NI 17 daß man einen Abonement: Tü pig. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Ntn..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfa Reklame⸗Seile.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: heim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte eitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblat morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr CLelegramm-⸗Adreſſe. „General⸗Anzeiger Manndeim“ 80 2 Celephon⸗Hummern: 9 18 Otrektion und Buchhaltung 149 ann 68 Buchdruck⸗Abteilung. 341 , 6 Redakttoen 577 Exped. u. berlagsbuchhdlg. 2¹ Eigenes Redaktionsburean in Berlin KAmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels: und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland: Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: ode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 12. Aeeeeeeee Manunheim, Miltwoch, 8. Jauuar 1913. Die heutige Abendausgabe umſaßzt 12 Seiten. + Staatsſekretär v. Jagow. Berlin, 6. Januar. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Es iſt noch nicht ganz klar und es wird bei den Faktoren, die hier in Betracht konnnen, auch ſobald wohl nicht klar werden, warum bei der Beſtallung des Nachfolgers für den verſtorbonen Kiderlen die Wahl juſt auf den römiſchen Herrn v. Jagow fiel. In der amtlichen Auskunftet, die am geſtrigen Sonntagabend von den wiß⸗ begierigen Schreibern geſtürmt wurde, ſcheint ntan auf die Frage, was dem neuen Herrn denn eigentlich in die Vorſchußlorbeeren zu winden ſei, mit einer kleinen Anekdote geantwortet zu haben: Fürſt Bülow hätte— das Geſchichtchen kehrt in den eillgen, vielleicht auch voreiligen Be⸗ trachtungen der Berliner Blätter mehrfach wie⸗ der— ſchon in der Zeit, da er noch Kanzler war, Herrn v. Jagow den fähigſten unter dein diplo⸗ matiſchen jüngeren Nachbuchs genannt. Das mag ſein und wir glauben gern, ſchon weil wir hoſſen, daß Fürſt Bülow recht gehabt haben Fönnte. Indes hörte man an denſelben Stellen und wie uns ſchien: mit ſichtlich mehr Würme — voör ein paar Tagen noch andere Münner empfehlen. Damals ſagte man: in der gegen⸗ wärtigen Lage käme es vor allem darauf an, errn an die Spitze bekäme, der in den brientaliſchen Problemen, die den Mo⸗ ment beherrſchen, eingearbeitet ſei. Und wies ſichtbar auf Herrn Zimmermann, dem in dor Frankfurter Zeitung mit einer ſchönen Deutlich⸗ keit, die der Krückſtock des Blinden fühlen konnte die Stätte bereitet wurde. Warum alſo wurde Herr Zimmermann, dem doch, weil er kein Red⸗ ner ſein ſoll, die ganze und volle Sympathie des Herrn Reichskanzlers gehörte, nicht Staats⸗ ſekretär? Oder richtiger: weshalb erfaßte er die Situation ſo ſchnell und bat„mit Rückſicht auf ſeinen Geſundheitszuſtand“ von ſeiner Perſon Abſtand 7 nehmen? War er vielleicht zu bürgerlich? Aber h atte nicht, wie die Sage zu berichten weiß, in vergangenen Tagen ſchon ein⸗ mal„ein deutſcher Sklave Buſch geheißen das Amt verwaltet? Leute, die zu der Hoſgeſell⸗ ſchaft Beziehungen„ſagen uns: Herr Zimmermanm ſceage das Franzöſiſche ſchlecht und auch ſonſt fehlte ſeinen Formen die letzte Abrundung. Den großen Botſchaftern würde er FEEEE——————.·mẽůa—-arr.rrrer (Abendblatt. uimmermehr imponiert haben. Mau wird der⸗ gleichen Einwände nicht ohne weiteres von der Hand zu weiſen brauchen. Ohne Frage kommt es barauf an, daß wer— zumal unter einem Kanzler„aus der Züchtung des inneren — von Berlin aus unſeren Miſſionen die Weiſungen zu geben hat, von vornherein mit der nöligen Autoritakt ausgerüſtet ſſt. Graf Bernſtorff hätte ſie gehabt. Aber der war, nach⸗ dem man einmal die Formel von der Vertraut⸗ heit mit dem nahen oder kleinen Orient gefunden hatte, beſeitigt. Zudem ſtand er in Geruche lberaler oder liberal iſterender Anwandlungen. Und als Nedner bedeutete er mancher anderen Stelle eine höchſt unbequeme Konkurrenz. Aber dann war ja noch eine Weile— man muß hier ſchon mit Stunden oder Bruchtetlen von Minu⸗ ten rechnen— der Konſtautinopeler Wangen⸗ heim in Betracht gekommen. Der Kandidat des Kaiſers ſagte man, dem an dem früheren Offizter gefallen haben mochte, daß er, wie man verſtchert, ein Mann von Einfällen und von Energie ſein ſoll. Aber die ihm auf der einen oder anderen diplomatiſchen Station begegneten, meinen, daß Heron v. Wangenhelm auch die komplementären Schwächen ſeiner Vorzlige eigneten. Daß ſeiner Polttik die Stetigkelt und die großen Ziele mangelten und daß er mehr eine Draufgazagte⸗ natlex, wern auch von edlem Schlage fei. Und alſo wird, man alles in allem genommen, Herrn von Bethmann noch Dank wiſſen dürfen, wenn er diefe Wahl uns verhindert hat. Denn vergeſſen wir nicht: der Staatsſekretär, ber jetzt ernannt wird, hat nach menſchlichem Er⸗ meſſen auch die künftigen Hanbelsver⸗ träge abzuſchließen. Und dazu bedayf es am Ende mehr als der vielleicht nicht ſo ſchwer er⸗ lernbaren Kunſtgeiſſe der Balkandiplomatie. Eine Doſts Gelehetenqualität wird hier nicht ganz zu entbehren ſein; zum mindeſten nicht die Kraft und die Fühigleit, ſich in dieſe verwickelte Materien hineinzuarbeiten. Herrn v. Jagow hat man in Rom nachgefagt, daß er Bücher leſe. Das braucht nicht immer ein Vorwurf zu ſein. Für dieſe handelspolitiſche Seite ſeiner Tätig⸗ keit möchte die Reigung zu Studien dem künfti⸗ 12 Staatsſekretür vielmehr zum Gewlnn aus⸗ chlagen. Ueber alles andere wird man gut tun, ſich vorerſt aller Mutmaßungen zu enthalten. Nichts wirkt ſo täppiſch wie das Prophezeten ins Blaue, durch das mian den neuigkeitslicſter⸗ nen Spießern vielleicht Behagen ſchafft, ſich ſelber aber gedradjert. Was weiß denn der Fernſtehende von dem Herrn, der ein paar Jahre im Ausrärtigen Amt Dezernent geweſen war, — ͤK Feuilleton. Plauderei aus der Reichs⸗ hauptſtadt. * Berlin, im Jauuar. Die raſche, an das Wachstum amerikaniſcher Städte erinnernde Eutwicklung, in der ſich Ber⸗ lin ſeit bier Jahrzehnten befindet, hat allmählich eine vollkommene Veränderung und Verjüngung ſeines äußeren Bildes herbeigeführt. Berlin iſt, zwar noch immer nicht die ſchönſte Stadt Welt geworden, wie Kaiſer Wilhelm II. einſt pre phezeihte, aber es iſt eine der neueſten Städte der Welt. Funk⸗lnagelnen ſehen die Straßen, die Plätze und die Häuſer aus. Und in jedem Ja re wird unbarmherzig altes, ehrwürdiges Gemkwer, das ein Stück war der Berliner Geſchichte, be⸗ ſeitigt, um Luft und Raum zu ſchaffen. Unharm⸗ herzig, aber in den meiſten Fällen doch aus Nok⸗ wendigkeit. So oft eine der kleinen Gaſſern ver⸗ ſchwindet, in denen man ſich zurückverſetzt glau⸗ ben konnte in das Berlin Nieolais und Leſſings, ſo oft eines jener berwitterten, niedrigere Häuſer abgebrochen wird, deren Anblick uns bn frühe⸗ ſter Jugend vertraut war, ertönen Wehklagen Kund Widerſpruch. Denn die Gaſſen ſind zwar meiſt recht winklig, eng und finſter ur0 nur ſebr ſelten ein bißchen maleriſch und auch en den Hän⸗ ſern baftet nur der Reiz der Erin abrung, aber wie die Kinder zerabe au den häßllchſten, ſtrup⸗ der pigſten Fuppen am meiſten hängen, ſo lieben wir, die mit Spreewaſſer getauften Aelteren, das blitzblaatkſaubere mederne Berlin weniger als das von Annd dazumal, das nicht ſo hell, nicht ſo reinlich und nicht ſo prächtig war, aber ſeinen 1 5 Stil hatte und ſeine eigene Gemütlich⸗ eit. IZu den Notwendigkeiten, deren Erfüllung ſich nicht mehr hinausſchleben läßt, gehört die Er⸗ rihtung eines neuen Gebäudes für die könig⸗ leihe Oper. Das ölte Haus am Ende der Straße Unter den Linden, das Knobelsdorff für Friedrich den Großen ſchuf, genügte ſchon ſeit langem nicht fmehr ſeiner Aufgabe. Ueber die Frage, weſch⸗ Geſtalt das neue Haus bekommen ſoll, tobt augen⸗ blicklich noch ein hitziger Streit der Meinungen. Nur über die Stelle, an die es geſet werden ſoll, berrſcht Einigkeit. Die neue königliche Oper wird an der weſtlichen Seite des Königsplutzes ſtehen und ſoll hier ein würdiges Gegenſtück biſ⸗ den zum Reichstagsgebände auf der Oſtſeite. Für jemand, der Berlin vor dreißig Jahren verließ und es ſeitdem nicht mehr betrat, wird der Kö⸗ nigsplatz dann nicht wiederzuerkennen ſein. Er iſt ein Beiſpiel dafür, wie das Prunkvolle, Mo⸗ numentale überall im heutigen Berlin den Siep davontrögt über die ſchlichte, anſpruchsloſe Ein⸗ fachheit von geſtern. Der Staat der preußiſchen Könige war ein Militärſtaat und ſeine Hauptſtadt Berlin war eine Soldatenſtadt. Deſſen wird man auf Schritt und Tritt gewahr, wenn man der Vergangenhe't Berlins nachgeht. Wo jetzt auf hoher, aus den Trophäern von drei Kriegern gebildeter Säule hernach Geſandter auf dem nicht gerade von europätſchem Glanz umſtrahlten Luxemburger Poſten und dann mit einem Schlage als römi⸗ ſcher Botſchafter vorn an der Rampe der Welt⸗ bühne ſtand, ohne in ſolcher Rolle(was gewiß in keinem Belang ein Tadel ſein ſoll) gerade aller Blicke auf 205 zu lenken? Der Dreibund iſt während der Wirkſamkeit des Herrn v. Jagow erneuert worden. Nun ja. Und die Beziehun⸗ gen zwiſchen den beiden Regierungen ſind Peund⸗ licher und herzlicher geworden, als ſie ſeit man⸗ chem Jahr waren. Die Beziehungen der Völker kaum. r ewig liebesbedürftigen Deutſchen trinken uns ja gern einen Begeiſterungsrauſch; aber die Italiener blieben, wie ihre Preſſe be⸗ weiſt, kühl. Und ernſte und gar zu gewichtige Belaſtungsproben dürfte vermutlich auch der von neuem prolongierte Bund nicht aushalten. Alſo: wir wiſſen von dem neuen Mann nicht viel; aber was wit wiſſen iſt nicht eben un⸗ ſympathiſch. Und gern und ohne Voreingenom⸗ menheit heißen wir ihn willkommen. Was er in Wirklichkeit zu leiſten vermag, wird er nun erſt zu zeigen haben. Zur Charakteriſtik der Polttik des Herrn von Jagow erhalten wir noch einige intereſſante Mit⸗ teilungen von einer Perſöulichkeit, die mit dem teuten Miniſter des Ausdwärtigen zu pielen Malen in direkten Meinungsaustauſch getreten war. Wir können ſie nur auszugsweiſe wieder⸗ geben, zumal ſie manche perſönliche Dinge be⸗ rühren, über die uns weder Urteil noch Kontrolle A Unſer Gewührsmann betont die Ver⸗ tenſte Jagows um die Erneuerung des Dreibundes und führt aus: An dem Dreibund hängt Herr von Jagow mit ſeinem Herzen. Iſt er doch auch als zu⸗ verläſſigſte Stütze der Dreibundidee und beſler Kenner der italieniſch⸗öſterreichiſchen Schwie⸗ rigkeiten— ſagen wir: gerade wegen dieſer ſeiner Kenntniſſe und wegen ſeiner Verdienſte um den Dreibund— auf den neuen Poſten gehoben worden. Aus dieſen Mitteilungen wird noch das fol⸗ gende allgemeinem Intereſſe begegnen: Herr v. Jagow hat nicht umſonſt monate⸗ lang ſich Rat bei ſeinem bewäheten Meiſter dem Fülrſten Bitlow einholen köunen. Und wir dürſen erwarten, daß er auf ſeinem neuen Poſten die Traditionen der Bülolpſchen Poli⸗ tik wiederaufleben laſſen wird, die eine größere Annäherung an Ruß⸗ land auch dann ſuchte, wenn das England nicht recht in den Kram paſſen wollte. Es das weithin ſichtbare vergoldete Abbild der Sie⸗ gesgöttin ſchwebt, befand ſich ehemals der Exer⸗ zierplatz der Berliner Garniſon. Was vor dem Brandenburger Tore lag, rechnete man ja bis in die Mitte des vorigen Jaßhrhunderts nicht zum eigentlichen ZBerlin. Nach Charkottenburg unker⸗ nahm man Landvartien und im Sommer bezogen die reichen Kaufleute der Innenſtandt ihre Land⸗ häuſer an der Tiergartenſtraße. Es dauerte denn auch ſehr lange, bis der Exerzierplotz all⸗ mählich ſeiner Beſtimmung entfremdet würde. Ernſt Fidicin, der vortreffliche Schilderer der preußiſchen Hauptſtadt, ſchrieb im Jahre 1848: „Viele Verſchönerungen des Tiergartens und ſei⸗ ner nächſten Umgebung, wozu beſonders die Be⸗ bauung des Exerzierplazes gehört, ſind zum Teit ſchon im Entſtehen und durch die Tagesgeſchichte bekannt.“ Damals entſtanden zu beiden Seiten des Platzes zwei Gebände, die beide, auf ſehr ver⸗ ſchiedene Art, einen Einfluß auf das Berliner Leben gewinnen ſollten, weſtlich das„Krollſche Etahliſſement“, öſtlich das Palais des millionen⸗ reichen polniſchen Grafen Rarzynski. Das kleine Raczynskiſche Palais, über das nachher noch zu ſprechen ſein wird, iſt ſpurlos vom Boden getilgt. Im Frübiohr 1884 wurde es abgeriſſen und an ſeiner Stelle erhebt ſich jetzt das Reichstagshaus, zu dem Kaiſer Wilbelm L. bereits am 9. Juni 1882 feierlich den Grundſtein gelegt hatte. Das „Krollſche Etabliſſement“, in dem gegenwärtig das„Neue Operntheater“, eine Privatkühne, un⸗ tergebracht iſt und augenblicklich die ſchöne ruſ⸗ ſiſche Tänzerin Anng Pawlowa gaſtiert, iſt noch borhanden. Aber ſeine Tage ſind gezühlt. Es braucht damit nicht Plag zu werden, daß Jagow nicht der erſtändigungs⸗ politik mit England das Wort reden wollte. Auch er trug ſich im vergangenen Jahre mit Hoffnungen auf ein dauerndes utes Verhältnis zwiſchen Deutſchland und England. Doch ſah er ſich nicht ſelten in dieſen ſeinen Erwartungen getäuſcht. Um ſo eifriger mühte er ſich um eine Beſſerung des Verhiltnlſſes zwiſchen den Dreibundmächten. Wenn der Allianz⸗ vertrag nicht geändert oder nicht gebeſſert wor⸗ den iſt, ſo kann man eine Schuld Herrn voſt Jagow nicht beimeſſen. Oeſterreich brauchte ſo ſchnell als möglich den Vertrag als Mittel zu Preſſionen. Und Herr von Jagow beeilte ſich, ſoweit es in ſeiner Macht ſtand, Wien auch dieſen Dienſt zu leiſten. Ultra posse nemo obligatur Der neue Staatsſekretär Herr v. Jagow hat in Rom den Vertreter des„Berl. Lok.⸗Anz.“ empfangen und ihm gegenüber Aeußerungen ge⸗ tan, die für ſeine Art ſehr einnehmen müſſen⸗ Eine Gratulation zu ſeiner Exnennung lehnte 1 8 v. Jagow ab mit den Worten:;„Gutt Wünſche kann ich gebrauchen, Gratulationeit nicht“ Der neue Staatsſekretär s zur Stunde ſelbſt noch nicht, waunn er abreiſen wird und erwartet erſt telegraphiſche Nachrichten aus Berlin. er ſpfort abreiſen, dann aber nochmals nach Rom zurückkehren. Inzwiſchen dürfte er aus Berlin die Weiſung erhalten haben, bis zum 18. Januar in Rom zu bleiben und erſt nach Ueberreichung ſeines Abberufungsſchreibens nach Berlin zu kommen. Als der Korreſpondent den Staatsſekretär darauf hinwies, daß die Berliner doch gern etſdas von ihni hören möchten, meinte er, ent⸗ ſchieden abwehrend: „Sie können doch keine der Staatsſekretür des Aeußern bei uns über⸗ halte ich es für einen Unſinn, ein Programm zu entwerfen, wo ſich, ungbhäugig von uns, Konſtellationen ergeben, die unz gang neue Wege vorſchreihen können. Ich halte nichts von den politiſchen Programmen, ich Halte auch nichts von Aeußerungen über das, was werden kann und werden ſoll;z ich glaube, in Rom mit dem Prinzip der ſtillen Ar⸗ beit nicht ſchlecht gefahren zu ſein nitd halten.“ 5 wird dem Neubau der königlichen Oper zu ſpei⸗ gehen zu Kroll,“ obwohl die Wenigſten wiſſen mögen, wer Kroll geweſen iſt. Er war kein Ber⸗ liner, ſondern ſtammte aus Breskau,— es ließe ſich einmal ausführliches darüber ſagen, wiebtel Berlin Söhnen der ſchleſiſchen Hauptſtadt zu Wagemutes. Er gab den Breslauern das erſte Juli 1837 eröffnet wurde. Blumenrabatten in Armidis Zauberhain.“ Lokal. Werk drohte, zuſammenzubrechen. im Warmen, wie lin zum Krouprinzen, dem nachmaligen Könſig Friedrich Wilhelm IV., und ſprach:„Königliche Hoheft müſſen mir pumpen, ſonſt gehe ich kaput und Preußens zweite Hauptſtadt zerfließt in Trü⸗ Verlegenheit, ſondern überwies Grundſtück in Berlin jenſeits des Ererzierplatzes und Geld, um darauf ein ebenſolches„Etabliſſe⸗ ment“ wie in Breslau zu ertichten. So entſtand „Kroll“., Das Unternehmen ging nach ſeinem Tode auf ſeinen Schwiegerſohn über, den Kont⸗ miſſionsrat Engel, den unfreipilligen Urheber vieler hübſcher Bonmots. Ennel war es der Wenn dieſe ihn zur alsbaldigen Uebernahme ſeines neuen Amtes berufen, werde programmatiſchen Aeußerungen von mir erwarten. Erſtens hat haupt kein Programm aufzuſtellen, gweltens werde an dieſem Prinzip auch in Berlin feſt, chen haben. Noch heute ſagt der Berliner: Wir verdanken hat. Kroll war, ſo hat ihn ein Ehro⸗ niſt bezeichnet, ein Kopf voller Plöne und kühnen Dampfbad und beredete ſeine Mutter, die Wilwe war, ihm ein Grundſtsck zu überlaſſen, auf dem er ein Vergnügungslokal errichtete, das am 2, „Man wandelte“, heißt es da,„während draußen Froſt und Schuen heerſchten, unter Palmen und Orangen zwiſchen „Wintergarten“ nannte Kroll das Bald aber geriet er in Schulden. Sein Da ſeßie er ſich kurz entſchloſſen in die Eilpoſt fuhr nach Ber. nen!“ Der Kronprinz half ihm nicht nur aus der ihm auch ein 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt) 1 55 2 2** Die internationale Lage. Die Auseinanderſetzung zwiſchen Bulgarien und Rumänien. Unter den Fragen, welchen die volle Auſmerk⸗ ſamkeit der Diplomatie zugewendet iſt, ſteht die zwiſchen Rumänien und Bulgarien ſchwebende Angelegenheit keineswegs in zweiter Linie. Die Herſtellung eines Einvernehmens in dieſem Punkte wird als ein ſehr wichtiger Beſtandteil des infolge des Balkankriegs zu entwirrenden Fragenkomplexes betrachtet und man findet es, 5 wie der„Pol, Corr.“ aus London geſchrie „ ben wird, nicht ungerechtfertigt, daß das Buka⸗ reſter Kabinett darauf Wert gelegt hat, einer etwaigen Verſchiebung der Auseinanderſetzung über ſeine Forderungen bis nach Erledigung der Friedensverhandlungen vorzubeugen. Die An⸗ prüche Rumäniens, die bekanntlich von Oeſterreich-Ungarn und Deutſchland befür⸗ wortet werden und zu denen Rußland gleichfalls eine freundliche Stellung nimmt, finden auch bei den andern Müchten in grund⸗ ſätzlicher Hinſicht eine wohlwollende Aufnahme. Man gibt ſich in den diplomatiſchen Kreiſen der Ueberzeugung hin, daß Bulgarien von dem guten Willen geleitet iſt, mit Rumänien zu einer Verſtändigung zu gelangen, welche ge⸗ eignet ſein wird, einen Grundſtein für die weitere Pflege eines guten freundnachbarlichen Verhält⸗ niſſes mit dieſem Staate zu bilden. Die rumä⸗ niſche Regierung iſt, wie in beteiligten Kreiſen erklärt wird, in die Verhandlungen, die jetzt zwiſchen dem Geſandten Miſchu und dem Sobranjepräſidenten Danew gepflegt werden, aatit den beſten Geſinnungen, wie ſie ihrer Bul⸗ garien gegenüber ſtets beobachteten Haltung ent⸗ ſprechen, eingetreten, jedoch auch mit dem Ent⸗ (ſſchluſſe, den Standpunkt, den ſie einnimmt, mit ð⁵5sFeſtigkeit geltend zu machen. Es beſteht auf rumäniſcher Seite, ohne daß man geradezu Un⸗ geduld bekunden würde, der lebhafte Wunſch, daß der Meinungsaustauſch, deſſen Gegenſtand nicht verworrene Probleme darbietet, mit Raſch⸗ heit dem Ziele zugeführt werde. politische Ilebersicht. *Maunheim, 8. Jauuar 1913 „Rülner“ und„Verliner“. Im Saarrevier haben 33 katholiſche Geiſtliche Berliner Richtung in ihrer Eigenſchaft als Vorſitzende katholiſcher Arbeitervereine einen Proteſt erlaſſen gegen „Schmähungen und Verunglimpfungen“. Dort heißt es u. a. in Punkt 3: „Die Geiſtlichen proteſtieren gegen die ein⸗ ſeitige Berichterſtattung gewiſſer katholiſcher Zeitungen, insbeſondere der„Köln. Volks⸗ zeitung“,„Augsburger Poſtzeitung“ und an⸗ derer über die Streikbewegung im Saarrevier. Dadurch iſt die öffentliche Meinung irre⸗ geführt und eine Schädigung der katholiſchen Arbeiterorganiſation, die nach den Weiſun⸗ gen des Heiligen Vaters überall unterſtützt und gefördert werden muß, verſucht worden.“ Dagegen wehrt ſich die„Köln. Volks⸗ zeitung“ Sie nimmt zugleich die Gelegen⸗ heit wahr,„die ganze Gefährlichkeit des Berliner Syſtems“ klarzuſtellen: „Der Geiſtliche trägt letzten Endes die Ver⸗ antwortung für die wirtſchaftlichen Maßnah⸗ men des Verbandes, und das Odium fällt auf die Kirche. Das muß einmal deutlich ausgeſprochen werden, weil hier eine Gefahe ür die geiſtliche Autorität und die Entwicklung des religiöſen Lebens an der Saar ruht. Der Heiſtliche darf nicht zum Arbei⸗ zerſekretär werden. Das wäre„ge⸗ mäß den katholiſchen Grundſätzen“, wie ſie der Heiland entwickelt, wo er bei Lukas 12, 13 und 14 die Bitte des Erben:„Meiſter, ſage meinem Bruder, daß er teile mit mir die Erbſchaft“, ſcharf zurückweiſt:„Menſch, wer hat mich aufgeſtellt als Richter oder Vertei⸗ geſprochen und gehandelt, als die Griechen⸗ Chriſten wider die Juden⸗Chriſten murrten, zurückgeſetzt blieben“. Da ſagten ſie(Apg. 6, 2) grundſätzlich wahr und bedeutſam:„Es iſt nicht entſprechend, daß wir das Wort Gottes verlaſſen und Tiſche bedienen.“ Das weiſt den einzig möglichen Weg zur Sicherung der geiſt⸗ lichen Autorität. Videant çgonsules!“ Gegen wen richten ſich denn nun eigentlich die Heiland⸗ und Apoſtelworte der„Köln. Volks⸗ zeitung“? Letzten Endes doch ausſchließlich gegen den Papſt, der die rückhaltloſe Unter⸗ ſtützung der Berliner Richtung befohlen hat, welche Richtung die„Köln. Volksztg.“ als„eine Gefahr für die geiſtliche Autorität und die Ent⸗ wicklung des religiöſen Lebens“ bezeichnet. Wird Pius X. nächſtens merken, was für einen Zank⸗ apfel er mit ſeiner Gewerkſchaftsenzyklika ins Lager des Zentrums geworfen hat? Wird er es merken, wenn er hört und lieſt, wie ſelbſt ein deutſcher Erzbiſchof ſeine, des Papſtes, Worte auslegt und ihnen unterlegt, was ihm, dem Erz⸗ biſchof, in den Kram paßt. Tatſächlich hat der Münchener Erzbiſchof v. Bettin⸗ ger es fertig gebracht, in öffentlicher Rede die Gewerkſchaftsenzyklika des Papftes, zugun⸗ ſten der chriſtlichen Gewerkſchaf⸗ ten und der Kölner auszulegen, dieſelbe Enzyk⸗ lika, über die die Welt ſich dahin einig iſt, daß ſie ein ſchwerer Schlag gegen die chriſtlichen Gewerkſchaften und die„Kölner“ zugunſten der „Berliner“ war. Der Münchener Erzbiſchof iſt nämlich zum Ehrenmitglied des„Katholiſchen Zentral⸗Geſellenvereins München“ ernannt wor⸗ den. In einer Anſprache, in der er ſeinen Dank für die Ehrung ausdrückte, führte er aus: Es hat mich gefreut, daß über 600 Vereins⸗ mitglieder den chriſtlichen Gewerkſchaften an⸗ gehören. Nach den Darlegungen des H. H. Präſes hat ſich dies aus der Lage der Verhält⸗ niſſe ſelbſt ergeben. Nachdem der Heilige Va⸗ ter, die oberſte Autorität der katholiſchen Kirche, die Zugehörigkeit der katholiſchen Ar⸗ beiter zu den chriftlichen Gewerkſchaften aus⸗ drücklich gebilligt, wünſche ich von ganzem Herzen, daß dieſelben immer kräftiger ſich entwicken und die ſorgſamſte Pflege erfahren mögen. Mögen diefelben in rechtem Geiſte ihr Programm zur Durchführung bringen, die wirtſchaſtliche Lage der Arbeiter zum Wohle der Geſamtheit zu heben. Ratürlich ift das das Gegenteil von dem, was der Papft mit der Gewerkſchafts⸗Enzyl hiia bezweckt hat und fällt ganz unter die Sünden⸗ rübrik der Auslegung und Unterlegung gegen⸗ über päpſtlichen Aeußerungen, die der Papſt eben erſt ſo heftig verdammt hat. Das Zentrum und der Nerband deutſcher Katholiken in der Oſtmark. In einem für das politiſche Leben in der Oſt⸗ mark beachtenswerten Artikel unterſucht die Katholiſche Rundſchau, das Ver⸗ bandsblatt der Vereine deutſcher Katholiken im Oſten, die Stellung dieſes Verbandes zur Zen⸗ trumspartei und zu den Katholikentagen. Wäh⸗ rend ſie über die Haltung des Verbandes zum Zentrum nichts Neues vorbringt, wird das Ver⸗ hältnis des Verbandes zu den Katholiken⸗ tagen zum erſten Male offen dargelegt. Auf dem letzten Verbandstag in Pleſchen war be⸗ kanntlich ein Antrag, der Verband deutſcher Katholiken im Oſten möge als körperſchaftliches Mitglied den deutſchen Katholikentagen bei⸗ treten, gefallen. Jetzt erklärt die Katholiſche Rundſchau, daß dieſer Antrag nach der ganzen Art, wie man ſich bisher auf den Katho⸗ likentagen zu der Polenfrage geſtellt und ſich gegen den Verband verhalten hätte, fallen mußte. Der Verband habe jahrelang mit großen Opfern die Mittel zur Beſchickung der Katholikentage aufgebracht, aber der Erfolg habe den aufge⸗ wandten Mitteln nicht entſprochen. Die auf den ler über euch!“ So haben auch die Apoſtel!] Katholikentagen anweſenden polniſchen Abge⸗ ſandten ſeien mit Ehrungen überhäuft, die Ver⸗ treter des Verbandes dagegen nicht beachtet wor⸗ den. Wörtlich heißt es dann: Schon vor der eigentlichen Tagung hatte der Verband deutſcher Katholiken den Verſuch gemacht, ſeine Vertreter bei dem Vorſtand der Katholikentage zum Wort anzumelden. Jedes⸗ mal kam der Beſcheid, die Reduerliſte ſei be⸗ reits geſchloſſen; dieſer Beſcheid kam ſelbſt da, als man die Bitte um Zulaſſung in die Red⸗ nerliſte bereits zu Anfang Mai einſchickte. Ein Führer der katholiſchen Arbeitervereine ſagte zu dem Einſender des Artikels(in der Kathol. Rundſchau“), als er ſeine Klagen vorbrachte: „Eine Behandlung der Polenfrage im Sinne des Verbandes deutſcher Katholiten wird auf den Katholikentagen niemals ſtattfinden. Wir kennen nur eine Bedrängung der Polen, nicht aber der deutſchen Katholiken in der Oſtmark. Was wollen Sie, auf dem Arbeitstiſch des Herrn Bachem ſteht das Bild des Herrn Ka⸗ plans Zimmermann.“(Zimmermann iſt der bekannte polniſche Mitarbeiter der„Köln. Volkszeitung“.) Der Verein deutſcher Katho⸗ liken in Gneſen mag ſich tröſten, daß ſein An⸗ trag, der Verband deutſcher Katholiken ſolle als körperſchaftliches Mitglied den deutſchen Katholikentagen beitreten, gefallen iſt. Nach der gegenwärtigen Sachlage wäre der Verein deutſcher Katholiken gar nicht aufgenommen worden. Der Verband hat ſich ſelbſt vor der Schmach der Ablehnung ſeines Geſuches be⸗ wahrt und kann das dafür ausgeſetzte Geld beſſer verwenden. Der Verfaſſer des Artikels ſieht in manchen Anzeichen der letzten Zeit begründete Ausſichten, daß in der Polenpolitik des Zen⸗ trums allmählich ein Umſchwung eintritt. Darauf deutet nach ſeiner Meinung auch die Ab⸗ ſicht der Polen, eigene polniſche Katho⸗ likentage einzuführen. Der Artikel ſagt dazu: Dieſer Beſchluß, der ſonderbarerweiſe die Billigung der„Märkiſchen Volkszeitung“ fin⸗ det, treibt allerdings einen Keil in die deut⸗ ſchen Katholikentage, und die nationale Kluft wird innerhalb des Katholizismus noch erwei⸗ tert. Aber vielleicht iſt es ſo beſſer Da⸗ rüber muß das Zentrum ſich nun klar ſein, daß es bei ſeiner bisherigen Polenpolitik nur verloren hat. Das Zentrum in der Oſtmark wird entweder entſchieden national ſein oder es wird überhaupt nicht ſein; eine dritte Mög⸗ lichkeit iſt ausgeſchoſſon. Deutsches Reich. — Eine Novelle zum Reichsbeamtengeſetz iſt dem preußiſchen Staatsminiſterium zur Begut⸗ achtung zugegangen, und es kann erwartet wer⸗ den, daß der Entwurf noch in dieſer Seſſion auch an den Bundesrat und weiter an den Reichstag gelangen wird. Gelegentlich der Beratungen des Kolonialbeamtengeſetzes hatte der Reichstag am 9. Mai 1910 eine Reſolution angenommen, in der er das Wiederaufnahmeverfahren für die Beam⸗ ten bei Diſziplinierungen für notwendig erachtete und eine entſprechende Beſtimmung für das Ko⸗ lonjalbeamtengeſetz einfügen wollte. Die Reichs⸗ regierung ſtellte ſich dagegen auf den Standpunkt, daß dieſe Materie in einer beſonderen Novelle für alle Reichsbeamten zu regeln ſei. Die Schwie⸗ rigkeiten, die ſich innerhalb der Reſſorts der Auf⸗ ſtellung eines Entwurfs entgegengeſtellt haben, ſind nunmehr überwunden und es wird das Wie⸗ deraufnahmeverfahren im Diſßziplinarverfahren in dem Geſetzentwurf vorgeſchlagen, was nach den jetzt beſtehenden Beſtimmungen nicht angängig iſt. Als ein Hindernis für eine geſetzliche Regelung war beſonders im Zuſammenhange mit dem Auf⸗ nahmeverfahren die Eutſchädigung der Beamten anzuſehen. wenn das Wiederauf⸗ nahmeverfahren die Anſprüche anerkennt. Da eine Wiedereinſetzung des Beamten in ſeine frü⸗ here Stellung in den meiſten Fällen nicht an⸗ gängig iſt, da ſie inzwiſchen neu beſetzt worden iſt, ſo muß bierfür eine Geldentſchädigung in Frage kommen. Es dürfte vorgeſehen ſein, daß während der Zeit, innerhalb der der Beamte in⸗ folge des Diſziplinarverfahrens von ſeiner Mannheim, 8. Januar. Stellung enthoben war, die Bezüge eines zur Dispoſition geſtellten Beamten in Anrechnung Foge gebracht werden. Gleichfalls wird in der Novelle Dan⸗ der Fall geregelt, wenn der Beamte verſtorben iſt Deut und Hinterbliebene zurückläßt. Es ſind dann Entl. 5 5 einge ſchädigungen für letztere vorgeſehen. Was die galten entſprechende Neuordnung der Materie durch Was eine Gefetzesnovelle zu dem Beamtengeſetz für die kunft preußiſchen Beamten anbetrifft, ſo liegt ein fer⸗ tiggeſtellter Entwurf dieſer Art noch nicht vor⸗ Vorausſichtlich wird eine Novelle erſt dann dem Landtage unterbreitet werden, wenn die Vorlage für die Reichsbeamten zur Verabſchiedung ge⸗ langt iſt. — Die Mitgliederzahl des Dentſchen Wehr⸗ vereins beträgt im zwölften Monat ſeines Beſte⸗ hens 55000 Einzel⸗ und 150 000 körperſchaftliche Mitglieder, die in 450 Ortsgruppen organiſiert ſind. — Konſervatives Liebeswerben. Ein konſer⸗ vativer Parteitag der Provinz Han⸗ nover, der geſtern in Hannover tagte, nahm folgende Entſchließung an: „Der konſervative Parteitag für die Propinz Hannover, von mehr als 1500 Perſonen beſucht, erklärt es für die Hauptaufgabe aller Ordnungs⸗ parteien, den Kampf gegen die Sozialdemokratie mit ſchärfſtem Nachdruck auf der ganzen Linie von neuem wieder aufzunehmen. Die in be⸗ drohlicher Weiſe zunehmende Macht der Sozial⸗ demokratie ſollte den Nationalliberalismus vor allem, auch in Hannover, wieder an die Seite der konſervativen Parteien zurückführen zu erneutem Wetteifer in der Verteidigung der Monarchie, des Vaterlandes und der Intereſſen der bürger⸗ lichen Geſellſchaft. Die taktiſchen Bündnißfe des Freiſinns und eines Teils der Nationalliberalen mit der Sozialdemokratie werden am Endergeb⸗ nis nur die Sozialdemokratie, nicht aber den Li⸗ beralismus zur Herrſchaft bringen. Wir erwarten deshalb von der Nationallibera⸗ len Partet unſerer Provinz Hannvper, daß ſie entſprechend ihrem Vorgehen in Schleswig⸗Hol⸗ tein, Weſtfalen uſw. ſich wieder altliberalen Tendenzen zuwendet, da nur unter dieſen Vor⸗ ausſetzungen eine gemeinſame Wahlarbeit der konſervativen Partet, des Zentrums und des ge⸗ mäßigten Liberalismus zur Abwehr der Soziaſ⸗ demokratie möglich iſt.“ Badiſche polttil. Rebmann in Ladenburg. Ladenburg, 7. Jan. Herr Land⸗ tagsabg. Geh. Hofrat Rebmann, Chef der Nationalliberalen Partei Badens, ſpricht am nächſten Sonntag, nachmittags um 4 Uhr, in der „Roſe“ hierſelbſt. Die Verſammlung iſt einbe⸗ rufen vom Nationalliberalen Bezirksveren Mannheim⸗Land. Ein ſtarker Beſuch aus dem ganzen Bezirk iſt ſicher zu erwarten. Landtagswahlen 1913. Heidelberg, 6. Jan. Die Ssozial⸗ demokratiſche Partei hat für Heidelberg⸗ Land⸗Wiesloch den bisherigen Abgeord⸗ neten, Epedienten Pfeiffle⸗Mannhemim, für Heidelberg⸗Land⸗Eberbach den bisherigen Abgeordneten, Parteiſekretär Maier⸗Heidel⸗ berg wieder aufgeſtellt. Aus der nationalliberalen Partei. —=Rheinau, 8. Jan. Der hieſige Libe⸗ rale Verein hielt geſtern in der Wirtſchaft Geiß ſeine ſehr rege beſuchte Generalverſamm⸗ lung ab. Der 2. Vorſitzende, Herr Dr. Bruns⸗ wig, begrüßte die Erſchienenen in herzlichen Worten und gedachte der Verdienſte des bisheri⸗ gen 1. Vorfitzenden, Herrn Ingenieur Seeber, der leider von hier verzogen iſt. Dann erteilte er Herrn Parteiſekretär Wittig das Wort zu ſeinem Vortrage über„Das Deutſchtum in der Welt!.“ Der Redner ſchilderte in klarer Weiſe die geſchichtlichen Tatſachen, die für die heutige eines Tages klagte, er ſei durch Geſelligkeit der⸗ art in Anſpruch genommen, daß er aus dem rei⸗ nen Hemde garnicht mehr herauskomme. Und als er den Kaiſer Wilhelm J. einmal durch ſeine Räume führte und jemand, den er etwas unſauft beiſeite geſchoben hatte, um den Weg frei zu machen, ihm zurief:„Oller Ochfe!“ wandte er ſich an den Monanchen mit den Worten:„Maieſtät, er meinte mir!“„Kroll“ war aber mehr als bloß ein Vergnügungslokal. Das Theater hat im Kunſtleben Berlins eine garnicht anbedeutende Ryflle geſpielt. Vieke weltberühmte Sänger und Sängerinnen, von Theodor Wachtel bis zu Gemma Bellincioni, haben ſich hier hören laſſen. Zu Weih⸗ nachten gab es bei Kroll allerlei märchenhafte Wunder zu ſehen, die uns aus unſerer Kindheit unvbergeſſen ſind, und die Sylveſterbälle bei Kroll bvereinigten alles, was in Berlin das Bedürfnis empfand, das Jahr in luſtiger Geſellſchaft bei Champagner zu beſchließen. Im Sommer aber verwandelte der Krollſche Garten ſich während der Morgenſtunden in eine Kuranſtalt, wo man aller⸗ hand Brunnen trinken und ſich gleichzeitig die dabei vorgeſchriebene Bewegung verſchaffen konnte. Auch im Raczynskiſchen Palais, das Johann Heinrich Strack, der Schöpfer des Schloſſes Ba⸗ Hbelsberg, der Nationalgalerie und der Sieges⸗ fäule, in den Jahren 1844 bis 1846 in edlen, klaſ⸗ ſiſchen Formen ausführte, hatte die Kunſt eine Heimſtätte. Die Raczynskiſche Gemäldegalerie war eine Sehenswürdigkeit Berlins, die jeden Fremden anzog. Sie iſt nach dem Tode des Gra⸗ 55 der aus ſeiner Ehe mit einer Prinzeſſin von Dettingen keine Kinder hinterließ, der National⸗ galerie einverleibt worden. An den ſüdlichen Flügel des Palgais ſchloß ſich ein recht garſtiges. ſchmuckloſes Gebäude. in dem ein Teil der Hoch⸗ ſchule für Muſik untergebracht war. Der Volks⸗ mund nannte es den„Muſikſtall“ und auch einige Meiſterateliers der königlichen Akademie der Künſte befanden ſich hier. Sie wurden ausquar⸗ tiert, als dem Palais das Todesurteil geſprochen war. Nach dem Reichstagshauſe erhielt der Königs⸗ platz dann noch die Denkmäler von Bismarck, Moltke und Roon, über deren künſtleriſchen Wert ſich ſtreiten läßt, zur weiteren Zier. Und wenn erſt Kroll auch der Vergangenheit ange⸗ hört und durch das neue königliche Opernhaus er⸗ ſetzt iſt, wird die letzte Spur vom alten Exerzier⸗ platz vor dem Brandenburger Tore für immer vernichtet ſein. Dr. A. v. Wilke. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Die Fraukfurter Theaterverhältniſſe. Die Frankfurter Theaterverhältniſſe, die augen⸗ blicklich einer Neuordnung unterzogen werden, ſind in der dortigen Theaterkommiſſion einer eingehen⸗ den Beratung unterzogen worden, die als Reſultat folgende Anträge an den Magiſtrat ergaben: 1) Die Stadt gewährt neben der dis⸗ herigen Subvention von 272 500 4 für die beiden Theaterjahre 1912—13 und 1918—14 d. i. bis Ende Oktober loll einen weiteren Jahres⸗ beitrag in der feſten Höhe von 110 000 4 mit der Maßgabe, daß, ſofern die Einnahmen aus Abonne⸗ ments, Tageseinnahmen und Geſamtgaſtſpielen(aus⸗ ſchließlich Garderobe, einſchl. Billettſteuer) im Jahre den Betrag von 1 800 000 nicht erreichen, die Sub⸗ veution von 382 500 ½ ſich um den Betrag dieſer Mindereinnahme, jedoch höchſtens um 120 000, erhöht. Dieſe erhöhten Leiſtungen werden davon ab⸗ hängig gemacht, a) daß die Bedingungen wegen der Anſtellungs⸗ verhältniſſe des Perſonals erfüllt werden und die hierin enthaltene Regelung der Angeſtellten⸗Verhält⸗ niſſe ſpäteſtens 4 Wochen nach Abſchluß der Ver⸗ einbarung mit der Nenen Theater⸗Aktien⸗Geſellſchaft mit Wirkung vom 1. Januar 1913 in Kraft tritt: b) daß durch Vereinbarung zwiſchen der einzu⸗ ſetzenden Theater⸗Deputatin und der RNeuen Theater⸗Aktiengeſellſchaft Maßnahmen z ur Herbeiführung erhöhter Einnahmen und Erzielung von Erſparniſſen auf Grundlage der obigen Beſchlüſſe als orgauiſatoriſche Reformen, insbeſondere in folgender Richtung, ge⸗ troffen werden: Nicht notwendige Stellen ſind einzuzieheu. Die künſtleriſchen Leiſtungen des Schauſpiel⸗ hauſes ſind insbeſondere in Bezug auf das Reper⸗ toire und Perſonal zu heben. Die Kompetenz der Magiſtrats⸗Delegierten wird dahin erweitert, daß die Wiederbeſetzung erledigter, die Schaffung neuer Berwaltungsſtellen, desgleichen die Verlängerung ablaufender Anſtellungsverträge bezüglich der Verwaltungsſtellen nur mit ausdrück⸗ licher Zuſtimmung der Delegierten zuläſſig iſt. Die Rechnungsführung und die Bücher der Theaterverwaltung ſind durch das ſtädtiſche Rech⸗ nungs⸗Reviſtons⸗Bureau zu prüfen. Das Ergebnis der Prüfung iſt der Theater⸗Deputation mitzuteilen; o) daß ein künftiger Fehlbetrag der Geſellſchaft, der durch die vertraglichen Leiſtungen der Stadt keine Deckung findet— ſei es, daß er durch Ueberſchreitung der veranſchlagten Ausgaben, ſei es, daß er durch Zurückbleiben der Einnahmen hinter dem nicht ga⸗ rantierten Betrag entſteht— durch den der Geſell⸗ ſchaft zur Verfügung geſtellten Garantiefonds Deckung findet. Der Maseiſtrat wolle der Stadtverordneten⸗ Verſammlung ein Regulativ betr. Einſetung einen Gemiſchten Deputation für die Theater⸗Angelegen⸗ heiten(„Theater⸗Deputatton“) vorlegen. Die Magi⸗ ſtrats⸗Delegierten und ihre Stellvertreter ſollen Mit⸗ glieder dieſer Deyntation ſein. 2 4] Die Stadtverordneten⸗Verſammlung bewilligt zur Deckung des Defizits für 1911—12 vorbehaltlich der rechneriſchen Nachprüfung durch das Rechnungs⸗ Reviſions⸗Bureau den Betrag von 171 688 und zwar, ſoweit dies der Abſchluß der Jahresrechnung macht, zu Laſten des Volksbildungs⸗ onds. Frankfurter Premiere. Unſer Frankfurter Mitarbeiter ſchreibt uns Letzten Sonntag wurde in dem behaglich⸗elegan⸗ ten Neuen Theater ein Luſtſpiel des längſt allen Literaturkennern als einer unſe⸗ rer geiſt⸗ und witzreichſten Sittenſchil⸗. derer bekannten Korfiz Holm aus der Daufe gehoben. Eigentlich im Gegenteil: man ſchickte„Marys großes Herz“! in Penſion. Von rechts⸗ noch mehr von„ordswegen“ gehörte dieſe Premiere in das Muſenhaus an der Miximilianſtraße zu München, in die geiſtige Heimat und den Wohnſitz des Autors. Aber die dortige Zenſur ſcheint ſich noch nicht auf die mo. raliſche Unſchädlichkeit des überaus amſſanten Stückes geeinigt zu haben. Wie dem auch ſei die fixen Leiter des immer größeren Anhang ſich gewinnenden Neuen Theaters erwarben den neuen Holm und gewannen ſich damit offenbar einen Dauererfolg. Was geht in deu drei Akten vor?— nimmt man's wirklich, nicht viel. Umſo mehr wird uns erzählt, was alles in Fra Marys großer Herzkammer in den zwanz Jahren ihrer Ehe paſſierte. Und das ar 7 notabene gräflichen!) Offizier chheinlichen Pruck. Alſo: Kein ſehr neues Thema. belchem Eſprit im Dialog wird das abgewandelt, belche ergötzlichen Nebenfiguren ſind um die von Paune. Anmut und graziler Frechheit ſprühende Feeu Mary aruppiert- eine Galerie ven Männ⸗ Deutſchen in den einzelnen Weltteilen, um ſich eingehender mit der Lage des Deutſchtums in den ſalten Kampfgebieten des Oſtens zu beſchäftigen. Was der Redner über die Verhältniſſe und Zu⸗ kunftsausſichten beſonders in der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Monarchie ausführte, dürfte allge⸗ meines Intereſſe gefunden haben. Mit einem Hinweis auf die Notwendigkeit der Erhaltung deutſchen Volkes und deutſcher Art in allen Lan⸗ ſchloß der Redner ſeine Ausführungen unter Beifall. Herr Dr. Brunswig nkte Herrn Wittig noch beſonders und er⸗ öffnete die Diskuſſion. Herr Pfarrer Vath ſowohl als der Herr Vorſitzende gaben noch intereſſante Ergänzungen des Re⸗ ſerats.— Alsdann wurde in die General⸗ berſam mlung eingetreten. Herr Prokuriſt Wallauer erſtattete den Geſchäftsbericht, der im allgemeinen ein erfreuliches Erſtarken des Vereins feſtſtellen konnte. Der Kaſſenbericht des Herrn Direktor Söllner zeigte, daß die Organiſation auch auf einer geſunden finan⸗ ziellen Grundlage beruht. Dem Herrn Rechner wurde mit Dank Entlaſtung zuteil. Es folgte die Wahl des Vorſtandes. Herr Dr. Bruns⸗ pig wurde einmütig zum 1. Vorſitzenden ge⸗ wählt. Herr Stadtv. Mintrop zum Stell⸗ berbreter, zum Kaſſier— da Herr Direktor Söllner zu Aller Bedauern eine Wiederwahl ab⸗ ſehnte— Herr Stadtv. Marzenell, zum Schriftführer wieder der verdiente Herr Wal⸗ lauer, zu Beiſitzern die Herren Dr. Giers⸗ hauſen, Lier und Ingenieur Ries.— Nachdem dieſer Punkt der Tagesordnung ſeine glatte Erledigung gefunden, wurde einſtimmig der Anſchluß des Vereins an den Nativnal⸗ beralen Verein der Gefſamtſtadt Mannhbeim beſchloſſen. Damit genießt der Verein Rheinau das Recht der Vertretung im Engeren Aus⸗ 5 und in den ſonſtigen Inſtanzen der Partei⸗ einige ſehr aniſatton.— Herr Dr. Brunswig ſchloß dar⸗ uf mit Dankesworten die harmoniſch und an⸗ egend verlaufene Verſammlung. er Monſtreprozeß gegen den „Bankier“ Fattler. sh. Berlin, 7. Janu. Vor der 10. Straftammer des hieſigen Land⸗ ts J begann heute der Rieſenprozeß gegen den„Bankier“ Otto Sattler und 17 Mit⸗ Velen die ſich unter der Auſchuldigung Betruges bezw. Beihilfe dazu zu verant⸗ orten haben. Die Verhandlung findet wegen großen Anzahl der beteiligten Perſonen im Schwurgerichtsſaale ſtatt. Der eklagte Sattler iſt ein kleiner, ſchmächtiger Menſch von ſüdländiſchem Typus, den Eindruck eines Zwanzigjährigen macht. Von den übrigen 16 Angeklagten find nur 12 zur Stelle. Vor dem Tiſche des Staatsanwalts kiegt die aus vier Bänden beſtehende Anklage⸗ Iſchrift, dem Umfange nach ungefähr drei Brock⸗ hausbänden entſprechend. Beim Aufruf der achverſtändigen greift der Angeklagte Sattler ſofort in die Verhandlung ein. Er blättert leb⸗ haft in Papieren und Geſetzeskommentaren und utfaltet eine große Zungenfertigkeit. Darauf erden die Perſonalien der Angeklagten feſtgeſtellt. Sattler iſt am 1. März 1883 zu Wien geboren und ſeit dem Jahre 1906 verheiratet. zeit dem 23. November 1911 befindet er ſich in Er iſt mehrfach vorbeſtraft, 3. B. im Jahre 1909 in Peüſſel wegen Un⸗ ſſchlagung zu zwei Jahren Gefängnis; der ktrafe hat er ſich aber durch die Flucht entzogen. Vom hieſigen Schwurgericht wurde ihm kürz⸗ wegen Unterſchlagung eine Strafe von 3 ahren Gefängnis zudiktiert. Sattler iſt öſter⸗ ſcher Staatsangehöriger, ebenſo 3 weitere eklagte. Hierauf wird der Eröffnungs⸗ chluß verleſen. Er lautet auf Betrug und ef Fehe zum Betrug. Es wird ſodann in die des Angeklagten Sattler Fingetreten. Er ſtammt aus Wien, wo Vater war früher mo ſaiſch, trat aber zum Chriſtentum über, um ſeine Frau heiraten zu können. Er hat das Gymnaſium bis zur Sekunda beſucht und lernte dann in einem Bankgeſchäft. Von Wien ging er zuerſt nach Trieſt, ſpäter nach Budapeſt. In Budapeſt war er bei einer Firma Weiß u. Sohn tätig. Der Angeklagte bezeichnet dieſe Firma als Bucketſhop⸗Geſchäft. Auf Befragen durch den Vorſitzenden, was er darunter ver⸗ ſtehe, erklärt Sattler, es ſei das nach der Erklä⸗ rung des Zentralverbandes für das Bank⸗ und Bankiergewerbe eine Firma, welche Geſchäfte in ſich mache, ohne Deckung für die Aufträge der Kunden zu haben. Im Jahre 1904 ging der Angeklagte nach Paris, von dort nach Brüſſel, dann nach Hamburg und ſchließlich kam er nach Berlin. Nachdem er hier in verſchiedenen Ge⸗ ſchäften kurze Zeit tätig geweſen war, lernte er den jungen Pickenbach kennen, der über einige tauſend Mark verfügte und eine ſehr wohl⸗ habende Mutter hatte. Mit dieſem zuſammen gründete er die Merkurbank. Die Merkurbank wurde Anfang Januar 1909 gegründet mit dem Zuſatztitel„Finanzierungs⸗ inſtitut“. Dieſes Wort wurde vom Zentralver⸗ band für das Bank⸗ und Bankiergewerbe be⸗ anſtandet und daher ſpäter durch das Wort „Finanzierungsgeſchäft“ erſetzt. Als Einlage⸗ kapital gab Sattler 10 000 M. an, als Betriebs⸗ kapital 40 000 M. Auf die Anfrage eines Aus⸗ kunftsbureaus erklärte Sattler einige Zeit ſpä⸗ ter, daß ſein Umſatz 100 Millionen, der Rein⸗ ertrag 115000 M. und das Betriebskapital Mark 100 000 betrage. Er beſchäftige 15 Perſonen; die Zahl der Kunden betrage 200. Vorſ.: Bei Ihrer Verhaftung wurden in der Kaſſe 8 Pfennig und 28 Heller ge⸗ funden.— Angekl.: Die befanden ſich in der Privatkaſſe und hatten ſich beim Wechſeln ange⸗ ſammelt. Daß Geld vorhanden war, geht daraus hervor, daß ich am Tage nach meiner Verhaf⸗ tung 1000 M. meiner Frau ſandte.— Vorſ.: Sie haben in der Unterſuchungshaft einen Selbſtmordverſuch gemacht und ſpäter einen Brief an den öſterreichiſchen Botſchafter geſandt, in welchem Sie zur Charakteriſterung Ihrer Perſönlichkeit mitteilten, Sie hätten in den letzten Jahren 80 000., in den beiden letz⸗ ten Jahren ſogar 150 000 M. verdient. Stimmt das?— Angekl.: Ich habe vielleicht noch mehr verdient.— Der Vorſitzende geht dann mit dem Angeklagten die Entwickelung des Geſchäfts durch, die, wie der Angeklagte be⸗ hauptet, ſehr raſch vor ſich gegangen ſei. Ende 1909 waren bereits 5 Schreibmaſchiniſtinnen und 6 bis 7 Angeſtellte beſchäftigt. Die Miete für die Räumlichkeiten beteug 4000 M. Es tritt hierauf die Mittagspauſe ein. Nach der Pauſe wird die Art der Kunden⸗ gewinnung durch die Merkurbank erörtert. Ver⸗ ſchiedene Auskunftsbureaus erhielten den Auf⸗ trag, Adreſſen von Leuten zu ſammeln, die ſich mit Börſenſpekulationen befaßten. An dieſe Adreſſen wurde zunächſt ein Börſenbericht ge⸗ ſandt, dem eine Karte beilag, auf welcher die Empfänger um weitere Informationen baten. Die Abſender dieſer Karten wurden nun weiter bearbeitet und zwar durch gedruckte Formurare, in denen zum Prämiengeſchäft aufgefordert wurde.— Vorſitzender: Es waren alſo Animierſchreiben? Welche Wirkung hatten dieſe Schreiben— Angekl.: Es kamen darauf Auf⸗ träge, teils telegraphiſch, teils brieflich.— Vorf.: Sie animierten zum Ultimo⸗ und zum Prämiengeſchäfte— Angekl.: Nein, nur zum Prämiengeſchäft.— Vorſ.: Ihr erſtes Zweig⸗ geſchäft war das des Mitangeklagten Tonn. Wie kamen Sie überhaupt dazu, ein ſolches Zweig⸗ geſchäft zu gründen?— Angekl.: In Deutſch⸗ land ſpekulieren alle Leute, welche die finanzielle Möglichkeit dazu haben. Entweder machen die Spieler gute oder ſchlechte Erfahrungen. Wenn ſie ſchlechte Erfahrungen machen, dann brechen ſie ſchnell die Verbindung mit dem alten Bank⸗ hauſe und gehen zu einer anderen Firma. Wenn alſo einer bei mir verloren hatte, dann lag die Möglichkeit vor, daß er zur Zweigfirma Tonn ging.— Der Angeklagte Tonn bemerkt hierzu: Sattler ſei an ihn herangetreten mit dem Er⸗ ſuchen, das Geſchäft auf ſeinen Namen zu er⸗ öffnen, um eine Verbindung mit den Großban⸗ ken zu haben, die er notwendig brauchte, nach⸗ dem ihm verſchiedene Großbanken hatten wiſſen Lafſ. ſen, daß er etwaige Depots von ihnen ofort dem Angeklagten Tonn ging das Geſchäft dann auf den Angeklagten Heinicke über, einem Angeſtellten der Merkurbank.— Vorſ.: An⸗ geklagter Heinicke, wie kam Sattler dazu, Ihnen das Geſchäft zu übertragen?— Angekl. Hei⸗ micke: Herr Sattler kam eines Tages zu mir und ſagte: Du, hör mal, Heinicke Vorſ.: Sie duzten ſich alſo?— Angekl.: Hei⸗ nicke: Nein, nur Sattler mich. Herr Sattler duzte wohl das ganze Perſonal. Er kam zu mir und ſagte, ich ſei noch Angeſtellter, ich ſollte aber das Geſchäft übernehmen und bekomme 10 Prozent der Bareinnahme. Um das Geſchäft ſelbſt habe ich mich nicht gekümmert. Ich hatte nur ganz mechaniſche Arbeiten zu verrichten. Die Aufträge und ſonſtigen ſchriftlichen Arbei⸗ ten erledigten in der Hauptſache Sattler und Tonn.— Hierauf wurden die Verhandlungen auf morgen vertagt. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 8. Jauuar 1918. Karneval 1912—1913. Feuerio. „Herr, halt ein mit deinem Segen!“ möchte man mit der Feuerio⸗ ⸗Exzellenz ausrufeu, und „damit ſoll man einen Feuerio⸗Karnevalszug machen“, wenn man das Miniſterium betritt und die etwas große Anzahl als nicht angenom⸗ men zurückgekommener Ehrenmitglieds⸗ Ernennungen in Augenſchein nimmt. Wenn ſich die betreffenden Maunheimer„der bef ſitzenden Klaſſe“ am Anfang des neuen d Jahres ſchon ſo ſtellen, als hätten ſie den Mann mit zugeknöpften Taſchen“ zum Ahnherrn, dann prophezeit die Feueriogeſellſchaft für ſie ein gutes Jahr, denn ihnen ſoll alles zu Lieb ſein; wir danken aber jenen verehrlichen Einwohnern heute ſchon, die mit Beiträgen nicht geizten und ein für die Allgemeinheit gegründetes Unter⸗ nehmen nach beſten Kräften gerne unterſtützen. Die noch etwas ſäumigen Herren bitten wir um baldgefällige Entrichtung eines Ehrenmitglied⸗ beitrages. Der Begquemlichkeit halber wollen ſik ſich des Poſtſchecks Nr. 1196 an das Amt Lud⸗ wigshafen a. Rh. bedienen. Ferner ſind die Feuerio⸗Elferräte erbötig, falls der Ruf an ſie ergeht, Zahlungen i in Empfang zu nehmen. Der „Feuerio“ hat es ſich nun einmal zur Aufgabe geſtellt, am Faſtnachtsſonntag Mannheim öffent⸗ liche Unterhaltungen zu bieten, und wer ſich einigermaßen berufen fühlt, das gemeinnützige Beſtreben irgendwie zu unterſtützen, ſollte das tun, eingedenk des öfters Erwähnten, daß faſt ſämtliche Aufwendungen hier wieder verausgabt werden. Ein Kar enevalszug wird in den klein⸗ ſten Ortſchaften auf das großartigſte unterſtützt, warum ſoll denn das hier nicht ſo ſein? Je mehr Mittel man in Händen hat, deſto Beſſeres kann man bieten. Im übrigen:„Norr mehr Humor, dann werd's klor“. Kommenden Donnerstag, 9. Januar, abends .11 Uhr, findet in der Brauerei Habereck, A4, I, die erſte karnevaliſtiſche Sitzung ſtatt. Zum Beſuch laden wir höflich ein. Verleitgabt wird das ſich vorteilhaft ein⸗ geführte helle„Habereck Gold“, neben dem rühmlichſt bekannten Habereck⸗Bock nach Münch⸗ ner Art, zu nicht hohen Preiſen. Alle Feuerio⸗ Büttenredner, ſowie bekannte Gäſte, darunter der Heidelberger Zolke⸗Karl, ſind aufgeboten, um unſerem Pfälzer Humor die Zügel ſchießen zu laſſen.„Fröhlich Pfalz, Gott erhalt'!“ ſei das Panier. Unter dieſem Motto wächſt der Feuerio in der Rhein⸗Neckarſtadt unter ſeinem verehrten Protektor, Herrn Oberbürgermeiſter Martin, immer weiter.— Nächſte große Ver⸗ anſtaltung: Große karnevaliſtiſche Damen⸗Fremdenſitzung im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens. Muſik die hieſige Kaiſer⸗ Grenadierkapelle. Leitung Herr Gr. Hofſchau⸗ ſpieler Alex. Kökert. Wieder nur ausgewählte Darbietungen. Feuerio⸗Dekorationen. Steter Beſuch aus den erſten und allen Geſellſchafts⸗ kreiſen. Reſervierte, numerierte Plätze. Stell⸗ dichein ſämtlicher Feuerio⸗Ehrenmitglieder. Der Verein für Frauenſtimmrecht veranſtaltet am Montag, den 20. ds. Mts., abends 3½ Uhr, im Hotel National zum erſten Male ſeit ſeinem ſiebenjährigen Beſtehen eine Maunheim, 8 Januar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seite. Lage des deutſchen Volkes beſtimmend waren.] ben Brüder, die ſich teilweiſe in leitenden kauf⸗fabholen laſſen möge, nachdem ſie alſo die Ver⸗[fkarneval. Abendunterhaltung für Dann gab er einen Ueberblick über die Zahl der männiſchen Stellungen befinden. Der Angeklagte bindung mit Sattler gekündigt hatten.— Von ſeine Mitglieder und Angehörige. Aus dem ſehr reichhaltigen Programm, das ſich aus muſt⸗ kaliſchen und deklamatoriſchen Darbietungen luſtigen Genres zuſammenſetzt und von männ⸗ lichen und weiblichen Kräften beſtritten wird, die in den Ernſt der Beſtrebungen des Vereins eine heitere Note hineinbringen wollen, iſt ein Faſtnachtsſpiel aus dem 16. Jahrhundert „Der Weiberreichstag“, ſowie das Auftreten Sylveſter Schäffer jun. ganz beſonders hervor⸗ zuheben. Alles Nähere durch Rundſchreiben. Einführungen willkommen. *Ernannt wurden der mit der Verweatung der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Bonn⸗ dorf betraute Bauinſpektor Eduard Kieſer un der mit der Verwaltung der Kulturinſpektion Tauberbiſchofsheim betraute Bauiuſpektor Phi⸗ lipp Gaberdiel unter Verleihung des Titels Oberbauinſpektor zu Vorſtänden der genannten Juſpektionen. Verſetzt wurde Reallehrer Otto Ball am Realgymnaſium in Ettenheim in gleicher Eigen⸗ ſchaft an die Höhere Mädchenſchule in Baden und Oberſtationskontrolleur Joſef Weber in Haltingen nach Baſel. * Gefälſchte Reichsbanknoten zu 100 Mark ſind in letzter Zeit mehrfach in den Verkehr gelangt. Nach einem Gutachten der Reichsdruclerei ſind die Nachahmungen durch photographiſche Blau⸗ kopie angefertigt und dann mit der Hand ver⸗ vollſtändigt worden. Letzteres bezeugt nament⸗ lich die Herſtellung der Papierfaſern durch far⸗ bige Striche. Die Riffelung geſchieht vermut⸗ lich mit Hilfe einer Kreisfeber. Der Stempel und die Nummer ſind mit rorer, die künſtleri⸗ ſchen Waſſerzeichen mit graubrauner Farbe über⸗ malt. Die falſchen Noten tragen faſt ausſchließ⸗ lich die Nr. 6, 728 985. * Die Pfülziſche Oberlanbbahn erfreut ſich einer Frequenz, die alle Erwartungen übertrifft. An Sonntagen müſſen ſtändig zwei und drei Wagen laufen. Trotzdem es auf der ganzen Strecke an Wirtſchaften nicht fehlt, iſt die Erbau⸗ ung eines neuen Wirtshauſes an der erſten Halteſtelle in Hambach beſchloſſene Sache. *Weiterführung der elektriſchen Bahn Wall⸗ dorf über Sandhauſen nach Schwetzingen. Aus Walldorf wird uns geſchrieben: Die Ge⸗ meinde Walldorf hat vor zirka fünf Jahren auf eigene Rechnung eine elektriſche Bahn von Walldorf nach Staatsbahnhof Wiesloch⸗Wall⸗ dorf erbaut. Nach Beſchluß des Gemeinderats vom 4. ds. Mts. ſoll nun bei Großh. Regierung um die Genehmigung nachgeſucht werden, dieſe Bahn über Sandhauſen nach Schwetzin⸗ gen weiterführen zu dürfen, um ſo eine direkte Verbin dung mit der Handels⸗ metropole Mannheim zu erhalten. Es wäre dies nicht nur für Walldorf, ſondern auch für die Bewohner des Gau⸗ und Waldangelbachtales ein großer Vorteil. Auch wäre den Arbeitern der Fabriken in Rheinau etc. Gelegenheit ge⸗ boten, auf ſchnellem und billigem Wege an die Arbeitsſtelle und nach Hauſe zu gelangen. Au⸗ geſichts dieſer Vorteile wäre die Erbauung der Bahn ſehr zu begrüßen. *Nationalliberale Bezirksvereine. Morgen Donnerstag abend 8 Uhr hält der Bezirks⸗ verein Jungbuſch⸗Mühlau ſeine Hauptverſammlung in der Wirtſchaft Heuß(Jungbuſchſtraße 23) ab.— Freitag abend veranſtaltet der Bezirk Unterſtadt U1 im Habereck(Q 4, 10/11) ebenfalls ſeine Haupt⸗ verſammlung.— Die Mitglieder der Schwetzingerſtadt verſammeln ſich eben⸗ falls Freitag abend 8½ Uhr im Gartenſaal der „Kaiſerſäle“(Seckenheimerſtraße). Neben der Erledigung geſchäftlicher Angelegenheiten wird ein Vortrag über die politiſche Lage ge⸗ halten. Zu allen Verſammlungen wird um zahlreiches Erſcheinen gebeten. * Todesfall. Eine bekannte Maunheimer Per⸗ ſönlichkeit, Herr Hofmuſiker a. D. Chriſtian Drös, iſt vergangene Nacht im Alter von über 77 Jahren geſtorben. Der Tod erlöſte ihn von langem Krankeulager. Das Hiuſcheiden des Nun ſteht dieſe (ihr Gatte iſt ihr den erdenklichen f eilich erſchrecklich 75 8 liebesdurſtige Bourgeoisfrau Kunſthändler und kann Luxus leiſten), an der Grenze vor dem gefähr⸗ lichen Alter. Daß ein erblühtes Töchterchen ihr den Schmers antut, heiraten zu wollen, eine ndere gar ſie zum Rang der Großmama erhebt, hag angehen. Das unwiderlegliche Odium der Dämmerung ihrer Reize erkennt ſie erſt, als das ſeu eingefädelte Abenteuer mit einem feſchen ganz gegen die wartung des noch ungemein pochenden Her⸗ ens einer— Freundin zugute kommt. Nun erſt zeht ſie mit ihrem Schatten,— dieſem unwahr⸗ Ideal eines nichtsahnenden Zwölf⸗ inders in Menſchengeſtalt— ins Exil nach See⸗ Aber mit n, die man keineswegs um ihre Geiſtesarmut e aber um ihre Ahnungsloſigkeit beneiden Eunte, mit der ſie, vaſcher als erwünſcht, in Marys Herz„benachfolgert“ werden. Einzig im ufbau, der ſich in den erſten 2 Akten virtuos voll⸗ Pehbt, läßt das mouſſierende liebenswürdig⸗freche Werk nach. Frau Olly gab im Verein mit der ge⸗ ickten Regie des Herrn Dr. Pfeiffer durch Ur zündendes Temperament, überlegenen Charme, änzende Sprachtechnik ſein molliges Münch⸗ eriſch mit etwas herbem! Wiener Einſchlag ein berabesn ſerxiges Tempo, entzückte nebenbei durch die Art, einige erleſene Toiletten mit Geſchmack zu tragen. Nebſt ihr wäre noch Schwartze zu nennen, der einen von Holm beſonders farkaſtiſch gezeichneten ge⸗ ſellſchaftlichen Packträger in Marys Ritterſtaat mit geradezu mitleiderregender Draſtik darſtellte. Das ausverkaufte Haus bereitete dem anweſen⸗ den Autor und ſeinem Werk, wie den Darſtellern einen vollen Erfolg. Frank Wedekind und die Politik. Wie uns gemeldet wird, hat Frank Wede⸗ kind in Verbindung mit Erich Hühſam in München einen„Welt⸗Parlamentsverein“ ge⸗ gründet. Frank Wedekind ſteht auf dem Stand⸗ punkt, daß alle politiſchen und ſozialen Schwie⸗ rigkeiten erheblich bequemer zu löſen wären, wenn ſie international und bon einem Parla⸗ mente erledigt würden, das ſich aus berufenen Vertretern aller Nationen zuſammenſeßt, und in deren Hände die entſprechenden Machtbefugniſſe gelegt ſind. Wedekind und Mühſam fordern zum Beitritt zu dieſem„Weltparlamentsverein“ auf. Frank Wedekind wird demnächſt auch in öffent⸗ lichen Vorträgen für ſeine politiſchen Ideen Pro⸗ paganda machen Zum Fall Sudermann⸗Jacobſuhn äußert ſich jetzt auch Herr Dr. Theodor Leſſing in Hannover, der Verfaſſer jener in der Schau⸗ bühne veröffentlichten Beſprechung von Sudermanns Schauſpiel„Der gute Ruf Er teilt mehreren Blättern mit, daß die Be⸗ Eauptund. er ſei auf illegale Art zu der Kennt⸗ nis des Sudermannſchen Stückes gekommen, un⸗ richtig ſei, indem er ſchreibt:„Herr Sudermann hat ſein Stück, außer an viele andere Inſtanzen, auch an das Königl. Hoftheater in Hannover geſandt, als deſſen Lektor ich ein objektives, von jeder Feindlichkeit freies Gutachten über die Theaterchancen des Werks abzugeben hatte. Der zur Klage geſtellte Artikel iſt nichts anderes als der wörtliche Abdruck dieſes Gutachtens das ich Herrn Siegfr. Jacobſohn als meinem Mitarbei⸗ ter hondrarfrei überließ. Daß die Schaubüthne habe er nicht gewünſcht und nicht vorausgeſehen. Ein Verleger, der das Leben ſeiner Autoren ver⸗ ſichert. Es klingt wie ein Märchen, aber es iſt Wahr⸗ heit: es gibt einen Verleger, der auf eigene Koſten das Leben ſeiner Autoren verſichert. Dieſer Mann iſt, nach einer Mitteilung des„B..“, der be⸗ kannte däniſche Verleger Gyldendal. Sein Vor⸗ gehen iſt geeignet, unter den Schriftſtellern in aller Welt Bewunderung und den Wunſch zu er⸗ regen, daß es doch alle Verleger ebenſo machen möchten. Die Generoſität des Herrn Gyldendal hat aber einen Haken. Er verſichert nämlich nur die die bei ihm in Vorſchuß ſtehen. Es iſt die Gewohnheit vieler däniſcher Autoren, ſich von ihren Verlegern oft beträchtliche Honorar⸗ vorſchüſſe geben zu laſſen, groß darin war beſon⸗ ders Holger Drachmann. Die immer größer werdende Verbreitung dieſer Gewohnheit brachte nun den Verleger Gyldendal auf den Ausweg, das hatte, zu verſichern, um ſich vor Verluſten zu ſchützen. Die Policengelder werden von den Ho⸗ noraren in Abzug gebracht. Der Vorſchuß kann dann ungefähr die Höhe der Verſicherungsſumme erreichen. Ein bekannter Schriftſteller iſt auf dieſe Weiſe mit 40 000 Kronen berſichert. Die Uhr auf dem Schuh— die letzte Torheit der Mode. „Ich hab ſogar im Schuh mein Monogramm — als echte Modedam!“. So ſang, als wir noch jung waren, die Gigerlkönigin ſeligen Angeden⸗ kens. Sie iſt längſt übertrumpft. Die„Mode⸗ dam'“ von heute legt weniger Wert auf das In⸗ nere als auf das Aeußere ihres Schuhes, der ſelbſtverſtändlich ein ausgeſchnittener Halbſchuh mit hohen Abſätzen, wie man ſie zurzeit des Ver⸗ ſailler Hofes trug, ſein muß. Bisher zierte den Halbſchuh eine Schnalle aus mehr oder weniger koſtbarem Material. Aber auch das iſt fetzt alt⸗ modiſch. In Amerika, das ja auf dent Gebiete der Schuhmode neuerdings vorbildlich geworden iſt, erſetzen die eleganten Frauen die Schnalle durch eine Uhr kleinen Formates,— eine richtig⸗ gehende Uhr in einem Gehäuſe aus Silßer, Gold oder Platin von der Größe, wie man ſie ſonſt an Armbändern ſieht. Die Wirkung iſt nicht häßlich und der Gedanke zum mindeſten originell. Immerhin läßt ſich gegen dieſe neue Modelaune einiges einwenden, das ſie zu einer Modetorheit ſtempelt. Deun da der Menſch, weun uer nicht gerade das Unglück hatte, unter einen Eiſenbahn⸗ Leben der Autoren, denen er Vorſchüſſe gezahlt zug oder ein Autömobil zu geraten, zwei Füße 4. Zeite. General⸗Anzeiger, Badtſche N eueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 8. Jaupg trefflichen Mannes wird beſonders in den Krei⸗ ſen der Parteifreunde ſchmerzliches Bedauern finden, denn Drös ſelbſt war nicht nur ein treuer Anhänger der nationalliberalen Sache, ſondern auch einer ſeiner beiden Söhne iſt als langjähriger Vorſitzender des Jungliberalen Vereins und Stadtverordneter der Partei eine geſchätzte Perſönlichkeit geworden. Der Ver⸗ blichene iſt 1869 als Celliſt in das Hoftheater⸗ orcheſter eingetreten und hat ihm ununterbrochen bis zur Penſtonterung im Jahre 1901 angehört. Im Jahre 1894 konnte er unter zahlreicher Beteiligung ſeiner Kollegen, ſeiner vielen Schüler und Freunde die 25jährige Zugehörig⸗ keit zur hieſigen Hofbühne feiern. Bei dieſem Anlaß wurden dem in den weiteſten Kreiſen der hieſigen Bevölkerung bekannten und belieb⸗ ten Manne von allen Seiten herzliche Anerken⸗ nungen zuteil. Auch von höchſter Stelle wurde ſeine vorbildliche Gewiſſenhaftigkeit durch Ver⸗ leihung des Zähringer Löwen anerkannt. Herr Drös hat die Feldzüge 1864 und 1866 im 2. Naſſauiſchen Regimente mitgemacht. Friede ſeiner Aſche! Die abnorme Winterwitterung hält weiter an. Immer weiter hinauf rückt die Schneegrenze, die in den Alpenländern bereits bei 1600 Meter angelangt iſt. In den deutſchen Mittelgebirgen gibt es längſt keinen Schnee mehr, was zur Folge hat, daß ſämtliche für die erſte Hälfte des Ja⸗ nuar angeſetzten winterſportlichen Veranſtaltun⸗ gen abgeſagt und verſchoben werden mußten. In hezug auf Schneearmut ſcheint der heurige Winter in der Tat einen Rekord aufzuſtellen, denn ſeit Menſchengedenken iſt es nicht vorge⸗ kommen, daß vom 2. Dezember bis in den Ja⸗ nuar hinein nirgends, ſelbſt nicht in den Hoch⸗ gebirgslagen, Schnee fiel; eine ebenſo ungewöhn⸗ liche Erſcheinung iſt das fortgeſetzt milde Wetter infolge anhaltender föhniger Luftſtrömung; nur ſelten gibt es in der Ebene Nachtfroſt, hervorge⸗ rufen durch Nebel, währenddeſſen dann auf den Höhen Temperaturumkehr eintritt und das Ther⸗ mometer nicht unter Null finkt. In den Berg⸗ lagen oberhalb 1000 Meter war der Dezember und Jannar bis jetzt wärmer als der verfloſſene Anguſt!! Die Ausſichten für Schmee ſind noch immer gering, da in ganz Europa milde Tempe⸗ rüttuven herrſchen und namentlich in Nordeuropa, wo normalerweife fonſt um dieſe Zeit eine Kälte von 20 bis 30 Grad im Durchſchnitt auftritt, ſeit Wochen faſt frühlingsmäßiges Wetter zu berzeich⸗ nen iſt. In den Alpenländern beſteht eine mäßige Skiföhre nur mehr an den Nordhängen der La⸗ gen über 1500 Meter, ſonſt iſt alles ſchneefrei. An ſehr hochgelegenen Winterſportpläßen(vor allem im Engadin] ſind die Rodel⸗, Bob⸗ und Eisbahnen in Betrieb. * Warnung. In jüngſter Zeit treibt ſich in größeren ſüddeutſchen Städten, auch hier, ein Maunn umher, der jedesmal unter anderem Na⸗ men an Hand des Angebots⸗Verzeichniſſes der „Süddeutſchen Immobilien⸗ und Teilhaber⸗Ver⸗ mittlung München“ vortäuſcht, deren Vertreter zu ſein. Durch betrügeriſche Manipulationen, Verwendung eines gefälſchten Firmenſtempels ete. lockt er Geſchäftsleuten, die verkaufen wol⸗ len, kleinere Beträge heraus und verſchwindet ſodann. Der Schwindler iſt etwa 27 Jahr alt, hat jüdiſchen Typus, iſt von magerer, mittel⸗ großer Geſtalt, hat ganz bleiches bartloſes Ge⸗ ſicht, dunkle Haare und Augen. Um ſachdien⸗ liche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Notzuchtsverſuch. Am 2. Januar, nachts 11 Uhr, bhat im Gang des Hauſes L 8, 11 ein von der Straße hereingekommener Mann an einem in dieſem Hauſe beſchäftigten Dienſtmädchen einen Notzuchtsverſuch verübt. Täter iſt 28 bis 30 Jahre alt,.78 bis.82 Meter groß, ſchlank, blonder Schnurrhart, Sprache ſchrift⸗ deutſch, trug ſchwarzen ſteifen Filzhut und dunk⸗ len Heberzieher. Um ſachdienliche Mitteilungen en die Schutzmannſchaft wird erſucht. * Fahrraddiebſtähle. In letzter Zeit wurder dahier die nachbezeichneten Fahrräder ent⸗ wender: Ein Carona⸗Rad Rahmen und Felgen, gerader ge, lauf mit Rücktrittbremſe. Nummer iſt unbekannt. Ein Geröcki⸗Rad mit Freilauf und Rück⸗ trittbremſe, aufwärtsgebogener Lenkſtange, ſchwar⸗ zen Rahmen und Felgen und braunem Leder⸗ ſattel. Nummer iſt unbekannt. Ein Perkeo⸗ Rad mit der Nummer 2218 mit ſchwazem Rah⸗ men und Felgen, verroſteten Speichen, aufwärts⸗ gebogener Lenkſtange mit Korkgriffen und Frei⸗ lauf. Ein Drais⸗Rad, Nummer unbekannt, mit ſchwarzem Rahmen und Felgen und verro⸗ ſteten Speichen, gerader Leukſta Am Hinter⸗ rad fehlen drei Speichen. Ein Fahrrad Marke „Herold 12 Adler“, mit ſchwarzem Rahmen, und Felgen, gerader Lenkſtange, Fbr.⸗Nr. 300 330. Ein Stövers⸗Greifrad mit ſchw. Rahmen, gelben Felgen mit braunen Streifen und ſolchen Schutzblechen, vernickelter Lenkſtange mit Cellu⸗ mit ſchwarzer Len loidgriffen, weißen Mänteln, braunem Leder⸗ ſattel und ſolcher Werkzeugtaſche. Auf der Glocke ſteht die Firma: S. Janſon, Mannheim. Num⸗ mer iſt unbekannt. Vergnügungen. *Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6, Breiteſtraße. An der Spitze des von heute bis inkl. 10. ds. Mts. zur Vor⸗ führung gelangenden neuen Programms ſteht das hochintereſſante, moderne Schauſpiel in zwei Ab⸗ teilungen„Dämon Spiel“, ein prachtvoll kolo⸗ rterter Kunſtfilm. Das ergreifende Drama„Die Frau vom Meere“, köſtliche Komödien, herrliche Naturaufnahmen und Varictéakte vervollſtändigen den Elite⸗Spielplan, dem abwechſelnd jeweils ein Zweiakter als Einlage beigegeben wird.(Siehe Inſerat.) Vereinsnachrichten. * Dem Bericht über das Winterfeſt der General⸗ ſechtſchule iſt noch nachzutragen, daß die Klavier⸗ begleitung der beiden Soliſten, der Konzertſängerin Frau M. Kampvon Touſſaint und des Bari⸗ toniſten Herrn Carl Scherer in liebenswürdiger Weiſe Herr Kapellmeiſter Raimund Schmidpeter übernommen hatte. *Vortrag. Wie bereits mitgeteilt, wird morgen Donnerstag Abend 8½ Uhr im Harmontieſaale (D 2, 6) auf Veranlaſſung der hieſigen Deutſchen Kolonialgeſellſchaft und des Deutſchen Flotten⸗ vereins die bekannte Schriftſtellerin Frau Marg. von Eckenbrecher einen Vortrag über unſere afrikaniſchen Kolonien(ſtehe näheres im Annoncenteil) halten, der hochintereſſant zu werden verſpricht und insbeſondere auch den Damen zu empfehlen iſt. Da die Rednerin nur Selbſterlebtes und Erfahrenes bringen wird, werden die einzelnen Szenen doppelt intereſſant wirken. Einen beſonderen Teil wird das Vorführen der zahkreichen maleriſchen Lichtbilder in Anſpruch nehmen. Der Eiutritt iſt frei. NMeues aus Ludwigshafen. * Das Adreßbuch der Stadt Ludwigshafen für das Jahr 1913 iſt, wie mitgeteilt, im Verlage von Jul. Waldkirch u. Co. erſchienen. Der Preis des gebundenen Exemplares beträgt 6 M. Reichhaltiger wie ſonſt präſentiert ſich diesmal das für jeden Geſchäftsmann unentbehrliche Nachſchlagewerk. Es hat eine gründliche und gewiſſenhafte Bearbeitung und auch eine will⸗ kommene Bereicherung erfahren; ſo ſind u. a. viele ortspolizeiliche Vorſchriften und Beſtim⸗ mungen neu aufgenommen worden. Neu er⸗ gänzt wurden ferner das Berzeichnis der Han⸗ delsfirmen, das Branchenverzeichnis, ebenſo dasjenige der Vereine und Geſellſchaften uſw. Auf Vollſtändigkeit darf auch das Einwohnerver⸗ zeichnis Anſpruch erheben, das nach den jüngſten Aufnahmen des Polizeimeldeamtes bearbeitet worden iſt. So bietet das neue Adreßbuch, dem auch wieder ein Ueberſichtsplan der Stadt bei⸗ gefügt iſt, ein ſehr wertvolles und zuverläſſiges Nachſchlagewerk, das über alle Fragen betr. der Adreſſen der Einwohner, ſowie über Angelegen⸗ heiten im Handel und Verkehr uſw. erſchöpfende Auskunft gibt. *Zu dem Eiſenbahnunfall, der ſich heute früh im hieſigen(nicht im Mannheimer) Bahnvof er⸗ eignete, wird folgende amtliche Meldung ver⸗ öffentlicht: Im hieſigen Bahnhof entgleiſte vei der Ausfahrt des Perſonenzuges 201 nach Worms heute früh 5 Uhr 5 Min. die Lokomo⸗ tive und drei Eilgutwagen bei Weiche 32 aus vorerſt noch unbekannter Urſache. Verletzt wurde niemand. Auch die Materialbeſchädi⸗ Dunkelgehüllt wurde geſtern abend gegen 6 Uhr unſere Stadt infolge einer Störun 9 im hieſigen Elektrizitätswerk gungen ſind gering. Perſonenzug 201 konnte, Störung bald wieder behoben war da das ſechſte bis ſtebente Gleis geſperrt waren, mißliche Zuſtand recht 7 empfe nicht verkehren. Seine Reiſenden wurden mit Aengſtliche te k einte Perſone zug 70 1 5 ert. 5 85 bſe 855 5 leumlampe ge in 1 8 5 rndgnng 5 71 Sportliche Rundſchau. zu ſetzen brauc zer Zeit nierte das G Luftſchiffahr Luftſchiffahrt. Be *Eiu Geſetz für Luftfahrzeuge. 1 tles 100 nden unter dem s fütr die 9 mt des Innern zewald 8 Ortsnet 2 7— 181 3 handlungen über die Frage einer geſetz⸗ Berbi e lichen Regelung des Verkehrs mit Luft⸗ Ver indung der s nahmen et der Luft⸗ fahrzeugen ſtatt. Neben den Vertretern beteiligten Reichs⸗ und preußiſchen R teil Sachverſtändige, die ſich 5 f d machten eiſg H fahrt bei der wiſſenſchaftlichen E chung oder bei 85„Heute frü der praktiſchen Durchfübrung nel haben, ereignete ſich am znhof ein Juriſten, die durch Arbeiten auf dem neuen Rechts⸗licher Unglü fall dadurch, daß de gebiete lit ch hervorgetreten ſind, ſowie LeiterJahre alte Rangierer Geor g Seel bein n eines Wagens derart an der Brihß zt wurde, daß der Tod ſofort Verunglückte hinterläßt eine Wiiee enen das jüngſte erſt . der das Luftfa Hand d hrweſen för von deu beteil amt des Innern, Grundzüge eine 9 Luftfahrzeugen gelangten insbeſ zur Beſprechung, inwieweit eine g des Luft und ob es 1 Verbände. An der 58 N e Regelung yrweſens angezeigt oder dringlich erſcheine, ſich empfehle, die geſetzlichen Maßnahmen Jan. nur auf die Regelung des Verke oder auch auf des icherſtraße Nr. 62 mz die Frage der Haftpflicht zu erſtrecken. Jr budere heute morgen einen ſchauerlichen Fund d 1 5 1 9 5 808257 9 85 wurde an der Hand von wefteren Grundeügen er⸗N Jahre alte Privatmann Friedrich Schepz örtert, in welchem Umfauge eine Prüfung von Luft⸗ 1 or Irrot 75 0b eng 7555 98 8 Führern lag mrit chmett en Gliedmaßen ot Aviatik. Hofe des Hinterhauſes. Er war in den 9 8 ennft do 8 pin or 7 2 * Das Präſtdiunt des deulſchen Flugverbauds, genſtunden aus einem Fenſter des 3. Stolh herabgeſtürzt getötet worden. konnte noch nicht f eſſen Bildung von den Landesherren von Sachfen⸗ i Sachſen und durch den Fall ie das Unglück geſchehg eſtgeſtellt werden. Man zz Weimar, S Aktenburg, Sachſen⸗Koburg⸗Gotha, Anhalt, Sachſen⸗Meiningen und Reuß ausging, h. am Dienstag unter dem Vorſitz des Präſidenten Her⸗ 7 de„an, daß der alte Mann, der faſt erblind⸗ zogs Sruſt Günther zu Schleswig Holſtein in Berlin daz Opfer eines Unfallez ewahen eine Sitzung ab. Bekanntlich plant dieſer Verein Tbler eines Uunſalles g den iſt. den Bau von Flugſtützpunkten, die, ähnlich den Schutzhütten im Gebirge, den Fliegern auf ihren Ueberlandflügen Schutz und Unterkunft bieten. An⸗ weſend. außer den Präſidialmitgliedern ſelbſt die Vertreter der fürſtlichen Protektoren, vom Reichsamt des Innern Geheimer Oberregierungsrat Albart. Nachdem das Kuratorium der Nationalflug⸗ ſpende in der konſtituierenden Sitzung vom 20. De⸗ zember 1912 die Gewährung von Zuſchüſſen zur Er⸗ bauung von Flugſtützpunkten grundſfätzlich geneh⸗ migt hatte, beſchloß das Präſidium die beſchleunigte Inangriffnahme zunächſt der dringlichen, acht ehn Stützpunkte in einer Reihe von Städten, auf deren tatkräftige Unterſtützung es bei der Auf⸗ bringung der noch erforderlichen Geldmittel rechnet. Erfolge eines deutſchen Apiatfkers. Der deutſche Avpiatiker Lübbe überflog mit einem Paſſagier auf der Strecke Buenos Aires⸗Montevidev mit ſeiner Rumpler⸗Taube in 2 Stunden 23 Minuten den LDa Plata⸗Strom. Er hat damit im Ueberwafſſer⸗ Schönan bei Heidelberg, 8. Januar, geſtrigen Meldung über die hieſige Apothel angelegenheit iſt eine Namensverwe unterlaufen. Der ſuspendierte Apolhele freiwillig aus dem Leben ſchied, heißt nicht g ger, ſondern Scheidel. Wir berichtigen mit unter dem Ausdruck des Bedauerns Namensverwechflung. (Heidelberg, 7. Jan Hieſ g eine„Baugeſellſchaft Alt⸗Heſſ berg, G. m..“ gegründet, welche de gabe verfolgt, nach und nach die alten S tel Heidelbergs zu erwerben, die Häuſer reißen und an deren Stelle den Anforde der heutigen Zeit entſprechende Wohnhauß u — mit Paſſagier einen Weltrekord auf⸗ erbauen. Die Geſellſchaft verfügt ütber geſtellt. 5 + Billard⸗Sport. chende Kapitalien. *Das Kölner Billardturnier. Die geſtern aus⸗ 15 9 12 getragenen Endſpiele des Turniers brachten folgende An 2u ag Ergebniſſe: Rippelmeyer(Durchſchnitt.29, Höchſt⸗ ag ſerie 23) gewann gegen Möller(.12, 15); Sambarth (.21, 27) gegen Rippelmeyer(.57, 14); Dr. Simon (847, 27]) gegen Häring(.97, 27); Dr. Baum(.09, 41) gegen Rippelmeyer(.60, 34% Häring.97, 20) gegen Maaſen(3,27, 22); Sambarth(.10, 28) gegen Möller(.25, 15]; Dr. Baum(.68, 44] gegen Häring (.44, 34]; Dr. Simon(.31, 21) gegen Maaſen(.05, 14). Anwärter auf deu erſten Preis ſind Sa m⸗ barth(Maunheim) und Dr. Baum(Fraukfurt); ſie werden ſich heute im Eniſcheidungsſpiel meſſen. — Zuſammenſtoß von Straßenb Saarbrücken, 8. Jan. Infolge Vaß der Bremſe ſtießen zwei Straßenbahnwage je zwei Anhängern zuſammen. 15 1 wurden mehr oder weniger ſchwer verle Krankenhaus gebracht. — Vou Automaobil überfahren. Kreu 7. Jan. Von einem Automobil wurde ſig Wimterſport neunjähriger Knabe, als dieſer die Stroß Bobſteigh dtennen. Nus Engelbeng in der dern Wagen überſchreiten wollte Aßergen Schweiz, 7. Januar, wird der„Frkf. Ztg.“ tele⸗ getötet. Ebenfalls von einem Automoßf graphiert:„Das zweite Bobfleigh⸗Rennen fand heute bei tadelloſer Bahn ſtalt. Es ſtarteten 18 Bohs. Die Refultate waren: 1.„Titlis“, Führer Hermann, 1 Min. 28/ Sek.; 2.„Avelauche“, Führer Neild, 1720½½10; 3.„Dragon Fly“, Führer Johnſon,:30½10. „The Nutt“, Führer Anſtay, legte die Strecke außer Konkurrenz in:27½0 zurück. Rommunalpolitiſches. )(Pforzheim, 7. Jan. Der Bürger⸗ ausſchuß befaßte ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung u. a mit der Vorlage des Stadtrats über den Neubau eines Kranken⸗ hauſes. Durch die Vorlage wurde beantragt, der Bürgerausſchuß wolle ſich prinzipiell damit einverſtanden erklären, daß ein Krankenhaus⸗ neubau erſtellt werde und für die hierzu nötigen Vorarbeiten einen Betrag von 12 000 M. be⸗ willigen. Der Antrag wurde nach längerer Debatte angenommen. Das neue Kranken⸗ haus ſoll im Jahre 1920 fertiggeſtellt ſein. Aus dem Großherzogtum. Ladenburg, 7. Jan. fahren wurde bei Bingerbrück ein etwa fiß jähriger Maun. Er wurde vom Kraftwage Seite geſchleudert und war ſofort tot. 85 — Im Nebel aufgelaufen. Berlin,8 Der Paſſagierdampfer„Mecklenburg“, daß den Dampfern gehört, die den täglichen gierverkehr zwiſchen England und Holland ſehen, iſt, wie einer der Mitfahrenden here geſtern früh infolge plötzlich aufgetretenn bels dicht vor der Hafeneinfahrt von VI auf den Damm aufgelaufen, der den Hafeng Meer abtrennt. Die Paſſagiere wurden geſchifft Die Lage des Dampfers iſt ein gefährliche. — Geſtrandet. Kiel, 8. Jan. An der fahrt des Hafens iſt nach dem„Berl. 7 der mit 5500 Tonnen Zinkerz Cartagena nach Stettin beſtimmte ital Dampfer„Confidenco“ geſtrandet. — Morb. Kiel, 7. Jan. Auf der Hochbrücke wurde heute nachmittag ein riger ſunger Mann mit zertrümmertem tot aufgeſunden. Die Leiche war im Sanden ſcharrt. Ein Polizeihund verfolgte die Sm Täters bis zur Arbeiterbaracke bei Knoob — Ein Artilleriſt erſchoſſen. Momh 7. Jan. Wegen Totſchlags an dem Artille Schnelzer wurden der Wfährige G In tiefes Trotzdem die zu haben pflegt, braucht man, um ſich dieſer Mode anzubequemen, zwei Uhren, während doch eine wahrlich genug iſt. Und wie machen es die Schönen. wenn ſie ſich überzeugen wollen, was die Glocke geſchlagen hat? Oßhne einige akroba⸗ tiſche Künſte wird es ihnen kaum möglich ſein, das Zifferblatt vor ihre Augen zu bringen. Oder ſie müſſen einen Schuh ausziehen, ſo oft ſie nach der Uhr ſehen wollen, und das dürfte doch auf der Straße oder der Elektriſchen einigermaßen duffallen. Neues von den N⸗Struhlen. Bor einigen Jahren erregte der Profeſſor der Phyſik an der Nancver naturwiſſenſchaftlichen Fakultät Blondlot Aufſehen mit ſeiner Ankün⸗ digung, er habe eine neue Art Strahlen, die er N⸗Strahlen nannte, entdeckt, die von leben⸗ den Meuſchenkörpern ausgehen und auf licht⸗ empfindliche Platten Eindruck machen ſollten. Die von ihm angegebenen Verſuche wurden in zahlreichen Univerſitäts⸗Laboratorien wieder⸗ holt und trotz einiger widerſprechender Ergeb⸗ niſſe im allgemeinen beſtätigt. Es fand eine förmliche Gelehrtenwanderung nach Naney ſtatt, und Blondlot hatte ſeine Verſuche vor zahlreichen begeiſterten Jüngern zu wiederholen. Er gab an, daß er die angeblichen N⸗Strahlen nicht nur in ihren chemiſchen Wirkungen beoß⸗ achten, ſondern auch durch Prismen brechen und ablenken konnte. Zaßlreiche Mitteilungen an die Pariſer Akademie der Wiſſenſchaften ſind die dauernde Spur dieſer wiſſenſchaftlichen Entdeckung. Nachdem ſie zwei Jahre lang gro⸗ ßen Lärm in beiden Welten gemacht hatte, einwendbar feſtgeſtellt, daß die N⸗Strahlen nicht exiſtierten, ſondern nur in der überhitzten Ein⸗ bildung ihres vorgeblichen Entdeckers beſtan⸗ den und daß die Beſtätigung, die die Entdeckung von anderen auch namhaften Gelehrten gefun⸗ den hatte, einfach eine Sucggeſtionswirkung war. Von dieſem Abenteuer nicht abgeſchreckt trat vor einiger Zeit ein anderer Phyſiker, diesmal ein Liebhaber, der Major a. D. Darget, ſeiner⸗ ſeits mit der Mitteilung hervor, daß es ihm gelungen ſei, eine Ausſtrahlung des lebenden Körpers feſtzuſtellen, die photographiert wer⸗ den kann. Er naunte ſeine neuen Strahlen -Strahlen, was eine Abkürzung von Vitalis⸗ oder Lebensſtrahlen bedeuten ſollte. Wieder ha⸗ gelte es Mitteilungen an die Akademie der Wiſ⸗ ſenſchaften, die getreulich in ihren Berichten Unterkunft fanden. Jetzt tritt aber Wilhelm v. Fontenay mit einer der Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften mitgeteilten Arbeit hervor, die wieder feſtſtellt, daß die V⸗Strahlen ebenſowenig vor⸗ handen ſind, wie die N⸗Strahlen, und daß die Veränderungen an den mit der Körperober⸗ fläche in Berührung gebrachten lichtempfind⸗ lichen Platten nicht durch eine Ausſtrahlung, ſondern durch die chemiſche Einwirkung des Schteißes und vielleicht der Wärme verurſacht werden. Die Sammlung Steengracht verkauft⸗ Eine Korreſpondenz meldet: In den Pariſer Kunſtkreiſen hat man bisher mit Spannung einer Auktion entgegengeſehen, die im Früh⸗ jahr dieſes Jahres ſtattfinden ſollte. Es han⸗ delte ſich um den Verkauf der berühmten Bil⸗ dergalerie Steengracht im Haag. Man ver⸗ i E wurde jedoch von nüchternen Nachprüfern un⸗ in Paris wieder allerlei ſenſationelle Verkäufe Und freute ſich auf die ungeheuren Preiſe, die beſonders die Rembrandts erzielen ſollten. Nun als man wurde mitgeteilt, daß die Auktion überhaupt den Namen dieſes myſteriöſen Käufers, noch die Höhe der Summe, für die er die Schätze des holländiſchen Sammlers erworben hat. die Bilder werden wohl in nicht gar zu langer Zeit auf der anderen Seite des Ozeans wieder aus dem Dunkel auftauchen. Kleine Mitteilungen. den inſtrumentalen Teil, wie auf den geſanglichen der Titelpartie beziehen, vorgenommen. neuen Form a des Deutſchen Schauſpielhaufes in Hamburg, hat infolge ihres wiederholten dringlichen Geſu⸗ 8 7 21 +.—2 2 1 ches ihre Entlaſſung aus dem Verbande die⸗ 155 Jakultät unterzeiche. ſer Bühne unter der Bedingung erhalten, daß ſie enn machung angeſchlagen;: Im noch in den nächſten Wochen in einigen Glanzrol⸗ len auftritt. Sie wird wahrſcheinlich zum Ehren⸗ mitgliede des Deutſchen Schauſpielhauſes ernannt werden. ſymphoniſche Dichtung für großes Orcheſter von 2. Volkskonzert zu Kaſſel ſhre UHrauffüſm Der noch junge und weniger bekannte Kompen der zurzeit Mitglied der Kgl. Hofkapelle in iſt und vorher längere Zeit in Karlan und Frankfurt tätig war, wagte ſich mit ß größeren Werk zum erſten Male an die de lichkeit und mit vecht gutem Gelingen. Paul Schubart, der bekannte Bei Dichter, deſſen phantaſtiſche Erzählungen ſich ßer Beliebtheit erfreuen, vollendet heute en Lebensjahr. Der Weimarer Landſchaftsmaler Karl Arp iſt in Jena an Operation geſtorben. Jahren erreicht. ſt jedoch die Senſation noch früher gekommen geahnt hatte: an zuſtändiger Stelle nicht ſtattfinden könne. Die Galerie ſei nämlich chon im ganzen von einem einzelnen erſtanden vorden. Die Oeffentlichkeit kennt bisher weder Aber In Petersburg ſtarb Setabreg e 8 2 3i i CJ%%.. inige Umarbeitunge n, die ſich ſowohl auf München ausgeſtellt, vornehmlich Laudſchaften, 5 Die Klinikerfrage in Heidelberg. Aus Heidelberg wird gemeldet: W weitere Jolge des letzten Klinikerſtreikes in und ſeiner Rückwirkung auf die hieſige Uun ſität iſt am ſchwarzen Brett folgende, von A In der zunächſt in Wien wird das Werk ufgeführt. Franziska Elmenreich, die Sozietärin eines geordneten Gauges der mediziniſchen dien iſt beſtimmt worden, daß Studiere zum Praktizieren in den Univerſiin niken und Polikliniken erſt dann zugelaff den dürfen, wenn ſie die üärztliche fung inmerhalb des Deutſchen Reſches Vom Lebenspfad eines Künſtlervs ſprach ſich von der Verſteigerung dieſer Galerie * Willy Rüdiger⸗Sterkloff, erlebte im eine entſprechende Prüfung im Ausl ſtändig beſtanden haben«⸗ )VJ%%%%JV%%%%%%%VV%%%%VVJVVVVVVVVVVVVVVVVVVTCVCVVTCVCCTTTTTTTT ll————,——.een F eeemeeeennee .ne— r—.—— 2 —188 8 n anden Spur bob. ombe der beiden konnten noch nicht feſtgeſtellt werden. Mannheim, 8. Jannar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite. Jahre alte Hermann Nie⸗ ht feſt, daß die beiden t haben; der eine mit der andere mit einem Die Obduktion m e war. in Haft und Strauß und der 18 mer verhaftet. auf den Soldaten geſe einem kleinkalibrigen, großkalibrigen ergeben, weſſ die beiden B noch ein Burſche, namens Strauß iſt vor noch Frankfurt a. M. nach Mainz nbach überge ſiedelt, wo die jungen Leute als Fabrikarbeiter Beſchäftigung gefunden hatten. Der verhäng⸗ nisvolle Streit war nachts dadurch eutſtanden, daß die drei Artilleriſten beim Tanz die Mon bacher angerempelt haben ſollen, worauf ſich die geſamten Mombacher gegen die drei Soldaten Auch 7 ſin Foit ND wandten. Obgleich dieſe blank zogen, wurden ſied doch zu dem Lokal hinausgedrängt und draußen Die Famicie — Schwere Ausſchreitungen. Rom, 7. Jan. Bei einer Kundgebung gegen ſanitäre Maß⸗ hmen der Stadtverwaltung in Roccagorga vinz Rom) kam es zu Zuſamme Bevo Die T ruppen, die von der Menge en beworfen wurden, hatten mehrere indete und machten von der Schußwaffe Gebrauch. Den Blättern zufolge wurden fünf Serſonen getötet und vierzig, darunter verwundet. Wie weiter gemeldet vird, herrſchte ſchon ſeit langer Zeit in der Ort⸗ ſchaft große Erregung gegen den Gemeindearzt, der nur die reichen Klienten behandelte und die armen vernachläſſigte.(Das nennt ſich dann im offiziöſen Telegramm ſanitäre Maßnahmel) Geſtern fand nun eine große Demonſtration vor thaus ſtatt, das von Militär und der i geſchützt werden mußte. Hierbei kam es Poliz; wurde mehrfach auf ſie geſchoſſen, bis Schnelzer zu den gemeldeten Zuſamnienſtößen. zuſammenbrach. Er ſtarb kurz darnach im— Folgenſchwerer Hauseinſturz. Rom, 8. Kaſtelſchen Hoſpiz. ie große Mauer fiel heute morgen auf — Familiendrama. Ulm, 7. Jan. In Glött die hin Seite eines Hauſes in der Via del bpei Dillingen iſt die geiſtesgeſtörte Fuhrmanns⸗ frau Maria Hahn mit ihren 1, 3 und 5 Jahren alten Kindern in den Glöttbach geſprungen. Die Frau konnte von einem vorübergehenden Stra⸗ ßenwärter nioch gerettet werden, die Kinder er⸗ tranken. Im Krankenhauſe zu Lauingen, wohin die Frau verbracht worden war, hat ſich dieſe nun mit einem Handtuch, das man ihr auf ihr Verlangen gegeben, erhängt. — Mord und Selbſtmord. Stuttgart, 8. Jau. Heute früh 6 Uhr gab der 34 Jahre alte Schieferdecker Georg Gebhardt auf ſeine Ge liebte, die 85 Jahre alte Verkäuferin Ann Faßbender, mehrere Schüſſe ab und ver⸗ letzte ſie ſo ſchwer, daß der Tod bald darauf ein⸗ trat. Darauf machte der Täter ſeinem durch einige weitere Schüſſe ſelbſt ein Ende. — Schweres Automobilunglück. Dehringen, 8. Jan. Das Automobil der Ueberlandzentrale Hohenlohe⸗Oehringen war heute nacht gegen 2 Uhr auf der Straße von Hohebuch nach Oehrin⸗ gen auf dem Heimwege begriffen, als es auf bis jetzt noch nicht aufgeklärte Weiſe vom Wege abkam. Der Führer des Wagens bremſte ſcharf, wodurch ſich das Automobil in voller Fahrt über⸗ ſchlug. Ingenieur Heinrichſen von der Ueber⸗ landzentrale wurde ſofort getötet, Inge⸗ nieur Kercher erlitt Verletzungen am Rücken und Fuß, ein weiterer Ingenieur aus Görlitz ſolche im Geſicht, ein Herr Frenz von der Verwaltung des Ueberlandwerkes blieb unverſehrt. — Die Typhusepidemie in Hanan. Hanau 8. Jan. Von den Erkrankten im Eiſenbahn⸗ vegiment iſt in der letzten Nacht der Gefreite Wagner aus Lörrach in Baden geſtorben. — Unter Mordverdacht verhaftet. Kiel, 8. Jan.(Pr.⸗Tel.) Der bei der Hochbrücke von Levensau aufgefundene Tote iſt der 17jährige Kanalarbeiter Kornitzti aus Weſtpreußen. Der Mörder hatte es auf die Erſparniſſe des Kornitzki abgeſehen. Ein der Tat verdächtiger Arbeiter iſt verhaftet worden. Seltſame Entdeckung eines Mordes. W. Buckow, 8. Jan. Beim Aufräumen einer abgebrannten Getreidemiete wurde eine männ⸗ liche und eine weibliche Leiche gefunden. Letztere hatte einen Strick um den Hals. Es handelt ſich wahrſcheinlich um einen Mord. Die Perſonalien Leben —— — Ein wertvoller Fund. W. Altendorf d. d. Ruhr, 8. Jan. Auf dem Gutshofe Schulze⸗ Holtey ſtieß man beim Ausbeſſern einer alten Truhe auf einen doppelten Boden, welcher 700 Gold⸗ und Silbermünzen aus den Jahren 1729 bis 1812 enthielt. Die Münzen ſtellen einen WHert von 20 000 Lark dar. — Die Auslieferung Brunings. Der Kaſſen⸗ bote Bruning, der, wie noch in Erinnerung, in Berlin große Summen unterſchlagen hat und in Kanada in die Hände der Polizei fiel, wird nun an die deutſchen Behörden ausgeliefert werden. Bruning und ſein Helfershelfer Beermann wer⸗ den von zwei kanadiſchen Beamten begleitet, Winnipeg am Mittwoch, 8. Januar, verlaſſen und nach Hamburg gebracht werden. Bruning verweigert noch immer jede Angabe darüber, wo er den Reſt des unterſchlagenen Geldes verborgen hält. Die Meldung, Bruning ſei aus dem Ge⸗ fängnis entflohen, iſt aus der Luft gegriffen. — Betrogene Spekulanten. I. Baſel, 6. Jan. Das Basler Strafgericht ſetzte heute die am 24. De⸗ zember abgebrochene Verhandlung gegen den 24 Jahre alten Kommis W. W. fort, der wegen Ur⸗ kundenfälſchung, Unterdrückung von Privaturkunden, Unterſchlagung und Betrugs angeklagt war. Der An⸗ geklagte iſt beſchuldigt, in ſeiner früheren Stellung einige Briefe, die von Kunden der Bank eingelauf en und ihm Ungelegenheiten bereitet hätten, vernichtet zu haben. In ſeiner letzten Stellung hatte er das Verkrauen ſeiner Vorgeſetzten in ſolchem Maße ge⸗ wonnen, daß er mit den Börſengeſchäften betraut wurde. In dieſer Eigenſchaft hat er es auch mit Eigenſpekulationen verſucht, die ihm anſcheinend ge glückt ſind. Fine Buraliſtin der gleichen Bank gab ihm nun enfalls Auftrag, für ſie zu ſpekulieren und händigte ihm in Bargeld und Wertpapieren ca. 18000 Franken ein. Eine andere Buraliſtin übergab ihm 2000 Fres, und ein Angeſtellter machte mit 1000 Fr. einen Spekulationsverſuch, den er durch den An⸗ geklagten ausführen ließ. Einen Teil der Aufträge hat der Angeklagte überhaupt nicht ausgeführt. Bei andern Geſchäften aing ein Teil des Geldes in Spe⸗ kulationen verloren und ca.—4000 Fres. will der Angeklagte nach ſeinem eigenen Geſtändnis zu per⸗ ſönlichen Zwecken verwendet haben. Sowohl am erſten Verhandlungstage, wie auch heute beſtreitet der Anugeklagte, mehr als den zugeſtandenen Betrag für ſich ſelber verwendet zu haben: er behauptet ferner, er hätte von der einen Buraliſtin gar nicht ſo viel erhalten, wie ſie angegeben. Es ſeien mindeſtens 2400 Fres, weniger geweſen. Da hierüber keine Qufttungen vorlagen, ſo war der Nachweis, daß der Angeklagte dieſe Summe erhalten, ſchwer zu er⸗ bringen. Nach einſtündiger Beratung erkannte das Gericht gemäß dem Antrage des Staatsanwalts auf fünf Monate Gefängnis, wobei aber drei Monate Unterfuchungshaft in Anrechnung kommen. In zwei Fällen wird die geforderte Entſchädigung aus⸗ te, in dem mehrere Perſonen ſich befanden, nd brachte einen Teil des Hauſes zum Einſturz. ſind vier Tote und Verwundete, von denen einer ſchwer verletzt iſt, ge iſt zur Hilfeleiſtung hera nte ſekretär Falcioni begab ſich die Unfallſtelle. Das neueſte Militär⸗Luftſchiff. * Friedrichshafen, 8. Jan. Um die Mitte des Monats trifft hier eine militäriſche Abnahmekommiſſion ein, um mit dem neueſten Militärluftſchiff, das jetzt nahezu fertiggeſtellt iſt, Verſuchsfahrten zu machen. Auf der Werf ſtehen außerdem die deiden fertig montierten Spitzen zu einem weiteren Militärluftſchiff, das Ende Februar übernommen werden ſoll. Dann erfolgt die Erbauung des Delagſchiffes„Sach⸗ ſen“. Die Zahl der Arbeiter des Luftſchiffbaues wurde in den letzten Wochen von 170 auf 230 erhöht. Die Luftſchiffwerft wird gegenwärtig um 12 Meter verlängert. Im Anſchluß an die Werft wird eine eigene Verſuchswerkſtätte erſtellt. Eine Kiſte mit 100 000 Mark Gold geſtohlen. Berlin, 8. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus London wird telegraphiert: Hier wurde geſtern nachmittag bekannt, daß eine Kiſte mit 100 000 Mark geprägtem Gold auf dem Wege von Berlin nach Hamburg verſchwunden iſt. Das Gold ſollte von Hamburg per Dampfer über Kap Blanca nach Rio de Jaueiro geſchickt werden. Bis jetzt ſind keine Ginzelheiten über den Diebſtahl bekannt. Die Meldung hat bei Lloyd große Beſtürzung hervorgerufen. Bisher wurden Geldſendungen für eine der ſicherſten Riſiken angeſehen und jetzt ſind in kurzer Zeit bereits zwei Diebſtähle er⸗ folgreich ausgeführt worden. Im November vorigen Jahres wurden zwei Kiſten mit 200 000 Mark auf dem Wege von London nach Alexan⸗ drien entßbendet. EBerlin, 8. Jan. Wie auf Anfrage von der Reichsbank erklärt wird, kann es ſich nur um einen Privatgeldexport irgend einer Ber⸗ liner Firma handeln, die zu Braſilien in Ge⸗ ſchäftsberbindung ſteht. Die Reichsbank pflegt nach dem Auslande kein Geld zu ſenden. Münz⸗ ſendungen für inländiſche Bankanſtalten werden durch die Reichsbank ausgeführt. Bei dem Diebſtahl im November v. J. handelte es ſich um 200000 M. in Gold, die beim Eintreffen der Sendung in Alexandrien geraubt wurden. Am Ende des Balkankrieges. Die Vermittlung der einigen Großmächte. m. Köln, 8. Jan.(Priv.⸗Tel.) Gegen⸗ über anderweitigen Meldungen erklärt ein Ber⸗ liner Telegramm der„Köln. Ztg.“ zu der Hal⸗ tung der Mächte, daß die identiſche Mitteilung, die bon den Großmächten an die Pforte gerich werden ſoll, die Form eines gemein⸗ ſchaftlichen Schrittes annehmen werde. Es entſpreche nicht nur dem Wunſche der Mächte, ſondern es liege auch im Intereſſe der Türkei, daß die zu erwartende Willenserklärung Euro⸗ pas gegen die Fortſetzung des Krieges in mög⸗ lichſt nachdrücklicher Weiſe abgegeben wird. Ueber die Einleitung direkter Beſprechungen zwiſchen Bulgarien und der Pforte wegen Adria⸗ nopel liegen beſtimmte Nachrichten noch nicht vor. In Londoner unterrichteten politiſchen Kreiſen blickt man nicht ohne Sorge auf die ſchwe⸗ benden Verhandlungen zwiſchen Rumänſen und Bulgarien. Dem Erfolge oder Nicht⸗ erfolge dieſer Verhandlungen wird bedeutende⸗ Wichtigkeit für den Friedensſchluß der Verbün deten mit der Türkei beigelegt. * Wien, 8. Jan. Unter Hinweis auf die bevorſtehende Mediation der Mächte in der An⸗ gelegenheit des Friedensſchluſſes betont das „Fremdenblatt“: So ſehr man auch in durchſichtiger agitatoriſcher Abſicht Notizen über angebliche Unſtimmigkeiten zwiſchen den Großmächten lanzieren will, ſo zeigte jeder Tag die Mächte einig in der Auffaf⸗ ſung, daß ein baldiger Friedensſchluß notwendig iſt. Insbeſondere Oeſterreich⸗ Ungarn iſt auf das Lebhafteſte intereſſiert an dem baldigen Erfolge der Friedensverhandlun⸗ gen, denn es muß nicht nur die Schäden des Kriegszuſtandes in der Nachbarſchaft am meiſten fühlen, vielmehr werden auch nach dem Frie⸗ densſchluß jene Verhandlungen aufgenommen werden, durch die die wichtigen Fragen gelöſt werden, welche ſich für Oeſterreich⸗-Ungarn aus der Neugeſtaltung der Verhältuiſſe auf dem Bal⸗ en. kan ergeben. gonnen. 5 8. Ww. London, Jan. In diplomatiſchen Kreiſen Londons herrſcht weiter eine hervor⸗ ragend friedliche Stimmung, da die Großmächte über die Notwendigkeit einig zu ſein ſcheinen, die Schwierigkeiten zu ebnen, die noch die Lage auf dem Balkan umgeben. Die⸗ ſer Stand der Dinge ſcheint auf ſämtliche Frie⸗ densdelegierte und die anderen Kreiſe, die dem Verlauf der Verhandlungen folgen, Eindruck ge⸗ macht zu haben. Beſſerung der öſterreichiſch⸗ruſſiſchen Bezichungen. *„ London, 8. Jan.(Reuter.) Die Lage zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland hat ſich in letzter Zeit gebeſſert infolge der offenen Darlegung der Abſichten, die zwiſchen den bei⸗ ben Mächten bezgl. der von beiden Seiten getrof⸗ fenen militär. Maßnahmen ſtattgefunden haben. Deutſcher Neichsdag. Berlin, 8. Januar Die parlamentariſche Hochſaiſon hat heute be⸗ Das Dreiklaſſenparlament und Reichs⸗ tag namen zu gleicher Zeit ihre Sitzungen wieder auf. Während man im preußiſchen Landtage das Finanzexpoſs Dr. Lentzes entgegennahm, beſchäftigte man ſich im Reichslage mit der ſozial⸗ demokratiſchen Interpellation über den Wagenmangel. Die heutige erſte Sitzung im neuen Jahre er⸗ öffnete Präſident Kämpf um 9½3 Uhr mit folgenden Worten: Da Sie alle wieder zu neuer parlamentariſcher Tätigkeit hier erſchienen ſind, geſtatte ich mir, Ihnen allen ein geſegnetes neues Jahr und einen erſprießlichen Erfolg zu unſerer gemeinſchaftlichen Arbeit zu wünſchen.(Beifall.) Danktelegramme für die Anteilnahme des Reichstages beim Hin, ſcheiden des Prinzregenten Luitpold von Bayern ſind eingegangen vom Prinzregenten Ludwig von Bayern, von den beiden bayriſchen Kammern und vom bayriſchen Miniſterpräſidenten Freiherrn von Hertling. Der Präſident fährt fort, während ſich das Haus erhebt: Am 30. Dezember iſt der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes von Kiderken⸗Wächter der 2½ Jahre hin⸗ durch unter ſchwierigen Verhältniſſen das aus⸗ wärtige Amt geleitet und dem Vaterlande große Dienſte geleiſtet hat, nach kurzem Krunkenlager geſtorben. Ich habe der Schfdeſter des Entſchla⸗ fenen, der Freifrau v. Gemmingen das herzlichſte Beileid des Reichstages überneittelt und an der Bahre des Entſchlafenen einen Kranz niederlegen laſſen. Freifrau v. Gemmingen hat dem Reichs⸗ tag für die Anteilnahme herzlichen Dank ausge⸗ ſprochen. Hierauf trat das Haus in die Tagesord⸗ nung ein. Die Genehmigung zur Einleitung einer Pri⸗ vatklage wegen Beleidigung gegen den Abg. Hel, ſtermann(Bbd.) lehnte der Reichstag ab. Die ſozialdemokratiſche Interpellation über den Wagenmangel lautet: Was gedenkt der Reichskanzler als verantwortlicher Leiter des Reichseiſenbahnamtes zu tun, um gemäß Art. 43 der Reichsverfaſſung dafür Sorge zu tragen, daß die preußiſchen Staatseiſenbahnen ſo mit Be⸗ triebsmaterial ausgerüſtet werden, wie die Ver⸗ kehrsbedürfniſſe es erheiſchen. Die Interpellation wird von dem Abg. König⸗ Dortmund begründet. Parteitag der preußiſchen Sozialdemokratie. Berlin, 8. Januar. Der Parteitag der Sozialdemokraten Preußens war heute zu ſeiner letzten Sitzung zuſammenge⸗ treten. Die ganze letzte Sitzung wurde faſt aus⸗ ſchließlich ausgefüllt durch die Fortſetzung der geſtrigen Debatte über die Taktik bei den Landtagswahlen. Der Zehn⸗Gebote⸗ Hoffmann nahm Bezug auf eine geſtrige Bemer⸗ kung des Magdeburgiſchen Abg. Landsberger, daß Hoffmann ſich im Abgeordnetenhauſe ſogar über den Berliner Magiſtrat und die Stadtver⸗ ordnetenverſammlung ſehr warm und lobend aus⸗ geſprochen habe, daß alſo die Erſchwerung eines Wahleinverſtändniſſes mit den Freiſtimigen in⸗ lonſequent ſei. Hoffmann ſucht die Sozialdemokraten Berlins herauszuhauen und meint, man brauche keine Angſt zu haben, daß die Sozialdemokraten in der Stadtperordnetenverſammlung nicht ſozialdemo⸗ kratiſch genug ſei. Wenn dort ein Hoch auf den Katſer ausgebracht werde, dann würden ſie ſehr ſozialdemokratiſch ſeßhaft und nicht loyal ſtand⸗ haft ſein. Hoffmann ſtellt es als völlig verkehrt hin, die Freiſinnigen bei den Wahlen ohne Ge⸗ genleiſtung zu unterſtützen. Man ſolle ſich nicht einbilden, von den Freiſinnigen das Reichstags⸗ wahlrecht für Preußen zum Geſchenk zu erhalten. Das einzige Mittel, es zu erringen ſei, dem Volke die Ueberzeugung beizubringen, daß der wahre Fortſchritt und die wahre Freiheit nur bei der Sozialdemokratie zu finden ſei. Die Frau des Abg. Wurm ſprach für das Frauenwahlrecht. Liebknecht trat dann energiſch für die Landeskommiſſion ein. Er führte dabei aus, daß es ſich bei der Taktik gegenüber den Freiſinnigen nicht darum handle, ob eine parlamentariſche Mehrheit im Landtage zu erzielen ſein würde. Das ſei ganz unmöglich. Der entſcheidende Schlag müſſe außerhalb des Parlaments geführt werden. Denn ſelbſt, wenn eine Mehrheit im Abgeordnetenhauſe möglich wäre, dann gebe es ja noch ein Herrenhaus, dann gebe es ja noch Seine Majeſtät! Daß ſich faſt die ganzen parlamen⸗ tariſchen Verhandlungen im Abgeordnetenhaus heute um die Sozialdemokratie drehen, das ver⸗ danke man nicht den 6 Mann, ſondern der ge⸗ waltigen außerparlamentariſchen Macht. Es könne ſich nur darum handeln, möglichſt viel ge⸗ ſchworene Feinde des Dreiklaſſen⸗Wahlrechts in den Landtag zu bringen. Das ſeien aber die Freiſinnigen nicht und deshalb müſſe ein Sozial⸗ demokrat der Sozialdemokratie mehr wert ſein, als 10 Freiſinnige. Eduard Bernſtein brachte eine Reſo lution ein, nach der überall dort, wo die So⸗ zialdemokraten keine eigenen Kandidaten auf ſtellen wie bei den Stichwahlen zwiſchen den bürgerlichen Wahlmännerkandidaten für den fortſchrittlichen Kandidaten zu ſtimmen ſei. Den letzteren ſeien auch Nationalliberale dort beizu⸗ zählen, wo ſie mit der Fortſchrittspartei zur Be⸗ kämpfung des konſervativ⸗klerikalen Kandidaten verbündet ſind. Werner⸗Berlin I1 wendet ſich gegen Bern⸗ ſtein und warnte vor politiſchem Nihtlismus, außerdem vor der Annahme der Reſolution Bernſtein, die nichts beſage und nicht innegehal⸗ ten werden könnte. Man ſchicke nicht die Abge⸗ ordneten zur Leiſtung parlamentariſcher Arbeit ins Abgeordnetenhaus, ſondern als geſchworene Feinde eben dieſes Dreiklaſſen⸗Hauſes. Die Re⸗ ſolution der Landeskommiſſion gehe ſoweit als nur möglich und müſſe möglichſt einſtimmig an⸗ genommen werden. Abg. Leinert⸗Hannover betont, daß es für das flache Land bei den Urwahlen ſchon einen Erfolg bedeute, wenn überhaupt Wahlmänner aufgeſtellt werden könnten. Er befürwortet die Annahme der Reſolution der Landeskommiſſign, die auf die Freiſinnigen nicht zugeſchnitten ſei, Scheibe⸗Bochum betont, daß die Partei im weſtlichen Teile Weſtfalens auf ihre eigene Kraft angewieſen ſei. Bernſtein verteidigt verſchiedene ſeiner Be⸗ hauptungen, die im Laufe der Debatte von ver⸗ ſchiedenen anderen Rednern angegriffen wurden. Der Vorwärts⸗Redakteur Ströbel bezeich⸗ net es als zweifelhaft, daß die von Bernſtein vertretene Richtung den Nationalliberalen an⸗ genehmer ſei, als irgendeine andere. Die Refo⸗ lution würde keinen Einfluß auf die Geſtaltung des Wahlrechts haben. Hierauf wurde mit großer Mehrheit ein An⸗ trag auf Schluß der Debatte angenommen. Die Reſolution der Landeskommiſſion wurde einſtimmig ohne Abänderung angenommen. Alle übrigen Anträge, auch die Reſolution Bernſtein, wurden zurückgezogen. Ferner fand folgende Reſolution An⸗ nahme: Der Parteitag der Preußiſchen Sozialdemo⸗ kratie brandmarkt es, daß die Reichsregierung ſich trotz der brennenden Not des Volkes ſich nicht dazu verſtanden hat, eingreifende Maß⸗ regeln gegen die unerquickliche Fleiſchteue⸗ rung zu treffen und dem Reichstage vorzu⸗ ſchlagen. Der Parteitag fordert, daß die geringfügi⸗ gen Vergünſtigungen, die ſchließlich durch den Druck der Empörung der Volksmaſſen ge⸗ währt worden ſind, allen Gemeinden und zwar bis zur Durchführung wirkſamer Maßnahmen dauernder Maßnahmen gewährt werden. Der Parteitag bedauert aufs lebhafteſte, daß zahlreiche Gemeindeverwaltungen trotz drin⸗ gender Bedürfnis der Bevölkerung von dieſen Vergünſtigungen keinen Gebrauch gemacht haben. Er nimmt mit Eutrüſtung Keuntnis von der Nachricht, daß die Berliner Gemeinde⸗ verwaltung plant, die Vorkehrungen zur Lin⸗ derung der Teuerung in der nächſten Zeit ein⸗ zuſtellen. Er erwartet, daß dieſer Plan zu ſchanden gemacht wird, daß die Gemeindever⸗ waltung nach Kräften alle gegebenen Mitteln und Wege benutzt, um die am Marke des Vol⸗ kes zehrende Fleiſchnot ſoweit als möglich zu ſteuern. Außerdem wurde eine Reſolution ütber die Polen⸗ und Dänenfrage angenommen, in der der Parteitag aufs ſchärfſte die Entrechtung Nicht⸗ deutſcher, beſonders volniſcher und dänuiſcher Staatsangehöriger mißbilligt. 7 Nach kurzen Schlußworten des Vorfitzenden wurde der Parteitag, nachdem das Referat über die Sozialpolitik im preußiſchen Landtage abge⸗ ſetzt worden war, mit dem üblichen Hoch auf die Internationale geſchloſſen. ECCCCCCC ˙ Ueber jugendliches Aussehen Von einer Sachverſtändigen. Jede Frau beſitzt eineu ſchönen Teint— dicht unter dem häßlichen. Eine geſunde Haut unterliegt fortdauernd Veränderungen und wirft ſtetig ver⸗ brauchten Stoff in mikroſkopiſchen klein Teilchen ab. Wenn dieſer Prozeß aus irgendeinem Grunde nicht vor ſich geht, bleiben die Teilchen auf der Haut und bilden dort den blaſſen, häßlichen, lebloſen Teint. Aus dieſem Grunde ſollte es das nächſtliegende ſein, der Natur in ihrem Prozeß der Auflöſung zu helſen. Dies geſchieht am beſten durch Auflegen von etwas halbſtarkem Cleminit in derſelben Weiſe, wie man Coldeream auflegt. Dieſe Subſtanz, die keiues⸗ wegs unangenehm iſt, ſcheint den wellen äußeren Teint anzugreifen und zu entfernen, um die darunter befindliche friſche, funge, vollkommene Haut— den natürlichen Teint— an die Oberfläche zu fördern. Um dieſen einfachen Plan zu erproben, braucht man nur ungefähr fünfunddreißig Gramm halb⸗ ſtarkes Cleminit in der Apotheke zu kaufen und es einige Nächte vor dem Schlafengehen aufzulegen. Die Kenntnis deſſen, was auf ſolche einfache Weſſe getan werden kann, nimmt dem vorrückenden Alter viele der Schrecken, die es für die Frau beſitzt. Keine Frau macht ſich wegen ihres Alters Sorgen, ſolauge ſie jung ausſteht. 18332² 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). N N Handelskammer Mannheim. Aus Nr. 2 der Berichte der Haubelskammer für den Kreis Maunheim. Tieriſche Rohſtoffe und Fabrikate. Pflanzenbutter. Durch Verlegung des Betriebs nach dem Induſtriehafen, wo eine mit den neue⸗ ſten Hilfsmitteln ausgeſtattete Anlage errichtet wurde, konnte die Leiſtungsfähigkeit nach Güte und Menge ganz weſentlich erhöht werden, ſo daß gegen früher die vierfache Menge hergeſtellt werden kann. Im erſten Halbjahr ließ der Ge⸗ ſchäftsgang zu wünſchen übrig; dann beſſerte er ſich? die Preiſe blieben jedoch nach wie vor gedrückt. Haut- und Fellverwertung. Der Geſchäfts⸗ gang war bis zum Auguſt, verbunden mit der gewöhnlichen leichten Steigerung der Preiſe, zufriedenſtellend. Dann kam es infolge der Forderung der Kalbfellfabrikanten auf Ent⸗ ſchädigung der Salzflecken zum Kampfe mit dem Verband der Intereſſenten am Häuteein. kauf, der faſt ganz Deutſchland für etwa zwei Monate in Mitleidenſchaft zog und naturgemäß auch auf die Preiſe nicht ohne Einfluß war. Große Mengen an Häuten und Fellen wan⸗ derten ins Ausland. Das war mit die Urſache, daß jetzt nach Beilegung der Streitigkeiten ganz außerordentlich günſtige Preiſe für Häute und Felle bezahlt werden, die Rückſchlüſſe auf knappe Vorräte zulaſſen. Die Geſchäftsunkoſten ſind geſtiegen, Ein⸗ und Verkaufspreiſe ebenfalls; der Reingewinn dürfte trotz des Kampfes im Haut⸗ und Fell⸗ geſchäft der gleiche wie im Vorjahr werden. Bettfedernfabrikation. Der Verlauf der dies⸗ jährigen Berichtsperiode kann im großen und ganzen als ziemlich normal bezeichnet werden. Das Frühiahrs- und Herbſtgeſchäft war lebhaft und befriedigend, in den Sommermonaten ließ es dagegen zu wünſchen übrig. Auch geſtaltete es ſich im allgemeinen in induſtriellen Gegen⸗ den lebhafter als in denen mit vorwiegend land⸗ wirtſchaftlicher Bevölkerung, ein Umſtand, der wohl auf die ungünſtigen Witterungsverhält⸗ niſſe des ganzen Sommers und die ſtellenweis nicht befriedigenden Ernteerträgniſſen zurückzu⸗ führen iſt. Aus Gegenden, die auf Fremden⸗ verkehr angewieſen ſind, insbeſondere aus der Schweig, trafen gleichfalls die Beſtellungen recht ſpärlich ein. Schließlich wirkten auch noch die in den letzten Monaten eingetretenen unſicheren politiſchen Verhältniſſe lähmend auf den Ver⸗ kauf. Die Einkaufsverhältniſſe lagen recht un⸗ günſtig, Chinaware war bereits im Jahre 1911 ſehr teuer und behielt auch im Berichtsjahre ihren hohen Preisſtand bei. Federn und Daunen aus Rußland ſind gleichfälls teurer geworden und auch zu den ungariſchen Märkten erfolgten nur kleine Zufuhren, ſodaß auch hier die Preiſe für das Rohmaterial ſtiegen. Frankreich for⸗ derte für Sorten, die zu Miſchzwecken Verwen⸗ dung finden, ebenfalls um 10 höhere Preiſe. Unter dieſen Verhältniſſen ging die Produktion zurück. Das Steigen der Einkaufspreiſe konnte eine entſprechende Erhöhung der Verkaufspreiſe nicht ausgleichen, was hauptſächlich auf das Vorgehen der Konkurrenzfirmen, insbeſondere ihrer Reiſenden zurückzuführen iſt. Der Preis⸗ ſteigerung für Juteleinen und Baumwollwaren, die in großem Maße für Verpackung benötigt werden, war ganz außergewöhnlich. Wenn auch der Geſamtumſatz geſteigert werden konnte, ſo muß doch damit gerechnet werden, daß der Rein⸗ gewinn keine entſprechende Erhöhung erfahren hat. Agenturbericht. Die chineſiſchen Märkte zeigten faſt das ganze Verichtsjahr hindurch feſte Tendenz und der Wertſtand des Artikels über⸗ ſtieg den letztjährigen. Die Umſätze waren be⸗ friedigend und es iſt anzunehmen, daß auch die Fabriken Urſache hatten, mit den im Verkauf erzielten Preiſen zufrieden zu ſein. Der Ein· kauf für franzöſiſche Gänſe⸗ und Entenfedern iſt durch das Vorgehen verſchiedener deutſcher Fir⸗ men wieder ſehr erſchwert worden; dieſe reiſen nämlich felbſt nach Frankreich, um möglichſt viel Ware zu bekommen und bezahlen beinahe jeden Preis, um ihre Konkurrenz zu überbieten. Ohne jeden Zweifel wird auf dieſe Weiſe der Einkauf von franzöſiſcher Ware ſinn⸗ und zwecklos weſentlich verteuert. Wie ſchon in den früheren Jahresberichten erwähnt, kann feſtgeſtellt wer⸗ den, daß einige der verhältnismäßig jüngeren hieſigen Bettfedernfabriken jedes Jahr durch umſichtigen Einkauf und gute Leiſtungsfähigkeit an Bedeutung gewinnen. Roßhaarſpinnerei. Der Geſchäftsgang war im Berichtsjahre befriedigend, der Umſatz hat ſich namentlich in Polſterhaaren geſteigert. Be⸗ einflußt wurde das Geſchäft etwas durch die ganz außerordentliche Steigerung aller Roh⸗ materialpreiſe, die bei einzelnen Artikeln 30 95 und mehr ausmachte, da es ſchwer hielt, die Verkaufspreiſe entſprechend zu erhöhen. Im großen und ganzen gelang aber die Durchfüh⸗ rung des Ausgleichs. Auch die Beſchäftigung in ——— — Volkswirtschaft. Siemens& Halske,.-G. in Berlin. Die Hauptversammlung genehmigte, wie bereits kurz gemeldet, 12 Prozent Dividende. Auf Anfrage eines Aktionars erwiderte der Vorsitzende Herr von Siemens: An der Ham- burger Hochbahn ist die Gesellschaft mit Kapital nicht beteiligt, sondern das Kapital wurde vom Hamburger Staat geliefert. Die Gesellschaft hat sich nur an der Hälfte des 15 O000 oοð Mark betragenden Kapitals der Be- triebsgesellschaft beteiligt, für die eine Divi- tlenden-Gatrantie übernommen wurde. Die Er- träge dafür sind in Rücklage gestellt, doch clürfte diese chwerlich überhaupt oder doch nur zu einem geringen Teile in Anspruch ge- nommen werden, nach den bisherigen Betriebs- ergebnissen zu schließben. In dem Plane einer Unterpflasterbahn vom Potsdamer nach dem Stettiner Bahnhof in Berlin ist bisher eine Aenderung nicht eingetreten. Mit dem von der Gesellschaft gebauten Luftschiff wurden ledig- lich gewisse technische Aufgaben geprüft und auch der Lösung entgegengeführt, wofür von maßgebender Stelle Anerkennung gezollt wurde. Das Verhältnis der Gesellschaft zu den Berg- mann-Elektrizitätswerken sei früher schon ein- gehend dargelegt worden. Die Mitwirkung der Gesellschaft bei der Finanzierung der Berg- mann-Werke sei ein günstiges Beispiel der unter den Flektrizitätsunternehmungen be⸗ stehen Solidarität. Der Direktor der Zweig⸗ niederlassung der Gesellschaft in Rom hat nach Veruntreuungen von, wie es heißt, 600 o0⁰ Lire, Selbstmord begangen. Die Unterschla⸗ gungen entgingen durch geschiekte Fälschun- gen der frühern Entdeckung. Die Verwaltung hofft, daß der genannte Betrag nicht erreicht werden wird. Zu neuer Geldbeschaffung bei der Gesellschaft liege kein Anlaß vor. Auch die Bauperiode bei den Siemens-Schuckert- Werken, die sich in den letzten Jahren fühlbar geltend machte, ist wohl vorläufig abgeschlos- sen. Infolge der allgemeinen Anspannung des Geldmarktes sind die Zahlungseingänge nicht in demselben Verhältnis gestiegen wie die aus- gestellten Rechnungen. Ueber die Aussichten für das laufende Jahr wurde vom Vorstande noch mitgeteilt: Der Bestellungsvortrag auf das neue Jahr und die Eingänge in den ersten Monaten sind so- wohl bei der Gesellschaft wie bei den Siemens- Schuckert-Werken weiter wesentlich gewach⸗ sen. Falls die politische und die allgemeine Wirtschaftliche Lage günstig verlaufen, was anzunehmen ist, so könne auch für das lau- fende Jahr auf ein beiriedigendes Ergebnis ge- rechnet Werden. Schließlich wurde über die Frage der drahtlosen Telegraphie mitgeteilt, daß die Gesellschaft darauf keinen ausschlieg- lichen Einfluß habe, da die.-.-G. daran auch beteiligt ist. Der wichtigste Wettbewerber sel Marconi, der gegen das deutsche Unternehmen in den verschiedensten Ländern Patentprozesse anstrengte, die ihm außerordentliche Opfer auf- erlegten, ohne jedoch zu einer mabgebenden Entscheidung zu führen. Daher wurde eine Verständigung für richtiger gehalten! In den Aufsichtsrat wurde das frühere Vorstandsmit⸗ glied der Gesellschaft Dr. Alfred Berliner, der in den Vorstand der Bergmann-Elektrizitäts⸗ Werke eingetreten ist, hinzugewählt. Die Zahl der Aufsichtsratsmitglieder hat sich damit von 11 auf 12 erhöht. In der Versammlung ver. traten 17 Aktionfre 48 6385 o0 Mark Kapital. Mannesmarmröhren-Werke. Der Generaldirektor der Mannesmafn- rShren- Werke, Herr Kommerzienrat Nikolaus Eic h, äußerte seine Ansicht über die voraussichtliche Gestaltung des Jahres 1913 einem Vertreter der„Tägl. Rundschau“ gegen- über wie folgt:„Ich halte es unter den heuti⸗ gen Verhältnissen recht schwierig, ein Wirt⸗ schaftliches Prognostikon für 1913 zu stellen. Der Bedarf in den Haupterzeugnissen unserer Eisenindustrie im In- und Ausland, besonders aber im Ausland, scheint nach wie vor noch sehr bedeutend zu sein. Meine Geseilschaft hat beobachten können, daß weder der Balkan- Kkrieg, noch die drohenden weiteren politischen Verwicklungen, noch auch die in den letzten Monaten eingetretenen Schwierigkeiten auf dem Geldmarkte irgendwie nackteilig auf das Aus- landsgeschäft eingewirkt haben. Im Gegenteil, die Nachirage auf dem Geldmarkt hat in letzter Zeit noch an Lebhaftigkeit zugenommen. Auch im Inland scheint noch ungedeckter Be- darf an Eisen- und Stahlerzeugnissen von be- trächtlichem Umfange vorhanden zu sein, der sleh aber in letzter Zeit nicht in vollem Um- fange heryorwagt, offenbar in der Annahme, daß seine Eindeckung später zu günstigeren Be. dingungen möglich sein könnte. Ich neige zu der Auffassung, daß einzig und allein die Ge staltung des Geldmarktes für die Richtigkeit oder Unrichtigkeit dieser Annahme entscheidend sein wird. Wenn es richtig ist, daß die heutige Geldknappheit zu einem großen Teile darauf zurückzuführen ist, daß infolge der politischen Unruhen Bargeld in erheblichem Umfange dem Verkehr entzogen worden ist, um es zu thesaurieren, dann ist anzunchmen, dafß dieses Geld, sobald in der Politik wieder Ruhe eintritt, dem Verkehr wieder dienstbar gemacht wird. Pritt dieser Fall ein, kehren normale Banksätze zurüeck, so slaube ich für 1913 an eine weitere Kkräftige Auf wärts bewegung der industriellen Be tätigung: im anderen Falle wird man sich mangels der nötigen Geldmittel auch auf dem großen Verbrauchsgebiet der eigenen Bautätig- keit der Industrie Einschränkungen àuferlegen müssen, deren Wirkungen auf die Beschäfti. gung der Industrie im allgemeinen nicht aus⸗ bleiben können. Hand in Hand damit würde aus den gleichen Gründen eine Belebung des Baugewerbes nicht eintreten, mit der bei nor- malen Geldverhältnissen sicher zu rechnen wäre. Ob die erheblichen Neuanschaffungen unserer Eisenbahnyverwaltung für die mög⸗ lichen Ausfälle auf diesen Gebieten unserer Eisenindustrie vollen Ersatz liefern können, steht dahin; sicher werden sie àaber einen er- heblichen Einfluß auf den Beschäftigungsgrad Industrie haben. Zahlungsschwierigkeiten eines Neustadter Großhändlers. Aus Neustdat a. Haardt wird uns geschrieben: Der Großhändler und Wein- kommissionar LeopOId Mayer II befindet sich in Zahlungsschwierigkeiten. Die Ur⸗ sachen sind große Verluste in den letzten Jahren. Voraussichtlich wird eine Ueber⸗ schuldung nicht vorliegen. Zwecks außer- gerichtlicher Erledigung ist eine Gläubiger- Versammlung auf den nächsten Montag nach Ludwigshafen anberaumt. Kohlenfunde im Hunsrück. Bei dem Ort Argenschwang im Hunsrück hatte man vor einiger Zeit eine Kohlenader angetroffen, die auf ihre Ergiebigkeit ndher untersucht wurde. Dabei hat sich herausgestellt, daß das Kohlen- lager ausgedehnter ist, als man anfangs ange- nommen hatte. Die Ader erstreckt sich von der Argenschwanger Heide bis in den Heege- wald und lohnt einen Ausbau. Ihrer Art nach hat die Kohle große Aehnlichkeit mit der Kohle des Saarbeckens. Die geförderte Kohle so0ll mit Feldbahnen bis zur Station Argental der Hunsrückbahn geschafft und von da weiter verfrachtet werden. 7 Anleihe der Stadt Villingen. Der Gemeinde- rat hat beschlossen, bei der Rheinischen Hypothekenbank in Mannheim zur Dek- kung der Kosten für verschiedene im letzten Jahre vom Bürgerausschuß genehmigte Bau- ausführungen 80 o00 Mark aufzunchmen. —— Schiffahrt. Dufsburg-Rubrort, 7. Jan. Amtllohe Motlerungen der Soblffor- börse zu Dülsburg-Ruhrort. Bergfahrt: Frachtsätze für elserne Kähne, del Abladungen aut Wasserstand(für die Tonne zu 1000 kg) in Mark; nach Bingen.00—.00, Malnz-Gustavsburg .00, Malnplätze dis Frankfurt a. N..00, Mannhelm.00, Karis- ruhe.00—.00, Lauterburg.00, Strassburg l. E..00.— Sohlepp- löhne für die Tonne zu 1000 19) nach St. Goar.45—.00— Mk., .60—.85 Mk., naoh Mannheim.70— k. Talfrachten für Kohlenladungen(für die Tonne zu 1000 kg) Holland. Amsterdam: mittlere Sokfffe nledrigster Satz.15 Nk. Doesdburg: klelne Sohlffe nledrigster Satz.55 Mk. Zeeland: klelnere Schlffe nledrigster Satz.00 Mk. Belglen. Brüssel: grosse Sohlffe nledrigster Satz.50 Mk. —— Mannhelmer Effektenbörss. Kleines Geſchäft fand heute ſtatt in Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof⸗Aktien zu 235.90 Proz. Von Indu⸗ ſtriewerten warxen noch höher: Anilin 584., Karls⸗ ruher Nähmaſchinenfabrik Haid u. Neu⸗Aktien 824 G. und Zuckerfabrik Frankenthal⸗Aktien 898 G. Telegraphische Handelsberlehte. Nächste Ziehung der Türken-Lose. Frankfurt a.., 8. Jan. Wie der Frkf. Ztg. mitgeteilt wird, findet die nächste Ziehung der Türkenlose in zwei Sitzungen am 17.—80. Januar und.—19. Februar 1913 statt. Neueste Dividenden-Ausschüttungen. Leipzig, 8. Jan. Die deutsche Zelluloid- fabrik Aktien-Gesellschaft schüttete It. Frkf. Zig. 14 im Vorjahre 16 Prozent Dividende aus. Amerikanischer Tarif für Kalisalze. W. Washington, 8. Jan. Der Präsident der Alkaliaeid-Company ersuchte das Tarifkomitee des Fabrikantenhauses, den gegenwärtigen Tarif für Kalis alz beizubehalten, wegen des Wett- bewerbs der deutschen Kali- und Kleesalz- sYndikate. Vernichtung der Zitronen- und Orangenernte in Kalifornien. Los-Angeles, 8. Jan. Infolge der strengen EKälte wurde die Zitronenernte in Kali⸗ kornien vernichtet, Man glaubt, daß nur der 5. Teil zu retten ist. Der Schaden wird auf 20 Millionen Dollars geschätzt, von denen allein 8 Millionen für verminderte Frachtein- nahmen auf die Eisenbahn entfallen. W. Los-Angeles, 8. Jan. Nach einer späte- ren Meldung wurde nicht nur die Zitronens, sondern auch die Orangenernte in Kali- fornien dureh die Kälte vernichtet. Die RKlage gegen den Schiffahrtstrust. W. Washington, 8. Jan. In der Komitee⸗ sitzung des Repräsentantenhauses, welches mit der Untersuchung des sogenannten Schiff- fahrts-Trustes(Scheipping Combine) betraut ist, brachte zuerst der àls Zeuge vernommene Vertreter der Vidney Story aus New Orleans eine Beschwerde gegen die in den Besitz der europàischen Gesellschaften befindlichen Schiffahrtslinien vor, daß sie den Handel der Vereinigten Staaten Süd-Amerikas bekämpf⸗ ten. Wenn die europaischen Linien, die in Südamerika anliefen und erführen, daß um- fangreiche, für die Vereinigten Staaten zu er⸗ teilenden Aufträge in der Schwebe seien, ge-⸗ stalteten sie ihre Frachten derart, daß sie die Aufträge füf Europa erhielten; auch bezahl⸗ ten sie Rabatte an die Verfrachter, die ihre Linien ausschließlich besuchten. Die Schiffe der Pan American-Mailleine, welche unter der Mitwirkung des Trustes gegründet seien, litten darunter viel, daß sie gezwungen wür⸗ den, leer von Brasilien nach New Otleans zu- rückzukehren. N Sektkellerei vorm. Gebr. Feſt u. Sohn in Frankfurt. * Fraukfurt, 8. Jan. Für die demnächſt be⸗ vorſtehende Einführung der Aktlen obiger Geſellſchaft in der Frankfurter Börſe wird, wie die„Frkf. Zig.“ berichtet, ein Einziehungskurs von etwa 119—120 Proz. in Ausſicht genommen. Kleiue kurzfriſtige Anleihe der Türkei. * Loudon, 8. Jan. Die Türkei hat ſich, wie die„Frkf. Ztg.“ erfährt, hier eine kleine kurzfriſtige Anleihe geſichert. Vom amerikaniſchen Geldtruſt. Newyork, 8. Jau. Das Geldtruſt⸗Komitee ermittelte, wie die Frkf. Ztg.“ erfährt, daß daß Bank⸗ haus J. J. Morgan u. Kv. im letzten Jahrzehnt ins⸗ geſamt 2000 Mill. Dollar untergebracht hat. Ein Arzt wurde beauftragt Paul Rockefeller, welcher augeblich erkrankt iſt zu unterſuchen. Von der Fraukfurter Börſe. Fraukfurt, 8. Jan. Vom 9. ds. Mts. an werden ex. Dividendekonpon notiert? Elektriſche Ge⸗ ſellſchaft vorm. Schuckert u. Co.(Kursabſchlag 8 — 55 Elektriſche Siemens u. Halske⸗Aktien Kurs⸗ ſchlag 12 Proz.).— Vom 9. ds. Mts. an ſind die ſchaft zu Berlin, Proſpekt Nr. 1, Nr. 128 000% 150 000 gleich den bisher notierten lieferbar. Telepraphische Börsenberlehts, Frankfurt, 8. Jan.(Fondsbörſen Börſe eröffnete in zuverſichtlicher Stimmung, fanden nur vereinzelte Werte lephaftere Beuch Die weitere Erleichterung des Geldmarktes e auch die politiſche Lage machten einen guten Einig Im Anſchluß der feſten Haltung der Auslandsbi und in Erwartung einer Friedensaktion der In mächte nahm die Spekulation regeres Intereſſe g Geſchäft. Die Haltung des Induſtrieaktieumarſg war im allgemeinen lebhafter. Die Nachfrage Eſchweiler erhielt ſich auch ſpäter, der Kurs ſteige ſich weiter auf 192—192/½. Phönix ſind in Erwarſ günſtiger Geſchäftsergebniſſe in der bevorſteheng Aufſichtsratsſitzung lebhafter gehandelt. Bochung und Harpener ſchloſſen ſich der Aufwärtsbewe an. Gute Meinung erhielt ſich ferner noch. Schiffahrtswerte, die auf Dividendenſchätzungen i in Nachwirkung der hohen Auswandererziffern ſ haft umgeſetzt wurden. Bahnen rußhig aber gut hauptet. Elektrowerte feſt unter Bevorzugung 9z Ediſon und Siemens⸗Halske. In Banken war Geſchäft ruhiger, doch äußerte ſich die politiſche J faſſung in mäßigen Kursbeſſerungen. Von beſg ſchen Banken ſind Deutſche Bank und Diskonſd ſ lebter. Am Kaſſamarkt der Rentenwerte war Tendenz im allgemeinen günſtig dispontert, lebhafteren Umſätzen ſind inländiſche Anleſhen erwähnen. Von ausländiſchen Ruſſen und Türker loſe feſt. Maſchinenfabriken ziemlich rege umgeſch Größerem Intereſſe begegneten chemiſche Aktien Ausnahme von Scheideanſtalt, welche 4 Proz der loren. Später trat wieder größere Geſchäftsſtille en Das Kursniveau neigte vereinzelt zu mäßtigen ſchwächungen. An der Nachbörſe Phönix lebhaft 9e übrigen ruhig. Es notierten: Credit 198%½ Diskonz 188 6, Dresdner 157¼, Staatsbahn 153%, Lombarie 2175, Baltimore 106, Harpener 190—190%5, Ppong 26584—674. * Berlin, 8. Jan.(Fondsbörſe. In Rückwirkung der geſtrigen Feſtigkeit geſtaltele ſſ auch heute die Tendenz bei Eröffnung des Verkeh ausgeſprochen feſt. Neben der unverkennbaren leichterung am Geldmarkte, die unter anderem gu dadurch zum Ausdruck gelangte, daß die Seehandluß dem Markte Geld auf 5 Tage und bis Ende Janne zu 4½ Proz. zur Verfügung ſtellte, war es vor aleh die Hoffnung, daß durch das Eingreifen der Ginß mächte bei den Londoner Friedensverhandlungg ſchliezlich doch noch eine Formel zur Einigung funden wird. Es fehlte zwar nicht an Stimmen, in den rumäniſch⸗bulgariſchen Verhandlungen% der Schwierigkeit der Feſtſetzung der albanſſhg Grenze eine Quelle zu neuer Beunruhigung erbi wollen, doch beachtete die Börſe in ihrer Geſamſte dieſe Erwägung nicht beſonders. Auf der gaug Linie waren daher anfänglich Kursbeſſerungen verzeichnen, die jedoch nur vereinzelt 1 Proz, 9 Montan⸗ und Elektroarttenmarkte, ſowie für eng Nebenwerte überſchritten. Regeres Geſchäft ſa wiederum in Kanada bei 1 Proz. höheren ſtatt. Mäßige Beſſerungen waren auch am B markte feſtzuſtellen, wo beſonders ruſſiſche Werte gehrt waren. Als aber die nach den erſten Ku vorliegenden Kaufaufträge erledigt waren, und nur ſpärlich einliefen, brach ſich allmählich eine ſchwächung Bahn, von der etwas fühlbarer die vonß genannten Werte betroffen wurden. Als äußere anlaſſung hierfſtr wurden Zeitungsmeldungen Rheinland und Weſtfalen von neuerlichen unterbietungen am Stabeiſenmarkt angeführt. Kurſe bröckelten bei ſehr ſtillem Geſchäft langſeg weiter ab. Tägl. Geld%½ Proz. a 4 Prog. Schiffstelegramme des Noròdeutſchen Clond, Bremen gefahren die Dampfer:„Brandenburg“ am. 5 an. 1 83 Hafer lanuar 21.80 22.— Rudsl Januar.05 800 Februar 2,70 21.85 Rüböl Februar ½% b% Mürz-Juni 21.45 21.50 März-lunl 638.— 8 Mal-Auh. 21.40.85 Hal-Aug. 9815 5 Roggen lanuar 20.25 20.25 Spirkus Januar ½, Februar 20.50 20.,50 Februar 39,. März-Junl 20.75.75 Mal-Aug. 4%% Mal-Aug. 20.70 20.70 Sept.-Döz,.½% Welzen januar 28.— 27.00 Leindi zanuar 60— fie kebruur 27.90 27.85 Februar 39(%½ März-zun! 27.60 27.88 Mrz-Jun!l 38.— Mal-Aug. 2725 28.25 Mai-Aug. 88. Hehl Januar 97.05 38.95 Rohzucker 586%Lỹ¶ 24% Februar 26.80 38.85 Zuoker januar 30.— MHürz-Juni 38.45 38.20 Februar 30. Aal-Aug. 38.10 38.— MArz-Jun! 30½% ralg—— NMal.-Aug. 34 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbammz für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeiung Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschätliches: Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. Direktor: Erust Müller. redtt 1 rris mentelbfühmmitki Dose 20 SITartzchemecheg! Eine gute Botſchaft für alle Hauz Behandlung v. Veste u. Linol. Sage broſchüre d. Ja. Paul J. Kunert, Spegzi Bohncrutcuſilien, hier, Lg. Rötterſtr. 96, 1 1 1 eern Wcrunherm, 8. Juumtetr. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite. KHurszettel des„Mannheimer General-Auzeiger, Badische NMeueste Maehrichten“. Mannheimer Effekten-Börse. Obllgatlonen. Pfandbriete. eſ%e Ak. Nyp.-Bank au- kündddr 1902 * Rk. Ryp.-B. versch. 8½„„ HKonis. Stdte-Anlehen. ½ Frelburg l. B. i Heldeldg. v. J. 1803 3 LKarisruhe v. J. 1807 1 Larlsruhe v. J. 1895 % Labr v. Iahre 19⁰ ½ Ludwigstafen 7 nnnnnn 190⁵ 22 Pirmes. vükb. 190⁵ 3½% Wiesloch v. J. 1905 Hisenbahn-Oblig. 45/ Oderrh. Elah.-Ges. Industrie-Oblig. %½-A. L. Seilladertr. rückrahlber 108% i Bad..-f. f. Rbeln⸗ ceohlff. a. Sotrangg. Banken. Zadlsohe Bank— 18— pfützisohe Bax—— 180.— pfülz. Nypoth.-Bk.—194.50 Rholn. Orodli-Bank—— 138.80 Aheln. Byg.-Bank Süddeatsche Ban Sudd. Ols0.-Jes. Bahnen. RHeltbr. Strassenk. Ohem. Industr. Bad. Anff.- u. Sdal. 88.— Obem.Fhr.Goldenl.—— 248.50 Sbem. Fbr. Gerusk. 190.— Voreln ohem. Fabr. 2 Verein B. Oelfabr. WesteregA-W. St Brauerelen. Badleche Brauere Durl. Hof vm. Nagen Slohbaum-Brauer. Br. Ganter, Freildg. Kleinlein, eldeſk. Homb.Messerschm. Tudwk. Aktenbr. maunk. Aktlenbr. 150—— Brauerel— Br. Sohröc 9.—.— „ Sohwartz, Spef. 128.0 „ 8. Weltz,„ „ 2. Storok.„ Werger, Worms Pllz. Prosshefes- und Spritfabrik. Transport u. Versicherung. B.-U..RheInsoh. u. Soetransport ——— — 80.— 65⁵.50 —— Sd. Anlt.- u. Sodafb. 102.50 f Bad. Aull.- u. Soda· tabrk Serie 5 102.50 bz Br. Klelnlein, ndtd 99.— 0 Bürg. Brauk., Bonn 102.— Gew. Orlas 2z. Nebra ruckrahlbar 102% Redderah.Kupferw. Horrenmuhie Gonz Kosth.Oell.- u. Papf. Manndeim. Dampf- sohleppsohlffahrt Dannh. Lagerhaus- dssellsohaft Oberrh. Elektrizh.- Worke Karlsruhe Pf. Cham.- u. Ton- work-.-., Elsenk. 101.50 Pfälz. Hünſenwk. 100.— Sohuckert-Obligat. Russ..-G. Zellstoff- kabrik Waldhof bel Pernau la LIvland ½% H. Sohlinok& Ole. % Speyr. Brauk..-d. 4% Speyrer Zlegelw. 4½% Südd.Drahtlndustr. % Tonw. Offsteln A. d. dr. H. Lossen, Worme % Tellstoffb. Waldhof % Zellstoffabr. Wald- dof 1908 ue 955 465 4— 4 Hannk. Lagerhaus Frankonla Rüek- u. Hitvert. vm. Bad. Rüch- u. Alwers. Fr. Transp.-Unf. u. Qlas-Vers.-des. Bad. Assekuranz Oontinental Vers. Hanak. Vereloher. Oderrh. Vers.-Oes. Wuürtt. Trap.-Vere..„27„ Industrie. .-A. f. Sellindustr. Oingler'toke Ha-⸗ schlnenfabrik Emallw. Malkamm. 8n Splngerel H. Fuobs Wfg. Radig. Huttenh. Spinnersl Heuddernk Rupfw. u. Sodd. Kabw. Frkt. Karisr. Naschbau Nüähmt. Hald& Meu Kostt, Oell.-u. Papf. MAh. Gummi- u. Asd. Haschfbr. Badenla Oderrh. Elektrizit. Pfälz. Auhlenwk. Pf. Nähm. u. Fahrrt. Portl.-Zzem. Halbg. Rh. Sohuokert-d. H. Sohlinok& Ole. Aluminlum Meuh. Aschbg. Zuntpapfb. K. Bod..-G. Berlln Sudd. Immob.-Gos. grun& Sllfinger Nayse& Freytag Elohdaum Mannh. Frkf.(Henningor) do. Pr.-Aktien Herkules(Cassel) MHannhelm. Akt.-Be. Packakt. Zwelbr. Tuoher Frelk. v. Weltr, Sonne, Spey. Blel-.Silbh. Braub. Bad. Anilinfabeik Cementw. Heſdeldb. Cementf. Karlstadt Chom. WerkeAlbert Oh. Gernskh. Heubr. Chem. Fabr. Arlesh. .Gold- u. SlId..-A. Farbwerke Höchst Viohem. Fbr.Mannh. Holzvork.-Industr. Rütgerswerke Ultramarinfbr., V. Wogelln Russfabr. Sugd. Drahtind. Mn. Akkum.-Fbr. Berl. Elektr.-Ges. Alig. Bergmana-Werke Zrowa, Boverl&0d. Deutsch-Uebs.(81.) Labmeyer El.-Oes. Sohuokert Rheln. Sohuok.-G. Südd. EIsend.-Ges. Norddeutsoh.Lloyd Oest.-Ung.Staatsb. Oest. Südb. Lomb. Aum.-Friede(Br.) Bochumer Bergdb. Buderus Condoord. Bergb.-G. Deutsch. Luxembg. Esohweller Bergw. Frledrlohsh. Bergb. Gelsenklrohener 4Frkf. .-B. S. 14 4 do. S. 18 und 15 8. 19 3½ do. Kommun.- öbl..1 4 do. Hyp.-Kr.-V. S. 15-19, 21-27, Hamburger Packet 1 2. Kunstseidfbr. Frkt. 124.— 124.— 44¼ 431.— 188.— 168.— 248.— 248— 884.— 663.— 641.— 639.— 37% 347½ 338.— 335.— 198.— 198.— 221.— 221.— 125.— 125.— 411— 411.— 2⁴³ 50 242.¼ —— 124.— 146.— 148.— 161.50 162.75 122.— 122.— Stemens& Halske 42 Voigt& Haeffner Roddernh. Kupferw. Uxlron. Rühtenw. 2JSploharz Lederw. Zadenla(Welnb.) Aktien Industrieller Unternehmungen 284.7 281½ 154.50 184%ö 76.½ 76.50 120.50 120.½ 125.½ 128½ 84.— 85.— 47.— 47.— 66.90 69.— 172.— 172.— 592.— 589.— 108 59 108.50 180.— 180.— 500.20 501.— 314.½ 314.— 128.— 128.90 225.— 296.— 158.— 157.— 2¹3.40 212%/ 146.50 148.½ Aummi Peter Strassdurg Lederw. St. Ingdert Ludwigsh. Walzm. Adlerfahrr. Kleyer Masohfabr. Hilpert Ollerkopp Dalmler Motoren Els.-, Fahr.-.Autw. Masohfbr. Aritzner Karlsr. Masohfbr. Mannesmannrwk. Masch.-Armf. Klein Pf.Nähm..Fahrrfb. Gebr. Kayser Sohnellprf. Fankth. Sohraubspf. Kram. Ver. D. Oelfabelken Pf. Pulvf. St.lngbert Sohlinok& 00. Ver. Fränk. Sohuhf. Sonuhf. Herz, Frkf. Sellindustrle Wolft 'Woll. Lamperth. Ettlingen Kammg. Kalsersl. Waggonfabr.Fuohs Telfstoffb.Waldhof Bad. Zuckerfabeik Frankenth. Zuokfd. 205.½ 295.— 177.— 177.— 169.20 187.% 138.80 138.80 199 50 199.½ 117410 117.— 130.½ 130.% 115.— 115.— 105.50 106.50 200.— 200.— 153.—153.— 235.90 235.%½ 198— 198.10 393.— 390.% 158.— 157.% 139.% 189.80 9. 7. 128.— 128.¼ 153. 4 .%½ A Aktlendeutscher u. ausländ. Transportanstalten. f. Osst. Neridlonalh. 118.½ 1164½ 163. ½ Baltmore u. Onie 108.— 165% 40 126.% 128Sohantung.—5. 153.— Aktlen Prinde Heury 132.½ 182.5% 158.½ 159.½ Bergwerksaktien. 178% 178.½ 218./ 216.%½ 116.30 118.% 320.— 318.½ 158.% 167 190%¼ 17841% 1— 188.% 197% Sudd. Oraht-ind. Vor. Frb. Zlegelw, Speyr. Wörzmunle Bövst Tellstoffb. Waldhot Zuokerf. Waghäus. Ah. Pampfsdchleng.—— Zuckerf Frunkont. Franklurter Hfiekten-Börse. Frankfurt à.., 8. Jan.(Anfangakurse). Kredltaktlen 198.½, Dlekosta-Commandit 188. 458.5% Handelsgesensobeft bdaan 188.—, Lombarden 21.% 799.½% Laufahltte——, Unger—— Tendenx 160.— Deutsche Ba goohumer— 880 0 Darmstädter 123.—, Dresdaer Bank nk 255.—, Staats- 8 Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. Relchehankdlekont 6 Prozent. Schlusskurse. Wechsel. 3. 7. unsterdam durs 189 32 169.88 loneen Paris gy gy gy py gy gy gy py d fl0. 8 und 32(tligb.) %½ do,.45(illgb.) 3½ Pfülz. Hyp.-Bk. 4 do d0. 4 do. 1922 4pr. Oentr.-Boden- Harpener Bergbau 189.¾ 188.½ Rassen, Bergbau Kallw. Asohersſeb. 8 eee 211./ 212.½ Obersohl. Eisenlnd. 8 Fhönlx 265./ 284. Ver, Kkön.-.Laurah. 167.½ 167.— Gewerksch. Rossl. Pfandbriefe. Prloritäts-Obligationen. 8. 4 Pr. Centr.-Kom. von 1808 4½ Pr. Hyp..-B. do. 3½ do. 4 d 4 do. br. 18, 22 d0. E. 28 Pfidbr.-Bk. . 20 4% d0, E. 30 u. 31 E. 32 u. 38 E. 20 E. 28 Klelnb. v. 4% Rh. Hyp. Bank- Pfdb. Kb. a. 1902-07 96.40 98. 4% do. Kdb. ab 1812 96.60 96. 4% do. unk.b. 1817 97.— 1918 97.— 96. %/50 ital. Staatl. gen. E. B. 0 66.50 Odberrh. Vers.-Ges, 1090 1090 NHannh. Vers.-.-A. 696.— 695.— Oberrh. Eisenb.-G. 95.— 95.— 4 Pr. Centr.-Kom. Kannh. Stadtanl. 97.30 97.30 174.— 174.— Wien, 8. Jan. 8. 7. 61.50 618.— 2114 2098 88— 88.— 798.— 797.— Krodltaktien Oesterreloh-Ung. Bau u. Betr.-G. Unlonbank Ungar. Kreuan Wen. Zankvereln Länderdank Türkische Lose Alpine Tabakaktlen Nordwesthahn Oester. Waffonfbr. 3 22. Staatsbahn 706.50 708.50 Lombarden 102.50 102.80 Zusohtherad B. 8 1042 933.— 832.— Berlln, 3. Jan.(Anfangs-K 8. 05 ——½ 197.78 188.¾ 184./ 21.¾6 21.½ 218.½ 216.75 Kreditaktlen Dlsoonto-Komm. Staatsbahnen Lombarden Bochumer Berlin, 8. Jan. 8.* Weohsel auf Amsterdam kurz 5 Weohsel London 20,47 20.47 Weochsel Paris 81.25 81.27 Woohs.a. Wien kurg 84.75 64.75 4% Relohsanleihe 100.— 100.— ½% flelohsanl. 89.— 88.80 3% Belohsanlelhe 78.50 78.40 100.— 100.— —— 169.35 1901 5 1906/9 99.80 % Hessen % Saohsen. 4% Argent. v. 1897 88.50 88.50 5 Eninesen v. 1888 100.20 109.0 %½ lapaner 40% Itallener MHannh. Stadtanl. 4 Oest. Goldrente 3 Portug. unkf..3 5 Rumänen v. 1903 4% Russ. Anl. 1902 4 fuürken unlf. Türk. 400 Fro.-Lose 4% Bagdadbahn Oest. Kredltaktlen 8 4% Ung. Goldrents 86.80 88.60 %„ Kronenr. 385.10 85.— Lerl. Handels-Ges. 168./—. Darmstädter Bank 122.% 122.8 Heutson-Asfat B. 131.20 131.70 Deutsohe Bank 284.75 254½% Olsdonto-Komm. 168.75 197. Dresduer Baunk 157.50 157.— Relchsbaak 183.— 183.10 Rhein. Kredſtbank 136.50 138.70 Russenbank 158.40 155.80 Sohsaffh. Zankv. 119.—. 118.80 Sudd. Dlso.-G. A- 118.50 118.— Staatsdahn 158.50—. Lomdarden 27.%8 21.% Baltimare u. Ohlo 105. 105.½ Canada Paolfſo 266./8 265.— Hamburger Packet 163.— 162.50 Hansa 301.— 400 10 Norddeutsoh.LIoyd 125.70 125.70 Alderwerk Kleyor 399.— 588.20 aligem. Stektr.-B. 242.30 241.50 Aluminum 251.— 259.20 Anlilis 634.— 529.— W. Berllan, 8. Jan. E 196.½% 197.75 Kredit-Aktien 188.78 187./ Olskonto-Komm. Hachm. 150 Unr. Berliner Eiiekten-Börse. (Sohlusskurse.) 8. 7. 87.90 87.75 Slderrente 88.50 88.20 „ Goldrente 109.35 Ungar. Goldrente 108.70 „ Kronenrt. 84.90 Wok. Frank!“ vista 117.82 24.12 Oest. Papſerrente Marknoten Uiumo-Moten Skoda Tendenz: ruhlg. urse.) 8. 7. —.— 166.50 288.— 264.25 190.— 188.25 Laurahütte Phönlx Narpenor Tend.: fost. 8.— Anllin rroptovw 426.20 423.— Aranbg. Bergwksg. 422.70 419.70 Sergmann Elektr. 123.50 123.20 Boobumer 2168.1% 217.1 Browyn, goverl& 0o. 148.50 145. Sruchsal. Masohfb. 340.— 341.— Chem. Albert 430.— 432.— OConsolidatloa f. Vv.———.— Dalmler 314.60 312.— Deutsoh-Luxembg. 168% 167.50 Dortmunder—.— 8 Dynamtt-Trust 178.75 178.% Deutsoh-Uebersee 163.50 162.— D. Gasglühl. Auer 712.— 695.— D. Waffen u. Mun. 570.— 565.— D. Stelnzeugwerke 231.— 231.— Elberfeld. Farben 532.50 532.— Essen. Kreditanst. 171.— 161.50 Fadon Mannstädt 146.— 145.70 Eaber Blelstiftfhr. 273.20 273.20 Fsften& Guillaume 153.70 153.70 Gritzner Nasohin. 220.70 294.70 Gr. Serl, Strassenb. 178.— 175.20 Gelsenklrohner 1988./ 197.¾ Harpener 190.50 188.50 Höohster Farbwk. 642.— 638.— Hohenlohewerke 178.— 171.— Kallw. Aschersleb. 159.70 159.70 Kölner Bergwerk 508.— 503.20 Cellulose Kosth. 179.60 180.— Lahmeyer 124.50 123.— Laurahultts 167.1½ 166.¼ Uloht und Kraft 130.20 130.— Lotheinger Cement 126.50 125.20 budw. Loewe& G0. 322.— 318.— Mannssmannröhr. 212.— 213.50 Oberechl. Sleb.-Bd. 97.60 97 20 Orensteln& Koppel 207.— 206.20 FPhönlx 265.50 233.19 Aheln. Stahlwerke 163.50 161.70 Rombacher Hütte 167.— 185.— Rüttgerswerken 196.30 198.10 Sohuokert 151.50 156.50 Slemens& Halske Sinner⸗Brauerel Stettiner Vulkan Tonwar. Wieslooh Ver.Alanzst, Elberf. Vep. Köln-Rottwell. Westeregelg Wstf. Dr. Langenar. Mtten. Stahlröhr. Zolistoff Waldhof Otavl South West-Afrlka Vogtl, Mascohlafbk. Frlvatdiskont 45/% (Telege,] Hachbörse. Staatsbahn Lombarden Produkten-Börsen. 233.50 23.90 231.50 230.— 161.70 162.20 123.— 122.— 554.— 565.— 328.80 328.80 210.— 211.50 118.20 120.— 213.80 212.— 236.20 235.20 115.— 114.20 127.90 127.90 478.50 470.— 151.25 153.— 21.50 21.% Anfangskurse. Getrelde. Antwarpen, 8. Ianuar.(Telegr.) Käcz 20.87, Mal 20.285, amerikanlscher Welzes.—, de 17.2, Mal 15.80, Hals Mal 14.20, Juli 13.80. Zucker. Hagdeburg, 8. lan. Tuckerborfoht. Koruzueker 88% 6. 8 .85—.95—, Machprodukte 75% o. 8..—.10, 4— Srodraffinade l. ohne Fass.12½—.25—, Krystallzucker. uf Sack 00.00—.00, gemahlene Raffinade mit Saok.87/½—400— gemahlone Noehlls mit Sack.37½—.50—, ruhig. Hagdeburg, 8. Jan.(Telegr.) Rohzuoker 1. Frodukt tran-· sltd krel an Bord Hamburg per Jan..27.½.,.32.½., per Fsbr,.85—.40.—., per März.50.—.,., per Nal.77.½.,.80.—., per August 10.—.—., 10..½% KH., Bor Hamburg, 8. lan.(Telogr.) Zucker per lan..30.—, Müärz.52.½, Hal..—, August 10.02.—, Okt. 490.—, Ber. .90.—, ruhſg. Kaffee. Antworpen, 8. lan.(Telegr.) Kaftes Santos good avor and per Härz 82.½ Mal 68./ julf 63.½, Sept. 63.½ Schmalz. Okt.-Dez..90.—.,.92.½ B. Hamburg, 8. lan.(Telegr.) Kaffee good average Santos relegr.) Amerikantsches Sohwelne⸗ Welren per lan.—, rste Ian. Tendenz: stetig. kalt, trübe. por März 69.—, Mal 68.¾ Sept. 68. Dez. 68.½, ruflg. Antwerpen, 8. lan. sohmalz 125.—. Salpeter. Antwerpen, 8. Jan. CTelegr.) Safpeter dispon. 27.0, Härz⸗ April 28.20. Wolle. 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Chr. gewi Dieses Werl taufen, Inſti dreas Glin Konſtanz, Karl Lieb in Wiesloch, Adam Keller in Waldkirch, Karl Gieſer in Raſtatt zu char. Ober⸗ Rathgen in Achern 1wochtmeiſtern ſchmiedeſchule in Friedrich 85 ſchmied ſuchen lichen F werbeſchule in 9 lehrer bildungsſch⸗ Karlsruhe, niel 7 4 Richard Schilling in Freiburg. ſität Freiburg.— Au biſcho dem 8 * 3 5 geiten 8¹ 5 des In Werkmeiſter Karl Thoma beim gni eine * — — — 8 2 — — 85 uſti zwecks Uebertritts in den Dienſt der Stadtgemeinde Heidel . h Fank]Amtsgericht Mannheim Ueber⸗ 0 ad 81 cnlagonu sog — Oberſchwarzach Sgefär B nichtetatmäßigen treu geleiſteten Notariat Pforz zeiger, Männerzuchthaus indi vorwärts, emne rückwärts; Federn: vorne Schwetzingen ſteriums des Kultus An Sofort lieferbar. 12 Monat Garantie. 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Mannheim ur ſſions 81 ur Ausführung von de uns Submi U 8 847 üdgen, Stamitzſtr. enheim und Neu⸗Oſtheim Georg Wunder, Geſchäftsſtelle H 7, 29; Karl Schatt, J 1, 20; Ad. 9 und Beleuchtungsgegenſtände von uns ſelbſt Beſtimmungen Die Dire 137 5friſt Welker, bleiben. daß zu Automateneinrichtungen wie bi Die ſa Mannheim, den 4. Nannheim, den 1 ), Lindenhof, 1585 f der eub Manuheim den 29. M 9 Nachdem Spengler und hier und 37 Ph. Helfr fügen mung an dem 90 255 0 ſohann Gelbert, Waldhof, Anträge innerhalb der Gebäude An lichen 9 Käfertal, 0 * tions⸗Materialien unentgeltlich an die Hauszins⸗B müſſen, außer in unſerem Zimmer—3, bei fol ſetzten Stadtbe beſchafft und mit den Bucher, L. 6, 11, 2 Hauptſtraße 93. verabfolgt werden 1 unſer Eigentu erhältlichen Formu a) June Karl Greulich, der von im 2 ſtraße mung — ſam, Koch 9 daulagen dund d⸗ 1430 5 de dem tag fe). an 1432 Aeuße⸗ Nr. 101, zur Ein⸗ ichtungen der Fluch telle durch ausgeſteckte Pfähle rofile erſichtlich gemacht. fen — chlo brigen beiden immelfahrtstag, bezir ö verkün 5 in eſetzt: amstags von im un Beklagen Mannheim eſtg und Bad ge 2 tſtellung der au Höherlegung Dalbergſtraße 2 den ü erſonen zur Hiervon wer⸗ Amt ochen Donner werhe in den zirk Mannheim ef des Wohnorts betreiben, mit rrichtung einer Weinh den Eberbach un d für den Amts ur Abſtimmung über dieſen N 7 S 8 die beabſichtigte erhalb der obenbezeichneten Friſt bei der Hildaſchule nebſt uch und Sei 2 dtuch und Seife), itag, 8 eiligen die der und erſonen, zu des eiten für männliche P r vormittags(vom 8 Taßg vormittags in adezeiten wie folgt f hr nachmittags ember 191 andt Karfre in 5 * + 1 8 Maimeßdienstag nach Stabtrat Plan 1 Han am Ullerh en bleiht da Tã Montag 82 5 9 mittags[vom 1. April ſowie weſtlich zwei immer gegen De ſteramt 22* 5 9 me ſteramt u erfolgen. rungen für oder gegen d teh le. Heidelberg, 2 P ſch 1 hotographenge genannter beim Bürgermei d mündlich erſonen, welche im Amtsbe das Photographengewerbe Die dem 71 an 8 Antrag auf 1¹* Nummer für leinſchl. am agen, Volksbad * Fin Das Bad in Rheinau betr. hten 1 21. Bezirksamt, Abt. — Auf. Ausgabe der dieſe Bekannt⸗ Uhr vr lein ehendes bringen wir zur öf * 9 en iſt, wir S Ant . * den 6. Januar 1913. ſches Maſchinenamt Volckmar. Bekanntmachung. Nachdem bei uns der kaunheim hat die ürgermei 25 oder tag, Er „den + ſ e in den Ge 1 tellt word 7 1 Etober) tnachts⸗ und feiertag geg.: e B fetert hrt Mittwoch, den 15. Januar 1913 anberaumt. 8 h. eingeladen, daß ſchriftliche fingf * 4 zor Pfg. 1* 5 2 2 ot i 2 —8 U — ſteht Nachmittag für weibliche Yts 2 — Ja Einwendungen age ſind inn nam 10 8 beträgt ſtädtiſche td di age d enthaltenden blattes an während nnheim, den 2. Januar 1913. 1 Straßenflug Gro ufahrstag, 55 Sta Tagfa Bekanntmachung. Nact ich n ſow tadtrat T tuis 8 ih hierüber gefertigte Prei e Kaufhaus N 1205 0 J. N 1d ronle el enſo am g8. 1. November bis 31. nfügen iunung für baßs girken Maunhei nbad 35 Pfg. inge zirksamte —9 Uhr n bis 31. und 1 01 r da in Rheingu fi 11 28 teckarvorlandſtraße zonntagen: 6— 2 Uhr Be geltend zu machen. perſönlich un den alle P A mtsbe e egt vo machung digung Im * 0 7 eiden W̃ Die Abgabe der Aeuße waugsinnung hat am Mannhein Mannheim, Etwaige Der Bau⸗ P — Fu Der eb mitta — N 9 1 1 erfügunf annheim 10 Wanne J Brauſebad 1 1 1 beantragt. In dem ſter⸗ wang Antrag au 7 D 0— Iöſtändig 7 ten ſind an Ort und ſicht der Beteiligten Wiesloch ge vorgenannten * V Rathauſe lichen Kenn An Werktagen: und au am 5 ſen 3 A Schwetz ſe dem de Li 9 1 1 O 2 1+ 15 2 an zur ch⸗ 9, ug 1* 1431 Be⸗ 1423 etzt: 1421 amstags von Leih⸗ Ober ſeulehrer Zeug d eben⸗ olksſchul⸗ hulpflicht, 1w.) wird des Rek⸗ münblich richſchule igeſ Seife), Seife). beiden und an Bad geſchloſ⸗ Beſtim⸗ sur dt. Austritts aben. ſin 852 f 5 ärztliche — ch 15 an ta enen herſ täglich lle mit dem blikum in Betracht digt ſind. ied Igt fe enden h ige Inſtanz, ¹ den übrigen * Donuerstag⸗ liche Perſonen ienstag na betreffenden 1. + her) Fr S 1 gsſte en wie fo iſſen, welche die berlehrer in den ſ. beim 50 dem laſſ Himmelfahrtstag, en, werden nach⸗ wegen chulordnung 91 1 8 Allerheiligen felertagen bleibt das ſchulrektorat(U Sandhofen betr. Geſchäftsanweiſur Burea und 5 — — er* gung taimeß gen 0 mac in Litera R 4, Nr. Handtuch und mmelſtelle übertragen. Handtuch und olks Ptärz). an M (nicht Montag zu w augelegenheit ichtszeit, Lehrplan u. im von Pu der rkomm: 2 erſonen, männ 5 12 Uhr vormittags(vom den Geſchäftsräumen de Karfreitag, Einſicht ausgehün u dieje — d in bad in der 2 9 * ymslos beim Kla —3 Uhr der 09 1 2 dem Schülern lEs dezeit .— 31. 6 ſchl. am an hiefür Vermittlun das fin * rer ſind die leinſchl⸗ 0 für (ein r ſchriften General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Die Schulordnung betrefſend. 1 Eltern, deren Kinder die hieſige Eingang von Das Ba chls⸗ und t beim 51 2 2 am der Hofmann. Volckmar. Bekannt ur Pfänd igen 0 rat). tad ürgerſchule beſuch gmaun, hie änderſa zir empfehlen dieſe ingang to E, und vor die Vororte bei lehrer. ſtna Städtiſches Leihamt. welbliche, die fi Vor m Gebührentart fänderſammelſtelle zur (Ei 4 1 —12 Uhr vormittags(vom 1. April —8 Uhr nachmittags —9 Uhr; ervermittlung nach Oktober); 2 ltern ſteht Zetten 2 N —. G 1 che, Krankmeldune egen ausnal niſſe, Anträge auf Umſchulung u. Klaſſenlehrer Rek aßgaäbe Alt edrichſchul 1 1 5 1 Stäbtiſches Maſchinenamt. zn eir betreffen, t über M mungen wurde dem leichnamstag, Neufahrstag, beiden Weihnachts und Pfingſtfeiertagen, 11 11 f lnmeldung neu eintretender Kinder erfolg die 1. November bis as Bad Nachmittag für vorgenannten bmeldung von Verfügung. eht dag (nicht beim 3. Urlaubsg das ſtädtiſche dhofen ſind die Ba ſo am 191. beim bis 31. Volksſchule folgende B un chulgel 7 * annheim, den 6. Januar 1913. 11—12 elnen 9 9 kannheim, den 6. Januar 191 tannheim, den 4. Januar 1019 er Preis beträgt für Fri üler vuntagen: 1 Brauſebad 10 Pfg. von b) ftir Fron Sk Im nach N Oſter⸗ ant 1 aunenbad 35 Pfg. Werktagen: te a) für ie geſchi Für 48 M N D 2 Bemerken, da kommenden nebſt de * M 85 — 2 5 die ſich die rektorat] 4. Nach eben einz torats erteilt. San mittags. 2 N falls A1 von Herrn Eruſt Klin eine Amtliche Pf 27 3 * achtung empfohlen: 15 in An au 1 ſen amt 1 er⸗ oh⸗ ie in der 10 zn um im dhof, ſchul⸗ ode aus⸗ 8 1416 oder 29024 lungen werden mit Geldbuſe bie berech⸗ tadtrat der Lehr⸗ abe feſtgeſetzt. haben eſuchen: u ge 1 4 0 Kinder, 3 4Uhr. getreten uIvmmen 5 „ · 8. wir, daß bis 30. Juni ſchlerinnen gsſchule verpflichtet ſind. Januar 191g. * 1 5 käglich von—10 und ſich ug 4 Fachſchulen zum Beſuch luahme am dchen fertal wurde vom —— Eltern tal, Waldhof, iden Mädchen bei henabtei Handelsfort⸗ holzunterbau, zu 1 1 he rtal, N 10 u. 2 Tet gsſchulunterrichte anzumelden und ihnen 2 7 nt gemacht, daß ogrundſätze aub ſeren Kahlſchlag⸗ chulküchen tig nicht mehr erfolgen emgemä tljahr hältni le üdd 0 tellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren v — Februar 1874 ſind ienſtmä auf, ob ſe aufger ſin haben ektorat anzumelden, von betr. bemerken der hauswirtſchaftlie li 1896 bis! ſch oder 2 ſchulpflichtigen Kua⸗ des frü T uli 1897 bis 30. J1 78 18. 250 8 ienſtver 8. N orderliche Zeit Juli 189 irtſchaf nheim ſchriftlich 8 bis 5 Uhr)] vorzubringen. nuar 1913. Wald treug n Beſchluß ſind binnen 9 den ie etterhin dungsſchule in den chulhäuſer. Sch 3 8 exf fN jährliche Eutſchädigung nabenfortbildungsſchr Volks rpflichte U Zeit vom 1898 geborenen Knaben die g 2 25 S 1 1. 1 5 tadt wohnenden Mäpchen wollen, tbildung vom D — 1 t darauf, ob dieſelben ſchon ſchule Forſtamt swärts kommen, ſind ſofort Man zu erfolgen: üf Maunheimer Bebiet w en Geſetzes t5 8 at täglich von 8 tadtteilen Käfer der lichtige w. die von au 5 for chule ve * fl t vom 1. 0 5 vrübergehend(auf Beſuch) hier oder probewei der oder Käfertaler und Feudenheim wohne etr. Oberlehrer der dortigen uwiderhand 15 Dr. Sickinger. Baauman n. Bekanntmachung. Mit Bezug auf den Stabtratsbeſchluß vom 19. Dezember 191 eit von Mädchen Sſelbeu ſie dann Den Fortbildungsunterricht betr. f˖ thildungsſchulpflichtigen al laufen 7 * hulp Großh. wird hiermit bekan Gewerbe für jede gegen dieſe 5 Geſetzes Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ſc 8 desſelben Forſtamt for ehr⸗ ch(nachmittags von tenſtmädchen u. ſ. w. zur D 1g dung Feudenheim wohnen, beim Vo rektorat Friedrichsſchule, U Das Volksſchulrektorat der traft(Abf. 2 desſelben). 2 erfüngung ſtatt ohne Rückſich es) Streuabgaben kün 1de im im 8 die D f 8 rger von K 8 ur fämtliche an nenden Knaben, ohne Rückſicht da 81 2 Aenderung Stadtwald aunheim, den 3. Ja alle in S A. fi Klos beim Volksſchulr geborenen Handels die in der Ze Beſuch der Haushaltun Entlaſſur geborenen der Fortbil Auch dieſenigen fortbilbun b. für die in der Al ben welche die Die Aumeldung hat beim Volksſchulrektor 6. für die in den Mannheim, deu 2. Neckarau dem b Einſprachen Fortbildung Tagen beim mündli b. alle in der linge u. Nach Kuaben noch 2 5 3 50 Mark be Als tigten Bü M Nach . d, oder ſich nur v 4 Uhr. aufhalten. Ultſtadt, oder in den Stadtteklen Käf 9 ortbildun die zum Beſuch de ehrlinge, währen. * N oder nur verſuchs bildungsſchule beſuchen dort aus werden Überwieſen werden. Betrag von 3,/50 in ein feſtes natürliche V — 55 anzumelden, ſin nahm au 18 wegen betrieb können. Neckarau oder ihrer in Maunhe 1898 Mädchenfortbil ſchiebener deren pflichtet, * 4 Philipp Trantwein Ww., Barbara geb. Schwenk in Lehengericht(Schwarz⸗ wald! hat das Aufgebot des 4c% igen Pfandbriefs der Rhekniſchen Hypothe⸗ kenbank Mannheim Serie 51, Lit. C. Nr. 5589 über 500 beantragt, Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, ſpüteſtens in dem auf 10002 Donnerstag, 17. Jnli 1913, vormittags 10 Uhr vbr dem Amtsgericht Manuheim, II. Stock, Saal B, anberaumten Aufgebotstermine ſeine Rechte anzumelden und le Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Mannheim, 17. Dez. 1912. Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts XVI. Durch Ausſchlußurteil Gr. Amtsgerichts Mann⸗ heim XVI vom 19. Dezbr. 1912 wurde die Verſicher⸗ ungspolice Nr. 6660 der Verſicherungs⸗Aktlenge⸗ ellſchaft Bita, über 1000 ark lautend auf Zuecy Mroll, Beamtin in Berlin, ausgeſtellt am 24. März 1900 ͤ für kraftlos erklärt. Mannheim, 4. Jan. 1913. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Z. 9. Das im Deutſchen Reiche befindliche Vermögen des Augeſchuldigten Samnelſmit Aktiven und Paſſiben und ſamt der Firma auf Schwöbel, September tal, verhe Iiſch, Maſchinenmeiſter, zu⸗ letzt wohuhaft in Maun⸗ Veim, Lortzingſtraße Nr. 87, wird mit Beſchlag be⸗ und legt. Maunheim, 6. Jan. 1919.ff Großh. Landgericht. Strafkammer 9. gez. Brugger, Dr. Weipert,. Ausgefertigt. Der Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts. Grundbuchtage. Grundbuchtage werden in Seckenheim jeden Mitt⸗ woch abgehalten. 1710 Die Grundbuchtage ſind zugkeich Amtstage des No⸗ tariats, ſoweit die Zeit reicht. Mannheim, 5. Dez. 1912. Groſth. Notariat IX: Schilling. Händelsregiſter. Zum Handelsregiſter A wuürde heute eingetragen: 1. Band IJ,.⸗Z. 204/ „Marx Kaufmann“, adenburg. Sally Kauf⸗ mann, Kaufmann, Laden⸗ burg, 1 das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Offene Handelsgeſellſchaft. te Geſellſchaft hat am 1. Januar 1918 begonnen. 2. Band II, OD.⸗. 92, Firma„G. Altritt Ir. Nachfolger“, Mannheim. Carl Ludwig St ſt geſtorben, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf Carl Haberkorn, Kauf⸗ mann, Heidelberg, als al⸗ leinigen Inhaber über⸗ gegangen. 3. Band II,.⸗Z. 142, Firma„Adolf Cafewitz“, Mannheim. Theodor Caſe⸗ witz, Kaufmann, Mann⸗ mit Wirkung vom 1. Jau. Geſellſchafter eingetreten. 1910 aufgelöſt und das Ge⸗ Offene Handelsgefellſchaft. ie Geſellſchaft hat am 1. Paſſiven auf den Geſell⸗ de Prokura des Theodor Eafewitz iſt erloſchen vom 1. Januar 1913 aus 5. Band IV,.⸗Z. 95, Itrma„Stern& Wolff“, Maunheim. Theodor Levi, in das Geſchäft als per⸗ Inhaber übergegangen. ſönlich haftender ſchafter eingetreten. Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. 8 1913 begonnen. Die Prokura des Theodor Levi iſt erloſchen. rice'Hoir iſt jetzt Ein⸗ 6. Band VI,.⸗Z. 109, [Paul Ludwig Feidel aus⸗ geſchloſſen. Firma„Julins Schäfer“ [Mannheim. Die Firma Geſchäft iſt mit Wirkung vom 1. Jaunuar 1913 mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf Dr. Friedrich Baſſermann, Ge⸗ Firma„Friedrich Brück“ Mannheim, Obere Clig⸗ Friedrich Brück, Kauf⸗ maun, Maunheim. Ge⸗ſ ſchäftszweig: Handel landwirtſchaftl. Maſchinen Geräten und Erſatzteilen, ſowie Vertretungen in Motorpflügen. 18. Bd. XVI,.⸗Z. 157/ 2 Firma„95 Bazar Ger⸗ äftſtrude Engel“ Mannheim, N 3, 11, Inhaber iſt: Leo⸗ pold Engel Ehefrau, Ger⸗ trude geb. Keil, Frank⸗ furt am übergegangen. 7. Band VI,.⸗Z. „Morig Dinkel⸗ Geſellſchaft iſt kung vom 1. Jauuar 16 Frank als alleinigen In⸗ haber übergegangen. Carl Braun, Mannheim, Eruſt heim, ſind zu Pro⸗ ten beſtellt und je zu heien zur Zeichnung der irma berechtigt. ſchmidt“, Mannheim. Die Prokura des Arth im, Nach Geſ und berechtigt in G denburg. Die Fir⸗ ma iſt erloſchen. 10. Baud XI,.⸗ Firma„Wilhelm Ei Mannheim als Zweignie⸗ Firma„Johaunes Raiſch“ igniederlaſſungMann iſt aufgehoben, die Band XII, O. S daunheim. Die Proku Beermann als Inhaber naun äft Firma„C. F. Boehriuger &Spehne“, Manuuheim. Manuheim, 4. Jan. 1913. ſchäft mit Aktiven und ſchafter Johann Petri übergegangen, der es un⸗ ter der Firma„Johann Petri“ weiterführt. 15. Bd. X V..⸗Z. 178, Flrma„Darmſtädter Mö⸗ belinduſtrie Philipp Fei⸗ del“ Mannheim. Das Ge⸗ ſchäft iſt ſamt der Firma mit Wirkung vom 1. Ja⸗ nuar 1913 auf Paul Lud⸗ wig Feidel, Kaufmann, Maunheim, als alleinigen Der Uebergang der in dem Betriebe des Ge⸗ ſchäfts begründeten For⸗ derungen und Verbind⸗ lichkeiten iſt bei dem Er⸗ werbe des Geſchäfts durch 16. Bd. XVI, O. 3. 125, iſt erloſchen 17. Bd. XVI,.⸗Z. 156, netſtraße 7. Inhaber iſt: Main. 19. iſt erloſchen. Bd. V..Z, 180, ia,„Gebr. Rippert heiniſchen Treu⸗ aft, Maunheim. Jd. XI,.⸗Z. 78, aunheim, In⸗ dukte, 8 heim, Julinus Kaufmann, Ma Dr. Ludwig Rechtsanwalt M Franz Hirſchler, Sanwalt, Mannheim ſelben haben ſämtliche 8 V,.Z. 148, Firma„Otto Zimmer⸗ ntann“ N heim, Dr. Ludwig 8 chtsanwalt, Rechtsanwalt ſchaft Aktien⸗ 5057 heim Einſicht genommen werden. Maunheim, 6. Jau., 1913. dukten, der Erwerb von und Auslandspaten⸗ ten auf derartige Pro⸗ insbeſondere von Keffelſteingegenmitteln u. in⸗ und ausländiſcher Warenzeichenrechte derartige Produkte. Das Grundkapital be⸗ trägt 100 000 Mark. Vorſtandsmitglied iſt: Julius Dreifuß, mann, Mannheim, Ak⸗ tiengeſellſchaft. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 28. Dezember 1912 und 4. Januar 1913 feſt⸗ geſtellt. Das Grundkapital iſt eingeteilt in 100 Namens⸗ Aktien zum Nennwerte von je 1000 Mark. Vorſtand wird durch den Aufſichtsrat ernannt, der erſte Vorſtand beſteht aus einer Perſon und wird durch die Gründer beſtellt. Die Berufung der Gene⸗ ralverſammlung der Ak⸗ tionäre geſchieht durch eingeſchriebene Briefe an die Aktionäre; die Be⸗ kauntmachungen der Ge⸗ ſellſchaft erſolgen durch den Deutſchen * anzeiger; die Aktien wer en zum Nennwerte aus⸗ pel, Kaufmm., un übernommen. Mitglieder des erſten ufſichtsrats ſind: Joſef H. vi, Kauf⸗ 52 mann, Mannheim, Alfred Noppel, Kaufm., Mann⸗ Franz Von den mit der An⸗ eingereichten Vorſtandes, es Aufſichtsrats und der [Reviſoren kann ieſron dem Prüfungs berReviſoren auch bei der Haudelskammer ericht u⸗ feur Maunheim. ft iſt aufgel und Gr. Almtsgericht Z J. Kurt Engelhorn, Maun⸗ heim, iſt als Prokurkſt be⸗ ſtellt und berechtigt in Ge⸗ meinſchaft mit einem an⸗ Firma dieſe zu zeichnen. 14. Bd. XV,.⸗Z. 111, heim, iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Fabrikation und der Ver⸗ iſt geändert in:„Johann trieb von chemiſchen Pro Petri“. Die Geſellſchaft iſt Huandelstegiſter Zum Handels⸗Reg. Biter Haftung. Bd. XI,.⸗Z. 41 wurde heute eingetragen: Firma „Aktiengeſellſchaft Magne⸗ tine“ Mannheim Diffens⸗ ſtraße 10. Gegenſtand des .Bd. XIV,.⸗Z. 107, XI.,.⸗Z. 42 wurde heute a„Gebrüder Beer⸗eingetragen: Firma„Maunhei wigshafener Da Reparatur⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Saftung“ Mannheim. feſtgeſtellt. Zum Hand.⸗Reg. B Bd. ark. chüftsführer iſt: Salli Handelsregiſter. Zum Handels⸗Re Bd. VI,-3. 41 „Rheiniſche ECreditbank“ eim wurde heute Otto Kraſtel, Heidelberg Tod aus dem Vorſtande ausgeſchteden. Manunheim, 6. Janu. 1913. Gr. Amtsgericht, Z. I. auf Kauf⸗ Nachweiſungen, kusbeſon⸗ dere der Schätzungsur⸗ kunde iſt jedermaun ge⸗ ſtattet. Es ergeht die Außſorde⸗ rung, Rechte, ſowelt ig zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſtei ungstermine vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Handelsregiſter. Zum Hand.⸗Reg. B, Bd. XI,.⸗Z. 43, wurde heute Firma,Farbwerke Baelz, Geſellſchaft mit beſchränk⸗ Derſter Haftung“ Maunheim. Gegenſtand des Uunter⸗ ſtellung von Farben aller Art und ähnlichen Artikeln hnlicher Art bete Das Stammkapital be⸗ trägt 20000 Mark. Geſchäftsführer iſt r der Ge⸗ Levi, Kauf⸗ im, Alfred Vertretung der Geſellſchaft und Zeichuung der Firma Frank, Bekauntmachungen der Geſellſchaft erfolgen Deutſchen Reichsanzeiger. Maunheim, 6. Jan. 1918. Großh. Amtsgericht Z. I. Bereins⸗Negiſter. Band V..⸗Z. 27, wurde heute eingetragen: „Kunſtgewerbe⸗Verein Pfalzgau, Verein für freie — Geboten anzumelden und, weun derchläubtger wider⸗ ſpricht,glaubhaftzit machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verkeilun des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläu⸗ bigers und den übrigen Rechten nachgeſetztwerden Dleſentgen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendesRechſ haben werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zu⸗ ſchlags die Aufhebung oder etuſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbelzu⸗ führen, wibrigenfalls für das Recht der Verſtelger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes kritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Maun⸗ 531 Beſtandsverzeichuis J. Igb.⸗Nr. 20023. Haupt⸗ ſtraße Nr. 88 in Feuden⸗ helm, Flächepinhalt 13 ar 96 qm Hofraite und Haus⸗ garten. Auf der Hofrafte ſteht ein zweiſtöckiges Wohn⸗ und Wirtſchaftsge⸗ bände mit Dachſtyckausban und überdachter Treppen⸗ vorlage; ein Abortſeften⸗ bau rechts mit Stallein⸗ bau; ein Maſchinen⸗ und Keſſelhausſeitenbau rechts: eln zweiſtöckiger Brauerei⸗ querbau nebſt Lagerkelle⸗ reianlage und ein Schwei⸗ neſtallfeitenbau rechte, un⸗ belaſtet geſchätzt auf M. 85 000.— Hierzu Brauereieinrich⸗ tung und Wirtſchaftsin⸗ ventar im Werte von zu⸗ ſammen M. 9636.— Mannheim, 28. Dez. 1012. Großh. Notariat 8 als VBollſtreckungsgerſſcht, angewandte Kunſt heim, 6. Jau. 1919. Gr. Amtsgericht Z. I. Im Wege der vollſtreckung ſoll das in Grundbuche von Mann⸗ zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes Namen des Dauiel Neiß, zraumetſters in Feuden⸗ heim eingetragene, nachſte⸗ hend beſchriebene Grund⸗ Montag, 24. Februar 1913 vormittags 9½ Uhr on, Kgufmann, Mann⸗ Der Geſellſchaftsvertra Mannheim, 6. Jau. 1918 Großh. Amtsgericht Z. I. Grundſtück betreffenden durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſt⸗ ſchaftmit beſchränk⸗räumen Q 6, 1 in Mann⸗ eim verſteigert werden. Der Verſteigerungsver⸗ iſt am 2. Jannar 191jmerk iſt am 27. Junt 1912 in das Grundbuch einge⸗ Bekauntmachungen derſtragen worden. Geſellſchaft erfolgen im Unternehmeus iſt: Die Deutſchen Reichsauzeiger. Die Einſicht der Mitteil⸗ ungen desrundbuchgmts, Befauntmachung. Die Anmeldung zur Einkommen⸗ ſteuer betreſſend. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß nach Ar⸗ tikel 14 und 15 des Ein⸗ kommenſtenergeſetzes alle Perſonen, welche ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeit oder Dienſtleiſtung beziehen und noch nicht zur Ein⸗ kommenſteuer veranlag! ſind, ſich tunerhalb 11 Ta⸗ gen, vom Beginn der Steuerpflicht au gerech⸗ net, zur Veranlagung bei uns anzumelden haben. 8 dieſerAnmeldepflicht du ihre poltzeiliche Aum dung nicht entbunden. Nenzugezogene ſind 104 Mannheim, 1. Jan. 1918 Gr. Stenerkommiſſär für den zürk Ma heim⸗Stadt,[Dieuſtz mer im Gr. Schloß, we lücher Flügell. Verantwortlicher Redakteur Kris Kaos.— Druck und Verlag Dr. 5, Ogas'ſche Druckeret, G. m. 5. 9. Die Anfertigung aller Garderobenſtücke t nach unſeren Stundard · Schnittmuſtern ſpielend leicht, ſelbſt für Damen. die nicht ſchneidern gelernt haben t den öſtim⸗ 11 0 Modebrief Gegenüber jenem Anzug, der für den Rodel⸗ und Skiſport getragen * wird nnd bei dem vor allen Dingen an die Zweckmäßigkeit betont werden ei muß, erſcheint jener Anzug bedeutend unen feſcher und eleganter der zum Schlitt⸗ 0 ſſchuhſport getragen wird. Es handelt 10 ſich um den harmloſeſten Sport, der 7 zals ſolcher heute nicht mehr betrachtet ach wird, und der neben Gewandheit auch wviel Grazie verlangt. Hier tritt der ahn. elegante Straßenanzug in Aktion, bei rlal, dem nur der Rock durch ſeine Kürze ung, dem Sportcharakter gerecht wird. 50 125 Wer dieſem Sport eifrig huldigt, wird 10% ich ein beſonderes Koſtüm dazu an⸗ o ſchaffen, das im Zuſammenhang aus 1 Rock und Teille gearbeitet iſt und 2, Durch eine Pelzboa oder ähnliches hau, ergůnzt wird. Als Material für dieſe 112 Koſtüme bevorzugt die Mode Samt und Tuch in ſchwarzen und in dunk⸗ leren Farben, denen ſich als Garnitur Pelz und etwas Spitze geſellen. So 5 zann man durch verſchiedene Jabots und flotte Schleifenkrawatten aparte 0 Abwechslung ſchaffen. Der Hut, bezw. elbt die Kappe muß ſtets genau abge⸗ ala⸗ timmt ſein und wird am beſten aus 15 demſelben Material wie das Kleid Pearbeſt, wenn ſie nicht ganz aus igen der 2 22 100 6 , iger 7 1 77 1 0 9 ,, . 717 2. 7 25 7 7 n s mnan eeeneennn 1706, Koſtün aus goldbraunem Cheviot mit Herrenkragen un Revers. Nee 1706. Der Nock iſt aus vier Bahnen hergeſtellt, welche teils ans zwei Teilen zufammengeſetzt ſind, 5 daß ein tunikartiger Ein⸗ drucl hervorgerufen wird. Die vorn abgerundete Jacke hat eng⸗ liſchen Schnitt und glatte Aermel. Der Krogen iſt mit Samt belegt und die rs erhalten Seiden⸗ Nabe Stepplinien an allen aee Nerr 8 1659. Langer Mantel mit tief⸗ reichendem Umlegekragen. Auf⸗ geſchlagener Samihnt mit hoch⸗ ſtehender Feder. 1659. Langer Mantel mit tiefreichendem Umlegekragen. Der ſchlichte Mantel wirkt durch ſein Material, ruſſiſch⸗ grüne Ottomane, vornehm. Den beiden großen Knöpfen, die den tiefreichenden Schluß ergeben, gefellen ſich auf den ebenfalls nach unten gerichteten Revers je drei kleine Knöpfe 2 mit ſchwarzen Seidenſchlingen. An dem Umlegekragen imitiert der Beſatz eines ſchmalen, grü⸗ nen Seidenröllchens einen zwei⸗ ten Kragen. Den Aermel ſchließt eine mit einem Knopf beſetzte Manſchette ab. 1764. Mantel mit großem Schalkragen und Pelzbeſatz, für Mädchen von—10 Jahren. Dem ſandfarbenen Diagonal⸗ ſtoff der Vorlage dienen Gold⸗ knöpfe und ein ſchmaler weißer Pelzſtreifen mit Hermelin⸗ ſchwänzen als Garnitur. Der Mantel zeigt ſchlichte Jorm kragen Mäbdchen von—10 5, 15 . 1764. Mantel mit großem Schal⸗ und Pelzbeſatz, für hren. Weißer Velours⸗Glockenhut mit Seidengaruitur. 1647. Jackenkleid mit eckigem Schalkragen und Treſſenbeſatz. Schwarzer, Samthut mit Straußfedern. aufgeſchlagener 1647. Jackenkleid mit eckigen. Schalkragen und Treſſenbeſatz. Zu dunkelblauem Cheviot bil⸗ den ſchmale, ſchwarze Treſſen und Soutache die Garnitur. Der zweiteilige Rock erhält vorn halber Höhe aufſteigenden Treſſenbeſatz mit abſchluß, der ſich an dem Jackenſchoß, jedoch in entgegen⸗ geſetzter Richtung wiederholt. Auch der reversartig aus⸗ ladende Schalkragen zeigt Treſſen⸗ und Soutachebeſaßz. Das rechte Vorderteil wird abgerundet, das linke bleibt eckig. Glatte, enge Aermel. Dreiknopfſchluß; helles Sei⸗ denfutter. mit engliſchen aufgeſteppten Nähten. Der breite, hinten abgerundete Kragen wird von dem Pelz begrenzt und iſt mit gleichfarbiger Seide unterfüt⸗ tert. glattem Durchgehendes, weißes Seiden⸗ oder Satinfutter. Lange, enge Aermel mit an Abonnenten zum billigen Preiſe von mur durchgehenden und in Soutache⸗ Manſchetienaufſchlag. Schnittmuſter zu allen Abbildunger in den Normalgrößen 44 u. 48 llefert unſere Expedttion 80 Pf. vre Stit —— — Pelz beſteht. Am eine eventl. Ein⸗ tönigkeit zu vermeiden, erhãlt ſie durch einen abſtechenden Reiher oder eine der modernen großen Samtblumen 2 eine aparte Kontraſtierung. In den geſchloſſenen Essplätzen der Weltſtädte ſind dem Material keine Grenzen gezogen, weil es keinen Wettereinflüſſen ausgeſetzt iſt. Hier ſah ich eine Toilette, deren Material dem Ballſaal entnommen war. Grüne Bengalineſeide legte ſich in harmo⸗ niſcher Drapierung über eine Unter⸗ kleid aus weißem, pliſiertem Chiffon, während die langen Aermel und der Kragen von ſchmalen Fuchsſtreifen begrenzt wurden. Die ille war natürlich hochgeſchloſſen. Eine über⸗ aus kleidſame Variation bilden die modernen Pliſſeeröcke, die aus Tuch beſtehen und durch abgeſchrägte Schoß⸗ taillen aus Seide oder Samt er⸗ gänzt werden. Ueberaus apart und modern ſind weiße Tuch⸗ und Samtröcke, denen ſich ſchwarze Samt⸗ oder Seidenjacken zufallen. Libertyſeide iſt durch ſeinen warmen Glanz ganz bedeutend kleid⸗ ſamer als Taffet, der immer etwas kaltes an ſich hat. Als Ergänzung kann der Muff aus Seide und Spitze dienen. Natürlich müſſeu zu den ſtark gekürzten Röcken die Strümpfe und der hohe Schnürſtiefel ſehr gut abgeſtimmt ſein 1678. Mantel aus Tuch mit großem Kragen und Soutache⸗- garnitur. Aufgeſchlagener Hut mit Fantaſieſedern. 1678. Der kleidſame Mantel hat eine einfache Schnittart, zwei Rei⸗ hen Knöpfe vermitteln den Schluß. Den großen, mit Stoff belegten Reversteilen ſchließt ſich der vier. eckige harmonjerende Kragen an, der mit Soutache garniert wurde. Gleiche Garnitur auf der Man-. ſchette. Aufgeſteppte Taſchen mit abgeſteppten Patten. Sübdeulſche Juteindu'rie Maunheim⸗Bacdgof. Bei der heute ſtattgehabten notariellen Ausloſung 12. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 6 + Hähmaschinen vpn Teilſchuldſcheinen unſerer Geſellſchaft ſind fol⸗ gende zur Rückzahlung auf 1. Juli 1913 gezogen gletch vorauglich gun worden: 29021 5 Nr. 27, 52, 60, 62, 70, 86, 88, 128. 142, 148, 181, NVahen 184, 185, 279, 363, 395, 407, 501, 508, 544, 557, 564. 568,. 575, 596, 598, 607, 608, 612, 685, 637, 688, 639, 642, 650, Sticken uua 652, 655, 940, 946, Dieſe Teilſchuldſcheine werden nach den Anleihe⸗ bedingungen mit einem Zuſchlag von 2% auf den Nominalbetrag von Mk. 1000.— alſo pro Stück mit Mk. 1020.— vom 1. Juli 1913 ab außer bei der 955. Kaſſe unſerer Geſellſchaft, bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. gegen Einlieſerung derſelben und der dazu gehörigen Zinsſcheine zurückbezahlt. kreten dieſelben außer Verzinſung. Maunheim⸗Waldhof, den 2. Januar 1913. Die Direktion. in Mannheim, „ Mheiniſchen Creditbauk in Mannheim, „ dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein in Cöln a. Rh. 660, 740, 759, 764, 800, 807, 812, 813, 824, 903, Von genanntem Tage an, Stopfen. Keine Massenware: Mustengilliges Fabriltat. 8202 Aleinderkau bei MartinDecker Nalimaschineu: tc. Haſirradmamufaki. Tel. 1298 vls-d- vis u. Hoftheater A 8, 4 Tesclischalt HheHgoft⸗ Wir laden hiermit Freunde u. Gönner unseres Vereins 2z 11. Januar 1913, ergebenst ein. Karten sind zu haben bei den Herren J. Nohe, Gontardstrasse 42, Emil Müller, K 4, 11, 3. Stock „Versammlungssaal des städtischen Rosengarten“ stattflndenden gken⸗ 3 5 Ne u dem am Samstag, den abends.11 Uhr, im Der Vorstand. u. G. Depplsch, K Großes Morgen Donnerſtag 3, 8, 3. Stock. 10411 790³¹ resdner E Filiale MAN NHEIM Eigene Reparaturwerkstütte. P 2, 12, Planken. —. Aktienkapftal und Reserven Mark 261000 000. Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenhelten. Vergebung von Sielbauarb' iten. 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Die Gebühr für die Ver⸗ dingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder etc. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung ber Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angehoteingereicht wurde. Mannheim, 30. Dez. 1912. Städtiſches Tiefbauamt. Stauffert. Holzverſteigerung des Forſtamts Mannheim Dienstag, 14. Jan. 1913, früh ½10 Uhr im Rathaus in Saudhofen aus Do⸗ mänenwald Neuwald, mit Borgfriſt, 124 Ster forlene Schekter und Prügel und 4680 forlene Wellen. Wü Ailierk, geſtickt, z. zuſammenſetz. v. Denen, Kiſſen und väufer. Decken, Läuſer, Kiſſen werd. in feinſt. Ausführung montiert u. Spitzen u. Einſätze dazu genau in die Ecken abgepaßt. Empfehle meine Spezial⸗Glacehandſchuhe ga⸗ kant. nur prima Ziegenleder Mt..50.—, owie melne echten handgeſtricklen Seidenhandſchuhe; an denſelben wer⸗ den defeckt gewordene Finger wieder angeſtrickt. S amtl. ſche. Aſſe Sorſen in Carrean geklöppelt.Leinenſpitzen n. Einſätzen. Läufer, Decken, Leib⸗ u. 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Im Hiunblick auf die in den vergangenen Jahren Maskenverbot gemachten günſtigen Er⸗ fahrungen ſehen wir uns veranlaßt, zum Schutze des Publikums ſowie zur Aufrechterhaltung der öffent⸗ lichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit auch für Faſt⸗ nacht 1913 folgende Anordunung zu treffen: a) Gemäß 30 und 59 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. wird hier⸗ mit für Faſtnachtsſonntag, ⸗Montag und ⸗Diens⸗ tag, das Tragen von Geſichtslarven auf öſſent⸗ lichen Straßen und Plätzen der Stadt Mannheim allgemein ohne Unterſchied des Alters verboten. Verboten iſt ferner, das Geſicht bis zur Unkennt⸗ lichkeit zu bemalen oder zu vermummen; die vorſtehenden Verbote finden auf ſolche Um⸗ züge der Karnevalgeſellſchaften, die polizeibehörd⸗ lich genehmigt ſind, erſt dann Anwendung, wenn ſich dieſelben aufgelöſt haben. Bei dieſer Gelegenheit machen wir noch auf die folgenden Vorſchriften, Anordnungen und Verbote beſonders aufmerkſam: 1. 1 8² St Beläſtigungen der Paſſanten, Oeffentliche Auſzüge bedürfen der vorherigen Er⸗ laubnis der Polizeibehörde Maskeubettel auf den Straßen, in den Wirtſchaf⸗ ten und Kaufläden wird mit Haft beſtraft. insbeſpndere Frauensperſonen haben zu unterbleiben. Der Gebrauch ſogenannter Federwedel, ſowie das Spritzen mit Flüſſigkeiten wird hiermit unterſagt. Das Confettiwerſen ſowie das Werfen von Knall⸗ erbſen auf öffentlichen Straßen, Plätzen und in Wirtſchaften iſt verboten. der . In Wirtſchaften iſt das Behängen der Beleuchtungs⸗ körper mit Papterguirlanden(Papierſchlangen) und das Werfen von ſolchen verboten. „Uunanſtändige und betrunkene Masken werden von Straßen und öffentlichen Plätzen unnachſichtlich entfernt werden. Es iſt verboten die Quer⸗ und Stromleitungs⸗ drähte der elektriſchen Straßenbahn mit Papier⸗ ſchlangen und dergleichen Gegenſtänden zu be⸗ hängen. Zuwiderhandlungen gegen die vorſtehenden Be⸗ ütimmungen werden nach den einſchlägigen 88 des Reichsſtrafgeſetzbuches, des Polizetſtrafgeſetzbuches und der Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mann⸗ heim geahndet werden. Die Polizeimannſchaft und Gendarmerie iſt beauftragt, Zuwiderhandelnde nicht nur anzuzeigen, nötigenfalls in den Notarreſt zu verbringen. ſondern auch zur Wache und Dabei verweiſen wir mit ganz beſonderem Nachdruck auf die ſtrafgefetzlichen Folgen eines Widerſtandes, der mit Gefängnis bis zu 2 Jahren bebroht iſt. Mannheim, den 6 Januar 1013. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektiyn. 7 E Von der Raise zurück Tahn-Arzi Erich Lewy 151 Te.. 4208. 29036 — Crakringe D. R. P.— ohne Lötfuge, laufen Sie nach Sewicht am bklligſten be 15576 O. Fenenmeyer, P 1, 3. Breiteftta e⸗ Jedes Grautpaar erhalt eine Zeschnitzis schwarxwalder Uhrerstis. Straßenbahn. Es wird hiermit zur Kenutnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßenbahn im Monat Dezember 1912 gefundenen Gegenſtände à) im Hausflur des Ver⸗ waltungs ebäudes der Straßenbahn in Mann⸗ heim— Ecke Nuits⸗ u. Colliniſtraße. im Hausflur des Stadt⸗ hauſes in Ludwigs⸗ hafen a. Rh.—Ludwigs⸗ ſtraße 69— während 6 Wochen zur Einſichtnahme ausgehängt iſt. — Mannheim, 6. Jan. 1913 Straßenbahnamt: Löwit. 1428 Arheilsbergehnng. Gemäß Verordnung Gr. Finanzminiſteriums vom 3. I. 70 zum Schul⸗ hausneubau Neulußheim zu vergeben: 29022 XV. Bodenbeläge, a) Parkettboden, b) Fließen; XVI. Glaſer⸗, XVII Schreiner⸗, XVIII. Schloſſer⸗ und XIX. Tüncherarbeiten. Unterlagen erhältlich und einzuſehen vom Freitag, 10. Januar bis Donnerstag, 16. Januar, vorm. 10—12 Uhr. An⸗ gebote werden nicht ver⸗ ſandt. Angebote mit Aufſchrift verſchloſſen und portofrei vormittags 11 Uhr— Er⸗ öffnungstermin— einzu⸗ reichen. 29022 Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Mannheim, 7. Jau. 1918. Gr.Bezirksbauinſpektion. Iwangsverſteigerung. Donnerstag, 9. Jan. 1913 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 26,2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wegceſöffentlich verſteigern: 1 Fahrrad, i˖ Schuh⸗ macher⸗Nähmaſchine, Möbel u. Sonſtiges. Mannheim, 8. Jau. 1913. 7764¹ Zollinger, Zwangöverſteigerung. Donnerstag, v. Jan. 1913 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 2 6, 2 hier gegen bare Jahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Konzertzither, 1 Photo⸗ Apparat, Mö⸗ el und Souſtiges. Mannheim, 8. Igu. 1913. Elliſſen, Gerichtsvollzieh. Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 9. Jaunar 1913, nachmittags 2 Uhr, 6, 2 hier, gegen baz Zahlung im Vollſtre ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 77658 Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 8. Jan. 1913. Süß Gerichtsvollziehe ſglegerdag. Donnerstag, 9. Januar, ½3 Uhr, verſteigere in meinem Lokal 8 3, 10, folgendes: Faſt neues kompl. Schlaf⸗ zimmer mit gteil. Spiegel⸗ ſchrank u. Kapokmatratzen. Komplett. 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