5 — * iA eassRenSs Wonnement: 70 pfg. monafſich, Bringeriohn 30 Pfg., durch dte Poſt dakl. Poſtaufſchlag Mk..42 dro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Juſerate: Kolonel⸗Seile 30 pfg. Neklande⸗Zeile eee.20 Hck. Cäglich 2 Ausgaben laußer Sonntag) 5 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Lelegramm-ddreſſe: Seneral⸗Anzeiger Maunhers Lelephon⸗Hummern: Dtrektion und Buchhaltung 14a Buchdruck⸗bteilung.... 341 Redaktton. 877 Exped. u. Verlagsbuchhoölg, 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Kimtsbezirk Mannheim; handels⸗ ' Anterhaltungsblatt; Beilage für Cand. und hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 6. Mannheim, Dienstag, 7. Jaunar 1913. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Die Blücher⸗Jahrhundertfeier bei Caub. Mainz, 7. Jan.(Priv.⸗Tel.) Wie bereits bekannt iſt, ſoll zur Erinnerung an den Ueber⸗ gang Blüchers über den Rhein bei Caub in der Neufahrsnacht 1813/1814 dort eine große Ge⸗ denkfeier abgehalten werden. Man hat jetzt beſchloſſen, dieſer Feier die Form eines Pro⸗ vinzialfeſtes zu geben, an dem ſich auch der naſſauiſche Kriegerverein beteiligen wird. Wegen der Feſtſetzung des Zeitpunktes des Feſtes ſchweben, da man den 1. Januar nicht für ge⸗ eignet hält, noch Unterhandlungen mit dem Miniſterium. Im übrigen plant man zu dem Feſt die Aufführung eines Feſtſpiels„Blücher“. Angeregt iſt weiter die Schaffung einer „Blücherſtiftung“ zu nationalen Zwecken. Köolliſion eines deutſchen Kreuzers mit einem däniſchen Dampfer Kiel, 6. Jau. Heute abend gegen 6 Uhr kollidierte vor Friedrichsort der Kreuzer „Straßburg“ mit dem däniſchen Dampfer „Chriſtian IX.“ Es verlautet, daß mehrere Perſonen verletzt ſind. Beide Schiffe befinden ſich gegenwärtig auf dem Wege nach dem Kieler Hafen. Einzelheiten fehlen noch. * Kiel, 6. Jan. Zu der Kolliſion zwiſchen dem Kreuzer„Straßburg“ und dem däniſchen Dampfer„König Chriſtian IX.“ wird weiter ge⸗ meldet: Der Kreuzer wurde von dem Dampfer gerammt, ſodaß die Abteilungen 13 und 14 im Vorderſchiff voll Waſſer liefen. Von der Be⸗ ſatzung der„Straßburg“ wurde ein Mann ſchwer verletzt. Beide Schiffe befinden ſich im Kieler Hafen. Berlin, 7. Jan.(Von unf. Berl. Bur.) Aus Kiel wird gemeldet: Als geſtern abend 6 Uhr bei unſichtigem Wetter der kleine Kreuzer „Straßburg von Uebungen, die er in der See gusgeführt hatte, in den Kieler Hafen zurück⸗ kehrte, lief ihm in der Nähe von Friedrichsort der aus dem Kieler Hafen auslaufende däniſche Dampfer„Chriſtian IX.“ vor den Bug. Ob⸗ wohl beide Schifſe im letzten Augenblicke verſuch⸗ ten, den Zuſammenſtoß zu vermeiden, ſtießen ſie doch zuſammen. Der Kreuzer erlitt am Vorder⸗ ſchiff Verletzungen, ſo daß zwei waſſerdichte Ab⸗ teilungen des Schiffes voll Waſſer liefen. Ein Mann der Beſatzung wurde ſchwer, zwei Mann leicht verletzt. Der Kreuzer fuhr zunächſt in den inneren Hafen ein und ließ die drei Verletzten in das Marinelazarett bringen. Auch der Damp⸗ ſer„Ehriſtian IX.“ mußte umkehren und in den Handelshafen zurückkehren. Auch er hat erheb⸗ liche Verletzungen davongetragen. Weiter wird noch mitgeteilt: Der deutſche Kreuzer iſt von dem däniſchen Dampfer gerammt worden und zwar an der Steuerbordbugſeite. Der Dampfer hat ſich bei dem Zuſammenſtoß den Bug vollſtändig zertrümmert, er konnte ſich aber mit eigener Hilfe über Waſſer halten. Das Schiff gehört der Vereinigten Dampfſchiffgeſell⸗ ſchaft in Kopenhagen. Von der Beſatzung des Dampfers iſt niemand verletzt. Die drei Ver⸗ letzten des Kreuzers„Straßburg“ haben Quetſch⸗ wunden davongetragen. Der ruſſiſche Thronfolger. w. Paris, 6. Jan. Die Agence Havas wird don maßgebender ruſſiſcher Stelle ermächtigt, die Nachricht von der Ankunft des ruſſiſchen Großfürſten und Thronfolgers in Mentone ( London, 7. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Daily Mail wird aus Rom gemeldet, daß die ruſſiſche Kaiſerfamilie von Obeſſa auf dem Seewege nach San Remo kommen wird. Der Kaiſer wird während ſeines Auf⸗ enthaltes der Königsfamilie in Rom einen Be⸗ ſuch abſtatten und ebenſo auch zum Grabe des heiligen Nikolaus kommen. Schweres Unglück an Bord eines franzöſiſchen Panzers. Paris, 6. Jan. Der Panzer„Maſſena“ hatte mit zwei Kreuzern des dritten Geſchwaders ſich zur Fahrt nach Viſerta gerüſtet. Kaum hatte er den Hafen Toulon verlaſſen, als das Dampf⸗ reſervoir der Hauptmaſchine explo⸗ dierte. Die Feuerwache wurde durch den Dampf furchtbar verbrüht. Acht Tote, dar⸗ unter ein Quartiermeiſter, drei Ingenieure und vier Heizer lagen auf dem Boben des Maſchinen⸗ rauums. Der Kommandant des Schiffes befahl, ſofort zurückzukehren und ließ vor dem Hoſpital Saint Manbrier Anker werſen, um die Opfer des Unglücks auszuſchiffen. Er bat durch Funken⸗ ſpruch vom Hafen Toulon um Silfe, von wo aus mehrere Schlepper entſendet wurden. Neue Kämpfe in Marokko. Mogador, 6. Jan. Geſtern früh fand auf das Lager unterhalb der Stabt ein Angriff ſtatt. Der Feind, der nicht ſehr zahlreich war, zog ſich nach Jaſtündigem Feuer zurück. General Des⸗ perey beſchloß, morgen mit den Operationen zur Säuberung der Gegend von Mogador bis zum Umkreis von 15 Kilometer zu beginnen. Die Friedenskonferenz. Vertagung der Konferenz. W. London, 6. Jan. Die Friedenskon⸗ ferenz trat heute nachmittag 4 Uhr wieder zu⸗ ſammen. Die türkiſchen Delegierten unterbreite⸗ ten neue Vorſchläge. Um 5 Uhr war die Sitzung beendet. London, 6. Jan. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, waren die Delegierten der Balkanſtaaten der Meinung, daß die Vertagung der Konferenz über das griechiſch orthodoxe Weihnachtsfeſt hinaus den Türken zu weiterer Ueberkegung Zeit geben wird, ſo daß es ihnen möglich ſei, bei der nächſten Sitzung annehmbare Vorſchläge zu machen. Die nächſte Sitzung findet vorausſichtlich am Frei⸗ tag ſtatt, vielleicht ſchon am Donnerstag. Es iſt möglich, daß inzwiſchen unter den Delegierten der beiden Parteien private Verhand⸗ lungen gepflogen werden. * London, 7. Jan. Wie Reuter erfährt, hätten die verbündeten Balkanſtaaten die Ver⸗ handlungen mit Rückſicht auf die unbefrie⸗ digende Antwort auf die Vorſchläge der Balkanſtaaten unzweifelhaft abgebrochen, wenn nicht während der letzten zwei Tage die Groß⸗ mächte ihren Rat gegeben hätten. Unter die⸗ ſen Umſtänden gaben jedoch die Verbündeten den Türken Zeit, ſich die Lage zu überlegen und ihre Stellung darzulegen. Ein griechiſcher De⸗ legierter erklärte, die Verhandlungen ſeien nicht abgebrochen, die Delegierten hätten nicht die Abſicht, London ſofort zu verlaſſen. Der nächſte Schritt der Türken wird ſein, die neue Sitzung einzuberufen, wenn ſie etwas mitzutei⸗ len haben. Inzwiſchen können die Großmächte über ihre Aktion einen Beſchluß gefaßt haben oder Adrianopel kann gefallen ſein. Wenn die Türkei irgendwelche vernünftige Vorſchläge ein⸗ bringt, ſo ſind wir bereit, ſie zu erörtern. Aber ihre gegenwärtigen Vorſchläge ſind von dem Standpunkte der Verbündeten ſoweit entfernt, daß ſie nicht mit ihm zu vereinbaren ſind. Ju türkiſchen Kreiſen iſt nichts davon bekannt, wie die Lage ſich jetzt entwickeln wird. Aber man iſt der Anſchauung, daß die Verbündeten abſichtlich die Vertagung der Konferenz herbei⸗ geführt haben in der Hoffnung, daß Adrianopel kategoriſch zu dementieren. angeſehen. Neue Vorſchläge der Pforte. London, 6. Jan. Ueber die heutige Sitzung der Friedenskonferenz erfährt das Reu⸗ terſche Bureau: Reſchid Paſcha unterbreitete fol⸗ gende neue Vorſchläge der Pforte: 1. Die Türkei iſt bereit, im Norden von Adrianopel einige Zugeſtändniſſe an Gebiet zu machen, ſedoch mit Ausſchluß Adrianopels ſelbſt. 2. Die Türkei begibt ſich ihrer Rechte auf Kreta unter der Bedingung, daß die Abtretung keiner anderen Inſeln von ihr verlangt wird. Die Mitglieder der türkiſchen Miſſion ver⸗ ließen darauf den Konferenzſaal, während die Delegierten der Balkanverbündeten zurückblieben und nach längerer Beratung zu folgendem Ve⸗ ſchluß kamen: Die Vorſchläge der türkiſchen Dele⸗ gierten entſprechen nicht den von den Verbündeten in der vorhergehenden Sitzung formulierten For⸗ derungen und die Verhandlungen auf der vorge⸗ ſchlagenen neuen Grundlage waren nicht derart, daß ſie zu einem Abkommen führen könnten Die Delegierten der Verbündeten ſehen ſich daher ge⸗ nötigt, die Arbeiten der Konferenz zu ſuspen⸗ dieren. Nach der Rückkehr der Türken in den Saal berlas der Präſident Nowako witich die Antwort der Verbündeten und i die Sitzung auf. Die Türken proteſtierten und erklärten, der ifenleken ſei nicht dazu berechtigt, die Sitzung aufzuheben. Nachdem die formelle Sitzung beendet war, wurde den Türken in der folgenden allgemeinen Unterhaltung erklärt, die Verbündeten beabſich⸗ tigten nicht, den Abbruch der Verhandlungen her. beizuführen. Da aber eine zufriedenſtellende Ant⸗ wort auf die Vorſchläge der Verbündeten vom Freitag nicht eingegangen ſei⸗ ſuspendierten ſie die Arbeiten 79 bis eine zufriedenſtellende Antwort erfolgt ſei. Im weiteren Verlauf der nicht formellen Unterhaltuno erklärte Reſchid Paſcha, er beabſichtigte, über die Verpro⸗ viantierung Adrianopels zu ſpre⸗ chen, ſei aber der Gelegenheit beraubt worden, dies zu tun. Es wurde ihm geſagt, die Angele genheit ſei bereits in der früheren Sitzung be⸗ ſprochen worden, in der erklärt worden ſei, daß die Konferenz nichts mit den Bedingungen des Waffenſtillſtandes zu tun habe. Die Türken verließen ſodann etwas erregt den Palaſt. Eine kürkiſche Note an die Votſchafterkonferenz. W. London, 6. Jan. Der Text der ſchrift⸗ lichen Note, der der B. ch wtebree o renz heute von Reſchid⸗Paſcha unterbreitet wor⸗ den iſt, lautet folgendermaßen: In der Note, die uns die Delegierten der ver⸗ bündeten Staaten im Laufe der heutigen Sitzung vorgelegt haben, haben ſie die Anſicht ausge⸗ drückt, wir hätten die Ergebniſſe des Kriegesnichtin Rechnunggezogen. Wir müſſen darauf hinweiſen, daß wir in die be⸗ deutenden territorialen Konzeſſionen, abgeſehen von zwei Punkten, ei Aigt haben. Wir haben ſämtliche orderungen der verbündeten Staaten zugeſtanden. Da⸗ durch, daß die Verbündeten verlangten, in der Klauſel, durch die wir die weſtlich vom Wila⸗ jet Adrianopel beſetzten Gebietsteile ab⸗ traten, den Ausdruck„beſetzt“ durch den Ausdruck „gelegen“ zu erſetzen, haben ſie ſelbſt anerkannt, daß ein Teil des Gebietes, deſſen Abtretung ſie verlangen ſich augenblicklich nicht in ihren Hän⸗ den befindet. Im Geiſte weiten Entgegenkom⸗ 7758 haben wir uns auch dieſer Forderung ge⸗ fügt. Für dieſe Zugeſtändniſſe haben uns die Ver⸗ bündeten kein ein 1 75 gemacht. Wenn wir die Abtretung rianopels verwei⸗ gern, ſo geſchieht das u. a. deshalb, weil ſie vom Geſichtspunkte der Sicherheit Konſtantino⸗ pels und der Dardanellen aus ein Ding der Unmöglichkeit iſt. Außerdem müſſen wir ſagen, daß wir in der feſten Abſicht hierher ge ⸗ kommen ſind, einen dauerhaften Frie⸗ inzwiſchen kapitulieren wird. Dieſes Vorgehen wird in türkiſchen Kreiſen mit großem Unwillen zumal an den Großweſir die ituatlo Edward Greys tagte eignet ſind, freundſchaftliche Beziehungen z ſichern uned beiden Parteien Nutzen bringend⸗ Handelsbeziehungen zu erleichtern. Wir ſind auch heute noch bereit, über die Grenzlinien zwi⸗ ſchen der Türkei und Bulgarien zu diskutieren, dieſe Grenzen müſſen Adrianopel auf türkiſchem Gebiete belaſſen. Um einen neuen Beweis von unſerem verſöhn⸗ lichen Geiſte zu geben, willigen wir ein, uns unſerer Rechte auf Kreta zu begeben, wohl verſtanden unter der Bedingung, daß dann von den Verbündeten die Abtretung keiner weiteren Inſel des Aegäiſchen Meeres verlangt wird. Wenn die Verbün⸗ deten trotz dieſer ungeheueren Opfer dadurch daß ſie jeden Gedanken eines Zugeſtändniſſes abwei⸗ ſen, die Verhandlungen abbtechen wollen, wird alle Verantwortung für die Folgen dieſes Ab⸗ bruchs auf ſie fallen. Sollte dieſe Möglichkeit eintreten, dann erklären wir hiermit die Zuge⸗ ſtändniſſe, die wir bis zum heutigen Tage gema haben, für null und nichtig. Die Frage der Vermittlung. WwW. London, 6. Jan. Im Unterhaus ſtellte Whitehouſe die Anfrage, ob von der Tür⸗ keibeiEngland und den anderen Mächten Vorſtellungen gemacht worden ſeien, damit dieſe in den F vermittelten, und bb Grey ſeinen Einfluß bei den anderen Müch⸗ ten benützen wolle, um jede Vermittlung zu ver⸗ hindern zu Gunſten der Bedingungen, die für die Verbündeten weniger vorteilhaft ſeien, als die jetzt von ihnen vorgeſchlagenen. Parlaments⸗ unterſekretär Acland erwiderte:„Ich kann über die Haltung der Mächte gegenüber den Friedens⸗ verhandlungen keine weitere Erklärung abgeben, als dies bereits geſchehen iſt.“ OLondon, 7. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Trotz des geſtern erfolgten Abbruches der Frie⸗ densverhandlungen iſt die Stimmung in den hie⸗ ſigen maßgebenden Kreiſen keineswegspeſ⸗ ſimiſtiſch geworden. Man rechnet damit, daß nach dem orthodoxyen Weihnachtsfeſte, das drei Tage dauert, wieder eine Sitzung der Friedenskonferenz ſtattfinden wird. Inzwiſchen dürften zwiſchen den kriegführenden Parteien Verhandlungen ſtattfinden, um eine taugliche Grundlage zur Wiederaufnahme der Verhandlungen zu finden. Mit Bezug auf eine Intervention der Großmächte erklärt man allerdings, daß eine ſolche nur dann ſtatt⸗ finden würde, wenn ſie von beiden Seiten ge⸗ wünſcht werden ſollte. Aber bisher haben weder die verbündeten Balkankönigreiche, noch die Türkei zu erkennen gegeben, baß ſie einen ſol⸗ chen Eingriff wünſchten. Dieſe Auffaſſung wird hier indeſſen nicht geteilt. Man meint vielmehr, daß die Großmächte auf jeden Fall einſchreiten werden, um eine Wiederauf⸗ nahme der Feindſeligkeiten zu verhindern, ob ſie nun von den Kriegführenden angenommen wird oder nicht. Adrianopel vor der Kapitu⸗ lation. Berlin, 7. Jan.(Von unſ. Berl. Bur Aus Sofig wird gemeldet: Auf Wunſch Schuekri Paſchas findet te eine entſcheidende Zu⸗ ſammenkunft bulgariſcher und türkiſcher Dele⸗ gierter vor der Feſtung Adrianopel ſtatt. Man erwartet, daß die Kapitulation erfolgen wird, ein geſtriges Radiotelegramm des n der Feſtung als rettungslos bezeichnet. 2* Ww. London, 6. Jan. Die Botſchaf⸗ terverſammlung unter dem Vorſißz bee di im Aus⸗ Amt. Vor der Sitzung hatten der wärti türkiſche Botſchafter und der Staatsſekretär eine Beſprechung. Neformen für Armenien. Kairo 6. Fan Eine Verſammlung von den zu ſchließen unter Bedingungen, die ge⸗ Armeniern hat beſchloſſen, Telegramme an die Miniſter des Aeußern der ſechs Groß⸗ 2. Sefte. Heneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunheim, 7. Januar. mäch te zu richten, worin gebeten wird, Europa möchte ſelbſt die Durchführung und Ueberwachung der Reformen in Armenien ſicherſtellen, da die Verſprechungen der Pforte unerfüllt geblieben ſeien. Herr von Jagow. Von Herrn von Jagow, dem neuen Außen⸗ miniſter, entwirft unſer römiſcher Kor⸗ reſpondeut folgendes Bild: Von ungebändigtem Ehrgeiz iſt Herr von Ja⸗ gow nicht geplagt. Nach dem Reichskanzlerpoſten wird er ſchwerlich Sehnſucht haben, obwohl das Beiſpiel des Fürſten Bülow, der ja auch aus Rom nach Berlin geholt wurde, manchen auf den Gedanken bringen könnte, Herr von Jagow, der ſich gleich ſeinem Vetter, dem Berliner Polizei⸗ präſidenten, zu den Günſtlingen des Kaiſers rechnen darf, bereite ſich im ſtillen zu noch höhe⸗ rem Fluge vor. Nein und nochmals nein! Von allem anderen abgeſehen, iſt Herr von Jagow; kein Redner. Er könnte es unter Umſtän⸗ den noch werden zumal er ein unendlich flei⸗ ßiger und begabter Herr iſt, wenn ihm ſein neues Amt Zeit und Muße zu demoſtheniſchen Studien ließe. Aber der Poſten eines deutſchen Außen⸗ iſt der Iae und beweglichſte aller Berlimer Miniſterſeſſeln. So ähnlich drückte ſich mir mal gelegentlich Herr von Jagow aus, als auf die Arbeitslaſten der unterſchiedlichen Exzel⸗ lenzen die Rede kam. Herr von Jagow wußte ſeit langem, daß es mit der Geſundheit des Herrn von Kiderlen⸗Wächter nicht zum Beſten ſtand. Dieſer hatte ſich jedenfalls bei ſeinem vorjährigen Aufenthalt in Rom etwas peſſimiſtiſch über ſein Befinden geäußert. Und Fürſt Bülow erklärte an einem ſeiner Abende in der Villa Malta, wie er es angeſtellt habe, wäh⸗ rend ſeiner Mimniſterſchaft des Aeußeren nicht in den Kardinalfehler ſeines früh verſtorbenen Vor⸗ gängers Herrn von Richthofen zu verfallen, der gleich Herrn von Kiderlen⸗Wächter das Opfer der Ueberanſtrengung wurde. 1 15 Mhſter pvial:„Schomung des Herzens! Als Miniſter darf man kein Herz haben. Und gar der Mini⸗ ſter des Auswärtigen muß herzlos ſein. Sonſt er vor der Zeit ins Gras beißen. Kider⸗ len⸗Wächter ſcheint dieſen Rat nicht befolgt zu haben. Er hat ſein Herz zu wenig geſchont. Er hat wohl auch mach einer in der Villa Malta ver⸗ breiteten Annahme ſich viel zu viel um Einzel⸗ heiten bekümmert, die eine Ueberlaſtung ſeiner Arbeitskraft herbeiführen mußten. Nach Bülows Anſicht wäre Bismarck ein Meiſter in der Beher zigung des altrömiſchen Spruchs Minima non Arat cpraetor! geweſen und dieſer Maxime hätte der Altreichskanzler zum Weſentlichen die Er⸗ veichung des bibkiſchen Alters zu verdanken ge⸗ Hat. Niemand anders als Eugen Richter hätte eines ſchönen Tages Herrn von Bülow aufmerk⸗ ſam gemacht, daß er gut tue, auf einen Haushalt ſeiner jungen Arbeitskräfte zu ſehen. Das ge⸗ ſchah unmittelbar, nachdem der grimme„Hagen“ öffentlich im Reichstag ſeinem Aerger über die „Faullenzerei“ in einzelnen Miniſterialabteilun⸗ gen Luft gemacht habe. Fürſt Bülow verglich häufig die Arbeitsleiſtungen eines Journaliſten niit denen eines Außenminiſters und meinte, beide ſeien die geplagteſten Menſchen der Welt. Denn ſte hätten bei Tag und Nacht keine ug Herr von Jagopp iſt häufiger Gaſt in der Villa Malta geweſen. Wird er die Arbeitsmaxime ſeines Freundes und Gönners Bülow auch im neuen Amt befolgen? Wenn nicht, wird auch er ſich ſchnell im Dienſt aufreiben. Denn Herrn von Jagow kennzeichnet eine rieſige Arbeitsluſt. Hoffen wir, daß die Erfolge ſeiner Tätigkeit ſich auf der gleichen Höhe wie ſeine Arbeitsluſt hal⸗ ten werden. Der Poſten in Rom iſt zu wenig geeignet, ein annähernd ſchätzbares Bild über ſeine miniſterielle Zukunft zu geben. Herr von Jagow iſt Junggeſelle und vielleicht gerade dar⸗ um wie ſein Vorgänger am geeignetſten, alle ſeine Zeit, die ſchrecklich knappe, familienloſe, dem dornigen Beruf zu opfern. In Rom hatte Herr von Jagow feſten Fuß nur in der italieni⸗ ſchen Hochariſtokratie gefaßt. Mit zahlreichen Mitgliedern derſelben verbinden ihn Feſſeln in⸗ niger Freundſchaft. Aber dieſe Hochariſtokratie iſt nicht Italien, nicht das durchweg demokra⸗ tiſche Italien deſſen Fühlen und Denken meines Erachtens Herrn von Jagow fremd geblieben iſt. In der Deputiertenkammer, dieſer Muſter⸗ ſammlung von Demokraten par excellence, klagte man häufig, daß Herr von Jagow nicht die Wege des franzöſiſchen Botſchafters Barrere wandelte. Als ich einmal entgegnete:„Dieſe Wege ſind krumm!“ wurde mir von einem ſehr deutſchfreundlichen Miniſter a. D. entgegenge⸗ halten:„Ein Diplomat kann, wenn er Erfolge erzielen will, nur ſelten gerade Wege wan⸗ deln!“.. Vielleicht waren Herrn von Jagow große Erfolge in Rom nur deshalb nicht beſchie⸗ den, weil er in der Siebenhügelſtadt die ausge⸗ trenenen Gleiſe auf den wenigen ebenen Straßen ſuchteꝰ! Polftische ebersicht. Maunheim, 7. Januar 19183. Notwendigkeit einer ſtarken Tuftflotte. Daß Deutſchland noch nicht die ſtarke Luft⸗ flotte beſitzt, die es haben könnte, liegt, wie Hauptmann Hildebrandt in der letzten Nummer der Umſchau darlegt, an nicht genügend orien⸗ tierten Beratern und an der Befangenheit ent⸗ ſcheidender Stellen. Hauptmann Hildebrandt iſt bekanntlich einer der erſten Fachleute auf dem Gebiete der Luftſchiffahrt und ſeine Ausführun⸗ gen verdienen gehört zu werden. In intereſſanter Weiſe geht er auf die einzelnen Entwicklungs⸗ phaſen inſonderheit auf das Militärflugweſen ein, und zeigt wie Mißgunft und Parteinahme dem Werke Zeppelins entgegenſtanden und teil⸗ weiſe noch entgegenſtehen Gottlob, ſchreibt Hildebrandt, iſtck Zeppelin weitſchauend genug Ban daß er immer wieder neue Luftſchiffe ge⸗ hat, obwohl ſeine Werft keine Beſtellungen erhielt, daß er ferner ſein Vermögen in dieſem Jahre wieder zur Verfügung ſtellte, als es ſich darum handelte, ſeine Werft in Betrieb zu er⸗ möglichen. Dagegen fordern immer eindring⸗ licher die großen Leiſtungen der Flugſchiffe und Flugzeuge in den Manövern und nicht zuletzt im Tripolis- und Balkankriege eine ſtarke Luftflotte. Deutsches Reich. Zum Tode des Geueralfeldmarſchalls von Schlieffen. Der Kaiſer erließ folgenden Armeebe⸗ fehl: Mein Generaladjutant, Generalfeldmar⸗ ſchall Graf v. Schlieſfen, à la suite des Geweral⸗ ſtabs der Armee und des Erſten Garde⸗Ulauen⸗ Regiments, iſt aus einem an Arbeit und Er⸗ folgen reichen Leben durch Gottes Fügung ab⸗ berufen worden. Ich beklage tiefbewegt das Hinſcheiden des bedeutenden Mannes, der in faſt 60jähriger Dienſtzeit Mir und Meiner Armee in Krieg und Frieden die vortrefflichſten Dienſte geleiftet hat, inſonderheit der berantwortungs⸗ vollen Stellung als Chef des Generalſtabs der Armee, die er nahezu 15 Jahre lang bekleidete; ſein großzügiges Wirken in dieſer Zeit wird un⸗ vergeſſen bleiben; die Wiſſenſchaft, die ſeinen bis in das hohe Alter fortgeſetzten kriegsgeſchichtlichen Forſchungen viel verdankt, erleidet einen herben Verkuft. Um das Andenken des Generalfeld⸗ marſchalls zu ehren, den Meine warme Anerken⸗ nung zur letzten Ruheſtätte geleitet, beſtimme ich: J. Sämtliche Offiziere der Armee legen drei Tage Trauer an; 2. bei den Offizieren des General⸗ ſtabs der Armee und beim Erſten Garde⸗Ulanen⸗ Regiment währt die Trauer acht Tage; 3. an den Trauerfeierlichkeiten in Berlin haben keilzu⸗ nehmen: a) der Chef des Generalſtabs der Armee, Fenilleton. Die ſtüdtiſche muſikaliſche Volksbibliothek zu München. Von Dr. H. W. Egel⸗Mannheim. (Schluß.) „Die Aufſtellung des Materials entſpricht nicht in allen Einzelheiten etwa dem Katalogſchema, das in ſeiner praktiſch überſichtlichen Anordnung das Auswählen oder Nachſchlagen der Werke Angemein erleichtert. Zur ſchnellen Auslieferung er 3. B.* ſten Klavier⸗ beliebteſten die Violinvortragsſtücke uſw. 3 5 Ueber den Geſchäftsgang laſſen wir am ein⸗ a en den vom Mai 1910 ſelbſt im Auszug reden:„Jedem erwachſenon Be⸗ der Bibliothek, gleichviel weß Standes Geſchlechts, wird ohne weiteres eine„Leih⸗ karte“ ausgeſtellt, ſofern er ein einwandfreies Legitimationspapier vorlegt. werden Herii „wenn ſie vom Muſiklehrer der An⸗ dert ckſichtigt ſtalt, der ſie angehören, ein Zeugnis des In⸗ beibringen, daß ſie beſonders gut mufika⸗ liſch veranlagt ſind. Gegen Vorweis der Leihkarte erhält der Be⸗ bea Fucher je ein der Bibliothek zugehörendes Stück; Ler ſſt dann berechtigt, es an jedem Tage umzu⸗ bamichen, an dem die Bibliothek dem Publikum ofſen ſteht. Eine Leihgebühr wird nicht bezahlt, eine Kaution nicht erhoben. Dagegen hat ſich der Entleihende ſtets durch Namensunterſchrift zu verpflichten, das ihm Uebergebene in tadelloſem Zuſtande zurückzuerſtatten, für Beſchädigungen aufzukommen und bei Ueberſchreitung der an⸗ gegabenen Leihfriſt eine kleine Ordnungsſtrafe zu erlegen. Dieſe Namensunterſchrift wird unter den„Leihſchein“ geſetzt, auf dem einer der Biblio⸗ thekare zuvor den Namen des Tonſetzers oder Autors, die Titel⸗ oder Inhaltsbezeichnung des Heftes, Bandes, Buches, eventuell auch die Aus⸗ gabe, ferner die Leihfriſt und das Datum des Ausleihtages vermerkt hat. Das entliehene Stück kann durch einen Dritten zurückgebracht werden; Umtauſch durch Dritte iſt jedoch unzuläſſig. Die Leihfriſt erſtreckt ſich für die— mit am häufigſten begehrten— Klavierauszüge von Opern und Oratorien ſowie für koſtbare Parti⸗ turen und Bücher auf eine Woche, für Studien⸗ material auf drei Wochen, für alles, was nicht unter dieſe beiden Kategorien fällt, auf eine bis drei Wochen. Auch kann die Leihfriſt nach ihrem Ablauf gegen Wiedervorweiſung des bezüglichen Stückes verlängert werden, ſofern es inzwiſchen nicht durch„Vormerkung“ belegt iſt. Der Leihſchein findet unmittelbar nach Aus⸗ lieferung des Stückes ſeinen Platz im alphabe⸗ tiſch abgeteilten„Zettelkaſten“; aus ihnen wan⸗ er in den„Sammelkaſten“, wenn Heft oder Band zurückerſtattet und in Ordnung befunden ſind. Der Inhalt des Sammelkaſtens wird am Ende des Geſchäftsjahres zu ſtatiſtiſchen Zwecken Soweit die Worte des gedruckten Proſpektes. Dazu iſt nur zu bemerken, daß ſeit dem Jahre b) der Oberquartiermeiſter, c) die Generalſtabs⸗ offiziere des Standorts Berlin, d) eine Abord⸗ nung des Erſten⸗Ulanen⸗Regiments, beſtehend aus dem Kommandeur, einem Rittmeiſter und einem Oberleutnant oder Leutnant; 4. die Trauerparade iſt nach den Feſtſetzungen der Garniſondienſt⸗Vorſchrift zu geſtellen.— Neues Palais, 4. Januar 1913. Wilhelm. — Der Aufmarſch zu den preußiſchen Land⸗ tagswahlen. Zwiſchen den Zentralinſtanzen der Fortſchrittlichen Volkspartei und der Nationalliberalen Partei in Preußen ſchweben, wie der Abgeordnete Wie⸗ mer in Solingen in einer fortſchrittlichen Dele⸗ gierten⸗Verſammlung mitteilte, Verhandlungen wegen gemeinſamen Vorgehens bei der Land⸗ tagswahl. — Ueber die Konferenz der Finanzminiſter werden laut„Köln. Ztg.“ in einigen Blättern ganz irrige Anſichten geäußert. Man ſtellt es ſo dar, als wäre es Aufgabe der Konferenz ge⸗ weſen, über die Beſitzſteuerfrage endgültige Be⸗ ſchlüſſe zu faſſen und als wäre die Konſerenz an dieſer Aufgabe geſcheitert. In Wirklichkeit hat es ſich bei der Zuſammenkunft nur um eine Be⸗ ſprechung der verſchiedenen bei der Löſung des Beſitzſteuerproblems in Frage kommenden Ge⸗ ſichtspunkte gehandelt. Die Ausſprache bildete die notwendige Grundlage für die weiteren Ar⸗ beiten des Reichsſchatzamtes. Von Beſchlüſſen oder Abſtimmungen konnte nach Lage der Dinge keine Rede ſein. Aus der nationalliberalen Partei. Nationalliberale Parteiverſammlung in Secken⸗ heim(Kolonie Bahnhof). Die von der nationalliberalen Parteileitung auf Sonntag Nachmittag in das Reſtaurant zum Feldſchlößchen beim Bahnhof Seckenheim einbe⸗ rufene öffentliche Verſammlung hatte ſich eines guten Beſuches zu erfreuen. Nach Eröffnung der Verſammlung durch ein Vorſtandsmitglied des liberalen Volksvereins Seckenheim überbrachte zunächſt Herr Eiſenbahnſekretär Bentzinger⸗ Neckarau die Grüße der Mannheimer Parteilei⸗ tung, worauf Herr Gerichtsaſſeſſor Dr. Orth⸗ Neckarau einen einſtündigen, großzügig angeleg⸗ ten Vortrag über die gegenwärtige politiſche Lage hielt. In eingehender Weiſe ſchilderte der Re⸗ ferent zunächſt unſere auswärtige Politik, wobei er die Balkanwirren und ihre evtl. Folgen aus⸗ führlich erörterte. Im Anſchluß hieran ließ der Redner unſere innere Politil im deutſchen Reiche Revue paſſieren, um daun auf die politiſchen Verhältniſſe in unſerem engeren Heimatlande Baden einzugehen, die von dem Vortragenden in klaren von tiefer Sachkenntnis zeugenden Aus⸗ führungen ſkizziert wurde Beſonders intereſſant für alle Zuhörer waren einige Epiſoden und Er⸗ lebniſſe des Vortragenden aus den verfloſſenen Wahlkämpfen im Schwarzwald, beſonders aus dem Seekreis Konſtanz. Reicher Beifall lohnte den Referenten für ſeinen ausführlichen, äußerſt intereſſanten Vortrag. Sodann referierte Herr Eiſenbahnſekretär Bentzinger⸗Neckarau über die Ziele der nationalliberalen Partei und die Notwendigkeit der Gründung nationalliberaler Organiſationen. Redner warf zunächſt einen kurzen Rückblick auf die Geſchichte der nationalliberalen Partei ſeit der Reichsgründung und wies alsdann auf die völlige Umgeſtaltung unſerer politiſchen Verhält⸗ niſſe durch teilweiſen Uebergang unſeres Agrar⸗ ſtaates zu einem Induſtrieſtaate hin. Dieſe völlige Umgeſtaltung unſerer politiſchen Verhält⸗ niſſe erfordern jedoch in unſeren heutigen ernſten Zeiten eine eingehende politiſche Schulung, die aber werde dem Bürger hauptſächlich in dem Zuſammenſchluß aller Gleichgeſinnten in den politiſchen Organifationen zu teil. Redner wies auf die ſtraffen Organiſationen der gegneriſchen Parteien hin, wobei er die geradezu lückenloſen Organiſationen des Zen⸗ gültig bezeichnete und die Läſſigkeit, die geraht im liberalen Bürgertum zu finden ſei, bekämpftt Zum Schluſſe ſprach der Referent den Wunſch aus, daß auch an dieſem bis jetzt noch kleinen und in der Entwicklung begriffenen Platze balh eine Ortsgruppe des liberalen Volksverein; Seckenheim gegründet werden könne, da dur die heutige Verſammlung der Weg hierzu ſichel vorbereitet und geebnet worden ſei. Auch die dem Redner wurde reichlicher Beifall zu teil. Wollen wir im Intereſſe unſerer guten Sache hoffen, daß das Schlußwort des Referenten recht bald in Erfüllung gehen möge. Badiſche Politil. Eine hüchſt zeitgemäße Erinnerung. Wir führen den freundlichen Leſer in das Jahr 1906. Es handelte ſich um die Frage der Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif. In Karlsruhe fand eine große Lehrerverſammlung ſtatt und es entſtand das Gerücht, der Staats⸗ miniſter habe infolge der Verſammlung eine Zuſage gemacht bezüglich der weitergehenden Wünſche der Lehrer. Dieſes Gerücht regte das bekanntlich nicht wenig lehrerfreundliche Zen⸗ trum ganz außerordentlich auf und ſo ſchrieh denn der„Bad. Beobachter“ am 286. Februar 1906: „Wir können nicht rechtglauben, daß unter der neuen Aera in Baden Demon⸗ ſtrationsve rſammlungen zu dem ausgeſprochenen Zweck, einen Druck auf die Regierung auszuüben, ſolche Wir⸗ kungen hervorbringen können. Das wäre eine ſchiefe Ebene für eine Regie rung.“ Seitdem ſind 6 Jahre verfloſſen. Baden ſteht wieder im Zeichen der Demonſtrationsverſamm⸗ lungen. Freilich find die Veranſtalter nicht die Lehrer, ſondern die Herren vom Zentrun Der Zweck ißt bekanntlich, in Sachen dez Jeſuitengeſetzes einen Druck auf die Regierung auszuüben. Wie wir nun aus ab⸗ ſolut zuverläſſiger Quelle erfahren, hat die Regierung das Zentrum vertraulich wiſſen nach dem 1906 vom Zeutrum ſelbſt auf⸗ geſtellten und ſehr löblichen Grundſatz zu richten und ihre Entſchließungen nicht von Demonſtra⸗ tionsverſammlungen beeinfluſſen zu laſſen; eß ſei ja ſchon 1906 von dem führenden Organ des badiſchen Zentrums ſelbſt mit vollem Recht her⸗ vorgehoben worden, daß eine ſolche Beugung unter Beſchlüſſe von Demonſtrationsverſamm⸗ lungen eine ſchiefe Ebene für die Regierung bedeute. Auf dieſe aber beabſichtige ſich die Regierung nicht zu begeben, ſchon um nicht bel kommen, und daher dürfe das Zentrum ſchon glauben, daß, was es ſelbſt in 1906 als ſelbſt⸗ verſtändlich angenommen, auch 1913 für die Regierung noch gelte, daß ſie alſo irgendwelche Beeinfluſſung durch die Demonſtrationsver⸗ ſammlungen für die Jeſuiten nach den eigenen Prinzipien des Zentrums ablehne. Die Megie⸗ rung glaube das um ſo mehr tun zu ſollen und zu dürfen, als ſie wiſſe, daß die politiſche Moral des Zentrums ſehr hoch ſtehe und dieſes ſtets das Meſſen mit zweierlei Maß abgelehnt habe, deß es demgemäß auch für ſich in Auſpruch nehme, was es für die Lehrer fordere. Die Antwort des Zentrums auf dieſe vertrau⸗ lichen Mitteilungen der Regierung iſt noch nicht bekannt geworden. Wir werden ſie wohl bald im„Bad. Beobachter“ leſen und ſie wird etwa dahin lauten, daß das Zentrum der Regierung ſehr dankbar ſei für die Reſpektierung ſeiner trums und der So ialdemoktatie als muſter⸗ redend nach wie vor koſtenlos. Ueber den regen Beſuch des Inſtituts laſſen ſich aus dieſer Tat⸗ ſache ſchon Schlüſſe ziehen, daß bereits ſchon 800 Mark durch dieſe Leihkartengelder eingingen, die für Inſtandhaltung der Bücher, für Ein⸗ bände und für kleinere Neuanſchaffungen ver⸗ wendet werden konnten. Der Geſchäftsgang iſt dank der geregelten Verwaltungsverhältniſſe ein durchaus ruhiger und ſicherer, der nur ſelten durch Adreſſenſchwierigkeiten gehemmt wird. Die Bibliothek iſt Montags und Donnerstags von —8 Uhr Abends geöffnet, mit Ausnahme der regelmäßigen Volksſchulferien. Die Herren Dr. Marſop, Hörmann, Brig und Schmidt, ſowie die Schweſtern Schubert löſen ſich in den Aus⸗ leihſtunden ab. Die Verwaltungskoſten werden beſtritten: 1. durch einen beſtimmten Jahresbeitrag der Stadt München; 2. durch die Leihkartengelder 3. durch eine Stiftung des Bibliothekgrün⸗ ers. Abſchließend wollen wir uns zu der intereſ⸗ ſanteſten Frage wenden: Wer beſucht dieſeMün⸗ chener muſikaliſche Volksbibliotheks Das Be⸗ ſucherbuch gibt uns darüber vollgenügenden Aufſchluß. Da finden wir Mittelſchüler, Muſik⸗ ſtudierende, Studenten aller Fakultäten, Maler, Kunſtgewerbeſchüler, Holzbildner, Bild⸗ hauer, Verſicherungsbeamte, Bankbeamte, Kaufleute, Seminariſten, Lehrer und Lehrerinnen, Poſtbeamte, Tierärzte, Zahn⸗ ärzte, Offiziere und Militärbeamte, Buch⸗ halterinnen, Verkäuferinnen, Lageriſten, Kin⸗ 1911 die Leihkarte, die für ein Jahr Giltigkeit Iund hat, 50 Pfg. Toſtek, alle Enklethungen ſind ſelbſk⸗ Müftker, Photographen U. Athographen, Tape⸗ gze. wie die Regierung dem Zentrunm ziere, ſtädtiſche Beamte und Gaſtwirte. Dieſe lange bunteLiſte zeigt nur beſſer ſituierte und„gebildete“ Berufskreiſe, die Klaſſe der Handwerker und Arbeiter iſt nur ganz ſchwach oder gar nicht vertreten. Darüber läßt ſich Ver⸗ ſchiedenes ſagen. Zunächſt iſt München durchaus Kunſtſtadt, in der die arbeitende Bevölkerung nicht allzu ſehr dominiert und zweitens muß ſich die Idee der muſikaliſchen Volksbibliothefen erſt allmählich durchdringen, 5 oder 10 Jahre ſpielen in einer derartigen Entwicklungsgeſchichte eine kleine Rolle. Umgekehrt aber lehrt unz dieſe Statiſtik, wenn ſchon die ſogen.„gebildeten Stände“ ein ſolches Inſtitut derartig in Au⸗ ſpruch nehmen, um wie vielmal notwendiger iſt telten! Das leuchtende Vorbild Münchens hat in Mannheim, der wunderſam ſchnell aufblühenden Stadt der Arbeit und der Kunſt, ſeine Wirkung nicht verfehlt. Wir ſind dank der unermüdlichen Bemühung des Herrn Oberbürgermeiſters Martin mit der Gründung einer„Muſikal⸗ ſchen Volksbibliothek“ beſchäftigt. Mögen dieſe kurzen Worte ein Kleines dazu beitragen, um die helfende und ſchaffensfrohe Hand unſerer Mannheimer Mitbürger zu treuer Mitarbeit an dem idealen ſozialen Werk begeiſtern zu können. Das wäre eine würdige Aufgabe im Jubeljahre der deutſchen Befreiungskriege und im hun dertſten Erinnerungsjahr des Geburtsta Richard Wagners!„Was muß geſchehen, magz gleich geſchehen!“ dergärtnerinnen, Apotheker, Architekten, Mit⸗ glieder des Balletts. Schauſpieler und Berufs⸗l Mannheim im Jauuar 1913. —— laſſen, daß ſie auch 1913 noch beabfichtige, ſich dem grundſatzfeſten Zentrum in Mißkredit zu es da erſt für die minder und wenig Bemit⸗ Fer eng egag 8Ag S agse Sredes Nationalhymme. Mannheim, 7. Jannar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). dankbar iſt für die Aufſtellung ſolcher Grund⸗ ſätze, die ihr in der Jeſuitenfrage die Stellung⸗ mahme weſentlich erleichterten— vielleicht haven wir hier den Schlüſſel für die in letzter Zeit mehrfach beobachtete freundſchaftliche Haltung der Karlsruher Zeitung gegenüber dem Zentrum! Der„Straßburger Poſt“ ins Stammbuch. QKarlsruhe, 6. Jan. Die„Straß⸗ burger Poſt“ beſchäftigte ſich in ihrer Nummer 4, die uns zufällig erſt jetzt zu Geſicht kommt, mit dem Ausſcheiden des Herrn Bürgermeiſter P. Thorbecke aus dem Generalſekretariat der Natio⸗ nalliberalen Partei und greift dabei den Schei⸗ denden in einer unfeinen Weiſe an. Das Blatt behauptet, die Urſache des Austritts Thorbeckes ſei auf perſönlichem Gebiete zu ſuchen. Das iſt nicht richtig. Herr Thorbecke iſt, wie der Chef der Partei, Herr Geh. Hofrat Rebmann, auf dem Offenburger Parteitag, dem übrigens ein Ver⸗ treter der„Straßburger Poſt“ anwohnte, gegen⸗ über Bemerkungen in Zentrumsblättern aus⸗ drücklich hervorhob, auf eigenen Wunſch aus ſeinem Amte geſchieden und zwar, weil er jeden⸗ falls den Poſten als Bürgermeiſter einer ſo auf⸗ ſtrebenden und aufblühenden Stadt wie Singen als ſeiner abgeſchloſſenen akademiſchen Bildung entſprechender hielt, als den eines Parteiſekretärs. Die„Straßburger Poſt“ leitet ihren Artikel mit dem Satze ein:„Wie die Bad. Nat.⸗Lib. Kor⸗ reſpondenz mitteilt.. und erweckt auf dieſe Weiſe bei Uneingeweihten die Anſicht, die par⸗ teiofftzibſe fender Weiſe gegen Herrn Thorbecke vorgegan⸗ gen. Wir erklären hiermit ausdrücklich, daß dem nicht ſo iſt. Welchen Dienſt die„Str..“, die mam allgemein ein nationalliberales Blatt hält, mit dieſem Artikel der badiſchen natio⸗ nalliberalen Partei erwieſen hat, kann ſie aus den ſchadenfrohen Aeußerungen der gegnueriſchen Preſſe erſehen. Ob ihr bei der Lektüre derſelben beſonders wohl war, wiſſen wir nicht. Militürvereinsverband und Preſſe. Freiburg i. Br., 6. Jan. Der neue Präſident des Militärvereinsverbandes, Gene⸗ ralleutnant z. D. Waenker v. Danken⸗ ſchweil, erklärte nach der„Freib. Ztg.“ geſtern abend auf der Weihnachtsfeter des Vereins ehem. 113er, daß er als Präſident des Verbandes beſtrebt ſein werde, die beſten Beziehungen zur Preſſe zu pflegen, deren Wert für die Juter⸗ eſſen des Badiſchen Militärvereinsverbandes er zu würdigen wiſſe und für deren Unterſtützung er ſei. Generalleutnant Ferdinand Benſamin Waenker von Dankenſchweil iſt am 19. Oktober 1851 in Meßkirch geboren. Er trat 1869 als Freiwilliger in das Leib⸗Grenadier⸗ regiment ein und dann in den aktiven Dienſt über. 1870 wurde er zum Leutnant befördert und machte als ſolcher den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg mit pondenz wäre in ſo wegwer⸗ Der Feilſtrein im Kaarrevier beendet. * Saarbrütken, 5. Jan. Wie gemeldet, waren die Belegſchaften der Gruben„Velſen“ und„Gerhard“ in den Aus⸗ ſtand getreten, weil man mehreren Sicherheits⸗ männern dieſer Gruben am 2. Januar, als ſie einfahren wollten, die Entlaſſung gegeben hatte. Sie konnten zwar wieder anfahren, wenn ſie ihre Kündigung zurücknahmen, aber es hatte den Anſchein, als wenn ſte ihres Amtes als Sicher⸗ heitsmänner enthoben werden ſollten. Darauf⸗ hin verweigerten eine Anzahl Sicherheitsmän⸗ ner ihre Anfahrt, und die Belegſchaften der betr. Gruben erklärten ſich faſt geſchloſſen ſolidariſch. Durch ſofort angebahnte Verhandlungen mit der ksdirektion in Saarbrücken, ſowie mit den beiden Inſpektionsvorſitzenden, konnten die Differenzpunkte ziemlich ſchnell beſeitigt werden. Zwiſchen den Arbeiterausſchußmitgliedern der Grube„Velſen“ wurbe nach vorher gepflogenen Verhandlungen mit der Inſpektion bezw. mit der Bergwerksdirektion eine Vereinbarung ge⸗ troff welche die Differenzpunkte beſeitigte. 4 Die Anfahrt aller Bergleute wurde für den 6. bezw. 7. Januar zugeſichert. Die Aufahrt iſt zu der heutigen Frühſchicht vollzählig erfolgt, und wird auch am 7. Januar erfolgen. Hoffent⸗ lich tritt jetzt eine Zeit ruhiger Entwicklung für den Saarbergbau ein. Heute trat die auf Grund der Reſolution der Revierkonferenz gewählte Kommiſſion aller In⸗ ſpektionen zuſammen. An den Beratungen nahmen außer dem Bezirksleiter auch die Her⸗ ren Generalſekretär Effert, Abg. Imbuſch und Gewerkſchaftsſekretär Steger, als Vertreter des Zentralvorſtandes, teil. die Löſung der Aufgaben wurden glatt erledigt. dieſer Kommiſſion Arbeiterbewegung. *Amſterdam, 6. Jan. In eiwa 20 Drucke⸗ reien brach ein Ausſtand der Setzer aus, die den neuen Lohntarif fordern. Die Zeitun⸗ gen„Standard“ und„Amſterdammer“ können nicht erſcheinen. Der Ausſtand dehnt ſich wahr⸗ ſcheinlich in einigen Tagen auch auf andere Druckereien aus. London, 6. Jau. Das Schiedsgericht für die engliſche Kohlenzone geſtand den Bergarbei⸗ tern dieſer Zone einen s5prozentigen Lohnzu⸗ ſchlag zu, der die Löhne auf den höchſten, bisher erreichten Stand bringt. Aus Stadt und TJand. * Mannheim, 7. Januar 1918. Nheinlande⸗Stuttgart⸗ München. I. Die Handelskammer Mannheim hat ſich vor einigen Wochen an die Eiſenbahndirek⸗ tionen in Mainz, Karlsruhe und Stuttgart mit der Bitte gewandt, den Verkehr von Köln nach München auf dem nächſten Wege über Mannheim⸗Stuttgart etwas günſtiger zu geſtalten Sie ſchlägt vor, den Nachtſchnell⸗ zug 2 zwiſchen Stuttgart und Mannheim ra⸗ ſcher zu führen, ſo daß in Mainz ein Anſchluß an den Eilzug 101(Köln an•49) entſtünde, und dieſen Zug, ſowie den Gegenzug 1(Köln ah.02., München an.20) mit Schlafwagen Köln⸗Stuttgart⸗München und vielleicht auch direkten Wagen dieſer Richtung auszuſtatten. Durch Sicherung des Anſchluſſes von D 56 (München ab.00) auf D 95(Köln an.14.) und durch Beſchleunigung des Eilzugs 53 zwi⸗ ſchen Stuttgart und München(Ankunft za. 9 Uhr) ſoll eine gute Tagesverbindung München⸗ Stuttgart⸗Köln und eine neue Verbindung Trieſt⸗Mannheim⸗Vliſſingen hergeſtellt werden. Daß dieſe Verbeſſerungen, ſo ſchreibt der „Schwäb. Merkur“, einem äußerſt dringenden Verkehrsbedürfnis gerecht würden, braucht gar nicht lange geſagt zu werden. Sie haben nur gegen ſich, daß in allen Fällen über Aſchaffen⸗ burg⸗Würzburg Parallelverbindungen beſtehen, die noch günſtiger wären als die über Stutt⸗ gart; denn daß die direkten Wagen Köln⸗Trieſt, die z. Zt. in D 118 verkehren, über kurz oder lang in D 112 übergehen werden(Köln ab .02 N. ſtatt.33), dürfte kaum zweifelhaft ſein. Ferner ſind die Züge 54 Ulm⸗Stuttgart und 101 Mainz⸗Köln ſo belaſtet, daß an Führung wei⸗ terer Wagen kaum zu denken iſt. Tatſaächlich ſind die Fahrzeiten zwiſchen Köln und München bei den 4 vorgeſchlagenen Verbindungen viel zu lang. Man ſollte auf dem kürzeſten Weg nicht längere Fahrzeiten haben als auf dem Umweg. Es ſei daher geſtattet, im folgenden unter Mit⸗ berückſichtigung der Bedürfniſſe des württ. Oſt⸗ Weſtverkehrs auf ein paar hervorragend gün⸗ ſtige Gelegenheiten hinzuweiſen, wie wir etliche konkurrenzloſe internationale Verbin⸗ dungen zwiſchen dem Adriatiſchen Meer und Holland bezw. Belgien auf dem Weg über München⸗Stuttgart Mannheim⸗Köln erhalten köunten. Zunächſt einige prinzipielle Bemerkungen über die Wahl der Verkehrswege: Wenn von einem direkten Zug München⸗Karlsruhe in Mühlacker eine Abteilung nach Mannheim abgezweigt wird in der Weiſe, daß der Bruchſaler ſpäter abfährt als der P Die Vorarbeiten für Mannheim erſpart werden. Beiſpiel dafür D 66: würde man den Halt in Mühlacker ſparen, ſo wären in Karlsruhe ohne Mühe dieſelben Anſchlüſſe zu bekommen, die man jetzt in Bruch⸗ ſal bezw. Graben⸗Neudorf erreicht. In ſolch Fällen iſt die Verkehrsleitung Stuttgart⸗Karls⸗ ruhe⸗Mannheim die einzig gegebene, weil hier die Städte Pforzheim und Karlsruhe in die direkte Linie mit hereingenommen werden. Aber der Fahrzeit nach beträgt der Umweg über Karlsruhe 15—20 Minuten; er erſchwert außer⸗ dem die Anſchlüſſe von Frankfurt her. Hier muß alſo je nach der zur Verfügung ſtehenden Zeit zwiſchen den 3 Linien über Heidelberg, über Graben⸗Bruchſal und über Karlsruhe ab⸗ gewechfſelt werden. Dagegen ſollte im Verkehr von Mannheim nach Köln der Weg über Wies baden als zeitraubend ſo gut wie möglich ve mieden werden, ebenſo der Weg über Lampert⸗ heim⸗Worms, während gegen die Verkehrs⸗ leitung Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Mai nichts einzuwenden iſt, da dieſe Linie der Ri bahn hinſichtlich der Fahrtdauer nicht nachſteht. Nun zu den Einzelvorſchlägen: Der D⸗ Zug 56 ſteht weder im Verkehr von Trieſt noch von Wien nach Paris auf der Höhe der Zeit. D 56 könnte bei gleicher Ankunft in Paris erſt 11.00 N. in Wien wegfahren, der Tauernzug 803/704 auf der ganzen Strecke Trieſt⸗München in der Kurslage des Zug 805/706(Trieſt ab.40., München an.02)] ver⸗ kehren und in Salzburg mit D 56 zuſammengeſchloſ⸗ ſen werden. Dann könnte D 56 München.20 ver⸗ laſſen, käme unter Streichung der Zwiſchenhalte zwiſchen Ulm und Stuttgart 11.45 in Stuttgart,.32 in Karlsruhe, über Röſchwoog.37 in Straßburg, .19 in Naucy und.20 in Paris an. Das wäre ein guter Gegenzug zu D 51. Der Tauernzug 805 706 könnte dann 30—40 Minuten ſpäter als jetzt über Roſenheim verkehren(Trieſt ab 9,15, München an .45) und würde in München die direkten Anſchlüſſe nach Bliſſingen und Hoek van Holland vermitteln; vielleicht könnte auch D 39, der ja neuerdings durch den vorausfahrenden Zug., 2. Kl. München ab .15) entlaſtet iſt, dieſen Anſchluß abwarten, München über Augsburg.58 oder über Ingolſtadt.10 ver⸗ laſſen und zwiſchen Nürnberg und Berlin ſo be ſchleunigt werden, daß er etwa.55 in Berlin au⸗ käme. So könnte Bayern leicht in die vorgeſchlagene Kursänderung bei D 56 einwilligen. In Stuttgart könnte dann von dieſem Zug eine Abteilung nach Fraukfurt und Mannheim⸗Köln abzweigen: Stuttgart ab 11.52, Bruchſal an.05, Fraukfurt an .16) Graben⸗Neudorf an.16— Zuſammenſchluß mit D 95— Mannheim an.52, über LZudwigshafen in Mainz an.03, Wiesbaden.25, Bingerbrück.36 und Köln.05. Dieſer Zug könnte dann anſtelle des Friedrichshafen⸗Amſterbamer Wagens einen ſolchen von Venedig(ab.55 über Trient⸗Innsbruck) nach Amſterdam, anſtelle des Karlsruhe⸗Amſterdamer Wa⸗ gens einen ſolchen von Trieſt nach Oſtende oder Ca⸗ lais führen. Das wäre eine gleichmäßige Teilung des München⸗Kölner Tagesverkehrs zwiſchen der nächſten Stuttgarter und der Würzburger Umwegs⸗ linie. Für Stuttgart wäre noch beſonders dankenswert der verbeſſerte Anſchluß in Bruchſal nach Frankfurt, da die Verbindungen mit Fraukfurt um die Mittags⸗ zeit ganz ungenügend ſind. Die z. Zt. in Eilzug 18/D 95 von Friedrichshafen bezw. Karlsruhe nach Amſterdam laufenden Wagen klönnt bei folgender verbeſſerter Kurslage des Eilzuges 18 in Ludwigs hafen auf den zu beſchleunigenden Eilzug 59 und in Wiesbaden auf D 51 übergehen; Ulm ab.50, Stutt⸗ gart ab.25, Heidelberg an 11.12, Mannheim an 11.35, Mainz an 12.54, Wiesbaden an.10. Zugleich wäre in Heidelherg ein Anſchluß an den 1. 2. klaff. DZug 11 nach Frankfurt⸗Berlin gewonnen; in Mainz beſtände ein Eilzugsanſchluß nach Koblenz. Die direkten Wagen von Friedrichshafen bezw. Ulm nach Hoek van Holland und Vliſſingen könnten in Eilzug 88 über Karlsruhe nach Mannheim ge⸗ führt werden: Ulm ab 10.36, Stuttgart ab 12.20(wie jetzt Zug 52), Karlsruhe an.52, ab.00, Maun⸗ heim au.47 ete. Der Schnellzug 32 München⸗ Sgarbrücken wäre ungefähr in der jetzigen Kurslage des D 56 zu führen mit Anſchluß auf der Endſtation nach Diedenhofen⸗Brüſſel: München ab.15, Ulm ab.24, Stuttgart ab 11.00, Bruchſal aun 12.24, Saar⸗ brücken an.16. Aehnliche gute Tagesverbindungen ließen ſſch in der Gegenrichtung faſt noch auf einfachere Weiſe herſtellen. Dazu wäre nur erforderlich, daß Eilzug 87 und 53 auch zwiſchen Stuttgart und Ulm getrennt geführt würden. Das wäre ohne weitere Zugs⸗ leiſtungen möglich, weun) 61 über Röſchwoog⸗ Bruchſal geleitet und vor D 6t in Stuttgart ange⸗ bracht würdel Straßburg ab.47, Karlsruhe ab.52, Bruchſal ab.16., Stuttga 9 i Zu⸗ ſammenhang damit) 51 317 n Stuttgart und Müunchen mit Wagen 3. Kl. ausgerüſtet und auf der Strecke Ulm⸗Mlinchen ſtatt des DD 61 ein D 39 ver⸗ kehren würde mit Anſchluß an den Innsbrucker D40. Schnellzug D 51 köunte ja durch einen Parallelzug 117 über Nürnberg auf der Strecke Bietigheim⸗Wien entlaſtet werden: Bietigheim ab.24 N. ſtatt.2ʃ, Nürnberg an 10.23(Hof ſiber M redwitz an.15, Berlin au.16), Nürnberg ab 10.32., Wien an.55 früh. Damit wäre dem oͤringenden Bedürfnis nach einer Verbeſſexung des Schnellzuges 64½17 Stutt⸗ gart⸗Hof auch eiumal ahgegolfen. Daun könnte D 61 alſo zwiſchen e ausfallen und lzug 87 10 Min Stra Eil; orgheim kehren(Lurxembur Karlsruhe ab.1 ſchleunigung in Stuttgart.04 D Im hätte den tnheim ab 164 in 2 in Ma in Graben⸗ 3 anſchließen: Stuttgart an „München an 29 nach Salz⸗ nu d direkte führen, der 56 verkehrt. .10 mit ſofortigem Auſck burg Trieſt. In dieſem Wagen Calais oder Oſtende⸗ nach obigem in der Gegenrichtung in In Bruchſal beſtünde ch ein guter Frankfurt(ab ieſe Zei Der Mannheimer Singverein feierte kürzlich im Caſinoſa Weihnachten Saa dicht beſetzt. Vorweg möchten wir erwähnen, daß die Regie des Abends in den Händen des Herrn Ernſt Buck lag, ſodaß eine Garantie für gutes Gelingen geboten war. Die Hoff⸗ nungen, die man nach Durchſicht des Prog ram⸗ mes hatte, wurden denn auch in reichſtem Maße erfüllt. Mit Beethovens„Hymne an die Nach ſowie einem Prolog, den Fräulein Heſſe ſehr ſchön vortrug, wurde die Feier eiſ⸗ geleitet. Anſchließend folgte das Theaterſtück „Der Stiefkinder Weihnachten“, von den Gro⸗ ßen und Kleinen mit viel Liebe und Hingebung geſpielt. Herr Buck verſtand es, die Feinhei⸗ ten des Stückes ſo reſtlos zu erſchöpfen, daß der Beifall am Schluſſe ſpontan einſetzte. Fräul Kämmerer und Herr Fentz fanden mit ihrem Duett Hans u. Gretel freudigen Beifaſl und Herr A. Weber jr. hatte mit ſeiner „fahrenden Geſellen“ die Lacher ebenfalls auf ale Schon lange vor Beginn der Feier war de ſeiner Seite. Einem weiteren Theaterſtlick,„Die Freimaurer“, flott geſpielt von den Damen Lona Weiß, Hedwig Weber und den Herren Meidenſtein, Riſſel und Kämmerer, blieb die wohlverdiente Anerkennung ebenfalls nicht verſagt. Nachdem Herr Ernſt Buck noch mit einigen zwerchfellerſchütternden Couplets aufgewartet hatte, folgte zum Schluſſe der Jä⸗ gerchor aus„Freiſchütz“, von Herrn Kapell⸗ meiſter Bartoſch am Flügel begleitet. Rärneval 1912—1913. Maskenbälle im Roſengarten. Wie bereits mitgeteilt worden iſt, bilben meer⸗ grün und hellmauve die beiden Hauptfarben der Feſtdekoration des Nibelungenſagles(Karne⸗ val in Nizza). Blumen ſpielen bei dem Nizzaer Karneval eine Hauptrolle, und dem Vernehmen nach wird auch eine Blumenſchlacht bei den hieſtgen Maskenbällen nicht fehlen. Es wäre zu wünſchen, daß die Ballbeſucher ſoweit Koſtümen und in ihrent Kopfſchmuck darauf Rückſicht nehmen; das glanz⸗ als möglich in ihren volle Bild wird dadurch zweifellos getoinnen. Die beliebteſten Figuren des Karnevals in Nisza ſind weiße Pierrots und Pierretten. Dieſe wer⸗ den denn auch hier in beſonders großer Zahl erſcheinen müſſen, um dem frohen Treiben das richtige Gepräge zu verleihen. * Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weinngr Zu der im geſtrigen Mittagsblatt gebrachten Notiz über den Wegzug des Prinzen Wilhelm von Sachſen⸗Weimar von Heidelberg ſchreibt dle „Heidelb. Zig.“: In dieſer Form dürſte die Nachricht nicht ganz zutreffend ſein. Se. Hoheit Prinz Wilhelm wird allerdings im Monat Jun in Schloß Dornburg im Weimariſchen Auf⸗ enthalt nehmen. Der Aufenthalt dork ſoll ſich vorläufig nur auf den Sömmer erſtrecken. Im Herbſt gedenkt Se. Hoheit wieder nach Hefdel⸗ berg zurückzukehren. Sollte es dem Prinz lingen, ſein 1 iſt die Prinz verlogt. Beim Lgtterieſpiel genan Namen und Woh⸗ 3 orhanden, daß von Heidelberg Ruüng an re geben. Ein Gewinn von 3000 e. der eee ee de ee DEe Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Sechſtes Konzert des Heidelberger Bachvereins. In dem modern gehaltenen Programm voll eruſter, ſchwerer Muſtk erhielt Franz Liſzt, der Begrünber der neudeutſchen Richtung, das Eröffnungswort. Als Künſtler dem innerſten Weſen nach deutſch, blieb F. Liſzt doch ſeinem Heimatlaude Ungarn ein treu ergebener Sohn. Neben den„Ungariſchen Rhapſodien“ bezeugt dies am beſten bie finfoniſche Dichtung„Hun⸗ garia“, eine begeiſterte Epopoe des Ungarntums. Sie bürſte ſich aus dem 1840 komponierten heroi⸗ ſchen Marſch im ungariſchen Stil in D⸗moll entwickelt haben. In dem düſteren Largo„con duvlp“ finden wir die ungariſche Tonleiter auf d [Mollſkala mit übermäßiger Quart und großer Septime).„Dräuende Wolken hängen über der deröbeten Pußta.“ Obdachloſe Volksſcharen kom⸗ men gezogen. Das geknechtete Ungarvolk greift zu den Waffen. Aus dem Schlachtengetümmel Küngt plötzlich ein kühner Magyarenmarſch in Hedur. Ein ſchauerliches Ringen und Kämpfen entwickelt ſich.(„Agitato aſſaf“). Das thematiſche Moterial iſt dem früheren entnommen. Dieſer zweite Teil, den Befreiungskampf ſchildernd, ent⸗ ppricht dem Durchführungsteil der alten Som⸗ pbonir. Der Schlußſatz bringt motibiſche An⸗ Känge au den Anfang, doch nicht in Moll, ſon⸗ dern der Siegesſtimmung entſprechend, im leich⸗ ten.dur. Aus dem Siegesjubel ertönt die iong Im volksmäßigen„Preſto die Liſzt namentlich in Siegesteil ein helleuchtend, Farbenkolorit fand. Dr. Wolfrum ihrem Kampfes⸗ und charakteriſtiſches Herr Generalmuſikdirektor hatte das Werk mit der ihm eigenen Gründlichkeit und Gewiſſenhaftigkeit vor⸗ bereiten. Der heroiſche Charakter der Sinfonie blieb in der Wiedergabe böllig gewahrt. Die Rhythmik war ſcharf markiert, die Steigerungen gut angelegt und von beſten Wirkungen. Die Violin⸗ und Celloſolis konnte man ſich allerdings teilweiſe noch ausdrucksſchöner denken. In dem zweiten rein orcheſtralen Werke kam einer der jüngſten Vertreter der neudeutſchen Schule, der Münchener Ernſt Boehe, in Mannheim burch„Odyſſeus Heimkehr“, das uns 1904 durch das Kaimorcheſter vermittelt wurde, bekaunnt, zu Worte. Seine„Tragiſche Duderture“, die im diesjährigen Tonkünſtler⸗ feſt des„Allg. deutſchen Muſikvereins“ in Danzig die Feuerprobe beſtand, iſt ein inhaltlich und formal höchſt beachtenswertes Produkt zeitge⸗ nöſſiſcher Kompoſition. Die Ferdinand Löwe zugeeignete Partitur(Studienausgabe Schubert⸗ hausverlag in Wien) weiſt große Orcheſterbe⸗ ſetzung auf und zeigt für alle Inſtrumente die Notierung in C. Die beiden Hauptthemen ſind von rhythmiſch ſcharfer Prägung und kunſtgerecht durchgeführt. Die Muſik atmet ein edles, kraft⸗ volles Pathos. Im laugausgeſponnenen Mittel⸗ ſatz werden dieſe günſtigen Eindrücke durch das Theater⸗Notiz. mann“ ſpielte anſtelle des Herrn Koch Herr Carl de Vogt vom Stadttheater Freiburg i. Br. die Rolle Jedermanns guter Geſell. Der trübt. Einen kraftvollen Aufſchwung aber bringt der kik⸗Schluß 2 des D⸗moll Adagios. Unter der vandten Leitung des K außerordentlich Ko mp o⸗ niſten kam das prächtig inſtrumentierte und trotz einiger Anklänge gehaltvolle Werk zu leb diger Wirkung. Frau Elly Ney Soliſtin des — ene * van Hoogſtraten, d By orp 1 bon Geiſt, ˖ 1 auch in Mannheim beſtens bekannt. Das an zweiter Stelle vorgeſehene Demoll⸗Konzert von Brahms gab ſie am Schluß und fügte vor einige auf dem Programm nicht ben kleinere Brahmſche Klavpierſolis die 55 kiſboch ſeßt Gaſtſpiel fort und zwar als„Oltavian“ im Ro⸗ ſenkavalier. Die Beſetzung der übrigen Haupt⸗ rollen iſt die vorjährige. Regie: Eugen Gebrath. Dirigent: Artur Bodanzly. Am Donfterstag find et im Hofthegter wegen der Generalprohe zum„Fliegenden Holländer“ keine Vorſtellung ſtatt. Abend. Humoresken⸗ Dieſe Hiervon interpretierte ſie beſonders das zwel 15 dige loll⸗Konzert endlich zeigte im erſten Satze die ſichere Technik in Ueberwindung der Oktaven⸗ und Doppelgriffpaſſag ie Aus legung des Adagto's verriet Po den, Auch im Rondo Brahms'ſchen Synkope kamen die vielen Schön⸗ heiten zu lebendigem Blühen. Die Künſtlerin wurde mit Herrn Wolfrum verdientermaßen lebhaft applaudiert. In der geſtrigen Aufführung von„Jeder⸗ mit der charakteriſtiſchen W. Egel beg 11—412 ͤUhr( 25 und Neu ſprochen werden. 0 können auch Hoſpitanten teilnehmen. kunft erteilt das Sekrelarigt J. 2, 9. Konzerſnerein E. 2 ih! zubli⸗ kum immer eine reich ſprudelnde Quelle uner⸗ ſchöpflic Heiterkeit und luſtigſter Unterhal⸗ tullg geweſen, erſreuen ſich demnach einer ſy großen Beliebtheit, daß es kaum noch eines empfehlenden Hin bedarf. heißen auch den Humoresken⸗Abend 1913 willtommen, wünſchen ihm einen vollen Saal und einen fröh⸗ lichen Verlauf. Hochſchnle für Muſtk. Das muſikwiſſenſchaftliche Seminax von Dr. ut am Mittwoch, den 8. Jannar von 60½, Hauptthema wird ſein Dichtermuſtker“ mit muſtkaki⸗ en am Klavier. Daueben ſoll die Außer den Schülern der Anſtalt Weitere Aus⸗ 82 1 . Am kommenden Freitag, den 10. ös. Mis. findet Mikverbältnis zwiſchen Form und Inbalt ge⸗ Gaſt führte die Partie vorzüalich durch. das letzte Konzert dieſer Satſon, unter Mitwirkung 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagolatt) Mannheim, 7. Jannar. Preuß.⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie fiel in eine hieſige Kollekte. Von dem Glücksfall wurde der vermeintliche Gewinner, ein Herr C.., durch den Einnehmer am 10. November zum erſten Male verſtändigt. Am 14. Dezember wurde C. B. zum zweiten Male und am 28. Dezember zum dritten Male an den Gewinn erinnert. Endlich am 31. Dezember meldete ſich C. B. und erklärte, er habe das Los verloren, worauf die vorſchriftsmäßige Verluſtanzeige erſtattet wurde. Am 6. Januar ſtellte ſich jedoch der eich⸗ tige Gewinner, ein anderer C.., unter Vor⸗ zeigung des Lvoſes vor, konnte jedoch vorerſt den Gewinn nicht abheben, da nach der Ge⸗ ſchäftsanweiſung Gewinnloſe, über welche eine Verluſtanzeige erſtattet wurde, erſt nach Um⸗ lauf eines Monats ausgezahlt werden können. Es empfiehlt ſich deshalb, bei Loſekauf Namen und Wohnung genau anzugeben. * Dic Pfadfinder in Schwetzingen. Am Sonn⸗ kag nachmittag 2 Uhr zogen Mannheimer Pfadfinder in großer Anzahl mit ihrem Leiter, Leutnant Pagenſtecher, unter klingendem Spiel durch die Stadt Schwetzingen. Die Jun⸗ gens, etwa 230, darunter mehrere Friedrichs⸗ felder, waren vormittags etwa um 349 Uhr von Mannheim abmarſchiert. Nach einem Uebungs⸗ marſche wurde bei der Luftſchiffhalle und dem Stationsamt Brühl ein Kriegsſpiel veranſtaltet, wobei das Stationsamt als Verproviantierungs⸗ ort gedacht war, den es zu erſtürmen galt. Auf dem Schwetzinger Sportplatze beim Waſſerturm wurde Halt gemacht und gelagert. Den Jungens merkte man nicht an, daß ſie einen Marſch von über 20 Kilometer hinter ſich hatten. Die einen mußten nun das zum Abkochen nötige Waſſer her⸗ beiholen und die anderen mußten für das Holz ſorgen. Nicht lange dauerte es, ſo brannte in den flink gemachten, kunſtgerechten Feuerlöchern das Feuer und ſchon nach kurzer Zeit dampfte in den Schüſſeln die Erbsſuppe, die ſich die rot⸗ backigen Buben mit den mitgebrachten Würſtchen oder dem anderen Eßbaren, was der Ruckſack geborgen, wohl munden ließen. Eine große Schar von Intereſſenten ſah ſich dies überaus lebhafte Treiben in allernächſter Nähe an. Viel⸗ ſach bewundert wurden die kleinſten der Buben, daß ſie durch die ſyſtematiſche Ausbildung ſchon ſo geſtählt waren, um bei einer Temperatur, wie ſie am Sonntag herrſchte, einen ſolchen Uebungs⸗ marſch mitzumachen. Nachdem in heiterſter Stimmung geſpeiſt war und die Jungen auch etwas geruht hatten, ſand auf dem Sportsplatz noch eine kurze Sanitätsübung ſtatt. Hierauf be⸗ ſichtigten die Pfadfinder gruppenweiſe den Schloß⸗ garten. Froh und munter zogen ſie nach 5 Uhr zum Bahnhof, woſelbſt mit der Bahn die Rück⸗ fahrt nach Mannheim erfolgte, während die Friedrichsfelder noch nach Hauſe marſchierden. * Deutſche Friedensgeſellſchaft. Wie man uns mitteilt, wird auf Veranlaſſung dieſes Vereins am Mittwoch, den 15. Januar, im oberen Saal des„Rodenſteiner“(früher Zentralhalle) 2, 16, eine öffentliche Verſammlung ſtattfin⸗ den, in welcher Herr Landtagsabgeordneter Dr. Quid de aus München über das Thema:„Der Balkankrieg und die Friedensbe⸗ wegung“ ſprechen wird. * China⸗Vortrag. Die Gegenwart wendet wieder dem„Reich der Mitte“ ihr beſonderes Intereſſe zu. Tatſächlich bereitet ſich in dieſem großen Lande eine Umwälzung vor. Wir möch⸗ ten die Oeffentlichkeit auf den am nächſten Mitt⸗ woch, den 8. Januar, abends halb 9 Uhr, in der Aula des Real⸗Gymnaſtums, Eingang Tulla⸗ ſtraße, ſtattfindenden Vortrag über„Das revolutionäre China“ aufmerkſam machen. Der Redner, der für obiges Thema ge⸗ wonnen wurde, ging 1894 zum erſten Male nach China und gilt als genauer Kenner der chineſiſchen Verhältniſſe. Das Vertrauen, das man dieſem Herrn— es iſt Miſſionar Martin Maier aus Hingninghſien,— entgegenbrachte, ging ſoweit, daß man ihn zum Statthalter einer der chineſiſchen Provinzen machen wollte. Jeder⸗ mann iſt bei freiem Eintritt zu dieſem Vortrage eingeladen. *Verein Frauenbildung Frauenſtudium. Es ſei nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß der Vortrag von Frl. Dr. Alice Salomon Ueber das Thema:„Die Stellung der Jugendzurſozialen Frage“ heute nach⸗ mittag 4 Uhr im Saale der„Loge Carl zur Ein⸗ tracht“, L 8, 9, ſtattfindet. Der Vortrag wird ſelbſtverſtändlich das Intereſſe all derjenigen fin⸗ den, die bereits auf ſozialem Gebiete arbeiten; da aber auch Nichtmitgliedern des Vereins Frauenbildung⸗Frauenſtudium und deren Ju⸗ gendgruppe der Eintritt gegen Zahlung von 1 Mk. gerne geſtattet iſt, hoffen die Veranſtalter, einer geordneten ſozialen Tätigkeit neue Mit⸗ arbeiter in großer Zahl und neue Freunde zu⸗ zuführen. Die Ziehung der 1. Klaſſe der 2. Preußiſch⸗ Süddeutſchen Klaſſenlotterie wird nach plan⸗ mäßiger Beſtimmung am 13. und 14. Januar ſtattfinden. * Paketdiebſtahl. Am 27. Dez., abends 347 Uhr, wurde von einem, vor dem Bahnpoſtamt 27 hier, in der Friedrichsfelderſtraße ſtehender Handkarren herunter, ein Paket mit 250 Stück Reklame⸗Zigarren⸗Etuis entwendet. Das Paket war adreſſiert:„Götzel u. Herz, Zigarrenfabrik in Neudorf“. Beſchreibung der Etuis: Auf der einen Seite iſt in Goldbuchſtaben eingedrückt: „Ausleſe feinſter Sumatra, Felix und Havana Spezialitäten, 12 Stück.20 Mk., von Fritz Hanna, Zigarrenfabrik, Hörde, Chauſenſtr. 63, Tel. 338.“ Auf der andern Seite ſteht„Ha⸗ vanna⸗Hanna“. *Fundunterſchlagung. Am 26. Dezember, vormittags zwiſchen 8 und 9 Uhr, verlor auf der Werftſtraße hier ein Fuhrmann ein gelbledernes, mittelgroßes Portemonnaie mit Klappverſchluß und drei Fächern mit 233 Mark Inhalt, be⸗ ſtehend aus 1 Hundertmarkſchein, 6 Zwanzig⸗ 1 Zehn⸗ und 3 einzelnen Markſtücken. Tages⸗Kalender. Dienstag, 7. Januar. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 8 Uhr: 5. Volks⸗ vorſtellung: Flachsmann als Erzieher. Apollotheater. Abends 8 Uhr: Varicté⸗Vorſtellung. Im Trocaderv: Abends nach Schluß der Vor⸗ ſtellung Kabaret. Im Reſtauraut d Alſace: Allabendlich Künſtler⸗ Konzerte. Uniontheater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6. Erſtklaſſiges Programm. Reſtauration„Zum wilden Mann“. Täglich große Konzerte. Café Carl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Cafe Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Cafs Waldbauer, Q 1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Cafs Dunkel. E 3. Täglich Konzerte. Café Corſo, I 1, 6. Täglich Künſtler⸗Konzert. Vergnügungen. * Union⸗Theater, P 6, 23/24. Das große klaſſiſche Meiſterwerk„Menſch unter Meuſchenu“, die kinematographiſche Dramatiſierung des berühmten Viktor Hugo'ſchen Romans„Les Miſeérables, die Elenden“ gelangt noch bis inkluſive Freitag täglich abends von 8 bis 11 Uhtr zur Vorführung, worauf wir beſonders hinweiſen möchten. In den Nach⸗ mittagsvorſtellungen ab heute bis inkluſive Freitag gelangt ein neues Elite⸗Programm zur Vorführung, deſſen Hauptattraktion das dreiaktige ſenſationelle Drama„Das Brandmal“ iſt. Vereinsnachrichten. * Das Winterfeſt der General⸗Fechtſchule Mannheim, das am Samstag abend 8 Uhr im Bernhardushof ſtattfand, nahm den üblichen Verlauf. Der Beſuch hätte allerdings für eine Wohltätigkeitsveranſtaltung ein ſtärkerer ſein dürfen. Das Feſt hatte einen gemütlichen, fami⸗ liären Charakter und ſo iſt jeder Beſucher auf ſeine Rechnung gekommen. Den muſikaliſchen Teil des Abends hatte die Mannheimer Schützenkapelle übernommen, während die Ge⸗ ſangsvorträge vom Sängerkranz Mann⸗ heim beſtritten wurden, die unter der vorzüg⸗ lichen Leitung des Herrn Schmidpeter Chöre wie„Sängerbundeslied“ und„Roſenfrüh⸗ ling“ von Jüngſt zum Vortrag brachten. Die „Mühle im Tale“ von Weſſeler und„An die Heimat“ von Jüngſt waren beſonders ſchöne Leiſtungen. Von den Soliſten ſeien erwähnt Frau Mia Kamp von Touſſaint, welche noch in letzter Stunde ihre Mitwirkung zugeſagt hatte und Lieder, wie„Muſica Proibita“ (Gaſtaldon) und„Il Bacio“(Arditi) zum Vor⸗ trag brachte. Baritoniſt Scherer ſang mit kräftiger Stimme den„Wanderer“ und„Am Meer“, zwei Gaben, die ckllgemein gefielen und dem Sänger reichen Beifall zubrachten. Außer Herrn G. Burger(Baßſolo) war Herr Karl Thiel vom Hoftheater mit einem Poſaunenſolo vertreten, das eine angenehme Abwechflung in das Programm brachte, zumal Herr Thiel auf dem ſchwierigen Inſtrument ſehr beachtenswerte Leiſtungen bot. Reicher Beifall, der zu einer Deingabe veranlaßte, belohnte den Soliſten. Die Klavierbegleitung hatte in liebenswürdiger Weiſe Frau Konzertſängerin J. Grotta über⸗ nommen, die ſich ihrer Aufgabe in vorzüglicher Weiſe entledigte, wofür ſie mit einem Bukett aus⸗ gezeichnet wurde. Die Dame hat erſt dieſer Tage in Köln bei einem Vereinskonzert einen großen Erfolg errungen. Als eine ſchöne Leiſtung ſind zwei Violinſoli des Herrn W. Bilz zu bezeich⸗ nen. Herr Fritz Weinreich erzielte mit ſeiner Opernparodie einen durchſchlagenden Lacherfolg. Beſonders die Verſöhnungsſzene am Schluſſe des Dramas war ergötzlich. Weiter brachte er ein Couplet nach der Parodie„Still ruht der See“ zum Vortrag. Der nicht endenwollende Beifall veranlaßte den beliebten Humoriſten zu mehreren Dreingaben. Nicht vergeſſen ſei das Geſangsduett„Die luſtigen Waſchfrauen“, welche Rolleu von zwei Fechtmeiſterinnen über⸗ nommen waren. Nach Mitternacht war das reichhaltige Programm zur Abwicklung gebracht, worauf ein Tänzchen die Anweſenden noch recht lange gemütlich beiſammen hielt. *Hausbeſitzer⸗Berſammlung. Auch an dieſer Stelle machen wir darauf aufmerkſam, daß heute Abend im Lokale Flora, Lortzingſtraße 17—19, der Verbandsvorſitzende Herr A. Hoffmann einen Vortrag halten wird über das Thema„Die Er⸗ richtung ſtädtiſcher Hypothekbankoen.“ Die Verſammlung dürfte deshalb ſehr intereſſant werden, weil dieſe Frage z. Zt. in allen deutſchen Städten lebhaft erörtert wird und weil die Er⸗ richtung ſtädtiſcher Hypothekenbanken einzig und allein die Brücke zu beſſeren Verhältniſſen der Haus⸗ beſitzer bildet. * Vortrag in den hieſigen Abteilungen der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft und des Deutſchen Flottenvereins. Am kommenden Donnerstag, den 9. Januar, abends 8½ Uhr, wird Frau Margarete von Eckenbrecher aus Braun⸗ ſchweig im Saale der Harmonie⸗Geſellſchaft (D 2, 6) einen Vortrag halten über das Thema: „Aus meinen afrikaniſchen Erinne⸗ rungen, mit beſonderer Berückſich tigung der Wohlfahrtspflege und der Erwerbsmöglichkeiten der Frauen“, auf den wir ganz beſonders auf⸗ merkſam machen möchten. Frau Margarete von Eckenbrecher iſt die Schweſter des im Auguſt 1905 in den Matumbibergen in Deutſch⸗Oſt⸗ afrika ermordeten Anſiedlers Hans Hopfer. Sie begleitete im Jahre 1902 ihren Gatten, Themi⸗ ſtokles II. von Eckenbrecher, nach Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrika. Das Ehepaar lebte dort auf Okom⸗ bahe im Hererogebiet. Durch zahlreiche Reiſen lernte die Vortragende das Land und die Ein⸗ geborenen kennen. An dieſen Aufenthalt in der Kolonie knüpft ſich manche Erinnerung ernſter und heiterer Natur. Während des Aufſtandes beteiligte ſich Margarete von Eckenbrecher, deren Gatte zur Schutztruppe eingezogen wurde, an der Verteidigung von Okombahe, bis dieſes durch Hauptmann Francke von Omaruru aus entſetzt wurde. Sie wurde dann unter ſtarker Bedeckung mit ihrem ſchwerkranken Kinde nach Karibib gebracht und kehrte, ihren Mann im Felde zu⸗ rücklaſſend, von dort im Mai 1904 nach Deutſch⸗ land zurück. Ihre Erlebniſſe hat ſie in dem Buche„Was Afrika mir gab und nahm“ Berlin, Mittler u. Sohn, 1906, anſchaulich geſchildert. Im Frühjahr 1909 gingen Herr und Frau von Eckenbrecher auf eine große Studien⸗ und Jagd⸗ reiſe nach Oſtafrika. Frau von Eckenbrecher lernte außer Tanga, Uſambara, dem Hinter⸗ land von Dar⸗es⸗Salam, beſonders den hoch⸗ intereſſanten Südbezirk kennen. Die Expedition umfaßte hauptſächlich das Gebiet des Mbenkuru, das Makondeplateau, den Lukuledi und den Rovuma ſtromaufwürts. Sie nahm teil an Ele⸗ fanten⸗, Büffel⸗, Flußpferd⸗ und Antilopen⸗ Jagden. Außer reicher Ausbeute an Jagdtro⸗ phäen und Ethnographika brachte Frau v. E. über 800 perſönlich aufgenommene Photogra⸗ phien mit, die ihre Vorträge aufs lebhafteſte illuſtrieren. Ueber dieſe Expeditionen hat Frau von Eckenbrecher das Buch„Im dichten Pori“, Berlin, Mittler u. Sohn, 1911, herausgegeben. „Da der Vortrag zweifellos einem ſehr regen —5 2 1 Intereſſe begegnen wird, zumal es erſt zweitemal iſt, daß eine Dame in der hieſ Nater Kolonialgeſellſchaft ſpricht, möchten wir emp Flug len, ſich rechtzeitig einen guten Platz zu ſichen entla Der Vortrag findet bri freiem Eintritt ſia ter d MNeues aus Ludwigshafen emar *Einen wüſten Radau verurſachte geſe: w⸗ mittag der 22 Jahre alte Taglöhner Ft 2 genie ie[Dietrich von Mundenheim am Bahnhof don Fuer ſelbſt. Als ſchließlich ein Gendarm dem Unſt Pede des Betrunkenen ein Ende machen wollte, leiſch den dieſer beharrlichen Widerſtand und trat uß ſatzu ſchlug nach dem Gendarmen. Ins Verwaß 5 rungslokal in Mundenheim gebracht, gehärde Heiz er ſich wie ein Wilder und ſchrie und kobte 85 abends 7 Uhr, wo er wieder entlaſſen wurß geſter berücn Sportliche Rundſchau. r Dienstag, 7. Jauuar. goſſer Nigöa. bon i Iris: Bucentaure— Reporter. kalier Prix des Jasminus: Stall Veil⸗Picard Wwarmg 8sſa Paul. es ar Prix de S. A. S. Le Prince De Monaco: Bu Ton eide 5 Sélinonte. Prix de'Eſterel: Lord William— Stall Heune an Apiatik. Täter * Flug„Rund um München“. Der Bure⸗ Aeroklub und die Akademie für Aviatik werden von ſowei 22. bis 25.Mat einen Flug Rund um München Spazi veranſtalten. Ruderſport. Vom Ludwigshafener Ruderverein wird g „Irkf. Zig.“ geſchrieben: Der Olympia⸗VBierz lichen des Ludwigshafener Rudervereius wird in komme am 2 der Saiſon beſtimmt nicht mehr ſtarten. 7ß bisherige Schlagmanun Otto Fickeiſen bat e klärt, daß er nicht mehr trainteren könne und wol in. Auch Nr. 1, Arnheiter, kaun ſſch, aus geſchaß rem! lichen Rückſichten, nicht mehr zu einem Traſuing per bahnr pflichten. So bleiben nne die beiden Mittelleuß übrig, die bisher fleißia übten und in kommene und Saiſon Zweier in der Beſetzung Wilker ⸗Ry von 2 dolf Fickeiſen fahren. Einige Verfuchs fahrte fehr hatten ein gutes Ergebnis. Die jahrelange Jß ſammenarbeit im Vierer macht ſich hier geltend. Ibrücke überaus ſchwierige Bootsgattung wird ſchon aut ze Dieſe herrſcht, bei außerordentlich wirkſamer Waſſerarbiſ diene zeigt das Boot guten Lauf. Natürlich bietet c Zweier noch nicht das abgerundete Bild ſeines Ban Köln⸗ gängers, aber das iſt auch nur in fahrelanger 3i bilden ſammenarbeit im Zweier zu erreichen. Ob es ſet nachbem zwei Leute zu erſetzen ſind, möglich wir, einen Erſten Vierer herauszubringen, iſt ump mehr fraglich, da Wilker den Bootsmeiſterpoſſe und damit die Leitung des Geſamttraininas ühe, Die g Prix des nommen hat. Ein Seuiorachker wird aber jedez kratiſ falls zuſammengeſetzt werden, und es iſt u ſchloſſen, daß die beiden„Alten“ die darin einnehmen; wenigſtens Achter auf dem Waſſer. Schl. ſah man mehrfach Leſte Nahrrgfen uub Teltgrunm 5 ten be Freiburg, 6. Jan. Der Groß kei der auf Profeſſor Dr. Georg 2 gefallenen Wahl zum Prorektor der hieſigen Um Stelle verſität für das Studienjahr 1913/14 die B⸗ hatt ſtätigung erteilt. ber 5 e Straßburg, 6. Jan. Der kdaiſerliche Stat zere halter Graf v. Wedel begibt ſich am 16. nuar zu mehrtägigem Aufenthalt nach Berſm; Er wird dort u. a. an einem Kapitel de einter Schwarzen Adlerordens teilnehmen. berhir J Berlin, 7. Jan.(Von unſ. Berl. Bur Der zum Staatsſekretär des Auswärtigen Amteß in Ausſicht genommene bisherige römiſche Bot ſchafter von Jagow verläßt am 8. Januct Rom, um den Berliner Poſten zu übernehmen Er wird aber dann noch einmal nach Rom zin rückkehren, um in einer Abſchiedsaudienz den Könige von Italien ſein Abberufungsſchreibe zu überreichen. Pohle W. Paris, 6. Jan. Wie aus 3 gemeldet wird⸗ iſt der Poſtdampfer„Eſpagm heute daſelbſt eingetroffen. Tauſende von Nen,( gierigen waren am Hafendamm verſammielt, um Der 2 der Verhaftung des Grümdungsſchwindlez d Rochette beizuwohnen. Die ikani ch. mexikani Polizei hatte auch trotz des Funkenſpruchs 0 nahmen zu ſeiner Verhaftung getroffen. großen Enttäuſchung befand ſich Rochette Tat nicht unter den Reiſenden. Mehrfach witd behauptet, daß Rochette bereits vor einiger des Klingler⸗Quartetts im Kaſinoſaal, hier, ſtatt. Anfang%½ Uhr. Ein Konßert⸗ und Opernabend vor 200 Jahren.(Von Bach bis Offenbachſ. Unter dieſem Namen findet am nächſten Sonn⸗ tag, la. Januar im Nibelungenſaal eine Verauſtaltung ſtatt, auf die wir nicht verfehlen möchten, das mufikliebende Publikum heute ſchon auf⸗ merkſam zu machen. Es iſt der Roſengartenkommiſ⸗ ſion gelungen, die geſchätzte Sopraniſtin, Sophie Heymann Engel aus Berlin zu einem ein⸗ maligen Gaſtſpiel zu verpflichten. Die bekannte Sängerin hat ſich u. A. die künſtleriſche Aufgabe ge⸗ ſtellt, wertvolle, in Vergeſſenheit geratene, humor⸗ volle klaſſiſche Muſik anuns Tageslicht zu ziehen und ſie teilweiſe ſzeniſch in beleben. Sie hat u. A. zum erſten Male den geglückten Verſuch ge⸗ macht, die humorvolle Kaffe⸗Cantate von Joh. Seb. Bach ſzeniſch darzuſtellen, und in ihren bis⸗ herigen Konzerten hat ſie faſt nie gehörte humor⸗ uolle Kantaten von Bach, Madrigale, von Seufft, Stolzenberg, Haßler, JIſaac U, ſ. w. dem Konzertpublikum wieder näher gebracht. Max Grube, deſſen Ernennung zum Direktor des Deut⸗ ſſchen Schauſpielhauſes in Hamburg be⸗ vorſtehen ſoll, begab ſich geſtern nach Hamburg, um dort ſeine Bedingungen für die Direktionsübernahme zu flxieren. Nach unſeren Informationen wird Grube den ihm liebgewordenen Meininger Poſten nur für den Fall aufgeben, daß ihm in Hamburg volle künſtleriſche Unabhängigkeit gewährleiſtet wird. Die Kruppſche Stiftung für die Karlsruher Techniſche Hochſchule. Zu der 200 000 Mark⸗Stiftung an die Karls⸗ ruher Techniſche Hochſchule, von der wir ſchon Mitteilung machten, wird uns noch folgendes ge⸗ ſchrieben: Herr Dr. Krupp von Bohlen und Halbach in Eſſen hat am 2. v. M. dem Ober⸗ Dürgermeiſter an an die Techniſche Hochſchule gevichtetes Schreiben überbracht, worauf er und ſeine Gemahlin ſich entſchloſſen haben, der Tech⸗ niſchen Hochſchule die Summe von 200 000 Mark als„Krupp von Bohlen und Halbach⸗Stiftung“ zur Schaffung eines Laboratoriums für mecha⸗ niſche Technologie zur Verfügung zu ſtellen. Der Oberbürgermeiſter hat das Schreiben, dem Wunſche des Stifters entſprechend, an das Rek⸗ torat der Techniſchen Hochſchule weitergegeben. Der Stadtrat nimmt hiervon mit lebhafter Freude Kenntnis und beſchließt, den Stiftern für ihren hochherzigen Entſchluß, der auch den Intereſſen der Stadtgemeinde in hohem Maße förderlich iſt, herzlichen Dank zum Ausdruck zu bringen. Dem Weimarer Muſikleben droht ein ſchwerer Verluſt. Prof. Walter Petzet, erſter Lehrer des Klavierſpiels an der Muſikſchule, der in Amerika ſeine Sporen ver⸗ dient hat und dann an den Konſervatorien in Helſingfors und Karlsruhe tätig war, wird im Frühjahr Weimar verlaſſen. Petzet gilt als hervorragender Klavierſpieler; er hat bei Ge⸗ legenheit des letzten Hofkonzerts am Neujahrs⸗ tag, wo er mit einem Konzerte von Mozart ſeine Künſtlerſchaft von neuem ofſenbarte, vom Groß⸗ herzog den Falkenorden erhalten. Die Jubiläumsfeſtvorſtellung des Prager Neuen Deutſchen Theaters verſammelte die höchſten Würdenträger des Lau⸗ des und die hervorragendſten Vertreter der deutſch⸗ böhmiſchen Kulturwelt in dem glänzenden Hauſe. Großen Beifall fand ein temperamentvoller und formvollendeter Prolog von Friedrich Noler, in dem es beißt:„Keines Feindes Groll vernichtet uns dies glanzverklärte Haus, denn in Wettern ward's er⸗ richtet, und in Wettern hät es aus.“ Die trefflich in⸗ ſzenierte Vorſtellung der„Meiſterſinger“ mit dem ausgezeichneten Dirigenten Zemlinsky und den von Bayreuth her bekannten Kräften Schützendorfs als Hans Sachs und Julie Körner als Evchen erweckte Begeiſterung. Zum Schluß gab es Ovationen für Direktor Teweles und ſämtliche Mitwirkende. Weingartner nach Amerika. Felix Weingartner begibt ſich Mitte Januar von Wien nach Amerika, wo er von Ende dieſes Monats ab einige Zeit als Gaſtdirigent im Boſtoner Opern⸗ hauſe tätig ſein wird. Unter ſeiner Leitung wird Mozarts„Don Juan“ in neuer Ausſtattung und Inſzenterung aufgeführt werden, ferner„Triſtan und Iſolde“,„Aida“ und„Othello“, endlich„Fauſt“, „Tosea“ und„Djamileh. Die weiblichen Haupt⸗ partien werden von Frl. Lucille Marcell geſungen werden. Mitte März kehrt Weingartner nach Europa zurück. Kleine Kuuſtuachrichten. Die mit einem Gedenkſpruch von Richard Wagner verſehene Grabſtätte des berühmten Pianiſten Karl Tauſig auf dem alten Jeruſalemer Kirchhof in Berlin iſt jetzt erneuert worden. Der zerfallene Hü⸗ gel iſt erhöht und mit friſchem Eſeu bepflanzt worden. Dahinter erhebt ſich ein hoher Gedenkſtein, der mit dem Medaillonbild des Dahingeſchiedenen geſchmückt iſt und auf dem der große Komponiſt ſeinem uner⸗ müdlichen Vorkämpfer folgenden Nachruf gewidmet hat:„Reif ſein zum Sterben, des Lebens zögernd⸗ ſprießende Frucht früh reif ſie erwerben in Lenzes jäh erblühender Flucht,— war es Dein Los, war es Dein Wagen. Wir müſſen Dein Los wie Dein Wagen beklagen. Richard Wagner.“ Hagemanns Nachfolger. Als ausſichtsvollſter Kandidat für die Nach⸗ folge Dr. Hagemanns als künſtleriſcher Leiter des Deutſchen Schauſpielhauſes in Hamburg wird jetzt, wie unſere Berliner Redaktion mit⸗ am Dresdener Hoftheater, genannt. Die enß⸗ fal Entſcheidung wird in dieſen Tagen ge⸗ den, d Klauierabend Otto Voff. Der Gedanke, an einigen Abenden einen Ueberblick über die Entwicklung der Klavier delberger Pianiſt, hat ihn aufgegriffen und in größerer Ausdehnung, wie es ſcheint, durchge führt. Wenigſtens war er mit dem Abend, den er geſtern gab, am ſechſten angekommen. Vom Sinn und Wollen der geſamten Reihe vermochte er natürlich kein Bild zu geben. r gab ſich nur als Ausſchnitt aus dem reichen Siof der Klavierliteratur von Thalberg bis Brahmz der durch den hiſtoriſchen Zuſammenhang ein gewiſſe Zuſammengehörigkeit erhielt. 15 Damit ſoll nicht geſagt ſein, daß dieſe Zu ſammengehörigkeit oder doch die geſchichtliche Entwicklung dieſes Zeitraums nicht günſtiger iu mufikaliſchen Wert, klarer Für mein Gefühl wenigſtens war die Thalbergs(18121871), die den Abend eröffnet zu entbehren. Denn ſie hat, wie die meiſten doh ihnen, Wert und Bedeutung im Didaktiſchen, nicht im Gehalt und kaum der Eignung, e beſtimmte Etappe des Weges zu kennzei Auch Rubinſtein ſchien zu reich und eben in ſem Reichtum doch nicht geeignet, genug ber treten, um die ſeeliſche Gewandtheit aufzuzeigen teilt. Arao Holzs, Regiſſeur und Dramaturg in den verſchiedenſten Formen ſich zure · Mannheim, 7. Januar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite⸗ , Paris, 7. Jan. Der vor einigen Mo⸗] Geſchehniſſe gerechtfertigten Angriff gegen den[ Die Erploſton auf dem fran⸗ 2 ieſe naten wegen eines Artikels über die Mängel des] Abg. Boſſermann, deſſen Beſtreben, vorhandene 5 805 5 anzer f Volkswirtschaft. uſc Flugweſens in Marokko aus der Flugabteilung Geger ſätze auszugleichen und die Partei einig 2 ſiſch 7„inef„ Vereini Güterschnelldienst und mußß Flug 5 5 157 in der w. Toulon, 7. Jan. Der Oberbefehlshaber, Vereinigung von Güterschnelldienst un ichen entlaſſene Hauptmann Clavenad wurde zum Lei⸗ und geſchloſſen zu erhalten, wir vielmehr in der 1 1 Bord Schl keh ſiah ter der in Mezieres zu errichtenden Flugſtation altnationalliberalen Reichskonferenz ausdrücklich Admiral 85 Dapevrere, begab ſich an 9 7 5 oneppverkenr. anerkannt haben. des Panzers„Maſſena“ und ernannte eine Kom⸗ II. n. ernannt. geſtg W. Paris, 7. Jan. Aus Bayonne wird Fraß gemeldet, daß der dem Pfarrer der Grenzſtadt duß Fuent Arabia gehörige Fiſchereidampfer„San Unſz Pedro“ in der Nähe von San Sebaſtia ge⸗ leiſct kentert ſei. Von der 14 Mann ſtarken Be⸗ 10 Aſatzung konnten ſich nur der Kapitän und ſein ärde Heizer retten. rden OLondon, 7. Jan.(Von unſerem Londoner te hi Bureau.) Die Londoner Frauenrechtlerinnen haben vurh geſtern dem Jondoner Stadtteile Putney einen ihrer berüchtigten Beſuche abgeſtattet. Genau ſo, wie ſie es vor einigen Wochen in der Londoner City taten, goſſen ſie in der verfloſſenen Nacht in eine Menge von Briefkäſten ätzende Säure und flüſſige Chemi⸗ kalien anderer Art hinein, wodurch die Briefſchaften zerſtört wurden. In verſchiedenen Briefkäſten kam arrin eg auch zu Exploſionen unter Feuererſcheinungen. Leider gelang es der Polizei nicht, auch nur eine ale einzige dieſer Unholdinnen auf friſcher Tat zu er⸗ flappen. Man ſah die Beſcherung erſt, als die en Täterinnen verſchwunden waren. OLondon, 7. Jan.(Von unſerem Londoner ſeriſch Bureau.) Das Befinden Lord Hardinges hat ſich u boß ſoweit gebeſſert, daß er bereits täglich kleinere uchen Spaziergänge im Garten ſeines Palaſtes unter⸗ nehmen kann. Die Heilung der durch den Bomben⸗ anſchlag verurſachten Wunde nimmt einen normalen ie Verlauf und der Vizekönig hofft, daß er der feier⸗ eren lichen Eröffnung des geſetzgebenden Rates in Delhi mmez am 27. Januar wird beiwohnen können. Dr Eine neue Rheinbrücke. oe m. Düfſfeldorf. 7. Jan.(Prib. Tel) Siche⸗ eſchüß rem Vernehmen nach beabſichtigt die Staatseiſen⸗ gber pahnverwaltung aus verkehrstechniſchen Gründen genbe und um eine weitere Abfuhrlinie für den großen, ⸗R von Oſten nach Weſten flutenden Durchgangsver⸗ ahrze fehr zu ſchaffen, eine neue viergeleiſige Rhein⸗ 5 A brücke oberhalb des Ortes Flehn zu erbauen. ut he Dieſelbe ſoll dem Güter⸗ und Perſonenverkehr zarheh dienen und würde für den Schnellbahnbetrieb Köln⸗Düſſeldorf den geeignetſten Uebergangspunkt 1 Zi bilden. ſln Der ſozialdemokratiſche Preußentag. Berlin, 7. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) nee Die geſtrige Nachmittagsſitzung des ſozialdemo⸗ jeben kratiſchen Preußentages brachte nichts erſchüt⸗ musge kerndes. Anträge zu dem Geſchäftsbericht wur⸗ 1 den beraten. Die Frage der Doppelkandidaturen, Die bereits die Vormittagsſitzung beſchäftigte, ſpielte auch nachmittags eine große Nolle. Aller⸗ hand kindliche Argumente wurden vorgetragen. ſmt. So meinte ein Redner, Doppelkandidaturen müß⸗ ten vermieden werden. weil die Sozialdemokratie g ha keinen Anlaß hätte, dem preußiſchen Staate oder lten dem Reiche Diäten zu ſchenken, da nur von einer Unm Stelle Diäten gezahlt würden. Der Abg. Ströbel Be patte in ſeiner Rede ausgeführt, daß derjenige, der im Landtage ſitzen müſſe, irrſinnig werden kal könne. Dies griff der Berliner Redakteur pvetſch auf und meinte, man ſolle die Genoſſen kiner ſolchen Gefahr nicht ausſetzen und darum berhindern, daß ein Genoſſe ein Doppelmandat annehmen könne. Lieber ſollte man auch einen Schichtwechſel einführen. Der Antrag wegen der Doppelkandidatur wurde ſchließlich abgelehnt. Der bisherige Be⸗ ſchluß bleibt alſo beſtehen, daß Doppelkandida⸗ kutren möglichſt zu vermeiden ſind. Eine weitere den Frörterung knüpfte ſich an das Referat über die iben andarbeiterfrage in Preußen. Heute ſoll über die Stellung zu den Landtags⸗ wahlen verhandelt werden. Ans der nationalliberalen Partei. Neu,([i Berlin, 7. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) un Dder Abg. Fuhrmann ſchreibt in der Tägl. dles Rundſchau: iſch Da ein gegen den Abg. Baſſermann gerichteter Artikel in den„Hamb. Nachrichten“ vielfach in fortſchrittlichen Preſſe dem altnationallibera⸗ en Reichsverband zur Laſt gelegt wird, lege ich Ramens der Leitung des Verbandes auf die Feſt⸗ ſtellung Wert, daß uns die Perſönlichkeit des Artikelſchreibers gänzlich unbekannt iſt. Wir be⸗ Dauern, wie den jüngſten pommerſchen gegen die Parteileitung gerichteten Vorſtoß, ſo auch die dieſem Artikel enthaltenen und ducch keinerlei Das Scheitern einer deutſchen Spitzberger⸗ Expedition. Berlin, 7. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Chriſtiania wird gedrahtet: Von der norwegiſchen Funkentelegraphenſtation auf Spitzbergen iſt geſtern in der hieſigen Tele⸗ graphendirektion folgendes drahtloſes Tele⸗ gramm eingelaufen: Am 2. Januar trafen von der Advents⸗Bai zwei Männer bei der Funkentelegraphenſtation ein, die mitteilten, daß am 27. Dezember 1912. 3 Uhr früh, der deutſche Hauptmann Ritſcher eingetroffen ſei, ein Teilnehmer einer deutſchen Spitzbergen⸗Expedition, die ſich gegenwärtig an der Nordküſte von Spitzbergen befindet. Haupt⸗ mann Ritſcher berichtete, daß die Forſcher nur noch Proviant für allerhöchſtens einen Monat haben. Sie ſeien an der Nordküſte in mehrere Abteilungen verſprengt worden. Mehrere Mitglieder der Expedition ſeien, wie er befürchtet, lebensgefährlich an Skor⸗ but erkrankt. Hauptmann Ritſcher gehörte einer Abteilung an, die ſich in der Wijde⸗Bucht auf⸗ hielt und nach der Advents⸗Bai zu gelangen ver⸗ ſuchte. Die übrigen Mitglieder ſeiner Abteilung, ein deutſcher Arzt und zwei Norweger, mußte er in der Wijde⸗Bucht zurücklaſſen, da ſie bereits völlig vor Kälte und Eutbehrung er⸗ ſchöpft waren, ſo daß ſie ſich nicht mehr vor⸗ wärts bewegen konnten. Sie ſeien jetzt wahr⸗ ſcheinlich ganz ohne Nahrungsmittel, Er ſelbſt habe den Marſch in nördlicher Rich⸗ tung fortgefetzt, um die ausgelegten Depots zu ſuchen. Am Weihnachtsabend habe er Kap Thordts, wo er ſein letztes Stück Talg⸗ licht verzehrte, erreicht und dann den Marſch über das Fjord fortgeſetzt. Im Fjord ſei er zweimal im Eiſe eingebrochen, aber beide Male von ſeinem Hund gerettet worden. Zu⸗ letzt habe er ſeine Schneeſchuhe und ſeinen Re⸗ volver zurücklaſſen müſſen, da es ihm an Kraft gefehlt habe, dieſe noch weiter zu tragen. Bei ſeiner Ankunft in der Advents⸗Bucht mußte man ihm die Kleider vom Leibe ſchneiden. Beide Beine waren ihm erfroren. Man war ge⸗ nötigt, ihm alle Zehen zu amputieren. Eine andere Abteilung beſteht aus 6 Mitglie⸗ dern und war in ſüdlicher Richtung weiterge⸗ gangen, um eine andere in der Nähe befindliche deutſche Expedition zu ſuchen. Ein neues Kabinett in Portugal. W. Paris, Aus Liſſabon wird gemeldet, daß es Antonio Joſé de Almeida ge⸗ lungen ſei, ein Miniſterium zu bilden. Das Programm ſei Disziplin in der Armee, Toleranz im bürgerlichen Leben und Verbeſſerung der finanziellen und wirtſchaftlichen Fragen. Ein eigenartiger Selbſtmord. W. Paris, 7. Jan. In einem Hauſe in der Rue de Blance Manteaux verübte geſtern abend ein Geſchäftsdiener Selbſtmord, indem er ſich in ſeiner Stube mit Leuchtgas vergiftete. Als der Hauptpförtner mit 5 Nachbarn in das Zim⸗ mer eindraug, entzündete ſich daſelbſt das ange⸗ ſammielte Gas an einer Flamme des Hausflurs. Eine furchtbare Exploſion erfolgte. Alle 6 Per⸗ ſonen wurden mehr oder minder ſchwer verletzt. Der ruſſiſche Thronfolger. w. Paris, 7. Jan. Trotz des von ruſſiſcher Seite erlaſſenen entſchiedenen Dementis halten die Niszaer Berichterſtatter hieſiger Blätter allf⸗ recht, daß vor 3 Tagen ein leicht hinkender Knabde in Begleitung eines Herrn und einer Dame in einem Hotel in Cap Martin abgeſtiegen und daß dieſer Knabe zweifellos der ruſſiſche Thronfolger ſei. Neue Kämpfe in Marokko. m. Paris, 7. Jan.(Prib.⸗Tel) Mit der Pagifizierung Marokkos ſcheint es ſchlecht be⸗ ſtellt zu ſein. Tatſächlich werden von allen Sei⸗ ten Aufſtände gemeldet. Ruhe herrſcht nur an der Küſte, wo ſtarke franzöſiſche Streitkräfte ſtehen. Liautey ſorderte abermals dringend Ver⸗ ſtärkungen ſeiner Truppenmacht. eeeeeeeeeeeeee ereerree den, die ſeine Stärke iſt; das Kleinliche zu ver⸗ decken, das in dem breitſtromigen Schaffen des Mannes doch mitunter, wie diesmal etwa dem alſe capricet, mittreibt und den einfach⸗ oßen Eindruck des Bleibenden in ſeinem Werke mnen rübt. Und von Tauſig, der aus ſchlichten, bier fleinen Formen— Liſzt gleich— Ungeſtüme von von Variationen, Transformationen und techniſchen Hel, Spitzfindigteiten ſchuf— genügte vielleicht eines t etwa das wertvollere der beiden von Voß 9as eſpielten Beiſpiele, die Transſkription des den Nilitärmarſches in Des⸗dur von Schubert. So ergab ſich aus dieſer Auswahl hauptſäch⸗ eihe ſich das als Gutes: daß Brahms' Größe in den ErFariationen über ein Thema von Händel und gtoff Faganini, die auch Bülow in ſeinen Konzerten vorzugte, riefenhaft daraus hervorwuchſen. ie herrlich offenbarten ſie Brahms' polyphone Klaviertechnik; wie farbig und reich an Stim⸗ gu zungen und Reizen blühten da die Klangwir⸗ lich 50 fungen auf, die in anderem Zuſammenhang ofk inee verſchleiert und ſtumpf ſcheinen; wie uner⸗ des ſchöpflich erſchien der Reichtum der Erfindungen ſen. n Form und Klang, wie mächtig wuchſen die 25 fübe Pariationen über das Händelſche Thema zu den 'ete, waltigen, Orcheſterklänge vorzaubernden Stei⸗ pon rungen der letzten Variationen oder der e Mlußfuge! 155 Auch daß des Spielers Kunſt in dieſem Werk geklärteſten, reinſten und eindringlichſten 3u e trat hing damit zuſammen. Sie hatte hier te würdigſte Aufgabe gefunden. unſchwer die komplizierteſten Schwieri; iten meiſtert und alle ihre Möglichkeiten zu erſchöpfen weiß, ſind die muſikaliſche Geſtaltung, die Aus⸗ prägung, der Gedanken und der Stimmung jedes Werks Voß' hauptſächliche Ziele— aus einem natürlichen Empfinden heraus, ohne Zwang und Künſtelei. Sein Vortrag hat Farbe and Leben, das aus dem Innern kommt und an den Werken ſich entzündet und entwickelt. Straffe, energiſche Dynamik— die für Rubin ſtein zumal zurecht kam und für die Brahms⸗ interpretation ſolideſte Grundlage zum formalen Aufbau wurde—; wandlungsfähige und nuancen⸗ reiche Cantilene; Feinheit der Schaltierung; die Farbigkeit des Anſchlags ſind die hauptſächlichen Mittel dieſes Vortrags. Und ſeine Vorzüge ſind Klarheit des Aufbaus; orcheſtrale Behandlung des Klaviertons(die zumal die Variationen über Das Händelſche Thema ſo zu interpretieren erſt möglich macht? Sicherheit und Präziſion im einzelnen und Größe des Schwungs für das ganze— und Liebe und Ernſt zur Sache. Es braucht darum nicht der Verſicherung, daß Voß ſein Publikum lobwohl es in ſeiner Spär⸗ lichkeit ſchwer in Stimmung zu bringen war; mählich und ſicher zu ſich herüberzog; daß er es ſchon mit Rubinſtein ganz für ſich gewonnen hatte; es mit Tauſig begeiſterte und(was als ſicherſter Gradmeſſer der Wirkung erſcheint) mit Brahms' weihevoller, ernſter und herbe: Sitzung mit der von dieſer entworfenen Erklärung Vereinfachungen des Geſchäftsgangs vorgeſchla⸗ miſſion, die die Urſache des Unglücksfalls unter⸗ ſuchen ſoll. Bei der Exploſion wurden noch zwei Seeleute leicht verletzt. Ein Offizier des Linienſchiffes erzählte folgendes: Sobald ſich die Exploſion ereignete, ſtiegen die Mannſchaf⸗ ten der Heizanlagen ſchnell, doch ohne Panik auf Deck. Der Kommandant erteilte kaltblütig und beſtimmt ſeine Befehle, worauf jeder wieder an ſeinen Poſten eilte, während die Hilfsarbeiten um die Heizanlagen, aus denen noch immer Dampf drang, in Angriff genommen wurden. Sobald es möglich war, drang der Kapitän bis zu dem Raume vor, in dem man die acht ſchwer verbrannten Leichen fand, die von den Kranken⸗ wärtern in Wattverbände gehüllt wurden. W. Paris, 7. Jan. Ueber die geſtern nach⸗ mittag an Bord des Panzerkreuzers„Maſſena“ erfolgte Dampfröhrenexploſion, durch die ein Obermaat und 7 Heizer ums Leben kamen, werden aus Toulon noch folgende Einzel⸗ heiten gemeldet: Die„Maſſena“ befand fich nicht weit von der großen Reede, als die anderen Schiffe plötzlich eine ſtarke Rauchworke von dem Kriegsſchiffe aufſteigen ſahen. Bald darauf erfuhr man, daß eine der Dampfröhren geplatzt war und 8 in der Heizkammer befind⸗ liche Leute von dem ſiedend heißen Dampf verbrüht worden waren 7 der⸗ ſelben waren ſofort tot, der achte atmete noch, als die Rettungsmannſchaft in die Heizkammer eindrang, ſtarb jedoch einige Augenblicke ſpäter. 2 Leute hatten leichte Brandwunden erlitten. Nach einer ſpäteren Meldung wurde ein Ober⸗ maat während der Rettungsarbeiten lebens⸗ gefährlich verletzt. Die„Maſſena“ gehört zu den kürzlich von dem Nordgeſchwader dem Mittelmeergeſchwader zugeteilten Pan⸗ zerſchiffen. Am Ende des Balkankrieges. Gefährliche Anzeichen. m. London, 7. Jan.(Priv.⸗Tel.) Obwohl allgemein als ſicher angenommen wird, daß der Krieg nicht wieder beginnt, gelten doch die Hal⸗ lung Rumäniens, ſowie die Aufrechterhaltung der teilweiſen Mobilmachung Oeſterreichs als geführliche Anzeichen der Weltlage. Man er⸗ führt, daß falls die Türkei auf Adrianopel ver⸗ zichtet, der Balkanbund bereit ſei, auf eine Kriegsentſchädigung zu verzichten und lediglich den Erſatz für die Verpflegung der Gefangenen zu fordern. Thronwechſel in der Türkei? m. Konſtautinopel, 7. Jan.(Priv.⸗Tel.) Alle Anzeichen deuten auf einſchneidende Berän⸗ derungen, auf einen neuen Syſtemwechſel hin, vielleicht ſogar auf einen Thronwechſel. Man muß ſich auf ernſte Ereigniſſe gefaßt machen. Rommunalpolitiſches. Karlsruhe, 4. Jan. Mit Bezug auf eine Eingabe des Neuen Süddeutſchen Milch⸗ händlerverbandes um Regelung der Milch⸗ verſorgung in den Städten hat das Bezirksamt im Auftrage des Miniſteriums des Innern den Stadtrat um Prüfung der Frage erſucht, ob nicht von den Stadtverwaltungen ſo⸗ genannte Nahrungsmittel⸗ Kommiſ⸗ ſionen errichtet werden ſollten. Der Stadt⸗ rat ſteht in Uebereinſtimmung mit der Ober⸗ bürgermeiſterkonferenz wie ſchon früher auf dem Standpunkt, daß die Bildung ſolcher Kommif⸗ ſionen, ſolange den Städten nicht Mittel in die Hand gegeben ſind, um einen Druck auf die Preiſe auszuüben, kaum praktiſchen Erfolg hat. Mietersheim, 5. Jan. Zu ſtür mi⸗ ſchen Szenen kam es wtederholt in der letz⸗ ten Ausſchußſitzung, ſo daß der Amts⸗ vorſtand, Geh. Regierungsrat Beck, wiederholt einſchreiten mußte. Es galt, eine Beſchlußfaſ⸗ ſung über die Erſtellung einer Waſſerleitung bezw. über den Anſchluß eines hieſtgen Lei⸗ tungsnetzes an die Lahrer Waſſerleitung herbei⸗ zuführen, eine Angelegenheit, die beſonders in letzter Zeit die Gemüter der Einwohnerſchaft ſehr ſtark beſchaftigte, da eine lebhafte Oppoſi⸗ :0 Karlsruhe, 4. Jan. Das Großher⸗ zogliche Miniſterium des Innern hat den Städten der Städteordnung den Entwurf einer neuen Vollzugsverordnung zum Gebäu⸗ punkte in 5 8 1 2 55 Fatten und andere aufrecht, die beschul tipn gegen das große Vorteile bringende Projekt digt waren, den sogenannten Baumwollcorner Die Rhein- und Seeschiffahrts-Gesellschaft in Köln, die im Berichtsjahr Nasses neben ihren 14 Eildampfern 2 Schleppboote und 7 Kähne auf dem Rhein laufen ließ, hat in den Jahren 1904 und 19085 die Amstel-Rijin-Main- Dampfschiffahrtsgesellschaft in Amsterdam, das gesamte Schleppschiffahrtsgeschäft der Mainzer Reederei Thomae, Stenz& van Mee⸗ teren in Mainz und die Kölnische Dampfschiff- fahrtsgesellschaft in Köln angekauft und da- mit um ersten Male in großem Maßstabe eine Vereinigung von Schlepp- und Schnellverkehr durchgeführt. Im Jahre 1906 verfügte sie über 19 Güterboote, 10 Schleppboote und 37 Käline. Die andere Führerin in der Neugestaltung des Grohschiffahrtsbetriebes auf dem Rhein, die Rheinschiffahrts-.-., vorm. Fendel in Mannheim, hat zum ersten Male im Jahre 1908 durch Uebernahme der neuen Karlsruher Schiffahrtsgesellschaft ihren ursprünglich nur dem Schleppgeschäft gewidmeten Betrieb auf den Eilgüterdienst ausgedehnt. Die Vereini⸗ gung mit diesem Unternehmen hat ihr vier Güterboote und einen Schleppdampfer zuge. bracht. wicklung, die unaufhaltsam vorwärts schreitet. Die Interessengemeinschaft zwischen der Rhein- und Seeschiffahrts-Gesellschaft in Köln, der Mannheimer Dampfschleppschiffahrts-Ge. sellschaft und der Mannheimer Lagerhaus-Ge⸗ sellschaft hat beide Betriebsweisen noch enger miteinander verquickt. Nack den neuesten An⸗ gaben des Rheinschiffsregisters besitzen die ctrei vereinigten Unternehmungen zusammen 21 Güterbocte, 27 Schleppdampfer und 146 Kähne. Im Fendelkonzern ist die entscheidende Wendung erst in den letzten PFagen durch die Aufname des Lloyd-Rhénan erfolgt. Als der Zusammenschluß der Fendelgesellschaft mit der Badischen Aktiengesellschaft für Rheinschiff⸗ fahrt und Seetransport in Mannheim und mit der Firma Fügen in Ludwigshafen erfolgte, verfügte die Gemeinschaft neben 34 Schlepp⸗ booten und 145 Schleppkähnen nur über die von der neuen Karlsruher Schiffahrtsgesell⸗ schaft eingebrachten 4 Güterbocte. Die Ein⸗ verleibung des Lloyd-Rhénan hat den Schiffs⸗ park der Mannheimer Gruppe mit einem Schlage um 34 Eildampfer vergrößert, so daß jetzt auch von der oberrheinischen Gemein- schaft beide Beförderungsarten gleichmäßig berücksichtigt werden. Welche Bedeutung hat die Vereinigung der Betriebsweisen für die Abwickelung des Ver⸗ kehrs? Es ist selbstverständlich, daß das In- einandergreifen beider Beförderungsarten um so inniger wird, je fester die beteiligten Schiff⸗ fahrtsunternehmungen untereinander verwach- sen sind. Ob der Zusammenschluß bei der Kölner oder Mannheimer Gruppe enger ist, läßt sich nur schwer entscheiden. Für die Rhein- und Sceschiffahrts-Gesel schaft ist daran zu erinnern, daß sie bereits vor Abschluß des Gemeinschaftsyertrages mit den beiden Mannheimer Schiffahrtsbetrieben durei Uebernahme der Amstel-Rijn- Main- Dampfschiffahrts-Gesellschaft, der Mainzer Reedereigesellschaft Thomae, Stenz und van Meeteren und der Kölnischen Dampfschlepp- schiffahrts⸗Gesellschaft ein Unternehmen ge⸗ worden Wwar, welehes neben einem Eildampfer⸗ verkehr einen ebenbürtigen Schleppverkehr be- trieb. Insofern ist also bei ihr ein enges Zu- sammenarbeiten der verschiedenen Geschäfts. zweige schon vor dem 1. Januar 1912 gesichert gewesen. Die Vereinigung mit den Manun⸗ heimer Gesellschaften ist dann bekanntlieh in der Weise erfolgt, daß die Rhein-Seeschiff⸗ fahrts-Gesellschaft mit ihrer Gruppe die Mehr. heit der Aktien beider Unternehmungen er⸗ Worben hat. Hierdurch hat sje Einfluß auf die Geschäftsführung der anderen Gesellschaf ten gewonnen, ohne daß deren Selbstähdigkeit verloren gegangen wäre. Außerdem hat man die Gewinnverteilung aller drei Gesellschaften der Weise geregelt, daß jede von ihnen an den Geschäftsergebnissen der anderen interes⸗ siert ist. . Washington, 7. Jan. Der oberste Ge⸗ riehtshof hielt die bestrittenen Anklage. dem Prozesse gegen James,&. eingeſetzt hatte. Schließlich wurde die Vorlage unter Verletzung des Antitrustgesetzes 826. aber doch mit 22 gegen 20 Stimmen ange⸗ niert zu haben. Diese Entscheidung bedeutet, nommen. daß die Bildung des Corners an der Börse von dem höchsten amerikanischen Gerichtshof für gesetzwidrig gehalten wird. an ein zurückverwiesen. Der Fall wurde anderes Gericht zur Untersuchung deverſicherungsgeſetz lin der Faſſung des Geſetzes von 7. Oktober 1912) zur gutacht⸗ lichen Aeußerung mitgeteilt. Nach Beratung des Entwurfs durch eine beſondere Kommiſſion der Städte erklärte ſich der Stadtrat in ſeiner letzten einverſtanden. Es wird darin eine Reihe von jede Störung ſofort erkennen ſollte. ja auch zu allererſt Rat und Hilfe erwartet. Frohgelaunte Kinder, gefunde Kinder. Winke für Mütter. Du darfſt von Deinem Kinde nicht erwarten, daß es Dir ſagt, was und wo ihm etwas fehlt. Du, die Mutter, biſt nakurgemäß diejenige, welche täglich das 51˙ Veſen und Treiben der Kleinen überwacht, und die Von Dir wird Nun zeigt ſich ja jede, ſelbſt die geringſte, geſund⸗ Aber das sind nur die Aufänge einer Ent⸗ gen. Kus Ddem Großherzogtum. fröhlichen Laune, Treten zu dem noch Appetitmangel, „:(Sennfeld, 5. Jan. wohnern von Roigheim iſt es gelungen, z wei Wildfiſcher, für deren Ergreifung eine Be⸗ lohnung von 200 Mark ausgeſetzt war, zu er⸗ Einigen Ein⸗ heitliche Störung bei den Kleinen alsbald durch ein Nachlaſſen des Spfeleifers, durch ein Schwinden der belegte Zunge, unruhiger Schlaf und dergleichen An⸗ zeichen mehr, dann zögere nicht länger, ſondern gib Deinem Liebling einen Kaffeelöffel voll des be⸗ liebten„Califig“, Californiſcher Feigenſirup, und in kürzeſter Friſt wirſt Du ſehen, wie die Störungen ſchwinden, und das Kind wieder munter u. fidel wird. mitteln. Es ſtellte ſich heraus daß es zwei Herren aus Heilbronn ſind, längere Zeit hier ihr Unweſen trieben. gliedern der Bank und daß dieſe ſchon ſeit NZell i.., 3. Jan. Nicht nur den Mit⸗ für Gewerbe⸗ und Land⸗ ſüßen Feigenſaftes mit heilſamen, als kannten Kräuterauszuügen. augenehm, daß alle Kinder„Califtg“ gerne nehmen. 7 reinigt die Verdauungsorgane in prompler, Stuhlgaug und beugt Verſtopft wirtſchaft, ſondern auch weiteren Kreiſen dürfte e neeng ſe be bei Er⸗ es, wie der„Oberl. Bote“ ſchreibt, angenehm I ſein, zu erfahren, daß die aus der Aera Jos ſtammende Unterbilanz von rund 470000 M. wachſenen und Kinbern liegt jeder Hlaſche„Ealifig“ gchört in jede Hauso man ſie immer bei der Hand hat. „Califig“ iſt eine glückliche Kombination des wohltuend be⸗ Sein Geſchmack iſt ſo milder, beſchwerdeloſer Weiſe, regelt den Eine genaue laſche bei. Gine Opötheke damt Wenn Du mnoch Deun, obwohl mit einer Technik arbeitend, die Größe ergrißt n, nunmebr völlig beſeitigt iſt. keine haſt, dann vergiß nicht, Dir eine beim nächſten Außgaug zel beſorgen 1 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachristen(Mittaablatt). — Mannheim, 6. Januar Die Großbanken zur Lage des Geldmarktes. Die Urteile der Großbanken über tere Gestaltung des Geldmarktes weichen scharf voneinander ab. Die Berliner Handelsgesellschaft schreibt in ihrem diesmaligen Wochenbericht, es die Wei⸗ sei anzun men, daß für die nächste Zeit die rückläufige Bewegung des Diskontsatzes andauern Auch die Bank für Handel und 1 dustrie gibt der Ansicht Ausdruck, daß dit Erleichterung des Geldmarktes sich wohl noch weiter fortsetzen werde, wenn auch gegen die Sätze des Vorjahres zweifellos immer noch eine gewisse Spannung bestehen bleiben Werde, und zwar so lange, bis die pe chen Värhältnisse und damit die allgemeine Be⸗ fruhigung einen weiteren Fortschritt gemacht baba. Es zei unverkennbar, dal manche Be- träge, welcke die Angst der Besitzer aus dem Verbehr gerogen hat, demseiben bereits wie⸗ der überwieten worden sind. Eine große Menge Umlaufsmittel sei aber immer noch versterkt und werde es wohl auch noch eine Weile bleiben. Der Rückschlag hierauf dürfte sjeh aber nach erfolgter endgültiger Regelung der Orientfrage xweifellos geltend machen und zu einer recht intensiven Erleichterung des Geidmarktes führen. Weniger ruhig be⸗ Arteilt die Dresdner Bank die weitere Entwicklung des Geldmarktes und es darf bei Keser Gelegenheit wohl daran erinnert wWer⸗ dem, Gaß das Institut, kurz bevor die Sächsi⸗ tehe Bank als Vorläufer der Diskonterhöhung der Reichsbank ihren Satz auf 6 Prozent er- höhte, auch damals mit ihrem Urteil sich im Gegensatz zu den Großbanken befand, die Ent- Wicklung der Verhältnisse ihr schließlich uder techt gegeben haben. Das Institut Schreibt:„Nach dem Ulltimo ist die Lage des Geldmarktes sehr rasch eine wesentlich leich- tere geworden, was vor allem in dem Rück⸗ gang des Privatdiskonts von 3½ auf 3986 Proz; und in einem Anziehen der Devisenkurse zum Ausdruck gekommen ist Wie stets nach Jahresschluß weist der Diskontenmarkt um- fangreiche Kiufer auf, so daß unser Privat- satz bereits den Stand des Londoner Satzes erreicht hat. Allerdings ist es nicht wahr⸗ scheinlich, daß der Rückgang des Privatdis- konts in nächster Zeit noch wesentliche Fort- schritte machen wird. Der Geldmarkt dürfte vieimehr noch einige Zeit ein festes Aussehen hehalten, zumal die bei der Reichsbank ein- gereichten langen Sichten noch längere Zeit hindurch den Stand der Reichsbank beein- flussen dürften.“ Noch weiter geht der&. Scbhaaffhausensche Bankverein, der, wie wir bereits meldeten, u. 3. sogar die Frage berührt, ob die Reichsbank imstande sein wird, sich ohne diskontpolitische Maß- nahmen aus der Diskontsteuer in Bälde heraus- zuarbeiten. ——— Der Kaliabsatz hat mit Anfang des Jahres lebhafter eingesetzt, es liegen gute Aufträge aus Amerika vor, und auch im Inlandgeschäft it eine Belebung eingetreten. Brauereigesellschaft Georg Neff,.-G. Heidenheim(à. Brenz) Der Absehlubß für 191/12 ergab nach 37 862 M.(im Vorjahr 37 99%.) Abschreibungen einen Reinge⸗ wWinn von 47 765 M.(26 303), über dessen Verwendung keine Mitteilungen gemacht wer⸗ den. Nach der Vermögensrechnung betragen bei einer Million Mark Aktienkapital die An- leiheschulden 461 o0 Mark(470 50), Hypo- theken 232 148 M.(482 801). Anderseits sind u. a. ausgewiesen an ausstehenden Hypo- theken und Darlehen 604 261 M.(343 564.), Vorräten 94 os M.(T4s 705.], laufenden Ausständen 136963 M.(135 308.), bar und Wertpapieren 12 8056 M.(im Vorjahr 15 813.) Die bei der Deutschen Gasglühlicht-.-G. (Auer-Gesellschaft) in Berlin, zur Ausgabe gelangenden.3 Mill. Mark Gratis-Aktien wer⸗ den nunmehr den Stammaktionären derart zum Bezuge angeboten, daß auf je zwei alte Stammaktien eine junge Stammaktie frei Gegenwert bezogen werden kann. Das Be- Zugstecht ist vom 9. bis 29. d. Mts. auszuüben. Von der Berliner Börse. Gestern notierte das Bezugsrecht auf die neuen Aktien der Vogtländischen Maschinenfabrik Gorm. J. C.& H. Dietrich),.-G. in Plauen rog bz. Br. Schiffahrt. Dulsburg-Rubrort, 6. Jan. Amtllehe Rotlerungen der Schlffer- dörse zu Dulsburg-Ruhrort. Bergfahrt: Frachtsätze für elserne Kühne, del Abladungen aut Wässerstang(für dle Tonne zu 1000 kg) in Mark: nach Blagen.00—.00, Malnz-Gustavsburg .25, Malnplätre dis Frankfurt a, M..40, WMannkelm.25, Laris- ruhs.48——.00, Lauterburg.58, Strassdurg i. E..95,— Sohſepp- köhne für dle Tonne zu 1000 kg nach 81 Goar.48—.50.— Mk., eeee.65—.70 Mk., nach NMannheim.75.— Talfracpten für Kohlenladungen(für die Tonne zu 1000 Kg) Holland. NMel: Kleine Sohlffe nledr. Satz.25 Mk. Utrecht: klelne Sohlffe niedr. Satz.45 Mk. Deuda: mittlere Sohſtte nfegr. Satz.88, höchst. Satz.80 Mk. Amaterdam zulttlere Schfffe nledrigster Satz.0 Mk. 1 Telne Schlffe niedrigster Satz.55 Mk. Botterdam grosse Sohiffe nledrigster Satz.40 Mk. Sonledam: mittlere Sohlffe nledr. Satz.85 Mk., höohster Satz.90 Rx. 8Gravenhage: grosse Sohlffe nledrigster Satz.80 HMk. Broda: kleſne Sohlffe nledrigster Satz.05 Rk. Belglen. Beom: gross Sochtffe nledrigster Satz.70 Kk. Srüssett grosse Sohfffe nleürigster Satz.50 KK. * Mains, 6. Jan. Vierwöchige Sperrung der Mainschiffahrt Mainz-Frankfurt. Infolge ver⸗ schiedener dringend notwendig gewordener Ausbesserungsarbeiten, durch die zugleich die gesamten Schiffahrtsverhältnisse auf der ge- nannten Mainstrecke verbessert werden, tritt in den Zeit vom k. bis 28. Februar eine Sper- rung der Mainschiffahrt ein. Es werden die Wehre bei Kostheim, Flörheim, Okriftel und Höchst niedergelegt. Dagegen bleiben die von Frankfurt-Niederrad und Offenbach im Be⸗ trieb, um den auf dem Oberlauf des Mains Verkehrenden Schiffen die Durchfahrt bis zum Frankfurter Westhafen zu gestatten. Ur⸗ sprünglich hatte man die Zeit der Sperre am Untermain auf die Wochen von 18. Februar bis 15. März festgesetzt. Auf der kanalisier- ten Mainstrecke Mainz-Frankfurt können wäh⸗ rend der Sperrzeit auch Schiffe mit ganz klei- nem Tiefgang verkehren, wenn der Wasser⸗ stand es erlaubt. Börgenherlehte. 1 aense 2186f18 igrd SSnne London, 6.., rbue iie Sebin Weizen schwimmend: kuhig bei kleinem Haudel, Verke: 1 Ladung Westaustralian Austr. t. per prompte Verschiffung zu 38/3. per Ladung Neusüdwales Austr, t. 480 lbs. 2 Ibs dung per 2212* 12 5 37ʃ3. per 480 1 n ente e Ibs. I Teilladung 61 No, 2 Am, t. unterw. zu 38/9, per 480 lbs. Mais schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Gerste schwimmend:fest bei bessrer Nachfrage. Hafer schwimmend: kester. Chicago, 6. Jan. Produktenbörse. Wei- zen setzte auf Meldungen über kleine Zu- fuhren und Käufe für südwestliche Rechnung in stetiger Haltung, mit Mai und Juli c. höher ein. Im späteren Verkehr machte die Aufwärtsbewegung zunächst weitere Fore schritte, da aus dem Süden gemeldet wurde, daß die Weizensaaten durch Schnee nicht ge⸗ nügend gegen Kälte geschützt seien. Kuch die sich zeigende bessere Exportnachfrage, so- wie feste Berichte von den nordwestlichen Märkten wirkten günstig auf die Haussebe- wegung ein. Als aber zu dem erhöhten Kurs- niveau Realisationen vorgenommen wurden, schwächte sic die Tendenz ab. Indes kam gegen Schluß auf Gerüchte, daß die Friedens- verhandlungen abgebrochen worden seien, eine neuerliche Befestigung zum Durchbruch. Schluß stetig, Preise 8 e. böher. Mais infolge des a 134 Hausse lautenden Wachenausweises über die Weltverschiffungen und Käufe der Firma Armour eröffnete der heutige Markt, bein stetiger Tendenz, mit einer Preisbesserung per Mai von c. Käàufe der Kommissionshäuser, scwie Deckungen der Baissiers hatten im Einklang mit dem sich zeigenden besseren Exportgeschäfte eine wei⸗ tere Befestigung zur Folge. Gegen Schluß kam aber eine schwächere Tendenz zum Durch- bruch, hervorgerufen durch größeres Angebot seitens der Farmer und der daraufhin vor- genommenen teilweisen Realisationen. Schluß éetig. Preise s c. höher. Newyork, 6. Jan. Produktenbörse. Wei z en War im allgemeinen denselben Einflüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß fest, Preise—M c. höher. Verkäufe für den Export: 30 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte An-⸗ regung. Verkzufe für den Export: 25 Boot- ladungen. Newyork, 6. Jan. Kaffee fest auf an⸗ regende Kabelberichte aus Hamburg, Käaufe für europäaische Rechnung, Deckungen der Baissjiers und Käàufe seitens einiger Impor- teure. Gegen Schluß chrakterisierte sich aber die Tendenz wieder als schwächer, als Wall⸗ streeter Firmen Verkäufe vornahmen und sich mehr Realisationslust zeigte. Schluß stetig. Baumwollle anfangs abgeschwächt in⸗ fkolge entmutigende Kabelberichte; dann aber befestigt auf Hausseunterstützung und Dek⸗ kungen der Baissiers“ Im spateren Verkehr gestaltete sich der Verkehr wieder ruhiger in⸗ folge des unbefriedigenden Exportgeschäfts, Abgaben der Wallstreetspekulation und Ab- gabenfür ausländische Rechnung. Gegen Schluß machte sich aber wieder eine bessere Tendenz bemerkbar, da die Baissiers zu teil- weisen Deckungen schritten. Schluß stetig. — Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 6. Jan. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 197% bz., Mitteldeutsche Kreditbank 121.20 bz. G. Staatsbahn 133% bz., Lombarden 2198 bz. Hamburg-Amerikan. Paket 1614—◻e bꝛz. ult., 161.40 bz. cpt., Nordd. Lloyd 1244—96 bz. G. ult. %prOoz. Buenos Aires 69½ P. 69 G. ult. Aumetz-Friede 176 bz.., Gelsenkirchen 197 bz., Harpener 1871—188½ bz.., Phönix Bergbau- u. Hüttenbetrieb 26276—25375— 4 bz., Eschweiler 18618684 bz. ult., 186.25 bz. cpt.,.-Luxemburger 167% bz., Hoch- und Tiefbau 78 bz., Kunstseide 84.10 hz.., Farb- Werke Mühlheim 68 bz.., Scheideanstalt 663.90 bz., Adlerw. Kleyer 5883 bz.., Ma⸗ schinenf. Dürkopp 503.20 bz.., Neue Boden- Akt.-Ges. 98.25 bz.., Concordia 319.50 bz., Nähmaschinen Karlsruhe Haid u. Neu 318 bz. G Elektr. Allgem.(Edison) 241 bz. ept., Elek. Schuckert 158½ bz. ult., 185.25 bz. ept. .15 Uhr bis.30 Uhr: Die Abendbörse eröffnete in schwächerer Haltung. Weiterhin wurde Tendenz étwas fester im Einklang mit Lon- don, wo bessere Nachriehten über den Ver⸗ lauf der Friedenskonferenz zu leichter Er- holung Seführt hatten. Das Geschäft kon- zentrierte sich hauptsschlich auf Montanwerte, in denen Phönix, Eschweiler und Harpener KNursgewinne erzielen konnten. —— Effekten. New-Vork, 8. Januar. Kurs vom 6. 3. Geld auf 21 Sid. etwas die Kurs vom 6. 3 Texas oomm. 22 Durohsohnittsrat../.½ Texas ꝑref. do, letzte Darlen.— 4issdgurl Paglfte l. Wechsel Berlin 95.% 84./ Natlonal Rallroad Weohsel Paris 517.½ 518.½ of Hexlko pref, 63.— 4o. London 80 79. 482.50 482.— 40, 240 prel.„ 27. Cadlo Transfers New-Vork Zentra 107.04 Weohsel London 4386.90 488.80U Mew-Vork Ontarlo and Western Norfolk u. West o. Northern Paclfloo. Pennsylvanla com. Beadlng comm. Rook Island Comp. do, do. ppef. Soumern Fadifſo Sülder Bouillon Atok. Top, u. St. Fe donv, 4% Bonds 4½% Oolorado S. B. Rorth. Fac. 8% Bds, do. 4% Prlor. Llen. St. Louls u..Fran- 68.8% 63.½ 108% 108, ½ 66 68.% 88 88.% 884 Zisko ref. 4% 82⁰ Pad. c. 4% 1 ASouth. Ralluag 0. Unton Paolfle conv. do. prof. Atohls. Topeka o. Unlon Paolfio oom. Sakimore-Ohio o. do. pref. Canada-Paoifſo Mabasb. pref. Chesapeake-Ohio Amalgamat. Copp.% 78.1 Chloago Milwauk. 78 112.1% Amerfoan Can. pr. 115.% 118555 Oolorade Std oom. 32.%½ do,. Tod. oom. 43.— 42. Denv. u. Rlo Grd. o.% 20.% Amerſo, Smelt o. 21½ 72 d0. prei. 29.— 89.%½ do. Sugar d. 116.— 145. Srie domm. 31.95 JI. Je Anadonda Copp. o. 39.% 30.% do. ist. proef. 48.% 48.general Electf. o, 183./ 184.½ great Nerthern 130. 130./8 U. St. Steel OCorp. o. 67.— 67.% 122.— d0. prof. 110— 110— 165.% 188.% Utah Copper dom. 88½ 58.— 140./ e— 95 H. ½./ Ullaels Zentral Lebign Valley om. Loultville Nashv. AMissonti Kansas dars Robauck o. 208.½% 210.½ Brüssel, 8. Jan-Kurse.) Kurs vom 6. 55 2% Srasillanischo Anlene 13999— 4% Spanische Aussere Anleihe(EXterleurs) 4% Tüfken unffſerrtrt Türken-Loses Ottomandank Luxemburgleche Prinde He Warschau-Wiener ribahnn Valpgraise 6. lanusc. Wechsel auf London 10½¼. Frodukte. New-Vork, 6 Januar. Kurs vom Kurs vom 8. 3. Saumw. atl. Rafen malz WI ̃ do. at J0. SKOov. do B. looo do, Exp.n. Kont. Januar Baumw. 4000 Februar do. lanuar NMürz do. Fobruar April do. März Nal. 3. üdd. April Jun 4 Ho. Ma Juli 75. do. Junj August 5 do. luft Sepiember 13.90 13.88 d9. August Oktaber 13.82 13.89 do. dezember Hovember 13.82 13.88 do. in New⸗ Dezember 1382 13.88 Orl, ſooo r, 2 looo 107.½ 108. do, landar 5 Ma! 2% D2. do. Februar 1280 12.90 do. Iull Petrol. raf, Dasse 10,50 10,50 do, Soptbr do. stand, wilnte Rais Hal 7 New-Vork.50.50 do. jull— do. stangd. wWinte Hehi sprlug wheat.88.90 Phlladelphls.50.50ſ Getreidefracht n. Petr.-Cred. Balans 2..— Liverpool 4.— Terpent.New-Vork 42. 42.—] do. Longon.—./ do. Savanah.% 38./½ do. Antwerpen.¼.½ Schmalz-Western.90.90] do. Rotterdam 10.— 10.— d0.(Roh. ZBr.) 10.45 19.5 Ohloago, 6. Jan., nachm. 5 Uhr. 1 Kurs vom, 6. Kurs vom 6. 3. MWelzen Härz— Leinsaat Januar 122./ 124.½ do. Nal Sohmalz jaguar.57.65 do. juli do. März—.82 Nals März do. Mal.87.82 do. gtal Pork Januar 17.97 17.80 do. Jullf do. al 1822 18.07 Roggen looo do, luſ—— do, Januar Bippen Januar.75.55 dd. Februar do, Mal.77.70 Rafer Mal do, juli———uœ— do, Jufl Speok.72.— Leinsaat looo 5 Lverpool, 6. Jan.(Sohluss.) Welzen roter Winter stetig 8. 4. Dlfferenz per rrTTlTlllCCC N 24—5— per Mal„„„ ͤ 702. 8 Hais stetig Zunter Amerlka per Jan. 5/1½ 57/1½— La Plata per Februar 577 571½— Antwerpen, 6. jan,(Sohluss.) Welzen stetſg 8. 3. Gerste 8. per März 20.60 20.50 per Dezemberr per Mal. 20.10 20.07] per Hal...17 12.15 per Jul 19.98 19.92] per Septbr.. 13.83 15.62 Köln, 6. Jan. Rüböl in Posten von 5000 Kkg. 68.—., Der 66.—., 65.50 f. Reuss, 8. Jan. Fruchtmarkt. Welzen neuer ſa. 21.—, Na. 20.— Ila.—— Mk.— foggen neuer la. 16.89, Ila. 15.80, Illa.—. Mk Hafer alter Ja, 12.—, lla. 16.— Mk., RuBöf 68.50, fasswelse 67.50 gerelnigtes Oel 68.50 Mk. per 100 Kilo.— Heu.70—.20, Luzerner Heu.80 Mk. die 50 Kio, Presskuchen 104 Mk. für 1000 Klto Klele.20 Mk. Rotterdam, 6. lan. Rargarine fest. Rübenzucker, If. Stoht fl. 11.—, Hargarine prima amerik 80.—, Zinn; Banda prompt fl. 138.—, Kaffee per Nov, 39., per Dez. 39.½, Hamburg, 6. Jan. Rohzucker: lan, 9 30.—, MArz.57. ½, .82.½, August 1007.½. Llverpool, 6, Jan, Gaumwollmarkt. Schluss-Motlerungen, Es notleren Mladl, amerlk..18.—, per lan,.91.— ber Dea.-Ian. .— per Jan.-Febr..97.—, per Febr.-März.85.½, por März- April.84.—, per Apell-Mal.82.½, per Mal-zun 581.—, por zunl-Julf.78.%. por Jufi-August.74.½, per Aug.-Sept,.58.½, per Okt.-Mov..44—, per Okt.-Nov..35.½. Eisen und Metalle, London, 8 lan.(Schluss.) Kupfer steilg, per Kacse 78.10.0 3 Ronate 77.02.08, olesetrolytio 81.17.08, bestseſeotee 81.15.00. lnn ruhig per Kagse 229.10.00, 3 Monate 228.15.00. Blel spanfsoh, ruhig 17.15.00, englisoh 18.17.05 ink ruhig, gewöhnllone Harken 26.10.00, Sperlal-NHarken 27.05.00. Glasgow, 6. Jan. Rohelsen flau. per Kassa 67/9.—, per Honat 67/2— Kaffee ruhlg, Zuoker fest, Ziun deh, Ma! Alddlesborougs warants Amsterdam, 5. Jan. Banda-Zink. Tendenz ruhig, looo 188.¼ Auktlon 137.½, New-Vork, 56 Januar, Heute Vor Kurs Kupfer Superlor ingots vorrätig 17.12½17.37] 1712737 Zinn Straſts 5040%90 70 50 80ſ/850 80 Rohelsen am Nothern Foundth Ur. 2 ee e 16 25/18 7516 25/18 75 Stahl-Sohlonen Wagg. frel östl Frbr. 150 1. DexxxxxxxxRxxyxxxxxxx Wasserstandsnasehrisbten v. Monat danuar Fegelstatlon vom Datum 1 5 Bemerkungen Rhein 8 .1.28J Sbends 8 Ubr .32.23 Nachm. 2 Uhr .4.51/ Rachm. 2 Uhr .32.18 Horgens 7 Uhr 122.8. 12 Uhr 8.33 Vorm. 7 Uhr „ 55 285 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: 3 Rannhem.80.75 8,.38.24] Vorm. 7 Udr Heilbronn.23/.15ʃf.98.04J] Vorm. 7 Uhr Ostwind, helter,—1e, —— Witterungsdecbachtungen d. meisorl, Station Mannnelm 8 22 5—5 2 2 5 8 S883 8 233383 Datum Zeg 85 88 885 22 mm 3—2835 6. Januar Morgens 7% 752.5.0 82 6. 75 Mittags 2⁰ 781.2.8 8 2 Abends 90]761.5.6 8 3 7.— MHorgens 7⁰ 762.7.8 Still Höchste Tempor atur den 6. lan.—.00. Tiefste Temperatur vom.—7. JIanuar.30. Wälterumgs-HBericht über gie Winterstatiangen ger Sohweiz, Ubermittelt gaßg amtiſohe Auskunftsstelſe der Sohwelzerlschen Zundesbahz internatlonalen öffentllonen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14, vom 6. Januar 8 Uhr mg 1 5 S2 2 Statlonen 855 Witterungsverhäftn. ——— 5 1350Adelsboden—-3wWolkenlos, wWindstinf 144Andermatt—6 3 5 1858 Arosas 5Walkenlos, Windstiſl E 991[Les Avanis—3 75 15 1 eee— lsloht bewölkt 10 1052 Champéer7/ 8Wolkenles, Wwinsstll 1 1581 Davos-Flate 9* 1019 Engelberg 4 wolkenioh, windstli 16. 1050 Gelndelwaſfjg 3 11 15 10 1053Ostaad-Saanen—4 wolkenlos, Wingstill%, 1169Kandersteg 1 1190Klosters-Flatrz—6 wolkenzes, 123 25 2 5 1 eris. weltentes, 22kugesse 376 HRontrem dedeckt 1850 Hüurren 2 Wolken rindell 1440 ktigl⸗Kaltba: 21 8 2 11 i0e8 St. Grolx LHass“ 0bewölkt 1820 St. Moritz-Doff.—12wolkenlos, wintestin 4 1275 VIIlars-Ohesler.—3bewölkt 10 11 Waldhaus-Flims—2 wolkenioa, wiasstillf A 1300 Welssensteln 1 15 5 1229[Mengen.2 woetkenlos, Windstulf 10. 945 Zweſelmmen—8 4 85 11 Viehmarktbericht. Hannbelm, 6. Januar 1913. per 50 Klio Lebend-Sohlac 5 1. auaitat 52—58 80— 0% bobses.. 6 Stnok.„ 0 4.„ 4ů·—4 1„§äꝛn Bullen[Farren) 9 Stüok 5 1—5—— 85 Fürsen unbe) 760 stok.„ 4 und Binder. Hlerunter be- 5„— finden sloh— St. Oohsen 1* 7— u. Farren aus Frankreloh 5.* 28—33 60— 4 55 .— Küber. Stlok 1„ 1— 5 83—58 10 .„ 60—83 10010 Sohafe 1——— a) Stallmastzeb.— Sthek 2 A 33 38—0 78— un welbmsstnan., 48 sthek“ E„ 0 00 0 1. 5— 2„ 900. 0 0% Schwelns. 72 Smok 75 2 6788 ** „ 58 8.* 61—83 78— 00 1 Es wurcs bezahlt für das Stück: Luxuspferde— Stülek 0000000 l Ferkel— Stiek Arbeltspfd. 111„ 300—4300 Zlegen 13„ Pferde 90 St. z. Söhl. 40—250Zlokleln— Milohktne— Stlex 00—00 Lämmer—„ Zusammen 3225 Stllok Randel mit Grobvleb und Kälbern lebhaft, mit Sch mit Ardeltspferden mittelmäoſg, mit Sohlaohtpſt obha Auberdem wurden von Holland 271 Stück gesobſet Schwelne elngeführt. *V„ Schiffahrts⸗Nachrichten voß Mannheimer Bafenverken Hafeubezirk Nr. 1. Augekommen am 4. Januar. Bruckhäuſer„Egan 2“ v. Rotterdam, 1100 Dz. Rings„Friederike“ v. Rotterdam, 8300 Dz. Gelte Fluck„Mannh. 20“ v. Antw., 6200 Dz. Getr. u. Schmitt„Vereinig. 26“ v. Rottd., 6000 Dz. Oett Hawranke„Maunh. 58“ v. Rott., 11 280 Dz. St,, Mohlick„Anna“ v. Andernach, 7500 Dz. Getr. u, Hommen„Frz. Hch.“ v. Rottd., 12 920 Dz. Getr,, Hafenbetzirk Nr. 3. Angekommen am 4. Januar. Bamberg„Karl Karcher“ v. Mülhauf., 1700 Dz. Prieſter„M. Stinnes 78“ v. Ruhrort, 8800 Dz. Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am§. Januar. 3 Waeſch„Helene“ von Duisburg, 12 900 Dz. Kohlen Waeſch„Hohenzollern“ v. Weſſeling, 8000 Dz. Bi Struckmann„Margaretha“ v. Ruhrort, 6750 De Lang„Unſer Fritz“ von Duisburg, 960 Dz. Kohlen Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 4. Januar. 8 Kußel„Wilhelm“ von Jagſtfeld, 1718 Dz. Steinſtt Pet. Heck„Max Honſel“ v. Heilbr., 595 Dz. Steinſe Wilh. v. d. Brüggen„Math. Stinnes 42“ v. Ruhf 10 225 Dz. Kohlen. Angekommen am 4. Jauuar. Wiemann„Höchſt“ von Ruhrort, 8150 Dz. Kohlen Zimmermann„Walhalla“ v. Rotterd., 8850 Dz, 6 Blochinger„Marg.“ v. Amſterd., 3000 Dz. Sig., Böhringer„Richard“ v. Würzburg, 1000 Dz. Ge⸗ Em. Lux„Eugenta“ v. Würzburg, 500 Dz. Wett Verautwortlick: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitug Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. Direktor: Erust Müller. deweist die hervorragende Qualitat der SULIMA-CIGARETTE Hafenbezirk Nr. 7. 7 e 5 ee 1 SSASSS 8 88 31 ma hlen eeeeeeeee — ˙— ee veeab be 2722727722722222222272877727775 rereree e eee 222 2544 —4 7 Sbei 1 Wel 8 58871727 e des ο% %ο modernen Sports 22222222222297722227 2878˙9 125738287 „ee 283888828282282473232222387222 272222222222222222² 222222772700 nheimer Gener 9 8. anzeiger r(Badiſche fleueſte ſlachrichten) mer trotz ſeines körperlichen M ft im t Kunſttauchern im ſchland vorhanden, von die nur dem Wortlaut „nicht dem Sinne nach ei hierbei abgeſehen. iſe die Turn Frer die Scben errh b. eine gleiche erteile Verg gung. Auch die keit in der Unt weiſung in Lebens⸗ t mit Recht dieſe bei uns freilich icht praktiſch in Betracht gekom⸗ We itſ chwimm⸗ Auf der legren rden die Ama⸗ verbandes Stockho eiter gefaßt, in⸗ der der in 8 teureigen⸗ 5 Dit 12 Aus⸗ 9 kampf mit oder gegen Beruf Zimmerſport, wie Harb und in en(Baſeball, Kricket, Fuß⸗ ball, Golf, Handball, Lacroſſe, Lawn⸗ und Epurt⸗Tennis, Scheibenwurf, Racquels, Hockey und Zielwurß), bei keine Geldpreiſe gegeben werden, u nicht die abereigenſchaſt gef fährdet, ebenſowenig die Teilnahme an mili itäviſchen und Feuertwehrwettdewerben, Schieß⸗ und Segelver⸗ gnügungen und aller ſonſtiger Sport, der nicht in einer namentlichen Lißte athletiſcher Sport⸗ arten mit aufgezählt iſt. Es wöre daher e wenn der 2 Schwimmperband na zorbi Amateur S Swim wo deren Gericht E heidungen über Vebnzs vorteigenſchaft autf ihrem Gebiete als maßgebend anerkennt. Der 8 81 der Allge⸗ Vettſchwi n⸗Bef ae 5 9 15 Hat die Faſlan des dritten Paragraphen ſchon Anlaß zu gegeben, die für den Dete eili ten recht folgenſchwer geworden ſind. Der ſatz lautet: Hervenſchwimmer iſt: c) wer nicht wiſſentlieh und ohne Proteſt an einem Wett⸗ kampf oder einer Vo Vorführung uiit irgend jemand, der Nicht⸗Amateur iſt, teilgenommen hat(abgeſehen von obengengunten Milltär⸗ 8 tetempfen). Dureh dieſe Beſtimmung ſoll enhar jede gemeinſame ſpor etliche Betätigung 85 Perren⸗ und Berufsſcktvimmern vertzindert werden, gleichviel ob öffentlich oder privat, gegen Preis oder nur um die Ehre. Diaſen ſtrengen Sinn des Paragraphen hatte der bekannte einarmnige Mannheimer Dauer⸗ ſchwimmer Adolf Vollrath nicht richtig er⸗ faßt, als er ſich neulich dazu verleiten ließ, im Mannheimer Apollötheater die Leiſtungen eines dort auftretenden Kunſttauchers im Eſſen und Trinken unter Waffer als Betveis ſeiner gleichen Geſchicklichkeit hierin unter Beifall ſeiner zahl⸗ reichen Sportskameraden öffentlich nachzu⸗ machen. Seine prompte Erklärung zum Borufs⸗ ſchwimmer durch den Verbandsſchwimmwart war die unvermeidliche Folge, ehe er überhaupt auch nur zur Gegenäußerung aufgefordert wor⸗ den war. Vollrath hatte ſich lediglich an die vom Verbandsſchwunmwart in der neneſten amtlichen Ausgabe der gen dem§ 21 angehängten Ausführungsbeſtim⸗ mungen über deſſen Anwendung gehalten, in denen allerdings nur davon die Rede iſt, wer Berufsſchwimmer iſt, nicht aber ferner wie man auch dadurch, daß man ſich irgendwie mit einem ſolchen Berufsſchwimmer einläßt, daun alsbald ſelbſt zu ſolchem wird. Dieſer Irrtum mag verzeihlich er 11 erſcheinen, auch der über den Simn der Worte„ohne Proteſt“, wonach Voll⸗ rath) meinte, daß von anderer Seite getzen ſein Auftreten neben einem Profeſſional Einſpruch erhoben werden müſſe, während doch damit ge⸗ meint iſt, daß ein Herrenſchwimmer gegen etwa verſuchte Teilnahme eines Berufsſchwimmers an einem von ihm 18 beſtrittenen Wettkampf o Schaukampf ausdrücklich Einſpruch erheben muß, ſobald er ee⸗ weiß, alfo u. a. auch noch nachträglich. 2 5 Vollra ath bei ſeinem Auftreten, das er aus reinem Ehrgeiz unternommen hat, weder Geld noch Ehrenpreiſe bekommen hat und auch gegen die AUtit ſeinenn Namen, an der er unbeteiligt war, ſelbft e P eſſebe⸗ richtigung ric ſpricht ja auch zu ſeinen Gunſten und mag den S chwimmausf chuß, an den ſich ſein Verein als Berufung⸗ Sinſtanz ge⸗ wandt hat, etwa veranlaſſen, in Anbetracht der Verhältn niſſe ihm nock 3 die ſtrenge der Berufserklärr 1 ie ſeiner erfolgreiche! als bäe anterer beſten eer bandes. 2 Abſchnittes die Mißverſtändniſſ kangels ein jähes n machen würde, in eine zeit⸗ cheidung wegen unſportlichen vächen. Ein ſolcher Fall von Abe Amateur geigenſchaft wegen un⸗ gewollten Verſto gegen die Amateurgeſetze ſteht ja auch glüc klicherweiſe völlig vereinzelt in der Geſchichte des deutſchen Schwimmſportes da. Er wird zweifellos künftighin, mag er enden, wie er will, unſeren Sportsleuten zu ern⸗ ſten Werbung dienen, an die zudem ſonſt faſt nie die 2 de be 3u dergleichen Vergehen her⸗ antritt, da es bei uns, wie eingangs er rwähnt, erfreulicherweiſe Jolche gegen Entgelt ſich zei⸗ gende Berufswett⸗ und Kunſtſchwimmer immer noch nicht gibt und hoffentlich auch nicht geben wird, ſolange unſer reiner ſchöner Liebhaber⸗ ſport dem Wettkamp f⸗ und Schaubedürfnis des Publikums neben ſeinem werbenden, vorbild⸗ lichen Zwecke voll Rechnung trägt. Die Ama⸗ teurfrage hat daher im deutſchen Schwimmſport zum Glück nie eine ſo tiefgehende und trennende Rolle geſpielt wie etwa im geſchäftsmäßig be⸗ triebhſamen Mutterlande des Sportes fenſeits des Kanals. Schwimmverband und Schwim⸗ merſchaft hatten und haben wahrlich höhere Ziele und Streitfragen zu erledigen, als die für Unſere Verhältniſſe ziemlich weereee Ama⸗ teurfrage. igurd. Ende für 975 lich begrenzte Verhaltens 5 Aberkennung der Dr. Gckener übe e Entmick⸗ lunng der en in den Anhren 1900 bis 1912. Der bekannte Führer der Zeppelin⸗Luftſchiffe, De r. Hugo Eckener, der bekanntlich am Werden des „Zey als einer der äl en Mitarl zeiter des G engſte beteiligt 0 ch, wie der K z„Heer und Pol Er eben wird, in Welſe 1 die Entwicklung der Zeppel e in den Jahren 1900 bis 1912 geäußert. Dr. ner geht da⸗ von aus, daß vor allem die Entwicklung des Benzin⸗ motors die erfolgveiche Geſtaltung des Starrluft⸗ modernen zum Triumphzuge der Zep⸗ Nicht zu überſehen iſt frei⸗ in dieſem Falle, iwie faſt bei der Zweck ſich ſeine ſchiffes erzielt habe.„Der Triumphzug des mußte Benzinmotors pelin⸗Luftſch lich hierbei, daß auch allen techniſchen Großtaten, Mittel ſelbſt mitformte. Urſache und Wirkung ver⸗ tauſchen zwiſchendurch ihre Rolleu. Der Graf Zep⸗ pelin brauchte, wie übrigens das Luftfahrzeug über⸗ haupt, den möglichſt vollkommenen Motor, und ſo ſtimulierte ſein Streben Willens⸗ und Schöpfungs⸗ kraft der Motorenkonſtrukteure zur höchſten Auſpau⸗ nung. Man weiß, daß der nuftbertreffliche Motor, der den Sieg der Zeppelinluftſchiffe ſicherte, ſozuſagen im Schoße der Zeppelin⸗ Geſellſchaft ſelbſt von Kon⸗ ſtrukteuren und Jugenieuren geſchaffen wurde, die, zunächſt wenicgſtens, ausſchließlich für die Bedürfniſſe des 2Typs arbeiteten. So iſt das gewaltige Starr⸗ luftſchiff Kind und Vater zugleich der Wunder⸗ ſchöpfung des Exploſtonsmotors von heute. Es wäre nun allerdings eine ſehr einkeitta⸗ Be⸗ trachtungsweiſe, wollte man die wachſende n Leiſtun⸗ geu und Erfolge der Zeppelinluftſchiffe einſach in Pa⸗ rallele bringen zur fortſchreitenden Verbeſſerung der Motoreu. So wichtig dieſe ohne Zweifel iſt, eine nicht geringere Bedeutung iſt der Vervollkommnung der eigentlichen Kouſtruktivn des Fahrzeuges in jahrelaungem Sinneu und Ueben beizumeſſen. itud zwar erfſtreckt ſich dieſe Vervollkommnung natur⸗ gem äß auf zwei Seiten der Durcharbeitung des Typs: einmal iſt die rein techniſche Bemeiſterung des konſtruktiven Problemes eine immer ſchönere und alücklichenxe geweſen, zum andern ſind die konſtruk⸗ tiven Geſichtspunkte in der Praxis klarer und zweck⸗ müßiger geſtaltet. Was die erſtere Seite augeht, ſo kam es darauf an, insbeſondere in der Gerüſt⸗ kouſtruktion, einen Bau zu ſchaffen, der mit möglichſt großer Leichtigkeit eine genügende Feſtigkeit ver⸗ einte, der einerſeits eine der Größe des Luftſchiffes angemeſſene Nutztragkraft erbrachte, andererſeits den mannigfachen Beanſpruchungen auf der Fahrt und vor allem beim Janden, Verankern und Bugſteren gewachſen war. Faſt in allen ſeinen Teilen und Or⸗ ganen 5 das.Schiff in dieſer Beziehung un⸗ ausgeſetzt den Zwecken beſſer und vollkommener an⸗ gepaßt. Alles in allem: die ſtarre Luftſchiff⸗ konſtruktion, deren Ausführbarkeik man ſeinerzeit mit gewichtigen Gründen bezweifelte, oder rund be⸗ ſtritt, nahm techniſch eine Durchbildung und Vollendung an, vor der jeder Zweifel ſich in Be⸗ wunderung verkehrte.“ Dr. Eckener geht dann in ſeinen Ausführungen in der Zeitſchrift„Motor“ auf die konſtruktiven Fort⸗ ſchritte des Zeppelin⸗Luftſchiffes ein:„Hinſichtlich der konſtruktiven Geſiaßteoankte waren die Fortſchritte in den verfloſſenen 12 Jahren kaum weniger beträchtlich, als hinſichtlich der techniſchen Durcharbeitung. Zwar darf man hervorhehen, daß in allen weſentlichen Stücken ſchon das erſte 2Schiff das gleiche war, die heutigen Fahrzeuge. war ein überraſchend fertiges und durchdachtes Gebilde, das im Jahre 1900 ſich der Welt zum erſtenmal präſentierte. Aber die konſtruktive Löſung der Grundgedanken iſt doch eine immer eine elegantere und vollkommenere ge⸗ worden und mancher neu⸗ Geuchts vunkt wurde in⸗ zwiſchen aufgenommen.. Die Eigengeſchwindig⸗ keit der Zeppelin⸗ Luftſchiffe ift heute ſchon eine ſo große, daß man, von wenig Ausnahmen abgeſehen, faſt an allen Tagen des Jahres in der Luft vorwärts kommen würde.. Auf dem eingeſchlagenen Wege wird in der Friedrichshafener Werft weiter voran⸗ geſchritten werden. Größere, leiſtungsfähigere Schiſſe mit ſtärkeren Maſchinen und von beſſerer Konſtruk⸗ tion werden ſchon bald nachfolgen. Die Entwicklungs⸗ fähigkeit des J⸗Typs hat ſich in den letzten Jahren in einer ſo ſchlagenden Weiſe erwieſen, daß ſelbſt hart⸗ näckige Gegner der ſtarren Luftſchiffe ſich für beſiegt erklärten; die großzügige und zugleich beſonnene Art, in der Graf Zeppelin an derVervollkommnung ſeines Werkes unausgeſetzt weiter arbeitet, erfüllt die wie deutſche Nation mit dem frohen Bewußtſein, daß ſie ihre hochherzigectillionenſpende in keine unwürdigen Hände legte.“ hup. 55 Pferdeſport. V. Baden⸗Baden, 5. Jan. Der Inter⸗ nat i bvuale Club hielt geſtern unter dem Vorſitz ſeines Präſidenten, des Freiherrn v. Venningen⸗ Ulluer, ſeine gutbeſuchte ordeutliche Geue⸗ ral⸗Verſammlung ab. Unter den von aus⸗ wärts erſchienenen Mitgliedern erwähnen Wir die Herren Prinz Haus zu Hohenlohe e h⸗ ringen, Graf Frauz Egon Wolff⸗Met 5t 5 1⸗ nich, R. Haniel, Alfred von Kau 1 8 a, Baron Böcklin von Böcklinsau u. a. Der vorge⸗ legte Rechnungsabſchluß für das Jahr 1912 kann als günſtig bezeichnet werden, weun er auch infolge eines nicht unbedeutenden Ausfalles im Klub⸗Konto an die Abſchlüſſe der vorhergehenden Jahre nicht ganz her⸗ anreicht; dagegen iſt im Reun⸗Komitee⸗Konto ein ganz unerwarteter Aufſchwung zu verzeichnen, wo⸗ durch der Verluſt im Klub⸗Konto wieder einiger⸗ maßen gedeckt wurde. Von großem Einfluß auf den Erfolg im Renn⸗Komitee⸗Konto war der wiederholte Beſuch der Rennen durch den Großherzog; aber auch an den übrigen Tagen war der Beſuch der Rennen trotz des andauernden ſchlechten Wetters recht gut, was wohl darauf zurückzuführen iſt, daß die neuen Anlagen auf dem Rennplatz eine große Anziehungs⸗ kraft auf das Publikum ausgeübt haben. So kam es, daß die Einnahmen aus den verkauften Tribünen⸗ plätzen die Entrees im Jahre 1911, welche gegen die vorangegangenen Jahre ſchon eine erhebliche Stei⸗ gerung aufgewieſen hatten, noch überboten haben. Noch ſtärker kommt der Ai hung der im Totaliſator⸗Konto zum A ruck. Der Umſatz ſteigerte ſich im letzten Jahre gzu der borher nicht er⸗ reichten Höhe von 1 629 560„(an Vorwetten allein ſind 305 880 ½% eingegangen); den zweitbeſten Umſatz lieferte das Jahr 1911 mit 1319 100 und an dritter Stelle folgt 1910 mit 1 219 420 Einen wie großen Zuwachs der Totaliſator⸗Umſatz in den letzten 10 Jahren erfahren hat, erſieht man aus ſolgenden Zif⸗ fern: im Jahre 0 5 betrug er 476 770/ und im letz⸗ ten Jahre 1629 560%½% In ſport tlicher Beziehung ver⸗ lief das Meeting beſler als im Jahre 1911. Die Be⸗ teiligung der Ställe war reger als in deu vorher⸗ gehenden Jahren. Die Nennungen betrugen 1180 gegen 1142 im Jahre Man muß ſchon bis zum Jahre 1900 zurt chen, um einer höheren Zahl von Nennungen zu 3 ebenfalls befriedigend war die Zahl der geſtarteten Pferbe, die 213 gegen 194 im Jahre 1911 betrug.— Das Budget für 1918, das eine abermalige Erhöhung der Reunpreiſe von rund 45 000 auf 615 000 ½, ſomit ca. 70 000/ mehr, vor⸗ ſieht, fand einſtimmige Genehmigung.— Nach dem Bericht über den Mligliederſtand hat ſich die Zahl der ſtändigen Mitglieder wenig verändert; der Stand der Offiziers Mitglieder weiſt einen kleinen Rück⸗ gang auf; auch der Beſuch ſeitens der temporären Mitglieder war ſchwächer als im Jahre 1911.— Im Anſchluß an die Generalverſammlung fand eine Sitzung de Internationalen Reun⸗ lomitees ſtatt, in der das diesjährige Programm ſeſtgeſetzt 12 0 Das M testing 1913 wird wieder an gen, und zwar in der Zeit vom Freitag, den bis Sonntag, den 31. Auguſt abgehalten werden. Das Programm wird bemnächſt veröffentlicht. In das Renn⸗Komitee wurde Monſieur ie Heeren und in das Schiedsgericht Monſien Maurice Ephruſſi gewählt.— Am Abend ſich die Mitglieder zur Teilnahme an dem üblichen Mahl, das in den Klub⸗Räumen ſtattfand und einen e en Verlauf nahm. *Ziffern vom deutſchen und engliſchen Flach⸗ In England wurden in der verfloſ⸗ ſenen Saiſon 3998 Pferde geſtartet, und zwar 1527 Zweijährige, 1084 Dreijährige, 623 Vier⸗ jährige und 764 ältere Pferde. In Deutſchland vermochten in dieſer Saiſon 952 Pferde einen wenn auch noch ſo beſcheidenen Gewinn davon⸗ zutragen, und da es wohl nicht allzu viele Pferde gibt, die bei dem notoriſchen Mangel an Rennmaterial nicht wenigſtens den einen oder anderen Geldbetrag oder Ehrenpreis einzuheim⸗ ſen vermögen, ſo wird die Zahl der geſtarteten Pferde ſchwerlich die Ziffer 1000 überſchreiten. Dabei muß man auch noch berückſichtigen. daß eine große Zahl Voll⸗ und Halbblüter ſowohl in in Hindernisreunen aus⸗ genutzt wird, alſo in beiden Rubriken mitzäh⸗ len. Uebrigens iſt das Jahr 1912 nicht das am ſtärkſten beſetzte im engliſchen Rennſport, denn ſchon im Jahre 1901 erſchienen im ganzen 4019 Pferde auf der Flachbahn, eine Zahl, die bis um Jahre 1904 auf 3017 zurückging. Dann trat aber eine erhebliche Steigerung ein, die ſich gegen das Vorjahr auf 143 Pferde beläuft. Spi. Die Blüte 15 frauzöſiſchen Pferdezucht kann durch nichts beſſer illuſtriert werden als durch die Bie Gegenüberſtellung einiger Ziffern von der Pferde⸗ Ein⸗ und Ausfuhr. Im Jahre 1903 wurden in Frankreich noch mehr als 19 000 Pferde eingeführt, und nur ein wenig größer war die Ausfuhr. In⸗ zwiſe chen hat aber die Einfuhr fremder Pferde von Jahr zu Jahr abgenommen, während die Ausſuhr andererſeits ſtändig geſtiegen iſt. Im Jahre 1911 betrug die Einfuhr nur noch 9543 Pferde(im ein⸗ zelnen 2478 Heugſte, 3607 Wallache, 1599 Stuten und 1809 Fohlen, während die Ausfuhr nicht weniger als 35.002 Pferde betrug, und zwar 3077 Heugſte, 20287 Wallache, 7309 Stuten und 4329 Fohlen. Dieſe Zah⸗ len zeigen deutlich, welchen Aufſchwung die fran⸗ zöſiſche Pferdezucht im Laufe des letzten Jahrzehntes genommen hat. Avfatit. Neue Pilpten. Von Berlin wird berichtet, daß Ernſt Stöffler, geboren in Ruprechtsau am 13. April 1887, in ganz hervorragender Weiſe dieſer Tage ſeine Pilotenprüfung beſtand. Bemerkenswert iſt hierbei, daß St. bereits bei ſeinem erſten Flug, den er allein unternahm, ſofort ſeine vorgeſchriebenen 10 Achten in wunderbarſtem Stil flog und mit einem prachtvollen 300. Meter⸗Gleitflug ſeiner Prüfung die Kroue aufſetzte. Sein älterer Bruder Viktor wurde ebenfalls infolge ſeiner hernorragenden Leiſtungen als Pilot vor einigen Tagen von den be⸗ kannten Rumplerwerken als Chefpilot ernannt, und ſomit Nachfolger des berühmten Fliegers und jetzigen Direktors bei den Albatros⸗Werken Helmut Hirth. Viktor St. beſuchte wie ſein Bruder die Regl ſchule und nachher die Kunſtge verbeſchule, um ſich alsdann in Frankreich bei den berühmten Gnome⸗ Rotationsmotorwerken weiter auszubilden, nachdem er zuvor eine weitere Ausbildung bei Morktz Far⸗ man in Mourmelon genoſſen. Von dort trat er bei der Deutſchen Luftverkehrsgeſellſchaft Berlin ein. Dort gewann er in vielen Wettflügen erſte Preiſe, ſo beim Nordmarkenrundflug, bei dem Wettflag in Kiel u. a. Auf dem Mainzer Flugplatz Großer Sand wurden im Monat Dez zember von Gpedecher⸗ fliegern im ganzen 35 Aufſtiege mit einer Geſamtflugzeit von 10 Stunden 2 Minuten 15 ternommen. Und zwar machten do Waal Aufſtiege mit 2 Stunden 59 Minuten, Tr 4 5 wein 8 Aufſtiege mit 2 Stunden 13 Minuten, Sich 12 Aufſtiege mit 2 Stunden g Miß Roth 8 Aufſtiege mit 2 Stunden Mingten, Ge 5 2 2 Aufſtiege mit 16 Minuten und Heß Aufſtiege mit 20 Minuten. Unfälle ſind nicht borgekommen. Die Flüge führten zum Teil weit über die nähere Umgebung des Flugplatzes hin⸗ aus. Bemerkenswert iſt ein ſchöner Flug bön Roth am 25. Dezember über der Stadt Main; wo er den Dom und die Chriſtuskirche umkreiſte, und ein weiterer Flug über Mainz von Trau wein am 18. Dezember, als die Militärflieger Leutnant Drausfeld von und It. b. Mirbach mit Lt. v. Beers von Darmſtedt auf Eulermaſchinen nach Mainz kamen. Automobilſport. 5 Parxriſer Automobil⸗Ausſtellung. Auf der am Dezember beendigten Automobil⸗Ausſtelluß waren viele intereſſante Modelle zu ſehen. Unter den zahlreichen im Salon ausgeſtellten 90 24. niſchen Wagen, die zum Teil Sachen zeigen, bei deren Aublick der deutſche Techniker die Hände über dem Kopf zuſammenſchlägt, waren aber auch beachtenswe rte Modelle vertreten, zu welch letzte⸗ ren die Studebacker Automobile gehö⸗ ren. Die Studebacker Corporation in Detpoft hat für das Jahr 1913 eine Produltion vorgeſe⸗ hen, deren Wert 65 Millionen Dollar betragen ſoll. Die Geſellſchaft ſtellte im Salon ein Kar⸗ dan⸗Chaſis von 17/35 58 aus. Die Cylinder des Motors ſind in etnem Block gegoſſen; er hat aufo⸗ makiſche Oelung,„Boſch“ Hochſpannzündung und Kühlung durch Zentrifugalpumpe. Der Wagen hat 3 Geſchwindigkeiten vorwärts, eine rückärts und 2 Bremſenu, die innen und außen auf die Bremstrommeln der Hinterräder wirken. An den Motor iſt ein Dynamo gefuppelt, der gleich⸗ zeitig zum automatiſchen Anlaſſen und für die Beleuchtung dient. Als ſechsſitzigez Fahrzeug mit Torpedo⸗Karoſſerie komplett mit Verdeck und Führerſcheibe, elektriſchem Selbſt⸗Anlaſſer, Ge⸗ ſchwindigleitsmeſſer, elektriſcher Beleuchtung und voller Ausrüſtung einſchließlich abnehmbgrer Felgen koſtet dasſelbe nur M. 6400 M. Dasſelbe Fahrzeug mit ſtärkerem 19/40 PS 6 Cyl. Motor koſtet M. 7700. Neben dieſen großen Modellen iſt ein kleineres 5ſitziges Torpedo ausgoſtellt, das nicht mit Selbſt⸗Anlaſſer und elektriſcher Belelah⸗ tung ausgeſtattet iſt und einen Motor don 13/25 Ps hat, ſonſt aber die gleiche Anorditg zeigt. Dieſes Modell koſtet nur M. 4700 komplekt. Die Deutſche Studebacker Antomobil⸗Geſellſchaft m. b.., Berlin⸗Charlottenburg, als deulſche Verkaufsgeſellſchaft, verſendet an Intereſſenten ausführliche Beſchreibungen fämtlither Mat lle⸗ RNaſenſpiele. * Ein außerordentlicher Bundestag des„Deut, ſchen Fußball Bundes“ findet in der zweiten Hälfte des Monats Januar in Kaſf 0 Stelle der ſchon am 15.—16. Dezember eßt⸗ geſetzten Bundes⸗Ausſchußſitzung ſtatt. außerordentliche Bundestag ſoll ſich wit Beſchluß des Bezirkes Hamburg NeN au den Spielen um die Norddeutſche Meiſter⸗ ſchaft bezw. Deutſche Meiſterſchaft ſich nicht mehr zu beteiligen, ſondern den„Norddeutſchen Fuß⸗ ballbund⸗ zu veranlaſſen, 8 525 den Spielen fern zu bleiben, bis der„D.“ das Ent⸗ ſcheidungsſpiel um die Deuſche Meiſterſchaft an einem beſtimmten Termin und nicht, wie bis⸗ her üblich, an dem ſtändig abwechſelnden und im nächſtchen Jahr beſonders früh fallenden erſten Pfingſtſonntag zur Entſcheidung bringt. Da auch der„Süddeutſche Fußball⸗Verband“ und der„Verband Brandenburgiſcher Ballſpiel⸗ Vereine“ dem Antrage ſympathiſch gegenüber⸗ ſtehen, dürfte man ſich wahrſcheinlich auf den erſten im Juni enigen⸗ Als weitere wichtige Punkle auf der Tagesordnung des außerordentlichen Bundestages ſind hervorzu⸗ heben: Wahl der Vertreter für den Reichsaus⸗ ſchuß für Olympiſche Spiele und den kampf⸗Ausſchuß, Vorbereitung der Einweihun des Stadions 1913, Internationale Spiele 1913/14, Grundſätze für den Beitritt zu 92 8 ee des„Jung⸗ 8. Seite. ſan fülun Inun- nt Shcrg. ist elngetroffen;: Srosse Posten apg geste und Slcksfatfrste Dleselben werden zu J des regulären Wertes verkauft, 29007 Verszumen Sle nicht diese günstige een Hefkonditorel Thraner 3 D I, 1 Kunststr . eeee von.60 an JJJJ von NM. 2·39 an Wegtwunderr von M..60 an Industrie von M. L. 30 an Saintkantoſtein(rote Mänschen) v. M..50 an Ferner 200 ir, Vutterkar Loffeln, welehe uals Speiseskartoffeln nur zurx klein sind, à Zentr, 170 M. Obige Preise verstehen sich ab Lager Mittelstrasse l0. Ins Haus gebracht 10 2g. weiter. 29003 Garantlert handverlesene Wa Arofataur Ashagt M pein Telephen 24872 Hiedteldstrasse 97. General⸗ Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatkf. Herren.trockenem, ſprö⸗ zu Haarausfall, Juckretz, 7 sohuppen 0 von Inter.- Sport. lostönen für Damen 28990 ——ů mach. Norese rr Beit-Kostüme für Damen- und Herren-Sattel. ſempfohlen: mit Zuekers kombiniert. Hräuter-Shampoon (Paket 20 Pf.), möglichſt tägliches kräftiges Einrei⸗ hen mit Zuckers Orig.⸗ Krdufer Haarwasser (Fl..25), außerdem regel⸗ mäßig. Maſſieren der Kopf⸗ haut mit Zuckers Spez.⸗ & Schütthelm, O 4, 3, u. Filiale Friebrichsplatz 10, Friedr. Becker, G 2, 2, Th. der Pelitan⸗Apptheke, J. Inerreichis Leistung Tel. 2JA. LANVHEIN Verlangen Sie Prospelt liben „MLFISH“ Bester tragbarer eleltr. Staubsauger. —Hodchste Ausseichnungen. Franlld Mrehner Jugenieurbosucli uund Vorfulirung kostenlos, Ollendorf, Platz 2. Entzückend 26795 Gebraueh der allein echten Lillenmilch-Seife „Südstern“ von Bergmann& Ce, Beriin. 50 lig, per Stuck, Nꝛ 7. 24. theke, Löwen Apotheke, Luisen- Apotheke, Rosen- Mein Spesisl-Ktagengeschäft bringt das Neueste in eckhten Sehweiz. Stickereien, Robeneie, Neu aufgenommen; Leinenstickereien] e, Klöppelspitzen 22 5 Rosa Ottenheimer, 0 7, Telephen 2888 20981 geslgnet für Kleine Plankeg 1„Br'ilIen ni ringe Sroschen— Anhänger G5200 8 empfehle sehr billig 28822 O 7,5 R. Apel Tel. 3546 de ee ee n Mannkheim Werkstiütten für Juwelen And Heldwaren. Lampel fuür Qas und Slektr, Lioht in gresser hilligst 28575 L. 6, 1 Peter Bucher L. 8, 11. de ere Wäaren-Fabrik uESI. vanisjgrungs-Anstalt A0 pfEIFFEA N.WAIIHER MNANNHETNN Sfockhornetr. 48 Il. Ketsleg à. Merlangen. Ssssesssesse oοοοοοο Ladeneinrichtungen Hrog, A. Merckle, Bontard- I. Bächler, LI0, 6, Spriug· 77 5 manns— 22 Breitestr. Glasschränle„ S eeee Dakorat.-Arfiktel, 6 7 ſeeraga 7 geſtern Sonntag abend im 1. Rang des hieſigen Hof⸗ theaters in einen falſchen Ueberzieher geſteckt. Um Nückgabe wird gebeten. Nüheres in der 1 dieſes Blatt Dle F finden ſtatt Montags und Dounerstags von 6 7 bis 8 Uhr im Zimmer e 11 Art llotert pilllest 01, H. Haas'sche guch- Auen 0.. U l. 10 des alten Rafhauſes. Aätt. Recktsauskunft- Slelle ſär Uupemittelte. Roman von Alice und Claude Askew. Aus dem Engliſchen überſetzt von O. Freund. 1¹(Foptſetzung.) „Bewahre!“ lachte Milly, und wie ein Wirbel⸗ wind war ſie aus dem Zimmer. Lady Suſan ſtand einen Augenblick ſteif und ſtumm da, dann warf ſie ſich in einen Seſſel und hedecktie das Geſicht mit den Händen. „Eine Woche, eine ganze Woche will er noch in Helmswarth hleiben, bei dieſer Frau!“ Ste ſprach die Worte laut vor ſich hin, und ein Schauer überlief ſie pom Kopf bis zum Fuß, „Er hat mich nie geliebt,“ murmelte ſie„nur wegen meines Titels und meiner Beziehungen hat ex mich geheiratet.“ Sie ſtand auf und ging rußelos auf und ab, dann trat ſie vor einen Spiegel, der guf einem Seitentiſche ſtand, beugte ſich über das Glas und ſich prüfend, Als ich entdeckte, daß er mich nicht liebte,“ ſeuſzte 2„wax ich zu ſtolz, ihn dazu zu zwingen, ihn zu locken, wie andere Frauen tun, und nun ernte ich die Früchte meines Stolzes, denn“— ſie wandte ſich raſch vom Spiegel ab—„was will meine armſelige Schönheit gegen die der Herzogin beſagen? Jeder Mann verliebt ſich in Henrielte, ob jung, ob alt, ob perheiratet oder ledig. Sie iſt eine Zauberin, eine Sirene und jetzt 5 ſie ihre Jallſtricke für Paul, meinen Gatten.“ Die Tür öffnete ſich, und Milly ſprang hereln. Sie trug eine kurze ryte Jacke und ebenſolche Autofappe und ſah einfach entzückend aus. Ein unheſchreihlicher Glanz von Frohſiun und Schön⸗ heit umgah ſie— und Suſau mußte unwillkürlich davan denken, daß auch ſie einſt ebenſo fröhlich und glücklich ins Leben gehlickt hatte, und was hatte die Zeit aus ihr gemacht. * Ein fletter Marſch in der friſchen Nopember⸗ luft belebte Suſans Lebensgeiſter, und die An⸗ gelsgenheit, die ſie mit dem Verwalter zu beſpre⸗ chen hatte, nahm ihre ganze Aufmerkſamkeit in Anſpruch, aber bald fühlte ſie ſich müde, und es way ihr nicht unlieb, als Milly vorſchiug, um⸗ zukehren und mit einem lebhaften Errbten hin⸗ zuf ehte; ch erzhielt heute morgen eine gelle von Cauſin Robsxt, der mir mitteilte, daß er auf einen Antsfahrt dieleſc zum Lunch würde. Sle machte eine Pauſe und fuhr dann mit einem lieb⸗ lichen Lächeln fort;„Bitte ihn doch über Nach! zu bleiben, Suſe, das wäre zu nett.“ Suſan ſah ihre Schweſter forſchend an. Es ſah Milly ſo gar nicht ähnlich, zu erröten und für irgendeinen fahrenden Geſellen, und ſei es auch ein Couſin, um Gaſtfreundſchaft in Amphlett Court zu bitten, Wäre es mögllich, daß ſie und Rabert eine Neigung zuelnander gefaßt hätten, daß der junge Mann ſeine Zuneigung von der älteren auf die jüngere Schweſter übertragen hätte? So etwas kam ja vor, und warum ſollte es hier nicht der Fall ſein? „Robert kommt zum Lunch? Ich wußte nicht einmel, daß ex bier in der Gegend iſt. Er ſagte mir nichts von ſeinen Abſichten, als ex mir bor einem Monat bei den Riddels Adieu ſagte.“ Suſan ſprach abſichtlich langſam, Millys Ge⸗ ſicht ſtudierend, und ein liſtiges, zärtliches Lächeln ſtahl ſich in ihre Augen. „Ich will Riobert bitten, über Nacht zu bleiben. Haſt Du ihn kürzlich geſehen?“ „Er kommt zuweilen zu uns,“ antwortete Milly geſetzt,„ich finde ihn zu nett, Du nicht?“ „Ja, ſehr nett.“ „Da iſt das Auto, Robert iſt ſchon da,“ rief Milly in krlumphierendem Ton, als ihnen eine Blegung des Weges einen Ausblick auf Amphlett Court gewährte. Ein großes, weißes Automobll ſtand vor dem Hauſe, „Komm ſchnell, Sue, ſchnell!“ rief Milly und tanzte vor Freude, und Suſan, eingedenk der köſtlichen Zeit, wo ſich zwiſchen Paul ung ihr die erſten, zarten Füden ſpannen, blickte mit einem ——85 frauenhafter Zärtlichleit auf ihre Schwe⸗ ter. In der Tiefe ihres Herzens zweifelte ſie jedoch, oh Robert Milly wirklich liebte. Sie dachte an ſeinen Blick, wie er ſie zuletzt angeſehen hatte. O, wie ſchrecklich, wenn ſie zwiſchen Milly und ihrem Glück ſtände, ſie quälte ſich mit dem Ge⸗ danken, daß es ihr beſchieden ſei, denen, die ſie am meiſten liebte, Unglück und Kummer zu bringen. Lord Robert ſtand bei ſeinem Auto und gab dem Chauffeur Verhaltungsmaßregeln, aber als er die beiden Damen heranfommen ſoh, eilte er ihnen entgegen, e entſchuldigte ſich dei Suſan für ſeinen Ueberfall auf Amphlett Court und bat in heiterem Tons um Unterkunft für einige Stun⸗ bier in die Gegend käme und! den. „Ennlge e Stunden 7, elte Srſen,„Wir len Dich länger behalten, Paul iſt noch ſort, bel den Berkſhires,“ ſie zuckte leicht zuſommen bei den Worten— und Millg und ich haben das Allein⸗ ſein herzlich ſatt. Willſt Du nicht über Nacht bleißen, Robert?“ Sie brachte ihre Einladung faſt zögernd vor, beunruhigt, daß er nur Augen für ſie hatte und Milly, die doch ſo niedlich ausſah in ihrer voten Jacke und Mütze, kaum, beachtete. „Natürlich bleibt er,“ unterbrach ſie Milly lehhaft und ſchlug den Couſin aufmunternd auf dle Schulter.„Du hiſt geſangen, Robert, nun ergib Dich mit Anſtand in Dein Schickſal!“ „Ergehen? Ich bin ſehr entzückt und fühle mich hochgsehrt, erwiderte Robert ſcherzend, aber ſeine Augen ruhten immer noch auf der älteren Schweſter. „Das freut mich,“ ſagte Suſan herzlich und blickte über die Schulter ihre Schweſter an. „Du mußt Robert bis zum Lunch unterhalten, denn ich muß notwendig noch einige Brleſe ſcheen⸗ ben, vor allem an Paul.“ Dabel ſtieg ſie die breite Tr⸗ppe henauf, und Roberts Augen folgten ihr ſehnſüchtig. „Wopon wollen wir uns Interhalten Bob?“— er fuhr auf, als Millys klare, junge Stimme an ſein Ohr ſchlug. „Laß uns von Deiner Schweſter ſprechen es freut mich, daß Du bei ihr biſt, ſie darf nicht allein ſeln,“ Milly blickte erſtaunt auf, nach ihrer Meinung gab es intereſſantere Dinge zwiſchen ihnen zu beſprechen, als gerade Suſan, die war doch ver⸗ heirotet und hatte ihren Mann. Dann dachte ſie wit einem Lächeln ſelbſtgefälliger Eitelkeit, daß Roherts Inteveſſe für Suſan pfelleſcht dem Um⸗ ſtande zuzuſchreiben ſei, daß ſie ihre Schweſter Warx. Sie ging Roßert ins Haus in die große Halle voran, wies ihm einen Sitz beim Feuer an und ſetzte ſich ſelbſt auf die Jenſterbank. Dann erzählte ſie ihm, wie Suſan und ſie die Wintertage verbrächten und er hörte ihr anſchei⸗ nend aufmerkſam zu, das Kinn guf die Hand ge⸗ ſtitzt, Plötzlich aber unterbrach er ſie mit der Frage; „Glaubſt Du, daß Suſan glücklich iſt, wirklich glücklich? Ich finde, ſte iſt nur noch ein Schaften bon dem, was ſie früher war, immer noch ent⸗ zückend, aber entſetzlich zart.“ Meilly blickte auf. Es war ein Ton in Roberts Stimme, wenn er von ihrer Schweſter ſprach, der dem od. bdünnem Haar, das 70 dee& E Hlere 0 neigt, ſei folgendes be⸗ währte und billige Rezept Jzur Pflege des Haares Wöchentlich 3 maliges gründl. Waſchen rüuter Sadarndhrfstt 70 (Doſe 60 Pf.). Großartige Wirkung, von Tauſenden; beſtätigt. Echt bei Kuvwig v. Eichſtedt, N 4, 13/14, in 15 Hirſch⸗Drog, Heinr, Merckle, Gontard⸗ 125570 rosig zart u. blendendwelss N wird die Haut vach kurzem V. prachtrollem Wonlgernch 8 Adier-Apoth,, Frledrichs-- Apotheke, Uindenhef-Apo. Apotheke, Schwen-Apetk,, Stora-Apoth,, Ret. rogeries Ludwig& Schütthem und Fiigle Friedrichsplatz 9, stresse, Schless-Drogerie Po 25 Dateumrozeſſe- B 5, 4. Telephon 502. Kanalisation Installation Gas- und Wasserleitung, Bade-Einrichtungeg Kleset-Anlagen, Beleuchtungs- Anlagen. lonte prosapi ausgeführi. 20250 e 15 ſtſſelt Molt, Tafclhuſ Poſtkolli 9 Pfd, netto, nach Wunſch geformt, ſpeſenſeg 12 Mk. 50 Pfe. Fritz Kentuer, 25— 8 185 te Fraxlsl n Hlautleiden Flochten, antfpstea, 5ut. 1l bössartigs, sowie tuberkuldse gasehmüre, Nelegbestl dntes- gen, chrenische Hasen,- Hals,, Brenshial- Smi losgeakatarrts. Behandiung mſt 270⁴7 Röntgen Bestrahlungen 15 elektr. Rachfregsenzströmga, zeule Ait Jatur- und Flekfriscbem Liektkefkrertabveg. 5 Aahers Auskunkt erteilt Direktor Heinrich Schäfer Uentael- Institut„Flektren“ gerK à, SMaabelg degennber som Restanrast„Milder Nens“. brreehztadeg. kaglich ren 9—l ünd 2— U abensz 8 Fenntags van—12 Uhr. Wunderbare Erfalge, Hunderte Danksehreilben. Nenbsshenngg dureh F. Aes8 Schäfer. Taae Fretse Frospekts gratie, Jel. 429 Ersl., rösst. U. hogest. Iastlt. a. Pauu. eeee Malentg. Gebrenges, werben ſohnell erwirkt und verwerte — werben erfolgreiq; dearbeitet, Jugenient gavee, Berſin Scgellagl! Dle, Deutsche bsseftsghaft ur Vochreſtung guler Bücherß (Ehrenpräsſdium Reichskanzler bürst von Bülew) wird vielseitig unterstützt und will Romane und Novellen bester Autoren in jedes dentsche Haus sle Bibliesthek einführen, Monatlich erscheint ein komplettes Werk u wird zu dem erstaunlieh billigen kreiss 10 50 Pi. gebunden] durch den Bepellmächti od, 67½ broschiert Herrn 14 Bud. Berlin bortofre Bexeits verssudfertig siog Hände, 2 Kolonistenveik, Roman von Gabrlele Reuter, Duell-Aus verstreutersaat, Roman..Ernat Wiaben in 0 nalu.andere Krzäklig, 7 August Stringben Erotische Beschichten von Anten von Pertall Bämen Weib, Roman von Hexmann Heiven Bunkle Michte, Bomag ven Pietor Blüthgen. Ver ontfsflende Betrag ist d. Postanweisg, einsuössge od. wWird aann mit 30 Pl.—— ————— ſe einer An erfülle 80 hatte von ſeiner früheren Neigung für Suſan 0 hört, aber er koumte ſie doch unmöglich noch ben Suſan, die ſo balt, ſo ruhig war, und oſſey bax mit ihrem Schickſal ſo zufrieden! Und wen er glaubte, daß ſie zart und leidend war, das un doch Einbildung. „Nichts iſt mit Suſan, gar nichts“— erwier ſte mit Nachdruck„und nicht glücklich, warm follte ſie nicht glücklich ſein? Sie und Paul hah ſich in ihrer kühlen, ruhigen Art ſehr gern nein, Suſan hat alles auf Erden, was 15 0 wünſcht.“ Robert ſchüttelde den Kopf. „Ich ſorge mich um Suſan, ſie hat glnen beben men Kummer. Ich babe meine 50 Cheſter ihr ein guter Gatte iſt, aber ſie iſt nall 1550 vlel zu ſtolz, um ſich über ihn du he en 0 Milly zuckte die Achſeln. „Und wenn Du wirklich Recht hötteſt. Bob, 11 könnten wir tun?“ „Was wir tun köunten,“ gab Robert mit chen Auflachen zurück,„nun, ſch glaube, allerle!“ „Du kaunſt Bich nicht zwiſchen Mann m [Irau ſtellen, ſagze ſie gezwungen, Ein aua cher Ausdruc kam in ühre Züge und ſie Hlich, ihren Vetter prſtfend „Nein, wenn Mann und Frau ſich ne kannſt Du Dich nicht zwiſchen ſich drängen aßc wenn ſie das nun zufüllig nicht tun, meine was dann?“ „Run, ſie ſind berbeirakel, und bamit Sache zu Ende, gab ſie zurück und ihre Wang färbtem ſich, denn die Wendung, die das Geſprit genammen hatte, war ihr peinlich zu Ende,“ amwortete Robert langſam, fee blonden Schnurrbart ſtrelchend,„longe mgh immer⸗ — nein, mit der Ehe iſt es lange nicht me 1 9 7 5 . 4 . .„ 4— 55 5 05 N 2 88 Hermann Puchs Kunststrasss am Paradeplatz G N2, 6 beim Kaufhaus, 9927accfccßß0ßbbßße Schwarze Stoffe dichte U. lichte Gewebe und eheral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaahlatt). ZUur — 2 4⁰ — nfirmationl für die Konfirmation fremder Herkunft . Beite. ständige Auswahl unter mehr als 0 Dossius exnt- klassige erprohte Qualitäten in neuester Geschmacksrichtung * Täglich Eingang neuer Frühjahrs-Stoffe! FPreislages MR. .95„ 0˙. Schwarze Seidenstoffe ra Passende Stoffe für die Konfirmation im Salson-Ausverkaufl Für Konfiermanden: Untsrröcke, W 2¹ E 1 9„ 1 „ Tr In 1AU tagen, Taschentlshe in grossen Sortimenten sehr, schr büüftz. 288850 Prang Mm. seinem Ensemble 5 in selner Burleske: 1 Eine Zoll-Revision vorher das grosse eujahrs-Variete- programm! 0 Bernhard Vogelſang [Carſten Dierks daabs gut. Hüa-f MANNHEIH Dienstag, 7. Januar 1913. 65. Folke-Vorstellung 2. Einneltspreis (40 Pfennig der Platz) 8 2 Flachsmann als Erzieher Komödte in 8 Aufzügen von Otty Eruſt Regie: Emil Hecht Perxſonen: Jürgen Hinrich Fachsmann, Oberlehrer einer Kuaben⸗ Volksſchule Haus Godeck Jean fFlemming Georg Kößhler Karl Schreiner Alfred Landory * 25 aats 5 Emil Weidenbaum Lehrer Alexander Kökert Ia Café UAsacg laus Riemann Meinßard Maur Mapelle Ruüuck. Franz Römer Eruſt Rotmund ſſe aufmänniſcher Verein. Mamnheim.(B.)) Abt.: Stelleuvermittlung Geehrten Handkungs⸗ häuſern empfehlen wir unſere Bermittlung auch hei Beſetzung von Lehr⸗ lings⸗Bakanzen, 3¹ Der Borſtand: Sümmlung für die bedürftige Witwe. Fransport Mk. 27.— 8 von Dr...— „ Frau Perk„ 5 N. N, 5.— Fraun 9„. NN.80 „ Sch. B. D. 15 Zeuchen 1* „ Familie g.„ e 123 * „ J. G..— 15 Ar. O..— Direkt W. L raun..„ ei...„ „ FIr. H. 1. 4 Dx, B..— Fr. Br.— 79*— „ Irl. Sch.„ 1. 55 1 8—— Zuſammen Mk. 58.50 Zur Entgegennahme non weiteren Gahen iſt ſtets gerne bereit die Expedil⸗ des General⸗Anzelgers, Babiſche Neueſte Nach⸗ xichteu. 5515 Iitt ſeit g Zahren an gelblichem Ausſchlag mit fürchtbarem 4442 Uuuncmen. Durch ein halbes Stück Zucker's Patent Medi⸗ zinal⸗Seiſe habe ich das Hebel völlig beſeitig§. , Polizerg.“ Stüg 0 Pfg.(s% igſ u. 10 N. (88% ig, ſtärfſte Jorm. Dazu Zucksoh⸗kreme(8 75 Pfg. und Mk.) In ſämtlich. Apotheken, Dro⸗ gerien aee — Masfen zu verleihen. B. Schreiber, Keppler: raße 13, 1 Tx. k. e 7 Fhantagiemsske (Domino) mit Hutf mittl, verleihen Sbends igur 0 Rier Lünfeidener enee Verk einm. getr, Zuerfr. K. ÜUſtabtſtr, 48. 2 i awesingerſtr 4 Hanienmaske eee e Damene 30840 binl. zu Zuarerie 41% 4, Sſ. 906 Peiſch heleg, eeſen Baneg-Mas 6. 121 Giſa Holm 77848 Lehrexinnen der Elemen⸗ tarklaſſen Schuldlener bet Flachsmann Kluth, Schuldiener der bengch⸗ barten Mädchenſchule Schulinſpektor Bröſecke Profeſſor Dr. Prell, Regisrungs⸗ ſchulrat Frau Dörmann Max, ihr Sohn Brockmann Betty Sturhahn Fulie Sanden Afarianne Rub Negendank, K. Neumann⸗Hoditz Hermann Trembich Paul Tietſch Emil Hecht Toni Wittels HildegardBräutigam Georg Maudanz Frau Bieſendahl Eliſe de Lank Alfred, ihr Sohn) Schüler Jenuy Hotter Robert Pfeiffer) Flemmings Chriſtine Ziſch Karl Jenſen, Schüler vogelſangs Eliſe Gerlach Ort der Handlung: Eine kleine Previnzialſtadt— Zeit: Die Gegenwart Zwiſchen den Aufzügen liegen Zeiträume von ſe 14 Tagen Ende 10½ hr Anfang 8 Uhr Nach dem zweiten Aufzuge größere Pauſe. Im Grußh. Boftheater. Letztes Gastspiel Hafgren-Waag: Der Nioſenkavalier. Anfaug 7 Uhr. 7 Kurt Lehmann 0 Damen-Konfektion. Salson-Ausverkauf zu Uberrasehend billigen Preisen. vis-àA-vis Kaufhaus. ornehme Seschenke Hugoschön, Kunsthandlung 0 2, 9. Kunststrasse. 26397 Karl Hauk, Klavierbauer Eillertalerstrasse 81. Vebernahme von Aimmungen, sowie Repara⸗ turen an Planos, Flügeln, Harmeniums, Klavler-⸗ splelinstrumenten ele. Prompte furhmännische Bedlenung, Viele Jahre Techniker und Reinstimmer bei der Pipma Ackarf& Hauk sewie auch beianderen nur artklasg Hrmen wie Steinwey& Jons ate, 28186 ——————— Hügel und Pianos in allen Stiſarten u. Helzgattungen, alleinige Vertretung Hef Ikalienhandlungs Heckel 2 Neu eröffnet! Masken-dalon 2, 5 lLaden M 2, 5 BAogsl Mittwoch, 8. Jan. 1913 24. Borſt. i. Abonn. K 29006 Reuheit; EE Die kinemategraphische sisrung des berühmten 2 22 „Les Misér Dramati- Remans les“ von Vietor Hugo. des ehemaligen Senestiens-Drahis in 3 Akten Maiglöckohen Nose, Flieder M. 3ru6· Veilghen Eig Ktom genügt! ndervolles starkes l. M. Au: iperfüimd⸗ Kasinosaal Mannbheim Mittwoch, 8. Januar, 8 Dr Neumann-Hoditz-Abend HKarten zu und 1 HME. Deiensel. Nyoſengarten Mannheim Samstag, 18. Jannar 1913, abends ½9 Uhr Großer ſtädtiſcher sken⸗ Zwei Ball⸗Orcheſter. Alle Säle geöffnet. Masken⸗ Prämiierung Gelppreiſe für die ſchönſten und originellſten Masken (Damen, Herren, Gruppen) im Geſamtbetrag von 1500 Mark. Eintrittskarten 5 Mk., Einlaßkarten 10 Pfg, Garderobe 20 Pfg.— Eintritt und Auſenthalt nür im Maskenkoſtüm(auch Domino) oder im W Herren Frack, geſtattet. Gehrock und Smoking oder ohne Verzlerung! nicht ſtatthaft. Zum Ballauzug iſt das offtz, Maskenaozeichen zu tragen, welches in der Wandelhalle und in ſämt⸗ lichen Vorverkaufsſtellen zum Preiſe von.— Mk. 55 Gläusende musikalische Ulustrstien duxek die hedentend verstärkte Theaterkapelleè ünter persönlicker Leitung Rofkapslimaisters Nemann-Webau. In den Nachmittags-Ferstellungen und eine Raibe weiterer Nenheiten. —— ir moderhe Frisuren In aſſen Farben und in gresser Auswahl, sowie Faconleskentouren u. Lour; ban Chluenés, Bitte auf meing Firma Ad. Arras, d 2 Nr. 19½0 im Bekhaus des Herrn Hiedler 10⁵⁰ CLermischies! e Nee Derf. Schneiderin em⸗ pfiehlt ſich in Anfertigen von Koßümen und Jacken in., außer dem Haufe. fänger. f Wez Aoſelkr. 7,1 Kr. ue an die Ebebltien ös. Früulein gibt gründlich, f für Ans Susgthek auszule „ u, W 10⁴ dieſes 84000 Mik. 10 bn, II. beu. an die Ex⸗ Blattes, prp Stück erhöltlich iſt. Das Abzeichen hat für 2 Bälle Gültigkeit. Roſenlauben 50 Mt, Reſervierte Tiſche im Nihelungenfaal 10 und 20 Mk. Voran“⸗ beſtellungen(Vormerkungen] auf Roſenlauben 8 veſervierte Tiſche ſind ſchri tlich mittels Beſtellkarte an die Verwaltung im Roſengarten zu richten. Be⸗ ſtellkarteu ſind ebenda erhältlich. Vorverkauf in den durch Plakate kenntlich ge⸗ machten Vorperkaufsſtellen, im Verkehrsbüro(Raf⸗ haus), im Zeitungskiosk am Waſſerturm, ſowie beim Portier im Roſengarten. In Kudwigshafen a. Nh. beim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7, bei Jakoß Bat⸗ Renner, Zigarrengeſchäft, Bismarcſtraße 104. Rauchen nur im Tagesreſtaurant geſtattet. Werfen mit Papierſchlangen, Konfetti und ſon⸗ ſtigen Gegenſtänden ſowie das Mitbringen von leben⸗ den Tieren jeder Art iſt verboten,. Herrenmaskengarderobe(Dominos), Friſier⸗ räume, Blumenverkauf im Hauſe. Kontrolle: Die Eintrittskarten ſind aufzubewah⸗ ren und dem Aufſichtsperſonal auf Verlangen vor⸗ zuzeigen. Von 12 Uhr ah werden an Ballbeſucher, die den marken gegen Bezahlung von 1 Mk. ausgegeben; der 3 auch die Eintrittskarte vorgezeigt wird. 87 Kopfwaschen Oidlulatiou Frisieren Haararbeiten gaparaie Cabinen Cr. Richilen 5% Tel. 416 — mehr beim en gelbt Porlekt ckt 20 lahre junger. Erfolg garantiert. Nle: mand kahn es sehen. Bei Fichterfolg Geld zurgek. Flasche Mk..50. ere sand auswärts per Nach- nahme, Nur zu hahen bei(b K. Hilgers Manmhein, Friedriehsplata, 1 I. Wasgerturm links Gakt neb. d. Arradesheh Telephen 891 und bei Len Treusch, Farfümerle en gros D1,3 Tanz-Inſtitut Piktor Geisler. Am Montag, den 20, Jannar beginnen im Saale des„Colgſſeum am Moeßplatz, am Dienstag, den 21. 451 15 ben 5805 Aaree 8.15 ds, ½ Uhr meine Fröhjaheskurſe. Gefl Anmeldung. 2295 in obengenannt Sͤͤllen ſow. in mein. Mohn aug Langftz. 28. Mäß, Hondrar, 28962 Frau Fuſſerer N, 2a 4, 38a Elegaule Maasauferuigung von Herreus Saiuene:Short. Belleidung. Meichhalniges Staſiagen. teiger, Zigarrengeſchäft, Ludwigsſtraße 81 ünd Guſtay Roſengarten en verlaſſen wollen, Kontee⸗ Wledereintritt iſt nur zufaſſig, wenn gleichzeitig ik ochgchteud Biktor Seisise, Tanskehret 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim. den 7. Januar 191 Betr. Pelze Infolge vorgerückter Saison verkaufen wir unser ganzes Lager in Peſze zu enorm billigen Preisen. 150 Stück Murmel 100 s Libet, Mouffſons, Kanin ed. 120 cmlang,. enorm PDreiswert 50 japan. oder indisch. Marder darunter prima Ohrenburger u. Pabakaner Murmel, regulärer mehr als das Doppelte Serie I 0 15²⁵⁰ 10 in schwarz, weiss u. farbig Serie II bedeutend reduziert. P Mannheim, Paradeplatz 6⁵⁰ 8⁵⁰ 11ů Echte Skunks, Steinmarder und andere echte Pelze Serie III 50 1,1 „F ttrrttertzt8st8t8 22 eeesseses 5 S Vortrag: 2 0 4 0 115 0 von Herrn Missionar Martin Maler aus Hingninghsien. 8 0 Mittwoch, den 8. Januar 1913, abends S8½ Uhr, in der Aula des Menlgymnasiusns, Eingang Tullastr. in der 4 Näbe des Wasserturms.— Bintritt frei. 8 Dieser Vortrag soll dazu beitragen, die chinesische Abteil⸗ 88 ung der völkerkundlichen Ausstellung der Basler Mission, 33 wWelche im Mai 1913 in Mannheim stattfindet, besser keunen àu 25 lernen. 29004 4 22222222%%„eg 8222222222272 22 8222822 SSsesssseaes Seeseeeseeeeee Breiteſtr. Cafe Corso Jaglich aß 6 Ahr Atufller-fongeri. 7, 6 Breiteſtr. 28952 am Mittwoch, den 3. im Ba Orobe Konzerte Jeiſſchilihe Belbsparte annheim. Oeffentl. Verſamml N2, 13 Nitte der Stadt nächst dem baultas Grosse und gemütſioche Lokalitäten. Frima Mittagstisch im Abonnement Abendplatten in reicher Auswahl Barn. Stammpilatten tng Uhran2uE0 pfg. Täglich von nachmittags—7 und von 812 Uhr des Falon-Damenorehester „Lindaa“ Dir, Josef Schmiedl. Sonntag von II—1 Uhr: Matinee- auuar 1 5 abends 8 Uhr, aus(Schloß Herr Landtagsabgeordneter Muſ r⸗Offenburg wird über 18 — Amerika vrechen.— Hierzu iſt jedermann freundl. eingeladen Der Vorſtand. Don einer in Konnr3 geratenen lanv-Fabri⸗ wird ein 8neues Nn— eN Fr 4 184 un 2 2 2 — I aſen Momenband Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen Fretitag, 10. Januar obends 8½ Uhr im Nebenſaal des Café Ger⸗ mania Mannheim O1 Leffentlicher Vortrag über: „Die Probleme des Darwinismus“ von Herrn Hochſchulpro⸗ ſeſſor Dr. Walter May aus Karlsruhe. Eintritt frei. Gäſte— auch ohne Ein⸗ führung— willkommen. Eleg. ſeidene Maste zu verleihen. Zudu jen, Wredeſtr. 77⁰ SSS essee 888 aee Früchtbrieie Saison. l ttwoch, S. Januar 1913 Beginn unseres grossen Ausverkaufes 20 spoitbilli gen Preisen. Wir bitten unsere Fenster zu beachten! Oiolina& Kübler, S1,1. 29005 betreſfend. Beſtimmung Hund der Reichs⸗Gewern umannlic * Derein. Eltern und Vormünde welche geſonnen ſind, i Söhne und Mündel tun mende Oſtern in männiſche Lehre zu geh wollen ſich zur unent lichen Beſorgung ein Lehrſtelle unſerer V mittlung bedienen, da nur ſolche Firmen nit weiſen, welche den Leß lingen erfahrungsgenß Gelegenheit zu einer i tigen Ausbildung Kaufmann bieten. 5 Der Vorſtand, NB. Lehrvertrags⸗ze mulare, welche in eit: Anhange die Zuſamme ſtellung der weſentliche die Handlungslehrling des Hanbdelsgeſetzbugg ordnung enthalten, ſß e Werust Maanen Masken⸗Ball mit Maskenprämiierung. 23 Paarpreiſ., 4 Damenpreiſ. 2 Herreupeiſ. Ballorcheſter: Grenadlier-Kapelle. Wir laden unſere w. Mitglieder und deren Fa⸗ milienangehöhrigen hierzu höflichſt ein. Der Vorstand. NB. Karten für Einzuſührende ſind in den Zigarreu⸗ handlungen der Herren J. W. Bender Q 2, 22 und Georg Engert, D 1, 78 erhältlich. Württemberger Verein.-V. Lokal P 8, 8 Gegr. 889 EINLADUNG zu dem am Sountag, 12. Januar 1913, Abendis 7 Uhr im Saale des Bern- Rardushofes, K I, 5, stattfindenden Iaskenballe verbunden mit Prämiierung der S nsen und originellsten Masken, nebst einem Gruppenpreis. 77569 Hierzu laden wir unsere Mitglieder und deren Angehörigen, sowie Freunde und Gönner des Vereins höflichst ein. Der Vorstand. Karten für Einzuführende sind erhältlich im Vereinslokal Eichbaum, P5.9; Karl Zoru, U5, 10; Joh. Stegmann, G 4, 9: Phil. Mangold, 4J 15 18. Tanz- und Anstands-Unterricht. Für meine im Januar beginnenden Tanz-Lehr-Kurse2 erbitte gefl. von Damen u. Herren . Jamuar bewirken zu 8—Hsnorarsätze mässig.— Unötiger Luxus in Kursen ausgeschlossen. 10 Privat-Institut: Rheinhäuserstr. 6 (Nähe des Pattersal 180. Extra-Unterricht zu jeder Tageszelt. 28594 allet Arz lets bortatig in der Dr. H. Haas E Buchdruckerei 6, 3 Treppen. 550 2 5 7 8 8 5 Das bis jetzt einzig dastehende grosse Schauspiel Menschen unter Menschen Drama in 9 Akten, nach dem berühmten 5. Meisterwerke„Les Miserables“ von Victor Hugo, Spieldauer 3 Stunden, Wird in den nächsten Tagen in obigem Theater Täglieh in 3 Forstellungen zur Vorführung gebracht. Kapellmeister: J. Grob. 555 90 eſge 2 Aane 2 28987 Mässige Preise: III. PI. 40 Pfg., II. Platz 70 Pfg., I. Platz.— Mk., Balko 70 eeeeeeeeeeee alkon.25 M. fan Heute Dienstag und morgen Mittwoch Großes betdierfeg mit Freikonzert und obligatem Feſt⸗Schlorum und den neueſten Liedern. Schlachtfeſt— gute Küche— flotte Bedienung Höfl. ladet ein 29012 Ed. Schlipf. 5 u. 10 Pfd. billiger. zum Preiſe von 15 Pfg. b Stück bei uns ee Wenig gebr. eichenes Speisezimmer ſowie gut erhalt. Klavig 1 preiswert zu verkanß J 5, 11, parterre. 1 Fremdenzimm mit Spiegelſchrank, 5 meaux, 4 Plüſchſeſſel, Ausziehtiſch,! komplgig ſehr preiswert zu verkau zwiſch. 55 1, parterre. Möbel 6 eichene afz imme mit großem Sp 4. 90 Mk. 215 345 Mk. W. „„3 5 Pfund 20 5 Pfü. Kadel, Mittelſt. Sg degM Eb — Spiegelſchr. vol. n. laß/ln 24d big Schrüuke, i a1 10 Stül, Waſchkomode mit Nachttiſch, ſchöne Di 5 Sofa, Chaiſelongne arh Küchenſchrauk, Näh vollſtän d. Betten, Spie Rienerhan arantiert Naturrein e Iten u. Tannen, fe während Pfd..10 25 1. 9, E.—.—.—— laffiker⸗ Ausgabe Prachtöde.) 84 ſtatt Mk. 60 fur 42 1 ſchwarz. Gehrock an für ſchlauke Fig. Hade und neu, 95 utlice⸗ Seneral⸗ ges: Badiſche———— nege ur Bal FF —5 Duftige Ballstoffe Waschvoile Lichtfarben und Usaison: 1 weiss und Stickerei-Stoffe 9 15 volle, 50 und Epingle Abend- Mantel-Tuche n! Halbfertige Stiokereffoben — U tdtatt 14.95 18.50 25.00 29.22 32.75 38.50 erMann rfruens, N 2 6 8 jetzf ſl7s 1480 1950 2325 2650 2900 Ason- 8 Kunststrasse ecf Kaughat- Zurdekgesetzte eee — ee—————.——.— Bekanntmachung. 9 andels⸗ Nach 81 bes Geſetes von e Verſeſherunh fecſ Vaſthnn Die Lieſetung des Dezarſs fär die hieſige Volks⸗ — Schuljahr 1913/14— an 1. Schreibheſten, Schre 25 und Zeichenmaterial; 2. Schulbüchern; 3. Har udarbeftsmateri alien für Mädchen, wie Wolle und Baumwolle, Strig., Stick⸗, Häkel⸗ und Nähmato rial ſoll im Verdingungswege vergeben werden. Angebote anf obige L eferungen ſiud mit ſpezieller zabe der Nettopreiſe verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Unter: ichtsmittellieferunt“ ver⸗ ſehen und uuter Anſchluß von Muſtern bis ſpäteſteus Freitag, den 17. Januar 1913, vorm. 11 Uhr beim Stäßt. Materialamt I. 2, 9 einzureichen. Daſelöſt ſind Augebotsformulare und Lieferungs⸗ bedingungen koſtenlos erhältlich, liegen die Waren⸗ muſter zur Anſicht ofſen, und wird jede fachdienliche Auskuſtft erteilt. Bi’ii der Zuaf chlagserteikung können nur ſolche Intereffenten berückſichtigt werbden, welche in Mann⸗ heim ihren Sitz haben; ferner hier anſäſſtge Vertreter auswärtiger Firmen nur unter der Vorausſetzung, daß am hieſigen Platze ein ausreichendes Lager der einſchlägigen Artikel unterhalten wird. Mannheim, den 4. Jannar 1913. Städt. Materiolamt: Hartmaun. Bekanntmachung. Zur Fortführung des Vermeſſungswerks und Lagerbuchs der Gemarkung Seckenheim iſt Tagfahrt auf 1411 Montag, deu 13. Jannar(913, vormittags 9 Uhr in den Räumen des Arünbuchemte zu Seckenheim beſtimmt. Die Grundeigentümer merden hiervon in Keunt⸗ ttis geſetzt. Das Verzeichnis der ſeit der letzten Fort⸗ führungstagfahrt, alſo ſeit dem 19. Januar 1912 ein⸗ getretenen, dem Gruadbuchamt bekannt gewordenen Veränderungen im Grundeigentum liegt während einer Woche vor der Tagfahrt zur Einſicht der Be⸗ teiligten in den Räumen des Grundbuchamts auf; etwaige Einwendungen gegen die Eintragung dieſer Veränderungen im Vermeſſungswerk und Lagerbuch ſind in der Tagfahrt vorzutragen. 9 0 63 1170 92* es Herrn Emil Mayer⸗Dinkel, Kaufmann in über enban und Verwertung nstag, den 14. Jaunar 1913 Die„abends 8 uhr in der Aula der Handels⸗Hochſchule(A 4,). Eintrittskarten ſind unentgeltlich zu haben: bei der Haudels⸗Hochſchule(A 4, 1) beim Verkehrsverein(Rathaus) bei den Buchhandlungen Aletter(0 4, 155 Hermann(0 8 6 Nemnich(I 3, 7 8) Faederll. Hehutte tages Richard Wagners durch die Stadt Mannheim und Bürgerausſchuß haben beſchloſſen, doß die Stadt Maunheim die Feier des 100. Geburts⸗ tages Richard Wagners durch eine zykliſche Auf⸗ führung ſeiner ſämtlichen neu inſzenierten und neu ausgeſtatteten Opernwerke im Hofthegter begeht. Im Stiune der letzten kunſterzieheriſchen Ziele des großen Meiſters ſoll dieſe Ehrung eine Volksfeier werden und für diejenigen Teile der Bevölkerung beſtimmt ſein, deuen ſonſt die Wagneraufführungen wegen der hohen Eintrittspreiſe nicht oder nur ſchwer zugäng⸗ lich ſind. Da die Vorſtellungen für dieſe minder be⸗ uttttelten Kreiſe der Bevölkerung beſtimmt ſind, ſo werden ſie zu Volksvorſtellungspreiſen ſtattfinden. Demgemäß wird das Hoftheater zu Anfang des Jahres 1919 in einem Vorſtellungs⸗Zyklus, der durch eine Richard Wagner Matinée eingeleitet' werden wird, zur Aufführung bringen. Sonntag, 9. Febr. 1918: Richard Wagner⸗Matinse 1 Rienzi 1419 Mauuheim Ure 1 900 aut Die Grundeigentümer werden hiermit aufge⸗ Donnerstag, 38. ſordert, die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen— Der fliegende Holländer und noch nicht zur Anzeige gebrachten Verände⸗ 27.„„Cannhänſer + 77 Shes e 5 6. März„ Johengriu ungen im Grundeigent! 12 8 insbeſondere auch blei 8 5 785 d Ffold bende Kulturverändern uget tizumelden und die 13.„ Ariſtan und Iſolde Meßbriefe(Handriſſe und ßurkundenſ über Aen⸗ Dienstog, 55 Das 9905 Iu der n der Grundſtücke vor der Tag⸗ 2 5 5 ſahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem 2o: Siag,„ Jostführungsheamten vorzulegen, widrigenfalls die Sonntag, i Fortführungsunterlagen auf Koſten der Beteiligten 6. April„ ie Meiſterſinger von amtswegen beſchafft werden. Aenderung der Aufführungstage bleibt vor⸗ Anträge der Grundeigentümer auf Anfertigung behalten. von Meßurkunden, Teilung von Grundſtücken, Grenzfeſtſtellungen und Wiederherſtellung ſchadhafter bder abhanden gekommener Grenzmarken werden in der Tagfahrt entgegengenommen. Mannuheim, 17. Dezember 1912. Der Gr. Bezirksgeometer A. Ziegler. Nr. 56302 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannbeim, den 31. Dezember 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Vergebung der Fandath kiten und Fuhrleitungen zun Walzgeſchäft. Zur Ausführung der im Jahre 1913 vorgeſehenen Dampfwalzarbeiten an den Landſtraßen unſeres Dienſtbezirks vergeben wir im Angebotsverfahren in mehreren Losaßhteilungen: 1. Das Einbauen von zuſ. rd. 5900 chm Schotter, 2. die zum Walzgeſchäft erforderlichen Fuhr⸗ leiſtungen. Die Walzarbeiten werden in der Zeit vom 28. Februar bis 1. Mai und vom 25. Auguſt bis 4. Ok⸗ tober ausgeführt. Die Bedingungen und Vordrucke zu den An⸗ geboten liegen bei uns und bei den Straßenmelſtern auf. Die Angebote ſind unter Benützung dieſer Vor⸗ drucke verſchlosen und mit der Auſſchrift„Hand⸗ arbeiten“ bezw.„Fuhrleiſtungen“ verſehen, längſtens bis Montag, den 20. ds. Mis., vormittags 11 Uhr, auf unſerem Geſchäftszimmer, Treitſchreſtracke Nr. 4, abzugeben. Zuſchlagsfriſt 8 Tage. 28997 Gr. Waſſer⸗ und Eleabenben-Juſpeklies Heidelberg. Das Staatliche Porphyrwerk Doſfenheim a. d. B. vergibt nach Maßgabe der„Verordnung des Großh. Fingnzminkſtertums vom 3. Jauuar 1907 ſowie der der Vergebung zu Grunde liegenden allgemeinen und beſonderen Bedingungen die Jahreslieferung pro 1913 von: 28996 ca. 400 kg gebraunten Kaffee, cg. 200 kg Malzkaffee, ca. 650 leg Zucker(Dominv, Würfel), ca. 45 leg Suuchong⸗Tee. Angebote, welche auf unferem Geſchäftszimmer während der üblichen Dienſtſtunden erhältlich ſind, wollen bis Mittwoch, den 15. ds. Mts., vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift und franktiert eingereicht werden. Die Preiſe ſind franko Station Doſſenheim a. d. Bergſtr. zu ſtellen. Die Bedingungen können hier eingeſehen werden. Mehrere lirtſchaften in Miete oder Zapf zu vergebe. Mäheres Maunheimer Aktienbrauere! Löwenkeller, 6, 1. Kartenbeſtellungen ſowohl für den ganzen Vor⸗ ſtellungszyklus wie für Einzelaufführungen werden auf alle Platze des Hauſes leinſchließlich IV. Rang) von Freitag, den 3. Januar bis Sonntag, den 12. Januar 1913 von der Hoftheaterkaſſe ſchriftlich ent⸗ gegengenommen. Zu den Kartenbeſtellungen ſind die für dieſen Vorſtellungs⸗Zyklus beſonders hergeſtell⸗ ten Beſtellſcheine zu verwenden. Die Scheine ſind von heute an bei der Hoftheaterkaſſe erhältlich und wer⸗ den auch auf Wunſch zugeſandt, Ueber die Berückſichtigung der eingehenden Be⸗ ſtellungen erhalten die Beſteller in der zweiten Hälfte des Januars Nachricht. Die zugeteilten Karten können alsdann ſofort für den ganzen Zyklus oder zu Einzelaufführungen erhoben werden und ſind ſpäteſtens am Tage vor der Vorſtellung in Empfang zu nehmen. 1400 Eintrittspreiſe: Für die Matinse Für jede Vorſtel⸗ pro Platz lung— pro Platz Mk. Mk. J. Rang Mitte.70.— IJ. Rang Logen.70.50 Parterrelogen.70.50 Parkett.20.80 II. Rang 80.70 —.60.20 IV. Rang Mitte—30—.50 IV. Rang Seite.30—.30 Stehparkett..—.20 Parterrs—.50—.70 Maunheim, den 30. Dezember 1912. Die Hoftheater⸗Intendanz. 886 Brennerei Stöchler Seckenheimerstr. 8 und G 2, 765 27876 Schwemmſteine Rheiniſches Fabrikat außer Syndikat liefern billigſl. Anfragen unter„Schwemmſtein“ Nr. 77246 an dieles 65 iſt geſtorben. Krematortum. Kriegerverein 4 Maunhein 910 Kamerad Herr Generaldirektor Adolph Wenk⸗Wolff 775825 1 Die Feuerbeſtattung ſindet heute Dienstag, 5 4 nachmittags 4 Uhr ſtatt. Der Verein ſammelt ſich 3½% Uhr am Um zahlreiche Beteiligung wird erſucht. Manunheim, den 7. Januar 1913. Der Vorſtand. Knaben Abch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zam Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Mannheim im laufenden Schulflahr zu beſuchen: à. alle in der Zeit vom 1. Fuli 1896 bis 30. Junt 1898 geborenen Knaben die Knabenfortbildungsſchule, b. alle in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis 30. Juni 1898 geborenen Mädchen die hauswirtſchaftliche Mädchenfortbildungsſchule in den Schulküchen ver⸗ ſchiedener Schulhäuſer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren ver⸗ Pflichtet, die forte Aldungsſchulpflichtigen Kinder, bre Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Teilnahme am Fortbildungsſchulunterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu ge⸗ währen. Die Anmeldung hat zu erfolgen: A. für ſämtliche auf Mannheimer Gebiet woh⸗ nenden Knaben, ohne Rückſicht darauf, ob ſie in der Altſtadt, oder in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau oder wohnen, beim Volksſchul⸗ 1 Friebrichsſchule, U 2, täglich von—10 und —4 U b. für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 u. 2½4 Uhr. e. für die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, 1 und Feudenheim wohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der dortigen Mädchenabteilung. Zuwiderhandlungen werden mit Geldͤbuſe bis zu 50 Mark beſtraft(Abf. 2 desſelben). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehr⸗ linge u. ſ. w. die von auswärts kommen, ſind ſofort anzumelden, o ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältnis getreten oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind, oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuch) hier aufhalten. Auch diejenigen fortbildungsſchulpflichtigen Kna⸗ ben welche die Gewerbeſchule oder Handelsfort⸗ bildungsſchule beſuchen wollen, haben ſich aus⸗ nahmslos beim Volksſchulrektorat anzumelden, von dort aus werden ſie dann den betr. Fachſchulen überwieſen werden. Weiterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis 30. Junt 1898 geborenen Handelsfortbildungsſchülerinnen zum Beſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. Maunnheim, den 2. Januar 1913. Das Volksſchulrektoratt Dr. Sickinger. 1416 Stellen finden MAgasngesenndesdesss Streng ſolides Angebot! 8 Günſtig zum Selbſtändigmachen. Fleiß. ſtrebſ. Hru., gleich welch. Berufes, bietet angeſeh. leiſtungsf. Fabrik dauernde, angen. 2* 7+* 0 Exiſtenz mit—8000 M. jährl. Eink., nicht nötig. Erf. Barkapital M. 800.—.* auch als Nebenerwerb. Gefl. Off. von 175 ernſth. chriſtl. Reflekt., die auch tatſächlich das verlangte Kapital beſttzen, unter M. 664 an Haaſenſtein K Vogler.⸗G. Dresden. 9655 EARAaaabandesses Fleißigem, ſtrebſamen Herrn, gleichpiel welchen Berufs, bietet ſich außergewöhnliche, einträgliche Pofition durch die Uebernahme eines Unternehmens, welches vollſtändig ſelbſtſtändig iſt und einen monatlſchen Verdienſt von Mk. 800.— und mehr abwirft. Branche⸗ kenntniſſe nicht nötig. Erforderlich. Kapttal M. 2000.— in bar. Herren, welche über dieſen Betrag ſelbſt ver⸗ fügen, wollen Offerten unter D. K. 3700 bei Rudolf Moſſe Mannheim einreichen. 13357 SSOGGSeeeseee *— Tüchtige, ältere Nupfersehmiede zum sofortig. Eintritt fuür dauernde Beschäftigung gesucht. Oftert. mit Zeugnisabschriſten und Lohnanspruchen erbeten unt. Nr. 77546 an die Exped. d. Bl. 866658005 I Hane gewandt und umsichtig, sicher im Rechnen, für die Führung eines lebhaften Kassenverkehrs in vor- nehmem Sureau baldigst gesuchf. Stenographie- und Schreibmaschinen-Kenntnisse srforderlich. Sohriftliche Offerten, möglichst mit Siid, erbet. unter Nr. 77533 an die Expedition. in feder beltebigen Wechſel⸗Formulare ebaben wart Mittwoch, d. 18. Jannar und den darauffolgeuden Freitag, ferner Mittwoch, den 22. Jannar 1913, und Mittwoch, den 29. Jannar 1913, nach⸗ mittags von 2 Uhr art, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtädtiſch. Leihamts, Lit. O ö5, Eingang gegenüber dem Schulgebäude— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den 17. ds. Mts., nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungslo⸗ kal wird jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der 1 nicht geſtattet. 1417 Mannbeim, 3. Jan. 1913. Städtiſches Leihamt. Mbeits⸗Vergebung. Für den Neubau des Schulhauſes Fendenheim ſoll im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden: 14¹0 1. die Ausführung der Gas⸗ u. Waſſerleitung, 2. die Ausführung der Entwäſſerungsanlage. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Freitag, 10. Jauuar 1918, vormittags 11 Uhr an die Kanzlet des unter⸗ N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegen⸗ etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ müchtigte Vertreter er⸗ olgt. Angebotsformulare ſind im Baubureau Schulhaus Feubenheim koſtenlos er⸗ hältlich, woſelbſt auch nä⸗ here Auskunft erteilt wird. Maunheim, 2. Jan. 1913. Städt. Hochbanamt: Perrey. Behanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Dezember 1911 über Goldpfänder(rote Sche ine 1418 Lit. A Nr. 45 463 bis mit Nr. 48884 über Kleivder⸗ und Weißzeug⸗ pfänder(weiße Scheine) Lit. Nr. 32536 bis mit Nr. 39049 und (grüne Scheine) Lit. Nr. 3001 bis mit Nr. 14856 ferner vom Wonat Juni 1912 über Sparkaſſenbücher(hblaue Scheine Lit. O Nr. 217 bis mit Nr. 216 werden aufge⸗ fordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Jannar 1913 auszulöfen, andernfalls dieſe Pfänder zur Ver⸗ ſteigerunggebrachtwerden. Mannheim, 3. Jan. 1913. Städtiſches Leihamt. Verkauf oneltugterigſien zeichneten Amts(Rathaus A dern ſucht behufs baldigen 1 Heirat ein Fräulein nicht zu lernen. ausgeſchloſſen. Im Auftrag der Grben verſteigere ich Mittwoch, 3. Jam. 19183, vorm. ½10 Uhr a. nachm. 2 Uhr K 3, 17(Hof kturs) Porzellan, Nippgegen⸗ ſtäude, 1 gold. Broſche m. Brillautſplitter, 2 Hagr⸗ u. 1 Corallenarmband m. Goldſchlöſſer, 1 filb. Vor⸗ leger, 1 filb. Tiſchglocke, 1 Iſilb. Tranſchierbeſteck, /½ Dtzd. Beſteckmit Elfenbein, Operngläfer, Figuren,!! Kegelſpiel, Hausapotheke, 1 Etagere, 1 kl. Tollette m. Geſtell, Topfſtänder, Bücher und Noten, Waſchgarnituren, e 1 Copier⸗ preſſe, verſch. Weißzeug u. Deckchen, weiße u. farb. Vorhänge, kleine u. große m. Gallerien, ſehr gule Federbetten(Daunen), Sampen,1Gaslyra, 1 Garm. Litſter, 1 Schirmſtänder, Handtuchſtänder, 1 kl. Hack⸗ klotz, Spiegel, Bilder, Rohr⸗ und Holzſtühle, Kommode, Tiſche, Holzkaſten, 1 Putz⸗ letter, Waſchkommode mit Marmorxrplatte, Nachtſtell, 1 Schreibtiſch, 1 Bücherſchrank, 2 Büroſchr., 8 Kleiderſchränke, 1 antiker ſchöner Garderobeſchrank, 1 Wäſcheſchrank(3 Brand⸗ kiſten), 2 Polſterſeſſel, 1 Sofa nu. 4 Seſſel, 1 Divan, 1 Chaiſelong., 1 Kanapee, 1 Sportwagen, 1 Sitzbabde⸗ wanne, 1 Badewanne mit kl. Ofen, 3 vollſt. Betten .Roßhaarmatr.,1 Küchen⸗ 15043 1 Anrichte m. Auff. 1 Eisſchrank und verſch. uderes. 77570 Theodb. Michel, Waiſenral Rialelan. Zuverläſſi eArbeiterin w. uter Handſchrift, eventl. F. tenotypiſtin finbet ſofort dauernde 5 „Off. u. D. 835 an Juva⸗ lidendant, Ann.⸗Efpebit. Naunbein. 28971 Witwer. 84 J. alt, rath, mit gutem GEinkommen, ſchönem Haushalt, 3 unter 25 Jahren keunen Witwe nicht Off. unt. Nr. 10336 an Die Verm. ſol.Herrn Poſit. Off. ee Exp. Die im Haupt⸗ und Schloßbruch, ſowie Lager⸗ platz(Güterbahnhof la⸗ Tüchtige Schueiderin gernden Altmaterialten empfiehlt ſich auß. 9. Hauſe. wie Eiſen, Stahlbleche, K. Uhl, C 3, 19 part. 19479 eeee 9 7 uß, e 0 un N Kleineiſenzeug ete. ſollen ran eupflegerin öffentlich verkauft werden Angebote hierauf ſind verſchloſſen, portofret und ntit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis zum 18. Januar 1913, vormit⸗ tags 11 Uhr auf dem Ge⸗ ſchäftszimmer der unter⸗ zeichneten Verwaltung einzureichen, woſelbſt An⸗ gebotsvorbrucke erhältlich ſind und die Bedingungen eingeſehen werden können Zuſchlagsfriſt beträgt 3 Wochen. 28945 Doſſenheim, 31. Dez. 1912. Staatliches Porphyrwerk Doſſenheim, Bad. eptl. Wwe. v. alletuſtehende Perſon zur Pflege f. einen älteren Herrn per ſofort geſucht. Näheres S. Weil, Roſengartenſtr. 22. 77588 U Entlaufen 1 Noltweſler 9 Maste Hübſche Spanierin in der Dr. G. Haas ſchen Buchdruckeret, G. m. B. G Seiden zu verm. od. z. vrk. I. 15,18 1II. Vorm..2 Uhr 2 gleiche ſchön. Spanſer., gelb u. 54 arz 11 97,1 Heller Raum als Werk⸗ Derſch. f ſtätte 21550 61 ſchöne wueme vermie exe zu ver lei en. 564 emsschſes OCetix. General⸗ e Neueſte Nachrichten(Mittagblatt. Mannheim, 7. Jannar 1919 ſur dale falemg in de döt, an ſcneifee 981b 0 alſle 18 1 Ule + el Gelegetzee— Oſtſtadt 77511 Getr. Kleider Zweifamilien ⸗Hüus Schuhe, Möbel, Par⸗ tiewaren, Hausgegen⸗ mit großem Garten ſehr ſtände, wegen dringen⸗ billig zu verkaufen, durch 0 8 ee ies, Johle die höchf. Preife Telepbon Nr. 876. bassln, 1„ 10 Oeſtl. Stadterweiterung. 72 —— 2700. Villa zu verkaufen oder zu ver⸗ 5 aiſsch ſeine der. Wleken. 4784. wird tãglich mehr verlangt. kauft 1905 Qualität und große Husgiebigkeit And die Vorzüge. Peter Haas, N 4, 3. Pfand⸗ anee 18 ſentklle eludtlage(Cieene nur in schwarz, sondern auch für alle anderen Lederfarben zu haben. tiiſt ein Geſchäſtshaus mit ee e Einstampif-Fapier, großem Saden, Magazin, Werkſtätte ete. für Möbel⸗ menſchneiderin empf. Monogrammsfickerel außer 5. Sonſe⸗ unt. Garantie d. Einstampfens eee 7 geeignet ver Lederm atenbrauche Kunstskiekeftenzeleneng 40188. 2 2. 8 2. Se Alte- Eisen, apfer, migten buegh 408, e. Atelier. 75653 Parl Hautle, N 2,14 Staatlich geprüfter Tel. 2864. vis⸗A-vis M 2. Mittelſchullehrer Ein Kind in gute Pflege nicht unter 2 Jahren ge⸗ Bevor Sie Ihre 6 51 5 5 2 kaufen, besuchen Sie die 5 Stockwerke umfassende Ausstellung Iput bürgerl. Wohnungseimrioftungen Joseph Reis Söhne, Mannheim. 11, 4 Neokarstrasse 11, 4 5 Kostenveranschläge gratis. kigens kntnorfe. Woitgehenüste garantie. e Bückere 7 Zink sowie sümtliche J. Zilles Verkä ferin 11 6 165 2 ſchöne helle preiswert zu vermieteh Metallaschen N5.1 Tel. 876. durchaus, Sputerain⸗ Süddentſchedmmobilfeg kauft zu höchsten Preisen auf ſofort oder ſpäter bei räume per ſof. od 1. Aprl. Geſellſchaft Maunheim 5 2 4 7 77 hohem Gehalt geſucht. eei als Büro zu v. Zu erfr. 20 eltet 1 5(05400 Ih. Kahn Seltene Gelegenheit Kühne E Aulbach. b. Hechheir 17 5 Son crain...... ſucht. Burgſtraße 10, 3. 5 Stock links 10343 2 5, 16 Tel. 1356 Gaſthaus im 5 Metzgerel Deutſch ꝛc. Vorbereitg. z. Frl. welch. chic Bluſen, 75950 75 d. Bgſtr., Schulentl. Mädchen 3, 2/ 3 mit elektr. Maſchtnen Ginfährigen⸗ u. Abitur⸗ Koſtüme, Kindergarderobe A 1 n ene,. 77416 15 5 3775 Hof) guter Lage Ludwigshaſt zamen. Preis p. St. 2 M. arbeitet, empfiehlt ſich in 8 1 an kleider, Schuhe einſchl. vorhand. Juventar fi Denſt 50 urlache 9 3 zu vermieten. Nößere Beauſſicht. der tägl. Schul⸗ und außer dem Hauſe. Stiefel, Damen⸗ u. Kinder⸗ w. bill. Preis Wbeeen 55 Pasterte-ianter 5 Sa Sanzſteaße 78 Si00 arbeiten im Monatspreis. Bauer, 1 1, 26, 3 Tr. 8 ſtiefel. W. immermann, 75 172 85 I chi Zin mermäd⸗ Näheres Biaert Telephon 4415.4004 9315 0 8 31 lin Brof. Belſch 4618, 2,8r. al 1* kleine Gel ſesonz Ler. 10278 Meßgerei 1 77 7 5 Luiſenteng 43 Meßzgerei dazene e ee eine 3 Himmerwohng. n. Mun bigne an vermzeten Nohrling ſolid, fleißig und ertellt Ausländerin. fertigt in ſeiner freien Zeit J1. 7 Breitestr. JI. 2 Sigmund Kunn, 16, 805 gebet. unt. R. 10452 an die Lehrling willig f. Wizen⸗ Kl. Me Tzel 198 l. Bl. erbeten. konln Faſenbetenbonſtruke zeges Srautpaar erbält ein gut. Teierhen 3958. 72764 ſucht. Gute Ausbild. Sof, Schönes 199 4 Räu⸗ 112 13 Wertpättez an E. I. unter Nr 77516 Hochfeine Vollfette b, Friſeurgeſchäft. Agl. Lamereg on Ingenienr ferm, Rerih nie de. 5. dterte e Luringsprsatte] ii—— Gen antragen, unter ſtatiſche Berechnungen aller Grüne Rabattmarken. arzazin: T 6, 16. Expeb. d. Bl. zu ſchreiben. agenturgeſchäfk baldigſt ge⸗ tionen lauch ſtatiſch unbeſt. Bezahlung. Off. u. 76645 me umfaſſend i. Part. zu Näh.2. St. 1910 an die Expedition ds. Bl. Lehrling z. v. Näh. 5 Butt Einſtampfpapier In eer Eterz eene aletet, Werkſtatt er 9 Sälchen m. franz. Billard, eſu cht. Mpfpapiere änibstseue Aa Eiſenbeton 8 db enpfpeniere e eee ge e e ngenieur Jupefel Mr.450.—, Selbreſl. werk J 9 ME4. Selbſtrefl. werd. Welkstätte Nr. 74357 an die Hxped. gehendes Globe-Uhrohen gratis Atg kfte 17 ligre 8 ie Exp. 58. Bl. miet 1. April. Montag e e, 20 6 bee Naalk gee ee e Seaef e§ f, 26 b8 N 3, 3. Stock. Tüchtige Scheiderin mit guter Schulbildung fort zu vermieten. mpßzehl, ſich in eluferti aller Art unter Garantie für ſtrebſ, jung Conbitor. Fautlie von K 1, 4. 1. Etage. oder Mag 1 von Bluſen⸗ 0 Mäß. Preiſe. vom Block 7106 des Eiuſtaenpfous, Lumpen Weg. Krankhett des jetzigen Hieſtger Landesprodukten⸗ Schöne, große, helle— — 2. 11. Izu Bäcereten und zum altes Giſen, gebr. Flaſchen, Juhabers, iſt ein kleines Sroßhandlung per ſofort gg 5 Keſt and i üft un Läden 1N 1. wWe e P 3. S. iscnls bilgt v 4 Neelt 4 7 7 280 8* ad. Oſtern ucht. Oßert. onder o Tücht. Frifeuſe empf, ſich ſowie auch ſaentl. Sorten Cafs mit Conditorei ein⸗ unt gr. 1 75 2 d. d.— inu. auß..Hauſe, Hochzeit⸗ Metalle und Metallaſche ziges am Platz in beſſedem—.— prämſierte Method. 5 In eine Tebbns 1u Ballfrifurenv. 0 Peſ 985 Rfund 0 ˖ 5 5, 13 zu den höchſten 917 185 Brwort von Maunheim, 1 teks 5 2 e. A. 155 005 But ll⸗ Abufum d. Del. 7904kauft ee Einwohner ſofort hoß, ein Telegbon , 1 1 ſſe„Wof Nyrnon ahf ſehr binig mit Jnventar e 5 Avbengeſch, auf 1. April Stenographls T. Na de J1.11 Daltenſr! ſſe 4 n verkaufen. msſ Per 1. eee Näh. G6 Lose U. ſaglee. Prosp. Tel. 4717 b. Meßzg. Gehrig empfiehkt ſich für Abonne⸗ Näh. Meerſeloſtr. 11, panie Ffüllraum nebſt Eturichtg, d Geſell ts⸗ Hebruder Gander nßugen kenemanern kriinren. Nah gauſehl Betten s asb Leitnidhen, 91 e eee unter ſtigen Bedin 5 Mannleim 41 Lortztugſtr. 3, 1. St. lks. Ei 3 u. ſonſtigen Reparaturen ganze Einri ungen zu vm. Iu er. 51 82u 61 8 10 Nerden und Oefen 175 höchſten Prelſen. 70 0 aus auter Fomilte geſ.(uächſt deueeneeenene Gr. W 62. 855 66428 Erſatzteile billigſt, Nan 1 Sfeflen aden diederner Laden agget⸗ Herde und Oefen, die nicht 6. Aulritt jr. Nachf. Schaufenſter Aen ralhei⸗ 5 backen und nicht brennen, E 3, 165 4 1 ſofort zu werden unter Garantie finden ſtreng distrete 8 1 5 Näß, 8 17. Tel. VMac Azine 5 e Itebevolle 2 1—— Für unſers Abteitung Syiten en gros⸗Geſchäft dazu gebracht.„ 5 Pi⸗ Kraubau und Förderan⸗ Sn 5 Wae P 22 abe 55 Ab 14 Perferte Friſeuſe kein Heimbericht, kein 1an9? lagen 1 jüngerer 05 6 17 Pot en kl⸗ unemen nimmt noch Kunden an, zu Vormund erforderlich,was noch neu, abzug. Jugenieur 0 Techbiler großer La den F 15 244 Maln, Ja e he ſolert erden waſe d,.e ee eee 0 Alt J Berer— Ha abzugeben. Aufragen erb. eetho tr: 8 7 als Aſſiſtent für Betrieb mit 4 Büroräumen u N ede fne föcſer Nanen Gita), Sa eene. wenl, auch getel ger NnCV 5 122 2 E 8* Beitragen 1 e e e Au tiſche Kenntniſſe, ebenſo uberntmmt billigſt. 10088 ſefort zu verm. Nöb. bei F7 von Büchern, alle Arten und Sohnelderinnen! Fl. offr. 2 A. postl. Hier.] Erfahrung im Kranbau G. J. SFilles 40856 0 10 feil ſer akeie erele„Ein neuer 9400— e, el 228 duh ae 0 1 beſ gegeiche Geldverterhf ſbene. Fsekſeder Nau, auch Gelobeſchaffung, Luschneldefrei⸗Aursus r hen Oßerden an. Tikne Lerh lacgi dde enne Uhernimmt erfahrener Nr. 77404 an die Exped. eee.— Verterre⸗Näume am) per ſofort zu verm Gi Kaufmann. Gefl. Offert. e N. 250 000. 4 44½0% remodelierteu.Gelegen Dieſer Zeitung. verwalker, Falkalkeiter, od. als Laden od. Büre z. vm. Näheres bei 3 40080* erbet unt Nr. 10291 an en heitskaufe. 74571 Intelli 95 ähnl. Stelung. Sintr. er. Daden m. Woh⸗ die die Expedition ds. Bl.. gufL. Hypotheken, p. Sem. Intelig. Herr Jef. Ref. zu Dienſten. Gefl. 1 3. 2 nung p. 1. April J. Zilles L. 570 Skl hen derge. 1018 auszufeihen. OF. u Valentein— 85 zem, Seſeche bel. Trinate] Oſfert. unt. 16211 au die zu veumleben. 1880 N 8. 25 n Nr. 10396 an die Ekped. berekts eingeß Avt. ſof. geſ. Expebition ds. Blattes. Nark— Verkaufs⸗ rale P 5, 4. 5 Achtu ng——— kaufs⸗Hentrale P 5 + 6, 7 7 rmieten Mä für Bächer Bergersar- f. ee ee ee GOMKk. Verhänferim Schduer großer 11. 5 derobe 8o.] ber mit Na zu⸗ 6 0 hifl Biligſte Offerte fſtr 4 bis zie käsche] krsten. Offert. unt Ar. 2 Aaen 81 genenlen eeeee Mode⸗ La R b0 500 Brödchen täglich(vor⸗ beginnt am 102886 an die Exped. d. Bl. Komplette 65 rdeen enng per 1. 7 7b de Bch wird erbeten u. Donnerstag,—600 Masgegen prima 5d. 50600% Prov,erhält heder, Geſch 2 Waun⸗ 1. eer 2 unc Ar. 7l an die 9 Januar i0d] Sicherbeit und monatliche] Schlaſzimmer⸗ TVN e. Nah. Jeſelbft, J. Sl. Schene 7 8 5 Ex 5 Bl. Abtra 72 e u. er 15 2 mmer, Vie e ee eeeee ierichtung e*V 5 8 gratis un nko.— untn.—7 SDotthauſer,. D. dilanz:; erliner 4 Sen„Jechalt Auch als Nebenbe⸗—— ſebde 8, b Zuschneide-Akademie mit kebensversicherungan, m. Z⸗tütr. Spiegelſchrauk eee Modes. Bi. öit 1. Ptet erſt Aufftellungen, USonneide- Akadem Eantafelebelerung. ebenſo 77s werden N 5 1 1 Sbeterin———.——**.54057 9. N. 2 1 Kra apitalisier von 288 f per or ung i 05 Bücher⸗ Renten. Belefkungen 5„ louis Moctnor krbach I. Western. in nuf fetusm Haaſe. Of. LA 2 6 Set 3 8 Nan 0 15 Inſtandſetzungen n flause Fischer-Riegel. Spiegelſchränke 5 5 8 35 10 75 Aen 75 0 1 5 e ver- lt d — 5 und gewa rüulein i. Haush. und g lerde und Nepiſtonen N n e obe in den mittleren Jahren, Kochen erfahr. ſ. Stelle als Magazine mieten. Näheres ber 1 „ 95 ge als Stadtvertreter von] Hausdame in frauenlof. 2 ring 7. 133 übernimmt zu mäß. as e Verdlen 98 8 Diwan gedern Firma der Bärs⸗Bedarſo⸗] Daushalt od. boi Alt. Hervn. 1 5 9. Fer e e alhee eee e, e e e eeee n W0 beg Bad. Solr Pweſtrie Augung Beber changdes Mradcheg, welches ſchon 6 888 elelr die Joſef Schürmann, Se wie Mit⸗ Rosengartenstr. 30 Rechag Poſener Rechnens auf Rechenma⸗ gedient hat, ſucht Stelle. eme hen- Rurcau Licht bis A u 5. 05 40607 nerr Manubheim,„ er, Finnen, Fiechten]— felephen 57184.— Er. Zeugnäſße vorhanden, amf& Sehn.St. 1 7 ů und 1 e—5 26.] Hautröte ꝛc. durch käg liches S„Detaillirte Off. unt. Nr. liebſt. dei einzel. Dame od. 5 65.125 Aprif Waſchen mit der echten 5 er 18 Nchm 22 au die Exved. erb. Herkn.. Kobelſtr. 8. 10475 Steckenpferd⸗ ee 5 85 7 10475 5 Zeu nisse Teerſchweſel⸗Seife Rynnenme Fränulein 40 Peigeudde ſ 51, 12 c. eee ee ban an 5 S2rl f. 8. 2 Sde 1 in Maſchinenſchriſt ver⸗ à St. 50 Pf. i. d.——54[Tapeten, billig zu haben mit der Bedienung der Geſucht zum 1. April Manſarde und fonſtig pielfältigt binl. Eugel⸗Npotgeke Reckarvorſtudt. Remiugt.⸗Maſchine Mod. 655 1 Zubehör per 1. April Schrelbarbeiten jeder Art] Waldhaf⸗Apotheke Waldhoſ, Tapetenlager, H 7, 26 Tverttant f. Auf. Stens. Wohnung zu vermicten. n 3 85 ni E. Grau elef d. Bütkerel⸗Eirichtung 28.Aaugbnſchſtreße. T bald. Eintritt geſucht. von 4 Zimmeru, Küche Flanken, Negeres part. im Bitt Telef 2710. 7 Solche, die noch Hagesch und fonſt. Zubehör mö Tleln chter Weiß: eeeee Friebricsring 40 2. S. Gelegerheifskauf, ſchulpziichk, nd,„begeſch 1 SSchaufeuster 88. 89 3 05 ſow. im aufertig. v. Merkurdragerie S Friebrichsring 10830 Eine große Partie vor⸗ Offert. erb u. Nr 1554 Oſtſtadt. Offert. m. Preis⸗ u, grösseren Mebelt. ſchöne 4 Zimmerwohitün. Mädchen⸗u. Knabenklefd.. 23————— daße⸗ 8 8 an die Exped. ds. Blattes. angabe unter J. O. 10153 rdrnien, preiswert Rui ſoſort zu nerueteu. 4000 400 . ebe ſo lange Vorrat das 8 Ver⸗ die Expe Bl. der 2 daes Kundenhäuſer. Off. u. Nr. uud Fillale Friedrichsplatz 19. Bü Piund zn 90 Pfg. ab. 75951 Modes! Angehende Ver⸗ die Exped. d. Bl. teten dbes clt Näßeres J. Schmitt 172 an die E CRer ö pfg* käuferin und 9 69. . Mollke⸗Drogerie, B 6 7a. Senokoladenhausß ion,p uße⸗ Fl. fenlil. B N Faul Loeb, Immobil, E I, Ja, Tlephen Sd w 1 Thieodor 1 9 970 N4, 12.einzelne und ganze Biblio- ee enbansosengarte 8 Lehrmädchen per ſof. geſ. Fiehl!— eanter Perſ. 7471l. S 0 Ee zer Biktoriadrog., Schwetzingſtr. 28. theken, Lexikas kauft 1 Waſchtiſch mit Mar⸗ e Kaufmann welche zugleich Hausver⸗ 2 Süßrahm⸗ Shaſc⸗Seee, 5„ flerter s Autihuaraa, 0.] Eerse, Sed er gchteſ Je Smer Hitredne, 31 1 Vet, Servier ndchte ſuchht 3 1 Zimmer 2 Stock, 3 Zimmer Zii e Aaee e Begenüb..Ingenieursohule]] Vett ſehr billig zu ver⸗ Mod 82 Wohn, in u. Se Apeil. imit Nuche I er B rapt hele, Laugeir* 77500 6 a de Hlanſen, 57105 lock Jat. ichtenthnler, B 5, 11, 7280 Perfekte erſte Arbeiterin,.erfr. Gr. 481I. 8 Kammer nebſt Zu 91 täglich große friſche Indwig Büchler, L 10, 6,—— Sichel, Spelzenſtr. 19. ſowie einige Zuarbeiter⸗ bebiebege Hunmefeinteid.ferner eine abgeſchloſen Na Zufuhren 77106 Adolf Mögert, H 4, 31. Aukauf MComplette Spengler⸗ u. innen bei gut! Bezahlung In, verke Sträße aeuig, billig at, vefniel, große 2 Itmmerwohnui Pfund.45 Franz Heßß, Schwehingerſſr. 66.v. Sekt. Weiß u. Rot⸗ Juſtallations⸗Einrichtung für kommende Saiſou ge⸗ Schan Maheſes Aurch. ftögs utzt Küche, beides auf! Flora⸗Progerie, Miltelſtr. 59 weinflaſchen höchſteßreiſe Maſchinen und Werkzeuge ſucht. Perſönl. Vorf ſtellung ein 8 1 10 ſte 1 72 2 ees, Aßril 1913 zu 6 9 35 Butter-Konsum Gg. Schmid Seneußeimerſir 8] Wilhelm Zimmermaun, billig zu verkaufen. erwüuſchk. 77518 ihn e Näh bei Arch Ln ſ eeee 24. 6. Teleph. 5261. Näheres Elfenſtraße 20, Auwine Hanf Modes[Offerten unter Nr. 77401 20 Sator, ee ſchön F 5, 18. Tel. 7004, Iu ſtäfertal-Seopolb Geizmaun 10335 2. Stock⸗ 1487 1, 5⸗ au die Expedition d. Bl. Tel. 1094, Balt 4 per 1 Maunnheim, den 7. Jauuar bl miete, eiger, Badiſche General⸗Anz Mannheim, D I, 5/6 Ofälzer Hof) Mein diesjähriger Inventur-Ausverle FF ̃ ůÄùm²]² ¾‚lDneeen hat begonnen. Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 2 3 885 obiüle, Es wird zu staunend billigen Preisen verkauft. Tei SERIE SERIE I SERIE II darunter hochmoderne Korsetts eee, in den elegantesten 8 1 krüher bis Mk. 4. 50 1 65 trüher bis Mk..— 3 5 5 trüner bis Mk. 10.— 4 95 .100% jetzt nur Mk. 1. jetzt nur Mk.&. jetzt nur Mk. irreng — UAR A at. 4 2 ebee% Sskkik n gaenee — darunter die allermodernsten Formen- 5 1 5 Mod elle besonders für starke Damen 941 + trüher bis Mk. 16.— des Ausverkaufs 99 aus dem Schaufenster, jetzt nun HMik.55 .* — 00 etwas ausgeblasst, hoch- + 2 aUf alle Waren 2 80— elegant, bis— 85 —.. 1 0 + 2 0— 12 0 4 SERIE U* 0 2 azin* darunter elegante Französ. Formen, U 5 im Preise ermässigt. 5 5— fortschnürend Ra batt! 1 5—— 1 10 85 in% jetzt nur Mk.. 5 dle eeeeeee e waceen eeeeeeeeeeeeeeeeeeee, 8 in Ab⸗ 10 oder 12 Jahren bringen dagegen 120 bis 150 ſchiedenſten Größe fangen zu können. Unten Herbſtes mehr an die Oberfläche kommen. Wäh⸗ richtg, Duros. Eine Frau, die gut kochen kann, bringt ſind dieſe Grundnetze mit nußgroßen Bleiſtücken rend der Kälte ſucht der Fiſch die Meerestieſe HBuntes Feuilleton. ſee e ſer w ae„ zeding 0 bis zu 500 Duros. Kleine Kinder ſind nichts beſchwert, ſo daß ſie ſenkrecht in die Tiefe hinab⸗ auf, weil er nur im wärmeren Waſſer exiſtieren Schol 5 wert und man macht mit ihnen keine großen Um⸗ gelaſſen werden können. Am Vormittag fahren kann und die unteren Meeresſtrömungen we⸗ — Ein Sklavenmarkt in Marrakeſch. Die ſtände. Trägt eine Verkaufte ein Kind an der die Fiſcher auf ihren ungedeckten, zwei Maſten niger kalt ſind. In wärmeren Meeren hält ſich Zeiten, da die Sklaven zu Schiff nach Marokko bracht wurden und Seeräuber auf unglückliche hriſten Jagd machten, ſind zwar längſt dahin, Aber die Sklaverei eriſtiert immer noch in Ma⸗ ing kolko und Marrateſch iſt wie vor Hunderten von Rahg gahren der Hauptmarkt für dieſen ſchändlichen 2% Handel. Zwar bhat die franzöſiſche Regierung auf von Menſchen in allen ihren afri⸗ den Verk aber es fehlt in aniſchen Gebieten verboten, Marokko nicht an Menſchenware, die öffentlich feilgehalten wird. Einen ſolchen Sklavenmarkt 1 beſchreibt in einer farbigen Schilderung die in Narokko weilende Doktorin Legey im„Matin“. ern Ein großer, von kleinen Verſchlägen umgebener 40550 Platz; in der Mitte ein gedeckter Raum, in dem die Ware bei Regen angeprieſen wird. Die L 8 Sklavenhändler führen ihre Opfer in Menge — berbei. Frauen, Kinder, Jünglinge und reife Männer drängen ſich durcheinander in den engen 5l ben. Sie ſind ruhig, denn ſie wiſſen, ſaß Widerſtreben nichts hilft, und daß ſie auf en Fall verkauft werden. Langſam füllt ſich Platz mit Kaufluſtigen. Endlich nahen die Uals, die Beamten, die den Verkauf leiten. Zie exöffnen den Sklavenmarkt feierlichſt durch großes Gebet. Stehend, die Hände geöffnet or ſich haltend, gleich als ob ſie darin das Ge⸗ buch hielten, ſagen ſie mit lauter Stimme die e Sure des Koran:„Lob Gott dem Herrn Weltalls, dem Gnädigen, dem Mitleidigen, m Herrſcher am Tage der Vergeltunng kach dieſer Zeremonie begibt ſich jeder Dellal den Sklavenhaufen, der ihm zum Kauf über⸗ eben iſt. Die Ware wird noch ſchnell etwas erausgeputzt; die ſchmutzigſten Gewandfetzen erden durch hübſchere Tücher erſetzt. Dann nen die Dellals im Eilſchritt um den Platz, ie Preiſe ausſchreiend, gefolgt von den Män⸗ ern, Frauen und Kindern, die verkauft werden mühſam hinter ihnen herkeuchen. Will ner einen Handel abſchließen, dann hält er die fenden an, prüft Zähne, Haare, Fleiſch und ieder des Opfers und beginnt um ben Preis feilſchen. Die Preiſe ſind nach Geſchlecht, er und Fähigkeiten der Sklaven ſehr ver⸗ den. Für einen Mann von 24 Jahren, der ts beſondere gelernt hat, zahlt man 16 Uros, d. h. etwa 70 Frs.; junge Mädchen von O, 18 ., Küche u. Veranda un ruhige Familie per April zu vermieten. äheres 1 Treppe hoch. 40614 Bartenfelpſtruße 10 höne 2 Zimmer⸗ u. 1 Zim.⸗ dohnung mit Abſchluß u. on, ſchön ausgeſtattet, er 1. 5 Parkring 21, Nähe der Rheinbrücke, 4. Stock, 5 gr. helle Zim. u. Küche, Ausſicht a. d. Rhein u. Schloßgart., p. 1. April zu verm. Näh. 2. St. ſcsd8 Pozziſtr. 5 3. Et. Schöne 2 Zimmerwohng. mit Bad u. Manſarde per 1. Febr. zu verm. Näher. Heid, Egellſtr. 9. Tel.3379 405²⁸ Prinz Wilhelmſtt. 14 Schöne 6 Zimmer⸗Woh⸗ nung mit Zubehör per 1. April zu verm. 40108 Bruſt und erklärt der Käufer, daß er die Frau allein haben wolle dann wird der verzweifelnd Schreienden ihr Kleines einſach fortgeriſſen, und beruhigt ſie ſich nicht bald, ſo wird ſie mit Stock⸗ ſchlägen getröſtet. Zwar hat der Sklave dem Buchſtaben nach das Recht, ſeinen Weiterverkauf zu fordern, wenn er zu unmenſchlich behandelt wird, aber dies Privileg iſt uur ein Hohn mehr für die Frauen, die im Harem eingeſchloſſen der Grauſamkeit ihrer Hevren wehrlos preisgegeben ſind. Die Franzöſin erzählt von furchtbaren Züchtigungen, deren Zeugin ſir geweſen iſt, und ruft in flammenden Worten den Staat zur Be⸗ kämpfung dieſer entſetzlichen Zuſtände auf. Der Sklavenhandel iſt nämlich auch heute noch eine direkte Inſtitution des marokkaniſchen Staates, ſeit Mulai Haſſan iſt zwar nur der Verkauf von Negern und Negermiſchlingen geſtattet; der Ver⸗ kauf jedes Einzelnen muß auch durch den Kalifen genehmigt werden, aber dies geſchieht immer und iſt nur eine Formalität, denn der Sultan erhält, wie vom Getreide und von andern Wa⸗ ren, ein Zwanzigſtel des Kaufpreiſes. — Eine ſterbende Induſtrie. Franzöſiſche Oel⸗ ſardinen, dieſe ſo wohlſchmeckende und beliebte Gabe der bpetoniſchen Küſte für den Tiſch des Feinſchmeckers— ſie ſollen verſchwinden, denn nach den neueſten Mitteilungen ſteht die fran⸗ zöſiſche Sardinen⸗Induſtrie vor dem Untergang und die großen Fabriken der Bretagne haben ihren Betrieb deſinitiv eingeſtellt. Schon ſeit langem hat man mit Sorgen das allmähliche Verſchwinden der Sardine von den franzöſi⸗ ſchen Küſten konſtatiert, wo ſie früher in reichen Mengen vorhanden war. Elend und Not be⸗ droht ſchon ſeit manchem Jahr die Sardinen⸗ Fiſcher und die vielen Tauſende von Arbeitern, die früher die blühende Induſtrie ſo gut er⸗ nährte. Die Sardinenfiſcherei hat ihre beſondere Eigenart, denn man fängt dieſe Tiere nicht während der Laichzeit, ſondern holt ſie in Maſſen vom Grunde herauf, und es ge⸗ hört viel Geſchicklichkeit, ja eine gewiſſe ſtrategi⸗ ſche Einſicht dazu, dem Heereszug der Fiſche den Weg abzuſchneiden, ohne ſie zu verſcheuchen. Die Fiſcher der Bretagne benutzten zu dieſem Zweck große Netze aus ſehr feinem Hanf mit i apparate, denen man aber den Vorwurf macht, daß durch ſie allzu große Maſſen von Sardinen vernichtet worden ſind. Den Gründen des Berſchwindens der Sardine iſt man in neuerer Zeit mit Eiſer nachgegangen. Mißbrauch mit Sacknetzen und Scherrnetzen, die die junge Brut der Sardine zerſtören, die Ver⸗ nichtung der Laichbänke durch gefräßige Tiere, der große Verkehr mit Dampfſchiffen, der Fang der Sardinen auch im Winter, der ſchädliche Ein⸗ fluß der kalten Winde und der harten Winter— all dies und noch anderes macht man für das Sterben dieſer Induſtrie verantwortlich. Sicher Kälte den Sardinen ſehr ſchadet. Während man früher annahm, daß die Sardine zu Beginn des Winters von der franzöſiſchen Küſte fortwandert und dann wieder zurückkehrt, haben neuere Un⸗ ganze Jahr über ſich an den Küſten aufhalten, tragenden Booten aus, jedes gewöhnlich mit vier Mann beſetzt, dem Beſitzer, dem Matroſen, dem Jungmatroſen und dem Schiffsjungen. Mit großer Mühe wird die Heerſtraße der Sardinen erſpäht; dann werden die Segel eingezogen und ein Netz von einer Maſchengröße, die der ange⸗ nommenen Größe des Fiſches entſpricht, wird ſenkrecht ins Waſſer heruntergelaſſen. Da die Fiſche ſich meiſt in einer ziemlichen Waſſertiefe halten, locke man ſie weiter an die Oberfläche herauf, wobei als beſter Köder der Hauptlecker⸗ biſſen der Sardine, Kabeljau⸗Rogen, verwendet wird. Der Fiſch ſtürzt ſich dann auf den Köder, ſtößt gegen das Netz und fängt ſich darin mit ſeinen Kiemen. Da der Rogen ſehr teuer iſt, ſo verwendet man auch verſchiedene Surrogate, die aber nicht die gleiche Wirkung haben. Seit ur⸗ denklichen Zeiten iſt dieſe Art des Sardinenfan⸗ ges an den franzöſiſchen Küſten üblich. Die Fa⸗ brikanten meinen, daß ſie veraltet und nicht er⸗ tragreich genug ſei; doch ſind die Fiſcher ſchwer von ihrer Tradition abzubringen. Viel geführ⸗ licher ſind der Sardine jedenfalls die vielfach an Formen des Fanges geworden, die großen Schleppnetze, äußerſt vollkommene Fang⸗ Der ſt es nach den Forſchungen von A. Odin, daß erſuchungen gezeigt, daß die Sardinen faſt das verſchieden großen Maſchen, um Fiſche der ver⸗ Rupprechtſtraße 8 8. St., 4., Bad, Garde⸗ robezim. i: Abſchl. m. Zbh. a. 1. April z. v. Näh. pt. r. 40485 Oststadlt Rupprechtſtr. 13 3. Stock, herrſchaftl. 6Zim.⸗ Wohng. m. all. Zubeh., Gas, aber nur zu beſtimmten Jahreszeiten, im Früh⸗ ſchöne Wohnung, 4 Zim., Küche u. Zubeh., p. 1. April zu verm. Näh. 2. Stock. der bretoniſchen Küſte verwendeten moderneren f die Sardine in geringer Tiefe und ſcheint dort keinen ſo großen Gefahren ausgeſetzt zu ſein. jedenfalls die franzöfiſche Sardinen⸗Induſtrie zurück. Die Zeiten, wo Frankreich jährlich 200 Millionen Sardinen in über 10 Millionen der bekannten Blechbüchſen ausführte, die Induſtrie 150 000 Perſonen beſchäftigte, und für mehr als 150 Millionen Frs. umſetzte, find längſt da⸗ hin. Schwere Kriſen haben die Induſtrie in letzter Zeit bedroht und nun ſcheint das letzte bitterſte Ende, der Untergang, da zu ſein. — Humor des Auslandes.„Well, mit dem Photographen, der mein Bild gemacht hat, bin ich jetzt quitt geworden,“ ſagte der Dentiſt.—„Fa⸗ mos!“ vperſetzte ſein Freund.„Wie haſt du es angeſtellt“— Als er ſich auf den Stuhl geſetzt hatte, um ſich einen Zahn plombieren zu laſſen, ſagte ich zu ihm: Nun recht freundlich, bitte!“ „Wie ich höve, iſt Jones jetzt im Holzhande tätig.“—„Ja, aber nur im kleinen Maßſtabe —„Wie das?“—„Er hauſiert mit Zahn⸗ „Geld redet, wiſſen Sie—„Ja, das weiß ich allerdings Ich habe Geld geheiratet!“ Kurgaſt:„Und iſt die Verpflegung bei Ihnen gut?“— Penſiousinhaber:„Ob die Verpflegung gut iſt? Aber, Mann! Sehen Sie ſich doch nur mal die Größe von unſeren Fliegen an!“ „Wie kommt es, daß man vom Hunde immer als dem intelligenteſten Tiere ſpricht?“—„Weil er ſich ein angenehmes Leben zu ſchaffen verſteht, ohne zu arbeiten, antwortete das Pferd Vater(zu der hübſchen Tochter ſeines alten Freundes):„Adieu, mein Kind. Ich will dich heute nicht küſſen, ich bin zu ſtark erkältet“ Sein Sohn leifrig):„Kann ich etwas für dich tun, Vater?“ 5 Profeſſor der Chemie?„Sollte bei dieſem Experiment etwas ſchief gehen, können wir und das ganze Laboꝛatorium mit uns himmelhoch in die Luft fliegen! Treten Sie näher heran, meine Herren, damit Sie mir beſſer zu folgen ver⸗ ahr, während des Sommers und einen Teil des Schumannſtr. 4 3. St. 4⸗Zimmerwohn. m. all. Zu behör per 1. April z. verm. Näheres Partere. 40513 Roſengartenſtr. 34,.St. 10232 elektr. Licht perl. April zu v. 40405 Rupprechtſtraße 10. Eleg. 4 Zim.⸗Wohnun ſchöne Wohnung, 3 Zim., Küche u. Zubeh. p. 1. April zu verm. mögen.“ mer, Küche, Bad Spelzenſtr. 17, 3 Zim⸗ Man⸗ Aheinauft 14 2 St. 0 Roſengartenſtr. 34, pt. Schimperſtraße 6 4. Stock, ſchöne 4⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Bad, Speiſe⸗ kammer u. Manf. p. ſof. Näh. 2. Stock. 102⁴40 ade Habee d. dene Nöſeuzurteuftaße 10 Rupprechtſtraße 11 Bel⸗Etage, ſchöne 5 Zim⸗ ſchöne 4 Zimmerwohnung per 1. April zu vermieten. zu vermieten. Näheres Mittelſtr. 4, part. 40432 Seckenheimerſt. 9 Ecke Wer⸗ derſtr.], ſchöne 3⸗Zimmer⸗ Rheindammſtraße 17 Näheres 4. St. 103155 mer⸗Wohnung mit groß. 2. St., ſchöne vollſt. neu Veranda, Erker und Bad, nebſt Gas u. elektr. Ein⸗ hergerichtete 5 Zim⸗Wohn. richtung ſowie allem ſon⸗ mit Badezim, u. Zubehör ſtigem Zubeh. in abgeſchl. in ruh. Hauſe preisw. per 1. April zu verm. Zu erfr. — 4. 8 55 verm. Naß. 1. Slock aus Räheres parterre. ruh. Hauſe auf 1. April 1913 zu verm. 40³48 Stock, Hahn. 405111 Näh. parterre daſelbſt erfr. Max⸗Foſef 100⁴⁴4 ange Nötterſtr. 1, Eckh. Wohnung per 1. April zu wohnung mit Bad zu ver⸗ mieten. gartenſtraße 22. farde, ſofort oder ſpät. zu Schöne 4 Zimmerwohnung vermiet. Näh. 2. St. Lks. per 1. Aprilzu verm 40594 10361 e 7 2 Wegen Aufgabe unſ. Bä ros iſt am Bahn⸗ Selkaheimenſtaße 3 deeen beenen Nähe Weſpinſtift. Sehr ſchöne 4⸗Zimmer⸗ 9 40567 Näh. J. Peter, Roſen⸗ vermieten 10337 3 Zim. u. Küche ev. auch Werkſt. ſof. od. ſpat, zu v. Nh. Kronprinzenſtr. 56. p. Stock, ſchöne ſonnige 4 immerwohng. mit allem ub. auf 1. April zu v. Zu 4, III. r. * Schwetzzngerſtr. 42 3⸗Zimmerwohn Minlerbe ung mit rtzu verm. Seit mehr als einem halben Jahrhundert geht General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt. Maunheim, den 7. Januar 19 A1 5 6 6677 Praktiſches Kleid aus grauem Homes⸗ pun, mit Steinnuß⸗ knöpfen beſetzt. Der Stehkragen iſt aus Tüll zu arbeiten, dazu der Umlege⸗ kragen ſowie die Aermelaufſchläge aus Lingerie. Ein Samtgürtel und ebenſolche Schleife dienen zur weiteren Garnierung des feſchen Kleides. 2, Backfiſchtoſtümm aus engliſchem Diago⸗ nal, Der Rock ſowie auch die Jacke haben eingeſetzte Falten⸗ bahnen. Ein Riegel Uus Stoff teilt den Rlicken. Dazu große ſchwarze Samtglocke mit Seidenrüſche und Beeren garniett. —— — förmig einzu⸗ zuſteppen. 5 demgemäß die Damenwelt um eine Sorge reicher gemacht, nämlich:„wie kleide ich mich zum ſportlichen Vergnügen?“ Zuerſt beſchränkte man ſich auf wollene Sweaters mit Lodenbreeches und Rock,— doch im Laufe der Zeit hat der beliebte„Luxus“ auch hier eine Umwälzung geſchaffen und wir können die wunderbarſten Koſtüme aus weißen und farbigen Wollſtoffen bewundern. Meiſt aus Hoſe, Rock und Jacke beſtehend, ver⸗ leihen ſie der Trägerin durch ihre jugendliche Form ein anmutiges Ausſehen und tragen dazu bei, eine Winterlandſchaft mit Bobfahren und Rodelſchlitten noch wirkungs⸗ Winterſportausrüſtung, zuſammengeſtellt aus einer Wollgarnitur und buntem Rock, iſt ſicherlich weniger koſtſpielig, und deshalb behaupten auch die Wolljacken weiter ihr Feld.— Füt die Stadt iſt und bleibt das Tailleurkoſtüm auf der Bildfläche; vielfach werden Streifenſtoffe konfektioniert, die durch die Streifenlage immer neue Formen er⸗ geben. Die Röcke an Kleidern und Koſtümen haben vielfach hinten eine Watteaufalte und faſt immer Tuniken. Zu ganzen Kleidern iſt die Zuſammenſtellung von zweierlei Sſoff noch immer ſehr beliebt und kann man auch mit Beſtimmtheit annehmen, daß ſich dieſe Mode bis in das Frühjahr hinein halten wird. Bemerkenswert iſt, daß man in erſtaunlichen Mengen den„bequemen“ Kimonoärmel zu ſehen bekommt und daß man ſich nicht Feh Modedetails wäre vor allem der hinten hochſtehende Medicikragen zu bemerken, der meiſt bei halsfreien Kleidern und Bluſen viel Beifall findet.— Was die Hüte an⸗ betrifft, ſo paſſen ſie ſich vollſtändig den neuen Friſuren an und zeigen infolgedeſſen eine merkwürdig kleine Form, die aber durch die reizenden Garnituren von Schluppen und Feſcher Mantel aus ſchwerem eng⸗ liſchen Stoff. Der Mantel wird ſeitlich hoch geſchloſſen. Den Rücken garnieren Riegel mit Knöp⸗ fen. Vorn iſt der Mantel patten⸗ ſchneiden und ab⸗ Reizender Kinder⸗ mantel aus geſtreif⸗ tem Flauſchſtoff mit Kragen in Matro⸗ ſenform. Die Revers ſind mit Samt zu beſetzen. Dazu auf⸗ WINTER-MODEN. In den letzten Jahren hat ſich der Winterſport mehr und mehr eingebürgert und wundern darf, wenn im Frühjahr die„Parole“ lauten wird:„Kimonoform“! Untet Phantafiefedern eine kleidſame Kopfbedeckung bildet. — ——ů— — geſchlagener weißer Weißes Sportkoſtüm aus Flauſch⸗ Filzhut mit ſchwar⸗ Lodenrock und Lodenbraeches für den ſtoff mit Breeches. Der Rock iſt vorn zer Formkrempe und Winterſport. Dazu geſtrickte Bluſe und herunter durchzuknöpfen. Dazu Mütze Schleifengarnitur. Zipfelmüttze. aus paſſendem Stoff. In — Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen ꝛe. Der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen El bis K. ſomſe Ernennungen, Berſetzungen ec. von nichtetat⸗ mmüßigen Beamten. N Ans dem Beteiche des Minfſteriums des Gr. Hauſes, der Juſtiß und des Auswüärtigen. Eruannt: Kanzleigehilfe Alſr. Schroecth aus Po⸗ goxreczelice z. Kanzleiaſfiſtenlen b. Notarkat Gengenbach. — Flalmäbig angeſtellt: faaſehen Ludwig Mechler beim Amtsgefänguis Schloß Manunheim Ans dem Bereſche des Grußh. Miniſteriuus des Innern. Verliehen: dem Polizetwachtmeiſter Tobias Weiß in Maunheim der Charakter als Poltzeitommiſffär, den utzmännern Karl Weigel und Ludwig Haßlinger in Mannheim der Charakter als Polizeiſergeant.— Jugeteſft: der gichtetatmäßige Aktuar Otto Klingter in Stanfen dent Sekretariat der Sberdirektion des Waſſer und Strabenbaues.— Etatmäßig: Aktuar Ludwig Jaäger eeetet bet der Saudesverſicheru anſtalt Baden.— Verſetzt: Aktuar Heinrich Liede in Karlsruhs zum Bezleksamt Staufen.— Jurnhe⸗ geſetzt: Schutzmaun Adylf Saladin in Konſtanz.— Enutkaſſen auf Auſuchen: Schuzmann Joſeph Meßger in Mannheim. Großh. Berwaltungshof. Etatmüßig angeſtellt: Die Wärterin Luiſe Benz bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Faud⸗ ſraßenwärter Georg Rutſch in Lobenfeld.— Verſetzt: Kulturaufſeher Alols Maurath in Konſtanz zur Bau⸗ inſpektton für das Muürgwerk in Forbach. Briefhaſten. Abonnent., Sandhoſerſtraße. Erforderlich iſt eine Eingabe an das Miniſtertum des Kultus und Unterrichts zugleich mit Augabe der Perſönlſchkeiten, die über Ihre klüuſtleriſche Befähigung und den Grad Ahres Könnens fächkundige kuuft geben könſen, ehti, mit gle ſiger Belfügung der beglaubigten Urkundenu. Danach giſt bei Auerkennung ſeitens der 4 ugs⸗1 Behörde noch ein Kulturexamen abzulegen, das indes! richt —5 15 ieeee reeeeee im gügemeinen Nur die Kenniniſſe der erwefterken Wer alſo noch im Jat re 1912 austrat t unr Volksſchule verlangt.(Amtliche Verfſtgung in der für das Jahr 1013 zu bezahlen. 5 Wehrordnung§ 86 Abfſ..) Abonnent Seckenheim. Die Abreſſe iſt⸗ Mr, Rockefeller, Newyork. Abvunentin Fran B. Den Koffer dürfen Sie J. Sch. 2 werden von nur im Wege einer öffentlichen Berſteigerung ver⸗ 11 e e kaufen laſſen. Wenden Sie ſich an einen Gerlchts⸗ Eine f. Viele. Ueber den Freibankverkauf vollzieher oder Auktionator. den künftighin ſettens der Direktion des ſtäbſh Schlacht⸗ und Viehhofes Bekanntmachungen el Stammtiſch Kafſer⸗Cafs, Ein„ordenklicher 118 895 ſeine Schulden 1 ſeines Wohnortes abgegeben werden, und zwar, wenn 8 5 de: enten kenen e 5 derſelbe das 10. Lebensjahr zurückgelegt hat, per⸗ i iie Pinben 5 ſönlich. Für Perſonen unter ſ Jahren kaun die een e ee Erklärung des Austritts von deuſenigen abgegeben Abounent Rheinau. Wormt hat gege werden, welche deren religlöſe Erziehung zu ändern 46 821 Einwohner. 116 Abonneut J. G. In der augefragten Zeit w erklärung aufzunehmenden Protokolls iſt der das 46 Marken 0 nd örkliche Kirchenvermögen verwaltenden Behörde zu⸗ taktanken 20 zu kleben. Seit a ol, 5 N Marken nicht mehr ſt, ſondern zuſtellen. Dem Austretenden iſt auf Verlaugen Bo⸗ Fandes 8g zu beß 505 0 börgefetzte Behörde das Landesverſic f 65 ſſt die ircen en die Amt in rarlsrnhe iſt. Sie wenden ſich am! Beſchetnigung. Es iſt die Kirchenſteuer noch zu ent⸗ Ihrer Ar 5 u en ügelegenhe E en für das Jahr nach dem Kirchenaustrittstahr. auſtalt in Narlerübs an die Landesve 101 annheim, 7. Januar 1913. uch zen gen 6ssellschaftsräumen ex⸗ eeeeee nd ppangsverſteigerung. bt. iſt ihr ach eEr⸗ lte lei Seif ich in ich er ne d 8 ſucht. Anfangsgehalt 2000 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). twoch, 8 Ja 77585 ittwoch, 8. Jan. 1913, nachmittags 2 Uhr e erde ich in Sandhofen Nathaus gegen bare hlung im Vollſtreck⸗ igswege öffentlich be⸗ Mmit verſteigern:(77576 Ztr. Weizenmehl, 1½ Btr. Weizenfuttermehl, g Eiernudeln, 1% Ztr. Seiſe, ca. 70 Pfd. Einſen, ca. Skeg Apfelringe, Waſchextra Se unnder, 150 Stück Putztücher, 4 Zucerhüte Panviermehlbeutel, 27 Flaſchen verſchiedene 6 7 Weine, 7 Flaſchen Stein⸗ Häger, ca. 20 Itr. Magen⸗ . 40 Lit. Sherry⸗ Heil indy, ca. 5 t. Pfeffer⸗ kittwoch, 3. Jan. 1913, nachmittags 2 uhr erde ich in Ladenburg it Zuſammenkuuft am lathauſe gegen bare Zahl⸗ ig im Vollſtreckungswe⸗ öffentlich verſteigern: Kolonialwaren, eine keigteilmaſchine und Ver⸗ 77577 Gerichtsvollzieher. Ankaut Faufe jetzt, ev. bis 1. Närz eine gebrauchte, ſehr erhaltene, beſſere lafzimmereinrichtung. ufalls eine Küchen⸗ Anrichtung in Pitſch⸗Pine wiſchenhändl. ausgeſchl. ff. u. Nr. 10488 an die Erp. ds. Blattes. guterhaltene Sehreibmaschine zu kaufen geſucht. Gefl. Off. unt. 10344 an Exped. eine Poſtkarte genügt, komme pünktlich 5 bezahle die höchſten eiſe f. abgelegte Herren⸗ Damenkleider, Stiefel, Moöbel, ſowie allerhaud 77371 durſer,1 Nelrügene Kleider, Stiefel, Möbel kauft zu höchſten Preiſen Bulg, Dalbergik. 6. Einfampfpapier aller Art, unter Garantie DdesEinſtampfens,Lumpen Neutuchabf., altes Eiſen, Metalle u. Gummiabf. Wein⸗ u. Champagner⸗ flaſchen kauft Auguſt Fiſcher, Gr. Merzelſtr. 44, Tel. 2139. 72361 J00 Vordeauxweinflaſchen zu kaufen geſ. Offrt. mit eis u. Nr. 10502 d. d. Exp. Verkauf 73 2 Fuhrräder mit Freil. u. Geſchäfts⸗ dreirad, f. neu, billig absg Seckenheimerſtr. 53, pt. Ik. ior erſte Marke ca. Aapier ½ Jahr alt zur Hälſte des Anſch.⸗Wertes u verk. Rheindammſtr. 2, parterre. 10484 Weißer d zu verk. Käfertalerſtr. 17 3. Stock. 10480 Billige Noſenſtöcke! Jn Auftrage des Eigen⸗ tümers werden v. 8. d. M. Jab von morgens 9 bis mittags 4 Uhr je 10 St. zu 1,50 Mk. hinter dem Schlachthof(Weis ſcher Ro⸗ leugarten) abgegeben. 1ee LSelen fnden] Heizungstechniker mit mehrjähriger Praxis bet größeren Firmen, beſonders in Ausführ⸗ ungen, der eine techniſche Mittelſchule abſolvierthat, zu ſofortigen Eintritt ge⸗ bis 2600 Mk., je nach Dauer der Praxis. Der Bewer⸗ bung iſt Lebenslauf, Ab⸗ ſchrift der Zeugniſſe und Hehaltsanſpruch beizu⸗ ſügen. 1420 Jüngere Iaristin ſofort geſucht. 77587 Schuhhaus Frey Centrale H 1, 1. Wir ſuchen für unſer Vereinshaus, verbunden mit Wirtſchaftsbetrieb 0 95— 7 fücht.Hausmeiſter Eheleuten miterwachſenen Kindern— Frau gute Kö⸗ chin— bietet ſich ſichere, dauerude Stellung bei feſt. Gehalt, freier Wohnung, Beheizung u. Beleuchtung. Der Poſten ſchließt ander⸗ weit. Nebenbeſchäftigung nicht aus. 77572 Schriftl. Bewerbungen an Indwigshafeuer Ruder⸗ verein. Für das kaufm. Bureau einer hieſigen größeren Fabrik zum ſofortigen Eintritt jüngerer zuverlüſſiger Kauftn flotter Rechner, mit ſchöner Handſchrift geſucht. Offerten mit Zeugnis⸗ abſchriften, Angabe der Gehaltsanſprüche u. Mili⸗ tärverhältniſſe erbeten u. 77588 an die Exp. ds. Bl. Zuverl. tücht.Leute, gleichv. welcheu Standes, erhalten Nebenbeſchäft. od. Lebens⸗ ſtellung geg. feſte Bezüge u. Proviſ. Off. unter R. 10490 an die Expedition dſs. Bl. Jüngerer Techniker für Vorrichtungsbüro ſo⸗ fort geſucht. 77578 Benz& Cie Abteilung Motorbau Waldhofſtraße 28. Die Subdirektion einer erstklassigen, deutschen Unfall- u. Haftpflicht- Versich.- Gesellschaft sucht einen in diesen Branchen erfahrenen und tüchtigen, jungen Bürobeamten nach Freiburg i..— Ein- tritt sofort oder nach Uebereinkunft.— Aus- führliche, selbstgeschrieb. Offerten mit Lebenslauf u. Gehaltsausprüch. zu richt. unt. Nr. 77540 a, d. Exped. ————————— eeeee 852— 5 55—————— SCSl Wer seine Wäsche erhalten wil, Allei 222 er seine Asche erhalten Will, 3 7 8 88 penutze zum Waschen derselben als Aelin kätises Waschmittel 25 Ies 0% Ws 2 dieser Schutz- marke 82 das derselben eine blendende Weisse gibt ohne jeden Geruch. Zu verwenden ohne Seife oder sonstigen Zusatz laut Gebrauchsanweisung: nur kochen, leicht auswaschen und spülen; diese geringste Arbeit genügt für den glänzendsten Erfolg. 9665 Preis: 2 Pfennig das Ein-Pfund-Paket. 13* 17* Zu baben in allen Drogem-, Kolonialwaren-, u. Seifengeschäften. L. Minlo 0 2 Sà Co., Köln-Ehrenfeld, D 31. 22. Auszug aus für die Stadtteile Küfertal⸗Waldhof 3 30. 28. Nieter Emil Weit u. Marie Mittermaier. dem Slandezantsregifter Verkündete: 5 Verkündete: Ernſt Fuß, Friſeur u. Frida Walk. Theod. Paszkiewiecz,.⸗A. u. Anna Gwiezdziek. Getraute: Dez. 23. Gummiarb. Max Greiner u. Maria Pöltl. 24. Puppenarbeiter Julius Wudy u. Thereſia Nader. 85 Puppenarb. Konr. Schnabel u. Theres Hofmann. Januar. 3. Schmied Ernſt Hafner u. Marie Eckert. 28. Fabrikarb. Johann Ingold e. S. Baptiſt. 215 Sne e. S. Dez. Getraute: 25. Schuhmacher Val. Langner e. S. Veo. 28. Fabrikarb. Friedr. T 29. Taglöhner Samuel Müller e. S. Karl. 28. 82 2 2 Sieter 26. Magazinverwalter Georg Kneil e. S. Georg. 28. Maſchinenarb. Phil. Ludwig m Victorta Künzig 30. Fabrikarbeiter Michael Katzenmaier e. T. Auna. 28. Hafenarb Joſef Siegel m Katharina Fath 30. Zimmermann Peter Zimmermann e. S. Philivv. 28. Taglöhner Frz. Becker m. Katharina Kuhn. 27. Fabrikarbeiter Johaun Barth e. S. Anton. 28. Fabrikarb. Engelb. Harant m. Ereszentia Nemee 90. Fabrikarb. Philivv Schweigkoffer e. S. Andreas. 28. Gummiarb. Joſef Tandl m. Anna Gerſtbauer 30. Fabrikarb. Wilhelm Kußmann e. S. Hermann. 31. Fräſer Adolf Wolf m. Roſa Söffelmann 28. 2 8 e 05 5 An na. Jannar 2 29. Kolporteur Valentin Baer e. T. Aung. 2 Metz 1 28. Fabrikarb. Georg Darmſtädter e. T. Berta. 5 Auberer, ee 28. Fabrikarb. Georg Darmſtädter e. T. Dorythea. 5 8 f Puppenarb. Joſef Wilhelm m. Anna Bayer. Puppenarb. Joſef Wilhelm m. Anna Bayer. Seilfabrikarb. Kil. Tahedl m. Emilia Moosbauer. Geſtorbeue: Hilda, T. d. Drehers Phil. Herold, 1 J. 5 M. Eliſe, T d. Bohrers Jakob Weichel, 6 J. Schulentlaſſener 77527 Junge aushilfsweiſe geſucht. Kräftiger Burſche 17.20 J. alt in beſſ. Geſch. geſucht. Gelernter Schrei⸗ ner bevorzugt. Offert. bef. die Exped. unt. Nr. 10510. Modles. Zweite Arheſterin die ſchon als ſolche tätig war, geſucht. Zu erfragen Mar Joſephſtr. 11 3. St. 10498 Adentl. kubiges Mädchen das ſelbſtändig kochen kann bei hoh. Lohn auf 1. Febr. geſucht. D 5, 8 prt. 10438 Mädchen für Hausarbeil von morgens bis abends geſucht. Max Joſefſtr. 28. 77484 Für Mädchen, 12., wird Verpflegung in beſſ. Fam. geſucht. Nähe der Rhein⸗ brücke. Off. unt. Nr. 10495 an die Expedition d. Bl. 9 3 2+ Köchin beſtempfohlen, geſucht für ſofort, die gut bürgerlich zu melden Ida Scipio⸗Haus Otto Beckſtr. 47. Tüchtige Monatsfrau für drei 12 vor ofort geſucht. 1 1, 11, 2 Tr. hoch⸗ Verkaufscentrale 5, 4. kocht. Mit Zeugnisabſchr. 77518 mittags 10497 Süubere Fran für Monatsdienſt geſucht. v. kinderl. Familie Suche zum Eiutritt ein Mädchen kochen kann. Herrdegen K& Co., Seckeuheimerſtr. 63,4. St. l. 10481 ädchen, von 14—15., geſ. 10526 U722 1 Er.. Such⸗ ſofortigen 1052²³⁵ das einf., bürgerl. E 25 8. * in riesiger Auswahl und außer- ordentlieher Preiswürdigkeit! Aanunaenmingunaaaagbndcannppgntacdgansaödlghgnucgnubn Besuchen Sie bitte unsere Verkaufsräume in der l. Etagel Zeichhaltigstes Lager in Dirnalstoffen— Holländerstoffen rrachtentüchern u. Trachtenstoffen Maſchinenamt. Balams. 14—15 jähr., ſaub. Mäbdchen zu 1 Kinde.f. ausarb.geſ., adl. il r 8 SN mit grosser Geduld im Alter von 57 Jahren. 9 7 5 28 Lehrmüdchen aus achtbarer Famtlie für El. kaufſm. Büro geſucht Off. u. 10485 a. d. Exp. Lehrmädhen mit guter Schulbildung u. aus guter Familie baldigſt geſucht. Es wird nur auf ein Fräulein reflektiert, das den feſten Willen hat, ſich bei Zjährig. Lehrzeit zu einer guten Verkänferin dles-Hn Heute morgen 9½ Uhr verschied nach langem, mit der ertragenem Leiden innigstgeliebte, gute, treue Mutter, Frau Klara Schmitt WwòWe. gen Münch 2 eige. ungere Um stille Teilnahme bittet Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Otto Josef Schmitt. Mannheim,(Augartenstr. 42, IL), 6. Januar 1913. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 8. Januar, am., 3 Ubr von der hiesigen Leichenballe aus statt. Möbl. Ammerz 1 Tr. 0 I, Yper 10. 58. Niis u vermieten. 40532 1 2 Tr. b 2 7 24 5. . od Jan, 32 Treppen 178. „ein gut msbl. Zimmer mit Peuſtom ſof. zu verm. 10841 2, 15 4. St. gut möhl. Zimmer mit Peuſion p. ſofort zu vermiet. 1039 3,2 2 Tr. gut möbl. Zimmer an Herru Kült Lehmaun 611 zu vermieten. 40541 * Damenkonfektion. D 3, 4 un beß. Jet ſer 2 zu v. Näh. Vaben. 4 Stelen Wullen B 7. 21 wöst. Zin feſ Für Sohn achtbarer Eltern, mit guter Schul⸗ bildung, wird zu Oſtern, tüchtige Lehrſtelle im Elektrotechn. Geſchäft geſucht. 10506 Offerten unter Nr. 10506 an die Expedition ds. Bl. Mehrere ordentl. Allein⸗ mädchen mit guten Zeug⸗ niffen ſuchen ſofort oder 15. Jan. Stelle. Gewerbs⸗ mäßige Stellenvermitt⸗ lerin Margaretha Wicken⸗ häuſer, N 4, 1. 10521 Ein älteres Mädchen vom Laude welches bürger⸗ lich kochen kann und im Nähen gut bewandert iſt, ſucht bei kl. Familie auf 1. vd. 15. Februar Stellg. Gut. Behandlung bevorzugt. Zu erfragen Schwetzinger⸗ ſtraße 155 3. St. I. 10493 Geſetztes Fräulein kautionsſäh., ſucht Filiale. Offerten unt. Filkale 10499 an die Exp. d3. Bl. Fl. Mädchen m. Ia. Zeugn. ſucht auf einige Monate Aushilfſt. in beſſ. Haush. Eintr. 15. Jau..1. Febr. II. .erfr. Gr. Wallſta dtſt.489791 zu vermteten. 10515 E2 14 3 Tr. gut möbl. EEIZI Zim vm. F 4 3 8. St. ſchön mbk 7 Zimmer ſofort zu vermteten. 1018 4 1 1 Tr.., ſchön 7 möbl. Zimmer, evt. Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer ſof. zu vm. 10428 75 22 Nähe Börſe 2. 7 St. möl. Wohn⸗ u. Schlafz. ſof. bill. z. vm. Näheres Laden. 10139 F 8 2, 1 Tr.(Markt⸗ platz) gut möbl. Zimmer zu verm. 40498 6 5 1 Trep., elegant 7 möbl. Zim. ſof. zu vermieten. 4048⸗7 67 29 Tr., Wohn⸗ 7 u. Schlafsimm. ruh. Lage, ſof. preisw. zu u. 10117 1 Treppe, 2 H 7, 34 möbl. Zimmer billig zu vermieten. E, 15b 1 Tr.., ſchön möbl. Zim⸗ mer an Fräulein ſoſort zu vermieten. 4084⁷ 16 11 ein ſchön möbl. 2 Zim. zu vm. erg Haus Rheinhänſerſtrm. Doppel⸗ Wohnung u. Laden, ca. 100 dm. Garten, f. Beamt paff., billig zu verkaufen. 77563 Näh. Kepplerſtr. 42, Hof. 11 10 Breiteſtr., 2 Tr. 7 Gut mbl. Zimm. mit Penſton ſof. 3. v. deurd 1 8 3. Stock, ſchön E möbl. Zim., fr. Lage mit Peuſ. ſof. zu., ev. Wohn⸗ u. Schlafz. 10100 16, 2, 3 Tr. Iks., möbl. Zim. m. Peuf. v. 10122 ietgesuche 7 bis 8 für beſſeres Geſchäft 1. April leveutl. früher) geſucht. Off. erbet. unt. L. 4082 au D. Freuz, Mannhei m. 10 Zimmer in centraler Lage bis Schöne 3 Zimmer⸗Woh⸗ nung von kleiner Famtlie auf 1. April 1913 zu mieten geſucht. Bahnhofnähe be⸗ vorzugt. Off. mit Preis⸗ aug. unt. Nr. 10412 au die Erpedition dieſes Blattes. 4. 8 Schöne 3 Zim.⸗Wohnang von Beamten auf 1. April 1913 im Stadtteil Linden⸗ hof od. Schwetzingervorſt. geſ. Off. m. Preisang. u. Nr. 10468 a. d. Exp. erb. Gesucht: 4 Zimmer⸗Wohnung in der Nähe des Luiſen⸗ rings auf 1. April. 805 mit Preisang. unt. W. G. 77554 an die Exped. d. Bl. Zimmer, Bad Speiſe⸗ kammer Manſarde auf 1. April geſucht Offert. mit Preisangabe u. Nr. 704a0 an die Expedit. d5. Blatt. g e ſucht zum 15. Ii.Ehenaar Jen möbl. ff.mit Preisa. unter. 10474 an die Expedition. Jgut möbl. Zin. (Wohn⸗ u. Schlafzim mer) in guter Lage per ſofort zu mieten geſucht. Offert. unt. Nr. 77559 au die Exp. Mod. 5 Miet⸗Geſuch. bis 6. Wohnung inguter Gegend 8. 1. April mögl. m. Zentr.⸗ Heizg. u. Warmwaſſerverf. geſucht. Off. mögl. m. Plan U. Maßaug. unt. Nr. 10500 an die Exp. d. Bl. Mödbl. Zimmer! 114, 10 25 eer hen möbl. Zim. zu verm. ⸗ 2l. Bier 10465 4 Tr., möbl. Zim. vermieten. 3Tr., ſein möbl. P 4,5 7 gut möbl. Zim. mer ſof. zu ver⸗ 1035¹ 1 7, 11 Zim. z. v. 10487 N 6, 8/9 IES., ſch. möhl. Zim. 3. v. 10113 0 2, 9, 8 Tr., gut möbl. Zim. m. Schreibt. z. vm. zu vermieten. 140 4 22 2 an Fräulein zu P 3,14 im. auch 2 3. 1. zu verm. 10099 7 67.6 8. Stock r. , 13 Sroßes Sianme⸗ Part.⸗Zim. an ein. Herrn zu vrm. 10138 S 6, 35 3 Trepp., 1 12755 möhl. 20520 10110 M3, 9a kl. Zim. zu v. 10208 17, 1032⁰ nur an ein. beſſ. Herru. ſchön möbl. Zim⸗ mieten. möbl. Parterre⸗ an beſſ. Herru z. 5. 8 2 8 3. St., gut möhl. 2 Zimmer mit ſofort zu verm. 0 3, 24 Wrg möbl. bei kinderl. Leuten zu vermieten. ſch. en. 10188 Beamtenfam., 3 Perſ., ſucht auf 1. März od. April 3⸗Zim.⸗Wohngem. Zub. Off. m. Preis u. Nr.10518 a. Exp. U 5, 28 ſchön möbl. Zim. an Herru ſofort zu verm⸗ 4⁴˙³ General⸗Anzeiger, Badiſche Ne ueſte Nachrichten (Mittagblatt). Mannheim, den 7. Januar 1 — Jackenkleidern, Taillenkleidern, Ball⸗- Mänteln für Tag und Abend, In meinen Ausverkäufen kommen nur die Restbestände meiner weithin bekannt guten und geschmactvollen Konfektion zum Verkauf, keine Dutzendware viscdsvis dem Kaufhaus 72 1 7 11¹¹ U. 55 Gesellschaſtskleidern, Blusen. und kKeine eigens für den Ausverkauf geramschte Partie-Posten. Die Preise sind der guten Ware entsprechend, jedoch konkurrenzlos billig gestellt und neben den offenen ursprünglichen Preisen verzeichnet. Ein Einkauf in meinem Ausverkaufe ist für jede Dame eine Anschaffung von reellem Werte. Die zum Ausverkaufe gestelſte Konfektion ist übersichtlich an Ständern ge- ordnet und Besichtigung ohne Kaufzwang erbeten. Erstes Spezialgeschäft Mieter kKostenfrei in jod. Gröſſe u. Preislage Wohnungen vermittelt durck Immebil.-Burenn Levl cksohn 1,4 Breitestr, Tel. 595 Abteiln Vvermietungen⸗ H2, 5 4. St. 4Zim., Küche, Bad ꝛe. 3. verm. Näh. daſelbſt part. oder Bau⸗Büro Heinrich Lanzſtr. 24. Tel. 2097. 4901 H 7, 17 Nähe Luiſenring 7 Zimm. 1. Etg. Balkon, Diele, Lauftreppe, reichl. Zub. p. ſof. od. 865 Preis M. 1300.—. Näh. S6, 23 III. 40584 U 95 2 Schöne 2 Zim.⸗ 7 ohnung mit Küche, Bad u. Zubeh. ſof. zu verm. Näh. part.(1055 1. St., 6 Zim., K 1, 13 Küche, Bad, nebſt Zubehör, per April zu vermiet. Näh. 0 7, 20 paxterre. 4060g K 2 18 4 Zim. m. Balk., 7 K. u. Zubeh. p. 1. Apr. 3z. v. Näh. 4. St. I. 10413 63009 8 4,6 4 Zim. u. Küche bis 1. April zu verxmieten. 10147 2. Stock, ſchön 8 2 2, 5 im.⸗Wohng., Küche, Babezim. u. Zubeh. auch für Bureau paſſ., bis 46 1913 zu vermiet. Näh. 4. St. lks. 40462 62 5 2. St. 5 Zim. U u. Magbzimm. an ruh. Familie zu verm. April 1918. 401⁴⁰ 6 3 II 8. St. 3 Zimmer 7 und Küche nebſt Zubebör zu verm. 10024 G2, 19, III St. 6 Z. n. Zubeh. p. 1. April ober ſpät. zu verm. Näh. Hei 12 50 Auß. Nagel, Fran⸗ kenthal u. II. St. ſelbſt. 40421 2. St., 5 Zimmer +* 4, 7 Küche und Bad zu vermieten. 40464 1, 2, Ballon⸗Wahnung 4. Glock 5 Zim. u. Zubeh. per 1. April zu vermtet. 346. J. Quilling. D 1. 9 ſchüne Belle⸗Etagen⸗ wohnung, 6 Zimmer, Küche nebſt Zubehör per 1. April ev. 2 u vermieten. Näh. A 3, 2 part. rechts Nachmittags. 203 K 3 5⸗„Zimmerwohn⸗ & ung mitoder ohne Magazin, per 1. April zu vermteten. 10288 2 K, 8 Schöne!Zimmerwohnung per 1. April zu verm. Näh. 2. Stock. (Ring): Freſe 3, 13 Lage 4 Zimm., Klche, Speiſe⸗ u. Magdz. p. 1. April zu v. 1015ʃ L 4, 18, Jant., Buleau 3 Zimmer auf 1. April zu vermieten. 10445 Näh. Zilte& Co., Hanſa⸗ aus, Hutgeſchäft. U 8, 2 Bismarchſtr. Schöne Wohnung, 1 Tr. 6 Zim.,(Wohnbiele), Bad, 2 Eloſet, Erker zu verm. Bock, Tel. 2198. 10299 L5 14 Bismarckſtr.. St. 6 Zimmer und Zubeh. z. v. 40220 L II, 19 Nähe Bismarckſtraße und Hauptbahnhof, 2 Tr., ſchöne 5 Zim.⸗Wohng., Gas und elektr. Licht, Badezim. u. reichl. Zubehör, Balkon, Veranda nach d. Gärt. auf 1. April z v. Näh. part. wig 113 eräu⸗ mige ſoun.“ Zim.⸗ Wohuung mit all. Zubeh., elektr. Licht p. 1. April z. vm. Auzuſ gwiſch. 10-4 uhr. 19487 Laden, I Zim. .4,12 und Küche eytl. 2 Zimmer zu verm. 9827 Zimmer, Küche, Bad u. Zubeh. per 1. Juli zu um. Näheres 2. Stock. 40471 F 85 8 Wohnung mit 4 + Zimmer u. Küche per 1. Februar zu verm. Zu ee +1 Tr. hoch. 40472 Kirchenflk., F 8, 7 Tr., ſchöne 6⸗Zimmer⸗ Wohnung, Bad, Küche u. Zub., Preis 1200., ſof. Ider ſßäter zu vm. Näh. Saugeſchäft Koopmann. 7, 33 und beim Eigen⸗ tümer Albert Heidel⸗ beraer, Worms. leer. Prt.⸗Z. u. 114 16 Ecke Kgiſerring 7 U. Bismarckſtr. Hochvarterre, 6˙ Jimm. reichl. Zubehör und Vor⸗ garten zum J. April 1913 zu vermieten. Näh. Hochp. 19877 IL 15 nächſt Bismarckſtraße. Schüne Ie⸗0 40236 8 Jininek⸗Wohng. preiswert zu verm. Näh. 2 6, 10b, 1 Tr. Tel. 989. 40236 40517 L 15, 12 Ecke Kaiſerring und Bismarckſtraße 3 Treppen hoch, ſchön ge⸗ legene 6Zimmer⸗Wohng. mit allem Zubehör per 1. April zu verm. 40585 Näheres daſelbſt parterre. 115 1 gegenüber dem 7 Hauptbahnhof, 1. Etage, 5 Zim., Zubeh. elektr. Licht, Badeanſchl. p. 1. Aprilz. v. Näh, 4. St. 0477 710 3 eine Treppe hoch 5 5 Zimmerwoh⸗ nung, Küche, Bad, Mau⸗ farde, Gas und elektriſches Licht per 1. April zu verm. Näheres 3 Tr. lks. 40488 00 4 3. Stock. 2 klei⸗ 7 nere Zimmer zu vermieten. 40410 M 7, 20 1Treppe, 8 Zimmer, Küche, Bad, ſämtl. Zub., elekt. L. p. 1. April zu verm. Näh. Bürvd im Hof. Tel. 1044. 10367 14 17 1 Tr., Kapuziner⸗ 5 platz, 7Zimmer⸗ Wohng., Gas, elektr. Licht, Speiſek. u. Bad nebſt Zub. pr. 1. April od. früher zu verm. Näh. Hch. Lauzſtr. 18, Teleph. 5102. 40084 07, 14, Heidelbergerſn. J. St. 7 Zimmer u. Zub., 4. St. 5 Zim. u. Zub. z. v. Näh. im Zigarrenladen. 10121 Heidelberger⸗ 0 7,1 fſtraße Schöne 5 Zimmerwoh⸗ nung im III. Stock auf 1. April 1918 zu vermiet. Näheres bei H. Lederer, IV. Stock. 972¹ 2. St. 8 Zimm. 0 7, 21 und Zubehör, parterre 6 Zimmer und Zubehör zu verm. 40499 P 4, 10 Schöne 8 Zim.⸗Wohng. mit Speiſek.,wegzugshalb. p. 1. März z. v. Näh. b. Nenninger 10437 7, 242.6t. Wohnung oder Bureau be ehend aus 8 Zimmer ſtüche, Bad, Speiſekammer, Manſarden u Zubehö! ber ſofort u verm. 40028 Näb. Prinz Wilhelm⸗ ſtraße 19. Tel. 46. 1 3 23 2. Stock, ge⸗ genüber Kir⸗ chengarten, ſchöne 5 Zim.⸗ Wohuung m. Badekab. u. Zubeh, per ſof. od. 1. April zu um. Näh. part. J10259 N 0 2 Trepp., ſchöne 05 5⸗Zimmerwohg. mit Zubehör per 1. April 8 weg. Wegzug zu verm. 10347 7, 13. 4 Zimmer und K. mit Balk p. 1. April zu v. Näh. 2. St. 10393 1 Pall⸗Wohng f 7, 23 Zimmer, Bad, Speiſek., Beſenk. u. Mauſarde auf 1. April 1918 zu verm. Näh. daſelbſt v. 10—4 Uhr ſolle N 7 31 Frtedrichsring 43 2. Stock, 7 Zim., Küche, Badezimm. u. Zubeh. zu verm. 10345 11, 3, Meileſtraße 4 Zimmer⸗Wohnung, neu hergerichtet, per Frühjahr zu vermieten. 40512 Näheres 3. Tr. Idſtein. 16,7 ſchöne! Zimmer Wohnung mit Zubehör per 1 April 1913 preiswert zu vermiet. Näheres daſelbſt, 3. Stock liuks oder T 1, 6, 2. St. Büro. 404¹⁰ U2, 2 Fiedrichschnpl. 9 Zimmerwohng. m. Zub. p. 1. April zu vrm. 40602 0 2. St., 5 Zim. 13,10 Küche, Bad, Manſarde ze. mit elektr. Licht zu v. 27720 U 4 ſch. 3 Zim., Küche, Bad p. 1. April zu verm. Näh. part.[ks. 10242 U4, 29„ ub. April z v. Näh. pt. 10334 Ub,rielrezsriag 1. Etage, 5 Zimmer, Gar⸗ derobe, Küche, Bad, elektr. Licht und Zubehör, weg⸗ zugshalber ſofort od. ſpät. preiswert zu verm. 40486 Anguſta⸗Anlage 15 eleg. 4 Zimmerwohnung mit allem Zubehör, 3 Tr. hoch, per 1. April zu vrm. Zu erfr. part. Iks. 9988 Beethovenſtraße 3 Hocheleg. 3 Zim.⸗Wohn. mit Bad, Mädchenzim., 2 Keller, verſchließbar. Speicherraum an ruhi⸗ ge Leute zu verm. 10181 Näh. paxt b. Richter. eethovenſtr. 10, ſchöne 3⸗Zimmerwohn. zu v. 10159 Beethovenſtr. 20 vis⸗à⸗bis von Villen, ſchöne 6⸗Zim.⸗ wohnung mit reichl. Zu⸗ behör per 1. April zu vm. Nüh. part rechts. 10346 Oito Bechſtr. 10 Nichard Wagnerſtr. 50 iſt 5 Zimmer⸗Wohnung mit Fremdenzimmer und reichem Zubehör wegzugs⸗ halber zu verm. 40034 Näher. Karl F. Decher, daſ. oder Tel. 1826. ollini⸗Str. 20, 3. St. (Balkonwohn. 4 Zimm,, Küche, Bad de. auf 1. Apr. zu vermieten. 10095 Gichelsheimerſtr. 17 ſchöne 3⸗Zimmerwohng. p. 1. April zu verm. 10219 Eichesheimerſeraße 30, 2 Zim. u. Küche z. v. 10% Eichendorffftx. 37, part. u. 2. Stock, ſchöne helle Wohnungen, 2 Zim. und Küche ſof. zu verm. Zu erfragen Käfer⸗ talerſtraße 79. 40229 Emil⸗He ckelſtr Nr. 4, part 5 Zimmer Küche, Bab, Speiſekammer Manſarde, eptl. Garten⸗ anteil, per 1. April l. Irs. zu vermieten. Emil⸗Heckel⸗ ſtraße Nr. 5 u. 15 ſchöne 23 2 J. 3 Zimmerwohnungen 17 5 08 99 210 ver eten. Näh. Emil⸗Heckelſtraße Nr. 4 a I. bei Heiler oder A 2 Nr. 5, 2 Tr., Tel. 349. 5 vermieten 0 Friedrichöring 4 3 Trepp., ſchöne helle Woh⸗ nung, 7 Zim. 1 Kammer nebſt Zubehör per ſofort. Näh. Schulhofſtr. 4, I. 00. Bahnhofplaßz 7 Fien Küche, Zub., Balk., Elektr. Licht, 1 Tr., per 1. April a. ruh. Leute zu vm. Herr für 2 möbl. Zimmer vorhauden. Näh. Bureau part. 40509 P5, 23 (Durlacher Hof) 7 Zimmer⸗Wohnung mit Zubeh., auch als Bureaux⸗ Räume ſehr geeignet, als⸗ bald zu vermieten. Die Wohnung wird vollſtändig renbviert und können eyt. Wünſche jetzt noch berück⸗ ſichtigt werden. Näh. Bureau Bauder, im 2. Stock. 10261 Bachſtraße 2 Ecke Seckenheimerſtr., auf 1. April 1913 ſchöne 4⸗ Zimmerwohnungen, Bad, Llektriſch Licht und Zube⸗ hör zu vermieten. 40563 Näh. Hirſch⸗Apotheke. Bekthovenſtr. 7 part. ſchöne 3 Zimmerwohnung mit Mädchenzimmer per 1. April zu vermieten. Näberes parterre links. 40488 Friedrichsring 10 ſchöne? Zimmerwohnung per 1. April preiswert zu vermieten. 590 parterre. 996 Gontardſtr. 3 part. 4 Zim. z. 1. April z. v. Näh. aldparkſtr. 32 11 Hebelſtraße 17, 3. St. Herrſchaftl. 7 Zimmer⸗ wohnung mit reichlichem Zubehör per 1. April 1918 zu vermteten. 40312 Näheres Brahmſtr. 12 . Stock, Tel. 3868. Jungbuſchſtr. 7, 3. Sl. 7 Zim. u. Zubeh. z. v. 4500 —+. 101434 [Am Kaiſerring Schöne 7⸗Zim.⸗Wohn. mit Bad u. all. Zub. el, Licht p. 1. April 1913 zu verm. Näh. Kaiſerring 24, pt. 71 e 15 1 Tr. 1 1gr. Zim mit od. ohne Klav. eines Zimmer Nähe Hauptbahnhof zu om. 4003 leinfeldſtr. 14, 2 St., 4 Zimmer u. Küche gauz oder geteilt bis 1. Februar zu vermieten. 10228 Kepplerstr. 131 ſch. 3.,., Badz. p. 1. April 3. vm. Näh. 2. St. 40806 Lulſenring 2 3. Stock, ſchöne Wohnung, 5 Zimmer, Badezim. nebſt all. Zubeh. bis 1. April 1913 zu verm. Näh. part. ſozo ſonring) 4. St.s ſchöne Lunſenring 2, arope imm evtl. auch 4 bis 1. April zu vermieten. 10241 Näheres parterre. Luiſeurgig 16 1 Treppe hoch, helle, ſchöne 5 Zimmer Wohnung mit Bad u. Speiſekammer per 1. April 1913 zu vermieten. Näh. daſelbſt 3. Stock. 4 Lutſenring 43 Geränmige 40569 5Fimmerwohnung mit reichl. Zubehör eventl. mit 2 Bürozimmern per 1. April zu vermieten. Näheres parterre. Lamenſtraße 14 ſchöne 4 Zim.⸗Wohnung Bad u. Zubehör, p. 1. April zu verm. Näh. 1 Tr. Iks. 140524 Lenauſtr. 33 J. St. 3 Zimmer mit Bad und Zubehör per 1. April zu vermieten. Näher. daſelbſt oder Heid, Egellſtr. 9. Telephon 3379. 40527 Lindenhofftraße 20 2 Zimmer und Küche zu vermieten. Zu erfragen Wirtſchaft daſelbſt. 40361 indenhofſtraße 60 zwei Zimmer u. Küche zu vermieteu. 10171 Dindenhofſtr. 86, 2. St. 2 ſchöne Zimmer u. Küche per ſof. zu verm. 10218 Heinx. Lanzſtk. I2 (a. Hauptbahnhof u. Bahn⸗ poſtamte) je 1 elegante, neuzeitl. ausgeſtattete und 5 Zim.⸗Hochpart.⸗ Wohn., auch für Büro⸗ zwecke geeignet, auf 1. April zu verm. 40487 Näüh. Büro Gr. Merzel⸗ ſtraße 6.(Teleph. 1881.) Heinkich Lanzſtr. 20 eleg. 4 mit allem Zubehörlelektr.Licht) per 1. April ab zu verm. Näheres part. Heinr. Lanzſtr. 15 5 Zimmer⸗Wohnung, 2. Stock, mit reichl. Zubehör und elektr. Licht zu ver⸗ mieten. 10170 Näheres W. Gross, 1, 12, Telephon 2554. Hch. Lanzſtraße 28 2. St., 5 Zimmer, Küche Bad u. Zubehör pr. ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. Baubürs Hch. Lanzſtr. 24. Tel. 2007. 149002 Heinrich Lanzſtr. 36 4. St., ſchöne 3 Zim.⸗Woh⸗ nung mit Manſ. zu vrm. Zu erfrag. 4 St. bei Krauß. 10005 Hch. Lunzſtk. 30 Manz Manuſarde und Zubehör ſofort oder J. Februar zu vermieten. Näheres bei Krauß, 4. Stock. 10478 Eine „8 Zim nung ſofort zu vern 1942l. Sophienſtr. 10 elegaute 4 Zimm ungen mit Diele,? Bad ete., Centr per 1. April(ept. zu vermieten. OGjtſtadt Werderſtra 4 pat 1. April zu vermiet. errſchaflliche Be 7 und 8 Zimmer April zu vermieten 72870 Goe Tel. 2405. Moltkeſtraße 5. Schöne 6⸗Zimmer⸗Wohng. Bad, allem Zubehör, Gas, Elektr., 3 Tr., uähe Bahnh. billig per J. April od. ſpät. zu verm. 1027 cerfelöffr⸗ 70, AJ ſchöne Zimmer, Bad, Man⸗ ſarde, zu verm. 10327 Max Joſenhſir. 14 Schöne 6 Zimmer⸗Wohn. neu hergericht. mit reichl. Zubehör ſof. od. 1. April zu vermieten. 40438 Näh. daſelbſt Stock. Marx Joſefſtr. J 1 Tr.., eleg. Wohnung, 6 Zimmer, Küche, Bade⸗ zimmer, S eiſekammer elektr. Beleuchtung, zwel Manſarden, 2 Keller per 1. April preisw. zu verm. Beſichtigung von 10—4 Uhr 855 ertei aco 5, 19. 40500 Mut Joſcphſk. l7, 5 T. ſchöne gut ausgeſt. 4 Zim.⸗ Wohnung mit Bad, Speiſe⸗ kammer, Manſ. u. reichl, Zubeh. per 1. April 1918 3 p. Näh. 1 Tr. links. 40351 Gr. Merzelſtr. 4(Am Bismarckplatz) 3 Zimmer⸗ wohn., Bad, Speiſekamm. ze. part. 3. Stock p..April zu vermieten. 40585 Näher. 4. St. b. Kaub. Oſſſladt, Eſiſabefhr. 7, elegaute 5 Zimmerwoh⸗ nung im 3. und 4. Stock, modern reuoviert, urit allem Zubehör, Gas und elektr. Licht, per 1. April 1913 evtl. auch per ſpät. z. v. Näh. part. daſelbſt im Colontalw.⸗ u. Delika⸗ teſfengeſchäft. 40251 In feinſter Lage d. Oſtſtadt 2. Stock, ſchöne geräum. 7⸗ Aeee 8 elektr.„per 1. 1* für Mk. 1880— Ne 2 9Zimmer, 2 Manſarde u. Zub 1. April 1913 zu Näheres bei H. becker, Kaiſerring Oſtſtadt. 1. Etage—9 3i Zentralh., Elektr. p. 8. v. L 4, 9, 2. St. abt, Fiisaetht Herrſchaftliche Wo nun 2. und 3. Stock, 8 3 Badezimmer, Mauſarden und g 1. April zu verm. Näh. part., Tel. Oſtſtad Elegante Wo freier Lage,—6 1. Etage, nebſt rei Zubehör an ru auf 1. April 1913 Näh. Gharlotten narterre. Auguſta⸗An Schöne 5⸗3.⸗W. m. per 1. April 1913 an Familie zu verm. Zentralheizung, 5 5 auf 1. zu vermieten. Kaiſerring 3, Hof, 40454 Elegante Wohn rb. nebſt 4h äumen 5 nermieten. ſrei durch Bureau Levi 1 4