nwonnemem: 2d pfg. monatfich, Bringerlohn 30 Pig. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mu. 3 42 vro Muartal Einzel⸗NRr. 5 Ofg. Inſerate: Rolonel⸗Seile 30 pfg. Reklame-⸗Seile I. 20 ck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: —— Geleſenſte und verbreitetſte Jeltung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim: Handels⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ ebun N Teleqremm-⸗dreſße: „Senersl⸗Anzeiger Maunbels“ Telephon⸗Hummern: Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Hbteilung.. 341 Rebaktitiotrnn 87 Egped. u. Derlagsbuchhdig 21 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin und Induftrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland: Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — ———ů— Nr. 18. Mannheim, Sam Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. P————]——.- eeeeeeeee Nach dem Arlege. Die Spannung zwiſchen Rul⸗ gurten und Numünien. Gerade heute, wo die Nachrichten über die Beziehungen zwiſchen Rumänien und Bulgarien recht bedenklich lauten, dürften die folgenden Ausführungen beſonderes Intereſſe wecken, die uns von beſtunterrichteter Seite aus Sofia zugehen: Faſt mehr noch als die Londoner Verhand⸗ lungen beſchäftigt das Verhalten Rumäniens gegenwärtig die öffentliche Meinung Bulgariens. In einem Augenblick, da die bulgariſchen Streit⸗ kräfte in ehrenvollſter Art an der entgegen⸗ geſetzten Seite, vor Adrianopel und an der Tſcha⸗ taldſcha⸗Linie, feſtgehalten ſind, gefällt ſich die rumäniſche Preſſe in unverhüllten Drohungen an die Adreſſe Bulgariens. Rumänien beruft ſich darauf, daß nur ſeine Neutralität den raſchen Erfolg der bulgariſchen Waffen über die Türkei ermöglicht habe. Aber man weiß in Sofia ganz genau, daß dieſe Neutralität, die ſich ja tat⸗ ſächlich nicht in Abrede ſtellen läßt, ganz und gar keine freiwillige, ſondern num eine not⸗ wendige Folge der geographiſchen Lage Rumä⸗ niens war und daß es eines ſtarken Nachdruckes von ruſſiſcher Seite bedurſte, um ſie herbeizuführen. Einen für Bulgarien wohl⸗ wollenden Charakter halte Rumäniens Neutralität nicht. Die maßgebenden Kreiſe in Bukareſt haben aus ihren Sympathien für die Türkei kein Hehl gemacht und hätten ſich über den Sieg der Türkei aufrichtig gefreut. Das im Auslande beſtellte türkiſche Kriegsmaterial wurde durch Rumänien an ſeine Beſtimmungsorte ge⸗ bracht, und als Osman Niſami⸗Paſcha, der Bot ſchafter der hohen Pforte in Berlin, zur Bor⸗ beratung des Friedens nach Konſtantinopel be⸗ rufen wurde, nahm er ſeinen Weg über die rumäniſche Hauptſtadt und wurde vom König Karol ſehr gnädig in einer Audienz empfangen, die der Umſtände wegen, unter denen ſie erfolgte, in Sofia ſtarke Vertuung hervorrufen mußte. Man findet es in Bulgarien nicht ritterlich, daß Rumänien gerade den jetzigen Moment wählt, um bei der Neuordnung der Beſitzverhält⸗ niſſe auf dem Balkan auf Koſten Bulgariens eine Vermehrung ſeines Gebietes in Geſtalt einer Grenzveränderung an der Dobrudſcha zu fordern Und man erblickt einen unlösbaren Widerſpruch darin, daß Rumänien ſich einerſeits zu gut und u vornehm dünkt, um ſich als Balkanſtaat an⸗ hen zu laſſen und dem Ballanbunde beizu⸗ treten, daß es aber andererfeits aus dem Ergeb⸗ niſſe des Krieges— der ausſchließlich eine Bal⸗ kanangelegenheit war— einen Vorteil für ſich erhaſchen möchte und ihn in ſehr wenig liebens⸗ würdiger Form verlangt. Man legt in Sofia nach wie vor großen Wert auf ein freundnachbarliches Verhältnis zu Ru⸗ mänien, gibt aber ernſtlich zu bedenken, ob Ru⸗ mänien es nicht noch einmal bereuen könne, daß es jetzt die patriotiſche Empfindlichleit der Bul⸗ garen in einer Weiſe verletzt, deren Nachwirkun⸗ gen nicht ſo ſchnell zu beſeitigen ſein dürften. Die angeblichen Sultans⸗ grüber von Adrianopel. Die türkiſchen Bevollmächtigten der Londoner Friedenskonferenz haben die Forderung des Bal⸗ kanbundes, Adrianopel an das Königreich Bul⸗ garien abzutreten, deshalb für unannehmbar er⸗ klärt, weil Adrianopel die Ruheſtätte verblichener türkiſcher Herrſcher ſei und man es dem Sultan Muhammed V. nicht zumuten könne, ſich von den RNeſten ſeiner Vorfahren zu trennen. Eine angeſehene Perſönlichkeit, die den Orient gründ ⸗ lich kennt, ſchreibt uns nun, der Touriſt werde vergeblich in Adrianopel nach den Gräbern tür⸗ kiſcher Sultane ſuchen. Sie ſollen ſich angeblich in der Moſchee, die den Namen des Sultans Selim trägt, befinden, aber es iſt beim beſten Willen in dieſer Moſchee klein Sultansgrab zu entdecken. Im üb ihen muß es jeden, der mit den Sitten und Anſchauungen der Anhänger des Halbmondes nur einigermaßen vertraut iſt, nicht wenig verwundern, wenn die türkiſchen Abge⸗ ſandten in London ſich plötzlich zu einem Ahnen⸗ kultus bekennen, der ihrem Volke gänzlich fremd iſt. Der Tote iſt für den Türken einfach tot, weiter nichts. Er legt keine Blumen, keine Kränze auf der Stelle nieder, die den Leichnam ſeines nächſten Verwandten aufnahm, er feiert ſein Gedächtnis nicht, er tut nicht das geringſte, um ſein Andenken zu ehren. Man konn ſich eines Lächelns nicht erwehren, wenn man jetzt täglich hört, die Sultansgräber in Adrianopel — die, 2fln ſch nur in der türkiſchen Phan ⸗ taſie zu exiſtieren ſcheinen— müßten aus Grün⸗ den der Pietät der Türkei erhalten bleiben. Und man wird in dieſer Auffaſſung beſtärkt, wenn man ſich vergegenwärtigt, daß die Serben jetzt die Stadt Koſſowo beſetzt halten, wo der Sultan Murad II. am 19. Oktober 1448 einen glor⸗ reichen Sieg erfocht aber am Abend der Schlacht 8 a, 11 Jannar 1913. (Abendblatt. in ſeinem Zelte ermordet wurde An der Stelle, wo dies geſchah, wurde er beigeſetzt und ihm ein prächtiges Grabmal errichtet. ie ſtegreichen Serben ſtellen ſeit der Eroberung von Koſſowo einen Wachtpoſten neben ſeinen Sarkophag. Die Türken aber rühren ſich nicht. Sie haben ohne ein Wort des Widerſpruches in London bereits ihre Einwilligung dazu gegeben, daß Koſſowo, mit dem Grabmale des Sultans Murad II., ſer⸗ biſcher Beſitz bleiben ſoll. Dabei war Murad II. in der Reihe der türkiſchen Herrſcher eine ganz andere Perſönlichkeit als die Sultente, die viel⸗ leicht in der Moſchee Selims zu Adrianopel im letzten Schlummer liegen könnten und, falls ſie überhaupt jemals gelebt haben, ganz gewiß nicht auf dem Schlachtfelde, ſondern im weichen Bette vom Tode ereilt wurden. Sollten die Sultans⸗ gräber in Adrianopel nur eine Erfindung der bedrängten türkiſchen Diplomatie ſein 71 Politische Uebersſeht. * Mannheim, 11. Ja uar 1913. Ein Vorſchlag. Von einem Freunde des Altnational⸗ liberalen Reichsverbandes wied uns geſchrieben: Wennſchon ich dem Altnationalliberalen habe ich ſeinen Beſtrebungen doch von Anfang an gewiſſe Sympathien entgegengebracht und ſie nicht für unnützlich gehalten. Die Erörterungen der letzten Tage nun haben mich veranlaßt, Zei ⸗ tungsausſchnitte aus der Zeit der Gründung des Altnationalliberalen Reichsverbandes durchzu⸗ blättern. Da fällt mir der Fuhrmannſche Artikel aus der Nummer 123 des„Tag“ vom 29. Mai 1912 in die Hände, der die Recht fertigung und das Programm der Neugründung enthielt. Sie ſollte ſein eine„Reaktion lmerhalb der nationalliberalen Partei gegen eine gewiſſe Großdlockſtimmung, die in nicht unbeträchtliche bürgerliche Kreiſe eingezogen war“; es ſchien da⸗ mals manchen nationalliberalen Kreiſen, daß der Großblockgedanke ſich auch für das Reich Bahn brechen wolle— dem ſollte der altnationalliberale Reichsverband innerhalb der Partei vorbeugen und entgegenwirken. Am ſelben Tage nun, wo ich dieſen Artikel wieder durchlas, kam mir auch die neueſte Nummer der Altngtionalliberalen Reichsverbande nicht als Mitglied angehöre, ſo Reichskorreſpondenz in die Hände, in der Herr Fuhrmann folgendes ausführt: Baſſermann hat es mit Recht als Ziel ſeiner Politik bezeichnet, eine Sezeſſion in der Partei zu hindern. Wir wüßten auch nicht, welche Meinungsverſchiedenheit heute in der Partei ſo groß wäre, daß ſie den unterliegenden Teil zur Sezeſſion nötigte. Erſt wenn die Nationallibe⸗ rale Partei ſich an Stelle Baſſermanns Herrn Naumann zum Führer küren würde, erſt wenn die„politiſche Torheit“ des Großblockgedankens Parteimaxime der Nationalliberalen würde, erſt dann ſtänden wir vor der ſchweren Frage der Trennung und des Wohinmarſchierens. Wir ſind überzeugt, es würde für die erdrückende Mehrheit der Partei kein„Linksabmarſch“ ſein. Aber Naumann iſt noch nicht unſer Führer. Baſſermann bleibt es, und wir haben zu ihm das Vertrauen, daß er die Reichspolitik der Partei in Bahnen halten wird, die ihm und uns von einer großen Tradition, von geſundem natipnalen Empfinden und von einem wahr⸗ haft liberalen Geiſt vorgezeichnet ſind. Mit anderen Worten, Herr Fuhrmann iſt in dieſem Jahre zu der Ueberzeugung gekommen, daß die Großblockſtimmung verflogen iſt, daß ſo⸗ lange Baſſermann die Führung hat, keine Ge⸗ fahr beſteht, daß der Großblockgedanke ſich für die Partei im Reiche durchſetzen wird Nächdem dieſe Ueberzeugung in den altnationalliberalen Kreiſen zum Durchbruch gekommen iſt, müßten ſie meines Erachtens konſequenter⸗ und logiſcher · weiſe noch einen weiteren Schritt tun, nämlich die altnationalliberale Sonder⸗ organiſation auflöſen. Halten wir die beiden zitierten Fuhrmannſchen Artikel aus dem Anfang von 1912 und aus dem Anſang von 1913 zuſammen, ſo müßte der Gründer dieſes Verbandes ſelbſt aus ihnen dieſe Folgerung ziehen und anerkennen, daß er ſelbſt ſeiner Geün⸗ dung den Exiſtenzgrundentzogen hat. Er fürchtet nicht mehr, daß Großblockſtimmung ſich der nationalliberalen Partei bemächtigen werde, warum darf es dann noch weiter einer Abwehrorganiſation innerhalb der Partei gegen dieſe nicht mehr vorhandene Stimmung? Ich glaube, unſere altnationalliberalen Freunde wür⸗ den mit dieſem Schritt, den ſie ſel bſt ange⸗ bahnt haben, dem Frieden innerhalb der Parte: einen ſehr weſentlichen Dienſt erweiſen. Dieſer Auflöſung müßte von ſelbſt das Aufhören der Feuilleton. Unter der goldenen Kuppel. Im Reichstag iſt wieder Hochſaiſon. Die ſchwe⸗ ren Eichentüren drehen ſich unabläſſig in den An⸗ geln, und das Gold der Kuppel des Reichshauſes glänzt fröhlich im Licht der Winterſonne. In den hellen Räumen unter dieſer goldenen Kuppel wirken unſere 397 Reichsboten. Wie ſich dgs im einzelnen vollzieht, das ſchildert friſch und anſchaulich Hugo Frenz in ſeine mneuen luſtigen Buche über den Reichstag.“) Wir geben aus der Fülle intereſſanter und ori⸗ gineller Tatſachen, die in dieſem Buche erzählt werden, ein paar Scherzworte von Abgeordneten wieder: Dr. Alexander Maver erklärte einſt:„Ich bin nun einmal ſo ſchwach organiſiert, daß ich lie · ber zehn Schmeicheleien als eine einzige Grobheit höre.“— Und ein andermal:„Wir ſind gegen⸗ wärtig in der dritten Leſung. Entrinnt auch dieſe kraftlos unſern Händen, wir haben keine vierte zu verſenden“. Wilhelm Liebknecht klagte eines Tages:„Ein faſt tragiſches Geſchick, tragiſch, wenn es nicht ſo traurig wäre.“ Der Irhr. von Monteuffel konſtatierfe:„Daß langwierige Reden ttere Bilder utit humo Preis: ge⸗ Unter der goldenen Kuppel de zus dem Reichstag von Hugo Frenz die Todesqual verlängern, das ſteht nach meiner Anſicht feſt.“— Und der Kammerherr von Olden⸗ burg⸗Januſchau grollte.„Wenn ein Leutnant an einer Ecke huſtet, hat er die Beſorgnis, daß es im Reichstag zur Sprache kommt.“ Albert Träger warf einem ſchlecht beſuchten Reichstag vor, daß er das Aeußere einer nicht einmal ſtark beſuchten Generalverſammlung von Einſtedlern habe. Herr von Byern klagte,„daß die Offiziere die Mode der Ziviljugend nachmachen und zwiſchen Naſe und Mund, wo ſonſt der Schmuck des Man⸗ nes gewachſen iſt, der Bart, ein gewiſſer Etwas trage, von dem man nicht weiß: iſt es der Bart oder eine gebrauchte Zahnbürſte!“ Aber auch die Regierung macht Wiße. Hören wir einige Beiſpiele vom Fürſten Bismarck. Als das Gerücht verbreitet wurde, er werde aus Geſundheitsrückſichten nach Egypten reiſen, ent⸗ gegnete er:„Jawohl, und zwar werde ich auf dem Kamel, das die Nachricht gemeldet hat, durch die Wüſte reiten.“ Originell iſt auch folgender Aus⸗ ſpruch:„Es wird noch dazu kommen, daß man ſagt: Er lügt wie telegraphiert!“ Und weiter: „Wir Deutſchen ſind wie ein Ehepgar. Wenn alles ruhig und ſtill iſt, zankt man ſich wohl ein wenig; wenn aber ein Nachbar ſich einmiſcht. fällt Mann und Frau vereint über ihn her!“ Ein andermal rief er aus: eberkaſſen ſie unſeren Kinbern auch noch eine Aufgabe: Sie könnten ſich ſynſt langweilen in der Welt wenn garnichts beſynderer Abſchnitt gewidmet. Man den Allianzen ähnlich wie mit den Damen. Die beſten ſind ſchließlich diejenigen, von denen man am wenigſten redet“. Sehr hübſch ſagte er auch: „Ich richte an alle, die es angeht, die Mahnung, es nicht zu machen wie Lots Weib, die, weil ſie Rur nach rückwärts ſah, zur Salzſäule wurde“. Nach einer Auseinanderſetzung mit der äußerſten Linken ſchloß er wirkungsvoll folgendermaßen „Nachdem ich lange nicht zitiert habe(Heiterkeit!, will ich Ihnen ein Wort von Goethe widmen, das ich geſtern abend geleſen habe:„Geſetzgeber oder Revolutionäre, die Gleichheit und Freiheit zu⸗ gleich verſprechen,ſind Phantaſten oder Char⸗ latane!— damit meine ich natürlich keinen An⸗ weſenden—(Heiterkeit.. Im ſtbrigen empfehle ich dem Abgeordneten Dr. Davidt: Leſen Sie Goethe!“ Den jungen Diplomaten aber gab er folgenden Rat:„Ich habe gelegentlich jungen Diplomaten geraten, ſie ſollten ſich den Alcibiades zum Vorbild nehmen, der bei den Athenern in Geiſt machte, bei den Spartanern ſchwarze Suppe aß und bei den Perſern bunte Gewänder trüg. Die Liederlichkeit des Aleibiades brauchen Sie ja nicht nachzumachen“. Auch an einen Ausſpruch des früheren Kriegs⸗ miniſters von Einem ſei erinnert:„Das wäre eine ſchöne Diſziplin, wo jeder, der ein unange⸗ nehmes Gefühl an ſeinem Körper hat, ſich krabbeln könnte“. Sppiel von der Regierungsbank. J Dem guten Ton im Varleament iſt ein erfährt ein Ordnungsruf. Mitglied, als es nichts weiter zu ſagen wußte, darauf hingewieſen, daß es bereits dreißig Jahre im Haufe ſitze, und da rief einer„leider“] den„Reſt des Schamgefühls“ verloren habe, oder daß er eine„Ungezogenbeit“ begangen habe,„un⸗ moraliſch“ gehandelt habe, daß er„zyniſche Ver⸗ gleiche“ ziehe. Man darf ihm ſogar nicht ins Ge⸗ ſicht ſagen daß er„nicht vornehm“ gehandelt habe orientiert. In dem Kapitel„Informationsreiſen“ wird eine hübſche Erinnerung aufgefriſcht, die Mai 1873 beſuchte der ganze Reichstag den Kriegs⸗ haſen Wilhelmshaven. lamentariſch iſt. Man wird z. B. mit einem Ord⸗ nungsrufe beſtraft, wenn man die Worte des Gegners„alberne Phraſen“ nennt. Auch„Bauernfang“,„Heuchelei“ und„Infamſe“ darf man dem parlamentariſchen Kollegen nicht vorwerfen. Ebenſowenig darf man ſagen, daß er ſich„abgedroſchene Hetzereien“ zu ſchulden kom⸗ men laſſe. Man darf ihm auch nicht vorhalten, daß er einen„Eiertanz“ aufgeführt habe. Das denkt man wohl, aber ſagt man nicht. Zu dem Ausrufe„Gemeinheit“ darf man ſich natürlich auch nicht verſteigen. Und wenn man ſagt:„Die Mitglieder des Hauſes bummeln“! gleich ſetzt es einen Ordnungsruf, ganz gleichgültig, ob die Herren nun bummeln oder nicht bummeln. Einmal folgte ſogar auf das Wort„leider!“ Da hatte nämlich ein altes Weiter darf man niemanden vorwerfen, daß er In 83 Kapiteln werden wir über den Reichstag etzt in den Tagen der Steuerſuche aktuell iſt. Im mehr für ſie zu tun iſt!“ kiſtiſchen Zeichnungen von Paul Holke. zeſtet 8, gebunden 4504 Fürſt Bülow behauptete einmal: Es geht mit dort, was parlamenkariſch iſt und was nicht parr Reichstag in guſtfreieſter Weiße bewirtet. In Bremen wurbe der 2 Seite. altnationalliberalen Korreſpondenzen folgen und damit würde eine Preßpolemikihr Ende finden, die unnötige und ſchädliche Verſtimmun⸗ gen innerhalb der Partei hervorgerufen hat. Herr Fuhrmann hat A geſagt, ich hoffe, daß er den ſchönen und dankenswerten Mut der Kouſequenz Baben wird, auch B zu ſagen. Die Fleiſchnot und ihre Behebung. Die Nationalliberale Korreſpondenz ſchreibt: Die bevorſtehenden Etatsdebatten im preußi⸗ ſchen Abgeordnetenhauſe werden vorausſichtlich Veranlaſſung geben, ſich im Hinblick auf die für unmittelbare und mittelbare Förderung der Vieh⸗ zucht vorgeſehenen Summen noch einmal mit der Fleiſchnot, ihren Urſachen und den zu ihrer Be hebung geeigneten Mitteln zu beſchäftigen. Der Standpunkt der Nationalliberalen Partei in die⸗ ſen Fragen iſt klar und unzweideutig feſtgelegt und in Uebereinſtimmung mit den ſchon vor den parlamentariſchen Debatten abgegebenen Erklä⸗ rungen des Parteiführers Baſſermann von den Fraktionsrednern im Abgeordnetenhauſe wie im Reichstage dahin zum Ausdruck gebracht worden, daß Deutſchland ſich in ſeiner Fleiſchverſorgung nicht vom Auslande abhängig machen dürfe. Von dieſem Standpunkt aus, der ſich völlig mit dem des geltenden Schutzzollſyſtems deckt, war auf eine Reihe der vorgeſchlagenen Abhilfsmittel von vornherein zu verzichten; insbeſondere lehnt die Landtagsfraktion und der überwiegend größte Teil der Reichstagsfraktion jede Auf⸗ hebung oder Milderung des§ 12 des Fleiſch⸗ beſchaugeſetzes zugunſten des argentiniſchen Ge⸗ frierfleiſches ab. Um ſo nachdrücklicher aber wird die ſchleunigſte Beſchreitung aller anderen Erfolg verheißenden Wege zu verlangen und deshalb auch beim Etat vornehmlich die Frage der inueren Kolor'ſation in Verbindung mit der der Fidei⸗ kommiſſe ebenſo eindringlich wie eingehend zu behandeln ſein. Der Umfang der kommenden Wehrvorlage. Zu der von der„Poſt“ angekündigten Wehr⸗ vorlage ſchreibt eine Berliner Korreſpondenz, die zuweilen offtziös unterrichtet iſt: Wenn bereits Einzelheiten über den Umfang und Inhalt der zu erwartenden Wehrvorlage an. gegeben werden, ſo wird dabei überſehen, daß gegenwärtig eine Vorlage überhaupt noch nicht vochanden iſt. Es handelt ſich einſtweilen nur um Vorarbeiten dazu, mit denen die militäriſchen Reſſorts beſchäftigt ſind. Daß aber die Vorlage, die als Nachtragsetat gedacht iſt, unmöglich den Umfang annehmen kann, von dem in der Preſſe die Rede iſt, leuchtet ohne weiteres ein, wenn man ſich die Deckungsfrage überlegt. An verfügbaren Mitteln kommen zumächſt mur die ſieben Millionen in Betracht, die über die geſetz · liche Schuldentilgung hinaus für außerordcutli Schuldentilgung in Ausſicht genommen waren. Wie der Staatsſekretär des Reichsſchatzamtes be⸗ reits im Reichstag tet hat, dürften dieſe ieben Millionen für e deg militäri⸗ chen Luftfahrweſens Verwendung fin⸗ würde Feſtmahl lag für jeden Abgeordneten ein Päckchen ſanit Upmann⸗HZigarren bereit. Damit trieb man ein bißchen Stimmungsmache, denn eine Auf⸗ ſchriſt ſpielte auf die ſchwebenden Steuerfragen Sie hieß nämlich: „Der Gott, der Tabak wachſen ließ, Der wollte nicht, daß hohe Steuern Das Beſte aus dem Paradies Dem deutſchen Volk verteuern.“ Dos„Beſte aus dem Paradies“! Das war ein bißchen ſtarker Tabak. n. im Die Ausſtellung moderner CTheaterkunſt in der Runſt⸗ halle. 1 „Das iſt lebendig Blut in friſcher Kraft, Das neues Leben ſich aus Lebe ſchafft; Da regt ſich alles, da wird was getan Die modernſte Zeit hat— wie für ſo viele andere Gebiete— für das Theater die Klärung des Verhältniſſes zwiſchen der dramatiſchen und bildenden Kunſt erbracht. Die Anfänge liegen im Meiningertum. Sie hatten den Pilotyſtil auf die Bühne gebracht: dieſen Stil voll ſinnlicher Glut und farbigem General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). rctruſtheim, 11. Iurmme — Der äußerſte Zeitpunkt für die Zollerleich⸗ terungen. In der Kommiſſion des Reichstags für den Entwurf über die Zolleleichterung bei der Fleiſcheinfuhr gab heute die Regierung die Erklärung ab, daß der äußerſte Termin für die Zollerleichterung auf Fleiſch und Vieh der 31. März 1914 bleiben müſſe. Sollte in der Zwi⸗ ſchenzeit genügender Auftrieb im Inlande mög⸗ lich ſein, ſo würden die Zollerleichterungen auch ſchon früher aufgehoben werden. Die Preußiſche Klaſſen⸗ lotterie. Mit dem Lotterieplan der Preu⸗ ßziſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie beſchäftigt ſich die„München⸗Augsburger Abend⸗ Zeitung“ in zwei längeren Artikeln vom 16. und 24. November. Der Verfaſſer dieſer Ausſührun⸗ gen bezeichnet es als einen Fehler, daß fünf Klaſ⸗ ſen zu einer Lotterie zuſammengefaßt wer⸗ den, ſo daß der Spieler die Loſe für alle fünf Klaſſen bezahlen muß, um ſich die günſtigen Ge⸗ winnausſichten der letzten Klaſſe zu verſchaffen, Er iſt weiter nicht einverſtanden mit der Höhe des Lospreiſes, mit der Bemeſſung der niederſten Gewinne, mit der Verteilung der Gewinne auf die einzelnen Klaſſen und mit der Ausgabe der Freiloſe. Der Artikelſchreiber ſchlägt darum einen anderen Lotterieplan vor, der dem Spieler beſſere Gewinnchancen gewähren und zugleich die Einnahmen des Reichs und der Lotterie⸗Stagten um mehr als das Doppelte erhöhen ſoll. Aehnliche, der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie nicht gerecht werdende Anſichten ſind, ſo ſchreibt man uns, noch ſtark verbreitet, ſo daß ein Eingehen auf die angeblichen Mängel des Lotterieplanes wohl am Platze iſt. Gewiß wäre es für das Reich und für die Lotte⸗ rieſtaaten erwünſcht, wenn ihnen die Lotterie einen Reinertrag von nahezu 120 Millionen Mark ſtatt nur 48 Millionen Mark abwerfen würde. Um eine ſolch erhebliche Einnahmevermehrung zu er⸗ reichen, baut der Artikelſchreiber ſeinen Lotterie⸗ plan auf ein Spielkapital von 405 Millionen Mk. auf, während dasjenige der Preußiſch⸗Süddeut⸗ ſchen nach dem Beitritt von Bayern für beide in einem Jahr ſtattfindenden Klaſſenlotterien nur 172 Millionen Mark beträgt. Die Spieler müß⸗ ten alſo im Jahr faſt das dreifache ſetzen. Eine ſolche Steigerung der Beteiligung an der Lotterie erhofft der Verfaſſer dadurch zu erreichen, daß er im Jahr zwölf ſelbſtändige Lotterien veranſtalten will. Die Spieler würden zu dieſen Lotterien die Loſe lieber erwerben, weil ſie auf die Entſchei⸗ dung über Gewinn oder Verluſt des Loseinſatzes nicht lange zu warten hätten, und mancher würde ſich an mehreren Lotterien eines Jahres beteili⸗ gen, wenn er ſo oft Gelegenheit zum Spielen hätte. Damit verkennt nun aber der Verfaſſer voll⸗ ſtändig das Weſen und den Zweck der Klaſſen⸗ lotterie. Dieſe will gerade die Entfachung der Spielleidenſchaft verhindern, die raſche Befriedi⸗ gung und ebenſo raſche Erneuerung der Spiel⸗ gelegenheit ſucht. Durch die ſtaatliche Lotterie ſoll nur in geordneter, maßvoller Weiſe die Befrie⸗ Spielbedürfniſſes ermöglicht werden dodurch. daß den Spielern zweimal im Jahr Gelegenheit ge⸗ geben wird, durch den Bozug von Loſen ſich an den wirklich günſtige Gewinnausſichten bietenden letzten Ziehungen zu beteiligen. Durch dieſen vorausgeſchickten weiteren vier Ziehungen ſoll die Spannung erhöht werden da dem Spieler ſchon verhelfen und die Aufführung jedes Dramas zu einem einheitlichen Kunſtwerk zu machen. Das Ergebnis, das aus dieſer Präziſierung des Ziels und dieſen erſten Verſuchen, ihm nach⸗ zukommen, erwuchs, liegt von dieſen Anfängen weit ab— ſo ſchnell lebte in kaum zwanzig Jah⸗ ren die Zeit. Die Meininger hatten die bildende Kunſt da⸗ zu genutzt,„natürliche Milieus“ zu ſchaffen, der Wahrheit der Außenwelt nachzugehen. Ihnen galt die Echtheit der Rüſtungen, der Gewänder und Teppiche viel; Entfaltung von Pracht und Prunk in geſchichtlicher Wahrheits⸗ treue alles. Die Moderne hat genug mit der Betonung der einfachſten Grundfarben und Linien; dem „melodiſchen Weben der Perſpektiven und Fern⸗ ſichten, das innere Weſen des Dramas zu veran⸗ ſchaulichen“; der andeutenden Beſchäftigung des Auges, die Vollkommenheit erſchauter Bilder in unſerer Seele zu vollziehen. Sie breitet über ihre Szenen die Pracht der reinen, echten, kraft⸗ vollen Farben, die ſie in der Malerei als Aus⸗ druck des Weſens der Zeit liebt; komponiert ſie zu ſchlichten Akkorden voll innerer Kraft und Glut; zum märchenhaften Reichtum erträumter Welten; zur Andeutung der Stimmung, um die intimſten Wirkungen aus dem Werke beraus⸗ zuholen. Alte Werke haben ſo neue Phyſiognomie be⸗ kommen. Wie ſeit Ibſen das Ohr für ein feineres Empfinden auch des klaſſiſchen Dramas ſich eingeſtellt hat, ſo begann ſie nun auch für empfindſamere Augen ſich einzurichten. Die Denn ihr Ziel war, der dramatiſchen Moderne ſuchte mit ihren Mitteln die klaſſiſche digung des in der menſchlichen Natur begründeten. Tragödie zu geſtalten, wie ſie ſie ſah und füihlte. Dr durch dieſe Ziehungen Gewinnausſichten eröffnet werden. Durch die Ausgabe beſonderer Loße für jede Klaſſe wird dem Spieler die ratenweiſe Ein⸗ zahlung des Einſatzes geſtattet und zugleich die Möglichkeit gewährt, vor der Entrichtung des vol⸗ len Lospreiſes zurückzutreten, wenn er des Spie⸗ lens überdrüſſig wird. Die Freiloſe ſind aus lotterietechniſchen Grün⸗ den als Erſatz für die in den erſten vier Klaſſen gezogenen Nummern eingeführt und erhöhen außerdem die Gewinne der Spieler, deren Num⸗ mern in den erſten Klaſſen gezogen werden. Daß ein großer Teil der Gewinne bei der Klaſſen⸗ lotterie wie bei anderen Lotterien den Einſaß nur wenig überſteigt, benimmt dieſer keineswegs den Charakter von Gewinnen, denn die Beſitzer der mit dem Einſatz herauskommenden Loſe ſind beſſer daran als diejenigen, die leer ausgehen. * Mannheim, 1I1. Januar 1913. Aus der Stadtratsſitzung vom 10. Januar 1913. Beim Bürgerausſchuß wird beantragt, ab J. Juli 1913 folgende Preisherabſetzungen zu genehmigen: 1. des Gaspreiſes von 13½ auf 43 Pfg. für den ebm., 2. des Lichtſtrompreiſes von 40 auf 38 Pfg. für die.⸗W.⸗Std., 3. des Kraftſtrompreiſes von 20 auf 19 Pfg. für die .⸗W.⸗Std., 4. der Koſten für die elektriſchen Hausanſchlüſſe von 75 auf 50 Mk. für den An⸗ ſchluß. Die probeweiſe im vorderen Teil der Schwetzingerſtraße bis zur Kepplerſtraße eingerichtete Preßgasbeleuchtung ſoll bis zur Viehhofſtraße durchgeführt werden. Der hierfür notwendige Betrag von 14100 Mk. wird in den Voranſchlag für das Jahr 1913 einge⸗ ſtellt. Die Beleuchtung des Schiller⸗ platzes wird eine Verbeſſerung ähnlich der⸗ jenigen vor dem Roſengarten erfahren. Der Aufwand von 2300 Mk. wird ebenfalls im Vor⸗ anſchlag vorgeſehen. * Der jährliche Poſtwertzeichenverbrauch im Reichspoſtgebiet iſt jetzt auf über 5 Milliarden Stück angewachſen. Der größte Anteil am Geſamtverbrauch mit 1,9 Milliarden oder 5 Prozent entfällt dabei auf die 5 Pfennig⸗ Marke. Weitere 26 Prozent werden an 10 Pfg.⸗Marken und 16 Prozent an 3 Pfg.⸗ Marken abgeſetzt. Das gewaltige Uebergewicht der 5 Pfg.⸗Marke über alle anderen Poſtwert⸗ zeichenſorten erklärt ſich außer durch ihren großen Abſatz im Ortsverkehr hauptſächlich durch die immer mehr zunehmende Verwendung von Poſtkarten ohne Freimarkenſtempel. Der An⸗ teil der 10 Pfg.⸗Marke am Geſamtverbrauch, der in früheren Jahren zurückging, ſteigt neuer⸗ dings wieder, worauf, wie das Archip für Poſt und Telegraphie ausführt, die 1909 eingetretene Ermäßigung des Portos von 20 auf 10 Pfg. für die auf dem unmittelbaren Seewege beför⸗ derten Briefe der erſten Gewichtsſtufe nach den Vereinigten Staaten von Amerika zweifellos von Einfluß geweſen iſt. Während der Ver⸗ brauch an Freimarken zu 30 und 80 Pfg., 1 M. ſowie insbeſondere zu 2 M. in den letzten 5 Jahren ganz erheblich zugenommen hat, iſt die Zahl der abgeſetzten geſtempelten Poſtkarten infolge der dauernden Zunahme des Anſichts⸗ kartenverkehrs um 3 Prozent jährlich zurück⸗ gegangen. Bei der geſtempelten Poſtanweiſung zu 20 Pfg. iſt der Rückgang im Abſatz noch grö⸗ ßer, weil ſie ſeit 1909 mehr und mehr durch die Zahlkarte des Poſtſcheckverkehrs verdrängt wird. Durch die reichseigenen Poſtwertzeichen⸗Auto⸗ maten werden jetzt jährlich 81 Millionen 5 Pfg.⸗ und 10 Pf.⸗Marken und Poſtkarten abgeſetzt. * Berufsberatungsſtelle und Lehrſtellenver⸗ Frauenwohl, Mannheim, E. B. Mit dem 15. Januar eröffnet der Verein Frauenwohl wieder⸗ um ſeine bereits im letzten Jahre mit Erfolg durchgeführte ſchen Rahmens zu ihrem dichteriſchen Recht zuf Man weiß, daß ihr das nicht immer geglückt ſt. Denn noch war ſie nur am Suchen, am Taſten auf neuen ungebahnten Wegen. Aber ſchon jetzt iſt es keine Frage, daß ihre Inſzenierungen von Shakeſpeares Hamlet; Schillers Don Carlos; Goethes Fauſt ſo ein⸗ dringlich der Stimmung der Werke dienten, daß ſie ſelbſt dramatiſch neues Leben gewannen. Daß das junge Stimmungsdrama in ihren Rahmen auf dem Theater erſt möglich wurde. Daß die Oper durch ſie wurde, was ihr vorerſt gehört: bunte phantaſtiſche Pracht maleriſcher Schönheit. ihnen führte, müſſen im einzelnen dargelegt werden, wenn ſie in dieſer Bedeutung begriffen ſein wollen. Für heute genüge es, den Weg anzudeuten und zu fkizzieren, wie weit er zurückgelegt iſt. Denn das iſt ja auch ſo klar geworden: es handelt ſich mit der modernen Theaterkunſt um eine Beſtrebung, die ihre Wurzeln im Weſen und Wollen der Zeit hat; nicht um eine Mode⸗ ſache des Tags(wie hätte ſie ſonſt dieſe Stärke und Nachhaltigkeit der Wirkung haben können?). Es geht um neue fruchtbare Werte, die reiche Anregungen für das Erfaſſen des geiſtigen Ge⸗ halts der alten und neuen Dramen; als Spiege⸗ lung der neuzeitlichen bildenden Kunſt einen wichtigen Beitrag zu ihrem Verſtändnis ergeben. Die Ausſtellung bietet eine Fülle charakteri⸗ ſtiſcher Zeugniſſe dieſer modernen Theaterkunſt. Entwürfe moderner Theater wie des neuen Opernhauſes in Berlin: Modelle von Theatern wie des Künſtlertheaters, das ein Markſtein der Entwicklung des modernen Theaters iſt oder der 7 mittlung für die ſchulentlaſſene weibliche Jugend Beyufsberatungsſtelle und Lehrſtellenvermittlung für die ſchulentlaſſ ene weibliche Jugen, d. Das Beſtreben Dieſe Ergebniſſe und die Entwicklung, die zu geht dahin, Eltern und Vormündern in der äußerſt wichtigen rufswahl mit ſachdienlichen Ratſchlägen an die Hand zu gehen und gleichzeitig auch die Vermitt⸗ lung geeigneter Lehrſtellen der verſchiedenſten Berufsarten zu übernehmen. Möge dieſe ſegens⸗ reiche Einrichtung von recht vielen in Anſpruch genommen werden. Die Sprechſtunden finden jeweils Mittwoch nachmittag im Lauren⸗ tianum, Laurentiusſtraße 19, von 4 bis 6 Uhr ſtatt. * Ueber„die wirtſchaftliche Lage und Entwick⸗ lung Kanadas, unter beſonderer Berückſichtigung deutſcher Intereſſen“ ſprach in der Aula der Han⸗ delshochſchule Herr C. Brom mer⸗Berlin. Der deutſchen Exportverein, unter Beteiligung des Handelsvertragsvereins, des Hanſabundes und dem Mannheimer Bezirksverein Deutſcher In⸗ genieure. An Hand ſtatiſtiſcher Zahlen wies der Redner nach, daß Kanada ein gutes Abſatzgebiet iſt für fertige Fabrikate, daß aber auch die Ein⸗ fuhr kanadiſcher Produkte einen großen Auf⸗ ſchwung genommen hat. Der Reichtum Kanadas an Rohprodukten, der außerordentlich ertrag⸗ reiche Boden, der erſt zum zehnten Teil urbar gemacht wurde. machen Kanada zu einent ſehr Indu⸗ Markt des eifrigſten Bearbeitens wert. nicht eingeführte Induſtriezweige handelt, durch Abgabe von billigem oder ganz freiem Land, vorſchuß. Wer ſeine Fabrikate in Kanada ein⸗ führen will, muß weitherzig ſein. Koſten nicht ſcheuen Land und Lente perſönlich zu können, denn davon hängt ein großer Teil des Reparaturwerkſtätten. Gold, Selber, men der Ausfuhr ein, dungen machen eine jährliche Werte von 50 Millionen Dollars möglich. Holzausfuhr im fehlt es meiſt an den nötigen Arbeitskräften. namentlich Weizen und Obſtbäumen bebaut, und Zur beſſeren Umgeſtaltung der Zollſchwierig⸗ keiten werden erfreulicherweiſe zwiſchen Deutſch Wenn dieſe Schwierigkeiten behoben ſind, iſt es im Intereſſe der deutſchen Firmen, wenn ſie ihren Vertretern mehr Unterſtützung zukommen laſſen, Die Kreditfähigkeit der Bewohner iſt gut, Leute ſind wohlhabend und grundreell. Der Re⸗ ferent geht dann ein auf die wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe der einzelnen Staaten, die Ausſichten verſchiedener Branchen in denſelben, und die po⸗ litiſche Verfaſſung des Landes. Eine Anzaßl Lichtbilder, die den Vortrag wirkſam unterſtüßz⸗ ten, machten die Anweſenden bekannt mit Städ⸗ etc. Eine beſondere Serie zeigte die landſchaft⸗ lichen Reize einzelner Gegenden, die ſchäftsmann bei einem Beſuch ſonſtige Badereiſe vergeſſen laſſen. Die führungen des Redners fanden Beifall. * Warnung vor dem Zuzug deutſcher Mäb, chen nach Frankreich. In einer in Paris erſche.⸗ nenden deutſchen Zeilung iſt kürzlich ein Ar⸗ tikel veröffentlicht worden, welcher eine War⸗ Aus⸗ Zuzuge nach den Fall der ö wird dabei hauptſächlich auf die ſittlicher Beziehung hingewieſen die ———.. geſamten Ariadne von Naxos, des Roſenkava⸗ liers, klaſſiſcher Dramen; Entwürfe zu den Koſtümen; Marionettenmodelle; Proben der modernen Theatergraphik. Kein bedeutender moderner Künſtler fehlt üö dieſem Zuſammenhang; von jedem ſieht mau, der Kette darſtellt, die von den Meiningern bis in unſere Tage ſich ſchlingt. Im ganzen ergibt ſich daraus ein Bild bun⸗ ten, friſchen, unerſchöpflich reichen Lebens; einer Schale vergleichbar, auf der alle Arten er⸗ ihrer Fülle jedem bieten, was ihm zuſagt. Wer das Theater und ſeine Werke liebt, mag, daran haben, zu ſehen, wie die Werke der Dich⸗ ter im Geiſte der bildenden Künſtler geſehen und geſtaltet werden; wie verſchiedenartig die kräf⸗ tigen und zielbewußten Individualitäten det Künſtler, die hier verſammelt find, die bildner nimmt, das ja in den nächſten Jahren auch Mannheim praktiſch zu beſchäftigen ſcheint. Und auch wer ihm fernſteht, findet in dieſen Blättern und Modellen Kunſtwerke, die in ihrer ſchönen, ſinnvoll abgewogenen Gruppierung die auch jetzt wieder einer der Vorzüge der Aus⸗ ſtellungen der Kunſthalle iſt— rein als Kunſt⸗ werke genommen, eine Fundſtätte ſchöner, edler regungen ſind. —— und ernſten Frage der Be. gut beſuchte Vortrag war einberufen vom Süd. entwicklungsfähigem Lande und den kanadiſchen ſtrielle Unternehmungen finden in Kanada ſei⸗ tens der Regierung weitgehendes Entgegenkom. men, beſonders wenn es ſich um in Kanada noch durch Ermäßigung des Schutzzolles und Geld⸗ Er darf die zu ſtudieren, um ſich ihrem Geſchmack anpaſſen Erfolges ab, er muß in Kanada deutſche Vertreter haben, ein Muſterlager unterhalten und ſowei!l die Maſchinenbranche in Betracht kommt, eigene Nickel, Kupfer, Eiſen und Kohlen, nehmen große Sum⸗ die ausgedehnten Wal⸗ Be⸗ ſonders das Holzgeſchäft iſt ſehr rentabel, doch Das urbar gemachte Land wird mit Getreide belohnt die Arbeit durch reiche Erträgniſſe. In einzelnen Staaten wird Viehzucht, Rindvieh⸗ Pferde⸗, Schweine⸗ und Hammelzucht betrieben. land und Kanada Unterhandlungen zwecks Ab⸗ ſchließung eines Handelsvertrages gepflogen. die ten Farmen, Wäldern, Gewäſſern, Eiſenbahnen derm Ge⸗ in Kanada ſeine nung an deutſche Erzieherinnen und Lehrerxinnen, ſowie an Kinder⸗ mädchen und Dienſtboten vor unüberlegtem Paris enthält und Ratſchläge für Ueberſiedelung dorthin erteilt. E“ Gefahren in jungen was ſeine Art bezeichnet und zugleich ein Glied leſener Früchte zum Genuß einladen und ißp von aller Entwicklung abgeſehen, ſeine Freude ſchen Wirkungen erfaſſen; wie die moderne Zeſt das Prohblem des Theaterbaus zu löſen untet⸗ und freudiger künſtleriſcher und geiſtiger Au⸗ cen franzöſiſcher Mannheim, 11. Jauuar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt!]. 3. Setre. unerfahrenen Mädchen in Paris bevorſte hen und denen leider alljährlich eine nicht geringe Anzabl zugezogener deutſcher Mädchen zum Opfer fällt. Dieſe Gefahr iſt insbeſondere dann in hohem Maße vorhanden, wenn junge Mäd⸗ chen in vollſtändiger Unkenntnis der großſtäd⸗ üſchen Lebens⸗ und Dienſtverhältniſſe vielleicht ſediglich auf Zeitungsannoneen hin ſich nach Paris begeben und, ohne vorher die eingehend⸗ ten Erkundigungen über die betr. Familien ein⸗ ezogen zu haben, in die ihnen angebotenen Stellen eintreten, Es ſollte ſich deshalb jedes zeutſche Müdchen, das als Dienſtmädchen, Stiftze ſer Hausfrau, Erzieherin oder in ähunlicher Stellung Beſchäftigung ſucht, vor allem hüten, in zu jügendlichem Alter nach Paris zu gehen, vielmehr dies erſt dann tun, wenn es ſchon eine gereiftexe Lebenserfahrung beſitzt. Ferner wird dringend davor gewarnt, lediglich durch Annon⸗ Familien in deutſchen Zei⸗ tungen ſich zur Annahme einer Stelle verleiten zu laſſen, da ſolche Annoncen in der Rege! Leuten ausgehen, die in Paris als ſchlochte Dienſtherrſchaften bekannt ſind und durch kein dortiges Vermietungsbureau mehr einen Dienſt⸗ boten erhalten könen. Es wird dagegen als ſehr empfehlenswert bezeichnet, vor Annahme einer ſolchen Stelle in Paris oder vor der Abreiſe dahin ſich mit einer Anfrage an das dortige deutſche Konſulat zu wenden, deſſen Geſchäfts⸗ ſtelle ſich Rue de Lille 78 befindet und das zu jeder Auskunftserteilung über alle einſchlägigen Fragen ſehr gern bereit iſt. Endlich wird den deutſchen Mädchen noch der dringende Rat er⸗ teilt, ſich unter keinen Umſtänden von ihrer zu⸗ künftigen Pariſer Herrſchaft das Reiſegeld ſchicken zu laſſen, da ſie meiſt nicht in der Lage ſein werden, dasſelbe zurückzuzahlen, und es ihnen nur dann unter den größten Schwierig⸗ keiten gelingt, von der betr. Stelle wieder los⸗ zukommen; auch ſollen ſich die Mädchen hüten, durch den Dienſtvertrag— wie dies von Pa⸗ riſer Herrſchaften Ausländern gegenüber ge⸗ wünſcht wird— ſich auf ein bis zwei Jahre zu binden; es wird ſolchen Angeboten gegenüber darauf aufmerkſam gemacht, daß jeder fraugo⸗ ſiſche Dienſthote, welcher Art er auch ſei, ſich grundſätzlich nur auf acht Tage verpflichtet, und den deutſchen Mädchen geraten, ſich ebenfalls an dieſe Uebung zu halten. Da der Zuzug deut⸗ ſcher Mädchen nach Paris erfahrungsgemäß hauptſächlich aus Süddeutſchland zu erfolgen pflegt, erſcheint es wünſchenswert, daß vor⸗ ſtehende Ausführungen auch bei uns zur Kennt⸗ nis weiterer Kreiſe gelangen. Die Errichtung ſtädtiſcher Hypothekenbanken. Man ſchreibt uns: Der Einſender der Zuſchrift, die ſie unter vorſtehender Spitzmarke brachten, ſcheint die Verſammlungen der Vereine wenig oder gar nicht zu beſuchen, ſonſt würde er anderer Meinung ſein, denn in den Verſammlung des Gründ⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereins wurde jeweils eingehend über dieſe Frage referiert. Der Ar⸗ tilelſchreiber muß doch ſicher gehört haben, daß der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein ſich berelts wegen dieſer Angelegenbeit mit einer eingehen⸗ den Eingabe an die Stadigemeinde gewendet hat, nachdem in den von dieſem Verein abgehaltenen Monatsverſammlungen handelt worden war. eingehend darüber ver⸗ Auch muß der betr. Ein⸗ fſender die Zeitſchrift des Grund⸗ u. Hausbeſitzer⸗ vereins nur nach dem Namen kennen, nicht aber deren jeweiligen Inhalt, ſonſt wäre er anderer Meinung und zwar in jeder ſeiner Anſicht. « Der Bezirksverein Schwetzingerſtadt des Na⸗ tionalliberalen Vereins hielt geſtern abend in den „Kaiſerſälen“ ſeine ordentliche Haupl⸗ verſammlung ab. Der Beſuch war gut. An den Geſchäftsbericht des Vorſitzenden ſchloß ſich die Vorſtandswahl, die eine einſtimmige Wieder⸗ wahl der bisherigen Vorſtandsmitglieder(1. Vor⸗ ſitzender Herr Großh. Notar Oppen heimer, 2. Vorſitzender Herr Stadtverordneter Lamer⸗ din), Obmänner und Vertrauensleute ergab. Herr Gerichtsaſſeſſor Dr. Orth ſprach ſodann über„Die politiſche Lage.“ Der ſtarke Beifall am Schluſſe des Vortrags zeigte, daß der Vorſitzende in den anerkennenden Worten, die er dem Redner für ſeine hochintereſſanten und ſehr lehrreichen Ausführungen widmete, die Meinung der ganzen Verſammlung ausdrückte. Eine leb⸗ zert in allen Tonlagen herausklingt. beſondexe auch über den Einfluß Ir Milchzen⸗ trale auf die Exiſtenz der Milchhändler, beſchloß den anregenden Abend. * Freireliglöſe Gemeinde. Es ſei noch einmal daran erinnert, daß am morgigen Sonntag, den 12. Januar, vormittags 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſtums, Tullaſtraße 4, die erſte Sonntagsfeier in dieſem Jahre ſtattfindet. Prediger Dr. Maxr Maurenbrecher ſpricht über„Freireligiöſe Familienfeiern“. Jedermann hat Zutritt.— Am Montag abend heginnt an derſelben Stelle, abends 8 Uhr, eine neue Reihe von Jugendvorträgen. Ein im Laufe des Sommers im Fragekaſten geäußer⸗ tem Wunſche entſprechend, wird Prediger Dr. Max Maurenbrecher nunmehr eine Reihe von Vorträgen über Goethes„Fauſt“ halten. Alle Mitglieder der Freireligiöſen Ge⸗ meinde werden gerade auf dieſes Thema beſon⸗ ders auſmerkſam gemacht. Die Vortragsreihe wird, der Wichtigkeit und Größe entſprechend, wohl alle Jugendvorträge bis zum Beginn der Sommerferien in Anſpruch nehmen. Die Vor⸗ träge ſind öffentlich. Jedermann hat Zutritt. Doch werden die Erwachſenen gebeten, auf den hinteren Reihen und auf den Seitenſtühlen Platz zu nehmen. * Weltbund⸗Kanarien⸗Ausſtellung. Im Grü⸗ nen Haus in U 1. l, findet am 12. und 13. Jan. eine Weltbund⸗Kanarien⸗Ausſtellung des hieſigen Vereins für Vogelzucht und ⸗Schutz ſtatt, die in⸗ folge ihrer Reichhaltigkeit allgemeine Beachſung vredient. Es iſt eine hübſche Ausſtellung, die alles das umfaßt, was mit der Vogelwelt in Be⸗ ziehung zu bringen iſt. Den Hauptanziehungs⸗ punkt der Ausſtellung bilden die Preiskonkur⸗ renz⸗Sänger, die in 148 dunklen Käſten' unterge⸗ bracht ſind, aus denen ein ganz herrliches Kon⸗ Zwei Tage lang haben die Preisrichter ihres Amtes gewal⸗ tet, bis ſie aus dieſer großen Zahl von Kangrien⸗ vögel die beſten und allerbeſten Sänger heraus⸗ gefunden haben. Die Ausſtellung bietet allerſei Sehenswertes. Epple⸗Ludwigshafen iſt mit ſeinen bekannten Tierpräparaten, mit Sing⸗ und Ziervögeln, ſowie Aquarien und Fiſche vertreten; die Vogelſtation Deidesheim durch Vogelwart Tregler mit einer großen Anzahl empfehlens⸗ werter Niſtkäſten, Georg Schumacher mit Futter für geſunde und kranke Vögel und Karl Hartwig mit umfangreichen und ſehenswerten) Schmetterlingsſammlungen. Jeder Beſucher der Ausſtellung dürfte dieſe ſehr befriedigt verlaſſen, weshalb alle Vogelliebhaber auf dieſe intereſſante Ausſtellung aufmerkſam gemacht werden. *„ Warnung vor ſogen. Stoff⸗ und Leinen⸗ Neppern. Zu den gewerbsmäßigen Stoff- und Leinen⸗Neppern gehören 2 in Berlin wohnende Geſchäftsreiſende, die ſich meiſtens auf Reiſen be⸗ finden, wobei ſie ihrem betrügeriſchen Gewerbe nachgehen. Um ſich Zugang zu der Kundſchaft zu verſchaffen, bieten ſie zunächſt ein Handtuch oder eine Tiſchdecke zu auffallend billigem Preiſe an. Im Laufe des Geſpröches laſſen ſie dann durchblicken, daß ihre Firma unmittelbar vor dem Konkurſe ſtehe, und daß ſie infolgedeſſen noch raſch alles zu Geld machen wollten. Zie ge⸗ ben dann ferner an, daß die Hand⸗ bezw, Tiſch⸗ tücher augenblicklich nicht am Lager ſeien, daß ſie aber als guten Gelegenheitskauf noch einige Ballen Stoff und zwar echt engliſche bezw. gute woſlene Ware zur Hand hätten. Nachdem ſie den Wert der Stoffe auf 120 bis 150 angegeben haben, erklären ſie ſich boreit, dieſe zum Preiſe von 60 bis 70 M. abzulaſſen, und es gelingt ihnen auch in ben meiſten Fällen die ganz minder⸗ wertige und faſt unbrauchbare Ware an den Mann zu bringen. Meiſtens wird den Käufern die Wore von Berlin aus zugeſchickt. Sollten ühnliche Bekrögereien in neuerer Zeit auch hier vorgekommen ſein, wird um alsbaldige Verſtändigung der Schutmannſchaft erſucht. „Keplerbund. Der aus ſeinen vorjährigen Vorträgen hier bekannt gewordene Prof. Dr. Dennert wird nächſten Spuntag abend 8 Uhr im neuen Bürgerbräu⸗Sagl in Ludwigshafen einen intereſſanten öffentlichen Vortrag halten über:„Wiſſenſchaft und Weltanſchau⸗! N FFFFEFFPFC ung“, Der Eintritt iſt frei. Es findet Dis⸗ kuſſion ſtatt. * Aus dem Stadtteil Feudenheim. Noch ein Ueberbleibſel aus dem früheren Orte, die „Ortskrankenkaſſe Feudenheim“, hat mit dem 1. Januar ihre Selbſtändigkeit aufgegeben. Und das iſt nur zu begrüßen; warum auch immer mit aller Gewalt an Ein⸗ richtungen feſthalten, die— wie das mit dieſer Kaſſe der Fall war— den Anlaß gaben zu nicht erfreulichen Auseinanderſetzungen zwiſchen Ar⸗ beitgeber und Arbeitnehmer. Wir wollen nur an die jeweiligen Generalverſammlungen erin⸗ nern, die in ihrem Charakter nicht langweiliger, aber auch keineswegs erbaulicher Natur ſparen. Nicht daß die Leitung der Kaſſe etwa die Schuld an dieſer Auseinanderſetzung trug, nein, dieſe war eine ſehr gewiſſenhafte. Jedoch die Arbeit⸗ nehmer verlangten den gleichen Unterſtützungs⸗ ſatz, wie ihn die Ortskrankenkaſſe 1 bietet, wozu die Kaſſe ſedoch zu ſchwach war. Kranke Kaſſen⸗ mitglieder können ihr Krankengeld, ſofern ſie im Stadtteil Feudenheim wohnen, Scharnhorſt⸗ ſtraße 33 abheben; die in der Stadt und anderen Stabtteilen wohnenden im Stadtkaſſenlokal Kaufhaus. Dieſe Vergnüſtigung kommt jedoch nur den früheren Mitgliedern der Ortskranken⸗ kaſſe Feudenheim zu gut, die vor dem 1. Januar krank gemeldet waren. Rarneval 1912—1913. Karnevalgeſellſchaft Heiterkejt Feudenheim. „Na nit ſchenne, viel von uns don doch nit kenne!“ ruft die Karnevalsgeſellſchaft Hei⸗ terkeit ihren lieben Freunden und Gönnern zu. Das Programm, das uns zu der morgen Sonntag ahend 68.11 Uhr ſtattfindenden erſten närriſchen Fremdeuſitzung vorliegt, birgt in ſeinem Inhalt Gahen humo⸗ riſtiſcher Art, die auch den ſchlimmſten Philiſter wieder einmal in heitere Stimmung verſetzen müſſen. Neben einheimiſchen, treten Bütten⸗ redner der Kölner, Mainzer und Maunheimer Karnevalsgeſellſchaften auf, ſowie die Geſang⸗ vereine unſeres Stadtteils.— Da der Erlös für den Faſtnachts⸗Dienstag⸗Karnevalszug beſtimmt iſt, wird ganz„Feidene“ der erſten Sitzung bei⸗ wohnen. Vergnügungen. * Zur Parabe ſpielt morgen die Grenadier⸗ kapelle: J. Duvertüre z. Op.„Mignon“ v. Thomas; 2.„Der Roſe Hochzeitszug“, Charakterſtück p. Jeſſel; 8.„Wiener Blut“, Walzer v. Strauß; 4.„Ein Kaiſer⸗ wort“, Marſch v. Pollak. * Saalbauthegter. Der heute beginnende neue Spielplan ſtellt wiederum ein Rieſenprogrxamm dar, welches auch dem verwöhnteſten Geſchmacke nach jeder Richtung hin Rechnung lrägt, Zm Mittelpunkt ſteht bie große Tragödie in drei Akten!„Nr. 482“, Cs glöt kaum einen Film, welcher realiſtiſcher und ſpannender die ergreifende Lebensgeſchichte zweier Menſchen geſchildert hat. Ein weiteres dreiaktiges Bild kommt als Einlage zur Vorführung. Die wunderbar kolorierte Novelle„Weiße Geranien“ iſt wohl die entzückendſte Liebesgeſchichte, die bis jetzt auf ßie Leinwand gebaunt worden. Neben zwei anbderen Humoresken wird es auch vor allem eine Reiſe nach Spitzbergen ſein, welche das größte In⸗ lereſſe des Publikums erregen wird. Eine andere Reiſe führt uns in das herrliche Ahrtal. So iſt ein Programm geſchaffen, welches an ſſeichhaltig⸗ keit und gediegenem Inhalte ſchwerlich zu über⸗ treffen iſt. * Union⸗Theater, P 6, 23/24. Der neue Aſt a⸗ Nielſen⸗Fiim, der dem Publikum Mannheims heute(11. Januar) zum exſten Male vorgeführt wird, hat alle Elemente fröhlicher Ungebundenheit in ſich. Aſta Nielſen iſt hiex nicht die Trägerin eines tragiſchen Schickſals; Urbau Gad, der ihr auch diesmal. die Rolle auf den geſchmeidigen Leib ge. ſchrieebn hat, wollte uns diesmal als Luſtſpieldichter entgegentreten,„ugend und Tollheit“ be⸗ titelt ſich das breiaktige Spiel, in dem Aſta Nielſen die Rolle der Inſta Müllex ſpielt, des friſchen jungen Mädchens, das den Tag llebt und die Sonne, ſein Leben lebt, wie ein bunter Schmetterling, ſorglos an den Blumen dieſer Welt nippend. Der neue Aſta Nielſen⸗Film wird wie ſeine Vorgänger den größten Beifall des Pußlikums finden. Das Sen⸗ ſationsdrama„Herz und Kroue“, eine Fahrt auf den Rigi und verſchiedene weitere glänzende Humo⸗ resken vervollſtändigen den Elite⸗Spielplan. Die Palaſtlichiſpiele, J 1, 6. Breiteſtraße, haben fürr die nächſten Tage bis einſchließlich Diens⸗ tag wieder einen ſehr intereſſanten Spielplan aufge⸗ ſtellt. Als Hauptnummer iſt zu nennen das hoch intereſſante dreiaktige Schauſpiel„Der Flug s Leben“ ein ſpannendes Senſationsbrama zteilungen. Jeruer eutlält das vornehme Programm das Drama„Die Stimme der Schuld“, herrl. Naturaufnahmen, darunter eine hochſpan⸗ nende Tigerjagd in Indien und köſtl. Humoresken, mit dem Liebling des Publikums Max Linder. Um auch der Stammkundſchaft Gelegenheit zu geben, daß hiex mit ſo großem Beifall aufgenommene grandioſe Meiſterwerk„Menſchen unter Menſchen“ zu bewun⸗ dern, gelangt dasſelbe ab Mittwoch täglich dreimal zur Sibae(Siehe Inſeratl) * Eisbahn auf dem Lawn⸗Tennisplatz. Die Eisbahn auf dem Lawn⸗Tennisplatz iſt eröffnet, worauf Freunde des Eislaufs aufmerkſam ge⸗ macht werden. Stimmen aus dem Publikum. Schont die Zugtiere! Es iſt in der Tat beſchämend für eine Stadt wie Mannheim, wenn immer und immer wieder Klage geführt werden muß über die Behand⸗ lungsweiſe, die den armen hilfloſen Zughunden willfährt. Man braucht kein beſonders warmes Herz zu haben, ſo muß einem doch ein kalter Schauer üherlaufen, wenn man dieſe bemitlei⸗ denswerten Weſen an ihren Folterkarren ge⸗ ſpannt ſieht. In der größten Hitze werden ſie von erbarmungsloſen Beſitzern den ſengenden Sonnenſtrahlen ausgeſetzt und in der größten Kälte und ſchauernden„Naſſauern“ liegen dieſe avmen Tiere auf der kalten Erde. Iſt ein ſol⸗ ches Tier dadurch krank geworden, wird es nicht ſelten von ihrem„Beſchützer“ durch Hiebe zum Arbeiten angehalten, bis es allmählich verendet In neueſter Zeit haben ſich die Verhältniſſe be deutend gebeſſert; ſei es durch polizeiliche Ver⸗ ordnungen oder durch Mitwirken des Tierſchutz vereins. Aber immer ſind wir Mannheimer auch in dieſer Beziehung ganz hinten. Wenn unſere Polizeiorgane nicht entſchieden genug eingrei⸗ fen, ſo iſt mau eben zur Selbſthilfe gezwungen. Meiſtens geſchieht dies durch Anreden der mit⸗ leidsloſen Hundebeſitzer und die Folge iſt ein große Auseinanderſetzung mit wenig Erſolg fütn den Zughund. Iſt Mannheim einmal dazu ver⸗ donnert auswärts als die Staot der Hundeplage zu ſein und können wir nicht burch ein polizei⸗ liches Verbot dem Benützen der Hunde als Zug⸗ liexe Einhalt tun, ſo wollen wir doch als Menſch dazu beitragen, die Not dieſer armen Weſen zu lindern. Schon mancher hat ſich entſchloſſen, von denjenigen Händlern, die Hunde als Zug⸗ tiere verwenden, nicht mehr zu kaufen. Zum mindeſten aber ſollte das Publikum Fälle, in denen Zughunde bei kaltem Wetter nicht mit Decken überhängt und ebenſolche unterlegt ſind, ſofort der nächſten Polizeiſtation zur Anzeige bringen. Ein Tierfreund. * Hundeſteuer⸗Polizei. Die Hundeſteuer muß in der erſten Hälfte Juff bezahlt werden. Wer nach dieſer Zeit einez. Hund anſchafft, der hat die Steuer nachträglich zu entrichten. Nun glaubt jeder gewöhnliche Sterbliche, daß die Sache exledigt iſt, wenn en ſeine Steuerquittung in Händen hat. Wei gefehlt! Der Staat will nicht bloß eine Steuer haben, er will auch wiſſen, ob du dieſe Steuer vechtzeitig, d. h. innerhalb vier Wochen, bezahlt haſt, ſonſt gibt es noch eine Strafe einzukaſſie⸗ ren. Bei ſedem Einzelnen wird zunächſt ver⸗ mutet, daß er zu ſpät verſteuert hat, und des⸗ halb gibt die Steuerbehörde der Polizei eine lange Liſte all der ehrlichen Leute, welche ſich ſelbſt gemeldet und ſhre Steuer bezahlt haben Von Haus zu Haus muß die Poltzei ermitteln, ob die Zahlung rechtzeitig erfolgt iſt. Wer 02 nicht meldet und überhaupt nichts zahlt, bleibb verſchont.— Für ben gewöhnlichen Menſchen- verſtand iſt das unbegreiflich, der hl. Bureau⸗. kratius wird aber ſchon irgend eine alte Ver⸗ ordnung haben, die er erfüllen muß. Wäre es nicht Zeit, dieſen Zopf abzuſchneiden? Unſere Beamten und unſere Schutzleute könnten ihre Zeit vielleicht beſſer anwenden. 55 Ein Hundfreund⸗ Aus dem Großherze gtum. [Engon, 8. Jan. Am vergangenen Sams tag war der Termin für die Bewerbung um den hieſigen Bürgermeiſterpoſten abgelaufen. Im ganzen ſind 13 Geſuche eingelaufen. hafte Ausſprache über verſchiedene Punkte ins⸗ Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. ellfriſchen Cedur Quartett op. 54 Nr. 2. hört zu ſenen Quaxtett⸗Schönfungen detz Begrün⸗ rs der Quartettform, in welchen er die Prinzipal⸗ Uhr. daß unſere vier Künſtler das naive Empfinden für Haydus ſchlichte Art nicht verloren. Herr⸗Kar! Klingler ſpielte den Part der erſten Violine außerordentlich geſchmackvoll und in feinſter Nuan⸗ cierung, und ſeine Quartettgenoſſen wußten ſich bei aller Wahrung ihrer Subfektivität dem hervor⸗ ragenden Führer aufs Beſte unterzuordnen. Muſter von Reinheit, Tonſchönheit und inniger Beſeelung waren das Adagio in c⸗moll, ſowie das Adagio des Finales. Beethovens Quartett aus dem Jahre 1826, dem zweitletzten Lebensjahre unſeres Melſters, zeigt krotz der Viel⸗ geſtaltigkeit ſeiner ſieben Sätze planvoll logiſche Themenentwicklung und eine einheitliche durch das ganze Werk ziehende Steigerungslinie. Von der lontrapunktiſchen Meiſterſchaft gaibt gleich die eruſt feierliche Fuge des Einleitungsſatzes eine unübe treffliche Probe, nicht weniger die folgenden vr! ⸗ gen Variationen. Die Künſtler überwarnten die eminenten rhythmiſchen Schwierigkelten ſichen und wußten in der techniſch ſubtilen, wohl abgetönten Ausführung den Stimmungscharakter der einzelnen Sätze, ſoweit ich der Wiedergabe anwohnen konnte, feinſinnig zu charakteriſieren.— Es war eine Stunde hehrſten Kunſtgenuſſes. Möchten die trefflichen Künſtler bald wiederkehren. Elne herzliche Auf⸗ nahme wird ihnen ſicher ſein. clk. tiefgründiges Cis moll Theater⸗Notiz. Wegen Erkrankung des Herrn Alexander Kökert kann die für Sonntag, den 12. ds. Mts., im Neuen Theater im Roſengarten anugekün⸗ digte Vorſtellung„Gemütsmenſch“ nicht ſtattfin⸗ den. Dafür gelangt Henri Nathanſens„Hin⸗ ter Mauern“ zur Aufführung. Anfang 8 Ende 11 Uhr. Für Montag iſt Hauptmanus„B e 2130 angeſetzt. Als„Wehrhan“ gaſtiert der Bonvi⸗ einnahm; die kapillare Struktu Nürnberg auf Engagement.— Am Mittwoch, den 15. und Freitag, den 17. Januar, gaſtiert Madame Charles Cahier von der Me⸗ tropolitan Opera in Newyork als„Amnevis“ in Aida und als„Carmen“. Madame Cahier wird von ihren Mannheimer Gaſtſpielen in den Jahren 1907 und 1911 noch in beſter Erinnerung ſein. 5 Die Faung aus Heideſberzs Steppenzeit. N. Aus Heideſſerg wird uns beſchrieben: In der geſt en Geſamtſitzung des naturhiſto⸗ riſchem Aniſchen Vereins unter Vorſitz von Fauen Geheimrat Klebs hielt Herr Dr. Wurm einen feſſelnden Vortrag über das Thema„Eine Fauna aus Heidelbergs Steppenzeit“. Die Aus⸗ führungen erhielten ein aktuelles Intereſſe durch die Beſprechung der im Herbſt 1912 von dem Redner in Gemeinſchaft mit Herrn Dr. Botzong vorgenommenen Grabungen in den Maurer Sanden, deren Reſultate bisher noch nicht ver⸗ öffentlicht wurden. 85 Der Redner wies zunächſt darauf hin, daß in den Glacialperioden die diluviale Tierwelt auf den ſchmalen Gürtel zuſammengedrängt wurde, ber von der Vereiſung frei blieb. Für dieſe in Mitteleuropa gelegene Zone, zu der das geſamte Gebiet des Mittellaufs des Rheins und ſeiner Nebenflüſſe gehört, iſt charatteriſtiſch der ſtel⸗ lenweiſe in großer Mächtigkeit vorkommende Löß. Der Löß, deſſen äoliſcher Urſprung jetzt faſt allgemein anerkannt wird, läßt daxauf ſchließen, daß einſt eine Steppe jene Gegenden des Löß erklärt aber die durch die Auffindung des homo hei Steppengräſer die Lößſchichten durchzogen. Am meiſten aber wird die Theorie von einer ehemali⸗ gen Steppe geſtützt durch die im Löß gemachten Foſſilſunde: Es ſind foſſile Reſte von Tieren ausgegraben worden, wie ſie z. B. noch heute lebend in den Steppen Nordaſiens vorkommen und für die Steppe typiſch ſind, ſo von Lemmin⸗ gen, van Eisfuchs, Sehneehaſen, Moſchusochs, Schneehuhn, Pferdeſpringer, Steppenmurmel⸗ tier, Saigaantiloge ete. Auch im Diluvium von Heidelberg ſv bekanntlich zahlreiche foſſile Funde von pentieren gemacht, ſo wurde ein Moſchusoch Fleikartsförſterhof ausgegraben. Die gro artigſte Fundgrube für öiluviale Foſſilſen ſind bergenſis ſo bherühmt gewordenen Mauerer Sande, ſpeziell die Sandgrube am Grafenrai Die Mauerer Sande und Kieſe ſind Ablagerun⸗ gen des Neckar, der in altdiluvialer Zeit da heutige Tu Fental bei Wieſenbach und dann, i der Mauerer Talweitung umbiegend, das unte Elſenztal durchfloß. In der über den Kie und Sanden gelegenen Lößſtufe haben Wurm und Dr. Botzong ihre Grabungen unk Unterſuchungen angeſtellt und reiche Funde von Foſſilien wie einer Steppenfauna zutage gef dert: Knochen von Wühlmäuſen und Lemmin⸗ gen, vom Fuchs, Iltis, Zieſel, vom Gebirgs, ſchneehuhn ete. und die Anhäufungen von zerbiſſen, benagt und zert ten die bekden Forſcher mme in der figurativen Ausſchmückung bevorzugt. Die Wiebergabt erbracſte den erfreulichen Beweis vant Herbert Hübner vom Intimen Theater in ſich leicht daraus, daß bie ff urzeln der Neze von Fuchsbon 4. Sekte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 11. Jannar. :( Elsach, 8. Jan. Nicht geringe Aufregung in unſerm Städtchen verurſachte eine Entdeckung am Bahnhof. Man fand dort vorgeſtern morgen im Schlüſſelloch der Güterhalle eine Spreng⸗ patrone. Ob damit demjenigen, der die Halle aufſchließt, ein Leid zugefügt werden ſollte, oder ob ein Einbruch oder etwas anderes beabſichtigt war, ſteht laut„Breisg. Ztg.“ nicht feſt. JStaufen, 8. Jan. In der hieſigen Stadt⸗ pfarrkirche wurde ein 20 Jahre alter Sattler⸗ gehilfe aus Ellwangen auf einer Kirchenbank ohnmächtig aufgefunden. Der junge Mann hatte auf der Wanderſchaft ſeinen Geld⸗ beutel verloren und ſeit 36 Stunden keine Nah⸗ rung mehr genoſſen. Man verbrachte ihn in das ſtädtiſche Spital. Lörrach, 8. Jan. Die Fleiſcheinfuhr im Grenzkleinverkehr aus dem bengceh⸗ barten Riehen iſt immer noch eine ſtarke. Die Meßzgerei Bell Söhne in Baſel, die daſelbſt eine Filiale hat, bediente am 31. Dezember 1000 Per⸗ ſonen. Im letzten Jahre ſetzte ſie in dieſer Filiale für nahezu 200 000 Fr. Fleiſchwaren um. Dieſe Ziffern laſſen unſchwer erkennen, weiche Summe Gelder für Lebensmittel aus den vorderen Wie⸗ ſentalorten über die Grenze geht. be. Raſtatt, 6. Jan. Im„Karlsr. Tagbl.“ läßt ſich der hieſige Mitarbeiter über die Woy⸗ nungsfrage auläßlich der Hierherverſetzung einer größeren Anzahl von Bahn⸗ und Genoſ⸗ ſenſchaftsbeamten aus und empfiehlt den Bau beſſerer Kleinwohnungen. Dies iſt nun aller⸗ dings ein Punkt, der in Raſtatt einer erhöhten Beachtung wert wäre. Wie wir aus Beamten⸗ kyeiſen ſelbſt erfahren haben, waren auf der Wohnungſuche in Raſtatt begriffene, neu hier⸗ her verſetzte Beamte nicht weniger wie angenehm Überraſcht, als ihnen für Drei⸗ und Vierzimmer⸗ wohnungen höhere Mietpreiſe verlangt wuürden wie in der Reſidenz. Dabei gehört Raſtatt der 11. Wohnungsgeldklaſſe an und ein Beamter der Sekretärklaſſe bezieht hier unr 450 Mark Wohnungsgeld ſtatt 600 in Karlsruhe, Aſſiſtenten nur 350 bezw. 400 M. gegen 450 hezw. 520 M. Dies ſind aber gerade diejenigen Beamtenklaſſen, die hier zumeiſt in Betracht kommen, von den wenigen einzelnen höheren Gehaltsklaſſen angehörenden Beamten abge⸗ ſehen. Und dabei ſollen für 4 Zimmer bis 800 Mark, für 3 Zimmer 600 M. Jahresmiete ver⸗ langt worden ſeien, Preiſe, die man in anderen gleich großen Städten nirgends bezahlt. Tat⸗ ſächlich ſollen denn auch Beamte im nahen Nie⸗ derhühl ſich eingemietet haben, ſo daß die Stadt Raſtatt von dem Zuwachs an Beamten gar keinen Vorteil hat. (Eimeldingen(A. Lörrach), 7. Jan. Hier wurde eine vierköpfige Saccharin⸗ ſchmugglerbande abgefaßt. Vier Per⸗ ſonen gaben auf der Station einen Koffer nach auswärts auf. Der Stationsvorſtand ſchöpfte Verdacht und unterrichtete die Gendarmerie, welche die vier Perſonen verhaftete In dem ihnen gehörenden Koffer befanden ſich 60 Kilo Sgecharin. * Sulzfeld(Amt Eppingen), 8. Jan. Geſtern vormittag wurde bei Ausübung ſeines Berufes der 46 Jahre alte Steinhauer Gottfried Störzinger von hier, ein braver Arbeiter, Vater von 10 Kindern,(von denen 6 unter 15 Jahre alt ſind), in dem Steinhauereigeſchäft von Joh. Mayer hier durch Umſtürzen der Hälfte eines 54 Zentimeter dicken, 186 Meter langen und 1,25 Meter hohen geſpaltenen Steines derart verletzt, daß ihm das linke Bein unterhalb des Kniegelenkes, ſowie der linke Arm vollſtändig abgequetſcht wurde. Der Bedauernswerte mußte in das Krankenhaus Eppingen verbracht wer⸗ den, wo er bald darauf ſtar b. (J Lörrach, g. Jan. Unter dem Verdachte der Brandſtiftung und Unterſchlagung wurde der Meßger Wilhelm Hiller verhaftet. H. zog für den Schweinehändler Dietrich in Welſchingen bei Engen das Geld für in die hieſige Gegend ge⸗ lieferte Schweine ein. Als Dietrich geſtern hier⸗ her kam, um 2200 Mark abzuholen, teilte ihm Hiller mit, die Schweine ſeien bei einem Zim⸗ verhaften, weil er deſſen Angaben nicht traute, ſondern annahm, dieſer habe das Geld für ſich ver⸗ braucht. Gerichtszeitung. * Durchkreuzte Schlauheit zweier„Kriminal⸗ ſtudenten“. Einen für zwei Angeklagte, den 24 Jahre alten Theodor Schöppele und den 25 Jahre alten Chriſtian Setzer, ungeahnten und ungewollten Verlauf nahm eine Verhandlung gegen ſie wegen gegenſeitiger Körperverletzung. Setzer kam in der Nacht zum 17. Nov. auf die Polizeiwache in der Langſtraße und gab an, er ſei von Schöppele in der Mittelſtraße mißhandelt worden aus Rache dafür, daß er(Setzer) Schöppele im Jahre 1909 in der Langſtraße zwei Meſſerſtiche verſetzt habe. Beide hatten ſchon vorx der Schöffengerichtsverhandlung ihren Plan zurechtgelegt. Auf Befragen des Vor⸗ ſitzenden gaben beide an, keine Angaben machen zu wollen, ſie hatten ſich wieder verſöhnt. Als ſie auf wiederholte Vörſtellungen des Vorſitzenden bei ihrer Weigerung geblieben, trennte man die beiden Fälle. Schöppele wurde zunächſt zu 20 Geldſtrafe veruxteilt. Schöppele mußte nun in dem ſchwere⸗ ren Falle gegen ſeinen Freund als Zeuge auftreten. Eine gehörige Verwarnung vor den Folgen des Meineids wirkte, Schöppele gackſte und gab an, er ſei an jenem Abende mit der Geliebten Setzers und deſſen jetziger Frat weggegangen und habe ihn kalt⸗ geſtellt, Setzex ſei deshalb in Zorn geraten und habe ihn geſtochen. Das Zeuguis u Setzer wurde zu einer Gefſingnisſtrafe von 1 Monat verurteilt. *„ Maäheitserzeſſe in Necſaranu. Gewiſſe Ele⸗ mente in Neckarqu ſehen den geiütlichen Ver⸗ lauf eines Abends nur darin, eine oder meh⸗ rerxe Perſonen, ſeten es auch gänzlich unſchul⸗ dige Paſſanten, zu verprügeln. Am 16. Novem⸗ ber verſchlugen der Fabrikarbeiter Georg Meix⸗ neir von Neckarau und der Schmied Jean Mar⸗ ſchall von Esthal den Fabrikarbeiter Franz Fänzel, waährſcheinlich aus Dank dafür, daß er ſie ſtundeſtlang zechfrei gehalten hatte. Sie verfolgten ihn ohne jede Urſache in drei Wirt⸗ ſchaften, zuletzt in den„Zähringer Hof“. Dort machte er dem Wirte Mitteilung, daß er wahr⸗ ſcheinlich Prügel erhalten ſolle und ſo war es auch. Auf der Straße wurde derart auf ihn los⸗ gedroſchen, daß er 14 Tage zu ſeiner Heilung im Krankenhauſe bedurfte. Auch der mitange⸗ klagte Schleifer Karl Kuhmann ſoll ſich an den Mißhandlungen beteiligt haben. Mangels eines genügenden Nachweiſes wurde er freige⸗ ſprochen, Meixner und Marſchall aber zu je 80 Mark Geldſtrafe verurteilt. Hinzukommen noch die Zivilanſprüche des Verletzten— ein teures Sonntagsvergnügen. Die Angeklagten wurden durch.⸗A. Dr. Katz und Dr. Auguſt Müller verteidigt.— Eine noch größere Flegelei beging der Taglöhner Georg Münch in Neckar⸗ au in Gemeinſchaft mit dem Taglöhner Friedrich Suley. Vor ihrer Arbeitsſtätte in Neckarau ſtanden ſie am 14. Oktober und uzten einen gleichfalls dort arbeitenden ſchwächlichen kleinen Oeſterreicher. Schließlich ging Luley gegen den Mann tätlich bor und als er von ihm abgelaſ⸗ ſen, verſetzte Münch, ein ſehr ſtark gebauter Menſch, dem Manne zwei Fußtritte wider den Unterleib, ſo daß der Mißhandelnde einen Bruchſchaden davongetragen hat. Das Schöf⸗ fengericht ahndete dieſe gemeine Tat mit einer Gefängnisſtrafe von ſieben Mona⸗ ten 13 Tagen einſchließlich einer Strafe von ſechs Wochen, die Münch ebenfalls wegen eines Roheitsexzeſſes erhalten hat. Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. Eine bemerkenswerte Fahrt im Freiballon wurde von den beiden Ballonführern Referendar Schulte⸗Vieting aus Bochum und Fabrikant Kaulen aus Elberfeld im Ballon„Delitzſch“ des Bitterfelder Vereins für Luftſchiffahrt gemacht. Nach einer wunderbaren Fahrt landeten ſie in Mittelrußland üſtlich der Stadt Kursk und legten die 150 Kilo⸗ meter in der kurzen Zeit von 24½ Stunden zurück. Die Luftſchiffer überflogen die ruſſiſche Grenze in einer Geſchwindigkeit von 136 Kilometer in der Stunde. In der Nähe der Stadt Kursk wurde der Ballon mehrfach beſchoſſen. Trotzdem die Päſſe und die übrigen Papiere der beiden Luftſchiſſer vollkom⸗ men in Ordnung waren wurde ihnen von den ruf⸗ ſiſchen Behörden große Schwierigkeiten in den Weg gelegt. Ernſt nach einer fünftägigen Inhaftierung, verbunden mit mehrfachen Vernehmungen und Durchſuchungen, wurden die Luftſchiffer durch den Generalſtab von Kiew in Freiheit gelaſſen. Es iſt dies das erſtemal, daß eine ſolche Strecke in ſo kurzer Zeit zurückgelegt worden iſt. Der Motor der Zukuuft. Graf Zeppelin iſt, von Berlin kommend, in Frankfurt a. M. ein⸗ Erfindung beizuwohnen. Es ſoll einem alten Frankfurter, der ſich viele Jahre in Amerika auf⸗ gehalten hat, gelungen ſein, das Problem der Ausnutzung des Erdmagnetismus zur Erzeugung elektro⸗motoriſcher Kraft in genialer Weiſe zu löſen. Eine Probemaſchine, die ſich durch verblüffend einfache Konſtruktion aus⸗ zeichnet, befindet ſich bereits in Betrieb. Entgegen der Vermutungen aller Elektriker, welche des Kupfers als Elektrizitätsleiter nicht entraten zu können glaubten, weiſt die neue Maſchine, wie der „Deutſche Telegraph“ erfährt, nur Stahlteile auf, ſo daß der Anſchaffungspreis ſich verhältnismäßig billig ſtellen dürfte. Wenn dieſe Erfindung ſich in der Praxis bewährt, iſt ein ungeheurer Umſchwung auf dem Gebiete der Krafterzeugung, der beſonders für die Flugtechnik und die Schiffahrt bisher un⸗ geahnte Möglichkeiten eröffnet, zu erwarten. Winterſport. Ws. Abermals verſchobene Winterſportmeiſtey⸗ ſchaften. Infolge der ungünſtigen Witterung und der in den Mittelgebirgen durchweg unzu⸗ reichenden Schneelage iſt wiederum ein Teil der für kommenden Sonntag angeſetzten Winter⸗ ſportkonkurrenzen der Vertagung anheim ge⸗ fallen; im Schiſport ſind dieſes die Ere Schi⸗ meiſterſchaft von Mitteldeutſchland in Bad Il⸗ menau, die Meiſterſchaft von Deutſchböhmen in Teplitz⸗Mückeberg, der Semmering⸗ Stafettenlauf, die Damenmeiſterſchaft im Wie⸗ ner Wald, während von den Bobrennen die Schierker Veranſtaltungen, die Meiſter⸗ ſchaft der Oeſterreichiſchen Alpenländer in Igls und die Semmeringkonkurrenzen nicht ſtattfinden. Die Tiroler Bohmeiſterſchaft in Kitzbühel kommt programmäßig zurEntſchei⸗ dung. Von den Rodelkonkurrenzen fällt die Erſte Deutſche Meiſterſchaft in Ilmenau nun zum ſechſten Male der Verſchiebung anheim. Als letzter Termin iſt nunmehr der 19. Januar feſt⸗ geſetzt worden. Sollte bis dahin keine günſtige Schneelage herrſchen, ſo wird die erſte deutſche Rodelmeiſterſchaft als Mitteldeutſche Rodelmei⸗ ſterſchaft oder als deutſches Rodelderby an einem ſpäteren Termine zur Entſcheidung gelangen. Die zweite Deutſche Rodelmeiſterſchaft 1913 kommt am 26. Januar in Oberaudorf in Bayern zum Austrag. Auch die öſterreichiſche Rodelmeiſterſchaft auf Naturbahnen, die am Sonntag auf dem Prebichl ausgefochten werden ſollte, muß auf den 19. Januar verſcho⸗ ben werden. Gleichfalls der Vertagung anheim fallen die Rodelrennen in Barſinghauſen im Deiſter, die Tiroler Meiſterſchaft in Igls, die Zweiſitzermeiſterſchaft von Oeſterreich in Leoben, ſowie die Wettberwerbe in Titiſee. Die Termine ſind zunächſt durchweg um 8 Tage verſchoben worden. ws. Abſage der Wiſet⸗Konkurrenzen. Ein Privattelegnamm aus Auſſee meldet, daß die Wiſet⸗Konkurrenzen infolge mangelnder Schnee⸗ lage abermals verſchoben ſind, und zwar zunächſt auf Sonntag, den 19. Januar. Rommunalpolitiſches. * Anleihe der Stadt Mülhauſen i. Elſ. Die Stadtverwaltung von Mülhauſen ſchlägt in einer Denkſchrift dem Gemeinderat die Aufnahme einer Anleihe von 117 Millionen Mark vor, mit deren Erlös teils ſchon errichtete Bauten bezahlt, teils die Koſten von Neubauten beſtritten werden ſollen. In Betracht kommen Erweiterungs⸗ bauten am Hafenrheinſpital, der neuen Volksſchule, der Oberrealſchule, der höheren Mädchenſchule u. a. Mit der Aufnahme dieſer Anleihe würde ſich die Ge⸗ meindeſchuld von Mülhauſen auf etwa 42 Millionen Mark erhöhen. ke. Bretten, 9. Jan, Sämtliche hieſigen ſtädtiſchen Beamten und Bedienſteten ſind im verfloſſenen Jahre beim Gemeinderat wegen Aenderung des Gehaltstarifs und Erlaſſung einer Dienſtordnung vorſtellig geworden. Der Gemeinde⸗ rat hat die Angelegenheit einer beſonderen Beamten⸗ kommiſſion überwieſen, die auf Grund der Bera⸗ tungen mit geringen Ausnahmen beim Gemeinde⸗ rat für ſämtliche Stellen eine Erhöhung des Anfangs⸗ und Höchſtgehalts mit Wirkung vom 1. Jauuar 1913 beantragte, ferner wurde eine Dienſtordnung zur Annahme empfohlen. Sämtliche Kommiſſionsanträge ſind jetzt in der am Dienstag ſtattgefundenen Gemeinderatsſitzung angenommen worden. Da an deren Annahme durch den Bürger⸗ ausſchuß nicht zu zweifeln iſt, ſo wird allen hieſigen ſtädtiſchen Angeſtellten auf 1. Januar l. J. das der⸗ zeitige Dienſteinkommen erhöht werden. Nachtrag zum lokalen Teil. * Verliehen wurde dem Ober⸗Telegraphen⸗ aſſiſtenten Heinrich Heller in Mannheim der Titel Telegraphenſekretär. * Beigegeben wurde Regierungsaſſeſſor Dr. Ulm unter Verleihung des Titels Amtmann dez Abteilung für Waſſerkraft und Elektrizität det Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbauez als Beamter. * Landesherrlich angeſtellt wurden die nachhe⸗ nannten Beamten: Gewerbelehrer Rudolf Ditt⸗ mann in Karlsruhe, die Reviſoren Robert Williard, Joſeph Kamp und Jakob Bräu⸗ ning in Karlsruhe, Ernſt Götz in Mosbac und Friedrich Götz in Buchen unter Ernennung zu Oberreviſoren; die Regiſtratoren Emil Fiß und Heinrich Frey in Karlsruhe, Wilhelm Döing in Ueberlingen, Gabriel Buſchler in Eiſenhauer in Oberkirch, Karl Märker Bauzeichner Heinrich Thomas in Karlsruhe unter Ernennung zum Oberbauzeichner; die Bau⸗ ſekretäre Max Kuner in Waldshut, Aloig in Offenburg unter Ernennung zu Oberbar⸗ tung Karlsruhe zu jener in Offenburg, Finanz⸗ ſekretär Emil Müller kirchenrat zur Evang. Stiftſchaffnei beide in gleicher Eigenſchaft; ruhe. Mack bei der Evang. Stiftſchaffnei unter Verſetzung desſelben zum Evang. Ober⸗ Zentralverwaltungen Reviſor. * Verleihung des Hoflieferantentitels Ihrer großen Anzahl von Auszeichnungen eine wei⸗ tere hinzufügen konnte, wie wir hören, die hie⸗ ſige bekannte Firma Gebrüder Schwaben⸗ neuerdings der Titel eines Luxemburgi⸗ ſchen Hoflieferanten verliehen wurde. pletten Einrichtung erſtklaſſiger gediegener Küchen für Großbetriebe, ſowie auch Privak⸗ haushaltungen und erfreut ſich einſchließlich der ebengenannten Auszeichnung der ſeltenen An⸗ ganzen Reihe goldener Medaillen und Diplome⸗ * Todesfall. In Speyer ſchied nach lan⸗ gem, ſchwerem Leiden kgl. Oberregierungsrat Wilheim Landgraf im 63. Lebensjahr aus dieſem Daſein. Faſt dreizehn Jahre lang naom der Verblichene als Regierungsvertreter au den Plenarverſammlungen der Pfälziſchen Hand⸗ werkskammer in Kaiſerslautern teil und arbei⸗ Handwerks, deſſen Intereſſen er allezeit warnm vertrat. Schon die Vorarbeiten zur Gründung der Pfälziſchen Handwerkskammer, die am 7. ihm der Titel Oberregierungsrat verliehen. Bet werbereferat übertragen; dieſes ſowie das Re⸗ ferat über die Handwerkskammer und die Han⸗ den Tagungen des Verbandes der Pfälziſchen Gewerbevereine, ebenſo bei deſſen Vorſtands⸗ konferenzen nahm Oberregierungsrat Landgraf ſeit einer Reihe von Jahren regelmäßig als Vertreter der kgl. Regierung teil. Sein umfaſ⸗ ſendes Wiſſen in allen Dingen, die das Ge⸗ werbe und Handwerk betrafen, gaben ihm jeder⸗ an den Verhandlungen zu beteiligen. Der pfälz. Gewerbevereinsverband würdigte die Verdienſte Landgrafs, indem er ihn vor nicht langer Friſt zu ſeinem Ehrenmitgliede ernannte. Früher war der Verſtorbene Staatskommiſſar bei den Pfalzbahnen, ferner zeitweiſe Vertreter des Referenten für die pfälziſchen Volksſchulen und ſtaatlicher Treuhänder bei der Pfälziſchen Hypo⸗ thekenbank in Ludwigshafen. Auch unterſtand ihm eine Zeit lang das geſamte Apothekerweſen merbrand verbrannt. Dietrich ließ H. daraufhin eene iner euen Konſtantin von Bayer⸗Ehrenberg auz in der Pfalz. er——— Die der jüngeren Lößzeit zuzuweiſenden Step⸗ pentiere ſind, wie der Redner ausführt, von Oſten nach Mitteleuropa gekommen. Beim Weichen des Eiſes verteilte ſich die Fauna nach dem Norden und ins Alpengebiet; daraus er⸗ klärt ſich die auffallende Analogie der Alpen⸗ fauna und der des hohen Norbens. Einige Step⸗ pentiere wanderten nach dem Oſten zurück, andere blieben in Mitteleuropa; ſo iſt der ge⸗ meine Hamſter ein Steppenrelikt.— Die Aus⸗ führungen des Redners ernteten reichen Beifall. Der Richard Wagner⸗Verband Deutſcher Frauen (43 Ortsgruppen] gedeukt den hundertjährigen Geburtstag Richard Wagners in beſonders feſtlicher Weiſe zu begehen. Der Verein will für den 26. April ſeine Generalverſammlung nach Magde⸗ burg einberufen. Zu dieſer Wagner⸗Feier veran⸗ ſtaltet die Ortsgruppe Magdeburg im dortigen Stadttheater eine Aufführung der„Meiſter⸗ ſinger“ iu Bayreuther Beſetzung und mit dem Berlin⸗Bayreuther Choxe, zu dem die Protektoxrin des Verbandes, die Kronprinzeſſin, und die Protektorin der Ortsgruppe Magdeburg, die Fürſtin Aung Luiſe zu Schwarzburg, ihr Erſcheinen zugeſagt haben. Dirigent iſt Joſef Göllrich. Für den Abend zuvor iſt ein Vokal⸗ und Juſtrumental⸗ konzert im Dom angeſetzt, das der Berliner Kaiſer⸗ liche Domchor unter Leitung des Prof, Hugo Rü⸗ del ausführt. Auf der Tagesordnung der General⸗ verſammlung ſteht u. a. die zu vergrößernde Mit⸗ arbeit des Verbandes, der guch die Auslandsdaut⸗ ſchen in ſeine Wirkſamkeit mit einbeziehen will. Bei⸗ trittserklärungen nimmt die Vorſitzende des Ver⸗ bandes, Frau Margarethe Strauß⸗Magdeburg, Gr. Kloſterſtraße, ſederzeit entgegen. Der Beifall bei offener Szene. Bernhard Shaw, von dem heute Frau Waxrens Gewerke gufgeführt wird, wendet ſich, ſo wird aus London berichtet, in einem offenen Briefe an das Publikum, in dem er den größten Neujahrs⸗ wunſch ſeines Herzens an ſeine Zuhörerſchaft wendet. Und der iſt, man ſolle durch Beifall bei offener Szene, durch Bravorxufe und Hände⸗ klatſchen die Auführung nicht ſtören. Das erſte Argument, das Shaw für ſeine Forderung an⸗ führt, iſt einigermaßen äußerlicher Natur.„Be⸗ denken Sie doch, daß Sie oft eine halbe Stunde früher zu Hauſe ſein könnten, wenn Sie den Forigang der Handlung nicht immer durch Klat⸗ ſchen ſibren!“§ 2 wird ſchon ernſter:„In allen guten Thegterſtücken liegen Lachen u. Weinen dicht nebeneinander. Wie peinlich muß es für eine Schauſpielerin ſein, die bemüht iſt, ihre Einbil⸗ dungskraft au ein pathetiſches Motiv zu klam⸗ mern, wenn ſie plötzlich von Lachſtürmen unter⸗ brochen wird.“ Shaw ſcheint da recht böſe Er⸗ fahrungen gemacht zu haben! Am ſchwerwiegen⸗ ſten iſt jedoch der Paragraph des Manifeſtes, der ſich an körperliche Wohlbefinden der Zuhörer richtet.„Haben Sie ſchon einmal beobachtet, daß, wenn Sie zwei Stunden lang hintereinander laut und andauernd lachen, Sie ſchließlich müde und übellaunig werden und ſich am andern Tage ärgern, daß Sie nicht zu Hauſe geblieben ſind?“ Um aber die Leute nicht zu verſtimmen, lenkt er ein, indem er ſagt:„Hoffentlich halten Sie nicht für undankbar und unfreundlich, wenn ich Ihnen das alles ſage, aber je mehr Sie während der Aufführung mein Stück applaudieren, um o mehr rauben Sie ſich ſelbſt und mir das Ver⸗ guügen an dem Stück.„Beachten Sie nur, daß die Menſchen immer hübſch ausſehen, wenn ſie lächeln oder ein freundliches Geſicht machen, daß ſie aber ſehr„ſhocking“ ausſehen, wenn ſie i brüllendes Gelächter ausbrechen oder wenn ſie laut Schluchzen. Lächeln macht keinen Lärm.“ Auch mit dieſer Theſe wendet ſich der Dichter an ein ſcheinbar ſehr temperamentvolles Publikum. „Bedenken Sie, bitte,“ ſo ſagt Shaw,„daß meine Stücke genau die richtige Länge haben, und daß unnützer Beifall und unnützes Gelächter ſie über Gebühr verlängert!“ Mit eindringlich bittender Frage ſchließt er ſeine Neufahrspredigt:„Kann ich Sie überzeugen, daß Sie die Aufführung ruhig verſtreichen laſſen, ohne ſie durch ihre Meinungsäußerung zu ſtören? Ich gebe Ihnen ja fünfmal Gelegenheit an jedem Abend, Ihre Zuſtimmung oder Abneigung zu äußern!“ Vollmöller als Prophet des Kinos⸗Shakeſpeare. Karl Vollmöller, deſſen Miracle gegenwärtig in dem zum Kinematographentheater verwan⸗ delten Covent⸗Garden⸗Odera als Film vorgeführt wird, veröffentlicht in einem Londoner Blatte einen Hymuus auf den Kino, von deſſen Aus⸗ breitung und Entwicklung er die Löſung großer künſtleriſcher und wiſſenſchaftlicher Aufgaben erwartet. Der Kino, ſo führt er aus, wird die Möglichkeit bringen, das Flugproblem wirklich zu löſen, denn die Aviatik von heute ſei nur ein Gleiten und durchaus kein Fliegen. Das Pro⸗ blem des wirklichen Fliegens aber, das Problem des mechaniſchen Fluges, werde nur in Bundes⸗ genoſſenſchaft mit dem Kino gelöſt werden, denn dieſer allein iſt imſtande, die unfaßbar ſchnel⸗ len Beſwegungen der Vögel zu regiſtrieren, feſt⸗ zuhalten und damit dem Studium zu erſchließen. „Schon heute iſt die mediziniſche Wiſſenſchaft bei dem Kino tief in der Schuld, denn der Film er⸗ möglicht Demonſtrationen von dem Wachstum der Krankheit und dem Kampfe im Blute, bild⸗ hafte Vorführungen, wie ſie bisher unmöglich waren.“ Aber am längſten verweilt Vollmöller bei den künſtleriſchen Zukunftsmöglichkeiten des Fluges. Er gibt zu, gegenüber dem Theater hat das Kino„ſeine Beſchränkungen, aber dieſe werden ausgeglichen durch ſo wunderbare Mög: lichkeiten, wie ſie heute von einem Durchſchnitts⸗ menſchen nicht geahnt werden.“ Der Verfaſſer des Miracle ſkizziert auch dieſe Möglichkeiten; ſie liegen nach ſeinen Ausführungen in dem Be⸗ reiche der„rein phantaſtiſchen Pantomime und der Phantaſie.“ Hier wird der Kino nach Voll⸗ möllers Ueberzeugung unumſchränkt herrſchen, hier wird das Theäter nie hoffen dürfen, dem Film nahezukommen. Der Dichter aber, der ſich entſchließt, ſeine Kunſt in den Dienſt des Kinos zu ſtellen, hat größere und freiere Möglich⸗ keiten des Schaffens, denn„er kann die Höhen und Tiefen des Weltalls durchforſchen, die Tiefe des Meeres und den fernſten Stern, kann vor allem ſeine Inſpiration befruchten,“ kann alles verwirklichen,„was die Phantaſie der Menſch⸗ heit je erdacht.“ Er wird einen Realismus er⸗ reichen, wie er ihn mit der Hilfe des Theaters nie erhoffen könne.„Geſpenſter⸗ und Geiſter⸗ erſcheinungen, Märchen, Wunder, Unfälle und Bühneneffekte aller Art gehören von rechts⸗ wegen in das Bereich des Kinotheaters.“ So eröffnet ſich nach Vollmöllers Anſicht dem Dich⸗ ſekretären. * Verſetzt wurde Finanzſekretär Ernſt Kiſt⸗ ner bei der Evang.⸗⸗kirchl. Stiftungenverwal kirchenrat die Stelle eines Bureaubeamten beiß mit der Amtsbezeichnung land, indem ihr auf Grund ihrer Lieferungen Die Firma befaßt ſich bekanntlich mit der kom⸗ zahl von 4 Hoflieferantentiteln, ſowie einen tete ſtets freudig mit an der Hebung des pfälz. delskammer waren ſeine eigentliche Domäne. An zeit Veranlaſſung, ſich beratend und aufklärend Bühl, Philipp Englert in Pforzheim, Georg in Konſtanz und Karl Fiſcher in Müllheim unter Ernennung zu Oberverwaltungsſekretären Hirt in Konſtanz und Guſtav Schönbergex beim Evang. Ober⸗ Mosbach, Profeſſor Albert Kreuzer am Gymnaſium in Durlach in gleicher Eigenſchaft an die Leſſingſchule— Höher: Mäd⸗ chenſchule mit Gymnaſialabteilung— in Karls. * Uebertragen wurde dem Finanzſekret ir Hugo Mosbach Mai 1913 dreizehn Jahre beſteht, half er mit er⸗ ledigen. Seit dem Jahre 1898 lebte er in Speyer als Regierungsrat; am 1. Januar 1913 wurde der pfälziſchen Regierung wurde ihm das Ge⸗ ————— 2 — eccn e n enee eeee — 4 8S8 —Trr bampfer der Hamburg-Südamerika-Linie Mannheim, 11. Januar General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichlen(Abendblott). 5. Seite. Gewerbegericht Mannheim. Vorſitzender: Gerichtsaſſeſſor Dr. Zipfe. Der Bäckergeſelle K. W. hier hat gegen den Bäckermeiſter G. hier Klage erhoben auf Zah⸗ lung eines Reſtlohnes. Der Sachverhalt iſt fol⸗ gender: Der Kläger ſtand beim Beklagten ſeit 19. Dezember 1911 in Arbeit. Am 1. November 1912 wurde er krank und arbeitsunfähig. Das Arbeitsverhältnis wurde nicht gleich nach Be⸗ ginn der Krankheit, ſondern erſt am 15. Novem⸗ ber gelöſt. Bis dahin ſtellte der Kläger verein⸗ barungsgemäß einen Aushilfsarbeiter, den er in den erſten beiden Tagen ſelbſt entlohnte, wäh⸗ rend in der Folgezeit der Beklagle die Ent⸗ lohnung des Aushelfers übernahm; der Kläger mußte für dieſe Zeit, d. h. die Zeit der Ent⸗ lohnung des Aushelfers durch den Arbeitgeber, dieſem die Differenz zwiſchen dem Mehrlohn des Aushilfsarbeiters und ſeinem eigenen Lohn er⸗ ſetzen. Die Löhne ſind ſowohl für die ſtändigen als auch für die Aushilfsarbeiter tarifmäßig feſt⸗ geſezt. Einem der Aushilfsarbeiter hat der Be⸗ llagte einen höheren Lohn als den tarifmäßigen bezahlt und dem Kläger bei Auszahlung des rück⸗ ſtändigen Lohnes und Einhaltsgeldes nach Been⸗ digung des Arbeitsverhältniſſes in Anrechnung gebracht. Der Kläger verlangt den ihm abge⸗ zogenen Betrag, ſoweit der Beklagte mehr als den Tariflohn leiſtete, heraus. Der Beklagte beantragt Abweiſung der Klage. Der Aushelfer, dem er den höheren Lohn bezahlt habe, habe ſich auf eine Vereinbarung mit dem Kläger berufen; er wolle nicht beſtreiten, daß der Kläger eine ſolche Vereinbarung mit dem Aushelfer nicht getroffen habe; wenn ihn aber der Aushelfer angelogen habe, ſo ſei der Kläger, der ihn zu ſtellen hatte, hierfür verantwortlich. Das Gewerbegericht hat den Beklagten dem Antrag des Klägers gemäß verurteilt und zur Be⸗ gründung folgendes ausgeführt: Der Standpunkt des Beklagten iſt nicht richtig. Auch wenn der Arbeiter vertragsmäßig für die Zeit ſeines Feb⸗ lens einen Aushelfer ſtellt, ſo iſt der Aushelfer doch Arbeiter deſſen, dem er ſeine Arbeitskraft widmet, nicht des Arbeiters, deſſen Stelle er ver⸗ tritt. Der erſtere hat auch den Lohn zu zahlen und in Ermangelung beſonderer Vereinbarungen zwiſchen dem Aushelfer und dem Arbeitgeber gilt auch hier der Tariflohn ohne Rückſicht auf Abmachungen zwiſchen dem Arbeiter und dem Aushelfer. Der Arbeitgeber iſt unter keinen Umſtänden verpflichtet, einen höheren Lohn zu zahlen. Tut er dies trotzdem, ſo kann er von ſeinem Arbeiter, der den Aushelfer zu ſtellen hat, Erſatz nur verlangen, wenn er nachweiſt, daß dieſer mit der Gewährung des höheren Lohnes einverſtanden war. Dieſen Nachweis hat der Be⸗ klagte nicht einmal verſucht; er hat auch gar nicht behauptet, daß der Kläger dem Aushelfer einen höheren Lohn als den Tariflohn verſprochen habe. on Tag zu Tag — Unterſchlagungen. Augs burg, 10. Jan. Der Honkier Sceldern in Mindelheim ſtellte ſich geſtern der Polizei und gab an, Depotunterſchlag⸗ ungen begangen zu haben. Nach vorläufigen Feſt⸗ ſtellungen betragen die Unterſchlagungen 50 000 bis 100 000„ Die Höhe der Paſſiven kann erſt morgen feſtgeſtellt werden. Auch dieſer Zuſammenbruch wird, wie die Blätter melden, mit dem Kaufbeurer Bankkrach in Verbindung gebracht. Leßte Nahtigten uud Telegramme. * Worms, 11. Jan.(Priv.⸗Tel.) Wie die„Wormſer Zeitung“ meldet, ſei der Reichs⸗ tagsabgeordnete Becker⸗ Bingen⸗Alzey(RNatl.), einer Aufforderung des Wahlkteisausſchuſſes entſprechend, entſchloſſen ſein Mandat nicht niederzulegen, ſondern dies der Entſchei⸗ dung des Plenums zu überlaſſen. Hanau, 11. Jan. Heute vormittag weilte der General⸗Inſpektor der Verkehrstrup⸗ pen, Exzellenz Freih. v. Lyncker in der Kaſerne des hieſigen Eiſenbahn⸗Regiments zwecks Infor⸗ mationen über die Typhuserkrankungen. „Stuttgart, 11. Jan. Die Zweite Kammer wählte Dr. v. Kiene(Ztr.) zum Vizepräſidenten. Da Lieſching(Volkspar⸗ tei) und v. Kiene(Ztr.) auch im 2. Wahlgang PPPP PPPPP0T0]˙⸗wpꝙcCC ˙00T0T0T0T000T00T0TTTTTTTT ——— ter ein gewaltiges neues, faſt unbegrenztes Feld für Eroberungen,„ein Feld ungeträumter Ehren und des Ruhmes, wenn nur der rechte Mann die Möglichkeiten des Films ſo ſtudiert, wie die des Theaters.“ Dieſe Möglichkeiten werden Männer erſtehen laſſen, die ſie nutzen. „Ja, wer weiß, ob das gegenwärtige Jahrhun⸗ dert nicht das Emporſteigen eines Genius er⸗ leben wird, den künftige Generationen als den Kino⸗Shakeſpeare feiern werden, einen Mann, der in ſeiner Art ſo groß und ſo unſterblich ſein wird, wie der Barde von Stratford on Avon?“ Von der bentſchen Südpolaxexpedition wird noch gemeldet: Oberleunant Dr. Filchner hakte in einem an die Hamburg⸗Amerika⸗Linie gerichteten Telegramm mitgeteilt, daß Kapitän Vahſel geſtorben iſt und die Herren Lorenzen und Heneck ſich nicht mehr bei der Expedition Filch⸗ ners befinden. Dieſe kurze inhaltsſchwere Nach⸗ richt war die Veranlaſſung, daß man über den Verbleib des erſten Offiziers Lorenzen und des leitenden Maſchineningenieurs Heyneck in Sorge war. Jetzt iſt hier die erfreuliche Mitteilung eingetroffen, daß Horenzen und Neyneck mit dem Expeditionsſchiff„Deutſchland“ glücklich in Buenos⸗Aires angekommen ſind und ſich bereits mit dem nächſten von dort abfahrenden na je 44 Stimmen erhalten hatten, entſchied das Los und zwar zugunſten v. Kienes. *München, 11. Jan. Heute morgen 4½ Uhr brach im Wittelsbacher Palais, in dem gegenwärtig Prinzregent Ludwig reſidiert, in der Garderobe ein Kaminbrand aus, dem einige Stellagen zum Opfer fielen. Die Feuerwehr löſchte den Brand in kurzer Zeit. W. Neuſtadt(Pfalz), 11. Jan. Heute mor⸗ gen fand in Anweſenheit des Eiſenbahnpräſi⸗ denten Gayer⸗Ludwigshafen, Reichsrat von Lawal, den Bezirksamtmännern von Neuſtadt und Landau, ſowie von Vertretern von Handel, Induſtrie und Landwirtſchaft die feierliche Er⸗ öffnung der elektriſch hetriebenen pfälziſchen Oberlandbahn Neuſtadt-Landau i. d. Pfalz ſtatt. Ww. Bonn, 11. Jan. In Oberkaſſel bei Bonn iſt geſtern abend die 20jährige Anna Held aus Dransdorf von dem 283jährigen Matroſen Adam Lenz aus Kaub erſtochen worden. Der Täter flüchtete, wurde aber in ber Nähe bei Kiding⸗ hofen verhaftet. Er ſoll die Tat wegen angeb⸗ licher Untreue der Held begangen haben. ., Köln, 11. Jan.(Priv.⸗Tel.) Anläß lich der auffallend großen Zunahme der Fehl geburten forderte der Düſſeldorfer Regierungs präſident eine Anzahl Stadtkrankenkaſſen bezw. Kaſſenärzte auf, nähere Angaben hinſichtlich der in den einzelnen Verwaltungsbezirken beſchäftig ten Arbeiterperſonen darüber zu machen, auf welche Urſachen die Steigerung der Fehlgeburten zurückzuführen iſt und welche Vorſchläge zur etwaigen Linderung derſelben gemacht werden können. Die Angaben ſollen ſich auf jedes Ka⸗ lenderjahr von 1906 bis einſchließlich 1912 be⸗ ziehen. W. Berlin, u. Jan. Die neunte Kommiſ⸗ ſion des Reichstags beendete heute die Beratung des Entwurfes betr. Zollerleichterung bei der Fleiſcheinfuhr. Sämtliche von ſozialdemokratiſcher und fortſchrittlicher Seite eingebrachten Anträge wurden abgelehnt und die Regierungsvorlage mit 24 gegen 4 konſer⸗ vative Stimmen angenommen. W. Poſen, 11. Jan. Wie das Poſener Tage⸗ blatt meldet, hat der Landwirtſchaftsminiſter die Beſchwerde gegen die Enteignung der Ritter⸗ güter Zlotnik, Dobfka und Koldroma zu rück⸗ gewieſen. Bezüglich der Enteignung von Lipinken iſt in Bezug auf die eingelegte Be⸗ ſchwerde noch nichts ergangen. Preußiſches Abgeordnetenhaus. EBerlin, 11. Januar. Im Abgeordnetenhaus begann heute die erſte Leſung des Etats. Als erſter Redner ſprach der konſ. Abg. Winkler, der im allgemeinen ſeine Zuſtimmung zu der im Etat zum Ausdruck kom⸗ menden finanziellen und kulturellen Wirtſchaft in Preußen ausſprach. Im übrigen beſchränkte er ſich auf eine Reihe von Einzelwünſchen, die in der Hauptſache die Berückſichtigung der kleine⸗ ren Städte unter Bezug auf die Erhaltung der kleinen Amtsgerichte, die Pflege der Univerſi⸗ täten uſw. ſich bezogen. Der Zentrumsredner Graf Praſchma be⸗ gann mit einer Vertrauenserklärung für unſere auswärtige Politik. Den ſcharfen Angriffen auf die Anſiedelungspolitik folgte eine Erörterung der Jeſuitenfrage im Sinne des Zentrums. Zum Mord in Ortwig. Berlin, 11. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) In Berlin wurden heute in einem Reſtaurant am grünen Weg die beiden anderen Komplizen, die an dem dreifachen Raubmord in Ortwig be⸗ teiligt geweſen ſind, verhaftet. Die beiden Verhafteten ſind der 19 Jahre alte Arbeiter Georg Kerſten, der ältere Bruder des bereits feſt⸗ genommenen Willi Kerſten und der 18 Jahre alte Arbeiter Franz Schliefert. Die Feſtnahme der beiden Burſchen erfolgte in dem genannten Reſtaurant. Dort hatten ſie ſich heute vormittag nach einem Beſuchedes Sechs⸗Tage⸗Rennens in den Hallen im Zoologiſchen Garten eingefunden, um ſich nach dem Schickſal Willi Kerſtens zu er⸗ kundigen. Georg Kerſten und Schliefert wurden nach dem Polizeipräſidium gebracht. Bei ihrer Vernehmung legten beide Geſtändniſſe ab, die viel weiter gehen, als das Willi Kerſtens und die es zweifellos erſcheinen laſſen, daß alle vier Perſonen in gleicher Weiſe an dem dreifachen Raubmord beteiligt geweſen ſind. 1 Ortwig SEeorg Kerſten räumte ein, daß er bei dem Morde zugegen ge⸗ weſen iſt. Die Tat ſelbſt habe Schöne allein aus⸗ geführt. Sehr ſtark verwickelt waren die Wider⸗ ſprüche der Verhafteten in Bezug auf ihr Ver⸗ halten gegenüber der beiden Töchter des Ehe⸗ waares Kaliß. Während Schöne behauptet hatte, daß er ſeine Komplizen von der Ermor⸗ dung der Mädchen zurückgehalten hätte, behaup⸗ tet Georg Kerſten und Schliefert, ſie hätten die Kinder von dem Tode gerettet. Den Wechſel der Anzüge hatten die Verhafteten in einem Reſtau⸗ rant am grünen Weg vorgenommen, ſie fielen im Wirtshauſe auf, zumal auch einer der Burſchen einen Zettel verlor, welcher den Namen Ortwig trug. Daraufhin erſtattete der Gaſtwirt Anzeige. Im Beſitze der Verhafteten fand man nur noch wenige Mark. Vom Evangeliſchen Bunde. * Berlin, 11. Jan. In der erſten Sitzung des Zentralvorſtandes des Evangeliſchen Bundes im neuen Jahre, die unter zahlreicher Leteiligung in Berlin ſtattfand, konnte ein Ueberblick über bedeutungsvolle Arbeit gegeben werden und ins⸗ beſondere konnte mit freudigem Dank für die Treue der Führer und Mitglieder in allen 3000 Vereinen und aus allen kirchlichen Lagern feſt⸗ geſtellt werden, daß die bei der heutigen ernſten Lage ſo unverantwortlichen und bedauerlichen Zerſplitterungsbeſtrebungen an der Geſchloſſen⸗ heit des Evangeliſchen Bundes abgeprallt ſind und eine erfreuliche Vermehrung der Anhänger und innere Feſtigung des Evangeliſchen Bundes herbeigeführt haben. Namentlich auch der jetzige ultramon⸗ tane Jeſuitenſturm erfordert energiſche Maßnahmen, die erneut im Zentralvorſtand be⸗ ſprochen wurden. Zur Auslegung des§ 100 ꝗ der Gewerbeordnung. *Berlin, 11. Jan. Der Deutſche Uhr⸗ macher⸗Bund hat an den Reichskanzler den An⸗ trag gerichtet: 1. Im Intereſſe einer einheitlichen Rechtſprechung der Verwaltungsbehörden eine Auslegung der Beſtimmungen des§ 100 g der Reichsgewerbeordnung dahin zu geben, daß die Zwangsinnungen berechtigt ſind, das öffentliche Bekanntgeben von Preiſen, die hinter den orts⸗ üblichen weſentlich zurückbleiben(Schleuder⸗ preiſe), durch Innungsbeſchluß ihren Mitglie⸗ dern zu verbieten; 2. andernfalls den geſetz⸗ gebenden Körperſchaften eine Vorlage auf Ab⸗ änderung des§ 100 0 der Reichsgewerbeordnung dahingehend zu machen, daß die Innungen be⸗ rechtigt ſind, ihre Mitglieder in der Feſtſetzung der Preiſe ihrer Waren oder Leiſtungen zu be⸗ ſchränken. Eine ſolche Beſchränkung muß im Wege eines Innungsbeſchluſſes erfolgen; zur Gültigkeit des Beſchluſſes gehört eine Mehrheit von zwei Drittel ſämtlicher Innungsmitglieder. Der Beſchluß unterliegt der Genehmigung der höheren Verwaltungsbehörde; vor Erteilung der Genehmigung ſind die zuſtändige Hand⸗ werkskammer und die Innungsaufſichtsbehörde gutachtlich zu hören. Teucrungskrawall. W. Neu⸗Orenſe, 11. Jau. Infolge der durch die Trockenheit verurſachte Teuerung brach in Carballino ein Aufſtand aus. Die Einwohner bewarfen das Rathaus mit Steinen und draugen in die Weinkeller ein, plünderten die Getreidelager und zogen dann in die benach⸗ barten Ortſchaften. Bei ihrem Durchzuge ver⸗ wüſteten ſie alles. Militäriſche Verſtärkungen ſind erbeten worden. Paty de Clam. * Paris, 11. Jan. In parlamentariſchen Kreiſen machte ſich auf das Gerücht hin, der aus der Dreyfusaffaire bekannte Oberſtleutnant du Paty de Clam ſolle wieder in die Territorial⸗ armee eingereiht werden, eine gewiſſe Erregung bemerkbar. Daraufhin wurde am Abend eine Note ausgegeben, in welcher erklärt wird, daß der Kriegsminiſter Meſſimy zurzeit der Angelegenheit von Agadir der Wiedereinſtellung Paty de Clams grundſätzlich zugeſtimmt habe unter der Vorausſetzung, daß Paty de Clam ſeine falſche Anſchuldigung, die er infolge ſeiner Verabſchie⸗ dung gegen den Staatsrat gerichtet hatte, wieder zurückziehe. Paty de Clam zog ſeine Klage darauf freiwillig zurück. Kriegsminiſter Meſſimy erklärte nun, er habe Paty de Clam zwar ver⸗ ſprochen, ihn im Kriegsfalle wieder einzuſtellen, Hamburg einſchiffen werden. Wie wir erfahren, wird mit dieſem Dampfer— es wird der Kap Blanco ſein— der Bebollmächtigte Filchners ſich gleichfalls nach Deutſchland begeben. Kapitän Vahſel iſt nach der heute eingetroffenen Meldung am 8. Auguſt geſtorben. Seine Leiche iſt nach Seemannsbrauch im Meere verſenkt worden. Das Ausſcheiden der beiden Offiziere Lorenzen und Heyneck wird— ſo darf angenommen werden — auf Meinungsverſchiedenheiten zurückzuführen ſein, die zwiſchen der wiſſenſchaftlichen und der nautiſchen Leitung der Expedition entſtanden ſind. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Sonntag, 12. Jauuar. Berlin. Kgl. Opernhaus: Aida.— Kgl. Schauſpiel⸗ haus: Colberg. Dresden. Kgl. Opernhaus: Boccaceio.— Königl. Schauſpielhaus: Die Erziehung zur Ehe.— Lottchens Geburtstag. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Der Raubritter. Frankfurt a. M. Opernhaus: Cavalleria ruſticana: Der Bafazzo.— Schauſpielhaus: Die Zarin. Freiburg i. Br. Stadttheater: Der Kuhreigen. Heidelberg. Staditheater: Oberſt Chabert. 5 Karlsruhe. Gr. Hofthealer: Ariadue auf Naxos. Mainz. Siadttheater: Prinseſſin Doruröschen. reer— Manuheim. Gr. Hoftheater: Die Zauberflöte.— Neues Theater: Gemütsmenſchen. München. Kgl. Hoftheater: Samſon und Dalila.— Kal. Neſidenztheater: Eiſen. Gärtnerplatz⸗ theater: Der Frauenfreſſer.— Schauſpielhaus: Der gute Ruf. Straßburg i. Elſ. Stadttheater: Lohengrin. Stuttgart. Gr. Haus: Tiefland.— Kl. Haus: Die Frau des Kommandeurs. Wiesbaden. Kgl. Theater: Königskinder. * + Ein Tageslauf.) Von Guſtav Falke. Sitz ich ſinnend, Haupt in Hand geſtützt: Schöner Tag, hab ich dich recht genützt? Einen Kuß auf meines Weibes Mund, Liebesgruß in früher Morgenſtund. Sorg ums Brot in treuer Tätigkeit, Offenes Wort in ſcharſem Männerſtreit. Einen guten Becher froh geleert, Kräftig einem argen Wunſch gewehrt. Leuchtend kommt aus ewigem Sternenraum Noch zuletzt ein ſeliger Dichtertraum. Sinnend ſitz ich, Haupt in Hand geſtützt: Schöner Tag, ich hab dich ausgenützt, ) Guſtav Falle feiert heute ſeinen 60. Geburts⸗ tag. In dieſem Gedicht bietet ſich der Menſch und Dichter. doch ſei es ihm ſpäter weder opportun noch politiſch richtig erſchienen, dem Anſuchen des Oberſtleutnants ſtattzugeben. wW. Paris 11. Jan. Der Kriegsminiſter ſetzte dem Miniſterrat auseinander, aus welchen Gründen er ſich genötigt geſehen habe, Oberſt⸗ leutnant Paty de Clam wieder in die Landwehr aufzunehmen. Er nehme jede Verantwortung für den Beſchluß, den er als eine innere Ver⸗ waltungsmaßregel betrachtet, auf ſich. Deutſcher Reichstag. Berlin, 11. Januar. Am Bundesratstiſch Dr. Lisco. Die Ab⸗ känd erung der Konkurrenzklauſel wird in erſter Leſung weiter beraten. Abg. Giebel(Soz.): Die Konkurrenzklau⸗ ſel dient nur dazu, den Konkurrenzkampf der Un⸗ ternehmer auf dem Rücken der Angeſtellten auszu⸗ kämpfen. Es iſt eine Barbarei, wenn eine an⸗ geblich moderne Regierung es wagt, ſolch hohe Konventionalſtrafen in einem Geſetz vorzuſchlag⸗ en.(Der Redner wird vom Präſidenten Dr. Kämpf zur Ordnung gerufen.) Ein allgemeines Geſetz auch für techniſche und andere Angeſtellte iſt dringend nötig. Abg. Trimborn(Ztr.): Die Tendenz geht auf Vereinheitlichkeit des Angeſtelltenrechts. Daß die kaufmänniſche Konkurrenzklauſel von anderen Geſichtspunkten beurteilt werden, awls die der techniſchen und der dabei beteiligten Arbeiter kann ich nicht zugeben. Abg. Dr. Thoma(natl.): Meine Freunde begrüßen das Geſetz, weil war das geltende Recht auf dieſem Gebiete für reformbedürftig halten. Wir ſehen darin eine Gelegenheit, ein weiteres Stück ſozialer Arbeit zu leiſten und damit das Arbeitsrecht überhaupt weiter zu entwickeln Es handelt ſich nicht nur um die wiriſchaftliche Seite der Frage, die immer in den Vordergrund ge⸗ ſtellt wird, ſondern um ein ethiſches Moment. Es wird durch die Klauſel eine bedenkliche Ab⸗ hängigkeit für die Angeſtellten geſchaffen, die wir umſomehr beſeitigen müſſen, als die meiſten An⸗ geſtellten heute ja dauernd in dieſer Stellung bleiben. Deshalb ſind meine politiſchen Freunde gewillt, ihnen ſoweit als möglich zu Hilfe zu kommen. Eine Konkurrenzklauſel ſoll nur gültig ſein, wenn der Gehilfe auch wirklich einen Ein⸗ blick bekommen hat in die Betriebs⸗ und Ge⸗ ſchäftsgeheimniſſes ſeines Prinzipals. Am Gnde des Valkankrieges. Deſterreich⸗Ungarn und Serbien. wWw Belgrad, 11. Jan. Aus Uesküh wir gemeldet, daß der öſterveichiſch⸗ungariſche Kon⸗ ſul Tochy, der ſich ſchon in Belgrad auf der Durchreiſe unpäßlich fühlte, heftig erkrankt iſt und wahrſcheinlich der feierlichen Flaggenhiſſung in Mitrowitſcha nicht wird beiwohnen können. Er wird nötigenfalls durch ein anderes Mitglied des Konſulats vertreten werden. Jedeufalls er⸗ fährt die von ſeiten Serbiens in Mitrowitza zu leiſtende Kundgebung eine mehrtägige Verzöge⸗ rung, während die Flaggenhiſſung in Prizre wie gemeldet, am 13. Jauuar ſtattfinden wird. Rumänien und Bulgarien. W. Bukareſt, 11. Jan.(Wiener Korr.⸗Bur⸗) In hieſigen internationalen Kreiſen iſt man ge⸗ neigt, in der amtlichen Mitteilung der bulga⸗ riſchen Regierung an Rumänien, daß Dr. Danew beauftragt ſei, die unterbrochenen Verhandlungen mit dem geſamten Miſchu wieder aufzunehmen eine gewiſſe Entſpannung zu erblicken Für die Fortſetzung des Krieges. W. Konſtantinopel, 11. Jan. Der frühere jungtürkiſche Deputierte Haidar hat an den Sultan ein Telegramm gerichtet, in welchem er erklärt, die Nation ſei entſchloſſen, die Gräher der Sultane in Koſſowo und Adrianopel nicht jn den Händen des Feindes zu belaſſen und bitte die Regierung ſolchen Händen anzuvertrauen, die zur Fortſetzung des Krieges befähigt ſeien,. * *Wien, 11. Jan. Die Blättermel dung, nach welcher das im Mittelmeer kreuzende deulſche Geſchwader gegebenenfalls ſich der Oberleitung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Marine zur Ver⸗ fügung ſtellen werde, entbehrt, wie die„Mili⸗ täriſche Correſpondenz“ von maßgebender Seite erfährt, jedweder Grundlage. Ww. Konſtantinopel, 11. Januar. Das ökonomiſche Patriarchat hat eine Kommiſſion gebildet, der auch 2 frühere griechiſche Depu⸗ tierte angehören, die ein Memorandum für die Friedenskonferenz und die Botſchafterkonferenz in London ausarbeiten ſoll, wie die Rechte der griechiſchen Bevölkerung in den von den Bul⸗ garen und Serben beſetzten Gebieten gewähr⸗ leiſtet werden können. 7 Beſſer als Lebertran. An Stelle des gewöhnlichen Leer⸗ trans ſollte man beſſer Scotts Emulſion nehmen. Sie iſt nicht nur ſchmack⸗ hafter als reiner Tran, ſondern auch bedeutend leichter verdaulich, daher aus⸗ nutzungsfähiger und zuverläfſiger in der Wirkung. an muß aber bei Scotts Emu lſion bleiben und ſich keine der jetzt ſo häufigen! Nachahmungen aufreden laſſen. 18018 * 6. Seite General⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Maunheim, I1. Jammas 1 Haubdesshanner Maunhein Ins Nr. 2 der Berichte der Handelskammer für den Kreis Maunheim. Kohle. Eine der bedeutendſten Zechen⸗ und Kohlen⸗ reedereifirmen des Ruhrbezitks, die am hieſigen Platze eine Niederlaſſung unterhält, berichtet: Der Kohlenmarkt hat im Jahre 1912 unter ſehr günſtigen Anzeichen begonnen. Infolge der anhaltend guten Beſchäftigung faſt aller Induſtrien, namentlich der Eiſeninduſtrie, bewegte ſich der Abſatz ſtets in ſteigender Rich⸗ tung. Eine weitere Belebung des Kohlen⸗ marktes hatte der Anfang März eintretende Bergarbeiterausſtand im Gefolge; es ſtreikten vom 11. bis 19. März durchſchnittlich 40—50 9 10 der Belegſchaften der Ruhrkohlenzechen. Auch 0 der Streik der Heizer und Matroſen der Rhein⸗ reedereien, welcher von Ende April bis gegen Ende Mai gedauert hat, blieb nicht ohne Ein⸗ wirkung, ſodaß die vorhandenen Lagerbeſtände angegriffen werden mußten und zum größten Teil auch aufgezehrt wurden. Für die Verbraucher waren dieſe Vorgänge Veranlaſſung, auf die Anſammlung eiſerner Beſtände größeres Gewicht zu legen. Die Nachfrage war am ſtärkſten in den klei⸗ neren Nußkohlenſorten und Feinkohlen. Die Anforderungen der Verbraucher konnten hierin nicht voll befriedigt werden, weshalb die groben Nußkohlen als Erſatz herangezogen werden mußten; hierdurch iſt auch in dieſen Sorten allmählich eine große Knappheit entſtanden. Der Verbhrauch in Koks erfuhr vom Monat Auguſt ab ebenfalls eine allmähliche Steige⸗ rung, ſodaß ſich auch darin der Verſand gehoben hat und der Markt etwas mehr Feſtigkeit zeigte. Die Brikettfabrikation weiſt ebenfalls höhere Ziffern auf. Ferner hat auch der Abſatz in Braunkohlen eine erhebliche Zunahme er⸗ fahren. Leider hat gegen den Herbſt der Wagenmangel das Kohlengeſchäft ſehr he⸗ einträchtigt. Es war unmöglich, die Abnehmer in der gewünſchten Weiſe zu befriedigen. Die Lieferungsverzögerungen und Ausfälle waren in dieſem Jahre ſo enorm, daß teilweiſer direkter Kohlenmangel eintrat und manche Verbraucher ihre Betriebe einzuſtellen gezwungen waren. Es muß mit allen Mitteln darauf hingewirkt werden, daß derartige, Handel und Induſtrie lähmende, unerquickliche Verhältniſſe nicht mehr wiederkehren können. Trotz der gewaltigen Nachfrage und trotz der Schwierigkeiten in der Verladung während des Abſchlußjahres 1912/⁰13 hat das Kohlenſyndikat die einmal feſtgelegten Preiſe nicht erhöht und dadurch der Induſtrie, wie überhaupt dem gan⸗ zen Kohlenhandel gute Dienſte geleiſtet. Die Verbraucher wurden durch die Maßnahmen des Syndikats gegen eine wilde Hauſſe unbedingt geſchützt, ſodaß auch ſie mit ſtabilen Verhält⸗ niſſen rechnen konnten. Als Folge der allgemein günſtigen Weltkon⸗ junktur iſt auch wohl der Rückgang der eng⸗ liſchen Kohleneinfuhr anzuſehen, da England für ſein Produkt in anderen Ländern jedenfalls noch beſſere Preiſe zu erzielen vermochte, als auf dem deutſchen Markte und ſpeziell in Süd⸗ deutſchland, wobei auch die gegen die früheren Jahre weſentlich höheren Seefrachten von nicht zu unterſchätzendem Einfluß geweſen ſind, die engliſchen Kohlen, wenn nicht ganz, ſo doch in ziemlich erheblichem Umfange zu verdrängen. Ferner dürften auch die Arbeiterunruhen in Belgien und namentlich auch die in England ſelbſt hierzu beigetragen haben. Die Einkaufspreiſe erfuhren ab 1. April gegen das Vorjahr eine Erhöhung von 0,25 bis , 1,00 für die t, je nach Sorte. Wenn auch der Verdienſt im Kohlengeſchäft im laufenden Jahre keine weſentliche Zunahme erfahren hat, ſo dürfte er ſich doch etwas beſſer geſtalten, als im Vorjahre. Es wird ſich aber immerhin kein guter Konjunktur in früheren Jahren erzielt wurde.— Bei der Syndikatfreien Kohlen⸗ vereinigung, G. m. b.., hielten ſich Pro⸗ duktion und Abſatz 1912 im Rahmen des Vor⸗ jahrs. Bei gleichen Geſchäftsunkoſten ſind die Verkaufspreiſe etwas geſtiegen, für Inlands⸗ ware entſprechend den Erhöhungen des Rhei⸗ niſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikats. Die Preis⸗ ſteigerungen auf dem engliſchen Markte ſind aber derartig geweſen, daß der inländiſche Ver⸗ brauch die Erhöhung nicht bewilligen wollte und engliſches Material war nur da unterzubringen, wo Verbraucher ſolches nur aus beſonderen tech⸗ niſchen Gründen bevorzugen. Die gewaltige Steigerung des engliſchen Marktes hat immer⸗ hin zur Folge gehabt, daß nicht wenige Ver⸗ Saarkohlen, übergegangen ſind, ſo daß der Kon⸗ ſum in engliſcher Kohle nicht unweſentlich zurück⸗ gegangen iſt. Wenn die berichtende Firma auch zurzeit die Verhältniſſe im Kohlengroßhandel noch nicht als befriedigend bezeichnen kann, ſo doch auf etwas beſſere Ergebniſſe.— Nachfrage des Auslandes. Gewinn von ſolcher Höhe ergeben, wie er bei braucher zu inländiſchen Sorten, beſonders zu rechnet ſie für das vergangene Geſchäftsjahr 80 Volkswirtschaft. Kapitalserhöhung der Mannheimer Verſicherungs⸗ geſellſchaft und der Continentalen Verſicherungs⸗ Geſellſchaft. Uber die beabſichtigte Kapitalserhöhung der bei⸗ den hieſigen Geſellſchaften erhalten wir folgende Mitteilung: Mannheimer Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft in Mannheim. Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, einer demnächſt einzuberufenden außerordentlichen Generalver⸗ ſammlung der Aktionäre die Aufnahme 1. der Feuerſchaden⸗Verſicherung einſchließlich Neben⸗ branchen: Mietsverluſt⸗, Betriebsverluſt⸗ und Sturmſchaden⸗Verſicherung, 2. der Waſſerleitungs⸗ ſchaden⸗Verſicherung. Das Aktienkapital ſoll von 8 Millionen auf 10 Million en Mark er⸗ höght werden derart, daß aus dem ſich ergebenden Agiogewinn eine weſentliche Erhöhung des Kapital⸗ reſervefonds ſowie ein ausreichender Organiſations⸗ fonds für die neuen Branchen erzielt werden. Continentale Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft in Mannheim. Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, einer demnächſt einzuberufenden außerorden tlichen Generalver⸗ ſammlung der Aktionäre die Aufnahme der Feuer⸗ ſchaden⸗, Einbruchsdiebſtahl⸗, Mietsverluſt⸗, Be⸗ kriebsverluſt⸗, Sturmſchaden⸗ und Waſſerleitungs⸗ ſchaden⸗Rückverſicherung vorzuſchlagen. Das Aktienkapital ſoll von 2 Millionen Mark auf 2½ Millionen Markerhöht werden derart, daß aus dem ſich ergebenden Agiogewinn eine weſent⸗ liche Erhöhung des Kapitalreſervefonds ſowie ein ausreichender Organiſationsfonds für die neuen Branchen erzielt werden. Zahlungseinſtellung einer Schuhfabrik. Aus Münchweiler a. Rh. wird gemeldet: Die Schuh⸗ fabrik Gräfenſtein hat ihre Zahlungen eingeſtellt. —— Telarrapnsche Handelsberſchte. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Nürnberg, 11. Jan. Die Nürnebrg⸗Fürther Ludwig⸗Bahn ſchlägtt lt. Frkft. Ztg. für 1912 wie⸗ derum 14% Dividende vor. Phönix. Berlin, 11. Jan. In der geſtrigen Aufſichts⸗ ratsſitzung der Phönix.⸗G. für Bergbau und Hüttenweſen in Hörde wurde mitgeteilt, die wirt⸗ ſchaftliche Lage ſei ſehr gut durch die überaus rege Sämttliche Werke ſeien bis Mai vollſtändig beſetzt. Gerüchte beſagen laut Frkft. Zig., der letzte Monatsausweis der Gelſen⸗ kirchener Bergwerks⸗A.⸗G. zeige 8 700 000 Mark Uüberſchuß, gegen 2 450 000 M. im Vorfahre. Kupferzuſchlag. w. Berlin, 11. Jan. Der Verband der Fabri⸗ kanten iſolierter Leitungsdrähte berechnet wie in der Vorwoche ab Montag den 18. Januar einen Kupferzuſchlag von M. 3 pro QOmm Kupferquer⸗ ſchnitt bei 1000 Meter Länge. Zum Konkurs des Bankiers Müller⸗Baden⸗Vaden wird uns von dort unterm 10. d. geſchrieben: Durch die Millionen⸗Unterſchlagungen des hieſigen Ban⸗ kiers Anton Müller war auch die Aktien⸗Brauerei Altenburg in Sinzheim⸗Baden⸗Baden in Mit⸗ leidenſchaft gezogen worden. In der 24. General⸗ verſammlung wurde bei Poſition„Entlaſtung des früheren Aufſichtsrates und Genehmigung der mit demſelben getroffenen Abkommen bekannt gegeben, daß verſchiedene ehemalige Aufſichtsratsmitglieder und ſonſtige Regreßpflichtige zu teilweiſe weit⸗ gehendem Entgegenkommen und Opfern ſich bereit Wunder, auch g. Tube 80 und Zu haben in 4 8 en Setbeken Dres Ersatz für Bogenlampen Keine Bedienung! Elektr.-Ges. m. b. H. O 4, 8/9 Versuchen Sie Die nichtfettende Hautereme! tli tohlen als Bestes zut Haut- und Schönheitspflege, gegen aufge- „ sprödle Haut. Täglich damit Gesicht u. Hande efngerfeben, WITk“ n Mitesser, Fickel u. alle Hautunreinheiten unübertroften. Pt. Probetube 20 Pi. 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Zu den Anſchaf⸗ fungskoſten der Luftſchiffe, die enorm hoch ſeien, ſtänden die Einnahmen in keinem Verhältnis. Trotzdem die Geſellſchaft den Preis für die Paſſa⸗ gierfahrten bis auf 75 Mark reduziert habe, habe das Intereſſe des Publikums an dieſen Fahrten nicht zugenommen. Zwiſchen der Luftfahrt⸗Be⸗ triebsgeſellſchaft und den Abatros⸗Werken ſchwebt ein Prozeß in 1. Inſtanz, der die Lage der Ge⸗ ſellſchaft weſentlich erſchwert. Die Albatros⸗Werke haben gegen die Luftfahrt⸗Betriebsgeſellſchaft Klage auf Zahlung von ca. 30 000 M. wegen rück⸗ ſtändiger Warenlieferung angeſtrengt und gleich⸗ zeitig ein gerichtliches Veräußerungsverbot er⸗ wirkt. Die Direktion hofft, in einigen Tagen der Schwierigkeiten Herr zu werden. Sie hat den Gläubigern einen Vorſchlag unterbreitet, der Aus⸗ ſich auf Annahme haben dürfte, da die Haupt⸗ gäubiger bereits zugeſtimmt haben. In dieſem Vorſchlag wird den Gläubigern 75 95 gewährt. Um die Schritte zur Auszahlung dieſer 75, zu er⸗ langen, hat die Luftfahrt⸗Betriebsgeſellſchaft mit der Luftfahrzeug⸗Geſellſchaft in Berlin ein Ab⸗ kommen getroffen, nachdem dieſe die beiden von ihr gelieferten Luftſchiffe wieder zurücknimmt und noch einen großen Betrag in Bar an dieſe Geſell⸗ ſchaft zahlt. Die Luftfahrzeug⸗Geſellſchaft wird vorausſichtlich die Paſſagierfahrten mit den beiden Luftſchiffen am 1. Februar in eigene Regie über⸗ nehmen. ———— Telegraphlsche Börsenherlchte. * Frankfurt, 11. Jan.(Fondsbörſe). Am Schluß der Woche iſt ein Rückſchlag eingetreten, der teilweiſe auf die Politik und andererſeits auf den den Geldmarkt zurückgeführt wird. Die neue Um⸗ wölbung des politiſchen Horizonts beſteht zunächſt darin, daß die Türket nur bis Ende der Woche an ihre Vorſchläge gebunden iſt. Gleichzettig kommen aber neue Schwierigkeiten, die Spannung zwiſchen Rumänien und Bulgaxten ſcheint ſich zu vergrößern. Der Privatdiskont erhöhte ſich heute um Proz. auf 4% Proz. Die Börſe ſetzte bei ſchwacher Ten⸗ denz ein. Schiffahrtsaktien erfuhren müßige Ab⸗ ſchwächung, Paketfahrt gerückt. Das Geſchäft auf bdem Bankenmarkt war ruhig. Die Aktien der hei⸗ miſchen Werte büßten größtenteils im Kurſe ein. Deutſche Bank behauptet. die Umſätze beſcheiden. Ediſon und Schuckert ſowie Akkumulatoren Berlin ſchwach, letztere 4½ Proz. nledriger. Enttäuſchung brachte die geſtrige Auf⸗ ſichts ratsſitzung von Phönix, da offtzielle Nachrichten nicht vorlagen. Ferner wurde der Wagenmangel im Kohlenrevier als Grund der ſchwachen Haltung angegeben. Die führenden Papiere ſchließen größ⸗ tenteils über 1 Proz. niedriger. Am Kaſſamarkt der Induſtriepapiere blieb das Geſchäft ruhig und ver⸗ loren 7 Proz. Gummi⸗Peter lebhafter und höher. Heimiſche Fonds lagen etwas ſchwächer. Das Ge⸗ ſchäft hielt ſich im allgemeinen in engen Grenzen. Es notierten: Kredit 198, Diskonto 18878, Dresdnuer 15786, Stagtsbahn 153/½, Lomb. 21786, Haxpener —8 a 76, Phönix 28594, Eſchweiler 189½, Ediſon * * Berlin, 14. Jan.(Fondsbörſe). Genau ſy wie geſtern, war auch heute in der Hauptſache poli⸗ tiſche Berſtimmung für bdie ſchwache Haltung der Börſe verantwortlich zu machen. Das Hinausziehen der Friedensverhandlungen und die verſchieden⸗ artigen Meldungen über den rumäniſch⸗bulgariſchen Gegenſatz haben die Börſenkreiſe aus ihrem Opti⸗ ———————-—-— In Elektrowerten ſind —— mismus über die politiſche Lage aufgeſchreckt. In Zuſammenhang mit dem Wochenſchluß trat daher das Eutlaſtungsbedürfnis der Spekulakton ſtart n Tage. Aufnahmeluſt iſt wenig vorhanden, währenz die Kurſe auf der ganzen Linie nachgaben. Moulau, führenden Werten ein. Tägl. Geld 4 Proz. ung - werte ſetzten mit Verluſten bis zu 1 Proz. in der darunter. Die Seehandlung war wie geſtern m Geldofferten am Markte. * Berlin, 11. Jan.(Produktenbörſel. mildere Witterung und die ſehr argentiniſchen Offerten ließen den Getreibemarkt g matterer Haltung verkehren. Das Geſchäſt war ſehe ruhig und Rüclgänge für Brotgeleelde Hafer überſchritten 4 nicht. Mais Rüböl lagen träge. Wetterz: ſchön. Gerichtszeitung. * Zweibrücken, 10. Jau. Wegen etner beſtialiſchen Roheit hatte ſich der aus Unterſuchungs haft vorgeführte 88 Jahre alte Berger aus Fahrni[Kantons Bern) vor der hie⸗ ſigen Strafkammer zu verantworten. Der An geklagte ſtand 1910 als Stallſchweiger bei den Dekonom Jean Sieber in Homburg in Dienſten Er bekam mit ſeiner Dienſtherrin Differenzen und entfernte ſich plötzlich aus ſeiner Dienſtſtelle. Seinen Lohn hatte er nicht erhoben. Seinen Koffer hatte er nach Straßburg transportieren laſſen, von wo er ſeine Weiterreiſe nach Frankreich antrat. Vor wenigen Wochen wurde der Angeklagte in Stuttgart aufgegriffen. Am Tage des Verſchwindens Bergers, an welchem Sieber die Wartung ſeiner wertvollen Zuchttiere ſelbſt in die Hand nehmen mußte, muchte S. zu ſeinem Schrecken die Wahrnehmung, daß 5 Kühe und 1 Zuchtfaſſel ſchrecklich zugerichtel waren. Letzterem war durch einen Meſſerſtich das Sprunggelenk durchtrennt und er ſomit zur Zucht ungeeignet; er mußte abgeſchafft werden. Bei dreien der Kühe blieb nichts anderes übri nach vierwöchentlicher tierärztlicher Bebandl ſchlachten. Eine weitere Kuh kam mit Rückſicht auf die ſtarke Vereiterung der Wunden zum Abbdecker. Bei der fünften Kuh endlich trat nach e eb⸗ Kur Heilung ein. Die Verletzungen waren mit ſpielloſer Roheit den Tieren mit einer Mlſtgabel beigebracht worden. Nach der Darſtellungswelſe etnes taubſtummen Knechtes, der Tatzeuge war, kommt als Täter nur Berger in Betrackl, der aus gemeiner Rachſucht gegen Sieber handelte. An⸗ geklagter, welcher entſchieden beſtritt, mit dem Täter identiſch zu ſein, da er ſich gehalten habe, bequemte ſich bei der Fortſetzung der Verhandlung zu einem teilweiſen Geſtänduis. Er gab die Möglichkeit zu, den Tieren Berletzungen beigebracht zu haben. Er führt dies 12 heit des Stalles und ſeine Fahrläſſigkeit deim Hau⸗ tieren mit der Miſtgabel zurück. er Angeklagte wurde zu 2 Jahren Gefängnis unter An⸗ rechnung von 1 Monat Unterſuchungshaft verurteilt. Witterungs-Berieht über dle Winterstatlonen der Schwelz, übermitteſt guroh dle amtilche Auskunftsstelle der Schwelzerlachen Bundesbahnen Im internationaſen öffentllchen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Vinden 14, vom 17. Januar b Ung morgens, 5 E 1*— 2 f D 28 2 12 —.—— E. 1880 adelsbodens deseett 14% Andermatt. 5 leiont dewünn 7 2 n— 9 0 n Avan eoelkenles, wingatii—10 1052 Caunn„=2toſokt bewölkt—19 1052 OShamper7/, 2 70—19 ee, e ngelberg I] dewölkt 1050 0 Well0 8 1053 Gstaad-Saanef Iletezt dewem 1169Kandersteg dedeokt 1190Klosters-Flaer 4 Soenneefan 1477Tenzerheldge 7 dewölkt 1450Leysn. 0lelent bewötrt 277 kuganos—1dedsokt 4255 3 rred 4 1440 Rigl-Kaitva)—2 bedeent—50 1068 St. Crolx L. Rass. 2 2 1828 St. Rocitz-borf—3 30.—40 1275 Villars-Gbeslör. 0* 10—29 1130[Waldbaue-Fimm—1tetoht bewört—80 1300 Weissenstein—1 Sohnesfan 1270[ Wengen Obewölkk 10—29 945 Zweſsſmmen 0 8—40 Verantwortlich: 5 Für Politik: Dr. Fritz Goldenba 5 kr Laintee Fln e ür LOo rovinzie i 2 Richard Sch Kircher; für den Inseratenteil u. Cenebc⸗ Fritz Joos. Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. Druck und Verlag* Direktor: Erust Müller. 5 Zahn-Ore m 2 Mundwasser I. I, 2. Generalpertreter Kar! Re Aüalt ordt Raeif. Kannhel m. 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A 11 10 mer msterdam kurz 169.37 188 35 Check Parls 81.325 81.275 ags⸗ gelglen„ 60.733 60.50 Paris kurr 31.283 61238 rich 115„ 30.10 80— Sohwelr.Plätre„ 30.85 30.818 bie Oheok Londen„ 20.489 20.475%ien„ 64.783 64.766 Ax. Londos„ 20.445 20.435[NMapoleonsd'or 16.20 16.20 — 755 lang——.— Frivatalskont 4% 47½ den Staats psplere. J. Deutsche. unbd 1¹ 10. 10 * 295 deutsch.-A. 199.— 189./ Un. St-a. 1W0 67 70 6720 2 1 8. Ausländlsohe, er 30% 7285 2850 5 Ar .f. dold-A. 1887 99.50 99.50 5 3 pr. 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Prämlen—.— 170 dar, 3 Sachson 79.40 78.20 4 Oesterr. 1660 170.50 176.50 5 3 Wuürttembg. 1919 100.25 100.20 Türkisohe 157.50 158,80 11 4 Kannb. 1805.1803 97.50 87.50 Unverzinsliche Lose. 1 4„ 1912-1918 97.30 97.0 Augsburger iter AR. Stüt-A. 01½/—.— 387.40 Freihurger—— 175 Bank- und Versicherungs-Aktien. Er 1. 10. u, 10. gen Batſische Bank 733— 134.— Natlonalhank 124 45 124.%¾ Berg- u. Hetallbk. 139.29 139.20Oesterr.-Ungar.Bk. 132.— 152.— kel⸗ Berl. Randele-Ges. 169.70 169 ¾ Oesterr. Lünderbk. 181.½ 131. an⸗ Com.- u. Dlsk.-Bk. 115.30 115.30 Kred.-Anst. 188.— 199.— nte darmetägter Bank 122½ 122.½% Plälzische Bank 130.— 130.— An⸗ Deutsohe Bank 25../ 254½ Pfälx. Hyp.-Bank 194.50 194.½ Deutschaslat Bank 129.— 129.— Preuss. Hyp.-Sank 118.— 116.— Deutscke Eff.-Bank 121.40 121.40[Deutsche flelohsb. 134.— 133.30 bisoonto-Comm. 184./ 1897½ Rheln. Kredtbank 1368.50 136.80 bresdener Bank 156.% 158.½ Raeln. Hypothek.- Metallbank und 139.20 Bank Nannhelm 199.50 199.50 Metall.-Gl. Sohsaffh. Bankver. 118.50 119.— Elsend.-Rentdank Wlener Bankver. 132.99 133. Frankf.Hypotb.-Bk. 215. Südd. Olskont 119.50 110. Frkl. Hyg.-Oreditv. 0 10 Bank Oitomane 130.— 130.— + Alumlinlum Neuf. Asochbg. Buntpapfb. „ Maschpa 25 u. Bod..-G. Beri Sudd. Immob.-Ges. Arün&. Bllflager Wayss& Freytag Elofbaum NMannh. Frkf.(NMennlnger) do. Pr.-Aktlen Herkules(Cassel) Hannhelm. Akt.-Br. Parkakt zwelbr. Tucher Freih. v. Weltz, Sonne, Spey. Slel-u. Stihn. Braub. Bad. Anitinfabrik Cementw. Heldelb. Cemontt. Karlstadt Ohem. Werkealbert Oh. Gernsb. Heubr. Chem. Fabr. driesh. D. dold-.SiIb,.-A. Farbwerke Höchst .ohem. Fbr.Hannk. Holzverk.-industr. Rütgerswerke Ultramarinfbr., V. Wegelln Russfabr. Süüdd. Drahtind. Mh. 5 Akkum.-Fbr. Berl. Elektr.-Ges. Allg. Bergmann-Werke Brown, Sover!&o0. beutsoh- Uobs.(Bl.) Lahmeyer El.-Ges. Sohuckert Rheln. Sohuok.-G. 4Frkf. Hyp.-B. S. 14 d0. S. 18 4 do. 8. 18 u. 17 % do. 8. 19 2½ do. Kommun. 4 do. kiyp.-Kr.-v. 8. 18-19, 21.27, 31, 8442 . 8. 28-30 und 32(tligb.) 3½ do. S. 45 Ctilgd.) % Pfälz. Hyp.-Bk. 4 do. do. 4 do. 1917 4 do. 1920 4 do, 1922 4pr. Centr.-Boden- Oredlt-g. v. 1890 4 do. 1899, 1901 und 1903 do, v. 1906 do. v. 1907 do. v. 1909 do, v. 1910 4 Pr. Gentr.-Kom. von 1901 Pfandbriefe. 11 167.— 167.— 134½ 183.½ 104— 104 121.— 124.— 141.80 142.30 108.— 103.— 118.½115.— 117.— 118.½ 155. 198.0 14 196. 14 225— 221.— — 12⁵.— 1427½ 217— 2420 24 123.124— 148.96 48.8 163.75 165.% 122.—1 149.— 157.— 138.— 139. 11. 10. Aktien industrieller Unternehmungen Sſemens à falske Volgt& Haetiner Gummi Peter Hoddernh. Kupferw. Mxlroh. Mühlenw. Strassburg Kunstseldfdr. Frkf. Lederw. St. ingbert Sploharz Lederw. Ludwigsh. Walxm. Adlerfahrr. Kleyer Haschfabr. Hlipert Badenla(Welnh.) Ouerkopp Dalmler Hotoren Els.-Fahr.-.Autw. Masohfbr. Grſtzner Karlsr. Maschfbr. Rannesmannrwk. Hasoh.-Armt. Klein Pf.Nähm. u. Fahrrfb. Gobr. Kayser 174.— 174.— 2Sohnellprf. Fankth. 200 Sohraubspf. Kram. Ver. p. Oelfahrlken Pk. Pülvf. St. Ingbert Sohlinok& C0. Ver. Fränk. Sohuhf. Sohuhf. Herz, Frkf. Seltindustrle Wolff wWwoll. Lamperth. Ettlingen Kammg. Kalsersl. Maggonfabr.Fuohs Zolfstolfb.Waldhof Zad. Zuckerfabrik Frankenth, Zuokfb. 87.10 84.½ 120.50 120.10 125.50 125.½ 77.50 84.— 65.— 172.— 172.— 601.— 600.— 105.60 103 60 180.— 189.— 313.75 315¼70 199.% 199 50 117.50 117.10 130.½ 130% 115.— 115— 108.50 103.80 200.— 200.— 158.— 153.— 237.80 237.50 200.— 198— 397.½ 395,½ Prloritäts-Obligationen. 11. 4 Pr. Centr.-Kom. von 1908 87.70 97.70 ½ Pr. Hyp..-B. adgest. 40% Pr. Pfdbr.-Bk.- E. 30 u. 31 E. 32 u. 38 E. 28 E. 23 Kleinb, v. 4% Bh. Hyp.Bank⸗ pfdd. Kb. a. 1902-07 85.80 4% do. Kdd. ab 1912 98.80 4% do, unk. b. 1917 97.— 4% do. 9 97.— 4% do. 3½ do. 3½ do. 3½ do. 2˙%½1j ltal. staatl. gen. E. B. 65.50—.— oberrh. Vers.-Ges,. 1090 1090 Nannh. Vers.-.-A. 903.— 900.— Oderrh. Eisend.-G. 35.90 95.50 Mannh. Stadtanl. 97.50 97.20 5285 ⸗Tomaten⸗Suppe eine Dorza che, nahrhaſte Suppe. Turszettel des„Mannheimer General-Anzelger, Hadische Neueste Tachrichten“ 1 28ürfel 10 Pfg. Aktiendeutscher u. ausländ. Transportanstalten Wien, 11. Jan. Vo scher u. nd. anstalten. Vlen, 11. Jan. Vorm, 10 Uhr. D2 fn Akti 8 . 17 0 u, 10. Deutsche Aktiengesellschalten u. 1155 11 e J. 1 moridlonalb, 118.1½ 118.½ 615.50 621.50 Oest. Paplerrente 68.20 87.85 22 0 2 ambupger Pagke timore u. Ohlo 105 7/ 108. inderdan 507.20 507.50„ Silderrente 63.75 8g.50 1 fl. 5 Aorddeutsoh. LIoyd 126.8 Sobantung.-B. Wien. Zankvereoln———.— Ungar. goldrente 105.65 105,.85 alls al 186 8 Aplere. Oest.-Ung.Staatsb. 154.50 154.%½% Axktlen 132.1% 133.¾ Stastsbahnen 708.50 713.50„ Kronenrt. 65.35 85.20 1 15 Oest. Südb. Tomb. 21./ 21. gſerinoe Henr)7 153.% 158.%½ Tombarden 102.50 108.— Alpine Rontan 1045 1098 ochenkurszeltel. Marknoten 1172 1775 Skoda 777.— 788. Rannheſm, 1. Januar 1918. Bergwerksaktlen. Weohsel pParls 95.75 95.75 Tendenz: sohwaoh. Aktien. 10 3 Aktien 10 3 Aum.-Friede(8r.) 178.20 181. Harpener Borgbau 191. 188.¼[ODest. Kronenrente 88.20 85.35 Sluminſum-Industr. 282.— 250.20 ffl Lonstanz 340, 9 1 4 olzverk,Konstanz 340. 337.75 Bochumer Bergd. 218.¼ 279.[Massen, Bergben-———.— SBergmanns Slektr. 121.— 123.0. Malnzer Aktlenbr. 178.— 180.Bl. 5 3257% 1 90 alſe eee dleh, Beeen 1 800 175— 174./ Mannesm.-Röhrwk. 212.— 212.50 N Kalſw,Westeregefn 15 ruohsa as0— 339.—— Ad. Gummitk. Pet 84.50 75. Sacnse Tuxembg. fea 170% bersohl. Sisenind. Pęe Oduk Lten- Bör 89n. delmenh. Linoleum 365.25 351.— Aoenus Meschfk. 294.— 200 151 51 171 5 Uar 85 1 5 Orenstein& Koppel 206.40 206.80 hah. 85.%Ver.Kön.-.Laurah. 5 5— rsdo-Elok. 185.30 162. Patzenhof. Br 235,75 235. delsenklrohener 198.1½% 200.%½ fewerksoh. Rossl. Barliner Produktenbörss. 15 Maffen- u. Mun. 571.— 58— Ffefferberg 5 16870 16 vaobbörse, Kredttaktlon 19.—, olskonto-Oommanéit 188.%„ Seriin, 11 Jan. CTelogramm) gcproduxtenbörse. Aaneteer Sere 180 7680 Sooen Staatsbahn 158.½, Lomdarden 22% breise in Mark per 100 19 frel Beein netto Kasse. Fa e 119 9575 155 Sdli ee e 2 775 0 11. 10 ges. f. el. Untern, 171.40 189.40 Stohr Cammg.-Sp. 178.80 177— 15 I t0 36 e„ erenn Aagon 144 4140 Thenter 2800 gr.in 9+ ie 9 30.88. zull—75—53.—5 Juli—.———lledwipshutie 156.25 152.50 Berl. Kindibrauer. 232.60 282.50 Septemder—..Hohenfohe Bergw. 178.25 175.50 Schlinok& 00., Hög. 199.50 199.8. Berlin, 11. Jan.(Anfangs-Kurse) Se euböl zanuar 8690 8490 p 5 11 10 Roggen Ral 176.75 177.25 Mal 62.40 62.40 51 10 Kurs vom 10, 3. JFroz, Kurs vom 10. 3. Kreditaktl 50 1894 1. 10, Jull 177— 17775 Oktoder— dest Sſlb. At. 88.7s 88.50 4 Fep, Rugoltab. redltaktien 197.59 19942 Laurahütte 169.— 170./ September——.———— Vung. Gold-Anl.(Saszegb.) Frt. 93.59 83.10 Olsdonto-Komm. 189.12 199. Phöniz 288.1% 208.%— piritus 70er l00— klsernes Jor 72.50 72.50 4 Og. Lok eb. dbandannen 151 50 Harpener 191/ 199.75 Hafer Mal 174.25 174.75 Wolzenmeft 28.— 28.— 3% Ung. Kronenrt. brt. rz 4 105% 85.50 85.6. docancen 215 2— fend.: sobwaoh. Jult 175.50 176.— foggenmehnl 28.60 23.60 4½ zon lög7. 28.20 78.9. 4½ Jg. tokeelen. oohumer 218.37 219.%½—— e 10980 4 kaer i anl.— 90.8 ursk-Klew- Berlin, 11. Jan.(Sohlusskurse.) 9 4 Poln. Ffandbr.—.— 100.75 Eisb.-P.(93 87.5 i 1 Amslerdamer Produktenbörss. 5 beee05 eee: Woeohsel auf Anllin Trepto, 423.60 228.60* e 101.60 101.— kisbF.(gar.) 68.50 85.— Amsterdam kurz 169.25—. 121.50 425.50 32J2jààßF 85 Suenos-Alres 415 eckene Weoßsel Tongon 29.49 20.48 Sergmann Sſektr. 123.70 123.90„. 11. growanlede 69.28 70.25 99.29 96.25 Weohsel Paris 51.32 325 Soohumer 219.25 219.75 ubi 1000 Telnöl loo0 Weohs.a Wien kur: 83.77 84.75 Srocn, Bovort.00. 145.70 148.70 Februar Februac. 40%5 Reſohsanleine 100.— 100.— Sruchsal. Maschfb. 311.— 311.— Feb.-April„ Februar-Aprii—.— 24.% 472 Ohll. Anl. von 89.30 37.8. 3½% Relohsanl. 39.10 89.10 Chem. Aldert 435.— 431.— Fübö! Tendenz Mai-August 24.½ 23.% 1906 in Golg 91.20 91.— ½ 7/% delohsanlelne.50 78.60 Copscldatlon f. v. ÿItI 2 Chlgster. 3% Lonsois 180 0 840 Helcen 312.59 318.70 Autwernener Profluktenbö Ae 4 de Sün, 2%„.10 deutsoh-Luxembg. 167.50 169%½ 1 f 5 uss, Südostb. %0 Wekpsner Fronaktenborss. Puk) von 1908 97.50 970[.(gar)v. 1897 89.60 878 4% sad. V. 101.80.90 Dynamit-Frust 179. 180. 11. Januar 1912.(anfanb) e 4000„„ 1908/09 99,60 100.— Deutsch-Uebersee 163.20 164.60 wWelzen fest 11. 10.] Serste 1¹ 10. 4 5 10 Anl VV 3%„ Losgge,—— 80— b. Harſiant Ker 28n. e berne⸗ 20.62 205 per Rürz 12% 170(i% 50 8850 et Cper 7840 15 3 Beee2 b7 573 90.90 5. Staſſen u. mun 8e8.80—] bor ſiaf 20.42 20.458 bper mal 1500 15,5ſ 5 Fumgin, 190 100.30.0 Werdeh-Men. 00 1 97.99 6790 ö. steinzeugwerke 230.50 231.—] per Jufl 20.12 20.18] per September—.———4 1908 88.70 88 apsch. Wien. 3ö»iůLlti)öͥͤ esson 5.40 Essen. Kredltanst. 162.20 162.40 175 5% Sashgen 29.50 79.20 Facon Mannstdat 145.50 148.50 LIverpooler Produktenbörss. 0 Anl. von 1908 100.80 99.90 5 Prt.(gar.) 89.90 88.91 4% Argent. V. 1897 88.40 85.40 Fader Slelstitfbr. 272.20 273.25 Ne Khe eklen 5 Oninesen v. 1896 100.20 109.10 Felten& Gulllaume 153.— 153.50 Liverpool, 11. Jan.(Anfangskurse.) 70 von 1895 91.20 62.— krt. von 1909 96.28 896.50 4½ Japaner 320 93.½10Gritener Masopn. 293.70 293.50 Welz Rr wint. st. 11, 10, diff. nals L Plat ri. 1 ſ0, oif? 4 fiaren u4906 7880 78.50 4½ anaten ca) 340 8440 15 1 e 750 85 gedserſdneab. 175.170. per Aa* 760 7 3 por Januar 3/1% 5/½ +. 1 76.50 76.50 105 ee 94.70 94.0 annh. Stadtanl. 97. 30J Selsenkfronner 193. 199.7 er Na 3 7 2% fiel ber Febr. 50/% 5/% f 5 3 kl. St. 3 bort gs 8850 0555 Beee e, e e dͤ d l a Fie ae, eee, ortug. unlf..3 68.50 68.25 Höoßster Farbwk. 637.— 612.— 1n1992 wetei;; 5 Ramänlen v. 1903 98.90 99.90 Nebeladenee 175.— 11820 Budapester Prodaktenbürsk. 5 306 eee ee 4% fluss. Anl. 1902 30.70 91.40 Calis. schersleb. 161.70 163.560 Bugdagpest, 11. Jan. Getroldemarkt. Crelegramm 00 Gente, Peafss 4 Türken unlf. 88.10 88.25 Kölner Bergwerk 301.— 56.— 11. 10. 11 10. 4¹% 80 828 5 965 400 Fro.-Lose 5 159.25 Oellulose Kosth. 177.— 179.60 er 50 Kg. per 50 Kg. per 50 k0 por 50 Kg. 5 Aal. Lon 1885— 5 1 181 o 9 Hebe e 107 0 5 20 Faa 15 5 15 Wo'lx. unl. 11. 85 Stet. 11.0 stet Hafer April 10.91 tel. 10.81 stet. 4 Tissab. Stadt. A8 Rof 15 . Mal——— 5 55 2% d00 Keenen d 30 Tonrine, Kard, 1250 42870 aer ie ac aa deet cter Net e edee,, ronenr othringer Oement 128.— 128.70 2⁵ 70 8 ˖ 81 Berl. Randtesde des, 166.75 169.25 Tude, 19705 4 005 316.50 9185 Rogg. 17 stet e 105 1855 kl. St.—.— 93.90 Zonds 62. 1958 97.50 97.50 darmstädter Bank 72420 122.% Nannesmannröhr. 212.— 212.— alrap 95 stet. 11015 oJanelro. mles, Fec. Bas. Heutson-Aslat,. BKk. 120.20 129.50 Obersohl. EIsb.-Bd. 99 60 100.30 Mstter: Lelohter Begen. 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Nachbörse 8 nant Abne iSfbt Rorambigue Kredit-Aktl 1078 108 Stastsbab 19325 54 e, ates e e redlt-Aktlen 75 198.% Staatsbahn 5 154.— 755 8 Dlskonto-Komm. 189.25 169./ Lombarden 21./ 22.— Anfangskurse. e 1lhe 5 Ne 5 2 8 Zucker. Globe& Phinlx 0 6 110% Fantt Consef 55 Ausländische Riiekton-Zörsen Ragdeburg, 11. Jan. Luokerberioht. Kornzuoker 680% o. 8. Tanganxyika%„ 2% Amalg. Gold Ccast 5 g00. N e eda 750% 9325 rufig.—— ac 1527060 2 Taquay Mine& Expl. — rodraffinade l. onne Fass———, Krystallzuoker Lmit 13 7 Londoner Effektenbörse.., 00.00—,00, gemaplens Raffſaade mit Sgok 16.75——40.00—, M& 6 10 1 London, 11. Jan,(relegr.) Anfangskurse der Effektenbörse, e a e e epet 918 aX 60 Sehmidt, Md unnsem ..— 2 5— 9 115 1 10. 11. slto frel an Bord Hamburg per Jan..25.—.,.20.—., per Telepramm⸗ae; Kargols. Fernspr.: Rt. 58, 1837, Caſ Jonsols 75,%%1 75.,½0 Premler 12.04 Febr..35—.,.40.—., per März.50.—(.,.55—., per 11. Januar 1813. Frovisſonsfeef! 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Papierrente.20 87.85 Graf Zeppelin wird dem Feſtakt beiwohnen. Das pleintsche metallwarenſahrit, e. 22˙ N. 200 Oesterreich-ung. 21d0 2110 Slnenrente 3%0 er Zeich 873 8„ rheinschiff.-.-G. vorm. Fendel, Manntelm,—— San U. Betr....,„ dolgrente 198.45 108.40 Ergebnis der Zeichnungen für den Luftſchiff⸗ Seßlosspote itcloelber 47 Uaen een 600— 50f. bhar. obnene 550 0550 hafen beläuft ſich bereits jetzt auf 117 2 ngar— 804— ronenrt. 30 85.30 0 d naerle manmen 10 1 9— 8 olt Frankf. vista 1 15 177.62 8 0 1 weitere UN 1 1 M. 165—5 Anderdan 500.—„ London„ 212 212 75 Mk. gezeichnet ſind, wird die Sammlung bnſonwerte auſſe ke Bealerel⸗klnt 9 90 5 05 Türkische Lose 216.— 219.—„ Farls„ 957 38 75 geſchloſſen wberden. Bei 55 Beſichti un 975 Maen eeeß 5 50. Algine 1013 1053„ Amsterg., 119.70 149.70 5 5 8 mer Be 1ig ng, nlon, Prolektlonsgosellsohaft, Frankfurt— 2 Loraneten— babdlene 11700 1170% durch Vertreter des Militärflugweſens aus Fe b Oordwe Ahn Srrn AEnoton 7 11 5* 1 9 3 2 8 destet. Waffenftr 82 9. Utimdenvten 11780 1172 Töberitz und einer Anzahl Flieger vorgenom⸗ Jeſssenkofterrain.., Stüttharn 30 Staatsbahn 708.50 712— Skoda 276.— J8b.80 men wurde, fanden die Anlagen des Flugplatzes Festdelteche eiscoerde kreg 13 E 103.20 105.— Tendenz: ruhig. ungeteilten Beifall. Zschobke-Werke, Kalserslautern 158 Susohtherad 3. 1 kal —— Serenegee v. 2033 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mann eim den 11. Januarr 1913. Großh. Hpf⸗ und Landesbibliothek Karlsruhe. Zugangsauswahl Dezember 1912. Im Anſchluß an frühere Veröffentlichungen wird eine Auswahl aus dem ſeither benützungsſertig gew rdenen Zugang auf Baden bezügliche Literatur wird mög⸗ beſonders angeführt. Philoſophiſche Bibliothek: logie. 81. Plato, Gaſtmahl. 43 keley, Theorie der 44. Kant, 142. Lotze, Metaphyſit. Geſichtswahrnehmung. os. 146. Herbart, Einleitung in ucken, Siun und Wert des Lebens. üge. Kronenberg, Kant. ton. Weckeſſer, Vom Weſen des Gewiſſens.— Hildebra ud, Vom Dſch. Sprachunterricht. Matthias, Wie erziehen wir unſern Sohn Foerſter. Autorität und Freißheit. Mormonen. Pfleiderer, Auguſt, Studten: 10. Amann, Die Vulgata Sixtina von 1590. „Chriſtliche Myſtik.— Bonet Maury, Die Ge⸗ * isfreiheit in Frankreich. r Gegenwart: 95 Laband, Deutſches Reichsſtaats⸗ )t. 6. Aufl. v. Rohland, Kauſallehre des Straf⸗ 8 Nüneln, Werturteile.— Bernhard, Un⸗ uſchte Folgen der Dtſch. Sozialpolitik. ialwiſſenſchaftl. Forſchungen: 166. O. Schneider, rcks Finanz⸗ und Wirtſchaftspolitik. Jentſch, etſchaftslehre. 3. Auflage. Oppenheimer, der reinen u. politiſchen Oekonomie. Platz, eſetzl. Mutterſchafts⸗Verſicherung. Spargo, Atarx. amts: J. Die Baumwollfrage. wirtſchaft in Togo. III. Oſtertag, Tierzucht in Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika. IV. kamerun. Slaby, — Bibliothek der Geſchichtswiſſenſchaft: eutſche Geſchichte 1648—1806. Liebe, Weſens von 1300—1848. Moroſow, Die Offenbarung Johannis. Chriſtentum und Religion. Reinhard, Ritter, Der Krieg gegen Frankreich 1870—71. rero, Die Frauen der Cäſaren,. Jäger, Weltgeſchichte. Lennarz, Gebietsveränderungen der Staaten Eu⸗ ropas von 1772—1911. Lenz, Kleine hiſtor. 5 Weltgeſchichte in Charakterbildern: III. Michelangelo.— v. Gayl, General von Swlichtbeg⸗ Harden, Köpfe. v. Treitſchke, Briefe, v. Puttkammer, Königin Victorta, Die Deutſchen 5 Gouverneurs ahre in Kamerun. Tagebuch 1832—1840.— Julien, Volkstrachten. Weiſſenborn, Quellen der Familien⸗ geſchichte.— Adolf Frtedrich zu Mecklenburg, Kongo zum Niger und Nil. Lampe, Vom Deutſchen Rhein. Lindenberg, neue Bulgarien 1887—1912.— Bartels, Handbuch z. Geſchichte der Deutſchen Literatur. Goethe. Das Erbe der Alten: V. Steiger, Euripides. Frommel, Novellen und Märchen. jüngſte Deutſchland. G. Keller, Geſ. Werke. ſchlſchtl. Lieder und Sprüche Würtlembergs. Sg. v. Steiff. O. Ludwig, S. Werke. Weltliteratur: J. II. Muſäus, Volksmärchen. Märchen ſeit Grimm, ha. v. Zaunert, tung und Dichter der Zeit. 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Eltern und Vormünder werden darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß der Berein„Frauenwohl“ ſeine Berufsberatungsſtelle, verbunden mit Lehrſtellenver⸗ mittlung für die ſchulentlaſſene weibliche Jugend, wieder eröffnet hat. Die Sprechſtunden finden jeweils Mittwoch nachmittag von—6 Uhr ſtatt. 77758 Frauen wohl Mannheim. E. v. Landkutsche D 5, 3——— D 5, 3 Heute Abend sowie Morgen den 11. grosses boclbier-Aonzert Empfehle gutten Mittag- und Abendtisch: jeden Dienstag und Freitag Schlachttag wozu höklichst einladet Herrenloſe Hunde betr Zugelaufen und Herrn Ferdinaud Herr mann hier, Schwetzinger⸗ ſtraße 43 untergebracht ein herrenloſer Hund. Wolfs⸗ hund, mäunlich, ſchwarz⸗ braun. Trägt auf dem Hrlsband den Namen O. Theilig. 84 Mannheim, 7. Jan. 1919. Großh. Bezirksamt Polizeidtrektion. Konhursverfahren. In dem Konkurſe über das Vermögen der Mar⸗ berillo⸗Geſellſchaft m. b. H. hier, ſoll die Schlußver⸗ tetlung erfolgen. bar ſind Mk. 21.50 f Forderungen von Mk. 62.50 Schlußverzeichniß liegt bei Gerichtsſchreiberet V, Gr. Amtsgerichts Mannhelm zur Einſicht auf. 29080 Mannheim, 11. Jan. 1918. Der Konkursverwalter: Dr..Stoll, Rechtsanwalt Liederhalle. Sonntag, 12. Jau. 1913 abends präcis 5 Uhr Bierprobe (.-.) im Lokale Eichbaum. Einführungen ſind nicht 77764 geſtattet. Aanbnsen-Agnahms fdr alte 28. tengsd a 1 „Mannheim 3 A Dauerstellangszu von langjühr.tücht. Berkän⸗ fer d. Papierwarenbrauche. Suchender würde evtl.eine 251 95 bevorzugen. ff. u..50 an ee .⸗G.,Maunheim Renommierte Großbrauerei mit hervorr. Bier, mietet und beleiht Wirtſchaften und liefert das Bier zu gizerss Bebingungen. äheres unter„Groß⸗ an un gler,.⸗G. Mäun⸗ heim. 9682 Lackvertreter von bekannter, leiſtungsf⸗ Sackfabrik mit anerk. erſt⸗ klaff. Fabrikaten u. hervor⸗ rag.zu für Maunheim n. Uinng, u. günſt. Bed. geſucht. Nur branchek. 8 rren, welche ſpez. mit d. beſſ. 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General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 9. Seite. Frdnzösischer Hof Hofel J. Ranges, beliebter Winter⸗Aufsntnalt Neuester Komfort: Zen- Bäder Mässige 29090 Fortdauęr aller Kur⸗ mittel:: Konzerte: The⸗tralheizung ater: Jagd: Winter-:: Pension, sport. Preise. irabk. Hol-I. Jatioat-Tsate MANNHEIM Sonntag, den 12. Januar 1913 25. Vorſtellung im Abonnement Die Zauberflöte Große Oper in 2 Abteilungen von Emanuel Schtkaneder Mufik von W. A. Mozart Regte: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: Saraſtro..»Wilhelm Fenten Tamins Mubolf Füng Die Königin der Nacht * Pamina, ihre Tochter Sisbeth Ulbrig Papageno„Jvdachim Kromer Papagenns Marg.Beling⸗Schäfer Monoſtates, ein Mohr.Max Felmy Roſe Kleinert Frauen der Königin Jane Freund Betty Koſſer Elſe Tuſchkau Thereſe Weidmann Nandden Liljeblad kalhteu Frauk Drei Knaben Der Sprecher Erſter ugo Voiſin Zweiter U Vrieſter Fast Zöller Fritz Müller Gebarniſchte Nanne:( ufſas Belter Schumm Erſter Georg Maudanz weiter[Sklavfe Hermann Trembich ritter Wambach Königin ber Nacht Tinka Weſel vom Stabt⸗ theater in Brünn a. G. Kaſſeneröff. 5½ unr Anf. 6 Uhr Ende geg. 9 Uhr Nach ber 1. Abteilung größere Pauſe. Hohe Preiſe Neleh Oeater inRoſengarten Sonntag, den 12. Januar 1913 Gemutsmenschen Schwank in 8 Akten von Fritz Friedbmann⸗Fredert Regie: Emif Secht Perſonen: Fritz Stangenberg, Rechts⸗ anwalt Lotte, ſeine Fran „M. Hartmaunn anitätsrat Felſing.. KarlNeumann⸗Hoditz Frau Sanitätksrat Felfing Julie Sanden Lillt, beider Tochtr Poldi Dorina ans Buchwaldt, Dr. ing.. Paul Richter Alexander Kökert „Marlanne Rub Emil Hecht aiſg Blunt Fene Blankenfeld Mr. Seamonmn Wilhelm Kolmar SGeheimrat Schmibt Otto Schmöle Emma.Aenne Leonie Sarah 3 Slelade Ein alter Herr..Meinhart Maur Seine junge Fran Olly Boeheim Georg Köhler „Henrlette Becker Badegäſte— Schtffer ꝛc. Kaſſeneröff. 7½ uhr Auf. 8 Uuhr Ende 10 uhr Pauſe nach dem 2. Akt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Großfhl. Boftheater. Montag, 18. Jan. 1918 25. Borſt. i. Abonn. Der Biberpelz. Anfang 7½ Uhr. „Loge Karl“ zur Eintracht 8, 9. .logene, N. Parthe) Gehnzd Dlenstag, den 14. Januar, abends balb 9 Uhr, über: Nervosität Seelenlelden, Angst- und Uaruherustünd., Energielosigkelt, Herzklopfon, eingebild, Lelden, Zwangsgedanken, Erröten, deh-, Sobreld- und Denkstörungen, Serelztheſt, Sohlaf⸗ kosigkeit, Zerstreutheit, Depresslonen aller Art eto. Hellung durch Bessitigung des Gegen- Willens, der Ursache jeder Nervosltät. Karten à M..50 und M..— abends an der Kasse Broschüre„Veg zur Heilung der Nervo- sität und Gemütsleiden“ geg. M.20 vom Insti- tut kür seolische Behandlu Villa Parthey Ettlingen(Schweizl.— Auslandsporto. 9706 Vortrag allet Ati dete oorratig in oe, Di.H. Haas 1en Buchdruckeren Fruchlbrieſe PENZINA Flügel Pianos Ausführung jeder gewünschten Stilart Prachtvoller, gesangreicher Ton Elegante Ausstattung berent uen bn beber 28 c58 urbr. Nobtus lnturitu nantg in Bebrasth. bebr. Perzina, Schwerin I. M. ner rietemnen 0n weigfabrik Mannheim P 7, 1 Ausstellung u. Lager Heidelbergerstr. P 7, 1 Mannheimer Journaliſten⸗ u. Schriftſtellerverein Mannheim. Montag, 13. Januar 1913, abends pünktlich um 9 Uhr im Hotel National Ordeutliche Mitgliederverſammlung Näheres durch Rundſchreiben. 77305 Der Vorſtand. Röſengarten Maunhe a, Ceif COFSGC N Breiteſtr. ejn filb. 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Nachm. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 ÜUhr Predigt, Stadtvikar Emlein, Kollekte. Ehriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff, Kollekte. Morg. 11¼ Uhr Kinder⸗ gottesdtenſt, Stadtpikar Schumann. Abends 6[thr Predigt, Stadtpfarrer Klein, Kollekte. Friedeuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadi⸗ pfarrer Höhler, Kollelte. Morgens 11 Uhr Linder⸗ gottesdtenſt, Stodtpfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Miſſtonar Gutekunſt, Kollekte. Johannistirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Schumann, Kollekte. Morg. 11 Uhr Kindergottesdtenſt, Stabtpfarrer Sauerbrunn. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer, Kollekte. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Weißheimer. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtyikar Lauer. Abends s Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmann, Kollekte. Mittwoch, 15. Januar, abends ½9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Heinrich Lauz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½ Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Weiſſer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdieuſt, Stadt⸗ vikar Weiſſer. Wohlgelegen. Morgens 9 uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Wienhold, Kollekte. Donnerstag, 18. Januar, abends 8 Uhr Predigt, Stadtvikar Lauer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Staptteil Neckarau. Vormitt. /10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höflich, Kollekte. Vorm. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Höflich. Nachmitt. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Pflichtigen der Norbpfarrei, Stadtpfarrer Höflich. Honnerstag, 16. Januar, alends ½8 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Lamb. Evangeliſche Gemeinſchaft UB5, 9, Seitenbau. Sypnntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Borm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmitt. ½4 Uhr Prebigt, Prediger Manrer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ nerein. Von Montag bis Freitag je abends ½9 Uhr Evangeltſations⸗Vorträge, gehalten von Prediger Mauxer und Prediger Berner aus Frankfurt. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Zedermann iſt herzlich willkommen. Chriſtlicher Verein juuger Minnt, U 3,23, Wochenprogramm vom 12. bis 18. Januar 1913. Sonntag, abendss Uhr: Beteiligung am Familien⸗ abend der kirchlich⸗ poſttiven Vereinigung. Nachmitt. 5 Uhr: Jugendabteilung Vortrag von Herrn Weber über„Hugenottenverfolgungen“. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Stadtyikar Weiſſer über Apoſtelgeſchichte 16.—8. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends ½9 uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends ½9 Uhr: Literariſche Vereinigung. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung von Herrn Klos. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Jeder chriſtlich geſinute Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich etugeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der 2. Bor⸗ ſivende: Herr Kaufmann Wilh. Hauß, L. 14, 13. Cpang. Berein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadimiſſion Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Gerr Stadtm. Diehm). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chriſtl. Ver. jung. Männer c. V. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 87/ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8¼ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſamm⸗ lung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungsbundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jung. Mäuner e. B. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Abends 8½ Uhr: Flickarbeitsſtunde für Frauen. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. tung. Männer e. B. — Täglich Kleinkinderſchule.— Bereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtm. Eiſenkopf). Sountag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ etnigung.— Jugendabteklung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſamm⸗ lung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungsbundes. (Für Kinder unter 14 Fahren.) Abends 8˙½ Uhr: Bibel⸗ ſtunde des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Abends 9/% Uhr: Männerchor. Donnerstag, abends 81½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Chriſtliche Verſammlung B2, 10a Sonntag, 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Methodinen⸗Gemeinde Kapelle: Augarteuſtraße 26. Sonmtag, vormittags ½10 Uhr Predigt(Prediger Wieſenauerſ. Vormitt. 11 Uhr, 5 Nachm. ½4 Uhr, Predigt Predigt(Pred. Wieſenauer). Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Dounerstag, abends ½9 Singſtunde(Gem. Chor) Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Stadt⸗ Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim (früher: Evang. Jugendbund) Lokal: S 8, 40. Mittwoch, 15. Jan., abends 9 Uhr: Vortragszyklus über„Die Entwicklung des deutſchen Erziehungs⸗ weſens“ 1. Vortrag: Die Erziehung im Mittelalter. Samstag, 18. Jan., abends ½9 Uhr: Probe der Geſangsabpteilung. Nähere Ausfkunft erteilen der 1. Vorſitzende Sch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum, Rheindammſtraße 30. Nellapoſtoliſche Gemeinde Mannheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Sonutag, uachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8¼ Uhr, Gottesdienſt. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonutag. vorm. ½10 Uhr, franzöſ. Gottesdienſt⸗ Paſtor Cellerien⸗Genf. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule⸗ 3 Uhr Erbauungsſtunde, Inſpektor Lehmann. 5 Uhr Jungfrauenverein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, mann. Donnerstag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends ½8 Uhr Weihnachtsfeier des Jungfrauen⸗Vereins. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntigsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Leh⸗ mann. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Evangeliſche Diakonenſtation U 3, 23 „Männliche Krankenpflege“. Täglich Kinderſchule. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stabtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten C A4, 18 FF%% TTX err Prediger Fink. 8 Donnerstag, abends 8½ Uhr, Gebetsſtunde. Miſfons⸗Saal I 6, 1l — Hof links— Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft eee ee Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde S„ vorm. 10 r: Gebets⸗ u. 2 a Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Evangeliſations⸗Verſammlung. Montag, abend 8˙½ Uhr Geſangsſtunde. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebets⸗ ſtunde. Inſpektor Leh⸗ 1159 129 Jedermann herzlich eingeladen. Die Heilsarmee, ll7, 6. Die Verſammlungen finden ſtatt: Samstag. abends 8½ Uhr beſondere Verſammlung, Major Holm aus Stuttgart. Sonntag, vorm. 10 Uhr, Heiligungsverſammlung. Nachm. 2 Uhr, Kinderverſammlung. Nachm. 4 Uhr, Lob⸗ u. Dankverſammlung. Abends 8ʃ½ Uhr Kinder⸗ demonſtration. Donnerstag, abends 8˙/ Uhr, Heilsverſammlung. Freitag, abends 8½ Uhr, Heiligungsverſammlung. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. S tag, den 12. Januar. vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs, Beet⸗ hovenſtr.). Freireligiöſe OGemeinde Mannheim. Sonntag, 12. Januar, vorm. 10 Uhr, Sonntags⸗ feier in der Anla des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4. Prediger Dr. Max Maurenbrecher:„Freireligiöſe Familienfeiern“. Montag, 13. Januar, abends 8 Uhr Wiederbeginn der Jugendvorträge in der Aula des Realgymnaſiums. Der Prediger Dr. Max Maurenbrecher begiunt eine Reihe von Vorträgen über Goethes Fauſt. Die Teil⸗ nehmer werden erſucht, ſich nach Möglichkett ein Exem⸗ plar des„Fauſt“ zu beſchaffen. Hände! Schöne Haut u. Händel Creme Beaute ist vorzügl. gegen unreinen Teint, Pickeln, Wimmerln, Hautröte usw Handwunder bleicht verarbeitete graue Hände u. macht die Haut weich u. weiß. Dose Mk..35 und.10 franko. Preisliste gratis und franko. RN. Greulich, Berlin, Bergmannſtraße 10. 10750 Berufsheratungsſtelle u. Lehrſtellen⸗ vermittlung Leree Ler 0 Laurentiusſtr. Tel. 904 Eltern und Vormünder werden darauf aufmerkſam gemacht, daß der Verein„Frauenlob“ ſeine Berufs⸗ beratungsſtelle verbunden mit Lehrſtellenvermittlung für die ſchulentlaſſene weibliche Jugend wieder er⸗ öffnet hat. Die Sprechſtunden finden jeweils Mitt⸗ woch von—6 Uhr ſtatt. 77753 Fraueulob Mannheim E. V. In heſter Lage Heidelbergs Anfang der 55 frequenteſte Seite, iſt großes Anweſen für jedes größere Geſchäft geeignet auf längere Zeit mit Vorkaufsrecht zu vermieten eventl. zu verkaufen. Reflektanten unter Chiffre 29010 an die Expedition d. Bl. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, 12. Januar 1913. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt für die Kinder.— 2 Uhr Chriſtenlebre. % Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Mädchen im Saal. Uhr Herz⸗Mariä⸗ Bruderſchafts⸗Andacht miz(Kolekte für die Miſſionen.) Untere Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht.— 3 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Eheinſtruktion 1. Teil.— 10 Uhr Amt mit Eheinſtruktiou 1. Teil.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Eheinſtruktion 1. Teil.—%2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen. 5 Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe mit Eheinſtruktion 1. Teil.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗ .2 42 Segey. Gottesdtenſt.— 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗ſtirche, Neckarſtadt. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr an.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. ½3 Uhr 9-Andacht mit Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe; Cheinſtruktion. ½10 Uhr Amt: Vorleſen der Eheinſtruktion I.— 11 Uhr hl. Meſſe; Eheinſtruktton.— Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗Maric⸗Bruderſchaft mit Segen.—½4 Uhr Verſammlung des chriſtlichen Müttervereins mit Vortrag und Andacht.— ½5 Uhr Verſammlung des kath. Dienſtboten⸗Vereins im„St. Eliſabeth“ Kepplerſtraße 9. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtigelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Amt und Pregigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½5 Uhr des Dienſtbotenvereins im Altons⸗ aus. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— %½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht.— ½5 Uhr Verſammlung des Dieuſt⸗ boten⸗Vereins. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen⸗Schule, Käfertalerſtraße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.—7 Uhr hl. Meſſe. — delo Uhr Verleſung der erzbiſchöfl. Eheinſtruktion und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt. mit Predigt. „2 Uhr Chriſtehre— ½ Uhr Hirz⸗Jefu⸗Andacht.— 3¼ Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗Kongregation. Franziskus⸗sirche in Waldhof. Von 6 Uihr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeil⸗ ung der hl. Kommunion.— ½ Uhr hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre u. Vesper. — Abends 7 Uhr Rofſenkranz. Kathol. Kirche zu Käfertal. Von 6 Uhr au Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe— /8 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 uUhr Predigt und mt.— 2 Uhr Chriſtenlehre, nachher Herz⸗ Martä⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen. Kath. Kirche zu Feudenheim. ½8 Uhr Frühmeſſe. 10 Ugr Amt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre und Herz⸗ Mariä⸗Bruderſchal mit Segen. Hierauf Verſamm⸗ lung des Jungfrauen⸗Vereins. Kath. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.% Uhr deutſche Singmeſſe mit Ehebelehrung.— 10 Uhr Hochamt mit Ehe⸗ belehrung.— ½2 Uhr Chriſtenlehre; nachher Herz⸗ Jeſu⸗Annacht mit Segen. St. Antoniuskirche, Rheinau. ½7 Uhr Beicht. — ½8 Uhr hl. Kommunion für die Miſſionen; Frühmeſſe.— ½10 Uhr Singmeſſe; Kollekte für die Afrikamiſſtonen.— ½2 Uhr Ehrſtenlehre. 2 Uhr Segen.— ½ Uhr Mütterverein; Predigt. 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Jauuar 1913, nachmittags 2 Uhr zu Lambsheim im Gemeindehauſe wird die Feld⸗ und Waldjagd der Gemeinde Lambsheim Mardorf, umfaſſend ea. 8000 Morgen, auf einen 6jährigen Beſtand öffentlich wiederverpachtet. Der Wildſchaden wird von der Gemeinde über⸗ nommen. Durch den Bau der elektriſchen Bahn Bad Dürk⸗ heim⸗Mannheim kann das Jagdgebiet auch von Mar⸗ dorf aus günſtig erreicht werden, da dieſer Ort eine Station erhält. 29084 Lambsheim, den 10. Januar 1918. Das Bürgermeiſteramt. Das Bad in Rheinan betr, Für das ſtästiſche Bolksbad in der Hildaſchule in Rheinau ſind die Badezeiten wie folgt feſtgeſetzt: An e Uhr nachmittags[Samstags von — 1J; an Sountagen!—12 Uhr vormittags(vom 1. April bis 31. Oktober];—12 Uhr vormittags(vom 1. November bis 31. März). Das Bad ſteht am Montag und Donnerstag⸗ Nachmittag für weibliche Perſonen, zu den übrigen vorgenannten Zeiten für männliche Perſonen zur Verfügung. Der Preis beträgt für 1 Brauſebad 10 Pfg. leinſchl. Handtuch und Seife), 1 Wannenbad 35 Pfg. leinſchl. Handtuch und Seife. Am Neufahrstag, am Karfreitag, an beiden Oſter⸗ und Pfingſtfeiertagen, am Himmelfahrtstag, am Fronleichnamstag, an Allerheiligen und an beiben Weihnachtsfeiertagen bleibt das Bad geſchloſ⸗ ſen, ebenſo am Faſtnachts⸗ und Maimeßdienstag nach⸗ mittags. 1432 Mannbheim, den 6. Januar 1913. Stästiſches Maſchinenamt. Volckmar. III St. Hnbertus-Vamembert keinster Delikatesskäge, vollfett, Postkolli, 24 Stück Inhalt, Mark.80 franko innerbalb Deutschlands per Nachnahme empfiehlt IIII Franzästsche Meiehkäserel Hubertusburg in, Reseritz 47. I8 Biesolt 8 Locke's Afrana-Nähmaschinen RF RAN aller Systeme u. den neuesten Modellen für Haus u. Gewerbe behaupfen sich überall u. ge- winnen immer weitere Kreis- wegen ihrer 20313 hervorraqenden Leistungsfähigkeit Stloken, stopfen, nähen vor- und rückwärts. Alleinvertreter für Mannbeim: Jos. Schieber, G 7, 9 Roparaturen und Ersatzteile ſur Maschinen aller Systeme. 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Februar 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Manuheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen: a. alle in der Zeit vom 1. Juli 1896 bis 30. Juni 1898 geborenen Knaben die Knabenfortbildungsſchule, b. alle in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis 30. Juni 1898 geborenen Mädchen die hauswirtſchaftliche Mädchenfortbildungsſchule in den Schulküchen ver⸗ ſchiedener Schulhäuſer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren ver⸗ pflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Teilnahme am Fortbildungsſchulunterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelbeu erforderliche Zeit zu ge⸗ währen. Die Anmeldung hat zu erfolgen: a. für ſämtliche auf Mannheimer Gebiet woh⸗ nenden Knaben, ohne Rückſicht darauf, ob ſie in der Altſtadt, vder in den Stadttetlen Käfertal, Waldhof, Neckarau oder Feudenheim wohnen, beim Volksſchul⸗ Friedrichsſchule, U 2, täglich von—10 und —4 Uhr. b. für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 u.—4 Uhr. C. für die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau und Feudenheim wohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der dortigen Mädchenabteilung. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuſe bis zu 50 Mark beſtraft(Abf. 2 desſelben). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehr⸗ linge u. ſ. w. die von auswärts kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältnis getreten oder uur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind, oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuch) hier aufhalten. Auch diefenigen fortbildungsſchulpflichtigen Kna⸗ ben welche die Gewerbeſchule oder Handelsfort⸗ bildungsſchule beſuchen wollen, haben ſich aus⸗ nahmslos beim Volksſchultektorat anzumelden, von dort aus werden ſie dann den betr. Fachſchulen überwieſen werden. Weiterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis 30. Juni 1898 geborenen Handelsfortbildungsſchülerinnen zum Beſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. Maunheim, den 2. Januar 191g. 5 Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Tan ran Trimeir im Rathaus(Marktplatz) Gemeindebürgschaft, mündelsicher Zinsſuss für alle Einlagen 40 Tägliehe Verzinsung 10 A- Einlagen von 100 Mk. ab können bei der dischen Bank Mannheim gemacht werden. 2002 15 57 N 9 jale eim 9 an⸗ in Zweigniederlaſſun ien⸗ Das hard heute tellvertretende Vorſtands⸗ * 15 * ll. un ür Ha Induſtrie egl wurde 1 Induſtrie, irma Bankf iſt zum Vor⸗ Hunde Zum Handelsregiſter B,. Band VIII, und Darmſtadt Nannheim, 7. Jan. 1919. Berlin 7 Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts, 3. 5. Geheimer Kommerz dem Vorſtand der Geſell⸗ ſchaft ausgeſchieden. zimmer 114 mitglied Paul Bern N eingetragen als der del Mannheim, 7. Jan. 1913. Großh. Amtsgericht 2 J. Iwangsverſteigerung. Montag, 13. Jan. 1913 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6,2 hier gegen bare Zah⸗ lung i. Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Bettſtelle, 2 dreiteilige Matratzen, 1 Anurichte, 1 Muſtikinſtrument mit 9 Spielſcheiben. 1 Glas⸗ ſchrank mit Kühleinrichk⸗ ung, 1 Wandſchränkchen, Bilder, Geweihe, ausge⸗ ſtopfte Vigel, 1 Büfett, 1 Spiegelſchrank, 1 Bett, 1 Zither, 1 Armband, 3 Ringe, Möbel und Ver⸗ ſchiedenes. 77755 Mannheim, 11. Jan. 1913 Haag, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Montag, 13. Jauuar 1913, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 hier gegen bare ZahlungimVollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel u. Sonſtiges. Maunheim, 11. Jan. 191. Dingler, 7774 11[́m Heffenlliche Verſteigerung. Montag, 13. Jan. 1913 vormittags 11½ Uhr werde ich in der Börſe hier im Auftrage, gemäß § 873.⸗G.⸗B. öffentlich gegen Barzahlung ver⸗ ſteigern: 77750 143 Sack à 70 Kg. Reiskleie. Mannheim, 11. Jan. 191g. Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. Fichtenverſteigerung. Am Mittwoch, 15. Jan. ds. Js., nachmittags 1½ Uhr verſteigert die Ge⸗ meinde 37 Stück Fichten⸗ ſtämme zuſammen 42,27 Fſtm. Inhalt an Ort und Stelle im Gemeindewald Diſtrikt IX, Schlag 16. Abgang vom Rathaus nachmittags 1 Uhr. Laudenbach, Aumt Wein⸗ heim, 9. Januar 1913. Das Bürgermeiſteramt Noe. 29072 81 offmaun, Mann⸗ Üſchaft ukter Haftung“ ſſt tſter B, . 43, Fir⸗ und Gly⸗ Band IV,.⸗ ure 5 75 5 Fabrik Geſe 2 Fetif —5 * etragen Fri heim, — 6 Handelsreg 4 —5 7 * zum Handelsreg N in Mannheim, wurde heute 5 Prokuriſt echtigt, in mit einem als iſt Perſtelgerung. Mittwoch, d. 15. Januar und den darauffolgeuden Freitgg, ferner Mittwoch, den 22. Jannar 1918, und Mittwoch, den 29. Januar 1913, nach⸗ mittags von 2 Uhr au, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtädtiſch. Leihamts, Lit. G 5, 1— Eingang gegenüher dem Schülgebäude— die öffentliche Verſteigerung verfalleuer Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den 17. ds. Mts., nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungslo⸗ kal wird jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 54417 Maunheim, 3. Jau. 1918. Städtiſches Leihamt. Bekunntmachung. Mittwoch, 15. Jan. 1913, vormittags 9 Uhr verſteigern wir in dem Saſe der Farrenhaltuy räfertal 1425⁵ 5 abgängige Zuchtböcke 5 Mannheim, 6. Jau. 1919. Städt. Gutsverwaltung Krehs.“ nicht mehr, wenn man Fenster und Türen ver- diehtet, auch spart man wesentlich an Heizungs. material. 77147 Verdichfungs-Stränge aus Watte oder Gummi bei 5 5 2* 55 Lxt& calg ter geh P 7, 1. Tel. 1858. P. 8. Coeos-Läufer illig abzugeben. Tuchtige Friſeuſe empf. ſich den 1 ehrten Damen. 96¹5 A, 21, 4. St. vom 21. wurde 8 15 s Geſell⸗ 19 2 Durch den Bef luß der ft U 1717* ge 985 1 7. Jan ericht Geſchäftsführer die Ge⸗ irma f roßh. Amtsg ärz 1911 tSvertra räher 8 17 ſellfchaft zu vertreten und frü ſcha Im. b. H. in Liqutdation in Sc den er vom 1. Januar 1918 in b⸗der Lage, in der ſie ſich 3 85 8 2 2 8— 2 S1 — 8 8 8 28 2 2 — — beiſſitzenden bei ein Wolfs⸗ bei „wel Alt⸗ miſſion ein Hüh herren⸗ von dieſem zu erledigen. kr. 125. unterge⸗hängig ſind, mit Wirkung Spitzer Mannheim, 6. Jan. 1913. und herrenlo und in und Schloſſer, N. und Hund: B u. br und Phil. Thron, rungsamtes vorm. aun. bei 9, Firma„Bank für und erren⸗ beiſrich in Darmſtadt iſt aus bei Manuheim“ in Ma bei ſer c0 enen * Him⸗ Kurze braun.ſrat Karl Friedrich Hedͤde⸗ Nr. braunſin und mäunlic lede herrenloſer und herrenloſer herrenlo und Rottweiler, Emil 74 ſtandsmitgliede beſtellt. Auf⸗beſtellt und ber Ge.Gemeinſcha iche Ver mit beſche Zeit des emberſceꝛ — g der Reichs in der 1 iber⸗ f. denfſderen der obliegen, Geſellſchafter die hebildete 83 der Verord⸗ ma 9 V. O. Bl nung vom 21. De rartigeſ191 Neckarau, 11, rſitzenden 8 1 der bezeichneten! r Hund l h. Bezirksamt. Jagdhund, verſe⸗ Polizeidirektion. unkergebracht Foxterrier, männ⸗ ß und ſchwarz ge aße 18 III., unter Käfertal, Hühnerhund untergebracht gsbehörden u betreffend. den unteren Eckert, hier, R7, 7 ebracht ein h ten Buchs der Reichs cherungsordnung id einzelneuKraft Strom en Glockenſchlägen ge deren Geſamtzahl beim An Herrenloſe Hunde betr. verſicherungsordnung 470) ſind für die n Friedrich Kunz, Gärtner, 195) ſowieſhier, g vom 12. Dezember 1888ſunterg bis die Vorſchriften zwei verſt S. Mannheimerſtr. 57, unter⸗ Frau Georg Wolf, hier, Lortzingſtr. 6 IV, unter Ack nerhund,—4 Jahre alt, Jean Gegenheimer, hier, hund, weiblich, grau. 1 die Be⸗Kaufmann IV. Fr fleckt. Po Abiet der Krankenver männlich, rötlich. [rung 2 Wehr⸗Ordnung werden hiermit die Beteiligten be⸗ meiſter, ſonders hiugewieſen. 2 25 7 5 El — 2 — 2 2—2 7—— 20 3 2— 2 2 2 2 2 2 328 2— 85 725 1 8 2— 82—.— 8——— 2——— 2 22 2 2 125 2„ 2 ſolventt ges 8882 8 S. S8 8— 8 SS e 60% K 2 25 8 S 2 82 SdüdS 8 88 2 3 232888— 8* igung.—— F 2 22 2 S. 8 2— 2—2 22 28 SE 2 8 E Noſſe u 2 3 2 2„„CCC 80 2 9—— E 5 85 2 2— 2 5 1 8 2 c 98—— 80˙2 2 8090 2——2 G2 2 ——— SS 8 S— 5 88 E iven gu ſind, Landes ſten, und wei r Geloſtrafe rmögens mitſKrankenkaſſen ſtrecke gaben, die auf dem u 80. ſtattet 0 E lich oder loſer Militär⸗ ſt bei der Neckarau, Wingertſtr. 19,abgegeben 8 en Greuße Deu Vollz ung iſt es abends bis 6 endem Ge ft ſſen ugsblalt Abonnementspreis pro Pierteljahr Mk. 1. ortsüblicher den Vollzug anzuzeigen. § 93 Ziffer 4, part., den 2. Januar 1918. Niederklegens) iſch bis zur Nahemünd S. ilcht d ahrtspolizeilichen Verord vorgeſchrieben ſind, oder in von Gefahr geboten erſcheinen. orbereitung de anuar 1889(Mi⸗Maunheim, 4. Janu. 1913. Gro en bis irks werden an ltung von 1889, f S. Freiwilligendienſt ung erla zezirk der Rheinſtrombau⸗ 0 allgemeine 6 Schiffsingenſeur iniſter der öffentlicheufmännlich, ſchwarz, * Ur Landwirtſchaft, Domänen und For militärpflichtige Alterſbracht andel und Gewerbe vom 22. J i ihres Berechtigungs halten und Abfahrei rſchreiten darf. ugen werden mit ekr und im rechender Haft U s auf den Schiffen und Flößen Laut⸗ zu geben, welche mit ruheſts hri der letzteren erlaſſenenſlo Sintereſſenten. Verwa 5 — a ſatzkommiſſion des Aus des Auhalteus 8 chreus von Schleppzügen Schiffen iſt auf der vorbezeichnete die Abgabe von kur Et hrig⸗Freiwilligendienſt Be nachung bringen wir zur nicht nachgekomm f Amtsbe id, ſoweit Zeichen durch die ſchif f Falle des Unve 5 beſt raft. 2 8 fa § 83 Reichsmilktärgeſetz fa 1 3 irks Maunhe Rothmund. Rheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekaunti Kenntnis der Rheinſchi f ſowie zur Abwendung von Ge. Hal Rheine wird hiermit auf Grund des 138 des Geſetzes über die gen gegen die vorſtehenden Be⸗ Skebert. lichen N. polizei⸗Verordnung. gemäß 8 89 Ziffer 3 haltung der öffentlichen Sicher⸗ hen mit einem 9 ch i Vorlegung ſcheines, ſofern ihnen derſelbe bereits behändigt iſt, ig für den Amksbezirk Mannheim. * Berechtigten betr. Auf nachſtehende Beſtimmung des 8§ 93 Ziffer chter heit und Ordnung, Vorlegung des Zeugniſſes über die be⸗ fahr auf dem Prüfung zum Seeſteuermann oder über die Großh. Rheinbauinſpektion. hebungsbez fre ommiſſion nachgeſucht haben, bei der Er⸗ untergebracht e um Einjährig⸗Freiwilligendien Vorprüfung zum und ihre Zurückſtellung von der Aushebung Eintritt in das der König 5 iffer 7 Wehrordnung Geldſtra fzehn nicht über erhandlu bis zu 60½ ip 0 b lvorſitzende der Er 4 gen ausdrücklich Täller 1 Zur gewieſen, dieſe Verfügung alsbald in Weiſe bekaunt zu geben und aunheim, ün 8 ivi wi Amtliches rkünd Zur Au Maurheim, den 11. Jann ar 1913. Militärpflichtige, welche dieſer Meldung ſpäteſtens s zum 1. Febrnar d. Maunheim, den 7. Januar 1913. verwaltung von der Heſſiſch Preu oberhalb Bieb verboten, in der Zeik von 10 Uhr niſtertalblatt für die innere S. 22) folgende Polizei Verordnu Die Gemeinderäte des 1. Auf dem Rhein im Uhr morgen zeichen räuſch verbunden „Beim M nun und Abfa miſ 3. Ju ſatzkömmiſſion ihres Geſtellungsortes ſchr oder Haft bis zu 3 Tagen zu gewärkigen.“ verwaltung vom 30. Juli 1883 der Allerhöchſten Verordnun und der zur Ausführung Zurückſtellung der zum Einj Verfügun mündlich unter zu beantragen. rechtigung Prüfungs bezw. unter beſtandene melden haben gemä 6, 3 Arbeiten, ſtanden 9¹ für etzte ſchaft und Er⸗haben ſich die zum Ein g8⸗ ßenbahn mit Papier⸗ dergleichen Gegenſtänden zu be⸗ und Dabei achdruck auf s Widerſtandes, der nguis bis zu 2 Jahren bedroht Der örd ſowie das veun betzw. welche rtes ein⸗ en Er⸗ nſpruch! chutze desrechtigten, ſofern ſie nicht bereits vorher zum akt öffent⸗ t Maunheim Alters verboten. die 1 dt⸗ zeſuche alsbald bet dem Sta n, ihre Ge meinberat Iöres g in den Wirtſchaf⸗ Der 3 fläden wird mit Haft beſtraft. eläſtigungeu der Paſſanten, zen und in ſiſt. 4 Wache otarreſt zu verhringen. eſerve, Land⸗ 2 Stadt Mann⸗ günſtigen S d die ie izeimaun uwiderhandelude nicht ſondern auch zur nötigenfalls in den N verweiſen wir mit zeiſtrafgeſetztuches gemacht, daß diel insbeſondere der (Papierſchlangen) chlägigen 88 des und das Werfen von ſolchen verboten. ie polizeibeh 8. Unanſtändige und betrunkene Masken werden von hinter larven ar 7 und Dienſtklaſſe 8 eſerve, Marine R ßt, zum den auf ſolche Um⸗ unterbleiben. Federwedel, igkeiten wird hiermit unterſagt. ſen ſowie das Werſen von Kuall⸗ einſ ür Poli polizeiordnung f 8 tuugen betreffend. Im Hinblick auf die in den vergangenen Jahren traßen, Plä ſin zu ſaßkomem traßen, Januar 1913. l S eſerve, ſowie ausgebildete zweiten Aufgebots, Wehrordnuug vom 22. No⸗ Die Polt ſt beauftragt, 3 S beſonderem N Folgen eine ückſtellung des hu⸗ oder Aufenthaltso boten. nach den entlichen Plätzen unnachſichtlich ge bedürfen der vorher d Plätzen der Sta zelbehörde chen *+ gan ſgelöſt haben. U Bei dieſer Gelegenheit machen wir noch auf die folgenden Vorſchriften, Anordnungen und Verbote am 1 ſſ Wo 88 30 und 590 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. wird hier⸗ 7 7 zung und Sicherheit auch für Faſt⸗ pflichtigen, welche ſind, erſt dann Anwendung, Anorduung en haben entli iſt ue irtſchaften iſt das Behängen der Beleuchtungs Das Klaſſifikationsverfahren betr. darauf auſmerkſam anz ften der Die Bekämpfung ſcheint wöchenklich ein- bis jweimal. 6. Jahrgang. wer ff Poli ſon et werden. 5 und öf mit Papierguirlanden che Aufz der Faſtua⸗ ſt verboten die Quer⸗ und Stromleitun Bekanntmachung. geſetzlichen 5 wird 0 näß mit für Faſtnachtsſonntag, ⸗Montag und ⸗Diens⸗ Graßh. Bezirtsamtl.— Poligeidirektion. ſen au Wirtſchaften 5 1 Manunheim, den 6. Januar 1913. Zuwiderhandlun mmungen werden rper 2. Maskenbettel auf den allgemein ohne Unterſchied de b Verboten iſt ferner, das Geſicht bis zur Unkennt⸗ llichkeit zu bemalen oder zu vermummen; e) die vorſtehenden Verbote zuüge der Karnevalgeſellſchaften, tag, das Tragen don Geſicht rungen ſehen wir uns veranla lichen Straßen un drähte der elektriſchen Stra ſchlangen und entfernt werden. hängen. Spritzen mit Flü 4. Das Confett 7. Es Nerb lich genehmigt ſich dieſelben laubnis der Straßen im geahnd Es 1 0 ublitums ſowie zur Aufrechterhaltung der öffent⸗Dienſt eingetreten ſind, ſowte dieſenigen eichsſtrafgeſetzbuches, und der Straßen 8 Gebrauch ſogenaunter eſonders aufmerf ten und Kau 3. 8 enbdarmerie uur anzuzeigen, Frauensper 0 mit dem Maskeuverbot gemachten Er 9 lichen Ruhe, Ordr nacht 1913 folgende zu treffen: A) Ger die ſtraf mit Gef . Oeffentl 5 10 E * Die Berechtigung wird bei derjenigen Prü Kommiſſton nachgeſucht, in deren Bezirk der pflichtige geſtellungspflichtig iſt,(d. den Aufenthalt hat). Die im Großherzogtum Baden Geſtellungspfl tigen haben ihre Geſuche an die Prüfungs⸗Kommi 155 für Einjährig⸗Freiwillige in Karlsruhe zu richten. Wer die Berechtigung nachſuchen will, hat ſich bei der bezeichneten Prüfungs Kommiſſion ſpäteſtens biz zum 1. Februar des erſten Militärpflichtjahres ſchrift⸗ lich zu melden. Dieſer Meldung iſt beizufügen: a] ein Geburtszeugnis; b) ein Einwilligungs⸗Atteſt des Vaters oder Vor⸗ — 1 8 1 en⸗ 0 07²¹ 8 ach gange m ich⸗ wo aä⸗ wo die te do ofler zur for g· 1 1 in No er B. e aus Die hawe nämlich im Hof rſchd in de währung von Entſchädig⸗ ungen bei Seuchenver⸗ luſten machen wir darauf aufmerkſam, 13 ferde⸗ beſitzer, die im Jahr 1919 für ihre Tiere eine höhere Eutſchädigung als 1000 M. im Falle eines Seuchen⸗ verluſtes in zu nehmen beabſichtigen, dieſe Tiere beidem Bezirksamt, in deſſen Dienſtbezirk die Pferde eingeſtellt find, alsbald anmelden müſſen. Die Anmeldung iſt tung 1061ʃ4 is Hauytſtraße in Seckenheim vom Almendgut Eckſpitt bis zur Schloßſtraße nach Maßgabe des vorgelegten Bebauungsplaus v. Sep⸗ tember 1912 gemäß 8 8 Ziffer 5.⸗Str.⸗G. für feſtgeſtellt erklärt. Die Einſicht des Orts⸗ ſtraßenplaus iſtjedermann während der üblichen Dienſtſtunden auf dem Rathaus in Seckenheim gebührenfrei geſtattet. 83 Mannheim, 27. Dez. 1912. fun Wehr⸗ h. ſeinen dauern⸗ Hof; Haubebsreliſer. um Hand.⸗Reg. B, Bd. XI,.⸗Z. 34 Firma: „Süddeutſcher Gastoks⸗ Vertrieb Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ Mannheim wurde heute eingetragen: Oskar Bungert iſt als Geſchäftsführer der Geſell⸗ ſchaft ausgeſchieden. Der Geſchäftsführer Theodor Brüning hat ſeinen Wohnſitz von Hei⸗ Hardelkregiſtr. Zum Handelsregiſter B. Band XI,.⸗Z. 44, wurde heute eingetragen: Firma„G. Zahn& Co., Geſellſchaft mit beſchräuk⸗ ter Haftung“, Mannheim, B 5, 17/18. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Der An⸗ und Verkauf von Mehl Mithlenfabrikaten un verwandten Produkten. Das Stammkapital be⸗ f. wan 8 Lan ie ga 85 iw +. i o hawe Schb heert's, 13. E 8, cke for Solda i i 5 rant was d gebraucht abzugeben A. Moch, 5 hatte U D it zend 5 25 p. l. 10711 g zu verk. St. 83 1dheier un daß ſe iwrige geht alles Stock links. — ſo i llet her 8 Fell chd zu redde heert 5 * g 1 än 7 ſchein un die K 4 Kücheneinrich billig z 7 „ 2 2 2. faſt neue Kü einrichtung ſehr bill 17 2. a88bll80 Wi Fleſchho 3˙g Im u verkaufen. 1 4 Gebrauchte Küchenefn⸗ Platzm. 1 Di richtung billi te Gelegenheitskau 45 S 6, 42 ch wohl W. Vertiko 11 Januar 1 Mod. haben. immer no ch rechd'freed ſchun deß geleiſchd 2 Mannheim Aufträge und Tahlungen General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). erbitten an unser Stadtkontor E 3, 4(Planken) 85 18 — 12— 12 22 1— e 8— — 8 Inigung oder an unser Telephon 1919 Hauptkontor u. Lager: Industriehefen Telephen 1777 und 1912. e — — —— 8. — 5 — ee — e — R — 2 — — N det sich jetzt in E S, 14(planken) im Hause der Schwan-Apetheke. 2 Unser Stadtkontor hef 9 — klein. Gas fen. 3. St. 13985 35. k. ich zwei „JWaſcht. ſtr. 48, 10555 s awer nit norr bei dem Titel dann kenn zwedder am 'n Hink'lſchdall gemacht worre un e, daß unſer Betty 'ralle Baritonbard n'r Haſedieb d ſe dra''honke ſin, durch'n Dienſchdmann per Drohtkäffig, do war früher e E ſe, wo der Herr als nit ſchießd drin ch arm ware, dann is aus dem Eich ſich die Birger! Bauere un ſſig 822 ahme zurickg' ſchickt un s Geld an's Klee'vieh halte. Allewe verdient, n große do miſſe Unſer Kromer hätt iwrigens den Tit'l Um e biſſ'l vun de Kunf ü bachim Kromer geleiſchd hodd hts ewe doch ‚wie dem Haſ, wo ff die Jagd noch'm Glick, awer de merf De Leit is halt m goldne Plug bei de Maria orn 45 mache un denke:„werſchd deheem gebliewe! hörn'l drin, deß hawe'r friher aach g Haſe im Uffdrag vun ſei'm Beichtvadder. drai geleiſchde Dienſchde ſo betit'lt worre mer no henke un do ſin zwee weggeloffe worre. Kammerſängerin ernennt worre alleen'ſunge un erſchdklaſſiſch un ha am Bahnhof draus, do hawe ſe die Ha Hink'lſchdall raus. ja; Die Ochſe ſin hat alleweil e biſſ zuletſchd jetzert en Haſeuffhenkraum. ſe die Ha 11 Zeid hott 7 ſei'm Fach immer noch enfach gl viel mehr'ſacht. 3 * er hott g Die bleiwe un uff Rede kummt Sonne flich'l⸗ Saire verbrennt hott. Die Mannemer hawe ſi gelege anſchema' in die hott mar geleſ ſei'm Schmerz's End vum ielleicht aach un vun Nix kummt Nix, nemlich. No vi ſi were zwee Advogade Saire leche un bi mer's Sunn gemacht, er arme ter hott dan ſcheidter mehr Jäg nit heem gederft und'r G' händler Knab hott noch ke Filial in Wohl un do i D Elend in die gerennt un hottNachn 2 8. dann an die fentlich werd! Kanonekuch'l „war der Luſt ein h rnvoch hott'n en Jäger, nit glel dodtſchieße hott 'r for ſeiner dann die ke ſich gut bezahle(ſiehe Akzie) t ſeine Beerdi Rindvieh vume e deß nadierlich nit e, hätt ſich doch g edra' in de Eſſig gelegt al for „da t wär. Deiw'l is in ſeiim Schmerz un deß fr äger is 3 Kribb'l geweß 3 Er hott awrik e Rechnung'ſchickt for.90 Mk. Un zieht im Herbſchd die Lerche fort, Dann ſingt ſie leis ade. ffe aſ Haſ mi e trauernde Hinnerbliewene ſo ich in den Haſ un in die Theader hott mer vor deß Geld mit'm deit iedl, hott der arme Haſſi wer vollends 8' Lewe ge⸗ mann L L 5 8 s mehr mache, chbaziere gange i f dags, hott'r ſchun ſo e dumms Ge''ſich 3 J ſag ſe 5 zum neeckſchde Herbſchd were ußballeklibler zugeguckt un hott Jußballe Awer kaum gedacht No wie'ſagt,'r nd gemacht un glei de deß 8 1 1 licklich gedro rebad ſel * 1 — Vor'n vun Vordheel un der H ſo'n 5 der Jäger in hott zu erlewe, daß der „ſo ung Ich glaab zdebdag en J gfunge, der wo do nailich driwe in Wohlgelege der wo'n jedenfall werd jedenfalls wa miſche Fawrike lof beim Eſſighas new gungskoſchde di in die Saire. Haſ, muß ich grad ohne Ha mit ſeinere Fraa do hott'r de ſcheints g halte. ſich imme Sai numme. G wolle N — 5 viel koſchd, da dejachd vielleicht e anner mool, awer'ſach fand indiſch Ele die Nir awer eſſe eweil die Nudle grad wege dem anneremool. uff 2 2 3 ſche Kronbrinz hätt gehe kenne. die Advogade kriche haubt noch äger werd e ſaieres G die Kardoffelknebb, de Haf und'r J oder U E 8'ſund un die for for e dreißig Geld⸗ fzu⸗ — 2 5 8 ſich greift un ſo Fawrik 1 hawe. ſer in Alleweil „do drinkte die Birger, kennt mar jo grad aus'r Haud fahre, mit dem ewige Geſchnuff'el, wann eens'n Schobbe drinkt 7 70 · — mit Fiſch t'ſalzene Häring haubtſächlich un fentlich werre Lied mit erlewe miſſe. ſein Ich meen mar ſoll's Kind ewe doch kemiſch Fawrik Wohlgelege nei Wohl eß i Dann ſo lang mar Hof kricht Klöſchder noch Bier „wie'ſagt, vum Fawrik an den Jäger e Gegerechnung. Junker noch Schnabs ſich ball die Hörne rfind n Annere e f die paar, wo im 2 f ſo e de emool vergeſſe am annere Dag uf ch ausarte derf ſo was nit D renne ſe zum is ſcheints for's Wohl ß i vun dem Fawrikant h nit mit Abdankungs⸗ Seid neiſchder Zeit werre ihr Gläſ'l Bier, oder ſchidde. die junge Menſche Armeekorweis ch 8 guts Verde Gedränk Volksg'ſundheit und loßt ſi ſchdeht un ſo lang werd mar aach beiere D ein, daß jo alles kerzegrad un fadegrad bleibt Soldate 1 „mi finfe. drage, weil ſe al Temblerord'n So lang'r Schtaat un die ilch dhun dirfe Milchhändler nit emool Waſ e 7 chdliche Gelegeheit, wie bei dere Einver⸗ do gibts halt'n Brand un de Brand mu löſchd werre, daß'r nit um mar— weil's Fleeſch ſo dheier is leiwung noch'n Schobbe drinke derfe. Fläſchl Limonathee ganz ſcheen un alle zwee Minudde Penning gewe, de ſchiebt ewe eens ins annere. unſer Schdadträth ſi gedanke nit mit'm Bad au Gut feſ alkoholfreies noch Horw 'fiddert ü bt Krafd. Nadierl 1 * 1 verbeſſert hawe un l wann mar unſer Lag iege Wohlgelege. „'ſammeſchießt, kummt's u „wache, aach nit an. wung. No hoffentlich un— oder „[beid'l. ſer wer braue un die breißiſche Viel ffnung, ht, die „oder erg un d ſe n kricht 'n vorbeigange chun zum Leicht 11 Biſchöff un ParrerBauere un genehme Hoffnung, ft bleiwe loſ Minche„Gewehn⸗ Verdele— e · ls ſo'n Balle'hatt hawe 3˙g ſchiehd'n ganz recht, weil ſe die [— awer gar nix drinke, deß mache mar emool Julius gezabbt werd un ſo lang d' * im ſicht immer noch Zeid um dapu zu redde. trägt 40,000 Mark. Geſchäftsführer ſind: Georg Zahn, Kaufmann, Mannheim, Gabriel Löb, Kaufmonn, Frankenthal. Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 23. Dezember 1912 feſtgeſtellt. Die Geſellſchaft wird auf fünf Jahre, d. h. bis zum 31. Dezember 1917 eingegangen. Sie verlän⸗ gert ſich ſeweils um fünf Jahre, ſofern nicht von der einen oder anderen Seite drei Monate vor Ablauf des 31. Dezember 1917 bezw. in der Folge vor Ablauf der fünf Jahre gekündigt wird. Die Geſellſchaft beſtellt einen oder mehrere Ge⸗ ſchäftsführer. Sind meh⸗ rere Geſchäftsführer be⸗ ſtellt, ſo iſt jeder der⸗ ſelben für ſich allein be⸗ rechtigt, die Geſellſchaft zu vertreten und deren Firma zu zeichnen. Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichs⸗ anzeiger. Mannheim, 7. Jan. 191 Gr. Amtsgericht Z J. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band X,.⸗Z. 40, Firma 3. kapitals) 97 1 verlegk. Gr. Bezirksamt, Abt. IV. Mannheim, 8. Jan. 191g. Großh. Anitsgericht I. Handelsreqi er. Zum Hand.⸗Reg. B, Bd. X,.⸗Z. 12, Firma, Ofann, Spaunagel und Kirchner Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ Mannheim ˖ Die Entſchädig⸗ ung der Befitzer von auf poltizei⸗ liche Anordnung etöteten Tieren etr. Gemäß 8 12 der Ver⸗ ordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 7. Sep⸗ ember 1911 betr. die Ge⸗ ſchriftlich Fertigung und hat zu enthalten: in doppelter einzureichen Name und Wohnort des anmeldenden Pferdebe⸗ ſitzers; Alter, Geſchlecht, Farbe. Abzeichen, Größe, Raſſe, Gebrauchsart und Wert des Pferdes, fowie das Datum der Anmeld⸗ ung. 7 Mannheim, 8. Jan. 1913. Gr. Bezirksamt Ab. 3. wurde heute eingetragen: Nach dem Beſchluſſe der Geſellſchafter vom 2. Nov. 1912 foll das Stammkapital um 2500 Mark erhöht werden; dieſe Erhöhung hat ſtattgefunden, das Stammkapital beträgt jetzt 22,500 Mark. Karl Oſann iſt als Ge⸗ ſchäftsführer der Ge⸗ ſchaft ausgeſchieden; Adolf Foerſter, In⸗ genieur, Mannheim iſt zum welteren Geſchäfts⸗ führer der Geſellſchaft beſtellt. Durch den Be⸗ ſchluß der Geſellſchafter vom 2. November 1912 wurde der Geſellſchafts⸗ vertrag in 88(Entſprechend der Erhöhung des Stamm⸗ und§ 6 Ver⸗ äußerung von Geſchäfts⸗ anteilen abgeändert. Mannheim, 9. Jan. 1913. Großh. Amtsgericht 2 J. „Süddentſche Mühlenver⸗ einigung Geſellſchaft mit beſchränkter Maunheim, wurde heute eingetragen: 79 Karl Haber iſt als Ge⸗ ſchäftsführer der Geſell⸗ ſchaft ausgeſchieden. Hermann Glaſer, Kauf⸗ mann, Mannheim, iſt zum alleinigen Geſchäftsführer der Geſellſchaft beſtellt. Mannheim, 7. Jau. 191g. Großh. Amtsgericht Z J. Hunde sregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band XI,.⸗Z. 20, Fir⸗ ma„von Derblin, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“, Mannheim, wurde heute eingetragen: Nach dem Beſchluſſe der Geſellſchafter vom 12. Ok⸗ tober 1912, ſoll das Stamm⸗ kapital um 20,000 Mark erhöht werden; dieſe Er⸗ höhung hat ſtattgefunden, das Stammkapital beträgt Haftung“, + Kaufmann Alfred Selinger in Mannheim. 7, 9 hat das Aufgebot der Lebensverſicherungs⸗ Poliee Nr. 3061 der Vita, Verſicherungs⸗Aktienge⸗ ſellſchaft in Mannhei über 10000 Mk. lau auf den Antragſteller, aus⸗ geſtellt am 27. Juli 1904 beautragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, d. 29. Mai 1913, vormittags 10 uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte Mannheim, 2. Stock, Saal B, Zimmer 112, anbe⸗ raumten Aufgebots⸗ termine ſeine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Maunnheim, 7. Jan. 191g. Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts 3. 9. jetzt 45,000 Mark. Durch den Beſchluß der Geſellſchafter vom 12. Ok⸗ tober 1912 wurden die 88 4, 5, 6, 7, 8 und 11 des Geſellſchaftsvertrags ab⸗ geändert. Wilhelm Wipperfürth, Kaufmann, Seckenheim, wurde als weiterer Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Ueber den Nachlaß des Legationsrat a.., Dr. Theodor Bumiller in Mannheim wurde Nach⸗ heim Mannheim Schankwirtſchaft Friedrichsplatz 9. Käfertal Tagesordnung der am Donnerstag, den 16. Jauuar 1913, vormittags 9 Uhr ſtattfindenden Bezirksratsſitzung. 1. In Sachen des Ortsarmenverbandes Wein⸗ Landarmenverband wegen Erſatz von Unterſtützungskoſten für Johann Müller von Trebur. 2. In Sachen des Ortsarmenverbands Mann⸗ heim gegen den Landarmenverband Mannheim; Er⸗ ſtattung von Verpflegungskoſten für Karl Schlatter von Mannheim. 3. Geſuch des Philipp Kuhn lI in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirt⸗ ſchaft ohne Branntweinſchank im Hauſe Egellſtr. 9. gegen den 4. Desgl. der Vinzens heim im Hauſe Windmühlſtraße 17. 5. Desgl. des Auguſt Große Merzelſtraße 41. 6, Geſuch des Georg Diehm in Mannheim um e e zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft hne U 6, 13. 7. Desgl. der Karl Hoffmann Witwe in Mann⸗ heim von Jungbuſchſtraße 26 ſtraße 18(mit Branntweinſchank!). Branntweinſchank 8. Desgl. des Eduard G 7, 10 nach Luzenbergſtraße 19(Gaſtwirtſchaft). Friedrich Melchior Ehefrau 9. Geſuch der 10. Geſuch des Waldhof um Genehmigung Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank von Lange⸗ ſtraße 12 nach Wachtſtraße 2. des Julius Preis um Genehmigung zum Ausſchank von Branntwein in ſeiner Wirtſchaft Ecke Lindenſtraße 1 und Mannheimerſtraße 41a. 5 55 Desgl. des Wilhelm Gärtner in Mannheim „. Den Wirtſchaftsbetrieb der in Mannheim, II 7, 30. 14. Desgl. des Valentin Labſtein, Maunheim, im Hauſe C8, 11 und Luiſenring 26. des Martin um Belaſſung des im Hauſe Q 2, 4 ohne baupoli⸗ zeiliche Genehmigung erſtellten Schuppens; hier Be⸗ ſchwerde gegen eine baupolizeiliche Verfügung. Feſtſetzung der Bau⸗ und Straßenfluchten zwiſchen Roſen⸗ und Schwingſtraße in Neckarau. 17. Ernennungen von Schatzungsratsmitgliedern flir die Stadtgemeinde Mannheim. 11. Geſuch 18. 15. Geſuch 16. Die hierzu gehörigen Akten liegen während drei Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. Mannheim, den 9. Jauuar 1913. Großh. Bezirksamt J. von um Genehmigung zum B mit Branntweinſchank Johann Kraft in Mannheim mundes mit der Erklärung über die Bereit⸗ willigkeit und Fähigkeit, den Frelwilligen während einer einjährigen aktiven Dienſtzeil zu bekleiden, auszurüſten, ſowie die Koſten Der Zivilvorſitzende der Er für Wohnung und Unterhalt zu übernehmen. Die Fähigkeit nigen zu laſſen. Diesbezügliche Beſcheinigung von den Bürgermeiſterämtern(in Kaufhaus, II. Stock, Zimmer N geſtellt. Die Fähigkeit zur Beſtr Koſten iſt dem Bürgermeiſteramt hierzu iſt obrigkeitlich beſchei⸗ en werden Mannheim r. 57) aus⸗ eitung der durch Vor⸗ lage von Vermögens nachweiſen, Steuerzetteln etc. darzutun. e) ein Unbeſcholtenheiszeugnis, welches für Zög⸗ linge von höheren Schulen durch den Direktor der Lehranſtalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Polizeiobrigkeit oder ihr Dienſtbehörde auszuſtellen iſt. e vorgeſetzte Sämtliche Papiere ſind in Original einzureichen. Außerdem bleibt die wiſſenſchaftliche für den Einjährigendienſt noch nachzuweiſen. kann entweder durch Beibringung von Schulzeug⸗ niſſen oder durch Ablegung einer Prüfung vor der Prüfungskommiſſion geſchehen. Mannheim, den 2. Januar 191g. ſanßkommiſſio hebungsbezirks Mannheim: Rothmund. den. d Die n des Aus⸗ Jung Ehefrau in Mann⸗ Scheuber in Maunnheim Burgſtraße 18 nach nach Pflügersgrund⸗ Kreß in Mannheim von in Betrieb einer im Hauſe Mannheim⸗ zur Verlegung ſeiner in Maunheim⸗ Anna Veyhl ſtimmung Druck oder Schubfeſtigkeit unterworfen ſind, Tragmauern, Pfeiler, Gewölbe, Gurten, Wider! „ſobald die Temperatur unter den frierpunkt ſinkt, nicht mehr gemauert werden. Zeitpunktes ſind überhaupt alle mauern dürfen dem Eintritt dieſes Maurerarbeiten während die Arbeit an Backſteinmauern bis zum Ein⸗ tritt einer Kälte von 2 Grad Reaumur fortgeſetzt werden darf, ſofern nicht die im Satz J aufgeführten Vorausſetzungen zutreffend. iſt jedes Mauern im Freien unterſagt. erſtellte offen deckung genügend gegen den Froſt zu ſchützen. Das Mauern bei Froſtwetter betreffend. Bauunternehmer und Bauhandwerker werden § 21 der M..O. hingewieſen. Bauteile, welche vermöge ihrer konſtr einer höheren Inanſpruchn mit Bruchſteinen Bei auhalt liegende Mauerwerk iſt Mit durchgefrorenem Material bar mauert werden. Iſt in einzelnen Fällen die Fortfetzun (Vergl. Mannheim, 1 zur Darnachachtung auf die Beſtimmungen es ſtimmungen lauten: Dieſe Be⸗ uktiven Be⸗ tdahme auf wie ge⸗ Mit einzuſtellen, ender Kälte Das friſch durch Ab⸗ nicht ge⸗ goder Vor⸗ nahme von Maurerarbeiten während der Froſtzeſt notwendig, ſo kann das Bezirksamt mit beſonderer Genehmigung die Vornahme der Arbeiten bei künſt⸗ licher Erwärmung geſtatten. Str.⸗G.⸗B.) 8 380.⸗ 9802 den 13. November 1912. Großh. Bezirksamt Abteilung V. Unger in Mannheim 91¹ laßverwaltung angeordnet NachlaßverwalteriſtGroß⸗ herzoglicher Notar Georg Eſſelborn hier. 89 Maunheim, 8. Jan. 191g. Großh. Notariat J. Die Erlangung des Berechtigungsſcheins für den Einjährig⸗Freiwilligendienſt betr. Bei der Prüfungskommiſſion für Einjährig⸗Frei⸗ willige laufen zahlreiche Geſuche um Zulaſſung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt verſpätet oder unvoll⸗ Jeder der beiden ſchäftsführer iſt für Ge⸗ ſich tändig ein. Bau⸗ und Straßeufluchten⸗ bahn Klage darüber geführt Morgen⸗ ſchaft Straßenpolizeiordnung betr⸗ Es wird vom ſtädt. Perſonal der ſtädt. Straßen⸗ daß in „ und Abendſtunden auf dieſe Mißſtänd e e Während der Dunkelheit muß jedes Perſonenfuhrwerke ſind mit zwei den frühen die Fuhrwerke, trotz herrſchender Dunkelheit, öfters recht mangelhaft oder überhaupt nicht beleuchtet ſeien. ſonders auf den Außenlinien(Waldhofſtraße, duſtrieſtraße, Seckenheimerſtraße und Neckgrauerland⸗ ſtraße) beobachtet. Wir bringen daher nachſtehend die Beſtimmungen des§ 64 der St.⸗P.⸗O. in Exinnerung und machen darauf aufmerkſam, daß die Schutzmann⸗ und die Gendarmerie angewieſen ſind, Augenmerk beſouders und gegen Säumige Strafan Es wurde dies be⸗ In⸗ 107 e zu richter igen vorzulegen. auf öffenk⸗ licher Straße befindliche Fuhrwerk beleuchtet werden. zu beiden Seiten des Kutſcherſitzes anzubringenden Latern Laſtfuhrwerke mit einer dergeſtalt anzubringenden Laterne zu beleuchten, daß das Licht derſelben fr nach vornen fällt. allein feſtſtellung betreffend. Es wird deshalb darauf hingewieſen, daß die Be⸗ Wenn die Ladung eines Fuhrwerks neben oder edränk vumdaitſche Kaiſer die M Ferſchd vun Ferſchdeb Handwagen, ig zu verk. pl. preisw. Wallſtadt Fröhlichſtr. Vertretung der Geſellſchaft und Zetch⸗ nung der Firma be⸗ rechtigt. 78 Maunnheim, 7. Jau. 1919. Großh. Amtsgericht 2 I. folgende Fuhrwerke in der Dunkelheit dadurch fährdet werden können, ſo muß dieſer Teil Ladung durch e zur rechtigung zum Einjährig Freiwilligendienſt nicht vor vollendetem 17. Lebensjahre nachgeſucht werden kann und ſpäteſtens bis zum 1. April des erſten Militär⸗ ine weitere Laterne beſonders— Mannheim vom 31. Nonb. ſpflichtfahres(d. h. t. April desjenigen Kalender⸗ leuchtet werden. 85 355 1912 wurden die Bau⸗ undſſahres, in welchem der Pflichtige das 20. Lebensfahy Maunh eim den 19. November 1912 Straßenſluchten in der erkeichth erlaugt ſein muiß. Broßh. Bezirksant— Poliz Berantwortlicher Redakieur Fris Jogs.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerel, G. m. b. eter, der Petersturm nochl driwwe— in hinten ſoweit vorſteht, daß vorüberfahrende oder 75 Durch vallzugsreifes Er⸗ keuntnis des Bezirksrats ß ziehe, denn ich glaab kaum, daß un e hawe aach vume Ord'n kri Birger! Bauere un Soldate! Sopdele! Jetz ſin mar uff'm Weg noch Licht ⸗ meß— wo die große Herrn bei Dag eſſ' g zu verkau aße 32, 'r 17 1 „Bock⸗“,„Märze⸗ un Salvadorbier d gſchdens nit an die groß Glock henke. A Mannemer Bilderboge. Iu terkauten ndhöffer un Rheinauer jetz Regensburg un Babde-⸗Einrichtung gebraucht und fen billi Werder rechts. 1 1 Alſo nix wie Uffregung. Die Gene werre ait hawwe for ihr Verdienſchde eener kricht wege'rm viel Trinke meſchuke un die annere vun 12. Seite. · erh., Bill Wegzugsh. ver ett., 1 Kommode 8 wie bei'r Einverle 19255 Zuneekſchd mein Gradulazion unſerm Schtadt⸗ weil ſe de Sandhöffer un de Rheinauer Lohbier Nipdrinke, awer meſchuke werre mer ſo wie ſo un do wolle mar diesmool unſere Schdadträth die kleene wennſe was hawe. Mit'm Ord'n war's daß ſe 3 neekſchdemool widder nit dran kumme. braue un ſo lang in Wirzburg werd der Bierwolkebruch gut an Schbidal Wein awer die merſchde lewe noch in'r Ho have vum Gut' Temblerord' ſein. alſo diesmool bei uns widder nix geweßt. 2 daß ſe die Boſſe in Zukun nochmool verzeihe, in der an braut un die bairiſche Naimannemer jemo 4. Stock rechts. al 1zweirädr. mit Marmor Große gewwe hawe. ſinn gro Dafelg alte P rooth, wen b in liches“ — 5 B Moynnheim, den 11. Januar 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 13. Seſte; 929 im Herbſt d. n erf. Edaumann ſucht theoretiſchen Unter⸗ richt in Elektrotechnik d. Offert. unter Nr. 10548 an die an die Exved. d. Ipraclen-instiut W. G. Maeckay D hs am paradepfat- 01 3 Telephon 4483 Fngliseh, Französisch Spanisch, Italienisch Sehwedisch ete. Grammatik, Conversat. Handels-Korrespondenz Nur Lehrer der betreffend. Nation. 74302 Uebersetzungen. Fanzöstson“ gründl. u. preisw. er- tellt akadem. gebild. Franzose, bish. 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Von der Frau Für die Frau —— Beilage zum General⸗Kinzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung(Badiſche Neueſte Nachrichten) Der Reſpekt vor Kleidern. Man braucht wirklich kein oberflächlicher, eitler Menſch zu ſein und kann doch eines Klei⸗ dungsſtückes wegen ſchwere Sorgen haben. An⸗ genommen man wird plötzlich zu Hofe befohlen! Ehe wir erfahren, daß dazu eine beſtimmte Ge⸗ wandung Vorſchrift iſt, werden wir uns doch eine Nacht lang ſicherlich fragen:„Was ziehſt du an?“ Aber, warum will ich gleich ſo hoch hinaus? Warum nehme ich denn einen Fall, von dem ſich ſo und ſo viele ſagen:„Ach, das kann mir ja garnicht paſſieren.“ Stellen wir uns vor, der Herr Kommerzienrat Meyer, der ein großes Haus macht und bei dem wir aus dieſen und jenen Gründen ſehr gern verkehren, ſchickt uns eine Einladung, ohne— wie es da jetzt zum Glück üblich iſt— hinzuzufügen, ob große Toilette oder nur eine beſcheidene Aufmachung erforderlich iſt. Es tritt natürlich wieder der Fall ein, daß wir uns eine Nacht lang fragen: „Was ziehſt du an?“ Oder man möchte ſehr gern irgendwo dabei ſein und es fehlt uns an dem nötigen Koſtüm oder es gibt unzählige Fälle, wobei es uns recht deutlich zum Bewußt⸗ ſein kommt wie wichtig die äußere Umhüllung unſeres inneren Wertes iſt. Manche Menſchen legen aus Gründen, die ſie gewöhnlich ver⸗ ſchweigen, und die leicht zu erraten ſind, keinen Wert auf ihre Kleidung. Entweder fehlen ihnen die nötigen Silber⸗ und Goldmünzen dazu, oder ſie wollen ihren wahren Menſchen nicht von einer blendenden Fülle verdunkeln laſſen. Im erſteren Falle etwas predigen zu wollen, wäre verlorene Miühe. Im zweiten Falle jedoch kann man nur bedenklich das Haupt ſchütteln und ſich ſagen, daß dieſe Kategorie von Menſchen gar nicht ahnt, wie viele Unannehmlichkeiten ſie ſich erſpart hätten, wie viel leichter ihnen vieles geworden wäre, wenn ihre äußere Erſcheinung mehr Sorg⸗ falt aufweiſen würde. Alle Menſchen urteilen nach dem, was ſie zuerſt ſehen. Die Ausnahmen ſind ſo gering, daß ſie entweder keiner Erwäh⸗ nung bedürfen oder daß man ein langes Werk über ſie ſchreiben müßte, um ihnen allen gerecht zu werden. Steigen wir in ein Eiſenbahncoupé ein dann fliegen die Augen der Mitreiſenden prütfend über unſere Gewandung und erſt, wenn konſtatiert worden iſt, daß dieſe nicht allzu viele Makel aufweiſt, zollt man uns die nötige Liebenswürdigkeit. Der Reſpekt wächſt im gleichen Verhältnis, in dem unſere Kleider ſitzen und elegant ſind. Ganz ſelten nur ſieht jemand mach unſerem Geſichtsausdruck, meiſtens aber ſchaut man etwas höher, nämlich nach dem Hut. Wenn wir in einem Hotel nach einem Zimmer fragen, forſchen die Augen des betreffenden Kellners gewöhnlich in unſerem— Reiſemantel, Gepäck und in allen den Sachen, die zu unſerer Ausrüſtung gehören. Je nachdem er die Sachen bewertet, taxiert er unſere Anſprüche an den Komfort des Zimmers, das uns zum Aufenthalt dienen ſoll, und an die Geſchwindigkeit ſeiner Bedienung. Des Verkäufers oder der Ver⸗ käuferin Liebenswürdigkeit richtet ſich nach unſerer Gewandung und wehe dem, der da glaubt daß um Einkäufe zu beſorgen die ſchlech⸗ teſten Sachen gut genug ſind Man wird wirk⸗ lich Mühe haben, das Richtige zu bekomnien. Eine ſehr liebenswürdige, geiſtvolle Dame, die des ſchlechten Wetters wegen ſich ganz beſonders geſchmacklos angezogen hatte, tritt in ein Geſchäft um ein Paket zu kaufen. Der dienſttuende Geiſt muſtert ſie eine Weile, betrachtet das unmoderne Mäntelchen das die Dame trägt und verſchwin⸗ det. Nach wenigen Minuten kehrt er mit einer Ausleſe zurück, unter der ſich ein ganzer Poſten „ſchöner zurückgeſetzter Sachen“ befindet.„Nein, ich möchte etwas Anderes, etwas Beſſeres“ meint die Dame, deren Vermögensverhältniſſe ihr faſt jeden Luxus geſtatten. Und als der Verkäufer zögert und noch einmal die Billigkeit dieſer Ware lobt ſagt die Dame in völligem Verſtändnis über die Lage der Dinge mit feinem Lächeln:„Ich gehe auch manchmal gut ange⸗ zogen! Aber wer will den Verkäufer darob tadeln? Wer möchte der Verkäuferin einen Vor⸗ wurf machen, der es einmal folgendermaßen ging: In ein großes Kaufhaus treten zwei Damen, ſehr einfach, ſehr beſcheiden gekleidet. Die eine ſcheint etwas kurzſichtig zu ſein, denn ſie tritt mit einer gewiſſen Scheu, die recht gut zu dem unſcheinbaren Kleidchen paßt, auf, die Die Verkäuferin ſchleppt die Waren herbei, die Schüchterne macht jedesmal ein verneinendes Zeichen. Endlich reißt der Verkäuferin die Geduld:„Dieſe Bluſe,“ ſo meint ſie ſehr von oben herab,„haben wir ſogar der Gräfin von Y verkauft. Da dürfte ſie Ihrem Geſchmack doch wohl auch Rechnung tragen, Fräulein.“ Die beiden Damen ſchauen ſich lächelnd einen Augenblick an. Dann ſagte die Energiſchere:„Vielleicht verſuchen wir es in einem anderen Geſchäft, Königliche Hoheit. Die Beſcheidene nickt, beide verlaſſen dankend das Kaufhaus vor der Tür rollt inzwiſchen lang⸗ Tat einmal allen ſo gehen. Denn wahrſcheinlich noch von unſeren Märch nbüchern her ſind wir es gewöhnt, mit dem Anſehen der Perſon eine gewiſſe Pracht des Aeuß ᷑lichen zu identifizieren. Und dann kommt noch dazu daß wir gewöhnliche Sterblichen uns erſt wohl fühlen, wenn wir an⸗ gemeſſen gut und elegant gekleidet ſind. Wir wiſſen, daß der Diener, der uns die Karte ab⸗ nimmt, wenn wir irgendwo den erſten Beſuch machen, uns nach unſerer Gewandung wert⸗ ſchätzt. Wir fühlen vor uns ſelbſt einen Schauer des Reſpektes, wenn man unſere Toilette ſo weit bewundert, daß wir uns damit überall ſehen laſſen können. Vor uns haben wir den Reſpekt und vor den anderen, der das erkannt hat. Ruth Goetz. Eine Frau als Zagd⸗ und Torſchungsreiſende. Unter der großen Zahl von Reiſenden, die Jahr für Jahr die erſt wenig bekannten Gebiete Afrikas oder Aſiens zu Jagd⸗ und Forſchungs⸗ zwecken aufſuchen, befinden ſich verhältnismäßig wenige Frauen Der Grund hierfür iſt natür⸗ lich der, daß die Frau nicht ſo wie der Mann geeignet iſt, Strapazen zu ertragen, und auch weit weniger unternehmungsluſtig iſt und von Natur aus weniger Forſchungsdrang in ſich ver⸗ ſpürt als der Mann. Daß u. a. eine Frau wie Mrs. Bullock⸗Workman im Gebiete des Hima⸗ laja außerordentlich anſtrengende Hochtouren unternommen und zuſammen mit ihrem Manne einen großen Teil dieſes gewaltigen Gebirgs⸗ zuges wiſſenſchaftlich erforſcht hot, würde nur aufs neue dafür ſprechen, daß die Ausnahme die Regel beſtätigt. Eine intereſſante Jagd. und Forſchungsreiſe hat in dieſem Jahre eine eng⸗ liſche Dame, Mrs. Roby, ausgeführt, und zwar hat ſie, am 24. Januar die an der Weſtküſte des belgiſchen Kongo gelegene Stadt Boma ver⸗ laſſend nicht weniger als 5000 Kilometer durch den dunklen Kontinent zurückgelegt, ehe ſie ihr Ziel, die Stadt Eliſabethville im Südoſten des Kongoſtaates, erreichte. Natürlich hat Mrs. Roby auf ihrer Reiſe zahlreiche mehr oder weni⸗ ger gefährliche Abenteuer erlebt. So paſſierte ſie einmal ein Gebiet, in dem die Bewohner noch dem Kannibalismus huldigen. In Madibi, der Hauptſtadt dieſes Diſtrikts, wurde die kühne Reiſende nebſt ihren eingeborenen Begleitern freundlich empfangen, und der Häuptling des Dorfes brachte ihr ſogar ein Gaſtgeſchenk, be⸗ ſtehend aus dem Bein eines ſeiner Untertanen. Als Mrs. Roby zur lebhafteſten Verwunderung des Häuptlings das Geſchenk ablehnte, entgeg⸗ nete der Häuptling, es ſei eine beſonders wert⸗ volle Gabe, da das Bein von einem ſeiner beſten Freunde ſtamme, den er extra ihretwegen ge⸗ opfert habe. Ein andermal hatte ſie in dem Orte Atene im unteren Kongo⸗Diſtrikt eine Be⸗ gegnung mit einem Häuptling des Stammes der Bapenda. Der Häuptling, der an einem ſtarken Huſten litt, kam zu ihr, um Medizien zu erbit⸗ ten, die er dann auch erhielt. Einige Tage darauf kam er wieder; völlig wohl und munter forderte er von Mrs. Roby ein Geſchenk. Auf die erſtaunte Frage, wofür er dieſes Geſchenk beanſpruche, erwiderte er:„Weil ich die Medizin der weißen Frau genommen habe“. Sehr zahl⸗ reich waren auch die Jagderlebniſſe, die Mrs. Roby unterwegs gehabt hat. So erlegte ſie zum Beiſpiel auf dem Kiſſale⸗See, der bekanntlich von dem gewaltigen Lualaba durchſtrömt wird, eine Menge ſeltenen Waſſergeflügels; auch ein rieſiger Silberfiſch von mehr als einem Meter Länge, wurde hier gelegentlich ihre Beute und zwar war dieſer Fiſch, der über ein mächtiges Gebiß verfügt, von ihn verfolgenden Krokodilen ſchwer verletzt worden und flüchtete ſchließlich, ſich von Zeit zu Zeit wie ein Lachs hoch aus dem Waſſer ſchnellend, in das ſeichtere Waſſer des Ufers, wo ihm die ſchwarzen Begleiter von Mrs. Roby den Garaus machten Aber auch größeres Wild befindet ſich in der Schußliſte der unerſchrockenen Reiſenden, ſo ein kapitaler Büf⸗ fel, den ſie mit mehreren Kugeln ſtrecken konnte, und allerlei kleineres Wild, vor allem verſchie⸗ dene Gazellen⸗ und Ziegenarten, Waſſer⸗ und Springböcke, deren Fleiſch zur Unterhaltung der Expeditionsküche beſtimmt war. Ein böſes Abenteuer, das ſehr leicht fatale Folgen hätte haben können begegnete ihr in einem Urwalde im Katanga⸗Diſtrikt, dem Reiche des Sultaus Mſiri. Bei Gelegenheit einer kurzen Raſt ent⸗ fernte ſie ſich zufällig von dem Gros ihrer Träger und fiel, als ſie ſich vom anſtrengenden Marſche in der heißen Tropenſonne ermüdet, zu kurzem Ausruhen auf einem umgeſtürzten Baume nieder⸗ gelaſſen hatte, in tiefen Schlaf. Als ſie einige Zeit ſpäter erwachte und nach ihren Boys rief, erhielt ſie keine Antwort; der Troß hatte in der Meinung, Mrs. Roby ſei ſchon voraus⸗ gegangen, den Marſch fortgeſetzt. Nachdem Mrs. Roby anfangs in einer falſchen Richtung geſucht hatte, verirrte ſie ſich in dem hohen Graſe und ſuchte nun, vergeblich nach ihren Boys ſam die Hofequipage vor. Es kann uns in der rufend, den verlorenen Weg wiederzufinden. Mehrere Stunden lang war ſie ſo in der undurch⸗ dringlichen Wildnis des Urwaldes umhergeirrt, und ſchon war ſie der Verzweiflung nahe, da gewahrte ſie in einiger Entfernung etwas Rotes, das auf ſie zukam; es war der Fez eines ihrer Boys, die auf der Suche nach ihrer Herrin waren und ſie nun wenige Minuten ſpäter laut jubelnd umringten. Auch von Krankheit blieb ſie nicht ganz verſchont, was um ſo weniger wunderbar iſt, als ſie ja zahlreiche fieberſchwan⸗ gere Gebiete durchzog. So wurde ſie im Juli dieſes Jahres in Kyembe Makula von dem ge⸗ fürchteten Schwarzwaſſer⸗Fieber befallen, und eine Einzeichnung in ihr Tagebuch läßt er⸗ kennen, daß ſie ſich dem Tode nahe fühlte. Trotz⸗ dem erholte ſie ſich wieder und erreichte ſchließ⸗ lich Eliſabethville gefund und mit einer reichen Beute an Jagdtrophäen und photographiſchen Aufnahmen von hohem ethnographiſchem In⸗ tereſſe. —— Der Stand des Frauenſtimm⸗ rechtes im Jahre 1913. Das Jahr 1913 hat den großen internatio⸗ nalen Frauenſtimmrechtskongreß in Ausſicht, der vorausſichtlich vom 15. bis zum 20. Juni in Budapeſt tagen wird Man hat beſchloſſen, in Wien eine Vorkonferenz einzuberufen und das Intereſſe, das von allen Seiten dieſem Kongreß gewidmet wird, tut ſich bereits in Anmeldungen der Kongreßteilnehmerinnen kund. Aus Java, Indien, aus Ausſtralien, Amerika Deutſchland, Frankreich, Norwegen und Rußland ſind zahl⸗ reiche Anmeldungen eingetroffen. In Budapeſt iſt ein großes Komitee tätig, um den Kongreß würdig zu begehen. An der Spitze ſteht die Gräfin Julie Teleky und die bekannte Frauen⸗ führerin Roſika Schwimmer. Der Bürger⸗ meiſter der Stadt Budapeſt, ein eifriger Förderer des Frauenſtimmrechtes, hat es veranlaßt, daß dem Kongreß ein Zuſchuß von 5000 Kronen von der Stadt überwieſen wurde. Ebenſo hat der Handelsminiſter ſeine Teilnahme dadurch bekundet, daß er der Kongreßleitung 1500 Kronen zur Verfügung ſtellte. Den Kongreß⸗ teilnehmerinnen iſt von dem Eiſenbahnmini⸗ ſterium eine Fahrpreisermäßigung auf allen Zügen zugeſichert. Der Stand des Frauenſtimmrechtes in den verſchiedenen Ländern nimmt einen Teil der weiblichen Bevölkerung außerordentlich in An⸗ ſpruch. In einigen Staaten von Amerika iſt das Frauenſtimmrecht inſofern zur Ruhe ge⸗ kommen, als die Frauen ſeit Erlangung des Wahlrechtes manchen Sieg auf beruflichem und ſozialem Gebiet zu verzeichnen haben. So iſt in Kalifornien zum erſten Male ein weiblicher Richter gewählt worden. Miß Alice Jeß fungiert in ihrer Vaterſtadt Dalyeity als Stadt⸗ richter. In Portugal hat der Senat mit zwanzig gegen 17 Stimmen einen Antrag angenommen, in dem den Frauen das aktive Wahlrecht zuge⸗ ſprochen iſt. Demnach dürfen alle Frauen, die über eine höhere Schulbildung verfügen, das aktive Wahlrecht ausüben, ſobald der Beſchluß von der Deputierten⸗Kammer beſtätigt wird. In Preußen iſt über das Gemeindewahltecht der Frau im Abgeordneten⸗Haus verhandelt worden. Das Endreſultat war, daß die Petition der Regierung„als Material“ überwieſen wurde. Miscellen. Aus den Erfahrungen einer Börſenmaklerin Die engliſchen Frauen, die in ihrer Allgemeinheit mit Stolz und Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, treu an alter Sitte und altem Brauch zu hängen, vermögen dem gleißenden Magnet des Goldes ſchlecht zu trotzen; in den letzten Jahren iſt die Zahl der Frauen aus der vor⸗ nehmen engliſchen Geſellſchaft, die an der Börſe ſpielen, erſchreckend gewachſen, die Börſenſpeku⸗ lation iſt in der Frauenwelt geradezu zur Mode geworden, und ſchon viel häusliches Unglück iſt durch die geringe Widerſtandskraft gegenüber dieſer unfeligen Leidenſchaft hervorgerufen wor⸗ den. Der Mitarbeiter einer engliſchen Wochen⸗ ſchrift hat nun die einzige Londoner Geſchäfts⸗ frau, die Börſenmaklerin iſt und daher beruflich an der Börſe arbeitet nach ihren Erfahrungen mit ihren weiblichen Kundinnen gefragt. Die Frauen“ ſo äußerte ſich Mrs. Brooke, die ein ſehr ſolide fundiertes und gut proſperierendes Geſchäft betreibt,„die Frauen neigen viel mehr zum Glückſpiel als die Männer im allgemeinen. Sie haben von Natur aus eine Byrliebe für abenteuerliche Wagniſſe. Und ſie ſtrahlen, wenn ſie Gewinne machen. Aber wenn ſie verlieren, iſt mit ihnen ſchwer auszukommen und gern ver⸗ ſuchen ſie, ſich über ihre Verpflichtungen hinweg⸗ zuſetzen.“ Und dieſelben Erfahrungen hat Mrs. Bazett Jones machen müſſen, die es längſt zu einem Geſchäftsprinzip erhoben hat, nie mehr Frauen bei Börſenſpekulationen zu unterſtützen oder zu beraten.„Nie in meinem Leben trete ich wieder in Geſchäftsverbindung mit einer Frau, die an der Börſe ſpielt. Ich habe meine Erfahrungen geſammelt. Die Frauen ſind anders wie die Männer. Natürlich gibt es auch Män⸗ ner, die ſich den Folgen ihres Spieles zu ent⸗ ziehen wiſſen. Aber in der Regel nimmt der Mann das Riſiko auch voll auf ſich: und wenn er Pech hat, trägt er ſein Schickſal mit einer gewiſſenhaften ſportsmänniſchen Ruhe; die Frau aber, die beim Börſenſpiel verliert, will die Ver⸗ antwortung abwälzen und überhäuft dann den Makler mit Vorwürfen.“ Doch die Spielleiden ſchaft der engliſchen Frauen beſchränkt ſich nicht auf die Börſe: auch auf dem grünen Raſen, im Rennſport und bei den Buchmachern ſucht ſie die Gelegenheit, die aufregenden Genüſſe und Leiden eines erfüllten Spieltriebes durchzu⸗ koſten. Einer der bekannteſten Londoner Buch⸗ macher, den man in dieſen Tagen befragte, räumte ein, daß die Zahl der Frauen, die am Totaliſator ſpielen und große Rennwetten ein⸗ gehen, während der letzten drei Jahre ſich ver⸗ zwanzigfacht habe. Und zwar gehen die ſo plötz⸗ lich von der Spielleidenſchaft gepackten Eng⸗ länderinnen leicht über den Rahmen ihrer Ver⸗ hältniſſe hinaus. Im vergangenen Sommer ver⸗ lor eine Londoner Dame an einem Renntage 120 000 M. Dabei haben ſie auf dem grünen Raſen im Allgemeinen wenig Glück. Im Gegen⸗ ſatz zu den Männern aber, die ihre„Ehrenſchul⸗ den“ prompt bezahlen, ſind die Frauen den Buchmachern gegenüber gewöhnlich ziemlich ſkrupellos, und ſobald ein größerer Verluſt ein⸗ tritt, verſchanzen ſie ſich hinter dem Geſetze, das gewiſſe Formen von Rennwetten offiziell ver⸗ bietet. Carmen Sylva über die Muſterehe. Carmen Sylva, die Königin von Rumänien, hat ſich unlängſt über die Vorausſetzungen geäußert, die die Ehe zwiſchen Mann und Frau zu einer muſtergültigen machen. Sie ſtellt folgende Leit⸗ ſätze auf die für die Frau gelten ſollen: 1. Fange keinen Streit an, aber wenn ein Meinungs⸗ austauſch unvermeidlich iſt, daun verteidige deine Anſicht unerſchütterlich bis zum Schluß. dir der Sieg lächelt, dann wirſt du an Achtung von ſeiten des Mannes gewinnen. 2. Vergiß nicht, daß du einen Menſchen, nicht einen Gott zum Mann haſt. Du brauchſt dich alſo nicht zu wundern, daß er Schwächen hat Z3 Bitte dei⸗ nen Mann nicht zu oft um Geld; du mußt mit dem, was er dir jeden Monat gibt, dich einzu⸗ richten ſuchen. 4. Wenn du ſiehſt, daß dein Mann nicht viel Herz hat, ſo vergiß nicht, daß er ſicher einen Magen beſitzt. Indem du für ſeinen Magen ſorgſt, wirſt du ſchließlich ſein Herz erobern. 5. Laß bisweilen deinen Mann — aber nicht zu oft— das letzte Wort behal⸗ ten, das bereitet ihm Vergnügen und dir keinen Schaden. 6. Lies die Zeitung von Anfang bis zuu Ende und nicht nur die Skandalgeſchichten dein Mann wird ſich gern mit dir über die Tagesereigniſſe und ſogar über Politik unter⸗ halten. 7. Du ſollſt deinen Gatten auch im Streit nicht kränken. 8. Sage deinem Mann von Zeit zu Zeit kleine Artigkeiten. Haſt du Veranlaſſung, ihm zu ſagen, daß er der bos⸗ hafteſte und unliebenswürdigſte von allen Män⸗ nern ſei, dann füge ſogleich hinzu, daß auch du nicht immer ohne Fehler biſt. 9. Wenn dein Mann ärgerlich iſt, zeige dich ihm als gute Kameradin; wenn er in Sorgen iſt, ſei ſeine Freundin und ſeine Beraterin. 10. Achte vor allem die Mutter deines Mannes und vergiß nicht, daß er ſie früher geliebt hat als dich. Frauenbewegung und Peruf. Näh⸗ und Flickkurſe auf dem Lande. Vorbild⸗ lich für die Näh⸗ und Flickkurſe auf dem Lande hat die Frauenarbeitsſchule des Schwäbiſchen Frauenvereins in Stuttgart gewirkt. Nunmehr haben ſich die Flickkurſe auf dem Lande immer weiter ausgebreitet, ſo daß man jetzt ſchon allenthalben dieſen Kurſen begegnet. Sie neh⸗ men in ihrem Lehrgang durchweg auf ländliche Verhältniſſe Rückſicht und ſind aus dieſem Grunde ſo außerordentlich wertvoll für die länd⸗ liche Bevölkerung. Die Kurſe, die 12 Wochen dauern, werden von beſonders ausgebildeten Lehrerinnen abgehalten und bezwecken die An⸗ leitung von ſchulentlaſſenen Mädchen im Haubd⸗ nähen, Maſchinennähen, Flicken und Stopfen. Bemerkenswert iſt, daß alle anzufertigenden Ge⸗ genſtände nach Material und Form den prak⸗ tiſchen Bedürfniſſen der Landbevölkerung ent⸗ ſprechen müſſen. Vorgeſchrittene Mädchen ler⸗ nen auch nach Fertigſtellung des Frauen⸗ und Manneshemdes ein einfaches Arbeitskleid und Aermel zuſchneiden und nähen. Die Koſten für den Beſuch des Kurſes ſind auf das Ge⸗ ringſte herabgeſetzt worden. Die Frauenarbeits⸗ ſchule in Stuttgart hat nunmehr auch die Ein⸗ richtung getroffen, den feſtgeſtellten gedruckten Lehrgang jeder Landgemeinde, die ſich zu einem Nähkurſus meldet, vorher einzuſenden. * 75 Freitag von 10—11 Uhr und Montag von —4 Uhr Auskunftſtelle für hühere Frauen⸗ berufe: Prinz Wilheluſtraße 6, 2. Stock. Wenn 16. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt!. —.— Mannheim, den 11. Januar 1913. Inventur- Ein großer Posten Ma N Ein großer Posten Kleider Zurucmgesetzte Preisę Außergewöhnliche Angebote Der ungeahnte Erfolg meines Inventur-Ausverkaufs beweist meine hervorragende Preiswürdigkeit. Den Vorteil, schöne gute Waren fabelhaft Dillig zu erstehen darf niemand versäumen. ur Neubeiten in Samt, Seide, Voile, gutsitzend, darunter auch Ballkleider. Reg. 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JTö, Barf See ſe— mer te am Rh in, 8 —.—— ee auf einem Aus Nr. 2 det Berichie der Handelskammer für den 2 — . 4 2 c Druckerei⸗Bureau (anndhme von Dructarbelten) für Südweſtdeutſchland Telephon⸗NRummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Redaktion„„„„„„ 377 341]J Expedtttoen 218 Erſcheint jeden Samstag abend Nachdruck der Originalartikel Abonnemen für den„eneral⸗Anzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten“ inkl.Beilagen: 70pf. monatl. Bringerlohn 50 Pf. monatl. durch die Poſt bezogen inkl Poſt⸗fufſchlag Mk..42 pro Auartal Einzelnummer 5 pf eee eeee eeeeeeeeees hellage zum General⸗Anzeiger der stadt Maunheim und Umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten des„General⸗kinzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt ZJuferata Die Kolonelzeile, 30pf. Die Reklamezeile 120 Telegramm⸗Adreſſe; „General⸗Anzeiger“ ale Gine neur großze inter⸗ nationale Perkehrslinie. Das in letzter Zeit vielſach erörterte Projekt des Baues einer neuen internationalen Ver⸗ kehrslinie Hamburg⸗Lübeck⸗Fehmarn⸗Rödby⸗ Kopenhagen, welches eine große internationale Houpthahn zwiſchen den genannten Orten vor⸗ ſieht, dürfte in kurzer Zeit zur Wirklichkeit wer⸗ den. Das deutſch⸗däniſche Komitee, dem amt⸗ liche Handelsvertretungen ſowie Magiſtrate an⸗ gehören, hat ſich des Projekts mit großer Ener⸗ gie angenommen. Die geplante neue Haupt⸗ linie wird die bereits vorhandene Hamburg⸗ Lübecker Bahn benutzen, dann unter Benutzung der im Bau befindlichen Lübeck⸗Neuſtädter Bahn den Fehmarn⸗Sund erreichen, den ſie — + 9 ——— zu dem 84 Kilometer vön Lübeck entfernten Puttgarden, wo ſie den Fehmärnbelt erreicht. Die Züge werden von hbier mittels Dampffähre in 40 Minuten nach Rädbyhafen auf Lapland gebracht und dort unter Herſtellung von Ab⸗ kürzungsſtrecken möglichſt gradlinig zum Mas⸗ nedſund in die bekannte Gjedſer⸗Bahnlinie ge⸗ leitet. Ueber die von Dänemark geplante Mas⸗ nedſund⸗Brücke und Rocskilde erreichen die Züge daun die däniſche Hauptſtadt. Durch die neue Verkehrslinie entſteht eine 326 Kilometer lange Eiſenbahnſtrecke Hamburg⸗Kopenhagen. Während bisher die Reiſe von Hamburg nach Koßenhagen(über Warnemünde) 9½ Stunden währte, wird in Zukunft die Reiſedauer auf 5 Stunden verkürzt. Da die für die neue Ver⸗ kehrslinie notwendigen finanziellen Aufwendun⸗ gen verhältnismäßig gering ſind, dürfte dem Ausbau dieſer in vielfacher Beziehung wichtigen Bahn nichts im Wege ſtehen. Auſgereten Fhmarn uchnt alee e — 5 — Kreis Maunheim. Holz und Holzwüren. Holzhandel. Berichtdes Vetein s der Holzinduſtriellen und Holzhänd⸗ ler von Mannheim und Umg ebung. A) Allgemeéines. Filr unſere deutſche Il⸗ düſtrie int allgemeinen ſtand das Jahr 1912 im Zeichen der Hochkonſunktur. Dieſem Umſtand erdankt der Bretterhandel die Möglichkeit, von rührte denn der Bedarf vielſach von Unterneh⸗ Me VBe einem nicht unbefriedigenden ſchäfts zu ſprechen. herbe, in dem mian bei einer ſo rlauf des Ge⸗ ennden Bevölkerung den bedeutend⸗ ten Abnehmer vermuten müßte, verſagte auch dieſes Mal. Wohl waren Wohnungen geſucht, Bautäkigkeit aber itt vielen größeren Städten gering und auf d ude zerſtörte das ſchl offnungen. Die hüſtriellen Aufſchwunges weiter zu⸗ uitd Städteverwaltungen behohen Serſtallung bon Beamten“ und Ar⸗ c0 8 Mißſtände, Bauherrn zweite Hypotheken zu günſtigen Be⸗ dingungen all dies konnte indes die Lücke nicht ſchließen, die das Fehlen der privaten Bautätigkeit gelaſſen, die ſoliden kapitalkräfti⸗ gen Elemente ſuchten eben in der Induſtrie loh⸗ nendere Verwendung für ihre Gelder, um ſo lieber, als die ſich mehrenden ſtaatlichen und⸗ ſtädtiſchen Laſten, die auf den ſchwer veräußer⸗ lichen Zinshäuſern ruhen, manchen abſchrecken, der vor 10 Jahren noch zugegriffen hätte. So mern wenig zuverläſſiger Art her. Und frägt ſtan ſich dätnn ſchließlich, wohin die gediegenen händwerksmäßigen Bauherrn früherer Jahre ge⸗ kommen ſeien, ſo genügt wohl der Hinweis, daß Baugeld heute nur zu hohem Zinsfuß aufzu⸗ treiben, und daß für die meiſt pro Jahr feſt⸗ gelegten Prolongationen oft weitere 12 0% p. d. einzurechnen ſind. In dieſem Zuſammenhang wird immer auf die Reichsbauk gedeutet, die erſt durch private Warnungen und dann durch den viel beſprochenen Frühfahrserlaß die Bankwelt zwang, die großen induſtriellen Kredite einzu. ſchränken. Sollte das Vorgehen der Reichsbank aulch durch den Stand des Immobilienmärktes beeinflußt worden ſein, ſo wäre dies als Wir⸗ kung der Berliner Zuſammenbrüchs leicht er⸗ klärlich. Auf unſere füddeutſchen Verhälkniſſe häben dieſe Vorfälle keinen Bezüg. Samstag, II. Januar 1013. Aber es macht ſich natürlich im ganzen Reich geltend, wenrn vom Finanzzentrum aus Gelder aus dem Markt zurückgezogen werden und es leidet wohl mancherorts der Unſchuldige mit dem Schuldigen. Der dauernd ſteife Diskontmarkt(Reichsbank⸗ ſatz im Frühjahr 5%, im November 6%, im Daufe des Jahres nicht unter%) krug das Seinige zur Erſchwerung des Baugeſchäftes bei. Für das Jahr 1913 ſtehen im Bäugewerbe neue Tarifverhandlungen mit der Arbeiterſchaft in Ausſicht— ein weitetes Moment der Un⸗ gewißheit. b) Süddeutſches Brettergeſchäft. Der Rundholzeinkauf im Winter 1911/12 brachte immer ſteigende Tarüberſchreitungen. Auch Preiserhöhungen im Verkauf ſüddeutſcher Bret⸗ ter ließen ſich leicht durchfetzen, denn am Mittel⸗ und Niederrhein waren günſtige Abſatzbeding⸗ ungen gegeben. Die Eiſen und Stahl erzeugen⸗ voraus mit Aufträgen für Monate verfehen. Die Zufuhren aus Rumänien und Galtzien blieben faſt ganz aus, oder waren ſo teuer, daß dies die Konkurrenzfähigkeit aufhob. Die oſtpreußiſchen Hölzer kamen ſehr ſpärlich herein, überdies mit beträchtlich erhöhten Notierungen und was beſonders ins Gewicht fiel, pielfach mit ge⸗ keingen Quantitäten breiter Dimenſionen. Selbſt bei den im Frühjahr und Sommer weiter ſcharf erhöhten Forderungen der Händler war dauernde manche Firmen zu ſehr von der eingangs ge⸗ ſchilderten LJage des Baugewerbes beſtimmen läſſen, dabei der Induſtrie zu wenig gedacht und ſchon im Winter manche billige Verkäufe abge⸗ ſchloſſen. Dies gilt in erſter Linie für gute Qualität, die infolge des heißen Sommers 1911 nur in ſehr kleinen Mengen anfiel und flülr breite Wäre jeder Art. Es darf nicht unerwühi bletben, daß die ſtets wachſende Verwendung von Beton bel Gebäu⸗ lichketten allet Art die ſog. X⸗Bretter zu hohent Anſehen gebracht hat. Für Verſchalungszwecke überſteigt die Nachfrage dausrnd das Angeböt. Trotzdem infolge der kegenreichen Auguſt⸗ wochen alke Sägen ununterbrochen ſchneiden konnten, war breite Wäre auch im Herbſt auf den Stapelplätzen kaum zu finden, daher teurer und ſehr feſt. Schmale Ware blieb allerdings ſtark angeboten und konfte ſich im Preiſe nicht erholen. Gute Bretter ſind heute noch ſtark ge⸗ fragt. Die Steigerungen im Wald für den Schnitt⸗ warenhedarf des Jahres 1913 zeigen wieder weſentliche Ueberſchreitungen der Taxen. Für Päpierholz wird bis zu zirka 30% über die For⸗ derungen geboten. Die Tatſache, daß die Zellu⸗ loſe⸗Induſtrie überhaupt ſich wieder mehr den heimiſchen Beſtänden zuwendet, iſt eine lehr⸗ reiche Illuſtration dafüt, daß es ſcheinbar immter ſchwieriger wird, das paſſonde Rohmaterial auf⸗ zutreiben, Holzhaudel und Holzinduſtrie imüſſen damit, äls einent weiteren den Einkauf ver⸗ teuernden und erſchwerenden Moſtent krechnen. Der Einkauf des Rundholzes ſeitens der Sägewerke ſetzte im Herbſt 1911 im leb⸗ haften Tempo zu erhöhten Preiſen ein. Dieſer, durch die Geſchäftslage nicht begründete Eifer, ließ ſpäter zwar etwas nach, im Durchſchnikt ſtellte ſich das Stantriholz immerhin höher wie im Vorjahr. Da auch Löhne und ſonſtige Un⸗ koſten immer höher werden, ſo wird im allge⸗ meinen das Geſchäfts keſultat ſich kaum auf der vorjährigen Höhe haß ten. Frachtflüößerei. Der Geſchäftsgang der Frächt⸗ ſlözerel wor ähniſch dem im Jehke 1911. Zu- Aonturrenz den und verarbeitenden Induſtrien waren im Abſatzmöglichkeit vorhanden. Leider hatten ſich und Abfuhr hielten ſich in denfelben Grenzen. Die Frachten ſind die gleich niedrigen geblieben. Als Floßholzmarkt verliert Mannheim jährlich an Bedeutung. Es kamen dieſes Jahr etwa 100 Flöße über den Neckar, übet den Rhein keine. Dieſe Flöße gehörten zum Teil größeren Säge⸗ werken am Niederthein und in Mannheim. welche ihr eigenes Holz verflößen. Soweit ſie Händlern gehören, gehen ſie von hier weiter nach Mainz, wo ſie mit Mainflößen zuſammengeſtellt werden. Die Abſchlüſſe vollziehen ſich faſt aus⸗ ſchließlich in Mainz, daher ſind auch die Mainzer Preiſe für Mannheim maßgebend. Vielleicht kann durch die Kanaliſierung des Mains, welche die dortige Flößerei mit Abgaben belaſtet, die Flößerei auf dem Neckar wiedet angeregt wer⸗ den.(3 Berichte.) Kehlleiſten, Rolladenleiſten. Der gang war im Anfang des Jahres ein guter. Die Umſätze ſind gegenüber den Parallelmonaten des Vorjahres geſtiegen. Von Mitte des Jahres ab trat dann eine Abflauung ein, die ſich Ende des Jahres immer mehr verſtärkte. Umſätze blieben bedeutend zurück. Die Me umſätze des erſten halben Jahres wurden aus⸗ geglichen, ſo daß am Ende des Jahres ein Min⸗ derumſatz vorhanden ſein dürfte. Die Ve preiſe haben infolge mangelnden Bedarfes e fallende Tendenz. Die Stockung dürfte auf die politiſchen Unruhen, das teuere Geld und die Unmöglichkeit der Beſchaffung 2. Hy* wodurch der Wohnungsbau faſt vollſtändig niederliegt, zurückzuführen ſein. Die Artike die Möbelinduſtrie fanden das ganze Ja durch guten Abſatz, jedoch konnte dadurch Minderabſatz in Bauartikeln nicht ausgeglichen werden. Die Geſchäftsunkoſten haben wefentliche Aenderung erfahren dadur Arbeitslöhne abermals erhöht wurden. kaufsprbis der Rohmaterialien frei an Vord de⸗ Abladehafens war bei nordiſchen Hölzern Ungefähr der gleiche als im Vorfahr. Je würde jede Kalkulation unmöglich ge dürch die bis zu 100 5% geſtiegenen Seefracht Die amerikaniſchen Hölzer haben eine ne dageweſene Preishöhe erreicht. Dieſe konnten nicht auf die Kundſchaft öbgemwe den, einerſeits des geringen Bedarfes anderfeits aber auch haben die in Oſtdeut ſitzenden Konkurrenzwerke mit keiner Sbef. zu rechnen, da deren Hölzer teilweiſe inlän⸗ diſchen Urſprungs ſind, größtenteils aber den Flüſſen aus Rußland geflößt werden. De Reinverdienſt dürfte unter dieſen Umſtänd nicht ſonderlich gut werden, mehr aber not wird das Ergebnis im nächſten Jahr werden, da daun erſt die teuere Ware in Hauptſache verarbeitet wird.(2 Berichte.) Türenfabrikation. Die Türenfabrika inn dieſent Jahre lebhafter beſchäftigt a Vorjahre. Sie hat aber beſonders untet ſchwediſchen Konkurrenz gelitten. Die ſch diſchen Türen ſind aus geringerem Mate und ſchlechter gearbeitet. Sie kommen abe⸗ unterſtützt durch den niedrigen Eingangszoll, billig auf den deutſchen Markt, daß die der inländiſchen Türen eine lohnende Pr baſis nut ſchwer erreichen können. Kiſtenfabrikation. In der Kiſtenfabrikatio herrſchte eine ſo lebhafte Nachfrage, daß ſie nicht ganz befriedigt werden konnte. 5 5 Möbelfabrikation. Möbelfabrikation w lebhafter als im Vor ſogar von Oktober an m war beſonders dadur der Mö erfahren hatte. Die Geſchäftsunkoſten ſind be⸗ fahr beſteht immerhin von ſeiten der einhei⸗ ſonders durch im Februar erfolgte Lohnerhöh⸗miſche Tannen verarbeitenden Hobelinduſtrie, ung in die Höhe gegangen, auch die Rohmate- welcher die ſprungweiſe geſtiegenen nordiſchen rialien ſind ziemlich teuerer geworden. Dagegen Preiſe ſehr zu ſtatten kommen. waren im Verkauf nicht immer höhere Preiſe Der Einkauf für 1913 begann ſchon Anfang 8u erzielen. Nach einem vorliegenden Berichte Oktober. Ob dieſe überaus ſanguiniſche Auf⸗ konnte die Erhöhung der Speſen durch ratio⸗faſſung der Geſchäftslage ſeitens großer, deut⸗ nelleren Betrieb wieder ausgeglichen werden, ſoſſcher Häuſer(die auch dieſes Mal den Anfang daß der Reingewinn nicht kleiner zu werden machten) wieder den Erfolg für ſich hat, das brauchte. Wo dies nicht der Falle war, dürfte muß die Zukunft zeigen. Eines ſpräche ja dafür der Reingewinn hinter dem des Vorjahres etwas— außer Frankreich und Belgien griff dieſes zurückbleiben.(8 Berichte.) Mal auch England früh und energiſch zu. Man Goldleiſten und Bilderrahmen. Nach dem Be⸗hört, daß gute ſchwediſche und finniſche Ablader richte einer Spezialfabrik für Bilderrahmen iſt bis zu 80 ihrer ganzen Jahresproduktion der Abſatz dieſer Artikel dem des Jahres 1911ſſchon jetzt verkauft haben. Alles in allem ſollen annähernd gleich geblieben. Ebenſo haben auch bereits einige 100 000 Stds. untergebracht ſein. die Geſchäftsunkoſten keine Steigerung erfah⸗Preisbaſis für erſtklaſſige ſchwediſche Battens ren. Dagegen wird der Reingewinn etwas nie⸗2“ 6“ iſt 162.50—165 mit.50—5 Auf⸗ driger ousfallen, weil die Einkaufspreiſe fort⸗ſchlag für Bretter. Alſo gegenüber 1912 eine während ſtiegen, während auf die Verkaufs⸗Steigerung von 5 p. Std. preiſe durch die ſtarke Konkurrenz ſtets ein Druck Rußland verhält ſich noch ſtill, doch ſollen auch nach unten ausgeübt wurde. dort deutſche Großimporteure mit Abſchlüſſen e) Nordiſcher Markt. Der Einkauf für vorangegangen ſein. 1912 begann erſt ſpät im Herbſt 1911— wohl d) Pitch⸗Pine und Red⸗ Pine. Dieſer in urſprünglichem Zuſammenhang damit, daß Markt hat einen„boom“ erlebt, der ſelbſt für die Ablader ſich nur ſchwer über die Preiſe einig Amerika ſtaunenswert iſt. Es haben Preisſteige⸗ werden konnten. Es hat ſchließlich doch die kauf⸗ rungen von durchſchnittlich zirka Pfd. St. 4 p. männiſche Anſicht der Mäßigung obgeſiegt, denn St., von November 1911 bis heute, ſtattgefunden. man trat mit Forderungen auf den Plan, die Dabei kamen in den Monaten Januar/Juli nur ungefähr 5 per Std. hinter denen von Beginn ganz kleine Partien herein, wie überhaupt die 1910/11 zurückblieben. Daß man die unter dem Abladetermine um Monate überſchritten wur⸗ Drucke der teuren Herbſtfrachten etwas gewiche⸗den. Es gab Zeiten, zu denen tatſächlich Pitch⸗ nen Preiſe von Ende 1911 würde gelten laſſen, Pine floorings oder Red⸗Pine ſelbſt zu Phanta⸗ hat ſchwerlich ein Importeur erwartet. Auchſſiepreiſen kaum aufzutreiben waren. So über⸗ dieſes Mal konnte man die ſchon mehrfach beob⸗ſtieg, trotzdem der Konſum infolge der Teuerung achtete Tatſache konſtatieren, daß trotz anſchei⸗zurückgegangen war, die Nachfrage das Angebot nend zögerndem Zugreifen der Allgemeinheit die dauernd. Vorräte ſind heute wohl etwas reich⸗ Preiſe durch bedeutende Käufe deutſcher Groß⸗licher, werden aber vorausſichtlich für abſehbare importeure feſtgelegt und die guten Marken Zeit knapp bleiben. Dabei iſt am Golf von raſch aus dem Markt genommen wurden. Es Mexiko allüberall Mangel an für den Kontinent läßt ſich eben nicht leugnen, daß die Produktion geeignetem Material, auch ſind die Seefrachten von 1912 eine kleinere und daß für gewiſſe Sor⸗zirka 80—100% höher als 1911. ten in Deutſchland dauernder Bedarf vorhan. Die Preiſe für amerikaniſche Hobelware hiel⸗ Den iſt. ten nur zögernd Schritt mit dieſer ſtürmiſchen England, das vom Frühjahr bis in den Som⸗Bewegung. mer hinein durch große Arbeiterbewegungen Inländiſche und überſeeiſche Nutz⸗ und Edel⸗ und für die Holzinduſtrie am fühlbarſten durch hölzer. Amerikaniſche Laubhölzer in Schnitt⸗ den Streik in den Londoner Docks erſchüttertware, Eichen, Pappelholz etc. wurden mit ſtets wurde, kaufte zunächſt nur wenig. Frankreich ſteigenden Preiſen, die, wie bei den Nadel⸗ hingegen größere Poſten als 1910/11. hölzern ſowohl durch die Steigerung der Werte Zwei Erſcheinungen allgemeiner Natur amon den Produktionsplätzen, als auch durch die nordiſchen Markt verdienen unſere Aufmerkſam⸗hohen Seefrachten bedingt waren, abgeſetzt. Es keit. Einmal der im Aufſtieg begriffene Holz. wird bei dieſen Artikeln teils durch Einfuhr von export Rußlands, gegenüber einem Rückgang in geringeren Qualitäten, als auch von Surrogaten Schweden: das Geſchäft in erſtklaſſiger Ware erſchwert. Die Export 1902 1910 Verwendung dieſer Hölzer hat eine Einſchrän⸗ Rußland 759 383 1274847 Stds. kung erfahren, namentlich in amerikaniſchem Schweden 1 033 708 975 849 Stds. Eichenholz, deſſen geringe techniſche Eigenſchaf⸗ ten von den Verbrauchern in der Praxis erkannt wurde. Dagegen hat ruſſiſche und japaniſche Eiche mehr Aufnahme gefunden, da dieſe Hölzer in Struktur und Farbe eher den Anforderungen des Marktes entſprechen. Gutes und brauchbares Holz dieſer Art iſt jedoch auch ſehr teuer ge⸗ worden, ſo daß nur ein mäßiges Geſchäft darin ſtattfindet. Mahagoni⸗, Paliſander⸗ und andere Edel⸗ hölzer ſind ebenfalls der ſteigenden Tendenz ge⸗ folgt, da ſie ja auch höheren Frachtkoſten unter⸗ liegen. Die Möbelfabriken waren in dieſem Jahre flott beſchäftigt und die Nachfrage nach Edelhölzern eine befriedigende. Die Mode be⸗ günſtigte mehr Eichen und Nußbaum aller Arten; in Mahagoni werden wieder die edleren Sorten, wie Tabasko und Kuba verwendet, während die afrikaniſchen Sorten weniger be⸗ gehrt werden. Okoume, das wegen ſeiner Billig⸗ keit ſich für alle möglichen Verwendungsarten einen Markt errang, war in dieſem Jahre weniger angeboten und die Preiſe zogen an. Innerhalb Jahresfriſt iſt der Preis um 25 90 geſtiegen und die Forderungen für 1913 gehen noch weiter in die Höhe. Amerikaniſches Rundholz, Eſchen, Hickory, Whitewood wurden von der Induſtrie flott auf⸗ genommen, da die Zufuhren lange ausblieben und erſt im Auguſt ſtatt im Mai einſetzten. Da ſehr große Quantitäten im voraus auf Liefe⸗ rung verkauft waren, ſtanden die Preiſe ſtets unter einem gewiſſen Drucke und das Geſchäft dürfte im großen ganzen wenig befriedigend für die Importeure abſchließen, zumal die Quali⸗ täten durch das lange Lagern bis zur endgül⸗ tigen Verſchiffung notlitten. Die Forderungen für die neue Kampagne ſtehen auf ungeahnter Höhe und es werden Auf⸗ Was wollen dem gegenüber die allerdings be⸗ ſchläge von 25 9 und mehr, gegen die Notie⸗ trächtlich höheren Preiſe bedeuten, die nordiſche rungen des Winters 1911/12 verlangt. Ob der Hobelware erzielte? Gewiß, im Vergleich mit Konſum dieſen Preisſteigerungen zur folgen ver⸗ den Verluſtpreiſen von 1911 iſt der Unterſchied mag, läßt ſich heute nicht beurteilen. Infolge groß. Die Höhe der Seefrachten wurde mit den der verſpäteten Ankunft des Materials kommen engliſchen Streiks und deren Nachwirkungen die Verbraucher auch erſt ſpäter als ſonſt mit begründet. Es iſt von einem Abflauen bis heute der Bedarfsfrage heraus. noch nichts zu ſpüren. Im Gegenteil verlautet Erlenholz aus Rußland kam im erſten Seme⸗ gerüchtweiſe von Time-Charters pro 1913, dieſſter ſpärlich an den Markt. Im Herbſt waren die 5 8 Schlußfolgerungen rechtfertigen 50 915 enen Urden. frühere Höhe nicht erreicht ſein. Dieſes Materia Wir können auch nicht ſtillſchweigend vorüber⸗ hat auch eine weſentliche Preiserhöhung erfahren gehen an den von Jahr zu Jahr ſteigenden Ar⸗ und die Forderungen der Ablader für die nächſte beitslöhnen, deren Aufwärtsbewegung vor kei⸗ Saiſon zeigen weitere Feſtigkeit. ner rückgängigen Konjunktur Halt macht. Handel und Induſtrie treten mit allen Höl⸗ Der Abſatz nordiſcher Hobelware war im Ver⸗zern mit bisher unerreicht hohen Preiſen in das Es unterliegt keinem Zweifel, daß Schweden den Höhepunkt bereits überſchritten hat, wäh⸗ rend die unermeßlichen Waldbeſtände des ruſſi⸗ ſchen Reiches, ohne Gefahr für eine rationelle Forſtwirtſchaft, noch in viel größerem Umfang ausgebeutet werden könnten. Die zweite inter⸗ eſſante Verſchiebung iſt das Aufrücken Deutſch⸗ lands an die maßgebende Stelle am nordiſchen Markt. Nichts könnte dies eindrucksvoller dar⸗ ſtellen, als die Worte, die die führende engliſche Fachzeitſchrift dieſem Vorgang widmet: Timber Trades Journal, 6. April 1912. „In der Tat kann man mit ziemlicher Be⸗ ſtimmtheit behaupten, daß das Jahr 1911 alles eher als einen Erfolg für die Ablader würde zu verzeichnen gehabt haben, wenn man abhängiger bom Bedarf Großbritanniens ge⸗ weſen wäre oder gar, wie vor 10 und mehr Jahren, ſich ganz auf die Bedürfniſſe des eng⸗ liſchen Holzhandels hätte einrichten müſſen. Anſtatt deſſen trat eine kontinentale Nach⸗ frage von ungewöhnlichem Umfange in die Lücke, die Großbritannien gelaſſen, wie über⸗ haupt die nordeuropäiſchen Holzproduzent n ſeit Jahren einen ſtarken Rückhalt an dem ſtetig ſich mehrenden Holzbedarfe Deutſchlands finden.“— Außerordentlich erſchwert wurde das heurige Geſchäft durch die unglaubliche Steigerung der Seefrachten. Weiße⸗Meer⸗Frachten erreichten eine ſchwindelhafte Höhe. Nehmen wir ſtadt-Rotterdam mit/ 20—23 im Sommer 1911, Anfang Frühjahr 1912 mit zirka 25 und jetzt mit 40—42, ſo braucht es wohl keines wei⸗ teren Hinweiſes auf dieſe beängſtigende Bewe⸗ gung, die dem Importeur ſchwere Riſiken auf⸗ bürdete. Sägerei von Bauholz und einheimiſchen Höl⸗ zern. Der Abjatz geſägter, inlän di⸗ ſcher Hölzer hat dieſes Jahr einen zwie⸗ ſpältigen Verlauf genommen. Gute und reine Bretter und Dielen, wie ſie bei der Möbelher⸗ ſtellung ihre Verwendung finden, waren ſtark begehrt bei ſteigenden Preiſen, ebenſo Kiſten⸗ und andere Bretter, Latten und Rahmen, die von der Induſtrie gekauft werden. Flau dagegen ſtand es mit allen Hölzern, welche im Baugewerbe Verwendung finden, vor allem um den wichtigſten Artikel, das Bauholz, das ſich über den Verkaufswert von 1911 nicht zu er⸗ heben vermochte. Der Grund dafür liegt auf der Hand; auf der einen Seite unſere ſtets wach⸗ ſende Bevölkerung und unſere während des ver⸗ floſſenen Jahres gut beſchäftigte Induſtrie, auf der anderen Seite das durch geſetzgeberiſche und finanzielle Schwierigkeiten gedrückte Bau⸗ geſchäft, in welchem ſeine Mittel feſtzulegen niemand Neigung zeigte. Der einzige Artikel für Bauzwecke, in dem lebhafte Nachfrage beſtand, waren-Bretter, d. h. die geringen Verſchal⸗ bretter, die von ſeiten des Betongeſchäftes zur proviſoriſchen Verſchalung der Betonkonſtruk⸗ tionen verwendet werden. Da bei Betonbauten ſonſt kein Holz gebraucht wird, ſo iſt der Bedarf für die geringen Schalbretter kein Aequivalent für den Minderverbrauch an Hölzern, der durch ſie verurſacht wird. —— Vom Waren⸗ und Produkten⸗ markt. (Von unſerm Korreſpondenten.) In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 2. bis 9. ds. ts. charkteriſierte ſich die Tendenz auf dem Weltmarkte für Ge⸗ treide vorwiegend als feſt. Klagen aus den Winterweizengebieten der Vereinigten Staaten Nordamerikas über trockenes Wetter bildeten neben der guten Exportnachfrage, die ſich an den amerikaniſchen Märkten zeigte, den Anlaß zur Befeſtigung. Die amerikaniſchen Exporteure waren im allgemeinen mit ihrem Angebot vor⸗ ſichtiger und nahmen eine Erhöhung ihrer For⸗ derungen vor. Aber auch die argentiniſchen Ab⸗ lader waren, trotz des guten Ausfalls der Ernte in dieſem Lande, mit Angeboten verhältnis⸗ mäßig nur ſpärlich am Markte und haben ihre Forderungen gleichfalls erhöht. Die bekannten Kontraktdifferenzen beſtehen noch, und es ſcheint, als ob die argentiniſchen Ablader ſich nicht dazu herbeilaſſen wollten, den Wünſchen der europäiſchen Müller, wegen der Qualitäts⸗ vergütung zu entſprechen. Nach den aus Argen⸗ tinien vorliegenden Offerten ſteht zweifelsohne feſt, daß die Ernte an Qualität recht gut aus⸗ gefallen iſt, denn den Offerten liegen meiſtens hohe Naturgewichte zu Grunde. Dies mag auch der Grund ſein, weshalb die Ablader ſich nicht dazu verſtehen wollen, den europäiſchen Wünſchen nachzukommen, zumal man weiß, daß es, mit Ausnahme der nordamerikaniſchen Ernte, allgemein an gutem Weizen fehlt, und man infolge deſſen auf den argentiniſchen Wei⸗ zen angewieſen ſein wird. Die Weizenverſchif⸗ fungenvon Argentinien nehmen immer noch keine größeren Dimenſionen an und beliefen ſich in der diesmaligen Woche auf 39 000 Tonnen gegen 20000 Tonnen in der vorher⸗ gegangenen Woche. Aus Auſtralien liegen etwas reichlichere Angebote zu erhöhten Forde⸗ rungen vor; doch hält man mit Verſchiffungen aus dieſem Lande anſcheinend immer noch zu⸗ rück. In Rußland ſind bie Verkehrsverhältniſſe immer noch nicht befriedigend und infolge deſſen kommt nur wenig Ware an den Markt. Die engliſchen Märkte ließen etwas mehr Lebhaftig⸗ keit erkennen. Auſtraliſcher Weizen wurden per Dezember⸗Januar mit 37/3—37/6, per Februar⸗ März mit 37/— bis 37/3, argentiniſche Weizen je nach Gewicht verſchifft oder unterwegs mit 35/— bis 36/10. 1/2 ſh. bezahlt. Northern Manitoba Nr. 3 gingen zu M. 34/10. 1/2, 480 Ibs. um. Auch die franzöſiſchen Märkte ver⸗ kehrten in feſter Haltung. Größere Poſten fremder Weizen wurden wieder für franzöſiſche Rechnung aufgekauft, da die diesjährige fran⸗ zöſiſche Ernte nicht zufriedenſtellend ausgefallen iſt und den VBezug von fremden Weizen zur Beimiſchung erfordert. In Deutſchland war man allgemein feſt geſtimmt und namentlich an der Berliner Börſe waren größere Preisavan⸗ zen zu verzeichnen. Das Geſchäft ſcheint im allgemeinen ſich jetzt zu heben. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war in Uebereinſtimmung mit der Tendenz, die ſich an den auswärtigen Plätzen zeigte, ein feſterer Grundton unverkennbar. Das Geſchäft nahm aber immerhin noch einen ſchleppenden Verlauf. Insbeſondere iſt dies vom Eifgeſchäft zu ſagen. In disponiblen oder rheinſchwimmenden Wei⸗ zen dagegen entwickelte ſich ein lebhafteres Ge⸗ ſchäft, da die Beſtände ſowohl bei dem Konſum, als auch bei den Mühlen ſtark gelichtet ſind. Auch die in den letzten Tagen eingetretene kältere Witterung trug zur Belebung des Geſchäftes bei. Die heutigen Forderungen für Eiſweizen ſtellen ſich, wenn nichts anderes vermerkt, per prompte Abladung, in Mark, gegen Netto Kaſſa per Tonne, Eif Rotterdam: Kanſas II 171.—, Northern Manitoba Nr. 1 175.50, dito Nr. 2 171.—, dito Nr. 3 165.—, auſtraliſcher 180.—, Plata 80 Klgr. per Januar⸗Februar 169.—, rumäniſcher 78/79 Klgr. 168.50. dito 79/80 Kglr. 170.—, Azima 10 Pud 5/10 175.—, dito 10 Pud 10/ö15 180.50, nordruſſiſcher 77/78 Klgr. 171.50, Azow⸗Ulka 9 Pud 35— 10 Pud 168.50 und Ni⸗ volaief Ulka 9 Pud 30/35 106.50 Für in Mann⸗ heim disponiblen Azima notierte man 235.— hältnis zu den knappen Lagerbeſtänden gut. Ge⸗ neue Geſchäftsjahr ein bis 242.50, Saxonska 237.50240.—, rumäni⸗ ſchen 235.— bis 240.—, Kanſas II ſowie na toba II 237.50 und für Inlandsweizen 224 bis 215.—, per Tonne, bahnfrei Mannhei Roggen lag im Einklang mit Weizen, ruhigem Verkehr etwas feſter. Die Geſchäfß dieſem Artikel hielten ſich aber in engen Gn zeit. Für ſüdruſſiſchen Roggen 9 Pud 0 forderte man heute 136.— norddeutſchen Klgr. ſchwer 130.50 M. per Tonne, per prom Abladung, Eif Rotterdam. Greifbarer ruſſe ſcher Roggen blieb zu 195.— und pfälziſchr Roggen zu 180.— bis 182.50 M. per Tonge bahnfrei Mannheim erhältlich. Braugerſ hatte unveränderten Markt. Die Käufer behh achten nach wie vor Zurückhaltung, ſodaß Abg nennenswerte Geſchäftsabſchlüſſe nicht zu he richten iſt. Pfälziſche Gerſte wird, je nach Am lität, zu 207.50 bis 212.50 und aus hieſiger c gend zu 200.— bis 207.50 M. per Tonne, bah, frei Mannheim offeriert. Futtergerſte lag be kleinem Angebot und beſſerer Nachfrage außen ordentlich feſt und die Preiſe erfuhren eſn Steigerung um 5 M. der Tonne. Ruſſiſch Juttergerſte 88/59 Klgr. wiegend wurde henn per prompte Abladung zu 142.— M. und Platg gerſte per Jan.⸗Februar Verſchiffung 80 Kigr ſchwer zu 141.— M. per Tonne, Eif Rotterdan angeboten. Für in Mannheim disponible Zuß tergerſte wurde der Preis auf 170.— M. pg Tonne, bahnfrei Mannheim erhöht. Hafer birl bei kleinem Umſatz ruhig nur beſſere Sortg blieben geſucht. Nordruſſiſcher 47/8 Klgt ſchwer war zu 128.—., Amerikaniſcher Whiß Clipped 38 Pfund wiegend zu 130.— M. un Platahafer im Gewicht von 46/47 Klgr. alle per Januar⸗Februar⸗Abladung, zu 115.— der Tonne, Cif Rotterdam am Markte. Mannheim greifbarer fremder Hafer erlöſte nach Beſchaffenheit 202.50 bis 215.— und bal, ſcher 160.— bis 190.— per Tonne, bahnfre Mannheim. Mais hatte bei beſſerer Nachfrag⸗ feſten Markt. Namentlich Platamais blieb ge fragt und wurde mehrfach zu den Tagespreiſe gehandelt. Man fordert für Platamais ba Januar⸗Februar⸗Abladung 115.50 M. und ſh amerikaniſchen Mixedmais 110.— M. per Tom Eif Rotterdam. In Mannheim greifbar Platamais ging zu 157.50 M. per Tonne, bahn, frei Mannheim um. Dle Notlerungen stellen sloh an den folgenden Getreite müärkten: 2Hl..f. Dite Welzen: New-Vork looo ots. 108.— 107.½— Mal„ 97.%½ 98% Ohloago Mal 85 91.½ N2.%½% Iie 5 775 1550— vorpoo 8 Budapest April Kr. 1126 11.30 0 Parls März-lanl Fr.—.— 278.—— Berlin Mal H. 208.50 212.25 Mannheim Pfälzer loco„ 212.50 212.50— Roggen: OGhloago looo öts 63.— 63.% Dezemder* e eeee, parfs Närz-jun! FF.—— 2070— Berlin Mal A. 12850 127.— Hannhelm Pfälzer lodoe„ 162.50 182.80 Hafer: Ohloago Mal 27/% 33.%*. Parls März-Iunlf Fr.—— 214.— Berlin Mal H. 172.50 174.— Mannhelm badlsoh. loo.,, 177.50 177560— Mals: New-Vork Dezemdber e e,, Chloago Mal 40.%% 50.% 4 Berlin Dezomber.——— 1 Plata loo%%hs„ 188.— 182 5 5 3 Handelsberichte. Bürſen⸗Wochenbericht. B. Fraukfurt a.., 11. Jan. Finanzwelt und Börſe betrachteten den Wleden ausbruch des Krieges auf dem Balkan als auk geſchloſſen und glauben auch ſonſt nicht an ernſtert Zwiſchenfälle. In ſolcher Auffaſſung wurde m0 durch eine zu Beginn der Börſenwoche aus Londer vorliegendke Depeſche beſtärkt, wonach bei der öſter reichiſchen Botſchaft eine Erklärung dahin abgegeben worden ſei, daß der Friedensſchluß als geſichen gelten könne. Das Vertrauen, daß die Londone Verhandlungen ſchließlich zum Friedensſchluß zwö ſchen der Türkei und den Balkanſtaaten führe werde, iſt durch die wechſelnden Berichte über dit einzelnen Phaſen der Verſtändigungs⸗Aktion nlch zu erſchüttern. Und das mit Recht, denn es barf als feſtſtehend betrachtet werden, daß die Stege ebenſo friedensbedürftig ſind, wie die bisher unter legenen Türken, und daß der letzteren Widerſland'⸗ fähigkeit, namentlich durch die andauernden Wirren, unter denen das Osmanenreich zu leiden hat, ſchwer beeinträchtigt wird. Da man ſich ſomit über die Po⸗ litik keine Sorgen machte, kamen die günſtigen i⸗ duſtriellen Nachrichten deſto mehr zur Geltung, e die neuen belgiſchen Eiſenpreiserhöhungen und die zuverſichtlichen Darſtellungen, welche vonſeiten det Eſſener Börſe über die Verfaſſung des Marktes bet Montanprodukte ausgegeben wurde. Die andauernd; guten Nachrichten aus dem Wirtſchaftsleben führter ſelbſtverſtändlich dem Aktienmarkte Käufe zu. Jahresproduktion an Roheiſen, die engl Außenhandelsziffern pro 1912, welche das Spiegel bild einer glänzenden Verfaſſung des Weltmarkte! darbieten, machten einen guten Eindruck. Eine Roheiſen⸗Erzeugung Deutſchlands don nahezu 18 Millionen Tonnen und eine Steigerung der Produktion in einem einzigen Jahr um 1 Millionen Tonnen, das iſt das glänzendſte Ergebns der Hochofen⸗Induſtrie Deutſchlands und Luxem burgs im verfloſſenen Jahre. Ferner ſtimulierten die günſtigen Auswanderer⸗Ziffſern von Hambur und Bremen. Nachdem nunmehr auch die Dezemben die beiden deutſchen Auswanderer ausweiſe für Häſen vorliegen, ſo darf man nach den vorliegenden Ziffern allerdings von einem glänzenden Geſchält noch nicht ſprechen. Es iſt zu bemerken, daß Geſamt⸗Ergebnis des Rekord⸗Jahres 1907 dasfenig des Jahres 1912 noch weit in Schatten ſtellt. De⸗ mals bezifferte ſich der Auswanderungverkehr über Bremen auf 234013 Perſonen, derſenige über Ham burg auf 153 473, ſodaß die Gefamtzahl die Hoht 991 99 erreichte. Im Jahre 1912 dageges 3 30. Dem Geſchäftsverkehr, der vereinzelt eine leb haftere Bewegung annahm, kam der Geldmarkt 5. ſtatten und der Aufſtieg der Kurſe einzelner 7 videndenwerte, Montan⸗Aktien, war dadurch erklür⸗ lich. Es iſt gewiß erfreulſch, daß eine Erleichterun des offenen Geldmarktes eingetreten iſt. Der hieſt Privat⸗Diskont konnte ſich weiter ermäßigen. Ein weitere Stütze fand die Börſe in der Diskon⸗ ermäßigung der Sächſiſchen Bank. ſolchen Schritt veranlaßt ſahen. Die Sächſiſche Ban bat, beſchloſſen, ſich wieder der offizielen Rate het Reichsbauk auzupaſſen und den Wechſeldiskont voß %½ auf 6 und den Lombardzinsfuß von 776 1* Prozent zu ermäßigen. Für die Sächſiſche Ba ſpekulative Der gewaltige Aufſchwung der 111 Wiederholt“ die Sächſiſche Bauk mit Diskontmaß nahmen vo, gegangen, ohne daß ſich gleichzeitig die Reſchsban und die übrigen privaten Notenbanken zu einen — 82— „uneg ne megate negnench usg uda 21b negsSebspenc elſeee ben eedun be in e deg mut zqnvid Tuscrandg ne con u⸗qunſag zauupzeß gun giag Uenh at denpat usate hee man ͤ uv 2fat uuzgz uogv udunggeg ienee dun eeeß aun eog quehog ogz sug zquh 100“:gse un bea ag eed ene eeeeeee en eeeee een eeee heen e eeee Saeeee ee er ecee eeet ee ae eece ee aeeen ͤ eeence nelphliphs utog uda ueeen eeeehen ee nae eee qun agvhun ungz sg uogupch uzune 85 Un alat qun gund zunee e eneee eeee e eee diat hof uom 8Jv jvpc uog Pang Bund aanzun anzu dn eennd⸗ ne nghoblnv do Ai egeuee eenr eenet eeeee eeeeeenee een eeeee eheeeeee e uuvgeg Bununungz 2 „cbiu e ee ecee Neuutouhbubs uobundurqzgsuscgenng g gd eee eununun „08 ine mosef icpiu 260 uuda e Shagz un 65n uzgense eeeen eeeeeede e“ eene e een„ eieebeicee ne Jaic e en eec ee egng e uen egß ig in nguauvze die naßp zcccticp Snog un wözwuappzſ o upil zungnz 10g Ino vppzgmog usqeu uenmnunee ua im gun gocte pi a0 dat ehne ee at gol upzgz Saenh ne vpequwg uga in ueee eee e ue en ieeeee een enae uobvaed jonc udg in deeeee ee eee ade eee 20% bee eeen dee eee e eee een e ceeen „— ih neet eede eud Aeee e eee e icdeneee ee ee e ene“ nd ndet e ehne euneep ee ehet een eene een en iche ccheeene ahee e een eeeeen ee ee eeemc ee en eg ee een cſeeeehee ee e enn e eged zus gunn unhumeeee eie eeeeee peien ee wceie ure peceg deeeen eeeen eeuneecene eee euegen -uic wue uog ene ueeeueu a ee wat uihr 18 emt menhen Ictuunze un uvm gvg Juaſeg de ee eee eee eee e Aalde uecuneenee cdunch eee e eeeeeeeeeh ach e Sueeec wene eeh eeeeecetet 10 er aneut eee Seeteeer ee een e e ee ee enneenceeee nene naen beeteee e e ee eiez ee geun nane ſday uadncput ueg wat ppic nmuvſactun auze e ee eeeenee een eeenen i eeee eſen eeeeee an aene enen en ecde de ee eee ubm gun jvocg un aagnaum zig scpnat Anuzgz ne amupgg nocg Cunre ben aa cz eeee deeeen e 210 8J5 ugganat usunugugbinv uabunahnls ee ee eeehen e ene ene nce n eeeee e edet eeeneeee eee nec eme en eec, ⸗Upacß zog jwolsbungicd un ppurog 8jv gu dumunice an — bSrsacpt ace e eeeen ieheg eee leee ene ee cee en nen de ee ceeeeeee eeeene e Dabue eeen edeene eenenee eieeeh eg i un len eeeenß eeeed ee nch eee e deieeee e eeen dee, ereet e eee eneecnee eene en eetee „ epggsg q gg Hunullach ug ogn za fercemeun zind vpaguwg eene eeheen e ee e e enee e e unzaungeeeeee ee eedee ee ede ern eidal veee eeeencen ahen eeet eeen deen echecehee uneg en een weeceeen eheeheee ee en eeence 10%0 eccenee eeeeen en en neen eee e meeeehen eeneeeehe ee ehuen ie eeeee e ee en eene emen ne aet eee Cusfiaqieg pnaqppzg) bungenrog 9 eheeee e enenenc oench uag⸗ Meeubbaegen anggvi enp uvutang Bungoutupc aunnunß 81 nag utiahunnut uanbnpo aene alh0b 105 eheeeee e e erepncz noch svreß& 40 129 pnic 85 ihubee Toſpaiß euvag agatubaeg uasnpgen 1% An FFFF Aeetee abee unz ien ee egee ehppr uih sphich ueg in sum eragusuz bungcbrelg gzg 8—9* „eMact svg z acgnogz zc eeeee een 121 uosunlellnm⸗lohyn * 8 vacd“ ꝛfolpr Seneg Seg 08 U aoasgß ———— eeeet eee Anee weee e eeneene eeuncun dun Stdol gun 813 u6 DUATAö? mettudu e een eee e ofef Gna 8 kun unve eunee e de eat n Moats urphzec und— ueplag band maagupvog Taheen e eee e en en eec ee euee — negſlnte een eenet ie ee e ebe een ache e d ang uneunmree en en ee ece eene ae een de en eeng eet e te eee ene ee e eee e eeeeeene eh ee ee et eeen eet en ibee ee eee e et 4 n ne. eene ee ee cen eg e ps e a ——— 8 7 1 8 5 5 Lavatpe auhn⸗wuthe eeee pnoe Uozdacth uobiglar uonſe naog nez urduſog uf no 9vo Socpneß gog vuncppuihnz deuvt 50 aubne og CCCC Ai jogig gun uovodchang komuc otpüpngz monzs ee e endee eceee ennemen ee Shdacz dunfguvgaugz strangc naa vojasgß 149 zu utaine naa aeahnm aum naa amroig chunv! „Sngegvarnackcnup loes znv nemmoufuch(. Aicponga sungh g un uvarcps noz Mag vofgag 40 ſchtrogz zhuteh dend ng e e bece ee ie em Ssuvg uhag ogpinſaiev u eu gatog u uag d un goch dacnusg z 88 znſck zum un ing agnzz „Huvvojd igwur gocß“ zaogog wau sasdchtag 1055 7 ungcee eueeie eeee eneeeene eecbiuz aie sspuvut pau 11028 e ne moc fuse e mun aicet Spasclburch ud dig Ar a ir ceig gng Japzch ugugz rochint uſeg un Vungigge dig galg end 1= uvarche usz wog af paogs oh hu szoch usdg poagcph Jeguvch, (Etrunmſpcß zago sung — Hunceren enet en eee eg; enn ee epete e ene ened euneh eh ee o ſe eee eer e eeen eeeen e eee e ee eee eeeeee eeedeeenee en ee en eeheg i m uem ne eehe e eeg n eee ede ie, eee eeeeee eeee eee e e cez eee ee dpien ennz co ug gun eec og nr elen aeg ne guvrgupnje um zcpom Jun qunc utaſng znn zuanvgz dee een eeen eeee eeee eeeed ee e eeee lene n ee eeen eeeen en eeez -ee ee ee eeee n aceheee eeeeeee ec ed neeeee ebeeeeeee ein eeheeee eee egue ee beee ene he eeeeee ee ee e gag Bunßiſnat une ehe eeehet eee eee deneheeeh e en ee en eeechne memoßun Joeunuee dh anpe * eeet eeeeehe enee ie en ee amne eneni 0 eee den eecbceee erneeg ee ienee e eeeec un eceeg in ee ſedeenebeeeneceehez gun eve ec ueneche aabckgackntanc an gog Tee nd⸗ F Er begab ſich an ſeinen Platz zurück. Er und ſeine elſäſſi⸗ ſchen Kollegen erwarteten noch ein Wort des Abſchieds. Allein nichts regte ſich. Erſt als ſie ſich anſchickten, den Saal zu verlaſſen, rief eine Stimme ihnen nach: „Warum bleiben die Deputierten des Elſaſſ unter uns?“ Da wandte ſich Weſthofen erbittert an der Tür um und rief zurück:„Weil Ihr ſoeben Preußen aus uns gemacht habt!“ Heller Sonnenſchein drang ihnen draußen entgegen, als ein Bedienter des Hotels, der in der Säulenhalle auf ſie ge⸗ wartet, auf ſie zukam, um ſie ſogleich zum ſterbenden Bürger⸗ meiſter zu rufen. Nur Weſthofen wußte von dieſer Nachricht nichts. Er hatte ſich in einem aufſteigenden Schwäche⸗ und Schwindel⸗ anfall in ein Vorzimmer zurückgezogen. Als er nach einer kurzen Weile nach ſeinen Kollegen ſuchte und ſie nicht mehr an⸗ weſend fand, traten auch alle übrigen Abgeordneten in die Säu⸗ lenhalle hinaus, um das Gebäude zu verlaſſen. Ein Bataillon zog juſt mit klingendem Spiel vom Boule⸗ vard her zum Theater vorbei. Da trat einer der Abgeordneten an die Rampe und winkte herab: Keine Muſik! Die Muſik ſchweige!“ Als er in der plötzlich einſetzenden Stille der umſtehenden Menge die Friedensbedingungen mitteilte, begannen lärmende Demonſtrationen. Die eben noch vollbeſetzten Kaſinos leerten ſich. Man lärmte, man ſchrie. „Fünf Milliarden?“ as war der Ruin Frankreichs! Weſthofen horchte, den Rücken haltlos an die Steinwand gelehnt, mit halbgeſchloſſenen Augen auf das Treiben. D hörte er plötzlich einen Abgeordneten, der an ihm vorüber zur Freitreppe ging, zu einem anderen in leichtem Tone ſagen: „Die Sache iſt nun doch ziemlich glatt und ohne beſonberes Zähnefletſchen gegangen!“ So ſprach jener über die Preisgabe Elſaß⸗Lothringens! Seine hunenhafte Geſtalt reckte ſich zur alten Größe empor. Mit einigen Schritten ſtand er neben dem Abgeordneten und ſchalt ihn einen herzloſen Gecken. And als der andere ihn hitzköpfig fordern wollte, ſchrie er in ausbrechendem Schmerz:„Ich habe ein Recht, ſo zu ſprechen, denn ich bin Abgeordneter des Elſaſſes!“ Vor ſeinen Augen ſtiegen Nebel guf und durch die Nebel ſchoſſen feurige Lichtrer. Die Worte, die Laute um ihn ſchwan⸗ den in weite Ferne, und eine eigene Schwäche klomm in den Füßen empor. Er wollte ſich an die Wand der Säulenhalle zurücktaſten, aber ſeine Hände griffen in die Luft— Monſieur Leroi, der in ſeiner Nähe ſtand, hatte den kurzen heftigen Wortwechſel mit angehört. Nun ſturzte er die wenigen Schritte vor und fing den Taumelnden in ſeinen Armen auf. Dann trug er mit einigen anderen den Ohnmächtigen zu einigen ſchnell zuſammengerückten Stühlen im Wandelgang. Als Weſthoſen wieder zu ſich kam und ſich etwas erholt gatte, beſtieg er, auf Leroi geſtützt, einen herbeigeruſenen Wagen. Leroi ließ es ſich nicht nehmen, ihn zum Hotel zu begleiten. „Eine kleine Ohnmacht, Herr Kollege!“ meinte er in ſeiner bezwingenden liebenswürdigen Art,„die Sitzung zog ſich zu ſehr in die Länge, zu ſehr—“ und im ſtillen ſann er, ob er nun wohl das reizende junge Mädchen kennen lernen wurde. Und er lernte Pponne de Weſthofen nun kennen. Wenn auch nur für Momente. Aber diesmal ſah er nicht ihr be⸗ 9 if ſeinem feinen Geſicht, ſondern ein tiefes Erſchrecken, als der Vater mit eingeſunkenen Augen, vom Fremden geführt, ins Hotel zurückkehrte. Sie wachte die ganze Nacht beim Vater, obgleich er keinen Wunſch äußerte, kaum ein Wort ſprach. Zuerſt war er für Stunden in einen Schlaf tiefer Ermattung gefallen. Als der Morgen dämmerte, erwachte er wie aus einer Betäubung. Die Hände auf der Bruſt gefaltet, lag er wie losgelöſt von ſeiner Umgebung da. Aber hinter den geſchloſſenen Wim⸗ pern arbeiteten die Gedanken. Der Morgen nach der Kapi⸗ tulation ſtand wieder vor ihm, und in dem deſolaten Auszug der franzöſiſchen Truppen ſah er das Bild des zuſammen⸗ brechenden Frankreich. Zur Heimat zog es ihn wieder. Und es nicht aus den Nebeln vor ſeinem ſinnenden Auge löſte ſich die ſchlanle Spitze des fernen heimatlichen Münſterturmes. Am frühen als der Kranke aufs neue einge⸗ ſchlummert war, kam Berls. Pvonne ſprach ihn im Neben⸗ zimmer und erfuhr betroffen durch den Freund ihres Vaters den in der Nacht erfolgten Tod von Bürgermeiſter Küß. Um ihren Vater nicht zu erregen, beſchloß ſie, ihm den Tod vor⸗ läufig zu verheimlichen und ließ Berls nicht zum Kranken. Als der Mittag heraufzog, wurde ihr der Beſuch von Leroi gemeldet. Sie empfing ihn in ihrem kleinen Salon, welcher zwiſchen ihrem Schlafzimmer und demjenigen ihres Vaters lag. Der junge Deputierte kam, um ſich nach dem Befinden des Kranken zu erkundigen. Er blieb eigentlich länger, als ein Erkundigungsbeſuch ihn verpflichtet hätte. Aber er fand Mponne entzückend. Er liebte nicht nur die äußere Grazie an einem Mädchen, er liebte auch ein elaſtiſches Gemütsleben. In dem Moment auf dem Balkon hatte er ſie von hinreißender lächelnder Lieb⸗ lichkeit gefunden. Geſtern fand er ſie beſtürzt, erſchrocken. Aber nicht faſſungslos, kein Ausbruch von Tlanen, keine ſchwankende Unſelbſtändigkeit. Und heute fand er ſie ruhig, liebenswürdig, ein wenig bleich von der durchwachten Nacht. In jeder Bewegung, in jedem Zoll eine Dame. Als Leroi erfahren, daß der Arzt dem Ohnmachtsanfall eine ernſtere Bedeutung zugelegt, ſondern nur einige Tage ſtrenger Ruhe verordnet hatte, ſetzte er in ungezwungener Weiſe die Unterhaltung fort. Er war ein Meiſter im Plaudern. Und Mvonne wurde von ſeiner liebenswürdigen Plauderkunſt um ſo mehr beſtrickt, als ſie in der vorhergehenden Zeit zu viel ſich ſelbſt überlaſſen geblieben war. Als er ſich verabſchiedete, freute ſie ſich, daß er bat— noch einmal kommen und ſich nach dem Befinden ihres Vaters er⸗ kundigen zu dürfen. Am nächſten Tag bemerkte ſie Leroi als Teilnehmer im Leichenkondukt des Bürgermeiſters Küß. Der Zug führte am Hotel vorbei zum Bahnhof, von dem die Leiche unter Begleitung eines aus Straßburg herbeigeeilten Sohnes in die Heimat überführt werden ſollte. Die Artillerie der Nationalgarde eröffnete den langen Zug. Auch Gambetta hatte ſich mit der ganzen Gruppe der „Outranciers“ eingefunden. Er ging neben dem Leichenwagen und hielt einen Zipfel der Sargbedeckung. Der Kopf war kief auf die Bruſt geneigt, er ſchien ſehr in Gedanken verſunken. Leroi ſah ſcharf zum Fenſter des Hotels hinauf, und als er Mponne halb hinter der Gardine ſtehend bemerkte, grüßte er mit einem kurzen, aufleuchtenden Blick hinauf. Nach einigen Tagen machte der junge Deputierte aber⸗ mals einen Beſuch. Es war ihm nicht unlieb, daß Monſieur de Weſthofen ſich durch ſeine Tochter für ſeine Teilnahme be⸗ danken ließ ſich jedoch wegen ſeiner Schwäche von einer per⸗ ſönlichen Unterhaltung entſchuldigte. So plauderte Leroi wieder einige Zeit mit Pvonne allein. Er überreichte dem jungen Mädchen einige wunderſchne La France⸗Roſen und verfolgte mit Entzücken ihre überraſchte Freude. 1453 „Dieſe köſtlichen Roſen!“ meinte ſie lächelnd,„tragen ſis nicht mit Recht den Namen dieſes herrlichen Landes? La France!“ Als ſie die ſchlanken zartroſa Blüten emporhob, gelobte e ſich im Stillen, daß dieſe Blumen künftig ihre Lieblings⸗ lumen ſein ſollten. Und wieder ſprachen ſie heute von Frankreich. Vom ſchönen, ſonnigen, ewig ſich verjüngenden Frankreich! Er ver⸗ — ſi b mied es ſorgfältig, vom Krieg und der Depreſſion zu ſprechen. Seine Art, ſiegreich alles Heitere, Leuchtende hervotzu⸗ ſuchen, hatte für Pvonne etwas Beſtechendes. Sein Lächeln faſzinierte ſie. Ueber ſein hübſches, kluges, bewegliches Geſicht, über ſeine dunklen Augen ging ein ſo eigener Glanz, wenn er lächelte, daß ſie ſein Mienenſpiel immer wieder betrachten mußte. Leroi ſagte ihr, daß ſie viel von der Art habe, wie er ſie in Paris bei den jungen Mädchen gefunden habe. Daß ihm von ſeinen Beſuchen im Elſaß die jungen Mädchen im anderen Genre in Erinnerung ſeien. Da erzählte Yvonne, daß ihre Mutter eine Pariſerin ſei. Und auf ſeine Frage: ob ſie ihrer * ihr angenehm zu machen. Eg erging Lore, wie ſie immer„erch⸗ tet hatte und warum ſie ſich auch Egon ferngehalten, ſie fühlte ſich von ihm angezogen und ahnte, daß ſie auf die Dauer ihm nicht abweiſend begegnen könnte. Na chdem Abendeſſen wurde muſi⸗ ziert. Die Jungen ſangen und baten ſchließlich auch tanzen zu dürfen. Der Pfarrer drohte mahnend mit dem Finger, aber ſchon ſaß eines ſeiner Töchterchen am Inſtrument und intonierte einen flotten Walzer. Lore zuckte es in den Fußſpitzen. Sie war doch auch noch jung und hatte faſt nie tanzen dürfen. Als errate Egon ihre innerſten Gedanken, bemerkte er: „Sie haben eigentlich wenig getanzt, Tante, ich kann mich nicht erinnern, Sie je tanzen geſehen zu haben! Wollen Sie es einmal mit mir berſuchen?“— Lore zögerte zu antworten, aber ſchon ſtand Egon vor ihr, berneigte ſich und wider Willen folgte ſie ihm. Im Zimmer nebenan walzte die Jugend. Egon aber behauptete, hier ſei es zu eng und ging mit ſeiner Dame in den nur halb erhellten aroßen Saal. Es ward Lore eigen zu Mute, als ſie in Egons Armen über das ſpiegelglatte Parkett glitt. Feſt hielt er ſie umſchlungen und ſie gab ſich ganz dem Zauber des Augenblicks hin. Verſchwommen tönten die Walzerklänge zu den Beiden herüber. Plötzlich raunte Egon dicht an ihrem Ohre und ſeine Schnurrbartenden ſtreiften ihre Wange: „D, Leonore, wie gerne würde ich ſo mit Ihnen durchs Leben tunzen! Wiſſen Sie, daß ich meinen Onkel glühend um Sie be⸗ neidet habe? Es gab eine Zeit, Lore, wo ich glaubte, ſch ſei der⸗ jenige, dem Sie einmal Ihr Herz ſchenken würden! Ha, und dann kam dieſe grauſame Enttäuſchung!“— Lore blieb ſtehen und ſprach: „Ja, und dieſe ſchlaue Perſon heiratete aus purer Berechnung Ihren Onkel! Sagten Sie ſo nicht, Herr Baron? O, ich habe es gut in der Erinnerung!“— Erregt rief Egon und ſeine Stimme klang eindringlich und bittend: „Warum erinnern Sie mich daran? Ja, ich habe das geſagt, weil ich es nich faſſen konnte, was Sie taten! Ich war damals ja zu unglücklich— ich als armer Offizier konnte ja gar nicht daran denken, um Sie zu werben! Aber, daß Sie nun ein Anderer be⸗ ſitzen durfte, war für mich zuviel! Verzeihen Sie mir. Lore, ich habe es hundert Mal bereut!“— 1 Lore lauſchte mit Befriedigung den Worten Egons, noch aber ergab ſie ſich nicht. Sie erwiderte: „Kommen Sie, laſſen wir die alten Geſchichten ruhen und kehren wir zu den Anderen zurück— bald ſchlägt die Glocke Mit⸗ ternacht!“— Wortlos nahm Egon ihren Arm. Lore ſah erſt, wie bleich er war, im hellen Lichte des Kronenleuchters. Etwas wie Rührung zoa in ihr Herz. Ob er wirklich litt und gelitten halte gleich ihr? Wer ihr da hätte ſichere Antwort geben können? Ver⸗ ſonnen ließ ſie ſich auf ihren Platz nieder. Eine allgemeine Spannung hatte ſich aller Anweſenden bemächtigt, die Uhr zeigte wenige Minuten vor zwölf. Der Diener brachte Champagner in Eiskübeln und entkorkte die Flaſchen. Egon half ihm bein Ein⸗ gießen, ſeine Hände zitterten leicht. Er kredenzte ſelbſt Loren das gefüllte Spitzenglas und er blieb ſtehen vor ihr, um als Erſter ihr zum neuen Jahre zu gratulieren. Horch, in mächtigem Klang tönte von dem Turme herab die Uhr. Die erſte Stunde des neuen Jahres war angebrochen. Alle Stimmen ſchwirrten dürcheinander„Proſit Neujahr!“ und doch hörte Lore nur Egon: „Der neue Volontär erlaubt ſich ſeiner anädigen Herrin zum neuen Jahre viel Glück zu wünſchen!“ Lore reichte ihm die Hand, ihr Glas klang an das ſeine und die beiden Augenpaare begeg⸗ neten ſich. Selbſtvergeſſen ruhte ſekundenlang Blick in Blick. Dann umringten die Nichten die liebe Tante, die Uebrigen wünſch⸗ ten mit viel ſchönen Worten der Schloßberrin alles Gute und die Glocken läuten. Lore öffnete die nun hörte man rings Balkontüren und trat h in die ſternenklare Nacht blickend. Eine weiche, verſöhn mung hatte ſich ihrer bemächtigt. Da ſtand plötzlich Egon neben ihr. Er legte den Arm um ſie und zog ſie an ſich:„Leonore, Geliebte.“ bat er,„auäle Di und mich nicht länger! Ich weiß ja doch, daß Du mich liebſt, ein Blick in Deine lieben Augen vorhin hat es mir verraten! Ich habe doch recht geſehen?“ Da war es mit Lorens Widerſtand zu Ende. Sie legte die Arme um ſeinen Hals und flüſterte: = drückte Egon die Geliebte an ſeine Bruſt und mit ihr. Aber man ließ die beiden Glücklie Anderen kamen auch herbei und wollten d hören. Uebermütig rief da Frau Lore: e Neujohrsglocken „Nun, hört Ihr alle, was ſich in dieſer ſchönen ernſtes tSunde zugetragen hat:„Ich habe mich mit meinem neuen Guts⸗ volontär ſveben verlobt!“ Stürmiſch umarmten die Nichten Tante und Bruder. Der Pfarrer aber ſprach: „Gott ſegne Sie beide und den Bund Ihres Herzens! Blicken Sie hinauf zu den Sternen, dort weilt jetzt der Mann, deſſen letzten Wunſch Sie nun erfüllen wollen— er iſt in dieſer Stunde bei Ihnen und ſegnet Sie auch!“——— Jür Küché und geller. Gefüllte Eier für den Abendtiſch(5 Per⸗ ſonen). Die Eier werden ſehr hart gekocht und der Lantge nach durchgeſchnitten. Das Gelbei wird entfernt und mit einem ganzen, zerwiegten, ſehr entwüſſerten Hering, 3 Löffel guten Oels, Pfeffer und etwas Charlotte geruhrt und wiederum den Weißeiern eingefüllt. Von dem Reſt der Füllung ſind auf Gurken⸗, Zitronen⸗ und halben Tomatenſcheiben kleine Berge aufzutürmen, die mit Kapern und gerollten Heringsrunden belegt, ebenſo billig wie pikant ſich herſtellen laſſen. * Anſtelle teuren Aufſchnitts für den emfachen Abendtiſch er⸗ ſtehe man z. B. ein Schweinefilet, von dem ein pfund 1,20 M. koſtet. Es iſt in ſteigendem Backfett 10 Mimuten unter ſtän⸗ digem Befüllen zu braten und nach dem Ectalten in feine Scheiben zu ſchneiden, die mit Gurkenſcheiben zu garnſeren ſind Auf dieſe Weiſe hat man einen billigen Auſſchnitt. Der ge⸗ kochte koſtet, iſt Filet dabei, 1,90—2,00 M. und iſt lange nicht ſo zart. * Ebenſo empfiehlt es ſich zum Auſſchneiden einen kalten zahmen Haſen zu bereiten. Auf ein Pflund Rinsfleiſch iſt ½ fettes Schweinefleiſch, 4 ausgedruckte Milchbrötchen, Salz, Pfeffer, 1 Löffel gewiegte Kapern, und der Schnee von 3 Eiern zu nehmen. Mit Speck geſpickt, 1 Stunde in Backfett gebraten, gibt er nach dem Erkalten ein vorzügliches kaltes Gericht. * Auch ein billiger, ſehr gut ſchmeckender Heringsſalat bleib nicht unerwähnt.(5 Perſonen.) 5 Heringe ſind zu eurgraten, abzuziehen und nach zwei Tagen, unter Wechſeln des Waſſers, fein zu wiegen. Dazu kommen 10 größere Aepfel, 10 nicht mehlige gekochte Kartoffeln, Pfund Suppenfteiſch oder kalter Braten, 1 Taſſe Waſſer, 5 Löffel gutes Oel und 10 gewiegte Walnüſſe. Dieſer Salat hat einen Tag durchzuziehen, ehe er gegeſſen wird. * Käſeſchnittchen ſind gut und billig auf folgende Weiſe herzuſtellen: Allerhand Reſte von Käſe ſind mit ebenſo viel Butter wie Käſe durch die Fleiſchmaſchine zu treiben und mit etwas Paprikapfeffer zu würzen. Dann iſt die tüchtig geſchlagene Maſſe abwechſelnd auf Pumpernickel und engliſches Weißbrot zu ſtreichen. Die Scheiben ſind fünfmal aufeinander⸗ zulegen und in kleine zierliche Streifen zu ſchneiden. Pralitiſche Winlie. Die Anwendung der Sonnenſtrahlen als Heilmittel erſtreckt ſich neuerdings auch auf die Behand⸗ lung der Tuberkuloſe. Nach den Beobachtungen des Münchener Arztes Dr. Oppenheimer ſind bei tuberkulöſer Bauchfell⸗ entzündung mit Sonnenbädern außerordentlich günſtige Peſul⸗ tate erzielt worden. Die im Volke als„Drüſen im Leib bezeichnete Krankheit beruht auf einer Anſiedlung der Schwind⸗ ſuchtsbazillen auf dem Bauchſell. Bei dem Leiden ſchwillt der Leib mächtig an. Nach ausgiebigen Sonnenbädern nahm die Schwellung ab und das Allgemeinbefinden des Patienten beſſert ſich. Jedenfalls iſt die Wirkung ſo zu erklären, daß durch den Einfluß der Sonnenſtrahlen ein Blutzufluß nach den kranken Teilen eingeleitet wird, der die Heilung begünſtigt. Welche Arzneimittel gehen in die Milch der ſtillenden Frau über? Daß der Alkohol in die Milch übergeht und Schaden bringen kann, iſt bereits vos Cwieh bungehzag zdqdut⸗ e weeeeeeeg ae ene en ien Saeeegbene d be en de ee be dene F macß bvi banggvng umn hut ppet Dieeeeee dchen 1n0 nuag an iſg de ee deheeen e den ben unß rnd Hee e da e e wcheh weee wi ee dube bee eet dueg Jeapat ueeedee eee e i ueeeeene emquc u Fanzg ae en fief nece i e ie weheee e uhei nſ deee en eſn e e cee ne dee eee eee iee ie ee ee Ugutheau ne quvch zig u Bangcene dee e eee e cgeua a eheee e eenen eninveg Gunbanee meene 0 ng e eebee eee ee dun ee Hang „be ca neene de ee dee ceenee eenee ee e 51 uleheg ueqteig ne vanggvne un Antohguc uree „eeeet deen beuneuec me; „due wanc aag ueeee e eee dee e eeg uh: dipnglpang ppaquzuuwine gangnaueg sroeied uBunl unbilcggz eih e gnpch ue ehen eee eeeee ee e Soönkufch 8% Cue er e r un uneeepaneg ee pine em pnc uvun an eeeen enen, Aaeait u qun 1099739 e eeeee wee den eeeee eh en e ee cu ieeee eeeeeee eeeen ne ch dag eiu Voul Plpealg m Sſceu deeeieen euec lnee eee eö; aen egtesg 1010 u us Inv 9916 Jö1 wil wauun cau een eſee gun Bee eee aeee leng een ace eee eee kpiikpurchl uognoncß dig gun uazahpnane banggvne daanat 89 eeee enes nag ee dee eeeeee beheeeneg anu Wcpi ee ec u wat eee een liec eden ee ee ume eeeehn ee ceſn b eeeg a eeee eeenhenen ieh ee eeeeeen uene „ee ee eeeeee ehebun ͤe bee deg en war 8c) uoivaug sjw inu usgneneß i neeeeg e eeen elee Aetu uneeeeee eeund aene eenee d ee e pbgagq oi e eehe eehe en ee eee bußd vungos Je enee et he e bang bangavans bunzſsenha⸗ ege den cbn cenen eeeet eteg hunzuvailpe usg ucac Sicpiu d oh eeneeeen eee eeee e en uetameubzag paulp Gigpuſdlen eeene beeeee eeee e cethöunene gungabiun uspeue ee ben ece ee eenepang neih n e een e eemeeeee eeeee n angedec u a eeeeene eee en eunbeenceeee eeee ee en, eg eie n ehee ehgc eeen eht id Angg e ee ecd ene eeeg gee ne beueee ung uspnig; udlar dig ueinoqt duhged uzdieg dan gun uelnv) ne aheo uee eeeee ee eeecene eehechng ee bg cpiu ſun enhe e un hneu leoeg ſog bug un⸗ „ee eeeee eeee en e e“ legg ue een neen ene eeeene e een gungulg ee eeee e ne e in ewa e eet ualjache pnie eeee iee ee e een e eeheheen n aabanggvuc 100 pheniz uzue un eee eecee eeheee ai enee heg ue unzoſegz i0 uuſbogß Jag ubun ee e nec ee nen ün ee eee ee ee eee h e be eee wee he eeheeg bee angg „e weee dee i bun adipg g. 11 Mbang neg nt uodp! 24f gun zeug ueJocpleg anv gvff ee en ſen Gee eeen e ee ſee e ubu be en eee ee ee ehe Todzozt gun aesiz soho oganat zev unzg meing ne gneeg et e ̃ eee unu gusl— F een we e bee ee e beeeeee e eee uiehee eee enee ed en eee e; e FjjVV 0 eeeneg i eeen eeee eee we e eee eeeen ee mh wan usſlonus meaveog ueg eno poblsjvauozez sio a0 vg i 85 qen nee eeunenen weeee eee e ne bancgeee u uee uen eedene een eeen en en eece; 92 ee wae een ehhc eun at buhgch ee eit ees eee e echne en eee en banquwe eugcet le e en ben e lehen w e ce eee ne avg) uouſeu anuchpint siv cp z onb dgnu So „Tueagot uchog gun uwbuv) Aalhmu gun guo meeeee eee en ee en g bbn hr e neent ehee i een hn! 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VII. ö Ernte-Dankfeſt. Ein köſtlicher Sonntagsmorgen doll Sonnengold und Septemberfriſche. Ueber die Stoppeln zogen die weißen Spinnenwebſäden, und Rebhühnerketten ſchwurten rauſchend am Sandwege auf, den die leichten, offenen Wagen nuit den mutigen Roſſen und die ſchweren Geführte mit klemen, treufeſten Littauern bepannt, in mehr oder weniger flottem Trabe dem Kirchtein von Futſchack zurollten. Tief ſenkte Albrecht die ernſte Stirne. Dort drüben ſaß Simone neben Gatten und Sohn, und er war allein in dem großen Kirchenſtuhl von Lieberuh. Nur im Hintergrunde einige ſeiner Hansbeane, durch eine lange Stuhtreihe von ihm ge⸗ trennt. Die gordene Fruyſonne kam durch die tief dunkelblauen Scheiben der„hohen Kuchenfenfter, goldene Schleier zogen über den tleinen rot und weiß gedeckten Altar mit ſeinem funtelnden Silbergerät, einem Geſchent der Ritterguter des Krei⸗ ſes. Die kleine, ſchöne Orgel aber, die jetzt ihve reichen, vollen Kläuge in das ſonnenftimmernde Kirehſchiff, über die atten duntten Chorſtühle wogen ließ, war ein Geſchenk des Muff⸗ lingſchen Ehepaares. Ei ſeltſamer Duft wie von Biumen und Brot und Er dr gs⸗ ergung weit ſeme Wogen breit donnernd gegen Ddie ſteinigen Ufer branden ließ. Wenn der Wind wi heute vom Meere ins Land ſtand, dann hörte man in der Stille ſchimmerten in Simones lichtbraunen zn aus und mädchenhaft jung. Sie trug Seidenkleid, das in ſchönen Geſtalt niedeyftel. hhut z zen Spitzenrüſchen der tagskleidern geſchmückt, und Simone, die Schöne, Junge, Ernſte, thronte in der Mitte. „Regine war micht mit in der Kirche. Sie konnte„Kirchen⸗ luft“ nicht vertragen— ihre Nerven waren zu zart dazu. Außer⸗ dem hatte ſie das Haus voller Gäſte. Die Rebhühner⸗ und Faſanenzagd hatte Gelegenheit geboten, eine Schar von Schma⸗ rotzern nach Lieberuh zu locken. Sonntag ging man zwar nicht hinaus, aber der Billardſaal, der Tennisplatz, die elegante Kegel⸗ bahn boten Abwechslung genug. Der volle Mittagszauber des Septembertages lag über dem Friedhof, der die Kirche von Fittſchack umgab. Herrlich ſah dieſer kleine Gottesacker drein, ohne viel Denkmalsſchmuck, ohne Marmorkunſt, nur Goldſchrift auf den Gedenktafeln der ſtillen Hügeln Hohe, zartblaue Schwertlilien, flammende Feuerlilien mit tauſend roſenroten Blüten, ganze Sträucher von Bauernroſen, ſchöne, weiße Maßliebchen mit goldenen Augen und viele dichte, grüne, ragende Büſche und Sträucher ſtanden da im flammenden Sonnenglanz. Käfer und Bienen ſummten in Scharen. Müfflings ſtanden umgeben von einer ganzen Zahl von ländlichen und bäuerlichen Freunden und Bekannten vor der offenen Kirchentür in lebhaftem Geſpräch mit Paſtor Werner. Albrecht konnte kaum hindurchdringen zu„Frau Simone“, wie ſie von vielen einfach genannt wurde, und hielt ſich beſcheiden abſeits, bis ſie ihn etwa bemerken würde und ihm zuwinken, daß er nun auch kommen dürfe. einen Ebdelſtein verſchenkt, froh Weinſorten, keine Bauernroſen und Levkojen, wie hier an Simones weißgedecktem ſchlichten Tiſche mit dem lieben alten tigen eorginenſträußen lockendſte Obſtpyramide keine Bananen und Ananas, nur hei⸗ Ach Gott— wie hatte ſich das Blatt gewendet! le ſtark fühlte er den Unterſchied, wenn er an einſt dachtel An ſeine hochmütige Herablaſſung zu der Tiſchler Er ſelbſt hatte damals nicht geglaubt, daß als Leidenſchaft für das junge Geſchöpf empfand, und Herzens 1 eines ſolchen Steines in ſei n Und nun, Jetzt hatte Mutti Zeit für ihn. Und dankbar neigte er ſich tief über die liebe, ſchmale Hand und ſenkte den flehenden, ach! unbewußt um ein einzig freund⸗ liches Leuchten flehenden Blick in die großen lichtbraunen Sonnen. „Wir würden uns freuen, Herr Baron, mein Mann und ich, wenn Sie heut bei uns zu Mittag eſſen wollten. Ich kann nicht ſagen„dinieren“! O Gott nein— lachte ſie ſtherzend, „es iſt nur ein gut bürgerliches Mittageſſen.“ In einem ſchnel⸗ len, wehmütigen Lächeln trafen ſich ithre Augen in der fernen, fernen Jugenderinnerung an die„gut hürgerliche Küche“ im Vorortwinkel, die ihm einſtmals ſo berhaßt geworden war. Und wie glücklich war er heut! Daß er darau teilnehmen durfte! Daß endlich, endlich das heiß und ungeduldig erſehnte Einladungswort an ihn kam:„Wollen Sie heut bei uns eſſen, Herr Baron?“— Er wußte nicht, was in aller Welt imſtande getweſen wäre, ihn zurückzuhalten. Still beſeligt, wie der letzte, beſcheidenſte ſaß er dann an ihrem Tiſche. Glücklich und dankbar, wenn ſie ein Wort an ihn richtete, ihn in ein Geſpräch mit ihren Freunden zog. Alles lauter ſchlichte, einfache Bürgersleute, außer Paſtors, Leute, die er ſicher vor Jahren ſeiner vornehmen Unterhaltung gar nicht gewürdigt hätte.— Und jetzt! Ach wie anders! Wie vor⸗ zliglich unterhielt er ſich, beſonders wenn er ſeine Anſichten und Ideen von Simone gehört wußte, wie aufrichtig freute er ſichh über die ſichtliche Zuneigung ihres Mannes und des Pfarrers, der ihn ſo freundlich anſah. Wie manches Thema kam zur Sprache, das ihn intereſſterten Dann dachte er, daß ſie jetzt in Lieberuh das„Lunch!“ einnahmen, lauter pikante, feine, vom Koch bereiteten Delika⸗ teſſen, die Damen im leuchtenden, eleganten, oft extravaganten eil,„ 75* Morgentoiletten, die Herren in tadellbſem Dreß“, die Tafek mit allen Fineſſen der neuzeitlichen Mode arrangiert, Blumen⸗ arabesken aus der erſten Handlung in Königsberg, Tropen⸗ blumen, hinter einer ganzen Sammlung ſtilvoller Gläſer für alle Zwiebelmuſter des Geſchirres, den einfachen Gläfern, ein Wein glas und ein Waſſerglas. Rotwein— Weißwein und zſweß große kriſtallklare Waſſerkaraffen zwiſchen hohen, farbenpräch⸗ aus Simones Garten, und die miſche Goldreinetten und köſtliche Aepfel, große goldige Eier⸗ pflaumen, die das ganze ſchlichte, weiß und heilgrün geſtrithene Gartenzimmer mit ihrem herrlichen Naturduft erfüllten. Bei allem hatte Simone geholfen und die Hauptſache getan. Das wußte man, und ſie ſtrahlte über die vielfachen Komplimente über ihre Kochkunſt,— ſtrahlte in all ihrer holden Schönheit, in ihrem ernſthaften ſchwarzen Seidenkleide mit dem lila Ame⸗ thyſtkreuz an der Bruſt und der zarten Roſe, die ihr Helmut immer eigenhändig am Sonntag im Blumengarten ſchnitt. Und wenn alles ſo nach ihr allein hinſah, ſo viel des Lobes und Preiſes in herzlichen Worten, ſo viel an herzlich hilligenden Worten zu ihr hinübergingen, dann wartete Albrecht ſtill mit dem Glaſe in der Hand., bis ſie endlich auch zu ihm hinüberſah oft bemerkte er, daß Helmut ſeine Mutter anrührte und auf ſeine Seete wach: hat ſie dich denn je überhaupt geliebt? ſie denn je die Deine geworden, wenn nicht deine Todesdrohung damals ihr Meitleid, ihre Herzensangſt erregt, ſie gewaltſan erzwungen hätte Worte aufmerkſam machte bis ſie endlich ihre Augen 155 ihn ſein Beſtes ſagend, das ſie mit ihrem lieben Lächeln in Em⸗ hig war dies Lüchelnn hren zu⸗ ihr„ ni Leuten. ſehr verändert: die Menſchen Wie ſollten ſeit jener„Epiſode“ in Albrechts im Garten ſpazieren bis weit auf die angrenzenden Felder hinaus. Gruppenweiſe, zu zweien. Er ging dann mit Helmut. ie Liebe des Knaben zu ihm, die Bewunderung und Herz⸗ lichkeit wuchs von Mal zu Mal. Und Albrecht erreichte, daß Helmut aus jedem ſeiner Worte und Anſichten, die er ſeinem Verſtändnis anzupaſſen wußte, nur lernen konnte, Gutes und Edles aus der Welt und dem Leben.— So war das manches Mak im Sommer geweſen. Heut war das Erntefeſt. Das war ein Schlußpunkt in dieſen ein⸗ fachen Sonntagsfreuden. Bald danach wollte Herr Müffling nach Davos in der Schweiz gehen, Hetlung für ſein Bruſtleiden, das ihn immer recht peinigte, zu fuchen; Helmut kam ganz zu ſeinem Ordinarius nach Königsberg in Penſion, Simome blieb allein in Schallehnen. Sie hatte dann die ganze Wirtſchaft allein in der Hand. Albrecht aber fürchtete, daß ſie ihn nieht empfangen würbe, wenn ſie ganz allein in Schallehnen war. Wie ſchwer er litt, ohnmächtig unter der wieder erwachten doppelt ſtarten Liebe zu ihr, die in ſeinem Leben die emzige geweſen war. Wie unüuberſteiglich war die Sehranke, die ſie an jenem Kinderfeſte im Walde prit ihrem einfachen Appell an eine Ehre, mit der Bitte alſherichtet hatte:„Ich bitre Sie m meines Friedens wilen, den ich ſo ſchwer erkümpft,— laſſen Sie alles Vergangene tot ſein!“ Wenn er nur ein einziges Mal, nur in einem einzigen Wort, einem unbewachten Blick, einem Eeröten, das voch ſo leicht ihre blaſſen Wangen langſam überzog, hatte den ſtolzen Glauben finden tönnen, baß auch ſie noch um ihn litt! Daß auch ſie ſich nach ihm ſehnre, aber nie— niemals konnte er ähnliches bemerten. Nein, er mußte ſich in tiefer, tiefer Jual geſtehen, ſie hatte ihren Frieden gefunden, neben einem ihrer wurdigen Mann: Und langfam, langſam wurde ein Gedanke in ſeiner Ware Grauſam hatte er gebüßt, büßte er noch. Die Tage, die Fer durchtämpft, die Nüchte, die er fiebernd durchwacht, lwaren gen, r: err gelegt, erzählte er ihm vom Leben der Tiere auf freier ahn. Viel Ernſtes, Lehrreiches verſtand er einzuflechten, uden Bergleichen mit dem Leben der Menſchen. Auf⸗ Heimut zu. Der aden Geranienſträußen auf un geordnet, Seloſtgebackenes, chon bereit. Es war gegen vier kümmerte ſich im allgemeinen keiner um den andern, und wer beim Lunch um ein Uhr nicht erſchien, blieb weg, ſfelbſt der Hausherr. Wenn niran nur um ſechs Uhr vollzählig beiſammen war. Alſo konnte Albrecht ruhig dem Hauſe fern bleiben; wo er war, das war jedem am meiſten feiner Frau gleichgültig. Sie hatte einen Brief vom Fürſten Bogdanoff, der ſie beſtimmt zur Jagd im Spätherbſt in den Kamkafus lud. Und ſie war ent⸗ ſchloſſen, der Einladung Folge zu leiſten, dazu bedurfte ſie aber der notwendigen Begleitung ihres Mannes. Sie ließ ihn, ſeſt überzeugt, daß er in Schallehnen heimli den nachging, ſtill gewähren, in dem Glauben, daß er ihr, ohne es zu ahnen, damil eine Waffe in die Hand legte, mit ber alles von ihm erkämpfen konnte, was ſie wünſchte. meldet. Erſtaunt erhob er ſich. „Was iſt vorgefallen geht. Die Frau Baronin ſind heute am Songtage, am Ernte⸗ dankfeſt mit drei Herren zur Jagd hinter den Hirſch geritten. Die andern Herren und die fämtlichen Danten haben abgelehnt, aler Frau Baronin beſtand darauf. Der Hirſch war von dem ſind bereits fort, hinter dem Hirſche her. Die ganze Gegend wird dies ſehr übel vermerken,“ ſchloß der Mann fehr ernſt. „Sie haben volllommen recht,“ ſagte Albrecht kurz bei⸗ ſtimmend, ließ anſpannen und fuhr ab, Simone und ihrem Manne nur ſeine Empfehlung zurücklaſſend. An demfelben Abend bekam Simone einen Brief von Albrecht, mit ſeinem Lebewohl auf uubeſtimmte Zeit. Ein ernſter, reſervierter Brief:„Mit vorzüglicher Verehrung Ihr eiſter“ unterſchrieben, in dem er ſehr ergebener Albrecht Kir ihr mitteilte, daß er ſeine Frau in eine Nerbenheilanſtalt habe bringen müſſen, in Begleitung des Sanitätsrats Perri. „Für dieſe Fran der ſe,“ hatte Ncr halle Peäffling die Gegend verlaſſen. ilung für ſein Bruſtleiden zu ſuchen, n die Eltern Helmut nach Königsberg in e ö 0 ge früthzeitig, wie n den dunklen Forſten. (FTortſetzung folgt.) Der neute Volontär. Von H. Mey er⸗Krafft. (Nachdruck verboten.) Die Dämmerung war heute, am letzten Tage des alten Jah⸗ blaugraue Wolken und Schneeflocken wirbelten durch die Luft. dem großen amerikaniſchen Ofen zur Weißglühhitze an. Der hells In einen Lehnſeſſel geſchmiegt nahe dem Ofen ſaß Lore von Maſſenbach, die junge Witwe und gab ihren Gedanten Audienz⸗ Am Sylveſterabend pflegt man ernſt und nachdenklich geſkimmt zu ſein, Frau Lore hatte noch ganz beſonderen Grund dazu Ihr gütiger Gatte, der ihr mehr Freund und Vater geweſen war, 622 ruhte nun ſchon über ein Jahr in der kühlen Gruft bei einen achtzehnjährige Erzieherin bei General don Schleinitz, ein bild⸗ Fran General die Hand zum Ghebund gereicht hatte! Egan bon roten Huſaren war außer ſich geweſen, er hatte kadelnd bemerkk: „Dieſe Ehe iſt Unnatur, ſie ſollte geſetzlich berboten werden kön⸗ nen! Dieſe ſchlaue, ſchöne Lore nimmt den alten Onkel aus purer⸗ Berechnung!“— Lore vergaß dieſe Bemerkung, welche ſie zufzllig Anfang an ſo ſehr ſympathiſch gewefen war, ſo hart beurteilt zu werden, tat bitter weh. Egon, entzückt von der reizenden Erzie⸗ nahm ſie keiten erwieſen. Dos ſchöne W. verbotenen Freu⸗ Plöglich warde Albvecht ber Leibjeger aus Lieberuh ge⸗ ütterten das Jaub res ungemein früh hereingebrochen— am Himmel hingen ſchwere ſeulend pfiff der Wind durch den Kamin nud fachte die Glut in Schein verbreitete ſich durch die zahlreichen Glimmer in Gemach, Ahnen.— Wie hatkte man den Kopf darüber geſchüttelt! als die ſchönes, ljebreizendes Mädchen dem alten greiſen Bruder der Schleinitz, einziger Sohn des Generals und Oberleutnant bei den berim ſeiner kleinen Schweſter eene zwerſt viel Aufmerkſam⸗ „Herr Barvn, etwas iſt vorgefalken, was durchaus nicht mit anhören mußte, Egon niemals. Gerade von ihm, der ihr von Jüger auf der Inſel gemeldet, da find Frau Baronin ſofort aufgeſprungen und haben den„Hackelnberg“ ſatteln kaſſen, Sie Aehnen 8 SFFEF jj;;ͥõͥͥͤͥͤ ⁵ ⁵ ͤ 2J277ã ñũ VVVVVVVJ ĩ lll e— auf dieſem Gebiete wiederum dürften zu ihrem Vorgehen in erſter Linie lokale Gründe maßgebend geweſen ſein; jedenfalls aber hat es für die Reichsbank eine Mehrbelaſtung mit ſich gebracht, weil Anſprüche, die ſonſt bei der Sächſiſchen Bank Befriedigung ſuchten, ſich naturgemäß der Reichsbank zuwandten. Der Ausweis der Reichs⸗ bank zeigt angeſichts der außergewöhnlich angeſpann⸗ ten Geldverhältniſſe für die großen Bedürfniſſe des Jahreswechſels ein günſtigeres Ausſehen. Daß die Reichsbank trotz des gewaltigen Anſturms von einer Diskonterhöhung abſehen konnte, iſt ihr als hohes Verdienſt anzurechnen; ſie konnte es wohl lediglich im Hinblick darauf tun, daß erfahrungsgemäß nach dem Jahresſchluß alsbald wieder billigere Geld⸗ verhältniſſe einzutreten pflegen. Das iſt auch in dieſem Jahre der Fall geweſen, der Privatdiskont hat, unterſtützt durch Wechſelkäufe der Hypotheken⸗ banken und Verſicherungsgeſellſchaften ſofort nach dem Jahresſchluß nachgegeben und es ſtrömte das abgezogene Geld dem Noten⸗Inſtitut nach und nach wieder zu. Auf dem internationalen Geldmarkte trat dieſelbe Erſcheinung ein, wie in Deutſchland. Das bewies der Ausweis der Bank von England. Auch hier zeigte ſich die noch ungeklärte politiſche Lage zur Zurückhaltung der Geldgeber und außer⸗ dem waren es die Feiertage, welche zwar gewaltige Beträge dem Geldmarkte wieder zufließen ließen, aber immerhin war die Bank trotzdem nicht in der Lage, den Bankdiskont herabzuſetzen. Im Gold⸗ verkehr der Bank von England mit dem Auslande ergab ſich in der Berichtswoche ein Zusfuß von 692 000 Sſtr. Nach dem Ausweis der Bank hat ſich der Bechſelbeſtand um 16,94 Millionen Lſtr. ver⸗ mindert. Die Abrechnung des Clearing umfaßte in der Berichtswoche 327 Millionen, oder 34 Millionen Iſtr. mehr als im Vorjahre. Auch der Ausweis der Bank von Frankreich konnte in der abgelaufenen Woche eine Beſſerung erfahren, welche allerdings etwas mäßiger genaunt werden muß. Wie bereits eingehend erwähnt, zeigte ſich auf den meiſten Gebieten eine weſentlich feſtere Haltung. Aus den ſchweren ſorgenvollen Zeiten führte ein neuer Abſchnitt in eine freundlichere Zukunft. Noch wartet man zwar darauf, daß der Frieden der Balkanſtaaten vollzogen werde und es ſind noch manche Streitpunkte vorhanden, die den Abſchluß verzögern. Allein es weht nach der polittiſchen Schwüle, die drückend und lähmend über Europa lagerte, doch ein friſcherer Zug. Recht erfreulich war es, daß unſere deutſchen Staatsanleihen auch im Laufe dieſer Woche, wenn auch mäßig, ſo doch eine Beſſerung verzeichnen können. Für öſterreichiſch⸗ ungariſche eRnten iſt ebenfalls im Einklang mit Wien eine feſtere Tendenz zum Durchbruch gekom⸗ men, dasſelbe gilt auch vereinzelt von Balkan⸗ werten. Was die übrigen ausländiſchen Staats⸗ papiere betrifft, ſo zeigen Ruſſenwerte, Mexikaner und Argentinier eine gut behauptete Haltung. Auf dem Bankenmarkte erzielten zunächſt von hei⸗ miſchen Werten Diskonto⸗Commandit, Deutſche Bank und Dresdener eine weſentliche Erhöhung. Rhei niſche Hypotheken⸗Bank ſchließen mit einem Plus von 2,50, Kredit⸗Aktien waren vorübergehend feſt, machten aber einer mäßigen Abſchwächung Platz. Oeſterreichiſch⸗ungariſche Bank zogen im Kurſe 2 Prozent an. Mittelbanken wenig verändert. Von Transportwerten ſind zunächſt Lombarden bei leb⸗ hafter Geſchäftsbewegung zu erwähnen, auch Staats⸗ bahn neigten zur Kurserhöhung. Das Geſchäft in amerikaniſchen Bahnwerten iſt nach wie vor gering und die Schwankungen nicht von Belang. Ein aus⸗ geſprochen lebhaftes Geſchäft war in Schiffahrts⸗ aktien zu konſtatieren, auf erhöhte Dividenden⸗Ge⸗ rüchte, dochzeigte ſich infolge der ſtarken Engage⸗ ments Realiſationsluſt. Der Montanmarkt bildete eigentlich der belebteſte Markt im Laufe dieſer Woche. An der Spitze ſtanden zunächſt Eſchweiler Bergwerk⸗Verein, welche mit einer Kurserhöhung von 11 Prozent her⸗ vorgehen, auf die Fuſion mit dem Vereinigten Stahlwerk Burbach⸗Eich⸗Düdelingen und auf ge⸗ beſſert e Dividenden⸗Ausſichten dieſer Geſellſchaft. Des Weiteren ſind auf dieſem Gebiete noch zu er⸗ wähnen: Harpener Bergbau, Laurahütte, Phönix⸗ Bergbau und Bochumer. Für Konkordia⸗Aktien ſtimulierte erneut die Dividendenſchätzung, welche zu einer Kurserhöhung von 7 Prozent führten. Am Kaſſamarkte für Dividendewerte war die Unter⸗ nehmungsluſt ziemlich rege. Es wurden allerdings nur Spezial⸗Werte bevorzugt und zwar u. a. Adlerwerke Kleyer, welche mit 15½, Dürkopp mit 10 Prozent, Maſchinenfabrik Mönus mit 8 Prozent Kurserhöhung aus dem Markte gehen. Chemiſche Werte ungleichmäßig, Ba⸗ diſche Anilin, ſowie auch Farbwerke Höchſt ſind be⸗ liebt und höher. Dasſelbe gilt von Holzverkohlung. Gummi Peter zeigen zeigen eine Kurserhöhung von 9 Prozent, dagegen Kunſtſeide 11 Prozent niedriger. Elektrizitätswerte konnten ſich durchweg gut be⸗ haupten, teilweiſe bei feſter Tendenz. Der Wochen⸗ ſchluß ließ nach der feſten Haltung eher ſchwächere Tendenz erkennen und zwar waren es wiederum politiſche Nachrichten, welche wenig geneigt waren, zu einem lebhaften Geſchäft beizutragen. Das Kurs⸗ niveau, welches im Laufe der Woche ſich anſehnlich erhöhen konnte, machte einer mäßigen Abſchwächung Platz, wobei nicht unerwähnt bleiben ſoll, daß teil⸗ weiſe Realiſationen den Anlaß dazu boten. Die Börſenwoche ſchloß bei mäßig ſchwächerer Tendenz und ruhigerem Geſchäft. Privatdiskont 4½ Prozent. 5* Bericht über die Londoner Börse. (Originalbericht des„General-Anzeigers“) Unter dem Eindruck politischer und Geld-Er- wägungen nahm die Börse in der abgelaufenen Woche eine zögernde Stellung ein. Der in den Friedensverhandlungen seit Beginn dieser Woche ersichtliche Fortschritt gibt im Markte zur Uber- zeugung Anlaß, daß eine friedliche Erledigung der Balkankrise erzielt werden wird, besonders da die Großmächte alle Hebel in Bewegung setzen werden, um einen solchen Abschluß herbeizuzwin⸗ gen. Es scheint, als ob sich die Lage auf dem Balkan bessern wird und man hält hier unentwegt an der Meinung fest, daß durch die erwartete Einigung auch wiederum das Börsengeschäft eine Belebung erfahren dürfte. Angeregt durch diese Momente fanden in den letzten Tagen heimische Eisenbahnwerte spezielle Beachtung und konnten infolge umfangreicher Käufe, die zu beobachten waren, ihr Kursniveau um eine Nuance bessern. Von den auswärtigen Bahnen waren es speziell Mexican Rails, die ebenfalls zu höheren Kursen umgingen. Der Diamantaktienmarkt zeichnete sich durch eine feste Grundstimmung aus und profitierte nach einigen Schwankungen von der etwas günstigeren Beurteilung der politischen Lage. Der südafrikan. 0 Goldminenmarkt und der Nhodesische Markt un- terlagen bisweilen kleinen isniveau erhöhen, Oesellschaften, die kürzlich ihre Kursfluktuationen, Foonnte jedoch gegen Wochenschluß ebenfalls ihr insbesondere wurden die Dividenden erhöht hatten, zu höheren Kursen aus dem Markt genommen. Kupferwerte konnten die letztwöchentliche Höhe nicht behaupten, da die amerikanischen Stocks eine Erhöhung von zirka 19 Millionen Pfd. aufweisen und hierdurch eine Abschwächung des Preises für Kupfermetall eingetreten ist. Rio Tinto-Shares litten am meisten unter dieser Situation, während die übrigen Werte verhältnismäßig nur unbedeu- tende Abschwächungen erfuhren. Fremde Staatsfonds zeigten einen kräftigen Grundton und eine deutliche Besserung ist auch für fremde Bahnenwerte zu verzeichnen. Der Markt für Olwerte nahm einen festen Ver- lauf, was damit in Zusammenhang zu bringen ist, daß einflußreiche Gruppen bemüht sind, diese Ab- teilung mehr in den Vordergrund des Interesses zu rücken. Der Amerikaner Markt ist zwar auf einen festen Grundton gestimmt, doch ist immer noch deutlich zu erkennen, daß in Amerika das große Publikum sich von der Börse fern hält, was daraus hervor- geht, daß die Umsätze in Wallstreet in den letzten Wochen auf ein selten niedriges Niveau gefallen sind. Trotz des wiederholten Angrifies der Contre- mine konnten sich die Kurse gut behaupten, es deutet dies darauf hin, daß, nach der Anfang des Monats stattgehabten starken Verringerung der Engagements die schwachen Hände ausgeschieden wurden, und daß die augenblicklichen Käufer- schichten sich aus potenten Kreisen rekrutieren, die anscheinend nicht das Risiko scheuen, welehes angesichts der Unsicherheit über eine Reihe von politischen und ökonomischen Faktoren noch be- steht. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. * Neuß, 10. Januar. Auf dem Getreidemarkte hat eine günſtige Stimmung Platz gegriffen. Weizen wird bei ge⸗ ringen Zufuhren rege begehrt und teurer bezahlt. Roggen, Hafer, Gerſte und Mais ſind gleichfalls beſſer gefragt und preishaltend. Weizen und Roggenmehl erfreuten ſich zu anziehenden Prei⸗ ſen einer größeren Kaufluſt. Weizenkleie iſt mehr beachtet und höher gehalten. Tagespreiſe: Weizen bis Mk. 209, Roggen bis Mk. 182, Hafer bis Mk. 188 die 1000 Kilo, Wei⸗ zenmehl Nr. 000 ohne Sack bis Mk. 29.25. Rog⸗ genmehl ohne Sack bis Mk. 26.25 die 100. Kilo. Weizenkleie mit Sack bis Mk..10 die 50 Kilo. Indiſche Rübölſaaten neuer Ernte haben zu Beginn der Berichtswoche weiter nachgeben müſ⸗ ſen. Zu den ermäßigten Preiſen machte ſich indes ein regeres Intereſſe bemerkbar, ſodaß größere Umſätze zu verzeichnen ſind. Alterntige Ware iſt nur in geringen Mengen angeboten und zu an⸗ ziehenden Preiſen geſucht. Leinſgaten haben ſich neuerdings erheblich abgeſchwächt. Der Markt ſchließt trotz größerer Käufe in matter Haltung. Leinöl iſt wiederum billiger käuflich, obwohl der Bedarf fortgeſetzt ein ſehr ſtarker iſt. Erdnußöl iſt bei ſchwacher Frage kaum verändert. Der Abſatz in Rüböl bleibt andauernd befriedigend, ſodaß ſich die Preiſe ziemlich behaupten konnten. Gegen Wochenſchluß macht ſich eine größere Nach⸗ frage bemerkbar. Rübkuchen bleiben knapp und preishaltend. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis Mk. 62½% ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis Mk. 49½ die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis Mk. 58.50 die 100 Kilo ab Neuß. Baumwolle. Wochenbericht der Firma Hornby, Hemekryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool. ihre eigene Rechnung.) Der Markt hat auch während der vergangenen Woche eine ſteigende Tendenz gehabt und Midd⸗ ling wurde am verfloſſenen Freitag zu.19 d quotiert, was einen neuen Rekord bedeutet. In den letzten zwei Tagen ſind jedoch die Preiſe wieder etwas zurückgewichen und zwar in Sym⸗ pathie mit Newyork, woſelbſt die Entſcheidung des höchſten Gerichtshofes hinſichtlich des Baum⸗ woll⸗Corner⸗Falles einen ungünſtigen morali⸗ ſchen Einfluß für den Augenblick ausgeübt hat. Der morgen nachmittag zur Veröffentlichung kommende Cenſus Bericht welcher das Quantum der zwiſchen dem 13. und 31. Dezember zur Ent⸗ körnung gebrachten Baumwolle angeben ſoll, wird mit ungefähr 400 000 Ballen erwartet, gegen 573 000 im vergangenen Jahre. Sollte ſich dies als zutreffend erweiſen ſo würde das die Erwar⸗ tung einer Ernte von ca. 14 Millionen beſtätigen. Lancaſhire hält fortgeſetzt auf gute Preiſe, da es ſich die Fabrikanten leiſten können, unter den ihnen angebotenen Orders die ihnen am meiſten zuſagenden und profitabelſten erſcheinenden aus⸗ zuwählen. Indien ſandte gute Anfragen und auch China kam in ermutigender Weiſe in den —0— Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft über Kartoffel⸗Fabrikate. G. G. m. b. Mannheim. Berlin. Magdeburg. Während des durch die Feiertage unter brochenen Berichtsabſchnittes war das Geſch entſprechend der Jahreszeit ruh Lieb (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für 9700 Tons gegen 7400 Tot 8000 Tone in der dlac die Tendenz für alle Fabrikate ſehr feſt und konnten eingehende Aufträge nur zu erhöhten Preiſen ausgeführt werden, zumal das wenig flottante Offertenmaterial zwiſchenzeitlich ſo⸗ wohl durch Deckungs⸗ wie auch Meinungskäufe faſt gänzlich abſorbiert iſt. Dieſe Entwickelung war, wie wir bereits wiederholt ſagten, un⸗ ſchwer vorauszuſehen und wird, analog wie im Frühjahr, dadurch bedingt, daß den Fabriken für weiterhin das zu verarbeitende Rohmaterial fehlt, ein Dilemma, aus dem uns leider weder die ſchönen ſtatiſtiſchen Zahlen, welche gerade in letzterer Zeit erſt wieder verſchiedentlich vor⸗ geführt wurden, heraushelfen können, noch die wie ein Märchen verklungenen Berichte über eine diesjährige Rekordernte. Die nackten Tat⸗ ſachen ergeben eben ein gänzlich anderes Bild, womit ſich die Jntereſſenten und Konſumenten von Kartoffelfabrikaten wohl oder übel ab⸗ finden müſſen, und es iſt noch nicht abzuſehen, wie ſich die Dinge vielleicht weiter zuſpitzen können. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) E. Mannheim, 10. Jan. Der Verlauf des Mehlgeſchäfts befriedigte in dieſer Woche allgemein. Weizenmehl blieb anhaltend gefragt und wurde zahlreich und in größeren Partien für baldige und ſpätere Lieferungen ab⸗ geſchloſſen. Die Tendenz war infolge auslän⸗ diſcher Getreideberichte feſt. Die Abrufungen aus alten Kontrakten war die ganze Woche nor⸗ mal. Roggenmehl wurde dagegen ſehr mäßig gehandelt, die Nachfrage war unbedeutend. Von den Mühlenabfällen blieben Kleie und Futtermehl beliebt. Kleine wurde in grö⸗ ßeren Parteien für ſpätere Termine abgeſchloſſen, die Nachfrage für Weizen⸗ und Roggenfuttermehl nahm fortwährend zu. Die Abrufungen der Futterartikel waren ebenfalls ſehr gut. Heutige Tendenz für alle Mühlenfabrikate ſehr feſt. Die Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 32.50, desgleichen Nr. 1 M. 30,50, desgleichen Nr. 3 M. 27,50 desgleichen Nr. 4 23,50, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 24,75, Weizenfuttermehl M. 14,75, Gerſtenfuttermehl 14,50, Roggen⸗ futtermehl M. 15,25, feine Weizenkleie M. 10,40, grobe Weizenkleie M. 10,65, Roggen⸗ kleie M. 11,—. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Ver⸗ einigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Südfrüchte. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Korinthen. Die Nachfrage iſt eine regere, beſonders für Kiſtenware. Gereinigte und ent⸗ ſtielte Choice Amalias notieren M. 44, 50 bis 45 prima provinzial M. 38.50, kleinbeerige M. 41.50. Feigen in Säcken Alamatäßkranz M. 34,50. Infolge des hohen Preiſes iſt das Geſchäft darin ſehr beſchränkt. Dampfäpfel unverändert je nach Marke Mk. 58—60. Alles per 100 Kilo cif Rotterdam. Aprikoſen und Pfirſiche unverändert. Calif Pflaumen. Das Angebot darin iſt ſeit langer Zeit nicht mehr ſo ſtark geweſen, wie in letzter Zeit, ſo daß auch die Forderungen we⸗ ſentlich herabgeſetzt werden mußten, heute aber ſehr beachtenswert ſind. 100—102er notieren je nach Qualität und Lieferungstermin Mk. 27—30. Auch die Offerten in böhmiſchen Pflaumen rauchfreie Ware ſind ſehr beachtenswert und no⸗ tieren je nach Stückzahl von Mk. 32.—48. Haſelnußkerne erfreuen ſich fortdauernd guter Nachfrage. Die Vorräte ſind an allen Plätzen äußerſt knapp und ſcheint ein Rückgang der Preiſe vorläufig immer noch ausgeſchloſſen. Mandeln verkehren ebenfalls in guter Nach⸗ frage, und ſind die Forderungen für gewählte ſüße Baſi Mk. 198 fob Bari. Wochenberichte über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. 5 (Driginalbericht des Mannb. General⸗Anzeiger.) Palmkernöl. Die Feſtigkeit des Marktes hat ſich in der abgelaufenen Woche weiter ent⸗ wickelt und es ſteht heute einem vollſtändig unge⸗ nügenden Angebot in Palmkernen eine enorme Nachfrage ſeitens des Konſums für prompte und bald fällige Ware gegenüber, denn der Konſum iſt nicht einmal für den dringendſten Bedarf gedeckt. Es ſind deshalb enorme Preisaufſchläge zu ver⸗ zeichnen und Palmkerne gingen raſch von Mark 20.70 auf M. 21.10 in die Höhe. Die Notierungen für Palmkernöl lauten heute für Februar Mark 79.75, März M. 79.25, April M. 79.—, Mai bis Juni M. 78.50 per 100 Kg. inkl. Fäſſer, cif Mannheim, Caſſa mit 1 Prozent Skonto. Talg. Der Markt liegt ziemlich feſt bei guter Nachfrage und die größten Geſchäfte fanden außer⸗ halb der Auktion ſtatt. Eine weſentliche Preis⸗ veränderung hat zwar nicht ſtattgefunden und in der dieswöchentlichen Auktion konnten aus einem Angebot von 1295 Faß 556 Faß zu unveränderten Preiſen abgeſetzt werden. Leinöl. Es zeigt ſich augenblicklich etwas mehr Intereſſe für Leinöl, denn man rechnet heute nicht mehr mit einem erheblichen Preisgb⸗ ſchlag, erwartet vielmehr in gernächſter Zeit eine Beſſerung des Marktes mit höheren Preiſen. Die Käufer kommen jetzt ſchon mit Lieferungsauf⸗ trägen für die zweite Hälfte 1913 und ſowie die Hauptverſchiffungen am La Plata beendet ſind, werden auch die wöchentlichen Ziffern ihren Ein⸗ fluß wieder geltend machen. Die Notierung lau⸗ tet heute für Januar—Februar M. 50.—, März bis Dezember M. 52.— p. 100 Kg. inkl. Barrels, eif Mannheim, Caſſa mit 1 Proz. Skonto. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen dieſe Woche wurden von La in der Vorwoche und oche des Vorjahres. lata insgeſamt 17 100 Tons gegen 1100 Tons in der aleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Holz. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Die letzten Verſteigerungen in Rundhölzern im Walde haben jetzt auch wieder überaus gün⸗ ſtige Reſultate gezeitigt. Es iſt daher anzune men, daß die eingeſetzte Unternehmungsluſt auch weitere Fortſchritte macht. Der Verkau von Brettern hat in jüngſter Zeit ſich ſtark ver⸗ mehrt. Das rheiniſch⸗weſtfäliſche Großgewerb zeigte ſich beſonders als gute Abnehmerin in Schnittwaren. Dagegen waren die Käufe ſei⸗ tens des Baufaches nur unbedeutend. Die Vor⸗ räte in ſchmalen Ausſchußbrettern ſind entſchie⸗ den an den Herſtellungsplätzen größere gewo den. Dieſe iſt aber auch faſt die einzige Sorte welche am Markt reichlich vertreten iſt. Di ſüddeutſchen Sägewerke trugen indes tägli Schnittwaren an den Markt, da ja infolge g gnügender Betriebswäſſer die Waſſerſägen einer vollen Betrieb unterhalten können. In breiter Ware machte ſich neuerdings ein Mang bemerkbar. Die Angebote einheimiſcher Sort blieben gering, aber auch die Zufuhren aus ländiſcher Herkünfte ließen zu wünſchen übrig Beſonders empfindlich war die Knappheit in der beſſeren Sortimenten, wie in guter, reiner unk halbreiner Ware. Im vorigen Jahre waren Beſtände der breiten Sorten in der gleichen 3 entſchieden umfangreicher. Die Forderun für die 100 Stück 16“/ 12“ 1“ Ausſchußbre werden heute Mk. 154—155 frei Schiff Mitt rhein geſtellt. Im Vorjahre koſtete dieſelbe So nur Mk. 140—141 per 100 Stück. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 6. bis 11. Januar 1913. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeige Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchi Der Auftrieb an Großvieh betrug 855 Stück, Der Handel war lebhaft. Preiſe pro 30 Ke Schlachtgewicht: Ochſen M. 88—98(48.— Bullen(Farren) M. 85—94(47—52), Ri M. 84—96(44—50), Kühe M. 60—82(29 — Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 6. ds. Mi 387 Stück, am 9. ds. Mes. 265 Stück zum B kaufe. Geſchäftsverkehr teilweiſe lebhaft u ruhig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht N 95—120(57—72).— Auf dem Schweinem ſtanden am 6. ds. Mts. 1721 Stück, am ds. Mts. 1026 Stück. 50 Kg. Schlachtge koſteten M. 86—87(67—68) bei mittlerem lebhaftem Geſchäftsverkehr.— Der Pfer markt war mit 111 Stück Arbeitspferden und Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Han mit Arbeitspferden war mittelmäßig Schlachtpferden lebhaft. Preiſe für Arbeits pferde 300—1300., für Schlachtpferde Mar; 40—250 pro Stück.— Der Ferkelmarkt war 286 Stück beſucht. Handel war lebhaft. Pr⸗ Stück wurden M. 14— bezahlt. (Die in Klammer geſetzten Zahlen b die Preiſe nach Lebendgewicht) Von Holland kamen 473 Stück Schweine. = Titeratur. Plutus. Kritiſche Wochenſchrift fi Jahrganges: Filmzauber.— Vergilbt tungblätter.— Revue der Preſſe.— Börſenſälen.— Das Rätſel von Luxembur Die Notlage der juriſtiſchen Perſon.— G b. H. u. Co.— Gedanken über den Geld Von Juſtus.— Antworten des Her— — Warenmarktpreiſe im Dezember 19 tus⸗Merktafel.— Chefs und Angeſte Neue Literatur.— Generalverſammlu— (Abonnement vierteljährlich per Pof handlung und direkt vom Plutus Ver 19 Mark. Probehefte gratis in jeder Buchh lung und vom Plutus Verlag Berlin Kleiſtſtr. 21.) Brüssel 1910.. Turin 1911 G Hans Soſmit vecſt Heide Venosungs-Liste des General⸗Anzeiger der Badische Deu Nr. I. F ² [(Aachdruck erboten.; Inhalt. ) Argentinische steuerfreie 457 Aubere Gold-Anlethe von 1888. 2) BaßerischeBodenkredit-Anstalt in Würzburg, Pfandbriefe. 3) Brausschweigischs Franiien- Anleihe(20 Faler-Loss!. 4) SGbilenische syStasts-Anl..1910. 5/ Congo ieh Er- Lose von 8. 6) Flektrizitäts-Akt.-Ges. vormals Schuckert& Co. in Nürnberg, 4 Schuldverschr. von 1901. 7) Mannheimer Lagerhaus-Ges. in Mahnbeim, Teilschuldverschr. 8) Mexjkan sche 64 kons. äàußbere Gold-Anleihe vob 1899. Mitteldeutsche Bodenkredit- Austalt, Grundrentenbriele. Nasssuische Lapdesbank, 3353 Schufdverschreibupgen. Oesterreichische 100 Fl.-Kredit- Lose von 1858. Oesterreichische Gesellscheft „Roten Kreuze. 10 Fl.-L. v. 1882. laſzische Hypothskenhand in Eüdwigskafen à. Rh., Pfandbr. Ffeußische Boden⸗ Credit- Hypotheken- Kktien Bank, Pfandhriefe. Central- Bodeéß- ., Pfandhriefe. 4 amoôrt. Staats⸗ 8 889. ) Serbische steuerfreié Gold- Anleihe von 1909. Sluhlweißenburg-Raab Grazer 25 Präm.-Anteflseheine v. 1871. Ungarische Hypothekenbank Unverzinsliche Prämien-Ohl. Kegentufsche steuer frele 4 äubere Golg-Anl. v. 1888. Verlosung am 2. Dezember 1912. Zahlbar am 1. April 1913. 4 20 K 17 858 80 118 162 177 230 671 749 767 925 9ö8 1086 416 147 240 274 476 519 591 657 758 770 834 2209 286 269 402 464 508 809 916 921 3063 094 203 230 238 299 304 670 678 742 744 844 876 920 955 4041 046 102 203 295 385 422 628 851 896 6053 368 398 580 668 678 721 811 857 926 6036 051 174 288 886 462 558 634 690 7015018 191 256 356 412 499 628 657 696 8061 147 210 277 552 575 577 685 743 9237 627 670 882 975 10½/7 295 344 4ʃ5 484 5ʃ5 546 594 692 703 866 872 894 11060 681 118 135 199 307 886 806 425 529 647 564 578 627 645 697 731 868 954 12012 228 954 393 432 6651 697 721 823 825 13085 103 204 314 316 482 4056 486 638 674 784 186 816 14001 096 135 252 284 373 482 632 628 667 789 784 786 992 15076 078 325 758 814 862 936 160ʃ0 120 1465 2ʃ6 239 471 522 581 593 612 656 820 834 841 956 17010 025 109 124 331 525 529 695 802 808 18007 035 037 115 216 280 292 379 439 679 754 767 775 892 948 996 998 19102 157 261 208 424 616 682 697 776 919 958 20005 031 285 260 290 293 449 567 604 783 934 938 81228 233 321 422 491 498 834 22062 126 281 255 304 356 494 633 729 788 867 910 964 23327 337 387 481 670 699 903, 933 24067 124 128 170 828 367. 4 100 K 246587 610 810 818 822 560 25130 219 246 937 571 594 768 171 860 926 938 988 944 969 996 26078 255 336 337 374 489 649 799 901 818 981 27083 132 224 272 330 389 438 689 740 837 28049 322 336 841 349 419 450 605 507 591 778 875 922 992 29175 399 688 806 975 30084 270 205 839 544 557 670 754 812 992 31083 117 211 386 422 660 766 70½7 910 82007 350 880 402 953 995 88134 897 448 598 868 84001 067 801 329 387 421 479 488 670 696 710712 910 38029 064 092 144 321 324 340 431 529 530 660 714 716 894 903 936 36106 k63 166 404 414 506 716 16 840 926 945 958 37041 109 130 158 928 237 264 365 373 689 608 702 785 147 807 88028 042 132 844 455 497 503 569 694 816 839 941 39122 144 162 406 576 595 675 831 920 389 49016 088 466 177 330 501 576 671 722 763 775 886 890 893 937 41091 119 177 291 291 878 427 568 601 692 770 42009 050 127 675 853 43024 054 362 374 402 456 671 922 44070 141 370 421 671 805 982 961 43060 072 244 847 461 467 481 636 761 803 821 888 892 933 968 46108 115 193 314 463 823 926 984 47091 286 388 421 526 351 601 621804 851 898 975 48154 215 281 716 785 787 810 49062 131 307. à 300 49647 696 854 953 50025 151 297 862 398 427 492 523 634 093 736 809 869 999 61120 103 294 330 669 690 910 52008 066 081 094 354 379. 1000 K« 32572 629 806 820 863 953 971 969, 2) Bayerische Bodenkredit- Anstalt in würzburg, Pfandbr. Verlosung am 20. DPezember 1912. Zahlbar am 1. April 1918. 3% Pfandbriefe Serie I. Lit. A. à 2000 27. Lit. B. à 1000& 1326 474 2847 4023 117. 3169 9394 422 Lit. C. à 800 7045 581 940 8002 266. Lit. D. 4 200 4 10370 388 601 929 759 14015 405 421 520 12301 404 452 690 1033 297 418 544 620 14100 179 299 503 655 669 820. Lit. E. à4 100„ 18120 333 569 817 881 968 16172 233 34 ½2 85 463 477 509 170368 222 57/0 897 845 851 18163 257 314 327/ 893 427 537 758 19001 031 940 119 233 251 344 372 511 527 647 947. 3% Pfandbrfete Serie III. Lit, K. àa 2000 4 31186. 3 Uit, B. 4 1000& 31602 694 699 889 Ja634. Lit. O. à 500„ 34301 6056 920 922 35520 577 688 941. Lit. D. 3 200 K 36321 325 330 1 874 395 500 630 37101 449 728 183 741 938 942 38310 312 314 329 830 388 404 508 39004 049. Lit. H. à 100 4 39105 128 133 245 436 440 444 446 454 502 578 602 694 822 40017 244 246 729 862 964 969 970 994 996 41000 292 301 303 310 426 442 501 699 753 852 863 864 865 878 883. 4% Pfandbriefe Serle IX. Lit. K. à 2000 4 117138 367. Läit. B. 4 1090&4 117538 571 901 935 118269 415 524 819 821 119057 086 087 578 718 734. Lit. C. àa 500 K& 119981 972 977 120053 116 181 357 605 710 919 977 979 121069 148 184 311 313 403 622 627 649 660 803 923 997 122104 113 164 159 1965, Lit, D. 3 200 4 122265 277 291 298 419 520 531 548 549 607 623 701 715 721 810 824 827 837 863 123003 072 090 083 097 45 489 503 520 547 569 626 629 635 831 838 866 882 884 927 928 981 124184 239 256 258 273 294302 316 332 343 390 400 404 418 444 448 403 490 518 520 526 571 588 624 628 639 661 658 669. Lit. E. à 100 4 124758 764 777 830 873 877 885 891 897 920 923 953 126003 006 028 074 075 086 108 140.15 1314 3891 392 396 409 4 87 490 491 496 501 504 524 541 615 621 629 635 704 711 727 794 800 804 828 866 885 912 949 126018 932 041 042 043 120 131 150 170 176 234 240 261 266 289 314 316 359 395 419 422 425 456 517 620 640 559 560 566 599 609 663 679 684 687 693 695 697 7 23 739 747 801 807 880 832 834 843 879 923 937 948 951 955 994 127008 022 024 066 134 138 151 1525 3) Braunschweigische PFänlef-Anl.(20 Taler-Lose). 160, Pramienziehg. A. 31. Denbr. 1912. Zahlbar am 31. Marz 19183. Am I. Noybr. 1912 gezog. Serlen: 194 336 431 7383 1233 1236 1390 1463 1994 2060 2691 2155 2248 2488 2692 2710 2826 2893 3218 3689 3969 3986 4101 485 43515014 5084 5649 5240 5622 6003 6286 6403 6506 6842 6723 7093 7818 7453 78127901 8014 8401 8584 8686 8699 8721 8729 8878 9273 9427 9441 9884 9732 9890 9931 9936. Prümien: Serle 1283 Nr. 27(3000, 1468 6 120) 1994 4(800% 824 6(120) 2893 39(00 1235 57(300), 5049 40(48,00%, 8829 18(300) 29(120), 9280 2(00) 23(120% 6486 6(306) 37(90000,6506 31(60000, 8401 48 (4800), Sobs 31(300), 8878 40(120), 9278 37(120), 9981 82(300), 9986 48 50 Alle übrigen in obigen Serien ent- hältsnen Nrü. sind mit 8S4 ,geogen. 4) Chſſenſsche 5% Staats⸗ Anleihe von 19ʃ0. Die diesjährige Tügung ist durch ul, Arfolet. 8 5) Congo 100 Fr.Lose von 1888. 149. Verlosung am 20. Dezbr. 1912. Zahlbar am 16. Kpril 1913. Serlen: 18 3097 11982 20818 21898 22438 23874˙28213 25805 26060 2786438290 2870131366 32749 34033 87376 41735 42288 43545 45341 48049 48287 50188. Prämien: Serie 18 Nr. 13, 8097 14, 11582 142000) 8 15, 20815 16, 2387418, 26243 17, 26508 15, 26060 23, 27384 12, 28290 16, 28701 15 19,5 37376 21, 41785 9 14(10000 42288 3 19 23(1000), 43545 6 23 (1000), 45341 9, 48287 1, 50188 7 90 ieNummernwelchen keingetrag in(Y heigefügt ist, sind mit 750 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 225 Pr. gezogen. 6) Elektrizitäts-Aktien-Bes. vorm. Schuckert& Co. in Nürnberg, 4½% Schaldyerschr. v. 190ʃ. Verlosung am 18. Desember 1912. Zahlbar mit, 102 am 1. April 1913. à 2000%% 9 36 51 62 54 61 63 90 104 128 175 215 242 288 860 418 455 476 492 542 638 645 646 691 698 727 777 811 847 927 959 979 1002 015 021 026 033 058 060 081 082 0 6 108 116 122 146 149 151 189 202 242 315 324 328 331 375 380 402 434 441 408 498 505 508 545 552 631 663 666 698 733 789 791 807 819 841 892 916 990 2010 0385 055 970 078 082 088 099 110 126 147 153 256 262 275 283 316 320 361 371 458 463 464 480 504 558 573 621˙671 672 722 751 758 782 818 821 856 895 942 978 8008 022 074 076 152 169 171 184 227 271 301 827 328 362 404 448 458 483 551 579 581 631 635 645 671 690 717 723 781 747 753 762 811 828 888 843 865 881.947 968 979. à 1000% 4016 028 102 114 151 145 155 168 178 180 189 224 238 261 265 284 330 345 348 356 397 416 424 439 457 466 634 544 620 702 759 770 792 797 836 848 856 863 894941 5084 998 101 109 117 145 146 181 192 205 256 290 294 312 342 358 375 388 406 419 428 431 447 449 465 542 555 562 563 567 577 581 602 621 646 660 663 669 670 692 698 713 734 749 773 778 780 791 826 880 887 846 858 966 971 6036 467 177 206 214 217 223 239 266 276 285 312 378 401 416 481 497 5ʃ8 521 529 576 583 616 648 686 713 7ʃ8 736 759 776 798 858 879 915 954 970 984 7086 074084 115 131 156 162 201 229 280 266 271 389 392 408 404 512 559 615 620 625 673 699 768 782 787 849 886 907 913 949 991 999 8003 026 928 034 049 01 121 126 165 80 199 210 861 274 280 309 816 358 359 377 379 386 441 486 500 516 517 535 586 00 85 632² 70 225 89 995 9066 0 119 209 232 952 287 240 298 306 884 306 410 41 456 504 551 678 812 781 7658 211 115 984 943 959 986 10008 027 028 049 esle 8 8 1 Sic 662 123 156 177 186 198 214 227 260 266 2½0 321 332 347 357 361 383 392 396 455 473 560 624 628 684 665 671 739 761 769 777 797 799 812 818 839 841 854 869 910 934 998. 7) Mannheimer Lagerhaus- Besellsckaft in Mannfteim, Tellschuldverschreibungen. Verlosung am 16. Dezember 1912. Zahlbar mit 2 Aulgeld am 30, Junf 1913. 20 76 92 105 139 274 286 308 379 632 570 626 657 721 763 788 907 908 1197 205 231 371 468 488 572 580 591 599. 8) Merxikanische 5% Kons. äußere Gold-Anleinhe v. 1899. Verlosung am 11. Dezember 1912. Zahlbar am J. Januar 1913. Serie A. 4 1000 99 517 396 1309 364 521 674 2202 361 731 846 8243 387 549 882. Sexrie B. à3 660 K 22868 858 5183 386 790 834 6263 654 7195 370 8481 866 9200 430 10721 793 11693 888 12328 75713336 882 14086 435 18063. Serie C. à 200 K 16729 17740 18074 20520 21020 117 217 2271ʃ5 755 817 23419 25179 26104 29349 722 30700 33776 84278 37421 870 38747 39474 561 40021 489. Serie D. àa 100& 11774 45056 196 259 492 46828 829 47249 430 28008 49341 52994 63512 36404 57766 58551 59269 61164 721 924 63046 094 802 64630 699 991 65175 960 67142 459 70221 72466 74686 76283 582 716 77142 78606 79650 676 873 989 89973 84007 85119 86021 027 87006 954 88148 89501 90341 92886 94433 95018 205 388 482 517 96294. Serie E. à 20 8 98385 100427 101766 102035 108027 298 491 507 104935 107801 855 928 939 111062 112795113218 114093 827 118665 837 116992 117643 118184 224 120357 511 121176 272 121366 126681 728 128249 933 127123 129146 130251 13175˙%826 132318 361 133051 138371 932 138282 139556 141734 142179 410 143006 522 144127 147614 812 182816 168268 184229 340 135687 962 169169 161083 417 861 162128 590 163876 164753 165383 166382 16740 975 1684ʃ% 169316 475 666 890 172086 173359 612 176985 177335 690 179298 666 181628 851 184011 187394 529 188128 189942 1903499 191443 922 193008 760 193217 194006 297 459 195070 196657 197166 301 451 551 948. Der weiters Bedarf ist dürch Iykauf gedeekn 9) Mitteldeutsche Boden⸗ Kredit-Anstalt, Grundrentenbr. Verlosung am 9. Dezember 1912. 37 Grundrentenbriefe Relhe I. Zahlbar am 1. April 1918. Buchst, A. à 500 1384 154 309 578 608 647 709. Buchst. B. à 2000% 37 116. 30% Grundrentenbr. Reihe II. Zalllbar am 1. Appil 1913. Buchst. A. à 300 1 235. Buchst, B. à 500 K+ 32 54 328 414 576 588 592. Buchst, G. à 1000/ 169 212 304 346 359 441 509. Buchst. P. à 3000% 5 60. 4% Grundrentenbrlefe Reihe III. Zahlbar am 1. Juli 1913. Buchst. A. à 200% 127 3881 611 649 912 1052 127 182 276 817 3ʃ18 591597 652 862 931 2331 846 414 468 477 556 608 921 3133 165 267 279 303 337 483 530 747 4029 037 070 218 605 681 892 916 944. Buchst, B. à 500 7s 186 220 261 289 424 451 548 633 857 987 1179 251 613 628 707 994 2174 189 219 417 617 624 626 844 925 3181 21ʃ2 294 361 363 485 615 628 652 981 4041 100 571 625 716 798 882 960 5452 608 968. Buchst. C. à 1000%% 259 312 862 976 980 1093 110 322 381 431 738 782 2041 159 257 376 442 458 480 529 585 642 869 885 3048 168 433 524 526 847 910 951 4067 146 215 374 410 666 952 976 3036 357 363 483 674 821 6193 202 210 308 319 441 612 365 837 947 959 7113 408 456 692 725 8047 077 398. Buchst. D. à 3000 ½ 1 92 249 321 327 843 939 945 1023 249 631 632 657 782 866 2024 034 179 272 456. 4% Grundrentenbriere Reinelv. Zahlbar am I. April 1913. Buehst. A. à 100% 386 568 567 78 1156 541 547 660 712. Buehst. B. à 200% 138 145 188 289 663 639 1011 124 146 204 220 430. Buchst. C. à 500 ½% 166 575 609 879 973 1204 306 530 799 825 898 964. Buchst. P. à 1000% 62 286 311 348 613 634 1496 580 697 856 2083 198 211 227 371. Buchst. E. 4 2000 ½ 88 272. 10) Nassauische Landesbank, 3½% Sohuldverschr. Verlesung am 3. Dezember 1912. Zählbar am J. Juli 1913. Buchstabe F. Buchst. F. a. à 200 4 9 34 93 116 159 174 197 209 289 614 635 725 795 882 1031957 096 104 205 338 346 403 434 469 502 592 710 848 890 968 2022 039 064 209 258 349 591 604 688 640 739. Buchst. F. b. à 500„ 106 154 159 198 206 390 511 522 607 635 751 1030 036 059 106 138 164 169 276 666 838 957 991 993 996 2002 086 286 538 695 719 801 936 3008 013 063 092 100 180 262 292 318 359 361 510 587 633 745 803 4247 690 711 722 803 5209 304 329 339 663 665 788 831 6080 096 285 431. Buchst. F. 8. à 1000 4 57 231 362 377 432 468 492 495 716 828 1014 e 408 K 523 0 5 389 85 90 be6 30068 110 165 324 358 593 625 627. 55 229 372 561 593 799. Buchstabe G. Buchst. G. a. 4 200 K 167 168 404 428 439 578 754 860 954 1129 250 254 316 601 643 699 785 789 972 973 2098 169 345 267 471 587 624 907 3050 696 514 520 792 4008 298 394 444 589 620 666 742 781 959. hst. G. b. à 56090„ 118 153 5 1425 614 710 725 765 893 191 202 304 683 4066 075 136 20 240 409 452 627 804 926 3023 269 425 493 605 623 731 780 811 892 983 6106 176 222 462 606 838 857. guchst. G. 0. à 1000 4 253 320 378 391 397 613 776 942 1041 145 183 2012 050 058 247 295 533 612 656 658 688 821837 870 3060 274 371 695 849 850 884 955 989 991. Buchst. G. d. à 2000 K 34 44 78 171 202 428 491. Buchstabe M. Buehst. H. 3. 200„ 114 343 345 390 402 611 612 640 681 729 761 814 836 1008 021 633 974 179 229 266 303 392 492 425 472 584 645 650 852 854 921 962 969 977 2010 012 060 979 086 103 2 9 317 402 403 413 427 312 531 571 577 658 793 910 913. Buchst. H. b. à4 300 K 117 131 182 512 527 549 581 632 663 756 800 808 910 998 1052 075 116 135 152 236 254 363 381 428 433 492 510,676 785 893 943 986 2001 081 253 345 540 570 584 593 600 782 875 880 891 923 3027 176 257 281 325 358 368 449 463 491 505 534 593 802 849 889 918 941 943 986 4009 076 124 176. Buchst. H. C. à 1009 K 12 52 75 80 131 180 254 393 401 447 464 481 530 578 586 698 733 739 749 821 824 826 850 899 914 1095 104 197 373 454 621 632 668 844 878 982 2001 079 311 322 336 358 384. Buchst. H. d. à 8000 K 16 43 59 69 78 157 266 439. Buchstabe K. Büchst. K. a. à 200 K 102 326 347 409 410 420 440 442 449 606 623 763 834 938 962 1027 028 929 166 229 230 231 235 323 438 550 555 3592 611 667 932 2052 100 106 111 477 534 598 809 819. Buchst. K. b. à 500 K 15 32 170 235 356 375 484 594 701.729 823 835 860 975 1038 070 072 074 112 139 162 255 291 317 326 328 356 388 476 477 605 659 741 777 812 972 2007 130 148 150 217 308 416 744 775 3125 276 296 297 377. Buehst. K.. à 1000 4 20 101 202 248 260 333 335 383 531 600 766 790 838 839 907 952 971.1089 112 207 280 342 627 807 823 853 880 2031 052 096 194. 5 Buchst. K. d. à 2000 K 11 64 398 410 420 438 632 648 668 678 708 739. Buchtstabe L. Buchsf. L. à. 3 200 K 179 231 255 270 484 537 572 574 601 745 763 798 918 933 990 1227373 421 569 581 604 652 673 763 768 810 933 955 956 974 2046 088 222 234377 480 716 941 979 3036 101 123 209 394 402 408 441 444 489 497. Buehst. L. P. à 300 K 50 91 108 111 112 397 409 445 536 574 585 708 711 716 844 881 891 972 1299 327 328 505 513 596 612 751835 845 9422057 969 061 063 101 155 340 415 487 300 694 801 802 843 953 3076 153 419 514 535 536 574 597 606 617 647 671 860 887 4012 064 137 188 262 342 571 643 654 711 723 865 5038 347 413 471 496 619 713 734 808 872. Buchst. I. c. 4 1000 4 4 39 85 95 128 182 238 364 436 564 649 669 679 692 778 9311187 207 218 275 533 542 593 609 631 655 680 751 803 818 2034 035 040 150 236 342 399 628 8533 983 3124 238 369 373 413 455 578 585 594 646 650 792. Büchst. L. d. à 2000 K 47 352 78 92 150 185 341 386 522 732 865 956 957 1000 147 202. Ii) Oesterrefchische 100 Fl. Kredit-Lose von 858. 178. Verlosung am 2. Januar 1913. Zanlbar mit Abzug am 1. Juli 1913. Serlen: 5 176 234 303 344 661 722 734 1001 1060 1155 1171 1578 1609 16141722 1738 1804 1968 2089 2338 2489 2531 2885 2668 2917 3339 3370 3480 3582 3352 3587 3718 3933 4144. Prümten: Serie 175 Nr. 19(4000) 23, 284 4 9(3000) 16 28 76, 808 68, 844 41 44. 661 24 25 61 86 90(3000), 722 81, 734 33 88(300,000), 10016, 1060 38, 1155 6 93(2000), 1171 81(2000) 86, 1578 66, 1614 16(4000) 28 53, 1722 39 86, 17388 8 36, 1804 44 52(10,000), 2888 59(3000), 2489 67, 2531 46, 2585 26(60,000), 2668 31 83. 2917 3, 3380 55, 3480 44, 3552 1(10.000) 28 41 43(30,000), 3687 83(2000). Die Nummern, wetchen kein Betrag t0(5 beigefügt eist, sind mit 800 Kr., alle übrigen in obigen Serlen ent- baltanen Nrn mit 400 Kr. gezogen 12) Oesterreſchische Besellschaft v. Boten Kreuze, 10 Fl.-Lose von 1882. 72. Verlosung am 2. Januar 1918. Zahlbar mit 5210 am 7. Januar 1913. Amortisationsziehung; Serie 173 260 690 868 932 9865 1059 1359 1696 1902 2032 2887 2433 2490 2631 2736 33173498 3568 3667 4073 41658 4219 1369 4793 6411 6578 6916 7021 7231 8358 9330 9818 9856 10111 1046110728 11443 11888 11895 Nr.—50 3 82 Kx. Prümienziehung: Die Nummern, Welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 100 Kr. gezogen. Seris 140 Fr. 50(200), 8549 15 1 11, 778 1 ee „ 1185 6, 1887 38(10600, 1978 4. 2868 15(200% 3134 2(200), 6597 26(200). 6658 12(2000, 6684 41, 689 44(1000), 7122 35(200), 8031 17, 8621 4(60000% 8971 3, 10619 4,11026 30, 11878 28(200). 13) Pfalzische Hypotheken- bank in Ludwigshafon a. Rh., Pfandbriefe. Verlosung am 23. Dezember 1912. Zahlbar am I. April 19138. 3½%% Pfandhriefe der Serien 1, 3 bis elnschlteblich 11 und 4% Pfandbriefe der Serie 21. Endnummer 04. Es gelangen somit ohne Unter- schied der Literas sämtliche Pfand- briefe der Serien 1, 3 bis ein schließlich 11 und 21, welche mit der gezogenen Endnummer endigen, also beispielsweise Nr. 04 104 204 usw. zur Rückzahlung. 14) Preußische Boden-Credit-Aktien-Bank, Hypetheken-Pfandbriefe. Verlosung am 12. Dezember 1912. Zahfbar am I. Juli 1913. %½% Rypotheken-Pfandbr. III. Serie, Tuck zua Abat à 100. Lit. A. à 3000 122. Lit. B. à4 1500* 2678. Lit. C. à 600 6605. Lit. D. à 300 15671. Lit. E. à 150 ½ 564. Lit. F. à 73 586 960. Lit. G. à 100 ½ 52 198 340. 4½% Hypotheken-Pfandbr. IV. Serie, Tückzahlbat à 115. Lit. A. à 3000* 137 412. Lit. B. à4 1500 ½ 200 268 748. Lit. C. 4 600, 95 109 1252 321. Lit. P. à 300%½ 1269 717 834 879 2413 708. Bit. E. à 100 1037 809 920. 3½% Hypetheken-Ffandbr. V. Serie, Tuckzahldur à 1090%. Lit. B. à 1500 + 143. Lit. O. à 600 131. Lit, D. à 300% 121 1034. Lit, B. à 100 220 523 719. 3½% Hypetheken-Pfandbr. VI. Serie, ückzahlbar à 106%. Uit. G. à 150% /% 4. Lit. P. à 1000 ½ 5ʃ. Lit. F. à 100% 13 16 433 581 616. %½% Hüpotheken-Pfandbr. VII.Serie, Tüchzählbar à 100% Lit. K. à 5000% 936. Lit. B. à 2000 859. Lit. G. à 1000* 1678 3022. Eit, D. à 500„ 513 1039 2433 680 831 3626. 1000 E. à 200 2395 498 8093 086. It. F. à 100% 742 38168. 3½%% Hypotfeken-Pfandbr. IX. Serie, Fückzählbar 3 100% Lit. A. à 5000% 699 764 820 1010. Lit. B. à 3000 246 331 2879 3280 464.. Lit. C. à 2000 20 418 584 13852 734 760 2285 3762 971 5197. Lit. D. à 1000 261 298 922 3410 415 778 81583 223 293 582 586 744 902 6961 10723 829 12673 18171 14476. Lit, E. à 500% 606 1114 165 168 919 920 922 2879 4348 349 352 353 354 7414. 5 Uit. F. à 300 ½ 584 1594 801 980 6038 8657 9080 081 10584 631 823 13033 086 14219 221 15424 17202 502 504 506 509 510 18468 834 913 20968. Lit. G. à 100% 586 805 8981 7772 11199 12028 13005 467 15708 710 881 8883. 3½% Hypotheken-Pfandbr. X V. Serle, rückzahlbar 4 100% Lit. A. à 5000% 290 455 1173 410. Eit. B. à 3000 548 703 1040 266 2247 Lit. C. à 2000% 176 425 885 986 1616 2181 230 522 824 954. Lit. D. à 1000% 449 594 629 792 848 1270 348 497 2257 574 750 824 8263 447 449 4294 533 541 773 5030 180 357 598 714 824. Lit E. 4 500%½ 80 614 7338 1336 366 548 583 833 2078 271 857 974 3169 395 961 4106 212 984 5028. Lit. F. à 300 1045 082 204 587 192 827 2176 408 460 479 498 856 3162 808 4385 461 803 952 5086 097 507 591 661 953 967 6009 057. Lit. G. à 100%½ 1388 144 476 568 945 1376 450 475 496 926 2001 121 515 30265. 15) Preußlische Central-Boden- Kredit-Aktien-Ges., Pfandbr. Verlosung am 5. Dezember 1912. Zahlbar am 1. Juli 1913. 3½%% Central-Pfandbr., v. 1886. Uit. K. à 5000 ½ 386 530 631 714 779 812 923 988 1057 062 083 147 195 335 651 719 2078 139 188 300 631 867. Lit. B. 3 3000% 19 20 391 392 565 566 735 736 859 860 1403 404 455 466 673 674 919 920 953 954 983 984 3453 454 707 708 4575 576 701 702 5081 082 139 140 529 530 601 602 835 8386 961 962 6589 590 887 888 897 898 951 952 7167 168. Lit. C. à 1000% 931—940 1071 —080 401—410 2761—770 6511—520 8581—590 10861—870 16031—040 191—200 251—269 17801—810 18271 —280 19911—920 20001—010 231 240 401—410 491—500 24631640 25621—630 26451—460 491—500. Lit. P. 4 500, 861—870 5561 —570 961—970 7401—410 421—430 8001—010 10191—200 391—400 11041—050 12311—320 13751760 15901—910 17891—400 18711720. Lit. E. à 300 521—530 1441 —450 4021—030 5201—210 9381940 6231—.240 7021—030 581590 8131 —140 12171—180 501—510 13681 —610 15291—300 961—970 17881 —890 21771—780 228112320 24331 2240 491—509 26151—160 321—330 29781140 81—790 30321—33 31951.980 82081-040 35061—106 383841—350 39621—588 n mennbeim un 79 1 zlännRheln 1* h 0 ↄ oðñↄ ¾ TTTTT 3830 9, 5268 20, 3688 28(2000, Lit. E.& 100%½ 81 104 287 244 deche 05 6204 39(200). 6573 29, 453 839 1177 429 541 2084 463 472 759 922 973 983 3287 535 580 734 787 910 4216 505 665 798 991 8060 133 168 198 423 435 486 510. %% Central-Pfaudbr. v. 1896. Lit. A. à 5000% 353 354 563 564 661 662 1119 120 767 768 2387 388 3431 432 969 970 4561 562 5165 166 489 490 6093 094 236 236. Lit. B à 3000% 257 258 403 404 677 678 141 420 461 462. Lit. C. à 1000% 3741—750 6311 —320 731—740 8811—820 15561— 570 19111—120 25481—490 621—630 28311—320 901—910 80991—.31000 841—850 32241— 250 511—520. Lit. D à 500% 2691—500 4761. —770 5041—050 6551—560 7611— 620 8691—700. Lit. E. A 300 456 460 791—796 3826—880 4711—715 6206—210. Lit. F. à 100% 1816—820 3836 —840 6116—120 10081—035. 16) ffumänische 4% amort. Staats-Rente von 1889. 4% äubere Gold-Anleihe. Verlosung am 2/16. Dezember 1912. Zahlbar am I. Januar 1913. à 5000 Fr. 240 426 470 485 552 1110 151 153 308 413 478 511 537 657 730 749 815 818 943 948 972 2204 237 304 343 499 704 790 873 874 914 3006 132 181 184 195 248 274 559 665 689 4042 043 082 088 178 356 447 539 658 746 777 804. à1000 Fr. 6061 098 137 348 427 647 681 785 802 824 832 875 956 9049 229 371 790 929 7113 274 461 Sal8 523 594 608 689 8097 114 243 623 91 929 909f 096 157 236 263 341 682 741 807 817 844 877 10105 289 515 588 590 761 898 912 934 11257 279 368 425 836 845 846 982 12097 098 205 326 505 607 723 748 894 918 967 13084 186 616 759 862 945 14062 333 360 788 817 891 18124 168 244 465 541 693 752 860 923 960 16179 202 219 260 261 307 312 412 661 574 608 667 699 768 832 999 17101 215 269 312 579 680 712 748 757 905 918 994. 18272 520 540 655 764 861 916 19012 080 247 288 378 444 459 480 662 765 779 855 910 917 946 20092 113 141 298 367 367 378 399 442 543 585 639 655 740 770 878 918 866 987 21022 055 986 120 207 224 409 456 465 604 829 649 718 936 22000 188 157 178 268 267 286 423 458 560 752 819 889 23015 056 128 426 525 564 659 696 718 24038 374 503 684 753 820 839 864 944 965 972. 8 à 500 Fr. 33032 044 224 261 777 899 922 983 28014 212 569 6388 774 804 912 954 37084 061 166 180 367 648 700 708 746 769 28008 997 218 358 432 437 578 589 786 782 924 967 29029 035 048 084 331 445 454 717 721 733 745 818 20438 501 607 614 833 908 939 31110 419 450 471 502 550 599 641 643 866 890 906 32078 086 318 392 570 716 847 951 38071 079 115 118 168 181 240 296 451 452 518 609 622 654 659 854 34191 233 846 304 369 385 390 412 564 725 836 952. 7) Serbisohe 4½% steuer- frele Gold-Anleſhe von 1909. Die Tiülgung per DPzember 1912 ist durch Ankaüf erfolgt. 18) Stuhfweldenburg⸗ Raab-Grazer 2½% Prämien- Antellscheine von 187ʃ. 84. Serienziehung am 2. Januar 1913 Prämienziehung am 1. April 1913. Serie 2085 433 1183 1878 1797 2284 2290 2291 2470 2839 3122 3212 3474 3606 3642 8762 8809 3886 4346 4685 4747 5107 8451 5507 6726 5777 5840 8801 5995 6062 6324 6648 6946 7207 7283 7821 7666 8080 8143 87383 8800 9101 10078 10266 10387 10861 10883 10973 11386 11686 11909 11946. 19) Ungarische Hypotheken- bank, unverzinsl. Präm.- Obl. Verlosung am 27. Dezember 1912. Zahlbar mit Abzug am 27. Marz 1918. Serie 11 Nr. 27(K B à 1000), 61 72, 78 6,134 43, 135 62, 148 58, 243 21, 245 26(A 5000, B 10,000% 394 52, 421 48, 448 97(A B à 500), 452 6ö, 481 2, 486 9, 512 10(4 à 500), 515 4(A B à 500), 349 8, 858.86, 576 84, 601 14, 606 41(A 1000, 8 5000), 640 100, 708 47, 764 26, 768 88, 807 42. 888 20, 880 45, 884 100, 948 31(A B à 500), 940 86, 964 30, 990 67, 1002 1 5 B à 500), 1072 18, 1088 44, 1111 65, 1121 50, 1128 68 92, 1150 58, 1160 12, 1206 638, 1216 62, 1283 60, 1261 53, 1280 60, 12838 74, 1833 18 (AK B à 500), 1343 98, 1409 46, 1430 93, 1471 61, 1501 74, 1527 60, 1845 50, 1595 10, 1617 81, 1661 24, 1664 37, 1686 25, 1734 87, 1762 24 47, 1770 75 A 100,000, B 1000,000), 1804 71, 1811 11 (A B à 500), 1842 96, 1889 98, 1902 3, 1945 9, 1060 91, 1988 57, 2154 62, 2175 26, 2182 19 2188 76(A B 4 500), 2260 28, 2303 45, 2304 72, 2317 96, 2384 12, 2470 86, 2476 5, 2545 78(A B 4A 1000). 2606 39, 2646 70, 2678 56, 2715 21, 2733 93, 2778 91, 2786 2, 2818 38, 2827 88, 2887 66, 2892 26, 2808 99, 2920 66, 2946 24, 2966 78, 2974 89, 2978 77, 8059 35, 3115 12, 3158 42, 3800 96, 3317 2, 8884 79, 3417 36, 3439 42, 3440 39, 3455 85, 3497 38. DieNummeru,welchen keingstrag ip(Jbeigetügt ist,sind mit je 200Kr. für Lit, A. änd B. gezogen. Die in der Gewindstziehung ge⸗ zogenen Obligationen werden bei Auszahlung der Treffer gegen andere mit gleicher Serle. Nummer und Litera Fersehene Obligatienen umgetausaht, aut welchen ersicht- ene Wird, dag die auf dieselbesd sutfallenen Trefer ur Auszahlana sslangb sind.