2 15 SanAis 1rnn ͤ˖ꝛ0i]i ⅛!ũ tvp̃ ‚ ̃ HFr man nicht zugeben möchte, ein Wiſſen zu Adonnement: T0 pfg. monatliich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mu..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 9 669990.20 Mk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 79 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kimtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; rauen⸗Blatt. Beilagen: der Stadt mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Nr. 691. Maunheim, Dienst Dr-: ag, 24. Dezember 1912. Celegramm ·Adreſſe: „Seneral-Anzeiger Maunbetm Celephon⸗Nummern: Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktton 577 Exped, u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin (Abendblatt. Weihnachtsbotſchaft von Gottfried Traub. Es naht die ſel ge Gotteszeit der Freiheit und der Tiebe. Max von Schenkendorf. Es kam ein Mann in die Welt, wohlzu⸗ tun. Weiter wollte er nichts. Das iſt die einzige Überſchrift der Chriſttage. An ihr haben die Menſchen bis zum heutigen Tage zu leſen. Die einen nehmen ſich nur die erſte Hälfte heraus, die andern hören Glocken⸗ ang aus der Höhe nur in der zweiten. Viele geben ſich unabläſſig Mühe, das Rätſel zu löſen, wie eines Menſchen Seele geboren wird. So verſuchten ſie zu ent⸗ decken, wie die Seele des Chriſt gewachſen war. Das brachten ſie nie fertig. So gaben ſie dem Anverſtandenen einen Aamen und hießen ihn Gottesſohn. Solange nur ſchaffende Ehrfurcht aus dieſem Aamen ſpricht, iſt er tröſtlich. Sobald er aber den Anſpruch machen will, an Stelle der Anwiſſenheit, die ſetzen oder gar des Menſchen Aatur für un⸗ wert zu halten, daß ſie Heiliges zeuge, wird er ſchlecht. Drum dauert uns die Mühe derer, welche meinen, die Perle ſei kein Edelſtein, weil ihre Entſtehung ſehr harm⸗ loſer natürlicher Art iſt ohne Pracht und Wunder. Die Menſchen ſuchen oft an falſcher Stelle und finden darum nicht. Statt die Kraft zu nehmen, die ſich ihnen anbietet und ſie ſegnend über die Tande zu leiten, wollten ſie zuerſt erkunden, ob die Kraft vom Himmel oder von der Erde ſtammt. Während ſie darüber grübeln, werden ſie alt und bleiben die Alten. Drum halten wir's mit den anderen, denn Erlsſung kommt nur vom Wohltun. Wie tat er wohl? Wir leſen nichts von kirch⸗ lichen Almoſen und regelmäßigem Predigen. Er half dem einen oder anderen in ſeiner geiſtigen und leiblichen Not; aber es ſtanden Hunderte daneben, denen er ſo nicht hal Und ſolches Wohltun pflegten andere auch. Er tat vielmehr wohl mit dem, was er war. Er war ein Leidender und erfreute doch. Er litt unter der Frömmigkeit, die ſich ſo behaglich fühlte und breit machte. Er litt unter dem Kleinglauben der beſten ſeiner Zeit. Er litt unter dem Mißverſtand, daß man doch Zeitliches erſtrebe, wenn man ſich nur um Ewiges ſorgt. Seine Ohren waren feiner, und darunter litt er; die frommen Geräuſche der Welt widerſtanden ihm. Seine Augen blickten tiefer, und er ſah die Herr⸗ lichkeit ſeines Gottes auch in Irrtum und Aot. Ein heißeres Herz ſchlug in ihm; da⸗ rum gab er ſich nicht zufrieden mit dem was man wohltun nannte. Um dieſes inneren Teidens willen übte er unwiderſtehlichen Zauber aus auf die, die ahnten, daß echte Größe aus Schmerzen geboren wird. Aber er trug ſein Teiden nicht zur Schau. Es war ein Teiden der Seele, nicht des Wortes, nicht der Miene. Quellen, die ſich quälend durch Fels und Eroͤſchicht zwängen, bieten dem Wanderer doch reines Waſſer zur Ex⸗ quickung. Drum erfriſchte ſein Wort. Er wollte nichts anderes als dem innerſten Menſchen wohltun. Er ſpielte keinen Helden, er war's. Mit dem Heldentum iſt's näm⸗ lich vorbei, wenn ſich einer die Torbeeren für ſein Leiden ſelbſt vorſtrecken läßt. Weihnachten feiern heißt wohltun. Sich ſelbſt geben muß die größte Wohltat ſein dürfen. Alſo gilt es, ſo viel wert zu ſein, daß man ſich ſelber gibt. Das iſt nur mög⸗ lich, wenn man ſich opfern lernt, nicht um der Perſonen willen, die uns nur wieder mit Tiebe vergelten, ſondern um der Sache willen, daß die Liebe ſelbſt auf Erden wachſe. Es werden noch viele Weihnachten in die Welt gehen, bis man dieſe Botſchaft ganz verſteht. Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Die internationale Lage. Brief eines türkiſchen Offiziers. Aufſchlüſſe über die Stimmung unter den kür⸗ liſchen Offizieren gibt ein der„Voſſ. Ztg.“ zur Verfügung geſtellter deutſchgeſchriebener Brief, der zugleich Zeugnis ablegt von der im türkiſchen Offtizierkorps vorhandenen Intelligenz, die, rich⸗ tig geleitet, die beſten Früchte zum Heile des Reiches tragen könnte. Der Brief, der aus einer der entlegenſten Garniſonen der aſiatiſchen Tür⸗ kei ſtammt, brauchte einige Wochen, um nach Berlin zu gelangen. Die Namen des Abſenders und des Ortes werden auf Anſuchen des Empfängers hier nicht mitgeteilt. Die in Be⸗ tracht kommenden Stellen des Briefes(wir geben ſie im Original mit nur ganz geringen ſtiliſtiſchen Aenderungen) lauten: Zum erſtenmale in meinem Leben bin ich wirklich in ſo trauriger und ratloſer Stim⸗ mung. Die—(verzeihen Sie den Ausdruck) niederträchtige Politik, welche Europa unter geniert, zwang die Türkei, nicht nur Tripolis und Benghaſi nolens volens ein Raub Ita⸗ liens werden zu laſſen(denn das eigentliche Ringen ſollte erſt mit dem Marſch in das Innere anfangen), ſondern gab uns zugleich dem Anſturm der Balkanſtaaten preis. Dabei iſt das Ende faſt vorherbeſtimmt, ſo daß a) gewinnt die Türkei, ſo tritt der Status quo ante ein und das ſich freundliche Einmiſchen der Großmächte und das Durchführen der ge⸗ recht erſcheinenden Wünſche der bedrückten!! chriſtlichen Bevölkerung zum Wohle des Reiches, geht ſeinen Weg weiter. b. wird die Türkei, was Gott behüten möchte, zur Strecke gebracht, ſo ſind zumindeſtens Amputationen der krebskranken Teile ganz ſelbſtverſtändlich. Folglich wird der neue Zuſtand nach einigem Hin⸗ und Herhandeln von allen Großmächten anerkannt und der Vorhang fällt für eine kurze Zwiſchenpauſe. So wickelt ſich Schlag für Schlag die Tragödie ab, in der feit drei Jahr⸗ hunderten Europa der Türkei gegenüber eine Rolle zu ſpielen beliebt. Man könnte viel⸗ leicht glauben, die Schuld läge an der Türkei ſelbſt, denn ſie mache ſich, obwohl zum Trotzen zu ſchwach, durch ihren Eigenſinn einer ſolchen Behandlung mehr als verdient. O nein; wenn heuchleriſcher Menſchlichkeits⸗ und Freund⸗ ſchaftsmaske gegen uns anzuvenden ſich nichtf — nach Verdienſt und Gebühr ginge, ſo wäre Rußland, das ſeine Juden und die 20 bis 25 Millionen turko⸗tatariſcher Mohammedaner als eine rechtloſe Minderheit betrachtet, ja ſo⸗ gar mit Gewalt ihre Schulen ſchließt, wohl würdiger, in Betracht gezogen und unter Ob⸗ hut geſtellt zu werden. Und erſt ſeine„Jun⸗ gen“, die dieſelbe Melodie in viel ſchrilleren Tönen nachpfeifen! Die bulgariſchen, griechi⸗ ſchen, kretiſchen uſw. Gewalttaten, Rechtsver⸗ letzungen, Räubereien, Bombengreuel und dergleichen mehr! Wer zählt ſie auf und be⸗ ſchreibt ſtes Und komiſch, dieſe Blaſen der Hölle und des Verbrechens finden zu ihrer Verherrlichung Dichter, Sänger und Helfers⸗ helfer im Mutterſchoße Europas. Ja, es gibt ſogar u. a. Länder(wie z. B. Englaud, das von Natur antiſlawiſch ſein müßte), die Geld liefern, damit die Brut ja recht gut gedeiht. Und als ob das alles nicht genug wäre, wird uns nicht einmal die Ruhe gegeben, um das auszuführen, deſſen Mangels man uns an⸗ klagt. 1829, 1849, 1856, 1877, 1896, 1911 ſind die Daten, die beweiſen, daß in einer Spanne von etwa 82 Jahren der Türkei durchſchnittlich keine 15 Jahre Frieden vergönnt war. Dazu bedeuteten dieſe kurzen Perioden Kampf im Innern und Umwälzung. Wir befanden und befinden uns außerdem noch heute in einer Uebergangsperiode; ein Zuſtand, der bekannt⸗ lich dem Wochenbette am eheſten verglichen werden kann. Da ſollten, falls nicht die Hilfe und der effektive Schutz, ſo doch minde die Sympathien aller großen chriſtlichen ten mit der Wöchnerin ſein, die ſchließlich in ihrem Leibe doch deren Frucht trägt. Stactt deſſen ſehen die Türken mit Bedauern und bit⸗ terer Enttäuſchung ein, daß eine unerbittliche Hetzjagd auf ſie Parole iſt. So bleibt uns nur noch ein Troſt und Vergnügen übrig, die Haut ſo teuer wie möglich gleich zu verkaufen und den unterdrückten Aerger, ja die Wut, im Pulverdampf und Säbelgeklirre ausſauchzen zu laſſen. Leider iſt mir ſelbſt dieſe kleine Freude unterſagt;— und daher ſtammt meine Trauer. Ich habe zwei Bittgeſuche eingereicht, und ſchließlich um meine Beorderung zum Kriegsſchauplatze auch drahtlich geheten. Alles umſonſt!„Ausreißen“ will ich aber auch nicht, und zwar aus zweierlei Gründen. Erſtens will ich kein böſes Beiſpiel abgebe und zweitens— nun es widerſtrebt meiner Natur, mich mit Gewalt aufzudrängen. Trotz allen Unkennachrichten, womit Agenee Reuter in ihrer berechneten Uebertreibung uns zu dienen pflegt, glaube ich, werden wir mi den Balkanſtaaten ſchließlich fertig werden, falls die Großmächte, beſonders Rußland, Frankreich und England, uns gütig frei Hand laſſen. Ich hoffe, Oeſterreich und Deutſchland werden doch einſehen, daß der türkiſche Staat für die ger⸗ maniſche Welt ein nicht zu verach⸗ Deihnacht von J. C. eer. Ms vom Prophetenwort getragen Das Cicht erflammte im Gefiid, Die Firten auf den Knien lagen, im Forſte menſchlich ſprach das Wild, Hls eErd' und himmel ſich nicht ſchieden, Am Thron die Schar der Engel ſtand, Da winkte lächelnd Gott dem Frieben: „Zich pilgernd über Meer und Cand: Jich' hin! Bei Guten und dei Böſen, In allem Dolke werde Saſt. Von ihren Schultern ſollſt du löſan Ein Stündchen lang die Kainslaſt! Sie ſollen nicht im Wahnſinn ſterben, Denn auf der erde voller Blut, Nuf eignen armen Cebensſcherben ihr ſchuldoerwirrtes fuge ruht!“ lloch wandeſt jetzt auf leiſen Sohlen Der Engel tröſtlich durch die Welt. Er naht.— Ein tlefes temholen, ein Giückshauch ringt zum Sternenxeit. Das Cicht erhellt die dunklen Gründe, Derhüllten ßauptes flieht das Weh, Nufſchluchzend birgt die müde Sünde Das fintlitz in den reinen Schnee. Das Schwert, das ſich zum Schlag erhoben. Es ſinkt und iſt des Mordens ſatt, Wie ſchwer der Rord ſein Einnen wirke, §d tief iſt doch kein Dach verſchneit, Es jubelt um die ſchlanke Birke Ein häuflein Kinderſeligkeit. im Kirchhof funkelt es von Kerrchen, Die lutter wehrt den Winden ab, Sle pflanzt dem armen toten herzchen Den Lichterdaum aufs kalte Grab, Und ſelbſt das Tier ſoll heut nicht darben, Der Bauersmann ſetzt fromm dem Wild Den fhrenſtrauß der goidnen Garben Zum Weihnachtsgruß ins Schneegoflld. Der Engel horcht mit feinen Ohren, In jedem Dörſchen iſt er Gaſt, Dem Schiff, im Ozean verloren, Klebt er die Lichter an den aſt, Das derbe Dolk in ſtrupp'gen Haaren, Das auf dem Deck anbetend kniet, Sieht holde weiße Kinderſcharen fjerniederſchweben vom Jenith. Der Engel regt die reinen Schwingen, im Schneefeld lauſchen Strauch und falm, Die fernen goldnen Sterne klingen, Und jeder Pindhauch wird zum Pſalm. Die Erde lauſcht dem Himmelsſiede, Und fromm durch ihre Völker her Erſchwillt die Botſchaft„Feiede— Friode!“ Und wandert üher Fand und ſleer. in ſüßes Traumen elngewoben Srſchweigen Kammf und Tarm der Stadt. Feuilleton. Das Weihnachtsfeſt der Alleinſtehenden. Kein Feſt läßt den Menſchen ſeine Einſamkeit ſo ſtark empfinden, wie das Weihnachtsfeſt, das FJeſt der Freude und der Eintracht. Und nirgends wird das Alleinſein ſo ſchmerzlich, ſo drückend, wie in den Großſtädten, da die Menſchen in weniger inniger Berührung mit einander leben, und man ſich oft im ſelben Hauſe kaum vom An⸗ ſehen kennt. Und doch gibt es auch für diejenigen die allein ſind, und die ſchon mit Trauer im Herzen daran gehen, das Feſt ſtill für ſich, einzig vielleicht der Erinnerung lebend zu begehen, gütige Engel, die auf Erden wandeln und mit ihrer Freundlichkeit und mit ihrer Herzensgüte die Rolle der Vorſehung ſpielen. Gar manche reizende Weihnachtsgeſchichte, die aus dem Leben ſtammt, aber wie ein Märchen anmutet, kann von dem Weihnachtsfeſt des Alleinſtehenden berichtet werden. In einem Hauſe des Berliner Norden wohnte eine junge Lehrerin, ſie war an einer Volksſchule angeſtellt, und ihr Gehalt reichte gerade aus, um ſich recht und ſchlecht durch das Leben zu bringen. Sie hatte weder Geſchwiſtern noch Eltern, und als ſie ihr Bäumchen zu Weihnachten ſchmückte, dachte ſie daran, daß im gleichen Hauſe ein kleines Mädchen wohnte, eine ihrer Schülerinnen, die nichts anderes vom FJeſt haben würde, als vielleicht einige böſe Worte und Schläge. Denn der Vater war ein arbeitsſcheuer Menſch, von dem ſich die Mutter ſchon lange getrennt hatte, und die Fran wohl durch das Unglück verbittert, behandelte da Kind auch nicht gut. Alſo machte ſich die jung Lehrerin auf, ſchritt die Treppe empor und wollt ſich das Kind zur Beſcherung herunterholen. Sie beide würden ihr Feſt zuſammen feiern und die junge Lehrerin hatte für die Schülerin ie Kleinigkeit eingekauft. Sie klingelte, Els chen ſelbſt war es, die ihr öffnete und ihr vo Staunen erzählte, daß drinnen in der Küche ein feine Dame und ein Herr ſeien, die auf die Mut ter warteten. Sie hätten auch ein Palet bei ſich Die junge Lehrerin trat ein und ſah ſich eine eleganten Dame gegenüber, die in Beglei eines eleganten jungen Mannes hier erſch war.„Sie ſind doch wohl nicht die Mutter dem Kinde?“ fragte die Dame, und als die zun Lehrerin ihr geſtand, weshalb ſie heraufgekommen ſei, ſagte die Dame:„Wir haben einige Kleinig keiten bergebracht, einige warme Sachen für das Kind, Geld für die Familie, die wohl zu den Aermſten der Armen gerechnet werden kann. E iſt eine Laune meines Bruders, heute abend dit ganz Armen zu beſchenken, und wir haben uns die Adreſſen armer verlaſſener Kinder aufge⸗ ſchrieben, die ſollen beſchert werden, weil das mutterloſe Töchterchen meines Bruderg von einer ſchweren Kranfheit geneſen iſt, Die Lehrerin — ſchicderte in bewenten Worten die Kot des Sin⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 24. Dezember. tender Bundesgenoſſe ſein ann in dem großen germano⸗ ſlawiſchen Kampfe, der ſicher einſt ſtattfinden muß. Deshalb ſollten, denke ich, dieſe beiden Mächte die Türkei mit in ihre Bundesgenoſſenſchaft hinein⸗ nehmen, obwohl wir vorläufig eine Laſt ſind. Aber ich glaube, verſichern zu können, daß, hätten wir nur dreißig Jahre Friede und Ruhe, unſere Nation imſtande ſein würde, dieſen Freundſchafts⸗ dienſt mit zwei Millionen Bajo⸗ netten zuentgelten, die ſie bis dahin imſtande ſein würde, zu ſtellen. Ein Reichstheatergeſetz. Von Dr. Hugo Böttger, M. d R. (Schluß.) In der Oeffentlichkeit hat man ſich am meiſten mit der Koſtümfrage beſchäftigt. Die Dar⸗ ſteller müſſen vielfach hiſtoriſche Koſtüme und moderne Garderobe ſelbſt ſtellen und das drängt die männlichen Bühnenmitglieder zum Schulden⸗ machen, die weiblichen zu mehr oder minder offenen Proſtitution. Das Verlangen, daß die geſamten hiſtoriſchen Koſtüme zu liefern ſind und daß Beihilfe zur Anſchaffung der modernen Gar⸗ derobe zu leiſten iſt, müßte man als berechtigt anerkennen. Die Regierungsvorſchläge ſind in maucher Hinſicht auf dieſe Klagen eingegangen. So ſoll 3. B. das Gaſtſpiel mit untergelegtem Engage⸗ ments möglichſt beſeitigt und die Willkütr des Probemonats eingeſchränkt werden. Der Bühnenvertrag ſoll nämlich nur verbindlich ſein, wenn der Tag, mit dem die Tätigkeit des Mitgliedes beginnen ſoll, nach dem Kalender beſtimmt bezeichnet iſt. Der Bühnenunterneh⸗ mer kann ſich auf eine Vereinbarung nicht be⸗ rufen, nach der für ihn allein der Bühnenvertrag nur unter einer Bedingung, insbeſondere erſt nach einem Gaſtſpiel, oder überhaupt nicht ver⸗ bindlich ſein ſoll. Vorproben ſollen angemeſſen honoriert werden. Nach Abendauführungen ſoll keine Verpflichtung zu Proben beſtehen; an Proben an Sonn- und Feiertagen ſoll das Bühnenmitglied nur dann mitzuwirken ver⸗ pflichtet ſein, wenn beſondere Umſtände es nötig machen. Gehaltszahlungen ſollen monatlich ſchul⸗ 5 wegen Willkür und Schädigung fortfallen ſchaften; in dieſen ſehr verſchiedenartigen Betrie⸗ ben ſind ungefähr 25 000 Perſonen, darunter 16 000 darſtellende Künſtler tätig. Von den ins⸗ geſamt 620 Theatern haben 108 eine achtmonat⸗ liche bis ganzjährige Spielzeit, 254 eine mehr als fünfmonatliche bis%½ monatliche Spielzeit. Der Reſt muß ſich mit Spielzeiten bis zu zwei Monaten im Jahr begnügen. Dabei läßt ſich keine Seide ſpinnen, zumal da die ſchwere Kon⸗ kurrenz der Kinos, deren jetzt etwa 4000, alſo bis mal ſoviel als es Theater gibt, ſtets im Hintergrunde droht. Man ſieht, daß hier manchmal der Knüppel beim Hunde liegt und daß mit zu ſtrengen ſozialen Beſtimmungen die ganze Not mitſamt den Unternehmern und Schau⸗ ſpielern aus der Welt kuriert werden könnte. Geht man zu ſcharf vor ſo werden noch viel mehr Bühnen die Segel vor den Kinos ſtrecken; die Bühnenangehörigen müſſen ſich dann anderen Berufen zuwenden, oder ſie werden ſich unter⸗ einander die ſchwerſte Konkurrenz bereiten. Das wird gewiß auch von der Genoſſenſchaft, deren große ſoziale Bedeutung nicht unterſchätzt werden ſoll, anerkannt. Vieles iſt in Zukunft zu beſſern, aber nicht allein von der Geſetzgebung, ſondern auch von anderen Faktoren der Geſell⸗ ſchaft und ſtaatlichen Gemeinſchaft. Es muß auch in Anſpruch genommen werden die Hilſe von Vereinigungen der Kunſtfreunde, von den Gemeinden, welche die Kunſt in den Dienſt der Volkserziehung ſtellen und die Theater ſubven⸗ tionieren und beaufſichtigen, von den Provinzial⸗ körperſchaften, welche Wanderbühnen unterſtützen müſſen. Das deutſche Theater mit der Vielgeſtal⸗ tigkeit ſeiner Formen und Ausdrucksmittel ſteht vor nicht geringen Gefahren. Auf der einen Seite drohen Ausbeutung und ſoziale Verkom⸗ menheit, auf der anderen Seite der ſozialpolitiſche Paragraphenfabrikant, der ihm ſeine Bewegungs⸗ freiheit lähmt; möge das Theater aus dieſem Streite mit heiler Haut hervorgehen, damit es auch in Zukumft bleibe eine Stätte der Freude und nationalen Erziehung. Politische Kebersicht. *Mannheim, 24. Dezember 1912. Aus der nationalliberalen Paortei. Gegen die Erklärung des Zentralvorſtandes der nationalliberalen Partei des Geſchäftsführen⸗ den Ausſchuſſes hat der Geſchäftsführende Aus⸗ ſchuß des Landesausſchuſſes der Nationalliberalen Partei Pommerns, vertreten durch die drei Vor⸗ ſitzenden und den Generalſekretär, wie mitgeteilt, im„Berliner Tageblatt“ eine Gegen⸗ erklärung erlaſſen in der es wörtlich hieß: „. Die ſchwerſte Stunde der Nationllibe⸗ ralen Partei hat geſchlagen. Die tiefgehenden ſachlichen Gegenſätze drängen zur Entſchei⸗ Dung Die Nationalliberale Correſpondenz iſt er⸗ mächtigt, demgegenüber feſtzuſtellen, daß von tiefen ſachlichen Gegenſätzen, die auf eine Ent⸗ ſcheidung hindrängen, der Parteileitung und wei⸗ ten Kreiſen der Partei nicht das Mindeſte be⸗ kannt iſt. Die jeder Grundlage entbehrende Be⸗ hauptung der Pommerſchen Parteileitung, die nur geeignet iſt, Beunruhigung in die National⸗ liberale Partei hineinzutragen und unſern Geg⸗ nern von rechts und links Vorſchub zu leiſten, be⸗ deutet daher eine neue, ſchwere Schädigung der Intereſſen der Nationalliberalen Partei, beſon⸗ ders auch im Hinblick auf die bevorſtehenden preußiſchen Landtagswahlen. Noch einmal die Erſatzwahl in Neuß. (nie.) Verſchiedene falſche Darſtellungen in der Preſſe über die Reichstagserſatzwahl in Reuß ä. L. zwingen uns, noch einmal kurz auf deren heater und 120 reiſende Geſell⸗ T Ergebnis zurückzukommen. In der„Deutſch. ebird von einem Ver luſt des und den Sozialdemokraten 8542 Stimmen. Wenn 165 Stimmen. Jene falſche Meinung iſt dadurch gab, ſich im Falle ſeiner Wahl der nationallibe⸗ In Wirklichkeit hatte aber die nationalliberale Partei mit jener Kandidatur gar nichts zu tun, vielmehr war dieſe von denſelben Hintermännern lanciert worden, die jetzt mit Herrn Lattmann ſo gründlich Tatſache geht denn auch Preſſe kurzerhand hinweg, obgleich es ihr doch zu denken geben müßte wenn in einem Wahlkreis trotz eifrigſter Agitation die vereinigten konſer⸗ vativen Parteien plötzlich über 63 Stimmen verlieren. gefallen ſich die konſervativen Organe darin, den erwähnten Irrtum weiterzupflegen, nur um ihren Leſern von dem„ſchweren Verluſt des Liberalis⸗ mus“ erzählen zu können. „Poſt“. Dieſes freikonfervative Organ nimmt in ſeiner Nummer 597 vom 20. Dezember zu dem Ausgang der Wahl eine Stellung ein, gegen die wir uns ganz entſchieden verwahren— würden, wenn nicht zur Genüge bekannt wäre, daß aus der Redaktion dieſes Blattes neben allen anderen guten Geiſtern zuweilen auch der Geiſt der Wohlanſtändigkeit und des guten Taktes Auszug hält. Die Expektorationen der„Poſt“ laufen darauf hinaus, daß Herr Dr. Streſemann der Sozialdemokratie gar nicht mehr als Gegner gegenübertveten könne weil er ſchon viel zu eng mit ihr liiert ſei. Hiergegen Herrn Dr. Streſe⸗ mann auch nur im geringſten in Schutz zu neh⸗ men, hieße der„Poſt“ zuviel Ehre antun. Wir möchten aber dem einmal die Stimmenzahl ſeines Kandidaten, von der in dem ganzen Artikel auch nicht in einer Zeile die Rede iſt, als Gegenſtand ſinniger Be⸗ trachtung empfehlen, vielleicht wird es ihm dann doch von ferne dämmern, daß es ſich wieder ein⸗ ma hat für den obligatoriſch⸗paritä⸗ tiſchen Arbeitsnachmeis in der wärtigen großen Lohnbewegung Holzgewerbe bildet, wie wir bereits berichteten, der obligatoriſch⸗paritätiſche Arbeitsnachweis. Dabei herrſcht nicht und auch einem großen Teile der Arbeiterſcha eine Abneigung gegen die„Parität“ als ſolche, ſondern vielmehr gegen den Benutzun gs⸗ zwang vor, den der ſozialdemokratiſche Holz⸗ arbeiterverband im Gegenſatz zu den und Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerkſchaften fordert. Die Arbeitgeber ſind entſchloſſen, die beſtehenden Nachweiſe dieſer Art in ihrer jetzigen Form unter keinen Umſtänden Liberalismus gegenüber den Januarwah⸗ len von etwa 400 oder gar 1850 Stimmen ge⸗ ſprochen. Das iſt ganz und gar unrichtig. In den Janu ar wahlen waren abgegeben worden für den auch von den Nationalliberalen unterſtütz⸗ ten freiſinnigen Kandidaten 3319 Stimmen, für einen rechtsſtehenden Sammelkandidaten 3804 jetzt der Sozialdemokrat 7869, der von den Fort⸗ ſchrittlern unterſtützte Nationalliberale Dr. Streſemann 5273 und der rechts⸗ ſtehende Antiſemit Lattmann 1460 Stimmen er⸗ hielten, ſo bedeutet das für die So zial⸗ demokratie einen Verluſt von etwa 700 Stimmen, für die rechtsſtehenden Par⸗ teien einen Verluſt von etwa 2400 Stimmen, für den Liberalismus da⸗ gegen einen Gewinn von etwa 200 0 entſtanden, daß der rechtsſtehende Sammellandi⸗ dat vom Januar irrtümlicherweiſe vielfach den Nationalliberalen zugezählt worden iſt, weil er wenige Stunden vor der Wahl die Erklärung ab⸗ ralen Reichstagsfraktion anſchließen zu wollen. hereingefallen ſind. Ueber dieſe die ganze rechtsſtehende Prozent Statt deſſen aber Eine Leiſtung für ſich freilich vollbringt die freikonſervativen Blatte lin der gewohnten Weiſe lächerlich gemacht Reformvorſchläge Holzinduſtrie. Einer der Hauptſtreitpunkte bei der gegen⸗ im deutſchen etwa bei den Arbeitgebern chriſtlichen ir die neuen Verträge wieder doch ob und aus welcher ſft pflege gewährt wurde. Mark äim zu akzeptieren, haben aber dem Holzarbeiterver⸗ band die nachſtehenden, ſehr beachtenswerten Vorſchläge unterbreitet: Die Arbeitsloſen ſollen künftighin verpflichtet ſein, ſich im paritätiſchen Arbeitsnachweis der Holzinduſtrie eintragen zu laſſen, und auch die Arbeitgeber ſollen gehalten ſein, alle vakanten Stellen zu melden. Iſt der Nachweis nicht in der Lage, geeignete Leute ohne Verzug zu ver⸗ mitteln, ſo ſoll es den Arbeitgebern freiſtehen, aus der Zahl der arbeitslos eingeſchriebenen Leute einen geeigneten Mann einzuſtellen. Ob dieſes auf dem Wege der Inſertion, der Empfehlung oder ſonſtwie geſchieht, ſoll gleichgültig ſein, wenn nur die vakante Stelle vorher beim gemeinſamen Nachweis der Holzinduſtrie gemeldet und der eingeſtellte Arbeiter als arbeitslos eingetragen war. Die Arbeitgeber wollen ſich weiter ver⸗ pflichten, dem Arbeitsnachweis von der ohne ſeine Vermittlung erfolgten Einſtellung von Arbeiterr Anzeige zu machen. Deutsches Reich. Abkürzung der Wartezeit in der Ange⸗ ſtelltenverſicherung. In einer Sitzung vom letz⸗ ten Samstag hat der Bundesrat Ausführungs⸗ beſtimmungen erlaſſen, die für ſolche Angeſtellte von großer Bedeutung ſind, in deren Intereſſe wegen vorgerückten Alters eine Abkürzung der für den Rentenbezug feſtgelegten Wartezeit liegt. In den erſten drei Jahren nach dem Inkraft⸗ treten des Geſetzes, alſo bis Ende 1915, kann die Reichsverſicherungsanſtalt einzelnen Ange⸗ ſtellten auf Grund einer vorhergehenden ärzt⸗ lichen Unterſuchung geſtatten, die Wartezeit zum Bezuge der Leiſtungen des Geſetzes durch Ein⸗ zahlung der entſprechenden Prämienreſerve ab⸗ zukürzen. Zu dieſem Zweck hat der Bundesrat Grundſätze für die Berechnung der Prämien⸗ reſerve aufzuſtellen. Die Reichsverſicherungs⸗ anſtalt wird naturgemäß ſolchen Anträgen nur entſprechen können, wenn auf Grund eines ärzt⸗ lichen Zeugniſſes feſtgeſtellt iſt, daß der Ge⸗ ſundheitszuſtand des Angeſtellten den baldigen Eintritt der Berufsunfähigkeit oder des Todes nicht befürchten läßt. Die Prämienreſerve, für deren Berechnung der Bundesrat Grundſatze aufgeſtellt hat, wird in jedem Fall nach den individuellen Verhältniſſen des Antragſteller⸗ bemeſſen werden. — Nationalliherale und Fortſchrittliche Volts⸗ Partei. Der Bezirksverband Halle der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei beſchloß, zu den Landtagswahlen für die ganze Pro⸗ vinz ein Wahlabkommen mit den National⸗ liberalen anzuſtreben, das den gegen⸗ ſeitigen Beſitzſtand achtet und ſich für die von den Konſervativen oder Freikonſervativen beſetzten Mandate beſondere Abmachungen vorbehält, Partei gemeinſame Gegen⸗ kandidaten aufzuſtellen find — Die Hauptergebniſſe der Krankenverſiche⸗ rung im Jahre 1911. Im Jahre 1911 waren 23 109 Krankenkaſſen vorhanden, 79 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Mitglieder im Durch⸗ ſchnitt des Jahres betrug 13 619 048, der Zu⸗ wachs an Mitgliedern gegen das Vorjahr rund 550 000. Die Zunahme zeigt ſich hauptſächlich bei den Ortskrankenkaſſen mit 372000 und den Betriebskrankenkaſſen mit 122 000; dann folgen die Innungskrankenkaſſen mit 31 000, die Ge⸗ meindekrankenverſicherung mit 29000 und die Baukrankenkaſſen mit 400 Mitgliedern. Einen Rückgang in der Mitgliederzahl zeigen die ein⸗ geſchriebenen Hilfskaſſen mit 3400 und die lanu⸗ desrechtlichen mit 1000 Mitgliedern. Die Zahl der Erkrankungsfälle mit Erwerbsunfähigkeit ſtellt ſich auf 5 772 388 mit 115 129 905 Krank⸗ heitstagen. Auf 1 Mitglied kamen durchſchnitt⸗ lich 0,42 Erkrankungsfälle und 8,45 Krankheits⸗ tage, für die Krankengeld oder Krankenanſtalts⸗ Die ordentlichen Ein⸗ nahmen betrugen 412 290 611., darunter 388 442 459 M. Beiträge, die ordentlichen Aus⸗ gaben 392 524744., darunter 357 468 396 M. Krankheitskoſten. Auf 1 Mitglied kamen durch⸗ ſchnittlich 26,25 M. Krankheitskoſten. Die Ver⸗ waltungskoſten(abzüglich derer für die Invali⸗ denverſicherung) betrugen 22 189 349 M. Das Geſamtvermögen betrug rund 313,0 Millionen Vorjahre 296,). es, das den ganzen Tag ſich ſelbſt überlaſſen ſei, das ſie am heiligen Abend beſcheren wollte. nun gingen ſie alle vier in das Stübchen der in, i brannte, und das Haus des reichen Großinduſtriellen als Gemablin ein. AUnd ein anderer Fall von dem Weihnachtsfeſt einer Einſamen ſoll erwähnt werden. Es war am Abend des 24. Dezember, als eine Schreibmaſchi⸗ niſtin, die ſich bereits ſeit 10 Jahren allein durch das Leben ſchlug, il e Arbeit in dem Bureau eines Anwaltes zuſammenlegte, und ſich auf den Heimweg machte. Sie hatte ihr Weihnachtsge⸗ enk in der Taſche, es beſtand, wie das üblich iſt, us barem Gelde, und traurig ging ſie die Stra⸗ ßen entlang, man ſaß es ihrem zögernden Schritt an, daß ſie ſich überlegte, ob ſie ſich einen kleinen Baum mit nach Hauſe nehmen ſollte. Plöglich ieb ſie ſtehen, eine Kinderſtimme klang an ihr br und bittend ſtreckte ſich ihr eine Kinderhand euigegen. Und nun griff ſie ohne zu zaudern in Taſche, holte ein großes Geldſtück heraus und Mädchens, und ſchluchzend dankte das Kind. Noch ſchiedete ſich das Mädchen von dem Kinde und gab ihm einen herzhaften Kuß auf das blaugefrorene Geſichtchen. Die Schenkerin hatte nicht beobachtet, daß ein Herr alles mit angeſehen, was ſie getan, ſie vernahm, je weiter ſie ſich von ihrer Wohnung näherte, immer deutlicher einen Schritt hinter ſich. Als ſelbſtändige Frau war ſie weit davon entfernt, in einem Verfolger gleich einen Tugend⸗ räuber zu erblicken. Sie ſchritt ruhig aus, doch ehe ſie noch ihr Haus betrat, hatte der Mann ſich ihr vorgeſtellt, hatte ihr ſeinen Namen genannt, die Adreſſe ſeiner Mutter, die hier in der Stadt — es war eine mittlere Reſidenzſtadt— eine der angeſehenſten Perſönlichkeiten war. Sie waren in ein kurzes Geſpräch gekommen, als ſich das Mädchen von dem Manne verabſchiedeie, weil es an ſeiner Wohnung angelangt war. Doch kaum hatte ſie ſich zum einfachen Abendeſſen hingeſetzt, als es an die Tür klopfte, die Mutter des Mannes ſelbſt erſchien, um das Mädchen in ihr Haus zu bitten. Sie, die einer Unglücklichen geholfen, ſollte nicht einſam und unglücklich am Ehriſtabend ſein, und der Mann ſah in den feinen ausgearbeiteten Zügen, die nicht mehr den Stempel der erſten Ju⸗ gend trugen, die Güte und Herzensbildung, ſah in den Augen ein heiliges Feuer des Mitleids bren⸗ nen, und er wußte, daß dieſes Mädchen ihn glück⸗ licher machen würde, als eine andere, die er der der Kleinen. Die küßte die Hand des Noch ſpielt die Romantik des Lebens gerade zum einige kleine Sächelchen wurden gekauft, ein Weihnachtsfeſt hinein in das Daſein der Men⸗ Pfefferkuchen, einige Spieldinge, dann verab⸗ ſchen. Schweſter Marga. GEine Wiener Weihnachtsfeier Heiligen Abend immer geſchloſſen ſind, iſt man ein einziges Mal von dieſem altgewohnten Brauch abgegangen: Nachmittag des 24. Dezember gab und den ſtillen Familienabend zu einer gro⸗ ßen geſellſchaftlichen Feſtlichkeit umwandelte. Un⸗ ter welch würdige Weihnachtsfeier der großen Sängerin in der Oper zuſtande Impreſario Schürmann Patti hatte ein viel bewundertes Konzert in Wien gegeben, und dadurch war der Wunſch des Kgiſers rege geworden, die große Sängerin zu hören. Als aber der Hofmarſchall dieſen Wunſch dem Im⸗ preſario übermittelte, mußte ihn Schürmann auf den Monat Mai vertröſten, denn bis dahin waren alle Engagements vergeben. Schließlich fand ſich aber ein Ausweg. daß man durch den öſterreichiſchen Geſandten in Bukareſt beim König von Rumänien die Erlaub⸗ nis einhole, daß das Gaſtſpiel der Patti dort um einige Tage aufgeſchoben werden könne, und ſo wurde die Zeit vom 18. bis zum 27. Dezember für die Vorſtellungen in der Wiener Hofoper Ingend, der Schönheit wegen heiraten würde. am Szlveſterabend war ſie ſeine Braut, So frei. Die erſte Aufführung faud am 20. Dezember der Patti. Während die Pforten der Wiener Hofoper am das war, als Adeling Patti am eine Vorſtellung merkwürdigen Umſtänden dieſe denk⸗ kam, erzählt der in bekannte den Annales. Die Der Impreſario verlangte, ſtatt. Als Schürmann dann über die zweite Vor⸗ ſtellung verhandelte, ſollte dieſe auf den 27. De⸗ zember angeſetzt werden. Da die Patti aber drei Ruhetage nach jeder Aufführung verlangte, war es unmöglich, am 27. und 28. zu ſpielen. Es mußte alſo ein früherer Tag gewählt werden, und da an den erſten beiden Feiertagen von altersher Benefizvorſtellungen für die Penſionskaſſe der Schauſpieler ſtattfanden, blieb nur der 24. De⸗ zember übrig. Der Direktor der Oper wehrte ſich zunächſt dagegen, daß an dieſem Tage geſpielt werde, und als dafür die Erlaubnis des Oberhof⸗ marſchallamtes erlangt war, hatte er noch ſeine Bedenken finanzieller Natur.„Ich habe etwa 8000 Fres. Koſten für den Abend“, ſagte er,„neh⸗ men Sie dazu die 15000 Fres., die Ihr Star Honorar erhält, ſo ſind das im Ganzen 23 000 Franes Koſten. Ich rechne höchſtens mit einer Einnahme von 3000 Fres. Ich will nicht 20 000 Francs berlieren.“„Würden Sie es bei einem Verluſt von 4000 wagen?“ fragte Schürmann und ſchlug vor:„Ich gebe Ihnen 4000 Fres. für die Koſten, bezahle die Gage der Mme⸗ Patti und be⸗ komme dafür die ganze Einnahme.“„Ich willige ein“, ſagte der Direktor,„aber Sie tun mir leid, mein armer Schürmann.“ Die Vorſtellung des „Barbier von Sevilla“ wurde für den 24. um 5 Uhr nachmittags angeſetzt mit dem Ende um Punkt 48, ſo daß jeder noch zur Weihnachts⸗ beſcherung zurecht kommen konnte. In die Wie⸗ ner Zeitungen ließ Schürmann folgende Annon⸗ cen einſetzen:„Was iſt das ſchönſte Weihnachts⸗ D geſchenk, das ein Bräutigam ſeinet Brant. ein n e SFS F8 TTTTTTTTTTTTTTTTT —— 5 — Mannyeim, 24. Dezember General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Ser. Badiſche Politit Die Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche. AKarlsruhe, 23. Dez. Am 19. De⸗ zember fand unter dem Vorſitz des Miniſterial⸗ Airektors Geh. Rats Weingärtner im Mi⸗ niſterium des Innern eine von der Landwirt⸗ ſchaftskammer angeregte Beſprechung über die bei Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche gemachten Erfahrungen ſtatt, an der außer Mit⸗ gliedern des Miniſteriums des Innern Vertreter aus den Kreiſen der Landwirtſchaft, des Vieh⸗ handels und Metzgergewerbes, einige Bezirkstier⸗ ürzte und der Direktor des Schlachthofes Karls⸗ tuhe teilnahmen. Die Anregungen und Wünſche, die in der Beſprechung zum Ausdruck kamen, be⸗ trafen die Art und Weiſe wie im einzelnen die grundlegenden Beſtimmungen der die Seuchen⸗ hekämpfung regelnden Geſetze und Verordnungen durchzuführen ſeien. Es wurde als wünſchens⸗ wert bezeichnet, in Zeiten der Seuchengefahr eine tmlichſt eingehende Belehrung der bäuerlichen Bevölkerung in den drohenden Gebieten über die Merkmale der Krankheit und über die Notwen⸗ digkeit ſofortiger Anzeige zu erteilen, etwa durch die Verteilung der Merkblätter in die einzelnen Betriebe, und es wurde empfohlen die Gemein⸗ den und Viehverſicherungsvereine ſollten durch zewährung von Prämien oder Entſchädigungen dahin wirken, daß die Beſitzer verſeuchter Gehöfte nach dem Vorgehen in Oberbaden ſich freiwillig noch weitergehenden Verkehrsbeſchränkungen un⸗ terwerfen, als im Geſetz und den Ausführungs⸗ heſtimmungen vorgeſehen ſind. Die Frage, ob es zweckmäßig ſei, Ställe, die einem verſeuchten Stall benachbart und von der Seuche bedroht ſind, künſtlich zu verſeuchen, um eine ſchnellere Durch⸗ ſeuchung und Beendigung der Seuche herbeizu⸗ wurde entſchieden verneint. Die künſt ⸗ che Anſteckung der noch geſunden Tiere des be⸗ veits verſeuchten Stalles ſei ebenfalls nicht immer unhedenklich, könne aber im allgemeinen dem Er⸗ meſſen des Beſitzers überlaſſen werden. Aus den Kreiſen der Viehhändler und Metzger wurde hingewieſen, daß die den Handel ſehr achteiligenden Verkehrsbeſchränkungen im Sperrbezirk und im Beobachtungsgebiet es ge⸗ boten erſcheinen laſſen, Sperrbezirk und Beobach⸗ 1 diet tunlichſt eng zu begrenzen und ſie nicht weiter auszudehnen, als zur wirkſamen Be⸗ kämpfung der Seuche unbedingt erforderlich iſt. Als ſehr wünſchenswert wurde es bezeichnet, die Schlachtung und Verwertung anſteckungsverdäch. Ager Tiere in den öffentlichen Schlachthäuſern qu erleichtern. Schlachtreife Tiere A e ihnen die Gefahr der Anſteckung drohe, wegen der von der Seuche zu erwartenden Abmagerung und berminderung tunlichſt nicht durchgeſeucht, ſondern ſofort geſchlachtet werden; in dieſer Hin⸗ ſicht könnten die Bezirksärzte den betroffenen Landwirten manchen guten Rat geben. Schließ⸗ lich wurde von einer Seite die Frage angeregt, ob nicht den Schlachthoftierärzten für den Betrieb der Schlacht⸗ und Viehhöfe die Geſchäfte der be⸗ amteten Tierärzte übertragen werden könnten. Demgegenüber wurden Bedenken inſofern er⸗ hoben, als die Intereſſen des Schlachthofunter⸗ nehmers und der Seuchenpolizei leicht auseinan⸗ dergehen können; abgeſehen von Bayern, wo in den größeren Städten die Polizeiverwaltung als ſolche dem Stadtmagiſtrate bertragen iſt, ſei deshalb in allen größeren Bundesſtaaten hiervon a genommen worden. Zweifel über den Umfang des Zeugniszwanges und über die Höhe der tierärztlichen Gebühren wurden durch ent⸗ ſprechende Erläuterungen der einſchlägigen Vor⸗ Gatte ſeiner Fran, ein Vater ſeiner Tochter machen kann? Ein Parkettplatz zum„Barbier von Sevilla“ mit Adelina Patti am Weihnachts⸗ abend.“ Zunächſt ging der Verkauf recht langſam von ſtatten. Die Seltſamkeit der Stunde und des Tages, an dem man ſo gar nicht gewohnt war, ins Theater zu gehen. ließ das Publikum zögern. Aber am 24. ſelbſt ſtauten ſich die Billettkäufer am Opernring; der Straßenbahnverkehr mußte unterbrochen werden, man ſchlug ſich faſt um die Billette und das Haus war raſch ausverkauft. Die Einnahme Schürmanns belief ſich auf 12 970 Gulden, alſo auf 27 250 Fres. Als Adelina Patti in der Rolle der Roſine die Bühne betrat, kamen ihr die Künſtler entgegen und Bartold überreichte ihr im Namen Aller einen entzückenden brennen⸗ den kleinen Weihnachtsbaum. Das ganze Publi⸗ kum erhob ſich wie ein Mann und rief ihr zu: „Fröhliche Weihnachten, fröhliche Weihnachten!“ Die Diva war über dieſen Empfang ſo gerührt, daß ſie nachher die Künſtler, die mit ihr zuſammen geſpielt hatten, zu einem Weihnachtsſouper in ihr Hotel lud.„Es war das erſte und einzige Mal, daß ich die große lyriſche Sängerin andere Künſt⸗ ler bei ſich empfangen ſah, daß ſich die ein wenig hochmütige Schloßherrin von Craigh⸗y⸗Noß⸗Caſtle in eine einfache und luſtige Kameradin verwan⸗ delte“— ſo ſchließt Schürmann ſeine Erzählung bon der ungewöhnlichen Art, in der die Patti in Wien Weihnachten feierte. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Bochſchulnachrichten. Der bekannte Vertreter der ſyſtematiſchen Theo⸗ kogie an der Univerſität Heidelberg Geh. Kirchenrat Dr. theyl., Dr. phil. h. c. et Dr. jur. h. c. Ernſt Traeltſch iſt zum korreſpondierenden Mitglied der philoſophiſch⸗hiſtoriſchen Klaſſe der preußiſthen kademie der Wiſſenſchaften gewählt worden. Gr. Hoftheater Karlsruhe. Am zweiten Weihnachtsfeiertag, den 26. Dez., ſchriften beſeitigt. Den bei der Beſprechung ge⸗ gebenen Anregungen ſoll tunlichſt entſprochen werden. Aus der Fortſchrittlichen Volkspartei. Die Parteileitung der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei in Baden gibt folgendes bekannt: Nach⸗ dem die Vorarbeiten zur Errichtung eines ober⸗ badiſchen Sekretariats in Freiburg zu einem günſtigen Abſchluß gelangt ſind, können wir mitteilen, daß das Parteiſekretariat am 1. Ja⸗ nuar 1913 ins Leben tritt. Es iſt gelungen, Herrn Dr. Butz von Karlsruhe zu beſtimmen, die Leitung der Geſchäfte des neugegründeten Sekretariats bis zu den nächſten Landtagswahlen zu übernehmen. ANus Stadt und Land. *Mannheim, 24. Dezember 1912. Weihnachten in der Kaſerne. „Weihnachtsurlaub,“ dies Wort allein ge⸗ nügt, um eine Stimmung in uns zu wecken, die der im Trubel des Alltages matk gewordenen Phantaſie friſchen Schwung verleiht. Wie das Raſſeln ſchwerer Ketten mag dagegen„Weih⸗ nachten in der Kaſerne“ denen klingen, die der Jugend ein Recht auf Freiheit einräumen wol⸗ ken, ſei es auch auf Koſten bewährter Grund⸗ ſätze. Macht Euch und den jungen Vaterlands⸗ verteidigern das Herz nicht ſchwer! Auch in den Kaſernen verſteht man Weihnachten zu feiern, weiß doch jeder Vorgeſetzte, die Entſagung richtig einzuſchätzen, die ſtrenge Disziplin von ihm ſelbſt ſtändig verlangt, und grade dieſes Verſtehen hält die meiſten bis in die höchſten Dienſtgrade hinein friſch. Oder iſt ein ſolches Wiederjungwerden im Geiſte von Stellung und Alter abhängig? Ich glaube, Philiſter find die Ausnahmen. Der„normale“ Urlaubgeber wird ſchon im Gedanken an die eigene Jugend milde geſtimmt, weil ſie die Erinnerung an einſt Selbſterlebtes weckt, weshalb er die Spannung begreiflich findet, die den Unterſtellten bis zur Genehmigung des Geſuches freudig erregt. Doch muß es leider auch Abſchlägigbeſchiedene geden. Die erſte, oft aber auch einzige Weihnachts⸗ freude bleibt bei vielen die Gewährung der Bitte um Urlaub in dieſer feſtfrohen Zeit, und nur Hartherzige werden ſich den Genuß ver⸗ ſagen, einen ſo begreiflichen Wunſch, wenn ir⸗ gend möglich, zu erfüllen. Vielfach liegt in die⸗ ſer Ungewißheit der Reiz, eine derartige Ver⸗ günſtigung überhaupt anzuſtreben. Wird man die Bitte genehmigen können! Das iſt die hange Frage, denn an ein Nichtwollen glauben mit Recht die wenigſten. Das Nichtkönnen aber iſt oft für beide Teile gleich ſchmerzlich, weil ſich der Vorgeſetzte ſo ganz in die Lage der Unter⸗ gebenen hineindenken kann, wenn er das Ge⸗ ſuch abſchlägig beſcheiden muß. In dieſem Wohl⸗ wollen ſtimmen gewiß die meiſten„Brotherrn“ überein, nur ſind die Chancen für die Ferien⸗ fahrer in allen Berufsklaſſen verſchieden, zumeiſt der Stellvertretung wegen. Aber auch ein an⸗ derer Troſt ſei hier den Zurückbleibenden gege⸗ ben. Je ehrenvoller das Amt, deſto mehr Pflich⸗ ten wird es ſeinen Trägern auferlegen und aus dieſem Grunde muß daher wohl mancher pflicht⸗ gewohnte ſchon von ſelbſt zurücktreten und ſich zugunſten des Jüngeren beſcheiden. Fernerſtehenden wird es ſchwer ſein zu glau⸗ ben, daß in den Tagen vor Weißhnachten in je⸗ dem Kompagnie⸗Geſchäftszimmer aller Truppen⸗ teile eingehend über jeden Mann verhandelt wird, daß der Hauptmann und Feldwebel, ſor⸗ gender öft als die Angehörigen daheim, über das Wohl des Einzelnen beraten. Mit der Ge⸗ währung des Weihnachtsurlaubes beginnen dort zunächſt die erſchöpfenden Beſprechungen und ſie enden mit der Anordnung einer echt deutſchen Weihnachtsfeier innerhalb der Kompagnie. Das patriarchaliſche Verhältnis des Hauptmanns ſeiner Mannſchaft gegenüber tritt bei keiner Ge⸗ legenheit mehr in die Erſcheinung als grade in eeee eee eeeeeeeeeeereeeeeeeee,. der Zeit des Weihnachtsfeſtes. Wären nur die Mittel und Machtbefugniſſe größer, ſo würde manche Beſcherung gewiß noch mehr ſeinem Wunſche entſprechen als nun, wo er, wie ein wenig begüterter Hausvater, mit vielen Kindern an den Gabentiſch treten muß. Auch mit dem Weihnachtsurlaub kann der Chef es nicht ſo halten, wie er es gern möchte. Die Rekruten⸗ beſichtigung iſt kurz nach Neujahr und dieſe Prüfung erlaubt keine reichlichen Zerſtreu⸗ ungen mehr, außerdem beſteht die Gefahr, daß durch eventuelles Erkranken auch nur eines Re⸗ kruten Umrangierungen nötig werden; ferner ſtimmt es ſo manchen Rekrutenunteroffizier be⸗ greiflicherweiſe hoffnungslos, wenn durch einen derartigen unglücklichen Zufall grade ſeine„ein⸗ zige Stütze“ bei der Vorſtellung fehlt. Das alles und mehr noch will bedacht ſein, darum wird allgemein der Urlaub den Rekruten kärglicher bemeſſen als bei den alten Leuten, denen er nur der zu ſtellenden Wachen wegen beſchränkt wer⸗ den muß. Nun aber gilt es, den Mitteln entſprechend, Geſchenke einzukaufen! So manches Familien⸗ oberhaupt wird den Kompagniepapa um dieſe Freude nicht gerade beneiden, kann doch nicht jeder, ſelbſt im engſten Familienkreiſe, ſagen: Kinder, ihr dürft Euch etwas wünſchen! Doch ſo weit reicht es beim Militär immer noch, ſo⸗ daß man hier wirklich von einer„Freude“ ſprechen kann, die doch zumeiſt im Wunſcherfül⸗ len beruht. Die noch etwas verſchüchterten Re⸗ kruten werden es allerdings zunächſt für einen wohlgemeinten Scherz der Kompagniemutter halten, wenn dieſe beim Appell anſagt, daß die Korporalſchaftsführer die„Wunſchzettel“ ſtuben⸗ weiſe geordnet auf dem Feldwebelbureau abzu⸗ geben haben. Doch die Alten gehen den Jünge⸗ ven mit gutem Beiſpiel voran, und wenn dann auch der Kompagniewitzbold auf den veraus⸗ gabten Zettel zum Staunen aller Kameraden ſchreibt: ſein höchſter Wunſch ſei eine Flug⸗ maſchine, ſo glaube ich, daß es gar manchen Chef in der Armee gibt, der einem derart genial veranlagten Spaßmacher eine ſolche— allerdings aus—— unter den Weihnachtsbaum legen würde. Selbſtverſtändlich müſſen in unſerem Falle die Wünſche in den geſteckten Grenzen bleiben, aber Hoſenträger, Pfeifen, Strümpfe, Porte⸗ monngies, Zigarrentaſchen oder Meſſer ſtehen zu beliebiger Wahl; denn für jeden Mann läßt ſich bei guter Wirtſchaft der Betrag von zwet Mark aus Kantinegeldern und aus dem Menage⸗ fond erübrigen. So rückt der Weihnachtsabend auch für die in der Kaſerne Zurückhleihenden heran. In einer größeren Mannſchaftsſtube oder dem Speiſeſaal iſt die Beſcherung ſorgfältig hergerichtet. Der Baum erſtrahlt, wie daheim, in hellem Lichter⸗ glanze, und in dieſer Weiheſtunde, die das Herz jedes Kämpfers im Gedanken an die Geburt unſeres Erlöſers hoffnungsfreudig bewegt, fin⸗ den ſich ſo mancherlei Anknüpfungspunkte zwi⸗ ſchen Vorgeſetztem und Untergebenem, die in kurze Worte gefaßt, als fruchtbares Samenkorn auf gut gelockerten Boden fallen und immerdar Segen ſtiften werden. Das alte ſchöne Weih⸗ nachtslied„Stille Nacht“ mag dann wohl überall im deutſchen Heere wie im ſernen El⸗ ternhauſe, die Feier einleiten, und mit ſeinem holden Klange die Erinnerung an die Jugend wecken, die ja uns allen eine frohe, unvergeßliche blieb. In ſolchen Augenblicken verſchwindet ge⸗ mach die reſpektvolle Scheu, ſtieht der Soldat, wie eruſt und ergriffen der Hauptmann, dort vor ihm ſtehend, die Worte mitſingt, die einſt auch ihn eine liebe Mutter gelehrt, und ein Ver⸗ ſtändnis wird ſich dann anbahnen, das, gut ge⸗ hegt, ſpäter über manche dienſtliche Strenge leicht hinweghilft. Bei ſolchem treuen Tun kann der Hauptmann, iſt er erſt neu auf dieſen Poſten geſtellt, im beſten Sinne ds Wortes ein Vater ſeiner Mannſchaft werden, die dann in allen Dingen volles Verſtändnis bei ihm fin⸗ den wird und ihm im Ernſtfalle durch Dick und Dünn folgt. Nur gebe man ſolcher Hoffnung —... y ͤ——..——— auch Raum. Darum: Legt dieſe wertvollſte Gabe mit unter den Weihnachtsbaum. Eine Weihnachtsfeier in der Kaſorne iſt ſchon oft zum Segen für viele geworden. Doch heißt es auch hier: Treue um Treue! Eberhard Freiherr v. Wechmar. Weihnachtsfeiern. Im Stadtteil Feudenheim beging am Sonntag nachmittag im Saale zum„Jägerhaus“ die Freiwillige Sonntagsſchule ihre Weihnachtsfeier in ſinniger Weiſe. Wie vorzüglich gelangen doch die Vorträge der Kleinen, die alle in volkstümlich., religiöſer Weiſe zu Gehör gebracht wurden. Es war keine kleine Aufgabe, die vielen ſchönen Vorträge den Kin⸗ dern beizubringen. Lehrmeiſter in dieſer vortreff⸗ lichen Kindererziehung waren Herr Gerichtsſekre⸗ tär Ewald und deſſen Gattin. Eingeleitet wurde die Feier mit dem Chor„Ehre ſei Gott in der Höhe“. Darngch hielt Herr Ewald eine herzliche Anſprache an die Verſammlung, worauf das weitere Programm abgewickelt wurde. Kurz vor Schluß betrat noch Herr Reiſeprediger Ewald aus Neuſtadt a. H. die Bühne, um zu erſt eine herzliche Anſprache an die Kinder und alsdann eine ſolche an die Erwachſenen zu richten Das Feſt wurde umrahmt von Harmoniums. und Geſangsvorträgen. Alsdann bekamen die Kleinen ihr wohlverdientes Weihnachtsgeſchenk, das ſie ſich durch den fleißigen Beſuch der freiwilligen Sonntagsſchule verdient hatten. Den Leitern der Sonntagsſchule, Herrn und Frau Ewald gebührt für ihre Opferwilligkeit der Dank der Allgemeinheit. Die Weihnachtsfeier der kath. Kleinkin⸗ derſchule fand bereits am Freitag ſtatt. Herr Pfarrer Kearſch richtete herzliche Worte an die Kinder. Die Feier verlief in dem ſtets bewährten Rahmen aufs ſchönſte. Die Kinder bekamen auch hier nach verſchiedenen deklamatoriſchen und Ge⸗ ſangsvorträgen ihre Geſchenke.— Noch einer Beſcherung iſt zu gedenken, derjenigen der drei Evangeliſchen Kleinkinderſchu⸗ len. Herr Pfarrer Mutſchler und ſeine ge⸗ treuen Helfer wußten die ſchwere Aufgabe in ſo vorzüglicher Weiſe zu löſen, daß allgemeine Freude und Zufriedenheit herrſchte. Ein frohes Feſt! wünſchen wir allen unſeren Leſern. Mögen ſich die Erwartungen, die den Jeſttagen entgegengebracht werden, in vollem Maße erfüllen. Mögen die Kerzen des Weih⸗ nachtshaumes überall nur glückliche und zufrie⸗ dene Menſchen beſtrahlen. In bezug auf das Wetter wagen wir nichts zu bemerken. Aus dem leichten Froſt, der ſo ſchön für die Feiertage ze⸗ paßt hätte, iſt wieder grämliches, naßkaltes ſchwermütiges Sudelwetter geworden. Wer weiße Winterpracht bewundern will, muß ſchon weiter als nach Heidelberg, dem traditionellen FJeiertagsausflugsort, fahren. Aber zum kurzen Bummel durch Planken und Ringſtraße wird's wohl noch langen. Zudem iſt ja Weihnachten, das„Feſt der Familie“. Da geht man ohnehin nicht allzugern üher das Weichbild Mannheims hinaus. Die vielen Angeſtellten, die in ben letzten Wochen und Tagen außergewöhnliches in angeſtrengteſter Berufsarbeit leiſten mußten, bedürfen dringend der zwei Feiertage zum Ver⸗ ſchnaufen und den Beſitzern der Vergnügungs⸗ lokalitäten und unſeren Hoteliers und Reſtau⸗ rateuren iſt eine gute Einnahme auch zu gön⸗ nen. Schließlich iſt der Wettermacher doch noch einſichtsvoller als wir unvollkommene Menſch⸗ lein und ſchickt uns mit Abſicht das ſchlechte Wetter, damit er keine Klagen über mangelnde Berückſichtigung zu hören bekommt. Schicken wir uns darum mit gutem Humor in die„grünen ...:.. y ³ ²˙ w wird die Oper„Adria auf Naxos“ zum erſtenmal wiederholt. Dieſes Werk fand bei der Erſtauf⸗ führung dank der vorzüglichen Wiedergabe und der prächtigen Ausſtattung viele Anerkennung und reichen Beifall. Die Aufführung findet bei den gewöhnlichen Preiſen ſtatt. Luther⸗Denkmal auf der Veſte Koburg. Das Preisausſchreiben für den Wettbewerb iſt nunmehr veröffentlicht worden. Die Einweihung des Denkmals iſt für das Jahr 1917, der 400jährigen Wiederkehr der Geburt der Reformation, in Ausſicht genommen. Der Wettbewerb wird unter reichs⸗ deutſchen Künſtlern ausgeſchrieben. Koſten des Denk⸗ mals; 80 000 Mark. Es kommen§ Preiſe mit zu⸗ ſammen 12 000 zur Verteilung. Das Preisrichter⸗ amt haben übernommen; die Architekten Bodo Eb⸗ hard Berlin, Haus Gräſſel⸗München, Ludwig Hoff⸗ mann⸗Berlin; die Bildhauer Adolf Brütt⸗Berlin, Adolf Hildebrandt⸗München, Hugo Leberer⸗Berlin, Joſeyh Rauh⸗Berlin; der Maler Angelv Jank⸗ München. Die Einlieferung der Entwürfe hat zum 20. April 1913 zu erfolgen. Sämtliche Unterlagen ſind gegen Einſendung von 34 zu beziehen durch: Pfarrer Kipp, Grub a. F.(Herzogtum Koburg]; Be⸗ werbern, die einen Entwurf einliefern, wird dieſer Betrag zurückerſtatet. Franz Molnars Märchen vom Wolf. Wie uns unſer Wiener h⸗Korreſpondent tele⸗ graphiſch meldet, ſand im Burgtheater die deutſche Uraufführung von Franz Molnars Spiel in 4 Bildern das Märchen vom Wolf ſtatt. Es iſt ein modernes Frauenſtück, ein geiſtreiches Spiel mit dem Ehebruch, das hauptſächlich durch raffinierte und aparte Einzelheiten wirkt. Die glänzende Aufführung verhalf trotz ſtellenweiſer Ermüdung dem Stück zu ſehr beifälliger Auf⸗ nahme. Der Autor wurde oft gerufen. Wagner⸗Reliquien. Man ſchreibt aus London, 20. Dez.: 1837 hat Wagnen als ein Kompliment für die britiſche Nation eine Rule Britannia⸗Ouverture kompo⸗ niert, die an einer Stelle die„Rule Britannia“⸗ Melodie für vier franzöſiſche Hörner einführt. Die Kompoſition wurde 1840 an die London Philharmonie Society geſchickt; ſie wurde aber nicht aufgeführt und blieb merkwürdigerweiſe verſchollen, bis ein Herr Gamble in Leiceſter 1904 das Manufkript in einem Stoß Muſik fand, den er zwölf Jahre vorher einem Herrn Tho⸗ mas, dem Dirigenten des Leiceſter Opernhauſes, abgekauft hatte. Geſtern wurde dieſes Manu⸗ ſkript von 41 Folioſeiten, unter dem in Wagners Hand ſteht:„Richard Wagner, den löten März 1837, Königsberg in Preußen“, in einer Sothe⸗ byauktion von Quaritch für 6000 Mark erſtanden und ein Brief Wagners an Dingelſtedt, Paris, Juni 1860, für 430 Mark. Denkmäler für Maſſenet und Reyer in Marſeille. Marſeille, das ſich in füngſter Zeit emſig bemüht, in der Pflege des Muſiklebens mit Paris zu rivali⸗ ſieren, wird demnächſt zwei franzöſiſche Tonſetzer durch die Errichtung von Denkmälern ehren. Daß erſte dieſer Monumente, das Denkmal für Erneſt Reyer, wird von Dennus Puech geſchaffen; der Künſtler reiſt in dieſen Tagen nach Marſeille und wird den zur Aufſtellung des Denkmals von der Stadt zur Verfügung geſtellten Platz beſichtigen, um ſein Werk der Umgebung anzupaſſen. Für das zweite Denkmal, das Maſſenet⸗Denkmal, wird in den Tagen eine nationale Subfkription ein⸗ geleitet. Ein künſtleriſcher Miniſterialbeirat. Die belgiſche Reigerung hat eine beachtenswerte neue Stelle geſchaffen, indem ſie einen bekannten Kunſtfreund zum künſtleriſchen Beirat bei den im Auftrage der Miniſterien auszuführenden Bauten ernannte. Dieſer Rat gegen Geſchmackloſigkeit und Stilwidrigkeit, Baron Kervyn de Lettenhove, der Organiſator der berühmten retroſpektiven Ausſtel⸗ lungen in Brügge und Brüſſel aus den Jahren 1902 und 1910, ſoll, dem„Cicerone“ zufolge, darauf halten, daß bei den mit Staatsgeldern herzuſtellenden, kleinen und großen Baulichkeiten, auch wenn ſie rein praktiſchen Zwecken dienen, Schönheitsgrundfätze möglich berückſichtigt werden, und daß ſie ſich in 0 5 und Stoff den ſie umgebenden Bauten ein⸗ fügen. Kleine Mitteilungen. Herbert Eulenbergs„Belinde“ gelangt in einer großen Anzahl deutſcher Städte im Ja⸗ nuar und Februar 1913 durch ein Enſemble, das eigens für dieſen Zweck von Willy Nordau, dem Direktor des Friedrich⸗Wilhelmſtädtiſchen Schau⸗ ſpielhauſes in Berlin, gebildet wurde, zur Auf⸗ führung. Die Uraufführung der„Belinde“ flir Oeſterreich⸗Ungarn wird demnächſt am Hofburg⸗ Theater, Wien, ſtattfinden. Die Leitung des Stadttheaters in Koblenz wurde für die Spielzeiten 1913/15 dem Theater⸗ direktor Dr. Meinecke wieder übertragen. In der letzten Sitzung des Ver bandes Berliner Bühnenleiter wurden für das kommende Spieljahr gewählt: zum 1. Vorſitzenden Direktor Richard Schultz⸗Metropol⸗Theater, zum 2. Vorſitzenden Direktor Max Pategg⸗ Schiller⸗Theater, zum Schriftführer Direktor Bolten⸗Baeckers ⸗Luſtſpielhaus. Otto Werther, der als Flamm auf Enga⸗ gement gaſtierte, iſt von den Herren Grünwald und Rittner für das Berliner Leſſingtheater ab 1. September 1913 verpflichtet worden. „Das blaue Wunder“ nennen Max Neal und Franz Cornelius Zickel ein neues dreiaktiges Luſtſpiel, das ſoeben vom Volkstheater in Mün⸗ chen zur Uraufführung im Laufe diefer Saiſon angenommen wurde. Der Konzertſänger Julius von Raatz⸗ Brockmann erhielt vom Herzog Friedrich von Anhalt infolge ſeiner Mitwirkung im dritten Abonnementskonzert der Deſſauer Hofkapelle den Titel eines Herzoglich Anhaltiſchen Kammer⸗ ſängers. Der Franz Schubert Männerchor in Newyork wird in ſeinem nächſten Konzerte das „Abendſtändchen“ des Leipziger Chorführers Carl Schiebold zur Aufführung bringen. * Weihnacht. Von dem bekannten Schweizer Dichter J. C. Heer iſt ſpeben im Verlage der J. G. Volla⸗ ſchen Buchhandlung Nachf. Stuttgart und Berlin (1913 ein Baud Gebichte(geb. 3,50% erſchienen, dem wir das tiefempfundene Weihnachtslied an der Spitze dieſes Feuilletons entnommen haben. 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Prannheim, 24. Dezember. Weihnachten“, damit wir aus vollem Herzen allen Freunden und Bekannten zurufen können: Vergnügte Feiertagel * Etatmäßig angeſtellt wurde Univerſitätsgärt⸗ ner Erich Behnick in Heidelberg als Ober⸗ zärtner. *Der Gewerbebetrieb im Umherziehen. Wir machen auf die Bekanntmachung über die Ab⸗ änderung der Vollzugsverordnung zur Gewerbe⸗ ordnung beſonders aufmerkſam, die in dem die⸗ ſer Nummer beigegebenen Amtsverkündiger ent⸗ halten iſt. *Erleichterungen der Steuerzahlung. Wie ſchon früher bekannt gegeben wurde, können die Steuerpflichtigen, die ein Poſtſcheckkonto beim Poſtſcheckamt Karlsruhe beſitzen, ihre Schuldig⸗ keit an direkter Staatsſteuer(Ver⸗ mögens⸗, Einkommens⸗ und Beförderungs⸗ ſteuer) ohne ihre jedesmalige Mitwirkung durch Uebertragung von ihrem Poſtſcheckkonto beim Poſtſcheckamt in Karlsruhe betätigen. Ob eine Steuereinnehmerei ein Poſtſcheckkonto beſitzt, iſt, wie die„Karlsr. Ztg.“ mitteilt, aus dem Forde⸗ rungszettel erſichtlich. Der Steuerzahler, der von der Zahlungsweiſe Gebrauch machen will, muß ſich der Steuereinnehmerei gegenüber ſchriftlich damit einverſtanden erklären, daß die Steuerbeträge jedesmal bei ihrer Fälligkeit von ſeinem Poſtſcheckkonto abgeſchrieben werden. Der einmalig geſtellte Antrag braucht nicht alljähr⸗ lich erneuert werden; er gilt vielmehr ſo lange, bis ein Antrag des Steuerpflichtigen auf Aen⸗ derung des Verfahrens einkommt. Die Emp⸗ fangsbeſcheinigung der Steuereinnehmerei über die Steuerzahlung wird dem Zahlungspflich⸗ tigen durch das Poſtſcheckamt mit dem nächſten Kontoauszug in Form eines von der Steuerein⸗ nehmerei beſcheinigten Laſtſchriftzettels zuge⸗ ſtellt. Eine andere Erleichterung der Steuerzahlung beſteht darin. daß ein Steuerpflichtiger eine Bank, bei der er ein Konto hat, als Steuerzahler aufſtellt. Der Steuer⸗ pflichtige, der von dieſem Verfahren Gebrauch machen will, muß dies dem Steuerkommiſſär oder Steuereinnehmerei anzeigen. Der Steuer⸗ forderungszettel wird dann der Bank unmittel⸗ bar zur Zahlung zugeſtellt. Schließlich ſei noch darauf aufmerkſam gemacht, daß Zahlungen aller Art an ſolche Staatskaſſen, die ein Poſt⸗ ſcheckkonto beſitzen, auch durch Zahlkarten oder vhon Inhabern eines Poyſtſcheckkontos durch ge⸗ wöhnliche Poſtüberweiſung baglichen werden können. Ferner können Zahlungen aller Art an die Hauptſteuerämter, Finanzämter und Steuereinnehmereien in den Städten Karls⸗ ruhe, Mannheim, Heidelberg, Pforzheim, Baden und Freiburg auch durch Schecks geleiſtet werden, die auf eine der unter 8 2 des Reichs⸗ ſcheckgeſetzes vom 11. März 1908 fallenden Geld⸗ und Kreditanſtalten, alſo z. B. die Reichsbank, die unter amtlicher Aufſicht ſtehenden Sparkaſſen die in das Handelsregiſter eingetragenen Bank⸗ häuſer, gezogen find. * Die Anrechnung der Militärdienſtzeit auf das Dienſtalter der Gerichtsaſſeſſoren. Nach Maßgabe des Ergebniſſes ihrer Prüfung ſind die aus der zweiten juriſtiſchen Prüfung im Spätjahr 1912 hervorgegangenen Gerichtsaſſeſſoren: Auguſt Dän⸗ zer aus Donaueſchingen, Rudolf Eiſenkolb aus Breiſach, Oskar Gebhard aus Friedrichsfeld, Dr. Max Heidlauff aus Lahr, Fritz Jung cas Konſtanz, Dr. Roland Köſter aus Mannheim, Dr. Friedrich Landfried aus Heidelberg, Karl Maier aus Tiengen, Dr. Ernſt Pfeifer aus Bu⸗ chen, Otto Pfeiffer aus Ziegelhauſen, Karl Schatz aus Radolfzell, Lorenz Schlecht aus Bellingen, Artur Simon aus Hamm, Dr. Roderich Straub aus Achern, Dr. Otto Ulm aus Mannheim, Dr. Friedrich Welſch aus Konſtanz, in die Reihenfolge der in der Prüfung vom Spätjahr 1911 Beſtan⸗ denen eingeſtellt worden. * Preußiſch⸗Süddeutſche(Königl. Preuß.) Klaſſenlotterie. Die Frage: Warum bedient ſich die Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlotterie der Freiloſe? iſt dahin zu beantworten; Freiloſe ſind Erſatznummern für in den erſten vier Klaſſen⸗ Ziehungen aus Gewinnen gezogene Stamm⸗ loſe; da für jede dieſer Klaſſen 10000 Gewinne vorgeſehen ſind, müſſen zur.,., 4. und 5. Klaſſenziehung je 10000 Freiloſe in das Zie⸗ hungsrad eingelegt werden, um die Anzahl der Losnummern in jeder Ziehung auf der gleichen Höhe zu erhalten. Dieſe Einlage bezweckt aber außerdem noch, den Gewinnern die Möglichkeit zu bieten, weiter zu ſpielen; ein Gewinner in den vier Vorklaſſen hat das Anrecht, an Stelle ſeines mit einem Gewinn gezogenen Loſes für die folgenden Klaſſen ein ſogenanntes Freilos durch Einſatz zu erwerben. Nichtgewinner kön⸗ nen das nicht. Ein Freilos koſtet den Einſatz der Vorklaſſen, währenddem die folgende Klaſſe frei iſt. Demnach koſtet ein ganzes Freilos für die 2. Klaſſe 40 Mk., für die 3. Klaſſe 80 Mk., für die 4. Klaſſe 120 Mk. und für die 5. Klaſſe 160 Mk., wogegen ein ganzes Stamm⸗ oder Kauflos für die 5 Klaſſenziehungen einen Ein⸗ ſatz von 200 Mk. erfordert. Iſt das Freilos bezogen und der Einſatz hierfür geleiſtet, ſo wird es für die weiteren Ziehungen als Stammlos angeſehen, das heißt es müſſen beiſpielsweiſe für, das Freilos zur 2. Klaſſe für die., 4. und 5. Klaſſenziehung je 40 Mk. eingeſetzt werden. Aus der Einſtellung der Freiloſe erwächſt der ſie bilden, wie ſchon oben geſagt, nur Erſatz⸗ nummern und außerdem, weil in den vier Vor⸗ klaſſen 40000 Gewinne gezogen werden, für deren Loſe der ganze Einſatz erſt durch den Ver⸗ kauf der Freiloſe erzielt wird. Der Vorteil liegt inſofern auf Seite der Spieler, als dieſen an⸗ heimgeſtellt iſt, anfallende Freiloſe zu beziehen oder auf das Weiterſpiel zu verzichten. Da nun aber die Gewinnmöglichkeiten von Klaſſe zu Klaſſe progreſſiv ſich ſteigern und in der letzten Klaſſe eine ganz außerordentliche Höhe erreichen (174000 Gewinne), iſt das Verfahren, das An⸗ 100 auf ein Freilos auszunützen, nur zu emp⸗ ehlen. * Feſtakt bei der Zellſtoffabrik Waldhof. 36 Jubilare waren es, denen heute vormittag 11 Uhr im Sitzungszimmer der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof im Auftrage des Vereins Eͥ ²˙Ü ³UAAGGGG AAA Lotteriemaſſe keine beſondere Einnahme, denn Deutſcher Zellſtoffabrikanten durch Herrn Ge⸗ heimerat Dr. C. Haas die Diplome für 20jährige treu geleiſtete Dienſte überreicht wer⸗ den konnten. Zu dieſem Feſtakte hatten ſich ein⸗ gefunden die Direktoren Dr. Hans Clemm, Otto Clemm, R. Voigf, ſowie ſämtliche Be⸗ triebsleiter und Betriebs⸗Ingenieure. Herr Dr. C. Haas richtete an die Jubilare Worte der Anerkennung und des Dankes und gab der Er⸗ wartung Ausdruck, daß ſie auf die heranwach⸗ ſende Jugend in gutem Sinne miteinwirken,— deun die wirtſchaftlich ſchweren Zeiten, denen wir möglicherweiſe entgegengehen, verlangten ein enges Zuſammenſchließen der Arhbeitgeber und Arbeitnehmer, da es nur ſo möglich ſei, der Konkurrenz des Auslandes zu begegnen und er⸗ ſprießliches zu leiſten. Nur auf ſolcher Grund⸗ lage ſei es heute möglich, daß ſich für den Ar⸗ beitnehmer ein Wohlſtand entwickle und er einer geſicherten Zukunft entgegenſehen kann. Die Direktion fügte für jeden Jubilar ein Geldge⸗ ſchenk von 100 Mk. bei. Bis jetzt iſt die Zahl der Meiſter und Arbeiter, die das Diplom für 20jährige Dienſtzeit erhalten haben, 338, eine Zahl, die für ſich ſelbſt ſpricht. Außer dieſer Ehrung erhalten heute die Jubilare eine Gra⸗ tifikation, welche an jeden Arbeiter, der länger als fünf Jahre in der Fabrik tätig iſt, in einer, ſeiner Dienſtzeit entſprechenden Höhe aus⸗ gezahlt wird. Die Zahl der Empfänger einer ſolchen Gratifikation beträgt ca. 800—900 unter heute 1547 Arbeitern. Die Höhe der heute zur Auszahlung gelangenden Gratifikationen beträgt 40 800 Mark. * Die letzte Sitzung des Bürgerausſchußſes Sandhofen findet am kommenden Freitag, den 27. Dezember, nachmittags 7 Uhr, ſtatt. Zu einer großen Debatte, wie wir ſie ſo oft in dem kleinen wetterumtobten Häuschen erlebten, wird es diesmal wohl nicht kommen. Gerne erinnern wir uns noch der vielen Sitzungen in Sand⸗ hofen, in denen der in letzter Zeit viel zu klein gewordene Bürgerausſchußſaal von den gewal⸗ tigen Redeſchlachten faſt erſchüttert wurde, bei denen die Glocke des Präſidenten, in dieſem Falle des Herrn Bürgermeiſters Herbel, vergeblich die berhand zu gewinnen ſuchte. Wie oft platzten die Geiſter mit Wucht aufeinander. Wir erin⸗ nern nur an die Waſſerfrage mit der Zellſtoff⸗ fabrik vor ca.—8 Jahren, der ſo manche Bür⸗ gerausſchußſtunde gewidmet werden mußte u. in der der Gemeinderat ſtets von allen Seiten auf das heftigſte angegriffen wurde. Wir erinnern ferner an die vielen Zuſammenſtöße zwiſchen den im Bürgerausſchuß vertretenen Landwirten und Arbeitern und an die Kämpfe um das Budget, das erſt nach jahrelangem vergeblichen Erſuchen im Druck den Bürgerausſchußmitgliedern un⸗ terbreitet wurde. Aber dieſe Kämpfe um das Wohl der Gemeinde hatte das Gute, daß die Ge⸗ meinde auf kommunalem Gebiete nicht ſtehen blieb, ſondern mit der Zeit Schritt hielt. Das Schulhaus wie das Krankenhaus, ſind Denk⸗ mäler des fortſchrittlichen Geiſtes der Bürger⸗ ausſchußmitglieder von Sandhofen. Gerne er⸗ kennen wir das jederzeit an. Und wenn am kom⸗ menden Freitag der Bürgerausſchuß fich auf⸗ löſt, ſo können die Herren im Bewußtſein treuer Pflichterfüllung gegenüber der Gemeinde von ihren Poſten zurücktreten. * Die Ausſtellung„Der Menſch“, die im Darmſtädter Reſidenzſchloß ſtattfand, ſoll dem Vernehmen nach einen Ueberſchuß von über 100 000 Mark gebracht haben, der in der Haupt⸗ 9 125 Wohltätigkeitszwecken Verwendung fin⸗ en ſoll. *Freireligiöſe Gemeinde. Es ſei nochmals daran erinnert, daß die Freireligiöbſe Gemeinde am erſten Weihnachtsfeiertag in dieſem Jahre z wei Weihnachtsfeiern abhält. Die eine vor⸗ mittags um 10 Uhr, die andere nachmittags um 5 Uhr. Die Bibliothekſtunde findet im Anſchluß an die Nachmittagsfeier im Bureau des Predigers, L. 14, 8, ſtatt. * Todesfall. Infolge eines Nierenleidens ſtarb in Lörrach der Stadtbaumeiſter Himbeck in Alter von 40 Jahren. Seit 1907 ſtand er in Dienſten der Stadt. Vergnügungen. * Zur Parade ſpielt am zweiten Weihnachts⸗ tag die Grenadierkapelle: 1. Ouvertüre zur Oper „Traviata“ von Verdi. 2. Reveil du Lion“ von Kontzky. 3. Walzer a. d. Operette„Fideler Bauer“ von Fall. 4.„Deutſcher Kronprinzen⸗Marſch von Blon. Konzerte an den beiden Weihnachtsfeiert im Friedrichsparke. Am Mittwoch wie am 1 tag Nachmittag 3 Uhr gibt die Greuabter⸗ kapelle ein Konzert für Streichmu ſit, Aus den von Herrn Obermuſikmeiſter Vollmer für die Feſttage beſonders ausgewählten Program⸗ men ſei Paraphraſe über Stille Nacht, Ouverture a.„Freiſchütz“, Pilgerchor und Lied a. 5 Abendſtern aus„Tannhäuſer“, Potpourri auz „Fledermaus“.„Zwiegeſpräch“, Solo für Oboe und Clarinette wird von Herrn Gothe und Kuanch zum Vortrage gebracht. * Apyllo⸗Theater. Die Direktion veranſtaltet während der Weihnachtsfeiertage 4 Feſtvor⸗ ſtellungen. Die Nachmittagsvorſtellungen fin⸗ den als Fremdenvorſtellungen zu er⸗ mäßigten Preiſen ſtatt. An beiden Tagen wird Herr Harry Walden nachmittags auftreten, um dem auswärtigen Publikum ebenfalls Ge. legenheit zu geben den großen Künſtler kennen zu lernen. Abends wickelt ſich ebenfalls das geſamt Programm ab. In allen vier Vorſtellungen geh „Sein Herzensjunge mit dem erftklaſſigen Varieteteil in Szene. Das Publikum hat alſo Gelegenheit, den bis jetzt verſäumten Beſuch 92 hervorragenden Vorſtellungen während der Feſt⸗ tage nachzuholen. Nicht unerwähnt wollen wir laſſen, daß das Gaftſpiel Harry Waldens mit Syl⸗ veſter zu Ende geht. * Nach Spitzbergen, Grönland und mit Nordpolfahrer Nanſen in die Eisregionen führt das Kaiſer Panorama(Kaufhaus Bi 57) dieſe Woche ſeine Beſucher. Union⸗Theater, P 6, 28—24. Die Direktion de⸗ Union⸗Theakers hat über die Feiertage ein gan; phänomenales Feſt⸗Programm arrangiert, wie e noch ſelten gezeigt wurde. Die Hauptattraktion iß Die Höllenmaſchine. Weihnachts⸗Humoreske von Friedr. Thieme. (Nachdr. verb.) „Was briugſt du uns da, Papad“ Der Polizeipräſident legte den ſchwarzen Ka⸗ ſten, deu er trug, vorſichtig auf den Tiſch. So⸗ fort drängten ſich Ada und Bernhard heran. Der Präſident ſtellte ſich haſtig vor dem Kaſten auf und hielt die Neugierigen mit ausgebreiteten Armen zurück. 5„Aſt— Vorſicht— um Gotteswillen, bleibt fern!“ „Was iſt es denn?“ erkundigte ſich befremdet die Frau Präſidentin, die in einem Buche leſend am Fenſter ſaß. „Ahnt ihr es nicht? Eine Höllenmaſchine— „Eine— eine Höllenmaſchine?“ Die 19jährige Ada ſprang erſchrocken zurück, auch die Frau Präfidentin erhob ſich entſetzt. Nur auf Bern⸗ Hhard, den Oberſekundaner, wirkte die Ankün⸗ digung als Lockmittel, er ſuchte näher an den bminöſen Gegenſtand heranzukommen. „Bernhard, willſt du gleich— ja, es iſt einer jener hölliſchen Apparate, die von verruchten Menſchen zur Ausführung verbrecheriſcherPläne benutzt werden. Sie iſt heute Morgen unter einem Torweg gefunden worden. Was eigentlich beabſichtigt worden iſt, weiß man noch nicht. cht „Aber, lieber Mann, was ſollen wir hier da⸗ mit? Wenn das ſchreckliche Ding nun losgehte“ „DO, das hat keine Gefahr. Sie iſt ja entladen. Ich habe ſie nur mitgebracht, um eine eingehende Unterſuchung anzuſtellen.“ Damit nahm der Präſident den Kaſten und trug ihn eilig nach ſeinem Zimmer, zur großen Erleichterung der Damen. Bernhard wollte mit, wurde aber zu⸗ rücckgewieſen.„Ich muß die Angelegenheit ganz als Amtsgeheimnis behandeln,“ ſagte der Prä⸗ ſident. Und ſo mußte der Herr Oberſekundaner wohl oder übel auf die Befriedigung ſeiner Wißbegier verzichten Der Weihnachtsabend war erſchienen und warf auf die Erde den Glanz ſeiner tauſend und abertauſend ſtrahlenden Lichter. Im großen Salon der Präſidentenwohnung war der Weih⸗ nachtstiſch gedeckt und der Schein der Kerzen fiel auf mehrere herrlich duſtende Chriſtſtollen, auf glitzernde Aepfel und Nüſſe, auf prachtvolle Ge⸗ ſchmeide und elegante Toiletten und Spitzen. Der Präfident war ein reicher Mann und gab mit vollen Händen. Erſt wurden nach alter Gewohnheit die Dienſtboten hereingrufen. Minna, das Haus⸗ mädchen, Eliſe, die Köchin, Lene, das Stuben⸗ mädchen und Kurt, der Diener, jedes wurde an ſeinen Platz geführt. „Ich hoffe,“ ſagte der Präſident leutſelig,„dies ſoll ein Weihnachten der Ueberraſchungen ſein. Eliſe preßte in freudigem Erſchrecken die Hand aufs Herz. Da iſt ſie „Herr Präſident— woher wiſſen Sie—— „Ich bin ſo ein bißchen Gedankenleſer,“ ver⸗ ſetzte der Präſident lachend.„Minna, Sie wollten ein Kleid von demſelben Stoff, wie die Kinder⸗ der Frau Major von Vogel— da iſt es.“ Minna jauchzte auf. „Herr Präſident— ich habe doch keiner Seele ein Wort davon geſagt? Es war nur ein ſtiller Wunſch von mir—“ „Den ich gern erfüllt habe. Ebenſo Ihren Herzenswunſch, Lene, Sie wollen heiraten und hätten fürs Leben gern einen Regulator und eine Petroleumlampe. Nehmen Sie beides! Und für Sie, Kurt, liegt hier ein photographiſcher Apparat— Schon gut,“ rief der Präſident mit behaglichem Lachen.„Woher ichs weiß, bleibt mein Geheimnis!“ Nach herzlichen Dankesworten zogen ſich die Beſchenkten beſeligt in die Küche zurück und zer⸗ brachen ſich daſelbſt den ganzen Abend den Kopf darüber, woher der Herr nur von dieſen Wün⸗ ſchen, denen irgendwie Ausdruß zu verleihen ſie nie gewagt hätten, Kenntnis habe. Jedes ſchwor Stein und Bein, von ſeiner Seite ſei nichts verraten worden, nicht einmal dem Fräu⸗ lein oder dem jungen Herrn, und der Diener gab ſchließlich mit weiſer Miene ſeine Erklärung dahin ab, daß einem Polizeipräſidenten eben geheime Mittel zur Verfügung ſtänden, von denen der Laie ſich nichts träumen laſſe. Inzwiſchen beſcherte der Hausherr drinnen ſeiner eigenen Familie und rief bei den Glie⸗ dern derſelben dieſelbe Senſation hervor wie bei den Dienenden. Mutter und Kinder ſahen zu ihrer grenzenloſen Ueberraſchung die geheim⸗ ſten Wünſche ihres Herzens erfüllt, ſo daß lau⸗ ter, freudiger Jubel den Salon erfüllte. Bern⸗ hard ſtand beglückt vor einem wertvollen Mikro⸗ ſkop, Ada vor einem Ballkleid, ſo duftig, zart und farbenprächtig, daß es dem herrlichen Ge⸗ dicht eines italieniſchen Sängers glich, der in ſeine Lieder die glänzendſten Bilder einzuweben verſteht wie der Teppichweber und Stoffverfer⸗ tiger in ſeine Muſter. „Nun, Ada, ſind jetzt alle deine Wünſche er⸗ füllt?“ fragte der Vater, liebevoll ſeinen Arm um den weißen Nacken des ſchönen Mädchens legend.„Oder ſteht doch noch eine geheime Sehn⸗ ſucht aus, die ich nicht berückſichtigt habe?“ Ada errötete bis über die Stirn und ſchwieg verſchämt. „Da fällt mir en,“ rief der Präſident ſchmun⸗ zelnd,„daß ich noch ein Geſchenk für dich habe, mein Kind. Bald hätte ich es vergeſſen.“ Er eilte nach der Tür des angrenzenden— Cliſe, der innigſte Wunſch Ihres Herzens iſt eine goldene Uhr—“ ſeines eigenen— Zimmers und riß dieſelbe Haſtig auf. — „Bitte, treten Sie ein, Herr Doktor.“ Alle blickten betroffen und erſtaunt nach der Tür, Ada mit einem plötzlichen Erſchrecken, das flammendes Rot auf ihre Wangen zau⸗ E. Und wirklich: Der Ruf war kein Scherz, ihm folgte prompt ein ſtattlicher unger Mann im Alter von etwa 28 Jahren, der ernſt und gravi⸗ tätiſch im Paradeſchritt in den Salon herein⸗ marſchierte. „Was iſt denn das? Was bedeutet das?“ forſchte die Frau Präſident erſtaunt. „Ich habe dieckhre, Euch Herrn DoktorTorsky vorzuſtellen, gegenwärtig Aſſeſſor am Ober⸗ landesgericht, von dieſem Augenblicke ab der Bräutigam unſerer Tochter Ada!“ Mit erhobener Stimme ſprach der Präſident dieſe Worte, währenddeſſen verſtohlen das Ant⸗ litz ſeiner Tochter prüfend, die ſich mit einem lauten Aufſchrei an die Bruſt ihrer Mutter warf und ihr erglühendesHaupt anderſelben verbarg. „Nun, Ada, hab' ich das auch getroffen?“ Ada ſagte nichts, konnte nichts ſagen. Sie flog von der Bruſt der Mutter an die des Vaters, der ſie darauf dem Aſſeſſor zuführte und mit ſtrahlendem Götterlächeln beider Hände inein⸗ ander legte. Wozu ſoll ich ſchildern, was nun folgte: Wer es durchgemacht hat, weiß Beſcheid, und wer nicht,— nun, dem will ich den Mund nicht wäſ⸗ ſerig machen! Ich fahre erſt in meiner Geſchichte fort, wenn alle bei Punſch und Chriſtſtollen an der großen Taſel ſitzen, verſteht ſich, der Aſſeſſor eingeſchloſſen— und die Dienſtboten wenigſtens in den Punſch und Stollen eingeſchloſſen, denn dieſe feierten den Chriſtabend in der Küche. Ada war ſo glücklich, daß es ihr erſt ganz ſpät einftel, verwundert auszurufen:„Aber lieber Papa, woher wußteſt du denn—“ „Ja, woher?“ fragte die Mutter. „Ich habe doch niemandem mein Geheimnis verraten,“ plauderte Ada weiter.„Nicht einmal der Mutter. Weil ich weiß, daß du die Juriſten nicht magſt, obgleich du ſelber einer biſt. Du haſt immer geſagt: Alle, nur keinen Juriſten!“ Der Präſident nickte gutmütig und ſagte: „Die meiſten Leute wünſchen ihre Kinder nicht in dem eigenen Beruf zu ſehen. Das iſt eine pſychologiſche Erſcheinung, die ich hier nicht näher erläutern will. Doch geht meine Anti⸗ pathie nicht ſoweit, daß ich das Glück meiner Kinder durch ſie in Frage geſtellt wiſſen möchte. Sobald ich daher von deiner geheimen Neigung Kenntnis hatte, bin ich, da der Gegenſtand der⸗ ſelben,“ er verbeugte ſich gegen ſeinen zukünf⸗ tigen Schwiegerſohn,„ein ſo annehmbarer war, insgeheim mit ihm in Verbindung getreten. Das heißt, erſt heute früh, denn ich kraue der Ver⸗ ſchwiegenheit der Freude nicht.“ „Aber woher weißt du es nur?“ rief Ada. „Ja— und woher alle die anderen Wünſche?“ I Der Vater lächelte verſchmitzt und zuckte die Achſeln. So kam er aber nicht los. Man pei⸗ nigte ihn ſolange, bis er die allgemeine Wiß⸗ begier befriedigen mußte.„Wir ſterben ſonſt vor Neugier,“ verſicherten alle, und außerdem habe die Sache etwas Unheimliches, Myſtiſches, was das Gemüt beunruhige. Da ſtand der Präfident, endlich auf und erklärte mit lauter Stimme; „Kinder, ſo vernehmt es denn: Das hat mir alles meine Höllenmaſchine verraten!“ „Die Höllenmaſchine?“ rief die Hausfrau. „Wohl die, die du neulich mitbrachteſtd“ er⸗ kundigte ſich Bernhard. „Dieſelbe— und wißt ihr wied Ihr ſollt gleich eine Probe davon erhalten. Der Präſident entfernte ſich und kehrte gleich darauf mit dem großen Kaſten zurück. Er ent⸗ nahm demſelben einen eigentümlichen Apparat, den er auf die Taſel ſtellte. Dann begann er langſam eine Kurbel zu drehen und plötzlich er⸗ ſchallte es aus dem Apparat in der wohlbekann⸗ ten, etwas dünnen Stimme der Köchin Eliſe: „Wenn ich nur mal een Anbeter fände, der mir ooch ne goldne Uhr ſpendierte, worauf Minnas etwas kreiſchendes Organ in den Wor⸗ ten hörbar, wurde:„So nobel is nich glei eener“ Alle lachten laut, der Präſident aber ſchob eine andere Walze in den Apparat.„Jetzt auf gepaßt“, rief er und drehte los. Und ſieh: ganz deutlich hörte man Ada ſagen: „Nicht wahr, Minna, Sie beſorgen mir wieder den Brief?“ Worauf Minna entgegnete: An den Herru Aſſeſſor?“ „Pſt— ja— aber ſagen Sie niemand was auch Mama nicht— 8 der Herr Aſſeſſor is doch ein ſo feiner ann—“ „Ja, aber Papa will nichts von den Juriſten wiſſen. Hier nehmen Sie, Minna— und das für Ihre Mühe— und Ihr Schweigen.“ Minna mußte ſich wohl danach entfernt haben, denn plötzlich fuhr die Walze mit Adas Stimme in ſchmachtendem Tone fort:„O, mein geliebter, teurer Bruno! Ach, wie liebe ich dich! Wenn“ Weiter kam der Apparat nicht, denn Ada fuhr entrüſtet auf ihn los und arretierte des Vaters drohende Hand. „Aber Papa— es iſt genug— das iſt ja wirk⸗ lich eine Höllenmaſchine!“ „Ein Phonograph iſt'“, ſagte Bernhard. „Ja, aber einer nach neueſtem Syſtem,“ be⸗ lehrte ſie der Präſtdent,„in den man nicht bineinzuſprechen braucht, ſondern der alles ſelbſttätig aufnimmt, was im Zimmer ge⸗ ſprochen wird.“ „Wo hat er denn nur geſtandend“ erkundigte ſich die Präſidentin.„In unſerem Wohnzimmer doch nichts“ „Eewiß— und weißt Du, wos Auf Deinem Ligenen Schreibſekretär und zwar volle 3 Tage 1* ang— und niemand von euch hat ihn entdeckt⸗ ——..—— eden e eee P Mannheim, 24. Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Sefte. das hochſpannende Senſations⸗Schauſpiel in 4 Akten „Ewige Zeugen“, welches unbedingt als größter Schlager der Saiſon bezeichnet werden muß. Zwei reizende Humoresken, eine herrliche Naturaufnahme, die aktuelle Union⸗Woche ergänzen den Spielplan. Außerdem bleibt die Aufnahme der Beiſetzungsfeier⸗ lichkeiten des Prinzregenten Luitpold der großen Nachfrage wegen noch einige Tage auf dem Programm. *Palaſt⸗Lichtſpiel⸗Theater, J t, 6, Breiteſtraße. Eine Sehenswürdigkeit für die nächſten drei Tage bildet das neue, morgen beginnende weltſtädtiſche Feſt⸗Programm. Aus dem reichhaltigen Spielplan iſt ganz beſonders zu nennen das Senſations⸗Drama „ÜUkko Till, der Kunſtſchütze“, eine Familientragödie aus den Artiſtenkreiſen in zwei Akten. Iu ein an⸗ deres Milieu führt uns die dramatiſche Komödie„Die Maske der Schönheit“, der Liebes⸗RKoman eines jungen Mädchens. Wunderbare Weihnachtsdramen, herrliche Naturaufnahmen und köſtliche Humoresken vervollſtändigen das abwechslungsreiche Programm. *Silveſter im Etabliſſement Apollo. Bekannt⸗ lich gehört das Apollo⸗Thearer zu denjenigen wenigen ſüddeutſchen großen Etabliſſements, in denen die Silveſterfeier unter der Leitung des Direktors Zacharias zu einem großen Feſt geworden iſt. Die diesjährigen Dispoſitionen deuten auf eine ganz beſondere große Ausgeſtak⸗ tung der geplanten Veranſtaltungen hin. Es ſtehen im geſamten Haus außer einer Feſtvor⸗ ſtellung zwei Bälle im Theater⸗ und Goldſaal in Ausſicht und eine ganze Schar von Künſt⸗ lerinnen und Künſtlern wird aufgeboten, um die Gäſte zu unterhalten. Fünf Orcheſter wer⸗ den tätig ſein. Bon Tag zu Tag — Verurteilung wegen fahrläſſiger Tötung. Caſſel, 23. Dez.(Priv.⸗Tel.] Wegen fahrläſſiger Tötung verurteilte das hieſige Landgericht den 18jäh⸗ rigen Obertertianer Frank aus Göttingen zu einer Woche, deſſen Vater, den 45jährigen Apotheker Frank zu zwei Wochen Gefängnis. Der Obertertia⸗ ner ſpielte am 13. Oktober mit dem geladenen Revolver ſeines Vaters und erſchoß dabei das 0jährige Dienſtmädchen Marie Fürſtenicht. Weil der Vater in ſeinem Zimmer die Waffe unverſchloſſen aufbewahrte, nahm das Gericht auch bei ihm Fahr⸗ läſſigkeit an, obwohl der Staatsanwalt Freiſprechung beantragte. — 325 000 Mark Einkommen verſchwiegen. sh. Hannover, 21. Dez. Ein umfangreicher Steuer⸗ hinterziehungsprozeß beſchäftigte die hie⸗ ſige Strafkammer, vor der ſich die Viehhändler Herz Cohn, Simon Cohn und Julius Weinberg, ſo⸗ wie deren zwei Buchhalter zu verantworten hatten. Die drei erſtgenaunnten Angeklagten betrieben einen umfangreichen Viehtommiſſionshandel. Das Geſchäft entwickelte ſich immer mehr, ſodaß die An⸗ geklagten ſchließlich mit einem Jahresumſatz von einer Million Mark rechneten. Die Buchführung wurde zwei Buchhaltern anvertraut und dieſe haben nun auf Veranlaſſung ihrer Brotgeber der Steuer⸗ behörde unrichtige Angaben über das Einkommen der Angeklagten gemacht, ſodaß der Steuerfiskus um große Summen geſchädigt worden iſt. In den letzten zehn Jahren haben die Angeklagten auf dieſe Weiſe ein Geſamteinkommen von 325 000 zu wenig ver⸗ ſteuert. Die Sache wurde der Staatsanwaltſchaft bekannt auf die Anzeige eines entlaſſenen Buch⸗ halters hin. Für eine Reihe von Jahren konnte nicht mehr Anklage erhoben werden, da bereits Ber⸗ jährung eingetreten war. Dagegen wurde die Klage für die letzten 5 Jahre in vollem Umfange aufrecht erhalten. Die Beweisaufnahme ließ keinen Zweifel an der Schuld der Angeklagten aufkommen, ſie er⸗ gab auch, daß die angeklagten Buchhalter die Straf⸗ katen unter dem Drucke der Abhängigkeit von ihren Prinzipalen begangen hatten. Die Angeklagten wurden zu einer Strafe vom achtfachen der hinter⸗ zogenen Steuer verurteilt. Demgemäß erhielt Herz Cohn 14 300, Simon Cohn ebenfalls 14300 und Weinberg 17 800 Geldſtrafe. Außerdem haben die Angeklagten natürlich die hohen Koſten zu tragen und die hinterzogenen Steuerbetrüge nachzuzahlen. Die beiden Buchhalter erhielten Geldſtrafen von 1938 bezw. 1938,70 ½ — Mit Maun und Maus. Mobile, W. Dez. Die britiſchen Schooner„Cartagena“ u.„Georgiana“ ſind im Golf von Mexiko während des letzten Stur⸗ mes geſcheitert. Alle Perſonen an Bord der beiden Schiffe, 22 an der Zahl, ertranken, darunter auch die Familie des Kapitäns der„Georgiana“. — Die Typhusepidemie in Hanau.. Hanau, 24. Dez. In vergangener Nacht ſind im hie⸗ ſigen Lazarett dem Typhus erlegen der Pionier Buxt und der Pionier Färber. Neuerkrankungen ſind nicht zu verzeichnen. — Eine Mutter. Budapeſt, 24. Dez. Die Baronin Marie Haskany, eine geborene Gräfin Eſakay, die Tochter des vor einigen Tagen ver⸗ ſtorbenen Präſidenten des Magnatenhauſes wurde bei der Pflege ihres an Scharlach erkrank⸗ ten Kindes von der Krankheit erfaßt und iſt ge⸗ ſtorben. — Roter Schnee. Man ſchreibt aus berg: Nebſt den Gletſcherflöhen, an die viele nich glauben wollen, die ſie ſelber nicht beobach⸗ tet haben, gibt es in der Gletſcherwelt bekanntlich noch ein anderes lebendiges Naturſchauſpiel, den „roten Schnee“, der durch eine„Grünalge (Chiadymonas nivalis) hervorgerufen wird, deren grüner Farbſtoff durch einen roten zumeiſt ganz verdeckt iſt. Auf dem über 3000 Meter hoch legenen Silvrettagletſcher an der vorarlbergiſch⸗ chweizeriſchen Grenze iſt derzeit der rote Schnee wieder deutlich zu beobachten, und beſonders dieſes Jahr tritt er recht ſchön auf. Hauptſäch⸗ lich in den durch Schmelzwaſſerbächlein ausge⸗ freſſenen Gletſcherfurchen kann man blutrote, mehrere Meter lange Streifen beobachten, die ſich von dem daneben befindlichen, ſchmierig⸗ ſchwarzen Gletſcherſtaub ſcharf abheben. Die Lebenstätigkeit dieſer Grünalge ſpielt ſich nur zu der Zeit ab wenn die warmen Sonnenſtrahlen den Gletſcher zum Tauen bringen und ſo den Algen im Schmelzwaſſer Atmung und Nahrung bieten. Letztere beſteht aus Samenſtaub von Tannen, den der Wind auf den Gletſcher trägt. — Das Weihnachtsfeſt und die Auslands⸗ kreuzer. In dieſem Jahteiſ die Zahl der Kriegs⸗ ſchiffe, die das Weihnachtsfeſt fern von der Hei⸗ mat auf den Flottenauslandsſtationen feiern, beſonders groß. Die im Zuſammenhang mit den kriegeriſchen Ereigniſſen auf dem Balkan im Mittelmeer formierte Kreuzerdiviſion tritt noch hinzu. Und da ſich auch die vier Schulkreuzer auf ihren Winterreiſen im Auslande befinden. erhöht ſich die Zahl der Kriegsſchiffe auf 31, mit vielen tauſend Mann an Bord. Nichtsdeſto⸗ weniger kann die erhebliche Mehrzahl aller Aus⸗ landsſchiffe das Weihnachtsfeſt wenigſtens in einem Hafen feiern; von den Kriegsſchiffs⸗ beſatzungen ſind ſeit langem Vorbereitungen dazu getroffen worden. Vor allem fehlt der deutſche „Tannenbaum“ nicht, wenn er auch„künſtlich“ für dieſen Zweck hergerichtet werden mußre, und die betreffenden Marinebehörden haben beizeiten Vorkehrungen getroffen, daß die Weihnachts⸗ ſendungen pünktlich die Empfänger erreichen. Das iſt beſonders der Fall bei den vier Schul⸗ ſchiffen„Hanſa“,„Viktoria Luiſe“,„Vineta“ und„Hertha, die die jugendlichen Seekadetten und Schiffsjungen zur Ausbildung an Bord haben. Den im Mittelmeer kreuzenden Schul⸗ ſchiffen„Vineta“ und„Hertha“ iſt der Welt⸗ hafen von Alexandrien zur Begehung des Weih⸗ nachtsfeſtes angewieſen worden, von dem aus in den nächſten Tagen auch lehrreiche Ausflüge in das Aegypterland unternommen werden ſollen. Von den in den zentralamerikaniſchen Gewäſſern kreuzenden Schulſchiffen lag die„Hanſa“ nach den letzten Meldungen im Hafen von St. Tho⸗ mas, die„Viktoria Luiſe“ vor Willemſtad auf Curacao. An Bord des letzteren Kreuzers be⸗ findet ſich auch der ſiameſiſche Prinz Mahidol. — Mit 90 Jahren Vater. William Caſtle⸗ bury, ein 90 Jahre alter, faſt blinder Farmer, in Ohio iſt wieder Vater geworden. Er heiratete vor einem Jahre eine 36 Jahre alte Magd, die ihn jetzt mit einem Töchterchen beſchenkt hat. Als er heiratete, ſtellten ſeine anderen Kinder bei Gericht den Antrag, ihn unter Kuratel zu ſtellen, was auch geſchehen iſt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Oppau, 22. Dez. Vergangene Nacht brach in dem Anweſen des Landwirtes Jakob Willer⸗ ſinn Feuer aus, das, genährt durch reiche Vorräte, ſehr ſchnell um ſich griff und in kurzer Zeit Scheune, Stall und Schuppen einäſcherte. Es bedurfte großer Anſtrengungen, das Ueber⸗ greifen des Feuers auf die Nachbarhäuſer zu verhindern. Man vermutet Brandſtiftung, da bei dem Geſchädigten ſchon wiederholt Verſuche gemacht wurden, ihm durch Feuer Schaden zu⸗ zufügen. Gerichtszeitung. sh. Weimar, 22. Dez. Unter großem An⸗ drange des Publikums fand vor dem hieſigen Landgericht die Verhandlung gegen den Proku⸗ riſt der Gothaer Privatbank und Vorſteher von deren Filiale Weimar, Karl Eifler, wegen Unterſchlagung und Urkundenfäl⸗ ſchung ſtatt. Der 45 Jahre alte Angeklagte, der zuletzt ein Gehalt von 5000 M. bezog, galt als ſehr ſolide und erfreute ſich in Weimar und Um⸗ gegend großerk Anſehens. Als die umfangreichen Unterſchlagungen bei der Gothaer Privatbank bekannt wurden, die deren Direktor Völker begangen hatte, wurden die Unterſuchungen auch auf die Filiale Weimar ausgedehnt. Auf Grund der Ermittelungen wurde der Angeklagte in Haft genommen. Es ſtellte ſich heraus, daß der Angeklagte über Depots der Kunden zu ſeinen Gunſten verfügt hatte. Veranlaßt wurde er zu den Unterſchlagungen durch einen Verluſt von 5000., den er durch Geſchäfte für ſeine eigene Rechnung erlitten hatte. Um dieſen Verluſt zu decken, vergriff er ſich an einem Depot und um dieſes erſte Vergehen zu verheimlichen, unter⸗ ſchlug er weitere Papiere, er machte alſo immer wieder ein Loch auf, um ein anderes zuzumachen. Die Anklage ſteht auf dem Standpunkt, daß der eigentliche Schuldige der Direktor Völker ge⸗ weſen ſei, der auf ſeine Untergebenen einen überaus großen Einfluß hatte. Der Prokuriſt Bohne von der Gothaer Bank bekundete, daß der von dem Angeklagten verurſachte Schaden ca. 30000 M. betragen habe. Den Sachden, den Direktör Völker von der Gothaer Privatbank verurſacht habe, beziffert der Zeuge auf 50 000 Mark. Der Angeklagte war in vollem Umfange geſtändig, ſodaß ſich die Beweisaufnahme ſehr vereinfachte. Der Gerichtshof berückſichtigte das offene Geſtändnis des Angeklagten und ver⸗ Urteilte ihn zu zwei Jahren Gefängnis unter Anrechnung der Unterſuchungshaft. Wetterberichte. dt. Schwarzwald: Hundseck': 1 Grad warm, Hell, windſtill, Fußtouren gut ausführbar, Schnee⸗ höhe 10 bis 20 em; Unterſtmat't⸗Hornis⸗ grinde: 2 Grad warm, klar, Schneehöhe 5 bis 10 em, vaß, kleine Skibahn; Mummelſee: Schneehöhe 10 bis 15 em, 1 Grad warm, heiter, windſtill, ſchöne Fernſicht; Ruheſte in: Schnee⸗ höhe 10 bis 15 em, 2 Grad warm, klar, prächtige Fernſicht; Triberg: in oberſten Lagen an Nord⸗ hängen noch bis zu 20 em alter Schnee, für Ski⸗ auf und Rodeln geeignet, helles Wetter, O0 Grad; Schönwald: Schneehöhe 5 bis 20 em, weich, 2 Grad warm, ſtellenweiſe Skibahn; Schönacch: Schneehöhe ſtellenweiſe noch bis 20 em, an Nord⸗ hängen Skifähre gut; Fedberg: 2 Grad warm, Sneehöhe 40 em, weich, klar, ſonnig, Alpenausſicht, Skibahn gut bis Bärental, Poſtſchlitten ab 1000 Meter; Herzogenhorn: Schneehöhe 35 bis 45 em, weich, helles, ſonniges Wetter, Alpenaus⸗ ſicht, 2 Grad warm, Skibahn ziemlich gut; Halde⸗Schauinsland: Auf dem Kamm bei 20 bis 30 em Schnee, gute Skibahn, 1 Grad warm, klar, ſonnig, Alpenausſicht; Thurner: Trübung, Grad, 20 em Schneehöhe, Ski⸗ und Rodelbahn bis 900 Meter gut, Alpenausſicht; Kandel: 30 bis 35 em alter, weicher Schnee, 1 Grad warm, heiterer Himmel, Alpen⸗ und Vogeſenausſicht, Ski⸗ bahn bis 1000 Meter gut; Weitere Schnee⸗ höhen: Schwarzer Grat(württb. Allgäu) 30 em; Winterberg(Rhön) 20 em; Kreuzberg(Rhön) 30 Zentimeter; Oberhof(Thüringen) 30 em; An⸗ dreasberg(Harz) 10 em; Fichtelberg 100 em; Zürs(Arlberg) 70 em; St. Chriſtoph(Arlberg) 60 Zentimeter; Pontreſina(Schweiz) 35 em; St. Mo⸗ ritz 30 em; Weißenſtein 20 em; Adelboden 25 em; Andermatt 60 em; Lenzerheide 25 em; Aroſa 40 Zentimeter; Davos 35 em; Engelberg 25 em; Grindelwald 40 em; Kloſters 50 em; Kanderſteg 40 em; Mürren 60 em; Rigi⸗Kaltbad 25 em; Wengen 40 em; Zweiſtimmen 25 Zentimeter. Lehte Rachrichten und Telegramme. W. Berlin, 24. Dez. Der General der In⸗ fanterie Wolf von Stülpnagel, ehem. Kom⸗ mandeur des 5. Armeekorps iſt geſtorben. W. Wien, 24. Dez. Geſtern abend iſt Ge⸗ heimrat und Herrenhausmitglied Georg Con⸗ ſtantin Fürft Czartoyoski, Herzog von Klewan und Zukow, 85 Jahre alt, geſtorben. W. Petersburg, 24. Dez. Das Don⸗ Gebiet, das Sarmerkant⸗ und Buchhara⸗Gebiet wurden als von der Peſt bedroht, der Kreis Merw als peſtgefährlich erklärt. *Konſtantinopel, 24. Dez.(Priv.⸗Tel.) Das geſtern unterzeichnete Libanon⸗Pro⸗ tokoll enthält die Ernennung des Unterſtaats⸗ ſekretärs im türkiſchen Miniſterium des Aeuße⸗ ren Ohannes Bei Cauyourigian zum Gouver⸗ neur in Libanon. Das Protokoll führt in der Verwaltung gewiſſe Abänderungen ein, die zum Teil die Wünſche der Bewohner erfüllen. W. El Paſo, 24. Dez. Die mexikaniſchen In⸗ ſurgenten unter Faſcuel Orox Cos bemächt ten ſich des Ortes Caſa Grande. wW. Newyork, 24. Dez. Auf Befehl des Kai⸗ ſers wohnte Graf von Bernſtorff der Bei⸗ ſetzung von Frau Gölet bei und legte für den Kaiſer einen Kranz nieder. wW. Mexiko, 24. Dez. Das Abgeordneten⸗ haus beſchloß die allgemeine Erhöhung der Ein⸗ fuhrzölle um 5 Prozent. Ein interſkandinaviſches Neutralitätsabkommen. Berlin, 24. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen meldet der Draht: Das geſtern nachmittag hier veröffentlichte Uebereinkommen zwiſchen Dänemark, Schweden und Norwegen über die Regelung der zukünftigen dauernden Neutra⸗ lität der drei nordiſchen Länder wird von amtli⸗ cher Seite nachdrücklich als die einfache Konſe⸗ quenz der bisherigen Entwicklung auf dieſem Ge⸗ biet bezeichnet. Schon im Krimkriege und im jgpaniſchen Kriege ſtellten die drei Länder faſt gleichlautende Erklärungen auf. In dem gegen⸗ eine gemeinſame Erklärung. Der Beitritt der drei Länder zur Haager Konvention wachte eine Reviſion der Neutralitätsbeſtimmungen wün⸗ ſchenswert. nicht als eine Art Einleitung zu engeren inter⸗ ſkandinaviſchen Beziehungen aufgefaßt haben. Auf jeden Fall aber iſt es bezeichnend für die zunehmende Verſöhnlichkeit unter den nordiſchen Ländern. Es gibt in allen drei Ländern auch Kreiſe, die auf ein militärpolitiſches Abkommen hinarbeiten. Doch iſt das vorläufig kaum wahr⸗ ſcheinlich, namentlich deshalb nicht, weil gewiſſe ſchwediſche konſervative Kreiſe ſich einſtweilen gegen den Gedanken einer Waffenbrüderſchaft mit Norwegen und Dänemark wehren. Berlin, 24. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Die geſtern in Stockholm angenommene Neutralitätsdeklara⸗ tion zwiſchen Dänemark, Schweden und Norwegen wird allgemein als der Erfolg des Zuſammen⸗ treffens der drei ſkandinaviſchen Könige in Kopen⸗ hagen im Mai angeſehen, das in Gegenwart des Vaters des Balkanbundes, des König Georg von Griechenland, des Onkels des däniſchen Königs ſtattfand. Weihnachten am Kaiſerhofe. IBerlin, 24. Dez.(Von unſerem Berliner Büreau.) Heute vormittag machte der Kaiſer, wie in jedem Jahre, ſeinen Weihnachtsſpazier⸗ gang, auf dem er Militärpoſten und Parkarbei⸗ ter mit kleinen Geldgeſchenken bedachte. Um 3 Uhr begibt ſich der Kaiſer zur Weihnachtsbe⸗ ſcherung der Leibkompagnie des 1. Garderegi⸗ ments in die Kaſerne. Um 4 Uhr beginnt das Weihnachtsdiner im Neuen Palais, an das ſich dann die Beſcherung bei Hofe anſchließt. Wäh⸗ rend der Kaiſer unter ſeinen Grenadieren weilt, nimmt die Kaiſerin die Beſcherung der Diener⸗ ſchaft im blauen Zimmer des Neuen Palais vor. Die Schwierigkeiten Frankreichs in Marokko. JBerlin, 24. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gedrahtet: Die in Kaſbar Dar⸗el⸗Kaid, 30 Km. von Mogador einge⸗ ſchloſſene etwa 400 Mann gählende Kolonne des Oberſtleutnants Maſſoutier hat bisher einen Verluſt von 1 Leutnant, 8 Zuaven und 4 Soldaten des Machſen zu ver⸗ zeichnen. General Brulard, der geſtern mit Hilfstruppen in Mogador landete, hat der Kolonne eine größere Abteilung zu Hilfe geſchickt. Ein Militärflieger hat ſeinen Auftrag, dem Oberſtleutnant Maſſoutier einen Brief mit der Ankündigung der Entſendung einer Eutſatz⸗ abteilung zu überbringen, nicht ausführen kön⸗ nen. Er mußte vor dem feindlichen Gewehr⸗ feuer unverrichteter Dinge wieder umkehren. Der Mordanſchlag auf den Vizekönig von Indien. JBerlin, 24. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus London wird telegraphiert: Entgegen der Anſicht der regierungsfreundlichen liberalen wärtigen Balkankriege einigten ſie ſich ſogar über Man will alſo das Uebereinkommen ſchicht. Preſſe, die geneigt iſt, das Attentat auf den Vize⸗ könig von Indien als die Tat eines geiſtes⸗ kranken oder fanatiſchen Mohammedaners anzu⸗ ſehen, der in der Aufregung über die türkiſche Niederlage gehandelt habe, iſt die konſervative Preſſe der Meinung, daß das Attentat der Aus⸗ fluß einer Verſchwörung ſei, die rieſigen Umfang angenommen habe. Hierzu meldet die Times, es ſei feſtgeſtellt, daß auf dem Dache des Hauſes, von dem die Bombe geworfen wurde, eine Gruppe von Männern ſtand, die nach dem Attentat blitzartig verſchwanden, nachdem ſie ihre Genugtuung über die Erfüllung ihres Zweckes ausgedrückt hatten. In der darauf folgenden Verwirrung ſeien viele Leute entkommen. Nur ein Teil wurde verhaftet. Die Aerzte ſind mit dem Befinden Lord Har⸗ dinges zufrieden. Der Anſchlag wurde in der Chandri Tſchang, d. h. Silberſtraße verübt, dem Hauptbaſar von Delhi und wohl einer der reich⸗ ſten Straßen der ganzen Welt. Auf beiden Sei⸗ ten der Straße befinden ſich Geſchäftslokale, die in der Hauptſache von Juwelieren bewohnt wer⸗ den, die hier Edelſteine von fabelhaftem Wert aufgeſpeichert haben. Auch die Prozeſſion des Königs vom letzten Jahre paſſierte die Silber⸗ ſtraße. Damals befürchtete man ein Attentat auf den König Georg und ſeine Gemahlin und es waren ungewöhnliche Vorſichtsmaßregeln ge⸗ troffen. Furchtbare Exploſinn. *Nokohama, 24. Dez. In Hokkaido entſtand heute eine Exploſion ähnlich der im April. 245 Menſchen ſind getötet und verletzt. Der Hauptſtollen iſt eingeſtürzt. Es beſteht wenig Hoffnung, daß das in Angriff genommene Rettungswerk noch viel ausrichten wird. Am Ende des Balfan⸗ krieges. Die Friedensverhandlungen. Berlin, 24. Dez.(Von unſ. Berl. Bur., Aus London wird gekabelt: Bei den tkür⸗ kiſchen Delegierten haben die Forde⸗ rungen der Balkanſtaaten einen unangenehmen Eindruck hervorge⸗ rufen. Man hofft jedoch trotzdem, daß ein zu⸗ friedenſtellendes Uebereinkommen zuſtande kommt. Das eigentliche Geſchäft der Friedenskonſerenz hat damit begonnen. In den Kreiſen der Balkan⸗ delegierten zeigt ſich große Zufriedenheit über das Ergebnis des heutigen Tages. Der„Standard“ meint, daß die Balkandele⸗ gierten kaum auf die Erfüllung ihrer Forde⸗ rungen hoffen können. Trotzdem ſeisi ſie der⸗ artig geſtellt, in der Vorausſicht, daß ſie große Konzeſſionen machen müſſen, wenn erſt das che Handeln beginnt. Titeratur. Handbuch des guten Toues und der feinen Sitte von Conſtanze von Franken. 17. Auflage, 304 S. Preis geb. 2,50% Max Heſſes Verlag, Leipzig. Ein reizvolles Büchlein, vornehm und ſchön ausgeſtattet, ein Schatzkäſtlein für jedermann! Selbſt der geſell⸗ ſchaftlich fein Gebildete wird beim Durchleſen des durch die eigenartige Unordnung des Inhalts unter⸗ haltenden Werkes auf Regeln ſtoßen, die er bisher ganz oder teilweiſe außer acht gelaſſen hat und deren Befolgung auch für jeden, der etwas auf gutes Be⸗ nehmen hält, unumgänglich notwendig iſt. Ein beſ⸗ ſeres Geſchenkwerk für die heranwachſende Jugend für Weihnachten, Oſtern oder Gerburtstag wüßte man nicht zu empfehleu. Seine große Verbreitung kann uur reichen Segen ſtiften! Vernunft- und Gesichtspflege Von einer Sachverſtändigen. Sogar bei der Suche nach Schönheit iſt die Wiſſen⸗ ſchaft bemüht, Grundſätze der Vernunft zu verbrei⸗ ten. Anſtatt die Poren ihrer Haut mit kosmetiſchen Salben zu verſtopfen, wendet die kluge Frau von heute die„Abſorbierungs⸗Methode“ an. Das heißt, ſie entfernt durch einen vorſichtigen Abſorbierungs⸗ Prozeß den unreinen, verwelkten Teint, den die Natur aus irgendeinem Grunde nicht mehr ſo er⸗ neuert, wie dies bei einer jugendlichen, geſunden Geſichtshaut geſchieht. Jede Frau iſt im Beſitze eines lieblichen Teints unter der unreinen, blaſſen Ober⸗ Um dieſe erſtickende Hülle häßlichen Teints zu entfernen, gebrauchen moderne Frauen einfach ein wenig halbſtarkes Cleminite in derſelben Weiſe wi Goldeream. Dieſes Mittel ſcheint den erſchlafften äußeren Teint in wenigen Tagen in mikroſkopiſch kleine Teile aufzulöſen und dann zu abſorbieren, wo durch der junge, ſchöne Teint, der ſich darunter be⸗ findet, zum Vorſchein kommt. Wenn Sie dieſe Erfahrung an ſich ſelbſt machen wollen, geuügt es, daß Sie von Ihrem Apotheker un gefähr fünfunddreißig Gramm halbſtarkes Cleminite kaufen und es des Nachts wie Goldeream auflegen Es wirkt durchaus nicht unangenehm, und die Ver beſſerungen, die es gewöhnlich hervorruft, müſſen das Herz jeder Frau erfreuen. 13332 Das Genußmittel der Zu kunft, das für den geſund heitsſchädlichen Kaffee vo kommen Erſatz für Geſunde und Kranke bietet, iſt Kaffee Hag, roffeinfreier Bohnen⸗ kuffee.„ Dr. med. Ph. Münz. 1Der Arzt als Erzieher“ 1908, Heft 8. 8. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche N eueſte Nachrichten(Abendblatt). Mann m 24. Dezember. Aus dem Großherzogtum. J Heidelberg, 22. Dez. Die beiden vom König von Bulgarien in das Hauptfeldlazarett nach Sofia berufenen Heidelberger Aerzte Dr. Meyer und Dr. Dilger wer⸗ den borausſichtlich Weihnachten oder Neujahr wieder nach Heidelberg zurückkehren, da mit einem baldigen Friedensſchluß gerechnet wird. (Kehl, 22. Dez. Durch die hochherzige Schenkung zweier hieſigen Damen von 60 000 M. für das neue Krankenhaus war die Stadt⸗ verwaltung in der Lage, mit den Vorarbeiten zu beginnen. Das Krankenhaus ſoll für 42 Betten eingerichtet werben. Der Geſamtaufwand beläuft ſich auf rund 200 000., wovon die Hälfte be⸗ zahlt werden kann. Als Plag iſt ein Grundſtück in der Färberſtraße in Ausſicht genommen, das die Domänenverwaltung zum Preiſe von 20 000 Mark zu verkaufen bereit iſt. 8 e Stimmen aus dem Publikum. Hoftheaterſchmerzen. Schon ſeit 55 Zeit haben wir im Hofthea⸗ ter keine neue Operette mehr zu hören bekom⸗ men.„Fledermaus,“„Geiſha“ und der über⸗ haupt auf keinem ſeriöſen Theater mehr erſchei⸗ nende Fallſche„Fidele Bauer werden immer und immer wieder vorgeführt. Dabei hat aber das neueſte Werk von Leo Fall„Der liebe Auguſtin“, der bereits über eine ganze Reihe von Bühnen gegangen iſt, überall ſehr gefallen Es wird jetzt auch im Frankfurter Opernhaus gegeben und iſt kürzlich auch auf dem Hofthea⸗ ter in Darmſtadt in Anweſenheit des Hofes un⸗ ter lehhaftem Beifall aufgeführt worden. Iſt es zu viel verlangt, wenn man den Wunſch ausſpricht: Uns anſtelle des abgeſpielten den len Bauer“, der wieder für Sylveſter vorgeſehen iſt, mit dem neueſten Fallſchen Werke, dem zübepall gefallenden„lieben Auguſtin“ bekannt zu machen. Mehrere Theaterbeſucher. Gerichtszeitung. *„ Aus dem Schöffengericht. Der Taglöhner Georg Münch von Wilhelmsfeld, wohnhaft in Neckarau, welcher vor Kurzem den Taglöhner Hopfinger totgeftochen bat, kam in der Nacht zum 26. Oktober in die Wirtſchaft von Betzwieſer in Neckarau, obwohl ihm, weil er als Rowdie be· kannt, die Wirtſchaft verboten war. Der Wirt mußte ſchließlich die Polizei holen, um den Men⸗ ſchen hinauszubringen. Auf der Straße ſchrie und tobte er, beleidigte den Schutzmann und ſeßte ſeiner Verbringung auf die Wache energiſchen Widerſtand entgegen. Gegen den Angeklagten wurde eine Gefängnisſtrafe von 6 Wochen und 13 Tagen und eine Haftſtrafe von 1. Tag ausgeſpro⸗ chen. Das Verfahten gegen ihn wegen Tot⸗ ſchlags iſt eingeſtellt worden, da Notwehr ange⸗ nommen wurde. Neckarauer und Oeſterreicher Nowhies. Im „Mainzer Hof, in Neckarau wurde am 18. November, morgens 1 Üher, ber Schloſſer Rudolf Sennler von einem anderen Gaſte verwalkt. Er und ſeine Freunde hatten ſich ſo aufgeführt, daß ſte ſchließlich aus der Wirtſchaft hinausgebracht wurden. Das müßte gerochen werden. Das Opfer war der 20 Jahre alte Fabrikarbeiter Karl Hagedorn, der mit der Sache nicht das geringſte zu tun balte. Die ganze Geſell⸗ ſchaft hatte ſich in dem gegenliegenden Hofe der Wirt⸗ ſchaft„zum Freiſchütz“ mit Ausnahme von zweien mit Kuütteru bewaffnet und umringten den jungen Mann, der als einer der erſten aus der Wirtſchaft heraustrat. Als er nun ſein Heil in der Flucht ſuchte, rannte die ganze 1 hinter ihm drein. Die Jagd ging bis aufs Jeld. Als der Verfolgte ſtürzte, ſauſten die Hiebe hageldicht auf ſeinen Rücken. Der Taglöhner Karl Jungwirth tat noch ein Uebriges und brachte dem wehrlos daliegen⸗ den jungen Maune einen Meſſerſtich in den Sberſchenkel bei. Als der Geſtochene aufſprang, er⸗ hlelt er von Sennler noch einen Hieb inscheſicht. Der Mißzbandelte hat mehrere Nächte nicht liegen können. Er war grün und blau geſchlagen. Die neun Neckarauer„Helden“, welche über einen wehrloſen Menſchen herflelen, wurden verurteilt: Anton Kr a⸗ kik zu 10, Hugo Steibel, Joh. Jungwirt, Oskar Kurz, W. Tomaſchke, Otto Woltrich zu 35% Geldſtrafe, Gg. Schmidt, der erſt kürzlich Wochen auf Wohlverhalten erlaſſen bekommen hat, krotz ſeiner 17 Jahre der Anführer der ganzen Horde, 6 Wochen Gefüngnis, Karl Jungwirt, der Meſſerſtecher, 1 Monat Gefängnis, Seunler 20 4 1¹ 5 Ge illkommenen Ballaſt bekam die Elektriſche am 28. Sept. an der Jungbuſchbrücke. Ein mit Schlacken in Säcken beladener Wagen war ſo ſchlecht gelaben, daß mehrere Säcke in dem Moment durch die Glasſcheiben in die Elektriſche flelen, als dieſe dem Fuhrwerke begegnete. Der an der Elektriſchen entftandene Schaden betrug ca. 30 Der forgloſe Lenker des Fuhrwerkez, Fuhrmann Michael Schnepf, wurde in Anbetracht, daß er den Wagen 85 ſelber 8 zu ber ſehr milden Strafe von verurte *In ünqualifizierbarer Weiſe führte ſich am 24. November, nachts 2 Uhr, der ruſſiſche In⸗ genteurſchüler Klee auf. In halb betrunkenem ſean E ſchütterte er einem 4 in einem hie⸗ en Cafe abſichtlich eine Taſſe Kaffee über ſeine Kleider. Als er von dem Inhaber des Cafes hinausgewieſen wurde, aber nicht 1 5 machten die Gäſte kurzen Prozeß. Sie brachten den ſich heftig Sträubenden vor die Türe. Zuvor gelang es Klee aber, noch eine der großen Scheiben im Werte von 100 M. einzuſchlagen. Draußen ver⸗ führte er einen derartigen Krach, daß ein 95 lauf von über 100 Menſchen entſtand. Das Schöf⸗ ſengericht verurtellte den durch.⸗A. Dr.Möckel verteidigten Angeklagten zu einer Geldſtrafe von zuſammen 60 M. M rdigerweiſe mußte dem Hagten ein Dolmetſch zur te geſtellt weden end der Schutzmann ihn auer die Tat in deutſcher Sprache vernehmen konnte. Vorgang, den man namentlich bei den hier ———5 Polen am Gexichte bäufig bemerkt, die gewöhnlich„nix Deutſch“ ſagen, wenn ſie der Vorſitzende v en will. eee 2 tern m geſtern hieſigen ZJu Anbgertthof Der Taglöhner „Unmenſchlichee G. noben in Apotheken, Droten · Friscur· u. Parfimerie · Geschiften. 5120 dahier iſt in zweiter Ehe verheiralet⸗ Aud Ehe ſind ein Mädchen von 9 und ſchen, Schlagen, Stoßen, Treten in roheſter Arr waren an der Tagesordnung. Am 13. Juli fand man das 9 Jahre alte Mädchen in qual⸗ voller Stellung mit einem bicken Strick an eine Bettſtelle gebunden. Ein Schutzmann machte auf Meldung der Nachbarſchaft den fünfſtündigen Qualen des Kindes ein Ende. Die Kinder ſind jetzt in fremder Pflege. Der würdige Vater erhielt 3, die Stiefmutter 5 Monate Gefängnis. Rommunalpolitiſches. Der Haushaltplan der Stadtgemeinde Köln für 1912—1913 weiſt in der Zuſammenſtellung die Summe von M. 444 258 199 auf(mehr gegen das Vorjahr M. 42 831,682); davon kommen auf den Stadtkaſſenetat M. 57 105 610(mehr Mark 1992 405), auf die Etats der ſonſtigen Kaſſen M. 887 147 589(mehr M. 40 889 257). Zuſchüſſe erfordern: Allgemeine Verwaltung M. 2819 500 (mehr M. 105 000), Polizeiverwaltung M. 1 829 980 (weniger M. 2300), Staats⸗ und Provinzialzwecke M. 1 808 800(mehr M. 126,800), Beiträge für Vereine und zu gemeinnützigen Zwecken M. 249 144 (mehr M. 77 168), Bildungsanſtalten M. 10 312 808 (mehr M. 616 161), Kunſt und Wiſſenſchaft Mark 2023 309(mehr M. 398 114), Armenverwaltung M. 2 595 553(mehr M. 18 748), Krankenpflege M. 2052 258(mehr M. 398 150), Hochbauamt und Maſchinenbauamt M. 282,850(mehr M. 3860), Tiefbauberwaltung M. 2 196 270(mehr 539 370), öffentliche Anlagen M. 556 650(mehr M. 87 775), Schuldenverwaltung M. 1 395 313(weniger Mark 402 845). An Steuern ſollen die gleichen Sätze wie im Vorjahr zur Erhebung kommen. An Ein⸗ nahmen werden erwartet aus: Einkommenſteuer M. 13 600 000(mehr 976 000), Gewerbeſteuer M. 8 245 000(mehr 100 000), Warenhausſteuer Mark 90 000(wie im Vorjahr), Betriebsſteuer M. 88 000 (mehr 28 000), Grundſteuer M. 4 847 100(mehr M. 83,720), Hundeſteuer M. 200 000(mehr 5000), Wandergetwerbeſteuer M. 300(wie im Vorjahr), Luſtbarkeits. und Kartenſteuer M. 710 000(mehr M. 110 000), Bierſteuer M. 880 000(mehr 30 000), Umſatzſteuer M. 1 090 000(wie im Vorjahre), Wertzuwachsſteuer M. 472 520(mehr 272 520). Alfo Mehreinnahmen aus Steuern M. 1 579 640. An neuen Ausgaben werden unter anderen auf⸗ geführt: M. 150 000 zur Anſammlung eines Fonds für Fortbildungsſchulgebäude, erſte Rate für die neue Rheinbrücke(Erſatz Schiffbrücke) M. 140 000. Der Volksſchuletat ſieht an Zuſchuß vor 7 587 941 [mehr 378 898) M. Für die höheren Schulen wer⸗ den als Zuſchuß verlangt für die ſtädtiſchen An⸗ ſtalten M. 624 841(125,588 mehr); für die mitt⸗ leren Schulen M. 172 648. Die Zuſchüſſe für die Fach⸗ und Fortbildungsſchulen ſind von 469 771 auf 579 408 M. geſtiegen. Insgeſamt beanſpruchen die Aufwendungen für das Schulweſen 10 820 014 (mehr 616 161) Mark. An Ueberſchüſſen werden erwartet von der Sparkaſſe Mark 462 000, von den Gaswerken M. 381 500(weniger 55 500), Waſſer⸗ werken M. 1 161 500(mehr 28 500), Glektrizitäts. werke M. 1 829 500(mehr 246 000). Bei den drei Werken ſollen zum erſten Male die Koſten für die Erweiterungsbauten aus laufenden Mitteln gebeckt werden. Der Etat der Bahnen der Stadt Köln ſchließt in GEinnahme und Ausgabe ab mit M. 13,768 800, jedoch ſind vorgeſehen zum Aus⸗ gleich des Verluſtes M. 320 180 und zur Deckung der Unterbilanz aus früheren Jahren M. 904 164. Volkswirtschaft. Hohenlche-Werke.-G. Wie aus dem Unseratenteil vorliegender Nummer ersichtlich, werden am Montag, den 30. Dezember nom. M. 18s Milionen%proz. hypothekarisch eingetragene Teilschuldver- schreibungen der Hohenlohe-Werke.-G. zu Hohenlohehütte, Kreis Kattowitz zum Kurse von 99½ Prozent zur öffentlichen Zeich- nung aufgelegt. Zeichnungsstellen am hie⸗ sigen Platze sind: Rheinisshe Credit- bank und Süddeutsche Bank, Abtei-⸗ lung der Pfalzischen Bank. Betreffs der Zeich- nungsbedingunsen verweisen wir auf das In- Serat. Rheumatische Schmerzen- Reissen. erenschuss. in apomeken flasche M.80. Der Steinkohlenmarkt. Dem Bericht der Bergisch-Märki⸗ sehen Bank, Düsseldorf, über den Rhei- nisch-Westfälischen Kuxenmarkt für das Jahr 1912 entnehmen wir u. à. folgendes: Das Jahr 1912 kann mit Reäat als ein Re- kordjahr des deutschen Steinkohlenbergbaues bezeichnet werden. Mit großer Befriedigung darf man besonders auf die Entwieklung des rheinisch-westfälischen Kohlenbergbaues Zzu- rückblicken, der einen ungeahnten Aufschwung zu verzeichnen Hat. In überzeugender Weise drückte sich die Hochkonjunktur unseres Bergbaues in der vermehrten Förderung, im klotten Absatz, sowie in den stark gestiege- nen Exportziffern für Kohlen, in den erhöhten Kohlenpreisen und schlieplich in den sehr be⸗ friedigenden Gewinnüberschüssen der einzel- nen Werke und Gesellschaften aus. Mannig- faltige Einflüsse und Ereignisse innerer wie äußerer Art, die den guten Geschäftsgang des rheinisch-westfälischen Kohlenbergbaues be-⸗ drohten, vermochte die Industrie kraft der machtvollen und vorwärtsstrebenden Entwick- lung schnell zu überwinden, sodaß die hier- durch entstandenen Schäden bald wieder aus- gemerzt werden konnten. Im folgenden sei über den Geschäftsgang des rheinisch- westfälischen Kohlenbergbaues berichtet. Schon zu Anfang des Jahres War in dem Gebiete des rheinisch-westfälischen Kohlen- syndikates ein Ereignis von nicht zu unter⸗ schätzender Bedeutung zu verzeichnen. Es wurcle zwischen dem Ruhrfiskus, Kohlen- syndikat und den größeren nicht syndizierten Lechen ein gemeinsames Verkaufsabkommen erzielt, das eine einheitliche Preisgestaltung bezweckte, sowie den Vertrieb aller Kohlen- mengen in die Hände des Syndikates legte. Hierdurch wurde dem beunruhigenden Preis- kampf ein Ende geset t und das Syndikat War nunmehr in der Lage, die ganze Kohlenförde- rung und den Versand im Dortmunder Bezirk zu Kontrollleren. Danach belief sich die Förderung der freien Zechen in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf rund 6,4 Millionen Tonnen und War damit.s Millionen Tonnen oder annähernd ein Drittel größer als in der entsprechenden Zeit des Vorjahres. Ihr Anteil an der Ge. samtförderung des Bergbaubezirkes erhöhte sieh von rund 7 auf stwa 8½% Prozent. In den Jahren 1903 bis 1910 war dieser Prozent- satz für Kohlen: 1,30, 1,72, 1,94, 2,05,.588,.57, .90, 6,15, demnach ist er also ständig und zu- letzt sehr beträchtlich gestiegen.— An Koks haben die nicht syndizierten Zechen in den ersten drei Quartalen dieses Jahres mit 1,70 Millionen Tonnen 640 o00 Tonnen mehr her⸗ gestellt, als in der entsprechenden Zelt von 1911. Iht Anteil an der Gewinnung des Dort- munder Bezirks erhöhte sich Sleichzeitig von 8,39 auf 11%1 Prozent. In Syudikatskreisen fand die Verständigung großen Beſfall. Durfte man doch hierin einen weiteren Schritt vorwärts für die später zu lösenden schwierigen Verbandsfragen er⸗ hlicken. Im Anschluß hieran erhöhte das Syndikat in mäbßiger Weise die Kohlen- und Rokspreise ab 1. April 1912. Obgleich schon zu Beginn des Jahres ein flotter Kohlenver⸗ sand eingesetzt hatte, gestalteten sich die Ab- Sat-verEöltnisse im weiteren Verlaufe noch be. kriedigender. Leider warf die internationale Kohlenarbeiterbewegung aueh nach Deutschland ihre Schatten. Gegen Ende Februar setzte im Ruhtrevler eine allge- meine Lohnbewegung ein, die schließlich am 11. März zum Ausbruch eines großen Streiks der Rkhein-Ruhr-Bergleute führte. Es hatte den Anschein, als ob die Streikbewegung gröhßeren Umfang annehmen würde und man befürchtete ein vollständiges Stillegen der Zechen. Erfreulicherweise erfüllten sich diese Befürchtungen nicht, da nur etwa 60 Prozent der Bergarbeiter(als Höchstzahl an einem Tage) die Arbeit ruhen ließen, und schon nach 10 Tagen der Streik sein Ende fand. Natur⸗ gemäß hatte der Streik und der dadurch be⸗ dingte Förderausfall, der nach syndikatseit⸗ licher Feststellung annähernd 2 Millienen To. betrug. im Augenblick einen beträchtlichen Rückgang des Kohenversandes zur Folge. Auch ist den Bergarbeitern ein Lohnausfall von ca. M. 12 Millionen entstanden. Trotz der Schäden, die dureh den Streik der Arbei⸗ terschaft den Zechen, der Industrie, dem Han- del und den verschiedenen Gewerbekreisen, er- wachsen sind, hat die Förderunterbrechung das eine gute gehabt, daß ein grober Teil der Bergwerke in die Lage kam, die zum Teil noch Tchuppenbiigungen lassen; Jahren bewührten F. Wolff& Auxolin-Schuppen-Pomade Preis per Dose Mk..25 und Mk. sollts man nicht überhandnehmen) denn dadurch wird„ der schr beschleunigt. Bei Anwendun Hadrauskall Wird diesem Ubelstande am Besten vorgebeugt. der seit Sohn'schen .—. 0 9428 ein Junge von! Fahren horhanden die en:] Gewogen und zu leicht befunden gegen den Sproſfen der zweiten Ehe ſehr ſchlecht e ee bebandelt werden. Fortgeſetzte Nahrungsver⸗ b gewiß Damte die berſchted Totlettenſeiten a an Wbeeen Aedel, 8.. f W weigerungen, der freien Zechen mit dem Kohlensyndikat. umfangreichen Lagerbestände fast volstäàndig zu lichten. Selbstverständlich konnte der Streik nicht ohne Einfluß auf das Gewinn-Er⸗ gebnis des ersten Quartals bleiben. Im wei⸗ teren Verlaufe konnte sich der Abruf in Kohle. günstig entwickeln. Nach wie vor war da⸗ Exportgeschäft recht rege. Dem flotten Versand kam in diesem Jahre ganz besonders der fast durchweg gute Was⸗ serstand der hauptsächlichen Schiffahrtswege zu statten. Im Gegensatz zu dem starken Industrie-Kohlenabruf ließ im zweiten Vier⸗ tel der Absatz in Koks und entsprechend der Jahtreszeit in Hausbrandkohle zu wünschen übrig. Das Syndikat ermäßigte in diesem Zeitraum verschiedentlich die Koksbeteili⸗ gungsanteile. Obwohl die Roheisen produzie- rende Industrie sich eines slänzenden Ge- schäftsganges erfreute, ließ der Koksabruf dennoch weiter nach, sodaß schließlich die Be- teiligungsanteile auf den niedrigen Stand von 72%½ Prozent gesetzt wurden. Hierfür waren kolgende Ursachen von maßgebendem Einfluß. Das Syndikat hatte durch den Anschluß der alenstehenden Zechen u. a. die Verpflichtung übernommen, vom 1. April ab die noch zum gröhten Teil unverkauften Koksmengen dieser Zechen im Markte unterzubringen, während die Hüttenzechen den für ihre gesteigerte Roh- eisenerzeugung notwendigen Koksbedarf fast ausschließlich aus ihren eigenen Zechen dek- kcen konnten. Auch das Bestreben vieler reiner Zechen, ihre Einrichtung zur Herstellung von Koks zu vergrößern, war von Einfluß. Die s0 gesteigerte Koksproduktion konnte von den Hauptabnehmern, den reinen Hochofenwerken bei weitem nicht verbraucht werden, und 80 konnten die reinen Zechen nicht in dem Maße wie die Hüttenzechen von der glänzenden Ent-⸗ wieklung des Roheisenmarktes profitieren. Eine gute Entschädigung für den mangeln- den Koksabsatz fanden die Zechen darin, daß infolge der Abmachung des Sondikats mit den auhenstehenden Zechen eine Ermäßisungs der Syndikatsumlage eintreten konnte. Mit dem Monat August trat eine Wendung zum bessern für den Koksabruf ein. Infolge der angespannten Beschäftigung der Eisen-In- dustrie war von Seiten der Hochofenwerke ein starker Begehr nach Koks im Markte zu verspüren, sodaß die Koksbeteiligungsanteile bald wieder einen Satz von 82 Prozent und später von 8s Prozent erteichten. Für Kohlen lagen die Absatzverhältnisse noch günstiger. Es trat der Fall ein, daß im Monat Oktober die volle Beteiligung für Kohlen schlanker Absatz fand. Man mull bis auf das Jahr 1908 zurückgreifen, um ähnlich günstige Verhält⸗ nisse zu finden. Die geldlichen Ergebnisse der Zechen Zeig ten in den dritten Quartalsausweisen zum Peil erhöhte Ueberschußziffern, die bei manchef Unternehmen eine Höhe erreichten, die bisher nicht zu verzeichnen war. Leider wurde der Rhein-Ruhrbergbau im letzten Vierteljahr vor- zwei unangenehmen Vorgängen betroffen. Ein⸗ mal hatte die Kohlenindustrie unter a ndau⸗ erndem Wagenmangel zu leiden und dann war es die seitens des Ruhrfiskus plötz- lien erfolgte Ründigung des Srndi⸗ katsa bkommens. In Anbetracht det Wichtigkeit dieser beiden Ereignisse verlohnt es sich, hierüber an dieser Stelle eingehender zu berichten. 5 (Schluß folgt.) i8t unsere 7275 Feihnachts⸗ Ausstellung. Stotz& Cie., Elektr.-Ges. m. b. H. 0 4, 8f9. ndr2888, 0 4, öldb. Hauptrorkretung der Osramlampe. ————— 25 Reue pikanle Cigarelle Plg Sdccceeergegües 22 *c — Kaunheim, 24. Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Sette. Hurszettel des„Hannhel Praukturter Bllekten-Bör Frankfarter Bfiekten-Börse. Frankfurt a.., 24. Dez. Anfangskurse). Kroditaktlen 181./ Hakonto-Commandſt 183.%, Darmstäuter 118.½, Oresdner Bank 450 ½ Handelsgesellschaft 163½%, Oeutsohe Bank 250.½ Staats- dang 147% Lombarden 12½ SBochumer 213.%ů, Gelsenklrobhen 191.%, Laurahntts——, Ungar——. Tendenz rukig. Aktlendeutscher u. ausländ. Transportanstalten. 24. 23. 24. 23. 123.50 128,50fOest. Reridlonalb. 113.— 112.— 154.— 188,%%Baltlmore u, Onlo 103.— 103 ½ 119.% 119./ Sohantung.-B. 140.— 145. Aktlen 126./ 125.¼ 17./.PrInoe Henry—.— Sudd. Elsenb.-Ges. Hamburger Packet Rorsdeutsoh. LIoyd Oest.-Ung.Staatsb. Oest. Südb. Lomb. Telegramme der Continental-Telegraphen- Comp. Bergwerksaktien. Roelchsbankdlskont 6 Prozent. Aum.-Friede(Br.) 173.% 171.50 Harpener Berpbau 183.¾ 182.%½ 11 11 Sochumer Bergb. 214.— 212% Hassen. Zergbau———.— Schlusskurse. Budecus 114.50 114.78[Kallw. Asohersſed.. Wechsel. Condorg. Bergb.-G. 32.50 310,%[Kallw. Westeregeln 207.00 207.60 24. 2³ 24 23 Seee 1555 150 9 N 5 9 schweller Bergw. ½ 159.½ Phönix 58./ 5 .. 81.)6 Freckieben,Bergd. 122 131.JVer. Kön.-.aurah. 162.— 161., e„J9 883 79.366 SonwelrPktt. 60.80 680.518 delsenklronener 192. J 180.%e ſdewerksoh. Rossl.—.——.— beck Londoa„ 20.425 20.425Wlen„ 84.45 84.40 Uaohbörse. Kredltaktion 191., Dlskonto-Commanalt 164.½ ** Condon„ 20.880 20.395Mapoleonsd'or 16.20 16.20 Staatsbahn 148.—. Lombarden 17.½. 18 ſang——— Privatdlskont 5½ 57½ Staats paplere. A. Deutsche.—— 50 28 8720 8720 4% dentsoh..-A. 89.85 89.50] 3½ Nk. St.-A. f 87 2 3 82 e„„.60 87 880 8. ausländisohe. Berliner Efekten 0r89. „.„„ 280 24.80 5 frg. f. dold-A. 1887——— 4% pr. Kons. St-A. 89.65 88.50 5% Ghinesen 1895 99.— 99.90 Beriln, 24. Dez.(Anfangs- Kurse) %„ 5 2770 7 102 888 92.30 92.50 24. 23. 24. 22 1 55 48E.Anl. 1301—— 89.30 55 8 Fee 19 5 58 %% 180000 dagg 38.80ſl3 gexſkan, innere 88.—. Sidadtebaenn. 1470 1440 fdönd 027 Kecbe, St- 870 80 0 8% eugeren—= 888 kenberge 7 450 enee, 8 16245 Allen. Rent—— 55 85 % bd.st-.(ab. f 2% bele sllbsrr, 57.80 97 75 2 1 5 3˙ 25 80 40 Faplerr.—— 67 Berlin, 24. Dor. I0 1%„ Seofdet. 80.— 8 57.— 5 8— 1. 85 950 4560 3 for a. See a80 6570 1 NNRWV bayt. Eb.-A. 5. 1915 98.39 98, msterdam kurz 18885—.— Aranbg. Bergwksg. 404. 18 86.89 93.%5—— 0 Weohsel bongon 29441 20,25 Zergmann klektr. 120.— 129.50 3½ d0. u. Allg. Anl. 86.95 68.90 4 Fürk. Kv. un. 1883 77.80 7780 ad Wien d 7 1 Bochumer 110 119806 11550 „ EB.-Ohnl. 8 5 Sohs. a. Wlen kurz 64. 0Scown, BSoverl&09. 142. J .-.-Pr. 99.25 99.20 4 05 6790 8750 0% felonsaneſne 89.0 39.20 Sruehsaf Kssohfd. 380.20 338.— 80%½ Piälz..-.Pr. 89.80.0 ab. Kronenrt 34.70 83.50%% felchsant. 37.80 37.70 Cbem. Albert 420.40 428.— 3½ Pf. Konv. 1895 88.20 93.20 3% Relohsanlelhe 77.70 77.50 Consolidatlon f..——. 4 fessen von 1808 89.0 83.— PVerelusliche Lose. 40% Consols 9950 99.39 Oalmſer 314.70 31.— 4 leseen 75 30 1—.— 192220 3½7%„ 7 0 9925 163 /¼ 163.½ 78.— 73.— sstebr. 3⁰⁵ ortmunder——— 4 Furtionbg 119 10025 10025 Türkische 158.80 154,40 4% Sad. V 1—— 93.60 Dynamit-Trust 173.78 173.— 3 KHannb. 1907.1812 66.70 96.500 Unverzinsliche Lose. 4%„„ 1903/09 98.60 98.75 Deutsch-Uebersee 158.20 155.90 4 13081913 96.75 86.70J augsburger— ah„ bonvert.———. dasglühl. Auer 692.— 680.— . Stadt-A. 1809—.— Frefburger—%½„. 190%—.— 87.— 5. Waffen u. Hun. 558.— 554.50 3½9% Bayern 88.60 858.50 D. Stefnzeugwerke 225.— 223.— Bauk- und Verstcherungs-Aktien. 3 Hessen 0 0 e 21 1 55 785 24. 2³.. 28% Usssen.50 75. Essen. Kredltanet. 187 5 23—12320 0%8 Saohsen 78.— 770 Fadon Hannstädt 142.70 142.— e ee 115.— 17 80 4ſ Keyent..1897.—, 2450 Faber Slelstttbr. 28.— 89.75 Berk nandels-Ges. 103 7 188450 Oesterr. Tänderdl. 125¼ 128%½ b, öpinssen v. 1885 9880 86.70 Selten 4 Gallliaums 147.— J48.70 Gom. u. Disk.-Sk. 110.% 109.½„ Lred.-Aust. 181.% 182½ 301 lapaner—— 92.10 Oritzner Maschin. 287.— 297.— barmstädter Sauk 119.— 118.% Etskzische Bank 128.— 128.4o ltellener,——dcerlstrassenb, 170.29 J70.20 Deutsche Bank 250.85 250.% Pfälz. Hyp.-Bank 199.80 188 Nannn. Stadtant..————delsenkirohner 192.25 18555 boutschasigtBank 129.50 72. ½ Preuss. lp.-Bank 18.80 18.50 ost golaente.80 81.20 fgarpener 183.75 188. Deutscke Ett. Bank 14.— 114.beutsche Relohsb. 132.50 131.50 3 Portug. untt. 83 68,10 68.80 föokster Farbwk. 627.— 626, bisoonto-Gomm 181.— 184.—Bheln, Kreditbank 13240 132 4 8 5 92— 9250 12850 18 —9 19 15 8% Russ, Anl.— B88. allw. Asohersſeh. 156. Agzallban lr 184•2184 ean Aandeln 194.— 188½%4 kürten aat 86,—.30 Kölner Bergwerk 505.— 502.— eal-. Schaaftm. Bankver, 114 80 174.%½ Turk400 fro.-f06 18·80 183.59 Celluloss Kostn, 1758.— 173.70 Elsenb.-Rentdank 128.50 178.% Wiener Bankver. 128.— 120.— e Sagdadbahs 69.89 81 20 Cahmever 1220 1210 Frankf. HTpoth.-Bk. 79440 7940 Suüad. olskont ein Wede doe n— 9 5 5 15 2 Fonf. Hyp.-Oredltv. 154.40 184.40[ Sank Ottomane 28.½ 128./ 570 18450 100 122.70 725 -des. 75 udW. Loewe Aktlen Industrieller Unternehmungen Debtchge 915 192— 110.50 e⸗ Serde d 27770 20 159 2⁴. 23. 24. 23. Sutsoh-Asla——— ersohl. Eisb.-Bd. 94. — 2.% Deutsohe Bank 250.— 249.¼ Orenstein& Koppel 202.70 202.20 a nteseſt 155 50 er ener 72.— 178. Dlsoonto-Komm. 184.— 16450 Phönlx 288 258.90 258.10 Maschpapf. 129.50 128.% dummi Pster 75.— 78.50 Drssdner Bank 180.50 150.% Bhein, Stahlwerke 157.50 157.— U. B0d..⸗6. Serlin 67 87.—feddernh,Kupferw. 117.— 117.— flelohsbank. 180.50 181.— fombadner fütts 183.40 163.— Sugd. Inmon.-Jes, 82.50 82.50ſliiclreh. Müplenw. fuesgabac wask 18940 16350 Sostesceteren 115— 11450 Silflager 118.— 18.— 5 121.50 121.50 flussenbah 40 15230 Sokuokert 140.— 145. ee„deen 10 114 Sienent 4 Malske.20 24020 Floldaum RMannh. 198,80 108. S0ledscw. St. lugbert 48.— 46.— 13 172 19225 11 8 Sta Ahn 5 0 1 7 11 E 119— 117— Thaeped elree 167% 187.% Combarden 1725 19.50 Tonsar. Wiesſoobd 117.80 117.50 Berknſes(Cassei) 18,.— 54.— aalerfaher, Keyer 588. 588.80 Paltimore u onlo 108. 108.25 Cer.Glanzstklberf. 858.70 584.50 Mannefm, Akt⸗BF. 147½ 14) sohfabf, Alpert 109.90 100.80 Canada Paclfle 251.50 251.% Ler. Köln-Rottwell. 324.60 324.50 Fatkakt. ZwWelbr. 83.½ 383.½% Zadenia(Welnb) 175.—175.— flamburger Facket— 153,80 Westeregeln 209.10 207.90 Inßß!!!ß! — Noterot.— 308.— 0 en. Stahſröhr., 218.— 216.— Siene 8ge See e——124T8⁰ Ateenee levor 505— 557.70 Lelistoff Waldhof 229.— 229.70 Bad. Antlünfabrk 546.10 518.50/Maschfbe. Grftzner— 28.— 4 gem Sſekkk.⸗. 39.30 836.— Otar 108.— 103.30 Sementw, Heideſb, 148.50 138.— Karlör, Masehfbr. 145.— 145.— Aluminum 252.70 253.50 South West-Afrika 123.20 12 Comentt. Karlstagt 120.— 120.— Hannesmanurwtk. 210.50 210,0 Anllün 514.70 518.— Vogtl. Masohinfbk. 573.70 571.50 Sbem. Workealdert 429.% 438.—[Masoh.-Armf. Kleln 143.75 14/ erlvstalskont 5½.-65 Ok. Gernsk. Heubr. 555— 7855 1—9 Chec. Fabr, Grlesh. 245.— Gebr. Kayser 4 8 5 See e 8g d ecee duen,——.— VVVV 0 Maohbörse 8 5 5 528./ Sohre 2 8 e eenee eein uude 144% 16 50 Stastapepn 145 140 Rolzverkeindustr, 327. 327.—Pf. Pivf, Stingbert 135.— 18.— Olskonto-Komm. 184.0% 583.%[Lombarden 17. 17.50 Bütgerewerks 183.90 181.Sohunok& 60. 195— 184.— Ultramarinkbr., V. 212.½ 217,% Vor. Frünk. Sohuhf. 112.50 113.½ Russfabr. 2 1 118 1 855 Südd. Drahting. MB. 183.— 23.—Sohinaustrie Wo— 113.— 22 2 1—5 Kum.-Fbr. Serl. 529— 522.—BTwoll. Lampertn.— 1 1 fl Ih E 0 ee, e ee Aisländische Eliexten-Börsen. Bergmann-Worso 119—- eJRammg. Raisersl.——— 50 e f8 Sagee 28 Lomndoner Effektenbörse. Deutsoch-“.(8ʃ.) 188.8„%%%Zelſsteffb,Waldho——1 Launeyer fae 11575 150 aue a 85180 25— 24. Dez. Anfangskurse der 1 El.-Hes. Sohuokert 148.% 148.Frankenth, Zuokfb.— 2 5 bel 5 25. 2/ Lonsols 75.1½10 74./1h Premler 12.½,ç 12. 8 8 158 120 3 fteſchsaplelhe 78 78.— Randmines 3 8. 105 Pfandbriefe. Prloritäts-Obligationen. 1 975 2977 257 23 23 24. 23 allen„ Lana 4 207. 1 e 4 Japaner 83./ 83.¾ Saltimore 107./8 107.¼ 1 eanſener 93— 3— Gonene uaske 145.% 21 „8. 25„ 1 8 Spanler—„envers oom.— N0 810 9850 We ttomanbank 15.½ 15.% Srie dom 32.55 3205 88.50 8950 4 d0, abgest..30 54.80 malgamsted 7% 78.%½ Krand Trunk ord, 287% 20 0. 8. 12% 3½ do, abgest. 85.59 88.80 aln Niate%½ 5% C. reie ut oret 874 40. 100% 95.80 95,60 fe Tiate 78% 78% TLauseille 1444 145.— And 15 87.30 87.— 4 807 v. 1905 38.70 95.60 Central Hlalag 9%„.% Nissdurl Kansas 27.½ 28.— 31% 40. 8. 19 5 5 4 40. v. 1807 95.80 95.80 Ckartereg 28.% 26. Ontario 32.0 925— e 2%%oon lsland 28½ 20 — 75 10 Und e 0 eand 2½ 2½Soutdecn aciſo 108— 108. 4 900 45 5. 25 95.50 86.50 Seduſg L%%. Soutneen Raſtgey 28.% 28. —2, 89 80— 4 f8. 27 97.— 97.— Soldiiolds 2% des Jalon bom. dee 8e 4 be, 8 5 97.50 97.50 40% g0. E. 28 87. 97.— lagsrsfogteſa 8,%.% Staols oom. 69.½ 69.% 4 15 95 87.— 40½0 Sr, Ptäbr.BL. oddersfontein 12./ 12.% resdenz: stetig. ** 1** 4 30. 8. 47 97.50 97 L. 20 97.10 87.10 1 4. 970 4 9% 0 8 58— Pariser Effekten-Börse. 4 40. 8. 39 87.70„70 b. E. 82 u. 88.— 5 Auf, 1 7 J0. 8. 280 97.70 93— 74 0. 2 8 9255 94 5 Paris, 24. Dex. urse. 85 2 0 88.——3 do. 8. 0 8 5 95—5 84 80.50 90.50 3½ 00. Kielnd. v, 3% Bente 1 1 89.25 pobeers. 555 3½ 80. 8. 28.30 1904 88.10 88.10 Spanler 81.30 81.55 Fastrand— dag 32(ulgd) 88.80 88.80 4% kd. yp. Sank Tückisohe Lose—.— oldfleid 80.— 81.— 8½ do..48(tiſgb.) 88.50 88.50 Stad. Kb.a. 1902.07 98.30 96.10 Sanqus Ottomans 639.— 841. 5 163.— 164.— 3½% Pfälz. y5.-Bk. 57.— 68.60] 3% do. Kab. ab 193 98.50 85.50 840 Tlato 1817 1888 endenz: fest, 1%. 46. 8680 g co. 5. 9550 8% 4 4% do.„. Wiener Effekten-Börse. 1 be. 182 98.30 89.30 3 0 95680 88.50 40. 5 24. bez, Vorm, 10 Uhr. 4be, Centr.-Bogen. 8 ge. 1614 8 ien, 2. 2 2. 234 Credit-G. v. 1880 88.50 85,50 3½% do..-9. 88.80 68.60 1 4 „ 00 1889, 1901%10[tal. staatl. Kredltaktlen 519.— 818.— Oest. Paplerrente 1.45 ung 1908 88.80 85.50 Jen. E. B. 68.———Tänderbank 506.— 50.—„ Sſtberrente 87.8 67.45 1 46. 300 250 100 1050 b e, beene 0 882 8 090 aatsbahnen— 698.— 1 1 28 1880 819 7 eeeee 8—885.— Combarden 102.— 103.50 alelne Hontan 1028 1022 4 46. J 1810.30 88.30 Oberrk. SsenbedG.. Harknofeg 14877 148.0 Skote 744.— J40. 4 pr. benir.-Kom Rannh. Stadtenl. 97.59 97.50 Wsonsol Paris 95.85 84.90] Tendenz: fest. voß 18 780 97 300 Saſer, Staatsagt. 100.1010020 J Gest Kronenrente 88.— 88.85 porfliche Kundſchan. Aviatik. *Militäriſcher Ueberlandflug. St. Geyer von der Stratzburger Militärfliegertruppe hat auf ſeinem Erkundungsfluge am Ober⸗ rhein mit Major Siegert als Beobachter von Freiburg die Rückfahrk nach Straßburg an⸗ getreten. Mit dem Rückflug war eine mili⸗ täriſche verbunden. Freiballon⸗ Verfolgung Trotz einer Stunde Vorſprung wurde der Ballon bald von der Flugmaſchine eingeholt, und wäre in Höhe von 700 bis 800 Meter eine ſichere Beute der Flieger geworden, da Feuerwaffen im Ballon nicht zu gebrauchen kud Das zwiſchen Freiburn und dem Kaiſer⸗ mit lebhaftem Inteveſſe manöver. Straßburg geſchloſſen. im Flugzeug angetreten. * Eine überaus reich hahber von Raſſehn zahlreichen Zlluſtrationen ft ſtühl zuſammengeſtromte * Hochzeitsreiſe mit der Flugmaſchine. genieur Guſtav Otto, der Beſitzer der bekann⸗ ten Ottoſchen Flugmaſchinenwerke in München, hat ſofort nach ſeiner ſtandesamtlichen Trau⸗ ung von Oberwieſenfeld aus ſeine Hochzeitsreiſe nummer hat auch in bieſem Jaß von Kern u. Birner, Frank nende„Sportblatifür Züchter und Steb⸗ Publitum beobachtete das intereſſante Luft⸗ Nach zweiſtündigem Flug über dem Schwarzwald wurde die Rundfahrt glatt in Iu⸗ Hundeſport. ausgeſtattete Weihuachts⸗ re das im Verlag furt a.., erſchei⸗ udeu“ gebracht. Neben uden wir intereſſante Ab⸗ Men, 24. Der, Hachm..50 Ubr. 24. 2. 24. B. Kredttaktlen 617.— 615.50 Oest. PFaplerrente 387.85 87.45 Jesterreloh-Ung-.— 2080„ Siſberrente 67.88 67.45 Zau u. Betr..-G.—.——.—„ Goldrente 108.80 108.45 Unlonbank 584.— 582.— Ungar. Goldrente 104.95 104.25 Ungar. Kredit 800.— 605.—„ Kronenrt. 685.60 64.40 Wien. Bankvereln 511.— 511.— Wok. Frankf. vista 118.22 116.17 Länderbank——„ london„ 24.14 28.16 Turkisohe Lose==218.—]„ Farls„ 85.99 35 90 Alpine 940 102„ Amsterd.„ 209.15 200.82 Tabakaktlen————Kapoleon 19.20 19.20 Nordwestbahn——ů—.—Harknoten 118.22 118.17 Oester, Waffenfbr. 938.— 830.— Ultimo-Hoten 118.20 118.15 Staatsbahn 695.50 895.50 Skoda 748.— 773.— Lombarden 102.— 102.— Tendenz: fest. Zuschtherad B. 3838.— 830.— ————— Produkten-Börsen. Berliner Profluktenbörss. Berlin, 24. Ooz.(Telegramm.)(Froduktenbörse.) Prelse in Hark per 00 kgq frel Berlin netto Kasse. 2⁴. 23. 24 23. Welzen Dezember 206.35 208.75 Mals Dezember— 142.50 Hal 209.— 203.25 Mal—— Jul]—— ———— übsl Hovember———— Roggen Dezember 173.80 174.— Derember 68.50 66.50 Mal 173.50 174.— Nai 63.40—.— Jull———— ———— Spiritus 70r loũͤůoũo——.— Hafer Dezember 172.25 171.75 Welzenmehl 28.—— Mal 173.— 178.25 Roggenmehi.40 23.60 Buüapester Produktenbörsse. Budapest, 24. Dez. Getreldemarkt.(Telegramm.) 24. 28. 23. 2¹. per 50 kg. per 50 Kg. per 50 kg per 50 Kg. Welz. Okt.—-—. fest——will.] Hafer Okt.—.— fest—.— ulll. „ Aprll 11.71 11.65 10.46 „ Mal.——.—.46 wWill. Rogg. Okt.—.— fest—.— wlll.]„.55 „ April 10.16 10.11 Kohlraps Metter: Regen. Hverpocler Produktenbörss. Lverpool, 24. Dex.(Anfangskurse.) ——.— Welx. Rt. Wint. Th. 21. 28. Olft.] Nals La FPlat. 1h. 23. 2, D per Märx 7/½¾ 2½8˙/— per lanuar 4½1¼8 4¼1¼— per Mal 7½2 72—[ poer Febr. 5ſ,0% 5%— Anfangskurse. Eisen und Metalle. London, 24. Dez., 1 Uhr. Anfang. Kupfer 11 75%½8 Ho- nate 77.—.— Elnn ruh, per Kassa 1 b 3 Aonate 228./— Blel 195 cubig 18.%, onglisch 18.½, Elnk ruhlg 8. sperzſal 27. dlasgon, 24. Dez. Gleveland Rohelsen Middlesbordugh War⸗ rants(Eröffnung) 11 Kasse 67 sk. 04.½ d. Geld, 3 Honate 67 sh. G7.½ d. Held, stramm. Marx& Goldschmidt, Mannhelm Telegramm-Adr.: Hargold. Fernspr.: Mr, 56, 1637, 646 24. Derember 1912. Provislonsfrei! Ver- Wir sind als Seldstkontrahenten käufer Käufer unter Vorhehalt: 0% 0% Atlas-bebensverslog.-Gesellsoh., Lutswigshafen 435 A. 415 Badische Feuerversloherungs-Bankk.. 20 A. 210 Saumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen.. 35 2fe.— 5„ Vorzugs-Atlen 92 75 Senz& 60., Nannhelim 4242 239 Bcuchsaler Brauerel-desellschaft 2 afr.— Sürgerbräu, Ludwigshafen— 2⁴⁵ Deutsche Celluloldfabrik, Lelpzigg— 2⁴5⁵5 Deutsche Südseephosphat.GG. 179 174 Furopa, Rückvers,, Berlin M. 530 N.— Eeste Deutsche Ramlegeselfsoh., Emmendinge 37³ 368 Erste Oesterrelch, Glanzstoffahrlken 15⁵ 150 Fahr dsbr.,-., Pirmasens?s? 6² 50 Flink, Elsen- u. Brondeglesserel, Hannhelm.84 rfr. 75 Fernnee— 150 Herrenmühle vorm, Genz, Heldelberg 8⁵— Kinematografle u. Filmverlelh., Stralburg.. 765— Kühnle, Kopp u. Kausch.-., Frankental. 184 13⁰ Uohtspielthsster.-., Strabburg 775 8555 London u. Provluolal Elsotrio Theatres Led, 16/0 15/0 Maschlnenfabrik Werrßßßn 112— Neokarsulmer Fahrradwerke Stamm-Aktlen.— 117 Lesterr, petryſeum⸗ind.„Opfſagſggg— K. 3000 Paoltlo Phosphate Shares alte shares I..¼— 5— L. 2/6 Prelloolsohe Ruoxverstdherung V Bhelnau Terraln-gesellschaft.— 1125 zfr. Rkeinisohe Autom.-Geselisch,.-., Mannhelm 2⁵⁰ 2⁴⁵ Rhelnische Metallwarenfabelk, denubsch.. 220 f. 195 Rheinsohiff.-.-G. worm. Fendel, Mennhnelm.— 1¹⁵ Sohlosshotel Heſdelberg„7 r. afr. Stahtwerk Hannheim——* 1 103 Süddeutsche lute-industrle, NMannheim— 101 Sügdeutsohe Kabel, RMannhelm, Genußsohß.. 165— Unlonwerke.-., Faprik f, Sraubrel-Elnrloht. 190— Unlonbrauerel Karlsrüe 5 5¹— Union, Proſektionsgesellsohaft, Frankfurt 2⁵0 2⁴⁴ ita Lebensversioh.-Gesellschaft, Manuhelm. M.—. 845 Waggonfahelk fastatt 55 8³ 1085 Wolsdenhofterrain.-., Stuttgart 8 Afr.— Westdeutsohe Eisenwerke Kraxgsg 190 1⁵ Zsohooke-Werke, Kalserslautern 15⁰ 5 * Konkurse. Bruchs al. Schlossermeister Karl Rödel- stab in Bruchsal. PT. 21. Febr., vorm. 10 Uhr. Säckingen. Schreinermeister Ambros Dannenberger Ehefrau Rosina geb. Schill in Badisch Rheinfelden. PT. 17 Januar, vorm. 11 Uhr. Bad T512. Allgem. Konsumverein f. Bad Tölz u. Umg., e. G. m. b. HI. AT. 10. T. PT. 18. 1.— Diedesfeld(Edenkoben). Ni⸗ kolaus Damm, Winzer. AT. 6. 1. PT. 18. 1. — Eandau(Pfalz). Julius Martin, Wein⸗ händler. AT. 25. 1. PT. 8. 2.—Würzburg. Luise Joa, Schneiderin. AT. 18. 1. PP. f. 3. — ſ— andlungen über die ſchritte des kynologiſchen portes. Ein Artikel:„Dem Ziele näher!“ ſchildert die ganze Entwicklung der Kynologte und vortreff⸗ liche Illuſtrattonen erläutern dieſe. b 1. Januar 1918 wird die ſeit 27 Jahren in München erſcheinende Zeitſchrift„Hundeſport und Jagd“ mit dem„Sport⸗ blatt“ vereint weitergeführt, ſo daß nunmehr die beiden Rebakteure, E. Prösler, Frankfurt a.., und E. von Otto Bensheim, das Blatt gemeinſam redigieren. 5 Vom güchertiſch. Graphiſcher Weihnachten 1912. Alljährlich über⸗ raſcht die Monatsſchrift„Deutſcher Buch⸗ und Steindrucker“ ihre Leſer mit dem Dezember⸗ Doppelheft, das als„Weihnachtsbuch“ weit über die Fachkreiſe und dle Landesgrenzen hinaus bekannt ge⸗ worden iſt, durch die Vielſeitigkeit und Gediegenheit der Ausführung. Auch diesmal wird ſeder dem chrift⸗, Buch⸗ und Druckgewerbe Angehbrenbe, jeder Freund des Schriftweſens, jeder Liebhaber ſchöner mer General-Anzeiger, Badische Neueste Machrichten“. Schiffahrt. Dulsburg-Ruhrort, 23. ODez. Amtllobe der Sohffes- börse zu Hulsburg-Ruhrort. Zergfahrt: Frachteltre für elserus Kühne, del Abladungen aut Wasserstand(für die Tonse 1000 kg) ia Rark: nach Slagea d00—000, Aalaz-dustavabergz .50, Ralnplätze bis Frankfurt a. M d00, Haanb eim— Karte⸗ cuhe.70—.00,—1 Strussbefg l. k. 2— löhne fur dle Tonne zůu ſ000 Kg) saeh 8t Goarf 40-A, 12 05 Malnz-dustavsburg.10—400 Ak., nach Hanabelm 10. Mk. Talfrachten für Kohlenladungen(Tur die ſune En 1000 ò N Holland. Del: kielne Sohffte aledr. Batz 20 M Sohledam: Sonlfte aledr. Satz.., bbeeter Satz.80 Rx. Sehlffahrt. Infolge der anfangs dieser Wockhe erfolgten Schneeschmelze im Gebirge und in der Schweln sowie der Regengüsse fühet der Rheinstroem Hochwasser und überschwemmte un behr vielen Stellen die Ufer. Die Temperatur schwankt gegenwärtig dermaßen, daß man eine sichere Prognose gar nicht mehr zu sStellen Wagte. Amn Dienstag und Mittwoch regnete es in Strömen. Unter solchen Umständen wird der hohe Wasserstand nicht 30 bald das nos- male Maß erreichen. Rhein und Neeckaß sind weiter gestiegen wie auch deren Nebenflüsse. Das Hochwasser richtete vielfach großen Schaden an: ganz beson- ders aber im Ruhfgebiet, wogroße Ver- wüstungen angerichtet wurden. Die Flu. ten brachen über Wiesen und Aecker und schwemmten alles mit fort, Bei Bochum ge⸗ rieten mehfere Personen bis an den Hals ins Wasser und konnten nur mit knapper Not ge⸗ rettet werden. Bei Köln wurde ein Baustelle durch die andrängenden Wassermassen ver⸗ nichtet. Das Ruhrwasser stieg zugleich um 2 m. Am Samstag, den 21. ds. Mts. wurde zwar vom Oberrhein noch steigender Wasserstand Semeldet, während das Wasser am Mannheimer Pegel von 3,79 auf 3,70 m zurückging. 5 Telegraphlsche Börgenbsrlehte. Berlin, 24. Dez.(Tel.) Produktenbörse. Am Getteidemarkt War die Haltung bei ruhi⸗ gem Geschäft für Brotgetreide leicht abge⸗ schwächt. Dezembersichten litten unter An⸗ dienungen. Hafer war dagegen für Dezembag gekragt. Mais und Rüböl lagen träge. Wetter: schön. 1 Inkolge früheren Redaktionsschlusses Konn. ten eine Anzahl Handelsdepeschen so- wie die telegraphischen Börsentendenzen von Frankfurt und Berlin nicht mehr auße genommen werden. 5 ———— Schiffstelegramme des Norddeutſchen Cloyd, Bremen vom 23. Dezember. 5 Angekommen die Dampfer:„Therapia“ am 2 Dez. 4 Uhr nach in Bremerhaven,„Willehad“ am Dez, 10 Uhr vorm. in Bremerhaven,„Prinz Ludwig⸗ am 21. Dez. 9 Uhr vorm. in Singapore,„Goeben“ an 22. Dez. 10 Uhr vorm, in Aden,„Stambul“ am 28, Dez. nachm. in Brisbane,„Chemnitz“ am 22. Dez. 8 Uhr vorm. in Suez,„König Albert“ am 22. Dez. 2 Uhr nachm. in Genua,„Barbaroſſa“ am 23. Dez. 11 Uhr nachm. in Baltimore,„Prinz Eitel Friedrich“ am 2. Dez. 5 Uhr nachm, in Hamburg,„Gießen“ am 22. Dez. 2 Uhr nachm. in Bremerhaven. Abgefahren die Dampfer:„Rhein“am 21. Dez, gachm. von New⸗ bort,„Göttingen“ am 21. Dez. nachm von Port Safd, Schleswig“ am 21. Dez. 2 Uhr nachm. von Alexan⸗ drlen,„Lützow“ am 22. Dez. 7 Uhr vr mittags von Shanghaf,„Frankfurt“ am 21. Dez. 9 Uhr nachm. von Bremerhaven,„Prinz Sigismund“ am 23, Dez. Uhr vorm. von Brisbane,„Vorck“ am 29. Dez. 4 Uhr nachm. von Neapel,„Scharnhorſt“ am 22. Dez. 10 Uhr vorm. von Antwerpen,„Bremen“ am 22. Dez. 8355 vorm. 8 die Dampfer: „Köln“ am 2. Dez. r vorm. Dover,„Neckar“ am 22. Dez. 12 Uhr vorm. Dover. 555 Mitgeteilt von: Baus u Diesfel d, Generalvertreter in Mannheim, Hanſahaus, D 1, /8. Telephon Nr. 180. Aus dem Großherzo gtum. Durlach, 20. Dez. Der Gemeinderat der Stadt Durlach bat die Einrichtung ſog. Schre⸗ bergärten von etwa 250 Quadratmeter Fläche für Arbeiter und andere Familien auf Vorſchlag der ſozialdemokratiſchen Gemeinderats⸗ mitglieder beſchloſſen. Es handelt ſich vorläufig nur um einen Verſuch in beſchränktem Umfang auf den v. Stettenſchen Wieſen an der Ettlinger⸗ ſtraße. Findet die Einrichtung Anklang, ſo wird ſie erweitert. Zunächſt ſollen etwa 20 ſolcher Gärten geſchaffen werden. ———ẽ ꝶ¶———ò⅜— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; tfür Kunst und Feuilleton: Julius Witte; kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitunggg Kichard Schönfelder; kür Volkswirtschaft und den übrigen redakt Teil: Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Druck und Verlag der Dr. H. Haas schen Buchdruckerei, G. Direktor: Ernst Müller“ — Fritz Joos. m. b. H. Bilder ff als kiloſch erfreuen an dem reſchen nhalt des mehr weren Bandes, den vielen ausgezeichneten Beilagen und Meiſter⸗ und Muſterdrucken. Es ſind wirkliche Höhenleiſtungen der Schrift⸗, Satz⸗ und Druckkunſt, der Bilbwiedergabe, die hier in den ner⸗ ſchiedenſten Verfahren, von hervorragenden deutſchen und ausläudiſchen Kunſtanſtalten vorgeführt werden. Eine beſondere Erwähuung vordienen die Beitraags der verſchiedenen Kunſigewerbeſchulen, die Sag und Druckmuſter renommierter Buchbruckereten. Ju der Fülle belehrender und erfreuender Beilagen kommt der reiche Inhalt des terklichen Teiles hinzu der vom ſtveng ſachlichen Facharttkel bis zum Feſtgedſcht en den„Graphiſchen Feterſtünden? g elch Das„Weihnachtsbuch“ ein in ſich abgeſchloffeneß Wek über den heutigen Stand dor raphiſchen Künft kann gegen 9,50% portofrei dom Ve erlag des„D... u. St.“[Eruſt Morgenſtern, Berlin 57 werden; der vom Oktober 190 bis September 1918 laufeude Jabrzaus Keitſchrift koſtet im 5 on⸗ nement 8,78%k 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, den 24. Dezember 1912. Ankündigung betreffend. — MANNHEIN VORAN! DAS RECHIT S AUF FREIHEIT in der Sylvesternacht 5 boten. in dei Dr. O. Haas'ſchen Buchdruckeret m b Kegelung dez Perſonenperbehrs in der Sylveſternacht. Sämtliche Fußgänger, die vom Bahnhof und der Neuſtadt kommen, benutzen die beiden Bürgerſteige längs der Heidelbergerſtraße nach der Börſe, biegen zwiſchen E 5 und E 6 links ein und begeben ſich am 1. und 2. Eingang in die vereinigten Säle Großer Theaterſaal, Goldſaal, Silberſaal, Trocadero, Re⸗ ſtaurant'Alsace des Etabliſſement Apollo. Den gleichen Weg ſchlagen die Bürger Ludwighafens ein. Das Publikum in der Unterſtadt und jenſeits des Neckars begibt ſich die Planken entlang nach der Jungbuſchſtraße bis G 6 und benutzt daſelbſt Eingang 3 und 4 des Apollotheaters. Für Autos und Wagen ſind alle Wege frei und der Haupteingang des Apollotheaters iſt im Intereſſe einer raſchen Verkehrsabwickelung für dieſe Fuhr⸗ werke reſerviert. Das Publikum iſt angewieſen, auf dem kürzeſten Wege die 5 die ganze Nacht geöffneten Eingänge zu Hbetreten und nach Abgabe der Garderobe die Säle aufzuſuchen. Fuhr⸗ und Reitverkehr im Etabliſſement ſelbſt iſt aufgehoben, ebenſo iſt das Mitbringen von Luft⸗ fahrzeugen verboten. „Dagegen iſt das Recht auf Freiheit in den Räumen ſtreng geregelt und die Ordnung wird von berittenen Luftſchiffern aufrecht erhalten. Trübſaal wird beſtraft. —— Nadauinſtrumente ſind geſtattet. Knallbonbons und Feuerwerkskörper ſind ver⸗ Dagegen dürfen Sektgläſer nach Gebrauch zer⸗ brochen werden. Im Uebrigen wird auf die noch kommenden Annoncen und Plakatanſchläge verwieſen. [Etatsrat Herming MANNHEIIH Bei aufgehobenem Abonnemem Perſonen: Hermann, Landgraf v. Thüringen Tannhäuſer Mathieu Frank. 0 Wolfram von Eſchinbach Hans Bahling Walther von der Vogelweide! Friedrich Bartling Biterolf Jbachim Kromer Heinrich der Schreiber S Max Felmy Reinmar von Zweter Hugo Voiſin Eliſabeth, Nichte des Landgrafen Lisbeth Ulbrig Venus Hermine Rabl Thüringiſche Grafen, Ritter und Edelleute, Edelfrauen, Aeltere und jüngere Pilger Grazien. Sirenen. Nymphen. Bachantinnen. Faune. 1. Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach; ein Tal vor der Wartburg. 2. Aufzug: Auf der Wart⸗ burg. 3. Aufzug: Tal vor der Wartburg. Zeit: Im Aufang des 13. Jahrhunderts. Im 1. Akt Bachanale, einſtudiert von Aennie Häns. beadlAof. Ltönad-este% Mittwoch, den 25. Dezember 1912 Tannhäuser Der Sängerkrieg auf der Wartburg. Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner 5 Geſamtleitg.:Artur Bodanzky— Regie: Eugen Gebrath 5 W. Günther⸗Braun Ein junger Hirte Elſe Tuſchkau 8995 Thereſe Weidmaun; Zweiter Elſe Wieshen Drikter Edelknaße Luiſe Striebe Vierter Ella Lobertz Am Konzert. zweiten Weihnachtsabend Sou Pef mit Konzert, per oouert 8., anschliessend i Uhr Reunion. Tische wollen gefl. vorausbestelſt werden. 98485 waſſeneröff. 4½ Uhr Anf. 5 Uhr Ende geg. 9½ Uhr Hohe Preiſe Nenes Thegter im Roſcngarten Mittwoch, den 25. Dezember 1912 Hinter Mauern Schauſpiel in 4 Akten von Henri Nathanſen Regie: Emil Reiter Perſonen: Adolf Levin, Bankier Karl Schreiner Sara Levin, ſeine Frau Toni Wittels Hugo(Wilhelm Kolmar Jakob)(Emil Hecht Eſther)(Maria Fein Dina, Jakob Lepins Frau Eliſe de Lank Sara, ihre Tochter Marie Sölch Meyer, Prokuriſt beim alten Levin Dr. Jörgen Herming ihre Kinder Georg Köhler Georg A. Koch (Haus Godeck (Julie Sanden (Meinhart Maur (Olly Boeheim Dr. Her⸗ mings Eltern bei Hermings bei den alten Aenne Leonie Etatsrätin Herming) Ein Diener) Ein Mädchen) Ein Mädchen Levius Kaffeneröff. 7½ Uhr Anf. 3 Uhr Ende geg. 11 uhr en jeder beltebtgen Stückzahl zu haben Wechſel⸗Formular — Mubbpeen.Annhme füp slle% dungen u eitsthpiſten derx El Mennheim 1— Vertreter der bei Kurzwaren⸗Detail⸗Geſchäften, Tapiſſerie⸗ Detail⸗Geſchäften, Warenhäuſern allerbeſtens ein⸗ geführt iſt, von erſtklaſſiger Näh⸗ und Stickſeiden⸗ fabrik ſür Mannheim geſucht. Gefl. Offerten unter H. 2123 F. an Haaſenſtein& Vogler in Mannheim. 9636 Nach dent 2. Akte größere Pauſe Neues Theater⸗Gintrittspreiſe. 96 „Friedriehshof —— 5,— Während der Feiertage Ausschank von ff. Bock- bier aus der Printz-Brauerei, Kausruhe Am 2. Feiertag von ½4 Uhr ab Familien-Konzert der Mannheimer Bandoneon-Kapelle„Eintracht“ wWozu höflichst einladet 28782 E. Schreiber. Eiſen⸗Betongeſchaft der Rheinpfalz, voller Betrieb, nachweisbax flotter Umſatz, belangr. Aufträge 5 ſucht ſtillen Teilhaber mit 1520000 Bk. Einlage. Anfragen erbet unter 1066 an Haaſenſtein K Vogler,.⸗G., Mann⸗ er 9631 ber cen Kegn Sron- Ussucht Fertreter ſche für dortig. Bezirk c bestens eingeführt bei aiſenen ſeher 5 Herrenschneldern ab 1913 0— 155 möglichst auch bei geir ſür Selbſeagein- Damenschneidern von erstklassiger Fabrik eines hochgangbaren Spezialartikels für die Branche 0 10% Proyislon Ofkerten unter H 2122 F an Haasenstein& Vog- lex in Mannheim. 9637 keit eventl. auch Ne⸗ benerwerb da unr wenig Baarxrkapital erforderlich. bors Gewinn ca. 500%! Offerten erbeten unt. e aſenſtein KVogler .⸗G. Mfuchen. Uſer inden! Jeder Kaufmann, welcher ſich in Jahlungsſchmierigleiten en 155 i will, wird durch energiſche ugreifen eine pezial⸗Fach⸗ mannes von ſeiner kritiſchen Sage befreit. Gel NB. Am 31. Dezember 1912 Sylvester-Feier mit Hausball. 95 285 Aurten. Anna Baàder Rarl Gamitt + 4, 16. Verlobte MWeihnachten 799. 6, J6. Recha Zimmern Emil Rosenberg Verlobte. Kippenheim(Baden) —— 7 SGtatt Harleu Marie Gqcheſer VOndͤtwig Bender Merlobte Viernhelm Saben· Dos en Gtohhenbergerſir. 2 Mauußhenn, Dalbergſtr. a 13320% Bismaratylah 19 Meiureſtauraut Botulsſtube Mary Nleeſiſch Zel. Jdd ſeder Art, Näh-, Z R 3a Rokjalousie-, flach- EEI Klein- Möbel Sni ete. Kole aorm bill. Pre Mannheim E 7, 4 Magazin 7511¹1 1Nähmaſchine, 1 Vertiko, 1 Waſchtiſch, ktür. Schrank, pol. Tiſch bill. zu verk. 9 2. 19,„rechts. 85 8 5 und Stehpulte Akten-, Rogistratur- und Teichnungensehranko eto. in allen Holzarten. ., Abefle, 6 3,19 Fernsprecher 1526. 73122 Trall. Het-A. Matianal-Tealer MANNHEINM Donnerstag, 26. Dezember 1912 Bei aufgehobenem Abonnement: Zum erſten Male: Jedermann Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes, erneuert von Hugo v. Hofmannsthal Muſik von Einar Nilſon Regie: Emil Reiter Dramatis perſonae: Gott der Herr Wilhelm Kolmar Alexander Kökert K. Neumann⸗Hoditz Tod Teufel Der Spielanſager Georg Köhler Tont Wittels Georg A. Koch Alfred Landory Karl Zöller Paul Tietſch Hermann Kupfer Maria Fein Lene Blankenfeld Emil Hecht Hans Godeck Hugo Voiſin (Poldi Dorina (Olly Boeheim (Paula Binder (Rudolf Aicher Jedermann Jedermanns Mutter Jedermanns guter Geſell Der Hausvogt Der Koch Der arme Nachbar Der Schuldkuecht Des Schuldknechts Weib Buhlſchaft Dicker Vetter Dünner Vetter Vorſänger Etliche junge Fräulein Etliche von Jedermanns Tiſchgeſellen(Paul Richter (Hermann Trembich Knechte(Meinhart Maur Mammon Otto Schmöle Jedermanus gute Werke Thila Hummel Glaube Marianne Rub Ein Mönch, Engel, Spielleute, Tiſchgeſellen, Buben, Knechte Kaſſeneröff. ½7 Uhr Anf. 7 uhr Ende n. 3½ Uhr Es ſindet keine Pauſe ſtatt. Hohe Preiſe Reueß Theater imRoſengarten Donnerstag, 26. Dezember 1912 Neu einſtudiert: Der Blitz Komiſche Oper in drei Akten v. Planard u. St. Georges Text der Geſänge überſetzt von Friedrich Gense Proſa⸗Ueberſetzung von Friederike Elmenreich Muſik von Jacques Fromental Halévy Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Friedrich Tauſig Perſonen: Lionel, Offizier der amerikaniſchen Marine Friedrich Bartling George, ein junger Engläuder Max Felmy Madame Darbel, eine jg. Witwe Mg. Beling⸗Schäſer Henriette, ihre Schweſter Ena Rubia Ort der Handlung: Eine Pflanzung, am Strande des atlantiſchen Ozeans, zwei Meilen von Boſton entfernt, gelegen.— Zeit: 1797 Zwangsverſteigerung. Freitag, 27. Dezbr. 1912 vormittags 10 Uhr, werde ich in Käfertal am Rathaus gegen bare Zahl⸗ ung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1Tafelklavier, 1 größere Partie geſchnittenes Brennholz, Möbel und Sonſtiges. Die Ver⸗ ſteigerung ſindet voraus⸗ ſichtlich beſtimmt ſtatt. Mannheim, 24. Dez. 1912 Götz, Gerichtsvokzieher. 0 5 10f Zwaugöverſteigerung. Freitag, den 27. Dez. 1912, nachm. 2 Uhr, werde ich in Rheinau auf dem Metzplatze gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wegeöffeutlich verſteigern: 1 Nähmaſchine, 1 Dezi⸗ malwage u. Möbel verſch. Art. 77252 Ningel, Gerichtsvollz. Zwangsverſteigerugg. Freitag, 27. Dez. 1912, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 26,2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 24. Dez. 1912. Sommer, Gerichtsvollzieh. LVermisohtes] 50 Cbuplets, Vorträge, Solo⸗ ſzenen, Lieder, kl. Theaterſtücke mit Klavierbegleitg., neueſt. Vortrags⸗ matertal, Bd. II nur Mk. 1,40, Bd. „Im. 30 Seit. Not. u. 75 Vortrags⸗ nummern Mk..40, Nachn. 20 Pfg. mehr. Erfolg ſelbſt für Talentloſe. Katallüber Theater⸗ u. Vortragsſtſtcke u. Couplets grat. Bill. Be⸗ zugsquelle f. Klaviermuſi⸗ kalien, Poſſen, ländl. Stücke Komöd. Vereins⸗u. Feſtab⸗ zeich., Medaillen, Münzen. Spezialgeſch. f. Vereinsbed. Anton Lindner, Nünchen, g. K. Häberlſtraße Ml. Sufnc Simmen⸗Thaler Viehhal⸗ tung zu verkauf. Sommer⸗ Trocken⸗Fütterung von Rudolf Jurg Untenheim. 28781 In geſund. waldr. Gegd. der bad. Bergſtr. finden einige Kinder liebev. Pflege Off. u. W. a. d. Heidelberger Tageblatt, Heidelberg. Prima Landbutter Pfund nk..30 Eagaclel., Mittelſtr. 3, Nähe Meßplatz 77235 Kaffeneröff. 7½ uhr Auf. 8 uhr Ende 10/ Uhr MWeihnachten 7912 In Ernſt Aletter's Buchh. 0 3, 3 ſtets vorrätig, Zuſchriften unter„Treuhand“ Mannheim, C4, 6 erbeten. 28790 Tücht. Vertreter d. d. Slas oder techniſch. 580 ſchaft m. Junges Fräulein in Stenographie u. Schreib⸗ maſch. geübt per ſof. auf Büro einer Zigarrenfabr. geſ. Ausf. Off. m. Gehalts⸗ angabe unt. Nr. 77250 an ſpwie durch jede Buchh. vom Verl. Ed. Heinr. Maher⸗ Leipzig zu beziehen: Halbig's„Sie Glaube— hie Wiſſen!“ „Kritik d. Dogmen d. römkath. Kirche“ »Die röm.⸗kath. Kirche u. ihre Berweſer“(ueu). Dieſe höchſt aktuellen ſollten in 5 Leirgig. 18883 die Exveditkon. Pauſe nach dem 2. Akt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe ———ñ. x—— Im ooroßh. Boftheater. Freitag, 27. Dez. 1912 28. Vorſt. i. Abonn. N Wibflotber Gabriel Schlllings Flucht. Anfang 7 uhr. 8 Heirat Unabhäng. chriſtl. Waiſe voß, ſchlank, 200.000 Mk. ermög., dav. 100.000 Bar⸗ mitgift, wünſcht baldigſt Heirat. Nur ernſte Reflekt. (w. a. ohne Verm.] woll. ſich melden unter Hymen an Annoncen⸗Büro, Berlin Leipzigerſtraße 31/832. 8050 LDeeN Geſucht rentables oder ſpekulat. Wohn⸗ o. Geſch.⸗ Haus o. ſonſt. günſt. Objekt v. Beſitz., hier o. Umgegd. Off. u. R. W. 24 poſt⸗ lagernd Karlsruhe. 8 Suche Bäckerei od. paſſ. Haus auch mit Wirtſchaft Gaſthof od. Mühle, Platz gleich. Off. u. Bäckerei 50 Veitlagerr5. g Stellen finden Viel Geld verdienen Reiſende und Agenten durch den Verkauf unſerer anerkannt vorzüg⸗ lichen Dauerwäſche und ſonſtiger leicht verkäufl. Artikel an Private und Wiederverkäufer. Anfrag. erbeten Puſch& Kruſche, Glogau. Danerwäſche⸗ Juduſtrte. 13327 Sofort geſucht ein Mann, der über 1000 Mk. verfügt. Lohn 30—35 Mk. Dauernde Stellung. Branchekenntn. nicht erforderl. Gefl. Off. unter 9968 an die Exped⸗ a verdſen Tee⸗ 12 Ml. täglich zandler und auſterer. Anfr. an Sachſez Chemnitz, Plan 9. Junger Pͤcher ofort geſucht. Stahl und Schäler Colliniſtraße 8. Auf das Comptoir einer hieſigen Cigatrenfabrik wird ein Frünlein perfekt in Stenographie und Schreibmaſchine zu baldigem Eintritt geſucht. Offerken mit Gehaltsan⸗ ſprüche ꝛc. unt. Nr. 9968 an die Exped. ds. Bl. Ordl. tücht. Pußfrau zur Reinigung eines größ. Büros ſofort geſucht. u melden am 27. Dez. 53 N G, 15. Einf. Fräulein geſ. v. 1. od. 15. Jan. als Stütze f. größ. Haush. Dieſ. muß bürgerl. kochen., Hausarb. mit übernehmen ſowie im Ausbeſſ.d. Wäſchen Bügeln erfahr. ſein. Dieſ. hat auch Ajähr. Knaben mit zu über⸗ wachen u. müßte Kinder gern haben. Haus mädch. u. Stundenfrau vorhanden. Gefl. Angeb. m. Zeugnis⸗ abſchr. u. Photograph. an endſtehende Adreſſe. Ferner geſucht per 1. Febr. tücht. Hausmädchen in allen Hausarb. erfahr. Frau Herm. Schrader, Neuſtadt a. d. Hardt. Märktſtraße 2. 77251 Ii wimieten * 4 7 2. St., 5 Zimmer 7 Küche und Bad zu vermteten. 40464 A Bahnhof freie Lage, Wohnung, 8 Zimmer, Küche u. Zubeh. m. Balkon, 1 Tr. per 1. April an ruh. Leute z. vm. event. kann Herr fur 2 möbhl. Zimmer m. Teleph. übernom. werden. Off. u. Nr. 40460 an die Exped. Siefanlenpromenade 7 Kheinpillenſtraße 8 (Schönſte Lage am Rhein) 4 Zimmer Mädchenzimmer und Manſarde, großem Vorplatz, Badezimmer im 1. oder 3. Stock per 1. April zu vermieten. Näheres 5—— 7—1 5. 73409——388— 322833 5— 2 2— 3—— 32 388 88 3 5 S 123———S jh f 777.. ̃ 8„ s 77T77TTTTTTTTTTTVTCCT S N 2 2 38 2 SS S——— 22 82 E 5——.— SS E S828 2=——5 S 2— JJTTTTTyTVVyhVTVTTVTTVVTTTTTTTTTTVTVCCTCTCTTc 5 TVTFTTTTTTTTTTTTVTCTCTTbT 2 — 2 2 7 2 SSESSS— 2—— 2 TCT S— 22 2— 2233 2 38 2 SSS 8 S— 2—82 2 .„ VT—3 88 2 3 33 0 3 eee eeee— 2—— FF 2 2— 2 2 2 S 2 8 3 6 SS s S S SS 3 2 2 12 3 8 1— 8 2 SASFZSZAE S S88 8 2 5 8 8 2 n ee CCC—— S 2* 2 8 2—— 222 S 80——5 8 8 ——— 2— 2—— 8 28 8 8 8 8 2 S 8— 2——— 2— 2 — SS S e e 2 — 353 2 88 8 5—— 2 3 3 7 2—— Sa2 2 r 2 328 2 2 22— 32 1 2 5 8 328 3 8 8 88 3 E 2 2 283 2— 2 25— SS— 9— 2ee— 2 8—— 2 A. 3 r„ 2 3 8 2 2 55— 2— 2 S= 3 3888323 3 8 — 2 288 2 8 0 8 8 3—— 22—5 3 EE 22 2 8 6* — S8 8 SSB S3 8 88 2 2— 2 8 3 S 388 888 8 3 8 8 3 88 8— S A G SS8 e 8— 0 SS BS S 0 185— — S 2 8 95.— FI 8 8658 83387 5 888 0 2 5 9— 3 8 8——2 + 253 2 1— 3— S ide e 8 8 2 3 2— 0% 38 S 3 8 883 SS88282 355 32 20 5 8 8* 3 3 8 3 82 30 85 2*—. al — 2 12 2 N* 5 S 2 88 8 88 2 35%%%VFFCCC0 5 2 ASS 88 32 NG 3 2 72 2 8 2 8 8 8285 28 — ed 838 Se 5 5 2 2 8 8. 2 — r 2 u 2—. FPPTPFTCCCCCCCCCCCCCTTCCCTbTbTbTb 2 25— 2323232 2 8 2 8 — 2 4*— 283 2 8— 8 5 2 c 8— 2 — r S3 8—— 8 8 2 5—5 D S 55 S 3— 2 S2 SSS 35 32— 558 8 8 8 2 2 1 0 2— S—9— 2 38 9 2 55 E— e — 2 2 2 3 SeS 2**— 7 2—— 5 88 8 T 2 2 5—.—— 25 75———— 2 8 8 ag SAE 8 „5 e e 5— S S e e e ee —— 8— 5 2 + 3 S 5 3 28 3 * 20 0—— 3 2 E 7 5 05— E— 28 1 2——23 7 S 28 ——— SrSSO 5 2 2 3 8 8 8 8 85 5 2 8— 28— E f— 8 3 1 2 TA 8——— e ee 15 14 8888 5 35 S. e 8 31338 25 SS 7— 5 5 E 3 8 700 S 88.2 5 5 5 3 r 3 S 2882 42 88 88 2.— 3== 32 8 3 38 S 288 8 S. 3 8 SA 3881 3— 2 8 S S„ ee 8*— 8 ο NN 8 85 7 Sessssssesessssessssss 25 2 1 fN 2 22 8 228 22 3288 — 2 2 2 E 2— E 3 33 8 8i 15 S — 5 8 8 Se E. D Kd 5— 5 2— 2 — 323355— 3 8 2 288 888 8— 8.— 5 3 5 8 2 2 8 2 s. 33 S 5 8 2— 8.—5— 588 288 8 8 8= 2 232—— S 2 8 3 0 3 882 355 323 2 0 2 2 3 8888 82 8 28— S 38 3 88 8 8 88„ 1* SS — S— 0 3 8 E—— 4 5SDe3 8 5 2 3 S 5 2 8 3 8. 8 4— 382 23 383 8 853 EE 2 2 3 2— 2 288 5 8 8 2—— 18 S— 2 8 S 8— 38 3 3 3 2 s 5 73*. 5 1 2 S8 28 3 8 82 828 2 38 2 28828 S—— 2 13 8 65 8 8 385 38 S 2733828288 8 7 8— 88 2 S 22 8 Sa 5 2— 2— 22 22 822843 5 2 8 3 35 35 N 2 8 9 8 13—— 8 E 5 5 83* 8 3 00 9 8 1 55 8 2 2— 1 + —1* 42 8 8 8⁰ 8— SE 8 9 33 3 8 2„„ 8—— 5 3 8 5— 2 8 2 8 E 2 2 2 G8832855 82A 5 8 8 8 SSg ο ο ο ο, +33* 8 8 5 — 5 8— d 8 33525 85— JVVVVCVV 2 5—0 8 2 388— 2 7 33 92 5 2288 58 2 2 8⁰ 888 5 0 G— 3 892— 2 8 2 — 3—— 0 e 8—— 2 8 N 8 8 288 25 d1 D2 2 88 2 2 E S 5 A er, 2 55 2 8 8 90 2 8 2 0— 8 0 88 8 S gr„ 88 3 82—5 12 8— 838 S Si 8 SS 38 8 2 2 2 72 2— S —5——— E 1 834428 5 2 55885 ee eee 5— 88 8— I sbslii ggenc 6161 joa Bpafks h ien iapoguz an Bin niogoch 1 1J80 1 S Sgeggagz Pluzem enSlvchſusdungag 2161 ueese er ga bvasgogz ede gee eee gune Atioguuvcß uf uüuvulndzz lavllng) dgch 9 ½18 8 Duünundz! Ainc Slet zogutdaozg hioa bonfzegß 1469 nozgec ketvac doe aig Niutps goh vgieavbavich gun uvaopozg⸗utjoguupſch aeepenguſchlpeg Enns usd gosſees ebogseguje Dinog dganai IIX guvg; Aebegepongeſüch üngg eeeen? Eer eoc re uttoguuvigz 91 uuſebns genbnee 2 Less aözch ad upüsſlaudd 1 ssgutd hencve gounn! nt ophnsllausc usſtutlnellansch⸗ Heſhosß SInssussoifsg“omasd obpgzob tat gr 8 ung; Mbeptenhan iaebee uun adeng eoT 6T'utisguuvg 1 poneg zpch Nech doo gdagnleſlochl e udleegt mne Baog Jagiec uubomznoß Acpouz ⸗auudg phufdc uscplaz; ⸗1e i epengeunde i ⸗Uldch goe vanzanch 5185 zusbogjgbnze eindg gganat mohunvzgz „Junloch gazzupachlsg ii lptznelech oneusluz ⸗Asdufepoßß sclfuisgs “ ba ee N Ots Loltz⸗guvch ung aeunc eeee gonch EIe 08 tzsguuvzez Zeheg megeeg Sicpiaoch aedeen goag 16TLeS fs ueguube udanzughnz bieciegzloch urgoguuvcluuvuhnoßz guvbigz gaglog asgohß agpunaungc“ ancaid en Zun gelogz! Ghüglgech 1 zuvch duslg utfsguuvzgz e uzcgcplaic enf Sensſcsgbunzaga ina 8 8 IAX gc 8 Töianz zechucpe gonz adeß repundgmchol gun oangsbungschascß oiagle eee euucbog Fr6f dogense utv zog zloch! u ung ˖ch ousglog esc die uehuuvſc Rozudbug Kohoaſß jabß Ateunee meuulnbz Jaeenes unoönz zauf molehsch guanlog Muglgec enlneloggzeg ⸗uvc duslg z iusno! Auoguneanubzcaneagz N fazeais“ vinnne eelG= INX ͤac necplagd öougfd 510 gun ugzobinv 8761 ogme ⸗ctocd J uga Bunzaigz ut eeeelee e weeg ⸗ubz„ashneauspgs 857 Agngs“ vulaf 60T. C⸗ IXIX eg8 9 necpoie gdigve vungſe dig sgahoheus ii m uudee Ulonegefuhsgig SDAaAvagomoß u dg änvc mog uum bunſojgog . 9180 dee flochluzsmobgrg,⸗gaenn Oe utsegundcz uuvuhnoß Ihofehgjegſane Iig og Sseaesconh geg eniguvgaeeß udchhguunm at dioniec 20 ig og noa gujg% ugen 0 9 10 eapzg utv(J go vg uga guic Rgongog'gg u sisfaondg iid(o qv vg uaa Sufg%g gen op9is8 1 g161 Jonggog g8 m 9o ve uga gufg% 2˙28 uß 8161 zon 6e ub( gu vg nuoa g ſon Agen 08˙98 z aemetsc 68 un(g X el ne acb 0g9 gn gun sfor XI o6 Je e 92 81 enn fer XIs fte! Ju 6 sur gujg 9% gou ub o ote(:usigvsſne ugsgpft dig uv zog 5155; t:ziezanl goaogpogz ⸗Bda bgupziga ſnvobonzußz utog Aint Lungeg 5: gun zötpp! Iinv gfgr sago uga Invgudgavorg env ogt züuvgogun jgal Hangmoc ne gognalbunjguvgubgavd 10 Ibuig ssuudgag nog u9go16013 gegasmeg agß ſae nocmuvefpoz — zuv mfohnuvick Antphobfan vez ue zladbeſuz Lasggonch 6L e neguub 6666 ecpzeaneusg gun jog usboß g giogaou geinend dogoſun jog usbungujgsgz eohoctänch 81 06 gun jgunugckzo 3 Jguiag seicogeh 3u 98 mnslggſock 3f 09T Dipusufcplo 8 91 * Megüffä 31 00T Teeee 5 088 demcpbaosocß 3A 00f vaiſd maa Juiw⸗gzaskecß ad 5 mone dpuune⸗ Tnne golſ gavasgei sscgun zuvgzatogz gg nssejeuvgz ung Inv mislgspogchuſd ETGT de ſs moguupzez bn Teg qndaggar usbei guyzg gun nohungpacbſegß dick nezjeb ſunpſaea gin ushungusuſc usgusgn⸗ an dogbunss oene e lne n otog ack Ind ſcpiu auv ghvzuze dodebenude een 0 4905 Ind W 50 J 1 deudzjogfus Funches ub uehuſſgnkgauvg 29% lnnig mog nsbor IT nouulg teich szvaz Jagnite Zà ge unsg 1 uubzogzogosggrg 1 8 9 ag Amogzales udg jog udhungudain zopaiſd Pungsgachnzz 220 i Mut stiuuez nochinuehe Ueusgacsoß 8 00efr ane Sog ushufgg 408 bnnadlesg dig 6f6f ago 1000f. Agzbn] eog ahl nsgesza n 10. a utonlted mog cou Aſeusg nonhgegzesseljagz 31 eie eeee „ e l ng atuz moah Ind flavag— utssgundzg dategon schnsg Iz9%%— 0 ee eeeene aun faeatasegane zamnise ⸗uadagsc vmaſg 50 aeibncppmhogsggskongz — Ulzoh öubeig giv miognuvzgz „ippiesch anvnm AE Sitssbzm ghoag; Aeeahsebnnsc 48 6 eempe ohhngavcks 816T Wuneneeee ed ehuuvegz Jobas 10%ee ⸗ſog Iliachlaezunguemvozefber g⸗ lA& acß 6 dah vmaldg tog rogd!d e da cn 0 J⸗ue gu usgisleic 1 5 2 Ulseguuvzch 0 Bunucſog oſg aegenhſ⸗unbaubchpen nuvmſu 5 5 no⸗Gud invc rmisguuvzcz e dane gudeguum Gang 8 utogcplasc ⸗0 92—5 usbielas goguvilaagz gocg uuvminvz 1 80 8 0 78 7 nohnnapfzaeguenzgs 2105 Luvag ufoguuvz uuvom Inoß uaahclaſch Jae cgplezlpcloch Socß ur igeeeeeeeueceeſec⸗Sbunzzochagg Ascphhnoc m zDgufut uga Jougſekagzün ⸗g00 aid usbuncppuzuuvgogz eahnncgrgar guog uzunabeg ugo Atjeguuvggz ünagnoß Kenemrozbecz epunz et cdenen edeheeeemene öbe douhos fgelod Age dgg eig T Goe⸗ubeig ägclalg un en eee e eebenee Kale! e eeeeeeenee „ebnlanveigs gasges“ vuaidſomag;SGTHx gc Ibmeth juuvgog Zonlog usgubg ns useeſ⸗onch⸗joeuſgd siv egſefar ecndicß aſeilfadg giogndcgnollg dog poaiß uute Auac1/8000l zun oe sig ung e moaineſſeg guſ ndzofvalnbiga0 punid 55 ö e ebge„uasvainbſesdaſg„aopes biatang“ gipong 890 gunjgudgaggz üe⸗ſc u ugogcpſaſc enugſomafgos,⸗Jllres 8 pchnolec zeleieene eeehe ecunog ane maid deg deun nghfalſiog 1 135 ⸗eiec egubßlog ivalaoeß 10 poaig wundſ⸗dock 310 Jlpcploch evg üſenz uisg zzun jolpogz env aotogog zuoch nocplafſgufgeſpeß ne rd na! 76176 eempſacenhn vuasg 120 104999c Zuvch soeſgozvos Zozvic gir jtoz wozejun gggr aegutde e uroſpanzoach sic utfsguupzg nog zogaoeß aceeahe a eeeeeer ee Auohundig oflog Ulanzſegonß ioe öneenz koſoze gunheng usg egee00f oiamog zan 6 ssonunaoa %, ee uuves g161 Lapi Bozcusſe ua:L 05 N⸗ X ac znv mfoguuvzaz uß 3c514 Les 0 1 ne uodviurd udwinmp! dah av 816 awnuvdg if uaa bunzug un unkagg 6 uar ettzoguuvit ohlvzvas 30535 910⁵ »Bunlpumuuvnag ee⸗dbezuz Gdanch gog daa uiageggizseß nog gaſat Sipeat necpfigunm aug uodgagun natigsasgtsenag— imuszzsbez iGgag agmotsc'8f usg iuo guu d Muazg neuuobeg zier tagmoe ⸗fe 8 21% gun grgrſnobos pr ne sig zlog um 1990 09 ne g1g 91270 fum eeesstegüng% ggen zch oetz nag huglſsunjſezanzecß Ind Teiltsuaobgocſasckz 5 udboh 10031 adasgoch Kebnchpuhagog⸗ Aeuunu u⸗ngo Sipozg Amphokzanvch 0 8T6T eec Ff utseguuvicg 2966 ⸗Hoſtz toönchpahhar bund 00 7 Labenen Udgs sOgck Hadazu olldau agvesbbcac wase e f Aclas gogaoctech nofgüvat e egcha zada gouse zoga rocun uscpuhzg Aisuvgipez60666 aovcs z00 zujgmod zecg gusmgeu „Adzun gg guvſſudboch„Inb u0pl1 enede 16f rogmegscſ:siv uga ünvm mo i: jnfvss socß geoh vuuiseid ee uſeguuvigz Luvagſuüng— usgofed pfr 176 n gonemmiet aan is mada ee eeee eheeer eenee ſ e uoa sbvmaga Sifdaief Abn 197 88 usg Bozuuacd u olog 19 — unbuadzgopog 5 duuhvnnzuupingz 19154 Ulagguv aenee,e Aobgegudhlolch ivatuvſub 3 etubeeeomnnd er e 8 uucß l uocſoris, dunie die Getanc rae mioguuve tonemeen mfagunvza unvulnv miegunvi oocß giasdſggch noie nianzanch 4 ugagchlaſch duvag 1 1155 5 a ⸗neasfuemonesz i mangſen 1 1 e ee i Waehibengleguoc ung 12 ⸗ndig d ushustordlescpvugſogz usg 890 ien i g⸗ggadgtgensd 4990 uns95110 phngündc“ vmaſd ee u zög eceeeeeeheeee e e ee len ſbc u kac 7, 0 f ud sig sbangzech in gaian ugguvnltoc ſdaule gusnſzoun spullgunnch uobz40 Zzuuenggv dgasaissnocg zsgg daga Igescp! Aatebaonsg um 900 e ujebuvgng asge ueltoboscpes ohacpſe nefchnjog uspludzstz Usgiegeeee eeenenen em necpoe usgudbungenz! oövaſasgea nognogech naa ogpe kcpingplsb u! 10 857 envr golng 898 8 Zultgaggy ondegasaigeſcpe Uezag 10 uga zgg0 nf cag uv glugnvlag dcneejock zugo zogz“ Zernvz g golng 206 8 nogadat Junvgas ueboß p iezun ſcpſu usſon; uubch uohhogz zeusgoobanc Snvagech misg gog nogog nobaychsh ud sucvueg sag ſchbugagr uvt dig au nv udguphhm kozun vüunſvans euges apunſuscincneblvan nagenzuda gun nappeiſog 420 uog Vabg Heudgubgrecang gg Sutünz 110 Mu e dee e eee e 5—918 0 npalſN gfereſeem ele ane dan gracauellg ing nob onjcagszg gun gagsatoch zousgpfogzabch! 5 1—5 Eg⸗ugvgz utv zmoßach utfenefl zuUtch uvze unvuſznug uscpiusollg nog spocig ee eeee eie bang aegulegguf ueahog ubg⸗ üuuuich utfoguuvigz Aſeng necpinugllg gdg opocuß 121 ee, 255 296 88 519 31v9839 fabuſg 2703 8 50i 85 kvobgnuv önzun nogusgadplov uoge ö ebce uunucpnz znuch ucf g50%½00 zuupzeg 5bg 480 Uneſ dd an gun sſ e cn oig enbeae gzurahtezz mösMobnd menſs zunk zog lurzund ompennonloged uogchaich 325„n Toſeid gafat Bunnen %5 neg uſ ungus nag ſchongahpſnozg i00 uf Eunngac gun ahnie nspnusllg nog Bungohguvg Tr. 86 A¹0 16T Amͤee e ee iheee —— Buvpahog g —„ Unt auranaid gach slaadstuamauuggng ahuuvar uuniagspug unbigungng ungsd 60² Saipihpun 9 n ulaai sig-e imuapga muaiphad uad 2 10. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, den 24. Dezember 1912. Kirchen⸗Auſagen. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Mittwoch, den 25. Dezember 1912. 1. Weihnachtsfeiertag. Trinitatistirche. Morg. ½0 Uhr Predigt, Stadt⸗ uikar Weiſſer, Kollekte. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Pfarrer Maler, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung Unmittelbar vorher, Kollekte. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer, Hl. Abendmahl mit Vorberei⸗ zung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Weihnachtsfeier, Stadtyikar Emlein, Kollekte. Ehriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung Anmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung Uuumittelbar vorher, Kollekte. Friebenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarxer Höhler, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung Aumittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrke, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Jshannistirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbruun, Hl. Abendmahl nmit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvilar Dahmer, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Zutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung un⸗ Mittelhar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer, Hl. Abendmahl mit Vor⸗ bereitung unmittelbar vorher, Kollekte. deinrich Janz⸗Krantenhaus, Lindenhof. Morg. ½ Uhr Predigt, Dekan Simon. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stabdt⸗ nvikar Wienhold, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung Uunmittelbax vorher, Kollette. Reckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtyikar Weiſſer. Nachm. 4 Uhr Kinderweihnachtsfeler. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Abends 8 Uhr liturgiſcher Gottesdienſt, Pfarrer Haag. Stadtteil Necaarau. Vorm. Dienſt, Stadtpfaprer Höflich. Vorm. 0 Uhr Predigt, Stadtofarrer Höflich. Feier des hl. Abendmahls mit Borberettung unmittelbar vorher. Nachmitt. 4 Uhr: St eler des Kinbergotkesdienſtes,Stabtpfarker ich. 10 Pauluskirche Waldhof. Vormitt. ½10 Uhr Feſt⸗ Bottesdienſt(Kirchenchor] Kollekte; Heilig. Abendmahl mft vorangehender Vorbereitung. Nachm. 2 Uhr Litur⸗ Siſcher Gottesdienſt(Kinderchorl. Pfarrer Bufard. 0 Uhr rühgottes⸗ Donnerstag, den 26. Dezember 1912. 2. Weihnachtsfeſt. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ Bikar Ebert. Morgens 10 Uhr Prebigt, Stadtpfarrer Achtnich. Konkordientirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Dekan Simon. Nachm. 4 Uhr, Verein für klaſſ. Kirchenmuſik „Motette“. Ehriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ kar Schumann. Abends 8 Uhr 10. populärss Orgel⸗ gert Arnp Landmann. Eintritt frei. kgiedenstirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Har Dahmer. Johafniskirche— Zindenhof. MNorgens 15 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Spies. Diakoniſſenhanstapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Stadtteil Neckarau. Vormitt. /10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamh. Paulustirche Waldhof. Vorm.! gottesdienſt. Pfarrer Bujard. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle* 7, 29). Mittwoch, den 25. Dezember 1912(Heil. Chriſtfeſt). Nachmittags 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Fritze. (Kollekte für das Pfarramt beſtimmt). Methodinen⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Mittwoch, den 25. Dezember(1. Chriſtfeſt), vorm. 9½10 Uhr Gottesdienſt. Nachm. 4 Uhr Weihnachts⸗ beſcherung der Sonntagsſchule. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Ireireligiöſe Gemeinde Mannheim. Am erſten Weihnachtsfeiertag, Mittwoch, 25. Dez. ſowohl vormittags 10 Uhr, als auch nachmikt. 5 Uhr: Sonntagsfeter in der Aulg des giealgymnaſiums. Tullaſtraße 4. Prediger Dr. Max Maurenbrecher über: „Weihnachten in der Großſtadt“. Die Sonntagsfeier am Nachmittag iſt eine Wieder⸗ holung der Feier am Vormittag, für diejenige, die am Vormittag nicht abkömmlich ſind. Die Bibliothekſtunde findet im Anſchluß an die Nachmittagsfeier im Büro des Predigers L 14, 8 ſtatt. Montag. den 30. Dezember, abends 8 Uhr Weih⸗ nachtsfeier im Jugendkurs in der Aula des Raal⸗ gymnaſtums. Dienstag, den 31. Dezember, nachmittags 5 Uhr Silveſterfeter in der Aula des Realgymnaſiums. 7 65 83 2 287 1 4 Katholiſche Gemeinde. Mittwoch, den 25. und Donnerstag, 26. Dezember Hochheilig. Weihnachtsfeſt.— Feſt des hl. Stephauns. Jeſuiten⸗Kirche. Mittwoch. 5 Uhr erſte hl. Meſſe att Austeilung der hl. Kommunien.— 6 Uhr Chriſt⸗ mette; hierauf Hirtenmeſſe.— 8 Uhr Militärgottes⸗ dienſt mit Predigt.— ½10 Uhr Feſtpredigt und leyit. Hochamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. — ½3 Uhr feierl. Vesper mit Segen.— Von 4 Uhr an Beichigelegenheit. Donnerstag. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe. 910 Uhr Feſtpredigt und levit. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe. ½ Uihr Weihnachtsandacht. Untere Pfarrkirche. Mittwoch, 5 Uhr erſte hl. Meſſe.— 6 Uhr feierl. Chriſtmette.— 7 Uhr hl. Meſſe. — 5 Uhr Singmeſſe.— ½10 Uhr Predigt und levit. Hochamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Pryedigt. ½8 Uhr Vesper mit Segen, nachher Beichtgelegenheit. Donnerstag. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Prebigti. ½10 Uhr Predigt und levit. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½8 Uhr Andacht für die hl. Weihnachtszeit. Katholiſches HBürgerhoſpital. Mittwoch. ½0 Uhr Amt mit Prebdigt ünd Segen.— Die Nachmittags⸗ 210 Uhr Predigt⸗ Donnerstag. Uhr Amt mit Predigt.— 2 Uhr Andacht für die hl. Weihnachtszeit. Herz⸗Jeſu⸗srirche, Neckarſtadl. Mittwoch. Die hl. Meſſen beginnen um 5 Uhr und werden ununter⸗ brochen gefetert bis ½12 Uhr.— Um 6 Uhr iſt die Chriſtmette.— um 8 Uhr Hirtenmeſſe mit deuſſchem Gefang.— Um ½10 Uhr Feſtpredigt und levit. Hoch⸗ amt.— Die hl. Kommunion wird geſpendet um 6 Uhr und dann erſt wieder während der 7 Uhr Meſſe. — Nachmittags ½6 Uhr iſt feierliche Vesper.— 5 Uhr Kinderweihnachtsfeier mit Predigt u. Prozeſſton. Donnerstag. ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt— 8 Uhr Weihnachts andacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. Mittwoch. 5½ Uhr hl. Meſſe. 6 Uhr Chriſtmette. Prozeſſion zur Krippe, lev. Engelamt mit Te⸗Deum und Segen. Inzwiſchen hl. Meſſen.— 8 Uhr Hirtenmeſſe mit entſchen Weihnachtsliedern.— ½10 Uhr Feſtprebigt, levit. Hochamt mit Te⸗Deum und Segen.— 11½ Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½3 Uhr Feierl. Vesper mit Segeu. Nachher Beicht bis 7 Uhr. Donnerstag. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und lev. Hochamt.— 11 Uhr heil. Meſſe.— ½ Uhr Weihnachtsandacht, Liebfrauenkirche,. Mittwoch. 6 Ühr Chriſt⸗ mette. 7 und 8 Uhr hl. Meſſen.— ½10 Uhr Predigt und lev. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½3 Uhr Vesper, nach derſelben Beichtgelegenheit. Donnerstag. 6 Uhr Beichtgelegenheit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Siugmeſſe.— ½10 Predigt und ley, Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe. ½ Uhr Vesper. — ½ Uhr Verſammmlung des Dienſtbotenvereins im Alfonshaus. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Mittwoch. Von 5 Uhr an hl. Meſſen.— 6 Uhr feierliche Chriſtmette. (Orcheſtermeſſe von Abt Vogler).— 8 Uhr Hirtenamt. — ½10 Uhr Predigt und lepitiertes feterlſches Hoch⸗ amt mit Segen und Te⸗Denm.(Orcheſtermeſſe von Weirich).— 11½¼ Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr Leyitierte feierl. Vesper mit Segen. Donnerstag. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Früh⸗ meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr feierliche Vesper.— ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins(Weihngchtsfeier!. St. Boniſatinskuratie. Wohlgelegenſchule, Kä⸗ fertalerſtr. 98/169, Eingang: rechtes Hoftor. Mittwoch 6 Uhr Feierliche Chriſtmette vor⸗ ausgeſetztem Allerheiligſten mit Te Deum u. Segen. 7 ÜUhr, halb 8 Uhr, 8 Uhr hl. Meſſen.— Halb 10 Uhr Feſtpredigt und Amt vprausgeſetztem Aller⸗ heiligſtem mit Te⸗Deum und Segen.— 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt.— ½ 3 Uhr Vesper vor⸗ ausgeſetztem Allerheiligſten und Segen.— Von 3 Uhr an Beichtgelegenheit. Donunerstag. Bon 6 Uhr an Zeichtgelegen⸗ heit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meffe.— Halb 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt.— Halb 3 Uhr Weihnachts⸗Andacht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Am 1. Weihnachtsfetertag, vormitt.7 Uhr, Chriſt⸗ mette mit allgemeiner Zußandacht und Gelegenheit zum Empfang des hl. Abendmahls. Bormittags 10 Uhr, Hochamt mit Predigt, allge⸗ Andacht fällt auß. des hl. Abendmahls. Unter Mitwirkung des alt⸗kathol. Kirchenchors.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs, Beet⸗ hovenſtraße). Nach beiden Gottesdienſten Kollekte für die Armen. Am 2. Weihnachtsfeiertag(Stephanstag) fällt der 3. St. I. einf. mbl. EI. Zim. z. v. 9587 Gottesdienſt aus. N4, 2 ineinandergeh. 1 Halmleten 1 4, 2 5 möhl. Zim. an Beethovenſtr. 20 vis⸗a⸗vis Je Berkn n v. Villa ſchöne 6 Zimmer⸗ 11 3 1 4. St. möbl. Zim wyhn. 1— hoch n. reichl. 7 zn verm. 9883 Zub. p. 1. April z. v. 9086 III. St. Schön 5 7 öbl. Zim. p. Kulſerring 26, 25 St. 1. Jan. 3. v. Arerg 20 M.— Schöne Wohnung, 5 Zim. 0 7 13. ſchön mbl. mit Zub. auf 1. April zu 7 gropßes Zimmer vermieten. 40375 an beſſeren Herrn zu verm. Zu erfragen 3. St. r. 825 Seckenheim Schöne 5 Zimmerwoh⸗ 8 6, nung, 2. St., in freier Lage event. ohne vis⸗a⸗vis, Ausficht aufs Gebirg, Balkon, Ba⸗ dezimmer im Haus, groß. Gartenanteil, direkt an d. Halteſtelle der Nebenbahn wegen Verſetzung des bis⸗ herigen Inhabers per ſo⸗ fort zu verm. Hauptſtr. 195 Näheres H 4. 4 2. St. Heidelberg. Herrſchaftliche große -Zimmer⸗Wohnung Eckhaus, Neubau, 1 u. 2 Tr. hoch, mit all, Komfort, Zentralheizung u. Warm⸗ waſſerbereitung, freiegage, (Mönchhofgarten) p. ſof., oder ſpäter zu vermieten. Preis 3000 Mk. Zu erfr. Bürop Brückenſtr. 49. 40463 II. Etg. r. Möbl Zimmer z. v. 9826 3. St., 2 ſchön möbl. Zimmer mit Penſion per 1. Jan. zu verm. Zu erfrag. b. Steinbach, 8 1, 2, Breite⸗ ſtraße. 40457 Akademieſtr. 11 pt. ſchön möbl. Zimmer z. vm. 9637 olliniſtr. 10, 2 Tr.., ſchön möbl. Zimmer an beff. Herrn ſof. z. vm. Kepplerſtr. 13 d, 1 Treppe hoch links, iſt ein gut möbl. Zimmer auf 1. Jan. zu vermieten. 9573 Hch. Lanzſtk. 3, J Tr. ſchön möbl. Zim. mit elektr. Licht p. 1. Jan. zu vm. 9568 Masscukſag 5 Sg on möbl. Zim. m. Schreibt. z. v 40422 Setenbeimerſtr⸗ 20 2 Tr. ſch. m. Zim. ſof. z. vm. 9594 Seckenheimerſtr. 28,1 Tr. gut möbl. Zim., ſep., un⸗ geſtürt, ſof. zn vm. 9710 * 4 Tr.., f. mbl. 2 Alaſir. 21 3. geg. d. Feſth. ſof. od. h. 1. Jan. z. v. 9649 Weſpinſte. 13, 3 Tr. Oſt⸗ ſtadt gut mbl. Zimm. m. Penſion i. f. H. zum 1. Januar zu verm. 40444 Schen möbl. Zimmer an beſſ. Herrn.1. Jan. z. v. Näh. O 1. 9, III. Iks 40437 Breiteſtr., Tr. gut möbl. Zim. mit Penſion zu vm. 9741 K 1, 10 1 Trep. 2 gut 1 2, 15 möblt. Wohn⸗ u, Schlafzimmer zu verm. Au erfragen paxt. 40443 1 2 5 ſchön möbl. Part.⸗ 7 Fanan mit ſep. Eing. p. 1. Jan. z. v. 9789 . 13, 15 ſchön möl. ſofort z. v. meiner Bußandacht und Gelegenheit zum Empfang e. Mit 7 reibt zn perm. 1. 13, 20 3 z g. 8036 Nolftraße 5 AII r. 5717 8 S2 2 2 8 52 88 8 SSs hee TCVTVTTTTTTTCVCVT ——5 SSSeos S 32 S S 3828 2 8 S S 2 S3 Far S S 2— 2 2 S 3 SSSSS . 5 2 S ZSS 2 2—— 1SS s.SS 8— 2 5 8 re TTT S . 82 2 2 7——5 5 22— 2 EI 2 2.— 1 85 8 AS, d S2 8 2—* 2 14 6— S85 SZ2 5— 2 2.—— 15 2 22 F„ 2288 Nan S8 A S S SSr S—— 0 2 28 28 8 + S2 3 8 S S FFVCCCCCCCCCCCCCC 3 Se e s .S„ Se 55 8 S Saes 28 8 8 8 2 8 SSd8— 88832 88 5 32 S SSSS E 38. 8 8. 2 8 5—————9 2 5 5 S ⸗ 5= 2—5 222 22 Ses S— S. Se⸗.S O*— S2 S ed 2 28.38 ace 8 e Se 8 SS S S S S 5—— 2 Ar 2— 2 8 S S— 1— 2 e f S 8 SS SSS 88 S.. 88 3 223 2 2— SSSSS FN e SSAS 2 2 SS— S 2 2 8 2 8 8 22 83 2 S 2 eSe S S ASSAE„ Sco S SrS.A Se 722 2 8* T22 2 2(F S S 8 232 88 2 3 SGSS— 8 2** 2. 1 72 8— 8——5 88 1 88 2832 3 882— E S ;m a E Si ee deee den 8 8. We 8 SAS D 1 C 3 8 ee 2( 5 —— 2 2———— 2— 2— S= e ee TTCTTTTTTTFCTTTTTTTTTTTTTTCTTCCTCCCCCCCCC 8 S 328 Ns 8 S So S 8 TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT 72 5 28 S88 28 2 8 3 2. 2 2 9 2 SS 2— S S S 8 8 83 2 — 85 8 2 8 S2 2 8 3 3 S 25 SSA SSS 1 ens 3 88 2 FTCTFCCCC J7ͤ 38 88 3 28 2 2 ee e e—7. 2 2 53 2 5 SSn SS S nS S F 8 5 SSSSSSSS 2 8 2 S 2 2 2 28— S 8 88 FFTTTTTCTCC 8 8 888 8 70 7 2 2 2—— 2 ⁰ 2 DS— 2 2 2. SSS—=SS288 8 2 — 8.2 2 SS— 2 28 2 S. S SS ö SSS N„. S Ans 2 r SS„ S SS„„ 3 7 8883 3 8 8 28 238888 Ae S 8 22 8 S8 8 88 2 G 8 88 5 5—* 2 83 5 5 S 22 22 S S2. S 2 8 2— 2 55 S 2 611 2 SS 2. 2 28 88.. 28—.— 2— 8 SSS SS i ee 2 2 73 2* 8SSSSS 7 · 3— 8 A88 3 88 2 82 3 Sr ene ͤ e 8 — 5 S. 2 8—.— 8 S2 2 2 2 2 5 5 2. 3 2 8288 S33 8— 2 2 SS e 8. 3 2 8 2 8 3„ 3 2TTTFTCTCTCT0ß0ò( 23 8 2 3— 88 e e ———————— 4 N— 8 8282 0 Vom Arbeitgeber deutlich auszufüllen. S 8 8. * 2 E 1 5 2 2 195 2— * „ ee eee 8 8 52 8 22——— 75 88 2 2228 + 2 5 A ee e eeeee — 1227* 2 0** 8 88 8— 5 S S 8 288 . 2 2 2 3 SSSS S s 7 5.5. VVffff...... * 2 + 2 105 2—5*2. N S—5 222 22 + 3* 8 2 ECCCCCCC S— 2 — 85 E TTVTTTVTTTTTTTTTTTTTTT 2* 2 8 2 2 8 55 2 23 55 2 8 85 7 25 5 388 ASS de ee e 8 2 5 15 85 8 8 8 2 S. 05 S S e e 2 2 S 25 5 2 5 5 e eeeeeee e 2 8 8 2 8 2 a SASSS S SS — K 8— 2 55— 8 2 2 Z. S SeS 33 8 8 3 3 5 FCTVTCCTCTCCCCCCCC 121 55 8 72 322 28 28 388882 2 11 322 2* E2— 2 8 8 8 838 28 SS S SdoS 5 Sa* —14**⁰ 2 2 E.* 88 2 2 88. 322 S 2 22 Teds 3— 2 Nas— 2 T 8* 2 5 2 7— SS.8 2 2 2 0 8—— G* 38 8*** 8 22 SS„„ S SS 2 e 8 2 S2 r e, eee e e 5 8* 5 5— 2 28 22* 138 882 8 2 88 5.250 e E* 8— 5 2 SSS 8 60 2— 2 28 N„„ 2 2 2 8 28 S T 8 2Sen S S 8 22 2—4 2 E S. 22 0 2 8 5 SS SSSS 8 3 388388 8 S. 3 S 2 25 2338 8 8 FsS 282 2 N— 5— — 22 2 2 S38 8— G=— S 2 2S G 2— 38388 3 2 2S 2 88 + — 888 S. S 88 2 2 2* 8S 83— 2 3 5 8 28 3 8= 28 8 3 S 228 32— 288 E 5 832 28% 5 err e 8 2— 3.** 8. A aFess SSEA SSF S 888 2—. 4 — S 2— 4 Sss 2 SSS 22 2* n nnnn n 85 28 8 8 8* e eeee e 2 S—88 2 2 9 828 8 58. S S*— 8— 2 8 2 2S SSSS 288 J822 3 A 8 8. 2 2 S 8 8 721 32228888 8— e 2Sn28 N 5888 S eS Serss8 8 8—5 2 TFCCCCTT S 8 8—5 S„„ 8 8 2 2 2— 8 7 S 2 8 2.S..2 2 S SSS 2 2 2. 8 S ee 28 2 2— 2 2 S aS 33 S 3288 88982 — 2—.2— e e 8. 8 8 S 8 2, 2— 2 + S 8 32 2 8 3 2 8 28 8—5 8 8 2 zag .2. 1— 2— E 78 228— 5 88 38 E—0 SS 2——1 2 22 8 SSSSFSSS S s 85.* SS 888 22 8 82— 00 SeeS D=——* 1 8 388282 3 E— 2 2 5 ESASS. SSSDs 8 2 S 57 12 28 889888 8 E fn SSS 8— S Saaig S 8. 8— 2 0 2 2*—S28 SS SS SS88 2 A S 8 2 2 5 2 2 2 3 888828 S88 8— es 2 S 2—. SSS 2388 C1 Se e 8 8 8 5 8 8 3 ITTTTCCTTTTCTCT 3 S 7————5 5 2A38 FVVFVFVVVVVCTTCCC S 888 8— 7 8 SS ae 28 8 88 200 28 2. SSS 28 2 2— 2 e 33382 SS aS 2. ee 20 8 S„ SSSSdS 2 322 3 7 SS&. 2— NS 5—— 8 8 A 2* e e eee 85— S S SS— 88 8 3 882 g 382 5 0„ 8 8 2 2% e 2 2 5—1 222 2— 8 2* 7 2 S 8 5 3 2 8 SSs S 8 — 2 8.— E3„»(u ⁵ łim̃ ̃ . 2— E— 2 r——— 2 2 E 8 S SSEASi— 2 7 8.— 22 2 2 W SS S— 5 5 23 3 85583 23 Ss SSS SS 2 85— DSSr 8 SS3 32 85 2 223 5 Z 3888 88 5 383 3 0 8„ 8 8 25 378. 2 4 8—5 5 8 3 23 8 9 — 5 128 a S n ———— esa 88 AasdaS 4. 105 ca. bie E F 88 88 78 +7 ö Manmn eim, 24. Dezember 1912 genahlt. under 1+. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 11. Seite. Zeichnung auf nom. M. 5000 000%½% hypothekarisch eingetragene Teilschuldverschreibungen Die Hohenlohe- Werke Aktiengesellschaft hat für den Aufschluss und Ausbau von weiteren Kohlenfeldern, für sonstige Anlagen sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel nom. M. 40 000 000%% hypothekarisch eingetragene Tellschuldverschreibungen, Tügung frühestens zum 1. August 1917, verstärkte Tilgung frühestens zum 1. August 1920 zulässig, Stück 40000 zu nom. M. 1000, No. 140 000, ausgegeben, die aufgrund des am 9. Jull er. veröffentlichten Prospekts anu den Börsen von Berlin, Frankkfurt aà. M. und Breslau zum Haudel zugelassen worden sind. Laut der Bilanz per 31. März 1912 arbeitet die Gesellschaft mit einem volleingezahlten Aktien- bapital von M. 80 000 000 und offenen Reserven in Höhe von M. 9732 000. An Dividenden Gesellschaft 1 0 490005 8 4 auf M. 40000000 Aktienkapital, 2⁰ ee, 184½ H%„80000000 Der Buchwert der für die Anlelhe verpfändeten Objekte stellt sich per 31. März 1912 auf M. 87 532 271. Im übrigen wird auf den oben erwähnten Prospekt verwiesen. Don vorstehend bezeichneten Teilrchuldverschreibungen, von denen nom. M. 20 000 00 bereits krüher zur Zeichnung gelangten, wird ein weiterer Teilbetrag von nom. M. 15000000 nachstehenden Bedingungen zur öffentliehen Zeichnung aufgelegt. ungen werden bis einschliesslich Montag, den 30. Dezember 1912 Ausser bel den sonst bekanntgegebenen Zeichnungsstellen m Mannheim bei der Rheinischen Creditbank, „Süddeutschen Bank Abteilung der Pfälzischen Bank Wübhrend der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden aufgrund des bei den Stellen kostenfrei erhältlichen Anmeldeformulars entgegengenommen. Die Bestimmung des Zeitpunktes, bis zu welchem am letzten Zeichnungstage Zeichnungen entgegengenommen werden, bleibt dem Hrmessen zeder einzelnen—— vorbehalten. 1 0 99// 2. Der Zeichnungap zuzüglich 4½ ſ% Stückzinsen vom 1. August 1912 bis zum Zahlungstage, Stempel der Zuteilungs- schlussnote zu Lasten der Zeichner. 8. Bel der Telchnung ist auf Verlangen der Zeiehnungsstelle eine Kaution von 5% des gezeich- nsten Betrages in bar oder börsengängigen, von der betreffenden Stelle für zulässig erachteten 1 Wertpapleren zu hinterlegen. 95 Die Zuteilung, welche sobald als möglich nach Schluss der Zeichnung durch schriftliche Benach- richtigung der Zelchner erfolgt, unterliegt dem freien Ermessen jeder einzelnen Zeichnungsstelle. Zefſoehnungen, welche unter Uebernahme einer Sperrverpflichtung erfolgen, 5. Abnahme der Stücke erfolgt in der Zeit vom f. bis spätestens 9. Januar 1913 gegen Zahlung des Kaufpreises bei derselben Stelle, bei der die Anmeldung erfolgt ist. 2876 im Dezember 1912. 8 Deutsche Bank. Deutsche Palästina-Bank. Schlesischer Bankverein. E. Heimann. ſeor. hinein und überfuhr 3 der Kleinen, drei 727 Ralser Aubrama. Mädchen, ſchwer. Im erſten Augenblick ſchien Kaufhaus Bogen 57 es, als ſeien alle drei tot. Doch das war zum Ausgestellt vom Glück nicht der Fall. Eines der unglücklichen 25.—31.Dezember 1912 Kleinen, das Sjährige Töchterchen des Stein⸗ Hochinteressant.Relse bruchbefitzers Max Kirchenbauer, war frei⸗ nach Spitzbergen, lich eine Leiche, ſein 4 Jahre altes Schweſter⸗ Aen 7 erônland und mit dem chen war ſchwer verletzt; unter anderem Nordpolfahrer Nansen in die Eisreglonen. 28794 beg 1 5 ein b S 9 15 9 85 e ar au as Ajährige Mädchen des Bekanntmachung. Steinrichters Adolf Weigel. Man brachte die Die ſtädtiſche Krankenanſtalt bedarf für die Zeit vom 1. Febrnar 1918 bis 31. Dezember 1913 Milch ca. 258 000 Etr. und zwar: 1877 für das allgemeine Kraukenhaus ca. 170.000 Str. für das Spital für Lungenkranke ca. 89.000 für das Krankenhaus Käfertal ca..000 ferner Butter ed. 3600 kKg Süßrahmbutter ca. 13—1500 Kg Auslaßbutter. Die Süßrahmbutter iſt in Paketen à.500 Kg; die Auslaßhutter in Blocks 4 10 kg zu liefern. Angebote hierauf wollen bis Montag, 30. Dezember 1912, vormittags 10 Uhr, üuntt entfprechender Aufſchrift verſehen auf dem Büro der Krankenhaus⸗Verwaltung R5, 1eingereicht werden. Die Lieſerungsbedingungen liegen inzwiſchen auf geuanntem Büro zur Einſicht offen, wobei wir be⸗ merken, daß die Angebote auf Lieferung der Butter nach einem zu bewilligenden Abgebote an dem je⸗ weiligen Tagespreis pro kg zu richten ſind. Angebote die nicht den Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die eingereichten Offerten treten erſt nach Um⸗ lauf von 14 Tagen vom Tage der Submiſſionseröff⸗ nung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Maunheim, den 23. Dezember 1912. Krankenhaus⸗Kommiſſion: v. Hollander. Kinder raſch in die Wohnungen ihrer Eltern und ſchon nach wenigen Minuten waren zwei telephoniſch gerufene Aerzte von Königsbach und Durlach zur Stelle. Das Automobil wie die Inſaſſen, die ſich über das Unglück tiefbewegt zeigten, hatten ſelbſtredend bis zur Beendigung der Formalitäten den Ort nicht verlaſſen dürfen. Herr Architekt Ringer gibt dem„Pforzh. Anz.“ an, daß er wegen der Kurve und Steigung die Kinder ſpät ſah, daß dieſe durcheinander liefen und er zuerſt links ausweichen wollte. Als aber auch die Kinder nach der linken Seite liefen, hielt er ſich rechts und erfaßte dabei die drei Kleinen, die inzwiſchen auch wieder nach der rechten Seite gelaufen waren. Tatſächlich fand man ſpäter die Radſpur des Autos auch noch auf dem Gehweg. Sportliche Nundſchau. Donnerstag, 28. Dezember. au Prix de la Soeiété des Sterple⸗Chaſes de France: Verdalle— Better. Prix d Oloron: Pollux— Antonio III. Prit'Orthez: Stall La Caz— Biſe⸗ Prix de Bayonne: Loriot— Grand Duc III. Marſeille. Prix du Rouet: Stall Veil⸗Pieard— Foxcatcher. 75 Aus dem Großherzogtum. (Friedrichsfeld, B. Dez. Der Bohr⸗ meiſter W. Bronner dahier wurde unter dem Verdachte des Vergiftungsverſuchs verhaftet. Er ſoll nach der„Schw. Ztg.“ vor einigen Wochen beim Abendeſſen ſeiner Frau in das mit Wurſt beſtrichene Brot Gift Veil⸗Picard. Prix du Parc Borely: Stall Veil⸗Picard— Stall I. Lieux. Prix de la Valentine: Stall Veil⸗Picard— No⸗ ces'Argent. ** * Weihnachts⸗Skikurs in Kufſtein. Die Win⸗ 5 zeichneten Bauamts Karl⸗ Prix de la Madrague: Beliſaire II— Stall Durch die wiederholten Siege über die ſtärkſten Mannſchaften des Südkreiſes, wie Kickrs und z. B. auch am vergangenen Sonntag über Union, hat die V. f. B. Mannſchaft glänzend bewieſen, daß ſie ein würdiger Vertreter der Liga⸗Klaſſe des Südkreiſes iſt und daß die Mannſchaft über ein ganz hervorragendes Können verfügt. Eine be⸗ ſondere Genugtuung mag es für die Mannheimer Fußballſportfreunde ſein, zu erfahren, daß der Vierein für Raſenſpiele die Mannſchaft des Verein f. Bewegungsſpiele zu einem Weih⸗ nachtsſpiel am zweiten Weihnachtsfeiertag ſpielt. Daher iſt man auch geſpannt, wie die Liga⸗Mannſchaft des V. f. R. in dieſem Jahre als Vertreter des Weſtkreiſes abſchneiden wird. Jeden, falls wird das Spiel hochintereſſant werden, um ſomehr, weil Stuttgart mit kompletter Mannſchaft antreten wird. Das Spiel findet, wie bereits er wähnt, am Donnerstag(2. Weihnachtsfeiertag) 26. Dezember c. nachmittags um halb 3 Uhr auf dem Brauereiſportplatz ſtatt. Schiedsrichter iſt Herr Dreyer aus Ludwigshafen. V. f. B. tritt in folgender Mannſchaft an: Buggle, Schaich, Effin⸗ ger, Eiſenhart, Fritz, Schweitzer, Endreß, hier empfängt. In dieſer Saiſon iſt es zum erſten Schrumm, Wendlin, Kirſch, Katzenmajer. V. f. Male, daß ein Verein vom Südkreis Mannheim Rä ſpielt in der üblichen Aufſtellung. — Anerkannt gute Küche. 2 E Neurenoviertes vornehmes Familien-Restaäurant. Ausschank von Münchner— Bürgerbräu hell und dunkel— Kulmbacher Rizzi und echt Pilsner. — Auswahlreichste Speise- und Weinkarte.— Diners und Soupers im Abonnement, 10 Kart. à Mk..80 1 Sang nach Wahl Mk..—. Dejeuners, Diners und Soupers bis zu den allerfeinsten Ausführungen anlässlich von Hochzelten und Sonstigen Gelegenheſten. Separate Räume. Friedriehsring 4 Inhaber 6. Berla oh. Samtllche Saison-Spelsen Für den Neubau einer Waffeumeiſterwerkſtätte u. eines Fahrzeugſchuppens bei der Kaſernenanlage des Grenadierregiments Nr. 110 in Mannheim ſoll die Ausführung der rd⸗, Maurer⸗, Asphalt⸗ und Weinrestaurant Leinweber D 5, 2— Tal. 6705— 0 5, 2 4 4 Steinhauerarbeiten ein⸗ ſchließlich Matertalliefe⸗ rung öffentlich vergeben werden. Am lJ. Feiertag Am 2. Feiertag Die Berdingungsunter⸗ lagen und Entwurfszeich⸗ nungen liegen im Ge⸗ ſchäftszimmer des unter⸗ ſtraße Nr. 21 und bei der Garniſon⸗Verwaltung Mannheim aus, u. können erſtere, ſolange der Vorrat reicht, gegen Poſt⸗ und Be⸗ ſtellgeld, freie Einſendung von 2,50 M. vom Militär⸗ Bauamt bezogen werden. Die Angebote ſind ver⸗ chloſſen und mit der Auf⸗ chrift: „Angebot auf Maurer⸗ ete. Arbeiten fleinen Fahr⸗ 0 zeugſchuppen ete inMann⸗ heim“ zum Verdingungs⸗ termin Donnerstag den 9. Januar 1913, vorm. 11 Uhr 5 eeeeee eieeeeteeteentttetteeteeetetetteeeeeeeteene 20 Militär⸗Bauamt. vrs Diner Mk. Schildkröten-Suppe Filet de saumon aàa la Chambord Kalbsrücken Bouquetière Omelette Confiture Diner Mk..50 als III. Gang Hasenbraten, Salat und Compot Souper Mk..75 Cousomme Canino J. Zanderschnitte aà làa Richelieu II. Oehsenzunge auf Fein- schmecker Art einzureichen. 28784 Wiener Pudding mit Choco- Zuſchlagsfriſt 2 Wochen. laden-Sce. Karlsruhe, 21. Dez. 1912. 5 beete Souper Mk..50 III Poulet roti Salat u. Compot. Diner Mk..75 Ochsenschweif-Suppe Heilbutt Sce. Printanier pomm. .75 natur. Roastbeef engl. à làa Napolitaine Maraschino Eis-Waffeln. seeeee Diner Mk..50 als III. Gang Gansbraten Salat u, Compot Seees Souper Mk..75 Potage Princess Seezunge a la Joinville Hammelrippehen Schneide- bohnen u. pomm. frites Eis oder Käse u. Butter. %%%.„ Souper Mk..50 als III. Gang Junger Hahn Salat u. Compot. 2 deelete de eeeeteeeeeeeeeee edeeeeeeeeeeeeereeeeeee Feeteeedeteetteeeeeeeteeeeeeteeteteeeteeeetteteeeeeeeeeeneeeeeeeeeeeeteeteee %%%%* Tüchtig. Expedient für Rheinſchiffahrts⸗Unter⸗ nehmen per ſofort nach Frankfurt a. M. geſ. Off. Unt. F. J. N. 7324 an Ru⸗ dolf Moſſe, Fraukfurt.M. %%%%%%„%% Sämtliche Delikatessen der Saison. Täglich frischen Hummer, Austern und OCavlar. Weine aus allerersten Firmen. Reservieren von Tischen frühzeitig erbsten- Privalsale für kleine Gesellschaften. Bis 4 Uhr nachts warme Küche. eeeteeete, οοοο hοααμεe „%e, Adolff Zapletal. Selan Slehen nu FTT—TT—..........—.—————— Fleißig. Mäpchen 19 Jahre alt in häuslichen Arbeiten bewandert ſucht bis zum 1. Januar Stell. am kiebſt. in Privat. Näheres in der Expedit. 0 ſſtalgesuche Beamten⸗Witwe ſucht 2 Zimmer⸗Wohnung von .—0 od. O— iu gutem Hauſe p. 1. März. Off. m. Pr. unt. Nr. 9930 g. d. Exp. Cescküfts-Ef Meiner geehrten Nachbarſchaft und Umgebung zur gefälligſten Kenntnisnahme, daß ich von heute ab die Restauratig Egellſtraße 9, eröffnet habe. Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. =Bockbier kommt zum Ausſchank. 0 finung und Empfenlung! 9919 0 Z. Hurghof bollen, kubr nun in eingemiſcht haben. Degernau, 2. Dez. Während des Hauptgottesdienſtes wurde im hieſigen Pfarr⸗ haus eingebrochen und ein Geldbetrag, mehrere Geldwertgegenſtände, ſowie ein Paar Schuhe entwendet. Das geſchah gerade während der Pfarrer in der Kirche über den Text pre⸗ digte:„Wenn der Hausvater wüßte, wann der Dieb kommt, würde er ſicher wachſam ſein und ſein Haus nicht durchwühlen laſſen.“ * Pforzheim, 3. Dez. Ein ſchweres Automobilunglück, bei dem ein Pforz⸗ heimer Automobil beteiligt war, ereignete ſich, wie bereits kurz mitgeteilt, geſtern nachmittag nach 3 Uhr am Ausgang des Dorfes Söl⸗ lingen. Herr Architekt Emil Ringer fuhr mit drei Perſonen, ſeinem Vater, ſowie zwei Damen, nach Karlsruhe. Etwa 50 Meter vor Söllingen ſteigt der Weg an und macht eine Kurve. Dort ſpielte, wie gewöhnlich an Sonn⸗ tagen, eine Schar Dorfkinder im Freien. Das ſich raſch nähernde Automobil, von dem die Kinder keine Huppenſignale gehört haben 1e Kinderſchar terſportvereinigung Kufſtein veranſtaltet in den Tagen vom 25. bis 31. Dezember einen großen Weihnachts⸗Skikurs für Anfänger und Fortgeſchrittene nach Norweger Fahrart. Der Kursbeitrag beträgt 6 Kronen(5.) inkl. künſt⸗ leriſch ausgeſtattetem Teilnehmerabzeichen. An⸗ meldungen an das Städt. Verkehrsbureau in Kufſtein erbeten, das auch alle bezügl. Auskünfte erteilt und an Intereſſenten einen ausführlichen Proſpekt koſtenlos verſendet. * Verein für Raſenſpiele, E.., Mannheim. Es iſt eine bekannte Erſcheinung, daß die Vereine, die das Glück hatten, von der A⸗ in die Ligaklaſſe zu ſteigen, ſich nicht in dieſer halten konnten, weil ihre Spielſtärke eben nicht an die der Vereine heranreicht, die ſchon vorher der Ligaklaſſe ange⸗ hört haben Den ſchönen Traum der Liga hat ſchon manch böſer Abſtieg zerſtört. Eine rühmliche Aus⸗ nahme macht aber der Benjamin des Südkreiſes, Möhl. Amme 7 34 2 möblierte 7 2 Zim. bill. zu äfertalerſtr. 9, 2. verm. 40465 Stock rechts ſep. möbl. Zim. ſofort zu vermiet. 40387 Luſſenring 47 en möbl. Zimmer zu v. 993¹ ſitg-fbendlsch Vorzüglichen rituellen Miltag⸗ und Abendtiſe bei mäßigen Preiſen empfiehlt 40400 Q 4, 20, 2 Tr. Angut. Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch könn. nocheinig. Herrn der Verein für Bewegungsſpiele in Stuttgart. teiln. H 7, 28, part. 27814 Um geneigten Zuſpruch bittet Philipp Kuhn, Restaurant zum Burghof. e ee ee ee e ee e arr. PlamkKenn in bester Lage Mannheim Gross. Inderner Laden ca. 150 qm mit Gallerſe, sowie mit Lagerraum nach Wahl — eventl. mit Obergeschossen— für erstkl. Confektions- geschäft und ähnliches besonders geeignet, per 1. 1913 zu vermieten. SeDr. Sron, M Tel. 1282 ra. 1472. K. Y b. April 13330 A, 9 b. gramm- kernsbrach-EHnschhsse- 85 Haressg: gold 80 8 MN Man v re n Ell 2 5 2 7 „ 24. Dezemb 5 er 18 191 5 ud unter achener—5 1 5 5 1 8* Ab al 00 58 ̃ 440 7* 8 ncl. Gom Gew 5 5— aabe 0 Betll buae-ber 0%: Zinsf 8 Akti * 101.8id 0 5 8 —5 0 8 8 5„ S b Sn 0 * E 5 en e 0 7 Ges. 10 1 57 m 92· 10 25 5 5 0 90 29 7 he Gelo in ehalt: 7: erbitt 36 „* K1 1 12 8 5 3250 1 1 885 60³ 5 Faeneeele 8 2 mpte 2 7 7„ 109 435 5 Za ohine 7875 11 fueae 8 0 0* 8 albete enlab 5 695 0 e Aktie 48 140 7 gar 105 1 825 uit vei Föls 8 eamerb,. Gbarg 5— 135„ e cte 8 erb. 10 22 0 Süd op 1e A W N rg 115 10 „ e 8 5 2 Stift zr 1 30 5 99 5 35 2 deufec 8 Pr mtagel So lei 1 5 8 f 1555 at. b. a Brenae he. 14⁴ 19⁵ alnde e K alt: T. 6 für ·Ve Pra, 1e 011 Krummen 2 lekir-Oes r. ons 50 1 0 ̃ 5 Eis rein ube Diling umm 90 158 Dif reh ster Lael 8 38 öni inde umw' elb Kã— 9 5 à. Sageß 72 85 5 Aas Bampt Losnae ugsenchen 125 15 5 l 1 k. 0 aner fs beuren nau 70— ors nto engeg ge 5 5 Kuns! tik er- u NRaidsde—Bor tenel unk mc eee 8 5 5 5 — 1 75 8 Soblade 2 Hamburg 85 A1400 Slde 90185 anke e⸗ 5 21.. 4 Wir zind 8. 1 1 kti es. S ans e ri NiSderedl Gas 30 ar 8N 2 üre ner B. An 888rei! 80 8⁰0 Kr. 18—K Te als pinn. 5 lier* un 5 23 55 90 ed, rsedli ast rlin 85* 145 ner aum Sab! ei u. M 8 8 rei 7 ppi roer nerei u62 2¹⁵ Rhei ter V. ti al ufe u Söh ou 1tz el 188 45 fbü Ban wWol rauerei diascd +1 enmz vo Schle Stad! A. 75³ bürtel V ak Ispi erei chins 8 68„ Ban brik 1 5 118 5 nisch dehal 25 5— 80 106 D Seltedgn 55 nenfabrik 1 Kre nlioner Schm Fe us. gel. 70— N 11 Led 6 Am ün Som ugen nab—5* 49 8 seldo arl, C uk 8. 8 rik 7 77 eu⸗ Ruhr er Zuo mal 98 65 5 „Silb mer 5 uhro—5 Düsger rler Oue 8. 8 24⁵ 49 zuac orte gerfa Ar Riden 8 ien eins Me! eum rke, S käut e 1 5 e 1 0 1% 4 ente 1* 0 0 ö an al Soolbeder ah eln 1. B 147 14⁵ iuis 111 0. n 0 1 er P 0& ere Ge E 1 84 N5 Eri gor in Laden- 5 Kti. 116— Kü Ale. K 1 Ibs nge 1 20¹ oh- 275 a 5 25 150 5 8 15 11³ ae 85er 25 955 waleebal 5 1 5 8 150 4 a8. n 148 145 Eise übte relLa engelfb. 8 Slwerk oWerk ansgh! b r 5 5 85 121 16 1 aert e ee anel. v. burt 8 0 4 5 5 8 85 1 8 5 Aichs Kulmbachk 92 185 Kornen Weli rerre Bin Ssen 96 115 8 8 Falee rtern.51 141 9¹ ahrer Siancee 2 bach 134 181 ee ber. 0& er, 81 nelm lachatt 152⁴ 90 5 5 gaaber 15 utera 83 janda 135 2 Braun ak, Godra 3⁴ 31 oltw Mü kali 0. 87 70 3 160 1 5 7. vo 2 12 136 Eiswe ane J. 5 275 11 beddern 5 0 5 5 5 5 98 e.8 5 Tatfel& C. 105 265 5 0— alcbeter: 11 114 benn f e spinne 08. mm-Akti 8 15 5 ler Pi urg ellsch. Kisleben 15— L83 19 5 a. 85 5 1 5 5 2 5 1 151 app N a e Vorad 8 716. Joha asberæ 5 5 8 0 105⁵ 150 Leipzi— hine Uhl 0, La ugs-Akti 100— Pao Lis abri Boerg nn a. 33 8 25 8 5 e iger B +1 mi, Ei 5 N 53 151885 75 75 AR Wel, 8„ 1 112 5 0— 5 10 100 7 Ba etbo imm. bank en 0*— Säge he 90. 1 KS 5„ 8¹ 1 8 1 3 105 Fentele 1 55 Na 7— Seae ken e 78 105— Bank Aschaf!“ n, 8 70— Elsbe Tabas 42 pinn rhau kt. 6 85 1 15 8 7 5 5 8 5* 115 5 sen 10 113 Triko abeene orm 988 B 13³ aecen acee 12 5 berx. ne d. Art sen 5 ewer 5 M. 210 Em erich- 12071 7 5— ULi Be, E1 er P age rik, B ri +.——— Zeheid aus Ubro in suy, pel n 85— armer 15 Moet 555 erbe,— er. Cred Zusei— tien 124 ier 8 5 8 8 Ban—8. 2 5 Köln kr 11 Era Bas n erferd K. Zor rassbur 5 5 5 5 118 420 7 L⁰ eufuf Abri nd men.—— 8 ladit Ak les riK 108 vollind ose Besn 8 N 0 5 8 47 +1090 Er e Ba Uerei Uisb* 0 0flR 13 2 + u 86 Aabri rie! 5 Us alE. Indn* 0 152⸗ 4² ste Vr. 1 Hei urg 4 150—— Ok öhne ik M und ie-W aer 3 5 8 ugtri ohaf Industri 3 2 2 Deu Graf eidel 5 4— 145 10 omotiv-F. 5 75 5 5 5 5 78 905 55. Fede E 77 95 5 e 8 2050 * rw 2* 8**ld 8 ie· U„· 83„ 1 url 18 8 0 F.— 5 8 8⁰ 5 8u 5 5 5 Gr. ani. ohn 158 Ese Ge. ngen echu Ges 505 8 70 hrin ende u, 75 K 2u 7 hre 0 8 utzi de ek., Jil 1 2²³⁰ 8 5 a0— Ser 0 B üssel 0⁰ bel.“ 5— ug. m Nee Jülich— 5 0 B Bra lerel mendi Alun⸗ 58— au-G res! dorf Mü el. 91 285 8⁰ reer- Kuls 11⁰ okar, n 100 2¹⁶ 5 1 155 58 40 8 15 76 Lo 5 1 29 daee e 5— 5 5. 5 ge 0¹ 50 Zie e— 38 5 Sos⸗ Ateede 55 150 5 5 5 25 8 985 0 80 885 ae 8—5 15 ane 125 105 5 5 5 nits 153 1 rei nin 8 101 ons 5 reol K daite! 01„ Ha 2 7* 5 S Uerdli—— 95 85 Pabrik Cleche 150 0 1185 andeee 5 5 55 1 f 5 5 15 gaet Vegen 28 1 0 85 215 Sene 53 10⁸ rau. r n„ 3 erei* else s 8 · 50 5 5 Eis zan 10 5 5 Lezat 0 Aach rel. 0 papk rei Henh 11 1 Berlin— 8 e Aaeees e 1* 5 0„ 88 8 75 9 1 88 un lerm 80—2 55 M ori Sch rsedii 5 5 on Aftenbur⸗ 55 78 Falz Gals 8 A 8. Ges., 2& Vol Wen ndus Kai urg— 83 Fe Zie. Ak 2 18 11 n, Kuh 23 130 Ma chine 0 5 1 5 5— 5 8 8 100 N. 480 5* 12 +—— 5 155 155 ern.——— n.„ 1 34* 14 Leldsel WW 485 bach irmasens 5 rik J Seh lefersfe 122 114 Int rei& a 5 85 5 25 15 85 1 5 Sens 7 2 8 Essli. Aal: enklende 5— 85 851 nerei deaun und, umbur id. 8 0 5 5 5 1 134 1„—5 Uete die 4„ 985 unerel ut e⸗ 1ee 7 117 170 5 5 0 5 5 5 55 62 11 0 1 88˙ 84 226 B¹ rau ei G J. D zem* 8 98 5— Flink A. ugsg rei lsch blüß⸗ 5 5 . 09 58 72 5 55 0 120 8 5 el, Mütteah——— 386 ne. Klunz Fene 5 5 5 9 5 Fra e 5 e 5 5 5 ukfürter 1 1% perm 5 ergere Aktien 150 5 Spreng ob.baurik. 5 enten Waee m 185 01 elde„Asche. G0 ugon, 1 89„ m kol 18 ebel 8 I. athilds agl artman 5 5 5 1„aann 375⁵ Mn Ude Wed rtman 1 Südd wWerk 0 8 3 15 Bebe eben ingen 70 100 Priedr aten b e 5 abelm 160 M. 850 ef 50 e. o eeen 11 30 d. B 8 Böanre Be. erei be Stamm 5 05 iedri Pebes elk J K Han 5 5⁴⁰ 15⁵ M anja 0. e 8. 2 f 0„ umwolli Nauns Slen 1750 117 un he rgb 1 7 m- 5 8 oh al Th 2 An.. 5 ochs Efl⸗„Comr jen ꝗ 9⁵— qu ollindt 28 8 5 Feanee e enee 5 1 7 Fre Hebanren e ze 1285 110 150 5 1* 8 5 5 5 5 10 5 11 0 325 136 48 110 55 8 a b 93 94² 8.. gar 25 ctri2i Jus, ſenbe 80— indf 120 9. 5 . Dnn 5 urg* 50 2 4 utin zitäts Swert uberge 8 Lei ade abrik iunerel 1* 5 „ St enh—5 245 obr 110 11 Werke Ma5 KWerx M. 0 K. 1 5 ineus n 0 155 3 5 treib ofen- 00 5 116 102 Aat mmob. rke Aing 650 14⁰* 15 U ik So rach 92 45 5 5 Ras Niede Off 8 2* Nev Forbe 0 Forbach 111˙ NM. 0b Abrik Web ahretz ern on 95² 142 Seen* 5 2 5 5 11 5 8—5— ak⸗ 107 555 9—9 8 174 Staea Akaaee züladet. 101 0 f 1 eeen 451 B eche an 10 85 16 eee Wa knen 15 5 0 b 1 0 8 7 8 2 101 us 85 Se ohmei bpror 5 Sehila* 220 8 Seauaee* enlat 7525 615 80 5 8 10 95 6655 8⁵ 13⁰0 merst 458 de 185 70 8 57⁵% 85 5 Prof 80 7 7 Bier ee 2 1 55 aee 55 5 10 90 ̃ 5 5 5 Net 61 1 brauers K, V 75 un 3 7 Ol 8 b 13 12⁴ 5 5 1 ülhei ei B 0 eim 170— Aetro uud! 19 Ri uerei orxN— 5⁰03 67 tuttg Strn. AG 8*„ 150 1 5 5 im, St 10⁵ 165⁵ Motus olth Lackie ohte ei Sta ags-Ak 90 49⁰ Arter Bi nseuba., Strass 5⁴ 08 5 55 deie 5 ulsel wWerke tam 135 80 1 18 55 21 5 Aien ee mm⸗ Kl. 85 22 5 bikerm un 5 135 —5 25 5% 102 140— 7 87 t 1 78* ace 8 Sehilugh.* 5¹ 4 5 5 5 NKug. oel chen 25 udwigsl 11 87* f Asslinz Vorz. 102 7— b 5 905-Ges ldork 80 2 A l⸗ Seburg 212 106 Lorkaz 8 gen.-Akt. 15 255 5 Rei. 97 96 rev Akt1 esselfabr i 109 2 Mitt wad. 8170 8 5 5 Meyes be rarregh 120 e e fabr, Darin Nineben 165 105 19—— W 0 M er— 7 Ir nau 2 uWo 761 St.—*⁰ 14⁵ Mosi ulsch 115 Golle. 5 1— ber 5 8 5 113 405 loee her 0 8 Bergban 93 67 5 75 Adasuen Münd 5 115 140 —— r 8 me 98 mdeee-A 35 5 5 1„5— H. den gor Br Alm orei 0„..J 8 etiug 0 apnal Aun Son-Ont 900 0, + e nst, Vorgu 195 110 Haen rile Münten elol 5 0 5 5 oer 8 zut aln: N Seld— 8 5 0* 5 77 103 une, ung 1 5 70 Praetene veeed 8 Autlen 2 fiahee gaee Ad. 92 140 Mün Fee e— 88— 5 — 5 G. Wanterg 97 11⁸ re 1 Gute, 1 8 Akt.] 51⸗ 83 Reaae dane e 53⁰ 825 Bürgze Wedet 0 lenge ben e 0 9³ Peck AI Braene 8 Tnaunedes 109 47* e 5 iulabris 97— 5 15 5 60 deceree bebenn ae 105— 8 5 1 8 Künig 5—5 15** 2 88 0— 8* 2„*—„*38 3 + IX 5 2— e R. 15 n 4 2 geeg e een 25— 85— 5 art 58110 kt. Übee 8„Sch 859 55 NJeu un“ rrüd-Ges. ens rik 1 B Vil. Anz ner 5—5 82 ee 55 üstris 210 Heg welze Lühl-Ges. Sechrant 8² 27 e bulg Versi werk Hei— 5 en! 85 1 785 10—5 * aus Be 83 fledbrenn aenba. Mann!-A erg 159 78 ne 3 Kieieh„ ilbro„8 15 Uionbr ua 1055 55 15 Bonn 157 77 ilbro aldho 8 1.., H nhein kti— 15⁴—5 Sid n 5 5 une rnb nd T arbu 85 en 7 antf wolls 150 5 8 5 5„ ort 87 10 ilei eig urg; 5 6 plere Pir 9 5 f 3 5 15 Fee 205 71 Col Fee— 70 71 55 Kul 1 8 8 FPreiberg 93— 7 115 5 8 5 Ak⸗ 1755 9⁰ e 5 1 8.— etin Etien⸗ Kasse 4 14.— 15 eu, Ber 11 7 15 5 8 guel 1 Hanb gl. S. S 3 99 Tenen Craed Ferſet⸗s.f 10 188 er La agban-s gennee; 8 3 5 8 5 5 5 5 0 80 Nied E gerh Ges isch„Neue 0 r. ch Abr Tankfurt 8 8 105 10— 12 3 2 5 But roſt auxun anmz Ste engbu NAkt. 10 60 iidesb ee Ank„Grot 10 Nrddst ein. 1595 Per Sehait 60 97 Waid⸗ 08. 1 88e A. papi nt ndal 1 8 Hochf heim rmann. Genz ssger ergbau. 17 1 eutsch 155 15 5 Jalm* Neeee 40 10⁴ ei Akti b 2. Heidel 75 111 0 8 che beee 15 5 4 8 ̃ 5 5 5 a 50 170 rdd, v Celn innerel, Dü— 5 10 129 5 decse Abblk mpet el 10 1„ 0 5 8 192 24⁴ Asb 94 14 ob̈⁰ Erap maschl 1 abri 8 105⁵ Nord Versi Koh ose rei, ässeld 50 3„ Eise! 5 4⁰ 9 Hen phi chi uel brik. 8 5 48 raha sie alen- eld 5 90⁰ 999 5 5 e pebes 105 aen le eboe 83* e 5 8 5 bee 5 5 5 kfär dr ˖0 0 5 lienbr mbur Settet 2 90„ Fre Ablik V. dhen cle ouαν Sun 48˙ — ahtlost 82 8 urnß ſ⸗ 1 Glen urg. 35⸗ 5— 855 Neinins ose 2 8 eeen 1. 5 5 urg 15 1⁰⁸„ Lauen 248280 1 F 2— 60 2 2 55 11 7 ak— 5.—* 5 2 5 man 2 8 ktien 01 298 kleles n 17 3 13 77 ob„e 55 areene 90 138„ aae Jerk 185 50 Srsbe 1 1. fge 7 8 8 Kli n B 8 22 U erh api.„ AK6„Akt.-Ge 85 96 b g18r 0 7 5 80 orflasc ink er!* utt 78 ot, Pierle. 6 5 rrhei er B1 ank u Ge* 10 112 0 5 5 gererng 8— 5 155 115 run be 112 15 8 ever r. rk 5 Boe ags 9 12 1 gobi isen Jasien sun age 5* 11 Old urger oleu aun 10 Cob öre Akt 2 ane Uiin Sasgen 1 ndus ilien ngie Slon gen 12 1¹⁴ 0 enbungze Spi min Werk ssellsch- 4 5 8 5 Be Sande isholz Aach, Zer V. 8 flanst—0 Sserel 5 265 Gbertn 1ger 1 8 8 G0 p.. Färb.„Frechen on. Akf 5 4⁵ faeeeere 1 ges. Noxi Miobel— 8 117 Harens ue 585 5 5 e eistadt 14⁵ 0 geee 1¹ C 55 ieg 22— oslis Loben arfels Soheid uenddee 32⁵ M. 4˙⁰ 80¹ 0 36 Just s Sich ei Lin Passan 4. ürnbe 5 45⁵ 2 Itiweil e g 5 5 5 8 880 5 Da Bi Ha en 12. Fri 3— 30*⁵ v 10m. ben E iche rE 25— 8 5 N. 3 re, 1 42 l6l, 8— 84. P 5 ate v. Carf Neumühl 200 15 Vatt 00 eee 88˙ 110 Se büg feit. 4.— 982 Kaceengnele 8 5 res 5 SN 8 485 ae 700 Waucketen, 95 5 0⁰ P E Bai 3 8 35⁵ ei—8-G akere a. 5 62 —.— orangs-Al 1— Bramense. 855 Sotentert 7 0 3 M. 143 Lie — 0. 5 Aüed 8 Ae 11 1 9 6 belndte 5e—— 20 Württersc,. 80 enbürz ̃ 5 5 1 8 2³2 et 8 Fr N Co 102 ttem Sha 4 7 etze-M 7 und Stu erel*„126— 8 55 8 wWerl St. Posde ugs⸗ n0h 5 232 tuel r. 4 berrn— W ler A80 tig 1 0 5 5 75 1 Pi8l Asche„Ak nei ertfabri 1· + Lese Hank 2⁰ art„ 55 5 5 1 5 17 4 10 5 br.-Akt. 35 2⁴9 98 5 Fepl ree ahrik K. 8— 2³. mühl 3 8 12³ De don Feernba, Sas igsuafe mgn V. Hei eiler kt. 8000 13¹ Se 12— 8 5 5 5 5 25 8 78˙ 21 amott et. Mü otba Ustanz 3¹ W anz es. 1415 112 100⁰ 85 e 4 chbagb cken 45⸗ 95 Fapne pinner Ster.5 N er! 57 25 Plorez eR 1 5 es 05 5 5 5 10 55 15 eee 2 ei Bitſent ane 5— Ma Thond Vorz-Akt 5 125 5 Jutes ucgnte e. 114 5 1511625 15 7 7 8 1 7 ſwes 105 7 5 8 107 ſ0 jex Cre er faſte v. 5 11575 f. mong 898 f in tterberg! 39˙ 55 esckenee Mün eborei 75— 5 8 8 ber 90 1185 2 B3 ster 14⁵ 1 19 1 0 menbau-4 Kolmar K. Sol 55 30 porũ een Gin. 20ll. 114 e Eise Vereln H 2.-Sch. E 5 8 80 3 5 Poche cbrempp 77 5 17 8 4 5— 5 abri twe rik Ro onbd 5 122 126 00 tener ah! cho ut ra.97 180 2 uer Stieh⸗ Bra.6 m. G. Da.— 148 Pyresg-— i E. 05 0 19 80 5 5 8 15 enel 187 38 bresto und W Stad*— 1 1100 112 ütt e 8 5 73 1 Aüneen Aeann burg 10 101 ee S 5 5 8 5 09 n Ska W 2 4 nelz⸗ 0! n 5 25 8 5 55 Wedk 75—5— 3 ppol Zug. 65 Hagen 4 55 105 775 8 2 RAenN ‚„Akt. Ratenn ͤ 141 4 208 101 58 t. 25 256 Sir d 8 5 5 5 5 85 255 Berlin„32. 43⸗ ue-Ind! ufak 8 W B 20⁰ 50 ioh un 75 70˙ Rnel ardt— 0 ee 5 00 We 66 eeee e 0 4A.=. M. 380— e 5 eeee 5 5 5 855 55 M. 32 2 er 2 menti Gei enren„ 1³ „ Eeer 1 Al gubur, a 260 8on anderreont 75*„n0 51 e zlel, Ber 525 65 5 5 55 0— Akt.— 10⁵ ertad 8 Kal Fr rlin en 8 160 ehe 8 üt'e A bapi 4˙8. 11¹8 128 1 rik B i8ersl——— 5 5 8—5 5 Seeeren r 14 39¹ 5—5 1935 5 111 5. 2 v D 3 ullee 10 5 5 45— 5 onn 16101 5 M. 60 1 e 3 ö 2 2 5 cker. Statteart 5 wirner o E 1 168 1 — 15 * 8 2 5 5 5 10 1500 107 on N. ** n 3 Kzuter und Ve- nen Geen erhAAHev E e Seee fe pce Ae eeen eceee wr Pre Seibetl WeR 85 ell um Ottarte borzw. krranenssere