— wonnement: 70 pfg. monamch, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inferate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 2 5 90„.20 NIk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ ebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung — Nr. 597. Mannheim, Sams Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. ......... ˙ ˙ ĩꝛ Die kurzen Anfragen. Berlin, 20. Dezember. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Die 14 Tage Reichstag, die hinter uns liegen, bilden in der Geſchichte unſeres Reichsparla⸗ ments immerhin bis zu einem gewiſſen Grade Epoche: in dieſer Friſt iſt zuerſt von den Ge⸗ ſchäftsordnungsreformen des letzten Fruhjahrs auch gemacht worden und man kann wohl ſagen: beide, die kurzen Anfragen wie die revi⸗ dierten Interpellationen haben ſich bewährt. Dieſe Reformen haben, wie männiglich bekannt, eine wenig krauſe und bisweilen auch ſchmerzliche Geſchichte. Ihre Geburtsſtunde war im Grunde Novembertag, da der Reichstag ſich der kaiſerlichen Improviſationen zu erwehren unternahm und aus ſo und ſo viel gepreßten Herzen das„Bis hierher und nicht weiter!“ erſcholl. Damals fand man— und fand wohl auch mit Recht—, daß die geltende ordnung des Reichstags doch ein etwas veraltetes Inſtrument geworden ſei, mit dem es ſchwer hält, allen Situationen gerecht zu werden. Und in frohem Schaffenseifer tat man ſich zu⸗ ſammen, die Lücken der Satzung auszubeſſern. Aber dann geſchah es bekanntlich, daß Zentrum und Konſervative ſich bei der Finanzreform auf des Weges Mitte fanden, und von Stund an er⸗ kahmte das anfänglich ſo rege Intereſſe der v. Hertling, Gröber und Spahn an die⸗ Dingen. Nun ging man daran, ein edleres Wild zu jagen, und als das erlegt worden war, hatten wir die„neue Situation“: den ſchwarz⸗ blauen Block, der eigentlich kein Block ſein ſollte, der aber doch das Zentrum zu jeder Friſt zu zärt⸗ licher Rückſicht auf die Wünſche der Konſerva⸗ kiven zwang. Und umgekehrt. Im neuen Reichs⸗ dag hatten ſich die Dinge doch ein wenig gewan⸗ delt. Das Bündnis zwiſchen rechts und dem Zentrum beſtand nach wie vor; aber in dieſer Amerparlamentariſchen Angelegenheit marſchierte die ausſchlaggebende Partei nicht mehr an der Seite der nſervativen. Ihre Mitglieder nahmen vielmehr an den Arbeiten der Kom⸗ mi teil; Herr Gröber ward ſogar zum Refe⸗ Enten beſtellt, und bei den paar Abſtimmungen ſtimmte bis auf einige ſpärliche Ausnahmen das Zentrum durchweg mit der Linken. Eas handelte ſich, wie wir für unſer Teil auch ehklauben möchten bei den beiden Mate⸗ tag, 21. Dezember 1912. iger Lelegramm⸗Hdreſle: „Seneral-Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Hummern: Otrektton und Buchhaltung 1447 Buchdruck⸗Abteilung. 5⁴ Redaktiorn4„ 3 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 21 Eigenes Nedaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr zirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —— (Abendblatt. rien nicht gerade um welterſchütternde Dinge. Die kleinen Anfragen werden, wenn ſie richtig gehandhabt werden, in vielen Fällen den hoch⸗ notpeinlichen Apparat der Interpellation uns er⸗ ſparen; ſie können vielleicht auch zu einem Mittel werden, die Beziehungen zwiſchen Regierung und Parlament, die unter dem ungeſelligen Regiment des Herrn von Bethmann immer froſtiger gewor⸗ denen, vertrauensvoller zu geſtalten. So werden die Interpellationen— und das iſt an ſich kein Schade— künftighin wohl ſeltener werden; aber ſie werden an Inhalt gewinnen. Bisher fehlte — nicht immer, aber vielfach— dieſen Inter⸗ pellationsdebatten die rechte Pointe. Wenn man genug geredet hatte, dann hörte man wieder auf. Und in den Zeitungen beſcheinigten im Dienſt der Parlamentstribüne grau und mürb und nicht ade geiſtreicher gewordene Männer: die Aus⸗ ſpeache ſei ausgegangen wie das Hornberger Schießen. Dem üt jetzt ein Riegel vorgeſchoben. Unter Umſtänden ſoll es geſtattet ſein, die Be⸗ ſprechung der Interpellation durch einen Antrag zu krönen. Durch einen ganz kurzen Antrag, der einfach feſtſtellt ob die Beantwortung durch den Kanzler den Anſchauungen des Hauſes ent⸗ ſpricht oder nicht. Zu einem Mittel planmäßiger Miniſterſtürzer werden die ſo umgeſtalteten In⸗ terpellationsdebatten freilich kaum werden. Nicht immer— wir haben den Fall ja inzwiſchen ſchon einmal erlebt— wird man den Wunſch hegen, an die Ausſprache auch noch ein Votum zu knüpfen; mitunter aber werden dieſe Abſtim⸗ mungen geradezu zum Anlaß werden der Regie⸗ rung das Vertrauen zu erklären. Auch das haben war ja neulich erſt erleht als der ſozialdemokra⸗ tiſche Antrag bei der Fleiſchnotdebatte zur Ur⸗ ſache ward, der ſonſt nicht gerade ſchwärmeriſch geliebten Regierung des Herrn v. Bethmann das Bertrauen des Reichstages zu votieren. Die Rechte hat, wir alle wiſſens noch, gegen dieſe harmoniſchen Reformen einen Höllen⸗ ſpektabel inſzeniert. Es war, als ob der Acheron in Bewegung geſetzt werden ſollte. Jetzt, wo man erſt einmal im Feuer exerziert hat, erkennen wohl auch die Weſtarp und Mumm, die Kreth und ultz, die im wunderſchönen Mai die in den Tiefen ihrer keuſchen Seele getroffenen Hüter bedrohter Kronrechte mit einem großen Aufwand tragiſcher Akzente und pathetiſcher Ge⸗ bärden agierten, daß es ſich nicht gerade um welt⸗ erſchütternde Dinge hier handelte. Keine Er⸗ weiterung der Parlamentsrechte, kein Eingriff in die Gerechtſame der Krone— nichts von alle⸗ dem. Nur das Bemühen, die Parlaments⸗ maſchine die ungemein ſchwerfällige, ein wenig behender zu machen. Nach dieſer Richtung hat ſich die neue Juſtitution haben zum mindeſten die kurzen Anfragen ſich auch vortrefflich ein⸗ gelebt und wir möchten glauben, daß heute ſelbſt die Regierung ſie ungern wieder verſchwinden ſähe. Unſer Wiſſen von Staats⸗ und Gelehrten⸗ ſachen iſt ja dadurch nicht eben ins Unermeßliche erweitert worden; mitunter hat man auf alles Fragen nichtsſagende Antworten erhalten. Ge⸗ legentlich iſt aber dadurch doch die Situgtion ge⸗ klärt oder wenigſtens charakteriſtiſch beleuchtet worden. Daß daneben auch der Vielrederei zu einem Teil entgegengewirkt und das Parlament, dem ſie ſo ganz abhanden kam, zur Sachlichkeit gezwungen wird, haben wir Neigung als einen ganz beſonderen Vorzug des neuen Verfahrens einzuſchätzen. OGeſterreich und Serbien. Eine parlamentariſche Partei, die als Kriegs⸗ partei bezeichnet werden könnte, heſteht weder in Oeſterrench noch in Ungarn. Die deutſchen Par⸗ teien in Oeſterreich und die madjariſchen in Un⸗ garn halten ſich zurück, während die Vertreter der verſchiedenen Slawenſtämme ihre Sympathien für die Serben mehr oder minder hervortreten laſſen und von einem Kriege gegen dieſe Stamm⸗ verwandten nichts wiſſen wollen. Indeſſen fehl es in Oeſterreich nicht an kriegsluſtigen Stimmen und Kreiſen Ganz überwiegend gehören ſie dem noch altöſterreichiſche Ueberlieferungen lebendig 8 wo noch öſterreichiſche Ideale hochgehalten werden. Was wollen dieſe kriegsluſtigen Kreiſe? Oeſterreich ſoll aus ſeiner Paſſivität herausgehen und zu Taten ſchreiten, ſich neue und große Ziele ſetzen, Heer und Flotte verſtärken und die Vor⸗ machtſtellung im europäiſchen Südoſten erringen. Ein unabhängiges Wiener Offiziersblatt, „Danzers Armee⸗Jeitung“ hat, wie wir der „Kreuz⸗Ztg.“ entnehmen, die nächſten Ziele einer aktiven Politik Oeſterreichs angedeutet. Aus militäriſchen und wirtſchaftlichen Gründen ſoll Oeſterreich Albanien beſetzen, ferner Weſtmaze⸗ donien bis zur Linie Valona Kaſtoria— Salo⸗ niki—Seres—Iſchtip.—Priſchtina, endlich den Sandſchak Novibazar einſchließlich Südweſt⸗ Serbien bis zur Linie Bajnabaſchta—Kraljewo⸗ Kurſchundje. Ohne Zweifel ſteht Oeſterreich ſtark genug da, um einen ſolchen Vorſtoß unternehmen zu kön⸗ nen. Der Balkanbund allein wäre ohne fremde Hilfe außerſtande, erfolgreichen Widerſtand zu leiſten, am allerwenigſten jetzt nach dem Kriege mit den Türken und angeſichts der Möglichkeit eines Wiederausbruchs der gebildeten Mittelſtande an und finden ſich be⸗ ſonders im Beamten⸗ und Offiziersſtande, wo Feindſeligkeiten. Aber der Balkanbund wird im Falle eines öſter⸗ reichiſchen Vorſtoßes über Albanien hinaus bis nach Saloniki auf ruſſiſche Hilfe rechnen können, die man nicht unterſchätzen darf. Auch Italien würde nicht ruhig bleiben, wenn Oeſterreich die Hand auf Albanien legen ſollte, das Jahrzehnte hindurch ein Gegenſtand der Eiferſucht zwiſchen den beiden verbündeten Nachbarreichen war und durch die geplante Neutraliſierung ausgeſchaltet werden ſoll. Vom großöſterreichiſchen Stand⸗ punkte ſagt man: Oeſterreich muß Albanien haben, um ſeine Stellung an der Adria gegenüher Italien zu ſichern, es muß Valona zum Kriegs⸗ hafen ausgeſtalten, um die Sperrung der Straße von Otranto durch Italien wirkſam verhindern zu können. Dieſer Standpunkt iſt begreiflich, aber ohne das Wagnis eines großen Krieges nicht durchzuführen. In den kriegsluſtigen Kreiſen Oeſterreichs geht man noch weiter und verlangt die Aufteilung Serbiens. Oeſterreich ſoll das Gebiet weſtlich der großen und ſüdlichen Morava erhalten, wäh⸗ rend Nordoſt⸗Serbien an Bulgarien fallen könnte. Dazu wäre vor allem die Zuſtimmung Rumä⸗ niens und Bulgariens erforderlich. Ob ſie gegen⸗ wärtig und raſch genug zu erlangen ſein wird, um die Mächte vor militäriſch vollzogene Tat⸗ ſachen zu ſtellen, erſcheint mehr als fraglich. glatt ablaufen, wie es ſich die kriegsluſtigen Kreiſe in Oeſterreich vorſtellen. Oeſterreichs Hauptfrage iſt das Verhältnis zu Serbien. Von ferne geſehen, erſcheint ſelbſt ein vergrößertes Serbien für die habsburgiſche Monarchie ganz ungefährlich. Erſt bei näherer Betrachtung zeigt ſich das Bedenkliche der Lage. 9 Millionen Serbokroaten leben, davon 3 Millio⸗ nen in Serbien und Montenegro und eine halbe Million in Mazedonien, dagegen 5½ Millionen in Oeſterreich⸗Uegarn. Von den Serbokrogten Oeſterreich-Ungarns ſind etwa 1½ Millionen griechiſch⸗orientaliſche und eine halbe Million mohammedaniſche Serben und 31½% Millionen römiſche Kroaten. Serben und Kroaten ſind des⸗ ſelben Stammes, ſprechen dieſelbe Sprache und unterſcheiden ſich nur durch das Bekenntnis und die Schrift. Die Serben ſchreiben und drucken kyrilliſch, die Kroaten lateiniſch. Früher beſtand eine ſcharfe Abneigung zwiſchen deu griechiſch⸗ brientaliſchen Serben und den römiſch⸗katholiſchen Kroaten. Doch hat in neuerer Zeit die nationale Gemeinſamkeit den Unterſchied des Bekenntniſſes zurückgedrängt. Es iſt möglich, daß in Zukunft die 3½ Mil⸗ lionen politiſch ſelbſtändiger Serben eine un⸗ Feuilleton. Das Spiel im Leben des Rindes. Pfiychologiſche Betrachtung von Dr. ph. C. Friedlein. Wohl zu keiner Zeit ſteht das Intereſſe für un⸗ ſere Kinder derartig im Vordergrund, als wie ge⸗ rade jetzt zur Weihnachtszeit; und das ganze Denken ſorgender Eltern und Kinderfreunde iſt darauf gerichtet, alle geäußerten, womöglich ſogar auch die heimlichen Wünſche des Kindes zu er⸗ füllen und allen ſeinen Bedürfniſſen tunlichſt echnung zu tragen. Die Mutter fertigt Strümpf⸗ chen und Röckchen und Hemdchen an, und der Vater beſorgt den ſtrahlenden Weihnachtsbaum. Aber was wäre das alles ohne das, wonach das Kinderherz am meiſten verlangt, ohne das Spiel⸗ zeug. Und das weiß der Kinderfreund, deswegen räumt er auf dem Weihnachtstiſch ihm den größ⸗ ten Raum ein. Und nicht nur unſere Kleinen ſtürmen in ausgelaſſener Freude zu dem Spiel⸗ tiſch; auch die Verſtändigeren ſchauen danach aus, und ſelbſt die höhere Tochter und der würdige Sekundaner möchten ohne irgend ein Spiel oder ein dieſem entſprechendes Geſchenk nicht Weih⸗ nachten feiern. Dieſe allgemeine Tatſache des Spieltriebes läßt Erlennen, baß dasß Spiel wit der inneren Natur des Menſchen und beſonders des Kindes in engſter Beziehung ſteht und nicht nur als unnützer, leerer Zeitvertreib anzuſehen iſt. Und ſo ſei im folgen⸗ den mit kurzen Worten darauf hingewieſen, welche Bedeutung das Spiel für das Menſchenleben im allgemeinen und für die Entwicklung des Kindes im beſonderen bekommt, um vielleicht dadurch etwas für das Verſtändnis des Lebens unſerer Jugend im Spiel zu einer Zeit beizutragen, in der das Kinderſpiel allerſeits erhöhte Beachtung findet. Da ſich der Spieltrieb am intenſivſten in der Ju⸗ gend, den Jahren der körperlichen und geiſtigen Entwicklung regt, ſo kann das Spiel für dieſe nicht ohne Einfluß ſein. Seine Bedeutung wird erſichtlich, wenn man erwägt, welchem Ziel die Entwicklung des Menſchen zuſtrebt. Ohne vom religiöſen oder philoſophiſchen Standpunkt aus für den Menſchen ein beſtimmtes immanentes oder tranſzendentes Ziel anzunehmen, läßt ſich durch reine Erfahrung— zeigen, daß dem Men⸗ ſchen ein Streben nach Vervollkommnung, d. h. möglichſt hoher Ausbildung aller in ihm ſich re⸗ genden körperlichen und geiſtigen Kräfte und Fähigkeiten innewohnt. Die Naturwiſſenſchaft lehrt uns, wie ſich die körperlichen Anlagen im Menſchen entwickeln, die Pſychologie, wie die in ihm ſchlummernden ſeeliſchen Kräfte Schritt für Schritt zur Entfaltung gelangen und die Ge⸗ ſchichte als Welt⸗ Kultur⸗ und Kunſtgeſchichie. wie ſeine ethiſche Natur immer höhere Stufen er⸗ reicht. So iſt des ganze Leben des Einzelnen als der Geſamtheit durchbrungen von teils unbewußtem, teils bewußtem Streben nach Vollkommenheit, und dieſes Streben äußert ſich in zwel Formen, in der Arbeit und im Spiel;„Das Spiel iſt das Kind der Arbeit“, ſagt Wundt in ſeiner Ethik; man kann es aber auch als die Arbeit des Kin⸗ des bezeichnen, da es ja noch keine eigentliche Ar⸗ beit zu leiſten hat, ſolange es nicht in des Lebens ernſten Kampf eingetreten iſt. Dann erſt wird das Spiel von der eigentlichen Arbeit abgelöſt, und geht in dieſe über, die es vorbreitet hat. Des⸗ wegen ſtehen ſich ihrem inneren Charakter nach Arbeit und Spiel durchaus nahe. Das Spiel unterſcheidet ſich aber inſofern von der Arbeit, als es, wie eben angedeutet, dem Getriebe des Kampfes ums Daſein fernſteht und inſolgedeſſen aller derjenigen Beimiſchungen entbehrt, die die⸗ ſer mit ſich bringt, als da ſind Notwendigkeit, die ſich bis zum Zwang ſteigern kann, die damit oft verbundene Unluſt und ſchließlich Einſeitigkeit. Das Spiel hingegen zeichnet ſich ja gerade dadurch aus, daß es eine freie Betätigung der Kräfte iſt, die nach Belieben Abwechslung erfahren kann und von luſtbetonten Gefühlen begleitet wird. Aus allen dieſen Gründen iſt das Spiel von ſo tiefgehender Bedeutung für die Entwicklung der körperlichen und geiſtigen Kräfte, da dieſe nur durch zwangloſe Betätigung zur volltlen Entfal⸗ tung gelangen und dadurch für die ſpätere ernſte Arbeit in rechter Weiſe ausgebildet und geſtählt werden können. Darum iſt es notwendig, daß die Kinder ſpielen und wohl dem Kinde, deſſen Jeben in ſorgenfreier Ingend dem Spiele gewidmet war. Aeußerlich und innerlich kräftig wird es um ſy intenſiver in den Kampf des Lebens eintreten können, der mehr und mehr alle Kräfte aufs äußerſte anzuſpannen verlangt. Das Spiel iſt eine Betätigung ſowohl der kör⸗ perlichen als auch der geiſtigen Kräfte, die dadurch ausgebildet werden. Dabei iſt es leichter die Enk⸗ wicklung der erſteren zu verfolgen, und der kör⸗ perliche Zuſtand und das Wohlbefinden zeigen uns, ob auch hinſichtlich des Spiels die körperliche Erziehung in die rechte Bahn geleitet worden iſt, Bei weitem ſchwieriger iſt es, ſich jederzeit über zu werden, der noch mehr als der körporliche, von dem Spiel des Kindes beeinflußt wird. Und da⸗ rum ſei auch über die geiſtigen Regungen, die beim Spiel auftreten, ein Wort geſagt. Nicht ſofort iſt im Kinde der Spieltrieb vor⸗ handen. Er entſteht erſt, wenn der Wille, die phyſiſchen Kräfte zu betötigen, in Verbindung ktritt mit den Vorſtellungen, die das Kind nach und nach aus ſeiner Umgebung gewonnen hat, Das Spiel ſelbſt erhält ſeine Formen durch die Art, wie das Kind ſeine Vorſtellungen zueinander in Beziehung ſetzt, und dies geſchieht zunächſt ganz unter dem Einfluſſe der auf ſeine Sinne pirken⸗ den Eindrücke. Es greift nach etwas ich Bewe⸗ gendem, berſetzt es in erneute Schwingungen, aſw. Aber noch iſt das Spiel ein planpolles, ſinnliches bis die Kraft ſich zu regen beginnt, die es in neue Bahnen lenkt, die Phantaſie. Und auf die Beden⸗ tung der Phantaſie beim kindlichen Spiel kann nicht geung hingewieſen werden; vor allem da ſie den geiſtigen Zuſtand unſerer Zöglinge vecht klar * Keinesfalls würde dieſe Aufteilung Serbieus ſo Im europäiſchen Südoſten mögen zuſammen über 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 21. Dezember. widerſtehliche Anziehungskraft auf die 5½ Mil⸗ lionen politiſch unſelbſtändiger Serbokroaten Oeſterreich⸗Ungarns ausüben. Man beflürchtet in Oeſterreich, daß ſich die Dinge im Südoſten ähnlich entwickeln könnten wie vor einem halben Jahrhundert im Südweſten. Damals kam Pie⸗ mont empor, Italien erſtand und Oeſterreich mußte die Lombardei und Venetien abtreten. Serbien iſt nun zwar kein Piemont, die Balkan⸗ halbinſel nicht ſo national einheitlich wie Italien. Aber in Belgrad und dem kommenden großen Serbien ſpekuliert man ſchon jetzt auf Bosnien und die Herzegowing und träumt von einem großen ſerbiſchen Reich bis zur Adria, Trieſt und Iſtrien wo die Kroaten und ſelbſt die Slowenen eine mehr als bedenkliche Hinneigung zu ihren politiſch ſelbſtändigen Stammesgenoſſen in Bel⸗ grad bekunden. Solcher Entwicklung vorzubeugen, iſt eine der wichtigſten und ſchwierigſten Aufgaben öſterrei⸗ chiſcher Politik. Ob ſie durch eine Zertrümme⸗ rung Serbiens gelöſt werden kann, erſcheint frag⸗ luich, da ſie eine höchſt unerwünſchte Vermehrung der ſerbokroatiſchen Bevölkerung Oeſterreich⸗ Un⸗ garns zur Folge haben würde. Eine Ver⸗ mehrung der ſerbokroatiſchen Bevölkerung Oeſter⸗ geich-Ungarns würde auch durch den Trialismus nicht unſchädlich gemacht werden. Organiſiert man neben Oeſterreich und Ungarn ein drittes Staatsgebilde in Geſtalt eines ſerbokroatiſchen Selbſtändigkeitsgebiets unter der Herrſchaft der Habsburger, ſo entſteht die neue Gefahr, daß mit der unvermeidlichen Gewährung ſteigender Selbſtperwaltungsrechte an dieſes neue Gebiet die ſerbokroatiſchen Selbſtändigkeitsbeſtrebungen erſt vecht ermutigt, ja kulturell gefördert werden. Ein ſerbokroatiſches Staatsgebilde innerhalb der Habsburgiſchen Monarchie würde nach ſeiner Er⸗ ſtarkung mit Naturnotwendigkeit von dem poli⸗ liſch ſelbſtändigen Serbien angezogen werden und ſich mit ihm zu einem ſelbſtändigen ſerbo⸗ krogtiſchen Staat bis zur Adria mit Trieſt und Iſtrien vereinigen. Oeſterreich⸗Ungarn würde vom Meere abgeſchloſſen werden und ſeine Groß⸗ tellung verlieren. iner ſolchen Entwicklung muß von Wien aus unter allen Umſtänden nachdrücklich und weitblickend vorgebeugt werden. Das iſt im letzten Grunde der Kern der ſerbiſchen Frage. üßt ſich nicht abſehen, wie ſie ſich ent⸗ wickeln wird. Oeſt Ungarns Beſtreben, das neue Großſerbien von der Adria fernzuhal⸗ ten und es nicht aufkommen zu laſſen, iſt durch⸗· aus berechtigt, aber äußerſt ſchwierig. Ein glücklicher Zug war die Schaffung eines ſelb⸗ igen, neutraliſierten Albaniens, mit dem ſich e Mächte einverſtanden erklärt haben. Hier d es freilich darauf ankommen, ob die Gren⸗ zen des neuen Albanien ſo umfangreich gezogen werden, daß ein lebensfähiges Staatsweſen er⸗ ſteht und dauernden Beſtand verheißt. Politische Uebersicht. 255* Mannheim, 21. Dezember 1912. Nuſſen, Polen u. Oeſterreich. Der„Kurjer 5 eine Kundgebung, die ſich gegen Oeſterreich⸗Ungarn wendete, aus Petersburg. Im Saale des Adels⸗ KHub wurde dort eine von etwa 3000 Perſonen beſuchte„ſlawiſche“ Verſammlung abgehalten. Anweſend waren u. a. der Metropolit von Kijew, lawian, und der frühere Botſchafter in Konſtan⸗ mopel, Sinowjew. Der erſte Redner Kula⸗ klowski führte aus, daß Rußland die Annexion der beiden„ſerbiſchen“ Provinzen Bosnien und Herzegowing durch Oeſterreich nicht vergeſſen jabe, das Mitglied des Akademiſchen Vereins Sobolewski erinnerte an die wichtigen Intereſſen, Rußland mit dem Balkan verknüpften, Graf obrinski aber erklärte auch hier wieder, daß TCTß0ß000»TT0TTTTTTTTTC0000T00b ie erſte Regung geiſtiger Selbſtätigkeit iſt, unter exen Einfluß die geſamte weitere geiſtige Ent⸗ zicklung ſteht. Mit ihrer Hilfe ahmt das Kind unächſt vor allem ſeine Umgebung nach: es phan⸗ aſiert ſich in die Rollen der verſchiedenſten Per⸗ onen ſeiner Umgebung hinein, es wähnt ſich in agen, in denen es dieſe geſehen hat. Es ahmt eine Handlungen nach bis ins allerkleinſte, und liegt auf der Hand, wie weſentlich es für die eiſtes⸗ und Gemütsentwicklung des Kindes iſt, b die Umgebung ſich ſtets der Anweſenheit des indes bewußt iſt und bedenkt, was es ihm achzuahmendes vorlebt. In der Phantaſie ver⸗ üpft das Kind ferner willkürlich Vorſtellungen ller Art mit einander zu möglichen und unmög⸗ n Verbindungen, und gerade hierin liegt die Hauptbedeutung der Phantaſie für ſein Spiel und ſeine geſamte geiſtige Entwicklung; denn hierin zeigt ſich die eigentliche geiſtige Regſamkeit und hier gilt es einzuſetzen und dieſe geiſtige Selbſttätigkeit zu fördern. Vor allem gilt es jetzt Den Vorſtellungskreis des Kindes zu erweitern, um ihm Stoff für ſeine Phantaſietätigkeit zu geben. Dabei iſt zu beachten, daß es nur das in ch aufnimmt, was ihm durch Anſchauung über⸗ mittelt wurde. Ohne Anſchauung fehlt dem Kinde jede Vorſtellung: deswegen iſt es zwecklos, den kindern von Dingen zu reden, die man ihnen icht durch unmittelbare Anſchauung irgend wel⸗ ſer Art verſinnlichen kann. Die Verbindungen er einzelnen Vorſtellungen ſtellt ſich das Lind ſelbſt her, geſtaltet dadurch ſein Spiel, das ſeine unere Natur widerſpiegelt. Selbſt ganz Leben Bewegung, beginnt alles, was das Kind um⸗ ich zu bewegen, zu leben, zu reden. In ſei⸗ man über die in Oeſterreich unterdrückten Ruſſen (die Ruthenen) weinen müſſe.„In der Welt gibt es nicht nur Türken und Baſchibozuks, ſon⸗ dern auch Oeſterreicher und Jeſuiten.“ Ein un⸗ beſchreiblicher Beifallslärm folgte dieſen Worten, die Akademiker trampelten laut und riefen:„Nie⸗ der mit Oeſterreich!“ General Parenſow forderte Konſtantinopel für Rußland. Darauf ſang der Archangelsker Chor die Nationalhymnen aller ſlawiſchen Staaten. Auf dem ſogenannten ſlawiſchen Ban⸗ kett, das alljährlich in Petersburg abgehalten wird, iſt nach der„Nowoje Wremja“ auch die polniſche Frage in den zahlreichen Trinkſprüchen behandelt worden. Die Stimmung war über⸗ wiegend polenfreundlich. Stepanow ſprach ſo⸗ gar die Ueberzeugung aus, daß alle im ruſſiſchen Heere dienenden Polen Rußland die Treue be⸗ wahren würden. Baſchmakow, ein anderer all⸗ ſlawiſcher Poalitiker, bedauerte, daß Rußland bei der dritten Teilung Polens nicht anſtelle der Polen ſich die 4½ Millionen Ruthenen einver⸗ leibt habe. Er ſchloß ſeine Rede mit dem Hin⸗ weiſe, wenn erſt im Laufe der Zeit die ganze ruſſiſche Nation vereinigt ſein werde, könne unter dem Schutze des ruſſiſchen Adlers und Großruß⸗ lands auch Polen wiedergeboren werden. Nach dem Vortrage einiger Gedichte von Puſchkin und Miekiewicz wurde folgende Entſchließung gefaßt: „Am Vorabend drohender Ereigniſſe und der Bedrohung des europäiſchen Friedens können die Teilnehmer des diesjährigen ſlawi⸗ ſchen Banketts das Schmerzenskind des Sla⸗ wentums— die polniſche Frage— nicht ver⸗ geſſen. Die ruſſiſche Volksgeſamtheit wendet ſich im Namen der gemeinſamen Intereſſen des Slawentums, im Namen ſeiner künftigen Macht von ganzem Herzen an die polniſche Nation und Intelligenz mit der Aufforde⸗ rung, das Schickſal der polniſchen Nation von dem Geſchicke der Slawen und Rußlands nicht zu trennen. Gleichzeitig muß auf die Not⸗ wendigkeit hingewieſen werden, eine Politik des Mißtrauens und gegenſeitiger Mißver⸗ ſtändniſſe zu unterlaſſen. Die Schickſale Po⸗ lens waren und werden unlöslich mit den Geſchicken Rußlands verknüpft ſein, ſolange Polen flawiſch bleiben wird; etwas anderes kann es ja nicht werden. Außerdem ſandten die Teilnehmer des Ban⸗ ketts an die Adreſſe des Lemberger Nationalrates ein Begrüßungstelegramm für die Polen in Ga⸗ lizien. Der„Dziennik Poznanski“ und der „Goniee Wielkopolski“ enthalten ſich bei der Wiedergabe dieſes Berichtes eigenet Bemerkun⸗ gen. In eigen beſonderen Artikel erklärt der „Dziennik“, er habe aus glaubwürdiger Quelle die Mitteilung erhalten, daß es im Falle eines Krieges zwiſchen Oeſterreich und Rußland im Weichſelgebiete zu keinem polniſchen Auſſtande kommen werde, der unter den gegenwärtigen Ver⸗ hältniſſen heller Wahnſinn wäre und einer Arbeit „pour le roi de Pruſſe“ gleich käme. Eine Stellungnahme zu den beiden vorſtehend erwähnten Petersburger Kundgebungen iſt in dieſer Aeußerung des„Dziennik“ nicht zu er⸗ blicken. Man darf geſpannt ſein auf die Antwor⸗ ten, die von nationaldemokratiſcher Seite (namentlich aus Galizien) den neoſlawiſchen Schwärmern in Petersburg erteilt werden. Daß die Polen nur unter großruſſiſcher Vorherrſchaft ſich ihre Zukunft denken ſollten, iſt nach allen ihren Auslaſſungen der letzten Zeit kaum anzu nehmen. Die beiden Petersburger Kunögebun⸗ gen ſind denn auch weniger für die Stimmung unter den Polen als für die Hoffnungen und Wünſche gewiſſer ruſſiſcher Kreiſe beachtenswert. Deutsches Reich. — Drahtloſe Telegraphie und Luftſchiffahrt. Wie die„Tägl. Rundſch.“ hört, finden ſchon ſeit längerer Zeit in einer eigens zu dieſem Zwecke errichteten Station in Frankfurt a. M. Verſuche ſtatt, drahtloſe telegraphiſche Verbindung mit rrr ͤͤwvddbbbbTTbbTTb FFE———————————.—————— nem Spiele ſchafft es ſich je nach Altersſtufe, Ge⸗ ſchlecht, Anlage und Neigungen ſeine Welt, in der es ſich unbekümmert um die Wirklichkeit austoben kann. Und je reicher die Vorſtellungswelt des Kindes iſt, deſto tiefer, umfaſſender, abwechs⸗ lungsvoller und damit unterhaltender und von neuem anregender wird auch ſein Spiel ſein. Von beſonderer Wichtigkeit dabei iſt, daß ſich durch Bevorzugung gewiſſer Spieldinge und die damit verbundenen Vorſtellungen ſowie die Art des Kombinierens derſelben ſehr bald Aßlagen und Neigungen im Kinde offenbaren, die oft ſchon die Richtung der weiteren Entwicklung erkennen laſſen und Winke und Hinweiſe für die beſondere Ersiehung auf weit hinaus geben, je nachdem, ob die gezeigte Anlage weiter gebildet oder unter⸗ drückt werden ſoll. So machen ſich die Verſchie⸗ denheiten der Anlagen, die in der innerſten Na⸗ tur des Kindes ihren tiefſten Grund haben, im Spiel geltend, und je nach dieſer bilden ſich ver⸗ ſchiedene Kinder, oft aus denſelben äußeren Objekten, doch jedes ſeine ganz eigene Welt. Das Weſentlichſte dabei iſt, daß das Kind kraft ſeiner Phantaſie im Spiel ſelbſttätig iſt und ſich dadurch zu erkennen gibt; und ſelbſttätig ſoll und muß es ſein, um alle ſeine Kräfte anzuwenden und zur Ausbildung gelangen zu laſſen. Daher beſchränke man dem Kinde nicht etwa das Phanta⸗ ſieleben und das Spiel, indem man es durch un⸗ willige oder gar ſpöttiſche Bemerkungen darüber einſchüchtert, ſondern rege es im Gegenteil dazu an, ſeinen Vorſtellungskreis zu erweitern und ſeiner Phantaſietätigkeit im Spiel freien Lauf zu laſſen. Ein Wort zur praktiſchen Anwendung dieſer Zeppelin⸗Luftſchiffen auf Entfernungen von .—300 Km. herzuſtellen. Dieſe Verſuche haben bis jetzt recht günſtige Erfolge aufzuweiſen, ſo daß zu hoffen iſt, daß ſich mit der Zeit auch Verbindungen auf Entfernungen von 1000 Km. und mehr herſtellen laſſen. Die günſtige Löſung dieſer Aufgabe iſt von beſondere Bedeutung für unſere militäriſche Luftflotte, die, ſoweit Zeppelin⸗Luftſchiffe in Frage kommen, ſchon mit drahtloſen Sta⸗ tionen ausgerüſtet iſt. In Johannistal iſt kürzlich eine fahrbare Militärſtation errichtet worden, die drahtloſe Verbindungsverſuche mit dem Marineluftſchiff vornimmt. Auch in die zu Verkehrszwecken dienenden Zeppelinſchiffe ſind drahtloſe Stationen eingebaut. Badiſche Politil. Das Zentrum gegen die Regierung. Das Zentrum läßt nicht locker; es ſetzt ſeinen Sturm gegen das Jeſuitengeſetz munter und dreiſt fort und macht in ſeinen Blättern weiter einen Höllenſpektakel. Den letzten Zweck der ganzen Uebung hat uns erſt dieſer Tage wieder die „Germania“ in einer Abonnementseinla⸗ dung verraten; es wird den Katholiken die angeb⸗ liche Verletzung ihrer religiöſen Rechte und Frei⸗ heiten, ihre angebliche Entrechtung durch den Jeſuitenerlaß vorgelogen, damit„alle Stimmen der Zwietracht im eigenen Lager verſtummen, alle Quertreibereien von hüben und drüben auf⸗ hören“. Alſo die dankenswerte offenherzige „Germania“. Als dasZ entrum im Reichstage ſein Mißtrauensvotum gegen den Reichskanzler vom Stapel ließ, haben wir gleich auf dieſe Seite der Angelegenheit aufmerkſam gemacht. Das Zentrum hat die tiefſten, aufwühlendſten inneren Kämpfe, die Gewerkſchaftsenzytlila hat in geradezu verheerender Weiſe auf den inneren Frieden im Zentrum eingewirkt, um den es ohne⸗ hin ſchon nicht aufs beſte beſtelll war. Das Zentrum braucht ein Zwangsmittel zur Einigkeit und es iſt gewiſſenlos und ſchamlos genug, um dieſer politiſchen Zwecke willen den deutſchen Katholiken vorzulügen, der Jeſuitenerlaß be⸗ weiſe, daß ſie in Deutſchland als Parias behandelt würden, eine bedenkliche Gärung zu er⸗ zeugen, die konfeſſionelle Kluft noch mehr zu er⸗ weitern. Vor welchen noch ſo verwerflichen Ma⸗ chingationen wäre der Ultramontanismus je zu⸗ rütckgeſchreckt, wenn es gilt, ſeine bedrohte Macht zu verteidigen. Und dieſe iſt bedroht durch inneren Hader. Haben wir ſo die letzten Wur⸗ zeln dieſer bösartigen Hetze blosgelegt, ſo ergibt ſich von ſelbſt die z täßigſte Abwehr: bange machen gilt nicht! Wir meinen, die Regierungen ſollten ſich nicht nervös machen laſſen, gegenüber dem Toben und Heulen Kaltblütigkeit und Feſtigkeit bewahren. Auch die ba⸗ diſche, gegen die ein wahres Haberfeldtreiben in Szene geſetzt worden iſt. Neuerdings ſucht das Zentrum durch die Kölniſche Volks⸗ zeitung einen Gegenſatz zwiſchen dem Großherzog und der Regie⸗ rung zu ſchaffen. Die Regierung wird geradezu verdächtigt, daß ſie durch die Art ihrer Bericht⸗ erſtattung in der Karlsruher Zeitung dem Groß⸗ herzog die Wahrheit über die Anſchauungen im Volke vorenthalte; da könne man das ſchlechte Gewiſſen der Regierung erkennen. Wir denken, die Regierung wird ſich auch durch dieſe neueſte klerikale Intrigue nicht beirren laſſen, beſtehenden Geſetzen die gebotene Achtung zu verſchaffen. Daß es ſich bei dem Verbot der Vorträge des Jeſuitenpaters Cohausz in Freiburg und Pforz, heim darum und nur darum gehandelt hat, das wird einleuchtend gemacht durch Ausführungen des Oberlandesgerichtsrates Mainhard im „Karlsruher Tageblatt!: Die Beantwor⸗ tung der Frage, wann und unter welchen Um⸗ ſtänden ein wiſſenſchaftlicher Vortrag das religiöſe Gebiet berühre, ſei im Einzel⸗ TTTTT000 ͤccc.c Erwägungen mag jetzt beſonders angebracht ſein; ſie mögen uns leiten bei der Wahl und dem Ein⸗ kauf der Spielwaren für Weihnachten: Erweite⸗ rung des Vorſtellungskreiſes und Anregung der Phantaſietätigkeit, das ſind die beiden Haupt⸗ zwecke, denen die Spielſachen zu dienen haben. Der erſtere bleibt im allgemeinen weniger unbeach⸗ tet als der letztere. Er wird faſt unwillkürlich er⸗ füllt; dient ja jeder neue Gegenſtand als ſolcher dieſem Zwecke; und ein Bilderbuch als Sammlung dargeſtellter und kindlich erläuterter Objekte aus den verſchiedenſten Gebieten fehlt wohl auf kei⸗ nem Weihnachtstiſch. Anders iſt es hinſichtlich der Beſchaffenheit des Spielzeugs, das in den Dienſt der Phantaſietätigkeit geſtellt werden ſoll. Dies muß unter allen Umſtönden, ſoll es anders dem Kinde nutzbringend ſein, derart eingerichtet ſein, daß das Kind damit tatſächlich etwas anfan⸗ gen kann. Und das Kindergemüt iſt in dieſer Hinſicht recht anſpruchslos, nehmen doch die ein⸗ fachſten formloſen Gegenſtände unter ſeinen Hän⸗ den die mannigfaltigſten Geſtaltungen an, von denen ſich der Erwachſene kaum mehr eine Vor⸗ ſtellung machen kann; und je mehr ein Gegenſtand der kindlichen Phantaſie hierfür Spielraum läßt, um ſo intenſiver lebt es ſich in ihn hinein und um ſo lieber gibt es ſich damit ab. Welch unendlich reiches Spiel wird doch mit einer einfachen Puppe⸗ mit einem der jetzt ſo beliebten Bären, mit Pferd und Wagen oder Soldaten entfaltet. Hat ſich beim Kinde ſchon eine Vorliebe für eine gewiſſe Sache eingeſtellt, ſo wird das Spielzeug nach dieſer Richtung hin beſtimmtere Geſtaltung aufweiſen. Dann leite man es dazu an, auf dieſem Spezialge⸗ biet ſeine Vorſtellungen zu vertiefen und ſeinenche⸗ fall ungemein ſchwierig. Nach römiſch⸗katho⸗ liſcher Anſchauung gebe es kaum ein Lebens⸗ gebiet, das nicht auch auf religiöſem Gebiete läge, ſodaß jeder Vortrag auf„das religiöſe Ge⸗ biet berühren“ könne. Hinſichtlich der beſon⸗ deren badiſchen Verhältniſſe wird ausgeführt, es habe ſich im Lande unter ſtillſchweigender Bil⸗ ligung aller politiſchen Parteien eine Praxis der Behörden ausgebildet, die mit dem Wortlaut und Sinne des Jeſuitengeſetzes und ſeiner Voll⸗ zugsordnung kaum mehr in Einklang geſtanden habe und die man unbedenklich als eine läſſige (Laxe) bezeichnen dürfe. Bei den Freiburger und Pforzheimer Vorträgen von Cohaus z habe ſich für die Regierung die Notwendigkeit ergeben, nach der Bundesratsauslegung zu prüfen, ob die angezeigten Themen„das religiöſe Gebiet“ be⸗ rühren. Oberlandesgerichtsrat Mainhard ver⸗ tritt die Meinung, das Kultusminiſte⸗ rium ſei verpflichtet geweſen, jene Vorträge zuunterſa gen. Vom Stand⸗ punkt des geltenden Rechtes aus könne dagegen nicht das Geringſte geſagt werden. Der Pater Cohausz S. J. werde ſelbſt kaum beſtreiten wollen, daß ſowohl ſeine Freiburger Vorträge wie der zuerſt für Pforzheim angezeigte im„eminenteſten“ Sinne das religiöſe Gebiet berühren. Nicht zu beſtreiten ſei es, daß die Verbote der Vorträge für Baden eine Verſchärfung gegenüber der bisherigen Uebung bedeuteten, nicht weil die geſetzlichen Vorſchriften verſchärft worden ſeien, ſondrn weil die Praxis der badiſchen Regie⸗ rung in den letzten Jahren die beſtehenden Vor⸗ ſchriften läſſiger handhabte, als es dem Geſetze entſprochen habe. Es liegt mithin für die Regierung nicht der mindeſte Anlaß vor, vor dem Zorn des Zentrums zurückzuweichen, das ſeinen Kampf ja garnicht um der beleidigten Gerechtigkeit willen, ſondern aus ſehr nacktem Parteiintereſſe führt. Die Gründung des Deutſchen BSeitungs⸗Archivs in der Form eines gemeinnützigen Vereines, der in das Vereinsregiſter eingetragen werden ſoll, wurde durch die am Donnerstag in Berlin ſtatt⸗ gehabte Konſtituierung des Organiſationsaus⸗ ſchuſſes in die Wege geleitet. An der zahlreich beſuchten Verſammlung, die im Reichstag tagte, waren neben Verlegern und Redaktionen zahl⸗ reicher Tageszeitungen der verſchiedenſten Rich⸗ tungen, Vertreter der Großbanken, der Groß⸗ induſtrie, ferner eine große Anzahl wirtſchaft⸗ licher Intereſſentenverbände, der Verein deut⸗ ſcher Redakteure, die Königliche Bibliothek u. a. m. vertreten. Das Deutſche Zeitungs⸗Archiv will eine Zentralſtelle ſchaffen, die die Fülle des in der Tagespreſſe enthaltenen Materiales, ſo⸗ weit ſeine Bedeutung über das Tagesintereſſe hinausgeht, den Intereſſentenkreiſen nutzbar macht. Zu dieſem Zwecke ſollen zunächſt die etwa hundert bedeutenſten Tageszeitungen deut⸗ ſcher Sprache von einem Stab hauptberuflich tätiger Mitarbeiter täglich durchgeſehen und ex⸗ cerpiert werden. Dieſe Auszüge ſollen in einer täglich und einer monatlich erſcheinenden Aus⸗ gabe abgedruckt und im Abonnement abgegeben werden. Ferner ſollen die bearbeiteten Zeitun⸗ gen aufbewahrt werden, damit man auch noch nach längerer Zeit auf die Originalartikel zu⸗ rückgreifen oder ſich Abſchriften verſchaffen kann. Von Bedeutung iſt hierbei, daß nicht nur der Inhalt der hundert Tageszeitungen auf dieſe Weiſe der Vergeſſenheit entriſſen werden ſoll, ſondern daß grundſätzlich jeder Zei⸗ tungsartikel bei entſprechender Bedeutung Aufnahme findet. Die Verſammlung, die von Dr. Hermann Beck geleitet wurde, be⸗ ſchloß in etwa dreiſtündiger Beratung, die täg⸗ liche Ausgabe des Zeitungs⸗Archivs vom 2. Ja⸗ nuar 1913 ab erſcheinen zu laſſen und zwar zu⸗ nächſt mit der Beſchränkung auf die Gebiete Wirtſchaft, Sozialpolitik und Politik. Dieſe Ge⸗ biete ſind in 16 Unterabteilungen eingeteilt, die dankenkreis zu erweitern. Iſt es beiſpielsweiſe in den Beſitz einer Eiſenbahn gelangt, ſo weiſe man es auf alle Einzelheiten des Bahnlebens hin, die es bei einer früheren Reiſe wohl ſelbſt erlebt, aber noch nicht zum feſten Beſtande ſeiner Vor⸗ ſtellungswelt gemacht hatte und bald wird das Spiel in bunteſter Weiſe vom Kinde ſelbſttätig weitergeführt und ausgeſchmückt werden. So läßt ſich mit jedem Spielzeuge ſehr viel von ſeiten der Eltern tun, um das Spiel in die rechten Wege zu leiten und der Ausbildung der geiſtigen Kräfte nutzbar zu machen. Ganz berkehrt iſt es hingegen, dem Kinde Spiel⸗ zeug anzubieten, das alle ſeine Bewegungen ſelbſt ausführt, wie etwa ein an einem Faden im Kreis laufendes Zeppelinſches Luftſchiff und andere me⸗ chaniſch getriebene Spielſachen, die dem Kinde nichts mehr zu tun übrig laſſen als zuzuſchauen. Sehr bald wird es ſich gelangweilt von ihm ab⸗ wenden und ſich höchſtens an der Zerſtörung des⸗ ſelben freuen. Betätigung ſeiner eigenen Kräfte, Selbſttätigkeit iſt es, wonach das Kind verlangt. Darum gebt den Kindern Spielſachen, mit denen ſie dank ihrer unerſchöpflichen Phantaſie ſelbſt⸗ tätig ſein können. Rückwirkend wird wiederum die Phantaſie dadurch angeregt, ſo daß ein unend⸗ licher Gewinn für das Kind aus ſolchem Spiel hervorgeht. Glücklich das Kind, das ſich in einem reichen Phantaſieleben hat ausleben können; denn ſchließ⸗ lich iſt die Phantaſie die Vorſtufe für alle Ver⸗ ſtandestätigkeit, ſo daß die geſamte intellektuelle Entwicklung durch die Phantaſtetätigkeit vorbe⸗ reitet und gefördert wird. „ Mannheim, 21. Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seite. einzeln bezogen werden können und zwar auf Wunſch auch in einer einſeitig bedruckten Aus⸗ gabe. Die letztere dient für Archiv⸗ und Nach⸗ Druckzwecke. Ihr Abonnementspreis iſt doppelt ſo hoch als der der Monatausgabe, deren Jah⸗ respreis zwiſchen 24 wid 36 Mek. für jede Ab⸗ teilung ſchwankt. Für die endgiltige Redigierung der Satzungen ſowie die Wahlen des Vorſtandes und Verwaltungsrates wurde eine fünfgliede⸗ rige Kommiſſion eingeſetzt. Der Voranſchlag des Unternehmens ſieht für das Jahr 1913 Aus⸗ gaben in Höhe von r. 50 000 Mk. vor, die be⸗ reits durch die Vorſubſkriptionen zu mehr als einem Drittel gedeckt ſind. Für den Fall, daß in den erſten Jahren die Abonnementseinnah⸗ men zur Beſtreitung der Auslagen nicht aus⸗ reichen, ſind namhafte Subpentionen hauptſäch⸗ lich aus den Kreiſen der Zeitungsverleger und der Bankwelt in Ausſicht geſtellt. Die Geſchäfts⸗ ſtelle des Deutſchen Zeitungs⸗Archivs befindet ſich Berlin W. 50, Spichernſtr. 17. Deutſchtum im Ausland. Ertüchtigung der galiziſchen Deutſchen. o, Das„Deutſche Volksblatt für Galizien“ weiſt darauf hin, daß die deutſchen Landwirte Galiziens zumeiſt noch nach ganz veralteten Ar⸗ heitsweiſen wirtſchaften. Daher und infolge des meiſt geringen Grundbeſitzes kommt es, daß die meiſten Wirte verarmen. Die deutſchen Bauern Galiziens werden nun aufgefordert, ihren fal⸗ ſchen Stolz abzulegen und ihre Söhne und Töch⸗ ter einige Jahre nach Deutſchland zu ſolchen Bauern zu perdingen, die intenſiv wirtſchaften. Zutreffend bemerkt das„Volksblatt“, daß da⸗ mit ſowohl den deutſchen Bauern Galiziens wie unſeren deutſchen Landwirten geholfen würde. Jene jungen Leute würden eine tüchtige wirt⸗ ſchaftliche Ausbildung erfahren, mit einem Schatz an Bildung und allerlei Kenu diſſen ſo⸗ wie mit den verdienten hohen Löhnen nach der Heimat zurückkehren, unſere Landwirte aber erhielten deutſche, willige Hilfskräfte. Sicher⸗ lich werden die Vertretungen der deutſchen Land⸗ wirtſchaft und die landwirtſchaftlichen Vereine eine große Anzahl geeigneter Bauernwirtſchaf⸗ ten nachweiſen können, in deren Betrieb ſich alle eige einer intenſiven Bauernwirtſchaft er⸗ lernen laſſen. Da die deutſchen Bauern in Gali⸗ zien das Rückgrat der dortigen deutſchen Bevöl⸗ kerung bilden und es durchaus notwendig iſt, daß ſie dort im Lande bleiben, muß unabläſſig an ihrer wirtſchaftlichen Forthildung und Er⸗ tüchtigung gearbeitet werden. Ein Nachſpiel zur„Titanic“⸗ Kataſtrophe. 5 Berlin, 20. Dez. In der bekannten Beleidigungsklage des Elek⸗ trizitätsingenieurs und Vorſitzenden der britiſchen Marevni⸗Geſellſchaft Guilelmo Marconi und des Direktors der letzteren Geſellſchaft, Godfrey Tharles Iſaaes, gegen den verantwortlichen Redakteur der Welt am Montag“, Alfred Scholz, ſtand heute wieder Verhandlungster⸗ min an. Es handelt ſich um einen in der„W. a. .“ am 29. April veröffentlichten Artikel unter der Ueberſchrift„Der Gemütsmenſch Mar⸗ eoni“. Darin wurde, geſtützt auf Mitteilungen Marconi der Vorwurf erhoben, daß er bei der „Titanic“⸗Kataſtrophe den Schmerz und die Qual Tauſender zugunſten der Marconi⸗Geſellſchaft in har gemünzt habe. Es wurde behauptet, daß Mar⸗ evni bei der Vernehmung vor der Unterſuchungs⸗ kommiſſion in Waſhington ſelbſt zugegeben habe, mit ſeinem Wiſſen und Willen habe ſeine Geſell⸗ ſchaft die Kataſtrophe zu ſelbſtſüchtigen Zwecken ausgebeutet. Als Vertrauensmann Marconis wohnte der heutigen Verhandlung Dr. Neuhaus(London) bei. Er überreichte einen Auszug aus den Pro⸗ tokollen über die Vernehmungen vor der Unter⸗ ſuchungskommiſſſon. Die Verteidigung will die⸗ ſes Protokoll nicht ohne weitere Beſtätigung von autoxitativer Seite als amtliches Protokoll gel⸗ ten laſſen. 77 ³ðee engliſcher und amerikaniſcher Zeitungen, gegen gekommen Der Vorſitzende regte einen Vergleich an. Es ſei doch eigenartig, daß Marconi nicht gegen die engliſchen und amerikaniſchen Zeitun⸗ gen, die ähnliche Nachrichten gebracht haben, vor⸗ gegangen ſei, ſondern ſich ausgerechnet nach Ber⸗ lin gewendet habe, um hier die„Welt a..“ vor Gericht zu ziehen. Marconi werde doch weiter beſtehen, ob hier der Angeklagte beſtraft werde oder nicht. Zunächſt wurde der vom Privatkläger geladene Telegraphiſt der„Carpathia“, Herr Cottam, vernommen. Aus ſeiner Ausſage ſoll u. a. feſtgeſtellt werden, ob die Behauptung des Artikels zu erweiſen ſei, daß Telegramme über die„Titanie“ und die Namen der Geretteten aus beſtimmten Gelderwerbungsgründen zurück⸗ gehalten worden ſeien. Es wird behauptet, daß die Marconi⸗Geſellſchaft mit der„New⸗ Dork Times“ ein Abkommen getroffen habe, wonach nur dieſe Zeitung allein Nachrichten über das Unglück erhalten und dafür ein koloſſals Ho⸗ norar an die Marconi⸗Geſellſchaft zahlen ſollte. Der Zeuge Cottam bekundeie u. a. folgendes: Das Unglück der„Titanic“ ereignete ſich am 14. April abends. Die„Carpathia“ befand ſich ungefähr ſeit bier Tagen von Newyork entfernt, als auf dem üblichen Wege ein Telegramm über das Un⸗ glück der„Titanie“ eintraf. Das Telegramm meldete, daß die„Titonie“ auf einen Eisberg ge⸗ laufen ſei; gleichzeitig enthielt es die Anzabe der Dage des Schiffes. Wir erhielten die Nachricht um 1 Uhr morgens. Ich beſtätigte das Telegramm und gab es dem Kapitän. Der Kapitän ließ ſofort umdrehen, und wir ſtrebten der Unglücksſtelle zu. Wir ſahen das grüne Licht der Rettungsboote, und es gelang, etwa 700 Perſonen aufzuleſen und auf die„Carpathia“ zu bringen. Es wurde dann von dem Kapitän der Befehl gegeben,„keinerlei Nachrichten an die Preſſe zu befördern bis auf weitere Weiſung.“ Zunächſt wurden zwei Telegramme an die in Frage kommende Dampferlinie und eines an die„Aſſoeiated Preß“ befördert. In dem Telegramm ſtanden, ſoviel ich weiß, Einzel⸗ heiten über den Untergang der„Titanic“. Warum nicht gleich weitere Telegramme befördert wur⸗ den, ergibt ſich aus den Bekundungen dieſes Zeu⸗ gen nicht. Auf weitere Fragen erklärt lt.„Frkf. Ztg.“ der Zeuge: Es ſind 600 bis 700 Telegramme von den Ueberlebenden angemeldet worden, die nach der Weiſung des Kapitäns nach Erledigung der amtlichen Depeſchen der Reihe nach befördert werden ſollten. Der Marconi⸗Apparat hatte garantiert eine Reichweite von 150 Seemeilen. Ich ſtehe unter dem Kapitän und habe nach deſſen Weiſungen zu handeln. Von der Marconi⸗ Geſellſchaft oder von Marconi ſelbſt hatte ich in Bezug auf die Abſendung der Tele⸗ gramme keinerlei Anweiſungen, keiner⸗ lei Nachrichten an irgend eine Zeitung zu geben, bis die Dienſttelegramme und die Telegramme der Ueberlebenden beſördert wären. Von den 600 bis 700 Telegrammen der Ueberlebenden wurden alle bis auf etwa 90 befördert. Am erſten Tage habe ich ein Telegramm an die lympic“ ab⸗ geſandt mit der Liſte der Ueberlebenden erſter 71 Klaſſe. Die übrigen Telegramme konnten nicht ſofort befördert werden. Verteidiger: Haben Sie vielleicht die Telegramme deshalb nicht weitergegeben, weil Sie ſelbſt die erſte Nach⸗ richt überbringen wollten? Zeuge: Wenn mir ſo etwas geſtattet worden wäre, hätte ich es ge⸗ tan. Ich habe es aber nicht getan, weil es gegen die Vorſchriften geweſen wäre. Auf weitere Vorhaltungen des Verteidigers bejaht der Zeuge, daß ihm Geldverſpre⸗ chungen gemacht worden ſeien, wenn er ſeine Erlebniſſe nur einer beſtimmten Zei⸗ tung mitteilen würde. Verteidiger: Sie ſtanden alſo mit Zeitungen in Verbindung? Welche Zeitungen waren dies?— Zeuge: Die Now Nork Times“: außerdem war ein Reporter des„New Pork World“ an Bord des Schiffes. Die Vertreter Marconis ſtellten feſt, daß damals ſchon die Liſte der Ueberlebenden zur Abſendung war. Varteidiger: Hat der Wer 225 ſeien und erwähnte, Zeuge nicht ein Telegramm des Inhalts bekom⸗ men:„Alter Junge, gib keine Nachricht! Die Marconi⸗Geſellſchaft nimmt deine Intereſſen wahr, halte den Mund. Es iſt arrangiert, daß du viel Geld bekommſt“? Unterzeichnet war das Telegramm mit dem Namen Sames. Zeuge: Ja, ein ſolches Telegramm habe ich bekommen, Sames iſt der Oberingenieur der amerikaniſchen Parconi⸗Kompagnie. Auch den Empfang eines zweiten Telegramms:„Triff Marconi Strand⸗ hotel 14, halte Mund!“ gibt der Zeuge zu. Er habe ſpäter Marconi nicht getroffen, ſondern mit deſſen Erlaubnis einen Reporter der„New Vork Times“ ſeine Erlebniſſe mitgeteilt und da⸗ für 750 Dollars erhalten. Die Bernehmung des Zeugen war hiermit erledigt. Die klägeriſche Partei erbot ſich hierauf, die Beſtätigung dafür zu erbringen, daß der Pro⸗ tokollauszug richtig ſei. Nach Eingang dieſer Beſtätigung will die beklagte Partei von den Ausſagen des Herrn Marconi Kenntnis nehmen und danach ihr weiteres Verhalten in dieſer Strafſache beſtimmen.— Die Verhandlung wurde vertagt. Bürgerausſchußſttzung in Hockenheim. H. Hockenheim, 21. Dezember. Die geſtern abend 8 Uhr abgehaltene Bürger⸗ ausſchußſitzung war von 53 Mitgliedern beſucht. Nach der Berufung der Urkundsperſonen eröff⸗ nete Bürgermeiſter Schütz die Verſammlung. Zu Punkt 1 wurde der von der Abhörkommiſ⸗ ſion gefertigte Beſcheidsentwurf über die 191b0er Gas- und Waſſerwerksrech⸗ nung von Herrn Ratſchreiber Braun ver⸗ leſen und ſodann vom Bürgerausſchuß einſtim⸗ mig genehmigt. Punkt 2 bder Tagesordnung betraf die vom Landesgewerbeamt angeregte Anſtellung eines Geswperbelehrers. Der anzuſtellende Lehrer hätte die Gemeinden Reilingen und Kirrlach mitzuverſehen. Die Mehrausgaben würden nach Abzug eines Staatszuſchuſſes von 1500 Mart für Hockenheim 100 Mark jährlich betragen. Der mit dem Großh. Landesgewerbeamt abgeſchloſſene, vom Gemeinderat bereits unterzeichnete Vertrag wurde verleſen. Die per Akklamation vorgenom⸗ mene Abſtimmung brachte die einſtimmige An⸗ nahme des Antrages. Der nächſte Punkt der Tagesordnung betraf die Genehmigung des VPerkaufes des durch Auf⸗ füllung des Grabens in den Ziegelgärten ent⸗ ſtandenen Geländes zum Preiſe von 40 Pfg. pro Quadratmeter an die angrenzenden Eigen⸗ tümer. Die Vorlage wurde einſtimmig geneh⸗ migt. Punkt 4 betraf den Ankauf verſchie⸗ dener Grundſtücksparzellen im Maß⸗ gehalt von ca. 7 Ar zum Preiſe von 80 Pfg. pro Quadratmeter zur Ausgleichung der Gemeinde⸗ ſandgrube. In der hierüber entſtandenen Dis⸗ kuſſinn wurde der Ankaufspreis von den Mit⸗ gliedern Krauß und Brockel für zu hoch er⸗ achtet, von anderer Seite jedoch der vorgeſchla⸗ gene Preis befürwortet. Die namentliche Ab⸗ ſtimmung ergab die Annahme der Vorlage mit 46 gegen 7 Stimmen. Den wichtigſten Punkt des Abends bildete der Schulhauserweiterungsbau, welcher an dem im Park gelegenen neuen Schul⸗ hauſe vorgenommen werden ſoll. Der Erweite⸗ rungsbau, welcher 8 weitere Lehrfäle und ein Dampfbad enthalten ſoll, erfordert einen Ko⸗ ſtenaufvand von 30000 Mark, welcher Betrag durch Aufnahme eines Anlehens gedeckt werden ſoll. Die Tilgung dieſes Kapitals ſoll innerhalb 25 Jahren erfolgen. Bürgermeiſter Schütz erläuterte die Notwendigkeit der Vorlage. Von ſeiten der ſozialdemokratiſchen Fraktion wurde beantragt, daß der auszuführende Bau von der Gemeinde beaufſichtigt werden müſſe, damit die Mißſtände, welche ſich beim letzten Schulhaus⸗ neubau zeigten, vermieden werden. Bürgermei⸗ ſter Schütz entgegnete hierauf, daß die Nach⸗ teile auf den Bauſtil zurückzuführen geweſen daß aber der geäußerte Wunſch bezüglich Beaufſichtigung des Neubaues durch die Gemeinde vorgemerkt werde. Die Frage, ob nicht mehr als 6 Lehrſäle erzielt wer⸗ den können, mußte verneint werden. Da zu die⸗ ſem Erweiterungsbau ſtaatliche Genehmigung erforderlich iſt, wurde namentliche Abſtimmung vorgenommen, welche die einſtimmige Annahme der Vorlage brachte. Den letzten Punkt der Tagesordnung bildete die Herſtellung der Hausanſchlüſſe an die Kanaliſation. Die Arbeit ſoll gemäß der ortspolizeilichen 1 Vorſchrift von der Gemeinde ausgeführt und auf Wunſch von den Grundſtücksbeſitzern in einer Summe oder in fünffährigen Terminen gegen Verzinſung von 5 Prozent an die Gemeinde zurückbezahlt werden. Die beſtehende Kanaliſa⸗ tion und die im Jahre 1913 zur Ausführung zu bringende Erweiterung bedingen ca. 350 Haus⸗ anſchlüſſe, deren Koſtenaufwand ca. 40000 Mk. beträgt, welches Kapital die Gemeinde aufneh⸗ men und in 5 Jahren wieder zurückerhalten ſoll Die in der Diskuſſion beantragte Vergebung der Arbeiten auf dem Submiſſionswege und fach⸗ männiſche Beaufſichtigung bezüglich ſolider Aus⸗ führung wurde von Bürgermeiſter Schütz be⸗ fürwortet und gleichzeitig hervorgehoben, daxß die Arbeiten unter Aufſicht der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg ausgeführt werden. Gleichzeitig wurde der frühere Be⸗ ſchluß, welcher den Hauseigentümern 8 Jahre Bedenkzeit gab, die Hausanſchlüſſe ausführen zu laſſen, aufgehoben und beſchloſſen, die Hausan⸗ ſchlüſſe ohne Ausnahme von der Gemeinde aus⸗ führen zu laſſen. Die namentliche Abſtimmung ergab eine einſtimmige Annahme der Vorlage. Unter Punkt„Verſchiedenes“ wurde ein von der Zentrumspartei eingebrachter Antrag verleſen, welcher es im Intereſſe der Holzkäufer von Hockenheim verurteilt, daß dem Forſtamt Schwetzingen nicht mehr der Bürgerſaal zur Holzverſteigerung zur Verfügung geſtellt wird. Bürgermeiſter Schütz gah eine ausführliche Aufklärung über dieſen Punkt und betonte, daß ſich alle Verwaltungen mit Ausnahme des Forſt amts Schwetzingen mit dem in Vorſchlag ge⸗ brachten Saal„zur Tanne“ einverſtanden er⸗ klärten. Der Grund für die Verlegung des Verſteigerungslofals ſei darin zu ſuchen, daß das Rathaus für die Gemeindeperwaltung ſelbſt kaum ausreicht. Nach tec Uhr hotte die Sitzung ihr Ende erreicht. 5 —— Nus Stadt und Land. * Maunzeim, 21. Dezember 1918. * Uebertragen wurde den nichtetatmäßigen Regierungsbaumeiſtern Wilhelm Widinger in Durlach und Erwin Landenberger in Heidelberg unter Verleihung des Titels B inſpektor etatmäßige Amtsſtellen von zweiten Beamten der Eiſenbahnverwaltung, und zwa Widinger der Bahnbauinſpektion Durlach und e der Bahnbauinſpektion 1 Heidel⸗ erg. *Ernannt wurde der etatmäßige Attuar Aug. Weis beim Bezirksamt Wiesloch zum Regi⸗ ſtrator daſelbſt. * Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Joſeph Burkard in Titiſee nach Villingen. Pyſtaliſches. Beim Herannahen des Jahres⸗ wechſels iſt wiederum darauf aufmerkſam zu machen, daß es ſich dringend empfiehlt, den Einkauf der Freimarken für Neu⸗ jahrsbriefe nicht bis zum 31. Dezember zu verſchieben, ſondern ſchon früher zu bewirken, damit der Schalterverkehr au dem genanntem Tage ſich ordnungsmäßig abwickeln kann Auch liegt es im eigenen Intereſſe des Publikums, daß die Neujahrsbrieſe frühzeitig aufge⸗ liefert werden und daß nicht nur auf den Briefen nach Großſtädten, ſondern auch auf Briefen nach Mittelſtädten die Woh⸗ nüng des Empfängers angegeben werde Für Berlin iſt außerdem die Angabe des Beſtell⸗Poſtamts dringend erwünſcht. Verzeich? niſſe der Straßen und Plätze Berlins mit Aun⸗ gabe der Beſtell⸗Poſtanſtalt werden an allen Poſtſchaltern ſowie durch die Orts⸗ und Land⸗ briekträger zum Preiſe von 5 Dia: verkauft. Zur Erſtaufführung von„Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal im Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Von Dr. Max Krüger. Durch zwei charakteriſtiſche Merkmale iſt die mittelalterliche Bühne der geiſtlichen Schauſpiele grundſätzlich von unſerer aus Italten ſtammen⸗ den Kuliſſenbühne unterſchieden. Eine Regie⸗ vorſchrift aus den Anfangsſtadien der Entwick⸗ lung des geiſtlichen Schauſpiels heißt:„Man ſtelle auf einen geeigneten Platz einen Seſſel, Jeruſalem darſtellend(quaſi Jeruſalem), auf den ſich der Oberprieſter niederlaſſen ſoll. Dann ſtelle man noch einen Seſſel bereit; auf dieſen ſoll ſich ein junger Mann ſetzen, der die Rolle des Saulus ſpielt(dieſen Namen ändert er nach der Bekehrung in Paulus um), und bei ihm ſollen bewaffnete Diener ſein. Auf der anderen Seite aber, ziemlich weit von dieſen Seſſeln (aliquantulum longe) ſchaffe man zwei andere herbei, um Damaskus darzuſtellen. Auf einem ſoll ein Mann mit Namen Judas ſitzen, auf dem anderen der Oberſte der Synagoge von pa⸗ maskus, und zwiſchen den beiden ſoll ein Bett ſtehen.“ Daß auch dieſe Art der ſymboliſchen Bühnendekoration eine reiche Ausſtattung ge⸗ ſtattet, beweiſt die anſpruchsvollere Regievor⸗ ſchrift eines ſpäteren Jahrhunderts:„Und dieſes Paradies ſoll im Innern aus Papier gemacht ſein, und daraus hergeſtellt ſoll es auch Baum⸗ zweige geben, die einen blüllend, die anderen mit Früchten verſchiedenſter Art beladen wie Kirſchen, Birnen, Aepfel, Feigen, Trauben und U künſtli Sachen und andere e und Roſenſtöcke, deren Mlunten And Knoſpen Höher als d4e Zinnen ſein ſollen, und ſie müſſen friſch geſchnitten und in Gefäße mit Waſſer gelegt werden, damit ſie ſich friſch erhalten.“ Ein anderes Manufkript ver⸗ langt noch eine„Fontäne, die nach vier Seiten abfließt“. Andreas Pozzo(1642—1709), einer der Be⸗ gründer der modernen Kuliſſenbühne, ſchreiht in ſeinen theoretiſchen Abhandlungen;„Das Aug', ob es wohl unter unſern äußerlichen Sinnen das ſchlaueſte iſt, wird dennoch mit einer wun⸗ derbarlichen Beluſtigung von der Perſpektiv⸗ kunſt betrogen.“— Seine Abſicht iſt alſo, dem Zuſchauer den in der Realität nicht vorhandenen Schauplatz der Handlung als wirklich vorzu⸗ täuſchen. Der mittelalterliche Spielleiter gab einfach ein Symbol und verlangte von ſeinen Zuſchauern, daß ſie nach ihrem eigenen Ge⸗ ſchmack und ihren eigenen Fähigkeiten alles andere durch ihre Phantaſie ergänzten. Ein weiteres Kennzeichen mittelalterlicher Bühnenkunſt iſt der Charakter der Simultan⸗ dekoration, der darin beſteht, daß alle Schau⸗ plätze der Handlung gleichzeitig vorhanden ſind. Man ſieht die Schauſpiele von Jeruſalem nach Damaskus gehen, von Nazareth nach Gene⸗ zareth, vom Tempel zum Palaſt des Pontius Pilatus. Dieſe einzelnen Stationen lagen neben⸗ einander. Das Paradies war erhöht, ſchon um die Himmelfahrt Chriſti darſtellen zu können; es ſind auch zwei⸗ und dreiſtöckige Manſionen vorgekommen, aber die langyerhreitete An⸗ nahme, daß das Paradies oben, die Hölle unten, das Fegefeuer in der Mitte gelegen habe, kann nach neueren Forſchungen nicht aufrechterhalten werden. Die Hölle hat niemals unter dem Paradies gelegen, ſondern die beiden Manſtonen für Himmel und Hölle haben ſteiſt als die äußerſten der Reihe ſich gegenüber geſtanden. Von einem einheitlich künſtleriſchen Geſamtein⸗ druck des ganzen, oft über einen großen Raum verſtreuten Bühnenbildes kann natürlich keine Rede ſein. Bei der Inſzenierung von Hugo von Hof⸗ mannsthals Erneuerung des alten Spieles von „Jedermann“ iſt verſucht worden, trotz des Zurückgehens auf die Dekorationsprinzipien der alten ſymboliſchen Simultandekoration, ein in jedem Augenblick organiſch geſchloſſenes und in ſich ausgeglichenes Bühnenbild für die eigen⸗ artige Handlung zu ſchaffen. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. Am Montag wird Otto Ernſts„Flachs⸗ mann als Erzieher“ wiederholt. Das Verzeichnis„Dramatis Perſonge“ im Muyſte⸗ rienſpiel„Jedermann“ enthält folgende Hauptrollen: Gott der Herr, Tod, Teufel— Jedermann, Jedermanns Mutter. Jedermanns Guter Geſell, Der Hausvogt, Der Koch, Ein armer Nachbar, Ein Schuldknecht, Des Schuld⸗ knechts Weib— Buhlſchaft, Dicker Vetter, Dün⸗ ner Vetter, Vorſänger, Glaube, Mammon und Gute Werke. Am erſten Walhnachtsfeiertag wird „Tannhäuſer“ in der neuen Ausſtattung mit ver⸗ ſtärktem Chor und Orcheſter unter Artur Bo⸗ dauskys Leitung zum erſtenmal wiederholt. Am ziweiten Feiertag findet die Erſtaufführung von „Jedermann“, Regie: Emil Reiter, ſtatt. Im Roſengayten wird am erſten Feier⸗ tag Nathanſens:„Hinter Mauern“ gege⸗ Den. Frauenakt von Ad. GErdtelt, a Für ben zweiten Fetertag wird Halevys dreiaktige Oper„Der Blitz“ vorbereitet. 5 Wie uns weiter mitgeteilt wird, hat Herr Kromer mit der Intendanz einen weite⸗ ren Vertrag auf 5 Jahre, bis 1918, ab⸗ geſchloſſen. Kunſtſalon Gebr. Buck. Die Weihnachtsausſtellung des jungen Kunſt⸗ ſalons iſt ebenſo reichhaltig wie intereſſant, es ſind faſt durchweg Werke von guten maleriſchen Qualitäten vorhanden. Zunächſt ſei auf einige Schönleber hingewieſen, darunter das vor⸗ zügliche Bild von der franzöſiſchen Küſte, ſtark erfaßt und ſtark wiedergegeben. Weiter ſind von Prof. Hellweg einige hübſche Küſter bilder vorhanden, die ganz ſeiner Eigenart ent ſprechen. Von Hempfing⸗Karlsruhe finden wir ein farbiges Strandbild, eine friſch gemalte Kirche unter Bäumen und verſchiedene Blumen ſtilleben, von J. Futterer⸗München eine in preſſioniſtiſch geſehene Landſchaft mit Kuhge⸗ ſpann und von Beda, dem nimmerm Schilderer der bayeriſchen Flachlandſchaft, eines ſeiner ſtimmungsvollen Werle. Ferner ſei noch aufmerkſam gemacht auf das breit gemalte Bild der holländiſchen Fiſchersfrau von Hans v. Bartels, auf das Porträt des alten Mannes von Prof. Al b. v. Keller, auf das lebendige Affenbild von Geby. v. Max, auf 15 ic Farbigleit des Orteuts in ſich trag bild von Rabout Paris, ohne daß damit er Reigen des Vorhandenen erſchöpft iſt. die Mannbefmer Künifterſchat im mit für Vereinszwecke vermacht. ſuch des Joh. Steph. Bu ſch in Mannheim um Ge⸗ fitr die Gemeinden Ladenburg und Seckenheim, ſowie ohne Brauntweinſchank Elfenſtr. 31(genehmigt). hurt Mannheim. Wir machen nochmals darauf Merlin an den Sitzungen dieſes Ausſchuſſes teil. Apollottzeater. aufmerkſam gemacht. Die Porträtbüſte des Dr. L. iſt ein prachtvolles Werk mit pfſycholo⸗ giſcher Schärfe erfaßt und kraftvoll wieder⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 21. Vezembder * Vermächtnis. Dem Hauspflege⸗Ver⸗ ein wurde von dem am 2. Oktober verſtorbenen Herrn Kommerzienrat Dr. Carl Weyl hier durch letztwillige Verfügung der Betrag von 1000 M. vermacht. * Vermächtnis. Der kürzlich verſtorbene Kom⸗ merzienrat Dr. Karl Weyl hat auch dem Ver⸗ ein Knabenhort und dem Verein für Ferienkolonien Legate von je 1000 M. * Vollmond am Heiligen Abend. Zum erſteu⸗ mal ſeit vielen Jahren trifft es ſich heuer, datz am Heiligen Abend der Vollmond leuchtet. Früh 5 Uhr am 24. Dezember tritt die Mondſcheibe in ihre größte Helligkeit ein und iſt während des Heiligen Abends die ganze Nacht ſichtbar. Jubiläum. Am Montag, 23. Dezember, ſind es 25 Jahre, ſeitdem Frau Sophie Nä⸗ gele, Mittelraße Nr. 87, als Hebamme tätig zt. Wir gratulieren der Jubilarin herz⸗ lich mit dem Wunſche, daß es ihr vergönnt ſein möge, noch lange Jahre und in voller Rüſtig⸗ keit ihren aufreibenden und verantwortungs⸗ vollen Beruf n verſehen. *Bezirksrat. In der am 19. ds. Mts. ſtattgehab⸗ ten Sitzung wurden folgende Geſuche erledigt: 1. Ge⸗ ſuch des Knarl Dittmann in Mannheim um Ge⸗ nehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank im Hauſe I 5, 15(abgeſetzt). Des⸗ gleichen des Georg Moos in Mannheim, Tatterſall⸗ ſtraße 9(abgeſetztl. Geſuch des Otto Franke in Manunheim um Genehmigung zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank von P 6, 28/24 nach II 6, 18(genehmigt). Desgl. des Emil Fiſcher in Mannheim von Mittelſtr. 41 nach Alp⸗ Jornſtraße 17(verſagt). Geſuch des Hch. Piſton in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchauk im Hauſe Dalbergſtr. 1(genehmigt ohne Branntweinſchank). Geſuch des Karl Edler in Mannheim um Genehmi⸗ gung zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit Hraüntweinſchank zum Pfalzgrafen R 1, 9/11(ge⸗ nehmigt). Geſuch der Fa. Gebr. Reuling G. m. b. H. in Neckarau um bau⸗ und gewerbepol. Geneh⸗ migung zur Verlängerung der Sandaufhereitung und Erſtellung einer Hofüberdachung auf ihrem Fabrikanweſen an der Rhenaniaſtr.(genehmigt). Ge⸗ ſuch der Fa. Gebr. Kilthau, Keſſelſchmiede in Waldhof um gewerbepol. Genehmigung zur Erſtel⸗ lung eines offenen Lagerſchuppens auf dem Grund⸗ ſtück Sgb.⸗Nr. 1526/28 am Speckweg in Waldhof(ge⸗ nehmigt). Geſuch der Zellſtoffabrik Wald⸗ hof um Genehmigung zur Erſtellung einer Ent⸗ zinkungsanlage(genehmigth!. Geſuch des Adam VBatter in Mannheim um Erteilung eines Er⸗ lanbuisſcheines G(genehmigt). Geſuch des Heiurich Birkenfelder in Mannheim um Erteilung eines Wandergewerbeſcheines B lverſagt). Geſuch der Emma Baum in Mannheim um Erlaubnis um Betrieb eines Stellenvermittlungsbureaus für peibliche Dienſtboten(perſagt!. Die Erweiterung ber Kanaliſation Seckenheim(genehmigt). Die Kana⸗ Uſation Seckenheim; hier, Errichtung einer Pumpen⸗ anlage auf dem Hochwaſſerdamm des Neckars am nörblichen Ortsende(genehmigt). Beſchwerde des Glaſers Salomon Eis in Mannheim E 2, 18 gegen eine wohnungspolizeiliche Auflage(abgewieſen). Ge⸗ nehmigung zur Erſtellung eines einſtöctigen Hinter⸗ gebäudes auf ſeinem Anweſen Obere Clignetſtr. 31; hier Beſchwerde gegen eine baupol. Verfügung(ab⸗ geſetzth. Aenderung der Statuten der Betr.⸗Kranken⸗ Kaſſe der Fa. H. Hildenbrand u. Söhne G. m. b. H. in Mannheim. Die Schatzungsratsmitglteder für Maunheim wurden ernaunnt. Geſuch des Weip⸗ bert Johann um Verlegung ſeiner Schankwirt⸗ ſchaft ohne Branntweinſchank von Käfertalerſtr. 19/21 nach Eichendorffſtr. 8 mit Branntweinſchank(geneh⸗ mighh. Steigmann Chriſtian Schankwirtſchaft * Weihnachtsfeier des Vereins Lehrlings⸗ aufmerkſam, daß der Verein Lehrlingshort Mannheim morgen Sonntag, 22. Dezember, nachmittags 5 Uhr, in der Turnhalle der Kur⸗ fürſt Friedrich Schule ſeine Weihnachts⸗ ſeier mit Beſcherung der Zöglinge abhält. Eltern, Meiſter und Gönner ſind zu der Feier herzlich eingeladen. 5 * Die Einheitsſtenographie. Oberlehrer Bla⸗ ſius Müller von Baden⸗Baden wurde ſeitens der Reichsbehörde in den 23er⸗Ausſchuß Ur Schaffung einer Einheitsſteno⸗ raphie berufen und nimmt gegenwärtig in Müller vertritt das Syſtem der Nationalſteno⸗ graphie⸗ Das Harry Walden⸗ Enſemble gibt bis zum Jahresſchluß das zweiaktige Vaudeville„Sein Herzens⸗ fjungel, eine recht übermütige Anwahrſchein⸗ lichel, die beim Feiertagspublikum der beifälligſten Aufnahme ſicher iſt. W. Dertel zeigt ein ungariſches Neben Graf, Waentig, Iſraels etc. ſei beſon⸗ ders auf die Plaſtiken von Herm. Taglang gegeben. Eine Diana und ein liegender Akt mit Schale ſind von großer Formenſchönheit und der holzgeſchnitzte Faun überwindet in der leichten, rhythmiſierten Form des Körperchens alle Schwere. 8 Ein theatraliſches„Wunderkind“. Das jüngſte Mitglied der Meininger Bühne, das zehnſährige Florchen Jakobi, wurde, ſo bird aus Berlin gemeldet, von Mar Reinhardt für das Deutſche Theater in Berlin gewonnen. Dies Wunderkind mit dem Valesguezköpfchen, das bor Jahresfriſt vom Wiesbadener Volks⸗ an das nicht allein die Liebe des Publikums, ſondern auch einen Rollenkreis erobert, der weit über das übliche Kleiukinderſach bis zum Spatz in„Glaube und Heimat“ unnd Falſtaffs Achatmännlein reichte⸗ keine Schauſpielerin wird in Jannar in Materlincks„Blauem Vogel“ auftreten. Die erſte Monographie über Karl Spitzweg d aus der Harry! neuen eindrucksvollen Arbeiten ver⸗ Meininger Hoftheater kam, hat ſich in dieſer Zeit Die Berlin Anfſang ieſer Tage, ſo wird uns geſchrieben im Del⸗ Feder des bekannten Walden ſpielt in dem amüſanten Stück gleich 6 Rollen. Einmal den um die Ecke gegangenen Leutnant, deſſen Freunde ſich infolge einer Wette verpflichtet haben, dem nach Amerika ver⸗ duftenden Schwerenöter die Schulden zu bezah⸗ len, wenn er den Nachweis erbringt, daß er, wie er behauptet, in der Lage iſt, in den verſchieden⸗ ſten Berufen im„Lande der unbegrenzten Mög⸗ lichkeiten“ ſeinen Mann zu ſtellen. Eine feſche polniſche Fürſtin, die in dem Hotel abſteigt, in dem Abſchied gefeiert wird, erſcheint rechtzeitig auf der Bildfläche, damit der mit allen Hunden gehetzte„Leutnant a..“ ſeine Gaſtrollen geben kann, zuerſt als Kellner, dann als ſchwar⸗ zer Kapellmeiſter des Hotelorcheſters, zum drit⸗ ten als Detektiv in der Maske eines Klavier⸗ ſtimmers und ſchließlich als Chauffeur. Als Detektiv befreit der Unwiderſtehliche die Fürſtin von der Kammerzofe Lina, die von der„Pro⸗ paganda der Tat“ bauftragt iſt, ihre Herrin um⸗ zubringen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſich die raſſige Witwe mit ihrem Lebensretter verlobt, der nun in der Lage iſt ſeinen Freunden die ver⸗ lorene Wette großmütig zu ſchenken, deun die junge Witwe iſt nicht iur ſchön, ſondern auch wie alle ruſſiſchen Fürſtinnen„ſerr reich“. Harry Walden iſt als Leutnant Fritz von Rudenau wieder ganz in ſeinem Element. Sein Spiel iſt ſo beweglich und elegant, daß man glauben kann, Fritz Werner vor ſich zu haben. Man wird aber auch, wenn man Walden in dieſem Scherz ſieht, ſo recht inne, wie vielſeitig er in ſeinem Darſtel⸗ lungsvermögen iſt. Vom ſubtilſten Charakter⸗ darſteller bis zum Groteskkomiker— mehr Viel⸗ ſeitigkeit kann man nicht verlangen. Die Für⸗ ſtin Wanda gibt Hanſt Dege, die auch die kör⸗ perlichen Vorzüge und die Toiletten für dieſe Rolle eignen, mit richtiger Champagnerlaune, während Erna Frieſe die nihiliſtiſch ange⸗ hauchte Kammerzofe mit guter Charakteriſtik ſpielt, Da auch die übrigen Rollen gut beſetzt ſind und durchs Ganze ein flotter, recht geſangspoſſenhafter Zug geht, ſo wird, wie geſagt, der Erfolg des Vaudevilles, das ja nur zerſtreuungsbedürftige Men⸗ ſchen unterhalten will, in den kommenden Tagen ebenſo unbeſtritten ſein, wie bei der geſtrigen Erſtaufführung, bei der auch die netten Ge⸗ ſangseinlagen ſehr gefielen * Auf ſeiner erſten Fahrt zu Tal befindet ſich im Anhange des Schraubenſchleppdampfers „Maria Margareta“ der auf einer Werft in Kaſtel erbaute Kñahn„Füllhorn 11“. Eigen⸗ tümerin des Schiffes iſt die Angelo Peruaniſche Guano⸗Geſellſchaft. Der Kahn iſt 49 Meter lang, 7 Meter breit und hat bei einer Lade⸗ fähigleit von 8200 Zentnern einen größten Tief⸗ gang von 2,20 Meter. Vergnügungen. *Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouverture z. Op.„Die Italienerin in Algier“ v. Roſſini; 2. Phantaſie aus„Tiefland“ v.'Albert; g.„Valſe chromatigue“ v. Kockert; 4.„Auguſte Vik⸗ toria⸗Marſch“ v. Licht. * Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6, Breiteſtraße. Der neue Bühnenſtern, die Rivalin der Aſta Nielſen, Fräulein Liſſy Nebuſchba, abſolviert von heute bis inkl. Dienstag ihr 2. Gaſtſpiel in obigem Theater in dem hochſpannenden Dreiakter„Die Wildkatz“, ein Charakterbild aus Oberbayern in drei Akten. Dieſes kinematographiſche Schauſpiel enthält entzückende Szenerien und iſt beſonders die herrliche Naturſchönheit des oberbayeriſchen Gebirges hier ſo recht zum Ausdruck geb racht worden. Das weitere Senſationsdrama in zwei Akten„Roſita“, herrliche Naturaufnahmen, köſtliche Humoresken, dienen zur Vervollſtändigung des Elite⸗Spielplans. Tages⸗KRalender. Sonntag, 22. Dezember. Grotzh. Hof⸗ und Nationaltheater: 6/½ Uhr: Tiefland. Neues Thater im Roſengarten. 8 Uhr: Alt⸗Heidel⸗ berg. Roſengarten. Nibelungenſaal. Abends 8 Uhr: Miki⸗ tärkonzert. Apollotheater. Nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr: Varisté⸗Vorſtellung. Im Trycadero: Nach Schluß der Vorſtellung Ka⸗ baret. Im'Alſace: Allabendlich Künſtler⸗ onzerte. Im Gold⸗ und Silberſaal: Aufaug 9 Uhr: Bier⸗ Cabaret. Unfontheater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Palaſt⸗Lichiſpiele. J 1, 8. Erſtklaſſiges Programm. „Zum wilden Maun“. Täglich große Konzerte. Buch ſtellt einen wertvollen Schatz innerhalb der Kunſtliteratur des 19. Jahrhunderts dar, allein ſchon deswegen, weil durch dieſe zuſammenfaſſende Aus⸗ gabe von Spitzwegs Kunſt und Leben endlich einmal eine ſo lauge offen gebliebene Lücke ausgefüllt wurde. In geſchmackvoll anmutiger u. buchtechniſch trefflicher Ausſtattung bietet ſich uns dies Werk mit den 148 teilweiſe ganzſeitigen Abbildungen nach Gemälden, Zeichnungen und Holzſchnitten Spitzwegs dar; da⸗ neben enthält es Spitzwegs Brief au Friedrich Pecht und eine große Reihe köſtlicher Gedichte des Meiſters, die zum Beſten gehören, was wir an Kunſtliteratur beſitzen. Intereſſaut iſt die Wiedergabe des eigenhän⸗ digen Verkaufsverzeichniſſes von Spitzweg. Der Verfaſſer dieſer Neuerſcheinung über deu einzig⸗ artigen Altmünchner hat deſſen Kunſt feinſtiunig ana⸗ lõyſiert und ſeine große maleriſche Bedeutung be⸗ tont, zumal man in weiten Kreiſen an Spitzweg zu⸗ nächſt ja wohl nur den köſtlichen Humor und Bild⸗ inhalt ſchätzt. Eine prächtige Gabe, würdig des Meiſters! Kaiſer Wilhelm II. und der Dichter Uhland— Bluts⸗ verwaunbte. Eine intereſſaute Entdeckung hat Oberregierungs⸗ rat Profeſſor Dr. Heydenreich, Schriftleiter der „Familiengeſchichtlichen Blätter“ gemacht, als er aus Anlaß des 50jährigen Todestages unſeres großen deutſchen Dichters Johann Ludwig Uhland nach deſſen Vorfahren forſchte. Ühlands Mutter, die am 1. Jan. 1831 ſtarb, Roſina Eltſabeth Hoſer, hatte zur Urgroß⸗ mutter eine Marie Bardili, deren Vater, Rektor der Univerſität Tübingen, ein Juſtina Ecker zur Frau hatte, deren Mutter bezw. Großmutter Sabina Schloßberger bezw. Sabina Beſſerer war, über deren Ahnherrn, Heinrich Beſſerer, urkundliche Nachweiſe aus dem Jahre 1296 und 1309 vorhauden ſind. Dieſer Heinrich Beſſerer hatte einen Sohn: Otto Beſſerer, der um 1350 lebte. Zu den Nachkommen deſſen Sohnes Heinrich Uhland zählt, während zu denen des älteren Sohnes: Ulrich Beſſerer 1+ (1358—79) Amalie rlag München Dermann Uhde⸗Bernays. Das! ſei 488, die den Landgrafen von Da eirate onic worden ſind. Café Carl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Waldbauer, Q 1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. E 3. Täglich Konzerte. Cafe Corſo, J 1, 6. Künſtler⸗Konzerte. Reſtaur. Friedrichshof, I. 15, 15: Konzert. Der Mannheimer Wohnungs⸗ markt Anfang November 1912. Als 30. Beitrag zur Statiſtik der Stadt Mann⸗ heim liegt uns heute eine Abhandlung des Sta⸗ tiſtiſchen Amtes unter dem Titel„Der Mann⸗ heimer Wohnungsmarkt Anfang November 1912“ vor. Wir entnehmen der intereſſanten Arbeit folgendes: Die diesjährige Zählung der leerſtehenden Wohnungen hat ſich in der wiederholt beſchriebe⸗ nen Weiſe abgeſpielt. Insgeſamt hat ſie heuer einen Beſtand von 642 Leerwohnungen oder 1,40 Prozent der Geſamtheit ermittelt gegen 1911 1164= 2,58, 1910 1420 3,26, 1900 383 1,40. Alſo wären wir genau auf dem Stand wie⸗ der angekommen, von dem wir zu Beginn des Jahrhunderts ausgegangen ſind und befänden uns wieder einmal in einer Periode der Woh⸗ nungsknappheit, wie dies nach den Er⸗ gebniſſen der letzten Zählung vorausgeſagt werden mußte. Hatte ſich doch im vorigen Jahre der Wohnungsvorrat ungeachtet eines durch die Bau⸗ tätigkeit bewirkten Zugangs von rund 1500 Wohnungen um etwa 250 Wohnungen verringert, ſo war im laufenden Jahr bei bedeutend verlang⸗ ſamter Bautätigkeit und dauernd krüftiger Be⸗ völkerungszunahme ein verſtärkter Rückgriff auf den ohnehin ſchon reduzierten Leerwohnungsvor⸗ rat notwendig. So ſchmolz dieſer um 500 Woh⸗ nungen auf nicht viel mehr als die Hälfte ſeines letztjährigen Beſtandes zuſammen. Wieder nähern wir uns mit raſchen Schritten dem tiefſten Punkt— wer weiß ob wir ihn nicht im Lauf des nächſten Jahres ſchon erreichen?— und eine zweite, 1907 einſetzende Wellenbewegung kommt damit zum Abſchluß. Aber wie anders ſieht dieſe 6 Jahre überſpülende Welle aus, als thre Vorläuferin, die gleichfalls über 6 Jahre ſich hinzog! Damals ein rapides Anſteigen bis zu einem für den Hausbeſitz ſchreckenerregenden Maximum, dann ein ſteiler Abfall auf das 1906 erreichte Minimum, diesmal ein gemächliches Anſteigen auf den beſcheidenen Höchſtſtand von 1910 und ſeitdem ein Herabgleiten, deſſen Ge⸗ ſchwindigkeit ſich mit der Parallelbewegung nach 1903 in keiner Weiſe vergleichen läßt. Wir haben auch allen Grund anzunehmen, daß eine derart überſtürzte Folge von Wohnungsnot und Ueber⸗ fluß, wie ſie die Jahrhundertwende mit ſich brachte, in Mannheim ſobald nicht mehr zu beo⸗ bachten ſein wird. Denn ein Hereinfluten von Menſchen nach Mannheim in ſolcher Stärke, wie es von 1895 auf 1900 der Fall war, werden wir in abſehbarer Zeit kaum mehr erleben. Hat doch der Wanderungsüberſchuß in dem im Ganzen gewiß nicht ungünſtigen Jahrfünft 1905⸗10 nur 7568 gegen 23 404 damals betragen. Unſer ländliches Menſchenreſervoir verträgt vor⸗ erſt keine ſolche Inanſpruchnahme mehr, mag die Konjunktur ſein wie ſie will, umſo weniger als auch über dem Land das Damoklesſchwert des Geburtenrückgangs ſchwebt, der unſere induſtrielle Produktion in nicht allzuferner Zu⸗ kunft vielleicht entſcheidend beeinfluſſen wird. Daß die Verbeſſerung des Vorortverkehrs gleich⸗ falls das ihre dazu beiträgt, die Stadt vor der Wiederkehr einer ſolchen Ueberflutung wie in den neunziger Jahren zu bewahren iſt gleichfalls d. a. D. ſchon geſagt worden. Umgekehrt wird daun bei rückläufiger Konjunktur kein panikar⸗ tiger Abſtrom der Bevölkerung erfolgen, wie dies 1901⸗02 der Fall war. Auf dem Wohnungsmarkt muß ſich das gemäßigtere Schwanken der Wan⸗ derbewegung aber natürlich in einem ruhigeren Gang des Anteils der Leerwohnungen äußern. Aber nicht allein von Seite der Wohnungsnach⸗ frage, auch von Seite des Angebots iſt die ganze Bewegung ſtetiger geworden. Die Woh⸗ nungsproduktion hat ſich entſchieden konſolidiert, das planloſe Bauen der vielen kleinen Grundbe⸗ ſier an der Peripherie der Stadt hat mit dem allmählichen Verſchwinden ſes Kleingrundbe⸗ ſizes aufgehört; der ſtädtiſche ngsboden der näheren Zukunft iſt in feſte Hände überge⸗ gangen, die Bauunternehmung iſt Großbetrieb und keine Gelegenheitsarbeit mehr. So iſt es wohl gekommen, daß jetzt weiſere Selbſtbeſchei⸗ dung in der ungsproduktion herrſcht und e Bevölkerungsbewegung Situation auch von Seite des Angebots her Rechnung getragen worden iſt. Allein wenn ſo ein übertriebener Ausſchlag nach oben vorerſt kaum mehr zu erwarten iſt, bleibt die Gefahr eines zu weitgehenden Herab⸗ ſinkens doch beſtehen. Die alte Haſſe'ſche Regel, daß 3 von 100 Wohnungen leerſtehen müſſen, wenn der Wohnungsmarkt in normaler Ver⸗ faſſung ſein ſoll, hat ſich auch in Mannheim im Ganzen bewährt, demnach ſind wir mit einem Satz, von 1,40 Prozent ſchon ſehr weit unter die 27 2 Dieſe⸗ des bedenklicher Schnelligkeit dem unerfreulichen Tiefſtand der Jahre 1906⸗07. Im Gegenſatz zu früheren Jahren fehlt es jetzt zwar nicht mehr an genauem Einblick in den vorausſichtlichen Be⸗ darf und an blanmäßiger Konzentration der Produktion, wohl aber an Geld, an Hypotheken für Grundbeſitz und Baugeſchäft. Die wachſende Hypothekennot wird vom Grundbuchamt in ſeinemBeitrag zum ſtädtiſchen Verwaltungsbericht neuerdings wieder mit den eindringlichſten War⸗ ten geſchildert und Mannheim ſteht ja in dieſer Hinſicht nicht allein. Die möglichen Folgen die⸗ ſer zunehmenden Geldklemme für die Befriedi⸗ gung des ſtädtiſchen Wohnbedürfniſſes wird may nicht ohne Sorge ſich ausmalen. UMebernahme des Tuftſchiffes „Gchütte⸗Lanz“ durch das Neich. Wir erhielten heute nachmittag folgende offi⸗ zielle Mitteilung: Das uftſchiff„Schütte⸗Lanz“ iſt heute vom Kriegsminiſterium zu dem vom Luftſchiffban„Schütte⸗Lanz“ geforderten Preis übernommen worden. Das Luft⸗ ſchiff wird ſchon in den nächſten Tagen ſeine Hebungsfahrten mit einer dem zweiten Luft⸗ ſchifferbataillan entnommenen Deſatzung an⸗ treten. Wir haben bereits nach Beendigung der ſo glänzend verlaufenen Abnahmefernfahrt nach Berlin hervorgehoben, daß die Abnahme des Luftſchiffes„Schütte⸗Lanz“ nun nicht mehr zu bezweifeln ſei. Die Verhandlungen zwiſchen den Vertretern des Luftſchiffbau Schütte⸗Lanz und dem Kriegsminiſterium haben ſich etwas länger hingezogen, als erwartet wurde. Heute nun liegt die hocherfreuliche Meldung vor, daß die Verhandlungen abgeſchloſſen ſind, daß das Luft⸗ ſchiff entgiltig in den Beſitz des Reiches überge⸗ gangen iſt. Und ſo erübrigt ſich nur noch, die letzten herzlichen Glückwünſche zu wiederholen und unſere lebhafte Freude und Genugtuung darüber auszuſprechen, daß Bauherr und Kon⸗ ſtrukteur mit zäher Ausdauer und zielbewußtem Streben, im Verein mit einer guten Doſts Wage⸗ mut und Optimismus das geſteckte Ziel verfolgt haben und vor all den Widerwärtigkeiten und Schwierigkeiten, mit denen die Durchführung einer neuen Idee verknüpft iſt, nicht zurückge⸗ ſchreckt ſind. Es hat in der Geſchichte des „S. L. 1“ Epiſoden gegeben, in denen andere vielleicht entmutigt die Flinte ins Korn gewor⸗ fen hätten. Bei der Firma Lanz und Prof. Schütte war das nicht der Fall. War man doch zu feſt davon überzeugt, daß das Syſtem des Luftſchiffes ſich durchſetzen müſſe. Nun hat auch das Kriegsminiſterium durch die Ueber⸗ nahme des erſten Maunheimer Luftkreuzers in den Reichsdienſt beſtätigt, daß es volles Ver⸗ trauen in die Kriegstüchtigkeit des„S. L. 1“ ſetzt, daß es davon ebenſo feſt wie ſeine Erbauer überzeugt iſt, daß es im Frieden wie im Ernſt⸗ falle ſich ebenſo bewähren wird, wie bei den ...ĩ ⁊ͤvV„ von Hohenems, die Grafen von Zinzendorf und Suf. Theod. Gräfin Caſtell⸗Remlingen zählen. Dieſe ver⸗ mählte ſich 1721 mit Heinrich XXIX. Graf Reuß. Deſſen Urenkel, Ernſt., Herzog von Sachſen⸗Co⸗ burg, vermählte ſich 1817 mit D. Louiſe P. von Sachſen⸗Gotha; der Sohn, Albrecht, Prinz von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha, wurde Prinzgemahl der Königin Viktorig I. von England und Vater der Mutter unſeres Kaiſers. 56 000 Mark für ein berühmtes Porträt. Ein Porträt Benlamin Franklins, das im Jahre 1762 von Maſon Chamberlin gemalt wurde, erzielte dieſer Tage den hohen Preis von 56 000„ Der Wert des Bildes liegt nicht ſo in den künſtleriſchen Qua⸗ litäten der Arbeit, als in der Perſon des Dar⸗ geſtellten: es ſoll das ähnlichſte Bild des großen Amerikaners ſein. Eine Kopie des Werkes fand vor einiger Zeit einen Ehrenplatz in der Harvard Uni⸗ verſity. „Parſifal“ zur Newyorker Nenjahrsſeier. Aus Newyork wird uns berichtet: Die Direktion der Metropolitaun Opera kündigt dem Pub⸗ likum bereits das Programm ihrer großen Neufahrs⸗ ſeier an: am Neujahrstage mittags um 1 Uhr wird in der Metropolitan Opera Richard Wagners„Par⸗ ſifal“ feſtlich in Szene gehen. Um dem Publikum Gelegenheit zu geben, etwas zu ſich zu nehmen, wird um 4 Uhr eine größere Teepauſe eintreten, bei der im Foyer und in den Reſtaurants Tee und Sand⸗ wichs ſerviert werden, worauf die Aufführung wiede ihren Fortgang nehmen wird. Literatur. Ganz neuartige Klaſſikerausgaben, in einzelnen kleinen Bänchen, erſcheinen ſoeben bei Wilhelm Borugräber, Verlag Neues Leben, Berlin Wö 35. Sie nennen ſich„Illuſtrierte Klaſſiker des Deutſchen Theaters, nach Inſzenierungen von Max Reinhardt“ und bringen nach und nach alle Werke, die von dieſem in Berlin aufgeführt Zunächſt ſind erſchienen Shakeſpeares bau eine Tochter Was dieſe Ausgabe(jedes Bänchen geb. 2 broſch, .50 iſt in ſich abgeſchloſſen) ſo intereſſant macht, iſt neben der wirklich wunderhübſchen buchtechniſchen Ausſtattung die Sichtbarmachung der von Reiuhardt vorgenommenen Striche durch Einklammerung in dem Schlegel⸗Tieckſchen Ueberſetzungstext. Wertvoll wird ſie aber durch die neuartige Illuſtrierung. Jedem Werke ſind zwölf Kupfergravüren angeſügt, die nach Photographien die Hauptſzenen der Rein⸗ hardtſchen Inſzenierung und die charakteriſtiſche Art ſeiner Darſteller wiedergeben. Das iſt ungemein lebensvoll. Bei der Lektüre und dem gleichzeitigen Auſchauen der Bilder erſcheinen uns die Dramen ſo lebendig, ſo plaſtiſch, als ob ſie ſich ſoeben vor uns abſpielen würden. Für den Theatkerfreund gibt es keine ſchönere Gabg als dieſe Bändchen, in dener die perſönliche Arbeit Reinhardts verfolgen ann. Kleine Mitteilungen. Selmar Meyrowitz, zur Zeit der jüngſte Hofkapellmeiſter der Münchener Hofoper, iſt für die nächſte Saiſon als erſter Kapellmeiſter nach Hamburg eugagiert worden. Herbert Eulenberges mit dem Volks⸗ Schiller⸗Preis gekröntes Liebesſtück„Belinde“ ge⸗ langt in einer großen Anzahl deutſcher Städte im Januar und Februar lois durch ein Enſemble, das eigens für dieſen Zweck von Willy Rordau, dem Direktor des Friedrich Wilhelmſtädtiſchen Schauſpielhauſes, gebildet wurde, zurAufführung. Direktor Norddau wird die ganze Tournee, die ihren Ausgang in Kaſſel nimmt, perſönlich leiten.— Die Uraufführung der„Belinde“ für Oeſterreich Ungarn wird demnächſt am Hofburg⸗ theater Wien ſtattfinden. 8 Wiederaufbau des niedergebrann⸗ ten Fürſtlichen Hoftheaters Detmold bewil⸗ ligten die Stadtverordneten einen Zuſchuß von 100 000 Mark. Die Geſamtkoſten des neuen Theaters werden auf 800 000 Mark angegeben. Es iſt beabſich⸗ Sommernachtstraum, Hautlet und Romeo und Julia. tigt, das Theater bis zur Theaterſaiſon des nächſten Jahres fertig zu ſtellen. 5 5„„ Normalmarke herabgeglitten und nähern uns mit ziert, idbe⸗ dem idbe⸗ oden erge⸗ trieb ſchei⸗ und gung Seite t iſt. chlag iſt, erab⸗ tegel, iſſen, Ver⸗ heim inem rdie mit ichen 5 zu mehr Be⸗ der heken ſende richt War⸗ ieſer die⸗ iedi⸗ may ſeine ſo die lung 9 stem Mannheim, 21. Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblott). 5. Seite. zahlreichen Verſuchsfahrten, die vom Heimat⸗ hafen aus unternommen wurden. Für unſere Stadt, der das Luftſchiff„Schütte⸗ Lanz“ durch ſeine glänzenden Fernfahrten zu vermehrtem Anſehen verholfen hat, iſt die Ueber⸗ nahme des Luftſchiffes durch das Reich inſofern von ganz beſonderer Bedeutung, als dadurch die Firma Lanz und Prof. Schüle ermutigt werden, zur Konſtruktion und zuun au eines zweiten Luftkreuzers zu ſchreiten und damit gleichzeitig den Typ auf Grund der beim Bau und bei den praktiſchen Erprobungen des „S. L. 1“ gemachten Erfahrungen zu verbeſſern. Hoffentlich ſind wir recht bald in der Lage, mit⸗ teilen zu können, daß„S. L. 2“ auf Stapel ge⸗ legt iſt. Nochmals unſern herzlichen Glück⸗ wunſch zur Uebernahme des erſten Mannheimer Luftkreuzers und ein ebenſo herzliches Glückauf! zum Bau des zweiten Schütte⸗Lanz⸗Luftſchiffes! Rachtrag zum lokalen Teil. Stadtratswahl in Rheinau. Bei den in Rheinau heute ſtattgefundenen Wahlen wurden zu Stadtratsmitgliedern gewählt: J. Adolf Model mit 28 Stimmen, 2. Heinrich Geber mit 13 Stimmen. Die beiden Herren treten mit Wirkung vom 1. Januar 1913 in den Stadtrat der Stadt Mannheim als Mitglieder ein. Fernerhin haben noch Stimmen erhalten: Jakob Roßrucker 10 Stimmen, Johann Schäfer 6 Stimmen. Als Erſatzmänner der Stadtrats⸗ mitglieder erhielten Gg. Frey 27, Hch. Mintrop 24, Mich. Klein 13 Stimmen. 23 Stimmen waren zerſplittert. Zu Stadtverordne⸗ ten wurden gewählt: 1. Wilh. Hartmann mit 31, 2. Karl Marzenell mit 30, 3. Hch. Mintrop mit 29, 4. Gg. Frey mit 28, 5. Frdr. Stahl mit 27, 6. Frdr. Scherer mit 24 Stimmen. Als Erſatzmänner der Stadtverordneten ſind gewählt: 1. Karl Leibold mit 30, 2. Karl Schmitt mit 29, 3. Peter Rei⸗ chert mit 28, 4. Mich. Keil mit 21, 5. Jak. Sprend mit 16, 6. Joh. Booz mit 12 Stimmen. Aus dem Groſherzogtum. Fl Hattingen, 18. Dez. Wie ſchon gemel⸗ det, wurden die Grabarbeiten im Gebiete der Donauverſickerung vorläufig ein⸗ geſtellt. Man entſchloß ſich zu dieſem Schritte, weil ein Einſturz des Schachtes zu befürchten iſt. Kürzlich machten die im Schachte orbeitenden Leute die Wahrnehmung, daß eine Erdbewegung ſtattgefunden hatte. Da man in letzter Zeit nicht moehr auf feſtes Material, ſondern nur Lehm und Geſleinsbrocken ſtien, ſah man von weiteren Gra⸗ gen ab. 2 Letzte Nachrichten und Telegramme. m. Köln 21. Dez. Der Eiſenbahnminiſter richtete an die Kgl. Eiſenbahndirektion folgenden bemerkenswerten Exlaß: Der Zentralberein dent⸗ ſcher Staatsbürger jüdiſchen Glaubens hat dar⸗ über Klage geführt, daß häufig antiſemi⸗ ſtiſche Flugblätter und Zettel auf den Bahnhöfen und in den Zügen verteilt und ſogar in den Eiſenbahnwagen angeklebt würden. Die Eiſenbahndirektionen wollen dafür ſorgen, daß dieſem Unfug geſteuert wird. Der Reichspetroleummonopol. n. Höln, 21. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die Kölner Handelskammer gab in Sachen des Reichspetro⸗ leummonopols eine beachtenswerte Erklärung ab, in der ausgeſprochen wird, daß gegenüber einem privaten Monopol ein Eingreifen des Staates namentlich dann angezeigt ſei, wenn der inländiſche Markt durch rechtzeitige Maßnahmen von der gänzlichen Abhängigkeit von ausländi⸗ ſchen Geſellſchaften bewahrt werden kann. Zu⸗ gegeben muß werden, daß die Verbraucher bis⸗ lang keine Nachteile aus der Vorherrſchaft der Standard Dil Company auf dem deutſchen Pe⸗ ktroleummarkte gehabt haben. Die grundſätzliche — ͤ— ͤ— Akademiſche Nachrichten. Wie aus Karlsruhe gemedet wird, wurde der brdentliche Profeſſor der Mathematik an der bortigen Techniſchen Hochſchule, Geh. Hofrat Dr. Paul Stäckel, an die Univerſität Hei⸗ delberg berufen. Das Theater der Fünftauſend in Dresden. Profeſſor Max Reinhardt wird, wie uns berichtet wird, einer Einladung von Direk⸗ tor Stoſch⸗Sarraſani folgend, in dem Dresdner Theater der Fünftauſend, das am Sonntag, den 22. Dezember eröffnet wird, im Monat März 1913 Shakeſpeares„Julius Cäſar“ inſzenieren. Bei dieſer Gelegenheit wird das Dresdner Un⸗ ternehmen, das vorläufig mit einem Zirkuspro⸗ gramm eröffnet wird, zum erſten Male einem literariſchen Zwecke dienen; weitere Klaſſiker⸗ aufführungen werden folgen. Außerdem ver⸗ handelt Direktor Stoſch⸗Sarraſani mit Frank Wedekind zwecks Ueberlaſſung einer mit beſon⸗ derer Berückſichtigung des neuen Hauſes zu ſchreibender dramatiſchen Arbeit. Die Mutter Karl Kautskys geſtorben. Wie uns unſer Berliner Bureau mitteilt, iſt die Schriftſtellerin Frau Maria Kautsky, die Mutter des Herausgebers der ſozialiſtiſchen Zeitſchrift„Neue Zeit“. Karl Kautsky im Alter von 76 Jahren in Berlin geſtorben. Frau Kautsky ſtammt aus Graz in Steiermark und war mit dem ebenfalls verſtorbenen Wiener Hoftheatermaler Joſef Kautsky verheiratet. In ihrer Jugend widmete ſie ſich zunächſt der ſchau⸗ picleriſchen Karriere, war eine Zeit laug erſte giſche Liebhaberin am Hoftheater in Son⸗ ershauſen u. am Landestheater in Prag. Spä⸗ wandte ſie ſich ſchriftſtelleriſcher Tätiakeit zu Zuſtimmung zum ſtaatkichen Monopol lönne aber nur unter der Vorausſetzung erfolgen, daß die Intereſſen des Handels wie auch der Verbraucher hierdurch keine Beeinträchtigung erfahren. Durch den vorliegenden Entwurf ſei aber die Erfüllung dieſer Vorausſetzung nicht gewährleiſtet. Na⸗ mentlich müſſe bezweifelt werden, ob die Ver⸗ ſorgung der Verbraucher zu den bisherigen Prei⸗ ſen unter Ausſchluß der Standard Dil Company möglich ſei. Die Handelskammer fordert deshalb, einen anderen Weg zur Erreichung ange⸗ ſtrebten Zieles zu verſuchen. Der Main mit Typhusbazillen verſeucht. * Hanau, 21. Dez. Von der Behörde wird amtlich bekannt gegeben, daß beim erſten Ba⸗ taillon des Eiſenbahuregiments Nr. 3 Typhuser⸗ krankungen feſtgeſtellt worden ſind. Im Anſchluß daran wird betont, es beſtehe die Befürchtung, daß der Main mit Typhusbazillen verſeucht ſein könne, weshalb eindringlichſt vor dem Genuß und dem Gebrauch des Mainwaſſers zu warnen ſei. Bei einer Kompagnie ſind vier erkrankungen zu verzeichuen. 2 der Krankheit iſt im allgemeinen ine Zuſtand der Kranken zu 211 Lazarett⸗ krauk. nlen Ludwig. mu Thronſaale der Reſideuz fand heute nachmittag die feier⸗ liche Eidesleiſtung d Prinzre⸗ genten Ludwig von Bayern ſtatt in Gegen⸗ wart der Prinzzen und Prinzeſſinnen des Königl. Hauſes, des iniſteriums, der Mitglieder beider Kammern, des Landtages einſchließ⸗ lichder Sozialdemolratie, der ober⸗ ſten Hofchargen un! 5Abordnungen der Militär⸗ und Zivilbehbrden, des diplomatiſchen Corps und der Geiſtlichkeit. Der Juſtizminiſter verlas die Eidesform, worauf der Regent mit den Wor⸗ ten:„Ich ſchwöre den Eid auf die Verfaſſung“ leiſtete. Mit einem Hoch auf den Regenten, das der Präſident der Kammer, der Reichsrat Graf Fugger⸗Glött ausbrachte, fand die feierliche Zere⸗ monie ihr Ende. Konſervativ⸗nationalliberale Annähecung. * Hannover 22. Dez., Wir haben urchaus nichts dagegen, daß eine An⸗ näherung der konſervativen und der national⸗ liberalen Partei wieder ſtattfinde und daß dieſe Annäherung ſich vielleicht zu einer Arbeitsge⸗ meinſchaft ausgeſtalte. Der Vorſitzende des Bun⸗ des der Landwirte, Freiherr v. Wangenheim hat ſich erſt vor kurzem in Königsberg i Pr. in ähn⸗ lichem Sinne ausgeſprochen.“ Alſo wörtlich, Herr Dr. Oertel in der„Deutſch. Tagesztg.“. Tags darauf brachte das hannoverſche Bündlerblatt an der Spitze unter „Neueſtes vom Tage“ die tendenziöſe, durch auf⸗ fallenden Druck herausgehobene Notiz:„So⸗ zialdemokraten und Freiſinnige ſchließen für die lommenden Landtagswahlen be⸗ treits wieder ein Bündnis ab, dem die Na⸗ tionalliberalen indirekt beitreten, da ſie im Bündnis mit den Freiſinnigen bleiben.“ Herr Dr. Hahn erklärte derweilen in Bremen, daß die Nationalliberalen nicht mehr nach den Staatsnotwendigkeiten fragen, ſondern lediglich nachder Gunſt der Maſſen. So findet die Be⸗ reitſchaftserklärung der„Deutſch. Tagesztg.“ gleich die praktiſche Auslegung draußen im Lande, damit niemand über die Tragweite im Zweifel ſein kann. Das Regierungsjubilaum des Kaiſers. Berlin, 21. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Vorbereitungen zur Feier des 15. Juni 1913 ſind in vollem Gange. Sie liegen in den Händen des kaiſerlichen Oberhof⸗ und Haus⸗ marſchalls Graf Auguſt von Eulenburg und des Kommandanten des Hauptquartiers Generaloberſt v. Pleſſen. Die höfiſchen Feſt⸗ lichkeiten ſollen beſtehen in einer diplomatiſchen Cour im Weißen Saale, in einer Hof⸗ und Marſchalltafel, in einer Feſtvorſtellung im Kgl. Opernhauſe, zu der Joſeph Lauff die Dichtung ieeeee CC und verfaßte eine ganze Anzahl von Romanen und Theaterſtücken. Es gelaug ihr aber niemals mit ihren Theaterſtücken in dem Maße die An⸗ erkennung zu finden, wie ſie ſie erſtrebte, ** des 8 Aus der Kunſthalle. In den Räumen des weſtlichen Anbaues iſt eine Reihe der neueſten Arbeiten des Pforz⸗ heimer Malers Prof. Adolf Hildenbrand zur Ausſtllung gelaugt; außerdem Bilder der Maunnheimer Künſtlerin Sophie Buchner. Guagesſpielplan Zeutſcher Theater. Sonntag, 22. Dezember. Kgl. Operuhaus: Das Rheingold.— Kgl. Deutſches Berlin. Schauſpielhaus: Ein Waffengaug. Theater: König Heinrich IV.(I. Teil.) Dresden, Kgl. Opernhaus: Häufel und Gretel.— Kgl. Schauſpielhaus: Das Priuzip. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Nachmittags: Peter Pau. — Abends: Mein Freund Teddy. Frankfurt a. M. Opernhaus: Nachmittags Hänſel u. Gretel. Abends: Der liebe Anguſtin.— Schau⸗ ſpielhaus. Nachmittags: Die Kreuzelſchreiher. Abends: Der Kaufmann von Venedig. Heidelberg. Stadttheater: Das Nachtlager in Gra⸗ nada. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Häuſel und Gretel. Kölu. Schauſpielhaus: Nachmittags: Der geſtiefelte Kater. Abends: Im weißen Rößl. Als ich wiederkam.— Opernuhaus: Undine. Leipzig. Neues Theater: Nachmittags: Hänſel und Gretel. Abends: Die Hugenotten.— Altes Theater: Nachmittags: Peterchens Mondf. Abends: Magdalena. Mainz. Staditheater: Nachmiltags: Polniſche Wirt⸗ ſchaft. Abends: Der Arzt wider Willen. Die Puppenfee. Mannheim. Großh. Hoftheater: Tiefland.— Neues Tlleater: Alt⸗Heidelbera. wollen, wie von übelwollender Seite nachträglich eines Feſtſpiels übernommen hat. Die militäri⸗ ſche Feier ſoll ſich erſtrecken auf einen Zapfen⸗ ſtreich im Luſtgarten am Abend des 14. Juni, auf ein Wecken am Jubelmorgen und eine große Paroleausgabe. Hieran nehmen teil die Offi⸗ ziere der Berliner Garniſonen und Abordnun⸗ gen aller deutſcher und ausländiſcher Truppen⸗ teile, deren Chef der Kaiſer iſt. Am Ende des Vallan⸗ krieges. Die Einigkeit Europas. Wie mitgeteilt, iſt die Londoner Botſchafter⸗ konferenz zu einem ſehr erfreulichen Beſchluß gekommen. GEuropa iſt einig in den eigentlich kritiſchen Punkten, die den Frieden Europas durch Wochen bedrohten. Die euro⸗ päiſchen Mächte haben eine Uebereinſtimmung dahin erzielt, daß Albanien autonom werde und daß Serbien einen Handelszu⸗ gang zum Adriatiſchen Meer garan⸗ tiert erhalte. Damit erſcheint die Gefahr eines kriegeriſchen Zuſammenſtoßes zwiſchen Oeſter⸗ veich⸗Ungarn und Rußland endgültig beſeitigt. Die am geſtrigen Tage erfolgte Mitteilung des Reuterſchen Bureaus, daß in diplomatiſchen Kreiſen eine optimiſtiſche Auffaſſung der Lage herrſche, iſt durch die Beſchlüſſe der Botſchafter⸗ konferenz beſtätigt worden. Da Serbien weiter mehrfach erklärt hat, es werde ſich dem Willen Europas unterwerfen, ſo iſt zu erwarten, daß es keine neuen Schwierigkeiten mehr machen wird, zumal es nunmehr endgültig auf eine Unter⸗ ſtützung ſeiner weitergehenden Anſprüche durch Rußland verzichten muß. Wir haben ſchon mit⸗ geteilt, daß die engliſchen Blätter den Be⸗ ſchluß der Botſchafterkonferenz bewillkommnen, in ihren Vorſchlägen die einzig mögliche Löſung der ſchwierigen Probleme ſehen. Man darf an⸗ nehmen, daß die Mächte im Prinzip auch über die wichtigeren praktiſchen Details ſowie die Ausdehnung der Grenzen des neuen albaneſiſchen Staates und die Art, wie der Handel Serbiens einen freien Ausweg erhalten ſolle, eine Uebereinſtimmung erreicht haben, ſonſt wäre die Ankündigung wohl nicht gemacht worden. Wir ſind alſo nunmehr nach menſchlicher Vorausſicht wirklich über dem Berg, ſoweit die Frage eines europyäiſchen Krie⸗ ges in Betracht kommt. Die Mächte der Triple⸗ Entente ſind dem Standpunkt des Dreibun⸗ des beigetreten; daß in Deutſchland, Oeſter⸗ reich⸗Ungarn und Italien der Beſchluß der Bot⸗ ſchafterkonferenz mit beſonderer Genugtuung begrüßt wird, bedarf kaum der Erwähnung. Ueber die Aufnahme in Wien erhalten wir fol⸗ gendes Telegramm: W. Wien, 21. Dez. Die Blätter begrüßen freudig den Beſchluß der Botſchafterkonferenz in der albaneſiſchen und in der Hafenfrage und ſtellen mit Genugtuung feſt, daß Europa von Aufang an von Oeſterreich einenommenen Standpunkt bekräftigt, wodurch die Hoffnung auf eine baldige endgültige friedliche Löſung der Kriſe nunmehr durchaus berechtigt iſt. Das „Fremdenblatt“ ſchreibt zur Rede Kokowzows in der Duma: Was die Ausführungen des Mini⸗ ſters über die äußere Lage betrifft, ſo deckt ſich der Standpunkt Kokowzows im großen und ganzen mit den Erklärungen, welche von den maßgebenden politiſchen Perſönlichkeiten eines anderen Staates abgegeben wurden, ſodaß der Schluß geſtattet iſt, daß ſämtliche Mächte im großen und ganzen von ein und demſelben Streben erfüllt ſind Sie wollen den Frieden bewahren und gleichzeitig ihre vitalen Inter⸗ eſſen ſchützen. Aus der Rede Kokowzows geht hervor, daß er von dem aufrichtigen Streben beſeelt iſt, den Schutz der ruſſiſchen Intereſſen in Einklang zu bringen mit den Bemühungen, den europiſchen Frieden nicht zu ſtören. Auch in dieſer Hinſicht befindet ſich der ruſſiſche Pre⸗ mierminiſter auf derſelben Linie wie die Ka⸗ binette der anderen europäiſchen Großmächte. Die Dumarede Kokowzows iſt ein neue Bekräf⸗ kigung der Anſicht, daß es trotz der unleugbar beſtehenden Schwierigkeiten gelingen wird, das Entſtehen von Komplikationen zu verhindern. Die Zuſtimmung Serbiens. W. Paris, 21. Dez. Wie die„Agence Havas“ aus London erfährt, ſtimmte die ſerbiſche Regierung dem Vorſchlage der Botſchafter betreffend, die Autonomie Albauiens und betreffend einen Handelszugang zum adria⸗ tiſchen Meere zu. Dir Friedensverhandlungen. W. London, 21. Dez. Wie das Reuterſche Buüreau erfährt, iſt der Beirat der Pforte Abro Effendi, der Ueberbringer der Inſteuktionen über die Frage der Teilnahme der griechiſchen Dele⸗ gierten an der Friedenskonferenz und über die Frage der neuerlichen Verproviantierung Adria⸗ nopels geſtern in London eingetroffen. Die Aufklärung über den Fall Proſchaska. W. Budapeſt, 21. Dez. Der Peſter Lloyd ſtellt in der Angelegenheit des Konſuls Prochaska feſt, daß Aufklärungen nicht früher erteilt wer den konnten, da die Sperre des telegraphiſchen Verkehrs von der ſerbiſchen Regierung erſt beim Eintreffen des Konſuls Edl in Uesküb aufge⸗ hoben wurde. Das Blatt ſchreibt weiter: Es iſt ünerfindlich, wie man die Aufregung über die Affäre auf das Schuldkonto des Wiener Auswär⸗ tigen Amtes ſetzen kann. Wenn man in Wien aus der Prochaskaaffäre hätte Kapital ſchlagen behauptet worden iſt, ſo hätte man ſich überhaupt in keine Unterſuchung des Falles eingelaſſen, denen trotz politiſcher Gegenſätze das Gemein⸗ gefühl nie abhanden gekommen iſt, daß ihre amt⸗ lichen Vertreter im Auslande geſchützt werden, würde keine einzige der Monarchie die äußerſte Strenge in einem ſolchen Falle verübelt haben. W. Wien, 21. Dez. Um den im Zuſammen⸗ hange mit der Affäre Prochaska in den inläu⸗ diſchen und ausländiſchen Zeitungen erhobenen Vorwürfen entgegenzutreten und feſtzuſtellen, welchen Faktoren die Schuld an der wochenlangen Ungewißheit und der Erregung der Oeffentlichkeit beizumeſſen iſt, betont das „Fremdenblatt“, daß die große Erregung da⸗ durch entſtanden ſei, daß der Entſendung eines Spezialdelegierten zur Durchführung der Unter⸗ ſuchung Schwierigkeiten in den Weg gelegt wur⸗ den. Die Erregung konnte das Miniſterium des Aeußern umſoweniger beſchwichtigen, als es ſelbſt keine Gewißheit über das Schickſal Prochaskas beſaß. Sobald die Miſſion des Konſuls Edl zu Stande gekommen war, wurde die Oeffentlich⸗ keit über das Wohlbefinden Prochaskas verſtän⸗ digt.s Gleichzeitig ſtellte man Mitteilungen überdas völkerrechtliche Moment in Ausſicht. Daraus ging hervor, ſchreibt das Blatt, deutlich die Abſicht hervor, die Angelegenheit von der objektivſten und minutiöſeſten Seite zu behandeln um das notwendige diplo⸗ matiſche Sinſchreiten auf abſolutun⸗ angreifbares Tatſachenmaterial zu ſtützen, dieſes im gegebenen Augenblick der Oeffentlichkeit vorlegen zu können. Das Frem⸗ denblatt wendet ſich dann gegen die dreiſte Lügenerfindung, daß die in der Zwi⸗ ſchenzeit gufgetauchten phantaſtiſchen Gerüchte über Prochaska von amtlichen Stellen ausgegangen ſei, ſowie gegen die plumpe und ten⸗ denziöſe Mache, die die gegenwärtige wirtſchaft⸗ liche Depreſſion mit der Prochaska⸗Affäre in Zu⸗ ſammenhang bringe. Endlich erklärt das„Frem⸗ denblatt“, daß der Aſſar⸗ im Zuſammenhange mit der Prochaska⸗Affäre Gegenſätze zwiſchen der Leitung und den Unterabteilungen des Aus⸗ wärtigen Amtes zu konſtruieren, jeder Grundlage entbehre. Die Mißſtimmung in Montenegro. Wien, 20. Dez.(Priy.⸗Tel.) Der„Südflavi⸗ ſchen Korreſpondenz“ wird aus Cetinje von der montenegriniſchen Regierung naheſtehender Seite mitgeteilt, daß im Lande inſofern Miß⸗ ſtimmung herrſche, daß die allgemeine Erwar⸗ tung des Volkes auf den ſchließlichen Beſitz Skutaris enttäuſcht iſt und die öffentliche Meinung die Fortſetzung des Krieges bis zum Falle von Skutari ohne Rückſicht auf die diplo⸗ matiſchen Aktionen verlangt. Keinesfalls ſtehe den die Stimmung mit der Bewegung gegen die Dy⸗ naſtie in Verbindung.— Andererſeits werden der„Südflaviſchen Korreſpondenz“ von ſehr gut unterrichteter Seite die Nachrichten über eine Agitaion gegen die Dynaſtie be⸗ ſtätigt. Die Agitationen gehen von bei dem Kriegsausbruch in großen Scharen zurückgekehr⸗ ten Emigranten aus, aus deren Reihen auch die Akteure der bekannten Bombenverſchwörun gegen den König Nikolaus ſtammten Frankreich und der Dreibnud. RK. Paris, 20. Dez.(Von uaſ. Korr) Die Entgegnung des Miniſters der auswärtigen Angelegenheiten Italiens auf die dreibundfeind⸗ liche Rede des Abg. Barzilai, welche die unum⸗ wundene Erklärung enthält, daß die Allianz mit Deutſchland und Oeſterreich nach wie vor den Grundſtein der äußeren Politik Italiens bildet hat hier wie ein Sturzbad gewirkt. Der„Temps“ behauptet zwar, daß dieſe offtzielle Aeußerung ihn keineswegs überraſcht habe, denn ſeit zehn Jahren habe er nicht aufgehört die fran⸗ zöſiſche Meinung vor der Illuſion zu warnen, die manche, welche glaubten, Italien werde dem Dreibund untreu werden, befangen hält. Der „Temps“ tröſtet ſich und ſeine Leſer jedoch mit der Definition, welche San Giuliano der Rolle Italiens im Dreibund gibt, indem er erklärt, daß dieſe eine rein defenſive ſei. Das ſei zugleich eine Beſtätigung deſſen, was Delcaſſé im Jahre 1902 bereits geſagt; daß nämlich ſeitens Ita⸗ liens weder durch diplomatiſche noch durch inter⸗ mationale militäriſche Stipulationen eine Dro⸗ hung für Frankreich zu fürchten ſei. In keinem Falle und unter keiner Form könnte Italien das Inſtrument oder das Aushilfsobjekt eines An⸗ griffes gegen Frankreich ſein. Die komplizierten Engagements Italiens ſeien übrigens eine Ge. währ ſeiner friedlichen Politik. 55 ſondern man würde in ganz anderer Weiſe ein⸗ Die Bedeulung, die dem Leberkran als Nährmittel zukommt, iſt allgemein anerkaunt. Leider können nur wenige dieſes ſchwer ver⸗ dauliche Fett vertragen. Ganz anders verhält es ſich mik Scotts Lebertran⸗Emulſion, die nicht nur wohlſchmeckend. ſondern auch leicht verdaulich iſt und deshalh die längſt Zeit hindurch mit beſtem Erfolge als Kräfkigungsmiiktel 22 genommen kanutt. geſchritten und unter den Großmächten, 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatth. Mannheim, 21. Dezember. Wetter⸗Nachrichten. Titiſee, 20. Dez. Schneehöhe: 20 en. Beſchaffenheit des Schnees: trocken. Fahrbahn gut. Temperatur— 3 Grad. R. Witterungs⸗ verhältnis: klar, heiter. Schlittſchuhbahn ſehr gut. Volkswirtschaft. Die Sicherung der türkischen Staatsgläubiger. dk. Eine der wichtigsten Fragen, welche bei den Friedensverhandlungen in London zu lösen sein werden, betrifft die Sicherung der Rechte der türkischen Staatsgläubiger. Die meisten türkischen Staatseinnahmen werden von der Dette Publique verwaltet, welche sie bisher für die Zwecke des Staatsschuldendienstes verwen- det und die Ueberschũüsse der Pfiorte überwie⸗ sen hat. Von diesen Einnahmen, welche die Dette Publique administriert, fließt ein ziem- lick erheblicher Teil zuch aus jenen europäi- schen Provinzen, die jetzt den siegreichen Balkanstaaten ztüfallen sollen. Es muß nun für dle Sicherheit der Rechte der türkischen Staatsgläubiger vorgesorgt werden. Tatsäch- lieh hat die englische Regierung bereits Vor- kehrungen für die Sicherung der Rechte der Glaubiger getroffen. Die britischen Konsuln in den von Balkanverbündeten besetzten Stäckten haben d. Anweisung erhalten, den mili⸗ tärischen Behörden bekanntzugeben, daß Ein- Kkünfte, die für die ottomanische Staatsschuld festgelegt sind, unter dem Schutze der Mächte stehen. Von den beteiligten Mäch- ten sind den Regierungen von Griechenland, Bulgarien, Serbien und Montenegro Mitteilun⸗ gen gemacht worden, wonach bei jeder Rege- lung die Interessen der Besitzer det türkischen Staatspapiere gewahrt werden sollen. In der Verwaltung der Dette Publidque befinden sich die Vertreter Englands, Frankreichs, Deutsch. lands, Oesterreich-Ungarns und Italiens. Diese Regierungen sind auch auf der Botschaf- ter-Reunion vertreten und infolgedessen auch mit den Delegierten für die Friedensverhand- jungen in stetigem Kontakt. Es unterliegt Also kaum einem Zweifel, daß auf den Lon- doner Konferenzen volle Sicherheit für die Rechite der türkischen Staatsgläubiger getrof- fen werden wird. Wuürttetnbergischer GHubiger Schutzvetrband E. V. Sitz Stuttgart. Dem Geschäftsbericht für die Zeit vom 1. Juli 1911 bis 30. Juni 1912 entnehmen Wir u. a. folgendes: Waährend der Zeit des zweiten Geschskts- jahres kamen bei dem Sekretariat unseres Ver. bandes neu zur Anmeldung: 353 Konkurse, Zahlungs-Einstellungen und Moratorien, die durch uns einer eingehenden Prüfung unter⸗ zogen wurden und von denen 279 Fülle in zu- friedenstellender Weise zur Erledigung ge- bracht Werden konnten. Aus dem Geschäfts⸗ bericht 1910/11 befanden sich noch 20t Kon- kurse, Zahlungseinstellungen und Moratorien inn Bearbeltung, von denen im Laufe des zwei- ten Geschäftsjahres weitere 114 Fälle zum Ab. schlüsse gelangen konnten. Die Gesamt s r hulden der uns gemeldeten Zahlungs- Schwierigkeiten und Konkurse beziffern sich suf ca, 2 300 00 Mark, an welchen 864 Mitglie- der und 1364 weitere Gläubiger, von denen uns dlie Vertretung anvertraut Wurde, beteiligt wa⸗ ren, In 468 Gläubiger-Versammlungen Waren Wir durch unseren Sekretär oder einen unserer Vertrauensmänner beschäftigt. In 36 Konkur⸗ sen und Zahlungs-Einstellungen wurde unser Sekretär in den Gläubiger-Ausschuß gewällt und fand daher Gelegenheit, bei der Durchfüh⸗ rung der Konkurse aktiv in Tätigkeit zu treten. Sehr begrüßen konnten wir kerter, daßg auch im zweiten Geschäftsjahre wieder sehr viele Konkursrichter Veranlassung nahmen, unseren Sekretär zum Mitglied des provisorischen Glau- biger-Ausschusses zu ernennen. Bei den zur Erledigung gelangten Konkur⸗ sen und Tahlungs-Einstellungen wurden For- derungen in Höhe von 928 oo Mark von den Glaubigern zur Aumeldung gebracht, wobei Wir 1180 Firmen, darunter 480 Mitglieder unse- res Verbandes, zu vertreten hatten. Als Aus- Kleich tesp. Abfindung für diese Forderungen Waren ursprünglieh von den Schuldnern insge⸗ samt 220 000 Mark den Lieferanten angeboten, Während rund 3535 o0 Mark zur Auszahlung ge⸗ langen konnten. Es wurden also rund 138 oo0 Mark mehr von den Schuldnern erzielt und bei Durchführung der betr. Konkursverfahren aus den Aktivmassen herausgewirtschaftet. Diese Mehrbeträge konnten hauptsächlich durch un- ser energisches Eingreifien erzielt werden. Bei mehreren Konkursen und Zahlungs.-Ein- Stelungen war es nicht möglich, eine Erhöhung der Dividende herbeizuführen. Den Mitglie⸗ dern eines Glaubiger-Schutzverbandes ist in erster Linſe auch damit gedient, wenn eine ge⸗ naue Nachprüfung der Vermögensverhältnisse vorgenommen wird. Sehr oft haben Schuld- ner, die geswungen waren, ihre Zahlungen ein- Zustellen, unsere Intervention nachgesucht. Fast durchweg war es uns dann nach vorge- nommener genauer Prüfung der Vermögens⸗ verhältnisse nicht nur ermöglicht, eine an- nehmbare Vergleichs-Qucte zu erreichen, son. dern es gelang uns auch, die erforderliche Bürsschaft zur Sicherheit des Vergleichs-Vor- schlages beizubfingen. Bei diesen Vorschlägen konnten wir fast durchweg die Gläubiger von der Annehmbarkeit derselben überzeugen und Wurden die Zustimmungen auch erteilt. Wir mußten oft darüber Klage fühten, daß bei der Abwieklung von Moratorien und außer⸗ gerichtlichen Arrangements sich einzelne Fir. men widerspenstig zeigten, und mit der Zu- stimmungs-Erklärung trotz unserer Empfeh- lung hartnäckig zurückhielten, Mehrfach konn⸗ ten wir für annehmbare und von uns eingehend geprüfte auhergerichtliche Vergleiehs Vor⸗ schläge auch die erforderliche Bürgschaft bei⸗ bringen, doch mußten diese Vergleiche zum Teil an der Zurückhaltung von nur einigen Glzubigern mit teilweise geringen Forderungen scheiteru. Da wir nach unsetem Programm eine Bevorzuguns nach keiner Seite und unter Feinen Umständen dulden, so blieb uns in ver⸗ dchiedenen Fällen keine andere Wahl, als das Hieradurch KFonkursverfahren herbeizuführen. größeren klitten auch diejenſgen Gläubiser Ner baden, dle in richtiger Würdisung der Sach- hatten. In solchen Fällen zeigt siek der Man- gel eines Gesetzes für den außgergerichtlichen Zwangsvergleich ganz besonders stark, und es ist zu Wünschen, daß die, insbesendere von den Gläubigerschutzverbänden, angeregte und wei⸗ ter zu befolgende Bestrebung nach dem Erlaß eines entsprechenden Gesetzes von Erfolg sein möge. Im Monat März d. J. fand in Frankfurt a. M. wieder eine Vetsammlung der Vorstände aller Gläubiger-Schutzverbände statt, in der auch unsere Vorstandschaft teilgenommen hat. In dieser Versammlung wurde in der Haupt⸗ sache über den schon seit Jahren allseitig an- gestrebten engeren Zusammenschluß sämtlicher Glaubiger-Schutzverbände Deutschlands ein- gehend beraten. Dem Württembergischen Gläu- biger-Schutzverband wurde in dieser Versamm- lung zugleich das Grogherzogtum Ba- den als Tätigkeits-Bezirk zugeteilt,. Sämtliche Zahlungs-Einstellungen und Konkurse inner. halb Württembergs und Badens, für die uns aus dem Kreise unserer Mitglieder satzungs- gemäß Vollmachten zur Vertretung der Forde- rungen eingesandt werden, gelangen durch un- ser Sekfetatiat zur direkten Bearbeltung. Wir waren auch im zweiten Geschäftsjahre ernst. lich bemüht, unseren Mitgliedern nach den Grundsätzen unseres Verbands-Programms zu nützen. Wir können zu unserer eigenen Be- friechgung auch sagen, daß wir bei fast allen Konkursen und Zahlungseinstellungen, bei denen wir auf Grund der uns anvertrauten Vollmachten an der Durchführung mitgewirkt haben, wirklich gute Resultate erreichen konni⸗ ten. Rhein.-Westfälische Brauerei-.-., Essen. Die Hauptversammlung genehmigte einstimmig den Abschluß, der nach M. 88 121(l. V. 88 764) Abschreibungen einen Verlust von 63 443 Mark ausweist, Im Vorjahr wurde ein Rein⸗ gewinn von 43 244 M. erzlelt, woraus 4 Pro zent Dividende verteilt wurden, Im Ge schäftsbericht wird dazu bemerkt, daß die Erwartung, durch zweckmäßigen Betrieb und größere Sparsamkeit die Mehraufwendun- gen für Rohstoffe herauszuwirtschaften, nicht in Erfüllung gegangen sei. Die schlechte Wit⸗ terung des vergangenen Sommers habe auch zu einem Rückgang des Bierabsatzes geführt, außerdem sei das Ergebnis durch Verluste aus früheren Jahren, die jetzt bei Zwangs-Ver- steigerungen eingetreten seien, und durch Ab⸗ striche bei der Aufnahme der Vorräte ungün⸗ stig beeinflußt worden. Die Bankschulden sind nach der Vermögensrechnung von 465 892 Mark auf 377 376 Mark gestiegen. In der Hauptvetsammlung wurden drei ausscheidende Mitglieder des Aufsichtsrats wieder gewählt. Telegraphische Handelsberiehte. Breslau, 21. Dez. Die oberschlesischen Roh- eisenpreise für das 1. Quartal 1913 werden nach der Bresl. Tig. eine Erhöhuns von durch-⸗ schnittlich 4% bis 7 Mark pro Tonne, je nach der Qualitat erfahren. Von der Reichsbankxk Berlin, 21. Dez. Bei der Reſchsbank fanden in den letzten Tagen starke Wechseleinreich⸗ ungen statt,. Die Zwischenbilanz pro 19. De⸗ zember zeiste ungedeckte Noten im Betrege von 820 gesen 334 Mill. i. V. Der Metallbe⸗ stand konnte eine Zunahme infolge der Lon. doner Geldankünfte aufweisen. Man nimmt hier an, daß Serbien das Moratorium um drei Monate verlängern, Bulgarien das seine auf drei Monate nach dem Friedensschluß ausdeh⸗ nen wird. Eine Bestätigung bleibt laut Frkf. Ztg. abzuwarten. Reichsbankſtelle Frankſurt a. M. Das Geſchäfts⸗ lokal der Reichsbankſtelle Frankfurt a. M. bleibt am Dienstag, 24. Dezember, nachmittags geſchloſſen. Kölner Stadtanleihe. Köin, 21. Dez. Die von der Stadt Köln mit dem A. Schaaffhausensche abgeschlossene 12½ Millionen Mark Aprozentige Kölner Stadtan- leihe wurde nach der Kölner Ttg, zum Kurse von 98 Prozent begeben. Dieser in Anbetracht der Geldverhältnisse hohe Satz erklärt sich dadurch, daß zwischen der Stadt und dem Bankverein sleichzeitig andere Geschäfte ab- geschlossen wurden, bei denen die Stadt ihrer⸗ seits Entgegenkommen gezeigt haben soll. Wie die Erkf. Itg. dazu erfährt, ist von den 12½ Mill. bereits der Srößte Teil plaziert. Vom Roheiſenverband. W. Kön, 21. Dez. In der heutigen Hauptver⸗ jammlung des Roheiſenverbandes berichtete die Ver⸗ bandsleitung über die Marktlage: Daß Roheiſenge⸗ ſchäft iſt ſowohl im Inlande wie auch im Auslande in allen Rohetfenſorten ſehr lebhaft. Mit geringer Ausnahme haben die Inlandsabnehmer ihren Bedarf für das erſte Semeſter nächſten Jahres gedeckt und tellweiſe erheblich größere Mengen angefordert als im laufenden Jahre, ſodaß die Verkäufe die Betelli⸗ gungszifſer bereits überſchritten haben. Die Nach⸗ frage vom Auslande iſt ſehr lebhaft, beſonders in den phosphorhaltigen Sorten und kann nur zum ge⸗ ringen Tetle befriedigt werden. Der Novemberver⸗ ſand hielt ſich mit ea. 103 Proz. der Betetligung auf der Höhe der Vormonate. Die Abrufung iſt außer⸗ ordentlich dringend, ſodaß die Hochofenwerke Mühe haben, derſelben nachzukommen. Telegraphlsche Börsenberlehte. Fraukfurt, A. Dez.(Fondsbörſeſ. Die geſtern in Fluß gekommene Aufwärtsbewegung wurde zu des heutigen Verkehrs wieder auf⸗ genommen. Man ſieht dabei eine durchaus optimiſti⸗ ſche Beurtellung der politiſchen Lage. Nach den Mel⸗ dungen, welche aus diplomatiſchen Kreiſen vorherr⸗ ſchen, ſcheint die Botſchafterbeſprechung gute Ergeb⸗ niſſe gehabt zu haben. Die gebeſſerte Auffaſſung der politiſchen Sitnation brachte auch am Geldmarkt eine etwas günſtigere Verfaſſung zum Ausdruck. Außer⸗ dem zeigte ſich eine ſehr feſte Haltung, wo gleichfalls eine friedliche Auffaſſung der Lage beſtand. Es er⸗ öffnete die heutige Börſe mit Avancen, die ſo kräftig waren, daß ſie zum Teil noch erheblich über die geſtrige Steigerung hinausgingen. Im Vergleich 15 geoſtern ſtellten ſich zunächſt Bergwerke weſentlich höher. Bei dieſer Bewegung ſplelten rein wirtſchaft⸗ liche Momente mit, ſo die gläuzenden Ziffern der deutſchen Ausfuhr im November, die Preiserhöhun⸗ gen im belgiſchen und deutſchen Eiſengeſchäft. Auf Schiffahrtsaktien machte die Frachterhöhung des Nordd. Elond nach Auſtralien guten Eindruck. Auch Baltimore Ohlo wurden lebhafter gehandelt auf die 17 55 Eiſenbahneinnahmen und die rekordbrechenden Auslanbsziffern. Lombarden und Staatsbahn im An⸗ ſchluß an Wien lebbaft gehandelt. Orlent und Schantungbahn feſt. In lebhafteren Umſätzen kam es am Markt der Elektrizitätspaplere. ſtanden Ediſon mit 240 kin auf die lebhafte Geſch⸗ Ber⸗ Im Vorder⸗ 1* denden werte fort. Bei lebhaften Umſätzen wurden chemiſche Werte und Maſchinenfabriken gehandelt. Chemiſche Albert 20 Proz. höher. Am Kafſamarkt der Rentenwerte bekundeten dle Titres des Reſches und Preußens durchweg eine feſte Tendenz. Ruſſen, Serben und ae Renten lebhafter und höher. anken erſuhren ebenfalls eine lebhaf⸗ tere Geſchäftsbewegung. Intereſſe beſtand für Deutſche Bank, Dresbner und Diskonto Kommandit. Die Börſenwoche ſchloß bei feſter Haltung. Es no⸗ tlerten: Krebit 191½, Diskonto Kommandit 184, Dresdener 150½, Staatsbahn 146, Lombarden 177ÿ, Baltimore Ohio 108%5, Phönix Bergbau 25276 a ½, Deutſche Ueberſee 158¼/, Bezugsrecht auf A. G..⸗ Aktien 10, Bezugsrecht auf Akkumulatorenfabrik A. G. Berlin Ernſtthal 3,40 bz. G. Berlin, 21. Dez. Fondsbörse. Die Börse beschloß die Woche in recht zuversichtlicher Stimmung. Die seit Wochen herrschende Un- sicherheit und Erregung wegen der politischen Lage und der dadurch auf der Börse lastende Druck schien durch die gestrigen Beschlüsse der Londoner Botschafterkonferenz über Al⸗ banjen und die Hafenfrage vollständig besei. tigt und infolgedessen der Weg zur Eingehung neuer größerer Engagements frei zu sein. Da auceh Wien im heutigen Börsenvetrkehr und die gestrigen Auslandsbörsen sehr feste Hal⸗ tung bekundet hatten, setzte bei regen Um⸗ sätzen auf allen Marktgebieten eine lebllafte Haussebewegung ein. Wenn trotzdem die Kursbesserungen nicht so belangreich Waren We man erwartete, so ist dies einerseits auf die Nähe der Feiertage sowie auf die noch nicht völlig geklärte Geldmarktlage zufückzu⸗ führen. Was die Einzelheiten des Verkehrs anlangt, ist zu bemerken, daß Montanwerte anfänglieh überwiegend Kursbesserungen von—2 Proz. und vereinzelt auch darüber aufwiesen. Mit⸗ bestimmend für die gute Haltung dieses Mark. tes war auch der amtliche Düsseldorfer Markt⸗ bericht, sowie ein günstiger Artikel der K. 2. über den heimischen Eisenmarkt und Weiter die belgische Eisenpreiserhéhüng. In Schiffahrts⸗ und Elektroaktien hielten sich die Besserungen leichfalls meistens im Rahmen von 1 Prozent. Von Banken Waren russische Werte bevorzugt und teilweise beträchtlich höher. In Verkehrs- Werten sinc Canada sowie Orientbahn mit 196 Prozent betragender Besserung 2u erwähnen. Von Renten stellten sich Russen von 1902 und Türkenlose höher. Später trat starke Nach⸗ krage nach täglichem Geld ein. Nicht uner. wähnt mag die Aufwrtsbewegung in Sster⸗ reichischen Werten bleiben, die ihren Ausgang von Wien nahm. Tägliches Geld 3½ Prozent und darunter. Ultimogeld 8 Prozent. Der Schluß war auf Reglisstionen zum Wochenende abgeschwächt. Der Kassamarkt für Industriegaplere gestaltete siebh durchweg recht kest. Chemische Albert 22%½ Prozent, Vosgtländische Maschinen%½, Akkumulatoren 7 Prezent höher. Privatdiskont: 6 Prozent. Berlin, 21. Dez. Produktenbörse. keste Verlautf det A Amerikanisehen Märkte blieb ahne Einkluß, da die günstigen politischen Meldungen ein Gegengewieht bo. ten. Die Preise fär Weizen und Hafer waren Der bei stillem Geschäft fast unverändert. Dagegen wWar Roggen bei großem Inlandsangebot mat⸗ ter. Mais träge. Rübsl ulitt unter Keallsie- rungen. Wetter: Kalt. GBeſchäftliches. Hauswirtſchaftliches, Auf mehrere Millionen Mark könnte man bdie Verluſte beziſſern, welche dle deutſche Volkswirtſchaft allfährlich erleidet durch Ver⸗ wendung ſcharfer und bie Wäſche ſchnell zerſtörender Waſchmiitel. Die Hausſtauen wiſſen auch aus eigner Erfahrung, wie hoch bie Koſten ſind für ſchlelhen. 7 von Wäſche infolge zu. Berſchleißens. eshalb ſollte jede Hausfrau bet ber Auswahl von Waſchmitteln porſichtig und beſonders mißtrauiſch 25 gegen neuauftauchende Fabrikate. Dr. Thomp⸗ on's Seifenvulver, Marke Schwan, hingegen hal ſich ſeit längor als 80 Jahren überall bewährt, weil es garantiert unſchädlich iſt und die Wäſche nicht an⸗ greift. Ebenſo unſchädlich iſt das von den Fabriken don Dr. Thompfon's Seifenpulver, G. m. b.., in Dütſſeldorf in den Handel gebrachte Bleichmittel Seifix, das einen vollſtändigen Erſatz für Raſen⸗ bleiche bietet. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung; Richard Schönfelder; kür Volkswirtschaft und den Übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; kär den Inseratenteil u. Geschältliches: Fritz Joos Druck und Verlag der Dr. H. Haas schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. Senerdlverreter Karl Herr Abolk Bopüt Nachf. ni . I. 2. Tel. 1318. 22 . Geffemliche Praktisohe und vornehme albledee e Elsktrische Hoch- Und llelz-Hgparate. Anpeln, Skeblampoaa, Hee digeleisen 8 Stotz& Cie., Hamm-b6t. U K 904,%— Teleph. 662. 980 u. 2032. Haunl-Lertrelung der Leam-Lamdt. werde ich im Börſenlokal E 4, 15 hier gemaß Montag, den 28. Dezember 1912, mittags 12 127 leht des.⸗G.⸗B. im Auftrage deſſen, den es gegen bare Zahlung öffenklich verſteigern. 5 200 Str. Rogaenklete; Fabrikat Cohen u. Co., Duisburg. Mannheelrm, A. Dezember 1912. Armbruſter, Gerichtsvollzleher. Oeffentliche Verſteigerung. Montag den 23. Deßember 1912, mi werde ich im Börſenlokal gemäß 5 378.⸗G.⸗B. 1 J E 4, 15 2 4 140 Zentner Weizenmehl Nr. 5 hältig ver⸗ miſcht mit Neisfuttermeizt laut Muſter gegen bare Zahlung öffentl. meiſtbietend verſteigers, Näheres im Termin. Mannheim, 21. Dezember 1912. Haag, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Montag, den 28. Dezember, nachmittags 2 luhr, werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 hie⸗ lung im Vollſtreckungswege üffent gen hare Zat⸗ verſteigern: 1 Orcheſtrion, 1 Glasſchrank mit Kühlvorrich⸗ tung, 1 Wandſchränkchen, Möbel n eſi m, 21. Dezember 1912. Haag, Gerichtsvollzieher. aànn9 ud Berſchted. Jmangsuverfteigerung. Montag, den 23. Dezember, nachmittags 2 Mye, werde ich im Pfaudlokal Q 6, 2 bier lung öffentlich im Vollſtreckungswe Verſchtedene Möbel; ferner beſtimvrt: 80 leg Schmirgel, ca. 100 leg Fuſſelin ſowie 1 Buch. Mannheim, 21. Dezember 1913. Weiler, Gerichtsvollzieher. ———!r Zahn-Crème asser NMundu, ——— —ů ——— N Mannheim, 21. Dezemder. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite. Kurszettel des„Mannheimer deneral-Anzeiger, Badische Neueste Lachrichten“ Prankfurter Eifekten-Börse. Frankfurt a.., 21. Der,(Anfangskurse), Kreditaktl 1 Oiskonta- Commanult 183.7/6, Darmstädter 118. 705 150.½, Handelsgeseflschaft 163%, Deutsohe Bank 250.—, Staats- bann 146.½, rembergen 17½% Soohumer 212.% gelssnkfroken 190.% Labfabütte 181. Je, Unzer—.—. Tendenz tost. Telegramme der Continental-Telegraphen-»Comp. Relchsbankdlskont 8 Prozent. Schlusskurse. Wechsel. 2¹. 20. Amsterdam kurz 269 12 169.10/Oheok Paris Belglen„ 80.575 80,566 FParis Kkurz Italſen„ 79 890 79.80 Sohwelz.Plätze„ Oheck London„ 20.442 20.442JWlen 5 London„ 20.405 20.405[Mapoleonsd'or 1* Privatalskont Staatspaplere.. Deutsche. 0% deutsok..-A 25 2„ 37.50 pr. Lons. St.-A. 85 2 1 50 * D 2 bag.Sd.-Aul, 1801 4%„„ 190300 40% dad.-A. 1811 „„ 1888 30% bdSt.-G. cab. f 2¹. 20. 81.16 81.125 31 125 61.075 80.55 60.533 84.425 64.383 16.20 16.20 5% 5˙% 3½ Mh. St.-A. 1905 B. Auslänslsohe, 5 Arg. f. Gold-.1887 4 Chinesen 1898 2 17 1893 72.20 77.100 4 2 lapaner 5% Mex.Auss. 88/90 3 Hexlkan. innere 5% Bulgaren 3/ Italſen. Rente 4% Oest. Sllberr. 405„ Paplerr. 4%„ golart. 3 Fortüg. Serie 3 98.30% neue Russ.1905 von 1880 Urk. kv, un. 1903 72.204„ unif. 4 Ung. Goldrente 93.10 4„ Kxonenrt. Verzinsliche Lose. 4 Bad. Prämlen 4 Oosterr. 1860 5 Türkisohe 3¹75 1 1 bayr.Eb.-.b. 1516 306 d0. u. Allg. Anl. 3 J0..-.-Obl. 40% Pfälz..-.-Pr. *Pfälz..-.-Er. 3 pf. Konv. 1895 4 flessen von 1908 4 Hessen 4 Saohsen 3 Württembg. 1919 1807·1912 172.20 122225 154.40 153.— Aktlendeutscher u. ausländ, Transportanstalten. Slüdd. Elsenb.-ges. Hamburger Packet Rorddeutsoh.Lloyd Oest.-Ung.Staatsb. 21. 0 123.50 122.80 Dest. Meridtonalb. 112.— 108• 154. 140ꝗ151.% Zaltimore u. Ohlo 103.¼ 102 119./ 118./ JSohantung.-B. 145 143.% Aktion 127./ 125.— Oest Südd. Lomb..½% 16. Prinde Henry Bergwerksaktlen. 170. 2 108.50 Harpener Bergbau 179./ 172.½ 212.23 209.%Hassen. Bergbau 114.20 113.20Kallw. Asohorsleb. 314.75 307.—Kallw. Westeregeln 20 20544 162.¾ 159.25 Oberschl. Eisenfad. 81.— 160.— 159.—Phönix 257.½ 253.% Frieurlohsh. Bergb. 167.80 188.—Ver.Kön.-.Laurah. 161.50 160.—1 Gelsenklrohenerf 191.¼ 188.½[Gewerksoh. Bossl. Nachbörse, Kredltaktion 191.½ Iskonto-Commandlt 184.— Staatsbahn 148.—. Lombarden 1741 8. —— Berziner Hlfekten-Börs2. Berlin, 21, bez. Aum.-Frlede(Br.) BSochumer Bergb. Buderus Ooncord. Sergb.-9. Veutsoh. Luxembg. Eschweiler Bergw. (Ankangs-Kurse.) 1908-1913 Augsburger 4 Hb. Stadt-A. 1909 Bank- 21. 20. 127.80 127.90 124.44 164 7½1182.80 109.½ 109.½ 119.½ 118.% 250.% 249.5% 125.60 127% 113.50 113.— 181.— 182.25 gadisohe Bank Berg- u. Metallbk. Rerſ. Handels-Ges. Giom.- u. Dlsk.-Bk. Narmstädter Zank Deutsohe Bank UeutsohaslatBank Deutscke Eff.-Bank Disconto-Comm. Frelhurger Hatlonalbank Ossterr.-Ungar.Bk. Oesterr. Länderbk. „ Kred.-Anst. Pfälzische Sank Pfülz. Hyp.-Bank Preuss, Hyp.-Bank Deutsohe Relohsd. Rheln. Kredſtbank Unverzinsliche Lose. 33.90 und Cñ;nñ; 15—11920 122. 4109. 199.% 189. 125.— 128.— 189.80 189.80 110 12240 132.40 150.% 149.% 134.— 134.— 178.50 172.— Rheln. Hypothek.- Bank Mannbelm Sohaaffh. Bankver. Wener Bankver. Ei. Hypoth.-Bk. 210.— 210.—Sudd. Dlsxont 113.25 113.½ Frat Hyp.⸗Oreditw. 154.50 15.½ Bank Ottomane 128.½ 127.½ Aktien Industrieller Unternehmungen Dresdener Bank Metallbenk und 0 nd,-Rentbank 193.40 192% 114˙50 714.— 128.50 128 Alumfaium Nenn. 284 30 252.½ Stemens& Halske Asohbg. Buntpapfb. 158.50 157.— Volgt& Haeffnor 28117 8 128.50 55 Gumml Peter . 60d..-G. Berl 87.— eddernh,Kupferw. Siſdg. immob.-ges. lliklrob. Muhlenw,. & Sliflager Strassburg ayss& Freytag Kunstsefdtbr. Frkt. 0 daum Mannh. Legerw. St. Ingbdert Frktf.(Henninger) do, Pr.-Aktien ie(Cassel) annhelen Akt.-Br, P akt. Zwelbr. Tuocher Freſh. v. 117.— 116.— 121.90 121.99 87.— 67.75 118.— 115.— 140.— 140.75 100.80 108.80 116.— 118.— 111 Sploherz Lederw,. Ludwigsh. Walzm. 154.— 154.— Adlerfahrr. Kteyer 147.½ 147.500Maschfabr. Hlipert 89.½ 83.½ Badenla(Welnh.) 252.— 252.— Dürrkopp 70.— 70.—Dalmler Motoren 255 189.— — 553.50 10055 100.75 125.— 175.— Moltz, Sonne, Spey. Aleiu, Sllbh. Braub, Had. Anüptabrik Jom Gelb. Cemen tadt OChem.Werksklbert Gh, Gernsh. Heubr. Ohem Fabr. Arlesh. .Gold- u. Silb,S.-A. Farbwerke Höchst Vohem.Fbr.Mannk. Hoſfrverk.-Industr. 117.10 118.501Els.-Fahr.-.Autw. 518.— 518.—Hasohfbr. Arſtzner 50Mannesmannrwk. 211.50 210,50 Hasoh.-Armf. Kleln Pf. Nähm.,.Fahrrfb. debr. Kayser JSohnellprf. Fankth. Sobrauhspf. Kram. 5 Ves b. Oeſfabrlken FEFulvf. St.ingbert 191.50 1987 Sohllnok& 00. 12490 174% 258.90 298.90 167.— 157.— 13.— 135.— Hütgerswerke 194— 190./ Uhramainfbr., V. 217.½ 217.—[Ver. Fränk. Schuhf.—.— 113.½ Wegelln Russfabr. 215.— 21 ohuhf. Herz, Frkf. 128.%½ 129. 1 Sudd. ODrantind. Ah. 68— 123.— Sollingustrie Woltf 113.— 113.— Axkum.-Fbr, Berl. — 517.—'woll. Lamperth. Elektr.-Ges. Allg. 240 287U%Sttlingen 100.50 99.— Bergmann-Werke 115 ½ 118.— Kammg. Kalsersl. 195.— 195.— Zrown, Boverf&o.— 140.700Waggonfabr. Fuohe.—. Beutsch⸗ Uebs.(Bl.) 16% 154.¼[Zellstoffb.Waldhof 230.25 226.— Lahmeyer 7 5 Bad. Zuckerfabrik El.-Ges, Sohuokert 1 12815 Zuokib.— 381.½ cela Sebact.-d. 13886 136 Pfandbriefe. 21. 20. 275 45 97.— 4 Pr. Oentr.-Kom. 70 37.— von 1908 97.40 12 8 10n 97.40 4½ Pr. Hyp..-B. do..20 98.10 abgest.—— 4 do. S. 21 98.50 4 do. abgest. 34.30 84.30 %½ do. S. 12, 28 4 do, abgest. 35.80 85.80 Und 15 57.50 4 do. v. 1904 35.80 95,.60 3½ do. S. 18*..⁰ 4 10 v. 1905 85.70 95.70 3/ do. Kommmm. 4 v. 1907 35.80 95.80 öbl..1 89.50 br. Pfäbr 1 4— 2 2. und 22 88.— 86.— 21•27, 4% do. E. 25 96.80 96.80 98.— 4% do. E. 27 97.— 97.— 14 5 97.50 4% do. E, 28 97.— 97.— 1 do. 8. 48 97.— 4000 Pr. Pfdbr.-Bk.- 4 40..47 87.50. 25 9740 97.40 4 4d0. 8. 48 97.20 4% do. E. 30 u. 31 97.40 97.40 1 dio. 8. 49 97.70 40% do, E. 32 u. 33 98.— 58.— 1 d0. 8. 50 97.70 3% do. E. 28 90.10 80.10 1 d0. S. 5 98.— 5— 570 94.30 94.30 —75 S. 4⁴ 90.50 ½ do. nb. v. 1 Liſe 10 gank. 10 4 10 Ulgb. 88.50 0. Hyp. Bank- e 8 Iz. Hyp.-B 88.80 0. 4 5 4% do. unk. b. 1817 88.70 88.70 0 1917 98.50 900 do.„ 1919 98.80 96.80 1 ddo. 1920 96.50 4% do.„ 1921 98.— 89.— 1 0. 1922 99.30 3½ d 88.60 86.50 Pr.Oentr.-Boden- 3½ do. 1914 88.60 86.60 Oredit-d. v. 18980 95.50 3½ do. 00 0. 86.50 86.60 „d0. 1899, 1901 2% ktal. staatl. und 1903 gen. E. B.———T— 1 do. v. 1906 95.50 „ do. v. 1907 85.60 Oberrb. Vers.-Ges.—— 1100 1 do. v. 1809 88.10 98 885.— 885.— 1 do. v. 1910 98.30 Oberrh. Eisenb.-G.—— pPr. Oentr.-Kom. Vannh, Stadtanl. 97.50 97.50 von 1901 97.30 Bayer, Staatsanl, 100.30 100.— Konkurse Niederstolzingen(Ulm, Donau). Johannes Staudenmeyer, Stadtschultheiß. AT. 8.. PT. 18. 1. Bolsternang[Wangen, Allg.). Alois Schönich, Gastwirt. AT. 2. 1. FT. 11. 1. Wiesbaden. Herm. Strauß, Pferdehandl., Inh. d. Fa. J. Strauß u. Schn. AT. 18. 1. PT. 1. 2. Augsburg. Firma Anton Mällegger, Inh. Rosa Müllegger, Baugesch. AT. 3. 1. PT. 14. 1. Leistadt(Bad Dürkheim). Georg Ludwig Neu, Händler. AT. 12. 2. PT. 5. 3. Kaiserslautern. Friedr. Bindewald, Ziv.-Ing. f. AT. 3. 1. PT. 10. 1. Weingarten(Ravensburg). Franz Ber- Ser, Kaufmann, Inh. e. Manufaktur waren-Ge⸗ schäfts. München. Alois Wörle, Inh. e. Metall- Warenhandlung. AT. 7.., PT. 16..— Bühl. Johann Moser in Neusatz..: Recktskon- fWent Christ in Bant AT. 4.., PT. 13..— 21. 20. A 20. Kroditaktien 191.50 188. 5 Laurahlltte 161.50 160.— Olsdonto-Komm. 183.75 181.½ Phöndx 257.½ 254.— Staatsbahnen 146.15 143ʃ1 5 Harpener 181./ 179.% Lombarden 170% 16.28 Tend.; fest. Bochumer 212.62 203.75 Berlin, 21. bez.(Sohlusskurse.) 2 20 15 20. Weohsel auf 5 Anltin Treptow 14.20 470.30 Amsterdam kurz 189.05—.Aranbg. Bergwksg. 304— 395.20 Weohsel kondon 20.35 20.44 Borgmann Elektr. 119.70 118.50 Weohsel Paris 8112—.—Boohumer 212.25 209.75 Weohs.a. Wlen kurz 84.35 84,30 Brown, Soverl&Co. 143.20 143.— 4% Relohsanlelne 99.30 99.25 Bruohsal. Maschfb. 330.— 325. 3/%% Felohsanl. 37.50 87.30 Chem, Albert 423.— 30% flelohsanleſhe 77.40 7720 Consolldatlon f. v.—.— 4% Consols 99.30 89.25 Daimler 308.—— 301.— 3* 5 37.5 87.30 Deutsch-Luxembg. 161 75 159. 25 3⁰ f 77.40 7720 Dortmunder 40% Bad, v. 1901 98.90 89.—Dynamit-Trust 172.8 174. 4%„„ 1908/09 93.90 99.—peutsch-Uebersee 153.90 18460 3½%„ bonvert.————b. dasglünl. Auer 680.— 664.90 J½„ v. 1902/07— 89.25 D. Waffen u. Mun. 545.— 543.— 3½% Bayerg 86.50 88.50 0. Steinzeugwerke 221.20 220. 3¹7 290 Hessen 88.50 38.26 Elberfeld. Farben 515.— 50.80 300 Hossen 25.0 25.25 Essen, Kredltenst. 155.90 158.90 3% Sadohsen 78. 77.90 Facon Mannstädt 149.20 139.80 4% Argent. v. 1897 84.59 84.90 Faber Slelstiftfbr. 269.50 289.50 5 Chlnssen v. 1696 98.60 98.50 Felten& Gulllabme 145,10 145.50 4½% Japaner 92.10 92.—Gritzner Naschin. 285.50 237. 1 ltallener— Ar.Berl.Strassenb. 169.50 168.70 Mannh. Stadtanl.————elsenklrohner 191.½ 188.% 4 Oest, Goldrente 91. 90.— Harpener 182.— 179.½ 3 Fortug. unſf. 83 68.40 68.10 Höoßbster Farbwk. 626.— 629.— 5 Rumänen v. 1903 98.90 99.90 Hohenlobewerke 171.70 169.20 4% Russ. Anl. 1902 88.80 15 Kallw. Aschersleb. 155.50 158.— 4 Furken unlf. 85.0 88.40 Kölner Sergwerk 490.— 484.50 Turk40 Fro-bose 158.70 152.10 Celſuose Kosth. 169.70 172.— %ꝓ Bagdadbahn 30.80 89.80 Lahmeyer 120.— 119.— Oest. Kredltaktien 191.25 190.— Laurahütte 161.½ 159.75 40% Ung. Goldrente 88.80 88.20 Lloht und Kraft 129.50 127.50 %,„ Nronenr. 83.— 81.90 Lothringer Cement 123.50 122.— Bepl. Handels-ges. 163.75 163.—Ludw. Loewe& Co. 309.— 307.50 Darmstädter Bank 118.75 118.50 Mannesmannröhr. 210.— 209.— Deutsoh-Aslat. Bk. 123.— 126.20 Oberschl. Elsb.-Bd. 94.30 92.70 Deutsohe Bank 249./ 248.75 Orensteln& Koppel 201.30 197.50 Dlsconto-Komm. 183.% 183.— Phönix 253.40 253.40 Deesdner Bank 159.%8 149.— Rhein. Stahlwerke 158,20 154.— Relchsbank 131.— 132.— Rombadcher Hutte 161.90 159.70 Rheln, Kredltbank 132. 132.—Büttgerswerken 191.— 189.50 Russenbank 151.70 150.50 Sehuokert 147.70 146.— Sohaaffh. Bankv. 114.— 113.50 Slemens& Halske—.— 216.70 Sudd. Diso.-G..-G 113.50 113.50 Sinner-Brauerei 224.— 223,20 Staatsbahn 155./ 144.—Stettiner Vulkan 144.90 178.70 Lombarden 12.% 16.75 Tonwar. WIesloch 117.50 118.50 Baltimore u. Obio 281 N Ver.Glanzsteklberf. 558.70 555.— Canada Pgolflo Ver. Köln-Rettwell. 320.50 316.50 Hamburger Packet 27120 151 20 Westeregeln 207.— 205.10 Hansa 291.90 288 20 Wstf. Pr. Langengr. 119.30 177.50 Horddeutsoh.LJoyd 119.70 118.40 Witten, Stahfröhr. 213.— 210.— Alderwerk Kleyer 584.90 551.20 Zellstoff Walchef 220,80 228.60 Aligem. Elektr.-f. 2 0 236.60[Otavi 108.— 106.— Aluminum 9 252.— South West-Afrlka 123.50 122.70 Anlllin 21770 514.50 JVogtl. Maschinfbk. 573.70 566.— Prlvatdiskont—%, W. Berlln, 21. Der.(Telegr.) Nachbörse. 2. 20. 148.— 144.— 17. 17.— 2. 20. 191,50 190.75 184.— 183.75 —— Ausländische Eliekten-Börsen. Londoner Effektenbörse. London, 21. Dez.(relehr.) Anfangskurse der Effektendörse. Staatsbahn Lombarden Kredit-Axtlen Diskonto-Komm. 2¹. A 20. 2 Lonsols 75./ 74.1% Premler 12½% 12½ 3 Belohsanlelhe 76.½% 76.— Bandmines.½.½6 4 55 83.½ 83.½%] Atohison domp. 109.½ 109. 4 Itallenec 97.% 97.— Oanadlan—2— 4 lapaner 83.½ 83.½[Baltimore 108.— 107. 1 3 Mexlkaner 31.— 31.—[Ohloago MIHIwauke 1476. 10 115.— 4 Spanler 90.— 80.—Denvers oom.— Ottomanbank 15.% 15,/ Erie oom 33.4 32.1½ Amalgamated 79.½% 74.%[ Grand Trunk ord. 24, ½% 28. Anacondas.%.—Gr. Trunk lii pref 55.% 55./ Rlo Finto 74./8 73.½ Loulsville 145.— 144.— Oentral Mlalng 10.—.% Missduri Kansas 23.¼ 27.%½ Ohartered 28.% 25.% Ontario— De Beers 21./8 20.% Rock Island 25./ Eastrand.7%.¼ Southern Paolflo 110.½ 109% geduld./.%Southern Rallway 105 280% goldfieſds 3%./ Unlon oom.— 152. Jagersfontein./.% Steels oom, 1.— 68.% MHoddersfonteln 12.½ 12.½% Toendenz;: fest. Parlssr Effekten-Börse. Parls, 27. Dez. Anfangskurse. 21. 20. 20 3% Rente 88.35 89.15 Debeers 535— 525.— Spanler 91.15 90.90 Eastrand 71.— 11.— Türklsohe Lose oldfleld 81.— 79.— Banque Ottomane 641.— 640.— flandmines 164.— 162.— Rlo Finto 1863 1835 Tendenz: stramm. Obartered 24.— 33.— Wiener Effekten-Börse. Wien, 21. Dez., Vorm. 10 Uhr. 21. 20. 21. 20. Kreditaktlen 514.— 603.20 Oest. Paplerrents 66.15 85.40 Länderbank 492.— 478.50]„ Silderrente 66.35 86.10 Wien. Zankverein———.—Ungar. Goldrente 103.75 108.60 Staatsbahnen 692.— 661.50 Kronenrt. 83.45 62.80 Tombargen 104.— 96.50 alplne Kontan 1025.— 974.— Marknoten 118.40 118.42 Skoda 732.— 705. Weohsel Parls 96.02 96.05] fendenz: fest. Oest. Kronenrente 84.10 83.— Lorrach. Kaufmann Max uggenheim. .: Rechtsagent Schmieder, XT. 6.., PT. 13. Jan, Schiffstelegramme des Norddeutſchen Lloyd, Bremen vom 20. Dezember. Angekommen die Dampfer:„Kleiſt“ am 18. Dez. 9 Uhr nachm. in Kiautſchou,„Prinz Eitel Friedrich“ am 19. Dez. 9 Uhr vorm. in Antwerpen,„Schleswig“ am 19. Dez. 7 Uhr vorm. in Alexandrien,„Prinz Waldemar“ am 19. Dez. 4 Uhr nachm. in Jokohama, „Lützow“ am 20. 1 5 8 Uhr vorm. in Shanghat, „Gneiſenau“ am 20. Dez. 7 Uhr vorm. in Colombo, „Borkum“ am 20. Dez. 11 Uhr vorm. in Antwerpen, „Greifswald“ am 20. Dez. 1 Uhr vorm. in Bremen. Abgefahren die Dampfer:„Bonn“ am 18. Dez. 4 12 Uhr vorm. von Newyork,„Elſaß“ am 19. Dez. 3 Apt nachm. von Port Saib,„Tübingen“ am 19. Dez. 5 Uhr nachm. von Antwerpen,„Kronprinzeſſin Ce⸗ eilie“ am 20. Dez. 10 Uhr vorm. von Plymouth. Mitgeteilt von: Baus u. Diesfeld, Generalvertreter in Mannheim, Hanſahaus, D 1, 8. Telephon Nr. 180. Red Star Line. Bewegung der Dampfer:„Marquette“ am 13. Dez. in Boſton von Antwerpen angekommen,„Phila⸗ delphian am 13. Dez. von Antwerpen nach Baltimore abgegangen,„Columbian“ am 13. Dez. in Havre von Baltimore angekommen,„Lapland“ am 14. Dez. von Antwerven nach Newnork abgegangen,„Krvonland“ am 14. Dez. in Antwerpen von Newyork angekom⸗ men,„Georgian“ am 15. Dez. von Baltimore nach Melbourne,„Rheinland“ am 19. Dez. 10 Uhr vorm. Antwerpen abgegangen,„Morauette“ am 17. Dez. in Philadelphia von Antwerpen angekommen,„Fin⸗ land“ am 18. Dez. von Newyork nach Antwerven von Santos,„Gießen“ am 18. Dez. 12 Uhr nachm. Mitgeteilt B a von Antwerpen,„Seydlitz“ am land“ am 19. Dez. werpen erwartet: von Baltimore via Havre. Kanada. Bewegung der Dampfer:„Montreal“ in St. John von Antwerven ange John abgegangen. von der, G * 2 von Vigo,„Heſſen? am 1ig. Dez. 7 Uhr nachm von von Antwerpen,„Friedrich der Große“ am 19. 19. Dez. 8 Uhr ne abgegangen,„Manttou“ am 18. Dez. in Autge von Boſton und Philadelphia angekommen,„ in Newyork von Antwe gekommen,„Zeeland“ am 19. Dez. 250 Meile Lizard paſſiert von Newyork kommen(am N. gegen 11 Uhr in Autwerpen erwartet). „Columbian“ gegen 22. von Baltimore via„Havre,„Finland“ gegen von Newyork via Dover,„Georgian“ e Canadian Pacific Railway. Trausatlantiſcher von antmerben men, 5 Champlain“ am 18. Dez. von Antwer Hlagentur 3 1 8 u. aunheim 7215. 5 Wien, 21. bez. Nachm..50 Unr. D H Akti II fi ſt „„ a, 3. Deutsche Aktiengesellschaften 1 Kreditaktlen 513.— 60f.—] Oest. Paplerrente 88.50 35.80 5 Oesterreloh-Ung, 2055 2051„ Sllberrente 88.70 88.30 länd 5 11.-G. 7 75 e 1171 5 15 155 aus ische Fapiere. nlonban 572.— 563.— Ungar. Goldrente 8 8 Ungar. Kreult 800.— 781.—-„ Kexronenrt. 84.— 83.— e Wien. Rankverein 502.— 497.— Woß. Frankf. vista 118.30 118.40 Mannbsim 2 dessmbsr ig1s, Länderbank„ Longon 24.8 24.20 Aktien. 20. 13. Aktien. 20. 13. Turkische Lose„ Päris„ 35.95 80 92 Aluminlum-Industr. 252.25—.— Holverk, Konstanz 323.— 31850 Alpine„ Amsterd., 20.50 200.50 Sergmanns Elektr, 118.— 118.8. Malnzer Axtlenbr. 188.8. 188.8. Tabakaktlen Mapoleon 19.25 19.25 Serſ.-Anh. Hasohf. 169.8. 169.50 Mannesm.-Röhrwk. 210.50 214.50 Nordwestbahn Marknoten 118.30 118.40 Bruchsal. Masohf. 332.8. 332.50 Md. Gummlf. Peter 75.0. 79.75 Oester, Waffenfbr. Ultimo-Noten 118.30 118.33 delmenh. Linoleum 354.25 354.30 Moenus Maschfbk. 278.50 279.50 Staatsbahn 1 Skoda 728.— 718.—.Od.-.Silbsoh.-A. 638.50 636.— Orenstelin& Koppef 197.50 255 5 kombarden Tendenz: vuhiger..-Uedbersee-Elek. 155 0. 155.30 Patzenhof. Srauer. 230.75 229 Busohtherad B. D. Waffen- u. Mun. 543.— 539.90 Pfefferberg 184.8. 18475 Sechaellenberde, 158 g. 16000 Sehuer Salzer 20780 30889 —— ohweller Bergw. ude alzer 307. 50 brn 22 e8, f. el. Untern. töhr Kammg.-Sp. B. Produkten-Börsen. Hartmann Raschf. 138.8. 138.60 Tucher-Brausrel 281.80 252.B. beodenfohe Berhu, 18 25 1050 Seßlin 60.8028 489 85 1 8 ohenſohe Bergw. 169. onlino 0% Hbg. Berliner Produktenhörss. Proz, Kurs vom 20. 13.Proz. Kurs vom 20. 13. 5 Berlin, 21. Dez.(Telegramm.)(Produktenbörase.) 4½ Oest. Slld.-Bt. 35.50 88.104 Exp, Budolfsb. reise in Hark per 100 kg frel Berlin netto Kasse. 3 Euutz 150 5(Saſzxgb.) Prt. 81.59 31. 20. isernes Tor—.— Ug. Lok.-Elsb. Welren Dezember 206.50 208.75 mals Dezember 3½ Ing. Kronenrt. Prt. rz. A 105% 94.g. Jal N 4% gus 5 1905 9900 10040 5 b r 1000% Ju Russen v. 8 rt. 1z. 55 füböl November 4 Huss. Goſdanl. 87.60—.— 4 Kursb-Klew- 5 Roggen gefender 174.50 175.50 Dezember 4 Poln. Pfandhr. 90.10 89.90 Elsb.-P.(gar.) 87.10 174.75 176.25 Mal 5 Argent. v. 1909 Moskau-Kas.- 5 11 in Bold 89.80 100.— Eisd.-P.(gar.) ——plritus Yber 1000 3½ Buenos-Alres 4½% Moskau-Kas. afer Dezember 71.50 Welzenmehl ov.-Anſelhe.. G. 83.—P. V.—30 Hafer b b 171.2³ 1 P Anſelſhe 68.8. 69.8 Elsb.-F. v. 1911 94.30 Mal—.———Roggenmehl 5 A 4 d nl, von oron.-EIsb.- 4õ² 110 5 Anl. von 88.0 4 Prt.(gar.) 85.— 89.„G.%ʒ Moskau-Klew⸗ Bulapester Produktenhürse. a. Ailnes e ee ee erenede Budapest, 21. Dez. Getreldemarkt.(reſegramm.) 5 ee 4 fiuse Sate 915 25. 5 21. 20. Fuk) von 1908 960—.(gar.) v. 1897 per 50 Kg. per 50 Kg. per 50 kg per 50 Kg. 5 Grieot..189f 4 Sbes. Suaud⸗ Welz. Okt.—.— stet.—.—wilf.] Hafer Okt.—.— Hatt—.— wlſl. 0 5 8 2 580%) 57.10 Prt.(gar.) (160 67.50 175 295 11.6 11.70„ April 10. 67 10.79 5 Grlech..-Anl. 3 Transk. EIsb.- 806 915 85— 1 Mais 15 0 0 WIII.(1,75%0— 84 10 Prt.(gar.) 9. eil.„, dat 5⁵ 5 Bumän. v. 1903 99.70 99.80 4 Warseh.-Wien. „ April 10.16 10.20 Kohlraps———.— 4 Kumän. v. 1908 87.— 687.90 Elsb.-P.(gar.) Wetter: Sohön aber Kalt. 5 Sao Paoſo Gd.- 4 WIadik.-Elsb. Anl. von 1903 36.75 99.— 5 Prt,(gar.) amort. Sorben Wadik.-Elsb.- Liverpodler Produktenbörse. von 1885 720%0 Prt. von 1909 4— 8 Antel 95.0. 85.8. 4½% 4 Slam. Antelhe.G. 2 Anatol,(gar,. Liverpool, 21. dez.(Anfangskurse.) 4 Turken v. 1908 76.86. 77.10%%½ 1 Welz.Rt. Wint. Th. 21. 20. Dlff.] Mais Le plat. rh. 21,. 20. bift ½% Bukar, St.-Anl.% itel. Mittolm. per—55 785 10 ber lanuar 4½1 4/10% 1 5 ee per Na 72/8 7/2½ 4 er Febr. 4/1% 40(110% 2 uen.-Alr, St. 2 Racedonler 5 18 5 0 79 102.60 103.—3 72 1 Amsterdamer Produktenhörse Aul. Lon 1805 8 von 1909———— Dentr. Paolfſo Amsterdam, 21. ber.(Sohlusskurse.)%½% Busg.-Alr. St. Hel. Mtg. Bas. 21 20 21. 20 Anl. von 1888-———5 Denver ü. Rlo Rupöt loo— 8½ keſnsl 1000„„„ e l januar—.——— Januar 26.½ 26.¼ 45 10 Aaore lan.-April—.— 2. Januar-Aprll 26. 28.7%e Hosk. Stagt⸗ Ullonols Cente. —14 4 8 Anlelhe kl. St. 83.80 94.80 Bonds rz. 1858—— Rübs! 12 1 Hal-August 28.— 26.— 5 fio dde Janelf 4 Mlss. f Kaffes ſooo 54.— 54.— Toendenz 11 0 1995 1 99.50.80 v. 1055 rückz. öhm, Kordd. a 1175 Antwerpener Produktenbörse. 2. Derzbr. 1912.(Anfang) Sold. Prt,—.—— rüokzahl. 1928 Welzen stetig 2. 20.Gerste 21. 20. 4 sttfr.Elisabeth- Morthern Pad. per bezember 20.92 20.90 por berember 17.2 17.50 Babn⸗prt. 31.70 91.89 Protlen Sds. 99.40 89.80 per Härz 20.55 20.42 por Härz 17.02 16.924 Ferd. Norab-F. 84.50 94.50 3% Pennsyiv, Bds, 8 ber Mal 20 20.16] der faf 15.57 15.50 N 96.30 86.30 „Lagsch,Oderb. duls un Gald-Prt.——— 8. F Bas. Pariser produktenbörse. 4 Hest Lokalb, rüöekr. 119 105.6. 105.8. Prt. von 18877— St. Louls ung 2. 20. 21, 29.3 pest. Staatsb 8. F d 84.— Hafer hezomber 2230 22.10 Rubhl pezember 68½ 68.04 Pet. von 1888 74.30 74.204 Umon Pabolflo 338 825 fuböl Jan.-April 67½¼ 87—%5 dest. Südd.-G. J. Atg. Bonds 39.50 -Apr. 8 5355 März-Jun! 21.30 21.20 60 985 4 best,Sbabab. 5 Roggen Derember 20.50 20.50 Spiritus Derbf. 40.½ 40.— 2 20.50 20.50 Januar 40% 40.— 15 55 20 15 Sh 20 Jan.-April 20.75 20.75 Jan. ½ 40. Zaxes. apes. MATZz-Junl 20,70 20.70 ae. 485 25 Brakpan Mine e 4½᷑ Voorspoed biamond ½ Weizen Derember 27.98 27.75 Lelnöl dezember 62% 63.½ Mogderfonten 12½ 12—Sons. Nipes Sel. 1210 45 januar 2755 27.65 Jan,-Aprl! 51½½ 62.% Mestrand cons. 158f0% Mozambigque 170 J8i0 jan.-April 27.40 27.50 März-junl. 38.½ 61/ Nolhuter gold Mine%%Transv. Coal Trust—5 Müärz-Junl 2725 27.35 Mal-Aug. 59.½.½% Erown Mlne 7— 7Transy. Cons, Land Mehl bezember 38.60 36.95 Rohzucker 88%0 27.— 9 Aldorado Banket ů505 18/8 Abesso Gold Mining Januar 36.55 39.75 Zucker Dezember 30.% 30./ Plant Hine e 16 Ashantt Golaffelds Januar-April 36.15 38.35 Januar 30.% 30.½ Aad 11 995 20 990190 99 Müärz-lunf 35.50 35.80 lan.-April 3% 31.½ Tanganyika(Amaig. gold dosst Talg 80.— 80.— Härz uun 3144½ 31% Zambesla Expl. 4i0 14009d Taguay Aine& Expl. 5 lagersfonteln 6ö-s 6¼ 225 Marx& Goldschmidt, Mannhelm 5 1 Anfangskurse. relegramm-Aur.; Margold. Fernspr.; Mr. 58, 1637, 6488 Betrelde 21. Dezember 1912. Feovislonsfrefl Antwerpen, 21. der. Crelegr.) Welren per ber, 20.82, 7 ˖ März 20.55, Mal 20.20, amerlkanlscher Welzen 22.—, Gerste Der. WIir sind als Selhstkontrahenten KAute Käufer 17.55, Maf 16.35, Hals Dez, 13.68, Mal 14,20. unter Uarbspalk 1 785 Zueker. Magd .00.—8. 106 Aacherece 8. 704080 2 Atlas-Lebensversloh.-desellsch., Ludwigshafen Srograffinadel. ohne Fass 19.25—.19.50—, Krystallzuoker l mit] Sadlsche keuerversloherungs-Bank. 4. 2⁰ Saok 00.00—00, gemahlene Raffinade mit Sack 19.00—1 19.25.— 855 Saumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktſen.. 35 kfr. gemahlene nehlis mit Sack 18.50.——18.75—, cublg. 4„ Vorzugs-Aktien 85 94 75 21. Dez,(reſegr.) gbae 5 tran- Sebs 8. Go, Nannnem 5 alto 2 an por 1 11 15 5½.,.57.½., per Sbe Mee ee 2 ffr. 245 Jan,— ee„.85—., per 5 3 5 ——55 Deutsohe Celluloldfabrik, Leipzig 24⁵ 125 0 48 10.08 8 20)30— B. peß deutsche Südssephosphat.-.. 172 7 eee e ſane e eee ,, Hamb 7250 jan..59..85.— a4e J0..e Aat 10 80.—b Otceder. Erste glanzstoffabrcen 15⁵ 159 10,55.—, böhauptet. 4 75 11 6. 1255 59 nk, Elsen- u. Brondeg essere annbhelim 2fr. 5180 Kaffee. /VTTTTT 585 150 Herrenmühle vorm. Genz, Heldelberg 85— 115 7 0 11 Oe 8 72 57 17 85%0 good average einematogratle u. Filmverlelh., Strabburg..165 25 fanbarh 21. Der. fölegrg Celtae gogg 1 Santos ee e 25 100 9855 ber bez. 68.)½, März 69. 35 0 15 Sepk. 70./ stelig. aree elge eee kdeatter.. chmakz. Hascohlnenfahrlk Werr leckarsulmer Fahrradwerke Stamm-Aktlen.— e— 215 Dez. CTelegr.] Amerlkanlsches Schneins⸗ Oesterr. Petroleum-ind.„Oplagg Salpetst⸗ Paolflo Phosphate Shares 1 shares..¼ 5 unge Antwerpen, 21. be Salpoter 9l NHärz- Freusslsohe Ruckversſeherung.III. 380 Aprit 2 111 7 ee 1565 11 0 250 n utom Usch..- Annhelm Wolle. Anelnisohe Metallarenfabrik Uenubsch. K. 220 Antwerpen, 21. Dez. Deutsche La Plata-Kammrug- Hheinsohiff.-.-G. vorm. Fendel, Hannhelm— wolle per Dez,.82, März.85, MHal.85, Jull 5,85, Sohlosshotel Heidelberrg 7 fr. Häute ee 11³ 5 nadeutsche jute-industrle, Mannheſm 9 25 Antwerpen, 21. Dez.(Telogr.) Häute 1320 Stllok verkauft. 0 weirg Genußsch. 1 Unlonwerke A. ahrik f. Brauerel-Elnrloht. Baumwolle und Petroleum. Unionbrauerel Karisruſe 5¹ Bremen, 21. Dez.(Telegr.) Baumwolle 65.¾, matt. Unlon, Frolektlonsgesellschaft, Frankfurt 25⁵⁰ Antwerpen, 21. Dez,.(Telegr.) Fetroleum Raff. alsponibel per Mita Lebensverslok.-Gesellschaft, Mannhelm,.— Dez, 23.½, Jan. 28.¾, Fobr.-März 24.— Waggontabrik Rastatt 83 Welssenhofterraln.-., Stuttgart 8 fr. —— Westdeutsche Elsenwerke Kraßß... 9⁰ 7 Zschocke-Werke, Kalserslautern 2 14 8 15 11 7 n nach S 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte N achrichten(Abendblatt). Mann eim, den 21. Dezember 1912. Euthebung von Neujahrs⸗Gratulationen. Für das ZJahr Euthebung von jenigen bekannt gegeben, welche ſich nach dem 27. Dezember entheben laſſen. Karten werden vom 14. Dezember ab ausgegeben: In Fſſentlichen Verkehrsbureau, Neues Nathaus, NI, Bogen 47½8, im Bureau der Armenkommiſſion, N2 Nr. 4, 3. Stock, Zimmer Nr. 38; im Alten Nat⸗ gaus hier, P 1, 2. Stock, Zimmer Nr. 22: in den Zeitungsexpeditionen, in den Muſikalienhandlungen, ſowie in ben Buchhandlungen und Zigarrenläden dahter, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in zen Schaufenſtern kenntlich gemacht ſind; ferner: in Feubenheim: im Nathaus daſelbſt; in Küäfertal: im Ralhaus daſelbſt; in Neckarau: im Rathaus daſelbſt⸗ in aldhof: in der Apotheke Roggenſtraße Nr. 23 und beim Portier der Spiegelfabrik. Schluß der Hauplliſte, die vor Neufahr als be⸗ ſondere Zeitungsbeilage erſcheint, mit bem 27. De⸗ zember abenbs. Wir hitten von bder Einrichtung der Enthebungs⸗ farten, deren Erlös zu Geſchenken für Unbemittelte, vornehmlich für verſchämte Arme verwendet werden wirb, recht zahlreich Gebrauch zu machen. Die gütigen Schenkgeber werden ſich des warmen Dankes derjenigen verſichern, deren Not zu lindern bie Spenden beſttmmt ſind 1338 Mannheim, im Dezemhber 1912. Armenkommiſſion. Der 8 4 Abf. 12 der Strombezugsbebingungen exführt ab 1. Jaunar 1913 teilweiſe eine Aendernng. Nach Durchführung dieſer Aenberung werden ge⸗ nannte Beſtimmungen künftighin lanten: Die monatliche Zählermiete beträgt: Für die Zählergröße bis zu! Kilowatt 6,30N. „von über bis zu 4 Kilow. 0,50„ —* 7„„ 75 60,80„ — 15 18 1,10„ 8 15 55 77C00 ** 39 7. 70 40* 25 2 40„ 5o„ 2550„ *. 50„5 4 100. 3— 5* 4„„ 10„„ I„ 0, *—„150 5 250*.— 7. 3*„„ 4,50„ 5 400„ 600„ Bf **„%——— 1„1200„2500 6 Für Doppeltarifzähler und Jähler mit Belaſt⸗ Angsmeſſer wird bas ſ½fache und für Hochſpannungs⸗ 57 leinſchl. Hochſpaunungsdoppeltarifzähler) das oppelte vorſtehender Sätze berechnet. Mannheim, den 7. Dezember 1912. 1841 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„Gas⸗ und Glektrizitätswerke: Pichler. Das Herannahen des Weihnachtsfeſtes veranlaßt unz auch in dieſem Jahre wieder an eble Menſchen⸗ und Kinderfreunde die herzliche Bitte zu richten, uns in unſerem Beſtreben, unſeren Walſenknaben ein frohes Weihnachtsſeſt zu bereiten, durch Zuwen⸗ dung milder Gaben unterſtützen zu wollen. Wie chiher müßten es boch die der FFürſorge liebender ſergender Eltern entbehrenden Kinber empfinden, ſollte ihnen nicht auch eine Weihnachtsfreube bereitet werden. 1319 Wir glauben daher keine Fehlbitte zu tun, wenn wir uns vertrauensvoll an ben bekannten Opfer⸗ inn ber Bevblkerung Mannheims, die ſtets ein warmes Herz für unſere Waiſen gezeigt hat und ein beglückendes Gefühl darin findet, auch andeten eine Freude zu bereiten, mit obiger Bitte wenden. Die Unterzeichneten ſowie der Hausvater des Walſenhauſes, Herr Georg Eckert, Seckenheimer⸗ ſtraße is nehmen Gaben an Geld, Spielſachen, Na⸗ turglien u. bgl., wofür unſere Schutzbefohlenen ſtets Dankbax ſein werden, gerus entgegen. Manuheim, den 5. Dezember 1912. Der Stiftungsrat der ramilie Weſpin⸗Stiftung: u, Hollander, Bürgermeiſter; Joshag,., Stadtrat, Schwetzingerſtr. 110; Teſcher,., Bankdirektor, Moltkeſtraße 6 Ludwig, A. Ingenieur, Luiſenring 39; Lamerdin,., Glaſermeiſter, Seckenheimerſtr. 78; Deb,., Kaufmann, IL I1, 8. 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Allweil fidel, Potpourri Kohlmann Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkart 5 M. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich aheu Vorverkaufsſtellen, im Verkehrsbureau Rathaus N), in der Zeitungshalle am Waſſerturm, Abend⸗ beim Portlier im Roſengarten und an der kaſſe.— In Ludwigshaſen beim Verkehrsverein, Judwigsplatz 7, Fakob Batteiger, Zigarrenge 340% Lußwigsſtraße 91 u. Guſtav Renner, Zigarrengeſchäft, Bismarckſtr. 104. n Heidelberg bei L. Knoblau we., Hoflieferant, Soflenſtraße 15. Außer der Eintrittskarte iſt von ſeber Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Eiulaßkarte 57 10 Pig. zu löſen. 18557 Für Weihnachten empflehlt 27289 alle Sorten Marzipan-Artikel, tägl. frische, elgene Fabrik., sow. einschl., pass. Welhnaschtsgeschenke. Honditorei Friedr. Cmelner., Wosengarle 8 c. 5—— 3 e e een „ Aaiſergo Y,%%%ꝙ6f9 x! Talenb. 206. Erſtklaſſiges 27458 Mein· und Bier Reſtaurant. 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Januar Slie Ehriſtwoche wird wie folgt Wochenmarkt abge⸗ halten: 1850 ) Hauptmarkt: Montag und Samstag; b) Schwetzingerſtadt und Lindenhof; Dienstag und Samstag; e) Neckarſtadt und kleine Planken; Dienstag und Freitag. Mannheim, 18. Dez. 19192. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. IOnterriehi Sprachen-instifut W. G. Machax ꝛn Faradeptatt 9 1 3 Telephon 4483 Engllsch, Französisch Spanlsch, Itallenisah Sohwedlseh ete. Grammätik, Converest. Handels- Korrespondenz Nur Lehrer der betreffend. Nation. 74302 Lebersetzungen. Französisch. Grammalre— Litteraturt bontar sallan— Sorrsspenganes Commerciale in der Ecole frangalse, P3,4 oder ausser dem Hause. 74588 L Vinc. Aock b Tetephon N0. 178f Telephon Ludwigshafen 7 808 Kalser WIIhelmstrasse 25 ht in allen Fächern der Handels. und Kontor-Wissenschaft. Ubper 120 Schrelbmaschinen Rechenmaschinen und andere Büromaschinen. J. Institut am Platze Prospekte kostenlot. Hoerron- u. Damenkurse getrennt. 26850 9 Goldverkehr Gee St., vermitt., Reſtkfſch. 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Kinder pringende Pfeiler eines prinder abſcheulichen H loſen Kindern durchaus em Gebiet im Intereſ olksſchichten rähet ſih Weihnachtseinkäufe. ſtöhnt gar manche vielbeſchäftigte Hausfrau über das Schenken und das Einkaufen wirklich ein Vergnügen ſein, dann muß die Hausfrau ihre Zeit weiſe einteilen. Gewöhnlich iſt der Wunſch⸗ Hausfrau kennt ihren Etat, über den ſie verfügt. Man macht alſo am praktiſchſten die Weihnachts⸗ einkäufe, wenn man langſam, nach und nach eine Abwicklung der Beſorgung vornimmt. Läßt man alles bis zuletzt, dann kommt zum Schluß Um den Etat nicht zu überſchreiten, muß man das Geld genau einteilen, es empfiehlt ſich, es geſondert hinzulegen, und zu jeder Summe den Zettel mit den aufgeſchriebenen Beſorgungen bei⸗ wird man zum Kaufen nur zu leicht verführt. An einem Tage erledige man die kleinen Dinge, en anderen Tage die größeren Sachen, wie etwa Kleiderſtoffe, Schuhe etc. Aufang an feſt bleiben, die vorgeuommene Summe nicht überſchreiten, damit man nicht zuletzt in Verlegenheit kommt. die man ſich für die Beſorgungen gemacht hat, Schluß den Geſamtetat ergibt. Iſt ein Einkauf beſorgt, dann ſtreiche man den Preis von der Geſamtſumme um darüber unterrichtet zu ſein, wieviel man noch übrig behält. Bei den Einkäufen empfiehlt es ſich, lieber einen Gegenſtand weniger zu kaufen, als viele Hierbei ſei auch en Wobt über die Geſchenke erwähnt, die man den Hog angeſtellten macht. Die Warenhäuſer und häuſer rechnen damit, daß man den Dien geringe Geſchenke zu machen pflegt. Geräde aber die Hausangeſtellten achten auf die Art des Gebens ebenſo, wie die Angehörigen. Die Sitte und das Herz erheiſchen es, daß die Angeſtell⸗ ten im gleichen Zunmer beſchert werden, wie die Angehörigen, und ſie, die im ſchauen leicht mit Neid und Hausfrau wird im Laufe der Zeit Gelegenheit Haben, z uerforſchen, was das Mädchen braucht. Sie kann das ſchenken, was das Mädchen ſich ſtets halbare gute Wäſche, die auch ein wenig hübſch ausgeſtattet ſein muß. 0 muß im Rahmen des Standes bleiben, es ſoll ſpruch der Verkäufer:„Das macht viel her“, ſollte von keiner verſtändigen Hausfrau für ernſt Gerade die Dienſtmädchen, die ſtets praktiſche Arbeit verrichten, wiſſen am beſten, was praltiſch und geeignet iſt. erfüllen,* über ſolche, die mehr ausſehen, als ſie in Wirklichleit darſtellen. Und die Weih⸗ nachtsgeſchenke haben doch nur den Zweck, zu erfreuen und Wünſche zu erfüllen, nicht aber eime läſtige Pflicht loszuwerden. e aus ſoll die Hausfrau ihre Weih⸗ —— Von Dr Egid v. Filek. Ein alltägliches Großſtadtbild: An der Kreu⸗ ug vone zwei belebten Straßen, wo der vor⸗ dem Winde ſchützt. ſteht ein zerlumptes Weib drei oder vier Kindern. Das Kleinſte drückt gaben, findet man, wie es ſcheint, gegen den nicht neten Abwehrmaßregeln. Und doch iſt auf die ⸗ Abhilfe 12 5 Gerichtsver ung die entſetzlichen Zuſtände 19 0 unter denen manche Kinder aus den rad für Augenblick⸗ das ſaziale Gewiſſen, man veranſtaltet Kollekten, man hilft im gegebenen Fall nach Kräften, aber bald iſt alles wieder vergeſſen und man tröſtet ſich damit, daß es ſich nur um eine bedauerliche Einzelerſchei⸗ nun handelt. Damit iſt nicht goholfen. Denn der Kinderhandel nimmt, je nach den Zwecken und Abſichten derer, die ihn betreiben, die ver⸗ ſchiedenſten Formen an und könnte nur durch ein allgemeines, ſtreng gehandhabtes Geſetz, wo nicht beſeitigt, ſo doch weſentlich eingeſchränkt werden. Die verbreitetſte Form desſelben iſt die Engel⸗ macherei, die darauf abzielt, Kinder, deren Exi⸗ ſtenz den Eltern aus irgendwelchen Gründen unwillkommen iſt, verſchwinden zu laſſen. Gegen eine Geldſumme werden ſolche unglückliche Weſen von der„Pflegemutter“ adoptiert, und eines Tages kommt die Nachricht, daß das Kind leider trotz der ſorgfältigſten Pflege geſtorben ſei Eine andere Form des Kinderhandels iſt der Verkauf oder das Verſchenken von Kindern gegen eine Abfindungsſumme. Der Gewinn, den der Ab⸗ nehmer des Kindes aus einem ſolchen unſauberen Geſchäfte zieht, iſt ein doppelter; einmal ſtreicht er die Abfindungsſumme ein und dann behält er das Kind, deſſen Arbeitskraft er für ſeine Zwecke ausnutzen kann. Das Schickſal ſolcher Kinder iſt im allgemeinen noch das erträglichſte; denn ihr Beſitzer kann ſich an ihnen eine Erwerbskraft heranziehen und wird ſchon aus ganz egoiſtiſchen Gründen danach trachten, ſie geſund und lebens⸗ fähig zu erhalten. Immerhin ſtellt dieſer Zu⸗ ſtand eine Form der Sklaverei dar, wie ſie im Altertum gang und gäbe war, doch paßt ſie keineswegs in unſer zwanzigſtes Jahrhundert, das doch wahrlich genug von Humanität und Kultur redet und ſchreibt. Die Verfolgung ſolcher Fälle durch die Behörden iſt äußerſt ſchwie⸗ rig. Das Kind ſteht faſt immer im zarteſten Alter und kann nichts ausſagen, und die beiden iſt ſehr groß, und doch zu machen hat. Soll früh feſtgelegt, und die ie den Käufer ebenſo wie den Verkäufer. ichkeiten der Auslagen Man muß von Auf die Liſte, chnittspreis, der zum Qualttat zuletzt doch Käufer und Verkäuſer der leben werden ſich hüten, ſich ſelbſt den Strick zu drehen. Sehr groß iſt ferner die Zahl der Kinder, die zu unzüchtigen Zwecken, beſon⸗ ders ins Ausland verhandelt werden. Das auf den erſten Blick ſo prüde und moraliſch ſich ge· berdende Amerika hat in Wirklichkeit gerade in dieſem alle Urſache, recht ſtill und beſchei ⸗ dert zu ſein! Arge Zuſtände beſtehen auch in Bruſßl und Paris, ſowie in Konſtantinopel. Der Verkauf von Kindern an Profeſſionsbettler und Diebe ſteht ebenfalls in hoher Blüte. In Lon⸗ von gibt es Hunderte von bettelnden, in Lumpen gehüllten Kindern, die mit ſcheuen Blicken das Mitleid der Paſſanten anflehen und den mit⸗ unter ſehr bedeutenden Erlös ihrem Unternehmer bringen müſſen, der ſich irgendwo an der Grenze der Weltſtadt, hübſch fern von den Augen der Polizei, ein kleines Zimmer gemietet hat und dort recht behaglich lebt. In Spanien werden den Kindern von entmenſchten Bettlern ſogar die Glieder gebrochen oder verſtümmelt, damtt ſie recht mitleiderregend ausſehen und ihren Beſitzern mehr einbringen. Auch beſteht in vielen ſüd⸗ lichen Ländern ein ſchwunghaft betriebenes Ver⸗ mietungsgeſchäft, indem ſolche Kinder gegen Be⸗ zahlung für längere oder kürzere Zeit an Pro⸗ feſſionsbettler abgelaſſen werden. Aber nicht nur für den Bettel, ſondern auch zu Verbrechen aller Art werden die Kinder herangezogen und das ergreifende Bild der jugendlichen Verbrecherwelt, das Dickens uns in ſeinem„Oliver Twiſt“ ent⸗ worfen hat, beſteht heute noch genau ſo wie da⸗ ten auſe freud ſind, Btrauen auf das, ieder bekommen. Die Sehr willkommen iſt Das Geſchenk ls es iſt. Der Aus⸗ Sie Dinge, die ihren Zweck Von dieſen elend. größere Schlauheit der Fagins und ihrer Spieß⸗ geſellen gelernt hat, ſich beſſer vor den Behörden zu verſtecken. Im europäiſchen Rußland, beſon⸗ ders im Saranskaer Kreiſe, werden nach den „Kriminaliſtiſchen Studien“ von Löwenſtimm von Bettlern drei bis fünf Knaben auf ihre Reiſen mitgenommen, zum Stehlen und Betteln ausgeſchickt und arg mißhandelt, wenn ſie zu wenig nach Hauſe bringen. Daß ein ſolches Ge⸗ ſchöpf ſich notwendig in einen Taugenichts und Verbrecher verwandeln muß, liegt auf der Hand. Betrachtet man aber die verhältnismäßig äußerſt milden Strafen, die von den Gerichten wegen Mißhandlungen von Kindern verhängt werden, ſo muß man zugeben daß nach dem Empfinden des Volkes dieſes traurige Sklaventum weit ſtär⸗ ker geahndet werden ſollte, als es heute von ſeiten der Juſtiz geſchieht. —— prächtigen Hauſes vor Misrellen. Verlobungen unter dem Weihnachtsbaum. Die Sitte, unter dem Weihnachtsbaum ein Herzensbündnis zu ſchließen, iſt eigentlich eine alte, deutſche Sitte. Und ſie hat ſich bis auf den heutigen Tag erhalten, trotz des Skepti⸗ andel mit kleinen, hilf⸗ zismus der modernen Zeit. Wir brauchen nur nicht immer die geeig⸗ ſe der Oeffentlichkeit eine ihrer Herzensſehn⸗ Wahrſcheinlich iſt ge⸗ ihr Leben verbringen mals, wenngleich es unterdeſſen vielleicht die aus dieſem Grunde ſind die Verlobungen unter dem Weihnachtsbaum nur zu verſtänd⸗ lich. Es iſt klar, daß ſich an eine ſo alte, be⸗ ſtehende Sitte auch der Aberglauben heran⸗ macht, und wir können über die Verlobungen unter dem Weihnachtsbaum die verſchiedenen Auslegungen erfahren.— Im Volksmunde ſagt man gewöhnlich, daß diejenigen Bünd⸗ niſſe, die unter dem Weihnachtsbaum beſiegelt werden, eine gute, zufriedene, glückliche Ehe ergeben. Die Liebe bleibt lange friſch, ewig jung, ſie verliert den würzigen Duft nicht, den die Tannennadeln ihr ſcheinbar eingehaucht haben. Will man die Grundlage für eine glück⸗ liche Ehe ſchaffen, dann muß die Verlobung im Familienkreiſe dann verkündet werden, wenn alle Lichter des Weihnachtsbaumes ange⸗ ſteckt ſind. In einer Familie, in der unter dem Weihnachtsbaum die Verlobung gefeiert wird, ſoll man an dem Abend, da man die Verlobung verkündet, die Kerzen nicht aus⸗ löſchen, ſondern ſoweit herunterbrennen laſſen, bis ſie anfangen, das Grün des Baumes zu berſengen. Zieht der Duft des brennenden Weihnachtsbaumes durch das Zimmer, dann iſt die Verheißung da, daß es den Leuten, die ſich zuſammenſchließen, auch immer gutgehen wird. Auch der Miſtelzweig, der in England die Rolle des Weihnachtsbaumes ſpielt, hat bei uns in der Geſchichte der Herzensbündniſſe ein Wörtchen mitzureden. In England geſtattet es bekanntlich die Sitte, daß ein Mann das Mädchen küßt, das ſich un dem Miſtelzweig aufhält. Bei uns wird. daß unter dem Miſtelzweig ſich diejelſhen zuſammen⸗ finden, die ihre Herzen zu einanderzieht. Wir ſehen den Miſtel in vieken Familien, in denen auch der Weihnachtsbaum nt, und immier ſollen unwillkürlich die S e derjenigen, die ſich lieben, unter den Miſtelzweig gelenkt werden. Wer ſich in dieſem Jahre unter dem Miſtelzweig in die Augen ſieht, der wird im nächſten Jahre ſchon Mann und Frau ſein. Auch der Weihnachtsbaum ſoll in der Bezie⸗ hung etwas Prophetiſches für ſich haben. Iſt in einer Familie ein junges Mädchen, das ſein Herz noch nicht vergeben hat, ſo wird es be⸗ ſtimmt einſt die Frau des Mannes werden, der ihm unter dem Weihnachtsbaum zum erſten Male die Hand reicht. Kommt unerwartet ein junger Mann in eine Familie, in der man ge⸗ rade den Weihnachtsbaum angeſteckt hat, ſo iſt er für die jüngſte Tochter des Hauſes be⸗ ſtimmt. Im nächſten Jahre wird der Weih⸗ nachtsbaum die beiden als Brautpaar im Schimmer ſeiner Kerzen ſehen. Jedenfalls hat der Weihnachtsbaum für die Herzen aller empfindenden Menſchen einen überwältigen⸗ den, romantiſchen Zauber. Und wenn das Licht der Kerzen erſtrahlt, fühlen ſich die Menſchen zueinander hingezogen, fühlen ſie das Bedürfnis ſtärker, Liebe zu ſchenken, Liebe zu geben. Pelzwerk. Einer der größten Lieferanten des Pelz⸗ werkes iſt Rußland. Es wird darum inter⸗ eſſieren, einiges über den ruſſiſchen Pelzhandel zu erfahren. Was den Blaufuchs anbetrifft, ſind die Nachrichten beſonders unerfreulich; das Verſchwinden dieſes Wildes im Oſtrayon Sibiriens geht dank dem räuberhaften Zer⸗ ſtören dieſes Wildes in ſeinem zarteſten Alter und den Maſſenwaldbränden ziemlich raſch vor ſich. Und dementſprechend ſteigen natür⸗ lich auch die Preiſe. So gelangten auf der Jarkutsk⸗Meſſe im gegenwärtigen Jahre im ganzen 1600 Stück, und als Blaufuchs ein modernes Pelzwerk wurde, ſtiegen die Preiſe für denſelben von 21 Rubel. Ein nie da⸗ geweſener Preis. Ebenſo beginnt eine Ab⸗ nahme des Hermelin, welcher bereits auch modern geworden iſt, weshalb die Preiſe dieſer Felle ebenfalls unmäßig geſtiegen ſind. Ueberhaupt iſt zu erwähnen, daß die Preiſe in der laufenden Kampagne am Orte gleich⸗ falls ungewöhnlich hoch ſind. Bezüglich der Ausbeute des Seehundes ſind die Berichte wenig erfreulich; der Geſamtertrag des Kom⸗ mandorenſeehundes wird auf nicht mehr als 3000 Stück veranſchlaggt, obwohl es auf dem amerikaniſchen Markt mit Seehundfell nicht ſo feſt iſt, der auf eine mehr oder weniger er⸗ giebige Ausbeute, wie im vorigen Jahre hin⸗ weiſt, wo auf den Berliner Auktionen aus Japan mehr als 20000 Seehundsfelle an⸗ langten. Auf den Meſſen und Märkten Weſt⸗ ſibiriens ſind die erſten Partien des diesjäh⸗ rigen Eichhorns eingetroffen, die Aufkäufe ge⸗ ſchehen aber ſehr flau, da die Aufkäufer eine größere Zufuhr und ein dadurch bedingtes Sinken der Preiſe abwarten. Indeſſen ent⸗ behren dieſe Hoffnungen jeglichen Grundes, bald der Tuffauf für die Irbiter Meſſe an⸗ fängt, und außerdem auch ausländiſche Agenten eintreffen, welche allmählich auf der Meſſe und den Märkten durchzudringen beginnen, da ſie es vorteilhafter finden, die Felle aus erſter oder zweiter Hand zu erwerben, als auf ſo großen Sammelplätzen in die Irbiter oder Nishegoroder Meſſe. Sklavinnen des Vergnügens. Aus Petersburg wird uns geſchrieben; Die ruſſiſchen„Sklavinnen des Vergnügens“, diejenigen Mädchen, deren Exiſtenz und Be⸗ ſchäftigung den anderen Leuten zur Unter⸗ haltung dient, haben den Streik beſchloſſen in einer Zeit, da man in der ruſſiſchen Haupk⸗ ſtadt dem Vergnügen nachjagt, da man in allen Ständen von den Freuden des Winters ſo viel mitnehmen möchte, wie nur irgend möglich iſt. Die Forderungen dieſer Mädchen erſtrecken ſich vor allen Dingen darauf, daß man ihnen eine menſchenwürdige Behandlung zuteil werden läßt: Sie wollen ihre Arbeit, die einen ſo glänzenden Schein hat, nicht eher aufnehmen, als bis ſie es ver⸗ traglich haben, daß ſie nicht mehr wie bisher unter dem Joch ihres Lebens ſeufzen müſſen. Die Exiſtenz aller dieſer Sklavinnen, der Choriſtinnen, Sängerinnen und Tänzerinnen iſt ſchwer, voller Not, Sklaverei und Erniedri⸗ gung, die ſich unter der Schminke einer krampf⸗ artigen Heiterkeit verbergen. Beſonders trau⸗ rig iſt das Los der Muſikkapellen, die in Re⸗ ſtaurants ſpielen, wo kleine ruſſiſche Tänze ge⸗ tanzt werden und wo über 500 Mädchen im jugendlichen Alter unter dieſem Leben ſeufzen Da iſt z. B. die berühmte Sadolskaja, die „Baroneſſe“, wie ſie von den Choriſtinnen ge⸗ nannt wird. Sie iſt die Leiterin eines Zigeu⸗ nerchors und eine Sklavenhalterin ſchlimmſter Sorte. Die Mädchen müſſen„Einnahmen machen“, ſonſt werden ſie fortgejagt. Sie müſſen die Gäſte zu Beſtellungen animieren, und ſie erhalten alsdann einen geringen Teil von den Einnahmen als Lohn. Während die „Baroneſſe“ monatlich 2000 Rubel verdient, müſſen die Mädchen im Freien in Ballettſzenen und in ſogenannten lebenden Bildern auftre⸗ ten, immer heiter, immer lächelnd und die Glückſeligen ſpielen und erhalten doch kaum ſoviel, daß ſie ſich vor dem Hunger ſchützen können. Dem Kontrakte nach kann die Choriſtin 24 Stunden täglich beſchäftigt werden. Schla⸗ fen wird ſie, wenn ſie alt iſt. Das iſt der Troſt, den die„Varoneſſe“ ihnen gibt. Ein anderes Bild: Eine feurige heißblütige, echte Zigeuner⸗ kapelle, die alle Herren des Reſtaurants begei⸗ ſtert. Und es ſind nur vornehme Herren. Dafür iſt aber auch die Leiterin eine„Fürſtin“ Sie wird nicht nur ſo genannt, ſondern hat auch tatſächlich den Stand. Sie heißt„Lidowaja“ und iſt 28 Jahre alt, dabei ein Vampyr ſchlimmſter Sorte. Ihre Brillanten, die ſie täglich zur Schau trägt, ſind offenbar nur die kriſtalliſierten Blutstropfen der Sklavinnen, die ſie zugrunde richtet. Ihre Sklavinnen ſchei⸗ nen die Liehe und Lebensfreude ſelbſt zu ſein, es ahnt ja niemand, daß ſie vor den Peitſchen⸗ hieben der Fürſtin zittern, die ſtändig ruft: „Heiter meine Herren, luſtig ſein!“ Sklavin nen des Vergnügens Frauenbewegung und Beruf, Die Frau im Dienſte der Alkoholismus bekämpfung. Der Frankfurter Geſamtverband zur Boe kämpfung des Alkoholismus hat kürzlich ein Reformreſtaurant eröffnet, deſſen Leitung einer Dame übertragen wurde, welche die dies⸗ bezüglichen Studien in den von dem Züricher Frauenverein ins Leben gerufenen alkoholfreien Reſtaurants gemacht hat. Die Aufſicht über die Küche ſowie den Geſamtbetrieb unterſteht zum Teil einer Frauenkommiſſion. Auch die Bedienung iſt durchweg eine weibliche, der die Trinkgeldannahme ſtrengſtens unterſagt iſt. Dafür iſt die Löhnung des Perſonals entſpre⸗ chend hoch gehalten. Die Bezahlung der Spei⸗ ſen erfolgt gegen Uebergabe der Rechnung an der Reſtaurationskaſſe. Das in vornehmer und behaglicher Art gehaltene Reſtaurant verab⸗ reicht, unter Ausſchaltung des Trinkzwanges überhaupt, eine gut zubereitete gemiſchte Koſt in verſchiedenen Preislagen. Auch der Minder⸗ bemittelte kann ſchon für 50 Pfg. ein kräftiges, ausreichendes Mahl erhalen. Ermöglicht wird dieſer Umſtand dadurch, daß das Unternehmen ohne Gewinn arbeitet. Die Kapitalanlagen ſollen nicht höher als zu 3,5 Prozent verzinſt werden und etwige Ueberſchüſſe den Wohl tätigkeitsbeſtrebungen des Vereins zufallen * Freitag von 10—11 Uhr und Montag von —4 Uhr Auskunftſtelle für höhere Frauen⸗ —— — berufe: Prinz Wilhelmſtraße 6. 2. Stock. 5 Med werd. viele r herx⸗ 9302 5 Wamt Die kriche ie a daß, 5 B. annemer? hr. 11. Seite. ich wer's eich halt emool dir Wein nix werd dd is umm— wannſe ſich nocg Meedle chbruch uffn M 19 w. Heirat. e Kaffee, deß bleiht (Württbg.), Eberhardſtraße 29. treten z Weipnacßtwunſch. d. Heirat wünf Zukunftsmuſtk. Offert. unt. 205 an die Expeédition d. Bl. 11 E Sandhöffer Borſch werre Braun in Zuffenhauſen mögl. Witwen durch Frau Heirat 1 ſchwäb. Fräul. u. f. feines L pornehnt d. geb. Kreiſe in Berh. mit K. nicht ausgeſchl 8— Mit Lohbier fangt m 5 Bal 1 Die Sandhöffer utvückgeſetzte 2 8 Gaslampen u. Lüſter 1 * Unſer Mannem awer werd for e großi U BevölkerungRückgang— deß glaaw ich— s Pund Kihzibb'l e Mark— ke Wunne Birger! Bauere un Soldate! So wäre mar alſo ball am End vun 1912 Jetz Unnerernährung— Krieg— dheiere Güns tskauf. mehr mitkummt— aach heem lafe kann heerichnämlichni die ganz Menſchheit verrickt. aach nit aus. gemitl * + n jetz ball e Paar Kino nau Beim an un mit Schambes werd uffg heert. abgegeben bei Peter Vucher, L6, 1l genhe Bacdruckerel. G. u. b. H. 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Uff noch Sandhoffe! aach Eich wolle mar hawe jetz aach Anſchb⸗ herzlich begriße— awer nit, daß'r eier Ver⸗ Birgerſohn un die 5 Sandhoffe. mar weeß jo— wie die Ald un die Jung— Gäns gibts do. in ſag El 5 E Die 0 Über unsere ar all ſch atern 11 „hier“ rothe Schlibb— ner ſan do ka Bauern— deß wo heeßt— Was hawe Der Deiw'l hol die meh— do ſan mar— dann Mannemer— daßs gſagt? uff dem Schtuhl, wo ich 77 ſe norr noch Schdellkräche an un gſacht kriche— noch altem Mu ſchder eme Ig,. m. b. N uf verlange tembg.) art 1 Mein VBerwandter in Sandhoffe hott neilich Ich meen als Mannem werd anfange zu groß. Was nitze uns dann die Einverleiwunge. ſtell bei dir Schtadt. was eich gheert— ihr ſchbruche uhne die Elemende Anzeigen 775 cht r, henkt er jetz an de Nagl— er will e undho Hwach E ee neehen ch R 1 meege in Penningrolle bringt— mir ſich melde— wann deß Gel eef zu arg haißer un e Krankehaus— do kennter dann zu⸗ Haubſach is, daß'r Einverleiwungsdaag r gucke— un ſehe, daß mar nit ſo wenig brauche. Awer Ihr ſollt aach nit zu korz kumme. Schtadträth brauche nit v noch e paar Zwee ſchun ausg deg g. B feld war, giht je 112 2 8 emool 1 etrieb ſchun mitnanner kenne mar widder's Pandhaus vergreeßere un hohe Zinsfuß un enge Schuh— un do ſoll mar 2 um r mar miſſe baut werd— werd am ſcheene Dag verſchdeegt Non noch 95 jawe 21 4 dsch 2 jeche brauche viel Geld— mir baue widder— Schul⸗ Deß is nadierlich alles deß ſin Kraftb Shauansfalt Ludw ˖ 1 errn hawe waſchd. leit alle 7 2 t hawe. Wie beliebt das die Rheinau is— deß haw wannſe norr Ja! ſage kenne— deß genigt die is ſo gut zAlm H 1 2 1 1 1 und nuffz Auf das wir ſcheiden miſſen, Laßt uns noch einmal kiſſen. N Hochme: Lodellen für Haus u. Gewerbe für Hand-⸗ behanplen sich überall u. ge-⸗ winnen immer weitere Kreis- wegen ihrer Kärger Ludwigsburg Auf Wunsch kostenlose Vorführung an jedem Mar weeß aach, abrike— un de Veklobn ckemer krich 8 2 77 — Anzefger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Ahendblatt) Wer will uff die zumar gſacht, vum he 0 ch, daß die Seckemer wege'r Rhei⸗ tu modernſter Ausführung(tefert raſch and billigft Sgelegt. Non s macht Dr. H. Haas ſche Appara mme aach naus zum Frih⸗ der derf awer nit länger wie bis — abper die Schutzleit h die! mittags ampieredauere— dann un de General ſchun 20313 che— jeder hott al + 1 ſcherd— alle Schutzleit wollte uff di verſetzt ſein Do hott vun denne Schutz „hier“ annerſchd au Mannem. Mir werre falls ferdig— awer mar ku noch Geld bringe— ſchobbe —— LVermeenes! geße. Neweſach! alſo herzlich willkumme Stungsfähgike 1 Stloken, stopfen, nähen vor- und rückwärts. Rheinau?„hott's neilich uffm Bezirksamt nämlich ſchun hochdaitſch— do zieche mir zu unſer Schtadtroth un die Birgermeeſch 5 daß die Seckemern— die Rheinau hott nit rieche ſich amanner die Hoornodle in de Kobb gſchlage kenne— wege denne kemi Seckemern allesſelwerb'halt. hawe— 8 is ball vorbei. nau— noch manchmool die Na muß. vum großh. bad Schtaat kriche ärgere wie ſe als die Seckemer g friſche Schugleit. „hier“ gekri nix— ihr kricht gemeent z fRheinauer— ſogar v Sgeſetzt, daß die Rheinau Roſegaadekummiſſion den Saal an die d 91 t n 2 hmaschinen Uer Systeme., den neuesten hervorragendeg Lei ich neilich erfahre— Zerſchde waß die Rheinauer uns vollſchdändig. milidäriſch Korzſchbroch— die ower ie Alleinvertreter fir Hannheim: os. Schieber. G 7, 9 JZeparaturen und Ersatzteile weeß mar aa tur Muscnnen aller Systeme. 18 uff 4 den * + unſenm bleiwe wolle in Mannem ge ab. Andenke nochn Pulzabbe— daß eich Friede. geraus⸗ ſo uf ſemool e Schlacht⸗ Awer wo viel Schatte is— is aach viel Licht der arme chdock rum un hott Was heeßt alleweil Iwerall is Krach un ſogar im Bir höffemer Vun der miſſe jo ſo wie Smool nix zu ver =r Frie hin. Soviel s Maul gſchtobbt is. ge die Rheinauer uns en große Haffe voll— Rheinwaſſer als Ver⸗ Biesolt& Locke's vun Sand Afrana-N 2 daß'm ar weeß eigent⸗ Geht mar ſich die Rhei⸗ ch mecht do 0 Eimperleiwunge uff een Dag— d rſchlag mache, da NFRANX. Nabmaschinen Leß, Niwelungeſaal d e Worſchd. Einverleiwung feiere— vorau i Weiter— die San un die Rheinauer h den Vo Ob ſe im durch deß Regewetter jeden „Stt.42 Vekelnslolal 100 Perſonen ſa ſſend, per tmieten. 5— 880 5u* ths um d e brauche mar die Rheinb. 2, 18. 2 die große Einverleibm 3¹³³ in Mannem werd al un'r Rhein au. Jeder Menſch u 2 H postl. Hler. die Fligg'l gſchtutzt worre ſin un Deiwel laaft jetz mit'm Krickſ de Kobb verbunne. u. Betweln 145.125 Mannemer Bilderboge. Birger! Bauere un Soldate! mäß g, bill. ansgef. fe Mann eim, 21. Dezember 19 e biſſel viel vorn Eenzelne M lich nit wo mar do hin ſoll. chd abghalde. f nii Mannem— die miſſe doch ihr Vermee liffere un do ging deß alles in eem mar heert brin Klabierſtinmen 2 Keparaturen werd. — meege— was n nit ſchwer fallt. chu ß 5 un deßwege hauwe mir Mannemer am 28. De⸗ nauer un umgekehrt I Sandhoffe— do ärgere Schtadt abgibt. Jez ge weſpac Schbadtroot gember zeehle. engel feſ A. 9 enehe 5541 Tegteee e eeeeceech a; duuids Zupapleg zm zweeſpeloc ss ne d uuvmſpngag ugkotz Hagis i zsgnspeloch rbzc 00000 Ugaf g loſiavammoſc svcß unh Gaegtoſae nerözc ig noſigcoch naa 3994f 22 a80 gun usflocpfusbong noa bunzasgtaec 310 gun adaatach zec uf gusuthen pfutt sog gubſusboc 5 2 O miesgundzgz „bunſvc aeanpalgleg Hin etpinehsgs gpag zeungch eolmeazs ziadid“ „mans es d I A. 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Jeins de e eenee ee eeee fnsdsb oz 0 ſe bagg jutlvgſeg utf run mouufbog 8161 Sdago J48 le SIcbedh Bungtesocß udgeg udsng sde sconscksbunsſs 5n49 ebepmfaa⸗ daac eohugtvdg uda Zun ſaig hk Mcgasdenacpe euniz iago-uplagdeß zae augvug 8e uebungſes 5 eaabhig ugges paoumſog zangz ddog bund e zollrgavcks g0pzs 816 T aqueb ee eheueug; 8 0 ne udsvpjuſd uschinmmpl ach q 8161 wnubg T maa bunzug zun usezee euuunt ohuzevas Jops „Bunſpunnuunvnaßß 2c 68 101 40 40½ 094 Touthougsjun ufs undat gaauthonteſun 2 Suisptegasabaegubgs usmbhusoemeb goufe unp⸗ Togtagnd(8 1 enneeeng eer ee maa Saoeuvgaggeig sdg buncpounuubgegz 48 8 gun e uollſg udg pou niscplogzoarsbaogüvgs ud 7 Sufscplegeatebasguogz Louſe vunpohenzz inv 50 pu Sg gunnas deg nenench 10 jog Pfejdng gun eeeehgenen euen eeen de ennnege n Jnſcphon ufscegnemodtagnogz nouſs win zogs Nogjpchuslnz zd90 (aasidag gun usvunngunnvzünzd) giasegegkoa geatsogubgz geue bunfseigc Inv abpajnzz a cpang aim(ees onnds vgsvunugegga aun „ ogſech) guszlenſeg buungaesgrsatoch dog Unenagz usd Ssst dogmatecß gs uoa bunugrogog 459 7 8 mpiggssebgcppottz) vunugzasgasatoch and nonunmmm Skunagnlenz qusleneg etek Lah phsig Soe buncpomfuundviog 420 Bunnegazagenenagz zeg Bunzegupg 1 Bfah ziat nogzeat doövzcpug gunach usguszvpänego A1 egeetee ageonid at gd usgujemsch usg u! Siar dagg un 5 unheununbwg m 26 1¹ Aeeee 0 n bmgog uda: nasuncg goe mufzenluszgg 161 dagmeaazz 68 ues ur Gnvagoch Bunugtoggadatsch 459 d 29 gun ae0 neguhhabevundpsogz usgusguzae chzu ndg uda Dabaeggez 5 uechom * 9 88 10 .50 75 dea nanncugveg u⸗ gun hunugkosgaocec 99 Catsnegungß ndöineine Ssufs 9218 21 Aeusche nt piuglndg denggeg naaue Dvajuſz ueg z39 1 usbuvzeg r eceg gu usmuduneind usecogamsdasguvgzusg u zſg aſogc usgeg ebhueſeg gun ecn e guhhng Assencpe— Dle0trs0npgß ie aſogch die in unugtaggzogtoch 19 6 Holgis p 09 8) uß zuv bonuz wog znic usvungneſog zomte eibguhe u egavagafaggz zusbobgulnoun 30 uaucplstag ni uizeus Zoncellgvsg naegeg eeeeheen e e eeeee aeenee ndavg d me Seegeeeen neß ugvog sog vunhoch dig aun nzgzh ne umenz Knlach Sod bunjsstanegz die an n ete e a cpluelzect zuzef kegn gun 2218 uſef 10 f J5 Bol usgroat neeeen eeete en eee ee e ee ut zutbgztagz uog jeg augjeinmun guf nogpc ugee eeer eeee i ceat negupien uaa opuuz gun nollsnsg ugſgutpſsdag Zunugaoggasgtoch 250 f Teging gg S uf udg ee nasgupfenz gun ugsgugzug uga dhynuzz zuguuſagneud gaaszpognehnz 10 uge geg gaggegleenjaaszc iee ſg au aut gasihsgeggectech unog usuangecß oaisgun bunagn icßh ink gjugnolnd noe dunziac Inv 10 Ssusscß usuemobnz mi sbonußz unzgag gun banne 16 5 Agele usbhunmumgeg zaueg öe dien eneneea gaſc 1687 88 uten uvz nehagz uc nag Buungzasgamach an Cstöf emdaditz 88 mogz) Bunnsaasg maeeeeeen— aennen eene STo agmeede e ne uegun d 28666 eueeeen eeeeg e Amaeig za nohung Lunugaaneg u eenz aſag naßesezamn ut eneee ec; —. IeT ame e mee heeß eeinegenaermareereereak. Huvballvg 9 et aieeee ac sgaadsmamaunggqg eunlaai sig ula ipinuaipgm muaphad unahhuurg valagspuu uag an! vigsdundigungaae 208 Die Geſellſchaft beſtellt Franz 1517 0 Taglöh⸗ buchamts, ſowie der übri⸗ merkes aus dem Grund⸗ſein herrenloſerHund. Raſſe Dreher, hier, Schwetzin, mehrere Ge-fner, Ehefran Philippineſgen das Grundſtück be⸗ buch ulcht erſichtlich wa⸗ Spitzer, Geſchlecht weiblich, ſtraße 2 untergebrach „„ deb⸗ i in Sand⸗ trefſenden Nachweſſun⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ Farbe braun. herrenlof. Hund: Deutſe chafter Salyſhofen, e) Philipp Rolaud, gen, insbeſondere derſſteigerungstermine vol] Zugelaufen und bei Hru. Schäferhund, Maunheimſgormer Ehefrau Lniſe geb.Schätzungsurkunde iſt ſe⸗der Aufforderung zuifKorl Gilbert, Weichen⸗grau. 85 ihm gehörige, Wamſer in Sandhofen dermann geſtaktet. Abgabe von Geboten an⸗ wärterhier, Raugierbahn⸗] Zugelgufen undem im heater befind⸗ſeingetragene, nachſtehend! Es ergeht die Aufforde⸗ zumelden und, wenn derſhof, Geß. l, Nr. 12 unter⸗aſyl üntergehracht ein he liche Inventar an Wirt⸗beſchriebene Grundſtückamſrung, Rechte, ſoweit ſſe Gläubiger widerſorſcht. Zebracht ein herrenloſer f e ſchaftsgeräten, Möbeln.]Dienstag, 25. Febrnar 191g zur zeit der Eintragungſalaubhaft zu machen,wid⸗Hund. Raſſe verpaßter lich, ſchwar; mt welße. vortittags 9½ uhr des Verſteigerungsber Arigeufalls ſie bei der Borer, Geſchlecht weiblich,[Bruſt. Schnguzer männ⸗ rzeichnetemerkes aus dem Grund⸗ Jeſtſtellung des gering⸗Farbe rot. lich, grau(Pfeſſer athauſe zuſbuch nicht erſichtlich wa⸗ſſten Gebols nicht berück⸗ Zugelaufen und bel Hru.] Manunhelm, 16, S ren, ſpätetens im Ver⸗ſichtigt und bei der Ver⸗Franz Jakob, Zementeur lſteigerungstermine vorfteilung des Verſteige⸗ hler, Langſtraße 74 1I. Großh. Bezires 8 er⸗ſder Aufforderung zur Ab⸗rungserlöſes dem An⸗ untergebracht ein herren⸗ merk iſt am 6. 55 2 c* 5 „ 7 5 Mk 084 5 Demmer, Ihafen, f. * 7 — 093 4 8 * 77005 4. Ane, Du 500 7690 . 0 980 45 kogegen Nachnahme. iſchen übrig geblieb 666 0 Pfg. Dtz. 2 Kleinſte Abnahme! 77 eberei billig 9 7. arſik, Gießhübel ettau(Böhmen). 8 7 0 ahl z neu, für M rt rein⸗ Monat . ei Frau ſowie Gansfett bei Ernst Len, N4,/ 2 8 250 enorm billig an 8 5 Elisss-Anst 5 0 B 7 inn üeher Brokat- kissen, Decken jed. militär 09 Auskführung 76 250 Dez. 14 im Ho zum Erzeug⸗ em laug Handw Vik. 8 II 2 ing, C 7, 6, part zember 1912 eET Moderne Lampensch Im kertigt an jed koloss der ieferung Ando 150, verkaufe Y 150 em breit 250 1 Stück Buffet best. Ausführung 2 II ohne De hoch e leinen, weiß 2 fe 21 Sohwalbach 85 Volants, Sakmalda ſllon⸗ feine Ausſtattung, Ton, gan Mannheimer ausserordentl. zu verk. Geueral F 4 Nr. Ant. M a. d De Auszie Sier ungspreiſe. frau Luiſenſtr. 6. in In B 7, von abzugeben bei Werte von Mannheim, den 21. (Abendblatt). . 1 E 6,2 Geſellſchaft erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger. Maunheim, 18. Dez. 1912. Grofth. Amtsgericht I. in das Grundbuch eiuge⸗ ungendesGrundbuchamts, ſowie der übrigen das Handetsregiſter. Zum Haudelsregiſter B, Band XI,.⸗Z3. 27, Firma „Kartoffel⸗ und Obſt⸗ Großhandlung, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ Mannheim würde heute eingetragen: Die Prolura des Georg Leonhardt iſt erloſchen. Mannheim, 16. Dez. 1912. Großh. Amtsgericht I. 9989 Handelsregiſter. Zum Hand⸗Reg. B, B8 VII,.⸗Z. 10, Firma„Ge⸗ brüder Reuling, Ce) l⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ Manunheim wurde heute eingetragen: Adolf Richner, Mann⸗ heim iſt als Prokuriſt Grundſtück betreffenden Nachweiſungen, insbeſon⸗ dere der Schätzungsur⸗ kunde iſt jedermann ge⸗ ſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes gaus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteiger⸗ ungstermine vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn derGläubiger wider⸗ ſpricht,glaubhaftzu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung bigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden melden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, wi⸗ drigenfalls ſie bei de f ſtellung des gerin Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläu⸗ bigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteigerungserlöbs an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes tritt. ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch vonm Mann⸗ heim, Band 18, Heft 14, Beſtandsverzeichnis J. 9999 Beſchreibung des zu ver⸗ gabe von Geboten auzu⸗ ſpruche des Gläubigers loſer Hund. Raſſe Pudel, und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dlejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden oykefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Auf⸗ hebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfah⸗ rens herbeizuführen, ſoldrigenfalls für das Recht der Verſtelgerungs⸗ erlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtan⸗ des tritt. Beſchreibung der zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Sand⸗ hofen, Band 32, Heft 28, Beftandsverzeichnis J. Ogrb.⸗Nr. 4058, Flächen⸗ inhalt 228 am, Bauplatz an der Auguſtaſtraße Schätzug Mk. 1000.— Vgrb.-Nr. 40ö5d, Flächen⸗ alt 322 am Bauplatz dafelbſt Schätzung Mk. 1300.— Mannheim, 12. Dez. 1912. Geſchlecht mäunlich, Farbe ſchwarz mit weißem Fleck auf der Bruſt. Jugelauſen u. bei Jakob Grobel, Ehefrau hier, Fe 7 un⸗ ergebracht ein herreuloſer Hund. Raſſe langhaariger] Stelubach⸗Halle! 17. Dezember 1917 ch, iſt noch jung, Farbe] Königliches Amtsgeri weiß mit ſchwarzenſplecken. 3 „Zugelaufen und bei Friederike Dietrich Ehe⸗ frau hier, Elfenſtraße 22 utergebracht ein herren⸗ loſer Hund. Raſſe: Schnau⸗ zer, Geſchlecht: weiblich, Farbe: gelb. Zugelaufen und bei Hr. Haus Kleſer, Schneider hter, Gr. Wallſtadtſtr. 13 untergebracht ein herren⸗ loſer Hund: Dobermann (einige Wochen alth, männe erpenkint lich, braunſchwarz. 20 kKg Putzwolle. S. Zugelaufen und bei] Bedingungen bein Bafklius Orosz, Blumen⸗]Rechnungsſtelle einz händler hier, G 5, 3 bel] Schkiſtliche Angebeh Bens untergebracht ein nerhalb Tagen herrenloſer Hund; Reh einzureichen. pinſcher, männlich, reh⸗ Zu vergeben Jahr 1910 die von etwa: chten Maunheim, 17. Hauplzoll heſtellt und berechtigt, in Diejenigen, welche ein Lgb.⸗Nr 205 Draisſtraße 1 Gemelnſchalt 1115 der Verſteigerung ent⸗ Nr. 4l, Flächen⸗Inhaktgar' Großh. Notariat 0 gene nund bel andern hierzu Ermäch⸗gegenſtehendesRechthaben 66 am Hofraite. Auf derſals Vollſtreckungsgericht. Herrn Ludwig Dreſcher tigten die Geſellſchaft zuwerden aufgefordert, vor Hofratte ſteht ein zwei⸗ 501 5 2 vertreten und deren Firmaſder Erteilung des Zu⸗ſtöckiges unterkellertes Fun 25 35 zu zeichnen. 6087 ſchlags die gufhegung oderſvorderes Woqnhaus mit, Ju der Zeſt vom 3. bis Verzeichnis der Grosgrundbeſſtzer M heim, 17. Dez. 1912 einſtweilige EinſtellungſGaupen und Gallertevor⸗19. Dezember 1912 gefunden 7 annheim, 17.Dez. 1912.]des Verfahrens herbeizu⸗ſlage, zwetſtöckigem Abortfund auf dem Fundbureau, Mannheim hetr. Gr. Amtsgericht XI. führen, wibrigenfalls fürflints, ſowle zweiſtöckigem Zimmer 11, der Polizei⸗ Gemäß 8 52 der Kreiswahlordnung das Recht der Verſteiger⸗Seitenbau mit Gaupen direktion zur Aufbewah⸗guſt 1886(Gef. u. V. O. Bl. 1886 S. Grundſtücks⸗ ungserlös an die Stelleſrechts u. ein zweiſtöcktgesfrung abgegeben wurden:ſdas Vergeichnis der zur Teilnahme an des verſteigerten Gegen⸗Wohnhaus mit Gaupen, Geldbeträge in Höhe von verſammlung angemeldeten Großgrundhe Zwangsverſteigerung. ſtandes kritt. Kabber 171 9255 1 10 195 3 8 ache 101 Kretſes Mannheim, geordnet nach der Re 125 f eſchreibung des zu ver⸗ nbelaſtet geſchätzt au Inhalt, andtaſchen mit der Größe der Steuerwerte der Grundhe Wa e, eee e 54000 M. Jabalt, 1 goldene Broſcheſdem Anfligen zur öffentlichen Kenntnig ri Ein Idyſl von Niels Hoffmeyer, aus dem Dänischen übersetzt von Mathilde Stiſſing. Broschiert Mk..—, gebunden Mk..30. von Walter Treu. 10 Bandchen broschiert à Mk..—, gebunden à Mk..30. Jrregang. Verse von Emmy Tuchmann, mit künst⸗ lerischen, farbigen Biſdern v. Arneld Haag. Gebunden Mxk..30. und bunten Bildern vos Friedrick Butze. Biſderbuch mit Versen von Emiſie Martin Gebunden Mk..50. Ein Sang vom Neckartal von Maxim Mer⸗ Ein Biſderbuch für Groß und Kſein. Kurze cator, gebunden Mk..—. Vakanz. . Nach Zeppelin kommt! Novellenkranz Glübwürmchen. ̃ Zu jahr Aumsj ſche Neueſte G. m. b. H. f 11 Umfassend rfaht. Bad Ein fesselnd Reich illust⸗ General⸗Anszeiger. empfenlen wir folgende in unserem Verlage erschienen Werke und seine Aussteſlung, bearbeitet von Pro- fessor Dr. Friedrich Waſter und Hermann Schade, mit vielen Illustrationen. Gebunden Mk..—. geschriebener politischer Wegweiser durch die badische Nevolutionszeit. die Zeit von 1840—1850. Ein Gedenkbuch über das Jub Gebun den Mk..—, Die politische Sturm- und Drangperiode Badens von Prof, Leonherd Weßber. Mannheim 1907. Weihnachts-Geschenken 6 Teins ve Haas sche Budidruckere Gustav Wiederkehr im Auftrag des Mann⸗ hbeimer Diesterweg⸗ Ve Broschiert Mk..80, gebunden Mk..30. Dr. H. heranwachsende jugend sehr geeignet. Von riert. Für Erwachsene sowohl wie für Mannheim in Sage und Ge⸗ Volkstümſiche Erzähſungen. schichte. E 6, 2. ung, unbelaſtet geſchätzt zu halben 77093 ..22 0 iel-, 99— Paneels, 0, lossale ise. 8 enhei jor- n, Schaukel-, iumphstühl kr bart. Eichendorffſtraße Nr. 0ſſteigernden Grundſtücks: belegene nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück ſoll am Dienstag, 31. Dezem⸗ ber 1912, vormittags 9½ Uhr durch das unter⸗ zeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen 6, 1 2. St. in Mannuheim öffentlich verſteigert werden. Akteneinſicht und Aus⸗ kunft unentgeltlich bei dem Notariat. 28720 Grundbuch Band 541, Heft 3, Igb. Nr. 487: 6 ar 06 qm Hofraite. Hierauf ſteht ein drei⸗ Grundbuch von Sand⸗ hofen, Band 30, Heft 23, Beſtandsverzeichnis J. Mannheim, 29. Nov. 1912. Großh, Notariat 8 als Vollſtreckungsgericht. Ogb.⸗Nr. 1061 d, Flächen⸗ Inhalt 241 am Hofraite und Hausgarten im Orts⸗ etter an der Falkenſtraße. Auf der Hofratte ſteht ein ziweiſtöckiges Wohnhaus mit Schienenkeller und Dachwohnung Schätzung Mk. 18 000.— Mannheim, 13. Dez. 1912. Großh. Notariat 9 als Vollſtreckungsgericht. ſtöckiges Wohnhaus nach offener Bauweiſe mit Stockaufhau und Dach⸗ wohnunz; ein ſolcher Mit⸗ telbau; ein einſtöckiger Werkſtättenguerbau und teilweiſe aſe beſcs auf 108000 Mk. Mannheim, 17. Dez. 1912 Großh. Notartat 8 als Vollſtreckungsgericht. Zwangs⸗Verſteigerung. m Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Sandhofen belegene, im Grundbuche von Sand⸗ hofen zur Zeit der Ein⸗ ktragung des Verſteiger⸗ Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mann⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Auguſt Kopp, Bautechnikers in Mann⸗ heim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, 7. Februar 1913 vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notartat in deſſen Dienſt⸗ räumen 6, 1 in Mann⸗ heim verſteigert werden. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſollen die Sandhofen belegenen, im Grundbuche von San hofen zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Ingenieurs Karl Tappert, in Mann⸗ heim und deſſen Ehefrau Emma geb. Thol ebenda, als Mikeigentum zu eingetragenen, nachſtehend beſchriebenen Grundſtücke am Montag, 3. März 1913, vormittags 9½ Uhr, durch bas unterzeichnete Notariat im Rathaufſe zu Sandhofen verſteigert werden. 9995 Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 8. Oktober 1912 in das Grundbuch ein⸗ mit Perle und Steinchen, 1 goldene Damenuhr mit goldener Kette, 1 ſilberne Damenuhr mit ſilberner Kette, 1 ſilberne Herren⸗ uhr mit Goldrand, 2 gol⸗ detes Armband, 1goldener Stegelring, 1 goldener Zwicker, 2 Damengürtel. dene Anhängſel, 1 vergol⸗ Einſprachen gegen dasſelbe binnen 8 Tage⸗ anzubringen und zu begründen wären. 1. Seine Großh. Hoheit Prinz Max vg 2. Graf Sigmund von Berckheim in Weſ 3. Graf Franz von Oberndorff in Nec 4. Graf Theodor von Wiſer in Leuten 5. Georg Volz, Bürgermeiſter in Seckenhein 6. Heinrich Koppert, Privatmann in Oftersheim. Mannheim, 19. ie 1912. ſchwarzgrauer.! braun. Damenpelz, 1weißer und! braun. Kinderpelz, 1 weiße Kindermütze, 1 brauner Muff, 2 Paar Handſchuhe, 1 Herrenſchirm, 1 Meter⸗ maß, verſchtedene Schlüſſel, 1 Meſſingbuchſe, 1 Stück Leder, 1 Sturmlaterne u. 2 Handwagen. 9997 Falls ſich ein Empfangs⸗ berechtigter nicht rechtzeitig meldet, geht das Eigentum an der gefundenen Sache binnen Jahresfriſt guf den frinder oder die Gemeinde über. Mannheim, 19. Dez. 1912. Gtoßh. Bezirksamt. Polizeidirektion. roßh. Kreishaupinm Die Feſtſetzung der regel für das Jahr 1949 bekr. Für die im Eichamtsbezirt Mannhelm 5 ſtaatlichen Abfertigungsſtellen werden ſüir das Jahn 1913 folgende ree feſtgeſezz: 1. Abfertigungsſtelle 6 Schweningen: Im erſten Halbjahr: Jeven Mittwoch. Der auf 1. Januar 1919 entfallende Eichtag wird am Donners⸗ tag, den 2. Januar abgehalten. Im zwetten Halbſahr; Donnerstag, den 10. u. Mittwoch, den 29. Jull, 6. u. dieſer Tage ein Feiertag, ſo wird am nächſtfolgenden getragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ tellungen des Grund⸗ buchamts, ſowie der üb⸗ Herrenloſe Hunde betr. Zugelaufen und bei Herrn Ehriſttan Back, rigen die Grundſtücke betreffenden Nachweiſun⸗ Haus burſche hler, F 5, 10 1 bei Koch untergebracht eln gen, insbeſondere derhherrenloſer Hund. Raſſe —0 Uhr. 20. Auguſt,., 10., 17., 24. September, 1,, 15. u. 39. Ottobet, 12. u. 26. Növember, ſowie 10. u. 17. De⸗ ember. Die Dienſtſtunden dauern von—12 und von —6 Uhr. 25 Abfertigungsſtelle 6 E Heidelberg: Jeden Dienstag u. Freitag. Jällt auf elnen Werktag Eichtag abgehalten. Die Dienſtſtunden danern von—12 und von An den Abfertigungsſtellen werden vorgenommen Neu⸗ und Nacheichungen von Fäſſern, Gewichſen, (mit Ausſchluß der Präziſtonsgewichte). Wagen eine größte zuläſſige Laſt von 500 kg(mit Ausſchin der Präziſtonswagen) und von Herbſtgefäß kunstvolle ungsvermerkes auf den Der Verſteigerungsver⸗ Schätzungsürkunde iſt ſe⸗ Wachtelhund, Geſchlecht Nallen des Geſamtguts merk iſt am 16. Auguſt dermann geſtattet, mäunlich, Farbe weiß und der forigeſetzten Güterge⸗ 1912 in das Grundbuch Es ergeht die Auffor⸗ ſchwarz. meinſchaft zwiſchen: eingetragen worden. derung, Rechte, ſoweit ſie Zugelaufen u. bei Hrn 2 Friedri Wamfete se 15 5i der Mit⸗ zur Zeit der Eintragung Albin Angelis, Schrein führer in Sandhofen, des Grund⸗d Jen Ihier, Reeller als die heitskäufe. M. 4,50 1 am Markt. uUnter„faſt neu“ und ähn⸗ tänder, Beglaubigungen von Fliſchverfandgefüßen fur Eiſenbahnverkehr. 2 Karlsru 9675 Handwagen 7, 15, 1 Tr. aller Art. Elfenſtr. 34.0 7511¹ ge P we⸗ n Platzmang. z. verk. 80 II1, 1 5 u. Schwalbach buntem echtem n, vom Fass 77097 Pid. M. 1,35 Tafelbutter ianos à Mk. 500—600 iu reich. Marmor-Säule b5 H. Söhne, B 7, 4. eb⸗ u. Bauerntis ren, 8 ktergebrach und Verlaa Dr. B. ef In ½% Pfd. extrafein H. Schwalbach Söhne Mannheim 7, 4 Hagazin per Pid f bandbutter Molkereibutter Neue tonschöne FfA.M. 1. 25 belßPfd ilein Möbel jeder Art, Näh-, Z wie neu erhalt., Dimenſ.: Ztr. 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VB.— Unſere diesjährige Gioze Weihnachtsfeier findet wieder am 1. Weih⸗ 2 85 0 Mittwoch, .), abends 6 Uhr beginnend in unſerem Vereinshauſe ſtatt, wozu wir unſere Milglieder u. deren Angehörige berdnight einladen. Des großen wegen. köunen Einführ⸗ ungen nicht geſtattet werd. Der Tururat. auf dem Lawn-Tennisplatz. Bei anhaltendem Frostwetter wird die Eisbahn morgen Sonntag Vormittag 10 Uhr wieder eröffnet. eneeeeeeeee= 7 An Nr. 2 wird don . in Maunhein Die Dire ktion. eee 77216 Drenbänke Böhrmaschinen Hobelmaschinen Fernsprecher: 6756. Telegramme: Neuhöfer MANNRETNx Wur 1 MX. Spanische Weinstube 9, Lazuan t t8, U le Morgen, Montag und Dienstag: Srosse Malagatage Alter Malaga, per Flasche nut I1 MK., sowie Insel Samos, blutroter Süsswein, Cherry. Madelra, Marsalla, Moskatel und Bordeaux per Flasche nur MK., 10 Flaschen sortiert.50 Mbr. 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Der Verstorbene war langjähriges Mitglied und zuletzt Vorsitzender unseres Aufsichtsrates und hat sich um die Entwicklung und das Gedeihen unseres Unternehmens in ganz hervorragendem Masse ver- dient gemacht. Wir werden ehrendem Andenken bewahren. ihn mit tiefer Dankbarkeit für alle Zukunft in Heidelberg, am 20. Dezember 1912. Aufsichtsrat Hellelherger Kaufmannsgerichtznannheim. Vorſitzender: Stadtrechtsrat Dr. Erdel. Der Ingenieur W. B. in Düſſeldorf hat gegen eine hieſige Firma Klage erhoben auf Rechnungs⸗ legung. Der Rechtsſtreit dreht ſich um die Rech⸗ Rungslegung über die Proviſionsanſprüche des Klägers aus ſolchen Lieferungen der Beklagten, die zwar erſt nach dem Austritt des Klägers er⸗ folgt ſind, von denen Kläger aber behauptet, ſie ſeien für ihn proviſionspflichtig, weil ſie auf Ab⸗ ſchlüſſen beruhen, die er als Acquiſitionsingenieur der Beklagten erzielt hat. Es kommen zwei Fälle in Betracht: Ein Lieferungskontrakt der Beklag⸗ ten ntit dem Waſſerwerk Köln auf 3 Jahre und ein Lieſerungskontrakt mit dem Kreis⸗Waſſer⸗ werl Aachen auf Lieferung eines größeren Quan⸗ kumzs Rohrſchellen. Es iſt nicht beſtritten, daß der Kläger beide Abſchlüſſe vor ſeinem mit dem . Dezember 1910 erfolgten Austritt bei der Be⸗ kHagten fütr dieſe vermittelt hat. Ebenſo iſt unbe⸗ ſtrütten, daß auf Grund des Vertrags mit dem Waſſerwerk Köln ſchon vor dem Austritt des Klägers Lieferungen ſeitens der Beklagten er⸗ folgt ſind, während auf Grund des Vertrags mit dem Waſſerwerk Aachen vor dem Austritt eine Lieferung noch nicht erfolgt war. Bei beiden Verträgen handelt es ſich, wie ebenfalls nicht be⸗ ſtritten iſt, um den genannten Behörden, verbunden mit der Ver⸗ pflichtung, im Falle des Bedarfs bei der Beklag⸗ den zu beſtellen. Die Beklagte begründet ihre Beſtreitung der Propiſionspflicht folgendermaßen: Wohl ſeien mit dem Waſſerwerk Köln und dem Kreiswaſſerwerk Aachen Lieferungskontrakte durch Vermittlung des Klägers abgeſchloſſen worden, nach welchen dieſe beiden Kunden verpflichtet ſeien, ihren Be⸗ darf bei der Beklagten zu decken, unter gleichzeiti⸗ ger Feſtlegung der Lieferungspreiſe; aber Vor⸗ ausſeßung der tatſächlichen Lieferung ſei eben der eintretende Bedarf und die auf Grund des⸗ ſelben von Fall zu Fall erfolgende Beſtellung; erſt durch dieſe tatſächliche Beſtellung komme das Kaufgeſchäft endgültig zu Stande. Daraus ergebe ſch, daß Kläger die im Anſtellungsvertrage vor⸗ geſehenen Proviſionen nur aus den Einzelbeſtel⸗ lungen beanſpruchen könne, die während der Dauer ſeiner Tätigkeit bei der Beklagten, alſo vor feinem Austritt, erfolgt ſeien. Dieſe Auf⸗ faſſung ſei in§ 4 des Anſtellungsvertrags dadurch zum Ausdruck gebracht worden, daß es in deſſen Einleitung heiße:„Herr B. erhält für ſeine Tä⸗ kigkeit von allen aus ſeinem Bezirke eingehenden und ebendahin zur Berechnung gelangenden Be⸗ ſtellungen Proviſionen und zwar ete.“; durch die Worte:„und zur Berechnung gelangenden“ ſei deutlich ausgedrückt, daß erſt die wirkliche Be⸗ ſtellung und Lieferung den Probiſionsanſpruch begründe. Die Beklagte nimmt Bezug auf die in der Juriſtiſchen Wochenſchrift, Jahrgang 1912 Nr. 7 Ziſſer 20(Seite 358) abgedruckte Reichs⸗ gerichtsentſcheidung und bemerkt noch, die von Kläger beanſpruchten Proviſionen ſeien ſeinem Nachfolger bezahlt worden, ebenſo, wie Kläger ſeiner Zeit nach ſeinem Eintritt die Proviſionen aus laufenden Geſchäften bekommen habe, die nach ſeinem Eintritt effektuiert wurden, ohne daß er hei Abſchluß irgend wie beteiligt geweſen Klöger ſteht auf dem Standpunkt, daß es ſich ſowohl beim Waſſerwerk Köln wie beim Kreis⸗ wafferwerk Aachen um bereits feſt abgeſchloſſene, von ihm vermittelte Lieferungskontrakte handelt. Die nach ſeinem Austritt ſeitens der genannten Behörden erfolgten Beſtellungen ſeien eben nur die je nach dem eintretenden Bedarf erfolgte Ansführung diefer Lieferungskontrakte geweſen. Es handle ſich alſo um die Ausführung von ihm vermittelter Verkäufe und daraus ergebe ſich nach F 89 Abſ. 1.⸗G.-B. ſein Proviſtonsanrecht. Die Heklagte habe übrigens dieſen ſeinen Standpunkt ſelbſt anerkannt. Das Kaufmannsgericht hat die Beklagte dem Klagantrog des Klägers entſprechend verur⸗ teilt und zur Begründung ausgeführt: Nach 5 Auffaſſung, welche das Reichsgericht in der ſcherſeits zitierten Eutſcheidung vertritt, ber ſtreitiee Prydiſionganſpruch des Klä⸗ 54 Aktienbrauerei feſte Preisvereinbarungen mitſdez Und Vorstand der Vorm. Kleinlein. 12 5 gers allerdings Freilich bezieht ſich die Entſcheidung des Reichs⸗ gerichts auf einen Handlungsagenten und es iſt immerhin fraglich, ob ſich dieſe ohne weiteres auch auf Reiſende, die im Handlungsgehilfenverhältnis ſtehen, anwenden ließe. Es kann dies dahingeſtellt wohl kaum zu Recht beſtehen. bleiben, ebenſo, wie die Frage, ob das Kauf⸗ mannsgericht ſich der Auffaſſung des Reichsge⸗ richts anſchließen könnte; denn die Entſcheidung des Rechtsſtreits ergibt ſich ohne weiteres aus dem vorgelegten Briefwechſel. Der Kläger hat in ſeinem Brief vom 29. Januar 1911, alſo nach ſei⸗ nem Austritt, der Beklagten den Vorſchlag ge⸗ macht, ihm zur Abfindung ſeiner Proviſionsan⸗ ſprüche aus den„noch laufenden“ Abſchlüſſen eine Pauſchalſumme zu vergüten, um die Provbiſions⸗ verrechnung nicht guf Jahre hinauszuſchieben; er hat dabei die jetzt ſtreitigen Fälle ausdrücklich ge⸗ nannt. Die Beklagte hat ihm auf dieſen Vorſchlag geantwortet, ſie könne ihn nicht annehmen, weil ihr z. Zt. noch jegliche Ueberſicht darüber fehle, welchen Umfang dieſe Geſchäfte vorausſichtlich annehmen würden; ſie behalte ſich daher vor, die Propiſion„jeweils“ zu verrechnen. In dieſem Antwortbrief hat alſo die Beklagte den Provi⸗ ſionsanſpruch des Klägers in Anſehung der künf⸗ tigen Beſtellungen aus den bei ſeinem Austritt en Abſchlüſſen mit Köln und Aachen aus⸗ ich anerkannt und die Propiſionszahlung von Fall zu Fall verſprochen. Von dem jetzt ein⸗ genommenen Standpunkt, daß dieſe künftigen Be⸗ ſtellungen für den Kläger überhaupt nicht pro⸗ viſionspflichtig ſeien, iſt in dieſem Briefe mit kei⸗ nem Worte die Rede. Es kann daher der Beklag⸗ ten nicht geſtattet werden, nunmehr nachträglich die damals in Ausſicht geſtellte Propiſionsbezah⸗ lung zu verweigern. Rommunalpolitiſches. Darmſtadt, 19. Dez. In der heutigen Sitzung der Stadtverordneten machte Oberbürgermeiſter Dr. Gläßing, die Mittei⸗ lung, daß für Notſtandsarbeiten im lau⸗ fenden Winter ca. 40 000 M. vorgeſehen ſeien. Bürgermeiſter Müller kommt dann auf die Fleiſchverſorgung durch die Stadt zu ſprechen und weiſt darauf hin, daß von Seiten der Meßger die Annahme der zweiten holländiſchen Viehſendung direkt verweigert worden ſei. Von intereſſterter Seite werde nun gegen dieſe Maß⸗ nahme der ſtädtiſchen Verwaltung Stimmung ge⸗ macht, um ihr die Schuld an der Verweigerung des Viehs zuzuſchieben. Der Redner macht darauf aufmerkſam, daß man den Meßtzgern nur ungern Konkurrenz mache, da man deren ſchwierige Lage nicht verkenne. Man habe deshalb von Anfang an ein Zuſammenarbeiten mit dem Metzger⸗ gewerbe angeſtrebt. Da der Ankauf von geſchlach⸗ tetem Fleiſch bei den Metzgern auf Widerſpruch ſtieß, habe man den Ankauf von lebendem Vieh in die Hand genommen. Die erſte Sendung brachte guten Erfolg und nahm man an, daß die Metzger nun zu weiterer Mitarbeit bexeit ſeien. Der Verdienſt der Metzger habe wie auch in ver⸗ ſchiedenen Großſtädten in der Hauptſache in der Verwertung der ſogenannten Freiteile be⸗ ſtanden. Durch die Uebernahme des von der Stadt gekauften Viehs erſparten die Metzger die eigenen Reiſekoſten, die Transportkoſten des Viehs, die Schlacht⸗ und Verſicherungsgehühren. Sie konnten ſich alſo zunächſt mit ihrem Verdienſt zufrieden geben. Trotzdem verweigerten ſie bei der Ankunft der zweiten Sendung von 26 Stück Vieh die Annahme, obwohl die Stadt ſich zu einem weiteren Nachlaß bis zu 15 Mark bereit erklärt hatte. Das Vieh mußte daraufhin in eigener ſtädtiſcher Regie verkauft werden. In der ſehr lebhaften Ausſprache billigte die große Mehrheit der Stadtverordneten die Maßnahmen der Stadt. Ein Vertreter des Bäckergewerbes nahm die Metzgermeiſter in Schutz, weil ſie zu⸗ nächſt ihren mannigfachen Verpflichtungen gegen die Viehhändler nachkommen müßten. —Darmſtadt wird Großſtadt. Durch die Ein⸗⸗ gemeindung von Arhoilgen, das ca. 7000 Einwohner zählt, wird Darmſtadt vorausſichtlich im nächſten Jahre, troßz des geringen Wachstums ſeiner Einwohnerzahl, in die Reihe der Groß⸗ ſtäͤdte eintreten. ppfarrer Klein. Morg, 11½ Uhr Ehriſtenlehre, Stadt⸗ Pfarrer Haag. Kirchen⸗Anfagen. Eyangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 22. Dezember 1912.— 4. Advent. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Weiſſer. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler. Nachm. 3 Uhr Kinderweihnachtsfeier, Stadt⸗ vikar Ebert. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Waag. Nachmitt. 4 Uhr Kinderweihnachtsfeier, Stadtvikar Emlein. Abends 6 Uhr fällt aus. Cheiſtustirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff und Klein. Nachm. 4 Uhr Kinder⸗ weihnachtsfeier. Abends 6 Uhr fällt aus. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stabt⸗ vikar Dahmer. Morg. 11 uUhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Höhler, Nachm. 3 Uhr Kinderweihnachtsfeier, Stadtpfarrer Höhler. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Nachm. 3½ Uhr Beſcheerungsfeier der Kleinkinderſchule des Mutter⸗ hauſes für Kinderſchweſtern. Abends 6 Uhr Kinder⸗ weihnachtsfeter des Kindergottesdienſtes. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Wienhold. Nachmittags 5 Uhr Kinderweihnachtsfeier, Stadtvikar Wienhold. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stabt⸗ vikar Spies. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtteil Reckarau. Vormitt. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb. Vorm. 1 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Höflich. Nachm. ½3 Uhr: Weih⸗ Aa der Kleinkinderſchule, Stadtpfarrer Lamb. Pauluskirche Waldhof. Vorm. ½10 Uhr Predigt⸗ gottesdienſt. Vormitt. ½11 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag, 24. Dez.(Ehriſtabend),%35 Uhr Kinder⸗ weihnachtsfeier(Jugendgottesdienſt). Pfarrer Bufard. Evangeliſche Gemeinſchaft 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags 4 Uhr Weihnachtsfeier der Sonntagsſchule in der Aula des Großh. Realgymnaſtums am Friedrichsring, Eingang Tullaſtzaße. Ehriſtfeſt, vorm. ½0 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus, Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Ehriſtfeſt, abends 7 Uhr Weihnachtsfeier der Sonntagsſchule. Jedermann iſt herzlich willkommen. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Spuntag 11 Uhr: Sonntagsſchule, 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Inſpektor ehmann. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. Montag 3 Uhr: Frauenverein, fällt aus. Mittwoch: 1. Chriſttag 3 Uhr: Erbauungsſtunde, Inſpektor Lehmann. 2. Ehriſttag 3 Uhr: Weihnachtsfeier der vereinigten da ce der Stadtmiſſion in der Trinitatis⸗ rche. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauonverein. Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½ Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schtwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde, fällt aus. Montag ſ½0 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 10 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag 1159 Uhr: Bibelſtunde, fällt aus. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag ½10 Uhr: Sountagsſchule. Dienstag 170 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, fällt aus. Täglich Kinderſchule. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. 7** 2 2* Chriſtlicer Verein junger Männer, U 3, 23, E. V. Wochenprogramm vom 22. bis 23. Dezember 1912. Spuntag. abends ½9 Uhr: Weißkreuzabend. Nach⸗ i 5 Uhr: Jugendabtetlung Geſchichtsverleſung. ontag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abteilung von Herrn Sekretär Kollmeyer über Apo⸗ ſtelgeſchichte 15.—18. 2. Weihnachtsfeiertag, abends 7 Uhr: Weihnachts⸗ feier für die ältere Abteilung. Jugendabteilg. nachm. Weihnachtserzählung und Weihnachtsandacht. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung von Herrn Sekretär Kollmeyer. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Verkéius herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos. Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: Herr H. Kollmeyer, UJ 3, 23. Evang. Verein für innere Miſſton. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm). Sountag, vorm. 11 Uhr: Spuntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Fugendabteikung des Chriſtl. Ver. jung. Männer e. V. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8 Uhr: Weihnachtsfeier in der Aula des Realgumnaſtums. Kngeng Tullaſtr. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8˙/ Uhr: Turnen des Chr. Ber. 1g. Männer. 1. Chriſttag, nachm. 3 Uhr: Weihnachtsfeier der Sonutagsſchulen in der Friedenskirche. Abds. 8½ Uhr Verſammlung. 2. Chriſttag, nachm. 3 Uhr: Berſammlung. Abends 8¼ Uhr: Bibelſtunde. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ Abends 9˙½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. lung. Männer e. V. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtm. Eiſenkopf). Sonntag, vorm. 11 Uhr; Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabteilung. Nachm. 5 lthr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8 Uhr: Weihnachtsfeier in der Aula des Realgymnaſiums. 1. Ehriſttag, nachm. 8 Uhr: Weihnachtsfeier der Sbuntagsſchulen in der Friedenskirche. Abends 8 uhr: Samstag, abends 81½ Uuhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim (früher: Evang. Jugendbund) Lokal: 8 6, 40. Samstag, 28. Dez., abends ½9 Uhr: Probe der Geſangsabteilung. Nähere Auskunft ertetlen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum, iheindammſtraße 30. Chriſtliche Verſammlung B2, 10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingelgden. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten C A4, 18 Sountag, vorm. 9½ Uhr, Bibelſtunde. Vormitt. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Verſammlung. 1. Feiertag, vorm. 9¼ Uhr Gottesdienſt. 2. Feiertag, nachm. 3½ Uhr Sonntagsſchulfeier. 2 Miſſions⸗Saal I G, II. Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft finden wie ſolgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Evangeliſations⸗Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Geſangſtunde. eennerstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebets · ſtunde. Am 2. Weihnachtsfeiertag, nachmitt. 4 Uhr, Feier der Sonntagsſchulkinder u. deren Angehörige. Abends 8 Uhr Weihnachtsfeier der Gemeinde. Anfang Januar hält Herr Pfarrer Götz aus Godramſtein einige Evangeliſattons⸗Vorträge. Jedermann herzlich eingeladen. Neuapoſtoliſche Gemeinde Mannheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. Die Heilsarmee, I7, 6. Die Verſammlungen finden ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Heiligungsverſammlung⸗ Nachm. 2 Uhr, Kinderverſammlung. Nachm. 4 Uhr, Lob⸗ u. Dankverſammlung. Abends 81/ Uhr beſondere Verſammlung. 5 Mittwoch abenbds 81½ uhr beſondere Verſammlung. Donnerstag, abends 8½ Uhr beſond. Verſammlung. Freitag, abends!¼ Uhr, Heiligungsverſammlung. Fkkireligüſe Gemeinde Manuheim. Sonntag, 22. Dezember fällt die Sonntagsfeter aus; ebenſo der Jugendvortrag am Montag abend. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 22. Dezember 1912. 4. Jeſeiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 1 60 Meffe.— 8 Uhr Singmeſſe.— ½10 Uhr redigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Abdvents⸗Andacht. Montag. ½7 Uhr Rorateamt mit Segen. Untere Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht.— 6Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe mit General⸗ kommunion der Männerkongregation.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt— 10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ¼2 Uhr Chrtiſten⸗ lehre für die Mädchen.— ½8 Uhr Andacht für die hl. Adventszett.(Die heutige Kollekte iſt für arme Theologieſtudierende beſtimmt), Dienstag. Morgens ½7 Uhr Rorate⸗Amt. Katholiſches Bürgerhoſpital.— ½9 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— 4 Ühr Abvents⸗Andacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Beichtgelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— 53 Uhr Abdvents⸗Andacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht. 7 Uhr heil. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion für Marianiſche Männer⸗ Kongregation und kath. Arbeiterverein.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 44 85 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½8 Uhr Advents⸗ ndacht. Liebfrauenkirche. Von Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der Jungfranen. — ½' 10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr 11 Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Ehriſtenlehre.— ½3 Uhr Advents⸗Andacht. St. Joſefs⸗Kirche, LNindenhof. 6 Uhr Beicht.— ½% Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; geneinfane Kommunion des Jünglingvereins. 210 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Advents⸗Andacht. (Die heil. Meſſe um 8 Uhr iſt für unſer verſtorbenes Mitglied Heinrich Waldecker.) ienstag. ½8 Uhr Rorateamt. St. Bonffatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Käfertalerſtraße 93/109, Eingang: rechtes Hoftor. Bon 6 11 an Beichtgelegenheit,—7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe.— 10 Uhr Predigt u. Singmeſſe. — 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Advents⸗Andachl. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Köommunjon.— ½9 Uhr hl. Meſſe in der Ka⸗ pelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Prebigt und Hoch⸗ amt.— Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre und Adyents⸗ Andacht.— Abends 7 Uhr Predigt und Andacht für athol. Kirche zu Käfertal. 6 Uhr Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe; Generalkommunion d. Müttervereins. ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Predigt und Amt.— 3 Uhr Chriſtenlehre, nachber Andacht für die hl. Adventszeit; hierauf Verſamm⸗ lung des Müttervereins mit Vortrag. Kath. Kirche zu Jeudenheim. ½8 Uhr Frühmeſſe und Generalkommunion des Jünglingsvereins. 10 Uhr Predigt und Amt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre und Andacht zur hl. Familie von Nazareth. Kath. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ ee— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der l. Kommunion; Advents⸗Generalkommunion des katbol. Geſellen⸗ und Jünglingsvereins.— 0 Uhr deutſche Singmeſſe mik Predigt.— /10 Uhr Hoch⸗ amt mit Predigt.— ½2 Uhr Adventsandacht. St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr Beicht.— ½8 Uhr hl. Kommunion für Männer, kalh. Arbeiter⸗ u. Jugendverein: Frühmeſſe.— ½10 Uhr Singmeſſe, 7 5.— ½ Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Advents⸗ Aet⸗zdatholiſche Gemeinde. Sa e onnkag, den 29. Deabr. vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steſuwachs, 85 e e meeneee Uend N 2 ammlin 8 Ubr: ammlung. bonenſtraße). e eebssgeggraös GerEgSSGISSSSS 82 Snan erer erteos=gSSeern eeierrr e neeereee een „„ Mannheim, 21. Dezember 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 15. Seite be⸗ r e N2, Mannbheim N 2, 6 ermann Fuchs ee am Paradeplatz beim Kaufhaus der N 8 2 Grosse neue Eingänge lle 5 14 Wollene Schlafdecken Denkbar grösste Auswahl, ständiges Lager mehrere 100 Stück. 1 475 Baumwollkette S85 8895 775 875⁵ 192 Wollene Schlafdecken Sreswees 8s 1395 18⁴ 1725 18⁰ bls 232 ug. 3 8 Kamelhaardecken 8⁰ 1050 Se eee 135 18²⁸ bis 38 Kinder-Schlafdecken Rote und graue Decken Weisse Decken ift 25. 75 8 Steppdecken Bettyorlagen Bettüberwürfe Reisedecken de. 1 eede gi, Flligksgizt Wolene Seſlarecken 2u Alsgahms-Preisel 22 aus Seſden-Satin doppelseitig 9³ Pfg. Lese 72 0 lle 0 9 90 AI 2 Usſld Ils⸗ Telsent unter Wert. 8 r NN 5 ee 125 5 7 85 259 NN NN 7 8 755————Trk..k.————..——. ˖8 Ernennun Een Er triebsaſſiſtent Hermann Meug in Erzingen nach 2. Enthebungen: Klingert Karl, Unterl. in Wald⸗ vorgeführte lebende Bilder das Feſt verſchönern⸗ 8 9 ſetzungen, Baſel, Reſerveführer Heinrich Klefer in Villingen katzenbach; Müller Heinrich, Unterl. in Sandhofen. Zum Schluß gedachte Kamerad Nöſer noch in ehren⸗ u Zuruheſetzungen*. nach Mannheim; Bremſer Heinrich Kollros in Frei⸗ 3. Ausgetreten ans dem Schuldienſt: Zumbühl den Worten unſeres 1. Vorſtandes Herrn Jacoß ber etatmäßigen B 5 85 burg nach Singen(Hohentwiel); die Eiſenbahnaſſi⸗] Marig, Unterl. in Ilvesheim. Reinhardt, welcher am ſelben Tage zugleich auch u Beamten der Gehaltsklaſſen II bis Kſtenten: Hermann Achſtätter in Gundelsheim nach 4. Geſtorben: Herbſt Joſeph, Hptl. in Arlen. ſeinen 62. Geburtstag in guter Geſundheit feiern ſowie Erneunungen, Verſetzungen ꝛc. von nichtetat⸗ Heidelberg, Ludwig Feierabend in Wilferdingen nach 3 2 5 konnte, wobet der Jnhilar mit einem ſchönen Ge⸗ FFCEC½%%% ̃%%% ò 8 de⸗ H Oſterburken, Albert Waibel in Gernsbach nach Karkls Den der Jnſtiz und des Auswärtigen. ruhe, Wilhelm Kratt in Mazan nach Kerksruhe; die ee 1 5 Maunheim. Am 14. d. M. veranſtaltete der Verein Berfetzt: die Aufſeher: Ernſt Jauch beim Kreis⸗ Bureaugehilſen: Otto Sätzler in Steinsfurt nach W 5 ihnachtsfeier Nachdem die Weiſen eines im Reſtaurant Friedrichshof ſeine gutbeſuchte Wei h⸗ and Amtsgefängnis Konſtang zum Landesgefängnis Heidelberg; Artur Huber in Mannheim nach Karls⸗] Feſtmarſches verklungen, ergriff der 1. Vorſitzende, z chtsunterha ltung mit Kinderbeſcherung. Maunbeim, Adam Backfiſch beim Amtsgefängnis kuhe, Alofs Bolch, in Waghäuſel nach Bruchſal, Karl[ Herr Joh. Kapf, das Wort, um zunächſt die zahl⸗] Wie der eee e e eeeeeee Pforzheim zum Amtsgefängnis Schloß Mannheim, Enkirch in Grenzach nach Mannheim, Itto Lubberger reich intende 1150 Korps der Gen⸗ hervorheben konnte, iſt es beſonders erfreulich, daß Karl Aſchinger beim Amtsgefängnis O6 in Mann⸗ in Wimpfen nach Karlsruhe, Otto Bergmeiſter in darmerie, ſowie den Rechner des Rhein⸗Neckar⸗Mili⸗ gerade die Kinder dieſe 455 1 Sfee tärvereinsverbandes, Herrn Hänger, freundlichſt n e ape— 5 bdewabe 5— Leltung des 8 5 8 itde d 1 1 i f. 5 des Junern. ſetzt: unter Anerkennung ihrer langjährigen treuen e er ie ben 55 Herrn Architekten Stachel gelangte das reichhaltige 55 Großh. Verwaltungshof. Dienſte: Wagenrevident Georg Kühn in Rannheim; tektor, Großherzog Friedrich, zu ſchließen. Fräulein Programm, beſtehend aus Theaterſtück, Zither⸗ um Enthoben auf Aufuchen: Werkmeiſter Karl Bogt Bahnwärter Heinrich Scheuermann auf Vartſt lder Bittling m 9 1 15 ſprach einen der Feier ent⸗ Geſangsvorträgen, i8. 1 5 und Pflegeauſtalt Wiesloch.— Zurnhe⸗ e 1 zur Wiederherdtele ſprechenden Prolog in wirkungsvoller Weiſe. Das S 7 Sera g. 285 0 uſuchen wegen leidender Geſundheit: die mng ihrer d he—5 Jofeph] Weihnachtsſpiel„Die heilige Nacht“, dargeſtellt von 5 55 die 88 5— Frau Stein und Fräuletn Uhde 5 Pileg e ee Radszun bei der Heil⸗ und 9 8 15 in Kindern von Vereinskameraden, machte durch ſeinen die 5 rren M eyer, Moll, Uhde, Schölkles 5—8 erie⸗g Eiſenbahn chikft Luiſe S At n Mar beir 95 Jubakt und die vräntſae tedergen ttelen aumd 8 unb unterſtast Großes Intereſſe fanden . Im Zwildienſt sermwendet: die deee Lind ee e cehe Johannes Haas n Offen⸗ Herr Häwaer der ſodaun dar Rort erarif, ſcheß bei den Kindern die von Ferrn Stagel zun 85 ner, Chriſtaph, in Malſch, als Steueraufſeher 5 burg(auf Anſuchem.„Die Dienſtkündigung des 38 1 e e beſten gegebenen Zauberkünſte. binige 2978 8 3 brbein 5 n 15 8. Wil⸗ e„ eme Insbesendere zollte er dem erſten Vorſtzenden, gaben dem Sauzen einen augenehme Aree — er, Wil⸗ u t.— 6— 8 8 0 5 fü helm, in Graben, als Steueraufſeher in Heldelberg. Frung Schorner in eftennga; Konsleiaſſiſtent Theo⸗ deßßen e durch Aus dem Großherzo gtum. 80 Oſtermann, Franz, char dor Ledermann in Manuheim. deſfen Jnitiative der Verein zur derzeitigen Blüte 0 Offenburg, 18. Dez. In dem hieſt⸗ bel Großh e Pepſonalnachrichten aus dem Bereiche des Weden Hoch 125 1855 deede gen Vinzentiushaus, in welchem eine ̃ roßh. hnen. 9 ſchulg verein. Ein Zitherſolv von Herrn Storz wurde 1125 5 8 5— Verfſetzt: 115 5 1 551f 1 5 großem Beifall 1 Frau, Goterbie größere Anzahl 8 9 5 ihren n 5N rmen: Martin, 4 ugen: Bäurle Robert, Hptl. in Waldau, Schreiner erfreute die Zuhörer mit Liedern für 2 verbrin 25 inden ſich na eimer hr Rubert, von Allens bach nach Bannhola, Albert, Karl. nach Haueneperſtein, A. Baden, Berger Richard, Sopran. Das Luſtſpiel„Einer muß heiraten“ wurde der Off 8 1 Nanen f von Salem nach Gaikingen, Flaig, Jofep, vorn Wyh. Unterl. in Reicholzheim, als Hilſsl. nach Dörles⸗ von den Damen G. Nowack und M. Schmitt ſo⸗ ſtellung„Off. Ztg. len nach 3 im, 40, von berg, A. Wertheim, Braun Georg, Hiifst. in Flehin⸗ wie den Herren M. Merker und W. Schöner hohem Alter. So ſind 6 Männer vorhanden im Kirchzarten nach Woßten, Hubbuch, Alfred, von gen, nach Laugenſteinbach, A. Durlach, Breilhaupt, vortrefflich dargeſtellt. Dem Geſamtvorſtand des Alter von 76 bis über 82 Jahren mit zuſammen Staufen nach Hirchzarten, Lang, Lukas, von Forbach Rudolf, Unterl. in Brombach, als Hilfsl. nach Höll⸗Veterauenvereins ſowie dem Regieführer, Herrn Jah Unter den weibli g⸗ Nach, Jang, Karl, von Büßlertel nach ſtein, A. Sörroch; Dievold Laurg, Unterl. in St. Merker, gebührt vole und aufrichtige Anerken⸗ 468 Jahren. undge ichen Perſonen bach, Beifind, Johaun, von Ettlingen nach Büh⸗ Märgen, nach Schweſghöſe, A. Freiburg, Dopp Alfr., nung für das wohlgekungene Arrangement der Weiß⸗ befinden ſich 1 im Alter von 90 Jahren, 7 von n⸗ ertal, Georg, von mau nach Malſch, Schulk. als Unterl, nach Brombach, A. Ltrrach Doſ⸗ nachksfeier. Die Poſtksselle leiſtete ihr Beſtes Die 80—87 Jahren, 6 im Alter von 70—79 und ie Kraft, Phiktpp, von Pforzheim nachaggenau, Wiede⸗ ſinzer Wilhelm, Schulk., als Hilfsl. nach Edingen, Klavierbegleitung hatte in liebenswürdiger Weiſe 8 ne mann, Karl, von Walldorf nach Oberſchefflenz, Rünzi, A. Schwetzingen; Fugazza Roſa, Unterl. in Mer⸗ Herr A. Ziegler übernommen. Der übliche Ball 3 von 68—69 Jahren. mit zuſammen 1239 Albert, von Sandhofen nach Hardheim.— In den dingen, als Hilfsl. nach Oehningen, A. Konſtanz; beſchloß die ſchöne Feter.— Bemerken wollen wir Jahren. Nuheſtand getreten: die char. Bigewachtmeiſter: Meier Gräßlin Luiſe, Zeichenlehrk. als Hilfsl. nach Offen⸗ noch, daß Herr Kommerzienrat Zeiler dem Berein 6 Jphann, in Kengingen, und Tröller, Frans, in burg, Gſchwindt Charlotte, Unterl. in Hörden nach in bochherziger Weiſe einen anſehnlichen Geldbetrag Niederſchopfheim; die Gendarmen: Nau, Franz. in Ilvesheim, A. Mannheim; Huber, Hermann, Schulk. überwies, der vom Vorſtande an 5 hilfsbedürftige 79 Oos, Pfiſtner, Emil, in Odenheim, und Scheidel, Jul. als Hilfsl. nach Freiburg, Huber Sophie, Hilfl. in Kameraden in gleichen Raten verteilt wurde. Dem in Elzach. 55 Stetten a. k.., als Unterl. nach Säckingen; Kaffen⸗ edlen Spender herzlicher Dauk. 45 3 5 Aus dem 855 Großh. Miniſteriums— 5 1 als 88 nach Ettenheim;* Der Verein deutſcher Kampfgenoſſen Maun⸗ ame A⸗ en er Finauzen. er Damian, Hilfsl. in Reichenau, als Unterl. heim(militäriſcher Unterſtützungsverein) hielt am Zoll⸗ und Stenerdirektion. nach Merdingen, A. Breiſach, Krügle Emil, Schulv. Sonntag, den 15. Dezember, abends 6 Uhr, im Saale mit den neuerbauten Dampfern der 1 Ernaunt: die Steueraſſiſtenten Jakob Stephan in in Bühlertal, nach Niederwihl, A. Waldshut: Lamade zum Rodenſteiner, hier, ſeine Weihnachtsfeter 75 1 Tanberbiſchefsheim und Withelm Walzer in Schopf. Heinrich, Unterl. in Sandhofen, als Schucn. nach mit Gabenverloſüng ab. ess batten ſich hier⸗ Sierra⸗Klaſſe . heim zu Steuereinnehmern; den Hilfsaufſeher Lan⸗ Eberbach, Lämmermann Johann, Unterl. in Bruchſal zu, außer den zahlreich erſchienenen Mitgliedern mit. 5 15 dolin Schindler in Kehl zum Grenzauffeher in nach Adelsheim; Link Karl, Unterl. in Reicharts⸗ Famikien auch mehrere Ehrengäſte eingefunden, dar⸗ 5 Schlatt a. K.— Berſetzt: der Grenzauffeher Friedr. hauſen, nach Söllingen, A. Durlach, Lump Hermann, unter der Gauvorſitzende, Herr Direktor Dr. Blum, Bremen Albrecht in Fahrhaus nach Weil⸗Friedkingen; die Unterl. in Söllingen als Schulv. nach Lindelbach, welcher das Feſt durch ſeine Anweſenheit beehrte. von 15 Poſtenführer: Wilhelm Stüber in Reichenau nach A. Wertheim Mayer Guſtan, Schulk,, als Hilfsl. Nach einem flottgeſpielten Eröffnungsmarſche be⸗ 1t Waldshut, Auguſt Keller in Fützen nach Konſtanz nach Karlsruhe; Meyer Philipp, Unterl. in Schutter grüßte der 1. Vorſtand, Kamerad Reinhardt, die Bra lien 95 55 3 0 15 zell, 125 151 15 1 9589 840 41 15 1 aus nah und 777 aufs herzlichſte und nach und dem 50 rers.— uruhegeſetzt: der erſteueraufſeher Emil, Hilfsl. in Altenbach als Unterl. nach Reicholz⸗ hieß ganz beſonders Herrn Dr. Blum beſtens will⸗ 15 255150 5 8 1 en als 1 1 5 deicen 8— Frl. Röſer einen ſinn⸗ La Plata n Mannheim, beide auf Auſuchen un er na uerbach, A. Buchen; Schmidbauer Anna, reichen Weihnachtsprolog vor und erntete hierbei für Anerkennung der langjährigen treugeleiſteten Dienſte Unterl. in Gottmadingen, nach Endingen, A. Emmen⸗ ihre ſchöne Vortragswetſe reichen Beifall. Das von 1—: der Finanzaſſiſtent Emil Sauer in dingen; Schwab Joſeph, Schulk. als Unterl. nach den Kindern der Kameraden Roſter und Otte gut nähert Ruskunſt und Druckſuchen unenige kelich — Achern(auf Anſuchen)]. Hundheim, A. Wertheim, Schwab Max, Unterl. in geſpielte Theaterſtück„Das fremde Kind“, erfreute 8 Sggereeeseehen Wr als deiegene k. arng ie u pe bet e g Sae Bennade. Norddeutſcher Cloyd Bremen ruaunt: Gerichtsaſſeſſor Dr. Max Fromm in heim; Seeger Friedrich, Schulk., a ilfsl. na feuffer, hielt eine gutdurchdachte Weihnachts⸗ 95 hr ſſor. Zum 0 75 0 er als 11 0 1 1 92 8 0 und ſeine vertretungen. erveführer Georg Zwirner in Lauda.— Etat⸗ Hilfsl. na urlach, mnacher Emma, Unterl. in Prinzregenten Luftpols von rn. Er ſchloß ſeine 77 5 a: die Schaffner: Karl Weber in Vil⸗ Kirchhofen, nach St. Märgen, A. Freihurg; Spieler mit Begeiſterung aufgenommene Rede mit der Auf⸗ In Mannbeim: Baus& Diesteld, le, ungen Aipenm Hetd raer en aertseude eis eer den Seen den d lbes und u Hanfa-Baus D 1, 7/8; ör. moftoheiger: Judwig Schütterle in Karlsruhe, Se⸗ A. Konſtanz; Stelzner, Klara, Schulk. als Silfsl. einzutreten für das ohl des Vaterlandes und un⸗ eidlelberg: Jol. Münch, Bauptftr. — verin Oechsle in Offenburg, Emil Müller in Frei⸗ nach Heidelberg Strauß Jakob, Schulk. als Hilfsl. feres Vereines. Das Theaterſtück Stubenarreſt am 88 aee e ai. f 75 ſe. burg; der Bremſer Adolf Benz in— 5 1 A. 8 9 1 8 1— den Damen Frl. 0 33 34 Ulitb. Jehrun hr tragsmäßig aufgenommen: als Bahn⸗ und Weichen⸗ in St. Ilgen, nach Reichartshauſen, A. Sinsbeim, Kircher und Frl. ajer ſowie den Herren wärter: Heinrich Weber von Grimmelshofen, Guſtavy Weber, Wilhelm, Schulk, als Hilfsl. nach Neckar⸗ Wilh. Kircher und L. Richter gut und flott ge⸗ Mredeftr. 7. 22169 an Schumacher von Auerbach; als Bremſer: Joſeph Witt gemünd A. Heidelkerg, Wißmann Hermann, Schulk., ſpielt. Auch erfreuten die Damen und Herren die ag von Haslach, Karl Stengele' von Rickertsweiler Her⸗ als Unterl. nach Ottersdorf, A. Raſtatt; Zutavern] Zuhörer noch mit einigen ſehr ſchönen luſtigen Ge⸗ a⸗ mann Wirth von Baſel, Karl Schelicher von Villin⸗JGuſtav, Unterl. in Karlsruhe, als Hilfsl. nach Wei⸗ ſangsvorträgen. Die Kameraden Gnam, Grün — S Bruckner von Walldorf.— Verſetzt: Be⸗l ler LAein und Bohu mit Tamtlie halfen durch mehrere reizend VVEEEEEEA FEFEECCCCCCCCC((C ͤV 1 Schreibt, Auszt, gr. 5 2 Garderobeſchrk., twan, 9 55 ̃ 5 Cbatſel. Küchenſchrk. biil 5 zu vk. F 5, d. bpt. 8786 5 e amm 11 Seifert, ſehr gere Sänger E + 888— 5 5 15 zu verkauf. Lenauſtraße 95 d Schl 28 5 velcher mit zeinem Meimstlande in Verbindung bielben, d a eben Lee 8 8 5 0 mit seinem Heima rbindung bleiben, der ſſe ö Neuer G25⸗Badesfen in Elberfeld-Barmen en e 1 Vereae et 25 5 8 zeu vorg. rd Von 0. en rassh und zuverlasei re ursug und dem bergischen Industriebezirk(u. a. Selingen, Rem- duroh den„Mainzer Anzeigert, General-Auzeige, 405— 05 en 1 Eli⸗ gt⸗ Lange Mötterſte. 53 III. 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Einzelnummer 5Pf. für Beilage zum General⸗Anzeiger Die 30pf. der Stadt Mannheim und Umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten Nacidruck der Originalartikel des„General⸗KAinzeigers, Badiſche Neueſte Rachrichten“ wird nur mit Genehmigung des Herlages erlaubt Die Reklamezeile 120, Oο⁰em⁰eMeeeeeeeeese Telegramm⸗kldreſſe: General⸗kinzeiger“ — 2 2 Leeeeeeeeeseteeteeseseessesseseesgesed hafter oder unvollſtändiger, ſei es wegen ver kückzuhalten, bis er befriedigt iſt. Notuerkauf. (Nachdruck perboten.) Jeder Kaufmann kennt die ihm bei einem bei⸗ derſeitigen Handelskauf als Käufer obliegende Verpflichtung, die Ware unverzüglich nach der Ablieferung zu unterſuchen und, wenn ſich Be⸗ anſtandungen ergeben, dem Verkäufer unverzüg⸗ lich Anzeige zu machen. Weniger bekannt iſt da⸗ gegen, was mit der von einem anderen Orte über⸗ ſendeten Ware zu geſchehen hat, falls der Käufer aus irgendeinem Grunde, ſei es wegen ter oder verſpäteter Lieferung, ſie nicht annehmen will. Er ſtellt ſie dem Verkäufer zur Verfügung. Hiermit allein iſt es aber nicht getan. Er muß auch ſehen, was aus der überſendeten Ware wird und iſt deshalb geſetzlich verpflichtet, für ihre einſtweilige Aufbewahrung zu ſorgen. Dieſe Vorſchrift iſt dem geſetzgeberiſchen Gedanken ent⸗ ſprungen, den Verkäufer vor den mehr oder min⸗ der großen Einbußen, die derartige Beanſtandun⸗ ſtets mit ſich bringen, möglichſt zu ſchonen. Verküufer kann den Eingang und Verbleib der überſendeten Wgren nicht kontrollieren, er würde, falls das Gut herrenlos würde, immenſen Schaden erleiden. Eine ſofortige Rückſendung anbrerſeits würde ihm unnötige Transportkoſten verurſachen, falls er anderweitig üher die bean⸗ ſtandete Ware verfügen und ſie an günſtiger Stelle abſetzen kann. Dieſen Erwägungen ent⸗ ſprechend hat der Geſetzgeber im§ 379 Abſatz 1 HGscbeſtimmt:„Iſt der Kauf für beide Teile ein Handelsgeſchäft, ſo iſt der Käufer wenn er die ihm von einem anderen Orte überſendete Ware beanſtandet, verpflichtet, für ihre eliſtwei⸗ lige Aufbewahrung zu ſorgen.“ Es handelt ſich alſo hier nur um eine einſt⸗ weilige Aufbewahrung. Der Empfänger muß für die Unterbringung der beanſtandeten Waren ſorgen, ſolange der unverzüglich zu benachrich⸗ tigende Verkäufer nicht ſelbſt die geeigneten Vor⸗ zu treffen permag, ſolange alſo, bis er zur Uebernahme der Fürſorge in der Lage iſt. Wie der Empfänger ſeine einſtweilige Aufbewahrungs⸗ pflicht erfüllt, iſt ſeine Sache und richtet ſich nach dem einzelnen Falle. Er kann die Ware in ſeinen eigenen Räumen zur Aufbewahrung unterbringen pder ſie bei einem Spebiteur oderm Lagerhalter hinterlegen; er kann ſie aber auch einfach retour⸗ nieren, wenn ſie ihm von einer Perſon Übermittelt wird, die ohnedies zur Obhut und Bewahrung der Ware perpflichtet iſt. So kann er z. B. Waren, die ihm durch Poſtpaket zugehen, ohne weiteres verweigern, da ſchon die Poſt zur Füs⸗ ſorge hierüber verpflichtet iſt. Das Gleiche wird bei Ueberſendung durch die Eiſenbahn der Fall ſein, wenn dieſe zur Aufbewahrung des Gutes bereit iſt. Lehnt ſie aber eine weitere Fürſorge ah, ſo muß der Empfänger die beanſtandete Ware 3. B. durch Entladen des Waggons abnehmen und für ihre einſtweilige Unterbringung Sorge tragen. Daß ihm durch dieſe Verpflichtung Koſten entſtehen, kann ihn davon nicht befteien. Iſt die Beanſtandung gerechtfertigt, ſo kann er fa ſeiner Aufwendungen verlangen. In die⸗ ſem Fralle muß ihm der Empfänger die ſämlichen Koſten der einſtweiligen Aufbewahrung, wie Koſten der Verſicherung oder Proviſion, im Falle der Aufbewahrung in eigenen Räumen ange⸗ meſſenes Lagergeld erſtatten. Wegen ſolcher An ſprüche hat der Käufer das Recht, die beanſtan⸗ deten und einſtweilig aufbewahrten Waren zu⸗ Aher ſelbſt wenn vorauszuſehen iſt, daß die entſtehenden Vager. oder Verſicherungskoſten durch den Wert 55 Ware nicht gedeckt werden können, woleugeſſſih nahme in dieſer Hinſicht kennt das Geſetz nicht. der änger ſeiner Aufbe⸗ Eine Aus⸗ ufbewahrungspflicht und etwa im Hinblick guf einen drohenden Rechtſtreu, den Notperkauf leicht verderblicher Waren vor⸗ nehmen laſſen, falls ſich der Verkäufer zu einer Verfügung über die Waren nicht bereit findet. Gegen den Widerſpruch des ein Verkauf nicht zuläſſig. tigung des Verkäufers von Ort und Zeit der Verſteigerung iſt ratſam, wenngleich ſie geſetzlich nicht porgeſchrieben iſt, ebenſowenig wie eine vorherige Androhung des Notverkaufs erforder⸗ lich iſt. Er erſolgt im Wege der öffentlichen Verſteigerung auf Rechnung des Verkäufers zum laufenden Börſen⸗ oder Marktpreiſe. Der Empfänger kann ſich hierbei eines Gerichtsvoll⸗ ziehers oder vereidigten Auktionators bedienen, kann den Notverkauf aber auch durch Amtsgericht, Notar oder einen öffeutlich ermächtigten Han⸗ delsmäkler bewirken laſſen. Es ſteht ihm natür⸗ lich fe auch ſelbſt mitzubieten und die Ware für ſich zu erwerben, falls ſie ihm zu einem ge⸗ kingeren Preiſe zuſagt. Für ſeine Mühewal⸗ tung bis zur Bewirkung Notverkaufs kann er von dem Verkäufer der beanſtandeten Ware ent⸗ ſprechende Propiſion berlangen. Von dem voll⸗ zogenen Notverkauf hat er den Eigentümer tun⸗ lichſt ſ benachrichtigen, wenn gleich dies geſetz⸗ lich nicht vorgeſchrieben iſt. Ueberhaupt iſt es ratſam, den Verkäufer der begnſtandeten Ware von allen Maßregeln bei Vornahme eines Not⸗ verkaufs rechtzeitig zu unterrichten, wie es im kaufmänniſchen Leben allgemein üblich iſt. Denn Notperkauf und Beanſtandung können für den⸗ jenigen, der ſie vornimmt, überaus unangenehme Salen haben, falls er nicht mit der erforderlichen orgfalt vorgegangen iſt. Man laſſe deshalb hei allen Beanſtandungen, die vorausſichtlich grüßere finanzielle Einbußen zur Folgen hahen werden, die Beſchaffenheit der Ware durch mehrere und tüchtige Sachverſtändige genau feſt⸗ ſtellen. Beſſer iſt noch die Feſtſtellung im Wege der gerichtlichen Beweisſicherung, die allerdings einige Koſten verurſacht, deren Ergebnis aher in jedem drohenden Prozeß vorteilhaft verwendet werden kann. Zum Schluß ſei noch einiges über die Auf⸗ bewahrungspflicht bei Platzgeſchäften erwähnt, wenn alſo Verkäufer und Käufer an demſelben Ort mohnen. Eine geſetzliche Regelung in dieſer Beziehung hat nicht ſtattgefunden, wohl in der Erwägung, daß ein am Platze wohnender Ver⸗ käufer jederzeit in der Lage iſt, über ſeine Ware zu verfügen. Denn das Geſetz ſpricht nur von Waren, die von einem anderen Orte üherſendet ſind. Die Vorſchriften über die Aufbewahrungs⸗ pflicht bei Diſtanzkäufen können deshalb nicht ſchlechthin auf Platzgeſchäfte Anwendung finden. Indeſſen wird auch hier dem Käufer eine gewiſſe Fürſorgeverpflichtung nicht abzuſprechen ſein, wenn guch die zu treffenden Maßregeln mehr ſeinem eigenen Ermeſſen überlaſſen ind. Vor allem wird man ihm hier nicht zummen können, die vorzuſtreckenden Koſten an Lagergeld, Ver⸗ ſicherung und dergl. aus eigener Taſche zu be⸗ zahlen. Hier entſcheidet wie in allen Fällen der mangelnden geſetzlichen Regelung der Handels⸗ letzteren iſt jedoch Elne Hiaed ˖ hrauch, entſprechend der Vorſchrift des Handels⸗ beu Peh Unter Kaufleuten iſt in Anſehung der Bedeutung und Wirkung von Handlungen und Unterlaſſungen guf die im Handelsverkehr geltenden Gewohnheiten und Gehräuche Riick⸗ ſicht zu nehmen. P. G. —— Anduſtrie und techniſche Fach⸗ ſchulen. Es wird uns geſchrieben: Sir Thomas Barelay, Mitglied des Inſtituts für internationgles Recht und wegen ſeiner gründlichen Kenntnis der weltwirtſchaftlichen Verhältniſſe beſonders geachtet, ielt kürzlich eine Rede in der er die Eindrücke ſeiner letzten Studienreiſe nach Deutſchland ſchildert. Was England von Deutſchland zu fürchten habe ſeien nicht Heer und Flotte ſondern die induſtrielle Tüchtigkeit. England gerate auf dieſem Gebiete mmer mehr in das Hintertreffen, da es auf die theoretiſche Ausbildung durch Fachſchulen noch jmmer zu wenig Wert lege und das trotzdem es die Erfolge in Deutſchland und Amerika ſähe. Dieſer Erkenntnis haben ſich maßgebende Kreiſe Englands durchaus nicht verſchloſſen. Denn faſt gleichzeitig mit der Begründung des deutſchen Ausſchuſſes für tach⸗ niſches Schulweſen durch den Verein deutſcher Ingenieure finden wir auch in eng⸗ liſchen Ingenieurkreiſen Erörterungen über die wichtigen Fragen der Ausbildung der techniſchen Hilfskräfte der Induſteie. Schulfragen ſind Kulturfragen allererſten Ranges. Daß dies auch für das techniſche Fachſchulweſen zu⸗ trifft, wird leider noch nicht allgemein gewürdigt. Und doch läßt ſich der hohe Wert der techniſchen Schulen an der inbuſtriellen Entwicklung des⸗ jenigen Landes greifbar nachweiſen, in welchem die Wiege der modernen Induſtrie geſtanden hat, nämlich Englands. Denn der einzige Zweig der Technik auf dem England uns noch heute voll wettbewerbsfähig gegenüberſteht, iſt der Schiffbau. Der Grund hierfür liegt darin, daß die engliſche Mavine ſeit Einführung der Dampfſchiffe Fachſchulen für die Ausbildung ihrer Ingenteure unterhalten hat. Ein Teil dieſer theoretiſch ausgebildeten Marineingenieure iſt 15 in die leitenden Stellen der Schiffswerften Übergetreten und hat dieſen großen Induſtrie⸗ zweig auf der Höhe des augenhlicklichen Standes der Teehnik erhalten. Dieſe Vollmertigkeit des engliſchen Schiffbaues erſchperte das Aufkom⸗ men einer ausländiſchen Konkurrenz; es hat da⸗ her ſchwer gehalten, eine leiſtungsfähige deutſche Schiffbauinduſtrie zu entwickeln, und die Zeit, wo deutſche Schiffe auf engliſchen Werften ge⸗ baut wurden, gehört noch nicht lange der Ver⸗ gangenheit an. Bei dieſer Bedeutung des techniſchen Schul⸗ weſens nimmt es nicht wunder, daß ſich in Deutſchland Staat, Kommune und die beteiligten Kreiſe ſeiner faſt durchgehends warm annohmen, erſtere vor allem um die in ihrem Bereich be⸗ ſtehende und für die Ernährung der ſtark wach⸗ ſenden Bevölkerung ſo notwendige Induſtrie zu fördern. Als Mannheims Bedeutung als Han⸗ delsſtadt durch Schiffbarmachung des Oberrheins abnahm wurde die Induſtrie die Haupterwerbs⸗ quelle, und es iſt das befondere Verdienſt unſeres damaligen Oberhürgermeiſters Dr. Otto Beck, dies rechtzeitig arkannt zu haben. Zu den Maß⸗ nahmen, die zur Förderung der induſtriellen Ent wicklung ergriffen wurden, gehörte folgerichtiger⸗ e die Beſchaffung einer mittleren lech⸗ niſchen Fachſchule. Der Stadtrat veranlaßte die Ueberſiebelung der damals in Zweibrücken be⸗ ſtehenden Iungenieurſchule nach Mannheim und hat ſich für deren Weiterentwicklung ſtets warm eingeſetzt. luch kleinere Induſtrieſtädte legen auf die Er⸗ langung einer techniſchen Fachſchule hohen Wert und ſind dann zu verhälmismäßig großen Opfern bereit, wie für die allerjüngſte Zeit das Vor⸗ gehen Eßlingens beſspeiſt. Es handelt ſich um den zeitgemäßen Aushau der jetzt an die Baugewerkſchule in Stuligart an⸗ ſtgatlichen höheren Maſchinenbau⸗ ſchule. Nach dem beſchloſſenen Vertrage ſtellt Eßlin⸗ gen dem Stgate für die Erſtellung des Schulge⸗ häudes ein Gelände von rund 44 Ar unentgelt⸗ lich zur Verfügung, außerdem eine Waſſerkraft und einen Barbeitrag von 100 000 Mark. Die gleiche Summe hat auch die örtliche Induſtrie gezeichnet. Die Stadt verpflichtet ſich ferner das durch dieſe Beiträge nicht gedeckte Anlagekapital pon 500 000 Mark dem Staate vorzuſchießen, der es verzinſt und innerhalb 50 Jahren abträgt. Schließlich erklärt ſich die Stadt auch bereit, dem Staate unentgeltlich Baugrund zu überlaſſen, falls er innerhalb 15 Jahren eine liedere Ma⸗ ſchinenbauſchule angliedern will. Auf Grund dieſes Entgegenkommens dürfte, wie der Regierungsvertpeter hetonte, Eßlingen der Sitz der künftigen Schule werden. Es könnte ſcheinen, als ob Eßlingen gls Kleinſtadt an dem Beſitze einer ſolchen Schule ein größeres Intereſſe hätte als die Großſtadt Stutfgart, wo die Anſtalt bisher beſtand. Auch Stuttgart war zu großen Opfern hereit, um ſich die höhere Maſchinenbauſchule auch fernerhin zu erhalten. Die Entſcheidung zu Gunſten Eß⸗ lingens in dieſem edlen Wettbewerb beider Städte gab vielmehr der Umſtand, daß der Stagt mit Errichtung von Schulen nicht einſeitig die Haupt⸗ ſtadt hevorzugen müchte, zumal dieſe der Sſtz berſchiedenek, darunter guch techniſcher Oſldungs⸗ anſtalten iſt. —— Das Vorgehen gegen Achuldner. (Nachdruck gerboten.) Bei dem beporſtehenden Jahresſchluß und dem mit dieſem Zeitpunkte auch meiſtens zuſammenfallenden Geſchäfts⸗ bezw. Bücherab⸗ ſchluß wird jedem Geſchäftsmann wiederum eine Reihe von Konten ſolcher Kunden vor Augen befae⸗ die mit der Bezahlung im Rüchſtand ge⸗ Ulteken ſind und die trotze nergiſchee Mahnbriefe ſhren Perpflichtungen nachzufommen nicht für lotwendig gehalten haben. Nun ſteht er por der Frage, ob die Forderung eingeklagt werden ſoll oder nicht. Es gibt noch vlele Geſchäftsleute, die hor ſeder Klage zurückſchrecken, weil ſie der An⸗ ſicht ſind, daß dabei doch nichts herauskonant und nur noch Geld zum Fenſter hingusgeworfen wird Das mag in einzelnen Fällen ſwohl zutreffen, darf aber für einen Geſchäftsmann abſolut kein Grund ſein, den Klageweg überhaupt nicht zu beſchreiten. Man ſollte ſcheuen und ſelbſt die faulen Außenſtände ein⸗ klagen und nicht einfach ſchließlich verjähren zu laſſen. Allerdings ſollte man, bepor zur Klage⸗ erhebung geſchritten wird, ſich erſt mal per⸗ gegenwärtigen, ob es doch nicht angebrachter iſt, bei dieſem oder jenem Kunden noch weiter Na ch⸗ ſicht zu üben. Denn man kann bie Schuldner im allgemeinen in zwei Gruppen teflen, erens in ſolche, die wahl gern zahlen möchten gber augenblicklich vielleicht nicht dazu in der Lage ſind, und dann in ſolche, die einfach nicht wollen Das ſind die ene Bei 5 ̃ gen tatſächlich im Augenblich ihren Be nicht nachlommen können, ihre it gber durch Abſchlagszahlungen iſt ein ſchroffes Vorgehen meiſtens niemals die Koſten ahſchreiben, um ſie dann ——— Platze, weil die Möglichkeit nicht ausgeſchloſſen iſt, daß ſolche Leute durch Klageerhebung mit nachfolgender Zwangsvollſtreckung ihrem wirt⸗ ſchaftlichen Ruine entgegengehen. Dadurch würde man alſo nichts gewinnen, ſondern ſchließlich noch ſämtliche Koſten zu tragen haben, während man bei ruhigem Zuwarten vielleicht doch noch zu ſeinem Gelde kommt. Bei den böswilligen Schuldnern iſt aber jede Nachſicht unangebracht. Dieſe Art Leute bequemen ſich in der Regel erſt dann zur Zahlung, wenn ſie hart angefaßt werden und ſie ſehen, daß es ein Entrinnen nicht mehr gibt. In ſolchen Fällen ſchreite man alſo ohne weiteres zur Klageerhebung, ſofern man alle außergerichtlichen Schritte ſchon ohne Erfolg angewendet hat. An ſolchen außergerichtlichen Mitteln fehlt es ja nicht und oft genügen ſie auch, um ſelbſt bei hartnäckigen Schuldnern zu dem gewünſchten Ziele zu gelangen. Bei offenbarer Zahlungs⸗ unfähigkeit, alſo in ſolchen Fällen, wo der Schuldner bereits den Offenbarungseid geleiſtet hat, ſind ſelbſtverſtändlich ſolche Wege zwecklos; dieſen Kunden iſt wohl nur ſelten beizukommen. Beſonders eine durch einen Rechtsanwalt er⸗ laſſene Zahlungsaufforderung, der gleich⸗ zeitig eine Drohung mit Klageerhebung angefügt iſt, wird vielfach mit Erfolg angewendet. Die dadurch entſtehenden Koſten hat nach§ 286 BGB. der Schuldner zu bezahlen. Auch die Einziehung ſolcher Beträge durch ein zuverläſſiges Schuldeneinziehungs oder Inkaſſogeſchäft wird, da dieſe mit großer Energie und Rückſichtsloſig⸗ keit vorzugehen pflegen, häufig erfolgreich ſein. In der Mehrzahl der Fälle wird es allerdings ohne eine Klage nicht abgehen. Sieht man ſich zu dieſem Schritt gezwungen, dann erwirke man, ſofern anzunehmen iſt, daß ein Widerſpruch ſei⸗ tens des Schuldners nicht erfolgen wird, einen Zahlungsbefehl. Auf dieſe Weiſe erlangt man ſchneller und vor allen Dingen billiger einen voll⸗ ſtreckbaren Titel. Im andern Falle ſtrenge man ſofort Klage im ordentlichen Verfahren an, und zwar bei Beträgen bis 600 Mark beim Amts⸗ gericht, bei größeren Summen beim Landgericht mit Anwaltszwang. Wie ſchon geſagt, iſt es keinesfalls empfehlens wert, wenn der Geſchäftsmann grundſätzlich nie⸗ mals klagt, das fördert unſerer Anſicht nach nur die Laxheit im Geſchäftsverkehr. Geht man da⸗ gegen den hartnäckigen und gegen außergericht⸗ liche Mittel abgebrühten Schuldnern energiſch zu Leibe, perklagt ſie prompt, beantragt dann Zwangsvollſtreckung und eventuell noch Ab⸗ leiſtung des Offenbarungseides, dann hat man nicht nur für ſich ſelbſt die Beruhigung, zur Wie⸗ dererlangung ſeines Geldes das möglichſte getan zu haben, ſondern hat auch durch Brandmarkung ſolcher böswilliger Schuldner mit zur Klärung der allgemeinen Kreditperhältniſſe etwas beige tragen. A. Steinhage. RNechtspflege. Das„amerikaniſche“ Zahngatelier. Urteil des Reichsgerichts vom 10. Dez. 1912. ſei Leipzig, 10. Dez.(Nachdr. verb.) In weiten Kreiſen des Publikums beſteht auch heute noch die merkwürdige Anſicht, daß die ameri⸗ kaniſche Zahntechnik der deutſchen weit über⸗ legen ſei und man ſich bei Zahnerkrankungen lieber einem in Amerika ausgebildeten Den⸗ tiſten, als einem deutſchen Zahntechniker an⸗ vertrauen dürfe. Auf Grund dieſes nach dem Stande der deutſchen Zahnheilkunde durchaus Unberechtigten Vorurteils genießt ein Dentiſt, der das Glück hat, aus Amerika zu ſtammen pder dort ſeine Ausbildung empfangen zu haben, einen weiten Vorſprung vor ſeinen übrigen Kollegen in den Augen des Durch⸗ ſchnittspublikums, das bei ihm ein beſonders günſtiges Angebot vorausſetzt. Wer daher, uhne je amerikaniſchen Boden betreten und dort gelernt zu haben, ſich hier in Deutſchland als amerikaniſchen Dentiſten ausgibt oder ſeinem Geſchäft den ſtolzen Namen eines„amerikani⸗ ſchen Zahnateliers“ beilegt, führt durch dieſe unwahre Angabe über geſchäftliche Verhältniſſe en Durchſchnittspatienten inne, täuſcht ihn durch die Vorſpiegelung eines beſonders gün⸗ ſtigſten Angebots und ſchädigt durch ſein unlau⸗ texes Konkurrenzmanöver die Kollegen, die ſich ſchlicht als deutſche Dentiſten bekennen und nicht mit wahrheitswidriger Reklame den Kun⸗ deufang betreiben. Solches Gebaren kann auch auf richterliche Sühne mit empfindlichen Strafen rechnen, auf Grund der Ss 4 und 5 des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb dLom 7. Juni 1909. Wegen Vergehens gegen dieſe Beſtimmungen war auf Antrag der Kom⸗ miſſion der Bexliner Dentiſtenvereine zur Be⸗ kämpfung des unlauteren Wettbewerbes, der die Berliner Zahnkünſtlerinnung und der Ver⸗ ein der Dentiſten der Provinz Brandenburg angehören, der Dentiſt Julius Habelmann vom Landgericht Berlin III am 19. Juli 1912 zu einer Geldſtrafe von zwanzig Mark verurteilt Worden. Habelmann hatte am Hauſe Berliner Straße 4 in Wilmersdorf, wo er ſein Geſchäft hatte, ein Schild mit der Aufſchrift„Amerika⸗ niſche Zahnpraxis“ und der amerikaniſchen Nationalflagge anbringen laſſen. Außerdem ließ er im Jahre 1911 in der Nachbarſchaft Reklamezettel verteilen, auf denen er das Ge⸗ ſchäft als„Amerikaniſches Zahnatelier“ bezeich⸗ nete und noch ſeine frühere Wohnung, Berliner Straße 161, angab. Die Zettel ſtammten alſo naoch von früher her. Wie die Beweisaufnahme ergab, waren Habelmanns Angaben unwahr. das einzige, was er mit Amerika gemeinfam hatte, war nur, daß er einmal eine Zeit lang bei einem Amerikaner gearbeitet hatte und ſein katerial zum Teil 5 1 anſäſ⸗ ſiſ amerikaniſchen Firmen bezog. Habelmann ſich ſomit des unlauteren Wettbewerbs ſchuldig gemacht. Gegen ſeine Verurteilung legte er Reviſton beim Reichsgericht ein, in der er vor allem im Falle der Reklamezettel den Einwand der Verjährung geltend machte. Das Reichsgericht ſah auch dieſe Reviſionsrüge für begründet an, hob inſoweit das Urteil auf und verwies die Sache zur nochmaligen Verhand⸗ lung an die Vorinſtanz zurück.(Aktenzeichen 2D. 821/12.) rd. Unberechtigte Forderung von Schadenserſatz wegen eines geſetzwidrigen Vermerkes im Dieuſtzeng⸗ nis. Nach§ 113 der Gewerbeordnung können be⸗ kanntlich die Arbeiter ein Zeugnis über die Art und Dauer ihrer Beſchäftigung fordern; dieſes Zeug⸗ nis iſt auf Verlangen der Arbeiter auch auf ihre Führung und Leiſtung auszudehnen. Mehrere Arbeiter waren nun wegen eines Streiks aus ihrer Beſchäftigung ausgeſchieden, und nach Be⸗ endigung des Lohnkampfes ſuchten ſie von neuem Arbeit. Unter der Behauptung, ihr früherer Arbeit⸗ geber habe, entgegen der Beſtimmung im§ 113 der Gewerbeordnung, in ihr Dienſtzeugnis hineinge⸗ ſchrieben, ſie ſeien wegen Streiks ausgeſchieden, ſtrengten ſie gegen dieſen eine Klage auf Schadens⸗ erſatz an, der ihnen angeblich dadurch erwachſen ſei, daß ſie infolge dieſes Zeugniſſes keine Arbeit erhal⸗ ten hätten, oder wenigſtens eine Zeit lang beſchäfti⸗ gungslos geblieben ſeien. Das Landgericht J Berlin, das über den Fall zu entſcheiden hakte, verlangte, ſie ſollten beweiſen, daß ſie Arbeit erhalten hätten, wenn ihr Zeugnis den fraglichen Vermerk nicht enthalten hätte, worauf die Kläger ſich zur Leiſtung eines Eides bereit er⸗ klärten, daß ſie Arbeit bekommen hätten, wenn ſie ein den geſetzlichen Beſtimmungen entſprechendes Zeug⸗ nis von dem Beklagten erhalten hätten. Indeſſen hat das Gericht die Klage abgewie⸗ ſen. Davon, daß Arbeiter, deren Zeugnis einen ſolchen Vermerk aufweiſt, in einer Großſtadt keine Arbeit mehr erhalten können, könne nicht die Rede ſein. Dazu wird in der Großſtadt zu viel geſtreikt, und die Erfahrung lehrt, daß die daran beteiligten Arbeiter auch ſtets wieder Arbeit erhalten. Hinzu⸗ kommt, daß die Kläger bewekspflichtig dafür ſind, daß ſie ſich um Arbeit bemüht, aber infolge jenes Ver⸗ merkes in ihrem Zeugnis keine erhalten haben. Haben die Arbeiter ſich nicht um Beſchäftigung be⸗ müht, ſo iſt ihnen der Schaden durch eigenes Ver⸗ ſchulden erwachſen, und ſie können den Beklagten nicht dafür verantwortlich machen. Der vom Gericht geforderte Nachweis kann auch nicht, wie die Kläger wollen, dadurch erbracht werden, daß ſie erklären, es ſei gerichtsbekannt, daß Arbeiter mit der⸗ artigen Zeugniſſen keine Arbeit erhalten.— Die Klä⸗ ger haben ſich auch angeblich bei verſchiedenen Firmen gemeldet, ſind aber abgewieſen worden. Es iſt ihnen jedoch nicht gelungen, dies durch Zeugen zu beweiſen. Ihnen aber in dieſer Beziehung einen Eid aufzuer⸗ legen und ſich damit zu begnügen, dazu hatte das Gericht keine Veranlaſſung.(Landger. 1 Berlin.) rd.„Kaun eine Staßtgemeinde vom Fiskus Baupolizeigebühren einfordern?“ In einer preußi⸗ ſchen Untverſitätsſtadt beſteht eine Baupolizeiord⸗ nung, nach der zu allen Neubauten und Reparaturen eine polizeiliche Erlaubnis erforderlich iſt. Für fiskaliſche Bauten iſt keine Ausnahme gemacht, dagegen ſoll bei ſolchen Bauten, falls ſie durch Staatsbeamte ausgeführt werden, die ſonſt allgemein vorgeſchriebenen Beaufſichtigung der Bau⸗ ausführung und die Rohbau⸗ und Schluß a b⸗ nahme nicht ſtattfinden.— Des weiteren beſteht in derſelben Stadt eine Ordnung für die Erhebung von Baupolizeigebühren, welche für die baupoltzeiliche Genehmigung und Beaufſichtigung von Neubauten uſw. zu entrichten ſind. Eine Aus⸗ nahmebeſtimmung zu Gunſten fiskaliſcher Bauten iſt in dieſer Gebührenordnung nicht enthalten. Nun hatte die in jener Stadt beſtehende Univer⸗ ſität fünf Neubauten errichtet, und für die Ertei⸗ lung der Genehmigung hierzu war ſie von dem Magiſtrat des Ortes zur Zahlung von Baupoktzei⸗ gebühren herangezogen worden. Damit war jedoch die Univerſität nicht einverſtanden, und ſie klagte da⸗ her gegen den Magiſtrat auf die Feſtſtellung, daß ſie zur Erlegung der Gebühren nicht verpflichtet ſet, denn die ſtädtiſche Baupolizeibehörde habe im vor⸗ liegenden Falle keine Beaufſichtigung auszuüben gehabt, ſie habe keine Nachprüfung der Feſtigkeits⸗ berechnung, der Tragfähigkeit, des Materials u. ſ. w. vorzunehmen nötig gehabt, da bei dieſen Bauten die Pläne und Berechnungen von ſtaatlichen Ba u⸗ beamten aufgeſtellt ſeien.— Weiterhin, ſo be⸗ hauptete die Univerſität, dürften Gebühren nach der Gebührenordnung nur für die Genehmigung und die Beaufſichtigung des Baues eingefordert werden; hier aber habe doch nach den geltenden Beſtim⸗ mungen eine Beaufſichtigung gar nicht ſtatt⸗ gefunden. Indeſſen hat das Preußiſche Oberverwal⸗ tungsgericht die Klage abgewieſen, alſo dahin erkannt, daß die Erhebung der Baupolizeigebühren gerechtfertigt ſei. Nach den Beſtimmungen der Baupolizeiordnung iſt auch bei denjenigen Bauten, welche von ſtaatlichen Baubeamten projektiert und ausgeführt werden, eine vollſtändige Prüfung in bautechniſcher Be⸗ ziehung vorgeſchrieben, es unterliegt alſo keinem Bedenken, daß in der Gebührenordnung für die Ge⸗ nehmigung dieſer Bauten in gleicher Weiſe Gebüh⸗ ren wie bei anderen Bauten erhoben werden ſollen. Die Hexanziehung der klagenden Univexſität zu den verxanlagten Gebühren war demnach gerechtfertigt. Ob vor der Erteilung der Genehmigung eine ord⸗ nungsmäßige Prüfung der vorgelegten Projektſtücke ſeitens der Baupolizeibehörde ſtattgefunden Hat, oder, wie die Klägerin behauptet, dieſe Prüfung von der Baupolizeibehörde unterlaſſen wurde, iſt belang⸗ los. Die Baugebühr wird eben fällig mit Ertetlung der Genehmigung, auch wenn die Baupolizeibehörde hei Erteilung der Genehmigung nicht in allen Stücken ordnungsgemäß verfahren iſt. Uebrigens kann zweifellos, wie ſchon wiederholt entſchieden worden iſt, die volle Gebühr auch daun gefordert werden, wenn die Gebührenordnung eine einheit⸗ liche Gebühr für Genehmigung und Beauſſichtigung feſtſetz, aber nur eine Genehmigung, nicht jedoch eine Beaufſichtigung ſtattgefunden hat.(Preuß. Oberverwaltungsger. II. C. 354/11.) Vom Waren⸗ und Produkten⸗ markt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die Stimmung am Weltmarkte für Getreide war in der diesmaligen Berichts⸗ woche, umfaſſend die Zeit vom 12.—19. d.., etwas freundlicher, und die Preiſe haben eine Kleinigkeit angezogen. Der Bericht der land⸗ wirtſchaftlichen Abteilung in Waſhington, wonach das Ergebnis der diesjährigen nordamerikani⸗ ſchen Weizenernte ein recht gutes iſt, vermochte auf die Märkte keinen beſonderen Einfluß aus⸗ zuüben, da derſelbe den Erwartungen entſprach Nach dem pffiziellen Bericht lautet die Schätzung des Winterweizens, bei einer etwas kleineren Anbaufläche auf 3999 Millionen Buſhels gegen 430,6 Millionen Buſhels am 1. Dezember 1911. Für Frühjahrsweizen dagegen lautet die Schätzung auf 330,3 Millionen Buſhels gegen 190.6 Millionen im Vorjahre. Es iſt dies die größte Erute in Frühjahrsweizen, die bis jetzt in Amerika eingebracht wurde. Die Geſamternte an Weizen wird auf 730, Millionen Buſhels geſchätzt, gegen 621,3 in 1911, 695,4 in 1910, 737,1 in 1909, 646,6 in 1908 und 634,1 Millionen Buſhels in 1907. Das Geſamtergebnis kann ſo⸗ mit, zumal die Beſchaffenheit des diesjährigen Weizens an Qualität weit beſſer iſt, als z. B im Vorjahre, als ein recht gutes bezeichnet wer⸗ den. Die ſichtbaren Vorräte in den Vereinigten Staaten Nordamerikas ſind in dieſer Woche, nach Bradſtreet, weiter, und zwar von 111.739 000 auf 112 465 000 Buſhels angewachſen; doch ver⸗ mochte auch dieſe Zunahme einen Einfluß auf die Stimmung nicht zu gewinnen. Die Nachrichten über die nun im Gang ſich befindende Ernte in Argentinien lauten bis jetzt weiter günſtig. Wie aus dieſem Lande mitgeteilt wird, glaubt man mit einem größeren Exportüberſchuß, ſowie mit beſſeren Qualitäten als im Vorjahre rechnen zu können. Es iſt indes bemerkenswert, daß, trotz dieſer günſtigen Nachrichten, die argentiniſchen Exporteure, obwohl doch in dieſem Jahre keine nennenswerte Vorverkäufe getätigt wurden, keineswegs mit Offerten drängen, ihre Preisan⸗ ſprüche ſogar in dieſer Woche etwas in die Höhe ſchraubten. Die argentiniſchen Weizenverſchif⸗ fungen ſind aber in dieſer Woche recht klein und beliefen ſich auf nur 3500 Tonnen gegen 21 600 Tonnen in der Vorwoche. Von Auſtralien lie⸗ gen überwiegend befriedigende Berichte vor. Das Land hat von ſeiner neuen Ernte ſchon an⸗ ſehnliche Mengen vorvperkauft, bleibt aber weiter Abgeber. In Rußland ſind die Zufuhren nur mäßig, da die Wege von ſchlechter Beſchaffenheit ſind. Ueber den Geſchäftsgang wird im allgemei⸗ nen geklagt. In England war man etwas kauf⸗ luſtiger; doch nahm das Geſchäft auch dort keine größeren Dimenſionen an. Die franzöſiſchen Weizenmärkte ließen eine gut behauptete Tendenz erkennen. Auch von Berlin lagen etwas zuver⸗ ſichtlichere Tendenzberichte vor und Maiweizen ſtieg in Berlin um.75 per Tonne. Die Unge⸗ wißheit in den politiſchen Verhältniſſen, ſowie die ſtarke Geldteuerung wirkten indes nachteilig auf die Unternehmungsluſt ein, ſo daß das Geſchäft ſich wiederum in engen Grenzen hielt. An unſeren ſüddeutſchen Märkten machte ſich im Einklang mit der am Ende der Woche an dem Weltmarkte hervortretenden Be⸗ feſtigung eine Beſſerung geltend, doch hielt ſich das Geſchäft in engen Grenzen, da die noch immer herrſchende Unſicherheit in der politiſchen Lage ſowie der außerordentlich teure Geldſtand, die Unternehmungsluſt unter Druck hielten. Im großen und ganzen kann ſomit von einer nen⸗ nenswerten Beſſerung nicht geſprochen werden. Ueber den Mehlabfatz wird auch noch ſeitens der Mühlen geklagt. Die Witterung war in der lezten Woche bei uns wieder mild, ein Umſtand, der ebenfalls auf die Unternehmungsluſt nach⸗ teilig einwirkte. In der Berichtswoche herrſchte infolgedeſſen das Beſtreben vor, nur das für den unmittelbaren Bedarf Notwendige zu kaufen. Die Offerten von den Exportländern lauten höher als vor 8 Tagen. Die Forderungen ſtellen ſich, wenn nichts anderes vermerkt, per prompte Ab⸗ ladung, per Tonne, in Mark gegen Netto Kaſſa, Eif Rotterdam: Weizen Kanſas II 167½ Du⸗ luth J 168.—, Manitoba No. 1 1707½, dito No. 2 166.—, dito No. 3 158.50, Plata Bahia⸗Blanka »der Barletta Ruſſo 78 Kg, per Jan.⸗Febr. zu 162%8, Auſtral Jan.⸗Febr. 173½% Rumän 78/79 Kg. 163½%, dito 79/80 Kg. 165½, Nordruß 77/78 Kg. 166½, Azima 10 Pud 5/10 171.—, dito 10 Pud 10/15 175½, Azow⸗Ulka 9 Pud 30/835 162%, dito 10 Pud 165½. Das Waggongeſchäft hielt ſich gleichfalls in engem Rahmen, bei ziemlich unver⸗ änderten Preiſen. Man notierte heute, je nach Qualität, für Azima 230.— bis 237.50, Saxonska 235.—, rumäniſchen 230.— bis 237.50, Kanſas II 237.50, Manitoba No. 2 237.50 und für pfälziſchen Weizen 211.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Roggen hatte im Einklang mit Werzen etwas feſteren Markt. Man forderte heute für ſüd⸗ ruſſiſchen 9 Pud 15/20 133.—, dito 9 Pud 25/80 135.— und für norddeutſchen 72/8 Kg. 130.— M per Tonne, Eif Rotterdam. Hier disponibler Roggen ging zu ungefähr unveränderten Preiſen um, pfälziſcher war ſogar etwas billiger erhältlich und zwar zu 182.50, während ruſſiſcher mit Mark 195.— per Tonne, bahnfrei Mannheim notiert wurde. Braugerſte blieb weiter ruhig und kleine Umſätze konnten nur bei reduzierten Prei⸗ ſen getätigt werden. Gerſte aus hieſiger Gegend wurde mit 200.— bis 207.50 und pfälziſche mit 207.50 bis 212.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim offeriert. Futtergerſte konnte im Preiſe etwas an⸗ ziehen. Das Geſchäft nahm aber keinen größeren Umfang an. Ruſſiſche Futtergerſte 58/59 Kg. wie⸗ gend war heute zu M. 1357 per Tonne, Eif Rok⸗ terdam am Markte. In Mannheim disponible Futtergerſte koſtete 160.— M. per Tonne, bahn⸗ frei Mannheim. Hafer war ziemlich ſtark an⸗ geboten, ſodaß die Preiſe eher etwas nachgiebiger waren. Ende der Woche iſt aber auch ſür dieſen Artikel die Situation wieder etwas freundlicher. Nordruſſiſcher Hafer 47/48 Kg. ſchwer war heute per prompte Lieferung zu M. 128.—, Plata 46/47 Kg. per Jau.⸗Febr. zu 114½ und amerikaniſcher White Clipped 38 Pfund per Dez.⸗Jan. zu 129.— per Tonne, Eif Rotterdam käuflich. Hier lagernde Hafer waren zu den letzt notierten Preiſen am Markte. Badiſcher koſtete je nach Beſchaffenheit 160.— bis 190.— per Tonne, bahnfrei Mannheim. Mais behielt ruhigen Verkehr. Man verlangte heute für gelben La Plata per Jan.⸗Febr. Ver⸗ ſchiffung 110.— und für amerikaniſchen Mixed per Dezbr.⸗Jan. abladbar 108.— M. ver Tonne, Eif Rotterdam. In Mannheim greifbarer Plata⸗ mais notierte unverändert 155.— M. per Tonne bahnfrei Mannheim. Die Notlerungen stellen sſoh an den folgenden Getrelde- märkten: 19./12. 12./12. Olffer. Welzen: New-Vork lo oo ots. 108.% 107.— 41½ 175 Nai„ 35.% 85.% 4½% Chloago Mai 55 90./ 39. 41.— Buenos-Airos prompt pes..05.005—.— Lverpool Mal sh.2 72———. Budapest April Kr. 11.77 11.92—.15 Parls Jan.-Aprl! Fr. 277.— 274.—.— Berlin Nal NM. 211.— 208.25 275 Mannheim Pfälzer looo„ 211.50 211.50— Roggen: Ohloago 1000 ots 62.— 62.—„ 95 Dezember 15——— Paris Januar-April FrT. 210.— 211.——1— Berlin Mal. 177.— 174.25.75 Mannhelm Ffälzer looo„ 182.50 183.75—.25 Hafer: Ohloago Ma ots 38.½ +1J0 Paris Januar-April Fr. 215.50 213.50.— Berlin Mel A. 174.25 124— 41.25 Mannheim dadisoh, loo.„ 177.50 177.50— Mals: New-Vork Dezember ots—— ð— Chloago Mal 1 48.% 48.½ Berlin Dezember A.—.———. Mannheim Plata looc„ 155.— 155.——.— —— Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. Frankfurt, 21. Dezember. Je näher wir dem Ultimo⸗ und dem Jah⸗ resſchluſſe zueilen, deſto unluſtiger wird die Geſchäftsbewegung. Die zunächſt unſichere poli⸗ tiſche Lage, welche zu Anfang der Börſenwoche vorherrſchte, ſowie auch der teure Geldſtand zwingt zu Verkäufen von Effekten. Das iſt mit knappen Worten das HBild der jetzigen Börſen⸗ lage. Die ſchweren Beſorgniſſe hinſichtlich der weiteren Geſtaltung der Geldmarktverhältniſſe übten zunächſt einen Druck auf die Haltung der Börſe aus. Die Wahrnehmung aber, daß die Großbanken ſich durchaus nicht ſträubten, für Zwecke der Ultimo⸗Regulierung Geld in dem⸗ ſelben Umfange, wie an früheren Prolonga⸗ tionsterminen zur Verfügung zu ſtellen, hat die Angſt vor der Abwicklung der Dezember⸗Liqui⸗ dation weſentlich gemindert, und da die an die Reichsbank geſtellten Anſprüche, wie ſie in dem veröffentlichten Ausweiſe ſich darſtellen, hin er den in dieſer Hinſicht ſtehenden Erwartungen nicht unweſentlich zurückgeblieben ſind, charak⸗ teriſterte ſich die Stimmung etwas günſtiger. Die außergewöhnlichen Verhältniſſe auf dem Geldmarkt, der Umſtand, daß ſich der Privat⸗ diskont auf voller Höhe des Reichsbankſatzes hält, die erhöhten Anforderungen, welche die be⸗ vorſtehenden Weihnachtsfeiertage und der Jah⸗ reswechſel mit ſich bringen, alle dieſe Faktoren bedingen andauernd auch außergewöhnliche Ver⸗ hältniſſe beim Status der Reichsbank. Der ver⸗ öffentlichte Ausweis bringt dies ziffermäßig zum Ausdruck, denn der Status zeigt, wenn er auch eine Beſſerung erfahren hat, noch immer eine größere Anſpannung. Immerhin rechtfer⸗ tigt der Ausweis die beſtehende Hoffnung, daß bis zum Jahresſchluſſe ſelbſt bei den nun zu er⸗ wartenden ſtarken Anſprüchen an die Kaſſen des Inſtitutes ſich keine weitere Erhöhung des Dis⸗ kontſatzes notwendig machen wird, ſei es denn, daß die jetzt vorhandene günſtige Be⸗ urteilung der politiſchen Weltlage wieder eine Korrektur erfahren, oder die weitere Entwick⸗ lung der Börſenverhältniſſe noch außerordent⸗ liche Geldnachfrage zeitigen ſollte. In letzterer Beziehung iſt daran zu erinnern, daß durch die Bereitwilligkeit einzelner Großbanken dem Markte ſchon jetzt Prolongationsgeld zur Ver⸗ fügung geſtellt wird und eine gewiſſe Milderung der Sorgen bewirkt worden iſt. Es läßt ſich nicht verkennen, daß auch in den letzten 8 Tagen auf dem internationalen Geld⸗ markt eine weitere Befeſtigung eingetreten iſt. Obwohl ſich der Londoner Geldmarkt vorher trotz der kritiſchen politiſchen Lage ziemlich an⸗ dauernd reichlich mit Mitteln verſorgt hat, ſo zeigt ſich, daß in letzter Zeit eine Aenderung ein⸗ getreten iſt, in erſter Linie eine Folge der ſtar⸗ ken Geldentnahme, die von verſchiedenen Seiten in London erfolgten. Auch am Londoner Platze zog der Privatdiskont erheblich an und dieſes hat die Befürchtung hervorgerufen, daß die Bank von England zu einer Erhöhung ihrer Rate werde ſchreiten müſſen. Trotzdem der Ausweis der Bank von England gegen die Vorwoche eine weitere Verſchlechterung erfahren hat, ſah die Direktion davon ab, eine Diskonterhöhung vor⸗ zunehmen, offenbar, um den Geldmarkt nicht noch mehr zu beunruhigen, weil die befürchteten Geldexporte nach Süd⸗ und Nordamerika bisher nicht eingetreten ſind. Im Intereſſe der Ge⸗ ſtaltung der internationalen Geldverhältniſſe iſt es jedenfalls zu begrüßen, daß die Bank von England von einer Hinaufſetzung ihrer Rate hat Umgang nehmen können. Auch die Bank von Frankreich hat eine ſtarke Beanſpruchung erfah⸗ ren. Der Wechſelbeſtand hat ſich weſentlich er⸗ höht, während er vor Jahresfriſt zurückging. Der Lombard iſt ebenfalls angewachſen, anderer⸗ ſeits haben Private ihr Guthaben erhöht. Eine ungewöhnliche Anſpannung zeigt auch die öſterreichiſch⸗ungariſche Bank, trotzdem hofft dieſes Inſtitut mit einem Diskontſatz von 6 Prozent auskommen zu können. Es müßten au den wichtigen Auslandsplätzen neue Zinser⸗ höhungen eintreten, dann allerdings wird auch dieſe Bank kaum mit dem jetzigen Diskont aus⸗ kommen. Bemerkenswert iſt auch im Laufe die⸗ ſer Woche wieder, daß die Sorgen wegen des Geldmarktes weit mehr von Einfluß auf die Börſenhaltung geweſen ſind, als politiſche Be⸗ ſorgniſſe. Unter dieſen Umſtänden wird man auch die Kursentwicklung, welche die einzelnen Marktgebiete aufgewieſen haben, wieder mehr als in der letzten Zeit auf Rechnung wirtſchaft⸗ licher Geſichtspunkte zu ſetzen haben. Im Vor⸗ dergrunde ſteht dabei natürlich die Verfaſſung des Geldmarktes, deſſen Anſpannung zu einer empfindlichen Einſchnürung der geſamten Ge⸗ ſchäftstätigkeit der Börſe geführt hat. Bedauerlicherweiſe ſind es leider wiederum Werte, die bereits in unſeren letzten Berichten ſchon wiederholt Anlaß gegeben haben, wenig Erfreul Zu künnen. Wie üblick —— Ebgun adee negnsgnsgbzunom aun uib 3cpe! ae mien ben weeee———— e eeenen ee eer ann e eeecein eee dee e uae den eeen eee aeen eee nag gnbſue emn mie ecuheg ne ⸗pich Logeet ee ee cpau Auof aa gun ebaeuslpnz —— 3——— 2 — seg neguc en wee qun wpogog) ugupde uie en eee eeeet neeee unvn pbuhreg uene ugg ebuvgap gckdvgz ne weneeeent ae ne ene een ele e de gun een e ece; aun ſs iecte gappqfon eenne eceg le; ee dane debur Aunc neg ee eee aMgz aag qiughun ‚ ecee eee uebvag aaaulpe upß 7„ eeen lae e e lee ie ee eeeeee eee bupch aog un goſpza Juvgz gofcg uss cpan eee ee e 100 Aegupnzambueuuvz; naeguer ene ieneg ane ngg unn cpi eee eeenee Ah beee Saczupahiz) geſan Sopbis Luvß gyg ue edunanun deeeen ugabuzunb uag 210 eeee beee pr zue benb gaga dnaaqil wehe beneee acet eg Inzz Apneuc gun aqr Hunmmm an gvg uef ue eeeee eeneg——— a ee ce ee eneeh hee eeeecee eeeh e ben neee eeee a ee een gen pozgz eeee beeceeee eheeec en n ege lenh cen — eeeee e leeed aaeeeeeeee ae we e ee e aie eene Lel unva a le negae aicee a Laeg „nbie mene n eec ben echge iec sog unegz FFF Invan Auag zeapm ou aufn uſse cf 9ve“ 2— Jpanne ueeeh eeee en enhes 0 Ae un eee ͤgun eeeeen ee 8 nobebſus uogonch aun usufeim usg uegpun dun eennt ue usgoch zuseg iſbung gun useg uspneueun meuee zn eeet eeeh asehn d aeg nt eSeses Jacgenvs „eeeeeheee eee edeeee eeen meeeek ee a e nepunpn ee ankpane uapunae daohe u enen eun % gun udann 210 uskpnvg qun jeqng ue eulg oun g aepmß eeneag uoa 1uepruqm ↄphοανννν eme e aee eeeeet 5 ů———————— —————— unt Hilt — —̃— —— 7 90 ——— — ——— nel aens alpebg, beuuuö gsοu,νão ————— —— — — — — —— 775 8 ——— ISSSSt uͤun u ea d 00 „uoͤi uͤl LLDDr eeeee mzeguuvicß uf agch eura eeeenae webdsg 70 498 dec zch u aun Wgreg eic:1JJ5a — Wie enzaegz eunteintehhen 18 220318 a00 Il ogs an-A14588 ——— dee f ſSn Acode eeee eheee Nend eeeee ee eneee e eegz eee e eeee eeieg eee e un nahb mat pieat uuppetog eneeeue e eee eeun ben e en sger bung zcieg ann öget Pf e pne gun 330%anbupnun deeeeen eegeee wen e e SMe ueque au N FP 3 Sſeſccd alung szuegß 96 D int uohn unee 8 beg gunc a In e eg Nawe d e iee eg z weneet ee e eacß eß, 20 aueigvn Jun; n enee ee e ene nunbun o; 9 42³ 0 1 9 2 Naee eneee eee ene e egß; auvquepun) 9 agubug-juze -hen an e baensch nsghlsonch G 20 50 PfzG e wee eiee 5 dene eeeg ee en ebeeen nd ee vee eh e den e ce e er ene weſgg ſag Iie eceee e beg naonvch aag unm Jhe een Aeee eeg ce ben waie eeeeeg uf nrn mawch u num nurz zuuvlcvagz usgitallvc naute Dunabnece Atpit on ucn dgarveg gun gisg zegezag nvagach zog Lanz ig! Ju gun Ennee weee en eht leee een ne ee Ace! tetpaaß 48 iee e e be e ee we eee T wee e en Fied aun nadaeß deg bm apctd ei d qun Gdnag ade Pang anuc dig unu FFFFFFCCCCCCCC zuaing Sraned ur ragog Secee eeeene og aeee mente üm 82 dwon gun ncah une 3 Wung eceen en e ene azag e ee eeeenen eet eeee ee ee; unm) gof gbe usg V gun wolnvzuvunvag svalſe bpou negee ne er het et e Srbunpau atunlchvigz daee 320 f90 cchccg ue u donnc ag Tee eeneen eee ee ecet e 50 Bigae! napvaggz aeg uufeingmag eeeeeeee ee lee e ſuhe ehnn; aaznß. bnagc T u aeg0 nagenbag rezinz zaundag zu gun uenenſhag Pogefaig zd jannnec eeeee dee eehee eeee eee waae uee eeet eeeen ueg agee zunvag aulse pecſed aag e amlog zbao] gun Inhan ueuse Ind uch J r raſe a eee eeeen ee eeen en we egoe⸗ 80 duuvic zog uag ei s neeee egel 2g FFFCC ee mene deun eeene egeune S dagg dog ut ucthf 7901 gun ne deanſc rog un ucee deen weene eheee eee ae e we lde weie weee weeeee mimpach F Iealeg diago cpon enne Poges geg eu guuvlchvacz euzeſdgz ogusluc aue u euht e zprc! gun jeinng ueldoaſgv uahvch n meen lee eenet ieeeen elptiguzlag uvavg pon valſe pil ohv ugggzus gun gallogz meso u e bee sog Tede eeceeee cebung ueng ͤ bpen bvg Taaue equvuzeueg useganſcps spg uvut jegieup unzg ene weeeeee ⸗and Dircheog ehuch eig uvin aetpfeaf ueg Hoge gun odun aie meeueec eine eunen gun Sub uolvcg ueg munu qv Anagz dig gun jdogz sibc neenen een eeep uehobobgv nas svg eenneg r mepspies qun uspoch ig ih uedeg Tage ben enn wen ee n echeuepoc gun goa ugch! phreig sog g uoavg eon uom subnoggegn uohvch Se Ineuice ee nauc non Bunnaqu 318 DUufIaa aSoling mn f n u v Acpvagen niach gug zſe ꝙup juch nahunzmn oig ur ung gun Appze nan 1ſag a goſg 910 nahuvnogz uſag Pub in! nqg gun ie uuvo ogeg ane Tegeebug zo vuvgs mag fick enneefe e een Tegee nebuin ededeenee — Injch wagag ne zhohud gys uaga mongu und goctms 3goaſe Zang 210 un ozuch uv gogß pra grla Laac uſe aun zuszufg zteg swal uf grc uaboct apuagz ausgian zuse epuesoich nda ſgdatun 5c ee eue en uerndas n gun Zanibroa ou sehnge uee eee en e ee i ſpumches utneuuzu 3g08 d gun ngazun cig dgugch zqusg kunvaß nogguſßz 22— 91188 geszſc Teutuzu naeeee gh ng — nmnocz miaun gcſez dig gun ieteeeeeen eeneeee; Abuſcmmn ce vunuzzoch anozg — nonſarzeb ouv ng Toatcht diat— guff ee eneeeeeen e deun nana ng ngen jsumſch usg gun :rnoc gegef uf ee eeceeee Aogeig die qun ogupich nng gun Aapatnggasz usgdatcp joduz egeen aen; naepodgscpbugfegz aeee eee eceeet, agoch mune 0 Dämmerung. — Roman aus Straßburgs Uebergangszeit. Erica Grupe⸗Lörcher⸗Mannheim. 8) Fortfetzuetg. (Nachdruck verboten.) Charlot de Weſthofen kehrte erſt am Nachmittag nach Hauſe 1 dem halb unbewußten Gedanken; von allem hier Abſchied zu nehmen. Es war, als ob das Hiſſen der weißen Fahne, der Einzug Noch ein Mal war er zur Zitadelle hinaus geweſen, die er nach dem Brande jetzt in einer ſo furchtbaren Zerſtörung ſah, daß er ingrimmig dachte:„Wenn die Preußen das alles hier ſehen, werden ſie mit ihrem Werk zufrieden ſein.“ In der Nähe des Proviantamtes ſah er allerlei verdöch⸗ tige Geſtalten hantieren. b dabei, die kurze Zeit des Interregnums für ſich ouszunutzen. Die franzöſiſchen Truppen waren ſoeben ausmarſchiert, die Deutſchen noch nicht feſt im Beſitz der Stadt. Da bet die Burſchen alles für vogelfrei. Säcke mit Reis, Kaffee und ber den ausgiebigen Plünderungen, welche man den verlaſſenen Häuſern zugedacht hatte, ſetzten die Preußen einen Riegel vor. Schneller als jeder vermutete, war nach dem Einzug die ganze Stadt be⸗ Straßenecken zogen Wachen auf. In allen Straßen begegneten Charlot Patrouillen. Mit einer ungeheuren Ueberſicht und Diſziplin ſchien die deutſche Immer von neuem blinkten die verhaßten Pickelhauben vor ihm auf. Wohin er kam, wohin er ſich wenden mochte— überall ſtieß er auf deutſches Militär! Und ſein ingrimmiger Haß wuchs, als er ſich vergegenwärtigte, daß das alles nicht nur eine heutige Erſcheinung war, ſondern, daß es ſo blei⸗ uletzt ging er nach Hauſe. Hier hoffte er, eine Zuflucht vor dieſem peinlichen, aufdringlichen Anblick zu finden. Weng⸗ ſtens die Tür ſeines Elternhauſes, ſeines Zimmers vor den Da fand er zu Haus alles in größter Unordnung, in einer derartigen Verwirrung, daß niemand der Seinen ihn nach Gleich vorne an der Haustür bewieſen friſche Kreideſtriche, daß hier nicht nur der Quartiermacher geweſen, ſondern auch ein Proviantmagazin eingerichtet worden war. Im Erd⸗ und Kiſten aus dem Keller zu holen, Geſchirr, Kleider und Leinenzeug wurden aus den Kiſten in die Schräuke geräumt. Und vom Erdgeſchoß ging das Laufen, Tragen und Haſten in Madame Louiſon kam ihrem Sohn ermüdet und erhitzt auf der Treppe entgegen. Nun ſah er plötzlich, daß die ſchweren Belagerungsgeſchütze ihr die erſten grauen Fäden über das beteten Mutter! Und dieſe Pickelhauben, die Preußen, halten das Leid all verſchuldet! „Mama! Was ſoll das alles bedeuten?“ rief er erregt Sie neigte ſich ihm entgegen und meinte halblaut:„Daß wir nicht mehr Herr ſind im eigenen Hauſe! Kaum ſind wir im Begriff, unſer Haus nach dem Regen feindlicher Geſchoſſe Haus. Komm, ſieh wie es im Hofe ausſieht!“ Die Mutter zog ihn ans Fenſter des erſten Stockwerkes. Auf eilig zuſammengerückten Tiſchen, Brettern und Kiſten eine lange Reihe von Soldaten nahm der Reihe nach ihren Anteil in Empfang. „Die erlauben ſic denn doch gar zu viel!“ brauſte Char⸗ die ganze Stadt geſtreift, ohne Ziel, ohne Wünſche. Nur in der Preußen ihn hier entwurzelt hätte. 11 Die Hefe des Pöbels war ſchnell 5 rachteten af Brot wurden umhergeworfen und umhergeſchleppt. A ſetzt. An allen Brücken, an allen öffentlichen Gebäuden, an der Militärverwaltung alles angeordnet zu haben. ben ſollte. Eindringlingen verſchließen zu können! ſeinem Ausbleiben fragte. geſchoß herrſchte größte Unordnung. Man war dabei, die Möbel die oberen Stockwerke. agerun 1 5 1 üppige ſchwarze Haar geſpannt hatten. Seiner ſchönen, unge⸗ 15 und ſprang ihr die Stufen entgegen. in Ordnung zu bringen, da dringen die Preußen uns bis ins lagen dort unten Hunderte von Soldatenbroten geſchichtet. Und lot in ſeinem beißen Temperament auf. Da dielt ihm ſchnell von hinten jemand den Mund zu. Und als er ſich umwandte, fah er in Henriettes lächelndes Geſicht. „Que Voulezyous, cest la guerre! Mein teurer Bruder: die Exkaiſerin Eugenie— für die du immer ſo ritterlich ſchwärmteſt, ſagte ja„cest ma petite guerre!“ In ihren Augen waren das alles nur Kleinigleiten. Da wird dich ein halber Ochſe in der Hofſecke doch nicht genieren. Um ſo mehr, als er nicht preußiſcher Herkunft, als braver Elſäſſer in Schiltigheim requiriert worden iſt! Ich verſichere dir: es iſt das beſte, den Mund zu halten, ſich mit den Leuten gut zu ſtellen ſuchen—“ 5 „Henriette, wie kannſt du ſo charakterlos reden!“ unter⸗ brach er ſie erzürnt und ſchüttelte ſie am Arm. Aber ſie wand ſich los und lachte ihr köſtliches, friſches ſiegreiches Lachen.„Sieh, ich bin viel jünger als du, und weiß, daß es viel klüger iſt, ſich damit abzufinden wie es nun einmal iſt. Was nützt es dir, wenn du hier von großen natio⸗ nalen Fragen ſprichſt, die hungrigen und müden Soldaten, die nur ihre Pflicht tun, unfreundlich behandelſt? Du erreichſt durchaus nichts. Nur Haß auf beiden Seiten und erhöhte Schwierigkeiten!“ Charlot biß die Lippen zuſammen. Henriette war bisher ſein Lieblingsſchweſter geweſen. Nun aber tat ſich langſam eine Kluft zwiſchen ihnen auf. Wie durfte ſie ſo denken, ſo reden! Er ſah ſich nach der Mutter um. Die ſchien von alledem nichts gehört zu haben, ſondern ſtarrte, aus dem Fenſter ge⸗ neigt, mit weit geöffneten Augen in den Hof, hörte die knappen Anordnungen, und ſah die fabelhafte Ordnung und Diſziplin, mit der ſich unten im Gewühl der Soldaten olles abpwickelte. Da beugte ſich YHvonne über das Geländer des zweiten Stockwerkes und rief nach der Mutter. Henriette zog Madame Louiſon vom Fenſter fort. „Maman, die Leute ſind mit dem Quartier nicht ein⸗ verſtanden,“ meinte Yvonne halblaut,„komme bitte einmal hinauff“ und einige Decken?“ „Gewiß. Aber ſie machten mich darauf aufmerkſam— allerdings ſehr höflich, daß ſie ein anderes Lager gewohnt wären—“ Da brauſte Charlot abermals auf.„Wie? Dieſe Bauern⸗ burſchen aus Hinterpommern ſind mit der Kammer, mit dem Lager nicht zufrieden? Dieſe armen Bauernburſchen aus Hinter⸗ pommern, was ſind die denn beſſeres gewöhnt?“ Er wollte in ſeiner heißblütigen Art ſchon die Treppe hinaufeilen, um den Fremden dort oben den Standpunkt klar zu machen, als Henriette ihn am Rock zurückhielt, „Bſt! Beruhige dich! Und ſtelle dir vor, daß jene drei dort oben keine armen Schlucker ſind wie bei unſerer Armee, ſon⸗ dern der eine iſt ein Gaſthausbeſitzer, der zweite hat ein Eiſen⸗ geſchäft in Halberſtadt. Der dritte gar ein Oberlehrer aus Ham⸗ burg. Der hat mich vorhin mit einem ganz ausgezeichneten Franzöſiſch angeſprochen und mir geſagt: daß er mich ſofort wieder erkenne, denn als ſie heute morgen eingezogen ſeien, ſtand ich auf dem Balkon.“ Eine helle Röte ſchlug plötzlich über ihr Geſicht, ſie ſtockte einen Moment, dann ſetzte ſie mutig hinzu: „Ich meine, du könnteſt ihnen eines deiner beiden Zimmer ein⸗ räumen, und dich in dieſen Tagen mit deinem Schlafzimmer begnügen. Denke, wie wir uns wochenlang im Keller zu⸗ ſammendrücken mußten! Seit zufrieden, wenn von uns jeder nun wieder ſein eigenes luftiges Zimmer hat!“ „Wenn es für einen von den unſeren wäre!“ unterbrach ſie ingrimmig,„aber für dieſe Preußen!“ „Aber die Preußen ſind doch auch Menſchen! Meinſt du, daß ſie zu ihrem Vergnügen in den feuchten kühlen Herbſtnächten dieſer ſechs Wochen in den Schanzgräben vor unſerer Stadt lagen, während wir von der Feſtung hinausfeuerten? Wir ſſcloß doch Krieg mit der Nation, und nicht mit dem Einzelnen!“ ſchloß ſie voll innerer Ueberzeugung. Droben auf der unterſten Treppenſtufe zum Hausboden ſaß der Unteroffizier der Landwehr Schwertfeger, im Zivi Oberlehrer in Hamburg, und hörte lächelnd dieſe Worte, denn Henriette hatte in zunehmender Lebhaftigkeit geſprochen. Es war ihm eigentlich nicht zum Lächeln zu Mut. Er 22 „Die werden Sie nicht zurücknehmen, meinſt du? Dann hebe ich ſie eben für eine andere Gelegenheit auf! Oder es lag plötz⸗ lich ſo was wie Gebefreudigkeit in der Stimme der Frau Rechnungs⸗ rat.du quälſt mich doch immer mit deiner Lehrerin, Sofie! Du erzählſt, daß die anderen Kinder ihr Weihnachtsgeſchenke machen! Nur du nicht! Wenn die Schule wieder anfängt, bringſt du deiner Lehrerin die Bonbonniere mit, Sofie. Ich wette, daß ſie nicht alle Tage ſo gute Pralines bekommt!“ Vermiſchtes. Von ärztlicher Seite wird uns geſchrieben: Man findet ſelbſt bei einſichtigen und vernünftigen Menſchen eine ſonderbar aus⸗ geſprochene Abneigung gegen das Baden in der kälteren Jahres⸗ zeit. Man iſt verſucht, alle möglichen Leiden, Erkältungen und Krankheiten dem Baden in die Schuhe zu ſchieben. Und viele Mütter, die ſonſt den Körper ihres Kindes pflegen, laſſen das Kind in der kälteren Jahreszeit höchſtens einmal in der Woche baden und ſchicken es dann ſchleunigſt in das Bett. Dem Körper iſt aber nichts ſo zuträglich, wie das Baden gerade in der kalten Jahreszeit. Die Haut, die alle Witterungseinflüſſe vermittelt, be⸗ kommt nur durch das Baden jene Glätte, die ſie weit weniger empfindlich macht. Natürlich kann man ſich beim Baden nur zu leicht erkälten, wenn man es töricht anfängt, aber die Erkältungs⸗ möglichkeiten verringern ſich, je öfter man den Körper baden läßt. Es iſt ganz gleichgültig, zu welcher Tageszeit man badet, doch empfiehlt es ſich, wenn man es haben kann, das Bad morgens nach dem Aufſtehen zu nehmen. Ein warmes Bad erxfriſcht, wie die neueren Unterſuchungen ergeben haben, den Körper weit mehr, als ein kaltes Bad, das der Haut ihre ganze Wärme nimmt. Der Raum, in dem man badet, muß ordentlich durchwärmt ſein, nur dann empfindet man das Wohlige und Behagliche des Morgen⸗ bades. Nachdem man das Waſſer verlaſſen hat, zleht man ſich an, ſodaß die Wärme des Körpers im Körper ſelbſt bleibt und macht nachher bei einem offenen Fenſter einige Freiübungen. Der gange Organismus fühlt ſich erfriſcht und geſtärkt, und man wird erſtaunt ſein, wie wenig man den ganzen Tag über das Gefühl und Empfinden der Kälte hat. Der(lonbe„daß man ſich nach einem Bade ſogleich ins Belt begeben ſoll damit man ſich nicht erkältet, hat nur daag ſerue Berechtigung, wenn das Bett mit Wärmeflaſchen durchwärmt wor⸗ den iſt. Der Körper, der vom warmen Waſſer erwärmt iſt, gibt ſonſt dem kalten Bett zu viel von der Wärme ab, und die Erkältung iſt die Folge. Wenn man täglich ein Bad nimmt, muß man den Körper ab und zu einfetten und zwar geſchieht dies am beſten, wenn man hierzu abwechſelnd Vaſeline und Glgzerin verwendet. Natürlich muß das Einfetten vor dem Bade geſchehen. Eine ſoſche Körperpflege ſchützt den Organismus vorzüglich gegen Er⸗ kältungen. PVraitiſche Winlie. Um den Chriſtbaum heller erſtrahlen zu laſſen, em⸗ pfiehlt es ſich, unter den ſchweren Ständer ein großes weißes Tuch zu breiten. Es kann ruhig Stopfen und feine Flickchen tragen, denn die Schrauben, die durch die Oeffnung des Ständers in den Fußboden bei ſchweren Bäumen hineingezogen werden, müſſen natürlich auch durch dies weiße, am Rande mit feiner Tannenguirlande geſchmückte Tuch gehen. Es iſt, damit es recht ſchneeweiß erſcheint, vor dem Gebrauch tüchtig zu chloren. Für Küche und Keller. Kartoffelfuppe mit Porree. Die Kartoffel werden gut vor dem Schälen gewaſchen und dann noch einmal. Es trägt zum weſent⸗ lichen Wohlgeſchmack aller Kartoffel⸗Gerichte bei, wenn die Kar⸗ toffeln vor dem Gebrauch gründlich gewaſchen werden. Mehlige Kartoffeln eignen ſich beſſer zur Suppe, als ſchliffige, auch iſt es beſſer, die Kartoffeln nicht vor dem Kochen zu zerſchneiden, fondern im Ganzen zu kochen und dann durch zu rühren. Der Porree wird gereinigt, in Stücke zerſchnitten, in Salzwaſſer ab⸗ gekocht, und dann zur Suppe gefügt. Dieſe wird mit brauner Butter geſchmälzt und nach Pelieben mit kleinen in Butter ge⸗ bräunten Semmelbröckchen zu Tiſch gegeben. Man kaun auch kleine Brühwürſtchen in der fertigen Suppe ziehen laſſen. Hühner mit ſäuerlicher Sauce. Junge Hühner werden wie üblich zurecht gemacht, mit einer Farce gefüllt, die aus den ge⸗ wiegten Lebern, etwas Fleiſch, Semmeln und Ei und Sahne, ſo⸗ wie dem erforderlichen Gewürz beſteht, gefüllt und mehr gar ge⸗ dämpft als gebraten. Dann zerlegt man die Hühner in Viertel und arrangiert ſie ſo in einer Schüſſel, daß die gefüllte Seite nach unten zu liegen kommt. Den Pfannenanſatz hat man nun mit wenig kochendem Waſſer abgekocht, fügt zum Sämigmachen etwas Mehl und zur Verbeſſerung des Geſchmacks einige Löffel ſaure Sahne hinzu. Wenn dies alles zu einer ſämigen Sauce ver⸗ kocht, iſt, treibt man den Stand durch ein Sieb, gibt ein Glas Weißwein und elwas Zitronenſaft hinzu, damit die Sauce einen angenehmen ſäuerlichen Geſchmack erhält und färbt ſie mit etwas Zuckerſaft dunkelbraun. Die Sauce wird heiß über das Geflügel gegoſſen und der Rand der Schüſſel mit kleinen gebackenen Kar⸗ toffelbällchen und Zitronenſcheiben garniert. Kaninchenwürſte. Ein halbes Kilo Fleiſch von einem jungen fetten Kaninchen wird fein gehackt und mit ein viertel Kilo friſchem halb gar gekochtem, würfelig geſchnittenem Speck untermiſcht. Ebenſoviel Weißbrot ohne Kruſte wird in kochender Milch ge⸗ weicht, durch ein Sieb getrieben und dann mit der Fleiſchmaſſe vermengt. Dieſe würzt man gut mit Salz, Pfeffer und Muskat, nach Belieben kann auch etwas Zitronenſchale hinzukommen. Die Maſſe wird in Bratwurſtdärme gefüllt und offen in geſalzenem Waſſer Stunde gekocht. Nach dem Erkalten werden ſie auf dem Roſt oder in einer Pfanne mit Butter ſchön gelb gebraten. Wer eine etwas dicke Kruſte liebt, wälzt die Würſte in Mehl und brät ſie dann. Man verſpeiſt ſie mit Senf zu Kartoffelſalat. Titeratur. Draußen im Grünen. Dorſſugendgeſchichten. Von Heinrlch Sohnrey. Gebunden 1,25% Berlin S. 11. Deutſche Landbuchhand⸗ lung. Die ſchlichten Erzählungen ſind ſo natürlich und ſo voll Herzens⸗ wärme geſchrieben, daß auch Erwachſene an dem hüpſch gebundenen Bändchen ihre Freude haben. Im gleichen Verlage erſchien ferner: Die Landfſugend. Ein Jahrbuch zur Unterhaltung und lehrung. Mit Biloöſchmuck und Bildern von F. Müller ete. Gebunben 1,60% Das Buch liegt bereits im 17. Jahrgang vor, iſt alſo zu den älteſten Förderern der zeitgenöſſiſchen Jugendpflege zu rechnen, in der es die Abſicht verfolgt, das Herz der deutſchen Dorffugend warm zu machen für die ländliche Heimat. Die Art, in der Sohnrey dieſes er⸗ ſtrebenswerte Ziel verfolgt, muß ohne Einſchränkung anerkannt werden. Sie iſt frei von ſentimentaler Schönfärberei des Landlebent wie von blindem Eifern gegen die Stadt. Eruſt Krauß:„Leben und Liebe“, Gedichte aus allen Augenblicken Xenien⸗Verlage zu Leipzig. Kat..50 4, in Leinen geb. 44 des Lebens. 3. veränderte und vermehrte Auflage. 240 Seiten. Im (Die erſte Auflage erſchien Anfang 1912). Die uns vorliegende 9. Auf⸗ lage der Krauß'ſchen Gedichtſammlung weiſt eine ſehr erhebliche Be⸗ reicherung und geiſtige Vertiefung des Dichters gegenüber der erſten Ausgabe auf. Krauß iſt ein Idealiſt von einer großen Herzens⸗ und Gemütsbildung, ein Freund des Schönen und Erhabenen. In ſeinen Gedichten ſpiegelt ſich der ſtrahlende Glanz ſeiner vorwärts und auf⸗ wärts zum Lichte ſtrebenden Seele und überträgt ſich auf den Leſer, dem ſeine Gedichte eine herzerfriſchende auf dem Wege des Alltags ſind. Krauß tritt mit dieſem Versbuch in die Reihe unſerer großen deutſchen Lyriker. Seine melodienreiche Lieder erwecken katen⸗ frohe Freude und Begeiſterung für alles Schöne und Gute im Leben und in der Natur, die er mit tlefer Empfindung beſingt, wie auch die reine, wahre und treue Liebe. Das Buch dürfte zu Weitnachten ein hochwillkommenes Geſchenk ſein, wozu es auch ſeine gefällige tupo⸗ raphiſche Ausſtattung prädeſtintert. Der vom Berſaſſer ſtammende Seſprolug anläßlich des 40ſährigen Jubiläums der Mannheimer Liederhalle iſt dem Gedichtbuch als Anhaug beigegeben. Mainzer Volks⸗ und Jugendbücher. Die Mainzer Volks⸗ ung Jugendblcher von Joſ. Scholß in Mainz haben infſolge ihrer küntt⸗ leriſchen Ausſtattung und ihres belehrenden und unterhaltenden Inhalts eine große Verbreitung gefunden und erfreuen ſich allſeitiger Beltebtheit. Auch die beiden neueſten Bände(20 und 21 à 3% dieſer Jugendbücher zeichnen ſich durch gediegene Ausßſtattun und gewä lien Erzählerſtoff aus. Es liegen vor: Band 20: Kurt Geucke: er Slelger vom Davſd Richtſchacht, handelt von Bergwerk und Hüttenbetrieb. Das Buch vereinigt in ſich⸗ reiche Belehrung naturwahre Darſtellung, ſpannende Handlung, prächtige Schilderung und Sprache,— 7 Buchausſtattung. Die Bilder ſind von erſten deutſchen Künſtkern. Es it eines unſerer beſten Jugendbücher.— Band 21: Geucke: Die Diamantinſel. Erzählung aus der Südſee. Der Dichter ſchildert mit Auſchaulichkeit und ſeltener Kraſt jene fremden, ſeltſamen Länder. Im Mittelpunkt heht aber die Tätſg⸗ keit des deuiſchen Mannes draußen in der Frembe. Heute, wo unzen Bolk in die Weite der Welt hinaus muß und 8 ſollte man des Jugend ſolche Bücher in die Hand geben. Deide ücher ſind vis⸗ kreffliche Feſtgeſchenk⸗ eeeeeeeee ie eenen eee eechee eh Seeee e og e uueg „ uueg ppu malal wale gun nvag gusbi zig gog a ueeene Aedur uutehi ee ee e eeeen geſeg norog apat 1) eihof usnoauuv Svch huzuloguy uuol 1 „Teeeee eeeee e ch eingz;“ ne gocphebgac un zan gung Inv ã uöp „Docueg Jcbre; auſeh u bung gun pil a0 igſ uunß usgunzod iure anl anu a0% muöeſpoqueunuvne 410 pi aog 1 pan oanzcß ꝛdg zgn aupc duno cbi goc anu eeeeeg ee ema epiq ne eene n e e u oi bo lpead ud „usvva ne guupe maulom uubuahs noa ug p8“ „ 1e Ashhunat sog ueee diehe e een“ eee usquplag snoch moſoig ur hoif uoagg Sanonee Usgleg di ga bvn qun amenoch zog uoopcd ug sno uuvutighe an wn e uajna ne snoch sog qusufſepluv mun gvehg dccch oig Sie dae e e egeeene ee peg eee zpipe sonvab ue e eene ze cene h en en ne ſe geun eeeg eneeeeee ene e a ir nenec eeeee eeheg nteg ur agt 8e avat onne uegeer ee en eceen ened 5 pu die uin Huunog 8 un eeee e een eeen ee eeg gun zgoh pojbsnvoch dig etezes uſune An ne eug asnoch g i 18 bunwuuupc dig 9v; Aeud neg un aht aog se quvzl zeng gun jvuncpl gun nvach Snvc Sog ogoueee eee eune u e eue; gug eee ee egeutee eceeneg e ui i ebe eg nbung ehalhc usguszuvat J705 znu aagque aneuee uee ac ee cu de gee“ „e usuc iog iu 1wal qu 40 gun“ „cpeigoug wg u wun dutvgvza d egna ueue u cuvatee ͤ mune eg unu 12 a0 aut oiboh% jaubavag usſteagg eqhs meiuozeß utog Aneh uig e ee een ehe e en edeen“ e eeene udbunl geg uvguskzech oig on e eee nnat ½ 515 „auichaog zat g J“ Onloh ei unvm e een beneun ee be hot eloſſp un os „— ubhazt goiſde Ssun um ei osckitt ud ganat zaquna ee ecnec neen eh en eeee eeee eeg deun eeee a gaiſp sog un ogpzg a0g un on gu e nca! 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Um ſie hinzuhalten, entſchuldigte er ſich umſtändlich, daß er ſie in ein halbdunkles Zimmer führen müſſe, in dem noch die Möbel von den Plätzen gerückt und halb ausgepackte Kiſten ſtanden. Geſchäftig ſtieß er Fenſter und Fenſterläden auf. Ulrike Ehrmann aber blieb mitten im Zimmer ſtehen und fragte noch ein Mal tonlos:„Können Sie mir Nachricht von meinem Manne geben?“ Da wandte er ſich zu ihr herum und erklärte in geſchäfts⸗ mäßigem Tone:„Monſieur Ehrmann iſt unmittelbar vor der Kaputulation geſtorben. Und liegt auf dem Botaniſchen Garten — der zum Friedhof umgewandelt wurde— beerdigt.“ Es war Albert Löreiſen ſehr peinlich, daß die junge Fremde keinen einzigen Laut von ſich gab. Sie taſtete nur rückwärts nach einem Stuhl. Aber ſie verlor nicht die Faſſung. Biel lieber wäre es ihm geweſen, wenn ſie in Schluchzen ausgebrochen wäre. Wenn er einem faſſungslos beſtürzten Weinen mit einem Schwall himaler Troſtworte hätte begegnen und ſie ablenken können. So aber hing eine unheimlich laſtende Stille in dem halb⸗ dunklen Zimmer und Albert Löreiſen hatte die beklommene Em⸗ Pfindung, daß er mit dieſer Frau nicht ſo leicht fertig werden würde, wie er gehofft hatte. Das war gleich. Um Geld nahm er jeden Kampf auf. Das Geld, welches er in Händen hatte, gab er um keinen Preis her. Geld war Macht, Geld war Glück. „Bitte, ſagen Sie mit, wie das alles gekommen iſt?“ fragte ſie endlich. Albert Löreiſen rückte ſich nervös am Kragen. „Gewiß, Madame, ſo viel ich eben ſelbſt weiß. Aber mein Brude könnte Ihnen vielleicht mehr ſagen— denn er war mit Ihrem Manne mehr zuſammen als ich. Vielleicht entſchuldigen Sie mich für einige Augenblicke, ich werde meinen Bruder von oben herunterholen.“ Ulrite Ehrmann ſah ihm ſchweigend nach. als er durch das Zimmer zur Tür ging. Er machte ihr einen unſympatiſchen Eindruck. Konnte er es mit ihrem Manne gut gemeint haben? Und neben der Trauer über die ſoeben erfahrene Nachricht ſenkten ſich nun Mißtrauen und Furcht auf ihr Herz. (Fortſetzung folgt.) Es war einmal. Ein modernes Märchen von Ada von Gersdorf. 15)(Fortſetzung.) 1Nachdruck verboten]. Ungewollte Schönheit! Mit dem unbewußten Schimmer von Schwermut auf ihrem Antlitz, mit einem ſeltſam ſuchenden, fragenden Blick, der kein Ziel hatte, in das Grün des dichten Waldes gerichtet, ſaß Simone da; ſie hatte das Amt, die Kinder von Schallehnen bei ſich vorbeipaſſtieren zu laſſen, ob alle zu⸗ gegen waren, die zur großen Kaffeetafel gehörten, und ob nicht wieder ein paar kleine Schmarotzer von anderen Orten, die dann nachher noch bei Frau Paſtor vorbeitrollten, eine zw.ite Kaffee⸗ ſpende erhaſchten. „Titania!“ ſagte Bogdanoff hingeriſſen zu ſeiner Freundin, „finden Sie nicht auch, Baronin, Titania! Welchem beneidens⸗ werten Eſel mag dies hübſche Geſchöpf, dieſe junge Königin mit der braunen Haarkrone ihre erſtrebenswerte Gunſt zugewendet haben—— ahnen ſie es, Baronin?“ Sie zuckte unter den heimlichen Stichen, die durch ſeine bewundernden Worte ihrer grenzenloſen Eitelkeit verſetzt wurden. Gehört wohl noch viel mehr dazu, den Haß einer alternuden Kokette gegen eine junge, reizvolle, ſchuldloſe Schweſter heraus⸗ zufordern? Sie lachte ſchrill:„Aber Fürſt, ich werde irre an Ihrem Geſchmack oder die Entfernung täuſcht Sie! Wie können Sie dies graublaſſe Geſicht mit dem verlegenen, gepeinigten Ausdruck über die einfache Höflichkeit des alten Paſtors hübſch finden und dazu dieſe Magerkeit in dem Mullfähnchen, und dies Zopf⸗ diadem, eine Friſur unſerer Großmütter,— nicht meine Kammer⸗ jungfer würde ſie tragen. Und noch dazu königlich! Ich wundere mich wirklich und kann diesmal Ihre Anſicht nicht teilen, Fürſt!“ Noch ein anderer wendete der ahnungsloſen Simone in dieſenn Moment ſeine Aufmerkſamkeit zu. e ſi Albrecht war am Waldrand vom Wagen geſtiegen und hatte Nicht weit von dem Platze blieb er ſtehen, hörte den Fürſten ſprechen und Regines lachende verſpottende Antwort und ſah nach der Richtung hin, die ihm von den glitzernden Gläſern ihrer langſtieligen Lorgnette gewieſen wurde, geradeswegs auf Simo⸗ nes etwas erhöhten und vereinſamten Sitz, ſah neben ihr nur die würdige Geſtalt des Geiſtlichen, der Simone mit herzlichem Lächeln betrachtete, während eine feſtlich gekleidete, vergnügte Kinderſchar an ihnen vorbeidefilierte. Nun trat Albrecht zu ſeiner Frau, bei Simone mit einer leichten Verbeugung vorüberſchreitend. Beinahe hätte er Fürſt Bogdanoff vergeſſen zu begrüßen, denn war es nicht ein ſchnelles Rot geweſen, das Simone eben bei ſeinem Gruß in das Geſicht geſtiegen war? Er ſtand nun bei ſeiner Frau und ſah dem beginnenden Spiele der Kinder zu, hörte die ſcherzendſpöttiſchen Bemerkungen ſeiner Geſellſchaft und nahm Teil daran, ſagte Regine Kompli⸗ mente, die ſie von ihm erwartete, und manchmal ſah er ſtarr hinüber nach dem Spielplatz, wo das ſchlichte, weiße Mullfähn⸗ chen leuchtete und die ſchrecklich aktmodiſchen Amethyſtnadeln funkelnde Sonnenlichter fingen.— Von den Erwachſenen, Eltern und Angehörigen der Kinder ſah er viele an die junge, ſchlanke Frauengeſtalt herantreten, ſah den freundlich herzlichen Ausdruck in den Geſichtern und ſah mit einem wehen Zucken im Herzen das liebe, befangene Lächeln um ihre ſchönen, vollen Lippen huſchen, das die Jahre und die Schmerzen ihres Lebens nicht verändert hatten. Dann ſetzten ſich die Kinder an die langen Kaffeetafeln. Und wie Simone da ſo recht in ihrem Element ſchien als ſorgende Hausfruu, anordnend und helfend, bis alles recht war. Er ſah ſie obenan ſitzen, neben ihr den greiſen Geiſtlichen. Es war ein ſchönes Bild, die beiden, ſo ganz verſchiedenen Menſchen neben⸗ einander. Regine verzichtete mit ihrem Gefolge auf Kaffee und ließ eiskalten Sekt und Pfirſiche reichen, auch Eisbomben. Die Pfropfen knallten, und die aufdringlich üppige Mahlzeit, der ſchäumende Champagner, die herumpräſentierenden Livreediener paßten ſo gar nicht in den abendlichen Wald, auf dies Kinderfeſt, in dieſe Volksmaſſe, die erſtaunt hinüberſah von ihrem einfachen Kaffee und Blechkuchen. Erſtaunt wohl, aber nicht begehrlich. Dieſe einfachen Landleute machten ſich nichts aus dem ihnen wohl meiſtens nur vom Hötenſagen bekannten Champagner und dem Eis, beſonders nicht, als jetzt Simone mit einem großen Korb Obſt aus ihrem Garten lächelnd und glücklich herumging und überall große Schüſſeln füllte. Und dann kam der große, ſchlanke, ſchöne Junge herangeſprungen, direkt in die Arme der zungen, ſchönen Frau. Einen Augenprick hierren ſie ſich zurttich umſchlungen; er ſchien iht eifrig zu berichten, während er mit der Hand nach dem Walde hinüberdentete. 5 Hellmut trug einen filbergrauen Leinenanzug mit offener Ruſſenbluſe, die ein brauner Ledergurt zuſammenhielt. Es war eine ſo anziehende Gruppe, die beiden, daß viele von Albrechts Göſten mit freundlichen Bemerkungen ihre Aufmerkſamkeit darauf richteten und der Fürſt ſogar ſein Opernglas nahm. Albrecht ſtarrte ſo unverwandt, mit einem geradezu ſchmerzlichen Lächeln hinüber, daß ſeine Frau ſpöttiſch bemerkte:„Wirklich, die reinſte Theaterſzene, die uns die guten Leute hier bieten; hätten wir kaum von ihnen verlangt,— und ſo hübſch noch aufgeführt, daß wir ſie auch recht genau bewundern können! Wirklich zu freund⸗ lich— von dieſer— dieſer— nun wie heißt die Frau doch?— Müffel— oder ſo was—— Jetzt ſah Hellmut Albrecht, der unwillkürlich näher ge⸗ treten war, als er ſeinen kleinen Freund bemerkte und lächelte dem Baron zu. Vielleicht wäre er auf ihn zugeeilt, aber Albrecht ſah, wie Simones liebliches Geſicht ſehr ernſt, faſt ſtreng wurde und ſie einige Worte zu ihrem Sohne ſprach die den Knaben veranlaßten ſich abzuwenden und zu dem Paſtor zu gehen, ihn zu begrüßen. Dann wurde die Kaffeetafel aufgehoben und Fürſt Bog danoff ſprach den Wunſch aus,„ſich unters Volk zu miſchen,“ wobei er ſehr direkt auf Simone zuſteuerte.„Kennen Sie das ſüße Weib, Baron?“ fragte er dabei Albrecht leiſe,„und wollen Sie mir nicht die Bekanntſchaft auch vermitteln?“ eeeen —* „Ich kenne ſie zu wenig, mein Fürſt, um ihr jemand vor⸗ tellen zu können, war die ablehnende Antwort, über die der Veln etwas erſtaunte. Dazu gehörte doch keine beſonders nahe ekanntſchaft!— Aber vielleicht— das Gegenteil!? Es blitzte in ſeinen ſchwarzen Kalmückenaugen auf, und mit einem leiſen„Pardon“ ging er geradeswegs auf Simone zu, die eifrig beim Abräumen half, wozu ſie eine weiße Latzſchürze über ihr Mullkleid gebunden hatte. Jetzt hinderte ſie wohl keiner mehr, ihre lieben Schürzchen zu tragen mit dem blanken Schlüſſelbund Und da kamen die drei ehrlichen Dorfmuſikanten heran, die nach einigen Minuten durch noch zwei ähnliche Luſtſpielgeſtalten aus Fittſchack ergänzt wurden, und poſtierten ſich in einem Ge⸗ büſch. Das Schlußtänzchen begann. So ganz unter aller Würde war die Muſik nicht, auch an dem Takthalten nichts auszuſetzen, und das alte liebe„An der ſchönen blauen Donau“ klang ganz nett durch den Wald, über die Lichtung hin, wo ſogar die rotflimmernden Strahlen der goldenen Abendſonne mittanzten. Regine hatte mit ihrer Eskorte den Sitzplatz auf der Platt⸗ form verlaſſen. Sie gedachte ſich allen Ernſtes am Tanz zu beteiligen, war ſie ſich doch bewußt, eine in der Tat außerordent⸗ lich gute Tänzerin zu ſein, und bei ſolchen Volkskinderfeſten war ſie geneigt eine leutſelige Ausnahme zu machen in der Wahl ihrer Tänzer und ſich auch einmal vom Inſpektor und Schul⸗ lehrer herumſchwenken zu laſſen. Es waren zudem auch tanzende Nawaliere bei ihrer Geſellſchaft. Einmal etroas anderes, eine Köwechſkung. Man ſchien ſich allerſeits recht gut zu amüſieren. Sie ſchlug den rofa Tüllſchleier zurück— die Abend⸗ beleuchtung war der vorteilhafteſte Schleier— und nahm den ruſa Chiffonhut ab— zu ihrer Geungtuung bemerkend, wie ſich aller Blicke auf ihre goldene Lockenfüile hefteten, und mit gnädi⸗ gem Lächeln quittierte ſie den kindlich ungenierten Ausruf eines kleinen Dorfbackfiſches:„Ach, Mutter, ſieh doch bloß die Haare, wie ein Berg von Gold ſo ſchön!“ Albrecht ſtand etwas abſeits an eine ſchöne hohe Tanne gelehnt.— Drüben neben ſeiner Mutter, an der anderen Seite des improviſierten Tanzplatzes, ſtand Helmut und ſah zu ihm hinüber. Ordentliche Sehnſucht war in den ſchönen Kinder⸗ augen. Wie gern wäre der Knabe zu ihm gekommen, aber ſeine Mutter mußte es ihm wohl verboten haben. Jetzt trat ein Fremder an die beiden heran und Simone lächelte freudig und ſprach lebhaft und angeregt mit ihm Ach, das war wohl ihr Mann— dieſer ziemlich kleine, etwas korpu⸗ lente Herr mit dem rötlich⸗grauen Spitzbart, dem kahlen, von einem dünnen rötlichen Haarkranz umgebenen Scheitel und den wäßrigen blauen Augen, dachte Albrecht. Er hatte den Mann zufälligerweiſe hkier noch nicht zu Geſicht bekommen, aber ge⸗ ſehen— ja, geſehen mußte er ihn ſchon haben! Das war alſo ihr Mann——! Der Vater dieſes großen ſchlanken ſchönen Sohnes „Wie merkwürdig wenig ſieht der ſchöne Junge ſeinem Vater ähnlich. wiſſen Sie,— aber eine gewiſſe Aehnlichkeit — oh ja, eine hervorragende ſogar— meinte die Baronin— mit Ihnen, Herr Baron, iſt vorhanden,“ ſagte da die Stimme des Fürſten Bogdanoff hinter ihm, und jetzt ſeh ich es auch, ja wirklich. Nun,— das iſt in der Tat nett von dieſem kleinen Herrn Müffling, daß er nur den Namen, der allerdings auch nicht gerade ariſtokratiſchen Klang hat, ſeinem Sohn und nicht auch ſein Aeußeres zulegt!“ Albrecht nahm die Zigarette aus dem Munde, und lang⸗ ſam den Kopf wendend, ſah er den lächelnden Ruſſen mit einem ſo kalt erſtaunten, ja warnenden Blick an daß Bogdanoff wieder ſein ſonderbares, unmotiviertes„Pardon“ murmelnd, das Thema verließ und Albrecht harmloſen Tones fragte, ob er die Leute ſchon früher gekaunt habe. Sie ſchienen ſehr nett zu ſein, die Frau wäre äußerſt liebenswürdig und der Mann recht verſtändig und angenehz— Er hatte alſo in ſeiner Art ſchon verſtanden Simones Bekanntſchaft zu machen, dachte Albrecht. In Ruß⸗ land ſprach der Fürſt weiter, lägen oft ſo viel Werſt zwiſchen den Gütern, daß man dort ſchon froh wäre, wenn man nur ſolche Nachbarsleute habe! Aber er höre von der Baronin, daß ſie überhaupt mit dieſer Art Leuten leinen Verkehr wünſche „Sehr richtig,“ ſagte Albrecht zerſtreut. Helmmt kam näm⸗ läch ſetzt auf ihn zn, augenſcheinlich mit der Erlaubnis ſeiner — Mutter, lend drein, ud Albrecht wet⸗ in ernſtes Lächeln zu ſehen, wie ſie 5 ſah.. Ja, allerdings— der Knabe ſah ihm ähnlich! Ihm war das ja ſofort auch aufgefallen, daß er jemand den er gut kannte, aber bisher hatte er natürlich nicht an ſelbſt g..Nun kam dieſe überraſchende Tatſache faſt wie eine heimliche Freude, zu ſeiner wohlwollenden Geſinnung für das Kind hinzu. Dicht um den Tanzplatz hatte ſich ein Menſchenkreis gebil⸗ det. Hier und dort, obwohl noch lichtgoldene Helle am Himmel den dunkeln Schatten des Laubes lugten, und an dem klaren, grünblauen Hinimel der Lichtung ſtand die ſilberne Wondſichek und begann ſchon leiſe zu funkenn 5 Ein eigentümliches Gefühl durchrieſelte den Mann, als die ſchmale Knabenhand ſich ſchon von weitem ihm ſo herzeng. froh entgegenſtreckte und dann die ſeine ſo warm und ſo ſeſt umſchloß und ein ordentlich befreites Aufatmen die jungen e len Schultern dabei hob, als habe er ein lang erſehntes Ziel im Siegeslauf erreicht. Albrecht in einer ihm ſelbſt ganz unklaren Erregtheit und Freude, ſchlang ſchnell den Arm um den Knaben, und einen Augenblick lang ſchlugen die beiden Herzen dicht an⸗ einander, die unbewußt in heimlicher Sympathie ſich liebten. Da, was war das? Albrecht ſah über den dunkelglänzenden Scheitel des Knaben hinweg,— wie ein Wehruf war ein Laut drüben vom Tanzplatz her an ſein Ohr gedrungen. Simone ſtand da, der Fürſt neben ihr, ſonſt tanzte niemand, und das 185 leuchtete, flammten ſchon rote und grüne Lampions auf, die aus Paar hatte wohl eben getanzt oder ſollte tanzen, und die anderen waren beſcheiden ſo lange zur Seite getreten, und vielleicht hatte ſie ſich auf dem unebenen Boden wehgetan, der Ruf kam von ihr,— aber ihre Augen ſah er groß und ſtarr auf ſich und ihren Sohn in ſeinen Armen gerichtet, und da, dann wars. als ſei es gar nicht geweſen,— dann ſah er die ſtanke, weiße Geſtalt dahinfliegen, die der Fürſt umfaßt hielt. Simone, tanzend von einem fremden, vornehmen Manne umfaßt, der— flimmerndem Blick ihre Augen zu ſuchen ſchien, ſie zu vielleicht an ſich ziehend, denn im nächſten Augenblick hielt ſie plötzlich an und machte ſich los, mit ihrem lieben, verlegenen Lächeln, ziemlich dicht an dem Platz wo Albrecht mit Hel⸗ mut ſtand. Der Mann zog ſein Tuch heraus und wiſchte ſich ſchnell über die feucht gewordene Stirn. Ihm war ſeltſam bellommen geworden, der Abend lag jo drückend ſchwül auf den dichten Bäumen. 3 (Jortſetzung folgt.) Die Bonbonniere. Weihnachtshumoreske von Edward Stilgebauer. (Frei nach einem franzöſiſchen Motiv.) (Nachdruck verboten.) r 1 in der ſtädtiſchen Verwaltung ſo nützlich geweſen Lina haſt du vergeſſen, Papa, beſtätigte die 0 Sofie, die die Eltern bei ihren letzten Beſorgungen hatte dürfen. 7775„„„ 100 blieben ſie alle drei mitten auf der Straße ſtehen: Der 25 nungsrat, Frau Lukas und die kleine Sofie, die ſchon das gleiche kupferrote und mit Pickeln bedeckte Geſicht wie die Mutter hatte. „Wenn ſchon! Tante zu weit! Wir müſſen jetzt ert Tee inken! reibe ihr, Adolf! 5 Nein der Herr Rechnungsrat, nach den Dienſten, die mir ihr verſtorbener Bruder erwieſen hat, bin ich ihr den ein ordentlicher Mann, der ſich über alles ſeine kee wiſſen, was der dir für einen Dienſt erwwoieſen hat, inte Frau Lukas ſpitz. 2 85 ſie alle 14 die gleiche Frage zu wiederholen pflegte, obwohl ihr Mann ſchon ſchon alle erdenkliche Mühe gegeben halte, ihr zu beweiſen, daß er der alten Dame Dank ſchulde, hielt es der Rechnungsrat diesmal nicht für nötza, ihr hier mitten auf de An⸗ Sie gehen auch diesmal mit verhältnismäßig ſtärkeren Kurseinbußen aus dem Berichtsabſchnitt der⸗ vor, und es iſt bezeichnend, daß nunmehr auch die 4⸗ und 3½ prozentigen Anleihen empfindlich und zwar ſtärker, als die Zprozentigen in Mit⸗ leidenſchaft gezogen worden ſind. Dasſelbe iſt auch von unſeren Pfandbriefen und Stadtan⸗ leihen vereinzelt zu erwähnen, zum Teil ſtell⸗ ten ſich einige Kurſe ſogar ſchlechter. Die An⸗ leihe⸗-Begebungen der verſchiedenen Staaten ſetzten ſich inzwiſchen fort. Oeſterreich⸗Ungarn, die Türkei, China traten mit Anleihe⸗Verhand⸗ lungen hervor, was auf die Werte dieſes Gebie⸗ tes einen ungünſtigen Eindruck machte. Oeſter⸗ reich⸗ungariſche Staatsfonds lagen ſchwach. Bulgaren behauptet, Griechen kaum beachtet, Ruſſen ſchwächten ſich größtenteils ab. 4½ Ruſſen ſanken bis 99.60, Serben ſchwankend, Türkenwerte konnten ſich ziemlich gut behaupten. Japaner, Chineſen unverändert, Mexikaner ſchwächer. Am Montanmarkt trat zunächſt Ab⸗ ſchwächung ein. Wenn dieſelbe ſchärfer in Er⸗ ſcheinung kam, ſo war dieſes zunächſt auf die Be⸗ wegung unter den Kohlenarbeitern im Saar⸗ vepier zurückzuführen. Enttäuſchung brachte auch der Bericht des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikats. Die Abſatzverhältniſſe haben ſich im November ungünſtiger geſtellt als im Vormonat. Es iſt dies einerſeits durch die ge⸗ ringe Zahl der Arbeitstage, andererſeits durch die Ausfälle veranlaßt, die der Verſand infolge des heftigen Wagenmangels erlitten hat. Mit Beginn des laufenden Monats iſt eine Beſſerung der Wagengeſtellung zu verzeichnen, ſie bleibt aber hinter den Anforderungen noch immer er⸗ heblich zurück, ſo daß der Verband weitere be⸗ deutende Ausfälle erleidet. Man hofft, daß manche Beeinträchtigung der Gewinnziffern im abgelaufenen Monat durch den Wagenmangel im Dezember wegfallen werde, da ſich die viel⸗ beklagten Verhältniſſe neuerdings gebeſſert haben. Von den führenden Papieren ſind Phönix⸗Bergbau, Gelſenkirchen und Deutſch⸗ Luxemburger bei ſchwankender Tendenz anzu⸗ führen. Die übrigen Aktien dieſes Gebietes ſchließen größtenteils bei ermäßigtem Kurs⸗ miveau. Die Aeußerung des Grafen Berchtold, daß er eine friedliche Löſung der geſamten Orientfrage für geſichert halte, ſowie die Ausführungen des Miniſterpräſtdenten Giolitti und des Miniſter des Aeußern di San Giuliano ſowie das Expoſs Kokowzows machten einen guten Eindruck. Man glaubt, annehmen zu dürfen, daß auf der Bot⸗ ſchafter⸗Zuſammenkunft in London für die Lö⸗ fung der den europäiſchen Frieden am meiſten gefährdeten Fragen eines Formel gefunden wor⸗ den ſei, die einen befriedigenden Ausgleich in den ſchwebenden Angelegenheiten ermögliche. Dieſes gab am Wochenſchluſſe der Börſe einen weſentlichen Rückhalt, weil man auch darauf rechnet, daß eine Erleichterung am Geldmarkte eintreten wird. Nach der ſchwachen Haltung und gleichſam ſchwankenden Tendenz, folgte auf dem Gebiete des Bankenmarktes eine weſentliche Er⸗ holung, umſomehr die Wiener Börſe für ein⸗ zelne Spezialpapiere als Käufer auftrat. Kre⸗ ditaktien ſchließen anſehnlich höher. Von den heimiſchen Banken ſind Disconto⸗Commandit, Deutſche und Dresdener Bank gut erholt. Was Transportwerte betrifft, ſo ſtanden auch hier öſterreichiſche Staatsbahn, ſowie auch Lombar⸗ den im Vordergrunde des Intereſſes. Balti⸗ more⸗Ohio, ſowie auch Canada⸗Pacific waren den Schwankungen der Newyorker Börſe unter⸗ worfen. Orientbahn feſter, Schantung preis⸗ haltend. In Schiffahrtswerten fanden zunächſt Reali⸗ ſationen ſtatt, die auf die Kurſe drückten, doch iſt auch bei dieſen Papieren eine mäßige Beſſe⸗ rung des Kurſes erzielt worden. Am Caſſa⸗ markte machte ſich die Verknappung der Geld⸗ mittel ziemlich fühlbar, immerhin iſt zu konſta⸗ tieren, daß nach dem ſtärkeren Angebot, welches vorherrſchte, ſich einzelne Werte bedeutend be⸗ feſtigen kounten. Mit einem höheren Plus ſchließen Adlerwerke Kleyer, Dürrkopp, dagegen zeigen Karlsruher Maſchinen ein Minus von 8 Prozent. Von chemiſchen Werten ſind Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt, Badiſche Anilin, Farb⸗ werke Höchſt, ſowie Holzverkohlung bei erheb⸗ licher Kurserhöhung zu verzeichnen, während Chemiſche Albert über 20 Prozent verloren. Gummi Peter waren wieder im Angebot. An der Freitagsbörſe zeigte ſich gegen Schluß und in der Abendbörſe ein weſentlich lebhaftes Ge⸗ ſchäft bei anziehenden Kurſen. Die feſte Hal⸗ tung in Montanpapieren wurde größtenteils auf Deckungskäufe zurückgeführt, auch Bankaktien ſchließen bei erhöhtem Kursniveau. Die Bör⸗ ſenwoche ſchloß ruhig, aber feſt. Privatdiskont 576 Prozent. Bericht über die Londoner Börſe. Die Stimmung an der hieſigen Börſe wie auch der auswärtigen Effektenmärkte war zu Wochen⸗ beginn eine ſehr reſervierte, da man in der Un⸗ gewißheit war, in der man ſich auch heute noch befindet, in welcher Weiſe die am Montag be⸗ gonnene Botſchafterkonferenz ihre Erledigung finden wird. Infolge der Unſicherheit, welchen Ausgang die zur Sprache liegenden politiſchen Punkte nehmen werden, fehlte der Börſe jeg⸗ licher Impuls, ſo daß die einzelnen Gebiete bei Beginn der Woche nur geringe Schwankungen durchmachten. Die allgemeine Geldknappheit wirkte lähmend auf die Märkte, die noch dazu vorübergehend unter einer Reihe von Alarmge⸗ rüchten aller Art zu leiden hatten. Schließlich trug auch die anfänglich rückgängige Tendenz für Amerikanerwerte zur Verſtimmung bei. So⸗ lange die augenblickliche Unſicherheit über die politiſche Lage andauert, dürfte Zurückhaltung am Platze ſein. Erſt gegen Wochenſchluß konnte auf beſſere Nachrichten in der Politik im Zu⸗ darunter unſere heimiſchen haben 5 leihen erheblich zu leiden gehabt. ſammenhang mit den Meldungen über die un⸗ verändert gebliebene Bankrate, die Börſe wie⸗ der aus ſich heraustreten, ſo daß die verſchiede⸗ nen Gebiete erſtmals wieder auf einen feſteren Grundton geſtimmt waren. Der heimiſche Ren⸗ tenmarkt, der anfangs eine leichte Abſchwä⸗ chung erfuhr, konnte ſich wieder etwas erholen. Von auswärtigen Bahnwerten ſchließen Grand Trunk in beſſerer Verfaſſung auf die Nachricht über befriedigende Einnahmen. Dem füdafrikaniſchen und Rhodeſier⸗Markte fehlte jegliches Animo, ſo daß die Kurſe in der ungefähren Höhe der Vorwoche den Markt ver⸗ laſſen. Petroleumwerte ſtetige Haltung. Kupferwerte erfuhren zunächſt größere Rück⸗ gänge, beſonders die amerikaniſchen mit Amal⸗ gamated an der Spitze. Der geſtrige Tag brachte indeſſen auch hierin eine, wenn auch nicht erhebliche Wendung zum Beſſeren. Eine ausgeſprochen flaue Tendenz herrſchte in amerikaniſchen Werten. Die hohen Geldſätze ſo⸗ wie die ſtarke Anſpannung, die aus den letzten Bankausweiſen hervorgeht, waren an ſich ſchon genügend, um eine Reduktion der ſpekulativen Engagements zu motivieren. Die Verhandlun⸗ gen, die gegen den amerikaniſchen Geldtruſt ſich herauszubilden beginnen, bewirkten ebenfalls eine Verſtimmung an der Börſe, wodurch die ganze Amerikanerliſte beeinträchtigt wurde. Das verhältnismäßig niedrige Niveau einiger ame⸗ rikaniſcher Induſtriewerte, das vielfach zu Käu⸗ fen benutzt wird, brachte auch auf dieſem Ge⸗ biete in den letzten 2 Tagen eine kleine Beſſerung. —— Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. *Neuß, 20. Dez. Auf dem Getreidemarkte ſind nennenswerte Veränderungen gegen die Vor⸗ woche nicht zu verzeichnen. Weizen, Roggen, Hafer, Gerſte und Mais haben bei ſtillem Verkehr ihren Preisſtand behauptet. Weizen⸗ und Rog⸗ genmehl ſind gleichfalls gut preishaltend. Wei⸗ zenkleie ſtetig. Tagespreiſe: Weizen bis M. 206, neuer Roggen bis M. 182, neuer Hafer bis M. 188 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 29.25, Roggenmehl ohne Sack bis M. 26.25 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M..10 die 50 Kilo. Für indiſche Rübölſaaten alter Ernte machte ſich in den letzten Tagen eine regere Nachfrage bemerkbar, ſodaß die Käufer höhere Preiſe be⸗ willigen mußten. konnten dagegen nur zu weſentlich ermäßigten Preiſen untergebracht werden, da für dieſe Ware nur vereinzelt Intereſſe beſtand. Leinſaaten zei⸗ gen gegen die Vorwoche nur unweſentliche Ver⸗ änderungen. Nachdem zu den weiter gewichenen Preiſen größeres 2 ſtattgefunden hat, haben die Verkäufer ſowohl für alte wie für neue Ernte ihre Forderungen erhöht. Leinöl brachte es bei ſehr bedeutenden Umſützen, die ſo⸗ wohl für nahe, wie für ſpätere Sichten ſtatt⸗ fanden, zu einer leichten Wertbeſſerung. Rüböl und Erdnußöl ſind dagegen ſehr ſtill und unver⸗ ändert. Rübkuchen zeigen bei ruhigerem Verkehr eine nachgiebigere Haltung. Tagespreiſe bei Ab⸗ nahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 63.50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 50 die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 58.50 die 100 Kilo ab Neuß. Baumwolle. Wochenbericht der Firma Hornby, Hemekryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool. (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für 5 ihre eigene Rechnung.) Der Baumwollmarkt hat auch während der vergangenen Woche im allgemeinen eine auf⸗ wärtsgehende Tendenz gezeigt, eröffnete heute früh aber mit einem Abſchlage von ca. 6 Punkte infolge ſchwacher Uebernacht⸗Nachrichten von New Pork. Der am vergangenen Donnerstag zur Ver⸗ öffentlichung gekommene Bureau⸗Bericht ſchätzte die Ernte ausſchließlich Linters auf 13 820 000 Ballen. Doch da dieſe Zahl ſo ziemlich in der Mitte zwiſchen den hier im Markte vorherrſchen⸗ den Hauſſe. und Baiſſe⸗Anſichten lag, hatte ſie nur wenig Einfluß auf die Marktbewegung. Da das Bureau in früheren Jahren faſt durchweg die Ernte unterſchätzt hat glaubt man annehmen zu müſſen, daß dies auch in dieſem Jahre der Fall ſein wird. Aber ſelbſt, wenn man 4 Mil⸗ ſionen für Irrtum und Linters hinzurechnet, deutet die veröffentlichte Zahl nur auf einen Er⸗ trag von 14½ Millionen hin. Angeſichts der Tendenz, die Schätzung des Konſums infolge der allgemeinen guten Geſchäftsausſichten zu ver⸗ größern, erſcheint 14½ Millionen unzreichend für den zu erwartenden Weltverbrauch. Die Poſition in Mancheſter iſt unverändert. Die Fabrikanten nehmen infolge ihrer vollen Orderbücher weiter eine ſehr feſte Haltung ein und die geforderten hohen Preiſe und die ver⸗ langten übermäßig langen Lieferzeiten ſind der Plazierung neuer Kontrakte hinderlich. Vom Brettermarkt. Am ſüddeutſchen Brettermartt herrſcht im Verkauf natürlich die der Jahreszeit entſpre⸗ chende Ruhe. Trotzdem merkt man in den Nach⸗ fragen der Abnehmer, daß für nächſtes Jahr reges Intereſſe beſteht und auch große Beſtände erwartet werden, vorausgeſetzt, daß die Schwie⸗ rigkeiten mit den Holzarbeitern auf friedlichem Wege geregelt werden können. Die Sägemüller ſind, wie beinahe ſtets um dieſe Jahreszeit, der Anſicht, daß man nun und Oelaktien zeigten eine Phantaſiepreiſe bezahlen müſſe. Es ſteht indeſſen Schwimmende Donaurübſen zu hoffen, daß ſie ſich eines Beſſeren beſinnen werden und ſie den einigermaßen freundlichen Ausſichten nicht im voraus ſchon den Todesſtoß verſetzen, dadurch, daß andere Erſatzware in⸗ folge der allzu teueren Preiſe verwendet wird. Der Norden zeigt nach wie vor allerfeſteſte Tendenz. Es ſind ſogar von ſeiten der Ablader ſchon wieder Verſuche gemacht worden, neuer⸗ dings erhöhte Preiſe zu fordern und es iſt ſehr leicht möglich, daß ſie hiermit Erfolg haben werden, umſomehr, als die noch verfügbaren Be⸗ ſtände ſogar für Herbſtlieferung 1913, alſo für eine Ware, die erſt kommenden Jahres eintrifft und damit erſt für 1914 verfügbar ſein wird, außerordentlich knapp ſind. Die Hobelwerke werden deswegen im kommenden Jahre kaum mit den jetzt beſtehenden Preiſen auskommen und es ſind neue Steigerungen zu erwarten. Von Amerika kommt ſo gut wie gar nichts herein und Preiſe und Seefrachten ſteigen an⸗ dauernd. Die Situation an dieſem Markte läßt ſich überhaupt gar nicht überſehen und man wird froh ſein müſſen, überhaupt Ware zu bekom⸗ men, ganz gleichgültig, zu welchem Preis noch immer. Der Rheinisch Westfälische Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeschäft. Dortmundd, 17. Dez. (Vor der Börse.) Die weiteren Rüekgänge für Montanwerte an der Berliner Börse konnten auch nicht spurlos an den Kohlen- kuxenmarkt vorübergehen. Der Verkehr hielt sich zwar in engen Grenzen, jedoch sind fast auf der Sanzen Linie Kursverluste zu ver- zeichnen. Von schweren Werten wurden Lan- genbrahm anfangs mehrfach beachtet, ohne je- doch ihre Höchstnotiz aufrecht zu erhalten. Verschiedentlich im Verkehr waren Königin Elisabeth zwischen M. 29 600 bis ca. 19 200 M. nachgebend. Für Graf Schwerin und Mont Cenis wurde bereits bei ca. M. 14 000 bezw. 18 750 Ware zum Verkauf gestellt, dem bei ca. M. 13 700 bezw. M. 18 600 Nachfrage gegen- überstand. Ziemlich unverändert notieren Dorstfeld(ca. M. 12 oo), Helene Amalie(ca. M. 18 900) und Lothringen(ca. M. 29 800), da- gegen sind König Ludwig bei ca. M. 30 800 vergebens angeboten. Etwas niedriger bleiben auch Constantin der Große und Ewald erhält- lich. Von Mittelwerten ist das Interesse für Adler hervorzuheben, für die bei ca. M. 4700 Kauflust bestand. Auf Johann Deimelsberg blieb die erhöhte Ausbeute auf M. 125 pro IV. Quartal ohne Einfluß. Die Umsätze in Gottes- segen, Oespel und Schürbank und Charlotten- burg sind wieder geringer und neigen die Kurse eher zur Schwäche, Einiges Geschäft entwickelte sich in Alte Haase bei ca. M. 1628, Blankenburg bei ca. M. 2350, Hermann-III bei ca. M. 4300 und Prier bei ca. M. 6400. Braunkohlenwerte sind bei geringen Umsätzen ziemlich unverändert. Nachfrage bestand für Bruckdorf-Nietleben bei ca. Mark 1900, Michel bei ca M. 7300 und Schallmauer bei ca. M. 3300. Am Kalimarkt ist die Tendenz schwach und haben namentlich einzelne Ausbeutewerte empfindliche Kurseinbußen zu verzeichnen. Von schweren Werten notieren Aleandershall bei ca. M. 9100( M. 300), Kaiserode bei ca. M. 8600(— M. 400), Sachsen-Weimar bei ca. M. 7000(— M. 3oo], Wilhelmshall bei ca. M. 9000(— M. Zzoo) und Wintershall bei ca. Mark 17 400(— M. 800) niedriger. Für Carlsfund be- stand trotz der für das IV. Quartal zur Ver- teilung gelangende Extraausbeute von M. 30 bereits bei ca. M. 6100 Angebot. Ziemlich gut behaupten konnten sich Hohenzollern u. Salz- munde bei ca. M. 6400 bezw. bei ca. M. 6700. Zu niechigeren Preisen wurden Hansa Silbec⸗ berg, Günthershall, Deutschland, Justenberg, Immenrode und Siegfried J1 zum Verkauf ge- stellt, ohne daß jedoch Kauflust hervortrat. Auf Heldrungen I und II wirkte die Meldung, daß vorläufig eine Ausbeute nicht zur Vertei- lung gelangt, ungünstig und wurde bei ca. M. 820 bezw. 1100 Material angeboten. Sehr schwach sind Thüringen infolge Ermäßigung der Ausbeute. Die Notierungen von Hermann II, Rothenberg und Aller Nordstern sind bei vereinzelnten Umsäatzen kaum verändert. Etwas freundlicher gestaltete sich der Verkehr in schachtbauenden Unternehmungen, von denen namentlich das Interesse für Carnallshall, Wey⸗ hausen, Erichsglück und Korvinus hervorzu- heben ist. Letztere beiden Werte notierten bei ca. M. 600 ca. M. 200 höher gegen die Vor- woche. Bessere Kauflust bestand wieder für Fallersleben(bis ca. M. 1375), Heiligenmühle (bis ca. M. 1475), Mariaglück(bis ca. M. 1275), Hedwig(bis ca. M. 775) und Reichenhall(bis Ca. M. 675). Wesentlich billiger wurden Hüp⸗ stedt(bei ca. M. 2900) und Walter(bei ca. M. 975) angeboten, auch Carlsglück und Wilhel⸗ mine sind zu leicht abgeschwächten Kursen im Verkehr. Einige Umsätze erfolgten noch in Neu Sollstedt(bei ca. M. 3200), Felsenfest (bei ca. M. 1800), Buttlar(bei ca. M. 700), Herfa und Neurode(bei ca. M. 15500. Vollständig vernachlässigt sind Max, Reichskrone und Richard. Kaliljaktien blieben der Allgemeinten- denz folgend niedriger erhältlich. Im Verkehr waren: Adler bei ca. 71 Prozent, Bismarckshall bei ca. 94 Prozent, Hallesche Kaliwerke bei ca. 52 Prozent, Hattdorf bei ca. 111 Prozent, Jus- tus bei ca. 97 Prozent, Krügershall bei ca. 132 Prozent und Salzdetfurth bei ca. 354 Prozent. Auffallend schwach sind Heldburg, die bereits bei ca. 52 Prozent im Verkehr sind. Am Erzkuxenmarkte Freier Grunder Berg.-Ver, und Wilhelmine beachtet. —— Mannbneimer Handels⸗ und Marktberichte. Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft über Kartoffel⸗Fabrikate. E. G. m. b. H. Mannheim. Berlin. Magdeburg. Wenngleich die Umſätze auch weiterhin nur ge⸗ ringfügig blieben, wie dies ſtets durch die Nähe ſo und Jahreswende bedingt iſt, der Feiertage machte ſich dennoch ein regeres Intereſſe für alle Kartoffelfabrikate bemerkbar bei ausgeſprochen feſter Tendenz. Das Angebot bleibt ſehr gering und fehlt namentlich für ſpätere Lieferungster⸗ mine faſt gänzlich, ſodaß diesbezügliche Anfragen keine Erledigung fanden, denn die noch bis vor Kurzem zirkulierenden zweithändigen Offerten ſcheinen erledigt oder in feſte Hände übergegangen zu ſein, während die Fabriken ſich wegen der Un⸗ gewißheit über die Geſtaltung von Zufuhren an Rohmaterial nicht hervorwagen, auch vielfach die zu erwartenden Erſtprodukte bereits verſchloſſen haben. Der Bedarf, einſtweilen verſorgt, glaubt ſich über die Berichte wegen der entſtandenen Schädigung an der Kartoffelernte und deren Fol⸗ gen einſtweilen hinwegſetzen zu können um durch Zuwarten zu profitieren. Es muß daher erſt deutlicher in die Erſcheinung treten, daß die der⸗ zeit erhoffte große Kampagne in Wirklichkeit nicht vorhanden iſt, und darauf zu baſierende Erwar⸗ tungen hinſichtſich niedrigerer Preisgeſtaltung von Kartoffelfabrikaten ſich als trügeriſch er⸗ weiſen. Das Ausland verhält ſich weiter reſerviert, iſt jedoch mit Bezügen gegen eingegangene Kontrakke ſehr prompt, was immerhin auf einen ſpäter wie⸗ der eintretenden Bedarf ſchließen läßt. Die holländiſchen Märkte verkehrten nach vorüber⸗ gehender Abſchwächung weſentlich ſtetiger. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) E. Mannheim, 20. Dez. Anſcheinend durch die verſchiedenen Ernteberichten aus Argen⸗ tinien, die zuweilen von einem anhaltenden Re⸗ gen mit Ueberſchwemmungen, manchmal von einer ſehr guten, dagegen auch wieder von einer ſtrichweiſe vorkommenden ſchlechten Ernte berich⸗ ten, nahm Weizenmehl zur Abwechslung in dieſer Woche wieder eine ſteigende Tendenz an, die ſich indeſſen bis heute noch geltend macht. Im Laufe der ganzen Woche blieb auch Weizen⸗ mehl ſehr geſucht und waren anhaltend recht viele Abſchlüſſe zu verzeichnen. Auch verlief der Ver⸗ ſand bei den Mühlen aus früheren Abſchlüſſen recht zufriedenſtellend. Trotz der nahen Weih⸗ nachtstage ließ ſich diesmal am Mehlmarkt von der gewöhnlich eintretenden ſtillen Feiertagsſtim⸗ mung nichts bemerken. Roggenmehl wurde weniger umgeſchlagen, die Nachfrage war nur ſchwach zu bezeichnen. Ebenſo konnten Fut⸗ terartikel weniger als in den Wochen vorher an den Mann gebracht und die Abrufungen nur ſehr gering genannt werden. Nur Gerſtenfuttermehl machte eine Ausnahme, das zur Zeit geſucht und ſtärker bezogen wurde. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 32.25, desgleichen Nr. 1 M. 30.25, desgleichen Nr. 3 M. 27.25, desgleichen Nr. 4 M. 23.25, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 24.75, Weizenfuttermehl M. 14.75. Gerſtenfuttermehl M. 14.75, Roggenfuttermehl M. 15.50, feine Weizenkleie M. 10.40, grobe Weizenkleie M. 10.65, Roggenkleie M. 11. Ales per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Gerſte. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Die Preiſe für mittlere und geringere Quali⸗ täten Brau ⸗Gerſte ſind weiter zurückgegangen, es hat aber den Anſchein, daß bei dem jetzt ſtark ermäßigten Preisniveau wieder Intereſſe für den Artikel ſich kund gibt und haben verſchiedene größere Partien von Norddeutſchland nach hier Aufnahme gefunden. Wirklich prima hellfarbige kujaviſche Sorten bedingen immer noch M. 22,50 bis 23 nach Rotterdam gelegt. Es ſcheint noch ziemlich Bedarf vorhanden zu ſein und es iſt daher gar nicht ausgeſchloſſen, daß wir wieder beſſere Preiſe bekommen können. Futtergerſte iſt feſter geworden und koſtet heute M. 136 per Tonne cif Rotterdam. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 16. bis 21. Dezember 1912. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auf⸗ trieb an Großvieh betrug 956 Stück. Der Han⸗ del war mittelmäßig. Preiſe pro 50 kg. Schlacht⸗ ewicht: Ochſen M. 88—100(48—54), Bullen (Farren) M. 86—94(48—52), Rinder M. 86 bis 96(45—50), Kühe M. 60—86(29—45). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 16. d. Mts. 302 Stück, am 19. ds. Mts. 343 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr lebhaft. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 85—115(51—69.). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 16. ds. Mts. 1723 Stück, am 18./19. ds. Mts. 1276 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 85 bis 86(66—67) bei ſchleppendem und ruhigem Geſchäftsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 117 Stück Arbeits⸗ pferden und 90 Stück Schlachtpferden beſchickt Der Handel mit Arbeitspferden und m Schlachtpferden war mittelmäßig. Preiſe für Arbeitspferde 300—1200., für Schlacht pferde M. 50—220 pro Stück. 5 beſucht. Der Ferkelmarkt war mit 369 Stück 8 Handel war lebhaft. Pro Stück wurden M. 11 bis 21 bezahlt. 85 (Die in Klammer geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgewicht.) Von Holland wurden 562 Stück geſchlachtete General⸗Anzeiger, Badiſche Reueſte Nachrichten(Abendblatt]. 1 Mannheim, den 21. Dezember 1912. Tasevasser ersten Bangeg erfrlsehend, woblschmagk. u. indbertr, in eimtsehung 2 10 Wein. und 5 Niatdrſiches Srzeugats von im 25 Fruchtsäften 2 2 5 Sognae-Olstricte geerntetep und destilllerten Welnen. + gegründdet 1715»Preis: Martd.50 bis Meark 30.— pro Flasche. 2 3 1 Miedermendig E PDP— Biauſchweiger Algemeiner Anzeiger Dilling& Luz 7 5 80 elgner Fahflkation unter Jarantie. 85 1 rischmesser, Gabeig, Tie und Taistendt⸗ in Nickel, In der Reſidenz u im Herzogtum Braunſchweig 555 06500 50hhö Alpaka, schwer versilbert,. 85 18 ̃ f 6 inns⸗ 8880οοο 5868 eeeeeeee 5 dichtverbreitetes wirkungsvolles Juſertions 0 5 6 5 5 Waften, Fechtutensiſſen, Munition etc, organ, Erſcheint an jedem Wochentag mittags. 8 ngelsmerk Falingen-Fuche, „ ge% Meie aee 15 eiepne b. he ſleige besgeretk. Biertelfährlich 1,50 Mk, mit der 16⸗ 8 33* aun kndg, Numberg, Frantert r. M. eeeeeeee ſeitigen buntilluſtrierten Wochenbeilage „Nimm mich mit! 1,95 Mk. Ichreibmaschinen 5 Probenummern unentgeltlich. 5 5 2 gernſprecher: Braunſchweig Nr. 188, 587,588 2 WeeSelck. NMannheim G ,5 N brauchte. Teilzhl Abe Z neue u. gebrauchte. Teilzhlaun ug. 8 8 b Silberweren- 8 Pianos Shafen, Auent 9205 5 8 Bestecke. Breitestr Jeſef. 402— 4 8 iee ee Nnsenleur-Akscemſe 2 rüne Rabattmarken. Far Wasonlgen- and Eleltre- 5 ismar, Ostsee. ingegtzdea, Sanigg, Seömetsf Slerkaunt beste und hbilligste Bezugsquelle eens eee 5 8 aaegseaeeeassassssasseee EFETTTTTTTTTTT———— — ur Weihnachts-Geschenke in grösster Auswahl. 288g8 5 Buntes Feuilleton. 8— mtauseh nack Weihnachten gern gestatt. Die Beliebtheit der häßlichen Frau. Man 1 kann es dieſem Jahrhundert nachrühmen, daß e der meſeeeen Schäönheit 5 mehr unhe⸗ 5—— dingt den Triumph gönnte. Bisher war man Folnsts Präzſeſonsaphelt. lur bestas Haterial. gegen eine ſchöne Frau immer nachfichtig, weil Brüssel 1910. Turin 1911 Grands Prix Für Welihnachten empfiehlt ſie ſchön war, man verzieh ihr ſede Extra⸗ 8 4 10 6 1. 8 dag c wg Vete 105 dat dae 15 15 5 1 7 en Reiz des Graziöſen haben. Mit Nachſi 1 Hans eimitt faſl, I A 5 Adolf feiffer Neck 7 hetrachtete man das, was ſie tat und ſchrieb 9 0 4, 1. Tel, 1246. 10987 5 gelarsrsese alles, was man an den Frauen auszuſetzen F Ohristbaumstünder hatte, immer den Häßlichen zu. Heutzutage 8 Wi Küuchenwagen Taschenmesser Schirmständer an Petzaen Fecgen 5 Die Kasetten Iischbestecke Wergzeugkasten daraufhin, ob ſie ſchön ſind, auch die Männer 2 40 Gasherde Ofenschirme Laubsägkasten— haben ſich daran gewöhnt, in dem Menſchen 5 U 10 Ugen- 1 Ig Sügeleisen Ofenvorsetzer Kerbsehnſtzkasten mehr das Herz als den äußeren Reiz 5 ſuchen. 157 Blumentische aller Art g Perlobte ſich im vergangenen Jahrhundert ein Mädchen, das durch äußere Roize nicht über⸗ raſchte, ſo hatte man für den Bräutigam eine Art mitleidigen Achſelzuckens und nahm es als anerkaunt bestunterrieh tetes und ültestes Börsen- g. HKandels-Fachblatt 5 eutsch⸗ langs, zugleich politische Zeitung national-⸗ Sohlittschuhe berler Riehtung, izmal in der Woche or- ſelbſtverſtändlich an, d durch viel ˖ eeng, ſs cren zum Abenn— 74 Sohlltten 55 Säglchlel der eicgdigt 1 ut das f. Quartal 118 ein. 16—— KRodelschlltlen müſſe. Jetzt ſind wir weiter. Nicht mehr die Das im Jahre 1913 erschelnende neue Deutsche Bankier-Buch erhalten Abonnenten unserer Zeitung, welche eehals solche durch Vorlegung der Abonne- mentsquittungen ab I1, Januar 1913 bis zum Erscheinen des Buches Ausweisen ehroschürt) kür 6 Mk. Kaufpreis für Nicht⸗ abonnenten 15 Mk. 75 Probenummern werden auf Wunsch kür die Dauer von 8 Tagen gern gewährt, jedoch nurx direkt von der Expedition Geſetze der Schönheit ſind ausſchlaggebend für den Wert des Menſchen, und eine Frau, die nur ſchön iſt, kann auf die Dauer nichf wirken. Die Dichter verteidigen ſogar dieſenigen Frauen, 9 Hauswirtschaftliche Maschinen für alle Zwecke in grosser Auswahl. 28747 die von der Natur nicht allzu günſtig bedacht worden ſind. Gerade dieſe Mädchen legen von früheſter Jugend an Wert darauf, ihren Geiſt zu bilden ünd zu veredeln, denn ſie wiſſen, daß das ihre einſtige Waffe ſein wird. Ihr Gemüt iſt ſenſihler, ſie fühlen ſich leichter verletzt, als die glücklicheren Mitſchweſtern. Ihr Weſen iſt taktyoller, aus dieſem Grunde zarter und vor⸗ Wiederverkäufer, Vereine ete, hohen Rabatt. Engros- und detall-Verkauf sämtlicher Krtikel. nach Programm bis 2, den imposantest. Ausführungen. Reklame P. R. G. M, 47013, Bengal. Beleuchtung. IHumi⸗ nalion, ste, IHlustr. Kgtaſog u, Programmbücherz.Diensten. Hinz, Spezlalgeschäfti, Baden u. d. Pfalz gegr. 1898 e eeeeene ueesee eeeeee e guerwerk zfgiebe upton e eeeene eene logiſchen Auſhau intereſſiert, verfolgt inſofern auch Auflage. 573 Seiten Text mit zirka 200 Abildungen hat doch Ediths Mann!“ Er:„So? Davon einen guten Zweck, als das Buch au 1 ſchweren ſowie 20 Farbentafeln enthaltend 77 Vogelabhildun⸗ Adam Hass Mahiig für Frauen, Thehter babe ich noch nichts gemerkt. Du biſt gewiß Jolgen unt Seelenkenfliete binwelſt die ein Abirren gen. Preis geheftet in buntem umichlaa 9. fein mal dabei geweſen, wie er ihre Schneiderrech⸗ einer verheirateten Frau vom rechten Wege mit ſich und originell gebunden 10,50% Exeutz ſche Verlags⸗ Sohreinermeister Und Sohnelderinnen! Riine 2. 0 5 buchhandlung in Magdebu Dieſes Buch darf als 25 nung bekam. Gut gezielt. Poliziſt: Pringen kann. In dem Roman rächt ſich dieſer Schritt buchhandlun T Aa, 4 Tel. 4725 E 9490 Nrz 1754 mit einem(segiſchen Ende, die Frau, eine Baronin, der verläßlichtte Führer für alle Liebhaber, Freunde, 5 uin Raneß Wie haben Sie's denn angeſtellt, daß Sie ge⸗ ſtünzt vom Pferde, während ihr Berfüßrer, ein hoch. Pfleger und Schützer unſerer gefiederten Lieblinge, Spezalge: chält Euschneide Frei⸗Aursus rade ins Fenſter mit dem Stein getroſſen begahter Hochſchullehrer im Duell von 11 5750 Studen⸗ der Sangesmeiſter und aller ihrer Genoſſen gelten. haben?“ Suffragette:„Ganz einfach— ich haße 4 ten, die ihn zuerſt vergßtterten, exſchoſfen wird, Ueber den ungemein reichen Bilberſchmuck des Buches lür Fehnitz- und 1. Schnitt⸗ nach der Mauer gezielt“— 6 chſte Zeit Ri⸗xa kitzelche, Volkslieder aus der Pfalz am rübrigt ſich ſedes Wort des Lobes, da der Verfaſſer elehnen, William Faverfh immt ſei 2 in Rhein, erſte Folge. Aus dem Pfäziſchen Ver ſueziell als Pogelzeichner ſich in weiteſten Kreiſen 1 5 3 1 4. aberſham nimmt ſeinen unch in ſchatze ausgewählt und auf Verankaſſung des Pfäler⸗ rückhaltloſer Anerkennung erfreut. aubsagehnolz. 123 0 einem Hakel und ärgert ſich dabei über einen wald Bexeins hergusgegeßen von Dr. Georg Heeger, Jvugbdentſchlaub Bierel. Leiprig, Verlag von 74155 antes anderen Gaſt der mit dem Rücken zum Kamin Ruchſchmuc don A, Eröffant, deiman Kanfers diio Spamer. Jeder Band gebunden 3,50.% Der Damen-., ſteht, ſich wärmt und ihm unausgeſetzt beim Perkag, Kalſerslautern lalz. Preis 1,20% Dieſes Grundcharafter dieſer neuen Sammlung iſt ein im EKindergar- Eſſen zuſieht. Endlich hält er es nicht länger Hüchlein wird ein A werden, Aus dem geiteſten Sinne des Wortes paterländticker. Die/ derobe 80 aus, klingelt und ruft:„Kellner Drehen Sie Bfälzer Volke iſt ſein keicher Jußalt 1 für das Bände erſcheinen in ſchmuser, einhei“licher Ans⸗ apfanne Abhe wie zeche doch den Herrn da mal Au Bfölzer Bolk. Der Stimmüngsgehalt des feinen ftattung mit wechſelnden Deckbildern. Pavier und bezinntam Seit enh em üf een ee Büchleius von 8o Setten wird nuch erbobt durch die Drufahsſtattung ſind dem neuzeſtlichen Geſchmack neideri donnerslag, Sete muß er jetzt gar ſein.— Ein Gertro norzztgliche Ausſtattung. Tieſes lpriſchetz L angevat, die Allucteierung von modernen Küntern Damenschneiderin. Januer% zr Bölkerkunde Wer zuletzt acht— und ſchalkhafter Humox, Lebensfreude und ebenz⸗ häft ſich krei von Uebertreſbungen und Abgelchmackt ein Engländer.— Die Kriſis kommt ernſt ſuricht aus dem Buch. Der delenceerein, heiten. Mar Geigler, Der Aunge, der eine Schlocht][ Lange Rötterstr. 1 Aumeldekarten, Frospekte noch. Stimme(durchs Telephon):„Herr nae IJbörderer heimiſchen We gewann, Mit Bildern von Prof. Anton Hoffmann. Sratis und franko. Doktor, unſer Bahn hat einen Kaffe⸗lofak der die Anxeaung du dieſer Auswahl gab. hat auf Willipald Alerſs, Ffegrimm. cekürzte Taſſung.(. Weinheimer Bahnh.) ſchluck, f A elr 1 affee ſiel ner dem betretenen Wege tenen, auten Schritt vorwärts Bilder von Richard Kustel. Deckelzeichnung von Th. ler Art Berliner ſchluckt; kommen Sie raſch.“ Arzt:„Nerußzigen gelan. Er zeiat mutt dieſer Reuerſcheinung, wie keich Nochal. Jonk Steffen, Die Helden der Naukluft. Anfertgung aller Arten 5 Sie ſich. Bis ich komme, beſteht keine Jebens⸗ bee daeg d t, Len Belt ece., 2 leee Ae Waud 7 Zuschnaidg-Akademie defag—Sas friſche 6. iu Nened: Dar e K 2. 2 n und ſeine mit einer Wander⸗ 70 Poß Konreb gümmel. Mit 40 Abbilbungen Iud niet ſahrl„Den dihein euflang von cheh, Hofrot N. Tri⸗ Kostume Direktor Kramer 7575 Ne die, 18 Air zu Kaxten. Dritte und vierte Auflage,(N u. sis ulug, und ene Aufnahmen auf Mrattkunſt⸗ Mannheim, E 1. 3/. 2 Panen 8 ers. Newed: 7 Kreſburg ale, Herderſche Berlagshaublung.41 deugvanter. Kertonſert 180 4, in feinſtem Seder[ Schick u, elegant IUn Hause Fischer- Rlegel.„Ja, mein Teurer! Ich exlaubte mir aber ihm in Leinwand 4% Eine warme vaterländiſche Be⸗ Sele.50% Leipzig. K. Georg Kummers zu erwidern, ſie kämen direkt aus dem Brut⸗ erlag. 7580 apparat.“ Berlin., Kronenstrasse 37. Der großzügige Roman, der vor allem burch ſeinen Atterung durchzieht das Buch, das übrigens auch Feuerwerker,& 4, 3 kangheſm, ſol. 22J9. la, Rokerenzöh. 28010 9* uslen FIO ſichtiger, als bei den ſchönen Mädchen. Sie ſind dankbar für jedes freundliche Wort, für die Aufmerkſamkeit, die man ihnen ſchenkt, denn ſie 3 8 8 erwarten kaum eine Freundlichkeit, die die Vom Hüchertiſch. glolche Iran als feihrckerßendſich ſe ſch e 0 5 hübſchen Bildern hat als ein echtes Volksbuch raſch Aotiengesellschaft für Eigen⸗ Anſpruch nimmt. Da ſie von der Natur aus 4 Lilli Marſgla: Flammenſpiel. Gedichte zur Ver⸗ in weſten Kreiſen des deutſchen Vaterlandes freund⸗ nicht gut bedacht ſind, legen ſie Wert darauf, 1 tonung. Bexlin C. 2.„Verlag Bloch. Die durch ihre liche, ſa begeiſterte Aufnahme gefunden: bei den Ve⸗ 1 ihr Aeußeres ſo vorteilhaft wie möglich er⸗ 1 Kinderlieber bekannſe Verfaſſexin oſſenbart in ſhrem terauen und der reiſeren Fugend, in Schul⸗ und Ver 0 Hron-Giesserel vormals ſcheinen zu laſſen, das entſpringt aber nicht 17„Flammenſpiel“ eine ungewöhnlich dichteriſche Be⸗ einsbſbliotheten, beſonders aher im vaterländiſch und Un 2 Oarl Flink 88 gäbung. In dieſem Buch klingt und fubilſert es wiechriſtlich geſinnten deutſchen Hauſe einer oberflächlichen Eitelkeit, ſondern einem . äſthetiſchen Intereſſe. Die häßlichen Frauen 1 einem Sommermorgen im Walde, In melodten⸗ Planeten, Dichtungen von Hexmaun Hildebrandt, MANNHETMN Altdetiſe Aeſee 9 befingt die talentierte Dichterin biePexlag von Al. Bonz Erben in Stultgarl. Der u⸗ ſind darum dieſenigen, die ſich in der Ehe nicht eet, das geben und die Natur, Jeder Komponiſt balt der Gedichtſammlung ſtellt ſich dar als der letert els langlahrige Spoglaſſtät: 2182 gehen laſſen, ſondern ängſtlich darüher wachen, en Niederſchlag eines bic und e Aee ein eaeee ee 1 durch einen vorteilhaften und reizpollen Anzug 3 egungen Lebens, als die in dichtere Förm gebrgchte, gögeklärte 10 n Ei n 3 ſtoß Die ha zur Bertonung empfangen. Das Gedichtbuch ſelbſt Weltanſchauung eineg in ſich abgeſchloſſenen, nmaun⸗ Fagadengonstructi nan n Eisen uU. Bronze den Mann nicht abzuſtoßen. Die häßlichen Hexeitet ſedem Freunde einer guten Lyrik angenehme haften, mitunter auch recht kantigen beutſchen Cha⸗ Eise hos bau für Exemplare der Gattung Weib ſind„diskreter 4 99 4 8 7 deshalb auch eine empfehleuswerte rakters(I. Bbd. Saturn): als geſunde, warmblütige Geschüftsnä Fabrik und meiſtens beſcheidener, als ihre ſchönen Ge⸗ de, e 40 0 58 e ee eschäfisnäusef u. Fabriken 1 175 Mann 955 garzen, Romg„des Jebens aufſucht(II. Bö, Venus); als tief inner⸗ jed at ſi azu aufgeſchwungen, die Schön 15 eutſches Veklagshaus Bong u.., Berlin, liches Empfindungsleben voll zarter und ergrelfen⸗ Sehmſed iserne Fenster nicht 1 45 enenee Anſen des ae Aee ee geb, Ein ergteiſendes Schickai der, aber auch kraftvoller Töne: keine ſüßlſch ge⸗ Kittiose Glasdacher, ſonder ch gus den Regr des 2 Ftweſer huchſtehenber Meuſcheu ſchildert der Verſaſſer mechte, ſondern aus dem Erlebnis aufquellende Lyrit 9 ndern auch au en Regungen de Herzen⸗ 5 e ee e 1(ITI. 5. Erde). Sialleinrichiu gen 1 leſen. Nicht mehr aus der Wachspuppen⸗ weiſe. Es n aus dem Leben. Zwei Per⸗ 555 80 1% ziehlichkeit, die man ehedem ſchätzte. ſpnen verlier f Dr. Karl Ruß'„Einheimiſche Stubenvögel“, neu Gu seiserne Wendeltreppen milie, ihren gale N faund at b ane bn herausgegeben und völlig umgearbeitet von Karl pp Vom luſtigen John Bull Die grotzen 1 Neunßig, Herausgeber der Gefiederten Welt. Füufte Augen. Sie:„Was für ſchöne große Augen