Aat ert rein⸗ Monat, äriſchen E rzeug⸗ 7600 eit ung 50 Pfg. e ½ Di hnahme. weberei eßhübel öhmen Hen neuesteg 1 U. g⸗. Kreis 20315 den gkeit nähen nnheim G 7,9 Satztee ** 4 Woennement⸗ 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch dte Poſt ankl. Poſtaufſchlag Uck. 342 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Nr. 7. 11 der Stadt Maunheim und Umgebung ——— ſulh Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegramnaldrefe: „Seneral⸗Anzetger Maunheim“ Telephon⸗RHummern: Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin —— Mannheim, Montag, 6. Jannar 1913. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Lelegramme. Die bayeriſchen Zeitungsverleger gegen Hertlings Staatszeitung. Nürnberg, 5. Jan.(Priv.⸗Tel.) In einer Aberaus zahlreich beſuchten Verſammlung baye⸗ riſcher Zeitungsverleger erfolgte heute die Kon⸗ ſtituierung des Vereins Bayeriſcher Zeitungs⸗ verleger! als Kreisverein des Vereins Deutſcher Zeitungsverleger in Magdeburg. Im Auftrag des letzten Vereins wohnte Generalſekretär Dr. Bartſch vom Verein Deutſcher Zeitungsverleger Magdeburg den Verhandlungen bei. Zum Vor⸗ ſizenden des Vereins Bayeriſcher Zeitungsver⸗ leger wurde Direktor Kloß vom„Fränkiſchen Conrier“ in Nürnberg einſtimmig gewählt, als deſſen Stellvertreter Schelosky vom„Bayeriſchen Cpurier“ und„Neuen Münchener Tagblatt“. Der nen gegründete Verein beſchäftigte ſich zu⸗ nächſt mit der Frage des„Bayeriſchen Staats⸗ anzeigers“ und faßte folgende einſtimmig ange⸗ nommene Reſolution: Der in Nürnberg tagende Verein Bahyeriſcher Zeitungsverleger legt hier⸗ nit Verwahrung gegen das gewerbefeindliche Verhalten ein, welches die bayeriſche Staats⸗ vegierung anläßlich der Gründung der„Baye⸗ riſchen Staatszeitung! ſpeziell durch Einſetzung ſtantlicher Gewaltmittel für ein zum großen Teil privatkapitaliſtiſchen Zwecken dienendes Unter⸗ nehmen betätigte. Er beklagt das Vorgehen der Staatsregierung umſomehr, als es geeignet iſt, die wirtſchaftliche Eriſtenz zahlreicher, nament⸗ lich kleiner Zeitungsverleger auf das ſchwerſte zu ſchädigen. Als beſonderen Beſchwerdepunkt bezeichnet der Verein die in keinem anderen Bundesſtagte übliche Verquickung von Staats⸗ zeitung und Staatsanzeiger, ſowie die mit den Beſtimmungen des Geſetzes gegen den unlaute⸗ wen Wettbewerb nicht zu vereinbarenden 5 ſandiſtiſchen Maßnahmen, welche im Zwang e in der Herabdrückung der Juſera⸗ kenpreiſe, worin quaſt eine Monopoliſierung be⸗ ſtintmter Anzeigenkategorien zugunſten des Un⸗ wrnehmens, und endlich in der direkten und in⸗ Direkten Mitwirkung ſtaatlicher Organe für die Abonnentenwerbung gefunden werden müſſen. Es wird der beſtimmten Erwartung Ausdruck gegeben, daß die königliche Staatsregierung ihr Verhalten in Bezug auf die„Bayeriſche Staats⸗ zeitung“ in Zukunft den Normen anpaßt, die im deutſchen Zeitungsgewerbe Geltung haben und dadurch wirtſchaftliche Schäden abwenden, welche infolge ihres Verhaltens ſchon eingetreten find oder einzutreten drohen.— In der Lot⸗ terieklaſſenfrage bezüglich der Ziehungsergebniſſe der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie wurde einſtimmig der Beſchluß gefaßt, dieſe Urgebniſſe in der bayeriſchen Preſſe nicht zu ver⸗ öffentlichen. Schließlich wurden noch eine Reihe von geſchäftlichen, das Zeitungsweſen be⸗ tveffenden Fragen erledigt. 25 Juhre im Dienſte der Reichshauptſtadt. Berlin, 5. Jan. Zu Ehren des Stadtver⸗ ordnetenvorſtehers Michelet, ſeines Stellver⸗ treters Geheimen Juſtizrats Caſſel und des Geheimen Baurats Kyllmann, die auf eine Wiährige Tätigkeit als Stadtverordnete zurück⸗ blicken, fand im Rathaus eine Feier ſtatt. Ma⸗ giſtrat und Stadtverordnsten⸗Verſammlung waren faſt vollzählig erſchienen. Im Feſtſaal wurden die drei Jubilare zunächſt durch den an Lebensjahren älteſten Stadtverordneten Gericke begrüßt. Hierauf würdigte Oberbürgermeiſter Wermuth in einer läugeren Anſprache die drei Männer, Michelet als den Mann mit dem Na⸗ men eines Koloniſten, doch von echt deutſchem Antlitz und Weſen, Caſſel als den tonangeben⸗ den Führer der größten Fraktion, mit allen Waffen der Kritik, Logik und Dialektit begabt, und Kyllmann als den begnadeten Künſtler, dem Berlin einen reichen Zuwachs an Schönheit verdankt. Dann ſprachen Reichstagspräſident Kaempf für die Fraktion der Linken, Mommſen für die Freie Fraktion, Roſenow für die Neue Linke und Heimann für die Sozialdemokraten des Stadtparlaments. Die Gefeierten dankten mit herzlichen Worten. Hamburg, 5. Jan. Der Dampfer„Amerika“, der auf der Ausfahrt von Newyork infolge nied⸗ rigen Waſſerſtandes bei Staten Island auf Grund geriet, war heute morgen.45 Uhr wie⸗ der flott. Das Schiff iſt unbeſchädigt, Am Nachmittag um 1 Uhr wurde die Reiſe nach An Bord iſt alles wohl. * * Hanau, 5. Jan. Von den Typhus⸗ kranken des Erſten Bataillons des Eiſenbahn⸗ regiments Nr. 3 iſt heute vormittag der Pio⸗ nier Sembach aus Jersheim i. Elſaß geſtorben. Die Zahl der Kranken beträgt noch 178. Mit⸗ hin iſt ſeit geſtern ein Rückgang zu verzeichnen. * Dran, 5. Jan. Wie die Blätter melden, ſind die deutſchen Staatsangehörigen Wilhelm Krieger, 22 Jahre alt und Adolf Rienner, 24 Jahre alt, die ſich ſeit einigen Tagen in Oran aufhielten und aus Nizza kamen, unter dem Verdacht verhaftet worden, die Deſer⸗ tion von Fremdenlegionären, beſonders des Soldaten Lett vom 2. Fremdenregiment veran⸗ laßt und begünſtigt zu haben. Die Hausſuchung führte zur Entdeckung einer Uniform der Frem⸗ denlegion, einer umfangreichen, in deutſcher Sprache gehaltenen Korreſpondenz und mehrerer militäriſcher Gegenſtände. Die Friedenskonferenz. Noch keine Entſcheidung. Schien es am Samstag nachmittag, als wür⸗ den die Verhandlungen abgebrochen werden ſo traf in den Abendſtunden desſelben Tages eine Meldung ein, die gewiſſe Hoffnungen weckte Der türkiſche Delegierte Reſchid⸗Paſcha traf im letzten Augenblick mit dem ſerbiſchen Delegierten Novakovic, der in der Sitzung der Friedenskon⸗ ferenz den Vorſitz führen ſollte, die Vereinbarung, die Sitzung bis Montag, 4 Uhr nach⸗ mittags, zu vertagen, um es den türkiſchen De⸗ legierten zu ermöglichen, aus Konſtantinopel neue Inſtruktionen einzuholen. Dieſe Vertagung rief in London eine wahre Erleichterung hervor, weil der Abbruch der Verhandlungen und das Ultimatum ſo hinausgeſchoben erſchien, und weil die Alliierten ſelbſt die Hoffnung ausdrückten, daß die Türkenbeſſere Bedingungen ſtellen werden. Dieſes Gefühl hat leider daun nicht lange vorhalten können, denn noch am geſtrigen vormittag kamen Nachrichten, die be⸗ ſagen, daß die Türkei keineswegs gewillt ſei, beſſere Bedingungen zu ſtellen. Das war das Ergebnis des Miniſterrates in Konſtantinopel vom Samstag, über das folgender Bericht vor⸗ liegt: Der Miniſterrat, der das Ultimatum der Bal⸗ kandelegierten beriet, dauerte von 10 Uhr vor⸗ mittags bis 4½ Uhr nachmittags Die Sitzung geſtaltete ſich ſehr hewegt. Der Mi⸗ niſterrat ſpaltete ſich in zwei Gruppen. Die eine, an deren Spitze der Großweſir ſteht, ſetzte die Beratung über die Friedensfrage fort; die zweite, die aus dem Marine⸗, dem Finanz⸗ und dem Miniſter der frommen Stiftüngen und dem Unterſtaatsſekretär im Großweſirrat beſteht, beſchäftigte ſich mit der Frage der Flottenaktion. Einige Marineliefe⸗ ranten nahmen an dieſer Beratung teil. Gegen 4 Uhr lelegraphierte das Miniſterium des Aeußern den Bevollmächtigten in London die neuen Inſtruktionen, die beſagen, die Pforte halte an dem Beſitze der Archipel⸗Inſeln und an der für das Wilajet Adrianopel feſtgeſetz⸗ ten Grenze feſt. Man iſt der Anſicht, daß die Enſcheidung des Miniſterrates den A b⸗ bruch der Friedensverhandlun⸗ gen bedeute; doch wird der Miniſterrat ſich von neuem verſammeln, um die Antwort der Balkandelegierten zur Kenntnis zu nehmen. Die unten folgenden Telegramme zeigen die Türkei in derſelben Hartnäcktgkeit. Daß aus ihr Hamburg fortgeſetzt. beginnen ſich zu regen, die Vermittlung ſetzt ein, die wir ſchon am Samstag als ſicher kommend bezeichneten, es werden Vorſtellungen bei der Pforte erhoben und ebenſo bemühen ſich die Vertreter der Mächte in London auf die De⸗ legierten der kriegführenden Parteien einzuwirken. Es beſteht alſo Hoffnung, daß es nicht nur nicht zum Wiederausbruch des Krieges kommen, ſon⸗ dern, daß die Verhandlungen ihren Fortgang nehmen. Die Anerbietungen der Türkei. W. Konſtantinopel, 5. Jan. In in⸗ formierten Kreiſen der Pforte wird erklärt, daß die Pforte auf den Beſitz Adrianopels be⸗ ſtehen werde, und ſich vielleicht einverſtanden erklären könnte an Griechenland einige Inſeln des Archipels abzutreten. Die geſamte türkiſche Preſſe betont, daß es unmöglich ſei, die Be⸗ dingungen der Verbündeten anzunehmen. Die Annahme hieße die Zukunft und Ehre der Türkei opfern. Wenn es nötig werden ſollte, würden die Ottomanen nicht zögern, den Krieg neuerlich aufzunehmen. W. Konſtantinopel, 5. Jau. Die Pforte beauftragte ihre Botſchafter, den Mächten in einem Rundſchreiben zu erklären, daß die Tür⸗ kei, um ihren Wunſch darzutun den Frieden zum Abſchluß zu bringen, alle möglichen Opfer brin⸗ gen und auf alles Gebiet weſtlich vom Wilajet Adrianopel verzichten werde, aber gezwungen ſei, auf den Beſitz Adria⸗ nopels zu beſtehen, das für die Vertei⸗ digung der Hauptſtadt nötig ſei Die Pforte könne die Inſeln des Archipels nie mals aufgeben. Um aber ihre Friedensliebe zu beweiſen verzichte ſie auf ihte Rechte auf Kreta. Die Pforte hofft, daß die Mächte die Logik der Beweisgründe anerkennen. * (JLondon, 6. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Der„Daily Expreß! veröffentlicht eine Unter⸗ redung mit Reſchid Paſcha, den er zunächſt fragte, ob im Falle eines Abbruches der Ver⸗ handlungen die Großmächte eingreifen würden, Reſchid Paſcha antwortete, daß er ſich zu dieſer Frage lieber nicht äußern möchte Darauf fragte der Journaliſt, ob die Großmächte, wenn ſie intervenieren ſollten, ihren Einfluß auf ſeiten der Türkei oder der Verbündeten wahrnehmen dürften. Reſchid Paſcha meinte, daß dies nur bei den Verbündeten geſchehen könnte, nicht bei der Türkei. Die Türkei ſei derart entgegenge⸗ kommen, wie es nur irgendmöglich war, Sie habe vorgeſchlagen, 106000 Quadratmeilen Lan⸗ des den Verbündeten zu überlaſſen, obſchon ſich darunter Diſtrikte befinden, die von den Trup⸗ pen der vier Balkankönigreiche noch gar nicht beſetzt wurden. Die Länder, die die Türkei ab⸗ zutreten ſich bereit erklärte, ſeten größer, als die Staaten der Verbündeten zuſammengenommen! Auch habe ſie ausdrücklich erklärt, auf Kreta zu verzichten. Der Vertreter des„Daily Expreß“ fragte dar⸗ auf weiter, warum die Türkei darauf beſtehe, Adriaudopel zu behalten, worauf Reſchid Paſcha antwortete, dieſe Stadt werde als die zweite Haupftſtadt des osmaniſchen Reiches betrachtet, ihre Geſchichte ſei den Muſelmanen heilig. Dann brauchen wir Adrianopel zur Ver⸗ teidigung unſeres Reiches. Als Angriffspunkt einer auswärtigen Macht hat dagegen Adria⸗ opel keinen Wert. Wenn wir aber Adrianopel aufgeben, ſo gefährden wir die Sicherheit der Türkei und könnten nicht mit Erfolg die Dardanellen. verteidigen. Es ſind nicht aggreſſive Rückſichten, die uns dabei leiten, ſondern nur ſolche defenſiver Natur, die Sorge um die Sicherheit Türkei, die uns darauf beſtehen läßt, Adrianopel nicht herzugeben. Da⸗ gegen braucht Bulgarien abſolut nicht Adriauo⸗ pel zu ſeiner eigenen Sicherheit. Nur dann hätte Adrianopel für Bulgarien einen Wert. wenn Bulgarien ſich mit weiteren Angriffs⸗ pläuen gegen die Türkei trüge. Wenn alſo Bul⸗ garten keine Hintergedanken hegte, ſo würde es nicht auf Adrianopel beſtehen! Die vierte Frage, was die türkiſche Regierung machen werde, wenn die Verbündeten heute die Verhandlungen abbrechen ſollten, beantwortete diejenigen militäriſchen Maßnahmen ergreifen, die wir für notwendig halten. Wir werden ein⸗ fach den Krieg fortſetzen. Seit Beginn des Waf⸗ fenſtillſtandes haben wir alle erdenklichen Zitge⸗ ſtändniſſe gemacht. Die Verbündeten dagegen machten nur einen einzigen Vorſehlag und wei⸗ gern ſich ſeitdem entſchieden, irgendetwas zu ändern. Dies zeigt, daß man auf türkiſcher Seite nachgegeben hat; auf der der Verbündeten dagegen nicht. Boei uns iſt die Nachgiebigkeit ſtets zu Tage ge⸗ treten. Wir waren beſtrebt, Frieden zu ſchließen und Europa damit gute Dienſte zu erwefſen. Wir überlaſſen es jetzt der öffentlichen Meinung Europas, über unſere Haltung zu urteilen. Die Permittlung der Müchte. London, 6. Jan.(Von unf. Lond. Bur.) Die allgemeine Auffaſſung geht heute dahin, daß die heutige Sitzung der Frie⸗ denskonferenz nicht zu einem Abbruch der Verhandlungen führen werde und zwar a uf den dringenden Rat der Groß⸗ mächte hin. Dazu verlautet geſtern abend in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen, daß der Fall von Adrianopel dicht bevorſtehe, weil nach den letzten zuverläſſigen Privatmel⸗ dungen zu ſchließen, die türkiſche Beſatzung ſich in einer verzweifelten Lage befindet Man nimmt an, daß die Türken heute mit neuen Vorſchlägen kommen werden. W. Konſtantinopel, 5. Jan. In in⸗ formierten diplomatiſchen Kreiſen verlautet, daß der Schritt der Mächte zu Gunſten des Friedens bei der Pforteunmittelbor bevorſtehe. Die Botſchafter ſtänden berei im Meinungsaustauſch. * W. Wien, 5. Jau. Das„Fremdeublatt“ ſpricht die Hoffnung auf die baldige Wiederher⸗ ſtellung des Friedens aus, an dem ganz Europa lebhaft intereſſiert ſei, wie dies nicht nur wieder⸗ holt erklärt, ſondern guch durch die den Frieden fördernde Tätigkeit der Mächte bewieſen ſei. Insbeſondere laſſen die politiſchen und wirt. ſchaftlichen Intereſſen Oeſterreich Ungarns es ihm, abgeſehen von ſeiner allgemeinen Friedens⸗ polttik, dringend geboten erſcheinen, daß auf der benachbarten Balkanhalbinſel in möglichſt naher Zeit friedliche Verhältniſſe wieder eintreten, Oeſterreich⸗Ungarn trat deshalb auch mit beſon⸗ derem Nachdruck dafür ein, daß dem Blutvergie⸗ ßen auf dem Balkan ein Ziel geſotzt werde. ETSs ſetzt dis Bemühungen zur Herſtellung des Frie dens auch weiterhin energiſch fort, weil damit nicht nur den allgemeinen europäiſchen, ſondern auch den eigenen berechtigten Intereſſen am beſten gedient wird Die Kämpfe bei den Dardanellen. OLondon, 6. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Konſtantinopeler Korreſpondent des Daily Telegraph telegraphiert ſeinem Blatte unterm geſtrigend Abend, daß die letzten Kämpfe bei den Dardanellen zwiſchen der tür⸗ kiſchen und griechiſchen Flotte nicht zu dem er⸗ warteten Reſultat geführt haben. Die türkiſche Flokte fuhr Samstag morgen aus den Darda⸗ nellen heraus in der Abſicht, die griechiſche Flotte in einen Kampf zu verwickeln. Es kam auch zu einer gegenſeitigen Beſchießung, die eine halbe Stunde dauerte, worauf man dass Feuer abbrach, um es gegen mittag wieder auf⸗ zunehmen. Allein das Feuer wurde auf zu weite Entfernung geführt, ſo daß weder die türkiſchen noch die griechiſchen Schiffe Schaden erlitten. Die Abſicht des griechiſchen Admirals war auf jeden Fall die, die türkiſche Flotte aus dem Bereiche der Dardanellenforts auf die hohe See herauszulocken. Allein die Türken gingen auf dieſes Manöver nicht ein, Auch ihrer Flokte ſcheint es genau wie ihrer Armee f an jeglichem Offenſivgeiſt zu fehlen, Andere Meldungen beſagen, daß die türkiſche nicht aufs neue ein Krieg entſtehen wird, darf aber nach wie vor als ſicher gelten. Die Mächte Reſchid Paſcha folgendermaßen: Wir werden Flotte es deswegen nicht wagen könne, den bemerken, die als Hausnummer die Zahl 76 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattj. Maunheim, 6. Jannar Kampf auf offener See zu führen, weil ihre Offiziere nach wie vor in der Nautik un⸗ glaublich ſchlecht ausgebildet ſeien. Außerdem hätten die türkiſchen Kriegsſchiffe durch die bekannte türkiſche Schlamperei viel an Ge⸗ fechtswert während des italieniſch⸗türkiſchen Rrieges eingebüßt. Rumäniens friedliche Politik. Brüſſel, 5. Jan. Im Antwerpener „Matin“ berichtet der aus Bukareſt zurückgekehrte belgiſche Konſul über eine Unterredung mit König Carol. Dieſer erklärter, daß er trotz der ſtarken Gegenſtrömung im Lande den Frieden er⸗ halten wolle. Er hoffe, auch dann fuür Rumänien den Frieden zu retten, wenn die Feindſeligkeiten wieder aufgenommen würden. Der König riet der Türkei ſchon vor Jahren. Kreta an Griechen⸗ land abzutreten, aber erfolglos. Die Autonomie Albaniens wünſchte er längſt, da Rumänien durch das kutzowallachiſche Element daran intereſſiert ſei. Der König betonte das gute Einvernehmen mit Oeſterreich⸗Ungarn, das während der Balkan⸗ kriſe beſtand. Der Dreibund. * Rom, 5. Jan. Anläßlich des Austauſches der Ratifikationsurkunden des Dreibundver⸗ trages verlieh der König das Großkreuz des Mauritius⸗ und Lazarusordens dem öſterreichi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten Grafen Stürgkh, dem ungariſchen Miniſterpräſidenten Lukacs, dem öſterreichiſchen Botſchafter in Rom, Meérey von Kapos⸗Meére, und dem Sektionschef im Mini⸗ ſterium des Auswärtigen in Wien, Freiherrn v. Macchio. Aus demſelben Anlaß verlieh Kaiſer Franz Joſef dem Miniſterpräſidenten Giolitti, dem Miniſter des Auswärtigen San Giuliano und dem italieniſchen Botſchafter in Wien Herzog von Avarna das Großkreuz des Stenhansordens. Der Kriegsminiſter und die Jungtürken. *Konſtantinopel, 5. Januar.(Wiener Korr.⸗Bur.) Die ſeit einigen Tagen verbreiteten Gerüchte über die Verſtändigung des Kriegsminiſters mit den Jungtür⸗ ken ſcheinen ſich zzu verdichten. Es haben ſchon Zuſammenkünfte zwiſchen dem früheren Miniſter Talgat und dem Kriegsminiſter ſtatt⸗ gefunden, der einigen jungtürkiſchen Offizieren Kommandoſtellen anvertraut haben ſoll, ſo dem früheren Wali von Bagdad, Oberſt Dſcheinal, das Kommando über die Kurdendiviſion bei Tſchataldſcha. der Nachfolger Kiderlens. W. Berlin, 5. Januar. Wie verlautet, iſt der Botſchafter in Rom, b. Jagow für den Poſten des Staatsſekretärs des Auswärtigen in Ausſicht genommen. * So hat Herr von Kiderlen ſeinen Nachfolger gefunden. Nicht Herr Zimmermann und nicht Herr von Wangenheim, ſondern der Botſchafter in Rom wird die auswärtigen Geſchäfte Deutſch⸗ lands leiten. Wir wollen ihm ohne Mißtrauen begegnen, aber auch auf Vorſchußlorbeeren ver⸗ zichten. Wir verzeichnen vorläufig nur, was über ihn bisher bekannt wurde. Herr von Jagow iſt konſervativer Weltanſchauung. Man rühmt ihm ſeine diplomatiſche Eigenſchaf⸗ ten und mancherlei Kulturintereſſen nach. Aller⸗ dings hat er gegen ſich, daß er den Orient aus eigener Anſchauung nicht kennt, in dem die wich⸗ tigſten Aufgaben der diplomatiſchen Zukunft lie⸗ gen. Auch behauptet das„Berl. Tagebl.“, daß er ſich während des Tripoliskrieges in der Be⸗ handlung der italieniſchen Preſſe nicht mit dem franzöſiſchen Botſchafter in Rom habe meſſen können, und daß ſeine Beziehungen zur deutſchen Preſſe ein Rom ſehr viel zu wünſchen übrig ge⸗ laſſen hätten. Das würde ja gegenüber den ſehr dürftigen Beziehungen des Herrn von Kiderlen⸗ Wächter zur deutſchen Preſſe keine große Aende⸗ rung bedeuten. Am Krllten gegen Herrn von Jagow ſchien ſein nicht ſehr feſter Geſundheits⸗ zuſtand zu ſprechen. Aber weder der Kaiſer und der Reichskanzler noch ſchließlich Herr von Ja⸗ gow ſelbſt ſcheinen ſchließlich in dieſem einen ernſthaften Hinderungsgrund für die Uebernahme des ſchweren Amtes geſehen zu haben. Nach der„Frankf. Ztg.“ gilt Herr v. Jagow unter den wenigen Diplomaten, die überhaupt in Betracht kommen, für den politiſchſten Kopf. Der neue Staatsfekretär des Auswärtigen Amtes Gottlob Eugen Günther von Jagow wurde am 2. Juni 1863 zu Berlin geboren als Kind des 1888 verſtorbenen Rittmeiſters a. D. und Erbjägermeiſter der Kurmark Brandenburg auf Rühſtädt⸗Quitzoebel und Friedrichswalde, aus deſſen erſter Ehe mit der Freiin Luiſe von Gayl, die 8 Tage nach ſeiner Geburt ſtarb. Die Herren von Jagow ſind eine der älteſten Fami⸗ lien der Uckermark, deren Stammhalter ein Her⸗ mann von Jagow bereits 1396 war. Hans von Jagow war Oberſt und Hofmarſchall des Kur⸗ fürſten Joachim v. Brandenburg. Nach Been⸗ digung ſeiner gymnaſialen Studien bezog der neue Staatsſekretär im Jahre 1883 die Uni⸗ verſität Bonn, wo er dem Korps Saxo⸗Boruſſia angehörte. Er beſtand 1886 das Referendar⸗ examen im Bezirk des Berliner Kammergerichts. Bald trat er in die Verwaltung über. Ab 1889 Regierungsreferendar in Oppeln und 1892 Aſſeſſor bei der Potsdamer Regierung. In den diplomatiſchen Dienſt übernommen wurde er 1895 der Botſchaft in Rom als Attachee zuge⸗ teilt, 1896 der preußiſchen Geſandtſchaft in München. Dann Sekretär der preuß. Geſaudt⸗ ſchaft in Hamburg ging er 1897 abermals nach Rom, wo er 1899 zum Legationsrat aufrückte. 1900 im Haag wurde 1901 abermals nach Rom verſetzt und diesmal als erſter Sekretär der Bot⸗ ſchaft. 1906 wurde er als wirklicher Legations⸗ rat und Vortragender Rat des Auswärtigen Amtes nach Berlin zurückberufen. Ein Jahr ſpäter erhielt er den Charakter eines außerordent⸗ lichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſters. Am 2. Dezember 1907 wurde er als Geſandter beim Großherzog von Luxemburg beglaubigt. Am 12. Mai 1909 wurde ſeine Ernennung zum Botſchafter am italieniſchen Hofe amtlich bekannt gegeben. ̃ Herr v. Jagow iſt unverheiratet. Seinem Aeußeren nach iſt Herr v. Jagow eine ganz an⸗ dere Erſcheinung als Herr v. Kiderlen⸗Wächter, nur mittelgroß, ſehr ſchlank, auffallend jugend⸗ lich von Geſtalt und Antlitz und in der Unter⸗ haltung der liebenswürdige, vornehme und ge⸗ wandte Weltmann. * W. Rom, 6. Jan. In Beſprechung der in Ausſicht genommenen Ernennung des deutſchen Botſchafters von Jagow zum Staatsſekretär des Aeußern ſchreibt die„Tribung“: Die Ernennung kann nur mit warmer Sympathie auf⸗ genommen werden. Jagow hinterläßt eine Er⸗ innerung, die nicht leicht getilgt werden kann. Der neue Staatsſekretär des Auswärtigen iſt für uns eine Garantie, daß die auswärtige Politik Deutſchlands ſtets durchdrungen ſein wird vom Geiſte warmer Freund⸗ ſchaft, der den Dreibund inſpiriert. „Gionale'Italia“ ſchreibt: Dem hervor⸗ ragenden Diplomaten, der ſeit mehreren Jahren Deutſchland in Italien vertritt., wird hier große Achtung und lebhafte Sympathie entgegenge⸗ bracht. Die hohe Stellung, zu der ihn der Kaiſer beruft, iſt ſeines geſchmeidigen und ſcharfſichtigen Geiſtes und ſeiner großen politiſchen Erfahrung wie ſeiner umfaſſenden Bildung würdig. „Italia, erklärt: von Jagow, der während ſeines Aufenthaltes in Rom viele Beweiſe poli⸗ tiſcher Geſchicklichkeit gab, zeigte, daß er die Abſicht und die Bedürfniſſe Italiens vollkommen verſtand, und er wird auch weiterhin auf dem her⸗ vorragenden Platze, auf den er berufen wird, voll⸗ kommene Einheit der Abſichten zwiſchen der ita⸗ lieniſchen und der deutſchen Regierung unterhal⸗ u. a. auch Herrn Reinmuth aus Mannheim. ten, damit ſie ſtets weiter an der Verwirklichung der gemeinſamen internationalen Politik zuſam⸗ menarbeiten. Auch die Provinzzeitungen bringen lobende Artikel über Jagow. politische Ulebersieht. *Mannheim, 6. Januar 1913. Aus der Geſellſchaft für ſoziale Neform. Die Geſellſchaft für Soziale Reform wird ihre nächſte Hauptverſammlung in den letzten Tagen des Mai 1913 in Düſſeldorf abhalten. Die Tagesordnung ſoll einzelne beſondere wichtige Fragen aus dem Rechte des Arbeits⸗ tarifvertrags und des gewerblichen Einigungs⸗ weſens umfaſſen. Die ſachliche Vorbereitung für die Verhandlungen der Düſſeldorfer Hauptverſammlung iſt einem Unterausſchuſſe für Arbeitsrecht überwieſen worden, der zunächſt die Haftung der Arbeitgeber⸗ und Ar⸗ beiterberbände aus Tarifverträgen und die Streitfrage ſtudiert, ob allgemeine Tarifver⸗ träge für ein Gewerbe durch Sonderabmach⸗ ungen einzelner Arbeitgeber mit einzelnen Arbeitern durchkreuzt werden dürfen(Abding⸗ barkeit). Dieſe Fragen ſpielen in der Tarif⸗ vertragspolitik der induſtriellen Organiſatio⸗ nen eine immer dringlichere Rolle. Ein anderer Unterausſchuß, derjenige für Privatbeamten⸗ fragen, befaßte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit den vorliegenden oder erwarteten Geſetz⸗ entwürfen über Konkurrenzklauſel und Sonn⸗ tagsruhe und mit dem Koalitionsrecht der An⸗ geſtellten. Den angeſchloſſenen Verbänden wurde empfohlen, auf Grund ihrer Stoff⸗ ſammlungen zunächſt ſelbſt gewiſſe allgemei⸗ nere Ergebniſſe bezüglich des Koalitionsrechts der Angeſtellten feſtzuſtellen und daraus be⸗ ſtimmte Forderungen an die Geſetzgebung und Rechtſprechung abzuleiten. Bei der end⸗ gültigen Faſſung der Reformvorſchläge ſollen die Verbände dann mit dem Vorſtande der G. f. S. R. und dem Arbeitsrechtsausſchuſſe Fühlung nehmen. Eine Eingabe zur Verbeſſerung des Arbei⸗ terſchutzes in der Großeiſeninduſtrie, die die Geſellſchaft gemeinſam mit dem chriſtlichen und dem Hirſch⸗Dunckerſchen Metallarbeiter⸗ verband ausgearbeitet hat, iſt dem Bundesrat und Reichstag überreicht worden. Eine Ein⸗ gabe zum Schutze jugendlicher Arbeiter liegt im Entwurfe vor. Die Schulſpeiſungsfrage iſt zunächſt für Groß⸗Berlin gründlich geprüft und nach den Ergebniſſen einer Rundfrage bei 38 Gemeinden Groß⸗Berlins in einer Schrift ſyſtematiſch dargeſtellt worden. Eine Eingabe an die Berliner Gemeindebehörden um Einführung und Ausbau der Schul⸗ ſpeiſung iſt im Anſchluß daran erfolgt. In der Gaſtwirtsgehilfenfrage ſind Eingaben an Re⸗ gierungen, Stadtverwaltungen und Bahnver⸗ waltungen gemacht worden. Die Trinkgelder⸗ ablöſung in Gaſthöfen ſoll in Verbindung mit dem„Deutſchen Käuferbunde“ geprüft werden. Aus der nationalliberalen Partei. *Nationalliberaler Bezirksverein Schwetzin⸗ gen. Der nationallib. Bezirksverein Schwetzin⸗ gen hielt geſtern im„Wilden Mann“ in Schwet⸗ zingen ſeine Generalverſammlung ab. Um 4 Uhr eröffnete Herr Zimmermeiſter J. Schmidt jr. dieſelbe mit einem Nachruf der verſtorbenen Parteifreunde Baſſermann und Erkenbrecht und begrüßte die beſonders von den Landorten zahlreich erſchienenen Anweſenden, Herr Parteiſekretär Wittig war leider durch eiſe Verſammlung in Sandhofen, in der er für eineg Redner einſpringen mußte, verhinderk, zum erſten Punkt der Tagesordnung„Die Lage im Bezirk“ zu ſprechen. Der Herr Vor ſitzende Schmidt jr. gedacht mit dankenden Worten der Tätigkeit des Herrn Parteiſekretärz und gibt dann einen gedrängten Rückblick über die Lage ſeit 1903. Zu den bevorſtehenden Land⸗ tagswahlen präziſiert Herr Schmidt die Stel⸗ lungnahme des Bezirks Schwetzingen dahin, daß es noch nicht feſtſtehe, ob für den Soztaldemo⸗ kraten geſtimmt werden könne. Es ſoll vielmehr verſucht werden, das Banner der nationallib. Partei über dem Bezirk Schwetzingen hochzu⸗ halten, umſomehr, als hier in letzter Zeit eine erfolgreiche Arbeit geleiſtet worden iſt. Hierauf gibt ebenfalls der Vorſitzende den Tätigkeitsbericht. Er bverührt dabei die Landesverſammlung in Offenburg und die da⸗ ſelbſt gefaßten Beſchlüſſe betr. Organiſations⸗ arbeit und bemängelt, daß den dort gewechſel⸗ ten Worten die nachfolgenden Taten fehlten. Hervorzuheben iſt noch die Gründung eines Ortsvereins in Hockenheim und die geleiſtet⸗ Arbeit bei den Reichstagswahlen. Bei Punkt 3„Statutenberatung“ ent⸗ wickelt ſich eine lebhafte Debatte über die Zu⸗ ſammenſetzung des Vorſtandes. Es wurde die Ausarbeitung an Hand des Mannheimer Sta⸗ tuts dem Bezirksvorſtand übertragen. Die Wahl des Bezirksvorſtandes ergibt fol⸗ gendes Reſultat: 1. Vorfſitzender: Herr Zimmer⸗ meiſter J. Schmidt jr.⸗Schwetzingen, 2. Vor⸗ ſitzender: Herr Kaufmann J. Zahn⸗Hocken⸗ heim, Kaſſierer: Herr Brauereibeſitzer M. Kleinſchmidt⸗Schwetzingen, Schriftführer: Herr Architekt Fackel⸗Schwetzingen, Beiräte; die Herren Fabrikant Wittmann⸗Schwetzin⸗ gen, Hofapotheker Liehl⸗Schwetzingen, Altbe⸗ zirksrat Armbruſter⸗Altlußheim, ferner ge⸗ hören die Vorſitzenden der einzelnen Ortsver⸗ eine Herren Gemeinderat Spilger⸗Schwet⸗ zingen, Werkführer Werkführer H. Huber⸗Neulußheim, Güterauf⸗ ſeher Seßler⸗Hockenheim, Bürgermeiſter Müller⸗Reilingen, Jabrikant M. Trunk⸗ J. Krauß⸗Altlußheim, Plankſtadt, Wagnermeiſter H. Brixner⸗Brühl und ein Vertreter aus Oftersheim dem Vorſtand als Beiräte an. Die Wahlkreisvertreter hat den Vorſtand aus ſeiner Mitte zu wählen. Ein eigentümlicher Zuſtand herrſchte bisher in den Kaſſenverhältniſſen, da ein Beitrag nicht er⸗ hoben wurde. Die hierzu geführte Ausſprache unter Punkt 5 der Tagesordnung„Regelung der Beitragsfrage“ war ſehr ergiebig, Beſonders wurden die Schwierigkeiten der Bei⸗ tragserhebung auf dem Lande hervorgehoben, Der Vorſtand wurde beauftragt, der nächſten Verſammlung einen beſtimmten Beitrag pre Jahr und Mitglied vorzuſchlagen. Nach einer kurzen Ausſprache über die nächſten Aufgaben im Bezirk ſchloß Herr Schmidt um halb 7 Uhr die anregend verlaufene Verſammlung. Die er⸗ folgreiche Tätigkeit des Vorſitzenden fand in dem von Herrn Trunk ausgebrachten Hoch auf den⸗ ſelben eine Anerkennung.. Badiſche Politil. Zu den Sparmaßnahmen der Eiſenbahnver⸗ waltung. Ein Erlaß der großh. Generaldirektion bde⸗ ſtimmt, daß das Inſtandhaltungsperſonal des elektriſchen Dienſtes auf J. Januar in Gruppe der Anlage zur Wochenlohnordnung einzureihen iſt. Darnach müſſen die Löhne der Elektromon⸗ teure, Elektromechaniker, Schloſſer und ſonſtiger Hilfsarbeiter des dienſtes umgerechnet werden. Die Maſchiniſten, elektriſchen Inſtondhaltungs⸗ Heizer ſowie Lampen⸗ und Schalttafelwärter ge⸗ hören dagegen zum Betriebsperſonal und bleiben gelten dis Grundſätze der Verfügung vom 5. März 1912? wie bisher eingereiht. Im übrigen Nr. 1422 mit Berückſichtigung der ſeither einge⸗ tretenen Aenderungen der Wochenſohnordnung Der Vollzug der Umrechnung mußte bis 20. De⸗ zember der Generaldirektion angezeigt ſein. Durch Fenilleton. Vie ſtädtiſche muſtkaliſche Volksbibliothek zu München. Von Dr. H. W. Egel⸗Mannheim. Wer ſo langſam die Amalienſtraße Münchens durchſchlendert, der wird die große Bezirksſchule trügt und an ihrem großen Tor ein ſchmuck⸗ loſes Schild aufweiſt mit der Aufſchrift„Städ⸗ tiſche Muſikaliſche Volksbibliothek“. Wie für ſo manchen andern Muſiker und Muſikliebhaber war dieſer breite Torweg auch für mich das Ziel meiner Wünſche, führte er doch zur ſegens⸗ reichen Stätte ſtiller muſikaliſcher Volksverede⸗ lung, zur„Muſikaliſchen Volksbibliothek“, zu derem eingehenden Studium ich acht Tage mei⸗ ner Auguſtferien frohgewillt geopfert hatte. Wie die Schule ſo war ſelbſtverſtändlich auch das Inſtitut über die Vakanzzeit geſchloſſen. Herr Dr. Paul Marſop hatte mir aber durch eine freundliche Empfehlungskarte die Tore ge⸗ öffnet und die Wege geebnet. Die auskunfts⸗ Hhereite Tochter des Hausverwalters führte mich und gab die nötigſten Erklärungen ab. Zunächſt ein Wort über die Entſtehungsgeſchichte der „Muſikaliſchen Volksbibliothek“. Der Gründer, Herr Dr. Paul Marſop⸗München, der bekannte Muſikſchriftſteller, ging von dem Grundgedau⸗ der Tonkunſt bedeutend teurer im Einkaufsprels zu ſtehen kommen, als z. B. unſere Klaſſiker in der Literatur. Und doch ſollen ſie etwa ledig⸗ lich aus dieſem materiellen Hindernisgrunde weniger in unſer bildungsfählges und bildungs⸗ williges Volk dringen? Die Reklam⸗Bibliothek zu Stuttgart und auch andere Verlagsanſtalten haben in epochemachender und vorbildlicher Weiſe billige Muſterausgaben unſerer Dichter und Denker veranſtaltet, die in einfachen oder Doppelbändchen ſchon zu 20 oder 40 Pfennig zu haben ſind. Goethes„Hermann und Doro⸗ thea“ für zwanzig Pfennige iſt gewiß eine bil⸗ lige und kräftige literariſche Nahrung. Wie ſteht's aber mit den muſikaliſchen Volksaus⸗ gaben? Ja es gibt ja jetzt in Warenhäuſern ſpottbillige Opernpotpourri für Klavier, die meinen wir wahrlich nicht, denn dieſe könnten in dem Fall ruhig als muſikaliſche Nahrungsmittel⸗ fälſchung kunſtpolizeilich verboten werden, ſon⸗ dern wir denken da vielleicht, um nur ein Bei⸗ ſpiel ans Licht zu ziehen, an den Klavierauszug des Beethovenſchen„Fidelio“, der ſelbſt in der Breitkopf und Härtelſchen Volksausgabe immer⸗ hin noch.50 Mark koſtet, ohne daß ich dieſer Weltfirma damit einen direkten Vorwurf machen möchte, denn das betreffende Werk iſt auch in den andern Verlagen wie Peters und Litollf ebenſo teuer. Solche Vergleiche ſind poſttive Tatſachen, die einem Volksfreund zu denken geben müſſen. Noch ein zweiter und faſt noch ſtärker wirkender Beweis für notwendige Schaf⸗ fung muſtkaliſcher öffentlicher Bibliotheken iſt der: Wie oft, nur zu oft leider— hat ein Kla⸗ ken aus, daß im Durchſchnitt die Meiſterwerke ſchen Lehrgang ſehr ſtark beeinträchtigt wird, vierlebrer die Klage ſeiner Schüler oder deren Eltern zu vernehmen, daß die Noten ſo teuer wären. Die Folge bei Anfängern namentlich iſt die, daß die Dammſche Klavierſchule z. B. ſich wie ein erbliches Uebel von Generation zu Generation fortſchleicht, von Mutter auf Toch⸗ ter, von Vater auf Sohn, alles nur aus dem Grunde, weil eine neue und fortſchrittlich un⸗ endlich viel beſſere Elementarſchule eben zu viel „unnötiges“ Geld koſtet! Wer leidet darunter? Nicht nur der Lehrer, der in ſeinem methodi⸗ ſondern vor allem der Schüler ſelbſt, der in der alten Schlendrianerziehung verſauern muß. Ver⸗ tauſendfachen wir dieſen Umſtand, dann haben wir ſchon die nachteilige Einwirkung auf die muſikaliſche Volkserziehung. Andrerſeits gibt es z. B. ſo viel wertvolles klavierpädagogiſches Unterrichtsmaterial, das in gutſituierten Fami⸗ lien von den Kindern abſolviert wurde und nun brach liegt, das ſind dann willkommene Ge⸗ ſchenke für unſere Volksmuſikbibliotheken, wenn nur noch fünf Prozent ärmere muſikaliſche We⸗ ſen ihren praktiſchen Nutzen davon haben, dann iſt wahrlich ſchon im gegebenen Falle des Segens genug. Solche und ähnliche Gedanken mögen wohl den Begründer geleitet haben, als er im Herbſte des Jahres 1905 durch eine eigene namhafte Stiftung den Grundſtock zur Münchener muſi⸗ kaliſchen Volksbibliothek legte. Der Wirkungs⸗ kreis des Inſtitutes hatte— trotz der etwas ver⸗ ſteckten Lage— bald ſich bedeutſam ausgebreitet, ſo daß nach drei Jahren— im Frühjahr 1908— die Stadt München die Verwaltung in die Hand Herren Dr. Marſop und Hörmann. Seſt dieſes dieſe Einreihung erleiden beſonders die Hand Zeit wurde der Bibliotheksverkehr immer leb⸗ hafter, die Benutzung des praktiſchen und theö⸗ retiſchen Materials an Noten und Büchern wird in allen ſeinen verſchiedenen Abteilungen durch und Beſucherinnen aller Bevölke⸗ 11 Beſucher rungsklaſſen immer intenſiver. Die außerordent⸗ lich ſtarke Inanſpruchnahme der Bücherei iſt ge⸗ 5 wiß zunächſt der offenſichtlichſte Beweis für ihre aktuelle Notwendigkeit. Dem Eintretenden fällt ſofort auf, daß die ganze Bücherei nur aus einem ſaſt quadratiſchen Raume beſteht, der aut! zugleich als Leſeraum dient. Obwohl ein ſchönes ehemalige Schulzimmer erhellt, ſcheint mir dieſe Verbin⸗ dung von Bücheraufbewahrungsraum und Stu⸗ dierzimmer— mit ſechs Sitzplätzen— das einzig nachteilige Faktum der Münchener Anſtalt, denn von rechts einfallendes Licht das eine gewiſſe Störung der Arbeitenden durch das Noten⸗ und Bücheraufſuchen und Abgeben iſt ſicherlich nicht ganz zu vermeiden. Ein Ge⸗ trenntſein beider Räumlchkeiten wäre wohl m Platze. Vor dem erhöhten Sitz des Bibliothe⸗ kars ſtehen im Halbkreis die Studiertiſche da⸗ hinter das umfangreiche Material an Noten Leitel fällt dann zunächſt wohl auf den dickbäuchigen und Büchern in offenen Regalen. Der Blich geſchriebenen Katalog, der jedes Werk Titel, Autor, Verlag, Wert und Gruppennum mer genau verzeichnet. Der Katalog iſt 1 0 1 vorhanden und deswegen nur handſchriftli weil der Druck ſehr koſtſpielig und das Nach tragen der ſtändig neu eintreffenden Wert außerordentlich erſchweren würde. Beim nahm unter der vorſtandſchaftlichen Leituag der blättern finden wis 1s Wruppen, nämlich K 5 — die rigen lich d Der ſagt ab, lieher Muſi Eben Januat Scheral Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Rittagzlath. werker einen recht empfindlichen Verluſt an ihrem Jahreseinſommen. Wenn auch für die Handwerker 25 Prozent gewährt werden, iſt der Ansfafl immer noch ein ganz erheblicher, joden⸗ fälls für eine Familie in der heutigen Zeit, in der äußerſt vorſichtig gewirtſchaftet werden muß, viel zu groß. Dieſes Bedenlen haben äüch einige Dienftſtellen. Wir halten es für unſere Pflick ſo ſchreibt der„Bad. Eiſenb.“, nächdrückliche Vör⸗ wahrung gegen die forlgeſetzte Schiebung von Be⸗ zahfung für 365 Tage nach 300 Tage einzulegen. Iſt denn kein Organ da, das dieſer immer peſter um ſich greifenden Sparwut endlich Einhalt bie tet. Muß denn immer nur auf Koſten der Ar⸗ beiter und ihrer Familien für die Staatskaſſe geſpart werden? Es wäre wirklich an der Zeit, daß auch das niedere Eiſenbahnperſonal eine direkte Vertretung im Landtag erhalten würde, um gegen folche erbitternde Maßnahmen energiſches Veto an geeigneter Stelle einlegen zu können. Sozfaldemokratie ünd Landtagswählen. In einem Artikel„Rück⸗ und Ausblick“ k ein ko im der„Volksfreund“ auf die in dieſem Jahre ſt findenden Landtagswahlen zu ſprechen. knüpfend an den Ausgang der Reichstagswahlen ſchreiht das genannte Blatt: „In der damals für die Sozlialdemokrgtie äußerſt prekären Situakion griff das Zentkrum zu einer geradezu derteufelt hinterhältigen Däktik, mittelſt welcher es hoffte, die Bömbe ins ſyzialdemokratiſche Lager werfen zu können, durch welche dieſe vom Großblock losgeſpreng! würde. Die badiſche Sozialdemokratie hat ſich aber in ihrer politiſchen Aufgabe nicht irre machen laſſen und lieber auf zwei Reichstags⸗ mandate berzichtet, als ihre politiſche Ehre der Schindluderpolitik des Zentrums zu opfern. Daß dieſe politiſche Tat von manchen unſerer Genoſſen nicht ſofort richtig verſtanden und ge⸗ würdigt wurde, war vorauszuſehen und iſt uͤhne weiteres erklärlich. Das Zentrum hoffte, as dieſer pſychologiſch begreiflichen Stimmung polftiſches Kapifal ſchlagen zu können. Darin hat es ſich aber getäuſcht. Sicher wird das Zentrum bei den nächſten Landkagswahlen dieſen Trick wiederholen— einige Zentrumsblät⸗ ter haben es ſchon vor Monaten angekündigt. Daß es damtit Erfolg baben wird, halten wir für ausgeſchloſſen, denſt die Gegner des Zen⸗ trums müßten ja bon allen guten Geiſtern ver⸗ laſſen ſein, wenn ſie nicht längſt das ſaubere Plänchen durchſchant hätten. Im Spfätjahr 1913 gehts ums Gänze. Da handelt es ſich nicht um das eing odex andere Mandat, ſon⸗ dern darum, daß in Baden die klerikal⸗konfer⸗ wctive Gefahr ſo abgewehrt wird, daß an ihr Auf⸗ kommen nicht mehr zu denken iſt. Die Würt⸗ temberger haben uns gezeigt, wie man es nicht machen dark, wenn man der Reaktion Halt gebieten will. In dieſem zu Zweidrittel pro⸗ teſtantiſchen Land iſt jetzt das Zentrum dank der politiſchen Kurzſichtigkeit ſeiner Gegner in eine nahezu ausſchlaggebende Stellung ein⸗ rangiert. In Baden würde es, wenn dieſelben Fehler gemacht würden, die herrſchende Partei werden. Im Süden das Zentrum, in Preußen die Jünker am Rüder— wer kann und will ſo Fricht ſein, das herbeizuführen zu helfen? Nein, Baden ſoll und muß diesmal zeigen, daß es bahnbrechend im Kampf gegen die Reaktion vorangeht.“ Die Beſchaffung von zweiten Hypotheken und Gründung einer ſtüdtiſchen Hyvotheken⸗ bank. Karlsruhe, 4. Jan. Das vorgenannte Thema bildete Gegenſtand einer öffentlichen Verſammkung, die der Hausbeſttzer⸗Verein Karlsruhe auf Freitag einberufen hatte Der Vorſitzende, 10 chte Verſe eröffnete die gutbeſuch erſammlung und wies dann weiter darauf hin daß der Gedanke, die Verſammlung abzuhalten, nicht einer etwaigen Oppoſition gegen irgend eine Stelle eutſpringe. Die Hypothekenfrage ſei ſo brennend geworden, daß ünbedingt etwas geſchehen müſſe, um auf dieſem Gebiete eine Beſſerung zu erzielen. Der Redner ſchilderte nun eingehend die Schwierig⸗ leiten auf dem Hypothekenmarkte, die Wege, die eingeſchlagen wurden in den verſchiedenen Tei⸗ len Deutſchlands zur Abhilfe der Hypotheken⸗ unt. Was die Selbſthilfe ankan ſo komme dieſe nüx ſchwer auf und kömme aſch über kleine Kreiſe nicht hinaus. Dagegen bhabe, ſich die Gründung von Hypothekenbanken durch. die Gemeinden gut bewäh In den 30 Städte die ſolche Bänken gegründet haben, habe ma ſehr gute Erfahrungen geimngcht. Rodner ſtellte daun feſt Regierung ſich auf den e,„ daß die Gemeinden Bauken Hypotheken wohl errichten fen, aber nur zum Bau von Klein⸗ wohnungen und mit einer Amortiſation von 1½% Prozent. Mit dieſem Plan ſei aber der Geſamtheit der Hautsbeſitzer nicht gedient. Nun habe ſich ein weiterer Weg gezeigt, auf dem Aßh⸗ hilfe geſchaffen werden köunte, nämlich die Gründung von ſtädtiſchen. Hypotheken⸗ Hanken mit einer Rückverſicherung dürch eine Geſöllſchaft. Man häbe zuerft geplant, dieſe Rückverſicherüng durch die Häusbeſitzer ſelbſt zu Der 15 große Garantieſumme aufbringen könnten. Da täuchte der Gedanke auf, die Ausbietungsſumme, alſo etwaige Verluſte von zweiten Hypokheken, bei einer Verſicherungsgeſellſchatf ſicherzuſteſlen. In dieſer Frage ſtehe der Hausbeſitzerverbaud zurzeit in Unterhandlung mit einer großen Ge⸗ ſellſchaft, die eine Gaxautieſumme von 110 Millionen Mark ſtellen könnte. Dieſe Geſellſchaft würde gegen eine mäßige Ver⸗ ſicherungsprämie die Garautie ffür die zweiten Hypotheken der Bauk gegenſtber übernehmen, ſodaß alſo die ſtädtiſche Hypothekenbank gar kein Riſiko habe. N Die Verhaudlungen ſeien allerdings geſchloſſen, Auf alle Fälle aber kh ſagen, daß die Gründung einer ſtädtif pothekenbank für die Stadt unter dieſen Geſichts⸗ punkten gar keine Gefahr in ſich berge. Ji Gegenteil: die Stadkl könnte noch Geſchäfts machen. Weſin die Stadt imit eineſn Käpital von—3 Millionen eine ſolche Bank gründen würde, bei der allerdings die zweiten Hypo⸗ theken unkündbetzu haben ſein müßten, könnten ganz gut zweite Hypotheken zu 438 bis 5 Proz. Zins ausgeliehen werden, umſo miehr, als ſich die Hausbeſttzer ſchließlich auch noch bereit er⸗ klären wiirden— weun die Sache znit der Ver⸗ ſichexungsgeſellſchaft ſich zerſchlagen ſollte der Stadt gegenüber eine Garautie zu übernehmen dadutch, daß die Hausbeſitzer bei etwaigen Zwaängsverſteigerungen Objekte mit zweiten Hypotheken in eigene Verwaltung übernehmen, ſolange, bis das Haus wieder gut verkauft wer⸗ den könnte. Was in e rg und Kehl und anderen Städten möglich ſei, ſollte doch in Karlsruhe auch gemacht werden können. Herd Merkle ſchloß lt.„Bad. Pr.“ mit dem Wuünſche, auch alle badiſchen Städte in Zukunft den Wünſchen der Häusbpſitzer entſprechem und ſtädtiſche Bauken für zweite Hypotheken ein⸗ richten. Nach anregender Diskuſſion wurde folgende Reſulption einſtimmig angenommen: In Aubetracht der Tatſache, daß dis Zinſen für Hypotheken fortgeſetzt ſteigeſti und daß die Erlangung von Darlehen äuf zweite Hy⸗ pötheken außeroördentlich ſchwierig geworden iſt, erſcheint es im Intexeſſe des ſchwer be⸗ laſteten ſtädtiſchen Hausbefſitzes und des ge⸗ werblichen Mittelſtandes, aber auch der Mieter und der Allgemeinheit dringend erforderlich, geeignete Maßnahmen zur leichteren Be⸗ ſchaffung von Kapitalien für 2. Hypotheken und gleichzeitig zur allmäh⸗ lichen Tilgung der Hypothekenſchulden zu treffen. Nachdem vor kurzem die preußiſche Regierung zu dieſem Zwecke ihre Gemeiſtden allgemein ermächtigt hat, Anleihen aufzu⸗ nehmen, um ſolche dem allgentein anerkann⸗ ten dringenden Bedürfnis entſprechend für Hypothekendarlehen auch an zweiter Stelle zu vexrwenden, nachdem ſodann die Gr. Badiſche daß nicht fur die Skädt Kärlsrxuhe, ſonderſt Ragjerung ein gleiches Enkgegenkommen auf Antrag der badiſchen Städte zugeſagt hat, nachdem ferner auf Grund der Statiſtik über Zwangsverſteigerung Verluſte ält zöbeitelt Hypothekeſ im allgemeinen nicht zu befürchten ſind und der Verband Badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzervereine überdies Verhaudlungen mit einer auerkaunt ſpliden Vexſicherungs⸗ geſellſchaft zu dem Zwecke eingeleitet hät, um Verlüſte anu zweiten Hyßokhekeſt bis 80 Proz:. der Schätzung unter allen Umſtänden zu ver⸗ meiden, erſcheint es als die dringendſte Obliegenheit der bhadiſchen Städte; Hupothekenanſtalten zur von Daßſehen aüf zwoeite Hüpothekelt chturg allmühtſcher Schuldentilgung zu exrichten. Die Verſammlung mimmt mit lebhafter Befriedigung von dent Juhalt eines Schreihens des Heren Oberbürgermeiſters Siegriſt au den Vorſitzenden des Grund⸗ und Häusbsſitzervereius Kenntuis, ſiach dem dle Angelegenheit der Errichtung eiſier ſtädtiſchen Hypvothekenbank keineswegs aufgeſchoben ſei, föndern fortgeſetzt bearbeitet werde; auch ſei die Sache in der letzten Oberbürgermeiſterkon⸗ förenz eingehend heſprochen und zu ihrer Weiterförderüſig eine Kommiſſiyn eiſigeſetzk worden, der auch Herr Oberbürgermeiſter Siegriſt angehöre. Die Verſammlung ſpricht der Stadtverwaltung Dank und Anerkennung aus für die förderliche Behandlung der Sache und bittet dringend, dieſelbe mit allen zu Ge⸗ byote ſtehenden Mitteln unterſtüten und zum guten Abſchluß briugen zu wollen. Aus Stadt und Cang. * Mannheim, 6. Jauuar 1915. Abhendunterhaltung des Liederkranzes Mannheim. Zwei Einakter ſtanden auf dem Programſn der Abendu nterhaltung, die der Lieder rang Mannhoim am Saimstaß im Roſen⸗ garten veranſtaltete, ein übermütiges franzöſiſches Luſtſpiel und eine in ſhrem Geure ſicht müinder ſwälſche Operette. Das Luſtſpiel, ‚Ein ange⸗ brochener Abend“ betitelt, iſt ſchon wieder⸗ holt hier gegeben würden, von Mitgliedern lünlſeres Hofthegters und bun einem auf ſolche Scherze aus⸗ gezeichnet eingeſpielten Enſemble im Apollo⸗ theater. Daß der Efnakter mik feiner ſchänmenden Champagſterlaune trotzdet wie oine Neitheit pärkte, iſt wohl bornehmlich ſeinem prik⸗ kelnden Milen zu verdaufen, deun därgsſtellt wuürde er ſchon obenſsgut, in mänchen Zügen fogar noch beſſer. Es handelt ſich twentt ſwir auf den In⸗ balt der Kleinſgkeit nochmals kurz eingehn ſpollen, um eine verführeriſche Pariſerin, die in einem Kubinet pärti r im Pavillon rüſſe ihren zibar reichen, aber alten Verehrer erwartet und, als er abſägt, mit Sem flotten Köllner Louis ſpeif und däbef ſo große Vorzüge an dein geriſſenen Fungen entdeckt, daß ſie ſich ſogar bon ihſm heim⸗ begleiten läßt. Rur eine Taſſe Tee! Ss ſpürde der zweite Llkt zit überſchreiben ſein, wenn Otto Eiſenſchitz, der das Luſtſpfel frei nach Ferandh berfaßt hat, eine Forkſetzung folgen laſſen würde. Mükiaune Ru b, die die reizende Mila verkörperte, wußte ſich vorzüglich in die Slimmitſig hiſſeſſtzu⸗ ſteigern, die man nach einem guten Sektſouper empfindel. Alfred Landorh hätte den Kelluek mit noch etwas feineren Strichen zeichnen föllen. Das Publikum antüſierte ſich, ſöweik wir feſt⸗ ſtellen konnten, altf das beſte und ſpendete den lebhafteſten Beifall. Auch die Operekte, die nach einer längeren Pauſe zur Wiedorgabe gelaugte,„Dieteuerſte Fra u bon Paris“, ſpielt in Paris. Auch hier handelt es ſich um den Sieg weiblicher Schön⸗ heit, Grazis und Schlauheit über Männerherzen. Lali⸗Lou, die„teuerſte Frau von Paris“ und eben⸗ ſo„teure“ Freundin des Polizeipräfekten, wird vont dem Spezialiſten in Boudoireinbrüchen, Bill Eräker, zunächſt in der Maäske eines Dekektivs und dann in ſeiner wahren Geftalt beſlicht, Craker ſiber⸗ 4 Leo Schottländer hat zu dem recht Text Fritz Grünbaums eine graziöſe, leichtflüßſige Mufik geſchrieben, die einige nette Einlagen enthälkt. Roſi Kleinert gab ſich ganz mit dem berführeriſchen Charme det Vollblutpariſerin. Prächtige Töiletten verliehen der Künſtlerin die nötige Folie. Hugd Volſin Paris iſt. unterhaklltenden geſaſiglichen Teil ſeiner Rolle mit dem gewohnten vor zu kräftiger Unterſtreichung des Troktelhaften des alten Lebemannes. Elſe Tuſchkau war als verſchtedenler Kaiterkätzchen und Polfziſten, die Re Wohnung nach deit äbiſierten Efnbrether dil 0 ſucht hätten, brachle ihr viel VBeifall. Friedrich Truſſig, der den auch gut ausgeſtatteten Eir⸗ richtigen Tempo und holte auch Feiuheiten gut heraus. ſich hinunter in den Nibelungenſaal, wo noch getangt murde. Hierbei war auch zu intereſſanten Tufſelfenſtudien wieder reichlich Gelegenheit ge⸗ boten. Weihznachtsfeiern. Der Kanofierberein Maunheim iüffung“ ſeine Weihnachtsfefer, bei vollbeſetztem Hauſe zu einem impoſanten F Feſt eingeleitet. Nach einem in ſinniger Weiſe og erfolgten die im Vord grund des Intereſſes ſtehenden geſanglichen Da bielüngen des Herrn Teuoriſten Hans Laf⸗ berkh, den die erwähnke Däme at Flügel be⸗ glettete. Gleich durch Walters Preislied aus den„Meiſterſingern“ entzückle der Sänger durch die lhriſche Weichheit ſeines Organgs und ſeine glänzende ſiezhafte Höhe, Mit dem bekannten Lied aus„Rigoletto“„Ach wie ſo trügexiſch ſind getragenen Prol Sympathie der Zuhörer, auf ſtürmiſches Verlangen zu einer Zugabe be⸗ quemen mußte, die in dem hefrzigen Ledr Minttele“ von Dr. Poppe heſtand. Hrerauf folgte ein Einakter, der ausſchließlich von Vereins gliedern und deren Angehörigen gegeben wurde Es wurde bont allen Beteiligten ſehr flott Fluge die Sr ſpielt, ſodaß ſtarker Beifall die Mitwirkende ihre darſtelleriſchen Leiſtungen belohnte. den Feſtteilnehmern befanden ſich heſonders börragende Perſönlichkeiten, u. a. Herr Di Di. Blüm, Herr Dixektör Hierony! einige Offiziere berſchiedeſſer Waffenge Näch Abppickelung des Programms kam die göttin zu ihrem vollen Recht. Das außerd liche Gelingen der ganzen Feſtlichkeit i Verdienſt des derzeitigen 1. Vorſitzenden, Herrn Jakob JIö ſt. N Vom 30jährigen Jubiläum der heimer Produktenbörſe enthält die neueſte Num⸗ mer der„Leipziger Illuſtrierte Zeitung“(Verlag von J. J. Weber Leipzig) eine vorzügliche Aufnahme des Feſtakts im Börſenſaal. Der Feſtredner ſowie die Pe ſönlichkeiten auf den vorderen Stuhlreihen ſit ſehr gut zu erkennen. 8 *Handels⸗Hochſchule. Am Dienstag den Januar, abends 8 Uhr, wird Herr Kaufmaun Emil Mayer⸗Dinklel von hier i pier(zweihändig), ferner Klavier(vierhändig), Streichinſtrumente, Harfe und Guitarre, Kam⸗ mermuftk in Stimmheften, Partituren und Ge⸗ ſamtausgaben, Chorwerke, einſtimmige Lieder, mehrſtimmige Geſänge mit Klavierbegleitung, deutſche und ausländiſche Volks⸗ und Kinder⸗ lieder, Orgel und Harmonium, und ſchließlich Blasinſtrumente. Die Gruppen 18 und i4 um⸗ faſſen die Muſikbücherei mit den Unterabteilun⸗ gen der Textbücher, Muſikführer, theoretiſche Lehrbücher, Muſikgeſchichte, Biographiſches und Briefe, Aeſthetik und Kritik, Wagnerliteratur, Kirchliches und Liturgiſches, Volks⸗ und Kinder⸗ jeder, Humoriſtiſches und Kataloge von Ver⸗ lagsanſtalten und anderen Muſikbibliotheken. In der letzten Unterabteilung dieſer Gruppe ſind ſo⸗ ar allgemeine Bücher untergebracht, die Dra⸗ atiſches, Epiſches und Lyriſches enthalten. ſruppe 15 birgt die hiſtoriſche Abteilung, die etzte, die 16. Gruppe umfaßt den Reſervefonds. Gewiß eine ſtattliche und wohlgeordnete Muſik⸗ ibliothek, die natürlich in ihren jeweiligen Unterbranchen der Hauptgruppen alle die nött⸗ en Spezialitäten vereinigt. Die Sorge, um dle Aufnahme nur sourklich guter und geſchmack⸗ rdernder muſikaliſchen Literatur bleibt dem Leiter überlaſſen, der ſich aus der recht ſchwie⸗ igen Frage ütber Operettenmufil außerordent⸗ ich diplomatiſch aus der Schlinge gezogen hat. Der mir vorliegende Proſpekt vom Mai 1910 ſagt„Operetten, etwa von der Offenbach⸗Zeit zab, werden aufgenommen, doch nicht ausge⸗ liehen, dagegen können ſie von Muſikern und deit im Bibliptheksraum einge⸗ iſikſtudierenden im othe iuge⸗ rden““ Verbreitung von leichter Müftfalſſchen Poſſenware iſt dadurch ein ſchwe⸗ rer Riegel vorgeſchoben. Wie es nun mit der Operette gehandhabt wird, ſo könnte es meines Erachtens auch mit der minderwertigen Opern⸗ produktion gehalten werden und mit der ütbrigen fragwürdigen muſikaliſchen Literatur, ſie muß für den Fachmuſiker, der auch die Auswüchſe kennen lernen muß, vorhanden ſein, doch darf ſie unter keinen Umſtänden durch Ausleihen popu⸗ lär gemacht werden.(Schluß folgt.) Manunheimer Runſtverein. Vier neue Künſtlerkollektionen ſind gzu dem alten Beſtand gekommen, die der Künſtler Lud⸗ wig von Hofmann; Fritz Kaiſer; H. Franz; Gdmund Steppes. Ludwig von Hofmann iſt der Zahl und der Güle nach der bedeutendſte dieſer Künſtler. Man ſieht von ihm einige zwanzig Bilder: zumeiſt Akte. Dex reinen Landſchaften ſind es ſtur zwei. Und von denen iſt nur die Abendlaud⸗ ſchaft.— in die ſanfte Glut der untergehenden Sonne getaucht— von Wert durch ſich ſelbſt— die aldere,— eine Gebirgslandſchaft, mehr dadurch lers Entwicklung— ſeine Anfänge in unperſön⸗ licher, überlieferungsgemäßer Malerei dartut. Die Stärke der Ausſtellung liegt in den Akten, dieſen vielfältigen Darſtellungen nakter Menſchen am Waſſer oder in der Ebene, am Waldesrand oder im Waldesinnern, in der Sonne, wenn ſie am höchſten ſteht oder ſich neiat, in dem immer neuen mit ſatten und gedämpften Tönen, merkwürdig, daß ſie als Markſtein für des Künft⸗ Reiz der ſpieſenden Lichter. Die Akte ſind alſo nicht Selbſtzweck— ſo groß ihr Reichtum an Be⸗ wegungen und Formen, ſo mannigfaltig und immer neu veizend die Art iſt, in der ſie zu Grup⸗ pen und Bildern boreinigt ſind, ſo meiſterlſch ihres Schöpfers Können: die Weichheit und Fülle des Fretuenkörpers, die knoſpende Kvaft der Jugend, Hie ſtraffe Energie des männlichen Körpers zum Ausdruck zu bringen. Dieſe Akte bekommen ihren Reiz aber erſt durch die Lichter und Farben, die um ſie ſpielen. Das Licht breitet ſich über dieſe Körper und verfärbt ihre Haut. Seine Strahlen fangen ſich in den Falten ihrer Mäntel, in den Bäumen, unter denen ſie ſtehen, und ſie ſpielen in ſchrillen und lauten, in berhaltenen und müden Akkorden, in jeichem Wechſel von der ſtolzen hellen Pracht der Soune bis zur bläulichen Schwermut der abendlichen Dämmerung. Dieſen Maler muß es hinunterziehen in die Farben und Stimmungen des Südens: nach Aegypten und Aſien. Es iſt alſo kein Zufall, wenn änhptiſche Motibe anklingenz wenn man ſich an aſſyriſche Relzefs exinnert glaubt; wenn die Glut äghptiſchen Wüſtenſandes und die hunte Pracht des Ortents aus manchen dieſer Bilder gufzufteigen ſcheinen. Maler kreibt, dem Bilde einen beſtimmten Rhyth⸗ mus zu geben, d. i. eine geregelte Einheit der Be⸗ wegung, und dieſe Einheit ſo ſtark zu betonen, daß ſie bisweflen ſelbſt unnatt 85 * Autch das kein Zufall, daß es dieſen ſehe das trinkende Pferd an, deſſen Linie im G kläng zu den Konturen des Berges tritt oder man ſehe in dem großen blauen Pferbebild, wie der Künſtler gegen die Natürlichkeit die Hälſe der horſtrebenden Pferde reckt, um ſie in Gegenſatz z ſtellen zu der ſchweren Maſſigkeit der ſtehenden oder ruhig ſchreitenden, daß es faſt zur Stili ſierung führt und an Stuck erinnert. Auch de wegen alſo greift er wohl unbewußt zu Anklän aus der babyloniſchen oder ägyptiſchen Kunſt. Da⸗ rum auch maächt er altgriechiſche Motive lebendi mit ſeinen Bacchantengruppen, die mit ſtarke Leidenſchaft, in heftig flutenden Bewegunge Landſchaft durcheilen, oder ſolchen von Baſa die bon dem Rhythmus der indiſchen Kun herrſcht ſind und doch das Gepräge des eigene Geiſtes des Künſtlers tragen: mit einem m plaſtiſchen Bildern ſpielenden Sinn Menſchen zu formen, die in der„ſchönen Trägheit der Blumen leben“.„ Mil Hofmann keilt der Raum des jetzt München lebenden Mannheimers H. Franz dem man zahlreiche Stücke aus der Mannheſ⸗ Landſchaft und dem Mannheimer Hafen ſit Bilder erſichtlicher Begabung für Kompoſilion Farbe und Zeugniſſe eines immer glü ürlich ſcheint, Mau über feir muß aber vor der Schlauheit Lou⸗Lous die Segek ſtroichen, denn ſie behält nicht nur ihte Schmuck. Operektenton zu treffen. Vor ällem hütete er ſch akter dirigierte, gab den Orcheſterpart mit dennt 10 die muſikalſſchen Nach Beendigung der Aufführung begab man lange nach deu Kläugen der Grenadierkapelle flok und packender Wirkung von Frl. Debler vor⸗ wüßte als Polizeipräfekt Flockefort nicht nur den Zöfchen Roſette von queckſilbriger Lebendigreft. Schon das niedliche Antrittsduett im Kreiſe ver. 8 becig äßi 21. b. M in den Sälen der„Bäcker⸗ die ſichh Ailienfeſte geſtaltete. Durch die feierlichen Klänge einer Abteilung der Grenadierkapelle wurde das Weiberherzen“, exwarb ſich Herr Lamberih im S ſodaß er ſich 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagßlaſt Mannheim, d. Jannar. Aula der Handels⸗Hochſchule einen gewerb⸗ lichen Einzelvortrag über„Hopfenbau und ⸗Verwertung“ halten. An Intereſſenten werden in den im heutigen Inſerat bezeichneten Stellen Eintrittskarten unentgeltlich ab⸗ gegeben. 15 Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar beabſich⸗ tigt, wie verlautet, Heidelberg zu verlaſſen, um ſeinen ſtändigen Wohnſitz in Sachſen zu nehmen. * Veränderungen im Polizeidienſt. Herr Polizei⸗ wachtmeiſter Krämer, der vor drei Jahreu als Vorſteher des Reviers in unſerem Stadtteil Feuden⸗ heim verſetzt wurds iſt mit dem 1. Januar in unſe⸗ ren neuen Stadtteil Rheinau übergeſiedelt. Es war für Herrn Krämer keine leichte Aufgabe die Re⸗ formen durchzuführen, die in dem vorher ländlich geleiteten Gemeinweſen nötig waren. Doch mit viel Geſchick und zäher Ausdauer hat es K. verſtanden, die Schwierigkeiten zu überwinden. In ſeinem neuen Wirkungskreiſe Rheinau wird Herr Krämer jedenfalls wieder eine Fülle von Arbeit vorfinden. Wir wünſchen dem ſtrebſamen Beamten in ſeiner wei⸗ teren Laufbahn alles Glück. Als Nachfolger wurde Herr Polizeiſergeant Schmitt nach Feudenheim vexſetzt, der die Verhältniſſe in dieſem Stadtteil aus eigener Erfahrung beſtens kennt. Herr Schmidt war ſchon vor 1½ Jahren in Feudenheim als Kriminal⸗ beamter tätig und durch ſein liebenswürdiges Be⸗ nehmen und doch ſtrenger Pflichterfüllung beliebt. * Adolf Wenk⸗Wolff. Nach längerem ſchwe⸗ ren Leiden iſt Samstag nacht der Seniorchef der Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff in Neckarau verſtorben. Der Dahin⸗ geſchiedene wurde am 6. Auguſt 1864 in Offen⸗ burg geboren, ſtand ſomit erſt im 8. Lebens⸗ jahre. Früh hat dieſer ſchaffensluſtige, von ſtarkem Tatendrang erfüllte Mann von uns ſcheiden müſſen; in den beſten Jahren wurde ſeinem Leben von dem unerbittlichen Tode ein Ziel geſetzt. Adolf Wenk kam im Jahre 1888 nach Maunheim, um in die Firma Ferd. Wolff einzutreten. Bald übernahm er die Lei⸗ tung dieſes Unternehmens, das unter ſeiner Führung ſich gewaltig entwickelte und zu einem Weltetabliſſement emporwuchs. Im Jahre 1890 wurde die Firma in eine Aktiengeſellſchaft um⸗ gewandelt. Als langjähriger erſter Direktor dieſer Geſellſchaft hat Adolf Wenk⸗Wolff Großes geleiſtet. Nach allen Weltteilen wurden Beziehungen angeknüpft. In raſtloſem Streben ſetzte Adolf Wenk Stein auf Stein zum Aus⸗ und Weiterbau des ihm anvertrauten Unter⸗ nehmens, deſſen Sorgen ſeine Sorgen, deſſen Freuden ſeine Freuden waren. Dieſe unermüd⸗ liche, keine Ruh und Raſt kennende Tätigkeit war es auch, die den arbeitsfrohen Mann ſo ſulih auf das Krankenlager warf, von dem er ſich nie wieder ganz erholen ſollte. Adolf Wenk⸗ Wolff war eine eigenartige Perſönlichkeit. Dem Fernerſtehenden mochte er als eine ſchroffe, kühle Natur erſcheinen. Wie falſch erwies ſich über dieſes ſich auf den flüchtigen Augenſchein gründende Urteil, wenn man dem Manne per⸗ ſönlich näher trat. Da zeigte ſich, welch ſchlich⸗ tes, einfaches Denken und Fühlen ihn erfüllte, wie menſchenfreundlich und mitfühlend ſein ganzes Empfindungsleben war, wie treu, gut und edel ſein ganzer Charakter. Der Name Adolf Wenk⸗Wolff wird mit der Geſchichte der hlühenden Entwickelung der Aktiengegeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff aufs engſte verknüpft ſein. Und die vielen perſönlichen und geſellſchaftlichen Freunde, die der Heimge⸗ gangene hatte und die ihn als herzensguten, auf⸗ richtigen Menſchen kannten und hochachteten, werden ihm ein liebevolles Andenken bewahren. Adolf Wenk⸗Wolff war mit einer Tochter des Vorbefitzers der ihm unterſtellten Firma Ferd. Wolff verheiratet. Der glücklichen Ehe ſind drei erwachſene Söhne entſproſſen.— Von anderer Seite wird uns zu dem Hinſchenden Adolf Wenk⸗Wolffs noch geſchrieben: Geſtern früh ver⸗ ſchied nach längerem Leiden Herr Adolf Wenk⸗ Wolff, Generaldirektor der Aktiengeſellſchaft fütr Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff. Derſelbe trat 188 in die damalige Firma Ferdinand Wolff ein und hat ſeit der Gründung der Aktiengeſell⸗ ſchaft die Stellung eines Direktors dieſer Geſell⸗ ſchaft innegehabt. Unter der zielbewußten Lei⸗ tung des Herrn Generaldirektors Wenk⸗Wolff hat ſich das Unternehmen, das aufänglich mit einem nicht ſehr erheblichen Aktienkapital ge⸗ gründet wurde, fortgeſetzt entwickelt. Eine Reihe von Tochtergeſellſchaften ſind unter ſeiner Lei⸗ tung im Auslande entſtanden, die heute noch teilweiſe dem Unternehmen angegliedert ſind. Der Verſtorbene iſt leider ſeinem Betriebe und ſeiner Familie zu früh entriſſen worden; er ſtand erſt im 48. Lebensjahre. Er war ein ziel⸗ bewußter und hochbegabter Mann. unglücksſtätte. Der ledige, 25 Jahre alte Eiſen⸗ dreher Franz Schlotter von Ludwigshafen, wohn⸗ haft Alphornſtraße, ſprang geſtern nachmittag vor dem Hauſe Mittelſtraße 21 von der noch in Fahrt be⸗ griffenen Elektriſchen, rutſchte hierbei aus und ſtürzte rlicklings zu Boden. Hierbei wurde ihm der rechte Fuß überfahren. Sch. wurde in das Allgem. Krankenhaus ſtberführt.— Der 53 Jahre alte Schul⸗ heizer Peter Einsmann, wohnhaft 5, 5, ſtürzte geſtern nachmittag auf den Plauken in der Nähe der Börſe von der Elektriſchen und erlitt einen Ober⸗ ſchenkelbruch. Man überführte E. in das All⸗ gemeine Krankenhaus.— Der 35 Jahre alte Matroſe Karl Erz von Neumarken bei Bernkaſtel, der auf dem zur Zeit im Rheinauhafen vor Anker liegenden Schiffe„Franz Haniel 35“ bedienſtet iſt, ſuchte Samstag Nacht bei der R ücktehr auf ſein Schiff eine Bretterwand zu überſteigen, ſtürzte aber dabei ab und erlitt mehrere Rippenbrüche u. ſonſtige erhebliche Verletzungen. Man überführte ihn in das Manuheimer Allgem. Krankenhaus.— Der Volks⸗ ſchüler Karl Barth, wohnhaft 3, wurde geſtern nachmittag beim Fußballſpiel von der vorbeifahren⸗ den Elektriſchen überfahren und erlitt einen Bruch des rechten Oberſchenkels. *Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mittwoch. Die neue atlantiſche Depreſſion hat ſich zwar bis nach Nordfrankreich vorgeſchoben, zieht aber ebenſo wie die letzte nördlich von uns nach Oſten ab. Der kontinentale Hochdruck nimmt wieder zu und ſcheint ſich noch einige Tage zu halten. Für Dienstag und Mittwoch iſt daher nur zeitweilig bewölktes, ſtellenweiſe nebeliges, ſonſt meiſt trockenes und mäßig kaltes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 6. Januar. Leichenländung. Geſtern vormittag 11 Uhr wurde an der Arnheiter'ſchen Bootsüberfahrt Mannheim⸗Ludwigshafen im Rheine die Leiche eines 48 Jahre alten verheirateten Wirtes von Heilbronn, wohnhaft auf dem Lindenhof hier, geländet und in die Leichenhalle auf den Friedhof verbracht. Der Verlebte litt an Epilepfie und liegt zweifellos Selbftmord vor. Unfälle. Beim Aufladen eines Schraub⸗ ſtockes wurde am 3. ds. Mts. einem led. Fuhr⸗ mann von hier auf der Rheinhäuſerſtraße hier die linke Hand bedeutend gequetſcht.— Am 4. ds. Mts abends iſt ein led. 34 Jahre alter Matroſe von Nenmagen in einem Kohlenlager im Rheinau⸗ hafen unter einem Kohlenſieb liegend ſchwer⸗ verletzt aufgefunden worden. Der Mann hatte ſich bei dem ſtarken Nebel in das Kohlenlager ver⸗ irrt, wollte die Umzäunung überſteigen und be⸗ nützte hierzu das Sieb, welches umſtürzte und ihn unter ſich begrub. Mittelſt Sanitätswagens wurde er in das Allgem. Krankenhaus verbracht. — Auf der Straße zwiſchen 3 und 4 wurde geſtern Nachmittag ein 7 alter Volksſchüler von der Kraftdroſchke IV B. 4095 überfahren und er⸗ heblich verletzt.— Ein lediger Eiſengießer von hier kam geſtern Abend vor dem Hauſe Mittel⸗ ſtraße 23 beim Abſpringen von einem in voller Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen zu Fall und wurde ihm der rechte Fuß oberhalb des Knöchels vom Anhängewagen abgefahren.— Von einem noch unbekannten Radfahrer wurde geſtern ein Schuldiener von hier bei E 4 umge⸗ fahren; er erlitt einen Oberſchenkelbruch. Die Verletzten fanden Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Verhaftet wurden 42 Perſonen wegen ver⸗ Ed eee 93 Ühr, Tages⸗Kalender. Montag, 6. Januar. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. manu. Apollotheater. Abends 8 Uhr: Variété⸗Vorſtellung. Im Trocadero: Abends nach Schluß der Vor⸗ ſtellung Kabaret. Im Reſtaurant'Alface: Konzerte. Univutheater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Palaſt⸗Lichtſpiele, 1, 6. Erſtklaſſiges Programm. Reſtauration„Zum wilden Maun“. Täglich große Konzerte. Café Carl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Waldbauer, Q 1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. E 3. Täglich Konzerte. Café Corſo, J 1, 6. Täglich Künſtler⸗Konzert. 8½ Uhr: Jeder⸗ Allabendlich Künſtler⸗ Baſſermann in Neufreiſtett. Ein großer liberaler Tag im Hanauer Land. BNC. Neufreiſtett(A. Kehl), 5. Jan. Der Nationalliberale Bezirksverein Kehl be⸗ rief auf den heutigen Sonntag eine große öffentliche Verſammlung nach dem im Herzen des Hanauerlandes gelege⸗ nen Freiſtett ein, die ſich zu einer gewaltigen Kundgebung des liberalen Gedau⸗ kens im allgemeinen und vorweg der National⸗ liberalen Partei geſtaltete. Die Mittagszüge der Nebenbahn Bühl⸗Kehl brachten eine unge⸗ heure Anzahl nationalliberal geſinnter Männer hierher. Auf den einzelnen Stationen harrten Dutzende von Parteifreunden der ankommenden Züge, die ſie nach Neufreiſtett bringen ſollten; von Kehl aus wurde ſogar ein Sonderzug ein⸗ gelegt. So kam es, daß ſich vom hieſigen Bahn⸗ hof aus eine wahre Völkerwanderung nach dem Verſammlungslokal, der Turnhalle, bewegte. Dieſe, die nur Sitzgelegenheit bot, war um eine halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn der Verſammlung, bereits bis auf den letzten Platz beſetzt. Später Kommende muß⸗ ten mit Plätzen in den einzelnen Gängen und auf der Galerie vorlieb nehmen. Ein Blick über die ſtattliche Verſammlung zeigte, daß das ganze Hanauer Land vertreten war, daneben hatten ſich aber auch Parteifreunde aus Karlsruhe, Baden⸗Baden, Offenburg, Straßburg und Um⸗ gebung eingefunden. Dieſer außerordentlich ſtarke Beſuch— es waren über 1630 Perſonen anweſend— bewies ſo recht, daß der Name Baſſermann eine ſehr ſtarke Zugkraft hat. Hocherfreulich war, daß eine große Zahl nationalliberal geſinnter Frauen der Ver⸗ ſammlung beiwohnte. Die in etwa 1500 Exem⸗ plaren aufliegende Wochenſchrift der National⸗ liberalen Partei„Deutſcher Volksbote“ fand bei den Verſammlungsbeſuchern raſchen Abſatz; zu Beginn der Verſammlung waren alle Nummern vergriffen. Der Chef der Nationalliberalen Partei des Reiches, Herr Reichstagsabg. E. Baſſermann, wurde bei ſeinem Erſcheinen im Sale um 3 Uhr lebhaft begrüßt; in ſeiner Begleitung befanden ſich der Reichstagsabgeordnete des Bezirkes, Herr Stadtrat Kölſch⸗Karlsruhe, ferner Herr Dekonomierat Sänger, Mitglieder der Erſten Kammer, Bürgermeiſter H. Dietrich⸗Kehl, Mitglied der Zweiten Kammer und der Vor⸗ ſtand des Nationalliberalen Bezirsvereins Kehl. Herr Rechtsanwalt Dr. Kautz⸗Kehl hieß die Erſchienenen im Namen des Vorſtandes der Nationalliberalen Partei des Hanauerlan⸗ des herzlich willkommen; beſonderen Willkomm entbot er den Abgg. Baſſermann, Kölſch, Sän⸗ ger und Dietrich. Nach einigen herzlichen Dan⸗ kesworten an Baſſermann für ſein Erſcheinen in Neufreiſtett übergab der Vorſitzende die Lei⸗ tung der Verſammlung Herrn Reichstagsabg. Kölſch, der ſodann dem Redner des Tages das Wort erteilte. Herr Reichstagsabg. Baſſermann wurde bei ſeinem Erſcheinen am Rednerpult]e von der Verſammlung ſehr ſtürmiſch begrüßt und hielt hierauf eine nahezu zweiſtündige Rede über die deutſche Politik, wobei er in eingehen⸗ der Weiſc die äußere und die innere Politik des Deutſchen Reiches klarlegte. Dabei führte Baſ⸗ ſermann etwa aus Erdteilen verkünden, einem ſolchen Volke— Es iſt mir, als ich heute nach Freiſtett gekoß men bin, mitgeteilt worden, daß in der 3 trumspreſſe ſteht: Baſſermann hilf! Oder Reichstagswahl in Sicht!. daß das der Grum meines Erſcheinens hier ſei. Ich kann Sie vet ſichern, daß dem nicht ſo Als mein Freußß Kölſch Dank der braven Wähler im Hanaue lande dieſen Wahlkreis dem Liberalismus zu rückeroberte, da hat er alsbald zu mir in Berl geſagt: Sie müſſen einmal ins Hanauerlauß kommen und zu den treuen nationalen Wählerg die bei der Reichstagswahl nahezu vollzählig aß der Wahlurne erſchienen waren, ſprechen übe Zweck und Ziele der Partei. Dieſes Verſprecheg löſe ich heute ein. Gerne bin ich ins Hanauer⸗ land gekommen, das das Herz eines jeden Lihe ralen erfreut, weil es eine Hochburg der lihe⸗ ralen Partei geblieben iſt. Ich bin gerne hier her gekommen, um Zeugnis abzulegen für dey Mann, den Sie nach Berlin entſandt haben. Ju kurzer Zeit hat er ſich durchzuſetzen gewußt i der nationalliberalen Reichstagsfraktion; er hah es verſtanden, Kraft ſeiner Kenntniſſe, ſeiner Pflichttreue, ſeines Fleißes und ſeines gediege⸗ nen Charakters ſich großes Anſehen zu verſchaf⸗ fen, das notwendig iſt, wenn ein Abgeordneter die Intereſſen ſeines Bezirkes und des Vater landes wirkſam vertreten will. Wir finden uns heute zuſammen in ſchwieriger Zeit. Jedem politiſch denkeuden Manne drängt ſich heute die Frage auf die Lippen: Was wird woh das Jahr 1913 unſerer Politik bringen?d. London tagt gegenwärtig die Botſchafterkonfe⸗ reuz, um zu beraten über die Möglichkeit, die auf dem Balkan ausgebrochenen kriegeriſchen Ereigniſſe zum Frieden überzuführen. da ſchweift der Blick unwillkürlich zurück in die Zel vor 35 Jahren. Im Jahre 1878 hatten wir aut einen Balkankrieg; auch damals trat eine Kon ferenz zuſammen: der Berliner Kongreß des Jahres 1878. Es ſpringt ins Auge der Unter ſchied zwiſchen damals und heute. Damals wacr der deutſche Reichskanzler Fürſt Bismarck der Weltſchiedsrichter und der Ort der Verhandlun gen war die Reichshauptſtadt des Deutſchen Reiches, Berlin. Diesmal ift London der S50 der Konferenz und Deutſchland nicht mehr de Weltſchiedsrichter. Andere Perſonen ſtehen in Vordergrunde. Es iſt vor allem der engliſch Einfluß, der ſich im Laufe der Jahre durchſe ſetzt hat. Wenn wir uns fragen: Woher komm dieſer Umſchwung, ſo müſſen wir ſagen, d knüpft an die Zeit, als die Beziehungen zwiſcht Deutſchland und Rußland ſich verſchlimmerig und Frankreich ſich an Rußland anſchloß. Der Redner beleuchtete nun eingehend 0 franzöſiſche Politik. Sodann ging er auf dü Verhältnis zwiſchen Deutf chlan d und Eng land ein. Der Augenblick, in welchem Deutſt land in die Weltpolitik hineinſteuerte, in dem ſih 5 die große Entwicklung vollzog, rief in Englau eine wachſende Beunruhigung hervor. fühlt ſich in jeder Hinſicht von Deutſchland be droht. Das Anwachſen Deutſchlands führt England zur Bündnis⸗Politik, die mit Japay begann, ſich ſpäter auf Rußland ausdehnte 80 lagen die Dinge, als am Balkan die Kriſts eiſ trat. Anfangs glaubte man, der Krieg hal keine beſondere Bedeutung, da der Status q da ſei. Gar bald zeigte es ſich aber, daß deg Status quo nicht aufrecht werden könne. 5 Der Redner nahm 1 1 bei dieſe Gelegenheit einige Worte über die Diplomatie einzuflechten und bemerkte dabei: Die nationak liberale Partei war es, die auf eine Reform des diplomatiſchen Dienſtes hindrängte und 96 die Erfahrungen auf dem Balkan beſtetigten 85 Notwendigkeit derſelben.(Sehr richtig. ſind ſehr weit davon entſernt, zu ſagen, Adeliger ungeeignet ſei für einen Diplomaten Was wir wollen mit dieſer Reform iſt das: En ſeiner Induſtrie, Handel, Gewerbe, Landwir, Volk, das ſo große Erfolge erreicht hat ganzen wirtſchaftlichen 6 ſchaft erſtklaſſige Menſchen aufweiſt, Bahn brecher iſt, Induſtrieführer, Induſtriekapitän hat, die Deutſchlands Ruhm in allen auderen der Form und den großen Linien ſeiner Figuren und Landſchaften. Was er darin bereits erreichte, zeigt neben den Landſchaften vor allem der Stein⸗ Hopfer, der ſehr lebendig in der Bewegung und glücklich in der Farbe iſt. Im Hinterraum ſchließlich hängen Radierungen on Edmund Steppes— der bereits als Maler be⸗ kannt iſt. Seine Blätter verraten die helle innige Freude an der Natur, die ſeine Bilder auszeichnet, die klaren ſicheren Formen ſeiner Naturanſchau⸗ ung; die Schlichtheit eines echten Empfindens, das ſich reinen und klaren Ausdruck ſchafft; die Liebe gzu dem einſamen Sich⸗verſenken und das Durch⸗ dringen eines Laudſchaftsbildes mit einheitlichem Fühlen. k⸗ Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ tzheater in Mannheim. Die Walküre. Hrot Lilly Hafgren⸗Waag hat, wie ihre geſtrige Sieglinde zeigte, weitere Ton⸗ ſtudien gemacht. Studien natürlich im höheren Sinne, Studien einer Künſtlerin! Der Anſatz iſt etwas gedeckter, der Klang voller, dunkler, runder geworden. Hierdurch hat namentlich die tiefe Lage ſehr gewonnen; auch die Mit⸗ tellage— etwa bis zum zweigeſtrichenen c und d— klingt dramatiſcher, ohne daß die Stimme in der hohen Lage an Glanz varlarsn hätte Auf dieſem Wege war Frau daltoc Waag ſchon früher, ſo z. B. als ſie in Berlioz' Fauſt⸗ zenen die Margarete gab, eine Partie, die Mezzoſopranklangfarben verlangt. Die Dar⸗ ſtellung der Künſtlerin iſt ebenfalls freier, be⸗ deutender, noch innerlicher und erlebter gewor⸗ den. Oder war es die Freude des Wieder⸗ ſehens, die günſtige Stimmung, die wir dem lieben, allezeit willkommenen Gaſt enkgegen⸗ brachten? Sie mag ihren Anteil haben, die günſtige Dispoſition der Künſtlerin, ihre vor⸗ treffliche Atemtechnik im Verein mit der über⸗ aus ſchönen Stimme waren jedenfalls unſerer Beachtung wert. Man konnte ſich wieder ein⸗ mal freuen an der glänzenden Wiedergabe der Partie, wie an der Darſtellung, die durch eine ſo ſchöne Bühnenerſcheinung gehoben und ge⸗ tragen wird. Es war ein feſtlicher Abend, und der Beifall war ſogleich nach dem erſten Akt ſo recht von Herzen fröhlich, jubelnd und ent⸗ zlüickt. Herr Rudolf Jung darf ſeinen Teil davon in Anſpruch nehmen, denn wie man auch über das Bariton⸗Tenorproblem denken mag, er hat ſeine Partie ſorgſam ausgearbeitet und ſeinen Siegmund auch in der ganzen Dar⸗ ſtellung vervollkommnet. Die Beſetzung und Durchführung der übrigen Rollen iſt die öfter beſprochene geblieben. Zu erwähnen iſt aber die beſonders gelungene Wiedergabe des or⸗ cheſtralen Teiles und die hierzu wie zu dem günſtigen Verlaufe der Vorſtellung das Beſte beitragende Neilinng 925 Herrn Felir 8 5 A. Bl. Neues Cheater im Roſengarten. Gemütsmenſchen. Ein Schwank von Fritz Friedmann⸗Frederich. Fritz Friedmann⸗Frederich verſteht den Rummel und das Geſchäft nicht nur aus dem ff,„ nicht nur aus dem doppelten, ſondern aus dem dreifachen F, worauf ja auch ſchon ſein Name laut und deutlich hinweiſt. Sein neueſter Schwank wurde ſo herzlich und laut belacht, daß faft die Gewehrpyramiden der Feuerio⸗Garde in der Wandelhalle vor Schreck ob dem Getöſe umgefallen wären. Genau wie in„Meyers“ entfeſſelt der Dichter oder Autor auch hier ſeine Gabe des amüſanten Witzes, 22 der geſchickten Erfindung lächerlicher Situatio⸗ nen und höchſt lächerlicher Perſonen, die aber ezum Teil wenigſtens— dadurch an Intereſſe gewinnen, daß ſie etwas mehr ſind als die üb⸗ lichen Puppen und Hampelmänner der Z. B. im geſtrigen Schwank der Agent J. M. Hartmann iſt eine recht fein und ſicher gezeichnete Karikatur der Wirklich⸗ keit. Der könnte nicht bloß ſo ſein, den gibts wirklich in ſeiner überwältigenden Skrupel⸗ loſigkeit, in ſeiner wunderſamen Freiheit von moraliſcher Infektion, in ſeiner dreiſten Schlauheit und pfiffigen Frechheit; Hecht, der auch eine flotte Regie führte, gab ihn mi großer Sicherheit und Feinheit und zeichne in ebenſo ſtarken wie luſtigen Strichen dieſe kapitale geſchäftliche Genie, deſſen Herzſchlag die Proviſion, deſſen Seele aber die Doppeh propiſion. iſt. Den Inhalt des Schwankes abet bilden die mehr oder minder ergötzlichen und e auch recht entſetzlichen Liebesleiden eines ebenſo glatzköpfigen wie luſtigen und Nebenünmce Berliner Rechtsanwaltes, der krotz dreier Frauen— nacheinander! minnekrank zu bleiben ſcheint, und trotzden er höchſt traurige und erſchütternde Dinge mit ihnen erlebt. Bei der erſten hat er es kalt, immer nur 13 Grad im Zimmer, ing Kaffee, in der Liebe, dann kommt eine Ame an die Reihe, bei der ſteigt alles auf 2 Grad, auch die Liebe——— Außerden Wiache ſie den armen Mann noch durch Bikkler waſſer, Boxen und Tennis kaput. Die dritt aber iſt die Frau mit dem Vielmännertris eines Sanitätsrates hübſches und prä Töchterlein, eine echte Berliner Range, di⸗ ſchon in ihrer Jugend Maienblüte in 1 mit einem jungen und hübſchen Lufkikl Torte, Schokolade und Liebe ſchmauſte und al⸗ dritte Frau Fritz Stangenbergs keinen Gruſ ſieht von dieſer ſüßen Gewohnheit des De⸗ 8 5 zu laſſen. Die kurze Inhaltsangabe zeigt, daß es um einen recht amüſanten Stoff handelt 201 f 8 Mannheim, 6. Januar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite⸗ es auch möglich ſein, in der Diplomatie erſte Kräfte zu haben. Heute iſt in dieſem kompliziert gewordenen L lker, in dem längſt die Frage der 9 entation überwunden iſt, die wirtſch Frage überragend. Die Kenntnis des Volkslebens, das, was ein Volk erſtrebt, wohin es will mit ſeinem Stre⸗ ben, das muß heute ein Diplomat erkennen können. Und für dieſe Poſten ſind die erſten Kräfte gerade gut genug. Dieſe For⸗ derung wird erhoben im Intereſſe des deutſchen Volkes, um deſſen Geſchicke es ſich handelt. Wir wollen die Kräfte, die in die Diplomatie hinein⸗ gehen, von Staatswegen ſo bezahlen, daß ſie nicht notwendig haben dieſe ungeheuren Zu⸗ ſchüſſe von Haus aus, von Familie, vom Vater, wie ſie heute notwendig ſind, wir wollen den Kreis für unſere Diplomatie weiter ziehen. Wir wollen dieſen Beruf nicht nur geöffnet wiſſen für Adels⸗ oder Finanzkreiſe, die pekunär ſo ge⸗ ſtellt ſind, daß ſie die notwendigen Zulagen auf⸗ bringen können. Das iſt eine Reform, die förm⸗ lich nach Verwirklichung ſchreit. Der Staats⸗ mann, der hier energiſch zugreift, wird ſich die Gunſt des Volkes erringen. Dieſe Ziele einer echten nationalen und liberalen Politik weiter zu verfolgen, wird die Aufgabe unſerer Reichs⸗ tagsfraktion ſein, und ſie wird ſich dieſer Auf⸗ gabe nicht entziehen. 85 Baſſermann ſagte weiter: Wir ſind ein großes Volk und müſſen hinaus mit unſerem Kapital, unſerem Exportenüberſchuß, unſerer Induſtrie, unſeren Menſchen, weil der Spielraum im eige⸗ nen Lande zu klein iſt. Wenn die Einkreiſungs⸗ politik des König Eduard von England zur Wahrheit würde, ſo würde es zu einem inter⸗ nationalen Krieg kommen. Wir wollen den Frieden, 5 bas beutſche Volk will den Frieden, aber den Frieden in Ehren. Volk und Regie⸗ rung ſind ſich in Deutſchland einig, daß ein ſtarkes Heer und eine ſtarke Flotte die beſte Ge⸗ währ für einen Frieden ſind. Wir müſſen ſagen: Neue Rüſtungen ſind notwendig für die Siche⸗ rung unſeres Vaterlandes. Da tritt nun wieder die Finanzfrage in den Vordergrund. Der Standpunkt unſerer Partei iſt bekanntlich der, daß nicht den breiten Maſſen die Laſten in Ge⸗ ſtalt von Konſumſteuern aufgebürdet werden dürfen, ſondern daß eine Beſitzſteuer ge⸗ ſchaffen werden muß. Ich habe ja in dieſem Reichstag einen entſprechenden Antrag einge⸗ peicht. Der Redner wandte ſich nun der Inneren Politik zu. In Deutſchland ſtehe auf der einen Seite die ſozialdemokratiſche Partei, die ſich inter⸗ national nenne und nationale Forderungen ab⸗ lehne, die eine ausgeſprochene Klaſſenpartei ſei, auf der anderen Seite habe man eine Partei, die ebenfalls international ſei, das Zentrum, das die kirchlichen Intereſſen über die Intereſſen des Reiches ſtelle. Dieſe Tatſache erſchwere die Geſamtentwicklung des Volkes ſehr. Das Zen⸗ aftliche enr trum habe im Reichstag bei der Etatberatung die Jeſuitenfrage in den Vordergrund geſtellt. Jahrzehntelang habe ſich das Zentrum mit die⸗ ſer Frage im großen und ganzen abgefunden und nun ſpreche es große Worte. Das laſſe dar⸗ auf ſchließen, daß im Zentrum nicht alles ſo fein und ſo friedlich iſt wie man glauben ſollte. Mancher Streit iſt in dieſe Partei hineinge⸗ tragen worden durch die Arbeiterbewegung, durch die Enzyklika des Papſtes gegen die chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften, durch die Kämpfe zwi⸗ ſchen den katholiſchen Fachabteilungen und den chriſtlichen Gewerkſchaften uſw. Im zweiten Teile ſeiner Rede beſprach Baſſer⸗ mann unſere Wirtſchaftspolitik. Zum Schluß führte Baſſermann aus: Ich mieine, die Zielpunkte der deutſchen Politik müſſen ſein: Sich frei zu machen von Illu⸗ ſionen, weil es nicht gelingen wird, den Panfla⸗ vismus zum Stillſtand zu bringen. Es wird uns nicht gelingen, Frankreich, das ſich heute mehr denn je mit dem Revanchegedanken trägt, zu einem Staate zu machen, der bereit iſt, für Deutſchland einzutreten. Ebenſowenig werden wir uns mit England verſöhnen können, das auf Aunſere Machtſtellung und Deutſchlands Entwick⸗ lung eiferſüchtig iſt. Wir haben geſehen, wie im JIuneren Gegenſätze vorhanden ſind zwiſchen den Parteien. Gegenüber dieſen Zeiterſchei⸗ Uungen gilt für einen liberalen Mann nur das eine: An die eigene Sache zu glauben, ͤõĩõ ³˙·üAA ðiV———..... auch in den Zeiten, die ſauer ſind. Die Zukunft der deutſchen Welt gehört weder einer Klaſſen⸗ bewegung, noch einer konfeſſionellen, ſondern ſie muß gehören der gemäßigt liberalen, fort⸗ ſchrittlichen Weiterentwicklung.(Lebhafter Bei⸗ fall.) Die Zeit iſt dazu angetan, den Blick auf das Große zu richten. Große Aufgaben ſtehen dem deutſchen Volke bevor auf dem Gebiete der auswärtigen Politik und im Inneren. Wir müſſen verſuchen die Gegenfätze zu überwinden. Wir müſſen au die Löſung dieſer Aufgaben gehen. Wir müſſen ſtehen feſt und treu zu un⸗ ſerer Sache. Alle Zeit national und liberal, nicht für die Partei, ſondern für unſer großes deutſches Vaterlaud.(Lebhafter Beifall.) Landtagsabg. Dietrich warf einen kurzen Rückblick auf den Verlauf der Landtagsverhand⸗ lungen, worauf Reichstagsabg. Kölſch eine kurze Schlußrede hielt, in der er den Erſchie⸗ nenen ſowie dem Parteichef Baſſermann herz⸗ lichen Dank ſagte und ſodann die ſo glänzend verlaufene Verſammlung ſchloß. Von TJag zu Tag — Der ſpaniſche Schatzgräberſchwindel. Kürz⸗ lich ging die Nach durch die Preſſe, daß es der Polizei in Madrid gelungen ſei, eine Arbeits⸗ ſtelle der ſogenannten„ſpaniſchen Schatzgräber⸗ ſchwindler“ zu ermitteln, wo dieſe ihre Schwind⸗ rbriefe anfertigen. Erkundigungen an Ort und Stelle haben ergeben, daß die Nachricht zutrifft und daß bei der Aushebung des Schwindlerneſtes zahlreiche Mittäter verhaftet worden ſind. Gleich⸗ wohl hat damit die Fortführung des großange⸗ legten Schwindelunternehmens nicht unterdrückt werden können. Der Schaßgräberſchwindel ſteht vielmehr nach wie vor in Blüte, wie die noch immer vielen Perſonen in Deutſchland aus Spa⸗ nien zugehenden Schatzgräberbriefe zeigen, und immer noch werden leichtgläubige Deutſche durch die Ausſicht auf den ſich ihnen angeblich bieten⸗ den, leicht zu erringenden großen Gewinn ver⸗ leitet, ihr Geld den Schwindlern anzuvertrauen. Erſt im vergangenen Monat iſt, worauf in einer amtlichen Warnung hingewieſen wird, ein Fall bekannt geworden, wo auf dieſe Weiſe einem deutſchen Handwerksmeiſter über 6000 M. abge⸗ ſchwindelt worden ſind. Allen, denen aus Spa⸗ nien Briefe mit dem in Rede ſtehenden Inhalt zugehen, kann nur dringend geraten werden, ſich in keiner Weiſe auf die verführeriſchen Anerbie⸗ tungen einzulaſſen. Insbeſondere ſind die von Schwindlern beigebrachten gerichtlichen oder ge⸗ ſchäftlichen Urkunden, wenn ſie auch noch ſo echt ausſehen, ausnahmslos gefälſcht. Die Empfänger derartiger Schreiben ſollen ſtets, wenn ſie nur im entfernteſten einen Schwindel vermuten, die in Betracht kommenden deutſchen Konſulate verſtän⸗ digen und ihren Rat einholen. Leider wenden ſich die meiſten an das Konſulat erſt dann, wenn der Betrug bereits gelungen iſt. Dann iſt es aber zu ſpät. Das Konſulat kann zur Wieder⸗ erlangung des Geldes nicht verhelfen, und An⸗ zeigen bei der Polizei führen faſt nie zu einem Erfolge. * 7* f Lehte Nachrichten und Telegramme. BNC. Karlsruhe, 4. Jau. Für die Er⸗ bauung eines ſtädtiſchen Theaters mit Kon⸗ zerthalle fordert der Stadtrat vom Bürgerausſchuß einen Kredit von rund 1 700 000% an. Den Bau ſoll die Firma Curjel u. Moſer nach dem von ihr ge⸗ machten Plan ausführen. * Koblenz, 5. Jan. Zum Kaiſerfubi⸗ Jäum machte die Handwerkskammer eine Stiftung von 30 000% zu Gunſten von erholungsbedürftigen unbemittelten Handwerkern. *Bonn, 5. Jan. Heute Vormittag hat der 27⸗ jährige Referendar a. D. P. M. aus Berlin in der Bachſtraße eine Frau Peter Schaeben erſchoſſen und darauf ſich ſelbſt durch eine Kugel getötet. Das Motiv der Tat ſoll verſchmähte Liebe ſein. W. Kahla, 6. Jan. Die Porzellanfabrik Kahla hat aus Anlaß ihres 25jährigen Jubiläums als Aktiengeſellſchaft für ihr Perſonal 100 000% ge⸗ ſtiftet, wovon 60 000% in bar zur Auszahlung, während 40 000% der Unterſtützungskaſſe der Por⸗ zellanfabrik überwieſen werden * Prenzlau, 53. Jan. Fabrikdirektor Po⸗ dolski, der Abſender des mit Papierſchnitzel gefüllten und mit 70 000 Mark deklarierten Brie⸗ fes iſt heute abend als Unterſuchungsgefangener in das hieſige Amtsgericht eingeliefert worden. * Wien, 5. Jan. Der Kaiſer vereidigte heute vormittag den neuernannten ungariſchen dicht 7 Le —— witzig und geſchickt behandelt und mit den luſtigſten Situationen über und über garniert wurde. Geſpielt wurde unter Hechts Leitung ntit Laune und Fröhlichkeit. Kökert war ein höchſt glatzköpfiger und höchſt fideler Stangen⸗ berg— eben der Mann mit den drei Frauen. Marianne Rub als erſte Frau tatſächlich ganz 13 Grad, Lene Blankenfeld aber als zweite faſt noch mehr als 22——— eine wirklich„prachtvolle“ Amerikanerin und das raſſigſte Sportsweib beider Welten. Poldi Dorina— Numero drei— ein entzückendes Weibchen mit liebesdurſtigen Augen und ganz erſichtlich ſehr viel„Appetit auf der Liebe“. Paul Richter war als Buchwaldt ein ſehr feſcher Monokelträger, Kolmar köſtlich er⸗ heiternd als Lehrer der höheren Boxkunſt, Eliſe de Lank aber rief als ſchwarze Sarah wahre Stürme des Lachens hervor. Neu⸗ man n⸗Hoditz gab einen ſehr liebenswürdi⸗ gen und ſehr ängſtlichen Sanitätsrat und anter dem Pantoffel ſtehenden Gatten. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Richard Wagner Jahrhundertfeier der Stadt Manuheim. 5 EDie Intendanz keilt mit, daß das Hoftheater außer der bereits angekündigten Veranſtaltung einer Richard Wagner⸗Matinee und der Auffüh⸗ rung von 40 Wagner⸗Opern zu Voltsvorſtellungs⸗ preiſen als Krönung der Richard Wagner⸗Jahr⸗ hundertfeier gegen Ende der laufenden Spielzeit die Opern„Lohengrin!“ und„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ auch zum Einheitspreiſe von 40 Pfennig für den Platz ausſchließlich für die zum Beſuch der Einheitspreisvorſtellungen Berechtigten zur Aufführung bringen wird. Theater⸗Notiz. Am Dienstag findet eine Aufführung von „Flachsmann als Erzieher“ zu Einheitspreiſen ſtatt. Die nächſte Novität, die das Schauſpiel vor⸗ bereitet iſt„Irau Warrens Gewerbe“ von Bernard Shaw. Eine Schenkung an die techniſche Hochſchule Karls⸗ ruhe. Die techniſche Hochſchule Fridericiana Karls⸗ ruhe hat von Herrn und Frau Krupp von Bohlen und Halbach in Eſſen eine Schenkung von 200 000 Mark als Krupp von Bohlen und Halbach⸗Stif⸗ tung erhalten, die zur Schaffung eines modernen Anſprüchen genügendes Forſchungslaboratorium für mechaniſche Technologie gewidmet iſt. —— Juſtizminiſter v. Balogh und empfing u. a. den Miniſter des Aeußern, Grafen Berchtold. So⸗ dann machte der Kaiſer ſeinen gewohnten Mit⸗ tagsſpaziergang. W. Paris, 6. Jan. In Reimes wurde auf Anordnung der Staatsanwaltſchaft der Schuh⸗ machergehilfe und verantwortliche Redakteur eines anarchiſtiſchen Blattes Fouquier ver. haftet. In ſeiner Behauſung wurden zahl⸗ reiche Schriftſtücke beſchlagnahmt. W. Paris, 6. Jan. Den Blättern wird aus Nizza gemeldet, daß der Zarewitſch geſtern abend in ſtrengſtem Inkognito in Men⸗ tone eingetroffen iſt. W. Paris, 6. Jan. Wie aus Breſt ge⸗ meldet wird, ſignaliſierte der deutſche Dampfer „Krefeld“ mittels Funkenſpruchs, daß er auf offener See einvon der Mannſchaft ver laſ⸗ ſenes Fiſcherboot des Hafens von Mor⸗ lai geſichtet habe. Das Schickſal der Mannſchaft iſt unbekannt. w. Madrid, 6. Jan. Der„Epoca“ zufolge wird Maura an der Politik wieder aktiven An⸗ teil nehmen, falls in dem Pakt, welchen die liberalen Miniſterien mit den republikaniſchen geſchloſſen haben, eine Aenderung eintreten würde. w. Tokio, 4. Jan.(Reuter.) Gerücht⸗ weiſe verlautet, daß die Krönung des Kaiſers im November ſtattfinden wird. Dafür ſpricht die Tatſache, daß die kaiſerl. Hofhaltung in Tokio und Kioto eifrig Vorbereitungen trifft. Der Dſchidſchi Schimbo erfährt aus maß⸗ gebender privater Quelle, daß der Kaiſer nach der Krönung einen alten Wunſch ausführend, Europa beſuchen werde. Er werde die Reiſe auf einem Krie if Neue Kämpfe in Marokko. W. Paris, 6. Jan. Zu dem neuerdings in der Gegend von Mogador ausgebrochenen Auf⸗ ſtand der marokkaniſchen Stämme meldet die „Agence Havas“, daß Elhiba ſeinen Stellvertreter mit etwa—4000 Mann zu dem Kaid Anflus enk⸗ ſandt habe. Die aufſtändiſchen Streitkräfte lagern im Gebiete der Meskufaſtämme. Eine franzö⸗ ſiſche Kolonne vertrieb am 31. Dezember an 300 morokkaniſche Aufrührer an die Feſte von Karkos bei Mogador, doch ſignaliſierten 2 Militärflieger, die das Tagidirttal überwachen, 3 Tage ſpäter eine Anſammlung von Aufſtändiſchen etwa 2 Km. vom Lager der Franzoſen. Infolge der Unruhen wur⸗ den am 30. Dezember über Mogador der Be⸗ lagerungszuſtand berhängt, doch wurde er am 2. Januar wieder aufgehoben. Miniſterkriſts in Portugal. * Liſſabon, 5. Jan. Miniſterpräſident Du⸗ arte Leite bot dem Präſidenten Arriaga die Demiſſion des Kabinetts an, die angenommen wurde. Arriaga betraute den Führer der Revolutionspartei mit der Bildung des neuen Kabinetts. * * Zweib⸗ n, 4. Jan. Seit einiger Zeit verſchwand a is eine ganze Reihe Hunde ſpurlos. Nun wurde feſtgeſtellt, daß ein hieſiger Arbeiter Hunde und Katzen aufkauft und ſie zu Genußzwecken tötet. Der Nachfolger Riderlens. * Köln, 6. Jan. In einem Berliner Tele⸗ gramm der„Köln. Ztg.“ wird über Herrn von Jagow ausgeführt: Der neue Staatsſekretär iſt ein ruhiger, zu⸗ rückhaltender Herr, dem ſicher nicht die Wucht des perſönlichen Auftretens eignet, die ſein Vorgänger beſaß, indes wird Herr v. Jagow als feiner Kopf und ſcharfer Beobachter ge⸗ rühmt. Im Geſpräch zeigt er ſich auch dem Fernerſtehenden als ein vorurteilsfreier Mann von ſcharfem Blick für die Realitäten der Poli⸗ lik. Man rühmt ihm ein reifes politiſches Ur⸗ teil, Erfahrung und vor allem die gute Eigen⸗ ſchaft nach, daß er ſich nicht leicht etwas vor⸗ machen läßt. Man wird indes gut daran tun, ihm ſeine jetzt doppelt ſchwere Aufgabe nicht durch allzu gefliſſentliche Ausbeutung deſſen, was ſeine Perſönlichkeit etwa verſpricht, zu er⸗ ſchweren oder gar ihm Vorſchußlorbeeren zu ſpenden. Man wird eben ſeine Leiſtungen ab⸗ zuwarten haben. Er wird in der erſten Zeit eine gewaltige Arbeitslaſt und eine ſchwierige Aufgabe vorfinden, bis er die Fäden, die ſein Vorgänger mit ſicherm Griff in den Händen hielt, für ſich geordnet hat. Das erſte, worauf er allen Anſpruch hat, iſt Nachſicht und Zu⸗ rücckhaltung in der Kritik während dieſer Uebergangszeit. Berlin, 6. Jan.(Von unſ Berl. Bur.) Aus Brüſſel wird telegraphiert: Der hieſ. deutſche Geſandte v. Flotow begab ſich vor⸗ geſtern nach Berlin zu einer Beſprechung mit dem Reichskanzler. Herr v. Flotow iſt hier ſchon in den letzten Tagen als Nachfolger Jagows für den Poſten genannt worden, falls die Wahl als Staatsſekretär des Aeußern auf Herrn von Jagow fallen ſollte. JBerlinu, 6. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Ueber die Beſetzung des Botſchafterpoſtens in Rom ſind noch keine Veſtimmungen getroffen worden. In Brüſſel will man den gegenwär⸗ tigen Beſuch des dortigen deutſchen Vertreters von Flotow ſin Berlin mit dieſer Angelegen⸗ heit in Verbindung bringen. Zur geſtrigen Frühſtückstafel im Neuen Palais beim Kaiſerpagre waren geladen Ge⸗ ſandter v. Reichenau und Gemahlin und Geſandter v. Flotow und Gemahliu und Graf Bentinck. Am Ende des Ballan⸗ krieges. Die Friedenskonferenz. Vor dem Abbruch. Konſtantinopel, 5. Jan. Ein heute in der Privatwohnung des Großweſiers ab⸗ gehaltener Miniſterrat, der 5 Stunden dauerte, beſchloß, auf den von dem türkiſchen Bevoll⸗ müchtigten am 3. Januar gemachten Vorſchläge zu beharren und bei den Mächten neue Schritte zu unternehmen. m. Köln, 6. Jan.(Priv.⸗Tel.) In dip⸗ lomatiſchen Kreiſen befürchtet man, daß bei einer Wiedereröffnung der Feind⸗ ſeligketen der Krieg immer mehr dem Charakter eines Krieges zwiſchen Kreuz und Halbmond erhalten wird und meint, ein ſchleuniger Friedensſchluß ſei nötig, um ein fürchterliches Blutvergießen zu verhüten, das zu einer Ausrottung führen müßte. Es ſei nötig, auf beide Parteien einen Druck aus⸗ zuüben, um den Frieden herbeizuführen, der auf den bisherigen Ergebniſſen des Kampfes begründet ſei. Man verſteht darunter ein ſelbſtändiges Albanien und ein Sonder⸗Ab⸗ kommen über Adrianopel, das die bulgariſchen Wünſche befriedige und die Stellung des Sul⸗ tans ſchon nach Art der Abmachungen über Tripolis. Das Kabinett wird augenblicklich weniger durch die auswärtige Lage, als durch die innere Politik in Anſpruch genommen. Die Vermittlung der Mächte. w. Paris, 6. Jan. Der Sonderberichter⸗ ſtatter des„Matin“ meldet: Der türkiſche Dele⸗ gierte Osman Nizam Paſcha habe ihm erklärt, er könne die Nachricht, daß die Mächte einen energiſchen Schritt in Konſtantinopel unter⸗ nehmen wollten, nicht für glaubwürdig halten. Vor dem Kriege hätten die Mächte erklärt, daß ſie niemals eine Aenderung des Statusquo er⸗ lauben würden und im Auftrage Europas hät⸗ ten Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland den Balkan⸗ ſtaaten mitgeteilt, daß ſie auch im Falle eines Sieges auf eine Gebietsvergrößerung nicht zu rechnen hätten und jetzt wollten die Mächte in Konſtantinopel intervenieren, um von der Türkei die Abtretung eines noch größeren Gebietes zu erlangen als dies bereits zugeſtanden. Die Türkei könne Adrianopel aus ethiſchen, ſtrategi⸗ ſchen, religiöſen und politiſchen Gründen nicht abtreten. Die Bulgaren ſagen, wenn die Türkei beginnen. Nun, ſchloß Osman Nazim, wenn der Krieg wieder beginnt, dann werden die Bulgaren und ihre Verbündeten die Verantwortung für die Wiederaufnahme der Feindſeligkeiten und für ihre Greuel zu tragen haben. Derſelbe Berichterſtatter meldet, der erſte bul⸗ gariſche Bevollmächtigte Danew ſei nach wie vor optimiſtiſch und habe ihm erklärt, es werde noch alles ins reine kommen, es ſei nicht notwendig, ſich übermäßig aufzuregen. 4 * wWw. Konſtantinopel, 5. Jan. Der Großweſir leidet unter einer Erkältung. Er konnte jedoch in dem heutigen Miniſterrat den Vorſitz führen. Man hofft, daß er am 8. Januar das Zimmer wird verlaſſen können Die türkiſche Flotte iſt geſtern Abend in die Dardanellen zurückgekehrt. Wie bverlautet, in unverſehrtem Zuſtande. * Konſtantinopel, 5. über eine Miniſterkriſe erhalten ſich fork⸗ geſetzt. Es beſtätjgt ſich, daß ein hexrvorragendes Mitglied des Kabinetts mit den Jungtürken in Unterhandlungen ſteht. Für den Fall eines end⸗ giltigen Einverſtändniſſes würde Mahmud Schef⸗ ket Paſcha das Kriegsminiſterium übernehmen. Die regierungsfreundlichen Blätter dementieren in kategoriſcher Weiſe die Kriſengerüchte. Die jung⸗ türkiſchen Blätter ſchreiben, daß die Möglichkeit einer Kriſe noch nicht geſchwunden ſei. Januar. Gerüchte Nachtrag zum lokalen Teil. * Aus dem Vorort Rheinau. Der liberale Verein hält morgen Dienstag, ſeine Geueralverſammlung im Lokale von Geiß Witwe abends um 8½ Uhr ab. Zuvor hält Herr Par⸗ teiſekretär Wittie einen Vortrag über„Das Deutſchtumin der Welt“. Aus dem Stabdlteil Feudenheim. Eine vohe Tat verübte am Neujahrsmorgen 10 Uhr ein junger Mann namens Link im ſogenaunten Sand⸗ loch, Käfertalerſtraße, an einer älteren Frau. Als dieſe ihren Garten verlaſſen wollte, wurde ſie von ihm überfallen, zu Boden geworfen und ſchwer mißhaudelt.— Laugfinger treiben gegenwärtig ihr Handwerk und ſtehlen die Früh⸗ ſtücksbrötchen, die der Bäcker morgens in den Hof oder ans Fenſterbrett legt, in frecher Weiſe weg; daher etwas mehr Vorſicht! Neues aus Tudwigshafen. Wegen Verdacht des Mordes an einem Gen⸗ darmen in Heſſen⸗Naſſau wurde geſtern der 20 Jahre alte Zigeuner Moritz Reinhard aus Eußertal ſeſtgenommen. Außerdem wird er wegen Diebſtahls geſucht. Jn der Mordſache haben bereits mehrere Verhaftungen von Zigeunern in verſchledenen Gegen⸗ den Deutſchlands ſtatigefunden. nicht nachgebe, dann werde der Krieg von neuem 177 1 5 Freude hingeben, aber in Abends erinnern werden. auch die flotte und aufmerkſame Bedienung durch mierte Küche 6. Seſte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Rechrichten(Mittaablatt). Mannheim, 6. Janng Machtrag zum lokalen Teil * Der Mannheimer Schifferball, der am Sams⸗ tag abend in den Räumlichkeiten des parks ſtattfand, nahm den gewohnten glänzenden Verlauf dieſes traditionellen einzigartigen Win⸗ tervergnügens des Mann heimer Schi ffers vereins E. V. Wie jedes Jahr, ſo war auch diesmal wieder der geräumige große Saal mit Schiffswimpeln und den Wappen ſämtlicher Rheinuferſtrecken hübſch geſchmückt, was der gan⸗ zen Veranſtaltung ein farbenprächtiges und far⸗ benreiches Bild verlieh. Deutete dieſer reich⸗ haltige Flaggenſchmuck auf die Internationalität Friedrichs⸗ des Feſtes, ſo kam dies noch prägnanter durch die auf Poſtamenten ſtehenden Bü⸗ Prinz⸗ regenten von Bayern, des deutſchen Kaiſers, der Königin von Holland und des Großherzogs von auf der Bühne ſten des Großherzogs von Baden, des Heſſen zum Ausdruck. Ueber dieſen fünf Büſten hing die Fahne des Vereins. Der Beſuch des Balles war wiederum ein ſehr guter und bald hatte die im Schifferverein ſtets herrſchende Fröh⸗ lichkeit auch die zahlreichen Gäſte angeſteckt. Unter den Gäſten ſahen wir u. a. Herrn General⸗ direktor Blümcke ſowie eine Anzahl hieſiger und auswärtiger Vertreter größerer Schiffahrts⸗ geſellſchaften. Der Vorſtand der Großh. Rhein⸗ bauinſpektion, Herr Bauinſpetor Siebert, war am Erſcheinen beruflich verhindert. Die Muſik ſtellte die Kapelle des Großh. heſſiſchen Pionier⸗ bataillons Nr. 21 in Kaſtel⸗Mainz, deſſen Diri⸗ gent, Herr Obermuſikmeiſter Liſchka, durch die ausgezeichnete Ballmuſik ſowie durch die ber⸗ ſchiedenen in klangvoller Tonſchönheit ausgeführ⸗ ten Konzertſtücke ſich ſehr raſch mit ſeiner wackeren Muſikerſchar beliebt machte. Der Ball wurde eröffnet von Schiffer Franz Leidecker mit Frl. Jolantha Siebert. Als zweites Paar folgte Herr Rechtsanwalt Dr. Moekel mit Frau Generaldirektor Bl üi moeke, denen ſich noch 96 Paare anſchloſſen. Die Tanzordnung hielt Herr Tanzlehrer Sch midt⸗Ludwigshafen. Nach Beendigung der erſten Tour begrüßte der erſte Vorſitzende des Vereins, Herr Rechtsanwalt Dr. Moekel, alle Erſchienenen in herzlichen Wor⸗ deu, in denen er ungefähr ausführie: Als wir vor einigen Tagen unſere Mitgliederperſamm⸗ lung abhielten, hieß es im Protokoll:„Der Sturmwind des Todes hat keinen von uns hin⸗ weggerafft.“ Es ſollte in der kurzen Zeit ſeit jener Mitgliederverſammlung anders kommen, und wir haben erſt kürzlich ſatzungsgemäß einem verblichenen Ehrenmitglied ſowie Mithegründer des Vereins die letzte Ehre erwieſen. Auch heute ſind wir ſaßungsgemäß beiſammen. Aber der heutige Tag gilt ber Freude. Ich freue mich, er Hrn Generaldirektor Blümcke bei uns zu ſehen und ich freue mich, daß ſo Manche wieder den Weg zu uns gefunden haben, die ihn früher ber⸗ loven hatten. Wir wollen hoffen, daß es ſo bleibt, wie es hbeute iſt. Wir wollen uns heute der würdiger Weiſe wie es Schifferbrauch und Herkommen iſt. Redner begrüßte hierauf die Gäſte ſowie die Vertreter der Preſſe; er gab ferner bekannt, daß der Vorſtand der Großh. Rheinbauinſpektion leider beruflich am Erſcheinen verhindert ſei, ſtatt deſſen habe man aber die Freude, deſſen Tochter begrüßen zu dürfen, und ſchloß dann mit einem Hoch auf die Gäſte. Die ſympathiſchen Ausführungen des Vorſitzenden fanden ſehr auſmerklſame Zuhörer und einen lebhaften Widerhall. Die Pionier⸗ kapelle ſpielte hierauf unermüdlich hübſche Tanz⸗ weiſen. Nach der Pauſe traten zur Polonaiſe 140 Paare an, die von Herrn Schiffsinſpektor Heep mit Frau, welche bereits por 28 Jahren am erſten Schifferball teilnahmen, eröffnet wurde. Den Damen wurde inſofern eine fren⸗ dige Ueberraſchung zuteil, als ihnen allen ein hübſches Blumenbukett überreicht wurde. Herr Hapitän Bornhoſen, der ſtellvertretende Vorſitzende, ſprach einen ſinngemüäßen Prolog, der auf die unerſchrockenen, ſturm⸗ und wetter⸗ erprobten Schiffer bezug nahm und an die alte bewährte Treue der Schiffergilden erinnerte. Die packenden Ausführungen fanden ein lebhaftes Echo. Nun drehte ſich Alt und Jung im Kreiſe. Wie lang es dauerte, wiſſen wir nicht; aber das wiſſen wir, daß alle Teilnehmer dieſes Winler⸗ vergnügens des Schiffervereins höchbefriedigt von dem Verlauf des Abends waren. und ſich ſtets gerne und mit freudigen Gefühlen des ſchönen Nicht unerwähnt ſei Herrn Reſtaurateur Oefner, und Keller lobende Anerkennung fand. Volkswirtschaft. 4% proz. Teilſchuldverſchreibungen Ausgabe 1912 der 5 Siemens⸗Schuckertwerke. BVon den im vorigen Jahre geſchaffenen 30 Mill. Mark%proz., zum Nennwert rückzahlbaren Teil⸗ ſchuldverſchreibungen der Siemens⸗ Schuckertwerke G. m. b. H. gelangt jetzt der Reſtbetrag von 10 Mill. Mark zur Ausgabe. Er wird am Donnerstag, den 9. Januar zum Preiſe von 99% Proz. zur Zeichnung aufgelegt. Zeichnungsaufforderung erſcheint in Unſerer heuti⸗ gen Abendausgabe. Zeichnungsſtellen am hieſigen Platze ſind die Rheiniſche Creditbank ſowie die Süddeutſche Diskontogeſelkſchaft .⸗G. deſſen reno⸗ wiederum allgemein Die Die Vereinigten Speyerer Ziegelwerke K. G. Speyer-Mannheim berichten über die Herstellung von PDach⸗ zlegeln, Hintermauersteinen und Kanalsteinen: Der Geschäftsgang im Jahtre 1912 hat gegen Die gröher als im Produktion War besonders in Vorjahr. Der Absatz Wär s0. Wohl in Steinen als auch in Dachziegeln recht flott. in den Monaten der Hauptsaison Fonnten wir den Anforderungen, die wegen der Ablieferung von Dachziegeln an Zestellt Bewegung ge⸗ Uns Wwurden, obgleich alle Hebel in setzt worden waren, mangels Vorrats nicht gerecht werden, und viele Aufträge müßten unèrlédigt bleiben. das Wiederzu⸗ Durch standekommen des Backstein Syndikats, der Oberrheinischen Backstein Verkaufsstelle Mannheim, erfuhren auch die Preise der Back- steine eine Erhöhung, welche die Fahrikation dieses Artikel doch wieder etWas lohnend machen. Die Geschäftsunkosten haben sich im allgemeinen auf der Höhe des Vorjahres gehalten, während die Einkaufspreise für Roh Hilfsstoffe durchweg zum Teil nicht unwesent⸗ lich in die Höhe gegangen sind. Die Verkaufs⸗ preise haben gegen das Vorjahr in Anpassung an die erhöhten Ausgaben für Roh- und Hilfs⸗ materialien ebenfalls eine wenn auch gering⸗ fügige Erhöhung erfahren. Auch für dieses Jahr erwarten wir infolge des Mehrverkaufs gegen das Vorjahr einen erhöhten Fabrika- llonsgewinn. Durch Neuerwerb von drei Weiteren Werken hat sich unser Betrieb ver gröhert. Kohlenmarkt. (Originalbericht des„General-Anzeigers“) Die Bergarbeiterbewegung im Saargebiet hat, wie vorauszuschen War, auf den Sück⸗ deutschen Kohleumarkt insofern einen Ein- fluß ausgeübt, als sich die Nachfrage nach In- dustriekohlen in den vergangenen Wochen auberordentlich lebhaft Sestaltete. Einzelne Verbhraucher, denen Lagerbestände nicht zur Verfügung standen und die auf freiem Markte disponible Mengen für den Fall eines Streik⸗ ausbruchs hinzukauften, mußten dafür verhält⸗ nismätzig hobe Preise anlegen. Nachdem nun die Streikgefahr vorläufig als beseitigt gelten clarf, hat sich die bisherige Spannung zwischen Angebot und Nachfrage wieder gemildert. Im Hausbrandgeschäft beginnt sich als dliesem Grunde ebenfalls eine gewisse Beruhigung be. merkbar zu machen und ist der Verbrauch unter dem Einfluß der wWärmeren Witterung auch wesentlich zurückgegangen. Die Wasserwärtigen Zufuhren von der Ruhr Waren durchweg reichlicher und dürfte das Aufhören des Waggonmangels auch für die Folge eine regelme gige Besserung nach dlieset Seite gewährleisten. Dazu Femint, daß der Rleinwaßserstand zur Zeit noch. eine voll⸗ ständige KAbladung der Kähne Sestattèt, Van englischen Kohlen Selangten nur ganz verein⸗ zelte Partien nach deni Oberthein, das Ge. schäft in diesen Spezies blieb Während der letzten Zeit auch ziemlich unentwickelt. Zur Geſchüftslage im rheiniſch⸗weſtfüliſchen In⸗ duſtriebezirk. (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt. Aus der Ruhrkphleninduſtrie. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der erſte Bericht im neuen Jahre vom u heiniſch⸗weſtfäli⸗ ſchen Eiſenmarkt mit den Ausſichten ſich zu befaſſen hat, die dem Geſchäfte bei Jahresbeginn ſich eröffnen. Da iſt es denn recht bedauerlich, daß die europäiſche pplitiſche Lage, weun auch gebeffert, ſo boch noch nicht ſoweit geklärt er⸗ ſcheint, daß man die Ausſichten ohne den hier⸗ durch bedingten Vorbehalt exörtern kann. Mit dieſem Vorbehalt aber dürfen die Ausſichten für die weitere Entwicklung des Geſchäftes im neuen Jahre als durchaus günſtig bezeichnet werden. Die Marktlago iſt als innerlich geſund anzuſehen. Bekanntlich gehen die Eiſen⸗ und Stahlwerke mit ſehr bedeutenden Auftragbeſtänden ins neue Jahr, die ihnen bis weit über das erſte Viertel hinaus reichliche Beſchäftigung ſichern. Da man wegen der politiſchen Beſorgniſſe mit größeren Lieferungsabſchlüſſen ſowohl im Inland, wie im Ausland in den letzten Wochen zurückhielt, iſt eine ſtarke Belebung des Geſthäftes mit Sicher⸗ heit zu erwarten, ſobald der politiſche Horizont ſich geklärt haben wird. Der zurückgehaltene Be⸗ Steinen günſtig, kont 384 Prozent. Perſonalien. Emanuel Rothſchild nach langjähriger ſich ins Privatleben zurückzieht und mit heutigem Tage aus ihrer Firma ſcheidet. Den ſeitherigen Mitarbeitern, den Herren Karl Brau n, Wirkung vom heutigen Tage Prokura erteilt, in der Weiſe, daß je zwei der genannten Herren gemeinſam zur Zeichnung der Firma berechtigt ſind. Perfonaljen. Die Firma Heinrich Engel⸗ hardt, Papier⸗Großhandlung, Düſſeldorf⸗Oberkaſſel, tellt mit, daß ſie ihrem bewährten Mitarbeiter Herrn Franz Kratochwil Einzelprokura erteilt hat. Von der Berliner Börſe. Am Samstag notierte das Bezugsrecht auf die neuen Altien der Bergwerks⸗ Geſellſchaft Konſolidation 10,60 Proz. und der Vogt⸗ ländiſchen Maſchinenfabrik 106 Proz. bz. Geld. Vom Kohlenſyndikat, Es verlautet, das Kohlen⸗ ſundikat erwarte 1913 einen Me hrabſatz von 4 Millionen Tonnen gleich 5 Proz. und habe darum den Mitgliedern freigeſtellt, über die Beteiltgungszifſern hinaus entſprechende Mehrmengen zu liefern. Die Beteiligungsziffern ſind allerdings ab 1. Januar be⸗ reits um 1½ Millionen Tonnen Koks und Kohle er⸗ höht. Die Verwaltung der Bielefelder Maſchinenfahrik vorm. Dürkopp u. Co. ſchlägt nach Rückſtellung von 100 000/ für Neuanlagen wieder 28 Proz. Divt⸗ dende vor. Es ſoll eine Kapitalserhöhung um Mark 1500 000 vorgenommen werden. Die neuen Aktien ſollen den alten Aktionären im Verhältniſſe von 211 zu 270 Proz. angeboten werden. Aufträge für die deutſche Schuhinduſtrie in Kriegsbedarf. In Tuttlingen ſind dieſer Tage größere Ordern in Stiefeln für die ſerbiſchen Trup⸗ pen übernommen worden. An den Lieferungen ſind mehrere Firmen beteiligt. Die Ablieferung der Waren ſoll bereits am 10. Januar erfolgen, und zwar in Tuttlingen. Ferner ſind der württembergiſchen Schuhinduſtrie durch ein Hamburger Exporthaus größere Lieferungen in Schuhwaren für den Orient übertragen worden. Bierpreiserhöhung in Berlin? Der Verein der Brauereien Berlin und Umgebung hat in ſeiner Sitzung vom 31. Dezember folgenden Beſchluß gefaßt: Die dem Verein der Brauereien Berlin und Um⸗ gegend angeſchloſſenen Brauereien haben in ihrer Sitzung vom 31. Dezember einſtimmig beſchloſſen, für den Fall, daß die vom Berliner Magiſtrat beantragte Bierſteuer in höherem Betrage als 20 für den Hektoliter untergäriges Bier zur Einführung ge⸗ langt, die beſtehenden Bier preiſe unverzüglich in augemeſſenem Betrage zu erhöhen und dabei auch einen Ausgleich für bie enormen Produk⸗ tionsverteuerungen in den letzten Jahren herbeſzu⸗ führen. Inzwiſchen ſind auch die dem Verein ui ch t angeſchloſſenen Brauereien Groß⸗Berlins ſowie die Vertreter der auswärtigen Branereien dieſem Beſchluſſe beigetreten. Er iſt in einer heute ſtattge⸗ habten gemeinſamen Sitzung den Vertretern der Gaſtwirteverbände zur Keuntuts gebracht worden, Schiffahrt. Dulsburg-Buhrort, 4. Jan. Amtliohe Notierungen der Sohlffer- bäörse zu Dulsburg-⸗Rührort« Bergfahrt: Frachtsätze für elserne Känge, bel Ablaßungen auf Wasserstant(für die Tenne zu 1000 kg) ja Rark; nach Bingen.—.00, Mainz-Gustavsburg .25, Nalnplätze bis Frankfurk à. M..40, Mannheim.23, Karls⸗ ruhe.00.—00, Wange e.00, Strassburg. E..00.— Sohfepp⸗ löhne für dle Tonne zu 000 Kg) nach St. Goar.45.80 Nk., nach Malnz-Gustavsburg.650,75 Mk., nach Mannhelm.75 .80 Mk. t Talfrachten für Kohplenladungen(für gie Tongo zu 1090 Kg) Holland. Tiel; kleine Sohiffe nisdr. Satz.20 Mk. Sohisdam: mfttlere Sohitte nfedr. Satz i88 Nk., höonster Satz.90 Mxk. — T———̃᷑̃—— Wassberstandsnashrichten v. Monat danuar Pegelstatſon vom Datum 0 Rhein 4. Bemerkungen Hüningen) Abends8 Uhr Nachm. 2 Uhr Maxau Nachm. 2 Uhr Mannheim 32/ forgens 7 Uhr Haln:.-8. 12 Uhr D Vorm. 7 Uhr N Nachm, 2 Uhr vom Neckar: 12 Mannhem.07.90.75.638.63.38 Vorm, 7 Uhr Hellbronn.25.23.15.10.01.88] Vorm. 7 Unr „) Ostwind, heiter,—00. SDS——— Br——=t88ZZä8BBr— WMitterungsbeobacntungen d. meteorl. Staton Mannnelm darf wird dann in verſtärktem Maße alsbald hervortreten und dem Frühjahrsgeſchäft eine außergewöhnliche Lebhaftigkeit geben. Das Kennzeichen des Marktes bildet die andauernde große Knappheit in Roheiſen, die Roheiſenvor⸗ räte ſind infolge der bedeutenden Nachfrage im In⸗ und Auslande ſehr gering geworden. Die Hochofenwerke ſind bis zur vollen Leiſtungs⸗ fähigkeit beſchäftigt und konnten der ausländi⸗ ſchen, namentlich der amerikaniſchen Nachfrage nicht voll entſprechen. Die Preiſe für ongliſches und ſchottiſches Roheiſen ſind erheblich geſtiogen, die deutſchen Roheiſenpreiſe blieben unverändert, aber ſehr feſt. Die weiter verarbeitenden Werke, wie Walzwerke, Blech⸗ und Schienenwalzwerke, Konſtruktions⸗Werkſtätten, Maſchinenfabriken, Keſſelſchmieden, Eiſengießereien ete. gehen ſtark und lohnend beſchäftigt ins neue Jahr. Die Werke ſind meiſt ſchon über das erſte Viertel hinaus mit Arbeit ausgiebig verſehen. Auch die verſchiedenartigen Betriebe der Kleineiſen⸗ induſtrie ſind zu auskömmlichen Preiſen gut bee⸗ ſchäftigt. So würde nichts fehlen aff dem freundlichen Bilde, das ſowohl der rheini ſch⸗ weſtfäliſche und der lugemburgiſch⸗ lothringiſche Eiſenmarkt, wie der Welt⸗ markt zu Beginn des neuen Jahres bieten, wens es ſich heute ſchon mit einiger Beſtimmt⸗ heit ſagen ließe, daß der vielverſprechenden Fortentwicklung der günſtigen Konfunktur keine politiſchen Beſorgniſſe mehr im Wege ſtehen. In dieſem Falle dürfte man auch zuverſichtlich auf eine Fortdauer der lebhaften Bautätigkeit rechnen nach der Wiederkehr normaler Verhält⸗ niſſe am noch hochgeſpannten Geldmarkt. Faft ohne Vorbehalt darf man der Ruhrkohlen⸗ induſtrie eine weitere günſtige Entwicklung vorherſagen, da bei dieſer politiſche Beſorgniſſe eine weit geringere Rolle ſpielen. Im Gegen⸗ teil, politiſche Beſorgniſſe führten ſogar zu einer vermehrten Kohlennachfrage für den Bedarf der Marinen. So erſcheint bei Jahresbeginn die 28 2 — 1— 22 8 Datum Zoft 8 55 805 888 288 8 mm* 8 5, Januar Morgons 7% 762.5—.6 Still Mittags 2 7622.84010 5. 5 Abends 9˙% 782.114 still 3 Rorgens 70 762.5.0 82 Höchste Temperatur den 5, Jan.—.80. Tiefste Temperatut vom.—8. Januar—1,8,, Wstteraussicht, f. mehrere Tage I. Voraus zuf Frund der pepesehen des feiohs⸗Wekter-Bisnstes. 9. Januar: Veränderlioch, ſebhafte Winde, Kalt. 10. Jauusr: Relst bedeokt, Risderschläge, feuohtkalt, starker WInd. 11. Januar: wie nur je zuvor.— Privatdis⸗ Die Fa. Moritz Dinkelf pie! Maunheim teilt uns mit, baß ihr Teilhaber Herr Tätigkeit Ernſt oewenthal und Jakob Naſſauer wurde mit Schiffahrts⸗Aachrichten Mannheimer Bafenverk Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 3. Januar. Dames„Maunh. 34“ v. Rott., 7000 Dz. Stg. u. Hartmann„Maxienfels 1“ v. Rott., 10 550 D5. gut und Getreide. Heuß„Jeudel 53“ v. Antw., 12000 Dz. Getreig Gaſſert„Ming Wilh.“ v. Ruhrort, 6300 Dz. und Stückgut. Fink„Frz. Joſeph.“ v. Rott., 11 500 Dz. G. u. Volk„Feudel 38“ v. Antw., 9090 Dz. Getr. i. 01 Gilles„Maunnh. 39“ v. Rott., 6200 Dz. Getr. u. 1 v. d. 0 Rotterd., 8000 Linden„St. Autonius“ v. Getreide und Stückgut. Meuzer„Egan 5“ v. Antw., 800 Dz. Stückgul, Weber„Vertrouv gen Vriend“ v. Beurath, A00%% Stückgut und Holz. Weibkamp„Friedertke“ v. Karlsruhe, 200 Dz. Si Scheidler„Chriſtina“ v. Ruhrort, 7625 Dz. Koß und Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 3. Januar. Gimber„Vereinig. 1“ v. Rotterd., 7770 Dz. St. U Loch„K. K. v. Württb.“ v. Jagſtfeld, 1980 Dz. Schwager„Brüggemann“ v. Jagſtfeld, 1520 Dz. G in t Veld„Taventa“ v. Emmerich, 2000 Dz. Letuil Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 3. Jannar. Tromp„Salve Regtna 2“ v. Rotterd,, 9250 Dz. Si gut und Getreide. Bauhardt„A. Heidelberg“ v. Heilbr., 510 Dz. Werr„Moritz Maria“ v. Düfſeldorf, 5800 Dz, S Gilsdorf„Worms 1“ v. Worms, 300 Dz. Stückgu Hofmann„Mannh. 41“ v. Karlsruhe, 800 Dz. Si Langmann„M. Stinnes 50“ v. Ruhrort, 9900 954 Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 3. Januar. Winsberg„Korublümchen! v. Rotterd., 10 430 Getreide und Saat. Bütefür„Anna Kath.“ v. Rott., 7000 Dz. Get. 1. Hirſchmann„Feſta“ v. Ruhrort, 10525 Dz. Kohlen ͤKäuſer„Leo XIII.“ von Rotterd., 6000 Dz. Holß Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 8. Jauuar. Huch„Frida“ v. Heilbronn, 1576 D. Steinſalz, Raab„Auna“ v. Heilbronn, 1088 Dz. Steinſal, Müller„Lina“ v. Heilbroun, 1832 Da. Steinſalßg Müßig„Neckar“ v. Jagſtfeld, 1850 Dz. Steinſalß, —— Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗ Jelegramme. Schiffstelegramm des Norbbeutſchen Llond, Bteng Ab Bremerhaven: D.„Kaiſer Wilhelm IIA Jan. nach Newyork über Southampton und 1 bourg, D. Seydlitz 7. Jan. nach Newyork, D. le 8. Jan. nach Auſtralſen, D.„Gratgvar“ 10. Cuba, D.„Prinz Friedr. Wilhelm 1. FJan, 1 Newyork ftber Southampton und Cherbvurg, ⸗Würzburg“ 11. Jan. nach Braſiltien. Ab Veneh D.„Schleswig“ 5. Jan. nach Alexandrien. Ab 0 vieng: D.„Manila“ 7. Jan, nach Singapoxe. Marſeille: D.„Prinz Heiurſch“ 8. Jan, nach Alexe drten über Neapel, Reßzt. Luitpold“ 8. Jan. na arſeille tber N Ab Hamburg: D. Prinz Ettel Friedrich“ 9. nach Oſtaſtien. Ab Balttmore: D.„Neckar“ J1. nach Bremen. Aß Galveſton: D.„Breslau“ 11. nach Bremen. Ab Alexandrien: D.„Schleswig! Jan. nach Venedig, Ab Sydney: D.„Prinz S mund 11. Jan. nach China und Japan. Mitgeteilt von: Baus un. Diesfeld, Generalvertreter in Mannheim, Hanſuhaus, D 1, 7/8. Telephon Nr. Veraatwortliech Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; Richard Schönfelder; Franz Kircher; Druck und Verlag der Direktor: Ernst Müller. Eigener Erfolg. los allen Lungen⸗ und Halsleibenden erfolgreiches Naturprodukt, brän- Malz, von meinem laugwierigen Leiden beſte habe. H. Peukert, Kaufmann, Berlin 8 beerenſtraße 30. fen Segen bringt die f0 enn sie die ihren gam heim, 1 55 die bertt Wetter aus! Paket 30 Pfg., Dose 60 Pfg die Schütsmarke 8 en · Zedeokt, starker Wind, Misderschläge, rauh. ——————ůů ů— — das Vorjahr wieder eine Besserung erfahren. 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Ra ——————————— theate 9 571 Er ſprach nicht viel während des Eſſens, und Herzog freundlich an, und Rupert reichte ihm die Herzogin mit ihm macht; vielleicht flirtet Ueben 7 O 1Pp H. 855 Herzog neckte ihn wiederholt mit ſeiner Zigaretten. Mit einem Schlage war er wiederin dieſem Augenblick auf Tod und Leben mit ihn Ruückg Schweigſamkeit, bis er endlich Kopfweh als der 5 geſehene Gaſt in Helmsworth. Wie konnteſt Du ihn nur allein nach Helmswor; Ni 185 von Alice und Glaude Askew. Grund vorgab. Nur der Kaplan ſaß abſeits, ihn wägend und] gehen laſſen d“ Aus dem Engliſchen überſetzt von O. Freund.„Kopfweh oder Herzweh, Rupert?“ rief die prüfend.„Millicent!“ Suſan trat ihrer Schweſter m— 100(Fortſetzung.) Herzogin lachend von ihrem Platz herüber und 8. Kapiitel. glühenden Wangen und flammenden Augen Das Diner ward an dem Abend nicht in der hob ihren Rheinweinkelch, ein ſeltenes Stück Eine verlaſſene Frau. genüber.„Schweig ſtill!“ rief ſie heiſer, ſog großen Feſthalle, die, außer wenn das Königs⸗ vbenetianiſcher Arbeit.„Nun, was ſchreibt Paul?“ Lady Milly Car⸗ etwas nicht! Ich liebe das nichtk“ haus Helmsworth mit ſeinem Beſuche beehrte Temple errötete und ſeine Augen ſprühten teret tänzelte in das Bond517 bon Suſan, die vor Sie ſtützte ſich auf den Schreibtiſch und ber 0 2 ſelten benutzt wurde, ſondern in einem kleineren, blaue Flammen.„Ich dachte, Sie glaubten nick! ihrem Schreibtiſche ſaß. ſuchte, unbefangen zu lächeln, als ſie das bauß od. B eichengetöfelten Eßzimmer eingenommen. an Herzen und Herzweh, Herzogin.“(er ſtrich Millh war ein hübſches Mädchen von ungefähr Erſtaunen in Millys Augen wahrnahm⸗. vpder Es war ein ſehr kleiner Kreis, Henrietta und nervös ſeinen blonden, herabhängenden Sehnurr⸗ 18 Jahren, eine echte Carteret, hübſch, wie die„Ich bin nicht böſe,“ erklärte ſie,„aber Den ihr Gatte, Paul Cheſter, des Herzogs Privat⸗ bart. ganze Familie, mit ebenſolchem ſchönen Flachs⸗ Vermutung, daß die Herzogin mit Paui ſerte ſekretär, ein gewiſſer Mr. Rupert Temple und Die Herzogin antwortete nicht, ſondern wanbie haar wie ihre ältere Schweſter und lebhaften, verdroß mich. Mein Mann flirtet nicht.“ 3 ein alter Geiſtlicher, der Schloßkaplan. ſich an den Kaplan, einen Mann von asketiſchen vergißmeinnichtblauen Augen. Millicent ließ den Kopf hängen, ſie fing m Ein „Wir ſind ganz en famille, ſeufzie die Ge Zügen, die den Eindruck erweckten, als os er piel„Paul?“ Suſan von zeinem Stapel ſich vor Suſan zu fürchten, die ſo veränert 17 1 5 wgin, als ſie ihren Platz an der, Tafel einnahm. gelitten haben müßte. 8 Briefe auf„Woher, weißt Du, daß ich Nachricht ſeit ſie geheiratet hatte, nicht mehr die ne wundervoll anzuſehen in ihrer Jeentünen Robe Das Eſſen nahm ſeinen Fortgang, es war bon bon. ihm habe? Es lag ein ſchmerzlicher Ton nige Plaudertaſche, wie ihre Schweſtern, wur N0 mit einem Collier großer Perlen um den Hals ausgeſuchteſter Einfachheit, und als das Deſſert in ihrer Stimme, den Millp nicht hätte verken⸗ und in ihrem Ton lag eine Bitte um gereicht war, erhob ſich Henriette, die nur mit nen können, wenn ſie mehr Erfahrung gehabt!] zeihung, als ſie ſchüchtern fragte: 10 Cheſter verbeugte ſich und lächelte. Eine eigen⸗ ein paar Trauben geſpielt hatte, und machte bätte.„Paul kommt nun wohl bald zurück? er tümliche Schüchternheit, eine ünerklärliche Zu⸗ Miene, das Zimmer zu verlaſſen,[Suſan trug ein fußfreies talor made Koſtſtep, doch ſchon eine Woche fort!“ i rückhaltung hatte ſich ſeiner in Gegenwart des Cheſter ſprang auf um ihr die Tür zu öffnen, als ob ſie auszugehen beabſichtigte, iör Hut lag“„Er bleibt noch eine Woche,“ gab Suſan Herzogs bemächtigt. Es kam ihm vor, als ob ſich aber ſie blieb bei ihrem Gatten ſtehen und legte neben ihr auf einem Stuhle. Sie ſah ſehr blaß zurück. ee Milly, laß uns ausgehen. ſein Gaſtgeber frage, ob Paul überhaupt ein ihm ie Hand leicht auf die Schulter. aus und hatte tiefe, bläuliche Schatten unter denſ muß den Verwalter ſprechen und habe mich Recht hat, in Helmsworth zu we 15„Ich möchte, daß ihr Euch ernſtlich mit Mr. Augen. 12 Uhr mit ihm verabredet. Brauchſt det Sekretär. Rupert Temple, 1975 Cheſter unterhaltet, während J Ihr räucht“ ſagte„Ich war neugierig genug, einen Blick in die] Dich fertig zu machen?“ eine Augen hatten düſter und feindlich aufge⸗ſie ſanft.„Wir müſſen ihn Ankerſtü ben, er iſt] Poſttaſche zu kun, und es war nicht eben ſchwer,— leuchtet, als Paul die ſchmale, wohlgeformte ein wertkboller Zuwachs zur Partei.“ Pauls Hand herauszufinden, Deines Herrn und Hand zur Begrüßung reichte. Sie ging zur Tür, ihre ſeidene Roße kniſtere] Meiſters: er hat ſo eine kräftige, ausdrucksvolle Temple war ein auffallend hübſcher Mann vonſund ranſchte, und ein zartes Parfüm hüllte ſie Handſchrift.“ 3 8 Erl + faum dreißig Jahren. Se mit dunkelblauen ein.„Er iſt auch ein ſehr kräftiger, entſchloſſener— boparatlren— Augen, feingeſchnittenen Zügen und friſchen ro⸗] Cheſter ſchloß die Tür hinter ihr und nabhm Mann.“ Suſans Antwork klang reichlich kühl, ten Lippen. Er war ſehr groß und hatte ſeinen Platz wieder ein. Er fühlte, wie die drei krohdem ſie eine herzliche Zuneigung mit ſhrer 5 e Haltung. Sein Anzug war tadellos und Herren, die ſien geblieben waren, ihn keitzſch jüngeren Schweſter, der lachenden, fröhlichen 1 Erweiterun en ſeine Stimme chön und klangvoll, aber es ſchien muſterten und ihn im Geiſte„abwogen“ und er Milly, die auf der weiten Welt keinen Kummer Paul, als D ſich unter der glatten Außenſerte war ſich wohl bewußt daß ſie ihn im Geheimen und keine Sorge zu haben ſchien verband. und 7 8 3 1 U 8l—0 1 8 8 75 ein gaut Teil Wildheit und Leidonſchaftlichkeit mit feindlichen Gefühlen anſahen. die ſie ſich eingeladen hatte, während ihr Mann glektfischer Lieht⸗ l. Lraft- Anlageg verbärge. Auf Rupert Temples Lippen lag ein bitteres in Helmsworth weilte⸗ sohnell und sachgemäss. 757⁰ Ihm fiel auch der Blick auf, den Rupert der]Lächeln, der Kaplan trug kalte Strenge zur. Ja, das glaub' ich,“ lachte Milly,„und ein Herzogin zuwarf, als ſie ſich niederließ, ein eigenSchau urd auch der Herzog blickte ihn mit ge⸗ bißchen von einem Eiszapfen iſt er auch. Paul“ Stot⸗ Oie., Flektr.-Ges. m. b. l. arkiger, unerklärlicher Blick. Er ſchien es in⸗ furchter Stirn an. kommt mir immer ſo unendlich überlegen vor. 4,%— Feleph. 662, 980 und 2032. deſſen gefliſſentlich zu dermeiden, ſie länger an⸗ Ich bätte niemals hierher kammen ſollen gafIch weiß jo, daß er furchtbar klug iſt und r, 1 12 zuſehen, denn er wandte ſeine Augen gleich toie⸗ die Einladung dieſer Frau— dachte Paul beiſaber für meinen Geſchmack iſt er zu reſerbiert, Baupt-Vertretun der Osram- mpß der ab und blickte angelegentlich auf ſein Tellet. Iſich, aber im nächſten Augenblick redete ihn der Uzu verſchloſſen. Ich bin wirklich geſpannt, was] Nannheim, 8. Januar 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaabſatt). 9. Seite. 3. — 17 0 dafinlahe aſegaan. Mittwoch, 3. 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Unter den vielen Eutdeckungen der deutſchen Jahrhundertausſtellung, die uns eine ganz neue Welt nationaler Kunſt erſchloß, iſt wohl keine iberraſchender und wunberſamer geweſen als des Malers Johann C. Wilck. Von einem Meiſter, deſſen Name völlig unbekannt geweſen war, ja von deſſen Exiſtenz man bis dahin kaum etwas gewußt hatte, waren zwei Werke allererſten Ranges zu ſehen: das herrliche Por⸗ ät eines alten Rokokoherrn, des Baron von Rohrſcheidt, in ſeiner Haltung vom Zauber des 8. Jahrhunderts verklärt, in ſeinen Farben oraufdeutend in die volle Reife des impreſſio⸗ iſtiſchen Kolorismus; dann ein großes Maſſen⸗ hild, den Einzug des Herzogs Friedrich Franz J. n Schwerin darſtellend, eine ebenſo in der Zeit inſtehende, außerorbentlich geniale Lelſtung. Wie ein glänzender Komet am Himmel der tſchen Kunſt vor 100 Jahren zog dieſe Er⸗ ung vorüber, in e— 80 Vergehen. leriſch Wer war dieſer Wilcke Würde man noch Alt⸗ dere wundervolle Schöpfungen ſeiner Haud⸗ 75 decken? Es iſt das Verdlenſt Alfred Golds, dieſe Fragen beantwortet zu haben, Aedenn ſeine Angaben, die in ſeinem ſoeben bei Paul Caſſirer erſchtienenen Buch„Jobann C. Wilck, einn Maler des deutſchen Empire“ nied ergelegt ſind, vielfach dürftig Uitd Hücke nhaft erſcheinen, ſo iſt das nicht ſeine Schuld, ſondern die Schuld des das eine hervorragende künſt⸗ nur blaſſe Spuren ſeiner Erdenwan⸗ derung bewahrte. Wilck wurde am 16. Okto⸗ ber 1772 in Schwer erin geboren; die erſten Dokumente, die uns über ſeine künſtleriſche Ent⸗ wicklung aufklaren können fallen in ſein 20. Le⸗ bensjahr; damals wandte er ſich mit einer zuntertänigſten“ Eingabe an den Herzog und bat unt ein anderes Malzimmer, weil„das Licht in der Garderobe(wo ſelbſt ich male) nicht gut, zweitens wegen des daſelbſt befindlichen Bette und Ats des Kammerdieners beſtändig Staub iſt.“ Zu⸗ gleich bittet der junge Künſtler, der augenſchein⸗ lich ſchon im Schloſſe als Köpiſt beſchäftigt iſt, um Unterſtützung. Der Herzog hat ſich Wilcks angenommen und ibn eine lauge Reibe von e Beßabung im Dunkel verkommen ließ kaufen Sie nach Gewicht am hilligsten bei b. Strauss O 1,&, Breitestr. ein Geschenk oder Grüne Marken. 76088 ff. Tlderzausrkragt ſelbſt eingemachtes Pfd. 10, bei 5 Pfd. à 9, bet 10 Pfd. 80 Pf. oc. billig. K. ate boſte g0l Und weißfleſſch Zeutner—.50 10 Pfi fünd 30 u. 35 Pfg. 4, 0, Roihweller. Jahren auf Akademſen den wir ihn in Dresden, daunn in Wien, Ende 1799 erſcheint er daun Heimal, um nun endlich eine feſte 3wieder in Dresden. wieder in der Fugenlose Zrauriug- Haus nach Seeenchit gert fei Sie am Gildlegaten zn 286¹⁰0 Hraus Arnold, Cureu, Fuelen, Gold. und Silberwaten, E J. 8 Bfeilectragse J, 8. Fedes Brauibaar erhält ein— ich auf ſofort junges Mäd 1 rlernung des Wa Ib 4, S. 1—5 aus guter Famtilie gege 1450 DOcterrienif, It 4* Italieni Prakt. Sprachunterricht au Aufünger und Fortge⸗ ſchrittene wirderteilt, auch Uebertragung v. Schriftl. a. d. 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Wohlgeraten ſteht er itzt vor Ihnen da, und heftet den hof⸗ ſenden, Blick auf ſeinen großmüthigſten Wohl⸗ thäter!“ Wilck bekam die Stelle, auf die er ſich ſein ganzes bisheriges nicht. Gewiß war dem ide Kunſt d weit vorauseil⸗ zu ungewöhnl Leben vorbereitet 1 die feiner 8 Zeit 1 Waſchtiſch mit Mar⸗ morplatte und Spiegel, 1 Büffet, 1 Serviertiſch, 1 Bett ſehr billig züu ber⸗ kaufen. Sichel, Spelzeuſtt, 10. Schüllergeige zu verkaufen. 10274 KH 4, 12a, 2. St.. Bücherei. In guter LageReckgraus iſt eine neuerb. Bäckerei bis 1. April 1913 zu ver⸗ utteten oder zu verkaufen. Näheres Setkenheimer⸗ ſtvaße Nr. 106 pt. 10938 nieren können. borenen, des Künſtlers, Einfach möblier 5 mer geſucht. Ha 19126 lagernd C. K. 120. 10425 Schöne 3 mmer⸗Wohnung mit Zubehör eve 4⸗Zimmer parterr ode Stock per April gef . Werkffalte„ Maggz 1 od. ohne Wohnun pe 1. April zu verm. 1 Näh. Gebervere „ Die Tragödie des zu keülh deſſen Ausdrucksmit in ihrer Bedeutung erſt von einer ſpätere erkannt werden können, jungen Meckleuburger. vollzieht ſich Sein Weg, der ſ. nungsfroh und ſo großartig begann, de unſerer heutigen Auffaſſung zwei Meiſter einleiten, geht ins Dunkel in Not und Err rigung. Spüärlich aber doch vielſagend ſin Borichte, die ſein Biograph ühber den Verſcholle nen noch hat auffinden können. er in Frankfurt und hat hier ein große rama der Stadt gemalt, das bei einem unterging. Dann lebt er in Nürnberg wahrſcheinlich Bilderbogen zeichnete. ſein Brot verdient, Doch au Handwerk mochte ihm nicht genug eintragen ſo müſſen wir nach glaubhaften Nachrich nehmen, daß er ſich zuletzt der kunſth lichen mete. nigen ſtehen, Werfen Herſtellung bemalter Dof 1 Der großartige Koloriſt, vor def wir 1 Bewund billige Doſen binfelte.„Anm 2. d dürftigen Verhältniſſen, Butter General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). vorschenkt memand, daher überzeu- gen Sie sich bei mir, bevor Sie einen festen Kauf abschliessen. Elog, Schlafzim. 140 em breiten wese 350 Mod. Speisezim. eichen gebeizt, Farbe aach Wunsch 5 7. —— Mk.*. 5 L Ubsch. Herrenz m. eighen gebeizt, Farbe nach W 1915 380 dboh olte Kulche komplett mit Büfett und 135 Finzelne Möbel sowie bessere, ele- — iel ee Einrichtungen Stets am Lager, zu be- Kannt pilligen Preisen. 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Nun hat ſich ein Mann funden, der ihre Schmerzen ſtillen will Pro⸗ Iſor Jordan heißt der Gute, er iſt Präſident Amer der kleinen ſogenannten amerikaniſchen Uni⸗ Arſitäten und auch Vorſitzender einer„eugeni⸗ Kommiſſton, die ſich die Veredlüng der kenſchenraſſe zum Ziel geſetzt hat. In den eiſen der oberſten Vierhundert von Newyork er⸗ Sigt es das größte und freudigſte Erſtaunen, daß kofeſſor Jordan die Entdeckung gemacht hat, ge⸗ Ade von den Familien, aus denen die Vierhun⸗ 7 ſich zuſammenſetzen, ſtammten viele von euro⸗ fiſchen Kaiſern und Königen ab. Mr. Carne⸗ e 3. B iſt, nach der Behauptung des ehren⸗ Derten Gelehrten, in gerader Limie ein Abkömm⸗ Ang der unglücklichen Maria Stuart, während Aſtors Robert Bruce, den tapferen Schotten⸗ nig, zum Ahnherrn haben. In den Adern von fierpont Morgan und J. D. Rockefeller fließt 5 Blut der Grafen von Vermandois, die einſt 5 den unabhängigen franzöſiſchen Großen ge⸗ „und ſchier unüberſehrbap iſt die Reihe der merikaniſchen Familien, deren Herkunft ſich auf 1 3 den Großen oder Wilhelm den Eroberer Akrückführen läßt.— Es iſt nicht das erſte Mal, h ſchreibt hierzu die„N. G..“, daß ein der⸗ iger Ahnenſchwindel in Amerika unternommen d und bei den millionenreichen amerikaniſchen Mobs auf fruchtbarſten Boden fällt. All dieſe ſamilien wiſſen zwar ganz genau, daß der erſte Namens der aus Europa über den Ozean „kaum einen Dollar in der Taſche hatte und Sohn von Bauern oder beſcheidenen Klein⸗ ürgern war. Das iſt es ja aber, was ſie be⸗ ckt, und darum leihen ſie Leuten wie Profeſſor ordan willig ihr Ohr. Der ſmarte Nankee hird mit ſeinen phantaſtiſchen Stammbäumen Kwiß ein ausgezeichnetes Geſchüft machen. — Von der Kunſt Glück zu wünſchen, die wir le in dieſen Tagen peichlich haben üben müſſen, laudert Fritz Enbell in einem mit künſtleriſchen ückwunſchkarten veich illuſtrierten Aufſatz von . 14 des Daheim: Hypermoderne Menſchen boilen uns weismachen, daß das Glückwünſchen dne vecht überflüſſige Sache ſei, da wir ja der Frau Fort. una launenha 2Bahnen nicht zu heein⸗ 2 — t Cem bedient sich dieses verschwenderischen Mittels, w tatt das ungefähr 3 mal billigere Liebig's Fleisch- Extrakt zu benutzen. Cemüsen einen Wohlgeschmack, der sich, ausser mit frischem Fleisch, durch kein anderes Mittel erzielen lässt. 8 fluſſen vermöchten, und ſchließlich, wenn wir es könnten, wer bürge uns dann dafür, daß der ſo von ihr Begünſtigte auch ihre Gaben zu ſchätzen wiſſe. Und vielleicht denken ſie dabei in ihren ſchwarzen Herzen gar an den etwas grobgeſchnitz⸗ ten Spruch Goethes: Daß Glück ihm günſtig ſei, Was hilft's dem Stöffel, Denn regnet's Brei, Fehlt ihm der Löffel. Das ſoll uns aber nicht abhalten zu glauben, daß wir in uns und in unſern Freunden jene Eigenſchaft pflegen können, die der Engländer goodnature“ nennt und von der Waſhington Irwing in ſeinem Scetchbook ſagt, daß ſie wie Oel ſich über das aufgeregte Meer der Gedanken breite und unſern Geiſt ſtill und ſanft mache auch im ſtürmiſchſten Wetter Von dem ſtillen Glück, das von äußeren Umſtänden unabhängig aus einem fröhlichen Herzen ſpringt, erzähle uns die Radiernadel oder der Stichel des Künſtlers, und wir ſind⸗ gewiß, ſein Werklein, ſo beſcheiden es ſei, wird überall willkommen ſein. Auch könnten uns unſere jungen Dichter helfen, kernige Sprüch⸗ lein zu prägen, oder fleißige Leſer könnten aus dem meiſt im Bücherſchrank vergrabenen Schatze unſerer Klaſſiker kleine Perlen graben, die zierlich gefaßt in fein empfundener Umrahmung ſicher⸗ lich vielen Freude machen würden. Solche Kern⸗ worte wie das Luthers:„Unſere Sorge ſoll ſein, daß wir ja nicht ſorgen und nur Gott fröhlich und den Menſchen gelinde ſeien.“ Oder das Goethes: „Wem wohl das Glück die ſchönſte Palme beut? Wer freudig tut, ſich des Getanen freut.“ Sollten das nicht willkommene Geleitworte ins neue Jahr ſein? — Studenteuſtreiche englöſcher Königsſöhne. Aus Lon don wird dem„Neuen Wiener Tag⸗ blatt“ geſchrieben:„Hering und Sprotte“ waren die Namen, unter denen in ihrer Kadettenzeit der damalige Herzog von York, jetzt König Georg., und der Herzog v. Clarence, ſein inzwiſchen verſtorbener älterer Bruder, in der engliſchen Kriegsmarine bekannt waren. Wegen ihrer luſtigen Streiche, von denen mancher in die Oeffentlichkeit drang, erfreuten ſich die bei⸗ den Prinzen einer Popularität, die nicht auf die Marine beſchränkt blieb. Es ſcheint nun, als ob die Geſchichtchen von„Hering und Sprotfe“ eine Fortſetzung finden ſollten, und zwar dank ulkigen Späßen der Prinzen Albect(geboren 1895) und Henri(geboren 1900), der beiden jüngeren Söhne des Königs Georg. Der Anfang der zweiten Serie iſt wenigſtens vie verſprechend. Man erinnert ſich viellticht noch, daß im Juli dieſes Jahres, als die königliche Familie auf Schloß Balmorna! in Schottland weilte und Premſcimmiſter Asquith dort„Hofdienſt“ leiſtete, nachtlicherweiſe— Suffragetten in den Bexeich des Schloſſes drangen und allerlei Unfug verübten: Die Fähnchen auf dem Golf⸗ ſpielplatze wurden gegen die Trikolore der Suf⸗ fragetten vertauſcht, auf einem Gedenkbrunnen im Parke eine Suffragetteninſchrift angebracht uſw. Seither hatte Schloß Balmoral lange vor nächtlichen Biſiten zum Zwecke ſolcher„poli⸗ tiſchen Demonſtrationen“ keine Ruhe jeden Augenblick traf man auf Spuren der Agitation. Auf den anſcheinend beſtgehüteten Türen des Schloſſes fand man immer wieder Aufſchriften:„Botes for Women“, und als Marineminiſter Ehurchill Hofdienſt hatte, war ſeine Tür eines Morgens über und über mit Rufen nach dem Frauenſtimmrecht und mit Drohungen bedeckt uſw. uſw. Churchill ver⸗ ließ das Schloß in Eile, und dem Schloßperſonal war die Sache um ſo ärgerlicher, weil Königin Mary gegen die Frauenſtimmrechtler und ihre Kampfesweiſe ſehr eingenommen iſt. Eines Morgens fand man gar das Tor der Autogarage mit Inſchriften geziert, und obendrein war auf ſämtlichen Autos in der Garage der bekannte Kriegsruf mit friſcher Farbe aufgemalt! Das war doch des Guten zu biel, und die gründlichſte Un⸗ terſuchung wurde angeordnet. Wer nun der Sherlock Holmes war, der die Nachforſchungen anſtellte, und welche Methode von Privatdetektiv⸗ arbeit zur Anwendung gebracht wurde— davon ſchweigt die Geſchichte. Nur eines weiß man: die„Attentate der Suffragetten“ in Schloß Bal⸗ moral hörten ebenſo plötzlich auf, wie ſie begon⸗ nen hatten, und den Prinzen Albert und Henri wurde bedeuet, daß ſie nun genug— „Suffragette geſpielt“ hätten. — Gdiſons Kinetephon. Wie den Londoner Zeitungen aus Newyork berichtet wird, hat un⸗ mittelbar vor Jahresſchluß der große Erfinder Ediſon angekündigt, daß er nunmehr ſeine neueſte d Erfindung, den Kinetephon, vollendet habe Gleichzeitig führte Ediſon ſeine Erfindung einem geladenen Publikum vor. Dieſer Kinectephon, den Ediſon ſelbſt als eine ſeiner ſenſationellſten und epochalſten Arbeiten bezeichnete, iſt nichts anderes, als eine Maſchine, die den Phono⸗ graphen und den Kinematogra⸗ phen vereinigt. Sie nimmt gleichzeitig das geſprochene Wort und das Bild auf und gibt beides in vollendeter Weiſe wieder. Ediſon hat unermüdlich durch vier Jahre hindurch an dem Kinetephon gearbeitet und zahlloſe Enttäuſchun⸗ gen damit erlebt. Im Juli, als ein Modell des Apparates fertig war, erwies es ſich nach den Begriffen Ediſons als noch immer unvollkom⸗ men, und in einem Interview erklärte er damals, daß er fühle wie der Kinetephon ſeinen Lebens⸗ Man verlange Liebig's Fleisch-Extrakt „Mit Kanonen nach Spatzen schiesen“ der Volksmund, wenn er Kraftleistungen oder Aufwendungen bezeichnen will, die in gar keinem Verhältnis zu dem erreichbaren Zwecke stehen. wenn sie, um eine gute Suppe herzustellen oder um Bouillon im Hause zu haben, teures frisches Fleisch auskocht, Mit einem geringen Zusatz von„Liebig“ verbessert man alle Speisen und gibt namentlich mut breche. Er wolle nun noch ein Modelf her⸗ ſtellen, und wenn dies nichts tauge, ſich ganz von ſeiner Tätigkeit zurückziehen. Und nunmehr ſoll ihm das Werk gelungen ſein. In einem eigens dafür gemieteten großen Theater arbeitete Ediſon ſeit einigen Monaten nahezu Tag und Nacht, und als am letzten Tage des alten Jahres Ediſon ſeine Erfindung in dieſem Theater vorführen konnte, war das Publikum geradezu enthuſias⸗ miert von- der Vollkommenheit des Gebotenen. Bekanntlich ſind die Verſuche, den Kinemato⸗ graphen mit dem Phonographen zu vereinigen, nicht neu. Aber dieſe Verſuche ſcheiterten immer daran, daß die Bewegungen und die Stimmen der Akteure getrennt aufgenommen werden muß⸗ ten, was bei der Wiedergabe zu unharmoniſchen Momenten führte und den Eindruck einer abſolut unvollkommenen Spielerei hervorrief. Beim Kine⸗ tephon ſind dieſe Mängel angeblich behoben. Die beiden Aufnahmeapparate ſind zwar räumlich voneinander getrennt, aber elektriſch verbunden Bei der Wiedergabe wirft nun der Kinoapparat der auf der Galerie im Zuſchauerraum ſteht, die Bilder auf die Leinwand, hinter der ein mit dem Kino automatiſch verbundener Phonograph plaziert iſt. Stimme und Mimik wüſſen ſich alſo genau ſo miteinander decken, wie es eben bei der Aufnahme geſchehen iſt. Im Aufnahmeſaal ſteht ein Phonograph von rieſigen Dimenſionen, deſſen enormer Se halltrichter eine ganze Wand ein⸗ nimmt, während der photographiſche Aufnahme⸗ apparat ſich gegenüber am anderen Ende des Saales befindet und von einem Operateur betrie⸗ ben wird. Es iſt nicht mehr notwendig, daß die Akteure in den Schalltrichter hineinſinngen oder hineinſprechen, ſie können ſich im Saale ganz frei bewegen und brauchen weder auf die Sprech⸗ maſchine noch auf den Kinoapparat zu achten, der ihnen gegenüber einfach die Rolle des Pub⸗ likums ſpietl. In den nächſten Tagen wird in Newyork kinetephoniſch in Ediſons Theater die Oper„Fauſt“ und eine Woche ſpäter der„Trou⸗ badour“ aufgeführt werden. Newyorker Theater⸗ fachleute ſind davon überzeugt, daß der Kine⸗ tephon eine Evolution für das geſamte Theater⸗ weſen bedeuten wird. Ueberwachungen, Beweismateriaf, spez. 1— WIIln iunen. 15 bhe- u. Alimentationsprozessen,'rivat⸗ auskünfte über Vermögen, Vorleben usw, allsrorts. 28080 — Sachen, Recherchen Kriminal- e Sacb d Detek liv- e anonym. Briefschreiber. gewissenhaft u. beweiskräftig erledigt. Absol. Diskretion. Ersts Refsrenz. Detektiv-Centrale, Mannheim, H 2, 5 4615.— Ludwld Dgsgh. Lelenb.— Snellen, Ermitfelungen, Beobachftungen, Pelenh. Auch die Haus- ausdrücklich Ein Massenangebot guter Waren zu enorm ist mein am Montag, den 6. J AnuUar beginnender 7ꝛ7ꝛ77.. 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