estellte Ungsprg „ 50 U. = 8 fur ga. 00, 10 AwWärz, * 75 f0 benen Kriegsminiſters Berteaux alle Wennemente do pyg. monatmq, Bringeriohn 30 Pfg., durch dis Doß inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal Einzel⸗Rr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 9 9900.20 M. Täglich 2 Ausgaben(außer sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: KAmtliches Verkündigungsblatt Unterhaltungsblatt; Beilage für — der Stadt Mannheim und Umgebung 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung für den Amtsbezirk Mannheim: Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Tand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗ * Lelegramm⸗Adreßze: Seneral-Anzeiger Manndeim⸗ Telephon⸗Hlummern: Otrektton und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗Abteilung.... 541 Rebaktion 587½7 Exped. n. Verlagsbuchzdlg, 28 Eigenes Redaknonsbureau in Berlin Literatur und Wiſſenſchaft; Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 16 Seiten. Telegramme. Trauerfeier für den Generalfeldmarſchall von Schlieffen. *Berlin, 8. Jan. Heute nachmittag fand in der Invalidenkirche die Trauerfeier für den ver⸗ ſtorbenen Generaladjutanten, General⸗Feld⸗ marſchall Grafen von Schlieffen ſtatt. Der Trauerfeier wohnten außer der Familie des Entſchlafenen die hier anweſenden Prinzen und die Söhne des Kaiſers, ferner Prinz Friedrich Leopold, Herzog Eruſt Günther von Schleswig⸗ Holſtein, die General⸗Jeldmarſchälle, Geueral⸗ Oberſten und Ritter des Schwarzen Adlerordens mit dem Reichskanzler an der Spitze, ſowie viele Damen und Herren der Hofgeſellſchaft bei. Der Kaiſer erſchien zur Trauerfeier gegen 3 Uhr im Automobil vom Neuen Palais und legte einen Kranz an dem vor dem Altar aufgebahrten Sarge nieber. Furchtbare Mordtat. Berlin, 9. Jan.(Von unf Berl. Bur.) Auf dem märkiſchen Gutshofe Ringenwalde wurden in einem breunenden Strohhaufen zwei ver⸗ kohlte Leichen gefunden. Sie ſind feſtgeſtellt worden als die Leichen des Steuererhebers Kaliß Und ſeiner Tochter. Die Nachforſchungen haben ergeben, daß aber auch die Ehefrau und eine 5 Jahre alte Tochter des Kaliß, ſowie ein Dienſtmädchen ermordet worden ſind. Als Täter kommt ein 30jähriger Dienſtknecht aus Polen in Betracht, der ſpurlos verſchwunden iſt. Man nimmt an, daß er die Familie ermordet und bepaubt hat und die Leichen ſeiner Opfer einfach nacheinander zu beſeitigen geſucht hat. * * Heihelberg, 8. Jan Wie die Königſtuhl⸗ ſternwarte mitteilt, verzeichnete der Seis⸗ mograph in der Nacht vom Dienstag auf Mitt⸗ woch ein Jernbeben. Straßburg, 8. Jan. Prinz Joachim von Preußen iſt zur Fortſetzung ſeiner Studien an der Kaiſer Wilhelms⸗Univerſität geſtern wie⸗ der hier eingetroffen. Auch der Erbprinz Franz Joſef von Thurn und Taxis, der ebenfalls an der hieſigen Univerſität immatrikuliert iſt, trifft morgen hier ein. Hannpver, 8. Jan.(Priv.⸗Tel.) Im Zim⸗ mer des Unterſuchungsrichters erſchoß ſich heute A d nachmittag der angebliche Präparator und Kaufmann Walter Bruns, als er nach dem Re⸗ ſultat ſeiner Vernehmung ſeiner Verhaftung wegen Verbrechens gegen das keimende Leben ſicher war. * Dimburg, 8. Jan. Die Beiſetzung des Biſchofs Willi von Jimburg erfolgt am Don⸗ nerstag vormittag 10 Uhr im Dom. Zur Lei⸗ chenfeier haben ihr Erſcheinen angeſagt Erz⸗ biſchof Dr. Nörber⸗Freiburg i. Br. und die Bi⸗ ſchöfe von Mainz, Fulda und Rottenburg; fer⸗ ner der Oberpräſtdent der Provinz Heſſen⸗ Naſſau und der Regierungspräſident von Frank⸗ furt a. M. Die Trauerrede wird Biſchof Dr. Schmitt⸗Julda halten. Das Domkapitel gibt nach der Beiſetzung einen offiziellen Totenzettel heraus. w. Paris, 9. Jan. Ein Provinzblatt hatte kürzlich gemeldet, daß die Familie des verſtor⸗ in deſſen Nachlaß befindlichen Schuldſcheine von Parlamentariern an den Ackerbauminkſter und Präſidentſchaftskandidaten Pams verkauft habe. dung beruhe. wW. Paris, 9. Jan. Bei der geſtern von Prä⸗ ſident Fallieres veranſtalteten letzten Jagd er⸗ hielt der dem Militärſtabe im Elyſee angehörige Oberſtleutnant Boulange etne Schrotladung ins Geſicht. Die Jagd wurde ſofort abgebrochen. Boulange erlitt einen zwar ziemlich ſtarken Blutverluſt, doch iſt ſeine Verletzung nicht ſchwer. Am Ende des Ballan⸗ krieges. Die Friedensverhandlungen. In der Schwebe. OLondon, 9. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent des Daily Ehronicle in Konſtantinopel hatte eine Unterredung mit Kiamil Paſcha über die Friedensverhand⸗ lungen. Der greiſe Staatsmann, der wegen einer leichten Unpäßlichkeit ſeit Samstag ſein Haus nicht verlaſſen konnte, ſagte: Die Verbün⸗ deten hatten ſich gegen die Türkei verſchworen und uns überraſcht. Alles iſt gegen die Türkei im Gange Selbſt ihre guten Freunde machen Schwierlgieiten und drängen ſie, Adriano⸗ pel und die ägäiſchen Inſeln aufzuge⸗ ben. Kiamil Paſcha fügte hinzu, er ſetze ſeine letzte Hoffwung auf die Interventionder Mächte. Der Journaliſt fragte, ob der Großveſier glaube, daß das Ergebnis des Eingreifens der Mächte das ſein werde daß die Türkei Adria⸗ nopel und die ägäiſchen Inſeln werde behalten können. Kiamil Paſcha erwiderte, er könne nicht behaupten, daß die Lage der Türkei günſtig aus⸗ ſehe. Es ſei natürlich unmöglich, mitzuteilen, was für Inſtruktionen den Balkandelegierten in London gegeben worden ſeien, aber er hoffe, daß ute oder ſpäteſtens Freitag die tür⸗ iſchen Delegierten wieder in Verhand⸗ lungen mit den Verbündeten werden treten können. England tue alles für die Türkei, was es könne, aber es ſei leider nicht in der Lage, noch ſehr viel zu tun. Das Schickſal des Os⸗ manenreiches ruhe jetzt in der Hand des Allmäch⸗ tigen. Dazu meldet der Konſtantinopeler Korreſpon⸗ dent der Times, daß der Miniſterrat beſchloſſen habe, die Delegierten in London dahin zu in⸗ ſtruieren, die Verhandlungen fortzu⸗ ſetzen. Die Pforte ſei bereit, neue Vor⸗ ſchläge für die Grenzbeſtimmung zu machen, die von den militäriſchen Autoritäten der Türkei gut geheißen wurden. Es ſeien aber noch keine Anzeichen dafür vorhanden, aus denen ſich ſchließen läßt, daß man mit Bezug auf rianopelnachgeben wolle. Die am Goldenen Horn akkreditierten Botſchafter drängen immer wieder in milder Form die Pforte, Adrianopel aufzugeben, aber es ſcheint nicht, daß die Militärpartei ihre Oppo⸗ ſition dagegen aufgeben werde. Selbſt wenn der Platz fallen ſollte, ſei es noch ungewiß, ob dann die Militärpartei einlenken wird. Der genannte Korreſpondent weiſt darauf hin, daß ſelbſt der Teil der Preſſe, der früher die Regierung unter⸗ ſtütze, nunmehr dieſer feindſelig gegenüber 5 Ueber die zwiſchen der Türkei und Bul⸗ garien direkt gepflogenen Verhandlungen er⸗ fährt man nach einer Meldung des Daily Tele⸗ graph aus Konſtantinopel, daß die Beſprechun⸗ gen zwiſchen den türkiſchen Miniſtern und dem bulgariſchen Höchſtkommandierenden am Diens⸗ tag im Salonwagen Nazim Paſchas in Hadem⸗ koij ſtattfanden und 5 Stunden dauerten. Die Konferenz habe auf den türkiſchen Miniſter des Aeußern Noradunghian einen guten Eindruck ge⸗ macht. Aber die Gerüchte, die nach dieſer Unter. redung auftauchten, fanden bisher keine Be⸗ ſtätigung. So heißt es, daß ſchließlich die bei⸗ den türkiſchen Miniſter ſich damit einverſtanden erklärt hätten, Adrianopel an Bulga⸗ Die Familie Berteaux läßt in dem Blatte er⸗ rien abzutreten allerdings unter der Be⸗ ſchleift werden ſollen. Der Times wird aus Sof ia berichtet, daß die Beſprechung, die am Dienstag nachmittag zwiſchen den türkiſchen Miniſtern und dem bul⸗ gariſchen Höchſtkommandierenden auf der bul⸗ gariſchen Seite der Tſchataldſchalinie ſtattfan⸗ den, den Türken n einmal deutlich vor Augen führte, daß Bulgarien darauf beſtehe, unter allen Umſtänden Adrianopel zu erhalten. Die Permittlung der Mächte. Berlin, 9. Jan.(Bon unſ. Berl. Bur.) Ueber die Friedensverhandlungen meldet der Pariſer„Temps“, daß der öſterreichiſche Bot⸗ ſchafter Graf Pallaviceini als der älteſte des diplomatiſchen Korps in Konſtantinopel die von den 6 Botſchaftern zu unterfertigende Konektiv⸗ note ber Pforte überreichen wird.s Danach ſoll die Abtretung von Adrianopel mit Ausnahme der Kalifengräber, der Moſcheen und der reli⸗ giöſen Liegenſchaften der Pforte dringend empfohlen werden. Die Botſchafter Reunion, welche gegenwärtig damit beſchaftigt iſt, die Kollektivngte abzu⸗ faſſen, konnte über die Frage, welche der Inſeln des Aegäiſchen Meeres an die Türkei abzutreten ſeien, noch nicht einig werden. Die römiſche„Tribung“ erklärt, zwiſchen dem Dreibund und dem Dreiverband beſtünde voll⸗ kommene darüber, daß die Türkei Adrianopel abtreten müſſe. Dem widerſpricht Vorſchlag gemacht hätte, daß Aßdrianopel unter Beſchränkungen der Türkei verbleiben ſo Die türkiſchen Verhandlungen mit Bulgarien in Tſchataldſcha ſind an der Adrianopelfrage geſcheitert In türkiſchen offtziellen Kreiſen wartet man auf die Intervention der Groß⸗ mächte, glaubt aber nicht, daß ſie eine befriebi⸗ gende Löſung der kritiſchen Frage herbeiführen werde. OLondon, 9. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Botſchafter haben geſtern nachmittag keine neue Sitzung abgehalten, weil ſte noch keine neue Inſtruktionen er⸗ halten hatten. Man erwartet aber, daß die In⸗ ſtruktionen noch im Laufe des Tages eintreffen werden, worauf dann die Botſchafter heute nach⸗ mittag zu einer Sitzung zuſammentceten werden. * Rom, 8. Jan. Die Zeitungen veröffent⸗ lichen folgende Depeſche aus London: Die Meldungen einiger franzöſiſcher und anderer Blätter über das Schickſal der Inſeln und an⸗ dere Fragen werden in politiſchen und diploma⸗ tiſchen Kreiſen, die gut informiert ſind, nicht für vollſtändig richtig gehalten Der Drei⸗ bund ſcheint in der Tat darauf zu beſtehen, daß außer vier den Dardanellen benachbarten Inſeln, nämlich Imbros, Tenedos, Lem⸗ nos und Samothrake auch Chios, My⸗ tilene, Kos und Rhodos der Türkei mit wirkſamen Garantien zugunſten der Bewohner verbleiben. Es ſcheint auch eine vollſtändige Uebereinſtimmung zwiſchen dem Dreibund und der Tripleentente zu beſtehen über die Notwendigkeit, Adrianopel an Bulgarien abzutreten mit einigen Klauſeln zugunſten der Moſcheen, Kirchengüter und Gräber der Khalifen. Das Schickſal Adrianopels. London, 8. Jan. Wie das Reuterbureau erfährt, hut die bulgariſche Miffion keine offt⸗ zielle Kenntnis davon, daß die Türkei vorge⸗ ſchlagen hätte, die Gräber und die Moſchee in Adrianopel exterritorial zu laſſen. Es ſei möglich, daß dies in Sofia angregt worden ſei. Man verſichert, daß, wenn die Pforte eine derartige Anregung machen ſollte, Bulgarien in dem Wunſch, eine noch verſöhnlichere Hal⸗ tung zu zeigen, bereit wäre, dazu ſeine Zuſtim⸗ mung zu geben. wW. London, 8. Jan. Dem Reuterbureau wird aus Konſtantinepel gemeldet: Nach den letzten Mitteilungen hat Eugland den Mächten einen Vorſchlag gemacht, nach dem Adrianopel der Türkei erhalten bleiben ſoll unter der Vor⸗ ausſetzung, daß die Feſtungswerke geſchleift und verſchiedene Beſchränkungen wirtſchaftlicher Art auferlegt werden. Der Vorſchlag hat aute aber ein Reutertelegramm, daß England den Ausſicht auf Annahme — Nr. 13. Mannheim, Donnerstag, 9. Jannar 1913.(Mittagblatt.) klären, b jeſe! vicht Ertin⸗ i* 0* 0 Die heutige Mittagsausgabe umſaßt lären, daß dieſe Nachricht durchaus auf Erfin⸗ dingung, daß die Feſtungswerke ge Konſtantinopel, 8. Jan.„Ikdam“ erfährt, Grey machte bezüglich Adrianopels den Vorſchlag, zwiſchen der Türkei und Bulga⸗ rien eine neutrale Zone zu ſchaffen, von welcher das Wilajet Adrianopel ein Teil ſein ſoll. Die Verwaltung ſoll Beamten übertragen werden, die dem lürkiſchen Dienſt entnommen werden ſollen. Gin ähnlicher Vor⸗ ſchlag wird für die Inſeln des griechiſchen Archi⸗ pels gemacht. Der Vorſchlag wird gegenwärtig zwiſchen den Großmächten beraten. Man glaul nicht an den Abbruch der Verhandlungen. Die Zukunft Faloniks. w. Konſtantinopel, 8. Jan. Saloniki ſtammenden, hier auſäfſigen, ſowie die hierher geflüchteten Muſelmanen beraten ſeit einigen Tagen die Entſendung einer Ahordnung nach London, die bei Grey und den Botſchaftern wegen der Zukunft Salonikis Schritte unter⸗ nehmen foll. Da die Mehrhett der Bevölterung Salonikis aus Muſelmanen und Ifſraeliten be⸗ ſteht, wird die Deputation verlangen, daß Sa⸗ lonikt in einen Freihafen umgewandelt wird und als ſolcher entweder im Beſitz der Türkei verbleibt oder internationaliſtert wirdg. Entſpannung? Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlicht Dr. Jultus Bachem in der heute hier eingetrof⸗ fenen Rummer des„Tag“ einen Artikel, der die Fräge der Arbeitsgemeinſchaften vom Standpunkt des knüpft an Baſſermanns bekannte Mahnung zum Frieden und an die dieſer Mahnung angefügte Betrachtung über die politiſche Lage und führt U. a. aus: Von grüößerem Intereſſe als die ſpezifiſch nationalliberalen Bafſermann Arbeitsgemeinſchaften im Reichstag ſagt. Hier zeigt er ſich als Realpolitiker, der Angelegenheiten iſt, was die Dinge ſieht, wie ſie ſind, im Gegenſatz zu manchen liberalen Poalitikern, die mit Scheu⸗ klappen durch das politiſche Lehen gehen und namentlich nach wie vor das Zentrum aus der politiſchen Rechuung ausſchalten, wie es bor⸗ übergehend unter dem Fürſten Bülow ver⸗ ſucht wurde. Baſſermann ſtellt feſt: In der Frage des Schutzes der natlonalen Arßeit, der Aufrechterhaltung der Schutzzollpolitik ergaß ſich ohne weiteres aus derſelben Grund nm⸗ ſchauung heraus eine Arbeitsgemeinſchaft mit Zentrum und Konſervativen, wie die Ver⸗ handlung über die Fleiſchteuerung zeigt. Dieſe Arbeitsgemeinſchaft wird ſich bei mauchen wirtſchaftlichen Fragen wieberholen.“ Und weiter:„In den Fragen der Sozialpolitik iſt eine die poſitive Erledigung ſozialpolitiſcher Geſetze ſichernde Arbeitsgemeinſchaft vorhau⸗ den zwiſchen Zentrum und den beiden libera⸗ len Fraktionen.“ Abgeordneter Baſſermantt hofft auch,„daß, nachdem die Nationallibera⸗ len und das Zentrum ſich in der Forderung der allgemeinen Beſitzſteuer zuſammengefun⸗ den haben, ſich hier eine Arbeitsgemeinſchaft in großem Stil mit den anderen Fraktionen ergibt, welche im Geiſt der Gerechtigkeit und des ſozialen Ausgleichs die Frage der allge⸗ meinen Beſitzſteuer löſt.“ Ganz richtig ſlet Baſſermann hinzu:„Es wäre anderſeits ein Irrtum, zu glauben, daß es Arbeitsgemeinſchaf ten zwiſchen den einzelnen Pareiten geben kann, die ſich auf alle politiſchen Fragen er⸗ ſtrecken. Dazu ſind die Probpleme zu verſchte⸗ denartig, dafür verſchiebt ſich einem Tag zun anderen politiker bezüglich des Standes der Dinge im Reichstag ausdrücken, auch die vom Abg Baf⸗ ſermaun ausgeſprochene Hoffnung könnte err nur teilen. Leider kann man aber nicht ohne Einſchränkung den vom Abg. Baſſermann ein⸗ geflochtenen Satz gelten laſſen:„Nirgend trennt Haß und Parteiſeidenſchaft die hürger⸗ lichen Parteien und hindert ſie an vofftiven Arbeit.“ So ſollte es ſein, aber es nicht über⸗ all ſo; möchte es ſo werden! Der Abg. Baſſer⸗ mann kann nicht wenig dazu beitragen Er iſt lange in ſeiner Partei zwiſchen rechts ind links hin und her geſchoben worden, wurde er von dem einen, bald von dem ande⸗ ren Flüagel in Anſpruch aenomwen Maeun er Die aus Zentrums erörtert. Er von den wechſelnden das Bild von en zu ſehr.“ Nicht anders könnte ſich ein beſonnener Zentrums bald General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunheim, 9. Januar. Mittelſtellung ſich ſelbſt behauptet zuſammenbringt und zufammenhält, dingungen für meinſchaften zur Erledigung gaben gegeben. Gem ohl wi ſicher in hohem Maß»br erlich ſein. pofitiver lichen Offenbarungen iu organen iſt ein wahrer Krebsſchaden am nung geſtellt. Durch gemeinſame dieſem Geſichtspunkt iſt der Artikel des 1 2 hen der eigenen Partei des Abg. gen, ein beſſeres Verhältnis zwiſchen tiven herzuſtellen, Erfolg haben. bedeuten. gebilde.“ tag begründet. wird. hervorragender —ſo beſtechenden ſich anſchicke. So lange aber vielleicht zzu werden! Poltik der Erhantung einer großen, Beßweglichleit nach dem Syſtem nitarbeitet. Das iſt, wenn wir recht ſind, auch der Gedauke und die Ab Disgiſſtonen dieſer ſtarke Einigkeitswille klärung gewürdigt, wir können noch auf Auslaſſung der Magdeb die au Dem rechten Flügel jetzt reſolut in die Mitte ſich ſtellt, in dieſer und die nationalliberale Fraktion auf der Mittellinie dann wäre in der Tat eine der wichtigſten Vorbe⸗ die Bildung von Arbeitsge⸗ Auf⸗ Dem Gemeinwohl würde das Der überreizte Parteigeiſt mit ſeinen leidenſchaft⸗ zahlreichen Preß⸗ deut⸗ ſchen Volkskörper, eine ernſte Gefahr für das Deutſche Reich und wird als ſolche auch in der übelwollenden Preſſe des Auslands in Rech⸗ Löſung poſitwer Aufgaben kann dieſer, alles geſunde Maß überſteigende Parteigeiſt am beſten ge⸗ bannt werden. Wo ernſt gearbeitet wird, da verliert die tönende Phraſe an Kredit. Unter Abg. Baſſermannſ ein Wort zur rechten Zeit. Möge es nur, und zwar zunächſt in den Rei⸗ Aſſermann, das rechte Echo finden. Vom Standpunkt der Zentrumspartei kann man auch nur wünſchen, daß die neuerdings auftretenden Bemühun⸗ den Nationalliberalen und Konſerva⸗ Ohne jede Eiferſucht ſteht die Zentrumspartei dieſen Be⸗ mühungen zu. Bei manchen Nationallibera⸗ len iſt es ja zweifellos lediglich gegen das Zentrum gemeint. Aber das hat nicht viel zu Sogar die„Kölniſche Zeitung“ in ihrer Neujahrsbetrachtung:„Man ſchalte niemand aus, verzichte auf erzwungene Block⸗ Mögen die Nationalliberalen und die Konſervativen ſich einander nur näher⸗ kommen; für das Zentrum bleibt ſchon der nötige Raum frei. Das iſt in den Stärkever⸗ Hältniſſen der poſitiven Parteien im Reichs⸗ ſagt Mam darf geſpannt ſein, wie die Zentrums⸗ preſſe dieſe Anregungen Bachems aufnehmen Der Reichstag und der preußiſche Land⸗ tag ſind wieder in Aktion getreten, da wird man ija bald ſehen, ob ſich eine Arbeitsgemeinſchaft der Nationalliberalen mit Zentrum und Konſer⸗ bvativen in einigen Fragen ermöglichen läßt. Im weiteren beweiſen doch all dieſe Erörterungen Parteiführer aus verſchiedenen Vagern wie fern unſer Parteileben noch von der reinlichen Kon üruktion einer im Zuge befindlichen Schei ⸗ dung in eine Rechte und eine Linke iſt tsgeme würde garnicht auftauchen, garnicht ſo lebhaftes Echo wecken wenn eine icgendwie milher zu faſſende Zukunft jene ßen und einfachen Gruppierungen durchzuſetzen gro⸗ noch auf ein Menſchenalter und länger— hinreichend inmnere Hemmniſſe für dieſe Entwicklung vorhan⸗ den ſind, ſo lange kann und darf die natiomalktbe⸗ rale Partei nicht eine Politik der Abſplitterung des rechten Flügels treiben, zu der Naumann rät um für die große Liuke von 1950 reif ſolauge muß ihre Führung eine Rach allen Seiten unabhängigen unmd ſelbſtän⸗ Diggen nationalliberalen Partei gegen alle Wider⸗ ſtände durchzufetzen ſuchen, die in dieſer freien der Arbeits⸗ gemeinſchaften poſitiv an den Staatsaufgaben unterrichtet ſicht Baſſer⸗ mams und es ſcheint uns ſehr beachtenswert, daß doch immer wieder in allen innerparteilichen des Führers den ganzen Partoikörper durchdringt. ir haben ſchon die Fuhrmannſche Er⸗ eine tg.“ hinweiſen, teht aber mit Recht betont, daß das Sezeſſionsſtreben nur von einigen Heißſpornen links und rechts ausgehe, während das ausſchlaggebende Gros in der Mitte ſich nicht werde bereit finden laſſen, die Partei zu zertrümmern weil ein paar Neidlinge und Friedensſtörer aus Beruf oder ein ent⸗ laſſener Parteibeamter das in ihren Stilübungen fordern. Die„Köln. Volksztg.“ findet in ver⸗ ſtändlicher Enttäuſchung dieſe Auffafſung, die auch die unſere iſt,„wohl etwas optimiſtiſch“ Sie wird bald erkennen, daß ihre Auffaſſung wohl etwas zu peſſimiſtiſch iſt! politische AUebersicht. * Mannheim, 9. Januar 1913. NMilitäriſche Ergänzungs⸗ forderungen. Die Poſt bringt die Nachricht, daß dem Reichs⸗ tag vorausſichtlich bereits im Januar eine neue Militärvorlage zugehen werde. Als den Inhalt dieſer Vorlage bezeichnet das Blatt u. a. die bedeutende Erhöhung der Stärke der Kompagnien die Nachforderung der fehlenden dritten Bataillone, die Aufſtellung der Kavallerie⸗ diviſionen ſchon im Frieden und die Einberufung der Erſatzreſerve zu einer Ausbildung mit der Waffe wie früher. Hierzu möchten wir ein⸗ ſchränkend bemerken: Man weiß, daß in militä⸗ riſchen Kreiſen ſchon ſeit längerer Zeit die Aus⸗ füllunggewiſſer Lücken in der Heeres⸗ organiſation dringend gewünſcht wird. Es be⸗ ſteht z. B. kein Zweifel darüber, daß für das Luftſchifferweſen in erheblich höherem Maße Vorſorge getroffen werden muß. Darüber herrſcht auch in der Oeffentlichkeit weitgehende Uebereinſtimmung. Einen Ergänzungsetat hat auch bereits der Staatsſekretär Kühn in ſeiner Etatsrede angekündigt. Dieſer Nachtragsetat iſt jedoch, wie der„Köln Zig.“ an unterrichteter Stelle beſtätigt wird, bisher noch keineswegs ausgearbeitet. Auch iſt ſchwerlich ſeine Fertig⸗ ſtellung in allernächſter Zeit zu erwarten, ſondern vielleicht erſt im März oder April. Demnach ſind die Mitteilungen der Poſt unzweifelhaft ſtark verfrüht und in mehreren Punkten wahrſcheinlich auch übertrieben. Man wird alſo gut tun, einſtweilen abzuwarten, was aus den noch ſchwebenden Erwägungen ſich ſchließlich ergeben wird. Jedenfalls möchten wir ſchon jetzt der Anſichtentgegentreten, als ob augenblickliche Bedürfniſſe der aus⸗ wärptigen Politik nenue militäriſche For⸗ derungen nötig machten. Mit der gegenwärtigen politiſchen Situation würden die Aenderungen und organiſatoriſchen Berbeſſerungen, die in Frage ſtehen, nichts zu tun haben. Deutsches Reſch. — Alſo doch! In der klerikalen Donauzeitung, dem Dr. Pichlerſchen Organ, nimmt ein Bauuer eutſchieden Stellung gegen die Fortbildungs⸗ ſchule auf deut Lande. Er ſchließt ſeine Dar⸗ legungen:„Ein bekauuter, von uns ſchwarzen Waldlern verehrter Politiker ſagte einmal: Je ſtudierter der Lump, deſto größer der Lump! Mit dieſem Ausſpruch halten's wir auch.“ Wie oft iſt diefer Ausſpruch des„verehrten Po⸗ litikers“ ſchon weggeleugnet worden in der Zentrumspreſſe. Nun zitiert den Ausſpruch Or. Pichlers eigenes Blatt. Gemeindewahlen. *e Radolfzell, 8. Jan. Mitte nächſter Woche beginnen hier die Bürgerausſchußwahlen, bei denen ſich nur zwei Liſten gegennbarſtehen. Gegen das Zentrum haben ſich die Liberalen und Sozialdemokraten zu einer gemeinſamen Liſte zuſammengeſchloſſen. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Herrn von Hertlings Staatszeitung. ſei den bayeriſchen Poſtämtern folgende Anwei ſung zugegangen: tung muß am Tage des Eingangs unter aller Umſtänden zugeſtellt werden.“ die vornehmſte Pflicht des Staates ſelbſt. Württembergiſche Politik. § Stuttgart, 8. Jan. verſammlung Debatten. Genoſſe Weſtmeyer die Landtagswahl und meinte, wenn ſie auch 28 000 weitere Wähler Fraktion zwei habe. dokumentiert, ſtiſchen ſchonen. Wahnvorſtellungen kalen Reformpartei umwandeln wolle. erwiderte Fiſcher und betonte, Mürttemberg daß es Vertrauen der Maſſe geſtützt hätte. Abſägen Tauſchers; ſeit jener Zeit habe man die nis mit der Volkspartei kommen werde, Zukunft feſtlegen. Am Schluß der Debatten wurden zwei Reſo⸗ lutionen angenommen, von denen die erſte ſich gegen jede Teilnahme der ſozialdemokratiſchen Abgeordneten an der„höfiſchen Zeremo⸗ nie bei der Eröffnung des Landtags“ aus⸗ fpricht, während die zweite Reſolution dem Be⸗ dauern Ausdruck gibt, daß beim zweiten Wahl⸗ gang bei den Landtagswahlen mit den Liberg⸗ len ein Bündnis eingegangen worden ſei und daß bei der Aufſtellung der Kandidaten zur Landesproporzwahl alte verdiente Paxteigenoſ⸗ ſen rückſichtslos zur Seite gedrängt wurden nur darum, weil ſie zur radikalen Richtung zäh⸗ len. Weiter wird verlangt, daß die Landtags⸗ kandidaten künftighin im Wege der Urwahl auf⸗ geſtellt werden. Die erſtgenaunte Reſolution wurde gegen 3, die zweite gegen etwa 20 Stim⸗ men angenommen. Eine von Fiſcher vorge⸗ ſchlagene Reſolution, auszuſprechen, daß die ganze Parteigemeinſchaft im Wahlkampf ihre Pflicht getan habe und daß ihr dafür der Dank gebühre, fiel unter den Tiſch. Die Münchener Poſt, das ſozialdemokratiſche Pa kteiorgan in München, weiß zu melden, es „Die Bayeriſche Staatszei⸗ — Wenn eine ſolche Anweiſung ergangen iſt, muß gefragt wer⸗ den, warum die Staatszeitung allein mit Vor⸗ rang vor anderen Blättern bei den Poſtämtern behandelt werden ſoll. Die Staatszeitung iſt wie jede andere Zeitung ein Privatunternehmen. Und die gleiche Behandlung an allen ſtaatlichen Stel⸗ len iſt das gute Recht aller Staatsbürger und Die Sozialdemokratie und die Landtagswahlen. In einer hier ge⸗ ſtern abgehaltenen ſozialdemokratiſchen Partei⸗ kam es wieder zu recht lebhaften referierte über daß dieſelbe, und der weitere Sitze zugewendet habe, eine innere Kräftigung der Partei nicht gebracht Der Wahlkampf und ſein Ausgang hät⸗ ten den neaktionären Charakter auch der liberalen Parteien wieder einmal und damit zerfalle das Phan⸗ tom des Linksblocks an ſich. Man möge die Sozialdemokratie mit derartigen veformi⸗ ver⸗ Sehr eingehend beſchaftigte ſich dann Weſtmeyer mit den Streitereien innerhalb der Partei bei den letzten Wahlkämpfen, polemi⸗ ſierte dabei heftig gegen die mehr rechtsſtehenden Parteigenoſſen und ſchloß mit dem Hinweis, daß die wirtſchaftliche und politiſche Entwicklung die Sozialdemokratie unausweichlich vor die Schick⸗ ſellſchaft bleiben oder ob ſie ſich zur radi⸗ Namens des angegriffenen Landesvorſtands in noch keinen ſozialdemokratiſchen Abgeordneten gegeben habe, der eine zielklare Politik nicht gewollt und ſich nicht gern auf das Die Diſzi⸗ Umtriebe. Ob man noch einmal zu einem Bünd⸗ wifße man nicht, man ſolle ſich jedenfalls nicht für alle Mannheim, 9. Januar 1918. Abg. Muſer über Amerilg In der geſtern abend im Ballhausſaal abg⸗ „haltenen gutbeſuchten 6 lichen Verſammlunz der Fortſchrittlie tei ſprach Here 1J Landtagsabgeordneter Mufer⸗Offenburg über Amerika. Herr Str. Vogel eröffnete die Verſammlung und hieß alle willkommen, insbe⸗ ſondere aber ſeinen Parteifreund Oskar Muſer, deſſen Rückkehr aus Amerika bewies, daß es ihn im ſchönen Badnerlande doch beſſer gefalle Muſer begann hierauf ſeinen Vortrag übe, Amerika auf grund ſeines vierteljährigen Aufent⸗ halts dortſelbſt und führte u. a. aus: Ich habe⸗ nicht bloß die amerikaniſchen Städte beſucht, ſon⸗ dern ich habe mich auch in die Urwälder hinein verſenkt, Urwälder, ich möchte ſagen in viele hun⸗ derte von Meilen ausgedehnte Berge, die mit einem Horſt bewachſen ſind, den noch kein Men⸗ ſchenfuß betreten. Es iſt mir ganz unmöglich, in einem einzigen Vortrage auch nur ein Zehntel von dem zu ſagen, was ich ſagen will. Ich habe auch die Präſidentenwahl mitgemacht und den Reden von Rooſebelt und Wilſon gelauſcht Rooſevelt iſt das Gegenteil von Wilſon. Wilſon iſt ein feinſinniger Kopf, ein Gelehrter und Po⸗ litiker, ein Mann der Wiſſenſchaft und Praxis, ein Mann mit weitem geiſtigen Horizont. Es war ein äſthetiſcher Genuß, ihn zuzuhören, Rooſevelt hat mich enttäuſcht. Bei meiner Ein⸗ ſchiffung nach Amerika mußte ich einen Frage⸗ bogen unterzeichnen, ob ich ein Polygamiſt oder Anarchiſt ſei: Ich habe mein Gewiſſen ſehr ſorg⸗ fältig geprüft und dann beide Fragen verneint Es iſt ganz begreiflich, daß Amerika Wert darauf legt, eine Auswahl unter den Einwanderern zu treffen, wenn auch dieſe Vorſicht vielfach ge⸗ radezu an Grauſamkeit greuzt. Ich habe man⸗ ches geſehen und erlebt, was mich nachdenklich machte; aber mein definitives Urteil, das iſt in einer großen Hochachtung vor dem Beſtehenden ſalsfrage ſtelle, ob ſie die alte revolutio⸗ und was ich ſah, was noch werden wird. Ame⸗ nmäre Partei des arbeitenden Volkes, die rika geht immer mehr dazu über, nicht bloß Todfeindin der bürgerlichen Ge⸗ eine wirtſchaftliche, ſondern auch eine geiſtige Großmacht anzuſtreben. Es gibt kein Land auf der Welt, in dem ſoviel Bildungsgelegenheit außerhalb der Schule geboten wird, wie iy Amerika. Ein Ozeandampfer iſt ein Denkmal fortſchrei⸗ tender Ziviliſation, fortſchreitender techniſcher Kultur und eine Fahrt über den Ozean iſt ein 82 Ozean⸗ Triumphzug des menſchlichen Geiſtes. Ein plimwidrigkeiten ſeien zunächſt bei der Ge⸗ dampfer iſt ein Mikrokosmos, eine kleines Well meinderatswahl veranlaßt worden durch das In der erſten Kafüte Luft, in der großen Welt. Licht, Glonz, unten tauſende von Menſchen, der friſchen Luft beraubt, Menſchen, Mitbrüder, lichtlos, kuftlos, glanzlos. Wieder ein Stück Mi⸗ krokosmos. Die Siegesgöttin bei Newyork macht Nähe kommt. Es iſt ein großes Bildwerk, ge⸗ ſchenkt von der franzöſiſchen Republik zum 100⸗ jährigen Gedächtnis der amerikauiſchen Republik, aufgeſtellt im Jahr 1886. 40 Perfonen haben in dem Kopfe der Siegesgöttin Platz. Der Amerikaner teilt die Menſchen in zwei Klaſſen ein: Gentlemen und Nichtgentlemen. In den Eiſenbahnwaggons und in den Hotels herrſcht eines diskrete Stille. Wenn laut geſprochen wird, ſo ſind es keine Amerikaner, ſondern Europäer und was für Europäer, das zu verraten, ver⸗ bietet mir mein Patriotismus. Typifch iſt im Großen und Ganzen die große ſeeliſche Reinheit des Amerikaners. Es iſt nicht möglich, daß franzöſiſche Stücke gegeben werden, ohne erheb⸗ liche Reduktion. weit, daß man ſich in eine abgeſchmackte Prü⸗ derei berirrt. In keinem Blatt und in keiner Verſammlung findet man etwas von einer Ver⸗ quickung von Staat und Kirche. Die Kirchen⸗ frage iſt dem Amerikaner unbekannt. Intereſſant und charakteriſtiſch im Leben des Amerikaners ſcheint das Reklameweſen oder Un⸗ we Feuilleton. Parſifal im Rino.“) ran, den„Parſtifak kinematographiſch zut 6Jahren boſitze ich einen vauy Itd. des europctiſchen Ediſon⸗Laboratortum⸗Erzengniſfe als Gdiſ Parftfal“ Wir en Frage beſonders verdient gemacht hat. — Von Dei. muſ. J. H. Wallfiſch⸗Inſterburg. „Während man bei uns in Deutſchland ſich darüber ſtreitet, ob der„Parſifal“ für die Bühne freigegeben oder Bayreuth verbleiben foll, die rührigen Amerikaner bereits an eine ganz andere Frage der Populariſierung des„Parfi⸗ fal“ heraugegangen Sie machen ſich fetzt da⸗ ſind Ver⸗ werten uſw.“— ſo heißt es Seite 593 Nr. 42 des gegenwärtigen Jahrganges dieſer Zeitſchrift in einer Notiz derſelben Spitzmarke. Nun ich darf verraten, daß„Parſiſal“ im Kino durch⸗ aus nichts Neues mehr iſt. Seit etwa 5 bis engliſchen LAſeitigen cturing Cam⸗ Hauptquartiers für ut London, und Pariſer Fi⸗ ⸗Film Nr. 6845 aus⸗ diefe kehrreſchen Ausſüt der„Keuen Zelſche t ſar Nafte(Seipztg, bte um eine gründliche Ausſprache über die„Par⸗ Schriftl. 1 geſetzlichen Schutz des Films 5or Verpielfal⸗ tigung. Es dürfte intereſſant ſein, die nun fol⸗ gende geſchäftliche Ankündigung im Wortlaut zu hören: Ediſon⸗Film. Nr. 6045. Parſifal. Code Voguant„(bei telegraphiſcher Beſtel⸗ lung bedarf es nur der Angabe dieſes telegra⸗ phiſchen Code⸗Wortes„Voquant“)“ Länge 1,975 Fuß. Preis 61 Lſtrl. 14 Schill. 4 P. =1234,34). In„Parſifal“ bieten wir das größte reli⸗ giöſe Sujet an, das in beweglichen Bildern Produziert worden iſt, ſeitdem zuerſt vor un⸗ geſtihr 8 Jahren die Paſſtonsſpiele von der Ediſon⸗Company hergeſtellt worden find. Es war eine beſtändige Nachfrage nach dieſem Bild während all dieſer Jahre bis auf dieſen Tag. Gleichzeitig war nicht nur eine Nach⸗ frage, ſondern auch ein langempfundener Wunſch für ein neues religiöſes Bild von Intereſſe und Wert, ähnlich dem der Paſſions⸗ ſpiele.— In„Parſifal“ haben wir, wie wir glauben, dieſen Wunſch erfüllt. Ein großer Aufwand an Zeit, Arbeit und Geld iſt auf die Herſtellung dieſes Bildes verwaudt worden. Dieſes Bild wurde ſpeziell für bewegliche Bilder geſpielt und geprobt. Dieſelbe Kunſt⸗ fertigkeit, Szenerie und die Koſtüme, die bei der urſprünglichen dramatiſchen Darſtellung verwandt worden, kamen bei der Aufnahme dieſer Bilder zur Verwendung. Die betref⸗ fende Geſellſchaft hatte die ganze letzte Saiſon bhindurch den„Parfifal“ geſpielt. Daraus er⸗ gab ſich ein dramatiſch und photographiſch feſten Vertrauen an, daß es dementſprechend aufgenommen werden wird.— Jedem Film legen wir einen vollſtändig illuſtrierten Vor⸗ trag bei, der eine geſchichtliche Skizze des Le⸗ bens Wagners und ſeiner Werke gibt, die Erzählung von„Parſifal“ und eine Synopſis der verſchiedenen Szenen. Dieſer Vortrag iſt ein beſonderes Unternehmen. Er iſt ſchon au und für ſich ein Werk von Wert, und jeder Ausſteller wird ausfinden, daß er eine Bei⸗ hilfe von Bedeutung und Wert iſt in Verbin⸗ dung mit dem Bild. Wenn gewünſcht, lie⸗ fern wir auch einen Klavierauszug.“ Es folgt nun ein Artikel„Die Bedeutung des „Parſifal“ von etwa 2¼ Seiten und dann eine „Synopſis der Szenen des„Parſifal“ von 6½ Seiten. Die letzten zwei Seiten enthalten eine ausführliche Ankündigung der Ediſon⸗Projek⸗ tions⸗Kinetofkope mit Preisangabe. Illuſtriert iſt der Proſpekt mit Heliogravüren von je:7½ Zentimeter Größe, folgendes darſtellend: Klingſor ſucht Eintritt zum heiligen Gral— Uerbel(der Böſe, Satan) beauftragt Kundry— Herzeloid erſcheint mit dem Kinde Parſtfar— Krönung des Amfortas— Verwundung des Amfortas— Amfortas wird in das Bad ge⸗ tragen— Kundry bringt Amfortas Linderung — Parſifal bekommt wegen Töten des Schwa⸗ nes einen Verweis Kundry ergibt ſich dem Böſen— Ritter treten ein in den Heiligen Gral (D. h. in die Halle)— Parſifal ſteht unbeweglich da— Klingſor beauftragt Kundry— Parſtfal betritt den Zaubergarten— Kundry küßt Par⸗ ſifal— Parſifal ruft den Heiland an— Parſifal vollkommenes Bild. und wir bieten dieſes un⸗ ſtößt Kundry von ſich— Klingſor wirft den hei⸗ en Speer— Zerſtsrung des magiſchen Gar⸗ ſeren Kunden und dem Publikum mit dem tens Guürnemanz heilt Kundry— Perſtfal erſcheint mit dem heiligen Speer— Kundry wäſcht Parſifals Füße— Amfortas reißt ſeine Wunde auf— Parſifal heilt Amfortas— Par⸗ ſifal wird König des heiligen Grals. Aus einigen dieſer Bilder erſehen wir, daß man ſich dabei nicht ſtreng an Wagners Dichtung gehalten hat. Es wird einiges ſzeniſch dargeſtellt, was bei Wagner nur erzählend berichtet iſt. Und dies unter der Flagge„Richard Wagner“, Das iſt eine willkürliche Veränderung, wenn nicht gar Verunſtaltung des Wagner ſchen „Parſifal“. Unter dem Geſichtspunkt ſolcher, ſo ſchlug kürzlich Graf Lambsdorff⸗Königsberg in einem„Parſifal“⸗Schutz⸗Vortrag vor, ſoll„Par⸗ ſifal“ noch des weiteren den Bühnen gefetzlich vorenthalten bleiben. Das gilt dann für Deulſch⸗ land. Bühne und Kino im Ausland— das iſt Uatürlich wieder etwas anderes. Welche recht⸗ liche Stellung das inländiſche Kino jetzt, jeden⸗ falls aber nach dem 1. Januar 1914 zu„Parſifal“ einnimmt, kann hier ungeſagt bleiben. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Der Roſenkavpalier. Eine Komödie für Muſik Hofmannsthal ſeinen Roſenkavalier“. Richard Strauß' Muſik hat nun einen Mangel, den man ſie reicht eigentlich nur für eine Stunde aus. Dg nun dieſe Komödie für Muſik drei Stunden ſpielt, ſo entſteht ein Mißverhältnis: an die Stelle der freiſtrömenden Erfindung kritt die Kunſt themo⸗ Nus Stadt und Land. einen gewaltigen Eindruck auf jeden, der in ihre Man geht ſogar in Amerika ſop? ſen zu ſein, dem man auf Schritt und Triſt nennt Hugo von ſchon aus dem Klavierauszuge entnehmen konnt bege Kombdie des dritten Aktes, Mannheim, 9. Januar. Gen eral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Wittagblath. 8. Seſte. egegnet. Auf der oſton ſieht, man Heberall ſtehen große ige aufgebaute R ien Ausblick ſen macht ſich gung gelten can 93 an 8 Fährt idios iſt d hen muß, wenn 21 hen ſie d. iſe 1 U ehen wir Gegenwart m bor uns. J ika ſe 85 uns, venzeitliches Denke neuzeitliches Schaffen. Glück, daß es mit neuzeitlichem Der hbat, während bei uns in Europa, it Deutſchland eben immer noch von einem patriarchiſchen Paf ühl zu be⸗ klagen iſt. Amerika iſt unzweifelh ein Land, in dem noch gewaltige Naturreichtümer begrab en ſind. Nordamerika erzeugt allein a alles S bers und 1½ alles Goldes in der Welt und iſt fruchtbaren Ebenen. In Amkerika Zug aufs Land, während bei uns der Aug in die Stadt iſt. Der Kampf mit Natur und Menſchen hat einen unbezt winglichen Opti mismus in Amerika Eine feine Sitte der Geſelligkeit beſteh Geht ein Brief nicht in den Briefkaſten, ſo 1275 man ihn auf den Brief⸗ kaſten. Auf dem Lande ſind die meiſten der Briefkäſten nicht einmal berſchloſſen. Die ßpolitiſchen Verſammlungen werden 1 Mufik abgehalten. Als Rooſ evelt abe 2 Uhr ſprach, war um 7% Uhr der Park ſchon b fetzt. Alle 5 Minuten wurde die Rede durch ein Muſikſtück unterbrochen. Der Amerikaner liebt einmal die Abwechslung. Wilſon ſprach vorm kags von 11—12 Uhr. Auch bei dieſer Verſamm⸗ lung war Muſik. Außerdem bringen die ver⸗ ſchiedenen Parteien ihre Fahnen mit. Mit pare daniſchen Geiſt hängt das Verbot des A 3 zuſammen. Mit ſieht höchſt ſelten einen Studen ten mit einem Trinker geſicht oder einen zerſchla⸗ genen Kopf, auch keine Giger Amerika iſt das Land des extremſten Indivi⸗ dualismus. Die Bewegung ſetzte von ſelbſt ein gegen die Truſt. Rooſevelt wurde in ſeiner Rede mehrmals mit dem Rufe unterb hrochen: „Wie wollen ſie die Truſts bekämpfen?“ Die iſt eine Frage für ſich. Die Jagd nach n Dollar iſt die gleiche wie die Jagd 5 Mark in einem anderen Lande. Der in Amerika wird nur dar n angeſehe ˖ Vorausſetzungen erfüllt er muß d durch 3 rbeit errungen ſein 115 wird dann als ein Beweis der perſönlichen Tüchtigkeit und Selbſtändigkeit angeſeh die zweite Voraus⸗ ſetzung für die geſellſ chaft liche Reſpektierung des Keichtums iſt die, daß der Reichtum nicht bloß durch eigene Tüchtigkeit erworben, ſondern daß er auch für große allgemeine Zwecke ein erheb⸗ liches abwirft. Die Studenten verblenen im Sommer als Kellner, Kutſcher ete. ihr Geld, um Winter ſtudieren zu können. Man kann in den frühen Wintermorgen Studenten Kohrer ſchaufeln ſehen, um dann mit der Mappe ins Kolleg zu gehen, wo ſie hochangeſehen ſind. Mit lchem Naſenrümpfen wſürden in Deutſchland ieſe Stunden angeſehen werden! Dies läßt uns inen tiefen Blick in die gefunde amerikaniſche ge kun. Jede ehrliche Arbeit ehrt den Mann, macht den Menſchen zum Menſchen und dieſe Anerkennung des Wertes der Arbeiter, das iſt nach meinem Dafürhalten einer der ſchönſten Züge des amerikaniſchen Geiſteslebens. Lebhafter Beifall lohnte den Vortragenden für ſeine Atereſſantek Darlegungen. Herr Stadtr. Vogel dankte dem Referenten namens der auf⸗ merkſamen Zuhörer, teilte mit, daß in den nächſten Wochen eine Fortſetzung des Vortrages folge und ſchloß hierauf die Verſammlung. —— it 5 Sbiden Zulunft vor Wollen, es ein en begonnen hen wir di 2 965 0 Uit⸗ Drnner Die der Karneval e Ge eſellſchaft J V. 0 90 Räumen des„Bernhardushofes“ fand am Sountag abend asken ll der Großen ſtatt, Ben trotzdem die Faſchingsſaiſfon erſt be⸗ gonnen, einen enormen Zuſpruch hatte. Wie bei einem richtigen Maskenballe, übertraf die Zahl der maskierten Damen und Herren die der 8, ſodaß die Stimmung ſchon bei Balles eine äußerſt ſidele war, die ſich von Slde zu Stunde ſteigerte. D af. Große in Mannheim neu eingeführte„Attraktion 15 des Abends war die „Bohnenpolonaiſe“, an der über 100 are teilnahmen. Vor 8 eginu gedachte Präü⸗ ſeut Herborn des 10jährigen Beſtehens der Geſellſchaft in ſeiner bekannten kurzen launiſch⸗ humoriſtiſchen Weiſe und erläuterte cugedend den Verlauf einer Bohnenpolonaiſe. Die Fin⸗ derin der Bohne und damit Balltönigin und Gewinnerin der goldenen Damenuhr(keines der bekannten Schweizerfabrikate, ſondern aus 17 Atelier des Mitgliedes Herth derhe eegsegen Kunſtwerk) wurde Frau Emma Kur aus Kölu. Um 11 Uhr traten die ſich um die Preiſe bewerbenden Masken z ur Preispolonaiſe an. Es war eine ſchwere Aufgabe für das Preis⸗ richterkollegium unter den vielen briginellen und ſchönen Maskon diejeni gen herauszufinden, die der Ar ichnung am würdigſten waren. De nis war: 1. Preis:„Mannemer oltsfeſcht Preis„Ritter Kund von der Brockenſammlung“; drei 3. Preiſe:„Währ⸗ ſagerin“,„Uhr“ und„Elferrat“. Die Trägerin]e des er ſten Preiſes m nicht genannt ſein. Die anderen ſind: Otto Hitſchfell, Minna Linker, Emma Oberlies und Aurelio Maier. Das Urteil des Preisrichterkollegiums fand die allgemeine Zuſtimmung der Feſtteil⸗(⸗ nebme er. Bei Sang, Spiel und Tanz vergingen die frohen Stunden wie im Fluge und erſt in ſpäter Morgenſtunde machte der Kehraus dem luſtigen Faſchingstreiben ein Ende. Einſchränkung des Karnevals in Düſſelporf. Der Düſſeldorf Allgemeine Verein der Kar⸗ nevalsfreunde die erſte der r Karnevalsgeſellſchaf⸗ ten,„ daß er in dieſem Jahre von jeder tiſchen Verauſtaltung abſehen müſſe, weil diesmal die Räume der ſtädtiſchen Tonhalle dem Verein an den von altersher üb⸗ lichen Tagen nicht überlaſſen worden ſind. Große Karneval⸗ In den karneval 8 * 204 646 Einw der Ber echnung d vember v. J. Ihr ihriges Dienſtjubiläum feiert morgen ag Januar, die Hauptlehrerin 5 an der U 5 zählte unſere Stadt nach Statiſtiſchen Amts Ende No⸗ be ſt orbenen Hoft heater⸗ Wilhelm Herr⸗ Orcheſter l D. manmn zu Grabe cenagen Wie ſchön war es doch, als ausgangs der Hhex oder anfangs der 60er Jahre Mannemer Buwe faſt jeden morgen dem Schulranzen unterm Arm oder auf dem Buckel die Breiteſtraße hinaufſtürmten mit dem Rufe:„Die Trahoner kumme.“ Die damals in Mannheim in Garniſon liegenden ſchwarzen Dragoner nahmen bei ihrem Aus marſche Hach dem Grergierplatze immer ihren Weg vom Schloß⸗ platze die Breite Straße eutlang über die Ketten⸗ brücke. Die Muſik ritt nur Se mmel, an deren der Stabstrompeter, der verſtorbene Herr ilhelm Herrmann. O, wir waren ſtolz auf unſe n— 15 ragoner, überhaupt auf unſer Mili⸗ tär, denn heutzutage glaubt man kaum, daß Mannheim noch eine Garniſon iſt Werwüſtung ſtädtiſcher Pachtgärten Rennplatz durch Diehe. Es wird uns ſchrieb Nicht genug, daß, ſo lange Beeren, Gemüſe in den Gärten ſind, ein⸗ gebrochen, was nicht mitgenommen, zertreten, die Gartenhäuschen erbrochen und was im Weg iſt, ſortgeſchleppt wird, auch im Winter werden die Aindrüche fortgefetzt, der Zaun wird demo⸗ lierk, die Latten werden herausgebrochen, Stangen, Baumpfähle, Mißbeetfenſter, Blumen⸗ ſtänder und ſonſtiges geſtohlen, die Garten⸗ häuschen erbrochen. die Scheiben eingeworfen, was ſonſt noch mitzunehmen iſt, mitgenommen. en—— 1 re D n ge⸗ Obſt, der Feldhüter? Im nicht hineinſehen Wo bleibt da die Auſſicht Sommer ſagt er, er kann wegen der Sträucher; jetzt kann er doch alles überſehen! Wir glauben, wenn die Stadt die hohen Pachtgelder einzieht, ſie auch verpflichtet iſt und dafüir. zu ſorgen hat, daß das Eigentum geſchützt wird. Was haben wir bis jetzt von den Gärten? Die teuren Anlagekoſt en, dann einen heißen Sommer, d daß alles verdorrt, dann einen naſſen S Sommer, daß man ſich nicht auf⸗ halten kann, ein Jahr vorn die Sandbahn, ein Jahr hinten die Sandbahn, ſo daß man auch nicht einmal die Kinder in die Gärten gehen laſſen kann. Für 5 oder was bezahlt man die teure Pacht? t das ein Entgegenkommen von der Stadt, wen nicht einmal die Gärten einigermaßen vom Feldhüitter bewacht werden? Da iſt dringend Abhilfe zu ſchaffen.(Wir können dieſem grellen Notſchrei aus den Kreiſen der Pächter der Pachtgärten an der zum Rennplatz fübrenden Ulmen allee nur vollinhaltlich zu⸗ ſtimmen. So ſchlimm wie dieſen Pachtgarten⸗ pächtern iſt wohl noch niemanden mitgeſpielt worden und weniger Rückſicht wie auf ſie wurde wohl noch auf niemand genommen. Wir wollen gar nicht davon ſprechen, daß die Pächter am Beginn der Pachtzeit der Stadt den Pack ht für ein ganzes Jahr zahlen mußten, während ſie die Gärten nur ein halbes Jahr im Beſitz hatten, daß anſtelle der auf dem Pläan vorgeſehenen feſten Umzäunung ein von vor nhe rein wackeliger Staketenzaun errichtet wurde, ſodaß die Herren Spitzbuben geradezu die freundliche Einladung erhielten, ſich es ſo oft wie möglich in den Gärten recht bequem zu machen: ſondern das Schlimmſte iſt, daß die verkraglich zugeſs ſicherte Bewachung der Gärten durch die Stadt ſo gut wie gar nicht ſtattfindet, wenigſtens ſind Die Wächter gerade ſo wenig zu ſehen wie in den Abendſtunden ein Schutzmann im öſtlichen Stadterweiterungsgebiet. Auch was der Herr Einſender von den ſtändigen Beläſtigungen durch die Sandbahnen ſagt, iſt nach jeder Rich⸗ tung hin zutreffend. Durch d dieſe Bahnen wird der Zweck der Gärten völlig illuſoriſch gemacht. Die Red.) Agtion Aberaler Dertin Mannheim. Unfere Mitglieder und Parteifreunde werden z1 folgenden Bezirksverſammluugen elngeladen: i on Donnerstag, 9. Januar Jungblf ſch⸗ Mühle 1 abends 8% Uhr im Lokalé von 3555 Jungbuſchſtr. 23, Hauptverſammlung. 7(QZuadrate), Freitag, 10. Jan., Unterſtadt U abends 3½,/:»Uhr im„Habereckl“ Q.10/11, Hauptverſammlung. Raengenz% Freitag, 10. Januar abends egingerſtadt 305 Uhr in den„ee Hauptverſant mlung. chließend Aſſeſſor Dr. Orth über;„Die heimerſtr.), rag des Herrn poliliſche Lage“. Wir bitten um zahlreichen Beſuch dieſer Her⸗ ſammlungen. 677 * Eiſenbahnverwaltung und Konſumpvereine. Ve Kreiſen des handeltreibe enden und gewerblichen Mittelſtandes über gemeinſamen Warenbezug der Beamten And ihre Beteiligung an Konſum⸗ vereinen hat der Kerr Miniſter der öffentlichen Arbeiten in Berlin neuerdings in einem an die Giſenbahndirektionen gerichtete n Erlaſſe Vor⸗ ſchriften herausgegeben, die zwar nicht durch ein Verbot der Beteiligung an ſolchen auf dem Boden des Geſetzes ſtehenden, lediglich privat⸗ haftliche Zwecke verfolgenden Vereinigun⸗ gen it das Selbſtbeſtimmungsrecht der Beamten eingreifen, aber doch geeignet ſind, den Aus⸗ wüchſen auf dieſem Gebiet wirkſam entgegeuzu⸗ treten. So iſt die Uebernahme von Aemſern im Vorſtand und Aufſichtsrat von Konſumvereinen 70 Beamte der Staatseiſenbahnverwaltung in allen Fällen von der vorherigen Genehmi⸗ gung durch die Eiſenbahndirektionen abhängig. Sie darf nur erteilt werden, wenn die dienſtliche Tätigkeit der Beamten nicht darunter leidet. Auch über die Beurteilung der Vedürfnisfrage ſind genaue Anweiſungen gegeben, die in beſonderen Fällen die Auhörung des zuſtändigen Regie⸗ rungspräſidenten oder Landrats vor der Ent⸗ 77.cccccc Hre ranlaßt durch vielfache e aus ben. ſcheidung vorſehen. Unter keinen Umſtänden darf den Beamten mit Rückſicht auf ihre Neben⸗ beſchäftigung in Konſumvereinen eine Einſchräu⸗ kung ihrer dienſtlichen A! ifgaben zugeſtanden werden, 85 denn überha! ipt jede Begünſtigung ſolcher Vereinigungen durch Heberkaſfeng amt⸗ licher Hilfsmittel u. dergl. grundſätzlich zu ver⸗ meiden iſt. Aehnliche Beſtimmungen ſind üher den gemeinſamen Warenbezug erlaſſen, dureh die verhütet werden ſoll, daß der Warenbezug, der an und für ſich den Beamten ebeuſowenig wie Privatperſonen verswehrt werden kaun, einen gewerbsmäßigen Händel ausartet. hierbei tätigen Beamten darf daher nicht ge⸗ ſtattet werden, fr ihre Tätigkeit von den Lie⸗ feranten oder Be Vorteile irgendwelcher Art entgegenzunehmten und ſich dadurch einen Nebenerwerb zu ſchaffen. Insbeſondere dürfen auch die Dienſtſtunden nicht zur Abwicklung der⸗ artiger Geſchäfte benutzt werden. GEinberufung von Reſerviſten wehrmännern. Gegenwärtig wird die Nachricht verbreitet, daß vom 1. April 1913 eine außer⸗ gewööhnlich große Zahl von Reſervſſten und Landwehrmännern zu Uebungen eingezogen werde; es wird dabei betont, daß die Zahl der einzuberufenden Mannſchaften über 50 000 be⸗ tragen ſoll und daß beſondere Reſerveregimenter gebildet werden. Die Nachricht iſt geeignet, 18 5 Unter den Mannſchaften des Beurlaub⸗ tenſtandes zu arregen. Die„M. N..“ kön⸗ nen dagegen zur Beruhigung mittellen, daß die Zahl der in dieſem Jahre zur Ahleiſtung von Uebungen einzuberufenden Mannſchaften im Verhältnis zur Sollſtärke des Heeres die gleiche ſein wird, wie bisher. 1912 belief ſich die Zahl der zu Reſerve⸗ und Landwehrübungen einge zogenen Mannſchaften auf nahezu 54 000 Mann; weiter wurden im meekorps ein bis zwei Reſerve⸗ Infanterie⸗Regi⸗ menter iin Kriegsſtärke gebildet. erfolgten aber nicht am 1. April, ſondern vor⸗ teilten ſich auf das ganze Jahr; am zahlreich⸗ ſten waren ſie zur Zeit der Manöver, und zwar zu dem Zweck, um die Truppenabteiſungen auf einen beſtimmten Mauuſchaftsſtaud zu Das Erträgnis der Neujahrsenthehun karten beträgt 28300 M. 50 Pfg. Die Zahl 5 Perſonen, welche Karten gelöſt haben, beläuft 65 auf 933. 8 Mutmaßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ tag. Der Hochdruck läßt langſam nach. Auch de neue von Island nach Oſten rückende Luftwirbel ſchiebt Teildepreſſionen nach Süden bor, unter deren Einfluß für Freitag und Samstag weiter⸗ hin veränderliches, zeitweiſe trübes, obher nur zu Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarken iſt. Mereinsnachrichten. Auf den heute Donnerstag a bend 8„% Uhr im Harmonkeſaalſe(D 2, auf Veranlaſſung der hieſigen Abteilungen der De ſchen Kolonialgeſellſchaft und des Deulſchen Floilen⸗ bereins ſtattfindenden Vyrtrag der Frau Marg bon Gckenbrecher über:„Aus meineu o ſt⸗ afrikaniſchen Erin Herungen m. bhe ſonderer Berückſichtfgung der Woh fahrtspflege. u n 8 e wacen keiten der Fraucn“ machen wir term nochmals, insbefondere auch die Damen, aufmerkſam. Zaählreiche farbige Lichtbilder werd den deu Vortrag noch beſonders verherrlichen. Der Eintritt iſt kanytlich frei. *Arbeiter Fortbildungsverein, P 5, g. Zu inem ſchönen Familienfeſt geſtaltete ſich wieder 4105 28 e nachtsfeier, welche kürzlich in der„Liedertafel“ flättfand und derart ſtark beſucht war, daß wieder umkeßren mußten. Das ſehr reichh Programm brachte Liedervorträge der Geſangsg lung, ſowie eines inderchores und eines gemi Chores, welche zu dieſem, Feſt beſonders gebild wuürden. Die exakte Wiedergabe der Chörr Leitung des igenten/ Perrn Hauytlehror der, zeigte, daß das deutſche Lied im Verein gute Pflege findet. Reichen Betfall erntet Nobert Frank durch den Vortrag einiger Soli, erne in Gemeinſchaft mit Fräulein Otto Duetten für. Sopran und Bariton, ſowſe die Her Geck und Dingeldeine mit 2 Duetten für B tun und Baß, während die Couplets *5 Ständchen“ durch die Herren D6 10.8 und Riedle viel Heſterkeit auslöſten. Auch lieben Kleinen hatten fleißig gelernt und durch Aufführung des Weihnachtsſpieles„Die Zwerg poſt“ vyn Reinſcke, um deſſen Eir ſtndierung ſich 5 Guſtav Fräk beſonders verdient machtg, Freude bereitet, Den Schluß des Abend dite Einakter„Dr. 60. N tiſcher Arbeit, harmoniſcher Füllungen, orcheſtra⸗ er Mätzchen. Alles ſehr intereſſant für den muſikgebildeten Zuhörer, oft feſſelnd, zuweiler auch beinahe wie natürlich entſtandene Muſik klingend. Und doch, ein großes Publikum ver⸗ ißt etwas! Das prägte ſich im Beifall aus, der troßz dem Gaſte, trotz der vornehmen 2 Durch⸗ ſübrung ein wohl temperierter blieb. Aber Richard Strauß hat zwei vorz zügliche Rollen geſchaffen! Sich weit über Hofmanns⸗ thal erhebend hat er zwei„Individuali⸗ tätsrollen“ geſchrieben, auf die man gaſtieren kaunn]! Eine ſolche iſt Oktavian, und Frau Lill9 Hafgren Waag's Individualität fand in dieſer Rolle den weiteſten Spielraum, ſich zu tfalten. Den jungen ſiebzehnjährigen Grafen in ſeinem erſten Liebesrauſch, die Zofe Marian⸗ del, den Roſenkavalier des zweiten Aktes, die tolle die Empfind ſungen wahrer Liebe zu Sophie, das alles brachte Fr hafgren⸗Waag zu ſicherer, anmutiger Darſte lung, ihre Gesongsportie ſehr ſchön und mit bie⸗ len ſtiliſtiſchen Feinheiten durch D ihre Bühnenerſcheinung mit ge geceeen 5 wandungen auch das Auge erfreuen konnten, dürf als bekannt vorausgeſetzt werden. Es fehlte! glichen Sän⸗ in“ nicht an Beifall und 8— Die andere„Bombenrolle“ iſt der Ochs ere en an, und Herr gehört ewiß und do Kollen, ſind alſo bon 3 2 ſo ausgeſtattet; Oktavian Mezzoſopran, Lerchenau bariton leiſten kann. beider dieſer verlangt mehr als ein mehr als ein Baß⸗ Da aber der Schwerpunkt Rollen in der Darſtellung kiegt, ſo kommt Uebelſtand weniger zur Erſcheinung. Außerdem aber deckt der Reiz der Muſik gar Vieles. Der Reiz der Muſik hilft der Feldmar⸗ ſchallin auf, die muſikaliſche Geſtaltung der Sophie iſt aber geradezu hervorragend. Frau Kleinert war eine in ihrer Art vorzügliche Vertreterin der ſchwierigen Rolle(namentlich den Schluß des erſten Aktes herzig wiedergebend) und Frau Tuſchkau führte ihre ſchwere Ge⸗ f artie mit ebenſopiel wie ſch timmklang durch. Die ganze Aufführung iſt bekanntlich eine vor⸗ 89185 unſerer Bühne auch in den kleineren ol in den ſchweren Geſamtſähen, in jrung der durchaus wür⸗ Herr Bodan; 15 offenke ar, in ſeinem Element, 1 angenehm. Auch und die Spielleitung des hierzu biel bei: Man ve gar zu oft; um ſo mehr Sachverſtändigen, darauf Kunſt, wiſſ en u. TLeben. 55 Aum Freitag länder zum 5— D5 Ausf ſaltung⸗ alh trug Heh leider iſt es die Pflicht des hinzuweiſen.. aabol 10 die e5 f 81. tersdorf, (Die ee bon— jahres gegeben. Die techniſche Einrichtung hat Iritz Pauſer Hele eitet. Der Kgl. Sänger Karl Mang von der Berliner Hofoper wurde auf drei Jahre für das hieſige Hoftheater verpflichtet Frau Saphie Heymann⸗Engel aus die, wie bereits mitgeteilt, am nächſten Sonn⸗ tag, 12. Januar, abends 8 Uhr, in einem Kon⸗ zert, betitelt:„Ein Konzert⸗ und Opernabend vor 200 Jahren“ im Nibelungenſaal auf⸗ tritt, fand nach den vorliegenden Rezenſionen in Berlin bei Publikum und Preſſe begeiſterte Aufnahme. Die„Nordd. Allgem. Zeitung“ ſchreibt über ſie: ‚ „Um ihren ausgezeichneten geſchulten Sopran 05 wirkungsvoll herauszuſtellen, hatte Frau phie Heymann⸗Engel ein unge nein feſſeln⸗ des Propgramm zuſammengeſtellt(Mozart, Dit⸗ Erstry, Offenbach, ſzeniſche Darſtel⸗ lung der Kaffee⸗Kautate von Bach uſw.). Die Veranſtalterin 1 durch ihre prächtige Stümnic, ihre tabdelloſe Koloratur, ihre an⸗ mutige Erſcheinung. Es war eine äußerſt feſ⸗ ſelnde altung, für die mau Frau Hey⸗ mann⸗Eugel Dauk ſagen muß.“ Ein kleines Enſemble, beſtehend aus delt Her⸗ reit Otto Schwendy(Baß⸗Bariton), Wilhelm Becler(Tenor) und A. Chlodwig(Schauſpiel) Unterſtützt die Künſtlerin der Aufführung der kleinen Rokots⸗ Oper„La ſerva padrona“ oleſe 1710 bis von Dr. licher Bearbe Gefüh 6 des hieſigen Grenadier⸗Regiments unter D Obermuſikmeiſter Volluter⸗ Leitung aus Die Begleitung am Flügel führt Herr meiſter Cornelius Dokkum⸗Berlin aus. Freiburger Stadttheater. Aus Freiburg wird uns von unſerem Mita geſchrieben Heitere 3 Welſen ſchtoffen das alte Zahr ſcheinend ſelige Stimmung im Publikum. liebe Auguſtin“ hatte die Herzen der gute burger theaterfreundlicher gemacht; ſte auch in der vorangehenden Zeit ein bißl arg 01 er peuſtig g ache„Roſe Bernd“, mit einer P leiſtung von Dr. Rube als Streckmann, hatte m Sumpathien auch und klauglos verſchwinden. 8 havert e⸗ hier mit Stücken, die grüßere Aufgaben Das hat ſeinen Grund darin, Teil des Schauſpielenſemble⸗ entſchieden den weiblichen aun Fähigkeit über rag Ein weulg mit Glück gewähltes Luſtſpiel 78 lubſeſſel“ bedeutete teils wegen ſeiner pl⸗ chheit als auch wegen der ſchulmeiß Wiedergabe(jeder Schauſpieler wartet, bis ſeinen Satz ſagen durftel eine Niete. bot Vielen Alles. Wie merkwürdig⸗ kunbt an erwarten, daß gerade hier in der Rolle de ein Schauſpieler wie Koſel mißfallen mu ihm fehlt die wärmende Komik, auf die doch lich das ſüddentſch öſterreichiſche Herz un nicht gerne verzichtet. Und doch geftel hier tragiſche Ton, der ſtets in ſeiner 55 2 Frauen ſtellen. der mäunnliche Das 7 5 vont Leben Mannes,„Jederman 1 Legband eine Weihe dieſes Stück, welches t ür die Den und Land⸗ Schon im Jahre vergangenen Jahre, wie ſeither, bei jedem Ars und Reſerve⸗Feldartillerie⸗Abtetlungen Dieſe Einberufungen 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaahlatt). Mannheim, 9. Jannar ſowie den Herren Wöllner, Kunz, Dingel⸗ ein, Dörſam, Otto und Mundi flott geſpielt wurde. Die Jahreswende brachte dem Verein einen Lokalwechſel. Die Vereinslokalitäten befinden ſich ſeit 1. Januar im Eichbaum, P 5, 9. Die Ein⸗ weihung fand am verfloſſenen Sonntag ſtatt. Hierzu war wieder ein abwechslungsreiches Progrämm zu⸗ ſammengeſtellt. Es ſei hier hauptſächlich die Dar⸗ bietung des Herrn Bitterwolf erwähnt, der durch ſeinen humoriſtiſchen Vortrag die zahlreich er⸗ ſchlenenen Zuhörer nicht aus dem Lachen heraus⸗ kommen ließ. Der 1. Vorſitzende ergriff im Laufe des Abends das Wort, um ſeiner Freude dar⸗ über Ausdruck zu geben, daß es gelungen ſei, im Eichbaam Lokalitäten zu bekommen, welche für Bibliothek, Unterrichtsſtunden und Vorträge ge⸗ mügend Raum bieten, auch ſo freundlich und an⸗ genehm ſind, daß die Geſelligkeit mehr gepflegt wer⸗ den kann. Seine Ausführungen klangen in der Hoff⸗ nung aus, daß die Wahl der neuen Vereinslokali⸗ täten für den Verein von Segen ſein möge.— Am Dienstag, 7. Januar nahmen die Unterrichts⸗ ſtunden wieder ihren Fortgang. Am Montag, 13. Januar findet ein Vortrag des Herrn Dr. Zzipſe, ſtellvertretender Vorſitzender des Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichts hier, über„Der Straf⸗ vollzug in Baden“ ſtatt. *Der Bezirks⸗Verein Deutſcher Kellner⸗Bund Unjon Gauymed hält am 14. Jaunuar im Gold⸗ und Silberſaal des Apollotheaters ſein Stiftungs⸗ ſeſt, verbunden mit Konzert, Geſang, humoriſtiſchen Vorträgen, Tombola und Tanz ab. Der Feſtausſchuß ſellt den Gäſten einen beſonderen Kunſtgenuß in Ausſicht. Die verehrliche Prinzipalität ſowie die Hotel⸗ und Reſtaurations⸗Angeſtellten und Gönner des Vereins werden deshalb gebeten, recht zahlreich erſcheinen zu wollen. Einlaßkarten ſind in dem Vereinslokal Stadt Lück,, P 2, zu haben. Nergnügungen. * Aſta Nielſen, die weltbegeiſternde Kinokünſt⸗ lerin, beginnt das neue Jahr mit prächtigem Humor. „Jugend und Tollheit“ nennt der Dichter Urban Gad ſein neues mimiſches Luſtſpiel, in dem Aſta Nielſen als Trägerin der Hauptrolle in heiterer Spannung zu erhalten weiß. Der großen Künſtlerin fällt hier die ſchwierige Aufgabe zu, im Frackanzug und in vielen anderen Situationen, die eine reiche Fülle von Komik aufweiſen, den Studenten„Freund Klette“ zu markieren. Die brillante Durchführung dieſer komplizierten Rolle ſeiner Heldin bringt warmes, pulſierendes Leben in den reizenden Drei⸗ akter, der jedem Theaterbeſucher ein großes Amüſe⸗ ment ſichert. Die Premiere dieſer originellen Film⸗ ſchöpfung findet am Samstag, den 11. Januar im Union⸗Theater, P 6, 23/24, ſtatt. 5 Neues aus Tudwigshafen. * Abgängig iſt ſeit 7. Jan. der 42 Jahre alte derwitwete Packer Joſef Dönge, Schillerſtraße 39 wohnhaft. Dönge war in letzter Zeit kränk⸗ lich. Geſtern vormittag wurde am Rheinvor⸗ land ſein Paletot und Hut gefunden. Man ver⸗ mutet, daß er ſich im Rhein ertränkt hat. * Die Fahrraddiehſtähle mehren ſich in der letzten Zeit in beträchtlicher Weiſe. Geſtern abend wurde wieder durch einen Unbekannten ſtus dem Hofe eines Hauſes in der Kaiſer⸗Wil⸗ helmſtraße das Fahrrad eines Bankdieners im Werte von 150 M. geſtohlen. Stimmen aus dem Publikum. Zum Mannheimer Mietvertrag. Die kritiſche Abhandlung des Einſenders X in der Mittagsausgabe vom 29. Dezember iſt nicht logiſch und auch nicht geeignet, von ver⸗ bünftig denkenden Menſchen ernſtgenommen zu werden. Bedenklich iſt es an und für ſich ſchon, daß der Verfaſſer X jetzt erſt ſeinen Mietvertrag ſtudiert hat und jetzt endlich auf die zeitlich rück⸗ ſtändigen Beſtimmungen und Mängel geſtoßen iſt. Die Annahme, daß der Mietvertrag in ſei⸗ ner heutigen Form zeitlich rückſtändig ſein ſoll, iſt grundfalſch; im Gegenteil, der Maunheimer Mietvertrag enthält, wie bies ſchon durch land⸗ gerichtliche Urteile anerkannt worden iſt, her⸗ Vorragende Beſtimmungen, die den Hausbeſitzer in die Lage verſetzen, ſich gegen eine gewiſſe Sorte von Mietern zu ſichern. In der Regel aber verzichten die Paxteien auf die Beſtimmung der Vorauszahlung der Miete und der Woh⸗ tungsherrichtung nach vorheriger Vereinbarung und wenn ſich beide Parteien darüber klar ſind, mit wem ſie es zu tun haben. Zunächſt iſt der 1. Januar im allgemeinen kein Umzugstermin; Umzüge zu dieſem Ter⸗ min finden in der Regel nur infolge Verſetzung der Mieter und dergl. ſtatt. Da aber das bür⸗ gerliche Geſetz keine Rückſicht auf ortsübliche Gepflogenheiten genommen hat und als Kündi⸗ gungstermin die Quartals⸗ bezw. Monatserſten foſtgeſetzt hat, ſo muß der Hauseigentümer eine Kündigung auf 1. Januar ausſchließen, will er nicht Gefahr laufen, die Wohnung ein Viertel⸗ jahr leer ſtehen zu laſſen. Der vom Verfaſſer X angeführte Fall, daß ein Mieter am 1. Juli ſtirbt, mag vielleicht unter 1000 Mietsfällen ein⸗ mal vorkommen. Warum ſoll nun der Haus⸗ beſitzer mit dieſem Tage die Erben aus dem Mietverhältnis entlaſſen und den Schaden einer leerſtehenden Wohnung tragen? Der Verfaſſer X nimmt dieſes wohl als ſelbſtverſtändlich an, denn er rechnet für die Witwe einen Verluſt von 990 630 Mark heraus. Schließlich muß aber die Witwe mit ihren Kindern oder ſonſtigen Angehörigen eine Wohnung haben. Oder glaubt vielleicht der Herr X, daß die Witwe eine Wol⸗ nung von edeldenkenden Menſchen gratis er⸗ hält? Der S 3 des Mietvertrages enthält die Be⸗ ſtimmung, daß der Vermieter die Vorauszah⸗ lung verlangen kann. Dieſe hervorragende Beſtimmung ſchützt den Vermieter bei Anwen⸗ dung gegen ſogen. Mietſchwindler. Die Fälle, wo Perſonen große Wohnungen gemietet haben, mit der Mietzahlung aber im Rückſtande blieben und ſodann ausgezogen ſind— der Hausbeſitzer konnte aber an den eingebrachten Möbeln kein Pfandrecht geltend machen, weil ſolche der Frau oder einem ſonſtigen Verwandten gehörten— kommen häufig vor. Hier kann ſich der Vermie⸗ ter nur ſchützen, wenn er bei zweifelhaften Mie⸗ tern die Vorauszahlung verlangt. Das Rechen⸗ exempel des Verfaſſers X& über den Zinsgenuß des Vermieters bei Vorauszahlung iſt gewal⸗ tig mißglückt und zeigt, daß X ein ſehr ſchlechter Rechner iſt. Zunächſt zahlt keine Bank den Einlegern mehr als 3 Prozent Zins;— die Sparkaſſe vergütet neuerdings 33% Proz., wobei aber zu berückſichtigen iſt, daß die Verzinſung nur für volle Monate gewährt wird. Daher kann ein Hausbeſitzer die einvierteljährlich vor⸗ ausbezahlten Mieten nicht zu 6 Proz. nutz⸗ bringend anlegen. Dann hat ferner der Ver⸗ mieter den Zinsgewinn aus 840 Mark nur für die Dauer eines Vierteljahres; dies ergibt bei einer 3 proz. Verzinſung nur.30 Mk. pro Jahr und nicht, wie X meint, 50.40 Mk. Bei monat⸗ licher Vorauszahlung beträgt der Zinsgewinn für das ganze Jahr nur gar.10 Mark und nicht 50.40 Mark, Herr X! Auf die weiteren Auslaſſungen bezüglich dieſes Punketes einzu⸗ gehen, erübrigt ſich. Durch die Anwendung des 8 5 kann ſich der Vermieter vor Schaden gegen eine gewiſſe Sorte Mieter ſichern, die ſich zum Vorſatz ge⸗ nommen haben, in neuerbauten Häuſern oder neuhergerichteten Wohnungen Unterſchlupf zu ſuchen, um nach einem oder zwei Jahren die Wohnung voll Schmutz und demoliert zu räu⸗ men, ſo daß der Vermieter, um dieſe vermieten zu können, vollſtändig herrichten und in Stand ſetzen muß. Ich habe den Fall gehabt, daß ein beſſergeſtellter Beamter eine neue Wohnung im Mietwert von 1400 Mark ca. ein und ein halbes Jahr in Beſitz gehabt hat und nach ſeinem Aus⸗ zug koſtete die Wohnung nachweisbir 620 Mark in Stand zu ſetzen. Und der Herr Verfaſſer X frägt nun noch ganz naiv, für was man eigent⸗ lich noch Miete zahlt. Die Antwort ſoll hier erſpart bleiben. Auch das dritte Rechenexempel iſt Herrn X vollſtändig mißglückt Angenommen ein Miethaus im Werte von 100 000 Mark bei einem Mieterträgnis von 6000 Mark pro Jahr, wie Verfaſſer X aufgeführt hat. Derartige Ob⸗ jekte ſind in der Regel mit einer erſten Hypothek, 60 Prozent des Wertes, belaſtet und erfordern 4½ Prozent Kapitalzins aus 60 000 Mk. 2700 Mark; das Reſtkapital iſt ebenfalls mit 5 Pro⸗ zent zu verzinſen, ergibt weitere 2000 Mk. Zin⸗ ſen. An Steuern ſind zu zahlen für den Staat eg. 55 Mk., Umlage ca. 350 Mk., Kirchenſteuer ca. 37 Mk., Brandverficherung(ſtaatliche) ea. 110 Mk., Waſſerſchaden⸗ und Haftpflichtverſiche⸗ rung, Gebäudeunterhaltung uſw. zuſammen ca. 150 Mk., ergibt zuſammen an Ausgaben rund 5400 Mk., ſo daß ein Ueberſchuß von ca. 600 Mark pro Jahr vorhanden iſt. Aus dieſen 600 Mark Ueberſchuß iſt ſchließlich noch Einkommen⸗ ſteuer zu entrichten, ſo daß eine Wohnung nur leer zu ſtehen bleiben braucht, damit der Haus⸗ beſitzer noch Geld mitbringen kann. Dem Herrn Verfaſſer aber wünſche ich von ganzem Herzen 100 Häuſer, die nach ſeiner Rechenweiſe je 2000 Mark pro Jahr abwerfen, vielleicht bekommt er Mietvertrags eine andere Meinung. Ein Keuner. Kus dem Groſtherzogtum. N. Heidelberg, 7. Jan. Im Ballſaal der Stadthalle fand heute eine reich beſchickte, vom Verein der Köche Heidelbergs ver⸗ anſtaltete kulinariſche Tagesausſtel⸗ lung ſtatt, deren geſchmackvolles Arrangement den Veranſtaltern alle Ehre macht. Die Aus⸗ ſtellung zeigt, daß man auf dem Gebiete der Kochkunſt beſtrebt iſt, nicht nur„kunſtvolle“ Plat⸗ ten aufzubauen, ſondern in Linienführung und Farbenzuſammenſtellung auch wirklich„Künſt⸗ leriſches“ zu bieten.„Will der Gaumen ſich er⸗ laben, muß das Auge auch was haben.“ Erſt⸗ klaſſige Ausſtellungsobjekte hatte der Vorſitzende des Vereins, Herr Dietze, Küchenchef des Prinzen Wilhelm von Sachſen⸗Weimar, geliefert, ſo eine mit Eiern, Kaviar und Gemüſe garnierte „Hummerplatte nach„Savoy Hotel“ und eine „Ente in Gelatine“, welche als Dekoration einen mit Trüffelfäden gezeichneten Frauenkopf trug. Sehr delikat ſah eine von Stadtkoch Beck aus⸗ geſtellte Platte von„Hühnerbrüſtchen nach Argen⸗ teuil“ aus; eine raffinierte Aufmachung zeigten die„Seezungenrollen“, mit Trüffeln und Cham⸗ pignons garniert. Ein prächtiges Stück war eine vom Naſſauer Hof ausgeſtellte„Rieſen⸗ forelle“, ebenſo ein auf hohem Piedeſtal thronen⸗ der Gänſebraten vom Speyerer Hof. Ein hübſches Potpourri bot die Spezialitätenplatte“ vom„Grünen Baum“(Auſtern, Hummer, Kaviar, Schnecken). Ein vom„Hotel Rit⸗ ter“ ausgeſtelltes„Moſa'k von Haſelhühnern im Blumenkorb“ verriet großes Können und feinen Geſchmack. Vier vom Koch der Stadthalle⸗ wirtſchaft gelieferte Platten(Rheinſalm, Wildſchweinskopf, Rehkeule und Poularde) zeich⸗ neten ſich außer durch vornehme Aufmachung durch ihre deutſchen Inſchriften aus. (Warum immer franzöſiſch, noch dazu, wenn Schnitzer wie„à la Parisien“ gemacht werden?) Sehr originell war ein vom Hotel Viktoria ausgeſtellter Kaſten aus Brotteig, der im Innern ſchwediſche Schnittchen und Paſteten barg, und ein von pommes de terre frites geflochtener, mit Gemüſe gefüllter Korb. Ein vom Hotel Lang ausgeſtellter Rheinſalm ſah aus, als ob er ein Balkleid mit vielen roſa und weißen Schleifchen angelegt hatte, ſo duftig wirkte die roſa und weiße Butterdekoration. Stolz blickte ein vom„Schwarzen Schiff“ gelieferter Faſan in ſchillerndem Gefieder auf die bunte Pracht zahlloſer Leckerbiſſen herab, die um ihn herum gruppiert waren. Man könnte noch viele hervorragende Stücke nennen, doch genug. Es ſei nur noch erwähnt, daß der Oberkellner der Stadthalle eine Feſttafel außerordentlich ge⸗ ſchmackvoll dekoriert hatte. Eine große An⸗ ziehungskraft auf die zahlreichen Ausſtellungs⸗ beſucher übte der Stand der Maggi⸗Geſell⸗ ſchaft Singen⸗Berlin aus, wo man neben den alten, durch Billigkeit und Geſchmack⸗ haftigkeit bewährten Maggi⸗Präparaten als neueſte Produkte die wirklich gute„Prinzeß⸗ Suppe“ und„Familienſuppe“ probieren konnte. * Villingen, 7. Jan. Durch unvorſich⸗ tige Spielerei mit einem Revolver ſchoo ß geſtern abend der ledige Schuhmacher Johann Weißer dem Landwirt Franz Thoma in Pfaffenweiler eine Kugel durch die Lunge; die Aerzte hoffen, den Schwerverletzten retten zu können. Polizeibericht vom 19. Jauuar. Aufgegriffene unbekaunte ſchwach⸗ ſinuige Frauensperſon. In der Nacht vom 6. auf 7. Januar 1913 wurde in Griesheim a. Main eine ca. 30fährige Frauensperſon obdachlos auf⸗ gegriffen, welche angibt Katharina Kerker zu heißen und am 29. Mai 1880 zu Miltenberg geboren zu ſein, was aber nicht der Fall iſt. Die Frauens⸗ perſon iſt ſchwachſinnig, macht den Eindruck einer ländlichen Arbeiterin und will zuletzt in Frankfurt a. M. um Arbeit nachgefragt haben. Wo ſie zuletzt war oder gearbeitet hat, weiß ſie nicht; ſie beſitzt auch keinerlei Papiere,. Die gugebliche Lerkex iſt 160 Unterkiefer ſind die Zähne vollſtändig, ſchwarze Jacke, rotweißkarrierten Rock, zwes Untz röcke leiner hell, einer dunkel), 2 Nachtjacken brot muſtert), graues Bieberhemd, ſchwarze Strüm Schnürſchuhe, 1 blaue Druckſchürze und I ſch ö grüd Schürze, 1 ſchwarzes weißgeſtreiftes Kopftuch 20 über Schutzmannſchaft erſucht um ſachdienliche Miie; gen behufs Feſtſtellung der Perſönlichkeit 0 Son bekannten. wah Unfall. Am 8. ds. Mts. nachmittags ige 33 Jahre alter verheirateter Bahnarbeiter von i0 heim beim Fenſterreinigen am Hauptportaf iger Hauptbahnhofes hier infolge eines Fehltrittz zu it, die Glasverdachung aus einer Höhe von 5 herunter auf den Gehweg und zog ſich dabei mehrſ oſe Verletzungen zu. a ſöve Verhaſtet wurden 25 Perſonen ſchiedener ſtrafbarer Handlungen.* 25 1 Tages⸗Ralender. m Donnerstag, 9. Januar. 4. 2 Großh. Hof⸗ u. National⸗Theater Keine Vorſetr und Neues Theater im Roſengarten. 3 Ahr:„Allez 0 Apollotheater. Abends 8 Uhr: Varteté⸗Vorſtellug zugi Im Trocadero: Abends nach Schluß 1 ſtellung Kabaret. 9 Feſt Im Reſtauraut d Alſace: Allabendlich Küni Konzerte. Fu 1 Uniontheater. Moderne Lichtſpiele. Bei Saalbau⸗Theater. Kinematographtſche e Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6. Erſtklaſſiges Pr Reſtauration„Zum wilden Maunz. Taalich ng Kätt 6 Als afe Car hepdor. Täglich Künſtler⸗Kon 6 Café Börſe. Täglich Küuſtler⸗Konzerte. e Cafe Walbbauer, O 1, 4. Täglich Künſtl gew. Cafe Dunkel. E 8. Täglich Ple Café Torſo, 1, 6. Täglich Künſtler⸗Konzert. dieſe Café Corſo, J 1, 6. Künſtler⸗Konzerte. kame Sportliche Rundſchau. n von 9. Januar.. igsa. Prix bn Chemin de Fer: Nenteria— Pisre DDOr. Pen Prix de la Socicté des Steeple⸗Chaſes de Fune Galafron— Marteau 2. der Prix Béthune: Novelty— Stall Veil⸗Picarb. Prix des Palmiers: Stall Veil⸗Picard— Maſtniſe * Pferdeſport. ie preußiſche Geſtütsverwaltunug hat in e Etat der Landwirtſchaftsverwaltung eine Summe für den Ankauf des in der Provinz Sacf etwa 20 Kilometer von Erfurt gelegenen, 600 Heid großen Rittergutes Straußfurt einſtellen ſaſſ 3 Der neue Oberlandſtallmeiſter v. Oettingen beuß e ſeit längerer Zeit mit Zuſtimmung des Kalſerz Plan, die bisherige Graditzer Vollblutzucht auf günſtigere Scholle zu verlegen. Das in der propinz gelegene Geſtüt Filiale weiter beſtehen u halter bleiben, Apiatik. *Deutſcher Zuverläſſigkeitsflng. Der Jz ſtrat von Kaſſel hat beſchloſſen, der Stadthe netenverſammlung die Bewilligung von J00 Mark vorzuſchlagen, die dazu dienen ſolleg eß Berührung Kaſſels bei dem im Herbſt Nattfindenden Deutſchen Zuverläſſig keitsflung herbeizuführen. 9 Winterſport. Bobfleighrennen. Mei günſtigen Schneed niſſen(letwa 35 Zeutimeter Durchſchnittsſchne konnten in Kloſters⸗Platz zwei gei Bobſleighrennen zum Austrag gelah Das Ergebnis des Novice⸗Reunens iſ folte des: 1. Preis Steuer B. T. Day, Bremſe P. beſton; 2. Preis: R. T. Birrce Bowen und 9 Scarenes auf Bob Kloſters; 3. Preis: F. Sulſet H. Schoch auf Bob Owl. Das Lokalrennen Bobklub Kloſters ergab: 1. Preis: Bob (F. Sulſer und H. Schoch, 4 Minuten 46 Seln⸗ 2. Preis: Bob„Vereina“(Suermonot und Leybol 4 Miuuten 49 Sekunden; 3. Preis: Bob„Graßhoyg Baby“(Brieger und Dr. Mantel], 4 Minnten Sekunden. * Die Verbandswetkläufe des Allgäuer Ben Verbandes, die am 5. und 6. d. M. bei Imme elben ſtadt und Oberſtaufen ausgetragen werden ſipelck ten, mußten abgeſagt werden, da die Schut und verhältniſſe nicht günſtig waren. Der neue! min wird in den nächſten Tagen feſtgeſetzt u ſeine * Winkerſpork in St. Moritz. Die erf ur große Sprungkonkurrenz erfrente ſ einer ſehr ſtarken Beteiligung; es ſtarteten! von Läufer. Sieger wurde P. Simonſon nini Moritz) mit 31 Meter von Parodi(Luganch u Poſt Bächtold(Davos)ſ. Kundſen ſprang außer dun werd kurrenz 35½. Die Creſta-Bobſleigdahn i 4. d. M. eröffnet worden. Min ler— Jedermann, Anfangs zu viel Tragik, nach der Todrerkündigung echt und bedeutend) ſeinen Zweck reſtlos erſchöpfte. In der Oper gibt es hoffentlich bald wieder zinige Taten. Zum Ende hat man ſich mit Durch⸗ ſchnittsleiſtungen beholfen. Zum Glück erfreut und entſchädigt der ſunge Heldenbariton, Herr Moog (Wotanl) doppelt für die Tage, da das Schmerzens⸗ Kind(richtiger: Schmerzensrieſenkind) Schmieter ver⸗ ſägt. Natürlich iſt Herr Schmieter der Tenor. Als „Margarethe“ brillierte Frl. Frauberger mit ihrer Geſangstechnik und der„Mephiſto“ des Herrn Müller war eine famoſe Kopie ſeines ruf⸗ ſiſchen Kollegen und ſtimmlich wohl zu achten. Dr. B. G. Die Stiflung Krupps von Bohlen und Halbach für die Techniſche Hochſchule Karlsruhe. Aus Karlsruhe meldet uns ein Telegramm: Die von Herrn und Frau Krupp von Bohlen und Halbach gemachte Stiftung für die Tech⸗ niſche Hochſchule im Betrage von 200 000 Mark iſt die erſte bedeutende Schenkung, die der Hochſchule, veranlaßt durch eine Denkſchrift, zugegangen iſt, in der die Notwendigkeit der Schaffung von modernen Forſchungslaborato⸗ rien für die verſchiedenen Lehrſtühlen des Ma⸗ ſchinenbaues dargelegt, die Unzulänglichkeit der beſtehenden Einrichtungen einerſeits und die ſtarke Inanſpruchnahme der Staatsfinanzen durch andere Bauerforderniſſe der Hochſchule Andererſeits eingehend erörtert worden ſind. Man hofſt, daß die gemeinnützige Tat von Herrn und Frau Krupp Beiſpielgebend wirken wird, ſo daß, wie die Stifter dies ſelbſt voraus⸗ ſetzen, auch für die anderen Lehrzweige des Ma⸗ ſchineubaues die dringlich erforderliche Ausge⸗ ſtaltung der Laboratoriumseinrichtungen bald Durchführbar wird. Das durch die Stiftung ge⸗ ſicherte Laboratorſumsgebäude für mechanſſche Technologie ſoll noch im Frühjahr in Angriff genommen werden, um den Betrieb womöglich noch im kommenden Studiumjahre hierin auf⸗ nehmen zu können. Münchener Premiere. Aus München berichtet uns ein Telegramm unſeres.⸗Korreſpondenten: Der Neue Verein brachte geſtern im Schauſpielhauſe das fünf⸗ aktige Mittelſtandsdrama aus den neunziger Jahren„Klein Eiſen“ von Eugen Albu zur Uraufführung. Das Stück baſiert aus⸗ ſchließlich auf jüdiſcher Milieuſtimmung und iſt ein Hymnus auf das bedrängte Judentum. Nach dem zweiten Akte erfolgte lebhafter Beifall, die übrigen kounten nicht erwärmen. Der Autor hat ſich durch allzukraſſe Gegenüberſtellungen um den Erfolg gebracht. Das Stück iſt brav ge⸗ arbeitet, aber zu tendenziös und um zwei Akte zu lang. Die deutſche Saiſon an der Covent Garden⸗Oper. Aus London wird uns berichtet: Thomas Beecham, der Organiſator der am 29. Jaunuar in der Covent Garden beginnenden deutſchen Opernſaiſon, gibt jetzt die Einzelheiten ſeines Programmes und ſeiner Ab⸗ ſchlüſſe bekannt. Als Eröffnungsvorſtellung erlebt Richard Strauß' Roſenkavalier“ ſeine Urauf⸗ führung in England. Die Titelrolle ſingt Eva von der Oſten, die Marſchallin Margarete Siems, den Ochs von Lerchenau Paul Knüpfer, die Sophie Claire Dux, die Aunag wird von Frau Cura⸗Hummel ge⸗ ſungen und der Fauival von Broderſen. Am fol⸗ genden Tage geht„Triſtan und Iſolde“ in Szene; den Triſtan ſingt Knote und die Iſolde Frau Mottl⸗ Faßbänder. Im weiteren Verlaufe der deutſchen Salſon werden dann die„Meiſterſinger“„Elektra“ und„Salome“ zur Aufführung kommen. Die Elektra ſiugt Frau Mottl⸗Faßbänder, die Klytemneſtra Frau von Mildenburg und die Chryſothemis Frau Luiſe Petzl. Für die Salome iſt Aino Ackté in Ausſicht genommen. Außerdem werden auch Jadlowker und Kirchhoff aus Berlin und Hermann Weil von der Stuttgarter Oper in deutſchen Werken vor dem Lon⸗ doner Publikum erſcheinen. Die Eröffnungsvorſtel⸗ Iung dirigiert Beecham ſelbſt, aber bei einigen der ſpäteren Aufführungen Strauß'ſcher Werke wird Richard Strauß ſelbſt am Dirigentenpult der Covent Garden⸗Oper erſcheinen. Von der dentſchen Südpolarexpedition des Ober⸗ leutnants Filchner. Aus Buenos⸗Alres meldet uns ein wei⸗ teres Telegramm: Der Walfiſchſänger„Deutſch⸗ land“ von der Expedition Filchner iſt aus der Autarktis angekommen. Filchner ſtieß beim 67,.35 Grad füdlicher Breite und 30 Grad weſtlicher Länge auf Land, das er Prinz⸗Regent Luitpoldland taufte. Es wird im Weſten von einer großen Eis⸗ barriere begrenzt, die Filchner„Kaiſer Wilhelmland“ nannte. Filchner wird im Dezember wieder nach der Antarktis reiſen, nach⸗ demer ſichneu verproviantierthat. Der Kapitän der„Deutſchland“ Vahſel erlag vor der Rückkehr einem Herzlelden. Der Geſundheitszuſtand der Gefährten iſt gut. Das„Prinzregent Luftpold⸗ land“ erſtreckt ſich bis zum 79. Grad ſüdlicher Breite. Oberleutnant Filchner telegraphiert aus Buenos Aires: Das Schiff„Deutſchland⸗ iſt hier eingetroffen. Es muß im Dezember uochmals füdwärts fahren, um die For⸗ ſchungen programmäßig durchzufüh⸗ ren. Nach Durchquerung von 1200 Seemeilen in den Breiten des Eisgürtels wurde im Febrnar bei 76 Grad 35 Minuten ſüdlicher Breite und 30 Grad weſtlicher Länge neues Land entdeckt und nach bel d i Ehrenprotektor Prinz⸗Regent Luitpold genaunt Land wurde bis 79 Grad ſüdticher Breite und d delſee, nach Weſten zu die Kalſer⸗Wifhelm⸗Be Als die Laudung daſelbſt durchgeführt wurde, den durch die Spriugflut mehrere ſprengt, letztere wurde an Bord gerettet. Schiff kam anfangs März in die Eisdrift. Wert Ergebniſſe ſind erzielt worden, Ausrüſtung u. ſind in beſter Verfaſſung. Die Tiere, der Probſ⸗ und die Kohlen ſind vollſtändig intakt. Im A ſtarb in Südgeorgien der verdtienſtvolle Vahſel am Herzleiden. Profeſſor Penk, der Vorſttzende der Ge⸗ ſchen Geſellſchaft, teilt uns hierzu folgendes Nach dem vorſtehenden Telegramm iſt Oberle⸗ Filchner im füdlichen Eismeer 400 KIomel weiter ſüdlich gelangt, als es bisher i Weddelſee geſchah. Ein Vordringen in die eiſten Antarktis wurde durch das Zerſtöxren Teiles der Eisbarriere, auf der ſich die Statlon! fand, vereitelt. Die Seereiſe bedent einen ge Erfolg, wie ihn die maritimen Expeditiones Antarktis ſeit langem nicht erztelt haben und he net die Entdeckung ähnlicher Verhältniſſe in Wedͤdelſee, wie ſie in der Roß⸗See als Ausg terer Vorſtöße gegen Süden erfolgreich gedient! Da Oberleutnant Filchner in unſerem! forklaufenden Feuilletons von ſeiner Reiſe erſtattet, werden wir vorausſichttich von h nächſt genaueres bören. Wir können der Mannheim, 9. Januar. Suakral⸗-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. falz, Heſſen und Umgebung. 5 8. un, er 85„Pfälz. Korr.“ P. Loth in Zwei⸗ ücken ſendet der„Pf. Pr.“ zu der Meldung den Zuſammenſtoß vom letzten DOer H eraus⸗ ge folgende Berichtigung: 1. Es iſt un⸗ l ga bezüglich de ah zug gingen. W Feſhelungen abzuworten ſein. ün rie DOr. nder Fundſtücke etwas zu ändern. Bis daß 125 Feu Artikel betreffend das hie⸗ entlicht habe, durch die ſich Agend ger eizt fühlen konnte. 2. Wahr k daß 5 in anz wenigen 1 e hentiſcher .—5 E5 iſt 11 daß die Sympathie Bürgerſchaft auf Seiten des Oberſter Henigſt iſt was ich im Prozeß durch Zeugen nachweiſe. 4. Wahr iſt, daß mir bis jetzt aus allen Kreiſen und von vielen Seiten verurteilende Kundgebun⸗ es Vorgehens des Herrn Oberſten Im übrigen dür ften die gerichtlichen Heppenheim, 8. Jan. Ueber Gold⸗ unde wird von hier berichtet: Elektrotechniker Weidenbach begann anfangs voriger Woche mit der Bohrung eines Brunnens in ſeiner Werk⸗ ſtätte in der Poſtſtraße, unweit des Bahnhofes. Als die Arbeiten am Donnerstag ſechs Meter tief gekommen waren, bemerkten ſie im aus⸗ gelbglänzende, kleine ättchen bis zur Größe einer Linfe. Als dee Partikelchen immer reicher zum Vorſchein kamen, erzählten dies die Arbeiter, worauf viele Neugierige zur Stelle eilten und ſich tatſächlich bon dem Vorhandenfein des Fundes überzeug⸗ ſten. Man nahm auch viele der größ eren Plätt⸗ ſchen und legte ſie in Säuren, die aber bis ſetzt och nicht imſtande waren, an der Beſchaffenheit Samstag bend war man ſchon in eine Tiefe bis zu 10 gekommen, und immer zeigten ſich die chriebenen Partikelchen reicher. Natürlich ſteht ereits Waſſer in dem Bohrloch, das fortgeſetzt musgepumpt wird. Und ſiehe! Das Floß, in dem in dieſes ausgepumpte Waſſer fortläuft, iſt, wenn 0 das Waſſer abgefloſſen, beteinigung 4, die Fortſchrittler 2 und die So⸗ uten gannte Pater Bernhard viele Meter weit mit 5 dieſer glänzenden Partikelchen beſät, i Sachverſendigen als reine Gold⸗ äktchen angeſehen werden. Es iſt noch am Samstag in Darmſtadt an maßgebender Stelle nzeige erſtattet worden. Nach einer neueren dung bhat die fachmänniſche Unterſuchung Bodenmaſſen das Vorhandenſein von reinem olde beſtätigt. Ob dieſes in ſolcher Menge 33 iſt, daß ſich eine Ausbeutung lohnen „bleibt weiterer Unterſuchung vorbehalten. chte Nachrichten und Telegramme. Seckenheim, 9. Jan. Bei der geſtrigen der 2. Klaſſe auf Jahre erhielten das Zentrum 5, die Bürger⸗ [demokraten 1 Sttz. *Stuttgart, 8. Jan. —5 ſtarb e Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete Fried⸗ 0 S chreutpf. Berlin, 9. Jan. Nach dem„Berliner Lokalanzeiger“ ſind geſtern der Defraudant Guſtav Bruning und ſein Komplize Beer⸗ ann unter ſicherem polizeilichem Geleit von Winnipeg abgereiſt. Berlin, 9 Infolge Schlag⸗ Der ſeinerzeit vielge⸗ Auracher iſt am Januar 1913 ae ZyVjähriger Ehe in das Generalat zurückgekehrt. Die Augsburger veröffentlicht ein Schreiben, Aches Auracher an einen Freund gerichtet hat nd worin er angibt, daß er aus Fürcht vor der ſtrafenden Gerechtigkei eit Gottes ſo handle. Es einen keine menſchlichen Erwägungen geweſen welche ihn zu dieſem Schritte drängten, ſondern zur Ewigkeitswünſche. W. Paris, 9. Januar Der Deputierte n Marſeille, Bouiſſon, teilte dem Handels⸗ miniſter mit, daß er ihn über den Unt ergang des oſtdampfers„St. Auguſtin“ interpellieren 2 5 Jan. — Haag, 8. Jan. Die Königin hat das 9N miſterium des Kriegs und der Marine in ein iſterium der Landesvertei gung umgewandelt. Der Beginn der Tätig des Mimiſteriums wird lpäter der konſervative Politiker, der Jan. Der kaiſerl. Bot⸗ ſchaftsrat von Kueh Ilmann hat einen kurzen Urlaub angetreten und iſt geſtern abend nach abgereiſt. W. dney, 9. Jan. Der Führer der Oppoſitton im auſtraliſchen Parlament, Alfred Deakin, iſt zurückg etreten. Als Grund wird angegeben, daß ſeine Geſundheit den Anforderungen des bevorſtehenden Wahl⸗ kampfes nicht gewachſen ſei. Man nimmt aber an, daß die Uneinigkeit ſeiner Partei zu ſeinem Entſchl uß tragen 1 Deakin war zweimal Premier von Auſtralien u. Vertreter Auſtraliens 5 der Londoner Reichskonferenz von 1907. . Buenos Aires, 8. Jan. Der Walfiſch⸗ „Deutſchland“ von der Expedition Filch⸗ ner iſt aus Antarktis angekommen. Filchner ſtieß bei 67,35 Grad ſüdlicher Breite und 30 Grad weſtlicher Länge auf Land, das er Prinzregent Luitpoldland taufte. Es wird im Weſten von einer großen Eisbarriere begrenzt, die Filchner Falſer Wilhelm⸗Land nannte. Filchner wird im Dezember wieder nach Antarktis reiſen, nach⸗ dem er ſich neu verproviantiert hat. Der Kapi⸗ tän der„Deutſchl land“, Vahſel, erlag vor der Rückkehr einem Herzleiden. Der Geſundheits⸗ zuſtand der Gefährten iſt gut. Das Luitpoldland erſtreckt ſich bis 79 Grad ſüdlicher Breite. Monarchie und Sozialdemokratie in Württemberg. Stuttgart, 9. Jan. Die ſoziall 7 Fraktion des w zürttembergiſch ſen Land⸗ tages hat geſtern beſchloſſen, daß die neugewähl ten ſozialdemokratiſchen Abgeordneten der heuti⸗ gen Eröffnung des Parlaments, in welcher der König die Thronrede verleſen wird, fernbleiben. Die Sozialdemokraten werden aber den vorge⸗ ſchriebenen Eid auf die Verfaſſung in der darauf folgenden Sitzung leiſten, wobei als Alters⸗ präſident der ſogtaldemokratiſche Abg. Hauſer die Verhandlungen leiten wird. In dieſer erſten, geſchäftsordnungsmäßigen Sitzung, welche am Freitag ſtattfindet, ſoll vor allem die Wahl des Präſidenten vorgenommen werden. Mordtaten. *Köln, 8. Jan. Als mutmaßlicher Mörder der geſtern auf dem Eiſenbahngleis Müldeim⸗ Schleebuſch aufgefundenen Frau wurde derer Ehemann Reuter aus Dünnwald, der ſeit 100 reren Jahren von ihr getrennt lebte, von der Polizei verhaftet.(Priv. Tel.) Hamburg, 8. Januar(Prib.⸗Tel) Am Bramsfelder See wurden Teile der Leiche eines 17jährigen Mannes gefunden. Daneben lag ein tbeflecktes Raſiermeſſer. Anſcheinend ſind die Leichenteile in einem gleichfalls in der Nähe auf⸗ gefundenen Ruckſack dorthin gebracht worden. Es W. London, 9. wird ein Mord vermutet. Ein politiſches Duell. Berlin, 9. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Das Duell zwiſchen dem Grafen Corolany und dem Grafen Stephan Tiſza hat geſtern um 6 Uhr ſtattgefunden. Gleich beim erſten Gange erhielt Corolany einen ſchweren Kopfhieb. Die Ver⸗ wundung iſt ziemlich ernſt da ſchwere Kavallerie⸗ ſäbel verwendet wurden. Die zahlreich ver⸗ ſammelten Abgeordneten der Regierungspartei begrüßten Tiſza mit Eljen⸗Rufen. Das auf der Straße angeſammelte Publikum brachte dem Grafen Corolany, als er auf der Straße mit verbundenem Kopfe erſchien, eine Ovation dar. Die Gegner ſchieden unverſöhnt. Für Graf Tiſza ſteht noch ein drittes Duell bevor, diesmal mit dem oppoſtitionellen Abg. Polonyi. Die Notlage der franzöſiſchen Sardinenfiſcher. W. Paris, 9. Jan. Die Handelskammer von Lorient überſandte dem Miniſter des Innern und des Handels einen Beſchlußantrag, in dem unter Hinweis auf das durch die Betriebs⸗ einſtellung der Sardinenkonſervenfabriken ver⸗ urſachte Elend die e aufgefordert wird, raſcheſtens die Mittel zur Beſeitigung der ſchweren Kriſe zu prüfen, die den Handel und die Bevölkerung der bretoniſchen mit dem Ruine bedrohe. Am Ende des Balkan⸗ krieges. Vergleich noch vor der Ver⸗ mittlung. W. London 9. Jan. Nach der„Times“ beſteht Höffnung, daß die kriegführenden Par⸗ teien zu einem Vergleich kommen, bevor die Mächte ihren Einfluß geltend machen. Dieſe Hoffnung wird durch die Gerüchte über die Be⸗ gegnung zwiſchen Nazim Paſcha und General Sawow bekräftigt. Ein freundſchaftlicher Ver⸗ gleich über Adrianopel ſtehe keineswegs außer Frage. Neue Inſtruktionen. * Konſtantinopel, 8. Jan. Die Blätter melden, daß die Pforte geſtern abend den tür⸗ kiſchen Bevollmäck htigten neue Inſtruktionen ab⸗ ſchickte. Serbiens löbliche Unter⸗ merfung. 25 W. London, 8. Jan. Das Reuterſche Bureau erfähnt, die Mächte werden heute offiziell benachrichtigt, 1 8 Serbien zum Beweiſe ſeines guten Willens im Intereſſe des allgemeinen Friedens Opfer zu brin⸗ gen, ſich en 5 ß, unmittelbar 9 dem Frie⸗ densſchluß die Truppen von der Küſtedes A d 1 ch Meeres hen. Die ſerkiſche Regierung hoffe, indem ſie ſo handele, daß Europa von ihrer Mäßigung Kenntnis nehn, en, und keine weiteren Opfer ver⸗ lungen werde die außerhalb der Grenzen ihrer Macht ſein könnten. W. Paris, 9. Jan. Bezüglich der Reuter⸗ meldung, daß Serbien beſchloſſen habe, ſofort nach Unterzeichnung des Friedens die Tru p⸗ pen von der adriatiſchen Küſte zu⸗ rückzuziehen, erklärte der ſerbiſche Dele⸗ gierte Nowakowiß dem Londoner Sonderbericht⸗ erſtatter des„Matin“ u..“ Wir haben dieſes Gebiet unter großen Opfern un Gut und Blut beſetzt. Da aber die Mächte erklärt haben, das ſie ein autonomes Albanien wünſchen und nicht wollen, daß Serbien in den territorialen Beſitz nes adriatiſchen Hafens gelange, haben boir Ans whal gefügt. Indem wir uns der Entſchei dung der Mächte aeeen haben wir gleich⸗ zeitig beweiſen wollen, daß wir in guten Be⸗ ungen zu unſerem mächtigen Nachbarn Oeſterreich⸗Ungarn leben wollen. Wir Werden demnach nicht blos die adrigtiſche Küſte ſondern alle weſtlich der See und des Drin ge⸗ legenen Gebiete räumen, weil dieſe dem künftigen Albanien angehören werden. Aber gleichzeitig erklären wir laut, daß die von unſeren Trüpen öſtlich des Drin beſetzten Punkte, wie z. B. Dibra, Prizren uſw. Serbien verbleiben ſollen. Wir zweifeln nicht daran, daß die Mächte unſere Geſichtspunkte 85 unſere gerechten Wünſche unterſtützen werden. Die Zuſtünde in Valona. Rom, 8. Jan. Die Blätter erhalten die Nachricht, daß in Korfu italieniſche Korreſpon⸗ denten angekommen ſeien, die ſich auf einer Barke aus Valona geflüchtet hätten. Sie ſeien daun an Bord des griechiſchen Kanonenbootes „Euratas“ genommen worden, das, wie die Koureſpondenten melden, das Kabel durchſchnitt, bevor es ſie nach Korfu brachte und ſo Valona iſolierte. Die Bevölkerung von Valona lebe in Angſt unter den Feindſeligkeiten der Serben, Griechen und Türken und hoffe auf die Ankunft fremder Schiffe zu ihrer Rettung. Die Blockade Valonas werde von den Grtent en fortgeſetzt. W. Paris, 9. Jan. Einer offizibſen Mel⸗ dung zufolge wird der gegenwärtig an der Riviera weilende ruſſiſche Kriegsminiſter f Sſuchowlinoß Sonntag morgen in Paris eintreffen und bom Meiniſterpräſident Ppin⸗ caré empfangen werden. Abends wirb uer vor⸗ ausſichtlich die W eiterreiſe nach Petersburg aſi⸗ treten. P Nr Erſolgen herzlich Glück wünſchen, irde ihr auch das Eindringen in die eigentliche ütarktis durch den unglücklichen Zufall verwehrt. eiteres von der gefährdeten deutſchen Spitz⸗ bergen⸗Expedition Schröder⸗ u B erlin wird uns bericht tet: Die öffentlicht ein Funkentelegramm, welches der er Advent⸗Bay(Spitzbergen) eingetroffene apitän Ritſcher von der deutſchen arktiſchen Borexpedition von der Advent⸗Bay am 7. Jau. ſandte. Es lautet: Das Schiff der deutſchen tiſchen Vorervedition iſt in der renburg⸗Bayh eingefrören, wo für die Auguſt nördlich der Großhay⸗Inſel im Packeis ausgeſetzte Schlittenerpedition ein De⸗ errichtet worden war. Die Expedition e⸗ and aus Leutnant Schröder⸗Stranz, witänleutnant Sandleben und dem Geo⸗ Mayr ſowie dem Präparator Schmidt. isher fehlen über das Schickſal alle Nach⸗ Die Beſatzung des Schifſes verließ September den„Herzog Ernſt“, um zu dvent⸗Bay zu erreichen. von mir und marſchier⸗ Der Bota⸗ und der Zoologe Detmers Rüdiger eine Fuße halber in der Sc be z 1 1 laſſen nerden. Mit ihnt blieb der Ma⸗ rinemaler Rave zurück. In der Hütte iſt reich⸗ lich Proviant bis Januar vorhanden. Ich ſelhſt, ein Flugtechniker, unſer Eislotſe und ein Ma⸗ tröſe gingen weiter füdwärts, um die Hilfs⸗ aktion für Rüdiger ins Werk zu ſetzen. In⸗ folge der Dunkelheit der Polarnacht und des ſchlechten Wetters mußten wir bis Mitte De⸗ zember in einer Schutzhütte am Kap Petermann Uliter großen Entbehrungen warten. Am 10. Dezember drang ich allein ſüdwärts nach der Advent⸗Bay, wo ich mit teilseiſe erfrorenen Gliedern am 27. rzenber eintraf. Der Flug⸗ techniker, der Eislotſe und die Matroſen waren zum Schiff zurückgekehrt. Es wird hier eine Hilfse; kvedition ausgerüſtet. Ich ſelbſt werde meiner erfrorenen Füße wegen zwei Monate hier liegen müſſen. Unſer Schiff ſitzt in, 955 Treurenburg⸗Bay ſicher auf Strand, ſo daß es im nächſten Sommer unbeſchädigt abgeholt wer⸗ den kann. Kleine Mi tteilungen. Auis Bergen wird uns gemeldet: Das Mit⸗ S glied des Nobelkomitees des 17 5 5 heute, 70 Jahre alt. hi Verſtorb Humoresken⸗Abend von Karl Neumnaan⸗Hoditz. Und wiederum beſcherte geſchaͤtzto Künſtler unſeres Hoftheaters einen ſeiner Humo⸗ reskenabende, deren Beliebt! nach außen hin auch diesmal durch einen außerordentlich zahl⸗ reichen Beſuch dokumentierte. er Neumann⸗ Hoditz hatte ſich ganze Anzahl von modernen Dichtungen in Verſen und Proſa vorgenommen, dexren humori uObjekte dubeh eine überaus feine, ſtilvoll lamation Geſtalt und Leben ge⸗ wannen mau ſich doch an der Ge⸗ lis Eſt Wie ergötzte ſchichte von der Male, die auf Urlaub gehen ntan Aonite lachen, oder Und noch eine cher 0 zit folgten. Die Sächſiſch liegen Herr Neumann⸗ Ait 0 eſte n, nicht auch den ſchnarrenden Kaſernenhofjargon zu geben; aber in der„Hochzeitsräas“ Friedrich Stoltzes, eine der humoriſtiſchſten Dichtungen des Frankfurters, da kam er einigemale ins Sächſiſche hinein Theo v. Tborn wollte doch bei⸗ Edtoir 1 ganze, Reih Diale bei 8 Frage der minder trefflich weiß er Das Wirtschaftsjahr 1912. In der Einleitung des Jahresberichts der Handelskammer Essen Wird nach einem Ueberblick über die günstige Wirtschaftslage im Jahre 1912, die durch die mannigfachen störenden Momente, wie die fast während des ganzen Jahres angespannte Lage des Geld- marktes, den Bergarbeiterstreik im Frühjabr, die Balkanwirren und die daran anknüpfenden Befürchtungen vor einem Kriege der europäi⸗ schen Großstaaten, den außerordentlich starken Wagenmangel im Herbst des Berichtsjahres bisher nicht zu einer Reilke für das gewerbliche Leben wichtiger Fragen haben erschüttert wer⸗ den können, Stellung genommen. Der Bericht führt u. a. aus, daß es diesma! besonders schwierig sei, irgend etwas über die Wahrscheinliche Dauer der gegenwärtigen Kon- junktur vorauszusagen, da vor allem die politi⸗ sche Lage noch nicht genügend geklärt sei. Das deutsche Wirtschaftsleben könne nur im Falle der Aufrechterhaltung des Friedens vor schweren Erschütterungen verschont bleiben, uncd in diesem Zusammenhange seien die Ereig- nisse des verflossenen Jahres auf politischem Gebiete eine ernste Mahnung für das deutsche Volk, in der Vervollkommnung von Heer und Flotte trotz der grofen damit verbundenen Lasten nicht zu erlahmen. Diese Lasten seien als Versicherungsprämien aufzufassen, die nur geringfügig sei gegenüber dem, Wwas für die gesamte Volkswirtschaft und nicht zum wenig⸗ sten auch für den Arbeiter besonders im Falle eines unglücklichen Krieges auf dem Spiele steht. Man müsse sich darüber klar werden, daß in solchem Falle mit vielem andern auch der ganze stolze soziale Bau zusammenbr echen würde. Noch eine weitere Schlußfolgerung der Bericht aus den politischen Ereignissen des verflossenen Jahres. Von dem Gesichts punkte aus, daß die Versorgung Deutschlands mit Lebensmitteln, besonders Brot und Fleisch, im Falle eines Krieges keineswegs vom Aus land her gesichert werden könne, stellt der richt die Forderung auf, daß mit aller Kraft dahin gestrebt werden müsse, daß Deutschlaud Sich hbinsichtlich seiner Versorgung mit Lebensmitteln, insbesondere mit Brot ung Fleisch, möglichst vom Auslande unabhäng? mache, Voraussetzung dafür aber sei die Auf, rechterhaltung des Zoll- und Seuchenschutzes der deutschen landwirtschaftlichen Frzeu nisse. Die an sich sehr bedauerliche und selbs verständlich zu bekämpfende Fleischteu rung dürfe nicht dazu fübren, Maßnahmen ergreifen, die die Erreichung des oben bezeich neten Zieles erschweren bezw. unmöglich machen können. Von diesem Gesichtspunk bekämpft der Bericht die Forderung aukf Zulassung der Einfuhr fremdländi s ehen Gefrierfleisches, die nur, Weit sie in grohen Massen erfolge, wirksam se könne, dann aber die Entwieklung der dedt? schen Viehhaltung hemmen würde. Das beste, auf die Dauer am mieisten Aus 85 Verbeite Mittel zur Bekämpfung der seien energische Maßnahmen zur He der deutschen Viehzucht. Di stellung der Versorgung Deutschlands 3 eigener Kraft mit den wichtigsten Lebe mitteln sei eine politische Notwendigkeit, ebenso wichtig sei. wie die Ausgestaltun äuberen Machtmittel. Gegenüber dem Hins auf dlie Belastung der breiten Volksschich üteh die Teuerung, namentfieh dureh Fleischteuerung, verweist der Bericht auf Keußerungen des früheren Mitgliedes sozialdemokratischen Partei, Richard G Wer, daß der Arbeiter bei hohen Löhnen au teure Lebensmittelpreise ertragen könn aber einem schlecht gelohnten Arbeiter Hilli Lebensmittel nicht billig Senus seien, um si zu kaufen. In diesem Zusammenhange betont richt dann auch die wirtschaftliche Notu keit der Erhaltung und Stärku deutschen Landwirtschaft u Uer Jusaramenhans, der zwischen der der Kaufkraft der landwirtschaftli Völkerung und dem Wohlergehen der In d bestehe. Im Anschluß hieran geht 5 Bericht Ex ne 1erung derauss 8 an besonger Lats nicht zu erschwerei 0 25 t A¹ 5 on, sondern itm teil nach Möglicllkeit mit aller Kraft Stützen, Angesiehts der neuerclin kretenen zwischen 1 5 daß die ebensgo it 118 und unserer gesanften, 0 Wie im Interesse des Priva Die Einleitung schließht gr Umdsaätzlicehen Be üher die EIi en e e 125 „Eisenbahnt und Finanzverwaltung sich dafüber nieht täuschen: nur daun den sie in der Lage sein, die Aunderes 5 tens An undl für sich bien dler Staatsei uerlialten, weun Wirtschaftliehen Rücksichten, Staatlichung e übalinnen haben, gan⸗ allseinein— in 31 haulicher Beziehung mels tragen als es heute geschicht. Tut m nicht, rückt man nicht den Charak FEisenbahnen als Verkehrsinstrumet Entschiedenheit in den Vordergrund, damit zu rechnen, daß— viellei sehr laher Zeit— dlie heutigen E sätze dler Eisenbahnverwalt liche im Sinn fahren Werden, ten Anleihepol Sisenbahne 10 810 KRechnung 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nechr ten(Mittagblatt) Mannheim, 9. Jauum VOIKSWirtschaf Zu der Zahlungseinstellung der Firma Leo- pold Mayer II, Neustadt, Agent und Grobhäand- ler, Wwird uns von unserem dortigen Korfespon denten noch gemeldet: Mayer hat viel in Wein, darunter auch Auslandswein, spekullert und dabei nicht immer Glück gehabt. Wie es Reißt, ist er in letzter Zeit noch seinen Ver⸗ pflichtungen gegen die Mostlieferante zum größten Teil nachgekommen, wurde jedoch von anderer Seite gedträngt. Bei verschiedenen Kon- kursen pfälz. Weinhändler soll Mayer über 100 0 Mark verloren haben. Nach Aeuße- rungen des Sachwalters über Mayer soll vor- aussichtlich eine Ueberschuldung nicht vor⸗ liegen. Die hessische Landeshypothekenbank,..G. in Darmstadt, erhielt die Genehmigung zur Ausgabe von 5 Mill. Mark Aproz. Hypotheken- pfandbriefen(Reihe 27) und von 7 Mill. Mark Aproz. Gemeindeschuldverschreibungen(Reihe 15 und 16). Bauk für Haudel utid Industrie. Der im Jui d. J. aus dem Staatsdienst ausgeschiedene Overstaatsanwalt Geh. Justizrat F. von Hes s rt, der zeither zum Zwecke seiner Einar- Deitung nach Berlin beurlaubt War, ist nun⸗ mehr nach einer Bekanntmachung der Bank für Handel und Industrie zum Leiter der Hauptniederlassung Darmstdt se⸗ meinsam mit den Herren H. Brink aus Ber- Un und dem seitherigen Prokuristen in Darm- stadt L. Neuz ernannt worden. Der Bankzusammenbruch in Kaufbeuren. Das Bankgeschäft Alletag in Füssen hat heute den Konkurts erklärt.— Das Bank⸗ geschäft Eduard Schellhorn, das, wie be⸗ reits gemeldet, infolge der Efregung über die Vorgänge in Kaufbeuren ebenfalls einen An⸗ Sturm auf seine Kasse erfuhr, erläßt heute eine Erklärung, in der es heißt, die Firma steke nilt den zusammengebrochenen Bankgeschäften im Algäu in keinerlei Zusammenbhang, sondern betreibe das Geschäft auf eigene Reeliflung. Wie die„M. N..“ melden, wuürden bei Schell⸗ horn, der voer einigen Jahfen mit der Firma Frey u. Schäſer in Kaufbeurel in Geschafts- verbindung gestanden hat, die sämtliehen sofort kündbaren Einlagen abge⸗ hoben. Von den Kasssenscheinen, die Schellhorn in größeret Anzahl ausgegeben hatte, zind die meisten gekündigt worden. Schellhorn ist seinen Verpflichtungen bis jetzt voll nachgekommen. Wie verlautet; ist bei Alletag vorderhand noch keinerlei Uebefblick über die Lage des Geschäftes möglich, da die Bücher schon seit längerer Zeit unofdentlich geführt worden sein sollen, Auch die Depot- untetschlagungen sollen aufmeh⸗ rere Jahre urückreichen. Die Situation wird hier allgemein wenig günstig beurteilt angesichts der Fatsache, daßg die Depots fast ganzverlofen sein sollei, und Alletag weder selbst vermögend ist noch Wohlhabende Angchörige besitzt. Die Höhe dder Verluste einzelner Prlvater soll bis %0 oo und 60 o0ο Mark gehen. Sohiffahrt. Hulsburtz-Rubrort, 8. Jan. Amtlioche Notierungen der Sohltfer- börse zu Dülsburg⸗-Rührort. Bergftahrt! Fracktsätee für elserge Kanne, del Abladungen aut Wasserstand(iie dl6 Toune zu 000 Eg) in Rark: gach Bingen.59—.00, Malnz-Gustavsburg .2, Nalopiktze bis Erankfurt a. M..00, Nannkefe 128, Karls- ruhs.450%0, Fae 900, Strasshurg„ E. 0000.— Soblepp⸗ lönne für de Tonne 2u 1009 0 nadh St. Goar.45.—.00—., nagh Malnz-Gustavsburg.80 475 Mk. Talfcabhten fur Koblonladungen(tur die Tonne zu 1000 Kg) Holland. Tlel: mittstere Sohlffe nledr. Satt 400 Kk. Utrecht: mittlere Schltte nlodr. Satz.95 Mk. Gouda: grosse Sohlfte nledr. Sat.70 Mk. 2Jravenhage: grosse Sonſffo nisdrigster Satr.30 Nk. Gude Naas: grosse Sofitfe niedr. Jatz.30, nöohster Zatz 155 Mk. .66 Mk., naon Rannheim.70 — ——— Telsgraphische Handelsberlente. W. Patis, 9. Jan.„Exccelsior“ meldet aus Marseille, daß das dortige Bankhaus Bodrigue u. Co, die Zahlungen eingestellt habe. Die Passtven betragen angeblieh 14 Millionen Ers. Telegranhische Böresnberiehte. London, 8. Jan.„The Baltic“ Sehluß. Weizen schwimmend: fect aber nicht leb⸗ haft. Verkauft: 1 Ladung Westaustralian Austr. t. verschifft zu 37%½, per 480 lbs. Eine Ladung Karachi Choice weiz 8/S. verschifft zu 39%/9, per 492 lbs. Mais schwinmend: ruhig bei kleinem Handel. Gerste schwimmniend: kest aber nieht lebhaft. Hafer schwimmenc: fester. Verkauft: 1 Peilladung La Plata 33/36 lbs. ber Jan.-Febr. zu 15/6, per 304 lbs. Chicago, 8. Jan. Produktenbörse. Weiz en Bei Beginn des Marktes machte sich eine Ge- schäftsstörung bemerkbar, die durch Draht⸗ Störungen hervorgerufen wurde, Der Markt eröffnete indes auf Deckungen der Baissiers in Sstetiger Haltung, mit Mai 6 C. höher und Juli zum gestrigen amtlichen Schlußkurse. Reali⸗ Slerungen hatten dann eine Abschwächung zur Folge; doch brach sich bald wieder eine festere Stimmuns Bahn, wozu die sieh zeigende bes“ ere Exportnachfrage, Gerüchte über Ankündi- zung geringer argentinischer Verschiffungen und Käufe der Kommissionshäuser den Anlaß gaben. Schluß stetig, Preise 6— C. höher. Mais setzte auf Ankündigung ungünstiger Wetterverhältnisse und in Uebereinstimmung mit dem Weizenmarkte in stetiger Haltung, mit Juli zum gestrigen offisiellen Schlußkurse ein. Berichte über günstigere Wetterverhält⸗ nisse hatten späterhin, zumal sich auch Reali. sierungen bemerkbar machten, eine Ab⸗ schwächung zur Folge, die sich indes nicht be⸗ haupten konnte, da auf Schätzungen kleiner Bahnzufuhren für morgen die Kommissions- häuser zu Käufen schritten, und sich dadurch wieder eine festere Tenflenz durchsetzte, Schluß stetig, Preise unverändert bis 8 C. höher. Newyork, 8. Jan. Produktenbörse. Wei zen war im allgemeinen denselben Einflüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß stetig. Preise& c. höher. Verkäufe für den Export: Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte An⸗ regung. Verksufe für den Export: 10 Boot- en. Newyork, 8. Jan. Raffee fester auf an⸗ regende Kabelberichte, Käufe seitens einiger Interessenten, Deckungen der Baissiers und Meldungen über kleinere Santos⸗Zufuhren. Schluß stetig. Baumwolle anziehend auf ermutigende telegraphische Berichte, Deckungen der Bais- siers à la Hausse lautende private Erntebe fichte und bessere Nachrichten aus Manches⸗ ter. Späterhin ermatteté die Tendenz infolge von Abgaben seitens der Wallstreet Speku⸗ lation und Verkäufe für ausländische Rech-⸗ nung. Schluß ruhig. Franidurter Abendborse. Frankfurt, 8. Jan. Umsätze bis 6t153 Uhr abends. Kreditaktien 198½ bz, Diskonto- Kommandit 18876 bz., Dresdner Bank 137% bz., Oesterr. Länderbank 130½ bz., Baltimore und Ohio 106 bx. Staatsbahn 133% bz. Hamburgs-Amerik. Paket 16376—74 Nordd. Lloyd 12576—9 bz. G. 3pTOZ. Preub. Consols 88,90 P. 80 G. Kumetz-Friede 179%s bz, Gelsenkirchen 19g 1989 bz., Harpener 190 bz., Phönix bz., Bergbau- und Hüttenbetrieb 266/8— 266 pz., Eschweiler 191 b2. ültl, 190.25 bz. cpk.,.⸗ Luxemburger 1684— bz., Sücdd. Immopbil. 62. 25 bz.., Bad. Zuckerfahrik 198.28 bE., Neue Boden-Akt. 100.25 PZ.., Chem. Griesheim 248 bz.., Adlerw. Klever So4.% bz.., Maschin. Dürkopp 499.80 bz., Kunstseide 51.50 bz., Daimler Motoren 314.75 etw. bz. u. Brf., Scheideanstalt 662 bz., Höchster Färbwerke 641.50 bE.., Holzverkohlung 337.80 bz., Boch. 218% Pz. Elektr, Alllgem,(Edison] 243½ bz., Elektr. Schuckert 188½% be. ult., 188.28 bz. ept., HKlektr. Akkümulat. Berlin 413.30 bz.., Klekt. Siemens u. Halske 233½ bz., Elektr..-Ueber⸗ seeische 163% 4 2. .13 Uhr bis.30 Uhr: Nordd. Lloyd“ 126, Phönix 2666—265%½, Lomparden 2136, Elektr. Schuckert 158½4. An der Abendbörse bewirkten Realisatio- nen leichte Abschwächung der meisten Ver⸗ kehrswerte. Die Spekulation dürfte dabei von der Ansicht ausgehen, die heute verkaufte WMWare in den nächsten Pagen wieder pilliger eintun zu können; besondere Gründe für die Was schwächere Haltung wurden nicht be⸗ kannt. Tassa-Industrie-Werte Waren ebenfalls meistk éetwas niedriger; nur Kleyer notierte .%0 über heute Mittag. Effekten. Behsdel, 3. Jan(Sonluss-Kurse.) Kurs vom 8. 7. 4% Zrasliianlsche Anlelhe 1899—— 49% Spantsohe äussero Antelne(Exterleur)j 40% Türen unfflzlert 8—— Türken-Lose 88 194.50 194.— AMtanhennnr——.— Uuxemburgische Prinde flenribackrn 792. 790.— Warsobau-Wienenr Valparalso 8. Januar New-Vork, 8. Jandar. —2 N Woohsel auf London 10½, Kurs vom 8. 45 Kurs vom 8. 95 Leld auf 24 Std. Texas oomm. 28% 29.%8 Hurohschnittsrat., 2/%Texas pref. 62/ 62.% üc, Jetzte Dalen. A. Missdurf Fapiflen%½% 41.% Weohsel Berlin 35.1% 95,½ Natlonal Raflpoad 817.½ 517½ 482.50 482.40 Weehsel Parls do., London 60 7g. Jablo Thansfers Weohsel London of Rexlko pref.. do. And pref. 27— 27.— Hew-Nork Zentral 108.% f 487.— 488.900 Rew-Vork Intario Sulder Soulllon 63./ 63.% and Western.s 31.. Aton. Top, u. St. Fe Morfolk u. West o. 113. 113. oohv. 4% Bands 108./ 106.½ Horthern Paolfio o. 122. 121.% 3½% Holoraßo 8, f. 32.0½ 92.% Pennsytvanis oom. 123% 123.1 Hofth.Pa. 3% Hüs. 68.— 69.— Readlüg domn. 165.8 166.¾ Go% Pelor. Llen. 98.½ 98.½ Rook Island Comp. 24.— 24.½% St. Lonls u. 8. Fran⸗ do, do. prefl..¼ 43.½ Tlsko ref. 30% 764% 76.—[Southern Paolfſo 105.½ 105.½ §. Pa0. o. 4% 1929 93.% 93.—South. Balfway o. 28. Unfon Paolflo gonv, 97.— 96./ do. pref. 80.52 Atohls. Topeka d. 108.— Unlon Paoſfle oom. 159. Balülmors-Ohlo o. 18 dsd. prof. 90.½—5 Oagada-Paelflo ½ 263.½] Wabash. pret. 18. 13.½% Snssapeske-Onlo 79.1% 79, ½% Amalgamat. Copp. 77.½ 79.% OSneage Miwauk. 115.½ 7115.% Amesfeän Dag. pr. 116.½ 115.½ Solorage Sth dom. 32.— gg, do,.00 oom. 431¼/½ 43.½ Denv. U. Rlo Urd. o../.% Amérlo. Smelt. o. 72.½ 72.¼ do, pref. 39.¾ So— do, Sugar o, 116.— 146. Brle domm. 32..% Anagonda Copp. o. 39½/ 40.— do. Ist. pretf..4ſ, 49.b goneral Eleotfr.., 184.— 183.% 131½ 87%% 127, 1280% Ureat Northern U. St. Steel Corp.e. 875, 66.g Anols Zentral d0. pref, 110a½% 110. rohſgh Valley om. 66.— les. Utah opper dom. 57.— 59.% Coufsville Nashy. 141.— 141.—Virginſa Carof. a. 49.— 42. kalssguri Kansss Sears gobesuok o. 210.— 208.½ Produkte. New-Vork, 8 Januar. Kurs vom 8. 7. eurs vum g. 85 Baumw. atl. Haten 13.000.000 Sohmalzx WRoox 10.30 10 40 do. atl, Golfg. 13.000 41.800 Taig prima Olty.½.1½ 9o. im innern 12.000 27.000 Zzucker Muskov..03.08 do. Exp..Ar.B. 13.600 28.000 Kaffee Rio looo 13.½ 13.½ do. Exp.n. Kont. 29.000 12,000 do, januar 13.15 13.03 Baumw. looo 18.10 13.20] 40. Februar 18.25 13.13 do, lanuar 12.0 12.87] de, Rürz 78.44 13.35 do. Föbruar.8 12.50] dea. Aprll 13.38 13.47 do. Rärz 18.40 12.53] do. Mal 13.21 13.60 do. Aprll 12.49 12.53 do. Jun 18.78 13.87 do. Na 12.50 12.53 80. jul] 13.34 13.74 do. junf 1245 12.0 po. August 18.92 18.82 do, iult 125 12.49] do,. Ssptember 14.01 13.90 dd. August 12.32 12.37] do. Oktober 14.— 13.80 do. Deremder— do, Hovember 13.98 13.89 do. in New⸗ do. Dezember 13 98 13.68 Irl. loee 12% 13.—[Welzen Nr. 2 looo 107.— 107.½ 40. lanuar 12.7 127 do. da 87.— 87 do. Februar 1280 12.75 do, fuli 95. 95.½ Potrol. raf. Casse 10.55 10.55 go. Septbr.—.— dd. stand. vihte Mals Mai—— New-Vork.50 38.50J d0, Jull—— o. sStand. ihte Mehl spring wheat.88.85 Philadelphla.50.50 detroldefracht n. Petr.-Ored. Balans.05.05] Lverpool.½.½ Terpent.New-Vork 43.— 42½ do, Tondon.—.— do. Saxanad 49. 39.% do. Antwerpen./½ 4. Sohmalz-Western 980.80 do. Rotterdam 10.— 10.— do.(Roh. Br.) 10.30 10.801 Ohloago, 8. Jan., nachm. 5 Uhr. Kurs vom 8. Kurs vom 8. 7. Welren Marz—— Leinsagt lanuar 123. 128.U, do. Nial 91.½%„Schmalz lanuar.50.4 do. Juli 69.% 14 do. März—— Mais Närz 48.5/ 46.% do, Mal.J7.70 do. Mal 59.4% 49.%¾8 Pork lanuar 17.85 17.60 90. Juli 51.%8% de. Ma! 18 17 1897 Roggen looo 64.——do. jull—— do. januar———lppen lanuar.65.0 do. Februar do. Mal.72 65 Hafer Ma! 38/ 33.½ do. Jull—— do. Jull.u%.½ Speck 942.80 Lelnsaat looo— Lverpool, 8. 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Witterungs-Berleht Uber die Winterstatlonon der Sohwelz, Üdermittelt duroh dis amtllche Auskunftsstelle der Sehwelzorlschen Zundesbahnen im internatlonalen öffentllchen Verkshesbursau, Berlin W Unter don Linden 44, vom 8. Janbar 6 Uur morgens, PVillmann„Fugo Stinnes 18“ v. Walſum, U Statlonen 8 Wittorungsverhätin Sonmgeh 5 8 88 0 Petri„Der Hohenzoller“ v. Ruhrort, 5800 1 om Ratſchen„Induſtrie“ von Ruhrort, 8825 Dz Hafenbezirk Nr. 7. 170 adeisbogen wolkenlos, winustuif 10.—20 Augekommen am 7. Jaunar. 1441 andermatt 1 15—59 Emig„Magdalena“ v. Rotterdam, 11 289 5 5 Wolkenlos, WIndstili 20—39 Stamm„Harpen 20“% v. Ruhrort, 9000 D3. 1052 Calg 5 885 5 wolkenlos, Windstill—10 Vetth„Withelm“ Wind 25 185, dieſ—4 5 5 Ii0 Krüger FPetrus v. Duisburg, 5725 Da. Nhe 381 Bavos-Platz woltenles, Windstiſ 30—9 Brehm„Einigkeit“ v. Weßlingen, 8500 Dz. 8 1050 19 Keßler„M. Stiun. 65“ v. Ruhrort, 9400 Dz. Arſudelwalgsg 1 öolkenſo dst 20 Sh 18 dee 1„, 15 Jof. Ehmann„Fendel 7 v. Ruhrort, 5100.. andersteg Wolkenlos, 11 7* 1% eeeee, enee a e Aleberſeeiſche Schiffahr 47 engerhelges 3 ohkenlos, WIndetin 2 30 4 1450 Leysn— leſeht bewölkt—10 Telegramme. 271TLuganos wolkenfos, Windgtit 0 der W 370 Rontreux/ 1leloßt dewölkt SDonthampton, 5 Jan.(Drahtberichk der! 13 e 1 Wolkenlos, encstli 1020 Star Line Sout ampton.) Der Schnell 106St. Grol.Bass. 2 ſelont bewölkt“ Majeſtie“ am 28 Dezr. von New⸗Pork ah ff 75 St Mocitzdort. Folsmos, Wingstün 30—40 bormi ta bier angelommen. eee ee 5 0. de de Janeire, 8. Jan.(Drabbeng 12 eeenen 20.—30 e 55 ifb e e 17 1 12 engen Fwolk von Amſterdam ab, iſt heute na a W 948 wefsimmen 8—8 88 kommnten. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlac Bärenklau Nachfolger, Maune Bahnhofplatz 7, Telephon 7218. (Fortsetzung folgt.) TTEEET eeN Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaug; für Kunst und Feullleton: Julius Witie für Lokales, Provinzielles und Gerichtszel Richard Schöntelfter; für Volkswirtschalt und den übrigen redaſ, Wetteraussleht. f. mehrere Tags l. Voraus Zul krung zer pepesehen det Boisha-Wetter⸗blensles. 12. zanuar: Veränderſſok, miige, Windig. 13. Jauuar: Abweohselns, ziemfloß mllde, lephafter Wind. 14. anuar: Aahkalt, winälg, meist dedsokt, tells helter, 18. Januar: Kälter, keost, bewölkt, teils helter. —— Landesprodukten-Börse Stutigaet. Börsenbericht vom 7. Januar 1913. Die 8 Stüinmmung auf dem Getreidemarkte konnte man in äbgelaufener Beriehtswoche Franz Kircher; etweas kester bezeichnen, wenn aueh die Ges füür den Inseratenteil u. Geschäftliches; Fritz schäftslosiskeit und das Fehlen jedef Unter⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas'scehen Buchdruckerei, G. 1. 0 Direktor: Ernst Müller. nehmungslust angehalten hat. 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Banſa in Frankfurt den Auftrag, von einem gewiſſen Vacrolx in Winnweiler einen Betrag von 296 ½ bei⸗ zutretben. Er leitete auch Klage eln; vor den beiben gerichtlichen Terminen vom 5. und 12. Juli 1911 Pokiphar. Romau von Alice und Claude Askew. Aus dem Engliſchen überſetzt von O. Freund. 13)(Fortſetzung.) „Da haben Sie mich,“ flüſterte er das traf.“ „Ja, ich weiß, daß Sie mich gellebt haben, ſo, wie Stie lieben können.“ „Und ich habe Sie noch gern,“ fuhr ſie in leiſem, einſchmeichelnden Tone fort,„aber das habe ich eingeſehen, daß es klug und notwendig war, ſo zu handeln, wie ich es tat, denn wie bald würde mein Gatte alles entdeckt haben und was würde die Folge geweſen ſein? Schmach und Schande für uns beibe.“ Sie brach ab und legte ihm die Hand letſe und liebkoſenb auf die Schulter.„Welch großes Leid habe ich Ihnen denn ſchlleßlich zugefügt, daß Sie mir ſo bittere Vorwürfe machen?“ „Welch großes Leid?“ brauſte er auf.„Denken Sie an unſere erſte Begegnung! Vergegenwär⸗ ligen Sie ſich, was ich damals war und was ich jeßt bin.“ „Wir lernten uns in Simla kennen,“ ſagte Henrietta leiſe,„auf der indiſchen Reiſe, die ich dlit dem Herzog machte. Sie hatten eine Stel⸗ lüng im indiſchen Zlpildienſt inne.“ „Ja, Weurketta,“ gab er ernſt zurück,„eine und ich machte Kar⸗ riere.“ Seine Augen flammten und den Augen blick nahm ſein hübſches, aber energieloſes Geſicht einen Ausdruck von Entſchloſſenheit an. „Ich glaube wohl,“ antwortete Henrietta. Sis hatte es jetzt aufgegeben, aus dem Fenſter zu blicken, denn in dem Augenblick feſſelte ſie Rupert ganz, und ſie hatte den anberen vergeſſen, der draußen auf der Terraſſe auf und ab ging. „Ich war auch verlobt,“ fuhr Rupert fort, „berlobt mit einem reizenden Mädchen, der Toch⸗ ter meines Gouverneurs, und wenn irgend je⸗ mand glänzende Ausſichten hatte, ſo war ich es. Das geben Sie doch zu, nicht wahr, ma belle Couſtine?!“/ Sein Ton, ſein Lächeln war ſchneidend Hen⸗ rietta nickte.„Aber beſonders hübſch war Jane Dou⸗ glas doch nicht! Und ſchließlich, wer will denn ſeine beſten Jahren in Indien verbringen. Nur um ſich den Bathorden und eine Penſion zu ver⸗ dienen?“ ſagte ſie leichthin. Ich bätte vielleicht Großes erreicht. wenn ich in Ein geradezu den 31jährigen. wurden zuſammen 220 bezahlt, womit alſd dile Hauptſumms ſchon gedeckt war. nicht alle Koſten gedeckt waren, die Sache hertagen, nahm aber im September die Klage zurück. Aufragen zwungen werden ſollte. der Firma über den Staud der Sache beantwortete Volaudt ausweichend, ſchickte ihr aber auch keinen Pfennig Geld. geberin mit der Anwaltskammer und Klage, wenn Volandt keine Auskunft über den Stand der Sache gebe, Alles fruchtete nichts. Er habe noch Infor mationen in der Sache einzuholen, ſchrieb er u. a. Am 14. ZJuni wurde er verklagt auf Auskunftsertei⸗ lung und Rechnungsſtellung; es erging auch im Juli Urteil nach bieſer Richtung. Aber auch das nützte Indien geblieben wäre,“ fuhr Rupert fort, ohne auf die Worte ſeiner Couſine zu achten,„in her⸗ borragender Stellung, das wiſſen Sie Henrletta. Ich wäre ein glücklicher Gatte und vielleicht Va⸗ ter geworden, wenn Sie nicht in mein Leben ge⸗ treten wären und mich verführt hätten, mein Erſtgeburtsrecht für ein Linſengericht zu ver⸗ kaufen. Denn Sie machten mich verliebt, Sie nahmen mich meiner Braut, Sie ließen mich ab⸗ trünnig werden von allem, was groß und gut in meinen Charakter war, abtrünnig von meiner Braut, meinem Streben und Ringen.“ Er brach ab und ſah ſie mit bitterem Vorwurf an,„Aber ſch liebte Sie, Rupert, wirklich und wahrhaftig, ich liebte Sie damals. Vergeſſen Sle nſcht, welch kühlen und pedantiſchen Gatten ich, halte. Und dann— da oben in Simla hatte doch jede Dame ihren Ritter, der ihr auf Tod und Leben die Kur machte.“ „So, und da mitmachen zu müſſen und traten in die Reißhe der Herzensräuber. Mit ſüßen Worten, mit halben Zärtlichkeiten haben Sie mich verführt, um Ihretwillen habe ich meine Stellung aufgegeben, meine Verlobung aufgelöſt— und zum Dank dafür machten Sie mich zum Sekretär Ihres Gatten.“ Härt und gebrochen klang ſein Lachen. „Wie dankbar waren Sle mir damals,“ ent⸗ gegnete ſie leiſe, die langen Augenwimpern ſen⸗ kend.„Wie dankbar küßten Sie mir die Hand, als ich Ihnen den Vorſchlag machte, mit uns nach Europa zurückzukehren. Damals gaben Sie freu⸗ dig alles für mich auf.“ „Vielleicht erwartets ich etwas mehr, oder Sie verſprachen mehr, als Sie hielten. Denn wenn ein Mann um einer Frau willen alles aufgiebt, ſo erwartete er doch wenigſtens etwas dafür ein⸗ Volandt ließ, da noch Im Mai 1912 drohte die Auftkag⸗ n glaubten Sie, die Simla⸗Mode, —̃— KV— nichts. Nun erließ das Amtsgericht Winnuweiler einen Beſchluß, wonach Volandt durch eine Strafe ubon 300 zur Rechnungſtellung und Auskunft ge⸗ Aber auch das blieb erfolg⸗ los. Es erging daun Urteil auf Zahlung des Geldes gegen ihn, und nun erſt, im Zwaungsvollſtreckungs⸗ verfahren, erhielt die Firma das Gelb. Volandt ſteht unter Anklage, daß er das Geld veruntreut, es für ſich verbraucht und erſt, nachdem er auf ein ihm ge⸗ höriges Gut im Bezirk Germersheim eine Hypothek von 4000 aufgenommen habe, ſei ihm Erſatz mög⸗ lich geweſen. Volandt beſtreitet ganz entſchieden, das Geld angegriffen zu haben, es ſei in ſeiner Tiſch⸗ ſchublade aufgehoben geweſen. Daß er die Sache Lichte berbrannte. Was Sie verſprachen, Hen⸗ riette, haben Sie nicht gehalten.“ Sie biß ſich auf die Lippen und ſpielte ungedul⸗ dig mit den Fingern an der Gardine. „Ich hatte Sie wirklich gern, Rupert. Ver⸗ ſprechen Sie mir niemals auch nur ben Verſuch zu machen, den Herzog gegen mich einzunehmen. Nützen würde es Ihnen doch nichts, nicht ein Wort würde er gegen mich geſtatten.“ „Meinen Sie nicht? Nun, wir werden ja ſehen. Warum ſollte ich nicht Gleiches mit Glei⸗ chem vergelten und Sie ruinteren wie Sie mich ruiniert haben. Sehen Sie an, was Sie aus mir gemacht haben. Ein Mann, der ſo viel im Leben hätte vollbringen können und deſſen ein⸗ zige Auszeichnung jetzt darin beſteht, daß er Sekretär ſeiner Hoheit, des Herzogs von Berk⸗ ſhire iſt. Ein Mann, den ein reines, herrliches Mädchen liebte und der dies Mädchen verließ um einer verheirateten Frau willen, die ihm gnä⸗ digſt geſtattete, ihr einige Jahre zu blenen, ſo daß ihn jetzt alle Welt nur als ſhren„cavalier ſervant“ kennt, und der es jetzt beliebt, ihn in den Hintergrund zu ſtellen, ohne ihm jemals ſeinen Lohn bezahlt zu haben.“ Eine unbeſchreibliche Bitterkeit lag in ſeinem Tone, und Henrietta wand ſich unter ſeinen Worten. „Mein Gatte ich mußte an meinen Gatten denken“, raunte ſie. Schelten Sie mich nicht daffir, daß ich ihm die Treue hielt.“ „An den Herzog dachten Sie,“ rlef er, ſeinem Zorn vollends die Zügel ſchießen laſſenb.„Das iſt nicht wahr, nur an ſich haben Sie gedacht! Ihre Stellung wollten Sie nicht aufs Spiel ſetzen um meinetwillen! Die Furcht vor dem Urteil der Welt hieß Sie, Ihrem Gatten treu bleiben, die Angſt, entdeckt zu werden. Glauben Sie denn, utauſchen.“ 305 habe Ihnen alles gegeben, was ichſ daß ich Sie nicht durchſchaute, Henrietta? Wenn zu geben hatte, ſagte ſie langſam und feſt. es Ihren Ehrgeiz gilt, würden Sie Ihre „Glaubten Sie denn wirklich, daß ich meinen ſeden Augenblick ans Freuz ſchlagen loſſen. Ste Gatten um ihretwillen betrügen würde. geben würde.“ Sie haben mir mein Herz genommen und ein O, ich Narr, der ich all Ihren ſüßen Verſprechungen, Ihren halben Zugeſtändniſſen haben Sie nur Ihr Spiel mit mir getrieben und baran geweidet, wie die Motte ſich die Flügel am paar Küſſe dafür gegeben. an Ihre Liebe glaubte. Mit Nein, bei aller Ihrer Anziehungskraft, Sie ſind nicht der Mann, für den ich Krone und Reich weg⸗ kennen keine Leidenſchaft. Eine echte Frau würde alles für ihre Liebe aufgeben, Sie aber, Sie haben nichts aufgegeben.“ „Sind Sie deſſen ſicher?“ Sie richtete ſich auf und blickte ihn feſt an.„Für einen Mann, den ich liebe, würde ich ſtracks in die Hölle gehen. Alle Pracht und alle Eitelkeit der Welt könnte ich von mir werfſen um ſeinetwillen. Aber der Mann müßte mir allerdings ſehr teuer ſein“— ſte drückte die Hand auf die wogende Bruſt—„biel, ſei lediglich ſeinerſeits zurückzuführen, er habe ganz gute Ge⸗ ſchäfte gemacht und ſei auch im Beſitz von liegendeg nicht erledigt habe, auf Schlampexrei Gütern, was richtig iſt. Andererſeits ſprechen aber verſchiedene Momente ganz entſchieden dafür, daß Volandt tatfächlich das Geld für ſich verwendete. Die Anklagebehörde verlangte Beſtrafung zu 6 Monaten Gefängnis und Aberkennung der Fähigkeit zur Be⸗ ſofortige Verhaftung. Die Strafkammer erachtete indes nur Unterſchlagung als vorliegend und ver⸗ urteilte Volandt zu 300 4 Gelsſtrafe oder 30 Tagen Gefängnis. biel teurer als Sie es jemals waren. Stark müßte er ſein, er, mein Herr und Geliebter. Ich muß zerbrechen oder zerbrochen werden, ſiegen oder beſtegt werden. Ich kann nicht anders“ Man hörte ant Klang ihrer Stimme, daß ſe jetzt die Wahrheit ſprach.— N „Und ſind Sie niemals beſiegt worden? Glau⸗ ben Sie wirklich, Grauſame, daß Sie Ihren Meiſter noch nicht gefunden haben? Was wird dann, wenn Sie ihn finden?“ fragte er rußig und langſam. „Bis ans Ende der Welt werde ich ihm folgen Sie warf das ſtolze Haupt zurück und lachte apf. „Aber ich glaube, der Mann ſoll noch geboren werden, der mir überlegen iſt, der meinen Wil⸗ len dem ſeinigen untertan zu machen imſtande iſt „Henrietta.“ Er griff wild nach ihren Hände, fein Geſicht glühte vor Leidenſchaft und Zorn, ſein Herz krampfte ſich vor Eiferſucht zuſammen⸗ „O, Henrietta wozu biſt Du geſchaffen, Du grau⸗ ſame, verderbliche Schweſter der Helena. Und doch, Gott helfe mir, ich liebe Dich noch.“ 8 Er verſuchte ſie an ſich zu ziehen, ren roten ſchwellenden Mund zu küſſen, aber ſie entwand ſich ihm mit einem Aufſchrei. Zorn unt Schrecken entſtellte ihre Züge— in der Tür zur Galerie ſtand Paul Cheſter, der eben eingetreten ſein mußte und offenbar die Szene beobachtet hatte. „Wahnſinniger, ſehen Sie ſich um, raunte ſie ihm zu. Rupert, beſtürzt durch den Ausdruck ihrer Augen, wandte ſich um und fuhr zuſammen, als er den Zeugen ſeines wahnwitzigen Verhal⸗ tens gewahr wurde. (Fortſetzung folgt.) ee 8 2 PPPPP 7 4 Eggenhabs sr erbaut 27021 andhäusef ung VIlen In allen Stuckt 3 lagen. Günstige Bedingungen.— Pinanzierung au die Gesellschaft.— Solideste Bauweise Nas 5 Weitgehendster Garantie u. Kusschluß zeder Na, kforderung. Bureau P 4, J feh V kleidung eines öffentlichen Amtes auf 5 Jahre und Mannbeimer — G 200 ecresedcscSsss EE eeg l „ Nannheim, 3. Januar 1913. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten(Weittaablatt. 9. Sette. 8 A Nortichrittel spartei . 5526 3 9 Foriſchrillliche Vollspartei Kurt Lehmann—— Breiteſtr. 7+( Breiteſtr. FF 07 SO c Mannheim⸗Neckarau. 7 VIs--Vuis KRaufhaus. 8N Aglich aß d Ahr⸗ 28052 5 8 Kee Heinrioh i u ſller⸗ H 7 Vortrags⸗Abend AnLer-Hongerl. r d A 3.seinemEnsembl in Neckakau. Sgaison Au SVE rka Ut deiner Burleske; bdberr Oberlebrer Schuetz⸗Neckatau wird übe eeeeeeen fe. Eine W. 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Eigentlich war heute kein Wetter, um mit den ſungen, edlen Goldfüchſen durch die ſchmelzenden Schneemaſſen eines ausgefahrenen Hohlweges in das benachbarte Städtchen zu fahren Ueber den langgeſtreckten Rülken der kof Hbaren ſtrengung und Unbehagen hervorgerufen, die Dämpfe zu einer dicken Wolke. Und der alte Verwalter, der zur Linken des Lanitzer Gutsherrn in dem leichten Schlitten ſaß, ſagte mit leiſer Mißbilligung in Geſicht und Tonfall zu dieſem hingewandt: „Wir hätten das heute laſſen ſollen, Herr Wenn ich mein 1 Enkelkind erſt nach der Schneeſchmelze zu Geſicht bekommen hätte, wär's auch 15 früh genug ge weſen. 5 Karl Rautner wandte die Blicke nicht von den Köpfen 55 jungen Pferde. Seine Stimme klang gepreßt, als drücke der toſende Sturm auf jedes Wort:„Aber ich muß mich beeilen, denn der alte Gerhardt hat die Achtzig lange über⸗ ſchritten und ſteht mir vielleicht nach der Schnee ſchmelze nicht mehr zur Verfügung.“— Auf dem Geſicht des einfachen Mannes wechſelten Stau⸗ nen und Aerger in beredtem Ausdruck. ..»Was das nun wieder iſt! In den gan⸗ zen Monaten, während derer er ̃ fünffäh⸗ 88 Weltenbummel glücklich auf der vom Alten hinterlaſſenen Scholle ſitzt, hat er ſich noch zu keinem der Nachbarn gerührt——— aber zu dem alten Geldmann, dem Gerhardt, den wir Lanitzer doch, weiß Gott, nicht nötig haben zu dem muß er, ausgerechnet in dieſem Hunde⸗ wetter, hin! Laut ſagte er indes nur, die Augen unverwandt auf die kleinen roten Gehöfte ge⸗ richtet, die ſich zur Linken des Hohlweges aus Nebeln und ſchwanken Birken emmporhoben; „Na ja, das muß man ſagen, der Gerhardt hat von Ihnen und der kleinen Eve immer viel ge⸗ halten Der Lanitzer Herr zuckte zuſammen, nickte dann kurz und warf hin, als ſchaue er auf ver⸗ gangene Jugendtorheit mitleidig herab: „Aber das iſt doch ſchon ewig lange her, Wink 11 Der alte Mann ſprach wiederum nicht aus, was er dachte. —— Wollte ihm ſein Herr vielleicht weiß⸗ machen, daß es ihn ganz kühl gelaſſen, als er die Eve Stoll, die doch ſeine Braut geweſen, wie er fort reiſte, bei der Heimkehr auf dem kleinen, abgewirtſchafteten Vorwerk mit luſtigen Volontär ihres verſtorbenen Vaters— dem Scherenberg— verheiratet 1 8 Und er ſchloß leicht die den lammpelzgefüllten Mantel feſter Glieder nud dachte weiter: Nee— Karl Rautner, das briugdt Du nicht fertig. Ich weiß am beſten, wie tief Deine Liebe ſitzt! um die Tiere ballten ſich denn auch, durch An⸗ ſcharfen Augen, zog Knacken. Die jungen Pferde reckten die ſpannten die Muskelu, Gebiß, Denn die Schueeſchanze, welche ſie letzt zu überwinden hatten, war die ärgſte und [größeſte auf dieſem Wege. Als ſie wieder freie Bahn hatt hrachte ſie der ſcher mit einem Ruck zum Stehen, damit ſie ſich ruhten. Hart neben d hielt das Gefährt—— Ein Hund bellte wütend guf, ſprang Ungeſtüm gegen die alte Bank, auf blick ein Glieder, Wohnhauſe 5 ſodaß es einen weithin klingenden Ton gab, ließ ſich dann aber 755 einem vielleicht dreijährigen Kinde, das wie ein Tagelöhnerkind anzuſchauen war, anlocken und begütigen. Die blonden Härchen des kleinen Mädchens wehten im ſtürmiſchen Oſt, und die Händchen waren blau gefroren. Die helle, faubere Schürze erſchien vielfach geflickt, und die zierlichen Füße ſteckten in ſchweren Holz⸗ ſchuhen. Und der alte Winkler ließ das Schloß von ſei⸗ nen Lippen und ſagte, mit der Hand auf das liebliche, großäugige Kind hiuweiſend: „Das is Eve Stolls Tochter, Herr.“ —— Weiter ging's! Die Goldfüchſe grif⸗ fen auf glatter Bahn kräftig ans. Männer ſchwiegen, bis ihr Ziel mit ſpitzem Kirchtum und grauen verwitterten Hausdächern vor ihnen emporwuchs. Da ſprach der Lanitzer Herr wie erlöſt ein lei⸗ ſes„Endlich!“ ——— Der alte Gerhardt verließ ſeit Jahres⸗ kriſt nicht mehr das Bett. Eigentlich krank war er indes nicht. Nur eine große Schwäche zog ihm die Beine fort, wenn er gehen wollte. Als Karl Rautner ihm jetzt die Hand ent⸗ gegenſtreckte, nickte er kummervoll:„Sie hätten lieber bei Ihrem Herrn Vater aufs Miſtfahren und Einernten paſſen ſollen, junger Herr Karl, als in der Welt nach ſeltenen Pflanzen rum⸗ zuſuchen.“ „Ich bin nun abes doch mal Botaniker, Ger⸗ hardt.“ „Weiß ich——— aber ſo gut, wie Sie jetzt hier ſein können und auch wohl hier bleiben werden, hätten Sie's damals gekonnt.“ „Und was wäre dadurch geündert worden?“ Fragen Sie doch nicht, was Sie wiſſen. Jun⸗ ger Herr Karl, es wär alles anders gekommen bei Ihnen auf Lanitz und brauchte ſich nicht halb tot zu ſchinden“ Karl Rautners Augen wurden hell und hart. „Eine feine Treue, die ſich in Abweſenheit des Einen Umgehend dem Andern verkauft. „Das ſagen Sie jetzt ſo! Der alte Stoll ſitzt ſeit 3 Jahren im Irrenhaus, wie Sie wiſſen, werden.—— Was vorangegangen iſt, läßt. ſich wohl denken. Und die Eve Tag aus Tag ein ult! moder bner erf nr im Abonne⸗ Frisieren im Abonnement 25 richt im Frisieren, F. 175 1 85 — dom Wassertürm Inks, direckt neben dem Arkadenhol. eereeee eieeeee:*—— ——— Durch dle fef eſten Geſchitre mit den ohne Mutter o maſſtven Suberbeſchägen ging in dieſem Augen⸗ Wirtſchaft in Gr ſchäumten im ein wenig aus⸗ den kleinen, roten Gehöften welcher die blechernen Mi lchkannen vor dem nie⸗ Die beiden —— die Eve ſäße jetzt in Glück und Behagen ahderobe, wenn Mode. opt- 1 am 1 1P6 ausser dem Hause. Unter- Ondulation uand 86 in Frosser Auswall billigst aüs Rer L, N. Welch' beſfere ch würde meinen 1 ualten hübſchen Jut adoptieren? beten unt. Nre. 1. 61 für Jas und Slektr. Licht 28575 Kirchen⸗e 27688 vikar Waag. vangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde Donnerstag, den 9. Januar 1913. Konkordienkirche. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ Anfage. Baahadwelf welche geneigt ſin üblicher Gegenleift ſolv. Baugeſchäſt in bindung zu treten, be ben ihre Abre 77637 in d. 7 Geſchwpiſtet bei ihm die und Boben verlottert Zucht und Gehorſam—— Se in, was weiß ich wo überall Bloß der, elchen ſie denn auch geheiratet hat, jung und friſch und menſchlich neben ihr in de 1 grauen Elend Na ja, meinetwegen reden wir nicht weiter davon, fanher Karl. Nun iſt J doch nichts mehr zu ern.“ „Sie haben ihnen bi gehelfen, licht wahr, die Leute ohne Aber geſpr ochen Hab' „Häb' ich, junger Karl. Woher wiſſen Se ich bis heute nicht drüber ebꝰ“ „Ich habe es mir ſofört gedacht. doch Ihre Vorliebe für die. Frau und wenn ich heute zu Ihnen gekommen hin, ſo hat das einen ganz beſonderen Grund. Ich möchte nämlich alle Wechſel der Scherenbergs von Ihnen kaufen.“ Der Greis ſchüttelte verwundert den Kopf. „Junger Herr Karl, das verſtehe ich nicht⸗ Warum wollen Sie das tuns“ Der Lanitzer Herr ehne 9. Und der Alte lehnte glötzlich mit geſchloſſenen Augen in den Kiſſen, ein kleines, feines Uint den faltenreicheil Mund. Ein ging ihm langſam auf Ach ſo ich bin zum Sterben reif und er will nicht, daß mein Erbe, der Schweſterſohn, die Wechſel in ſeine bekommt und viel⸗ leicht die Eve Stoll damit deie Er ſprach nichts mehr dagegen. Er nickte nur ultd meinte halblaut:„Ich habe ſie immer wieder prolangiert und Sie werdens nun eben⸗ ſo machen, junger Herr Karl Im übrl⸗ gen hätt' ich wahrhaftig nicht gedacht, ich noch mal zu Gelde kommen würd Verſtehe Als Karl, Rautner t wieder in der Stille ſeines alten Gutshauſes ſaß, zählte er nochmals die hingegebenen Summen zuſammen 25 blieben 12000 Mark! Eine Kleinigkeit für ihn. Aber für die, welche ſie am Fälligkeitstermin ohne Barmherzigkeit zu zahlen hatten, bedeuteten ſie den ſicheren Unter⸗ gang Und er würde⸗ nach allem, was ſie ihm ange⸗ tan hatte, keine Barmherzigkeit üben. Sie ſollte ſeiner wenigſtens gedenken, wenn ſie heimatslos in der Welt umherirrte Dieſe Strafe war nur gexrecht!* Die Jugend, die ſie als Nachbarkinder zuſam⸗ men durchwandert hatten, wuchs vor ihm auf, Die Wochen des zarten Werbens und jubelnden Hingebens, die geſtammelten Gelöbniſſe und ſchriftlich tauſendmal wiederholten Schwüre Und ihm erſchien das, was ſie ihm angetan hatte, ſo ungeheuerlich, daß er kein Mitleid mit ihr empfand. Sie hatte ihn betrogen und verraten und er nahm jetzt Rache an ihnr 5 Ich keune Uicder, jungen Gblofüchſen, Langſam glitten die Tage durch Sturm, Schneeregen und Nebel fort. Karl Rautner war viel tubiger 9 orde ſeitdem er ſein Mitleid für ſie und gün glich geſtorben wähnte. Langſam began ſich für feinen Beſitz zu wärmen. In Haus und Park ſollten Aenderun en troffen werden, ſobald der Winter vorüber m gabh es länggeſtreckte, ſaalar ö mücher, die wohnlich geſlaltet werden ſollle hier verwuchſen ſich uralte Bäume Hecken und Wirrniſſen. Heute durchſtreifte Karl Rautue uuld zeichnete in ſein Taſchenbuch Elin. Plötzlich ſtutzte er, fuhr⸗ über die Augen und ſtarrte auf den Keinen Hü der, warmgebettet, inmtten alt nen Iag Hier hatten die Eve bas kleine Ponuh begraben, dem ihr 1 teinſame Liebe gehhrt hatte, Dieſer Hügel mußte natürlich unt ſtänden fort! Er hatte damalz ein Täfelcher und dle Eve halte etwas darauf ge Blödſinn, an derartiges auch nu danken zu verſchwenden. Holzwurn nis würben das längſt zerſtört haben Was war es doch 15 „Schlaf ſchön, Ha „s kiß ihn Er neigte ſich und ſuchte. 933 nicht mehr zu fiuden. Aber ſeine 18 1 in weiche, kleine Blüten, die un Wärme ihren vorzeitigen Frühl Gänſeblumchen und himmell lauue leüchteten ihm entgegen „ Nachmittag dieſes Tage olte Verwalter ſelnen, Herrn, um etvas 9 125 zimmer eingeſchloſſen und war erſt ſprechen. El antwortete aber anch die Fragen ſeines Beamten, er ſag und leiſe: „Hören Sie, Winkler, ich gehe mor orrtk zdif pi Jange kaun ich beſtimmen. Sie werden mir die alt Sdhe ie ſchon 15 Auf dem kleinen Bahnbof wandte 0 ſten Tage der Lanitzer Herr, nachd mn die 11 50 auch dem Bileflaſten entgegen. Ein dicker Umſchlag verſank 5 11 55 Er trug die Aufſchrift: An Frau Eva Scherenberg geb. und barg neben einem Häuflein zerfe ſel eine Handvoll Gänſeblümlein und chen, von dem kleinen Hügel gepfli Geſchrieben hatte er dazu kein Wort würde dennoch fühlen, daß über ulld Beweinten eine ſtille Blüte 125 n U ling entgegenwachſen wollte Mb. Deutſcher Reichstag. 35. Sitzung, Mittwoch den 8. Januar. Am Tiſche des Bundesrats: Wacker zapp, Präſident Kaempf Eöffnet die erſte Sitzung nach den Ferien um 2 Uhr 15 Min. und führt aus: Da Sie alle wieder zu neuer parlamentariſcher Tätigkeit hier erſchienen ſind, geſtatte ich mir, Ihnen allen ein geſegnetes neues Jahr und einen erſprießlie Erfolg unſerer gemein⸗ ſchaftlichen Arbeiten zu wünſchen(Beifall). Dankestelegramme für die Anteilnahme des Reichstags beim Hinſcheiden des Prinz⸗ genten Lui pord von Bayern ſind eingegangen vom Prinz⸗ kegenken Ludwig von Bayern, von den beiden bayriſchen Kam⸗ mern und vom bayriſchen Miniſterpräſidenten Freiherrn gon Hertling. Der Präſident fährt fort, während ſich das Haus erhebt: Am 30. Dezember iſt der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes, von Kiderlen⸗Waechter, der 2 Jahre hin⸗ Furch unter ſchwierigen Verhältniſſen das Auswärtige Amt ge⸗ Eltet und dem Vaterlande große Dienſte geleiſtet hat, nach ürzem Krankenlager verſtorben. Ich habe der Schweſter des iſchlafenen, der Freifrau von Gemmingen das herzliche Bei⸗ leld des Reichstags übermittelt und an der Bahre des Ent⸗ ſchlafenen einen Kranz niederlegen laſſen. Freifrau von Gem⸗ mRingen hat dem Reichstag für ſeine Anteilnahme ihren herz⸗ lichen Dank ausgeſprochen. Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Die Genehmigung zur Einleitung einer Privatklage wegen Beleidigung gegen den Abg. Heſtermann(Bauernbund) wird ab⸗ gelehnt. Ne Interpellafion über den Wagenmangel. Die ſozialdemokratiſche Interpellation lautet: Was gedenkt der Reichskanzler als verantwortlicher Leiter oes Reichseiſenbahnamts zu tun, um gemäß Artikel 43 der Reichsverfaſſung dafür Sorge zu tragen, daß die preußiſchen Staatseiſenbahnen ſo mit Betriebsmaterial ausgerüſtet werden wie das Verkehrsbedürfnis es erheiſcht? Abg. König⸗Dortmund(Soz.) begründet die Interpellation. Die Mißſtände ſind durchaus nicht beſettigt. Es fehlen immer noch an 5000 Wagen. Die Zu⸗ ſagen des preußiſchen Eiſenbahnminiſters, daß bald Abhilfe ein⸗ ſreten werde, hat ſich nicht erfüllt. Der Verluſt an An⸗ ſehen den die preußiſche Verwaltung damit erlitten hat, wird ſich nur ſchwer ausgleichen laſſen. Auch die Induſtrie anderer Stagten, die auf dieſe Weiſe nicht mit Kohlen verſorgt werden önnen, wie die Sachſens, Elſaß⸗Lothringens führen bittere Alage. Die Reichsverfaſſung legt den Behörden die beſtimmte Berpflichtung auf, für die Leiſtungsfähigkeit der Eiſenbahnen zu ſörgen. So iſt die Frage des Wagenmangels geradezu zu einer bolitiſchen Frage geworden. Es ſcheint, als ob der Miniſter hber die Kalamität getäuſcht worden iſt. Die Ver⸗ waltung glaubte ihrer Herr zu werden, indem ſie das links⸗ heiniſche Gebiet ſozuſagen für den Verkehr ſperren ließ, das Wißkle fatürlich wieder ungünſtig auf das Ruhrgebiet zurück, Auch die ſcharfe Kontrolle über die einzelnen Wagen, die gieſe wieder möglichſt ſchnell in den Verkehr zurückbringen llten, hat nicht geholfen. Die Bahnhöfe im Induſtrie⸗ giebfet wie z. B. in Herne, Bochum und anderswo ſind eben Jollkommten veraltet und unzureichend. Die ganze Induſtrie ſeidet darunter, ganze Werke mit tauſenden von Arbeitern müſſen ügelang feiern. Die Lohnausfälle gehen in die Hunderttauſende⸗ de Bergarbeiter hungern infolge des Wagenmangels, nie Zechenbeſitzer aber machen ein Geſchäft daraus, indem ſie die Preiſe der Kohlen erhöhen. Sogar die„Poſt“ Unſtatiert, daß die Bergarbeiter den Schaden kragen, und ſie ündert ſich daß die Bergarbeiter ſich das ſo ruhig gefallen laſſen. Eine merkwürdig ſcharfe Sprache des Scharfmacher⸗ argans, Die Großinduſtrie macht der Staatsverwaltung ſchwere Vorwürfe wegen des Wagenmangels Natürlich werden die GCiſenbahn⸗Bedienſteten durch den Wagenmangel ſchwer belaſtet. Ein junger Mann hat in einer Woche 135 Arbeits⸗ ſtunden gehaht. Trotzdem wird den Arbeitern keine ent⸗ ſbrechende Entſchädigung gezahlt. Sie erhalten etwa 10 Pfennig für die Ueberſtunde. Das iſt keine Bezahlung der geleiſteten Arbeit, von einer Gratifikation gangz abgeſehen. Hilfe wird geſchaffen werden können durch den Ausbau der Waſſerſtraßen und der Städtebahnen. Schuld an den Uebelſtänden krägt die unſelige Profitmacherei der Staatseiſen⸗ hahnen, beſonders der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft. Mitſchuldig ſind aber die Mehrheitsparteien des preußiſchen Ab⸗ gerrdnetenhauſes, die die Regierung und ſpeziell die Eiſenbahn⸗ berwaltung nicht ſcharf genug überwachen und zur Rechenſchaft ziehen, Eine Beſſerung wird da erſt eintreten können, wenn das jetzige Wahlſyſtem beſeitigt und das Abgeordnetenhaus eine Zufammenſetzung exhalten wird, die der Gerechtigkeit und den takfächlichen Verhältniſſen entſpricht. Präſident des Reichseiſenbahnamtes Wackerzapp: Da die Ueberwachung der Ausführung der Reichsgeſetze ver⸗ ſaffüngsmäßig dem Reichskanzler obliegt, geſchieht auch die Be⸗ Aitwortung der heutigen Interpellation durch ihn bezw. in ſeinem Auftrage durch mich als Leiter des Reichseiſenbahn⸗ kintes, das geſetzlich mit der Aufſicht über die Eiſen⸗ behnen betraut iſt. Dieſe Rechtslage bringt es mit ſich, daß hente der preußiſche Eiſenbahnminiſter nicht anweſend iſt. Er würde aber umſoweniger Veranlaſſung dazu haben, als er über Jie letzte Wagennot ihre Urſachen und die Mittel zu ihrer Be⸗ FAmpfung ſich wiederholt im preußiſchen Abgeordnetkenhaus und Herreuhaus, ſowie an Ort und Stelle ausgeſprochen hat, und gwar ſo eingehend, daß heute hier von keiner Seite mehr etwas Reues wird vorgetragen werden können. Es kann wohl nicht ileugnet werden, daß die Wagennot, beſonders im Nuh rgebiet, und die daraus entſtandenen Schäden haupt⸗ preußiſche Angelegenheit darſtellen.(Sehr richtig! Feelſts Infolgedeſſen will ich auf Einzelheiten und interne Ver⸗ hältuiſſe hier nicht eingehen, im Gegenſatz zum Herrn Vor⸗ redner, der meines Grachtens die Grenzen unſerer heutigen Be⸗ ſpreiſſung erbeblich überſchritten hat.(Zuſtimmung rechts.) Es eniſteht nun die Frage nach den Urſachen der eingetretenen Schwierigkeit Von verſchiedenen Seiten iſt dafür der angeblich im Ruhrgebiet vorhandene Perſonaglmangel verantwortlich gemacht worden. Dieſe Behauptung ſtützt ſich darauf, daß allge⸗ Perſonals nicht gl en Schritt gehalten habe mit der Zunahme des Verkehrs und zweitens wird geſagt, daß ſpeziell im Ruhrgebiet das Perſonal nicht dem dort vorhandenen beſonders ſtarken Ver⸗ kehr angemeſſen ſei. Ich halte beide Momente nicht für zütkreffend. Wirtſchaftlich wäre es doch nicht zu rechtfertigen, 2 langen würde, daß jeder Verkehrszunahme ſofort hende Vermehrung ſonals folgen würde. Es d dabei außer Acht gelaſſen, daß ein Hauptgebot jeder ratio⸗ nellen Wirtſchaftsführung in allen Unternehmungen iſt, mit möglichſtwenig Perſonal möglichſt viel zuleiſten. Selbhſtverſtändlich unter Vermeidung jeder Belaſtung des Perſo⸗ nals. Dieſes Ziel wird auch von der preußiſchen Eiſenbahnver⸗ waltung erreicht, vor allem durch Verbeſſerung und Vervollkomm⸗ nung der Betri tungen. Ich will nur an die Zentrali⸗ ſierung der Stellwerke, an die Einführung der durchgehenden Wagenbremſe und hiele andere Verbeſſerungen erinnern, durch die viel Perſonal erſpart worden iſt. Auch die Bezugnahme auf den beſonderen Perſonalmangel im Ruhrgebiet trifft nicht zu. Auf ſolche abnormalen Erſcheinungen, wie wir ſie in der letzten Zeit im Ruhrgebiet gehabt haben, kann die Beſetzung des Perſonals nicht aufgebaut werden. Das Perſonal kann nur dem normalen Verkehr angevaßt werden unter Vor⸗ behalt einer ausreichenden Reſerve. Daß das Perſonal dabei nicht überlaſtet wird, dafür ſorgen die bekannten Dienſtvor⸗ ſchriften. Der Wagenmangel iſt überhaupt nicht eigentlich die Urſache der jetzt beſtehenden Schwierigkeiten. Auch wenn wir mehr Wagen gehabt hätten, wären dieſe Schwierigkeiten nicht vermieden worden. Gerade in der Zeit der größten Not waren die großen Bahnhöfßfe im Ruhrgebiet voll⸗ gepfropft mit Wagen, die nicht abgefertigt werden konnten. Das Reichseiſenbahnamt erblickt die Haupturſache der Schwierigkeiten in der außergewöhnlichen, nicht boraus zu berechnenden Steigerung des Ver⸗ kehrs und darin, daß dieſer außergewöhnlichen Verkehrsſteige⸗ rung die Einrichtfungen des Betriebes, namentlich die Babhnhofs⸗ einrichtungen. nicht gewachſen woren. Mit welcher Mehranfor⸗ derung des Verkehrs wir es zu tun hatten, ergibt ſich aus der Tatſache, daß im Oktober horigen Jahres trotz des Wagenmangels immer noch 14 Prozent Wagen mehr in Betrieb waren als im Oktober 1907. und daß dieſe Steigerung im Ruhragebiet ſogar 16 Prosent betrug. Der Eiſenhahnverwaltung wird der Vor⸗ wurf gemacht daß ſie die Verkehrsſteigerung des vorigen Jahres nicht rechtzeitig erkannt und nicht rechtzeitig Vorſorge getroffen habe. Ein ſolcher Vorwurf iſt meines Erachtens unzutreffend In die Zukunft kann niemand ſehen. Was verlanat werden kann, iſt die ſorafältige Beobachtung der Verkehrsentwicklung und die Prufung der Frage. ob damit die Betrjiebseinrichtungen aleichen Schritt halten. Das iſt von der Eiſenbahnverwaltung, pesjell von der preußiſchen Staatseiſenbahnverwaltung, ge⸗ ſchehen. Man kann der preußiſchen Vorwaltung feinen Vorwurf da⸗ raus machen daß ſie die Enkwicklung im einzelnen nicht vor⸗ altsgeſeben hat. Bei einer normalen Junohme des Vorkehrs hätten die getroffenen Maßnabmen ausgereicht. Eine Vermeh⸗ rung und Verbefferung der Botriebsmittel iſt alljährlich vorge⸗ nommen, und die Leiſtungsfähfakeit der Bahnen war erheblich größer als die Zunahme des Vorkehrs wie ſie hätte vorgusge⸗ ſehen werden können. Ganze Fahre hindurch iſt auch ein überaus aroßer Wagenmangel nicht bervorgetkreten. Als er zum erſten Male eintrat, beruhte das nicht bloß auf der Zunahme des Ver⸗ fehrs, es ſpielten eben auch andere Urſachen mit. Die preußiſche 2— 2 2 Vorwaltung hat vollfommen Recht, wenn ſie meint, daß die ſeit 1905 getroffenen Verkehrserleichterungen für eine normale und vorguszuſehene Entwicklung vollſtändig ausgereicht haben würde. Das kann man ſogar auch für die Verhäftnuſſſe vom Oktober und November vborigen Jahres ſagen. Auch die baulichen An⸗ lagen hätten für eine normale Verkehrsſtejgerung bollſtändig ausreichen können. Die Verwaltung hat tatſächlich in großem Umfange für den Inlandverkehr vorgeſorgt. Die dafür ausgegekenen Summe' erreichen eine Höhe von vielen Millionen. Ebenſo ſind die Bahnhöfe für den Inlandverkehr erheblich erweitert worden, die größeren und großen Bahnhöfe ſind viel leiſtungsfähiger geworden, auch durch Verbeſſerung der Anfahrten. Auch hierfür ſind wieder 275 Millionen ausgegeben worden. Das Gleiche gilt auch für die Abfuhrlinjen, auch die Verkehrs⸗ verhälfniſſe nach Holland und England ſind dusch neue Linien berückſichtigt worden. Bei dieſer Sachlage liegt keine Veran⸗ laſſung vor der preußiſchen Verwaltung vorzuwerfen, daß ſie ibhren Verpflichtungen gegenüber dem Reich nicht nachgekommen iſt; es lagen eben ungünſtige Jahre vor, und die Abwicklung des Verkehrs hat ſich ſchließlich doch ohne beachtenswerte Störun⸗ gen und Stockungen vollzogen. Den Verkehrsbedürfniſſen iſt im allgemeinen genüat worden, und euch für die Zukunft iſt Vor⸗ ſorge getroffen. Der preußiſche Eiſenßahnminiſter bat gauch mit Recht in Ausſicht ſtellen können, daß auch eine bedeutende Zu⸗ nahme des Verkehrs bewältiagt werden kann. Die getroffenen Maßnahmen rechtfertigen dieſe Zuſicherung.(Beifall.) Auf Antrag des Abg. Haaſe(Soz.) wird die Beſprechung der Interpellation beſchloſſen. Abg. Dr. Bell(Zentr.): Der Interpellant hat die Mehrheitsparteien des preußiſchen Abgeordnetenhauſes zu Unrecht angegriffen. Denn ſie haben ſeit Jahren auf die Mißſtände des Wagenmangels hin⸗ gewieſen und Beſſerung verlangt. Die Ausſprache des preußi⸗ ſchen Eiſenbahnminiſters mit den Beteiligten an Ork und Stelle wird ſicherlich erſprießlich wirken. Freilich ſollte man in Zukunft den Kreis der Beteiligten erweitern und auch die Vertreter der Beamten und Arbeiter zu ſolchen Ausſprachen hin⸗ zugiehen. Trotz der Zuſage des Eiſenhahnminiſters, daß eine Beſſerung eintreten werde, fehlten auch im Dezember noch 18 304 Wagen oder 9,17 Prozent des Wagenbedarfs, und der Wagenmangel dauerte fort bis zum 27. De⸗ zember. Die Verantwortung der Verwaltung, daß die Ver⸗ kehrsſteigerung nicht vorhergeſehen wurde, trifft nicht zu. Denn man konnte die eingetretene Verkehrsſteigerung ſehr wohl vor⸗ ausſehen; man brauchte nur auf die Warnungen in früheren Jahren zu achten und den Verkehrsaufſchwung der letzten Jahre beobachten. Leider entſprechen die Verkehrsverhältniſſe, beſonders im rheiniſchen Induſtriegebiet, nicht annähernd dem tatfächlichen Verkehr. Das gilt ſowohl von den Bahnhofsanlagen, als von dem vorhandenen Wagenpark und dem Eiſenbahnperſonal. Das Perſonal iſt überlaſtet, und trotzdem war noch ein Zuzug aus dem Oſten erforderlich, der aber auch ganz ungenügend war⸗ FJInfolge der Verkehrskalamität mußten verſchiedene Betriebe eingeſtellt nerden. wos eine erbebliche Schädigung der Volkswirt⸗ ſchaft bedentet. Aher ſelbſt die Eiſenbabnverwaltung bat ſicher ganz bedeulende Einbußen erlitten. Als Abhilfe iſt zunächſt die mein in der preußiſchen Eiſenbahnverwaltung die Vermehrung des bollſtändig, Treunung des Güter vom Per⸗ ſonenve kehe zu fordern. Weiter iſt der Ban von Auns fuhrſtrecken aus dem Ruhrrebier zu verlangen, ein⸗ angemeſſene Vermehrung des Wagenparks, Bau von Wagen mi großem Ladegewicht, beſchleunigter Ausbau von Bahnhofsanlager und Gleiſen. Endlich brauchen wir eine zweckentſprechende Aus⸗ geſtaltung der Güterwagengemeinſchaft in Deutſchland. Ich ſpreche die Hoffnung aus, daß derartige kataſtrophale Un⸗ zuträglichteiten, wie wir ſie im vorigen Jahre erleb 1 haben, in Zukunft vermieden werden.(Beifall im Zentrum.) Aba Schwabach Natl.): Durch§ 43 der Reſchsverfaſſung ift die Zuftändigkeit des Reichstages in dieſer Frage zweifellos gegeben. Es muß auf⸗ fallen, daß die Interpvellanten ſich darauf beſchränkt haben, ledialich den Mangel an Betrfebsmitteln zu rügen. Das wundert mich um ſo mehr, als die großen Verkehrsſtockungen doch min⸗ deſtens ebenſo ſehr, wie auf den Wagenmangel, auf die un⸗ zulänalichen baulichen Anlagen bei der Eiſenbahn zurückzuführen ſind. Es iſt auch nicht angebracht, bei dieſer Ge⸗ legenheit die Kritik lediglich auf die Efſenbahnverwaltung zu be⸗ ſchränken. Da kommen auch andere Inſtanzen in Frage. Die Perkehrsſtockungen, die nun ſchon Monate anhalten, haben auch ſchwere ſoztale Schäden für Induſtrie und Landwirt⸗ ſchaft, vor allem auch für weite Schichten der Arbeiterſchaft, im Gefolge gehaßt. Die Erneuerung des Betrießsmaterials erfolgt bei uns in einem viel zu langſamen Tempo. In dieſer Beziebung könnten wir uns die amerikaniſchen Bahnen zum Vorbild nehmen. Die preußiſche Verwaltung verfährt nach einem gewiſſen Syftem. ohne auf die Bedürfniſſedes Lebens Rückſicht zu nehmen. Sie folgt daher nicht der Entwickelung der wirtſchaftlichen Situ⸗ ation. Es geht nicht an, der Induſtrie immer größere Steuer⸗ laſten aufzuerlegen und ſie gleichzeitig durch ungeeignete Maß⸗ nahhmen zu zwingen, ihre Betriebskonten ſtändig zu bergrößern. Die Mißftände ſind weniger verurſacht durch den Wagenmangel an ſich, als durch die zu geringe Leiftungsfähigkeit der baulichen Anlagen, der Bahnhöfe und Geleiſe. Die zahlreichen, notwendig werdenden Umbauten müſſen ſie natürlich noch verringern. Auf dieſe Mißſtände haben die Induſtriellen keinen Einfluß;: ſte werden wohl wegen des Wagenmangels an ſich befragt, nicht aber wegen dieſer baulichen Anlagen. Ihre Unzulänglichkeit iſt es die zu Zeiten den ganzen Betrieb außer Rand und Banbd bringk. Der jetzige Eiſenbahnminiſter hat das auch erkannt denn bei ſeinem Amtsantritt vor ſechs Jahren hat er bereits ein ent⸗ ſprechendes Programm aufgeſtellt. Bei den Milliardeneinnahmen der preußiſchen Bahnen kann die Rückwirkung auf die finanziellen Verhälk⸗ niſſe nicht allzu groß ſein. Auch iſt für einen ſtaatlichen Be⸗ trieb die Rückſicht auf das materielle Erträanis nicht maßgebend, es kommen neßen den ſtrategiſchen auch allgemein mirtſchaftſiche Intereſſen in Betracht. So kann dem preußiſchen Oſten im Weſentlichen nur durch den Rau von Eiſenbahnen geholfen werden. Jedenfalls hat die Ausſtattung unſerer Eiſenbaßnen mit Betriebsmitteln jeder Art ſeit Jahren zu vielen Bedenken Anlaß gegeben Die damft betriebene Finanzpolftif iſt nicht 19 9 5 und leidet an einer ausgeſprochenen Hyper⸗ rophie. Gewiß muß der Finanzminiſter eine ausſchlaggebende Stellung bei Bemeſſung der Staatsausgaben haben, aber die fetzige breußiſche Giſenbahnffnangpolitik führt zu ſchweren Schädigun⸗ gen des Staatsvermögens und des zöffentlichen Wohles Daß eine Verſtärkung der Betriebsmittel notwendig iſt. hat der Reichtskanzler bereits früher ſelbſt zugegeben, wie das heute der Präfident der Reichseiſenbahnen getan hat. Jedenfalls muß das Mögliche geſchehen, um die Wiederkehr ſolcher Zuſtände vorzu⸗ beugen.(Beifall.) Abg. Graf Kanitz(Konſ.)? Wir bedauern die Kalamität auch, die der Wagenmangel für viele Arbeiter gehabt hat, aber die Stimmung des Hauſes iſt nicht mehr derart um trauf des längeren einzugehen. Es iſt doch feſtzuſtellen daß kein Land der Welt derart mit Eiſenbahnmaterial verſorgt iſt wie wir in Preußen. Das bezeugen auch die amtlichen Statiſtitfen des Reichseiſenbabnamtes. Danach verfügt es über mehr als des Dor elte an Material wie die anderen deutſchen Bundesſtanten einſchließlich Elſaß⸗Lothringen. Die Ausgaben des breußiſchen Gtats ſind demgemäß auch ganz gewaltig. Die Ver⸗ waltung trieft alſo nicht die Schuld. Unſere Eiſenbahnen könnten auch dadurch en!' aſtet werden, daß die Güter etwas mehr als bisher auf den Waſſerwege befördert werden. Abg. Dove(Vy⸗): So unſchuldig, wie der Präſident des meichseiſenbahnamtes geſagt hat, iſt der preußiſche Eiſenbahnminiſter an den heutigen Zuſtänden nicht. Er hat zwar geſagt, nicht der Miniſter iſt ſchuld, ſondern der niederträchtige Verkehr.(Heiterkeit.) Es geht eben bei der Eiſenhbahn ſo, wie bei jedem ſtaatlichen Gebäude: wenn es fertig iſt, hat es nicht Platz genug, für alles, was hinein ſoll. Es fehlt das richtige Augenmaß. Dazu kommt, daß bei den Staatsbahnen das ftskaltſche Intereſſe mit den Intereſſen des Verkehrs und des öffentlichen Wohles in eine Hand gelegt iſt. Man hat durch das Reichseiſen⸗ bahnamt ein Gegengewicht ſchaffen wollen, aber leider können ſich die Reichsnſtanzen Preußen gegenüber immer nur ſchwer durchſetzen. Wir im Reichstag müſſen uns überlegen, wie wir den Reichsinſtanzen durch Geſetz die erforderlichen Machtmittel an die Hand geben können. Wir müſſen die Befugniſſe der Reichs⸗ berfaſſung in die Wirklichkeit umſetzen. Wir brauchen ein Reichseiſenbahngeſetz. Abg. Soſinski(Noſe) ſchildert die Verhältniſſe in Oberſchleſien. Das Haus vertagt ſich. Donnerstag: 1 Uhr: Weiterberatung. Wahrprüfun⸗ gen, Konkurrenzklauſel. Schluß 694 Uhr. Mannheim, den 9. Januar 1978. Gener Ne al⸗Anzeiger,— ueſte (Mittagblattj. 18. Seite. Herren mit trockenem ſprö⸗ dem oder bünnem Haar ſei ecks Anregung eines 51 vollen, kräftigen Maar⸗ Wuce es, bezw. der Haarwurzeln, f ndes bewährte und ige Rezept em pfohlen: Wöchentl. 2malig. Waſchen des Haares mit Zue Kers kombintertem Kränter⸗ Smampoon(Pak. 20 Pf.), daneben möglichſt tägliches kräftiges Einreiben des Haardodend mitnemen riginal⸗ Kräuter (Fl..25), außerdem regelmäßiges Maſſieren der Kopfhaut mit Zuckers Spezial⸗ Kräuter„ Sdarnährfetft oſe 60 Pf.). Großartige ütng, von Tauſenden t. Echt bei Ludwig a8 i dale Frtebrigsolgs 9, Friier⸗ Becker, G 2, 2, Th. in Pelikan⸗Apotheke, J. Ollendorf, Hirſch⸗Drog., r. Merckle, Gontard⸗ berne 9210 luhr iit Mebaillon an Band zw. I 3 u. 4 am Dieustag früh verloren, abzugeben geg. Belohn. U 4, 13 III. 964² 705 7 Ein Uhrenanhänger Victor⸗Hugo⸗Medaille am Mittwoch, 8. ca. zwiſchen 10—11 Uhr auf dem Wege Friedrichsring 38 bis Oberrealſchule. 77651¹ Abzugeben Friedrichs⸗ rinng 38 4. Stock. zu kaufen geſucht. an G. Michels, Ein noch gut erhaltenes Klavier Offerten Neckarau, Schwetzinger Landſtr. 1011 77595 Eine genügt, komme pünktlich und bezahle die höchſten Möbel, Hansgegenſtände. Getr. Herren⸗u. 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Die Anmeldung neu eintretendet Kinder erfolgt: für die Altſtadt beim Volksſchulrektorat(U 2 Friedrichſchule, Eingaung von U herf täglich von 11—12 und von—3 Uhr; b für die Vororte bei dem betreſſenden lehrer. „Die Abmeldung von Schlern wegen Austritts geſchieht dagegen ausnahmslos beim Klaſſenlehrer (nicht beim Rektorat). 7. Urlauksgeſuche, Krankmeldungen, ärztliche Zeug⸗ niſſe, Anträge auf Umſchulung u, f. w. ſind eben⸗ falls beim Klaſſenlehrer(nicht beim Volksſchul⸗ rektorat) einzureichen. 4. Nach dem Klaſſenlehrer ſind die Oberlehrer in den einzelnen Schulaßteilungen diejenige Inſtanz, an die ſich die Eltern bei Vorkommniſſen, welche die Schitler belreffen, zunüchſt zu wenden haben. Auskunft über Schulangelegenheiten(Schulpflicht, Schulgeld, Unterrichtszeit, Lehrplan u. ſ..) wird von 11—12 und von—3 im Burean des Rek⸗ Ober⸗ torats) 2(Eingang von(Ui her) mündlich exteilt. 1423 MNannheim, den 6. Januar 1912. Volksſchulrektorat: Pr. Sickinger. Bekanntmachung. Die Lieſerung des Bedarfs für bie hieſige Volks⸗ ſchule— Schuljahr 1913/14— an: 1. Schreibheften, Schreib⸗ und Zeichen material; 2. Schulbüchern; 3. Handarbeitsmaterialien für Mädchen, wie Wolle und Baumwolle, Strick⸗, Stick⸗, Hkel⸗ und Nähmaterial ſoff in Verdingungswege vergeben werden. Angebote auf obige Lieſerungen ſind mit 5 7 der Nettopreiſe verſchloſfen und Auſſchrift„Unterrichtsmietellieferung“ ver⸗ ſehen und unter Anſchluß von Mnuſtern bis ſpäteſtens Freitag, den 17. Januar 1913, vorm. 11 uhr beim Städt. Materiglam! I 2. 9 einzureichen. Daſelbſt ſind Angebotsformnlare und Liefexungs⸗ bedingungen koſtenlos erhältlich, liegen die Waren⸗ ſpezieller mit der Muſter zur Anſicht offen, und wird jebe ſachdienliche Nußknuft erteiſl 5 Bei der Henctggserteilung küönnen nur ſolche enten berückſichtigt werden, welche in Mann⸗ eim hren Sitz haben; feruer hier anſäſſige Vertreter Firmen nur uuler der Borausfetzung, daß am hieſigen Platze ein ausreichendes Lager der einſchlägigen Arlkkel unterhalten wirb. Kunſt od.§ Abong. geg. 77665, 10 Ein ganz besonderes Angebot! repe de Chine „Illusjon“ Beachten Welohes elegantes Gewebe für Sall. und Gesellschafts-Kleider in oa. So modernen Farben Auf Extratischen im Farterre! Sie das Spezialfenster. Mannheim, beu 4. Jauuar 1913. Stadt. Materialamt: Hartmaun. Bekauntmachung. Zur Pfändervermittlung nach dem Städt. amt nach Maßgabe der hlefür erlaſſenen mungen wurde dem Herrh Eruſt Klingmann, hier, in Litera R 4, Nr. 9, eine Amtliche Pfäuderſammelſtelle übertragen. 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D Nr. 217 bis mit Nr. 218 werden aufge⸗ fordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Jaunar 1913 auszulöfen, andernſalls dieſe Pfänder zur Ver⸗ ſteigerunggebrachtwerden. Mannheim, 3. Jau. 1913. Städtiſches Leihamt. Holz⸗Verſleigerung. Freitag, 10. Jan. 1913. vormittags 9 Uhr verſteigern wir an Ort und Stelle die abgängigen Obſtbäume am Waldweg Gemarkung Neckarau. Zuſammenkunftam Nie⸗ derbrückel. 1426 Maunheim, 6. ZJan. 1913 Städt. Gutsverwaltung Krebs. Zwangsverſteigerung. Freitag, 10. Januar 1913 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaundlokal 26,2 hier gegen bare Zahl⸗ ung im Vollſtreckungswege öffeutlich verſteigern: 1 Miand, Möbel und Sonſtiges. 9679 Darnach auſchließendam Mandorte 1 Schneidema⸗ ſchine. Maunheim, 9. Jau. 1913. Weber, Gerichtsvollgieher. Masken. Elegaute * an Rototeo⸗Schäferin lowie Phantaſtie⸗Maske, ſchw. Samt, faſt nen, Fig. 2. 44, bill. zu verk. Dammſtr. 15, 2. St. l. Anzuſehen von 12—2 Uhr. 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Nach einigen Minuten erholte ſie ſich doch ſo weit, daß ſie um eine Droſchke zur Heim⸗ ſahrt bitten konnte Als ſie ſich nach dem Wagen begeben wollte, ſchwankte ſie wieder und erklärte, nicht allein fahren zu können. Auf ihr Bitten willigte die junge Dänin ein, ſie zu be⸗ gleiten. Gerade, als ſie in die Droſchke ſteigen wollte, eilten zwei Schutzleute herbei und er⸗ griffen die alte Dame mit dem Ausvufe:„End⸗ 8 haben wir ſie, die Mädchenhändlerin!“ Die alte Dame war in der Tat eine Mädchen⸗ händlerin, auf die die Polizei ſchon ſeit ge⸗ raumer Zeit gefahndet hatte. Der zweite Fall ſpielte ſich in einem großen Londoner Waren⸗ haus ab, in das ſich eine Mutter mit ihren beiden bildhübſchen Töchtern zur Beſorgung begeben hatte. Um ſchneller trennte ſich die Mutter von fertig zu werden, ihren Töchtern mit der Verabredung, daß ſie ſich im Erfriſchungsvaume wieder treffen woll⸗ ten. Nach einer Weile geſellte ſich eine Kran⸗ kenwärterin zu den beiden jungen Damen und erzählte ihnen, daß ihre Mutter infolge eines langwierigen Ohnmachtsanfalles in ein Kranken⸗ haus übergeführt worden ſei. Die Kranken⸗ pflegerin behauptete, ſie wäre von der Mutter geſchickt, um die Töchter herbeizuholen. Ohne Verdacht zu ſchöpfen, ſtiegen die beiden Mädchen mit der angeblichen Krankenpflegerin in eine „Droſchke und 5 ſind ſeitdem ſpurlos verſchwunden. Weitere Entführungen der gleichen Art, die mit großer Raffiniertheit vorgenommen wurden, werden aus verſchiedenen Teilen Londons ge⸗ meldet. — Der tote Schlemmer. Eine tragikomiſche Geſchichte, die zur Genüge beweiſt, wie weit noch manche Gegenden Rußlands von jeglicher Kultur entfernt ſind, wird dem„B..“ aus dem GouvernementKaſan berichtet. Dort herrſcht bei einer Sekte die Sitte, jedem Verſtorvenen Geld mit ins Grab zu geben,„damit er davon möglicherweiſe kleine Ausgaben auf der Reiſe in den Himmel beſtreiten könne.“ Kürzlich war nun ein reicher Bauer verſchieden, dem ſeine Angehörigen 100 Rubel in den Sarg legten. Einige Tage nach der Beſtattung erbrachen Diebe den Sarg, nahmen das Geld heraus, ſetz⸗ ten den Toten aufvecht und ſteckten ihm dann in eine Hand ein paar Spielkarten, in die an⸗ dere eine Flaſche Wein. Am nächſten Tage wei⸗ deten die Kirchhofsbeſucher dem Sohne des Verſtorbenen, in welch ſonderbarem Zuſtande ſie ſeinen Vater getroffen hatten. Der Sohn eilte auf den Frisdhof und fand beſtätigt, was man ihm mitgeteilt hatte er ſah den Ver⸗ blichenen aufgerichtet im Sarge mit jenen zwei woran man gewöhnlich einen Zech⸗ bruder zu erkennen pflegt. Trotz vielen Suchens war von den 100 Rubeln auch nicht eine Kopeke Es lag alſo klar auf der Hand: Der Tote hatte das ganze Geld Pereits verpraßt, der alte Scer Man richtete an den Leichnam nunmehr die begreifliche Mah⸗ nung, ſich in Zukunft beſſer auſzuführen, legte noch einmal dieſelbe Summe in den Sarg und ſchüttete die Gruft wieder zu. Diefelben Drebe aber, die aufgeklärter waren als jene Leute, entwendeten zum zweiten Male das Geld und wieder konnten Beſucher den Angehörigen mit⸗ teilen, daß ihr Vater auch weiterhin fortfahre, einen liederlichen Wandel zu führen. Diesmal war jedoch die Geduld der lieben Verwandten erſchöpft: ſie gingen hinaus auf den Gottesacker und betteten den Leichnam diesmal ohne Geld zur Ruhe. Dor verſtockte Sünder aber, der ſelbſt im Tode von ſeinen irdiſchen Laſtern flicht laſſen wollte, ſoll ſich ſeitdem muſterhaft benommen haben! In der chineſiſchen Examenſtadt. Alle drei Jahre ergießt ſieh über die chineſiſche Stadt Wutfechang am Yangtſefluß wahre Invaſion von Gäſten, denn aus den ganzen Provinzen Hupeh und Human ſtrömen dann zu einer feſt⸗ geſetzten Zeit die Studenten und ehrgeizigen jungen Leute herbei, um 1175 Examen zu be⸗ ſtehen und ſich damit den Weg zu einträglichen Mandarmeämtern zu öffnen. Während dieſer Examenszeit weilen 12—15000 hoffnungsvolle Kandidaten in den Mauern der Stadt; und ihnen ſolgt in der Regel ein noch viel größerer Troß von Händlern und Handwerkern, die bei dieſer Menſchenanhäufung lohnende Verdienſte wittern. Und doch ſind dabei die Ausſichten der Kandidaten mehr als erbärmlich, denn in zer Regel beſtehen nur ungefähr 5 von 1000 die Prüfungen, die für einen europäiſchen Studen⸗ ten eine faſt mittelalterlich anmutende Marter⸗ qual bedeuten würden. Eine rieſige Halle iſt aufgeſchlagen, die eine ganze kleine Stadt für ſich bildet: die Examenhalle, zu der ſieh nach einem feierlichen Eröffnungsbankett der endloſe Zug der Kandidaten bewegt. Inmitten der Halle iſt eine Art Turm aufgeſtellt, deſſen Spitze eim Schwert bildet: das iſt ein Symbol der Disziplin und in der Tat werden die gering⸗ fügigſten Störungen der Ordnung mit einer faſt barbariſchen Strenge geahndet. Die Kandi⸗ daten werden verleſen, jeder erhält eine Num⸗ mer, und dieſelbe Nummer trägt auch eine ganz kleine nur wenige Quadratfuß große Zelle. Hier werden die Prüflinge eingeſperrt, erhalten dann durch eine kleine Fenſterößfnung dasThema ihrer Aufgabe und bleiben 36 Stunden lang, ein Tag und zwei Nächte, Gefangene. Und das wiederholt ſich nicht weniger als dreimal, ſodaß die unglücklichen Prüflinge in dem engen Loche in ſtrenger Einzelhaft 3 Tage und 6 Nächte verbringen müſſen. Währenddeſſen ſchreiben ſie ihre Arbeit. Aber die körperliche Anſtrengung iſt ſo groß, daß die Fälle nicht ſelten ſind, in denen Studenten zuſammenbrechen, ja daß ein Prüfling während dieſer Prüfungszeit ſtirbt, iſt keineswegs eine ungewöhnliche Erſcheinung. — Neue ſiameſiſche Zwillinge. Ein Einwohner von Holycke in Maſſachuſetts, namens John R. Gibbs, iſt, wie dem„B..“ gemeldet wird, kürzlich der Vater eines Zwillingspaares gewor⸗ den, das den berühmten ſiameſiſchen Zwillingen verblüffend ähnlich iſt. Die Zwillinge ſind an den Hüften verwachſen, ſonſt aber in jeder Be⸗ ziehung durchaus normal und gut entwickelt. eintreten Aahn en ſchen e welche das gwibings⸗ paar beſichtigt haben, erklären, daß eine Tren⸗ nung überhaupt erſt vom ſechsten Lebensjahr an möglich, aber dann noch immer von äußerſt zweifelhaftem Erfolge ſein würde. Ihren El⸗ tern aber machen die beiden viel zu ſchaffen, denn ſie ſind gar verſchieden geartet. Wenn der eine zu ſchlafen wünſeht, liegt der andere mit oßſenen Augen da und iſt ſpielluſtiger denn je. Auch pflegen ſie ihre Mahlzeiten zu verſchiede⸗ nen Stunden abzuhalten. Fa ſtimmer ſchreit der eine Zwikling nach der Flaſche, während der an⸗ dere ſie„voll ſt“ Klor Water. Die 31g.“ ſchildert die folgende hübſche Auf einem größeren weſtfäkiſchen Hof war Schweineſchlachteſt Unter all den rührigen Händen, die grobe F ſtücke zu den allerniedlichſten Würſten 9 teten, waren auch die der Frau Möne, eines al⸗ tent Hausfaktotums. Ihr lag es ob, die herr⸗ liehen Mettwürſte zu ſtopfen. Es darf nicht verſchwiegen werden, daß an ihrer Naſenſpitze ein heller, glänzender Tropfen Hing, der gleich⸗ ſam von oben herab auf ihre emſige Tätiskeit ſchaute. Ex war da, wenn ſie ſich über die roſige Fleiſchmaſſe bückte, wenn ſie die Würſte ſtraffte und ſpaunte, wenn ſie die fertigen in den bereit gehaltenen Zuber legte. Mauchmal⸗ war er auch nicht da, wurde aber ſofort durch einen neuen erſetzt. Die Hausherrin, die den Tropfen erblickte, als ſie neben ſie trat, ſprach: „Möne, putz ding Naſ'.“ Frau Möne antwor⸗ tete laloniſch:„Ach, dat iſt ja bloß klor Water“ (klares Waſfer). Aus dem Großherzogtum. (Buchen, 7. Jan. das Rindenmagazin des Franz Schafer vollſtän⸗ dig nieder. In dem letzten Jahre war Feuerwehr war dem gegenüber machtlos und mußte ſich darauf be⸗ ſchränken, das gegemitberliegende Eif fenbahn⸗ Stationsgebäude, ſowie das Sägewerk der Ge⸗ brüder Arnold zu ſehüttzen. Pächtter ſollen nicht verſichert haben. Mühlacker, 8. Jan.(Tel) Dieſer Tage ereignete ſich am Bahnübergang in Ensberg infolge ſchnellen Fahrens wiederum ein Auto⸗ mobilunfall. Ein Pforzheimer Automobil mit ſechs Inſaſſen fuhr in ſchnellem Tempo auf die Bahnſchranke auf. Der Lenker wurde kopf⸗ über aus dem Wagen geſchleudert, blieb aber unverletzt. Die anderen fünf Perſonen ſind ſämtlich verletzt worden, darunter eine Dame, die eine ſehr Stirnwunde erlitt. Ein Mann hat innere Verletzungen davongetragen. ):(Offenburg, 7. Jan. Auf dem hieſt⸗ 95 Bahnhofe ereignete ſich heute Nacht ein ſchwerer Unglücksfall. Der Lokomotivführer Diebold, der zum Ablöſungsdienſt ſich begab, wurde Ueberſchreiten der Gleiſe von einem Geſtern früh brannte 2 815 225 Scheuer in verſchiedene Teile verpachtet Die 24. verheerenden Elemente 20. Verſchiedene kleinere g1. eſeten Dem Manne wurden „dadurch beide Beine abgedrückt; außerdem erlitt er ſchwere Verletzungen am Kopfe. Trotz raſchen ärztlicher Hilfe war das Leben Diebolds nicht mehr zu vetten. 8 ſtapb nach einer Stunde. )Unzhurſt, 7. Jan. Der 70 Jahre alte J. Haungs von— 5 fiel geſtern Abend bei der Brücke infolge der großen Dunkelheit in 3 Mühlkanal und ertrank. mieressenten werden ven einem der 5 MWöbel- Gescheafte Süddeutschlauds eein Mzahlungs-Geschäff unter gunstigen Bedingungem eytl. ohne Anzahtung. ganze Ausstatzmgen, scude elnzelne Movelstiiues gellrkert. Schriftl. Anfragen gefl. an D. Freuz, Mannheim. Wuezug as den Stunberuntsregſter für den Stadtteil Necharau. 8. Geborene: Schiffsführer Heinpich Becker e. T. Eliſabeth, Gummiarbeſter Johaun 7 e. S. Fabrikarb. Georg Muley e. S. Willy. Speugler Herm. Scharf e. T. Gertrude. „Bahuwart Heinrich Gottſchall e. S. Ludwig. .Amfßeher Levarhard Pons e. T. 5 „ d. Gummiarb. Joſef Spitzenberger e. S. Jvſeſ. 27. d. Elertromontenr Gg. Gaſt e. T. Efla. 28. d. Mdzwer Kun Paiß e. T. Vina. 29. d. Landawürt d Gichel e. S. Erwin. 39. d. Fabrakarb. 805 Baro e. T. Margareta. 31. d. Schuhmacher Buſt. Wandel e. T. Eliſas. Jenuar. 1. d. Eiſendreher Frz. Hitzfeld e. T. Barb. 3. d. Maſchenenſchkoſſer Joſ. Ludwig e. 2. d. Eiſendveher Karl Hichert e. T. Degz. Geſt orbeue: 29. ö. verh. Nottonfühner Pabentim Kiffer. 48 2 29.—6 geb. wreter, 57 F. 6 M. 1 T. Wr. v. 23. Gimerda, 1 21. Gfſab. eb. 73 J. v. Ta⸗ ner Johaun 24. d. verh. Schloſſer Peter 2 28. Nertta, 1 J. 1 M. 3. A. 27. d. verh. Taglühner 31. Fetedr., 1 FJ. 5., S.. Jasoh Senhiale. 31. d. led. Seifenfabrikarb. Marka Rauch, 1 N. 1 Januar. 2. Frida geb. Müller, 36 J. 3 M. 9.. Chefrau 8. Kaufmauns Frz. 1. 2 Ludsvig, J. 10 M. 20., Ehefrun Ekostet nur 25 Pfg. bergestellt würde! Hausfrauen werden darin d Ein ausgewachsener Schse o Pfund Liebig's Fleisch-Extrakt! Berechnen Sie daran einmal, was das Pfund kostete, wenn es aus dem Fleisch des teuren inländischen Viebes „Liebig“ ist reine eingedlickte Bouillon und enthält somit die wertvollsten Stoffe des Fleisches. KReis Sw. mit einem Zusatz davon bereitet, so erhalten sie dieselben Eigenschaften, wie wern sie mit frischem Fleisch zusammen getocht worden wren. Rechnende en Weg zur zweckmässigen, aber wohlleilen Ernährung entdecken! Die kleinste Packung von Liebig's Fleisch-Extrakteſ, Liebig-Rugelu Kaufen Sie kein Produkt, das Ihnen als„Ersatz“ angepriesen wird, sondern verlangen Sie ausdrücklich 1 Liebig's Fleisch-Extrakt Wenn man beispielsweise Gemüse, Halsenfrüchte, T. Elifaubh). 1.,.„ Eman. er 0 gr 345 16. 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