t, Abonnement: 70 pfg. monatnich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtauſſchlag Mk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr der Stadt Mannheim und Umgebung 6 8 Geleſenſte und verbreitetſte 5eitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Hdreſſe: „eneral⸗Anzeiger Mann Telephon⸗Hummern: Dtrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗HAbteilung... 341 Rehlees ĩ 577 Exped. u. Verlagsbuchhdig 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Beilagen: Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; “Unterhaltungsblatt: Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und RKeiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — Nr. 39. Mannheim, Freitag, 2ck. Jaunar 1913. — (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsansgabe umfafzt 16 Seiten. 22 Telegramme. Zum Diebſtahl des Kaiſerbechers im Mainzer Muſeum. Mainz, 23. Jau. Zu dem berichteten Dieb⸗ ſtahl des ſogenannten Kaiſerbechers aus dem Mainzer Altertumsmuſeum gibt die Polizei jetzt folgende Beſchreibung aus: Geſtern(Mittwoch) vormittag nach 10 Uhr wurde bei Oeffnung der Räume des Altertumsmuſeums durch Muſeums⸗ beamte die Entdeckung gemacht, daß in der vor⸗ hergegangenen Nacht ein wertvoller Becher, der ſogen. Kaiſerbecher, der in einem nach der Diether von Iſenburg⸗Straße zu gelegenen Raume ebener Erde auf einem hölzernen Po⸗ ſtament geſtanden hatte, geſtohlen worden war. Der Becher iſt etwa 40 Zentimeter hoch, aus Silber getrieben, vergoldet und mit Deckel ver⸗ ſehen. An dem Kelche befinden ſich als Verzie⸗ rung etwa acht kleine Anhänger mit je einem Silberperlchen, ſowie als weiterer Anhänger ein Zwanzigmarkſtück, vorn mit dem Bildnis Kaiſer Wilhelms II. und auf der Rückſeite die Inſchrift: „Kaiſer Wilhelm 1J. und mit ihm Großherzog Ernſt Ludwig von Heſſen nahmen am 20., Auguſt 1898 aus dieſem Pokal den Ehrentrunk der Stadt Mainz.“ An der Krone des Deckels be⸗ findet ſich die Inſchrift:„Geſtiftet von Dr. Otto Gaſtell ſeiner Vaterſtadt.“ Am Fuße, am Kelche und am Deckel iſt der Becher mit etwa 24 röt⸗ lichen und blauen Steinen beſetzt. Zum Poſtſcheckgeſetz. w. Straßburg, 23. Jan. Die Handelskammer zu Straßburg beſchloß in ihrer Sitzung vom 16. Januar 1913, dem Reichstage zu dem Ent⸗ wurfe eines Poſtſcheckgeſetzes eine Anzahl Wünſche hinſichtlich Poſtſcheckverkehr zu unter⸗ breiten, und bei dieſer Gelegenheit dem Wunſche Ausdruck zu geben, daß möglichſt bald in Straß⸗ burg ein Poſtſcheckamt errichtet werden möchte. In den Handelskreiſen des Elſaſſes iſt es näm⸗ lich als außerordentlich mißlich empfunden worden, daß Straßburg eines Poſtſcheckamtes entbehrt, ſo daß man ſich von hier zur Regelung des Poſtſcheckverkehrs nach Karlsruhe wenden mußte. Eine Anfrage über die auswärtige Politik. * Berlin, 24. Jan. Der nationalliberale Par⸗ teiführer Baſſermann hat im Reichstage drei, die auswärtige Politik betreffende kurze Anfragen eingebracht, von denen die erſte lautet: Sind dem Herrn Reichskanzler Mitteilungen darüber ge⸗ worden, daß zwiſchen England, Frankreich und Rußland Vereinbarungen über eine Abgrenzung der gegenſeitigen Intereſſenſphären in den armeniſchen, ſyriſchen und grabiſchen Gebiets⸗ teilen der Türkei getroffen worden ſind und welche Stellung gedenkt der Herr Reichskanzler gegenüber ſolchen Vereinbarungen einzunehmen? Innerpylitiſche Kriſis in VBelgien. *Brüſſel, 23. Jan. In der Kammer gab heute der Miniſterpräſident de Broqueville die Erklä⸗ rung ab, daß die Regierung cs ablehne, eine Ver⸗ faſſungsänderung ins Auge zu faſſen. Sie könne und werde ſich einer Drohung nicht beugen, wie es trotz allen Verdrehungsverſuchen der Sozial⸗ demokraten der ſtändige Hinweis auf den allge⸗ meinen Ausſtand ſei. Damit hat ſich die inner⸗ politiſche Lage zweifellos verſchärft. Die Sozial⸗ demokraten erblicken in der Stellungnahme der Regierung die Kriegserklärung an ihre Partei, und man kann geſpannt ſein, in welcher Weiſe ſie etwa bei der Beratung der Militärvorlage oder ‚ päterhin den veränderten Umſtänden Rechnung tragen werden. Rußland und die Mongolei. *Zarstoje Selo, 23. Jan. Der Kaiſer emp⸗ fing heute die mongoliſche Geſandt⸗ ſchaft in Audienz. Die Geſandtſchaft dankte dem Kaiſer für die Anerkennung der Selbſtän⸗ digkeit der Mongolei durch Rußland und brachte dem Kaiſer, der Kaiſerin und dem Thronfolger Geſchenke dar. FJür Frauenſtimmrecht. * Albauy(Newyork), 23. Jan. Der Senat nahm gegen eine Stimme eine Reſolution an, die ſich für die Einführung des Frauenſtimm⸗ rechts und eine dementſprechende Abänderung der Staatsverfaſſung ausſpricht. Die Reſolution iſt geſtern von der Zweiten Kammer angenom⸗ men worden und geht jetzt an den Gouverneur zur Zeichnung. ** * Frankfurt a.., 28. Jan. Mit der Ar⸗ beitsniederlegung der Zimmerer der Firma P. H. Holzmann u. Co. G. m. b. H. zum Zweck der Boykottierung ihres natio⸗ nalgewerkſchaftlich organiſierten Arbeitskollegen beſchäftigte ſich heute auch das Tarifſchiedsge⸗ richt für das Baugewerbe auf Antrag des Mit⸗ teldeutſchen Arbeitgeberverbandes für das Bau⸗ gewerbe. Die Vertreter des Zimmererverban⸗ des hatten ihre Mitwirkung bei dem Verfahren abgelehnt und waren der Verhandlung fern⸗ geblieben, weshalb das Gericht die Angaben des beſchwerdeführenden Arbeitgeberverbandes als richtig unterſtellte und den Zimmererverband verurteilte, die Sperre gufzuheben und die aus⸗ ſtändigen Arbeiter zur Wiederaufnahme der Arbeit anzuhalten. * Poſen, 28. Jan. Als die hieſige Polizei eine im Bazarſaale zur Erinnerung an die Re⸗ volutivn von 1863 veranſtaltete große Po⸗ lenverſammlung auflöſen wollte, wurden die Po⸗ lizeibeamten mit Rufen:„Schlagt die Hunde tot!“ empfangen. Die Menge demonſtrierte nach der Auflöſung vor dem Miczkiewicz⸗Denkmal. In den katholiſchen Kirchen der Stadt wie der Pro⸗ binz wurden überall die verbotenen polniſchen Revolutionslieder geſungen. * Brüſſel, 23. Jan. Kammer. Der Mini⸗ ſterpräſident lehnte es ab, den ſozialiſtiſchen Antrag auf Verfaſſungsänderung in Betracht zu ziehen, da die Regierung die Vorbereitung zu einem Generalſtreik als Drohung auffaſſe und das Ergebnis der letzten Wahlen eine Bil⸗ ligung des Programms der Mehrheit darſtelle. * Liſſabon, 23. Jan. Die Syndikate der Auslader und Hafenſchiffer, die ſich mit den Beſatzungen der Poſtdampfer der Weſtafrika⸗ Linie ſolidariſch erklärten, beſchloſſen, heute in einen allgemeinen Ausſtand zu treten, wodurch der Verkehr im Hafen von Liſſabon und die Verbindung zwiſchen den beiden Ufern des Tajo unterbrochen iſt. *Chriſtiania, 23. Jan. Der König eröffnete heute feierlich den Storthing. Die Thron⸗ rede beſagt: Das Verhältnis zu den fremden Mächten iſt freundſchaftlich. Im Januar haben in Chriſtiania zwiſchen norwegiſchen, ruſſiſchen und ſchwediſchen Delegierten Verhandlungen übher Spitzbergen ſtattgefunden. Dabei wurde ein den abgeänderten Entwurf zum Uebereinkommen über Spitzbergen betreffendes Schlußprotokoll, ſowie ein Entwurf zu Ab⸗ machungen über die Okkupation von Grund⸗ ſtücken dortſelbſt unterzeichnet. Dieſe Entwürfe würden den an Spitzbergen intereſſierten Mäch⸗ ten vorgelegt werden. Die von dem Schluß⸗ protokoll angekündigte neue Konferenz konnte noch nicht abgehalten werden. Die wirtſchaft⸗ liche Entwickelung des Landes geſtaltete ſich im abgelaufenen Jahre günſtig. Sturz der Neuolution in Ronſtantinopel Ein Kabinett der nationalen Verteidigung. Die Pforte hat in der Friedensfrage bekannt⸗ lich eingelenkt, eine unbedingte Nachgiebigkeit ſteht nicht in Frage, wie ſich erkennen läßt aus den Nachrichten die heute früh über den Inhalt der Antwortnote der Pforte vorliegen. Nach Wiener Meldungen kommt in dieſer Note die Verwahrung zum Ausdruck, daß die Türkei nur im Vertrauen auf die Verſprechungen der Großmächte unnd nur auf der Grundlage der Kollektivnote Frieden ſchließen wolle, jedoch weitergehende Forderungen, wie Kriegsentſchädigung oder Privilegien für die Nichtmoflin, nicht annehmen werde Als Reichsgrenze ſei zwiſchen den Großmäch⸗ ten und der Pforte die Linie Enos⸗Maritza⸗Er⸗ genefluß⸗Lüleh Burgas⸗Midia vereinbart. Nach einer türkiſchen Mitteilung an die Neue Freie Preſſe wird die Pforte neben der Ablehnung einer Kriegsenſchädigung auch für Adrianopel und die Inſeln Vorbehalte machen und Bewegungsfrei⸗ heit in wirtſchaftlichen Angelegenheiten zur Lö⸗ ſung der an ſie herantretenden großen Aufgaben fordern. Es iſt alſo ein Entgegenkommen unter ſtarken Vorbehalten und Bedingungen. Und doch hat auch dieſes halbe Entgegenkommen ſchon eine böſe Wirkunggehabt. In Konſtan⸗ tinopel iſt die Revolution ausge⸗ brochen. Die erſten ausführlichen Meldungen lauten: *Konſtantinopel, 23. Jan. Gegen%4 Uhr nachmittags veranſtalteten Enver Bey und der ehemalige Deputierte Dſchami Bey an der Spitze von 300 Softas eine lärmende Demonſtration vor der Pforte. Die Demonſtranten drangen wührend des Miniſter⸗ rats in den Vorhof der Pforte und brachen in regierungsfeindliche Rufe aus, weil die Regierung Adrianopel preisgeben und ſogar gegenüber Montenegro nachgeben müſſe. Sie verlangten den Rücktritt des Kabinetts. Der Groß⸗ weſir begab ſich hierauf in das Palais. *Konſtantinopel, 23. Jan.(Reuter.) Infolge der Kundgebung Enver Beys iſt das Kabinett zurückgetreten. Mahmud Schefket iſt zum Großweſir, Talaat Bey einſtweilen zum Miniſter des In⸗ nern und Izzet Paſcha zum Kriegs⸗ miniſter ernannt worden. Talaat Bey er⸗ klärte dem Vertreter des Reuter'ſchen Bureaus: Dieſe Bewegung bedeutet, daß wir bie natio⸗ uale Ehre retten oder bei dem Ver⸗ ſuche untergehen werden. Wir wollen keine Fortſetzung des Krieges, aber wir ſind entſchloſſen, Adrianopel zu behalten, das iſt eine unerlüßliche Be⸗ dingung. W. Kunſtantinopel, 28. Jan. Ein Re⸗ ſkript des Sultans, durch das Mahmud Schefket zum Großweſir ernunnt und mit der Neubildung des Kabinetts beauftragt wird, und in dem weiter die Ernennung eines neuen Scheich⸗zül⸗Islam angekünbigt wird, wurde heute abend vor einer dichten Menſchen⸗ menge auf der Terraſſe vor der Pforte verleſen. Schon im geſtrigen Abendblatt veröffentlichten wir Nachrichten, nach denen das türkiſche Offi⸗ zierkorps vor Tſchataldſcha keinen Frieden wolle und entſchloſſen ſei gegen die Verräter in Kon⸗ ſtantinopel die Armee aufzubieten. Als Führer dieſer nationalen Oppoſition wurde En ver Bey genannt, der auch 1908 der Reiolutions⸗ führer war. Dieſe Nachricht hat nun eine über⸗ raſchende Beſtätigung gefunden. Die Pforte hat zwar ihren den Frieden günſtigen Beſchluß bei dem Pforte-Rat durchſetzen können, gegen die Oppoſition der Jungtürken und der mit ihnen verbündeten Offiziere erwies ſie ſich nicht ſtark Negierung in Kouftantinopel genug. In einem überaus ſchnellen und übber⸗ aus ſchnell erfolgreichen Anlauf iſt das Kabinett des bedingten Friedensſchluſſes über den Haufen gerannt worden. Mahmud Schefket der Militärdiktator der Aprilrevolution von 1909, die zur Abſetzung Abdul Hamids führte, iſt zum Großweſir ernannt worden. Das Jungtürken⸗ tum und das Offizierkorps halten den Staat in Händen, ihr Programm iſt das der nationalen Verteidigung: Adrianopel wird zum Symbol der nationalen Ehre ſie wollen in dieſem Zeichen ſiegen oder untergehen. Was wird nun werden? Ganz Europa ſteht vor neuen ernſten Sorgen ſo ſchwerer Natur daß man kaum wagt einen Ausblick in die Zukunft zu tun. Es kommt nun zunüchſt darauf an, ob die jungtürkiſche Regierung ſich wird be⸗ haupten und die Ordnung aufrechterhalten kön⸗ nen. Man kann es wünſchen und hoffen, aber irgendwelche Gewißheiten gibt es zur Stunde nicht. Wird es zu blutigem Bürgerkriege kom⸗ men, der ein Eingreifen der Mächte zum Schutze ihrer bedrohten Untertanen hervor⸗ rufen müßte. Wenn aber die neue jungtürkiſche Regierung der nationalen Verteidigung Staat und Volk feſt zuſammenhalten, was wird nach außen werden? Das neue Kabinett will um keinen Preis Adrianopel hergeben, es muß alſo entſchloſſen ſein, wenn die Balkanſtaaten nicht gutwillig verzichten, den Krieg wieder aufzuneh⸗ men und kann zu dieſem Entſchluß doch nur ge⸗ kommen ſein in der ſicheren Erwartung, daß die türkiſche Armee noch fähig iſt, ſich mit Ausſicht auf Erfolg dem Heere der Verbündeten aufs neue entgegenzuſtellen. Es ſind furchtbare Mög⸗ lichkeiten, vor denen Europa wieder einmal ſteht um ſeine Ruhe iſt es wieder geſchehen, man darf nur hoffen, daß die neue jungtürkiſche Er⸗ hebung nicht zu inneren und äußeren Kataſtrophen führen wird, die den Welt⸗ frieden bedrohen. Aber daß er wieder einmal recht gefährdet iſt, darüber kann wohl niemand im Zweifel ſein. Was die Jungtürken und das Offizierkorps heute unternehmen, mag in den Augen mancher Leute vom Schimmer roman⸗ tiſchen Heldentums umflofſen ſein, un ver ⸗ antwortlich bleibt ihr Tun doch, nicht nur vom Standpunkt des europäiſchen Friedens⸗ intereſſes, wahrſcheinlich auch vom Standpunkt der wirtſchaftlichen und politiſchen Intereſſen der Türkei ſelbſt. Die Zukunft der Türkei liegt in ihrer kleinaſiatiſchen Konſoli⸗ dation; durch die neue jungtürkiſche Erhe⸗ bung, die kaum bedeutſame kriegeriſche Erfolge gegen die Balkanverbündeten wird erringen können, aber eine neue Aera ſchwerer parteipoli⸗ tiſcher Kämpfe verheißt, wird dieſe wiederum gefährdet oder doch bedenklich hinausgeſchoben. Dazu kommt, daß die neuen inneren und äußeren Erſchütterungen, denen die Jungtürken ihr aus tauſend Wunden blutendes Vaterland ausſetzen, nur gar zu leicht dazu führen können, daß gewiſſe Großmächte die Politik der Erhaltung der klein⸗ aſiatiſchen Türkei drangeben und ihre Beutegier dort zu befriebigen ſuchen werden. Die Note der Großmächte vom 18. Januar hat ja nachdrück⸗ lich genug auf dieſe Gefahren hingewieſen. Wird Rußland noch ſein Verlangen nach Armenien, Frankreich noch ſein Begehren nach Syrien züigeln, wenn der Kampf fortgeſetzt, in ſeinem Verlauf das Schickſal der Hauptſtadt in Frage geſtellt und die Feindſeligkeiten etwa gar auf die eſtatiſchen Provinzen ausgedehnt werden ſollten Die Jungtürken haben die nationale Kata⸗ ſtrophe noch im letzten Augenblick wenden wollen, vielleicht vollendenſieſie, wie ſie ſie ein⸗ geleitet haben durch ihre Reformen, die gut und groß gedacht, doch für den türkiſchen Staatskör⸗ per nicht paßten, ihn mehr zerſetzten als kräf. tigten. Europg darf wieder auf der Hut ſein, es iil grauſam aufgerüttelt worden durch den Streich eines Heroismus, der romantiſch ſein mag aber unvergentwortlich iſt, weil er alle realpolitiſchen Erwägungen bei Seite ſetzt, ſelbſt den wohlver⸗ ſtandenen Nutzen des eigenen Vaterlandes, 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattj. Mannheim, 23. Jannar. 19 13 iſt von manchen Leuten mit düſteren Pro⸗ hezeiuungen eingeleitet worden. Sollen die ahrſager wahr geſagt haben? GEine Zchilderung der Nevolution. JBerlin, 23. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird tele⸗ graphiert: Kurz nach mittag verſammelten ſich alle Miniſter auf der Hohen Pforte, um über die Faſſung der Note zu beraten. Es war nichts Außergewöhnliches vorgefallen. Die Beratungen mochten etwa 2 Stunden gedauert haben, als von der Babaliſtraße her ein Zug Menſchen, etwa 400 an der Zahl, heranzog, voran 4 Mollahs, hinter ihnen zwei Fahnen. Bevor noch die am Eingange aufgeſtellten Gendarmen Halt gebieten konnten, war die Menge in den Hof eingedrun⸗ gen. In dieſem Augenblick kam in raſcher Fahrt ein Automobil herangefahren, dem unter wüſten Beifallsrufen Enver Bey und Talaat Bey entſtiegen. Die Menſchenmenge begann, nachdem ſie bereits die Treppe erſtiegen hatte, „Nieder das Miniſterium“,„Nieder Kiamil Paſcha“, Es lebe der Krieg!“ zu rufen, bis ſich Enver mit Talaat Bahn brach und im Innern der Pforte verſchwand. Draußen dauerte die Demonſtration fort. Die Mollahs hielten reli⸗ giöſe Reden, erklärten die Fehler der Regierung, die das Land verraten und verkauft habe und feuerten zum Kriege an. Das Volk unten ſtimmt immer wieder in den Ruf ein:„Es lebe der Krieg! Nieder mit dem Miniſterium! Nieder mit Kiamil Paſcha!“ Enver Bey war inzwiſchen in den Be⸗ ratungsſaal vorgedrungen. Er zwang das Kabinett zum Rückzuge. Der Groß⸗ weſir und die Miniſter gaben ſofort ſchriftlich ihre Demiſſion. Enver Bey überbrachte die⸗ ſelbe dem Sultan und erſuchte im Namen des Union progres ihre Kandidaten Prinz Said Halim Paſcha oder Mahmut Schefket Paſcha zum Großweſir zu ernennen. Er teilte mit, daß die Demonſtranten vor der Pforte warten. Der Sultan ſandte ſeinen erſten Sekretär und Kam⸗ merherrn auf die Pforte, um ſich von der Demon⸗ ſtration zu überzeugen. Hierauf willigte er in die Demiſſion Kiamils ein und entſchied ſich für Mahmut Schefket. Als Enver Bey der vor der Pforte demon⸗ ſtrierenden Menge die Ernennung Mahmud Schefket Paſchas zum Großweſir bekannt gab, brach ſie in ſtürmiſchen Beifall und enthuſiaſtiſchen Kundgebungen aus Enver Bey war Gegenſtand lebhafter Ovationen. Vie Vorgeſchichte. 8 Berlin, 23. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aſts Konſtantinopel wird über die Vorgeſchichte des Staatsſtreiches noch gedrahtet: Das Komi⸗ tee Union et Progrss wollte ſchon am Montag abend den Kabinettſturz, wurde aber daran ver⸗ hindert und mußte die Ausführung des Wun⸗ ſches auf geſtern vertagen. Geſtern fand ſich die günſtige Gelegenheit, da Enver Bey, Fethi Bey, Kalim Bey und Kiaſim Bey, der ein Hauptfüh⸗ rer der Demonſtranten war, von der Tſchatald⸗ ſcha⸗Linie ankamen und als Delegierte der Armee die Fortführung des Krieges auf der Pforte ver⸗ laugen wollten. Dieſen Auftrag vereinigten ſie mit dem Plan des Komitees und erzwangen den Kabinettsſturz, was ihnen auch ohne große Schwierigkeiten gelang. Denn der ganze Si⸗ cherheitsdienſt war bereits auf Seiten des Ko⸗ mitees. Der Platzkommandant und der Polizei⸗ miniſter wurden ſofort abgeſetzt. Berlin, 24. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Ueber die letzten Vorbereitungen für den Gewaltſtreich der Militär⸗ hartei in Konſtantinopel erfährt, wie aus Wien berichtet wird, die Südflawiſche Korre⸗ ſpondenz folgendes aus Konſtantinopel: Am Dienstag verſammelten ſich im Konak des Priuzen Said Halim Paſcha die Zivilen und militäriſchen Leiter des Jungtürkiſchen Komi⸗ Feuilleton. Gibt es farbenblinde Maler? „Der Maler muß farbenblind ſein!“ Wie oft hört man dieſen Aufruf vor Werken moderner und modernſter Künſtler, auf denen koloriſtiſche Eindrücke auders wiedergegeben ſind, als der Laie ſie ſich vorſtellt. Ueber die Bedeutung dieſer Farbenblindheit, die ein beſtimmtes Krankheits⸗ bild des Auges darſtellt, ſind wir uns freilich bei ſolchen Aeußerungen keineswegs im Klaren. Doch iſt Farbenblindheit bei verſchiedenen Ma⸗ lern, ja ſogar bei ganzen Völkern, von der Wiſ⸗ ſenſchaft angenommen worden. In einem ſoeben bei Paul Caf Wirklichkeit und ihr künſtleriſches Abbild“ unterſucht Dr. Alfred Guttmann auf Grund jahrelanger Beobachtungen und Studien das Problem der Farbenblindheit und Farbenſchwachheit bei Malern und gewährt da⸗ mit einen tieferen Einblick in die Phyſiologie und Pfychologie der Kunſt. Daß eine ganze Nation farbenblind geweſen ſei, und zwar das ſo eminent künſtleriſch ver⸗ anlagte Volk der alten Griechen, iſt erſt in füngſter Zeit wieder auf Grund hauptſächlich ſprachtwiſſenſchaftlicher Beweiſe behauptet wor⸗ den. Nun iſt es aber durchaus falſch, daß Far⸗ benempfindungen und Farbenbezeichnungen ein⸗ ander entſprechen müſſen. Viele Perſonen, be⸗ ſonders weniger Gebildete, Kinder, primitive Völker haben keine Worte für manche Farben⸗ 1 tees, darunter Mahmud Schefket Paſcha, Talaat VCVVFTTPPCTCTCCTCGCTGVCVTVVTTTCTGTCTGTCTCTCCTCTCTCT(TTTT ſirer erſchienenen Buche„Die f Bey und der Großweſir Hakki Paſcha. Es wurde der Beſchluß gefaßt, für den Fall einer Nach⸗ giebigkeit der Regierung in der Frage von Adrianopel das Kabinett Kiamil Paſcha zu ſtür⸗ zen und die Militärdiktatur auszurufen. Mah⸗ mud Schefket Paſcha wurde für dieſen Fall für den Poſten des Großweſirs vorgeſchlagen und er erklärte ſich damit einverſtanden. Vorher ſollte noch der Verſuch gemacht werden, Kiamil Paſcha auf freundlichem Wege für die Vorſchläge des Komitees zu gewinnen. Ein jungtürkiſcher Se⸗ nator überbrachte Kiamil die Forderung, die das Komitee gleichzeitig durch einen Artikel im Parteiorgan proklamieren ließ. Kiamil lehnte die Forderung mit dem Hinweis darauf ab, daß der große Rat ein unparteiiſches Urteil ſprechen werde, dem ſich die Regierung anſchließen wolle. Das Komitee beſchloß hierauf lediglich den Prinzen Said Halim als Kontrollperſon in die Verſammlung zu entſenden. Vorgeſtern verſammelten ſich die Mitglieder des Komitees neuerlich beim Prinzen Said Halim. Es wurde beſchloſſen, mit Rückſicht dar⸗ auf, daß der Große Rat nicht aus allen berufe⸗ nen Vertretern der Nation beſtanden habe, im Hinblick auf die Tatſache, daß das Offizierkorps mit ſeinen Forderungen un berückſichtigt blieb, die gegenwärtige Regierung mit Gewalt zu ent⸗ fernen und eine Militärdiktatur zu ernennen. Die Erſchießung Nazim Paſchas. * Konſtantinopel, 24. Jan. Der bis⸗ herige Kriegsminiſter Nazim Paſcha wurde getötet.(Frkf. Ztg.) Konſtantinopel, 23. Jan.(Vun unſ. Priv.⸗Korr.) Die Erſchießung Nazim Pa⸗ ſchas, die geeignet erſcheinen könnte, das ruhige und zielbewußte Vorgehen Enver Beys und Talaat Beys zu diskrebitieren, iſt zweifellos durch die Schuld der Adjutanten Kiamil und Nazim Paſchas bedingt worden. Enver Bey und Talaat Bey hatten ausdrücklich beſchloßfen, keinerlei Blut zu vergießen. Als jedoch die Ad⸗ jutanten Nazim Paſchas auf Enver Bey und ſeine Begleiter aus den Fenſtern ſchoffen, wurde das Feuer erwidert, wobei Nazim Paſcha fiel. Trotz dieſes Zwiſchenfalles iſt die Ordnung jeboch nirgends geſtört worden und in der Hauptſtadt herrſcht Ruhe. Dieſer Kabinetts⸗ wechſel iſt ein Werk der Armee. Sie will un⸗ bedingt den Krieg und zieht die Jortſetzung des Feldzuges einem unehrenhaften Frieden vor. Die Stimmung in der Armee. Berlin, 23. Jan. Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird telegraphiert: Die Offiziere erklären, die Armee ſei jetzt in guter Verfaſſung und glauben, ſie hätten jetzt gute Ausſichten, die Bulgaren zu ſchlagen. Dieſer Stimmung in der Armee entſpricht auch die Stimmung im Jungtürkiſchen Komitee. Man hält in dieſen Kreiſen eine Fortſetzung des Krieges nicht für unwahrſchelnlich. Die Fortſetzung des Krieges. OLondon, 24. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Dr. Danew erklärte geſtern ſpät abends einem Vertreter der Preſſe, daß, wenn die Dinge in Konſtantinopel wirklich lägen, wie berichtet wor⸗ den ſei, den Verbündeten weiter nichts übrig bleiben werde, als den Waffenſtillſtand fofort zu kündigen und den Krieg von neuem zu beginnen. Die Balkandele⸗ gierten werden heute eine Sitzung abhalten, um zu entſcheiden, was ſie tun wollen. Dr. Danew ſagte noch, daß wenn die Türkei etwa hoffe, auf dieſe Weiſe Zeit zu gewinnen, ſie ſich ſehr irren würde. Der einzige noch gangbare Ausweg ſei überhaupt die Fortſetzung des Krieges. Dies ſei der einfachſte und beſte Ausweg aus allen Schwierig⸗ keiten. Alſo ſprach Dr. Danew— und es iſt anzu⸗ nehmen, daß er ſich dabei zum Wortführer der vier Balkankönigreiche machte: Trotzdem hier nüancen, die ſie ſehr güt unter heiden. Verfaſſer hat das beſonders bei Schulkinder⸗ Unterſuchungen, die er in großem Maßſtabe an⸗ ſtellte, beobachtet. Auf die Frage:„Welche Farbe hat der Eſel?“ wußten nur wenige Kinder zu autworten, und ſie nannten neben grau auch ſchwarz oder weiß und ſogar„ſchwarz mit weiß gefleckt“. Dagegen gelang es durch den Hinweis auf einen grauen Filzhut die Bezeichnung„grau“ ohne weiteres auszulöſen. Wie man bei den Griechen aus ſolchen Fehl⸗ ſchlüſſen die ſo ſeltene Blau⸗Gelb⸗Blindheit her⸗ leiten wollte, ſo hat man auch behauptet, daß beſonders viel Farbenblinde unter den Juden vorkommen. Auch dieſe Hypotheſe hat Gutkmann durch ſeine Unterſuchungen als hinfällig erwie⸗ ſen. Ueberhaupt hat man das Vorkommen von anormalem Sehen viel zu zahlreich angegeben. Nach den ſtatiſtiſchen Aufſtellungen des Ver⸗ aſſers ergaben ſich ſolche Anormalien bei—4 Prozent unter ca. 4000 Perſonen. Da alſo die Farbenblinden ſo ſelten ſind, ſollte es da grade unter Malern Farbenblinde geben? Guttmann verneint dieſe Frage entſchieden. Er hat ſehr viele Maler mittels genauer Methoden im Phy⸗ ſiologiſchen Inſtitut zu Berlin unterſucht, darun⸗ ter auch ſolche, derenFarbenzuſammenſtellungen beſonders auffällig waren. Sezeſſioniſten, unter er Neoimpreſſioniſten. Auch nicht ein einziger war farbenblind. Ein Farbenblinder kann über⸗ haupt nicht Maler werden. Er wird ſchon bei den erſten Verſuchen, wenn er ein rotes oder braunes, ein roſa, graues oder gelbes Objekt malen will, eine grüne oder irgend eine andere, jedenfalls ihnen Leiſtikow, Liebermann und Slevogt, und ſchatz aber falſche Farbe wählen, und dann leb keine neueren Nachrichten über die Vorgänge in der türkiſchen Hauptſtadt vorliegen, glaubt man in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen, daß die Re⸗ volution wohl vorbereitet war. Es fiel ſchon auf, daß Mahmud Schefket Paſcha bei der Na⸗ tionalverſammlung am Mittwoch anweſend war. Mit der Wahrſcheinlichkeit, daß die Jungtürken einen Putſch machen werden, hatte man ja ge⸗ rechnet. Daß aber die Militärrevolte gelingen werde, konnte man zwar nicht annehmen. Die heutigen Morgenblätter ergehen ſich in langen Auseinanderſetzungen über die Frage, was die Mächtenuntun werden, um ihre Friedenswünſche durchzuſetzen. In verſchiede⸗ nen Blättern iſt davon die Rede, daß die ruſ⸗ ſiſche Schwarze Meer⸗Flotte den Wi⸗ derſtand der Türken an der Tſcha⸗ taldſcha⸗Linie wohl bald brechen könnte, da dieſe langhingeſtreckte Stellung vom Schwar⸗ zen Meer aus leicht angreifbar ſei. )London, 24. Jan.(Von unſ. Lond..) Wie in früher Morgenſtunde verlautet, dürften die Balkandelegierten, die in der vergangenen Nacht einen lebhaften Depeſchenwechſel mit ihren Regierungen unterhielten, in ihrer heutigen Sitzung ein kurzfriſtiges Ultimatum an die Türkei beſchließen, mit welchem klipp und klar verlangt wird, daß, wenn innerhalb 36 oder 48 Stunden die türkiſche Regierung die von den Verbündeten geſtellten Friedensbedingungen nicht annähme, ſofort die Feindſeligkeiten wieder aufgenommen würden. * Ein Manifeſt des neuen Kabinetts. Berlin, 23. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Das neue Miniſterium des Innern erläßt folgendes Kom⸗ munique: Der Entſchluß, den das Kabinett Kiamil Paſcha als Antwort auf die Note der Mächte gefaßt hat, Adrianopel und einen Teil der Inſeln preiszugeben, die Zuſammenberufung einer außerordentlichen Verſammlung, welcher dieſer Entſchluß der Regierung unterbreitet worden iſt, ein Vorgehen, das den Vorſchriften der Ver⸗ faſſung widerſpricht und die geheiligten Rechte des Volkes verletzt, haben die Entrüſtung der Nation hervorgerufen. Sie hat deshalb vor der Hohen Pforte eine Kundgebung veran⸗ 5 5 1 deren das Miniſterium zurückge⸗ eten iſt. Die Großmüchte gegen eine hohe Kriegsentſchädigung. London, 23. Jan.(Reuter.) In diplo⸗ matiſchen Kreiſen wird freimütig die Anſicht aus⸗ geſprochen, daß die Großmächte jedes Anzeichen dafür, daß die Balkanverbündeten die Türkei zu abſichtigen, mit Mißfallen gufnehmen würden. die Verbündeten in dieſer Hinſicht Mäßigung üben und an die Pforte keine Forderungen rich⸗ können oder die, wenn von der Pforte bewilligt, in Zukunft die finanzielle Stellung der Türkei ſchwerſtens gefährden könnten.— Die nächſte Sitzung der Botſchafter findet am Sonnabend ſtatt. * Saloniki, 25. Jan. prinz von Serbien iſt und vom König der Hellenen Der Hron⸗ hier eingetroffen zur Tafel geladen ter, wo er, wie verlautet, ein über Saloniki n. Igrad wie ungeeignet er ir dieſen Beruf iſt. 0 Farbenblinde können dann als Graphiker oder Bildhauer Bedeutendes leiſten, wo ſte in ihrem Schaffensdrang durch ihre Anomalie nicht ge⸗ ſtört werden. „Gibt es ſo keine farbenblinden Maler, ſo kommt doch Farbenſchwäche bei ihnen vor. Gutt⸗ mann hat drei ſolcher Maler gefunden, die bei Kritik und Publikum hohes Anſelyn gefunden haben, von denen zwei grünſchwach und einer rotſchwach ſind. Dies ſind jedoch große Aus⸗ nahmen, und die meiſten Maler beſitzen einen normalen Farbenſinn, wie ihn 93 Prozent aller Männer und annähernd 100 Prozent aller Frauen haben. Bedeutende Unterſchiede walten freilich unter dieſen Normalſehenden in der Feinheit des Farbenſinnes. Und hier ſind die Frauen den Männern überlegen. Trotzdem gibt es nur wenige bedeutende Malerinnen. Beſondere Feinheit des Farbenſinnes konnte der Verfaſſer auch bei den Herren der Konfek⸗ tionsbranche feſtſtellen, die ausnahmslos zwar keine geſteigerte Empfindlichkeit im Unterſchei⸗ den von ähnlichen Farbentönen, aber eine ganz außerordentlich gute Beobachtung von Hellig⸗ keitsnüancen und einen großen Reichtum von Bezeichnungen aufwieſen. Aehnlich verhielt es ſich bei den Malern, die nur einen großen Wort⸗ von Farben nahmen und ein ausgezeich⸗ netes Farbengedächtnis beſaßen. Malen iſt eben letzten Endes weniger Sache des Auges als des Verſtandes. Nicht die Sinnesorgane ſind es, die den Maler machen, ſondern die höheren des Gehirns Das erläutert auch der, erfaſſer in eindringlicher Weiſe an einem Er⸗ 1. von jedem Lehrer darüber aufgeklärt werden, der nis mit Leiſtikow. Er war mit dem„Maler einer hohen Kriegsentſchädigung zu zwingen be⸗ demokrati Es wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß i ten werden, die dieſe nicht werde annehmen wird worden. Er reiſt noch heute nach Monaſtir wei-⸗ en Tag bleibt, um 1 Politische Uebersieht. * Mannheim, 24. Januar 1913. Die Jage der Katholiken. Die Deutſche Vereinigungskorreſpondenz ſchreibt: Den deutſchen Katholiken geht es gut, aber man darf es nicht ſagen. Profeſſor Martin Spahn hat in Krefeld in einer Zentrumsver⸗ ſammlung die Stellung der katholiſchen Kirche in Deutſchland folgendermaßen gekennzeichnet: Altes Vorurteil, geſchichtliche Ermnerungen ſtehen uns tauſendfältig entgegen, trotzdem erfreut ſich die Kirche, erfreut ſich der deutſche Katholizismus einer Rechtsſtellung und einer Freiheit in Deutſchland, die gemeſſen an der Lage in anderen europäiſchen Ländern von uns mit Genugtuung hervorgehoben werden kann und muß, auch wenn wir uns vieles Ein⸗ zelne noch beſſer und gerechter wünſchen. Hierzu ſchreibt die Schleſiſche Volkszeitung: Die Zentrumspreſſe kann ſich jetzt wieder tage⸗ und wochenlang damit beſchäftigen, die Ent⸗ ſtellungen und unrichtigen Konſequenzen zurück⸗ zuweiſen⸗ die die gegneriſche Preſſe mit den an ſich riſchtigen Darlegungen vorneh⸗ men wird. Die Zentrumspreſſe hat wahrlich heute anderes genug zu tun, als ſpaltenlange Ar⸗ tikel auf ſolche Richtigſtellungen zu verwenden wie ſie jetzt im Falle Spahn wieder nötig geworden ſind. Man würde der Sache nur dienen, wenn man auch beitaktiſchen Maß⸗ nahmen aufdie Lageunſrer Preſſe indieſer Beziehung Rückſichtneh⸗ men würde. 7 Daß es den deutſchen Katholtken beſſer gehl als den Katholiken in anderen Ländern, kann auch das ſchleſiſche Zentrumsblatt nicht leugnen. Haben dies doch Päpſte, hohe geiſtliche Würden⸗ träger und katholiſche Politiker mehrmals aner⸗ kannt. Aber für die Zentrumspreſſe iſt es taktiſe klüger, dies zu verſchweigen und den Katholiken einzureden, daß gegen ſie ein Kulturkampf ge⸗ führt wird. Das hält bei der Fahne und ſchafft Abonnenten und Geld auf Koſten des konfeſſio⸗ nellen Friedens. Badiſche Politit. ):( Waldkirch, 28. Jan. Bei der geſtrigen Gemeinderatswahl wurden 4 Liberale und 5 Zentrumsanhänger gewählt. Das Stim⸗ menverhältnis hat gegen früher keine Verände⸗ rung edhalten. Ein Rat an die Parteien ber Linken. Das Ziel des trum will den Groß unterſtützen, er hat in Lörrach erklärt, das Zentrum wilrde W̃ auf ſtehen, ohne daß den unbedingt unterſtützen, trotz ekehrt gehalten nicht, es iſt aber zu dem Zentrum Gefolgſchaft leiſten werden. Auf der Rechten iſt alf Ziel und ſelaſfnee biten plen de dgelih 5 ei arbeit rechtzeitig beginnen zu köunen. Die renen Ecke des en Wannſees 15 Leiſtikow ein Motiv ſuchte und nach langem Hin⸗ und Herfahren fand.„Ich muß geſtehen, daß ich ſchen zar geleze ditt ſant Bucße ſe piche ien mir gera e„ſo. ſagend die Waldſilhouette dahinter. Als ich nach zwei bis drei Stunden zu ihm ging, geriet ich in ein neues Erſtaunen. Ja, das war dieſes Stück⸗ chen Natur, an dem ich ſchon ſo oft ohne tieferes Intereſſe vorbeigekommen war,— aber welch ſtarke Empfindung ſprach nun aus der ſanften Kurve der Wipfel, wie wölbte ſich der Himmel, in welch muſikaliſcher Melodie und Harmonie zogen zarte Wolkenballen darüber hin.“ Aber Leiſtikow war noch nicht fertig, und erſt eine plötzliche Eingebung brachte den Schlußakkord. „Ein Zurückbeugen des Oberkörpers, eine lang⸗ ſam ausholende, zielende Bewegung des langen Pinſels von rechts nach links, von links nach rechts, nochmals nach links— und plötzlich ein einziger, ſauſender Hieb, gerade durch die ſerfläche des Bildes, ſo daß ich faſt erſchrak— das Bild war vollendet: dieſer letzte Streifen weißer Farbe hatte die tief dunkelgrüne Spie⸗ gelung des Waldes von der lichtblauen des Him⸗ mels mit einer richtung⸗ und haltgebenden Cäſur getrennt. Das Dunkel hatte ſeine Be⸗ Paten und ſein Gegengewicht im Hellen ge⸗ unden.“ ren, wo ——— Runſt, zwiſfenfchuft u. geben. Theater⸗Notiz. Die morgige Don Carlos⸗Borſtellung mit Fritz Alherti vom Hoftheater in Kaſſel und Walter Reymer vom Hoftheater in München Mark“ im Motorboot nach einer weltverlo⸗ als Gäſten beginnt um 7 Ühr. — recht aber einand heiten im zmw lichſte der in eine v ihnen falls über nicht ſchloſſ ein n bald den, liche teien; untere run Dieſe Hinſie die P taktiſd Gegne ſchloſſ muß ihnen arbe fſetzen und ü Währ und e Moncg Die ihre verhar ungs hefürn nis in Uunter Die kataſte ſumme Mark ertrag Mark) 62 655 Mark 1859 7 Moarkt aF 10 154 der S 10 616 hierna um 2 Steue: (1912 men. Häuft 32838 Vorja! rend d Mark wachs auch p Aicch hö lichen ſchaftli veranl Teil a Veror! meine Enn Die griu Mathie Braun Bahlin Jbachir Fritz& Klavie⸗ De Freitag nochma wie ab kunzer Mannheim, 24 Januar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 3. Sette. — recht durchſetzen zu können. Ueber die Taktik aber gehen die Anſchauungen noch weit aus⸗ einander. Wir kennen die Meinungsverſchieden⸗ iten. Großblock im erſten oder erſt Großblock im zweiten Wahlgang— das iſt die hauptſäch⸗ lichſte Frage, die im Streite liegt. In keiner der in Frage kommenden Parteien iſt wohl ſchon eine vollſtändige Klärung über ſie erzielt, unter aber ihnen haben, ſo weit wir unterrichtet ſind eben⸗ ntin falls noch keine Verhandlungen ſtattgefunden, ver. über unverbindliche Fühlungnahme iſt man en nicht hinausgekommen. Angeſichts der Ge⸗ ſchloſſenheit und Zielklarheit der Rechten iſt das ugen ein wenig erfreulicher Zuſtand. Dem ſollte dem bald, wie wir meinen, ein Ende gemacht wer⸗ tſche den, und zwar auf dem Wege vertrau⸗ uner licher Ausſprachen innerhalb der Par⸗ der teien zunächſt und dann der Parteien der Linken von untereinander. Sie allein können die Klä⸗ rden rung über die einzuſchlagende Taktik bringen. Ein⸗ Dieſe aber erſcheint uns bald notwendig in Hinſicht auf die Haltung der Rechten. Wie ing; die Parteien der Linken vorgehen, nach welchen age. taktiſchen Regeln ſie den gemeinſamen Snt. Gegner ſchlagen wollen der ſchon heute in ge⸗ tück. ſchloſſenem, klarem Aufmarſch daſteht, darüber an muß bald innerhalb der Parteien und unter neh. ihnen Gewißheit herrſchen, damit die Wahl⸗ lich arbeit nach feſtem Plan bald ein⸗ Ar. ſetzen kann. Hüten wir uns vor Planloſigkeiten den, und überſtürzten Beſchlüſſen in den letzten Tagen. ötig Während der Gegner arbeitet nach feſten nur und einheitlichen Grundgedanken ſollen wir die aß. Monate mit Gezänk über die Taktik hinbringen? ſſe Die Linke darf nicht ihre Organiſationen und ih: ihre Preſſe noch lange in Ratloſigkeit berharren laſſen, aus der höchſt ſchädliche Zei⸗ ungsfehden entſpringen. Mögen die von uns ann befürworteten Ausſprachen nun welches Ergeb⸗ ten. nis immer haben, baldige Klärung iſt den⸗ unter allen Umſtänden erforderlich, damit die ter. Organiſationen und die Preſſe wiſſen, nach wel⸗ iſe) chen talktiſchen Richtlinien ſie zu arbeiten, ſich ken mu den benachbarten Parteien zu verhalten haben. ge. And darum machen wir nochmals den Vorſchlag afft vertraulicher Ausſprachen, damit bald Gewiß⸗ ſio. heit über die Taktik werde und die Parteien der Linken dann auf Baſis dieſer Taktik— welche es immer ſei— ohne unzweckmäßige Kraft⸗ vergeudung und ohne im Dunkeln zu tappen, miteinander oder nebeneinander marſchieren und kämpfen können. gen Ergebniſſe der Steuerveranlagung ale für das Jahr 1913. 90 Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Nach den Steuer⸗ kataſtern für das Jahr 1913 beträgt die Geſamt⸗ ſumme des ſteuerbaren Einkommens 1 078 413871 Mark(1912: 1015 758 003 Mk.) und der Steuer⸗ ertrag hieraus 24081 296 Mk.(1912: 22 221 559 Mark); das ſteuerbare Einkommen hat ſomit um 62 655 868 Mk. 6,2 Prozent(1912 um 39 372 402 Mark 4 Prozent) und der Steuerertrag um 1859 736 Mk. 8,4 Prozent(1912 um 1 221 477 Mank ⸗ 5,9 Prozent) zugenommen. Die Ge⸗ fa* umme des ſteuerbaren Vermögens beträgt 10454 060 941 Mk. 1912: 9 731 184 336 Mk.) und der Steuerertrag hieraus 11082 806 Mk.(1912: 10 616 601 Mk.); das ſteuerbare Vermögen hat hiernach um 422 876 605 Mk. 4,4 Prozent(1912 um 270 459 589 Mk. ⸗ 2,9 Prozent) und der Steuerertrag um 466 205 Mk. 4,4 Prozent (41912 um 296 876 Mk. 2,9 Prozent) zugenom⸗ men. Der Extrag beider Steuern zuſammen be⸗ läuft ſich hiernach auf 35 164102 Mk.(1912: 32 838 160 Mk.) und die Zunahme gegen das Vorjahr auf 2325 942 Mk. 7,1 Prozent, wäh⸗ rend die Zunahme im Jahre 1912 nur 1 518 353 Mark ⸗ 4,5 Prozent betragen hat. Der Zu⸗ wachs iſt alſo ſowohl abſolut( 807 589 Mk.) als auch prozentual( 2,6 Prozent) nicht unweſent⸗ Ach höher als im Vorjahre, was zu einem erheb⸗ lichen Teil auf die weitere Beſſerung der wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe in der für die Steuer⸗ veranlagung in Betracht kommenden Zeit, zum Teil aber auch auf die durch die landesherrliche Verordnung vom 27. März 1912 erteilte allge⸗ meine Nachſicht in Steuerſachen(Generalpar⸗ CCC. ͤ ͤy 5 14 don) zurückzuführen ſein wird. Welcher Anteil an der Steigerung des Zuwachſes einer jeden dieſer beiden Urſachen zukommt, iſt ziffernmäßig nicht feſtſtellbar. Ein offenes Geſtändnis. * Singen, 23. Jan. Die vor einigen Wochen vom Heidelberger„Pfälzer Bote“ er⸗ folgte Aufforderung, den Beſtimmungen des Jeſuitengeſetzes keine Beachtung zu ſchenken, iſt nach der„Fr. Stimme“ in der am Sonntag hier veranſtalteten Zentrums⸗ proteſtverſammlung in die Praxis um⸗ geſetzt worden, wenn auch indirekt. Das Blatt bemerkt in ſeinem Bericht: „Die bezirksamtliche Anfrage wegen des Inhalts des Vorrrags war in ihrem Reſultat ſozuſagen erfolglos, da Pater Streicher es verſtand, ohne das Wort„Religion“ auch nur auszuſprechen, den Zuhörern doch das beizubringen, was er beabſichtigte.“ Dieſes offene Eingeſtändnis muß man ſich für die Zukunft merken! Bürgerausſchußſitzung in Weinheim. K. Weinheim, 24. Januar. In der geſtern nachmittag 5 Uhr abgehaltenen Sitzung des Bürgerausſchuſſes waren 81 Mitglieder anweſend. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die etatmäßige Anſtellung einer Handarbeits⸗ lehrexin. Es wird beantragt: Der Bürgerausſchuß wolle zur Errichtung einer Hauptlehrerſtelle an hieſiger Volksſchule im Sinne des 8 84 Abſ. 2 bezw.§ 28 des Schulgeſetzes, ſowie zur Ueber⸗ tragung dieſer Hauptlehrerſtelle an die Hand⸗ arbeitslehrerin Frl. Katharina Müller ſeine Zuſtimmung erteilen und für dieſe Stelle namens der Stadtgemeinde die den Beſtimmungen der Gehaltsordnung entſprechenden Dienſtbezüge dauernd zur Verfügung ſtellen. B. A. M. Merkel begründet die Vorlage und empfiehlt ſie zur Annahme, umſomehr, als die angeforderten Mittel nicht groß ſeien. Fräulein Müller habe ſich große Verdienſte erworben, und daß ſie ihre Pflicht voll und gonz erfüllt, gehe daraus hervor, daß die Dame vom Mini⸗ ſterium beauftragt wurde, die Prüfung im Hand⸗ arbeitsunterricht an den im ganzen Schulbezirk abzunehmen. Die Vorlage wurde hierauf einſtimmig angenommen. 5 Steinſetzerdienſt. Es wird beantragt: Der Bürgerausſchuß wolle genehmigen, daß die Tagesgebühren für die hieſigen Steinſetzer bei Dienſtverrichtungen innerhalb der Gemarkung auf 5 M. feſtgeſetzt werden.— Die Vorlage wurde ohne Debatte ein⸗ ſtimmig angenommen. Ankauf von Gelände behufs Geradelegung des Suezkanalwegs. 8 Der Gemeinderat beantragt: Der Bürgeraus⸗ ſchuß wolle zum Aukauf des Trennſtücks.⸗B. Nr. 10 397 a mit 26 Juadratmeter zu einem aus Grundſtücksmitteln zu deckenden Kaufpreis von 104 M. ſeine Genehmigüng erteilen.— Die Vor⸗ lage wurde ohne Debatte einſtimmig genehmigt. Ankauf des Waldgrundſtücks Nr. 2795 im Gewann„Dietersklingen“. Der Gemeinderat beantragt: Der Bürgeraus⸗ ſchuß wolle zum Ankauf des Waldgrundſtücks .⸗B. 2795 zu einem aus Anlehensmitteln zu deckenden Kaufpreis von 3000 M. nach den Be⸗ dingungen des Kaufpertrags vom 19. Oktober 1912 und zur geplanten Schuldentilgung ſeine Genehmigung erteilen. Bürgermeiſter Dr. Wettſtein bemerkte zu der Vorlage, daß das Grundſtück zu keinem billigeren Preis zu erhal⸗ ten war.— Die Vorlage wurde hierauf in na⸗ mentlicher Abſtimmung einſtimmig genehmigt⸗ Ankauf des Grundſtücks.⸗B. Nr. 1573 im Gewann„Prankel“. Es wird beantragt: Der Bürgerausſchuß wolle zum Ankauf des Grundſtücks.⸗B. Nr. 1573 zu einem aus 2 85 auswärtigen Schulen preis von 7635., ſowie zur geplanten Schul⸗ dentilgung ſeine Genehmigung erteilen. B..M. Leinenkugel: Wir wollen der Vorlage unſere Zuſtimmung nicht verſagen, ſind aber der Anſicht, daß durch dieſen Geländeankauf in der ſüdlichen Stadterweiterung die Stadtge⸗ meinde nunmehr genügend Einfluß auf die Preisbildung des Gebäudes hat und möchte des⸗ halb anregen, daß wenigſtens aus Anlehensmit⸗ teln kein weiteres Gelände mehr angekauft wird, oder nur aus ganz zwingenden Gründen. Nach der Statiſtik im Rechenſchaftsbericht ſteht zwar die Gemeinde noch 4 Prozent unter dem Durch⸗ ſchnitt für Anleihen für Grundſtücke. Man ſollte aber keine Rekkordziffer anſtreben. Ich möchte aber anheim geben, ob nicht für dieſen Zweck ein Fonds zu bilden wäre, der jährlich durch den Voranſchlag dotiert wird. Es iſt dies die Anſicht der nationalliberalen Partei und ich glaube, daß dieſe Anſicht allgemein gebilligt wer⸗ den kann. Bürgermeiſter Dr. Wettſtein: Zu Anleihen ſchreiten wir nur im notwendigſten Falle. Die Gemeinde kann über M. 100 000 aufnehmen, hat es aber nicht getan, weil kein günſtiger Kursſtand vorhanden war. Die Gemeinde will das Gelände mit Nutzen wieder verkaufen; viel⸗ leicht läßt ſich hieraus ein Fonds gründen. B. A. M. Kleh: Wir haben ſchon immer den Standpunkt vertreten, bei Geländeankäufen nicht mit Rieſenſchritten vorzugehen. Wir haben aber auch zugegeben, daß man nicht knauſerig ſein darf, wenn es ſich um Grundſtücke handelt, die in der beſten Lage ſind. Ich möchte aber die An⸗ frage ſtellen, wie lange es noch dauert, bis wir einen Bebauungsplan für Weinheim erhalten. Das Pranketgebiet ſollte möglichſt bald baufähig ſein. Stadtgeometer Karcher: März/ April. Bürgermeiſter Dr. Wettſtein: An drei Stel⸗ len der Stadt wird eifrigſt gearbeitet. Ein rich⸗ tiger Bebauungsplan hat ja bisher gefehlt. An allen drei Stellen ſoll Baugelegenheit gegeben werden, damit das Publilum dahin bauen kann, wo es will. B..M. Keller: Ich habe gehört, daß der Bezirksrat das Wirtſchaftsgeſuch abge⸗ lehnt hat. Vorſitzender: Wir haben das Geſuch mit aller Macht unterſtützt, aber Anregungen blieben unberückſichtigt.— Die Vor⸗ lage wurde hierauf einſtimmig genehmigt. Ankauf von Gelünde zur Anlage der„Scheffel⸗ ſtraße.“ Es wird beantragt: Der Bürgerausſchuß wolle zum Ankauf des zur Anlage der„Schef⸗ felſtraße“ von den Grundſtücken.⸗B. Nr. 3253 und 3253 à erforderlichen Geländes von etwa 235 Quadratmeter zum Preis von 5 M. für den Quadrakmeter ſeine Zuſtimmung ertetlen.— Die Vorlage wurde einſtimmig angenommen. Aulage eines Weges nach dem Gemeindewald Diſtrikt„Hirſchkopf“. Der Gemeinderat beantragt: Der 8 Die Bürger⸗ ſtücke.B. Nr. 4871e, 187ld, 4871 e, 4371 f, 4371 8, und 4373 c mit zuſammen 1389 Quadrai⸗ meter mit Landwirt Georg Michael Schwöbel in Nächſtenbach' unterm 58. Nopember 1912Vab⸗ geſchloſſenen Kaufvertrag ſeine Genehmigung er⸗ teilen.— Der Vorſitzende bemerkt einlei⸗ tend, daß der Weg von der Gemeinde auf jeden Fall ausgebeſſert werden mußte. B..M. Leb⸗ kuchen bemüngelt, daß der Weg nicht beim erſtenmal richtig gemacht wurde, Nun habe man die doppelten Auslagen. Er habe ſchon beim erſtenmal davor gewarnt, daß man den Weg nicht zu ſteil machen ſolle. Vorſitzender: Den Weg nach dem Steinbruch mußte die Gemeinde in Ordnung halten. Eine Kompetenzüberſchrei⸗ kung des Gemeinderats liege nicht vor. B..M. Lebkuchen: Ich habe nicht gegen die Her⸗ ſtellung des Weges geſprochen, ſondern nur dar⸗ auf hingewieſen, daß der Weg ſchon beim erſten⸗ male nicht richtig ausgeführt wurde. Tiefbau⸗ ingenieur Boulanger: Es handelt ſich um eine gute Inſtandhaltung des Weges, Zuerſt wollen wir einmal abwarten, wie ſich der Stein⸗ bruch rentiert. ſo ausſchuß wolle zu dem wegen Ankäuf der Trenn⸗ ſind M. 500 im Laufe des Jahres ausgegeben worden, Ich darf bei dieſer Gelegenheit ſagen, daß wir über 2000 M. Randſteine abgefahren haben, da iſt es ſelbſtverſtändlich, daß der Weg ſchlecht wird.— Die Vorlage wurde hierauf ein⸗ ſtimmig angenommen. Beizug der Augrenzer zu den Herſtellungskoſten der Parallelſtraße— jetzt Roſenbruunenſtraße. Der Gemeinderat beantragt: Der Bürgeraus⸗ ſchuß wolle zu dem vom Gemeinderat unterm 13. November 1912(Sitzungsprotokoll Nr. 964) be⸗ ſchloſſenen Beizug der Angrenzer zu den Her⸗ ſtellungskoſten der Parallelſtraße, jetzt Roſen⸗ brunnenſtraße, ſeine Zuſtimmung erteilen. Die Vorlage wurde ohne Debatte einſtimmig an⸗ genommen. (Schluß folgt.) Die Organiſation der deut⸗ ſchen Rrankenpflegerinnen. Am 11. Jauaur d. IJs. beging die Berufs⸗ organiſation der Krankenpflege⸗ vinnen Deutſchlands in Berlin ſowie in ihren Orts⸗ und Landesgruppen in feſtlicher Weiſe die Feier der Vollendung ihres 10. Ar⸗ beitsjahres. In einem hiſtoriſchen Feſtakt gaben Frauen aus vergangenen Zeiten dem Tage ihre Weihe. Die B. O. K. D. iſt der erſte deutſche Fachverband für Krankenpflegerinnen und ſucht zugleich den Begriff der Schweſternſchaft in edel⸗ ſter Form für die wirtſchaftliche ſeſböſtändige, ge⸗ bildete und gutgeſchulte Frau auszugeſtalten. Schon vor ſeiner Gründung forderten ſeine Führerinnen im Oktober 1902 auf der General⸗ verſammlung des Bundes deutſcher Frauen⸗ Vereine in Wies baden eine dreijährige Aus⸗ bildung mit ſtaatlicher Prüfung. Der Staat hat ſeit 1907 eine ſolche fakultativ eingeführt, aber leider ſchon nach einjähriger Ausbildung und die B. O. K. D. muß es als eine ihrer wichtig⸗ ſten Aufgaben anſehen, daß möglichſt bald in vielen Krankenpflegeſchulen ein Ausbau der⸗ ſelben auf drei Jahre erfolgt, bis einmal der Staat ſelbſt dieſe Form hoffentlich obligatoriſch machen wird. Der B. O. liegt es ob, eine Sich⸗ tung und Organiſation der großen Maſſe von Berufskrankenpflegerinnen anzubahnen, die mit über 30 000, neben 38 000 religtöſen Pflegerin⸗ nen dem deutſchen Volk dienen. Ihre Mitgliederzahl beträgt jetzt 3412, davon 3175 Schweſtern, nachdem ſich zu ihrer Gründung 30 zuſammengefunden hatten. Die Leitung des Verbandes liegt in der Hand eines jährlich wählbaren Vorſtandes von 9 langerfah⸗ renen Schweſtern, dem ein dreiköpfiger Ehren⸗ rat und ein großes Bureau mit 12 Hilfskräften, 10 davon Schweſtern, zur Seite ſteht. Die Zen⸗ rat von Krankenhausoberinnen und die Vor⸗ ſtände der Landes⸗ und Ortsgruppen in Sach⸗ ſen, Würftemberg, Baden, Frankfurt am Main, Bremen und dieſes Jahres noch Leipzig und Köln hinzu⸗ treten. In den Gruppenvorſtänden werden auch Aerzte zugezogen, um die Jutereſſen des Publi⸗ kums zu vertreten.„Unterm Lazaruskreuz“, ein vierzehntägig erſcheinendes Facho gan hält ußer Korreſpondenz und perſönlichem Verkehr die Beziehungen in dem großen Kreiſe aufrecht. Vereine ſeit 1905 an und wird durch Schweſter Agnes Karll ihre Gründerin und 1. Vor⸗ ſitzende im Geſamtvorſtand vertreten. 5 1904 ſchon erfolgte der Auſchluß an den Welt⸗ bund der Krankenpflegerinnen, 75 Kongreß in Köln im Auguſt 1912 die drei⸗ jährige Geſchäftsperiode der 1. deutſchen Präſi⸗ dentin, Schweſter Agnes Karll, zum Abſchluß brachte und wohl dauernd unvergeſſen bleiben wird durch die vornehme Form ſeines Verlaufs und die Tragſpeite ſeiner Verhandlungsthemen. Welch große Aufgabe zuy Sichtung der Kran⸗ keupflegerinnen der B. O. erwächſt, geht am beſten daraus hervor, daß ſie gezwungen war, über 400 Anmeldungen abzulehnen und daß im Laufe des Jahrzehnts weit über 1000 Schweſtern wieder ausgeſchieden wurden, wenn von dieſer Zahl auch ein erheblicher Auteil auf — eeee e eeeee, Die Beſetzung der Neueinſtudierung des Lohen⸗ grin iſt in den Hauptpartien folgende: König— Mathien Frank, Lohengrin— Walter Günther⸗ Braun, Elſa— Lisbeth Ulbrig, Telramund— Hans Bahling, Ortrud— Hermine Rabl, Heerrufer— Jbachim Kromer, die Edlen— Friedrich Bartling, Fritz Scheidt, Hugo Voiſin, Karl Marx. glavierabend Hugo Kander. Der Klavierabend von Hugo Kander findet heute Freitag abend 8 Uhr im Kaſinpſaal ſtatt, worauf wis nochmals hinweiſen.(Kartenverkauf bei Heckel, ſo⸗ wie abends am Eingang des Saales). Tonzertnotig. Aus Fraukenthal wird uns berichtet: Mit dem vorgeſtern Abend im Konzertſaal der neuen Turnhalle ſtattgehabten Konzert erzielte der hie⸗ ſige Mufikverein wiederum einen glänzenden Erfolg. Der zur Ausführung gebrachte„Wiener bend“ iſt glänzend gelungen. Als Einleitung rurde Schrammels Wien bleibt Wien“ mit Schwung und in ſtraßſemm Tempo zu Gehör gebracht. nd als darauf Strauß mit einem Walzer„Bei us zu Haus“ zu Wortie kam, wurde das dichtbeſetzte Haus in beſte Stimmung verſetzt. Offenbachs verture zu„Orpheus in der Unterwelt“ wurde mit ihren überaus luſtigen Themen gut aus⸗ earbeitet wiedergegeben und der von Oberamts⸗ zichter Senn komponierte Walzer„Pfälzer Blut“ and ſoviel Beifall, daß er wiederholt werden mußte. Als Glanzunummer ging dann das Altwiener Sing⸗ ziel„Brüderlein fein“ von Leo Fall über die retter. Vor allem ſind zu nennen Herr Joſeph Drechſrer, Domkapellmeiſter, Herr Joſeph Gug⸗ genbühler und ſeine beſſere Hälfte Toni, Fräu⸗ lein Mary Keiler. Herr Guggenbühler verfügt über einen ſymmpathiſchen, klangvollen Tenor und guch ſein Sptel verriet den ſchon routinierten Künſt⸗ kr. Fräulein Keiler halte ſich gleich alle Herzen crobert mit ihrer vornehmen Art zu ſingen. Ihre üimme iſt ſehr modulationsfähig und die funge Künſtlerin beherrſcht ihre Stimme ſchon in ene zerter Weiſe. Das Heraliche der Rolle wußte ſie wiederzugeben und auch in den heiteren Momenten traf ſie immer den rechten Ton. Die„Jugend“ Fräulein Schmidhuber, bot eine liebliche Er⸗ ſcheinung und ſang ihre„Melodei“ mit gutem Ge⸗ lingen. Auch die kleine Partie der alten Haus⸗ hälterin Gertrud, Fräulein Schütt, wurde recht fſauber geſungen. Der reiche Beifall der den Künſt⸗ lern geſpendet wurde, war Beweis, daß das Pub⸗ lükum mit ihnen ſehr zufrieden war. Nicht un⸗ erwähnt wollen wir laſſen, daß alle mitwirkenden Damen Schülerinnen des Guggenbühler⸗ Hanfſtengel'ſchen Konſervatoriums in Mannheim ſind. Akademiſche Nachrichten. Aus Karlsruhe wird berichtet: Der Groß⸗ herzog hat den ordentlichen Profeſſor der Rechte an der Univerſität Freiburg Geheime Hofrat Dr. Richard Schmidt ſeinem Anſuchen entſprechend auf 1. April 1913 aus dem ſtaatlichen Dienſte eut⸗ laſſen, Aus Tübingen wird berichtet: Der o. Pro⸗ feſſor der Phyſik au der hieſigen Univerſität, Dr. Friedrich Paſchen, hat einen Ruf als Aus⸗ tauſchprofeſſor an die Univerſität Ann Arhor(Michigan) erhalten. Der„Parſifal“ in Monte Carlo. Wie ein Privat⸗Telegramm der„Frkf. Ztg.“ aus Monte Carlo meldet, findet die vielbeſprochene „Parſifal“⸗Premiere nun dennoch Freitag, den 24. ds. ſtatt; eine zweite Vorſtellung wird am Samstag folgen. Münchener Premiere. Aus München meldet uns ein Telegramm unſeres Mitarbeiters: Das Münchener Volksthegter brachte geſtern die Berliner Poſſe„Filmzauber“ zur Erſtaufführung. Das aus luſtigen Unmöglichkeiten und geſchmack⸗ loſen Gliederverrenkungen ſich zuſammeunſetzende Stück wurde flott geſpielt und fand viel Beifall, nur die Tanzuummer im vierten Bilde begegnete teil⸗ 9 weiſe Ziſchen. Der Mehrzahl der Thegterbeſucher gefiel die nach alten Rezepten aebraute Wan⸗ ſcher Stelle ſtehen. Mögen die altersgrauen Li⸗ Naturſchutz in älteſter Zeit. Vom Schutz der Naturdenkmäler, der ja in den deutſchen Einzelſtaaten noch keine völlig be⸗ friedigende Regelung gefunden hat, iſt wieder neuerdings ſehr viel die Rede. Man ſieht in die⸗ ſen dankenswerten Beſtrebungen gewöhnlich eine Errungenſchaft der neueſten Zeit und vergißt darüber, daß ſchon das Altertum Naturſchutz im beſten Sinne übte, wenngleich aus ganz anderen Motiven als wir. Die fromme Scheu der Reli⸗ gion wirkte damals ebenſo wie heute bei uns das Nalurgefühl und die Kulturflucht. Noch jetzt wird der ungeheure, einem vielhundertſtämmigen Säu⸗ lenwald ähnliche Banianen⸗ oder indiſche Feigen⸗ baum gezeigt, unter dem einſt Buddha bei Urel am Neranjara⸗Fluß ſich zur Erkenninis der Er⸗ löſung vom Leiden der Welt durchgerungen haben ſoll. Da der große Religionsſtifter eiwa von 560—480 v. Chr. lebte und der 1878 zum Teil durch Stürme zerſtörte Baum nach der niedrig⸗ ſten Schätzung auf ein Alter von etwa drei Jahx⸗ tauſenden zurückblickt, ſo könnte der Wanderer ſehr wohl unter ſeinem Blätterdach an althiſtori⸗ banonzedern, denen ein Alter von 1820 Jab hunderten zugeſchrieben wird, auch nicht die letz⸗ ten Reſte der Haine ſein, aus denen nach der Ueberlieferung Salomon ſeine Rieſenſtämme zum Tempelbau ſchlug— die Pietät von Juden, Chri⸗ ſten und Mohammedanern hat die ehrwürdigen Zeugen ſo vieler Manneskämpfe doch bis in die 1ward wieder das Tier geſchüßt: nur ſo über⸗ dauerte in — manchen Gauen des merkwürdigen Landes das Nilkrokodil die Verfolgung der Jahr⸗ hunderte, um erſt im 19. Jahrhundert n. Chr. völlig ausgerottet zu werden, während die Kaße in manchen Landſchaften ſo heilig war, daß noch der im erſten Jahrhundert der römiſchen Kaiſez⸗ man ſagen: Konverſationslexikonſchreiber) Pli⸗ nius der Aeltere von einem römiſchen Globe⸗ trotter zu erzählen wußte, dem ein Katzenmo: das Leben koſtete. Die Palmen ber Oaſe des J piter Ammon in der libiſchen Wüſte, die jetzt eine Reſidenz des vielgenannten Senuſſi⸗Ordens be⸗ ſchatten, ſind bon allen äghpliſchen Exoberern ge⸗ ſchütt worden— mit Grauen und Genugtuung vernahm man einſt, daß ein Heer von 80 000 Mann in tagelangen Sandſtürmen bis auf den letzten Mann vernichtet worden ſei, das der Per⸗ ſerkönig Kambyſes zur Eroberung der heiligen Stätte ausgeſchickt hakte. Gbenſo iſt jener uralte Meteorſtein, der das Heiligſte der Haaba in Mekka bildet, durch die Ehrfurcht der Gläubigen bis auf dieſe Stunde beſſer geſchützt als durch Ge⸗ ſetze oder Roß und Reiſige. Die Griechen hatten bis in die Zeit des Kaiſers Hadrian die uralten Eichenwälder zu Dodong in Epirus ebenſo als Nationalheiligtum geſchützt wie den Lorbeer⸗ und Olivenhain zum Olympia und jenen berühmten Pinienwald bei Korinth, in dem Ibykus der Sage nach erſchlagen ward. Und noch der Bädeler der alten Welt, der gelehrte, weitgereiſte Pauſg⸗ Gegenwart erhalten. Im waldarmen Altägypten nius im 2. Jahrhundert n. Chr. kennt den mor⸗ ſchen, halb verbrannten Stumpf auf der Akro kralverwaltung wird unterſtützt durch einen Bei⸗ nburg, zu denen im Lauf Die B. O. gehört dem Bund deutſcher Frauen⸗ deſſen letzter Verheira⸗ zeit lebende Polyhiſtor lim„Deutſchen“ würde U 4. S ite. * General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittag Mannheim, 24. Janmur tungen und ein kleiner auf Todesfälle zu rechnen iſt. Zur Steigerung der Berufstüchtigkeit hat der Verband außer dem dauernden Drängen auf Verlängerung und Vertiefung der grundlegen⸗ den Berufsausbildung und Schaffung von Fort⸗ bildungsmöglichkeiten aller Art die Frauen⸗ Hochſchule in Leipzig bewogen, eine akademiſche Ausbildungsmöglich⸗ keit für Krankenpflegerinnen zu ſchaffen. Am 21. Oktober 1912 begann der 1. Kurſus, der nach fünfjähriger Krankenpflegetätigkeit ein zweijäh⸗ riges Studium mit Schlußprüfung vorſieht und Oberſchweſtern, Oberinnen und Schweſtern für ſoziale Arbeit die dringend nötigen volkswirt⸗ ſchaftlichen, ſozialpolitiſchen, pädagogiſchen und geſchichtlichen Kenntniſſe ſchaffen ſoll. „Die Zukunftsverſorgung der Schwe⸗ ſtern bildet eine weitere ſchwerwiegende Aufgabe des Verbandes. Aus den Fonds des Verbandes, dem z. B. auch alle Beiträge der ſtiftenden Mit⸗ glieder zufließen, ſind an weit über 400 Schwe⸗ ſtern ſeit 1906 faſt 50 000 Mk. an Unterſtützun⸗ gen und Darlehen gezahlt worden. Der Ver⸗ band iſt energiſch für die Wahrung der Inter⸗ eſſen ſeiner Mitglieder bei der Neugeſtaltung der ſtaatlichen Verſorgungseinrichtungen einge⸗ treten und ſo iſt wenigſtens der Einſchluß in die Angeſtelltenverſicherung erreicht, neben dem in die Penſions⸗ und Invaliditätsverſicherung und die Krankenkaſſen. Leider iſt die Einbeziehung im die Reichs⸗Unfallverſicherung unbegreiflicher⸗ weiſe verſagt worden, und ſo ſucht die B. O. durch Abſchluß günſtiger Verträge mit privaten Unfallverſicherungen, ſowie für Ergänzung der Invaliditäts⸗ und Altersrenten beim Deutſchen Anker der Friedrich⸗Wilhelm und Kaiſer⸗Wil⸗ helm⸗Spende ihren Schweſtern die Sorge für die Zukunft zu erleichtern. Sie gehört auch zu den Mitbegründern der kürzlich in Berlin ins Leben getretenen Genoſſenſchaft für Frauen⸗ Heimſtätten, die im Laufe der Zeit hofft, den berufstätig geweſenen Frauen billige und behag⸗ liche Wohnungen durch Gründung von Wohn⸗ kolonien in allen Teilen des Reichs zu ermog⸗ lichen. Der Bau der erſten ſoll baldigſt in der Nähe von Neu⸗Babelsberg beginnen. Nach dieſen Ergebniſſen einer 10jährigen Stel⸗ bewußten Arbeit kann man auch für die weibere 5 deutſchen Verbandes wirt⸗ i ſtändiger Krankenpflegerinnen gute Hoffnungen hegen, umſomehr da die Frauenbe⸗ wegung durch die Verhandlungen in Gotha im Oktober 1912 ihr volles Verſtändnis für ſeine Bedeutung bewieſen hat. Möge dies ſich auch bei den Behörden in ſteigendem Maße zeigen, nachdem das letzte Jahr von ihrer Seite eine noch nicht wieder gutgemachte ſchwere Schädi⸗ gung durch Entziehung der Fahrpreisermäßt⸗ gung gebracht hat, trotzdem die B. O. durch ihre Armenkaſſen von Jahr zu Jahr mehr der Forderung nach Wohltätigkeitsleiſtungen zur Begründung dieſes Privilegs entſpricht. Hinzu⸗ zufügen iſt, daß die ſächſiſche Gruppe als erſte Grundlage 175 für die Hoch⸗ chulkurſe an flegerinnen in Leipzi 500 Mk. überreichte. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 24. Januar 1918. Prand. Von der Schlagfertigkeit unſerer Berufsfeuer⸗ wehr zeugte wieder die Bekämpfung eines Bran⸗ des, der ſehr gefährliche Dimenſionen angenom⸗ men hätte, wenn die Wehr nicht ſchnell genug eingetroffen wäre und nicht mit der gewohnten Energie und Umſicht eingegriffen hätte. Um.17 Uhr heute früh wurde die Wehr telephoniſch nach 4, 8 geruſen, wo im linken Hinterban der Firma Stotz u. Co. ein Brand ausgebrochen war. Als die Wehr am Brandplatz eimntraf, ſchlugen aus dem dritten Stock des Hinterbaues, in dem ſich die Lackiererei und ein Trocken⸗ raum befinden, die hellen Flammen heraus. Die .....ã ã0ddddbbdbdbéPT0TTbTT lis, den der fromme Sinn der Athener als Ueber⸗ reſt jenes glückbringenden Dlivenzweiges ſchirmte, den in myſtiſcher Urzeit einſt Pallas Athene als Wahrzeichen ihres Landes gepflanzt hatte. Die Römer freilich waren rückſichtsloſe Muſeums⸗ menſchen, die alles Intereſſante aus den erober⸗ ten Landen nach Rom ſchleppten, aber indem ſie die Götterkulte und die heiligen Stätten aller VBölker achteten, wurden ſie unwillkürlich tat⸗ kräftige Förderer des Heimatſchutzes. Die Druiden der galliſchen Stämme ſtellten die Miſtel unter ihren Prieſterſchutz, indes die Germanen beſon⸗ ders uralte Eiben und Eichen, Buchen und Lin⸗ den, Seen und Höhen als göttergeweiht reſpektier⸗ ten. Erſt das Chriſtentum machte dem ſchönen, aus dem Naturkultus erwachſenen Naturſchutz der Alten ein Ende; mit ſeinem Siege begann die bvielbeklagte planmäßige Vernichtung aller„heid⸗ niſchen“ Natur⸗ und Kunſtdenkmäler und ganz bereinzelt ſteht nur das liebevolle Intereſſe, das man dem ſog. tauſendjährigen Roſenſtock am Doen zu Hildesheim bewahrte. Wie Stimmen entdeckt werden. Es war an einem Winterabend. Die Herren, die in einem Newyorker Reſtaurant ſoupierten, Hhörten plötzlich, wie von der Straße die Stimme eines jungen Bänkelſängers hereinklang. Und einer der Herren, der muſikaliſch iſt, ſtand plötz⸗ lich auf und ging hinaus. Draußen ſtand ein junger zerlumpter Burſche, der vor Kälte zit⸗ terte und ſein Lied ſang, um ein paar Cents zu verdienen. Die Schönheit dieſer Stimme über⸗ raſchte den Herrn aus dem Reſtaurant, er inter⸗ eſſierte ſeine Freunde für den Fall, man gab dem jungen Burſchen zu eſſen, verſchaffte ihm Kleider und führte ihn eines morgens zur Me⸗ tropolitan Opera, wo der junge Bänkelſänger Löſchmannſchaft griff mit zwei Schlauchleitungen das Brandobjiekt an, hatte aber drei Stunden zu tun, bis ſie wieder abrücken konnte. Die Lackiererei iſt völlig ausgebrannt. Außer den zur Fabrikation nötigen Materialien ſind zwei Spritzapparate, mit denen der Lack auf die Ge⸗ genſtände, die lackiert werden, aufgetragen wird, vernichtet. Der Schaden wird von der Firma auf etwa 6000 M. geſchätzt. Die Entſtehungs⸗ urſache iſt völlig unbekannt. Wie wir noch erfahren, hat um 8 Uhr der Lackiermeiſter, um 10 Uhr der über der Lackie rerei wohnende Hausmeiſter Kretzer, um 2 Uhr der Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft revi⸗ diert, ohne etwas verdächtiges wahrzunehmen. Um ½4 Uhr wurde der Hausmeiſter durch die in ſeine Wohnung führende Klingel alar⸗ miert. Durch das Feuer waren die Drähte geſchmolzen und hatten ſich berührt, wodurch die Klingel in Tätigkeit geſetzt wurde. Der Haus⸗ meiſter, der beim Erwachen ſofort Brandgeruch und Rauch wahrnahm, ſprang mit einem Mini⸗ maxfeuerlöſchapparat die Treppe hinunter, konnte aber nichts mehr ausrichten, da das Feuer ſchon zu weit vorgeſchritten war. Er eilte deshalb zu dem im Vorderhaus wohnenden Geſchäftsinhaber, der der Berufsfeuerwehr telephonierte, bis zu ihrem Eintreffen aber verſuchte, mit dem im Betrieb vorhandenen Schlauchmaterial das Umſichgreifen des Feuers zu verhindern. Die Löſchmannſchaft griff ſo tatkräftig ein, daß weder die Decke noch der Boden der Lackie⸗ rerei durchbrannten. Das Mobiliar des Haus⸗ meiſters in infolgedeſſen völlig unbeſchädigt ge⸗ blieben. Nur zwei Kanarienvögel muß⸗ den infolge der Rauchentwicklung ihr Leben laſſen. Dagegen hat die Firma Götzl u. Co. nicht unbeträchtlichen Waſſerſchaden erlit⸗ ten. Unter der Lackiererei befindet ſich der Lager⸗ raum der Firma. Das Feuer zerſtörte die Haus⸗ waſſerleitung. Die Berufsfeuerwehr entdeckte dies erſt nach dem Löſchen des Brandes und ſo lounte das Waſſer ungebindert in den Lager⸗ vaum eindringen. Der Betrieb der Fa. Stotz u. Cie. erleidet durch den Brand nicht die ge⸗ ringſte Stßrung. Bom Hofe. Die Großherzogin veiſte geſtern vormittag.05 Uhr zu kurzem Beſuch 5 urde Gewerbeſchulkandidat Fri 5 annt w i ie⸗ drich Vetter in Heidelberg zum Gewerbelehrer in Mannheim⸗Sandhofen. * Berſetzt wurde Gewerbelehrer Waldemar Reinacher an der Gewerbeſchule in Sand⸗ 55 in gleicher Eigenſchaft an ſene in Mann⸗ * Poſtdienſt an Kaiſers Geburtstag. Am Ge⸗ burtstage des Kaiſers ſind die Schalter der hie⸗ ſigen Poſtanſtalten(Alt⸗Mannheim) von 8 bis 9 Uhr vorm. und von 11 Uhr vorm. bis 1 Uhr nahm. geöffnet. An dieſem Tage finden zwei Briefbeſtellungen ſtatt. Die 2. Briefbeſtellung beginnt um 11½ Uhr vorm. * Der Nationalliberale Bezirksverein des Stadt⸗ teils Neckarau hielt Mittwoch im„Eichbaum“ eine öffentliche Verſammlung ab. Der. Vorſitzende, Herr Sto. Schreinermeiſter Spei⸗ del, eröffnete die Verſammlung mit Begrüßungs⸗ worten und gab ſeiner Freude über das zahlreiche Erſcheinen Ausdruck. Herr Parteiſekretär Wit⸗ tig reſerierte ſodann in mehr als einſtündigen Ausführungen über die politiſche Lage. Er kennzeichnete zunächſt die Mächtegruppierung in der auswärtigen Politik und zeigte die Schwächen der deutſchen Poſition. Demgegenüber heiße es für Deutſchland: gerüſtet ſein. Unverſtändlich ſei es, daß die Regierung die letzte Wehrvorlage nicht hoch genug bemeſſen habe, ſodaß jetzt wieder eine Ergänzung angekündigt wird. Dieſe ſtück⸗ weiſen Anforderungen geben nur immer wieder Stoff zur Agitation. Dann wandte ſich der Red⸗ ner der inneren Politik zu und verwies auf die großen Erfolge des Schutzes der nationalen Ar⸗ f//0 ã ͤVvPppccebepeeeeßee vor den Direktoren und einigen Künſtlern ſang. Gatti⸗Caſazza und vor allem Amato waren ſo begeiſtert, daß ſofort beſchloſſen wurde, den jungen Menſchen ausbilden zu laſſen. Er heißt, wie die Sunday Times berichtet, Theodor Kittay und ſein Stimmaterial ſoll ſo herrlich ſein, daß man das Größte von dieſem neuen Tenor er⸗ wartet. Amato erklärte ſich ſofort bereit, die geſangliche Ausbildung umſonſt zu übernehmen, und in ein oder zwei Jahren ſoll dieſer neue Stern am Geſangshimmel zu leuchten beginnen. Die„Autovaccination“ der bösartigen Ge⸗ ſchwülſte. Von den verſchiedenſten Seiten werden in den letzten Jahren Anläufe gemacht, der bösgrtigen Geſchwülſte Herr zu werden. So hat neuer⸗ dings der bekannte Krebsforſcher Prof. F. Blu⸗ menthal in Berlin intereſſante Verſuche wieder aufgenommen, die er bereits gemeinſam mit dem verſtorbenen Prof. von Leyden begonnen hatte. Er geht in ſeiner Behandlung der bösartigen Geſchwülſte von dem Grundſatz aus, daß es für dieſe kein ſtärkeres Gift gibt als die aus ihnen ſelbſt gewonnenen Preßſäfte. Eine Einimpfung in die Geſchwulſt bringt dieſe zum Verſchwin⸗ den. So iſt in den Verſuchen des Forſchers ein Sarkom einer Ratte, mit ſeinem Extrakt behan⸗ delt, in kurzer Zeit verſchwunden, andere ſind nach einer einzigen Einſpritzung auf den dritten Teil ihrer früheren Größe zurückgegangen. Die Einwirkung war auch von Dauer, denn ein er⸗ neutes Wachstum fand nicht mehr ſtatt. In⸗ wieweit dieſe ſog.„Autovaceination“ wirklich für die praktiſche Behandlung der bösartigen Ge⸗ ſchwülſte in Frage kommt, ſteht freilich dahin. Höchſtens kann man ſie, wie dies auch bereits geſchehen iſt, dort anwenden, wo eine Operation ausſichtslos iſt. beit ſowie unſerer Sozialpolitik. Für die Lan d⸗ tagswahlen wolle das Zentrum die Jeſuiten⸗ frage als Wahlparole benützen. Da ſei zu be⸗ merken, daß die Angelegenheit nicht durch die Re⸗ gierung oder die Parteien, ſondern durch das Zentrums⸗Miniſterium Hertling ins Rollen ge⸗ kommen iſt. Was die Wahltaktik anlange, ſo ſei bei den Nationalliberalen kein Zweifel darüber, daß dieſe ſo einzurichten ſei, eine klerikal⸗ konſervative Mehrheit zu verhin⸗ dern. Ob der Großblock ſchon im J. oder wie⸗ der im 2. Gang geſchloſſen werde, bleibe dabei eine Sache für ſich, die noch Zeit habe. Soviel ſei nur geſagt, daß die Nationalliberalen weder durch Lockungen oder Drohungen von rechts, auch nicht durch Anmaßungen der äußerſten Linken zu beeinfluſſen ſind. Bis zur Wahl ſei die Haupt⸗ ſache: planmäßige Organiſation, unermübliche Agitation. Dann wird unſere Partei ihren Mann ſtellen können.— An den mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag ſchloß ſich eine Diskuſſi«, in der beſonders Herr Aſſeſſor Dr. Orth einen dringenden Appell zur Parteiarbeit an die Anweſenden richtete. Herr Stadtv. Spei⸗ del ſchloß mit Dankesworten die ſchön verlau⸗ fene Verſammlung, indem er noch auf die wichti⸗ gen Fragen der Kommunalpolitik hinwies. Eine Anzahl neuer Mitglieder erklärte ihren Bei⸗ tritt zur Organiſation. * Vom Wetter. Mittwoch vormittag mußte in Schönwald abermals der Bahnſchlitten geführt werden. Es iſt viel Neuſchnee zum alten gekommen. Der Winterſport kann jeyt zur Geltung kommen. * Berſchlimmerung im Befinden Böttges. Von Wiesbaden wird berichtet: Der ſeit einigen Wochen in der Kgl. Wilhelmsheilanſtalt zur Kur weilende Muſikdirektor a. D. Böttg e aus Karlsruhe, der frühere langjährige Leiter des Muſikkorps des 1. Bad. Leibgren.⸗Regts. Nr. 109, iſt eruſtlich erkrankt und mußte infolgedeſſen in das Kgl. Garniſonslazarett ver⸗ bracht werden. * Hanſa⸗Bund. Wir möchten auch an dieſer Stelle unſere Leſer nochmals auf den heute abend%9 Uhr im„Ballhauſe“ ſtattfindenden Vortrag des Reichstagsabg. Freiherrn v. Richt⸗ hofen aufmerkſam machen. Das Thema „Weltwirtſchaft und Weltmachtſtel⸗ lung“ hat gerade gegenwärtig eine beſonders aktuelle Bedeutung, da die folgenſchwere Wand⸗ lung der Machtverhältniſſe auf dem Balkan auch für die Weltwirtſchaft nicht ohne einſchneidende Wirkung ſein und insbeſondere unſerem Außenhandel und unſerer Exportindu⸗ ſtrie neue wichtige Aufgaben ſtellen wird. Dieſe in die richtige Beleuchtung zu rücken, iſt gerade J Freiherr v. Richthofen als erfahrener Volkswirt und Diplomat beſonders berufen. * Die ſozialdemokratiſche Stadtverordneten⸗ fraktion hat eine Interpellation an den Stadtrat gerichtet, in der die Erhöhung des Loh⸗ nes der Notſtandsarbeiter von.10, auf.70 entſprechend dem am 1. April auf letz⸗ teren Betrag erhöhten ortsüblichen Tagelohn und zwar mit rückwirkender Kraft verlangt wird. * Familienabend des Frauenvereins vom All⸗ gemeinen evang. ⸗proteſt, Miſſionsverein. Ueber das Erwachen oſtaſiatiſchen Geiſtes und Weſens, das dem ſtaunenden Abendlande neue ſtarke Kräfte entgegenſtellt, gibt ein Bericht des vor einigen Monaten von Mannheim in die oſtaſia⸗ tiſche Miſſtonstätigkeit abgereiſten Miſſions⸗ pfarrers Seufert intereſſante Einblicke. Er ſchildert u. a. ſeine tiefen Eindrücke über die dortige Arbeit der Deutſchen: Unter den Deut⸗ ſchen hier(Tſingtau) regt ſich energiſch der Wille, deutſchem Weſen Eingang zu verſchaffen. Von dem, was ich bisher von chineſiſchem Geiſte und Weſen erblickte, habe ich einen ſo gewaltigen Eindruck, daß ich glaube, ohne Irrtum ſagen zu können: wenn nicht der jetzt eindringende, oftmals auch flache europäiſche Geiſt das gute Alte tot macht, ſondern die vorhandenen Kräfte ſich vegen und ausbreiten, ſo ſteht unſerer euro⸗ päiſchen Welt noch eine geiſtige Auseinander⸗ Kleine Mitteilungen. Dr. Theodor Leſſing, der durch die Veröffent⸗ lichung eines amtlichen Gutachtens als Vorkritik über Sudermanns„Guten Ruf“ unliebſam hervor⸗ getreten iſt, wurde aus ſeiner Beſchäftigung als Lektor des königlichen Theaters in Hannover entlaſſenu. Im Laufe der Monate April und Mai wird eine Schauſpfiel⸗Touruee unter Leitung von Direktor Julius Türk den größeren Städten Deutſchlands die hervorragendſten Werke Auguſt Strindbergs nahebringen. Dem Enſemble ge⸗ hört u. a. Gertrud Gyſoldt an. * Tat eines Vandalen in der Londoner National⸗ galerie. Aus London meldet uns ein Telegramm: In der Nationalgalerie wurde geſtern Abend kurz vor Schluß der Galerie die Entdeckung gemacht, daß vier wertvolle Bilder ſo zerſchnitten betrachtet worden waren, daß ſie als zerſtört werden können. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Freitag, 24. Januar. Berlin. Kgl. Opernhaus: Fidelio. ſpielhaus: Der große König. Dresdeun. Kgl. Opernhaus: Sinfonie⸗Konzert. Kgl. Schauſpielhaus: Nathan der Weiſe. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Mein Freund Teddy. Frankfurt a. M. Opernhaus: Siegfried.— Schau⸗ ſpielhaus: Wilhelm Tell. Freiburg i. Br. Stadttheater: Mignon. Heidelberg. Stadttheater: Oberſt Chabert. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Zuleima. Verſiegelt. Mainz. Stadttheater: Frühlingserwachen. Mannheim. Gr. Hoftheater: Don Carlos. München. Gärtnerplatztheater: Der Frauenfreſſer. — Schauſpielhaus: Roſe Bernd. Straßburg i. E. Stadttheater: Sapho. — Kgl. Schau⸗ Stuttgart. Gr. Haus: Fideliv.— Kl. Haus: Char⸗ lauy's Tante. baden. Kal. Theater: Margarethe. ſetzung bevor, die der mit der griechiſchen. 8 9 an die Seite zu ſtellen ſein wird. Das a kommen. Gewaltige Aufgaben ſind gerade 9an uns Deutſchen zu leiſten; aber auch um 10 Nund unſere Art: durch Anſchluß an das Beſte, d ſi China hat, und im Geben des Beſten, was mi baben. Degt iſt auch ſede kleine Arbel i dah er unſere Sache von großer Bedeutung. Imm mehr erkennt man ja auch in der Heimat h Größe und Bedeutung dieſer Aufgaben⸗ Iu. Gr. 5. mer mehr empfindet man es als perſönſch Avone. Pflicht des Einzelnen, die Männer draußen Jn ihrer großen, verantwortungsvollen und In ſchweren Aufgabe nicht allein zu laſſen. 1 ſollen helfen, direkt und indirekt. So lädt n aniont dieſes Jahr wieder, wie alljährlich zu diee Saalbe Zeit, der Frauenverein des Allg. evang ⸗pr 1 5 Miſſionsvereins zu ſeinem Familienabend ein der am 9. Februar, abends ½8 Uhr, in de Keſtan Kaiſerſälen(Seckenheimerſtraße 11) Ro Wie immer bei dieſer beltebten Veranſtaltun Caſe wird ein reichhaltiges Programm— Herr Stadt— 6 pfarrer Klein hat den Hauptvortrag freun—8 lichſt übernommen— mannigfaltige und reich 90 Abwechslung bringen. Wie er, ſo wuß Weinr auch diesmal herzlich gebeten um Gaben n 220 Büffet und Verloſung, die man möglichſt früß zeitig abgeben möge bei der Vorſitzenden del Frau Stadtpfarrer v. Schöpffer 8. Zinn⸗Diebſtahl. Wir werden unter Bezu bpolat auf die Meldung über den Zinndiebſtahl um d da ein Feſtſtellung erſucht, daß es ſich bei dem Diel 85 5 ſtahl nicht um einen Althändler Höchheimeg ſondern um die Firma J. Höchbeimen Metallhandlung engros, handelt.. „ Unglücksfälle. Beim Turnen in der Tun eine halle zu Neckarau ſtürzte geſtern abend der bei 8 brikarbeiter Otto Hacker von dort, woh 2 Schulſtraße 47, vom Reck und zog ſich eint Armbruch zu.— Beim i— rutſchte geſtern abend der Hausburſche Theon Jan. Fitz, wohnh. J 4, 1, auf dem Gehwege bei—ßgeblich aus und zog ſich einen Bein bruch zu.— namen 77 Jahre alte verheiratete Tagner Peter Irſc bäck linger wurde geſtern mittag in der und e gerſtraße von einem Zweiſpännerfuhrwert zei gl Firma Färberei Cramer überfahren 85 ſchwer verletzt. Er erlitt einen Unters kelbruch. Alle drei 0 nten und den Samstag und Polizeibericht vom 24. Jauuar 1918. Tötlicher Ungkücksfall. Jahre alte i ˖ i am Leibe zu. Trotzdem die Wunde geheilt war ſtarb das Kind unerwartet geſtern früh 7 U 2 Brandausbruch. In der im 3. Stock de Aeuß⸗ Hauſes O 4, 8/9 hier gelegenen Lackiererw troffe: ſtätte eines elektrotechniſchen Fabrikbetriebes 8 brach heute früh 3½ Uhr auf bis jetzt noch nich verſ aufgeklärte Weiſe Feuer aus, welches im Zen die a raum von einer Stunde durch die Berufsfeun Sedis wehr wieder gelöſcht wurde. Der ordne den wird auf etwa 10000 Mark geſchätzt. ſelbſtändige Einnahmequellen in genügender Jal zugewieſen erhielten. Die Steuerauſätze weiſen eſue Geſamtbetrag von 1 746 101 4 aus, 5. i. 92 000 auf Steuernachträge und Nachholungen zurückzuführen In Zukunft kann hierauf nicht mehr gerechnet wer 9 erforderlich. Als in Angriff zu nehmende öffentliche Arbeiten und Bau, ten, für welche Aulehensmittel zu beſchaffen ſin neunt Reduer die Erbauung eines Schulhauſes in ſüdlichen Stadtteile, eines ſtädtiſchen Dienſtgebäude au der Denisſtraße, die Kanaliſatton, die Er wetterung des ſtädtiſchen Gaswerkes, die Erweil rung der ſtädtiſchen Straßenbahn⸗Wagenhalle, außer dem noch eine Reihe Aenderungen und Verbeſſe rungen beſtehender Einrichtungen. Auch intt der Beſtellung eines zweiten Rechtsrates werde nich mehr lange zugewartet werden dürfen, nachdem di⸗ Arbeit auf dem Bürgermeiſteramt ganz bedeutend gewachſen iſt. Zun der Generaldebatte er⸗ griffen das Wort die Stadträte Huber, Lichter⸗ W. berger, Ries, der Vertreter der Höchſtbeſteuerlen Reuner und Adlunkt Binder, die eine Reih⸗ aach von auf ihr Parteiprogramm geſtützte Forderun lunge ſtellten. Die Ausgaben wurden ohne wefentliche Derſe batte erledigt. Eine längere Diskuſſion, die abendd haben 8Uhr reſultatlos abgebrochen und bis auf dunt gunge vertagt werden mußte, entſpann ſich über den durh woller Stadtrat Huber begründeten Antrag der allge meinen Lehrmittekfretheit vorläufig für dit Schüler der erſten oder der achten Klaſſe. Der Ber⸗ 5 treter der Natlonalliberalen ſprach gegen den An⸗ bet trag. Lokalſchulinſpektor Oſterhekd beleuchlei 1 die Gründe für eine allgemeine Lehrmittelfreihen Taurf Darichtiger Serufreiheit, die nur eine Folge des—reriſch Schulzwanges ſei. Sie werde mehr als eine dan—zoſen emelunden als die Schuloflicht. Er führte die Maro zialen Bedenken des ſeitherigen Syſtems der Abgabt der Lehrmittel auf Wunſch inus Feld, das zwel uch Klaſſen von Schülern in einer Klaſſe ſchaffe und vet⸗ 5 langt aus ſanitären Gründen, daß den Kindern uut neue Schulbücher in die Hände gegeben werden. w. kam jedoch ſchließlich bei der Aufzählung der Gegen⸗ wird gründe zum Schluſſe, daß man es bei dem bisherigen ſt Suſtem— 5 erpr *Vermißt wird ſeit Samstag der 42 Jabre merſi alte Taalöbner Jobaun Schran p. wahnhen Prog 7 Frag⸗ nächft leEssEl= .—.7 5 Arr —8 daß er ſich erl troffen. Zentrum in der Reichsregierung bekannt geworden. richt des Berliner Blattes iſt alſo reine Er⸗ Mannheim, 24. Januar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt) ., Seite Nundenheimerſtraße 265. Der Mann iſt ſeit längerer Zeit arbeitslos. Es wird vermutet, ein Leid angetan hat. Tages⸗Kalender. Freitag, 24. Januar. Gr. Hof⸗ und National⸗Theater. Keine Vorſtellung. Apollotheater. Abends 8 Uhr: Variété⸗Vorſtellung. Im Trocadero: Abends nach Schluß der Vor⸗ ſtellung Kabaret. Im Reſtaurant'Alſace: Allabendlich Künſtler⸗ Konzerte. Aniontheater. Moderne Lichtſpiele. Saalban⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Palaft⸗Lichtſpiele. J 1. 6. Erſtklaſſiges Programm. Faßtuoſaal. Abends 8 Uhr: Klavier⸗Abend v. Hugo 2 ander. Reſtauration„Zum wilden Mann“. Täglich große Konzerte. gafe Carl Theobor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Caſé Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Walbbauer, Q 1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte. E Dunkel. E 3. Täglich Konzerte. Corſo, J 1, 6. Täglich Künſtler⸗Konzert. Seinreſtantant„.Zug“, P 2, 3. Täglich Künſtler⸗ Konzerte. Sportliche Nundſchau. Winterſport. Die Abfahrt zum Skikurs nach Ruheſtein er⸗ folgt nicht 5 Uhr 24 Min. ſondern bereits 3 Uhr 51, da ein Extrazug von Achern im Anſchluß an deu 7 Uhr 19 ankommenden Zug nicht ährt. Die Teil⸗ nehmer des Ski⸗Kurfes müſſen ſich alſo bereits 3 1 51 einfinden. Der Ski⸗Klub St. Blaſien, Ortsgruppe des S. C.., veranſtaltet am Sonntag, den 28. Januar ſeine diesjährigen Ski⸗Rennen im Windbergtal bei St. Blaſien. Der Ban der großen Sprung⸗ chaunze iſt bereits in Angriff genommen. Von Jag zu Tag — Vereiteltes Verbrechen. w. Paris, 23. Bahnhof zu Reimes wurde ein an⸗ Nlic ans Poſen ſtammender junger Menſch namens Joſef Choinitzki verhaftet, deſſen Ge⸗ päck aus einem Totſchläger, einer Blendlaterne und einem Sack voll Pfeffer beſtand. Die Poli⸗ zei glaubt, daß Choinitzki nach Paris gekommen ſei, um einen Kaſſenboten zu überfallen und zu berc iben. Hochwaſſer. wWw. Paris, 24. Jan. Wie aus Reims gemeldet wird, trat infolge der anhaltenden Regengüſſe die Aisne über die Ufer. Saint Mene⸗ houl iſt überſchwemmt und die Stadt von ſedem Ver⸗ kehr abgeſchnitten. — Von einer Lawine verſchüttet. Ww. Paris, 24. Jan. Wie aus Grenoble gemeldet wird, ging in der Nähe des Ortes Allemond eine Lawine nieder und verſchüttete einen Bauplatz. 2 Arbeiter wurden getötet und 5 andere ſchwer verletzt. — Eine ganze Stabt in Flammen. Valen⸗ tia, 23. Jan. Die Stadt Dumas, die 50000 Einwohner zählt, ſteht in Flammen. Die öffentlichen Gebände ſind bereits vernichtet. Lehte Nahrihten 1ub Telegtannt. * Berlin, 23. Jan. Der Staatsſekretär des Aeußern v. Jagow iſt heute abend hier einge⸗ *Liſſabon, 23. Jan. Die Regierung verſagte der päpſtlichen Erklärung, die am 12. Oktober in der„Acta Apoſtilicae Sedis“ veröffentlicht worden iſt, ihr Placet und vordnete die Beſchlagnahme an, weil die Erklä⸗ rung gegen das Trennungsgeſetz verſtoße und die Rechte des Staates beeinträchtige. . Madrid, 24. Jan. Aus Anlaß ſeines Namenstages begnadigte der König ſechs zum Tode Verurteilte. „Kriſtiania, 23. Jan. Das Miniſterium Bratlie wird dem morgigen Staatsrat ſeine Demiſſion einreichen. Zur Jeſuitenfrage. Die Kölniſche Volkszeitung ſchreibt in einem Berliner Telegramm: Die Berliner Zeitung am Mittag veröffentlicht eine Nachricht, wonach zwi⸗ ſchen Staatsſekretär des Reichsamts des Innern Dr. Delbrück und dem Zentrum, vertreten durch den Abg. Fehrenbach, Verhandlungen über eine Verſtändigung zwiſchen der Regierung und dem Frage des Jeſuitengeſetzes ſchweben ſollten. Die Verhandlungen beträfen, wie das Blatt behauptet, die Aufhebung des 8 3 des Jeſuitengeſetzes.(Die zur Ausführung und „Sicherſtellung des Vollzuges dieſes Geſetzes er⸗ forderlichen Anordnungen werden vom Bundes⸗ rat erlaſſen.) Wir ſind ermächtigt, dieſe Nach⸗ richt in allen ihren Punkten für unwahr zu er⸗ Hären. Es ſchweben weder Verhandlungen, Rnoch hat Abg. Fehrenbach mit Staatsſekretär Delbrück ſeit Beantwortung ſeiner kleinen An⸗ frage im Reichstage je Verhandlungen nach die⸗ ſer Richtung geführt, noch iſt dem Zentrum irgendetwas über eine derartige Abſicht der Die Nach⸗ g. Selbſtmord eines Nihiliſten. „. Paris, 24. Jan. In einem von Verſaille nach Paris abgegangenen Zuge erſchoß ſich ein junger ruſſiſcher Journaliſt namens Liſſowski. Derſelbe ſoll der nihiliſtiſchen Partei angehört haben und ſich durch Selbſtnord den Verfol⸗ gungen der ruſſiſchen Polizei habe entziehen wollen. Frankreichs Kämpfe in Marokko. w. Paris, 24. Jan. Wie aus Oran gemel⸗ det wird, hatten die franzöſiſchen Truppen bei Taurier ein heftiges Scharmützel mit aufrüh⸗ reriſchen Marokkanern zu beſtehen. Die Fran⸗ zoſen hatten 2 Tote und 8 Verwundete. Die arokkaner wurden mit ſtarken Verluſten in die Flucht getrieben. Briands Programm. w. Paris, 24. Jan. Dem Vernehmen nach wird die Regierungserklärung, die der Mini⸗ ſterpräſident Briand in der heutigen Kam⸗ merſitzung verleſen wird, ein einheitliches Programm aller politiſchen und wirtſchaftlichen Fragen enthalten. Die Erklörung weiſt zu⸗ nächſt darauf hin, daß die Politik des vorher⸗ Kabinetts Poincares die Zuſtim⸗ mung des Parlaments erhalten habe. Das neue Miniſterium werde dieſe Politik fort⸗ ſetzen. Dem Parlament ſoll ein Amneſtie⸗ geſetz für alle politiſchen Delikte unterbreitet werden. Die Verteidigung der Verweltlichung, welcher die Republik ſeit 30 Jahren alle ihre Beſtrebungen widmet, die Reform der Steuergeſetzgebung und das Beamtenſtatut werden als beſonders dringende Aufgabe be⸗ zeichnet. Das Miniſterium wird ſich bemühen, im Senat mit einmütiger Unterſtützung aller Republikaner einen Wahlreformentwurf durch⸗ zubringen, welcher der Minderheit eine ge⸗ rechte Vertretung verbürgt. In ſozialer Hin⸗ ſicht werden insbeſondere Entwürfe betreffend das Zuſammenwirken von Kapital und Ar⸗ beit ſowie die Beteiligung der Arbeiter am Unternehmungsgewinn ins Auge gefaßt. Von militäriſchen Angelegenheiten wird insbeſon⸗ dere auch die Pulverfrage erwähnt, welche die Regierung prüfen will ſowie das gegenwärtig vor dem Senat ſchwebende Geſetz über die Kavallerie⸗Cadres. An die Regierungserklä⸗ rung wird ſich zweifellos eine Debatte über die allgemeine Politik des Miniſteriums knüpfen. U. a. hat die Gruppe der geeinigten Sozialiſten eine Interpellation angemeldet, die von Rozier, Sembat und Jaures begründet werden wird. Die Radikalen⸗Sozialen be⸗ ſchäftigten ſich in ihrer geſtern abend abgehal⸗ tenen Verſammlung mit der Frage, welche Haltung ſie dem neuen Miniſterium gegen⸗ über beobachten ſollten. Nach längerer Debatte wurde beſchloſſen, die Haltung der Regierung abzuwarten und in der heutigen Sitzung die Entſcheidung zu treffen. Die Revolution 4 4* in Konſtanlinopel. Um Adrianopel. W. Konſtantinopel, 24. Jan. Nach dem„Tedjumani Hakikat“ richtete der Komman⸗ dant von Adrianopel, Schukri Paſcha, ge⸗ ſtern an das geweſene Kabinett ein Telegramm, in welchem er ſagt: Nachdem er erfahren habe, daß Adrianopel den Verbündeten überlaſſen werden ſoll, habe er beſchloſſen, die Bevölkerung zu entfernen und die Kanonen gegen die Stadt zu richten, um dieſe gänzlich zu zerſtören und den Außenraum zu durchbrechen, um nach Kon⸗ ſtantinopel zu kommen. Der Miniſterrat beſprach gerade dieſes Tele⸗ gramm, als der Regierungswechſel eintrat. Eine Anſprache des neuen Großweſtrs. W. Konſtantinopel, 24. Jan. 10 Uhr abends. Trotz des ſtrömenden Regeus blieben die Demonſtranten bis nach 8 Uhr vor der Pforte, um das Erſcheinen des Reſkripts über die Er⸗ nennung des neuen Großweſirs abzuwarten. Gegen ½9 Uhr hielt Mahmud Schefket von der Freitreppe des Pforte⸗Palaſtes aus eine Anſprache an die Menge, in der er ſagte, er wiſſe, daß er die Gewalt unter ſchwierigen Umſtänden übernehme. Er werde ſich bemühen, das Vater⸗ land zu retten. Die Rede wurde mit ſtürmiſchem Beifall auf⸗ genommen, worauf ſich d. Menge langſam zu zer⸗ ſtreuen begann.— Die Zeitungen„Ikdam“ und „Denni Gazette“ wurden verboten. Ein Manifeſt an das türkiſche Volk. W. Konſtantinopel, 24. Jan.(Wien. Korr.⸗Bur.) Vor der Pforte wurde unter der Bevölkerung ein Manifeſt verteilt, welches an die Ereigniſſe ſeit dem albaniſchen Aufſtand, die militäriſchen Operationen im Sommer, die De⸗ miſſion Said Paſchas und die Ernennung des Kabinetts Mukthar erinnert. Der letztere habe durch ſeine Fehler, vor den albaniſchen Auf⸗ ſtändiſchen zu kapitulieren und auf dieſe Weiſe den Appetit der Balkanſtaaten anzureizen, welche an die militäriſche Schwäche der Türkei glaub⸗ ten, die Bildung des Balkanbundes herbeige⸗ führt. Die Regierung entließ 120 000 Mann, obwohl ſie Kenntnis hatte von der Exiſtenz des Balkanbundes. Das Kabinett Mukthar wen⸗ dete nicht den ſeit langer Zeit vorbereiteten Kriegsplan für den Balkankrieg an, vertraute das Kommando unfähigen Offizieren an und verurſachte auf dieſe Weiſe die Niederlage. Das Manifeſt greift auch das Kabinett Kia⸗ mil Paſcha an, welches trotz der guten Situa⸗ tion der Armee den Frieden um jeden Preis ſchließen wollte. Die ottomaniſche Nation werde die Rechte der europäiſchen Türkei nicht aufgeben und hierfür alle Opfer bringen. Die Ottomanen würden beweiſen, daß ſie fähig ſeien zu leben, im Ruhm und in der Weltgeſchichte. Die Wiederaufnahme des Krieges. W. Paris, 24. Jannar. Der Londoner Vericht⸗ erſtatter des„Matin“ meldet: Der Sturz Kabiuetts Kiamil Paſcha hat bei den Vertretern der Balkanverbündeten teilweiſe Befriedigung, des garen hätten erklärt: Jetzt haben wir eine klare Situation vor uns. Anſtatt noch länger die Win⸗ kelzüge in London zu ertragen, werden wir uns bei Adrianopel und Tſchataldſcha wie⸗ derſehen. Anſtatt uns Adrianopel von den Großmächten abtreten zu laſſen, werden wir es mit den Waffen in der Hand nehmen und das iſt beſſer für uns. Wir werden die Tſchataldſcha⸗ Linie durchbrechen und in Konſtantinopel einziehen. Und wehe dann der ganzen jung⸗ türkiſchen Bande, die jetzt am Ruder iſt. Sobald wir die diesmal unzweideutig verneinde Antwort der Türkei in der Hand haben werden, werden wir den Waffenſtillſtand kündigen. Aehnlich äußerten ſich die Montenegriner. Die Serben dagegen erklärten: Das iſt eine böſe Nachricht. Wir werden offenbar den Krieg von neuem be⸗ ginnen müſſen. Wir hätten gerne die neuen Opfer an Menſchenleben erſpart. Aber die Türkei wird das Attentat auf den Frieden noch einmal teuer bezahlen müſſen. In diplomatiſchen Kreiſen Londons ſei man der Anſicht, daß die Lage mit einem Schlage ſehr eruſt geworden iſt. Die Mächte köunten nicht mehr intervenieren. Wenn die türkiſche Regierung Adrianopel nicht abzutre⸗ ten gedenke, ſo ſei die Wiederaufnahme des Krieges gewiß. * OLondon, 24. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Athen wird der Times gemeldet, daß nach Telegrammen von der Front im Epirus die griechiſchen Truppen trotz des hef⸗ tigen Regens und Sturmes durch den Fuad⸗Paß die Hochebene von Janina erſtiegen. Der rechte Flügel ging bis zur Linie Bitzani Kotſello und eine gemiſchte Abteilung aller Waffengattungen verjagte den Feind von Lotzetti. Die Griechen erbeuteten einige türkiſche Maſchinengewehre und machten viele Gefangene. Auch mehrere Feld⸗ geſchütze fielen in ihre Hände. Der Kronprinz von Griechenland iſt in Pre⸗ veſa angekommen. Rumänien und Bulgarien. OLondon, 24. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Bukareſt wird der Times ge⸗ meldet, daß die Verhandlungen zwiſchen Ru⸗ mänien und Bulgarien über Silſtria nicht ſo weit vorgeſchritten ſeien, als man bisher auge⸗ nommen habe. Von Bulgarien aus wird zwar telegraphiert, daß die Ausſichten auf eine Ver⸗ ſtändigung günſtig ſeien. Allein hier glaubt man allgemein, daß die in Konſtantinopel ausgebro⸗ chene Militärrevolte und der Sturz des Miniſte⸗ riums Kiamil Paſcha auch auf die rumäniſch⸗ bulgariſchen Verhandlungen einen ſchlechten Ein⸗ fluß ausüben können. Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 22. Jan. Zwiſchen der Stadtgemeinde Schwetzingen und dem Gemeinde⸗ rat Oftersheim ſchweben zurzeit Verhandlungen, welche den Verkauf der Oftersheimer Gasleitungsanlage an Schwetzingen be⸗ zwecken. Da bei dem gegenwärtigen Vertrags⸗ verhältnis beide Teile keinerlei Vorteile oder Ge⸗ winn haben, ſteht zu erwarten, daß die begon⸗ nenen Verhandlungen für beide Teile befriedi⸗ gend zum Abſchluß gelangen. i. Weinheim Die beiden Ver⸗ leger der Käßberg'ſchen„Weinheimer Zeitung“, Max und Willy Smolin, haben ſich von hier entfernt, ohne ihre Verbindlich⸗ keiten zu begleichen. Das Blatt ſteht vor einer Kriſis. Das wohl von den Verlegern inſzenierte Gerücht, daß ein Mannheimer Zeitungsverlag oder die demokratiſche Landespartei das Unter⸗ nehmen erwerben würden, darf wohl nicht ge⸗ glaubt werden. Die nächſten Tage dürften wohl über das Schickſal des Blattes entſcheiden. +Laudenbach, 19. Jan. Der ſegensreichen Tätigkeit des vor zwei Jahren gegründeten Be⸗ zirks⸗Männerhilfsvereins vom Ro⸗ ten Kreuz Weinheim iſt es auch hier ge⸗ lungen, eine Sunitätskolonnc ins Leben zu rufen, welche bereits mit ihren Uebungen be⸗ gonnen hat. Die örtliche Leitung der 20 Mann ſtarken Kolonne liegt in den Händen des Herrn Dr. Langenbach. 22, Jan. „. Dl im 85. Lebensjahre. Ritter des Zähringer Hermine Knecht geb. Roth Heinrich Knecht. Dr. Theo Knecht, Erst. Staatsanwalt Marie Hoff geb. Kneoht Trauerhaus aus stast. teilweiſe Beunruhigung hervorgerufen. Die Bul⸗ 18. Januar und 1. bis 5 Februar Ski⸗Kurſe. Die Wolfach, 22. Jan. Dynamit⸗ exploſion hat nun noch ein viertes Opfer gefordert; der Arbeiter Schoch iſt geſtern ſeinen Verletzungen erlegen. Die Nachricht, daß einer der Verletzten ſchon am Samstag geſtorben ſei, iſt nicht richtig. Es trifft auch nicht zu, daß der Schuldige, der das Unglück verurſacht, der Ar⸗ beiter Groß iſt. Das Unheil iſt auf den Ar⸗ beiter J. Kaſpar zurückzuführen; er befindet ſich in Unterſuchungshaft. Pfalz, Heſſen und Amgebung *Darmſtadt, 22. Jan. In dem Uhren⸗ und Goldwarengeſchäft von Karl Jäger in der Rheinſtraße wurde heute Nacht ein ſchwerer Einbruch verübt. Die Einbrecher raubten die beiden Erker vollſtändig aus. Sie ſtahlen wertvolle Brillantringe, Uhren, Ketten und ſon⸗ ſtige Schmuckſachen. Die ſehr raffiniert vorge⸗ gangenen Einbrecher haben nur die wertvollſten Gegenſtände aus den Erkern mitgenommen und minderwertiges liegen gelaſſen. Alle Käſtchen und Behälter ließen ſie geleert zurück. Die Ge⸗ genſtände in dem Laden ſelbſt ließen ſie meiſt un⸗ berührt. Man ſchätzt jetzt den Schaden auf ca. 18 000 M. Man fand an dem Tatort ein ſchar⸗ fes Stemmeiſen, mit welchem die Türen erbro⸗ chen worden ſind. Bis jetzt gelang es noch nicht, eine beſtimmte Spur ausfindig zu machen. Man glaubt, daß es internationale Gauner waren. Auffallend iſt, daß vor einigen Wochen der Be⸗ ſier des nebenanliegenden Herrenkonfektions⸗ geſchäftes, als er morgens die Türen aufſchließen wollte, dies mit ſeinen Schlüſſeln nicht fertig brachte. Hier wurde jedenfalls mit fremdes, Schlüſſeln gearbeitet. Wetter⸗Nachrichten. §Ruheſtein, 23. Jan. Wetter: Schneefall, Temperatur: 2 Grad Kälte; alter Schnee 60 em., Neuſchnee 20 em. Schneebeſchaffenheit: ſehr gut. Fahrbar ab: Seebach. Bemerkungen: 24. bis § Oberſtdorf, 23. Jau. Wetter: Schneefall. Temp. vormittags 3 Grad unter Null. Schneeverhältniſſe: Neuſchnee. Schneehöhe im Tal: 70 Zentimeter Rodelbahn gut. Skigelände fahrbar. Schlittenfahrt! ſehr gut. § Oberhof in Thüringen, 23. Jan. Barometer⸗ ſtand: 768; Wind: NW; Schneehöhe: 50 Zentimeter; Temperatur: 0,4 Gr. Celſ.: Rodel⸗, Bobfleigh⸗, Ski⸗ Eislauf⸗ und Schlittenbahn: gut. Sportfeſt am 23. 25., 26. und 27. Jauuar. Wetterberichte vom Rhein und Majn. Die Tauwetterperiode, die Ausgangs letzter Woche is der Rheinebene einſetzte, machte bei rund 60 Mete Meereshöhe Halt und hat die höchſten Erhebunge der Gebirge am Rhein und Main nicht erreicht. In den Lagen von 700 bis 950 Metern blieben die Tem⸗ peraturen zwiſchen 0 Grad und minus 3 Grad, ſo⸗ daß die Sportbahnen, beſonders die Skiföhre gut blieb. Dabei ſchneite es auf den Höhen ſtändig wei⸗ ter, ſodaß die Schneedecke ſelbſt in den verhältnis⸗ mäßig warmen Gebieten der unteren Rheinebene einen halben Meter erreicht haben. Zu Be⸗ ginn der Woche gingen die Temperaturen wieder zu⸗ rück und in der Mitte der Woche hatten auch die mittleren Lagen wieder Froſt und Neuſchnee. Mit dem Oſtwärtswandern der nördlichen Zyklone haben wir auf ihrer Rückſeite weitere Abkühlung, ſodaß es Donnerstag wieder bis in die Rheinebene hinab ſchneit. Die Skibahnen ſind von 450 Meter ab vor⸗ züglich und weiter abwärts bis zu den Bahnſtationen in 300 Meter fahrbar. Die Rodelbahnen ſind in ihren unteren Teilen, wo Tauwetter eine Eisunter⸗ lage ſchuf, beſſer als in den oberen. Infolge der günſtigen Schneelage ſind die für Sountag angeſetz⸗ ten Skiwettläufe geſichert. Es ſind dies am 26. Jan. die erſten Verbandswettläuſe des Ver⸗ bandes Mitteldeutſcher Skivereine, Sitz Frankfurt a.., auf dem Feldberg im Taunus und der zweite heſſiſche Skiwett⸗ lauf unter dem Protketorat des Großherzogs von Heſſen auf dem Hoherodskopf im Vogelsberg, veranſtaltet am 26. u. 27. Jan. vom Skiklub Gießen. Einzelmeldungen: Taunus: Feldberg, 3 Grad Kälte, Nebel und Schnee, 50 Zentim. Pulver⸗ ſchnee, Skibahn ſehr gaut. Niederrechenberg, 35 Zentim. Pulverſchnee, 2 Grad Kälte, Schneefall⸗ Ski⸗ bahn gut.— Königſtein, 20—25 Zentim. Schnee, 1½ Grad Kälte, Schneefall.— Vogelsberg: Hohe⸗ rodskopf 4 Grad Kälte, Schneefall und Nebel, 45—50 Zentim. Pulverſchnee, Skibahn gut. Herchen⸗ heimer Höhe 40 Zentim. Pulverſchnee, Froſt.— Rhön: Kreuzberg, 50 Zeutim. Schnee, pulvrig, 4 Grad Külte, Skibahn ſehr gut.— Waſſerkuppe, 40 bis 50 Zentim. Schnee,—4 Grad Kälte. Schueefall. — Gersfeld, 20—30 Zentim. Schnee, leichter Froſt, Skibahn gut. Weſterwald: Marienberg, 35 Zentim. Schnee, Froſt, Schneefall, Skibahn gut.— Stein⸗Neukirch, 30—35 Zentim. Pulverſchnee, Froſt. — Hunsrück: In der Höhe 30—10 Zeutim. Froſt.— Odenwald: Schneefall bei leichtem Froſt. Heute nachmittag 4 Uhr entschlief sanft mein lieber Gatte, unser lieber Vater, Schwiegervater und Grossvater Herr Kommerzienrat Heinr. Knecht Löwenordens J. K. Ehrenbürger der Stadt Eberhach Eberbach, Neuwied, Mannheim, 23. Januar 1913. Die trauernadten HKinterblzebemnen: Die Beerdigung ſindet Sonntag, den 26., nachmittags 3 Uhr vom Helene Knecht geb Quitmenn Dr. Hans Hoff, Stadtpfarrer 7 Enke,, 1 Urenkel. 6. Seite. 7 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Pechrichten(Mittagblatt). Mannheim, 24. Jannar. Volkswirtschaft. Hauptversammlung des Stahlwerksverbandes. W. Düsseldorf, 23. Jan. In der heutigen Hauptversammlung des Stahlwerksverbandes wurde über die Geschäftslage mitgeteilt: In Halbzeug ist der Abruf der inländischen Ver- braucher fortgesetzt recht gut. Der vor. liegende Auftragsbestand ist Wesentlich höher als im Vorjahre. Der Auslandsmarkt liegt weiter günstig. In Großbritannien hält die gute Beschäftigung der Abnehmer an. Die in letzter Zeit mit Rücksicht auf die politischen Verhältnisse für neue Geschäfte immerhin ge- legentlich beobachtete Vorsicht dürfte im Falle eines baldigen Friedensschlusses erneuter Zuversicht auf eine weitere günstige Entwick lung des Geschäfts weichen. In schwerem Oberbaumaterial sind nunmehr mit sàmtlichen deutschen Staatsbahnverwaltungen die neuen Lieferungsverträge betätigt worden. Von den preußischen Staatsbahnen wurde in Nach- tragsbedarf für das Etatsjahr 1913 aufgegeben, wodurch sich die gesamte Auftragsmenge bis Jetzt um rund 34 000 Tonnen gegenüber dem Vorjahre erhöht. In Großeisenzeug dürfte ebenfalls eine Nachtragsbestellung heraus- kommen. Das Geschäft in Vignolschienen für das Ausland verläàuft nach wWie vor günstig und es könnten weiter umfangreiche Aufträge zu angemessenen Preisen hereingenommen werden. In Grubenschienen ist der Eingang Von Spezifikationen andauernd rege und von den Werken werden fast durchweg längere Lieferfristen verlangt. Der Auslandsmarkt liegt befriedigend bei gebesserten Preisen. Sehr gut ist das Ge. schäft in Rillenschienen, im Inland sowohl als im Ausland, sodaß die Nillenschienenwerke Allgemein bis Ende September bis zu den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit mit Auf. trägen beschäftigt sind. Das Formeisenge- schäft im Inland liegt, wenn man die ungün- stigen Einflüsse der Jahreszeit und der sehwierigen Geldverhältnisse berücksichtigt, befriedigend. Von der Erleichterung auf dem Geldmarkte und der Beilegung der politischen Schwierigkeiten dürfte die weitere Gestaltung des Baugeschäftes und somit auch des Träger- absatzes abhängen. Im Auslande war ein Nachlassen der Kauflust besonders auf den englischen und überseeischen Märkten zu ver. spüren. Der Spezifikationseingang verlief zu- kriedenstellend. Von der Beilegung der kriege. rischen Verwicklungen auf dem Balkan igt lort eine kräftige Belebung des Geschäftes zu er Warten, wie die Entspannung der politischen Lage allgemein auf den Weltmarkt günstig wirken würde. Für die nächste Hauptver- sammlung ist der 27. Februar festgesetzt. Vogtländische Maschinenfabrik, Plauen i. V. Die neuen Vogtländischen Maschinen. Fa. rik-Aktien wurden gestern zum en Yate an iſei Berliner Börse notiert und zwat flit 4% Prozent. Volksbank. Der Umsatz der Volksbank Schwetzingen hat sich im abgelaufenen Ge. Schäftsjahr(44.) um 6 Millionen Mark ver⸗ mehrt;: er beträgt 29 931 243 M. Die flüssi. gen Mittel haben sich nahezu verdoppelt und belaufen sich auf 528 o0 M. Der Reinge Winn von 32 836 M. gestattet eine Verteilung einer Dividende von 6 Prozent. Bei der städt. Sparkasse Karlsruhe betrug 5 die Zahl der Einlagen im Jahre 1912 insgesamt 86 821 M.(1911: 83 836) und ihr Gesamtbetrag 12 09 486 M.(12 041 487.); davon entfallen 2 342 884 NM.(2 402 380 M. auf 8043(7906) Neu- einlagen. Abholungen fanden 61 587(57 850) statt im Betrag von 11 698 375 M.(40 678 310 Mark). Mehr ein als ausbezahlt wurden 396 111 M.(1 363 17%.). Frankfurter Abendborse. Frankfurt, 23. Jan. Umsätze bis.15 Uhr abends. Freditaktien 19958 bz., Diskonto- Kommandit 190½ P. 190 G. ult., Dresdner Bank 18776 bz. Staatsbahn 183 bz., Lombarden 22½ bz., Baltimore und Ghio 108,4 bz., Schantungbahn 13175 bz. Hamburg-Amerik. Paket 1566 bz., Nordd. Lloyd r228—121½ bz. G. ult., 122.23 bz. cpt. Monopol Griechen 55.50 bz., Türkenlose 163.80 bz. ult., 3½proz. Buenos Aires 69.28 bz. G. ept., Alte Lomb. Prior 52.75 bz. G Gelsenkirchen 2014—20078 bz., Buderus Eisenwerke 20038— ½ bz. G. ult.,.-Luxemb. 160%—% bz. ult., 169.50 bz. ept., Aumetz- Eriede 180½ bz., Rütgersw. 196 bz.., Bad. Zuckerfabrik 202 bz.., Els. Bad Wollenf. 94.75 bz.., Adlerw. Kleyer 609.75 bz.., Maschinenfabrik Moenus 300 bz. G Daimler Motoren 321.50 bz., Maschinenf. Dürkopp 408.75 bz.., Holzverkohlung 340.25 bz.., Armat. Hilpert 108 bz.., Kunstseide 55 bz.., Bad. Anilin 336,50 bz.., Scheidean- stalt 672 bz.., Höchster Farbw. 637 bz. G. Elektr. Schuckert 149% 9½ bz. ult., 149.90 bz. cpt. .15 bis.30 Uhr: Phönix 26694. Auf mattere Notierungen der auswärtigen Börsen und den herannahenden Ultimo machte sich an der Abendbörse Realisationslust be- merkbar. Auf verschiedenen Gebieten wiesen die Kurse daher mäßige Abschwächung auf. Von Kassalndustrie-Aktien waren Mönus 2 Prozent höher. Chemische Aktien meist etwas niedriger. * Telegraphische Börsenberlehte. London, 23. Jan.„The Baltie“ Schluß. Weizen schwimmend: unregelmäßig. Ver- Kauft: 1 Peilladung Northern Manitoba No. 2 Am. t. unterw. zu 36/6, per 480 lbs. Mais schwimmend stetig ohne besondere Einflüsse. Verkauft: 1 Teilladung American mixed per Febr. zu 23/6, per 480 lbs. Gerste schwimmend: willig. Mafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Verkauft: r Teilladung La Plata 35/36 lbs verschifft zu 16/—, per 304 lbs. 1 Peilladung Libau weiß fällig zu 16/90, per 3og lbs. Newvork, 23. Jan. Produktenbörse. Wei Preise—98 C. niedriger. Export: o Bootladung. Mais verkehrte ohne neimenswerte An- regung. Verkäufe für den Export: 15 Boot- ladungeit Newyork, Jan. Kaffee schwächer auf entmutigende Kabelberichte und Abgaben für europäische Rechnung. Späterhin ge⸗ bessert auf Deckungen der Baissiers, Hausse. unterstützung und Käufe für europäische Firmen. Schluß stetig. Baumwaolle lag bei Beginn stetig, da anregende Berichte vorlagen und die Baissiers einige Deckungskäufe vornahmen. Im späte- ten Verkehr charakterisierte sich aber die Tendenz als schwach und die Kurse gaben unter dem Druck von Wallstreeter Rechnung nach. Baissemanipulationen, entmutigende Nachrichten von den Spinnereien und Abgaben seitens einiger New Orleanser Firmen übten einen weiteren Druck auf das Kursniveau aus. Schluß willig. Chicago, 23. Jan. Produktenbörse. Wei⸗ z en setzte in der Erwartung, daß die am Samstag fällige Statistik über die Wochenver- schiffungen der Welt a la Baisse lauten wer⸗ de, in williger Haltung, mit Mai unverändert und Juli 8 c. niedriger ein. Im späteren Ver- kehr saben die Preise noch weiter nach, auf Meldungen über grögere Zufuhren im Nord- Westen, günstige Ernteberichte aus Missouri, Liquidationen per Mai, enttäuschende Nach- frage nach Lokoware und Abgaben der Kom- missionshäuser. Schluß willig, Preise ½ bis 96 C. niedriger. Mais ermattete unter dem Eindruck gün- stiger Ernteberichte aus Argentinien und die Preise büßten bei Beginn, bei williger Ten-⸗ denz, mit Mai c. ein. Die rückläufige Be. Wegung griff zunächst noch weiter um sich, zumal auch von Liverpool enttazgen ae. graphische Berichte vorlagen und sich Reali- sationslust zeigte. Im spateren dernent lunl ten Berichte über Regenfälle zu einer Besse rung, die noch weiter um sich greifen konnte, da eine bessere Nachfrage nach Lokoware zu- tage trat, und die Effektivphändler zu Käufen schritten. In der Schlußstunde trat aber neuer- dings ein Stimmungswechsel ein, wobei die Kurse auf Berichte aus Argentinien, die be- sagen, daß die Meldungen über Ernteschäden übertrieben seien, nachgaben. Auch Meldun- gen über umfangreiche Verschiffungen von Argentinien wirkten nachteilig auf das Kurs- niveau ein. Schluß willig. Preise 1— C. niedriger. Verkäufe für den 23 23. Schiffahrt. Oulsburg-Ruhrort, 24. Jan. Amtllohe Motlerungen der Sohiffer- dörse zu Dulsburg-Ruhrort, Bergfahrt: Frachtsktze für eiserne Kähne, del Abladungen auf Wasserstand(für dle Tonne zu 1000 kg) in Nark: nagh Coblenz.—, St Ggar.—, Bingen.—, Malnz-Bustaxsburg 0,85, NMalnplätze bis Frankfurt à. N..—, Mannhelm.88. Karlsrue.05, Lauterburg.18, Strassburg l. E. .5.— eee fär die fonne zu 1 Kg] nach St. Goar .48—.½% Mk., nach Nalnz-gustevsburg.50—.85 Nk., naoh Nannbeim.70—.75 Mk. Talfrachten für Koblenfadungen(fur dle Tonne zu 1000 kg) Holland. Tiel: kleine Sohlffe nledr. Satz.10 Mk. Gouda: grosse Sohlffe nledr, Satz.85 Mk., höohst..60 Mk. Sonledam: mittſere Sohiffe nſedr. Satz 15 Mke, höohster Satz.80 Nk. Belgien. Brüssel: grosse Sohlffe nledrigster Satz.10 Mk. Effekten. 4—5 Brilssel, 23. JIan(Sodluss-Kurse.) vom 3. 22. Kurs 4% Braslllanlsohe Anlelhe 189 4% Spanlsche Bussere Anleihe(Exterleurs) ir ürren enet!tt Türken-Lose ·6727·22C—— Ottomanbank—— buxomburglsche Prinoe Henribannn 603— Warsohau-Wlener 77;» Valparalso 23. Januar. Weohsel auf London 10% New-Vork, 23. januar. 22² Kurs vom Kurs vom 8 Qeld auf 24 Std. Texas comm. 27¼ 27/ Durohsohnittsrat. 2..½ Texas pref. 60.¼ 50.— 40. letzte Darlen 3..% KAlssourt Pagifo l. 41.½ 41.¾ Weohsel Berlin 95.% 95./ Matlonal Rallroad Weoßsel Paris.16½.16% of Moxlko pref. 60.— 61. do. London 60 7g. 483.78 483.50 do. 2nd pref. 23.½ 25./ Cablo Transfers New-Vork zentral 107.½ 108.¼ Weohsel dondon 496.50 483.28 few-Vork Ontarſo Silber Boulllon 62.¾ 63./ and Woestern 31.½ 32.— Atoh. Top, u. St. Fe Norfolk u. West o. 112.½ 112.½ oonv, 4% Bonds 104.— 104.% Rorthern Paolflos. 119.— 119 1 4½ Colorado S. B. 92.½ 92.½ Pennsylvanfa oom. 122.½ 1227½8 Horth. Pao,3% Bds. 66.— 67.% Beading domm. 164.¾ 168. d0. 4% Prior, Llen. 98.½ 98.½ Rock isfand Comp. 22%¾ 22.%½ St. Louls u. S. Fran- do. do, pref. 40.%8 41.— zisko ref, 4% 75.0% 76.¼½ Southern Paolfſo 105,½ 105.% S. Pab. o. 4% 1829 92.½ 93.¼ South. e. 27/27¼ Unlon Faclflo oonVv. 95.— 95./do. pref. 79.— 28.9 Atohis, Topeka o,. 104.¾ 105./ unfon Paoſfſo com. 159.5 160. Baltimore-ODhio o. 106.— 106.— f0. pref. 90.— 90.“ Canada-Faboifio 245.½ 246./[Wabash. pref, 12.½ 12. Chesapoake-Obie 77.½ 76./ Amalgamät. Copp. 74.½ 78.— Ohleago MIUwauk. 112.¾ 114.½ Aerean Oan, pr. 119./ 118.— Colorado Sth. oom. 31.— 31.— do, 1oo. oom. 33.% 40.— Denv. u. BIo Urd. o. 21.— 21.½ Amerio. Smelt. o. 72.5¼8 73.— d0. pref. 39.%/6d do. Sugar o. 115,½ 116.— Erle oomm. 31.% 3J% Anadonda Copp. o. 37.½ 39.¼ de. Ist. pref. 40.— 48.½% general Eleotf. o. 142.½ 142.1½ great Rorthern 128.½ 128.½ U. St. Stoel Corp.o,. 64.— 85.1½ Ulinois zentral 127.— 127.— do, pref. 109. 109.% Lehlgn Valley om. 181.½ 165.½ Utan Copper dom. 55./ 55.½ Toulsville Mashv. 137./ 138.— Virginſa Carol. a. 37½ 37.½ Missourl Kansas Sears Robeuok o. 204.— 205.— Produkte. New-Vork, 23. Januar. 2z En War im allgemeinen denselben Einflüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß wWillig, Ohioago, 23. Jan., nachm. 5 Uhr. Kurs vom 23. 22. Kurs vom 23. 22. Welzen Härz 5 Lelnsaat januar 128.— 128./ do. Mal Sohmalz lanuar 10.07 10.10 do. jull do. Närz 5 Mals Härz do. Mal 10.15 10.27 do. Ha Pork lanuar 18.52 16.57 do. Jull do. Mal 18.385 18 90 Roggen looo do, Juli—— do. lanuar Rlppen lanuar 19.02 10.02 do. Fobruar do. NMai 10.10 10.15 Hafer Maf do, juli 10.10 19.12 do. Jull%8 Speok 10.37 10.25 Lolnsaat looo—— Antwerpen, 23. Jan,(Sohluss.) Welzen stetig. 23. 22.derste per Rärz. 20.77 20.77 per Dezember—.— der Mai. 20.17 20.17 per Mal.. 17.25 17.30 per juli 20.52 20.05 per Septbr.. 15.72 15.75 Köln, 23. lan. Buböl in Posten von 5000 Kg. 68.—., Dez. —., 65.50 f. Hamburg, 28. Jan. Robzuoker: Jan..32½, März.62.½, Nal .87.½, August 10.12.½, Hamburg, 28. Jan..30 Uhr nachm. Kaffee good average Santos per Jan. 67½, per Rärz 68, her Mal 68¾, per Sept 67./, Salpoter 11.57½, per Febr.-März 11.80—, per Mal 11.07½ Neuss, 23. Jan. Fruchtmarkt. Welzen neuer la. 21.—, lla. 20.— Iita,—.— Hk.— foggen neuer la. 16.80, Ila. 18.80, IIta.—.— Mx. Hafer alter ſa. 17.—, la. 18.— Mk., Rüböl 65.—, fasswelse 67.— gereinlgtes Oel 68.— Mk., per 100 Kilo,— Heu.70—.20, kuzerner neu.50 Mk. die 50 Kllo, Fresskuohen 104 Mk. für 1000 Kile Klele.20 Nk. Rotterdam, 23. Jan. Nargarine fest. Bübenzucker, It. Sloht fl. 11.½, Margarine prima amorik 75.—, Einn: Banda prompt fl. 138.¾ Kaffee per Rov. 39.½, per Dez. 39.½ Iverpool, 23. Jan Baumwollmarkt. Sohluss-NMotierungen. ES notleren Miadl. amerik..89.—, per lJan..61.½, per Der.-Jan —..— ber Jan.-Febr..58. ½, per Febr.-März.58.—, per März April.57.—, per April-Mai.55.%, per Hal-Junf.54.—, per zunl-zulſt.52.—, per Jull-August.48.—, por Aug.-Sept..38.— per Sep.-Okt..24.—, per Okt.-Nov..16.—. Eisen und Metalle, London, 23 lan.(Sohluss.) Kupfer träde, per Kasse 70.12.8 3 Mogate 79.17.08, sleotrolytio 75 15.00, bestseſedtuo 78.00-77.00. inn flau ger(asse 226.12.06, 2 Mongte 225.05.00. Blel spanisch, cuhlg 17.03.09, englisoh 17.10.00 715 ruhig, gewöhaflone Harken 26.00.00, Sperlal-Harken 50 400. Kaffee ruhlg, Zuoker fest, EZinn boh 26.5 Gfasgow, 23. Jan. Roheisen flau. der Kassa 66/05.½, ber Monat 66/10%% Amsterdam, 28. Jan. Banda-Zink, Tendenz stellg, looo 137.¼ Auktion 135.¾. Mlddlesborougs Wwarants New-Vork, 22 lanuar, Heute Vor Kurs Kupfer Suporſor ingots vorrätig 15,6200.900 1550/C0 00 Zinn Stretseses 5000/%80 25 50 45%0 65 Roheisen am Hothern Foundth ur. or BB 16 25/16 75 16 25/16 75 Stahl-Sohlenen Wagg. frel östl Fybr. 1504 157 Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 22. Jauuar. Brech„Fendel 09“ v. Rotterdam, 8000 Dz. Getreide. Lang„Arminius“ v. Alſum, 10 740 Dz. Kohlen. Hauk„Mannh. 42“ v. Rottd., 76000 Dz. Holz, Stückg. und Getreide. Platz„Fendel 30“ v. Rotterd., 9000 Dz. Getreide. Langmann„Stinnes 50“ v. Ruhrort, 9275Dz. Kohlen Wahl„Jul. Caeſar“ v. Rottd., 12 000 Dz. St. u. G. Page„Mannh. 60“ v. Rotterd., 13 500 Dz. St. u. G. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 22. Januar. Gilles„Mannh. 39“ v. Straßburg, 250 Di. Stückg. Böhringer„Binchen“ v. Rotterd., 5750 Dz. Stückg. Kühnle„Gabriele v. Helmſt.“ v. Amſtd., 3000 Dz. St. Nußbaum„M. Stinnes 68“ v. Ruhrort, 8925 Dz. K. Wickum„Friedr. Gr. v..“ v. Ruhrort, 5480 Dz. K. Bitthoff„Krefeld“ v. Ruhrort, 5080 Dz. Kohlen. Franz„Anna Maria“ v. Uerdingen, 3600 Dz. Zuck. Neuer„Helene v. Dorſtein“ v.., 6000 Dz. St..G. Meffert„Badenſa 7“ v. Duisburg, 3000 Dz. Stückg. Momm„Salve Regina“ v. Rotterdam, 4900 Dz. Stg. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 23. Jauuar. Hirſchmann„Ewald“ v. Rott., 8150 Dz. engt. Kohlen Schölpen„Harpen 69“ v. Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen. Wagner„Harpen 55“ v. Ruhrort, 7000 Dz. Kohlen. Dörr„Harpen 12“ v. Ruhrort, 8000 Dz. Kohlen. Engels„Lud. v. Vieke“ v. Ruhrort, 5475 Da. K. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 22. Jauuar. Schmidders„Fürſt Bismarck“ v. Walſum, 5880 Dz. K. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Oeſterreichiſcher Lloyd. Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſagierdampfern finden ſtatt: Näch Venedig: 25. Jau., 28. Jan. D.„Almiſſa“. Nach Dalmatien: 25. Jan. Eillinie Trieſt—Cattaro(A) D.„Prinz Hohenlohe“, 27. Jan. Linie TrieſtSpizza (A) D.„Sarajevo“, 28. Jan. Eillinie Trieſt—Cat⸗ taro(A) D.„Baron Gautſch“, 29. Jan. Dalmatiniſch⸗ albaneſiſche Linie D.„Albauien“.(A berührt: Pola, Luſſinpiccolo, Zara, Spalato, Leſina, Gravpoſa, Caſtelnuovo und Cattaro. B berührt: Pola, Luffin⸗ piceolo, Zara, Spalato, Makarska, Curzola, Gravoſa und Cattarv.] Nach der Levante und dem Mittel⸗ meer: 26. Jan. Griechiſch orientaliſche Linie(B) D. 2Bucoving,., Jan, Linle Trieſf- Syri B warnmn „Baron Call“, 28. Jan. Eillinie Trieſt—Konſtau⸗ tinopel D.„Praga“. Nach Oſtindien, China, 30. Jan. Linie Trieſt—Shanghai D.„Afrieaſ Febr. Linie TrieſtBombay D.„Gablonz“, 5. Fehr Linie Trieſt—Kalkutta D.„Sileſia“, 10. Febr. Fiuſ Trieſt-Kobe D.„China“, 16. Tebr. Linie Trſeſ⸗ Bombay D.„Habsburg“, 20. Febr. Linte Trieſ Kalkutta D.„M. Bacquehem“. Mitgeteilt von: Baus u. Diesfeld, Generalvertreter in Maunheim, Hanſahaus, D 1. 7/. Telephon Nr. 100. Pegelstatlon vom Datum 13. 20. 21.] 22. 24 24. Semerkunges Hüningen?)...22.30.52.35.46].85J Abende 9 Ur EE 2232.36 233.40.82 24/ Naohm 2 Ul Haxkau..964.12.18.1J.2.38 Nachm. 2 Ur Hannhelm....02.54.78.71.38.12/ Horgene 7 Ur Halinz 40.70 282.80 Feg. 12 Ubr Kauld.862.19 268 405 287 Vorm 7 r NIn 276.20* 2 vom Neekar: Mannheim.10.83.02.91.45— Verm. 1 hür Hellbronn.00.95.85.40 Verm. 7 Uir Skallon a. 222 8 2 2 325 21* Datum Zont 885 33 835 8 88 65 8[8825 mm*. 223 23. januar Korgens 7 788.3 ⁴ 82 8 .„ Alttags 2f 732.4 24 34 2. 10 Adends 9 7²..0 8 Horgens 7˙˙ 754.4.5 4 vom 23.—24. 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Roman von Alice und Claude Askew. Aus dem Engliſchen überſetzt von O. Freund. 24)(Fortſetzung.) „Sie ſind müde— natürlich ſind Sie müde. Es war grauſam von mir, Sie zu ſtören, Schlaf iſt das Beſte für Sie!“ Ihre Stimme, die mehr ein ſehnſüchtiger Hauch war, drang ſanft an ſeine Ohren, dann hörte er, wie ſie ſich abwandte und es kam ihm vor, als ob ſie zur Tür ging, aber die Veilchen hatle ſie auf ſein Kopfkiſſen gelegt. Er machte eine ſchwache Bewegung und es gelang ihm, den Kopf ſo zu drehen, daß ſeine Wange die Blumen berührte, und ſo lag er, im dunkeln, köſtlichen Bewußtſein, daß ihre Finger die Blumen be⸗ rührt hatten, daß ſie von ihr kamen. Als er die Augen wieder öffnete, ſah er Suſan ernſt und blaß an dem Platze ſtehen, den eben noch Henrietta eingenommen hatte. Sie machte Miene, die Blumen fortzureißen, aber er be⸗ deutete ſie mit einem Blicke, ſie an ihrem Platze zu laſſen. Er wollte ſie weniſtens behalten, die Wange an ihrer Friſche kühlend, ihren wunder⸗ pollen, unſagbar köſtlichen Duft einatmend. 16. Kapitel. Auge in Ange Als Henrietta langſam den Gang hinunter⸗ ging, hörte ſie einen raſchen Schritt hinter ſich und ſich umwendend gewahrte ſie, daß Suſan ihr folgte. Im erſten Augenblick war ſie faſt be⸗ ſtürzt, es lag ein Ausdruck auf dem Geſicht der andern, den ſie nicht zu ergründen vermochte. Ste fürchtete, daß Suſan ihr eine Szene ma⸗ chen, daß ſie die Eiferſucht zeigen würde, die ſie empfinden mußte, aber ſie war entſchloſſen, jeden Verſuch dazu zu unterdrücken, notfalls, indem ſie die Sache ins Lächeliche zog. Aber ihre Befürchtungen waren grundlos. Suſan hatte die en Worte bitter bereut. it denen ſie die Herzogin beſchuldigt hatte, ihr ihren Gatten zu haben, und ſie war feſt entſchloſſen, den Gegenſtand nicht wieder zu be⸗ rühren, aber ob ſie dieſem Entſchluß würde treu irgend etwas dienen?“ Henrietta ſtreckte Suſan die Hände mit ihrem lieblichſten Lächeln entgegen und die anmutige Geſte ſchien anzudeu⸗ ten, daß ſie der andern ihr halbes Reich ſchenken würde, wenn ſie es begehrte. Suſan trat ein wenig zurück, alle Farbe war aus ihren Wangen gewichen, ſie war ſo blaß wie an dem Abend, als Rupert Temple ſie durch Nacht und Nebel nach Helmsworth geholt haite, alles Leben ſchien in ihr erſtarrt zu ſein, alles Mädchenhafte, alles Jugendliche war gewichen, aber es ſprach eine eigene Würde aus ihr, eine ſtrenge Ruhe, als ſie Henrietta antwortete. „Ich eilte Ihnen nach, Herzogin, um Ihnen zu länger zu verweilen.“ Ihre Stimme war ebenſo eiſig, wie ihr Geſicht.„Meinem Gatten geht cs viel beſſer, er iſt außer Gefahr, und ich möchte Ihre Gaſtfreundſchaft nicht mißbrauchen.“ „Aber Liebſte,“ unterbrach ſie die Herzogin ſchnell,„Sie wiſſen doch, wie viel mir daran liegt, Sie hier zu haben. Bedenken Sie doch auch, wie ſehr Sie Ihr Gatte in den langen Tagen der Rekonvaleszenz vermiſſen wird.“ „Mein Gatte wird mich nicht vermiſſen.“ Sie ſprach die Worte ſehr langſam, ſehr deutlich und blickte ihrer Rivalin voll in die Augen.„Sie hatten mich damals nicht mit Paul zuſammen ein⸗ geladen, Sie baten ihn allein. Das iſt ein Grund dafür, daß ich fort möchte, allerdings nur einer.“ „Es iſt wohl beſſer, wenn wir nicht hier im Korridor weiter ſprechen,“ ſagte Henrietta leiſe, die Stirn runzelnd.„Hier rechts ſind doch Ihre Zimmer? Laſſen Sie uns hineingehen, da können wir plaudern.“ „Wie Sie wollen,“ Es gewährte ihr eine Art bitterer Befriedi⸗ gung, daß Henrietta offenbar daran lag, nicht belauſcht zu werden. Sie hatte der Herzogin ja nicht viel zu ſagen, aber ſie folgte ihr den Gang hinunter bis man an die Zimmerflucht kam, die ihr eingeräumt war, ein hübſches Schlafzimmer mit Ankleideraum, ein Boudoir und noch ein Zimmer für ihre Jungfer. Die beiden Damen traten in das kleine Boudoir und Henrietta ſah ſich mit der Miene der beſorg⸗ ſagte Suſan ernſt. ſagen, daß ich keine Notwendigkeit ſehe, hier noch Schreibpapier in dem ſilbernen Behälter vorhan⸗ den ſei und man auch nicht vergeſſen habe, die Morgenzeitungen herc fzubringen. „Sagen Sie mir, Liebſte, ob Sie alles ſo haben, wie Sie es wünſchen,“ ſagte ſie leiſe, ein Kiſſen in dem Armſtuhl zurechtrückend, der am Kamin ſtand. Suſan lächelte, ein ernſtes, verhaltenes Lächeln. „Warum wollen Sie mir Komödie vorſpielen“ ſagte ſie ruhig.„Wir ſtehen doch nicht einfach im Verhältnis von Wirtin und Gaſt. Ich bin, gegen meinen Willen, genötigt geweſen, ein Haus zu betreten, wo ich höchſt unwillkommen bin und des ich daher ſo ſchnell wie möglich berlaſſen möchte. Kann ich einen Wagen haben? Ich fahe 2 Uhr 30 Minuten.“ „Wenn Sie durchaus fort wollen, natürlich.“ Henrietta errötete leicht, dann hob ſte ihre gro⸗ ßen, flehenden Augen. „Warum haſſen Sie mich ſo, Lady Suſan? Ich habe Ihren Gatten aufrichtig gern und ich be⸗ mühe mich ernſtlich, ihm zu einer großen Zukunft zu verhelfen, und Sie, was haben Sie je getan, um ihn zu fördern? Sie haben die Hände in oen Schoß gelegt und ihn ſich ſelbſt überlaſſen, abe ſowie eine andere Frau auftritt, undb verſucht, ihm von Nutzen zu ſein, ſpielen Sie die Eifer⸗ ſüchtige.“ Die letzten Worte klangen leicht ironiſch. Suſan bebte. Es lag etwas Wahres in dem, was die andere ſagte. Es ſtand in Henriettas Macht, Paul an das Ziel zu helfen, das er zu erreichen ſtrebte, ihm zu helfen, wie es ſein Weib weoer getan, noch verſucht hatte: War es möglich, daß ſie Paul eine aufrichtige Freundin ſein wollte? Hatte ſie ſich in der anderen Zweck und Ziel geirrt? Leiſe, mit niedergeſchlagenen Augen „Wollen Sie mir die reine Wahrheit ſagen, of⸗ fen als Weib zum Weibe ſprechen? Iſt Ihre Amteilnahme an meinem Gatten eine rein poli⸗ tiſche? Luden Sie ihn nur ein, weil Sie ihm ernſtlich zur Größe, zum Erfolg verhelfen wollen oder intereſſiert er Sie nur als Mann? Um der himmliſchen Barmherzigkeit willen die reine Wahrheit, die reine Wahrheit.“ Sie hielt an, ſchlang die Hände feſt ineinander und ſah die ſagte ſie: bleiben können? „Was gibt es, Lady Suſan? Len ſch Ihnen ten Wirtin um, als wolle ſie ſehen, ob auch die odaten mit Biymen gekbft waren, oß den: Grressin brßkend an. „Ich mich behalten werde. Sie müſſen, Sie vielleicht hatte ſie einen „Was Ihnen das zu ſtellen, Lady Suſan? ben, meine Abſicht gründlich ſchuld auf, ihre Bernſtei aufrichtig. Suſan ſah ſollte ſie nur aus dieſe gegenübertrat. „Verzeihen Sie mir, verſtehe wirklich nicht, 1 voranbringen möchten. Veranlaſſung dazu; was er Ihnen jemals ſein?“ Sprechen. weder, warum Sie Pa Uebrige.“ ſchwöre Ihnen, daß ich die Aber ſagen ſollen Stimme klang feſt und eindringlich. Henrietta errötete und ſah die erſchrocken an, daß ich in Ihren Gatten verliebt bin, ich ihn Ihnen wegnehmen will, dann haben machen, das ihr mit ſolch ſcheinbarer getan habe,“ ſagte ſie unentſchloſſen, Sie es mir, es mir ſagen.“ Ihre ſolchen direkten Angriff nicht erwartet, denn dies war Hicht der Aufſchrei eines eiferſüchtigen gequälten Herzens, eine direkte Herausforderung. dies war Recht, eine ſolche Frag Wenn Sie etwa glat⸗ daß Sie verkannt, dann tun Si mir ſchmähliches Unrecht.“ Sie ſetzte wieder ihre Miene beleidigter Un⸗ naugen blickten klar und ſie verwirrt an. Was m rätſelhaften Geſchöpft Offenheit wenn ich Ihnen Unrecht „aber ich varum Sie mein Gatte ſo ſehr intereſſiert und warum Sie ihn durchaus Sie haben doch keinerle iſt er Ihnen, was kann Ihr Mut wuchs beim „Ich verſtehe die ganze Sache nicht, ul einluden, noch alles (Fortſetzung folgt.) 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Feſtgottesdienſt in der Trinitatts⸗ Jeſuiten⸗ und Schloßkirche(für die Altkatholiken) und in der Synagoge. Paxade auf dem Schloßplatz. Feſteſſen(trockenes Gedeck.— Mi. und Mufik 50 Pfg.) in der Wandelhalle des Roſengartens. Zugang durch das Reſtaurant. Die Plätze für die Teilnehmer werden von der Kommiſſion belegt ee e im Großh. Hof⸗ theater:„Zierpuppen“, uſika⸗ liſche Komödte von Anſelm Götzl und„Die Jahreszeiten der Liebe“, Ballet nach der Muſttk von Franz Schubert. Borſtehendes Programm bringen wir zur öffent⸗ lichen Kenntnis unb beehren uns, die Einwohner Mannheims zur Teilnahme an dieſer Feier ganz ergebenſt einzuladen. Damtit verbinden wir das Erſuchen, am Feſttage die Häuſer feſtlich zu beflaggen. Einzeichnungen für das Feſteſſen(.50 Mk, mit Muſik ohne Wein) liegen auf dem Rathaus(Kauf⸗ haus) und dem Bezirksamt(Zimmer 56) auf. Maunheim, den 10. Jauuar 1913. Der Gr. Amtsvorſtaud: Der Oberbürgermeiſter: Dr. Clemm. Martin. 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Mitwirkende: Die Leipziger Sänger 8 Herren! Direktton: Ferd. Schmidt. 3 Herren! cKarneval⸗Muſik ausgeführt von der Kapelle Petermann. Leitung: Kapellmeiſter Lud. Becker. PNrogram m: 1. Mainzer Narhalla⸗Marſch. Ouverture zur kom. Oper„Die ſchöne Galaths Verſuch's doch mal! Walzer a. d. Poſſe„Autoliebchenn“)“), Uebermütige Zecher, Quartett⸗ potppurri, Herren Schmidt, Waldon, Jebden, Haas, .Humoriſtiſche Betrachtungen Ein gedämpftes Trompeten⸗ Ragout m. Poſaunen⸗Beilage Liedervorträge für Baß „Alfred Möckel, Der gemiedliche Zulehner Suppé Gilbert Herr Waldon Böttge Herr Haas nrdn= achſe. „Liebestanz“, Intermezzo a, der amerikaniſchen Opexette: „Madame Sherry“.Hoſchna Pauſe. II Ouverture zu„Die ſchöne Helena“ „Anna, was iſt denn mit dir?“ Walzer aus der Operette: „Der liebe Auguſtin“)/ Quartette, Herren Schmidt, Wal⸗ don, Erdmannsdorfer, Haas Ein moderner Bettler, Sächſiſche Soloſzene 127 Crl 10. Offenbach N Fall 12. 13. 14. 15. 16. 17. Herr Möckel Herr Waldon Böttge riſches Potpourrt „Die Herrſchaft iſt verreiſt“, Humoriſtiſches Terzett der Leipziger Sänger. Tiroler Holzhacker Buab'n⸗ Nair J. F. Wagner. Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröffnung abends ½8 uhr. ——— Eintrittspreiſe: Tageskarte 60 Pfg., Dutzendkarten à Mk..— haben Gültigteit gegen Löſung —— 5 Zuſchlags von 20 Pfg. an der Abend⸗ aſſe. Kartenverkguf in den durch Plakate kenntlich ge⸗ machten Vorverkaufsſtellen, im Verkehrsbureau (Rathaus N1), in der Zeitungshalle am Waſſerturm, beim Portier im Roſengarten und an der Abendkaſſe. n KLudwigshafen beim Verkehrsverein, Kaiſer ilhelmſtraße 31, Jakob Batteiger, Niansvenge Ludwigſtraße 31 u. Guſtav Renner, Zigarrengeſchäft, Bismarckſtraße 104. In Heidelberg bei L. Knob⸗ lauch Wwe,, Hoflieferant, Sofienſtraße 15. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. 1481 Lafe Waldbauer 18. 2 5 4 Breitestrasse 21, 4 TeasA4n. 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Tagesordnung: 1. Wahl der Verſtandsmitglieder. 2. Erſtattung des FJahresberichts für 1912. 3. Rechnungsberichk der Reviſpren und Entlaſtung des Rechners. Wir bitten um zahlreiches Erſcheinen. Mannheim, den 23. Januar 191g. Der Borfſitzende: Dantd Kahn. Geldverkehr Hypothekengeld nach amtl. Schätzung(baukproviſtonsfrei) und nach privater Schätzung zu vergeben durch 70586 Paul Loeb Immobilien u. otheken e Frtimilige Zeuerwehr Mannheim 3. Kompagnie. Montag, den 227. Jan. 1913 Telephon 7171 Schweizer 7705 — Nannheim, 24. Jannar 1913. General⸗Anzeiger, Badſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 9. Seite. FREITAOG SAMSTAG HFleisch- und Murstwaren Frisches deutsches Schmals Pfd. 78 Pf. Hausgem. Leb.-u. Grlebenwurzt Pfd 48 Pf. Frisch gesalzene Schweinsfüsse Pfd. 28 Pf. Prima Pleckwurtet„Pfd.33 Thüringer Rotwurst Pfd. 35 Pk. Gerkuchertes Dürrfleisch Pfd 235 Pf. Prima Schwartenmagen ½ Pfd. 38 Pf. Frankfurter Fleischwurst ½ Pfd. 48 Pf. 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Rauch(Soz.) begründet eine ſozialdemokratiſche 9 1 allgemein zu erhöhen. legen. ſtiegen, jetzt bis auf faſt 4 Millionen. ſo wird bei der allgemeinen Steigerun höhen. In vielen Fällen Lohn und Gehalt weiter, terſtützung rechnen müſſen, Auf jeden Fall würde die generelle zen nach ſich ziehen. Wir werden für den Antrag ſtimmen, Weg, den die ercdemee wählen machen. Den wir gung nicht zugrunde legen, Die erforderlichen Mittel ſind vorhanden, ſchuß von 100 neue Forderungen geſtellt werden, ſteuex an. Abg. Koch(Vp.): Wir ſind für den Antrag. Doch wirkliche Arbeitsverdienſt bis zur Höhe von gelegt werden. Wir ſtimmen ſchnell vorgehen. Die 100 Millionen Ueberſchüſſe gepreßt, ſie können wohl Auch wir möchten wir der Anregung des ehr ſpät, laſſen, heit. energiſch für die Erhöhung der als nötig iſt,. unruhigung, und ſie haben an Wünſche zu vertreten. Und doch iſt das dringend nötig. Veteranen möglichſt bald höhere Entſchädigung zu. Die Reſolution wird angenommen. Intereſſe des deutſchen Hande eiegeſetzt. 5 Abg. Thöne(Soz.) erra. ſympathiſch gegenüber. t worden. Heiligkreuz i.., 23. Jan. Der un⸗ mittelbar vor Weihnachten erfolgten Erneue⸗ rungswahl der dpangeliſchen Kirchenausſchuß⸗ mitglieder mußte den kirchengeſetzlich beſtehen⸗ den Vorſchriften gemäß auch die E rneue⸗ rungswahl von 2 ausſcheidenden Kirchen⸗ gemeinderats⸗Mitgliedern folgen, nachdem deren Dienſtzeit abgelaufen war. Es ſind dies die Herren! Altbürgermeiſter Jakob Sauer in Oberflockenbach und Altbezirksrat und Eanthelbach 5 1 8 in Wünſchmichelbach. Die Wahl wurde am Sonn⸗ tag nach Schluß des Vormittagsgottesdienſtes in der hieſigen Simultankirche unter Mitwir⸗ kung der Herren Pfarrer Teutſch⸗Leutershauſen und Vikar Haßler⸗Rittenweier, vorgenommen. gleichzeitig mit dieſer Erneuerungswahl wurde zuch auf Grund einer empfehlenden Ueberwei⸗ Mb. Deutſcher Reichstag. 96. Sitzung, Donnerstag, den 23. Januar. Am Tiſche des Bundesrats: Dr. Delbrück. eröffnet die Sitzung um 1 Uhr Die vergeſſenen Reſolufionen. des vom vorigen Jahre noch Reſolutionen waren einige ſollen nach Reſolutionen der Sozial⸗ demokraten, die Annahme fanden, die Bundesratsverordnungen und ebenſo fand die Forderung des Zentrums eine erhebliche Mehrheit, wonach die Regierung um eine Dentſchrift über die wirtſchaftlichen, geſundheit⸗ Wirkungen der Arbeiterve'rſicherungs⸗ Die Regelung der Arbeitszeit und Ruhepauſen im Gaſtwirtsgewerbe konnten dagegen die So⸗ zialdemokraten als Geſetzesforderung nich! erreichen, und ebenſo⸗ Mumm ſeine Reſolution auf Erweiterung Betrieb der Anlagen der Der achte Tag beim Elat des neichzamis desnnern. ung der Familien von Reſer⸗ Mark angeſetzt, 297000 Mark mehr als Miniſterialdirektor Dr. Lewald: Die zu dieſem Zwecke ausgeworfenen Summen ſind in den letzten Jahren ziemlich regelmäßig um 300—400 000 Mark ge⸗ Wird die Armee vermehrt, K dieſe Steigerung noch raſcher vor ſich gehen. Da den Ent⸗ ſchädigungen die ortsüblichen Löhne zugrunde gelegt ſind, ſo wird der Löhne ſie ſich ſowieſo er⸗ eziehen ja auch die Einberufenen und ſie brauchten alſo doch wohl nicht Ob ſtb entſchädigt zu werden. Die Zahl der Einberufenen, die auf Un⸗ iſt nicht ganz ſo groß wie es ſcheint. en 9 Durchführung der vorgeſchla⸗ genen Erhöhung recht ernſte finanzielle Konſequen⸗ Abg. Erzberger(Zentr.): wenn wir uns auch den wollen, nicht lichen Arbeitsverdienſt darf man der Entſchädi⸗ ſondern den ortsüblichen Tagelohn. 0 wir haben einen Ueber⸗ Millionen, 80 Millionen ſind ſchon da. ſo führen wir die Beſi 63 Auch dann ſtehen uns die nötigen Mittel zu Gebote. ſollte der Entſchädigung der 8000 Mark zugrunde Abg. Behreus(Wirtſch. Vgg.): der Reſolution zu. Die Regierung möge hier Abg. Brül ne(Soz.): ſind aus dem Volke heraus⸗ zurückgezahlt werden. Abg. Schulenburg(Natl.): werden der Reſolution zuſtimmen. fortſchrittlichen Redners, nicht den ortsüblichen Tagelohn zugrunde zu legen, nicht ohne weiteres Sehr bedauerlich iſt, daß die Unterſtützungen manchmal erſt nach Monaten ausgezahlt werden. Man ſollte die Leute keinesfalls langer auf ihre Das liegt ſchon im Intereſſe der Geſamt⸗ Namens meiner Fraktion möchte 1 erklären, daß wir eteranenb eintreten. Unter den alten Kriegern herrſcht eine große Be⸗ mich die Bitte gerichtet, ihre Leider iſt es ja eine falſche Auffaſſung von ihnen, daß wir von hier aus ihre Bezüge erhöhen können. Aber wir hoffen doch, daß den Bezüge gezahlt werden. Miniſterialdirektor Dr. Lewald ſagt eine Beſchleunigung des Verfahrens bei der Aussahlung der Für Einrichtungen und Veranſtaltungen im wünſcht Förderung des Vereins zur Schiffbarma chung der Unterſtaatsſekretär Dr. Richter: Dem Plane der Schiffbarmachung der Werra ſteht die Re⸗ Dieſer Fonds iſt aber bisher ets nur für die unmittelbaren Intereſſen des Handels verwandt Aus dem Großherzogtum. Abg. Krätzig(Soz.) nien ein. Der Rednec beſpricht die Frage entfernt ſich völlig bom Thema ſo daß er ſchildert das Elend in Arbeiterfamilien nehmen, um ihm das Elend zu zeigen. Vizepräſident Dr. Heute wird auch mit ſprechen mög⸗, Glashütten und Abg. Krätzig(Soz.): Verehrte Anweſende! Die Verhältniſſe an tauſend Beiſpielen das beweiſen deutſchen in Deutſchland zu beweiſen. Für Förderung des Abg. Höſch(Konſ.) arüber berhandle und eine Lohn zugrunde der Obſtzucht. Steuerpolitik der Gemeinden. Es iſt ein donkbares Geſchäft, undankbares widerſprechen. au, Gemüſebau', Mittel aufzuwenden, formalen Gründen nicht erforderlich, denn liches. Was wir von reichswegen nur eine Kleinigkeit ſein. beſchwert hat, Reichstags häufig nur ſehr kurzen Beſcheid Wenn U eigen handlungen am Platze. Und wenn Bundesrats liegen in den 1 ange zu wechſeln pflegen. neue Prophylaxe, wie neuen Forderungen kommt. Frage nach dem Erreger der erholt beſprochen. ſtützen, die ſolche Unterſuchungen anſtellten. namentlich haben wir dem Gelehrten, ſtützt, dasſelbe iſt Allerdings ee zur ſchieden, Abg. v. Boehn(Konſ.) e ee ezüge günſtigen. Wir werden, Abg. Dr. Wendorff(Vp) Es wird auf daß es eine 1 Als Beitrag für den Verband nachweiſe ſind 30 000 Mark ausgeſetzt. ſolution Graf Poſadowski(b. k..) lichen bürgerlichen Parteien unterſtützt wird, allgemeinen s ſind 80 000 Mk. Der wunde Punkt der Arbeitsnachweiſe Die ſchuſſes auf 5 Die Reſolution wird angenommen. Die allgemeinen Fonds werden erledigt. ſung des Kirchengemeſnderats un ilt Mehr⸗ heitsbeſchluß des Kirchenausſchuſſes kin weiteres Mitglied zum Kirchengemeinderat gewählt. Als Kandidat war hierzu Herr Landtagsabgeordn. Valentin Müller in Heiligkreuz beſtimmt, der auch von 33 abgegebenen Stimmen 28 auf ſich vereinigte. Als Gegenkandidaten für die aus⸗ ſcheidenden Herren Sauer und Salbinger waren die Herren Landwirt Georg Dörſam in Ober⸗ flockenbach und Mühlenbeſitzer Michael Jöſt in Wünſchmichelbach aufgeſtellt. Auch dieſe Kan⸗ didaten ſind mit geringer Mehrheit gewählt worden. —— Rommunalpolitiſches. Darmſtadt, 16. Jan. Die heutige Stadtverordnetenſitzung wurde durch Oberbürgermeiſter Dr. Gläſſing mit einer Begrüßung und einem längeren Bericht über um 20 Pfg. tritt für Hebung der Baumwollkultur in unſeren Kolo⸗ Dr. Paaſche wiederholt zur Sache gerufen werden muß. und fährt f wünſchte, ich könnte einmal Herrn Geheimrat Paa ſche Paaſche macht ihn darauf aufmerkſam, daß nicht vom Geheimrat Paaſche, ſondern vom Abg. Paaſche ſind vielfach erbörmlich. Der ſchwindſüchtige Vater ſitzt in der einzigen Stube, und die Bazillen fliegen nur ſo herum. Ich könnte Vizepräſident Dr. Paaſche: Es kann nicht der Zweck unſerer Beratungen ſein, bei dieſem Titel an tauſend Beiſpieſen das Vorhandenſein von Not und Elend Abſatzes landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe ſind 150000 Mark ausgeſetzt. befürwortet die Förderung der Geſellſchaft für Züchtungskunde. Abg. Wallenborn(Zentr.) bittet um Unterſtützung des Pomologenvereins. Abg. Behrens(Wirtſch. Vgg.) 55 bedauert, daß für die Bekämpfung der Maul⸗ und Klauen⸗ teſolution, die Unterſtützungs⸗ 15 uche nichts geſchehe, obgleich Man ſolle der Unierſtützung nicht der Reichstag immer tagelang en ortsüblichen, ſondern den wirklichen Menge Reſolutionen faſſe. dig ſind Maßnahmen zur Hebung des Gem üſebaues und Im Weinbau verſchwinden leider immer mehr die kleinen ſelbſtändigen Exiſtenzen infolge einer ungeſchickten Staatsſekretär Dr. Delbrück: Anregungen zu geben und ein Geſchäft, ſolche Anregungen, denen meiſtens ein geſunder Gedanke zugrunde liegt, aus formalen Gründen zu Tatſächlich iſt die Möglichkeit des Reiches, für Viehsucht und dergl. große ſehr gering. Wir würden zu einer völligen Desorganiſation unſerer Reichsfinanzen kommen, wenn ich mir nicht hierbei eine große Beſchränkung auferlegte. bieten iſt auch ein des Reiches aus anderen als und die Organiſationen der Landwirte leiſten hier Außexordent⸗ tun können, wird immer daß der Bundesrat auf die Reſolutionen des ſolche Beſchwerde bei einem Reiche ohne parlamentariſche Ver⸗ Die Motive zu dieſen Erklärungen des n Reden, die wir bei Gelegenbheit der Etatsberatungen über alle dieſe Dinge Ein Teil der Anregungen über die Maul⸗ ſind ſchon durch das neue Viehſeuchengeſetz überholt. Unſere ganze ſie das Viehſeuchengeſetz vorſieht, muß man ſich erſt einmal bewähren laſſen, ehe man mit Korrekturen und Aktuell iſt augenblicklich nur die Maul⸗ und ſeuche und ihrer Bekämpfung. Die Schwierigkeiten bei der Er⸗ berbelng dieſes Krankheitserregers haben wir früher ſchon wie⸗ e Man hat uns gebeten, die Leute zu unter⸗ der im vorigen Jahre an⸗ ſcheinend den Erreger dieſer Krankheit gefunden hatte, unter⸗ mit weiteren Gelehrten geſchehen. ene Arbeitsſtelle des Reiches bezw. des Erforſchung des Erregers der Maul⸗ und Klauenſeuche eingerichtet werden könnte, iſt noch nicht ent⸗ Staatsſekretär Dr. Delbrück: Es geht nicht an und iſt nicht mit den allgemeinen Inter⸗ eſſen vereinbar, einen Verein in hervorragender Weiſe zu be⸗ ſo weit es nach Lage der Dinge möglich iſt. die nützliche und brauchbare Arbeit aller auf dieſem Gebiet tätigen Vereine und Geſellſchaften unterſtützen. der anderen Seite ſo viel davon geſprochen, che Landwirtſchaft und Viehzucht ei mehr gibt. Es würde ſich aber empfehlen, die Einfu Zuchtviehs nach Deutſchland zu fördern Deutſcher Arbeits⸗ Dazu liegt eine Re⸗ nächſtjährigen Etat angemeſſen zu erhö hen. Abg. Dr. Doormann(Vp.): möge für das nächſte Jahr die Erhöhung des Zu⸗ 000 Mark in Erwägung ziehen. ſehr eingehend und vom Vizepräſidenten Er Ich mit⸗ fort: unter den Arbeitern Notwen⸗ Auf dieſen Ge⸗ die Bundesſtaaten man ſich darüber gäbe, ſo wäre eine und Klauenſeuche Klauen⸗ Das iſt geſchehen; Die Frage, die Geſellſchaft für iſt zu gering. entlich nicht r engliſchen vor, die von ſämt⸗ dieſen Beitrag im iſt die Geldfrage. SGegenteil! zialdemokraten die Umwandelung dieſer Kommiſſton ſelbſtändiges Reichsamt für das Schul⸗ und Bildungs⸗ weſen. Abg. Schultz⸗Erfurt(Soz.): Es handelt ſich um keine Utogie des ſozialdemokratiſchen Zu⸗ kunftsſtaates, ſondern um eine ulte demokratiſche Forderung. Die Reichsſchulkommiſſion in ihrer jetzigen Zuſammenſetzung und Tätigkeit iſt nichts als ein dürftiges Feigenblatt, uns einen militäriſchen Ausnahmezuſtand, die Berechtigung zum Ein⸗ jährigen⸗Dienſt, zu verdanken. Bei der Erörterung dieſer Frage müßten die Parteigegenſätze ſchweigen und alle Par⸗ teien könnten unſerer Reſolution zuſtimmen, deren Annahme noch lange nicht die Verwirklichung des ſozialiſtiſchen oder kiberalen wendigkeit eines Reichsſchulamts ſehr gut begründet und die Broſchüre dieſes Lehrers hätte ſein Kollege, der Abg. Bru leſen ſollen, ehe er unſerem Antrag widerſprach. Auch die Lehrer⸗ tage haben ſich immer für ein Reichsamt ausgeſprochen. Viel⸗ leicht lieſt Herr Bruckhoff ſich einmal die Beſchlüſſe Abg. Kuckhoff(Zentrum): Schritt zu einem Reichsſchulgeſetz machen. 8 1 eir Da wir aber ſragen, wie die Schulunterhaltung, den konfeſſionellen Religions⸗ gegen die Reſolution der Sozialdemokraten. Der Vorredner ſcheint den Eindruck erwecken zu er ganz im Sinne der demokratiſchen Forderungen, gen Kerſchenſteiner vertreten werden, wirke. Dabei hat er aber auf dem ſozialdemokratiſchen Parteitage gewarnt vor den Be⸗ ſtrebungen Kerſchenſteiners, weil ſie auf dem Boden der herrſchen⸗ den Geſellſchaftsordnung ſich bewegen. Wir bieten unſere Hand nicht dazu, den Sogialdemokraten größeren Einfluß auf die Schul⸗ geſetzgebung der Einzelſtaaten zu berſchaffen. Die Aufheb ung des Ein jährigen⸗Privilegs, die von der Sogialdemo⸗ kratie gefordert wird, können wir ſchon deshals nicht befürwor⸗ ten, weil dies das Reich wäre die Einführung einer alk gemeinen Berechtigung des wägen.— wollen, daß die vom Kolle⸗ zall b Prüfung g ur Einjährigen⸗Dignſtes zu er⸗ 10 Abg. Kerſchenſteiner(Vp.) tellt feſt, daß ſchon ſeit Jahrzehnten ein Reichsſchulgeſetz bon den berſchiedenſten Seiten gefordert wurde. Die Schule hal die Aufgabe, die Kulturbilder der Vergangenheit der Gegenwart zu überkragen. Das Schlimmſte iſt die ſtete Bevormundung der Schule durch Jahrhunderte alte Geſetze und Einrichtungen. Der ſozialdemokratiſche Antrag bezweckt eine Uniform für unſer Schulweſen. Die Uniform hat ihren guten Zweck, Man kann an Kragen und Achſelſtücken erkennen, wie viel ein jeder dem Staate wert iſt,(Heiterkeit.) Man merkt Ihnen (zu d. Soz.) eine ſteigende Liebe zur Uniform an.(Heiterkeit.) Hier wollen Sie eine neue Uniform. Nun wiſſen wir, je höher ein Amt, deſto Wace ſein Inhaber. Der Obere haf immer recht.(Heiterkeit.) Das iſt ſogar nötig. Denn eß gibt immer Untergebene, die glauben, recht zu haben.(öHeiter⸗ keit.) Die Omuipotenz faßt eine Behörde unfehlbar. Ich wil lieber mit ſechzig unfehlbaren Päpſten zu tun haben, 5 ſich gegenſeitig auf, als mit einem einzigen.(Heiter⸗ eit. Das iſt ein ſehr erheblicher Unterſchied. In der Schule iſt es nicht anders. Wer es nicht glaubt, kennt den Schulmeiſter f n(Große Heiterkeit.) Die Schule leiſtet das Beſte, wenn ſie na heitlichkeit iſt ein großes Hemmnis in geiſtigen Dingen.(Sehr richtig!) Sie kann nur ſchädlich ſein. Dieſe Freiheit iſt beſſer als ein einheitlich zentraliſiertes Schulweſen, wie es in Oeſter⸗ reich beſteht. Wir können da eine langſame, all mähliche Verknöcherung beobachten. Jeder kleine Staat ſoll ſein eigenes Schulweſen haben. Man ſehe die lung der amerikaniſchen Schulkinder, die ſich durch eine wirk⸗ liche Beobachtung auszeichnen. Aehnlich iſt die Entwicklung in der Schweiz geworden. biſcher Käſehändler beantragte ſogar einmal die Einführung dabei. Er ſagte, er wolle mit der liberalen Schule machen.(Heiterkeit.) Tabüla rasa— er berſteht was vom Kas ar (Große Heiterkeit.) Bei uns herrſcht eine Erziehungsnot. Wir füßlen das. Wir Süddeutſchen fürchten aber, daß das Reichsſchulamt in königlich preußiſcher Uniform auftreten würde. Der Geiſt der abſoluten Strammheit iſt zu mächtig in Preußen ſelbſt bei der königlich preußiſchen Sozialdemokratie(Heiterkeit) Das erklären manche Ketzerberbrennungen bei ihr. Wir haben ein leicktes Gruſeln vor Uniformierung und Bürokratie. Dieſe beiden Heiligen dürfen nicht maßgebend ſein. Unſere höheren Schulen leiſten nicht das Nötige; alle Lehrer, die es mit der Schule ernſt meinen, ſind der Anſicht. Der eingige Auskbyeg iſt, das Einjährigen⸗Freiwilligen⸗Recht zu erweitern. Was braucht der Einjährige? Klaren Kopf, geſunden Körper, anſtändige Geſinnung Das geben aber die höheren Schulen nicht— im (Heiterkeit.) Sie ſind vielfach 0 als Dreſſur⸗ anſtalten und Hobelmaſchinen. an kann unendlich viel wiſſen und doch ein unglaublich dummer Kerl ſein.(Schallende Heiterkeit.) Wir ſind ſtärker als die Militärverwaltung, wenn wir nur wollen.(Beifall.) Die Beratung wird dann auf 8 Uhr abends vertagt. aus ſozialen und Gründen abgelehnt, zudem Darmſtadt in ganz Heſſen und einſchließlich Frankfurt weitaus die böchſten Löhne für Notſtandsarbeiten zahlt. Für das Schulweſen Bei der Reichsſchulkommiſſion beantragen die So⸗ in ein Schulideals bedeuten würde. Der Lehrer Schmidt hat die Notl⸗ ſeiner eigenen Organiſation durch. Neben dem Reichsſchulamte müßte ein Reichsſchulamt aus Männern der pädagogiſchen Praxis gebildet werden.—4 Mit dem Reichsſchulamt will die Sozialdemokrakfe den erſten unterricht uſw. den Bundesſtaaten überlaſſen wollen, find wir 24 Millionen koſten würde. Wohl aber ihren perſönlichen Bedürfniſſen geleitet wird. Die Ein⸗ Wir haben in Bayern auch dieſe Dezentraliſation. Ein ſchwä⸗ der bloß ſechsjährigen Schulzeit. Das Zentrum unterſtützte ihn rasa tahül“ Rasa tabüla— er verſteht was von der Schulal Schluß 6½ Uhr. den Stand der Gemeindeangelegen⸗ heiten bis zum Schluß des Jahres 1912 er⸗„ öffnet, aus welchen ein ſtetes Vorwärtsſchreiten in allen ſtädtiſchen Betrieben und den ſonſtigen Fragen zu verzeichnen iſt. werden zurzeit 1298 000 Mark verausgabt oder 17 Prozent ſämtlicher Ausgaben. eſſe ſind noch die Mitteilungen über die Für⸗ ſorge, Vereinfachung der Mahngeſchäfte, Maßnahmen zur Verminderung der Fleiſchnot und über die Beteiligung und Tätigkeit an der Heſſiſchen Eiſenbahn⸗Aktiengeſellſchaft und deren Ausbau. Nach lebhafter Ausſprache wurde die vom ſozialpolitiſchen Ausſchuß vorgeſchlagene Erhöhung der Taglöhne für Notſtandsarbeiter, Beste und billigste Reisegelegenheit! Eine Woche au der Rivierz Abreisen von Strassburg und Basel am 8. sowie 7. Februar. Von Inter⸗ die Von Basel üb. Luzern. Vierwaldstättersee, Gotthardbahn. 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Wir laden hierzu unſere werten Mitglieder mit Angehörigen zu zahlreichem Beſuche freundlichſt ein. Karten— auch für Gäſte— ſind bei den Abteilungs⸗ führern. dem Schriftführer, Herrn G. Mehlhemmer, Augartenſtr. 63, dem Rechner, Herrn M. Hartmann, Langſtraße 41 und dem Diener erhältlich. Auch ſind Karken und Maskenabzeichen noch am Saaleingang zu haben. Offene Roſenlauben auf der Bühne(für je 8 Perſonen).— Mk. Vormerkungen hierzu find bis zum 1. Februar dem Schriftführer einzureichen. Der Vorſtaud. Einer titl. Nachbarschaft, Freunden u. Bekannten die 85 Mitteilung, dass 1 1 im Hause S 3, 1 ein Friseur-Geschäff eröffnet habe. Es wird mein eifrigstes Be- streben sein, durch tadellose Bedienung die Zufriedenheit meiner Kunden zu er- werben und sehe geneigtem Zuspruch gerne entgegen. Karl Grebenau. NB. Empfehle mich gleichzeitig in Anfertigen sämtl. Haararbeiten. Wohnung zu vermieten. 9 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör, I. 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Letztere haben auch den Vorzug, daß ſie leichter und billiger herzuſtellen ſind als die hiſtoriſchen Koſtüme, deren Material echt ſein muß, ſollen ſie bemerkenswert erſcheinen. Erwähnt ſei noch, daß orientaliſche Trachten auch den echten„Teint“ erfordern, der durch entſprechende Schminke erreicht werden kann. Bei der Wahl eines Maskenkoſtümes iſt hauptſächlich das Temperament entſcheidend. Eine Brünette, und mag ſie noch ſo ſchlank und dunkel ſein, eignet ſich z. B. nicht zur Teufelin, wenn das Temperament pflegmatiſch iſt . . Naskenksſtn„Knallbonbon“. Dos niedliche Koſtäm erforbert einen kurzen Nock aus rofa pliſſiertem Tar⸗ letan, ber bicht mit Flittern und zackenförmig mit ſchmalem. ſchwarzen Samtband benäht iſt. Ebenſo die ausgeſchnittene Taille mit Nüſchen⸗ 712. Maskenkoſtüm„Mnſchel“. ee 2 712. Maskenkoſtüm„Muſchel“. Auf eine blaue Futtertaille legt ſich blauer pliſſierter Tüll, der für das Röckchen mit einigen Muſcheln leicht bemalt iſt. Panier und Taillenteile ſind aus grünem Satin mit gezack⸗ — abſchluß und die kurzen Aermel aus 0 80 tem Rand gearbeitet. Die Einſchnitte doppelten Volauts. Gleiches Material 8 8 werden durch ſchmale ſchwarze Bänd⸗ für die Kopfbedeckung. Gürtel aus chen erreicht. Harmonierender Hut. eeSee N 709. Maske„Damenkleid Lonis XV.“. 740. Herrenkoſtüm Louis XV. 709. Maske„Damenkleid Louis XV.“ Die mit ſpitzer Schnebbe gearbeitete, ausgeſchnittene Taille iſt gleich dem abgebundenen Panier des Rockes aus roſa Satin gearbeitet. Glatte Aermel mit Plaſſeeabſchluß aus Batiſt. Gleiche Pliſſees am Vorderteil der Taille. Der leicht geſteifte Rock beſteht aus weißem, blau gemuſtertem Foulard oder Satin. Weißer Hut mit ſchwarzer Unterkrempe und weißer Straußfeder. 710. Herrenkoſtüm Lonis XV. Zu Kniebeinkleidern aus ſchwarzem Atlas beſteht die Weſte aus champagnerfarbenem Tuch mit Batiſtpliſſee. Der Frack iſt aus lila Wollſtoff gearbeitet und erhält an den Aermeln leicht beſtickte Aufſchläge ſowie Batiſtpliſſee. Schwarze Strümpfe und Schnallen⸗ ſchuhe. Puderperücke mit Locken und Zopf. 708. Maske„Schwarzwälderin“, Den roten Rock unſerer Schwarz⸗ wälderin beſetzen vier Reihen ſchmalen, ſchwarzen Seidenbandes. Schwarz iſt auch das mit Münzen verzierte Mieder. Bluſe mit Puffärmel aus Batiſt, darüber bunt bedrucktes Bruſttuch. Schürze aus gemuſtertem Kattun mit langen Bindebändern. Heller Stkrohhut mit ſchwarzen Bän⸗ dern und roten Ponpons. Das Mieder kann auch mit Schulterſpangen gearbeitet werden. Defveggerfriſur mit gedeckten Ohren. 711. Maskenkoſtüm„Mohnblume“. Dem Pliſſeerock aus grünem Satin ſind die Vorderbahnen aus ſchwarzem Samt und die blätterartige Tunika aus rotem Satin aufgearbeitet. Der glatt geſpannten Taille aus ſchwarzem Samt ſind am Ausſchnitt und an den Aermeln Mohnblumen aus Kattun oder Satin angenäht. Kurzer Aermel mit kleiner, roter Puffe. Hut mit grünem Kopf und roter Blätterkrempe. 5 I A,,,,,,,,,,,,,,,,,, 14. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaaplatt). Mannheim, den 24. Jauuar 1918. 2 0 f0 ce ac 10 15 1005 10 —.0 0 9 0 0 0 aaa 10 0 U0 ſa, f 0 gah ſe0 ſgcchaecacghaadhacddoagp addoagcgſpachhachagc haacaadg 2 4 0 0 0 1000000 me 0 Aattt 0 ſ 0 0 A e 0 — —— Extra- 2 8982 — 2* 2 7 Verkauf Ssonders billiges Angebet VVerkaàu — j N tol in Nur so weit Vorrat Preise nettol —— 8 25 — 94 80— Wurstwaren! Weine und Spiritueseni Konfftüren! Kolonialwaren! 1 9 5 115 F5 95 Pig Feiner Zucker Pfund 21 Pfg. 3 1 5 el[Würfelzucker Pfund 23 Pfg. — rri e —— Sardellenleberwurgt 755 Pfund.30 Lacrimase christi 88 125 J7 85 „Plasche 1. Eokosg-Flock d — Trüffelleberwurst Pſund.40 Taragona Plasche.25 e ½ Pfd. 10 Pfg.— 85„VVVVV —— Münchner Bierwurst.. Pfund.50 Sherry, trocken Flasche.30 Likö: bohnen ½ Pfd. 20 Pf 1.„id. 20 big. Hausmacher Nudeln Pfund 35 Pf — Nußschinken Plfund.48 Roltwein prima. Flasche 95 Pfg. 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Stammbaum⸗ ſeiſchang ebeben bei Kadel, Mittelſtraße 3 Nähe Meßplatz. Buntes Feuilleton. — Mexilaniſche Bulkane. Der verhängnis⸗ bolle Vulkanausbruch des Colima in Mexiko, eſſen furchtbare Verwüſtungen bereits aus den erſten Nachrichten klar hervortreten, zeigt wieder einmal die ſtändige Gefahr, mit der die unter⸗ ſirdiſchen Gewalten die blühenden Gefilde des mexikaniſchen Landes bedrohen. Wie ſo oft im Leben Glück und Unglück, Licht und Schatten eng beieinander wohnen, ſo bietet der vulka⸗ niſche Boden Mexikos durch die Fruchtbarkeit ſeiner Hochflächen dem Lande den größten Segen und durch die ewige Wiederkehr der Ausbrüche den ärgſten Fluch. Eine ganze Reihe von Städten ſind in den letzten Jahrzehnten durch Erderſchütterungen vernichtet worden. Ueber dem blau ſchimmernden Meer des atlantiſchen Geſtades, über dem dunkelgrünen Tropengelände, füber der üppigen Pracht der Hochflächen mit ihren Städten, Dörfern und blauen Seen er⸗ leben ſich wie ernſte Mahner, die von der Ver⸗ zänglichkeit alles Irdiſchen erzählen, die ſchön geſchwungenen Kegel der Vulkanreihe, die ſich, offenbar auf einer Bruchſpalte der Erdrinde, von Weſt nach Oſt durch Mexiko hinzieht. Dieſe gette von täligen, von halberloſchenen oder auch völlig ruhenden Vulkanen droht mit ihren ewigen Schrecken über dieſem bunten Natur⸗ baradieſe. Ernſt und feierlich ragen die ſchnee⸗ ſketrönten Vulkane Popoca⸗tepetel und Irtac⸗ kuhuatl über die Hochfläche von Mexiko empor; wie ein gigantiſcher Pfeiler ſteht am atlantiſchen hang des Hochlandes der höchſte dieſer Feuerrieſen, der„Berg der Sterne“, Citlal⸗ kpetel. Unter den andern Vulkanen iſt der ver⸗ hältnismäßig niedrige Jorullo durch die Be⸗ ſchreibung Alexander von Humboldts berühmt Nworden, der als erſter in ſeinen herrlichen Schilderungen die Welt der Vulkane Mexikos lel uns bekannt gemacht hat. Der jüngſte Un⸗ heilſtifter, der Colima, liegt weſtlich vom Jo⸗ uullo faſt an der Küſte des Großen Ozeans; er aet einen doppelten Gipfel, und die Dämpfe und echwefelwaſſerſtoffgaſe, die der Krater des einen deſer Gipfel immer ausſtößt, laſſen die innere kahrdrohende Tätigkeit ahnen. Der Gipfel Vulkans wurde 1852 von Pieſchel beſtiegen. econ aus den Jahren 1770 und 1795 haben wir Mein diesjähriger r⸗Ausverkauf beginnt Freitag, den 24. Januar. im Preise bedeutend herabgesetat, teilweise zur Hälfte ermäãssigt. HMODEL krichte von großen Eruptionen. Erdbeben ge⸗ kren leider zu nicht ſeltenen Erlebniſſen in Nerito. wenn ſie auch freilich zumeiſt nicht mit General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Nittagblatt). ——— D1,3 Paradeplatz Wadoe 25 Arbelter in Mbdes. geſucht. 11267 Elſa Schmidt, D 2. 14. Büffetfräulein. 4 flammiger gebr. aber ſehr gut erh. billig zu verkauf. B 6, 23, 3. St. 11364 Fahrrad(Panter) mit Freil., f. ſchon 32 M. abzug. Seckenheimerſtr. 58, Hth. Aelteres, gewiſſenhaftes 11382 Fränlein wird baldigſt geſucht. Offerten unter Stellen finden eene Scteibgeſiſſen Miponenten geſucht. für Büro und Reiſe. Off. mit Gehaltsanſprüch. unt. Nr. 11388 au die Exped. Nebenverdienſt erhalten auf leichte Art penſionierte Beamte u. In⸗ validen. Schriftl, Angeb. Zeugnisabſchriften und an Thiel, E 2, 9, 3. St. Gehaltsanſprüchen unter 11385 Nr. 7 an did Exped. —10 Arbeiterinnen per ſofort geſucht. Zum ſofortigen Eintritt werden gewandte Schreib⸗ gehilfen geſucht. 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Da, 8 Uhr 5 Minuten abends, während ich in meinem Arbeitszimmer am Schreibtiſche ſitze, fängt der Stuhl an zu wackeln und der Kriſtallkronleuchter in der Mitte des Zimmers heftige Schwingungen zu machen. Sofort war mir die Lage klar und mit den Wor⸗ ten:„Mein Gott, ein Erdbeben!“ eile ich gleich einem Betrunkenen, da der Boden unter den Füßen wellenförmig ſchwankte, in den Garten hinaus, wo ich meine Frau ebenfalls taumelnd wandeln ſehe; ich nehme meine Frau in den Arm und wir ſuchen uns gegenſeitig zu halten. Wir ſehen, wie die Bäume im Garten hin⸗ und her⸗ ſchwanken, als ob ſie entwurzelt werden ſollen. Alles wackelt! Das Gebälke der Häuſer knarrt. Mauern berſten, die Schindeln der Dächer raſ⸗ ſeln. Die Menſchen ſtürzen aus den Häuſern heraus auf die Knie und beten:„Heiliger Gott, heilige Allmacht! Erlöſe uns, Herr, von allem Uebel!“ Mauchmal kommt man mit dem bloßen Schrecken und mit kleinem Schaden davon, aber in andern Fällen, wenn ſich die Feuerſtröme eies Vulkans mit dem Schwanken der Erde ver⸗ einen, herrſcht Tod und Vernichtung ringsum, wo ſich noch vor kurzem blühendes Leben brei⸗ tete, und mit Schrecken und Verzweiflung füh⸗ len die Bewohner die Wut des mächtigen Erd⸗ geiſtes in den Tiefen, in deſſen Hand ihr Schick⸗ ſal gegeben iſt, in jenem an Gegenſätzen ſo reichen Gebiet der mexikaniſchen Vulkane. — Was der Kaiſer zum Geburtstag bekommt. Im Kaiſerlichen Hauſe iſt der Geburtstag des Herrſchers ein Familienfeſt, wie in anderen Familien auch. Natürlich ſind die Mitglieder des Kaiſerhauſes lange Zeit damit beſchäftigt, die Geſchenke für das Oberhaupt auszuwählen und wohl zu überlegen. Die Kaiſerin ſchenkt ihrem Gemahl oft ein Bild, das der Herrſcher zuvor in einer Ausſtellung, die er vorher beſucht hat, bewunderte, und das ihm gefiel. Es ſind Bilder moderner Meiſter, die ſeinem Geſchmacke entſprechen, und die ſehr oft ein einfaches Sujet haben, eine Dorflandſchaft, eine Wieſe oder ein kleines Haus. Die Prinzeſſin Viktoria Luiſe, eine große Photographin, macht mit eigener Kamera die Aufnahme einer Gegend, einer „Großhdl a. Of Die dem Rãumungs-Verkaufe unterſtelſten zw en e Sfer Unterwãſche, Socken Oberhemden, weiss und bunt Nachthemden, Taſchentücher Kragen, in verſchiedenen Formen meiner bekannt guten Qualitäten Krawatten, Handſchuhe, ete Lehrling geſucht 782²⁰ Freund, M1, La. 17 8 11378 Lehrmüdchen geeee, kebrüngsgesuohe Lehrling zu engag. geſucht. Offert. unt. 11260 an d. Bl. Ein anſtändiger Junge als J. Gutbrod, 11347 Maler u. Tünchergeſchäft Akademieſtraße 10. TFfeſſo bchen Werſiſtättenbeamter ſucht ſich paſſend zu ver⸗ ändern, derſ. iſt verg., ge⸗ 7 Jahre ee in d. Werkſt.⸗Verwaltg.ein. röß. Dampfmaſchinen⸗ u. Dieſelmotoren⸗Fabr. tät., geübt.Zeichu., ausnahms⸗ weiſe gut. Kopfrechner. 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Tiſch verſammeln ſich des Morgens die Mitglie⸗ der der Familie, um dem Herrſcher als die erſten ihre Wünſche auszuſprechen. Die Kinder des Kronprinzen dürfen dabei nicht fehlen und beſonders der Prinz Wilhelm, der älteſte Sohn des Kronprinzen, iſt ſich der Würde ſeiner eige⸗ nen Perſönlichkeit ſehr wohl bewußt. Er ſpricht ſeinen Glückwunſch mit all dem Ernſt und der Feierlichkeit, die dem Tage angemeſſen iſt und bangt ſchon lange vorher, ob er in der Rede nicht auch einen Fehler machen wird. Er überreicht auch das Geſchenk, das ſeine kronprinzlichen Eltern für den Kaiſerlichen Großvater aus⸗ geſucht haben. Und wenn ihm befohlen wird, bei der Gratulation ſehr brav und artig zu ſein, dann verſteht er allerliebſt ein ernſtes Ge⸗ ſichtchen zu machen und die Würde anzunehmen, die ihm für den bedeutenden Tag geboten ſcheint. — Hüte aus Aluminium. Unter den Geſetz⸗ gebern der Vereinigten Staaten, die darüber nachſinnen, wie man das ſo koſtſpielige Leben billiger geſtalten könne, iſt einer auf einen über⸗ raſchenden Einfall gekommen: er empfiehlt als beſtes Mittel gegen Teurung den Aluminium⸗ hut, der von den amerikaniſchen Damen zwangs⸗ weiſe getragen werden muß. Dieſer eigenartige Menſchheitsbeglücker, Mr. John Benyon aus Boſton in Maſſachuſetts, geht von der Schätzung aus, daß jede Frau in den Vereinigten Staaten zehnmal ſo viel für ihre Kleidung ausgibt, als jeder Mann. Wie kann man nun dieſer Ver⸗ ſchwendung, in der er die Wurzel alles Uebels ſieht, ſteuern? Nichts einfacher als das. Der Reformator bringt bei demKongreß in Waſhing⸗ behör per 1. April eventl. Der von der Firma Stolzenberg G. m. b. H. bewohnte Laden 40600 Planken E I, 15 beſte Geſchäftslage ab 1. März 1913 ept. früher zu vermieten. Näheres Bergmann& Mahland. — 6 35 Eichelsheimerſtraße 18. 0 ſchoner, großer Laden 8 mit Wohnung ſofort oder ſchön. 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Fernſpr. 3328. ton ein Geſetz ein, das bei hoher Strafe jeder Frau befiehlt, einen Hut aus Aluminium zu tragen, der vom Staat koſtenlos geliefert wird⸗ Dieſes Geſchenk an die Damen würde die Ver⸗ einigten Staaten allerdings nicht weniger als 1200 Millionen M. koſten und zwar das jährlich. Aber dafür ſind die Familienväter von der gro⸗ ßen Sorge der Hutrechnungen befreit und die Frauen haben ſchöne Hüte auf Lebenszeit, die ſich je nach der Mode in die verſchiedenſten For⸗ men biegen laſſen. — Das neueſte Utopien. Die geſchäftstüchtigſte Minengeſellſchaft, die für ihr Unternehmen Reklame macht, kann nicht findiger zu Werke gehen als„der Orden der richtigen guten Brü⸗ der“, eine kürzlich in Newyork gegründete Ge⸗ ſellſchaft, die ſich das hohe Ziel geſetzt hat, in einem entfernten Teil von Braſilien ein moder⸗ nes Utopien zu ſchaffen. Dieſe wunderlichen Brüder verkaufen Anteilſcheine an ein rieſiges Landgebiet, das ſie nach ihrer Behauptung in Südamerika beſitzen. In ihren Aufforderungen an das Publikum verſprechen ſie,„alle unfrei⸗ willige Armut aufzuheben, das Verdienſt eines Jeden zu verdoppeln und zu verdreifachen und eine ſorgenfreie glückliche Exiſtenz fürs ganze Leben zu garantieren.“ Um zu dieſem Glück zu gelangen, muß man aber in die Brüderſchaft ein⸗ treten, was durch Erwerbung von Anteilſchei⸗ nen im Werte von 40—4000 M. geſchieht. Das Bureau dieſer modernen Utopiſten in einem der lebhafteſten Teile Newyorks iſt der Schau⸗ platz eines regen Treibens, denn zahlreiche Un⸗ zufriedene haben ſich bereits der Bewegung an⸗ geſchloſſen und willig ihren Obulus zur Begrün⸗ dung des neuen Schlaraffenlandes beigetragen. Nach den Proſpekten wird dieſes irdiſche Para⸗ dies„ein Maximum von Begquemlichkeit und ein Minimum von Arbeit“ ſeinen Bewohnern von Anfang an darbieten. Prachtvolle Gemälde erzählen bereits von den Schönheiten, der „Muſterſtadt Nueva Eſperanza in Südamerika“ bevor noch dieſe Phantaſien in die Wirklichkeit übertragen ſind. Die„Stadt der neuen Hoff⸗ nung“, in der jeder„die rechte gute Brüder⸗ ſchaft, Arbeit, die ihm behagt, und ein gemüt⸗ liches Heim“ findet, iſt das Sehnſuchtsziel ſo vieler geworden, daß ſich nun auch die Behör⸗ den damit zu beſchäftigen beginnen und eine Un⸗ terſuchung eingeleitet haben. So wird vielleicht das neue Utopien noch vor ſeiner Gründung zu des Menſchenherzens den vielen Utopien ge⸗ zählt werden müſſen. — ˙.o öY—— 16. Seite. General⸗Anzetger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaabfatt). Mannheim, den 24. 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