auch ein Medikament, das Ihrer Natur angemeſſen iſt.“ Daraufhin erfolgte gegen den Arzt von dem Bankier die Klage wegen Beleidigung. Auf den Ausgang des Prozeſſes darf man ge⸗ ſpannt ſein. — Die Trinkgelderfrage. Zu den früheren Einſendungen wird uns noch aus Kellnerkreiſen geſchrieben: Es iſt gewiß traurig, daß die An⸗ geſtellten der Hotels, der Reſtaurants und Cafes auf die Launen des Publikums angewieſen ſind, aber alle bisherigen Verſuche, eine feſte, event. prozentuale Bezahlung durch die Beſitzer herbei⸗ zuführen, ſind nach kurzer Zeit immer wieder geſcheitert. Dadurch find die Angeſtellten auf die Trinkgelder angewieſen. Daß der Beruf des Kellners ein ſchwerer iſt, iſt wohl hinlänglich bekannt, denn wir finden hier den größten Pro⸗ zentſatz der Lungenkranken. Daß der Cafs⸗ Angeſtellte durch das Trinkgeld eine enorm hohe Bezahlung erhält, iſt keinesfalls richtig. Wie viele Perſonen ſitzen ſtundenlang im Café, häu⸗ fig bei einer Taſſe Kaffee, laſſen ſich Zeitungen, Adreßbücher ete reichen und beſchäftigen ſo den Kellner fortlaufend. Da iſt es doch nicht an⸗ gängig, das prozentuale Verhältnis zwiſchen Trinkgeld und Bezahlung einfach auszurechnen und zu ſagen: Seht, enorm hoch! Dieſer Pro⸗ zentſatz gibt ein falſches Bild. Man wird auch weiter berückſichtigen müſſen, daß ganze Jami⸗ lien ſich bedienen laſſen und trotz der höheren Zehrungsſumme auch nur 10 oder 5 Pfg. Trink⸗ geld geben. Dieſes iſt für den Kellner oft ein ſo geringer Prozentſatz, daß ein Kaufmann ſicher nicht dafür arbeiten würde. — Amerikaniſche Hochzeitsgeſchenke. Die ſo⸗ eben ſtattgefundene Vermählung eines intereſ⸗ ſanten Paares in Newyork veranlaßte nach dem „B..“ die amerikaniſchen Zeitungen, eine Liſte eigenartiger Hochzeitsgeſchenke, die in den Ver⸗ einigten Staaten gemacht worden ſind, zu ver⸗ öfefntlichen. Zahlreiche Geſchenke erhielt anläß⸗ lich ihrer Vermählung mit Herrn Longworth die älteſte Tochter Rooſevelts, von einem wert⸗ vollen Armband, das Kaiſer Wilhelm ſchenkte, bis zu einem Sack Kartoffeln, dem Geſchenk eines armen Bauern, der für Rooſevelt ſchwärmte. Die Rauhreiter ſchickten ein präch⸗ tiges Tafelſervice. Die Offiziere der Vereinigten Staaten⸗Armee ſandten ein goldenes Gewehr in natürlicher Größe mit einer Anzahl goldener Kugeln. Ein originelles Geſchenk machte ſeiner Braut ein amerikaniſcher Sportsman: es war ein wunderſchöner Gürtel, gefertigt aus der Haut von Klapperſchlangen, die er ſelbſt getötet hatte. Ein anderer Amerikaner verſprach ſeinen drei Töchtern als Hochzeitsgeſchenk ihr Gewicht in Gold, Silber und Bronze. Die Tochter, die ihr Gewicht in Gold erhielt, heimſte 170000 M. ein. Die Tochter Pierpont Morgans erhielt von ihrem Vater als Hochzeitsgeſchenk eine Million Dollar und ein prächtiges Schloß. Alles in allem erhielt die junge Dame mehr als viertauſend Geſchenke. Miß Schwab fand in ihrem Hoch⸗ zeitskorb 4 Millionen Dollar. Aber nicht bloß in den Ver. Staaten erhalten die jungen Bräute derartige Hochzeitsgeſchenke. Ein Londoner Kaufmann ſchickte ſeiner Tochter am Hochzeits⸗ tage ein unſcheinbares Büchlein, auf dem„Notiz⸗ buch“ geſchrieben ſtand. Die Seiten des Buches waren aber ſämtlich durch Banknoten erſetzt wor⸗ den. Der vor kurzem verſtorbene ruſſiſche Ver⸗ leger Suworin, der Beſitzer der„Nowoje Wremja“, ſchenkte ſeiner Tochter am Hochzeits⸗ tage eine Annoncenſeite ſeiner Zeitung, was ein wöchentliches Einkommen von 1200 Mark dar⸗ ſtellt. Eine Menageriebeſitzerin ſchenkte ihrer Tochter und ihrem Schwiegerſohn einen präch⸗ tigen Elefanten, einen Löwen und andere Tiere Die Königin von Italien erhielt bei ihrer Ver⸗ heiratung vom Zaren als Geſchenk eine Dia⸗ mantengarnitur im Werte von 1 600 000 Mark⸗ Ein engliſcher Gutsbeſitzer endlich gab ſeiner Tochter als Hochzeitsgeſchenk 18 Kühe und 25 Hammel; die Zahlen entſprachen dem Alter der Braut und des Bräutigams. — Was moderne Reklame koſtet. Bei manchen Artikeln— Zigaretten zum Beiſpiel— werden wir bald ſo weit ſein, ſo berichtet die„Str..⸗ aus Berlin, daß die Reklame ebenſoviel koſtet, wie die Fabrikation ſamt Material, Arbeits⸗ löhnen, Licht und allem anderen. Auf dieſe Ver⸗ mutung muß man kommen, wenn man hörk, was die Lichtreklame für eine Zigarettenmarke an einem einzigen Hauſe in Berlin allein an Inſtallation koſtet. Sie iſt eigenartig, das muß man ſagen. Von der rechten Seite des Dach⸗ rands bis zur linken fährt eine Reihe von Hand⸗ wagen, auf denen der Name der Zigarette prangt. Geſchoben werden ſie von Männlein, die ruckweiſe die Beine bewegen. So fährt der Zug von rechts nach links, verſchwindet da und taucht rechts wieder auf. Alles iſt nur durch taufende von Glühlämpchen dargeſtellt, und es iſt beinahe ein Wunder der Technik, wie aus dem wechſelnden Spiel der eingeſchalteten Lam⸗ pen das lebende Bild des Handkarrenzugs ent⸗ ſteht. Hunderte, nein Taufende bewundern all⸗ abendlich das Bild. Sie ahnen nicht, daß allein die Inſtallation 30 000 M. gekoſtet hat. 30 000 Mark— als Reklame für eine Zigarette! Und dabei ſoll dieſelbe Reklame, wenn möglich in dieſem Winter noch, in zwanzig bis dreißig an⸗ dern deutſchen Großſtädten eingeführt werden Das gibt bei nur zwanzig Städten 600 000 M. für Inſtallationskoſten. Rechnen wir dazu 3000 Mark jährlich, die das elektriſche Licht koſten wird— und die Zahl iſt kaum zu hoch gegriffen — dann kommen wir auf eine Rechnung von insgeſamt 700000 Mark, die die Firma allein für Lichtreklame zu bezahlen hat. Und das alles— aus den Pfennigen, die für Zigarettelt ausgegeben werden! Für Weihnachten empflehlt 27289 alle Sorten Marzipan-Artikel, tägl. frische, eigene Fabrik., sowW. einschl., pass. Weilhnachtsgeschenke. Aalnd Frer Onahr. 2 14. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrtchten(Mitto⸗blatth. Mannbeim, den 19. Dezember 1912 Soweit Vorrat! Nstto- relsef 5 Pfund-Beutel 98 Pig. Naue Haselnusskerne Backnulver u. vanlllinzucker Konfit Grbese Auswähll in Bouboni „10 Pfund-Beutel.95 Pfund.20 Pfund 90 Pfg. „„ Flaunn kig. „„ Pfuand 65, 40 Pfg. Pfund 85, 68 Pig. Pfund 90 Plg. „„Pfund 75 Ffg. „Pfund 7 Pig. „ 5 Pfund.1 „ Pfund 24 Pfg. 10 Pakete 45 Pfg. dren eren, gefüllt u. ungefüllt Hah ba Nürnberger Lebkuchen und Flätzcken * .% Pkund 25 Pfig. „½% Pfund 18 Pfg. „% Pfund 28 Pfg. %½ Ptund 25 Pfg. Grosss Sendung Prima junge 90 Tituel Mastgänse Pfund S88 und 7875 Weilssweine Bischofsheimer, 1911 Natutr Fl. 75 Pfg. Badenheimer, 1911 Natur« Fl. 78 Pfg. Heddenheimer, 1911 Natur. Fl. 85 Pfg Bockenheimer, 1911 Natur Fl. 958 Pfg. NMiersteiner, 1911 Natur Fl..10 Guntersblumer Fl..15 Obermosler, 1911 Natur 95 Pfg. Obermosler Fl..50 Wachenkeimer 5„Fl..10 RKüädeskelmer, 1911 Natur FI..25 Niersteinez. Fl..25 18— Konserven Jungze Schnitt- u. Brechbohnen Gemüse- Erbsen Arbsen pols Mo ⅛⁷êeunsnl Drbaen pols meyens fin Krieets verd Megens Stangenspargel, mittel Ta. Eumenthaler Achwelnerkäne Adamer KAa** 8 TAIsiter Kase 1. Tilsiter Kase I1 Rakmkze Kollinder Käse Roduefert * * * 75— Pfund 12 Pfg. ½ Kilo 88 Pfg. „% Kilo 40 Pig .½ Kile 88 Pig. ½ Kilo 75 Pfg. J½ Kilo 70 PiIg. ½ Kile.606 ½ Kilo.40 4½¼ Kilo.18 Kilo 78 Pig. Kilo 88 Pig. Kilo 70 Plg. Kilo 60 Pfg. J½ Kilo.20 / Kilo.80 J½1 Kilo.38 „Pfund.20 FPkund.00 . Pfund 90 Pig. Pfund 78 Pfg. FPfkund 1,00 Pfund 80 Pig Pfund.80 Pfund.0 Pfg. Gäimmeldinger Fl..25 Guntersblumer Fl..30 Königabacher Fl..40 Narkgräfler„Fl..48 Bernkastbloe-- Fl..48 St. Martiner 1 l..88 Meirirnn,, N.Fl..28 Rüdenleimerr FI. 150 Wüdeshelmer Bosenech 1897er Fl..10 Kochhelmer Fl..80 Oallatodter„Fl..80 Hauenthaler„Fl..78 Brauneberger Fl..88 Oppenhelmer, Steig Herrenberg Fl..95 Tasbfrauenmilch Fi..28 Gan Bischofshelmer Berr. Fl. Araacher .65 Große Auswahl in Ulköron der Firmen: Ee gies, Gostaen, Bols, Manegold, Mampe, cuke, Cusenisr. .25 Spezial-Abteilung für ſeine und LLiköre. Rotweine FPfülzer Wachenkelmen edoc Bordeauen Bürckheim“? Oberingelheimer Roussillion. St. Emilion 2 St. Estepes Affenthalexgxgd hateau la Begorce Alter Samos Zamos, fein und alt — „ Südweissweine Fl. 95 Ffg., „Fl..20, bei 5 Fl..18 Grichischer Medisinal-W Dale Scherry Alter Malaga Bodega, Weine Fl..85, 1 . 1,65, Fl,.50, Fl..88, FI..35, Fl. Duro PFortwein, Zusel Madera Buskatellen Zensrry solect Old. Scherry Trocken Fusgo de Bopans Taragona Malaga, hell u. dunkel Nr. 11 13 FI..30, FI..35, SGänseleber-Terrine 14 Talifornischer * — Shatbeau Richon Longulvilie—8 „H..10 Fl..10 Fl..10 Fl..18 . Fl. 115 Fl..28 „ II..35 Pl..45 „ Fl..68 Fl..75 Fl..10 Fl,.40 Münchner Bierwursdst Wurstwaren TZervelat- und Salamiwurst. FPfund.48 Zervelat uud Salami, Thüringer, Pfund L70 Prütkelleberwurtt.. Pfund.80 Sardellenlsberwurst. Pkfund.40 Grieben- und Leberwurst„Pfund 45 Pfg. Tuflringer Blut- u. beoberwurst Pfund 70 Pfg. Pkund.60 Westsalischer Sehinken ½ Flund 6 Pfg. Gekochkter Schinken. ½ Tlund 45 Pfg. Nußschinken im ganzen Pfund.50 Tchsschiakes im gazen Pfand.00 Mageren Speck, Pfund.10 Flomen-Schmalz Pfund 95 Pfg. Wekleme-Aufzehnitt... Pfund.20 Anfertigung von Dellkatesskörbehen in allen Preislagen. —— Diverses Orangen 10 Stäüek 48 und 38 Pfg. Mandarinen fund 28 Pfg. Eltronen 10 Stäck 38 Plg. ein l..89, bei b Fl..18 Fl. „Fl..88, bei Bchter Portwein, sperlal, BEchter Madera, une Old. Wallntsss PPfund 52, 40, 30 Pfg. KNuselnüsses Pfund 55 und 45 Pfg. Kraßbamandeln Pfund.20,.00, 85 Pig. AepfeIl. Pfund 63, 40, 20 Pfg. Babbsin in Karten 75, 55 Pfg. Ananas Pfund 93 Plg. Traubn- Kosinen 5—4 Pfund 40 und 30 Pfg. Pisch-Konserven Helsardinen Dose 2. 25,.38, 90, 75,55, 42, 36 Plg. Kraböben 3 9689 90 und 50 Pfg Lar Hüunnnne Dose.85 Bismarekheringe ½ Dose 65 Pfg. Bratheringe ˙˙½% Dose 60 Pfg. Tilsthering Remsufaden-Sauees à Dose 38 Pg Filet in Herings- und verschied, Saucen * Dese.80, 78 Plg. Kavwiar—„:——2 2 9055.39,.78,.40 Keriuge in Geles* Dose 45 Pfg, Spirituosen Kögusk, Welnbrand. ½ Fl..25,.78,.28 Kognak- Verschnitt ½ Fl..98,.78.,.45 bel 5 Fl. 92 Pkg. 5 Fl..20 5 Fl..20 „l..25 FI..45 .28, bel bei bel bei bel bel 5 bef bei 5 F bel 5 Fl. ———— .86, 15 16 (Mk..7.20 .85 Sekt und Schaumweine Apfel-Sekt, Frncht-Schaumweln, Kenkell Trocken, Kupferberg Gold, Fleur de Champagno, Deutz& Geldermann, Merbier, G. Erabau, Garte Blanche, Bürgolnf 11 8 8 Germänia-Sekt und Kaiser-Hekt. 14 115 88 CCUVtum-Verdchnitt ½ Fl,.38,.98,.75 Arrak- Verschnitt. ½1 Fl,.90,.46,.10 Eirschwasser-Verschnitt /½ Fl..10, 2,88,.95 Zwetsbhenwästber-Vernehn. Fl.—.78,.80 Funsek-HSsens. ½ F. 1,65, ½ Fl. 95 Pf. Felnster Pungch-Extrakt ½ Fl..45, ½/ Fl..35 25199 Wenrfumt Slapp, 83,72 Morgen Freitag Schlachtfeſt wozu einlabet Anton—— eee Der Rest unserer bestehend 28603 Dlusen, Boss, Eoherpes, Jabot und Kragen eehr geeignet für praktische Welhnachts- Gesehenke, wird in einzelnen Stücken Weit unter Ankaufspreis abgegeben. KLEIN& Co, G. m. b. H. OA. da 28700 Wechſel⸗Formnlare ergros n Spitzen, Tullen und Nouveautes. 18 — Alle Sorten Tinnashtn-Aontehl Leipziger Stollen Früchtebrod Honig-Lebkuchen Täglich frische Marzipan- Früchte elgenss Fabrlkat. 27030 W. Fors tb al er, Oonditorei und- — Sestellgeschiäft N7, 2 relephon 8816 —— N7, 2 Das bellebteste Wahrasatz- Jegseg Ist eln geschmackvoll arrangiertsr Delikatesskorb in jeder Prelslage. Delikatessenhnus Jas. Schick, Prompter Bedienung wegen, erbitte Auf⸗ 0 trüge recht frühzeitig. 28690 en zeder bellehtgen Stückzahl zu haben in der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrucketei, G. in b. 5 Schwarzwaldhaus. 110 gg; Fihtes Schwzrpwilder Kieſchen⸗ g. Zwetſchgenwaſſe, Himbeer⸗, Baideldeer und in Original⸗ füllung und Preiſen der Badiſchen Landwietſchafts⸗ kanmer. Ferner Holunder⸗, Erdbeer⸗, Schlehen⸗ Gbereſchen⸗, Brombeer⸗ und b Waldpon Gatantiert naturrein Blüten⸗ und Wal honig. feinſten Sänmtliche Schinken, Schäufele, Kinnbacken. 28698 0 Sthink Fung zum Roheſſen, Wurftwaren Spetk Aud Schinkenſpeck. geback. Schznkenaufſchnitt. Geſchenkkör be von 2, 50 wk. an. Sberländer reine Flaſchenweine. Schwarzwaldhaus, E. 2, 45. 100—130 Liter Gutsmilch Sofort zu vergeben. Otterten an Hofgut Grossinderfeld. 28690 I1.. 1 57 Aur d 105 Rauch⸗ und Wuürſtwaren, Nuf der 8 Ficlbald heute mittag 1 uhr ab Kuhſteiſg zu 35 Pfeunig. 1351 Vou morgen Freitag frith K 8Uhr ab Kuhfletſch an 35 Pſeunig und son mittng 1 uhr ab auch Kuhfteiſch 38 Pfg. 42 221 Berwaltung. aaeere Aebench ſün lls Z8l. J ges u Taltscffisd d8 M5t Mannhelm 1 E Vertretung. Durchaus tüchtiger feri⸗ dier aßtreter wünſchtuvih einen Artikel der Lebens⸗ miktelbranche zu überneh⸗ men. 9617 Offert. unt. Z. 1402 au Haaſenſtein&4 Bogler AesG., Maunheim, Feeeee Hannbeim Talepnen 8. Hel⸗Primaner exteilt Nachhilfeſtunden in allen Fächern, überwacht e e eee 1 eſte Referenzen. 91 1155 bei D. Frenz, „* 180 ge3—4 Zimmer per 1. April Oſtſtadt. Gut möbliertes Wohn⸗ l. Schlafzimer uit Bad und elektr. Licht evtl. auch Dampfhei⸗ zung per Januar zu mieten geſucht. Oſferten unter Nr. 1917 an die dieſes Blattes. Talegenbeitstut! Wegen Geſchäftsguftabe tſt ein größeres Waren⸗ lages der Rölsgigſwgarven⸗ bzunche gegen Caſſa ſofort Offert. Unter aen D. Frenz, Maunheim. 2860% TJaen iaden Geiucht in Stundenmädchen od. Frau für den Haushalt. Nathaltfragen Waldhof, Hübenſte. L7, N. Etge lks. 7718 2, 18b 1 Tk. k. 05 mübl. Zim⸗ mer an fr anſtändiges 2. St., glüüt möl. Zimmet auf 3 6610 5 1, 8 Wochen zu vermtel. 1 92 f. Gte bbt nt. 2 590 Verlriel! K 4 105 Bbekteſtr, 25 Tr. 1 Part., Sch. möbl. Wohnen. Schlaf⸗ 9 4, 76 In ber Altſtadt— Näge 5 gü möbl. Ziut. 1117 1— iſt 9875 b 8˙ v. mit Peuſion zu um 741¹ eine gutgehende eintdenare, en N 2, 18 te aeh möblt. Wohn⸗ u. Schtaſzimmer zut verm. Zu erfragen paxrt. 40443 N3, 185, mbl. Zim all 1 50. 9 Hrn. Lauf 1. FJan. z. verilt. 9904 L. 25 5 ſchön möbl⸗ Parf⸗ immer mit ſep. Fg P. I. Jan. 3, v. 97 0 i tninfreier E, Ht. penſean beſſ.Herrn oder Dame.1. Jan1918 z v. b8 Tr.(Halteſt. der 7 8 Nehenzimmer an kau⸗ Zimmer event. 2 ttonsfähige Wirtsleute per an beſf. 4 1. Mürz ader 1. Klpril 1913 ſbin vermieten. 3042 preis zwert zu vermielen. 6. e Tr. 1 gut Oſt. a d. Erbed. möbt Amn. b. 414 t eſtaurant 63, 185 Harl⸗ 900 5 Fraukfürt a. M. n. J. 1. Jau., iop nächweisbar monatlich renndl. möbl. Binhez im 600 Mk. Reinverdienſt, Seitenbau z v.— iſt kraukhetitshalber ſofort 1, 12, e. g. möl. 85 81 zu verkaufen Altbekauntes 1. Jan. g. v. Näh. 2 in beſter Lage von nur 9745 beſſeren Leuten bein uchk. Am geeignetſten für Dante. kk. u. 790 K. d. Erped. Treppen kks. Ein gut möblt. Zimaler mit Penſton auf 1. Jauugr zu verm, 9735 Elektrlſch.) behe ch 9255 e 110.7 5 2285 Schlaf 192 85 Selrer nn.8, J f19 10 ö 8, 13 Aee la, 19 wat. ſchön 5901 oder bone Nane Ammer zu nerm. A1 Wermieten. 40418 9 4J. Burkau 0 2 5—1 Wei Gertr zn geſuchtl. Offerk. unt. Nr. 77189 an die Expebition. Fräulein 19020 zu verm. eh aee FSrrrr 1 5 ⸗ 5 1CC(ͤ ˙—.AA 1— — — 5 egzter Zeit getrieben haſt! Mannheim, 19. Dezember 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 15. Seite 2 7 Französisch. Grammaire— Litterature bomrersation— Cofrespondanoe commerciale in der EGole frangalse, P3, 4 oder ausser dem Hause. 74588 ———— Methode. Erfofgreicher Unterr. Montag e K, 2 Buchfünrung, Stenographie u. aschinenschr. Gebrulder Gander 015 8 MANNTIETxN 0, 9 am Prerucle ptntz Die beliebteſten Geſchenke für Meihnachten ſinoͤ Hren u. Golòu Cqht Gillber u. vorſilberle Gegenſlauòe Bofledte in Gilbßher. Belece, ſchmer verſilßieri Brillani-Gmua Brillantringe, Collier, Ohrringe, Broſchen, Armbaͤnder uſw. uſw. bandbutter Pfd.M. 1, 25 beisPfd...22 Molkereibukter vom Fass 77097 pid. M. J,35 Talelbutter in ½ Pfd. extrafein per Pid- M. 1,5 Feumd G2. 3 am Markt. Hotel⸗Omnibus Das Befahren eines Hotel⸗ Omnibuſſes per 1. Januar 1913 zu vergeben. 9791 Gefl. Offerte abgeb. CG 2, 16 Zaln-Hlelier fl. Wul, Roserleler Dentist 72823 English Lessons 6— UN Oros R. M. EIIwood, JZaſchenuhren in Golò, Gilber, Tula unò Glagl. Groͤßtes Sager am Mlage. Außergewöhnliq́ billige Vreiſe. Abſolut gute Fabrikate. 2 3, 19, 70203 Staatlich geprůſter Nittelſchullehrer Damen·/ und Herreuriuge uuũbertroſſeue Auswaſll fur jebendeſchmacb. Giegelringe um Gravieren. ert. gr. Unterr, in Math. ranz., Lat., Griech., Engl., entſch ꝛc. Vorbereitg. z. Einjährigen⸗ u. Abitur⸗ examen. Preis p. St. 2 M. eaufficht. der tägl. Schul⸗ Broſchen, Ohrringe, Mebaillons, Armbauder, Manſchettenknõnße, Aramattennadͤeln. igarrettenetuis, Gyagierſlůqte P2, 14, Planken. (el 8800 Vrima Nnalitat. Rieſige Auswaßl. Damenlaſchen in echt unò verfilbert. 71052 Juwelen-Arbelfen Eal Norwegiſcher GGmudtk. jed. Art lief. soh,schön u. bill, JuwelierwerkstätteApel Modòͤeru. Gamudtt auparte Meubeit O 7, 15,(Laden), Heidel- bergerstr. Ankauf, Tausch, Verkauf. Pel. 3548. 73563 Golòoͤene Damen u. Herren- kelten, Armbanòͤer noroñ Auswahl Vereinslonal 100 Perſonen faſſend, per 1. Januar zu vermieten. 40366 T 2, 15. arbeiten im Monatspreis. Prof. Velſch,.13, 2,8 Tr. 770⁴0 Tremsschtes Kegelbahn zueren mieten für Montag abend. Mannheimer Nuderklub, Bootshaus, Rheinprome⸗ nade. Näher. Hausmeiſter, Telephon 2520. 76729 enſ. Staatsbeamter, bis zu 25 Tauſend Sicher⸗ heit bietend, ſucht mangels an die Expedition d. Bl. erbeten. Tücht. Friſeur geſucht, der gleichzeitig auch Wirt⸗ ſchaft übernimmt, an ver⸗ Die große Mode. Ahrarmbanòer in Golò, Tula, As beſonòers vorteilhaft emmfehle ich meine it ſMriftlicher Garaulie Ni, Goloͤplalierten Damen· und Herren ellon für abſolut gutes Tragen. agaunsreichender Beſchäfti un eseae. Pflege. Rat und Beiſtand SGefl. Offerten unter Nr. in jeder Angelegenheit erteilt Mme. Cramer, Cæjar Feſenmeyer Breiteſtrage . 5 Gilber und Double. Pianos Tellzahlg. Jetzt 10%— billiger. Demmer, Ludwigshaſen, Luiſenſtr.6. 9707 ind, beſſ. Hek., wird in liebev. Pflege genomm. 9676 Lortzingſtr. 22. Damen gewährt deutſche Hebamme a. D. ſtreung diskr. Auf⸗ nahme, liebev. mütterliche 1801 Nancy, France Rue Gene⸗ ral Fabpier 43. 652⁴ 3 finden l. Aufnahme u. Damen ſtreugſter Diskref, bhei Frau Schmiedel, Hebamme, kehrsreichem Platz. Off. unt. Nr. 9765 an die Exp. Weinh., Mittelgaſſe 1. ös 18. 1035 I3 2 —— Nur FJante Emmi. Von J. Frielinghaus. Noch den Honigkuchenmann obenauf und das Körbchen zur Poſt! Vom Rhein bis nach Poſen iſt's ein weiter Weg, und jetzt in den Tagen vor Weihnachten, wo die Poſt ſo überfüllt iſt!“ Zärtlich gleiten die feinen Frauenhände noch⸗ mals über das ſorglich gefaltete ſelbſtgenähte neue Kleidchen, und heben noch einmal zum letzten Abſchiedsblick den Deckel des weißen Kar⸗ tons hoch, in dem ein ſüßes kleines Puppenbaby in ſeiner ganzen winzigen Ausrüſtung von ſpitzen⸗ und ſchleifenbeſetzten Herrlichkeiten chriſt⸗ kindfertig ſchlummert. „Anna] Elſe! ſchaut mal her! Iſt's nicht wun⸗ dernett! Schoce, daß es nicht mehr reicht zum Puppenwagen! Glaubt Ihr, daß Gertilein ſich freuen wirds“ „Sicher! Und auch, daß Du an den Feſttagen zu Bett liegen wirſt. So wie Du's wieder in e Abend nach der Schule dies fieberhaſte Arbeiten an all dem Kleinzeug. Das hält kein Geſunder aus! Und Du, wo Du Dich ſo ſchonen ſollteſt!“ Schweſtern ſind geborne Nörgler! Wenn ich mich auch in den Ferien ein biſſel pflegen muß! Auf Weihnachten darf doch ein Kind am aller⸗ wenigſten fühlen, daß die Mutter tot iſt. Und ich weiß, was ihr Freude macht und was ſie Vbraucht! Wär ſie nur hier. Zu Weihnachten Fhehört einem ein Kind!“ „Das ganze Jahr gehört Dir eins, Emmi! Es iſt ein wahres Unglütck, daß Lehrerinnen keine Kinder haben dürfen, keine eigenen!“ Iſt's auch! Gott, wie wenig gehören einem die Schulkinder! Man hat ſie herdenweiſe in vor⸗ geſchriebenen Stunden, wo man zu anderem gar keine Zeit hat, als ihnen Vorgeſchriebenes einzu⸗ trichtern. Was man perſönlich ihnen geben und werden möchte, zerſtört ja faſt immer das Elternhaus.— Und weil nun die Gerti keins mehr hat, hab ich ihr perſönlich etwas werden dürfen! Sagt doch ſelber, ob's nicht ſchön war dieſen Sommer, als ſie ihr Kinderlachen in un⸗ ſern Altjungfernhaushalt brachte. Ihr habt ſie Geede ſo verhätſchelt wie ich. Und wie hatten wir uns alle ſchon Weihnachten mit dem Kinde gedacht! s iſt ja recht, daß der Vater wieder kine beſſere Stellung hat! Aber gerade vor dem paraturen eissbartbh& Hoffmann 4A Einzige Fabrik am Platze für Holz- und Stahlbleeh-Rolladen, Jalousien, Marduisen und KRollschutzwände. nur geschulte Montenre. den und J Und ſie ſchaut zärtlich das Kinderbildchen an, das da vom Schreibtiſch ſo lachend und lieb aus dem Rähmchen guckt, eng an Tante Emmi ge⸗ ſchmiegt, als obs Mama wäre. Die hatte für die Welt dem geſchniegelten Photographen nicht widerſprochen, als der ſie und ihr„reizendes Töchterlein“ in allerlei Stellungen ausprobierte. dem kleinen Vorlaut hatte ſie das Mäulchen zuge⸗ halten, als dieſes rausſchreien wollte:„Das iſt ja gar nicht mein Mutti, das iſt ja nur Tante Emmi!“ Nur Tante Emmi! Was wußte denn ſo'n Unverſtand, wie die ſterbende Mutter vor allen Verwandten gerade ihr, dex Jugendfreundin, das Kind im ſichern mütterlichen Inſtinkt ans Herz gelegt!„Wenn Du es erziehen und ihm Mutter ſein könnteſt, Emmi, ich würde leichter ſterben!“ Die Arme, der das Sterben ſo ſchwer gewor⸗ den, eben um des Kindes willen, das ſie nach kurzer Ehe voll Sorge und Krankheit dem Vater in ſolchen Verhältniſſen zurückließ! Ihr Ver⸗ mögen war verloren in dem verunglückten Fabrikunternehmen; durch ihr Geſchick im Schneidern hatte ſie dann die unſichere abhän⸗ gige Stellung der Familie verbeſſern helfen, bis Sorge und Schwindſucht langſam ihre Kräfte aufzehrten, und ſie, als wiſſende Doktorstochter, in grauſamer Selbſtbeobachtung jedes Stadium ihres fortſchreitenden Zerfalles der Freundin in die Heimat meldete. So müde vom Leben, und in Sorge um ihr Kind. Und Emmi Fallert, die Lehrerin mit dem großen liebeshungrigen Herzen, hatte ſie ge⸗ tröſtet:„Was ich Gerti ſein kann, will ich ihr werden!“ Das war wenig verſprochen und viel gehal⸗ ten. Drei unverheiratete Schweſtern in einer Haushaltung, jede mit ihrer Doſis Lebensent⸗ täuſchung, Altjüngferlichkeit und Selbſtherrlich⸗ keit ſind kein leichtes Geſpann. Emmi hatte es durchdiplomatiſiert, das mutterloſe Kind zu ſich nehmen, als der Vater für es Unterkommen Üchte, um billigkeitshalber den Haushalt aufzu⸗ löſen und ſich wieder in ein Junggeſellenlogis zu begeben bei ſeinem mager bezahlten Reiſe⸗ poſten. Klein Gerti ſchlief bei Tante Emmi und quälte ſie in der Nacht oft ſiebenmal wach; ſprang ihr entgegen, wenn ſie müde aus der Schule kam, hatte ein Küßchen für ſie und ein alouslen prompt 98 N 7 8 rrrrr umdl billig dureh Eee ſpärlichen freien Stunden Kleidchen und Schürz⸗ chen, Höschen und Hemdchen von ihr nähen, hatte gar keinen Reſpekt vor ihrem Mittags⸗ ſchlummer und ihren müde zufallenden Augen, und betrachtete Tante Emmi allein ſchweſter⸗ lichen Eiferſuchteleien zum Trotz als wichtigſte Inſtanz ihres kleinen Kinderlebens. Dann ſtrahlten Emmis Augen in dem feinen ſchmalen Geſicht; und ſie hatte ſich ſchon einmal bei einem Gefühl ertappt, als ſei ſie der toten Freundin dankbar, daß ſie gegangen, weil ihr eigenes Leben dadurch ſeinen Inhalt erhalten. Es war jemand da, der ſie brauchte, ihre Liebe, ihre Sorge!— Wie wenn man ein heimatlos Kätz⸗ lein oder Hündlein auf der Straße findet. Das kuſchelt ſich an, koſt und ſchmeichelt; man nimmt s als eigen und denkt gar nicht, daß ſich der Be⸗ ſitzer melden konnte. Und eines Tages meldet der ſich und ſagt, er hätte ältere Rechte und holt 8. So hatte nun der Vater klein Gerti geholt vor wenig Wochen. Er habe jetzt eine beſſere Stel⸗ lung und ein beſſeres Heim; und da ihn ſein Weg daher führe, wolle er ſein Kind mitnehmen. Zu Weihnachten wolle er es doch gern bei ſich haben. Zwei dicke Tränen liefen Tante Emmi über die Wangen, als Gertis Händchen ihr vom Kupee aus immer noch zuwinkte. Mit Gewalt hatte ſie ſich tapfer gehalten bei der Kleinen, die nach Kindesart durch den Reiz des neuen Erlebens ganz benommen, an Papas Seite nur ein flüchtig Abſchiedsküßchen für die Tante ge⸗ habt, zu der ſie ja bald wieder zurückkehren wollte. Als der Vater unſicher gemeint, man könne doch ſo viel fortgeſetzte Laſt nicht ver⸗ langen, er ſtehe ſchon tief genug in ihrer Schuld — hatte Emmi würgend ihm geantwortet:„Das Kind iſt mein Sonnenſchein geworden und mein Lebensinhalt, was iſt da alle Mühe!“ Vom Bahnhof war ſie dann in die Schule und hatte ein paar Mal aus der Klaſſe gehen müſ⸗ ſen, weil ihr die Augen voll Waſſer ſtanden. Und ſeit drei Wochen vermißt ſie nun bei Tag und bei Nacht ihren kleinen Quälgeiſt, ſehnte und ſorgte ſich um ihn. Anſtatt daß die Ruhe ihr gut tat, wurde ſie ſpitzer und die Schweſtern ſchalten. Jetzt hatte ſie dem Gertelein ſein Weihnachts⸗ paketchen gemacht. Nicht überreich war's aus⸗ gefallen und das tat ihr weh. Aber das warme 21908 8 1 8 gen ſollen, war ſchon ein Reiſegeſchenk als Er⸗ ſatz des alten ausgewachſenen geworden. Ein neues Kleidchen, ein Häubchen und ein Puppen⸗ baby,— Gertis glühender Wunſch!— mit rei⸗ cher kleiner Ausſteuer hatten Emmis freie Stun⸗ den bis in die Nacht in Anſpruch genommen. Nun kams zur Poſt. Wie würde Gerti über das Püpplein jubeln! Schade, daß der Puppen⸗ wagen, Gertis zweiter Hauptwunſch fehlen mußte! 8588 Durch das Suddelwetter des„milden Winter Weſtdeutſchlands“ zogen die Glockentöne des heiligen Abends. Ueber reine weiße Schnee⸗ felder klangen ſie draußen im Oſten, in Poſen. Hinter den Fenſtern eines der Bürgerhäuſer ſtrahlten dort die Kerzen des Weihnachtsbaumes einem Paar, Arm in Arm, mit glücklichen Augen. Ihrer neuen künftigen Mama, einer wohlhabenden Kaufmannstochter, hatte Gertis Vater ſein Töchterlein zugeführt. Das jubelte und jauchzte vor dem Berge von Geſchönken, den das Chriſtkind ihm dies Jahr aufgetürmt. Vor dem entzückenden großen Puppenbahy im Wagen, dem weißen Spitzenkleidchen, dem ſchim⸗ mernden Eisfellmäntelchen! „Vati, Mutti] ſchaut doch! ſchaut doch!“ wurde gar nicht fertig. Und der Mann drückte ſeiner Braut in war⸗ mer Dankbarkeit die Hand. Plötzlich fiel ihm ein: „Ach Gott, das Kiſtchen von Tante Emmnti! Das haben wir ja noch gar nicht geöffnet!“! Klein Gerti reckte mit den andern das Näs⸗ chen hinein; aber das weiße Spitzenkleidchen von Mutti war leuchtender und das erſte Pup⸗ penbaby größer! Und der Wagen! Der mußte am Abend neben ſeinem Bettchen ſtehen, und ir kindlicher Treuloſigkeit meinte es, beim Gute nachtkuß die neue Mama umhalſend: „Mutti ich bleibe immer bei Dir, ich geh nicht mehr zu Tante Emmi!“ Die lag währenddeſſen daheim zu Bett hatte ſich wirklich ein bißchen abgearbeitet und dachte: Wie mag Gertilein fetzt über das Püppchen jubeln, und wie eitel wird's morgen in dem neuen Kleidchen ſein! Ich muß es ihm doch wahrſcheinlich ein wenig kürzer machen, wenn's wieder hier iſt!—%%] ̃ Am Neujahrstage bekam ſie mit Dankesbrief und Verlobungsanzeige eine Photographie im hübſchen Rahmen lein Gerti mit weißem idche uppenwagen, lachend zwi⸗ Es 5 e hätte er uns das Mädelchen nicht zu holen nl Srätel Amermtüdliches Plappermäulchen, ließ ſich in den Mäntelchen, welches das Chriſtkind hatte brin⸗ der neuen Mama.— 10. Srite. sogen. Hodenbruch, zur Beschleunigung großartige Dienste, bei meiner Frau gewendet kabe und 28229 12 8 2. St. 5 Zim. U, u. Magdzimm. an rüh. Famtilie zu verm. April 1913. 40140 D1. 9 ſchöne Belle⸗Etagen⸗ wohnung, 6 Zimmer, Küche nebſt ſe per 1. April eb, tüher zu vermieten. ah. 4 8, L paxt. rechts Nachmittags. 40208 1, 2, Balkon⸗Wohnung J, Stock, 5 Zim. u. Zubeh, per 1. Aprkl zun vermiet. Adad J. J. QAuilling. „St. 4Zim., Küche, Bad dc. „ verm. Näh, daſelbſt part. üder Bau⸗Bürdg Heinrich Lanäſtr. 21. Tel. 2007. NWaMSDV.SPROUDEL Abeln-Insel Hamgdy, Bei Andernach 2. fh. Der mächtigste Geyser der Exde. Blase teilweise liegt. Blase staut, dürfte deshalfb sowie zwei anderen Nierenbecken- und Blasenleide Jeh teile Ihnen ergebenst mit, daß ich bsi verschiedenen Magener Awendung gebracht habe. Besonders in die Au kung des sprudels in F P7, 242 8 General⸗Anzeig er, Badiſche Neußſte Nachrichten(Mitt agblatf). Mannheim, den 19. Das Mineralwasser des II. Jahrhunderts. Die von Tag zu Tag zunehmende Verbreitung des als angenehmes und bekömmliches Tafelwasser wie als Zelt zu Weltruf gelangten Namedy-Sprudels bewelst den hohen fraglos der von uns elngeführte volkstümliche Preis bel. gsmachten Auszüge von vielen Hunderten uns freiw Uberaus wWIrksames Hellwasser in kurzer Wert desselben. Zu diesem Erfolge trägt Unter Verwelsung auf die bisher bekannt praktischer Aerzte, Protfessoren und Leiter wir im Caufe der letzten Wochen erhielten. achtungen am eigenen Könper beruhen, „ leh habe infelge einer uralten Urethr Staxke Blasenerweiterung, ausserdem einen groß d. B. Dahß sich bei noch anwende. 20 ganze Flaschen Mark.— Auch erhältlich in allen MI Wohnung oder Bureau be ehend agus 8 Zimmer, Kllche, Bad, Speiſekammer, Manfarden u Zuhehö) ber ſofort u verm. 40028 Näh, Prinz Wilhelm⸗ ſtraße 19. Tel. 946. J, 48, Ffteürſqerg 3 Treppen, große Wohng., 8 Zimmer, Bad und Zub. guf 1. April günſtig zu vekmieten. Näheres im J. Stock. 40116 fI 9. 75 1 19, üher Kirchen⸗ garten, ſch. 5 Zim⸗Wohn, mit Badk. u. Zübeh. p, 5d..Apr.3. v. Näh. part. 9271 Zimmer Wohuung 46 Jeree N verm. Näh. höne Wohn. K 25 10 fe 335 und Zubehtzr ſoſort oder Per 1. April zu vm. 9405 18. MAA „ St. 6 Zimmer — nächſt Bismarckſtraße. Schöne geräumige 40286 J Imnimer⸗Wohng. uftt Zub., Lauftr ze. prels⸗ mert zu vermieten. Näh. 28, 105. 1 Tr. Tel. 988. MINr. 10 Weg. Wegz. iſt 2100 0 6 imm, Küche auch als Bürg m. Lager ep. als ggs. Prine 8* 0 ohng, wird neu herger, Anzuſ. b. Ph. Eick i. aule W herrſchaftliche, pöllig neu hergerichtete 18816 9 Zimmer⸗Wohnung 1 Treppe hoch zu vermiet. Näheres 4 5 4, 4, I. S. Wohnung u. 5 Zimmer n. Hiiche zu vermiet. 40386 4 1Troeleg.7 Zim.⸗ 1 14 Suee⸗ Jas, 90 icht, Spetſeß, u. neßſt Jubeh. kr. 1. April er 8400 08. 4008 artepre,(Baubürof, 1403521 Alphornſtraße 40 2 Zim. u. Küche zu veym. äh. daſelhſt. 990— TfT Heckegtf. J Zimmerwöhnungen mit Manſarde per 1. März zu 52 Nüh. aen de ei Fran eleph. 2 14-0438 Olſo Bechſtr. 10 Richard Wagnerſtr. 50 mit Fremdenzimmer und zeichem Zubehör wegzugs⸗ her zu 70 40034 Nähef. Karl F. Decher, daſ, oder Tel. 1828. Coſlinſstr. 12 8. Sigek, 5 Aimmer, Küche, Bad, Speisekam, p. sofert od. später 2. ym. Jäh, 2. Stock. 40335 Dalbergſttaße g e ee Udor papt., ſchöne helle Wohng. Zim. 5 Küche ſyf, 00 neym, Zu erfrag, Käfer⸗ glerſtraße 79. 40³29 Michrighsring eeee + vepmieten. Rah, parterre. 155 4 5 nächſt Friebrichsring, ſch. Nenbau ſchöne 2 und 3 iſt 5 Zimmer⸗Wohnung ei mir das Wasser in der niemand wungern, und leistete mir der Urinentleerung Ihr Namedy-Sprudel Ich bestätige Ihnen sehr gern, dass ich den Namedy-Sprudel Patientinnen mit Nieren-, n mit recht gutem Erkfolge an- leh beabsichtige, in der Folgeseit den Sprudel stets wieder zu verwen General-Oberarzt Pr. N. N. den Namedy-Sprudel Erankungen mit bestem Erkelge in den. un alstriktur eine 5 en linksseitigen einen Leistenbruch, in welchem die wegzugsh. p. 1, Jan. mit Bad u. Znbehör per billig zu verm, eeeeeeeeeeee des Magens), in denen Fähigkeit des Sprudels sich deutlich dokumentierte. 25 Flaschen getrunken. Hrleichterung. ebersäure Neigung zu Parmträgheit und Verstopfung hintan. Drogen- Sungbüſchfe. Schöne 73Zimmerwohng. 40213 1. April zu verm. 40372 Näher. im Papierladen. n die neutralisierende resp, säurebindende T. N.., Spezialarzt für Magen- u. Darmkrankheiten. Der Namedy-Sprudel hat bei einem Gichtkranken und bei einem von gute 18b dar ln e A1 Dr. N.., praktischer Arzt und t. Fo der Harn auch Albumin enthielt, ist der Urin schon 1ei 5 decef Aret Und Baknarz von allen pathelegischen Bestandteilen. Der Betreffende hat Geheimer Sanitätsrat Dr. N. N. Der Namedy-Sprudel bekommt mirsehr gut, die Ausseheidung von Harngries, der mir viel zu schaffen Mmacht, verschwindet bei dem Gebrauck des Wassers sehr bald und schafft mir viel Geheimer Sanitätsrat Pr. N.., Direktor des Hebammen-Tnstituts. Mit dem Frfelge des Namedy-Sprudels bin ich bei meinen atienten sowie bei meiner elgenen Persen recht Zufrieden. gen springend war die heilsame Wir⸗ r hat eine angenehm lösende 1 155 Rfein irkung auf den Darm und hält ällen vo perchlorhydrie(U Infolge- Zur Befragung des Hausarztes wird verwiesen auf die Schrift des Geh. San.-Rat Dr. „Das Mineralwasser von Namedy“, Lulſenringn 2 Lameyſtraße 9 3. Stock, ſchͤne Wohnung, Parterre 6 Zimmer, Bad 5 Zimmer, Badezim nebſt all. Zubeh. bis 1. April 1913 zu verm. Näh. part. 9889 Auf Wunsch Namedy-Sprudel Diuretikum und schwerden. Ich bestätige säuerung des M Emil Pfeiffer welche wir gratis und portofrei vVorsenden. „20 halbe Flaschen Mark.50. Flaschenpfand 10 Pf. wird bei Rückgabe der leeren Flaschen voll erstattet. U. Zubehör auf April zu vermieten. duim ülges fugcbe Stiefel Welhnachts-deschenke Axt. E 164 ſelbſt nur 4. Stock. 40438 dessen ist er vor allem auch bei pfehlen. Er beseiti Persen dengelben als äàußers nehmes Tafelwasser dauernd ich denselben nach meinen bi Auskunft da⸗ illg zugehenden Anerkennungen aus den Kreisen grosser Krankenhäuser veröffentllchen wir heute einige Aeusserungen Arztlicher Autoritäten, welche Eine Zusammenstellung solcher Arztlicher Anerkennungen, welche vieifech auf Beob- stellen wir gern zur Verfügung. Die Originale liegen bei uns zu jedermanns Einsicht offen. teile ich Ihnen agens, (Wiesbaden): enerahertigb für Manntein ung Unggbung: Tndwig& Schütthelm, Bollieleranten, Mannheim 0 4, 3, Tel. 202 l. 4970 u. Friedrichspl. 19, ſol. 4968. neralwasserhandlungen, Apotheken, Gonlardſtraße 22 ſchöne 4⸗Zimmer⸗Wohn⸗ und Kolonlalwarenhanllungen, Hotels und besseren Restaurants. Hebelfraße l7,.Sl. Herrſchaftl. 7 Zimmer⸗ Bane mit reſchlichem Zußbehör per 1. April 1013 zu vermieten. 403812 Näheres Brahmſtr. 12 4. Stock, Tel. 3968. 23 Kinder- raktische 168 Naturform, gutes Fabrikst mit Warm Futter Weihnachtspreis nur Mk. Art. 2926 Echt Zlegenleder-Knopfstiefel Naturform Mit Filzfutter, bestes Fabrikst Weihnachtspreis Mk. Art, E 1. Braune Klnder-Schnürstiefel Mit Fleek, Naturferm, wWarm gefütert —— Weihnachtspreis: Mk..65 Mk.•98 Mk.•2 Versdume memand die günstige Gelegenhelt Mannheim N, 2˙8, am artt— 6 5,4— ittelstt 53— Schweteingerstrasse 46 p 7, 20— eckarau: Kalser-WIpeimstragse 29. Grösstes ſelstungsfänigstes Schuůfwarenhaus Sündentschlands. 36 eigene Fiſjalen. Braune.schWarze Kinder-Schnürstiefel 1·26 1·25 —26 ——— Fronprinzeuſtx. 56 2. St. N 2 715 9inn Wohn. z. verm. enent, auch Werkſtr. 9130 Eindenhöffraß 20 2 Zimmer und Küche zu vermieten. erfragen Wirtſchaft dg Elbſt. 61 Al Joſephſtk. 14 Schöne 6 Zimmer⸗Wohn. neu hergericht. mit reichl. Zubehßr ſof, od. 1. April zu vermieten. 40488 Näh, daſelbſt 8. Stock. Mhöliſeſttaße? Trepp. ſchöne 6 Zim.⸗ Wohnung u. a. Zub. nächſt Bahuhof ü. Kunſthalle weg. Wegzug per 1. April hill, zu vermieten. 9465 Necharauerſtr. 67 2 Zimmer, 1 Kommer und Küche, p. ſof. od. ſp. z. vrm. Näh. b. Heil dgſ. Tel. 6896 40360 1. Etage, 69 Zimmex, Zentralh, Elektr., p. Aoxil 8. v. I. 4, 9,2. St, l. 9324 Oiftadt Elegante Wohnung, 6Zim. papt, nebſt 4 hellen Sgut.⸗ Räumen per, 1. April zu vermieten. Näh. Koſten⸗ ſrei durch Immobilſen⸗ Marean Leyi& Sohn, 1, Tel. 595 Breiteſtraße. 40406 Mohnlaus iu der Oststadt auch zum Alleinbeuoh.- nen geelgneß, Pohn. lelen, Centsallieisung, Garlen, mit nurl, Hyno. tnel belaslet, eitunter Sehatguug ai verk. Eu, wird Hypolliek in galilung genommen. Nuhieres dureli diss Hau Loab, Tistugbilien, J, Ja, Telenl. II7I Ahein-Insel Mamedy, Bel Angernach à. A. Der möchtigste Geyser der Erde, Hämorrheidariern sehr zu em- gt kernerhin, wie ich auch bei mir empfunden Babe, häufig das lästige Sodbrennen im Magen und ist ein dienliches Getränk für Di genehm und leicht salzig, Nieht auf Widerstand stößt. jabetiker. Sein Geschmack ist an- so daß seine tägliche Anwendung Sanitätsrat Dr. N. N. gerne mit, daß ieh mit dem außerordentlich zufrieden bin und für meine t wohlschmeckendes und ange- benutze Therapentisch schäfze 0 bisherigen Erfahrüngen als mildes 21s diätetisches Getränk bei gichtischen Be- Privatdozent Dr. N. N. Ihnen, daß Ihr Wasser mir selbst gegen Ueber- und meiner Frau Gallensteinen bessere Dienste getan hat wie ein anderes Wasser, Professor an der Universitäf Pr. N. N. gegen Neigung zu Nopſengarteufraße 10 ſchöne Parterre⸗Wohnung von 5 Zimmer mit an⸗ ſchließenden 72Souterrain⸗ uream räumen, auch für geeignet, per 1. April 19 zu vermieten. parterre daſelbſt. 12 ˖ ſt 4. Stock, ſchöne 4⸗Zimmer⸗ Wobnund wir 951, Speſſe⸗ kammer u. Manſ. p. ſof, zu vermieten. Näheres Mittelſtr. 4, part. 40432 Tulaſtraße 1) 7 Zimmer⸗Woßnung u. kl, Wahnung zu vermieten, Anfk. von—11.—5 Uhr Bürs Soetheſtr. 4, 4038 Geor Bürtlein. mod. 3 u.* erwohn⸗ ungen Bad, Spetſek u. Zu⸗ 80r. 5. Nah K2 ih, Ke r. 3. V. Näh. K 9,.0 e Gackg e 940 Küche, as 854 1. April zu vm. Naß. G 5 Leabe 4.—.— Neuban Richard Wagner⸗ und — Lubwigſtraße 14 elegante Zimmerwohn⸗ ungen mit keichl. Zußeh, 45 25 1 Apefk 101 per 1. April 191 5 Peeie e 2 Souterrainräume. Näheres P. Schmitt Bachſtraße 2, 4. Stock u Telezen 4. 92 Per 1. April 1918 iſt in guter Stabtlage in-beſſerm Hauſe, eine Wohnung Zim,, Küchs, Bad, Speiſe⸗ kammer etc. zu vermiet. Hondwerker die bereit ſin die im Hauſe porkemmen den Nepgraturen zu über⸗ nehmen, können berück⸗ ſichtigt werden, Offerten unt. Nr. 40436 an die Erp⸗ 2 1 11. St, Duregv hür auf rüher Hursang; 2 rt N55 868 . — —5 8 5 — — 1. Aprik eßt. gug n reee= er-r en eeen