Woennement: Pfg. monatfich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag mtk..42 vrd Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Juſerate! Kolonel⸗Sele 50 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Hek. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Nr. 607. a Geleſenſte und verbreitetfte Zeitung in Mannheim und Umgebung Hmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Tand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; — ˙ A1 ̃˙——12x ¾¼——— Anzeiger der Stadt Nannheim und Umgebung CLelegramm-dreſhe; „General⸗Anzeiger Maunbeln Celephon⸗Uummern: Dtrektion und Buchhaltung 1449 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. TTCTCCTCTCCTCTCTCTCTCTCTCTCTTbTbTbTPTGTbTCTbTGTGTbTGT(TbTbTbTbTTTTT Deutſche und engliſche Flottenpolttik. + London, 28. Dezember. (Von unſerem Korreſpondenten.) In Englond iſt die imperialiſtiſche Preſſe im Hinblick auf das im März vom Erſten Lord der Admiralität vorzulegende Marinebubget bereits emſig damit beſchäftigt, dem Publikum die deut⸗ ſchen, öſterreichiſchen und italieniſchen Dread⸗ noughts aufzuzählen und die Notwendigkeit eines bedeutend erhöhten Schiffsbauprogramme davon abzuleiten. Durch eine„überwältigende“ Ver⸗ mehrung der britiſchen Flotte— wie ja auch Mr. Ehurchill es angebeutet hat— vor allem Deutſch⸗ land ein für allemal davon abzuſchrecken, ſich eine ſtarke Seemachtſtellung zu ſchaffen— das iſt das Leitmotiv der jetzt wiedet reichlich fließenden Predigten der britiſchen Flottenagitatoren. Und es gewährt dieſen Eiferern eine ganz beſondere daß ſie für ihre Wühlarbeit einen Heukſchen Bundesgenoſſen in der Perſon des Ka⸗ Paiſch a. D. Perſius gefund ee dein deutſchen Zeitungen batzulcgen bemüht, durch die Aktion Kanadas und die 9 enwartende Mithilfe der Dominien die britiſche Weltherrſchaft für alle Zeiten geſichert iſt, daß lle und allgemeine Wehrpflicht(?) den Eng⸗ ländern überdies noch abundante Hilfsquellen bieten und daß daher für Deutſchland alles weitere Rüſten hoffnungslos ſein würde In der Tat geberdet ſich der tapfere Kapitän wie ein Mann, dem die Angſt in allen Gliedern ſteckt und ſeinen Landsleuten gar nichts Dringlicheres zu raten weiß, als die Flinte ins Korn zu werfen und nur ja nicht durch deutſche Dreadnought⸗ bauten den der von der Vorſehung ce ten Beherrſcherin der Meere aufzureizen. Wir ſind keineswegs geneigt, den Herrn Ka⸗ pitän a. D. allzu ernſt zu nehmen, und es würde ſich vielleicht kaum verlohnen, ſeine Anſichten, bei deren Entſtehung perſönlicher Groll ſehr weſentlich mitgeholfen hat, einer Erörterung unterziehen, wenn ſie von der engliſchen Meſſe nicht als die eines vernünftig“ denkenden,f männiſchen Deutſchen ange und für die gegen—— gerichtete Agitation nach Kräf⸗ ten ausgenützt würden. Vor allem läßt Kapitän Perſius es daran fehlen, ſeinen engliſchen Freunden durch das Me⸗ dium deutſcher Blätter klar 0 Deutſchtands Streben lediglich auf den beſchei⸗ denen Anſpruch gerichtet iſt, von England als Gleichberechtigter behandelt zu werden. Gleiches Maß für Beide— überall und auf allen Gebieten, politiſchen, wie kommerziellen das iſt die Forderung der deutſchen Polttik. Und nur eine Flotte von ganz beſtimmter Starke einer Stärke, die von der engliſchen Stärkezahl abhängig iſt— macht uns dieſes Ziel erreichbar, von dem wir bezüglich des erſten Teils, d. h. derpolitiſchen Gleichberechtigung, noch weit entfernt ſind, während wir den zweiten, die kommerzielle Gleichbe⸗ rechtigung mit England und anderen Na⸗ tionen, im Intereſſe unſerer Induſtrie und unſe⸗ tes Handels aufrechtzuerhalten haben. Wenn überhaupt Deutſchland in den letzten Jahren auf außenpolitiſchem und nationalem Gebiet Fortſchritte gemacht hat, ſo iſt das weſent⸗ lich ſeiner Rüſtung, und nicht zum kleinſten Teile der Stärke und der Tüchtigkeit ſeiner Flotte zu danken. Dieſer Punkt findet in der Logik des Herrn Kapitäns a. D. überhaupt keinen Platz. Was will nun Herr Perſius? Finbet er unſere Steuern für Armer und Flotte zu hoch? Wir geben für Rüſtungszwecke ein Drittel weniger pro Kopf wie England aus. Iſt er aufrichtig, wenn er unſer Weiterrüſten als hoffnungslos hinſtellt? Es kann nur abfi iche Ignorierung der tat⸗ ſächlichen Verhältniſſe ſein. Was deutſche Flottenpolitik im Auge hat, beſteht darin es flür den ſeemächtigſten Gegner riskant zu machen, Deutſchland anzugreifen, ſodaß er, wenn er doch den Angriff wagt, ſeine eigene Scemachtſtellung aufs Spiel ſetzt. Zu dieſem Zwwecke will Deutſch⸗ land beſitzen(wie Perſtus richtig anführt): 61 Großkampfſchiffe, 40 geſch. Kreuzer 144 Tor⸗ pedobvote und 72 Unterſeeboote. Dieſe Flotte kann ohne Riſikb ſeiner eigenen Ma nur ein Staat angreifen, der mindeſtens ˖ ſo viele Schiffe beſitzt. Denn wenn man an⸗ nimmt, daß die Flotten ſich qualitatip gleich ſind und in einem die Verluſte 1 beiden Seiten annähernd dieſelben ſein würden, ſo müßte der ſhechen, 3. B. wenn er ſeine Welt⸗ machtſtellung nicht einbüßen will, nach beendetem Kriege immer noch über die ſtärkſte Flotte unter den großen Seemächten verfügen. Eine doppelt ſo große Flotte zu bauen, wie das deutſche Flot⸗ tengeſetz ſie vorſieht und dieſe Flotte zu beman⸗ nen ſie(wenigſtens zum großen Teil) beſtändig in Dienſt 2 halten und eine ſtarke Söldnermann⸗ ſchaft zu bezahlen— das würde ſelbſt für Eng⸗ land und ſeine Kolonien zu koſtſpielig und unter gegenwärtigen Verhältniſſen undurchführbar ſein. Kapitän Perſius hat allerdings von der Lei⸗ tungsfähigkeit der britiſchen Dominien Mannheim, Montag, 30. Dezember 1912. JKanada, bezw. für England keine leichte Aufgabe (Abendblatt. geheuerliche Vorſtellungen. Er vergißt, daß die weiße Bevölkerung in den Dominien(Kanada 6 950 000, Neufundland 250 000, Auſtralien 4 400000, Neufeeland 950 000 und Südafrika 1 400 000) zuſammen nur 13 950 000 Seelen ausmacht und daß ſomit die Geſamtbevölkerung des britiſchen Reiches(d. h. des Vereinigten Königreichs und der Dominien), ſoweit die weiße Raſſe in Betracht kommt, nur 59 Millionen be⸗ trägt, während das deutſche Reich 65 Millionen zählt. Jedenfalls wird die Steuerkraft der bri⸗ tiſchen Dominien, ſo mächtig ſie auch dem Um⸗ fange 905 auf der Karte ausſehen, ſich auf ge⸗ raume Zeit hinaus noch in beſcheidenem Rahmen bewegen. Auf das deutſche Reichsmarineamt, von dem Perſtus— vermutlich zur Aufklärung fütr ſeine engliſchen Freunde— verlangt, daß es „Farbe bekennen“ ſoll, hat augenſcheinlich die kanadiſche„Flottengahe“ keinen ſo überwältigen⸗ den Eindruck gemacht, wie auf ihn ſelber.„Farbe bekennen“ braucht das Reichsmarineamt doch ſicher nicht, denn das Flottengeſetz und die No⸗ vellen ſind ſo konſequent entwickelt, jedermann zu⸗ gängliche Dokumente, daß ſie ſelbſt dem Herrn Kapitän a. D. ſichtber und verſtändlich ſein foll⸗ ten. Und wenn das Reichsmarineamt bislang durch nichts zu erkennen gegeben hat, daß es auf die kanadiſche„Flottengabe“ hin eine abermalige Neanſee* der deutſchen Flotte l beabſichtigt, ſo hat das Fnie den ſehr ein⸗ fachen und natürkichen Grund daß man— kvenn es überhaupt für nötig gehalten werden follte, die kanadiſche Beiſteuer zur engliſchen Flotte durch eine Vermehrung unſerer Seeſtreitkräfte aus⸗ zugleichen und das Verhältnis 16:10 nicht durchbrechen zu laſſen— vorläufig in aller Ruhe erſt abwarten kann, in welcher Weiſe Mr. Chürr⸗ chill die etwa dargebotenen Geſchenke der Kolonie in ſeinen künftigen Bauplan hineinzuarbeiten be⸗ abſichtigt. Und mit dieſen Beiſteuern liegt die Sache durchaus nicht ſo einfach. Von Auſtralien wiſſen wir ja bereits, daß es, unabhängig von der britiſchen Admiralität, eine eigene Flotte unter eigenem Kommando baut Herrn Perſtus, der bereits von einem feſten„Entſchluß“ Kana⸗ das redet, ſcheint es außerdem ganz entgangen zu ſein, daß Kanada die dem Unterhauſe von dem konſervativen Führer Borden unterbreitete Vor⸗ lage noch gar nicht angenommen hat und daß der Senat, in dem die liberale Partei über eine Mehr⸗ heit verfügt vorausſichtlich darauf beſtehen wird, daß die drei Dreadnoughts nicht als„Geſchenk⸗ an die engliſche Flotte gehen, ſondern in kana⸗ diſchen Gewäſſern unter der ditekten Kontrolle der kanadtiſchen Regierung verbleiben. Jedenfalls wird die Bemannung der kanadiſchen Schiffe für ſein. Kapitän Perſius bezeichnet freilich die all gemeine Wehrpflicht als eine der abundanten Hilfsquellen, die England noch in petto hat Aber Jeber, der ſich nur im entfernteſten über die engliſche Volksſtimmung unterrichtet hat, weiß ſehr gut, daß die Einführung der milttäriſchen Dienſtpflicht in England trotz der Anſtrengungen des Feldmarſchalls Lord Roberts und ſeiner Iige noch im weiten Felde liegt. Gemeinſame Reichsverteidigung, Reichszoll⸗ verein und Reichsföderation ſind in der Tat Probleme, fitr die von heute auf morgen leine Löſung zu finden iſt und deren Schwierigkeiten den britiſchen Staatsleitern wohl ſchließlich über den Kopf wachſen dürften. Und darun miuſſen wir auch den von Perſius ausgeſprochenen Satz porläufig in Frage ſtellen, daß die deutſche Flot⸗ tennovelle dem„größeren Britannten“ dem Zu⸗ ſammenſchluß des Mutterlandes und der Domi⸗ nien die Wege geebnet habe, Mit viel größerer Sicherheit können wir jedenfalls umgekehrt be⸗ haupten, daß England und engliſche Aumaßung dem Ausbau unſerer Flotte in die Hände gear⸗ beitet und unſere ganze weltpolitiſche Stellung erſt geſchaffen habe. China und die europäiſchen mMiüchte. Sthugverſtärkung der kuffiſch⸗chineſiſchen Grenze. Wie aus Kjachta in St Petersburg einttef⸗ fende Nachrichten melden, iſt der Schuß der ruſ⸗ ſiſch chineſtſchen Grenze durch bedeutende Trup⸗ der Chineſen erheblich verſtärkt wor⸗ Die chineſiſchen Verwaltungsbehörden führen dieſe Maßnahmen auf eine zunehmende Gährung in der Oſtmongolei zurück, wo eruſte Unruhen befürchtet werden. Chinas Antwortnote auf die engliſchen Tibetvorſchläge. Die chineſiſche Regierung hat jetzt endlich auf die engliſche Note vom 17. Auguſt geantwortet, in der China aufgefordert wurde, einer Verein⸗ barung bezüglich Tibets nach den Vorſchlägen Großbritanniens zuzuſtimmen, und in der wurde, daß eine ſolche Vereinbarung der An⸗ erkennung der Republik durch England vorher⸗ gehen müſſe. Die Antwortnote iſt in einem zwar höflichen aber feſten Tone gehalten und 15 in der Ein⸗ leitung auf den Artikel 11 des engliſch⸗ chineſiſchen Tibetabkommens vom Jahre 1906 hin in dem ſich England verpflichtet, kein tibetaniſches Gebiet Feuilleton. — Wandlungen der Frauen⸗ ſchünheit. Eine Studie von Theodor Lamprecht Menn jemand einen Venezianer des 16., einen Flamländer des 17. Jahrhunderts oder einen Franzoſen der Zeit Ludwigs XV. nach dem Bilde der Frauenſchönheit gefragt hätte, ſo hätte er in ihrem Geiſte alsbald eine ganz feſt geprägte und beſtimmte Vorſtellung wachgerufen. So wie Tizian oder allenfalls ſeine Nachfolger Palma und Veroneſe, ſo wie Rubens, ſo wie Boucher die Frau ſchilderte: ſo und nicht anbers war ſie ſchön. Und, was vielleicht noch mehr ins Gewicht fällt, ſo und nicht anders wollte ſie ſelbſt ſchön ſein. Legte man hingegen einem modernen Menſchen dieſelbe Frage vor, ſo würde er gewiß in die größte Verlegenheit geraten, ſollte er ein Ideal⸗ bild der Frauenſchönheit, wie es ihm etwa vor⸗ ſchwebt, entwerfen. Die Kunſt kann ſchon gar keine Auskunft darüber geben, denn die modernen Künſtler haben bis auf weiteres der Aufgabe, ein Idbealbild des Menſchenweſens zu geſtalten, überhaupt entſagt, und darin müſſen ſie freilich wohl oder übel als getreue Dolmetſchen des mo⸗ dernen Deufand anerkaunt werden. Wir haboen Ne ſchöne Kraft der Einfeitigkeit eingebüßt, wir eubes nicht mehr an ein einsiges und unteil⸗ 1 bares Ideal weiblicher Schönheit; wir ſind hiſtoriſch geworden, nichts iſt uns ſo gewiß und ſo geläufig, als das Geſetz des ewigen Wandels der Frauenſchönheit nach Zeiten, Kulturen und Völ⸗ kern, und während andere Zeiten Schönheitsideale ſchufen und darſtellten, unterſuchen wir ihre Ge⸗ ſchichte. Das kürzlich bei R. Piper u. Cv. in München erſchienene Werk„Der nackte Meuſch in der Kunſt aller Zeiten und Bölker“ unterzieht ſich dieſer Aufgabe mit beſonderer Grütndlichkeit und Gediegenheit, In einem ſehr reich und in⸗ telligent gewählten Abbildungsſtoffe begegnet ſich die prähiſtoriſche Frau mit der von heut, Utamaro mit Cézanne, und der ſehr beleſene Teyt bon W. Hauſenſtein, obgleich in manchem recht anfecht⸗ bar, bietet doch eine Fülle intereſſanter Auregun⸗ gen und Hinweiſe. Der ewige Wandel der Frauenſchönheit— will man ihn richtig verſtehen, ſo muß man ihm als⸗ bald ein zweites Phänomen zur Seite ſtellen, und das iſt ihre ewige Wiederkehr. Bleiben wir ein⸗ mal bei der Gegenwart, ſo behauptet die Mode (die heut in dieſem Punkte viel aktiver iſt als die Kunſt) ſchon ſeit geraumer Zeit mit Hartnäckig⸗ keit eine gewiſſe Idealborſtellung, wie ſie ſich in der„robe collante“, dem Humpelrocke und allen ihren Abarten ausſpricht: es iſt das Ideal einer üppigen Schlankheit mit ſtark betonten Umriß⸗ formen, auf das ſie die weibliche Geſtalt geradezu ſtiliſiert. Und das iſt nicht eiwa eine Mode hiſtoriſchen Urſprungs, wie es ſelnerzeit etwa die Botticelltemode geweſen iſt, ſondern eine charal⸗ teriſtiſche Schöpfung der Zeit. Aber gehen wir um Tauſende von Jahren zurück, ſo finden wir im alten Aegypten ein ganz analoges Ideal der weiblichen Geſtalt. Die ſchöne Steinfigur der Takuſchit, die Prieſterin Tui im Loupre, die Figur der Amenerdis in Kafro(um nur einige wenige Beiſpiele zu nennen) zeigen dieſelbe ge⸗ ſchmeidige Fülle, dieſelbe weiche und fließende Schlankheit, die heut das beiß erſtrebte Ziel der Modedame iſt; die leichten Gewänder ſpannen ſich in weichem Fluſſe dicht um die Körperformen, und ſie ſind ſo eng geſchnitten, daß ihre Wirkung der des Humpelrockes nahe gekommen ſein muß. Gerade für das Studium der Erſchelnungen der ewigen Wiederkehr der Motive der Frauenſchön⸗ heit iſt as Hauſenſteinſche Werk beſonders ertrag⸗ reich. Wenn Meiſter Rubens die animaliſche Schönheit der üppigen Frau mit ſeiner ganzen Kühnheit zu einem Kunſtmotipe höchſter Gattung entwickelt hat, ſo ſehen wir, wie dieſer Reiz be⸗ reits die Künſtler der Urzeit beſchäftigt hat: ſo⸗ wohl der in einer franzöſiſchen Höhle gefundene weibliche Elfenbeintorſo, wie die einer gewiſſen Macht der Formgebung acht entbehrende ſogen. Venus von Braſſenpouy zeigen Körper, die mit dem Frauenideale des großen Flamen verwandt ſind. Vielleicht noch merkwürdiger aber iſt es zu beobachten, wie die Rokokogeſtalt der Frau in ihrer ſchlanken Elegans und puppenhaft⸗koketten Zierlichkeit durch die Geſchichte ſchreitet. Die Pſyche der bekannten antiken Amor⸗ und Pfyche⸗ gruppe im Kapitpl iſt eine Rokokoſchönheit das Mädchen der gotiſchen Elfenbeingruppe Mädchen und Tod“ im Münchener Nativnalmuſeum iſt ein wie Veroneſe und Tinta retto, Parmeggianino und Guercind, gang all, mählich herausgeſponnen, um im 19. Jahrhunder und noch bis auf den heutigen Tag ſo bei Renoir— nachzuklingen. Alles in allem genommen, laſſen ſich die Ideale der Frauenſchönheit doch auf eine gewiſſe, nicht allzu große Zahl von Typen zurückführen, und bie Geſchichte ihrer Wandlungen fällt zuſammen mkt der der allmählichen Entdeckung und Entwicklung dleſer Typen. Die Menſchen einer Zeit und eines Volkes haben immer nur für gewiſſe Seiten und Züge der Frauenſchönheit Auge; eine Rubens⸗ ſchönheit würde mit all ihren Reizen vor un⸗ ſeren Augen nur wenig Gnade finden, die ge⸗ waltige Macht der Ueberweiber Michelangeles würde einem Steinmetzen am Bamberger Dome monſtrös erſchienen ſein, und Jordgens hätte die geſchmeidige Geſtalt der ägyptiſchen Frauenge⸗ ſtalten nie und nimmer verſtanden. Und doch iſt trotz der Begrenztheit der Typen der Frauen⸗ ſchönheit ihre Entwicklungsmöglichkeit, die int Leben, ſo auch in der Kunſt völlig unbegrenzt, weil die Bedingungen des geiſtigen, kulturellen und ſozialen Lebens ihr immer neue Züge, immer neuen Charakter, immer neue Reize leihen. Rein körperlich läßt ſich z. B. die Verwandtſchaft de⸗ gotiſchen Franengeſtalten niit denen des Roke⸗ 10 gax nicht beyfeunen allein jene ſind ſchwöy den viſch, ſehnſuchtsboll und bebürfen, um zur Wirkung ihres Charakters zu kommen,„ 85 15 ee d tr 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 30. Dezember. Anderenfremden Staateeine Ein miſchung in das Gebiet oder die innere Ver⸗ waltung Tibets zu geſtatten. Es wird ſodann auf die Handelsverkehrsbeſtimmun⸗ gen von 1908 hingewieſen, denen guolge China Die Handelsmärkte polizeilich zu überwachen und die Verkehrslinien zu ſchützen hat. Nach dieſer Einleitung wird erklärt, daß China nicht die Abſicht hat, Tibet in eine chineſiſche Propinz umzuwandeln. Die chineſiſche Politik bezüglich Tibets werde durch die vorläufige Ver⸗ faſſung der Republik, den Abdankungs⸗Erlaß, den Anttseid des Präſidenten und die Wiederein⸗ ſetzung des Dalai Lama in ſeine früheren Titel und Ehren geleitet. Die„Vereinigung der fünf Raſſen in eine Familie“, wie ſie in ber vorläufigen Verfaſſung erwähnt Werde, ſei gänzlich von einer Um⸗ wandlung Tibets in eine chineſiſche Provinz. Die Erhaltung des traditionellen Syſtems der libetaniſchen Regierung ſei ebenſoſehr der Wunſch Ehinas wie Englands. Das Recht, Truppen nach Tibet zu ſenden ſei notwendig für die Er⸗ füllung der Verantwortlichkeiten, die mit den Ver⸗ kragspflichtungen Chinas gegenüber England verbunden ſeien, und die von China verlangten, daß es Frieden und Ordnung in jenem ganzen kweiten Gebiet erhalte. Chinag habe niemals in en ſebrgn, daß Indien eine unbe⸗ ſchränkte Zah von Soldaten in Tibet halte.— Was die Forderung daß China einen neuen Vertrag verhandeln ſolle, ſo ſei China der Anſicht, daß die gegenwärtigen, von der alten Dynaſtie unterzeichneten Verträge den Status von Tibet hinreichend klar beſtimmten, und es ſei daher nicht nötig, über einen neuen Vertrag zu unterhandeln. Die Regierung bedaure, daß indiſche Regierung alle Verbindungen zwiſchen Ching und Tibet über Indien ſchließe, beſonders in Aubetracht der freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen China und England. Man greife ſelten zueinem ſolchen Vorgehen, außer wiſchen Nationen, die ſich mitein⸗ fünder im Kriege befänden. Die chineſiſche Regierung hoffe, daß England ſeine Haltung Roch einmal evwägen werde. Schließlich bedauert die Regierung die Drohung Englands die Anerkennung der Repu⸗ blick zu verweigern, und fordert ihrerſeits Eng⸗ land auf, die neue Republik anzuerkennen, denn eine ſolche Anerkennung werde für beide Länder von wechſelſeitigem deil iſei in. Deutsches Reich. 108 Zum Frieden in der nationalliberalen Partel⸗ Zu Baſſermanns Friedensruf ſchreibt die„Magdeb. Ztg.“, die dem Abg. Schif⸗ er haheſteht: Die von uns abgedruckte Erklärung verſchie⸗ dener nationalliberal ler Vertrauensmänner zu guunſten des geſchäftsführenden Ausſchuſſes iſt das erſte Anzeichen, daß mit denperſen⸗ lichen Streitigkeiten endlich cin mal Schluß gemacht werden ſoll. Handelt es ſich doch nicht um beliebige Perſönlichkeiten, die der Zufall zuſammenge⸗ würfelt hat, ſondern um die Vorſitzenden der Propinzial⸗ und Landessorganiſationen, die bei der Kürze der Zeit zwar nicht die Zu⸗ ünmung. ihrer Organiſationen einholen konn⸗ ten, von denen man aber annehmen darf, daß ſie ihre Verbände hinter ſich haben, ſo daß hier katſächlich eine Willenskundgebung der Mehrheit der nationalliberalen Parxtei vorliegt, die ihre Wirkung wohl nicht verfehlen wird. In demſel lben Sinne wird auch der Ruf zum Frieden ſich geltend machen, den der Führer der Partei, der Abg. Baſſermann, erläßt und der durch die gerechte Verteil ung von Licht und Schatten die ſtreitenden Parteien einander näher zu bringen ücht, um dabei die Möglichkeit fruchtbringen⸗ der politiſcher Arbeit Ju ſchalfen. Daß, durch ſolche Worte nicht jegliche Verſtimmung be⸗ ſeitigt werden kann, iſt klar, aber es wäre doch zu wünſchen, daß in der Sitzung des Zentral⸗ vorſtandes, die auf den 9. Januar nach Berlin einberufen wird, eine gründliche Ausſprache erfolgt und damit dieſes für das ganze Par⸗ teileben unerfreuliche Kapitel abgeſchloſſen wird. Deutſcher Lehrerverein. Zu Verbandsauf⸗ gaben für die Geſchäftsperiode 1912/⁰14 hat der Vorſtand des Deutſchen Lehrervereins die beiden folgenden Themen beſtimmt: 1) Die nationale Einheitsſchule. 2) Welche Gefahren liegen für unſere Volksſchule in der heutigen Bevorzugung der Nebenfächer? Dieſe beiden Fragen ſind Ver⸗ handlungsgegenſtände der nächſten deutſchen Lehrerverſammlung, die Pfingſten 1914 in Kiel tagen wird. Außer den beiden genannten The⸗ men waren noch folgende in die engere Wahl gekommen: Das Heimatprinzip im Unterricht; die nationalen Aufgaben der Gegenwart und die deutſche Schule; die Notwendigkeit und Einrich⸗ tung von Schulſynoden Ruhe iſt die erſte Bürgerpflicht, auch im Zentrum. Zu unruhigſten Streithähnen des Wperklerikalen Lagers gehört der Kaplan Schopen, der Verfaſſer der Schrift„Köln, eine innere Gefal hr für den Katholizismus“, die den Streit der Berliner und Kölner Rich⸗ tung in die Oeffentlichkeit trug. Seitdem hat er zur Schürung des Kampfes gar manchen Artikel und manches Flugblatt geſchrieben. Wegen ſcharfer Angriffe auf den katholiſchen Volks⸗ verein wurde er kürzlich vom Dechanten Mon⸗ ſignore Krichel energiſch zur Ruhe verwieſen. Daraufhin erließ Kaplan Schopen ein neues Rundſchreiben, in dem er mitteilte, daß er vor dem Dechanten auf eine weitere Erörterung ver⸗ zichte, daß aber der Papſt in der Sache entſchei⸗ den werde. Jetzt wird nun bekannt, daß Kaplan Schopen von ſeiner vorgeſetzten Behörde i n ein kleines Eifeldorf verſetzt worden iſt, offenbar doch, weil man jetzt alles aufbieten möchte, um wieder einmal für einige Zeit Ruhe im Glied zu ſchaffen Kiderlen⸗Wächter 5. Die letzten Tage. Ww. Stuttgart, 30. Dez. Ueber die letzten Tage des verſtorbenen Staatsſekretärs von Kider⸗ len erfährt der„Schwäbiſche Merkur folgendes: Der Staatsſekretär weilte, wie ſeit mehreren Jahren, über Weihnachten bei ſeiner Schweſter. Am Freitag abend befand er ſich in einer kleinen Abendgeſellſchaft beim bayriſchen Geſandten. Dort wurde er von einer ſchweren Herzſchwäche befal⸗ len, die ſofort das Schlimmſte befürchten ließ. Obermedizinalrat Dr. bon Gußmann, der ſofort gerufen wurde, gab die nötigen Anord⸗ nungen. Im Laufe der Nacht wurde Herr von Kiderlen⸗Wächter in die Wohnung ſeiner Schweſter gebracht. Am folgenden Tage wurde Geheimrat Profeſſor Dr. Krehl von Heidel⸗ berg gerufen, der ebenſo wie Obermedizinalrat Dr. von Gußmann über die Gefahr der ſchweren Erkrankung keinen Zweifel ließ. An den letzten beiden Tagen war Herr von Kiderlen bei Be⸗ wußtfſein, ohne an eine Gefahr zu glauben. Heute früh um 4 Uhr ſetzte eine neue ſchwere Herz⸗ ſchwäche ein und die Agonie ſetzte ein, die um 1½ Uhr zum Ende führte. Berlin, 30. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Stuttgart wird gemeldet: Der Staats⸗ ſekretär von Kiderlen⸗Vächter, 15 zu den Weih⸗ nachtsfeiertagen zum Beſuche ſeiner Schweſter hier eingetroffen war, hat die Feſttage noch im beſten Wohlſein verbbacht. Seit Freitag fühlte er ſich unpäßlich. An eine ernſtliche Erkrankung —T7TT0TT ſekretärs, Freifrau v. Gemmingen, iſt über den Tod ihres Bruders, der mit beſonderer Zärt⸗ lichkeit an ihr hing, untröſtlich. Sofort nach dem Ableben wurden der König, die Angehörigen der Königsfamilie und die Mitglieder des Staatsminiſteriums von dem Hinſcheiden des Staatsſekretärs in Kenntnis geſetzt. Miniſter⸗ präſident v. Weitzäcker übernahm die Ver⸗ mittlung der Todesnachricht an den Kaiſer und den Reichskanzler nach Berlin. Ueberall gibt ſich die tiefſte und auf⸗ richtigſte Teilnahme kund. König Wilhelm, der den Verſtorbenen hochſchätzte, war ihm beſonders zugetan und hatte einen beſon⸗ deren Stolz über die hervorragende Stellung empfunden, die ſein Landeskind im Deutſchen Reiche einnahm. Die Trauerbotſchaft wurde von den Tagesblättern in Extraausgaben bekannt⸗ gegeben. Sie war bald ſchnell in der ganzen Stadt bekannt. Zum Tode des Staatsſekretärs wird aus Stuttgart noch weiter gemeldet: Herr v. Kider⸗ len⸗Wächter wurde bereits am Freitag abend, während er ſich in einer Geſellſchaft beſand, von einer ſchweren Herzſchwäche befallen. Der ſofort herbeigerufene Leibarzt des Königs, Ober⸗ medizinalrat Dr. Hußmann konnte jedoch ſo raſch die Gefahr beſeitigen, daß der Erkrankte noch im Laufe der Nacht in die Wohnung ſeiner Schweſter gebracht werden konnte. Die Ange⸗ hörigen hielten es jedoch für nötig, den Geheim⸗ rat Dr. Krehl aus Heidelberg nach Stuttgart zu berufen, der Befürchtungen bezüglich des Herz⸗ zuſtandes des Staatsſekretärs hegte. Die beiden letzten Tage verbrachte Herr v. Kiderlen in ver⸗ hältnismäßigem Wohlbefinden, ſodaß man an eine ernſte Gefahr nicht glaubte. Heute früh, aber, kurz vor 6 Uhr wurde Herr von Kiderlen⸗ Wächter erneut von ſchwerer Herzſchwäche be⸗ fallen. Die Agonie trat ein und führte kurz vor 8 Uhr zum Tode. Die Beerdigung findet bereits Donnerstag nachmittags 3 Uhr auf dem hieſigen Pragfried⸗ hofe ſtatt. Der Reichskanzler und der Unter⸗ ſtaatsſekretär v. Wahnſchaffe werden beſtimunt hier erwartet. Herr von Kiderlen hatte zuerſt die Abſicht, in⸗ folge der dringenden Amtsgeſchäfte ſofort nach den Weihnachtstagen wieder in das Auswärtige Amt zurückzukehren. Aber die Abgeſpanntheit und Müdigkeit, die ihn in der letzten Zeit be⸗ fallen hatte und die ihm die ſchweren Arbeits⸗ wochen gebracht hatten, hatten ſeine Geſundheit ſo ungünſtig daß er es ſelbſt für nötig erachtete, noch einige Tage weiter hier der Ruhe pflegen. In intimen Kreiſen hatte der Staats⸗ ekretär vor noch nicht langer Zeit eine leiſe Todesahnung geäußert und ſcherzhaft be⸗ merkt, daß es mit ihm einmal raſch zu Ende Das Beileidstelegramm des Kaiſers. W. Stuttgart, 30. Dez. Im Trauer⸗ hauſe ſind bereits zahlreiche Beileidskundgebun⸗ gen von Fürſten und Regierungen eingetroffen Das Beileidstelegramm des Kaiſers an die Schweſter des Staatsſekretärs hat folgenden Wortlaut: Die Nachricht von dem raſchen und un⸗ erwarteten Hinſcheiden Ihres Bruders erfüllt mich mit tiefer Trauer und trifft mich ſchwer. Ich beklage den Tod ſeines der bedeu⸗ tendſten Männer, von deſſen Wirken für das Reich ſo viel zu hoffen blieb. Gott tröſte Sie über den Verluſt Ihres geliebten Bruders Wilhelm J. R. Nachruf. W. Stuttgart, 30. Dez. Zum Tode des Staatsſekretärs v. Kiderlen⸗Wächter ſchreibt der Staatsanzeiger: Eine beſtürzen de Ddie nicht verfehlen wird im gan Trauerkunde, en Deutſchen De Reiche großes Bedauern hervorzurufen, ver⸗ breitete ſich heute vormittag in der Stadt. Der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes Wirkl. Geheimer Rat v. Kiderlen⸗Wächter, der über die Weihnachtsfeiertage bei ſeiner Schweſter Freifrau v. Gemmingen⸗Guttenberg zum Be⸗ ſuche weilte, iſt heute früh unerwartet geſtor⸗ ben. Der Staatsſekretär war am Freitag abend von einer Herzſchwäche befallen worden. Heute früh ſetzte ein Herzſchlag ſeinem Leben ein Ende. Er hat ein Alter von 60½ Jahren er⸗ reicht. Mit ihm verliert unſer Land einen Sohn, auf den es ſtols ſein konnte, verliert Kai⸗ ſer und Reich einen bewährten Staats⸗ mann von hervorragenden Eigenſchaften, der ſich während ſeiner diplomatiſchen Lauf⸗ bahn und zuletzt als Leiter des Auswärtigen Amtes ausgezeichnete Verdienſte erworben hat, in deſſen ſicherer und feſter Hand die ihm neben dem Reichskanzler anvertraute der auswärtigen Angelegenheiten des Reiches geborgen war. Nach einer Darſtellung der Laufbahn Staatsſekretärs weiſt das Blatt auf die von dem Staatsſekretär mit ſo vielem Geſchick und Tat⸗ kraft zu Ende geführten Marokkoangelegenhei hin und fährt fort: Sein Name wird dauernd verbunden blei⸗ ben mit dieſer ſeit Jahren beſtehenden diplo⸗ matiſchen Aktion in der auswärtigen Politit des DeutſchenReiches, mit den Entſchädigungs⸗ erwerbungen in Aequatorialafrika, die der deutſchen Kolonie Kamerun eine hoffnungs⸗ volle und in der Zukunft noch weiterwirkende Entwicklung gebracht haben. Bei den Orientwirren im letzten Vierteljahr hat der Staatsſekretär n aufopfernder und uner⸗ müdlicher Tätigkeit für ſein Vaterland und für deſſen friedliche Entwicklung gewirkt. Die Geſchichte wird dereinſt die Verdienſte ver⸗ 1 0 die er ſich um Deutſchland erwor⸗ en Das Blatt ſchließt: Staatsſekretär v. Kiderlen⸗ Wächter iſt der erſte Schwabe, der ſeit Beſtehen des Reiches die höchſte bisher einem Württem⸗ berger beſchiedene Stellung im Reichsdienſte er⸗ reicht und ſie mit europäiſchem Anſehen erfüllt hat. Die Frage der Nachfolge. JBerlin, 30. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Frage, wer zur Nachfolge v. Kiderlen⸗ Wächters berufen werden wird, iſt natürlich im gegenwärtigen Augenblick, an dem niemand an den Tod Kiderlens gedacht hatte, ſehr müßig. Immerhin dürfte ſich die Entſcheidung beſonders auf zwei Diplomaten lenken: einmal auf den Freiherrn v. Wangen heim, obwohl er exft vor kurzem ſeinen Poſten in Konſtantinopel an⸗ getreten hat. Er gilt im eingeweihten Kreiſen ſchon lange als künftiger Staatsſekretär des Aeußern, umſomehr, als er beim Kaiſer in Gunſt ſteht. Auch der Name des Graſen Bern⸗ ſtorff, des Botſchafters in Waſhington, dürfte in den nächſten Tagen oft genaunt werden. Jedenfalls ſind aber alle dieſe Nennungen nichts anderes, als Kombinationen. Staatsſekretär des Reichskolonialamts v. quiſt als wirtſchaftlicher Beirat ſür die Kolonial⸗ verwaltung eine Ständige Wirtſchaftliche Kom⸗ Wnee ee 5 Köln, Mann⸗ J. letzige Dr. Solf, an, daß ſich ein Benerſais iges Aueſcues a ar bat derwegen en ben dung⸗ die Rokokodamen hingegen ſind, auch ſie in voller Toilette erſcheinen, immer halb entblößt, ſehr bewußt, ſehr gegenwär⸗ d ſehr kokett. Das Geſchlecht iſt in der koſchönheit weit differenzierter als in der und wenn es in dieſer einmal ſtärker be⸗ at bird, wie z. B. in der die Wolluſt darſtellen⸗ Geſtalt des Freiburger Münſters, dann Umt die Kofetterie, die Verführung, als etwas pöntes, in der Regel einen Zug an, der ſchon als pikant iſt und nahe ans Perverſe ſtreift. eas Eranachs ſeltſame Beautes vom Hofe zu enberg ſind die Nachkommen dieſer Geſchöpfe und wieder kann man dann Aehnliches bei 5 Modernen, wie Edvard Munch z.., fin⸗ der ewig gleitende Rhythmus der ewigen Aibe; und doch trennt eine ganze Welt die ibelüſterne Freiburger Figur von den Er⸗ düngen der Modernſten. Der Wendepunkt in der Geſchichte der euro⸗ hen Frauenſchönheit liegt um das Jahr 1500, det blühende Reiz des lebendigen Weibes tdeckt wurde. Das geſchah in Venedig. Die entiner hatten an der Frauenſchönheit doch mer in erſter Linie den Organismus, den Auf⸗ u und dann den geiſtigen Ausdruck und Cha⸗ kter beobachtet und bewundert, aber all ihren auengeſtalten fehlt das warm pulſierende Blut das lebendige Fleiſch. Eine Botticelliſchön⸗ gd uns durch ihre zarte Lytik entzücken, bleibt Iweifelhaft, ob, wenn ſie leibhaftig erſten, die bei der Schilderung und Beobachtung der Frauenſchönheit von der Oberfläche, von dem warmlebendigen Körper ſelbſt ausgingen und ſeine Schönheit, wie das Fleiſch im Lichte funkelt oder in durchſichtige Schatten ſich hüllt, wie die Haut elfenbeinern ſchimmert und ſich wieder unter dem verborgenen Fruſſe des Blutes leicht rötet— das alles haben ſie zuerſt geſehen und zuerſt geſchildert. Rubens hat von ihnen gelernt, und Rubens und die Venezianer, beides große Frauen⸗ und große Fleiſchmaler, ſtehen ja zeitlich einander nahe genug; aber wie grundverſchieden iſt doch die Frauenſchönheit Venedigs von der des Flamen! Die venezianiſche Frau führt uns in eine ariſtokratiſche Republik von reichen Handels⸗ königen, in deren Kultur die ſchöne Frau, die im höchſten Grade gepflegte Frauenſchönheit die feinſte Blüte des Luxus, die höchſte und geſuchteſte Koſtbarkeit iſt. Auch ſpielen hier, an der Ein⸗ gangspforte des Orients, unſtreitig gewiſſe An⸗ klänge an Haremsvorſtellungen mit hinein: die Frauen eines Tizian oder Veroneſe kennen keine Tätigkeit, keine Arbeit; nichts anderes wiſſen ſie, als auf ſchwellendem Pfühl ſich zu dehnen und ihre Schönheit, die ihnen Selbſtzweck, Lebens⸗ zweck iſt, zu hegen und zu pflegen. Aber die Frauen des Rubens, ſo liebevoll und begeiſtert der Künſtler auch ihren blühend⸗ſinnlichen Reiz ſchildert, das ſind trotz ihrer„orientaliſchen“ Fülle ſicher leine Haremsfrauen: ſie tragen alle erſchiene, ihr körpeflicher Reiz uns vürde. Die Benezianer waren die den groß g der Mütterli an ſich, und wir könn uns, wen! vielleicht ein wenig beſchwert, doch u ul 10 und Garten waltend denken. Indem Rubens die animaliſche Schönheit der blühenden Frau zum Gegenſtande ſeiner Schilderung machte, er⸗ faßte er ein Urmotiv der Frauenſchönheit, das denn daher zu allen Zeiten auch immer wieder aufgegriffen worden iſt und aufgegriffen werden wird. Dagegen kehren Bedingungen wie die, unter denen die Wunderblume der venezianiſchen Frauenſchönheit ſich entfaltet hat, in der Ge⸗ ſchichte nur äußerſt ſelten wieder. Ich kenne nur ein Seitenſtück dazu, und das iſt die moderne engliſche Frauenſchönheit. Freilich, die engliſche Frauenſchönheit beſitzt eine Straffheit des perſön⸗ lichen Willens, die den Donnen Veuedigs ganz fremd war, ebenſo wie die Gewohnheit der Sport⸗ übung, die an dem engliſchen Frauentypus er⸗ kennbar wird und einen ſeiner Reize bildet. Auch in England iſt die Frauenſchönheit erwachſen als die feinſte Blüte einer ariſtokratiſchen Luxus⸗ kultur, auch hier iſt die Pflege der Schönheit nach und nach zu einer Wiſſenſchaft, zu einem Gute des Geſchlechtes ausgebildet worden, und es nichts weniger, als ein Zufall, daß die Reynolds, die Burne⸗Jones, die Watts ſich an den Idealen der venezianiſchen Schönheit inſpiriert haben. Es wäre ein Irrtum, anzunehmen, daß in allen Zeiten der Vergangenheit feſtgeprägte Ideale der Frauenſchönheit lebendig waren, und insbeſon⸗ dere ſtoßen wir auf die merkwürdige, bisher nicht genug beachtete, noch weniger aber erklärte Tat⸗ ſache, daß das deutſche Volk bisher im ganzen Laufe ſeiner Geſchichte noch micht gelangt iſt, eiger ſt deal der Frauen⸗ ſchönheit Ich nehme natürlich das gotiſche Frauenideal aus, inſofern dies nicht als beſonders und ausſchließlich deutſch in Anſpruch genommen werden kann, ſondern billig dem gan⸗ zen mitteleuropäiſchen Kulturkreiſe zugeſchrieben werden muß. Sieht man aber nun hiervon ab, ſo tritt gerade in den Vorſtellungen von der Frauenſchönheit der Unterſchied zwiſchen dem Norden und dem Süden erſtaunlich ſcharf hervor. Man kann dies ganz vortrefflich an dem pröch⸗ tigen, von Dr. Hanns Schulze herausgegebenen Werke über das weibliche Schönheitsideal ſtudie⸗ ren, das ſoeben in der von dem Verleger Eugen Diederichs in Jena veröffentlichten Serie„Die Kunſt in Bildern“ erſcheint. Das iſt ein wun⸗ dervoller und erleſener Atlas des weſblichen Schönheitsideales von den Anfängen der Re⸗ naiſſance bis zu den Ausklängen des Baxrocks, und man ſieht, wie die Vorſtellungen des Nor⸗ dens und des Südens ganz auseinanderlaufen. Im Süden hat ſich das Ideal der Frauenſchön⸗ heit auch nach dem Uebergange der Renaiſſance in das Barock immer weiter fortentwickelt. Es iſt(wie die Kunſt ſelbſt) blaſſer, akademiſcher und unbeſtimmter geworden, das iſt wahr; aber Künſtler wie Domenichino und Albani verfügen doch noch immer über ein überzeugendes Schön⸗ heitsideal. Nun aber in Deutſchland! Die erſte Aeußerung moderner Schönheitsvorſtellung von der Frau im Norden iſt die berühmte Eva auf dem Genter Altar der Brüder van Eyck. In ihren Geſichtszügen kann man noch Nachklänge der Kö⸗ N5 Lotiſchen Ideales er Handwerkersfrau, die der Meiſter abmalte, be⸗ lichen Geſtalt, des Weibes wie er nicht geſchaffen. Auch hier ſchrockene Naturalismus in der Wiedergabe des Wirklichen, der die van Eyckſche Eva kennzeichnet; len Hans Baldung Grien aus der Kreuzung einer geſchöpfe— allein eine glaubh Maunheim 30. Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seite. einige geeignete Mitglieder für die Kommiſſion in Vorſchlag zu bringen. Der Deutſche Handels⸗ tag ſetzte ſich daraufhin mit den Handelskammern im Verbindung und in ſeiner letzten in dieſem Monat abgehaltenen Sitzung hat ſich der Aus ſchuß des Handelstages mit der Angelegenheit beſchäftigt. Es wurde beſchloſſen, ihre Erledi⸗ gung dem Vorſtand des Deutſchen Handelstages zu berlaſſen. Aus stadt und Land. * Mannheim, 30. Dezember 1912. Beſtattung Friedrich Siebenecks. Eine zahlreiche Trauerverſammlung erwies geſtern nachmittag dem am zweiten Weihnachts⸗ tag verſtorbenen Redakteur der in unſerem Verlage erſcheinenden Fachzeitſchrift„Das Rheinſchiff“, Herrn Friedrich Siebeneck, die letzte Ehre. Der prächtige Tag war faſt zu ſchön zum Abſchiednehmen. Hell ſchien die Sonne in die Halle des Krematoriums und ſandte dem lebensfrohen Manne, der auf der urit Kränzen reichgeſchmückten Bahre ruhte, den letzten Gruß aus dieſer Welt. Die wehmütigen Kläuge des Harmoniums leiteten die Trauer⸗ feier, zu der auch die Vorſtandſchaft des Mann⸗ heimer Schiffervereins mit umflorter Fahne er⸗ ſchienen war, ein. Der Pfarrer der altkatho⸗ liſchen Gemeinde, Herr Dr. Steinwachs, ſprach tiefempfundene Abſchiedsworte. Er ſtreifte kurz den Lebensgang des Enutſchlafenen und ſpendete dann der Trauerverſammlung, insbe⸗ ſondere den beiden Söhnen des Heimgegange⸗ uen, den Troſt der Kirche. Mit Gebeten ſchloß dir Trauerrede. folgten dann verſchiedene Kranznieder⸗ Zuerſt ſprach Herr Direktor Ernſt Müller, der mit dem Verblichenen lange Jahre in perſönlicher Freundſchaft verbunden war, namens der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrucke⸗ 25 Jahre lang habe Siebeneck, ſo führte Müller u. a. aus, als Leiter des„Rhein⸗ ſein ganzes Wollen, ſein vielſeitiges Kön⸗ ſeine ganze Tatkraft in den Dienſt des ihn froher Optimismus, ausgeprägte Le⸗ bensfveude zu allen Zeiten über die Not des Lebens erhoben. Immer ſei Siebeneck ſeinen ecb, nders hervor, ſei vor guter Menſch getwef Als di Blabrle Puge en ie 25fährige Zuge⸗ Börigkeit Siebenecks zur Firma gefeiert wurde, du habe wohl niemand gedacht, daß man ſo bald an ſeiner Bahre ſtehen würde. Immer werde man dem Entſchlafenen ein treues Andenken be⸗ wahren. Herr Chefredakteur Dr. Golden⸗ baum legte im Namen der Redaktion der„Ba⸗ diſchen Neueſten Nachrichten“ eine Kranzſpende nieder. Auch er rückte in bewegten Worten die krefflichen Charaktereigenſchaften Siebenecks ins rechte Licht. Schon als die Krankheit, der er er⸗ legen iſt, an ihm zehrte, hatte er ſtets ein Scherzwort auf den Lippen. Herr.⸗A. Zindeck widmete im Namen des Partikulterſchiffer⸗Verbands„Jus et Juſtitia“ (Sitz Maunheim) dem Dahingeſchiedenen einen Uberaus ehrenden Nachruf. Der Verband ver⸗ liere in Siebeneck ein treuen Freund und lang⸗ jährigen bewährten Berater. Durch Geburt und Berufswahl war Siebeneck frühzeitig mit der Binnenſchiffahrt verbunden. Ihre Förderung hatte er ſich zur Hauptaufgabe gemacht. Da⸗ rauf iſt auch die Gründung des Verbandes zu⸗ rückzuführen. Der Stand der Partikulierſchiffer wird ihm dafür ſtets dankbar ſein. Für die In⸗ tereſſen dieſes Standes hat Siebeneck bis zum letzten Atemzuge geſtrebt. Der Entſchlafene hat es ſ. Z. auch verſtanden, zum Vorſitzenden des Verbandes Herrn Reichstagsabg. Ernſt Baſ⸗ ſermann zu gewinnen, der ihn beauftragt habe, ſeinem Bedauern darüber Ausdruck zu geben, daß er nicht in der Lage ſei, dem Manne, mit dem er lange Jahre in Freundſchaft ver⸗ bunden war, die letzte Ehre zu erweiſen. Jahre habe Siebeneck für den Verband als Schriftführer gewirkt. Sein Andenken werde deshalb beſonders in den Verbandskreiſen un⸗ vergeßlich bleiben. Man habe Siebeneck nicht nur als tüchtigen Arbeiter und uneigennützigen Menſchen, ſolchen auch als eine Perſönlichkeit mit edlen und ſchönen Eigenſchaften kennen ge⸗ lernt. Viele ſonſtigen werden ſich ſo mancher frohen Stunde erinnern, in der man ſich an ſei⸗ nem fröhlichen Gemüt und ſeiner Auregungen erfreuen durfte. Dem eifrigen, tatkräftigen Mit⸗ begründer des Verbandes werde man immerdar ein treues Andenken bewahren. Rechtsanwalt Dr. Möckel legte im Namen des Mannheimer Schiffervereins eine Kranz⸗ ſpende als Zeichen dankbarer Geſinnung und der Anerkennung für all das nieder, was der Entſchlafene dem Schifferſtande in Rat und Tat geweſen iſt. Unter den leiſen Klängen des Har⸗ moniums ſank dann der Sarg langſam hinad zum Feuergrabe. Trauernd ſpendete die Fahne des Mannheimer Schiffervereins den letzten Gruß einem Manne, dem allein ſchon ſein Wir⸗ ken für den Schifferſtand ein unvergängliches Deukmal geſetzt hat. 27 Karneval 1912—1913. Karneval in Nizza lautet die Generalidee der diesjährigen ſtädt. Maskenbälle im Roſengarten. Als Tage der beiden Maskenbälle ſind feſtgeſetzt: Sams⸗ kag, 18. Januar und Faſtnachtdienstag, 4. Febr. Die Maskenbälle fallen hiernach in dieſem Jahre früh und folgen in kurzem Abſtand aufein⸗ er. *Hofball. Dem Vernehmen nach findet Don⸗ nerstag den 9. Januar im Großh. Schloſſe ein Hofball ſtatt, zu welchem etwa 900 Ein⸗ ladungen ergehen werden. * Uebeértragen wurde dem Kollegialmitglied der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Regierungsrat Hermann May, auf ſein An⸗ ſuchen die Stelle des Vorſtandes der Verkehrs⸗ kontrolle II, dem Vorſtand des Stationsamts Singen, Betriebsinſpektor Otto Schuler, und den Bureauvorſtehern, Rechnungsräten Emil Dorner und Auguſt Raif bei der General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen, letzteren beiden Utter Verkeihung des Titels Betriebsinſpektor, Stellen von zweiten Beamten der Eiſenbahnver⸗ waltung. *In den Ruheſtand verſetzt wurde der Vor⸗ ſtand der Verwaltung der Eiſenbahnmagazine, Baurat Jakob Mertz in Karlsruhe, auf ſein Anſuchen unter Verleihung dos Ritterkreuzes erſter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen. *Ernannt wurden der bisherige Vorſtand der Verkehrskontrolle I1, Oberbetriebsinſpektor Johann Stahl, der Vorſtand der Bahnbau⸗ inſpektion Singen, Oberbauinſpektor Eduard Michgelis, der Vorſtand der Maſchinen⸗ inſpektion Baſel, Obermaſchineninſpektor Friedr. Landwehr, und der Vorſtand der Bekriebs⸗ inſpektion Lauda, Oberbetriebsinſpektor Ludwig Kirſch, zu Inſpektionsbeamten bei der Gene⸗ raldirektion der Staatseiſenbahnen. *Verſetzt wurden der Inſpektionsbeamte bei der Verwaltung der Hauptwerkſtätte, Ober⸗ maſchineninſpektor Dr. Otto Hefft, zur Gene⸗ raldirektion der Staatseiſenbahnen und Ober⸗ ſtationskontrolleur Julius Jander in Sins⸗ 75(Elſenz) zur Eiſenbahnhauptkaſſe in Karls⸗ ruhe. * Zugeteilt wurde Reviſionsaſſiſtent Jakob Dörr in Staufen dem Bezirksamt Eherbach zur Aushilfeleiſtung, die Betriebsinſpektoren Karl Dollmätſch, Emil Dorner und Auguſt Raif in Karlsruhe und Otto Schuler in Singen, ſowie der Bauinſpektor Theodor Kölmel in Singen der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen zur Dienſtleiſtung. * Ueberſeetelegramme zu halber Gebühr d vom 1. Januar 1913 ab im Verkehr mit Nie⸗ derländiſch⸗Indien, Jap(Karolinen) und Angaur(Palau⸗Inſel) zugelaſſen. eeeeeee * Die Wiederholung des Weihnachtsmärchens „Prinzeſſin Flunkerli“ ausverkauft. Das ſchöne Wetter des geſtrigen Tages entwickelte wieder auf den Straßen ein lebhaftes Treiben. Beſonders um das Hoftheater kribbelte es wie ein Ameiſen⸗ haufen, als Scharen von Kindern zur Vorſtellung des Weihnachtsmärchens„Prinzeſſin Flun⸗ kerli“ ſtrömten. Es gewährte einen reizvollen Anblick, wie ganze Familien ſich gemeinſam ein⸗ fanden, in der Mitte der ſtrenge Herr Papa, der es am freien Sonntagnachmittag nicht ver⸗ ſchmähte, den Jubel ſeiner Kinder perſönlich zu bebbachten. Das Haus war bis auf den letzten Platz ausvberkauft. Nicht allein der Jubel an den Aktſchlüſſen, ſondern noch mehr die andächtige Stille und das atemloſe Folgen der Handlung bewies das Intereſſe des kleinen wie des großen Publikums an dem Märchen.— Die weitere Umgegend von Mannheim hatte ein ſtar⸗ kes Kontingent von Beſuchern entſandt, denen der Beſuch durch die Intendanz durch Anberau⸗ mung an einem Sonntagnachmittage ermöglicht worden war. Auch die ſtarke Beſucherzahl aus allen Schichten von Mannheim ſelbſt, wird der Inten⸗ danz bewieſen haben, daß ihre Initiative— das Weihnachtsmärchen wie an andern Orten am Sonntag nachmittag zu geben— eine lukra⸗ tive, und eine mit Dank begrüßte war. * Der Anmeldetermin für die Internationale Baufach⸗Ausſtellung Leipzig 1913 verſchoben. Um den Firmen, die ſich bisher zu einer Be⸗ ſchickung der Internationalen Baufach⸗Aus⸗ ſtellung noch nicht gemeldet haben, Gelegenheit zu geben, dies nachzuholen, hat das Direktorium beſchloſſen, den Anmeldetermin bis Ende Februar 1913 zu veyrlängern. Wie groß die Nachfrage heute noch nach Plätzen iſt, beweiſt die Summe der bisher erzielten Platzmieten, die inzwiſchen auf 1 100 000 M. angewachſen iſt. * Gute Ausſichten auf eine Einheitsſteno⸗ graphie. In den Tagen vom 16. bis 18. Dezem⸗ ber fand im Kultusminiſterium in Berlin unter dem Vorſitze des Geheimen Oberregierungsrats Graeber und des Provinzialſchulrats Tiabe eine neue Sitzung des ſogenannten 23er⸗ Ausſchuſſes ſtatt. Es wurde eine große Anzahl Beſchlüſſe gefaßt, von denen die melſten ſich mit techniſchen Einzelheiten befaſſen, wäh⸗ rend als Ziel des Einheitsſyſtems einſtimmig feſtgeſtellt wurde, daß deren Verkehrsſchrift (Schulſchrift) den Bedürfniſſen des privaten, geſchäftlichen und behördlichen Verkehrs genü⸗ gen und das Nachſchreiben mäßig ſchneller Dik⸗ tate geſtatten foll; ſie muß bei zuverläſſiger Deutlichkeit ſo kurz ſein, daß ſie einem Steno⸗ graphen von durchſchnittlicher Begabung ermog⸗ licht, mindeſtens 150 Silben in der Minute zu leiſten, ſie muß zugleich ſo einfach ſein, daß ſich bei regelmäßigem Unterricht in ſchulmäßigen Kurſen binnen Jahresfriſt 90 Silben in ihr, er⸗ reichen laſſen. An der Sitzung nahmen ſämt⸗ liche Vertreter der 9 beteiligten Schulen tätigen Anteil, und der erfreukiche Erfolg hat denjenigen Recht gegeben, die ſchon immer die Meinung äußerten, daß die Erkenntnis don der Not⸗ wendigkeit einer Einheitsſtenographie ſtärker ſein werde als der Widerſtand, der aus Furcht für den Weiterbeſtand des eigenen Syſtems noch in letzter Zeit von verſchiedenen Seiten dem Ge⸗ danken entgegengebracht wurde. Der Stilveſter⸗Freitrunk in den Wirtſchaften iſt ein Gebrauch, der noch von der guten alten Zeit im Wirtsgewerbe herrührt. Nachdem aber in den letzten Jahren die Geſchäftsunkoſten und Laſten des Wirtſchaftsbetriebs ganz unver⸗ hältnismäßig geſtiegen ſind, wird es heim Publi⸗ kum gewiß auf Verſtändnis ſtoßen, wenn die Wirte dieſen Gebrauch abſchaffen wollen. Ddem einzelnen Stammgaſt macht das Glas Glüh⸗ wein, Punſch oder Freibier nicht viel aus, für den Wirt jedoch, der zahlreichen Gäſten den Freitrunk verabreichen muß, macht es eine ſchöne Summe. Denn auch der Wirt exhält ſeine Ware nicht geſchenkt, ſondern muß ſie teuer bezahlen. Es wurde auch immer Mißhbrauch mit dem „Freitrunk“ getrieben, da manche Gäſte, die ſonſt das ganze Jahr nicht zu ſehen waren, von Lokal zu Lokal zogen, um ſo eine„billige“ Neufahrs⸗ nacht zu genießen. Der Wirteverein Karlsruhe hat deshalb, dem Beiſpiel der Vereine in anderen Städten folgend, beſchloſſen, affen. * Der geſtrige letzte Sonntag im alten Jahr hat ſich noch einmal von der vorteilhafteſten Seite gezeigt. Man konnte glauben, nicht im Dezember, ſondern im März zu ſein, ſo warm ſchien die Sonne, ſo frühlingsmäßig ſtrahlte der Himmel. Wer abkommen konnte, holte deshalb den vereitelten Feiertagsſpaziergang nach. Im Waldpark luſtwandelten Tauſende. Der Re⸗ ſtaurateur des Waldparkreſtaurants„zumStern“, Adolf Beierle, hatte als routinierter Ge⸗ ſchäftsmann die Gelegenheit benutzt und ſeine Gartenwirtſchaft wieder eröffnet und— wohl eine ſeit Menſchengedenken noch nie da⸗ geweſene Erſcheinung— hunderte nahmen im Garten Platz, da die inneren Räumlichkeiten überfüllt waren. Ohne Kälte zu ſpüren konnte man ſtundenlang im Freien ſitzen und erſt bei anbrechender Dunkelheit leerte ſich der Garten. * Auf ſeiner erſten Bergfahrt befindet ſich der Doppelſchraubendampfer„Khenanſa Nr.“%, der Firma Rhenania Rheinſchiffahrtsgeſellſchaft m. b. H. Rotterdam⸗Homberg a. Rh. gehörend. Der Dampfer hat eine Länge von 47 Metern, eine Breite von 8,50 Metern und einen Tief⸗ gang von 2,20 Metern. Die Maſchinen ent⸗ wickeln 1600 indizierte Pferdekräfte. Er wurde auf einer Schiffswerft in Rotterdam erbaut In ſeinem Anhange befinden ſich 5 Schleppkäßne, welche eine Ladung von 175000 Zentnern haben. * Schiffsunfülle. Auf der Bergfahrk begriffen, erlitt der Schleppkahn„Anna und Kapl!“ aus Altrip, der ſich im Anhange des Schlepp⸗ dampfers„Küppers Nr. 6“ befand, bei Nieder⸗ heimbach in dem vorderen Raum Leckage. Dae die Leckage ſehr unbedeutend war, konnte der Kahn ſeine Reiſe bergwärts fortſetzen. Ferner erlitt ein Gutjahrkahn, welcher ſich im Atthange des Schleppdampfers„Winſchermann Nr. 8“ be⸗ fand, bei Niederheimhach Havarie. Dieſo ſſt ſo bedeutend, daß der Schleppkahn geleichtert werden muß. Die Leichterung geſchieht durch ein Kranſchiff und ein zweites Leichterſchiff. Die Ladung, die größtenteils beſchädigt it, beſtehk aus Stückgütern. Beide Schiffsunfälle ſind durch einen plötzlich eingetretenen Rebel ent⸗ ſtanden. *Ueber den Exzeß in Neckarau iſt noch mitzu⸗ tetlen, daß der Verletzte, der Schloſſer Okto Perino, nicht betrunken war, ſondern daß er auf dem Nachhauſeweg ohne jede Urſache über⸗ fallen und verletzt wurde. Die Verletzung er⸗ wies ſich glücklicherweiſe nicht als ſehr gefährlich. Die Täter ſollen bereits verhaftet ſein. * Selbſtmord eines Mannheimers in Stutt⸗ gart. Als Samstag früh die Aufwartefrau des Bedürfnishäuschens am Hegelplatz in Stuttgark die Türe zu ihrem Aufenthaltsraum aufſchloß, bemerkte ſie darin einen Mann, der bewußtlos am Boden lag. Er war nachts in den Raum eingebrochen, hatte den dort befindlichen Gas⸗ ofen geöffnet und ſeinem Leben durch Einatmen des ausſtrömenden Gaſes ein Ende gemacht. Die Leiche des etwa 50jährigen, ſeinem Namen nach aber noch unbekannten Mannes, auſchet⸗ nend aus Maunheim ſtammend, wurde auf den Pragfriedhof geſchafft. *Todesfall. Im Alter von 76 Jahren iſt Samstag früh unerwartet ſchnel in Heids l⸗ berg Rechtsanwalt Eduard Zeonhard, eine in weiten Kreiſen hbekannte Perſönlichkeit, geſtor⸗ ben. Der Verſtorbene hat an dem kommungl⸗ politiſchen Leben regen Anteil genommen 1891 wurd er Obmaun des Stadtberordnetenvor⸗ ſtandes. Dieſes Amt bekleidete er bis zum Jahre 1909. Der Verblichene war 40 Jahre lang Mitglied des Verwaltungsrats der Spar⸗ kaſſe für Landgemeinden und im letzten Jahre Vorſtand dieſer Kaſſe. Politiſch bekaunte ſich Rechtsanwalt Eduard Leonhard zur National⸗ liberalen Partef. Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mitt⸗ woch. Die Serie der ſtarken Luftwirbel, dte uns bet threm Vorübergang aus dem Atlantiſchen Ozean nach dem Sſten auf den Jahresſchluß wieber ungewöhnlich warmes Wetter gebracht haben, ſcheint noch nicht ganz erſchöpft zu ſein. Unter ihrem Ein⸗ luß iſt ſür Dienstag und Mittwoch zunächſt noch wechjelund bewölktes, wenn auch etwas rauheres oder naßkaltes, dann aber langſam aufheiterndes Wetter zu erwarten, 2 2 Polizeibericht nom 30. Dezember. Selbſtmordperſuche. Geſtern vormittag etwal9 Uhr verſuchte ein 28 Jahre alter lediger Gärt, ner aus Kaiſerslautern, wohnhaft hier, in ſelbſt mörderiſcher Abſicht ſtber die Rheinbrücke zu ſprin⸗ geue urde ugn leilem Bruder und einem e iſt nichts anderes. als ein bewundernswertes Stück naturaliſtiſcher Modellmalerei, und man kann daraus wohl erſehen, wie die Bürgers⸗ oder ſchaffen war, aber in keiner Weiſe, wie er ſich etwa die Schönheit der Frau gedacht, gewünſcht, erſehnt haben mag. Und dann Dürer! Er hat ja lange genug über die„Schönheit“ der menſch⸗ des Mannes, ſpekuliert, er hat von Jacopo de Barbari ihr Ge⸗ heimnis zu erfahren gedacht und iſt nicht müde geworden, ihr mit konſtruktiven Verſuchen beizu⸗ kommen— aber ein Bild der Frauenſchönheit hat derſelbe uner⸗ und die ganze Kunſtgeſchichte kennt keine ſo un⸗ barmherzige Wiedergabe der Wahrheit plumper Frauenkörper, wie die Figuren des ſogenannten großen und kleinen Glücks oder die Zeichnung der vier Weiber. Später entſtehen bei dem briginel⸗ leicht überreizten Phantaſie und italieniſcher Jormeneinflüſſe wunderlich erregte und erregende, von einem nervpöſen Leben erfüllte Frauen⸗ afte Idealvorſtel⸗ lung, bei der doch immer das Schönheitsempfin⸗ den der Zeit in das ganze Bilden des Künſtlers eingehen muß, wird auch hier vermißt. Und aſſen wir dann unſere Blicke durch die beufſche ulturgeſchichte weitergehen, ſo treffen wir wohl lele ſchöne Frauenbilder, aber ſie ſind nſcht e oder ſtehen dem Vollsempfin⸗ 4 den fern. Die Frauen des Raffael Mengs z. B. ſind akademiſch blutlos, die ſchönen Frauen Feuer⸗ bachs ſind auf römiſchem Boden gewachſen, und wenn wir unſer nationales Ideal von Frauen⸗ ſchönheit am eheſten etwa noch in Werken, wie denen der Romantiker, in den lieblichen Frauen Schwinds und ſeiner Genoſſen, erkennen mögen, ſo können wir uns doch auch nicht verhehlen, daß dieſes Ideal zeitlich gar ſehr bedingt und be⸗ ſchränkt iſt und daß es nicht wetteifern kann mit der großen Reihe von Typen vollendeter Frauen⸗ ſchönheit, die die Welt⸗ und die Kunſtgeſchichte ſonſt kennt. Welches aber die Gründe ſind, wes⸗ wegen es bisher den Deutſchen nicht gelungen iſt, die vollkommen ſchöne Frau ihrer Vorſtellung zu ſchaffen, das iſt ein Problem, deſſen Löſung heute nch völlig unmöglich ſcheint. Vielleicht kommt aber einmal eine Zeit, wo ein geiſtreicher Forſcher eine Geſchichte der deutſchen Kultur unter dem Geſichtspunkte der deutſchen Vorſtellungen von der Frauenſchönheit ſchreiben kann. Runſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Frankfurter Premiere. Aus Frankfurt a. M. ſchreibt uns unſer ſtän⸗ diger R..⸗Mitarbeiter zu der im Scha u⸗ ſpielhauſe am Samstag ſtattgefundenen Ur⸗ aufführung von Die Hochzeſt des Mo⸗ gäpt Von Kraus und Schmar; Von Mß gart, den hevrlſchſten Töyegoldſahmiag, den der mit ſo viel Liebe und Feinſinn inſzeniert wird, meiſt nur die Vorſtellung eines Zeitlebens von Nöten und perſönlichem Mißgeſchick verfolgten Genies. Dieſen Umſtänden auch ſchreibt man das frühe Ende des Lichtſpenders zu. Noch iſt, weder in wiſſenſchaftlicher Unterſuchunng, noch dramatiſch der Verſuch gemacht worden, Mozarts frühes Sterben als ein organiſch begründetes Naturereignis zu erklären, es von dem Schleier des Martyrſums zu hefreien, das ihm— menſch⸗ lich begreiflich— Biographen und Geſchichts⸗ ſchreiber(mit Ausnahme der neueſten Storck und Schmidt) gaben. Nun, auch Dr. Ingo Krauß, ein trefflicher Darſteller des Frankfurter Schau⸗ ſpielhauſes, und ſein als Komponiſt und Schrift⸗ ſteller hier anſäſſiger Kompagnon Otto Schwartz, löſen dieſe tiefere Seite des Problems Mozart nicht. Was ſie vielmehr ſcheinbar be⸗ abſichtigten und was ihnen vorzüglich gelungen, iſt: uns einen der freudigſten Punkte in Mo⸗ zarts Daſein, ſeine trotz aller äußeren Hemmmniſſe mannhaft durchgeführte Vereinigung mit Kon⸗ ſtanze Weber, mit ſeinem geliebten„Stanzerl“, in hiſtoriſch möglichſt getreuer Spiegelung ſze⸗ niſch zu formen. Als Hiſtorie wird das Stück ſicher ſeinen Weg machen und, wenn es Überall Ibſen und Björnſon entwöhnt hat, Kälte des isländiſchen Dramakikers ſuchte ſich lediglich an der bravurzſen Darſtel⸗ lung ſchadlos zu halten. Die Kritit aber hat in dieſem Falle wohl zum erſten Male in der Münchner Theaterfaiſon 1912/¼15 bare Pflicht, die Tat des theaters vom letzten Samstas aufrichtig rückhaltlos zu lohen und auzlerkennen, rade eine bayriſche wärtigen Kurſe in Bayen Dämen Fuchs And Hartm qnn als Stangerl und Bäſle öft und öft erſcheinen. Münchener Premiere. Aus München ſchreibt uns unſer dortiger Mit⸗ arbeiter: Am 28. Dezember fand die deutſche Uragufführung bon„Berg Eyvind und ſein Weib!, Schauſpiel in vier Akten von Johann Sigurjonnſſon, im Königlichen Reſidenztheater zu München ſtatt. Obwohl all eher denn lodernde Begeiſterung herrſchte, o wohl vielmehr die Stimmung im Schlußakte an der 577015 eines Theaterſkandals ſtand, dieſer Abend eine literariſche Tat. Erlebte boch ein echtes Dichterwerk ſeine deutſche Urayffüh⸗ rung, Weil es in ſeinen Schlußfolgerungen dor bem Brutalſten und Abſtoßendſten nicht zurück⸗ ſchreckt, darum verſtand das Publikum/ das ſich, Schmach über Schmach, heute ſchon fögar eines ie eiſige icht und die unabweis⸗ chner Reſiden⸗ daß ge⸗ es bei dem gegen⸗ ewagt hat, ein ſol⸗ — Hofbüh gemein(literariſch) liches Weihnachts „Liebe!“ ſo Kosmos je hervorgebracht, hat die Nachwelt zu⸗ che wenn auch kraſſes b freies, ſo doch un⸗ ſlarſ Stuͤc als nachträn⸗ harzurfgichen. in 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 30. Dezember mann hiervon abgehalten und ius allgem. Kranken⸗ haus verbracht. Beweggrund der Tat ſoll ein un⸗ heilbares Leiden ſein.— Aus unbekaunter Urſache krank am 28. ds. Mis. vormittags ein 20 Jahre altes Mädchen in der Waſchküche der elterlichen Woh⸗ nung am Parkring Lyſol in der Abſicht, ſich wegen häuslicher Zerwürfniſſe das Leben zu nehmen. In bewußtloſem Zuſtande mußte die Lebensmüde im Sanitätswagen nach dem Allgem. Krankenhauſe über⸗ führt werden. * Schwerer Unglücksfall. Heute mittag um 4 Uhr ſtürzte von dem Balkon am Waſſerturm beim Spielen ein Knabe von ungefähr 9 Jahren herunter. Er wurde in bewußtloſem Zuſtande im Sanitätswagen in das Krankenhaus ver⸗ bracht, wo ein Schädelbruch feſtgeſtellt wurde. Das Kind, deſſen Perſonalien bei Re⸗ daktionsſchluß noch unbekannt waren, dürfte ſchwerlich mit dem Leben davonkommen. * Diebſtähle. In letzter Zeit wurden hier ſol⸗ zem Rahmen und graue Mänkel, am 20. ds. Mts. ein älteres Fahrrad mit ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, am 1. ds. Mts. ein älteres Rad mit ſchwar⸗ gem Rahmen und graue Mändel, am 20. ds. Mts. ein Rad mit ſchwarzem Rahmen, vernickelte Felgen, Freilauf, am 2. ds. Mts. ein gut erhaltenes Rad mit ſchwarzem Rahmen und Felgen, abwärtsgebo⸗ gene Lenkſtange mit neuen gelbbraunen Celluloid⸗ griffen. Ferner wurde entwendet: In der Nacht vom 2J. zum 24. ds. Mts. aus einem Hühnerſtall an der Emil Heckelſtraße 1 ſchwarzes, 1 ſchwarz⸗ und weiß⸗ geſchecktes und 1 gelbes Huhn, ſowie ein Vogelkäfig, der 60 Zeutimeter lang, 50 Zentimeter breit und 50 Zeutimeter hoch iſt. In der Nacht vom 24./25. ds. Ms. in den Spelzengärten hier aus einem Geflügel⸗ und Schweineſtall 12 Hühner, 3 Enten, 1 Gaus, 1 Stall⸗ haſe(belgiſche Rieſeß und 1 Schwein. Das Gefügel und das Schwein wurden am Platze geſchlachtet. * Fundunterſchlagung. Am 21. ds. Mts. nach⸗ mittags zwiſchen 5 und 6 Uhr, verlor eine Dame im Warenhaus Schmoller hier einen ſchwarzen Perſianer Muff mit ſchwarzem Seidenfutter. In dem Muff, der eiförmig iſt, befand ſich ein weißes Taſchentuch, J. gezeichnet. Er wurde von einem etwa 18 Jahre alten Mädchen aufgehoben, bis jetzt aber auf dem Fundbureau nicht abgeliefert. Vereinsnachrichten. “ Die beliebte Sylveſterſeier des Deutſchuatipnalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes wird, wie ſeit Jahren, im Friedrichspark ſtattfinden. Außer Konzert⸗ und Geſangsvorträgen des Geſangvereins Harmonie⸗ Zindenhof werden Darbietungen tüchtiger Mitglieder des Hoftheaters erfreuen. Zur Erinnerung an die napoleoniſche Gewaltherrſchaft vor 100 Jahren kommt der Zweiakter„Aus eiſerner Zeit“ zur Aufführung. Karten gibt die Verbands⸗Geſchäftsſtelle T 6, 20 ab. Um Mitternacht beginnt der Ball. Schifferball des Mannheimer Schiffervereins E. VB. Am Samstag, den 4. Januar, abends 8 Uhr, fiudet im Saale des Friedrichsparks der alljährliche Schifferball ſtatt. Wie bekaunt, übt dieſes Wintervergnügen des Mannheimer Schiffervereins E. B. ſtets eine große Anziehungskraft aus. Es iſt die einzige Maunnheimer Veranſtaltung, die ſich aus der Hochflut der Vergnügungen aus den 8oer Jahren in unſerer Stadt bis auf den heutigen Tag erhalten hat und ſtets ſehr gerne beſucht wird. Der Maunheimer Singverein bezieht mit dem neuen Jahre ſein neues Lokal im oberen Saale des „Karl Theodor“. Kunſtgeübte Hände haben es mit den Ehrendiplomen des Vereins, von Geſangs⸗ wettſtreiten des Badiſchen Sängerbundes herrührend, und ſonſtigen liebevollen Erinnerungen ſehr hübſch ausgeſchmückt, ſo daß er jetzt ein Heim beſitzt, in dem es ſich wohl und gemütlich ſein läßt. Wie ſeit vielen Jahreu veranſtaltet der Singverein auch dieſesmal mieder im Vereinslokale ſeine Neufahrsbier⸗ urobe, die einen beſonders feſtlichen Charakter er⸗ halten wird durch die gleichzeitig damit ſtattfindende Lokaleinwelihung. Beginn nachmittags 5 Uhr. Freunde, ſowie Gönner des Vereins ſind freundlichſt eingeladen. Verein für Handlungs⸗eymmis von 1888 Ham⸗ bhurg, Bezirke Manuheim⸗Ludwigshafen. Der An⸗ klang, den die am 22. ds. Mts. im Bürgerbräu Lud⸗ wigshafen veranſtaltete Weihnachtsfetier mit ihrem wirklich in allen Teilen gelungenen, vorzüg⸗ lichen Programm gefunden hat, und die ſchönen Stunden gemütlichen Beiſammeuſeins, die Mit⸗ glieder und Gäſte miteinander verbracht haben, ſind es, die den Ruf nach einer Sylveſterzuſſa m⸗ menkunft verſtärkt haben. Die Mitglieder und Freunde der ö5ger werden deshalb eingeladen, am Sylveſterabend ſich im Stammlokal„Fauſt“ oben ein⸗ zufinden. Neues aus Tudwigshafen. Einen wüſten Skandal verübte heute nacht Uhr im Hauſe Karlſtraße 13 ein in einer Maunheimer Fabrik beſchäftigter 40 Jahre alter Schloſſer. Er fing mit ſeiner Frau Streit au und warf im Zorn die ganze Kücheneinrichtung aus dem Fenſter in den Hof hinab. Die Haus⸗ bewohner riefen ſchließlich die Polizel herbei, die den Ruheſtörer in Gewahrſam brachte. Der Uufug der Neujahrsſchießerei, der ſchon vorx einigen Tagen begonnen hat und nament⸗ lich durch Kinder mit Feuerwerkskörpern erfolgt, CCCCCC ĩͤv ĩͤvd die Dienſt⸗ und Gehaltsordnung für die Beamten hat am Samstag nachmittag eine folgenſchwere Exploſion in dem Laden von Kaufmann Bind, Maxſtraße 62, herbeigeführt. Ein Volks⸗ ſchüler von Mundenheim hatte in dem Laden einen ſogen. Schwärmer gekauft. Als er ihn auf der Straße anzünden wollte, brannte er nicht. Der Junge verſuchte ihn dann im Laden an dem Zigarrenanzünder anzubrennen. Im ſelben Moment explodierte auch ſchon der Feuer⸗ werkskörper und ſetzte eine große Anzahl auf der Theke liegende Feuerwerkskörper, Brief⸗ papier, Neufahrskarten uſw. in Brand. Der hierdurch verurſachte Schaden beträgt über 300 Mark. Verletzungen ſind glücklicherweiſe keine vorgekommen.— Der 12½ Jahre alte Volks⸗ ſchüler Adam Fleiſchhauer lud am Sams⸗ tag nachmittag ein hohles Eiſen mit Kali und Schwefel und ſchlug die„Schießwaffe“ wider eine Wand. Hierbei platzte das Rohr aus⸗ einander und verletzte den Jungen erheblich an der rechten Hand. Der kleine Finger wurde ihm zerriſſen und mußte im Krankenhauſe a m⸗ putiert werden. Kommunalpolitiſches. Schwetzingen, 30. Dez. Nach dem vor mehreren Tagen herausgegebenen Rechen⸗ ſchaftsbericht der Stadtgemeinde Schwetzingen für das Jahr 1911 ſtellen ſich die Einnahmen der Stadthauptkaſſe auf Mk. 791 847.46 und die Ausgaben auf Mk. 789 764 55 Pfg. An Wirtſchaftsüberſchüſſen aus den ſtädtiſchen Einrichtungen floſſen der Stadtkaſſe zu: Mk. 12 000 aus der Gaswerkskaſſe, Mk. 16 000 aus der Waſſerwerkskaſſe und Mk. 31 000 aus der Stadtſparkaſſe. Das Vermögen der Stadt beläuft ſich auf Mk. 2 091 793.81, während die Schulden Mk. 1 247 286.83 betragen. Der Rein⸗ gewinn der Stadtſparkaſſe ſtellt ſich auf Mk. 78 671.48, ihr Reſervefonds hat die Summe von Mk. 556 407.56 erreicht. Eingelegt ſind 11,8 Millionen Mark Sparguthaben. :(Tauberbiſchofsheim, 29. Dez. In der letzten Bürgerausſchußſitzung wurde der Stadt Tauberbiſchofsheim, einſtimmig ange⸗ nommen. *Singen, 29. Dez. Dem Bürgeraus⸗ eine arme Witwe gegen ihren Willen und ihr Können zum Verweilen zu zwingen. Bei Punkt 3, vierteljährliche Vorauszahlung der Miete, kommt der Einſender zu ganz ungeheuerlichen Schlüſſen und Zahlen. Er rechnet aus, daß bei 840.% jährlicher Miete bei vierteljährlicher Vorauszahlung und 6 Prozent Zins(2) der Mieter tatfächlich(2) folgenden Zinsverluſt hat: in 4 Jahr 12,60 /, in Jahr= 5,40, in 10 Jahren 504% Bei ſolcher Rechnerei greift man ſich unwillkürlich an den Kopf und muß ſich fragen, ob denn unſere Schulen das bürgerliche Rechnen nicht pflegen? Jeder einiger⸗ maßen denkende Volksſchüler muß ſich doch ſagen, daß ſolche Zahlen nur herausgerechnet werden können, wenn die ganze Summe von 840/ gleich bei Beginn der Miete für ein ganzes Jahr vorausbezahlt würde. Und nun die willkürliche Aunahme von 6 Prozent. Ich wäre dem Einſender ſehr daukbar, wenn er mir die Kaſſe nennen würde, die 6 Prozent vergütet. Daß es ihm mit dieſem Satz nicht Eruſt iſt, zeigt er weiter unten, wo er für die Kaſſe einen Zinsfuß von 4 Prozent annimmt. Dergleichen Uebertreibungen und Unrichtig⸗ keiten macht ſich der Artikelſchreiber weiter ſchuldig, wenn er ohne weiteres einen Hausbeſitzer annimmt mit 100 Mietern oder gar 50 Häuſern. Wieyiele der⸗ artige Hausbeſitzer gibt es wohl in Maunheim? Wie⸗ viele erzielen einen jährlichen Ueberſchuß von 50000 Mark? Wenn man die Verhältniſſe beurteilen und damit in die Oeffentlichkeit treten will, muß man doch auf realem Boden bleiben und ſich nicht in Extremen bewegen. Ich ſchließe mit der Frage: Wo⸗ zu immer wieder in tendenzibſer Weiſe Gegenſätze zwiſchen Mietern und Vermietern konſtruteren? Beide ſind auf einander angewieſen, und es liegt in beiderſeitigem Intereſſe, in gutem Einvernehmen zu bleiben, und wenn wirklich ſich Mißſtände zeigen, die die Oeffentlichkeit intereſſteren, ſo wollen wir doch auf realem Boden bleiben und nicht mit ſolchen un⸗ geheuerlichen Unwahrheiten und Uebertreibungen hervortreten. Die Apoſtrophierung des Publikums: „Du haſt zwei geſunde Augen und biſt doch zeitweiſe blind“, möchte ich aber dem Artikelſchreiber ſelber ins Stammbuch ſchreiben. V. Aus dem Großherzogtum. Reilingen, 29. Dez. Hier taucht das Projekt auf, eine Verbindung mit der Stadt Walldorf durch Fortſetzung der elektriſchen Straßenbahn, die die Station Wiesloch⸗Wall⸗ dorf mit Walldorf verbindet, zu erhalten, die dann nach Hockenheim weitergeführt werden ſoll. Sollte dies aber vorerſt nicht verwirklicht wer⸗ den können, dann will man es verſuchen, eine regelmäßige Autoverbindung vom Bahn⸗ hof Hockenheim über Reilingen, St. Leon, Rot nach Walldorf zu erhalten, ſo daß die dazwiſchen liegenden großen Orte gute Anſchlüſſe an die vertrag wurde Nechtskundigen aufgeſtellt und vertritt nicht nur die Intereſſen der Vermieter, ſondern auch der Mieter. Namentlich der getadelte Satz in 8 2—„in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März darf nicht gekündigt werden“— ſchützt in hervorragendem Maße auch den Mieter; denn es dürfte wohl nicht zu den Annehm⸗ lichkeiten gehören, mitten im Winter vor die Türe geſetzt zu werden und in dieſer Jahreszeit umziehen zu müſſen, abgeſehen davon, daß eben um dieſe Zeit ſelten paſſende Wohnungen zu finden ſind. Der Fall, daß ein Mieter, und gerade ein Beamter, ausgerech⸗ net am 1. Juli das Zeitliche ſegnen würde, um dann ſeiner Witwe die Erfüllung des Vertrages zu über⸗ laſſen, iſt doch wohl ſo ſelten, daß er außer Betracht Und würde dieſer Fall wirklich ein⸗ mal eintreten, ſo liegt es doch eher im Intereſſe des Vermieters, die Wohnung ſo bald als möglich an einen beſſer ſituierten Mieter abgeben zu können, als —————reereeneene bleiben kann. ſchuß Von Zeit zu Zeit ſeinerzeit lag der Dienſtvertrag des neuge⸗ wählten Bürgermeiſters Thorbecke zur Genehmigung vor. Das Gehalt beträgt 7000., hierzu kommen 300 Mark als Pauſchale für Ge⸗ bühren, 600 Mark als Verzicht auf die Beiträge zur Fürſorgekaſſe und 500 Mark als Vorſitzender der Bezirksſparkaſſe, insgeſamt 8 400 Mark. Na⸗ mens des Zentrums erklärte.⸗A,⸗M. Kölmel, daß ſeine Fraktion nicht in der Lage ſei, ſich für den Dienſtvertrag zu erklären und ſich der Ab⸗ ſtimmung enthalten müfſe. wurde hierauf mit 7 Stimmen des Gemeinderats und ſämtlichen 39 Stimmen der Liberalen und Sozialdemokraten des Kollegiums augenommen; die anweſenden 8 Zentrumsleute mußten ſich der Abſtimmung enthalten. Stimmen aus dem Publikum. Nochmals Maunheimer Mietvertrag. erſcheinen in Blättern Artikel, die gegen die Mannheimer Haus⸗ beſitzer in Mieterkreiſen in ſyſtematiſcher Weiſe Stim⸗ mung zu machen ſuchen. Mannheimer Mietvertrag, gegen den ſich in letzter Zeit die Angriffe richten, und namentlich der Aritkel in Nr. 604 dieſes Blattes vom 28. Dezember zwiugt mich, im Jutereſſe der Wahrheit und Gerechtigkeit zu einer Eutgegnung; denn er ſtrotzt geradezu von Ein⸗ Der Mannheimer Miet⸗ Hauptſächlich im Einver Der Dienſtvertrag Bahnſtationen Hockenheim und Wiesloch⸗Wall⸗ dorf hätten. Vielleicht unterſtützt die Poſtver⸗ waltung dieſes Vorhaben durch Zulaſſung zur Poſtbeförderung. Wenn einmal von Heidelberg und Mannheim die Elektriſche bis Schwetzingen ausgebaut iſt, nimmt vielleicht die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft obiges Linienprojekt durch Anſchlüſſe auch in ihr Netz auf, um ſo der In⸗ duſtrie in Rheinau und Mannheim durch gün⸗ ſtige Verbindungen neue Arbeitskräfte aus obengenaunten Landorten zuzuführen. Brühl, 28. Dez. In einer bieſigen Wirt⸗ ſchaft ſaß geſtern mit mehreren Soldaten ein Nußhändler, der ſeine Nüſſe den Soldaten auf den Tiſch ſchüttete und dann den leeren Sack auf den Boden legte. Bald darauf entfernte er ſich und mit ihm war der Geldbeutel eines Mädchens, der dieſem unbemerkt auf den Boden gefallen war, verſchwunden. Den Soldaten gelang es, den Händler einzuholen. Den Geld⸗ heutel will er ohne ſein Wiſen im Sack gehabt haben. Trotzdem hatte er aber ſchleunigſt vor dem Dorfe den Inhalt an ſich genommen und den Geldbeutel weggeworfen. Der unredliche Händler kam zur Anzeige. N. Heidelberg, W. Dez. Unter Vorſitz des Prinzen Wilhelm oon Sachſen⸗ Weimar trat heute das Preisrichter⸗ kollegium zur Beurteilung der Heidel⸗ berger Künſtler⸗Plakate zuſammen, welche zur Ankündigung des vom 29. Juni bis 6. Juli 1913 auf dem Heidelberger Schloſſe ſtatt⸗ findenden hiſtoriſchen Koſtümfeſtes die⸗ nen ſollen. Wie bereits früher gemeldet, hatte dar hieſige„Verein zur Förderung des Fremden⸗ verkehrs“ einen Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für die betr. Reklameplakate veran⸗ ſtaltet und 1000 Mk. für dieſen Wettbewerb zur Verfügung geſtellt. Bedingung war, daß das Plakat auf den erſten Blick Heidelberg als Ver⸗ anſtalterin des Feſtes enkennen laſſe; zu der landſchaftlichen oder architektoniſchen Staffage ſollte dann irgendeine figurative Darſtellung treten, um den beſonderen Zweck des hiſtoriſchen Koſtümfeſtes: 300jährige Jubelfeier zur Erinne⸗ ..... ̃ ͤ ³˙ ṽ ·˙ A den hieſigen iſt es der nehmen mit Johann Sigurjonnſſon, ſeines Heimatlandes jüngſter und begabteſter Dichter, packt das ewig alte Thema von einer herben, faſt übermenſch⸗ lichen Seite an, indem er zu beweiſen verſucht, daß wahrhafte Liebe zwei Menſchenkinder mit eiſernen, unlösbaren Ketten aneinander ſchmie⸗ det, 15 Rur einer zu ſprengen vermag: Er Tod. gewatiger Tragik errichtet. denztwater, d teratur Berg Eyvind und ſein Weib“ erſchloſſen hat, erſchoſſen durch glänzende Wiedergabe. Ein Schwant von Herbert Eulenberg. An die deuſſchen Bühnen iſt ſoeben ein neues Werk des mit ddem Volksſchillerpreiſe gekrönten Dichters der„Delinde“ verſandt worden, in dem Eulenberg den hohen Kothurn verlaſſen hat. Es iſt ein Einakter Wunder Ein neuer Monumentalbau von Peter Behrens. Eins der bedeutendſten Bauwerke von Prof. Peter Behrens, dem Berliner Architekten, iſt ſo⸗ eben, wie gemeldet wird, in dem neuen Verwal⸗ tungsgebäude der Mannesmannröhrenwerke in Düſſeldorf fertiggeſtellt worden. aus Eiſen gebaut und mit echtem Hauſtein ummantelt; es fehlt jegliche Auflöſung des Daches in Giebel und Türme, ſowie jede Auf⸗ gliederung eines Gebäudes, die Wirkung ſoll vielmehr in der kubiſchen Geſchloſſen⸗ heit und Großkörperlichkeit liegen, die nicht durch eine Zergliederung, ſondern durch Zuſam⸗ menhalten und Vereinfachung erreicht wird. Dieſes Geſchäftshaus eines modernen Groß⸗ betriebes iſt auch im Innern der Typ eines neuen Induſtriehauſes. Die Bureauräume kön⸗ nen nach Belieben durch leichtbewegliche, im übrigen ſchallſichere Scherwände vergrößert oder verkleinert werden. Eine Wedekind⸗Erinnerung. Der Drei Masken Verlag, in deſſen Bühnen⸗ vertrieb ſämtliche Werke Wedekinds übergegan⸗ gen ſind, teilt uns folgende Wedekind⸗Erinne⸗ rung mit: Es iſt nur der damals zu Beginn ſeiner ſchauſpieleriſchen Laufbahn ſtehende Frank Wedekind. Schon nach den erſten Wiederholungen des Stückes erwies ſich ſeine Mitwirkung als eine der realiſtiſchſten Beſetzungen, deren ſich jemals eine naturali⸗ ſtiſche Bühne zu rühmen hatte. Wedekind war wegen einer im„Simpliziſſimus“ veröffentlich⸗ ten Majeſtätsbeleidigung in Anklagezuſtand ver⸗ ſetzt und als Mutter Wolffer, die um den Sach⸗ verhalt wußte, dem Doktor Fleiſcher abends in der Vorſtellung die Warnung erteilen ſollte: „Da ſitzt ma im Loch, ma weeß gar nicht wie!“ da erſtarb ihr unwillkürlich das Wort im Munde und es entſtand eine kurze, für das Publikum kaum bemerkbare Pauſe. Die Fama berichtete damals, daß Wedekind tags darauf nach der Auf⸗ führung ſeines„Erdgeiſt“, in der er den Dr. Schön ſpielte, in der Maske ſeines Direktors durch die das Theater umgebenden Polizeipoſten entkommen ſei. Tatſächlich ging er, da die Erd⸗ geiſt“⸗Aufführung infolge des über dem Autor ſchwebenden Verhaftbefehls zu einem grauſigen Skandal ausgeartet war, auf einige Monate nach Paris, um dort ſeinen„Marquis von Keith“ zu ſchreiben. Sobald er den letzten Feder⸗ 1 1 Da im ganzen ca. 600 Mandelbäume um Wein⸗ m angepfl nächſten lung kommen.— Der Badiſche Landes verein für Bienenzucht hält ſeine nächſt⸗ jährige Generalverſammlung verpun⸗ den mit Ausſtellung, in den Tagen vom N. bis 28. Auguſt in hieſiger Stadt ab. Kriegerverein begeht am ſein 40jähriges Jubiläum mit Fahnen⸗ weihe. Auffindung der Leiche des vermißten Fräul. Anna Ber t⸗ ling aus Lübeck im Neckar bei Wieblingen hat eine ganz unötig aufgebauſchte Angelegenheit diejenige Aufklärung gefunden, die jeder Ver⸗ nünftige erwarten mußte. Die in Rockenau in Pflege untergebrachte, nicht ganz zurechnungs⸗ fähige Dame, hat einfach i Augenblick den kürzeſten Weg zum Neckar ge⸗ nommen, wie auch die Auffindung ihres Hutes in einem am Ufer angeletteten ließ. Es iſt alſo weder richtig, Eberbach entfernt“ hat, wie es anlaſſung der Angehörigen von einem hieſigen Bürger beſorgten es richtig, daß es ſich bei dem Falle um etwas dunkle Sache“ handelte, wie ſenſatio Zeitungsberichte andeuteten und wie auch fetz⸗ wieder anläßlich der Auffindung der Leiche da und dort bemerkt wird. heftigen Sturmes verfehlte der 84 Jahre alte Pfründner Math. Klock am Stephanstag auf dem Heimwege den Weg zum Spital und fiel in den Gewerbekanal, in dem er, da ihm nie⸗ mand zu Hilfe kam, ertrank. tage wollte auf dem hieſigen Bahnhofe die 50 Jahre alte Fabrikarbeiterin Stadler in einen fahrenden Zug einſteigen, kam aber dabei zu Fall 5 geriet unter die Räder. Die Frau war ſo⸗ ort tot. Pfalz, Heſſen und Amgebung. einen Selbſtmordverſuch, indem eine Kugel in die Bruſt jagte und ſich ſt verletzte. ſchritt, der vom Schwurge am 10. Oktober nach ſechstägiger Depotunterſchlagung zu drei fünf Jahren Ehrverkuſt verur Reichsanwalt hatte die Aufhe rung an die Vermählung der Prinzeſſin Eliſa⸗ beth Stuart von Großbritannien mit dem Kur⸗ fürſten Friedrich V. von der Pfalz unzweideutig zum Ausdruck zu bringen.— Für den Wettbe⸗ werb ſind 42 Entwürfe eingegangen, welche von heute nachmittag ab in der Turnhalle der Höheren Mädchenſchule ausgeſtellt ſind. Das Preisgericht, beſtehend aus Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar, Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, den Profeſſoren Trübner, Hoffacker und Länges⸗Karlsruhe, Architekt Kuhn, Hof⸗ photograph Gottmann und dem Vorſtand des Städt. Verkehrsbureau, F. Dufner, hat ſich da⸗ hin entſchieden, daß ein ſerſter Preis nicht erteilt werden ſoll; es gelangen vielmehr ein zweiter Preis(400 Mk.) und zwei dritte Preiſe (je 300 Mk.) zur Verteilung, außerdem ſind zwei Entwürfe zu je 100 Mk. angekauft. Den 2. Preis erhielt das Plakat von Prof. Max Frey⸗ Dresden mit dem Motto„Weißes Roß“ Der künſtleriſche, ſehr wirkungsvolle Entwurf in gelb, ziegelrot und tief violettbraun gehalten, zeigt das Heidelberger Schloß und einen Reiter in mittelalterlicher Tracht auf einem ſich bäu⸗ menden weißen Roß. Die grellen Farben und die ſcharfen Konturen ſind echt plakatmäßig. Einen der 3. Preiſe erhielt Franz Hut h⸗Heidel⸗ berg. Das Plakat mit dem Motto„Eliſabeth⸗ gibt das Bild der engliſchen Prinzeſſin nach einem in den ſtädtiſchen Sammlungen enthalte⸗ nen Porträt; im Hintergrund fieht man das in tiefblauer Tönung gehaltene Heidelberger Schloß. Der zweite 3. Preis wurde G. Reis⸗ Heidelberg zugeſprochen für den Entwurf mit dem Motto„Reigen“. Das Plakat ſtellt eine tanzende Frauengeſtalt mit einem Roſengewinde dar; die Zeichnung iſt in hohem Grade künſt⸗ leriſch, die Linienführung ſehr graziös und die Farbengebung(grüngrau, braunrot) ſehr dis⸗ kret. Die Stadt Heidelberg iſt jedoch nur ſehr wenig kenntlich mit einigen Bogenfenſtern der Schloßruine markiert. um Laudenbach, 29. Dez Der hieſtge 18. Mai n. J8. SEberbach, 28. Dez. Durch die ͤ˖ in einem unbewachten Kahn vermuten daß ſie ſich„von it dem auf Ver⸗ Ausſchreiben hieß, noch iſt; yei. (Furtwangen, 28. Dez. Infolge des (Stühlingen, 28. Dez. Am Stephans⸗ Oggersheim, 27. Dez. Heute mittag machte der in Urlaub befindliche Soldat Stiefel er ſich Stiefel hat ſeine Urlaubszeit über⸗ en. Gerichtszeitung. Leipzig, 28. Dez. Das Reichsgericht ver⸗ varf die Reviſſon des Bankiers Sattler, richt des Landgerichts J in Berlin Verhandlung wegen Jahren Gefängnis und teilt worden war, Der bung des Urteils bean⸗ 5 15 155 8 zug an der Arbeit getan hatte, kehrte er nacht t, weil 5 code Se,„der„ n Herbn 1sus wurde in München das Deutſchland zurück und ſtellte ſich der Behörde⸗ kantener See mic denenen dere ild eſchloſſen. an das ch ſ0„Vor⸗ Münchener Schauſpielhaus eröffnet. Eine der Heine ſingt im„Buch der Lieder“:„Ich hab'] das Reichsgericht war ſedoch der Meinung, daß deß 0005 difſcte abt die beiter Joſung erſten Novntcten war Hauptmanns Diebskomö⸗ mit dem Tod in der eigenen Vruſt den ſterben⸗ Angekſagte nur Haran aug worden ſee meik er: einer ernſten Ehedifferenz, ein Thema, das Hans die„Der Bi 5 5 Augeklagte nur darauf ausgegangen ſei, die Ver⸗ Sachs ja ebenfalls behandelt hat. Ueber die Ur⸗ Sche⸗ erpelz“ in der bekanntlich ein den Fechter geſpielet. Wedekind denkt ſeines handlung zu verſchleppen. 5 auffal=S. Dr mit knapper Not dem Erlebniſſes mit dem parodierten Zitat:„Ich Zittau, 29. Dez. Wegen Untreue und U Entſcheidung getroffen 25 Mafeſtetsbeleidigung bab den Gendarm vor der eigenen Tür„ den terſchlagungen verurteilte die erſte Straffge⸗ N5 5 Meifeſteller ſpielte Doktor Fleiſcher geſpielet.“ mer zu Baußen Rechtsanwalt Pe⸗ 8 5 3 FFCTCC 27)))FFFCCCCC0ͤ ²ĩTT Se e e SEr... - — .. Maunhetm, 30. Dezember General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendbl⸗tt). Reichenau, der nach ſeinem eigenen Geſtändnis ſeit dem Jahre 1910 in Oſtritz und Reichenau wie⸗ Ufe derholt Gelder, die ihm als Rechtsbeiſtand anver⸗ 1 1 traut worden waren, unterſchlagen und als Kon⸗ 17 85 kursverwalter Maſſegelder für ſich verwendet hat, elche zu neun Monaten Gefängnis und zwei der Jahren Ehrverluſt. Auf die Unterſuchungshaft ind, wurden zwei Monate angerechnet. elm 7277..b. Dr. Anſere Poſtabonnenten Hof⸗ des 35 erſtchen wir, die Beſteneeng auf unſere Zeitung 6 5 umgehend erneuern eiſe 15 z· wolben, falid dies nach nicht geſchehen ſeiu ſollte, 2, damit ien Bezug des Blattes keine Unterbrechung e h⸗ eimtriti. D 1 Verlag ier⸗ des-Hunheimer General⸗Auzeiler 1 Babdiſche Neueſte Nachrichten“. 1t 35 FFFCUCC—TTT————..—..———— zig. 5 Sportliche Rundſchau. ach Pferbeſport. lte Neue Neungeſetze. In der letzten Sitzung in des Repräſentautenausſchuſſes des Union⸗Klubs ger find eine gauze Reihe wichtiger neuer Beſtim⸗ „mungen nach den Vorſchlägender techniſchen mit des Unionklub genehmigt worden. ine Danach dürſen die dreijährigen weder vor dem ide letzten Sonntag im Juni in Hindernisrennen, iſt⸗ noch mit älteren Pferden in Hindernis⸗Handi⸗ die eaps überhaupt laufen und außerdem nicht vor is⸗ dem letzten Sonntag im Auguſt mit älteren ehr Pferden zuſammen laufen. Ferner dürfen drei⸗ der jährige Pferde vor dem letzten Sonntag im Juli un in Hindernisrennen nicht über eine längere Di⸗ in „ſtanz als 3200 Meter und überhaupt nicht über Stimme ausgeſtattete Sänger durfte großen Beifall' entgegennehmen, ebenſo das Vereins⸗ mitglied Burger mit ſeinen beiden Baßſoli. Den humoriſtiſchen Teil füllten die beiden Ku⸗ pletiſten Anton Kunz und Fritz Weinreich durch Vortrag ganz aktueller Sächelchen aus, wozu noch Karl Buck und Ernſt Schäfer das Weitere beitrugen mit„Ein Stündchen in der Dorfſchule“. Als Schnellmaler von ganz her⸗ vorragendem Talent entpuppte ſich Herr Witte⸗ mann. Nach längerer Pauſe betrat auch wie⸗ der einmal der Herr Präſident die ihm nicht ganz fremden Bretter und brachte einige von ihm ſelbſt verfaßte und ſogar komponierte Sachen zum Vortrag. Der Erfolg war natür⸗ lich ein durchſchlagender. In dem einaktigen Schwank„Schwerhörig“ war den drei Damen Frau Joſ. Buck, Frl. Liſſel Schröck⸗ haas und Frl. Erna Peter Gelegenheit ge⸗ geben, ihre recht bedeutenden ſchauſpieleriſchen Talente zur vollen Entfaltung zu bringen. Ebenfalls gut geſpielt wurde noch das Weih⸗ nachtsſpiel„Der Menſchenfeind“ und der Schwank„In der Inſtruktionsſtunde“ von den Herren Fritz Buck, H. Baumeiſter, F. Herlban, Liſſel Schröckhaas, Fr. Liſſel Reichle, Viktor Weinreich, Heinr. Eng⸗ lert und vom Blumenpeter, der im Dril⸗ lich⸗Anzug mit der Reſerve⸗Mütze eine urgelun⸗ gene Figur darſtellte. Eine Verloſung mit allerlei ſchönen Sächelchen vervollſtändigte das Programm und dann wurde unter Leitung des Herrn Tanzmeiſter O. Hetzel bis zum Morgen flott getanzt. Von Tag zu Cag Ein Eiſenbahnzug im Nebel verirrt. R. Mainz, 29. Dez. In einer gefährlichen Lage befand ſich kurz vor den Weihnachtstagen ein Perſonenzug der Strecke Worms Alzey.— Bingen in der Nähe der Station Budesheim. Infolge des zehn Tage lang vor dem Feſt in der unteren Rheinebene lagernden dichten Nebels, der jede Orientierung erſchwerte, fuhr der Per⸗ ch. e Diſtanz Ete Di ch eine Lngere als 4000 Mester krufen 8 55 ſonenzug 9448/1811, Worms ab.17 Uhr vorm. thr Diſtanz im Hürdenrennen darf nicht weniger der Stati ſen als 2400 Meter, die im Jagdrennen nicht we⸗ verlüßt ſut ar W die er.02 vorm. ate niger alg 5000 Hreter betigen. Serner wurden pen ceſt mach ee und Zahl der eis nach ation Ockenheim zu, ſo neue Beſtimmungen über die Arr die an der Linie Kreuznach—Gau⸗Algesheim ttt Hinderniſſe bei Jagd⸗ und er liegt. Der Fokomotivführer erkannte in dem de. laſſen. Beimerkenswert namentlich für die Pro⸗ Nebel, der leinen Fernblick geſtattete, den Irr⸗ ar vinsalbahnen iſt die Beſtimmung, daß tum nicht und wurde erſt kurz vor Ockenheim ter vom 1. Mat 1als ab auf allen Plätzen, die in auf die gefährliche Lage aufmerkſam Der Zug Summa mehr als 10 000 Mark an Preiſen geben, wurde ſofort geſteut und nach Büdesheim zu⸗ e⸗ die Hälfte der Jagdrennen über eine Diſtanz rückgefahren. An dem Unfall ſoll eine falſche zre von mindeſtens 3800 Meter gelaufen werden Weichenſtellung im Bahnhof Büdesheim ſchuld l. muß. Als Mindeſtgewicht in Hindernisrennen ſein. ch⸗ Nwird ſitr Jockeirennen 50 Kilogr⸗ und für Her⸗— Todesfall. S. Heilbronn, 30. Dez. Im in renreiten 60 Kilogr. einſchließlich etwaiger Ge⸗ Alter von 61 Jahren iſt am Samstag der Rek⸗ n. wichtserlaubniſſe feſtgeſetzt. tor des hieſigen Karlsgymnaſiums, G. Lech⸗ 113 Radſport. 151 5 55 tgen Aare 8 Püihr 8 Si 2 eler Wirkte am hieſigen Karlsgymnaſium ſeit mehr —— eeeeee. als 20 Jahren; Rektor war er erſt ſeit dem im 3. Kagereunens ſtellt ſich wie folgt: 1. Lapige⸗ vorigen Jahre erfolgten Rücktritt des Ober⸗ JJ ͤ ͤ—„ des 1 ir Penberkunterlingen s Randen d. Ge.furt a. M. 90. De.(e me en, Frant isbrüber Eſſer 3 Runden;. Baudervelde⸗Perſon 8 furt a, M. 30. Dez.(Pr.⸗Tel) Geſtern abend Runden zurück. gegen 7210 Uhr erſchoß ſich der 16jährige ge Raſenſpiele. Spenglerlehrling Oskar Spahn vor den Augen 8. Bei einem Hocken⸗Wettſpiel, das am Sonntag ſeines Vaters. Das Motiv der Tat iſt Liebes⸗ fnfntfd!fßdff yßßß ̃̃ ̃⁊ͤ»W Ber— Pan em Kino. raßburg.., Heldelberger Klub mit 4e0, Halügeit 250. Durch das Schadhaftwerden eines Leitungs⸗ t.— kabels gerieten im Eldoxado⸗Kinematographen⸗ at Theater mehrere Films in Brand. Das erſchreckte 1t Weihnachtsfeiern. Pablikum drängte den Ausgängen zu, die ſich 85 ̃ als ungenügend erwieſen. In dem entſetzlichen n. Siederhalle Mannheim. Stanen 5 Aere 11 5 51 10057 auen niedergetreten. Drei Perſo⸗ In Aubetracht deſſen daß die Mitgliederzahl nen mußten ſchwer verletzt ins Kranken⸗ ſo große geworden iſt, wurde diesmal die haus gebracht werden; etwa 20 Leichtverletzte Weihnachtsfeier für die Kinder im ſuchten die erſte Hilfe in Apotheken. 10 Lokal beſonders veranſtaltet und zwar am zwei⸗ Bergwerks⸗ * ß 8 9 gwerks⸗Unglück. Beuthen, 30. Dez. 14 ten Feſttag nachmittags. Das Programm war(Priv ⸗Tel.) J d tin 5 d denn auch für die Kleinen entſprechend zuſam⸗ d. Lel. n der Florentinengrube wur „denn.Jzwei Hauer durch niedergehende Geſteinsmaſſen umengeſtellt. Ein Doppelquartett⸗Vortrag lei⸗ verſchüttet und getötet 9 7 deie die Sein ein. Nach der Anſprache des— In den Flanmmen umgekommen. Schwie⸗ Präſidenten folgten Deklamationen der Kleinen: Luiſel Weber, Mathilde Battenſtein, A. 2 Heidenreich und Willy Nenninger, die, fornwollendet vorgetragen, auf die vielen kleinen Zuhörer großen Eindruck machten. Der kleine dreijährige Weinreich debü⸗ tierte mit dem Gefangsvortrag„Fahrende Leut“. Mit Kupleeſingen beſchäftigt ſich der kleine Knirps auch bereits. Daß er damit den Vogel abſchoß, war natürlich. Die Klaviervor⸗ träge des Karlchen Sacheres und Kurt Weinreichs zeigten die bedeutende Fort⸗ ſchritte, welche die kleinen Klavier⸗Künſtler in ihrem Studium bisher gemacht haben. Beide berechtigen zu den ſchönſten Hoffnungen. Ein kleines Weihnachtsſpiel„Das fremde Kind“, welches ſo recht für die Herzen der Kleinen ge⸗ ſchrieben, wurde ſehr gut geſpielt von Frau Joſ. Buck und den Kindern Elſa Schröck⸗ haas, Willy Schmidt und Luiſel Weber. Inzwiſchen war der böſe Nikolaus angekommen, der ſich aber zur Freude aller als ſehr guter Mann entpuppte, denn er hatte für jedes der Kinder eine kleine Gabe mitgebracht. Mit dem Liede„O du fröhliche“ wurde die ſehr gut verlaufene Kinder⸗Weihnachtsfeier beendet. Abends verſammelten ſich die Mitglieder mit ihren erwachſenen Angehörigen zur ſelben Feier im Friedrichsparkſaal, der bald bis zum letzten Platz gefüllt war. Die Aktivität ſang Anter Leitung ihres Dirigenten, Herrn Muſik⸗ direktor Friedr. Gellert, die„Hymne an die Nacht“ von Beethoven, ſowie die aus dem letz⸗ ten Konzert noch bekannten Lieder:„Scheiden und Meiden“,„Fahrende Leut“ und„Wies da⸗ heim war“ lebhaft applaudiert von den zahl⸗ reich Erſchienenen. Ein junges Mitglied, Herr H. Baumeiſter, debütierte mit dem Vortrag N e Graß der mit einer aubelmelnden der Tenor⸗Soli:„Rokokoſtändchen“ und„Der bus, 30. Dez.(Priv.⸗Tel.) In der vergange⸗ nen Nacht brach in der Papierhandlung von Klemm Feuer aus, wodurch das ganze Haus in Aſche gelegt wurde. Die Beſitzerin des Ge⸗ ſchäfts, Frau-Klemm, konnte nur als Leiche ge⸗ borgen werden. Der Feuerwehr gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. — Unglück am Hauenſteintunnel. I. Olten, 29. Dez. Das Tunnelbarackendorf wurde in der Nacht vom Freitag zum Samstag von einem ſchweren Unglück heimgeſucht. Infolge des an⸗ haltenden Regen⸗ und Tauwetters hatte ſich ein Teil der hinter dem improviſierten Dorſe hin⸗ führenden Böſchung der Straße nach Winznau abgelöſt, wodurch eine dicht darunter befindliche Baracke faſt vollſtändig verſchüttet wurde. In dem nahe der Böſchung gelegenen Zimmer befanden ſich drei Perſonen, die von den nachſtürzenden Erdmaſſen vollſtändig ver⸗ ſchütter wurden. Die Verſchütteten ſind fämtlich getötet worden: es ſind die 42 Jahre alte Frau Mararete Maczie, deren 2jährige Toch⸗ ter und der vierjährige Sohn der letzteren; es ſind Angehörige von kroatiſchen Arbeitern, die am Tunnelbau beſchäftigt ſind. Wegen der herr⸗ ſchenden Erdſturzgefahr mußten noch eine An⸗ zahl weiterer Baracken geräumt werden. — Großfeuer. w. Graz, 29. Dez. In den Morgenſtunden wurden die Maſchinen⸗ Arbeits⸗ und Lagerräume der Papierfabrik Mary Mill der Firma Plenzl, Weſtermann und W. Berger u. Co. durch Feuer zerſtört. Der durch Verſiche⸗ rung gedeckte Schaden beläuft ſich auf 400 000 Kr. Das Feuer dürfte durch Selbſtentzündung von mit Oel getränkten Putzlappen entſtanden ſein. Bei den Löſcharbeiten wurden 29 Feuerwehrmän⸗ ner leicht verletzt. Der Brand war um die Mit⸗ tagsſtunde gelöſcht. — Opfer des Meeres. wW. Lon don, 30. Dez. Am Samstag abend brachte der Fiſchdampfer 1 * Ibis V. den Kapitän Oerbach und einen Matro⸗ ſen des däniſchen Dampfers Volmer, der am Donnerstag auf der Fahrt von Swanſea nach Nizza bei einem ſchweren Sturm ſüdlich von den Seilly⸗Inſeln geſunken war, nach Newlyns. Die beiden waren in einem offenen Boote gänzlich erſchöpft in der Nähe von Cap Nizza aufgefunden worden. Sie ſind die einzigen Ueberlebendeng einer Beſatzung von 17 Mann. Lehte Nachrichten und Telegramme. Breslau, 30. Dez. Bei den zuſtändigen Behörden iſt von etwa 30 Verhaftungen, die unter Spionageverdacht erfolgt ſein ſol⸗ len, nichts bekannt. Es handelt ſich wohl um die Aufbauſchung der Tatſache, daß am 7. November drei Verhaftungen vorgenommen worden ſind. Kein Streik im Saarrevier. W. Saarbrücken, 30. Dez. Die heutige Revierkonferenz des Gewerkvereins chriſtlicher Bergarbeiter hat nach faſt fünfſtündiger Be⸗ ratung mit etwa zwei Drittel Mehrheit eine Reſolution angenommen, nach der nicht in den Streik getreten werden ſoll, ſon⸗ dern ein vorübergehende'ir Waffen⸗ ſtillſtand abgeſchloſſen werden wird. Eine 12gliedrige Kommiſſion wurde gewählt, die prü⸗ fen ſoll, inwieweit die verſprochenen Zugeſtänd⸗ niſſe der Bergwerksdirektion in der Lohnfrage und bezüglich der Arbeitsordnung erfüllt wer⸗ den. Der Bericht der Kommiſſion dürfte in vier bis fünf Wochen zu erwarten ſein. Eine Revier⸗ konferenz hätte alsdann über das einzunehmende weitere Verhalten zu beſchließen. In der heute von der Revierkonferenz ange⸗ nommenen Reſolution heißt es, daß die Hand⸗ habungsmöglichkeiten der neuen Arbeitsordnung, mit der die Arbeiter benachteiligt werden konn⸗ ten, durch die jetzt vorliegende rechtsgültige Aus⸗ legung beſeitigt ſind. Zur Lohnfrage ſagt die Reſolution, daß in den Monaten Oktober, No⸗ vember und Dezember nach den neueſten Nach⸗ weiſen der Bergwerksdirektion eine Regelung der Löhne bereits erfolgt ſei. In weiteſter Form iſt alsdann eine Lohnſteigerung, die ſchon im Januar bemerkbar ſein ſoll, zugeſagt worden. In einer ſolchen Situation fehlt einem Aus⸗ ſtande am 2. Jauuar der ausreichende Anlaß. Die Konferenz faßte daher folgender Beſchluß: Es tritt ein vorübergehender Waffenſtillſtand ein. Es wird eine 12gliedrige Kommiſſion ein⸗ geſetzt, die folgende Aufgaben zu erfüllen hat: Material über die verſprochene Lohnerhöhung zu verſchaffen, Ermittlungen über die Lohnun⸗ führen, die wirklichen Urſachen zuſammen zu ſtellen, die die Rentabilität den Saargruben un⸗ günſtig beeinflußte und andere Vorſchläge zu deren Beſeitigung auszuarbeiten, feſtzuſtellen, ob mit Rückſicht auf die Verkürzung der Schlep⸗ perzeit Gedingungserhöhungen vorgenommen werden, zu ermitteln, in welcher Weiſe die Ent⸗ löhnung der Unfallrentner durchgeführt iſt. Die Konferenz ſpricht die Erwartung aus, daß Beſtimmungen getroffen werden dahingehend, daß Abänderungen der Arbeitsordnung mindeſtens 4 Wochen vor Erlaß derſelben den Arbeitsaus⸗ ſchüſſen zugeſtellt werden und den Arbeitsaus⸗ ſchüſſen Gelegenheit gegeben wird, ſolche Vor⸗ ſchläge zu beraten und Gegenvorſchläge zu machen. Die Konferenz fordert ſodann nochmals nach⸗ drücklich die gänzliche Beſeitigung der veralteten Strafe der Ablegung, eine bleibende Erhöherng der Hauerſchichtlöhne und Vermeidung allzugroßer Lohnunterſchiede, außerdem eine Erhöhung der Löhne der Tagesarbeiter und anderen Schicht⸗ lohngruppen, die eine Lohnerhöhung noch nicht erhalten haben. Die Reſolution mahnt ſodann zur ſtrengſten Diſziplin und Einigkeit während des Waffenſtillſtandes. Die Konvention von Tauroggen. W. Königsberg i. Pr., 30. Dez. Bei Tau⸗ roggen auf ruſſiſchem Boden erfolgte heute die Weihe des Denkſteins, den Graf Nork ſeinem Vorfahren in Erinnerung an die vor 100 Jahren zwiſchen dem preußiſchen Generalleutnant von Nork und dem ruſſiſchen Generalmajor von Die⸗ bitſch zu Tauroggen geſchloſſene Konvention er⸗ richten ließ. An der Feier nahmen außer den Mitgliedern der Familien Vork und Diebitſch Vertreter preußiſcher und ruſſiſcher Zivil⸗ und Militärbehörden teil. Von preußiſcher Seite waren u. a. anweſend: der Oberpräſident der Provinz Oſtpreußen von Windheim, der kom⸗ mandierende General des 1. Armeekorps von Kluck, der Vorſitzende des Provinzial⸗Landtags von Oſtpreußen Fürſt zu Dohna⸗Schlobitten, der militäriſche Bevollmächtigte an dem ruſſiſchen Hofe Generalleutnant Burggraf Graf zu Dohna⸗ Schlobitten. Zum Tode Kiderlen⸗wüchters. m. Köln, 30. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die „Köln. Ztg.“ ſchreibt zum Ableben des Staats⸗ ſekretärs von Kiderlen⸗Wächter: Kiderlen iſt zu früh geſtorben, als daß man endgültig urteilen könnte, wie er ſich weiter entwickelt haben und welches ſein Ein⸗ fluß auf die Geſchicke Deutſchlands geweſen ſein würde. Man hatte vielfach geglaubt, in ihm einen Fortſetzer Bismarckſcher Politik ſehen zu können und in der Tat hatte er einige Bismarck⸗ ſche Züge namentlich die Entſchloſſenheit, die Rückſichtsloſigkeit und auch die geringe Ein⸗ ſchätzung der Meinung anderer. So verdienſt⸗ terſchiede in den einzelnen Bezirken herbeizu⸗ A Wetter: heiter. Temperatur: 4 Grad über Schneeverhältniſſe: vormittags harſchig, mittags naß. Skigelände in höheren fahrbar. Der Beſuch iſt heuer in Ob ſehr gut. Die täglichen Konzerte find ſte zahlreich beſucht. 4 falr 1 fchinnt mit Bad evtl, elektrisgf. gesuchi. ſein mag, ſo dürfte die Iſolierung auf das eigene Ich doch manchmal auch nachteilige Folgen ge⸗ habt haben, denn ſchließlich iſt das unbedingte Verharren auf der eigenen Perſönlichkeit nur den ganz großen Genies in der Weltgeſchichte geſtat⸗ tet und auch bei ihnen wird ſchließlich nur der Erfolg darüber entſcheiden können, ob ſie damit auf dem richtigen Wege waren oder nicht. Als Kiderlen zum erſtenmale vor dem Reichstag auf⸗ trat, erlebte er einen vollſtändigen Durchfall, der ſich wohl aus ſeiner parlamentariſchen Un⸗ erfahrenheit erklären ließ, der ihn aber im übrigen nicht im geringſten anfocht. Durch alle Blätter und Witzblätter nahm damals die Geſchichte von der angeblich ausreißenden gelben Weſte ihren Weg und Kiderlen war nicht der letzte, der dar⸗ über herzlich lachte. Als ein illuſtriertes Blat ihn nach den Reichstagsverhandlungen um ſeint Photographie bat, ließ er ihm antworten, en liebe es überhaupt nicht, ſich photographieren zu laſſen, wenn man aber die gelbe ausreißende Weſte, die man ihm zum Vorwurf mache, photo⸗ graphieren wolle, ſo ſei er gerne bereit, ſie zu dieſem Zwecke zur Verfügung zu ſtellen. Später hat er ſich, ohne ein großer Redner zu werden, redneriſch mehr entwickelt und ſeine Beziehungen zum Reichstag waren ſchließlich ganz ange⸗ nehmer Natur. Ein beſonderes Kapitel müßte den Beziehun⸗ gen Kiderlens zur Preſſe gewidmet werden und da iſt allerdings nicht zu verkennen, daß der ſonſt ſo kluge, politiſch geſchulte und in vielen Punkten durchaus modern denkende Mann mit der Preſſe nicht in den richtigen Takt gekommen iſt. Bei ſeiner großen Vorurteilsloſigkeit wäre es eigentlich ein Wider⸗ ſpruch, daß er über die Bedeutung und vor allem über das Funktionieren der Preſſe Anſichten hatte, wie ſie vor 50 Jahren vielleicht berechtigt ſein konnten, die ſich aber mit der heutigen Stel⸗ lung der Preſſe und ihrem Einfluß auf die inter⸗ nationalen Angelegenheiten nicht mehr vertrugen. Noli turbare circulos meos! war ihm der erſte Grundſatz und am liebſten hätte er bei ſeinen politiſchen Verhandlungen die Preſſe gänzlich ausgeſchaltet. Ein ſolcher Standpunkt wäre vielleicht gerechtfertigt geweſen, wenn auch die anderen Spieler auf dem politiſchen Schachbrett denſelben Standpunkt eingenommen hätten, aber dieſe verſtanden es meiſterlich, von dem gewalti⸗ gen Einfluß der Preſſe Gebrauch zu machen und dadurch Deutſchland vielfach ins Hintertreffen zu bringen. Kiderlen ärgerte ſich maßlos, wenn während der marokka⸗ niſchen Verhandlungen Indiskretionen in der franzöſiſchen Preſſe erſchienen. Er dürfte dieſem erger den Franzoſen gegenüber oft in ſehr draſtiſcher Weiſe Ausdruck gegeben haben. Auf den Gedanken verfiel er aber nie, daß er auch ſelbſt die gleiche Taktik hätte anwenden können, um auf dieſe Weiſe der oft erfolgreichen Arbeil ſeiner politiſchen Gegner entgegenzutreten. Ihm fehlte der Sinn für die Preſſe, den ſelbſt Fürſt Bismarck oft in ſo hohem Grade bewies und er verzichtete deshalb freiwillig auf ein Hilfsmittel, das umſo wertvoller geweſen ſein würde, als andere es mit geſchickter Rück⸗ ſichtsloſigkeit anwandten. Er war unter dieſen Umſtänden kein bequemer Miniſter für die Preſſe, wie er im übrigen auch kein bequemer Vorge⸗ ſetzter für ſeine Untergebenen war. Vom Zei⸗ tungsſtandpunkte aus und auch vom Standpunkte der nationalen Intereſſen kann man nur be dauern, daß ein ſo hochbegabter Mann wie er nach dieſer Richtung hin verſagte. Doch darf das nichts an der Anerkennung ändern, daß wir in ihm eine hochintereſſante, eigen⸗ artige Perſönlichkeſt verloren haben, die nur in und mit der Politik lebte und wirfte. Am Gnde des Valkankrieges. Das türkiſche Heer kriegsbereit. W. Konſtantinopel 30. Dez. Es verlau⸗ tet, der Rat der Generäle gab ein Gutachten ab, das Heer ſei kriegbereit. Die Verantwortung für die Fortſetzung des Krieges müſſe der Re⸗ gierung überlaſſen bleihen. * W. Neues Palais b. Potsdam, 30. Dez. Der Kaiſer empfing den ruſſiſchen Kriegs⸗ miniſter Suchomlin o w, welcher auch zür Frühſtückstafel geladen wurde. Wetter⸗Machrichten. § Oberſtdorf(Allgäuer Alpen), 29. D ſſesgesuche 1 In gutem runig. Hause de/ Oststadt 5 Liobt zu misten er Nr. 192 an dis Offerten lich das in der hohen Poliitk manchmal auch 51 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 30. Dezember. Tandwirtſchaft. * Landwirtſchaftliche Vortragskurſe. Die Ba⸗ biſche Landwirtſchaftskammer beranſtaltet im Jahre 1913 folgende landwirtſchaftliche Vortrags⸗ kurſe, am 14.—15. Januar in Waldshut, am 28. und 24. Jauuar in Lahr, am 29. und 30. Jan. in Bruchſal, am 4. und 5. März in Meßkirch; ein weiterer Vortragskurs findet in Tauberbiſchofs⸗ heim am 11. und 12. Dezember 1913 ſtatt. Volkswirtschaft. Aenderung der Börsen-Usancen. Wir machen unsere Leser wiederholt darauf aufmerksam, daß vom 2. Januar 1913 ab àlle Aktien franko Zinsen an den deutschen Börsen gehandelt und notiert wer- den. Der Dividendenschein bleibt bei allen in- ländischen u. ausländischen Aktien auch nach Ablauf des Geschäftsjahres an den Stücken haften. Es versteht szich das auch für die Ak. tien derjenigen Gesellschaften, weiche ühr Geschaftsjahr am 31. Dezember 1912 ab- schliefen. Zum Ausgleieh der mit dem 2. Januar 1913 wegfallenden Stückzinsen erfolgt am 2. Januar 1913 ein lediglich rech- nungsmähiger Kursaufschlag, der für die Aktien der am 31. Dezember ihr Ge- schäftsjahr schließenden Geseilschaften 4 PpCt. beträgt, für die anderen Gesellschaften ent- sprechend weniger, z. B. 2 pCt. für diejenigen Gesellschaften, deren Geschäftsjahr am 30. Juni endigt. 5 Der Handel ausschlieflien Dividendenschein erfolgt: à. bei inländischen Axktien, gleichviel ob sie voll oder nur teilweise dividendenbe- rechtigt sind, vom zweiten Börsentage ab nach der Generalversammlung, die den Wert des Dividendenscheins festsetzt; b. bei ausländi⸗ schen Aktien wWie bisher erst dann, wenn die Dividende zur Auszahlung gelangt. Der Börsenvorstand wird jeweilig veröffentlichen, welche Aktien vom folgenden Börsentage ab ausschließlich Dividende gehandelt werden. Reichsbankanteile werden vom Tage der Fälligkeit des Abschlagsdividendenscheins ab Ohne diesen gehandelt. An dem Tage, von dem ab die in- und ausländischen Aktien ohne Dividendenschein gehandeit werden, werden wWair clie bei uns laufenden Limite, soweit sie niekt ausdrücklieh ausschließlich Dividende er- teilt sind, um den Wert des getrennten Divi- dlendenscheins herabsctzen. Ebenso werden Wir bei Himitlerten Aufträgen verfahren, die an ciesem Tage brieflieh in unsere Hände ge- langen. Bei den uns an chesem Tage zugehen- den telegraphischen oder telephonischen Auf⸗ trägen nehmen wir dagegen an, daß der be- treftende Abschlag bereits vofgenommen ist. Alle bis zum 31. Dezember 1912 einschließ- lich auf spätere Termine abgesechlossenen Ge. schäfte, auch Prämien-, Stellagen- und Pro- longations-Geschäfte sind nach alter Usance xu erfküllen. Der Verein Mannkeimer Banken und Banklers wird alle Aüfträge, dle vom 2. Janu⸗ ar 1913 ab gültig sind, und zwar sowohl neue Aukträge, als auch die Erneuerung kfrüherer Limite, als nach neuer Usance gegeben be⸗ trachten, worauf spesiell bei der Erneuerung der Limite zu achten ist. Landwirtschaftliche 41 und Lokomo- Men. Nach dem Bericht des größen Männbeimer Internehmens war tlies in allen Abteilungen der Fabrik landwirtsehaftlieher Ma⸗ sehinen das ganze Jahr über gut beschäf⸗ tigt. Trotz der für die Ernte außerordentliek mißlichen Witterungsverhältnisse Wurde dank vermehrter Lieierungen nach dem Aslafd Ein Segen das Vorjahr erhöhter Absatz erzielt. In Lokomobilen für Industrie und Ge⸗ werbe ist der Absatz im Inlande noch weiter zürückgegangen, und auch die vermehrten Aufträge vom Auslande haben den Ausfall nicht auszugleichen vermocht. Die Verkaufs- preise sind im Inlande etwas besser geworden, leiden aber nicht nur unter der Konkurrenz der Lokomobilfabriken selbst, sondern auch unter der verschärften Konkurrenz der Veber- land-Zentralen und insbesondere der Diesel. Motoren. Auch im internationalen Wettbewerbe hat die Lokomobil-Industrie nach dem Dezember- heft der Handelskammer durch die englische und ssterreichlungarische Konkurrenz schwer zu kämpfen infolge der immer höher werden- den Arbeitslöhne in Deutschländ und der stetig steigenden Preise füt Rohmaterialien, nicht zuletzt aber infolge der zunehmenden sozialen Vasten, welche die deutsche Industrie zu tra- Sen hat. Die wirtschaftlichen Kräfte Deutschlands Kerausgegeben von der Dresdner Bank, Berlin anläblich ihres 40jährigen Bestehens. In den letzten Jahren sind die wirtschaft- iehen Verhältnisse Deutschlands vielfach Gesenstand ungünstiger Kritik im Auslande gewesen. Insbesondere hat man versucht, die Finanzlage Deutschlands anzuzweifeln. Um Alieser teils auf Mißgunst, teils auf Unwissen- deit beruhenden Auschauung entgegenzu- Hat die Dresdiier Bank zum Jahres- Thsel eine Broschüre„Die wirtschaftlichen Ate Deutschlands“ erscheinen lassen. In Arelden wird auf drei Druekbogen grund- (esdckes statistisches Material über die finan- wirtschaftlichen und allgemein kultu- Nabenräkte Deutschlands in übersichtlichen Erläut zusammengetragen und mit knappen 8 eragen versehen. Die Broschüre gibt ohne fe, Ausschmüefkung ledislich ziffer- mäbis beueg Tatsachenmaterial aus authen- Uschen Quden, Es sind zunächst die haupt⸗ Achlichsten haten zusammensestellt über die Bevölkerung, e Staatsfinanzen, die militäri- schen Aufwenungen und den allgenleinen Volkswohlstand. Es folgt eine statistische Darlesung der„ſchtigsten Produk'iensver- hältnisse in Landwtschaft und Industrie. Da- nech werden Narda, Verkehr, Bankwesen, Börse. Genossensef us. und Versicherungs- Wen, in sleicher eise behandlelt. Den Scblub bilden einige 2 ert der allsmeinen Wolkesbiscens Akernmäßige Angaben Rheiniſche Hyppthekeubank, Mannheim. Bei ber Sändeskrebitkaſſenabteilung der Rheln. Hypotheken⸗ bank in Maähnheim ſſt der Zinsfu ß für neuabzu⸗ ſchließende ländliche Darlèehen gemäß dem Uebereinkommen mit Großh. Miniſterium des In⸗ nern vom 14. Novbr. 1892 auf 4½% Proz. feſtgeſetzt worben. Auf Wunſch des Darleheusnehmers werden ländliche hypothekariſche Darlehen jeboch auch zum Zinsfuß von 4% gewährt, wenn ein einmaligerBei⸗ trag zu den Gelbbeſchaffungskoſten in Höhe von 19˙ Prozent bei der Darlehensgewährung bar geleiſtet wird. Personalien. Die Rheinische Porzellan. kabrik G. m. b. H. in Mannheim-Kafertal Hat dem bisherigen technischen Leiter der Por⸗ zellanfabrik Bauscher.-G. in Weiden, Herrn Frz. Wolters die technische Leitung ihrer Fa- brik übertragen. n. Manunheimer Produktenbörse, Der Ver⸗ kehr an der heutigen Börse hielt sich bei schwachem Besuch in engen Grenzen, da man allgemein yor Jahreswende keine Neuanschaf fungen mehr machen will. Die Offerten von den Exportländern lauten ziemlich unverän- dert. Auch die Preise im hiesigen offiziellen Kursblatt haben keine nennenswerte Verände- rung erfahren; nur für Azima und rumäni- schen Weizen sowie für Futtergerste wurden die Notierungen um%5 M. per kg bahnfrei Mannheim erhöht. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kasse olf. Botterdam: Welzen Laplata-Bahla-Blanoa oder Barlotta-Russo, 26 Kh. per Jan.-Febr. H.— dlte üngarlsohe Küssaat 2 Kg. per Januar-Febr. N. 182.50. 163.—, ft0 ungarlsghe Santa Fe 25 Kg. per lan.-Fehr. H. 163.50—18.—, fllto blauspltzig 78 Rg., der, Jan.-Febr. ku H. 000.00—000.—, Kansas ii pef Bez.-Janlat . 168.—168.50, bulutß per Dezemb.-Jan. M, 168.50—169.— Manftoba Nr. 2 per Dez.-Jan.. 166.50—167.—, dlto Nr. 3 p. Des. Jan. H. 158.50—159.—, Ulka 9 Pud 30-85 promgt M. 163.50—164.—, Uica 10 Pud prompt l. 168.166.80, Aklma 10 Pud 5 sohleimd. „. 17150—172.—, flumänler 78.79 Kg. per Dez.. 184.50—185.—, Alto 3% blauffel prompt n.——, Rümänler 78.80 Kg. 3% blau- frel,— alto per ezember M. 188,50—166.— Nortdeutsoher 75½77 Kg. wiegend p. Nos-Dez. Verschfffung H. 000.—000.00, da Tusslsgher, 9 Pud 10-18 per prömpt. 82— 132.80 ato 8 Pud 20.-25 480.40 bae de kud 30•30 brompt X. 130.50—137.—, norddentsoher 72778 Kg. per Nov.- K. H. 130—130.50. er 2 88.80 N. alto 9. per Deremher N. + rumün, Kg. por NHov-hez 00 a Plats 60 Kg. per E M. 138.50—-139.50. Fals La Plate 6— 115 kerms sohwlmmend RN. 110.50111,50, Ver Bez-Jal. N. id.50. Donau Galstz Föxganſan prompt . 00, Odessa per 1 0 KH. 900.00—000, Movorſesſk 5. Prünpt fl. 550—000 00, Mied g. Ber, M. 10408,80. Hafer, russssobec, 46-47 eg. per Jahuar H. 12727.50, alto 47.46 1 580 0, f 98 20 Benen ee. per Rovemb, N. 900.—½ dtto 50.-81 Kg. per jun K. 000. merſkaner lſpped woelss 38 Pfd per esbr.-Januar 128.50—128.—. La Plata 48-47 Kg. p. Jan.-Fobr. H. 118.50114.— Die Rhein- und See-Spedlitlons-Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Mannheim, sowie die Mannheimer Dampfschleppschiffahrts-Ge⸗ sellsehaft, Mannheim, teilen dureh Zirkular mit, daß ab 2. Januar is der gesamte EXT portverkeht der beiden Flrmen nack den Sechäfen Rotterdam, Antwerßpen und Amsterdam an ihfer Werfthalle 3 Block 9, welche Anlage durck Aufstellung Einiger Kranen und sonstiser Hilfsmittel zweckent⸗ spreckend erweitert Worden ist, abgefertigt Werden. Durch das Zusammenziehen der Ein. lade-Betrlebe an einer Stelle wird ieht nut die Abfertigung in Mannheim eine taschere und zuverlässigere, sondern auck die An⸗ Zuverlässiger wie seither erreicht werden. Die regelmäßgigen Abfahrten ab Mannheim sind wie folgt festgesetzt nach! Rotter⸗ dam: Dienstag und Donnerstag mittag und Sonntag morgen, Antwerpen: Dosserstag mittag und Sonntas mörgen, Amstef dam! Donnerstag mittag; Ladesehlußg jeweils einen halben Tag vor der Abfahrt. Waggon- ladungen die für die Expoert. Verkehre be⸗ stimmt sind, bitten die Firmen sämtlieh nach Mannheim, Weffthalle 3 Bloeek 9 zu adressleren und bei kompletten Ladungen für Rotterdam: Spur 2 und bei kompletten Ladungen für Antwerßen und amsterdam: Spur 1 voörsehreiben; während kombinierte Ladungen mit Gütern für Rotterdam, Antwer⸗ bpen, Amsterdam ete. ohne Gleis-Angabe abzu⸗ sind(Mannheim, Werfthalle 3 Block ). Holz. Die Verhältnisse am Rundholz- markte behaupten durchaus ziemliche Festig- keit, zumal der Handel in seinen Eindeckufigen nieht mehr zutückhaltend ist. Die Unterneh müngslust ist in neurer Zeit gestiegen und da- her sind aueh die Preise gicht allein festetr ge⸗ worden, sondern sind weiter Sestiegen. Die Rundholzverkäufe in den badischen Waldungen sind im Gange, wobei eine steigende Tendenz zu beobachten Wwar. In Herrenwies Selangt eine größere Menge Nadelstammhölzer zum Verkauf. Erzielt wurden für etwa 1000 Festm. 1. EI. M. 24.40, für 480 Fesm, 2. Kl. M. 23.50, für 360 Festm. 3. Kl. M. 22.60, für 260 Festm. 4. Kl. M. 30.30- für 310 Festm. 5. KI. M. 17.00, für 140 Festm. 6. Kl. M. 13.70, für 300 Fes tmn. Abschnitte 1. Kl. M. 21.25, für 170 Festm. 2. Kl. M. 19.38 und für 70 Festm. 3. Kl. M. 15.78 per Festm. ab Wald. Grubenhölzer waren bei den jüngsten Verkäufen im Walde andauernd be⸗ achtet und die Erlöse waren hohe. Aueh Eichengrubenhölzer, die voriges Jahr vernach- lässigt Waren, erfreuten sich wieder besseren Absatzes. Auch in Schwellenhölzer besserte sich der Verkehr, wie auch die Preise einen Aufschwung nahmen. Die Verkäufe in Schleif- hölzern haben infolge des steigenden Bedarfes der Zellstoffindustrie ebenfalls eine Ausdeh“ nung erfahren, Die Erlöse betrugen 120 0 Prozent der forstamtlichen Einschätzung. Der Brettermarkt behauptet eine zuversichtliche Haltung und der Handel vertritt die Ansicht, daß das nachstjährige Geschäft ein gutes wer⸗ den wird. Ein großer Teil der Werke tritt jetzt schon mit höheren Preisen hervor, wäh⸗ rend der Handel infolgedessen im Einkauf zurückhaltend ist. Verband deutscher Detailgeschäfte der Testilbranche[Sitz Hamburs). Der„Große Ausschuß“ des Verbandes tritt am 7. Januar 1913 zu seiner 18. Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung stehen u. a. folgende wichtige unkte: Abäande der Rondition des Blusenfabrikanten-Verbandes; Vereinbarungen mit dem Verbande der Fabrikanten von Damenkonfektlons- und Damenkostümsteffen; e 8 Kbänderung nkurrenzklausel: Ver bedingungen schlüsse àn die Seedampferlinten können ndek Konkurse. Karlsruhe. Nachlaß der Schreinermeister Karl Bauer Witwe, Maris geb. Bau in Karls⸗ ruhe. Prüfungstermin am 7. Februar 1918. Boxberg. Kaufmann Adam PTraut in Schillinsstadt. Prüfungstermin am 24. Jan. 1913. Schopfheim. Gastwirt Herbster in Hausen i. W. am 29. Januar 1913. Pfullendorf. Landwirt Josef Benz und dessen Ehefrau Maria geb. Dreher in Pfullen. dorf. Prüfunsstermin am 24. Januar 1918. Villingen, Firma Klengener Kalkwerke G. m. b. H. in Klengen. Prüfungstermin am 25. Januar. Mülhausen(EIs). Fa. Paul Daum, all. Inh. Renatus Daum, Bauufternehm. AT. 20. 1. FET. 3. 2.— München. Dr. Walter Graeff, Kustos an der Kgl. Pinakothek. AT. 10. 10 EF. 18. 1.— Neustadt(Haardt). Fa. Elisabeta Wagner, Inh. Peter Lied, Kohlenhdlg. AT. 8.., PT. 16. 1.— Sebastlansweiler (Rottenburg, Neck). Hans Bürkle, Badpäch- ie E Zweibfäcken. Ludwir Stuckert, Inhaber e. Friseurgeschäfts. AT. 6.., PT. 27..— Aschaffenburgs. August Theodör Prüfungstermin Gustay Kaun, Kfm., Inh. d. Fa. Kann u. Oben- auer, Kleiderfbk. AT. 31. 1. PT. I4. 2. Halden-Bisseg(Biberach a, d.). Joh. Lerch, Fabrikarbeiter. AT. 8.., PT. 17. f. — Kempfen(Allgäu). Max Reisacher, Ban- kier. AT. 11. 1. PT. 20. 1. Gonsenheim (Mainzl. Dr. Jakob Hoch IV. Generalsekr. d. dtsch. Weinbau-V. AT. II.., PT. at. 1. —— Mannhelmer Effektenbörse. Die Börse War ruhig. Ein Abschluß er⸗ folgte in Aktien der Mannheimer Gummi- und Asbestfabrik zu 155 Prozent. Sonstige Ver⸗ anderungen: Badische Bank 130., Anilin 516 ., Badische Brauerei 65., Sinner Grünwin⸗ kel 225%j5 G. und Karlstuher Nähmaschinen- fabrik Hafd u. Neu-Aktien 310 G. Telegraphlsche Börsenberiehte. W. Ney Vork, 30. Dez. Nach einem Pelegramm aus Mexike erklärte der Fmanz- minister in der Kammer, er erwarte in einigen Tagen. gute Nachrichten aus London. Dem Vernehmen nach bezos sich diese Aeußerung auck auf die Flüssigmachung der kürzlich von dem Kongreß genehmigten Schatzschein-Im- missionen in Höhe von 4o Mill. Peses. Erhöhung der Kohlenpreise für das Ausland. Bfeslau, 30. Dez. Das für die Gber⸗ schlesische Kohlenpreise maßgebende Handels. bureau der königl. Bergwerks-⸗Direktion in Zabrze kündigt durch Zirkular die Erhéhung der Preise für das Ausland zum Jahresbeginn an und zwar: für kleine Nußkohlen; ge⸗ wWaschene Nußkohlen um 20 Pfg., für Stein⸗ KEohlen um 30 Pfig, Erbskohlen, Kleinkoklen, Sewasekene Grieskoehlen, Raetter-Kleinkoklen um 50 Pfg. für die Tonge. * BVBos der Frankfarter Bbeſe. Frankfurt a.., 50. Dez. Von der heu⸗ tigen Abendbörſe an werden die Aktien der Akkumu⸗ latorenfabrek.⸗G. Berlin expl. Bezugsrecht notiert. Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft Berlin. Frankfuft a., 90. Dez. Zur hieſigen Börſe wurde die Zulaſſung der 25 Millſonen neuen Aktien der Geſellſchaft beanktragt. Weihnachtsverkäufe det Elberfelder Grofſtſten. *Elberfeld, 30. Dez. Die mit dem geſtrigen Sonutag im allgemeinen zu Ende Weih⸗ nachtsverkaufstage der Elberfelder Groffiſten haben einen unerwartet günſtigen Verlauf genommen. Enigegen der Aunahme, daß die polltiſchen Verhält⸗ niſſe die Käufer zurückhaften würbe, war diesmal ein weſentlich großer Aubraug gegen alle Vorfahre zu verzeichnen. Die Firmen melden faſt übereinſtim⸗ mend, daß am erſten Tage ein beſonders hoher Um⸗ ſatz erzielt wurde, der mit der Abnahme ant zweiten Tage zurlging, um alsdann wieder weſenilich zu ſteigen. Die genaue Ermittelung der Umſätze in Zaählen iſt erſt bei der Expedition der verkauften Waren möglich, die in den nächſten Tagen erfolgt. Jebenfalls iſt aber, laut„Irkf. Zig.“, fetzt ſchon eing ſehr ſtarke Aufwärtsbewegung in der Kaufluſt und in den bisherigen Umfätzen zu konſtatieten. Ausverkauf ber ulgariſchen Schatzſcheine. Berlia, 3o. Dez. Die Lektung des Konſor⸗ tiums der ungariſchen Schatzſcheine ieilte den Kon⸗ orten heute, laut„Frkf. Zig.“, mit, daß ſämtliche 125 Millionen ausverkauft ſeſen. Ein großer Teil davon. ſei in Deutſchland plazterk. Züudholztroſt Helios. *Wien, 30. Dez. Jaut„Frkf, Ztg.“ konnte geſtern nach Ueberwindung zuhlreicher Schwierig⸗ keiten die Konſtituterung des Zündholztruſts Helios Akt.⸗Geſ. ſtattfinden. Telegraphische Handelsberlehte. Frankkurt, 30. Dez.(Tel.) Fondsbörse. Es War der Börse eine wenig sünstige Tendenz beschleden. Die Etröffnung vollzog sich zu er⸗ mäßbigten Kursen auf die skeptische Auffassung der Aussichten der Londoner Friedenskonfe- renz. Die unerwartete Nachricht von dem Ableben des Staatssekretärs v. Kiderlen-Wach. ter gab den weiteren Anlaß zur Zurückhkaltung. Dazu meldete Wien schwächere Tentlenz, wö⸗ rauf die in Betracht kommenden Werte ein recht lustloses Aussehen zeigten. Staatsbahn schwaekten sich ab, Lombarden waren etwas reger sehandelt. Schantung behauptet. Die Umsatze in Schiffahrtsaktien waren beschei- den, da das Kursniveau zur Abschwäeckung neigte! Von Hlektrowerten zeisten Edison und Schuckert feste Tendenz. Akkumulatoeren Berlin standen auch heute im Angebot. Von NMontanwerten gingen Phögix bei schwächerer Tendenz um. Deutsch-Luxem- burg und Gelsenkitchen bekauptést. Später trat auf diesem Gebiet vorübergehend bissere Tendenz ein, Signg aber infolge ven Realisa- tionen wieder verloren. Am Bankenmarkt tra- ten besondere Kutsveränderungen nicht ein Credit sind auf Wien schwächer. Deutsche Bank fester. àm Kassamarkt für Dividenden- Werte neigte die Haltung zur Schwsche. Im Angebot sind vereinzelt Maschinenfabriken zu etwahnen. Kleyer%½ Pfogzent niedriget. Che. Falsche Aktien schwach. Kunstseide befestigt. Die Umsätze in Schiffahrtsaktien waren be⸗ scheiden. Lloyd schwächer. Am t * Ei ſich in einem der der Rentenwerte standen keimisehe Anleihen Stwas höher. Rüssischeé nur wenis Verandert. Oestetreichische Rentel schwächer. Serben und Türken kfester. An der Nachbörse ruhig und gut behauptet. Phönix mäßig anziehend. Es notieften: Kred. 198,25, Disk. 18356, Dresd. 150,75. Lleyd 119,78, Staatsb. 148,50, Lombar⸗ den 1½8, Baltimęre 1027½6, Phönix 287%5 à 87% Nahmaschinen Karlsruhe Held u. Neu 310,28 bez. Bezugsrecht auf Akkumulatören Berlin 137,90 bez. * Berlin, 30. Dez. Fondsbtzeſe. Die Boörſe eröffnete die neue Woche in durchweg ſchwächerer Haltung. Die Stockung in den Friebensverhand⸗ lungen, die unvermindert ſtarke Geldanſpaunung, die malts Veranlagung ber Newyorker Sams tag⸗ börſe, ſowie die Kursrückgänge an der heutigen Wiener Vorbörſe verſtimmten allgemein, Da ſich keine neuen Käuferſchichten einſtellken und die Deckungen beendet zu ſein ſchienen, wurden die Kurſe teilweiſe ziemlich erheblich zurückgeworfen. Auch der plötzliche Tod des Staatsſekretärs v. Kiderlen⸗ Wächter wurde lebhaft beſprochen und trug ebeufalls dazu bei, die Kaufluſt zu ünterbinden. Am Montan⸗ markt bewegten ſich die Rückgänge bei Beginn meiſt im Rahmen von 1 Prozenl. Nur Phönix erlitten Einbußen von mehr als 2 Prozent. Am Schiffahrts⸗ aktienmarkte hatten Hauſa bei einem anfänglichen Rückgang von 8/½ Prozent bdie Führung. Die Elektro⸗ werte blieben zunächſt im allgemeinen 116 be⸗ hauptet. Einzelne heimiſche Banken ſtellten ſich bis 1 Prozent ntedriger. Stark gebrückt waren ruſſiſche Banken im Anſchluß an Pekersburg, Canada wurden durch Newyork ungünſtig beeinflußt und verloren mehr als 2 Prozent. Auch der Rentenmarkt wies ein ſchwächeres Ausſehen auf. Im ſpäteren Verlauf waren namentlich am Montanmarkt noch weitere teil⸗ wefſe recht erhebliche Kursrückgänge zu verzeichnen. Das Geſchäft nahm jedoch im alggemeinen keinen größeren Umfang an. Ultimogeld bedang Proz., einige Tage über ultimo—7 Prozent pluß Reſchs. bankzuſchuß. In der zweiten Börſenſtunde ſetzte ſich eine leichte Beſſerung durch, die ihren Ausgang von der kräftigen Aufwärtsbewegung der kirchener nahm. Dieſe ſtiegen in Nachwirkung des günſtigen Ausweiſes recht erheblich. Oeſterreichiſche Werte waren auf Wien ſchwächer. Privatbiskont 54—6 Prozenk. Berlin, 90. Dez. Probuktenbörſe. Am Ge⸗ treidemarkt war bie Haltung bei kuhigem Geſchäft allgemein behauptet. Nur Weizen lag auf matleres Amertka ſchwücher. Das Hauptintereſſe konzentrierte ſich auf Dezember⸗Sichten, in welchen ſich reger Deckungsbegehr zeigte. Eine weſenliche Steigerung Rüor Lanen aige We.. —— Aeberſeeiſche Schiffahrts⸗ Jelegramme. Oeſterreichiſcher Royb. Die nächſten Ahfahrten von Poſt⸗ und Paſſaglerbampfern finden flatt: nuch Dalmatien: 1. Jac Bfnen Ibaneſiſche Linte D.„Albauien“; nach Oſtindien, China, apan: 1. Jan. Linte Trieſt-Bombay D.„Cleopakr 5. Jan. Linie Trieſt-Kalkutta Y.„Maria Valerie“, 10. Jan. D. Auſtria, Trieſt Bombay D.„Semiramis“, 90. Jan, Linſe Trie Shanghal D.„Afrika“ 8 Mitgeteilt von der Generalagentur Gunblach u. Bärenklan Nachfolger, Mannuheim, 15 Baßnhofplatz 7, Telephon 7215. Geſchüftliches. ne 557 Slage beſindei N gund N) gekegenen Schaufenſter des bekaunien Gummi⸗Spezial⸗Geſchäfts Hilk eu. Mülſer, Man ſieht bort die wichtigſten im Handel befindrichen Gummtarten ausgeſtelt. Große Abhildungen veran⸗ ſchanlichen die Zewinnung dieſes heute unentbehr⸗ lichen Rohprobuktes. Beſonders fällt ein m tiſſer Block von Paragummi lein halbes ogenauntes 2Para“) auf. Es iſt ja bekannt, daß die Qualität dieſes in der braſtligniſchen Provinz„Para“ gewon⸗ nenen Cavutchbucs beſonders geſchätzt wird. Neben den mancherlet Arten von Wildgümmt iſt auch eine grbßere Probe von auf Ceylon gewonuenen Plan⸗ tagengummi beachtenswert, zumal auch in unferen Kolonien in den letzten AUche große Gummiplan⸗ edeihen für die künftige Entwicklung mancher unſerer Kolonſen von aller⸗ Budapester Produktenbörse. Budapest, 50. der, Göetreldemarkt. Crelegramm) 6 50 Kg.— Welr. Okt,— eet. Hafer Okt. 2 221 701 „„ Jorl 11.78 f1.78 n 1 1 „ KI—.— ale Stet. 7 bu Rogg. Okt.— krun, run, Jull.5¹ „ Apfſi fdſs ſid Köhrags Wetter: Feuobt. Amsterdamer Produktenhörss. Amsterdam, 80. Dez.(Schlusskurse) 2³ Gelſen⸗ 30. 400⁰ 8 èçU⅛̃. et 1000 8. uar N Jan.-Aprll 32.9%—.— 12—5—— Rüb Tendenz Nal-August ½% Kaffes lose 54.— 34.— Tendenz— Antwerpener Produktenbörss. 30, Derbr. 1912.(Anfang) Welzen ruh 80. 28.Gerste be e eee 1 8 ber kal 1957 1557 ber faf 1580 1 Parlser Produktenhörss. 30. 28. 5 Hafer pezember.48 21.45 Bubel bezsmber 68.½ januar 5.50 Badöf Jan.-Aprii 88.½„ 18f.-Aprl! 21.25 2425 MHArz-Iu 75 MArz-Junl 21.10 21.10 Mal-Aug. 41 52 Roggen pexember 29.29 29.28 Spirttos Derbr, 2 Januar 2 1 92 1 Jan.-Aprll 20.75 29.75 Jan.-Apr. 38.% Närz-Jun 20.70 20.70 Nal- au—4.* Welzen Detember 27.20 27.28 Teins! pensgdef 400 Per⸗ Januar.40 24.40 an. ½ 80.4 lan,-Apri! 2780 27.80 März-Jua% Härz-Jun! 27.18 27.5 Mal-Au 98 5 nedl bezember 30.80 20488 Kobzvcker 888 + 757 lanuar 33.55—5 Zucker Derember 380½ Janbar-Aprii 3630 36 1 99 5 1 März-Jun 2³.6⁰ Jan.-—ů—— relg—— Mürz.%½% i. Veragtwortlich: Fur Politik: Dr. Fritz Sarde für Runst unc Julius ite; Richard Schönfelder; 8 bur Vellswirackaf uud redakt. Teil ranz; tür den Iaseratenteil u. Geschäftiches: Fritz Druck und be M Hate rn AR .,. eee eeeeeeeeeeeeneereee + „ kaunheim, 30. Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten (Abendblatt). 7. Sette. Kurszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Meueste Machriehten“. Auton Nubynski Aunen l. Meſtfl. Kirchſtr. 7. Lunz Werftſtraße 29 Stallung, auch als Auto⸗ an bie Expeb. b3. Bl. Per ſofort beziehbar im Zentrum der Stadt gut möbliertes Zimmer 1 Tr. hoch von auſtändigem Früulein geſucht Offerten ſub N 4, 6, 2 Trenpen⸗ 40007 3 Zimmer u. Küche 15 ſt. Offerten unt. 73453 an die Eezedlelen, 5 Sehlatstellen 155 Se 27 Nich. Pagnerſn. 21 herrſchaftl. Zimmer⸗ wohnung mit Diele nebſt Nah Zubeh. zu 5 Richard Wagnerſtr. 48 eleg. 5 Wohng. 6— Zimmer, Diele und reichl. Zubehör zu verm. part.. 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Hyp.⸗B. versch. 80.60 ö 8f Kleinſeſn, dad 39.— 8 Grun& Ellfinger 122.—.— Strassburg 121.50 121.50 ängerbenk 508.— 510.— 1 24.13 24.13——— „ Lomm. 65050 ö, Suürg, raub. Bonn 102— 8 Nayss& Freptag 19. 180.—kunstsefdfdbr Frkt, 8ß.90 85.— Fürgfeoh 1 216.— 219.„ Bondon„— 3 Sikae Aslchen 4½ Gew, Orlas zMesbra Flendaum nengh. 108.50 108.80 Lsgerw. Steingverk 45.— 46.— Alalas dde ose 1—— 111—„ baris„ 0—.— Anf Kurge. 2% Frelbürg l. 5. 89.89 f eee 7 Tabakaxtlen i 11840 27918 7 ½ Heddernh,Ku terw, 102.— 8 o. Pr.-Aktlen—.—Ikudwigsh. Walzm. +% *5 Faene 4 1607 92808 15 Berrenmüte Zenz 07.— 8Herkules(Casseh 154.— 154.— Kleyer 580.80——— 1— Rarknoten 118.13 118.20 Getreide. 4 ae, Kostd, Oell. u. Papf. 98.— 8 Hannheim. Akt.-Br. 147.50 147%% Nasohfabr. Hlipert 1810 101.80 Osster, Wakksnkpr. 928 5 985,% Plülmo-Aoten 116.12 118ʃ15 Antwarpen, 80. Pen. Naane Weiren ger Bea..—5 8 eeeee 1905 905⁰ 9% Maunbelm. Dampf⸗ Farkakt. Zwelbr. 83.½ 89.% Sadenla(Welnk.) 175.— 175.— eeeee 15470 55 15 15 44.— 7⁵.— 12 7 1 90 110 155 11 2— Gerate Des, 1 sohfephschlffahrt 98.— 8 kTucher Freih. v. 282.— 252.— Pürko 461.— 485.— 7 Dex. 26 75⁰ 9. Kannf. Lagerhaus- Waltz, Sonne,spoy. 70.— 70.— eher otsren 310.— 810.— Ssontherad B.—— 05 80 8 83.80 B desellschaft 87.— 8 Slel-u, Silbh. Sraub. 117.10 112.10Els.-„Fahr.- u,Autw. 124.50 124.80 *5 Hannz. Obflg. J812 97.80 9% Oberrk. klegtetakr⸗ 11802 1 5 ae 8117 5 10 8 1575 gpliner 5 gkten Börse 400—472 Sackgrodek 78. 2.—— 55 8 8 isrune—.— ementw. Heſdelb. 5..60 Karler. Masohfbr..— 3 0 5 4 8„ 1807 8880 8 4¹ F Ob Ton- Cementf. Karlstadt 120.— 120.—Hannesmannrwk. 209,30 209.50 5 EIf 228. 5 5 Srocraklinadsſe ohne Faus 19.88 lg.80.——1 3 1% ie e, Lisenb. 10 50 8 Sden Werkegibert 429 50 40. Hasos.- Armt. Lisn 13Je 43.75 Saol 00.00—00 gemaßlene fatgnade auns A 3 85* 1083 8 8 4u,. Pfäle. Rühlenwk, 99.50 8 Gb. Gernsn. Reudr. 185.— 187.80 PfNAm. u, Faherfb. Berlin, 30. Dex.(Anfangs-Kurse) gemahlene menlis mit Sadk 18.50——18.78—, 1685 88.— 0 ½ Sobuckert-Obligat. 98.60 8 Chem Fabr Grissb. 244— 248.78 debr. Kayser 124.90 174.75 30. 258. 80. 258. Mahdeburg, 20. Dez, 1 n %„»„»1338 90.— 8 ½ Rusb..-8. Zellstoff..Goid-.Siih.-A. 651¼ 652.80 Sohneliprf. Fankth. 292.— 288.— Fredltaktlen 193.25 192¾ TLaurabutte 162 160.50 elte teel an Borg tambuch pof e—— 1 2 bas —27 5 1001 83.50 0 fabrik del 40 1 00 634.— 833.— 100 7 15750 Phöulx 1050 257.75—*55 ee + 10.U f Ang. 10221½ C— *.—5 Pernau in Llxland BV.ohem. Fbr.Mannn.—— or. D. Oelfabriken—*.. 7 aatsbahnen 5.75 Harpener 183.50 189.— 75 „. le 4 ee 08— 8 fienene: 470f88 4. 00 J88. 135— dohenger%, Tend. oohvacn 1 5 fa bre, ee- e 5„ Speyrer Zlegelw..— ramarinfbr., V. 222„eVer. Fränk. Sohu 5½ 112.„ 30 Wiesloch v. I. 1905 91.80 8 30 Süldd.Drahtindustr. 99.— 8 e— 217 5 Berlin, 30. ber.(Söhlusskurse.) lan,.50.— +.75.—, Mal 9,97.½, A 100.—, — gelln Russfabr. 217.— 217.—[Sohuhf. Herz Frkf. 120.½ 128. Ang. Eisenbahn-Oblig. 15 Tonw. Offsteln.g. Sildd. Drahting. Mh. 123.—123.—8 Seſliiggustrſe wolkk 113.— 113.— 30. 29. 80 25. 10.00.—, 4% Oberrh. kleh.-des..— 0 95 1eten d Frot 108.— 0 Aee 22650— 5 Seilne eri. 87 100— enen K 10580 duu dee 18** 10 5 Kaffee. 11 4½ Zellsto aldho— ektr.-Ges. 8 Sktliugen 102.— msterdam kurx:—.— 168.80 Aran orgwes ne ee. 4ů— Zellstoffabr. Wald⸗ Seomen⸗dels 120. 2120 4% 0 Kalssrsl. 186.— 186.— Wedhsel kondon 29.415 20.305 Ser mann Aetir.*+ 110.—per 924* Merz 6 Haelgel 0—85 188 rückzahlbar 1089¾ 103.30 0 dof 1900 101.— 8 Sron, Soverfe.go. 141.½ 142.—[LaggonfabrFuene 144½ 144.%½ Weonsel parles 68147/.25 Soohumer 71200 112 Antwergen, 30 der. Trelegr.) Kütfes Santos 900d averag Bad..-G. f. Kheln-. Deutsch-Uebs.(8ʃ.) 168.50 488.50(Zelfstotth,Waighof 289.— 230.70 kurs 847 84.,47 Srowa, Boverl 4 0o. 442.60 142.— per Der. 82½% MArZ 62% Mal 83.J½ Juſl Sbnlff. A. Setrunsn. 68— 8 TLahmeyer 119. 149.— Sad, Zuckerfabrik 188.— 198— 4% felonsanleſne 99.80 38,60 Scuohsal Masoßfd. 331— 331.— Aktlen Shelg ct 18890 38 6fl enb. uckeb. 388— 884— 300 donenlee 770 70 Saaeeen„ 48— Schmalz. 4 eln. Sohuok.-G. 138.60 138.% Relohsgnſelihe 5 20J Consolidatlon f..—% Antwerpen, 30, Der,(relegr.] Amerikanfsches Behwelne⸗ 4% Consols 99.60 99.70 Dalmler 307.— 310.— hmalz 128. Banken. öriet geid Brlef, delg Aktiendeutscher u. ausländ. 355 970% 5 88.30 88.10 Deutsch-Luxemdg. 182.28 161 ½ 0 5 1 eeee z8. Jal J. 1% 840 80 ppaamt 75.— Ante, 30. 0 1 0 8 mapon. 2760, Mrw- Alzische Ban 8 24. Süüdd. Elsenh.-Nes. 128,60 124.—JO0est. Rerldionatb. 113.— 38.9 83.J0 Dygamft-Trust 128. 17275 rpen, 30. Der. Creſegre) Salpeter u. e eFank Rübteg.Arere ded orgdeeen e f aſdnere a. Ule 5 102 3%„ e apri 2 eln— 8 8 orddeutachLloyg 119.½ Sohantung.-B. 3½ 2 5 Wolle. Rhein, Ayp.-Zank 198.— 194.—Fr. Transp. Unf. u. Oest.-Ung.Staatsb. 148.“ Aktlen 128.½ 128.5/ 3½„ v. 1902/07 87.——.—D. Waffen u. 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Penſ. g. v. 19 5. of. 88. 5 3 7 repp, 1 At 21851.. ſo„ 3, 9a öbk an beß. 10 Laben ſen. 7 ug. zu.. 84 N Sport-Rebue flür alle Zweige des modernen Sports Dochenbeilage des If annheimer Generalanzeiger(B adiſche ſleueſte flachrichten) Aebertreibungen im Sport. Zu dieſem durch verſchiedene unſportliche Aus⸗ wüchſe der neueren Zeit aktuell gewordenen Thema ſchreibt Car! Die m, der Vorſitzende der Deutſchen Sportbehörde für Athletik und Generalſekretär der nächſten Olympiade in der „Spiga⸗Korreſpondenz“: Seit den erſten Tagen war es die vornehmſte Aufgabe der ſportlichen Organiſationen, Uebertreibungen auszuſchalten. Man war dabei auf Verſuche angewieſen, denn die Wiſſenſchaft verſagte ganz und warf am Tage über den Haufen, was ſie am Abed vorher als Kriterium der Ueberanſtrengung betrachtet hatte. Man entdeckte allmählich, daß die land⸗ läufigen Anſchauungen über das, was der Menſch leiſten kann, weit vom Ziele waren. Man hatte in der Zeit der Kulturverfeinerung ganz das Augenmaß für die Grenzen des utenſchlichen Könnens verloren, und dieſe fal⸗ ſchen Anſchauungen wieder durch Beobachtung von Ueberanſtrengungen beſtärkt, die aber jene AUnkenntnis ſelbſt verurſacht hatte. So weit die Grenze menſchlichen Könnens auch gezogen iſt, ſo eng iſt ſie bei ungeübten Kräften. Während alſo die Sporterfahrung und neuerdings die nachgeeilte Wiſſenſchaft feſtgeſtellt haben, daß ungeheure Dauerleiſtungen ohne augenblickliche oder ſpätere Schädigung, ja mit nachweisbarem Vorteil vollbracht werden können, haben die Sportorganiſationen dennoch weit unterhalb dieſer Grenze ein Halt geboten. Und zwar aus eben jener Erfahrung heraus, wie ahnungslos die Menſchheit trotz aller Sportſchulung noch den Forderungen ihres Körpers gegenüberſteht. So hat die Deutſche Sport⸗Behörde für Ath⸗ letik kurzer Hand alle Wettmärſche von mehr als 100 Kilometern, vas einer Marſchleiſtung von 11 Stunden entſpricht, ver⸗ boten. Auch die ſoll man nicht ohne Uebung zu vollbringen ſuchen, und dadurch, daß die Teilnahme an ſolchen Wettkämpfen überhaupt nur Mitgliedern von Sportvereinen geſtattet iſt, iſt noch eine weitere Gewähr gegeben, daß dieſe Grundforderung beachtet wird. Ebenſo darf im Laufen als längſte Strecke nur der Mara⸗ thonlauf(40,2 Km.) veranſtaltet werden und zwar in Deutſchland nur einmal im Jahre. Sein Wert beſteht in der Energieprobe. Seine Anſtrengung wird weit überſchätzt. Legt man ihn in die kältere Jahreszeit, wie dies bei uns geſchieht, dann ſieht man überhaupt nicht ein⸗ mal das Bild voller Erſchöpfung, denn die kör⸗ perliche Leiſtung an ſich iſt garnicht ſo groß, wie hielfach angenommen wird, nur wenn widrige äußere Umſtände zu überwinden find, wie ſchlechtes oder zu heißes Wetter(wie diesmal in Stockholm), dann fängt die wirklich erſchöpfende Anſtrengung erſt an. Mit einem Einzelfall, wie dem Hitzſchlag des unglücklichen Italieners in Stockholm läßt ſich garnichts beweiſen. Meine Erfahrung im Laufe der letzten 12 Jahre lehrt mich, daß unſere Dauerläufer, meiſtens in ihrer Jugend ſehr ſchwächlich ausſehende Leute, auf⸗ fallend knochenfeſter, muskelſtärker und lei⸗ ſtungsfähiger mit dem zunehmenden Alter wer⸗ den, alſo nur günſtige Folgen ihrer vielfachen hohen Anſtrengungen haben, ja Aerzte haben ntir verſichert, daß ſich bei einer ſolchen Erſtar⸗ kung des Körpers gewiſſe organiſche Fehler aus⸗ geglichen haben. Das unwiderlegliche wiſſen⸗ aftliche Material muß aber erſt geſchaffen den, wenn die wiſſenſchaftliche Unter⸗ chung des Sports von wirklich nur wiſſen⸗ lich intereſſierten Aerzten lange Zeit hin⸗ unternommen wurde. Solange, ſchlage o, verläßt man ſich auf das Urteil des praktikers. wir aber bei der exakten Forſchung auf Gebiete dit iete noch manches uns wunderbar er⸗ ſcheinende erfahren werden, zeigen die Sechs⸗ Tages Radrennen. Voraus ſchicke ich, daß ich ſie einen menſchenunwürdigen Stum un halte. Davon abgeſehen hahen ſie uns aber die intereſſante Erfahrung gebracht, daß ſie bei den vorgeübten Berufsfahrern be⸗ ftimmt keine Ueberanſtrengung bedeuten. Denn dieſe abſolvieren zum Teil in einem Winter vier ſolcher Rennen, wiederholen dies von Jahr zu Jahr bis ins reife Mannesalter und behal⸗ ten ihre enorme Leiſtungsfähigkeit bei. Eine Verſchlechterung oder Exkrankung des Organis⸗ mus ohne Verminderung der Leiſtungen gibt 15 Dr.* 2 der verdienſt⸗ 5 eſer Reunen, üch, ſoviel mi bekannt wurde, kein Krlt adi⸗ gung des Organismus gefunden. ſteht feſt, daß trotz der abſolut gleich verteilten Arbeit, die Fahrer am fünften Tage des Ren⸗ das Sportpublikum auf ihn losläßt. Die Sport⸗ behörde für Athletik müßte ihn ſchon wegen der oben erwähnten Beſtimmungen verbieten, und ſie verböte ihn auch, wenn er— mit dem Ama⸗ teurſport überhaupt etwas zu tun hätte. Das hat er aber nicht. Wenn es auch ſchon faſt ver⸗ ſchwiegen wird, ſo iſt es dennoch eine Veranſtal⸗ tung von ſogenannten Berufsſportleuten, mei⸗ ſtens ſolchen, die entweder zu materiell veran⸗ lagt find, ein Sport zu ihrem Vergnügen zu treiben oder die aus irgend welchen Gründen aus der ſportlichen Gemeinſchaft ausgeſchloſſen, ſind. Dieſe„Berufsgeher“ haben ſich mit irgend⸗ welchen reklamebedürftigen Schuh⸗ oder ähn⸗ lichen Firmen in Verbindung geſetzt, und ſo wird gemeinſam dieſer Reklamemarſch veran⸗ anſtaltet, dem jede ſportliche Aufſicht fehlt. Da⸗ mit will ich aber nicht geſagt haben, daß die Teilnehmer an einem ſolchen Marſch, auch wenn alles ganz korrekt zugeht, ſich vielleicht überan⸗ ſtrengen müſſen, Darüber kann ich mir noch kein Urteil erlauben, das muß die Erfahrung lehren. Das eine aber möchte ich betonen: Die größte und allgemeinſte Uebertreibung im Sport iſt die übertriebene Angſt vor der Ueber⸗ anſtrengung. —— Pferdeſport. Gründung einer Geſellſchaft für Verſicherung von Reun⸗ und Zuchtpferdematerial. An die außer⸗ ordentliche Generalverſammlung des Vereins Deut⸗ ſcher Vollblutzüchter und Rennſtallbeſitzer in Berlin ſchloß ſich eine Vorbeſprechung über die Grün⸗ dung einer Aktlengeſellſchaft für Ver⸗ ſicherung von Reun⸗ und Zuchtpferde⸗ material. Der gut beſuchten Verſammlung, in der Graf E. Henckel den Vorſitz führte, wohnte auch Regierungsrat Thomſen vom Landwirtſchaftlichen Miniſterium bei. In den Kreiſen der Rennſtall⸗ beſitzer herrſcht großes Intereſſe für die Gründung einer ſolchen Verſicherungsgeſellſchaft in Deutſchland, da die Beſitzer von Rennpferden bislang gezwungen waren, ihr Material bei franzöſiſchen oder engliſchen Geſellſchaften zu verſichern. Wie von dem anwefen⸗ den Direktor einer größeren Verſicherungsgeſellſchaft in längeren Ausführungen erklärt wurde, fließen jetzt von deutſchen Rennſtallbeſitzern jährlich drei Millionen Mark an Verſicherungsprämien nach dem Ausland, außerdem haben ſich bei der Regulierung der Schäden häufig Differenzen mit den ausländi⸗ ſchen Geſellſchaften ergeben. Regierungsrat de Niom vom kaiſerlichen Aufſichtsamt für Privatverſiche⸗ rungen befürwortete ebenfalls die Gründung der Verſicherung, empfahl aber, die Geſchäfte vorläufig nur auf Rennpferde, Deckheugſte, Mutterſtuten und Fohlen zu beſchränken und von der Verſicherung von Reit⸗ und Wagenpferden ſowie von Transport⸗ und Operationsunfällen vorderhand Abſtand zu nehmen. Die Verſammlung erklärte ſich dann im Prinzip mit der Gründung einverſtanden und von den meiſten Teilnehmern wurden ſchon Aktien gezeichnet. Das Aktienkapital ſoll 1 Million Mark betragen, ein Viertel iſt bar einzuzahlen. Es wurde ein Arbeits⸗ ausſchuß von 19 Herren gewählt, der die weitere Förderung der Angelegenheit betreiben ſoll. Aviatik. Oberrheiuiſcher Zuverläfſigkeitsflug 1913. In der Stadtverordnetenſitzung in Wiesbaden wurde vom Magiſtrat folgendes mitgeteilt:„Der„Verein für Luftſchiffahrt in Straßburg“ hat durch den „Oberrheiniſchen Verein für Luftſchiffahrt“ an den Magiſtrat die Frage gerichtet, ob ſich die Stadt Wies⸗ baden aun dem im Jahre 1913 ſtattfindenden oöber⸗ rheiniſchen Zuverläſſigkeitsflug beteiligen wolle. Es haben Verhandlungen ſtattgefunden, deren Reſultat dies iſt: die Stadt ſtellt 20 000 für das Unter⸗ nehmen zur Verfügung, und zwar unter der Be⸗ dingung, daß Wiesbaden als Ausgangs⸗ punkt des Fluges in Betracht kommt, daß die Vor⸗ prüfung ſämtlicher Zivilflieger am Samstag, den 10. Mat 1913, dort ſtattfindet, daß die Militärflieger ihre Apparate an demſelben Tage dort ausprobieren, und daß der Start am 11. Mai, am Pfingſtſonntag alſo, für alle Flieger in Wiesbaden ſtattfindet. Als Ilugplasz iſt die Reunbahn in Ausſicht genommen.“ *Das deutſche Freiwilligen⸗Fliegerkorps. Seit längerer Zeit beſchäftigt ſich der Kaiſerliche Aero⸗ klub mit der Gründung eines Deutſchen Freiwilligenfliegerkorps, das nach dem Syſtem des Deutſchen Freiwilligenautomo⸗ bilkorps eine Vereinigung von geeigneten deut⸗ ſchen Flugzeugführern bilden ſoll, die ſich ver⸗ ſpflichten, unter beſonderen Bedingungen und Vereinbarungen als Flieger bei der Armee in Krieg und Frieden Dienſt zu tun. Der Kaiſer⸗ liche Aeroklub, unter deſſen Schutz das Freiwil⸗ ligenkorps ſtehen ſoll, hat jetzt die Satzungen für das Korps ausgearbeitet. Danach ſoll der Sitz des Korps Berlin ſein. Der Mitglieder⸗ kreis ſoll ſich zunächſt auf Preußen und auf diejenigen deutſchen Bundesſtaaten beſchränken, deren Militärkontingent ſich in preußiſcher Verwaltung befindet. Vorbedingung zum Eintritt in das Korps ſind unter anderem Taug⸗ lichkeit für den Dienſt im Korps, deutſche Reichs⸗ angehörigkeit und Beſitz des Fliegerzeugniſſes ſowie Beſtehen einer beſonderen Prüfung auf einem bei der Armee eingeführren Flugzeug. Of⸗ fisiere und Mannſchaften des aktiven Dienſt⸗ ſtandes und des Beurlaubtenſtandes kommen für nens durchweg und regelmäßig friſcher ſind als das Freiwilligenkorps nicht in Betracht. Bedin⸗ im dritten Tage. gung für die Aufnahme iſt ferner die ſchriftliche Was nun den Wettmarſch 2 Erklärung des Aufzunehmenden, dem Korps auf eldie Dauer von mindeſtens drei Jahren ange⸗ ien anbelangt, ſo wird dieſer! hören zu wollen, bereit zu ſein, man bewundern beſchränkt als Flieger Dienſt zu tun und im Frieden jährlich eine militäriſche Dienſtleiſtung bis zu zehn Tagen als Flieger zu abſolvieren und an den vom Kommandeur eingerichteten Unterrichtskurſen teilzunehmen. Die Flugzeuge werden entweder durch Bezug von Lieferanten vertraglich ſichergeſtellt, oder die Flieger haben das Beſitz⸗ oder Verfügungsrecht über ſie. Alle dieſe Flugzeuge müſſen bei Beginn der Dienſt⸗ leiſtungen in tadelloſem Zuſtande ſowie mit den erforderlichen Teilen, Werkzeugen und mit der in den Vereinbarungen mit dem Kriegsminiſte⸗ rium vorgeſchriebenen militäriſchen Ausrüſtun⸗ gen verſehen ſein. Für jedes Flugzeug wird die Heeresverwaltung eine Subvention, vor⸗ ausſichtlich 3000 zahlen. Die Freiwilligen erhal⸗ ten für jede Dienſtleiſtung beſondere Gebüh⸗ ren, und zwar für jeden Uebungstag 40 Mark. Sie haben ſich davon ſelbſt zu beköſtigen und auch für Quartier zu ſorgen. Für Hin⸗ und Rückreiſe zum Uebungsort, für den Transport des Flugzeuges zahlt das Kriegsminiſterium einz Pauſchalſumme, vorausſichtlich 200 Mark. Eine Haftung des Fiskus für alle Unfälle, die der Freiwillige während der Friedensübungen oder gelegentlich vorbereitender Uebungen erleidet, iſt ausgeſchloſſen. Für den Anſpruch auf Penſions⸗ gebühren iſt der§ 35 des Offizierspenſionsge⸗ ſetzes vom 30. Mai 1896 nebſt Ausführungsbe⸗ ſtimmungen maßgebend. Der Penſtonsberech⸗ nung wird eine Jahresvergütung von 7800 Mk. zugrunde gelegt. Die Kriegsverſorgung der Hinterbliebenen regelt ſich nach dem Militär⸗ hinterbliebenengeſetz vom 17. Mai 1907. Internationaler Diſtauz flug. Am Sonntag wurde in Kopenhagen eine Sitzung von Ver⸗ tretern der Luftfahrvereine aus Däuemark, Nor⸗ wegen, Schweden und Deutſchland abgehalten. Es wurde beſchloſſen, zu verſuchen, die Mittel für einen internatioualen Diſtanzflug zwiſchen Städten der vier genannten Länder, der Eude Juni nichſten Jahres ſtattfinden ſoll, aufzubringen. Automobilſport. Die Ausſchreibung für die Automobjflakpen⸗ fahrt 1913 iſt jetzt im Entwurf fertiggeſtellt wor⸗ den. Der Entwurf ändert an dem bisherigen Charakter der Veranſtaltung nur wenig, doch ſind einige Verſchärfungen der Beſtimmungen vorge⸗ ſehen. Wie in dieſem Jahre, iſt die Alpenfahrt eine„non⸗ſtop“⸗Fahrt von ſieben Tagen und führt über eine Strecke von etwa 2500 Kilo⸗ metern. Die Beſtimmungen betreffend Ab⸗ ſtufung der Strafpunkte nach drei Kategorien ſowie betreffend Ausrüſtung der Wagen bleiben unverändert, ebenſo die Vorſchrift, daß von einer Firma nur zwei Mannſchaften angemeldet werden dürfen. Die Strecke iſt noch nicht feſtge⸗ ſetzt, dürfte ſich aber mit der diesjährigen in der Hauptſache decken. Als Termin für die Fahrt iſt der Juni in Ausſicht genommen. Neu in die Propoſttionen aufgenommen wurde die Beſtim⸗ mung, daß pro Zylinder nur eine Zündkerze geſtattet iſt. Neu iſt ferner die Beſtimmung, daß jeder Wagen mit einem Geſchwindigkeitsmeſſer ausgeſtattet ſein muß. Um die Schwierigkeiten zu vermeiden, die in dieſem Jahre das Verbot des Vorfahrens verurſachte, geſtattet der Ent⸗ wurf der neuen Ausſchreibung das Vorfahren der Wagen untereinander unter der Voraus⸗ ſetzung, daß der vorausfahrende Wagen lang⸗ ſamer als 45 Kilometer Stundendurchſchnitt fährt. Radſport. Spi. Der erfolgreichſte deutſche Rennfahrer im Jahre 1912 war unter den Fliegern wieder Walter Rütt, der durch ſeinen Sieg im New⸗ Vorker Sechs⸗Tage⸗Rennen den Beweis dafür erbracht hat, daß er an Leiſtungsfähigkeit nichts eingebüßt hat. Rütt, deſſen Unverwüſtlichkeit muß, gewann auf deutſchen Bahnen 20, auf ausländiſchen 7 erſte Pveiſe, dazu noch im ganzen 4 zweite, 1 dritten und 1 vierten Preis. Wenn Rütt auch in bezug auf die Anzahl ſeiner Siege von vielen anderen Rennfahrern übertroffen wird— ſo errang Bet⸗ tinger z. B. 55, Ritzenthaler 42, Schürmann 32 erſte Preiſe— ſo muß dabei bedacht werden, daß Rütt ausſchließlich Rennen für die internatio⸗ nale erſte Klaſſe beſtritten, und daß ſeine Siege daher auch ganz anders zu bewerten find als diejenigen anderer Fahrer. Er hat daher ſelbſt⸗ verſtändlich auch hinſichtlich der Höhe der erziel⸗ ten Geldgewinne den erſten Platz unter ſeinen Berufsgenoſſen erobert. Ihm zunächſt kommen dann Willy Lorenz, Eugen Stabe und Bruno Wegener. Unter den Dauerfahrern ſteht Arthur Stellbrink an erſter Stelle. Ihm folgen Guſtav Janke, Peter Günther, Richard Scheuer⸗ mann und C. Saldow. Stellbrink gewann 19 Rennen, Janke 9, Günther nur 5: er endete aber zehnmal auf dem zweiten Platz. Der Zahl der gewonnenen Rennen nach würde der junge Elſäſſer Jean Boeſchlin die erſte Stelle ein⸗ nehmen, der in dieſem Jahre nicht weniger als 29 gewann. e c. dan eu ber etzer. Binterbehn garg Keſguge„en 5. 2 2 0 erx aArtſer 5 5 N 21 im Kriege um⸗ ben reſtlichen achl Matcheg ſteaten Scheeeneun Parent, Darragon g. Scheuermann, Seres g. Wilen, Wiley g. Parent, Wiley g. Lavalade, Serss g. Lava⸗ lade. Schwimmſport. Spi. Neujahrswünſche für Deutſchlauds Schwimmſport. Der deutſche Schwimmſport be⸗ endet das Jahr 1912 in dem frohen Gedanken, wieder ein gut Stück Weges vorangeſchritten zu ſein. Die Leitung des deutſchen Schwimmver⸗ bandes kann die verfloſſenen Monate auf ber Gewinnſeite buchen. Wie ſchon im Jahre 1900, 1904 und 1908 in Paris, Saint Louis und Lon⸗ don, ſo konnte auch 1912 bei den olympiſchen Spielen in Stockholm der deutſche Schwimm⸗ ſport als der hervorragendſte und erfdlgreichſte aus der Zahl der bei den Spielen konkurrieren⸗ den Sportzweige hervorgehen. Und auch in dem übrigen Ausland ſchnitten die Vertreter der ſchwarz⸗weiß⸗roten Farben vorzüglich ab, wäh⸗ rend im Inland die ausländiſchen Schwimmer in der überaus großen Mehrzahl ſich im ge⸗ ſchlagenen Felde befanden. Die Siege, die die deutſchen Schwimmvereine— an der Spitze der Schwimmſportklub Hellas zu Mag⸗ deburg— in der beendeten Saiſon erringen konnten, weiſen wiederum erheblich höhere Ziffern als vordem auf. Aber nicht allein der Sport iſt in ſeinem Siegeszug weiter vorange⸗ ſchritten, ſondern auch die volkstümliche Rich⸗ tung innerhalb der Vereine des deutſchen Schwimmverbandes hat reichliche Ernte halten können. Die Ziffern der Propaganda⸗Schwimm⸗ feſte, die Zahlen der im Schwimmen ausgebil⸗ deten Schüler höherer und niederer Lehranſtal⸗ ten ſind weiter geſtiegen. Trotz dieſer unleug⸗ baren Fortſchritte tritt der deutſche Schwimm⸗ ſport jetzt in diefer Zeit des Wünſchens und Schenkens mit einem Wunſchzettel an die Oef⸗ fentlichkeit, der recht lang ausgefallen iſt, Ueberaus viel erwarten die deutſchen Schwim⸗ mer vom kommenden Jahre. In erſter Linie iſt es die ſeit mehreren Jahren geplar gung zwiſchen der deutſchen Schwim⸗ merſchaft und dem deutſchen Schwimmverband, die die Gemüter be⸗ ſchäftigt. Urſprünglich gab es in Deutſchland nur einen Schwimmverband; vor reichlich einem Dutzend Jahren geſchah jedoch ein Exodus der rheinländiſch⸗weſtfäliſchen und der ſächſiſchen Schwimmer. Die Schwimmer des Königreich Sachſens find inzwiſchen längſt wieder treue Mitglieder des Verbandes geworden, während die„Volkstümler“ am Rhein immer noch ſchmol⸗ lend zur Seite ſtehen. Aber die von beiden Verbänden eingeſetzten Einigungs⸗Kommiſſionen haben erſt vor kurzem wiederum getagt, und auf beiden Seiten iſt erneut dem aufrichtigen Wunſche nach einer Einigung Ausdruck gegeben worden. Man darf alſo hoffen, daß die beiden Organiſa⸗ tionen auf einer mittleren Linie zuſammenkom⸗ men und fernerhin als ein geſchloſſenes Ganzes die Schwimmſache noch mehr als bisher fördern. Weiter erwarten die deutſchen Schwimmer vom Jahr 1913, daß es ihnen eine Umgeſtaltung der inneren Verwaltung des D. S. V. bringen möge. Bei der zunehmenden Vergröße⸗ rung des ſportlichen Betriebes wird ſich die Neuſchaffung des Amtes eines volkstümlichen Schwimmwartes empfehlen, der auch die Ober⸗ leitung der Werbe⸗ und Propagandaſtelle an⸗ nehmen kann. Auf der anderen Seite würde auch der Sport ſicher beträchtlichen Nutzen aus dem Umſtand ziehen können, daß ſich dann der Führung ſeiner Geſchäfte eine Perſon voll wid⸗ men kann. Auf Abſtellung einiger Mißſtände im ſchwimmſportlichen Betrie hb ſind weitere Wünſche gerichtet. Es muß eine Begren⸗ zung der Zahl der Wettſchwimmen gefunden werden, ſollen nicht unſere erſt⸗ und zweitklaſſi⸗ gen Schwimmer, die heute oftmals von einem Meeting zum anderen gehetzt werden, Schaden nehmen. Es gilt ferner ſchon 1913, langſam aber ernſt, mit den Vorbereitungen zur Berliner Olympiade 1916 zu beginnen. Bei dieſer hat der deutſche Schwimmſport eine ſchwer er⸗ rungene Poſition zu verteidigen, und der eifrig⸗ ſten Arbeit wird es bedürfen, um dereinſt mit ſicheren Waffen in den Kampf zu ziehen. Ein Hauptwunſch aller Schwimmer iſt ſchließlich die weitere Vermehrung der Schwimm⸗ ſtätten in Deutſchland. Gewiß haben einige Städte ſich zu Bauten von Hallenbädern neuerdings entſchloſſen; aber immer noch er⸗ mangeln Städte, wie Poſen, Lübeck, Danzig, Kaſſel, Halle, Bromberg uſw., jeglicher Schwimmgelegenheit im Winter. Aber man darf hoffen, daß auch dieſem Mangel in abſehbarer Zeit abgeholfen werden wird; denn was die Schwimmer wünſchen und verlangen, dient 3u⸗ gleich dem Wohle des Volkes. Winterſport. Bei den dreitägigen Eishockeyſpielen in Berlin ſchlug der Berliner Schlittſchuhklub die Orford e en een ee Svortklub Cberkatend 1 ſilbernes Collier 15 8. En en 76343 zu ſeine Adreſſe unt. Nr. 10096 0 Weisse Flurgardero 77885 inen. heater Fernspr. 801. 8 1 Vermischtes 10120 bili Seſke. ſchlüſſe zu Hollaud Ge⸗ 1 Brokat kissen, Decken gegen Belohn⸗. wolle 1, 3, Laden. ſchwarzes Fell, braune Fitße, Kopf dünn, dehaarte Stelle mit ſchw. Deckchen, Cafés Ru tag vorm. verl. Ab lpollo⸗ 10106 2 verloren. — Cig.⸗Geſch. Moderne 15 Lampenschirme fertigt an Ernst Leri, M 4, 7,.8t. EIISsE-Anstalt. dmaſchine feu· 5 Helvetig, Waldhofſte 27, Achſen, kkkier Grösste AuswWaltl jeder Art, sowie Welsse Frisiertoiletten Weisse Blumenkrip i Kar! Oberheiden lfr.Burckharuts Mohl.], U B,. Mleim- MGDel Niederste Preise . 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Senkbrunnen 5 9 Uhr eckarauf auf Freitag, 17. Jan. 0 vorm. 9 Uhr f 8 eudenheim] auf umener Gren 8 der Tagfahrt entgegengenommen. Wiederherſtellun eilung eingetretenen, gewordenen gat während 1 ur Einſicht der Beteiligten in den Grundbuchamte (Sandhofen) auf; Eintragung dieſer A T 28245 ndeigentümer auf Anferti (Hauptſtadt) * + vorm. 8 9 erungen Verzeichni⸗ 8 1 Vorſtehendes brin Dr. Finter. IV gez.: Ziegler. Januar 1913, annheim 3, vorm. Bürgermeiſteramt zur 9 Uhr; unterlagen au aus nicht Da tführungstagfahrt buchamte werk und Lagerbuch Der Gr. Bezirksgeometer Teil V(Rheinau] auf utragen. „vorm. 9 Uhr; — 2 0 Teil Teil VI 8 Grundbuchamte oder in der bekannt ührungsbeamten vorzulegen 8 Grundeigentümer 8 die Vermeſſung Meßurkunden, noch Grenzfeſtſtellungen und 5 Mannheim, 17. Dezember 1912. Mannheim, 24. Dezember 1912. gemarkungen Kirſchgart 16 Jannuar 191 unheim Teil III. 22. Jannar 1913, Die Grundeigentüm Anträge der Gru 1913, vorm. Mannheim Nr. 54980 J. zur öffentlichen Keuntnis. geſetzt. 18. 19¹³ nnheim Die dert, die 1 Fortführung 8 hrt dem hrt des hrt vor + rungen im Grundeigentum, insbeſondere auch blei⸗ bende Kulturveränd von amtswegen beſchafft werden. derungen in der oder abhanden gekor Fort Grundeigentum lie Meßbriefe(Handriff fa F Mannheim Teil II Ma 9 Hi For fa gegen fa for und der 1388 den mit und von und 1386 „ Jvachim Ma 8s Gemeindeſekre⸗ 8, vor⸗ Oktober Uhr in den übrigen den 27. Dezember 1912. rgermeiſteramt Gebüh⸗ ntgegen⸗ ſtützungen annſchaften gen zur Ein⸗ erſicherung mit illl. für tellver 7 Rheinau, mter be⸗ Gemeindeſekretariat „ zum S Stadtteils laubigunge etnan iſt Stadtrat Wilhelm Wöllner, zum wei⸗ teren Stellvertreter Stadtrat Adolf Kuodel er⸗ naunt e) die Entgegennahme von An⸗ unter chä iſt T (Neckarſtadt mit Käfertal u. Wald⸗ 8 7 Rhe Jauuar 1913 tritt in den Räu 2 4 8 gerichts⸗ Weifungen im Auftrage Gemetudeſekretariat 1 des in für Streitig⸗ in da und Abmeldungen u. Hinterbliebenen für die land⸗ und verſicherung — 2 äftigten Verſicherten, N aunh Gemarkung M. i er eim iſt Tagfahrt ſt ſeden Werkta s zur Beurkundung der der Sekretariatsbeamte Jvachim Unterſchriftsbeſtätigungen Zt. noch ausſtehenden mini⸗ ug: der Militärſtammrolle u. E der Geſu ebensübungen einberufener M 58 tabhalteramt das ätigkeit, des Standesamts Bezirk Mannheim⸗Rheinau. Zum Standesbeam⸗ ten iſt Stadtrat Wilhelm Wöllner 2 S. den 15. Jauuar 1913, vorm. des Bermeſſungswerkes und tandesamtlichen Geſchäfte Angehörigen efugni Ausſtellung, den Umtauſch und die Aufrechnung der Quittungskarten, ſowie die che um Familienunter betreffenden Grundbu⸗ in f 124, Uhr in der Zeit vom 1 und von 78—12 ae unnheim Dr. Fiunter. Bekanntmachung. in bürgerlichen Rechtsſtreitigkei⸗ um Stellvertreter des Bürgermeiſters als von Standesamtsgebühren tabhaltereiſekretär Adam Aufgabekreis de ſonſtiger Bil fütr le lusſchluß der B Eheſchließungen ernaunt b) die Bureaugeſchäfte des Gemeinderichters S. der 7 Auf 1. Zeugniſſe und Be Klagevorſchüſſen in Gemeinde bisherigen etzingerſtraße Vepörden. heinau kt⸗ fſicht des Stadtrates Wilhelm Wöllner mit ienſtauf Der 5t 8 erve, Laud⸗ oder Seewehr derichter und Schiedsmar zwiſchen für a 8 ſttmmt und zwar Manuheim Teil 1 3 * 7 ug der Gebäude zur Feuerv ußblicklicher Wirkung: Erhebung tgegennahme von Anmeldun deſekretariat Mannhe FJortführung 8 fitr von—12 auf elein des iſt. Mai Monaten 55920 J. bisherigen chiedsmaune ühne ſachen )den Vollz — ren umfa — die Ausſtellung der Verſicherungskarten der An⸗ von geſtelltenverſicherung Beglaubigung der Arbeitsbeſcheinigungen für die treter Stadtrat Adolf Knodel und zum Stellver⸗ für die Kranken⸗, Invaliden im Stadtteil Rheinau beſch die Aufſtellung des Kataſters forſtwirtſchaftliche Uufall die Bureaugeſchäfte verſicherung, die ſtädttſcher Das leiten Rh nahme chäzen zu der g) die Eu Auge S 1 M a Zur gerbuchs u den hof 9 treter Gemein Manunheim, den 30. Dezember 1912. *. 2 5 e) die Ausſtellung der chm Mannheim⸗9 D 9 men — 6 2 8) 1 i 1 beſetzt tariat bis Ba dem 38800f. Anonjs „a 4 nepguse e e ecne aaid gun qo hangudgog un dovz egech vam uteg zuuvc ichiasbermun icg) u bgſcpneg acpuesgte 280 bunfjvoggie 18 bunfpommupnsg I Jfsdemez dg TeTo:pS Auöguuvzlg. Zazveinbig ii zeagn! 299 ſjog grer zaoc ui nn in gnomhon Aeog hangüsgog ogun gog guoflusbac Iondoſe! 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N 1. 9 Mk. 1 inklusive Steuer 1913, bei 6 ganzen Flaschen. 1 Rund⸗ der — Frau .Mk. 1 Mk 12 — adtes durch Imis E. B. 10098 ent 76502 e ece Der Vorſtand. ⸗Unterha chengärung 95 Bei weniger 2 0 4 ſederkranz abends Biſ, Uhr 10 Hlas Silber Ig. unabh. waſchen u. putzen. Fst, Fruchtschaumweln 2 —— 18 — 1— Getr. Kle lhen Schwarsz Gold. Hoffriseur] Schuhe, Möbel kauft Heger, Schwetzingerſtr. 108. 2 25 — 2 2 8 8 2 — 2 Samstag, 4. Jan. Goldberg, 9 121 5 dlad U 27578 Jahren erſtes und ange⸗ 13 nehmſtes Mittel bekannt. Kheiniſche Creditbank. D J, 1 gegen viß⸗avis Hofk. Thrauer. Mannheim, den 30. Dezember 1912. Parke Flaſche 60 Pfg. Echt zu haben nur bei A. Bleger, vons ohne jeg⸗ zeichneten Vertreter der 18 8 —— 2 2 38 — 2 2 28 N — 2 — — —f E — 2 85 2 — — — 2 *— —. —— — 8 8 — itglieds u. mit Quit⸗ gegen Uebergabe der Rentenſcheine(Cou ſpruch beſteht,entfallen en jederz.entgegengen. Es klebt nicht und fettet kRente 8 Pfennig Dividende. n werd nicht. zember(, J. fälligwerden⸗ chs dan 9 2jähriger Silvester-Punsch — * 1 — — — — 2 — —* 2 — 8 2 8 ilitär⸗Konzert 2 — 3 8 — 11 84 — 2 2 — 8 25 2 2 — 15 17 2 2 5 2 85 — — * * 0 8. 2 2 S der Grenadier⸗Wapelle Leitung: Obermuſikmeiſter M. Vollmer. Eintrittspreis 50 Pf., Kinder 20 Pf Abonnentenfrei. Direkter Fabrik- Verkauf. 28857 Soweitein Dintdendenan auf je eine volle Mar Beitrittserklärunge Vorzügliche la. Ananas im Ausschnitt. In Mannheim Mittwoch Neujahrstag) nachmittags 3 Uhr Billigßß Billig: mit Lebensbeſtätigung des M Die mit Ablauf des 81. De 70 tung verſehenen den Nenten können von d ltichen Abzug bei dem unter Anſtalt erhoben werden. Friedr (Abendblatt). ſomte Flicken in Hauſe. 10107 Nachrichten 28855 Neuanfertigen Schmidt, H 4, 12. 2 8 Förlängerte kunststrasse. al. Beleuchtung. Iumi⸗ Sporthaus 9 — Tücht. Näherin empf. ſich Umändern u. U. außer de gesprochenen Worte der Herren Vor- stände lichen Vereins und des Gartenbauvereins „Flora“, sowie für die liebevolle und auf- che Neueſte Häft j. Baden u. d. Pfalz gegr. 1898 7 Anzeiger, Badi unseren aufrichtigsten 28010 Dezialgese 8, Bruders, n Ludwig Siebeneck Josef Siebeneck. Eng ros- und detail-Verkauf sämtlicher Artikel. nach Frogramm bis 2z. den imposantest. Ausführungen. Wiederverkänfer, Verelne ete. hohen Rabatt. Reklame D. R. G. M. 475013, Ben „unseres Vaters, gebungen, reichen der trostreichen am Grabe inz. 8 5 nation. eto. IIIustr. Katalog u. Programmbücher z. Diensten. —. 1 fenernerker.& 2, 2, Hanndeim, Tel. 2219. Ja. Reſeropren. rossvater wir hiermit G K 1 4 General ebenen meinen tiefgefühlten — — — 2 — 2 2 5 2 2 8 8 — Die trauernde Gattin: im Namen des Landwirtschaft-⸗ Jakob Wellenreuther Wpe., gonnershofstrasse 27. Danksagung. 2 7— 8 — 82 S — 00 — 2 0 1— 5 3 02 1— 2 E 8 5 4 8 — — 8 E 8 2 3 — 75 2 — 5 2 — 2 3 0 — — — — ohwiegervaters, Schwagers und Onkels, Herr Lindenbof, sage ieh im Namen der trauern- den Hinterbli Opfernde Pflege durch die Diakonissinnen Dank. dens meines lieben Gatten 85 Kranzspenden, 5 8 erwiesenenBeileidskund 8 N 855 OGSSGSssse 88888 Für Neujahr empfehle Prima P tadt ſter Abends 6 Uhr Kollekte. 8 Uhr Predigt tadt S S t mit Predigt.( enſt Nachm. tadtpfarrer ) nachm. 2 ). Telephon 2121. —— „Lindenhof Kollekte. er Klein. Uhr Predigt, 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ ten Abends 8 Uhr Silve Pfasrer Haag. * U luſagen. g, 31. Dezember 8 nd „Beethovenſtr. 9 SGOesssesesesee b Abends 6 Uhr Predigt, D Abends 6 Uhr Predigt, e Abends 8 Sauerbrunn. — 22 91 — Kindenhof. Schloßkirche. Silveſterabend(Diensta beſte Qualit Große Auswahl guter ANiköre und Punſch — „Stopfgäuſe, Gansrücken, Gans⸗ k, Günſeklein und Gansfett. Metzgerei Oppenheimer, F 4, 5 in allen Preislagen. Telephen 2121. Hl. Abendmahl. Nichard Fauth H 7, 29 Weinhandlung Tel. 4137 1 hauskapelle. t, Stadtpfarrer —.— hresſchlußgottesdi kirche. Abends r. Steinwachs Für Silveſter Deulſche, franzöſiſche und ſpaniſch ———— —— 5 08 Rotweine ohannisti SOgogese vrebſg b einrich Lauz⸗Kraukenhaus Trinitatiskirche. vfarrer Achtnich. Kollekte. Ehriſtuskirche. 4 Uhr Predigt, Stadtpfarr pfarrer Klein. Alt⸗Katgoliſche Gemeinde. Rirchen Dienstag, den 31. Dezember 1912.— Silpeſter. Konkordienkirche. Stmon. Kollekte. Friedenskirche. errer Höhler. Kuther Diaksniſſen Sottessienſt mit Prebigt Weißheimer. Kollekte. 6 Uhr, nfarrer SOSGSGSGSSsssesese 57 79 dig erlittene Unterſuch⸗ Beſchluß. ungshaft durch beſonderen Den mit Beſchluß vom Beſchluß verfügt wird,für Angeſtellte beſtimmt die Reichsverſicherungs⸗ 1 iüdet heutigen der Anklage Entſchädigung für die er⸗ anſtalt folgendes:. 105 wegen ſchweren Dieb⸗ littene Unterſuchungshaft 7 außer Ber⸗ nicht zu gewähren, da das olgung geſetzten Ange⸗ Verſahren weder ihre Un⸗ nämlich dem ſchuld ergeben, noch dar⸗ eifenden und Schuh⸗ getan hat, daß gegen ſi macher Heinrich Wolf aus ein begründeter Verdacht Tiefenbach, Kr. Wetzlar, nicht vorlag. und dem Kellner Adolf Maunheim 18. Juni 1912. Hartſtack aus Potzdam, iſt, Gr. Laudgericht, wie hlermit auf Grund der Strafkammer JI. s8 1 und 4 des Geſetzes 55 vom 14. Juli 1904 betr. die Dies veröffeutlicht: Entſchädſgung für unſchul⸗(Der Gr. Staatsanwalt: II Die Städt. Sparkaſſe Mannheim, verzinſt mit Wirkung vom 1. Jannar 1913 ab ſicherungsgeſetzes für Augeſtellte beſtimmt die Reichs⸗ ihre ſämtlichen Einlagen zunu mit Genehmigung. Berlin⸗Wilmersdorf, den 81. Oktober kanzlers folgendes: al — 3* In Ergänzung der Nr. 1 B der Bekanutmachung 15 4& 0 vom 24. Mai 1912 werden für die Beitragsentrichtung für Angeſtellte, die von mehreren Arbeitegebern wüßh⸗ Mannheim, den 3. Dezember 1912. betreſſend Erleichterungen der Beitragsenteichtung Beränderunggdanzeigen ſpateſteus beſ Ein 78 f Beiträge, und zwar nur dann zu machen, we Bekanntmachung. für Angeftente, die non mehreren Ardeltgebern Laufe des Vierteljahres ein Wechfel iu der 1I. rend des Monats beſchäftigt werden(8 177 a. Auf Grund des§ 186 des Verſicherungsgeſetzes folgende weitere Erleichterungen zugelaſſen angs 1. Beitragsſtelle iſt die Reichsverſicherungsanſtalt. oben t. kannt— 2. Soweit Arbeitgeber in den Fällen des§ 176 a. a. VVVVV des Ankage O. zur Quittungsleiſtung Marken verwenden verwendet werden; Veränderungsanzeigen f wollen, werden ſie ihnen auf Verlangen nach daun zu machen, weun es ſich um den Wechel Eingaug der Beitr von der Reichsverſiche⸗Perſon des Angeſtellten handelt. rungsanſtalt überſa Berlin⸗Wilmersdorf, den 24. Mai 1012. Direktorium der Neichsverſicherungsanſtalt Beiträge nach vorhergehender Anzeice an die Re ktir Angeſtellte. verſicherungsanſtalt zuſammen, und zwor pa Koch. Dr. Beckmann. Dr. Lebman n. bis zum 15, des auf das Kalendervierteljahr 55 den Monats eutrichtet werden. Bei vierteljährlichen Beitragszahl Bekauutmachung, wäßbrend des Monats beſchäftigt werden. des Angeſtellten oder eine Aenderung in der (177 des Berſicherungsgeſetzes für Augeſtellte.) der für die einzelnen Monate fälligen Beiteige ein Auf Grund des§ 184, 187 Abf. 3 des Ver⸗ getreten ſſt. Koch. Dr. Becmann. Dr. 8 ehin an e Vorderſelte. 5 Städt. Sparkaſſe: Schmelcher. Die Beitragsentrichtung für die Angeſtellten⸗ verſicherung beireffend. Das Direktorium der Reichsverficherungsanſtalt ur Angeſtellte hat in Nr. 125 und 202 des Dentſchen eichsanzeigers vom 75. Mai und 2. November 1912 Rachſtehende Bekannzmachungen über die Beitrags⸗ entrichtung für die Angeſtelltenverſicherung erlaſſen, auf welche aufmerkſam gemacht wird. Mannheim, den 20. Dezember 1912. Großh. Bezirksamt IIa. Bekauntmachung, Jetreffend die Beitragsentrichtung für die An⸗ Auf Grund des§ 184,§ 187 Abf. 3 des Ver⸗ licherungsgeſetzes für Angeſtellte beſtimmt die Reichs⸗ verſicherungsanſtalt für Angeſtellte mit Genehmigung des Reichskanzlers folgendes: A. In ben Fällen des 8 170 a. a. O.(Be⸗ ſchäftigung bei einem einzigen Arbeilgeber einen ollen Bektragsmonat hindurch! wird folgendes Dem Poftſcheckkonto der Reichsverſicherungs⸗ auſtalt für Angeſtellte bei dem Poſtſcheckamt in Poſtkarte Berlin ſind die umſeitigen Beträge am ten 191— überwleſen. An und m f ers. (Vor⸗ und Zuname des Arbeitnebers) die Reichsverſtcherungsanſtalt ſ. Angenieſtac, (Wohnort und Straße.) (Poſtamt.) 2 05 in Berlin⸗Wilmersdorf, Hohenzollerndomw. (Oberpoſtdlrektton.) Vom Arbeitgeber deutlich auszufüllen ahlungsverfahren und ſolgende Qutktungsleiſtung 1 5 en: 1. Die Beiträge ſind auf das Konto der Reichs⸗ Rückſeite. erſtcherungsanſtalt bei dem Poſtſcheckamt in erlin einzuzahlen. 2. Für die Elnzahlung haben ſich die Arbettgeber der für den Verkehr mit der Reichsverſicherungs anſtalt beſtimmten Vordrucke zu bedienen, die nach den Beſtimmungen über den Poſtſcheck⸗ verkehr zu beziehen ſind. 8. Die Ueberſichten und Veränderungsanzeigen (9 181) ſind der Reichsverſicherungsanſtalt un⸗ mittelbar einzureichen. 4. Als Quittung über elngezahlte Beiträge dient bem Arbeitgeber an Stelle der Marken der ihm verbleibende Abſchnitt der Zahlkarte oder die ihm ertetlte Nachricht über die Belaſtung feines Kontos. B. Dem Angeſtellten dient als Qufttung Über die Zahlung ſeines Beitragsteiles an den Arbeit⸗ geber an Stelle der Marken eine in die Ver⸗ ſſcherungskarte einzutragende Beſcheini Arbeitgebers. Dieſe hat handſchriftlich oder durch Stempel den jeweiligen Beitragsmonat, den jälligen Beitrag und bei jedem Veitrag den Namen des Arbeitgebers zu enthalten; ſie iſt⸗ vom Arbeitgeber ſofort nach der Einzahlung des Beitrags auszuſtellen. B. In den Fälken des 5 177 a. a. O.(Beſchäftigung des Beitragsmonats zu erfolgen. Der Einſendung der VBerſicherunoskarte(8 195 Des Angeſtellten — 48 (Vor⸗ und Zuname, bei Frauen auch Geburtsname. Zuname unterſtreichen.(Geburts toß am ten (Geburtsort.)(Kreis, Amt) Fällige Beiträge Zur 5% Kalendermonate, Weiabltes 8% des Sp. 3 auf⸗ 1) Zu Spalte 3/ Beiſpiel: Entgelt 186 Mr. für die Beiträge Entgelt Entgelts gerundet trag 8 0,08 1 15,80„ fällig ſind in Mk. Sp. 2) auf 10 Pf.(Sp. Y) nach 8 177 d. Geſ. Unn k 5 55 15 5 2) Bei Befreiung des Angeſtellten von der elgenen Beitragsleiſtung nach 300 a. a. O. ind 1 2 3 4 Spalte 3 nur 4% als Entgelt einzuſtelen. Für das vorſtehende Beiſpiel würde zu zaßten fein: 0,04 15,560 21 1255 25 3) Vierteljährliche Beitragszahlung Ha vorheriger Anzeige an die Reichs verſſcherungs⸗ anſtalt für Angeſtellte bei der Beſchäftigung Lehrern oder Erziehern zuläfſig. 4) Die Poſtſcheckamtsgebühr beträgt Fel G durch Zahlkarten bis auf weiteres 12 Summe Ueberweifung 7 Pfg⸗ Poſtſcheckamtsgebühr Geſamteinzahlung Abf, 2 a. a..] bedarf es nicht. Berantmurikicher Redakte⸗ Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerei, B. m. b. B. —— Uerlosungs-. Nr. 24. (Nachdruck verboten.) Inhalt. 1) Antwerpener 24100 Fr.-J. v. 1903. 2) Badische 36 Eisenbahn- Anl. von 1880 und 1886. 3) Bierbrauerei- Gesellschaft am 1 Huttenkreuz.-G. in Ettlingen, 4% Odligationen. Brüsseler 263 100 Fr.-Lose v. 1902. 5) Buenos Aires, Stadt, 4u Gold- Anleihe von 1888. 6) Bulgarische 6 Staats-Hypo- thekar-Gold-Anleihe von 1892. Chilenische 55Gold-Obl. v. 1905. Erzherzog Albrecht Bahn, Prioritäts-Schuldverschr. Freiburgerstaatsbank, 2 100Fr. Lose ven 1895. 10) Jougne-Eelépens-Eisenb., 350bl. 1) Oesterreichische Nordwestbahn, 55 Prioritäts-Obl. Emission 1874. 1 Oesterreichische Nordwestbahn, 35 J konv. früher 5 Prioritäts- Obligationen Emission 1874. 19) Oesterreichische Nordwestbahn, 35 Prioritäts-Obl. Lit. A. v. 1903. 10 Oesterreichische Südbshn-Ges., 3 Fu. 43 Prioritsts-Obligationen. 15) Oesterreich.-Ungarische(Franz.) Staats-Bisenbahn-Ges., Aktien. 16) Ottomanische 47 Anleihe.1894. 17) PortugiesischeEisenb.-Ges., Obl. 18) Portugiesische uniflzierte zußere Staatsschuid von 1902. 18) Rumünische 4 amortisierbare RNente von 1910. Süddentsehbe EHisenbabm- Ges., Prieritäte-Obtigationen. 250 Pürkische 84 400 Fr.-Msenbahn- Eose von 189. 0 Uhrenfabzik vum. B. Furtwängler Söbne.-G. in Furtwangen 1.., Teilschuldverschreibangen ———————. ß—ßä—äß———ß— Antwerpener 100 Fr.-Lose von 1903. 58. eee am 1. Dezember 1912. Aanbar arn 1. Mai 1943. Seriene aes 9885 11483 12663 12608 14458 15304 15401 17115 17117 17988 18176 15403 20076 21427 25877 27088 29393 30729 30027 34288 37112 3743037677 7901 39574 35644. Nr. 1200 9988 05— 12(2(200) 41489 5 200 9 22 5 12868 271 8(200), 8251 20⁰ 1 10 22, 17088 20, 18176 18, 19408 18(500), 75 24 25, 27083 12 720 19, 30927 18 0 248 25, 37112 4 869095 2¹ 37877 20 000 2379 1 11 22 30874 Liddch 16, 39644 18 Die Nummern, wetehen Kein Betrag odiven Serien ent- mit.0 Fr. gezogen. J2) Badische 3½ᷣ Eisenhahn- Anleihen von 1880 und 1886. Verlosung am 3. Dezember 1912. Lahlbar am 1. Ju 1013. Anleſihe von 1880. Eit. AA.,.,.,.,., E. à 8900, 2090, 1000, 300, 300 und 200% SSS 8883 E8 —282 8 88 8 — D 88 5 388 8 K 8 8 11 88 8 2888 85 88 5 38 88 32 885 2288 887 352 285 58 8 8 5 3 603 645 681 745 13 6004 018 074 3 377 388 426 .690 723 799 7021 656 082 376 433 478 684 689 694 702 18020 049 067 228 282 286 298 418 477 497 619 8 940 967 9060 7 271 364 434 520 703 789 878 876 943 28 4 28 88888888888 28888228 88278888 2888288 858888 83 8 88 92 ue 888 3882 858 388 282 — 882 8 18855 S 85— 88 82 88 6 933 11284 386 411 449 734 758 782 784 799˙817 868 914 960 12012 023 296 315 918 323 400 425. Anleihe von 1886. Lit. AA..,.,.,., E. à 3000, 2000, 1000, 800, 300 und 200% 120 180 266 268 398 640 662 936 1077 200 218 268 348 378 413 554 589 598 604 642 646 Für Rrafties erklärt: Anteihe von 1880: bit A. à 300% 10666. 3) Bierbrauerei-Gesellsch. am Ruttenkreuz.- G. in Eitlingen, 4½% Obl. Venbosung aru 12. Dezember 1912. Zahlbar mit 22 Zuschlag am I. April 1913. Eit. A 3 1090% 44 149 181 183. Lit. B. à 500% 407 431 437. 4) Brüsseler 2½% 100 Fr.- Lose von 1992. 63. Verlosung am 14. Pezember 1912. Zabbar am 1. Juli 19138. Sorien: 882 2269 3469 3635 7512 7888 9203 10131 10424 13596 12890 15046 18424 18888 24745 26888 29215. Frümien: Nr. I1, 3685 5 7, N 1 10, 9203 2 290 29131 3 7 2, * Es 2 8 Sind mit 150 Fr., Liste des General-Anzeiger der Stadt mannheim und Umgebung, Dadische Heueste Hachrichten. 1912. 18865 21, 24748 17, 36286 5 6 (250), 29215 2(10, 000) 14(1000) 19. Die Nummern,welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nru. mit 110 Fr. gezogen. 5) Stadt Buenos Alres 4½½% Sold-Anleihe von 1888. 47. Verlosung am 1. November 1912. Zahlbar an einem noch bekannt⸗ zugebenden Permin, spätestens am 1. Dezesber 1917. Die im Mai 1910 und November 1910 in der 42. und 43. Verlosung gezogenen Obligationen dieser An- ſeine werden bereits am 2. Dezember 1912 eingelöst. A 1000 8 43076 107 111 141 259. A 500 K 40202 284 285 465 476 598 628 683 864 882 923 971. àA 100 K 30001 026 164 413 426 558 576 637 655 671 775 817 861 31086 100 145 247 406 528 530 534 707 776 795 816 894 32200 342 398 423 445 485 538 558 728 803 895 929 33065 212 248 261 270 318 321 343 351 412 414 534 539 667 787 810 862 898 34069 109 141 191 193 313 374 383 431 497 568 620 863 915 926 35049 065 096 144 161 181 209 288 294 309 460 493 498 518 519 688 715 820 915 928 36056 229 403 416 494 554 568 643 800 813 882 969 37086 155 201 279 284 385 455 510 568 601 818 857. A 20 K 35 659 81 171 348 355 416 456 475 743 744 755 782 809 839 842 909 943 1014 94 348 358 400 652 663 688 739 783 811 882 996 2000 064 18 276 340 541 708 3155 224 275 333 504 542 558 620 637 644 688 759 778 895 4004 058 077 122 202 263 415 450 715 866 914 956 978 3133 221 266 322 338 356 358 366 406 422 486 493 621 804 848 946 977 979 990 6004 018 087 187 441 461 602 645 659 718 789 7123 281 317 354 412 429 565 735 744 820 866 943 958 8166 181 294 359 362 367 455 491 533 628 657 770 876 877 974 9148 219 297 330 380 410 426 481 552 557 574 646 830 836 857 874 955 10016 055 141 210 303 329 377 383 478 723 733 757 872 11066 068 127 237 600 612 623 711 784 816 903 976 12015 023 101 266 303 391 401 534 576 604 664 731 772 13055 092 307 328 334 363 413 491 637 645 138 771 14282 291 377 559 711 877 926 936 15100 151 246 263 283 289 387 390 401-407 468 646 654 706 16007 034 247 322 369 371 472 604 741 852 907 17114 152 162 609 649 824 881 18040 081 106 162 163 248 404 420 457 519 522 552 563 661 686 720 727 764 854 913 990 19019 138 139 167. 6) Bulgarische 6% Staats- Hypothekar-Gold-Anf. v. 1892. 40. Verlosung am 1/14. Neybr. 1912. Zahlbar am 2/15. Januar 19138. 526—550 1251—275 2251— 275 851 —876 9326—350 11851—875 18176 —200 15951—975 16351—375 451 —475 17051—075 376—400 18626 —650 80851—876 22651—675 24026 —050 276—300 801—825 26201—225 26126—150 29326—350 30576—600 83051—075 251—275 451—475 826 —850 33101—125 701—725 34651 —676 42401—425 476—500 43476 —500 44226—250 576—600 46926— 950 6751—775 51426—450 501—525 53701—725 66626—650 60551—575 676—700 61621 622 779 780 895 896 62037 038 149 150 361—380 63481—500 881—900 941—960 66241 —260 66761—780 67681—700 69801 —820 70001—020 72401—420 74781 —800 75961—980 77401—420 79381 —400 81221—240 861—880 82261 —280 84001—020 86061—080 481 —500 88041—060 141—160 89861 —880 90061—080 91241—260 94281 —300 921—940 95281—300 98041 —060 99921—940 100041—060 191121—140 102261—280 108941 —960 105101—120 121—140 381— 400 106221—240 501—520 108121 —140 301—320 109881—900 112021 —040 113121—140 117421—440 118781—800 121281—300 122286 —310 123286—310 436—460 126561 —585 126486—510 128311—335 361—385 131361—385 186761—785 140086—110 836—860 142161—185 148686—710 149411—435 155586 —610 986—156010 157561—5865 159136—160 611—635 160561—585 161286—310 166486—510 586—610 170086—110 136—160 411—435 171186—210 173861—885 176236 —260 177361—385 386—410 178886 —910 180311—335 181236—260 811—835 186061—085 461—485 188811—3365 189011—035 961—985 190286—310 192386—410 195011 —035 486—510 197536—560 586— 610 761—785 198611—635 761—785 199361—385 736—760 200836—860 202186—210 204611—635 203136 — 160 336—360 207061—085 210561 —6585 212186—210 222111—135 225236—260 227011—035 136—160 230136—160 231461—485 238161 —185 240686—710 241536—560 244111—135 561—585 246361—385 247536—560 836—860 248061—085 251211—235 252711—735 811— 835 254486—510 811—835 257111 —135 136—160 258461—485 561— 585 259261—285 261111—135 611—6365 263911•935 266286—310 486—510 267986—268010 836—860 269111—135 936—960 270411—435 272361—385 274511—535 278811 —835 280986—281010 311—336 283261—285 2858311—335, 7) Chilenische 5% Gold⸗ Obligatlonen von 905. Gesetz vom 21. Märs 1905. Verlosung im November 1912. Zahlbar am 10. Dezember 1912. Serie A. 3 1000 Pesos,. 347 445 497 504 611 738 760 867 1160 202 246 321 332 342 665 671 880 895 2027 181 398 674 848 961 3012 105 237 244 .J 288 418 528 543 638 4111 189. Serie B. à 100 Pesos. 21 35. Serie C. à 1000 Pesos. 14 216 402 512 1095 390 399 509 523 764. Serie D. à 100 besos. 14 15 19 32. Serie E. à 100 Pesos. 16 29 40. 8) Erzherzog Albrecht-Bahn, Prioritäts-Schuldverschr. Vom Stante zur Selbstzahlung übernommen. am 2. November 1912. Zahlbar am 1. Mai 1913. 5% Silber-Prioritäts- Schuldverschr. 1. Emission von 1872(78. Verlosung). à 800 Fl. 1102 109 112 132 133 140 145 150 161 170 171 178 179 183 184. 5% Gold-Frioritäts-Schuldversellr. I. Emission von 1877(66. Verlosung). a 400 + 2802—804 806 807 811 813—819 821—824 9404 451 452 454 18172. 4% Silber-Prioritäts- Schuldverschr. III. Emission von 1899(45.Verlosung). 1000 Fl. 743 929 1442 523 572 762 846 2248 784 8193 478 648 815 955 4049 739 769 6121 252 352 536 745 7088 380 480 481 726 894 9778033. à 200 Fl. 10796—800 816—.820 16901—005 881—885 17796—800 18386—390 20796—800 24591—695 29046—050 32926—930 35691—695 36851—855 38241—245 40361—365 42311—315 44731—735 45166—170 46536—540 47436—440 49006—010 52891—895 55481—485 57011—015 59561—565. 9) Freiburger Staatsbank, 2% 100 Fr.Lose von 1895. 17. Amortisationsziehung am 30. November 1912. Zahlbar am I. März 1913. 271 477 101 2520 3802 5740 792 6378 919 9141 435 615 10840 11269 340 615 12455 13518 14782 15157 928 16770 938 17002 18834 19169 20563 640 21173 964 22712 28235 24386 449 27661 858 28946 30075 835 31120 487 34580 767 37527 38420 89277 511 40136 146 295 300 732 926 41714 42014 323 393 656 840 43602 729 948 44364 483 45166 212 46066 752 48057 346 50465 51914 52571 898 924 56705 57270 887 59145 262 355 61419 560 62115 500 556 877 63442 64402 65057 665 66964 67004 68715 70037 079 092 641 785 71005 456 72188 73194 75058 24477995 78159 544 79561 655 10) Jougne-Eelépens-Elsen- bahn, 3% Obſigationen. Jotat ee ne Bundesbahnen. Verlosung am 2. Dezember 1912. Zahlbar am 16. April 1913. 231 338 379 494 538 931 988 1106 608 752 767 2190 259 6038 633 804 870 903 3102 143 225 473 477 583 661 724 920 991 4005 056 069 931 953 969 5098 399 566 879 6097 304 546 632 786 7007 016 871 8328 434 862 9266 298 302 399 411 510 647 675 10089 149 193 282 323 545 764 950 968 11003 152 293 350 778 12169 211 686 13205 316 387 521 636 784 858 917 14010 079 253 598 689 744 825 921 15017 843 846 850 928 16001 005 122 272 à 500 Fr. 11) Oesterreichische Mord- westhahn, 5% Prloritäts-Ohl. Emission 1874. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 33. Verlosung am 2. Dezember 1912. Zahlbar am 1. Juni 1913. 31167 168 179—188 241—244 246 —249 254 279 280 304 312 315 316 318 321 325—332 336 401 415—420 426 427 446 455 456 465 466 469 470 485 490 520 537 538 546 547 549 572 584 585 595 712 713 715 722 787 748 —1751 40686—692 694 705 721 722 729 759 760 762 763 797 818 838 842 —850 852 854. 12) Oesterreichische Nord- Westbahn, 3½% Konv. früher 5% Prior.-Obl. Emission 1874. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 10. Verlosung am 2. Dezember 1912. Zahlbar am 1. Juni 1913. 451—460 621—630 701—710 1081 —090 3081—090 171—180 6671—680 821—830 7101—110 201—210 761 770 9291—300 11461—470 15131— 140 241—250 351—360 18541—550 20811—820 22901—910 25601—610 901—910 26771—780 27921—930 28171—180 29441—450 651—660 33281—290 961—970 34191—200 571 —580 601—610 761—770 33351—360 38351—360 39261—270 40341—350 41101—110 131—140. 13) Oesterreichische Nord⸗ Wwesthahn, 3½% Prior.- Obl. Lit. A. von 1903. Vom Staale zur selbstzahlung übernommen. 10. Verlosung am 2. Dezember 1912. Zallbar am I. Marz 1913. à 10,000 Kr. 19350 354 593 636 651 674 769 851 859. à 2000 Kr. 13231—235 14556 —660 881—885 15251—255 16291 —295 486490 581—5865 736—740 17501—505 571 575581—585 18041 —045 19096—100 106110. A 200 Kr. 51—100 1751—800. 14) Desterreichische Südbahn-Gesellschaft, 3% und 4% Priorſtäts-Opl. Eine Verlosung Undet in diesem Jahre nicht statt. 46) Oesterr.-Ungar.(Franz.) Siaats-Eisenb.⸗Hes., Aktien. Verlosung am 6. Dezember 1912. Zalilbar am 1. Januar 1913. I. Emission. 17601—4700 23301—400 36101 200 38001—1090 52801—900 65401 78101—200 —500 118701—800 167901 168000 188701— 800 2658401—500 338301—400 348801 —815 393801—900 399901—400000 à 500 Fr. II. Emissfon. 418401—500 425701—800 445601 —700 478301—400 497647—700 544801—884 à 500 Fr. 16) Ottomanische 4% Anleinhe von 1894. 38. verlosupg am 2. Dezember 1912. Zahlbar am 2. Januar 1913. 892 900 1553 2203 464 717 723 3046 169 320 705 728 943 4032 153 241 250 353 365 5440 607 6109 397 462 622 703 765 774 7004 797 8460 657 930 9611 686 10096 190 344 11054 448 777 780 842 12229 367 643 13046 299 537 546 725 14489 762 960 963 15307 666 704 18169 702 768 17514 803 808 18020 487 814 920 19093 121 592 828 841 884 20114 163 202 474 21253 811 22105 120 927 976 23158 791 842 24024 56425127 153 272 655 731814 26163 221 307 383 27033 059 107 229 326 336 439 953 28253 662 697 29015 045 101 327 516 610 617 673 30262 455 31415 804 32343 669 33606 897 34003 125 230 321 564 741.91438137 202 219 809 36647 37750 38158 39277 400 688 40120 543 957 41198 621 42001 686 097 115 191 578 594 845 43187 355 641 764 803 44058 440 818 994 45649 735 768 932 46604 47151 249 426 454 912 971 48492 798 49412 486 601 688 692 837 50388 542 890 928 51268 570 746 834 52113 459 53021 223 352 482 54076 190 995 55096 098 516 687 854 56002 318 668 755 806 57427 485 825 865 58160 616 958 59758 760 820 826 849 60265 330 623 907 61125 295 344 918 62211 300 686 879 63485 527 64067 193 233 903 65407 459 585 613 704 910 66199 370 393 545 993 68265 925 69285 70430 484 556 723 798 71451 466 720 72128 730 73002 281 771 795 8t0 74772 945 75140 241 274 381 76071 245 521 593 77345 422 877 78052 109 6265 732 737 79006 160 182 2 500 Fr. 7) Portugiesische Eisenhahn-Gesellschaft, Obl. Die Tilgung für das 1. Semester 1912 ist durch Ankauf erfolgt. 18) Portugiesische uniffzierte äullere Staatsschuld von 1902. Verzinsliche und unverziusliche Titel der Serie III. Verlosung am 15. November 1912. Zahlbar am I. Januar 1913. 8536—540 13961—965 16836—840 17126—130 21751—755 22591—595 26626—630 946—950 29986—990 30196—200 31631—635 33746—750 38976—980 43456—460 46346—350 47966—970 48721—725 49141—145 736—740 31596—600 34046—050 55391—395 376—380 621—625 57616—620 65626—630 66926—930 62696—700 69476—480 73306—310 72011—015 411—415 79716—720 83631—635 95261—265 286—290 101726—730 109256—.260 11408] —055 119286—290 124036—040 75 5⁴ —455 126901—905 130551—555 132426—430 133691—695 139976 —980 140291—295 141626—630 143801—805 145376—380 156561 —565 152301—305 486—490 157186 —190 158171—175 951—955 971— 975 159926—930 164071—075 165601—605 171066—070 174921 —925 175831—835 177036—040 180281—285 185531—535 186076 —080 188816—820 191641—645 192846—850 195821—825 196011 —015 197281—285 204926—930 208136—140 216651—655 220241 —245 228401—405 229026—030 231731—735 233266—270 236196 —200 241416—420 876—880 248866 —870 249106—110 259286—290 856 —860 282451—455 263436—440 264906—910 269626—630 270426 —430 274956—960 276996—277000 096—100 241—245 280076—080 281311—315 766—770 283436—440 284361—365 285226—230 641645 289681—685 292166—170 298481 —485 301621—625 307456—460 314701—705 317361—365 511—515 320996—321000 324086090 329121 —125 334836—840 335636—640 339886—890 340781—785 352471 —475 333801—805 336806—810 361946.—950 364261—265 366736 —740 368096—100 373921—925 376901—905 377146—150 751—755 384756—760 385416—420 392206 —210 393306—310 566370 396206 —210 402841—845 404186—190 407846—850 408101—105 301—305 443091—095 361—365 414671—675 416141—.145 271—275 417191—195 420091—095 422251—255 425461 —465 941—945 427771—778 432451 —455 434406—410 439716—720 445886—890 437636—640 469136 —140 461171—175 491—495 469961 —965 471381—885 751—755 475561 —565. 19) Rumänische 4% amorti⸗ Sierbare Rente von 1910. Anlelhe von 128,000,900 Er. 5. Verlosung am 18. November/l. Dezember 1912. Lalilbar am 1. März 1913. a 500 Er. 388 514 1229 523 537 668 2139 321 3474 551 891 4487 641 705 763 5120 743 767 6208 346 424 490 739 815 7580 751 799 857 926 951 8048 166 315 336 570 577 955 959 9017 109 383 10705 12110 821 886 893 13077 14088 095 096 088 171 217 755 809 946 16002 491 497 63117288 431485 697 18279 816 19380 735 900 967 971 982 20085 117 163 194 396 445 595 606 846 547 21313 3756 54ʃ1 952 22292 697 698 28168 574 24050 103 583 974 25176 205 324 917 987 26149 219 339 904 27461 28346 370 750 29155 261 522 614 615 767 956 304016 31259 845 884 323868 443 5 33312 950 34364 407 699 939 35266 288 343 409 555 699 776 852 887 899 906 968 997 36387 722 868 37262 310 446 684 38934 39102 159 359 561 948 40160 191 520 549 980 41340 347 370 422 811 42021 039 284 356 974 43615 725 44227 258 898 900 48099 139 218 300 308 380 397 405 414 486 459 460 553 573 591 595 612 649 661 702 828 847 864 876 899 919 988 939 46014 025 357 430 447 664 911 948 47267 362 597 48486 978 49285 583 50062 160 186 338 468 517 644 938 51073 134 164 305 306 405 512 537 648 708 52128 263 294 396 53130 168 310 611 981 54264 470 600 783 55026 043 076 424 933 56022 131 168 358 663 769 872 958 965 57508 582 589 641 707 868 954 58076 263 421 552 632 661 993 59113 436 537 548 691 60092 096 461 472 492 499 561 31058 088 261 436 472 483 485 495 496 555 794 815 884 885 898 958 62010 047 189 419 694 706 717 720 746 758 791 977 63160 218 303 536 543 592 636 655 668 814 853 867 949 64110 316 368 410 417 438 467 497 520 556 558 568 570 576 578 580 589 645 650 742 790 800 829 912 65018 078 537 647 778 848 66015 310 333 356 474 489 495 854 961 967 87250 304 421 423 453 512 519 544 771 828 904 909 967 981 68090 165 223 658 739 769 775 817 920 933 940 946 69200 289 295 363 408 414 697 779 953 70439 62171180 450 489 521 652 837 937 947 965 72677 693 73051 089 561 606 622 867 898 942 74331 407 711 849. à 1000 Fr. 75190 200 320 507 566 616 769 785 851 76002 075 437 473 781 870 910 77274 342 349 436 638 78244 247 585 79131 308 569 576 612 797 855 862 975 80063 223 251 391 569 768 791 81515 82817 83361 508 84266 288 428 484 814 932 85400 534 788 937 959 88089 971 87086 410 432 442 715 963 88043 209 568 89209 606 863 758 852 865 90067 518 791 91130 298 604 629 977 92031 037 170 465 764 861 979 33060 251 423 489 94165 192 246 280 641 839 849 95038 044 178 351 424 575 96057 114 164 255 292 298 504 668 860 881 97188 424 531 571 578 779 982 88144 209 257 278 347 403 422 735 760 860 854 963 99138 197 267 260 332 426 610 735 933 100239 338 401 649 656 708 852 101020 488 758 795 835 961 102007 166 445 514 526 573 588 600 644 770 883 959 103139 221 240 831 104063 078 282 860 105000 181 197 365 415 490 646 106338 757 966 107025 104 210. 2500 Fr. 197532 584 796 828 108022 188 417 953 109033 291 341 538 544 685 697 750 110116 135 545 111489 112157 227 608 736 805 818 923 113013 083 220 284 521 866 114034 095 241 279 416 508 597 886 115208 420 640 782 869 116275 332 352 696 707 881 883 912 931 948 127000 183 308 365 384 584 632 983 178031 417 796 982 119202 450 120017 185 315 428 528 644 968 121199 357 480 550 797. A 6000 Fr. 122120 247 314 473 703 709 864 910 123011 286 883 997 134053 092 288 475 737 125277 347 42— 285 663 687 702 126195. 200 Südddeutsche Eisenbahn⸗ Gesellschaft, Prioritäts-Obl. verlosung am 16. Dezember 1912. Zahlbar am I. pril 1913. 3½% Prloritäts-Anl. von 1895. Lit. A. à 2000%/ 197 388 403 556 629 660 673 771 789 881 1063 690 227 265. Lit. B. à 1000 ½ 1820 831 936 974 2061 173 225 292 325 638 728 763 882. Lit. C. a 500 /% 3020 099 1065 115. 229 300, 478 501 673 931 997 4306 325 446 557 586 S847 863 962 5256 332 359 388 577 590 616 765 824 928. 31½% Prloritäts- Anl. von 1897. Lit. A. à 2000% 6047 203 326 360 396 410 468 682 645 770 971 7207 285 352 382 793 801. Lit, B. à 1000 +½ 8149 357 358 466 516 726 847 875 9012 064 089 148 436 570 772 874 975. Lit. C. à 500% 10086 344 407 835 853 11185 216 864 892 12247 248 329 488 496 526 575 6107 898 959 996. 3% Prloritäts-Anl. von 1904. Lit. A. à 2000% 13107 108 122 123 693 741 948 14255 378. Lit. B. à 1000 ½ 14044 15151 187 197 343 414 416 555 16364 609 646 772 782 886 846 891 17171 192 400. Lit. G. à 500% 17732 768 849 870 18004 005 009 173 343 966 19083 142. 4% Prloritäts-Anl., von 1907. Lit. A, 2000% 19686 677 932. Lit. B. à 1000% 20180 255 543 790 946. Lit. C. à 500/ 21395 702 22254 494. 21) Türkische 3% 400 fr.- Eisenbahn-Lose von 1870. 257. Verlosung am 28. und 30. November 1912. Zahlbar am 1. Januar 1913. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigekögt ist, sind mit 400 Fr. gezogen. 5796—800 8376—378 379(1000) 380 21786—790 39956—960 66581 —585 79191—195 82106—110 83476 —480 88111—113 114(1000) 115 94616 617 618(2000) 619 620 98831 — 835 100136—140 103851—855 106186(2000) 137—140 246—250 112081—085 091.—095 826 827(4000) 828—830 119086—090 124151—155 126991— 995 130586—540 136216— 220 139076=080 148636—638 639 (2000) 640 147481—485 149601—605 152756 757(1000) 758—760 188876 —380 168171—173 114(2500) 175 170826.—830 173756—760 174776 —480 901—905 181466—470 187566% —570 197161—165 701—705 203511 512 513(2500) 514 515 210776—780 211671—674 675 (2000) 214561—565 215456—459 460(2000) 556—560 217636—640 229546—550 876—880 234736—740 245936—940 249741—745 258736 —740 267941—945 264346—350 267261—265 270551—554 555(25000 275521—525 281496—500 2887327 —735 298136—140 299951—955 300381—385 308821—825 317616 —620 319166—170 323786—2780 327546—550 333106—110 337076 —080 342251—255 311—315 344396 —345000 386341—345 360876—880 363666 667(1000) 668—670 864306 —310 368676—680 372296 297(4000) 298—300 380166—170 390781—785 391396—400 398941—945 490811 —315 418016—020 428086—080 430321—325 432621—625 433676 —580 436596 597 598(2500) 599 600 442596—600 446361—365 448761 —765 453986—990 455046—050 461871—875 466761—764 286 (30,000) 468121—125 480551—565 484891—895 501566—569 570(1090) 504751—756 507686—690 509081 —084 085(2000) 512681—6388 514081—085 522291—295 5351156 —120 544181—185 564041—045 558091—095 369071—075 571886 —890 373936—940 384771—775 588086—090 607021—025 614385 —370 621576—580 623381—383 384 (1000) 385 624786—789 790(1000) 634151—155 648956—960 675376 —380 676006—010 680686—70% 682011—015 691536—540 69808 —094 095(2500) 921—925 705690 —695 714971—9715 715256— 269 720496—500 722786—790 7322 —825 738531—535 743246— 775851—855 777201 202(1000) 203 —205 778031—035 782861—868 783756—760 785211—215 79012 —125 731—735 794281—285 79999 —995 802821—825 814061—9065 820511—515 830506—510 835506 —510 661—665 839761—765 842346 —350 843081—065 844761—765 846 —850 847806—808 809(1000) 810 854641—.644 645(1000) 864706—710 872601(2000) 602—605 874926—930 877396—398 399(1000) 400 880681 —685 886246(2500) 247—250 887516 —520 893336—340 895136—140 899681—685 803506 507(400,000) 508 509 510(1000) 876—880 91414 142 143(2000) 144 145 828536—539 540(1000) 711—715 334871—875 945056—060 946201—205 949471 475 854661—695 962556 557(100) 558—560 964511—515 965091—095 971851—855 978561—555 880621 —625 882936—940 3985746—750 988241—244 245(1000) 1903961— 965 1013061—055 1015241—245 1018898— 898 899(1000) 300 28906— 910 031086— 090 1032901— 905 1636351— 355 1046701— 705 1047361— 365⁵ 1056591—595 616—620 1063881 —885 1065851—855 1093291—295 381—385 1101236—240 1124191 —1956 1136716—720 1154791—796 1164806— 810 1167326— 330 1172611—615 711—715 1183821 —825 1192091—095 1208421—425 1225366— 360 1229788— 740 1235656— 660 1288421— 426 1239036— 040 2263031— 035 1255071— 075 1266256— 260 1268266— 270 1274671— 675 1279171— 175 2283736— 740 1286256—260 1294951 952(1000) 953(1000) 954 955 1256871—875 1207961—9665 1299431(10,000) 482 —435 1301016—920 1308586—590 1311586— 590 1325831— 835 1326801— 805 1334271— 275 1835281— 285 1347871— 875 1348161— 165 2350076— 080 1360961— 965 1364236— 240 1378181 182 183(10000 184 185 1879266—269 270(2000) 8411—815 1385366—370 1* 266—270 651 —955 1408116—40 1406031—033 034(2000) 035 526—530 1408011 —015 1412816—820 1415536—540 1419636— 640 1421061— 065 1459681— 686 1478706(10000 707 —7¹0 1483181—185 1491551—555 1494931— 935 1495691— 695 1507106— 110 1509276— 280 1512706(1000) 707—710 151414ʃ 142(2000) 14345 1616876—880 16526181—180 1529076— 080 1532831— 835 1534861— 865 15386991— 995 542966— 970 1544021— 025 1553655— 630 1556891— 895 1566391— 396 1569391— 395 1876501— 505 1577551— 555 1685131— 135 1596141— 145 1610776— 780 1614456— 460 1615921— 925 1653861— 865 1656251— 255 1661491—495 851—855 1866441 —445 676— 680 1670746— 750 1688676— 680 14689256— 260 1708351— 355 1729141— 145 1736506 507 508(1000) 599 510 1737186— 190 1739986— 890 1743996—1744000 1782811 812 813(10000 814 815 1258228—0 1761336— 340 1774106—110 1788616— 620 17845886 1803056—060 511—515 18047 7245 1806371—875 oren 1816936— 940 1822896— 400 1832841— 845 1887216 220 1838761— 765 1244370— 30 1854506— 510 188107 1862691—995 18790960 766 —770 1873336—340 1899136—4140 1898396— 398 39(10000 400 1922541 542 543(1000 54% 545 676—680 1923861—365 1924461 —465 1929466470 1953316(2000) 317 818(10,000) 319 320 1981476 —480 1963541 542(1000) 543—545 1972666— 670 1973108— 110 1974631695 1978466—470. 22) Uhrenfabrik vorm. 1. Furtwangler Söhne.-G. in Fürkwangen.., Tensebülcersceldunben, erlosung am 29. Noxember 1912. ebe 300 12 88e. 880„ 10 1 1 0 9 0 ————————— friſche Trauben 12. Seite. —— Extra Auswaßhlreichſis Moinlarte am Miage. 28648 Gylveſt'er Gouper· CTafelmufil. Carl Kuenzer H 2, 18 Weinhandlung H 2, 18 empfiehlt in anerkannt vorzüglichen Qualitäten Deutsche Weiss u. Rotweine . Liter au 80, l.—.20,f.40,f.50, ,80,2.— Reichhaltiges Lager in Plaschenweinen per Plasche von 80 Pfg. an. fcedizinal⸗Sudweine. Versandkisten sind in jeder Grösse vorrätig und Werden zu Zelbstkosten berechnet. — Grosse Auswahll in Kognak und allen Sörteu Liköreſ d. Spirituosen, 28768 Delikateſſen haus O1, 14 zwiſchen 1 und 32 empfiehltz Neufahrsfeſte — Hebende Karpfen Mheinhechte, Schleien Negenbogen⸗Forellen Zander, Salm Seezungen, Turbots holl. Auſteru leb, Hummer Froſchkeulen ꝛe. Pieiſche Ananas, Bananen Tafeläpfel Tafelbirnen Bilmmz⸗Konto per I. Jun Fertigfabpfkaten: 7„ 1,877,194.90 Kouto⸗Korrent⸗Konto: Debitoren.„ 2411,206.71 Konto Auswärtige Fabriken: ſeſte Be⸗ e Wiligunes Nade Mk. 8631.75.65 Waldhaſen Fiet. dr i Mk. 9 1085 eſetzl. Reſervefönds⸗Konlo; 4,466. Sbibtal deelerreſands⸗Kadee„ J00,000.00 Obligationen⸗Konto. M. 1,200,000.00 ab per.4. 12. ausgeloſt„ 50,000.00„ 1,60,000.00 Konto⸗Korrent⸗Konto: Kreditoren 1 1,929,920.75 Akzept⸗Konty 3„ 394,890.0g 35— Beteiligungs⸗Verrechnungs⸗Konlo„ 385,815.74 Gewiun⸗ u. Berluſt⸗Konto: Zuweiſung an Delkredere⸗ * Kontos M. 20,000.00 4% Dividende laut 8 10 Reh der Stafuten an 8 ee 8* 160,000.00 tat. antisme un Friſchling 1 Sueenede 1298985 perdividen„ 120,000. Faſanen, Wildenten 8 Aiag auf neue Haſelhühner Rechnung 0000„ 337472.10 We — Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto per 30. Juni 1012 Soll. Maſtgänſe Obligations⸗Zinſen⸗KRontd 59,487.50 gauz u. zerlegt waeee(betr. unſ Obligat.⸗ 105 frz. Voularden, Welche Senein diroltenonto 270,262.57 acee 8 N au aſchinen⸗ un Tauben ꝛc. ꝛc. Fabrik⸗Einrich⸗ Jung tungs⸗Konto M. 103,105.72 auf Gebände⸗Ktonto. 24.874.74 127,980.46 1012 Akttva. Kaſſa⸗ und Wechſel⸗Koulos Mk. 48,082.58 Effekten⸗Kong 5,000.50 Beteiligungs⸗Kouto„ 150.000.00 Gebäude⸗ und Gründſtücke⸗ Konto M. 1,206,264.90 abß üdeeee an ebäube 28„ 1,181,890,16 Maſch.⸗ u. Fabrit⸗Ein⸗ richtuugs⸗Konto„ J659,02707 ab Abſchreibung 103,105.72„ Waren⸗Kontot Vorräte an Roh⸗ u. Be⸗ triebsmaterialien, an Halb⸗ und 1,548,921.35 MilandeKondd 42.40 M. 800,02.90 Haben. M. 6,748.56 204154.50 M. 800,903.96 Allliengeſellſchaft für Seilinduſtrie vormals Ferdinaud Wolff A. Wenk⸗Wolff. Der Dividendencoupon pro 1914/1912 wird mit M. 70.00 ab 2. Januar eingelöſt bet: 1. der Geſell⸗ ſchaftskaſſe, 2. Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft .., Mannheim, 3. Joh. Goll& Söhte, Frauk⸗ furt a.., 4. Bayeriſchen Vereinsbank, München, Bei der heutigen Ausloſung unferer Parttal⸗ obligattonen vom Jahre 1902 wurden folgende Num⸗ ntern egee Bit. A 3 M. 1000.— No. 72, 87, 280, 2609, 285, 299, 328, 308, 402, 406, 512, 562, 569, 628, 643, 650, 712, 728, 781, 792, 804, 822, 849, 874, 903, 987, ſolg, 1016, 1047, 1082, 1110, 1189, 10s, 1310, 1250, 1258, 1288, 1292, 1302, 1338. Lit. 8 à M. 500.— No. 1860, 1375, 1889, 1898. 1401, 1414, 1430, 145g, 1477, 1482, 1506, 1508, 1527, 1582, 15556, 1585, 1598, 1613, 1692, 1650. Die Einlöſung erfolgt am 1. Aprit 1013 bei: unſerer Kaſſe, Süpdeutſchen Distonto⸗Geſellſchaft.⸗G., Manunheim, Vortrag vom Jahre 1911 Brutto⸗Gewinn pro 1911½¼2 Arrak— Num Burgunder 272 2 Champagnerweine Ahtiengeſellſchaft für Seilinduſtrie Bordeauwelne—.— Lormals Jerbdinaud Wolff. ür Glühweine) une 2 ee de Jedes Aisixo und Kapita n 1 Kognat, Rirſchwaſſer ꝛch Cets ee Zencht u. dentete, eratereedee Vertferungete Fien deder Kör ar! SVertretu ester F zelt Aörbe don i Selerne elle. die rae Auanos— Portwein 15 Goll& Söhne, Frantfurt a.., iliale der Dresdner Bank, Frankfurt a. M. Mannheim, den 21, Dezember 1012. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 0 — Meinabteilung Joreingaug recgts, Hummel's Meinſtuben bonnne pen Dezember 1912. Souper Konzert, ber oert 8 M, ansohliessend i Uhr RSUnlon. Tische wolſen gefl. vorausbestelſt werden. ittwoch, den l. Januar 190„Abend-NTonzert Mannheim, 30. Die Dir „L. 10. 11. 19. Foſengarten Maunhein Orch Regiements„Kaiſer Wilh heim, unter Leitung des Kgl. Obermüfikmeiſters Herrn 2. Ouverture aus Sperette: Herr Jofef Chriſted Muſikſtück aus . Herr Bründ Pa 5. Schlußmarſch aus Operette: eei Nibelungenſaal. Mitwirkende: Trauner, Hildegard Wegner, Mittwoch, den J. Jaunar 1913, abends 8 Uhr Operetten⸗Abend Soll, Duette, Lerzette, ꝛc. zum Teil tu Koſtumen. Die Damen: Margarete Arpe, Lila Harves, Giſe Herren: Joſef Chriſtian, Fred Farlo als Gaſt, theater in Hallau a. M. (Direktion A. Steffter.) heſter: die Kapelle bes Mar Vollmer. igent der Geſaugsnummern: Leo Kachler vom Eugen Hietel, Brund Palitzſch, fämklich vom Skadt⸗ 2. Badiſchen Hrenadier⸗ elnt 1“ Rt. 110., Maun⸗ 1 Herr Kapellmeiſter Stadt⸗Kheaſer in Hanau. Regie: Herr Direktor Adalbert Steffter. Programm: Poldal aus Operette:„Der tapfere dlda!!! i „Zigenner⸗ haron“ . Frl. Glldegard We guer:„Held meiner Träume“ a. ö. O. Soldet“ 8 te,:„Der tapfere Herr Eugen Hietel u. Frl. Margarele Arpe:„Kind du kanuſt tauzen a. d. Operekte:„Dis geſchiedene Rrau, Hert JZoſef Chriſteau und FFrl, Elſe Trauner:„Fräuleln könnenu Sielinks rum tauzen“a. d. Optte„Autoliebchen“ „Frl. Vila Harves: Auftrittslied der „Haunt“.d. Hptte.:„Frühlingsluft“ 7. Muſikſtück aus Operette:„Der Graf von Luxemburgg Frl. Hikdegard Wegner u. Herr Fred Carlo:„Sternenbustt“ a. d. Operette: „Der Graf von Luxemburg- Herr Brunod Palitzſch und Frl. Elſe Trauner: Cavotte a. d. Operekte: Dei liebs Auguſtin?nnn: Fyl. Margarete Arpe u. Herr Eugen Hietel; Klavierductt a. d. Operekte: „Dit les Küguſſnn Irl, Hildegard Wogner u. Herr Fred Carlo: Duett a. d. Sperekte:„Der Zigeunerbaron“ 30 n und Frl. Lila Harves:„Ja das haben die Mädchen ſo gerne“ a. d. Optte., Autoliebchen“ —Pauſe. 3. Muſikſtück a. Operett.:„Revue“„Pot⸗ pouriee“ Frl. Hildegard Wegner u. Herr Fred Earlo: Duett a. d. Operette:„Dollar⸗ pringeſfſin? Frl. Lila Harves: Auftrittslied der „Conda“ a. d. Operette:„Die geſchie⸗ dene Frau“ 8 „Herr Fred Carlo n. Frl. Elſecrauner: Dustt a. d. Optte:„Valzertraum“ Muſikſtückaus Optte.„Vogelhäudler“ .Frl. Elſe Trauner, die Herren Pa⸗ litzſch und Hietel:„Anna was iſt denn mit Dir“ Terzett a. d. Operette:„Der Herr Brund Palitzſch, die Damen Arpe und Harves:„Wo ſteht denn das geſchrieben“ Terzett a. d. Optte: „Der liebe Auguſtin“ 5 Herr Joſef Ehriſteau und Arl. Elje Trauner: Puetta. 5. Operotte:„Our Miß Gibbs“ S Operette:„Moderne Eva“. Herr Eugen Hletel und Frl. Mar⸗ garete Arpe„Und der Himmel häugt boller Geigen“ a. d. Operette:„Der liebe Angüſtin“ litzſch und Frl. Lila Harves: Duett a. d. Optte:„Madame Cherry“ 24. Die Damen Arpe, Harves, Trauner, die Herren Ehriſteau, Hietel, Palitzſch: „Tworstep⸗Sextett“ a. d. Operette: Autoltebchen““, Der O. Strauß J. Strauß Strauß Haſl Gilbert Strauß Lehar Lehar Fan Fall Strauß Gilbert Fetras Fall Fall Strauß Zeller Fall Fall Rubeus Gilbert Full Felix Gilbert J. Strauß mit„ bezeichneten Nummern werden von dem Orcheſter allein geſpielt. AKenderungen vorbehalten. Es wird höflichſt erſucht, uicht zu rauchen! d au der Abend⸗ In Ludwigshafen beim Berkehrsverein, Lubdwigsplatz 7, Jakob Batteiger, Zigarrengeſchäft, Judwigsſtraße 31 u. Guſtav Renner, Zigarrengeſchäft, Biomävckſtr. 104. Zn Heidelberg bei L. Knoblauch Wwe., Hoflteferaut, Sofienſtraße 1. Ileiſchteuerung! Das von der Stadtverwaltung eingeführte friſche ruſſtſche Fleiſch von Großvieh gelangt vom Deensliag, 3J. Dezenher 1912, bsrmitags 6 Uhr ab an folgenden Stellen zum Verkauf: J. im Lokal der Freibank am Schlachthof, 2. auf dem Meßplatz jenſeits des Neckars, 3. auf dem Gabelsbergerplatz in der Schwetzingerſtadt. Der Verkauf erfolgt ſolange der Vorrat reicht, jeweils Werktags von morgens 8 Uhr ab. An Sonn⸗ und FFeiertagen iſt kein Verkauf. Unter einem Pfund kann nicht abgegeben werden. 1390 Der Verkaufspreis beträgt pro Pfund 78 Pfennig. Geſammtvorrat eirca 14,000 Pfund. Zur raſcheren Abfertigung bitten wir möglichſt abgezähltes Geld bereit zu halten. Mannheim, den 29. Dezember 1912. Die Direßtion des ſtädt. Schlacht⸗ und Vahhgfes: . Miller, Obertterarzt. Friedrichs Park. 5 Dienstag, i. Desember robe iezterfeier KRenzert, Gesangsvorträge, Theater — Neujahrs-Ball Karten Herren 1 M, Damen M.—.50 erhältlieh 6, 29., Olgarrenhaus 2, 8[Planken). Die Beranſtaltung ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröffnung abends 8 Uhr. Einteittspreiſe: Tageskarte 60 Pfg., Dutzendkart. 4 5 M. haben Gültigkeft mit einem an der Abend⸗ kaſſe zu löſenden Zuſchlag von 20 Ppfg. pro Porſon. Ginlaßtarte io Pfg. Rartenverkauf in den durch Platate kenntli achten Vorvekkauſ teuen, im 85 n 12 2 Tagtaurazt irtteh Silvester-Feier Extra-Soupers. Von Famillen bevorzugter Fesabend. Sorgialg zusammengestelltes Mend. Spanische Weinhale, 2 1 Empfshle prima Naturwelne: Maläga, Nuskateer i. Hlisante % IAter⸗Flasche nur NMk. 1 9 Fabhrega. 9J,14, Heircberzent St. 7 Zimmer u. Zub., 4. St. 5 Zim. u. Zub. z. v. Näh. im Zigarrenlaben. 288655 91 1 Laden, I Zim, 5 und Küche entl. 2 Zimmer zu verm. 3897 Fnen M. 120,000. zur erſten Stelle ſofo oder ſpäter auszuleihen zeitgemäßen Bedingunge Reflektanten bitte, 4050 zu melden unter ifft C. 4059 an D. Frein Dammheim. 288 Stiller Teilhaber mit 10—15 Mille Einla oder Darlelhe in ſelbig Höhe von Geſchäftsmauf gegen doppelte Sicherhe geſucht. 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