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Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Aeelegramme. Der engliſche Fluttenetat. O London, 10. Jan.(Von unf. Lond. Bur) Die„Daily Mail“ ſagt, daß die Regierung gegenwärtig mit der Feſtſetzung des Flot⸗ tenetats für das nüchſte Jahr beſchäftigt iſt, der eine Höhe von 1 bis 48 Millionen Iſtr. er⸗ reichen wird. Es handle ſich gegenwärtig in der Hauptſache darum, ob 5 oder 6 Ueberdread⸗ noughts verlangt werden ſollen. Selbſtver⸗ ſtändlich verlangt das genannte Blatt, daß 6 das Minimum in dem Geſetze ſein müſſe. England müſſe nunmmehr auch das ſtarke Anwachſen der Flotten Oeſterreich⸗Ungarns und Italiens im Auge behalten. Vom ruſſiſchen Kaiſerhauſe. 1 O London, 10. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Geſtern abend waren hier allerhand Gerüchte über die Urſache im Umlauf, die den Kaiſer von Rußland veranlaßte, den Neujahrsempfaug im Winterpalaſte abzuſagen. Unter anderem hieß es, daß man den Vorbereitungen zu einem Mordanſchlag auf die Spur ge⸗ kommen ſei. Es ſcheint aber nach einem heute morgen veröffentlichten Telegramm, daß Gründe politiſcher Art nicht vorliegen, ſondern daß der Empfang lediglich mit Rückſicht auf die Erkrankung in der kaiſerlichen Familie in Sſars⸗ kwoje Selo nicht im Winterpalaſte abgehalten wurde. Die Kaiſerin⸗Witwe leidet an einem Hexenſchuß und die regierende Zarin ſelbſt iſt infolge ihrer Nervenerkrankung außerſtande, einer längeren Zeremonie beizuwohnen. Die Kaiſerin war daher auch bei der Verteilung der Weihnachtsgeſchenke in dieſem Jahre nicht zu⸗ gegen. W. Petersburg, 9. Jan. Im Gegenſatz en anderslautenden Nachrichten findet der Neu⸗ jahrsempfang beim Kaiſer unter Teilnahme des Diplomatiſchen Korps in Zarskoje Selo ſtatt. Die Damen nehmen am Empfang nicht teil, da die Kaiſerinmutter durch H ftweh verhindert iſt und die Kaſiſerin Alexandra ſich den Anſtrengun⸗ gen des offiziellen Empfangs nicht unterziehen darf. Die Gerüchte über einen Schlagan⸗ fall der Kaiſerinmutter und einem eruſten Krankheitsräckfall des Groß⸗ fürſten⸗Thronfolgers ſind unwahr. Zarskoje Sſelo, 9. Jan. Anläßlich der Hundertjahrfeier des Gardepionierbataillons empfing die Kaiſerin Alexandra im Alexander⸗ bpalais eine Abordnung des Bataillons. 5 5* O London, 10. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Die letzten Berichte über das Befinden der Herzogin von Connaught laſſen durch⸗ Hblicken, daß ihr Zuſtand ſich verſchlimmert habe. Denn die Aerzte erklären daß dieſer An⸗ fall von Bauchfellentzündung ſchlimmer ſei als jener, von dem die Herzogin im Juni vor. Js. beimgeſucht wurde. Man hofft aber, daß die gute Konſtitution der Patientin auch diesmal über die Erkrankung hinweghelfen wird. Vor⸗ Häufig können die Aerzte noch nicht ſagen, ob eine Operation wird vorgenommen werden müſ⸗ ſen. Der Herzogin hat man im Spital eine An⸗ zahl von Zimmern eingeräumt. In der Nacht zum Donnerstag fand die Herzogin vor Schmer⸗ zen keinen Schlaf. Erſt in den Morgenſtunden fand ſie etwas Schlummer. w. Petersburg, 9. Jan. Ein Beſchluß des ——— und jede praktiſche Politik, als ob ſie ſeit den —— iſt, verbietet den fremden Fliegern, die weſtliche Grenze Rußlands vom 14. Januar bis 14. Juli 1913 zu überfliegen. Falls ſie auf ein Signal nicht landen, werden ernſtere Maß⸗ nahmen ergriffen werden. wWw. Suuthend, 9. Jan. Bei den Verſuchen, die heute nachmittag in Shoerburgneß mit einem großkalibrigen Geſchütz vorgenommen wurden, ereignete ſich ein Unfall, bei dem ein Kano⸗ nier getötet und zwei Kanoniere und Hauptmaun Dreyer ſchwer verletzt wurden. Sum roten Preußentage. Berlin, 8. Jauuar. (Von unſerer Berliner Redaktion.) Wenn ſich der Freiſinn der Hoffnung hin⸗ gegeben hatte, daß die preußiſche Sozialdemo⸗ kratie für die kommenden Landtagswahlen eine Wahlparole ausgeben würde, mit der auch die bürgerliche Linke rechnen konnte, ſo muß er ſich durch die dreitägigen Verhandlungen im Ge⸗ werkſchaftshauſe am„Engelufer“ gründlichſt ge⸗ täuſcht ſehen. Alle Beſchwörungsformeln des Berliner Tageblattes an die ſinnesverwandte Partei der Unentwegten haben nichts genützt; der rote Preußentag hat ſich auf den alten in⸗ tranſigenten Standpunkt geſtellt und jedes Pak⸗ tieren mit bürgerlichen Parteien, bei dem nicht die Sozialdemokratie ein Geſchäft machen kann, abgelehnt. Die reaktionären Parteien müſſen an den Verhandlungen, die heute endlich ihren Schluß fanden, die hellſte Freude gehabt haben; beſonders dem Freiſinn dem man in Preußen aus oft recht berechtigten Gründen nicht ſonder⸗ lich gewogen iſt, hat man am Engelufer Dinge nachgeſagt, die ihm in den Wahlkämpfen noch recht oft unangenehm nachklingen werden. Die Sozialdemokratie ſelbſt aber gebärdete ſich in ihrer Feindſchaft gegen den Parlamentarismus Jahren rein garnichts hinzugelernt b e. Ein flüchtiger Blick auf die Zuſammenſetzung dieſes Parteitages muß einem jeden, der auf die Vorwärtsentwicklung der Sozialdemokratie zu geſünderen Anſchauungen ſeine Hoffnung ſetzt, die letzte Illuſion nehmen. Von einem irgendwie nennenswerten Reviſionismus iſt hier überhaupt nicht die Rede: Eduard Beruſte in ſtand faſt völlig vereinſamt mit ſeinen„Annähe⸗ rungs“ vorſchlüägen Und wenn man die Debatte verfolgt hat, ſo erkennt man, ein wie geringes Gewicht die Meinung der Gemäßigten im eige⸗ nen Rate hat. Wären die Vorſchläge Bern⸗ Mannheim, Freitag, 10. JFanuer 1913. ödeſte Mandatsſchacher zum taktiſchen Prinzip für die kommende„Abrechnung“ mit der Reak⸗ tion erhoben! Nur wenn eine bürgerliche Partei der Sozialdemokratie irgendwo ein Mandat über⸗ läßt, macht ſich die Sozialdemokratie anheiſchig, eben dieſer Partei an anderer Stelle ein Mandat zuzuſchanzen. Die Reſolution der Landeskom⸗ miſſion läßt dabei ganz und gar die doch immer⸗ hin nicht unwichtige Frage offen, ob dieſe Gegen⸗ ſeitigkeit für jedee hürgerliche Partei gelten ſoll, die etwa das Bedürfnis fühlen ſollte, ſich in Mandatsabhängigkeit zur Sozialdemokratie zu bringen. Das Vergnügen bliebe alſo ſelbſt den Konſervativen und Agrariern unbenommen. Da⸗ bei wäre doch die wichtigſte Aufgabe der Links⸗ parteien für die kommenden Wahlen gerade die Zertrümmerung der ſchwarz⸗blauen Mehrheit in Preußen geweſen. Ein Verſuch, der allerdings nur auf der Baſis einer wahltaktiſchen Verſtän⸗ digung der Linken möglich geweſen wäre. Der Parteitag ſetzte ſich troͤz der Monita von Män⸗ nern wie Dr. Landsberg und Bernſtein üher dieſe wichtige Bedeutung der kommenden Wahlen lächelnd hinweg. Für den Freiſinn mögen die Fußtritte, die er ſich bei dieſer Gelegenheit er⸗ holte, ſchmerzlich ſein: das Fazit muß freilich auch er aus den dreitägigen Verhandlungen der preußiſchen Sozialdemokratie ziehen, daß mit dieſer noch auf lange Zeit hinaus ein Zuſammen⸗ arbeiten auf dem Gebiete praktiſcher Politik un⸗ möglich iſt. Die Natjonalliberale Partei und die Frau. Frau Camilla Jellinek veröffentlicht im Zentralblatt Deutſcher Frauenvereine folgen⸗ den Aufſatz über das obige Thema: „Es iſt die höchſte Zeit, daß wir die Frauen für uns zu gewinnen trachten. Staatsverderb⸗ liche Mächte ſind an der Arbeit unheilvollen Ein⸗ fluß auf ſie auszuüben. Wir können den Zug der Zeit nicht aufhalten. Unabhängig von unſe⸗ rem Wollen könnte der Tag kommen, wo die Stimmen der Frauen im politiſchen Leben zäh⸗ len. Wetſen wir nicht die Hand zurück, die uns heute von ihnen geboten wird! Späte Reue würde nichts nützen!“ So ähnlich klang es aus der Rede Rebmanns, des Parteichefs der badiſchen Nationalliberalen auf deren Parteitag in Offenburg am 8. Dezembet 1912. Es war nicht ſchwer zu erraten, was ſeinen Befürchtungen zugrunde lag: daß die Sozialdemokraten von An⸗ fan an zwiſchen Genoſſe und Genoſſin keinen ſteins von dem Parteitage nur überhaupt einer ernſthaften Erörterung unterzogen worden, ſo ließe ſich mit der Sozialdemokratie auch in Preu⸗ ßen ein Wort über taktiſche Abmachungen bei den kommenden Wahlen reden. Wenn man dazu überhaupt Luſt hätte. Aber man hat ganz allgemein Bernſtein als den Utopiſten behandelt, deſſen Vorſchläge nicht erſt näher nachgeprüft zu werden brauchen. Man hat es ſogar fertig ge⸗ bracht, von der Politik derer um Bernſtein als von politiſchem Nihilismus zu ſprechen, und der Vorwärtsredakteur Ströbel glaubte einen beſonders vernichtenden Schlag gegen die ihm verhaßte Richtung führen zu können, indem er höhniſch meinte, den Nationalliberalen werde die von Bernſtein geführte Richtung angenehmer ſein als irgend eine ündere. Womit Herr Ströbel allerdings völlig recht hat und wenn's ihm ein Troſt iſt ſoll es ihm ausdrücklich bezeugt ſein. Freilich das andere ſteht auch feſt, daß die preußiſchen Nationalliberalen nie nach dem Beifall der Ströbel, Liebknecht und Hoffmann verlangt haben. Für den Nationalliberalismus in Preußen ſtand es von anfang an feſt, daß mit der Sozialdemokratie eine Verſtändigung für die kommenden Wahlen unmöglich iſt; die Gründe hierfür ſind aber durchaus und ganz ausſchließlich in dem Verhalten der preußiſchen Sozialdemokra⸗ ten ſlebſt zu ſuchen. Der zurückliegende rote Preußentag war der Triumph der Phraſe. Man hat ſich ſelten ſo wenig Mühe gegeben, mit ſachlichen Argumenten 8, der heute veröffentlicht worden Auneen gemacht haben, daß die Frauen in ihrer Partei vollberechtigte Mitglieder ſind und daher ebenſo zielbewußt wie die Männer, iſt be⸗ kannt. Vielleicht weniger bekannt für diejenigen, die die klerikale Preſſe nicht zu leſen gewohnt ſind, iſt es, in welch intenſiver Weiſe das Zen⸗ trum gegenwärtig ſeine Frauen ſchult. Es be⸗ gnügt ſich nicht mehr mit der Einwirkung durch die Predigt und im Beichtſtuhl; es veranſtaltet vielmehr allerorten durch ſeine politiſchen und die katholiſchen Vereine Verſammlungen für 8 in denen dieſe über Politik und ſtaatliche Einrichtungen eingehende Belehrung erhalten. Das Zentrum lehnt die politiſche Tätigkeit der Frau ab; aber in weiſer Vorausſicht rechnet es mit der Möglichkeit, daß dieſe einmal unabwend⸗ bar ſein könnte. Und für dieſen Fall will es gerüſtet ſein. Was war nun aber die Veranlaſſung dafür, daß der Führer der Badiſchen Nationalliberalen jene Worte ſprach. In dem von etwa 1000 Männern dicht beſetzten Saal nahm ſich das Häuflein Frauen nicht gerade imponierend aus. Rebmann aber wußte, daß die Frauen, die— aus den verſchiedenen Städten Badens— zum erſten Male einer politiſchen Landesverſammlung beiwohnten, nicht einer Laune des Augenblicks 1 ſondern planmäßig erſchienen waren daß ſie eine nationalliberale Bewegung innerhalb der Frauen repräſentierten. Er wußte, was an Pro⸗ pagandatätigkeit dem Erſcheinen der Frauen vor⸗ augegangen war. FFür die, die es nicht wiſſen, zu arbeiten wie das hier der Fall geweſen iſt. Und welche Politik wurde hier getrieben! Der das Wort erhalten über wichtige Staatseinrichtungen würen auch ſehr zu befürworten. ihrem Sinne nationallibera haben, kann ich vorläufig nur für Baden be⸗ richten. Hier haßen ſeither in einer Reihe von Städten— Karlsru (Mittagblatt.) Es war bei Gelegenheit des Berliner rauenkongreſſes im abgelaufenen Jahre, doß Frau Julie Baſſermann an eine giüftre Anzahl von Frauen, bei denen ſte Intereſſe dafür vorausſetzen konnte, die Auffor⸗ derung ergehen ließ, ſich zu einer Beratung über gemeinſames Vorgehen in nationallibrealer Arbeit zuſammenzufinden. Das Ergebnis dieſer Bera⸗ tung rat die Schaffung eines national⸗ liberalen Frauenausſchuſſes, der ſich durch ſeine Vertreterinnen über ganz Deutſch⸗ land erſtreckte und deſſen erſte Tat die Einberu⸗ fung einer Konferenz in Weimar am 1. Oktober war, die von Frauen aus allen Teilen des Reiches ſtark beſucht wurde. In warmer Weiſe wurde die Verſammlung damals nicht nur von ſeiten des lokalen natio⸗ nalliberalen Vereins und der Thüringiſchen Landesorganiſation, ſondern auch von ſeiten des Parteizentralvorſtandes bewillkommt. Mau konnte insbeſondere aus der Anſprache des Ver⸗ treters der letzten heraushören, daß es noch nicht lange her ſei, da man ſich in der Politik die Frauen nur auf hohem Balkone in ſchönem Kranze habe vorſtellen können, daß man aher nun mit Freuden ſehe, wie ſie anfingen die Arena ſelbſt zu betreten. Und in einem Tele⸗ gramm begrüßte der Führer der Nationallibera⸗ len im Reichstag, Baſſermann, die nationallibe⸗ ſrale Frau als Bundesgenoſſin und Mitkämpfe⸗ rin für unſere nationale und liberale Sache in dem politiſchen Kampfe, der ſchwerer wird von Jahr zu Jahr.“ Ein herzliches, ausführliches Begrüßungstelegramm des Arbeitsausſchuſſes der Frauen der fortſchrittlichen Volkspartei legte Zeugnis dafür ab, wie über den Verſchiedenhei⸗ ten des Programms der beiden Parteien der ge⸗ meinſame Wille der Frauen ſteht, für ihre ſtaatsbürgerliche Pflichten und Rechte durch ſyſtematiſche politiſche Mitarbeit einzutreten. Frau Steinmann, die die Hauptrede der Tagung hielt, betonte, daß der Ruf: die Frau gehört ins Haus! keine Geltung mehr habe in einer Zeit, in der gegen 10 Millionen Frauen durch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe gezwungen im Er⸗ werbsleben ſtünden, und daß daher Fragen be⸗ treffend Arbeitsmarkt, Arbeitsbedingungen, Hy⸗ giene des Erwerbslebens, Gewerbegeſetze, Ge⸗ werbeaufſicht, Verſicherungen, Wahlrecht bei den Kaufmanns⸗ und Gewerbegerichten, Reichs⸗ theatergeſetz uſw. ſie perſönlich angingen. Sie betonte weiter, wie ſich aus der geſteigerten ſozialen Tätigkeit der Frau ihre Vertrautheit mit Wohnungs⸗ und Jugendgerichtsfragen uſw. ergebe, wie ſie als Mutter am Schulweſen, als Hausfrau an Zöllen und Steuern intereſſiert ſei, wie es ihr alſo keineswegs gleichgültig ſein könne, welche Parteien in allen dieſen Dingen den Ausſchlag zu geben hätten. Beſonderen Nachdruck lege ſie darauf, wie es aber auch den Parteien nicht gleichgültig ſein dürfte, vob die Frauen in ihnen arbeiten wollten oder nicht, denn die Frauen haben den Einfluß auf die Jugend und damit auf die Zukunft in der Hand. In der Diskuſſion wurde die Frage erörtert, in welcher Weiſe praktiſch vorgegangen werden ſolle. Es wurden keine Beſchlüſſe gefaßt, die die einzelnen Vertrauensperſonen in den ver⸗ ſchiedenen Städten zu binden hätten. Den örk⸗ lichen Verhältniſſen Rechnung tragend, ſoll ver⸗ ſchieden vorgegangen werden; doch war es die Meinung der überwiegenden Majorität, daß es beſſer ſei, von Sonderorganiſationen national⸗ liberaler Frauen überall dort abzuſehen, wo die nationallikeralen Vereine Frauen als Mitglie⸗ der aufnehmen. In dieſe mögen die Frauen in möglichſt großer Zahl eintreten, die Ver⸗ ſammlungen— und nicht nur die hochpolitiſchen, ſondern auch die zwangloſen— fleißig beſuchen, ſowohl zum eigenen Nutzen als auch um ihr Ju⸗ tereſſe nach außen zu bekunden. Sie könnken vielleicht hierfür Vortragsthemata, die für die Frauen beſonders geeignet ſind, hier und da vorſchlagen, wohl auch für ihre Rednerinnen Belehrende Vortragsreiſen Was ſeit jener Weimarer Tagung und in le Frauen getan he, Heidelberg, Freiburg— ſei es hier kurz geſagt. VBerſammlungen nationalliberaler Frauen ſtatt⸗ gefunden, wobei auch die wetter zu unterneh⸗ Serte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Aaunheim, 10. Januar mende Arbeit beſprochen wurde. Und eine Frucht dieſer Beſprechungen war der Beſuch der Badiſchen Landesverſammlung, von dem wir ausgegangen ſind. Wie hat nun jene Verſammlung den unge wohnten Einbruch in ihr Gehege aufgenommen? Es war kaum ein Redner, der nicht in irgend einer Weiſe davon Notiz genommen hätte. Man glaubte einen alten Band Fliegender Blätter zu leſen, wenn man von einem der Herren vernahm; er ſei gegen die Beteiligung der Frau am ppli⸗ tiſchen Leben; denn wäre ſie überhaupt erſt drin, ſo würde ſie falls ſie nicht den gewünſchten neuen Hut erhielte, ſofort drohen:„da geh ich zu den Sozis!“ Auch an die von uns Frauen mit Recht ſo geſchätzten Damentoaſte wurde erinnert, wenn 3. B. der Freude darüber Ausdruck gegeben wurde, daß die Verſammlung alle Richtungen innerhalb der Parteien in ſich vereine, und auch die Jugend wie das Alter, daß aber letzteres natürlich nicht für die Damen zuträfen! Wenn man aber weiß, daß in einer Heidelberger nationalliberalen Ver⸗ ſammlung vor einigen Monaten ein nationallibe⸗ raler Reichstagsabgeordneter in einem Vortrag die böſeſten Witze über die Mitarbeit der Frau in der Politik geriſſen— und heute dieſer ſelbe Mann ſeine Frau als Mitglied der Partei an⸗ gemeldet hat, ſo wird man ſolche Auslaſſungen nicht allzu tragiſch nehmen. Nach Schätzung von Kennern der Verhältniſſe dürfte die Hälfte der Verſammlung dafür, die Hälfte gegen die Mitarbeit der Frauen geweſen ſein, von dieſer Hälfte aber nur ein Zehntel aus Prinzip, neun Zehntel jedenfalls, weil ſie über die Sache noch nicht nachgedacht hatten, die ihnen noch zu fremd⸗ artig erſchienen iſt. Mit flammenden Worten trat übrigens der Stadtſchulrat Dr. Si ckinger aus Mannheim den Auslaſſungen gegen die Frauen entgegen— ſo energiſch, daß dieſe für diesmal eine eigene Antwort lieber unterdrücken zu ſollen meinten. Und im Schlußwort führte Rebmann der Partei nochmals nachdrücklich vor Augen, wie ſie gegen ſich ſelbſt wüten würde, wenn ſie den Frauen ketzt nicht entgegenkommen wollte. Am Ende des Balkan⸗ krieges. Mie Friedensverhandlungen. Unnachgiebigkeit der Türkei. W. Paris, 10. Jan. Der Londoner Son⸗ Verberichterſtatter des„Matin“ meldet: Der erſte türkiſche Delegierte Reſchid Paſcha hat von ſeiner Regierung eine Depeſche erhalten, in der unzwei⸗ deutig erklärt würde, daß die Türkei, welche Friſt und welche Preſſion auch immer die Großmächte unternehmen ſollten feſt entſchloſſen ſei, Advia⸗ nopel und die Inſeln nicht abzutre⸗ ten. Die Depeſche fügt hinzu, die Pforte halte es für wenig paſſend, daß die türkiſchen Delegier⸗ ten den Aufenthalt in London verlängern. Was eine etwaige Drohung der Großmächto mit einer Flotteudemonſtration vor KHonſtantinopel anlange, ſo hätten die Vertreter erklärt: Welchen Eindruck ſollte eine derartige Demonſtration auf uns machen? Seit 2 Monaten befinden ſich Kriegsſchiffe faſt ſämtlicher Mächte auf der Reede von Konſtantinopel und die Bevwölkerung der Hauptſtadt iſt an dieſen Anblick bereits gewöhnt. Dieſe Demonſtration mag ein unfreundlicher Akt und ein Beweis für die Einmüligkeit der Großmächte in der Frage von Adrianopel ſein, aber ſie wird uns gleich⸗ wohl gleichgültig laſſen. Man kann Kon ſt a n⸗ ti nopel nicht bombardieren u. man wird dies niemals wagen. Die Preſſion der Mächte mit oder ohne Flottendemonſtration wird vollkommen wirkungslos bleiben. Von bulgariſcher Seite erfährt derſelbe Be⸗ richterſtatter, General Sawoff habe in ſeiner Un⸗ terredung mit den türkiſchen Miniſtern in Tſcha⸗ taldſcha geſagt: Wenn Sie Adrianopel nicht ab⸗ treten und uns zwingen; die Feindſeligkeiten wieder aufzunehmen, dann können Sie ſicher ſein, daß Sie nicht bloß Adrianopel ſondern noch eine viel wichtigere Stadt verlieren werden. Die Vermittlung der Großmächte. Berlin, 10. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Den in Konſtantinopel beglaubigten Botſchaftern der Großmächte ſind geſtern Anweiſungen ihrer Regierungen für die Ausarbeitung der ge⸗ meinſamen Note zugegangen, welche der Pforte übermittelt werden ſoll. Es iſt möglich, daß die Ueberreichung bereits heute erfolgt. Die Lage in Adrianopel. Berlin, 10. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Das Blatt Ikdam erhielt geſtern nachmittag von ſeinem in Adrianopel eingeſchloſſenen Korreſpon⸗ denten ſolgendes Funkentelegramm:„Lebens⸗ mittel und alles ſonſt Nötige hier in Fülle vor⸗ handen. Wir ſind imſtande, noch lange Widerſtandzu leiſten. Die Stimmung der Bevölkerung iſt ausgezeichnet. Ich grüße alle Landsleute.“ Ein anderes Konſtantinopeler Blatt verſichert, daß die Schwarze Meerflotte mo⸗ biliſiert werde und ſich zur Abfahrt nach der Donaumündung bereit halte.— Türkiſche Truppen überraſchten in der Nähe von Derkos Bulgaren beim Durchſchneiden von Telegraphen⸗ drähten. Es entſtand ein Scharmützel, in deſſem 0 auf beiden Seiten Verwundungen vor⸗ amen. Mobilmachung der ruffiſchen Schwarzen Meer⸗ Flotte. 'London, 10. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Nach einer Meldung der Exchange Telegraph Co. aus Konſtantinopel iſt die ruſſiſche Schwarze Meer⸗Flotte mobil ge⸗ macht worden und hat Befehl erhalten, in die rumäniſchen Gewäſſern zu gehen. Rumänien und Bulgarien. Bukaxeſt, 9. Jau.(Wiener Korr.⸗Bur.) Die rumäniſch⸗bulgariſchen Verhandlungen in London ſtocken. Dr. Danew wünſcht, in dieſer Angelegenheit durch einen anderen bulgariſchen Politiker abgelöſt zu werden. Die hierdurch unvermeidliche neuerliche Verzögerung erhöht die ohnehin vorhandene Sp annung des rumäniſchen Volkes. Polftische Aebersicht. * Mannheim, 10. Jauuar 1913. Aeſuitenbewegung und kon⸗ feſſioneller Friede. Von einem katholiſchen Mitgliede der Deutſchen Vereinigung wird der Deutſchen Wacht, Wochenſchrift der Deutſchen Vereinigung, geſchrieben: „Friede den Menſchen auf Erden“ iſt das ge⸗ bräuchlichſte Motto zahlreicher Zeitungsartikel in der Weihnachtszeit. Mit welcher Ironie wird dieſes geheiligte Wort illuſtriert von den täg⸗ lichen Berichten über die Kampfverſammlungen gegen das Jeſuitengeſetz! Man mag dieſes für noch ſo unvecht und verwerflich halten,— kann dadurch aber die Störung des Friedens unter den Konfeſſionen gerechtfertigt werden, welche im katholiſchen Volke Ruhe über das Jeſuiten⸗ geſetz. Auf einmal hielt man es für angebracht, die„innerſte Seele des Volkes“ aufzuregen. Müſſen da nicht berechtigte Zweifel auftauchen, ob es ſich bei dieſer Bewegung wirklich um den objektiv berechtigten Wunſch nach Aufhebung des Geſetzes handelt, oder ob man durch ſie neue Schwierigkeiten gegen die Auf⸗ hebung hervorrufen will, um dieſes alte Rüſtzeug jederzeit zu partei⸗ politiſchen Sonderzwecken hervor⸗ heben zu können? Die Not der Zeit erfordert es, dies offen auszuſprechen. Den konfeſſionellen Frieden im Munde führen, aber ihn durch die Tat in Scherben ſchlagen, dagegen wird ſich die Deutſche Vereinigung mit aller Kraft wenden müſſen. Will man die Schwierigkeiten, die der Aufhebung des Jeſuitengeſetzes entgegenſtehen, beſeitigen, ſo kann es ſich nicht darum handeln, die Katholiken in ihrer großen Mehrheit hierfür zu gewinnen, ſondern man muß den Gegner davon zu überzeugen ſuchen, daß die Tätigkeit der Jeſuiten keine friedenſtörende ſei, wie viel⸗ fach angenommen wird. Glauben die Herven denn, daß ſie dieſem Ziele näher kommen, wenn ein Jeſuitenpater Cohausz von Sadt zu Stadt zieht und pro domo ſpricht? Solche bü hnen⸗ artigen Szenen wie die Freiburger Ab⸗ ſchieds- und Bahnhofsſzene, können un möglich den Glauben verſtärken, daß esden Jeſuiten mit demkonfeſſio⸗ nellen Frieden ernſt ſei⸗ Deutsches Reich. Die Sitzung des Parteivorſtandes der national⸗ liberalen Partei. Berlin, 10. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Für die Sitzung des Zentralvorſtandes der nationalliberalen Partei am 9. Februar iſt folgende Tagesordnung feſtgeſetzt: 1. Auswär⸗ tige Politik und Landesverteidigung, Koſten⸗ deckung; Referent Baſſermann. 2. Fleiſch⸗ verſorgung und innere Koloniſation; Referent Schiffer. 3. Erſtattung des Jahresberichts von 1912 und Ausſprache. — Aus dem Peichstag. Das Proviſorium der Fleiſcheinfuhr der Gemeinden. Berlin, 9. Jan. Die Reichstagskommiſſion begann heute die Beratung des Geſetzes über die voxübergehende Zollerleichtevung bei der Fleiſcheinfuhr. Nach der Vorlage des Bundesrats wird dieſe ermächtigt, mit Rückwir⸗ kung auf den erſten Oktober 1912 bis zum 31. März 1914 an Gemeinden, die friſches oder ge⸗ frorenes Fleiſch aus dem Ausland für eigene Rechnung einführen und unter Einhaltung der vom Bundesrat vorzuſchreibenden Bedingungen zu angemeſſenen Preiſen an die Verbraucher ab⸗ geben, den Eingangszoll von 35 oder 27 M. auf 18 M. für den Doppelzentner zu ermäßigen. Die preußiſche Regierung ſowie die übrigen be⸗ teiligten Bundesregierungen haben bekanntlich im Verordnungswege Frachtvergünſtigung für Vieh und friſches Fleiſch, Seefiſche und Fut⸗ termittel gewährt, ferner Einfuhrverbote aufge⸗ hoben oder Ausnahmen zugelaſſen. Die Geneh⸗ migung zur Einfuhr von Fleiſch und Vieh abwei⸗ chend von beſtehenden Einfuhrverboten wird nur für große Städte erteilt, ſpweit ſie gewähr⸗ leiſten, daß das Fleiſch zu einem niedrigen Preiſe an die Verbraucher verteilt wird. Es iſt bekannt, daß eine ſehr große Anzahl von Gemeinden im ganzen Deutſchen Reiche davon Gebrauch gemacht hat, und nun gilt es, für dieſes Proviſorium die nachträgliche Genehmigung des Reichstags einzuholen und einen Endtermin ſolche Agitation herbeiführt? Jahrelang herrſchte feſtzuſetzen. Die Begründung der Vorlage betont ausdrücklich den vorübergehenden( rakter der Maßnahme und hebt herher, daß am wirkſamſten die Fleiſchteuerung durt Hebung der inländiſchen Schlachtviehhaltung be. kämpft wird. In der heutigen Ausſprache in der Kommiſſi wurden die allgemeinen Geſichtspunkte wirtſchgſ, licher Natur erörtert. Die Regierung hat 59% Kommiſſion eine ſehr eingehende Nachweiſur; über die bisherigen Erfahrungen ie beteiligten Gemeinden vorgelegt, die bis zu Nea⸗ jahr reicht. Die Angaben über die Wirkunge; dieer Maßnahmen auf die Senkung der Preie auch für das inländiſche Fleiſch im Verkauf ſen anſaſſigen Metzger und Fleiſchhändler ſind in die⸗ ſer Nachweiſung außerordentlich ber⸗ ſchieden. Vielfach wird gar keine Wirkung feſtgeſtellt, in anderen Fällen vertröſtet men ſch damit, daß einer weiteren Steigerung der heim ſchen Preiſe durch den gemeindlichen Verieieh der ruſſiſchen, däniſchen, holländiſchen und 1n kleinem Umfange auch ſchwediſchen Einfuhr a0 Rind⸗ und Schweinefleiſch vorgebeugt Werde, während in einer Reihe anderer größerer Orte doch ein vielfach erheblicher Druck auf die allge. meinen Preiſe ſeſtgeſtellt wird. In der allge. meinen Beſprechung legte die Regierung einen ſtarken Nachdruck auf die günſtigen Berichte Die Fortſchrittliche Volksparte hat Anträge geſtellt, die das Proviſorium um ein Jahr einſchränken, alſo nur bis zum I. Apri 1913 gelten laſſen wollen, von da ab ſoll der Bundesrat ermächtigt werden, allgemein die Zölle für Schlachtvieh und Fleiſch ſowie fir Jungvpieh, Magervieh und Schlachtvieh ganz ober teilweiſe außer Hebung zu ſetzen, ebenſo ſolle von dieſem Zeitpunkte ab obligatoriſch die Zölle auf Futtergerſte. Mais, Futterbohnen, Futtererbſen und Lupine außer Hebung geſeh werden. Die Sozialdemokraten gehen ihren Anträden noch weiter; ſie rücken den Ter, min des bisherigen Proviſoriums auf den Jannar d. J. zurück und verlangen bis zum M⸗ lauf der Handelsverträge eine Ermächtigung ir den Bundesrat, den Gemeinden nicht nur, ſon, dern auch den Konſumgenoſſenſchaften und ande⸗ ren gemeinnützigen Unternehmungen, die aus den Ausland Vieh oder Fleiſch einführen und zu dez vorgeſchriebenen Bedingungen zu augemeſſenen Pveiſen an die Verbraucher abgeben, den Ein, gangszoll zu erſtatten. Ferner wird ein Geſeß entwurf verlangt zur Aufhebung des be⸗ kannten§ 12 des Fleiſchbeſchaugeſetzes, der die Einfuhr von friſchem und gefrorenem Fleiſch ohur anhängende innere Organe unterſagt, odet doch mindeſtens den erwähnten Korporatione geſtattet. Ferner beautragen die Sozialdemokro, ten eine Erweiterung der Erleichte rungen der Vieheinfuhr allgemein oder wenigſtens für de genannten Korporationen dahin, daß die Ein⸗ fuhr lebenden Rindviehs und lebey der Schweine aus den Niederlanden, Däne, mark und Schweden unter Wegfall der Quara⸗ täne, Frankreich, Oeſterreich⸗Ungarn, Rußlang Kanada und Argentinien nach Schlachthöfen mi Bahnanſchluß und unter der Bedingung den Schlachtung innerhalb vier Tagen geſtattet wwird Ein Eventualantrag der Sozialdemokraten wünſch allgemein die Einfuhr von friſchem Fleiſch und Schlachtvieh wie für die großen Städte. Badiſche politit. Vom badiſchen Miſttärvereinsverband. (Karlsruhe, 9. Jan. Der neue Präſident des Bad. Militärvereinsverbandes richtet an die Mitglieder desſelben im„Militär⸗Vereinsblott folgende Mitteilung:„Bei Uebernahme des Prä⸗ ſidiums des Badiſchen Militärvereins⸗Verbau⸗ des entbiete ich den Kameraden meinen kamerad⸗ ſchaftlichen Gruß. S. K. H. der Großherzog bol bei meiner Meldung dem Wunſche Ansdruck ge⸗ geben, die Geſchäfte in den bisherigen bewährten Feuilleton. Die deutſche Spitzbergen⸗ Erpedition Schröder⸗Stranz verunglückt. Die Teilnehmer der deutſchen arktiſchen Expe⸗ dition unter Leitung des Leutnants Schröder⸗ Stranz der im Auguſt 1912 eine Vorexpedition nach Spitzbergen unternommen hatte, befindet ſich in großer Bedrängnis. Einem Teilnehmer der Expedition, Kapitän Rietſchel, gelang es nur unter Aufbietung ſeiner letzten Kräfte, die Anſiedlung in der Advent⸗Bai zu erreichen, um dort Hilfe für die übrigen zerſprengten Expe⸗ ditionsteilnehmer zu erbitten. Die von Leut⸗ nant Schröder⸗Stranz geleitete Vorexpedition, welcher die Haupterpedition im Frühjahr d. Is. folgen ſollte, war mit dem Schiff„Herzog Ernſt“ urſprünglich an der Oſtküſte von Spitz⸗ bergen entlanggefahren und wollte dann zur Nordküſte vordringen Dort ſollte eine Land⸗ ſchlittenexpedition über das Inlandeis nach der Weſtküſte vordringen; der Plan der Expedition mißlang, das Schiff fror vor der im Norden liegenden Widje⸗Bucht feſt und die das Schiff verlaſſenden Mitglieder der Expedition wurden auf verſchiedene Stationen zerſtreut. ecsOrel 40 44 5 D 855 gaarscdtell 2 J rsbeo J 8 ll Schrödep⸗Sranz. 5 150 SRis0 V „8 NORNDNV N I D 8 gu,. — e e e, ee Das ſterbende St. Heleng. „Als Napoleon tot war, begann auch das Sterben von St. Heleng.“ Dieſer Satz iſt das Leitmotiv eines Aufſatzes über die Schickſole der weltberühmten Inſel nach dem Hinſcheiden ihres größten Bewohners, den Alberic Cahuet in der Revue veröffentlicht. Die Garniſon von 3000 Mann, die 600 Geſchütze und die Kriegs⸗ ſchiffe, die die Inſel bewacht hatten, wurden entfernt, da es niemanden mehr zu bewachen gab. Nur noch 3 Kompagnien Infanterie blie⸗ ben. Die inbiſche Kompagnie, die eigentl Beſitzerin von St. Helena, die während der Gefangenſchaft Napoleons durch einen beſon⸗ deren Vertrag die Verwaltung der Inſel der britiſchen Regierung überlaſſen hatte, machte gefallen laſſen mußten, die das beſuchten. Als 1840 die Mitglieder der franz“ ſiſchen Miſſion von St. Helena, die den Kalſe! in die Gefangenſchaft begleitet hatten, Long⸗ wood beſuchten, fanden ſie nicht nur die ganze Umgebung völlig umgeſtaltet und verwüſtet, ſondern das Wohnhaus des Kaiſers ſelbſt w 8 — in einem ſchrecklichen Zuſtand. Das Se Mannheim, 10. Januar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 3. Seite Bahnen weiter zu führen. Dieſem allerhöchſten Befehle zu entſprechen wird mein ernſtes Be⸗ ſtreben ſein. Ich rechne dabei auf die Unter⸗ ſtützung aller Kameraden und bitte dieſelben, mir ähr geſchätztes Vertrauen entgegenzubringen, wie das auch von meiner Seite geſchehen ſoll. So darf ich mich der Hoffnung hingeben, daß unſere gemeinſame Arbeit eine geſegnete und erfolgreiche ſein wird und unſer ſchöner Badiſcher Militär⸗ vereins⸗Verband allezeit eine Vereinigung alter Soldaten von wahrer vaterländiſcher und kame⸗ radſchaftlicher Geſinnung bleiben wird.“ Unter dem Vorſitze des Ehrenpräſidenten Ge⸗ neralleutnant. z. D. Fritſch fand vorgeſtern eine Sitzung des Geſamtpräſidiums ſtatt. Der Ehren⸗ präſident begrüßte die Verſammlung und kteilte mit, daß er zu ſeinem großen Bedauern aus Ge⸗ ſundheitsrückſichten genötigt war, um Enthebung von ſeinem Amte zu bitten, ſich aber freue, als Ehrenpräſident noch in enger Beziehung mit dem Verbande bleiben zu können. Er ſprach den Wunſch aus, von einer beabſichtigten Abſchieds⸗ feier Abſtand zu nehmen und gab das Verſpre⸗ chen, auf dem diesjfährigen Abgeordnetentag zu erſcheinen. Seiner Freude darüber, daß die Prä⸗ ſidialmitglieder und Gauvorſitzenden den Wunſch hatten, noch einmal mit ihm zuſammen zu ſein, gab er beſonderen Ausdruck. Hierauf begrüßte er mit herzlichen Worten den neuernaunnten Prä⸗ ſidenten Generalleutnant z. D. Waenker von Dankenſchweil. Derſelbe dankte hierfür in herz⸗ lichen Worten. In dieſem Monate werden Gautage abgehalten vom Gauverband Bergſtraße am 12. Januar, nachmittags 3 Uhr in Weinheim Gauverband Renchtal am 19. Januar, nachmittags 2 Uhr Obertirch; Osgau⸗Militärvereins⸗Verband am 23. Januar, nachmittags 3 Uhr, in Weite⸗ nung; Enzgau⸗Militärvereins⸗Verband am 26. Januar, nachmittags 2 Uhr, in Pforzheim. Verband mittlerer hadiſcher Staatsbeamten. NKarlsruhe, 9. Jan. In der letzten Ausſchußſitzung des Verbandes der Vereine mittlerer badiſcher Staatsbeamten wurden fol⸗ gende Anträge angenommen: 1. Satzungsände⸗ rungen; 2. Der Verband wird erſucht, dem bis ſetzt nur ſchwach zum Ausdruck gebrachten Ver⸗ fangen nach Umwandlung„höherer“ Stellen in „mittlere“ durch eine Denkſchrift ſtärker Gehör zu verſchaffen. 3. Der Verbandsvorſtand iſt zu erſuchen, im Benehmen mit den übrigen Be⸗ amtenvereinen mit allen Mitteln auf Errichtung von Beamtenausſchüſſen bei der Regierung hinzuwirken. 4. Die im Verbande uſammen⸗ geſchloſſenen Vereine der mittleren Staats⸗ heamten Badens mögen tunlichſt bald bei der Regierung— und im gegebenen Zeitpunkte auch hei den Landſtänden— gemeinſam dahin vor⸗ ſtellig werden, daß die Ausnahmebeſtimmung in § 6 Abſ. 2 der Gehaltsordnung nur auf Grund einer geuauen Prüfung in ſedem Einzolfalle und nür in beſchränktem Maße bei Vopliegen beſonders ſchwerwiegender Gründe angewendet In werden, und das Vorrücken nach E nur in der Reihenſolge ihres Einrückens in 8 ſtattfinden barf. 5. Der Verband wolle an die Regierung einte Eingabe richten, in der eine Aenderung der Urlaubsbeſtimmungen nach der Richtung verlangt wird, daß den etatsmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſe G vom vollendeten 30. Lebens⸗ jahre ein Urlaub von 3 Wochen gewährt werde. Arbeiterbewegung. Herne, 9. Jan. In einer Verſammlung ner Former und Gießereiarbeiter der Maſchi⸗ nenfabrik Veien wurde einſtimmig be⸗ ſchloſſen, über die Gießerei des genannten Wer⸗ kes wegen der ablehnenden Haltung der Betriebs fleifung gegenüber den eingereſchten Wünſchen der Arbeiter die Sperre zu verhängen. Vorher hatte die don den Arbeitern gewählte Kommiſſion verſucht, mit der Betriebsleitung über die ſtrittigen Punkte zu verhandeln. Dies war jedoch von der Betriebsleitung abgelehnt worden. Der Monſtreprozeß gegen den „Bankier“ Sattler. sh. Berlin, 8. Jan. (Von unſ. Korreſp.) Die Verhandlung gegen den Bankier Otto Satt⸗ ler und ſeine Mitangeklagten wurde heute vor⸗ mittag fortgeſetzt und zwar mit einer Beſpre⸗ chung des perſönlichen Aufwandes, den Sattler in der kurzen Tätigkeit als Direktor der ver⸗ krachten Merkurbank getrieben hat. Der Vor⸗ ſitzende erinnerte daran, daß ſich bei einer Durch⸗ ſuchung in den Räumen der Bauk ein Barbeſtand von wenigen Pfennigen befunden habe, während Sattler nachgewieſen ſei, daß er in einem Zeit⸗ raum von noch nicht zwei Jahren ca. 250 000 M. verbraucht habe. Trotzdem iſt Sattler ſehr oft in pekuniäre Schwierigkeiten geraten, ſodaß er gezwungen war, Juwelen und andere Schmuck⸗ ſtücke zu berſetzen. Sehr intereſſant waren die einzelnen Angaben, die der Vorſitende an der Hand der Akten über die perſönlichen Ausgaben Sattlers machte. Sattler hat es fertig gebracht, im Zeitraum von neun Monaten 25 Anzüge und zwei Paletots zum Preiſe von insgeſamt 2509 Mark aufzubrauchen. In 1½ Jahren kaufte er 21 Paar Herrenſtiefel und 4 Paar Damenſtieſel für etwa 900 Mark. Seine Strümpfe koſteten pro Paar bis zu 18 Mark, 9 äſche pro Stück bis zu 55 Mark. Große Aus machte der An⸗ geklagte für koſtbare Schmuckſachen. Die Rech⸗ nungen hierfür belaufen ſich allein auf e 50000 Mark. Darunter befand ſich ein! kollier für 8800 Mark, ein Spazierſtock lanten beſetzt für 3000 Mark. ſchenkte er einen Pelz, deſſen Preis ſich auf 6 500 Mark belief. Die Wohnungsmiete belſef ſich auf 2500 Mark. Daneben hatte er noch eine Sommerwohnung in Wanuſee gemietet, deren Mietspreis 3000 Mark betrug. Gleichzeitig unterhielt er eine Atelier⸗ wohnung für 1800 Mark gro Jahr, in der einen Springbrunnen anbyingen ließ, Die Au⸗ klage behauptet, daß dieſe Wohnung deu Verkehr Sattlers mit einer ehemaligen Angeſtellten der Merkurbank, die jetzt verheiratet iſt, ermöglichen follte. Der Angeklagte beſtreitet dieſes entſchie⸗ den und behauptet, daß er dle Atelierwohnung nur gemietet habe, um Malſtunden kreiben zu können. Weiter ſtellt der Vorſitzende feſt, daß der Augeklagte große Ausgaben für Nufomobilfahrten gemacht hat. Neben einem eigenen Aukvomobil be⸗ nußte er das eines Fuhrgeſchäftes, das ſtändig zu ſeiner Verfügung ſtehen mußte. Sattler de⸗ hauptet, die Automobilfahrten Repräſenta⸗ tionszwecken dienten, er habe damit vornehme Weiter konſtatiert der 881 7 Seine er daß Lokal auftretenden Künſtlern gegenüber zeigte er ſich ſehr freigebig. Den Vortrag eines Liedes honorierte er mit zwei Goldſtücken. Der Ange⸗ klagte entſchuldigte alle dieſe Ausgaben teils da⸗ mit, daß ſie im Intereſſe des Geſchäfts geſchehen ſeien, teils mit der Behauptung, daß er genügend berdient habe, um dieſe Ausgaben überhaupt machen zu können. ſcheint bewirkt zu Der Prozeß gegen Sattler haben, daß die Behörden dem Unweſen des Bucketſhop⸗Geſchäfts etwas mehr nach⸗ gehen wie früher. Wie bekannk wird, hat die Kri⸗ minalpolizei die Kaufleute Körger und Mih⸗ laff berhaftek, welche als Inhaber der Bankfirma A. v. Krauſe figurierten. A. v. Krauſe war der Strohmaun der Verhafte⸗ ten, die ihn gewannen, um durch den bekaunten Namen eine Verwechslung mit dem großen Bauk⸗ geſchäft A. v. Krauſe, einer der größten Prirst⸗ banken Deutſchlands, herbeizuführen. In der leß⸗ ten Zeit waren zahlreiche Anzeigen gegen die bei⸗ 9 ſodaß Ein Herr ſodaß nunmehr die Polizei zu ihrer Verhaftung geſchritten iſt. Aus stadt und Land. * Mannheim, 10. Januar 1918. Monatsüberſicht des Staſti⸗ ſchen Amtes. Der November weiſt mit 3,93 Proz.(6,27 Prozent) durchſchnittlicher Tagestempera⸗ tkur einen ſtarken Temperaturrückgang gegen⸗ über dem November vorigen Jahres auf. Letz⸗ kerer war aber ausnahmsweiſe warm, er wurde im Laufe der letzten 10 Jahre nur vom Nov. 1906 mit 7,2 Proz. übertroffen. Unter 0 Grad ſank die Temperatur an 5 Tagen(1 Tag), am tiefſten mit— 4,0 Gr. am 23., während im vor⸗ jährigen November das Minimum nur— 1,0 Grab(am.) betragen hatte. Anderſeits war das Maximum im Vorjahr 17,0 Gr., heuer nur 11,0 Gr. Die Niederſchlagsmenge war mit 17,0 (47,8) Millimtr. eine ſehr geringe. Dank der in den Vormonaten reichlich gefallenen Regen⸗ menge aber hielt ſich ſowohl der Rhein⸗ wie auch der Neckar Waſſerſtand durchweg auf über 3 Mtr., im Vozahr wurde dieſe Höhe an keinem einzigen Tage erreicht. Nun iſt es gerade ein Jahr her, ſeitdem wir berichten konnten, daß Mannheim das zweite Hunderttaufend überſchritten hatte. Inzwiſchen iſt nach der Fortſchreibung die ortsanweſende Bevölkerung um 4646 Perſonen gewachſen, daß Maunheim nunmehr 204 646 Einwohner Bevölkerungsbewogung bietet ern wieder etwas Beſonderes, als die mit 41,38(9,81) keinem November 193(163) verzeichnet werden konnten; die meiſten Ehen⸗ 160 waren bisher im November 1907 geſchloſ⸗ ſen worden. Iſt darum auch die Ehefreguenz gleichfalls wieder geringer als im Vormonat, ſo iſt doch die Differenz diesmal nicht ſo groß wie in früheren Jahren. Weiterhin iſt erfreulich, daß die Geburtenziffer mit 2,29(27,98) pr. T. gegenüber dem Vormonat mit 26,77 pr. T. eine Steigerung erfahren hat, während ſeit 1903 ſtets das Umgekehrte der Fall war; auch gegenüber dem Vorfahr iſt eine kleine Zunahme eingetreten. Dagegen hat die— beſonders ſeit Juli— ſtark ſinkende Tendenz der Sterbe⸗ ziffer nicht weiter angehalten. Unter 42 deut⸗ ſcheit Großſtüdten hatten im vergangenen Mo⸗ nat nur Neukölln und Berlin⸗Wilmersdorf eine geringere Sterblichkeit als Mannheim. Hier iſt uun im Berichtsmonat die Ziffer wieder geſtie⸗ gen,; ſie iſt mit 19,03(11,79) p. T. auch etwas höher als im November vorfgen Jahres, im⸗ merhin aber beträchtlich niedriger als in frühe⸗ Der Geburtenüberſchuß gewendet nmarkt 3 2 5 über dem Oktober eine Zunahme der Mitglie⸗ derzahl um 600(813). Aber auch nach den Aus⸗ weiſen des Städtiſchen Arbeitsamts und des Arbeitsnachweiſes der Induſtrie iſt der Be⸗ ſchäftigungsgrad anhaltend ein guter. Schon die Monate September und Oktober hatten einen ſtarken Aufſchwung der Bautätig⸗ keit aufzuweiſen. Auch im Nopember geß Atete ſich dieſelbe verhältnismäßig lebhaft: ſie brachte 115(81) Wohnungen auf den Markt. Bemer⸗ kenswert iſt ferner die ausſchließliche Produktion kleiner Wohnungen; die Fertigſtellung von 1 Ein⸗ und 69 Zu ei⸗ Zimmerwohnungen im November gehört ſur⸗ merhin zu den Seltenheiten. Anders ſteht es mit dem Grundſtücksmarkt, der an Lebpaf⸗ tigkeit ſehr viel eingebüßt hat. Der Geſamt⸗ wert der durch Kauf, Tauſch und Verſteigerung übergegangenen Liegenſchaften war mit 1,5 (2,32) Millionen Mark ſo niedrig wie ſeit Nov. 1903 nicht mehr. Außerbdem haben im Berichts⸗ monat wieder mehr Zwangsverſteige⸗ rungen ſtattgefunden. In dieſer Hinſicht war jedoch in den Jahren 1904—1908 die Situatlon weit ungünſtiger. Die ungewiſſe und unruhige polttiſche Lage dürfte auch an der hieſigen ſtädtiſchen Spak⸗ kaſſe nicht ſpurlos vorübergegangen ſein. Seit Herausgabe unſexer Monatsberichte war im November die Gutſchrift auf Einlagen⸗Konta ſtets größer als die Belaſtung des Rückzahlungs⸗ Kontos. Die Rückzahlungen übertraſen aber diesmal die Einlagen um 45 642.78 M. Dabei hatten die Einlagen mit 1,36(1,24) Millionen Mark eine Höhe erreicht, wie nie zuvor im No⸗ vember. Der tägliche Fleiſchlonſum iſt abermals Siurnggedancen auf den Kopf der mittleren Einwohnerzahl kommen 159(184) Gr. gegen 171 Gr. im Vormonat, trotzdem 144.725 Kilogr. Fleiſch vom Ausland eingeführt worden ſind.— Im Hoftheater war die Dilettan⸗ ten⸗Vorſtellung zugunſten der Penſtonsanſtalt (Puppenfee, Lebende Bilder, Zurückerwartet) am ſtärkſten beſucht. Am ſchlechteſten ſchnitt M. Dreher in einer Abonnementsvorſtellung(mit Puß, Liebesträume, Volksaufklärung) ab, die dort nur 65 Richt⸗Abonnenten anzulocken wußte. Eine weit ſtärkere Anziehungskraft bewieſen die letzteren Stücke aber in einer Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen im Neuen Theater im Roſen⸗ garten; hier wurden nicht weniger als 1107 Ein? trittskarten verkauft. 8 *Voum Hofc. Geſtern abend fand im Groß herzoglichen Schloſſe ein Hofball ſtatt, zu dem 900 Einladungen ergangen waren. An fürſtlichen Gäſten waren erſchienen Prinz Wil⸗ helm von Sachſen⸗Weimar und Tochter, Prinz forner der Fürſt und die und der Hanbels⸗Hochſchnle. Del öffentliche unent⸗ geltliche Vortrag von Profeſſor Dr. Glauſer üiber„Paris an XIX. Siscle“ muß heute abendausfallen, da zu dieſer Zeit ein Licht⸗ bildervortrag über die wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe Kanadas ſtattfindet. * Nationalliberaler Verein. Auf die heute abend ſtattfindenden Bezirksverſamm: lungen ſei nochmals aufmerkſam gemacht. Sie finden ſtatt für die Bezirke Unterſtadt l (im Habereckl) und Schwetzingerſtadt(cm Nebenſaale der Kaiſerſäle). Beginn jeweils um 89 Uhr. 35„55 4 Liberuler Arbeiterverein. Wie alljährlich, ſo veranſtaltet der Verein auch diesmal w eder für ſeine Mitglieder und beſonders ihre A hörigen eine Weihnachtsfeier. Dieſ findet nächſten Sonntag im Saale der Bäcke innung ftatt. Die Kinderbeſcherung iſt auf 3 Uhr nachmittags angeſetzt. Abends 8Uhr beginnt im gleichen Saale ein lienabend, für den ein gewähltes Programn aufgeſtellt iſt. Muſikaliſche und geſangliche Dat bietungen wechſeln miteinander ab, auch zübſches, Thegterſtilck Jehlt nicht und mer wurde als Stall benutzt; eln Farmer hatte hier ſein Rindvieh einquartiert; der Salon, in dem Napoleon geſtorben war, war in eine Scheuer umgewandelt, in der man Gerſte auf⸗ bewahrte und auch mahlte. Auch die Gemächer des Generals Gourgaud waren inStälle verwan⸗ delt. Während damals bei der feierlichen Ueber⸗ — der Leiche nach dem Invalidendom in Paxis der Ruhm des Kaiſers die ganze Inſel erfüllte, hatte man für ſein Andenken ſchlecht eſorgt. Als Napoleon III. Präſtdent und dann aiſer wurde, verſuchte er ſogleich energiſch, den unwürdigen Verhältniſſen auf St. Helena ein Ende zu machen. Durch ſeinen Geſandten in London trat er mit der engliſchen Regierung in Verbindung, um das ärgerliche Geſchäft, das mit dem Gefängnis und dem Grabe des Kaiſers getrieben wurde, zu verhindern. Der einzige Ausweg war die Erwerbung des Grund und Bodens. Für 178 565 Frs. gingen das Grab und die Wohnung Napoleons 1855 an den fran⸗ zöſiſchen Staat über, und die ehrwürdigen Denk⸗ ſtätten wurden nun, ſo gut es ging, wieder her⸗ geſtellt. Das Grab wurde durch ein Gitter ge⸗ ſchützt; das Haus von Langwood erfuhr eine Vollſtändige Reſtauration auf Grund ſorgfäl⸗ tiger Studien. Die Veranda am Eingang er⸗ hielt wieder das Ausſehen, das ſie während der Gefangenſchaft des Kaiſers gehabt hatte, ebenſo der kleine Warteſalon, der ſich nach der Veranda öffnete. In dem Salon wurde cne Marmor⸗ büſte auf ſchwarzem Piedeſtal aufgeſtellt, zwi⸗ en die beiden Fenſteröffnungen, die das To⸗ ett Napoleons eingenommen hatte. De J, Arbeits⸗, d. Vorzimmer, die em Raum vere en Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theater⸗Notißz. 2 Die Intendanz teilt mit, daß— entgegen der Notig auf dem Theaterzettel— in der heutigen „Fliegenden Holkänder“ 1ſe ſtattfindet. die Erſtaufführung 5 na* Shaw ſtatt [Varre Uhr. ſiſt. am pberſten ee der fran von 80 Auf verſchtedene Anfragen ſei erwidert, daß die von der bisherigen Gewohnßeit etwas abweichende Feſtſetzung der Volksvorſteſlungen durch die Neu⸗ anfnahyme von i0 Elnheitspreis⸗Vor⸗ ſtellungen im Neuen Theoter nötig gewörden Die Wünſche der Volksvorſtellungsabounenten werden ſoweit als möglich berückſichtigt werden. Das frauzöſiſche Tendenzſtück und die deutſche Preſſe. (Von unſ. Berl. Bur.] Außs Paris wird ge⸗ meldet: Der Direktor des Reſane Thealkers deutſchen Preſſe und der Preſſe überhaußt zur Generalprobe des don dem Mitarbetter des„Ma⸗ tin“ Baron Levour verfaßten Tendenzſtückes „Alſace“ Eintadungen zu ſchicken. Begründet wurde das ausdrücklich damit, daß das während der ſchweren deutſch⸗franzöſiſchen Kriſe einſetzende und mit dem Ausbruch des Krieges ſchließende Stück ge⸗ wiſſe und Tiraden enthält, welche das deutſche Einpfinden verletzen könnten. Das zahlende Puhltkum möge ſich damit abfinden, aber Einladungen köune die Direktion nicht verſenden. Der Theaterzettel nennt unter den Mitwirkenden u. a. Frau Käthe Markitt vom Berliner Schiller⸗ theater! 5 Herzöge und Fürſten von päpftlichen Gnnden. Aus Paris wird daß dort der Her⸗ zog Fery'sclands im(0. Lebensjahre ge⸗ ſtorben iſt. Der Herzog war viele Jahre Rat öſiſchen Republik, in der Par er da⸗ hat davon Abſtand genommen, den Vertretern der führen hätte. Er war ſozufagen ein Feiſch Blut gewordener Kodex für den Zwei und alles, was mit ihm zuſammenhängt. Ir Hofkalender würde man nun freilich nach d Herzog Fery'Esclands vergeblich en Eigentlich hieß er nämlich ganz ſchlicht bürger⸗ lich Herr Alphonſe Fery und er ent mmimte einer achtbaren Familie, deren Söhne ſich Miniſter war. ihn der Vatikan zum Herzog unter dem Nan „Fery'Esclands“. Es gibt in Paris eine g Reihe von Herzögen und Fürſten, von denen der„Gotha“ nichts weiß. Da iſt 3. B. de Fürſt von Achery, der Sohn eines ehrbar⸗ Kaufmannes in Saint Quentin und Enkel eit Apothekers. Er holte ſich den Fürſtentitel 18 in Rom. Da iſt ferner in Nizza der leiſten, daß er zum Baron erhoben wurde ut daraufhin in San Marino die Würde erhielt, ſtammt, wenn wir ſſengeſchäft, das ſein von Nizza, nach 4. Sette. General⸗Anzeiger, Badiſche N eueſte Nachrichten(Mittacs“ Mannheim, 10, Jannat Schluſſe ſoll die tanzfreudige Jugend zu ihrem Rechte kommen. Es ſteht daher ein nicht nur gemütlicher, ſondern auch genußreicher Abend bevor. Alle Mitglieder, beſonders aber auch die Parteifreunde mit ihren Familien find freundlichſt eingeladen. * Die weiblichen Mitglieder des National⸗ liberalen Vereins Mannheim hielten Mittwoch nachmittag im Hotel„National“ eine Ver⸗ ſammlung ab, die von regem Intereſſe der Mitglieder Zeugnis ablegte. Frau Julie Baſ⸗ ſermann eröffnete die Verſammlung mit Be⸗ grüßungsworten und wies hin auf den vielbver⸗ ſprechenden Verlauf des nationalliberalen Frauentags in Weimar, der Verſammlung badiſcher Frauen in Karlsruhe, ſowie des Parteitags in Offenburg, an dem zum erſten Male Frauen teilgenommen haben. Herr Stadt⸗ ſchulrat Dr. Sickinger überbrachte ſodann die Grüße des Vorſtandes und wünſchte der Frauen⸗ gruppe, dieſem jungen Zweige am Baume der alten nationalliberalen Partei, kräftiges Ge⸗ deihen. Der Redner wies in ſchönen und tref⸗ ſenden Worten bin auf die Notwendigkeit der Mitarbeit der Frau nicht nur an den hänslichen, ſondern an allen nationalen, freiheitlichen und ſozialen Aufgaben unſerer Zeit. Es folgte eine eingehende und anregende Ausſprache über die organfſatoriſchen Maßnahmen der Frauen. Daran beteiligten ſich die Damen: Frl. Mar⸗ tin, Fraun Darmſtädter, Fran Borgnis, Frl. Fuchs, Frau 2. Simon und Herr Par· teiſekretär Wittig. Zum Landesausſchuß nationalliberaler Frauen Badens wurden ge⸗ wählt: Fran Baſſermann, Frau Haußer, Stellv. Frl. Fuchs. Der Ausſchuß der Mann⸗ heimer nationalliberalen Frauen ſetzt ſich wie bigher zuſammen aus den Damen? Frau J. Baſſermann, Frau B. Haußer und Frau A. Borgnis. Kolonialvortrag. Auf Veranlaſſung der hieſigen Abteilungen der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft und des Deutſchen Flottenvereins ſprach geſtern abend im dichtbeſetzten Harmonie⸗ ſaale Frau Margarete von Gckenbrecher über das intereſſante Thema:„Aus meinen afri⸗ kaniſchen Erinnerungen, mit beſonderer Berück⸗ fichtigung der Wohlfahrtspflege und der Er⸗ werbsmöglichkeiten der Frauen“. Herr Dr. Bahr, 2. Vorſitzender der hieſigen Ortsgruppe der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft, bemerkte in ſeiner Begrüßungsanſprache, die große Ver⸗ fammlung vor drei Jahren im Bernhardushof habe leider nicht zur Gründung einer Orts⸗ gruppe des Deutſchen Frauenbundes für die Ko⸗ lonien geführt, weil zu wenig Damen ſich ein⸗ zeichneten. Mit dieſer Verſammlung ſei nun nicht beabſichtigt, das ſeinerzeit mißlungene Ex⸗ periment zu wiederholen. Es ſolle damit nur an den bewährten Wohltätigkeitsſinn der Mannhei⸗ mer Damenwelt appelliert werden im Intereſſe des Frauenbewegung in den Kolonien. Frau von Eckenbrecher, über deren Wirken in den Kolonien unſere Leſer dieſer Tage in Kürze Anterrichtet wurden, ſchilderte zunächſt mit der gleichzeitigen Projektion prächtiger farbiger Lichtbilder, die ſie ſelbſt aufgenommen hat, den Verlauf eines mehrwöchigen Jagdausfluges, den ſie mit ihrem Gatten und einem befreundeten aktiven Offizier von Lindi aus im Frühjahr 1909 unternahm. Die ſtrapaziöſe, an Gefahren reiche Reiſe führte durch den Süden von Deutſch⸗ oſtafrika über das Makondeplateau bis hinein in das portugieſiſche Gebiet, wo einem portugie⸗ ſiſchen Sergeanten in ſeinem Lehmfort ein Be⸗ ſuch abgeſtattet wurde. Die Bilder gewährten nicht nur einen genauen Einblick in die land⸗ ſchaftlichen und etheographiſchen Verhältniſſe Reſer noch im Urzuſtande befindlichen Gegend, ſondern führten auch in Landſtriche, die der Kultur exſchloſſen ſind, in denen die Siſal⸗ pflanze angeb wird, die den bekannten Hanf liefert, wo man vornehmlich im Plantagenbau Baumwolle und Kautſchuk erntet. Landſchaftlich am ſchönſten nahmen ſich die Bilder aus, die die kühne Forſchungsreiſende am Rovuma, einem mächtigen Grenzfluß, aufgenommen hat. Die Jagdbilder, die zeigten, wie reich und mannig⸗ Henry und war ein ſimpler Baron des erſten Kalſerreiches, bevor ein päpſtliches Diplom ihm den Fürſtenhut aufs Haupt ſetzte. Kleine Mitteilungen. 5 Gegen Dr. Theodor Leſſing⸗ Hannvver, der als Lektor des königlichen Hoftheaters in Han⸗ unver der Jacobſohn'ſ Schaubühne ſein dem Theater erſtattetes ungilnſtiges Urteil über den neuen Sudermann zum Abdruck übergeben hatte, hat bdie Generalintendanz eine Unter⸗ uchung eingele Franz Lehar, der ſich zur Zeit in Berlin auſßält, hat ſich einer Operation unterziehen müßſen, die glücklich verlaufen iſt. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Samstag, 11. Jauuar. Berlin. Kgl. Operubaus: Lohengrin.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Wallenſteins Tod. Dꝛes Kgl. Opernhaus: Liebesketten.— Kgl. Schauſpielhaus: Der Graf von Gleichen. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Hinter Mauern. Fraukfurt a. M. ernhaus: Pelleas u. Meliſande. — Schauſpielhaus: Die Journallſten, Freiburg i. Br. Stabttheater: Jedermann. Helbelberg. Stadttbeater: Das Nachtlager Hranaba. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Colberg. Mainz. Stadttheater: manns Erzählungen. Mannheim. Großh. Poftheater: Frau Warrens Ge⸗ eates. L. Hofthester: Der Gefangene der Zarin. — eebener⸗ Gefinnung.— Gärtmer⸗ platziheater: Der Frauenfreſſer.— Schauſpiel⸗ Stadttheater: Häuſel und Gretel. in faltig die Jagdbeute ſich geſtaltet hatte, waren nicht minder intereſſant. Zwei große Frauen⸗ vereine ſind es, die das Deutſchtum in den afri⸗ kaniſchen Kolonien fördern, der„Deutſche Frauenbund für die Kolonien“ und der„Frauen⸗ verein vom Roten Kreuz für die Krankenpflege in den Kolonien“. Namentlich der Rote Kreuz⸗ Verein hat ſchon ſehr viel in Deutſchoſtafrika ge⸗ ſchaffen. Es bleibt aber noch manches zu tun übrig, denn nicht allein damit, daß man Hoſpi⸗ täler baut und Kranken⸗ und Hebammenſchwe⸗ ſtern hinüberſchickt, iſt es getan. Es gibt noch ſehr viele andere Mittel und Wege, um das Land kulturell zu erſchließen. Der Frauenbund hat in dieſer Beziehung ſchon ſehr ſegensreich in Deutſchoſtafrika gewirkt. Nur ſollte ſich ſeine humanitäre Tätigkeit noch mehr ausbreiten. Während in Deutſchoſtafrika von den dort leben⸗ den Weißen erſt ein Sechſtel Frauen ſind, iſt dieſe Zahl in Deutſchſüdweſt ſchon auf ein Drittel geſtiegen. Sehr charakteriſtiſch war, was ein ehemaliger Schutztruppenoffizier zur Rednerin ſagte:„Wenn wir zu Ihnen gingen, haben wir uns allemal zuerſt raſiert und einen Kragen um⸗ gebunden.“ Das iſt zwar etwas kräftig ausge⸗ drückt, aber es kennzeichnet ſo recht, wie ſegens⸗ reich die Frau wirken kann und wirken muß. Man ſoll aber nicht aus Abenteurerluſt nach Afrika gehen oder mit der Abſicht, ſich einen Mann zu ſuchen. Derartige Elemente könne man nicht brauchen. Viele, die mit derartigen Abſichten nach Deutſchafrika gegangen find, haben es entweder bitter bereut oder ſie gereich⸗ ten der deutſchen Frau nicht zur Ehre. Des⸗ halb warnt die Rednerin vor dem planuloſen Hinauswandern. Selbſt Mädchen, die den ern⸗ ſten Willen haben, draußen zu arbeiten, müſſen ſehr vorſichtig ſein. Sie können allerhand Exi⸗ ſtenzen in die Hände fallen, die ihnen zum Scha⸗ den gereichen. Nur nach genauer Auskunftsein⸗ holung ſoll man den Schritt wagen. Der Deutſche Frauenbund hat es ſich mit zur Haupt⸗ aufgabe geſtellt, unſere Kolonien mit guten Kul⸗ turträgerinnen zu verſorgen. Möchten ſich recht Viele finden, die dieſe Beſtrebungen in unſerem Vaterlande auf das tatkräftigſte unter⸗ ſtützen. Die vornehmlich aus Damen beſtehende Zuhörerſchaft ſpendete herzlichen Beifall. * Spieler der Staatslotterie tun gut, ſich die Liſte der Dezemberziehung jſelbſt noch nachszuſehen, da uns mehrere Fälle bekannt wur⸗ den, wo Spieler mit dem Einſatz heraus lamen, ohne daß ihnen dies von den Kollekteuren mit geteilt wurde. „ Zur Einweihung des Leipziger Völker⸗ ſchlacht⸗Denkmals. Der Militärverein Mannheim hat an die Mitglieder der hie⸗ ſigen militäriſchen Vereine einen Auf ruf er⸗ laſſen, dem wir folgendes entnehmen: Am 18. Oktober d. J. ſindet— wie wohl bekannt ſein dürfte— in Leipzig die Enthüllung des Völkerſchlachkdenkmals ſtatt. Wir An⸗ gehörigen der Militärvereine, insbeſondere der größten Stadt Badens, müſſen es als eine Ehrenpflicht halten, daß bei der denkwürdig patriotiſchen Feier— wenn auch leider nicht alle Mitglieder— ſo doch ein großer Teil der Feier anwohnen kann. Unſer Mitglied Kamerad Klingmann bat ſich erboten, die Führung ete. zu übernehmen. Die Fahrt nach Leipzig ſoll im Sonderzug erfolgen, mit wahlfreier Rückfahrt eventl. ebenfalls im Sonderzug. Der Fahrpreis beträgt ca. 15—20 M. In Stötteritz und Probſtheida, beide weltgeſchichtliche Orte (bergl. nähere Ausführung im diesj. Militär⸗ vereins⸗Kalender) hart am Juße des Denkmats gelegen, ſtehen uns heute ſchon 100—200 Betten zum Preis von—3 M. pro Nacht zur Ver⸗ fügung.(Frühſtück inbegriffen.) Mittageſſen nach freier Wahl. Wir raten nicht zu einer Maf⸗ ſenverköſtigung, da die Erfahrung lehrte, daß man für ſein Geld nur ſchlecht bedient wird. Den Kameraden der Stadt Mannheim, eventl. des ganzen Gaues, ſoll Gelegenheit geboten werden, durch Gründung einer Reiſe⸗ kaſſe das hochpatriotiſche Feſt— wie ein ſol⸗ ches niemals für uns wie hren wird— mit⸗ zufeiern. Es wird von uns auch die Erlangung vort ibetten in Maſſenguartieren für unbe⸗ mitt Kameraden angeſtrebt werden. Die zahrt nach Leipzig ſoll am Freitag den 17. ktober, vormittags gegen 8 Ühr, angetreten werden. Die Ankunft in Leipzig erfolgt gegen halb 5 Uhr nachmittags. Es iſt dadurch jedem Kameraden Gelegenheit geboten, auf Grund der ſchon hier zur Ausgabe gelangenden Quartier⸗ karten rechtzeitig das Quartier aufzuſuchen. Am FJeſttage ſelbſt findet Abends 8 Uhr große Be⸗ grüßung ſeitens des Sächſ. Präfidiums ſtatt. Das Programm ſelbſt kann natürlich jetzt noch nicht beſtimmt werden. Wir werden ſedoch alles einſetzen, um einen bevorzugten Platz zu er⸗ halten. Alle Kameraden, welche der Feier an⸗ zuwohnen wünſchen, bitten wir, längſtens am 1. Februar ihre werte Adreſſe endweder an unſeren Vorſtand oder an unſeren Karmerad Heinr. Klingmann, ſtädt. Armenkaſſebuch⸗ halter, F 4, 17, perſönlich oder ſchriftlich ge⸗ langen zu laſſen, unter genauer Adreſſenangabe, Bezeichnung des Vereins und Angabe, ob auf ein Freibett reflektiert wird. Unſer 1. Vor⸗ ſitzender wird noch bei der Gauſttzung am 12. d. Mts. auf die Sache zurückkommen. * Tobesfall. In Offenburg ſtarb infolge eines Herzſchlages der Direktor des ſtädtiſchen Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerkes Bert⸗ hold im Alter von 64 Jahren. Berichtigung. In dem Aufſatz„Zum Mann⸗ heimer Mietvertrag“ in Nr. 13(Mittagsblatt vom 9. Januar) unter:„Stimmen aus dem Pu⸗ blikum“ iſt ausgeführt:„Die Städt. Sparkaſſe vergütet neuerdings 394 Prozent, wobei zu be⸗ rückſichtigen iſt, daß die Verzinſung nur für volle Monate gewährt wird.“ Die letztere Be⸗ merkung iſt unzutreffend. Die Städt. Spar⸗ kaſſe verzinſt ihre Einlagen von dem auf den Einzahlungstag folgenden Tage an, bis zum Tage der Rückzahlung Mutm etnes Haus: Gabriel Schimings Flucht. Teater: Ena⸗ ſtärkt und beherrſcht die Wetterlage. Teilwirbel der atlantiſchen Depreſſion erlangen wenig Einfluß. Für Samstag und Sonntag iſt daher weiterhin meiſt trockenes, teils nebeliges, teils aufklärendes und etwas kälteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 10. Januar 1913. Plötzlicher Todesfall. In einem an der Scheibenſtraße dahier gelegenen Fabrikanwe⸗ ſen ſtürzte geſtern mittag kurz nach 12 Uhr ein verheirateter Fabrikarbeiter von Waldhof infolge eines epileptiſchen Anfalls zuſammen und ſchlug dabei den Kopf auf eine Eiſenſtange. Er erlitt einen Bluterguß in das Gehirn, welcher ſeinen ſofortigen Tod herbeiführte.— Heute früh 4 Uhr ſtarb im hieſigen Hauptbahnhof das 6 Monate alte Kind eines auf der Durchveiſe be⸗ findlichen Bergmanns⸗Ehepaares aus Oeſterreich. Die Leiche wurde nach dem Friedhof hier ver⸗ bracht. Unfälle. Am d. M. nachmittags fiel einem 52 Jahre alten verheirateten Schloſſer von hier in einem Fabrikbetriebe in Waldhof eine Maſchine, welche er mit einem Transporteur fortbringen wollte, gegen das rechte Bein. Er trug erhebliche Verletzungen davon, ſo daß er ins Allg. Krankenhaus verbracht wer⸗ den mußte.— Einem Fabrikarbeiter aus Neckarau ſtürzte am gleichen Tage in einer Fabrik bei der Fabrikſtation hier eine etwa 10 Zentner ſchwere Eiſenſtange auf die linke Hand, wobei ihm der Daumen und Zeigefinger zerquetſcht wur⸗ den. Verhaftet wurden 29 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Tages⸗Ralender. Freitag, 10. Januar. Großh. Hof⸗ und Natinnal⸗Theater, fliegende Holländer“. 8 S. 7½ Uhr:„Der Apollotheater. Abends 8 Uhr: Varisté⸗Vorſtellung. Im Trycadero: Abends nach Schluß der Vor⸗ ſtellung Kabaret. Im Reſtaurant'Alſace: Allabendlich Künſtler⸗ Konzerte. Uniontheater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Palaſt⸗Lichtſpiele. J 1, 6. Erſtklaſſiges Programm. Reſtanration„Zum wilden Mann“. Täglich große Konzerte. Cafe Carl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Waldbauer, Q 1, 4. Täglich Künſtter⸗Konzerte. Cafée Dunkel. E 3. Täglich Konzerte Café Corſo, J 1, 6. Täglich Künſtler⸗Kouzert. Vereinsnachrichten. * Mannheimer Altertumsverein. Auf dem am nächſten Montag, abends 79 Uhr, im hinteren Sgal des Hotel Natlonal ſtattfindenden Vereinsabend wird Herr Dr. Franz Schnabel von hier einen Vortrag halten„Ueber die Auflöſung der Zünfte in Maunheim und die Einfüh⸗ rung der Gewerbefreiheit“. Bekanutlich wurde die Zunftverfaſſung in Baden im Jahre 1862 aufgehoben und die vollſtändige Gewerbefreiheit ein⸗ geführt. Nach einem kurzen orientierenden Ueber⸗ blick über das Zunftweſen und die Urſachen ſeines Unterganges wird der Vortragende eine Geſchichte der Aufhebung des Zunftweſens in Baden geben. Beſonders wird dabel beleuchtet werden, welche Stellung Manuheim einnahm bei den Verhand⸗ lungen über die Frage, was anſtelle des jahr⸗ beſtehenden Zunftzwanges zu treten a * Verein für Volksbildung. Heute(Freitag) abend 8/ Uhr findet der zweite Vortrag Dr. Küntzels über die eungliſche Geſchichte im Beruhardushof ſtatt. Der Redner wird darin die Kämpfe des Königtums und Parlaments bis zur Reformation ſchildern, alſo gerade die intereſſanteſte Zeit. Wir können allen, die ſich für die Urſachen der heutigen eugliſchen Macht intereſſieren, den Be⸗ ſuch der glänzenden Vorträge nur wärmſtens emp⸗ fehlen. Eintritt frei. * Stenographiekurs. Wie aus dem Inſe⸗ ratenteil erſichtlich iſt, eröffnet der Steno⸗ graphen⸗Verein Gabelsberger(Lo⸗ kal„Zähringer Hof“) wieder einen Anfän⸗ gerkurs und kann die Teilnahme daran, zu⸗ mal es ſich hier um das weitverbreitetſte und leiſtungsfähigſte Stenographieſyſtem handelt, nur beſtens empfohlen werden. Vortrag in der Ortsgruppe Mauunheim⸗Lud⸗ wigshafen des Deutſchen Moniſtenbundes, Auf den heute Freitag, den 10. Januar im Cafe Germania ſtattfindenden Vortrag des Herrn Profeſſors Dr. May(Karlsruhe) über„Die Probleme des Darwinismus“ ſei nochmals hingewieſen. Der Verein für Naturkunde, in dem der Redner vor Jahresfriſt mit beſtem Erfolg geſprochen hat, ſei auch an dieſer Stelle zu dem Vortrag eingeladen. Gäſte ſind ſehr willkommen. Sportliche Nundſchau. Pferdeſport. Preiserhöhung der Pariſer Grand Steeple⸗ chaſe. Die Societe des Steeplechaſes de France hat den Preis der Grand Steeplechaſe, die ſchon immer das wertvollſte Hindernisreunnen der Welt bildete, um 25000 Francs erhöht, ſodaß das große Ereignis jetzt mit 150 000 Franes ausge⸗ ſtattet iſt. Das Rennen kommt am Auteuil zur Entſcheidung. Luftſchiffahrt. * Zur Errichtung einer Luftſchiffhalle in Stuttgart. Die Vorverhandlungen über die Frage eines Stuttgarter Luftſchiffhallenbaues ſind ſoweit gediehen, daß durch den Vertreter der„Delag“, Dr. Eckener, eine Beſichtigung des⸗ jenigen Teils des Exerzierplatzes ſtattfinden konnte, der vorläufig für die Halle in Ausſicht genommen iſt. Es iſt dies die obere Ecke des Exerzierplatzes, wo in nächſter Nähe der Neckar vorüberfließt. In der Nachbarſchaft erheben ſich auch die Werkſtätten von Daimler, die Werk⸗ ſtätte für Flugzeugbau, der Flugzeugſchuppen etc. Auf dem noch freien Platz des ſtädt. Indu⸗ ſtrieviertels wird noch in dieſem Frühjahr eine Zweigniederlaſſung der chemiſchen Fabrik Elek⸗ tron in Frankfurt⸗Griesheim errichtet werden, deren Erzeugniſſe für die Luftſchiffahrt von großer Bedeutung ſind. Wenn es gelänge, ernen Teil des Exerzierplatzes nach Belieben für die Halle auswählen zu dürfen, ſo würde man wohl 20. Juni in aßliches Wetter am Samstag und Sonn⸗ tag. Der Hochdruck im Oſten hat ſich wieder ver⸗ die letzte rum, den wählt. kurrenten * Uhr. formulare leiter, fe ſt. hier 2 8, Heimweg. ſehen, darauf fi traf. inmitten des Platzes eine drehbare Halle errich⸗ ten. Dieſe Möglichkeit ſcheidet aber von vorn⸗ franzöſiſchen Automobilk feſtzuſetzen. Die Länge des nähernd 1000 Kilometer feſtgeſetzt, denn die Kuß. Entſcheidung Nachdem zwiſchen Weihnachten und Neujah Verbandsſpielen P ehmer jetzt die Verbauds⸗Ligaſpiele wieder ihren Jortgang Es treffen ſich am nächſten Sonntag, den 12. 5 auf dem Brauereiſportplatze die Liga⸗Mannſchaſte der Ludwigshafener Fußball⸗Geſellſchaft des Vereins für Raſenſpiele; das Spiel Das Wettſpiel iſt für den V. ſcheidung der Weſtkreismeiſterſchaft. wird mit ſeiner beſten Mannſchaft an Hundeſport. * Hunde⸗Ausſtellung für P Der Zweigverein Rhein⸗Neckargau des Verein ibrer für Deutſche Schäferhunde(S..), München, veranſtaltet am Mannheim⸗Neckarau in dem Eichbaum eine vom Kartell anerkannte Kaig ange logſchau für Mor Airedale Terrier, Dobermannpinſcher, Deulſch ſtänd Schäferhunde und Rottweiler). ſtellung die erſte ihrer Art in dieſem Jahre ſſt dürfte auf gute Beſchickung zu rechnen ſein iſt daher ſehr zu empfehlen, jetzt ſchon mit den Meldungen zu beginnen. Bezüglich der Melde ſich an den Ausſtellungs, Herrn Ludwig Schuhmacher Neckarau, Kaiſer⸗Wilhelmſtr. jede gewünſchte Auskunft g erkannte Richter ſind für die Schau bereitz ge⸗ wonnen und zahlreiche Ehrenpreiſe ſtehen zu Verfügung. Spratt füttert und ſtellt die Boxen Aus dem Großherzogtum. ):(Karlsruhe, 8. Jan. Die Frage de Verlegung der Endſtation der Albtal bahz in Karlsruhe iſt ſeitens des Miniſteriums um mehr endgültig entſchieden. Der Entſcheid geh dahin, daß beim neuen Staatsbahnhof in Karl ruhe eine Halteſtelle mit Warteraum errichtet de Bahnlinie ſelbſt aber bis zur Gartenſtraße weite aldert und dortſelbſt der Endbahnhof erſteh wir (Eppingen, 8. Jan. Bei der am Sam 9. tag abend vorgenommenen Bürgermeiſter wahl iſt der ſeitherige Bürgermeiſter Alben Wirth wiedergewählt worden.* Achern, 6. Jan. Unter zahlreicher Ve teiligung aus Nah und Feuerwehr geſtern ihr 60. Stiftung die älteſt herein aus, da die Militärverwaltung in Weiſe den Platz nicht hergeben kann. Automobilfport. * Das diesjährige Automob franzöſiſchen Grand⸗Prix b Spor klẽ Sitzung der Termin und di ſollen die ca. Strecke 29 Mal durchfahren, bon 906,450 Kilometer gleichkommen würde M in il⸗Rennen um 1 häftigte ˖ ver fligte wiederg der Kommiſſion wege bs. Es handelt ſich 1 5 ir 2 Eiſe in u e Diſtanz des Neu Ab Als Tag wurde der 12. Julf gehei Rennens wurde auf 5 Revi bahn 31,250 Kilometer ſag 1011, was einer Diſun letzt Raſenſpiele. Pauſe die v wende man (Eimeldingen, 6. Jan Geſtern gelang Sacch eine bande abzufaſſen. vier Perſonen auf der Station einen Koffe aus nach auswärts auf. — e Frau einem Schlaganfall betroffen worden zu ſen, Die auf ſo plötzliche Weiſe aus dem Leben Ge, ſchiedene beſuchte nachmittags Oberſasbach und machte ſich von dort auf del (Bühlertal, 7. Jan. Die Staatsanwalb ſchaft Offenburg fahndet aufs neue nach den Halsabſchneider vom Jahre 1892. noch vielen in Erinnerung iſt, wurde im Jah 1892 eine Frau Geldes beraubt. Der Verdacht lenkte ſich auß einen hieſigen Holzhauer, der aber mangels Be weiſes nicht beſtraft wurde. Wie man von unterrichteter Seite hört, ſollen wichtige Nu mente an den Tag gekommen ſein, ſodaß de Verdacht gegen den Holzhauer ziemlich be gründet iſt. BNC. Müllheim, 9. Jan. Anz.“ bringt zu der Familientragödle n Hauſe des Goldſchmiedes Kallmann nachtröglih noch verſchiedene Einzelheiten. umge daß die erſte Frau Kallmanns nach jähriger Ehe an Cyankalivergiftung ſtarb. Der bhn Kallmann ausgeſtreuten Angabe, ſeine Frau die Gläſer verwechſelt, glaubt niemand. 15 Jahren wurden Gerüchte laut, nach denen es he!“ in finanzieller Hinſicht nicht gut ſtehen ſollte ugierte er einen Einbruchdiebſtahl 4 Geſchäft, machte ihn aber ſo ungeſchickt, daß er bafft 1 Jahr Gefängnis erhielt. 0 gangenen Woche feuerte er dann auf ſeine Frau der Küche mehrere Revolverſchüſſe ab, von 15 fehlgingen und einer die Frau in den by Abend vorher ſehr ſpät vom Wirtshaus gekommen war, den Revolver gegen ſeine alten Knaben, den er aber nicht kraf, weil er der Mutter gedeckt wurde. Hierauf ſtürmte die Treppe hinauf und ſchoß ſeiner 15 Jahre all Tochter zus Geſicht. Nun legte er ſich Sodann richtete um die eingetreten Der öpfte Verdacht und unterrichtete auf telepho ic Wege 175 Gescherer, die vier Perſonen verhaftete. In dem ihnen gehörenden Koffer befanden fich 60 Kilo Saccharin. ):(Freiburg, 8. Jan. Dieſer Tage ſu der Stadt, die Bankierz witwe Chriſtian Mez, geb. Sonntag im Alg von nahezu 93 Jahren. Gatten bildete ihr Haus den Vereinigungspun von Freiburger Künſtlern und Gelehrten Eing ihrer Söhne iſt der um das wirtſchaftliche Leben Freiburgs verdiente Kommerzienrat Julius Me. der faſt 30 Jahre hindurch an der Spitze der hie⸗ Weſtkreismeiſterſh,— * 10 de cb. phiſe anug Hote war, „1903• 1. den beglunt N einen f. R. die eun der Ludwigshafc kers. treten. den olizeihunderuſſen End Sitz. „März ds. J3. ſchw großen Saalfe zun zählt 2 ier Dienſthunderaſa Mor Da die Aus Fraꝛ Reiſe ware des Fraꝛ groß verh 72, welcher außß 555 erne erteilt. beging die hieſige arinſchmugglei bieſig Vormittags gaben walk Stationsvorſtand Zu Lebzeiten ihs ſigen Handelskammer geſtanden hat. blätte (Fautenbach, 7. Jan. Am 1. Juni wacß Verte der Hee Veteranenverein das Jub Leovo läum ſeines 50 jährigen Beſtehe ns, ven Töcht⸗ bunden mit Fahnenweihe. Am gleichen Tag Frinz wird der Gautag des Militärvereinsverb abgehalten. 1 98 Kappelrodeck, 7. Jan Auf der Land⸗ ſpon ſtraße zwiſchen Sasbach und Achern fand man Prinz Samstag nacht die 60 Jahre alte Magdalem Sien Schindler von hier tot auf. Sie ſcheint von Nachr Verwandte u1 bracht und ihte Der„Oberiß Daraus iſt zu Wor i Tauſc Vell Reich⸗ in ſet ſtückes Albre Am Donnerstag der e Hand + Hintet⸗ 90 1 n 1 190 9 Kallmann, Aakage und iehmer 5 Aus. re iſt n. G t den ſtelde ungs, r 1 aauc An⸗ ge⸗ 1 in * —8 * ieſig 183. Zang wegen fahrläſſiger Tötung in Verbindun läſſiger Körperverletzung Eiſenbahntransportes zu 6 Monaten Gefängnis urteilt worden war. gehens zu 2 Jahren und 4 Monaten Gefängnis ver⸗ kurxteilte Lokomotivführer Reviſion eingelegt. letzt wurden. ch. Berlin, 8. Jan. — 5 atg⸗ 4 Mannheim, 10. Januar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Sh. Evankali. Das Gift vernichtete das Leben des Ver⸗ brechers. Frau und Tochter ſind nicht ſchwer verletzt Gerichtszeitung. Seipzig, 9. Jan. Das Reichsgericht verwarf die Reviſion des Zugführers Baehr, der vom Landgericht in Freiburg am 4. Juni 1912 g mit fahr⸗ und Gefährdung eines ver⸗ Der wegen des gleichen Ver⸗ 8 Platten hatte keine Es handelt ſich um das Eiſen⸗ bahnunglück bei Müllheim in Baden am 17. Juli 1011, wobet 14 Perſonen getötet und 10 ſchwer ver⸗ Von Tag zu Tag — Die Tragödie eines Berliner Kindes. Zu der bereits telegra⸗ Hhiſch gemeldeten Ehetragödie, die ſich in einem Hotel in Reichenberg in Böhmen abſpielte, wer⸗ den noch folgende Einzelheiten gemeldet: einem Vororte von Berlin wohnt die Schweſter In der Frau Helene Lang, die Frau eines Apothe⸗ kers. Das Apothekersehepaar hatte ſeit Jahren den kleinen Sohn der Frau Lang in Pflege. Ende Dezember erſchien die Frau Lang bei ihrer Schweſter und brachte bei ihr einige Tage zu. Plötzlich war ſie mit ihrem Sohne ver⸗ ſchwunden. Ein Angeſtellter der Apotheke er⸗ zählte, daß ſich Frau Lang vor ihrem Weggange angelegentlich nach der Aufbewahrungsſtelle für Morphium erkundigt hätte. Unter dieſen Um⸗ ſtänden begaben ſich der Apotheker und ſeine Frau, da ſie ein Unglück ahnten, ſofort auf die Reiſe nach Reichenberg. Als ſie hier eintrafen, waren aber die Leichen des Ehepaares Lang und des kleinen Knaben bereits aufgefunden worden. Frau Lang war erſt 24 Jahre alt und galt als große Schönheit. Sie war ſeit ſechs Jahren verheiratet. Bald nach der Hochzeit ſtellten ſich aber zwiſchen den Eheleuten Differenzen ein, ſyo daß ſie ſich trennten. In der letzten Zeit ſoll die junge Frau Lang geäußert haben, daß ſie des Lebens überdrüſſig ſei. Anſcheinend wollte ſie aber nicht allein in den Tod gehen. Sie ver⸗ ſtand es, eine Verſöhnung mit ihrem Gatten zu⸗ ſtande zu bringen, mit dem ſie ein Hotelzimmer bezog und holte dann das Kind ab. Wahrſchein⸗ lich in der Nacht zum 2. Januar iſt dann die ſchreckliche Tat geſchehen. Frau Lang erdroſſelte ihren ſchlafenden Ehemann mit einem Handtuch, dann auf gleiche Weiſe das Kind und erhängte ſich dann mit einer Gardinenſchnur am Fenſter⸗ riegel. Als die Leichen aufgefunden wurden, waren ſie bereits ſtarr. — Aus Gram in den Tod gegangen. Berlin, 9. Jan. Aus Gram über den Tod ihres Mannes bergiftete ſich geſtern abend die 27jährige Frau des Malers Saße und ihr Zjähriges Söhn⸗ chen mit Leuchtgas. Heute morgen wurden die Leichen in der Wohnung Greifswalderſtraße 158 aufgefunden und dem Schauhauſe übergeben. — Eiſenbahnunglück. Prenzlau, 9. Jan. Heute morgen um.03 Uhr entgleiſte auf dem hieſigen Bahnhof in der Kreuweiche der von Paſe⸗ walk kommende Güterzug 9442. Der Packer Dahn aus Paſewalk wurde getötet, der Hilfsbremſer Neſe aus Papendorf bei Paſewafk erlitt eine (Quetſchung des rechten Fußes bis zum Knöchel. Er wurde dem Krankenhaus zugeführt. Eig nden Hilfszug aus Paſewalk iſt inzwiſchen eingetrof⸗ Töchtern einzugehen. Prinzeſſinnen ſich nach dieſem Vergleich in etwa 36 fen. Der Schaden iſt unbedeutend, die Urſache noch unaufgeklärt. — Ein gefährlicher Uebermut. W. Ober⸗ ſtein, 9. Jan. Ein 13jähriger Burſche ſchoß gaus Uebermut mit einem Flobert in eine Gruppe Burſchen und verletzte einen Wjährigen Gold⸗ arbeiter lebensgefährlich durch einen Schuß in den Kopf. Der Verletzte iſt ins Krankenhaus gebracht worden. — Der Streit um die Verteilung des Nachlaſſes König Leopolds. Brüſſel, 8. Jan Wie die Abend, blätter melden, ſoll die belgiſche Regierung bereit ſein, in bezug auf die Streitigkeiten, die üher die Verteflung des Nachlaſſes des verſtorbenen Königs Leopold ausgebrochen ſind, einen Vergleich mit deſſen Man nimmt an, daß die drei ude Millionen Mark zu teilen hätten, jedoch wird nicht Mao⸗ der be⸗ geſagt, ob in dieſem Vergleich die bereits verteilten Summen enthalten ſind. Die Prinzeſſinnen haben ſchon einmal 20 Millionen erhalten und die beiden Prinzeſſinnen Stefanſe und Luiſe prozeſſieren nun um die Beträge, die König Leopold einer Reihe von Stiftungen überwieſen hat. Die Beſtätigung dieſer Nachrichten bleibt abzuwarten. Luſtmord. Bregenz, 8. Jan. Im Vor⸗ orte Vorkloſter wurde ein ſcheußliches Verbrechen verübt. Ein gjähriges Mädchen eines Zimmer⸗ manns wurde abends vom Vater nach Brot ge⸗ ſchickt und kehrte nicht mehr zurück. Bei der Suche fand man das Kind in dem nahen Tunnel der Bregenzerwald⸗Bahn zwiſchen dem Geleiſe lie⸗ gend tot auf. Wie der Lokalaugenſchein ergab, bwurde an dem Kind ein Luſtmord verübt, da das Mädchen u. a am Unterleid Schnittwunden auf⸗ wies. Ein Schenkel war gebrochen. Das Scheu ſal, das die Tat verübte, lockte, wie die Spuren ergaben, das Kind in den nahen Wald, verübte ſein Berbrechen und legte es dann im Tunnel Nachbargrund⸗ in der Prinz Hollweg kiugeleitet worden, welche in den letzten Tagen kürzlich abgeſchloſſen worden ſind. Danach ſoll das 800 Quadratmeter betragende Grundſtück, das bei dem Tauſchgeſchäft mit einem Preis vou 6000 Mark pro Quadratroute bewertet wurde, zum Preiſe von 10000 Mark zurückgekauft worden ſein. Man ſieht alſo, daß das Geld bisweilen immer noch auf der Straße liegt. W. Paris, 10. Jan. Eine halbamtliche Note bezeichnet das Gerücht, daß das Miniſt⸗⸗ rium vor der Wahl des Präſidenten der Republik zurücktreten werde, für durchaus unbegründet. Das Miniſterium ſei feſt entſchloſſen, bis zum 18. Februar, dem Tage der Amtsübergabe an den neuen Präſidenten, an der Spitze der Geſchäfte zu bleiben. W. Paris, 10. Jan. Die hieſige Polizei ver⸗ haftete einen Finanzſpekulanten namens Daguet, gegen den zahlreiche Strafanträge er⸗ ſtattet worden waren. Nach den in der Woh⸗ nung beſchlagnahmten Papieren dürfte der Verhaftete Geſchäftsbeziehungen zu dem flüch⸗ tigen Brüſſeler Bankier Wilmat unterhalten haben. w. Peking, 10. Jan.(Reuter.) Wie man erfährt, iſt hier die Verabredung getroffen wor⸗ den, 3 die Sechsmächteanleihe 5½ daß Prozent Zins bringen ſoll. Dies wird lebhaft allgemein ein unnötig hoher Zinsfuß bezahlt wird. Man iſt der Meinung, daß ein niedri⸗ gerer Preis als der frühere Zinsfuß einer großen Anleihe entſchieden den Vorzug verdient. Ordensdiebſtahl unter geheimnisvollen Umſtünden. 10. Jan. Ein Ordensdiebſtahl öſen Umſtänden iſt, wie aus Ham⸗ t wird, bei dem Reichskommiſſar des Hambu Seeamtes, Kontreadmiral Lou⸗ ran, ausgeführt worden. In Abweſenheit der Familie erſchien ein Automobil vor dem Hauſe, dem zwei Herren und eine Dame entſtiegen. Die drei ſonen, welche ſehr elegant gekleidet waren, verſchafften ſich Eingang in das Haus und ſtahlen fämtliche Orden, darunter hohe in⸗ und ausländiſche und nahmen auch Wertſachen mit ſich. Sie wurden aber bei ihrer Arbeit von der Köchin geſtört, die aus dem zweiten Stock⸗ werke herbeikam. Die Räuber konnten ſich jedoch noch rechtzeitig in das Automobil flüchten und entkamen unerkannt. Nach Ausſage der Köchin trugen alle drei Perſonen ſchwarze Larven. Der Mord in Ortwig. Berlin, 9. Jan.(Priv.⸗Tel.) Zu dem Morde in Ortwig wird weiter gemeldet: Die Beſitzung des Steuererhebers und Bauernhofbeſitzers Kaliß iſt zehn Minuten von der Mitte des Dorfes entfernt. Kaliß verwaltete auch die Ortsſchulkaſſe und die Kreisſparkaſſenrezeptur. Er war ſeit Jahren Steuererheber und galt perſönlich als ein vermögender Mann und hatte oft größere Geldbeträge in ſeiner Wohnung. Als Täter in Betracht kommen außer dem Knecht, der dem Arbeitgeber vermut⸗ lich einen falſchen Namen angegeben hat, nach Ausſage der beiden Töchter Kaliß' noch vier Männer. Kaliß iſt 52 Jahre alt, ſeine Frau 42, das Dienſtmädchen 16. Das Verbrechen iſt anſcheinend von langer Hand vorbereitet wor⸗ den. Der„Lokalanzeiger“ berichtet, der Mör⸗ der ſei zuletzt am Mittwoch nachmittag 4½ Uhr in Groß⸗Neuendorf geſehen wörden, wo er ſeinen Bart äbraſieren ließ. *Wriezen, 9. Jan. Heute nachmittag 5 Uhr wurde im Dorfe Graben bei Großneuendorf in der Nühe von Wriezen der Knecht des Bauern⸗ hofbeſitzers Kaliß ergriffen, der dieſen, deſſen Ehefrau und das Dienſtmädchen des Ehepaares, Anna Philipp, in Ortwig ermordet hat und dann die Flucht ergriff. Der Mörder heißt Heinrich, er nennt ſich auch Otto Schoene. Ein Dynamitanſchlag. W. Paris, 10. Jan. In der vergangenen Nacht wurde von einem bisher unbekonnten Täter ein Dynamitanſchlag gegen das Haus des Bürger⸗ meiſters von Champ⸗ſur⸗Drac in Grenoble ver⸗ übt. Der angerichtete Sachſchaden iſt ſehr be⸗ trächtlich. Man glaubt, daß der Attentäter ein politiſcher Gegner des Bürgermeiſters iſt. Die Politik des Fürſten Katſura. W. Tokio, 9. Jan. Miniſterpräſident Fürſt Katſura ſagte in einer Unterredung, das Bud⸗ get würde dasſelbe ſein, wie im Jahre 1912, da noch keine Zeit geweſen ſei, große Einſchränkun⸗ gen in den Ausgaben vorzunehmen. Neue An⸗ leihen würden nicht gemacht werden. Es ſei beabſichtigt, 50 Millionen Yen von der Staats⸗ ſchuld einzulöſen. Das militäriſche Programm werde mau fallen laſſen; das Marine⸗Programm würde darauf beſchränkt werden, die Stärke der Marine auf dem normalen Stand zu erhalten. In der auswärtigen Politik halte das Kabinett an den Grundſätzen des engliſch⸗japaniſcher Bündniſſes feſt. Arbeiterbewegung. * Newhork, 9. Jan. Die Heizer der 50 öſtlichen Eiſenbahnen kamen überein mit den Di⸗ rektoren der Bahnen, den Richter Knapp vom Bundeshandelsgericht und den Arbeitskommiſſar Oneill zu erſuchen, dem Geſetz gemäß in ihrem Streit über die Löhne und Arbeitsbedingungen zu bermitteln. Die Vertreter der Eiſen⸗ bahnen machten den Vorſchlag, dieſen Weg einzu⸗ ſchlagen, da die Parteien die Entſcheidung durch das Schiedsgericht ablehnten und auch nicht ſich den Grundſätzen anſchließen wollten, die in dem in der Angelegenheit der Lokomotiv⸗ führer erfolgten Schiedsſpruch niedergelegt wor⸗ den ſind. 7Berlin, unter myſteriöf burg gemel 1 Die Rheinregulierung im neuen reichsländiſchen Haus⸗ haltsplan. W. Straßburg 9. Januar. Für die Rheinregulierung zwiſchen Sondern⸗ heim und Straßburg war von Elſaß-Lothringen insgeſamt eine Summe von 6 500 000 Mk. vor⸗ geſehen. Davon ſind vor 1913 im ganzen 5 474 000 Mk. bewilligt worden. Tatſächlich vom Lande ausgegeben wurden im Rechnungs⸗ jahr 1906 298 782,25., 1907 788 47,93., 1908 1 030 956,29., 1909 1 499 627,44 M. 1910 987 831,38 M. und 1911 725 216,19 M. alſo bis 1912 zuſammen 5 328 831,38 M. In den Etat für 1912/13 war eine Summe von 700 000 M. für die Rheinregulierungsarbeiten eingeſtellt, die vorausſichtlich neicht ganz veraus⸗ gabt werden wird da ſchon im Rechnungsjahr 1911. wo von Elſaß⸗Lothringen 1 187 000 M. ausgeworfen waren, eine beträchtliche Summe eingeſpart werden konnte, was nach den früheren bedeutenden Ueberſchreitungen des Voranſchla⸗ ges, die bis zum 1. März 1911 1 016 615,19 Mark betrugen als äußerſt angenehm empfunden wurde. Nach dem augenblicklichen Stande der Arbeit und der Vorräte an Bauſtoffen, ſowie im Hinblick darauf, daß noch Reſte aus den Vor⸗ jahren zur Verfügung ſind, und unter Berückſich⸗ tigung der auch im laufenden Jahre wieder von Bayern und der Stadt Straßburg zu leiſtenden feſten Beiträge in Höhe von 80 000 und 70 000 Mark hat es die Regierung für genügend er⸗ achtet, in den Etat für das Jahr 1913 als 7. Rate für Regulierung des Rheins auf der Strecke Sondernheim bis Straßburg nur eine Summe von 300 000 M. einzuſtellen. Zum erſten Male figurieren auch Ausgaben infolge der Rheinregulierung im Ordentlichen Etat der Waſſerbauverwaltung. Nach Artikel 12 der Uebereinkunft zwiſchen Elſaß⸗Lothringen, Bayern und Baden über die Rheinregulierung geht die Unterhaltung der Bauwerke ſpäteſtens mit dem ſechſten Jahre nach Fertigſtellung der erſten Anlage an denjenigen Staat über, in deſſen Gebiet ſie gelegen ſind, ſobald in einer Abteilung (Bauſtrecke) von mindeſtens 5 Kilometer Länge der weitere Ausbau der Regulierung vollzogen und dies durch die Regierungskommiſſion aner⸗ kannt iſt. Hiernach wird die erſte im Rechnungs⸗ jahr 1907 in der erſten Anlage fertiggeſtellte Teil⸗ ſtrecke bei Fort Louis in die Unterhaltung der Uferſtaaten Elſaß⸗Lothringen uned Baden über⸗ zugehen haben. Wie hoch die Koſten ausfallen, läßt ſich mit Sicherheit nicht überſehen, ſie ſind im Bericht der Kommiſſion über den Etat der Waſſerbauverwaltung vom Jahre 1902 für die rund 60 Kilometer lange elſäſſiſche Uferſtrecke auf 151000., alſo für das Kilometer rund 2 500., geſchätzt worden. In den diesjähri⸗ gen Etat ſind für die kurze Strecke bei Fort Louis zur Inſtandhaltung des neuen Fahrwaſſers M 15 000 eingeſtellt, was jedenfalls genügen dürfte. Die Friedensverhandlungen. London 9. Jan. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, herrſcht in den Kreiſen der Bal⸗ kandelegierten die Anſicht, daß keine Gründe vor⸗ handen ſeien, weshalb Reſchid Paſcha, der den Vorſitz in der nächſten Sitzung führen würde, nicht die Initiative ergreifen und die Konferenz wieder einberufen ſollte. Was den Vorſchlag anbetrifft, Bulgarien einige wirtſchaftliche Zu⸗ geſtändniſſe zu machen, wie die Schaffung einer zollfreien Grenzzone zwiſchen den beiden Län⸗ dern, unter der Bedingung, daß Adrianopel in türkiſchem Beſitz verbleibt, ſo würde, wie das Reuterſche Bureau von bulgariſcher Seite er⸗ fährt, ein ſolcher Vorſchlag keine Ausſicht auf Annahme finden. * Konſtantinopel, 9. Jan. Die Botſchafter der Großmächte ſind zu einer Beſprechung zuſammengetreten, die ſich mit der beabſichtigten Mitteilung an die Pforte beſchäftigte und harmoniſch verlief. Ueber das Reſultat wird Stillſchweigen beobachtet. Rumänien und Bulgarien. W. Sofia, 9. Jan. Nach Informationen aus diplomatiſchen Kreiſen ſollen die Verhandlungen über die Anſprüche Rumäniens, falls ſie in London ergebnislos verlaufen, unverzüglich in Sofia weitergeführt werden und die Anſprüche direkt an die bulgariſche Regierung geſtellt werden. Wetterberichte. § Oberſtdorf, 9. Jan. Wetter ſehr ſchön bei klarer Fernſicht. Temp. morgens 5' Grad unter Null. Schneeverhältniſſe: vormittags verharſchter, nachmittags weicher Schnee. Skigelände in höheren Lagen fahrbar. Eislauf am Moorweiher und am Freiberg⸗See ſehr gut. Schlittenfahrt ſtreckenweiſe nicht gut. Wiesbaden, 9. Jan. Die Frequenz der zur Kur ſich hier aufhaltenden Fremden erreichte heute die Zahl 268g, die der Paſſanten 1964. Mittlere Temperatur: 3,7 Gr. Celſ. Wetterverhältniſſe: ſchön. §Titiſee, 9. Januar. Schneebericht. Schnee: keiner vorhanden; Fahrbahn: Eisbahn auf dem ganzen See tadellos; Eisſtärke: 12 Zentimeter; Temperatur: 4 R. W. bei Tag, nachts 12—15 R. u. .; Witterungsverhältnis: prachtvoll. —— Telegraphische Handelsberlehte. W. Was hington, 10, Jan. Ein Vertre⸗ ter der Linie Lamport Holt legte heute der Kommission des Repräsentantenhauses, die die Untersuchung über den angeblichen Schiffahrtstrust führt, das Abkommen seiner Gesellschaft mit der Prinz-Line und mit der Hamburg-Südamerikalinie vor. Der Zeuge bestritt, daß dieses Abkommen den Zwecle hätte, den Schiffahrtsverkehr zu kontrollieren und daß ein derartiges Abkommen in Kraft sei. Die Linie kuopiere nur bis zu einem gewissen Grade, aber es gebe keine Konven- tionalstrafe für Verletzung der Vereinbarun⸗ Sen. Am Ende des Valkankrieges. Handelskaummer Maunheim. Aus Nr. 2 der Berichte der Handelskammer für den Kreis Manunheim. Drogen. Kolonialwaren. Die Gewürzpreiſe waren dieſes Jahr ſehr nach oben gerichtet. Der Hauptartikel Pfeffer war zwar nicht ſo ſehr davon betroffen, aber die andern Artikel, wie Nelken, Ceylon⸗ Zimt und Muskatnüſſe erfuhren ſeit den Som⸗ mermonaten weſentliche Preiserhöhungen und kamen auf einen Stand, den ſie keilweiſe ſeit Jahrzehnten nicht innegehabt haben. Der Abſatz kann als normal angeſehen werden. Das Geſchäft in Gewürzen wird weſentlich angenehmer wer⸗ den, wenn die in Ausarbeitung begriffenen Reichsvereinbarungen Geſetz geworden und dadurch Beſtimmungen für die Qualitäten feſt⸗ gelegt ſind. Es dürfte ſich nur noch empfehlen, durch Grenzkontrolle zu verhindern, daß verdor⸗ bene oder verfälſchte Waren, die für Nahrungs⸗ zwecke dienen, überhaupt nach Deutſchland ein⸗ geführt werden können. Die Kreditverhältniſſe haben leider keine Beſſerung erfahren. Um das durch das bisher übliche lange Ziel herbeigeführte ziemlich hohe Riſiko etwas zu vermindern, wurde mit einer Kürzung des offenen Zieles der Verſuch gemacht; das Ergebnis war durchaus befrie⸗ digend. Agenkurbericht. Für die Agenten von Gewürzen und Kolonialwaren war der Ge⸗ ſchäftsgang weniger befriedigend als im Vor⸗ jahre. Verſchiedene Artikel wie Pfeffer, Nelken, Muskatnüſſe, Reis, Linſen u. a. ſind im Preiſe ganz erheblich geſtiegen, ſodaß ſich eine gewiſſe Zurückhaltung im Kaufe bemerkbar gemacht hat. Ueberdies haben in der letzten Zeit die allgemeine politiſche Lage und der hohe Geld⸗ ſtand ungünſtig eingewirkt. Kaffeehandel. Wenn auch im Laufe des Jah⸗ res 1912 zeitweiſe erhebliche Preisſchwankungen vorkamen, wie dies bei einem ſo weſentlich vom Terminmarkt und von Ernteſchätzungen beein⸗ flußten Artikel nicht anders ſein kann, ſo ſind doch Preisveränderungen von weitgehender Be⸗ deutung inſofern nicht eingetreten, als die Hauptſorte ſuperior Santos auf Abladung Ende des Jahres ſo ziemlich denſelben Preis⸗ ſtand hat, wie Anfangs Januar, etwa 71 sh cost Fracht Nahhafen. Die bekannte Hauſſe⸗ gruppe, von der die Valoriſation ausging, hatte noch große Intereſſen zu verteidigen und ver⸗ hindert bei flauer Marktlage ſtets wieder den Sturz der Preiſe durch kräftiges Eingreifen mit tels ſpekulativer Aufkäufe. Die braſilianiſchen Pflanzer, deren wirtſchaft⸗ liche Verhältniſſe ſich bei der hohen Preislage ihres Hauptproduktes glänzend geſtaltet haben, zeigten große Standhaftigkeit in Behauptung ihrer Preisforderungen. Angeſichts des Mangels an Vertrauen ſeitens der Käufer zu der hohen Preislage war dagegen im legitimen Handel eine große Zerfahrenheit vorhanden. Die Ver⸗ dienſtmöglichkeit war ſehr beſchränkt und man⸗ chen Zufälligkeiten des Einkaufs unterworfen. Im erſten Halbjahr traten anfänglich Rück⸗ gänge ein; dann aber beſſerte ſich die Termin⸗ notierung in Hamburg von 67 auf 6994 3. Das Ergebnis der Braſilernte 1911/12 ſtellte ſich bis 30. Juni auf 9 973000 Sack Santos und 2 491 000 Sack Rio, zuſammen 12 464 000 Säcke. Im Juli bis Mitte Auguſt ſchwächten ſich die Preiſe von neuem ab, nicht wegen der Ernte 1912/13, die als klein angeſehen wurde, ſondern wegen Erwartung einer überaus großen Ernte für 1913/14, deren erſte Blüte ſich unter beſten Verhältniſſen vollzogen haben ſollte. Der tiefſte Stand des Terminmarktes Mitte Auguſt war 62% 3. Anfangs September trat ſchon wieder ein völliger Umſchwung der Tendenz ein und zwar infolge anhaltender Meldungen über Fröſte in Braſilien, durch welche die guten Ernteausſichten für die nächſtfolgende Kampagne zerſtört ſeien. Von Mitte Auguſt bis Mitte September ſtieg der Hamburger Markt um 6 3; Mitte Oktober war der höchſte Stand mit 727% erreicht. Bei der ſchwierigen politiſchen Lage und dem Anwachſen der Vorräte in Santos hielt ſich dieſer übertrieben hohe Preisſtand nicht, konnte ſich vielnnehr Anfangs Dezember nur mühſam mit etwa 69 3 behaupten. Man ſchätzt die laufende Ernte auf 8 Millio⸗ nen Sack Santos und 2½ Millionen Sack Rio, die folgende auf 9 Millionen Sack Santos und 3 Millionen Sack Rio. Milds haben die Preisbewegung nur teil⸗ weiſe mitgemacht und waren im Verhältnis zu Santos immer billig. Der Handel hat jedoch nicht viel Nutzen davon, weil der Maſſenverkauf ſich auf billige Sorten wirft. Dem Handel in gebrannter Ware, der eine Hauptrolle ſpielt, fehlen noch immer feſte und ſtrenge geſetzliche Veſtimmungen bezüglich des Röſtverfahrens. Die Vorſchläge der Röſter in den Verſammlungen waren niemals einheit⸗ lich; zu einem beſtimmten Beſchluſſe, nur voll⸗ ſtändig reelle und ſtreng naturelle Brennart an⸗ zuerkennen, iſt es noch nicht gekommen. 8 — 2 5 Heneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſt; richten(Mittaaßlatt). Mannheim, 10. Janng Volkswirtschaft. Vom Tabakmarkt. Im badischen Oberland wurden weiter be⸗ geben Legelshurst zu 30., Sand zu 32., außerdemsind im Ried einige 1000 Ztr. 2z u schon gemeldeten Preisen, in der Rheinpfalz Erlenbach, Rheinzabern zwischen 30 und 32 Mark und noch einige Restbestände in der Brettener und Eppinger Gegend zu 28 M. und Orte besserer Qualität zwischen 30 und 32 M. verkauft worden. Im allgemeinen ist ein Still- stand eingetreten und werden sich die Preise ſe nach Qualität noch etwas reduzieren. Auch einige Orte besseren Klangs, Wwo Eigner noch nicht nachgeben wollen, sind noch zu ver- kaufen In der Rheinpfalz sind viele Orte inkl. Restbestände von zusammen ca. 25 00⁰ Zentner noch umverkauft, im Elsaß wird das gleiche OQuantum und im bad. Oberlande noch cn. 1Bj 000 Ztr. zu vergeben sein. In Secken- heim ist bisher nichts verkauft. Die Verwie⸗ Kunt fännt in allgemeinen gut aus, da die Tabake in großen ganzen gut abgehängt sind. Der Daungseinſtennung zes Weinhänblers Reuer in Neußabt a. b. F. Aus Neuſtadt wird uns geſchrieben: Es beſtätigt ſich. daß die Zahlungs⸗ einſtellung Leopolds Meyers auch den Zuſammen⸗ bruch bes Gutsbeſtzers Heinrich Biffar in Det⸗ desheim, der ſich geſtern erſchoß, zur Folge hatte. Es wirb aber behauptet, daß die Firma Leopold Meyer geſchüftlich keine Schulb trifft. Leopold Meyer ſoll ſogar dem verſtorbenen Biffar, wie aus einem binterlaſſenen Brieſe Biffars hervorgeht, dieſem „ans Gefülligkett und in uneigennütziger Weiſe“ Wechfel diskontiert haben. Die Meldung, daß Leop. Meyer vor ſeiner Zahlungseinſtellung noch alle ſeine Moſtlieſerauten bei Heller und Pfennig ausbezablt habe, ſcheint ſich nicht zu beſtätigen, beun es haben ſich bereits eine Anzahl Winzer mit Jorberungen gemelbet. Levpolb Meyer hat brigens ſchon wiederholt Haufbiert. Neue Reichsauleihe. Nach Berliner Mel⸗ dungen ist weder über die Höhe noch über dem Zeitpunkt der Emission neuer Reichsan- leiben bis jetzt irgend ein Beschluß gefaßt. Da der Geldbedarf der Regierung zurzeit nicht drimgend ist, so ist das Reichsschatzamt in der Lage, mit der Realisierung der offenen Kre- dite noch einige Zeit zu warten. Die Gesamt- summe der offenen Kredite inkl. der pro 1913 übersteigt den Betrag von 360 Millionen. Es steht aber heute schon fest, daß, wenn An⸗- leihen zusgegeben werden, diese nicht die volle Höhe der Kredite erreichen, sondern, daß nur ein Teil zur Emission gelangt. Pokorny& Wittekind, Maschinenbau-.-G. in Frankfurt a. M. In dem Prozeß, den die Internationale Preßluft- und Elektrizitätsge- sellschaft in Berlin gegen die Gesellschaft an- gestrengt hatte, als Pokorny& Wittekind vor etwa%½ Jahren öffentlich die Behauptung auf- gestellt hatten, die Internationale Preßluft- und Elektrizitätsgesellschaft zu Berlin habe einige Beamte der ersterwähnten Firma ver- anlaßt, ihr von allen ausgehenden Angeboten und sonstigen vertraulich zu behandelnden Geschäftsvorfällen der Pokoruy u. Wittekind, Maschinenbau-.-G. Kenntnis zd geben, um diese in ihrem Interesse zu verwerten, hat, wie uns die Gesellschaft mitteilt, das Reichs- gericht zuungunsten der Internationalen Preß- luft- und Elektrizitätsgesellschaft entschieden, da die Pokorny u. Wittekind.G. den Be⸗ wWeis für die Richtigkeit der von ihr aufgestell“ ten Behauptungen voll erbracht hat. Unter der Firma Rheinisch-Westfälische Wasservrerks-Gesellschaft wuürde in Mülheim A, d. Ruhr durch Fusion des Wasserwerks Thyssen u. Cie. mit der Akt.-Ges. Oberhause⸗ ner Wasserwerk eine neue Aktiengesellschaft mit 2 Mill. Mark Kapital gegründet. Essener Kreditanstalt Essen uhr). Die in der außerordentlichen Generalversammlung der Essenet Kreditanstalt genehmigte vorge- schlagene Statutenänderung ist lediglich for⸗ meller Natur. In den Aufsichtsrat wurden vier Herren des Essener Bankvereins gewählt. Die Verwaltung teilte mit, daß sie von den Großaktionären des Essener Bankvereins M. 6 Millionen Aktien dieses Instituts in Tausch gegen die Aktien der Essener Kreditanstaft erwarb und mit ihren Freunden den noch er- heblich höheren Betrag dieser Aktien kontrol⸗ lleren werde. Die nötige Kapitalserhöhung bleibe einer späteren Generalversammlung vor⸗ behalten. Die Verwaltung ist überzeugt, dag ie für das abgelaufene Geschäftsjahr 8 PCt. Dividende, wie im Vorjahre, werde verteilen können. Der Roheisenverband nahm füt das schweize. rische Absatzgebiet eine teilweise Preiser böhung um 250—4 M. für die Tonne vor. Stahlwerksverband. Die Tagesordnung der am 23. d. M. stattfindenden Nitgliederver⸗ Sammlung des Stahlwerksverbandes enthält Berliner Blättern zufolge neben den gewöhn⸗ Uehen Punkten auch den Beschluß über die Verlängerung der Berliner und der Nordost- deutschen Prägerhändler Vereinigung. Die Festsetzung der Preise für das zweite Viertel. jahr erfolgt wegen der unklaren Lage erst spater. Konkurse. Karlstuhe. Kaufmann Karl Theodor Rupp. .: Kaufmann Moritz Seiferheld..: 8. Febr. Pr. 17. Febr.— Pforzheim. Gypsermeister Ant Niebel..: Rechtsanwalt Böhm..; 8. Febr. Er.; 18. Febr.— Philippsburg. Bäckermeister Wilhelm Oechsler I in Kirrlach..: Rechts- anwalt Fischer in Philippsburg..: I. März. Pr. 12. März 1913. Schiffahrt. Dulsburg-Ruhrort, 9. Jan. Amtliche Hotlerungen der Schtffer- odese zu Dulsburg-Ruhrort. Bergtahrt; Frachtsätze für elserne Künne, del Abladungen aut Wasserstang(tur die Tonne zu 1000 kg) in Hark; nach Bingen.00—000, Mainz-dustavsburg 125, Nalnplätre die Frankturt a. M G00, Mannbelm.25, Karls- rube.48—.00, 8.58 Strassburg l. E..88.— Sohlepp- kane für de Tonge zu 000. Kg nach St Goar.48—.50 Ak., 00U58 Ak., nach Mannnelm.70— ralfrachten fur Kobtenfadungen(tür die Tange z0 1000 K9 Holland. n 4 1 nledr. 11., dö en 0 Mx. Tenlang? mittlere Sobltte ntedrlaster Satz 285 lz. griehte. gshe Börasanh Chicago, 9. Jan. Produktenbörse. Wei⸗ z en. Angeregt durch à la Hausse lautende Kabelberichte, gutes Exportgeschäft und keste Tendenzberichte von den gordwestlichen Mürkten eröffnete der heutige Markt, in steti⸗ ger Haltung, mit Kursavancen von 36 c. Im ferneren Verkehr machte die Aufwärtsbe⸗ noch weitere Fortschritte, Ve ule cker Kommissionshäuser, Käufe für a ländische Rechnung, Meldungen über kleine Zufuhren 8 133 373 Telegraph im Nordwesten und Decku 1 der Baissiers beitrugen. Schluß fest, Preise b. 6 C. höher. Mais setzte auf Berichte über festere Lokomärkte und Käufe der Firma Armour in fester Haltung, mit Mai ½½ c. über der gestr. amtlichen Schlußnotierung ein. Käufe der Kommissioshäuser, Hausseunterstützung und Nachrichten von zunehmendem Bedarf an Futtermittetl bewirkten ein weiteres Anziehen der Preise. Schluß fest, Preise 1 c. höher. Newyork, g9. Jan. Produktenbörse. Wei⸗ z en war im allgemeinen denselben Einflüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß fest, Preise bis 1 c. höher. Verkäufe für Ex⸗ port: 36 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte An- regung. Verkäufe für den Export: 28 Boot- ladungen. London, 9. Jan.„The Baltic“ Schlußh. Weizen schwimmend: fest bei besserer Nachfrage. Mais schwimmend: fester.— Gerste schwimmend: fester. Hafer schwimmend: fester. Newyork, 9. Jan. Kaffee fester auf an⸗ regende Kabelberichte, Hausseunterstützung, kleine Brasilzufuhren und Deckungen der Baissiers. Späterhin schwächer infolge von Abgaben für europaische Rechnung und ent⸗ täuschender Nachrichten aus Frankreich. Schluß ruhig Baumwolle nachgebend in eines à la Baisse lautenden Regierungsbe- richts, Abgaben der Wallstreetspekulation, schwächere Berichte von New Orleans, ent- täuschende Nachrichten von den Spinnereien und schwächere Nachfrage nach Lokoware. Gegen Schluß etwas erholt auf Gerüchte über kleinere Bestände und auf teilweise Deckungs käufe. Schluß stetig. — Erwaärtung Frankfurter Abendbörsze. Frankfurt, 9. Jan. Umsätze bis.15 Uhr abends, Kreditaktien 199 bz., Diskonto-Kom- mandit 1906, Dresdner Bank 158½ bz., D. Effekt. u. Wechsel-Bank 121.40 bz. G. Staatsbahn 154% bz., Lombarden 229s bz. ult., 21.90 bz. cpt., Baltimore u. Ohio 10695 bz., South West Afr. 129½—130%. Hamburg-Amerik. Paket 16½8 s bæ., 163.80 bz, opt., Nordd. Lloyd 127—126½ Bhz. G. ult. 126.580 bz. u. Brf. cpt. 3proz, D. Reichsanleihe 78.70 bz. G. cpt. Corcordia 327.50 bz.., Bochumer 221 bz. ult., 220.25 bz. cpt., Gelsenkirchen 20184—f58 bz., Hargener 194½— bz. ult., 193,75 bz. cpt., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 269— 26894 bz.., Friedrichshütte 175 bz.., Eschweller 19 ⁰— A—1917 bz. ult.,.-Luxemburger L7OMs bz., Steaua Romana 149 bz.., Siege- ner Eisenkonstrukt. 220 bz.., Oberschles. Eisenindustrie 86 bz. G. cpt., Aumetz-Friede 180.758 bz. cpt., 18108 bz. ult. Kdlerw. Kleyer sgo bz.., Maschinenfabrik Dürkopp 500.50 bz.., Scheideanstalt loooer 675 bz.., do. Gooer 670 bz.., Chem. Golden- berg 248 bz.., Chem. Albert 438 bz. Daimler Motoren 316.75 bz.., Fahrz. Eisenach 126 bz.., Zellstoft Waldhof 237.50 bz. G. Höch- ster Farbwerke 641.28 bz.., Holzverkohlung 339.60 bz.., Neue Boden-Akt. 102 bz. G. Elektr. Allgem.(Edison) 24½π⁹ ba. Elektr. Schuckert 1814—76 pz. ult., Elektr. Reiniger-Schall 1985.50 bz.., Elektr. Siemens u, Halske 223½ bz.., Elektr. D. Ueberseei- sche 164%½ bz. ult., 164.40 bz. cpt., Elektr. Voigt u. Häffner 186 bz. G. 615 bis.30 Uhr: Phönix 26884 269 26876, D. Euxemburger 1708. Eschweiler 1917½8 Elektr. Siemens u. Halske 224, Eleker (Edison) g4496, Nordd. Lloyd 12678, Schantung⸗ bahn 13398. Im heutigen Abendverkehr setzte sich die Aufwärtsbewegung, die in der letzten Stunde der Mittagsbörse Platz greifen konnte, auf bessere Friedensaussichten und leichteren Geldstand in krälftigem Pempo weiter fort. Montanwerte und Schiffahrtsaktien konnten bei lebhaften Umsätzen weitere Kürsbesserun- gen erzielen. Banken Waren Still, doch eben⸗ falls etwas fester. Industriewerte Waren be⸗ Vorzugt und vielfech namhafter über heute Mittag. Im freien Verkehr wurden Benz-Ak. tien rege eingesetzt und einige Prozent höher bezahlt. ——— Effekten. Valparaiso 8. lenuar Wechsel auf London 10/ New-Vork, 9. Januar. Kurs vom 9. 8. Kurs vom 9 8. Geld auf 24 Std. Texas domm. 28.⁰ 29.1 Durohsohnlttsrat../ 23¼ Texas pref. 62½ 82% 69. detzte barleb.—.Missdurl Pagtte l. 4% 42 Weohsel Berlhe 95.7% 95.l% Rational Raſiroad 8 Wechsel Paris 517.0851.0½] of Mexiko pref. 82. 63.— do. London 60 7g. 483.— 492.50 do. Zud pref. 2 Cablo Transfers New-Vork Zentral 109.½ 108.1 9 Weohsel London 482.25 487.— New-Vork Ontarie Silder Boulllon 63.% 63.% and Western.% 31. Atoh. Top. u. St. Fe Rorfolk u. West o. 113.½ 113. donv, 4% Bonds 105./ 105.½% Kortiern Pabiffe b. 121.— 22. % Oolorade S. 8. 82.— 82.½% Fennsyivanis oom. 123. 1283 North. Pae, 3% Bds. 88.— 68.— Beading oomm. 167.6 1 d0. 4% Prior, Llen. 88.½ 88./% Rock island Gomp. 24.4 St. Louls u. S. Fran- do. do. pref. 44.% zIsko ref. 4% 76.½ 78.1½ Southern Paolflo 108.% 1 8. Pad. b. 4% 1929 93.% 93.8% Soutd. Rallway o. 228./ Unlon Papifie conVν 88.¼ 97.— d0. 258 80.204 atohls. Topska 6. 108.06108.—Unfon Pabifte oom. 161.% 139.% Baltimors-Ohlo, o. 108.½ 105./ d0. preſ. 91.% 90.1½ Canada-Paolſſo 4284./0 Wabash. pref. 12.½ 13.½ Odesapeake-Obie 78.— 79.0% Amalgamat. Gopp. 78.— 77.0 Ohſoage Allwauk. 118.% 115./ Amerfoan Gan, pr. 117./ 116.% Colorado Sth. oom..— 32.— do. Loo oom. 44— 43½ Denv. u. Rlo Gcd, o. 28.0 21. Amerſo. Smelt. o. 73.½ 72.01 90. pref. 40.%.ſe do. Sugar a. 117.— 118. Erle oomm. 32.%.—Anadconda Copp. o..% 39.½ do. Ist. pref. 29.„.% gensral Eleotr. o, 184.—.484.— Groat Rorthern 1821181½% U. St. Steel Oorp. G. 88.6% 67.06 Uunels Zentral 127.—127.— do. pref. 110% 110./ rehlgh Valley om. 166.188.— Utah Oopper dom. 58.% 57.— toulsville Nashy. 142.—141.—Vireinla Csrol. a. 42½ 42.— Alsscurl Kansas Sesrs Robendk d. 210½ 210.— CLuxemburgisohe Peinoe Brhssel, 8. jen[Sohlues-Kurse.) Kurs vom 9. 8. 4% Brasiſlagische Anleſbe 1892 313— 4% Spanische äussere Anleihe(Exterleurs)—.— 5 4% Türken untflzlert. 2 iiesesee 194.— 194.50 ane. BRenribahnnn Waragns hennsgs Produkte. New-Vork, 9 Januar. Köln, 9. jan. 66.—., 85.50 8. Reuss, 9. Jan, Fruchtmarkt. Weſzen neuer ia, 21.—, lia. 20.— Illa.— Mk.— Roggen neuer la. 16.80, Ia, 15.80, IHla.—. Mk. Hafer alter ſa. 17.—, la. 16.— Mk., Rüdöl 65.—, fasswelse 67.— gereinigtes Oeſ 68.— NMk per 100 Kilo.— lien.70—.20, Luzerner Heu.50 Mk. dle 50 Kilo, Presskuohen 101 Mk. für 1000 Ko Klele.20 Mk. Rotterdam, 9. lan. Margarine fest. Rübenzuoker, If. Sloht fl. 11.—, Margarine prima amerlk 79.—, Zinn: Zanda prompt fl. 187.¼, Kaffes por Nov, 40.—, per Dez. 39.%, Hamburg, 9. Jan, fobzuoker: Jan, 9 22.½, NArz 9,42.½, Mal .70.—, August.90.—. Hamburg, 9. Jan..30 Uhr nachm. Laffee godd average Sanios per Jan, 68—, per Färz 68½, ger Mal 69—, per Sopt. 69/, Salpster 11.35—, per Febr.-Härz 11.50—, der Maf 11.05.— Lwerpool, 9. Jan, Baumwollmarkt. Sohluss-Motlerungen. Es notleren Alddl, amerlk..04.—, per lan..78.½, per Dez.-Jan. .— per Jan.-Febr..75.—, per Febr.-Mkrz.78.%, der März- April.72.—, per April-NMaf 0 00 per Mal-Junl.69.—, ger Juni-Juli..½, per Jull-August.— per Aug.-Sopt..68.—, per Okt.-Nov..36½, per Okt.-Nov..26.½. Budöl in Fosten von 5000 Kg. 68.—., Dez Kaffoe runlg, Zuoker fest, Einn beh Elisen und Metalle. London, 9 lan,(Sohluss.) Kupfer stetig, per Kasse 75.00.0 8 Ronate 75.12.06, elsotrolytio 81.40.00, bestsefeotebo 90.17.08. ing träge per Kasse 223.10.00, 4 Monate 228.00.00. Blel spanlsoß, stetig 17.17.08, englisoh 18.07.08 Zluk runig, gewöhnſtons Narxen 28.10,00, Spexlal-Marken 27.10.00. Glasgow, 9. Jan. Roheisen Stetig. Miadlesborougs warants per Kasss 67/0.—, per Monat 67/5— Amsterdam, g. Jan. Banda-Zink, Tendenz träge, looo 138.— Auktion 137./ New-Vork, 9 januar. neute Vor Kurs Lupfer Superlor ingots vorrätig 16.78/17.25 17—1787 !tt 5030/50 3750 50%/50 80 Rohelsen am lothern Foundth Ar. 2 111f0 ͤ 16 25/16 75 16 25½6 75 Stahl-Sohlenen Wagg. frei öst! Frbr. 170¹ 17 Viehmerktbericht, Mannheſm, 8. Januar 1913. der 50 Klio Lebend-Schlachtgewioht 5 90—00 Nk. 8 63—69 105—115„ Külber 285 Stllok J 3.„ 60—63 100—105„ 4. 2 57—60 85—100„ 88 57—60 95—100„ Sohafe 1.— 55 a) Stallmastsoh.— Stück 2.—5 88— 90„ 10 ͤ K800 05 155 5 8 1 d) Weldmastsch. 41 stuok( 2 00. 00 60. 00 7 J. 855 5 3 90 d. 00„ el 3J.„ 7 8 36— 87„ Sohweline 1026 Stüok—5— 5 55—60 388— 87„ 59. 61 76— 78„ Es wurde bezahlt für das Zülok: kuxuspferde— Stüek 0090000 Ferkel 283 Stlox 1423 arbeltspfd.—„ 000 8000 zlogen 16„.—20 Pferde— St. 2. Sohl. 00000 Siekſen-—00 kllohkuhe— Stuckx 00—09 Lammer-„ 00—00 Zusammen 1628 Stuok Handel nilt Käldern guhig, mit Sohwelnen u. Ferkeln lebhaft. Auberdem wurden von Holland 202 Stüok gesohlsohtete Sohwelne eingeführt. — ——————.——.̃ͤä—ͤ— Wasserstandsnashrighten v. Monat danuar Pegelstatlon vom Datum 8 Aheln 8. 14. 10 Semerkungen Hüningen⸗) 342.31128.274.18.10l Abends 6 Ubr 2252.25.19 211.05f achm. 2 Ohr Maxauu.04/3.94.81.70.72.62J Nachm. 2 Uhr Mannheim.49.82.15.058.01.91] Norgens 7 Uhr anEns.31 122.11.01.82.-B. 12 Uhr 23.83.12.05 Vorm. 7 Ubr 2. 50 2 Naohm, 2 Uhr 1 U vom Neckar: Nannheim Rellbronn 5 vom 95 Kurs vom Zaum: Hafen 5 OSohmalz Wiloox do. Atl. Golfh,.000 Taig prima Oity do, im lanorn 12.000 Zubker Ruskov. do. Exp..Gr.B. 15.000 13.000 Kaffee Rlo loco do. Exp.n. Kont..000 29.000[ go. Januar Baumw. logo 13.— 13.10 do. Fobruar do. Januar 12.72 12.80] do. März do. Februar 12.33 12.43] do. April do! ärz 12.37 12.46] do, Mal do. Aprlt 12.38 12.49] do. lunl do. Mal 12.29 12.50 do. jull do, iuni 12.33 12.45] go. August do, jull 12.32 12.45 do. September do, August 12.21 12.32] do. Oktober do. Dezember————] do. November do. in New⸗- do,. Dezember Orl. looo 12./ 12./ Welzen Nr. 2 looo 107.½ do. lanuar 12.56 12.75] do. Aal 0 do, Februar 12.57 12.80 do., fluli. Petrol, raf. Oasse 19.55 10.55 d. Septbr. 8 dd. stand. winte Mais Hel— gL— Now-Vork.50.50 do, jull—— do, stand. winte Mehl spring wheat.85.85 Phltadelphia.50.50 Getreidefracht n. Potr.-Cred. Zalano.05.05] Liverpool Terpent.New-Vork 44.— 43.—] do. London do, Savanah 40.½ 40.½ do. Antwerpen Sohmalz-Western.65.80] do. Fotterdam do.(Rob. Br.) 10.35 10.30 Ohloago, 9. Jan., naohm. 5 Uhr. Kürs vom N 0 Kurs vom.855 Welzen März———keinsaat lanuar 123.¼½123.¼ do., Malf 92.% 91.7/% Sohmalz lanuar.60 9. do. zull do. färz—.—— Mais Härz do. Mal.85.77 do, Mai Fork Ianuar 18.05 17.85 do, Jul do. al 18.32 18 17 Roggen ſooo do. Jull—.——— do. lanuar Rippen januar.25.5 do. Februar do. Mal.30..72 Hafer Ma! do. juli—— Ug, Jull Speok.12.12 Lelnsaat ſoo⁰—— 1— Lverpool, 9. Jan.(Sohluss.) Welzen roter Wlater stetig 9. 8. 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Sie war böllig Herrin der Situation, und Cheſter be⸗ wunderte ſie, während er ſich gehorſam um⸗ wandte. Jede andere Frau in ihrer Lage würde bor Scham und Verwirrung vergangen ſein, ſie aber hatte ſich vollſtändig in der Gewalt, ſie war offenbar aus anderem Stoffe, als die meiſten ihres Geſchlechts. „Rupert, kommen Sie hierher!“ Sie winkte ihren Better heran, der noch unſchlüſſig am Fen⸗ ſter ſtand, ein Schwächling bei all ſeiner äußer⸗ lichen Stärke. Sie ließ ſich auf einen alten frunzöfiſchen Lehnſtuhl nieder, der ſeinen Platz mitten in der Galerie hatte, und gleich einer Königin auf dem Throne trug ſie ſtolz das Haupt, befahl ſie gebieteriſch die beiden Männer zu ſich. Sie ſtanden vor ihr, ihren Spruch zu hören, guf der einen Seite der blonde, ſtartliche Rupert, auf der anderen Seite der ſchlanke Paui Cheſter mit dem breiten, energiſchen Kinn. Sie ſahen elnander an und ſie blickten erwartungsdoll auf die Herzogin mit ihren feuchten, roten Lippen und dem leuchtenden Goldhaar, die unwillig und nervös mit dem Fuß auf den Boden lopfte. Mit einem Male brach ſic in Lachen aus, ein ſchrilles, unnatürliches Lachen, das in der Ga⸗ lerie widerhallte, dann plötzlich veränderten ſich ihre Züge, ſie fukchte die Stirn, und das Haupt ſank ihr auf die Bruſt. „Mir iſt ſo eigen, als ob ſich alles um mich drehte, ſtammelte ſie, zu Cheſter gewandt, ich fühle mich ſo ſchwach, ſo elend, ich könnte lachen und weinen in einenr Atemzuge. Mr. Cheſter, Sie haben geſehen, welchen Affront mir mein Copuſin getan hat?“ Ste wandie ſich in flehendem Tone an Cheſter, ihre Augen hatten den Ausdruck eines hilfloſen HKindes, das man zu Unrecht einer Unart zeiht. „Es iut mir leid, begann Cheſter zurückhal⸗ wnd daß ich Zeuge war ſinden ſtatt Montags Stelle für Unbemitelte. TLEELILL Bekanntmachung. Nr. 46608 J. Nach un⸗ ſeren Wahrnehmungen K wird die Reinigung der 25 Ortsſtraßen in Käfertal, die nach der bezirkspoli⸗ zeilichen Vorſchrift vom 30. Dezember 1009 von 2 Hauszinsbücher- IIljefverträge in jeder gewoünſchiten Hnzakl stets vorrdtig in der Dr. H. Bads'ſchen Buchdruckerel, S. m. b H. Tel. 1449. den Angrenzern vorzu⸗ nehmen iſt und die wö⸗ chentlich zweimal— Mitt⸗ woch und Samstag nach⸗ mittag— zu erfolgen hat und in der Zeit vom 1. April bis 30. September jeweils nachmittags 6 Uhr, in der übrigen Jah⸗ reszeit jeweils nachmit⸗ tags um 4 Uhr vollendet ſein muß, nur ſehr un⸗ regelmäßig beſorgt. Wir erſuchen die Be⸗ wohner Käfertals, künf⸗ tighin ihre Reinigungs⸗ pflicht in der oben ge⸗ nannten Weiſe pünktlich zu erfüllen, da nur bei einer genauen Befolgung der beſtehenden Vorſchrif⸗ Für die vielen 15 Mannf. in der Lage iſt, die von annheim ihr übernommene Abſuhr fſanuar 1913. des geſammelten Straßen⸗ Offenburg, kehrichts rechtzeitig durch⸗ zuführen. 1260 Mannheim, 13. Nov. 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter, Die Sprechſtunden und Donnerstags von 6 bis 8 Uhr im Zimmer 10 des alten Rathauſes. Städt. Rechtsauskunlt- 1198 ULELIEIELILIL weise aufrichtiger Teilnahme an dem uns betroffenen schweren Verluste und für unseren herzlichsten Dank aus. emeee, ULILILILLIULI 7 58 1825* die vielen wohltuenden Be- Blumenspenden sprechen wir 29042 Familie Wenk-Wolff „ Perdinand Wolff „ barl Wenk. „Und ich bin froh darüber, ſo froh, ſo dankbar, daß Sie, gerade Sie Zeuge der mir angetanen Schmach waren. Sie werden es ſicherlich berech⸗ tigt finden, wenn ich meinen Vetter jetzt auf⸗ fordere, ſich unverzüglich zu meinem Gatten zu begeben und um ſeinen Abſchied als Sekretär einzukommen.“„Gehen Sie, Rupert!“ Rupert ſah ſie hilflos an und zupfte an ſeinem blonden Schnurrbart. „Iſt das Ihr Ernſt, Henrietta? Muß ich ſo ſchwer für einen Augenblick der Verblendung büßen, den ich mein Leben lang bereuen werde? Es war unverzeihlich von mir,“ fuhr er fort und ſah Cheſter ſtolz an— „Durchaus unverzeihlich“ nahm ſie ſeine Worte in eiſigem Tone auf.„Ich will es Ihnen erlaſſen, dem Herzog alles zu geſtehen, was vorgefallen iſt. Sagen Sie ihm einfach, daß Sie das Leben hier ſatt haben, gebrauchen Sie irgendeinen Vorwand, aber mit Ihrer Stellung in unſerm Hauſe muß es ein Ende haben.“ Rupert Temple ſah erſt ſie an und dann Cheſter, auf deſſen Geſicht ein Ausdruck⸗ der Erleichterung getreten war, als die Herzogin zu ſprechen an⸗ füng, und Rupert ſah voll Bitterkeit, daß er feſt an Henriettas Worte glaubte und von ihrer Er⸗ klärung voll befriedigt war. Er begann zu lachen, ein leiſes, cigenartiges Lachen, dann trat er langſam von Henriettas Richterſtuhl zurück. Er ſtaunte über ſich ſelbſt, daß er ſie nicht verriet, nicht frei herausſagte, was für ein Weib ſie ſei, ſie nicht vor Cheſter de⸗ mütigte, aber die Kehle war ihm wie zugeſchnürt, er konnte nicht ſprechen. Er lachte, er konnte nicht anders, als er die Galerte hinunterſchritt, mit dem Gedanken, wie klug Henrietta ſein mußte, um genau zu wiſſen, wie weit ſie ſich auf ihn, dem ſie ſo bitteres Un⸗ recht getan hatte, derlaſſen durfte. Er dachte auch daran, wie es Cheſter gehen würde, und ob er ſein Nachfolger in Henriettas Gunſt werden würde, als ſich die Tür der Ga⸗ lerie, wo er die beiden zurückließ, hinter ihm ſchloß. Er begab ſich geradenwegs zum Herzog, um ſeinen Abſchied zu erbitten, und, als er ihn in ſeinem Arbeitszimmer nicht antraf, ſetzte er ſich, um ihn zu erwarten. Er war geſpannt darauf, wie Berkſhire ſein Geſuch aufnehmen und ob er es leicht und ohne biel nach den Gründen zu fragen, genehmigen würde, aber er glaubte es faſt. Denn es war ihm ſchon gelegentlich aufgefallen, daß der ſtille, gleichgültig ſcheinende Herzog viel mehr ſah. als man gemeinhin dachte, und bielleicht längſt bemerkt, aber da er die Herzogin ſo genau kannte, das natürliche Ende dieſes platoniſchen Verhältniſſes ruhig und geduldig abgewartet.— Der Herzog trat ein, der Duft der Felder, der friſche Erdgeruch, hing noch in ſeinen Kleidern und er glich in ßieſem Augenblick vielmehr dem Landedelmann, als dem Staatsmann, Englands zukünftigem Premierminiſter. Rupert ſprang auf und erklärte ſeinem Chef in wenigen, wohlerwogenen Worten, daß er ſei⸗ ner Sekretärſtellung ein wenig überdrüſſig ſei und daß es ihn nach Indien zurückverlange. Er betonte dieſen Punkt ganz beſonders, aber der Herzog lächelte nur, machte es ſich in ſeinem Seſſel bequem und ſah ihn mit einem ſchwer zu deutenden Ausdruck kritiſch an. „Mir ſcheint, Sie haben ſich mit Henrietta überworfen,“ ſagte er langſam,„eigentlich ſchade, denn wir berſtehen uns doch ſo gut, Rupert, Sie ſind mir als Sekretär ſehr wertvoll. Sie können nicht daran denken, wieder nach dem Oſten zu ge⸗ hen, mein lieber Junge,“ fuhr er fort, mit einem Löſcher ſpielend, der vor ihm auf dem Schreibtiſch ſtand.„Sie haben Indien und aller Ausſicht dort boran zu kommen, längſt den Rücken gekehrt, lie⸗ ber Rupert. Nein, Sie müſſen hier bleiben, ich kann meinen Sekretär nicht entbehren, denn ich ſchenke Ihnen volles Vertrauen. Bis jetzt ſind Sie zu Ihrem Vergnügen hier geweſen, jetzt müſſen Sie zu meinem bleiben.“ Der Herzog lächelte ein rätſelhaftes Lächeln bei den Worten und blickte ſeinen Sekretär feſt an. „Sie und Henrietta müſſen lernen, Rückſicht auf mich zu nehmen, Ihr dürft mir meine Kreiſe nicht ſtören und mich nicht meines Sekretärs be⸗ rauben, der ſo lange ein vertrautes Glied meines Haufes geweſen iſt. Gewiß ſind ſie genuiug um mich zu berſtehen, lieber Rupert!“ Wieder dieſer kühne, forſchende Blick. Der Herzog ließ für einen Augenblick die Maske fal⸗ len, und ſeine wahre Natur kam zum Vorſchein. Rupert ſenkte das Haupt, er fand keine Ant⸗ wort und konnte nur einige Worte des Dankes ſeine Verdienſte ſo murmeln, daß der Herzog gütig anerkenne. Dann verließ er zögernd das Zimmer. Mochte Henrietta die Sache nun in die Hand nehmen, er hatte das Seinige getan. Der Herzog begrub, als er allein war, einen Augenblick das Geſicht in den Händen, ſeufzte tief auf— und dann war er wieder er ſelbſt, ruhig und zuantaſtbar, hatte er die Zuneigung Ruperts zu ſeiner Frau 10. Kapitel. Ein verwickeltes Problem. Henrietta warf einen langen Blick auf Cheſter, ‚ als ſich die Tür hinter ihrem Vetter ſchloß, dann ſchlug die Augen nieder und ſenkte das Haupt mit einem Anflug von Demut. „Ich war nicht zu hart gegen ihn, er hat es ver, diert, in Ungnaden entlaſſen zu werden, er wage es, inich zu umarmen.“ Sie wandte ſich mit unſchuldiger Offenheit an Cheſter, und er ſchämte ſich, daß er je an ihr ge⸗ zweifelt hatte, doß er die ſanften Worte, die ſie ihm geſchenkt hatte, mißdeuten konnte und ſie im Verdacht gehabt hatte, ſich ihm zuzuneigen. E lag wohl in der Natur dieſer Frau, ihre Mitmen⸗ ſchen zu bezaubern, aber böſe Abſichten hatte ſie ſicher nicht dabei. Sie war wie eine Flamme, und die Morten, die ihr zu nahe kamen, mußten ſich die Flügel verbrennen, aber ſchließlich trugen die Schuld daran doch die Motten und nicht die Flamme. Das plötzliche zur Schauſtellen weiblichen Stolze und gekränkter Unſchuld hatte ſie ihm werter ge⸗ macht, als je zubor. Denn, wenn es ihr auch ſchn gelungen war, ſeine Sinne in Feſſeln zu ſchlagen und ihn zur leidenſchaftlichen Bewunderung ihrer Schönheit zu zwingen, ſein Herz hatte ſie noch vicht zu berühren vermocht, und das wurde un anders. Das Verhältnis zwiſchen ihr und ihrent Bel ter war ihm von vornherein verdächtig erſchienen, und wenn er auch ſein Herz ſelbſt noch nicht en deckt hatte, ſo war ihm doch Temples Gegenwar immer unangenehm geweſen und er fühlte förn, lich Eiferſucht auf ihn. Jetzt aber, wo er es er⸗ lebt hatte, wie Henrietta die Annäherung ſhres Vetters entrüſtet zurückwies, fühlte er, daß ſein Verdacht undegrändet geweſen war und daß er eine Unſchuldige gekränkt hatte. 3 (Fortſetzung folgt.) ſosram-Tampe anerkannt beste Metallfadenlampe Heichhaltiges Lager in aten gangbaren ypab 5 tur Engros· und Osteil- Verkaut. 88, stotz& Cie., Flektr-628. u. b K. 0 4, 80. felephen 662, 980 u. 208. —Rauptrertretung der Osram-Lampe een 8G 2888— 1 7 N1 E 181 165 eeee reee eeeeeeeeeeeeeeee — e! 111ͤ¹—ATAAA ͤ E.A AK FAn * aAAn Maunheim, 10. Januar 1918 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaabſatt). b. Seite. a Breiteſer. Täglich 8 Uhr Heinrich Prang m. seinemEnsemble im seiner Burleske: Eine Cafè CorSO a, LZaglich aß Außhr⸗ Aünſller-Homerti. Verein für Vogelzuckht und Schutz, Mannheim 28952 Zoll-Revislon vorher das grosse unſabrs-Variöte- Piogamm! I bae FAsaee SPhle RReK. Le Tresaters 5 Dankſagung. 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Jetzt iſt ja dieſem Mangel einigermaßen abgeholfen. Kollege Dove Erweiterungen notwendig werden. Nun, in Kommunalber⸗ waltungen kommen noch viel ſchlimmere Dinge vor. Das Ber⸗ liner Rathaus z. B. war von vornherein zu klein, und das zweite genügte auch nicht. Kollege Schwabach hat das Finanzminiſterlum angegriffen. Er möge eipen einzigen Fall nennen, in dem es ſich berechtigten Forde ungen der Eiſenbahnverwaltung entgegen⸗ geſetzt hätte, ſonſt dürfen ſo allgemeine Beſchuldigungen nicht erhoben werden. 5 Es wäre aber intereſſant zu erfahren, wann die Verwaltung bekannt wurden. Iſt es ſofort geſchehen? und ſind z. B. die Beſtimmungen über die Sonntagsruhe für dieſen Notfall auf⸗ hoben worden, wozu die Verwaltung das Recht hatte? Die eitdauer der landwirtſchaftlichen Vorzugstarife ausgedehnt werden, um die Wagen beſſer auszunützen. Der Transport von Grubenhölzern könnte in den Herbſtmonaten von September an eingeſtellt werden. Schließlich iſt es auch nötig, daß die Beſteller die Zahl der verlangten Wagen richtig dekla⸗ rieren. Von dem Ausbau von Waſſerſtraßen verſpreche ich mir nicht viel. Sie ſind die bedenklichſten Zubringer der Eiſen⸗ bahnen. Ein größerer Waſſertransport bringt ſo gewaltige Maſſen, daß die Eiſenbahnen ſich darauf nicht einrichten können. Außerdem verſagen die Kanäle leicht in kritiſcher Zeit durch Froſt uſw. Die Vorwürfe gegen die Verwaltung kann ich nicht teilen. Es ic ſebſtverſtändlich, daß ſie mit geringen Ausgaben einen möglichſt großen Nutzeffekt erzielen wollen. Und ihre großen Ueberſchüſſe entlaſten doch gerade die ärmeren Klaſſen, denen wir nur damit Steuerfreiheit geben konnten. Die Privat⸗ bahnen arbeiten durchaus nicht beſſer als unſere Staatsbahnen, Den Gedanken des Abg. Dove, daß das Reich die Eifen⸗ bahnen in die Hand nehmen ſollte, hat ſchon Bismarck ge⸗ habt und an ſich iſt er nicht abzuweiſen, aber Preußen wird auf ſeine Eiſenbahnen nicht verzichten. Hätte das Reich damals die Eiſenbahnen übernommen, ſo hätte es die letzten Finanz⸗ kalamitäten nicht gekannt und die Mißlichkeiten zrgſter Art ber⸗ mieden, die wir jetzt überſtehen mußten. 5 Abg. Mumm(Wirtſch, Vag.): Es iſt bedauerlich, daß zu der Konferenz, die der Miniſter der öffentlichen Arbeiter im November im Ruhrrevier zuſammen⸗ berufen hat, nicht auch Arbeiter eingekaden worden ſind. Alle jetzt vorgeſchlagenen Abhilfsmittel ſind ſchon im Jahre 1907 hei einer ähnlichen Kalamität genannt worden, aber durchgreifende Aenderungen ſind nicht erfolgt. Wenn man meint, aus der gegenwärtigen Lage einen Vorſtoß wider das Staats⸗ Sfen ba ſtem herleiten zu können, ſo wird dies zurück⸗ zuweiſen ſein.(Sehr richtig! rechts.) Das Schleppmonopol auf⸗ zugeben, wäre eine durchaus verfehlte Maßnahme. Die Ver⸗ handlungen haben unſer Vertrauen auf das preußiſche Eiſen⸗ bahnminiſterium nicht erſchüttern können. Wir wünſchen, daß an ſeiner Spitze immer ein Mann von Energie, Fähigkeit und Wohl⸗ wollen für die Arbeiter ſtehen möge. Ueberall kommen uner⸗ wünſchte und auch wohl Dinge vor, die nicht zu billigen ſind. Aber im allgemeinen können wir mit ihm zufrieden ſein. Bei ſchlechtem Wetter zeigt auch die Berliner Straßenbahn Mangel an Wagen, was wir mit bitterem Herzen empfinden. Reichseiſenbahnen wären gewiß ſehr erwünſcht geweſen. Damals iſt wieder ein großes Verſäumnis begangen worden. Wäre Bismarcks Gedanke damals durchgedrungen, ſo hätten wir manches nicht nötig gehabt, wäre noch jetzt die Reichsfinanzreform. Eine einheitliche Verwaltung hätte auch einen beſſeren Wagen⸗ umlauf erzielt, als jetzt, wo Preußen warten muß, bis ſeine Wa⸗ 8r wieder zurückkommen. Das ſind aber die Sünden des alten oktrinären Liberalismus. Dieſe Interpellation nützt nichts, wie überhaupt die unausgeſetzten Interpellationen, die nur den Be⸗ hörden die Initiative nehmen. Die Interpellations⸗ müßhle klappert ohne Ende, anſtatt edlen Ertrag an⸗Korn zu geben. Und doch ſollen wir fruchtbringende Arbeit leiſten. Gott gebe, daß wir würdig ſind, ſolche Arbeit zu leiſten zum Segen des Vaterlandes! Präſident des Reichseiſenbahnamtes Wackerzapp: Verſchiedene Redner aus dem Hauſe haben es nicht gelten zaſſen wollen, daß der Wagenmangel nicht vorauszuſehen war. Demgegenüber muß ich wiederholt darauf hinweiſen, daß ſelbſt in den Konferenzen zwiſchen den Intereſſenten des Ruhrreviers und den Vertretern der Eiſenbahnverwaltung die erſteren nichts davon verlauten ließen, daß ſie eine ſo gewaltige Steigerung des Verkehrs vorausgeſehen haben. Wie unſicher die Schätzungen ſelbſt dieſer Intereſſenten geweſen ſind, beweiſt eine Nachweiſung, die bei der Konferenz im Ruhrrevier beigebracht wurde. Daraus geht hervor, daß in einer ganzen Reihe von Jahren die Schätzungen der Intereſſenten weit zurückgeblieben ſind hinter den kalſäclichen Zahlen. Der Wagenmangel iſt eben durch die ganz eeee Verkehrsſteigerung verurſacht und die Eiſen⸗ bahnverwaltung kann für die Verkehrsſtockungen deshalb nicht berantwortlich gemacht werden. Unrichtig iſt auch die Behauptung, daß das Reichseiſenbahnamt hat. Das Reichseiſenbahnamt hat mehrfach Anregungen bei den einzelſtaatlichen Verwaltungen gegeben, und dieſe Anregungen ſind zum Teil nach anfänglichem Widerſtand befolgt worden. Aller⸗ dings dringt davon nichts in die Oeffentlichkeit, weil ſich alle dieſe Verhandlungen nicht öffentlich abſpielen. Schließlich möchte ich noch feſtſtellen, daß im Ruhrrevier ſeit Mitte Dezember die Ver⸗ hältniſſe wieder normale geworden ſind. Ich kann die Verſicherung 00 en, daß die wertvbollen Anregungen, die hier gegeben worden ſind, Abg. Dittmann(Soz.): Die geſtrigen Ausführungen des Herrn Wackerzapp waren eine glatte Kapitulation des Reichseiſenbahnamts vor der preußiſchen Eiſenbahnverwaltung. Herr Wackerzapp hat ver⸗ ſucht, den Reichsſag in Eiſenbahnfragen zu einer preußiſchen Ma⸗ rionette z: machen. Es iſt obfektiv unwahr, wenn regierungsſeitig behauptet wird, die diesjährige Kalamität ſei ſo plötzlich und unvorhergeſehen hereingebrochen, daß keine Vor⸗ beugungsmaßregeln getroffen werden konnten. Schon am 18. Juli brachte die„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ einen Leitartikel mit der Ueberſchrift:„Zum kommenden Wagenmangel!“ Die Herren von der Regisrung mahnen immer zur Ruhe. Was hat denn das genutzt? Sogar die freikonſervative„Poſt“ hat einen Artikel ge⸗ bracht, der geradezu revolutionär war. Was dem Eiſenbahnperſonal in den Zeiten der größten Kalamität zugemutet wurde, war die reine Menſchenſchindere i. Wenn es auch beſtritten wird, ſo iſt es doch wahr, daß viele Tauſend Wag⸗ gons für eine eventuelle Mobilmachung zurückgehalten wurden. Ende Oktober war der geſamte Bahnverkehr auf dem linken Niederrhein bier Tage lang geſperrt; das hing zweifellos mit dem Vordringen der Serben nach dem Adriatiſchen Meere zu⸗ ſammen. Das Reichseiſenbahnamt iſt viel zu ſtark abhängig von der Militärverwaltung Solche Gewaltmaßnahmen bleiben doch auch dem Auslande nicht geheim. Das Zuſammentreffen der An⸗ forderungen des Wirtſchaftslebens mit militäriſch⸗politiſchen Maß⸗ nahmen hat den völligen Zuſammenbruch der viel gerühmten preußiſchen Eiſenbahnverwaltung herbeigeführt. In Preußen werden jetzt 60 Millionen gefordert, um Abhilfe zu ſchaffen. Damit ſchafft man das Uebel nicht aus der Welt. Man muß das pieußiſche Eiſenbahnweſen erſt befreien von dem Druck der Ausbeutungspolitik. Die Eiſenbahnen ſind keine Finanz⸗, ſondern Verkehrsinſtitute. Die ganze preußiſche Eiſenbahn⸗ plusmacherei iſt ſtaatsrechtlich unzuläſſig. Eiſenbahnverwaltung ſollte von Reichs wegen angehalten werden, verfaſſungsgemäß zu verfahren. Nur eine wirkliche Volksvertre⸗ tung in Preußen, nur der Volkswille wird Ordnung im Eiſenbahn⸗ weſen ſchafſen, wird dem Partikularismus bei der Eiſenbahn den Garaus machen. Abg. Dr. Böttger(Natl.): Als Vertreter des Ruhrbezirks, wo die Schäden beſonders fühlbar geworden ſind, Wagenmangel und Verſtopfung der Ver⸗ kehrswege, gehe ich auf einige Anregungen ein und mache einige nicht berückſichtigte Wünſche bekannt. Im großen und ganzen iſt der Zweck der Interpellation erreicht, die Stellung des Reichs⸗ eiſenbahnamtes zum Wagenmangel im Ruhrrevier zu erfahren. Ich habe den Eindruck, daß der Einfluß des Reichseiſenbahnamtes guf die preußiſche Verkehrspolitik nicht überragend iſt. Die Zuſtändigkeit des Reichstags läßt ſich nicht beſtreiten, wenn man auch über das Maß, die Detailfragen zu behandeln, ver⸗ ſchiedener Meinung ſein kann. Die ſchwere Erſchütterung unſerer Volkswirtſchaft, unſeres gewerblichen und kommerziellen Lebens wird allgemein anerkannt und mit allen erreichbaren Mitteln müſſen Wiederholungen vermieden werden, die zu Kataſtrophen führen könen. Es mag eine hauptſächlich preußiſche Angelegenheit ſein, aber ihr Wirkungsbereich beſchränkt ſich nicht darauf; ſchon in militärpolitiſcher Hinſicht nicht. Zeitweilig iſt im Herbſt des Vorjahres der Verkehr nach den Nachbarländern Vel⸗ gien, Frankreich, Holland ſo gut wie vollſtändig unterbunden ge⸗ weſen. 5 Bei der ſtrategiſchen Bedeutung unſerer weſtlichen Grenzzone iſt das ein bedenklicher Zuſtand. Nicht minder bedenklich waren die ſozialen Begleiterſcheinungen des Wagen⸗ mangels An der Erörterung, daß die Rüſtungen ihn berurſacht haben, will ich mich nicht beteiligen. Kollege Schwabach hat ſchon erklärt, daß ſelbſtverſtändlich im Falle einer Mobilmachung der Wagenpark zur Verfügung der Heeresverwaltung geſtellt werden muß, und da würden auch die deutſchen Arbeiter zuſtimmen. Der Redner erörtert den Lohnausfall in dem weſtlichen Induſtrie⸗ gebiet, die Schichtfeiern, das vorzeitige Ausfahren von hundert⸗ tauſend Bergarbeitern, vor Weihnachten, wo man ſonſt gerne Ueberſchichten macht. Und dann die Schädigungen der Induſtrie! Alles in allem, mit den Nebeninduſtrien ein wirtſchaftliches Minus von 270 Mil⸗ lionen. Die Auffaſſung, daß auch die Induſtrie durch die mächtige Entwicklung überraſcht worden ſei, iſt falſch. Schon ſeit 1905 haben die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Handelskammern das Ab⸗ geordnetenhauß auf die ſich ſteigernden Kalamitäten aufmerkſam gemacht. Von Ueberraſchungen kann wirklich nicht die Rede ſein. Es gilt, den Blick in die Zukunft zu richten. Das Verſprechen des Eiſenbahnminiſters, das rollende Material um acht bis neun Prozent in den nächſten Jahren zu vermehren, iſt ja anzuerkennen, es iſt aber fraglich, ob es ausreicht, bei der Steigerung des Ver⸗ kehrs. Unſere Verkehrspolitik iſt mangelhaft, ihr fehlt das Vertrauen in die wirtſchaftliche Zukunft, ſie wird allzuſehr von fiskaliſchen Aengſten gehemmt. Die fiskaliſche Zurückhaltung iſt das Verfahren eines ſchlechten Hauswirts, der glaubt, Mieter erhalten zu können, wenn er das Haus verfallen läßt und nicht alle Jahre genügendes anwendet. Mit der Vermehrung des rollenden Materials iſt die Hilfsaktion durchaus nicht erſchöpft. Die mangelhaften Zuſtände in den Bahnanlagen, Gleiſen, Rangiereinrichtungen, Bahnhöfen müſſen beſeitigt werden, die Nebenbahnen in größerem Maße zu Vollbahnen ausgebaut, neue Abfuhrlinien aus dem Ruhrgebiet nach der Saar und Moſel ge⸗ ſchaffen, die ganzen Linien von Duisburg bis Neuß und die Linie Hamm—Wunsdorf viergleifig ausgebaut werden. Der innere Ver⸗ kehr des Ruhrreviers iſt durch Verſtärkung und Schaffung von Nord⸗Südverbindungen auszugeſtalten. Die Trennung des Per⸗ ſonen⸗ und Güterverkehrs muß weitergeführt und die Waſſer⸗ ſtraßen zur Verkehrsentlaftung herangeholt werden. Das iſt beim Schleppmonopol außer acht gelaſſen. Die Kanitz'ſche Für⸗ ſorge für die preußiſche Kanalpolitik kommt zu ſpät; will er die Eiſenbahn enklaſten, indem er die Maſſengüter guf den Waſſerweg verweiſt, ſo ſoll er zunächſt billige Waſſer⸗ frachten bewilligen. Ein voller Erfolg der Kanalpoliti iſt bisher ausgeblieben, weil der Mittellandkanal ein Torſo geblieben iſt dank der verkehrten agrariſchen Politik. Der Redner erörtert die Bahnhofsverhäktniſſe im Induſtriegeblet; er verlangt insbeſondere den Umbau der großen Sammelbahnhöfe, aus perſönlichen Beohachtungen in Duisburg und Ober⸗ hauſen, wo die Zuſtände unerträglich ſind. Das Umſchlaggeſchäft im Tuisburger Hafen, dem größten der Welt, war bedenklich in Mitleidenſchaft gezogen, Man ſollte den Kreis der Perſonen erweitern, die zu den Beratungen der Be⸗ hörden und Intereſſenten über das Eiſenbahnweſen hinzugezogen werden. Auch Vertreter des Mittel⸗ und Arbeiterſtandes können mit praktiſchen Vorſchlägen aushelfen und ſollten willkommen ſein, von uns ſorgfältig geprüft und nach Möglichkeit berückſichtigt werden. Die preußiſche Eiſenbahnverwaltung ſteht vor rieſigen Aufgaben] Die preußiſche und großer Verantwortung, die mit jedem Jahre wachſen bei der Raen die⸗ Entwicklung der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrie. Hier liegen die großen Reſervoire unſerer wirtſchaftlichen und finan⸗ ziellen Kräfte für das Deutſche Reich. Sie müſſen ſorgfältig und pfleglich behandelt werden, damit Wohlſtand und ſoziale Ordnung im Vaterland gedeihen. Wir erſuchen das Reichseiſenbahnamt, mehr noch als bisher entſprechend dem Artikel 43 der Reichsver⸗ faſſung für einen ausreichenden Wagenpark, für Ausbau der Eiſenbahnlinien und Neubau der Vahnhöfe im Induſtriegediet Sorge zu tragen im Intereſſe des geſamten Volkes. 15 Präſident des Reichseiſenbahnamtes Wackerzabp 8 verlieſt folgende Erklärung: Gegenſtber den mil itäriſch⸗ politiſchen Ausführungen des Abg. Diltmann möchte i⸗ mich der Nalur des Gegenſtandes Rechnung kragend, auf die Erwide⸗ rung beſchränken, daß die Verkehrsſtockungen im Rhei⸗ niſch⸗Weſtfäliſchen Kohlengebiet mit der poli⸗ tiſchen Lage weder in der Urſache noch inder Wir⸗ kungirgendetwas zutun hatten. Weder ſind damals Wagen für die drohende Mobilmachung zurückgehalten worden, dafür iſt in ganz anderer Weiſe geſorgt, noch auch war die Sper⸗ rung des linksrheiniſchen Verkehrs durch derartige Gründe veran⸗ laßt. Die entgegenſtehenden Behauptungen ſind vollſtändig aus der Luft gegriffen.„5„ Ebenſowenig iſt die Behauptung richtig, daß im Fall des wirklichen Ausbruchs eines Krieges unſere Mobil⸗ machung durch jene Stockungen irgendwie in Frage geſtellt worden wäre. Die Störungen haben nur in der Zu⸗ und Abführung der Güterzüge beſtanden, eine Schwierigkeit, die im Kriegsfalle in⸗ folge der dann eintretenden ganz anderen Betriebsweiſe ohne weiteres von ſelbſt geſchwunden wäre.(Beifall.) Damit iſt die Interpellation erledigt. Die Wahlen der Abgg. Schwabach(Natl.) und Dr. Werr (Zentr.) werden für gültig erklärt. 5— 8 die Vahl in Ichweß. Bei der erſten Wahl in Schwetz war der Abg. von Halem(Rp.) in der Stichwahl gewählt worden. Die Wahl⸗ brüfungskommiſſion beantragte die Ungültigkeits⸗ erklärung der Wahl, da verſchiedene Unregelmäßigkeiten vor⸗ gekommen waren. Beſonders bemängelt wurde, daß der Wahl⸗ klommiſſar ungeſetzlicher Weiſe zwei Stimmen für ungültig erklärke, um eine Stichwahl herbeizuführen. Die Wahlprüfungskommiſſion ſchlägt daher eine Reſolution vor, den Reichskanzler zu erſuchen, den Wahl⸗ kommiſſar auf das Ungeſetzliche ſeiner Handlungsweiſe hinzuweiſen. 5„ Indeſſen kam Herr b. Halem einer Ungültigkeitserklärung ſeiner Wahl zuvor, legte ein Mandat nieder, und iſt inzwiſchen wiedergewählt worden. 8 Geh. Regierungsrat Dr. Lewald: nern und an das Präſidium des Staatsminiſteriums Beſch den über das Verhalten des Wahlkommiſſars richtet worden, worauf die Regierung ſich veranlaßt geſehe ſofortige Ermittlungen anzuſtellen. Auf Grund dieſer Er lungen hat das preußiſche Miniſterium des Innern im borigen Jahres dem Wählfömmiſſar eröffnen laſſen, daß ihm vorgenommene Verfahren weder in den geſetzlichen, 1 den reglementariſchen Beſtimmungen eine Unkerlage findek, es iſt daher bezüglich dieſer Reſolution bereits vor Jahres das Erforderliche augeordnet worden. Abg. Dr. v. Laſzewski(Pole): Seit Jahren iſt der Wahlkreis Schwetz ein Feld für We anfechtungen. Lag beim Wahlkommiſſar nur ein Irrtum v War das nicht vielmehr ein wohlüberlegter Ern rif in die politiſchen Rechte anderer? War es nicht poli che Rache? Der Redner ſchildert dann das„Sieges feſt“, das die Deutſchen nach der erſten Wahl des Herrn v. Halem in Schioe gefeiert hätten. 35 Student en aus Danzig, die als Schlepper Dienſte getan hatten, ſpielten dabei eine beſond Rolle. und mitten in der Nacht, iſt ſelbſt für Schwetz etwas (Heiterkeit.) Viel Leute fanden ſich ein. Der S ſich wie ein Bojaz Daher flogen zuerſt Schneebälle gegen dann Eisſtücke, dann andere Gegenſtände. Die Folge 5 Krawallprozeß vor dem Schwurgericht in Graude zu ſchweren Strafen führte. Der Wahlkommiſſar hat geſetzlich gehandelt. Herr v. Saß⸗Jaworsſki war un Kandidat. Nun hat man Stimmzettel, auf denen der Saß nur mit einemes geſchrieben war, kaſſiert. Hört!) Der Redner verlieſt ein Gedicht aus einem Zentrum! blatt, in dem es zum Schluß über Schwetz heißt:„Wer dor die meiſten Stinmen kriegt, der gilt als unterlegen! Abg. v. Oertzen(Rp.): Es hat eine große Wahrſcheinlichkeit für ſich, daß der kommiſſar keineswegs die beiden Stimmen für ungültig erk! wollte— er wollte nur eine rechneriſche Berichti eintreten laſſen.(Große Heiterkeſt.) Ich habe das Vorge des Wahlkommiſſars bedauert, aber man wird ihm nicht m lides warwerfen können. 5 5 Abg. Stadthagen(Soz.): Es liegt hier eiver der Fälle vor, in denen gar nicht genug vorgegaggen werden kann gegen die Ungeſetzlichkeit be Korrektur des Wahlerfolges, beim coyriger de la fortune. richtig!) Ber der Auffaſſung des Reichsgerichts vom§ 188 Strafgefetzes, betr Urkundenfälſchung liegen hier zweifellos all objektiven und ſubjektiwen Erfordeeniſſe vor, um gegen den Wahl⸗ .izepräſident Dr. Paaſche: Ich kann nicht zulaſſen, daß Sie die Veamten als lehn eee er gegen das Geſe Ich er ſu⸗ Nle rick zu mäßigen.(Große Unruhe 1155 998 8 blen.)„5 Unmittelbar nach der Wahl ſind an das Miniſterium des In⸗ 5 — 12. Seſte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunheim, 10. Jannar 19 Die Reſolution wird gegen die Stimmen der Reichspartez angenon men Re Lage der Noſtbeamlen. Abg. Stadthagen(Soz.) Ich habe mich doch nur gegen diejenigen Beamten gewandt, die ſich gegen das Geſetz auflehnen. Auch ſolchen Beamten gegenüber bleibt Logik Logik und echt Recht⸗ Jeder anſtändig fühlende Mann, jeder Deutſche muß über Vorgänge wie in Schwetz Schmerz anſtatt Freude empfinden. Mir iſt noch nicht vorgekommen, daß bei einer Hauptwahl und Abg. Dr. Neumann⸗Hofer(Vp.): 8358 der darauf folgenden Stichwahl die Behörden es fertig bekommen Es folgt di eratt Denkſchrift über die B P 2 8 l 5 8 folgt die Beratung der Denkſchrift über die Beamten⸗ j Biserräſident 75 Paaſcher 8170 das Gegenteil von dem zu prophezeien, was tatſächlich vorge⸗ organiſation der Poſt⸗ und Telegraphenberwaltung. Ich kann nicht dulden, daß Sie die preußiſchen Beamten fommen iſt. Ich hoffe, das auch niemals mehr zu erleben. Man 5 9 0 5 0 9 generell als Auflehner gegen das Geſetz bezeichnen. Habe ich nen unrecht getan, ſo ſteht Ihnen ja der berfaſſungsmäßige Weg der Beſchwerde zu. Abg. Stadthagen(Soz): Ich bedauere die ſchlechte Akuſtik, bei der man hinten nicht verſteht, was ich vorn ſgage.(Große e a Wir erſuchen um Annahme der Reſolution, und ich hoffe, daß bei der Prüfung der neuen Wahl von Schwetz ſich der Reichstag erinnern wird, daß er auch noch die Wahl vom Januag 1912 nachprüfen und feſt⸗ macht immer dem Wahlkommiſſar den Vorwurf, er würde richtiger an die Regierung gerichtet. Ihre heutige Erklärung genügt uns durchaus nicht; wir müſſen ſie dringend bitten, daß ſie in der Zukunft auf die Auswahl dieſer Männer die größte Sorgfalt derwendet.(Beifall links) Vigepräſident Dr. Paaſche ſtellt aus dem ſtenographiſchen Bericht feſt, was der Abg. Stadthagen über die Auflehnung der Beamten gegen die Geſetze geſagt hatte, und fährt fort: er ſpricht alſo ganz allgemein von Beamten, ich halte alſo meinen Ord⸗ 1 Abg. Ebert(Soz.)⸗: Für die Unterbeamten iſt noch lange nicht genügend geſorgt worden. Befähigten Unterbeamten müßte es ermöglicht werden, ſich emporarbeiten zu können bis zu den höchſten Stellen in der Poſtlarriere, zum mindeſten bis zur mittleren Beamtenkarriere Hand in Hand mit dem Ausbau der Beförderungsmöglichkeiten muß eine Beſſerung der Beſoldung gehen, die bei den Unter⸗ beamten geradezu jämmerlich iſt. Eine Vermehrung der Beförde⸗ rungsſtellungen der mittleren Beamten iſt unbedingt erforderlich. Bei dem höheren Dienſte könnten aber erheblich Erſparniſſe ge⸗ ſtellen kann, ob damals nicht ſchon Herr von Saß⸗Jaworski ge⸗ nungsruf du. aus aufrecht.(Unruhe links. 5 5 wählt wurde. Gegen die Geſetzesverlezungen, deren intellektuelle 1 5 11—— Ur im Sandratsamt ſaßen, 55 aher unnachſichtlich ein⸗ Abg. v. Trampczinski(Pole): 75 0 5 155 50 urch ihre 5 Millionen geſd werden.(Beifall links und bei den Polen.] Wer Reinlichteitsgefühl bat, muß einſtimmig für die Reſo⸗ 115 Milinnen! 5 berſchuß eſer Siat aun 5 lution ſtimmen. Abg. Dr. Pfleger(Zentr.): 5 Das Haus berkagt fich,—— Nach dem egnden v. Saß⸗Jamorski eigent Die Ausſprache ſchließt.— Perſönlich bemerkt Freitag 1 Uhr: Kurge Anfragen, daumm Wetkerberakung lich ählt worden. Es kann ſich höchftens fragen, ob der Schluß gegen 8 Uhr. Waßlkommiſſar fahrläfſtg oder mit Abſicht ſo gehandelt hat. Die ie en e, Wahrheit ſcheint aber doch ſo zu liegen, daß er fahrläſſig den„Ich babe ansdrücklich geſagt: Wenn ich auf dieſe Weiſe ge⸗ Sa Irrtum begangen hat und zu dem falſchen Ergebnis gekommen wählt worden wäre ſo würde ich nſcht wünſchen, hier im Hauſe an iſt. ir treten dem Beſchluß der Kommiſſton bei und hoffen, bleiben. Ich habe nur nachzuweiſen geſucht, daß die Beamten 2 daß in Zufunft derartige Dinge unſerbſeiben. nicht mala fide gehandelt haben. Ol eeeee. N 14 D Hannheim 25 Cu 15 Planken 5§ 5 83 0 1 7 9 8 Annahme flür 5 5 sämtſjche Zeitungen Goldgelbe halbe VIktorla-Erhsen Pfd. 24—20 Pfg. Ganze, rohe und geschälte gelbe Erbsen Pfd. 26—22 Pfg. 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Maria Brendle. „Fabrikarb. Herm. Schlorit u. Suſanna Schüßler geb. Nägele. Mechaniker Herm. Piſter u. Katharing Brandt. Werkführer Fror. Gutjahr u. Minna Reiunhold. Städt. Arbeiter Hugo Schüle u. Anna Scherer. Sattler Joh. Eck u. Gertr. Bangert geb. Brehm. Konditor Friedr. Gmeiner u. Barb. Rodrian. Eiſenarb. Gg. Hollſchuh u. Marg. Döpfer. Wächter Albrecht Büttner u. Helene Rottengatter geb. Ott. Schneider Chriſtof Quell u. Eliſabeth Eberwein geb. Groß. Getraute: Siebeneck u. Antonie Keil. Dekorationsmaler Karl Körner u. Emma Hauck. Ingen. Maximil. Reiß u. Aung Herold. Kfm. Hch. Stunz u. Emma Schod. Dekorationsmal Karl Blochmann u. Kath. Kißel. Maſch.⸗Form. Joh. Diſtler u. Maria Herrmann. Kfm. Wilh. Link u. Maria Betz. Lokomotipführer Frdr. Stahl u. Kath. Reinhard. Bäcker Wilh. Wütherich u. Roſa Roth. 4. 4 4 4. Dienſtmann Joh. Walter u. Maria Pfleger. 7 7 7 7 7 7. Schuhm. Ird,. Zimmermann u. Luiſe Dusberger. Geborene. 8. 21. Mineralwaſſerhölr. Joſ. Gg. Metzler e. T. Frida. 24. Metzger Gg. Bauer e. S. Karl Heinrich Friedrich. 29. Schloſſer Peter Schreck e. T. Sofie. 28. Bureaugehilfe Valentin Wörner e. S. Helmut. 25. Maſchinenmſtr. Robert Jouvenal e. T. Lilli. 23. Hobler Johs. Lahres e. S. Frauz. 26. Schloſſer Joſef Peters e. S. Karl Kornel. 27. Dreher Chriſtian Standfuß e. T. Eleonore Reg. „Wagenf. Gg. Wettling e. S. Theodor. Karl. Schloſſer Konrad Weick e. S. Artur. 28. Kfm. Joſ. Münzesheimer e. T. Judith Gertrud. 25. Kaſſenbote Johann Becker e. T. Eva Maria. Stkanzer Gg. Wagner e. T. Anna Roſa. „Tagl. Joſef Rathgeber e. T. Emilie. Schreiner Otto Pfrimmer e. S. Otto Karl. Schloſſer Karl Laß e. T. Klara Lina. Bureauvorſteher Jean Zandſtra e. S. Pierre. Wirt Anton Thomas e. T. Anng. Schmied Jakob Kaiſer e. T. Elſa. Schutzmann Hermann Geſer e. S. Hermann. Konditor Gottlieb Schönleber e. S. Stefan. Kfm. Karl Kohlſchmitt e. S. Karl. Hobelmeiſter Aug. Rommel e. S. Otto. Hafenarb. Joſ. Winter e. S. Paul. Fabrikarb. Chriſtian Haller e. T. Roſa. Metzger Och. Zahn e. T. Johanna. Maſchinenarb. Joh. Krölmüller e. S. Alfred. Wagenführer Karl Fritz e. S. Edwin. 30. Keſſelſchmied Adam Hartmann e. T. Erna. 30. Beankbeamter Joſ. Eberle e. T. Liſelotte. 25. Innen Architekt Gg. Schölles e. T. Johanna. 25. Tagl. Philipp Rückert e. T. Amalie. 26. Tagl. Karl Luley e. T. Paula. 28. Prokuriſt Karl Nagel e. S. Werner. 31. Schloſſer Karl Moos e. S. Karl. 27. Metzger Adolf Schott e. S. Herbert. 27. Metzger Joh. Breunig e. T. Liſelotte. 30. Kfm. Eugen Gänßlen e. S. Walter. Jak. Wedel e. S. Paul. finer Emil Schönig e. T. Frida⸗ Inſtallateur 4* 2 *fEANf g e — . b= fe fo go pe f0 pf0%e J.F Ngt 4. 4 45 31. 31. Eiſendreher Joſ. Chalupsky e. S. Helmut. .Elektromonteur Herm. Stöckel e. T. Gertrude. Schreiner Adolf Elſäßer e. T. Sofie. Küfer Heinrich Beuner e. S. Georg. Hauptlehrer Aug. Melzer e. T. Emma. Schloſſer Friedr. Jung e. T. Johanng.“ Tagl. Jak. Laudenwetſch e. Schaffner Karl Wedel e. S. Otto. Bautechniker Peter Hoock e. S. Paul. Zimmermeiſter Peter Doſtmann e. S. Karl. .Schloſſer Hch. 0 Bahnarb. Friedr. Hofmann e. S. Wilhelm. Schneider Franz Gruber e. S. Muſiter Umberto Petrucci e. S. Wilhelm. Kontrolleur Emil Spratler e. T. Luiſe. Graveur Joh. Weißenbach e. T. Jauuar. 1* Schreiner Otto Weber e. T. Tagl. Stefau Stahl e. Müller Joſ. Kraus e. Muſikdirigent Carl Peters e. S. Joſef. Schneidermſtr. Maximilian Metz e. Keſſelſchmied Friedr. Schulte e. T. Frida. Reiſender Gg. Glaſer e. S. Friedrich. Betonbaumeiſter Konrad Seuren e. S. Karl. Bäcker Wilh. Heſſenauer e. S. Heinrich. T. Helene. Haſſert e. S. Herbert. Franz. Anna. Fiſcher Frauz Ehling e. S. Franz. Bürſtenmacher Joh. Dietrich e. S. Friedrich. Schneider Johannes Gamper e. S. Willi. Meßgehilfe Joſ. Schwarz e. S. Roland. Kſm. Karl Hütten e. T. Emma. Auna. Stefan. Johann. N S. Packer Gottlieb Koppenhöfer e. S. Friedrich. Spengler u. Inſtallat. Joſ. Löffler e. T. Maria. Fabrikarbeiter Theod. Wagenbach e. T. Liſelotte. Tagl. Aug. Klemm e. T. Hildegard. Dez. Kath. geb. Baſt, Ehefr. d. Milchhändlers Mart. Geſtorbene: Rech, 54 J. 28. d. verh. Fabrikarbeiter Gabriel Jung, 38 J. d. verh. Metaltſchleifer Froͤr. Boſſo, 43 J. . d. verh. Ageut Maier Kaufmann, 66 J. Kath. geb. Eberhard, Ehefr. d. Eiſenſägers Irdr. Saffrich, 52 J. Amalie geb. Bender, Ehefr. d. Taglöhners Aug. Hettich, 24 3 „ d. led. berufsl. Wilhelmine Greule, 73 J. d. verh. Zimmermſtr. Lud. Kalmbacher, 56 J. Gyttl., S. d. Arbeiters Jak. Kratzert, 1 M. d. verh. Privatmann Jakob Keck, 71 J. d. verw. Gärtner Balthaſar Gräber, 76 J. d. verh. Privatmann Bernh. Roos, 72 J. „Alb., S. d. Kfm. Karl Brüggemann, 3 J. Robert, S. d. Gipſers Gg. Derr, 6 J. Januar. Anna geb. Müßhldorfer, Wwe. d. Muſiaklienhdl. Emil Heckel, 76 J. „d. verh. Privatmann Sebaſtian Stahl, 48 J. Alb., S. d. Magazinarb. Konrad Hedrich, 1 M. .d. perh. Kfm. Adolf Wilh. Becker, 51 J. Kath. geb. Hönig, Ehefr. d. Kiſtenmachers Adam Hertel, 80 J. d. led. berufsl. Anng Schmitz, 25 J. d. Schreiner Gg. Winkler, 18 J. d. verh. Hauſierer Ant. Kreutzer, 52 J. d. verh. Schreiner Frz. Beck, 63 J. Maria, T. d. Werkmeiſters Lud. Harm, 1 J. Ellen, T. d. Eiſendrehers Fröͤr. Schneider, 5 M. d. verw. Invalide Hch. Trautwein, 73 J. d. led. Friſeur Frör. Handlos, 20 J. d. verh. Wirt Joh. Schimmelpfennig, 54 J. Stefan, S. d. Tagl. Stefan Stahl, 6 Std. d. verh. Unfallrentner Joh. Wollſchläger, 60 J. d. verh. Metallarb. Moritz Delling, 27 J. Anna geb. Zickgraf, Ehefr. d. Landwirts Peter Völker, 24 J. Marg., T. d. Arb. Math. Kraft, 18 M. d. verh. Generaldirekt. Adolf Wenk Wolff, 48 J. d. verw. Hofmuſiker a. D. Joh. Herrmann, 78 J. d. led. Chemiker Dr. Guſt. Glock, 52 J. „Friedrike geb. Link, Ebefr. d. Spenglermeiſters Chriſt. Herrmann, 44 J. d. verh. Gemüſehdl. Joh. Vorwerk, 45 8 d. verh. Tagl. Gerh. Veith, 34 J. T. Eliſabeth. O 2, I. Gegründet 1856. halier-Apparate Spezlal-Werkstätte orthopädischer Maschinen, Corsetts, Kkünstlicher Glieder, Bandagen ete. 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General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). e 99 Beste Zigarre dieser p Tel. D 2, 15 5 55 Bitte. In der Arbeiterkolonie Ankenbuck Eintritt der kälteren Jahreszeit d Kleidungsſtücken aller Art dringend Halstüchern und Lederſchuhwerk. halb an die Herren Vertrauensmänn des Vereins die herzliche Bitte, S ten zu wollen und ſolche entweder Wernigk in Ankenbuck— Poſt und beim— oder an die Zentralſammel ruhe, Blumenſtraße 1, II. ſenden. Die ſchon jetzt ſehr guck Geldgaben 17¹ Liebesga recht nötig ſind. Sruhe. Blumenſtraße 1 II., u ben ſtets gerne entgegen. Der Ausſchuß 6 Stüek Mk..— Tigarrenhaus Max Curant ſonbers fehlt es an Hemden, Unterhoſen, Socken, Wir richten des⸗ genannten Bekleidungsgegenſtände gütigft vere (Dienerzimmer) 8 0 ſtarke Inanſpruchnahme unſrer Anſtalt erſordert bedeutende Mittel, weshalb Unſere Vereluskaſſe des Laudesvereins für Arbeiterkolonien int Großherzogtum Baben. veislage 8798. macht ſich beim er Mangel an fühlbar. 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Meyers Orts⸗ und Verkehrs⸗Lexikon des Deutſchen Reichs. Fünfte, vollſtändig neubearbeitete und ver⸗ mehrte Auflage. Auf Grund amtlicher Unterlagen döun Reichs⸗, Landes⸗ und Gemeindebehörden heraus⸗ gegeben von Dr. E. Uetrecht. Mehr als 210 000 Artikel und Verweiſungen mit 31 Stadtplänen, 10 Umgebungs⸗ und Ueberſichtskarten ſowie einer Ver⸗ kehrskarte und vielen ſtatiſtiſchen Beilagen. 2 Bände in Leinen gebunden zu ſe 18%— Verlag des Bib⸗ liographiſchen Inſtituts in Leipzig und Wien. Etwas völlig Neues, in ſeiner erſchöpfenden Reichhaltigkeit auf dieſem Gebiete noch nicht Vorhandenes bildet die ſoeben mit dem erſten Bande herausgekommene fünfte Auflage des ehemaligen Neumanuſchen Nach⸗ ſchlagebuchs, von deſſen Anlange allerdings nichts weiter übriggeblieben iſt, als die alphabetiſche An⸗ ordnung des Stoffes. Das auf gänzlich neuen Grund⸗ lagen aufgebaute Werk verzeichnet zum erſtenmal in der Literatur ſämtliche im Deutſchen Reich gelegenen Wohnſtätten bis herunter zum Einzelgehöft. Betrug früher die Zahl der Artikel und Verweiſungen 75 000, ſo iſt ſie jetzt auf mehr als 210 000, alſo auf faſt das Dreifache des früheren Umfanges geſtiegen. Bet jeder Siedelung ſind alle die mannigfaltigen Fragen, die ſowohl an ein Orts als auch Verkehrslexikon billigerweiſe geſtellt werden können, knapp, treffend und zuderläſſig beantwortet. Ausführlich ſind auch die Waſſerſtraßen des Deutſchen Reichs behandelt. Die Vielſeitigkeit des Werkes, deſſen Anugaben in die Millionen gehen, im Rahmen einer kurzen Be⸗ ſprechung an Einzelheiten nachzuweiſen, iſt nicht möglich. Aber des beigegebenen wertvollen Apparafs von 51 Pläuen der Großſtädte mit Straßenverzeich⸗ niſſen, 19 Ueberſichtskarten, einer großen Verkehrs⸗ karte und vielen ſtatiſtiſchen Betlagen ſei hiermit noch beſonders gedacht. Das auf Grund amtlichen Materials bearbeitete Werk wird allen Verkehrs⸗, zerwaltungs⸗ und ſonſtigen Aemtern, dem In⸗ duſtriellen, Kaufmaun und Spediteur, überhaupt je⸗ dem au Handel und Wandel Intereſſierten unent⸗ behrlich ſein. Der zweite Band ſoll im Frühjahr 1913 erſcheinen. B. Cronberger, Jahrbuch für den Kleingartenban, unter Mitwirkung von Fachleuten herausgegeben. Frankfurt a. M. Verein zur Förderung des Klein⸗ gartenbaues. 10. Jahrgang. Preis 40 Pfg. In Partien billiger. Das Büchlein verdtent wegen ſeines reichen Inhaltes, ſeiner hübſchen Ausſtattung und ſeiner vielen Abbildungen die weiteſte Verbreſtung. Es iſt für jeden Gartenfreund ein hübſches Notigz⸗ hücchlein, das ihm das ganze Jahr ein treuer Rat⸗ geber ſein wird. Wir empfehlen den Gartenkalender beſonders Vereinen zur Anſchaffung für ihre Mit⸗ glieder. Im Maſſenbezug iſt der Preis ermäßigt. Ludwig vau Beethoven von W. A. Thomas⸗San⸗ Galli. Mit vielen Bildern, Notenbeiſpielen und Handſchriften Fakſimiles. Preis geheftet.4, ge⸗ bunden in echt Buckram 7,50% Einband von Pauf Renner. Das Buch des bekannten Beethoven⸗For⸗ ſchers wird dazu berufen ſein, das Volksbuch ſtber, Veethoven zu werden. Ganz abgeſehen von dem alängend behandelten biographiſchen Teil, zu dem Dr. Thomas eine Menge neues Matertal beiſteuert, iſt ſeine Beſprechung der Werke Beethovens ſo außer⸗ ordentlich feſſelnd, geiſtreich und anregend, daß auch der, der Beethoven gut zu kennen meint, eine Menge neuer Geſichtspunkte, eine Fülle wertvollen neuen Materials finden wird. Eine große Zahl Porträts Beethovens und der Zeitgenoſſen, die zu ihm in Be⸗ ziehung ſtauden oder in dem Wien ſeinerzeit eine Rolle ſpielten, ferner Brief⸗ und Notenfaffimiles und endlich erläuternde Notenbeiſpiele beleben das Ganze. Bei der ſchönen gediegenen Ausſtattung des Buches iſt der Preis geh. 5 ½, gebunden in dunkel⸗ blaues Buckram Leinen mit reicher Golopreſſung 7,50% eiu gewiß ſehr niedriger. Nationalbkonvomie in der Ehe iſt ein Schlagwort, das ſehr gelehrt klingt. Wenn man aber„Hoff⸗ manns Haushaltungsbuch“ zur Hand nimmt, daun wird man erkennen, daß es ſich hier nicht um weiſe Theorien, ſondern um eine ſehr ge⸗ ſunde Praris handekt, darum nämlich, daß die Haus⸗ frau ein wenig Buchführung treibt, und namentlich in ſenen Fällen, wo es ſich für den Gatten darum bandelt, mit einem beſtimmten Gehalt auszukommen. Was in den verſchiedenen Haushaltungsſchulen ge⸗ lehrt wird, findet hier praktiſche Verwertung. Die (Verlag von Julius Hoffmaunn, Stuttgart) kaun durch alle Buchhandlungen zum Preiſe von 2 4 be⸗ zogen werden. Neue Geſchichten aus dem Tierleben. Bon Arno Marx. Mit 23 Abbildungen im Text(IV und 147.] 8. 1912. Gebunden.60 Verlag von B. G. Teub⸗ ner, Leipzig und Berlin. Wenn der Leſer über das Tun und Treiben unſerer Tiere noch ſo vieles Neue erfährt, ſo liegt das eben daran, daß Marx die in⸗ timſten Regungen der Tiere zu verſtehen und darzu⸗ ſtellen ſucht. Das Büchlein ſtellt ein Gegenſtück zu den vielgeleſenen Pairtebüchern Thomſous dar. ie dieſe, iſt auch das Marn'ſche Buch durch Randzeich⸗ nungen geſchmückt. Das Buch wendet ſich vor allem an Eltern und Erzieher, die lernen wollen, ihren Kindern die Augen für das Geſchehen in der Natur zu öffnen. Mein Spexial-Etagengeschüft bringt das Neueste in echten Schweiz. Stickereien, Robenae Neu aufgenommen: Leinenstickereien] Leelgnet Klöppelspitzen 2 v. Rosa Ottenheimer, 07, Telephon 2888 Kleine Planken JIuaſer In! Kontoriſtin von 22—80 Jahren, flotte Steuvgraphin, mit beſſerer Vorbildung geſucht. Offerten mit Angabe von Gehaltsauſprüchen unter P. S. Nr. 77717 an die Exped. ds. Bl. ene e Nier Stalſer aud Serren. Ilberl. Mädchen nungbbureau mehrere im das bürgerl. kochen u. nah. Rechnen gewandte kaun 8 P 188. 3. St. Damen Bewerberinnen, die Putzfrau nicht mehr zum Beſuche der Städt. 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Gothaer Lebensverſicherungsbauk auf Aen Negtehreren, un Karſreea deden 711 7 Oſter⸗ und Pfiugſtfeiertagen, am Himmelfahrtstag, Gegenſeitigkeit. am Fronleichnamstag, an Allerheiligen und an Verſicherungsbeſtand im Dezember 1912: beiden Weihnachtsfeiertagen geſgg⸗ din 9 0 ſen, ebenſo am Faſtnachts⸗ und Maimeßdienstag nach⸗ Eine Milliarde 125 Milionen Mark.] wge bn de dee 100 151 Bisher gewührte Dividenden:»Sͤtädtiſches Maſchinenanet. 295 Millionen Mark. Volckmar. umd gediegene Alle Ueberſchüſſe kommen den Verſicherungs⸗ Bekanntmachung. nehmern zugute. 5 2 F 7 78 ö Mit Bezug auf den Stadtratsbeſchluß vom 12. Woalnangn⸗ Unverfallbarkeit,unaufechtbarkeit, Weltpoliee. Dezember 1912 wird hiermit bekannt gemacht, daß Proſpekte und Auskunft koſtenfrei durch den vegen Aenderung der Wirtſchaftsgrundſätze im i f 9 Vertreter der Bank: 29057 Stadtwald Käfertaler Wald(Laubholzunterbau 2 Irte Aagen 5 3 178 natürliche Verjüngung ſtatt des früheren Kahlſchlag⸗ 1a 0 Utaten I. Eickler, D 5 25. Tel. 3524. betriebes) Streuabgaben künftig nicht mehr erfolgen Uua können. 5 nür JJFFVTVCVVCCCVCTVCCCCCVVTVTVVTVGTGTCG(((((TTTTTW—WW—TWWW— Als jährliche Entſchädigung der 5 fpir 5 tigten Bürger von Käfertal wurde vom Stadtrat der zahlungfühige Arbeiter, 50 5 Käe 1 551 Betrag von 3,50% für jede Streugabe feſtgeſetzt. 44 15 5 VFFCCCCC Einſprachen gegen dieſen Beſchluß ſind binnen 9 20 eg,. begueme, onatl, eeeeeee Tagen beim Forſtamt Mannheim ſchriftlich oder 000 Vierteliahrl Zahlung 82 mündlich(nachmittags von 3 bis 5 Uhr)] vorzubringen. Pl...—— Mannheim, den 3. Januar 1913. und lpart zirka 75— Großh. Forſtamt: 70¼ Stronn getgendber .„ 1 Lasvapreisen 5 Bauman n. 29024 RKohlefoden-Lanpen 00 0 5 dester Ausfüprung Das Bad in Rheinan betr.— 00 liekert 15 ar das ſteiſce Bolrbe in der Fnrdelonle denma 12 2 in Rheinau ſind die Badezeiten wie folgt feſtgeſetzt: bel dem Hlerirttels- 10⁰ 1. Schiffers JAn Werktagen:—8 Uhr nachmittags(Samstags von—— woerkem u. Inflallatewren i 25—9 Uhr); Pi. Kein Kassieren durch Fabrik, Lager und an Sonntagen:—12 Uhr vormittags([vom 1. April 5 Boten. Bureau: 2640 bis 31. Oktober);—12 117 vormittags(vom Voersand auch nach 1. November bis 31. März). auswärts. 76599 Das Bad ſteht am Montag und Donnerstag⸗ Nur der Name eeeee ee Pl. 8 N Ver elen Nachmittag für weibliche Perſonen, zu den übrigen ðdaolid. Febriksts d. Stengens i Halaee Alrftengelelifeh Ball. Möbe 5 Unt„55 vorgenaunten Zeiten für männliche Perſonen zur—— 5 .. bpe 3 D 1, 8(Paradeplateh. Verfftaung. ee ſſ0 8 Pl. getten- Industrie trassenbahnhaltestelle Linie 3. 1 Braufebad 10 ig einſch Handtuch und Seife) 5 1 Pfig. d S), fllerm. fraff, Hannheim CCCV 1 Wannenbad 35 Pfg.(einſchl. Handtuch und Seife] 8— 33. lur Schnstzingerstr. 3440 Am Neufahrstag, am Karfreitag, au beiden 5 8 Oſter⸗ und Pfingſtfeiertagen, am Himmelfahrtstag, del kele Balrich Lanzstr. 35. Das Bad in Sandhofen betr. am Fronleichnamstag, an Allerheiligen und an; 3 Erste Mannneimer Vel. 5 erm gegen brges er 2 beiden Weihnachtsfetertagen bleibt das Bad geſchlof⸗ ̃ 2 Für das ſtädtiſche Volksbad in der Friedrichſchule ſen, ebeuſo am Faſtnachts und Maimeßdienstag nach⸗ Inh. Eherhard Meyer, konzesslonlerter Kammerlüger in Sandhofen ſind die Badezeiten wie folgt feſtgeſetzt: mittags. 1432 Collinistrasse 10— Mannheimn— Telephen 2818 25 Verloren An Werktagen:—8 Uhr nachmittags(Samstags von Maunheim, den 6. Januar 19ts 13 Uebernimmt die Beseitigung von UmReElefer jeder 12—.———9 Uhr; Städliſches Maſchinenamt. Art unter veitgehendster Carantie 25235 5 Silb E an Sountagen:—12 Uhr vormittags(vom 1. April Volckmar. 1 Spezlalist in radikaler Wanzen-Ausrottung. 25 erne kkr Nu E bis 31. Oktober];—12 Uhr vormittags(pom— 21Jahrige praktische Erfahrung, g Arbeits- 10 mit Mebaillon an Band 1. Nopember bis 31. Märzj]. Ahnehmer 2 personal. 5 8en gdiand e un 5 8 nehmen üt u. Bchlan nnemen 1 di arren 6 3535 5 Bad ſteht am Montag und Donnerstag⸗ ir Tan 4n Utter 8 185 5 e 855 5 15 8 Nachmittag für weibliche Perſonen, zu den übrigen f 0 kontrabend vieler staatlich,. und städtischer Behörden, 7 geg.„1 III. ee Zeiten für männliche Perſonen zur geſucht. Refl. unt. C. St. 29028 an die Exp. ös. Bl.I erfügung. efl.„O. St. 2902 Ep..„1 eeee e 2 4 1 Kennzeichen ihrer Würde ſind,„abgeklopft“ hoch ſind, denn er milß über ſchöne Räume ver⸗Hals. Zudem behinderk der ſteiſe Kragen deſt 5 7 ſll Dann hören alle übrigen Paare zu tanzen auf. fügen, ſein zahlreiches Dienſtperſonal durch un⸗ freien Blutkreislauf und trügt dabei zur Kahl⸗ umes Feullleton. 5 e eeeee eee 11 ver⸗ heit und zur frühzeitigen Bildung von Glatzen 3 — Tieſſinnig wegen verzwickter Familienver⸗ gältniſſe. Aus einer eigenartigen Urſache iſt, wie uns aus Petersburg geſchrieben wird, der Großkaufmann Wladimir Kipenj in Kraßlawlji (Gouvernement Witebsk) Sein Sohn Dimitrij Kipenj ging nämlich vor einigen Jahren eine Ehe ein mit der 35jährigen Witwe Anna Skabren, die aus erſter Ehe eine 15jährige Tochter Katharina hatte. Das junge Ehepaar lebte trotz des großen Altersunter⸗ ſchiedes— Dimitrij Kipenj, der Gatte der ehe⸗ maligen Witwe, iſt nämlich erſt 19 Jahre alt geweſen— recht glücklich. Nun lernte der Vater des jungen Ehegatten aber die Stieftochter ſei⸗ nes Sohnes kennen und verliebte ſich in ſie bis über die Ohren. Der Vater iſt ein Mann von 50 Jahren und als vielſacher Millionär immer⸗ hin ein nicht zu verachtender Ehegatte. Da die Geiſtlichen allerlei Schwierigkeiten machten, wandte er ſich an das Konſiſtorium mit der Bitte um Erlaubnis, das junge Mädchen heiraten zu dürfen. Er erhielt die Erlaubnis und heiratete. Nach einigen Monaten wurde ein Sohn ge⸗ boren. Seit dieſer Zeit begann der alte junge Ehemann Zeichen von Geiſtesgeſtörtheit ſehen zu laſſen. Er verſuchte nämlich auszurechnen, in welchem Verwandtſchaftsgrade er zu ſeinem Schwiegervater, zu ſeiner Frau, zu ſeinem Söhnchen und zu ſich ſelbſt ſtehe, und daß es ihm dämmerte, daß ſein Söhnchen der Bruder ſei⸗ nes Schwiegervaters, er ſelbſt aber der Groß⸗ vater ſeines leihlichen Sohnes, ſein erſter Sohn dagegen ſein Schwiegervater, er ſelbſt der Va⸗ ter des kleinen Söhnchen, zugleich ſein Stief⸗ urgroßvater, die Mutter des Kleinen aber zu⸗ gleich Stieftochter und Schwiegermutter ſeines Großvaters, ſeine Großmutter aber ſeineSchwä⸗ gerin und zugleich die Schwiegertochter ihrer eigenen Tochter, die Mutter des Kleinen Stief⸗ großmutter ihres eigenen Kindes ſei— da fing er an ſchwermütig zu werden! Am meiſten be⸗ unruhigte ihn der Umſtand, daß ſein eigener Sohn der Urgroßvater und zugleich Stiefbru⸗ der ſeines eigenen Kindes ſei. Da er der Vater ſeines Sohnes, alſo der Vater des Stiefgroß⸗ vaters ſeines Kindes iſt —„Prinzeſſinnen⸗Tänzer“. Der Neujahrs⸗ empfang im königlichen Schloß war, ſo ſchreibt die„N. G..“, der Auftakt zu den Winterfeſten des Berliner Hofes. Sie beginnen nach dem Krönungs⸗ und Ordensfeſt und dem Kapitel des Schwarzen Adlerordens, das an deſſen Stiftungstage, dem 18. Januar, abgehalten wird, mit zwei Couren, der Militärcour und der Civilcour, auch Schleppencour genannt, wegen der langen Schleppe am Hofkleid der Damen. Außer einigen Konzerten beſteht die Hofſaiſon hauptſächlich aus den Bällen, die das Kaiſerpaar gibt. Man unterſcheidet„große Schloßbälle“ und„kleine Schloßbälle“. Zu ſenen werden mehrere tauſend, zu dieſen nur einige hundert Einladungen erlaſſen. Eröffnet werden die Bälle enamapies von den beiden Vortän⸗ zern, je einem es Regiments der Gar⸗ des du Corps Garderegiments z.., mit den bel ennm rkeazuinnen, Viktoria Luiſe, der Tochter des cen,, undViktorig Mar⸗ garete, der Tachtey des Prinzen Friedrich Leo⸗ pold. Erſt weunn die Prinzeſſinnen an ihre Plätze zurückgeführt ſind, treten die Vortänzer an die übrigen Paare mit den Worten herau: „Bitte, abzutanzen!“ Nun füllt ſich der Saal mit einem Schwarm von jungen Mädchen in duftigen, hellen Kleidern am Arm von Herren in gold⸗ und filberglitzernden Uniformen. Die Prinzeſſiunen beteiligen ſich auch weiterhin am Tanz, aber ſobald dies geſchieht, wird von den dienſttuenden Zeremonienmeiſtern und merherren mit den langen Stäben, die das tiefſinnig geworden. Kam⸗ Es iſt die Regel, daß die Prinzeſſinnen nicht zum Tanze aufgefordert werden dürfen. Sie fordern ſelbſt auf, indem ſie einen Kammer⸗ herrn zu dem Offizier, auf den ihre Wahl ge⸗ fallen iſt, ſchicken und Dieſer den Auftrag aus⸗ richtet:„Ihre Könitliche Höheit befiehlt, mit Ihnen zu tanzen“. Auf den kleineren Bällen kommt es indeſſen mauchmal vor, daß von den Vortänzern, auf Anordnung des Kaiſers, die Parole ausgegeben wird:„Heute dürfen die Prinzeſſinnen aufgefordert werden.“ Dann kann jeder kleine Leutnant, wenn er mutig genug iſt, der Ehre teilhaftig werden, mit einer Prinzeſ⸗ ſin von königlichem Geblüt durch den Weißen Saal zu walzen. Natürlich wählen die Prin⸗ zeſſinnen mit Vorliebe ihre Tänzer unter den jungen Herren der Armee und des Zivildien⸗ ſtes, die ihnen perſönlich bekannt ſind, und es ſpielt dabei ſehr weſentlich die Frage mit, ob der einzelne ein guter Tänzer iſt oder nicht. Die Offiziere, die durch ihre Sicherheit im Tanzen beſonders gern von den Prinzeſſinnen befohlen werden, neunt man im Kreiſe ihrer Kameraden „Prinzefſinnen⸗Tänzer“. Manchem„Prinzeſſin⸗ nen⸗Tänzer“ hat ſeine Gewandtheit den Eintritt in den Hofdienſt und eine glänzende Laufbahn erſchloſſen — Spielfieber in London. In den letzten Mo⸗ naten iſt über Londou eine Flutwelle leiden⸗ ſchaftlichen Spielfiebers niedergegangen, und die Verhältniſſe haben ſich bereits ſo zugeſpitzt, daß die Oeffentlichkeit den Ruf nach Abhilfe erhebt. „Gegenwärtig wird in keiner Stadt der Welt ſo viel Hazard geſpielt wie in London,“ er⸗ klärt ein großes City⸗Blatt in einem Artikel, der ſich mit dieſer plötzlich aufgetauchten ver⸗ derblichen Mode beſchäftigt. Hauptſächlich wird „Chemin de fer“ geſpielt und die Verluſte, die allnächtlich erlitten werden, ſind enorm. Wäh⸗ rend der letzten Monate ſind nicht weniger als 12 junge Leute, Angehörige der höchſten Ariſto⸗ kratie und der vornehmſten Geſellſchaftskreiſe, durch dieſe Spielhöllen und über Nacht entſtan⸗ denen heimlichen Spielklubs vollkommen rui⸗ niert worden.„Allein im Weſten wird Abend für Abend in mindeſtens 12 dieſer heimlichen Klubs geſpielt, und durchſchnittlich in jeder Nacht wer⸗ den 300000 Mark verloren und gewonnen. Man kann ſich ausrechnen, welche Rieſenſummen in ganz London während der letzten Wochen ver⸗ loren worden ſind. Der Polizei, deren Hilfe jetzt von der Oeffentlichkeit angerufen iſt, harrt eine ſchwere Aufgabe, weil es ſich bei all dieſen fafhionablen Spielergeſellſchaften nicht um ſtän⸗ dige polizeilich gemeldete Klubunternehmungen handelt. Die heimlichen Klubs ſpielen nicht zwei Abende hintereinander im ſelben Hauſe, ſie wechſeln Tag für Tag Quartier, und erſt am ſpäten Nachmittag erfahren die Spieler, wo ſie ſich am Abend treffen werden. Es gibt in London unzählige Häuſer, in denen einzelne Zimmer an Aerzte und kleine Juriſten zu Konſultations⸗ zwecken auf beſtimmte Tageszeiten vermietet werden; die Einnahmen dieſer Hausbeſitzer ſind ſehr gering, und wenige werden der Verſuchung trotzen, wenn ihnen plötzlich für eine einmalige Ueberlaſſung eines ſoſchen Zimmers auf eine Nacht 500 M. und mehr geboten werden. Neben dieſen„wandernden“ Spielergenoſſenſchaften gibt es aber noch Leute, die in ihrer meiſt herr⸗ ſchaftlich eingerichteten luxuribſen Privatwoh⸗ mung einen geheimen Spielklub gründen. Einer dieſer Klubbeſitzer, der in Mayfair ſeine nächt⸗ lichen Sitzungen leitet, gibt zu, daß er ſeit Sep⸗ tember über 400 000 M. bar verdient hat, nicht etwa durch Teilnahme am Spiel, ſondern nur durch die Spielgelder, die ihm zufloſſen. Um die Bedeutung dieſes Reingewinnes ganz zu er⸗ gewöhnlich hohe Gehälter zum Schweigen ver⸗ pflichten und außerdem noch alle Klumitglieder allnächtlich bewirten, ohne für die dargereichten Delikateſſen und Erfriſchungen entſchädigt zu werden. Zu dieſen nächtlichen Klubs, bei denen nur Herren Einlaß finden, geſellen ſich noch andere ähnliche Unternehmungen, die am Nach⸗ mittage ihre Sitzungen abhalten und auch Da⸗ men aufnehmen. Ueberall werden Spielgelder erhoben, die mit 5 Prozent des Bankgewinnes beginnen und bis zu 30 Prozent wachſen, je nach der Höhe des Gewinnes des Banthalters. — Freunde, auf die man ſich vevlaſſen kann. Jenkins iſt jung verheiratet und wohnt auf dem Lande. Neulich morgens küßt er ſeine junge Frau zum Abſchied, erklärt, um 6 Uhr zum Eſſen wieder daheim zu ſein, ſteigt in ſein Auto und fährt in die Stadt. Um 6 Uhr ertönt kein Hupenſignal und die Gattin wird unruhig. Als die Mitternachtsſtunde ſchlägt, und der Gemahl noch immer nicht gekommen iſt, vermag ſie ihre Nervoſität nicht länger zu bezähmen. Sie ſteht auf, weckt ihven Vater, und ſchließlich ſchickt man 5 Telegramme an die 5 beſten Klubfreunde des Verſchollenen. Die Telegramme enthalten die Aufrage, ob der Vermißte vielleicht bei einem ſeiner Freunde die Nacht verbracht haße. Als der Morgen graut, fehlt noch jede Nachricht. Um 6 Uhr fährt ein Bauernwagen vor: darauf ſitzt an der Seite des Bauern der Vermißte; der Wagen ſchleppt die Reſte ſeines Autos. Aber im ſelben Augenblick bringt der Poſtbote ein Telegramm und in kurzen Pauſen vier weitere. Es ſind die Antworten der Klubfreunde. Und alle fünf Telegramme lauten:„Jawohl, John übernachtet heute bei mir — Die gefährliche Männertrucht. In allen Ländern findet man Vorkämpferinnen der Frauenrechte, die mit mehr oder minder großem Eifer und Temperament auch eine Reform der Frauentracht fordern und vor allem das Recht beanſpruchen, ihre Kleidung der Mänertracht anzupaſſen; kurz, die Männerkleidung zur Frauentracht zu erheben. Die Unglückſeligen, ſo ſchreibt ein Londoner Blatt, ahnen nicht, daß ſie damit dem ſicheren Tode entgegenſteuern. Denn im Daily Mirror veröffentlichtjetzt ein engliſcher Arzt eine eingehende Betrachtung über Männerkleidung und über die Tracht der Frauen. Und ſchweren Herzens muß der medi⸗ ziniſche Fachmann zu dem Ergebnis kommen, daß die einzig vernünftige, gefunde und hygie⸗ niſch empfehlenswerte Körperbekleidung die Frauentracht iſt. Die Männerkleidung ſcheint nach den Ausführungen des Arztes bedenklich nahe an einen ſyſtematiſchen allmählichen Selbfſt⸗ mord zu ſtreifen. Denn ihrer ganzen Art und ihrem Zuſchnitt nach iſt ſie nichts weiter als ein Schlupfwinkel und eine Gelegenheit zu höchſt bedenklichen Temperaturſchwankungen. Die Weſte beiſpielsweiſe, die eigentlich nur im Winter getragen und beim Eintritt der wär⸗ meren Jahreszeit abgelegt werden ſollte, iſt un⸗ hygieniſch und ſchädlich, weil ſie die Bruſt und die Bronchien mit einer zu großen Menge von Tuch belaſtet und damit ſchwächt und verweich⸗ licht. Die Beinkleider, die im Grunde nur zwei parallele Hülſen ſind, ſind vom hygieniſchen Standpunkt aus überhaupt nicht zu verteidigen; ſie rufen bei ruhigem Sitzen ſtarke Temperatur⸗ erhöhungen hervor, die ſich beim Aufſtehen daun plötzlich vermindern. Und derartige unvermit⸗ telte Temperaturſchwankungen bergen tauſen⸗ derlei Gefahren in ſich. Noch eher wäre ein kur⸗ zes Beinkleid zu dulden, Der ſteife Kragen ver⸗ ringert die Freiheit des Atmens, und zugleich die Ausdünſtung der Haut und damit wird ge⸗ meſſen, muß man wiſſen, daß die Ausgaben eines ſalchen ders unverhältnismäßig rade einer der empfindlichſten Teile des Kör⸗ vers gegen Kälte äßig verweichlicht: der bei. Und nicht beſſer wirkt der ſteife Hut, der jede Berührung des Schädels mit der Luft ver⸗ hindert und zugleich die Blutgefäße einengt. Und dazu kommt dann noch die hygieniſch unſin⸗ nige Förm des männli Grußes, die darin beſteht, daß man plötzlich den durch den ſteiſen Hut überhitzten Schädel der Kälte ausſetzt. Der Hygieniker, ſo ſcheint es, würde es beinahe lieber ſehen, wenn die Männer F ng an⸗ legen würden. 1 0 Agvpten⸗ Schnelldienſt Salon⸗ und Reichspoſt⸗Dampfern von Venedig, Genua, 5 Marſeille oder Neapel „Direkte Elfenbahn⸗verbindungen nach und von dem Mittelmeer mit dem Llond⸗ 5 Riviera⸗Expreß und dem Aegupten⸗Expreß nübere Nus kunft und Druckſachen ungugeltlich Norddeutſcher Lloyd Bremen uns ſeine Vertretungean in Mannbeim: Baus& Diesfeld, Hanla-Haus D 1, 7/8: Beidelberg: Jol. Münch, HBauptstr. 1; Eud wigshafen: Deter Rixius, Oggers- beimerstraze 34: Wilbh. Jobann, Mredestrabe 3. 27169 52.— 221 EAJILIAge Verkaugt. Rolljalouſiepult, Diplomat⸗Schreibpult, Flur⸗ garderoben, Email. Babewaune, Morſe⸗Tele⸗ graph.⸗Apparat, Telephon ſof, billig zu verk. Fritz West, Auktionator u. Taxator Tel. 2219, f 4, 3 — Tiuuſchweiger—— Algemeiner Anzeiger In der Reſidenz u. im Herzogtum Braunſchweig dichtverbreitetes wirkungsvolles Inſertions⸗ organ. Erſcheint an jedem Wochentag mittags. 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