4 2 E * 11 81 88. 58 — 8 en ISsr Abonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nik. 3 42 vro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand. und Hauswirtſchaft: Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗ Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung der Stadt Mannheim und Umgebung Anzeiger Eigenes Redaktionsbureau in derlin Literatur und Wiſſenſchaft; Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegrammebidreſſe: „Seneral⸗Anzetger Mmaunßdeim⸗ Celephon⸗NHummern:; Otrektion und Buchgaltung 14 Buchdruck⸗Abieilung.. 341 Redaktioorn„ 877 Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 238 Nr. 23. Mannheim, Mittwoch, 13. Jauuir 1913. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Arbeiterbewegung. RXK Karlsruhe, 14. Jan. Die Schneider und Schneiderinnen hieſiger Stadt ſind in eine Lohn⸗ bewegung eingetreten. Der Verband der Schnei⸗ der und Schneiderinnen hielt geſtern eine Ver⸗ ſammlung ab, um zu dem neuen Lohntarif, der eine Erhöhung der Löhne von 12 bis 15 Proz. fordert, Stellung zu nehmen. Für dieſen Lohn⸗ tarif und die übrigen Forderungen ſoll gegen⸗ über den Arbeitgebern energiſch eingetreten wer⸗ den. Falls die Arbeitgeber kein Entgegenkommen zeigen, dürfte es wohl zu einem Streik kommen. Mainz, 14. Jan. Die Buchbindereiarbei⸗ ter und ⸗arbeiterinnen, etwa 200 an der Zahl, ſind in eine Lohnbewegung eingetreten und haben ihre Kündigungen eingereicht, da die Ver⸗ handlungen noch keine Einigung ergeben haben. Etwa 50 Perſonen ſind bereits in den Streik eingetreten. Späte Entdeckung eines Mordes. «Braunſchweig, 14. Jan.(Prip.⸗Tel.) Ein vor ſieben Jahren begangener Mord wurde am Samstag entdeckt. Im Oktober 1905 gerieten mehrere Knechte nach einer Geburts⸗ tagsfeier bei Fallersleben in Streit, in deſſen Verlauf der Knecht Holland dem Knecht Hirſch mit einem Meſſer in die Schläfe ſtach, ſo daß der Tod eintrat. Die übrigen Knechte erklärten ſpäter, der Getötete ſei vom Wagen gefallen und überfahren worden. Am Samstag ſtellte ſich durch Geſpräche, die dem Amtsvorſteher in Hei⸗ ligendorf zu Ohren kamen, heraus, daß Hirſch nicht überfahren, ſondern ermordet wurde. Einer der Dienſtknechte gab auf Vorhalten zu, daß Hirſch von Holland getötet worden ſei. Die Staatsanwaltſchaft in Hildesheim ordnete die Verhaftung des in Laune bei Braunſchweig lebenden Holzknechtes Holland an. Frankreich vor der Präſidentenwahl. * Paris, 14. Jan. Bei der Wahl zum Kammerpräſidenten erhielt Deſcha⸗ nel 345, der Sozialiſt Vaillant 61 Stimmen. Sechs weiße Zettel wurden abgegeben. Im Senat wurde Duboſt mit 221 von 272 Stimmen zum Präſidenten wiedergewählt. * Paris, 14. Jan. Die ordentliche Seſſion des Parlaments iſt heute eröffnet worden. In der Kammer hielt bei Beginn der Sitzung Alters⸗ präſident Paſſy eine Rede, in der er aus⸗ führte, der Präſident der Republik müſſe alle Intereſſen des großen franzöſiſchen Vaterlandes vertreten, er müſſe ein glänzend erprobtes Ta⸗ lent haben und ein Mann ſein, der dem Vater⸗ lande bereits hervorragende Dienſte erwies. Der Präſtdent habe die Pflicht, die Sorge für die nationale Verteidigung nicht Politikern, ſondern Patrioten anzuvertrauen.(Lärm auf der Linken,) Wenn Leute vorhanden ſeien, wie die gegenwärtigen Miniſter des Krieges, der Marine und des Aeußern, ſo ſet es erlaubt, von einem für die nationale Verteidigung geeinten Vaterlande und einem Europa zu träumen, das endlich doch für den Frieden zuſammenſtehe. Weiter wies der Redner auf die Notwendigkeit einer Wahlreform hin, die zur Ordnung und zum Siege über die Anarchie verhelfe.(Leb⸗ hafter Beifall auf der Rechten und in der Mitte.) Die Kammer ſchritt ſodann zur Wahl des Prä⸗ ſidenten, Deſchanel wurde mit 347 von 535 Stim⸗ men gewählt. 8 Im Senat ſprach Alterspräſident Huguet ſeine Befriedigung über den Abſchluß des franzöſiſch⸗ ſpaniſchen Marokkovertrages und das in Ma⸗ rokko vollbrachte Werk aus. Er feierte die tap⸗ fere Armee Frankreichs und ſeine kühnen Avia⸗ tiker. Er kam auf den Balkankrieg zu ſprechen und ſagte, die Nation könne ihre Stellung in der Welt nur behalten, wenn ſie ſich auf eine un⸗ beſtrittene militäriſche Macht und ein ſtarkes Nationalbewußtſein ſtützen könne.(Beifall.) Man ſchritt zur Wahl des Präſidenten. Die mongoliſche Frage. * Petersburg, 14. Jan. Die augenblicklich hier in Petersburg weilende mongoliſche Sonderge⸗ ſandtſchaft wird von dem bekannten Dordſchief geführt, der jahrelang in Petersburg gewohnt hat und damals der Mittelsmann zwiſchen Ruß⸗ land und dem Dalai Lama geweſen iſt, bis er vor etwa Jahresfriſt in ſeine Heimat zurück⸗ kehrte. Die„Rjetſch“ meldet heute, Dordſchief hahe im Namen des Hutuktu die ruſſiſche Re⸗ gierung gebeten, ſie möge eine ſtändige diplo⸗ matiſche Vertretung der Mongolei beim ruſſi⸗ ſchen Hofe zulaſſen. Begründet wird dieſe Bitte damit, daß ein ſolcher Schritt Rußlands die An⸗ erkennung der Selbſtändigkeit der Mongolei durch die anderen Großmächte beſchleunigen würde. Das Erſuchen des Hutuktu ſoll auf keine grundſätzlichen Einwendungen der ruſſiſchen Diplomatie ſtoßen; nur halte man vorläufig die Errichtung einer mongoliſchen Geſandtſchaft für verfrüht. Es genüge einſtweilen, einen Bevoll⸗ mächtigten zur Führung diplomatiſcher Ver⸗ handlungen in Petersburg zu haben, Fraglos würde Dordſchief dieſer außerordentliche Bevoll⸗ mächtigte werden, ſo daß der frühere Zuſtand, nur unter anerkannter Form, wieder eintreten würde. Die„Nowoje Wremfa“ erfährt von ſoeben aus Urga eingetroffenen Herren, nur ein Teil der mongoliſchen Fürſten ſympathi⸗ ſiere mit Rußland, das den Fürſten die frühore finanzielle Unterſtützung Chinas entzogen habe. Die Bevölkerung ſei zußerſt unzufrieden über die maßloſe Verteuerung aller Waren ſeit der Vertreibung der chineſiſchen Kaufleute durch ruſſiſche Wucherer. Einige wenige hätten von dem neuen Abkommen Nutzen, die Maſſe der Bevölkerung werde aber grauſam ausgebeutet. Die„Freunde“ Perſiens. London, 14. Jan.(Unterhaus.) Der Liberale Morell fragte Sir Edward Grey, ob ihm, die Schwierigkeiten bekannt ſeien, unter denen die Gendarmerie in Perſien infolge des ungenügenden und unregelmäßig bezahlten Soldes zu leiden habe und ob die britiſche Re⸗ giterung erwägen wolle, ob es nicht ratſam ſei, noch vor dem Abſchluß einer ausreichenden An⸗ leihe der perſiſchen Regierung weitere Vor⸗ ſchüſſſe zu gewähren, damit ſie die Gendar⸗ meriemacht auf den Straßen und im Süden des Landes vermehre. Grey erwiderte: Die ange⸗ führten Schwierigkeiten ſind mir wohlbekannt. Im letzten Monat iſt eine weitere Summe von 15000 Pfund Sterling von der britiſchen Re⸗ gierung der perſiſchen für Finanzbedürfniſſe der Regierung in Fars vorgeſchoſſen worden. Man erwäge jetzt, was noch weiter für die Gendar⸗ merie getan werden kann, von deren Tüchtigkeit, die auf die Leitung durch ſchwediſche Offiziere zurückzuführen iſt, wir auf Grund der uns zu⸗ gegangenen Berichte einen günſtigen Eindruck gewannen. * * Paris, 14. Jan. Der Senat wählte als Vizepräſidenten die Senatoren Toron, Ra⸗ tier, Maurice Fauve und Savary, die De⸗ putiertenkammer die Deputierten Etienne, Püch, Maſſe und Dron. *Zarskofe⸗Sſelo, 14. Jan. Der Kaiſer nahm die Neufahrsgratulatinnen der höchſten Würdenträger und des diplomatiſchen Korps geben wird, Die Verhandlungen unter den Ver⸗ bündeten dauern furt. Spät abends ſagte Dr. zeſpondenz“ erhäll don ruſſt cher Der Balkankrieg. Die letzte Drohung. erſcheinen, wie ſie geſtern war. Allgemein wird die geſtrige Note der Verbündeten als ein äußerſtes Preſſionsmittel aufgefaßt, wie auch wir es getan haben, als eine letzte und ſchärfſte Drohung, doch ſcheint man in unſeren amtlichen Kreiſen noch nicht recht zu glauben, daß es den Verbündeten bitterernſt ſei mit einer Wieder⸗ auf die Spitze getriebene Situation, in der der eine den andern durch die Gebärde der Ent⸗ warten, was aus der verworrenen Situation herausgären wird. Vor allem richtet ſich das geſpannteſte Intereſſe auf die Haltung der Türkei. Welche Antwort wird ſie auf die Forderungen der Großmächte und der Verbün⸗ ſetzen, ſetzung des Krieges wünſcht und daher auf die Einberufung der Nationalverſammlung verzich⸗ laſſen, drängen„türkiſcke Kreiſe“— welche ſind das?— die Regierung unnachgiebig zu bleiben — reich⸗-Ungarn ſich noch immer nicht entſchließen können, zu demobiliſieren. Binnen wenigen Tagen erwartet man in London die türliſche erneut einer unerträglichen Spannung eutgegen⸗ treiben ſoll. Der Friede Europas iſt wieder ein⸗ Verbündeten nicht die unwiderxufliche Einlei⸗ man Tagen noch der Umſchwung in der Türkei, vielleicht aber wird erſt der Fall Adrianopels die nitee ſeligkeiten wieder aufgenommen werden ſollten. Im Intereſſe des europäiſchen Friedens könnte man dann nur wünſchen, daß Adrianopel dem erſten Anſturm erliege. OLondon, 15. Jan. Bureau.) die Note der Großmächte noch waren. Tag miteinander. falls eines anderen beſonnen haben. wort die Pforte auf die Note der Großmüächte entgegen. hierher gekommen, um Frieden zu ſchließen, nicht aber um Krieg zu führen. abwarten müſſen, wie die Türkei ſich verhäl Wir Bulgaren haben ſchon einmal die We Die heute früh vorliegenden Meldungen laſſen überraſcht. Vielleicht wird es eine noch größe die Lage noch als genau ſo unklar und verworren Ueberraſchung geben. nicht viel zu reden, ſondern handeln lieber. Man meint hier, daß, wenn die Pforte nicht auf den Rat der Mächte hören ſollte, keine weitere Intervention erfolgen würd ſondern daß dann ganz automatiſch d aufnahme der Feindſeligkeiten. Es ſei eben eine Krieg wieder beginnt. Daß die Bul garen die Wiederaufnahme der Feindſeligkeite den du damit beginnen würden, die Tſchataldſchalinie ſchloſſenheit zu überbieten drohe. Man muß ab, zu berennen, glaubt man hier nicht, ſonden meint, ſie würden eher ihre ganze Kra um Adrianopel zu erobe Immerhin hält man es nicht für au ſchloſſen, daß die Türkei im le ſcaß üſt r Zu 70 155 Ent⸗]Augenblick doch noch nachgib hluß iſt man offenbar noch nicht gekommen. 32 Während die Regierung erſichtlich leine Fort⸗ Vie Haltung der Verbündeten London, 14. Jan. Das Reuterſche erführt von einem Delegierten der Ba tet, um ſich nicht von ihr die Hände binden zu[kanſtagten, daß die Mitglieder der Miſſioner i 17 der Balkanſtaaten entſchloſſen ſeien, Englan! unmittelbar nach Ueberreichung der 9 15 die Türkei zu 11 inne Feittefkung de doch wohl für recht groß und gefährlich, weil ſig 40 e, werce e ee erneut vorbeugende Maßregeln gegen Volls. reicht werden ſoll. Was die Note der Mäc kundgebungen getroffen hat. So bleibt die Lage betrifft, ſo ſteht feſt, daß das genaue Datum i noch weiter unklar und kritiſch; es iſt doch Ueberreichung den Botſchaftern der Mächte wohl nicht umſonſt, daß Rußland und Oeſter⸗ Konſtantinopel überlaſſen worden iſt, ohw. bisher keine amtliche Angabe barüber vo Was die Antwort der Türkei an ſcheint 15 e Hoffnung zu beſteher f ̃ 1 5 ie annehmbar für die Verhünd Antwort, von ihr wird es abhängen, ob Europa ausfüllt. In gut unterrſchteten Kreiſen gehegt, daß Wiederaufna mal in der Schwebe,. Wir wollen aber die Hoff festen wird,. nung auf eine ſchließliche friedliche Wendung betont, daß wahrſcheinlich ein kleines Gef noch nicht ganz aufgeben, zumal ſa die Note der kürzeſten Weg zum Frieden zeigen würde, an glaubt allgemein, tung zum Abbwich der Konferenz darſtellt, ſon⸗ keinem neuen Angriff würde Miderſ dern nur eine letzte ſcharfe Drohung, durch die können zund daß es nach ſeinem 5 die Brücken noch nicht ganz abgebrochen ſind. wäre, die Türkei und die Bakkanverbün Vielleicht kommt noch in dieſen Stunden und 1 175 11 en 9 80 ird erklärt, daß Frieden ſchon unterzei nicht endgültiger Entſcheidung ſein würde, wenn die Türkel unverzüglich gerichteten und die Regierung hält den Einfluß dieſer Kreiſe Verbündeten rd hätte; würden aber die Feindſeligkeiten Türkei den Forderungen der Verbündeten ge⸗ aufgenommen, ſo wäre vorauszufehen, d fügig machen; es heißt ja, daß ſie alle Kraft auf Forderungen der Verbündeten den Adrianopel konzentrieren wollen, falls die Feind. Kriegsergebniſſen angepaßt würden. Die Stimmung in Ronſtantinopel. 4 Konſtantinopel, 14. Jan. Heute 1 (Von unſ. Lond. mittag fand ein außerordentlicher Den letzten Nachrichten aus Kon⸗[niſterrat ſtatt, in dem die Haltung, d ſtantinopel nach zu urteilen, hat man ſich dort Mächte 72 e ee e noch nicht entſchloſſen, welche Schritte nunmehr] Lage beſprochen wurde, zu tun ſeien. Ebenſo wird es jetzt bekannt, daß] Maßregeln getroffen, um jeder Volksku vorzubeugen. 2 Nee r 1 W. Konſtantinopel, 14. Jan. Die Re nicht überreicht worden iſt und daß da⸗ rung ſcheint für den Augenblick auf die Id her alle darauf bezüglichen Meldungen verfrüht fa Ja 3 4 141 ammlung verzi et zu haben, da Ja es iſt noch nicht einmal beſtimmt, glaubt, daß die Beſchlüſſe elner ſolchen ob die Note heute ſchon überreicht werden wird. fammlung die Regierung verpflichten wi Die Delegierten der Balkanver. Man beruft ſich hierbet auf die Verſant bündeten verhandelten geſtern den ganzen dun e en e isenee Es iſt nicht recht klar, was kürkiſche Kreife ſort, zu erkliren, daß die Pforke dabei herausgekommen iſt, aber wenn es richtig einem Schritt der Mächte nicht nachgehen ſein ſonte daß von den erbündeten beſchlaſſen;wangennatnahnen ſchr ſe8 wurde, kein Ultimatum an die Dür⸗ ſchen Delegiertzn haben noch keinen Auftr kei zu ſchicken, dann müſſen ſie ſich jeden⸗ halten, London zu verlaſſen. Pforte nach ausgeſprochen hat. **1 Jetzt ſcheinen ſie erſt abzuwarten, welche Ant⸗ Ruſſiſche Worte und Taten. W. Wien, 14. Jan. Danew zu engliſchen Journaliſten: Wir ſind[ Petersbura bie Witteilunz, Man wird da Wir Bulgaren pfleg der Feindſe Alſerbings ſw baß Adri Forderungen entf Vie Regier 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 15. Jannar. in maßgebenden ruſſiſchen Kreiſen, trotz der bis⸗ herigen Haltung der Pforte, die Fort⸗ ſetzung des Krieges für ebenſo un⸗ wahrſcheinlich gehalten wird, wie die Annahme, daß durch die rumäni ſch⸗bul⸗ gariſche Frage ein neuer Abſchnitt der Balkankriſe eröffnet werden könnte. Die Mächte betreiben die Aufgabe, Frieden zu ſtiften, mit Aufrichtigkeit und Eindringlichkeit, von der man ſich die Ueberwindung der letzten Widerſtände verſprechen darf Bei der Auf⸗ faſfung der allgemeinen Lage, die eine günſtige Entwicklung in jeder Hinſicht hoffen läßt, wäre für die ruſſiſche Regierung kein Beweggrund zur Erweiterung der militäriſchen Vorkehrungen vor⸗ handen. Hinſichtlich der Armee ſeien weder Ver⸗ fügungen getroffen worden, noch Erwägungen erwogen worden, welche den Rahmen des gegen⸗ wärtigen Zuſtandes überſchreiten. London, 15. Jan.(Von unſ. Lond. Bureau.) Die Daily Mail meldet aus Peters⸗ burg, daß die ruſſiſche Regierung beſchloſſen hat, alle Soldaten, deren Dienſtzeit mit dem ruſſiſchen Neujahrstage abgelaufen wäre, weiter bei den Fahnen zu behalten. Die kriege⸗ riſchen Vorbereitungen Rußlands dauern übri⸗ gens verſchiedenen Meldungen zufolge auch ſonſt fort. An die Weſtgrenze gehen ununterbrochen Truppenzüge ab. Einvernehmen zwiſchen Nuß⸗ land und Bulgarien. Londen, 15. Jan.(Von unſ. Lond. Buregu.) Die Daily Mail läßt ſich aus Peters⸗ hurg melden daß man in dortigen maßgebenden Kreiſen annimmt, daß die Unterhandlungen, die der bulgariſche Vertreter Theodorow mit führen⸗ den ruſſiſchen Staatsmännern in Petersburg hatte, zu einem vollſtändigen Einver⸗ nehmen zwiſchen Rußland und Bul⸗ garien führten. Die Verſtändigung zwiſchen Numänien und Bulgarien. London, 15. Jan.(Von unſ. Lond. Bureau.) Aus Bukareſt wird dem Daily Telegraph gemeldet, daß während des Kabinetts⸗ rates am Samstag der bulgariſche Geſandte er⸗ ſchien und im Namen ſeiner Regierung erklärte, daß Bulgarien die rumäniſchen Rechte anerkenne und bald erfüllen werde. Aus derſelben Quelle erfährt der gleiche Kor⸗ reſpondent weiter, daß Bulgarien angeboten habe, die Grenze der Dobrudſcha zu rektifizieren und ferner die Befeſtigungswerke, ſowie 18 Ort⸗ ſchaften an Rumänien abzutreten. Diliſtria da⸗ gegen ſoll bulgariſch bleiben, aber Bulgarien wird verpflichtet, dieſen Platz nicht zu befeſtigen. Serbiens Politik. Paris, 14. Jan. Der Belgrader Temps⸗ Korreſpondent meldet, er erfahre aus ſicherer Quelle, daß Serbien die angekündigte Erklä⸗ kung betr. die Zurückziehung ſeiner Truppen aus den an der adriatiſchen Küſtee beſetzten Gebieten nicht abgeben werde. Nachdem die ſerbiſche Regierung den geringen Eindruck feſtgeſtellt habe, welchen die von dem Reuterſchen Bureau verbreitete Nach⸗ richt in Oeſterreich⸗Ungarn hervorgeruſen habe, ziehe ſie es vor, behufs Beſchwichtigung der Er⸗ kegung in Serbien ihren urſprünglichen Ent⸗ ſchluß zurückzuziehen und auf jede Erklärung be⸗ leffend die Räumung der Häfen und des alha⸗ Riſchen Gebiets zu verzichten. politische Ilebersicht. *Mannheim, 15. Japuar 1913. Der angebliche Inhalt der Militärvorlage. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt offizibs: Was von ſtehenden Militärvorlage zu halten ſei, haben wir bereits am 8. d. M. auseinandergeſetzt. In⸗ zwiſchen werden die völlig in der Luft ſchweben⸗ den Mutmaßungen in einer Weiſe fortgeſetzt, die denen nicht gleichgültig ſein kann, denen es nicht einerlei iſt, was man in der Welt über unſere Heeresarbeit denkt. Darum ſei wieder⸗ holt, daß alle jene Auslaſſungen keine feſte Grundlage haben und keine haben können, am wenigſten die geſtrige Meldung der Täglichen Rundſchau, die ſogar ſchon eine Zahl als Summe der Koſtenforderungen zu nennen wußte. Das alles beruht nur auf Vermutung und ſollte auch ſo aufgenommen werden. Angeſichts deſſen, daß manche Aeußerungen über etwaige Heeresver⸗ beſſerungen mißdeutet werden können, zumal wenn ſie in dem bekannten Ton vorgetragen werden, den manche Leute dabei anzuſchlagen für zweckmäßig halten, möchten wir zitieren, was der gewiß zu einem Urteil berufene Feld⸗ marſchall von der Goltz geſtern abend hier auf dem Reichskommers des Vereins Deutſcher Studenten geſagt hat, nämlich, daß unſere Wehr⸗ macht zu Waſſer und zu Land vollſtes Vertrauen verdiene, denn es werde in ihr„jene tüchtige, nie ermüdende Arbeit geleiſtet, ohne die auch der genialſte Gedanke unfruchthar bleibt“. Badiſche politik. JKarlsruhe, 14. Jan. Vor dem Straf⸗ ſeuat des Oberlandesgerichts kam geſtern die Privatklageſache des kathol. Vikars Berger in Säckingen gegen den Redakteur des liberalen Säckinger Tagblatt“ Mehr zur Verhandlung. Mehr war ſeinerzeit von der Anklage wegen Beleidigung des Vikars Berger auf Grund des Paragr. 193 St.G. B. vom Schöffengericht in Säckingen freigeſprochen worden; auf Berufung desPrivatklägers änderte dasLandgerichtWalds⸗ hut dieſes Urteil dahin ab, daß Mehr zwar für ſchuldig, aber gemäß Paragr. 199 St. G. B. (Erwiderung auf der Stelle) für ſtraffrei erklärt wurde. Das Oberlandesgericht hob nun auf die Reviſion des Privatklägers dieſes Urteil auf und verwies die Sache zur anderweitigen Ver⸗ handlung und Entſcheidung an das Landgericht in Freihurg. Zur Frage der Neckarkanaliſierung. Die ſozialdemokratiſche Fraktion des würt⸗ tembergiſchen Landtages ſtellte folgende Anfrage: „Iſt der Herr Miniſter des Innern bereit, ohne Rückſicht auf den Stand der Verhandlungen mit Holland und Oeſterreich über die Aufhebung der Abgabenfreiheit auf dem Rhein und der Donau in vorläufige ſelbſtändige Verhandlungen mit Baden und Heſſen einzutreten, um die Kanaliſie⸗ rung des Neckars zwiſchen Mannheim und Heil⸗ bronn möglichſt zu beſchleunigen?“ Beamtenwünſche. )(Karlsruhe, 14. Jan. Die Jahresver⸗ ſammlung des Badiſchen Bureau⸗ und Kanzleibeamten ⸗Ver bandes fand am Sonntag hier ſtatt. Aus dem Bericht des Schriftführers ging hervor, daß der Verband auch im vergangenen Jahre gewachſen iſt. So wurde in Konſtanz ein neuer Bezirksverein ge⸗ gründet; beſonders vermehrt ſich die Zahl der weiblichen Mitglieder. Man beſchloß, dem kom⸗ menden Landtage eine erneute Eingabe um Beſſerſtellung der Bureaubeamten zu unterbreiten. Der bisherige Vorſtand, an deſſen Spitze Kanzleiaſſiſtent Bronner ſteht, wurde wiedergewählt. Aus der nationalliberalen Partei. Villingen, 13. Januar. In Donau⸗ eſchingen fand geſtern eine Ausſchußſitzung der nationalliberalen Partei des 2. R eichstags⸗ wahlkreiſes ſtatt. Parteiſekretär Römer erſtattete einen umfaſſenden Bericht über ſeine Tätigkeit. Anſtelle des ausgeſchiedenen Wahl⸗ kreisvorſitzenden, des Herrn Oberpoſtſekretärs Rehſe⸗Donaueſchingen, wurde Herr Poſt⸗ direktor Fiſcher⸗Villingen und als deſſen Stellvertreter Herr Redakteur Kirchberg⸗ Furtwangen gewählt. Dem ſeitherigen Vor⸗ ſitzenden ſtattete die Verſammlung für ſeine hervorragenden Verdienſte um die Sache der 22 [terls iſt wieder Frankreich nationalliberalen Partei im allgemeinen und die des zweiten Reichstagswahlkreiſes im beſon⸗ deren herzliche Dankesworte ab. Eingehende Erörterungen wurden über Organiſations⸗ und Agitationsfragen gepflogen und demgemäß Be⸗ ſchlüſſe gefaßt. Gegen die Fleiſchteuerung. J Lahr, 14. Jan. Der Stadtrat beſchloß, bezüglich des Bezugs von Schweinen aus Hol⸗ land die Ausgaben für die Beſchaugebühr auf die Schlachthauskaſſe zu übernehmen. Das An⸗ erbieten des Stadtrats, heit eines gemeinſamen nennenswerte Beteiligung von einem ſolchen Bezug nicht mehr (Schopfheim, 14. Jan Der hieſige Kon⸗ ſumverein hat zur Bekämpfung der Fleiſchteue⸗ rung im letzten Spätjahr das Selbſteinkaufen und Schlachten von Schweinen eingeführt. Er wollte damit die Möglichkeit ſchaffen, ſeine Mit⸗ glieder mit Fleiſch und ſelbſtgemachten Wurſt⸗ waren zu annehmbarem Preis zu verſehen. Dieſe Einrichtung hat ſich als durchaus zweck⸗ mäßig erwieſen und bei den Mitgliedern des Vereins allgemeinen Anklang gefunden. Das Fleiſch wie die Wurſtwaren werden ſtets ſehr raſch abgeſetzt. Vorbereitungen zu den Landtagswahlen. (Freiburg, 14. Jan. Geſtern fand hier eine ſozialdemokratiſche Wahlkreis⸗ konferenz ſtatt, in welcher für verſchiedene Landtagswahlbezirke Kandidaten für die diesjäh⸗ rigen Landtagswahlen aufgeſtellt wurden und zwar für den 15. Landtagswahlkreis Staufen⸗ Schönau⸗Freiburg⸗Land⸗Neuſtadt Stadtrat Eng⸗ 0er in Freiburg; bisheriger Vertreter Abgeordn. Kopf(Ztr.); 21. Landtagswahlkreis Geſchäftsfüh⸗ rer Füg in Freiburg; bisheriger Vertreter Rein⸗ hardt(Ztr.); 22. Landtagswahlkreis Freiburg⸗ Land⸗Emmendingen Stadtrat E ngler in Frei⸗ Metzgern erzielen läßt. burg; bisheriger Vertreter Fühler(Ztr.); 23. Landtagswahlkreis Emmendingen. Kreisſekretär Riedmüller⸗ Freiburg; bisheriger Vertreter Abgeordneter Pfefferle(Natl. Veichsländiſche Volitik. Zuſammentriti des elſaß⸗lothringiſchen Landtages. g. Straßburg, 14. Jan. Die Zweite Kammer des elſaß⸗lothringiſchen Landtages iſt heute nachmittag nach faſt halb⸗ jährigen Ferien wieder zuſammengetreten. Der 70jährige Alterspräſident Abg. Bourger⸗Bu⸗ ſendorf eröffnete mit einem kurzen Begrüßungs⸗ worte um 3 Uhr die Sitzung in Anweſenheit des Staatsſekretärs, der Unterſtaatsſekretäre und zahlreicher anderer Regierungsvertreter. Das Haus iſt faſt voll beſetzt. Auch der Abg. Wel⸗ bon ſeiner Vortragsreiſe in zurückgekehrt. Geſchäftsordnungsge⸗ mäß erfolgke zunächſt die Wahl des Bureaus des Hauſes. Zum Pröſidenten wurde mit 54 Stim⸗ men wieder Dr. Ricklin(Ztr.) erkoren. Auf die Stelle des erſten Vizepräſidenten erhoben diesmal die Lothringer Anſpruch, die durch den Hinzutritt von 3 Wilden zur zweitſtärkſten Frak⸗ tion des Hauſes angewachſen ſind. Der Abg. Labroiſe[Loth. Block) wurde auch mit 31 Stim⸗ men gewählt. Der Abg. Böhle(Soz.) mußte ſich infolgedeſſen mit dem Poſten eines zweiten Vize⸗ präſidenten begnügen, während die Fortſchrittler ganz aus dem Präſidium ausſchieden und auch nur einen Schriftführer ſtellten. Zu Schrift⸗ führern wurden nämlich gewählt die Abg. Gilliot (Ztr.), Zimmer(Lothr. Bloch, Immer(Fortſchr.] und Wolfer(Soz.] Es folgte die Wahl und Kon⸗ ſtituierung der vier ſtändigen Kommiſſionen. Der Abg. Wetterlé wurde in die Budgetkom⸗ miſſion gewählt, ein erneuter Beweis da⸗ für, daß das Zentrum nach wie vor nicht den Mut aufbringt, dem Abg. das Unzweckmäßige ſei⸗ ner nationaliſtiſchen Extratouren klar zu machen. Auch die Erwartung, daß der Kammerpräſident Dr. Ricklin, in einer kurzen Anſprache ſeinem Bedauern über die Vortragsreiſe des Abgeordneten Ausdruck geben werde, hat ſich nochmals die Gelegen⸗ Bezugs mit der Stadt⸗ gemeinde Mannheim zu benützen, wurde ſei⸗ tens der Metzgerinnung abgelehnt, da ſich eine an — nicht beſtätigt. raumten Generaldebatte bei der 1. Leſung dez Etats wird ſich im übrigen genügend Gelegenheſ bieten, auf den Fall Wetterle zurückzukommen. Die Erſte Kammer wird vorausſichtlich erß Anfang Februar wieder zuſammentreten. Flernickel. Ortwig, 14. Jan. Heute Morgen 10 Uhr traf Kommiſſar Naſſe aus Wriezen und gleichzeitig aus Berlin mehrere Beamten des Erkennungsdienſtes der Kriminglpolizei mit photographiſchen Apparaten ausgerüſtet hier ein. Es begann darauf eine genaue Durch. ſuchung des Kalißſchen Gehöftes. Ueber die beiden Morde in Schleſien an der Frau Krauſe in Petersbrunn und an dem Heuhändler Knetig bei Liegnitz iſt Sternickel bisher noch nicht ver⸗ nommen worden. Doch ſcheint es außer allem Zweifel zu ſein, daß auch dieſe beiden Raub⸗ morde von Sternickel begangen worden ſind. Es wurde behauptet, daß Sternickel nicht Auguſt Sternickel heiße, ſondern Franke, und daß er ſich den Namen Sternickel erſt ſpäter beigelegt habe. Das ſtimmt nicht, der Mörder heißt mit ſeinem richtigen Namen Sternickel und iſt der Sohn eines früheren Bäckers in Schleſien, der ſpater nach der Rheinprovinz auswanderte und vor einiger Zeit hauptſächlich aus Gram über die Mordtaten ſeines Sohnes geſtorben iſt. Die Brüder Sternickels leben ebenfalls in der Rhein⸗ gegend und ſind durchweg anſtändige Leute. Die ermutung, daß ein Bruder ein Komplize des Mörders ſei, iſt durch nichts begründet und ge⸗ eignet, einen anſtändigen Menſchen ganz unge⸗ recht in Verruf zu bringen. Eine Schweſte⸗ Sternickels lebt in Berlin. * „Berühmte“ Maſſenmörder. Durch die Verhaftung Sternickels iſt einer det berüchtigſten Maſſenmörder zur Strecke gebrachr worden. Wenn es auch unerklärlich erſcheint, wie eine ſolche menſchliche Beſtie immer wieder ſich dem Arm der Gerechtigkeit entziehen und Mordtaten auf Mordtaten häufen konnte, ohne endlich gefaßt zu werden, ſo iſt doch mit der Verſchlagenheit derartiger Verbrecher zu rech⸗ nen, die immer wieder in Harmloſer Geſtalt irgendwo in einer einſamen Gegend auftauchen, anſcheinend redliche Dienſte nehmen und dann erſt wieder von ſich reden machen, wenn ſie dei günſtiger Gelegenheit ihren Dienſtherrn ermor⸗ det und beraubt haben. Heut im Zeitalter des Telegraphen und der Geſetze erreicht die Ver⸗ brecher über kurz ader lang doch ihr Schickſal. In früheren Jahrhunderten war es noch ſchwie⸗ riger, ſolche gewiegten Verbrecher zu faſſen. Und ſo iſt es zu exklären, daß die größten Maſſen⸗ mörder der Welt in früheren Jahrhunderten gediehen. Einer der größten Scheuſale war der Malergeſelle Paul Behn, der im 17. Jahrhundert gelebt hat und dreißig Men⸗ ſchen ermordet haben ſoll, bevor ihn der Galgen erreichte. Die Unmöglichkeit einer ſchnellen Nachrichtenverbreitung machte es ihm möglich, unerkannt von Ort 3zut Ort zu ziehen und neue Verbrechen zu begehen. Wenn die Nachricht von den Untaten an den neuen Ort kam, war der Mörder bereits verſchwunden. Er wurde dadurch berüchtigt, daß er an jedem Hauſe, in dem er ein Verbrechen verübte, nach began⸗ gener Untat eine Teufelsfratze an die Wand malte. Ein zweiter großer Verbrecher war ein Mann, der ſich fälſchlich Baron v. Holtenau nannte und zurzeit Friedrichs des Großen lebte. Er hatte die Umgangsformen eines vollendeten Lebemannes und ermordete ausſchließlich Frauen, die mit ihm in Beziehungen getreten waren. Er wurde in Sachſen gefaßt, als er ge⸗ rade die Vorbereitungen traf, eine Frau zu er⸗ morden und ſich ihr Vermögen anzueignen. Man ſchreibt ihm auch eine ungeheure Anzahl von Morden zu. Aus der jüngſten Zeit iſt wohl „Jack, the Ripper“, der berüchtigſte Maſſenmör⸗ der, der bekanntlich nicht nur in London, ſon⸗ dern auch in anderen Hauptſtädten ſeine Un⸗ Phantaſien über den Inhalt einer bevor⸗ den Phan aſt 0* 8— Feuilleton. Peuiſche Diaſpora in Guropa. Das geſchloſſene deutſche Sprach⸗ und Woyn⸗ gebiet Mitteleuropas, das auch die vom neuen Reich getrennten ehemaligen Reichslande Hol⸗ land, die Schweiz, Oeſterreich und in gewiſſem Sinne Belgien und Luxemburg umfaßt, um⸗ ſchließt durchaus nicht alle Lande Europas, in denen Deutſche ſitzen. Weit darüber biugus hat ſich das Deutſchtum in uralt begründeten Nie⸗ derlaſfungen und bäuerlichen Siedekungen ver⸗ weigt; ſie bilden nun„deutſche Menſchen⸗ onien unter fremder Herrſchaft.“ Ueber dieſes Uropäiſche Deutſchtum in der Zerſtreuung bietet Robert Hoeniger in einem ſoeben bei B. C. Teubner erſchienenen Buche„Das Deutſchtum im Ausland“ einen anſchaulichen Ueberbeick. Bodenſtändige deutſche Siedlungen gibt es n nennenswertem Umfange heute nur noch in en öſtlichen Staaten Europas, in den oſter⸗ reichiſchen Nebenlanden, in aung de Rußland und Rumänien. In Galizien i das Deutſch⸗ tum in rettungsloſem Vecfall begriffen; wäh⸗ rend dort noch 1900 212000 Deutſche waren, zählte man 1910 nur noch 90 1. In der Bu⸗ owina haben ſich dagegen die Deutſchen, die 910 168 851 Köpfe ſtark waren, eine zukunfts⸗ Liche Stellung errungen, während de in Bos⸗ gefährdet ſind. Die Zahl der Deutſchen in Ungarn wird von guten Keunern auf min⸗ deſtens 2½ Millionen geſchätzt obwoht ie letzte Zählung 1910 nur eine Zahr von 2134181 Deutſchen, d. h. 11,1 Prozent der Geſamtbevöl⸗ kerung ergab. Neben den Siebenbürgener Sachſen treten andere uralte Holonien hervor. Deutſche ſitzen ſeit der Karolinge zeit in Weſt⸗ ungarn, ſeit der Blütezeit des Mitteralters in Nordungarn: in der Zips, in den alten Borg⸗ ſtadten Kremnitz und Schemnitz, in den Komi⸗ taten Weſtprim und Stuhlweißenburg und durchweg in allen alten Städten Ungarns. Das europäiſche Rußlaud beherbergt nach der Volkszählung von 1897 1719000 Deutſche, die vor allem in den Oſtſeeprovinzen und in den ſüdruſſiſchen Kolonien ſtark hervortreten und ihre Nationalität treu bewahrt haben. Neben dem Koloniſtendeutſchen beherbergt Rußland in ſeinen Städten deutſche Unternehmer, Kaufleute und Handwerker; in Lodz iſt ein Drittel der 300 000 Einwohner deutſch. Im übrigen Europa finden ſich bodenſtändige Siedlungen ſonſt nur noch in der Dobrudſcha, dem zu Rumänien ge⸗ hörigen Landſtrich ſüdlich der Donaumündung. Dort wohnen 5000 deutſche Bauern, die in den 40er und sber Jahren des vorigen Jahrhunderts aus Beßarabien eingewandert ſind und in Sitte, Tracht und Mundart ſich ihr Deutſchtum be⸗ wahrt haben. Bunt und mannigfaltig iſt das Bild des aller Staaten Europas durchflutenden Deutſchtums, das ſich zahlenmäßig nur ſchwer feſtſtellen läßt. Man ſchätzt die Deutſchen der Balkanſtaaten einſchließlich der europziſchen nieon(ea. 16 000 Seelen) durch die Kroaten ſehr 195 — naviſchen Staaten auf 57 000, in Italien auf 50 000, in Spanien und Portugal auf 6000. Naturgemäß leben die meiſten Auslanddeut⸗ ſchen in großen Städten; in Paris und Lon⸗ don reicht ihre Zahl an je 50 000 heran. Be⸗ ſonders bedeutſam tritt das Deutſchtum auf der Balkanhalbinſel hervor; ſo ſteht in Rumänien, Serbien und Bulgarien Deutſch als Handelsſprache an erſter Stelle. In Bukareſt, Belgrad und Sofia wird Deutſch überall ver⸗ ſtanden, während das Franzöſiſch nur von einer ſchmalen Oberſchicht gepflegt und Engliſch we⸗ nig geſprochen wird. Auch im Geſchäftsleben der Türken, Levantiner und Griechen gewinnd das Deutſche immer mehr an Bedeutung. In der Türkei iſt das Anſehen und der Einfluß der Deutſchen in den letzten Jahren ſehr ge⸗ ſtiegen; Saloniki und Adrianopel haben ſtarke deutſche Kolonien, und die Zahl der Deutſchen in Konſtantinopel ſchätzt man auf 15 000. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Teben. Theater⸗Notiz. Infolge Unpäßlichkeit kann Madame Cahier in der heutigen Vorſtellung„Aida“ als Amneris nicht auftreten. An ihrer Stelle iſt der Inten⸗ danz gelungen, die erſte Altiſtin des Münchener Hoftheaters, Fräulein Eva Clairmont, die neulich im Liederkranz einen ſo großen Erfolg erzielte, zu gewinnen. Madame Cahier wird jedoch Freitag, den 17. Januar in„Carmen“ gaſtieren. Ein weiteres Gaſtſpiel iſt infolge der Türkei auf rund 78 000 Seelen, die der fkandi⸗ Cahier nicht möglich.— Am Donnerstag findet eine Aufführung von„Jedermann“ zum Beſten der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt(Verpflichtung O) ſtatt. Für die Parkettabonnenten gilt die letzte Karte im Kartenblock. Logenabonnenten bedürfen keiner beſonderen Einlaßkarten. Die Rolle von „Jedermanns Gutem Geſellen“ ſpielt Rudolf Aicher. Anfang der Vorſtellung 8¼ Uhr. Mit Rückſicht auf das Opernrepertoire der näch⸗ ſten Sonntage kann eine weitere Sonntag⸗Nach⸗ mittags Aufführung des Weihnachtsmärchens „Prinzeſſin Flunkerli“ nicht mehr ſtattfinden. Dichterabend der Leſe. In der Leſe zu Mannheim wird Freitag, 17. Januar, Fräulein Henriette Herbert aus Werken von Dichtern leſen, die in Bayern boden⸗ ſtändig ſind. Den Bayern wird auch der zweite Januarabend gewidmet ſein, der acht Tage ſpäter, alſo am 24., ſtattfindet. Die Vorleſungen ſind noch immer im großen Saale der Hochſchule für Muſik in Mannheim. Akademie für Jedermann. Die Hörer des gelben Zettels und die eingela⸗ denen Fachleute machen wir nochmals darauf aufmerkſam, daß Herr Prof. Dr. A. E. Brinck⸗ mann⸗Karlsruhe heute abend präziſe 9 Uhr ſeinen erſten Vortrag über„Stadtbaukunſt“ hält. Akademiſche Nachrichten. Aus Karlsruhe wird uns berichtet: Det vielen anderen Verpflichtungen von Madame Großbersog hat mit Wirkung vom 1. April 1913 Bei der auf morgen aue, Sch e u * . Fabrr zaten verübte. Ueber der Perfönlie Maſſenmörders ſchwebt ein undurchdringliches Dunkel. Ja, man neigt ſogar der Anſicht zu, daß mehrere Perſonen in gleicher Weiſe ihre Mordtaten verübten. Man hat es hier ſicher⸗ lich mit wahnſinnigen Verhrechern zu tun, die nicht aus Habgier, ſondern aus Luſt am Morde ihre Untaten verüben. Andere welthe⸗ krühmte Mörder ſind der berüchtigte Ringldo, ferner der Ruſſe Selim Chan, der vor zwei Jahren ſogar an die ruſſiſche Reichsdiung eine Petition richtete, in der er ausejnanderſetzte, wie er dazu kam, ein Maſſenmörder zu werden. Von Begmten war ſeine Braut vergewaltigt worden. Da er eine Beſtrafung der Schuldigen bei den Vorgeſetzten nicht erreſchen konnte, ſo ühernahm er ſelbſt das Rachewerk und erſchoß die Begmten, Er wurde verfolgt, und um ſich ſeiner Verfolger zu erwehren, verübte er Mord auf Mord. Ein ganzer Kreis von Sagen umgibt ihn bereſts. Beſonders die Tatſache, daß er ſtets ſeinen Ber⸗ folgern zu entfliehen weiß, und ſogar aus einem von einem Batafllon Infanterie umftellten Haus entkam, macht ihn im Volke berühmt. Anter deutſchen Maſſenmördern der jüngſten Zeit wäre in erſter Reihe der herüchtigte Kneißel zu nen⸗ 5 nen, der der Behörde viel zu ſchaffen machte, hevor ſie ihn faſſen konnte. 9 Ein Schrecken der Provinz Schleſien war vor mehreren Jahren der Maſſenmörder Thiem. Auch der MRörder Sedlatzek, der in Schleſten zum Teil ſeine Un⸗ taten verübte, iſt hier zu ermähnen. Der Brudermord auf der Schultheißßenmühle. sh. Wiesbaden 13. Jan, Das hieſige Schwurgericht beſchäftigt zur Zeit die ſchreckliche Mordaffäre auf der ſogenannten Schultheißenmühle“ bei Eiſenbach, der Mitte Mai v. Is. der einzige Bewohner der Mühle, der Jahre alte Peter Weimer, zum Opfer ge⸗ fallen iſt. Weimer führte die Auſſicht über das Grundſtück, das ſeinem auswärts wohnenden Schwager gehört. Eines Morgens wurde Weimer bon ſeiner Schweſter Eva, die Mitte der zwanziger Jahre ſteht, tot im Bett aufgefunden, als ſie ihm ie üblich den Morgenkaffee hringen wollte. Der Körper des Toten wies zahlreiche ſchwere Ver⸗ ſtümmelungen auf; die Naſe und ein Bein waren abgeriſſen. Bei der Sektion fand man, daß der Körper eine Menge kleiner Eiſenteile enthielt, die anſcheinend von einem Gasröhr ſtammten. Die weitere Unterſuchung ergab denn guch, daß der Ermordete das Opfer eines Bombenan⸗ ſchlageg geworden war. Man fand, daß von der Küche nach dem Schlaſzimmer eine Zünd⸗ ſchnur gelegt worden war, die bis unter das Bett des Ermordeten geführt hahen muß. Durch die Zündſchnur iſt dann ein vorher unter dem Bett D angebrachtes Stück Gasrohr, das mit Dynamit gefüllt war, zur Entzündung gebracht worden, Das ganze Zimmer war mit Blutſpritzern urd Fleiſchſtücken bedeckt. 50 Es wurde bald ermittelt, daß die Eva Wei mer ein Stück Gasrohr bei einem Schloſſer ge⸗ kauft hatte. Sie behauptete aber, dies im Auf⸗ krage des Steinbrucharbeiters Karſt getan zu haben, der es zu Sprengarbeiten benötigt habe. Dieſe Behauptung konnte zunächſt nicht widerlegt werden. Der Verdacht der Titerſchaft richtete ſich zunächſt gegen den Bruder des Toten, mit dem er in Feindſchaft gelebt hatte, und der ſchon ſchwere Zuchthausſtrafen hinter ſich hat. Der Bruder durchzog gewöhnlich als Landſtreicher die AUmgegend. Als er bon dem Verdacht gegen ſeine Perſon hörte, ſtellte er ſich freiwillig und wies i nach. Im Laufe der Unterſuchung ſtellte ſich heraus, daß die Cpya Weimer mit dem alten Steinbrucharbeiter Karſt, der berheiratet und Vater von 7 Kindern iſt, ein Lie⸗ besberhältnis unterhalten hatte. Der Ermordete ſoll dieſes Verhältnis nicht gebilligt haben und zwar aus Giferſucht, weil er ſelbſt ſeiner Schwe⸗ ſter mit unſtttlichen Anträögen nachſtellte. Die Eva Weimer wurde in Nauheim, wo ſie wegen cheit dieſes genommen und einem ſcharſen Verhör unterzogen, wohei ſie ſchließlich das Geſtändnis ablegte, daß die ſchreckliche Tat an ihrem Bruder mit ihrem Einverſtändnis von ihrem Geliebten Karſt aus⸗ geführt worden ſei. Karſt habe den Mordplan gefaßt, nachdem der Bruder ihm gedroht, er werde ihn wegen Wild⸗ Sie ſelhſt habe um den kachſt en durch ihren Bruder ein Ende zu machen. Auf Grund dieſes Geſtändniſſes wurde guch Karſt verhaftet und in das primitipe Eiſen⸗ hacher Ortsgefängnis überführt. Die Einwohner des Ortes löſten ſich abwechſelnd in der Bewa⸗ 5 Gefangenen ab. Trotdem konnte es hen, daß Karſt Selbſtmord beging. Das Gefängnis wurde von einer Schar neugferiger Jungen umlagert, und einem von dieſen vief Karſt aus dem Fenſter zu, er ſolle ihm von ſeiner Frau ein Meſſer und ein Stück Brot holen, da er Hunger habe. Der Junge führte den Auftrag aus und warf Meſſer und Brot dem Gefangenen durch das Fenſter zu. Mit dem ſchnitt ſich dann Kar den Hals durch er ſtarh, konnte er noch beichten und die letzte Oel empfangen. Unter dieſen Umſtänden hat ſich die Evg Weimer wegen — Mordes bezw. dazu vor dem Schmurgericht zu herantwo * * Wiesbaden, 14. Jan. In der Strafſache gegen die 2gährige Eva Weimer aus Eiſen⸗ bach im Kreiſe Limburg, die angeklagt wer, in der Schultheißenmühle bei Eiſenbach in der Nacht zum 13. Mai 1912 gemeinſchaftlich mit ihrem Lieh⸗ haber, dem 53 Jahre alten verheirateten, durch Selbmord geendeten Heinrich Karſt aus Eiſen⸗ bach ihren 48 Jahre alten Bruder Peter Weimer papſätzlich getötet und die Tat mit Ueberlegung gusgeführt zu haben, bejahten die Geſchworenen die Schuldfrage nur auf Beihilſe zu Todſchlag und Zuhilligung mildernder Umſtände. Dos Ge⸗ richt berurteilte die Angeklagie zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe bon drei Jahren. Mannheimer Fchwurgericht. Das Schwurgericht für das erſte Quartal begann geſtern unter dem Vorſitz von Landgerichtsdirektor Breitner mit einem Totſchlagsfalle. Gs war eine Verzweiflungstat, welche Die 20 Jahre alte Eliſe Siederhold aus Pfiffligheim dei Worms auf die Anklagebauk führte. Das Mäd chen verſuchte ſich am Ahend des 21. Nai v, Is, mit ſeinem ſieben Monate alten Kinde in der Nähe, der Floßhafenſchleuſe im Neckar zu ertränken. Das Knäbchen ertrank, ſie ſelbſt wurde von einem Bahn⸗ arheiter gerettet. Sie erklärte, ſie habe ſich in ihrem Logis als verheiratet ausgegehen, während ſie doch ledig ſeſ, ſie habe ſich geſchämt, als Fügnerin da⸗ zuſtehen. Dazu ſei gekommen, daß ihr iebhaßber, der Bater des Feindes, der Schiffer Franz Emig, wegen eines Exzeſſes beim Schiſferſtreik verhaftet murde. Das Gefühl ihrer Hilfsloſigkeit und die Furcht vor der Strafe wegen unehelichen Zuſammen⸗ lebens und der damit verbundetzen Schande hätten ihr ben Gedanken eingegeben, mit ihrem Kinde den Tod im Neckar zu ſuchen. Die Angeklagte ſtammt aus kinderreicher Famtlie. Aus der epſten Ehe noch füſnf Geſchwiſter, Die zweite Ehe des Baters jugr gleichfalls mit ſechs Kindern geſegnet. Daß Mädchen kam ſchon als Sechzehnfährige hierler in Stellüng und zwar zu ihrem Unglüg in eine Schifferwirtſchaft. Hier lernte ſie den Schiſſer Franz Emig kennen, der mit ihr ein Perhältnis anfing, das Folgen hatte. Das erſte Kind ſtarb, das er⸗ krunkene war das zweite. Eine Zeitlang fuhr das Mädchen auch mit Emig an Bord. Vergebens ſuchte der Vater das Mäßdchen ban Emig loszubringen, ſie ſtand willenlos ünter deſſen Ginfluß. Ihr Bater nerſtieß ſie ſchließlich und verbot ihr daß elterliche Haus. Der Fall hatte ſchon das letzte Juli⸗Schwur⸗ gericht beſchäfligt, Damals erklärte die Angeklagte, die bisher ſich über ihr Motiy ruhig und ſachgemäß geäußert hatte, ſie habe am Tage der Tat Schwindel⸗ anfälle gehabt und wiſſe nicht, wie ſie dazu gekummen ſei, ſich ins Waſſer zu ſtürzen. Darguf wurde die Verhandlung vertagt, um die Angeklagte auf ihren Geiſteszuſtand zu unterſuchen. Ueber das Ergebnis dieſer Unterſuchung er⸗ ſtattete geſtern Aſſiſtenzarzt Dr, Cuhle von der pſychigtriſchen Klinif in Heidelberg ein Gutachten: Die Angeklagte iſt eine ſtille, in ſich verſchloſſeue Perſon. Sie geht ſchmer aus ſich heraus; hat wohl die Neigung, ſich andern gegenüber auszuſprechen, beſitzt aber nicht die Fähigkeit dazu. Von ihrem Vater verſtoßen, ohne Anhalt an ihren Brüdern zu finden, bei denen ſie die„Dumme“ hieß, hängte ſie ihres Baters, der Schreiner von Beruf iſt, bat ſie p hingebender an Emig. Wie ſie ſich beuahm, zelnen Beiſpielen nachgewieſen wurde. als ſie hürte, daß ſie wegen unehelichen Zuſammen⸗ lebens mit Emig beſtraft werde, iſt ſypiſch für viele Frauen. Statt ſich zu erkundigen, welche Sirgfe ſie zu erwarten habe, glaubte ſie ohne weiteres, daß ſie eine entſetzlich ichwere Strafe erhalten werde und die Furcht vor dieſer Strafe verdüſterte wohl ihr Gemüt;, Dazu kam die Verhaftung Emigs, wodurch ſie ihrer Stütze berauht und ſich auf eine ſchmgle Unterhaltsbaſis geſetzt ſah. In ein Arbeitsverhält⸗ nis wollte ſie ſich nicht begeben, weil ſie zu ſehr an ihrem Kinde hing. So drängte ſich ihr wieder der Gedanke an Selbſtmord auf, den ſie ſchon auf dem — hiffe erwogen hatte. Der Gedanke, ſich den ſchweren Komplikationen des Lebens zu entziehen, brachte ſie zu der Tgt. s war glſo eine in gewiſſem Sinne nRormagle Gemſfitsdepreſſign Anlaß zu der Tat und eine kraunkhafte Stährung der Geiſtestätigkeit lag nicht bov. Auf eine Frage des Stgatsanwalts Hel⸗ linger), gb denn die im Elternhaus gehegte Mei⸗ nung, daß die Angeklggte zumm ſei, eine Be⸗ rechtigung habe, erwiderte der Sgchyerſtändige, daß das Mädchen im eigentlichen Sinne nicht dumm ſei. Sie ſtehe geiſtig nicht unter dem Niveau ihres Standes und einer Frau ihres Alters. Sie ſei eben eine außerordentlich ſtille und wenig geſprächige Per⸗ ſon von gedrücktem Weſen, die ſich vielleicht zu Hauſe guch et! Ungeſchickt angeſtellt habe. Verſchloſſene rden ſehr oft für dumm angeſehen. Wirtin Marie Schweickert„Zur Stadt rg“, bei der die Angeklagte eine Zeit lang enſte ſtand, gab ihr das Zeugnis eines fleißigen ordentlichen Mädchens. Sie habe die Tat wegen der Schande begangen. Die Angeklagte wie auch Emig hätten das Kind ſehr gern gehabt. Der Matroſe Emig wurde als Zeuge aus dem Gefängnis vor⸗ geführt, Er verbüßt zurzeit eine Gefängnisſtrafe vpn einem Jahr, die er ſich wegen einer Ausſchrei⸗ tung beim letzten Schifferſtreif zugezogen. Er fagte, daß er ſich noch als Beyrlobter der Angeklagten betrachte und wurde deshalh nicht vereidigt. Die Angeklagte hatte behauptet, ſie ſei in letzter Zeit von Emig ſchlecht behandelt worden. Emig gah zu, daß er ſie mitunter geſchlagen, uhne daß ſie ihm dazu Ver⸗ anlaſſung gegeben habe, Der Stagtsanwalt ſtellte den Antrag, die Angeklagte im Sinne der Anklage ſchuldig zu er⸗ klären. Mitleid dürfe bei der Enſſcheihung üher die Schuldfrage keine Rolle ſpielen, ſolchen Gefühls⸗ vegungen künne durch Bejahung der Frage nach mildernden Umſtänden in genügendem Maße Rech⸗ nung getragen werden. Die Augeklagte habe ihr verfehltes Leben ſühnen wollen. Mehr Mitleid als die Angeklagte verdtenten die Eltern und das um fſein junges Leben gekommene Kind. Die Ver⸗ teidigung,.⸗ Neinmufh, nlädlerte auf Frei⸗ ſprechung. Die Rngeklagte hahe offenbar in Sinnes⸗ verwirrung gehandelt. Die Geſchworenen ver⸗ neinten die Schuldſrage, worauf das Gericht die Angeklagte, die ſich ührſgens ſchon ſeit Jult wieder auf freiem Fuße hefand, freiſprach. Der zweite Fall wurde hinter verſchloſſenen Türen verhandelt. Der 27 Jahre alte Schreiner Andreas Benz aus Käfertal, der am 9. Oktober v. Is, die 16jährige Tochter eines Hausgenoſſen zu ver⸗ gewaltigen verſucht hatte, wurde, trotzdem er ſein an⸗ fängliches Geſtändnis widerrief, zu 1o Monafen Gefängnis und 8 Jahren Ehrverlſuſt verurteilt. Die Anklage hatte in dieſem Falle Stagtsanwalt Mickel vertreten, die Verteſdſigung.⸗A. Dr, Neinmuth gefüßhrt. —— Aus Stadt und Land. * Mannheim, 15. Janar 1913. Vollverſammlung der Hand⸗ merkskammer Mannheim. (Schluß.) Die wirtſchaftliche Förderung des Handwerks Durch die Handiwerkes ammern. Kammerſekretär Haußer erſtattet in der ge⸗ wohnten tiefgründigen und ſachkundigen Weiſe zu dieſem Gegenſtand das einleitende Referat. Einleitend ſchilderte der Reduer die wirtſchaft⸗ liche Lage des Handwerks und wies auf die Schwie⸗ vigkeiten hin, welche ſich einer befriedigenden Löſung der kemoltzierten Handwerkerfrage, die in der ney⸗ geitlichen Wirtſchaftspolttik eine hervorragende Ralle niele und ſich als Bildungs⸗ und als Geld⸗ und Kreditfrage bezeſchnen laſſe, entgegenſtellen. Die Bildungsfrage ſei zuerſt in ihrer Wichtigkeit erkannt wurden und gerade auf dieſem Spezieslgebiet der Gewerbeförderung ſei in den letzten Jahren gußer⸗ ordentlich viel geſchehen. Das gewerbliche Unter⸗ Lichtsweſen finde allerorts ſorgſame Pflege;: auch die Reichsgewerbenrbuung habe durch das ſogenaunte Handwerfkerſchutzgeſetz vom 20, Juli 4897 hinſichtlich der Regelung des Lehrlingsweſens ſehr beachtens⸗ werte Vorſchriften enthalten, die eine den heutigen Zeitanſprüchen angemeffene Ausbildung des gewerb⸗ lſchen Nachwuchſes geſwährleiſten, Wenn ſich das Bildungsniveay des Gefamthandwerks krotzdem nur laugſam und allmählich hebe, ſo liege der Grund Hauptſächlich darin, daß man in den bezüglichen Kreiſen den Wert der theoreliſchen Kenntniſſe, der kaufmänniſchen Schulung noch vielfach unterſchätze und daß das Lehrlingsmatertal bezüglich ſeiner Vor⸗ bildung häufig zu wünſchen übrig laſſe, was an ein⸗ Esſei eine DNN 1 längſt bekannte, viel beklagte und einwandfrei feſt⸗ ſiehende Tatſache, daß der Zuſtrom zur Beamlenlauf⸗ hahn und auch zum kaufmänniſchen Beruf in bedenk⸗ licher, ja beängſtigender Weiſe zunehme, während es ſelbſt gut geleſteten Handwerksbetrieben an geeig⸗ neten Kräften mangelk. 15 Es müſſe daher dafür geſorgt werben, daß unſere Jugend von heute entſprechend belehrt werde, um zu verhüten, daß ber eine Berufsſtand an Ueber⸗ füllung leidet, während ein anderer ebenſo wichtſger aus Mangel an geeignetem Nachwuchs zu Grunde geht. Bielen Eltern ſei bringend zu raten, ühber die Anlagen und Fähigkeiten ihrer Söhne und Töchter bei deren Lehrern und über die Ausſichten, die die Ergreifung eines Berufes bietet, bei den Beratungs⸗ ſtellen der Standesvertretungen ſich zu erkundigen, bevor ſie die oft ſchwierige Entſcheidung der Be⸗ kzufsmah! treffen. Leider ſei auch dieſe wichtige Frage Modeſache geworden. Weil der Sohn des Nachharn, Kollegen oder Konkurrenten ſtudiere, wolle man den eigenen Sohn auch der akgbemſſchen Jaufbahn zuführen, ohne Rückſicht darguf, ob der⸗ ſelbe auch die hierzu notwendigen Quglitäten beſttzt. Bedauerlicherweiſe laſſe ſich auch mancher Hand⸗ merksmeiſter, der es in ſeinem Geſchäft zu Anfehen und Wohlſtand gebracht habe, durch die herrſchende Zeitſtrömung verleiten, den einzigen Sohn ſtudleren zu laſſen, während er ſich zeiklebens mit fremder Leuten behelfen und denkelben vielleicht noch piele Jahre hindurch finanziell unterſtützen müſſe. An und für ſich ſei ja das Beſtrehen der Eltern, ihre Kinder in eine gehobenere Stellung zu bringen, ver⸗ fkfändlich und lobensmert; aher ſehr häufig bandle es ſich nur um eine nermeintlich beſſere Lebenslage. Sehr leicht ſei man geneigt, beim eigenen Beruf nur die Schatten⸗, beim fremden nur die Lichtſeſten zu ſehen. Jeder mit ſeinem Loſe Unzufriedene ſollle ſich des alten Wortes erinnefn:„Ein jſeder Stand hal ſeinen Frieden, ein jeder Stand hat ſeine Laſt“ Vor allen Dingen müſſe dafür geſorgt werden, daß das Vorurteil gegen das Handwerk ſchwindet und daß tlchtige Kräfte in das Hand⸗ werk eintreten. Dazu ſei zweierlei notwendig, Ein⸗ mal müßten die Meiſter vorſichtiger ſein bei derus⸗ wahl ihrer Lehrlinge und dann ſollten die ewigen Klagen in der Fach und Tagespreſſe üher die Not⸗ lage des Handwerks aufhören. Wonn es gelinge, intelkigente und ſtrebſame Lehrkinge zu bekommen, dann wird die Bildungsfrage gelöſt werden können. An Bildungsgelegenheiten fehle es nicht und es dürfe auch mit Sicherheit erwartet werden, daß ek⸗ waigen neuen Bedürfniſſen gebührend Rechnung ge⸗ tragen wird. Giue andere Frage ſei aber, ob die Gelegenheiten auch richtig beyützt und angewendet werden. Das ſcheine gher nicht immer und überal der Fall zu ſein. Insbeſondere fehle es noch an einer richtigen Buchführung in vielen Kleinhetrieben. Sehr zu begrüßen ſei die Abſicht des Landesverban⸗ des der babdiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ vereinigungen, eine Buchfſſhrungsgenoſſenſchaft zu errichten. Es unterliege wohl kaum einem Zweifel, daß dadurch vielen Handwerksbetrfehen ein weſent⸗ licher Dienſt geleiſtet jenigen, die es nötig haben, einſichtig geung ſind, die geſchaffene Einrichtung zu benützen. Dgs ſei aber kaum anzunehmen, meshalh ein durchſchlagender Er⸗ folg nur von einer geſetzlichen Recelung, durch Ein⸗ führung der Buchführungspflicht erwartet werden dürfe. Man kaufe und perkaufe heute, zahle und laſſe ſich zahlen nach kaufmänniſcher Arxt und ſollte daher auch genßtigt ſein, 1400 kaufmänniſcher Manier zu rechnen und— ſeine Hücher zu führen. Nur beſtimme der§ 4 detz H..⸗B.:„Die Vorſchriften über die Firmen, die Handelsbücher und die Profurg finden guf Handwerker, ſywie auf Per⸗ ſonen, deren Gewerbobetpieb nicht über den Umfang des Handwerks hingusgeht, keine Anwendung, Nur diejenigen tewerblichen Unternehmungen, die einen in kaufmänniſcher Weiſe eingerichteten Geſchäfts⸗ betrieb erfordern, gelten als Handelsbetriele, wenn die Firma des Unternehmers in das Handelsregiſter Lingetragen iſt. Der Unternehmer in verpflichtet dieſe Eintragung dabdeiſz Mun ſei aben Deutzutage eſn kaufmänniſch geordvoler Betrieb für Feaeh Gewerbebetrieb— auch ſür die nicht in das Handelsregiſter eingetragenen— ein unbedingtes Erxfordernis und die Forderung. die Buchführungs⸗ pflicht ohne die begrifflich ſchwierigen linkerſchet⸗ dungen allgemein vorzuſchreihen, ſe. zuch im öffent⸗ lichen Intereſſe berechtigt. Ob dieſe Forderung in aßſehharer Zeit erreichbar ſei, müſſe dahingeſtell bleibhen. Jedenfalls ſei ihre Erfüllung aus den an⸗ geführten Gründen erſtrebenswert, 5 Ein weiterer wichtiger Faktor der Gewerbe⸗ lörderung, insgeſondere für die wirtſchaftliche Hebung des Handwerks ſei die Geld⸗ und Krebitfrage, Hier fehle eg noch au geeigneten Maßnahmen und es ſei gewiß empfehlenswert, zu, nächſt guf dem Wege der Selbſthilfe Einrichtungen zn kreffen, die geeignet erſcheinen, dieſe Frage einer beſriedigenden Jöſung enkgegen⸗ zuführen und die bann gewiß auch die Unterſtützung aller in Betracht kommenden Faktoren finden wer⸗ den. Solche Schöpfungen der Selbſthilfe ſeien unſere Genoſſenſchaften, insbeſpndere auch unfere Spar⸗ glenoſſenſchaften beß w. Sparbanken. Das Genoſſenſchaftsweſen habe ſich in unſern Kammerbezirk in ſehr erſreulſcher Weiſe entmickelt Wir hätten hier eine größere Zahl gut arbeltende Einkaufsgenoſſenſchaften; auch die vorhanbeiner Kreditgenoſſenſchaften hätten Handwerker in Arnßer Zahl unter ihren Mitgliedern zu verzeichnen. Aber es gebe noch piel mehr ſonſt tüchtige und leiſtungs⸗ fähige Handwerksmeiſter, die keine Bankverbindung eeeeeee eines Herzleidens weilte, erneut in Ur DRRRrrreeeee* den ordenflichen Profeſſor für Mathematik an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, Geheimen Hofrat Dr. Paul Stäckel zum ordenkli⸗ chen Profeſſor für Mathematik an der Uni⸗ berſität Heidelberg ernannt. Die neue Mainzer Stadthiblisther. Aus Mainz wird uns geſchrieben: Das nen Heim der Mainzer Stadtbibliothek, ein Monumentalbau in freiex Lage am Rhein, wurde jetzt offiziell von der Stadtperwaltung übernom⸗ men, nachdem der Büchereibetrieb im neuen Ge⸗ häude ſchon ſeit eiwa acht Wochen im Gange iſt. Der Bau erforderte 667000 Mark, die aus den Ueberſchüſſen der ſtädtiſchen Sparkaſſe bereit ge⸗ ſtellt wurden. Die Biblipthel zählt zu den nam⸗ Phafteſten in Deutſchland und verfügt über etwa 40 000 Bände. Mit ihr verbunden iſt das üngklabinett mit etwa 100 000 Stücken und das zweite Gutenbergmuſeum. Im Erdgeſchoß des neuen Hauſes iſt ferner noch die Gammlung der Gipsabgüſſe des Ver⸗ eins für plaſtiſche Kunſt untergebracht. Die Schaffung der neuen Bibliothek iſt der vorletzte len Sammlungen auch geeignete Heimſtätten zu ſchaffen. Der letzte Schritt wird die Errichtung einer Gemäldegalerie ſein, für die bereits Dororbeiten im Gang ſind. Die Hilder ſind ſetzt nudürftig im ehemaligen Kurfürſtlichen Schloß untergeb racht. r. (Aufruf zur Hilfe für deutſche Forſcher im Pplareis. Zur Hilfsaktion für die bekanntlich an der ritt guf dem Wege der Stadt, ihren wertvol⸗ Nordküfte Spitzbergens in Eisnot geratenen und zur Ueberwinterung gezwungenen Mitglieder der Vorexpedition Schröder⸗Stranz hal ſich ein Ko⸗ mitee gebildet aus namhaften deutſchen Männern. welche eine möglichſt ſchnelle Entſatzexpedition pla⸗ nen, Das Komitee beſchloß folgenden Aufruf zu erlaſſen: „Deutſche Forſcher ſind, wie bekannt, an der ſte Nordkü Spitzbergens bom Pylaxeis einge⸗ ſchloſſen worden und in großer Gefahr. Entſatz muß geſchafft werden. Schuelle, wohlüberlegte Hilfe kann unſere Landsleute retten. Zwei Mög⸗ lichkeiten der Rettung ſind gegeben: Eine E ditihn vom Kohlenbergwerk in der Adventhay über Land, eine andere um das Nordſpeſtkap Spißz⸗ bergens über See. Unterzeichneter Ausſchuß wendet ſich an alle Deutſchen mit der herzlichen, dringenden Bitte, zu helfen und ſchnell zu helfen. Zeitverluſt verringert unſere Hoffnung. Spen⸗ den, über die öffentlich Rechnung gelegt wird, nimmt entgegen unter Konto„Hilfe für Deutſche Forſcher im Polareis“ die Commerz⸗ und Dis⸗ contbank, Profeſſor Dr. Brauer, Hofmarſchall von Breitenbuch, Geheimrat Prof, Dr. Miethe.“ Wir empfehlen, ſchreibt die Norddeutſche Allge⸗ meine Zeitung, den Aufruf den weiteſten Kreiſen zur wärmſten Berückſichtigung. Möge unſer Volk an der Rettungsaktion durch die Tat teil⸗ nehmen! Jeder, auch der kleinſte Beitrag wird willkommen ſein. Es handelt ſich hier um eln Werl, zu deſſen baldiger Durchführung die edel⸗ ſten Beweggründe menſchlichen Mitaefühls und natipnaſen Empfindens drängen. Tanzes hält ſich innerhalb der Regeln der Ele⸗ lange aus dem Ballſaal verbannte Grazie zu entfalten. Der argentiniſche Tango, deſſen gro⸗ teske Eckigkeit mit ſo viel Eifer gepflegt wurde, ſoll alſo nun einen würdigeren, ſchönheitsvol⸗ leren Nachfolger erhalten. in den Aungles verrät, ſetzt ſich der Maxixe aus fünf Grundfiguren zuſammen, werden, ſo oft man will, und beren Reihenfolge beliebig iſt. darin, Rhythmus der Muſik anzuſchmiegen, fangsſtellung des Paares iſt dieſelbe wie beim Boſton; der Herr tritt mit dem rechten und die Dame mit dem linken Fuß an. Figur, die das eigentliche Leitmotipv des Maxixe angibt, läßt der Herr den rechten FJuß vorglei⸗ ten, zieht den linken Fuß nach und ſetzt wieder den rechten vor, ſo daß ein Pas entſteht, der an den des Two Step erinnert, den zuſammen eine Art Viereck. Gewicht wird dabei darauf gelegt, daß die Be⸗ wegungen in Wellenlinſen ausgeführk werden, wie überhaupt zur richtigen Ausführung des Maxize eine große Biegſamkeit und Geſchmei⸗ digkeit der Glieder notwendig iſt Dey neueſte Modetanz. In Newyork hat man es zuerſt erprobt, das neueſte Wunder der Choreographie, und mit der reißenden Schnelligkeit, mit der die wichtigen Dinge ſich heut verbreiten, iſt er auch ſchon in den Pariſer Salous zu ſehen, der braſilianiſche „Maxixe“, der neue Modetanz. Wichtigſte iſt dieſe neueſte Gabe der Muſe des ganz und Aumut, geſtattet dem Körper, die ſo Wie Pierre Chapelle die wiederholt Der Hauptreiz des Tanzes beſteht dieſe Figuren dem weichen, langſamen Die An⸗ Bei der erſten Die Schritte bil⸗ Das größte Kleine Mitteilungen. vollendet und Autor den Geſamttitel„Scherzo“ gegeben hat. Und was das, theater zur Uraufführung. Ein weiteres Bühnen⸗ werk hat Ettlinger gemeinſam mit dem Münchner Bühnenſchriftſteller Max Jerner Moß geſchrieben, Heimkehr“ führt. bekannten Offenbachſchen Motiven von dem Mu⸗ ſikkritiker des Berliner Tageblatts, Dr. Leopold Schmid zuſammengeſtellt. wird im März in der Frankfurter Oper ihre Ue⸗ aufführung erleben. 5 Bweites Muſiknereinskonzert. Karl Ettlinger hat g weitere Bühnenwerke zwar 8 Ginakter, denen der Die drei Einakter tragen die Titel„Fuchseſſen“ „Nächſtenliebe“ und„Gigitulpa“. Die erſten bei⸗ den„Fuchseiſen“ und„Nächſtenliebe“ kommer berxeits am 28. Januar am Deutſchen Volks. geſchrieben. Es iſt eine Komödie, die den Titel Schlen⸗ drian“ führt. Endlich hat„Karlchen“ eine moderne Offenbachlade mit Grich die den Titel„Odyſſeus Die Muſik iſt nach un⸗ Dieſe Offenbachiade Hugo Wolf— Franz Schubert. Das ſtilreine Programm enthielt weltliche werden könnte, wenn alle die⸗ wichtige 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagn Mannheim, 15. Jann richtungen eines modernen Zahlungs⸗ und Kredit⸗ verkehrs zunutze zu machen und dieſes Bedürfuis nöch! Spar⸗ einrichtungen mehr und mehr zu befriedigen ſuchen. Im Kammerbezirk ſeien bis ſetzt 14 Spargeuoſſen⸗ möchte die Kammer durch Errichtung der ſchaften exrichtet, die monatlich etwa 1500 erſpartes Geld in kleinen Teilbeträgen, die der einzelne leicht entbehren kann, zuſammenbringen. Nach dem 1. Rechnungsabſchluß, der verleſen wurde, beſitzen dieſe ein Vermögen von 29229.40, ein Ergebnis, das gewiß befriedigen köune. Es zeige an einzelnen Beiſpielen klar und anſchaulich, wie durch kleine regelmäßig geleiſtete Beiträge nach und nach ein Jond beſchafft werden kann, der dem einzelnen Svarer einen beſſeren finanziellen Rückhalt gibt und thm die Benützung genoſſenſchaftlicher Ginrichtungen erleichtert. Zum geſchäftlichen Vorwärtskommen gehören aber neben beruflicher Tätigkeit und Sparſamkeit, auch Vorſicht im Kreditgeben, Pünktlichkeit im Aus⸗ ſtellen von Rechnungen und im Einziehen von Aus⸗ ſtänden. Ueber die Bekämpfung des Borg⸗ unweſens ſei ſchon viel geſprochen und geſchrie⸗ ben, ein durchſchlagender Erfolg ſei aber nicht erzielt worden, wenn es auch da und dort etwas beſſer geworden ſei. Hier ſei man, wie auch in andern Kammern, z. B. in Hannover, einen Schrilt weiter gegangen und habe eine Einziehungsgeno⸗ ſenſchaft für die böswilligen Schuldner und fäu⸗ migen Zahler gegründet, die ſich recht gut bewährt 25 da ein erheblicher Teil der angemeldeten For⸗ erungen eingegangen iſt und auch Ratenzahlungen bewilligt und geleiſtet wurden. Dieſe poſitiven Eregebniſſe ſeien ein unanfecht⸗ barer Beweis dafur, daß die vorbezeichneten Wege geeignet ſind, günſtige Vorausſetzungen zu ſchaffen fitr eine erfolgreiche wistſchaftliche Hebung des Hand⸗ werks. Es ſei ja nur ein Aufang, es gelte noch erhebliche, zielbewußte und unverdroſſene Arbeit zu letſten. An einer zeitgemäßen Regelung des Zah⸗ lungs- und Krebitverkehrs habe feder Handwerks⸗ meiſter Intereſſe. Auf dieſem Spezialgebtet der Sewerbeförderung köune ſich jeder betätigen ohne Unbterſchieb der Konfeſſion oder der Parteiſtellung, uhne Rückſicht auf die Zugehörigkeit zu einer In⸗ nung, einer Fachgenoſſenſchaft oder zu einem Ge⸗ — oder Handwerkerverein. Für alle bedeute Geld und Krebit eine Lebensfrage, die vor allen Dingen gelöſt werden müſſe. Hierzu ſei der vor⸗ geſchlagene Weg wohl geeignet. Eine Genoſſenſchaft, die aus eigener Kraft einige tauſend Mark zufam⸗ mengebracht und ſich Vertrauen erworben habe, werde auch leichter Kredit und für die Mitglieder Arbeit erhalten. Es ſei daher zu hoffen, daß aus den an und für ſich beſcheidenen Schöpfungen volks⸗ wirtſchaftlicher bedeutſame Gebilde entſtehen und daß die verſchiedenen Gebiete der Gewerbeförderung durch ſte befruchtet und geſtützt werden.(Lebhafter Betfall.) Kammermitglied Ihle⸗Eppingen pflichtet dem Referenten vollkommen bei und tritt vor allem dafür ein, daß die Handwerksmeiſter ihren Nachwuchs dem Handwerk zuführen. Auf die Aufforderung des Redners erhebt ſich die Ver⸗ ſammlung zum Zeichen des Dankes für das gusgezeichnete Referat von den Sitzen. Kam⸗ mermitglied Baumeiſter Noll⸗Neckarau pflich⸗ tet dem Referenten ebenfalls bei und tritt namentlich für ordentliche Buchführung und für die weitere Entwicklung der Spargenoſſenſchaf⸗ ten ein. Geh. Regierungsrat Dr. Cron gibt ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die Hand⸗ werkskammer in ſteigendem Maße diejenigen Angelegenheiten pflegen will, welche auf die wirtſchaftliche Beſſerſtellung des Handwerks hin⸗ auslaufen. Es werde den deutſchen Handwerks⸗ kammern der Vorwurf gemacht, daß für Ver⸗ waltungskoſten und Einrichtungen ein ſehr gro⸗ ßer Teil der Beiträge verwendet wird, ſo daß für die Beſſerſtellung des Handwerks ſelbſt ſehr wenig übrig bleibt. Eine poſitive Förderung des Handwerks ſei außerordentlich ſchwer und es ſei deshalb ein ſpezielles Verdienſt des Herrn Kammerſekretär Haußer, daß er mit einem ge⸗ wiſſen nationalpolitiſchen und ſozialem Blick die Zuſtände daraufhin betrachtet, wo man den Hebel anſetzen kann, um auf wirtſchaftlichem Gebiet dem Handwerk eine Förderung zuteil werden zu laſſen. Er glaube, die Anerkennung, die ſpeziell Herrn Haußer in ganz Baden in erſter Reihe gebührt, hier nicht verſchweigen zu ſollen. Alle Beſtrebungen, die auf dieſem ſchwierigen Gebiet mit Ausſicht auf Erfolg unternommen werden, ſollten auf das tatkräf⸗ tigſte unterſtützt werden. Wahlen. Bei der hierauf vorgenommenen Wahl von zwei Mitgliedern der Kgammer und zwei Erſatz⸗ männern für den Landesgewerberat murden neu⸗ bezw. wiedergewählt die Kammer⸗ mitglieder Malermeiſter Oeldorf⸗Heidelberg und Obermeiſter Schneider⸗Maunheim, ſo⸗ wie Sattlermeiſter Marguard⸗Mosbach und Wolf, wie der Biograph berichtet, ſehr viel Ge⸗ fallen an der Dichtung und witterte mit feinem muſikaliſchen Inſtinkt,„daß das Schauſpiel, in deſſen Mitte die nächtliche Szene auf dem Son⸗ nenhügel ſteht, ſeiner ganzen Anlage nach nur eine verkappte Oper ſei.“ In der Tat gab der Stoff ſpäter dem ſchwediſchengomponiſten Wilh. Stenhammer(geb. 1871 zu Stockholm) das Li⸗ bretto zu ſeiner gleichnamigen Oper, die nach ihrer Stuttgarter Uraufführung 1899 auch in Berlin u. a. Städten zur Wiedergabe gelangte, während Hans Pfitzners Muſik, 1889 vollendet, die Rolle einer begleitenden Schauſpielmuſik bei⸗ behält. Allmählich verflüchtete ſich Wolfs Inter⸗ eſſe an der Dichtung Ibfens immer mehr. Er fand ſogar, daß das Stück„recht brav geſtüm⸗ pert“ ſei und„verdammt wenig Poeſie“ enthalte. Wolf war eben ein viel zu ehrlicher Komponiſt, als daß er zu einem Vorwurf, der ihn innerlich nicht packte, eine begeiſterte Muſik ſchreiben. Die Kompoſition des Werkes zog ſich daher in die Länge, und die„Burgmuſik“, wie ſie Wolf ſcherz⸗ weiſe zu nennen pflegte, blieb ihm wie ſein „Corregidor“ zeitlebens ein Schmerzenskind. Mögen die unvollkommenen Aufführungen zum Teil die Schuld daran tragen, Humperdinck trifft meines Erachtens das Richtige, wenn er die Partitur„für eine begleitende Schauſpielmuſik zu fein durchgearbeitet fand. Es war daher ebenſo klug als pietätwoll, daß man dieſelbe in einem Konzertarrangement der muſikaliſchen Welt ſuchte. Denn auf die Entwick⸗ lung Künſtlerperſönlichkeit Wolfs wirft das Werk immerhin intereſſante Streiflichter. In dieſer Form präſentierte ſich Wolfs„Feſt guf Solhaug“ im geſtrigen Muſikvereinskonzert ſenſchen Schauſpiel haben wollte. Anfangs hattef und fand eine freundliche Aufnahme. Das Nr⸗ Spenglermeiſter Hügſel⸗Tauberbiſchofsheim. Außerdem wurde ein Mannheimer und ein Hei⸗ delberger Ausſchuß zur Regelung des Submiſſionswefens gebildet. Antrüge und Eingaben. Hierzu lag nur eine Eingabe des Verbandes der Glaſerinnungen Süddeutſchlands zum Sub⸗ miſſtonsweſen vor. Auf Vorſchlag des Sekre⸗ tärs Haußer jr. wurde ohne Debatte der Eingabe zugeſtimmt. Genehmigung des Voranſchlags für das Rechnungsjahr 1913/14. Nach dem vorliegenden Voranſchlag betragen die Einnahmen und Ausgaben 12 900 Mk. Ehe in die Beratung des Voranſchlags eingetreten wird, bat Präſident Nickolaus um die Ermächtigung, den Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertag für 1914 nach Mannheim einzuladen. In Baden habe noch kein Kammer⸗ tag ſtattgefunden. Die Stadtverwaltung ſtehe der Tagung ſympathiſch gegenüber. Nach einer Aeußerung des Oberbürgermeiſters Herrn Stadtrat Groß gegenüber könne auch mit der finanziellen Unterſtützung durch die Stadtver⸗ waltung gerechnet werden. Bei der Erläute⸗ rung der einzelnen Poſitionen des Voranſchlags ſtellte Sekretär Haußer jr. feſt, daß man ſich genötigt ſehe, infolge der höheren Aufwendun⸗ gen zur Förderung des Handwerks die Bei⸗ träge für die Handwerkskammer zu erhö hen. Bis jetzt betrug der geringſte Satz 89 Pfg. pro Kopf. Infolge der Erhöhung werde er etwas über eine Mark ausmachen. In der Diskuſſion über den Voranſchlag ſprach ſich Geh. Regierungsrat Dr. Cron für die Abhaltung des Kammertages im Jahre 1914 in Mannheim aus. Auch er iſt der Ueberzeugung, daß die Stadtverwaltung Entgegenkommen zeigen wird. Kammerſekretär Haußer gab bekannt, daß man ſich entſchloſſen habe, die Herausgabe des Jahresberichts einer Aenderung zu unter⸗ ziehen. Der Bericht ſoll nicht mehr in einem Bande erſcheinen, ſondern in mehrere Teile zer⸗ legt werden, damit die einzelnen Handwerker⸗ kategorien eher dazu kommen, dasjenige zu leſen, was für ſie von Intereſſe iſt. Der Voranſchlag wurde einſtimmig gutgeheißen, ebenſo die Ein⸗ ladung des Kammertages. Als unter Punkt„Verſchiedenes“ noch eine Angelegenheit zu kurzen Bemerkungen Ver⸗ anlaſſung gegeben hatte, wurde die Tagung kurz vor 2 Uhr durch Präſident Nickolaus ge⸗ ſchloſſer⸗ Der Straßenhandel im Rarneval. Der Verein ſelbſt. Hauſierer und Straßenhändler Mannheim und der Verein ſelbſt. Schauſteller und deren Berufsgenoſſen, Sitz Mann⸗ heim, haben an hieſige Stadtverordnete fol⸗ gende Eingabe gerichtet: Die unterzeichneten beiden hieſigen Korpora⸗ tionen des ambulanten Gewerbebetriebs er⸗ lauben ſich, Ihnen anbei die höfliche Bitte zu, unterbreiten, bei der nächſten ſtattfindenden Stadtratsſitzung dahin wirken zu wollen, daß über die drei Faſtnachtstage am., 3. und 4. FJebrugrelfd. Jahres uns zur Ausübung unſeres Gewerbes der Meßplatz über dem Neckar wie ſeither zur Verfügung geſtellt wird und der Straßenhandel mit Jux⸗ und Scherzartikeln in allen Straßen der Stadt, beſonders aber, wie ſeither üblich, auf den Planken und in der Breitenſtraße unum⸗ ſchränkt erlaubt wird. Unſerer Bitte erlauben wir folgende Gründe zu unterbreiten: Wir Schauſteller und ſelbſtändige Straßen⸗ händler ſind durchweg hier in der Stadt woh⸗ nende ſteuerzahlende Bürger, welche durch den allgemeinen wirtſchaftlichen Niedergang ſchon ſchwer bedrückt ſind und dieſen, wenn auch geringen, Ertrag über die Faſtnacht nicht ent⸗ behren können. Wurde uns unſer Gewerbe⸗ betrieb auf dem Meßplatz und der unein⸗ geſchränkte Handel in den Straßen der Stadt ſeit Jahrzehnten ſeitens einer wohlwollenden bei Ausübung unſeres Gewerbes niemals vor⸗ kamen, könnten wir uns eine etwaige Inhibie⸗ rung dieſes Jahr nicht deuten. rangement ließ auf die G⸗moll Ouverture, die in ihrem Hauptthema ein notengetreues Zitat des Allegro con brio der C⸗moll Sonate op. 111 von Beethoven bringt, Margits Ballade in -moll folgen. Beiden Stücken iſt die düſtere Grundſtimmung, das nordtſche Kolorit gemein⸗ ſam, Farben, die Wolfs muſikaliſcher Palette ferner liegen, weshalb er auch gerade zur Kom⸗ poſition dieſer beiden Stücke unverhältnismäßig lange Zeit brauchte. Weſentlich anders geartet iſt Gudmunds erſter Geſang, der in der Ori⸗ ginalſaſſung geboten wurde. Recht anſprechende, wenn auch nicht ausgeſprochen Wolf ſche Mu⸗ ſik enthält der A⸗dur Marſch und Chor„Bei Sang und Spiel“ mit ſeinem wirkſamen Chor⸗ ſatz, die durch Trompeten⸗ und Hörnerklang feſt⸗ lich geſtimmte Einleitung zum zweiten Aufzug in G⸗dur mit dem prächtig harmoniſierten Chor „Nun ſtreichet die Fiedel“. Als ein entzücken⸗ des Nocturno von duftigſten Farben ragt der anmutige Wechſelgeſang„Es lockt ins Freie“ mit ſeinen finnigen Flöten⸗ und Klarinetten⸗ Echos hervor. Aber die ſtärkſte Nummer der Partitur, die auch in den oft recht mangelhaften Wiener und Grazer Theateraufführungen ihre fortreißende Kraft bewährte, iſt die große, von warm pulſierendem Leben erfüllte Orcheſterein⸗ leitung zum dritten Akt, die man durch eine Transpoſition des G⸗dur Schlußchors nach Fedur geſchickt mit dieſem verbunden hatte und ſo eine ſchöne Steigerungslinie fand. Die Wiedergabe erbrachte den erfreulichen Be⸗ weis eines harmoniſchen Zuſammenwirkens von Dirigent und Sängerin. Ja es iſt geradezu er⸗ ſtaunlich, zu welcher Schlagfertigkeit Herr Le⸗ derer in der kurzen Zeit ſeinen Chor erzogen Frankfurt, Vizepräſident Herborn⸗Mann⸗ Ferner kommt in Betracht, daß durch die ſeit⸗ herige Ueberlaſſung des Meßplatzes die Stadt mehrere tauſend Mark Pachteinnahme hatte, was doch ſicherlich auch dieſes Jahr wieder in gleichem Sinne zu begrüßen wäre. Dasſelbe gilt bei den Straßenhändlern ſeitens ihrer Steuerabgabe der titl. Behörde gegenüber. Ebenſo fällt beſonders ins Gewicht, daß unſere Heimatſtadt Mannheim ſeit Jahren in Bezug auf Karnevalszug und ⸗Treiben an erſter Stelle marſchiert, wir uns deshalb anmaßen, durch unſeren ambulanten Gewerbebetrieb viel mit zur Hebung des Fremdenverkehrs beigetragen zu haben. Logiſch kommt ein ſolcher Rieſenver⸗ kehr doch der Allgemeinheit zu gut, wovon ein geordnetes Kommunalweſen wieder ſeinen Vor⸗ teil hat. Wir erlauben uns noch zu bemerken, daß in unſeren Nachbarſtädten und im ganzen Rhein⸗ land, z. B. in Köln, Bonn, Koblenz, Nier⸗ ſtein, Mainz und Worms, nur die in betreffen⸗ der Stadt ſeßhaften Wandergewerbetreibenden zur Hebung des Fremdenverkehrs über die Faſtnacht zugelaſſen werden, welchen Wunſch auch wir in dieſem Falle ausſprechen möchten. Aus all dieſen Gründen bitten wir Sie höflichſt, unſere gerechte Bitte zu prüfen und im gleichen Sinne bei nächſter Stadtratsſitzung zu vertreten. Unſeres Dankes im voraus ſicher, zeichnet mit aller Hochachtung ganz ergebene Verein ſelbſtänd. Hauſierer und Straßenhändler Mannheim. Verein ſelbſt. Händler, Schauſteller und deren Berufsgenoſſen, Sitz Mannheim. J..: Jakob Kempf, Karuſſell⸗Beſitzer, Riedfeldſtraße 38. Rarneval 1912—1913. Maskenbälle im Roſengarten. Zu Beginn des am nächſten Samstag ſtatt⸗ findenden erſten ſtädtiſchen Masken⸗ balls wird von halb 9 bis 9 Uhr die Militär⸗ muſik in der Wandelhalle des Roſengar⸗ tens konzertieren. Punkt 9 Uhr wird ſich die Eröffnungspolonaiſe in Bewegung ſetzen, bei der das Hoftheaterhallett in duftigen Blumenkoſtümen, begleitet von Libellen, Gold⸗ käfern, Schmetterlingen, Papageien uſw. mit⸗ wirken wird. Auch mehrere der für den Kar⸗ neval in Nizza typiſchen, ca. 3 Mtr. hohen Fi⸗ guren des Pierrots und Pierrette werden in dieſem Zuge vertreten ſein. Die Königin der Blumen, die nach Einzug der Polo⸗ naiſe in Begleitung des Roſenkavaliers im Nibelungenſaal erſcheint, wird in einem blu⸗ mengeſchmückten Benz⸗Auto im Saale einfah⸗ ren. Unmittelbar an die Eröffnungspolonaiſe ſchließt ſich die Blumenſchlacht an, worauf die Ballbeſucher im Intereſſe rechtzeitigen Ein⸗ treffens aufmerkſam gemacht ſeien. Pünktlich um 10 Uhr ſoll die Preispolonaiſe beginnen, damit die Preisverteilung etwas früher als bis⸗ her erfolgen kann. Die beim Karneval Nizza anweſenden Botſchafter der Groß⸗ mächte haben ſich freundlichſt bereit erklärt, das Preisrichteramt zu übernehmen. Die in großer Diplomatenuniform erſcheinenden Preisvich⸗ ter werden unter Vorantritt einer franzöſiſchen Dragonerkapelle und eskortiert von einer Ab⸗ teilung altfranzöſiſcher Garde in den Nibelun⸗ genſaal einziehen. Zur Propaganda für die Ausbreitung des Karnevals in Deutſchland haben ſich zahlreiche jetzt ſchon beſtehende Kar⸗ nevalvereine zu einem Bunde zuſammengeſchloſ⸗ ſen. Nächſten Mittwoch iſt eine Verſammlung der Bundesvertreter in Marburg a. d. Lahn, wo ebenfalls der Karneval zur Einführung ge⸗ langen ſoll. Bundespräfident iſt Heydecker⸗ nochmals aufmerkſam gemacht. Der Vortrag i jedermann unentgeltlich zugänglich, namentlich h ein Behörde immer erlaubt und da Ausſchreitungen heim, Kanzler Eſſer⸗Wiesbaden, Schatzmei⸗ ſter Knapp⸗Wiesbaden. Sämtliche Bundesvor⸗ ſtandsmitglieder wohnten der Sitzung des Kar⸗ nevalvereins Rheinſchanze in Ludwigshafen bei. * Goldenes Berufs⸗Jubiläum. Am heutigen Tage feiert Herr Karl Seitz, Prokuriſt der Badiſchen Aſſekuranz⸗Geſellſchaft, Akt.⸗Geſ., den Tag, an welchem er ſeit fünfzig Jahren in Dien⸗ ſten dieſer Geſellſchaft ſteht. Am 15. Januar 1863 iſt er als Beamter bei ihr, die damals Bad. hat. Die ſich durch verſchiedene chöramattſchen Fortſchreitungen ergebenden Intonationsſchwie⸗ rigkeiten wurden ſicher überwunden. Die Chöre gelangten, ihrem Stimmungsgehalt entſprechend, zu friſch belebtem Vortrag. Die rhythmiſche Geſchloſſenheit und ſorgfältige Nuancierung verdient beſondere Anerkennung. Das Hof⸗ theaterorcheſter ſpielte die reinen Orcheſter⸗ ſätze tonſchön und ausdrucksvoll, die Be⸗ gleitungen in angemeſſener Zurückhaltung. Fräulein Ulbrig bot die G⸗moll Ballade, die an das muſikaliſche Ohr, wie das Ausdrucksver⸗ mögen der Interpretin gleich hohe Anforderun⸗ gen ſtellt, mit wohlgeſchulter Stimme und in reiner Intonation. Die verbindende Dichtung, frei nach Ibſen von Karl Heckel, rezitierte Frau Thila Hummel mit ſicherem Verſtänd⸗ nis. Der Kgl. bayeriſche Kammerſänger Fritz Broderſen hatte die Baritonſolis, Gud⸗ munds erſten und zweiten Geſang, übernommen und ſpendete dann weiterhin in zwei der herr⸗ lichſten Liederperlen Wolfs, dem ganz in Schön⸗ heit getauchten„Anakreons Grab“ und dem kraftſtrotzenden„Prometheus“ Proben ſeiner hervorragenden Geſangs⸗ und Geſtaltungskunſt. Er wurde ſehr gefeiert und erwiderte die freund⸗ liche Zuſtimmung mit einer Wiederholung von „Anakreons Grab“. Herr Lederer erwies ge⸗ rade in der Begleitung dieſes Liedes außer⸗ ordentliches Feingefühl. Franz Schuberts Kantate„Mirjams Siegesgeſang“ ent⸗ ſtammt, wie ſeine große O⸗dur⸗Symphonie, dem Jahre 1828, ſeinem Sterbejahre, und beweiſt, wie lebendig der Jungbrunnen ſeines Schaffens floß, unberührt von allen ſchmerzlichen Erleb⸗ Dieſes Allegro agitato in G⸗moll läßt an de Der Schluß bringt die Repriſe des erſten 2 pos und mündet in eine kunſtvolle Fuge, die l der vorhergegangene im Kanon der Oktave führte kurze E⸗moll Chorſatz(„Schrecklich ſtudierung erfolgreich aſſiſtiert hatte, gewiſen haft vorbereitet und gelangte in geſchmacky dynamiſcher Abſtufung und klarer rhythmiſch Geſtaltung zu ſchönſter Wirkung. Schiffahrts⸗Aſſekuranz⸗Geſellſchaft hieß, 0 treten. Durch treue und zuverläſſige Arheſ wann er ſich das Vertrauen ſeiner Vorgeſ in ſo hohem Maße, daß ihm im Jahre 1882„ verantwortungsvolle Poſten des Kaſſiers z, tragen wurde, welchen er bis vor kurzem let ſeines hohen Alters allein verſah. Auch e an noch genießt Herr Seitz, welcher ſich einer; Ler * treuen Dienſte durch ein Ehrengeſchenk, 5 wie ſeine Kollegen und die Angeſtellen 9 Firma durch Ueberreichung einer kunſtvoll geführten Adreſſe der Beliebtheit gaben, deren ſich Herr Seitz bei allen der welche mit ihm zu tun haben, erfreut. Auch h 22 früheren Angeſtellten und von Vertretern Badiſchen Aſſekuranz⸗Geſellſchaft, welche a öft Seitz während ſeiner langfährigen Dienß w nee ee Nationalliberaler Vere Maunheim. Die ordentliche Mitgliederverſammlung Di Geſamtpereins findet Montag, den 20. d8. bef abends 3½ Uhr im Saale des Rodenſteiner, ſtakt. bdi Es wird zu folgenden Bezirksverſammlut 5 höflichſt eingeladen: 0 5 Oberſtadt I. u. Weſtl. Plauken. digz: de abends 3½ Uhr im Nebenzimmer des Bör Be Reſtaurants. Jahresbericht, Wahlen. Vortragg Herrn Parteiſekretärs Wittig über„Nationalen ſe mirtſchaftliche Aufgaben unſerer Zeit“ die (Quadrate E bis K) Freitag den ſta Unterſtadt 155 Mits., abds. 31½ Uhr, im k. e der Liedertafel, K 2, 31. Jahresbericht, Wahn K Allgemeine Ausſprache über Tagesfragen. D. *Mutmaßliches Wetter am Donnerstag u des Freitag. Der Hochdruck über Nordeuropa M zwar Stand gehalten, aber die Ausläufer Ha Atlantiſchen Depreſſion find über Süd 3 8 land bis zum Mittelmeer vorgedrungen u. En den ſich auch die nächſten Tage über noch beme ein bar machen. Für Donnerstag und Freitag ſe im daher wechſelnd bewölktes, mäßig kaltes und u Kr zu weiteren Schneefällen geneigtes not bevor. Han Vereinsnachrichten. 55 Verein für Volksbildung. Der 3. Bortrag u Er tariſch⸗ariſtokratiſchen Staat des 18. Re die Ausprägung der Parteien ſchildern. die ritt frei. Die Eutwicklung des deutſchen Erziehn Kot weſens. Ueber dieſes Thema verauſtaltet der Jun, Vo mänuer⸗VBerein für freies Ehriſen Ha tum und deutſche Kultur Mannhe Da einen Vortragszyklus. Der 1. Vortrag 25 heute Mittwoch, den 15. Januar abends 9 uU im Vereinslokal S 6, 40 ſtatt, und wird„Die ziehung im Mittelalter“ behandeln. Hierzu iſt ſeie Ed mann bei freiem Eintritt 5 eingeladen, *Balkankrieg und Friedensbewegung. Auf ie kra heute(Mittwoch) abend 49 Uhr im oberen M des Rodeuſteiner(früher Zentralhalle), Q 2, 16, fü findenden öffentlichen Vortrag des Herrn Landlie fur abgeordneten Profeſſor Dr. Juidde aus Münz gef über vorſtehendes Thema ſei auch an dieſer Sß Ar auch Frauen willkommen. tre Tages⸗Rulender. bre Mittwoch, 15. Jauuar. 10 Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7 Uhr:„Ade des Apollotheater. Abends 8 Uhr: Varisté⸗Vorſtellunz in Im Trycaderv: Abends nach Schruß der Iun im ſtellung Kabaret, 480 Im Reſtaurant'Alſace: Allabendlich Künfle tig 5 Konzerte. Mic Uniontheater. Moderne Lichtſpiele. un Saalban⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungg Palaſt⸗Lichtſpiele.[ 1, 6. Erſtklaſſiges Programm we ee„Zum wilden Maun“. Täglich De unzerte. Café Carl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Cafée Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Fu Café Waldbauer, O 1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerl Café Dunkel. E 3. Täglich Konzerte 8 r e lich üntlerSenzert, wa 130 herausgegebene, für Sopranſold und Chß 175 mit Klavierbegleitung nach einer Dichtung bü 15 Grillparzer geſchaffene Werk wurde i dn Schuberts Tode von Lachner, ſpäter von Fel au Mottl inſtrumentiert und erwies auch geſter ſch wieder ſeine zündende Kraft. Der erſte Saß all ein Allegro giuſto von wildem Charakter, iſt“ Az friſchbewegter Wechſelgeſang zwiſchen Sol kan ſopran und Chor. Der natürliche Fluß de rad Stimmführung kommt der Wirkung ebenſo ſeh Pa zuſtatten, wie der geſchickte klangvolle Chorſg, den Ein paſtorales Allegretto in F⸗dur, in dem d tief Soloſopran das Eröffnungswort ſpricht, ſchl, zen dert den Auszug Israels aus Aegypten. A feh Teil iſt reich an ſinnigen Tonmalereien. Doch der Horizont erdunkelt, Roß und Reiter löſt ſich los, Hörner lärmen, Eiſen funkelt: 10 Es iſt Pharao und ſein Troß. geg natiſcher Lebendigkeit nichts zu wünſchen üh das Meer vollzogen“) von der kontrapunktiſche ßli Kunſt des Melodikers Schubert ein glänzende der Beiſpiel gibt.“bet Auch dieſes Werk war von Herrn Leder rei dem Herr Kapellmeiſter Bartoſch in der eu n Einzig de⸗ niſſen und bitteren Erfahrungen. Das als Opus Sprechgeſang hätte bei der Stelle„Schau Mannheim, 15. Januar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite 0 Neues aus Tudwigshafen. +* Ermittelte Diebe. Die Diebe, welche in vor⸗ lletzter Nacht zum Nachteil zweier Bäckerburſchen 100 aus deren gemeinſamer Wohnung in der Fran⸗ iner kanthalerſtraße Kleider und Geld im Werte von 9 Mark ſtahlen, ſind in den Schneidergeſellen erTſ Hofchingr 8 Pafe. Ge S Vali„Soh. Roſchinsky aus Poſen und Karl Schmie⸗ der von hier ermittelt und feſtgenommen worden. 15 au Lehte Nachrichten und Telegramme. Ausd⸗! 5 5. m. München, 15. Jan.(Priv.⸗Tel.) Am luche 22. d. Mts. findet hier eine zweitägige tern Fahrplankonferenz zwiſchen deutſchen, e e Fſterreichen, niederländiſchen und engliſchen Ver⸗ dienſe waltungen ſtatt, in welcher die Verbeſſerung ein⸗ e Git zelney Verbindungen zwiſchen Eſſen a. r.(Hagen t. Weſtf.) und München bezw. Vliſſingen und Süddeutſchland, ſowie die auch in der Preſſe an⸗ Zzeregte Einrichtung einer Tagesſchnellzugsverbin. ng zwiſchen Dortmund u. Mannheim(Frank⸗ furt a..) zur Beſchlußfaſſung gelangen werden. — Berlin, 15. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Die polniſche Reichstagsfraktion hat 1 5——— .% beſchloſſen, eine Interpellation über die Gnt⸗ „Aih eignung einzubringen. Zu Rednern ſind die Abgg. Sayda und von Morawski beſtimmt. Berlin, 14. Jan. Auf eine Anfrage des Abgeordneten Werner⸗Gießen betreffend die Verteilung judengegneriſcher Schriften auf den Börſe Bahnhöfen und in den Zügen, erklärte Staats⸗ „ſekretär Dr. Delbrück, er ſei nicht in der Lage, dieſe Anfrage zu beantworten, da der Gegen⸗ ſtand zur verfaſſungsmäßigen Zuſtändigkeit des Reiches nicht gehört. — Kommerzienrat Engelhards Berufung in das 4 Präſidium des Hanſabundes. lBerlin, 5. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) „Die Nationalzeitung bemerkt zu der Ernennung des Herrn Kommerzienrats Emil Engelhard⸗ Mannheim zum Mitglied des Präſidiums des Hanſabundes: Die Wahl des Herrn Kommerzienrats Emil u. u Engelhard, der im Direktorium etwa die Stelle beme einzunehmen beſtimmt iſt, die Landrat Röttger im Hanſabund innehatte, wird in gewerblichen Kreiſen ſicherlich mit Freude zur Kenntnis ge⸗ nommen werden. Kommerzienrat Emil Engel⸗ hard iſt ein weit über Süddeutſchland hinaus bekannter Induſtrieller, der auch dem inneren ANusſchuß des Deutſchen Handelstags angehört. ſe Er gilt als eine maßvolle, in wirtſchaftlichen t. Fragen beſonders gut unterrichtete Perſönlich⸗ keit, die ihre Ueberzeugung in beſtimmter und un doch nie verletzender Jorm vertritt. Seine FReden in der 1. Badiſchen Kammer haben über die engere Heimat hinaus Beachtung gefunden. Kommerzienrat Engelhard war ſchon bisher Vorſitzender des Badiſchen Landesverbandes des Hanſabundes Das Hamburger Echo gegen Dr. Max Mauren⸗ brecher. * Hamburg, 14. Jan. Vas Hamburger SEcho, das Organ der hamburgiſchen Sozialdemo⸗ kratie, wendet ſich in ſcharfer Weiſe gegen Dr. Max Maurenbrecher, der in der Frank⸗ furter Halbmonatsſchrift„Das freie Wort“ aus⸗ geführt hat, die„modernen ſozialiſtiſch erzogenen Arbeiter würden ſich wie ein Mann erheben, um ſeinen in das Land einfallenden Feind zu ver⸗ treiben“ Das Blatt fordert kategoriſch Mauren⸗ brechers Ausſchluß aus der Sozialdemokratiſchen Partei weil ſeine Theorie von der Berechtigung des Verteidigungskrieges im Grunde üünichts anderes ſei als eine Befürwortung des er imperialiſtiſchen Eroberungs⸗ und Vergewal⸗ tigungskrieges. Maurenbrecher habe innerlich nichts mehr gemeint mit der Sozialdemokratie, und darum müßten die Konſequenzen gezogen werden. ges, Der König von Spanien und die Republikaner. * Madrid, 14.⸗Jan. Der republikaniſche Führer Azearate begab ſich um 6 Uhr in das Palais, wohin er vom König gerufen worden war, der ihn über ſoziale Probleme zu befragen wünſchte. In politiſchen Kreiſen wird verſichert, daß der König entſchloſſen iſt, alle politiſchen Per⸗ ſönlichkeiten zu empfangen, welcher Partei ſie auch angehören, um ihre Meinung über die ver⸗ ſchiedenen politiſch intereſſanten Fragen von allen Geſichtspunkten kennen zu lernen. Außer Azearate werden verſchiedene andere Republi⸗ kaner empfangen werden, namentlich auch dee radikale Führer Leroux. Der ſozialiſtiſche Führer Pablo Igleſias veröffentlichte die Nachricht von den Empfängen und fügte hinzu, daß ſie einen m tiefen und günſtigen Eindruck in allen Kreiſen ſchl demacht hätten. Nur die reaktionären Kreiſe ſind fſehr zurückhaltend. Die Treibereien in Frankreich gegen die deutſchen Waren. w. Paris, 15. Jan. Zur Unterſtützung der gegen die fremden und insbeſondere die deut⸗ ſchen Waren eingeleiteten Preſſetreibereien pbrachten die nationaliſtiſchen Deputierten Meeres Ungetüme“ durch größere Artikulations⸗ ſchärfe an Klarheit gewonnen, und wenn das Stimmenverhältnis bisweilen hinter dem Ideal blieb, ſo trägt die alte Tenormiſere des Muſik⸗ vereins daran die Hauptſchuld. Fräulein Lis⸗ beth Ulbrig erfüllte auch in dieſer umfang⸗ teichen Sopranpartie alle auf ſie geſetzten Er⸗ wartungen.— Vielleicht geſtaltet der Muſik⸗ berein ſeine zweite Winterdarbietung im näch⸗ ſten Jahre einmal zu einem Weihnachtskonzert. Hugo Wolfs„Chriſtnacht“, Bachs„Weihnachts⸗ oratorium“ oder Berlioz'„Des Heilands Kind⸗ it“, das neulich in Heidelberg zur Aufführung ngte und hier, meines Wiſſens, noch nie bebert wurde gäben würdige Aufgaben. ck. Denais, Lerolle und Genoſſen in der Kammer einen Geſetzentwurf ein, wonach der öffentliche Gebrauch der Bezeichnung„franzöſiſch“ in fol⸗ genden Fällen unterſagt werden ſoll: 1. wenn die Unternehmung oder Geſellſchaft einen oder mehrere ausländiſche Verwaltungsräte beſitzt, wenn ſie eine Zweiganſtalt einer ausländiſchen Unternehmung oder Geſellſchaft iſt, wenn ſie mehr as 10 Prozent ausländiſches Perſonal beſitzt oder wenn ſie nicht ausſchließlich nach franzöſiſchem Geſetz geleitet wird; 2. wenn die Waren nicht in Frankreich oder in franzöfſ. Kolonien von ausſchließlich franzöſiſchen Un⸗ ternehmungen oder Geſellſchaften erzeugt wer⸗ den. Zuwiderhandelnde ſollen, falls ſie Aus⸗ länder ſind, im Wiederholungsfalle ausge⸗ wieſen werden. Den Unternehmungen und Ge⸗ ſellſchaften, welche in unberechtigter Weiſe die Bezeichnung„franzöſiſch“ führen, wird eine ſechsmonatliche Friſt gewährt, um dieſe Be⸗ zeichnung aus ihren Satzungen, Firmen⸗ und Geſchäftspapieren zu entfernen. Sternickel. JBerlin, 15. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Die polizeilichen Ermittlungen in der Ortwiger Mordſache und den übrigen Sternickel zur Laſt fallenden zahlreichen Verbrechen fördern immer neues Material zu Tage. Die Durch⸗ ſuchung des Kalißſchen Gehöftes in Ortwig zog ſich geſtern bis in die ſpäte Nachtſtunde hinein. Außer dem roten Taſchentuch, das dem Mit⸗ täter Schliewenz ghörte, und das dieſer zum Knebeln des Kaliß benutzt hat, fand man ſpäter noch eine zu einer Schlinge gedrehte Pferdeleine, mit der Schliewenz, wie Sternickel behauptet, Kaliß erdroſſelt hat. Weiter fand man ein weißes Taſchentuch, das gleichfalls als Knebel benutzt wurde. Wem dieſes Tuch gehörte, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Im Schlafzimmer des ermordeten Ehepaares wurde unter dem Bette ein Revolver vorgefunden, der Kaliß nicht gehört hat, alſo Eigentum eines der Täter ge⸗ weſen ſein muß. Durch die geſtern gemachten Ausſagen der Kinder Kaliß und durch die Funde auf dem Kalißſchen Gehöft iſt erwieſen, daß die Berliner Komplizen Sternickels ſich an der Ausübung der drei Mordtaten aktiv beteiligt haben. Immer⸗ hin ſind noch viele Widerſprüche auf⸗ zuklären. Man hofft dies von der Konfron⸗ tation, die heute ſtattfinden wird. Bisher konnte man ſich nicht erklären, wes⸗ halb Sternickel nur die Leichen des Ehepaares nach dem Grte Ringenwalde ſchaffte, nicht aber auch die Leiche des Dienſtmädchens. Das hat jetzt ſeine Aufklärung gefunden. Der Wagen, den die Mörder benutzten, iſt ſo klein, daß man ſich überhaupt wundern muß, wie der Verbrecher zwei Leichen darauf transportieren konnte. Die dritte wollte Sternickel erſt ſpäter fortſchaffen und ebenfalls verbrennen. Es iſt bereits feſtgeſtellt, daß Sternickel, ehe er ſich fortbegeben wollte, erſt noch die beiden Kinder er⸗ würgen und dann das Gehöft in Brand ſetzen wollte, ſodaß man annehmen ſollte, die ganze Familie und das Dienſtmädche ſeien in den Flammen umgekommen. Zurzeit ſchweben die Ermittlungen über den Aufenthalt und das Treiben Sternickels in den letzten Jahren. Man hat bisher bereits an mehreren Orten feſtſtellen können, wo er ſich aufgehalten. hat. Seine Dienſtherren, ſo⸗ weit man ſie bisher ermitteln konnte, ſagen aus, daß er ſehr arbeitſam war und ſich raſch ihr Vertrauen erwarb. Er erzählte faſt überall, daß er verheiratet ſei und zwei Kinder habe. Damit ſollten auch die vielen„Urlaubs⸗ reiſen“ Sternickels von dieſem erklärt werden. Der Verbrecher ließ ſich immer von Zeit zu Zeit auf einige Tage Urlaub geben, um ſeine angeb⸗ liche Familie zu beſuchen. Er kehrte dann jedes⸗ mal mit Geldmitteln verſehen zurück. Es fiel ſeinen Arbeitgebern auf, daß er ſtets ſo plötzlich zurückkehrte und zwar meiſt am frühen Morgen oder zur ſpäten Nachtſtunde. Es darf als ſicher gelten, daß es mit dieſen„Urlaubsreiſen“ eine beſondere Bewandtnis hatte. Ein auf ſolchen Reiſen verübtes Verbrechen ſcheint jetzt auch ſeine baldige Aufklärung zu finden. Im verfloſſenen Jahre wurde das Ehe⸗ paar Spremberg im Zelliner Los auf ſeinem Grundſtück erſchoſſen aufgefunden. Man nahm an, daß ein Doppelſelbſtmord der alten Leute vorliege, trotzdem keinerlei Motive für eine ſolche Tat ermittelt werden konnten. Jetzt erſt wurde eine wichtige Entdeckung gemacht, die es wahrſcheinlich macht, daß Sternickel das Ehepaar ermordet und beraubt hat. Das Grundſtück des Sprenmbergſchen Ehepaeares befand ſich bei der Liegnitzer Ziegelei, in der zu der fraglichen Zeit ein Heinrich Groß arbeitete. Es konnte feſtgeſtellt werden, daß dies niemand anders als Sternickel iſt. Weiter wurde ermittelt, daß Sternickel alias Heinrich Groß bald nach der Auffindung der beiden Leichen ſeine Arbeitsſtelle bei der Ziegelei aufgegeben und die dortige Gegend verließ. Sternickel ſoll dieſer neue Doppelmord heute vorgehalten werden. Die übrigen ihm zur Laſt gelegten zahlreichen Mordtaten ſind in der Unter⸗ ſuchung noch nicht viel weiter gediehen, bis auf die beiden Liegnitzer Morde, die der Maſſenmör⸗ der bereits balb und halb eingeſtanden hat. * Frankfurt a.., 15. Jan. Sternickel iſt in der Mörderzelle des Landgerichtsgefäng⸗ Hopfenbau unb Verwertung, welcher niſſes mit dem rechten Fuß an einem im Zement⸗ boden eingelaſſenen Ring ſo kurz angeſchloſſen, daß er gerade ſoviel Raum hat, um ſich auf einem ausgelegten Strohſack ausſtrecken zu können. Nachts hält ein Aufſeher Wache.— Die Durch⸗ ſuchung des Caliß'ſchen Gehöftes zog ſich geſtern bis in die ſpäten Nachmittagsſtunden hin. Frankreich vor der Prüſt⸗ dentenwahl. *Paris, 14. Jan. Die„Agence Havas“ ver⸗ öffentlicht folgende Note: Nach Schluß der heuti⸗ gen Kammerſitzung erſuchten zahlreiche Abge⸗ ordnete den Präſidenten Deſchanel, ſich als Kandidaten für die Präſidentſchaft der Republik aufſtellen zu laſſen. Deſchanel dankte herzlich und erklärte, er ſtehe ſeinen Freunden zur Verfügung. * Paris, 14. Jan. Bei der Uebernahme des Präſidiums der Kammer hielt Deſchanel eine Anſprache, in der er der Arbeiten der Kammer ſeit der letzten Wahlen gedachte und beſonders au die bewegten Debatten aus Anlaß des deutſch⸗ franzöſiſchen Abkommens über Aequatorial⸗ Afrika und Marolko erinnerte, über jenes Ma⸗ rokko, von dem Bismarck geſagt hat, es werde den erſten großen europäiſchen Krieg ver⸗ urſachen und das heute unter franzöſiſchem Pro⸗ tektorat ſtehe. Dank der Weisheit der franzöſi⸗ ſchen Diplomatie ſei der Frieden Europas nicht geſtört worden. Man könne hoffen, daß die Balkankriſe, die durch ihre wetttragenden Kon⸗ ſequenzen ſo ſchwerwiegend ſei, die Großmächte nicht in einen Konflikt hineinziehen werde, den keine von ihnen wünſche. Wir wünſchen, ſagte Deſchanel, daß Frankreich immerdax mit allen Kräften an der Aufrechterhaltung des Friedens mitwirkt. Der Präſident erinnerte dann weiter an die Geſetze, deren Annahme einen Fortſchritt in der Verſtändigung der Völker bezeichneten. Die Kammer habe ihre Abſicht kundgetan, in der Regelung internationaler Streitfälle ein Schiedsgericht ſprechen zu laſſen, ſo oft die Ehre es erlaubt und das Recht zur Grundlage der äußeren Politik zu nehmen. Zum Schluß ver⸗ glich der Redner die budgetären Schwierigkeiten von heute und ehemals und ſagte, die perſön⸗ liche Gewalt ſei Frankreich zu teuer zu ſtehen gekommen, als daß es verſucht ſei, nochmals darauf zu kommen. Die Stelle über die äußere Politik wurde von der Kammer beinahe ein⸗ mütig mit Beifall aufgenommen. * Der Balkankrieg. Die Türkei vor der Entſcheidung. London, 14. Jan. Das Reüterbureau erfährt, daß die türkiſche Miſſion noch keiner⸗ lei Nachricht über ihre Abreiſe, oder anderer⸗ ſeits über die geplante große Nationalver⸗ ſammlung erhalten hat, von deren Beratung das zukſünftige Verhalten der Miſſion abhän⸗ gen ſoll. Kein türkiſcher Delegierter hat an dein Diner teilgenommen, das heute abend der griechiſche Geſandte zu Ehren der Mitglie⸗ der der Friedensmiſſion gab. Ebenſo haben die Türken die Einladung der öſterreichiſch⸗ungar. und der itaieniſchen Botſchaft für Donnerstag bzw. Freitag abgelehnt. 55 Konſtantinopel, 14. Januar. Der Miniſterrat hat beſchoſſen, das Miniſterium des Innern zu ermächtigen, gegen die Jung⸗ türken ſtreng borzugehen und evt. die Komitee⸗ füthrer aus Konſtantinopel auszuweiſen. Die Eingänge zu den Wandelgängen der Pforte waren heute von otwa 300 Polizeibeamten be⸗ wacht. 5 Neue Beſorgniſſe. m. Köln, 15. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zeitung“ meldet aus Wien: Obgleich halbamt⸗ lich weiter eine hoffnungsvolle Stimmung zur Schau geträͤgen wird, nimmt hier in der Bevöl⸗ kerung die Beſorgnis wieder zu. Daß ſeit dem 12. ds. Mts. der Güterverkehr nach und über Semlin auf den ungariſchen Staatsbahnen ein⸗ geſtellt iſt, was mit einer Güterſtauung begrün⸗ det war, trägt nicht zur Verminderung dieſer Beſorgnis bei. Unabhängigkeitsbeſtrebungen in Syrien. Berlin, 15. Jan.(Von unſ. Berl. Bur) Ein Komitee ſyriſcher Notabeln gab geſtern, wie aus Beirut gemeldet wird, dem Konful Läcor be⸗ kannt, daß Syrien ſich mit den von der Pfopte angebotenen Zugeſtändniſſen nicht begnügen könne, ſondern gleich Albanien das Recht beau⸗ ſpruche, unter einem eigenen Führer für ſeine Wohlfahrt zu arbeiten. Eine Proklamation in dieſem Sinne ſoll noch in dieſer Woche in Beirut und in Paris als dem Sitze des europäiſchen Komitees für die Selbſtändigkeit Syriens er⸗ ſcheinen. In der Proklamation wird betont, daß ſich die Eiferſüchteleien Euglands und Frank⸗ reichs, die jetzt eifriger als je ihren Einfluß in Shyrien ſtreitig machen, dieſem Lande nicht zum Heile gereichen könnten. Das von tlürkiſcher Herrſchaft befreite Syrien werde das lebhafteſte Intereſſe haben, mit allen Großmächten gleich gute Beziehungen zu pflegen. Volkswirtschaft. Hopfenbau und Perwertung. Geſtern abend 8 Uhr hielt Herr Emil Mayer⸗Dinkel in der Aula der Handels⸗ hochſchule einen gewerblichen Vortrag über ſich eines guten Beſuches zu erfreuen hatte. an die Handelskammer überreicht zur beſſeren Orientierung. Redner ſprach zuerſt über die Eigenſchaften, nach welchen Hopfen taxiert wer⸗ den, nämlich Qualität und Aroma und ſtellte dabei feſt, daß deutſcher und öſterreichiſcher Hopfen den engliſchen und amerikaniſchen in dieſer Beziehung weit übertreffen. Der Hopfen iſt einer der wichtigſten Handelsartikel Deutſch⸗ lands. Die ſchwierige Arbeit ſowie die Pflege vor und nach der Ernte, machen den Anbau für den Konſumenten unrentabel. Auch den Fern⸗ ſtehenden dürfte die Wichtigkett des Hopfenhan⸗ dels für den Weltmarkt klar werden, wenn man bedenkt, daß deutſcher und öſterreichiſcher Hopfen gegen den der übrigen produzierenden Länder im Vorteil iſt. Redner lieferte ſodann intereſſante Darſtellungen über den eigentlichen Hopfenanbau wie ſtecken, ſchneiden und weiter⸗ leiten der Pflanzen auf Stangen. Das Ab⸗ ſchneiden der Dolden, welches einzel geſchehen muß, iſt eine mühſelige und teuere Arbeit. Ver⸗ ſchiedene für dieſe Arbeit in den Handel ge⸗ brachte Maſchinen lieferten nicht das gewünſchte Reſultat, ſo daß man immer noch genötigt iſt, nach der alten Sitte zu verfahren, wodurch das Pflücken auf 30 Mk. pro 50 Kg. kommt. Das Trocknen des Hopfens ſollte eigentlich an der Luft geſchehen, jedoch kann auch durch Trocken⸗ dörren nachgeholfen werden. In dieſer Be⸗ ziehung kommen die Landwirtſchaftsbehörden den Produzenten ſehr entgegen. Bei der letzteren Trocknungsart iſt es leicht möglich, daß das Okulin des Hopfens und ſymit das Aroma, wel⸗ ches einem widerlichen Geruch Platz macht, ver⸗ loren geht. Die Schwefelung, welche früher ge⸗ ſetzlich verboten, iſt heute durch die Wiſſenſchaft aufgeklärt und erlaubt. Die Schwefelung bildet einen wichtigen Faktor in der Hopfenzucht, ſie berhindert das altern und verkäſen. Erwäh⸗ nenswert iſt, daß ein Schwefelverbot im Aus⸗ land nie beſtanden hat. Der Redner kam ſodann auf das Spezial⸗ Trocknungsverfahren der Fa. Mayer⸗ Dinkel in Mannheim zu ſprechen, das in Eiſen⸗ blechzylindern ſtattfindet, wodurch der Hopfen friſch erhalten wird. Dieſes ſeit 1875 von der Firma erfundene Verfahren hat heute überall Eingang gefunden und fand die Verpackung auch bei Brauereien volle Anerkennung. Noch bis zum Jahre 1882 beſtand gegen dieſe Art der Hopfenkonſervierung ein gewiſſes Vor⸗ urteil, welcher Bann aber nach der ſehr teuren Ernte des Jahres 1882 gebrochen war; iſt es doch den Brauereien dadurch möglich, ſich Hopfenteuerung zu ſchützen. Durch die ſchlechte Ernte des Jahres 1911 ſtiegen die Hopfenpreiſe auf M. 350.— pro 50 Kg., in welcher Zeit die Hopfenkonſervierung der 1910er Ernte den Brau⸗ ereien ſehr zu ſtatten kam. Bayern ſteht als Hopfenproduzent an der Spitze. In Nürnberg iſt der größte Hopfen⸗ markt der Welt, welcher ſeit dem Jahre 1847 be⸗ ſteht. Bayern, welches im Jahre 1858 noch 10 000 Zentner produzierte, erreichte im Jahre 1895 eine Produktionshöhe von 100 000 Zentnern. Nach Bahern folgen Elſaß, Württemberg und Baden in der Hopfenerzeugung. Von den in der Nähe Mannheims hervorgebrachten Sorten ſind die Schwetzinger und Sandhauſer, die beſten. Die Bebauungsfläche von 3300 ha im Jahre 1889 iſt bis heute auf 1500 ha zurückgegan⸗ gen. Die badiſchen Erzeugniſſe wurden früher infolge ihrer frühen Ernte meiſtens nach Oeſter⸗ reich ausgeführt, was jedoch heute ſtarke Emporwachſen der öſterreichiſchen Hopfen⸗ produktion nicht mehr der Fall iſt, worauf der Rückgang der badiſchen Hopfenproduktion zurück⸗ geführt wird. Mannheim ſelbſt kommt eben⸗ falls als Hopfen handelsplatz in Be⸗ tracht, gehen doch nicht weniger als 20 Prozent des deutſch⸗öſterreichiſchen Hopfenhandels durch Mannheim. Deutſchland produzierte im Jahre 1912 410 900 Zentner Hopfen im Werte von 42 Millionen Mk. Durch ſchlechte Verkaufspreiſe hat jedoch ebenfalls ein Rückgang der Bebauungsfläche von 44 000 auf 26000 ha ſtattgefunden, und der Gerſte und dem Tabak Platz gemacht. Die öſterreichiſche Hopfen⸗ produktion, welche früher nur in Böhmen vertre⸗ ten war, iſt heute über ganz Oeſterreich verbrei⸗ tet und beſonders im Saargebiet zu finden. Hier werden die in den Handel gebrachten Erzeug⸗ niſſe mit amtlichen Urſprungsſiegeln, ſogenannten Certifikaten, verſehen, um die Marken zu ſchützen und Fälſchungen vorzübeugen. Der Saazer Hopfen wird zur Herſtellung von Pilſner Bier verwendet. Referent machte zum Schluſſe noch intereſſante Ausführungen über Zollverhältniſſe und ſtellte dabei feſt, daß Oeſterreich für 100 Kg. Hopfen 20 Mk. Zoll, Amerika dagegen 150 Mk. verlangt. Von größtem Intereſſe waren weiter die Angaben, daß in deutſchen Brauereien etwa 3 Milliarden 300 Millionen Mark Kapital an⸗ gelegt ſind und im Jahre 1912 ca. 70 Millionen Hektoliter Bier hergeſtellt wurden, wofür der Landwirtſchaft für 350 Millionen Mark Gerſte abgenommen wurden. Den höchſt lehrreichen Darlegungen des Referenten wurde mit allge⸗ mainer Aufmerkſamkeit gefolgt. verleiht ein zartes reiues Gasicht, rosiges, Aussehen und ein blendend schöner Teint.- Alles dies erzeugt die echte cdie peste LIlienqmilechseife), von Bergmann&. Cc., debeul, à Stück 50 P. 8 mach Den Zuhörern wurden Kopien eines Berichtes „Dada“ umileh · C te ˙ wA gegen durch das 6. Seite. General⸗Anzetger, Badiſche Neueſte Necrickten(Mittaaßlatt). Mannheim, 15. Jannar Neckarſulmer Fahrzeugwerke.⸗G., Neckarfulm. In der geſtrigen General⸗Verſammlung waren 35 Aktionäre mit 1738 Stimmen vertreten. Es wurde beſchloſſen, den Namen der Firma in Neckarſulmer FJahrzeugwerke.⸗G. abzuändern. Von den nach 203 247 ordentlichen Abſchreibun⸗ gen und einſchließlich 476975 Vortrag zur Ver⸗ fügung ſtehenden Reingewinn von 4 633 663 wurden weitere 4198 024 zu Abſchreibungen und Rücklagen, 98 226 zu Tantiemen, Gratifikationen und Wohlfahrtszwecken verwendet, 195 413 auf neue Rechnung vorgetragen und die Verteilung einer Diyidende von 7 Prozent beſchloſſen, welche in der Art zur Auszahlung kommt, daß die Dlvldendenſcheine Nr.—1800 mit/ 70 und die Di⸗ videndenſcheine Nr. 1801—2400 mit 86 von heute ab beim Bankhaus Rümelin u. Ko. in Heilbronn und an der Kaſſe der Geſellſchäft eingelöſt werden. Die Ausſtchten für das neue Ge⸗ [chäftslahr ſind durchaus befriedigende; der Um⸗ ſatz der erſten drei Monate desſelben weiſt eine er⸗ bebliche Steigerung auf. „ Ferner hat die Generalverſammlung zur Ab⸗ tragung der Bankſchuld und Stärkung ber Betriebs⸗ miitel die Erhöhung des Aktienkapitals von 2 400 000 auf 4 3 600 000 genehmigt durch Ausgabe von 1200 jungen Aktien von 4 1000, welche den ſeitherigen Aktionären zum Kurs von 110 Pro⸗ zent in der Weiſe angeboten werden, daß auf je 2 alte Aktien eine junge entfällt. Die Aktionäre haben behufs Ausübung ihres Bezugsrechtes bei Vermeidung des Verluſtes des⸗ ſelben ihre Aktien ohne Kouponsbogen in der Zeit vom 15. Januar bis 8. Februar 1913 einſchließlich bei dem Bankhaus Rümelin u. Ko., Heilbronn vorzu⸗ legen, ſowie aleichzeitig die Zeichnungsſcheine, welche vom 15. Jauuar b. Js. ab bei dem Bankhaus Rüme⸗ Un u. Ko., Heilbronn zur Verfügung ſtehen, in dop⸗ pelter Ausfertigung einzureichen. Bei der Zeich⸗ zung ſind 25 Proz. des Nennwertes zuzüglich 10 Progz. für Koſteaateil und Aufgled, alſo 4 350 für die Aktie einzubezahlen. Die Vollzahlung auf die jungen Aktien mit 4 750 bas Stück iſt bis ſpäteſtens 1. März ds. Js. zu bewirken, von welchem Zeit⸗ dunkt an dieſelben dividendenberechtigt ſind. Auf die vor dem 31. März geleiſteten Zahlungen werden 5 Proz. Zins in Abzug gebracht. Nechtzeiſiger Bezug von Massengütern für das Frühjahr. (Mitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) recirtzeitig entsprochen werden kann, erscheint es dringend erwünscht, daß mit dem Bezug der Massensendungen für das Frühjahr frühzeitig, d. h. schon im Januar begonnen Wird. Durch volle Ausnutzung des Ladegewichts der Güterwagen würde die Bedarfszahl an Wagen wesentlich ein- geschränkt werden können; ferner würde die Schleunigste Be- und Entladung der Wagen den Wagenumlauf verbessern. Die Verkehrtreibenden werden daher zum eigenen Vorteil und zum Vor- teil der Gesamtheit dringend gebeten, sich den krühzeitigen Bezug ihres Frühſahrsbedarfs ange- legen sein zu lassen, das Ladegewicht der Wagen auszunutzen und die Wagen möglichst schnell zu behandeln. Hierbei wird noch besonders darauf Hingewiesen, daß bei Ausnutzung des Ladege- wichts der Güterwagen von 15 und mehr Tonnen Ladegewicht ein Frachtnachlaß gewährt wird.“ Die Handelskammer, die der rechtzeitigen Ge- stellung der Güterwagen für den Bezug von Mas- Senartikeln und den Vorkehrungen gegen zu er- Wärtende Verkehrsstockungen seit Jahren die größte Aufmerksamkeit geschenkt hat, schließt sich diesen Ausführungen an und ersucht die In- teressenten, bei den Abschlüssen der Lieferungs- verträge auf möglichst gleichmäßige Verteilung dles Beziigs der Güter wällrend des ganzen Jahres Bedacht zu nehmen, um auf diese Weise die Ver⸗ behrsstockungen im Frühjahr und Herbst nach Möglichkeit zu minderu und dadurch die durch diese bedingte Wirtschaftliche Schädigung der Ah- nehmer nach Möglichkeit hintanzuhaſten. Neubau einer Warenbörse in Straßburg. Unser Straßburger.-Korrespondent schreibt ans: Die Straßburger Warenbörse verfügt zur Zeit nur über unzureichende Räumlichkeiten. Um diesem Uebelstande abzuhelſen, will eine mit einem Kapital von 255 000 M. begründete Börsen⸗ baugesellschaft m. b. H. ein Börsengebäude er- richten und der Warenbörse die von ihr benötig⸗ ten Käume vermieten. Die Baukosten einschlieg- lich der Grunderwerbskosten werden ungelähir eine Million Mark betragen. Die Stadt Straßburg und die Handelskammer Straßburg haben dauerude jährliche Zuschüsse von 8000 und 6000 Mark zu- gesagt. In Anbetracht der Bedeutung der Straß- burger Warenbörse für den Handel und die Land. Wirtschaft des Landes hat auch die reichslän- dische fegierung beschlossen, der Börsenbau- Sesellschaft zu den Kosten des Baues einen grö- Beren Betrag als einmalige Beihilſe, in Raten Zahlbar, zu gewähren. Die Höhe des Betrags wird endgültig erst unter Berücksichtigung der Jestaltung des Landeshaushaltsetats der nächsten 1—5 bestimmt werden können, soll aber 100 000 ark nicht übersteigen. Jedenfalls ist das Unternehmen genügend finanziert. Als Platz für den Neubau hat man ein Gelände dicht beim Straßburger Kanalhafen ausersehen. Nach den Entwürfen und Vorarbeiten wird der Neubau jedlenfalls ein Fens und würdiges Heim der Straßburger arenbörse werden, das ihrer Wachsenden Bedeutung vollauf entspricht. — Die Bankinsolvenz in Landsberg. Die„M. N. N. melden: Das Auntegericht Landsoerg a. L. hat über das Vermögen der Bankierswitwe Katharina Herz, Alleininhaberin des insolventen Bankgeschäftes Frido Herz in Landsberg a.., Konkuis eröffnet. Konkur sverwalter ist R chtsan- Walt Dr. Pröls in Landsberg a. I. Offener Arrest ist erlassen. Frist zur Anmeldung von Honkursforderungen bis 18 Febr. 19.3, Jermin zur Wahl eines anderen Verwalters und Bestel- lung eines Gläubigerausschusses 10. Febr. 1013. Allgemeiner Prüfungstermin für angemeldeſe For- derungen 24. Februar. Wie wir erfahren, sind auch die Depots angegriffen, und zwar handelt es sich um eine mindestens 100 000 Mark über⸗ steigende Summe. Den Aktiven von höchstens 300 000 Mark dürften nach einer vorläufigen Schätzung mindestens 700 000 Mark Passiven Zu den Aktiven zälllen außer Bankgebäude selbst ein Sägewerk in Türken⸗ ſelcl und ein Hotel am Ammersee, die allerdings auch sämtlich ziemlich erheblich belastet sein wollen. Es heißt, daß die Bankfirma am Sams- tag und Sonntag noch Anstfrengungen machte, von reichen Verwandten Geld zu erhalten. Viele kleine Leute, Dienstboten usw. verlieren ihre Er⸗ Sparnisse.— Bei dem Bankllaause Herz u. Schmid haben, wie ich erfahre, geringfügige Abhebungen stattgefunden; dieselben Wwurden glatt und an- tandslos erledigt. Die Firma hält Beträge von enreren Hunderttauserder Vorrätig, es wurden aber lediglich etwa 20 000 Mark abgehoben und die offenen Depots, Scheckguthaben etc, ohne wei⸗ teres hinausgegeben. Anderseits wurde die Hin- ausgabe dei auf ha'biaurige Kündigung lauten- den Scheine sinngemäß abgelehnt. Vom Kohlensyndikat. Nach Informationen ist in der am 21. d. Mts stattfindenden Versammlung des ohlensyndikats auch für die Monate Februar und März in der Abnahme der Beteiligungsanteile eine Aenderung nicht zu erwarten, sodaß also das Symdikat an Kollen bis zu 5 Prozent über die Be- teiligung hinaus den Zechen abnimmt, wogegen in Koßs und Briketts auch weiter mit einer 15pTOzZ. Produktions- Einschränkung gearbeitet werden dürfte. Schiffahrt. Dulsburg-Buhrort, 14. Jan. Amtliohe Notierungen der Sohlffer- börse zu Julsburg-Ruhrort. Zerg.ahrt: Frachtsätze für elserne Kähne, bel Abladungen autf Wasserstand(für dle Tonne zu 1000 kg) in MHark: nach Coblenz.00, Halnz-Hustavsburg .25, Mainplätze bis Frankfurt a. N..00, Hannhelm.25, Karls- rune.45, kauterburg.55, Strassburg ſ. E..93.— Sohlepp- löhne für die Tonne zu 1000 Kg) nach St. Goar.48—.50.— Mk., .60—.70 Mk., naoh KMannhelm.70— Talfrachten für Kohlenladungen(fur die Tonne zu 1000 K9) Holland. Sohledam: mittlere Sohlffe nledr.Satz.83 Mk., hö ohst..90 Mk. Belglen. Antwerpen-Sud: grosse Sohlffe nlodr. Satz.60 Ek. Frankfurter Abendborse. Frankfurt, 14. Jan. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 108 bz., Dresdner Bank 157 bz. ult. u. cpt., Mitteldeutsche Kreditbank 121 bz.., D. Effekten- und Wechsel-Bank 121.40 bz. G. Oesterr. Länderbank 129,50 bz. Staatsbahn 153 bz., Lombarden 219 bz. Hamburg-Amerik. Paket 100—96 bz., Nordd. Lloyd 1237% bz. G. chumer 2174—216½ bz.(sollten heute mit- tag von.15—.45 Uhr 217/,50 notiert sein), Gel- senkirchen 108—1977½ bz. ult., 197,00 bz. opt., Harpener 194,25—193 bz. ult., Plönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 205.—26436 bz., Concordia 3257½ bz., Eschweiler 19433—103786 Dz. ult., 193.10 bz. cpt.,.-Luremburger 1677215 bz. ult., 167 bz. ept., Aumetz-Friede 176.25 bz. ult. Mannesmann-Röhren(junge) 203 bz.., Em. Uurich 94,75 bz.., Sektkell. Feist 119,50 bz.., Kammgarnspinnerei Kaiserslautern 196 Pz. u. Brf. Rütgerswerke 1006,50 bz.., Bad. Anilin 532 bz. 55 59 bz. u. Brf., Scheideanstalt 657 2 Elektr. Allgem.(Edison) 241 Schuckert 148,25 124 bz. 6,15—.30 Uhr: Phönit 264,25—203,75, Boch. 21686, Gelsenkirchen 19758, Hamburg Paket 160. Die Abendbörse verkehrte in schwacher Hal- tung. Niedrigere Londoner Kurse. ungünstige New Vorker Taxationen, sowie die„Reuter“-Mel- dung von einem nicht ganz unmöglichen Abbruch der Friedensverhandlungen veranlagten größere SPekulatiyve Abgaben. Montanwerte weisen zum Teil ungefähr 1 Prozent Rückgaug auf. Von Kassawerten gaben Adler und Kleyer 4% Prozent nach. Scheideanstalt verloren 2 Prozent, Kunst- seide stellten sich neuerdings 5½ Prozent nie- driger. + bz., Elektr. 85 ult. u. cpt., Elektr. Bergmann Telegraphische Börsenberlehte. Ohicago. 14. Jan.(Iel.) Produktenbörse Weizen setete in sietiger Haltung, mit Mai und Juli 8 C. über der gestrigen amtlichen Schluß- notierung ein. Der spätere Verkehr ließ sodann ein schucheres Gepräge erkeunen. Gegen Schluß brach sich aber wieder eine zuversichtlichere Stimmung Bahn. Die Schlußtendenz war stelig und die Preise stellten sich gegen gestern unver- ändert bis 36 c. höher. Mais. Der heutige Markt eröfinete in stetiger Haltung, mit Mai 6 c. höller. Gegen Schluß charakterisierte sich die Tendenz als stetig, da teilweise Deckungen der Contremine stimulierten. Die Preise stellten sich schließlich nur noch J% is %½ C. niedriger gegen gestern New Vork, 14. Jan.(Tel) Produktenbörse. Weizen war im allgemeinen denselben Einflüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß stetig, Preise 8., höher. Verkäufe für den Export: 25 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anregung. Verkäufe für den Export: 10 Bootladungen. New, Vork, 14. Jan. Kaffee fester auf à la Hausse lautende Ernteberichte aus Brasilien, Dek- kungen der Baissiers und kleines Angebot. Schluß stetig. Baumwolle schwächer auf entmutigende abelberichte, Abgaben der Wallstreetspekkllatio- nen, Verkäufe seitens einiger Interessenten, ent- täuschende Nachrichten aus Manchester und ent⸗ Huschende Exportnachfrage. Im späteren Ver⸗ kehir gestaltete sich die Tendenz zunächst als stetiger, da seitens einiger Baissiers Deckungen Vorgenommen wurden. Gegen Sefluß gaben aber die Preise wWieder nach, da aus Newy Orleaus schwächere Tendenzberichte einliefen und auch die alge des Lokomarktes verstimmte. Schluß ruhig. Effekten. New-Vork, 14. Januar. Kurs vom 14. 13. Kurs vom 14. 18. Geld auf 24 Std. Texas domm..86̃ 27.— Durohsobnittsrat.,.%/—[Texas pref. 60.— 61.— do. letzte Darſeh.— Kissourl Paeiflo l. 40. 41.½ Weohsel Berlin 95.1% 95.% Mational Rallroad Weohsel Paris 516.%6518. /6 of Rexiko pref. 61.— 60.— do. London 60 Tg. 483.— 483.— do. Aud pref. 25.— 25.2 OCablo Transfers New-Vork Zentral 106.— 107. Weohsel London 437.50 497, 40 Mew-Vork Ontario Silber Boulllon 63.½ 63.½ and Western 31.½¼ 32.— Atch. Top. u. St. F& Norfolk u. West o. 112.— 113.— oonv. 4% Bonds 104. Korthern Paoiflo o. 117./ 118.— 4½ Colorado S. 8. ½% 92.% Pennsylvania oom. 121%/ 122.3% Horth. Pab.3% Bds. 68.½% 68.1% Readlag domm. 162.— 164.1 40. 4% Prior, Lien. 96.½.%c Rook Island Comp. 22.% 23. St. Louls u. S. Fran- do. do. pref. 41.— 42.5 zisko ref, 4% Souldern Facfid 198. 105. S. Pad, o. 4% 1929 98—— 9800 South. Rallway o. 28.% 27½ Unton Paolfio oonv. 96.— 96.½] do. prof. 79.½ 80.½ Atohls. 1 95 0. 164½1087% 1855 Paoſſſo com. 156.%½ 158.% Baltimore-Ohlo o. 8—2 0. prof. 89./ 89.½ Canada-Facife 288., 280.%Wabasb. prei. 122ö 13% Chesapeake-Oho 75,% 77.½ eeenz Copp. 70./ 72.— Chleago MIAauk. 111./118.% Smerfoan Gan, pr. 113.— 116.— Oolorado Sth. oom. 32.— 82.— do. Toc. oom. 39.½ 40.— Denv. u. Rio grd. o.%eAmerlo. Smelt. o. 68./ 70.— do, prof. 88.] do. Sugar o. 118½½½ 118. Erle domm.„%8J Anadonda Copp. o,. 36./ 37.0% 0 do. Ist, pref. 2 1 14 5 0. 8 5 85 2 reat Northern 22—— St. Steel Corp.o. 62.— 64.1½% ilinols Zentra! 128.— 127.— öpet, 10— 105 rehlgh Valſey om. 169. 161.½ Utah Copper oom. 58.% 53.0 koulsville MashV. 187./ 140.— Virginia Carol. a,. 41.½ 41.½3 Alssopri Kansas Sears Bobeuok o. 200.— 205,— Brüssel, 14. Jan(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 14. 13. 4% Brasllianisohe Anlelhe 18992 4% Spanfsohe äussere Anleihe(Exterleurs)———— 4% rürken untffzisrftt————•—œ— Türken-Lose 3CCC 192— 191.— st——— ͥ́ 2—— Luxemburglsche Prince Henribann.. 790.50—.— WärsonauWlener 5 5 Valparalso 13. Januar Weohsol auf London 10½, ——— Produkte. Hew-Vork, 14. Januar. Kurs vom 14. 13. Kurs vom 14. 13. Baumw. atl. Hafen 10.000 13.0000 Schmalz Wiloox 10.35 10 25⁵ do. atl. golfh. 22.000 11.000J Talg prima Olty.%./ do, im innern.000 19.000 Zucker Muskov..98.98 do,. Exp..Gr.B. 25.000.000/ Kaffee Rio looo 13.% 13.¼ do. Exp.n. Kont. 25.000 23.000 do. Januar 13.23 13.16 Saumw. looo 13.— 13,0 do. Februar 13.33 13.28 do. Januar 12.55 12.70 do. März 13.51 13.46 do. Februar 12.07 12.73] do. Apell 13.64 13.59 do. März 12.11 12.27 do. Mal 13.78 13.73 do. Aprll 12.12 12.28]0 do. jun 13.87 13.80 do. Mel 12.15 12.33 do. juli 13.84 13.86 do,. jun! 12.10 12.27] po. August 13.97 13.93 do. juli 12.09 12.28 do. September 14.05 13.99 do. August 11.97 12.144 do. Oxktober 14.04 13.98 do. bdezember—.——.—] do. November 14.02 13.96 do. in Mew⸗- do. Derember 1393 13.94 Orl. looo 12.½ 12.¼ Welzen Kr. 2 looo 109.— 109.— do. lanuar 12.28 12.85] do. Ma 100.½% 100.— do. Februar 12.27 12.44] do., luli 98./ 98.— Petrol. raf, Oasse 10.80 10.80 do. Septbr.——— do,. stand. lhte Mals Mai—— Rew-Vork.50.50 do. Jull do, stand. wlhte HMehl spring wheat.85.85 Phlladelphla.590.50Getreidefraoht n. Fetr.-Cred. Baland.08.05] Llverpool.½.½ Terpent.Mew-Vork 43.— 44.—] do. London.—.— do,. Savanah 40.— 41.—] do. Antwerpen.—.— Sohmalz-Western 10.—.900 do. Rotterdam 10.½ 10.½ do.(Roh. Br.) 10.35 10.25 Ohloago, 13. Jan., nachm. 5 Uhr. Kurs vom 14. 13. Kurs vom 14. 138. Welzen Härz——— Iteinsaat januar 126./ 124. do. Mal 94.½ 94.½% Sohmalz Januar.70.60 do, iuli 91.— 91.½ do. März—.—— mais März 51. 48.% do. Mal.90.82 do. Mal 52.½ 51./ Pock lanuar 18.05 17.85 do. Jjuli 53.% 52.½ do. Mai 1837 18.25 Roggen looo%½ 64.¾ do. Jul—.—— do. lanuartr Rippen Januar.75.82 do. Februar—.——.— do. Mal.67.85 Hafer Mal 34.— 34.4½ do, Jjuli—.——.— do. Juli 33.7% 34.—Speok.25.12 Lelnsaat looo—— Lwerpool, 14. Jan,(Sohluss.) Wejren roter Winter ruhig 14. 18. per Härz 5 715/ 7150/ per Rai 5 77⸗398.5 Aals stetig 0 Bunter Amerika per Jan, 5/2¾ 5/2/ + 7— La Plata per Februar 5/2/ 5/2½ + Antwerpen, 14, jan,(Sohluss.) Welzen ruhig 14. 13. Jerste 118. per März 20.90 20.82] per Dezember per Ral.. 220.47 20.47] per al. 17442 17.42 per Juli 20.27 20.20] per Septbr.. 15,80 15,75 Köln, 14, jan. Rüböl in Posten von 5000 Kg. 68.—., Dez 66.—., 65.50 G. Neuss, 14. Jan, Fruchtmarkt. Welzen neuer la. 21.—, Na. 29.— Illa.—.— Hk.— floggen neuer la. 16,80, Iia. 15.80, lita.—.— Mk. Hafer alter la. 17.—, lla. 16.— Mk., Rüböl 55.—, fasswelse 67.— gerelnigtes Oel 68.— NKk, per 100 Kifo.— Heu.70—.20, Luzerner geu.50 Mk. die 50 Kilo, Fresskuohen 104 Mk. für 1000 Kilo Klele.20 Mk. Rotterdam, 14. Jan, Nargarine fest. Rübenzuoker, If. Sloht fl. 11.—, Margarine prima amerlk 76.—, Einn: Banoa prompt fl. 137.½, Kaffee per Nov. 39.%%ů, per Dez. 39.¼. Hamburg, 14. Jan, Rohzuoker: Jag, 935.—, März.50.—, Me .77.1½, August.57.½. Hamburg, 14. lan..30 Unr nachm. Kaffee good average Santos per jan, 68½, per Härz 69½¼ ber Mal 69½, per Sept 69—, Salpeter 11.45—, per Febr.-März 11.52½, per Mal 11.05— Liverpool, 13. Jan Baumwollmarkt. Sohluss-Motlerungen, ES notleren Middl. amerik..—.—, per Jan,.90.—, per Bez.-Jan —..— per Jan.-Febr..67.½, per Febr.-Rärz.59.—, per März April.58.—, per Aprll-Mal 6,58.—, per Mal-Junf.55.—, pe Junf-iulf.83.—, per jull-August.80.½, per Aug.-Sept..40.— der Sept.-Okt..27—, per Okt.-Mov..18.—. Eisen und Metalle. London, 14 Jan.(Sohluss.) Kupfer flau, per Kasse 70.02.6 3 Honate 70.05.—, elestrolytie 73.18.00, bestseſecteg 77.50.78.50 Zinn 9910 per Kasse 227.15.00, 3 Honate 228.10.00. Blel spapfsoh, ruhig 17.05.00, englisoh 17.15.00 28 1 0 ruhig, gewöhnllohe Marken 26.00.00, Sperial-Marken 47— 00. Kaffee ruhig, Zuoker fest, inn beh glasgow, 14. lan. Rohelsen flau. flddlesborougs Wwarants per Kassa 66/1.—, per Monat 66/08 Amsterdam, 14. Jan, Zanoa-Zink, Tendenz Willig, loco 137.— Auktion 136.—. NMew-Vork, 14 Januar. Heute Vor Kurs Kupfer Superſor ingots vorrätig 15.25/16.25 1525—— Zain 5080/51 00 50 05,50 23 Rohelsen am Hothern Foundth Mr. 2 ieee 18 25/16 75 16 25/ö8 75 Stahl-Sohlenen Wagg. frel östi Frbr.. Æ— 15. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 13. Januar. Abler„Bad. 17“ v. Rottd., 11000 Dz. Stg. u. Getr. Augspurger„Ernſt Ludwig“ v. Rotterd., 10 000 Dz. Stückgut und Getreide. Schwarz„Johanna“ v. Rott., 4530 Dz. Stg. u. Getr. Becker„Transporteur“ v. Köln, 4450 Dz. St. u. Gtr. Vohwinkel„Eliſe Gertr.“ v. Ruhrort, 11755 Dz. Khl. Müßig„Wittelsbach“ v. Heidenfeld, 1050 Dz. Getr. Schneckenberger„Mannheim 24“ von Rotterdam, 6500 Dz. Holz, Stückgut und Getreide. Merz„Köln 53“ v. Antw., 11000 Dz. Stg. Seip„Winterswyk“ v. Amſterd., 3090 Dz. Gräf„Einigkeit“ von Karlsruhe, 500. Dz. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 14. Jauuar. v. d. Donk„V. F. Reed. 24“ v. Alſum, 12316 Dz. K. Brauer„Harpen 38“ v. Nuhrort, 700 Dz. Kohlen. Müller„Katharina“ v. Weſſeling, 2000 Dz. Briketts. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 13. Januar. Maier„Louiſe“ v. Jagſtfeld, 1410 Dz. Steinſalz. Knaub„Emma“ v. Jagſtfeld, 1183 Dz. Steinſalz. Wäſch„G. W. Neuer“ v. Jagſtfeld, 1265 Dz. Salz. Riedinger„Lina“ v. Heilbronn, 1196 Dz. Salz. Senftleber„Madonna“ v. Heilbronn, 1186 Dz. Salz. Voßwinkel„Hugo Stinnes 2“ v. Weſſeling, 3700 Dz. Braunkohlenbriketts. Hafenbezirk Nr. 7. Anugekommen am 13. Januar. Caſpars„Magdalena“ v. Duisburg, 5180 Dz. Müller u. Getr. Stückgut. Stückgut. Stückg. „Auna“ v. Duisburg, 5720 Dz. Kohlen u. K. Weher„Vorwärts“ v. Amöncburg, 53820 Dz. Phosph. Beckhaus„Hamoni“ v. Amſterd., 12 000 Dz. Petrol. Schiffstelegramme des Nordentſchen Lloys, Breiſen 14. Januar. Angekommen die Dampfer:„Köln“ drien am 13. Jan. 3 Uhr nachm.,„Prinzregen pold“ in Marſeille am 13. Jan. 11 UÜhr „Chemnitz“ in Bremerhaven am 3 N vorm.,„Elbe“ in Las am vorm.,„Würzburg“ in Antwerpen Uhr vorm.„Prinz Eitel Friedrich“ am 13. Jan. 5 Uhr vorm. abgegangen. Mitgeteilt von: Baus n. Diesfeld, Generalvertreter Mannheim, Hanſahaus, D 1, 7/8. Telegramme. Red Star Line. 11 5 Gbben in Nio. Janeiro am 13. Jau. vorm.,„Göben in Shanghaf 13. Jan. 3 Uhr nachm.,„Prinz Heinrich“ in Alexz Palmas am 14. Jan. nachm am 13. Jan. von Antwerzg Nar t Nuſt vortz Ul Lü 5 U in Telephon Nr. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗ Bewegung der Dampfer:„Finland“ am 4. von Antwerpen nach Newyork abgegaugen,„Vabe⸗ land am 4. Jan. in Antwerpen von Newyork gekommen,„Menominee“ am 4. Januar von delphia nach Antwerpen abgegangen, am 8. Jan. von Newyork nach gegangen,„Georgian“ am 8. Jan. in Philt „Kroonlaut Antwerpen Antwerpen un Baltimore angekommen,„Philadelphian“ am 8. J0 von Baltimore nach Antwerpen abgegangen, „Jen land“ am 9. Januar in Newyork von Antwerpen e gekommen,„Marquette“ am 9. Jan. von Anzwerne nach Boſton und Philadelphia abgegangen. In An werpen erwartet: „Lapland“ gegen 11. Janugr u Newyork via Dover,„Menominee“ gegen 10. Jannt von Boſton und Philadelphia,„Kroonland“ Jan. von Newyork via Dover, Canabian Paeific Railway. Trausatlautiſcher Dampferdienſt von Antwerpe in“ 2. Jan. in St. John von Antwerpen 19 1 „Montroſe“ am 8. Jan. von Antwerpen nach John abgegangen,„Mount Temple“ am 8. J. nach Kanada. Bewegung der Dampfer:„Lake Champla St. John von Antwerpen angekommen. Holland⸗Amerika-Linie. D.„Rotterdam“ von Newyork nach Rotlerben am 4. Jan. vorm. von Newyork abgegangen, „Nieuw Amſterdam“ von Rotterdam nach Newyor 5. Jan. 4,20 Uhr nachm. Lizard paſſiert, 7 „Noordam“ von Newyork n. Rotterdam am 27. de vorm. in Rotterdam eingetroffen, D.„Ryndam⸗ Newyork nach Rotterdam am 4. Jan. vorm. in D.„Potsdam“ von Aeue nachm. von Newyrn am terdam eingetroffen, nach Rotterdam am 8. Jan. abgegangen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundl Bärenklan Nachfolger, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. Mannheiln Wasserstandsnachrlehten V. Monat Janit gegen 1 „Philadelphinn gegen 2. Februar von Baltimore via London. au.! bt. ach 1 Pegelstatſon vom Datum Bbeln 10. 11.J12.J 13. 14. 18, Semerkunge nuningen?)..49.98.7 523(749705 Abende 6 U Lehl., 205.99.01 202 22.1/ Vachm. 2 Raxau 32.80.5.58 365.70 Nachm. 2 t Mannheim.97/283.78.25.86.930 Horgens 7 U Mainz..340 76.69.88.81.-B. 12 Ubr aub.98.69 122.83 Vorm. 7 Uhr ——6— 200 202 184 Hachm. 2 U,. vom Neckar: Mannheim.8 22 29 200 26.98 Vorm. 7 Uhr Rellbronn.85.,84/.75.97 0,90 0,85 Vorm. 7 Uhr J Ost-Wnd, Bedsokt,—05 Wͤitterungsbeobachtungen d. mefeofl. Stasſon Naß 35 F„ 2 E datum zent 855 88 835 375 1 5 8 38 225 14. JIanuar Horgens 75 754.5—.6 still 1 Mittags 2 753.3—8 E2 14. 5 Abends 9⸗˙⁰ 7532—142 sult KHorgens 7˙% 750.7—.8 1 2 Hhohsto Temperatur den 14. jan. vom 14.—15. Januar—4, 20. Witterungs-Bericht .0. Tiefste Temperat über die Winterstatlonen der Sohwelz, Ubermittelt duroh amtliche Auskunftsstelle der Schwelzerischen Zundesbabnen“ internatlonalen öffentiichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14, vom 14. Januar 8 Uhr morgem — 5 8 2* 88.2 ohnet 8 8 5 Statlonen 88 Witterungsverhältn. 828 25— 1380 adelsboden 7 wolkehlos, uinsstülf 20— 144 Andermatt 12 7 97 50—50 1850 Arosa olkenios, Windstſilf 20— 991Les AVanis—1 8 85 1— 10 R—6nobiſg 20—5 1052 Ohamper7 7wolkenlos, WIns 20— 1661Davos-Platz—11leloht bewölkt 40—9 1029 Engelberg—5 Wolkenlos, wingstillſ 104 1050 Grindelwaldl7 17 90—0 1053 Sstaad-Saanen—6wolkenlos, wWInsstili 20— 1169 Kandersteg 10 85 2 20—5 1199 Klosters-Platx—8 wolkenlos, wIndstil 30—4 1477Lenzerheſde 15 ſolobt bewölkt 117 1450[Leysſn 25 80 1 10— 277[Lugano 1wolkenles, windstill 378 montreux 1Jbewölkt 101 7650 Mürren 7ſelcht bewölkt 1440 Blgl-Kaltbag. 4olkenios, wWIndstiliſ 10—2 1068 St. Crolx L. Rass,—4 bewölkt 1020 Si. Rorite⸗borf.—18 wWolkonlos, winsstill 2 1275 Villars-Chesför.— leſoht dewöck 2 1139[Maldhaus-Flims—Wwolkenlos, Windstill 30—1 1800[Weissenstein—5 5 55 90— 20 Wengen—5 wolkenlos, windstill 7 Zweisilmmen loſoht bewölkt Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witteß kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen Franz Kirelier; für den Iuseratenteil u. Geschäftſiches: Fritz Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. Direktor: Ernst Müller. penldungen fe, Aarrursfdl AuXOlHn-Schuppen-Pomade sollte man Sehr beschleunigt. Bei Anwendun Jahren bewährten F. Wolft& 80'schen FPreis per Dose Mk..25 und Muk..—. haben in Apotheken, Drogen-, Friseur- u. nicht uberhandnehmen) denn dadurch wirtl dler der Seit Wird diesem Ubelstande am Besten vorgebeugt. ⸗ Parfümerie-Geschäften. 9428 redakt nas 3 Jen b. H — Telegramm-Nuresse: 5 44 diensprech-msthnesz: Hargl. Marx& Qoldschmicdt, Mannheim. 88 137,8436 Mannheim, 15. Januar 1913. Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. Provisionsfrei! bedeutet: Zinsfrel, E bedeutet: erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Offert. ver- ez Ler- Ka Lele cauter Käufer Wir sind untei Vorbehalt: cdbbeſauer Wir sind unter Vorbehalt cärten Käuter Wir sind untel Vorbehalt: e 5 Wir sind unter Vorbehalt: 9 0%%%%0%0%0 9% 0 N Aachener Bank für Handel unu Gewerbe 12 114 bpeutsche Gele ine-Fabri en, Höchs n. K.— 310 Kohluot-Hotel, Heidelberg— heinische Lederwerke, Saarbrücken 15 Ledorfabrik incl. 88 8⁵ 5 Kolonialgesellsch.f Süd westatrixa. 505 480[Collnauer Baumwollspinnerei und Weberen“ 21⁵„ läncleumwerke Bedburg, 1 Adlér Kaliwerke 74 Maschinsutabrig A. G. Dulsburg 10lis Cöln-Lindeuthaler de allxerse. Zus. Abtien 2— Metallwarenlabrik. Genüaseheins.. 20 M 210 Admiralspalast.-., Berlin 36 82 85 Salpetorwerke Kölsch& Martin 202 197[Fönigsbacher Brauerei, Koblennz 119 Kheinschiff.-.-G vorm. Fendeh Mannheim. Akljenbr Altenburg-Sinsheim-Baden-Baden 68—„Schaumweinfapris Wachenheim. 146 Craftfahrzeug.-., Berlin J1 6%[Khein und Sesschittahrt Akt-Gen, Cöln 1 80 Aktienbrauerei Cluss, Heilbronn 65 6⁰ Steinindustrie-G. vorm Schloicherf 22, fkrstelder Beumwollspinnere 96 92 heinisch-Westf. Elektrisitäts-Werk. Essen. 63 1 7 Cöthen Stamm-Aktien 55 48„ Fügscophospha.G, Bremen 142 16 85 Zeidenfärberei. zus. gel. Aktien] 14 157„ Dupferserke. Olpe 18—9 8 Vorzugs-Aktlien] 112108 5 Süds-Plantagen-Aklt. 16 138 Teppichfabrik. 150145 Sohgchbaugosellschatt 575 5 Renzenn 14² Desgl. Gonussschein M4440 M1330 Kreis-Hypolh.- Bank, Lörrach 147 140 aheinmünlenfverke, Nannheim. 112 108 8 Erfurt[„ beutsch- Französische Cognac- B ennerei- Creis Allenaer Schmalspur-Eisenbahn Li. B. 71 64[godi& Wienenberger, ee Piorahelim 0 Essen 42a6230 vorm Gebf. Macholl. 93 90„ Jülfcher Zuckerlabrik, Ameln, zus. A“— 100 faommel, Weiss& nn 5 Kempten Stamm-Aktien90 82 beufsch-Oesterr. Dampfsch.-Ges. Aembürg. 80 75„Ruhrorter Strassenbahngesellschaft— 145 Gonnenber Alkellwerke. Dul 8 112 5 2. Krons, Ludwigsburg is— ſhlesirchei Brauereigesellschaft. 75 0 Kreuznacher Glashüte 4 455 osiny Mü WAune-Ges., Duisburg 85 10 Nanan 5 10— Schladen 83 19 cruscrshgl Sdolbadsss 8 975 157 an ee e 108 *—5— ank** 0 95 25 uhry⸗ f 9* 'mmerber 23232— 87 Pporstenei Eisengliesserei u. Naschinenfabrik 277 238[Fänule Kopp& Kausch.-G. Frankenthal 1388 183 7 9³ * 8 750 85 81. Johann, Gebr. Küger 7— Pbostmunder Hansabrauereei 184180 Cüstener ene 8 8 15 e 25 8 154 %% ůTCCCTCVCVVVVVVVVCC(( * 0 5 K. 2 18 8 2ͤ u Salbke-wW 5— Aen b. 128 135 altes alte Aktien 2 10—[Funstmühle Siande 1 5„ 11 28 Seaneisele düllt., aen 110 105 jen- erein Plauen ürke 8 inek, Godramstein 85 5 8— -G für Mili rbsdarf Weimatf 85 Hüsseldortor Baubank„„ 6¹ d Faden Nupe 0 21¹⁵ 5 für Gas-, Wasser-., Elektr. Anl. Berlin— 110 Thonwaben-Fabrik—— 108 Lahrer Branhauns 1J 102 50 Zalzwerke Hellbronn::— „ Hahn. Optik u. Mechanik, Cassel. 0— ousseldort-Ratinger Röbrevkesselfb. v. Dürr 107 104 Strasseubann 30 an nner enbri 50 8 für Kuns druck, Niedersedlitz 40— Ibuisburger Lagerhaus 143 187 Pandeshuter Kühlenwerke, Vorzugs-Aktien 35— Pange 2 230 227 fkür Mahlenbelrieb, Leustadt a, d. H.— 128%;¶ ¶ Landgräfl. Nessische oone, Landesdank. 133[ebsidhauer. 55 Baltdurg 5 90 24 detees, Steinfels vorm. Kubb.. 10. SisengiessereiLandaugbr.Bauss-.,Landauf, 110 Landsunter Kaustmäple 6. A. Aeper Naene ß Sentesenee Krrene Jes, Iilenes ie190 Akljen-Malzfabrik, Langensalza 145 142 Eisenfütte Westlalia Bochm 27265 CLandw Naschinenf. Zimmermann Halle J. A. 95 Sanlen eeee as 0 Netar Keubt Aktienmälzerei Sommerkamp, Soest.— Bisenwerk Beünner, Artern 112, bapp.-., Tiefbohr.. zus. Sel. Vorz-Akt. 45 Sonfebdren onn 108 Allg. Gold- u. Sülberschsjde-Anst, Plorzheim 150145 85 Kalserslautern 157 15 eipaziger Baufabrik,.-G. vorm. Wenox 46 K 0 is e Altnünster Brauerei Akt.-Ges, Mains, 117 112 Nücnberg vorm. J. Tatel& Co. 153 8 Schaellprsssenfabrik, Vorz-AKk.— 85 Schlossno, 0100 9995 10 ewue, 5 elberg 11⁴ 11 Amberger Bierbrauerel Akl.-Ges. 17tl4 gisgitelder Hü te.G. iee0„ gpftzenfabrik, Barth& Co. ſ 43 Schteberen e ort 115 Amme iesecke K Konegen A. G. Braungschweig 161— IEisleber Dampfmühle,.-., Eisleben 110 407 0 Triko agenkabrik 8 10⁵ 100 Schreyer'se 5 usserode 48 1 Anhaller Fortland-Cement Fabrik 95— 90 Disconto-Gesellschal. 196 192[Vengericher Portland-Cement und Kalkwerke 8⁴ 79 in ne e Mon! 55 Annweil-Email-u. Metallwerke v. Uuriohsöhneſ— 138 Eiswerke Hambuirg ʃ8 115 Lenne, Elektr. u. Iadustrie-Werke. Werdohl 80— Zaeelig Emil, Hitkah.8 t. dlbrenn“ 43 44 Apollotheater Düsseldorf. 173169 Eldertelder Paplexfabrxk Vorz.-Akt. 42% inolenmkabrix Frasimilfansau. 93— S 8 00 emsot—115 140 „Atlas“. Lebensvers.-Ges. Ludwigshaten M. 4500M. 425 Elektrische Heberlandzentrale Oberhausen. 132 126 oß Söune„„zusam, gel. Akt. 45 Uppman Wi innß Aug. Wessel's Schubfabrik Augsburg klsässische Gsseſſseh, fJutespinnerei, Lokkomotiv-Fabrik Eraus& Co, Münehen 108 181 11 5 8 81 0 abürg 160 Bischweller, S amm-Aktienn 74[Bolat Eisenbeton, Düsseldorf]38 33 emmler 1235 Ball Meinber 21 11 5 Kalk- und Zlegeltabrxk. 42 bolat Eisenbston Breslau 107 101 Slemun 1211 15 355 1173 172 Bag. 125 Tabakmanufaßtur. Strassburg. 150 146(o bringer Bau-Gesellschaft A.., Meis. 15 ig a Mrang Ha DenelB!!ß Ben ene s Stemm 172 165 Workzengtabrik, Zornhek 00„Branereig-G. Devantles-Fonsl. 2232 Sience. nen e .8 915 8 mm- tien 41 124 Eisach J& G0, Herorlal! 1d ls 5 Lederwerke, St. Julien 95— Pisal Agaven dies ͤ) 22 Bad. Ba oll 15880& Web N d 70— Emmerioher Oreditbanznz 100 225 5 Hlegel verce.-d, N 48 leman Salpete Ferer kemours 410 Fau 5den gel auro M. 230 M. 210 Hmscher Hütte Pulsburrz Louisenwerkke fonindustrie,.-G. Voigtstedt— 204 Spiunerei Neue Gronann 105 8 Nernns Karlsrunße 95— Ungel-Brauerei Heidelberg. 8¹ 78 Cöwenorbuerei Heilbronn inel., Gen⸗Söheſn 73 69 Spiauerei Sane der bRBIFFF 11 115 Bank für oriental Esenbahnen.. 1815 5 de Kanmte e maelinng 10 8 vorm. Busch. AunFeller. 77 SpinSe s An enl Hüttennsim-Benfeld- 60,% Einz.) e ee— fazeinzer Verlagsansfalt. 120117 Geuussscheine] M. i5. 11 dant Nesün“ und Gewerbe, Köln 135 17 Aigager At enee e 5— alzfabrik Nisserseünt„„ 5 5 2 Fottern 15 2 1200 120 P0O 5% 11 159 154 5 jedersellliinssnn„ 5 5 Sness„..— Ziemski Posen 6 ſes Oestefreichische Glanzstoßfkabrik 55 Schweinfur 187 Welngarten 80 5 scher, Herm& Alfred.-G, Chemnitz-122 117 aWei— 1¹g 3 B 8 80— 1988 5 Realſie Brauereigesellschaffkfk 20 5 Kareigninh ltch clenen 98 120 Spréngstofk⸗ Pabrik. Hoppeoke, 5 Barmer.-G. für Besa.Indügtrie—6560 Hur nöt Biert 7 95 Eupen 6057 Naschinenfabrik J. E. Christoph, Niesk7 7 prengsteſwerke Dr. Nahnzen Stamm-Akt. 101 Baugeselischaf( Arbeiterwohnung— 86 Buro 75 erb 8810057 5 8555 in.520—„ Esslingen 010 Vorz.-Akt. 11. Baumwollindustrie genene ae⸗ 53 15 fl8 rops keüesverslonerungsgss. Berin: 1 775 Fae 0 Ae Hetens 3 100 70 Südd. Banmo nu Kuchen 18 106 „ Fabrik feiner Fleischw. Sauermann Kulmbachſ 11 2„5 ahr Gottmardingen„ 15 ate-kudustile, Aaungeim 85 Gronau„„—132 5 5577 Gameullsang Kur⸗ h, Otkenbneß. 175⁵„Gelslingen. Zus. gel. Aktien 14138 3 Kabelworke Männheim, GenussolleineſM. 16— Rote adee 75 8 mietl. Gltterträg., üsseldorf vollg. Aket.] 113 15 venuleth& hnendergerb 5 1 10 5 N 18 0 Munchen— * e, S amm- 3 fFärberei Büschgens Akt-Ges. Crefelele Vorz.: 5 8 Terralu-Aäb-Ges, München * Voxs.-Aktien 9⁵ 88 Glanch„„„ i Stamm-Akt. 80 Wasserwergze, Fränkturt a.. 6 57 * Sheper dien N N 5 90% Pahr Gebr. art Ges Pirmasens 11 6⁴ 5 Porün megen. Offenbaccg 55 Stantnes aae JCCC*CCC 110 11 5 5 Palzziegelel 1 irsba 5— 7 agner, Köthenn 8— Piänlerns Penses 8 8 88 Gerbate ers Paul Gulden. 00.] 98—d Wery.-d. Zweibrüeken 1% ½% Staulserg Manaheim;„447 — h kene& Woltt Akr-Ges. Habelschwerde. 11 ſiathndennütte, Aktien 4125 1½% PStemers Paradiesbettenfabriink 145 Br und Warperei,„00 Feldschlösschen Brauerel, Weimar— ſiog Aayer& 00., Commanditges, Meta, 137 134 Stemförde Kaliwere 4J60— 520 5— aerel Altona„110 15 peuerversicherungsgesellschaft ſchein und NMeanja Pflanzungs-Geselischäft, Berlin 94 5„ Steingutkabris Geüastadt 0 en Lechagenb„ Mosel..-., Strasgsburg l. Els. A. 365 M. 340[Mechauische Baumwollspfiansrel Femp en 181 177 Steraßrauerei Kray, 5 133 8 Brnzn oe 15 utern 05 5 Schornrente-Raxensburg 160 4155 8 80— 8 1 Münsterbrän 113 dn TascbeSebütigk. 105 8 21 bunz Eisen- Bronoegiesserei, M m 56 5 indfadentabrik Schretzheim Strassbucger Strassenba Send München 155 145 Forsaith, G. m. b. H. 8 5— 150 u Weberel,. Memmingen“ 7⁴ 5 Vorz.-Akt. 148 Benzen 5 3J2„40 3. Frankenthaler Brauhauas 167 152„ Voetz-Fabrik und Weberel, Itzehos 18813(stuttgartor Bäckertiühle, Esglingen. 136 Ber erbgAHt- 12— 4J 2⁴5246 Volksbank 14⁰ 138 Weoebereß, Ravensberg, Schildesche 136136 5 Gewerbekässe 1⁴³ Berffner Perra Ban 158 145 prankfürter Immobilien-Ges. Hansahaus 30—„ Woderei zel! 110 190 5 Inmobilien- und Bau-Geschätt“ Berußr 071 4 55 1 852 3025 Mefanneenk Patrion—„ Zwirnerei, Hellbrohnvorm. Abkermann] 503490 Mit- and Kücsvers.-Ges. A. 925 Bieber 05r. 5 omentfabrik 86— 5 Neues Theater IM. 180 JA. 140[Meisenheim- Schmeisbacher Mälzerei 2 99 85 2 Plandleihaustalt 13 BIraneref Siauel nisburg.— 4 85 Falmengarten A 650. 690 Menden& Schwerte, Eisenwerk, Vorzugs- Akt.] 87 83 rorrain Akt.-Ges. Bavaria, München 7 Plerbrauereiges Huttenk 00 100 AEriedrich Heinrich Steinkohlenbergwerk 111 107 11 5 Stamm-Akt.] 39 110 5 5 Nünchen-Nord-Ost 5 8 Aérbl krsres, Blexbrauersi 33 11⁰ Müncnenschwabing S 2 7 Ur e e + 110 Gasapparat und Gusswerk. Mainz 22 18 letall-Industrie Richter, Pfotzhsim 229 168 bertain- und Bauges, München-Ost 5 en 72 Billing& Zoller bsdes m. Anl 9 Gas- u. Eieklrizitäts- Werke, Sereng„5„„ 79 8 915 0 orken rik Ludeigaiurg 11 115 Leccaig-Gteselischärt Gräteluas„„„„ Akſ.—5 St Avold Sroaldese ñĩ??70 Ferrain-Bauges. Südende, Karlsrühe, 87 ſaulhe Bit axteſder Lonisengrube 200 247 Jaduunger Inmob.-Ges. München 85 81 Netueler& Co., Mänchen 1J 74 5 Telinger Kulzziegelel&. Verblendsteinlabrix 60 HBleicherei, Färzerei u Appretl-Aust. Stutt VT%% ²P 15 ee — Bnner der brauerei!! gar 115 1„ Fepolgt.-G. Reichenbrand 5— Meyer Rud..-G. lür Masafinen d. Bergbau Tbonwerk Kolbmoor HBöhmisches aana Ins erbug 0 r„ Scböndorßh Düsseldorf Mülheim-Ruhr 52— Tndringer Bleletssfabrik, Königses 88 375 Bonner Aenbrauerel 66 15 1„ Poetter A.. Ziegelwerke, Pforzheim. 105 Mittelbad. Brauereigesellsoh. z. Grelfen,.=G. 30— Taüriuger Malzfabrik, Langensuloens— 225 Brauerei vorm. Armbruster& Co. Oftönburg. 92 87 Gebstemünder Bank Geestemünde 14 142 Alittelgentsche klaristeinindustrie 20 Provkenplattentabrike Sollletlesner 35 87%.d. Diedenhofen Nieder- bürg Germanja-Branerei Hersel bei Bonn 102 litteldeutsche Trauhandresellschaft:: 102 ülltobri Mehltener 5 90 22* Streib⸗ 12 5 1 167 Germania-Brauerei Mülheim. 0 60 osbacher Aktienbraueref vormals Hübner“ 85 21 Söh 1 et 78 08 tien 15— etresdeneneneneen Bieligheim 33 1 Uotorentabrik 0 0 Vorz.-Akt. 47 Ohrentfabrik Miling 8 0R ne, Fur waugen 20 8 5— Getreidekommission-G. Düsseldůorf 1⁴⁸ Nühnlburger Brauerei(Seldene 7—5 5 e 115 jos[Glesserel Jueg& Co. Akt.⸗Ges. in München 15 40 Aünen en 9 Güt 5 5 5— foimer B. anerelsenellsohatt, Senagt en 25 3 8 Glashütte St. Ingbert 4 25 üller, Reinhar ct.Ges., Gutaen 72 2 9 Tönenpug ededen„2 e ochrig& Leuchs,Kesseltabr, bariustedhe Sb 4+ Münleng abee müclh u. Kunstdruckerei,.-., Unionbrauerei Pürkedgg„„ „ Zebr Lutz, Saarburg i. I„97 5 orz 85 7 5 05 186 24 40 5— örlttzel' Aktien-Braugrei 306 Ründen-Hildeshejmex Gummiwaren-Fabriken— 5 40 5 mperat; Batg eeee 105 0 Grevener Baumrollspipnee 5 145 Murgtal-Brauerei v. Degler Gaggenan 83— Anlene 1br Eipntasiein 187 „ Fanmgge f Herre a d. Nerre 423 9 8 9 ere Lodeboer. 120 115 frechar-Dumplzeükaupte gos. Weubronn: s[verein für chemische Industrle, Mens:. d 88 Aee garfetene nen.4* 13 ſſz rund. und Hypothekenbenk, plauen 10 96 e 25 1185 Ver. B auerelen Silber& Speſser, Reutlingenuſ 52 8 8—— 5 0 15 Brausxeigesellschaft vorm. Fr. Reitter arregg E. Poiak.G. Waiters 70— Neptün⸗ Gssellschaft, Fransfurt M1150110 e Tiomnped bean c Nadee 35 ucch e Orz. 105 101 3CCCCCCC00(( zeuburger Kleselwoiss„—87 6 abnen St-.] 96 94 Fraten- und Lagerhaus Akt-Ges. Aken. 10 10 Neue Baumwollspinnerel Celmr 1% 00 Deagastabe 11 vokm. Meyer& Sönhe, Riegel— 175 Hagener Gusstahl Vorz.-Kotien 2 20 DPampfercompagnie Stettin 104 100 Fisenacher.sueleien I18 morgem Mopinger, Karlsruhs.] 158 150 Hagener Textilindustrie Gebr. Elberdn 84 80„ Photographische Gesellsen. Neuest-Akt. 60 885„ Parbwerke W Ueban& Cie. Kassel110 —— 115 Neſl, Heidenheim 43— Halle'sche Malzfabrik, Halle a. S. 161 157 Tuchmanufactur Bischweller 8 2 Leilzmbriken Glengen J150 Braunschweiger aschinenbau-Anst, Vorzugs- Hamburg-Amerik. Uhrenfabrik, Sohramberg— 6 euessen,-Gesellschaſft.] 414394„ Freiburger Ziegelwerke 87 Sohner Aktlen] 97 95 Hannoversche Kaliwerke. Stamm-Aktienf 76 1 eusser Lagerhaus-Gesellschatt— 107„ Glossulmerôder Thouwerke. 17 Bremer Gummiwerk Rolande 69 65 fklansa-Prauerei Lübeck 3 90* Fapier- und Pergamenttabrik— 168„ Kunstmühlen, Landshut, vorm. Krämer-— W B Lepensversiocherungs.-Bank Bremen— M. 600 Hansa-Haus Akt-Ges. Nannheim 8*— Fiederr, Dampfschleppschßik, Püsseldor 98 0³ Tothr. Licht- u. Wasserwerke Forbach! 184 temerhütte-., Kirchen a. d. Sieg 133128 Harburger Mühlenbelx., Harburg zus. gel. Ak 145 140 Fiederrhein. Flachsspinnerei, Dülken 15 140„ Schahstotabriken Fulda, Genussschelne Glanzbloff Manufaoturing Com 12020„ 162155 klartwelzengries und Teigwaren. Lambrech 10 5 FVorddeutsche Celullösetiabrik, Syndtkats ückf 215 203 r. Daluplziegeleten Ingolstadt 32 8 Be 4 62— Hecht-Waldhornbraueref Heidenheim 30 85 Kohlen- u. Kokswerke Hamburg] 85 70 Ver.-Dawpfeleseleien Beriin nene Vor.-Abtien] 28 ruckmaun AG., München— 230 Heilbronner Baugesellschaft. 108 104 Fordd. Versich.-Ges. Hamburg 2000.4900 Vorelnigte Welkstötten f. Kunst im Handwerk] 25 11 Brückenbau Flender, Benraen 880 Geweérbekasge Akt.Ges 115 Fordhausener Aktienbrauerei! ee eeeee er 116 Brüggener.-G. für Thonwaren-Indüstrie 158— geimstätten Akt.-Ges, Berlin.179 17 Nordhausen-Wernigerode.-B. Akt., Lit! B. 37 erelnsbrauelei Höhschelvboo. 88 22 Bürgerbräu.——246 Heldburg, Aktien-Gesellschalt für Bergbau. 56 53 Fürnberger Lagerlaus-Ges., Nürnbergg— 10⁰ Lerlag Cart Markels Berliu„ t. Jonann 33— gelvetia Conser venfabrik, Grossgerau 108 103 Lebeusversicheluugsbank.„fM. 450— Vita⸗ Lebensversicherungs-Ges,, Mannheim 1 4 bürzerll-bes! Brauhaus Bonn][96— Hertorder Piskontobank 89 ürnßerg⸗Sücl, Terrain-Aktien-Gesellschaft“ 0 Vostländisches Elegtrizitätswerk Beigen 5 90*— Dortmunn!k! 90 80 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 8— Nüscke& Co., Maschinenbau, Stettin 48 45 Folthom, Seil⸗und Kabelwerke Franklugt a. MI. 145 99—* Duisburg 96— lessler KHerrmann, Chem. Fabr iRarubntant 85 ſovpertrüntische Bank 58 52 5 5 2— 5 5 Frelberg., St-A. 7065 Hüldesheimet Aktienbrauerei 88 7s Goerkasseler Bierbrauerei⸗Gésellschaftt: 255 217[Waggonfabrik Kastat.. 90 20—% Vorz-A 112108 Hochtrequenzmaschinen.-G. für drahtlose 55 K. Uergingen 1 125 30—4 25 20 H rl Pelegraphie 185 Oberrhein. Elektrizitätswerke, Wiesloch... 30 Wallandtsche Piucherel Selen 30— 2 5 Hannever 140 Mochofenwerk Lübeckkk: 102 ös esterr Fetroieummdäastrie„Opias 87550 75 Gssellschalt nbürg⸗ 100 **„ 10 8—„ 3 4 85 1 7 7 8*. 3 8 La 85„ avengbürg. 7 Hocbränhaue Faarprüeken; 0ſdenbnz der Hassheitte„128 ſien erps Spiunerei und Stärketei 105 Se 155 29155 Ne 155 858 5 1770 Optische Fustalt(. 5. Göerz, Friedenan 255]248 Wae 4 Re 127 1 2 orzellanmenufakfur.- ohenlohesche NRäbrmitteltabri os. 2² 8 25 8 56 2 elter, EKlekü.- un obewerkzeuge 17 bunt- u. uxuspapievabrik Goldbach, Dresden 45— Hobenzollernhütte Emden Forz-AkI 50 27 Haie e Aangelsuubhen Nedmdne 79— Wwerkzsug-Maschinen Akt.-Ges., Ein 2⁰ 1 Burgeff& Co., Champagnerfabrik— 301 lolthaus Masch.-Fabr, Ak-Ges., Dinklage. 125 122 7 5 Weseier llllT. Busse A.& Go. Akt.-Ges., Berlin 105 99 Holzs off- und Pa jerfabriken Wasungen 69 Vren een, 25 Wesermuhle Hamelnn. 75 • H0 1 nee„ 15 23 Pacifie Phosphate Shares olte t%ů— Westafr. Bibundi 2— Qalmon Asbest zug. gel. Aktien[ 77 73 Hlotel u. Kurhaus St. Blasien f 125 2 eunes— 2% Westdeutsche Eisenbahnges. Orz,-Akt. 62 30— Cartid werg 2 15 Autſenwerk u. Eisengiesserei Mieheistadt 6 7% presered'sharos“— 25 58 Westd Jutespinnoxeru, Weberei Beuel.-Sch.“— 30—4 Cerolaba Augsburs—5 5 8 bapierfabrik Baienturt in Württemberg 167˙„ Verezüsbank Münstel 33W 2 Cosseler Hafer- Salab. Fabrik„„ é une 105 Tand 8615 0 ee 8 120 ſ Cellnloselabrik H00„ eee ladustr 95 a. Leccgßn 108 103 Eapyrolinwerl und Convertfabri, Konstana— 100 Westdeutscher Bankverein Hagen Cemntaf, Verk Bom 5 8 fanstangader 22 Papy us-., Mannheim 75— ſwWes deutsches Eisenwerk Kraßr, 192 1 Verkaufs Ogmp oir von Hinter Inselbraneref indan, n r i—6 75 55 — mauerungssteinen Berlin 4⁵ 42 Ijulius Sichel& Co. Maiuz 112 I1o belthes Fr.., Ak Ges. Goths Vorz.-At. 110— esttfalische ecet 183 hamot e- und Klinkerfabrik Waldsassen 15— 90 stus Kallwerke 31034 102 Petuelsche Terlainges. München-Riesenfeſd. 32— erersbetg, Kirschenum& Co.,.-GG. l 105 Champagnenfiasghenlabt fiochringer.-Akf, d—„ ee blaleische Chamotte- ane Touwerko 1 1 dtener anhehrenwerke Cbem mleg Aachen 15 375 Kabelwerke e A 1 65 35 251 5 Tertilindustrie 74 Ges Augsburg Lit. A 0 orke Reishollt:: 55 hey et 13.* 8 755 55 7 lne: Alarenberg Ak.-Ges., Frechen 340 330 5 8 iorzheimer Panverein. 136 182 *— Küffeehandels.-G. Bremen 80 75 tung! Ciever Creditbank 3 134[Kaiser⸗Frieurich⸗uelle, Oflenbach, Vor.-Akl.269 259 1 75 81 118 wuittenpelgen buummollepinnerei u. Webérei. golmarer Färb. u. Appr-Akt.-Gesz Golmar: 65 Faiserbof Berlin, Vorzugs-Aktien 60 55 8 60 85 zolistobt— J 11⁴ 112 0 N ulakt, Heidend 1 85 Tell!“ 85 omp. rese, des Phosphates de'Ogeanie—— Caiserslauterer Guss- und Armaturwer? 154 artfamt 15 Pfnolt— 415 40⁵— 25 enan Flaud enheim Concordiähü:te vorm. Gebr. Lossen Vorz.-A. 1—[Kaliwerke St Pnerese.-G. Mülhausen i. Kls. 41625 51575 Pertland Cemeuttabrib D ac enbürg⸗ einen-Andus fie, Baubeuren 102 brib Rombach. 5— Me allwarentabrik, Geislingen404 Congol dhem Pabriß Alſenbürg Eit.. 4 Kalbwerk e.-G. Blickweiſer 105——10⁵ 9 85 J0 2 5 5 Lil. 46— Hein& Stenger, Aschalle burg 94— feortland-Cementwerk, ertes a. Iim 65— Portiand-Cementflabrik, Lauffen(17 Vorzugs-Akiod 09 amingarn Spldnerei Bietigheim Stamm-Akf.] 33 27 Przellanfabri 1 55 uenel 75 elwerke Ludwigsburg Ganzenmuller 96 greitbanb Dulsbt— 20⁰ Vorz.-Ax“ 98 9⁴ d Wal 81 ead Zus. gel. Akt.] 23 65 oſogischel Garten, Berlin. Jul100 FCrimitschaner Naschinenfnbrn.. 8s— gapuzinerbrau, Kulmbach. Vorzzakt. felees. ung Walewet Retehels. ½„ FPlankfurt J. 60 arlsruher Brauereiges, vorm. K. Schrem— 151 Stestowenke,.= OGbomnite% 0 75, asoekswerle Kalserslaufern 15⁵ Karler 8 PP oreuse, Rüc Lersicherungs-.-G. Berli 320 —Dampfschiffsrhederel H. 166102 Fayserberger Talbehn Kolmar F 88-.-6. Beriinn M 80.20 Zückexabr Gauerwitz mol. Div. 1010 f1 4 amf ztegelef Falserwöfth. Laudwizrhalen 48 fkiezer Greditbann 10 in ein ber Fan kk!kß!: Gross-Geraam 15 amplzssgelel Schanzenbérg Bene 188„Naschinenbau-Ak Ges. vorm. G. Dacvel 45— Kappoldi weiler Strassenbahh-G. 118 108 75 Aine)h Pauerwäsche Berlin 65— Einematogr. u. Filmvexrleih.-., Strassburg 152 14 Ratzeburger Aktienbrauerei 12⁸ 15 EI Wanleben Deninger Lederfabrik Lorschbacd 110 i0s Kios ei& C. L upus, Brauerei 95 ege sburver br nhent vorm Zahn VAk Iis— 1 Desszue Strassenbehn.-G. Dessau— 53 Knorr C. H Aktien-Gesellsch., Heilbronn 262 Rsichard Fargg d d— 265 858 Nnlnn Venisch-Amerik Werkzeug-A Ges 79 15 2 ochelbrauerei-., Müncher Stamm-Aktierf z— Rheinau-lerxam- esellsoha 75— 125 5 BHünert! Deutsche Geliuioid-Kab Leipzig-Flaswig. 248 Vorz.A. 71 ebemnisene An ome ilGes. A0 ugnuhenbf— Tenoo 44 „Egaelstein Ges. Vorm. Herm. WIle“ 0 Cogehlin, Schmiet& Co. 65„ Ak Ges(ür Papierfabrike Neuas 54— gueler& 00. Erlangen% 2⁵5⁵ Lohlenssure-Indus rie EVab 94 9¹ 0 Glsshütſe Ak Bes, Köln zus. gel..J 2 Hirirnere, Erstein„ „ Frädl Gunge Aktlen? 260 Nachdruck und zonslge derrschtlichse Küuter und Verkäufer und bitten eventuell um Oiſerte Heswe 5 N Soi allon Geschatten in Aletien ohns Sörsenpress sind wWr niemais Sommissionàre, sondern ststs Seſbstkäufer rssp. Selbstwerkzuler. ——— 185 alle deschäfte ist Mannhelm. 555 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 4 —— Mannheim, den 15 Januar 1918,. Einladung. Zur Berſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf 1449 Dieustag, den 28. Januar 1913, nachmittags 3 Uhr in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes(N 1) da⸗ hiexr anberaumt. Die Tagesordnung enthält ſolgende Gegen⸗ ſtände: 1. Berbeſcheidung Jahr 1911. Erwerbung von Grundſtücken. Erwerbung des Hauſes N 2, 11. Verkauf von ſtädtiſchem Gelände, Veräußerung von ſtädt. Gelände Stadtteil Neckarau Herſtellung der Schulſtraße zwiſch. d. Neckarauer. Straße und der Rheintalbahn. Jortführung der öſtlichen Stadterweiterung. g. Erbauung eines weiteren Volksſchulgebäudes im Lindenhofſtadtteil. Abänderung der Baugebührenordnung. „BVerlängerung der Verwendungsfriſten für ver⸗ ſchiedene bauliche Unternehmungen und Verpach⸗ tung ſtädt. Grundſtücke. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Zu Ziffer 2, 4, 6, 8 und 10 der Tagesordunung ſind am Tage der Sitzung, und zwar ſchon von vor mittags ab, Pläne zur Einſichtnahme fitr die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes im Sitzungsſaale Asgehängt. Mannheim, den 1g9. Januar 1913. Der Oberbürgermeiſter: Martin. der ſtädt. Rechnungen für das am Knie im Klemann. Einladung zur Ergänzungswahl in den Sliftungsrata. Dupid Oppenheim⸗Stiftung Für das verſtorbene Stiftungsratsmitglied, Herrn Jakob Simons, Privatmann iſt eine Ergän⸗ zungswahl für deſſen Reſtdienſtzeit, d. i. bis Dezem⸗ ber 1913 vorzunehmen. 1448 Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtim⸗ mung, und zwar auf Grund der vom Stiftungsrat und Stadtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten, vom Großh. Bezirksamt beſtätigten Vorſchlagsliſte, die ſolgende Namen enthält: 1. Pr. Sigmund Strauß, Rechtsanwalt, 2. Dr. Ludwig Mann, Nervenarzt, 3. Max Goldſchmidt, Bankier. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienstag, den 28. Jannar 1913, nachmittags von—3½ Uhr in das Rathaus(N 1] 2. Stock, Zimmer Nr. 18 an⸗ heraumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahl⸗ zettels ergebenſt ein. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier u. dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein Quartblatt, ſomit ein Viertel des nor⸗ malen Aktenbogens von 33 zu 42 Zentimeter groß ung von mittelſtarkem Schreibpapler ſein und ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen derſeni⸗ gen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu derſehen. Maunheim, den 13. Januar 1913 Der Stadtrat: Martin. Klemaun. Bekanntmachung. Nr. 312 J. Nach gemachten Wahrnehmungen treten in dieſem Jahre die Blutläuſe ſtark auf. Sie befallen beſonders weiche Apfelſorten, wie Reinetten, Goldparmäne, welche von Gebäuden eingeſchloſſen, gar nicht der freien, bewegten Luft ausgeſent ſind. Im Intereſſe des Obſtbaues ſollte ſoſort au die Be⸗ kämpfung dieſes Obſtbauſchädlings herangetreten werden. Die Bekämpſune geſchieht am zweckmäßigſten imn Nyvember und Dezember und wird im Februar bis März fortgeſetzt. Für die Winterbekämpfung wird gendes Mittel empfohlen: Man wendet am beſten das waſſerlösliche Car⸗ holineum non J. L. Knobloch Teerſabrik in Kehl an. Dasſelbe koſtet pro Liter etwa 22 Pfg. und wird in Korbflaſchen von 30 Liter bezogen. Die befallenen Bäume werden am Stamm und Aeſten mit dicker alter Rinde mit ßhcbiger Knobloch Carbolineum⸗ Züſung(50 Liter Carbolineum und 80 Liter Waſſer) heſtrichen, was im Frühſahr wiederholt werden kann. 1446 Bei lunger Rinde wird die Löſung—109ig und bei belaubten Bäumen im Sommer wird die Löſung leeig genommen und mit der Baum oder Rebſpritze über die mit Blutlaus befalleuen Apfel⸗ bäume geſpritzt; letzteres kann im Sommer, wenn trotz de Beſtreichens der Bäume im Winter, noch Blutlousneſter an den Zweigen ſich zeigen ſollten, wiederholt angewendet werden. Das Beſtreichen der Aeſte und Stämme im Winter geſchieht mit einer ſtarken Bürſte und bei froſtfretem Wetter. Die Obſtßaumbeſitzer werden erſucht, wo dies fol⸗ noch nicht geſchehen, ſofort die Vertilgung vor⸗ zunehmen. Mannheim, den 7. Januar 1913 Bürgermeiſteramt: Ritter. Dankfagung. Untere Pfarrei der Konkordienkirche. Auf unſere Weihnachtsbitte wurden uns folgende Gaben 8 übermittelt: 77832 Frl. H. K. 2% Hr. Ham. Löw. 20 4 Hr. A Rtt. 10% Loge W. 3. D. 110,70; Frfr. 55 5755 Hr. Arch. Brh. 20; Hr. W. Stchlh. 20 Hr. L. Khl. 20 J. H. E. 20; Hr. If.⸗Hoͤlbg. 10 4; Hr. J. Wam.⸗Schw. 100 /; Frl. S. Gr. 5 I H. A. S. 30 Hx. Boͤgr. K. 5; Fr. Wk. 5 Hr. Dr. Bſül.⸗Ldw. 10; Milchzentrales 10 ½/; Fr. Gehr. H. Achl. 10 Fr. Kr. 2 Fr. Gehr. J. Oz. 50 7 Ung 5% Fr. Ihn 5 ½/ Fr. Dir. Valſg. 5% Hr. H. Schſ. 3, Dr. Ids. 9; Hr. u. Fr. Komm. Zlr. 10.5 Hr. u. Fr. H. Httl. 5/ Hr. Kßlr. 5 ½; Hr. u. Fr. Sffr. 3& u. Stoffe; Fa. Bohrmann Nachfl., Hr. F. u. W. Schwz. 25 Fl. Wein; Fa. L. Landauer Kleidungeſtücke; Fa. H. Fuchs Stoffe, Fa. S. Frey Schuhe: Fa. Engelhorn u. Sturm Kleider; Frl. Gl. Kleidungsſtücke; Fa. Würzweiler Kleidungsſtücke; Fa. Hanemann⸗Pfeiffer Hüte und Kleider; Fr. F. Krm. Kleider: Fa. H. Bauer, Linoleum und Wachs tuch; Fr. Thl. Chriſtbaumſchmuck; Fa. FFiſcher⸗Riegel Kleider; Fr. Uebl. Lebensmittel: Frl. Schw. Jacke; Verehrl. Ameiſenbund Kleider und Wäſche; Hr. Hbr. 3 Kuchen; FJa. Frühauf Hüte. Hr. Sun. Konfekt. Für alle dieſe gütigen Zuwendungen ſagen wir herzlichen Dank. A. v. Schoeyfſer, Pfr. 28975 1 N vorzüsl. MASKOkS Fullotenkeks) llefert promptest, bei regelmässiger Abnahme ohne Freisaufschle Tel. sr., Ph. L. Nehmann 180 Zu u en imn ahlen Kolonialwaren- u. Delikatessengeschäften H. Bourzutschky Söhne, Wittenberg(Bez. Halle). Bekanntmachung. Einführung neuer Lernmittel betr. Mit Wirkung von Oſtern 1913 ab treten an der hieſigen Volks⸗ und Bürgerſchule hinſichtlich nach⸗ ſtehender Lernmittel folgende Aenderungen in Kraft. 1. Anſtelle der ſeitherigen Schreibhefte werden die durch Verordnung Großh. Miniſteriums des Kul⸗ tus und Unterrichts vorgeſchriebenen einheitlichen Volksſchulſchreibhefte verwendet. Die Hefte ſind in folgender Ausſtattung auszu⸗ führen: 1363 a) Die Lineatur der Hefte muß den vom Unter⸗ richtsminiſterium aufgeſtellten Muſterlinea⸗ turen für die auf Oſtern 1913 in den badiſchen Volksſchulen zur Einführung kommenden ein⸗ heitlichen Hefte genau entſprechen. In allen Heften iſt ſtarkes, holzfreies, gut ge⸗ leimtes und geglättetes Papier(1000 Bogen 13 kKg)] zu verwenden. c) In den Heften ſind feine dunkelblaue Linien zu ziehen; jede Seite iſt gegen die Mitte des Heftes durch eine ſenkrechte Linie in der Farbe der Lineatur mit einem 2,5 em breiten Rand zu verſehen. Die Hefte müſſen genäht und kaſchiert, ſowie guf dem Rücken mit einem Falz verſehen ſein. Jedes Heft iſt mit einem einfarbigen Schutz⸗ umſchlag und mit einem guten Löſchblatt zu verſehen. Die aufzuklebenden Heftſchilde erhalten den Aufdruck: Volksſchule Mannheim bezw. Fort⸗ bildungsſchule Mannheim, ferner die Nr. des Heftes, je eine Linie für nähere Bezeichnung des Heftes und den Schülernamen ſowie Vor⸗ drucke für Klaſſe und Schuljahr. 1) Die Anzahl der Blätter in den neuen Heften iſt dieſelbe wie bisher. 2. In den 4. Klaſſen wird ſtatt des ſeitherigen Keller'ſchen Handkärtchens von Baden für den Ge⸗ brauch der Schüler die Reliefkarte von Baden von Münzer und Sigmund(Verlag F. Nemnich, Mann⸗ heim]ſ allgemein eingeführt. Der Ladenpreis der Karte, die im Format 34,5& 23,5 om hergeſtellt iſt beträgt 65 K. Für Intereſſenten liegen Muſter obiger Lern⸗ mittel im Bureau des Volksſchulrektorats— Litr. UII, Zimmer 9, zur Einſicht auf. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. b d 0) pflichtigen Die Schul⸗ verſäumniſſe betr. Durch§ 4 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schul verſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder Stell⸗ vertreter§ 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geld⸗ ſtrafen fruchtlos gehlieben ſind. § 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: „Mit Haft bis zu drei Tagen oder an Geld bis zu 20% werden Eltern oder Pflegeeltern, Vor⸗ münder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genügende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchul⸗ Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſt⸗ boten und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbarer Verſäumniſſe wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach 8 18 der Schulordnung vom 27. Februar 1894 die Verweudung der Kinder zu gewöhnlichen häus⸗ lichen oder gewerblichen Geſchäften nicht als ge⸗ nügender Entſchuldigungsgrund betrachtet werden darf. 1442 Mannheim, den 9. Jauuar 1918. Dr. Si inger. Bekanntmachung. DenBeſuch der Fortbildungsſchule dur fortbildungsſchulpflichtig Schiffer betr. Nr. 702 Nach Erlaß des Großh. Oberſchul⸗ rats vom 23. Oktober 1907 Nr. 36421 ſind fortbil⸗ dungsſchulpflichtige Schiffsjungen an denjeni⸗ gen badiſchen Hafenorten, au denen die Schiffer während der Wintermonate ihren Aufenthalt nehmen, zum Beſuch der Fortbil⸗ dungsſchule anzuhalten 1441 Wir bringen dieſen Erlaß den verantwortlichen Reedereien mit dem Antügen zur Kenntnis, daß die Anmeldung der Schiffsjungen zum Foitbildungsun⸗ lerricht ſofort nach ihrer jeweiligen Ankunft beim Vollsſchulrektorat(Friedrichſchule U 2) zu geſchehen at. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 2 des Ge⸗ ſetzes über den Fortbildungsunterricht vom 16. Febr. 1874 mit Geld bis zu 50 k. beſtraft. Mannheim den 10. Januar 1913. Gffentliche Aufferderung. Die Anmeldung zur Stammrolle betreffend. In Gemäßßheit des 8 25 der Wehrordnung werden Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft Jahres 1913 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich Stammrolle anzumelden. 1. Zur Anmeldung ſind vexpflichtet: àa) alle Deutſche, welche im Jahre 1919 das 20. Le⸗ bensjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1893 ge⸗ boren ſind; alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Aus⸗ ſchließung, Ausmuſterung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve oder Marine⸗Er⸗ ſatzreſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marineteil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der An⸗ meldung ausdrücklich entbunden oder über das Jahr 1913 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat des⸗ jenigen Ortes, an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauern⸗ den Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und bei Mangel eines in⸗ ländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗, oder Fabrikherren die Verpflichtung zur An⸗ meldung. Die Anmeldung hat vom 15. Jannar bis 1. Februar zu geſchehen. Sofern ſie nicht am Ge⸗ burtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugnis vor⸗ zulegen. Bei wiederholter Aumeldung müſſen die Loſungsſcheine vorgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Die Aumeldung der in der Stadt Mannheim wohnhaften Militärpflichtigen erfolgt in der ehe⸗ maligen Dragonerkaſerne M 4a, II. Stock, Eingang zum Arbeitsamt, der in den Stadt⸗ teilen: Fendenheim, Käferthal, Waldhof, Neckarau, die des gur 82 Rheinau und Sandhofen Wohnenden bei dem betr. Gemeindeſekretariat und zwar vormittags von—12 und nachmittags von—5 Uhr. An Sonun⸗ und Feier⸗ tagen, Kaiſers Geburtstag 27. Januar) und an Samstag Nachmittagen bleiben die Bureaus ge⸗ ſchloſſen. 142ů4 Mannheſ im, den 4. Januar 1918. Stadtrat: Dr. Finter. ———A2A3———— 5 Hauptbureau: Spar- u. Depositenkasse Aktiengesellscbaft L. 1. L. ꝙ 2, F. Twelganstätt dar Fhenschen brechttant angkelm. Fostscheck-Konto Luczigspafen am fhein No, 349 4—— Gewährung von Bankkrediten in laufender Rechnung. heleihung von Wertpapieren. Urökknung provisionsfreier Checkreohnungen. 5 Annahme von Spareinlagen in jeder Höhe, die ſe nach Kündigungskrist bestmöglich verzinst werden. An u. Verkaufv. Wertpapieren mit u. ochne Börsennotis Kapftalaylagen in stets vorrätigen Staatspapfren, 1 Pfandbriefen usw. Aufbewahrung upd Verwaltung von Wertpapieren in 8 leuer- und diebesicherm Gewölbe. 8 Vermietung von Tressorfächern(Safes) unter Mit-⸗ verschluss der Mieter. Kontrolle der Verlosung von Wertpapieren. Versicherung von Wertpapieren gegen Kursverlust duroh Verlosung. 15 FEinlösung von Kupons, Besorgung neuer Kuponsbogen. Diskontierung Wechseln, insbesond.La. Bankakzepten. Hinzug und Begebung von Wechseln zu den billigsten Spesensätzen. 28297 Ausstellung von Weehseln, Oheoks, Reisegeldbriefen auf alle grössere Plätze des In- und Auslandes. Sasenmater. I. iclebene Das Bruchband des 20. Jahrhunderts iſt unbeſtreitbar das geſetzl. geſch. Spranzbaud ohne Feder, Gummtiband und Schenkelriemen.— Hält den ſchwerſten Bruch ohne läſtigen Druck mit Erfolg zurück. Wundwerden ausgeſchloſſen! Dankſchreiben von Autoritäten. Proſpekte gratis. Für jedes Band Garantie! Tag u. Nacht tragbar. Nur zu beziehen durch die alleinigen Fabrikanten und Erfinder: 5 Gebr. Spranz, Anterkochen(esarttog) e Volksſchulrektorat: 2604⁵ Dr. Sickinger. Taschenbuch kür 9699 Folgendes sind die Vorteile u. Annehm- liohkeiten des — *** Rheinischen Unjon-Brikets: Grosse Ersparnis durch volle Ausnutzung der Heizkraft. Angenehme, gleichmässige, anhaltende Wärme, Geruchloser und russ- kreier Brand. Reinliche, bequeme Aufbewah⸗ rung und Handhabung. Wenig Asche, keine Scblacken. Schonung der Oefen und Koch- geschirre, Leichte, zuverlässige Controlle bei Einkauf und Verbrauch. 25667 tzesonders vorteilhaft für Säckerelen, Gewerbetrelbende und industrielle, Heinrich Glock, 8. m. b. H. Matenstrasse 18/18, Telephon Nr. 185, 187, 2972. Iſſe sonstigen Sorfen Brihets, Rohien, Coks. Molskohlen und Auteuerholz zu billigsten Tagespreisen. Besitzer von Wertpapieren. 7. Jahrgang— 1913 versend. wir an Interessenten auf Verlangen Kostenlos Baer ck Elend. Bankgeschäft Karlsruhe i.., Karl-Friedrichstr. 26. jnstitut Bitterlin, Mla Nercuria Lucens(franz. Schweiz). Französisch, Euglisch, Italienisch, und sowie Hotel- und kaufmännische Korrespondenz und Buchführung. Eintritt zu jeder Zeit. Anfragen brieflich erbeten. Direktor Bitterlin. Frau Eurler Mannheim, 8 6, 37 Spezialistin für Haarentfernung. Gesichtshaare, Warzen u, dergl. Entfernt unter Goarantle des Niewiederkommeps ohne Narben durob blektrolyse, System Dr. Olassen. 20233 Aerztliehe Empfehlungen, viele Dankschreiben. Spanisch Fundbureau neben der ſtraße öffentlich gegen Barzahlung verſteigert. Ludwigshafen(Rhein), 12. Jannar 1913. K. Eiſenbahndirektion. Bekanntmachung. K. B. Staatseiſenbahnen(Pfälziſ eg Neh) ie im 3. Vierteljahr 1912 gefundenen und nicht abgeholten Gegenſtände werden Freitag und Samz⸗ tag, den 17. und 18. Jannar 1913, jeweils 8 Uhr ppg, mittags beginnend, in Judwigshafen(Rhein) jin Eilgutabfertigung(Jäger⸗ 29132 Axbeits⸗Vergebung. Für den Neubau des Schulhauſes Feudenheim ſoll die Ausführung der Verputzarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, 21. Jan. d. J vormittags 11 Uhr, an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Ange⸗ bote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. 1439 Angebotsformulare ſind im Baubureau Schulhaus Feudenheim koſtenlos er⸗ hältlich, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, 8. Jan. 1918. Städt. Hochbauamt. Perrey. 7 Taloret Verloren von Bahnhof Ludwigs⸗ hafen bis Café Carl Theodor Mannheim ſilb⸗ Armband mit Uhr. Abzugeb. geg. gute Bel. Hebelſtr. 7, V. 10879 amsctte Erſtklaſſige Damenſchneiderin, welche ſchick n. eleg. arbeitet, em⸗ pfiehlt ſich in u. außer dem Hauſe. I 4, 2, 4. St. ſge J. B. Brüek Kleine Merzelſtraße 4. Anfertigen von Sachver⸗ ſtändigen Gutachten, Pri⸗ vatſchätzungen, Bauplänen ſpekulat. Ladennmbauten inkl. Koſtenberechnung u. Voranſchlägeu ꝛc. 77887 Ankauf Bekanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Dezember 1911 über Goldpfänder(rote Scheine) 1418 Lit. A Nr. 45 463 bis mit Nr. 43384 über Kleider⸗ und Weißzeug⸗ pfänder(weiße Scheine) Lit. B Nr. 82 536 bis mit Nr. 39049 und (grüne Scheine) Lit. CNr. 3001 bis mit Nr. 14856 ferner vom Wonat Juni 1912 über Sparkaſſenbücher(blaue Scheine Lit. D Nr. 217 bis mit Nr. 218 werden aufge⸗ fordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Januar 1913 auszulöfen, andernfalls dieſe Pfänder zur Ver⸗ ſteigerunggebracht werden. Mannheim, 3. Jan. 1913. Städtiſches Leihamt. G 7, 36 G 7, 36 Machlaß-Verſteigerung. Am Mittwoch, 15. Jan., nachmittags 2½ Uhr verſteigere im Auftrag der Erben in& 7, 36 Hin⸗ terhaus 2. Stock!: 77861 Vollſtändige Betten, Chif ⸗ fonier, Schränke, Tiſche, Stühle, Kanapee, Waſch⸗ und Nachttiſche, 1 Theke, Bilder, Spiegel, Kleider, Federbettung und Haus⸗ eee aller 94 28 77861 M. Aruold, Auktionator, 8, 4.— Tel. 2285. Bekanntmachung. Die Geſellſchaft iſt durch Geſellſchaftsbeſchluß vom 30. Dez. 1912 anfgelöſt. Die Gläubiger werden aufge⸗ fordert ſich bei der Geſell⸗ ſchaft zu melden. 77659 Maunheim, 30. Dez. 1912 Ruhrkohlen Vertriebsgef. m. b. H. J..: Der Liqnidater: E. Egert. Die Sprechſtunden finden ſtatt Montags und Donnerstags von 6 bis 8 Uhr im Zimmer 10 des alten Rathauſes. nädlt. Rechtsauszuntt- Stelle fur Unbemittelte. Suche ſolid. Geſchä mit gewinubringend. Ver⸗ dienſt zu kaufen oder mich an ſolchem zu beteiligen. Off. u. Chiffre 10920 a..Exp. Ganze oder Teile künſtl Gebiſſe tu auf einzelue alte zerbroch. Zähne nur 97 Donnerstag, 16. Januar in Mannheim, Hotel Deutſcher Hof, 1. Stog von 8 Uhr morgens bis 7 Uhr abends zu hüchſteu Preiſen. Gebr. Möbel, Betten, Matratzen, Deckbetten uſw. kauft J2, 19. 6810 I5 Wrcalfen Eine.neue Badeeinr..h. z. v. Noſengartenſtr. 17, 1 Tr. 10886 Wenig gebr. Kinderwagen [Gummiräder) zu verk. n 14 bis 15jähr. fanberes Mädchen für kl. Haus⸗ halt 2 tagsüber. 10797 4, 18. 3 Tr.. Fabrik⸗Kon⸗ IPfang 20 ngee Lhafen, Luiſenſtr. 6. —— Tunmesgrscte] 11 lid, fleißi 0 agenturgeſchüft baldigſt ge⸗ lucht, Gnte Ausbild. 1 Bezahlung. Off. u. 76 an die Exp. ds. Bl. Oſſene Lehrſtellen. Für Chemigraphie und Galvanoplaſtit bei 77802 Albert Wolf, Graph. Kunſtanſtalt Tatterſallſtraße 31. Lehrling von Nahrungsmittel⸗ ageuturgeſchäft 1 Off. u. Nr. 77888 a. d. Exp. Lehmädchen Braves Lehrmädthen aug guter Familie geſucht Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kom⸗ mende Oſtern in eine kauf⸗ männiſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgelt⸗ lichen Beſorgung einer Lehrſtelle unſerer Ver⸗ mittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nach⸗ weiſen, welche den Lehr⸗ lingen erfahrungsgemäß Gelegenheit zu einer tüch⸗ tigen Ausbildung als Kaufmann bieten. 30 Der Vorſtand. NB. Lehrvertrags⸗For⸗ mulare, welche in einem Anhange die Zuſammen⸗ ſtellung der weſentlichen, die Handlungslehrlinge betreffend. Beſtimmungen des Handelsgeſetzbuches und der Reichs⸗Gewerbe⸗ ordnung enthalten, ſind Erstes u. ältestes Institut am Platze. 12 jährige Praxis in Mannheim. Buchführung a Reviſionen 16 übernimmt billigſt. 1 C. Lippert Mannheim, C 3. 21. Tüchtiger Mann 26 Jahre alt, gedient, in ungekündigter Stellung ſucht Lebensſtellung als Bürodiener, oder dergl. Kautton bis zu 3000 Mk. kann gehen werden. Off. u. Nr. 1051 au die Exvedliſon d. Bl. Tücht. Alleinmädchen das gut kochen kanu und gute Zeugn. hat, ſ. Stelle. Gewerbsmäßige Stellen⸗ zum Preiſe von 15 Pfg. per Stück bei uns erhältlich. vermittlerin Margarethe Wickenhäuſer, N 4, 1. Stellen suchen Ob. Clignetſtr. 19, part Berta Strauß, Modes 1198 O 2. 2. 77727 1 ür Modes. Laben dner aufmänniſcher ort geſuge: Perein. Stephanie Kaufmau, P7,25, Kaſſenbote ———.————— — + 122 Mannheim, 15. Januar 1913. 9. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). Nätionalliberaler Verein Ma ge danz⸗ Montag, den 20. ds. Mts., abends%½ Uhr findet. Zum letaten Malel N im Saale des„Nodeuſteiner“, Q2, 16 die + vorzüglich eingerichteten 7 e iaeh Frang Aile. brdentliche Mitglieder⸗Berſaumlung z. Deuischen U8 Alrl 1 Unle 8 f in seiner Burleske: VVVV unſeres Vereins ſtatt, zu der wir hierdurch freundlichſt einladen. Eine Lanee e ma 15 Tagesordnuung: Zoll-Revision 8 Deuische Ost-Atta-Line in hamburg, AtrKanaus 1. Jahresbericht Vonnerstag. 16. Jan. — ee eeee 1 7 2. Rechnungsablage Première —— Sundlach& Bärenklau Nachi., Bahnkefsplatz 3. Satzungsänderung. Heinrich prang —.—— 55 4. Neuwahl des Kleinen Ausſchuſſes. En Cemütsmenseh“ 21235* ——————ů— 5. Bericht über die Arbeiten des Landtages e 5 9 erſtattet vom Herrn Abgeordneten König. eee danen, — WERKSTATTE FUR MODERN¹E 6. Verſchirdenes r Bt lreiches Erſcheinen 7228 11J Ur Trocadero. BILbNlsSE Wir bitten um zahlreiches Erſcheinen. 6 Der RNorſtand. 2 1⁴ 3 K. 5 Nacht in Gummi-, Pigment- und Gravuredruo 9* 6 5 8 qufmänniſcher 1 2 2 5 5 45 Aufgnahmen im eigenen Heim 0 5 77 E OF& Breiteſt. Perein Hofphotograph souie Architektur u. Industrle-Aufnahmen retler. Mannheim(E..) bel mässtgsten Preisen und coulantester Jaglich a5& Ahr 28952 Donnerstag, 16. Jan. 1913 Bedienung. MI, 4 20 8 arb ren ———ů— 22 Ert⸗ In Rosengartens 27661 10 N —— ö ecllatlons-Rbend f Hittnoeh, 22. Januar f* Dnin — Richard kunze Casinosaat e, b dr Mannneſm. gegeter ekeeber 4 L spleler München. 8 80 ARTADELVAR Srren- 0 de Miachener Srirker: chäft Spezlalgeschäft für Pelzwaren 1 0 U E N f 7 11 10 ö 0n 0gn che, Made Ber⸗ Rethaus. Tel. 6884. Paradeplatzseite. zu Anzügen, Hosen, Ueberziehern und Damen- K. Ettlinger. 11 Kostümen geeignet, kaufen Sie bei 5 ale 7 Modelle 20 Tgduzierten pfelsen. Moderner Kammerkunst-Abend. wahl und guten Qualitäten vorteilhaft bei nen dege Diirfn if, Anſtl. Eintrittskarten M..—,.—,.—,.—, an der 1.— erhalten. Elgene Schneiderel. 28088 woner abee erel Laluen—6— 990 60 A U 9 U St We S 8, M 2 1 1 h— 5 M teten 1 ur abente an + endkasse im 8 ift Massanferticung in kürzester Zelt. CCCCCCCCCTCTTT——T7T7TTT0T0T——T Verkaufs-Lokal: nur F I1, 10 26795 geben en 0 l 10½1 ee eee ült 5 bro——Z——————v— Dufe Faldbauer— gegenuber dem Neubau S. Wronker& Ole.— 97 1 0 f. nlchtreservierte Plätze haben:!1 bbl. lol-I. Maugual-Ausater r 0 Q, 4 Sreltestrasse Q1, 4 2 8 Feer ee 5 MLANNHEIM PSSIAR. 8 A. Donecker, sowie bei 9 Künstler-Konzert Unsere bedeutend vergrösserten Eüduard Thelle in Lud- f iteweeh 5 15. n 1510 hmittags und abends— eeee U nachmittags u 5 2 r % Vei aufgehvbenem Ahunnement 2 Husitellungsräume 5 eeen d 5 oeneehn. Weinrestaurant 1. Jastsplel von Hadame charles Cahler p 2, 3 ſigleh P 2, 3 befinden sich nunmehr E 4, 1 und laden migel epie Nagelerten d 4 85 1 wir zur Besichfigung unserer Srzeugnisse nöflichst eln. abzugeben.) pie Ssaltüren K. Hoſoper in Wien, Kgl. Bayr. Brinzregenten⸗ ie br- Ionne Wenen n ee Kecer München und Metropolitan Opera Houſe 2 schſossen, 10 Wen ert Fabrik Stolzenberg ü eeene Desch aul Ai dda— 5 Deufſche Burequ- Einrichtungs⸗GSeſellichaft Der Vorstand. 5* 5 5. 29134 ban 15 2] Hausmeiſter Te Große Oper in vier Akte G. Berdi 4 1 4 25 e von Autonio Eblslanzont Nunſelner Süngerkreis 112 Iſlusferlager Illannheim 4 anfangs 30 er, verhetratet. 10797 Für die deutſche Bühne bearbeitet von Jultus Schanz 5 85— 5 inrich 0Oli 2 Teleph 360 28 Sanne Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer. 2 Filialleiter: Beinri Dler, Celephon. Hausmeiſter⸗ oder Haus⸗ F Herſene n! Sumstag, 18. Januar 1913 744 2 K Der e Matbien Frauk e 4 8EE————. mneris, ſeine Tochter — Afda, äthiopiſche Sklavin ermine Rabl 5 f 64 1 J Wee Feldherr 2 Achüntber Braun Masken⸗ Ball„Arion Mannheim eeeg degeer Aethio⸗ 5 1N Iſenmann'ſcher Männerchor e. B. 5 1 5 un ien, 2 8 V 5 2R VVff Fele Waler im Saale des Friedrichspark— Samstag, den 25, Januar 1018 C ſt ge⸗ Eine Prieſterin Jane Freund +7 7 1 Len Amneris„ECharles Cahierwozu wir unſere Mitglieder nebſt ee 0 581 Botriobsleſter: F. p. fios. Lapellmelstep: J. Hrah.. 760 Prieſter, Prieſterinnen, Miniſter, Heuplente ergebenſt einladen. 721⁰5 amm 1 77 F — Feibwache, Krieger, Sklaven, gefangene Aethiopier, Vorſchläge für Einzuführende werden 1955 2 852 7 8 . Volk.— Die Handlung ſpielt in Theben u. Memphis 1. Vorſitzenden Peter Metz, Seckenheimerſtr. 72 abends 9 uhr im Lokal Uhlandſtr. 19. 22 1 3 + 1 37 12 25 5 zur Zeit der Pharaonen. bis 16. 8 Tagesordnung: Jahres⸗ und Rechenſchafts⸗ e Ur age! Ur age 101 nd Tänze ſind arrangiert von Aennie Häus. bericht; Vorſtandswahl; Verſchiedeues 7 77802 Im erſten Akt: Tanz der Prieſterinnen.— wozu wir unſere Mitglieder höfl. einladen. 77884 vom 15, bis Inel, J7, Januar: f Serdan e ee 555 51 0 7 aller Art ttete oorrattg in oer NB. Mitgliederverſaumlung am 22. Januar. fg 51 11 Aeunke de Sa 418 Dämen kü ne Dr.H. Haas ſen Buchdruckerei Der Vorſtand. 9 Das Tagesgespräch aller 25 1. e alletts. — +* 27. 85 Kaſseneröff..7 uhr Anf. 7 Uhr Ende n. 10 J Uhr degrs Flchentler, Nf 25 Grossstadte bildet das Nach dem 2. Akte größere Pauſe Wüsche- und Ausstattungs-Geschätt 59 grandiose Melsterwerk: 75 el⸗ Spezialität: Herrenhemden nach Maas 905 eeeeeee e 2 1 Im Grußh. Boftheater. Direktion: Karl Knietzsch.—5 75 Donnerstag, 16. Jan.(Außer Abonn., mittl. Preiſe) Kapellmeister: O. Lehmann. F ſch 2 5 0 (Verpflichtung C) Nlues ſ. ings⸗ ie erhu 0 8 Zum Beſten der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt: Vom 15. bis 17. Januar 1913. Ausgabe K.(16 Seiten) 100 Exempl. Mk. 5. N ig 9 d Ausgabe G.(24) Seiten) 100 Exempl. Mk. 7. f 10 125 5 0 7. 6 Sdermann. bas gröbte Sensatlons-Drama! Buchhuuc. Sanak& Laſchuger.8739. 8 Unte 25 777 0 2 Nte 225 Anfang 8¼ Uhr. 7— Tfür FF—— 4 W e vane Brillantringeſs 2 11 CKel Sel, ein H— N Sroschen— Anhänger— Nadeln 2 8 Sen eeeneeee emptehle sehr billig 28222 N 15 und andere Vertretungen* 75 4 nos biiiige Pianos O R. Apel Tel 354858 70 1 neu und gebraucht Mannheim: Laden, Heidelbergerstr. 2 Mannheim— 0088 8 E 12 Teilzahlungen. Werkstätten für Juwelen und Goldwaren. ſage ſene 1 Skunstetnaee O 3, 10. e. —— Tapeten, Lincrusta,& e g 1 Werke, serales“ eElenden) von 5 Vo rnehme Drama in 2 Akten. ape 7„ Viktor Hugo in 4 Serien und 9 Akten. 78 153 Lincrusta-Imitation andspann-F 5 8 15 Kriki u. seine Agenten, Humoresk 4 5— Spfelcauer olros 2 70 Stunden, 57 stoffe, China- und Japan-Matten,, ̃ Monsone, Reisebilder aus Afrika 7 7— te Die Kette des Hindu, komisch Wachs- und Ledertuche, Oooos- Eintrittspreise: bis Die'eirats-Agentur. Posse 2* 5 und Bucle-Läàufer. 25 5 3. Platz 0,40, 2. Platz 0,60, 1. Platz 0,90 705 81 Hu goSchön, Kunsthandlung 1„5 1 Balkon.25. Balkasperreits.80. 70 1 0 2, 9. Kunststrasse. ahrt auf den fi zeste von Tapeten un ospannstoffen—8 n wWerden zu jedem anpehmbaren Preſse ab- 50 lle orvorragende künstlerische 110 engeer en 55 Herrliche Natur-Aufnahme. 855 8 f 72 Wismar, Ostaee. fg2s 17 I* 455 5 755„„ A. Wihler 4 eseeas Eüibee F Tel. 6768 E 2, 4/5* General⸗Anzeiger, Badiſche Neu eſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannbeim, den 15. Januar 1 13 Aue modernen und vornehmen Haar- Er- satztelle sowie Zöpfe und Ohignons unent- behrlich für die moderne Frisur kauft jede Dame am besten u. billigsten Weil ohne Ladenmiete bei K. EHilgers, Mannheim, Friedrichs- platz 17, 1 Tr. Tel 891. Vom Wasserturm links. direkt neben dem Ar. kadenhof. 27924 — Fralenhaare webden zu böehsten proisen Algekauft— ————— 2 7— 2 Befllenern-Reinigung J2 7 J. Hauschild Ww-we. Erſte u. leiſtungsfähigſte Anſtalt mit 52 elektriſchem Kraftbetrieb. Aufträge werden konenlos abgeholt und zurückgebracht 7 29641 Billiges Brennholz. Lange Spreissel 2 75 gebündelt Kurz geschnittene ab Werk Abfälle Kurzes qM.—80 M..05 0 5.15 10„.05„.30 otto Fansonn& Co. Tel. 188 Sagewerk Verbind.-Kanal 2⁰ ** er 12974 Tur modernen Ffisur werden alle Haararbei- ten in chiker Ausführung billigst angefertigt. Z6 bfe, Unterlagen ete. von ausgekämmten Haaren. 2 kaiadeneunnmnunmmnmmmnunmummuumuunummmmnmut NMannheim an den Planken. Kostümen aller Lränder. erbrauch wird Familien⸗ verhältniſſe wegen abge, Aee deeren: 25044 Hennesthal& Orth Welngrosshandlung L I2, 123 Tel. 6746 I. Ià3, 12 2 Potiphar. Roman von Alice und Claude Askew. Aus dem Engliſchen überſetzt von O. Freund. 18)(Fortſetzung.) „Antik und modern?“ wiederholte Cheſter ge⸗ bankenvoll. Sie fuhren gerade durch das Parktor und raſten in boller Geſchwindigkeit die Lano⸗ ſtraße hinunter, denn die Herzogin hatte die War⸗ nung ihres Gatten, vorſichtig zu fahren, vergeſſen und das Auto brauſte in wilder Fahrt dahin. Cheſter war es, als habe die Herzogin plötzlich belles Licht auf ſich ſelbſt geworfen, und als ob er ſie jetzt ſo ſehe, wie ſie in Wirklichkeit war, eine antike Seele in einem modernen Leibe. In einem einzigen Augenblicke wurde es ihm klar, daß gerade hierin Henriettas zauberhafte Anzie⸗ hungskraft liege. Sie hatte die ſtarke unbeſieg⸗ liche Natur der antiken Frau. Vielleicht waren ihre Gedankengänge die gleichen, wie die der ſchö⸗ nen Helena, vielleicht hatte ſie den gleichen gren⸗ zenloſen Ehrgeiz und die unbezwingliche Herrſch⸗ ſucht, die Kleopatra trieben, Cäſar zu erobern, die heiße Leidenſchaftlichkeit einer römiſchen Kaiſerin, ihre großartige Nichtachtung aller Menſchen und Dinge, antiken Wagemut, antiken Stolz— und antike Schönheit. Er blickte auf die kleinen wohlgepflegten und behandſchuhten Hände, die die Maſchine meiſter⸗ ten und er ſtellte ſich vor, wie Henrietta ſich in früheren Zeitaltern, läſſig in eine Säufte zurück⸗ gelehnt, auf den Schultern von Sklaven durch die Straßen hätte tragen laſſen, wie ſie dem Todes⸗ kampf zwiſchen Tiger und Löwe in der Arena zu⸗ geſchaut haben würde, mit dem gleichen, läſſigen Intereſſe, das ſie jetzt bei einem Rennen bekun⸗ dete, mit der gleichen, halb verächtlichen Gleich⸗ gültigkeit. „Woran denken Sie?“ Henrietta verminderte die Geſchwindigkeit und ſah Paul neugierig an. Die raſche Fahrt in der freien Luft hatte ihr die gute Laune einigermaßen wiedergegeben. Sie war mit ſich und aller Welt zerfallen geweſen, als ſie abfuhr, jetzt war ſie ſchon wieder mehr geneigt zu lächeln und gnädig zu ſein. „Ich dachte an die Antike,“ ſagte Paul lang⸗ ſam. „Warum zurückblicken? Die Vergangenheit küegt liegt ſo weit, weit hinter uns, das, was ich Bergangenheit nenne, die Antike. Ich halte nicht bdiel von dem Zeitalter der Pluderhoſen und Allongeperücken. Da ziehe ich die Gegenwart vor, wenn ich nicht in eine viel frühere Zeit zurück⸗ verſetzt werden kann, in die Zeit, wo die Men⸗ die Wohnſtätten Husverkauf: aerügsthäktsaufgabe berkaufe zu billigen Preisen. S. König, und überfielen ihre Jagd liebten. 2 „Warum ſpreche ich ſo zu Ihnen?“ fuhr ſie fort.„Und doch, warum ſollte ich nicht? Mor⸗ gen muß ich einen Schwarm von Gäſten unter⸗ halten und weiß nicht, ob ich Ihnen mehr, als einen„Guten Morgen“ ſagen kann. Vielleicht iſt dies unſere letzte, längere Unterredung, viel⸗ leicht für immer.“ „Nein,“ antwortete er feſt,„das kann nicht ſein, und das wiſſen Sie auch ſehr wohl. Sie wollen mir doch vorwärts helfen. Sie haben mein Geſchick in die Hand genommen und Sie haben mir Erfolg verſprochen.“ „Wo liegt der Erfolg?“ Sie ließ den Wagen wieder anſpringen, ihre Stimme klang ſo ſüß, wie die Töne der Nachtigall. Die friſche Luft hatte ihr Blut gereizt, ihre Pulſe klopften, die Giskönigin war verſchwunden, und ſie war friſch und roſig. „Wo liegt der Erfolg?“ langſam und nachdenklich, und doch wußte er es t 1 5 wiederholte Cheſter peraments zogen Ernſt und Stärke ſie unwider⸗ ſtehlich an. „Sein Ziel exreichen, das Rennen machen, das iſt Erfolg,“ ſagte Eheſter nach langer Pauſe. „Sagen Sie mir“— Henrietta beugte ſich zu ihm hinüber, und ihre Knie berührten ſich unter der warmen Pelzdecke—„Was begehren Sie am meiſten auf der Welt?“ „Macht,“ antwortete er kalt und barſch, voller Scham und Wut auf ſich ſelbſt, daß ihn die leichte Berührung ihres Knies ſo wild durchzuckte, war ſie doch eines andern Weib. „Macht.“ Sie wiederholte das Wort leiſe. „Ein vortreffliches Ding an ſich.“ Dann wandte ſie den Kopf und ſah ihn begierig an, alles in der Welt vergeſſend außer der einen Frage, die ihr im Sinne lag. „Und die Liebe? Hat ſie keinen Anteil an Ihrem Leben, an Ihren Träumen. Mr. Cheſter? Wie iſt es mit Ihrer Frau? Haben Sie ſie ſehr, ſehr lieb?“ Ihre Augen waren durſtig und erwartungs⸗ voll, die ſchimmernden, verführeriſchen Augen einer Hexe. Cheſter ſenkte den Kopf. Er hatte ein dumpfes Gefühl der Scham, als langſam die Erkenntnis in ihm aufdämmerte, daß ſeine Liebe zu Suſan erſtorben war. Er fühlte, daß, wo er ſie einmal geliebt hatte, er ſie wieder lieben müßte bis en ſein Ende, auch wenn er ihr ſeine Neigung nicht ſchen noch wirkliche Menſchen waren, Krieger, die in sämtlichen zum Putzgeschäft gehörigen Hrtikeln. Hüte, Federn, Higreftes, Blumen, Bänder Sammete, Schleier, Spitzen usio. Weiber] aufdrängte. durch Raub gewannen, die den Becher und die der Tag kommen würde, wo er dieſer Liebe in ſeinem Herzen Er hatte feſt geg wenn ſie ihm auch ni Werken und nun? Henrietta,„lieben Ihrem Streben, kein gungen? Ihrer Freundin!“ die Augen, und in überſah ſie das W̃ dem Hügel ſtand, hinabſauſten, die ſich vergeſſend. ſo genau ohne ſich der tieferen Bedeutung ſeiner Worte Henrietta ſpürte das Verlangen, dies ernſte bewußt zu werden. Er ee, ſo brennend, Geſicht zu ſtreicheln, dieſen ſtrengen, blaſſen Suſan, ſeinem angetrauten Weibe gerecht zu Mund zu küſſen. Wie jede Frau ihres Tem⸗ werden, und doch, wie konnte er dieſem wunder⸗ bollen Geſchöpf an ſeiner Seite, die Freundin nannte, heit.“ Sie war ſo weiß, wie ihr Pel Augen leuchteten und blitzten. ob ſie nichts auf der Mann. Voller Launen und Grillen, wie ſie war, Trrigat 9 Vermſsaßteed f rrigateure elmischte — 7 0 Spezial-Angebof u erbandstoffe e lnhalations Apparate 0 Alr Alumm unmumme Aue Penerteerlel ur pildete damete dige —— Wochnerinnen ſchafterin. Nachricht c —— 5 unt. E. P. haupt 5 8 gelſole Gnmraren Ladwissdebene e —— ade. und ffober-Thermometer 77 3 empfehlen Warnung! 5 8 Cuduig& Scfütthim erne eichreter wer E 2 Frima Halbseide, 1000 Tage d—— hiermit Jederm.7 S Damenschirme 4 uun negrae,adlraseiers. 3⁰⁰ 8 Bolehe SS f,]«]««— regr. 1883. Teleph. 252 okrhof i — 15 9— 115 1615508 Sahtan begen dalchg 8 5— 26145 richsplatz 19, Pel. JZahlung leiſte. 10934 — Frima lalbseide, 1000 Tage G—. — Herrenschirme kle, mii d Nikre ltes 5 8 E Bi L K 7 Jakob Wieland. —— 1e 5 2 S D chi Frima Halbseide, 1000 Lage Garan- 475— 8 j—— — amenschirme ud, nönes Hornknöpfen Stüch— Afran-N ah 77 asch f nen D a —* — 7 tteine Seide, 785 RAN„aller Systeme u. den neuesten men — Damenschirme mit alagagriff.„„ Stück 4— Ane 4 Modellen für Haug u. Gewerbe Frisuren von der ein 11 5 8 dehaupten sich überall u. 8e-fachsten bis zu der 5 2 8—— vinnen immer weitere Kreig- 1 8 Err enschirme enit Plalsgagriff tück 4 8 Nereen eh 26615 5 0 8 8 hervorragenden 7622 — Frima Halbseide, mitschönen Horn- 175 3 2 empfiehlt 7622 2 Damenschirme tenopten und florngriffen Stdüch 6— Leistu fähigkeit 8 5 vtopfen unen Frau deyer 2— Stloken, stopfen, nähen Herrenschirme Frime flalbseide, mii moderner 67⁸— 708 Anenre M 2, 18 2, 1 —„„„***— Alleinvertreter fir.I im:[5 6 0 Naturgritten Stlien— leinvertreter für Mannheim: Dbrnten eskkuet bis- Jos. Schieber, G 7, 9 —— 9 8 5 7 Grosse er 9 h— Roeparaturen und Ersatzteilese — h fUür Maschinen aller Systeme. unge, ſaubere Posten Uummlsc u E— 0 M 5— 3 2e e 00 —— 8 Jean Beckerſtr. 4, 3. St. din bamen 148 fur fierren 135. Friedmann, Mannheim, 0 5 — 9—* 8 FGG 1 FEaaTrF 1— Erſte und leiſtungsfähigſte I% 8 Illasken⸗Sarderobe f0 ll. 5 68 S in Baden unterhält großes Lager in Ein ſehr gutes Milchge⸗ Hir schla nd estünen dlor kinter. Berſand nach auswärts prompt. geben. Nur ſolv. Leute Telephon 394. 9702 wollen ſich bei 7789 2⁰ 2& Bentz, P 2 eeeeeeeeeee 251 7040 5 lden Be eeennmn 8 9abh üftsempfehlun 11I2 Ulhr, Mittags-H Uhr 4 7 7 5 J. Friſch eingetroffen! Icah beehre mich hiermit anzuzeigen, Ia. Ananas dass ich die Metzgerei des Herrn—5 : 8 Wilhelm Bruck, Beilstr. 18 Iſt. Blutorangen 3 heute übernommen habe. v. St. 10 Pf. 10 St. 90 bf. 2. Ieh betreibe Rinds-, Kalbs- und Tomaten SSéhweinemetzgerei und balte mich ver Pfunb 40 P. bestens empfohlen. 29188 Bananenhaus 2 1, 1 Tel, 6 2 Jean Rupp. W. den ke Beeee 20131 Cęeeοοοοοοοοοο οο 27891) der De. O. Haas'ſchen 5 25 8. Er hätte nie geglaubt, daß einmal en einen Scheiterhaufen errichtete. laubt, daß er dieſer Frau, und cht wie eine Frau angehörte, veu bleiben würde in Gedanken, Worten und „Sie haben mir nicht geantwortet,“ flüſterte Sie Lady Suſan, dieſes kalte ſchöpf, die keinen Teil hat an Intereſſe an Ihren Nei⸗ mir die Wahrheit, mir eidenſchaftsloſe Ge Sagen Sie mme, ſie blickte ihm feſt in ihrem blinden Verlangen, nehmen, vergaß ſie alles, arnungsſignal, das oben auf den ſie jetzt in wilder Fahrt Blicke ineinander und alles um Sie ſenkte die Sti eine Antwort zu ver ——— Was ſoll ich Ihnen ſagen?“ raunte Cheſter, ſich ſeine die Unwahrheit ſagen? „Die Wahrheit,“ keuchte Henrietta,„die Wahr⸗ z, nur ihre Es war ihr, als Welt begehre. als dieſen flatterhaft in ihren Neigungen und Abneigungen, konnte ſie Widerſtand nicht ertragen, und un⸗ barmherzige Eiferſucht quälte ſie. Es war ihr unerträglich, auch nur einen Augenblick glauben zu müſſen, daß Cheſter, auf dem ihre Augen mit Wohlgefallen ruhten, ihr ins Geſicht ſagen könnte, daß er eine andere liebe. Die Männer, denen ſie ihre Huld ſchenkte, hatten nur ihre Herrſchaft anzuerkennen, ſo lange ihre Gunſt an⸗ hielt. „Ich habe meine Frau lieb— natürlich.“ Er ſprach, wie es ihm das Pflichtgefühl eingab und wußte doch, daß er die Unwahrheit ſprach, daß ſeine Liebe zu Suſan tot und begraben war, aber er wollte Henrietta die Wahrheit verbergen, um jeden Preis. „Oh.“ ſie lachte laut, ihr Lachen hatte einen grauſamen, harten Klang. Cheſter wußte, daß ſie ihn verlachte, daß ſie ihn durchſchaute, aber er mußte ſo und nicht anders handeln, ſein Gewiſſen befahl es ihm; er tat ſeine Pflicht bis aufs äußerſte. Wechſel⸗Formulare Zahle hohe Preiſe f. Möbel⸗ Speicher⸗ u. Kellerfachen. M. Neu, Riedfelöſtr. 7. 75995 en ſeder beliebigen Stückzahlzn haben Buchdruckerei, G m. b. G geſchehen, und flölich wurde es beiden flar, dch Henriette die Herrſchaft über ihre Maſchine, die mit einer unglaublichen Geſchwindigkeit dahin⸗ flog, verloren hatte. Sie hatte nur für da Mann an ihrer Seite Augen gehabt, nun fam de Rachegöttin über ſie. Das Auto raſte mit ihr und ſhrem Geföhrten, ſich ſelbſt überlaſſen, den Abhang hinunter. „Es gibt ein Unglück,“ ſchrie Henrietta,„8 geht mit uns durch, da unten iſt eine Kurve, da muß es zerſchellen.“ Sie raſten hinunter, hinunter. Henrietta Hand krampfte ſich um das Steurrab, umſonſt! Sie war ohnmächtig, hilflos; die Maſchine war zu einem wilden Ungeheuer geworden, eine Beſtie über die Menſchen keine Macht hakten. „Es geht alles gut.“ Cheſter wußte kaum, was er ſagte, aber die Gefährlichkeit ihrer Lage, die Möglichkeit, daß Henrietta und er im nächſten Augenblick aus den Reihen der Lebenden geriſſen und zwei nackte, irrende Seelen an das Geſtade der Ewigkeit geworfen werden würden, war ihm unheimlich klar. Aber ihn bekümmerte das Ge⸗ ſchick Henriettas viel mehr, als ſein eigenes, denn jetzt erkannte er erſt, was das Leben für ſie be⸗ deutete, die wunderſame Freude, die ſie am Leben hatte, ihren prachtvollen, antiken Materia⸗ lismus, und es war ein entſetzlicher Gedanke, daß dies wundervolle Geſchöpf mit den Gold⸗ haaren, mit den warmen, roten Lippen im näch⸗ ſten Augenblick nichts als ein Schatten, losgelöſt von dem warmen, weißen Leibe ſein ſollte. Die Kurve kam und mit ihr das Unheil, wie Henrietta es voxausgeſehen hatte, das Automobil ſchlug um, prallte gegend ie Hecke, überſchlug ſich noch einmal und fiel mit einem dumpfen Krach auf ein gepflügtes Feld, wo es liegen blieb, wie ein zu Tode gehetztes Tier. (Fortſetzung folgt.! FFFFFCCCTbbTTbTTTTbTTTTbT'(''''TbTbT'''''''' .— . — Autc natische, elektrische Tpefpenbaus-Helenehtung Unterhaltung im Abonnement billigst. Stotz& Cie. Elektr.-Ges. m. b. H. O 4, 89. Telephon 662, 980 und 2032 Haupt-Vertretung der Osramlamps. 727⁵ Das alles war in dem Bruchteil einer Sekunde 55 2 75 I — — N Mannheim, 15. Januar 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). . Seide IIssteder-Nöbe in elnfacher und billiger bis elegantester Ausführung. Eisbal assssſssesesſſenssesssassse auf den Tennisplätzen wieder eröffnet. Tageskarte 50 Pig. Abonnements für Mitglieder des Klubs Mk..— Abonnements für Nichtmitglieder. Mk..— Abonnements für Schüler der Volks- und Mittelschulen NMk. 4. * Gebrüder Reis Hofmöbeffabrik e e Mannheim Crobe Nusste lung kompletter fünsterzimmer. Verkaufshauser M 15., nächst d. Kaufhaus nur: G2, 22, nuchst d. Marktpl 7 725 SAaAaBRAA — Nur die an der Kasse des Lawn-Tennis-Klub gelösten Karten berechtigen zum Eintritt. Täglich Abendlaufen mit Konzert. 77872 Sues E Stlassenbau- Beton- und Cemenkf-Ceschäfte Interessent für die Verwertung eines zum Patent angemeldeten Verfahren, Herstellung von staubfreien Strassen ete. betreffend gesucht. Offerten unter Nr. 29139 an Expedition dieses Blattes. die Rathaus(frith. Kaufh.) Paradeplatzſeite. Beſte u. billigſte Be⸗ zugsquelle in echt. haud⸗ geklöppelt. Leinenſpitzen n. Einſätzen. Länfer, Decken, Leih⸗ u. Bettwäſche paſſend. + Hrößte Auswahl in fein. Schweiz. Stickereien für Wäſche. Alle Sorlen in Carreans in vorgezeichnet, geklöppelt, ſtlieri, geſtickt, z zuſammenfetz. v. Deten, ktiſſen und Länfer. Süämtl. Decken, Läufer, Kiſſeu werd. in feinſt. Außführung montiert u. Spitzen u. Einſätze dazu genau in die Ecken abgepaßt. Empfehle meine Spezial⸗Glacehandſchuhe ga⸗ rant. nur prima Ziegenleder Mk..50.—, ſowie meine chten haudgeſtrickten Seidenhandſchuhe; an denſelben wer⸗ den defeckt gewordene Fluger wieder angeſtrickt. 27770 Gg. Scharrer JLeffenliche Verſleigerung. Donnerstag, 6. Februar 1913, vormittags 11 uhr werde ich im Börſenlokale hier,(77905 125 Sack Hanf⸗Saat gemäß 8 373.⸗G.⸗B. öffentlich verſteigern. Die Verſteigerungsbe⸗ dingungen werden am Termin bekannt gemacht. Zollinger, Gerichtsvoll⸗ zieher in Maunheim. Wbbsess- Andbt al 2l tanges u Leſfschrifte; Car Weſt Mannhelm f, FDAMnAUe Nenommierte Großbranerei mit hervorr. Bier, mietet und beleiht Wirtſchaften und liefert das Bier zu nſtigen Bedingungen. Näheres unter„Groß⸗ brauerei“ an Haaſenſtein und Vogler,.⸗G. Maun⸗ heim. 982 aller Art ſtets vorrätig in der Frachtbriefe vr.o. ons le⸗ Bnchbruckere! Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem Hinscheiden meines lieben Gatten unseres guten Vaters und Schwiegervaters 29141 Herrn Jakob Brunner sprechen wir hiermit allen unserg herzlichsten Dank aus. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Vath für die trostreichen Worte am Grabe, sowie der Direktion, den Herren Meistern, Arbeitern u. Arbeiterinnen der Isolation,.-., Neckarau, Ebenso hérzlichen Dank dem Werkmeisterverein Rheinau, dem Schweizerverein Helvetia Mannheim dem Maschinisten-Verband Speyer u. dem Kans- rienzucht- u. Vogelschutzverein Rheinau für ihre Kranznſederlegung und die letzt erwiesene Fhre. Mannbeim-Neeckarau, den 15, Januar 1918. Die tieftrauernden Hinterbliehenen Frau Jakob Hrunner nebst Kinder Artur Brunner u. Frau Walter Hornbach u. Frau. Verloren Verloren am Sonntag ein 77909 Damenſchirm ſilberner Griff mit Gra⸗ vierung:„Gretel“, von Rheinbrücke bis Waldpark. Nachricht oder Abgabe geg. Belohnung erbeten an Fräulein Sutter, Jud⸗ wigshafen, Maxſtr. 1611II Heirat! ei Freundinnen, ge⸗ bikdet, 24 F. kath. u. 27 J. evang. mit fe 8e Verm. ſuchen mit beſſ. Herren in Verbind. zu tret. Oſfert. für Nr. 1 unt. 5 und für Nr. 2 unter 10 an D. Mreuz, im. Fabrik Kepplerstrasse. 17/19 ARadolf Moſſe, Berlin S. 10. Besichtigung erbeten. 5088¹ Planken , F 00L ‚ Volksverſicherung. Generalagentur für Mannheim zu vergeben. Eignet ſich als Nebenamt für ein rühriges Aſſefuranz⸗Bureau. Vorteilhafter Direktions⸗Vertrag. Feſtbeſoldete Akqui⸗ ſiteure werden genehmigt. Gefl. Offerten A, aͤnnonden⸗ Annahme für; sämtliche Zeitungen unter M. P. 49491 an Rudolf Moſſe, Maunheim erbeten. 18398 Ausſichtsreiche Poſtlion. Große renommierte Verſicherungs⸗Aktien⸗ geſellſchaft ſucht zur Erweiterung ihrer Sach⸗ ſchadenbrauchen(Einbruch⸗Diebſtahl⸗, Waſſer⸗ leitungsſchäden⸗, Glas⸗ und Mietverluſt⸗ Verſtcherung) für mehrere Bezirke einige lüchtige Außenbeamte für Akgquiſition und Organiſation gegen Gehalt. Proviſionen und Diäten. Energiſchen Herren bieten ſich bei befriedigenden Leiſt⸗ ungen gute Ausſichten auf ſchnelles Vorwärts⸗ kommen. Bewerbungen unter Chiffre F. 4. 4039 an Rudolf Moſſe, Karlsruhe i. B. 1803 Gut eingeführtes, ausdehnungsfähiges Kohlen⸗Geſchäft mit alter, treuer Kundſchaft— in bad. Groß⸗ ſtadt— ſucht kapitalkräftigen Teilhaber. Offerten unter F. K. 4021 an Rudolf Moſſe, Karlsruhe i. B. 18400 ihres Generalagenten Großherzogtum Baden ſucht beſtens bekannte gut eingeführte Lebens⸗, Unfall⸗ verſicherungs ⸗Geſellſchaft vertrauenswürdigen, beitsfreudigen Organiſationsbeamten von dem auf Grund bisheriger, guter akquiſitoriſcher Erſolge auch künftighin ein belangreiches, ſolides Geſchäft erwartet werden kann. Bewerbern mittleren Alters, welche mit den Verhältniſſen des Bezirks gut vertraut ſind, bietet ſichangenehme, entwickelungs⸗ fähige Stellung bei feſten ſteigerungsfähigen Be⸗ züigen. Diskretion zugeſichert. Offerten mit bisher erzielten Reſultaten erbeten unter F. P. P. 288 an 13395 Wer beteiligt ſich mit—3Mille an ausl. Obſtverſandtgegen Sicher⸗ heit? Gewinn 1000—1500 Mk. Raſch entſchl, Reflek⸗ Offerte unt. J 450 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim. Zur Unterſtützung im und und Haftpflicht⸗ ar⸗ — Für ſofort geſucht felt. Neiender von einem 13377 Wertzeng⸗Mafchinengeſch. Offert. unt. W. 418 F. M. an Rud. Moſſe, Maunheim. 19408 Stellen suchen Tücht. gew. lebenserfahrener, gewiſſenh. u. dur 925 Tätigkeit in erſten Stellungen ſals Bürochef, rokuriſt und Geſchäftsführer) des Handels und der Jnduſtrie, erworbenen Kenntuiſſe beſtausgerüſteter, gut beausknufteter Kaufmann eſetzten Alters, von vertraueuswürdigem Charakter N endem Dispoſitions⸗, Organiſations⸗ und gut. Verkaufstal,, arbeitsfr. Natur; vorz. Statiſtiker und Kalkulator, ſucht per ſof. od. ſpät. ſelbſt. Stllg. in welch. er ſich eutfalten kann. Kaution kann geſtellt werden. Gefl. Off. unt. 10780 a. d. Exped. d. Bl. eeeee Namee Lehrmädchen tauſend Mark wird zu einem alten, ſehr lukra⸗ tiven Geſchäft geſucht zwecks Vergrößerung. Für die Einlage wird vollſtän⸗ dige Stcherheit geboten. für feines Ladengeſchäft Perfönliche Mitkätigkeit für gleich oder Eintritt erwünſcht. Zuſchriften er⸗ auf Oſtern geſucht. beten unter W. 2970 an Augebote unter Nr. 779006 au die Ersebition b8. Bl. 881 D. Frenz, Maunheim. 37 3FEC...0. Dr Urosser Ausveaut 187 Mk. 38 Kaufgelegenheit für den Sommer Mk. in unserer MWeisswaren-Abteilung Grosse Posten! Weit unter Preis! Unser 2 Wieder einge- bekanntes le 80 f Uinen troften 98 Meter Pfg. Unsere bekannt billigen Haus-Sehürzen verkaufen wir jetzt in 8 Serien eingeteilt, darunter befluden sich Slusenschürzen, Träger- u. Kleiderschürzen Serie I Sorie II Serie III Stück 85 Pfg. Stück 1 1550 Mk. Stück 2³⁸ Mk. Modernes Etagen-Geschäft nS0on 4 00. Keln Laden Kein Laden D 1 9 1 Tur 1. Etage*afz“ Nur 1. Etage Aufgang durch den Hausflur. 05 Eallauen 2 Mietgesuche 5 Kriegshund ut be (Airedale⸗Terrier) Rüde, Zimmerwohunng abzug. geg. Belohng.„lt B 1, 4, Laden. mit Bad, Gentralheizung, elektr. Licht und reichl. Zu⸗ behör. Offerten u. 12 an die Exped. ds. Bl. Denstite 8 7, 14 Es sind ausgelegt: Hunderte Meter Kleiderstoff-Reste und Abschnitte, Lene Blusenstoffe, oa. 80 om breſte Tostümstolle engl. Art, sehwarze u. farbige Klelderstofte, 6d. I80 em breite reinwoll. Kostüm-Cheviots hübsche, karierte Stoffe 95 Meter 68 Pfg. 7 8 Pfg. u. Mk. Besonders billige Gelegenheitsposten bentes fülbigb Batiste oa 120 on bren 58. in mehreren Farben, erstkl. Fabrikat, jetzt Meter. FfE Für Karneval boen farbhige Satins 4 8 in sehr grossen Farbensortiment. NMeter PfS. veten Dàamentuche en i80 em bren in schwarz und marine, allererstes Fabrikat sonstiger Ladenpreis.7 5 Mx. Meter jetzt Für Karneval batn färbige Atlas-Seide 3 5 in sehr vielen Farben Mäeter jetzt Plg. Wieder neu ausgelegt een 130 breite Alpaeeas mit keinen und breiten Nadelstreifen. vis--vis d. Kauf haus Eniſenring 2 3. Stock, ſchͤne Wohnung 5 Zimmer, Badezim. uebſt all. Zubeh. His 1. April1913 zu verm. Näh. part. ee Tel. 505. ——— Unterrioht Oberſekundaner des Real⸗ guymn. erteilt gewifſenh. Nachhilfe in all. Fächern. Off. n. Nr. 10896 an die Expedition d. Bl. erbeten. en. Heller Raum als Werk⸗ Verkauf ſtätte oder 12 88 2 Emalllebſen vexmiet“ Näheres 4061 1 Emailleherd billig zu 2 Möbl. mmer D 2 12 Treppen kks., ein gut möbl. Zimmer mit Penſton ſof. zu vermieten. 10787 D 3 4 ſchön möl. Zim. 9 an beff. Frl. ſof. zu v. Nüh. Laden. 40445 F3 25 Tr., fröl. möbl. Zimmer Nähe der Börſe p. 1. Februar z. v m. 10812 verkaufen. 77914— Albent dinckrel, 22 15b 29. J + 50 1 Tr.., 925 möbl. Zim⸗ ein kleineres Zimmer mer an Fräulein fofort Schwarzer Gehrsckagzug wenig getragen, für mittl. Fot zn ve Fdellen finden Tüchtiger, ſtadtkundiger Radfahrer ſofort geſucht. 77908 Gelkr. eee „Vowinkel, K K 4, 15. perfekt in Stenographie und Schreibmaſchine zur Aushilfe für ca. 10 Tage nach Heidelberg geſucht. parterre, als Werkſtatt zu verm. Näheres Eichbaum⸗ brauerei. M2, 13 2Soutergin füür SB, 20 Lag. o. Werkſt. 3. v. Nih. 1 Tr. 40580 I 5 24 große Werkſtatt 3 auf 1. März z. v. Näheres 3. Stock. 10911 Käfertalerſtr. 7, J. St.., Werkſtätte m. Toreinfahrt für jeb. 1 geeignet, eyt, auch für Lagerraum zu vermteten. 10715 Helle Fabtifraune 00 am und Hof, Nähe Hauptbahnhof zu verm. Näheres indenhof⸗ eres bei Glogowski 4 b0, 6 J, 8. 77605 zu vermteten. 40247 110,710 immer mit Gas u. Tel. 2 vermieten. 406⁰0 S6, 35 3 Treppen, 1 ſchön möbl. Sturster utit Baltes per ſofort zu vermteten. 40869 Folliniſtt. 10, elegant möhl. 8550— Schlafzim.(Baß) ſof⸗zu vm. 105822 Prinz duſfr. I. Hin 110 NN m. fof. oh.& Urm. e Rofengartenſtraße 3. Stock, gut möbl. Jim⸗ ſtraße 12, II. Tel. 2401, 40043 mer an errn per ſof, ober 1.„„ m. 42. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). „Feuerio“ Bonnerstag, 16. Jan. er. abends.11 Uhr„01 im Cesellschaftshaus „Habereck“, 0 4, 1 J. Nrnan.-Aianng wozu wir uns ergebenst einzuladen erlauben. Teuorio-Elferrat. Neffeglkiche Vetſſeigerung. gem. 8 3738.⸗G.⸗B. Donnerstag. 16. Jau. 1913 mittags 12 Uhr, werde ich im hieſigen Börſenlokal öffentlich ver⸗ ſteigern: 7789⁵ Je 200 Ztr. feine und grobe Weizenkleie, Fabri⸗ kat H. Hildebrand& Söhne Näheres im Termin. Mannheim, 14. Jan. 1913 Happle, Gerichtsvollzteh. Zwangs verſteigerung. Dounerstag, 16. Jau. 1913 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern:(77820 Eleg. Schwedin Iu verl. Rheinauſtr. 12 4. St. J. 10581 Selten billige Gelegenheit! Groher Inventur- Ausverkauf 4710 zu bedeutend herabgesetzten Preisen— mit 1050% Ermãssigung. Reste und ausrangierte Muster, sowie Waren mit kleinen Fabrikationsfehlern FSanz besonders billig. Eugen Kentner Lager u. Detail-Verkauf in Mannheim, P 45 125 S Gardinen⸗ Fabrik Planken, Tücht Aguiſtenre bei hoh. Verdienſt geſucht. Sprechzeit von 10—2 Uhr Nur solide Qualitäten. Gewandte Slallen unen Stuttgart 155 Tarmieten 4 Zimmer r N 75 13 Balkon, Kuche u. Zubehör p. 1. April zu verm. Näh. 2. Stock. 1093ß Colliniſtraße J2 part., 5 Zimmer, Küche, Bad, Speiſekammer p. ſof. od. ſpäter z. v. Näh. 2. St (40584) ———— Luiſenring 4 beim Hauptzollamt, 1. St., 7 helle Zim. od. 5 Zim. part. für Wohng od. Büreauz. v. Oststæadlt Aupprechlſlr. 48, J. Stoſ, herrſch. 6.⸗Wohng. m. all. 3Zb., Gas, eltr. L. p. 1. Apr. z v. 40405 inmer und Küche in geſ. fr. Lage z. Pr. v. 23 M. m. Garten ſof. od. ſpäter zu verm. Station Seckeuheim Hauptbahn. 10205 H. einf. möbl. Z. 3. v. näh. 2. St. 108⁵⁵ 54. 14 1 10, 7 Znter an bef Herrn od. Fräul. ſof. z. v. 40725 L 12, 4, 2 Tr., gut möbl. Z. od. Wohn⸗ u. Schlafz. mit od ohne Penſ. z. v. 40329 Laden in ungbuſch⸗ ſtraße oder in d. Nähe geſ. Offt. m. Preis unt. 10938 an d. Expedit. und—10 Uhr abends. 10900 J2. 20. TSellen faden erein derun Nürnberg. Größter kaufm. Verein Bayerns. Altdevährte Steſſenvermiiklung Koſtenfrei f. Prinzi pale u. Mitgl. Hilfs kaſſe f. ſtellenl. Mitgl., Krankenkaſſe, Witw.. u. WaiſenkaſſeRechts ſchutz, Monatsblatt, Jahrbuch u. ſ. w. Der Orts⸗Verein; Mannheim⸗Ludwi⸗s⸗ hafen tagt jed. Diens⸗ tag im Gaſthof„Zur Morgenröte“, 8 6,26. Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 15. Jan. 1913. Süß, Gerichts vo lzieher. 9 Masken. Hübſche Fantaſie⸗Maske roſa, faſt neu, zu verk. Windeckſtr. 6, 3. St. r. 12914 Hocheleg. ſeid. Damen⸗ masken bill. zu verl. 77880 Ruſengartenſtr. 21, pt. r. 2 ſchöne Banditinnen zu verleihen. 10918 L4, 20, 4. St. I. Puppenmädel elegant, einmal getr., zu Berk. N 3, 13b, pt. IS. 7820 Eleg. Phantaſtekleid und Drientalin zu ver⸗ leihen. Hch. Lanzſtr. 21 varterre 77880 ee e Zig ſehr u verl. . 2. 1l. 8198. 1 Tr. Eine elegante ſpan. Tänzerin zn verlethen. 77894 D 5, 6, 4. St. links. Hocheleg. ſchwarzfeidene Fantaſimaske preisw. zu verk. 77896 Tahafen, Rottſtr. 24 1 Tr. Danmen⸗. Kinder⸗Naske (Bernerin) zu verk. ols Mollſtr. 30, 3 Tr. r. 2 Tücht. jung. Commis ſofort von hief, gr. Firma zur Aushilfe auf—5 Monate, eptl. dauernd ge⸗ ſucht. Gute Handſchrift, Maſchinenſchreib. Steno⸗ graphie verlangt; bevor⸗ zugt aus der Dünger⸗ branche. Offert. mit Ge⸗ haltsanſpr. unt. Nr. 10922 an die Expedition ds. Bl. Tüchtige, ſel ſt indige Eleltromonteure für dauernd. Beſchäftigung bei hohem Lohn ſofort ge⸗ 2 Für unlere berſſcherungs⸗ btellung ſuchen wir zum möglichſt bald. Elntritt einen küchtigen jüngeren Beamfen der spezlell In der Feuerper- licherungsbranche gute Ex⸗ kanrungen besitzt, ſteno⸗ graphlekundig und aut der Schtelbmaſcune bewandert lst. Intereſſenten, welche auf dauernde Stellung rechnen können, wollen Ungebote mit kurz gehaltenem Bebenslauf unter Beifügung der Zeug⸗ Alsabſchriften u. eines Ulch⸗ bildes, HAngabe der Sehalts. anſprüche und des frühesten Eintritts⸗Cermins rickit. g. die Rheiniſche Schulkert⸗Geſellſchaft Sekrelariat Mannheim. Kleinereffabritin einem Vorxort von Mannheim ſucht zum möglichſt ſofor⸗ tigen Eintritt für Büro und Lager tüchtigen ig. Kaufmann der ſtenographieren und Schreibmaſchine ſchreiben kann. Offert. mit Angabe der Anſprüche u. der Zeit des Eintrittes erbet. unt. Nr. 77904 an die Exp. d. Bl. ——— Stenotypiſtin die flott ſtenographieren und die Hoſt⸗ Maſchine bedienen kann,(keine An⸗ fängerin), in dauernde Poſition geſucht. Ausführliche Angebote mit Angabe des Alters und der Gehaltsanſprüchen unter Nr. 1928 an die Expedition ds. Blattes. 2te Arbeiterin Lehrfränlein Modez! deegen unter 10936 au die Ex⸗ aus guter Familie, für pedition ds. Blattes. meine Berkaufs⸗Filiale u Keutner Jilialleiterin Eugen Kentner für Herrenhutgeſchäft per Kgl. Hoflieferant Gardinenfabr Stuttgart ſofort geſucht. Nur Damen aus der Herrenhutbranche In Mannheim T 4, 12 wollen ſich melden. Ebenſo Planken— Strohmarkt. ein Lehrling oder Lehrmüdchen J ränlein Dippel Nachf., D 2, 6. 77900 aus guter Familie, mit flotter Haudſchrift findet als Anfängerin in einem großen kaufm. Bureau Stellung per ſofort oder — ————— Gile Tuillenarbeilerin. Nockarheiterin veehe 77852 peſucht maskenu bill. zu verleihen. „Bismarckplatz 11, 4. St. 10466 Schöne Hollänberiu bill. verl. od. z. verk. 10933 05* A4, 17 3. St. lints. gaunz neue Dameu⸗ e Elekttizitüts Geſellſchaft Greiling& Co., Ingenieurbüro für Elek⸗ triſche Anlagen Sudwigshafen a. Rh. Gerichtszeitung. Mannheim, den 10. Januar. Straf⸗ Jammer II. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Breitner. Der 50 Jahre alte ſchon ſchwer vorbeſtrafte Kolporteur Karl Beller verließ am 29. Sep⸗ tember v. J. das Geföngnis und gleich darauf be⸗ gann er wieder zu ſchwindeln. Er logierte ſich Racheinander mit Koſt bei mehreren Familien ein. Um zu verſchwinden, wenn er zahlen ſollte. Um den Anſchein zu erwecken, daß er in ſtädtiſchen Dienſten ſtehe, trug er ſtets eine ſtädtiſche Dienſt⸗ müße. Die Anmeldungsſcheine unterſchrieb er mit falſchem Namen. Außerdem ſtahl er dem Hei⸗ zer Braun ein Fahrrad. Beller wird wieder auf zwei Jahre ins Gefängnis geſchickt. Die verwitweie Margarethe Roth hatte ein Verhältnis mit einem gewiſſen in T 3 wohnenden Selb, dem ſie nach und nach 1200 Mark lieh. Als Selb ihr dann untreu wurde und mit der Hellnerin Eliſe Weilacker anbandelte, ſuchte ſte Selb in ſeiner Wohnung auf, um ihr Geld zu⸗ rückzuerlangen. In der Küche traf ſie auf die Weilacker, die ſie aufforderte, die Wohnung zu verlaſſen. Die Roth erklärte aber, ſie bleibe, bis Selb komme. Darauf ging die Weilacker und 1. Februar. Stenographie u. Schreibmaſch.⸗Kenntn. nicht erforderlich. Beding. handelsſchulfrei. Offert. mit Gehaltsanſpröch. unt. Nr. 77899 an die Exped. fangen war. Freilich nur auf Dann kam Selb, holte ſie aus der Küche und ſchob ſie zur Türe hinaus. Außer wegen Frei⸗ heitsberaubung iſt die Weilacker noch wegen Be⸗ günſtigung angeklagt. Ihr Freund Selb war wegen Unterſchlagung von Krankenkaſſengeldern in Unterſuchunshaft genommen worden. Eines Tages brachte nun ſein Dienſtmädchen, das ihm das Eſſen ins Gefängnis beſorgte, einen Zettel, auf dem ſtand, ſie ſolle, wenn ſie vernommen werde, ſagen, Selb habe das Geld nicht für ſich verbraucht, ſondern es ſei zu Hauſe parat gele⸗ gen. Dieſe Anweiſung befolgte die Weilacker auch, als ein Schutzmann ſie über die Sache ein⸗ vernahm. Das Gericht erkannte auf drei Wochen Gefängnis, welche als durch die Unterſuchungs⸗ haft verbüßt gelten. Darmſtadt, 13. Jan. 7 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt erhielt von der hieſigen Strafkammer der vielfach vorbeſtrafte Taglöhner Peter Schmidt aus Wald⸗Michel⸗ bach. Kaum nach Entlaſſung aus fünfjähriger Zuchthausſtrafe verübte der Angeklagte wieder im Odenwald eine Reihe Einbruchsdiebſtähle und Betrügereien. In Frage kommen die Orte Heppenheim, Heddesheim, Vöckelsbach, Erzbach, Crumbach ete. Ein ruhiges fleißiges Mädchen tagsüber per 1. Febr. geſ. Zu erfragen zw.—5 Uhr. 77898 T 3, 21, 2. St. zehn Minuten. ſchloß die Küche hinter ſich ab, ſo daß die Roth ge⸗ N 2, 8, 2 Tr. l. Saub., erfahr. 10937 Mädchen findet ſof. gute dauernde Stellg. Parkring 37, III. Kranbenpflegerin in Näh⸗ u. Handarbeit, auch wirtſchaftl. erfahren, ſucht hier od. n. ausw. ſof. od. ſpäter paſſ. Stelle. Gute Zeugn. zu Dienſt. Gefl. Off. u. Nr. 10902 an die Exped. Nee tücht., un⸗ abhäng beſſ. Frau(ev.) ſucht Stelle z. ſelbſt. Führg. ein. Haush. od. Frauenl. Fam., geht a. z. Arzt. 10889 Fr. Benz, Og. Rötterſtr.4, I. Hangesucde Aelterts gebild. Ehepar ſucht für ſofort ein einſ. möbl. ſehr geräumiges Wohnzimmer mit 2 guten Betten, nur hochparterre in der Nähe von Anulagen und elektr. Bahn. 10891 Zuſchrift mit Preis an E. Grothe, Heidelberg Lutherſtraße 63, part. Wohnung von—4 Zimmern, geräu⸗ mig und hell, von denen eines evtl. zu Geſchäfts⸗ zwecken zu beuützen, auf 1. April geſucht. Off. u. Nr. 77797 an die Exped. öbliertes Zimmer in der Oberſtadt geſuchi. Off. m. Preisang. unter A. G. 10932 an die Exped. ereiuslokalitäten, geeignet zu Spiel⸗ u. Leſezimmer und evtl. auch Verſammlungsraum, zu miet. geſucht Offert. unt. 10921 au die Exp. ds. Bl. Schöne 4⸗Zim,⸗Wohng. in gut. Lage von kl. Fam. per. 1. April ev. früh. geſ. 10926 O3, 8, 2 Tr. 2 möbl. Zimmer mit Kochgelegenheit für Ehe⸗ paar geſ. Offert m. Preis unt. 10928 au d. Exped. Läden 5 E 2, 1 Plaußen Laden mit 2 Schaufeuſtern per 1. April eventl. ſofort au vermieten. Näheres vormittags bei chg. Fiſcher, Werderſtr. 23. 40722 F 2, 17 Kleiner Laden zu verm. Näh. Friſeurgeſchäft. 40724 Lenauſtraße 10 Saden zu vermieten. Zu erfr, 3. Stock bei Oppermann. 40035 Bücherei zu vermiet. Zu erfragen e 54, IV. LS0reauJ 1 2, 13 Bürom. raum per ſofort zu vermieten. Näh. Park⸗ Kepplerſtr. 13, Nähe Haupt⸗ bahnhof, ſchön möbl. Zim. mit ſep. Eing. z. vm. 10915 Noſengartenſtr. 21, 1. St ſchön möbl. Zim per ſof. zu vermieten. 10229 Rupprechtſtr. 16, 5. St., möl. Zim.(mit auch ohne Penſ.) zu vermieten. 10489 atterſallſtr. 8/10, part am Hauptbahnhof, gut möbl. ſof. zu vm 40519 Mobl. Zimmer evtl. mit Penſion zu verm. Näh. D 5, 13 2. St. 471 Schön möbl. Zim. m. gut. Penſion z. verm. S 6, 18 eine Treppe. 10927 Alttag- u. Hbendusch ſ ffappen empfehle beſſeren Privat⸗Mittag⸗ und Abendtiſch. ede rat⸗Penſon 7, 22, 1 Treppe, erſtklaſſiger Mittag⸗ und Abendtiſch. 31026 1 4 22 3. St., an gut. U Mittag⸗ und Abendtiſch könn. n. einige beſſ. Herren teiln. 10873 3 Tr., Privat⸗ 0 4, 20 penſion, empf. vorzgl. rituellen Mittag⸗ und Abendtiſch. 40637 Buntes Feuilleton. — Neues von der Erfindung des Phono⸗ graphen. Eine intereſſante Epiſode von der Er⸗ findung des Phonographen wird im American Exporter erzählt. Schon lange vor der Zeit, da der Name Ediſons Berühmtheit erlangte, im Jahre 1877, als der Erfinder an der Verbeſſe⸗ rung des Telephons arbeitete, beobachtete er, wie der Uebertragungsapparat, der heute Edi⸗ ſons Namen führt, mit der eingeſetzten Nadel die Hand des Erfinders berührte, wenn die Stimme unmittelbar auf die Fläche der Schall⸗ platte gerichtet wurde. Die Vibrationen der Schallplatte bewegten die Nadel und dieſe hinterließ dann auf weichen Gegenſtänden, die man ihr näherte, beſtimmte Eindrücke. Ediſon legte dieſe Beobachtung zu anderen Erfin⸗ dungen, ſie erregte damals nicht ſein beſonderes Intereſſe. Kurz vorher hatte er eine Erfindung verbeſſert, die der automatiſchen Wiederholung telegraphiſcher Nachrichten diente. Der Apparat bot die Möglichkeit, mit Hilſe von Punkten und Strichen die Originalnachrichten in Form von Einpreſſungen auf einem Papierſtreifen feſtzu⸗ halten; der Streifen konnte dann in einen Uebermittlungsapparat eingeſetzt werden und wiederholte automatiſch die Meldung. Auf dieſe Weiſe gewann Ediſon, damals noch unbewußt, ein neues Glied zu jener Kette, die ſpäter zur Erfindung des Phonographen führte. Ein Aſſiſtent des Erfinders war zufällig anweſend, als Ediſon die Inſpiration kam.„Ich entſinne ring 25a, 3. Stock. 10831 Luiſenring 43 Büro 2 geräum. Zimmer p. 1. April z. vm. Näheres. parterre 40570 Angut Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch könn. nocheinig. Herrn teiln. H 7, 28. part. 40599 Guten bürgerl. Privat⸗ Mittag⸗ u. Abendt. f. beſſ. Hrn. 10924 O 3, 10, 1 Tr. mich, wie Ed Yn an dieſem Tage in ſeinem Laboratorium ohne Unterbrechung an ſeinen Werktiſche ſaß. Er war bedrückend ſchweigſam und ſchaute nicht einen Augenblick von ſeiner Arbeit auf. Plötzlich ſprang er auf und ich hörte ihn, Erregung in der Stimme, ausrufen:„Weiß Gott, ich kann eine Sprechmaſchine machen! Dann ſetzte er ſich wieder an ſeinen Werktiſch und begann auf einem Fetzen gelben Papieres die erſten Zeichnungen für den Apparat zu ent⸗ werſen. Ich glaube, er brauchte dazu kaum 10 Minuten.„In 36 Stunden war das erſte Modell dieſes primitiven Apparates fertig, die Herſtellung hatte 32 Mark gekoſtet.„Die Ma⸗ ſchine war mit einem Zinnbelag ausgerüſtet. Ediſon drehte die Kurbel und ſprach in das Mundſtück die erſte Zeile des bekannten Kinder⸗ gedichts:„Mary had à little lamb.“ Dann drehte er die Kurbel zurück und ſetzte den Zylinder in wieder in Bewegung. Zur größten Verblüf⸗ fung, ja zum Entſetzen der Anweſenden, be⸗ gann die Maſchine mit einer ſeltſamne metalliſch ſchnarrenden, aber doch deutlich verſtändlichen Stimme zu wiederholen:„NMary had aà littſe lamb.“ 5 Eine vorzüglfohe, in Anlage und Betried bilfige 52 feizung ar is Einfamiliennaus ist dle Frisohluft-Ventilatlons-Helzung. ia jedes auch alte Haus ſeloht einzubauen. Prospokte gratis und franko duroh 24397 Soharrbaupt, Splacker& bo. Machſ.,.m. b.., Franklurt a. l. Drrrrrrrrrrrrrrrrr—..— beliebtestes Mittel zur Regelund des Stuhlganges und Verhütund von Verstopfung für Erwachsene und Kinder. Höchster Wohlgeschmaok, milde, sĩchere Mirkung, àratlich glänzend beputachtet und empfohlen. Dose(0 Fruchtkon i uren) I Mark. Man hüte sich vor minderwertigen Nachahmungen und verlange ausdrücklich LAXIN-KoxpEKT. eecgemeeeen N 9674 IAn n nnelneeeeu eeern hneee —— den 15. Januar 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattſ. Joseph Reis Söhne, Mannheim. 1 1, 4 8 Lostenvoranschläge gratis. der Firma Neckarstrasse kigens kntwürfe. 6 kaufen, besuchen Sie die 5 Stockwerke umfassende Ausstellung gut bürgerl. Wohnungseinrichtungen; 27048 1 1, 4 Weitgehendste Sarantie. 1 5 Ungeziefer jeder Art wie Wanzen, Motten, Käfer, amersen, Ratten u. Mause, beseitigt mit ee dem HErfolg unter Garantie die beutsohe Versscherung gegen Ungeziefer Anton Springer, 7 Inh.? Franz Münch D 5, 13, Grösste und leistungsfähigste Desinfektionsanstalt Deutschlands. Glänzende Anerkennungen staatlicher und städtischer Behörden, Braue reien, Fabriken und zahlloser Hauseigentümer. 0 Strengste Verschwiegenheit. ———— 28071 1 Teleph. 9 42583, J% ———————————————ç————— Vort Violinſpiel! Schweizer 917 Oren 5 5 Süßrahm⸗ fe Unterricht nur an 0 95 deeee dee, Peſe an kegbe Butter u⸗ 7850 Schüler erteilt 71540 58 eine Trltnasct verloren. Abzugeb. gegen gute Belohnung Reuzſtraße? —ͤ— befunden; 2 7 2 11 Seid. Damenſchirm mit Silbergriff a. Sonntag vorm. a. Rheindamm⸗Pro⸗ menade. Abzuholen gegen JInſertionskoſten. 10908 Rheindammſtr. 58a, 4. St. 1 Uaterficht C. Schultz, Seckenheimerſtr. 43, II. Eine gut empfohlene Lehrerin, welche ſehr gründlichen 10732 Klabier⸗Anterricht erteilt, nimmt noch Schüler U. Schülerinnen. Näh. M 2, 13, 2. Stock. Lvemehes Erfahr. Architekt über⸗ nimmt die Anfertigung v. Plänen de, über Induſtrie⸗Bauten bei billigſter Berechnung. Off. unt. Nr. 77394 a. d. Exp. Stenographie UMaschinen- u. Schön- chreib-Unterricht, Tages- u. Abendkurse, cinzel-Unterricht“ Unterrichtsdauer ca. —8 Wochon erteilt gründlichst 7686 E. Wels, Bismarck-⸗ platz Värberei Cramer) teilt Parfſerin i. de dem Hauſe. 10639 M. Schmidt⸗Boubert, G 2, 5, 4 Sprachen-Insfitut W. G. Maekay 9% 3 am paradeplat: 0 1 3 Telephon 4483 Englisch, Französisch Spanisch, Italienisch Schwedisch ete. Grammatik, Conversat. Handels-Korrespondenz Nur Lehrer der betreffend. Nation. 74302 Uebersetzungen. Haudels-Lurze Vint. Siock St. Mennbein p1. 3. Ludwigshafen 1 03 Kalser Wilhelmstrasse 25. Unterriont in allen Fächern der Handels., und Kontor-Wissenschaft. Uber 120 Schrelbmaschinen Rechenmaschinen und andere Büromaschinen. . Institut am platze Prospekte kostenlos. Herren- u. Damenkurse getrennt. 26850 Klaviermacher empflehlt sich im Stim- men, Reparieren v, Flü⸗ gel, Pianos u. sänitlichen Klavierspiel-Apparaten 4 1 4 Georg Seitz Burgstrasse 29 Langähri.g Geschäfts- fkührer der Firma Scharf& Hauk. 7 Postkarte genügt. Junge Damen ſinden Beteiligung aueng⸗ liſchen und franzöſiſchen Kränzchen bei gebild. Ausländer in. Gefl. Aufragen unter Nr. 74357 an die Exped. Herrenkleider und Damenkoſtüme werden ſchnell und billig repariert, gereinigt, aufge⸗ bügelt und wie neu her⸗ gerichtet. Spezialität in umändern v. ſchlecht paſſen⸗ den Kleidungsſtücken. G. Schweickart, Schneider⸗ meiſter, R 4, 19/0. 73190 Aufp. n. Wichſ. v. Möbel wie alle vorkom. Schreiner⸗ arbeiten bei bill. Berechng., nehme auch gebr. Möbel in Zahlung. Kohl, Schwet⸗ zingerſtr. 66. Tel. 4678. 78989 Klavierſtimmen ſowie Reparaturen werd. fachgemäß u bill. ausgef. K. Herbert, Str. 12 Geſee fleringe Stück 10 Pig. billig, gesund nahrhaft 77106 stets frisch Bulter-Konsum P 5,, Telephon 7004. Huſten⸗ Qual“ „-W“ Bonbons ſind d. beſten! 30, 50,.00 in all. Apothelen. bab 251 Squamapur abſolut ſicheres Mittel geg. Kopfſchuppen und Haar⸗ ausfall. à Fl. Mk..— bei: Endwig& Schütthelm, O 4 u. Friedrichsplatz 19, Merkur⸗ Drogerie, Goutardpl. 2, Fritz 1 6, 6, J. Ollen⸗ dorf, P 22387 täglich große friſche Zufuhren 77106 Pfund.45 Butter-Konsum F 3, 13. Tel. 7004. belewket der hungernden Vögel! Vogel-Futterringe, Futtersteine, Futter- hölzer, sämtl. Axtikel zum praktischen Vogel- schutz stets auf Lager. P. Niedecken Pel. 3820. F3, 4 Spezialgeschäft für Vogeltutter. 80 Gegr. 1899. Gegr. 1899. Langjähriger Lieferant kür Vogelschutz. Beamte können unter ſtrengſter Diskretion ihren Bedarf in Weißwaren von einem erſten Hauſe unter be⸗ quemen Zahlungen be⸗ ziehen. Offerten unter Nr. 10572 an die Exped. Pianos Teilzahlg. Jietzt 10% billiger. 8 Demmer, Sadg e Luiſenſtr.6. 9/04 5FFFFFFCFFFFFTTEEC Sophie Sohwarz Damensohneſderin H 4, 18/ö18. Anfertigung feiner Kostüme und Kleider, schick und elegant, sowie auch Spitzenstoffle a. Lager. Spezialität: Massanfertigung für korpulente Damen. Preise billigst. Seſcverehr; eigene Ich kaufe für Rech yhnung Hypotheken, Güterzieler, Reſtkauf⸗ ſchillinge; auch Erbteile Forderungen u. Liegen⸗ ſchaften zu angemeſſenen Preiſen. Angebote mit Be⸗ legen erbeten unt. L. 4077 an D. Frenz, Mannheim. 8 Mk. 100 000 in Teilbetr. 4½ Ziusglatt auf prima I. Hypothek. Ben Gppenheimer E 3, 17. Tel. 923. 77705 Darlehen erh. ſolide verh. Beamte u. beſſ. Angeſtellte b. Abſchluß einer Lebens⸗ od. Kinder⸗ verſicherg. Diskrete raſche v. Selbſtgeber, Privatm. Offerten unter Nr. 10713 a. d. Exp. d. Bl. Geldſuchende ſollten keinen Vorſchuß zahlen, ſoudern von mir Offerte verlangen. Peter Eyrich, Karlsruhe(Bad.) 10183 Ich zahle die höchſten Preiſ für getrag. Herren⸗ kleider und Schuhe kaufe alte Flaſchen, Spei⸗ cher⸗ u. Keller⸗Gerimpel. §. Grabelskl, H 7, 2 2. Stock. Poſtkarte genügt. 73855 Ich zahle d. höchſt. Preiſe für Möbel, Claviere ꝛc. Nehme ganze Wohnungs⸗ Einrichtungen, ſowie ein⸗ zelne Möbel auf Lager. Stadt⸗Umzüge von Mk. 15.— an. 75757 Bartmann& Greiner, Möbeltrausport u. Lager⸗ ung, J 2, 22, II. Tel. 4245. Getr. Kleider Schuhe, Stiefel kauft 72052 Brhm, Eine P oſtkarte genügt, komme pünktlich und bezahle die höchſten Preiſe f. abgelegte Herren⸗ u. Damenkleider, Stiefel, Möbel, ſowie allerhaud Früdedorfer 77371 randsdorfer, J 7, 23 10,000 Mark 2. Hypothek auf gutgehendes Geſchäfts⸗ haus u. gute Lage per April geſucht. Offerten unt. Nr. 77795 an die Exped. Geſucht MX. 10000 als I. Hypotheke für ein Einfamilienhaus. Off. u. 77720 a. d. Exp. ds. Bl. Masken. wei eleg. Damen⸗Mas⸗ kenkoſtüme billig zu verkaufen oder zu verleih Lameyſtraße 19, 5. St. rechts. 10557 Prachtv. Orientalie, neu, z. verl. Windeckſtr. 4, 8. St. 10586 eue Spanierin in Samt u. Seid., Kaſtanie, Früh⸗ ling, Veilch„Vergißmeinn., hbſch. Zig., Tirol..—10 M. 8. verl..3. verk. IK Z,9, p. 1224 Zu verkaufan Kolonialwaren⸗Einricht. faſt neu, billig zu verkauf. Näh. E 2, 2 10267 Acuarlen, Gold- u. Zler- fische, Wasserpflanzen billigst.( E 4, 7. 8 Wenig gebauchter guter Küſſenſchraul 955 neu, billig abzugeben. Off. u. Nr. 77678 an die Exp. Mahagoni⸗Schlafzimmer Eichen⸗Schlafzimmer 15 Pitſch⸗Pine Küchen 30 prachtvolle Diwan ſofort ſpottbillig zu verk. O4, 14 part. C 4, 14 77438 Vollſt. Bett pol., Diwan, Chaiſelongue, Auszleht. u 11 5 885 F 5, 9. Eleg. Rokoko⸗ Preis⸗Maske f. mittl. Fig. bill. zu verl. K. Hilgers, 77704 Friedrichsplatz 17, 1 Tr. Telephon 891. Hübſche Spanierin u. Hol⸗ länderin zu verleihen. IL4, 3, part. 10705 Bernerin zu verkaufen. M 2, 10, 2. St. 1079g 1 ſchöne Fantaſie⸗Maske billig zu verkauf. F 6, 6 4. Stock links. 10791 Elegante Damenmasken Trauerwegen bill. z. verk. 10239 Colliniſtr. 12 pt. 1 Holländerin und eine Japauerin bill. zu verl. o. 8. verk. Rheindamſtr. 15,3 77766 Masken z. derleihen. 1080 Beilſtr. 28, 5. St. Toffersſcheant, Piano, eich. Stehp.,Schlafz., Buffet, Kred., Nähm., vollſt. Bett, Divan, Schreibt., Kleider⸗ ſchrank, Bücherſchr. Lexikon Spiegel, Stühle, Waſchkom. Aufbewahrungsm. R 6, 4. 77629 Gebrauchtes Herrenrad wegen Platzmangel zu ver⸗ kaufen. O 6, 4, 2. St. 6777 3 Planinos aus renom. Fabrik, faſt neu, prächtiger Ton, feine Ausſtattung, mit Garan⸗ tieſchein für M. 400.—, M. 450.—, M. 500.— abzu⸗ geben bei 76759 Siering, L 7 Nr. 5, gart. Ein neues Meſſingbett nebſt Roßhaarmatr. wegen Platzmang. billig abzugeb. 2 Damenmasken eleg. Spanierin neu und Salome zu verleihen oder zu verkaufen. 10850 Lubwigshafen Wörtſtr. 14 parter links. Daſelbſt Aufertigungeleg. Maskeu. FPP Hübſche Damenmaske Spreewälderin od. Frän⸗ kiſche Bäuerin billig zu verleihen. 10529 Spelzenſtr. 3 part. links. ieilianerin(Lola) faſt neu zu verkaufen. 10016 Kirchenſtr. 14, 4. St. Caane Damenmasken zu verleihen und zu verk. Colliniſtr. 12, part. 10755 Hübſche Fantaſie⸗Maske Figur 22—44 zu verleihen. 10761 F 2, 16, 3. Stock. Elegant ſeidene Damen⸗ Masken zu 79 85 4. St. l, Schöne Dandenate bill. zu verl. od. zu verk. 10849 Luiſenring 85, IV. L Auchenkie- Hochfeine vollfette Butter vom Block zu Bäckereien und zum Auslaſſen ganz hervor⸗ ragend und ausgiebig. Pfund.38 Butlet⸗Konſum Ler 7004 Tel. 7004 Damen finden gute u. bill. Aufn. 7, 27, 7547 Oeschäft gut eingerichtet mit nach⸗ weisb. gutem Umſatz geg. bar zu kaufen geſ. Offert. unt. 10801 an d. Expedit. Alte Gebisse Zahn bis 40 Pfg, zahlt. Brym, G 4, 13. 72362 e Wittels⸗ bachſtraße 56, 2. St. l. 10807 Billig! Billig 1 Pattie Goldleiſten zum einrahmen von Bilder 6. 4, Hof. 77630 Bldeeinrichtungen Badewannen, neu u. geb. billig zu verkaufen. 7, 2/8. 76197 Gebrauchter Kuſſenſchrank billig abzugeben. Anzuſeh. 76779 D., 3, Hinterhaus. Gelegenheitskauf! Ein eich. Schlafzimmer Preis Mk. 220.—, ein⸗ Pitſch⸗ pine Küchenein⸗ richtung, ein Spiegel⸗ ſchrank, Waſchkommode mit Marmor u. Spiegel⸗ aufſatz, ein Diwan, Chai⸗ ſelonque billig zu verk. 77748 S 4, 20, Hof. Von größter Wichtigk. f. Brautleute! Wegen gänzl. Aufhebung einer Fabrik⸗Niederl. ſind hier zwei hochf. herrſchaftl. Zimmereinricht., Herren⸗ u. Schlafzimmer(Künſtler⸗ entwurf) f. Villen u. beſſ. Heautente ſehr geeignet, 70% unt. dem Verkaufsw. zu erwerb. Off. unter Nr. 77777 an die Expedition. 1 Schlaſzimmer hell uußbaum 1 Speiſe⸗ oder Wohnzimmerein⸗ richtung 1 Pitſch Pine Küche billig zu verkaufen Für Brautleute günſtige Gelegenheit. 77792 03, 10/ö11 Stapf Piano wegzugshalb. bill. z. verk. 10838 Rheinauftr. 15, pt. Getragene Kleider Schuhe, Möbel kauft Soldberg jr., Mittelstr. 72. Tel. 5034 71883 Adler⸗Hamen⸗ Fahrrad faſt neu, ſehr billig zu ver⸗ kaufen. Näheres 5,19 vart., Toreing. r. 77774 Tor Scehnellsce Veneral-Vertreter Eigene Rer Fospekte u. Vopführun Tel. 5244. August Graah ped hreibmaschine f. Mannheim u. Umgebung baraturwerkstätte. gohne Verbindllehgeit Lastenlos. 268086»E 8,12. Ein ſehr gut erhaltener ⸗Alizug bill. z. verk. ev. auch z. verl. H 7, I9a. III. 77826 1zweirädr. Handwagen, gut erh., billig zu verk. 10757 Fröhlichſtr. 35. Wegzugsh. verk. ich zwei Bett., 1 Kommode, 1 Waſcht. mit Marmorpl. preisw. Große Wallſtadtſtr. 48, 4. Stock rechts. 10555 1 Diwan, 1 Plüſchſopha mit Umbau u. 1 Polſter⸗ ſtühle, 1 pol. Bettlade mit Roſt billig zu verk. 77708 S 2, I, 2. St. rechts. 1 vollſt. Schlaäferbett u 1 lack. Schrank ſof. z. verk. 1988. Jungbuſchſtr. 32, II. I. 60 hüf ftohank mit e00 fahrt u. größ. Geſchäftsräumen zu verk. oder gegen Wohnhaus od. Bauplatz zu vertauſchen. Näheres in der Exped. 10570 Gülkchende Bäckerei in beſter Lage der Stadt zu verm. od. verkaufen. Näh. R 3, 2. Tel. 2885. 77454 Seckenheim Stäßers Grundſtück an der Hauptſtraße gelegen für Anlegung eines Gar⸗ tens, Bauplatz zu verkauf. Näh. unt. A. B. 77607 a. 5. Expedition ds. Blattes. Ein Echhaus in Lampertheim in beſt. Geſchäftslage, Weg⸗ preisw. z. verk. i. d. Exp. d Bl. 77858 Ltellen finden Große Elektrizttätsſtrma ſucht zur Anfertigung von elektriſchen Leitungsplä⸗ nen und ſonſtigen zeich⸗ neriſchen Arbeiten einen flotten 7780³ Zeichner oder füngeren Techniker. Der Eintritt könnte ſo⸗ fort erfolgen. Offert. mit Angabe der Gehaltsan⸗ ſprüche erbeten unter Nr. 77803 an die Expedition dieſes Blattes. Commis geſucht per 1. April für Fabrikgeſchäft in der Nähe Mannheims. Buchhal⸗ tungskenntniſſe, ſowie ra⸗ ſches und ſicheres Arbeiten Bedingung. Offerten mit Angabe der Gehaltsauſpr. u. Nr. 77810 a. die Exp. d. Bl. 0 Dreher, Fräſer und Schloſſer auf Präziſtonsarbeit ſofort geſucht. Meldungen nimmt unſere Arbeiterannahme Eſſen, Altendorferſtraße Vertreter f. Mannheim u. Umgebg. wird für eine gut eingef. größ. Brauntweinbrenne⸗ rei u. Siquerfabrik geſ. Herren aus der Branche erhalten den Vorzug. Off. 77851 an die Exp. d. Bl. Ein großes induſtrielles Werk in der Nähe Hei⸗ delbergs ſucht einen tüch⸗ tigen jungen Mann mit guter Handſchrift, welcher bereits in einem Lohn⸗ bureau tätig war, als zweiten Lohnbeamten zu engagieren. Zuverläſ⸗ ſigkeit und Ehrlichkeit iſt Bedingung. Balbiger Ein⸗ tritt erwünſcht. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnis⸗ abſchriften, Gehaltsanſpr. und früh. Eintrittstermin erbeten unt. Nr. 77868 an die Exped. ds. Bl. Vertreter geſucht. e Hambürg 22. 650 2 Pferdepſeger (ged. Kavall.) mit guten Zeugn. geſucht. 77823 Zu melden v. 12—3 Uhr Seckenheimerſtr. 30, III. Stenotypiftin zum mögl. bald. Eintritt geſucht. Schriftliche Offerten mit Zeugnisabſchriften, Ang. der Gehaltsanſprüche und des früheſten Eintritts⸗ termines ſind zu richten an Vrown, Boperi& Cie. .⸗G. Mannheim. Eine erſtklaſſige Rock- Direktriee gegen gute Bezahlung per ſofort geſucht. Zu 2 unt. 77789 bei der Expe Tüchtige Näherin die perfekt im Abſtecken u. Abändern iſt, für unſere Damenkonfektionsabteilg. per bald geſucht. 77859 Gebr. Rothſchild. ——— Perfekte erſte Arbeiterin für feinen Geure gut emp⸗ fohleu, per 15. Febr. geſ. ima Elly Hebenſtreit karlsruhe, kaiſerſtr. 19/3J. 77833 Modiſtin flott im Garuieren u. Bor⸗ dennähen, zur Aushilfe p. Februar geſucht. Off. unt. Nr. 10894 au die Exped. Placletrungs- Insfifut Beck-Nebinger Mannheim, P 3, 13 Nurbess. weibliches Persona 70759 eutgegen. 908 Friebr. Krupp,.⸗G. Eſſen⸗Ruhr, 7 für In- u. Ausland. von 2 Damen in Für kl. Haushalt(s Per⸗ ſonen) ſuche ich dcben Alleinmüdchen mit guten Zeugn., das gut bürgerlich kochen kann. Näheres im Büro Dal⸗ bergſtraße 4. 77863 Tüchtiges(proteſtant.] Kinderfräulein mit guten Empfehlungen delberg poſtlagernd. 1067 Geſucht wird ein beſſ. Mädchen oder Fräulein, welches die Kinderpflege verſteht und die Beaufſtchtigung 2 ge. Kinder. Zu erfr. in d Exy Erfahrene Kinderfran oder Kindermädchen mit prima Zeugntſſen ezu zwei Kindern von 4 u. 1 Jahr gegen 120 85 für 1 Jebr. geſ. Off. 77784 an gie Expebn ds. Bl. Tüchtiges, braves Dädchen zur ſelbſtändigen Führung 90 60 geſucht. 3, D½ prt7819 1 2 8 Kochſcgp fleißiges Mädehen tagsüber per 1 55 oder 15. Jannar geſucht Vorzuſtelleu mong. von 10—12 Uhr, mitt.—5 Uhr Schueider D 5, 15 2 St. Tichlige Ciulegermnen ſofort geſucht. 77649 Arbeitsnachweis G 2, Mietgesbehe Geſucht zum 1. April Wol nung von 4 Zimmern, Küche und ſonſt. Zubehör mögl. Stephanienpromenade, f. Oſtſtadt. Offert. m. Preis⸗ angabe unter J..40153 an die Expeb. d. Bl. 70 PFräulein ſucht einſach möbl. Zimmer a. d. Straße Offerten m. Preis unt Nr. 10723 an die Exß. d8. Bl. öbl. Zim. mit ſeparatl, Eing. ingl. Nähe Zeugh. p. 1. 2. geſ. Offt. m. Preis⸗ ang. unt. 10897 g. d. Expedt⸗ Sprech⸗ And Wartezimmer geſucht mit Gas, Näße des Bahnhofs. Offerten mit Preis unt, Nr. 10784 an die Exped. Vornehmes Damengeſch. ſucht Laden in frequenter Lage. Off. m Pr. u. P. W. Nr. 10816 f. Exp. Möbliekt. Zimmer in ſtaubfreier ſonuig Lage Feudeuheims von beſſerem ſolid. Herru auf 1. Aprilk, zu miet. gefucht Offerten mit Preisaungabe unter Nr. 778384 a. d. Exp. d. B Laden mit 1 b, 2 Feuſt auf 1. März ge⸗ ſucht. Offert. mit Preiß u. 10894 an d. Expedition Gut möbl. Zimmet in guter Lage, ebth mi! Penſioü ſofort od. Febtrt zu mieten geſucht. 77779 Offerten unt. MU Nr, 15 an die Exvedit. bs. Bl.⸗ Guter kräftiger Mittagstiseh uter ketne Familie geſucht Gewerbsmässiger Stellenver-⸗ mittler Carl Fürber. Penſion). Offerten unter 7787 an die Expebttion 14. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaanlattj. Meannheim, den 15. Januar 1913. 11 Tu vermiefen Mieter erhalten kostenkrei in jed. Größle u. Preislage Wohnungen vermittelt durch EFamoebil, Burean Levi&sohn 1, 4 Breitestr Pel. 505 Abteil.: Vermletungen, 63009 75 6 1 4. Stock, Woh⸗ 7 nung, 4 Zim., Müche und Keller zu vor⸗ niieten. 10745 65 2,* 25 2. Stoff ſchön 8 Zim.⸗Wohng., Küche, Vadez zim. u. Jubeh. auch für Bureau vaſſ., bis Frühiahr 1913 zu vermiet. Näh, 4. St. lks. 40462 0 2 5 2. 5 Alift u. Magdzimm. an ruh. Fam. zu v. April 1913. Näh. 3. St. 40140 1 4 3, Zim., Küche u. Verandg an ruhige Familie per J. April zu vermieten. Nüheres 1 Treppe hoch. 10614 3, 10, II. S. N . n. Zubeh. p. 1. April Ader ſpä, zu verm. Näß. bei Beſ, Ang, Nagel, Fran⸗ 1I 40421 7, 20 Eine ſchöne zwei Zimmey⸗ wohnung mit reſchlichem Zubehör zu ſedem annehm⸗ bavan Preis zu vermieten. Räh. in der Neckarhrot⸗ Aliale Duxtſelhſt. 1704 15 6 Ver I. Nprif gen hergericht, ſchöne 3⸗ meebn Axr,. 4. Zubeh. z. v. Näh. 1. 98 10572 51 1125 Vaſen⸗Wohunng S lod, Zim, u. Zubeh. er 1. April zu vermiet. 4. J. Qullling: D1. 9 ſchöne Belle⸗Ftagen⸗ wohnung, Zimmer, Küche nebſt Anbehör per 1. April ey, ſrüher zu veymielen. Näh. 4 3. n part, rechts Nochmfttagz. 403033 Laden, 17. 72 010 91, 1 und Küiche e Zzimmer zu verm. 55 2, I5,. Gl Aimmer, Küche, Bad u. 191 ver 1. Fuli zu um. Näheres 2. Stock. 40471 E5 n d. Hörfe . Stock, 6 Zimm., Küche, Badezimm, peiſe⸗ tammer u, Jubeh, elektr. Licht bis Apkil zu v. 40607 F 2, 4a, J. Sſoct 7 Zimmer mit Bad und Zubehör zu verm, 40828 Nüberes u. Stock, 2 Ia Marktpl. Jim. Küche, Bad and Man⸗ ſarde auf April zu ver⸗ mieten. Räßeres Luiſen⸗ ring 1 Tr. 10207 6 3. 2 II. St7II Fimmer, Küche, Bad, 0 ſchtüche, Mäbchenzimm. 1. Lammer ſof, z um. ſorig 63, 11 g. St. 3 Zimmer und Küche nebſt Zubehör zu 2 10024 6 5, 9. St. 5 Zimmer it. Küche p. 1. April 1913 zu vermiet. 10407 6 7,1 Schöne 4 Ammerwohn, per 1. April zu permſet. Näheres II. Stock, s 2, 5 4J. St. 4Zim., Küche, Bad ꝛc. kenthal u. St, ſelbſt, Ein Posten Tuchgamasehen in allen Grösgsen, 400 Paar Lackstiefel, nuuch mit Bamt-Kalh-Einsatz jetzt mit Snormen Preisvorteiſe rühmliehst Donnerstag, 18. Januar heginnt unser in weitesten Kreisen dufeh seine bekannter Im eine megliefst radikals Räumung au erzielen, haben wir aus unseren umfang- reichen Lagerbeständen eine Unmasse regulsrer Schuhwaren für Herren, Zamen und Kinder ohne Rüeßsicht auf den bisnerigen Wert aussortiert, die wir während des Hwentuf-Verkaufs mit einem Nachlass des von teils glelch ein Vierte pisſterigen'reises und teils gleich die Hälfte des bisherigen Prelses zum Verkauf stellen. Nα Iis ganz besonders preiswert ewähnen wIr: Fur Herren Ein Posten feine Lackstlefel, Restsortimente, jeit mit jetzt mit eueste 25 9 50 ö Ein Posten Ballschube in 97 0 30%] Kleinen h. Gresg. Na. jetzt wit 250 Paar Chevreaux-⸗, Boxcalf-Sehniiy⸗ und Kuopfstiefel, Formen, alle No,, jetzt mit 28/ 67 Ein Posten Stiefel Ein 97 zierung 0 70 arten u. No. Für Damen Chevreaux u. Boxealf jetzt mit Posten Gamaschen, nur Samt mit feiner Knopfver- Viele hundert Paer Stlefel in sehwarz u. braun, alle Lader- in Lack, 3 0 50 ⁰ 50/ 25ÿ Jetat mit „zetzt mit Für Kinder Ein Posten original amerik. Stlefel echt Chevr. mit Lack-⸗ kappe, Naturform jetat mit Ein Posten beige Schnür- und Knopfstiefet Ein Posten Chevreaux-Stlefel Marke Wildfang jetzt mit Viele hundert Paar Chevreaux- u. Baxealf-Stiefel in sehwarz und braun Jetzat mit jetzt mit 50 ÿ 50/ 50/ 5 7⁰ Auf sämtliche Arümpts z. cgen für Damen und Herren jetzt 20%᷑ Rabatt Viele nundert Paar original amerlkanische Stiefel und Halb-Schuhe in allerneuesten Fermen und Ausführungen. Für Herren bisher 21. nur 17.55 W 18.— Für Damen detzt nur 14— 8. 855 Schöneg Zimmerwohnung pex 1. April zu verm. Näh. 2. Stoöck. 40517 [Ringſ. Freie 3. 1 Lage 4 Zimm,, Küche, Speiſe⸗ u. Magdz. p. 1. Apxil zu v. 10151 L4 I 5 bis g Zimmer, 7 Küche, Mädchen⸗ zim. u. ieg b. April g verm. Näh. 3. St. 40618 145 16, part, Vufeal gicimer auf 1. April zu vermieten. 1044 Näßh. Zilke& Co., Hanſa⸗ haus, Hutgeſchäft. U 8, 2 Bismarchſtr. in Wohnung, 1 Tr. 0 0 7 ſt. 2 81 loſet 1 2 150 öder Bau⸗Büro Heinrich atr 24. Tel. 2007. 40011 Vock, Tel. 21908. 10299 7, 17 Nähe Luiſenring Zimm. 1. Etg. Balkon, Diele, Lgüftrephe, xeichl, Zub. p. ſof, ob. ſp. 3. v. Preis M. 100.— Nb, 80, 23 III. 18,J8 immer u. Küche ſyfort zu verm Prels 10 Mark. JJa, 3 ſchönes Zimmer u. K liche d. jun Fhey. z. v. Nüh. Laden. 08 Luiſenring mit U 7, 18 Vorgar 1 75.St,, 5 Zim., Bad, Klche ze. per 1. April zu v. Beſichtigung zwiſchen 11—4 Uhr. 10304 Mäh. H 7, 28, Comptotr. K1, 13 1. St., 6 Zim., Küche, Bad, 9 Zubehr, per April du vermiet. Näh. 0* 20 Paxterre. 400603 12, 18 4Zim. m. Balk,, K.. Zubeß. p. 1 Apx. 1. Näzz. 4. St. l. 13, 2 Aimmerwoßn⸗ eee Megten. per 1. Aprft z germieten. 10586 10680 IL 12 12 freundl. g u. 4⸗Zimmer⸗ wohg., Manſ. Vorderh. u. Z⸗Zimmerw. i. Hinth. zu verm. Näh, bei Geiger im Hinterh. 3. St. 40682 eeee hübſche Z u. 4⸗Zimmerw. zu vermiel. Näh, daſekbſt et Geiger im Hinter⸗ im interesse der sorg. fältigen Bedenung bitten wWwir zum Einkauf mögliehst auch qie Vormittagsstunden zu 5 Pochparterxe⸗—7 Zimm, haus g. Stock. 40681 113, Faene mige ſonn,)Zim.⸗ Woh hanng mit all. Zübeh., elektr. Licht p. 1. Aprilz.vm, Auzuſezwiſch. 10—4 MUhr. zm IL. 15 nächſt Bismarckſtraße. Schihne geräun 40230 33 Sinei⸗Bolit Nii Ne 9 8, 76555 8 Tel. 9 benutzen. Schuh-HNaus ſ. Ranges D 2. 8 MaNNHNEx D 2. 9 Auf sämtliche Fussball-Stiefel Fuss-Bälle u. Fussball-Artikel getzt 50% Babatt bar] L9, und Zubeh. z. p. 402²0 „ 6 114, 6 eiza uche per 1. April 1208 Näh. Paxterre. L 14, 9 elegant 7¹ Zimmerwaßpung zu ver⸗ mieten. Näh. 1 Tr. 1033 114, 16 U e Kaiſerring Bismarckſtr. reichl. Zubehör und Vor⸗ garten zum 1. April 1913 51 Gcke i und Bismarckſtraße 3 Treppen hoch, ſchön ge⸗ legene 6 Zimmer⸗Wohng. 115 allem Zubehör per April zu verm. 40565 Näbzres daſelbſt Kparterre, ng, neu hergerichtete 13384 0 Zimmer⸗Wohnung 1 Treppe hoch, zu vermiet. Näh. 2 Trepp. 18384 N 3 5 Kuünſtſtraße 2 „ Tr., 4 Zimmer Badezimmer, Küche und Zubehör per 1. April zu vermieten. Näh, 1. Stock, 40666 1 4, 2 J. Stock(Manſarden)—4 Zimmer, Küche u. Zubeh. zu nerm. Es prt. 10788 U7, 2 r n unb 8 Zußehör, err0 6 Zimmer und Zubeßr zu verm. 40499 Hürs 0 5 Zimmer⸗Wohnung mit Zub. pex 1. April zu verm. Näher. hei 0 0 3, 10 40648 P 2, 7 3. Stock, 83 Zimmerwoh⸗ nung mit Küche, Bad, Kammer nebſt Zubehör, ferner eine abgeſchloſſene große Zimmerwohnung mit Küche, beides auf 1. April 1913 zu vermieten. Näh. bei Arch. Oudwig 744515 Viktoriaſtraße 10, Tel 1694. 1 9 7,42.8 Wohnung oder Wen be ehend aus 8 Zimmer ſtliche, Bad, Speiſekammer, Manſarden u Zubehö! vex ſofort u verm, 40028 Näb. Prinz Wilhelm⸗ ſtraße 19. Tel. 46. f 3. 20 Stock, ge⸗ genſtber Allr⸗ chen arteu, f ſchöne 5 Zim.⸗ Wohnung m. Badekab. u. Zubeh, per ſof. ob. 1. April zu vm. Räh, part. 110259 ..2 Trepp., ſchöne 0 5. Zimmerwohg. mit Zubehör per 1. April weg. Wegzug zu verm, 10347 S 6, 12 mer und Küche zu nerm. Zu erfr. Gieſeke 2. Stock. 16,7 ſchüneg e mit Zubehör per J. Apri 1913 e zn 125 110 + 356 N 5. St. Hinterhaus, 2 Zim⸗ U 6 Vrelteſruße Schöne 6 Zimmer⸗Wohng. mit Bad, reichl. Zubehör, Gas elektr. Licht, v. Zahn⸗ arzt bis jetzt innegehabt, per 1. April 1918 zu verm. Nüher. Peter Löb, Nuit⸗ ſtraße 8, Buxeau. 40858 U1,14, Breiteſtr. 845 Frlebrichsbrücke geräumige 4 Zimmer⸗ wohnung 1 Tr. hoch, freie Lage, per 1. April 19193 zu vermieten. Näh. 40680 „Mannheimer Aktien⸗ branerei, B 6, 15. Tel. 366 02, 2 ᷑richrichsſchnt. 3 Jünmerwohnung mit Zubehör ver 1. 10ů vermieten. Küche, Bad, U3, 10 Manſarde ze. mit e Licht zu v. J4 2 e April 5. v. Näh. pt. 10334 Alphorn traße 48 2. Stock, 8 ſchöne 0 mit Balkon, Küche, 1. Februax zu verm. 309 ochp., ſch. Giarck9 160 9 ene Wohng. u. Zub. p. 1. April 5 v. Näh. 1 Tr. h. b. Freund. 40663 2. St., 5 5 Beethovenſtr, 20 vis⸗à⸗vis nun Billen, ſchöne.Zime ſer wohnung mit reichl. Zu⸗ behhr per 1, April zu om. Näh. part rechts. 10346 Bahnhofplaz 7. Küche, Zub. Balk., Elektr. Licht, 9 Auril a. ruh,. Leute zu um. Herx für 9 9615 77* immex vprhanden. urcau part. 40809 Bachſtraße 2 Ecke Seckenhetmerſtr., auf 1. April 1913 ſchöne 4* Zimmerwohnungen, Babd, elektriſch Sſcht und Zube⸗ hör zu vermieten. 40563 Nab. Oirſch⸗Apotheke. Beethovenſtraße 3 Hocheleg. 3 Zim.⸗Wohn. mit Bad, Mädchenzim., 2 Keller, verſchließbar. Speſcherraum an rugt: Leute zu verm. 0151 Näh. part b. Richter. ſeethovenſtr. 10, ſchöne zu v. 59 Vlo Bechſtr.10 Richard Wagnerſtr. 50 iſt 5 Zimmer⸗Wohnung mit Fremdenzimmer und reichem Zubehör halber zu verm. Näher. Karl F. W1140 daſ. oder Tel. 1328. Colliniſtr. 14 2. 3 415 5 Zimm.⸗Wohng. pril zu um. Näh. b. Baumeiſter Hormuth Sophienſtr. 108 40616 eeee 30. 8 u. Küche z. v. 044 echelſtr. N. T. part, Zim mer Sache Bab Speifergmmet Manfarde, entl, Garten⸗ anteil, per 1. April l. Irs, au vermieten, Emil⸗Heckel⸗ ſtraße Nr. 5 u. 15 ſchöne .3 Zunmerwe Aungen per 1. März l. In vermieten. 40570 Näh. Fuit; ecelttraße Nr. 43 I. bei Heiler oder 2 onte 35 2 Tr. Tel. 349. ontardſe, da Gal 8. J. A 10 vy. Näß. albgarkfr. 2 f„r. 10143 ge 9 Voerkauf nur gegen Auswahlsendungen nur ohne jeden Rabatt. Follpſtraße 6 (Neubau] mehrere 2 Zim.⸗ Wohnungen mit Manfard. ſpwie ein Laden, Abfüll⸗ raum für Sodawaſſer od. Flaſchenbier, Stallung für 2 Pferde groß. Dageraum eg 150 Ehut fſtr jedes Ge⸗ ſchäft geeignet, per 1. Febr. zu beziehen. Näh. zu erfr, bei Schätzle, keeneee ſtraße 46. 10762 Zu vermieten Friedrichsring 4 3 aeng⸗ ſchöne helle 15 nung, 7 Zim. 1 Kammer, nebſt Zubehör ger ofort. Näh. Schulhofſtr. 3, 4. I. 4980 Gartenfeldtraße 10 ſchöne 2 Zimmer⸗ u. 1 Zim.⸗ Wohnung mit Abſchluß u. 919 9 chön ausgeſtattet, per 1. Februar od. ſpäter zu verm. Näh. 1. Stock. 19252 Jungbuſchſtk. 7, J. Sl. 2 Zim. u. Zubeh. z. v.—890 Kleannfarſte 14, 2 St. 4 Zimmer u. Küche ganz odex geteilt bis 1. Februgr zu vermieten. 102²8 Hopplerstr. 29 ſch. 3., K Badz. p. 1. 8. Um. Nüh..t. 200 Luiſenring 2 3. Stock, ſchöne Wohnung, en, Badezim, nebſi Zubeh. bis 1. April 1019 zu verm. Näh. part. Lulſenking 18, 3. Sl. —56 Zimmexr, Zubehör auf 15 Appil ey. früher zu uvm Näb. Laſelbſt part. 426⁵² 5 33 J. zimmer mit Bad yund Zubehör per 1. April zu vermteten. Näher. daf ſelbſ oder Heid, Egellſtr, 9. Telephon 3379. 40527 Heink. Lanzſtr. J (a. Hauptbahnhof u. Bahn⸗ poſtamte) je 1 elegante, neuzeitl. ausgeſtattete 4 und 5 Zim.⸗Hochpart.⸗ Wohn., auch für Büro⸗ zwecke geeignet, auf l. April zu verm. 40487 Näh. Büro Gr. Merzel⸗ ſtraße 6.(Teleph. 11) Heink. Lanzſtr. J5 5 Zimmer Wohnung 25 Stock, mit reichl. Zubehör und elektr. Licht Iu ver⸗ mieten. 10170 W. Gross, EK 1, 12, Telephon 2554. Heſteich Lone k. 2 eleg. 4 imWohnnng mit allsm Zubehörlelektr. Licht) per I. April ab zu verm. part. 40530 14 + Hah. Lanzſraße 28 2. 90. 5 Zimmer, Küche, Bad u. Zubehör pr. ſofort oder ſpäler zu verm. 1 57 8 Hch. Lanzſtr. 24. 2 149002) Tinbenhöffrahe 20 2 Zimmer und Küche zu vermieten. Zu erfragen Wirtſchaft daſelbſt. 40361 Mar Joſefſtr.) ausgeſtattete 3 u. 4 Zimmer⸗ Wahn zu vermieten. 10637 Nheindammſtk. 31 4 Zimmer, Badeztmmer u. Küche zu 60 Mk. p. Monat per 1. April zu vermieten. Näh. 1 Treppe hoch. 40655 inni 11 9) 2. u. 4. Aheinnillensr. 12 Sto⸗ je 9 Zimmer, Bad u. Manſ. per 1. April. 40627 Näheres Telefon 2028. Rheinauftr 14 2. 8l. Schöne!Zimmerwohnung perx 1. Aprilzu verm, 40594 Mheindammſtraße 17 ſchöne 4 Zimmerwohnung pex J, April zu vermieten. Näheres 4. St. 10315 Rötterſtraße 50 Stock, 3 Zimmer mit Bes und Zubehör, p. ſof. oder ſpäter zu verm. Nah. M. Elz, 9. St. ob. 18906 phon 4102. Schumaunſtr. 4 a e. 4Zimmerwohn, m. all. Zu behör per 1. April z. verm. Näheres Partere. 40513 Schimperſtraße ö 4. Stock, ſchöne 4⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Bad, Speiſe⸗ kammer u. Manſ. p. ſof. zu vermieten. Näheres Mittelſtr. 4, vart. 40432 Seckenheimerſt. 9 Ecke Wer⸗ derſtr.), ſchöne g⸗Zimmer⸗ Wohnung per 1. April zu vermieten. 10387 8 Zim, u. Küche ev. auch Werkſt. ſof. od. ſpät. zu v. e pelzenſtr. 17, m⸗ mer, Küche, Bad, Man⸗ ſarde, ſofort oder ſpät. zu vermtet. Näh. 2. St. Eks. 10361 Schweßhingerſtr. 42 3⸗Zimmerwohnung mit Manfarde ſofort zu verm. 40573 Tullaſtr. 190 u. Götheſtr. 4 e 7⸗Zimmerwohnung u. kleine Wohnung zu ver⸗ mieten. Anfragen jeder eit parterre und Büro ötheſtr. 4. 40571 Gg. Börtlein 155 Tullastrasse 14 N Wohnung 3. oder 4. Stock, 7 große Zimmer, e mit allem e per 1. 1755 u nermieten. Näh. Goetheſtr. 12,., Telephoun 24 Walldparkſtraße 8 ſchöne 3⸗Zimmerwohnung mit Bad und Speiſekam. aai 1, April zu vermiet. Aheres part. r. 40562 Naldhofſraße 16 hurt ſchöne 3 Zimmer u. Küche 19 kleine ruhige Familie per 1. April zu berm. Wallſtadtſtraße 64 (Halteſt. Lin. 6) 4 Zimmer⸗ Wohn, m. Bad p,. 1. Apr. zu verm. Prets 720 255 Näh.—— 1 4059. 4 Junef Buhnun Zub. v. J. April z, um. 11. 52 f Caden!.—0581 Laumeyſtraße 14 Stock, ſchöne 280 6. Bad u. Zubel April zu v. Näßh. 1 Tr 19 5 —1 Hinmerwe nung Küche, Küchenzimmer per Preſs ui.0h, Sehern. dammete. 7. 4 St. 40087 M 1 SS Mannheem, 15. Januar 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt) — .Kaujmanns Co. bertatonell ermäßigt. preften Erstes Spezialhaus„„„„„o—— für Damen- und Kinder-Konfekfion. in allen hager-Hbfeilungen. Die wirklich enormen Porfeile, welche wir bleten, um alle Waren möglichſt total zu räumen u. unſer Prinzip, moderne Ware zu zu perkaufen, bürgen wie ſeit Jahren bekannt, für den enormen Zuipruch unſerer Husperkaufs⸗ Tage. Tolr bitten um Besichfigung unserer Schaufenster. D 1, 1 E. Kanjmanndeo. Illannheim Daradeplaß P 1, 1 PPPPPPPPPPPPPPVVCPCCPPVCPbCPbPCbCGPVPTCTGTGTGTVTbTGTGTVTGTGòTGTGk(TbTbTbTbTVTVTbTbTVTPTbTVTVTVTVTVTVTVTbTVT—TVT————————T+TT—————— —————————— —— CeA Buntes Feuill 0 vielleicht nach dem Beſuch einer Pariſer Kunſt⸗gründen, was man nach der Mode von 1913 Dörfſchen hervor und ſprang eilig weiter, als E N. ausſtellung?— nicht mehr tragen wird. Denn ſeit fünf Jahren wenn er ſich nicht ſchnell genug, einige Kilo⸗ — Künſtliche Schultern. Man ſchreibt uns— es läßt ſich genau verfolgen— herrſcht in meter weiter, in den mafeſtätiſchen Doubs burnal, wollen den — Das dreieckige Lächeln. Eine Nachricht, wber die man unwillkürlich lächeln muß, kommt us London. Dort will man— wie man der cal..“ ſchreibt— das Lächeln reformieren. Die eleganten Damen, ſo erzählt ein engliſches 1 eine neue Art des Lachens führen. Die Anregung geht von Mrs. Cecil re aus, deren Urteil jenſeits des Kanals gebend iſt für Angelegenheiten der guten anieren. Sie läßt ſich ſo vernehmen:„Den möglichſt klein zu machen beim Lächeln ſußt nicht mehr recht zur gegenwärtigen Mode, die die Schals und Fichus von 1830 wieder ein⸗ zeführt hat. Um in der Note zu bleiben, muß nan im Dreieck lächeln. Dies Lächeln kommt zu⸗ ſtande, wenn man den mittelſten Teil der Ober⸗ ch aus Neid, weil man will, daß Paris der We der Mode diktiert und man an⸗ iingt, den Chic anglais, der gegenwärrig vom hariſer Snobismus faſt ſtets unbeſehen über⸗ ommen wird, als Tyrannei zu empfinden. Eine jchtsverzerrende Zw eifel, ohne Appretur“. des Rechtsanwalts trägt, und von der man geſagt hat, daß ein einziger Blick von ihr, enn ſie verteidigt, mehr wert iſt als das ganze Talent des Maitre Labori, ſagt: Ich glaube icht, daß ſich viele Pariſerinnen in dieſe ge⸗ Gymnaſtik licht konſtruieren. Im Gegenteil, wenn es ſich einer bewußt wird, verliert es ſeinen Reiz, genn es iſt der flüchtige Ausdruck feinſter Emp⸗ indungen. Es überträgt Zug um Zug den eine gewiſſe Melancholie, Freude, boshaften Spott, beluſtigte Zuſtim⸗ ung uſw. Glauben Sie mir, das ſeine, ver⸗ egene, vergeiſtigte Lächeln läßt ſich nicht zor einem Spiegel ſtudieren.“ Fräulein Dorgere, proteſtiert ebenfalls. Das zächeln ſei der Reiz der Frau. Das freie, ein⸗ e, leuchtende Lächeln iſt der Reflex der Seele Es gebe keine Kunſt des ns. Je natürlicher es iſt, deſto bezaubern⸗ der; nicht verkneifen, über ſeine Ernſthaftigkeit lächeln; nicht dreieckig(wobei ich hoffe, daß Setzer, wenn er ein Berliner iſt, den dritten ind vierten Buchſtaben nicht ausläßt). här's übrigens mit einem„kubiſtiſchen“ Lächeln, des dreieckigen geheime Eine andere, Wie aus Wien: Hier iſt ſeit einiger Zeit die Anglo⸗ manie überaus ſtark verbreitet und die elegan⸗ ten jungen Leute lieben es nicht nur, ſich eng⸗ liſch zu kleiden, ſondern auch im äußeren Habi⸗ tus, in Geſten, Tonfall und im ganzen Auftreten den Engländer zu kopieren. Lebhafte Aufmerk⸗ ſamkeit erregte ſeit einigen Wochen ein Herr, den man täglich auf dem Graben ſehen konnte und den jeder für einen Engländer halten konnte, die ziemlich hohe Geſtalt, die weit ſchlot⸗ ternden Kleider, das glattraſierte Geſicht und die kurze Pfeife wieſen auf einen Sohn Albions hin. Der Mann war von einem anſcheinend geradezu hühnenhaften Bau und beſonders die Schultern, die vielleicht 1½ Meter breit ſein mochten, erregten allgemeinen Neid. Nun hat eine Gerichtsverhandlung das Geheimnis dieſer phänomenalen Schultern gelüftet und es hat ſich dabei herausgeſtellt, daß ihr Beſitzer kein Engländer, ſondern ein guter Wiener iſt, der Felgermeiſter heißt. Herr Felgermeiſter war wegen verſchiedener Betrügereien angeklagt und bei dieſer Gelegenheit lernte man in ihm einen Menſchen von einem etwas ſonderbaren Be⸗ rufe kennen. Er iſt nämlich Vertreter einer engliſchen Firma, welche künſtliche Schultern erzeugt. Er ſelbſt trug ſolche und hat auch vor dem Richter die intereſſante, aber, wie es ſcheint, nicht ſehr dankbare Erfindung demon⸗ ſtriert. Die Schultern beſtehen aus einem leicht gearbeiteten Holzgeſtell, das mit Filz unterlegt iſt und in verſchiedenen Längen ver⸗ ſtellt werden kann. Herr Felgermeier ſcheint mit den„Schultern“ nur ſchlechte Geſchäfte ge⸗ macht zu haben, da er zurzeit ſeiner Verhaftung bloß über den Betrag von 30 Heller verfügte. Auf die Frage, ob er denn gar keinen Abſatz erzielt hätte, erklärte er, bisher im ganzen drei Exemplare verkauft zu haben. Die Namen der Käufer könne er diskreterweiſe nicht angeben. So wird es ewig unerforſcht bleiben, welche Mitglieder der Jeuneſſe dorse unechte Schultern beſitzen. Der Richter beſaß, wie es ſcheint, für die geſchäftlichen Ausſichten Herrn Felgermeiers und auch für die Art ſeiner Tätigkeit das richtige Verſtändnis und verurteilte ihn wegen„ſelbſt⸗ verſchuldeter Krida“ zu drei Monaten Arreſt. Was die Damen nicht mehr anziehen. Die Stoffabrikanten und Ladenbeſitzer fragen beim Saiſonwechſel nicht mehr: was wird man In neuen Jahre tragen? Die Stoffinduſtrie will nur, banger Ahnungen voll, möglichſt bald er⸗ der Frauenmode, ſo wird der„Frkf. Ztg.“ ge⸗ ſchrieben, immer wachſend und immer radi⸗ kaler, die Tendenz, die Requiſiten der weiblichen Kleidung zu vermindern. Ein führendes eng⸗ liſches Mode⸗Organ ſpricht ſogar geradezu von einer„Tendenz, unbekleidet zu gehen“, und die Folgen dieſer allmählich ſchon konſtant gewor⸗ denen Modelaune machen ſich in der Stoffindu⸗ ſtrie bereits bitterlich fühlbar. Es begann im Jahre 1908 mit dem Aufkommen der Directoire⸗ Roben, und ſeitdem iſt ein Kleidungsſtück nach dem anderen verſchwunden, ohne durch ein neues erſetzt zu werden. In den vornehmen Kreiſen trägt man den Unterrock nicht mehr, die Bluſe iſt durch die Vorliebe für ganze Klei⸗ der hart bedrängt, der Gürtel darf nicht mehr im Salon getragen werden, die Schleifen und der Hutbeſatz ſind verſchwunden, Schleier gel⸗ ten nicht mehr als faſhionabel, Kragen und Halsbekleidungen finden nur noch bei der arbei⸗ tenden Bevölkerung Abſatz, und auch das Futter der Kleider wurde„geſtrichen“. Die Unterröcke fielen als erſtes, als Opfer der eng⸗ anliegenden Röcke, die Mode, den Hals frei zu tragen, beſeitigte die Kragen, und mit dem Humpelrock reduzierte ſich der Stoffverbrauch um mehr als 50 Prozent. Das Schwinden des Futters läßt ſich genau verfolgen; erſt beſeitigte man es an den Rückenteilen des Rockes, dann an den Seiten, dann an den Vorderteilen; es konnte nicht ausbleiben, daß das Futter ſchließ⸗ lich auch aus den Aermeln verſchwand, ſo daß heute das ungefütterte Kleid unumſtritten das Feld beherrſcht. Sorgenvoll fragen ſich die Fa⸗ brikanten und Händler, ob die Grenze dieſer Reduzierung der Frauenkleidung endlich exreicht iſt. Das merkwürdigſte aber an dieſer redu⸗ zierten Mode iſt: die Fabriken verdienen weni⸗ ger, die Händler verdienen weniger, die Frauen ziehen weniger an, aber daß die Ehemänner weniger zu bezahlen hätten, iſt noch nicht vernommen worden. — Ein Fluß, der davon lief. Es war nur ein ganz kleiner Fluß und wahrſcheinlich wußte nie⸗ mand, der nicht zu der Gemeinde Meta⸗ im Departement Doubs gehörte, ſeinen Na⸗ men. Aber die lieben Bauern von Meta⸗ bief nannten voll Stolz ſeinen Namen„Bief⸗ Rouge“, und eine gewiſſe Zärtlichkeit klang dabei mit, denn es war ja„ihr Fluß“. Faſt ſchien's, als wenn er von nirgend her komme, denn plötzlich ſchlängelte er ſich hinter dem ſtürzen könnte. So eilig hatte er's mit dem Sterben, er, von deſſen Geburt man ſo gar nichts wußte.„Ein armſeliges Rinnſal!“, ſag⸗ ten geringſchätzig die Fremden, die nach Msta⸗ bief kamen, aber den Bewohnern war er ein lieber und treuer Kamerad, der, ſo lange Men⸗ ſchen gedenken reichte, vergnügt und geſchwätzig, gutmütig und dienſtwillig daherlief, die vier Waſſermühlen des Dörfchens drehte und zum wöchentlichen Waſchen gern ſein Naß hergab. Da an einem Wintermorgen geſchah das Furcht⸗ bare: alle Babys von Metabief fingen an zu weinen und eine große Unruhe kam in das fried⸗ liche Oertchen: Der Fluß war fort. Nicht mehr wiegte der Bief⸗Rouge mit ſeinem ſanften Ge⸗ plätſcher die Kleinen in den Schlummer; die ſonſt ſo luſtig klappernden Mühlräder ſtanden ſtill; die Wäſcherinnen ſtanden händeringend bei ihren Körben und ſtarrten in Verzweiflung auf die noch feuchten Kieſel, die allein von der ganzen Flußherrlichkeit im Bette des Bief⸗ Rouge zurückgeblieben waren! Ein einziger Wutſchrei durchzitterte Mstabief. Jegend ein böſer Dämon mußte ihnen ibren lieben kleinen Fluß geſtohlen haben. Aber die Bauern hatten Unxecht. Kein ſchlimmer Feind hatte ihnen ihren Stolz geraubt; auch der Fluß ſelbſt, der ſtets ſo froh zu ihren Dienſten geweſen, trug keine Schuld. Es war ein Akt der Natur und — der Eiſenbahningenieure. Ein Tunfiel wird durch den Mont'Or, den höchſten Berg des Departements, gebohrt. Durch ein zufälliges Mißgeſchick müſſen nun die Arbeiter bei ihren Bohrungen auf die Quelle des Bief⸗Rouge ge⸗ ſtoßen ſein, denn durch ſpätere Nachforſchungen wurde feſtgeſtellt, daß in demſelben Augenblick, wo die Leute von Mstabief ihren treuen Freund verloren, der Tunnel des Mont'Or von einer ungeheuren Waſſermaſſe überflutet wurde, die mit großer Gewalt eindrang. Das war der Fluß, der plötzlich aus ſeinem tauſendjährigen Bett davonlief. Das unglückliche Gewäſſer, das mit jäher Gewalt aus ſeiner Heimat pertrieben worden war, leiſtete dem Teufelswerk der In⸗ genieure weiter keinen Widerſtand; der abge⸗ leitete Fluß ſtrömte durch den Tunnel und er⸗ goß ſich ſchließlich in die gaſtfreundliche Um⸗ armung des Schweizer Fluſſes Orbe. Die Bauern von Metabief aber hatten das Nach⸗ ſehen, und zu all dem Schmerz kam noch, daß der davongelaufene Fluß ſogar ſeine Nationali⸗ tät verändert hatt. Marktplatz—3 52, 1a ZJin. Abſchr, für Arzt, Architekt ete. ſ. eeignet. ſof. oder ſpäter u vermieten. Näheres Luiſenring 7, 1 Tr. 3. Stock, ſchöne 5, 24 4 Zim.⸗Wohng. ruh.Leute p. 1. April z. v. Augartenſtr. 73 2 Zim. 13 Küche auf 1. Febr. zu Näh. Wirtſchaft. 10910 -Lügviggtr. J0 Elegante Wohnnng 5 Zimmer⸗Wohnung im Part. od. 3. Stock, nebſt Küche, Badez. u. Manſ. in gut. Hauſe, Rheinauſtr. 15, Nh. d. Joh.⸗Kirche, p. 1. Apr. evtl. früher zu verm. Näh. daſelbſt V. Stock. 40660 Mehkere ſchöne 3u.2 Zimmerwohng. mit Bad, Manſarde u. all. Zubehör in der Spelzen⸗, Stamitz⸗ u. Holzbauerſtr. per 1. April zu verm. Näheres Spelzeuſtr. 18, II. Stock. 40633 d Mehrere elegante (Schutzmarke Schwan) ist garantiert frei von Chlor, Wasserglas und sonstigen scharfen Bestandteilen, daher für die Wäsche Wohnungen von—8 Zimmer mit Lift u. Dampfheiz., per 1. April zu verm. 40024 Emil Klein, L 3, 7. Telephon 3526. Zim., Diele, Küche, Bade⸗ fim, große Veranda, Cen⸗ alheizung u. reichl. Zub. Fer ſofort zu vermieten. Aah. Hatry, 3 Tr. 40008 In der Sſtſtadt oder Eindenhof freundliche Ammer⸗Wohnung mit Manfarde, Badez. ꝛc. don jg. Ehepaar z. 1. April Parterre, 2 große Nänme 8 Zimmer⸗Wohnung mit vollſt. Zubehör, Bade⸗ zimmer, Mädchenzim. de. per 1. April preiswert zu verm. 40564 L. Fiſcher⸗Riegel. 2 große helle Zimmer auf 1. Febr. leer zu verm⸗ Näh. K 9, 22, 1 Kr.. In der Nähe des Tennisplatzes, Luiſen⸗ park, eine(40623 Schimperſtraße 2 ucht in beſſer. Hauſe. Sführl. Angebote mit eisangabe unter Nr. 905 an die Expedition. ⸗Jit.⸗Wohnung muit all. Zubh. z. v. Zu erfr. 58 9. II. ev. m. kl. Wohng z. v. 10524 Z. erfr. Dalbergſtr. 22III —5 Zim u. Küche m. Bad u. Zubehör, freie Aus⸗ ſicht ſofort oder ſpäter zu vermieten. Zu erfragen Laurentiusſtraße 1 2. Stock⸗ 9Zimmerwohn. azu v. 10764 .Zim.⸗Wohnung mit Badezimmer und Zubehör, 1 Treppe, per 1. April zu vermieten. Näheres zu erfragen Emil Klein, 1. 3, 7. Telephon 3526. Leeres Balkonzim. nebſt Küche an gebildete Dame ſof. abzugeb. Näh. Secken⸗ heimerſtr. 11, IVIIS. 095 Feudenheim. Weiherſtr. 23, ſchöne 8⸗ Schimperſtr. 18. 3. St., 3 Zimmer und Küche mit Zubehör zu verm. 10567 Näh. W. Groß, K 1, 12. Heidelberg. Herrſchaftliche große B⸗Zimmer⸗Wohnung Eckhaus, Neubau, 1 u. 2 Tr. hoch, mit all. Komfort, Zeutralheizung u. Warm⸗ wWaſſerbereitung, freiesage, (Möuchhofgarten) p. ſof. pder ſpäter zu vermieten. Preis 3000 Nk. Zu erfr. Bütrp Brückenſtr. 40. 40488 3. Stock, ſchöne? Zimmer⸗ Wohnung m. Bad, Speiſe⸗ kammer und Zubehör per 1. April zu vermieten. Näheres Mittelſtr. 4, parterre. 40595 Seckenheim. Schöne 4⸗Zimmerwohn⸗ ung mit Speiſek., Bad, Manſ., nebſt Gartenanteil auf 1. April zu vermieten. 10302 Näh. Saupfttr. 58. 93,2 114, 10 bb.ter ſchen möbl. Zim. zu verm. 180 4, 2 I. Grande et delle chambre pour Mon-⸗ sieur-On parle anglais et krangats. 10727 5p2 Ae ſofort zu ver⸗ mieten. 40685 0 7 6 ſchön möbl. Zim⸗ „mer ſof. zu ver⸗ mieten. 3. Stock xr. 10351 f b, 5 Frledrichsring pt. Gut möbl. U 6, 19 3 Tr. r. möbl. 70 Möbl. Zimmer 5 1 Tr. möbl. Zim. 0 J, per 15. ds. Mts. zu vermieten. 40532. D 1 13 3. St. mbl. Manſ. 7 d. Frl. z. v. 10725 2 Tr. gut möbl. Zimmer anHerrn zu vermieten. 40693 i 4 17 einf. möhl. 7 Zim. zu v. 10742 4. Stock, 1 gut D 7, 21 möbl. Zim. ſof. zu vermieten. 10515 6 7 3 1 Tr., möbliert. 7 Zimmer mit guter Penſion zu verm Zu erfr. parterre. 40686 Zim. ſof, z. vm. 10544* 6 7 40 3. St. I. möbl. * Zimm. an an⸗ ſtändiges Frl. z. v. 10551 Luiſenring, 1 15 19a 3. Stock, ein gut möbl. Zim. eyt. mit 2 Betten u. Penf. 3. v. 10443 1 Treppe, 2 1 7, 34 möbl. Zimmer billig zu vermieten. 858 Zimm. ſof. z. v. Tel. 3508. 10501 Egellſtr. 3, 1 Tr.(., ſch. möbliertes“ Zimmer per 1. Febrnar zu vm. 10824 Siebigſtr. 26,4. St.., möbl. Zim. a. ſol. Hru. zu v. 40518 Kl. Merzelſtr. 6, 1 Tr. Schön möb 8 i zu vermieten 10735 16 11 ein ſchön möbl. 2 Zim. zu vm. 022 U 1 10 Breiteſtr., 2 Tr,, 7 fein möhl. Zim. nt. gut. Penſ. ſof. 3. v. 10778 Muitsſt. Iö, Tr. I. fein möbl. Zimmer per J. Janudr 1015 zu v. 40560 arg ibelg e f M4. 24 8 16. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittog 2 Wannheim, den 19. Jun: 2U Serienpreisen! Um den Verkauf samtlicher noch vorhandener Winterwaren bewerkstel dass wir mit diesem unseren letzten Januar-Angebot eine Kaufgelegenheit ohne Gleichen bieten. ligen zu können, haben wir die einzelnen Serien so billig gestellt, 5 Serie 1 zum Aussuchen 5 jedes Stück enthalt: reinwoll. Poplin-Blusen, ganz auij Futter, Batistblusen, Wascll- Unterröcke und Kinderkleider. Darunter sind Telle, die nach frünh. Auszelehnung bls 8. Oo0 cekoestet haben. enthält: einen Posten reinseide ner Trikot-Untertröcke in modernst. Verarbeitung, Kinderkleider, Kostümtöckte, blaue und engl. Art, Tüllkleider, ganz à. Futtet, Mousslinkleider, Blusen aus Seide, Spitze oder Wolle Darunter sind Teile. dle Se zum Aussuchen jedes Stück nach früh. Auszelchnund bis 27.— ciekostet haben. Serie 9 zum Aussuchen jedes Stück blaue u. engl. Kostüme, blaue und engl. Paletots, elegante Abendmäntel, Ball- u. Gesell⸗ schaſtskleider, elegante Blusen und Röcke. Darunter slud Tele, die nach früh. Auszelchnung bis 80.— gekostet haben. Serie 2 zum Aussuchen jedes Stück enthält: Reinwollene gefütterte Blusen in aparter Verarbeſtung, Batlst- blusen, Kostüm-Röcke engl. Art, Leinen-Röcke, Kinder- klelider mit Lackgürtel und Samtband-Besatz Darunter sind Teile, elle nach früh. Auszelehnung bis 10.— gekostet haben. enthalt: einen extra hill. Posten seidene Blusen in modern. Verarbeitung sehwarze, blaue und farbige Kostüm-Röcke, Morgentöcke, Larnſerte Kleſder, reine Wolle, duftige Ballkleider Paleiots aus Stoffen engl. Art. Serie 6 zum Aussuchen jedes Stück Darunter sind Teile, die nach früh. Auszelehnung bis 28.— gekostet haben. Serie O enthalt: elegant Velout du Nord-Mantel in 135 em lane, kurze elegante Samt-Jacken, Abend-Möntel, auf teiner Seide gefüttert, Ball- und Gesellschaftskleider Kostüme in blau und englisch. Darunter sind Teile, die nach früh. Auszelchnung bis 88.— cekostet haben. zum Aussuchen jedes Stück Serie 3 zum Aussuchen jedes Stück enthält: einen gröss. Posten seſd. Unter- Röcke, in nur moderner Ver- atbeltung, Kostümtöcke, blaue u. engl. Art, Blusen in Voile, Selde, Wolle, Spitze, u. Batist, Kinder-Kleider Darunter sind Teile, die nach früh. Auszelchnung bis 18.— gdekostet haben. enthält: blaue und englische Jacken- kleider, blaue und englische Paletots, garnlerte Rleider, Ball- Kleider, darunter reinseidene, Morgentöcke, eleg. Kostüm- Röcke und elegante Blusen. Darunter sinei Tells,. die nach frtüh. Auszelehnund bis 40.— dehboset haben. Serie 7 zum Aussuchen jedes Stülck 1 1 enthult: Serie U Sammet-Mantel, in ganz lang zum Aussuchen u. gut verarb., nut gute Qual., jedes Stück elegante, garnſerte Kleſder, elegante Kostüme in blau und englisch, darunter piscen in unseter bekannten Schneſder⸗ verarbeitung, Ball- und Gesell: schaftskleider Darunter sind Telle, die nach früh. Auszelehnung 11 bis 88.— gekostet haben. Serie 4 zum Aussuchen jedes Stück 6¹ enthält: einen grossen Posten reinwoll. Zestreifter Kinderkleider, ganz auf Futtet, seht apart verarbeſtet für das Alter von—14 Jahren passend, Blusen in Seide, Wolle Spitze und Batlist Derunter sind Teile, die hach früh. Auszelehnung bis 20— gekostet haben. Serie 8 zum Aussuchen jedes Stück enthlalt: Kostüme in blau und meliert, garnlerte Neider, sparte Ball- und Gesellschaftskleider, eleg. Blugen Darunter sind Teile, die ndach früh, Auszelchnung Mk. is 80.— gekostet haben. Serie 12 Modelle und Modell-Kopien jetzt teils bis zur Haälfte, tells weit darunter ermüssigt. Verkauf nur gegen bar! Auswahlsendungen werden nieht gemscht!— Umtauseh nieht gestattet! Etwaige notwendige Aenderungen werden zum Selbstkostenpreis berechnet! tar Igg ungeren riesig billigen Preisen- LEagläheige Garantie A. Straus O Co.,] 1. 12 Bevor Sie Ihre Möbel einkaufen, überzeugen Sie sich erst vos unserer enormen Auswahl, von den einfachsten gecliegenen bis zu den elegantesten Einrichtungen und von HFranko Lieferung! Noeesseesss oisssssess Hühneraugen und Hornhau“n lind ein recht ſchmerzhaftes und unter um⸗ ſtänden gefährliches Leiden. Es iſt deshalb ſebr erfreulich, daß es jahrelangen ärztlichen 3 Bemühungen gelungen iſt, 21598 Dr. med, Bollag's Diavaln-Pflaster berzuſtellen, welches aue andere Mittel und das wegen Blutvergiftung gefährliche Schneiden erſetzt. Clavalin iſt das einzige Mittel der Gegenwart gegen Hühneraugen. deſſen Zu⸗ ſammenſetzung auf ärztlicher Gyfahrung be⸗ ruht. Erhältkich a 1 Mf. in Mannßeim bei 75 ILudwig& Schüsthehn Hofdrogexie, 0 4, 8, Telephon 212, und 75 8 Siliale Friedrichsplatz 19. Telephon 1968. Gegialitat. Braut. Ausſtattungen von æinfacher bjis zur ęlegauteſten Nꝛsfuhruug. MN. Alein g Göhne Maſaße. Fabri& 2, 4·6 J. u. 2 Ctage. rereerargereeurce-nrerenegrrneenx