Abennementz 70 pfg. monatkich, Bringerkoen 0 Pfg., durch die Poſt ingl. Poſtaufſchlag mn..42 vro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nxk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: ————¼— der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Bellage; Frauen⸗Blatt. Nr. 608. ——— Mannheim, Dienstag, 31. Dezember 1912. 222CC. ˙c-..... Lelegramm⸗Adreſſe: Seneral⸗Anzeiger Naungeim“ Telephon⸗Rummern; Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 541 Redaktton Exped. u. Verlagsbuchholg 218 kll Eigenes Redaktionsbureau in Berlin (Mittagblatt) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Fi Neeee erfuchen wir, die Beſtellung auf unſere Zeitung umgehend erneuern zu wollen, falls dies noch nicht geſchehen ſein ſollte, damit im Bezug des Blattes keine Unterbrechung 4 eintritt. Verlag des„Manuheimer General⸗Anzeiger Büdiſche Neueſte Nachrichten“ Telegramme. Die Bewegung der Saarbergleute. Sgarbrücken, 30. Dez. Der Reichstagsabge⸗ i, ordnete Giesberts und Fandtagsabgeordneter 115 Imßuſch hatten heute vormittag eine löngere Beſprechung mit dem Vorſitzenden der Königl. N Bergwerksdirektion zwecks Erzielung weiterer Zugeſtändniſſe. Geheimrat Fuchs erklärte, daß ſtli leinerlei Maßregelungen wegen der gegenwär⸗ 10 tigen Bergarbeiterbewegung erfolgen ſollen und dagte eine woblwollende Nachprüfung der ig Schichtlöhne zu. abrf Schwerer Giſenbahnunfall. 15 W. Müunuchen, 30. Dez. Auf der Station 68 Bruckberg bei Moosburg ereignete ſich heute kan Abend ein ſchwerer Eiſenbahnunfall. Der Per⸗ ſonenzug 10186, der um.17 Uhr von Landshut nach München abgeht, wurde auf der Station Bruckberg zurückgehalten, um den Berliner 7 Luxuszug, der auf der Fahrt nach München e Landshut um.25 Uhr verließ, paſſieren zu laf⸗ . ſen. Mehrere Paſſagiere des Perſonenzuges ſtie⸗ gen vorzeitig aus und wurden von dem paſſie⸗ 521 renden Schnellzuge erfaßt. Drei Perſonen 10 wurden getötet, eine ſchwer verletzt. Unter ellen den Toten foll ſich auch eine Reſtaurateursgattin 1. und ihre 1Nährige Tochter aus Bruckberg be⸗ eN finden. Ueber die Perſonalien der beiden an⸗ . deren Verunglückten iſt nichts ſicheres bekannt. 10 Der Bankräuber Bruning. 5 1 Berlin, 31. Dez. Der Bankräuber Vruning hat nach Feſtſtellungen der Hamburger Polizei 14 ſchon Mitte September bis Anfang Oktober in Hamburg unter den Namen Kranich gewohnt. Der richtige Kranich, der gleichzeitig mit Bru⸗ ning verhaftet worden iſt, wohnte ſeinerzeit ebenfalls in Hamburg. Außerdem ſtellte die Polizei feſt, daß Kranich Ende September mit einem Tierpräparator und mit einem früheren Kapitän bei Hitzacker zur Jagd geweſen iſt. Der Tierpräparator iſt unter dem Verdacht der Mit⸗ ſchuld verhaftet worden und wird heute nach Berlin gebracht. Heftige Stürme. Lonbon, 31, Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) 7 Jufolge heftigen Sturmwetters im Kanal ſind bdie telephoniſchen Verbindungen zwiſchen Lon⸗ don und dem Feſtlande ſeit geſtern abend wieder vollſtändig unterbrochen. London, 31. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) 5 Im ganzen Bereich des Atlantiſchen Ozeans zwiſchen Europa und Nordamerika herrſcht wieder heftiges Sturmwetter, ſo daß die in Newyork eintreffenden fälligen Dampfer be⸗ deutende Verſpätungen haben. So iſt der Dampfer„Natal“ mit den irdiſchen Ueberreſten ondon verſtorbenen amerikaniſchen Bot⸗ u Bord mit einer zweitägigen Verſpätung in Newyork eingelaufen. Der Dampfer„Teltie“ von der White Star⸗Line, der von Liverpool nach Newyork fuhr, hatte auf der gauzen Ueberfahrt mit einem furchtbaren Sturmwetter zu kämpfen. An Bord dieſes Schiffes, das ebenfalls mit zweitägiger Verſpä⸗ tung am Ziel anlangte, befand ſich die Herzogin von Aberdeen und Ms. Asquith. Die Fahr⸗ gäſte berichteten den Reportern der Newyorker Blätter, daß ſie eine entſetzliche Ueber⸗ fahrt zu beſtehen hatten. Denn der Sturm wollte ſich nicht für einen Tag legen. Es wer⸗ den auch bereits wieder zahlveiche Schiffs⸗ unfälle gemeldet. Lord Hardinge außer Lebensgefahr (O London, 31. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Kalkutta wird berichtet, daß ſich der Vize⸗ könig Lord Hardinge nunmehr außer aller Lebensgefahr befindet und daß die ihm durch den Bombenanſchlag zugefügten Wunden in regel⸗ mäßiger Heilung begriffen find. Doch bei der Tiefe und Größe der Wunden wird es längere Zeit dauern, bis ſie vollſtändig verheilt ſein werden. Vorgeſtern fand man in der einen Backe Lord Hardinges noch einen Metallſplit⸗ ter, der entfernt werden muß. Doch wird die Operation gauz leicht ſein. Bezüglich der Attentäter tappt die Poli⸗ zei noch immer im Dunkeln. Ausſtand. OLondon, 31. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Wie aus Newyork gemeldet wird, ſind dort nicht weniger als 100 000 Schneider in den Ausſtand getreten, um gegen die ſchlecht bezahlte Heimarbeit zu proteſtieren. Sie verlangen, daß dieſe abgeſchafft wird. Die verdächtigen Reiſen des Herrn Caſtro. OLondon, 31. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Ein Mitarbeiter des„Newyork Herald“, der ſich an Bord des Dampfers„Touraine“ befindet, ſandte ſeinem Blatte auf funkentelegraphiſchem Wege den Inhalt einer Unterredung, die er mit dem geweſenen Präſidenten von Venezuela Ca⸗ ſtro hatte. Caſtro erklärte ihm, von dem Ent⸗ ſchluß des Staatsdepartements, ihn nicht lan⸗ den zu laſſen, nicht überraſcht zu ſein. Aber das amerikaniſche Volk, von deſſen Land die Frei⸗ heitsſtatue hoch emporragt, dürfte wohl mit einem ſolchen Vorgehen ſeiner Regterung nicht einverſtanden ſein. Caſtro beteuerte, kein Revolutionär zu ſein und auch niemals revolutionäre Gedanken gehabt zu haben. Selbſt, wenn er aber ſich mit aufrühre⸗ riſchen Gedanken trüge, habe doch die amerika⸗ niſche Regierung genug Autorität, um ihm das Handwerk zu legen. Ich reiſe, ſchloß Caſtro die Unterredung, sls einfacher Privatmann. Ich wollte dem großen Lande Wafhingtons, Lin⸗ colns und Jefferſons nur einen kurzen Beſuch machen, um mich dann wieder nach Europa zu⸗ rück zu begeben. Der Dampfer„Touraine“, der wegen hef⸗ tigen Sturmis gleichfallsVerſpätung hatte, dürfte morgen in Newyork eintreffen und es unterliegt keinem Zweifel, daß Caſtro von den amerika⸗ niſchen Staatsbehörden ſofort in Empfang ge⸗ nommen und deportiert werden wird. Tauroggen. Tilſit, 30. Dez. Ueber die Weihe des vom Grafen Norck von Wartenburg geſtifte⸗ ten Denkmals bei Tauroggen wird noch ge⸗ meldet: Die deutſchen Teilnehmer, die ſich von Tilſit aus im Sonderzuge bis zur Grenze und von dort zu Wagen nach dem Denkmalsort be⸗ geben hatten, wurden hier von den ruſſiſchen Feſtteilnehmern begrüßt, Fürſt Waſfiltſchi⸗ low und der Gouverneur des Gouvernements Kowno waren am Erſcheinen verhindert, d Militärbezirks, der durch den General von Rennenkamp vertreten wurde. Das Denk⸗ mal, ein ſchlichter zwei Meter hoher Wirbel aus ſchleſiſchem Granit mit Inſchriften in deutſcher und ruſſiſcher Sprache, war mit Girlanden und deutſchen und ruſſiſchen Fahnen geſchmückt. Graf Norck von Wartenburg hielt eine An⸗ ſprache, in der er der Ereigniſſe vor 100 Jahren und der damaligen preußiſch⸗ruſſiſchen Waffenbrüderſchaft gedachte. Er brachte zum Schluß ein Hoch auf den Kaiſer von Ruß⸗ land aus. General von Rennenkamp erwiderte in deutſcher Sprache mit einem Hoch auf den deutſchen Kaiſer. Daun wurden Kränze nie⸗ dergelegt, unter denen ſich ſolche der Provinz Oſtpreußen, der Stadt Tilſit, des Landkreiſes Tilſit, des Jägerbataillons Graf Norck von Wartenburg(Oſtpreußiſches) Nr. 1 befanden. An die Denkmalsfeier ſchloß ſich ein Frühſtück, in deſſen Verlauf der komnianidierende General von Kluück in ruſſiſcher Sprache auf die ruſſiſche Armee, General von Rennenkamp in deutſcher Sprache auf die deutſche Armee ein Hoch aus⸗ brachten. Letzterer toaſtete dann auch auf den Dohna⸗Schlobitten, am ruſſiſchen Hofe ſprach auf den Fürſten Waf⸗ ſiltſchikow. Nach dem Frühſtück fuhren die Feſt⸗ teilnehmer nach Tilſit, wo Graf Norck zu einem Eſſen im Kreishauſe eingeladen hatte. ** * München, 30, Dez.(Priv.⸗Tel,) Eine heute nachmittag abgehaltene Verſammlung der Milch⸗ produzenten beſchloß, vom 1. Januar 1913 ab die Milchſperre über München zu ver⸗ hängen. * Berlin, 31. Dez. Dem Vernehmen des „Berliner Lokalanzeigers“ aus Petersburg zu⸗ folge würde der ruſſiſche Kaiſer an der Feier der Euthüllung des Völkerſchlacht⸗ denkmals in Leipzig teilnehmen. W. Tokio, 30. Dez. Der Landtag lehute den Regierungsvorſchlag ab, die Parlamentsferien bis zum Februar zu verlängern und vertagte ſich bis 20. Januar. Man erwartet die Auf⸗ löſung. .. Indinnapolis, 30. Dez. Der Präſident des Eiſenarbeiter⸗Verbandes Ryan, der in dem Dynamitprozeß für ſchuldig befunden wurde, iſt zu 7 Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Die internationale Lage. Die Friedensverhandlungen. W. London, 30. Dez. Die Friedenskon⸗ ferenz vertagte ſich heute um 5 Uhr auf Mittwoch 3 Uhr. In der heutigen Sitzung, in der Danew den Vorſitz führte, erklärten die Türken, daß ihre Inſtruktionen unvollſtändig ſeien und daß ſie noch nach Konſtantinopel be⸗ richten müßten. Sie ſeien geneigt, über die Fliedensbedingungen ſtückweiſe zu beraten. Die wollten jedoch nicht darauf ein⸗ gehen. W. London, 30. Dez. Vertreter des Reuterſchen Bureaus hatten heute Abend Unter⸗ redungen mit den Friedensdelegierten der Bal⸗ kanſtaaten und der Türkei Nach Aeußerungen der Delegierten der Balkanſtaaten erklärte Reſchid Paſcha, daß nach Anſicht der Pforte die Mehr⸗ zahl der zur Beratung ſtehenden Fragen den Mächten unterbrei⸗ tet werden müßte, gußer der Frage der türkiſch⸗ bulgariſchen Grenze, die zwiſchen der Türkei und Bulgarien geregelt werden müſſe. Die türki⸗ ſchen Delegierten erklärten, die neuen Vorſchläge ſeien wichtig, wenn auch nicht vollſtändig. Scheitern der Friedensverhandlungen? Wien, 30. Dez. In hieſigen diploma⸗ tiſchen Kreiſen hat man keine Kenntnis perhandlungen zuintervenieren beabſich⸗ gleichen der Generalkommandant des Wilnaer Graſen Yorck von Wartenburg und, Graf zu der Militärbevollmächtigte davon, daß die Mächte bei den Balkanfriedens⸗ Al vention herbeizuführen, auf türkiſcher oder balkan⸗ bündleriſcher Seite geäußert worden iſt oder auch nur beſteht. Man beurteilt in dieſen Kreiſen die Ausſichten auf einen Ausgleich der Gegenſätze, namentlich wegen der Harknäckigkeit, womit ſowohl die Türkei als auch Bulgarien an dem Beſitz von Adrianopel feſthalten, wenig günſtig. Auch nach einer hieſigen offtziöſen Auslaſſung iſt ein Wunſch auf Intervention der Großmächte bisher von keiner Seite offtziell aus⸗ geſprochen worden. m. Konſtantinopel, 31. Dez.(Priv. Tel.) Das Scheitern der Friedeusver⸗ handlungen in London wird von den leitenden Kreiſen als nahezu ſicher gehalten. Die Pforte wandte ſich um Vermittlung an die Großmächte, die jetzt darüber unter ſich verhandeln. m. Sofia, 31. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Möglichkeit der Fortſetzung des Krieges wird ernſter erwogen werden, falls die Türkei nicht in der feſtgeſetzten Friſt die Hauptpunkte der Forderungen des Balkanbundes annimmt. Die Verpflegung der Truppen vor Tſchotel⸗ dſcha iſt für lange Zeit geſichert. Die Lück des Feldheeres ſind ausgefüllt. Im Falle der endgültigen Ablehnung der Türkei, Adrianopel abzutreten, würde die Fortſetzung des Krieges in Bulgarien populär, der Verzicht aif Adrianopel aber höchſt unpopulär ſein. Ein Interventionsgeſuch der Pforte. *Konſtantinopel, 30. Dez. Die Pforte richtete eine Note an die Großmächte, m der ſie dieſe an ihre Erklärungen erinnert, daß ſie den territorialen Status quo ohne Rückſicht auf das Ergebnis der Feindſelig⸗ keiten aufrechterhalten würden. Die Pforte wen⸗ det ſich dann gegen die für ſie unannehmbaren Anſprüche des Balkanbundes und ruft gegen ſie die Intervention der Großmächte an. * Konſtantinopel, 30. Dez.„Terdju⸗ mani Hakikat“ erfährt, Bulgarien habe in die Verproviantierung Adriano⸗ pels eingewilligt. Wie mehrere Blät⸗ ter melden, ſind 8 griechtſche Transportdampfer mit Truppen von Mythylene nach Chios in See gegangen. Rumäniens Anſprüche an Kulgarien. m. Köln, 31 Dez.(Priv.⸗Tel.) Ueber neue entſcheidende Entwicklung, welche die Fr der Anſprüche Rumäniens an Bulgarien gengm men hat, erfährt der Bukareſter Korreſpondeyl de „Köln. Ztg.“ von zuſtändiger Stelle: Die gariſche Regierung hat die rumäniſche- digt, daß Danew unumſchränkte Vollmachten er⸗ halten habe, mit dem rumäniſchen Geſandten in London über die Anſprüche Rumäniens zu unter⸗ handeln und wenn möglich, bindende Ahmachun⸗ gen zu treffen. Der Geſandte wird am Mitt⸗ woch oder Donnerstag eine Begegnumg mit Dr. Daniew haben und die endgültige Antwort er⸗ halten. Welches genau die Anſprüche Rumä⸗ niens ſind, läßt ſich noch nicht ermitteln. Sie werden aber als ebenſo gerecht, wie maßvoll he⸗ zeichnet. Jedenfalls wird Rumänien keinen Aufſchub in der Angelegenheit zugeben, ſodaß noch dieſe Woche die Entſcheidwig fallen muß. Man er⸗ wartet hier, daß Bulgarien ſich nachgiebig zeige, weil es ſonſt angeſichts des feſten Entſchluſſes Rumäniens, bis zum Aeußerſten zu gehen, in eine überaus ungünſtige Lage geraten und die Früchte der bisherigen Erfolge einbüßen könnte. 1—— Saoniti 20. Dez, Lionigin Slga, Kronprinzeſſin Sophie und die Prinzeſſinnen iee und eiſen morgen nach Athen ab. jgen ohne daß ein Wunſch. eine ſolche Inter⸗!! Die werden ſich mit der Einrich⸗ Ereg Spſfäſen für die Armer 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 31. Dezember. vor Janina beſchäftigen, wohin ſich auch mehrere Abteilungen der hier weilenden Ab⸗ ordnungen fremder Organiſationen vom Roten Kreuz begeben werden, darunter deutſche Aerzte und Schweſtern. Zum Code Kiderlen⸗Wächters. Beileidskundgebungen. W. Stuttgart, 30. Dez. Der Reichs⸗ kanzler hat dem„Schwäbiſchen Merkur“ zu⸗ folge an den Miniſterpräſidenten Dr. v. Weiz⸗ ſäcker folgendes Telegramm gerichtet: Eure Ex⸗ zellenz bitte ich meinen wärmſten Dank für Ihr Telegramm entgegenzunehmen. Ich bin durch die Nachricht von dem Tode des Staatsſekretärs v. Kiderlen⸗Wächter tief erſchüttert. Wir werden den Verluſt dieſes mit ſo außergewöhnlicher Klugheit und Willenskraft begabten Mannes für lange ſchmerzlich empfinden, eingedenk der Hervorragenden Verdienſte, die er ſich um das Vaterland erworben hat. W. München, 30. Dez. Anläßlich des Ab⸗ lebens des Staatsſekretärs v. Kiderlen⸗Wächter hat der Prinzregent dem Kaiſer, dem Reichskanzler und der Schweſter des Verbliche⸗ nen telegraphiſch ſein Beileid zum Ausdruck ge⸗ bracht. W. Wien, 30. Dez. Reichskanzler von Bethmann Hollweg beantwortete das Befleidstelegramm Berchtolds folgender⸗ „Eure Exzellenz bitte ich, des aufrichtigſten Dankes für die warme Teilnahme verſichert zu ſein, die Sie die Güte hatten, mir anläßlich des plötzlichen Ablebens des Staatsſekretärs v. Kiderlen⸗Wächter auszu⸗ ſprechen. Die Würdigung, die Eure Exzellenz in bundesfreundlicher Geſin⸗ nung dem dahingeſchiedenen Staatsmann zuteil werden laſſen, iſt bei dem ſchweren Ver⸗ luſte, den die Regierung des Kaiſers, meines allergnädigſten Herrn, erleidet, mir und allen meinen Mitarbeitern von ganz beſonderem Wert. W. Paris, 30. Dez. Miniſterpräſident Poincarsé hat den Botſchaftsrat an der franzöſiſchen Botſchaft in Berlin, Graf de Manneville beauftragt, dem Kaiſer und der deut⸗ ſchen Regierung das Beileid der Regie⸗ kbung der Republik zum Tode des Staatsſekretärs von Kiderlen⸗Wächter zu über⸗ bringen 15 Nachrufe. Berlin, 30. Dez. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ und der„Reichsanzeiger“ ſchreiben zu dem Tode des Staatsſekretär des Aeußern v. Kiderlen⸗Wächter: Die Botſchaft wirkt umſo ſchmerzhafter und erſchütternder, als keinerlei Anzeichen bekannt waren, daß dieſe kraſtvolle Natur den Todeskeim in ſich trage. Bis am Vorabend des Weihnachtsfeſtes war er kaſtlos tätig. Als er zu kurzer Erholung Berlin verließ, kam keinem ſeiner Mitarbeiter, die ihn mit ungebrochener Tatkraft amt Werke ſahen, der Gedauke, daß ihm die Nückkehr nicht be⸗ ſchieden ſein werde. v. Kiderlen führte das Amt des Staatsſekretärs nur 2 Jahre. Was ſeine Leiſtung in der kurzen Zeitſpanne fürr unſere guswärtige Stellung bedeutete, iſt erſt ſpäter im einzelnen abzuſchätzen. Unzweifelhaft wird aber die Geſchichte beſtätigen, daß er die hohen Er⸗ wartungen, mit denen ſeine Ernennung zum Staatsſekretär begrüßt wurde, in vollem Maße erfüllte. Furchtlos und klug in der Ver⸗ krotung der Rechte und Anſprüche des Reiches, eiſern in ſeinen Anforderungen an ſich, feſt und rlickſtchtslos in der Wahrnehmung der Inter⸗ eſſen des Kaiſerlichen Dienſtes, ein unermüblicher Arbeiter, dem es in allem um die Sache ging, eine ſtarke Perſönlichkeit, in welcher ſich alle männlichen Eigenſchaften klar ausgeprägt haben. bewährte ſich v. Kiderlen vom erſten bis züm letzten Tag ſeiner Amtsführung. Die ihm äher getreten ſind, werden auch der anderen üge ſeines Weſens ſtets gedenken: ſeiner von ſerzen kommenden Liebenswürdigkett, frohen Enußfähigkeit und echten Freundestreue. Sein erwieſen wird jetzt reichlick ſpät, vom vorzeitiges Scheiden hinterläßt eine tiefe Lücke und bedeutet einen ſchweren Verluſt für Kaiſer und Reich. W. Wien, 30. Dez. Die Nachricht von dem plötzlichen Hinſcheiden des Staatsſekretärs von Kiderlen hat in allen politiſchen Kreiſen auf⸗ richtigſte und ſchmerzlichſte Teilnahme hervor⸗ gerufen. Alle Blätter widmen dem Staats⸗ ſekretär warm empfundene Nachrufe, in denen ſie ſein kraftvolles, zielbewußtes Wirken in der Leitung der Politik Deutſchlands gedenken. Sie heben hervor, daß nicht nur Deutſchland, ſondern die ganze europäiſche Diplomatie mit Herrn von Kiderlen einen ihrer markanteſten Vertreter, ODeſterreich⸗Ungarn beſonders aber einen aufrichtigen Freund und treuen und überzeugten Anhänger des Drei⸗ bundes verlor. Der Tod riß den hervor⸗ ragenden Staatsmann mitten aus ſeiner auf⸗ richtigen konſeguenten, auf die Erhaltung des europäiſchen Friedens gerichte⸗ ten Tätigkeit in einer Zeit, welche trotz einge⸗ tretener Entſpannung noch kriſenhaft ſſt, einen erfahrenen Mann, wie Herr v. Kiderlen war, in der Leitung der Politik erfordert. Der ſchwere Verluſt, den das verbündete Deutſche Reich in dieſer kritiſchen Zeit erlitt, werde auch in Oeſterreich⸗Ungarn auf das tiefſte mit emp⸗ funden und bedauert. W. Ro m, 30. Dez. Die Abendblätter widmen dem verſtorbenen Staatsſekretär von Kiderlen⸗ Wächter eingehende Nachrufe in denen ſie deſſen ſtaatsmänniſche Befähigung hervorheben. Tribuna betont die Bemühungen des Staats⸗ ſekretärs um die Erneuerung des Dreibundes, deſſen energiſcher Vorkümpfer er geweſen. Mit ihm verſchwinde eine der bedeutendſten politi⸗ ſchen Perſönlichkeiten der Jetztzeit. Giornale d' Italia zollt Herrn von Kiderlen⸗ Wächter, als dem aufrichtigen Verteidiger des Friedens, Anerkennung, für den er 1 in den letzten Monaten energiſch gearbeitet habe. „, Bukareſt, 30. Dez. Sämtliche Tages⸗ blätter veröffentlichen die Biographie des Staats⸗ ſekretärs v. Kiderlen⸗Wächter und widmen dem Dahingeſchiedenen ehrende Nachrufe. Das offi⸗ ziöſe konſervative Blatt„Politique“ ſagt: „Der plötzliche Tod Kiderlens iſt für Deutſchland ein ſchwerer Verluſt. Nach dem Schlage, den die deutſche Diplomatie durch den Tod Mar⸗ ſchall v. Biberſteins erlitt, konnte ſie nicht grau⸗ ſamer getroffen werden. Wieder ſcheidet ein Diplomat aus der Schule Bismarcks in dem Augeublicke, wo das Land ſeine ganze Erfah⸗ rung brauchte, dahin. Kiderlen war nicht nur einer der beſten Diplomaten Deutſchlands, ſon⸗ dern Europas. Durch die Schärfe ſeiner Beob⸗ achtungsgabe, durch ſeine geiſtigen Fähigkeiten und beſonders durch ſeine klaren Anſchauungen vermochte er ſeinem Miniſterium einen beſonde⸗ ren Glanz zu verleihen. Seine Eigenſchaften konnten vor allem in dem marokkaniſchen Kon⸗ flikt, in dem er eine entſcheidende Rolle ſpielte, gewürdigt werden. In Rumänien hinterließ er das beſte Andenken; er war ein guter Kenner des Landes und ſeiner Sitten.“ Die ebenfalls offiziöſe liberale„Independance“ ſchreibt:„Mit Kiderlen iſt einer der ausgezeichnetſten Vertreter der diplomatiſchen Schule Bismarcks von uns geſchieden. Wie in dem Marokko⸗Falle ſtellte Kiderlen alle ſeine Fähigkeiten und ſeine große Erfahrung in den Dienſt einer friedlichen Lö⸗ ſung des Balkankonfliktes. Rumä⸗ nien verliert in ihm einen aufrichtigen Freund. Kiderlen ließ in Rumänien nur Freunde zurück.“ politische Alebersicht. Mannheim, 30. Dezember 1912. Der„Vorwärts“ gegen die bayeriſchengozialdemokraten. Das Verhalten bayeriſcher So⸗ zialdemokraten beim Tode des Prinzregenten, dem ſie die letzte Ehre f„Vor⸗ wänts“ gerüffelt. In einer Zuſchrift, die er ohne Kommentar abdruckt, heißt es: Fünf Genoſſen aus der Fraktion hielten es denn auch für notwendig, ſich an der Trauer⸗ feier zu beteiligen, die unter dem ganzen Prunk und Pomp höfiſcher Zeremonien ſtattfand, und ſich zu einem Zuge zu drängen, an deſſen Spitze Wilhelm II. und der öſterreichiſche Thronfolger ſchritten.. Ebenſo überflüſſig war die Betei⸗ ligung mancher Sozialdemokraten an den eigens veranſtalteten Trauerſitzungen der ſtädtiſchen Vertretungskörper. Wohin ſchließlich dieſe un⸗ klare Haltung der leitenden Kreiſe geführt hat, zeigt das unwürdige Benehmen des ſozialdemo⸗ kratiſchen Bürgermeiſters Neu in dem Weber⸗ ſtädtchen Lambrecht. Er beraumte eine Extra⸗ ſitzung des Stadtrats an und begründete das nach unwiderſprochenen Berichten mit den Wor⸗ ten:„Als Bürgermeiſter kenne er keine Partei, ſondern nur die Pflichten, die ihm als Beamten des Staates(2) obliegen und die er in ſeinem Dienſte beſchworen habe.“ Der nächſte Parteitag dürfte wohl mit den Sündern ins Gericht gehen, falls er es nicht vor⸗ zieht, wie in Chemnitz ein Kompromiß zu ſchließen und Gnade walten zu laſſen. Das Zentrum und die katho⸗ liſchen Lehrer. Die„Zeitſchrift für chriſtliche Erziehungs⸗ wiſſenſchaft“ bringt in ihrer Oktobernummer den Artikel eines katholiſchen Lehrers, der dem Zentrum im allgemeinen und dem Frauenburger Dompropſt Dittrich im beſonderen gauz unverblümt die Meinung ſagt. Wir heben folgende Sätze aus dem Artikel hervor: Man enknimmt aus Dr. Dittrichs Vortrag vüber die Schulfrage“ nur gu deutlich, daß das Zentrum die berechtigten Forde⸗ rungen der katholiſchen Lehrer⸗ ſchaft nach Fachaufſicht vollſtändig ignoriert und die Erhaltung der geiſtlichen Ortsſchulinſpektion fordert.... Nicht vom Geiſtlichen, ſondern vom Lehrer hänugt der Geiſt in der Schule ab Herr Dr. Dittrich ſcheint wenig Verſtändnis für die don der geſamten Lehrerſchaft aus Schul⸗ und Standesintereſſen erhobene Forderung der Fachaufſicht zu haben, und dies ſcheint auch bei der Zentrumspartei der Fall zu ſein Nicht zum wenigſten iſt es auch das geringe Verſtädnis des Zentrums für die Forderungen der Lehrerſchaft(Univerſitätsbildung, Zulaſ⸗ ſung zum Schöffen⸗ und Geſchwovenenamte, paſſives Wahlrecht zur Gemeindevertretung uſw.) und deſſen ablehnende Haltung bei Löſung wichtiger Lehrerfragen, die viele katholiſche Lehrer äußerlich dem Lieberalismus zugeſchrie⸗ ben hat. Wenn Herr Dr. D. behauptet, die meiſten katholiſchen Lehrer ſeien für Beibehal⸗ tung der Ortsſchulinſpektion, ſo zeigt dies deut⸗ lich, daß er die Fühlung mit der Lehrerſchaft und ihrer Preſſe nicht hat.“ Deutsches Reich. — Zur Angeſtelltenverſicherung. In einer im Deutſchen Reichsanzeiger bom 14. Dezember ver⸗ öffentlichten Bekanntmachung fordert der Präſi⸗ dent des Direktoriums der Reichsverſicherungs⸗ anſtalt für Angeſtellte als vom Reichskanzler be⸗ ſtellter Wahlleiter die Vertrauensmänner der Verſicherung auf, Bewerber für die Wahlen der Mitglieder des Verwaltungsrates ſowie der Bei⸗ ſitzer des Rentenausſchuſſes, des Schieds⸗ und des Oberſchiedsgerichtes aufzuſtellen. Gewählt wird mittels Vorſchlagsliſten nach den Grundſätzen der Verhältniswahl. Die Friſt zur Einreichung der Vorſchlagsliſten läuft am 25. Januar ab; die auf die Liſten abgegebenen Stimmzettel müſſen dann ſpäteſtens am 25. Februar in den Beſitz des Wahl⸗ leiters gelangen. Das Schiedsgericht für die Verſicherung wird in Berlin errichtet, und zwar für das ganze Reichsgebiet. Zu wählen ſind 24 Mitglieder des Verwaltungsrates, 20 Mitglieder des Rentenausſchuſſes, ſowie je 12 Beiſitzer für Schieds⸗ und Oberſchiedsgericht, dazu für jedes der Organe die doppelte Zahl der Erſatzmänner. — Zu den preuß. Landtagswahlen. Die Natio⸗ nalliberalen in Halle und im Saalekreis lehn⸗ ten ein ihnen von den Konſervativen au⸗ gebotenes Bündnis für die Landtagswahl ab und beſchloſſen, ein Kartell mit den Freiſinniger abzuſchließen. Badiſche Pollitit. Aus der nationallſberalen Partel. Mit dem heutigen Tage ſcheidet Herr Bürger meiſter P. Thorbecke aus dem Generalſekre⸗ tariat der Nationalliberalen Partei aus, um am 1. Januar ſein neues Amt als Bürgermeiſter der Stadt Singen anzutreten. Herr Thorbecke leitete die Geſchäfte des Generalſekretariats ſeit Novem⸗ ber 1909. Bei ſeinem Eintritt fand er eine Fülle von Arbeiten auf den verſchiedenen Gebieten des Parteilebens vor, die er zu einem guten Abſchluß brachte. In umſichtiger Weiſe ſchuf er eine muſtergiltige Organiſation, brachte eine Menge neuer Ideen, für deren detaillierte Ausgeſtaltung und Durchführung er in aufopfernder Weſſe Sorge trug. Wie der Cehf der Partei, Herr Geh. Hofrat Rebmann auf dem Offenburger Partei⸗ tag betonte, ſchuldet die Partei dem Scheidenden für ſeine unermübliche fleißige Arbeit großen Dank und wir halten es für eine gern geübte Pflicht, dieſem Danke hier nochmals herzlichſten und wärmſten Ausdruck zu verleihen. Wir hof⸗ fen, daß auch der Bürgermeiſter Thorbecke ein ebenfſo aktiver, energiſcher Pionier der national⸗ liberalen Sache bleiben wird, wie es der Gene⸗ ralſekretär Thorbecke geweſen iſt. Wenn fein Nachfolger in demſelben Geiſte, mit derſelben Umſicht und Energie und mit dem gleichen Orga⸗ niſationstalent weiter arbeitet, daun wird die Partei auch weiter an Boden gewinnen und ihr Aufblühen in den letzten Jahren feine glücklich Fortſetzung finden. Karlsruhe, 30. Dez. Verſchiedem badiſche Zeitungen bringen Mitteilungen über Veränderungen, welche in der Redaktion der „Konſtanzer Zeitung“ eintreten. Es wird hier⸗ bei mitgeteilt, daß Chefredakteur Fiſcher ſich um den auf den 1. Januar nu. J. freiwerdenden Poſten des Generalſekretärs der nationallibera⸗ len Partei Badens beworben habe, daß ihm aber der zweite Redakteur der Konſtanzer Zei⸗ tung, Herr Schwaier, vorgezogen worden ſei. Wir ſtellen feſt, daß Herr Fiſcher ſich nie⸗ 25 2 bewor Schwafer zum Aee der bäßiſch nationallib. Landespartet wohl der Geſchäfts führende Ausſchuß der badiſchen nationallißh. Landespartei eine Entſcheidung getroffen hat, daß aber noch die Zuſtimmung des Engeren Ausſchuſſes ausſteht, dieſer Tage von deſſen einzelnen Mitgliedern ifklich eingeholt wer⸗ den wird. Regierung und Jefuſtengeſetz. In einem Teile der babiſchen Zentrumspreſſe wurde der Wunſch ausgeſprochen, die„Karlsruher Zeitung“ möchte die in der am 18. Dezember zu Freiburg abgehaltenen Proteſtverſammlung ge⸗ faßte Reſolution über den Fall Cohausz und das Jeſuitengeſetz ihren Leſern wörtlich mitteilen Dieſem Wunſche kommt nun das amtliche Blatt nach; es veröffentlicht heute den Worklaut jener Reſolution und bemerkt dazu:„Ein Kommentar zur Sache ſelbſt erübrigt ſich für ung, da unſere Auffaffung ja hinlänglich bekaunt iſt“ Bayeriſche und Mfülziſche Politik. Die Staatszeitungs⸗Affüre. Die halbamtliche Korreſpondenz Hoffmaun de⸗ mentiert luſtig weiter, allerdings ohne diel Glau⸗ ben zu finden. Zunächſt wird die Mitarbeit der bayeriſchen Geſandtſchaften an der Staatszeitung Fenilleton. 1697 erſchien zu London ein auf⸗ des Buch„Neuer Bericht aus Oſt⸗ ien“, in dem ein kenntnisreicher on den Sitten und Gewohn⸗ in den Kolonien berichtete. An intereſſieren uns heute we⸗ niger die Wundeß und Herrlichkeiten der Natur, von denen der länder ſeinen ſtaunenden Landsleuten berichtete; deſto mehr Intereſſe aber Hat für uns eine ung über ein neues Ge⸗ träuk, von dem Fry 5 dieſen fernen Gegen⸗ den erzählte. Aus für andteilen verſtanden dieſer Beſchre Die oſtindiſchen Briten eine wohlſchmeckende Flüſſigkeit zu hereiten, der ſſe nach dem indiſchen Wort für die Zahl 5 den Namer ntſcha“ ge⸗ geben hatten: Unſer St rgetränk, Europa ge⸗ der Punſch, hatte ſeinen Einz Die für alles Trinkbare ſo e ichen und im dieſen Dingen ſo gelehrigen 00 fehlten nicht, das löbliche Vorbild Ner im Indien eifrig nachzuahmen, ur ſie eine große Geſchicklichkeit darin fünf Glemente des feurigen Trankes miſchen: eine Säure(Zitronenſaft), cit keit(Zucker), ein Gewür, e enſchale und deraleichen), eine geiſtigc rühmte er, ſie habe keit(Rum, Arak, Kognak ufw.) und Waſſer muß⸗ ten dabei ſein. Der Punſch fand bald ſeinen Weg nach dem Kontinent; aber zunächſt gewan⸗ nen nur die Holländer, die ebenfalls über aus⸗ gepichte Kehlen verfügten, dem„ſteifen Magen⸗ wärmer“ Geſchmack ab. In Deutſchland bedurfte es einer nachdrücklichen Propaganda für das Getränk, und es dauerte einige Zeit, bis ſich der rechte Mann dafür fand. Dieſer Mann war der alte Deſſauer, der nach der Melodie ſei⸗ nes Leibliedes„So leben wir die„Sauf⸗ kompagnien“ nicht verſchmähte und als beſte Be⸗ feuchtung ſolch geſelligen Treibens den Punſch empfahl. Im Tabakskollegium des Soldaten⸗ königs Friedrich Wilhelm, in dem holländiſche Sitten ſo ſtark bevorzugt wurden, ſind auch die erſten Freunde des Punſches in Deutſchland zu ſuchen; in Hamburg und an der Waterkant fand er getreue Anhänger, und nach dem ſiebenjäh⸗ rigen Kriege wurde er das Lieblingsgetränk der männlichen Geſelligkeit. Des Abends vereinigten ſich Adel wie Bürger zu den beliebten„Punſchia⸗ den“; in allen Tonarten wurde das Lob des Punſches geſungen, in deſſen fünf Beſtandteilen man die fünf Elemente ſymboliſiert ſah. Der berühmteſte Sänger des Punſches iſt Schiller geworden. Schon auf der Karls⸗ ſchule mag es ihm das anfeuernde und belebende Getränk angetan haben; von ſeiner Laura den, ein treffliches lieder gedichtet. In dem einen ſymboliſiert er den Trank als ein Abbild des Lebens; aber aus den fünf Elementen ſind nun vier geworden, da den Deutſchen die bei den Engländern ſo be⸗ liebte Gewürzzutat nicht zuſagte:„Vier Ele⸗ mente,— Innig geſellt,— Bilden das Leben,— Bauen die Welt..— Eh' es verdüftet,— Schöpfet es ſchnell! Nur wenn er glühet,— Labet der Quell.“ Das zweite Punſchlied„Im Norden zu ſingen“ legt tiefere Gedanken in die feurige Flüſſigkeit und deutet ſie durch die Mächte der Kunſt:„Drum ein Sinnbild und ein Zeichen— Sei uns dieſer Feuerfaft,— Was der Menſch ſich kann erlangen— Mit dem Willen und der Kraft.“ Auch die Romantik ließ noch bei geiſtreichen Reden fröhlich die Punſchgläſer erklingen; in geſelligen Zirkeln wurde bis in den vierziger Jahre noch zumeiſt Punſch getrunken. Die aus⸗ gelaſſenen Geiſter bunter Phantaſtik, die aus dem Dampf der Punſchterrine aufſteigen und die Gemüter mit glühenden Viſionen umnebeln, treiben in ſo manchen Schriften der Zeit, vor allem in E. T. A. Hoffmauns Erzählungen, ihren tollen Spuk. Sogar eine witzige Zeit⸗ ſchrift, die in München erſchien, hat man damals „Punſch“ genannt, wobei man wohl freilich den engliſchen Hanswurſt Punſch mit dem gleich⸗ lautenden Wort für das Getränk verwechſelte. engliſchen Hanswurſt Punch mit dem gleich⸗ volle Aufgabe, des Jahres letzte Stunde mit ſei⸗ nem Feuergeiſt zu verſchönen, und er wurde zum ichen Silveſtergetr Kunſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. Am Mittwoch, den 1. Janmar 1913, gelangen „Die Meiſterſinger von Nürnberg“ zur Aufführung. Den Walter Stolzing ſiugt Walter Günther⸗Braun. Die Vorſtellung be⸗ ginnt um 5 Uhr. Im Neuen Theater wird„Das kauſchtge Neſt“ gegeben. Eine weitere Aufführung von Hofmannsthals „Jedermann“ iſt zunächſt für Montag, den 6. Januar 1913, vorgeſehen. Die Theaterkunſtausſtellung des Freien Bundes wird vorausſichtlich erſt am 12. Januar net werden. Ein früherer Zeitpunkt iſt a möglich, weil beſonders die engliſchen und öſter⸗ reichiſchen Ausſteller vorher nicht zur Stelle ſind. Im übrigen wird die hieſige Veranſtaltung, die ſich keineswegs nur als ein lokales Ereignis geben möchte, zum erſtenmal einen annähernd vollſtändigen Ueberblick über unſere blühende moderne Bühnengeſtaltung bieten. Bei einer derartigen Zuſammenſtellung der beſten zeitge⸗ nöſſiſchen Leiſtungen wird ſich dann mit über⸗ zeugender Klarheit zeigen, daß wir es im Thea⸗ ter tatſächlich ſchon mit einem ausgeſprochenen und auch bedeutenden Stil in allen denjenigen nicht ans Ohr wenden. 1ee der Ausſtellung liegen. Neben dieſer gibt es eine der u Th itektem Dingen zu tun haben, die ſich ans Auge und müſſe von den bezeichneten werden. Von Seiten der Arbeitgehmerverbände 7 9 Beratung und Feſtlegung des Hauptvertrages Bundesleitung dem nicht entgegenſtehen. die das Mannheimer Theaterweſen betrifft, ſol⸗ klen zur Abrundung des Bildes dienen. auch außerhalb Mannheims groß und ze k ſich mer ſich Gelegenheit dazu bietet, Brücken zwi⸗ Mannheim beſonders nahe. So möge denn bie 57 711 Perſonen— die Lanzausſtellung allein von Freien Bundes von 15 869— beſucht. Brund Walter Generalmuſitdirektor in Mannheim, 31. Dezember. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 3. Sedde. Fallen gelaſſen. Das einzige Zentrumsblatt, das Bisher die Stellung der Regierung in der Staats⸗ zeitungsfrage verteidigt, iſt die Pichlerſche Donau⸗ geitung. Das Blatt ſagt, es werde ſich freuen, wenn die bisherige Monopolſtellung der liberalen Preſſe gebrochen werden ſollte. Bei den bekann⸗ Len freiheitlichen Anſchauungen des in Preſſe⸗ angelegenheiten ſehr gut unterrichteten jetzigen Megenten liegt es nahe, von den Enthüllungen in Sachen der Staatszeitung auf z wan gs weiſe Perſonalveränderungen Mini⸗ ſterium zu ſchließen. Alle diesbezüglichen An⸗ gaben gelten aber einſtweilen als verfrüht. Unter der Ueberſchrift„Organiſierter Miß⸗ Drauch der Amtsgewalt“ veröffentlicht di 1mn präſident von Oberbgyern einer Reihe von Behör⸗ ben mitteilt, die Bayriſche Staatszeitung Behörden und Ver⸗ waltungen gehalten werden. Die Koſten von 12 Mark jährlich ſeien auf die für den Bezug der Amts⸗ und Tagesblätter beſtimmten Etats zu verrechnen. Die Münchener Poſt nennt die vor⸗ ſtehende Zumutung durchaus ungeſetzlich; beſon⸗ ders könne keine Gemeinde gezwungen werden, den Ukas zu beachten. Tarifverhandlungen im deutſchen Baugewerbe. „München, 29. Dezember. In den heute unter dem Vorſitze des Gerichts⸗ Direktors Dr Prenner⸗München begonnenen Ver⸗ handlungen behufs Abſchluſſes eines Reichstarif⸗ für das Deutſche Baugewerbe wurde vor allem beſchloſſen, daß zu den Verhandlungen nur die bisherigen Vertragsteile zugelaſſen wer⸗ den ſollen. Bei der Beſprechung der Sache er⸗ ſich folgendes: Sämtliche Vertragsteile hen grundſätzlich auf dem Stand⸗ punkte des Tarifpvertrages, den ſie als zurzeit zweckmäßigſte Form der Regelung der Arbeitsverhältniſſe anſehen. Sämtliche Par⸗ teien wünſchen auch unter Ausſchaltung eines Kampfes wiedevrum zu einem Tarif⸗ vertragsabſchluſſe zu gelangen. All⸗ ſeits beſteht indes die Auffaſſung, daß der bis⸗ herige Vertrag im Vollzuge eine Reihe von Mängeln gezeigt hat, die in einem zukünftigen Vertrage behoben werden ſollen. So ſoll ins⸗ beſondere größere Klarheit über die Akkordarbeit, Über den Arbeitsnachweis, über den perſönlichen und ſachlichen Geltungsbereich des Vertrages ſowie über die tariflichen Inſtanzen geſchaffen vird als prinzipielle Forderung eine Erklärun pe ebeadinde verlangt, daß eine all gemeine Lohnerhöhung garantiert wird, d. h. es ſollen die Bezirks⸗ bezw. die örtlichen Verbände ungewieſen werden über Lohnerhöhungen zu ver⸗ handeln und eine ſolche zu bewilligen. Sodann ſollen die Hemmungen gegenüber dem Verlangen der Arbeiterorganiſationen auf Verkürzung der Arbeitszeit unter gleichzeitiger Gewährung eines Lohnausgleichs beſeitigt werden. Ferner ſollen vorerſt örtliche Verhandlungen über Löhne und Arbeitszeit ſtattfinden und ſoll erſt daun in die und des Verträgsmuſters eingetreten werden. Demgegenüber erklären die Vertreter des Arbeit⸗ geberbundes folgendes: Sollten ſich die Bezirks⸗ verbände des Arbeitgeberbundes mit den Bezirks⸗ vertretungen der Arbeitnehmerorganiſationen auf örtliche Lohnerhöhungen einigen, ſo will 05 Arbeitgeberbund iſt jedoch nicht in der Lage die verlangte Garantie für eine allgemeine Lohn⸗ erhöhung zu übernehmen, kann auch keine all⸗ gemeine Anweiſung auf Lohnerhöhung geben. Um Verhandlungen in den Bezirken überhaupt zu ermöglichen, hält es der Arbeitgeberbund für Amerläßlich, daß der Hauptvertrag einſchließlich des Vertragsmuſters zwiſchen den Zentralverbän⸗ Vereinbarung des Hauptvertrages und des Ver⸗ tragsmuſters unüberwindliche Schwierigkeiten entgegenſtellen, ſo iſt der Arbeitgeberbund bereit den jetzigen Vertrag bis 31. März 1916 unver⸗ ändert zu verlängern. Ferner wird vom Arbeit⸗ geberbund die Einbeziehung der Betonarbeiten in den Tariſvertrag gefordert, wozu die Arbeit⸗ nehmerverbände keine endgültige Stellung ein⸗ nehmen können.— Sämtliche Parteien halten an dieſen ihren Erklärungen feſt. Die Vertreter der Arbeitnehmerverbände erklären ſchließlich, daß ſie auf weitere Verhandlungen über den ge⸗ ſamten Inhalt des Hauptvertrages und des Ver⸗ tragsmuſters nicht vorbereitet ſeien und daher hierüber heute nicht verhandeln könnten. Hier⸗ auf wurden die Verhandlungen im allſeitigen Einverſtändnis auf 21. bezw. 22. Januar 1913 vertagt. Die nächſte Verhandlung ſoll in Berlin wiederum unter dem Vorſitze von Ger.⸗Dir. Dr. Prenner ſtattfinden, Aus stadt und Land. *Maunnheim, 31 Dezember 1912. Vom 9. badiſchen Sünger⸗ bundesfeſt. Für das an Pfingſten 1913 ſtattfindende 9. ba⸗ diſche Sängerbundesfeſt hat der Feſtausſchuß, der ſchon tüchtig mit den Vorarbeiten begonnen hat, bereits ein vorläufiges Programm auf⸗ geſtellt. Darnach erfolgt am Samstag, 10. Mai, nach⸗ mittags 5 Uhr, die Prüfung der am Wettſingen teilnehmenden Vereine, die am Sountag vormittag fortgeſetzt werden wird. Am Samstag abend finden lich die bereits eingetroffenen Gäſte mit den Mann⸗ heimer Sängern im Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens zu einer geſelligen Zuſammen⸗ kuuft ein. Am Sonutag vormittag 211 Uhr beginnt im Nibelungenſaal der Feſtakt aus Aulaß des 50⸗ fährigen Beſtehens deß Badiſchen Sängerbundes. Nach den Feſtſtellungen des Badiſchen Sängerbundes ſind 69 Bundesvereine vor⸗ handen, die ſchon bei der Gründung dem Badiſchen Sängerbund angehört haben und deshalb durch Ver⸗ leihung einer goldenen Medagille ausgezeichnet wer⸗ den ſollen. Es ſind dies ſolgende Vereine: 1. Kreis Konſtanz: Liederkranz⸗Engen, Bodau⸗Konſtanz, Har⸗ monie⸗(früher LiedertafelRadolfzell, Sängerverein⸗ Ueberlingen, Eintracht⸗Stockach; 3. Kreis Willingen: Liedertafel⸗Donaueſchingen, Sängerbund Billingen, Arion⸗Furtwaugen; 3. Kreis Waldshut: Geſang⸗ verein⸗Bpundorf, Liederkranz(früher Concordia) Waldshut; 4. Kreis Lörrach; Geſangverein⸗Auggen, Männergeſangverein⸗Müllheim, Geſangverein⸗Schopf⸗ heim, Geſangverein⸗Zell i.., Harmonie⸗Schönau; 5. Kreis Freiburg: Concordia⸗Freiburg, Sänger⸗ runde⸗Hoberg⸗Emmendingen, Eintracht Waldkirch, Liederkrauz⸗Staufen, Frohſinn⸗Freiburg⸗Wiehre; 6. Liederkranz⸗Oberkirch, Mäuner⸗ Concordia⸗Offeuburg, Sän⸗ gerbund Oppenau, Männergeſaugverein⸗Kehl, Lieder⸗ kranz⸗Lahr, Eintracht⸗Gengenbach; 7. Kreis Baden: Viederkranz⸗Achern, Aurelia⸗Baden, Hereynig⸗Lichten⸗ kal, Sängerverein⸗(früher.⸗G.⸗V.) Gernsbach, Lie⸗ derkranz Freundſchaft⸗Raſtatt, Männergeſangverein⸗ Bühl, Sängerbund⸗Schwarzach; 8. Kreis Karlsruhe: Liederkranz⸗Bruchſal, Liedertaſel⸗Gttlingen, Lieder⸗ krauz⸗Karlsruhe, Liederhalle⸗Karlsruhe, Liedertafel Frohſtun Karlsruhe, Maſchinenbauer⸗Sängerkranz⸗ Karlsruhe, Mäunergeſangverein⸗Pforzheim, Sänger⸗ kraußz⸗Pforzheim, Freundſchaft⸗Pforzheim, Frohſiun Eintracht⸗Pforzheim, Liederkranz ⸗ Philippsburg, Sängerbund⸗Dill⸗Weißenſtein, Liederkranz ⸗Durlach, Frohſinn⸗Raſtatt; 9. Kreis Maunheim: Lieder⸗ kvanz⸗Maunheim Liedertafel⸗annheim, Sängerbund⸗ Maunheim, Singverein⸗Manuheim, Männergeſang⸗ verein⸗Maunheim, Frohſinn⸗Mauunheim, Singverein⸗ Weinheim; 10. Kreis Heidelberg: Liederkranz⸗ Heidelberg, Liedertafel⸗Heidelberg, Liederhalle⸗Heidel⸗ berg, Liedertafel⸗Ziegelhauſen, Liederkranz⸗Wiesloch, Liederkrauz Sinsheim g.., Liederkrauz⸗Neckar⸗ Kreis Offenburg: geſangverein⸗Oberkirch, gemünd, Singverein⸗Neckarbiſchofsheim, Sänger⸗ bund⸗Kirchheim: 11. Kreis Mosbach: Liederkrauz⸗ Eberbach, Liederkrauz⸗Hardheim, Gefangverein⸗Wall⸗ dürn, Liederkranz⸗Tauberbiſchofsheim, Geſangverein⸗ Mposbach. Die Vereine, die 25 Jahre dem Bund au⸗ gehören, ſollen ſielberne Medaillen erhalten. An den Feſtakt ſchließt ſich das erſte Wett⸗ geſaugskonzert an und nachmittags 3 Uhr folgt das zweite Wettgeſaugskouzert. Vach demſelben wird die erſte Hauptprobe für das Feſtkonzert abgehalten. Der erſte Feſttag wird ſo⸗ dann mit einem Feſtbanketl im Nibelungenfaal abgeſchloſſen. Am Montag vormittags 8 Uhr wird die zweite Hauptprobe für das Feſtkonzert im Nibe⸗ lungenſaal abgehalten, woran ſich um 11 Uhr daſelbſt das Feſtkonzert anſchließt. Für den Nachmittag iſt ein Feſtzug in Ausſicht genommen, für den der Feſtausſchuß beſondeys umfangreiche Vorberettungen treffen wird. Nach dem großartigen Feſtzug bei dem Maunheimer Feſtzug durch hervorragende Gruppen verſchönt werden, die das deutſche Lied, Handel und Juduſtrie, das Schiffahrtsgewerbe ete. darſtellen ſollen. Auch Trachtengruppen ſollen im Feſtzug, wenn möglich, vertreten ſein. Die Teilnehmer an den Trachtengruppen ſollen auf Koſten des Feſtaus⸗ ſchuſſes in Maunheim untergebracht und verpflegt werden. Der Feſtzug begibt ſich in den Nibelungen⸗ ſaal, wo die Preisverteilung durch den Bundes⸗ ohmann verkündet werden wird. Am Abend finden ſich die Sänger entweder zur Feſtvorſtellung im Hof⸗ theater oder zu einem ſeſelligen Zuſammenſein im Friedrichspark zuſammen. „Eutſprechend den großartigen Vorbereitungen ſcheint auch die Beteiligung aus den Sängerkreiſen viel ſtärker zu werden, als ſie auf den früheren Sängerfeſten war. Schon vor dem Ausſchreiben zur Anmeldung hahen verſchiedene Geſangvereine des Landes ſich zur Betetligung angemeldet. Der Termin läuft mit dem 15. März 1913 ab. Der Feſtdirigent, Muſikdirektor Hermann Bieling, hat fämtlichen Geſangvereinen eine Anleitung über die Einübung der Chöre für das Feſtkonzert zugehen laſſen und wird nach einiger Zeit, uuterſtützt von änderen Ge⸗ ſangvereinsdirigenten, Proben in deu einzelnen Gauen für das Feſtkönzert abhalten. Weihnachtsfeiern. Männer⸗Geſangverein Lindenhof Mannheim. Wie alljährlich, ſo beging auch in dieſem Jahre am Sonntag, den 22. Dezember im Lokale„zum alten Lindenhof“ der Mäunergeſangverein Lin⸗ denhof ſeine mittags und abends ſehr gut beſuchte Weihnachtsfeier. Das mittags von Kin⸗ dern der Mitglieder aufgeführte Weihnachtsſpiel: „Waldgeiſter in der heiligen Nacht“ gelangte vorzüglich zur Wiedergabe. Ein auf den Verein von einem Mitgliede verfaßter und von Liſa Heu⸗ berger vorgetragener Prolog fand ebenfalls allgemeinen Beifall. Gute Abwechslung brachten Deklamationen der Kinder, ein von Wund⸗ ling jr. vorgetragenes Couplett, ein Chorge⸗ ſang des Vereins(Schäfers Sonutagslied),. Am Schluſſe fand für die Kinder eine Gabenverly⸗ ſung ſtatt. Auch das für die Erwachſenen be⸗ ſtimmte Abendprpgramm fand die günſtigſte Aufnahme. Nach einem Muſikſtück und dem Chorgeſang:„Sturmbeſchwörung“ hielt der 1. Vorſitzende, Herr Rinderspacher, eine zu Herzen gehende Anſprache. Fräulein Paula Schütt, welche eine klangvolle und gutgeſchulte Stimme beſitzt, überraſchte die Anweſenden mit zwei ſchönen Geſangsvorträgen: Arie aus „Figarvs Hochzeit“ und„Wiegenlied“, Mitglied Heinrich Heller brachte als vorzüglicher Baſſiſt„In dieſen Heiligen Hallen“ und Trink⸗ lied aus:„Die lüſtigen Weiber von Windſor“ unter großem Beifall zum Vortrag. Die von berſchiedenen Mitgliedern des Vereins vorzüg⸗ viel zu der ausgezeichneten Stimmung bei, die den ganzen Abend vorherrſchte. Das Weihnachts⸗ ſpiel;„Die Verſüöhnung“ oder„Der Eltern Freude am Chriſtfeſt“, trug gut der Weihnachts⸗ ſtimmung Rechnung, Eine Gabenverloſung be⸗ ſcherte mauchen ſchönen Gewinn. Vergeſſen ſeien auch nicht die Chorgeſänge, welche durch 45 aktive Mitglieder des Vereins unter der be⸗ währten Leitung des Herrn Otto Buſel⸗ meier vorzüglich zum Vortrag kamen. Der Württemberger Verein E. V. in Mannheim hielt am Sonntag vor acht Tagen im Saale des „Rodeuſteiner“ ſeine Weihnachtsfeier ab. Von einigen gut gelungenen Männerchören unter der bewährten Leitung des Herrn Hauptlehrer Winder iſt beſonders der„Schwäbiſche Fiedel⸗ mann“ von Werth zu erwähnen. Der Dreiakter Der Lebensguell im Nixenheim“, aufgeführt „ von Kindern von Vereinsmitgliedern unter der Regie des Herrn Mangold erntete reichen Beifall. Neben dem Drama„Das blutige Edel⸗ weiß“, welches eine gute Einſtudierung erkennen ließ, war die Humpriſtik ſehr gut vertreten. Die komiſchen Szenen„Der Huberbauer und ſein Sepp in der Reſidenz“, dargeſtellt von Heſſert, Hettinger und Boſſo, und die„Schpoer⸗ hörige Gerichtsſitzung“, dargeſtellt bon Biſſün⸗ ger, Söffner und Kleul, waren dazu au⸗ getan, die Lachmuskeln fortwährend in Tätigkeit zu ſetzen. Die Veranſtaltung nahm in allen lich vorgetragenen Couplets und Duetts trugen um 6 Uhr beginnen, werden auch diesmal durch reubrecher wird ſprechen über das Thema:; *Vermächtnis. Der verſtorbene Herr Kom⸗ merzienrat Dr. Weyl hat auch dem Frauen⸗ berein Mannheim letztwillig eine reiche Gabe von 3000 Mark vermacht. 8 Ausdehnung des Ausnahmetarifs Fleiſchbeförderung. Mit Gültigkeit vom 1. Jan. wird der Ausnahmetarif für friſches, nicht zu⸗ bereitetes Fleiſch von Rindvieh uſw. zum Ver⸗ brauch im Inlaude für die Dauer ſeiner Gültig⸗ keit auf friſches, nicht zubereitetes Fleiſch von Kaninchen ausgedehnt. * Die Beiträge für die Angeſtelltenverſicherung ſind von den Arbeitgebern im Wege des ſcheckbperkehrs zu entrichten. Zu dieſem Zwecke ſind für das Direktorium der Reichsver⸗ ſicherungsanſtalt für Angeſtellte in Berlin⸗Wil⸗ mersdorf, Hohenzollerndamm 198/195, beim Poſt⸗ ſcheckamt in Berlin Poſtſcheckkonten errich⸗ tet worden, und zwar je ein Konto für jeden Ober⸗ Poſtdirektionsbezirk im Reichs⸗Poſtgebiet und in Bapern und ein Konto für Württembeng. Zu den Einzahlungen ſind beſondere Zahlkarten auf rotem Papier und rotbraunem Druck mit Vordruck den Kontonummer und des Bezirks zu verwenden, die von der Poſtanſtalt am Wohnorte des Arbeit⸗ gebers— bei Orten ohne Poſtanſtalt von der Be. ſtellpoſtanſtalt— zu beziehen ſind. Die Zahlkar⸗ ten haben auf der Rückſeite des Abſchnitts einen Vordruck für die Berechnung der fälligen Bei⸗ träge; auf der Rückſeite des anhängenden Poſtein⸗ lieferungsſcheins ſind die bei der Einſendung deßn Beträge ſonſt zu beachtenden Beſtimmungen ab⸗ 8 gedruckt. Die Zahlkarten werden von der Poſts verwaltung hergeſtellt und von den Poſtanſtalten in der gleichen Weiſe wie die blauen Zahlkarten an das Publikum abgegeben. Juhaber von Poſt⸗ ſcheckkonten können die Beiträge durch Ueberwei⸗ ſung entrichten. Dieſen Ueberweiſungen ſind de! der Ueberſendung an das Poſtſcheckamt beſondere Gutſchriftzettel beizufügen. Die Rückſeite dieſer Zettel enthält den gleichen Vordruck wie die Rück⸗ ſeite des Zahlkartenabſchuittes. Die Gutſchrift⸗ zettel werden in Blocks zu 50 Stück— zum Preiſe von 10 Pfg. für einen Block— von den Poſtſchec⸗ ämtern an die Kontoinhaber abgegeben. Sie können auch durch die Pripatinduſtrie hergeſtelln werden, wenn ſie mit dem amtlichen Formulor genau übereinſtimmen. 1 *Pyon elektri Gebirgsbahn Landan⸗ Gbentoben tenſuht Nuneee iſt auch die landespolizeiliche Abnahme der letzten Teilſtreckse der elektriſchen Bahn beantragt worden. An⸗ läßlich der Eröffnung der ganzen Bahnlinſe findet am Samstag den 11. Januar eine offi⸗ zielle Eröffnungsfeter ſtatt. Der Betrieß der ganzen Linie bis Landau wird vorausſichtlich am Montag den 13. Janugr morgens aufgenommen werden. * Die Sylvpeſtergottesdienſte, die heute muſikaliſche Vorträge bereichert. Der Frauenchor der Trinitatiskirche wird mit Begleitung von Orgel und tiefen Streſchinſtrumenten bor⸗ tragen: Beethoven:„Bitten“ und R. Zingel; „Ueber ein Kleines“. Das Lied von Beethoven. in dieſer Bearbeitung neu, wird vom Kirchenchoer zum erſten Mgle vorgetragen.— Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird in der Konkyr⸗ dienkirche folgende Chöre zum Vortrag brin⸗ gen: 1.„Herr, bleibe bei uns“, von Abel⸗Hänlein⸗ 2.„Gytt iſt die Liebe“, von D. H. Engel(1816 bis 1877.]— In der Chriſtuskirche wird Frl. Margarethe Brandes, die von ihrer früheren Tätigkeit als Hofopernfängerin hier in beſten Erinnerung ſteht, zwei Geſänge vortragen.— Der Kirchenchor der Johanniskirche wird fol⸗ gende Chöre zum Vortrag bringen:„Jahres. wechſel“ von Fr. Hegar⸗Zürich,„Herr, bleibe bei von F. Abel⸗Hänlein.(1890.) 2 4 * Freireligiüſe Gemeinde. Es ſei noch ein⸗ mal daran erinnert, daß die Silveſter⸗ feier der Freireligiöſen Gemeinde heute nach⸗ mittag 5 Uhr in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtraße 4, ſtattfindet. Der Stimmung des Tages eutſprechend iſt für eine breitere Ausge⸗ ſtaltung auch des künſtleriſchen Teiles Sorge getragen worden. Prediger Dr. May Ma u⸗ 8˙⁰ Uns Opernhauskonkurrenz, Veröffentlichung in der Reichshauptſtadt ſelbſt, kennen zu lernen. Eine ganze Reihe kleinerer, geſchloſſeney Abteilungen, darunter auch eine, Das Intereſſe für die geplanten Darbietungen iſt nicht zum mindeſten an der aktiven Teilnahme wichtiger Perſönlichkeiten, ſo des verſtorbenen Otto Brahm, Hofrat Zeiß, dann von Max Mar⸗ terſteigs, der Hauptkünſtler Max Reinhardts Stern und Orlik, und Karl Hagemanns. Der Freie Bund ſucht das Leben der Kunſt im Leben der Künſte. Er wirkt für die Ge⸗ ſamtgeſtaltung. Deshalb ſucht er auch, wo inr⸗ ſchen den einzelnen Kunſtgattungen zu ſchlagen. Die Anknüpfung an Theaterdinge lag aber in Theaterkunſtausſtellung als eine Huldigung des Freien Bundes au die Theaterliebe Mannheims gelten. „Die Kunſthalle war im verfloſſenen Jahr von naßezu 10 000, die didaktiſchen Ausſtellungen des ofkapellmeiſter Bruno Walter, der am nuar, von Wien kommend, ſeine neue Stel⸗ München antritt, iſt zum General⸗ ilbirektar ernaunt worden⸗ hat in aller Stille ſeinen Taktſtock niedergelegt und Abſchied vom Theater genommen. Die „Münchener Neueſten Nachrichten“ rühmen die unerſchütterliche Ruhe dieſes Wagnerdirigenten der alten Schule, der mit einigen markigen, wuchtigen Schlägen Großes zu ſchaffen wußte. Franz Fiſcher, in Müuchen geboren, war zuerſt Celliſt an der Budapeſter National⸗Oper und wurde dann von Haus Richter für Bayreuth empfohlen und mit Richard Wagner bekanut ge⸗ macht. Dem Meiſter muß Franz Fiſcher ſogleich ſehr gefallen haben. Denn er beſchäftigte ihn 1875 in Bayreuth in der ſogenannten„Nibelun⸗ genkanzlei“. Dort beſorgte Franz Fiſcher, von Richard Wagner in einem humoriſtiſchen Gedicht als„Zumpe⸗Seidlſcher Fehlerverwiſcher“ belobt, mit Zumpe, Seidl und Feliy Mottl, die Kopie, letzte Durchſicht und Korrektur der Ring⸗Par⸗ titur, Bei der erſten Aufführung des Ringes in Bayreuth im Jahre 1876 war Franz Fiſcher Chordirektor und Solorepetitor. Im folgenden Jahr ging Fiſcher als Richard Wagners Adjn⸗ tant mit nach London und wurde noch am Ende desſelben Jahres auf Empfehlung des Meiſters als erſter Kapellmeiſter an die Maun⸗ heimer Bühne verpflichtet. Dort dirigierte er die Premiere von Rheingold und Walküre. 1879 wurde er gleichfalls auf Wagners Empfeh⸗ lung an die Hofbühne nach München berufen, wo er neben Lepi, Strauß, Zumpe, Mottl und Walter in der Hofoper, in den Akademiekonzer⸗ ten und zuletzt auch in den Feſtſpielen im Prinz⸗ regenteutheater wirkte. Im Bayreuther Jeſt⸗ den vorher feſtgeſtellt wird. Sollten ſich Seulſcen Sar e ee e ilen einen auten Verlauf vielleicht noch vor der Der Münchener Hofkapellmeiſter Franz Fiſcher ſpielhauſe dikigierte Frauz Fiſcher 1882 neben ſcheidet. Außer der riſchen Inſel gibt es in Levi den Parſifal, den er dort 1883, 1884 und 1899 wiederholte. Fiſcher hat, wie weiter gemeldet den Titel Generalmuſikdirektor erhalten Und iſt ihm gleichzeitig das Ritterkreuz des Ver⸗ dienſtordens der bayeriſchen Krone, womit der perſönliche Adel verbunden iſt, verliehen worden. Hamburger Theater. Aus Hamburg wird uns geſchrieben: Unter Dr. Karl Hagemanns Regie brachte das Deutſche Schauſpielhaus in Hamburg zu Beginn der diesjährigen Spielzeit„Turandot“ von Gozzi⸗Vollmöller, Die Bühnenbild⸗ und Ko⸗ ſtümentwürfe dieſer Neuinſzenierung, deren künſtleriſche Leitung dem Maler Rolf Voltmer, künſtleriſchen Berater am Deutſchen Schauſpiel⸗ haus in Hamburg, übertragen war, werden u. a. auf der Theaterkunſtausſtellung in Mannheim ausgeſtellt werden. Das„Hamh. Fremdenblatt“ äußerte ſich über die Inſzenierung wie folgt: Zu alledem die Koſtüme! Ueber ſie müßte eigentlich ein eigenes Kapitel geſchrieben werden: ſo viel Ge⸗ ſchmack offenbarte ſich in ihrer Farbenwahl, ſo viel Phantaſie und Humor in ihrem Zuſchnitt, ſo viel allerdings vieldeutige Symboliſtik in ihrer Wirkung mit⸗ und aufeinanden Ein Land, in dem keine Mäuſe leben. intereſſant ſein, daß Irland eine Tierwelt hat, Die ſich von der aller anderen Künder unker; Es dürfte vielleicht wenig bekannt, dafür aber ganz Europa kein Land, in dem die Plagegeiſter der Garten⸗ und Feldbeſitzer, die Feldmäuſe und Maulwürfe, fehlen. Ebenſo intereſſant iſt der Mangel von Schlangen und die Armut an Amphibien. Irland beſitzt kein Tier dieſer 75 ebenſo keine Kröten, nicht einmal die unſchul⸗ digſte Blindſchleiche oder ein Lurch kommt dor vör Man hat verſucht, ſowohl Mäuſe als Schlangen in Irland einzuführen, ebenſo wi man den Laubfroſch und die Unke auf der grünen Inſel heimiſch machen wollte. n aber mik negativem Erfolge. Die Volksſage ſchreibt die Abweſenheit dieſer ſchädlichen und unangenehmen Tiere dem Schutze des heiligen Patrick zu, und es wird noch heute ein Volks⸗ lied geſungen, das den Ruhm des wackeren kündet. Der letzte 55 dieſes iebes autet: 1— Drüm Heil St. Patrichs kühner Tat, Und Ruhm dem- wackeren Manne, Der uns von Kröt 15 Schlange hat Befreit mit beil gem anne! Kleine Mitteilungen. Aus Weimar meldet uns ein Telegramm: Der Düſſeldorfer Maler und Romanſchriftſteller Otto Bohyer iſt hier im Alter von 39 Jahren geſtorben. Aus Kärlspuhe ſchreibt man uns: Das Jubiläum ſeiner 30lährigen Tätigkeit bei der Karlsruher Hofbühne kann am 1. Januar 1913 Herr Hoftheaterrequiſttenverwalter Kark Steinböl feiern. bariton der Münchener Höfoper, emmepich Schreaner, in bom Herbſt 4. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt! Mannheim, 31. Vezember „Das Bleibende im Jahreswechfel. Er wird an ein Gedicht von Cäſar Fleiſchlen anknüpfen. *Der Mannheimer Turnverein 1846 veran⸗ ſtaltet am Neufahrstage einen Stafetten⸗ lauf nach Friedrichsfeld, ausgehend von dem Waldſportplatze am Bahnhof Secken⸗ heim. Es meſſen ſich hierbei die Zöglinge, Turner und Sportabteilung, und bdürfte der Sieg ſchon jetzt den Läufern der Sportabteilung zuzuſprechen ſein. Die Veranſtaltung iſt als Neufahrsgratulation gedacht und vereinigt etwa 80 Teilnehmer. Dem Stafettenlauf geht ein Wettſpiel der I. und II. Fußballmannſchaften voraus. Beginn des Spieles ½3 Uhr. Die 0 Fußballmannſchaft ſpielte an den Feiertagen gegen Fußball⸗Vereinigung Frankenthal und Viktoria⸗Feudenheim:5 bezw.:4. Operetten⸗Abend im Roſeugarten. Wie bereits mitgeteilt, ſoll am Neufahrstag, abends 8 Uhr, wieder eine außergewöhnliche Verauſtaltung im Charakter eines Operettenabends im Nibelungenſaal ſtattfinden. Ein Blick auf das 25 Nummern um⸗ faſſende Monſtre⸗Programm bürgt dafür, daß keine Langeweile aufkommt. Die Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regiments eröffnet den Abend mit dem Bulgaren⸗Marſch a. d. Operette„Der tapfere Soldat“ upn O. Strauß. Daran ſchließen ſich dann die Dar⸗ bietungen der mitwirkenden 4 Damen und 3 Herren, deuen ſich als vierter noch Herr Fred Carlo als Gaſt zugeſellt hat. In bunker Reihenfolge werden Solpgeſänge, Geſaug⸗ und Tanzduette, Terzette, Turz, die beliebteſten Schlager aus den neuen Operetten folgen. Es ſeien nur auszugsweiſe ge⸗ nannt:„Der tapfere Soldat“,„Die geſchiedene Frau“, Autaliebchen“,„Frühlingsluft“,„Graf von Luxem⸗ burg“,„Der liebe Auguſtin“,„Dollarprinzeſſin“, „Walzertraum“. Bei dem Umfang des Programms werden die Darbietungen faſt ohne Pauſen auf⸗ einander folgen. Da der Andrang vorans ſichtlich wieder ſtark werden wird, empfiehlt es ſich, die Karten im Vorverkauf zu erſtehen und beim Be⸗ treten und Verlaſſen des Roſengartens die ſeitliche Tiütre nach dem Friedrichsplatz zu benuützen. Der Eintrittspreis beträgt 60 Pfg. Die Veranſtaltung iſt mit Wirtſchaftsbetrieb. *Einem Schwindler, der nach einem bekannten Rezept arbeitete, fiel geftern ein hieſiger Uhr⸗ macher zum Opfer. Der Polizeibericht bringt über die Affäre folgende Mitteilungen: Am 30. Dezember erſchwindelte ſich der nachbeſehriebene Unbekannte, der ſich Julio Rodriguer, Kommiſ⸗ ftonär aus Paris und Villalonga nannte, zum Nachteil eines hieſigen Uhrmachers. deſſen Ange⸗ ſtellten er mit der zum Ausſuchen beſtimmten Ware in ein hieſiges Hotel beſtellte, J. drei 14 kar. Demenbrillantringe mit je einem Stein, Wert 120, 80 und 60 Mk., 2. zwei goldene Da⸗ men⸗Zylinderuhren(Savonette) gerippt, mit glattem Rand, Fabr.⸗Nr. 365 902 und 187 709, Wert 75 und 70 Mk., 3. eine goldene Damen⸗ ankexuhr(Savonette! Marke Rauſchenbach, in dem Rückendeckel J. W.., Fabr.⸗No. 3 102 398, Wert 400 Mk. Beſchreibung des Tä⸗ ters;: 50 bis 60 Jahre alt, 1,70 m groß, ſchlank, bpales, friſches Geſicht, ſtarken melierten Schnurr⸗ und Spitzbart, ars: ſtark gebogene Naſe, dunkle Augen lurzes Kopfpaar(Hinterkopf kahl) trägt hräunlich karierten Anzug, gräulichen Ueberzieher, ſchwarzeu ſteifen Filzhut, ſpricht franzöſiſch, ver⸗ miſcht mit ſpaniſch. Vermutlich iſt er Spanier. Beſonderes Kennzeichen: Am linken Zeigefinger ſind die beiden vorderen Glieder ſtark einwärts gebogen, vermutlich iſt der Finger lahm.— Wir erfahren hierzu noch, daß der Schwindler in einem hieſigen Hotel Schlafzimmer und Salon mietete. Als nun der Angeſtellte des Uhrmachers die ge⸗ wünſchte Auswahlſendung vorlegte, begab ſich der Gauner aus dem Salon, in dem er den Boten empfangen hatte, in das Schlafzimmer und ver⸗ duftete durch die auf den Korridor führende Tür mit den Wertſachen. Hoffentlich erwiſcht man recht bald den Spitzbuben. Die Einverleibungsfeiern in Rheinau und Sandhofen. Unſeren Berichten über die beiden BVoranſtaltungen tragen wir noch nach, daß auch Herr Stadtrat Baro und Stadtverordneter Lamerdin als Vertreter der Stadtgemeinde Mannheim der Einverleibungsfeier in Rheinau heiwohnten. An dem Eſſen in Sandhofen be⸗ teiligten ſich noch die Stadträte Dr. Alt, Michel und Dr. Stern. Aus dem Stadtteil Feudenheim. Tu Geld in den Beutel!“ und zwar doppelt ſoviel wie je in den letzten drei Jahren, denn der Stadt⸗ äckel verlangt es von dir ab 1. Januar 1913. Die bei der Einverleihung vorbehaltene„Schon⸗ zeit“ iſt mit dieſem Tage abgelaufen und ſchon den nächſten Tagen werden die„Treiber“ elaſſen, um das geſchonte Wild zu über⸗ ſchen. Letzteres iſt jedoch mit den Treibern icht mehr ſo unbekannt und iſt daher eine auf⸗ gende Jagd nicht zu erwarten.— Quatſch!— cchte, Reber Freund, ſagte mir da ein alter denheimer, wie lange wohnen Sie ſchon Kal. bans: Der Wildſchug.— Kal. pi Der Austauſch⸗Leufnaut. n Der blaue Vogel. 8 l. Kal. Ope 90— Agl. Schauſpi pritz. ane re Schauſpielhaus: Der R Eu der Not. Hamburg. Schauſpie Aegus: Im Himmel und auf Erden. 15 Heidelberg. Stadttheater: P Hertzlieb. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Leipzig. Neues Theater: Die Theater: Die fünf Frankfurken. 3 Mainz. Stadttheater? Der autſitzende 2 5 Manuheim. Gr. Hoftheater: Der fi auer. retel; Die „[veſterfetier beginnt um Slulſgee utt hier?— Ueber 3 Jahre! Nun, ſo wiſſen Sie doch, daß wir am J. Januar 1913 nicht mehr 20 Pfg., ſondern die volle ſtädtiſche Umlage zahlen müſſen.— Freilich weiß ich das, doch was hat dieſe Sache mit dem Wild und den Treibern zu tun?— Die Treiber ſorgen dafür, daß wir ſtets brav im Gehege bleiben und wir verlangen, daß ſie uns das Gehege auch einiger⸗ maßen behaglich machen.— Ja, aber, was ſoll denn das...?— Na, Sie ſind aber ſchwer von Begriff, kommen Sie mal mit, wir gehen jetzt bis zum Schützenhaus.— Ne, Ne, prote⸗ ſtierte ich, am erſten Weihnachtsfeiertag, wo ich meine beſten Kleider und Stiefel anhabe, mache ich den Weg vom oberen Dorf bis dahinunter nicht, vielleicht Samstagabend, wenn Sie mir ein Paar Kanonenſtiefel zur Verfügung ſtellen, recht gerne.— Alfo wiſſen Sie auch, welchen Dreck man da durchwaten muß?— Freilich, als wir die Einladung zu Ihrem Feſt im„Pflug“ bekamen, beſtellten wir uns eine Droſchke und ließen uns behaglich hierher befördern; man kann doch nicht mit„Schlammſchuhen“ und lehmbeſpritztem Gehrock bei einer Weihnachts⸗ beſcherung erſcheinen.— Ganz richtig, aber ebenſowenig in ſein Bureau oder ſonſtigen Arbeitsſtelle in ſolchem Anzuge kommen.— Da haben Sie wieder recht, lieber Feudenheilmer Freund, aber es wird mit dem neuen Jahre beſſer; bei den Einverleibungsfeierlichkeiten in Sandhofen hat ein Stadtrat ſich geäußert, daß die Straßenverhältniſſe mit dem 1. Januar 1913 in dieſem neueinverleibten Stadtteil beſſere werden müßten. Da wir aber ſchon ältere Kinder der Stadt ſind, ſo werden auch wir mit dem nächſten Jahr beſſere Straßen bekommen. — Das wäre ſehr lobenswert, wenn Sie einem der Herren Stadträte begegnen, legen Sie ihm doch mal recht warm den„Dreck auns Herz!“— Aber, lieber Freund, das kann ich.. Sie können es ſchon. Glückliches Neujahr wünſch ich Ihnen, Adieu! Welches Licht bevorzugt der Deutſche? Einen großen Teil uuſerer Arbeit müſſen wir modernen Kulturmenſchen auch während der Zeit verrichten, während welcher uns die freundliche Sonne micht mehr ihr Licht ſpendet. Mit fortſchreitender Kultur iſt es deshalb das Beſtreben geweſen, künſtliche Licht⸗ qnuellen zu ſchaffen, welche uns das Tageslicht nach Möglichkeit erſetzen können. Mit ſehr primitiven Lichtauellen, insbeſondere Kerzen⸗ und Oelbeleuch⸗ tung, haben ſich noch unuſere Urgroßeltern behelfen müſſen. Aber auch heute noch findet mau, ſo ſchreibt man uns, die altväterliche Petroleumlampe nieler⸗ orts und die Erörterungen über das Reichs⸗ petroleumonopol haben daßs Intereſſe an der Pe⸗ troleumbeleuchtung wieder neu aufleben laſſen. Da das Petroleum zum größten Teil vom Ausland ein⸗ geführt wird und über 100 Millionen Mark deutſchen Kapitals jährlich dafür in das Ausland gehen, ſo iſt es wünſchenswert, die Petroleumbeleuchtung mehr und mehr durch andere Beleuchtungsarten zu er⸗ ſetzen, zumal auch die Petroleumbeleuchtung durch⸗ aus nicht die billigſte, ſondern beiſpielsweiſe weſent⸗ lich teuerer als die beſonders wohlfeile Gas⸗ beleuchtung und auch die elektriſche Beleuchtung iſt. Von beſonderem Intereſſe iſt nun die Frage, welches Licht in Deutſchland am meiſten gebrannt wird. Trotzdem, wie ſchon geſagt wurde, über 100 Millioneu Mark jährlich für ausländiſches Petroleum aus⸗ gegeben werden, iſt dennoch der Anteil des Pe⸗ troleums an dem geſamten Lichtverbrauch in Deutſch⸗ land nicht ſo erheblich, wie man eigentlich annehmen ſollte. Er wird ſchätzungsweiſe ein Zehntel des geſamten Lichtverbrauches betragen. Vorherrſchend ſind unter den modernen Beleuchtungsarten Gaslicht und elektriſches Licht. Dieſe beiden Beleuchtungs⸗ arten haben durch ihre techniſche Vervollkommnung ein den letzten Jahren bedentende Fortſchritte ge⸗ macht, ſodaß ſie heute den Hauptanteil an dem ge⸗ ſamten deutſchen Lichtverbrauch decken. Der Deutſche bedient ſich mit Vorliebe dieſer beiden gut bewährten Beleuchtungsarten wegen ihrer Güte und Billigkeit. »Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Ueber Südweſteuropa kommt Hochdruck auf. Die große Depreſſion im Nor⸗ den iſt ſtehen geblieben. Für Mittwoch und Donnerstag iſt zeitweilig aufheiterndes, aber immen noch meiſt trübes und etwas rauheres Wetter zu erwaxten. Polizeibericht vom 31. Dezember. Tödlicher Unglücksfall. Der 68⁴ Jahre alte Robert Derr, Sohn eines in der Traitteurſtraße hier wohnenden Gipſers, ſtürzte geſtern nachmittag 3% Uhr von dem ſteinernen Geländer des Waſſerturmes am Friedrichsplatz, während er auf der Außenſeite herumkletterte, aus einer Höhe von 4 m herunter auf die Treppe. Er zog ſich einen ſchweren Schädel⸗ bruch zu und mußte im Sanitätswagen nach dem Allg. Krankenhaus verbracht werden. Am gleichen Tage noch erlag der Knabe ſeinen Verletzungen. Straßenraub. Am Sonntag, 29. d.., nachts 10% Uhr, wurde auf der Seckenheimer⸗ ſtraße bei Neuoſtheim ein 18 Jahre alter Gärk⸗ nerburſche von 4 oder 5 bis jetzt noch unbe⸗ kannten Mannsperſonen überfallen und ihm die Taſchenuhr mit Doublekette, Geldbörſe mit 35 Pfennig Inhalt und 1 Paket, enthaltend eine guterhaltene dunkelgraue Arbeitshoſe und ein Bund Fahrradſpeichen, geraubt. Die Uhr trägt auf der Innenſeite den Namen„Arnold Braukmaun“ und die Nr. 5590813. Der Ueber⸗ fallene wurde durch Meſſerſtiche und Schläge mit harten Gegenſtänden mehrfach ſchwer verletzt und mußte ins Allg. Krankenhaus verbracht werden. Verhaftet wurden 17 Perſonen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vereinsnachrichten. Militärverein Maunheim E. V. Auf das am Neujahrstag vormittags 11 lthr im Vereinslokal wegen zum Rodeuſteiner, O 2. 16, ſtattfindende Früh⸗ ſchoppenkonzert wird aufmerkſam gemacht und zu zahlreichem Beſuche eingeladen. Hierbei werden gleichzeitig auch Anmeldungen von Mit⸗ aliedern entgegengenommen, die an den Ein⸗ weihungsfeierlichkeiten des Völker⸗ ſchlachtdenkmals im Oktober 1913 in Leipzig teilzunehmen gedenken und ſich au der zu dieſem Zweck gegründeten Reiſekaſſe beteiligen wollen. Vergnügungen. Apollo-Theater. Die beutige große Syl⸗ 8 Uhr im Reſtaurant geſprochen durch Herrn Karl Lobertz ſen. Im Trocadero wird Direktor Zacharias das neue Jahr begrüßen und darauf die Ballenſchlacht er⸗ öffnen. Es wird auch an dieſer Stelle darauf hin⸗ gewieſen, daß die Benutzung von Feuerwerk jeglicher Art in ſämtlichen Lokalen polizeilich ſtreng verboten iſt.— Heute Abend findet Abſchieds ⸗Ehren⸗ benefiz Harry Waldens ſtatt. Harry Walden wird im erſten Teile des Programms als Rezitator auftreten. Morgen Mittwoch, 1. Jaunuar(Neufjahr) findet die Premtere Heinrich Prangs ſtatt. Nachmittags 4 Uhr Vorſtellung zu ermäßigten Preiſen. In beiden Vorſtellungen wird Heinrich Prang auftreten, ſowie ein erſtklaſſiges Varieté⸗ Programm zur Abwicklung gelangen. Union⸗Theater, P 6, 23—24. Die Direktion des beliebten Lichtſpielpalaſtes beſchließt das alte Jahr mit einem glänzend gewählten, erſtklaſſigen Pro⸗ gramm, deſſen Clou ein Meiſterwerk der Farbenkine⸗ matographie bildet. Es iſt dies das Senſations⸗ drama aus dem modernen Leben„Dämon Spiel“, das durch ſeine hervorragende Inſzenierung, ſeine meiſterhafte Darſtellung und ſeine herrliche Farben⸗ pracht weit über das Niveau der ſonſtigen Sen⸗ ſationsdramen hinausragt. Einen ſchönen Auftakt des neuen Jahres bildet das vom 1. bis 3. Januar zur Vorführung gelangende Feſt⸗Programm, in deſſen Mittelpunkt ebenfalls ein äußerſt feſſelnder Zweiakter ſteht. Derſelbe betitelt ſich„Fräulein Chef“ Und ſchildert in ſpannender Weiſe den Liebesroman einer reichen Erbin. Zu beiden Schlagern gelangt noch eine Reihe weiterer erſtklaſſiger Novitäten, als Dramen, Naturaufnahmen, Aktualitäten und Hu⸗ moresken zur Vorführung. Meues aus Tudwigshafen. *Ferien und Ferienzuſchuß. Die Direktion der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, die erſt kurz vor den Weihnachtsfeiertagen ihre Arbeiterſchaft durch Lohnzulagen erfreute, zeigt von neuem, daß ſie auf das Wohl ihrer Arbeiter und Angeſtellten bedacht iſt. Eine neue Verfü⸗ gung, die am J. Januar in Kraft tritt, bringt einen Ferienzuſchuß. Darnach erhalten kt. Fabrik⸗Bekanntmachung jugendliche Arbeiter, die ununterbrochen fünf Jahre in der Fabrik tätig ſind, drei Tage Ferien bei vollem Wochenlohn und einen Ferienzuſchuß von.50 Mk., ältere Arbei⸗ ter dagegen, die ebenfalls fünf Jahre in der Fabrik tätig geweſen ſein müſſen, ſechs Tage Ferien bei Fortzahlung des Wochenlohnes mit einem Ferienzuſchuß von 7 Mark. In beiden Fällen wird die Militärzeit und eine eptl. über⸗ ſtandene Krankheit als voll angerechnet. Die Vorſteher der einzelnen Betriebe haben ihr Augenmerk darauf zu richten, daß bei Ferien⸗ antritt keine Betriebsſtörung in den einzelnen Betrieben eintritt. Sportliche Nundſchau. Mittwoch, 1, Januar. Marſeille. Prix du Chatean'If: Stall Veil⸗Picard— Epidote. 1. Prix de la Sociste des Steeple⸗ haſes de Frauce: Stall Veil⸗Picard— Stall Descazeaux. 2, Prix de la Socists des Steeple⸗Chaſes de France: Monagnard— Petit Duc. Prix du Pharo: Stall Veil⸗Picard— Stall Desca⸗ seaux. Pferdeſport. *Garance II, die Gewinnerin des diesjährigen Grand Prix de Nice, iſt nach einem Arbeits⸗ galopp in Maiſon⸗Laffitte plötzlich tot zu⸗ ſammengebrochen. Es iſt bedauerlich, daß die ausgezeichnete Stute der franzöſiſchen Zucht verloren geht. Ruderſport. d. Frankfurter Regatta. Dem Frankfurter Re⸗ gattaverein wurde vom Magiſtrat der Stadt Frankfurt die Mitteilung gemacht, daß die Stadt dem Regattaverein für ſeine am 22. und Juni ſtattfindende Ruderregatta das Tiefkai des Deutſchherrenufers wieder zur Verfügung ſtelle, nachdem die entgegenſtehenden Schwierigkeiten dank des Entgegenkommens der Stadt beſeitigt ſind. Der Brückenbau am Oſthafen iſt ſoweit ge⸗ fördert, daß der für die Rennſtrecke erforderliche Teil des Maines bereits jetzt dem freien Ver⸗ kehr zurückgegeben worden iſt. Um eine allen an eine erſtklaſſige Rennſtrecke zu ſtellenden An⸗ forderungen genügen zu können, wird ſich der Regattaverein bei ſeiner diesfährigen Regatta vorausſichtlich auf den gleichzeitigen Start von vier Booten beſchränken, wie dies für die Deut⸗ ſche Meiſterſchafts⸗Regatta ſeit Jahren Gebrauch iſt. Bei der konſtituiereuden Sitzung des Re⸗ gattavereins wurde die Aemterverteilung für den engeren Vorſtand wie folgt beſtimmt: Bernhard Kahn erſter Vorſitzender, Johannes Noll, zweiter Vorſitzender, Auguſt Hilpert, Schriftführer, Dr. jur. Hermann Rumpf zwei⸗ ter Schriftführer, Heinrich Lismann, Schatz⸗ meiſter, Albert Amrhein, Materialverwalter. Dlympiade. „Die deutſche Sportbehörde für Athletik hat ein Rundſchreiben an ihre Vereine erlaſſeu, iu dem darauf hingewieſen wird, daß laut übereinſtimmen⸗ den Beſchluſſes der Deutſchen Sportbehörde für Athletik mit dem Deutſchen Reichsausſchuß für olym⸗ piſche Spiele die Bezeichnung„Ol umpiſche Spiele“ bei Verauſtaltungen von Vereinen oder Unterverbänden nicht mehr geführt werden darf. Winterſport. *Das Bobfſleighreuuen um die Meiſterſchaft der Jaufenſtraße ſand, wle aus Sterzing gemeldet wird, unter guter Beiteiligung ſtatt. Es ſtarteten 11 Bobs. Die Meiſterſchaft gewann Czerny, Riedl (Sterzing! mit 10:00½ Sek. vor Keureuſter(Bozen) mit 10:0326. 5 Raſenſpiele. * Hockey⸗Abteilung des V.. N. Wiesbadener Hockey⸗Club:3(:). Das Spiel, das die erſte Mannſchaft der Oockey⸗Abteilung des V.. R. am Sountag gegen den Wiesbadener Hockey⸗Club lieferte, entſprach nicht ganz den Erwartungen, die man an die Neuaufſtellung der Mannſchaft geknüpft hatte. Die Hintermannſthaft verſagte vor Halbzeit faſt vollſtändig, während die Stürmerreihe teilweiſe ſehr gutes leiſtete. Mannheim war zu Beginn des Wettſpiels überlegen und verlegte das Spiel zunächſt auf die Wiesbadener Hälfte. Bei einem plötzlichen Durchbruch der Wiesbadener Stürmer fiel durch einen Fehler des linken Mannheimer Back das erſte Tor für Wiesbaden. Kurze Zeit darauf vermochte Mannheim auszugleichen; bei Halbzeit wurde mit 171 gewechſelt. Nach Halbzeit drängte Maunheim aber heftig und konnte in kurzer Zeit zwei Tore er⸗ zielen, das eine durch den Mittelſtürmer, das andere DAlſace mit Konzert, um 9 uhr im Gold⸗ und Silberſaal mit Konzert und Cabaret, nach der Theaterr Hung um im großen Saal mit Ball(Orcheſter die ge heaterkapelle, um 11 hr im Troe we Um 12 ühr fin ünchen. Kal. Hofthester: Hänſel 15— Kal. en deutſchen Kleinſtädter.— Gärtnerplatzthenter: Franen⸗ ireſſer.— Schauſpielhens: Die fünk Feß kfurter. Straßburg i. E. Stadttheater: Die feufgierige Frauen. 5 Stullgart. Gr. Haus: Die Schneetönigin Hän zund Gretel. 2 110 8 Wiesbaden. fegl. Theater: Suſannens eimn enfee⸗ —. Die Dienſtboten— Die für Maunheim wurde abgepfiffen. Die Maunheimer Stürmerreihe war durchweg gut; nach Halbzeit fan⸗ den ſich auch die Halbreihe und die Backs etwas mehr zuſammen. Auf der Wiesbadener Seite waren gut vor allem die Verteidigung, dann die dre Innenſtürmer. Dr. B. Aus dem Großherzogtum. R. Ilvesheim, 29. Dez Sonntagabend hielt der Militärverein ſeine Weihnachtsfeier im Gaſthaus „zur Krone“ ab. Die Vereinsleitung hatte den in unſerer badiſchen Heimat wohlbekannten Militärſchriftſteller und Redner Th. L. Raif aus Mannheim zu einem Vortrag gewonnen Weit über unſer Erwarten hinaus ſchilderte der volkstümliche Erzähler in nahezu dreiſtündigen Ausführungen ſeine Kriegs⸗ und Friedenserleb⸗ niſſe, während einer vierjährigen Dienſtzeit ab⸗ wechſelnd in Afrika und China, als ehemaligen franzöſiſcher Fremdenlegionär. Gerne nehmen wir Veranlaſſung Herrn Raif nochmals unſeren wärmſten Dank für dieſe genuß⸗ wie lehrreichen Stunden auszuſprechen und geben uns der an⸗ genehmen Hoffnung hin, daß uns die weitere Vortrag in abſehbarer Zeit zuteil werden wird. Wir wollen nicht verſäumen, die Abhaltung von Vorträgen wie ſie der Redner zu bieten im⸗ den anderen Vereinen befürwortend zu empfehlen. Schriesheim, 30. Dez. Das ſeither dem Gaſtwirt Joh. Joachim gehörige Gaſthaus„8 um Adler“ ging zum Preiſe von 39 000 Mark in den Beſitz der Brauerei Engel⸗Heidelberg über. ſtreich àäla Hauptmann von Köpenick wurde im benachbarten Nu ft ausgeführt. Auf der dortigen Darlehenskaſſe erſcheint ein Herr mit dem Dem Verlangen wurde bereitwilligſt na Als der Maun ſich entferut hatte, daß etwa 300.% fehlten. Glücklicherweiſe gelang es der Gendarmerie, den Spitzbuben zu faſſen welcher in das Ettenheimer Amtsgefängnts eingeführt wurde; baſelbſt wollte er nachts Fluchtverſuche machen. .C. Ettenheim, 80. Dez. Von dem hier an⸗ geſtellten, ſeit mehreren Wochen verſchwunde⸗ nen Unterlehrers Baumann iſt letzt eine Nachricht bei deſfen Verwandten in Eppingen ein⸗ getroffen. Baumann befindet ſich in Afrika iun Fremdenlegion. 5 Offenburg, 29. Dez. Ein ſchweres Los wurde am erſten Weihnachtsfeiertag dem Hieſi⸗ gen Bezirksrabbiner Dr. Rawicz zuteil. Als er eben die Trauung eines Paares vornahm, überfiel ihn laut„Volksfreund“ plötzlich gän z⸗ liche Blindheit. Nachdem der Bezirks⸗ rabbiner die Trauung vollzogen, wurde er ofort nach dem Krankenhaus gebracht. Man hofft, das Augenlicht erhalten zu können. Pfalz, Heſſen und Amgebung. P. SY ber 5 eim, 80. Dez In hier rännten 5e86 erde 02 Gaſe fuhrwerks in einen in voller Güterzug hinein. chgegeben. werden mußten. Der Fuhrknecht konnte ſich noch durch Abſpringen retten. Das Fuhrwerk ging in Trümmer. Die Pferde hatten einen Wert von 3000 Mark. 5 3. Viernheim, W. Dez. Am Abend des e ſeine Weih⸗ nachtsfeier ab. Ein reichhaltiges Pro⸗ gramm bot den Erſchienenen unter dem Lichter⸗ Herz und Gemüt erhebenden Abend. An⸗ ſprachen des Vorſitzenden, Herrn Steuerein⸗ nehmer Dippel, und des Herrn Pfarrer Roos⸗Lampertheim waren umrahmt von paſſenden Deklamationen und den alten ſchönen Weihnachtsliedern, die ein⸗ und mehrſtimmig, als Solis und Trios, von Schulkindern und jungen Mädchen ſtimmungsvoll vorgetra wurden Die von Mitgliedern des Gvangeliſchen Vereins flott und verſtändnisvoll geſpielte Weih⸗ nachtsaufführung„Ein Wei abend“ mit ihrem prächtigen Kindergeſang fand all Beifall. Eine reichhaltige Verloſung ſchloß den ſchön und harmoniſch verlaufenen Abend, der allen Teilnehmern zeigen mußte, daß erſt ſeit wenigen Jahrzehnten in V be⸗ ſtehende evangeliſche Gemeinde raſche Ford⸗ ſchritte macht. Lampertheim, 28. Dez. Der Evang. Jünglingsberein und Iun endver⸗ einigung veranſtaltete am 2. — des Evang. Gemeindehauſes war der mancherlei anderen Veranſtaltungen ükerfent, ommunalpolitiſches. B. Freiburg i.., 28 Deg. Die Steuer⸗ Freiburg nach einer Ueberſicht über die Staats ſteuerkataſter insgeſamt 999 861 659 Mk. gegen 967854 492 Mk. im Jahre 1912. Davon eutfallen 453 962 200), (416 274.692), gewerbliche Betriebs Vermögen 103 174 900(97 355 900), land- und forſtwirtſch Vermögensſteueranſchlag für 1913 bekäuft ſich auf Aus der Vermögens⸗ und Einkommenſteuer er⸗ gibt 129397 Mark. Die durch den rechten Innenſtürmer. Gin unerwarteter eiſter vorgebracht wurden. Mit M a 0 0 1 rſolg 12 rde ſodann ein Antrag auf Einleitu Wiesbaden, dem Maunheim wieder zw 55 5 5 e be⸗ cht 75 8 Da narverfah lſt 5 15 Am letzten Fortſetzung ſeiner Erlebniſſe durch einen zweiten BNC. Ettenheim, 30. Dez. Ein Ganuner⸗ Demerken, zur Reviſion der Kaſſe beauftragt zu ſein. hemerkte man balb, Fahrt befindliches Den Pferden wurden die Glied maßen derart zerriſſen, daß beide Tiere getüöte! 1. Weihnachtsfeiertags hielt im überfüllten ge⸗ räumigen Saal des Gaſthauſes„zur Roſe“ der glanz des ſchön geſchmückten Chriſthaumes einen feiertag unter Leitung des Herrn Pfarrers Roos und unter der Mitwirkung des Po·. ſaunenchors eine in allen Teilen Weihnachtsfeier. Der geräumige werte für das Jahr 1913 betragen in der Stadt auf das Kapitalvermögen 475 018 400 Mk.,(1912: Liegenſchaftsvermögen 421 488 589 Betriebsvermögen 179800(261 700) Mark. Der 15 812 987 500 M. gegen 785 848 500 M. im Vorjahr. ſich zuammen ein Steuermehrertrag von 5 Geſamtvermögens ſteuerkapitalien der Stadt Freiburg über⸗ Mannheim, 31. Dezember General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 33 — — 5, Seie * Der Kreuznacher Badebetrieb. Nach Mittei⸗ lung des Bürgermeiſters in der letzten Kreuz⸗ nacher Stadtverordnetenſitzung wurden die Vor⸗ anſchlagsmittel zum Bäderbau um rund 100 000 Mark überſchritten. Statt 400 000 Mark koſtet der Bau 500 000 Mark. Dadurch wurde die Rentabilitätsberechnung ungünſtig beeinflußt. Der vor zwei Jahren gefaßte Beſchluß, wonach mit 1915 alle Privathäuſer ihre Bäder ſchließen ſoll⸗ ten, wurde dahin abgeändert, daß die Privat⸗ bäder noch weitere zehn Jahre geöffnet bleiben dürfen. Damit bleibt ein großer Vorzug des Kreuznacher Badebetriebs erhalten und wird es überhaupt bleiben, weil ſchon jetzt der Bäderbau die nötige Zahl Bäder nicht liefern kann. *Die Einwohnerzahl von Eſſen wird ſich durch Eingemeindung von Borbeck demnächſt von 305 000 auf 350 000 erhöhen und der Flächeninhalt wird auf 8735,45 Hektar anwachſen. Damit wird Eſſen die Reichshauptſtadt an Flächeninhalt über⸗ flügelt haben. Weitere Eingemeindungen ſtehen bevor. Nach Eingemeindung von Alteneſſen ſiebt man bei der gewaltigen Entwickelung des Induſtriegebietes es kommen, daß Eſſen ſich ſo dicht an die Tore feiner Nachbarſtädte Mül⸗ heim, Oberhauſen und Gelſenkirchen legen wird, und daß dann dieſe Städte, vielleicht zunächſt in der Form eines Zweckverbandes, ſchließlich durch Eingemeindung Anſchluß an die Theiniſche Induſtriemetropoſe finden werden. * ichtung eines Pflegeheims wird von bersdorf geplant. Das Pflegeheim ſoll auf dem Gelände der Kläranlage des Kanaliſations⸗Zweckverbandes zwiſchen Stahnsdorf und Ruhlsdorf errichtet werden und wird der Erfüllung eines Gedankens dienen, der auch in verſchiedenen Geſetzen, z. B. im preußiſchen Ausführungsgeſetz zu dem Geſetz über den Unterſtützungswohnſitz, zum Ausdruck gekommen 15 dem Gedanken der Unter⸗ ſtützung durch die Gewährung von Arbeitsgelenheit. Das Heim ſoll nicht etwa eine Arbeitsanſtalt ſein, auch ſoll keinerlei Zwang zum Dableiben ausgeübt werden. Viel⸗ mehr ſollen die Aufgenommenen Freude an der Arbeit und wirtſchaftlich und mora⸗ ckkehren. Lich gekralat in das Leben zurü As „%ͤ ˙VVVVVVVCC *i e a n Borſttzender: Gerichtsaffeſſor Dr. Zipſe. Der Kellner J. D. hier hat gegen den Cafétier F. H. bier Klage erhoben auf Zahlung von 39,904 Der Sachverhalt iſt folgender: Der Kläger war vom 2. Juli bis 12. November 1912 beim Beklagten in Stellung. Er erhielt keinen Lohu, ſondern war auf Trinkgelder angewieſen und mußte von dieſen ver⸗ traglich täglich 10 als Anteil an den Beiträgen zur Kranken⸗ und Invalibenverſicherung und Proz. a en Umſatzes, durchſchnittlich 25 3. pro Tag ſchaden audere Zwecke dem Beklagten f Mit der Behauptung, daß der Beklagte mangels eines Barlohnes ihm keine Krankenverſiche⸗ rungsbeiträge abverlangen durfte und daß die täg⸗ liche Entrichtung von Proz. des Umſatzes für die a gebenen Zwecke gegen die guten Sitten verſtoße, neslaugt der Kläger die geſamten Leiſtungen und zwar 11.40 Berſicherungsbeiträge und.50 Prozentgelder zurück. Im Verhandlungstermin wurde die Klage auf Rückzahlung der Prozentgelder zurückgenommen und nur die Verſicherungsbeiträge mtt 11.40 4 begehrt. Der Beklagte hält die Bezah⸗ lung des auf den Arbeiter entfallenden Teiles der Verſicherungsbeiträge in der angegebenen Weiſe für 1 85 zuläſſig und beautragt Klageabweiſung. Das Gewerbegericht hat den Beklagten zur Zah⸗ lung der 11.40 verurteilt und zur Begründung folgendes ausführt: Die Klage iſt materiell begrün⸗ det.§ 58 Abſ. 1 des K. V. G. und§8 142 J. V. G. be⸗ ſtimmen, daß die Verſicherten verpflichtet ſind, ſich bei den Lohnzahlungen den auf ſte entfallenden Teil der Beiträge einbehalten zu laſſen; ſie beſtimmen weiter, daß die Arbeitgeber nur auf dieſem Wege den auf die Verſicherten entfallenden Beitrag wieder einziehen dürfen.§ 80.⸗V.⸗G. und§ 180.⸗V.⸗G. unter⸗ ſagen dem Arbeitgeber, durch Verträge die Entlaſtung der Beſtimmungen des Geſetzes zum Nachteil der Verſicherten ganz oder teilweiſe abzuändern. Ver⸗ tragsbeſtimmungen, welche dieſem Verbote zuwider⸗ laufen, haben nach den beiden Geſetzen keine recht⸗ liche Wirkung. Die durch den Arbeitsvertrag be⸗ dungenen und vom Kläger mit dieſer Klage begehrten Leiſtungen ſiud daher auf Grund eines unwirkſamen Bertrages erfolgt und können nach§ 812 B. G. B. zurückverlangt werden. Es iſt zuzugeben, daß bei dieſer Auslegung des Geſetzes der Grundſatz der Ver⸗ ſicherungsgeſetze, daß der Arbeiter an den Vaſten der Verſicherung mittragen muß, nicht zur Verwirk⸗ lichung gelangt. Daraus aber den Schluß zu ziehen, daß die oben angeführten Beſtimmungen des 8 80 K. V. G. und 180 J. V. G. nur auf ſolche Arbeiter zuträfen, die einen Barlohn vom Arbeitgeber erhal⸗ ten, nicht aber auch auf ſolche, die nur Naturallohn erhaltent oder auf Bezüge von dritten Perſonen ange⸗ wieſen ſind, und daß daher von den letzteren der auf ſie entfallende Teil der Verſicherungsbeiträge auch auf anderem Wege als durch Einbehaltung bei der Lohnzahlung eingezogen werden kann, erſcheint nicht angängig. Es iſt nicht einzuſehen, weshalb man den Hrundſatz der Verſicherungsgeſetze, daß der Arbeiter an den Laſten der Berſicherungsbeiträge mittragen muß, höher ſtellen ſoll, als den anderen Grundſatz, der ebenſo deutlich im Geſetze ausgeſprochen iſt, daß nämlich die Erhebung der Beiträge vom Arbeiter nur auf dem Wege der Einbehaltung bei der Lohnzahlung erfolgen darf. Der Geſetzgeber hat es für notwen⸗ dig gehalten, eine beſondere Beſtimmung in das Ge⸗ ſetz aufzunnehmen über die Erhebung der Beiträge von den mehrfach genannten Arbeitern. Da die bis⸗ herigen Geſetze eine ſolche Beſtimmung nicht kennen, fehlt es nach den alten Geſetzen dem Arbeitgeber an der Möglichkeit, ſolche Arbeiter zu den Laſten der Verſicherung beizuziehen. Stimmen aus dem Puhlikum. NWne 1 Schlechte Wege. Während die Kleingarteninhaber des Linden⸗ hofs zu ihren Gärten einen ſtets ſauberen, aſphaltierten Zugangsweg haben, führen zu den Gärten der Neckarſtadt 2 Wege, deren Zuſtand ſeit GEintritt des Tauwetters jeder Beſchreibung ſpot⸗ tet. Tiefer Kot und trübe Waſſerpfützen wech⸗ ſeln mit da und dort nach dem„Flickſyſtem“ ingeworfene Schotter, wobei es den Fuhrwer⸗ en überlaſſen bleibt, denſelben gelegentlich ein⸗ 5 Selbſt im Sommer ſind dieſe Wede es den Frauen der Garteninhaber einen großen Teil des Jahres unmöglich, mit einem Kinder⸗ wägelchen zu den Gärten zu fahren, wenn ſie ihr kleines Kind mitnehmen oder die Gartenfrüchte heimſchaffen wollen. Wir meinen, wenn die Stadtverwaltung Kleingärten erſtellt, was ſehr dankenswert iſt, dann hat ſie auch die Verpflich⸗ tung, für gang⸗ und fahrbare Zugangswege zu ſorgen. Wenn die Pächter der Neckarvorſtadt auch auf einen aſphaltierten Weg verzichten müſ⸗ ſen, obſchon ſie denſelben Pachtzins bezahlen, wie die des Lindenhofes, ſo köunte man doch wenig⸗ ſtens mit einigen Fuhren Kies auf einer Seite des Weges einen 50—60 Zentimeter breiten Gehweg erſtellen. Um Lildige Abhilfe wird dringend gebeten. Einer für viele Kleingartenpächter. Karneval 1912. 1913. Große Karnevalgeſellſchaft Neckarſtadt. Der Beginn unſerer 1. Sitzung am Neufahrs⸗ tage iſt nicht auf 11 Uhr 11— wie irrtümlich an⸗ gegeben— ſondern auf 8 Uhr 11 abends feſt⸗ geſetzt. Nachtrag zum lokalen Teil. * Ernannt wurden Oberamtsrichter Dr. Wal⸗ ter Leſer in Mannheim zum Landgerichtsrat hierſelbſt und Gerichtsaſſeſſor Emil Brettle 12 Schatthauſen zum Amtsrichter in Mann⸗ heim. * Verſetzt wurde Landrichter Dr. Hermann Glockner in Maunheim in gleicher Eigen⸗ ſchaft nach Karlsruhe. * Alle die ihr die Kinider lieb haht!— Unter dieſem Titel ruft die hieſige Vereinigung für Trinkerfürſorge alle Erwachſenen auf, den Kindern vor allem doch an dem Sil⸗ veſter⸗ und Neujahrstage keine gei⸗ ſtigen Getränke zu geben. Wenn man weiß, welche verheerenden Wirkungen auch an ſich geringerer Alkoholgenuß im Kindeskörper hervorruft und andererſeits die erbliche Be⸗ laftung in Betracht zieht, unter welcher heute ſo wie ſo ſchon ein gut Teil deutſcher Nach⸗ lommenſchaft leidet, dann kann man dem Auf⸗ ruf im Inſeratenteil unſeres Blattes nur wün⸗ ſchen, daß er bei allen Familien Beherzigung finde. Kindern Alkohol zu geben, iſt ein Ver⸗ brechen. Leider wird heute noch allzuviel darin geſündigt. Möge es beſſer werden, im Inter⸗ eſſe der Kinder, im Intereſſe des Vaterlandes! * Beſetzung der badiſchen Oberverſicherungs⸗ ämter. Der Großherzog hat ernannt: 1. den Vorſitzenden des Schiedsgerichts für Arheiter⸗ verſicherung in Mannheim, Geheimen Regie⸗ rungsrat Auguſt Brecht, zum Direktor des Oberverſicherungsamts Maunheim, 2. den Vor⸗ ſitzenden des Schiedsgerichts für Arbeiterverſiche⸗ rung in Karlsruhe, Oberamtmann Alexander Neff, zum Direktor des Oberverſicherungsamts Karlsruhe, 3. den Vorſitzenden des Schiedsge⸗ richts für Arbeiterverſicherung in Freiburg, Oberamtmann Friedrich Jakobi, zum Direk⸗ tor des Oberverſicherungsamts Freiburg, 4. den Vorfitzenden des Schiedsgerichts für Arbeiter⸗ verſicherung in Konſtanz, Oberamtmann Dr. Max Renner, zum Direktor des Oberderſiche⸗ rungsamts Konſtanz, 5. den ſtellvertretenden Vorſitzenden des Schiedsgerichts für Arbeiter⸗ verſicherung in Mannheim, Regierungsrat Jo⸗ hann Holzwart, zum Mitglied des Oberver⸗ ſicherungsamts Mannheim, 6. den ſtellvertreten⸗ den Vorſitzenden des Schiedsgerichts für Arbei⸗ terverſicherung in Karlsruhe, Amtmann Hein⸗ rich Groß, zum Mitglieder des Oberverſiche⸗ rungsamts Karlsruhe, ferner als Bureaubeamte beigegeben: Oberverwaltungsſekretär Hermann Schmitt in Mannheim dem Oberverſiche⸗ rungsamt hierſelbſt und Oberverwaltungsſekre⸗ tär Rudolf Krauth in Freiburg dem Oberver⸗ ſicherungsamt daſelbſt. Ferner wurden ernannt: Zu Mitgliedern des Oberverſicherungsamts in Freiburg Regierungsaſſeſſor Ganzeumül⸗ lerz in Konſtanz Regierungsaſſeſſor Mitter⸗ mafer; zu Stellvertretern der Mitglieder des Oberverſicherungsamts: 1. in Mannheim die Amtmänner Adalbert Stehle und Guſtav Wöhrle, 2. in Karlsruhe Oberamtmann Dr. Julius Guth⸗Bender und Amtmann Dr. Georg Herrmann, 3. in Freiburg Oberamt⸗ mann Karl Zerrenner und Amtmaun Dr. Alexander Freiherr von Duſch, 4. in Kon⸗ ſtanz Amtmann Otto Schäfer. * Profeſſor Ulſamer 5. Am 30. Dezember ver⸗ ſchied plötzlich an den Folgen eines Herzſchlags Profeſſor Ulſamer in ſeiner Heimat Kütz⸗ brunn bei Lauda. Der Verſtorbene war im Jahre 1856 geboren, abſolpierte ſeine Gymnaſialſtudien in Tauberbiſchofsheim und Raſtatt und ſtudierte dann in Heidelberg, Freiburg und Straßburg klaſſiſche Philologie. Nach beſtandenem Staats⸗ examen war er als Lehramtspraktikant in Ra⸗ ſtatt, Buchen, Ladenburg und Bretten tätig. Im Jahre 1891 wurde er an das Gr, Realgymnaſium zu Mannheim verſetzt, wo er 1892 ſeine definitiye Anſtellung als Profeſſor erhielt. Ueber 21 Jahre entfaltete er an dieſer Anſtalt eine ſegensreiche Tätigkeit. Vor einigen Jahren wurde er bom Großherzog mit dem Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen ausgezeichuet. Ulſamer war eine anſcheinend etwas derbe, aber für alle, die ihn näher kannten, doch eine grund⸗ ehrliche, offene, heitere Natur, ein treuer Ka⸗ tholik. Eine rege Freundſchaft verband ihn mit verſchiedenen, hochangeſehenen Katholiken Mann⸗ heims, beſonders mit dem jetzt in Heidelberg wirkenden Landgerichtspräſidenten Zehnter, ſeinem Jugendfreund und Landsmann. Verhei⸗ ratet war Ulſamer nicht. Seine zahlreichen Schüler, Kollegen und Freunde ſoerden ihm ein, kreues Andenken bewahren. Möge ihm die Erde leicht ſein! Die Beerdigung findet Mitiwoch, welchem ein großes Verdienſt nicht nur an dem SSSS—————.—..— Den Verletzungen erlegen. Das Kind, welches geſtern nachmittag von der Balluſtrade des Waſſerturms herabſtürzte, iſt bereits geſtern abend ſeinen Verletzungen erlegen. Spät abends meldete der Vater des Kindes, Gipſer Derr, wohnhaft Traitteurſtraße 63, ſein ſechs Jahre altes Kind Robert auf der Polizei als vermißt an. Er fand ſein Kind im Allg. Kran⸗ ſenhauſe bereits als Leiche vor. Lehte ahrihten ud Telegraume. Jena, 31. Dez. Aus dem Urnenheim auf dem Nordfriedhof krachte während einer Trauerfeier ein Schuß. Vor der Urne ſeines Vaters wurde ſchwer verletzt der Rittergutsbeſitzer Oberleutnant der Re⸗ ſerve Winkelmann gefunden, der ſich eine Kugel durch den Kopf geſchoſſen hatte. Er liegt in hoff⸗ nungsloſem Zuſtande im Krankenhaus. Wien, 30. Dez. Gegenüber anders lauten⸗ den Gerüchten meldet die Korreſpondenz Wil⸗ helm, daß das Befinden des Kaiſers ſehr zufriedenſtellend iſt. Der Kaiſer empfing heute mehrere Perſönlichkeiten. Petersburg, 30. Dez. In der Vorſtadt Ochta erfolgte heute nachmittag in einer dort gelegenen Sprengſtoff⸗Fabrik aus unbekaunter Urſache eine Exploſion der Knallſub⸗ ſtanz. Das Gebäude wurde teilweiſe zerſtört, drei Perſonen ſind getötet, neun ſchwer und 42 leicht verletzt worden. Limea, 30. Dez. Die hieſige Telefunkeu⸗ ſtatkon nahm den regelmäßigen Funkſpruchverkehr mit Newyork auf. Newyork, 30. Dez. Hunderttauſend Gewandarbeiter, die zu den ſchlechteſt bezahl⸗ ten Arbeitern der Stadt gehören, ſind in den Aus⸗ ſtand getreten, um die Bewilligung höherer Löhne durchzuſetzen. Dabei kam es namentlich in dem Stadtteil Williamsburgh zu Unruhen. Zum Tode Kiderlen⸗Wächters W. Paris, 31. Dez. Auch die heutigen Morgenblätter veröffentlichen ausführliche Ar⸗ tikel über den verſtorbenen Staatsſekretär von Kiderlen⸗Wächter. Der„Figaro“ ſchreibt: Wenn der dahingeſchiedene Staatsmann auch nicht unſer Freund war, wenn ſein Name in einer für franzöſiſche Ohren unangeneh⸗ men Weiſe mit der Agadirkriſe verknüpft bleibt, ſo müſſen wir doch ſeinen Charakter und ſein Talent anerkennen. Sogar ſeine Fehler waren ſympathiſch. Bei ihm wußte man ſofort, woran man war und konnte dementſprechend ſeinen Gegenzug einrichten. „Rappel!“ ſchreibt: Herr v. Kiderlen⸗ Wächter glaubte aufrichtig, daß er die Politik Bismarcks fortſetze. Es iſt nicht unſere Sache, die Verdienſte von deutſchem Standpunkte aus zu beurteilen, aber von unſerem Geſichtspunkte kön⸗ nen wir feſtſtellen, daß er durch ſein Vorgehen dazu beigetragen hat die nationale Wach⸗ ſamkeit der Franzoſen wieder zu be⸗ leben. „Francaiſe“! ſchreibt: In kurzer Zeit wurde die deutſche Diplomatie von grauſamen Verluſten betroffen. Herr von Kiderlen⸗Wächter war gewiß nicht unſer Freund, aber wir können ihm unſere Anerkennung nicht verſagen, denn er war ein Mann der Pflicht, ein Patriot und ein loyaler Gegner. . Sofia, 31. Dez. Miniſterpräſident Geſchow beauftragte den bulgariſchen Ge⸗ ſandten in Berlin, das Beileid der bulgariſchen Regierung anläßlich des vorzeitigen Hinſcheidens des Staatsſekretärs von Kiderlen⸗Wächter aus⸗ zudrücken. V. Madrid, 31. Dez. Der Miniſter des Außern begab ſich heute abend zur deutſchen Bot⸗ ſchaft, um ſeinem Beileid anläßlich des Hin⸗ ſcheidens des Staatsſekretärs von Kiderlen⸗ Wächter Ausdruck zu geben. Am Ende des Valkankrieges. W. Sofia, 31. Dez. Die Sobranje nahm heute in ihrer letzten Sitzung den Geſetzentwurf an, durch welchen das Moratorium bis 45 Tage nach Veröffentlichung des Ukaſes über eine Demobiliſierung verkängert wird. Das Geſetz wird morgen offiziell erſcheinen. Die neue Karte von Albanien. W. Paris, 31. Dez. Der Londoner Kor⸗ reſpondent des„Echo de Paris“ will erfahren haben, daß das Wiener Miniſterium die von ihm ausgearbeitete Karte von Albanien den Regierungen der Großmächte vorgelegt habe. Dieſe Karte umfaßt Skutari, Prizren, Ipek und Djakova. Friedliche Löſung. Wien, 30. Dez. Das Herrenhaus nahm das Budgetproviſorium an. Im Laufe der Debatte ſprach Baernreither den Wunſch aus, daß die Londoner Konferenz definitive Ordnung am Balkan ſchaffe. Die Hoffnung auf eine fried⸗ liche Löſung der beſtehenden Schwierigkeiten werde dadurch geſtärkt, daß England und⸗ Deutſch⸗ land ſich in dem Wunſche begegneten, den Frie⸗ den zu erhalten. Der Redner drückte ſein tiefes Bedauern über die Nachricht von dem Ableben des Staatsſekretärs von Kiderlen⸗Wächter aus, treuen und loyalen Zuſammenhalten Oeſterreich⸗ Ungarns und Deutſchlands zuloſnme, ſondern welcher auch die deutſch⸗engliſchen“ Beziehungen dahin gebracht habe, daß die alten akuten Gegen⸗ ſätze jetzt einer gewiſſen Milderung Platz ge⸗ macht hätten. Das Reſultat der Botſchafter⸗ konferenz bezüglich Albaniens und des albaneſi⸗ ſchen Hafens bedeute einen Erſolg für Oeſter⸗ reich. Man müſſe mit großer Befriedigung her⸗ vorheben, daß auch Deutſchland volles Verſtänd. nis dafür hatte und daß Oeſterreichs Stellung an der Adria im Takt hleibe. Redner wünſchte, daß der Miniſter des Aeußern die von ihm be⸗ tonten Ziele, nämlich ein politiſch und wirt⸗ ſchaftlich friedliches Nachbarverhältnis mit den Balkanſtaaten konſequent verfolge. Der Bericht⸗ erſtatter Freiherr von Plehner ſchloß ſich den Ausführungen Baernreithers an und erklärte auch er gehöre zu denen, welche eine friedliche Löſung der heute geſpannten Sitnation nicht nur wünſchen, ſondern auch als die einzig richtige Politik anſehe. Elemente zu einer friedlichen Löſung ſeien heute vorhanden. Der Erfolg, den das öſterreichiſche Kabinett in der albaneſiſchen und in der Adriafrage erreicht habe, ſei ein großer Erfolg. Demobiliſierung Oeſterreich⸗Ungarns und Rußlandss w. Paris, 31. Dez. Unter dem Titel„Eine gute Nachricht“ veröffentlicht der„Figaro“ fol⸗ genbe Mitteilung: Infolge einer geſtern zwi⸗ ſchen dem Miniſterpräſtdent Pojncars und dem ruſſiſchen Botſchafter Iswolski ſtattgehabten Unterredung iſt die Hoffnung geſtattet, daß Rußland und Oeſterreich Ungarn in Beſprechungen über Demobjilifie⸗ rung ihrer Armeen eintreten werden. Werden dieſe Beſprechungen zum Ziele führen? Nie⸗ mand könnte dies im Augenblick behaupten, aher die Tatſache, daß über dieſen Gegenſtand eine Unterredung zwiſchen den Diplomaten der bei⸗ den großen Länder ſtattfindet, iſt ſchon anf ich vortrefflich. Vielleicht, daß heute eine andere Stimmung vorhanden iſt, die ſich von jener der letzten Tage ſtark unterſcheidet. War⸗ ten wir deshalb mit etwas mehr Vertrauen zu dem Ergebnis die Beſprechung ab. Falls Deſter⸗ reich⸗Ungarn die Demobiliſierung annimmt, würde dieſe am erſten Tage des Monnts Janug⸗ beginnen. 85 Volkswirtschaft. Strebelwerk G. m. b. H. In der Fabrikation von Heizungskesselt hat der Geschäftsgang im Jahre 1912 abermals eine Erhöhung des Umsatzes 885 bracht, wenn auch nicht in dem gleichen Ver⸗ hältnis wie im Jahre 1911 gegenüber 1910, Für die geringere Umsatzsteigerung im Jahre 1912, die nach dem Dezemberheft der Hau⸗ delskammer nicht nur bei der berichtenden Firma, sondern im ganzen Fache überhaupt vorliegt, dürfte maßgebend sein, einmal, daß die proportionale Umsatzsteigerung von eine ganz abnormale War, weil im Jahre 1911 eine Menge Arbeit auf dem Baumarkt nach⸗ geholt wurde, die im Jahre 1910 wegen der großen Bauaärbeiter-Ausstände nicht hatte in Angrifft genommen oder vollendet wWerden können. Das Jahr 1912 hat ferner sehr unter der Beschränkung des Baumarktes zu leiden gehabt, die vor allem in der Reichshauptstadt zu Page getreten ist, Sie kindet ihren Grund in der Beschneidung des Kredits für mindder leistungsfähige Unternehmungen inlolge dler ständig teurer wertlenden Geldverhältisse, KAuch hat die politische Lage, wWelele it ihrer großen Unsicherheit allenthalben Zurtt haltung veranlaßt, ihre Schatten Vorausge Worfen und das sonst lebhaftere Herbstge schäft in diesem Jahre bereits merklich be⸗ einflußt. Letzten Endes machte siclt Segen, den Jahresschluß auch die Furcht votf den großen Bauarbeiterausständen geltend, Welehe für das Jahr 1913 zu gewärtigen sein Wer 5 Produktion und Absat? singen Fanck i Hand mit dem Umsatz. Die Geschäftsunos⸗ ten sind verhältnismäßig normal! geßblicbeg, soweit nicht die Gehälter unck verwancte Un kosten infolge der Teuerung eine steig Pendenz aufweisen. Die Einkaufspreise für die Rohmate sind wesentlieh gestiegen, die Verkan konnten wegen der starken Kenkurret gebessert werden; sie sind sogar Ai1 Liniige; Stellen abgefallen. Was den Reingen iun 1 trifft, so wird sich dieser voraussightlich in einem annehmbaren Rahmen bewegen, Lin sicheres Urteil ist darüber aber noeh ſichtſab:⸗ zugeben. Das Werk uist durch einen grohen Neubau erweitert worden und dementsprechend auch seinen maschinellen Einriehtungen ausge⸗ staltet worden. Berlin- Neue photographische Gesellschaſt in Steglitz- Die Verwaltung hat auf Anfrage das Ergebnis in 1912 mitgeteill: Der erzielte inn ist als erheblich und die Beschäftigung als gut zu bezeichnen, die Aussichten können als günstig erachtet werden. 5 Für jede Ludbrunn ia. den 1. Januar 1913, nachmittags halb 8 Uhr, in Mutter 5 S— + 2 2—* 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſſ geichten(Mittaaßlatt). Mannheim, 31. Dezember. ind 34 8 5 7 7 Die oberelszssische Kaliindustrie und ihre Bedeu- Telegraphische Börsenberlehte. NeweVort, 20 Dezember. Witterungs-Bericht tung für die wirtschaftliche Entwicklung Elsaß- kurs vom 30. 27. Kurs vom 80. 27 ie Winterst i ͤ 1 8 Eand 30. De 0 Sal, 4f 118 en 44000 30 500 She 8 107 Uber dis Winterstatlogen der Sohwelr, Übermſttelt durech dis Lothringens. 0. Dez.„The Balticé. Schluß.. 000 10 0 Falg priwa dſty 12 70 amtſone auskunftssteſſs der Sohweirerischen Zundesbahnen im SRK. Straßburg, 30. Dez. 1751 85 zen schwinumend: gedrückt auf reich-%0. im innern 22.000.000 Zucker Muskos..42 511 eene e, Wos licheres Angebot von Argentinien 40. Sp. u. gr.8..000.800 Ceffee flg J006)%%CCTTTCTCFTCTCCC0CT0TbTCT(T0T0T0T00T0TTTTTTTTTTTT Seitlem vor zwei Jahren auf der Gewerkschaft Mais schwimmend: stetig bei nur klei 60% Saba.Kont. 44000 goog ce. Pezenbe. 1225 5 eeee Ameélie das erste Kali gefördert wurde, hat die Nachfrage. ner gaumw, 1000 13.20 13.0 d0. 13.55 8— Schdeeb oberelsässische Kaliindüstrie einen ungeahnten Gerste schwimmend: fester Preise 3 d 90. e 1275 1 1386 Kaugnd 8 Witerungeverbälta.]ess Aufschwung genommen. Sie darf daher heute höher 5 5 ene 40. februar 2es 12.5 d0. 14.55 E5 schon als ein mächtiger Faktor im zuküufti 11 1 23 do. Arz 1281 12.58 40..85 7 e Fakter im zukünftigen Hafer schwimmenc: willig und Preise 3 d d. Fori 1261 1256% 1400 Acdlelsboden 9 Kebel 120 irtschaftsleben Elsaß-Lothringens bezeiclmnet niedriger. do, Rai 1267 12.58 g0. 13.96 Andermati 4 leſoht bewölrt 40—50 werden. Ihr Einfluß aber auf das geschäftliche Chicago, 30. Dez.(xel.) Prodüuktenbörse de, Jg 1259 12.80 40. 11004 aross. beceoxt Leben in den oberelsässischen Städten, das in- Wei 8515 8 e, e 12.60 12.50 do. tomber 14.04 43½2 ben AWünts— doige schlechter Konjunkturen Weizen setzte auf den à la Flausse lautenden d0. fühte, d0. er 14.04 14.12 Caux 3bedsokt 10—29 Iunt⸗ in der kextibEin- Wochenausweis über die Weltyerschiffungen, in do, in New. 00. er 14.04 14.12 eee„ bebel—20 dustrie in den letzten Jahren arg darnieder lag, stetiger Haltung, mit Mai%6 c. höher und juli Urk, gane 12% 2½% ſden Fr. 2 ſooo 198., 108 Fieefrf 182 ist unverkennbar. Auf der Gewerkschaft Amelſe unverändert ein. Die anfaneliche Festiekeit 0. Pender 5 4% 10. deremder 35 85% ided dagene 1bee 100 ler ngliche Festigkei 60 lanuar 12.88 1278 40. faf 97.% 1059 grindelwsdad 9leloht dewälkt 29—39 trug Ahre der k51 uug das te⸗ konnte sich aber nicht behaupten, da Meldungen Fetrol, raf Gasse 10.88 ſ0.5 go. Jl 5 ee 9 eee sultat rund 35 000 Tonnen Kali, im zweiten Jahre über große Zuluhren Nealisierungen zur FPoOl 8 do, stend. winte Mals Dezer 1189KLandersteg 9 20.—20 atieg die 1 bereits aut 100 000 Tounen In⸗ 55 n 10 81 55 ZUr Olge Vew-Vork.80.30 d. ſaf 1190(losters-Flate dewölxt—250 5 Achte N itten, di rein mit Abgaben der Kom- do, stand. winte Henf spring weat.90.88 14½77 Lenzerheide-1 bedegkt 2— zwischen wurden weitere 6 Sch abgeteult, missionshäuser und der Ankündigung einer Wei⸗ Fallagepnis 350.50 Gstreldefraot g. e, ie allerdings bezüglich der Förderung erst vom teren Zunahme der Zufuhren in Winnipeg auf den Fetr-Crel Baland 2—.— iverpool.½.½% 277 bugano 7Foeges 1913 ab in Betracht d V mpeg, aul den rerpentRa-Vork 4. 4. do. London.0½.½ 375 fHontreußn 3 bedeekt ahre 25 5 1 ommen werden. Von Markt drückten. Gegen Schluß gestaftete sich do. Savanaß 88./ 38.½ do. Antwerpen 4½%.— 1650 Müörren 2bewölkt 2— diesein pun rechnet man damit, daß die der Verkehr jedoch Wieder stetiger, da Meldungen Sebmalz-Western 10..30] do. Kotterdam 10.— 10— fae HlolLalthag—Sohnesfan—1⁰ r mindestens 200 000 Lonnen betragen über umfangreiche Verschiffungen von den See.,(oh ur) 10.45 10.0 40 8t Warlr-der icdebt bersmi—2 wind. Weitere 8 Schächte sind in der Abteufüung pliätz 0 j1ul oblcago, 30. es, nachm. 5 Uhr. E ene bere 5 g platzen und Deckungen stimulierten. Schluß 125 Uilars-Chesler. 1neblig— die bis zum Jahre 19¹⁴ bewerkstelligt stetig, Preise ½% Is c höher 9 Furs vom 30. Kurs vom 8 7 1139 Waldhaus-Flims ein wird. Vorgesehen sind im ganzen die An- Mais gewann, angeregt durch die destere Ten- da. 5 5 S de e 10—29 lace von ca. 18 Schächten. Das in den elsässischen denz am Waeizenmarkt und Deckungen der Bais- 0, dal e erer 505 eknen 2 bewülk Gruben zutage geförderte Kali darf in jeder Hin- sjers hei stetiger Hallung mit Mai s6 c. Sodann 910 per Zicht als erbtkelässige, hochprozentige Ware be. kam aber eine schwächere Tendenz zum Durch- J0. Jul Schiffahrts⸗Nachrichten vom trachtet werden, dis einen Aeelet bis zu 40 bruch, hervorgerufen durch a la Baisse lautencde Goßgen ooo 7 85 1955 Schätzungen kinsichtlich des argentinischen 0. lennon(ipen 9 Mannheimer Bafenverkehr. 48 18212 20 12%½ Na! 5 15 Gruben Exportüberschusses, Meldngen über größere Zu⸗ 110 Hafeubezirk Nr. 1. Nach dd. Urteil 5 Fachleut 8 ten. fullren im Innern und Berichte über schwächere belföngt 1080 Angekommen am 28. Dezember. VVeren Ffieltivmärkte in der Seſlusstunde ſieß ger zander„Schürmann 6“ v. Alſum, 11 250 De. Koßken. sogar mit an erster Stelle. Markt aber wieder eine steligere Haltung erken- Lverpocl, 30, Dez,(Sehlass.) leider„Rembrandt“ v. Rotterdam, 600 Da. Getr. Daß diese verhältnismägig junge Industrie nen, da die Contremine zu Deckungen schritt. Kelzen ae inter stesie 17 5 1 ee 85. hald der alteingesessenen fextibIndustrie den Schluß stetig, Preise—16 C. höhler. 72/ ſſel„Wi helm“ Di Mehl Rang der gröberen Bedleutung streitig gemacht New Vork, 30. Dez. Produktenbörse, Weizen neis runig 5 mit„xeelſtor“ von Rolterdam, 42 500 Sz. Getr. baben wird, laßt sich echen jetzt ſeststellen. war im allgemeinen denselben Einflüssen nfer⸗ 4 e 0505 tag„Bad. 45“ v. Antw., 8250 Dz. Getr. u. Stg. Eine Reihe von Fabriken, die vor dem Kriege in worfen wie in Chicago. Schluß stetig, Preise 5 Auua“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Getreide. n, die vor 8 8.„ hoher Blüte standen, sind inzwischen entweder A— c. höher. Antwerpen, 30. Nov.(Sohluss.) dt„Bad. 52“ p. Rott., 10700 Dz. Otr. u. Stg. eingegangen oder nit anderen großen Werken Verkaufe für den Export: 7 Bootladungen. 4 1 117 30 27, Reit„Mannh. 37, v. Rotterd. 7400 Dz. Gtr. u. Sts. verschmolzen Worden. Das ursprünglich Zute Mais verkehirte ohne nennenswerte Anregung. peß A 20.40 2 12 0 17 02 ber Verhälnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitneh⸗ New Vork, 30. Dez. Kaffee lag per Dezember] der Na.. 20.— 15680 48.58 Gutiahr Berg 69⸗ Rottd., 18 500 Dg Sta. u. Gtr. mer hat natürlich auch gelitten, weil die Textil- schwächer infolge von Liquidatſonen, während Köin, 80. nez, Ruböl in Posten von 5300 Kg. 69.., obe PHPaſenbezirk Nr. 3. 45 industriellen die Forderungen der Zeit übersehen audere Termine auf Kaufordres für europäische 66.80., 88. 6. Angekommen am 28. Dezember. haben. Ohne die Kallindustrie wWäre Zweifellos in Rechnung lester lagen. Peckungen der Baissſers] beuss, 30, der, Früchtwackt, Weigen nauor 1a,.,„ lla. 20. Demmer„Randwiyk“ v. Amſterd 2810 Di. Stackgut Rietſchoten„Maria“ v. Rott., 12000 Dz. Salp. u. Gir. Mülhausen, als den Hauptsitz der Textilindustrie, führten im verein mit anregenden Nachrichten IIla., Roggen geuer Je. J. 3% ſi3, 48,00, Hafer alter Ia. 12.— la. 16.— HAk., 51 85.59, f 00 irtschafflicl Crisis 2 18. 53 1 2 Müßig„Fendel 65“ von Köln, 5500 Dz. Stückgut. 5 de chaftliche e den an von Brasillen zu einer Aufwärtsbewegung, die gerelgigtes Oef 68.50 k. per 100 Elo, en 270 Nocken„Walker von Ruhrort, 8950 Da.— 5 uernden Störungen in der Lextilindustrie un- aber späterkin unter teilweisen Realisatienen wie- feu.50 NMx. die 80 Kilo, Prosskuchen ibs Ax. Haas„Stolzenfels“ 9* hre 4, 11 250 Dz. Kohl meidlich— d Schluß runi Kclele.20. Oaas„Stolzenfels“ von Ruhrort, 8. Kohlen. v. geW. er verloren ging. Schluß ruhig. Stumm„Kaiſer Wilh.“ v. Ruhrort, 5150 Dz. Koßlen. —— 2 es 55 anregende Kabelberichte. Reymers„Spido“ von Düſſeldorf, 4400 Dz. Stückgut. Aufe einiger Firmen, die mit dem Auslande in 1 f Verburg„Gerrit Jau“ v. Rott., 10 480 Dz. Stg., Str. Von der Reichsbank. Nach einem ZWẽ¹ñõechen- Verbindung stehen, Deckungen der Baisslers und 1 Eisen und Msseils. Stern§. P. Diſc 10% v. Dufspurg, 18 880 D3. Khl. auswWeis vom 27. Dezember hat der Metall- Hausseunterstützung, A la Baisse laufende pri-(3 noſats J7 cs. edeerelge bec Jeselee Bfgad Aeger wifeng edorf, 2800 i. bestand um 14(i. V. 4) Millionen Mark zuge⸗ 115 9 5 Verein 5 54 0 185 e n 16 0 0 5. Und 8 70 8 Feineic 1515 5 rd mi gaben für New' Orleanser Rechnung eine n e eeeee eeeee b000 Dz Stücgut und Bretter nommen, 15 Anlagen zeigen eine Urrt Abschwachung zur Felge, doch kam gegen 370 ruhig, gewöhnllons arken 25.67.08, Sperlal-Harken 5. 158(174%) 5 lionen Mark und die Girogelder um Schluß wieder eine festere Tenden: zum Durch- glasgow, 30, bez, Rohelsen stetig. Mfädlesbordugs Warants Augekommen am 80. Dezember. 165(140) Mill. M. Die Summe der ungedeckten bruch, e 80 seitens der Haussiers ge- per kabsa 9778%, per Monat 682 Krämer v. e 25. r. Stützt wurde. Hluß stetig. Amsterdam, 30, Dez, Banda-Zink. Ter 38. Stumm„St, Katharina“ v. Weſſeling, 4620 Dz. Brik. 5 1110 5 12755 15 243 Mill. M.— Auktlon 138.—, Silte„Argo“ von 15 9 1 1 Dz. 25 größer als gleichzeitig im Vorjahr. Hilterhaus„H. Stinnes 15“ v. Alſum, 189850 Dz. Nhl. 8 0 Frankfurter Abendbôrse. kopteg Superibe Inee Le uug 5 17 1727 12—617 57 Roſorius„Joh. Karl“ von Ruhrort, 9700 Dz. Kohlen. Die Kammgarnspinnerei Kuneyl u. Co. in Frankfurt, 30. Dez. Umsätze bis.15 Uhr 2d Stralts 80 62,8057 8028/80 35 Hafenbezirk Nr. 6. mnsd Fohel 51875( 5592 Weist.abends. 0 Foundth Nr. 2 15 20% 2 10 2% Müß e 28. Stemlol 15(i. V. 95 schreibungen einen Ver- 14310ʃ5 35 Müßig„Katharina“ v, Heilbronn, 8. Stetuſalz. Kredlitagtien i br. Mreraner Banle 48900 Sunt 12 1½Kinzler„Sch. Theod.“ v. Heilbr, 1907 Dz. Steinſalz. Iust von M. 102 641 aus bei M. 2 Mill, Aktien- 8 5 lapital und I. 270 402 Rucklagen. Im Vorjaure pe. GPt, D. Eftescten. anc Weckssslwane 1780 Nurden bei M. 45 263 Neingewinn 4 Prozent Staatsbahn 150 bz., Lombarden 17986 P. ½ G. Eiermaun„Graf Neipperg“ v. Heilbr.. 1255 Lang„Gottvertrauen“ v. Heilbrönn, 1505 Dz Steinf, Kußel„Karoling“ von Jagſtfeld, 1528 Dz. Steinſolg, Kußel„Kußel“ von Jagſtfeld, 1206 Dz. Steinſalz. Hividende verteilt. Nreditoren sind auf Mark ult, 17,00., 50 G. cpt., Baltimore und Ofres dengeen Len 25 27. E 20 08ʃ nomerkungen 292 Mill.(M..70 Mill.) gestiegen. Neu in den 103 bz. e Maier„Eberh. v, Gemm.“ v. Jagſtf., 1005 Dz. Stf Aufsichtsrat wurde der Wollhändler Theodor Nordd. Lloyd 119,75 bz. G Lünngen?)...ce.s.85.22.00.310 Abenas Une Brands„Aachen“ von Ruhrort, 4900 Dz. Koßlen. Simonius-Basel gewählt. 8 8 3 ſehl...072.05.316.7 304 2.(eohm. 2 Ohr Hafenbezirk Nr. 7. 5 elsenkirchen 191% bz,, Harpener 183.25 bz., Haxau 34713.89.92 4,434.83.89 Faohm. 2 Uhr 21 28. 7 5 Der Verein bayerischer Branntwein- und Likö- phönix Be üitte jeb 25705 Hannhemm.02.18.774.28.5 eee 0 Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 257%8 bz. 30.07.0.77 6 420 forgens 7 Ubr] Kern„Eliſe Nieten“ von Neuß, 2840 D Kohlen kabrikanten haf beschlossen, die seit drei jahren 5 8„ Meins 102 101.09 144.7 Fen I e n eie een, 5 n Eschweiler 106,50 bz.(i. cpt., Maschinenf. Po- Cadd 247223 229 267 295 Vorm, 7 ürHirſchmann„Mariel v. Dutsbürg, 2530 Dz. Stückgut, nene eeee dter auszudallen. Korny und Wittekind 152,80 bz.., Armaturen Köis..97 3⁰0 360 308 Lachm. 2 Uhr Alſes„Stbcl u. Jiſcher v. Ruhrort 5800 Spßlen. 5 ee ee 1 von Hilpert 101,50 bz.., Adlerw. Kleyer 5062,25 bz. vom Neckar: J. 2 de Grunter“ von Ruhrort, unkündbar bis) Wurde heute zum., Bad. Anilin 517,50 bz.., Höchster Farb- RHannheim.. 310.10,3.32.08.33 0 Vorm. 7 Un ee ersten Male und zwar mit 97 Prozent notiert. werle 633,25 bz.., Scheideanstalt 651 bz.., 35 1109.20.80.70.50 vorm. 7 Uhr er e e e 1185 b. Auflösung des Kölner Blei-Syndikates. Die Bochumer 212,25 bz. Herrmann„Freia“ von Rotterdam, 12 500 Bz. Direktion hat den Werken und Händlern durch Elektr, Schuckert 148 hz. ept. T——— 2 8 5 2 1 15 f Fae ur ne mileteit 5 5 aubr Syndi, 1 Uhr: Fschweiler 167% ult., MIttefungsbeobachtungen d, meteorl. Staflon Manngeim Verantwortllfek: t für gewalzte und gepreßte Bleifabrikate bis OnX 30. ee 1 iti j Aesei aufgelöst wird, weil eine am Wiecder die auswärtigen Börsen, noch die po- 8 2 55 32 22* Für Politik: Dr. Fritz mstag in Berlin abgehaltene Mitgliederversamm-litischen Meldungen gaben der Spekulation irgend] Datum 5 2 333 33 f für ai b itte; lung feine Verlängerung durchführen konnte.] welche Anregung. Der Abendverkehr verlief 283„5 ee e Unter Führung der Firma Leyendecker(Köln) daher äußerst ruhlig. Durchweg blieben die Mit- 5 ee Velken 5 4 d Teil: soll heute eine Beratung stattfinden, um wenig- tagsschlußkurse ſedoch behaußtet. Am Kassa- 30. 85 75 55 K eee 115 7 55 ch. gens zu versuchen, die fünrenden Werke ung larkte wurden Bad. Anilin 2 Prozent höher be., urn e Altlicbes; Fritz Händlerfirmen zu einem gemeinsamen Vorgehen zahlt. 71 8 700 455 5 18 für den 115 a Joos. 9510 Auflösung des Syndikates zusammenzu- Effektep. e 5 Dr. H. Haastschen Buchdruckerei, G.. h. H. eeen zum Schutz des Kapitalisten-Pub Srüssel, 30, der(Sohluss-Kurse.) vom 80.—31, ber3. 3235%ͤß⅛?[-⁴Aꝓ Direktor: Ernust Müller. 2 italisten-Pub- 8 8 likums in Frankreich. Aus Paris 9550 berichtet: 4% Braeſlenisgte anzele 10e.. 385 2555 85 8 Un die zum Schutze der französischen Sparer, 4% Pisenentleſert e he Exterierd 1 RCS gegen 5 Fe—— 1687. 155 Sclien Kapitals getroffenen ABnahm irk⸗ itomandaäünngdddd—— b f 5 25 Samer— 9 5 hat der Prinoe Henrlbahhnn 781.— 781. ö 0 1 5 5 2 5 9 185 arschau-Wiener 1 7 — ü— daß eine gegen die Ange⸗ e bezember Weonsel auf London 10% 11 0 Stellten ausländischer Unternehmungen einge⸗ 8 75 88 welche dem Publikum die von dlie- e 85 9 5 en Unternehmungen im Auslande ausgegebenen% ue vom g9, 2. 855 0 en gelg auf 24 Stü. 1 5% 20 Wertpapiere anbieten. Dem Auftrage des Justiz- Duronschgittsral. 21 12.Teras degt. 10. 57 Winisters entsprechend wurde bereits gegen den 0, letzte Dsclen.% 14. Kissourf Bagifto, 40% 40 pari Veriret 15 Les.JWesbsel Seriin 3% 94% Matfonal Baftroag 8 ariser er eines Londoner Hauses, Wel⸗ N„Mel Weonsel Faris 518./818½ of lex„„ e Wertpapier hier unterbrin- 2nden 790. 991.—451 10 22— 227% ed 1 8 in- Feansfers New-Nork Zentraf 102. N8505 be, ie strafrechtliche Untersuchung 85 Weonsel 486.25 486. An 11 7750 5 Silber Bgufllon 62.½ 62.%] and Wostern 31.— 31.½ —— Atoh, Top, u. St. F6S„„ orcfolk u. West o. 112½¼ 112.% 13 e 2 U B. 31 57 Anſa 121% 8 Schiffah rt. Hortg Pao 0 Bds. 68. 68.05 9 84 0 166. 167. Dulsburg-Rubrort, 30, Dez, Amtllohe Motlerungen der Sobltter- 8 85 55 dörse zu Duleburg-Rührort. Bergfahrt: Frachtsktze für eiserne 0 8 30 Khne, del Abladungen aut Wasserstand(für dle Tonne zu 5905 16 00 5 127 55 1000 ih in marſ naoh giagen.00..00, Hamz-gustarsdurg Union Paslfſe donvd. 90.% 36.½% go. pref. 30. 40% .5 Wiapistze die frankfurt e. k..40, Manngelm.25, karis- Atohis. Topeka o. 205. 105.unlon paciflo com. 158.¼ 158.% Ii, dr dd0 Tonds u J00)(adae odlend⸗ Falugore-Oto o. 184 104% 40. bref. 3 81% Iöbne für dde Tonag zn J0g9 kc) nach 8t Goar.50..88— KHl., Canada-Paelfte 237. 250., wWaßgen N gacd malar-Gustavsbürg 950.—060 Nk., naod Mennheim.30 Opesageske-Od 78.— 76,%% Amaſgamüt. Gopp. 28/% 7841% 50 Mx. 8 5 Ohloage WMIIwauk, 117,½111./ Amerfoan Gan, br. 114% 114. Taltrackten für Kohlenladungen(fur die Tonne zu 1000 Kg)] Celorado Sth dom. 82. 31.— do. L00. bom. 41 Holland- 5 Uu u. 05 Ard. o.„½ Amerle. Smelt, o. 71.% 5 gondaf grosze Sobitts gteurlget Sst:.70 Ux. o, prel. do. Sugar o. 117. 55 5 Anstertam; grosse Soſſſe Meiigster Sate.5s Mb. 95 5 3 1 30*5 4 batt 0. Nck. Sate J ſt, ddonster] great forthern.St,SteelCorg. 9. 88% 67 5 Tae Feſte% d. dprof, 108% 118.„„„% 8 ehlgh Valley om. Atan Lopper dom, 36.¾ 88. 8 5„„ Bom: mittſere Sohfffo nlodrigster Satr.80 Mk. 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Lösungen zu Problem No. Il2 1. Dbi-h Dgzch! 2. 8g3—e2 Kda—e4 3. SegKc Ked-dꝗ 4J. Scbs F Sba—f4 2. II5de Scadede e davges 5 4. Dhf-bsf Eine der prächtigen reinen Mat- rengen Berges„ Anderes Lsicht wegen der Drohnmg PhtYcg2 zu Problem No. II3 1. DbS—581 zu Problem No. 114 113 n deeõ e ThYKT7 3. Les 261 117—12 4. 502—04 zu Problem No. 115 „ Cd s Kagaꝗ 3. KaKb6öfT CI c6 25 8 8 CGbs 3. adebs Sc5 25 ANC5 Kas3—b4 3. cS—c67 Problem No. 117 erweist sich wegen Sas—2 als unlösbar. Der Verfasser schlägt als Korrektur vor: statt des schwarzen Springers à8 einen schwarzen Bauern auf d2 zu stellen, und die ganze Stellung dann um ein Feld nach links zu rücken. Aus dem Lehrbuch des Schachspiels von J. Berger. Max Hesses Verlag in Leipzig). J. Berger, Graz. , —— . . Mat in 3 Zügen. Die Hauptsache in diesem Problem ist der versteckte erste Zug(Ideenzug). Wenn man Proben anstellt, so findet man, dass auf die Turmzüge 1. Thi-bi oder ci der schwarze König nach dd ausweichen kann, Auf 1. Thar Kbs, 2. Diaq—ad kolgt(4. Wenn I. Ddst Kba, 2. TbI geschieht, so entgeh. Schwarz durch Kad dem Mat. Zieht Weiss 1. De4, so retten Schwarz die Zuge Kbs, 2. Tbfir Kaz u. a. m. I. Thi-fl ist der allein richtige Abwartezug; Schwarz ist nun im Spielt er J. Kda, so ist das Haàuptspiel 2, Ddg f Ke5, 3.—14 Tff möglich. Auf.... ees entscheidet der stille Zug 2. TIfI—bi, weil nun auf 2. Kd4 Ddà3ff möglich ist etc. Partie No. 76. Aus Oskar Cordel, Theorie und Praxis des Schachspiels. Schönbeitspreis im internationalen Meisterturnier, Ostende 1905. Weiss: Marshall. Schwarz: Burn. 1. E2—e4 ETe5 2. 81—13 SbS 3. LII—c4 LI8—c5 4. C2—3 Sg8—16 5.-d4 eSda 6. c3αdã Les-ba 7. Kei-1 Von Lord vorgeschlagen. Weiss bekommt bei Annahme des Bauernopfers einen heftigen Angriff. Gα Jahrg. ————————— 8. da-ds Scõ-e7 Sc5—a8, 9. Lca4-ds nebst 10. a2— as und b2- b4. 9. Ddi—-d4 Se4f6 10. Loei-g5 Seg6 c5, II: Pdä4-es di-dé, 12. LgSD gy, 18. Sbi. mit gutem Spiel für Weiss. 11. Sbi-d2 h/—h6 Hiernach ist Schwarz verloren. Besser war Lbater, obwohl Weiss auch darauf mit Tal—eſ ein starkes Spiel hat. 5 12. Tat—eif Kes8f8 13. Le4-d3! Lba-e/ 14. Ldgeg6 auch auf f/αg6 folgt 15. Sf3 8. „„ HeScg5 15. Skf3—e5 ein sehr schönes Opfer. 174g6 16. Sescg6 KI8—17 , e KI/Deg6 Kf/—g8, 8. Sdꝛ—e4. 18. Ddd-=ds Kg6-he 19. b2—14 85—4 Auf Ddggge] folgt Mat in 5 Zügen. 20. hacgS Kh 21. Sd2—13 f KgS—I(Kg4 22. 556 Fusw.) 22. g4—83 T KIA 23. Dds—g6f Kg4is Dge—-f5 Mat. 20. hA-h5 SfGh5 21. d3—15 aufgegeben. g7—6 hilft nichts mehr wegen 22. Thihs ch 23. 5f5—16 Mat. 55 Der 7. Zug Kel-Il wird ausserdem in einer lang Analyse, welche wir wegen Raummangel nicht wiederge Kkönnen, besprochen. 25 Schachliteratur. Oskar Cordel, Theoxie u. Praxis des Schachspiels. A. Stein Verlagsbuchhandlung, Potsdam. Sämtliche Lieferungen gebunden Mk. 17.—; für d 2 Banden broschierte Werk Mi. 15.—. Vor uns liegt die erste Hälfte dieser von uns bereit gekündigten Partiensammlung. Sie umfasst die offnen eröffnungen bis zum Mittelgambit, wobei der Verfass einige Umtaufen bedient, indem er die Spanische Erö die„deutsche Partie“, das Zweispringers im Nachzug. „Preussische Partie“ benennt. Wegen der an den Analysen dieser Eröffnungen vorzugsweise beteiligten Nationalitätenl ist diese Neuerung nicht ungerechtfertigt, doch bleibt abzuwarten, ob sie sich einbürgern wird. Die Partiensammlung ist aufs Sorgfältigste glossiert und bietet dem Schachspieler weitgehendste Belehrung. Der Inhalt ist so anregend, dass wir auf die bis Ostern angekündigte Schlussausgabe des Werkes mit Recht gespannt sind. Lehrbuch des Schachspiels, Einführung in alle Zweige des Schachspiels von Regierungsrat Joh. Berger. Max Hesses Verlag, Leipzig, Preis brosch. Mk..50, geb. Mik..80. Ein gediegenes kleines Lehrbuch für den Anfänger, ohne unnötigen Ballast sondern knapp und doch klar verständlich. Interessant durch gleichzeitige Einführung in das Problemfach und jedem Schachſünger nur zu empfehlen. Aus beiden Werken geben wir heute IIlustrationsprobenn, 4 12122 947 2 zettzttzꝛrtitt:: 25 2 Oen Freunden dese Schachspaſte entbieten wir æum Jahreswechse/ unsere hefelſchsteſ Gſcluulinsche 2222 2 5 wobei Schwarz 21 5 8 Besser ist di-ds, 8. eAꝗs Sfds, gutes Spiel behält. ein ùù⁰̃ ²˙ ̃ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblott). Mannheim, den 817 Dezember 1912. FELLLLLLLLLLLLLEEEe von Familien bevorzugter Festabend. 11 aur ant Sorgfält. zusammengestelltes Menũs. Ronzert 8 i es ter⸗ F ei E 1 frühzeitig erbeten. 28878 Alois Kammermayer. ————————————————————B»»»»———— ̃—— p—— ‚ ꝙ——cc] p——Bpp—pp———pp—pp— 8 80 9 8 0 7 0 5 8 8 737 832 8 2 detritmpe höch Heuer Inhaber: IL.. Jdeckel. C e e% e ee eeeeeeeee ee% „Wilhelmshof“ Friedriohsring 4 Telephon 554 Friedriohsring—15 Vornehmes Familien-Restaurant Sylvester-Feier c berbupden n KOnZert. Sämtliche Saisonspeisen. 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Ihr Herz ſchlug wild, ſie konnte nicht faſ⸗ ſen, was Paul zu ihr führte. Sie wunderte ſich ſie hoffte— „Danke, ich möchte mich nicht ſetzen.“ Er lehnte ſich an den Kamin.„Ich kam nur herein, weil ich ſonſt vielleicht heute Morgen keine Gelegenheit finde, Dich allein zu ſprechen, und ich habe Dir etwas zu ſagen.“ Erx ſpielte mit einem Knopf ſeines weiten Ka⸗ melharr-Anzuges, dar ſeiner großen, ſchlanken Geſtalt vorzüglich ſtand. „Ja, Paul,“ ſagte ſie und kam ganz nahe zu ihm heran. Zwei rote Flecken brannten auf ihren Wangen und ihre Augen glänzten fieberhaft.„Es wäre mir lieber, Du ſetzteſt Dich; wirklich, Du ſiehſt ſo groß und furchterregend aus, wenn Du ſtehſt 1 Er ſah ſie ſcharf an, ſie ſah ſo ſchattenhaft aus in ihrem weißen Friſiermantel. Welch ein Kon⸗ traſt gegen Henrietta, dies Weib von Feuer, Le⸗ ben und Leidenſchaft. Er ſetzte ſich aber doch und ſie kniete vor dem Feuer, ihre zarten, blaſſen Hände über die Glut haltend. Sein Geſicht verfinſterte ſich, es war ihm peinlich, ſeiner Frau Nähe gleichſam zu füh⸗ len. Die Vertraulichkeit ihrer Stellung war ihm unangenehm, denn ſchließlich waren ſie ſich doch michts anderes, als Fremde. „Ich habe Dir etwas mitzuteilen,“ begann er ſchroff.„Als ich geſtern mit der Herzogin ſprach, ſchlug ſie vor, daß ich einen Beſuch in Helmsworth Machen follte. Sie iſt ſo freundlich, zu glauben, ich Karriere machen werde, und ſie will mich 7 erſtügen. Ich hielt es für richtiger, mit Dir gelte Wber zu ſprechen. Ein Ausdruck peinlicher Ueberraſchung kam in Suſans Züge, und ſie ſah unruhig auf. „Was ſagſt Du? Wie meinſt Du?“ fragte ſie ungläubig.„Die Herzogin hätte davon geſpro⸗ chen, uns nach Helmsworth einzuladen?“ Sie brach ab, unſicher die Hand auf ſein Knie legend; er zuckte zuſammen, als ob die leichte Be⸗ rührung ihn ſchmerzte. „Sie hat mich nach Helmsworth eingeladen.“ erwiderte er kurz,„mich allein, Suſan, als ein⸗ zelnen Mann.“ „Oh,“ ſie erhob ſich vom Boden, zart und un⸗ ſcheinbar in ihrem weißen Gewande, aber ihre Wangen flammten.„Und Du nimmſt an? Na⸗ türlich gehſt Du! Du willſt Dich doch gut mit ihr ſtellen! Wir ſind ja hierher gekommen, nur, um mit ihr zuſammenzutreffen!“ Spott und Hohn lag in ihrer Stimme, und Paul ahnte⸗ nicht, in welcher Todesangſt ſie ſchwebte, hatte kein Ge⸗ fühl dafür, daß er ihrem Stolze einen tödlichen Streich verſetzt hatte. „Ich weiß noch nicht, ob ich gehe.“ ſagte er. „Aber das weiß ich, daß ſehr viel für mich davon abhängt, denn wenn die Herzogin mich aufnimmt, bin ich ein gemachter Mann und meine Zukunft iſt geſichert. Das Schlimme iſt nur, daß ich eine Einladung ohne Dich nicht annehmen möchte, am allerwenigſten in ein ſo großes Haus, wie Helms⸗ worth. Es mag ja in der eleganten Welt Mode ſein, daß Mann und Frau jeder für ſich Beſuche machen, aber ich ſtamme nicht aus der eleganten Welt, Gott ſei Dank, gehöre ich nicht dazu. Ich ſtamme aus Kreiſen, wo man darüber andere Anſichten hatte und noch hat.“ Er brach ab und wartete auf eine Antwort, aber ſie ſagte nichts.„Du möchteſt nicht, daß ich allein ginge, nicht wahr, Suſan?“ Seine Stimme wurde weich, denn wie ſehr hatte er ſie als Mädchen geliebt, wenn es ihm auch faſt das Herz gebrochen hatte, daß ſie ihn nur ſeines Geldes wegen und ihren Eltern zu Liebe gehei⸗ ratet hatte. „Warum ſollteſt Du nicht alleine nach Helms⸗ worth gehen?“ ſagte ſie kühl und richtete ſich in ihrer ganzen Größe auf, ihn zornig anublickend. „Wir ſtehen ja nicht ſo zu einander, wie ſonſt Eheleute und außerdem, man weiß ja, daß die Herzogin Sie brach ab und biß ſich auf die Lippen. „Was iſt mit der Herzogin?“ warf Cheſterun⸗ geduldig ein.„Willſt Du nicht ausſprechen?“ „Gewiß.“ Sie lächelte, ein ſchwaches, trres Lä⸗ Vekſchaffellſtr. 157 mod. 3 u. 4 Ztimmerwohn⸗ ungen, Bad, Speiſek. u. Zu⸗ beh.(Neubau Eckh.) p. 1. Apr. z. v. Näh. K 2, 19, 2. St. 8 9404 28, parterre, 2. St.ſchöne m. 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Ich gehe nicht nach Helmsworth, um eine gemeine Intrige oder einen Flirt anzuſpinnen, ſondern weil eine hervor⸗ ragende Frau mir die Ehre antut, mich zu bitten, ihr und ihres Mannes Gaſt zu ſein, und dieſe Frau wagſt Du zu beleidigen? Die Herzogin von Berkſhire nimmt lediglich politiſches Intereſſe an mir und nur dies erwidere ich.“ Suſan lachte nerbös.„Geh doch nach Helms⸗ worth und unterhalte Dich über Politik mit der Herzogin, geh, in Gottes Namen, geh!“ Halb flehend, halb abwehrend hoh ſie ihre Arme gegen ihn, aber er verſtand ihre Geſte, den Aus⸗ druck ihres Geſichts nicht. „Du forderſt mich auf, zu gehen? Du gibſt mir die Erlaubnis?“ fragte er eifrig denn wenn er auch brennend wünſchte, die Einladung anzuneh⸗ men, ſo war doch zu viel Puritanergeiſt in ihm, als daß er nicht gefühlt hätte, daß er gegen ihren Wunſch nicht gehen konnte. „Meine Erlaubnis? Großer Gott, ja!“ Sie ging zum Tyilettentiſch und nahm eine Bürſte auf. „Geh nun, bitte,“ fuhr ſie fort.„Darrel wird gleich hereinkommen, um mich zu friſieren, es iſt beinahe 10 Uhr.“ Er erhob ſich und ſchritt zu der Tür, die nach ſeinem Schlafzimmer führte, blieb aber mit der Hand auf der Klinke ſtehen und ſah über die Schulter zu ihr hin. „Die Sache iſt alſo abgemacht? Ich gehe allein nach Helmsworth.“ Sie nickte ſtumm, aber als er die Tür hinter ſich geſchloſſen hatte, faltete ſie ihre Hände und preßte ſie feſt an die Bruſt.„Törin, die ich bin, ihn dorthin zu ſchicken, in die Verſuchung, törich⸗ ter, ihn noch zu lieben!“ 7. Kapitel. In Helmsworth. Paul Cheſter ſaß zurückgelehnt in ſeinem Ab⸗ teil und hing ſeinen Gedanken nach. Der Zug * führte ihn nach Berkſhire. Die Herzogin hatte ihr Verſprechen nicht vergeſſen, und endlich war er auf dem Wege nach Helmsworth. Das große Haus ſollte ihm ſeine Pforten öffnen, und er würde zu den„Auserwählten“ gehören. Noch erſchien ihm dies alles wie ein Traum und doch war es Wirklichleit. Henrietta hatte freilich nach jenem Abend kaum noch ein Wort mit ihm geſprochen, und ihm beim Abſchied auch nur kühl zwei Finger gereicht, aber doch nach 14 Tagen Zeit gefunden, ihm einen eigenhändigen Brief zu ſchreiben, daß ſie ſich freuen würde, wenn er am folgenden Donnerstag nach Helmsworth kommen wollte. „Wir werden ganz unter uns ſein, bis zum Samstag wird kaum jemand hier ſein, dann allerdings werden wir das Haus voll haben,“ hatte ſie in kühnen Schriftzügen geſchrieben. „Aber ich habe das abſichtlich ſo eingerichtet, weile⸗ ich mich Ihnen ganz widmen möchte. Sie ſolley mir von all Ihren Wünſchen und Hoffnungge erzählen.“ Ein eigentümlicher Brief, aber Paul hatte fih ihre Worte ſo oft wiederholt, daß er ihn 11 auswendig wußte. Und jetzt, in ein paar Skuß den, würde er der Schreiberin gegenübsbſtehe der Frau, deren Beweggründe, ihn zu ſich ziehe er immer noch nicht ganz durchſchaute die abe davon war er überzeugt, entweder ſeite kre Freundin, oder ſeine erbitterſte Feindin würde. Denn irgend etwas führte die Herzogi: im Schilde, wenn ſie ſeine Geſellſchaft ſuche das war ihm klar. Entweder mußte ſie ihn eden oder haſſen. (Fortſetzung folgt. 4 Automati schle, elehtr che Treppenbaus-Belenektung Unterhaltung im Aboennement billigst. Stotz 4& Cie. Elektr.-Ges. m. b. H. O 4, 89.— 380 Haupt- Vertretung der Osramlampe. 7275 13. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattj. Mannheim, den 31. Dezemper 19172. Enthebung von Neufahrs⸗Gratulationen. Für das Jahr 1913 werden wiederum Karten zur Enthebung von Neufahrs⸗Gratulationen gegen Ent⸗ richtung von wenigſtens zwei Mark ausgegeben. Die Namen der Perſonen, welche Karten gelöſt haben, werden in den hieſigen Zeitungen veröffentlicht und zwar in der am 31. Dezember erſcheinenden Haupt⸗ läſte alle diejenigen, welche bis einſchließlich 27. De⸗ zember abends Karten gelöſt haben. In einer nach Neujahr erſcheinenden Nachtragsliſte werden die⸗ jeuigen bekannt gegeben, welche ſich nach dem 27. Dezember entheben laſſen. Karten werben vom 14. Dezember ab ausgegeben: Im öffentlichen Verkehrsbureau, Neues Rathaus, N1, Bogen 47½8, im Bureau der Armenkommiſſton, N 2 Nr. 4, 3. Stock, Zimmer Nr. 38; im Alten Rat⸗ haus bier, F 1, 2. Stock, Zimmer Nr. 22; in den in den Muſikalienhandlungen, ſowie in den Buchhandlungen und Zigarrenläden dahter, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern kenntlich gemacht ſind; ferner: in deuheim: im Nathaus daſelbſt; in Käfertal: im Waus baſelbſt; in Neckarau: im Rathaus daſelbſt; in Waldhof: in der Apotheke Roggenſtraße Nr. 23 und beim Portier der Spiegelfabrik. Schluß der Hauptliſte, die vor Neufahr ſondere Zeitungsbeilage erſcheint, mit dem zember abends. Wir bitten von der Einrichtung der Enthebungs⸗ kaxten, deren Erlös zu Geſchenken für Unbemittelte, vornehmlich für verſchämte Arme verwendet werden wird, recht zahlreich Gebrauch zu machen. Die gütigen Schenkgeber werden ſich des warmen Daäukes derienigen verſichern, deren Not zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. 1388 Mannheim, im Dezember 1912. Armenkommiſſion. Stroh⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir ganz oßer geteilt ca. 120 Zentner prima Streuſtroh(Korn⸗ ſtroh— Maſchinendruſch)[teferbar ſofort franko Farrenſtall Käfertal. Als Gewicht wird das jenige der ſtädtiſchen Wage in Käfertal zugrunde gelegt. Angebote treten erſt nach Umfluß von 8 Tagen vom Eröffnungstage an gerechnet uns gegenüber artßer Kraft. Offerten find mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis längſtens Donnerstag, den 2. 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Ein Stündchen in der Dorfschule. Humoristisehe Dus- Scene: Herrn Karl Buck und Ernst Schäfer. 11. Ungarische Weisen. Solo für Xylophon EKruger. 12. Der Geburtenrückgang, allgemeines Lied Nr. 4 13. Der alte Schrammelmarsch:„Wien bleibt Wien“ unter Bomben und Granaten und besonderen„Knall⸗ 0 eflekten“ 8„„ uslagen nach Wunsch! 0 J. Pesther Carneval, Ungarische Rhapsodie Nr. 6.„ Last. 2.„1913“, allgemeines Lied Nr. 1. 3. Aufzug der Stadtwache, Charakterstück aus der Bie- 9 dermelerzeit.„Es taten die Schildbürger Wachen aus- 90 stellen; sie vergassen sie aber abzulösen und s0 kam es 0 dass zuletzt nur Krumme u. Bucklige vorhanden waren“ Jessel. J4. Der Klosterbrüder heimliche Burgunderprobe, Humo- 70 reske mit grossem Kommentar(Beschreib. im Llederb.) Röhler. .»stin runt der See“, in neuen blödsinnigen Versen ge- 7 sungen vom Quartett der„Liederhalle Mannheim E..“ 9 ( 6.„Städtische Abzieh-Bilder“, allgemeines Lied Nr. 2. 7. 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Ste beſchkoſſen, Wund exzentriſcher Ginfälle iſt 925 letzten Tag des vergangenen Jah m 77 Ach! 7 ſeine Frau geſtorben, iugt er die Silvpeſterngeht ollen Maufoleum, das Dezember wird dies prachtvolle ber und über mit ihren Keblingsblumen ge⸗ fir der er ſich die erſte Jahres ſtets in einem Grabgewörlbe r I in dem e EN ederholen. DTurmes empor und pfiff dort oben, an⸗ klammert an der höchften Spitze, och in den die amerilaniſche Ju Gyflueſler⸗ der nett Eine engliſche Wochen⸗ Jahrhunderts und ſeitdem pracht⸗ Am Gewölbe Kurz vor Morgan itternacht des 31. Dezember verfammelten ſie firben an der Zahl, am Meeresuſer, und s von den benachbarten Türmen die zwölf 4 Schläge durch die Nacht hallten und 0 im harmoniſchen Chor zu läuten 2 da ſprangen ſie unerſchrocken in die Wie lauge ſie drinblieben igt die Geſchichte. Jedeufalls war nen die Luſt vergangen, am nächſten Silveſter 0 Eine Leiſtung, Minute des neuen Jahres die er aber auch nur einmal glücklich den Boden. Er hatte mit dieſer Tat eine Wette um 1000 Mark gewonnen; aber keine Verſprechungen der Welt haben ihn wieder dazu bringen können, vom Wind umbrauſt und von eiſiger Kälte, durchſchüttelt ſeinem Patriotis⸗ mus auf einer Kircht ie Ausdruck zu ver⸗ leihen. Eine Stilveſterfeier in luftigen Höhen begingen die Arbeiter und Bergführer, die vor en. Minnten vor Mitternacht eutziudete n großes Feuer auftder Spitze des höchſten Berges lohten die⸗ Flammen hoch zum iteiner Kälte von20 Gradun ich die Gläſer zuſammen. — Pierpont Morgan und die Waſchfrau ſeines Zahnarztes. In Newyork wird eine kleine Ge⸗ ſchichte viel beſprochen, deren Helden der Mil⸗ liardär Pierpont Morgan, ſein Zahnarzt und eine Waſchfrau ſind. Morgan mußte ſich, ſo ungern er das auch⸗tut, zu ſeinem Zahnarzt be⸗ geben, um ſich einer Wurzelbehandlung zu un⸗ terziehen. Morgan ſetzte ſich in den Folterſtuhl und ſagte:„Erſtens darfzdie⸗Geſchichte nicht län⸗ ſcer als fünf Minuten dauern, weil ich keine Zeit habe, und zweitens dürfen Sie mir nicht weh' tun.“ Sehr ruhig verſicherte der Dentiſt. daß es erheblich länger dauern undzſehr ſchmer⸗ zen werde. Gleich darauf ſtöhnte und ſchrie 9 und rief gequält:„Ich halte es nicht aus.“ Der Zahnarzt ſetzte ſeine Arbeit ſort und ſagte:„Mr. Morgan, es gibt Dinge die viel mehr zſchmerzen und ſchwererzauszuhalten ſind.“ Und dann erzählte er dem Milliardär, daß kürz⸗ lich der Mann ſeiner Waſchfrau geſtorben ſei und ſeine Witwe ohne einen Heller Geld, aber mit dreizehn Kindern, von denen das älteſte fünfzehn Jahre alt iſt, zurückgelaſſen habe. Und während Morgan vollſtändig ſtill hielt, bohrte der Zahnarzt weiter und ſchilderte das Schickſal der unglücklichen Frau, die dem grenzenloſeſten Elend preisgegeben ſei. Als die Operation end⸗ lich wirklich vorbei war, verließ Morgan ſchwei⸗ gend das Atelier. Am nächſten Tage aber er⸗ hielt der Zahnarzt folgenden Brief Morgans: „Sie haben mir geſtern entfetzliche Schmerzen zugefügt, aber Ihre Geſchichte von der armen Witwe mit den dreizehn Kinder ließen ſie mich faſt vergeſſen. Ich ſende Ihnen hiemit einen e empor. Null klangen * ſie ein öchinnen aindedas Hansperſonal natürlich ganz Europas, und als der erſte Januar kam, da Summe Ihrer Waſchfrau zu übergeben. Und ſagen Sie ihr, daß meiner Anſicht nach eine arme Frau, die dreizehn Kinder bekommt, verrückte Perſon iſt.“ —. Silveſteraberglauben in der Küche. Die Köchinnen, ſoſagtzman, haben vom Aberglau⸗ ben ein ganz bedeutendes Stück abbekommen. Beſonders zur Zeit der Jahreswende macht ſich dassbeſonders bemerkbar, wenn das alte Jahr ſich anſchickt, ſeinen Weg anzutreten und das neue eingeläutet wird, ſind alle Menſchen mehr öder minder vom Wberglauben erfaßt, die beſonders. Es(gibtlin⸗der⸗Geſchichte des Küchen⸗ aberglaubens, einige Dinge, die ſo tief einge⸗ wurzelkyſind, daß ſie wie eine ſelbſtverſtändliche Datſache auſgenommen werden. So herrſcht in der ganzen Mark, befonders aber in Berlin, die Ueberzengung, man dürfe zwiſchen Weihnachten und Neufahr um keinen Preis der Welt Wäſche waſchen und keine Wüſche im Hauſe zum Trock⸗ aten häugen haben Wer dieſer Vorſchrift zu⸗ zwider handelt, muß ſeinen Leichtſinn mit dem Todesbezahlen; es ſtirbt derjenige im Laufe des folgenden Jahres, der gewaſchen hat und nimmt den mit, für den gewaſchen worden iſt. Am Silveſterabend darf man nicht vergeſſen, wie der Brauchsheißt, die Uhr in der Küche aufzu⸗ ziehen. Hat man dieſe Pflicht verſäumt, dann fängt das neue Jahr alsbald mit Logierbeſuch an, der von dem Hausperſonal ja immer ziem⸗ lich gehaßt iſt. Zerbricht die Köchin zwiſchen Weihnachten und Neujahr ein Porzellan⸗ oder Glasgefäß, ſo deutet das mit Sicherheit darauf hin, daß ſie ſich zu Anfang des Jahres bereits vermählen wird. Die Hausfrau wird gut tun, über ein⸗zerbrochenes Stück, das zwiſchen Weih⸗ nachten und Neujahr zu Boden fällt, kein Wort zu verlieren, deun in dem ſicheren Gefühle der Küchenfee, daß dieſe Scherben ihr das höchſte Glück bringen, wird die Herrin doch den kürzeren ziehen. Auch der Herd, der am Silveſter raucht, foll der Küchenfee beileibe keinen Tadel für ſchlechtes Heizen eintragen, denn der Aberglaube ſagt aus, daß die Liebe des Mannes, dem das Herz der Köchin gehört, nicht kalt wird, wenn der Herd am Silveſter geraucht hat. Um keinen Preis darf man in der Zeit Salz verſchütten. Immer bedeutet Salz, das auf die Erde fällt, Tränen. Hat man aber in der Weihnachtswoche das furchtbare Unglück, Salz zu verſchütten, dann hat die Liebe der Küchenfee ein fähes Ende erreicht, dann iſt ihr der Herzensbube un⸗ treu geworden, und keine Macht der Welt wird ihn wieder zurückbringen. Iſt eine verliebte Scheck auf 50 000 Kronen und bitte Sie, dieſe verſalzt, dann wird eine unglücklich verliebte Küchenfee gewiß unerträglich werden, die Spei⸗ ſen werden nicht nur ſalzig, ſondern beſtimmt auch verbraunt auf den Tiſch gebracht. Es iſt der Hausfrau alſo ſehr zu empfehlen, in der Beziehung recht vorſichtig zu ſein und der [Köchin vor Silveſter am beſten gar kein Salz au die Hand zu geben. Die Rolle, die der Aberglauben in der Küche ſpielt, iſt bedeuten⸗ der, als man denkt, denn die Köchinnen, die Herrſcherinnen draußen im Reiche, ſie ſind von Wahrheit und der Notwendigkeit der Erfül⸗ lung ihres Glaubens felſenfeſt überzeugt. So 3. B. iſt es eine alte Satzung, daß die Köchin oder das Hausmädchen den Dienſt verläßt, in dem ſie am Silveſter ſo viel Mehl verſchüttet hat, daß der Herd und der Fußboden weiß ge⸗ worden ſind. Es dürfte wohl keiner Hausfrau gelingen, der Köchin dieſen Glauben auszu⸗ reden, und wenn ſie mit dem Weihnachtsgeſchenk auch noch ſo zufrieden war, ſie wird ihr Ränzel ſchnüren und gehen, bloß weil es im Silveſter⸗ aberglauben ſo vorgemerkt war. — Man muß ſich zu helfen wiſſen. Einen guten, aber nicht ganz ungefährlichen Rat für im Gewühl drangvoll Eingekeilte kann man einem kleinen Vorkommnis entnehmen, das die „Deutſche Wochenzeitung für die Niederlande u. Belgien“ aus Amſterdam berichtet. Ein bekaun⸗ ter Schauſpieler wohnte dort kürzlich einer ſo⸗ zinldemokratiſchen Verſammlung bei, die ſo ſtark beſucht war, daß wirklich kein Apfel zur Erde⸗ hätte fallen können. Dazu eine Hitze nicht zum Aushalten. Alle Bemühungen des Schauſpielers, durch die kompakte Menſchenmaſſe hindurch das Freie zu gewinnen, waren vergebens. Da klam ihm ein rettender Gedauke. Troelſtra, der Ab⸗ gott der ſozialiſtiſchen Maſſe, hielt gerade Eine donnernde Rede und machte eine der gebräuch⸗ lichen Kunſtpauſen, um den Zuhörern Gelegen⸗ heit zu bieten, ihre Anerkennung auszuſprechen. Dieſe Pauſe benützte der Schauſpieler, um mit Stentorſtimme zu rufen:„Warum hat der Rod ner es nicht gewagt, die gleiche Behauptung i der Verſammlung am Dienstag aufzuſtellene Allgemeines Ziſchen und Rufe:„Raus mit den Kerl!“ Die Menſcheumauer öffnete ſich und on krüftigen Männerfäuſten geſchoben, ſtand der Sohn Thalias alsbald in der friſchen Luft. Einer ſeiner unfreundlichen Geleiter fragte ihn eben noch:„In welcher Verſammlung am Dienstag hat Troelſtra denn eigentlich geſprochens“ „In gar keiner,“ erwiderte der S Köchin ſchon gefährkich, weil ſie alle Speiſen unòd Neujahrs-Goſchen emyfehlen tir bie humoriſtiſthen Gebichle eierabenò“ von Jacob Gtrau⸗ Vr is gebunòden Nk. Jb. Auch Hurch jeoe Buchhandlung zu begtehen. 2 asſche Buqhorucker ei, G. l. 6. „Ich wollte nur raus. Danke ſchöp entſchwand. 5. ¹ +. 85 111 Ai I 1 nee eeee 10 ane 0 10 0 nur gegen 1—— 5 1 Etwaige notwendige Aenderungen Werden zum Selbstkosten- Auswahlsendungen werden nicht gemacht! 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