gkeell. JReit! AWoeumement: 70 Pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Uck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Juſerate: Rolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 9 08.20 Nk. 2 9 5 5 N 5 Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Celegramm⸗Adreffe: „Senerol⸗Anzeiger Maundeis Celephon⸗ummern: Direktton und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗Hbteilung... 34) Redaktion„„ Exped. u. Verlagsbuchgdlg 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand. und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 41. Maunheim, Samstao, 25. Jauuar 1913. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Auflöſung ber„Souvenir Alfaeien⸗Lorrain“. w. Straßburg, 23. Jan. In der Budgetkom⸗ miſſion des Landtages interpellierte heute der lothringiſche Abgeordnete Zimmer(Bankter in Diedenhofen) die Regierung wegen der jüngſt erfolgten Auflöſung des„Souvenir Alſacien⸗Lorrain“. Unterſtaatsſekretär Mandel erklärte, daß die Auflöſung des„Souvenir Alſacien⸗Lorrain“ mit Wiſſen der Regierung erfolgt ſei. Die Regierung habe die Ueberzeugung gewon⸗ nen, daß der„Souvenir Alſactien⸗Lorrain“ nichts anderes als die Fortſetzung des„Souve⸗ nir Frantaiſe“ ſei und das gleiche Ziel ver⸗ folge wie dieſer. Als Beweis dafür verlas der Unterſtaatsſekretär einen ſehr charakteriſtiſchen Brief eines Ehrenmitgliedes des aufgelöſten Vereins. Abg. Zimmer erklärte, die in dem Brief be⸗ kundete deutſchfeindliche Geſinnung ſei ſicherlich nicht die der Mitglieder des Souve⸗ nir. Er ſelbſt identifiztere ſich auf keinen Fall mit dem Inhalt dieſes Briefes. Zum Tode verurteilt. „ Rabensburg, 24. Jan. Das Schwurgericht hat heute den 89 Jahre alten Maſchinenſticker und früheren Stallſchweizer Michael Hofer aus Börlas(bayeriſches Bezirks⸗Oberamt Sont⸗ hoſen), zuletzt in Weingarten wohnhaft, der ein oft und ſchwer vorbeſtrafter Verbrecher iſt, zum Tode verurteilt. Der Verurteilte hatte eine Frau Wagnermeiſter Thereſe Rothenhäuſer aus Ober⸗Sulgen(Oberamt Ravensburg) am 1. Dezember v. J. durch mehrere Stiche in den Hals ermordet. Die Verhandlung nahm zwei Tage in Anſpruch. Das Programm des Kabinett Briand. Paris, 24. Jan.(Kammer.) Die heute nachmittag im Parlament verleſene miniſte⸗ pielle Erklärung beſagt: Das neue Ka⸗ binett wird die allgemeine Politik des voran⸗ gegangenen fortſetzen. das ſo allgemeine Zu⸗ ſtimmung im Parlament und im Lande gefun⸗ den hat. Es wird auf dem Gebiet der inne⸗ ren Politik die Verſtändigung aller Repu⸗ blitaner, auf dem der nationalen Intereſſen die enge und ſolidariſche Vereinigung aller Fran⸗ zoſen durchführen. Die Regterung wird die Wahlreform ohne Verzug durch das Zus⸗ ſammenwirken aller Republikaner auf der Baſis einer angemeſſenen Vertretung der Minoritä⸗ ten zu Ende führen. Ebenſo erſcheint es ange⸗ bracht, die Einkommenſteuer, die Re⸗ ſorm des Oberſten Kriegsrates, das Kabregeſetz für die Kavallerie, das für die nationale Verteidigung unentbehrlich iſt, zu⸗ ſtande zu bringen. Die Kammer wird den franzöſiſch⸗ ſpaniſchen Vertrag, welcher die Einführung der endgültigen Orga⸗ niſation in Marokko möglich macht, unverzüglich zur Prüfung erhalten. Von den weiteren drängenden Problemen müſſen dieſenigen, welche die Lalenſchule betreffen, ohne Pro⸗ vokation und Härte, aber mit Beharrlichkeit zur Löſung gebracht werden. Das Beamten⸗ geſetz iſt gleichfalls dringend. Die Erklärung betonte dann, daß die ſozialen Aufgaben in weitherzigem Sinne gelöſt werden müſſen. Die Regierung wird entſchloſſen dahin ſtreben, den Wohlſtand des Landes zu erhöhen, den Kolo⸗ nialbeſit in beſten Stand zu ſetzen, den Kredit * Frankreichs zum erſten in der Welt zu machen, dem Heere und der Flotte Mittel zu geben, je⸗ dem Angriff zu widerſtehen, und die nationale Ehre mit Stolz zu bewahren. Das Land ſelbſt gab erſt kürzlich erfreuliche Beiſpiele ſeiner Kaltblütigkeit und Würde. Seine Mitarbeit war der Regierung wertvoll bei der Ueberwin⸗ dung der ſchwierigen Schritte, aus denen Frank⸗ reich ehrenvoll hervorging. Mehr als je iſt es notwendig, die Aufmerkſamketit auf die außer⸗ politiſchen Probleme, die ſich beſonders im nahen und ſernen Oſten erheben, gerichtet zu halten. Treue gegen unſere verbündeten Freunde bleibt das unveränderliche Prinzip unſerer auswärtigen Politik. Die Erfahrung der letzten Monate zeigte in reichlichem Maße alles, was die diplomatiſche Aktion Frankreichs im Dienſte des Friedens an moraliſchem An⸗ ſehen und überzeugender Kraft gewinnt, wenn ſie bei Offenheit und Courtoiſie gegenüher den anderen Nationen in enger Verbindung und be⸗ ſtändiger Uebereinſtimmung mit der Diplomatie ſeiner Freunde und Verbündeten bleiht. Wenn wir uns in unſerer Haltung von dieſer Linie nicht entfernen, werden wir das geiſtige und wirtſchaftliche Erbe bewahren und der Sache des Friedens dienen, indem wir mit unſerm Ein⸗ fluß die weſentlichen Werkzeuge der natlonalen Verteidigung ſtärken. Frauenſtimmrechl. DLunbon, 24. Jan. Unterhans.) Das Haus begann die Verhandlungen über den Ab⸗ änderungsantrag Greys zur Wahlrechts⸗ bill. Ein Abänderungsantrag wurde von dem Unioniſten Lyttelton eingebracht, der ein An⸗ hänger des Frauenſtimmrechts iſt. Grey ſelbſt wird erſt am Montag ſprechen. Die Debatte bewegte ſich in den bekannten Bahnen früherer Beratungen über das Frauenſtimmrecht. In den Reden kamen keine Parteiunterſchiede zum Ausdruck Bemerkenswert war die Rede des Kolonialminiſters Harcourt, der die Hal⸗ tung ſeiner Kollegen Grey und Lloyd Ge⸗ orge, die Anhänger des Frauenſtimmrechts ſind, lebhaft krittiſterte. Er fragte Grey, wes⸗ halb es keine Frauen als Botſchafter gebe, und weshalb man keine weiblichen Hilfs⸗ arbeiter im Auswärtigen Amt habe. Dieſe hätten zur Beluſtigung der Nationen bei⸗ tragen können.(Heiterkeit.) Dann fragte Har⸗ cpurt Lloyd George, warum er zwar für das Frauenſtimmrecht, aber nnicht für bas all⸗ gemeine Frauenſtimmrecht ſei, und warum er fünf Millionen Frauen der arbeiten⸗ den Klaſſe vom Wahlrecht auszuſchließen wünſche. Dies geſchehe ſicherlich nicht, weil es ſich in der Hauptſache um Hausgeſinde handele. Lloyd George ſcheue ſich nicht, von dieſen Frauen drei Pence für den Verſicherungsfonds zu nehmen. Warum? Fürchtet er vielleicht, ihre Meinungsäußerungen entgegenzunehmen? (Heiterkeit.) Rußland und die Mongolei. Petersburg, 24. Jan. Dem Fürſten Han⸗ dadordſhi wurde der St. Annen⸗Orden erſter Klaſſe und dem Fürſten Schermindaitſin ber St. Stanislaus⸗Orden erſter Klaſſe verliehen. Beide Fürſten ſind Mitglieder der mongoliſchen Geſandtſchaft. * 4* Karlsruhe, 24. Jan. Der Großherzog begibt ſich entgegen anderen Meldungen zur Feier von Kaiſers Geburtstag nicht nach Berlin. * Paris, 24. Jan. Der Generalreſident von Marokko, Lvautey, wird ſeine Abreiſe nach Caſablanca wahrſcheinlich bis nächſten Mittwoch verſchieben, da er noch mehrere Un⸗ terredungen mit den Miniſtern des Aeußern, des Krieges und der Finanzen haben wird. Me Repolution in Konſtantinopel. Das Kabinett der nationalen Verteidigung hat ſich könſtituiert und ſein Programm bekannt gegeben, es will in der Tat, wie es ſchon nach den erſten Verlautbarungen wahrſcheinlich war, auf dem Wege weiterer Verhandlungen für die Türkei zu retten ſuchen, was noch zu retten iſt, Adrianopel vor allem und die Aegäiſchen Inſeln. Die Frage iſt aber nur, ob die Balkanverbün⸗ deten ſich nochmals auf Friedensverhandlungen „auf einer erweiterten Baſis“ einlaſſen werden Wie aus London gemeldet wird, hat Dr. Da⸗ new geſtern nachmittag eine Zuſammenkunft mit Sir Edward Grey gehabt. Darauf hielten die Vertreter der Verbündeten eine Verſammlung ab, um ſich über die zu ergreifenden Maßnahmen ſchlüſſig zu werden. Im Augenblick verlautet noch nichts über das weitere Vorgehen der Ver⸗ bündeten. Noch ſind weder die Friedensver⸗ handkungen noch auch die Feindſeligkeiten wieder aufgenommen worden. Es iſt alſo noch Zeit zu einer Einwirkung der Mächte wir haben ſchon geſtern einer neuen einmütigen Friedensaktion der Mächte das Wort geredet, es kam dann auch bald die Nachricht, daß die Friedensbemühungen der Mächte ihre Fortſetzung finden würden Mit welchen Mitteln und Zielen ſte aufs neue einzuwirken gedenken, darüber läßt ſich zur Stunde noch nichts ſagen, wird wohl auch unter den Mächten ſelbſt noch nicht genau ſeſtſtehen. Man darf aber wohl annehmen, daß die Kollektjpnote vom 17. Januar die Baſis auch der neuen Friedensbemühungen ſein wird und daß im weiteren die Anſtrengungen der Mächte, genau wie in der erſten Phaſe des Krieges, ſich darauf richten werden, falls ſie den Wiederausbruch der Feindſeligkeiten nicht verhin⸗ dern können, den neuen Krieg nach Möglichkeit zu lokaliſieren und den Ausbruch von Streitigkeiten unter den Großmächten zu verhin⸗ dern. Auf dieſes Ziel ſteuert die deutſche Po⸗ litik los und wie es ſcheint, befindet ſie ſich da im Einklang mit Paris und London. Aber die große und ſchwere Frage iſt, ob das Ziel ſich wird erreichen laſſen. Zunächſt hofft man noch, daß von den Großmächten die Kriegsluſt hüben und drüben werde gezügelt werden können, die Gegner ſind doch wohl beide hinreichend er⸗ ſchöpft, um lieber Frieden als Krieg zu wollen. Aber wenn ſie nun doch wieder aufeinander los⸗ gehen, was dann? Es kommt natürlich dann darauf an, ob die Verbündeten noch weitere Siege erfechten und gar in Konſtantino⸗ peleinziehen werden. Damit würden dann neue Fragen aufgeworfen, die man bisher zu⸗ rückgehalten hat, um nicht die Einigkeit der Großmächte zu gefährden. Man hat ja ganz planvoll die eigentlich kritiſchen Fragen aus der Regelung des Balkankrieges herausge⸗ drängt, die Aufteilung der europäiſchen Türkei nur ſoweit zugelaſſen, daß nicht die großen In⸗ tereſſengegenſätze unter den europäiſchen Groß⸗ mächten aufeinanderſtießen und damit der ſo mühſam bewahrte Friede Europas in die Brüche ging. Wird dieſe Politik der Vermeidung eines europäiſchen Krieges ſich auch noch fortſetzen laſſen, wenn eine Fortſetzung des Krieges eine weitere Aufteilung der europäiſchen Türkei und vor allem Konſtantinopel zur Debatte ſt llen ſollte. Wir wiſſen es nicht, ſo wenig wir wiſſen, wer ſiegreich ſein wird und noch ſiegreich ſein kann, wenn aufs neue der Kampf beginnt, Vielleicht wendet ſich das Kriegsglück noch einmal zu⸗ gunſten der Türkei, vielleicht beſiegelt ein neuer Waffengang den militäriſchen Zuſammenbruch. Im letzten Falle rückt die eigentlich ge⸗ fährliche Kriſe des europäiſchen Friedens heran. Das erhellt, wenn wir auf die zwar dementierte, aber nicht unwahrſchein⸗ liche“ Drohungen Rußlands mit dem Ein⸗ marſch in Armenien hinweiſen. Mag die Schwarze Meer⸗Flotte unter Dampf liegen reit, in Frankreich aber mahnt die Preſſe ſchon, die Streitkräfte nicht zu zerſplittern, man müſſe ſich für alle Eventualitäten bereithalten. Wir denken und hoffen, daß auch die Mächte des Dreibundes und vor allem Deutſchland dem Beiſpiel des Zweibundes fol⸗ gen, daß auch ſie„unter Dampf liegen“. Noch mehr aber hoffen wir, daß alle unſere Sorgen umſonſt ſind, daß es der Einmütigkeit der Mächte gelinge, die Wiederaufnahme der Feind⸗ ſeligkeiten zu verhindern. Das neue Kabinett hat mannhaft die nationale Ehre zu verteidigen geſucht, eine letzte heroiſche Anſtrengung gemacht, aber es wird einſehen, daß es Adrianopel nicht wird halten können, daß dieſer Beſitz vielleicht garnicht einmal im Intereſſe der Türkei liegt, die wir nochmals auf ihre Konſolidation. in Kleinaſien weiſen, wo ihre Zukunft liegt, wenn ſie noch eine ſolche hat. Doch kann die Türkei eines erwarten als Gegengabe der Mächte für ihr tapferes Streiten, daß die Groß⸗ mächte ihr zur Seite ſtehen in der Frage der Kriegsentſchädigung, der Frage der Aegäiſchen Inſeln uſw., ihr mit einem Worte nicht von den Verbündeten Friedensbedingungen auferlegen laſſen, die ihre wieſchaftiche und ſtaatliche ee in Kleinaſien erſchweren Ider hindern. ir denken, daß die deutſche 8 nach bieſer Richtung beſonders tätig ſein wird. Das Programm der fung⸗ türkiſchen Regierung. * Konſtantinopel, 24. Jan. Nachdem der neue Großweſir durch den vorläufigen Mi⸗ niſter des Aeußern fämtlichen Botſchaftern und Geſandten perſönlich hat verſichern laſſen, daß die Ordnung überall ſtrengſtens geſichert werde und das neue Kabinett nicht die Wiederauf⸗ nahme des Krieges, ſondern vielmehr die Fork⸗ ſetzung der Friedensverhandlun⸗ gen auf einer erweiterten Baſis beabſichtige, hatte Enwer Bei nach Mitternacht mit dem deutſchen Botſchafter eine zweiſtündige Unterredung. Die Botſchafter und Geſandten traten heue vormittag zuſammen; die Abweſen⸗ heit des deutſchen Botſchafters wurde bemerkt. An dem heutigen Selamlik nahm zum erſten⸗ male die kurdiſche Kavallerie teil. „ Konſtantinopel, 214. Jan. Vormit⸗ tags 10 Uhr. Die Liſte des neuen Kabi⸗ netts, die nachts dem Sultan vorgelegt wurde, ſoll folgende ſein: Großweſirrat und Krieg Machmud Schewket, Präſidtium des Staatsrates Prinz Said Halim, Juneres Hadjfi Adil; interi⸗ miſtiſch übernehmen: Aeußeres, der frühere Ge⸗ ſandte in Athen, Muchtar, Marine, Machmud Paſcha, Juſtiz, der frühere Wali von Konſtanti⸗ nopel, Ibrahil, Finanzen, der Präſident des Oberrechnungshofes, Rifaat, öffentliche Arbei⸗ ten, der Senator Batzarig, Ewkaf Hairi, Han⸗ del, der frühere Miniſter des Innern, Djelal, Poſt, der Finanzinſpektor Osman und Unter⸗ richt, der frühere Gouverneur Magneſta Schukri.— Das neue Kabinett konſtituierte ſich in der gemeldeten Zuſammenſetzung. Die Antwort auf die Kollektivnote. * Fonſtantinopel, 24. Jan. Der Mini⸗ ſterrat wird ſich noch heute mit der Antwort auf die Kollektivnote der Großmächte beſchäftigen. Man kann vorläufig nur aus verſchiedenen Aeußerungen ſchließen, daß dieſe den Wün⸗ ſchen der Mächte nicht entſprechen wird. JLondon, 24. Jan.(Von unſ. Lond. Bur) Der Korreſpondent des Daily Mail in Konſtantinopel meldet, er erfahre aus einer zu⸗ verläſſigen Quelle, daß die Antwort der Türkei auf die Kollektivnote der Großmüächte, ſowohl mit Bezug auf Adrig⸗ nopel, als auch auf die ägäiſchen In⸗ ſeln verneinend ausfallen wird. Man oder nicht, Rußland hält ſich für alle Fälle be · ſei in der Türkei davon überzeugt, daß Europfg 2. Seite. General⸗Anzetger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannhetm, 2d. Jannar keine Schritte gegen das ottomaniſche Reich unter⸗ nehmen könnte, ſondern im Gegenteil, das Ka⸗ binett Mahmud Schefket Paſcha ſei ſicher, daß die Großmächte ſi chſchließlich auf ſeine Seite ſtellen werden. Gerüchte. OLondon, 24. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Die in ſpäter Nachtſtunde aus Berlin hier eingetroffene Nachricht daß der Sultan entthront und die Republik in der Türkei ausgerufen worden ſei, iſt bis⸗ her von den Konſtantinopeler Korreſpondenten der hieſigen Preſſe nicht beſtätigt worden. Der Tod des Kriegsminiſters. *Konſtantinopel, 24. Jan.(Wiener Korr.⸗Bur,) Zum Tode des Kriegsminiſters Nasim Paſcha wird ergänzend gemeldet, daß er dgs Opfer eines Irrtums ſein ſoll. Der Adjutant des Miniſters feuerte, wie erzählt wird, auf Enver Bey, um ihm den Eintritt in den Saal des Miniſterrates zu verwehren. Daraufhin gab ein Unbekannter Schüſſe ab, wo⸗ durch der Miniſter und der Adjutant getötet wurden. Der Tod Nazim Paſchas wurde nachts durch Mukhtar Bey allen Botſchaftern mit⸗ geteilt. Kriegsluſt ſt in ̃ofia. OLondon, 24. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Sofia wird der Daily Mail von ihrem Korreſpondenten gemeldet, daß man in bulgariſchen Regierungskreiſen vollſtändig zufrie⸗ den ſei mit dem Umſchwung der Dinge in Kon⸗ ſtantinopel. Der betreffende Korreſpondent er⸗ fährt, daß Bulgarien vorziehe, Adrianopel mit Gewalt zu nehmen, als es von der Türkei ab⸗ treten zu laſſen, da eine Eroberung der Feſtung im Kriege den türkiſchen Forderungen ein⸗ für allemal ein Ende bereiten würde. Außerdem ſei die militäriſche Stellung Bulgariens jetzt ſtärker als früher, wogegen die türkiſche Armee durch po⸗ litiſche Streitigkeiten uneinig gemacht ſei. 8 Die Haltung der Müchte. m. Wien, 25. Jan.(Prib.⸗Tel.) Die inter⸗ nationale Lage wird hier ſehr d üſt e r beur⸗ teilt. Man kann nicht gut denken, daß ohne die Uebergabe Adrianopels und ohne die Annahme der Note der Mächte der Friede zu erveichen würe. Im Falle, daß der Krieg fortgeſetzt wird, müßte auch mit weiteren Verwicke⸗ lungen gerechnet werden. Die ruſſiſchen Drohun geu gegenüber Kiamil ſind Tatſa che. Es fragt ſich aller⸗ dings, ob nicht Rußland vielleicht hat blüffen wollen. Vielleicht ſind die Jungtürken dieſer Meinung⸗ oder ſie rechnen damit, daß im Falle des offenen Bruchs der Neutralität durch Rußland das Mächtekonzert geſpal⸗ ten und nach Scheidung von Dreibund und Drei⸗ verband der erſtere der Türkei beiſpringen würde. Inzwiſchen wird hier halbamtlich den Jung⸗ türken zugeredet, den Schritt der Mächte Richt abzulehnen und eindringlich auf die möglichen ſchweren Folgen hingewieſen. Von franzöſiſcher Seite wird wieder eine Flottenkundgebung gegen die Türkei vorge⸗ ſchlagen. Dieſer Vorſchlag iſt vom Dreibund ſchon einmal abgelehnt worden. Die Gründe der Ablehnung beſtehen noch jetzt unverändert fort. Der Dreibund ſpürde daher auch jetzt ſeine Teilnahme verweigern. Pparis 24. Jan. Ueber die Vorgänge in Konſtantinopel ſchreibt das„Journal des Debats: Die Mächte müſſen einem Kabi⸗ iett Mahmud Schefket jede direkte oder indivekte finanzielle Hihfe durchaus verweigern und in Konftan⸗ kinopel erklären, daß der Kabinettswechſel ihren in der Note vom 17. Januar ausgedrückten Wil⸗ len in nichts ändere. Es wäre auch Rütz lich, Wenn die fremden Kriegsſchiffe wieder nach dem Bosporus zurückgeſchickt würden; eeeeeeeeeee 2 Fenilleton. Ein dunkles Rapitel in der Vergangenheit des Elyſee⸗ Palaſtes. Die Mauern des Elyſse⸗Palaſtes, der Re⸗ ſidenz des Präſidenten der franzöſiſchen Repu⸗ öhlik, haben einſtmals einen düſtexren Vorgang beſchattet, über den noch heute nicht volle Klar⸗ heit gebreitet iſt. Vor ſechzig Jahren hatte Prinz Louis Napoleon, im Begriff, das Kaſſer⸗ tum ſeines großen Oheims wieder aufzurichten, als Präſident der zweiten Republik ſein Quar⸗ tier im Elyſée⸗Palaſt aufgeſchlagen. Dort war der Mittelpunkt aller Beſtrebungen, welche da⸗ Tauf hinsjelten, dem Prinzen die Krone aufs Haupt zu ſetzen. Der Prinz hatte ſich mit klu⸗ ger Berechnung des Beiſtandes des Heeres und ſeiner anerkannten Führer verſichert und für die Ausführung des Staatsſtreiches, der dann am 2. Dezember 1851 mit vollem Erfolge ins Werk ge⸗ ſetzt wurde, an dem Kriegsminiſter General Leroh de Saint⸗Arnaud den richtigen Mann ge⸗ wonnen, der vor keiner Gewaltmaßregel zurück⸗ ſchreckte. An der Spitze des Generalſtabes der Armee von Paris ſtand der General Cornemuſe, der dem Prinzen gleichfalls ergeben war. Eines Tages entdeckte man nun in der Pripatſchatulle ſes ſich hüten, ſeine Streitkräfte zu Man zeigt ſich von neuem in Marokko unvor⸗ Bielleicht. werde ſpäter eine ernſte Flottendemonſtra⸗ tion notwendig ſein. Man müſſe ſich ſchließ⸗ lich für alle Eventualitäten bereit halten. Was Frankreich anlange, ſo müſſe zerſplittern. ſichtig. Die Regierung müſſe darüber wachen, daß Frankreich nicht plötzlich in Afrika feſtgelegt werde in einem Augenblick wo es ſeine Lebens⸗ intereſſen in Europa zu verteidigen haben werde. — Der„Temps“ ſpricht die Hoffnung aus, daß die Londoner Botſchafterkonferenz den Einklang, deſſen Ausdruck die Note vom 17. d. Mts. war, gufrechterhalten werde. Wenn dies gelinge, dann brauche man ſich nicht zu beunruhigen, andern⸗ falls ginge man einem gefährlichen Abenteuer entgegen. OLondon, 24. Jan.(Von unſ, Lond. Bur.) Aus Odeſſa wird der Daily Mail be⸗ richtet: Es wird offiziell dementiert daß 1 Rußland gedroht habe, Armenien zu beſetzen, um die Türkei zu zwingen, dem Rat der Großmächte zu folgen. Der betreffende Korreſpondent fügt aber hinzu, daß trotz des Dementis niemand daran zweifle, daß Rußland ſich doch zu dieſer Drohung verſtiegen habe. Die Schwarze Meer Flotte liegt unter Dampf und erwartet jeden Augen⸗ blick den Befehl, von Sebaſtopol abzufahren. Maßfregeln der Mächte. Rom, 24. Jan. Die Panzerkreu 3 Er San Marco und Piſa haben den Befehl erhalten, ſich ſofort in die türkiſchen Gewäſſer zu begeben. OLondon, 24. Jau.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Malta wird gemeldet, daß der bri⸗ tiſche Kreuzer„Yarmouth“ geſtern abend um .30 Uhr in aller Eile mit Volldampf nach Saloniki von Malta abging. Dort ſollen Un⸗ ruhen ausgebrochen ſein. Das ganze Mit⸗ telmer⸗Geſchwader bereitet ſich darauf vor, Malta zu verlaſſen, ohne daß man noch weiß, wohin der Kurs gehen ſoll. NRumünien und Kulgarien. V. Bukareſt 24. Jan. Das Blatt Uni⸗ verſul“ veröffentlicht ein Interview mit dem Miniſterpräſidenten Geſchow, der ſein Be⸗ dauern über die bulgariſch⸗rumd⸗ niſchen Differenzen ausdrückte, das umſo tiefer ſei, als er ſein ganzes Leben daran arbeite, die Jahrhunderte alten Bande, die die beiden Länder umſchlingen, enger zu knüpfen. Mit Bezug auf die in Sofia veröffentlichte, vom bulgariſchen Generalſtabe genehmigte Karte, auf der die Dobrudſcha als ein Teil Bul⸗ gariens eingezeichnet iſt, erklärte Geſchow, er habe beim Kriegsminiſter interveniert, damit dieſe Karte aus dem Verkehr gezogen werde Der Miniſterpräſident betonte erneut, daß Bulga⸗ rien auf alle Anſprüche bezüglich der Debrudſchaformellverzichtete und drückte die Hoffnung aus, daß die gegenwärtigen Verhandlungen zu einem günſtigen Ergebnis führen werden. OLondon, 24. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Bukareſter Korreſpondent des Daily Telegraph drahtet ſeinem Blatte: Ich erfahre aus zuverläſſiger Quelle, daß Bulgarien ſich mit der Ratifizierung der Grenze mit Rumänien ein⸗ verſtanden erklärt hat und zwar ſoll die neue Grenze von der Hochebene bei Siliſtria, die Stadt mit eingeſchloſſen bis Kawarna am Schwarzen Meer ziehen. Die öffentliche Mei⸗ nung in Rumänien ſei zufriedengeſtellt; doch die liberale Oppoſition in der Kammer ſei nach wie vor gegen Bulgarien aufgebracht. * iſt bezeichnend für den 50 000 Franken. Es Geiſt, der unter den Helfern des Prinzen herrſchte, daß ſich ſofort zwei von ihnen, nämlich eben die Generale de Saint⸗Arnaud und Cornemuſe, gegenſeitig beſchuldigten, die Summe geſtohlen zu haben. Sie gerieten in einen heftigen Wort⸗ wechſel und begaben ſich ſchließlich vom Fleck weg in den Garten des Eliſée⸗Palaſtes, um den Streit mit der Waffe auszutragen. Und der General Cornemuſe blieb tot auf dem Platze. So erzählte man damals allgemein, ohne daß volle Beweiſe für die Richtigkeit der Erzählung ſich erbringen ließen. Falſch iſt jedenfalls, wenn erſt in den allerletzten Tagen wieder in einem neuen Werke über die Champs⸗Elyſses behauptet wird, der Vorfall habe ſich gerade am 1. Dezember 1851 während der letzten Beratung über den neuge⸗ planten Staatsſtreich auf ſolche Weiſe abgeſpielt. In Wirklichkeit nahm der General Cornemuſe am Staatsſtreich tätigen Anteil und wurde nack deſſen Gelingen vom Brigadegeneral zum Divi⸗ ſionsgeneral befördert. Erſt 1853 ſtarb er, aller⸗ dings ſo plötzlich und unter ſo geheimnisvollen Umſtänden, daß man wohl an einen Zweikampf! denken konnte. Auch iſt niemals eine andere Urſache ſeines Todes bekannt geworden. Dem General de Saint⸗Arnaud, der nicht viel älter wurde, ſondern 1854 auf der Rückkehr von der Krim einer Krankheit erlag, wäre die Tat gewiß zuzutrauen geweſen, da er gewalttätig und auf⸗ brauſend bon Natur war. Sogar daß er es war, der den Diebſtahl beging, iſt offen ausgeſprochen des Prinzen das Verſchwinden einer Summe hon iſt darauf zugeſchnitten, die beiden Staaten eher Tagebuchblätter Fultan Abdul Hameds]. (Schluß). Tripolis. Der Beſitz von Tripolitanien iſt für uns ſehr undankbar. Alljährlich koſtet uns dieſes Wila⸗ jet viel Geld, und die Intrigen der Italiener dort nehmen kein Ende. 54 Millionen Lire wollen uns die Italiener angeblich geben, wenn wir ihnen Tripolis„wirtſchaftlich“ öffnen und es ihrem Protektorat überlaſſen. Es iſt zu über⸗ legen, ob wir ihrem Drängen nicht nachgeben ſollen? Da hätten wir dort unſere Ruhe, be⸗ kämen Geld, um andere Aufgaben zu erfüllen, und jedenfalls wäre es beſſer ſo, als daß uns das Land ſpäter mit Gewalt entriſſen wird. Der beſte Verteidiger meiner Rechte in Tripolis bleibt der Scheich⸗ul⸗Mahdi der Senuſſi. So leicht wird er die Italiener nicht hereinkommen laſſen, ſoll er doch 30 000 Mann auf die Beine ſtellen können. Außerdem ſind den Senuſſis faſt alle Derwiſchorden der Welt mit einigen Hunderttauſenden angegliedert. Stehen die Senuſſis auf, ſo gibt es für die Italiener einen Krieg, blutiger, wie der ſeinerzeit mit dem Mahdi im Sudan; genügend Gewehre und Kanonen haben wir ihnen zur Verfügung ge⸗ ſtellt, ſo daß ſie ſehr achtbare Gegner ſind. Deutſchland und Frankreich im Orient. Die Franzoſen ſind ſehr ungehalten, daß ich die Deutſchen bevorzuge. Nun, das hat ſeine guten Gründe! Der Kaiſer würde es ſchon allein fertig gebracht haben, daß ich den Deutſchen meine ganze Sympathie zuwende. Das iſt ein Menſch, zu dem man Vertrauen und Liebe haben muß. Er iſt ein bewundernswerter Mann und wie hat er ſein Land hochgebracht! — Aber der Deutſche ſelbſt an und für ſich iſt mir viel lieber wie der Franzofe. In ſeinem Charakter ſteht er dem Osmanli viel näher, er iſt wie dieſer etwas langſam und ſchwerfällig, aber treu und ehrlich. Der Deutſche iſt fleißig und arbeitet nachhaltig, der Franzoſe iſt auch ſehr arbeitsſam, aber er arbeitet nicht mit der germaniſchen Energie, er verzettelt vielfach ſeine Kräfte durch unfruchtbares Politiſieren. Der deutſchen Beharrlichkeit haben die Franzoſen nur ihre große Begeiſterungsfähigkeit entgegen⸗ zuſetzen, die nur zu bald, einem Strohfeuer gleich, verſchwindet. Vor allem aber iſt der Deutſche— was dem Franzoſen meiſt abgeht über alles, was er anfaßt, gründlich unterrichtet. Daß uns Osmanen die Franzoſen gegen früher weniger ſympathiſch ſind, erklärt ſich auch daran, daß ſie uns Tunis genommen haben, ſowie daß wir uns mit einer republikaniſchen Regie⸗ rungsform nicht befreunden können. Dort, wo das Zepter des Monarchen fällt, kann auf die Dauer keine Ordnung herrſchen! Rußland. Die Erfolge Japans gegen die Ruſſen müſſen mit großer Freude erfüllen— die japaniſchen Siege ſind auch unſere Siege! Es iſt ein Glück für uns, daß ſich Rußland mit ſeiner überſchüf⸗ ſigen Kraft dem fernen Oſten zuwendet, denn dadurch wird ſeine Stoßkraft im Schwarzen Meere geſchwächt. Sobald ſich die Ruſſen wie⸗ der erholt haben, werden ſie ja allerdings ihre Tätigkeit gegen uns wieder aufnehmeu. Kön⸗ nen ſie die Oſtſee nicht zu einem ruſſiſchen Meere machen, ſo ſtreben ſie danach, das Schwarze Meer als ſolches zu gewinnen. Es iſt das be⸗ greiflich und natürlich: Die Hauptlebensader, die Wolga und der Dujepr. münden in das Schwarze Meer und die ruſſiſche Kraft drängt nun darüber hinaus durch die Meerengen dem Mittelmeer zu. Es mag ja eine bedeutſame Frage für Rußland ſein, die Feſſel der Dar⸗ danellen zu zerſpreugen, aber ebenſo iſt es für uns eine Lebensfrage, bie Meerengen in unſe⸗ rem Beſitz zu halten. Ständen wir uns mit Rußland in dieſem Punkte nicht als unver⸗ ſöhnliche Gegner gegenüber, ſo könnten wir in der Tat die beſten Freunde der Welt ſein. In der ganzen Anlage des Staates iſt zwiſchen dem Reiche des Zaren und meinem Reiche zu viel Gleiches und Verwandtes, nicht weniger auch im Charakter der beiden Völker ſelbſt, das alles verſchuldet und ſehr fkrupellos in Geldſachen war. Die Polizei, die Louis Napoleon ſich ge⸗ ſchaffen hatte, leiſtete indeſſen in der rückſichts⸗ loſen Vertuſchung von Geſchehniſſen, die auf ihn und ſeine Vertrauensmänner ein übles Licht hät⸗ ten werfen können, ſo ausgezeichnet und gründ⸗ liche Arbeit, daß man die volle Wahrheit wohl niemals erfahren wird. Und die Mauern des Eliſee⸗Palaſtes bleiben ſtumm Runſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Klavierabend Hugv Kauder. Ein Sohn hieſiger Stadt, der erblindete Pianiſt Hugo Kander, verauſtaltete geſtern im Kaſino⸗ ſaal einen Klavierabend und errang damit einen vollen künſtleriſchen Erfolg. Der Konzertgeber, den wir als Pfeiffer⸗Schüler unſerer Hochſchule für Mu⸗ ſik in beſter Erinnerung haben, unterzog ſich ſeit Herbſt 1909 weiterer pianiſtiſchen und muſikaliſchen Studien am Scharwentakonſervatorium in Berlin. Herr Kander hat es mit ſeiner Kunſt von jeher ernſt genommen. Bereits vor drei Jahren gab er in einem Konzert des Liederkrauz mit dem Ps⸗dur⸗ Konzert von Beethoven und Liſzts„Rigolettopara⸗ phraſe“ vollgültige Beweiſe ſeiner Muſikalität, und der Verlauf des geſtrigen Abends erfüllte die hohen Erwartungen, die wir in unſerem damaligen Re⸗ ferate an ſein weiteres Studium knüpften. Eine Technik, die alle Schwierigreiten überwindet, die allen niedrigen Effekten abholde Natürlichteit der Auffaſſung und die abſolute Klarheit und Sicher⸗ heit des Geſtaltens verleihen ſeinen Darbietungen die Signatur echter Künſtlerſchaft. Das Programm enthielt Robert Sch u⸗ manns Janaz Moſcheles gewidmete Femoll Sonate op. 14 aus dem Jahre 1895, Brahms prächtige Fmoll Sonate op. 5 und die As dur Konzertetude„Ricordanza“, ſowie Tarantella worden, da man allgemein wuftte. daß er ſtark zu Bundesgenoſſen, wie zu Erbfeinden eu machen! Hinzu kommt die Wechſelwirkung, daß wir in Rußland viele Millionen Mohammedaner haben, während Rußland wiederum den Schützer der Orthodoxen Kirche in meinem Reiche iſt — Bolksverſicherung. Im Reichstag berieten geſtern Vertreter bezw. Angehörige von 14 der größten Organiſationen der Arbeiter, Arbeite⸗ rinnen, Handwerker, Bauern, kleinen Gecerbe⸗ treibenden und Angeſtellten über die Frage, welche Stellung zu den auf eine Reform der Volksverſicherung gerichteten Beſtrebungen ein⸗ zunehmen ſich empfehle. Die Verſammlung ſprach ſich dahin aus, daß die von 30 privaten Lebensverficherungsgeſellſchaften beſchloſſene Gründung volles Vertrauen verdiene, nachdem auch der Reichskanzler ſich hereit erklärt habe, für die Geſellſchaft einen, mit weitgehenden Be⸗ fugniſſen ausgeſtatteten Reichskommiſſar zu er⸗ nennen. Der Deutſchen Volksverſicherung, .⸗G., gebühre vermöge ihrer durch die Sat⸗ zungen für alle Zeit geſicherten Gemeinnützig⸗ keit, wegen ihrer vollen Neutralität, ſowie wegen der bei ihr vorgeſehenen praktiſchen Mitarbei von Vertretern der verſchiedenſten Organiſa⸗ tionsgruppen in den Verwaltungsorganen de⸗ Geſellſchaft, nicht zuletzt auch wegen der ſtarke⸗ Organiſationsmittel, der Vorzug. Badiſche Politil. Der Großblock und die nationalliberale Partei. Wir hatten geſtern eine möglichſt baldige Klärung in der vielumſtrittenen Frage des taktiſchen Vorgehens der Parteien der Linken empfohlen und zu dem Ende vertrauliche Beſprechungen zunächſt innerhalb der Parteien und dann der Parteien der Linken untereinander befürwortet; wir freuen ung, feſt⸗ ſtellen zu können, daß wir uns in dieſen Forde⸗ rungen mit der nationalliberalen Parteileitung begegnen. Die„Badiſche Nationallib. Korreſp. ſchreibt parteiamtlich: In den politiſchen Tageszeitungen Badens wurde in den letzten Tagen eifrig die Frage er⸗ örtert, ob bei den Landtagswahlen im kommen⸗ den Herbſt ſchon im erſten Wahlgange ein Groß⸗ block zuſtande kommen werde. Wir wollen au die Anregungen und Auslaſſungen der gegneri⸗ ſchen Preſſe vorläufig nicht eingehen, ſondern die Stellung abwarten, die der Engere Aus⸗ ſchuß der Nationalliberalen Partei Badeus zu dieſer Frage einnehmen wird. Der Engere Ausſchuß tritt in allernächſter Zei⸗ zuſammen. Vom Submiſſtonsweſen. Der Badiſche Bäckerverbaud hat in einer Eingabe an die Großh. Staatsregie⸗ rung die Bitte geſtellt, es möge in Städten, in welchen Staatsanſtalten ohne eigene ſtaatliche Bäckerbetriebe beſtehen, der Bedarf an Back⸗ wären für dieſe Anſtalten womöglich den an Ort beſtehenden Innungen zu angemeſſenen Bedingungen zu vergeben. Hierauf hat das Großh. Miniſterium der Finanzen folgende Ant wort erteilt: Im Einverſtändnis mit den übrigen Miniſte⸗ rien haben wir wegen der Vergebung von Ar⸗ beiten und Lieferungen an Handwerkervereini⸗ gungen bereits mit Erlaß vom 20. Jauuar 1910 folgende Weiſung an die Baubehörden gegeben: „Die Berückſichtigung kleinerer Gewerbertet⸗ bender und Handwerker läßt ſich auch dadurch erreichen, daß die Verdingung an Handwerker⸗ vereinigungen(Innungen, Genoſſenſchaften, ſonſtige Fachvereine) erfolgt. Die ordnung ſieht dieſe Möglichkett in 8 7 0 vor. Kommen bei den Behörden Angebote der Handwerkervereinigungen ein, ſo ſind ſie im allgemeinen gerade ſo zu behandeln. wie dit Angebote der Einzelbewerber, d. h. der Zuſchlag Schumann und Brahms vor allem Zeugnis von der ſtrengen Gediegenheit und Muſikalftät eruſter Muſik⸗Auffaſſung, ſo beleuchtet Liſzt daneben noch das eminente techniſche Vermögen, das ſolide Vir⸗ tuoſentum Kanders. Gerade Schumanus formell abgerundetes, inhaltlich weniger feſfelndes Concert ſans Orcheſter“, wie die Sonate oft nicht ſehr ge⸗ ſchmackvoll benannt wird, ſtellt an das Geſtaltungs⸗ vermögen des Interpreten und ſein poetiſches Emp⸗ finden erhöhte Anſprüche, und es gereicht unſerm Künſtler zur Ehre, daß er das Intereſfe an dem Werke bis zum letzten Ton zu feſfeln wußte. In treffender Charakteriſierung bot er die fünf Satze der Brahms'ſchen, bekanntlich von Meiſter Bitlow ſo hochgeſchätzte Sonate. Das Andante espreſſivo mit ſeinem ppeſieerfüllten Andante molto in Des⸗dur und das ſchwungvolle Allegro energſev ſtanden mir in der Wiedergabe am hböchſten. In den beiden Liſst'ſchen Stücken wurden die ſchwierigen technt⸗ ſchen Probleme des Oktaven⸗ und Doppelgriffſpiels glänzend gelsſt, die Paſſagen bravourds und fein⸗ ſinnig nuaneciert gegeben. Das zahlreich erſchienene Publikum bekundete ſeine Zuſtimmung in lebhaften Beifallsäußerungen, und der Künſtler dankte milt einer Zugabe(Fedur Nocturno von Chopin). ele * Groß. Hof⸗ und National⸗Theater(Spielplan;. Im Hoftheater: Sonntag 28. Jan.(Ab. D, hohe Preiſe]: Neu einſtudiert:„Lohengrin“ Anf. 5 Uhr. Montag 27. Jan.(Ab. B, mittl. Preiſe): Feſtvor⸗ ſtellung aus Anlaß des Geburtstages S. M. des Kaiſers:„Zierpuppen“,„Die Jahreszeiten der Liebe“ Aufang 7% Uhr. Dienstag 28. Jan.(Einheitsvorſt.]: „Gyges und ſein Ring,, Anfang 8 Uhr. Mittwoch 29. Jan.(Ab. D, mittl. Preiſe):„Hoffmanns lungen“. Lindorf uſw.: Ernſt Fiſcher a. G. An⸗ fang 7˙4 Uhr. Donnerstag 30. Jan.(Ab. B, kleine Preiſeſ:„Liebelei“. Ehriſtine: Irmgard von Hauſen a. G. Hierauf:„Der Bojar“ Anfang 7½ Uhr, Freitag 31 Jan.(Ab. C, mittl. Preſſe):„Das Glöck⸗ chen des Eremiten“. Roſe Friquet: Marie Blum a. G. Aufang 7 Uhr. Samslag 1. Februar(a. Ab., „Venezia e Napoli“ von F. Lifzt. Gaben ermäß. Preiſeſ:„Der fidele Bauer“. Anf. 7 Uhr. 1 hat ſie Verdin ſetzung ſolche einige ſon de ſtungs Leiſtur ſpreche vung mögen Gewäl Anſpri die Le Zweife Im A verzich Vertre forder! glieder unterz Staate Handn len n Heran zur A beſond dürfen größer Berück rückget Was wurde gen ſt dürfte Bätker Innur gung Miniſt ſicht d ſteht; Abſtell wenn geben vermif habe, Politik noch a 0. Aka „Gemi Vo Dalila Gaſtſp 10. Fel liebe 5% Feb werbe; Erbför Theat⸗ Moꝛ Ottom grin Felix Die t. heſorg Roſen⸗ holung Die 6. de⸗ ündet kogre Euye Orcheſt Klavie ⅛56—]f bat ſich nach den Beſtimmungen des§ 10 der Verdingungsverordnung ſprechen, daß das für eine ſachgemäße Ausfüh⸗ mögen vorhanden iſt und daß überhaupt volle ſein, durch welches Mitglied oder durch welche Mitglieder die Arbeit ausgeführt werden ſoll iſt(8 7 Abſ. 24 der Verdingungsverordnung). Der Vertrag iſt mit dem geſetzlichen Vertreter der Verdingungsverordnung genannten Fällen verzichtet werden, Vertreter ein zahlungsfähiges Mitglied oder er⸗ Fforderlichenfalls mehrere zahlungsfähige Mit⸗ glieder als ſamtverbindlich die Vertragsurkunde Staate auf die Erhaltung eines leiſtungsfähigen Handwerkerſtandes gelegt werden muß, empfeh⸗ len wir den Baubehörden angelegentlich, HBerückſichtigung den Baubehörden erwächſt, zu⸗ bürfte ſich daher empfehlen, daß der Badiſche gung übergangen worden zu ſein, demjenigen 77ͤ vermiſſen. eine Anfrage von dem Abg. Baſſermann gewaltigung des deutſchen Anſied⸗ lers Stöſſel in Marokko durch franzöſiſche Wahrung der Juntereſſen des Geſchädigten und um deſſen Schutzt „Woahnungsrefom Meieterzeitung, des Organs des hieſigen Mieter⸗ bvereins, finden wir einen Artikel„Wohnungs⸗ reform und Maſchinengewehre“ überſchrieben. kurze Anfragen geſtellt worden ſeien, die eine, ob wir genug Maſchinengewehre hätten, die müismenſchen. »„Grmütsmenſchen“. Dalila; 7. 10, Febr, Tieflaud(Gaſtſpiel Fritz Vogelſtromp Der 1rin“ ſtatt. beſorgt. Anfang der Vorſtellung 5 Uhr. In bolung des Schwankes„Gemütsmenſchen ſtakt. Mannheim, 25. Jannar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 3. Seite. zungsverord zu richten. Voraus⸗ ſetzung für die ebertragung der Arbeit an eine ſolche Vereinigung iſt, daß dieſer wenigſtens einige Mitglieder angehören, die für ihre Per⸗ ſon den an Tüchtigkeit, Zuverläſſigkeit und Lei⸗ ſtungsfähigkeit bei Uebernahme von ſtaatlichen Leiſtungen zu ſtehenden Anforderungen ent⸗ rung des Auftrages erforderliche Vereinsver⸗ Gewähr dafür beſteht, daß die vertraglichen Anſprüche des Staates gedeckt werden. Ueber die Leiſtungsfähigkeit der Vereinigung iſt in Zweifelsfällen die Handwerkskammer zu hören. Im Angebot der Vereinigung muß angegeben und welche Perſon zur Geſchäftsführung und Empfangnahme der Zahlungen bevollmächtigt der Vereinigung abzuſchließen. Auf Sicher⸗ heitsleiſtung kann außer in den in Ziffer 1 814 wenn neben dem geſetzlichen unterzeichnen. Bei dem großen Wert, der vom der Heranziehung von Handwerkervereinigungen zur Ausführung von Arbeiten und Lieferung beſondere Aufmerkſamkeit zu widmen; jedenfalls dürfen ſolche Vereinigungen nicht wegen der größeren Mühewaltung, die etwa durch ihre rückgewieſen werden.“ Was hier für die Baubehörden angeordnet wurde, gilt im allgemeinen auch für die Übri⸗ gen ſtaatlichen Behörden und Anſtalten. Es Bätkerverband die einzelnen Fälle, in denen eine Innung glaubt zu Unrecht bei einer Verdin⸗ Miniſterium zur Kenntnis bringt, deſſen Auf⸗ ſicht die betreffende Behörde oder Anſtalt unter⸗ ſteht; denn eine Prüfung von Beſchwerden und Abſtellung etwaiger Mißſtände iſt nur möglich, wenn die Einzelheiten des Falles näher ange⸗ geben werden, was wir in der dortigen Eingabe Aus dem Reichstag. Berlin, 24. Jan. Dem Reichstag ging Iſt dem Herrn Reichskanzler zu: die Ver⸗ Truppen bekanntꝰ Welche Schritte geſchehen zur und Maſchinengewehre.“ Man ſchreibt uns: In No. 1 des neuen Jahrgangs der Badiſchen Er berichtet, daß kürzlich im Reichstage züwei andere, wie es mit der Wohnungsreform ſtehe Geſagt wird nicht, wer die Anfragen geſtellt habe, weil man„grundſätzlich keine Partei⸗ polttik“ fördern wolle, aber Intereſſenten werden noch ausdrücklich daruuf hingewieſen, ſie könnten ſich ja aus der Tagespreſſe leicht informieren. Witr wiſſen nicht, wer die beiden Anfragen ge⸗ ſtellt hat, halten es auch für überflüſſig, dies feſtzuſtellen. Wir meinen nämlich, daß, ganz aͤbgeſehen davon, welche Parteien beteiligt ſind, gegen die in der„unpolitiſchen“ Mieterzeitung beliebte Art der Polemik entſchieden proteſtiert werden muß. Und zwar gerade deshalb, weil die Mieterzeitung ſo wichtige und ſo ſchutz⸗ bedürftige Intereſſen zu vertreten hat. Aus dieſem Grunde ſoll ihre Wirkſamkeit nicht durch eine ſo unwahrhaftige und hetzeriſche Art der Polemik beeinträchtigt werden. Der Artikel wertet nämlich die beiden An⸗ fragen gegeneinander ab und unterſtellt dem An⸗ frager über die Maſchinengewehre ohne weiteres, daß er die Wohnungsreform für etwas Gering⸗ fügiges, Unbedeutendes halte. Mit anbern Worten, wer irgend eine Frage im Reichstage ſtellt, der bekundet dadurch, daß er alle ondern Angelegenheiten, die mit ſeiner 85 nicht zuſammengehören, für unwichtig hält. Eine Beweisführung von bezwingender Logifk, Die Frage nach den Maſchinengewehren ſei befrtedigend beantwortet worden, die nach der Wohnungsreform nicht, ſagt der Artikel und meint daher: „Für Tätigkeit zur Vernichtung von Men⸗ ſchenleben iſt gut geſorgt; bei der Fürſorge, Menſchenleben zu erhalten und beſchützen, gibt es Schwierigkeiten, Kompetenzſtreitigkeiten.“ Der Verfaſſer weiß ſicher auch, daß die Mili⸗ kürangelegenheiten Reichsſache ſind, während die Wohnungsfürſorge bis jetzt Sache der Ein⸗ zelſtaaten iſt. Daß dieſe ſich ihre Tätigkeits⸗ gebiete nicht ſtändig weiter einſchränken laſſen kwollen, iſt ſelbſtverſtändlich und dadurch auch verſtändlich, daß die ſo notwendige Reform nicht ſo ſchnell vor ſich geht als wünſchenszwert. Aber daß die Regierung ihr Möglichſtes tut, unſere Rüſtung gut zu erhalten, daß auch Mit⸗ glieder des Reichstages ihr Intereſſe an dieſer immerhin auch für Mitglieder des Mannheimer Mictervereins nicht unwichtigen Frage dartun, das betrachtet der Artikelſchreiber als Sorge„für Vernichtung von Menſchenleben“. Das Unanſtändigſte, der Ausdruck ſcheint uns ſehr milde, leiſtet ſich der Verfaſſer in Schluß⸗ fatze: „Noch beſſer wäre es, wenn man gleichzeitig wüßte, ob der Anfrager(wegen det Maſchinen⸗ gewehre) ſelbſt oder ſein Schwiegervater, Schwa⸗ ger, Onkel oder ſonſt wer aus ſeiner Familie direkt oder inditekt an einer Gewelyfabrik betei⸗ ligt iſt.“ Wie oft mag der Arktikelverfaſſer ſchon ſeinen Hauswirt um die Miete betrogen haben, unb ſicher ſteht er auf der ſchwarzen Liſte der böswilligen, ſchlechten Mietzahler? Iſt dieſer Schluß aus der Tatſache, daß der Verfaſſer in die Mieterzeitung ſchreibt, weniger weithergeholt als der von ihm gezogene? Wir bitten um Antwort. Im Uebrigen aber hoffen wir, daß die guten und förderungswerten Beſtrebungen des Mieter⸗ vereins nicht künftig wieder durch derartige Ar⸗ tikel„gefördert“ werden, daß vielmehr die Mit⸗ glieder des Veteins ſich dieſer Art Förderung nächdrücklich berbitten. Aus Stadt und Land. * Maninheim, 25. Januar 1918. Aus der Stadtratsſitzung vom 23. Januatr 1918. Ueber die Wünſche, die in der Bürgerausſchuß⸗ ſizung vom 2. Juli b. J. bei Beratung über dis Erbauung seines Hallenſchwimm⸗ bades(Herſchelbad) aus der Mitte des Kollegiums geltend gemacht wurden, haben in der Zwiſchenzeit die beteiligten techniſchen Aemter nähere Unterſuchungen angeſtellt. Aufgrund der jetzt darüber vorliegenden Bexrichte beſchließt der Stadtrat, beim Bürgerausſchuß noch die Mittel für folgende Maßnahmen anzufordern: 1) Ein⸗ richtung eines Welleubades im Männer⸗ baſſin 45 100., 2) Abortanlagen(Piſſoirs) in den Schwimmhallen 4800.,)) Treunung der Barfuß⸗ und Stiefelgänge im 3. Baſſin durch ein Geländer 600., 4 Schaffung eines beſonderen Raumes für die Annahme ünd Ausgäbe der Bürs⸗ und Schul⸗ wäſchſe 1200., zuſammen 51 700 Mark. Bezüglich der Warmwaſſerverſorgung hatte die Bürgerausſchußvorlage darauf hinge⸗ wieſen, daß damals die Frage der Errichtung einer ſtädtiſchen Müllverbreunngs⸗ anſtält ins Rollen gekommen und deshalb an⸗ geregt worden ſei, öb nicht die Warmwaſſerver⸗ ſorgung der Badeanſtalt anſtatt durch dieſe ſelbſt eventuell in zweckmäßiger und wirtſchaftlicherer Weiſe durch die Müllberbreunungsanſtalt zu be⸗ werkſtelligen wäre. Die Frage wurde damals offen gelaſſen und von dem Stadtrat etwa inner⸗ halb eines halben Jahres, während deſſen eine ausreichende Klärung der Müllverbrennungs⸗ frage erwartet wurde, eine beſondere Vorlage an den Bürgertusſchuß in Ausſicht geſtellt. Neuer⸗ dings hat nun die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke mitgeteilt, daß die Vor⸗ lage des Profektes für die Müllverbrennungs⸗ anſtalt erſt in ea. 3 Monaten ſtattfinden könne: dabei iſt zu berückſichtigen, daß die Beratung die⸗ ſes Pröfekts in den berſchiedenen ſtädtiſchen Kollegien— zumal mit Rückſicht auf die damit zuſammenhängenden anderen Fragen einer ein⸗ ſchneidenden Reform der ganzen Müllbeſeitigung ete.— jedenfalls geraume Zeit erfordern wird. Anderſeits iſt der Stand der Bauarbeiten des Hallenſchwimmbades nach Mitteilung der tech⸗ niſchen Aemter derartig, daß unberzüglich eine Gutſcheidung über die Frage der Warmwaſſer⸗ berſorgung getrsffen werden muß, wenn nicht eine kiefgreifende Störung in den Baudispoſikio⸗ nen eifttreten und eine Verzögerung der Ferkig⸗ ellung des Gebäudes wohl um 1 Jahr borurſacht werden ſoll. Unter dieſen Umſtänden ſoh ſich der Stadtrat genökigk, zu beſchließen, daß jetzt nach dem ſ. Zt. dem Bürgsrausſchuß unterbreiteten Projekte die zur Wärmwaſſerverſörgung erforderlſchen Ein⸗ richtungen im Hallenbad ſelbſt getroffen, die Ausführung und Beſtellungen borläufig aber auf das ünbedingt Notwendige beſchränkt werden follen, um immerhin die Möglichkeit zu ſchaffen, daß ſpätere Erweiterungen ebent. durch Zufüh⸗ rung des Wärmwaſſers aus einem anderen ſtädt. Betriebe bewerlkſtelligt werden können. Auch ſoll von dem Mäſchinenamt noch die Frage geprüft werden, ob die Keſſelanlage nicht derart ausge⸗ führt werden känn, daß ſtatt der Kohlenfeuerung auch Gasfeuerung möglich iſt. 5 Die Stadiberwaltung iſt beim Gr. Juſtizmini⸗ ſterium wegen der Beſeitigung der Einfrie⸗ digung des Gehweges in der Münz⸗ ſtraße beim alten Landesgefängnis in Q 6 vorſtellig geworden, Hierauf wurde er⸗ widert, daß dem Antrage inſolange nicht entſpry⸗ chen werden könne, als das Gebäude ſeiner Be⸗ ſtimmung als Strafanſtalt(Amksgefängnis) die⸗ nen müſſe. Es wird beſchloſſen, die Bemühungen duf Beſeitigung forkzufetzen. Einem Intereſſenten wird die käufliche Ueber⸗ laſſung bon Gelände im Induſtpiehafen zur Erbeiterung ſeines Anſpeſens im Prinzip zugeſagt. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von den Be⸗ ſcheiden des Großh. Kreisſchulamis über die in den Schulabteilungen K 5 und Waldhof borge⸗ nommenen Prüfungen. Das vom ſtädt. Hochbauamt ausgearbeitete Projekt über die Errichtung eines Volks⸗ ſchulneubaues auf dem Platze der R 2⸗»Schule ſoll dem Bürgerausſchuß zur Be⸗ ſchlußfaſſung unterbreitet werden. Nach§ 8s der Verordnung vom 31. Dezember 1912, den Vollzug der Reichsverſiche⸗ rungsordnung hinſichtlich der Verſiche⸗ rungsbehörden und der Unfallverſi⸗ cherung betreffend, ſind für die Zeit, bis die Vorſchriften des zweiten Buches der Reichsver⸗ ſicherungsordnung in Kraft treten, die Aufgaben, die auf dem Gebiete der Krankenverſiche⸗ rung den ünteren Verwaltungsbehörden und den Aufſichtsbehörden der Krankenkaſſen oblis⸗ gen, den Vorſitzenden der nach§ 1 der Verord⸗ nung gebildeten Verſicherungsämter übertragen worden. Dadürch iſt die aufgrund eines Orts⸗ ſtatuts errichtete Arbeiterberficherungs⸗ kommiſfiön überflüſſig geworden. Den Mitgliedern dieſer Kommiſſion ſoll hiebon mit dem Ausdruck des Dankes für ihre Tätigkein Mittellung gemacht werden, Als Abmenbezirksvorſteher werden auf die Dauer von je 6 Jahren wiedergewählt: 1) Hauptlehrer Georg Rudi, U 5, 10 für den Be⸗ zirk 9,) Friſeur Ferd. Herrmann, Schwetzinger⸗ ſtraße 43, für den Bezirk 15, 3) Kaufmann Kark Brenner, Verſchaffeltſtraße 7, für den Bezirk 21, 4) Schuhmachermteſſter Jul. Vattenſtein, Peſta⸗ lozstftraße 9, für den Bezirk 22, 5) Expedient Karl Wagenmaänn, Waldhof, Spiegelfabrik 158, für den Bezirk 28. Auf die Eingabe des hleſigen Arheiterſekreta ⸗ ricts um Erhöhung des Taglohns für die bei den Notſtandsäarbeiten beſchäftigten beitsloſen wird beſchloſſen, den Taglohn rückwirkend und zwar vom 1. Januar 113 ab bon M..10 äuf.40 M. zu erhöhen. VBergeben werden: 1, die Ausführung von Schloffsxarbeiten im alten Teil der Kühlhalle des Schlachthofes an Schloffermelſter Goruy; 2. die Lieferung bon Pfungſtädter Klinfern für den Neubau der Wagenhalle in der Neckärſtadt an Philipp Winter hler: 3. die Tüncherarbeiten für bas Koffel⸗ und Maſchinenhaus des Gastberks Luzenberg an die Firma Johann Herberk hier: 4. für den Schulbausneubau Feudenhelm: e) die Ausführung der Terrazzoarbeiten an die Firma Mareo Roſe hier; bl dis Ausführung der Gas⸗ und Waſferleitung Los F an die Firma Rhein⸗ necker u. Meſſemer, Los It an Spenglernteſſter Viktor Mauch; eſ die Ausführung der Entwäfſe⸗ rüngsanlaße: Los 1 an Huügs Benzinger, Los an Hch. Schmalz: 5. die Lieferung bon Schul⸗ mikteln für Schulkinder ünbemittelter Eltern: a) 40 000 Hefte für die Schulabteflung Sandhofen an Ibſef Leuthner in Sandßoſen, b) die Lieferung des übrigen Bedarfs ſchule an die Firma Kerber u. Seifkitz hier drei Zwölftel des Bedarfs, an die Buchbinderinnung ßier 4 Zwölftel des Bedarfs, an Louis Dörr Nachfoler hier und Rudolf Jeſelſohn ſe 2 Jwölf⸗ tel des Bedarfs, an Valentin Fahlbuſch hier, 1 Zwölftel des Bedarfs: e) die Lieferung der Hefte für die For igsſchule an Joſef Schuck hier; 2 1 * Ab. hohe Preiſeſt Faſtnacht⸗Kabaret. Aufaug 8 Uhr. Dienstag 4. Febr. auß. Ab., kl. Preiſe, Vork.)): 2. Kinder⸗Vorſtellung:„Aſchenbrödel“. Anfang 10% Uhr.(Auß. Ab., höhe Preiſeſ: Faſtnacht⸗Kabaret. Anfang 7 Uhr. Im Neuen Theatert Sonntag, 26. Jau.:„Ge⸗ Aufang 8 Uhr. Dieustag, 28. Jau.: Anfang 77½ Uhr. Sonntag, 2. Febr.: Aufang 8 Uhr: Vorzubereiten: Opern etg.: 6. Febr. Samſon u. Febr. Cavalleria ruſticang, Bafazzo, Gaſtſpiel Fritz Vogelſtrom; 9. Fehr. Taunhäufer; . Akademie. liehe Auguſtin(Erſtaufführung). Schauſpiele els.: 6, Febr. Alt⸗Heidelherg; 8. Febz. Frau Wakrens Ge⸗ erbe; 9. Febe. Wagner⸗Matineef 11. Febr. Der Erbförſter Neu einſtudiert). Theater⸗Notiz. Morgen findet die Erſtaufführung des bon Ottomar Starke neu ausgeſtakteten„Lohen⸗ Die muſtkaliſche Leitung hat Felix Lede ver, die ſzeniſche Eugen Gebrath. Die techniſche Einrichtung hat Frih Pauſer Roſengarten Neues Theater findet eine Wieder⸗ Die 6. muftkaliſche Akademie des Groß h. Hoftheater⸗Orcheſters ündet am Dienstag, den 28. Januar ſtatt. Das kogramm ſieht Webers Ouverture zur Oper Euthanthee, Lieder don Guſtav Rahler mit Orcheſterbegkeitung, Lieder von Schubert mit laplerbegleitung und eine Symphonie in Fdur zon H. Götß vor, Das Solo hat Kammerſänger kauz Steiner(Bariton), die Direktion Hof⸗ kapellmeiſter Felir Lebevet. annheimer Kunſtperein. Nell ausgeſtellt: Georg Poppe, Fränkfurt a⸗ „1 Oelgemälde.— Auf die Kollektion„Wan⸗ ausſtellung des Verbandes deutſcher Kunſt⸗ ereine“ Holsſeznitte deutſcher Künſtler ſei noch⸗ 1 Oelgemälde von Fritz Kaiſer, Karlsruhe, 1 Oel⸗ gemälde von Georg Poppe, Fraukfurt und 2 Ra⸗ dierungen bon Paul Geißler, München⸗ Berufung Led Blechs nach Wien? Wie in Wiener Künſtlerkreiſen verlautet, ſoll der Berliner kgl. Kapellmeiſter Leo Blech in gleicher Stellung an die Wiener Hofoßer berufen werden. Die Dunkelheit im Theater. Die allzuſtarke Verdunkelung des Zuſchauer⸗ ränmes während des Spieles im Thester wird, ſo ſchreibt man der„W. Fr. Pt.“ nicht nur von yielen Theaterbeſuchern als ärgzerliche Unbecnemlichkeit empfunden, ſondern auch von berufenen Medizinern als geſundheitsſchädlich verurteilt. Der Ophthal⸗ möloge der Göttinger Unverſität und Direktor der dortigen Augenklinik, Geheimer Medizinalrat Dr⸗ Schmidl!⸗Rimpker, hat bvor einiger Zeit in einem in der Zeitſchrift„Nord und Süd“ veröffeyt⸗ lichten Auffatz die ſchädlichen Wirkungen des Licht⸗ wechfels im Theater nachgewieſen. Nach ſeinen Be⸗ obachtungen ſind zahlreiche Augenerkraukungen dar auf zurückzuführen, daß hurch die Verdunkelung des Zuſchauerraumes und die helle Beleuchtung der gühne während des Spieles ſowie dann wiederum in den Zwiſchenakten durch die helle Baeleuchtung des Zuſchauerraumes das Anpaſſungsvermögen des Alges Überauſtrengt wird. Blickt man wäßhrend hes Akkes bon der Bühle weg, wäs äuch bei ber intereſ fänteſten Händlung faſt jeder Zuſchauer gelegentlich tue, ſo verſage im Dunkelraume bie Sehkraft, Die Anpaſfung dauere um ſo läfgger, ſe greller die Be⸗ leuchtung auf der Bühne iſt. Däs Ausdrehen des Gaſes und Abſtellen des elektriſchen Lichtes erſpare biel Geld, aber das dürfe nicht maßgebend ſein. Geheimrat Schmidt ſtellt die Forzerung, daß die Verdunkelung des Zuſchauerraumes nür ſo weit gehen dürfe, daß auch bei offener Szene leder Platz ſo beleuchtet bleibe, daß ein normales Auge den Theakerzeltel obet das Terlbuch im Abſtand von 40 Zentimetern aut und ohne Anſtrengung zu leſen imſtande iſt. Nicht bloß des Zettels oder Tertbuches wegen, ſondern weil bei Beachtung dieſer Jor⸗ 4 8 ſein, daß ſie an das Bild„Kampf von Negern in einem Tunnel exinnert, denn in ſolchem Falle werde die Sehtraft des Zuſchauers ebenfals viek zu viel angeſtrͤngt. Sehr ſchäßkich ſür das Auge ſeien aber auch zu grelle Lichteffekte auf der Bühne, wie ſie 5ft bei Balletts gebraucht werden. Sittematographiſche Meunkarlen. Der Rino, oder wie der Berkliner ſy ſchöy ſägk: ber Kientopp, hat entſchieden augenhlicklich den größten Rekord geſchlagen. In die Geſellſchaft ein⸗ geführt iſt er bereits ſeit lauger Zeit, daß er aber als Appetitäureger, als Vétheißer künftiger Tafel⸗ freuden, daß er mil einem Worke als Menükgrte ſeinen Einzug in die 5. Apenü halten wird, das haben ſich wahrſcheinlich die begeiſterten Freunde und Auhünger des Kinos nicht träumen⸗ kaſſen. In Newyork hat man ihn zur Tiſchkarte ex⸗ hoben oder erniedrigt, wie mau es auffaſſen will. Die Ueberraſchung wax ungehener) und die Gaſt⸗ geberin durfte ſich mit Fug und Recht ſagen, daß ſie ihzen Gäſten etwas geboten hat) was bisher dies⸗ ſeits und jenſeits des Meeres fioch nicht hageweſen ift, Mau vergegenwärlige ſich folgendes Bilg: Dis Gäſte ſind verſammelt, die Herren führen die Daſten zu Tiſch. Man nimmt Platz unb läßt ſein Auge ſchweifen, denn man vermutet irgend eine Ueber⸗ raſchung in der Tiſchkarte zu finden. Plötzlich cwird es dunkel, allmählich natürlich, und auf der 5 Wand erſcheint ein Bild. Wir ſehen eine prachtvolle Küche, Köche, Köchinnen und Handreichmädchen ſind eifrig beſchäftigt. Alles gehl raſch und ohne Störung bor ſich, wir ſehen einen lebenden Hummer, ſchauen, wie er gekocht wird, wir ſehen Auſtern, Lahguſten, Muſcheln eie.— das or diheuyre wird zubereitet. Die Muſik ſpielt die Ouvertute gus dem Oxpheus. Die prickelnde Muſik, das eigenarlige Bild verſetzen die Gäſte in eine angeregte und heitere Stimmung. Die Diener erſcheinen in der Küche, nehmen die Speiſen auf den golbenen Platten und eilen dutch die Tür. Im nächſten Augenblick erhellt ſich der Speiſeſaal Und dje ſelben Diener erſcheinen, um zu ſervieren. Man iſt angeregt, man krinkt in heiterſter Laune. Ehe ber zwelte Gäng ſerviert wird, erſcheint wieberum das kinemafographiſche Bild, und aus ber Zuſammenſetzung ſieht man, welches der zweite Gang iſt. Bis zum Iei ie jeder matograßhiſch börgeführt, die Auchefenden können 5 ————— eeeeeeee ieeeeeeeeeeeeeere eeeeeeeee 0 W——— 5 Sountag 2. Febr.(Ab. C, mittl. Preiſeſt„Die Fle⸗ me cisſen dir Bider„ Müncheng der Lichtwechfel ein ſolcher if dem Auge ſſch de iberzeugen, wie alles zubereitet wurde, 1 3 Fle⸗mäls berwieſen!. Die Bilder der Münchenet derung der Lichtwechfel ein ſolcher iſt, der dem Auge ſich davon üherzeugen, ſoie allef üieneden Abond⸗ dermaus“, Anfang 9) Uhr. Monkag 8. Febr. Kügſtlerverein zun Semad“ bleiben 1 5 65 die raſche Anogſſung ermöglichk, ohne ihm zu und was es aibl, Der Reiz eigeß felczen Abend⸗ flauß, Ab., kleine Preiſe, Vorr. Ci 1. Kindervorſtel⸗⸗H wen nür nöeh ſchaden. Auch dürfe die Berdunkelung der Bühne eſſens, das vorher im Lichtſpiel den Aupeſenden lung:„Aſcheubrödel“. Anfang 10/% Uhr.(Außer über Sonntag ausgeſtellt. Verkauft wurden: ſelöſt bei Abend⸗ und Nachtſzenen nicht ſo hochgkadig gorgeführt würde, ſoll ein ganz bedeukender ſein. Das Debut des Kinematograpſen als Tiſchkarte hat ſedeufalls einen ungehenven Beifaſl ausgelöſt, und es iſt alzunehmen, daß von ſenſeits des aroßen Teſches dieſs Auregung auch bald zu uns kommen wird. Am amfiſanteſten war das Bild, das den Atbiſchengaun illuſtrierte man ſah die Pilzſammler im deutſchen Walde, ſah wie die Gemüſebauern ernteten und ſammelten, män erblickte das Gemüſe in den Verkaufsſtänden, ſah, wie es erhandelt und in die Kiche gebracht wurde. Alſo man bekam ſp⸗ 5 zuſagen einen kleinen, wifſenſchaftlichen Einblick da⸗ bei. Unb mehr kaun man nicht verlangep! 2 8 5 8 Tagesſpielplan deutſcher Thenter. Sounkatg, 58. anuunnr Berlitl, Agl. Spernhaus! Carmen.— Kgl, Schau⸗ ſhielhaus: Der Austauſch Leutnaut, Sres den. ſeigl. Spernhaus Der Zigeunerbaron— Kgl, Sthauſpiethaus: Dornröschen. Die der⸗ mMännsſchlacht. Duüſſeldorf. Schäuſpielhaus! Die treue Alkeſtis. 5 Fkankfurt a. M. Hoeéruhaus:? Der Widerfpeßſtigen Zähmung.— Schauſpfelhaus: Nachmittaßs: Der Retter in der Not. Abends Alt⸗Frankfurkt Freiburg i. Br. Stadtthegter: Abellds! Die luſtigen Weiber von Windſor. Heibelberg. Stadttheatert Feſtouvertüre. Prolog. König Heurich. Käblszuhe. Gr. Hoftheater: Der Bäſagzo. 5 50 Meinz. Sladtiheater: Nachmittags: Der Troubabdhuür. Ahends! Die Fledermaus. Löhengrin.— Neues Eavalleria ruſtieanß. Mannheim. Gr. Hoftheater: „Theater, Gemülsmenſchen. We Kgl. Hoffheater: Lohengrin.— Agl. Re⸗ ſidenztheater: Geſtunung.— Gärtnerplatztheater: Nüchmittägs: Das verwunſchene Schloß. Abends: Der Frauenfreſſer,— Schauſpielhaus! Nachm.⸗ Hinter Mattern. Abends! Der gule Rüf, Straßbura k G. Stabtiheater; Die Meiſt 5 Stuttigart. Ge. Haus: Der Freiſchütz.— Kl. Alt Heidelberg. 8 Wiesbaden. ak. Theater: Taunhauſer. an Heften für die Volks⸗. Nachmitlags: Mebea; 4. S ite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittago Mannheim 25. Jannar d) die Lieferung der Kochregelhefte an Louis Dörr Nachfl. hier; e) die Lieferung der Zeugnis⸗ hüchlein an die Buchbinder⸗Innung; 6. die Her⸗ ſtellung der Brunnen in den neu errichteten Kleingartengebieten: a] 7 kleine Brunnen im Harrlachgebiet an Fr. Amolſch, Karlsruhe, d) 9 Stück desgleichen im„Gutemann“ an Joh. Wurz hier, e) 8 Stück desgl. in demſelben Gebiet an Joh. Schwöbel⸗Neckarau, d) 5 große Brunnen an Joh. Schwöbel⸗Neckarau; 7. die Lieferung von Portlandzement für den ſtädtiſchen Sielbau der Firma Gg. Schollmaier hier; 8. die Herſtellung von Straßenſinkkaſten nebſt Anſchlußleitungen dem Unternehmer Heinrich Schmalz bier; 9. die Ausführung der Fuhrleiſtungen im Dienſtbezirk Sandhofen⸗Scharhof: a) Unterhaltung und Rei⸗ nigung an Friedrich Herbel VIII., b) Gießwagen, Pferdewalze, an Tobias Michel VI., c) Kran⸗ wagen an Hch. Herweh TI., ch) Straßenkehricht an Tobias Michel VI.; 10. die Ausführung von Böſchungspflaſter und die Herſtellung von Ge⸗ ſtück für das rechtsſeitige Neckarufer der Firma Heinrich Eiſen, G. m. b. H. Der Stadtrat ſtimmt der Verlegung der Halteſtelle der Autodroſchken an den ſrüheren Platz gegenüber dem Parkhotel zu. Dem Gr. Bezirksamt werden 5 Wirtſchafts⸗ konzeſſionsgeſuche, 3 Geſuche um Erlaubnis zum Branntweinausſchank und 1 Geſuch um Ent⸗ laſſung aus dem Militärdienſte befürwortend vorgelegt. Von der Einladung des Vereins für Erholungs⸗ urlaub und Ferienaufenthalt Mannheim(E..) zu dem Lichtbildervortrage am 21. Januar wird Kenntnis genommen. Heffentliche Verſammlung des Hanſa⸗gundes. Die geſtrige öffentliche Verſammlung des Hanſa⸗Bundes hatte erfreulicherweiſe einen ſo ſtarken Beſuch aufzuweiſen, daß der Ballhaus⸗ ſaal bis auf den letzten Platz beſetzt war. Viel mag zu dem vorzüglichen Beſuch die Perſönlich⸗ keit des Redners beigetragen haben. Herr Reichstagsabg. Legationsrat Frhr. v. Richt⸗ Hhofen iſt ein glänzender Redner. Er ſpricht nicht nur temperamentvoll und überzeugend, ſondern beherrſcht auch die Materie in herpor⸗ ragender Weiſe. Der hochgewachſenen, militä⸗ riſch ſtrammen Erſcheinung mit den energiſchen Geſichtszügen ſieht man ſofort den ehemaligen Diplomaten an. Herr Kommerzienrat Engelhard, der Vorſitzende des Ortsvereins des Hanſa⸗ Bundes, eröffnete die Verſammlung mit herz⸗ lichen Begrüßungsworten. Die Leitung der hieſigen Zweigorganiſation des Hanſa⸗Bundes hat, ſo führte er aus, in dieſem Winter wieder den lebhafteſten Wunſch gehabt, die Mitglieder und Freunde des Hanſa⸗Bundes zu einer großen Verſammlung einzuladen. Eine Reihe von Not⸗ wendigkeiten hat es gefügt, daß wir uns in der Wahl des Termines auf dieſen Tag einigen mußten auf eine Zeit, in der erfahrungsgemäß eine Ueberfülle von Darbietungen aller Art ſtatt⸗ findet. Umſo dankenswerter und umſo freudiger iſt es zu begrüßen, daß Sie dennoch in einer ſo großen Zahl unſerer Einladung gefolgt ſind. Wir nehmen dies als einen neuen Beweis dafür, daß der Hanſabundsgedanke auch hier in Mann⸗ heim marſchiert, einen Beweis, den wir auch für das Land Baden gehabt haben in dem guten Verlauf der ſo zahlreich beſuchten Landesver⸗ ſammlung in Heidelberg im Oktober vorigen Jahres. Wer weiter Gelegenheit gehabt hat, an der Tagung des Hanſa⸗Bundes in Berlin teilzunehmen, der weiß, daß der Hanſabunds⸗ gedanke, ſeitdem er vor etwa 3½ Jahren aus der flammenden Entrüſtung über das Unrecht der Jichsfinauzreform ſo plötzlich emporgelodert iſt, J vertieft und verſtärkt, ausgereift und geklärt hüt. Wir haben es auf das lebhafteſte begrüßt, daß auf unſere Einladung hin von der Zentral⸗ leitung des Hanſa⸗Bundes Herr Legationsrat v. Richthofen unter uns erſchienen iſt und zu Ulls ſprechen will über ein ſo zeitgemäßes und überaus wichtiges Thema, wie„Weltmacht⸗ ſtellung und Weltwirtſchaft“. Na⸗ mens der Verfammlung begrüße ich den Herrn Legationsrat auf das herzlichſte als hochwill⸗ kommenen Gaſt und als einen bei uns ſchon N lange freudig anerkannten mutigen und tapferen Streiter für die Sache der im Hanſa⸗Bund ver⸗ tretenen Stände.(Lebhafter Beifall.) Herr Legationsrat Frhr. v. Richthofen, mit lebhaftem Beifall auf das Podium geleitet, dankte für die freundliche Begrüßung und führte dann aus: Für das Deutſche Reich ſind Welt⸗ machtſtellung und Weltwirtſchaft gleiche Begriffe. Erſt als es den Deutſchen gelungen war, ein einiges großes Vaterland zu ſchaffen, haben ſie wieder vermocht, eine herrſchende Stellung im Handel der Welt einzunehmen. Wir Deutſche müſſen auftreten als Käufer großen Stils. Mit einem ſtarken Export unſererſeits ſteht und fällt Macht und Anſehen des deutſchen Reiches. Redner ſchildert hierauf die Grundlagen einer geſunden Exportpolitik. In den Richtlinien des Hanſabundes iſt in dieſer Beziehung alles enthalten. Redner will deshalb nur zwei Fragen näher hehandeln. Einmal die Frage der Steuerpolitik. Der Hanſabund ſteht heute noch auf dem Standpunkt, daß die Reichsfinanzreform eine verfehlte Maßnahme war. Indirekte Steuern dürfen nicht ausſchließ⸗ lich die Reichsbedürfniſſe aufbringen. In 118 Wahlverſammlungen habe er immer wieder für die Erbanfallſteuer eintreten müſſen, die ihm als eine der annehmbarſten Steuern erſcheint, weil man zur Zahlung dieſer Steuer höchſt ſelten kommt. Der Reichsregierung bereitet das Aus⸗ findigmachen der beſten Formel für dieſe Steuer nicht geringe Schwierigkeiten. Aber der Reichskanzler muß, wenn auch mit der Feuer⸗ zange, dieſe Steuer wohl oder übel einmal an⸗ faſſen. Ein Mittelweg muß gefunden wer⸗ den. Der Unterſchied zwiſchen der Vermögens⸗ ſteuer und Vermögenszuwachsſteuer iſt ein ſehr fragwürdiger. Der Hanſabund ſtehe nach wie vor auf dem Standpunkt, daß auf eine Beſitz⸗ ſteuer unbedingt zurückgegriffen werden müſſe. Redner iſt ein Gegner von Monopolen, weil er bei aller Vorzüglichkeit unſerer Beamten⸗ ſchaft das Beamtenheer nicht vermehrt wiſſen möchte. Beim Petroleummonopol iſt das Staatsmonopol vorzuziehen. Das Hauptgewicht muß dahin gehen, daß das Petro⸗ leum nicht verteuert und der Kleinhandel nicht vernichtet wird und daß die Angeſtellten der Petroleumbetriebe ausreichend vom Reiche ent⸗ ſchädigt werden. In dieſer Beziehung ſcheine der in Arbeit befindliche Geſetzentwurf nicht zu genügen. In der Frage der Fleiſchteuerung muß das Hauptaugenmerk auf eine Stärkun 9 unſerer Landwirtſchaft gerichtet wer⸗ den durch große Mittel, vor allem durch Auftei⸗ lung des Landes in kleinere Güter und durch Verhütung der Vermehrung der Fideikommiſſe. Das Fideikommis ſei nach ſeiner Anſicht eine Prämie auf eine Art geiſtiger und moraliſcher Unfähigkeit.(Heiterkeit und lebhaftes Sehr richtig!) Wir brauchen zwar einen großen Grund⸗ beſitz, aber wir haben wohl genug Grundbeſitzer, aber niemals genug Bauern. Redner ſpricht ſich gegen die bleibende Einführung von ausländiſchem Fleiſch unter Mitwirkung der Kommunen aus, weil dieſe Maßregel in den ſozialiſtiſchen Zukunftsſtaat hineinführt.(Sehr richtig) Die Fleiſchteuerung beeinflußt aber auch unſere Exportpolitik ungünſtig. Deshalb hat der Staat ein Intereſſe daran, daß bald wie⸗ der normale Verhältniſſe eintreten. Redner tritt weiter für eine ſtarke und ausgiebige Kolonialpolitik ein, weil wir mit guten Kolonien einem großen Teil unſerer Bepölkerung lohnenden Erwerb geben können. Die Abrundung unſerer Kolonien iſt notwendig, weil die Selbſterzeugung von Rohprodukten unſere Stellung in der Vertretung unſerer Intereſſen beim Abſchluß von Handels⸗ verträge weſentlich ſtärkt. Vor allem müſſen wir uns den Ausſpruch Cecil Rhodes zu eigen machen, daß die beſte Handelspolitik eine gute Eiſen⸗ bahnpolitik iſt. Die zweite Aufgabe zur Sicherung unſerer Exportpolitik iſt der Ab⸗ ſchluß verſtändiger Handelsver⸗ träge. Unſere Vertretungen im Auslande müſſen zu dieſem Zweck beſſer ausgeſtattet wer⸗ den. Herr Baſſermann, Ihr engerer Lands⸗ mann, der ſich dieſer Frage ſo energiſch annimmt, E,—— ̃ ˙˖—rrrrrrrrrrerr. hat noch vor wenigen Tagen darüber einen ſehr treffenden Artikel geſchrieben. Wir brauchen eine aufs minutiöſeſte ausge⸗ arbeitete Wirtſchaftspolitik. Hier müſſen wir noch mehr hinzugewinnen. Wir brauchen eine tüchtige auswärtige Diplamatie. Das Gardeprinzip in der Diplomatie iſt nur zu bekämpfen durch fin anzielle Maßnah⸗ men. Es iſt eine willkommene Verkennung der Tatſachen, wenn man ſagt, der deutſche Adel hat Intereſſe an der Aufrechterhaltung des jetzigen Zuſtandes. Wir haben das Bedürfnis, die Auswahl unſerer auswärtigen Vertreter etwas weiter zu ſtellen und das kann nur ge⸗ ſchehen durch die Verbeſſerung der Gehälter. Es kommt nur eine jährliche Mehrausgabe von 350 bis 400 000 Mark in Betracht. Ein ungeſchickter Diplomat kann mehr Schaden anrichten, als 3 bis 4 Armeekorps wieder gut machen können. [Lebhaftes Sehr richtig!l) Es wird Aufgabe der politiſchen Parteien ſein, dafür zu ſorgen, daß der verhältnismäßig geringe Betrag in den Etat eingeſtellt wird. Vor allem bedarf es für die ſüdamerikaniſchen Staaten, die zur induſtriellen Eigenproduktion übergehen wollen, vorzüglicher Vertreter, die ihnen begreiflich machen, daß die Agrarproduktion für ſie die Hauptſache bleiben muß. Auch das Beſtreben der Vereinigten Staa⸗ ten auf Abſchluß von Resiprozitätsverträgen mit den ſüdamerikaniſchen Staaten, die der Ruin des europäiſchen Exports wären, muß auf das energiſchſte bekämpft werden. Wir brauchen endlich für unſere Exportpolitik eine Politik der offenen Tür⸗ Deshalb müſſen wir Gegner jeder Kolonialpoli⸗ tik anderer Staaten ſein. England und Frank⸗ reich ſind mit Kolonien überſättigt. Der Kolonial⸗ beſitz der Franzoſen hat ſich im letzten Jahrzehnt in Afrika um 7 Millionen Quadratkilometer, derjenige Englands um 6 Millionen und der⸗ jenige Deutſchlands ſage und ſchreibe um 300 000 Quadratkilometer vermehrt.(Bewegung) So günſtig wir noch in den engliſchen Kolonien mit unſerem Handel ſtehen, der Erwerb einer Kolo⸗ nie durch andere Staaten ſchwächt immer unſeren Export. Redner hebt in dieſer Beziehung auf Marokko ab, indem er zeigt, wie die Franzoſen die Verträge zu ihren Gunſten auszulegen ver⸗ ſtehen. Ein politiſcher Verzicht auf eine Kolonie iſt großenteils auch ein kommerzieller Ver⸗ zicht. Wer herrſcht bringt auch am beſten ſeine Waren an. Es iſt bedauerlich, daß wir Länder, wie z. B. Perſien aufgeben, weil wir damit die Zukunft aufgeben. Das gilt auch für die aſiatiſche Türkei, in der hunderte von Millionen deutſchen bapitals inveſtiert ſind, von der wir gehofft haben, ſie würde ein„deutſches Indien“. Die jetzigen Ereigniſſe ſchädigen uns bedeutend. In die deutſche Diplomatie einzudringen, iſt nicht leicht. Man iſt auf Vermutungen angewie⸗ ſen. Trotzdem möchte ich ſagen, daß unſer An⸗ ſchluß an die Mächte der Tripelentente bei der Ueberreichung der letzten Note ein Fehler war. Wir müſſen freilich vor allem ſuchen, Frieden zu ſtiften, aber man ſollte doch meinen, daß Deutſch⸗ land einem ſo vernichtenden Rat ſich nicht hätte anſchließen ſollen. Der Druck hätte nach beiden Seiten erfolgen ſollen. Die jüngſten Ereigniſſe hätten ſeiner Anſicht Recht gegeben. Ohne Adrianopel und die Agäiſchen Inſeln ſei die europäiſche Türkei nicht zu halten. Wenn man ſich in die gegenwärtige Situation nach der ideellen Seite hineinverſetzt, ſo werde man nicht verkennen, daß die Konſtantinopeler Vorgänge das Herz des Mannes nur erfreuen könnten. (Lebhaftes Sehr richtig) Wir müſſen vor allem darauf dringen, daß keine Aufteilung der aſiatiſchen Türkei ſtattfindet. Nicht nur politiſche, auch wirtſchaftliche Intereſſen ſtehen auf dem Spiele. Deshalb iſt es zu be⸗ dauern, daß der Reichskanzler ſich im Reichstag in der letzten Zeit nicht einmal über die Ziele der deutſchen Politik ausgeſprochen hat, ſo weit ſolche vorhanden ſind.(Sehr richtig.] Um einen „furor teutonicus“ zu haben, muß das Volk wiſſen, um was es ſich handelt. Man muß dem .ͥ ·Üm- ³mA 2 Der Film von der Rönigin Luiſe. Recenſion bon Willy Langer. (Zur Uraufführung desſelben im Union⸗ Theater.) Die Deutſche Mutoſkop⸗ und Biograph⸗Ge⸗ ſellſchaft in Berlin hat uns von neuem einen hiſtoriſchen Film gebracht. Das Erſcheinen aber eines hiſtoriſchen Films muß vorläufig allemal als ein gewiſſes Ereignis angeſehen werden, zu einer Zeit, da blöde ſchablonenmäßig angefertigte Dutzenddramen in ihrer ewigen Gleichbleiberei und ihrer ſcheinbar nachgerade zum Prinzip ge⸗ wordenen ſtändigen Verneinung jeder Indivi⸗ dualität immer noch als nichtsſagende Fabrik⸗ ware ſich auf dem Filmmarkt breit machen. Man darf nach dieſem weiteren von der Firma unternommenen und auch gelungenen Verſuche, Abriſſe aus der deutſchen Geſchichte zu verbild⸗ lichen, ſich wohl gar der freudigen Hoffnung hin⸗ geben, daß Biograph unſer Hiſtoriker werden will, ja mehr, daß er, es ſein einmal dieſer Ver⸗ gleich getan, für uns Deutſche in gewiſſem Sinne zum Shakeſpeare des Films werden könnte. Der vorliegende geſchichtliche Film trägt als ſolcher nun ein beſonderes Merkmal; er iſt in beſtimmter Hinſicht nüanciert, er iſt ein vater⸗ ländiſchen Film. Zwar ſieht man in einer patriotiſchen Darſtellung meiſthin zugleich eine hiſtoriſche, hingegen braucht eine hiſtoriſche Dar⸗ ſtellung durchaus noch keine patriotiſche zu ſein. Ein im baterländiſchen Sinne gehaltenes Stück wird ja aber nie ſo völlig ſtaffelfrei die einſtigen wahren Tatſachen ungeſchminkt, unbemäntelt und ohne vorſichtig getroffene Auswahl wieder⸗ geben dürfen, wie es der freien Geſchichtsſchrei⸗ bung als gutes Recht zuſteht. Es können ſelbſt⸗ verſtändlich die moraliſchen Werte in bezug auf Pflege und Befeſtigung des Patriotismus, wie ſie gewiß dem obigen Beiſpiele innewohnen, gar nicht hoch genug eingeſchätzt werden, indeſſen muß ich doch darauf hinweiſen, daß gerade der Wahrheits⸗ bote Film am eheſten dazu berufen iſt, Dinge, ſo, wie ſie ſich nach der Chronik zutrugen, auch genau wiederzugeben. Ich bin überzeugt, daß dem größten Teil der Kinobeſucher bei Bildern aus der Vergangenheit mehr an einer ſachlichen Verdeutlichung als an einer einſeltigen Ver⸗ herrlichung derſelben gelegen iſt. Als vaterländiſcher Film iſt der Film von der Königin Luiſe zu begrüßen. Als ſolcher wird er ſicherlich ſegensreich wirken. Für Schulen und Vereine, ſowie für offizielle Feſtlichkeiten wird er ein Evangelium von dauerndem Nutzen ſein. Die Hauptbedingung zur Zuſammenſtellung eines Geſchichtsfilms, die auch zugleich die ge⸗ fährlichſte Klippe für das Unternehmen iſt, be⸗ ſteht darin, daß die zu ſchildernden Schickſale möglichſt in natürlichem Fluß dem logiſchen Ent⸗ wicklungsgange entſprechend unter Vermeidung alles Sprunghaften dargeſtellt werden ſollten. Es iſt dies zweifellos ſehr ſchwer. Denn wenn nicht ſeitens der Regie durch intenſives Studium des betreffenden Zeitkolorits, der bezüglichen Biographien uſw. jede einzelne Szene zu dent Helden des Stückes in eine ſelbſtperſtändleche Verbindung gebracht wird, ſo kann es leicht ge⸗ ſchehen, daß die ganze Filmhiſtorie nur noch in einer plumpen, regelloſen Aufeinanderfolge ver⸗ ſchiedener Epiſoden beſteht. Bei vaterländiſchen Films tritt hier noch die Gefahr hinzu, daß die Szenen ſolcher zuſammengewürfelter Epiſoden gar den Eindruck einiger eingedrillter, ſteifer Poſen, konventioneller, ſachfremder Umgangs⸗ formen, zeremonieller höfiſcher Akte nur zu leicht herborrufen können. Das Erſte, was bei der Betrachtung des Luiſenfilms nun auffällt, iſt ein großer Bilder⸗ reichtum. Man muß zugeſtehen, daß Biograph alle erdenklichen Situationen, welche irgendwie zur Vervollkommnung dieſes hiſtoriſchen und patriotiſch gehaltenen Gemäldes dienen konnten, emſig zuſammengetragen hat. Es läßt ſich auch nicht ableugnen, welch äußerſt klaren Einblick man in das Leben der Königin Luiſe von ihrer Kindheit an hier gewinnt. Von Frl. Arnſtädt vom Kgl. Schauſpielhaus, der Trägerin der Hauptrolle, kann wohl berichtet werden, daß ſie ſich glänzend in ihre Rolle hineingelebt hatte. Als trefflich muß ich außerdem die Phyſionomie der Armen bei der Weihnachtsbeſcherung bezeichnen. Sehr niedlich ſpielten auch die Kinderchen⸗ 5—— 55 2 12 Bauer, der ſeinen Hof verläßt, ſagen könner um was er Gut und Blut einſetzt. 5 kaltete as Wir müſſen eine Porkrag 19 ſtärkere Berückſichtigusg des Volkes durch Bohn u die Regierung Süngling verlangen. Wenn wir ſolche Forderungen auß ſtellen, ſo ſtellen wir ſie auf im Intereſſe de⸗ Vaterlandes. Um den Thron im Volke wurzeln 0 zu laſſen, brauchen wir ein vertrauendez und wiſſendes Volk. Unſer Volk muß ſtber die wichtigſten Fragen informiert ſein. Ver⸗ trauen gegen Vertrauen.(Zuſtimmung.) Wit Erfolg in halten, aber wir werden uns auch immer daray lung a erinnern, daß ſich die deutſchen Farben zuſau Valdhein menſetzen aus dem„ſchwarzweiß“ Preußens ung ſcwnnne „rotweiß“ der freien Hanſaſtädte, die den Rußg ae Deutſchlands hinausgetragen haben über all Grund ir Meere.(Langanhaltender ſtürmiſcher Beifall Fkungz Herr Kommerzienrat Engelhard danft lalen 0 dem Redner für ſeine hervorragenden Ausführun. wenn all gen und ſchloß, da ſich in der eröffneten Dis Abeiten. kuſſion niemand zum Wort meldete, gegen haſf 555 Gebr 11 Uhr nach 14½ſtündiger Dauer die Verlamm bdoppelt lung. fſhrunge zur Mit⸗ zum Seg An den bilbern, Berlin Gartenſte werden immer am ſchwarzrotweißen Banner Bey * Mütter⸗Abend. Man ſchreibt uns: Der ag Donnerstag abend vom hieſigen Frauen; verein veranſtaltete Mütter⸗Abend woa Säuglin ſo zahlreich beſucht, daß die großen Räume de Hoc „Rodenſteiner“ kaum die Anzahl Frauen faſſen der Rec konnte, woraus erſichtlich iſt, welch großes In Tage im tereſſe die Mütter dem weiteren Fortkomme geſtern ihrer aus der Schule eutlaſſenen Töchter enſ d4 em. gegenbringen. In dieſem Sinne eröffnete aut Frau Baſſermann den Abend und verbrel tete ſich zunächſt über die Dienſtbotenſtellung Es ſei zu bedauern, daß die entlaſſenen Mäß dem To chen ſofort zum Gelderwerb angehalten wür ats den. Man ſolle die Mädchen im Nähen, Bügeln geſtern Kochen ausbilden laſſen, weil ſie dann ſpäten eine um ſo beſſere Stellung einnehmen könnten dem ſie Die Rednerin wies auf die Dienſtbotenſchule Schwetzingerſtraße 83, hin, womit der Frauen verein ſehr gute Erfolge erzielte. Auch könnten eine gro ſich die Mütter ſchulentlaſſener Mädchen an des Frauenverein, Schwetzingerſtraße 83, wende behufs Erlangung geeigneter Stellen. Stür miſchen Beifall ernteten die vorgetragenen Nie⸗ der von Frau Böhringer, deren wohlge das. ſchulte Stimme uneingeſchränktes Lob gebühr Die Pauſe wurde mit dem Servieren des Koß, fees ausgefüllt, wobei die ſchnelle Bedienung durch die jungen Damen allgemein auffiel. Deſ Kaffee wurde auch gut zugeſprochen und ebenſ dem reichlich vorhandenen Kuchen. Ueber di etwa in gewerbliche Betriebe eintretenden Mäd⸗ chen ſetzte in klarer, verſtändlicher Weiſe Fray Darmſtädter auseinander, daß man einem einmal angenommenen Berufe bleib und auslernen ſolle. Es ſei ſehr zu wünſchen daß ſchriftliche Verträge eingegangen würden daun wäre es auch den ausgelernten Mädche möglich, Geſellen⸗ und Meiſterprüfung abziß legen. Ju überaus eingehender Weiſe beſchiß tigte ſich Frau Amtsgerichtsdirektor Gießlei 115 den den Eutlaſſenen drohenden ſittlichen Gallem iſt ahren. auf dieſe Gefahren aufmerkſam zu machen uun ſer Kar. zu warnen. Sie nahen ſich in Form von ſchlech! rauerf bringen, wechſelnd ſchlügen, W Karneva Bom m ten Büchern, Geſellſchaft und beſonders iſ Fln i Kino. Es ſeien dieſen Verlockungen entgegen zuſetzen die Religion, Fleiß, Sparſamkeit, el er e⸗ feſter Wille und Reinlichkeit an Kleidung un! Fariſer Körper. Ein treffliches Beiſpiel diente zur Bel Leovold. leuchtung dieſer Ausführungen. Jede Muttel kum auc wünſche ſehnlichſt das Lebensglück ihres Kinde] Pf 5. aber nur durch äußerſte Wachſamkeit ſei es Zuſchaue erreichen. Es ſolle im Hauſe auch die Freud der ſind gepflegt werden; denn Freude und Zufriedenhel uoderne würden eng zuſammenhängen. Zu bedauer war nur, daß von den Zuhörenden nieman den Dank ausſprach für die außerordentli Bemühungen der veranſtaltenden Damen, die⸗ mit Aufwendung von Geld und Zeit in ſelbß loſer Weiſe eine ſo viel verſprechende ſozial! Fürſorge der ſchulentlaſſenen Mädchen überneh men. Unſere Bitte wäre aber, daß der Frauen dat in verein fürderhin das Wohlergehen der del diſche E CCCC ⁰˙ Von hervorragenden Stellen im Film iſt jen vermähl zu nennen, da der König ſeiner hohen Gemahlii dechter die drei Prinzen in den neuen Uniformen voff ſchließlic ſtellt; dieſe Szene bildet in ihrer meiſterlichen dem Len Herausarbeitung ein wahres Kabinettſtück ſin Handlur ſich. Ueberhaupt machten alle im Film vorkorh dabei ar menden Kinderſzenen, wie erwähnt, den beſten mag, ein Eindruck. Es mag dies damit zu erklären ſein keit in daß die Kleinen in ihrem natürlichen Sichgeben ihm nicht ſonderlich dadurch düpieren ließen, daß auß vendigk, in dieſem heiklen Königsfilm jede Geſte un Der Pa Bewegung noch mehr abgemeſſen werden müß als wie in einem der ſonſtigen„Privatdramen lung in In dem Schlußbild gab Frl. Arnſtädt noch el ebgef gutes Mienenſpiel. Uebrigens erinnerten dipie Di entſprechenden Situationen in den Lichtbildenalen Un an die bekannten Gemälde von Steffeck und Kleine Richter. Zu ausgedehnt ſchien mir der die 128 plündernden Franzoſen zeigende Akt. Herme Sehr intereſſant waren ſchließlich noch die erlinen Hinweiſe, daß einzelne im Film vorkommend⸗ Rielhan⸗ Gegenſtände, wie Kutſche, Wiege, die wirklichen ſen“, d Originale von damals waren, welche mit Gle⸗ dielen nehmigung des Kaiſers zu den Aufnahmen zur nächſte Verfügung geſtellt wurden. anfangs Der Film von der Königin Luiſe wird zaa dee großzügig angelegtem Plan in drei Abteilunger Dic erſcheinen. Das vorſtehend beſchriebene Bill⸗(Ene 1 ſpiel umfaßt den erſten Teil. Die beiden aß Fünſt! deren ſollen ſpäter im Febrnar und März u füces. Ausgabe gelangen. 3 lsf —— Mannherm, 25. Janncrv. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatk) 5. Setke 8 4 le entlaſſenen Mädchen im Auge behalten 8 Six v. Arnim. Ueberhaupt dürften noch wei⸗ſein Adjutant des Kriegsminiſters zuerſt gefeuert wolle. Neues Rus Tudwigshafen. tere Aenderungen in den Reichsämtern zu er⸗ habe. cn. 3 N* 2 8 2 755 5 58 11 1 e 3— . e e Nin* In der fortgeſetzten Budgetberatung wurde warten ſein. Neben dem Rückt vitt 17 Das neue Kabinett.— 116 ades Frankfurter Arztes De. med. Reoſſe n. geſtern die Debatte über den von den Sozialdemo. Kriegsminiſters v. Heeringen wir wW. Konſtantinopel, 25. Jan. Heute Portet über„Sängl! 1 1621 5 kraten eingebrachten Antrag der Lieferung der ernſtlich mit dem Rücktritt des Reichsſchatz⸗][ V. 55 üblichen hbauv 5 e Lernumittel durch die Stadt für die achte Klaſſe ſekretärs Kühn zu rechnen ſein. Nacht fand auf der Pforte unter em ü 9 rch Pohnu irbt Infektionsk nkheite er fortgeſetzt. Es kam zu ziemlich heftigen Ausein⸗ Brinnd ee ralen n Zeremoniell und militäriſchen Ehrenbezeugungen ,, ,, ekti rch ü! 0 5 tzte Woh⸗ R. 3 Itrau 2 kional⸗ i ddie ung 8 5 aug hungen e AHerr Lckalſchulinſpertor e he5 Paris, 24. Jan. Die 9 der frühere Direktor des Departements des Fetva, ſe de⸗ berpieen ee betonte nochmals, er ſei aufgrund gauz eingehender lehnte mit 363 gegen 101 Stimmen die von der Mahmed Efſad zu m Sch e ‚ urteh dung, vielmehr Ueberfätterung. Die Pflege der furninng zen keinger ablehnenden Stelungnapme ge. Regierung abgelehnte einfache Tagesordnung ab lam ernannt wurde. Das Reſtript beſtätig 5 ale onfie 22 555 8 55 +. 83— 95 ndes Woßnung il ein wichliger Faktor bet der Behand⸗ e ee e e e und nahm mit 324 gegen 77 Stimmen eine die Erennung Schefket Paſch über lung 9185 An⸗ der Lernmittel an Minderbemittelte bis zu einer Tagesordnung an, in der der Regierung das Großweſir Schefket Paſcha wohnte m' lage von Häu. 1 5 d Rechnung Gehaltsgrenze von 1800 bezweckte. Bei der Ab⸗ Vertrauen ausgeſprochen wird. Darauf wird ,, Ver⸗ tragen. Die der Sterbefalke ves Sden ſtimmung wurde der fozialdemokratiſche Antrag die Sitz chloff ſämtlichen Miniſtern der Feier bei. Wiz rfolg in der Abnahme der Sterbefälle bei Süäug gegen die Stimmen der Sozialdemokraten u. Herrn die Sitzung geſchloſſen. Das Programm des neuen Kabinetts. r feſt. Ungen. aber auch in der 55 kann man durch Dr. Raſchig abgelehnt. Die Sozialdemokraten Die Fleiſchausfuhr aus Rußland. 5 8 5 daraß a e e ſtellten den weiteren Antrag, die Durchſchnitts⸗* Petersbung, 24. Jan. Das Handels⸗* Honſtantinopel, 24. Jan. In der juf ldbeimen fur Sünglinge und in Amerig mit 99 55 bte anb g derf dg deſten aßlaſſen zunerbarb e miniſterium berief zine Konefrenz ein zur Ent'] Umgebung des Miniſters des Aeußern wird ver⸗ 3 fil heienender eenenmer de. terkügkelt oalchkenwertor Dr Oerpel dſeſelt. zieſen ſcheibung der Frage, ob der Fleiſcherpone obne ſtchert, daß das Kabinett nichteine Polk⸗ uud mit gutem Erfolge geſteuert. Die Wohnungsfrage Antrag für undurchführbar aus Mangel an Schul⸗ Nachteil für den Umneren Markt möglich Jei⸗ tik der Abenteuer eröffnen, noch die Ruhn iß eine Fre ze der Erziehung zur Hausfrau, deren räumen. Vorläufig ſolle man darangehen, beſon⸗ Die ſüdruſſiſchen Viehhändler erklärten, der Nr; 1 8 dl fort r alle Grund in der Schule en 8 die in Fort⸗ dere Repetentenklaſſen einzuführen. Die Mißſtände Viehbeſtand ſei ausreichend, um den inneren 8 1 55 sverh 955 D0 9 99 10 1 iralle len zwangsmäßig Fortſetzung finden di Ni er 9 im befriedi abbrechen werde. Das Kabinett kenne ei all bildungsſchu e 15 die ſich aus der Nichtabſonderung der Repetenten im u den äußeren Markt zu befriedigen. 0 chen we! 5 910 50 e Nanz Stbulbeteteb ergeben Pütten, balken ea, auch in 10 5„ genau die militäriſche und moraliſche Lage und 9 7 Ni 775 N 7 f ihrug, neun alle Krafte an dieſem ſegtalen Proßlem mit, die debetentenkkaſſen alern Fhren. o kone man Iz werde einen Frieden nur unter ehrenvollen Be⸗ 0 5 5 7 8 18 8 Ne 8 Gorücht! Dis, arbeiten, wenn das Berantwortlichkeitsgeftehl in den nicht zu gleicher Zeit den ſozialdemokratiſchen An⸗ Die Revolution dingungen ſchließen. Es geht das Gerücht, daß Eltern geſtärkt wird. Denn in der heutigen Zeit des Geburtenrückganges iſt das Leben eines Kindes doppelt wertvoll. Der Redner ſchließt ſeine Aus⸗ fübrungen mit dem Wunſche, daß die Begeiſterung zur Mitarbeit immer wettere Kreiſe ziehen möge, zum Segen des edelſten Gutes: Mutter und Kind. An den VBortrag ſchloß ſich eine Reihe von Licht⸗ ſer aß bildern, die ein Bild von dem Wohnungselend in Berlin gaben, gegenübergeſtellt den Anſichten von Gartenſtädten und Ledigenheimen, Aufnahmen von Säuglingsheimen ete 8 * Hochwaſſer. Rhein und Neckar ſind infolge der Regenfälle und Schneeſchmelze der letzten Tage im Steigen begriffen. Der Rhein iſt ſeit geſtern von 412 auf 445, der Neckar von 452 auf ſtiegen. Todesfall. Wiederum iſt die Familie Lan d⸗ Afried in Heidelberg von einem ſchweren lung Trauerfall betroffen worden. Sechs Tage nach Miid dem Tode ihres Gatten, des Herrn Kommer⸗ ür zienrats Fritz Landfried, iſt ſeine Gemahlin ihm morgen im Tode nachgefoigt. Der Schmerz über den Heimgang ihres Gatten, mit dem ſie in langer glücklicher Ehe verbunden ge⸗ t haß lamm ſchule weſen, war für ſte unüberwindlich. Wie ihren rauen verſtorbenen Mann zeichnete auch ihr Weſen eine große Herzensgüte aus, und im Stillen war ſie eine eifrige Wohltäterin. Gleich nach dem Tode ihres Mannes war ſie infolge ſeeliſcher Aufregung erkrankt. Mutmaßliches Wetter am Sonutag und Mon⸗ tag. Auf der Nückſeite des neunen abgezogenen Luft⸗ wirbels iſt von Sünweſten her Hochdruck vorge⸗ drungen. Aber eine neue Depreſſion zeigt ſich be⸗ reits in Frankreich und wird weitere Störungen bringen, weshalb für Sonntag und Montag bei Deſz wechſelnder Bewölkung windiges und mit Nieder⸗ benſe clägen, in Höhenlagen mit Schneefällen vernun⸗ benes Wetter zu erwarten iſt. Vergnügungen. ürben fägche Duverture carnevalesaue iſt alles in buntem abzu Durcheinander vertreten. Saalbautheater. Mit einem ſeunſationellen Galaprogramm wartet die Direktion des Saalbau⸗ heaters ihrem Publikum von heute ab auf. Vor zallem iſt e sder ſenſationelle Schlagerfilm„Der ge⸗ heimnisvolle Pierrot“, ein Nachtbild aus dem Pari⸗ ſer Karnevalsleben, der mit dem anderen Senſa⸗ chleck konsſchlager:„Graf Werenzew— mein Verlobter!“ am den Beifall des Publikums eifert. Letzterer vs ii Film iſt ein erſtklaſſiges Erzeugnis der Berliner itaſcope⸗Geſellſchaft, die mit an der Spitze der deut⸗ ſchen Filmfabrikation ſteht. Der geheimnisvolle Fierrok“ iſt ein entzückendes Genrebild aus dem Au Pariſer Karneval, ein Entwurf des bekannten Alfr. r Biſ Levpold. Das kleine Fritzchen wird ſich dem Publi⸗ Nuttel fum auch wiederum einmal vorſtellen und zwar in inde; der Rolle eines Tugendwächters ſeines Vaters, ein Bild, das ſeine Wirkung auf die Lachmuskeln des bis zur feinſten och n und es Zuſchauers nicht verfehlen wird. Die übrigen Bil⸗ Freud der ſind ebenfalls hervorragende Erzeugniſſe der zenhel nedernen Lichtſpielkunſt. hauen A rrr 2 2 A un Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. lich Berliner Premiere. ſeluß Im Deutſchen Theater fand Ebuard ſozial St ucken bei der Erſtaufführung ſeines vier⸗ erneh aktigen Dramas„Aſtrid“ großen Beifall. Er rauen dat in„Aſtrid“, ſo wird berichtet, eine altislän⸗ v del diſche Edelin zu geſtalten geſucht, in der ſich Liebe und Haß wandelt, die, mit dem Unrechten t jeni bermählt, nicht ruht und raſtet, bis dieſer Un⸗ mahlli zechter den Rechten ermordet hat. So gehen ſie Eccließlich alle drei als Narren der Liebe aus dem Leben. Kühl, und unvermittelt iſt dieſe udlung gegeben. Kleinerlei Anteilnahme kommt dabei auf, und wenn es Stucken gereizt haben Bnag, einen Vorgang unentrinubarer Notwendig⸗ (beit in ſeinem neuen Drama zu geſtalten, ſo iſt ihm gerade das mißlungen; was ſtändig als Not⸗ vendigkeit angerufen wird, heißt blanke Willkür. Der Parſifal in Monte Carlo. Die für geſtern angeſetzte„Parſifal“⸗Vorſtel⸗ % le in Monte⸗Carlo wurde in letzter Stunde 1 bgeſetzt. Die Sonntagsvorſtellung findet, 0 e Direktor Gunsbourg verſichert, unter 5 60 alen Umſtänden ſtatt. 5 er dl Kleine Mitteilungen. Hermann Sudermann hat, wie uns unſere erliner Redaktion meldet, dem Deutſchen Schau⸗ pielhaus einen Einakter⸗Zyklus„Ro⸗ ſen“, den der Dichter bisher in Berlin nicht Rielen ließ, zur Erſtaufführung für die zächſte Saiſon übergeben. Die Premiere ſoll aufangs Oktober ſtattfinden. Das neue Drama Karl Schönherrs, bes Dichters von„Glaube und Heimat“, wird läne Uraufführung im Münchener Anſtlertheater erleben. Der Titel des tices, das wieder in der Bauernbevölkerung Wols ſpielt, ſteht noch nicht feſt⸗ ich die mende klichen it Ge⸗ en Fur — 0 nach 4 trag verwirklichen aus Mangel an Klaſſenräumen. Auch dieſer Antrag der Sozialdemokraten wurde a b⸗ gelehnt. Stadtrat Profit interpellierte den Lokalſchulinſpektor über ſeine Stellung zur ge⸗ miſchten Schule. Obwohl Oberbürgexmeiſter Krafft ihm die Beautwortung der Frage freiſtellte, erwiderte Herr Dr. Oſterheld, ſeine tüchtigſten Lehrer ſeien jene geweſen, die nicht ſeiner(der ka⸗ thoriſchen) Konfeſſion angehören. Er ſelbſt ſei in einer konfeſſionell gemiſchten Schule erzogen wor⸗ 8 und habe geſehen, daß es ſehr wohl möglich iſt, in dieſer Schule tüchtiges zu leiſten. Ich hätte es, bemerkt er, mit meinem Gewiſſen nicht vereinbaren können, mich um die Stelle zu bewerben, wenn ich nicht die Abſicht gehabt hätte, die Schule, wie ſie be⸗ ſteht, weiterzuführen, aus meiner innerſten Ueber⸗ zeugung.(Herr Dr. Oſterheld iſt bekanntlich gegen die Stimmen der Sozialdemokraten zum Lokalſchul⸗ inſpektor von Ludwigshafen gewählt worden.) Eine lange Debatte entſpann ſich über das Polizei⸗ weſen in Ludwigshafen. Von verſchiedenen Sei⸗ ten wurde auf die Ueberlaſtung der Schutzmaunſchaft hingewieſen, die in einer Eingabe an den Stadtrat den 8⸗Stunden⸗Schichtwechſel verlangt. Polizei⸗ inſpektor Hatzfeld beſtritt entſchieden, daß Mängel in unſerm Polizeiweſen beſtehen. Die Schutzleute ſeten keineswegs überlaſtet. Wolle man den 8⸗ Stundendienſt einführen, ſo ſeien noch 36 Schutz⸗ leute notwendig. Er ſowohl wie der Oberbürger⸗ meiſter lehnten es ab, Vertreter der Schutzleute zur Beratung über eine Frage heranzuziehen, die eber nicht im Sinne der Schutzleute erledigt werden könne. Um 7 Uhr wurde die Verhandlung auf Montag vertagt. * In der geſtrigen Plenarſitzung der pfälziſchen Handelskammer erfolgte die Beratung des Jahres⸗ berichtes von 1913. Der Bericht konſtatiert eine Fortſetzung der aufſteigenden Entwicklung, welche das Wirtſchaftsleben des Handelskammerbezirks ſeit dem Jahre 1909 genommen hat. In manchen Zwei⸗ gen konnte der Nachfrage nur mit langen Liefe⸗ rungsfriſten genügt werden. In zahlreichen Betrie⸗ hen mußte die Zahl der Arbeiter erhöht und große Erweiterungen vorgenommen werden. Ueber die Bevorzugnug der ausländiſchen Weine in Baden, Elſaß⸗Lothringen und Württemberg entſpann ſich nach einem Referat des Herrn Levin⸗Landau eine lebhafte Debatte, in der von ſämtlichen Rednern auf die ſchweren Schädigungen hingewieſen wurde, die die Winzer infolge der einſeitigen Belaſtung erlei⸗ den. Der Referent ſchätzt die Entwertung des Pfäl⸗ zer Weines inſolge der Auslandskonkurrenz ſchon jetzt auf 30 Milltonen Mark. Er verlangt entweder die freiwillige Aufgabe der Akziſe oder die Aufgabe des Axtikels 5 Abſatz 1 des Einführungsgeſetzes durch den Reichstag. Der dahingehende Antrag des Referenten wurde angenommen. Die Verſammlung ſchloß ſich der in gleicher Richtung bewegenden Re⸗ ſolution der pfälziſchen Weinbauintereſſenten in Landau an. Ein Antrag des Gremiums Pirmaſens auf Einführung einer Marke im Werte von.50% ſoll unterſtützt werden. * Aus dem Fenſter geſprungen. Die 16 Jahre alte Dienſtmagd Frida Staubitz aus Fran⸗ kenthal ſprang geſtern vormittag, als ſie von der Sanitätswache wegen hyſteriſcher Anfälle ins Krankenhaus verbracht werden ſollte, aus einem Fenſter der im zweiten Stock belegenen Wohnung ihrer Dienſtherrſchaft in der Lud⸗ wigſtraße in den Hof hinab. Sie wurde bewußt⸗ los und ſchwer verletzt ins Städtiſche Kranken⸗ haus gebracht. * Aus dem Fenſter geſtürzt. Geſtern nachmit⸗ tag ſtürzte das 15 Jahre alte Dienſtmädchen Eliſe Braun beim Fenſterreinigen aus dem dritten Stock der Wohnung ihrer Dienſtherr⸗ ſchaft in der Heinigſtraße in den Hof. Die Ver⸗ unglückte blieb bewußtlos liegen und wurde mit anſcheinend inneren Verletzungen ins Städtiſche Krankenhaus überführt. Sportliche Nundſchau. Winterſport. Sgkiwettläufe in Schonach. Da dieſe Woche reichlich Schnee gefallen iſt, ſo können die letzten Sonntag verſchobenen Skiwettläufe auf dem hohen Schwarzwald der vereinigten Ortsgr. des S. C. S. Furtwangen, Schonach, Schönwald und Tri⸗ berg am morgigen Sonntag den 26. Jan. inSchonach ſtattfinden.—— Lehte Rachrichten und Telegramme. Die neue Militärvorlage. Berlin, 25. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Zu der Ankündigung einer neuen Militärvor⸗ lage ſchreibt die„Germania“: Wir ſind in der Lage, dieſe halbamtliche Erklärung durch folgende von uns eingeholte Erklärung zu ergänzen: Im Kriegsminiſterium wird zur Zeit neben der bereits vor längerer Zeit angekündigten Luftflottenvorlage eine große Heeresvorlage ausgearbeitet. Es werden für dieſen Zweck reichlich 70 Millionen jährliche Mehrforderungen geben. Dazu kom⸗ men für die Luftflotte ca. 18 Millionen Mark und außerdem noch etwa 10 Millionen Mark für kleinere Anforderungen. Die geſamten neuen Forderungen belaufen ſich demnach auf rund 100 Millionen Mark ſährlich. 5 Vorausſichtlich wird der jetzige Kriegsminiſter die neuen Forderungen nicht mehr vertreten, ſondern ſein Nachfolger. Wer als ſolcher in Frage kommt, dürfte noch nicht entſchieden ſein. Genannt werden der General v. Gallwitz und E. in Konſtantinopel. * London 24. Jan. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, kamen die erſten Delegierten der Balkanſtaaten heute abend zuſammen. Da einige Delegierte von ihren Regierungen noch keine voll⸗ ſtändige Weiſungen erhalten hatten, vertagte man ſich auf 24 Stunden. De Delegierten ſind der Anſicht, daß die Ereigniſſe in Konſtan⸗ tinopel einer ablehnenden Antwort auf die Note der Mächte gleichkommen. Konſtantinopel nach dem Staatsſtreich. W. Konſtantinopel, 25. Jan. Die geſtri⸗ gen Ereigniſſe erregen fortdauernd in der Stadt ungeheueres Aufſehen. Eine Menge von meh⸗ reren Tauſend Köpfen beſtellte am Nachmittag die Straßen von der Stambul, die zur Pforte führen ‚um den neuen Schaid Uel Islam vor⸗ überziehen zu ſehen. Alle jungtürkiſchen Jour⸗ naliſten, frühere Deputierte und Beamte, die wegen Rechtsvergehen gefangen geſetzt worden waren, ſind freigelaſſen worden. In dem Mit⸗ telpunkt des öffentlichen Verkehrs erſcheinen wieder die bekannten jungtürkiſchen Geſichter, die ſeit langem verſchwunden waren. Das neue Kabinett ſetzt ſich ganz aus hervorragenden Mit⸗ gliedern des jung, ärkiſchen Komitees zuſammen. Der Präſident des Staatsrats, Prinz Said Halim, der Miniſter des Innern, Hadſchi Adel und der Evkafminiſter Hairi hatten auch im Mi⸗ niſterium Said Portefeuilles. Unterrichtsmini⸗ ſter Schukri war Generalſekretär im Miniſte⸗ rium des Innern, Arbeitsminiſter Batzarig, ein valachiſcher Senator, hat die Politik des Kabi⸗ netts im Senat und in der Preſſe oft verteidigt. In dem Kabinett iſt auch ein Chriſt, Poſtmini⸗ ſter Osman und ein Arxmenier. Um 7 Uhr abends leiſteten die Miniſter den Eid. Der Mi⸗ niſterrat beriet darauf auf der Pforte über die Frage, ob Krieg oder Frieden und über die Antwort auf die Note der Mächte. Der neue Miniſter des Innern, Hadſchi Adel, richtete an die Provinzialbehörde ein Zirkulartelegramm, in welchem er erklärt, er werde nicht perſön⸗ lichem Haß Raum geben und fähige Beamte nicht ohne Grund erſetzen. Unter Hinweis auf die Schwierigkeiten der Lage ſagte der Miniſter: Um das Vaterland vor ſchweren Gefahren zu bewahren, müßten die Regierung und die Na⸗ tion Hand in Hand arbeiten. Die Beamten müßten ſich ſehr als je bemühen, das gute Ein⸗ vernehmen zwiſchen den Gliedern der Nation aufrecht zu erhalten und die Ordnung zu ſichern. * Konſtantinopel, 24. Jan. Von türkiſchen Zeitungen erſchien bisher nur die Zei⸗ tung„Sabah“. Das Blatt betont, daß alle geſtern gehaltenen Reden darin gipfelten, daß die Nation die Politik des Kabinetts Kiamil nicht billige, welches beſchloſſen habe, den heiligen Boden des Vaterlandes den Feinden preiszugeben und hunderttaufende armer Landsleute im Stich zu laſſen. * Konſtantinopel, 24. Jan. Die Zeitungs⸗ und Depeſchenzenſur wird ſtreng gehandhabt. W. Konſtantinopel, 24. Jan. Much⸗ tar Bey wurde endgültig zum Miniſter des Aeußern ernannt. Paſſan Allih, der Direktor des Alemdar und Dievard, der Geſchäftsführer des Ikbam, ſind verhaftet worden. Der Jour⸗ naliſt Nou⸗Eddin, nach dem gleichfalls gefahndet wird konnte entfliehen. Andere kompromittierte Journaliſten halten ſich verborgen. Die fremden Militärattachees wohnten der Beiſetzung des früheren Kriegsminiſters Nazim Paſcha bei Wie hier erzählt wird, ſchoß auch Nazim Paſcha bei dem geſtrigen Zuſammenſtoß. Er erhielt eine Kugel ins rechte Auge und eine in die rechte Schläfe. Die Opfer der Repplution. W. Konſtantinopel, 25. Jan. Wie erſt jetzt konſtatiert werden kann, ſind bei der blu⸗ tigen Szene von dem Saale des Miniſterrats neun Perſonen getötet worden. Geſtern vor⸗ mittag wurden aus der Pforte neun Särge herausgetragen. Die Opfer ſind außer Naſim Paſcha ſeine beiden Adjutanten Naſis und Salih; ferner ein Diener des Juſtizminiſters, ein ſolcher der Pforte und ein Sekretär derſel⸗ ben, der Hauptmann Kias Islie Jewefk und der Dragoman Nedſchib. Das 9. Opfer iſt unbekannt. Es ſoll ein früherer jungtürkiſcher Deputierter ſein, der den Kriegsminiſter erſchoſſen hat. Man erzählt Enver Bey hätte zuerſt durch einen tritt gebeten. Da der Miniſterrat ihn nicht emp⸗ fangen wollte, kam es zu einem Tumult, wobei Diener ſeine Karte hineingeſchickt und um Zu⸗ Haut klarx und ſchün zurückzulaſſon. dieſes einfachen Mittels nimmt eine große Sorge von den Frauen. die das Serrannahen des Alters fürchten. 13332 das Kabinett einen Frieden auf Grundlage der⸗ jenigen Zugeſtändniſſe vorſchlagen werde, die bereits von den türkiſchen Bevollmächtigten in London gemacht worden ſind. Auf jeden Fall wird man niemals Adrianopel abtreten. Berlin, 25. Jan.(Von unſ. Berl. Bur. Aus Konſtantinopel wird gedrahtet: Das Pro⸗ gramm des Komitees für Einheit und Fortſchritt ſoll folgendes ſein: Adria⸗ nopel und die Inſeln zu retten. tigt direkt keinen Krieg; aber we Adrianopel⸗ und die Inſelfrage auf diplomati⸗ ſchem Wege nicht geregelt werden kann, dann iſt der Krieg unvermeidlich. In dieſem Falle wird auch der Sultan, die Prinzen und Mahmud Schefket Paſcha nach der Front gehen. Zu die⸗ ſem Zwecke wird eine National⸗Garde gebildet. Es werden bereits Proklamationen an das Volk verteilt, in denen die Politik des neuen Kabinetts dargelegt wird. In den Flugſchrif⸗ ten heißt es: Das Komitee habe den Sultan be⸗ freit und ſeinen böſen Geiſt, der die Stellung des Kalifen antaſten wollte, unſchädlich gemacht, Abwartende Haltung der Balkanverbündeten m. Köln, 25. Jan.(Priv.⸗Tel.) Einer Petersbur ger Depeſche der Kölniſchen Zei⸗ tung zufolge beurteilt man die Lage infolge des Ausbleibens von Konſtantinopeler Meldungen fortgeſetzt als unſicher. Die Friedensaus⸗ ſichten hält man für gering. Die Schuld an dem Umſchwung wird Deutſchland zugeſcho⸗ ben, die Preſſe dürfte mit bekannter Schärfe über Deutſchland herfallen. Die Mißſtimmung wird noch verſchärft durch das bittere Gefühl der ruſ⸗ ſiſchen Diplomatie, Vorſchußlorbeeren in der Friedensſache bewilligt zu haben. Nach einem Sofiater Telegramm erſcheint die Lage ernſter, als man anfänglich annahm, als der türkiſche Staatsſtreich als Bluff betrachtet wurde. Die Regierung blieb indeſſen ruhig und wartet die Haltung Europas gegenüber der neuen Lage ab. Wenn die Ermahnungen der Groß⸗ mächte fruchtlos bleiben, hat der Balkaupund immer noch Zeit genug, der Pforte ſein Ulti⸗ matum zu ſchicken. Die Haltung der Mächte. W. London, 25. Jan. Die„Times“ be⸗ tont, daß die verantwortliche Preſſe von Lon⸗ don, Paris Berlin, Rom und Wien inſtimmig gegen die türkiſche Regie⸗ rung Stellung genommen habe und benierkt, die türkiſche Regierung werde gut tun, die ein⸗ ſtimmige Forderung der europäiſchen Hauptſtädte zu berückſichtigen, daß der Frieden Euro⸗ pas der Ambitionen des Komitees für Einheit und Fortſchrittnichtge⸗ opfert werden dürfe. Bei andauernder Ge⸗ duld aufſeiten der verbündeten Regierungen und bei andauernder Einigkeit unter den Mächten werde die neue türkiſche Regierung ſich entweder den hisherigen Bedingungen unterwerfen oder zllrücktreten müſſen. Wetter⸗Uachrichten. Schönwald, 24. Jau. 0 Grad, aufklärend Schneehöhe 50—60 Zentim., Skibahn gut. 8 *Titiſee i. Schw., 24. Jan. Schneehöhe 50 Zentimeter; Beſchaffenheit des Schnees: harr⸗ ſchig; Temperatur: 3 Grad R. u..; Witte⸗ rungsberhältnis: klar, Sonnenſchein. Rodel⸗ hahn ſehr gut. Wie man der Natur bei der Hrneuerung des Teinis nachhilft Von eiuer Sachverſtändigen. Ob Ihre weiblichen Leſer wohl wiſſen, daß ein guter Teint nur durch einen„Abſorbierung⸗Prozeß“ erhalten werden kann. Sobald die äußere Teint⸗ ſchicht leblos und durch Lufteinwirkungen fleckig wird, ſollte ſie in winzig kleinen Teilchen, wie Schuppen, nur unendlich kleiner, abfallen. Ein ſtarkes Vergrößerungsglas kann dieſen Vorgang zeigen. Wenn jedoch die Lebenskraft der Haut durch Alter oder andere Urſachen geſchwächt iſt, verlang⸗ ſamt ſich dieſer natürliche Erneuerungsprozeß, der häßliche Teint bleibt auf der Haut und wird immer häßlicher. Jede Frau beſitzt einen ſchönen Teint, dicht unter dem äußeren häßlichen, aber ſie weiß nicht, au welche Weiſe ſie der Natur helfen kann, dieſe äußert Teintſchicht„abzuwerfen“, damit die ſchöne junge Haut darunter zum Vorſchein kommt. Das beſte Mittel iſt, ſich einfach in der Apotheke ungefähr fünf unddreißig Gramm kalbſtarkes Cleminit zu kaufen und es einige Nächte wie Coldeream aufzulegen Es iſt durchaus nicht unangenehm und es ſcheint di oberſten lebloſen Gewebe zu abſorbieren und dil Die Kenntniz 6. Seite. 5 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nechrickten(Mittaablatt). Mannheim, 25. Janmar. Flaleische Hypothekenbank in Ludwigs- hafen a. Rh. Ende Dezember 1912 betrug der Umlauf an Pfandbriefen 445 828 800 M.(Ende Juni 1912 443 407 100). In das Hypotheken- reslster Waren 466 109 649 M.(459 332 967 NM.) eingetragen, wovon 468 448 752 M.(458 883 223 Mark) als Deekung dienen. Der Gesamthbetrag der Kommunalschuldverschreibungen betrug 1 13 400 M.(1 161 800.) und der Gesamtbe- der Kommunaldarlehen 384 848 N. 834 164 NM.). Maschinen- und Armaturfabrik vorm. KElein, Schanzlin u. Becker in Frankenthal(Pfalz). An der Frankfurter Böfrs e wurde der Antrag eingebracht, 750 c0 Mark neue Aktien der Gesellschaft zum Handel und zur Notie- rung zuzulassen. Mechanische Weberei Augsburg-Pfersee. Der Abschlug für 1912 ergab, wie bereits kurz mitgeteilt, einschließ. ich o M.(1, V. S051.) Vortrag, nach Abzug der Abschreibungen sowie vertrags- und satzungsgemäßen Lasten einen Reingewinn der 5 Auf 271950 M.(Tei 721.) stieg, Der Gewinn soll folgende Verwendung erhalten: 16 Pr 0— Zent(12 pet.) Pividende= 160 000 NM. (420 000.), die zur Ergänzung der Dividen- denzahlung im Voriahre der Dividendenrück- lage entnommenen 8670 M. sollen dieser Rück- lage wieder zugeführt werden, kerner werden 10 000 M.(0 dlem Sicherheitsbestand und 5000 M.(.) dem Verfügungsbestand z Wiesen, 17 500 M.(10 400.) als Belohnungei unck für Wohlfahrtszwecke verwandt sowie 30% M.(0.) vorgetragen, Bayerische Treuhand-.G. in München. Der Abschluß für 1912 ergab einschließlich 8525 M.(i. V. 6103.) Vortrag einen Rein SeWitn von 33 174 M.(32 250.), woraus, wie schon kurz gemeldet, wieder 5 Prozent Dividende auf das mit 25 Prozent eingezahlte Aktienkapital von 1 500 O M. verteilt, wieder am Mühlbach in 3000 M. der Rücklage zugeführt, 3167 M. (1289.)] zu Abschreibungen verwandt und 7908 M.(Ssos.) vorgetragen werden. Der Bericht des Vorstandes st Selaufene Ges Erwartui ein gedeihliches Fortschreiten erfüllt habe und daß der Treuhandgedanke in gesuntler Ent. Wieklung zu sein scheine. Es wäre jedoch be. dauerlieh, wenn durch eine mißbräuchliche An⸗ Wendung dieser Bezeichnung die Entwicklung Sehemmt würde. ellt fest, daß das ab- die Vem Roheisenverband. Aus n wird gemeldet; In der Hai S Roh- eisenverbandes wurde ge fol- Kendes berichtet: Die le 8 mmen noch ufend Anfragen auf Zusa gen an den Die Unterbringuns dieser neuen Auf⸗ erursacht Schwierigkeiten, da die Hoch- aWwerke voll besetzt slüd! Größere An⸗ kragen aus dem Auslande mußten ablehnend bheantwortet werden. Der Abruf ist sehr drin-⸗ Der Gesamtversand des Jahres 1912 Strug rund 98.8. Prozent der Beteiligung. Deutsche Glühlampenfabrik.-., Plauen. Die außer liche Hauptversammlung der f Deutschen Glählampenfabrik-G. in uen i.., beschl nach mehrstündigem, zum Teil recht lebhaften Auseinandersetzungen, daß Undkapital durch Zusammenlegung der Ak jen im Verhältnis von 2 zu 1 auf 1 Mill. Mark herabzusetzen. Diese Zusammenlegung muß bis zum 30. September 1013 durchgefährt Sein. Ferner beschloß die Versammlung, das Kap ital wieder zu er höhen, und zwar um mindestens 250 000 Mark und um höchstens 300 000 Mark durch Ausgabe von Vorzugs⸗ aketien. Diese sollen zum Kurse von 100 Pfrozent ausgegeben werden. Die Ver- zammlung beauftragte einen viergliedrigen Aüsschuß mit der Prüfung der vorgelegten Aukstellung zur Auskunfterteilung an diejeni⸗ Sen Aktionäre, die neue Aktien zeichnen FTollen. Die Zeichnung muß bis 31. März d. J. eerkolst sein. Sollte die Wiederaufrichtung nicht zustande kommen, so wäre die Gesell⸗ Schaft zur Liquidation gezwungen. Die Verwaltung äuberte sich bezüglich der Aus- siehten ziemlich optimistisch. Das Unterneh- men sei überreichlich beschäftigt; bei Durch- kührung der Wiederaufrichtung könne man ver- tktauensvoll in die Zukunft blicken. Der Vorstand der Emaillier- und Stanz- werke Gorm. Gebr. Ullrich) in Maikammer hat laut B..-A. einem Aktionar kürzlich ge⸗ Schrieben, dag der Geschäftsgang der Werke dder Gesellschaft recht bekriedigend ist und daß aAlle Aussichten auf einen günstigen Abschluß bestehen.* Die Eisenwerksgesellschaft Maximilians- Bhütte in Rosenberg foredrt bis zum 1. April 1913 rie restlichen 30 Prozent ader 314 Mark die Aktie auf die 1908 ausgegebenen Aktien- schenscheine ein. Die.-G. F. H. Hammersen in Osnabrück Baumwollspinnerei und Weberei) schlägt nun⸗ mehr endgültig 12 Prozent li. V. 7 Proz.) Dividende vor. 8 Konkurse. Neustadt, Haardt. Peter Kippenhan, Archi⸗ tekt. AT. 10. 2. PT. 20. 2. Rosenheim. Franz Rung, Holzhändler. AT. 8. 2. PT. 18. 2. Stuttgart. Friedr. Niethammer, Kaufm. AT. 22. 2. PT. 8. 3. Wiesbaden. Friedr. Neu- Frirkant is,„ P. 8 zaul Frick, Kaufm., Inhaber der Firma Adam Fen.. 3. PT. 18. 3. Frankfurter Abendborse. rankfurt, 24. Jan. Imsätze bis 6. 15 Uhr abends. Kreditektien 1967—98 bz., Diskonto- Kommandit 188 bz., D. Effekt. u. Wechsel⸗ K 120 bz. G. Staatsbahn 151½ bz.., Lombard. 21½ bz. Hamburg-Amerik. Paket 155% bz., Nordd. Jayd 110 bz. G. Ladra 16004 bz., Bochumer 215894—-1 bz., elsenkirchen oate1gs bz. ult., 195 bz. ept., Harpener 12½ bz., Phönix Bersbau- und Hüttenbetrieb 2604—2618—261 bz. ult., 261.40 opt., Aumetz-Friede 175% bz., Eschweiler 9—199% be, ult., 199.6 bz. G. ept., D. Luxemburger 164— ba. ult., 164.90 Phönix 261—260 Steaua Romana 148.75 bz., Gum bz. G, Ruhßfabri mi Peter 82.80 ludustrie Wes 215 bz, G, Sieg. truktion ., Daimler Motoren 31 bz.., Adlerwerke 5 Kle aunstalt 657 bz.., 8 dison) 239 bz. ult. u. ept Schuckert 148 bz. G. ept 8 ., Elektr. D. seeische 163 bz. ult. 8.30 588 Uhr: Allgem. Elektr. 2381. Die Tendenz der Abendbörse War behaup⸗ Neuere Meldungen über den Staatsstreich in Konstantinopel und dessen voraussichtliche Folgen lagen nicht vor; die Spekulation ver- hielt sich daher reserviert. fBie seitens des Publikums erfolgten Abgaben und Käufe, letztere größtenteils zu limitierten Kursen, hielten sich die Wage. Die Kursnotierungen waren daher gering, nur Eschweiler wurden bei Srößeren Umsätzen e Prozent über heute Mittag bezahlt. Der amarkt blieb Still. 5 1. ge K. 48 * „nh! A 59 1 he Telegraphlsche Börsenbertehte. London, 24. Januar. The Baltic“ Schluß. schwimmend: willig. Verkauft: ng Northern Manitoba No. 2 1 11 eil- Der Febr. zu 36/3, per 480 Ilbs. 1 J ladung 3 Am, t. unterw. zu 35/3, 480 lhs. Mais schwimmend: rulig bei kleinem Handel. Verkauft: 1 Peilladung bunter Ameri-⸗ kaner per Febr. zu 23.%, per 480 lhs. Gerste schwimmend: leblos. Hafer schwimmend: stetig ohne beson⸗ dere Einflüsse. Verkauft: 1 Teilladung La Ibs. Plata 33/36 Ibs. unterw. zu 16/, per 304 Newryyork, Januar. Produktenbörse. Weizen war im allgemeinen denselben n⸗ flüssen unterworfen, wie in Chicago, Schluß fest, Preise=½ c. höher. Verkäufe für den Export: o Bootladung. Mais ohne nennenswerte Anregung. Ver- käufe kür den Export: 7 Boctladungen. Newpork, 24. Jan. Kaffee fester aukf KTäufe für europäische Rechnung, Hausseunter-⸗ stützung, anregende Kabelberichte und Käufe seitens einiger Interessenten, Schluß fest. Baumwolle lag anfangs schwächer in- folge enttäuschender telegraphischer Nachrich- 24 ten, Baissemanipylationen und Abgaben für auswärtige Rechnung. Späterhin trat aber eine Besserung ein, sodaß die Preise gegen ges- tern ansehnliche Gewinne erzielen konnten. Den Anlaß zur Besserung gaben Käufe der 795 55 ̃ 8 Kommissionshäuser, die Annahme, daß die zu erwartende Statistik über die sichtbaren Vor⸗ räte aàa la Hausse lauten werde und Deckungen der Baissiers. Der Markt wurde auch seitens der Haussepartei. gestäützt. Sehluß fest. Chicago, 24. Januar. Produktenbörse. Weizen setzte auf Nachrichten aus Kon- stantinopel und auf Meldungen über niedrigere Konselkurse in fester Haltung, mit Mai 28 und Juli ½ c. höher ein. Im weiteren Verlaufe ging aber diese anfängliche Besserung wieder verloten, da die umfangreichen argentinischen Verschiffungen und der a la Baisse lautende Saatenstandsbericht aus Rom verstimmten. Matte Berichte aus Toledo hatten zunächst noch eine weitere Versteifung zur Folge; doch brach sich späterhin auf Käufe seitens der Ele- vatoren-Interessenten, feste Berichte von den nordwestlichen Märkten und Deckungen der Baissiers eine feste Stimmung Bahn, wobei die Preise fortgesetzt anzogen, Die Schlußtendenz war fest und die Preise stellten sich gegen gestern=½ c. höher. Mais lag bei Beginn stetig, mit Mai unver- andert, schwächte sich sodann ab auf günstige Wetternachrichten aus Argentinien, a la Baisse lautende Nachrichten aus Liverpool und um- fangreichen argentinischen Wochenverschifiun- gen. Im späteren Verkehr bewirkten à la Hausse lautende Kabelberichte àus Argentinien Deckungen der Baissiers, woraufhin sich die Stimmung befestigte. Die feste Tendenz des Weilzenmarktes sowie Käufe der Elevatoren- Interessenten hatten eine Preisbesserung zur Folge. Schluß fest, Preise c, höher und un- verändert., Schiffahrt. Dulsburg-Ruhrort, 24. Jan. Amtllohe Notlerungen der Sobiffer- bürse zu Dulsburg-Rubrort. Bergfahrt: Frachtsätze für elserne Kähne, del Abladungen auf Wasserstand(für die Tonne zu 1000 Kg) in Mark: nach Coblenz.—, St Goar.—, Singen.—, Mainz-ustavsburg.85, Malnplätze dis Frankfurt a...—, Nannhelm.33. Karisruhe.05, Lauterburg.15, Strassburg J. E. .45.— Schlepplöhne für dle Tonne zu 1000 kg] nach St. Goer .45—.47% Hk., nach Hainz-Zustavsburg.60—.85 Mk., nach Mannbelm.70—.75 Mk. Talfrachten für Kohlentadungen(für dle Tonne zu 1000 Kg) Holland. Tlel; Kleine Schlffe nledr. Satz.10 Kk. Leerdam: mitilere Schlffe niedrigster Satz.75 HRk., Satz.80 Mk. Sohiegam:; mittlere Sohlffe niedr. Satz.75 Mk., 5 Szeenbergen; kleine Schſfte nledrig. Satz.60 Mk., höchst. Jatz.65 Mk. Beiglen. Antwerpon-süd: grosse Sohfffe medr. Satz.40 Nk. höchet. bz. opt.,* Erlüssel, 24. lan 5 5 Kurs vom 23 23. 4ů0 Henisene e e? 4˙⁰— nische äussere Anleihe-(Zxterleur)))„„ 777.000...ĩ ͤ ͤ̃ )%)%%)%)%)!!!!!!!!..!!.!.ͤ Ditemanbann 23 0——— buxemburgische Frinde Henribann 795.— 803.— %%%VTCͤ ͤ VTT Valparalso 24. Jenuar. Wedhsel auf Landon 10¼ Produkte. New-Verk, 24. lanuar. Kurs vom Kurs vom 24. 23 Dzumw. atl. NHafen Sohmalz Wildox 95 10 f7 do. atl. golfh. Talg prima Oſty 5. do, im lanern 12. 12. Zucker Muskov, 29 do, Exp..gr. B. 00.000 38.000 Kaftee Bio loooũ 13.½ 13.½ do. Exp. n. Kont..000.600 do. januar 13.08 13.04 Baumw. l000 13.05 12.35 do. Februar 13.10 13.09 do. Jauuar 12.89 1245 do. MArz 13 13.20 do, Fobruar- 12.31 12.05] do. April 13.45 13.28 do, Bärz 129 12.07] do. Ral 13.56 13.47 do. apell 1214 11.884 do. juni 13.65 13.54 do. Maf 12.18 11.90] do. luſf 13.24 13.83 do. zun! 11.99 117.74] po. August 13.81 13.88 de. Juli 12.01 21.78] do. Soptemdber 13.89 13.76 do. August 11.9 11.68 4. Oktober 13.84 13.72 %%, dezemder———— 40, Rovember 13.80 19.59 de, in New- do. Dezember 13.70 13.85 Irl. lodo 12% 12½[Welzen Nr. 2 loc 112.— 110.— do. lanuar 1242 1210 do. fa do. Februer 12.32 1206 do, Iul Fetrol. raf. Casse 10.0 10.80f do. Septbr. do, stand. winte Mais Mal Rew'-Vork 850.50 do. Juli do, stand. wihte Nehl spring Wwheat phia deteeldefraeht n. Petr.-Gred. Balano Lerpool Terpent. lew-Vork 9. Londen . Savanak do. Antwerpen Sahmalz-Mestern do. Rotterdam do.(Roh. Br.) Ohloago, 24. Jan., nachm. 6 Unr. Kurs vom 24. 223. Kurs vom 24. 2. Welzen Härz———kbeinsaat lanuar 130,/½129.— N.% 92.½[Sohmalz Januar 10.17 10.07 90./½ 59./ Pdo. Marz——— —— 51.5 d0. Vai 16.20 10.15 52.% 52.% Fork laauar 18.70 18.52 52.½ 33.% do. Ra! 19 02 18.85 83.3% 63.½ go. Jult——— d, lanuar————Fippen lanuar 19.12 10.02 do. Februar do. Mal 10.20 10.10 Hafer Ma./½ 38.% do. Jull 10.20 10.10 do. Jul! 34.— 33.% Spedk 10.87 10.37 Leinsgat lobo—— Llverpool, 24. Jan.(Sohless.) Welzen roter Minter ruhig 24. 2. Dhterenz FFCCCCCCCC 78¹— der Mal 724—— Nals träge. Bunter Amerika per Jlan, 57/½ 572⁰3— La plata per Fehruar 57⁰5 57 Antwerpen, 24. Jan.(Sohluss.) Welzen ruhig. 24. 23.[erste 24. B. per Rärz.77 20.77 ber Dezember der Mal. 20.17 20,17 der Hal. 17.2 17.25 per Juli.20.02 20.32] per Septbr. 18.77 15.72 Löln, 24. lan, Buböl in Posten von 5000 kg. 68.—., Dez. 88.—., 55.50 8. Hamburg, 24. lan. Robzueker: Jan..57.½, NHärz.87.½, Lal .92.½, August 10.17.½. Hamburg, 24. lan..30 Uhr nachm. Laffee good average santos per lan, 57½, per Rärz 68½% per Aal 68½, per Sept 68.—, Salpeter 11.62½, per Febr.-Mürz 11.82%, per Ral 11.10— Reuss, 24. Jan, Frucktmarkt. Welzen neuer la. 21.—, Ha. 20.— ilſa.—.— HAk.— Roggen neuer la. 18.80, Iia. 15.80, ita.—.— Nx. Bater aker la. 17.—, lla. 18.— NK., güs51l 65.—, fasswelse 67.— Aprit.45, ½, der April-WMal.44.—, per Mal-wJunf.43.—, der luni-zulit..—, per Jjull-Zugust.37.½, der Aug.-Sept..28.½ per Sep.-Okt..15.—, per Okt.-Nov..57.—. Eisen und Metalle. London, 2 Jan.(Schluss.) Kupfer träde, per Kasse 69.02.8 3 Ronate 50.10.00, elegtrolytio 75.10.00, destseleotad 75.-78.1½. Zinn trägs per Kasse 226.00.00, 3 Monate 224.00.00. Blei spanisch, flau 16.11.93, englisch 17..00 „e runig, gewöhnlions Marken 28.00.00, Sperlal-Harken Peulen„Bernard V“ v. Rotterdam, 7700 Dz. Getr. Wäſch„Helene“ von Alſum, 10 870 Do. Kohlen. 5 Cremer„Egan 35“ v. Straßburg, 350 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 23. Januar. Hammel„Karlsruhe 8“ v. Rott., 8000 Do. Stg., Gtr. Vollmar„Emma Hilda“ v Rott., 4000 Dz. Stg., Gtr. Keſſel„Anna Gertr.“ v. Rottd., 8500 Dz. Stg., Gtr. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 23. Januar. Schauer„Vier Geſchwiſter“ von Rotterdam, 12 000 amtllohe Augkunftastelle der Sohwelzerisohen Bundesbabnen Karl„RNichard“ von Rotterdam, 9000 Dz, Getreſſe Ziegler„Karl Wilhelm“ v. Walſum, 8380 Da. N0 Gerwig„Mannheim 51“ von Notterdam, 14000 2 Salpeter und Getreide. 5 Stempel„Straßbg.“ v. Ruhrort, 12 150 Dz. Kohlen, Schmitz„Cornelia“ v. Rotterdam, 6470 Da. Getreiſeg 5 Hafenbezirk Nr. 5. f Angekommen am 24. Januar. Winter„Nob. Maria“ von Alſum, 4880 Dz. Kohlen. Lang„Unſer Fritz“ von Duisburg, 8725 Dz. Kohlen Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 23. Jauuar, Krauth„Roſa Sophie“ v. Jagſtfeld, 1150 Dz. Joho„Lina“ von Heilbronn, 2550 Dz. Steinſal, Emmig„Stadt Heilbronn“ v. Heilbr., 2000 Di⸗ S Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 23. Januar. K. v. Dort Berwiſſeling“ von Rotterdam, 7080 Kohlen und Getreide. Varth„Joſephine“ von Rubrort osgo Dz. Kohlen Lohnen„Paul“ von Ruhrort, 7280 Dz. Koglen Möhlich„Anna“ von Mülbofen, 8000, Dz. Pening„Agenees“ v. Nottd., 7000 Dz. Stg. u. Gen * ——— Schiffstelegramme des Norddeutſchen Lloyd, Bremen vom 23. Januar. Angekommen die Dampfer:„Würzburg“ am. Jan. 11 Uhr nachm. in Oporto,„Seydlitz» am 72 Jan.? Uhr vorm. in Newyork,„Wiflehad“ am Jan. 2 Uhr nachm. in Baltimore.— Abgefahren die Dampfer:„Elbe“ am 21. Jan. nachm. von Bnenoz Aires,„Sierra Ventana“ am 22. Jan. 2 Uhr nachm. von Antwerpen,„Aachen“ am 21. Jan. 8 Uhr nachm von Rotterdam,„Prinz Heinrich“ am A. Jan. 3 Uhr nachm. von Marſeille,„Lützow“ am 22. Jan. 7 Ußr nachm. von Genua,„Kronprinzeſſin Ceeilie“ am 8 Jan, 7 Uhr nachm. von Cherbourg,„Würzburg“ au 22. Jan. 8 Uhr nachm. von Liſfabon,„Gneiſenan am 22. Jan. 11 Uhr vorm. von Sydney,„Prinz regent Luitpold“ am 22. Jan, 2 Uhr nachm. Alexandrien,„Main“ am 29. Jan. 2 Uhr nachm. 10 Baltimore.— Paſſtert die Dampfer:„Horck“ am 975 0 75 nachm.„Neckar“ am 9 an. r vorm. Lizard,„Elſaß“ am„ Uhr vormittags Queſſant. Mitgeteilt von: Baus n. Diesfeld, Generakvertreter iu Mannheim, Hanſahaus, D 1, 7/8. Telephon Nr. 180. ——— 2 Masserstanfsnaghrichten v. Monat qann * Fegelstatlon vom Datum 5 Rbein 2. 22. 28,24.2 Semerknages Hunlagen). 180.32.35.45.88.80 Adende d r, Cehl.. 235.33.40.52.542.57 Nachm 2 Ur Naxau...124.184.14.2.38.72 fachm 2 Ur Tapnhelm....54.79.71.92/4.12.48/ Korgens n . 18.481.88ʃ1..-B. 12 UUr Kausdn. 249.88.9.97 322 Vorm. 7 Ubr Köln. J24.20.92 4,72.73 Hashm. 2 r vom Neckar: Rannheim. 43.82.02.91.45 Norm. r Hellbronn..95.65.40 28.82 Vorm. 7 Uer „ WIndsent, Retter, +0o, Wasser: Stiltstand —— Witterungsbeobachtangen d. meteorl. Staton Manabeln erelinigtos Oel 68.— Mk, per 100 Kilo,— lteu.70—.20, Luzerner 7 100.0 Hr. dle 50 Kllo, Presskuohen 104 Hk, fur 1000 Kile 8 2 2 85 2 E 8 Klele.20 Mxk. 5 batum Tott 8 83 27 3 4 Rotterdam, 24. lan. Kaffee ruhlg, Tuoker fest, Zinn ben 8 38 88 833 31 Hargarlne fest. 1 um 3 82 Ru denzucker, H. Slebt fl. 11.½, Nargarlne prima amerſk 74.—, Elna; Banda prompt fl. 138./, Kaffee per Mov. 39.½, der 24. Januar Horgens 7˙ 754.4 72 14 s bes. 89. le 3 8 Atags 2 73580 2786 2 Liverpool, 24. Jan Baumwollmarkt. as-Noterungen. ES2f Adends 955 784.3 70 1 2 notleren Rigdl. amerlk..89.—, her Jan..50.½, per Uez.-Jan.* 3 per lan.-Febr..47.—, per Febr,-Marz 6,48½ zer arz 25.„ Horgens 7 751.8 38.3 84 Höchste Temperatur den 24. Jan... nletste Temperater vom 24.—25. Januar 4,2. Witterungs-Derieht Uber die Winterstatlonen der Sohwrelz, Ubermitteſt quroh internationalen öffentilchen Vorkebhrsburean, Berlin., Unter den Llnden 14, vom 24. Januar 8 Ubr mergens. 400. Glasgow, 24. jan. Rohelsen flau. Middlesborougs wWarants 8 8 75 15 per abss c di. per Monat 68/8½% 233 Statlonen 85 Attorungewerhkttn. nn amsterdam, 24. lan, Banda-Zink. Tendenz stetig, 000 137./ 88— auktion 135.¼ LE—— E 5 New-Vork, 22 lIanuar. Haute Ver Kurs 1 8 15.50/%00.00 158200 00 1350 Adelsbeden wofkenles, vindstiI 40—50 8000 e 4938/50 0050 00,%50 25 14 andermatt—— Rohelsen am Notmern Foufath Nr. 2 1850Frosa 148* winde til per Tonne1625/½ 7516 25/½16 75 1 2 Fa Stahl-Schlenen Wagg. trel öst Frhr. 151.—4 1052 5 1 10 1551 Pavos-Flat:. 2 ſuher ee, eeee, 7 8 7 rindehrald Schiffahrts⸗Nachrichten vom ſae Seeeee e—1 andersteg wingetilf 30—40 Mannheimer Bafenverkehr. eeee Sehnsefal 15 10 Hafenbezirk Nr. 1 140 Leren.. betot derant Hafenbezirk 2771[kruganßo 1JWolenles, winsstfl 125 Angekommen am 23. Januar. 8 AKontreuxk 3dodsckt Zimmermaun„Fendel 60“ v. Antw. 7000 Dz. Getr. 1650 furren wolkenlos, vtrdstii 28— Streuber„Egan 4“ v. Rotterd., 1000 2* 1055 8 15 8 27 Nalbach„Köln 20“ v. Amſterdam, 4200 Dz. Stückgut. St. Orolx L. Bass. ow. 75 Raab be⸗ von Köln, 5400 Dz. Stückg. u. Getr. 775 F den ee Windsti 40—50 Saukel„Fendel 62“ von Ruhrort, 7100 Di. Stückgut. illars-hesſsr.— 0 Fauek den 5 15 118 Waſdbaus-Flims—1 15— Zeus„Hertha“ von Rotterdam, 7170 Da. Getreide. 1300 Weisgensteln 2 beicht d 125 Wolf„Avanti“ von Rotterdam, 10 530 Dz. Getreide. 1279 Vengen 0 80—% Stumpf„Köln 7“ von Deutz, 3000 Dz. Mehl. 845 EwWefsimmęn 1dedeokt 30—0 Braun„Fendel 37“ v. Ryottd., 12 000 Dz. Stg., Getr.. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Onues Wihe; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte? für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung Richard Schönfelder; für Volkswirtschaſt und den übrigen redakt. Teil: Franz Kireher; für den Inseratenteil u. Geschiftliches: Fritz Joos. b. Hl. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. Dz. Stückgut und Getreide. Schmitt Vadenig. Qual Effekten. New-Vork, 24. Januar. Kurs vom 24. 23. Kurs vom 24. 2. Geld auf 24 Std. Texas oomm. 28.½% 27./ Dürohschnittsrat../%¾Texas pref. 60.— 60.½ do. letzte Darleh.½.— Misseour Paelfle l. 41.—.½ Weohsel Berlin 95.% 95.7½%[Hatlonal Rallroad Wecheel Faris.16..18,% of Rexike pref. 81./ 80. do. London 60 Tg. 483.75 483.75 do. Znd pref. 23.½ 283.½ Oablo Transfers 8 a 107.— 107./ Wechsel Lonson.-Vork Ontario Silber Boutllon 62.½ 62.% and Western 39.½ 31.% Atoh. Top. u. St. F& Norfolk u. West 0. 111./ 112.½ oonv. 4% Bonds 194.— 104.—Korthern Paolfſo d. 118.%½ 119.— 2½ Colorado S. B. 82.25 92%[Pennsytwania dem. 122— 122. dorth. Pao.3% Eds. 68.% 68.—Reading domm. 184.½ 184.8% do. 4% Prlor. Ulen. 98./ 98.1% Reck 1 48— 3 St. Louls u..Fran- do, do, pref.—* Alske ref,% 28.0% 78, ç6 Sentherg Paoie 198 108,0 8. f 0.—57 1929 55— 8 8 0. 28——— Unlon Paoitle oonv. 8 86.— 0. f..—— s 0. 1885 108 108 3 5 altimore-Ohlo o..—. ret. 80.— eeee„——— 565 77 105 Sbesapeake-Ohlo%½% Amalgamat. Copp. 0 8 Sbioage Müfwauk, 112% 142% Amerfoan Gan. pr. 1—1195 dolorado Sth oom. 34.%.] do. Tos, dom. 39.% 88.%8 denv. u. Rfo Ard. o. 21.½ 21.— Amerlo, Smeit. o. 71.% 72.% do. pret. 2—— 30.— da. Sugar o. 115½ 115.% Erle domm. 30.½% 31.%]Anaoonda Copp. o..— 37. uo. 1st. pref. 1825 18 123 0. 8 4 great Northern 16 128. 8 eel Gorp, o.—— linols Zentral 124% 127. a. prel. 108 0 18½ enlgn valler om. 189.42 184.%½ Utah depper dom.%½ 88½„, Loulsvwkte Nashv.— 188.— Uirginle Garal a..—.½ Sreeee deweist die hervorragende 5 f SULIMA-CIGARETTE 5 ität der Mehrere Hundert Weisse Batist- u. Etaminblusen 7 5 88 25 eeeeeeeneeeneeeeee Der Verkauf beginnt Samstag, dem 23. Januar und dauert nur bis gsamstag, den 1. Februar menmeennneninmll Handschuhe Italienische Suèdehendschuhe 2⁰⁰ 16 Knopf grau und braun Faar Demen-Nappa-Handschuhe viele Farben Paar früher.50 jetzt Damen-Subde gelb und weiss Paar 05 4 Restbestönde Glace- u. Suède- handschuhe zum Tell trüb oder 504 defekt. 3 ͤ 1 handschuh imit, Sugaggandschuhein, 186 letu O5 4 del neanete feerdee. 5 Wäsche Madeira-Hlemden 1⁴⁸ reich gestickte Passe„Stlck Reform-Hernden handfestomert. Stück 2²⁵ Brüssler Hemden m. Banddurchzug St. 22⁵ Beinkleider stickerel, Durch- u. Ang. St. 22⁵ Rockhosen breiter Stickereivolant Stück 205 Nachthemden viereckiger Ausschnitt St. 285 1⁰ Matiné weiss handgestickt festonlert Flausch-Matinées 58 Farben alle eiten Prinzessröcke Res 4ft erebeolant Widen 485 Spitzen-Röcke.. Stüek 285 Stickerei-Falten-Röcke „Stück 38⁰0 Resthestände und Bestände angeschmutzter Kinderwäsche Serle 1 Erstlingshemdchen, gestrickte Kinder- 25 Pfg. jackchen, gehäckelte Lätzchen. Serle II Mädchen-Hemden, Länge 60—65 em 95 Pfg. 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Jannar wird hiermit widerrufen. 20 Der Vorſtand. Arbeiter-Forthildungs-Verein Lokal: P S. 9. Maskenball am Sumstag, I. Februar, abends 8 Uhr 11 im Saale der HHiedertatel, K 2. 38. Vorschläge für Einzuführende sind abends von 9 Uhr ab im Lokal zu machen, woselbst auch dio Karten in Empfang genommen werden können. 125 Abonnenten frei betpighslefter: F. P. Ries. Kapellmelster: J. gpoz. 92 Stadtgespräeh 75 bilden die wunderbaren Programme der 5 Palast-Liehtspiele. 9 5 vom 28. pis Inkl. 28. Jauuar 19l3 feg 4 Sonsafions-Welt-Schlager J. Ranges f8 ne tom Tanohnehs Aus dem Tanebuchs — 75 22 20 behemanenmn 5 I 1 7⁰ Hochspann. Detektiv-Drama in drei Akten 12 75 Der neue Bübnenstern 75 Lissi Webuschka 55 55 als Hauptdarstellerin in dem Schauspiel:— 22 125 8 paferit Neues Faſchings⸗Liederbnc Ausgabe K.(16 Seiten) 100 Exempl. Mk. 5. Ausgabe G.(24) Seiten) 100 Exempl. Mk. 7. Buchdruck. Schmalz& Lafchinger Te. 573 Tel. 6788. Der Vorstand. Ft Aam-tt Feer Fiacdele Montag, den 27. 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Mannheim, 16. Jan. 1918. Bürgermeiſteramt: Ritter. 1463 Schieß. Verſteigerung. Mittwoch, 29. Januar 1913, nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtädtiſch. Lethamts, Lit. C 5, 1 Eingang gegenüber dem Schulgebäude— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Das kal wird jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 1485 Mannheim, 23. Jan. 1913. Städtiſches t. 4 eeS. eenN Nannheim, 25. Jannar 19183. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Miffaablatt). d. Sefte. p 6, 2324. Heute Premiere vaterländ. Kolossalgemäldes Grosses patriotisches Lebensbild in zwei Akten. Spieldauer ca. eine Stunde. J00 Mitwirkende darunter zwei Eskadronen Kavallerie u. eine Rompagnie Infanterie. Hauptdarsteller: Erste Berliner Schauspieler. Königin Luise: Frl. Arnstädt vom Königl. Schauspielhaus. oeeeeeeeeeeeeeseseseseese Die historischen Staatswagen Geschirre und Uniformen mit Allerhöõchster Genehmigung S. 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Die auf Vorausbeſtellung durch Arbeitgeber 88 Arbeiterverbände reſervierten Karten ſind Montag, den 27. Januar, vormittags 11—1 und nachmittags—5 Uhr an der Tageskaſſe I des Hoftheaters zu er⸗ heben. Ein kleinerer Teil der Karten kommt Dienstag, den 28. Januar mittags 12—1 Uhr an der IV. Rangkaſſe(gegenüber K 3) zum Verkauf. Den Arbeiterverbänden und Arbeitgebern, welche die ihnen reſervierten Karten zu dieſer Vorſtellung nicht erheben, werden für ſpätere Vorſtellungen Karten nicht mehr reſerviert. Zum Beſuche dieſer Vorſtellung ſind nur hieſige Arbeiter, Arbeiterinnen und niedere Angeſtellte be⸗ rechtigt, deren Jahresverdienſt 2000 Mk. nichtüberſteigt. Mannheim, den 25. Januar 1913. Hoftheater⸗Intendanz. hei mer Liedertafel 26. Januar, abends 5 Uhr in unſerm Geſellſchaftshauſe, K 2, 32 Kaiſer⸗Bierprobe. NB. Wir machen gleichzeitig auf die Karten⸗ Ausgabe zu unſerem Maskenball(1. Runbſchreiben) aufmerkſam. 78284 Der Vorſtand. Meulſchnatwnaler Handlungsgehilfen⸗Verband Samstag, den 1. 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Strassburg Karlsruhe, Mannheim, Mainz, Gustavsburg, die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſaczgeſchäft frievigung in 300 0 1 5— IbCöln, Orefeld, Düsseldorf, Rotterdam, Amsterdam, Antwerpen. des Jahres 1913 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich Ma4ſeheme lige Dragon 5—*— Ageninren an allen brigen Rheinplätzen. zur Stammrolle auzumelden. kaſerne) ſollen vorbeh 2 Ol MN 55 2 TO bilgüterdampferdlenst nach und von allen Rheinstationen durch die ich r Genehmig ö „Kalkbrot““ Dr. Emmerich K& Dr. Loew vom Hygien. Inſt. Nahrungsmittel genügend vorhandenen, aber doch dringend nötigen Mineralſtoff Kalk in etwa 4 fach. Menge des gewöhnl. Brotes, ohne daß der Geſchmack merklich von demſelben verſchieden wäre. Verſuche der oben genannten Herren; Profeſſoren ergaben bei 50 Männern, die 4 Wochen„Kalknahrung“ erhiekten, eine Körper⸗ 2 gewichtszunahme von ½ bis 3 Kilo. Neberall erhältlich. 975⁵0 Steinmetz 8. n. b. ̃. Mannbeim Tel. 2875. Mühle u. Brotfabrik Tel. 2875. 258 Die Bewilligung freier Schulmittel für Volksſchüler betreffend. Nach Beſchluß des Stadtrats ſollen wie ſeither auch im kommenden Schuljahr an bedürftige Volks ſchüler auf Erſuchen ihrer Eltern freie Unterrichls⸗ mittel verabfolgt werden. Die Geſuche ſind an die der in Frage kommenden Schüler zu richten. Für jedes Schulkind iſt ein beſonderes Geſuch einzureichen. Für die Geſuche ſind ausnahmslos d kergeſchriebenen Impreſſen, die in der Zeit vom .—15. Febre ànentigeltlich von fedem Klaſſen⸗ lehrer erhältlich ſind, zu verwenden. Die Ein⸗ reichung der Geſuche hat unter genauer Beachtung des Impreſſenvordrucks in der Zeit vom 15.—28, Februar bei dem Klaſſenlehrer des betreffenden Schülers zu erfolgen. 1475 Maunheim, den 20. Januar 1918. Volksſchulrektorat: D Sicki!— 5 -Alsrerau 25181 Wollwaren, Tlotagel, Sport- Ind Herren-Artike? mit bis 2u 25 5 Rabatt Inhaber: P. Schmitt f Rathaus, Bogen 26. 2 5 Danksagung. Für die vielen Beweise herzl. Peilnahme 25 15 an dem uns so schwer betroffenen Verluste, sprechen wir unsern tiefgefühltesten Dank 7 Oie trauernden Hinterbliebenen: Familie Höger und Auer. Hergeſtellt nach Angaben der Herren Profeſſoren in München, enthält dieſes Brot den in keinem Eil- und Expre Karlsruhe No. 8 N Tägliche Abfahrten 1 ssgüterdampfer William Egan& Co. No. I- 38 und von allen Neuer Hoſtheaterplan mit genauer Nummerierung. Preis 20 PTFR. 1. Zur Anmeldung ſind 22— Stationen. bensjahr zurücklege boren ſind; alle früher ſatzreſerve Truppen oder Mar ſie nicht durch di meldung aus jenigen Ortes, an dem E 6, 2 Zu haben in der Expedition; Ba dische Neueste Na Mannheimer Ceneral-Anzeiger den Aufen 1 Wohnſitzes Ohrichten E. E, 2 „Iſt der Mil er ſich nach Ziffer 2 ſo haben die Elter oder Fabrikherren meldung. 4. Die Anmeldung hat Febrnar zu geſchehen. burtsort erfolgt, iſt zulegen. Bei wiederho n, di mit Geldſtrafe bis zu 3 Tagen beſtraft. Die Anmeldung der EHocNT ERtE Mheinan und Sandhofen W Heute früh und Pante isaheth Lan geb. Landfried im 61. Lebensjahre. schweren Schicksalsschlage. Beerdigung: Sonntag nachmittag Statt jeller besonleren 2½ Uhr verschied nach kurzem Krankenlager unsere gute Schwester, Schwägerin Wir bitten um stille Peilvahme an diesem neuen, Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Carl Landfried Hermann Landfried Georg Landfried Emma Grimmel geb. Landtried. Heidelberg, Dillenburg, Bonn, 24. Januar 1913. n 2 8 a] alle Deutſche, welche im J geborenen 3 Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Aus⸗ ſchließung, Ausmuſterung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve oder Marine⸗Er⸗ oder durch A i Erſatzbehörden von der An⸗ cklich das Jahr 1913 hinaus zurückgeſtellt wurden. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat des⸗ dauernden Aufenthalt hat. thalt, ſo muß die Anmeldung an dem Wohnſitzes und bei Mangel eines in⸗ wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. iryflichtige von dem Orte, in dem zu melden hat, zeitig abweſend, Loſungsſcheine vorgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird Gemeindeſekretariat und zwar vormittags von—12 und nachmittags non—5 Uhr. An Sonn⸗ und Feier⸗ 8 tagen, Kaiſers Geburtstag 27. Jauuar] und an 10 verkaufeg Samstag Nachmittagen bleiben die Bureaus ge⸗ 5 ſchloſſen. 1424 Eiſerne j Mannhe im, den 4. Januar 1913. Wendeltre Stadtrat: J Dr. Finter. ſamt Geländer hat abz Katzenmater. geben 0 verpflichtet: ahre 1913 das 20. Le⸗ n, alſo im Jahre 1893 ge⸗ li ch Deutſchen, über deren Angebote hierauf ſi „ verſchloſſen und mit en ſprechender Aufſchriſt aa⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, 29. Jan. d. vormittags 11 uhr, an die Kanzlei des Unteg zeichneten Amts(Rathe NI, 3. Stock, Zimmerg 125) einzureichen, woſeſg auch die Eröffnung Angebote in Gegennn etwa erſchienener Bien oder deren bevollmä 0 Vertreter erfolgt. Angebotsformulareſl zin Zimmer Nr. zoſtenlos erhältlich, uy ſelbſt auch nähere au kunft erteilt wird. Mannheim, 20. Jan. 10. Städt. Hochbauamt Perrey. Foſſel⸗Verſteigern Die Gemeinde Wallſte läßt am 20* Mittwoch, 29. Jan. d. J nachmittags 3 Uhr zhebung für einen ſchieden iſt, ſoſern ine entbunden oder über der Militärpflichtige ſeinen Hat er keinen dauern⸗ an dem Geburtsort, oder Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗, e Verpflichtung zur An⸗ vom 15. Jauuar bis 1. Sofern ſie nicht am Ge⸗ ein Geburtszeugnis vor⸗ Iter Aumeldung müſſen die 30 oder mit Haft bis zu in der Stadt Maunheim einen fetten Rinderſaß RECNNOKS wohnhaften Militärpflichtigen erfolgt in der ehe⸗ gegen bare Zahlung hſfe 170 SHSKONS maligen Dragonerkaſerne IJ 4a, II. Stock, lich verſteigern. 8— Eingang zum Arbeitsamt, der in den Stadt⸗ Wallſtadt, 20. Jan. 10 ANTEIEHfF teilen: Feudenheim, Käferthal, Waldhof, Neckaran, Bürgermeiſteramt Wohnenden bei dem betr. P. Hecker. Anzeige. Wechſel⸗Formnlare in der IDr Haas'ſchen Buchbruckerei G m 5 8 Baugeſchäft. 1 Ludwigshafen a. Rh. Bismarckſtr. 57 tn jeder beltebigen Stückzahl zu haben Sallen Huden] Stellen finden Für Mannheim. Tried Ein bereits eingeführ geſetzlich geſchützter Hans Kummert. Metz Versandgeschäft. Maſſenkonſumartikel bietet je nach Bezirk ein Einkommen von 5—%Milleprodahr Keine teure Auoncen nötig, da laufende Nachbeſtellung. Mündeſt erforderl. Kapital Mk. 1000.— Für jeder⸗ ntann geeignet. erfahren Näheres durch 919. Fachmaun oder Ne treter der in der Verſ erungs⸗Branuche erfolz reich tätig war und Veß änderung beabſichtigt, liebezurUebernahme ein General- Agentur m Verſicherungs⸗Beſtalh Offerten einzureich. Ka tion erforderlich. Off. C. D. 75 an Daube ckee ter glänzend atteſtierter u. 9760 Til Tuih weſlche bereits auch 1. März geſucht. 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Es iſt ſchließlich für uns beide beſſer, wenn wir einander beſſer verſtehen.“ Suſan gehorchte, ſie ſetzte ſich ruhig in den großen Seſſel, den Henrietta ihr angewieſen hatte, bereit, der Herzogin Erzählung anzu⸗ hören. Sie traute Henrietta nicht, ſie durchſchaute ſie mit einem eigenartigen Scharfblick und ſie zwei⸗ felte keinen Augenblick daran, daß ſie irgendeine glaubhafte Geſchichte zuſammenreimen und ver⸗ ſuchen würde, ihr Sand in die Augen zu ſtreuen. Sie haßte ſich nun, weil ſie Henrietta, gebeten hatte, ihr ihre wirklichen Abſichten mit Paul zu geſtehen, wie furchtbar töricht mußte dieſe Frage geklungen haben. „Ich habe Ihren Gatten herangezogen“— ſie kam zu Suſan herüber und ſtand nun dicht vor ihr—„weil er der bedeutendſte Mann iſt, dem ich je begegnet bin und ich glaube feſt daran, daß er, wenn man ihm nur die Gelegenheit dazu gibt, große Dinge für ſein Land tun wird.“ ie ſprach im Tone vollſter Ueberzeugung und ſie ſagte diesmal auch nur etwas, was ſie für durchaus wahr hielt. „Es iſt immer mein Ehrgeiz geweſen,“ fuhr ſie langſam fort, jemanden zu entdecken“. Natür⸗ lich bin ich ſtolz auf meinen Gatten, welche Frau wäre das nicht? Aber er kam nicht durch Zufall an ſeine hohe Stelle. Er war hoch geboren, ſo zu ſagen. Durch Generationen hindurch haben ſeine Ahnen in der Geſchichte Englands eine Rolle geſpielt, ſind die Vorkämpfer der Nation geweſen. Natürlich trat der Herzog in ihre Zußtapfen, er nahm ihr Schwert und ihren Szepter auf. Aber es iſt dies nichts Aufregen⸗ des. Dem Kühnen zu helfen, der ſich ſchließlich ſeinen Weg zum Throne bahnt, das iſt des Schweißes der Edeln wert.“ 55 hielt an und krampfte ihre Hände inein⸗ ander. „Ihr Mann braucht eine Frau zur Hilfe, wie alle Männer. Die Frauen ſind es, die Män⸗ ner zu großen Taten anſpornen.“ „Was ſoll ich Ihnen für Ihren Gatten prophe⸗ zeien?“ fuhr ſie fort.„Soll ich Ihnen verſpre⸗ chen, daß er eines Tages Premierminiſter von England ſein wird, daß die ganze, große Welt ſeiner Stimme lauſchen wird? Großes wird er vollbringen, davon bin ich felſenfeſt überzeugt.“ „Mit Ihrer Hilfe,“ bemerkte Suſan ruhig. „Sicherlich.“ Henrietta nickte. Dann beugte ſie ſich nieder und blickte Suſan in die Augen. „Warum haben Sie nie verſucht, ihn zu för⸗ dern? Dann hätte er meinen Einfluß nicht ge⸗ braucht. Sie haben ebenſogut Freunde in ein⸗ flußreicher Stellung wie ich. Lord Larkminſter iſt Ihr Vetter, der Herzog von Sefton Ihr Onkel. Sie hätten viel für Paul tun können, wenn Sie nur gewollt hätten, aber Sie haben alles mir überlaſſen.“. Bosheit und Triumph klangen aus ihren Wor⸗ ten, und ſie bemerkte mit hämiſcher Freude, wie Suſan errötete. „Sie haben Gelegenheit gehabt, Mr. zu fördern, aber Sie haben ſie verpaßt, jetzt wird er in allen kritiſchen Augenblicken zu mir kommen, in jeder ernſten und ſchwierigen Lage. Nicht als Liebhaber— guter Gott— was ſoll mir ein Liebhaber?“ ſie ſtampfte mit dem kleinen Fuß auf.„Die Männer haben mich mit„Liebe“ überhäuft, daß mir das Wort zum Ckel gewor⸗ den iſt, ich verachte ſie alle. Ich bin dem Herzog eine treue Gattin, Lady Suſan, laſſen Sie ſich das geſagt ſein.“ Sie brach ab, zitternd vor Erregung ſte hatte viel mehr geſagt, als ſie gewollt hatte. Auch Suſan zitterte, ein langes Schweigen entſtand, das keine von den beiden Frauen bre⸗ chen wollte. Plötzlich hob Suſan das Haupt und müdem Tone: Cheſter ſagte in „Sie haben ganz recht, Herzogin. Ich hätte P das wohl gewußt, aber ich hahe es nie berſucht, da iſt er zu einer andern gegangen, und ich glaube, ich darf ihm deswegen keinen Vorwurf machen.“— Henrietta zuckte die Achſeln. „Vorwurf oder nicht, ganz wie Sie 2˙⁰ was gilt es mir, was ihm? „Nichts, natürlich,“ ſagte Suſan feſt. Sie er⸗ hob ſich.„Ich glaube, ich weiß jetzt, wie die Sache liegt, und ich glaube auch, daß Sie Paul wirklich zum Erfolg, zur Macht verhelfen wollen, Sie werden ihn nicht zum Narren halten, wie ſo viele vor ihm. Er ſoll nicht bloß Ihr Schleppenträger ſein.“ Ihre Augen weiteten ſich, ihr Geſicht zuckte. „So iſt es,“ Henrietta nickte kurz.„Mein Ehr⸗ geiz für Paul Cheſter iſt größer, als er jemals für mich ſelbſt geweſen iſt, und das will viel ſagen.“ „Ich glaube, daß Sie die Wahrheit ſprechen,“ ſagte Suſan ſehr langſam, ſehr ruhig und trat ſo nahe an die Herzogin heran, daß ihre Geſichter ſich faſt berührten.„Aber was verlangen Sie von Paul dafür, daß Sie ſoviel für ihn tun? Welchen Lohn fordern ſie für ihre Hilſe?“ „Keinerlei,“ gab Henrietta mit einem ruhigen, ſerpabenen Lächeln zurück,„nur das Bewußtſeig, daß er mir ein treu ergebener Freund ſein wird, und daß es in ſeinem politiſchen Leben kein Ge⸗ heimnis geben wird, das er nicht mit mir teilt. Seine Träume, ſeine Hoffnungen und Aengſte, mir wird er ſie mitteslen.“ Sie blickte Suſan herausfordernd an.„Haben Sie noch irgend etwas hierzu zu ſagen, irgendeinen Anſpruch zu machen, der mehr gilt, als der meinige?“ „Nichts dergleichen, wenn es ſich wirklich ſo verhält,“ antwortete die andere.„Aber vor einem warne ich Sie, Herzogin.“ Sie hob drohend die weiße Hand.„Wenn Sie meinen Gatten irgend einmal im Stich laſſen ſollten, wenn Sie ihn zurückſtoßen, anſtatt ihm voranzuhelſen, wenn Sie ihn verführen, eine unehrenhafte Rolle zu ſpielen, dann— dann hüten Sie ſich vor mir!“ Die letzten Worte mochten theatraliſch klingen, aber ſo, wie ſie ſie ſprach. waren ſie voll echter meinen, aul von großem Nutzen ſein können; ich habe Tragik, eine ernſte und eindringliche Warnung Henrietta ſchlug die Augen nieder. „Vertrauen Sie mir Ihres Gatten Zukun an,“ ſagte ſie ſanft.„Glauben Sie, daß ich in ſtande ſein würde, mit einem Freunde ein falſche Spiel zu treiben? Ich ſchwöre Ihnen, daß nichts gibt, was ich nicht tun würde, wenn g Paul Cheſter von Nutzen ſein kann, nichts al der Welt.“ Was ſie ſagte, war die lautere Wahrheit, 10 erkannte auch Suſan und wußte, daß ſie ihre Gatten nicht betrügen würde. Suſan ſtreckte die Hand aus. Leben 8 wohl, Herzogin,“ ſagte ſie einfach. Von heulß ab werde ich verſuchen müſſen, Sie in einem an⸗ deren Lichte zu ſehen, als Freund meines Gatten, Aber denken Sie an das, was ich Ihnen geſag habe.“ Henrietta lächelte. Kampfesfreude leuchkel aus ihren Augen und ſie hatte ein Gefühl, a⸗ habe ſie einen Zweikampf beſtanden. Sie fühlt kein Mitleid für die andere, nichts als Verach⸗ tung für das törichte Weib, das ſeinen Gatten von ſich geſtoßen hatte und das nun die Reu qttälte. „So wollen Sie wirklich 3 Uhr 20 Minutez reiſen?“ Sie klammerte ſich an Suſans Hand die ſie heftig drückte.„Sie haben violes gefrag, wollen Sie erlauben, daß auch ich nun eine Frag ſtelle? Warum haben Sie auch früher nie eint Anſtrengung gemacht, Ihrem Mann zu helfen;? Sie haben ſoviel Einfluß und Sie lieben iht doch, nicht wahr?“ Suſan errötete bis in die Stirn und zog ihre Hand fort. Der Händedruck der anderen brannte. „Paul heiratete mich nur,“ ſagte ſie leiſe— do⸗ mit ich ihm als Sprungbrett für ſeine politiſche Laufbahn diene. Ich aber glaubte, ehe ich die⸗ Wabrheit erfuhr, daß er es aus Liebe getan babe. Verſtehen Sie nun, warum ich nie einen Finger für ihn rührte?“ Ihre Stimme wurde ſchrill und laut.„Be⸗ greifen Sie nun?“ Fortſetzung kal Bege daß boks 11 es unte (Ratha nmerg Mb. Deutſcher Neichstag. un 5 egeng 97. Sitzung, Freitag, den 24. Januar. mäne Am Tiſche des Bundesrats: Dr. Delbrück. 110 Präfident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 1 Uhr. lareſ 5 ar. f Kurze Anfragen. 47 Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.) 5. fragt an: dan. 1, Iſt die öffentlich aufgeſtellte Behouptung richtig, daß in duktion an n der letzten Zeit die Werbetätigteit der fran⸗ 15 göſiſchen Fremdenlegion eine beſonders intenſive ⸗ 5 1 7 war, und daß vor allem die Anwerbung minderfähriger rechtzuerhalten, Jexug deutſcher Staatsangehöriger ſogar angeblich teilweiſe auf Wallſal deutſchem Boden zunahm? Bejahendenfalls: was ge⸗ 221 denken die verbündeten Regierungen zu tun, um dieſem Un⸗ 1. d. weſen Einhalt zu tun? 115 uhr“„„ machen. Wallſuyß Miniſterialdirektor Dr. Lewald: derſaß Die neuerdings in der Preſſe verbreiteten Nachrichten über 1g bſfe angebliche Werbungen der franzöſiſchen Fremdenlegion auf deut⸗ 915 101 ſchem Gehzet und der Reichsleitung nich entgangen. Sie hat in ramt jedem einzelnen Falle entſprechende Ermittlungen veranlaßt. Es . haben ſich indeſſen keine Anhaltspunkte ergeben, daß in letzter Zeit die Werbetätigkeit eine beſonders intenſive war, oder daß die Anwerbung minderjähriger Deutſcher zu⸗ genommen hat. Die Behauptungen, daß auf deutſchem Boden eine Werberätigkeit ausgeöbt wurde, hat ſich bisher in teinem Falle erweiſen laſſen und ſich in verſchiedenen Fällen als erfunden herausgeſtellt Alle uns bekannt werdende Fälle werden mit Aufmerkſamkeit verfolgt, und zutreffendenfalls at ahg wird mit größtem Nachd uck eingeſchritten — werden.(Beifall.) N Vale Abg. Ledebour(Soz.) 57 fragt an: Iſt der Reichskanzler bereit, Auskunft darüber zu — geben, oh und in wieweit die Konſulatsberichte aus den Balkan⸗ kändern die von verſchiedenen europäiſchen Zeitungen wiederholt deg! vorgebrachten Behauptungen beſtätigt haben, daß die Truppen — der verhündeten Balkanſtaaten ſich Grauſamkeiten eim, egen die türkiſche, alhaneſiſche und jüdiſche . A 8 ebölkerung habe zuſchulden kommen laſſen, die angeblich Verſee ſtellenweiſe ſogar den Charakter einer ſyſtemati bab en 55 Ausrottung jener Bebölkerungsteile angenommen haben. 0 Gedenkt der Reichskanzler ferner die Entſendung einer ee Kommiſſion ſeitens der Großmächte zur Unkerſuchung jener VBorgänge und der durch ſie herbeigeführten Zuſtände an⸗ ur ni zuregen? eſtanh Geheimrat Lehmann: h. Karß Die Konſulatsberichte haben ſich mie mit den Ausſchrei⸗ Off. t kungen beſchäftigt. Die Mitteilur bernhen jedoch in der Haupt⸗ e ſache auf Schilderungen dritter Perſonen. deren Angaben nicht M 5 nachgeprüft werden können. Soweit ſie ſich auf Wahrnehmungen beteiligter Perſonen ſtützen, ergibt ſich, daß die verantwortlichen Befehlshaber und Behörden gegen Uebergriffe mit Nachdruck und Erfolg eingeſchrikten ſind. Die gweite Frage iſt zu bverneinen. 5 Abg. Hoch(Soz.) Iſt die Behauptung richtig, das Kolonialamt habe— im Widerſpruch mik der im vorigen Jahre abgegebenen Zuſage 1 des Staatsſekre ärs des Kolonſalamts— ſeine Zuſtimmung dazu gegeben, daß die Diamantenregieeinen neuen mit aul Verkrag über die Abgabe der Diamanten aus ner 9 Südweſtafrika ſchließt, bevor der Reichstag zu den Bedingungen erſt des Vertrages Stellung nehmen konnte? Ein Vertreter des Reichskolonialamts: ——5 Der Staatsſekretär des Reichskolonialamts hat am 19. April rnung v. F. in der Budgekkommiſſion erklärt: Was die Frage anlange, daß die Verwalfung mit dem Abſchluß des Vertrages hätte Zukunf warten ſollen, bis der Reichsteg ſieh ſchlüſſig gemacht hätte, ich in ſo bemerſe er, daß der Abechluß ſolcher Vorträge in die Gxe⸗ kutive der Regierung falle, und daß es auch unmöglich falſch ſei, derartige Verträge in parlamentariſchexe Weſſe abzuſchließen, daß“ Damit die Regierung ſolche Verträge richtig abſchließe, ſei die enn Diamantenregie eingeſetzt.— Sie hat noch keine Zuſtimmung 18 00 zu einem neuen Vertrage gegelen. Für die Bedingungen des 8 nächſten Vertrages w. den die Aeußerungen der Handelskammer in Hanau im Intereſſe des heimiſchen Schleifgewerbes einge⸗ it„ holt werden. Die Ausſchreibung wird vorausſichtlich in der ihe zweiten Hälfte des Merz ſtattfinden. 1 Flal des Reichsamts des Inneren. (Neunter Tag.) Die Beratune über die Reichsſchulkommiſſion wird fork⸗ geſetzt. Abg. Woerle(Zentr.): Prinzipielle Gegenſätze der Weltanſchauung ſchließen es aus, daß wir uns mit den Sozialdemokraten über Schulfragen einigen. Wir halten an den bisherigen ſtaatlichen Schulen feſt. Außerdem würde die reichsgeſetzliche Ordnung, die der ſozial⸗ demokratiſche Antrag vorſchlägt, ungezählte Millionen koſten. Ein Schulbeirat, wie Kerſchenſteiner ihn verlangt, wäre eine Halbheit, die nach der anderen Hälfte ſchreit. Wir wollen ſeine Verpreußugn, aber auch keine Vermünchene rung der Schule. Die Geſchichte von dem Käſehändler, der tabula rasa machen wollte, iſt ein Märchen, das zu erzählen unangezeigt war. Es wäre nicht erzählt worden, wenn es ſich um einen liberalen, „nicht um einen klerikalen Abgeordneten gehandelt hätte. Die Schule ſoll die Staatsordnung erhalten und befeſtigen. Abg. Hoff(Vp.): Unſere Volksſchulen leiſten viel Gutes, doch iſt ein großer Teil von ihnen überfüllt. Die Lehrerbildungsanſtalten müſſen das Recht erhalten, das Einjährigen⸗Zeugnis früher zu geben. Jetzt ſtehen die Lehrer immer noch unter einem Ausnahmezuſtand. Die Aelere ein Reichsſchulamt ein⸗ urichten, wird abgelehnt. 7 Jür die Auführung des Kaligeſetzes ſind 6 050 000 Mark ausgeſetzt. 5 Der Berichterſtatter Graf Weſtarp(Konſ.) teilt mit, daß die Regierung in der Kommiſſion ein neues Kaligeſeß in Ausſicht geſtellt hat und zwar für den Beginn der nächſten Seſſion. Eine Reſolution der Budgetkommiſſion verlangt, daß dem nuen Geſetz eine rückwirkende Kraft für diejenigen Kaliwerke beigelegt wird, die nach dem 15. Januar 1918 in irgend einer JForm in Angriff genommen worden ſind. Kaliwerke vermehrt. Für landwirtſchaftliche Korporationen, Ge⸗ noſſenſchaften und Verbände und zur Förderung der Koloniſation von Oedland werden 900 000 Mark ausgeſetzt. Eein Antrag Behrens(Wirtſch. Pgg.) will dieſe Summe um 100 000 Markerhöhen. Abg. Sachſe(Soz) Das Kaligeſetz ſollte bis 1925 gelten. Aber jetzt ſchon ſtellt es ſich heraus, daß es ganz unbrauchhar iſt. Wir haben mit unſeren Befürchtungen wieder einmal recht gehabt. Die U eb erpr:V6 Kaliwerken iſt ungeheuer. 1898 gab es 12 Werke, jetzt ſind es 115, und in ein paar Jahren werden es 270 ſein.(Hört, hört!) Nur um ihre Förderungsanſprüche auf⸗ müſſen die Kaliwerke neue Schächte an⸗ legen, die vielleicht nie in Betrieb geſetzt werden. Denn ſchon t. Mit der Verſtaat⸗ lichung wollen wir der Ausbreitung einen Riegel vorſchieben. Die Kaliintereſſenten aber wollen nur ein Bombengeſchäft dabei Die Kaliintereſſenten behaupten, daß der aus der Kali⸗ abgabe gebildete Reſervefonds ungeſetzlich ſei, und verlangen, daß er dem Kaliſyndikat in die Hände geſpielt werden ſoll. Der Fonds iſt nicht ungeſetzlich und ſollte im Intereſſe der Allge⸗ meinheit und der Bergarbeiter verwandt werden. Die Propa⸗ gandagelder ſind unbedingt erforderlich, eine kräftige Propaganda muß getieben werden, damit nicht die Kaliinduſtrie und die Berg⸗ arbeiter in Notlage kommen. Unterſtaatsſekretär Richter: Der Abſatz der deutſchen Kali⸗Induſtrie hat ſich in ſechs Jahren nahezu verdoppelt. Beſonders iſt der Aus ban ds⸗ abſatz geſtiegen. 1911 wurde im Inlande für 4 Mill. Mk. Kali abgeſetzt, im Auslande für 4,6 Mill. Mk. Der Inlandsabſatz iſt alſo immer noch ſtärker. Dem Vorredner kann ich nur darin beipflichten, daß die außerordentliche Vermehrung der Kaliwerke in den letzten Jahren außerordentlich bedenklich iſt. Namentlich wird dadurchdie Gefahr des Waſſereinbruchs in die Der Schaden eines ſolchen Ereigniſſes iſt ganz unüberſehbar, da er voausſichtlich nicht lokal bleiben würde. Weiter führt die zu zahlreiche Schaffung neuer Werke zu einer unwirtſchaftlichen Verwendung des Betriebes, wenn eine ſolche. Anzahl Werke für eine Förderung gegründet wird, die gut und mit demſelben Erfolge von einer weit geringeren Anzahl von Werken geleiſtet werden kann. Ferner werden in die neugegrün⸗ deten Werke ſo große Kapitalien geſteckt, daß dies äußerſt bedonklich erſchemt. Soute der Kaliabſatz nicht in dem⸗ ſelben Maße ſteigen wie bisher, ſo iſt zu befürchten, daß die Werke ſich nicht rentieren, und daß ſehr große Kapitalien berloren gehen. Eine Haußtſchuld an dieſer fieberhaften Neu⸗ ſchaffung von Kaliwerken muß dem Geſetz beigemeſſen werden, ſo⸗ wie es im Reichstage beſchloſſen worden iſt. Durch das Geſetz haben alle die Werke ein Unterkommen ge⸗ funden, die bei freier Konkurrenz jetzt wird mehr produziert, als man brauch den letzten z nicht beſtehen können. Der Vor⸗ redner hat in dankenswerter Weiſe auf die Notwendigkeit einer Verſtaatlichung der Kaliinduſtrie hingewieſen. Ich will gar nicht leugnen, daß mir der Gedanke eines Kali⸗ manopols ſehr ſhmpathiſch iſt. Die Natur hat Gott ſei Dank nun einmal Deutſchland dieſe Schätze in den Schoß ge⸗ legt, und es erſcheint mir ein ganz richtiger Gedanke, dieſen Na⸗ turſchatz für die Allgemeinheit zu reſerbieren. In den Händen der Allgemeinheit wäre er ſehr viel beſſer aufgehoben als in den Händen der Privaten. Hätte man dieſen Gedanken verwirklichen wollen, ſo hätte man die Verſtaatlichung ſchon vor ſehr langer Zeit in Angriff nehmen müſſen. Heute würde eine Monopoli⸗ ſierungdieſer Kaliwerke ſehr ſchweymöglich ſein. Nach einer Berechnung würde ein Erwerb der Kaliwerke ungefähr eine bis anderthalb Milliarden Mark betragen. Ich würde vor einer ſo enormen Summe für die Verſtagt⸗ lichung nicht einmal zurückſchrecken, wenn nicht die Gefahr be⸗ ſtände, daß auch in anderen Ländern Kali gefunden würde. und daß dann mit einem Male die ganzen Gelder berlozen gingen. Deshalb kann man heute dem Gedanken, ſ ein Kalimonopol einzuführen, nicht weiter nachgehen Ein großer Fehler des Geſetzes von 1910 beſteht in der Möglichteit, durch Niederbringung eines zweiten Schachtes eine zweite Qugte zu erlangen. Auch das iſt erſt auf Grund der Faſſung, die das Geſetz im Reichstag er⸗ halten hatte, möglich geworden. Die Regierung wollte das nur unter ganz beſtimmten Vorausſetzungen zulaſſen. Der Bundes⸗ rat konnte in ſeiner Ausführungsbeſtimmungen zu dieſem Ge⸗ ſetz nichts anderes tun, als die im Reichstage getröffenen grund⸗ legenden Beſtimmungen auch zur Durchführung zu bringen. Ihn trifft alſo eine Schuld an dieſer Auslegung des Geſetzes nicht. Gleichzeitig iſt in der Preſſe hervorgehohen worden, daß auch die fi skaliſchen Werke Vorteil haben. Gewiß ſind ſie mit Anteilguoten bedacht worden. Das entſprach aber nur der Billigkeit. Eine bedenkliche Beſtimmung war ferner, daß die Quoten übertragen werden konnten. Jede Quote auch eines neuen Werkes kann ſofort übertragen werden. In der erſten Zeit wird ſie nur vorläufig gegeben, nach zwei Jahren aber end⸗ gültig gewährt. Daraus hat ſich nun ein einträgliches Geſchäft entwickelt: man läßt ſich eine Qudte geben, veräußert ſie und läßt dann das Werk liegen. Alle dieſe Beſtimmungen ſind in der Denkſchrift des näheren geſchildert. Ich hielt es aber für zweckmäßig, nicht nur dem Hauſe die Denkſchrift vorzu⸗ legen, die die Uebelſtände kennzeichnet, ſondern ihm gleichzeitig zu ſagen, an welche Abhilfe wir denken. In dieſer Beziehung ſoll ſie durcheinen Geſetzentwurfergänzt werden. Darüber, wie er beſchaffen ſein wird, kann ich zu meinem Bedauern Auskunft nicht geben. Wir müſſen darüber erſt mit der preußiſchen und den übrigen Regierungen in Ver⸗ bindung treten. Ich möchte aber ausdrücklich betonen, daß nicht etwa die übrigen Bundesſtaaten jetzt bereits in der Lage ſind, darüber Mitteilung zu machen. Vorläufig weiß kein eingiger Menſch, wir das Geſetz beſchaffen ſein wird. Was darüber geſagt worden iſt, iſt zum großen Teil Der Arbeiterſchutz wird durch die einzelſtagtliche Geſetz⸗ gebung geregelt, und deren Beſtimmungen gelten auch für den Kalibau. Der Abg. Sachſe klagte, daß hier die Arboifszeit länger ſei, als in den Steinkohlenwerken. Die Arbeitszeit in dieſen gilt aber als ungleich beſchwerlicher, als in den Kaliwerken, weil in dieſen die hohen Temperaturen beſſer ertragen werden können. Es ſoll dann durch die Verträge mit den Arbeitern ihnen verboten worden ſein, irgend einer Erg niſatten anzugehören. Die Leute waren durch eine Arbeitsvermittlungsſtelle angeworben worden, und dieſe hatte eine derartige Beſtimmung in den Ar⸗ beitsvertrag aufgenommen. Die Bergverwaltung hat dann ſo⸗ gleich Remetur geſchaffen. Auch über die Tarifverträge wird die Denkſchrift die nötige Auskunft gebenn Es verſteht ſich von ſerbſt, daß wir gegen den a. Wunſch der Werke die Tarife nicht veröffentlichen konnten. Ich timme aber dem Abg. Sachſe darin bei, daß der Widerſtand r Werke en die Veröffentlichung der Tarife nicht vecht ver⸗ m ſe Tarife jedermaun leicht zugänglich 5 a m Zweifel darüher ſein, VBo ege ein Geſchäftsgeheim⸗ 7 t—* 1 2 nis der Werke verletzt. Deshalb hält ſich die Renere ſtimmungen die Dur für berechtigt, angeſichts der geſetzlichen Beſt unge! Durc ſchnittslöhne der einzelnen Werke der Oeffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Verteilungsſtelle ſoll doch prüfen, ob die Lohne eine Verminderung und die Arbeitsbedingungen eine Verſchlech⸗ terung erfahren haben. Dieſer Aufgabe hat ſich die Verteilungs⸗ ſtelle mit großer Sorgfalt unterzogen. Die Veröffentlichung der Durchſchnittslöhne würde nur Beunruhtgung bei denfenigen Arbeitern ſchaffen, die ſehen, daß ſie weniger verdienen. Wir wollen dadurch Beruhigung ſchaffen, daß die Verteilungsſtelle nach eingehender Prüfung beſcheinigt, daß ſich die Löhne nich“ verſchlechtert haben. Abg. Speck(Zentr.): Die Ziffern der Hauptabrechnung von 1911 beweiſen, wie ſchwierig es iſt, die Entwicklung einer jungen aufblühenden In⸗ duſtrie im voraus abzuſchätzen. Sie beweiſen aber auch, daß die guten Abſichten des Kaligeſetzes doch nur in vecht beſcheidenem Maße ecreicht worden find. Von der Not⸗ wendigkeit eines neuen Kaligeſetzes ſind wir wohl alle überzeugt; wir müſſen aber bei der Aufnahme von Einzelbeſtimmungen Maß halten, um das Geſetz nicht zu ſehr zu beſchweren. Die Verwendung der inländiſchen Propaganda⸗ gelder für Meliorgtionen der Oedländereien und Moore iſt nur zu begrüßen, aber die übrigen Zwecke dürfen nicht ver⸗ nachläſſigt werden. Bei der Propaganda in den Kolonien müſſen die Verwaltung der Kolonien und die Sachverſtändigen des Kaliſyndikats zuſammenwirken. Dem Kaliſyndikat mam nicht die völlig freie Verwendung über die inländiſche Prapa⸗ gandagelder geben. Die Reichsämter und der Reichstag müſſen maßgebenden Einfluß behalten. Das Schwergewicht der Prapagandg liegt im Auslande. Dort iſt der größte Er⸗ folg zu erzielen. Die Reſolution der Budgetkommiſſion will die Abkeufung neuer Schächte erſchweren. Beſtimmungen in neuen Geſetz, die dasſelbe bezwecken; müſſen rückwirkende Kraft erhalten vom 15. Januar d. J. Auf die etwaigen Wirkungen einer Beſtimmung möchte ich die Intereſſenten ſchon jetzt hinweiſen. Der gegenwärtige Zuſtand iſt jedenfalls unhaltbar. Es ſind unnötig große Kapitalien im Kalibau feſtgelegt; die Geſellſchaften könnten mit der Hälfte davon auskommen. Das Kali verträgt ein Monopol eher als das Petroleum, das zum allergrößten Teil aus dem Auslande kommt. Wir werden den Beſchlüſſen der Kom⸗ miſſion zuſtimmen und hoffen, die Kaliproduktion in geſund⸗ Bahnen zu lenke Nlen. Abg. Dr. Baerwinkel(Natl.): Die Wünſche des Syndilates, über die Propagandagelder bo ſtändig zu verfügen, ſind berechtigt. Denn es hat kein Intereſſe ar einer unnützen Verwendung. Wenn es die Propaganda im A lande erhöhen will, ſa wird es ſeine Gründe dagu haben. neue Geſetz wird hoffentlich dieſe Schwierigkeiten beſeitigen. Wir möchten uns gegen eine allzu genaue Spezialiſterung ausſprechen. Für das Inland iſt übrigens der Propagandafonds hoch genug bemeſſen. Wir können daher den Antrag Behrens nicht be⸗ fürworten. Das Syndikat ſoll in erſter Linie die Propaganda beſtimmen, nicht aber Werke, die vielleicht einmal im Jahr größeren Abſatz haben. Ein Teil der Gelder ſoll jedenfalls nur den Zweck haben, eine ſtärkere Verwendung von Kali herbeizu⸗ führen. Das iſt aber nur noch im Auslande möglich Den Beſchlüſſen der Kommiſſion werden wir im übrigen zuſt men. Neue Abſatzgebiete liegen ausſchließlich im Auslande. Das beweiſt die gewaltige Steigerung, die die Ausfuhr ſeit 1907 zu ver⸗ zeichnen hat. Mit der Höhe der Propagandakoſten ſteigk aber auch der Abſatz. Wir meinen alſo, daß dieſer Titel im nächſten Jahre ganz bedeutend erhöht werden wird. Die Geſetzgebung ſoll jedenfalls den Kalibau nach Möglichkeit fördern. Die Werke ſind in wenigen Jahren von 69 auf 115 geſtiegen. Ihr Be⸗ ſtehen iſt volkswirtſchaftlich von größter Bedeutung. Sie leiſte den Gemeinden bedeutende Zuſchüſſe für Schulbauten, Lehr⸗ anſtalten, Wohnungsbau uſw. Man kann nicht ruhig zuſeher daß ſie ſtillgelegt werden. Sie ohne Entſchädigung expropritieren, wie die Sozialdemokraten verlangen, 94l nicht an. Die anderen Parteien ſind zu gerecht, um das mit zumachen. 55 Dieſer Möglichkeit kann man gar nicht nahe treten. Für die Regelung der Frage müſſen wir uns nach jeder Richtung freie Hand vorbehalten. Wir möchten aber bald beſtimmt wiſſen, was beabſichtigt wird. Die Preſſe wußte über die Ziele der Regierung mehr zu ſagen, als der Unterſtaatsſekretär, und was ſie ſagte beunrühigte. Hoffentlich koumt der Bundesrat mögli bald zu einem Beſchluß, und ebenſo einſttmmig wie die Budge kommiſſion. Die Frage der Kaliabwäſſer möge nicht ſo e ſeitig geregelt werden, wie das Graf Poſadowsky im vorig Jahre verlangt hat. Die Preſſe hat ihn inzwiſchen gründlich widerlegt. Es iſt nicht richtig, daß dieſe Abwäſſer die Land ſchaft zu einem Sodom und Gomorrha machen. Gegen ſolche Einſeitigkeiten verhalten wir uns gang ablehnend.(Veifa Abg. Arnſtadt(Konſ.): Die Inlandpropaganda muß vermehrt werden. Ber der Landwirte heſchwert ſich mit Recht darüber, daß f Propagandagelder ſo knapp bemeſſen werden. Abg. Behrens(Wirtſch. Vgg.) die von ihm geforderten weiteren 100 000 die Inlandspropaganda aus dem Reſervefondz nehmen. 5 Abg. Gothein(Vp.)z Herr Arnſtadt hat die berühmte warme Lanze für den Bund der Landwirte eingelegt. Warum gibt der Bund nicht an wie er die Gelder berwendet? Er iſt eben ein politiſche Verein, Der Kaliabſatz könnte zweifellos auch im Inlande fiesage wenn den k 8 inen Bauern genügend b iges Kalf zur Verfügung geſtellt würde. Das wär eſte Propaganda. 285 15. Gegen 8 Uhr abend vertagt. 1 Fehe wird die Weiterberatung auf Som⸗ eeeeeeeeeeeen 12. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, Anich lis Elche od. 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Januar 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 15 Sei e. Die Kuxen- Zeitung jist die führende Zeitung auf dem Gebiete des gesamten Bergwerks- u. Hüttenwesens. Fublikations-Organ der demerksehaften des Kohfen-, Kall- u. Errbergbaues Die Kuxen-Zeitung erscheint täglich, miteinem täglich neuesten vollständigen Kurszettel der, Berliner Börsesowieumfangreichstem Kuxen- EKurszettel. Genaue Information und tägliche Kursnotierungen über südafrikanische und australische Goldminen. Die Kuxen-Zeitung ist das verbreitetste und beachtetste Organ für Bergbau, Hüttenwesen, Maschinenbau, Steinkohlen-, Braunkohlen-, Kali-, Erz- und Zement-Industrie. Die Kuxen-Zeitung ist durch ihr Prinzip vollster Unabhängigkeit und Unparteilichkeit das beliebteste flnanziellbergbauliche Fach- blatt geworden. Die Kuxen-Zeitung ist an Schnelligkeit und Zuverlässigkeit der Information über Alle interessierenden Vorgänge des Kohlen- Kali- u. 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Von einer Dame wird uns geſchrieben: Die bewegliche Klage darüber, wo die Dame ihre Uhr trägt, ruft in den Herzen aller Damen eine noch un⸗ angenehmere Frage wach, wo die Damen ihre Uhr tragen oder unterbringen ſollen. Die Her⸗ ven ſind glückliche Befitzer einer Weſte, die zum i zwei bis vier Taſchen aufweiſt, in denen die Uhr untergebracht werden kann. Die Damen ſind in dieſer Beziehung aber recht un⸗ glückliche Sklaven der herrſchenden Mode und der herrſchenden Anſchauungen. Eine Taſche, die irgendwie geeignet wäre, eine Uhr aufzu⸗ nehmen, iſt an der Bluſe nicht vorhanden. Die unglückliche Beſitzerin einer Uhr iſt nun ge⸗ zwungen, ihren kleinen Stundenanzeiger in den ummöglichſten Bergungsmitteln unterzubringen. Man verſuch, es, ſie in den Gürtel zu ſtecken und kann dann an jedem Abend feſtſtellen, daß das Uhrglas zerbrochen oder die goldene Kapfel der Uhr eingedrückt iſt. In jedem Fall iſt der Schaden da und eine Möglichkeit, ſich über die Zeit zu unterrichten, nicht vorhanden. Von dieſem Verſteck wird man nach kurzer Zeit des Verſuches abſehen. Nun kommt ein anderes Verſteck, das zwar ſehr eigenartig iſt, aber trotz⸗ dem allgemein verwendet wird, da eben das Unmögliche in dieſer Beziehung die einzige Möglichkeit iſt. Die Uhr wird an eine rieſige goldene oder ſilberne Kette gehängt und dann oben durch die Halskrauſe der Bluſe geſchoben, wo ſie irgendwo liegen bleibt. Wie ſieht nun eine Dame in der elektriſchen Bahn oder auf der Straße nach der Uhr? Sie zieht an dem Teilchen der Kette, der um den Hals feſtgemacht iſt, endlos wie ein Schiffer, der den Anker her⸗ aufwindet. Nun bleibt ſie natürlich zwiſchen Hals und Bluſenkragen feſtgeklemmt, denn ſie hat ſich ſchief geſtellt, ſodaß ſte nicht mehr heraus⸗ gezogen werden kann. In jüngſter Zeit ver⸗ breitet ſich mehr und mehr die Sitte, die Uhr an einem goldenen Armband um das Gelenk zu tragen. Sehr teuer und ſehr unbeguem! Aber ſchließlich iſt dies bisher noch die einzige Mög⸗ lichkeit, daß eine Dame überhaupt auf die Uhr ſehen kann. Wer bringt nun einen guten Vor⸗ ſchlag, wo die Dame die Uhr tragen kannd Wir ſchlagen vor, daß ſich die Damen an der linken Seite der Bluſe ein kleines Täſchchen an⸗ agen und ſo die Uhr genau wie die Männer tragen. — Der Girafſenmenſch der Zukunft. Die weiße Raſſe zeigt die Neigung zu einer merkwürdigen Veränderung— ſo behauptet wenigſtens Ad. Charpey in Toulouſe, der herausgefunden zu haben glaubt, daß der Menſch der Zukunft nur noch 9 Paar Rippen haben wird. Das erſte Paar und die beiden letzten werden verſchwin⸗ den und die Folge davon wird ſein, daß der Nacken, der an ſeiner Wurzel freigelegt wird, länger und beweglicher wird, ſodaß der Hals ſich dem Giraffentypus nähert. Ferner wird die Wirbelſäule ihre Starrheit verlieren, in der Lendengegend wird ſie biegſamer werden und die ganze Hüftengegend wird viel ſchlanker wer⸗ ſder Alle dieſe anatomiſchen Veränderungen, die das„Internationale Magazine“ aufzählt, er⸗ möglichen es dem Menſchen der Zukunft, ſich chneller zu bewegen, allerdings auf Koſten der Stärke. Aber dieſer Tauſch iſt ja durchaus hünſchenswert, weil unſer Zeitalter der Ma⸗ ſchine dazu neigt, dem Menſchen alle körperliche Arbeit abzunehmen. Offenbar hat der Erfinder dieſer Theorie vergeſſen, Angaben üher die Ent⸗ wicklung des Gehirns zu machen. Wir vermu⸗ ten, daß das Gehirn, das zu dieſem Giraffen⸗ genſchen des Herrn Charpey gehört, etwa die bröße eines Stecknadelkopfes hat, denn die 115 haben ſich auch nicht über ein zu großes agen. — Die unbezahlte Schminke der Operetten⸗ Macß lIerran ie dem B. C. geſchrieben wird, in Wien die Eine große Wiener Parfümeriefirma batte an eine bekannte Wiener Operettendiva 5 Eine ſehr hübſche Theateranekdote macht, ſeue anſehnliche Forderung für Schminke⸗ ehrmals hatte man ihr bereits die Rechnung chickt, aber niemals die Bezah erhalten. Anbaber der Firma wurde daher zu der 2 54 54 4 2 2 50 hinzuwelsen. Schlafzimmer echt Nussbaum mod. Form, innen Eiche, Spiegel- schrank m. Facetteglas, Waschkom. mit modernem Marmor, 1 Toilette, 2 Nachttische mit Marm., 2 Bett- ctellen, 2 Stühle, 1 Handtuchständ. öeneee 90 — Büfett mit moderner Verglasung 1 Ausziehtisch 4 moderne Stühle 1 prima Plüschdiwan 11 der uur noch wenlge Tage dauert Bei den Vorteilen, die derselbe bletet, sel aus unserer snormen Auswahl in passenden Gelegenheitskäufen als besonders prelswert erwähnt: Elegante 3 Zimmer-Einrichtung bestehend aus: Wohnzimmer echt Nussbaum eleg. Büfett, Diverse Schlafzimmer-Einrichtungen(uuster- Zimmer) mit 2tüür. 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Während die geſamte Maunu⸗ ſchaft des Schiffes bon der„La Blanca“ aufge⸗ nommen wurde, gelang es nicht mehr, die beiden von dem untergehenden Schiffe zu retten. Sie flüchteten auf die Schraube des Schiffes, die einige Meter hoch aus dem Waſſer hervorragte. Einigen zu ihrer Rettung ausgeſandten Booten gelang es erſt nach ſtundenlangen angeſtrenglen Bemühnngen, die vor Hunger und Kälte völlig Erſchöpften zu bergen. — Schwer zu machen. In der letzten Nummer des„Artiſt“ findet ſich folgendes Inſerat: Suche für die Karnevalstage eine kleine gute Damen⸗Kapelle, 4 bis 5 Mann, womöglich mit Schlagzeug. Off. mit Bild unter Gagebed. an Joſeph Ortmann, Stolberg i. Rhld., Markt. Ortmann verlangt Unerfüllbares. — Eilige Poſtſachen. Aus Schmiedeberg i. R. wird der Voſſ. Ztg. von einem Freunde geſchrie⸗ ben: Vor mir liegt eine Poſtkarte, abgeſtem⸗ pelt Landeshut Schleſien 28. 8. 03. An die Köchin M. Kloſe bei.. die zu ihrer Beſtellung in dem nur 20 Kilometer entfernten Schmiede⸗ berg nicht weniger als neun und ein hal⸗ bes Jahr gebraucht hat, denn ſie iſt vor drei Tagen, am 4. Januar 1913 eingetroffen. Gut, daß die alte Köchin es beinahe 28 Jahre in demfelben Dienſt ausgehalten hat,. denn ſo Sel Seträgen unter 300 Mk. 1 Jahr— Über 300 Mk. 2 Jabre Ziel evt. ohne Anzahlung. PP Schauſpielerin geſchickt, er wurde auch vorge⸗ fen! Aber das Vorkommnis war immerhin ſon⸗ derbar— und ſo wurde das kaiſerliche Poſtamt angefragt. Niemand konnte indeſſen eine genü⸗ gende Auskunft geben; denn der delphiſche Lehr⸗ ſatz, daß die Fächer, in die die Briefe ſoptiert werden, allmonatlich herausgenommen und ge⸗ reinigt werden, ließ doch praktiſch im Stich Und nun die Duplizität der Ereigniſſe,— denn das Mißgeſchick kommt ſelten als Einzelfrucht, vielmehr meiſt traubenförmig! Tags darauf, am 5. Januar 1913, lief wieder eine Poſtkarte ein: Poſtſtempel Berlin, 4. Februar 1904, an den Herrn Ober⸗Primaner Fr. gerichtet, mit welcher die alte Großmutter dem Enkel viel Glück zum bevorſtehenden Abiturientenexamen wünſchte. Es mußte indeſſen auch ohne den Wunſch gehen, denn — neun Jahre konnte man doch nicht warten, bis auch dieſe zweite Poſtkarte ihren Adreſſaten erreichte. — Vom luſtigen Onkel Sam. Der erfüllte Wunſch. In ſeinen amüſanten Erinnerungen erzählt Le Fanu von einem aus Irland ſtam⸗ menden Manne, der zu einem Herrn ſagte: „Denken Sie, mein armer Vater iſt geſtorben.“ „Mein aufrichtigſtes Beileid,“ erwidert der an⸗ dere.„Was für ein Arzt hat ihn denn behan⸗ delt?“„Ach, mein armer Vater wollte keinen Artzt: er hat immer geſagt, er möchte gern eines natürlichen Todes ſterben.“ Ein ehrlicher Junge.„Liebſt Du mich wirklich, Charles?“ forſchte das ſchöne Mädchen.„Aber natürlich.“ „Denkſt Du auch immer an mich bei Tag und bei Nacht?“„Gewiß, aber darf ich ganz aufrichtig ſein? Ab und zu denke ich auch ein bißchen an Fußball.“— Dialog.„Alſo vorwärts! Seien Sie ein Mann und halten Sie um mich an.“„All right! Seien Sie eine Frau und geben Sie mir einen Korb.— Wert der Bildung.„Es gab eine Zeit, da ſagteſt Du mir, ich wäre die ganze Welt für Dich.“„Ja, Henry, aber ſeitdem habe ich Geographie ſtudiert.“ — Schöne Füße als Scheidungsgrund. Aus Newyork wird der„Natioual⸗Zeitung folgendes konnte die Karte noch richtig die Adreſſakin tref⸗ſpfanke Geſchſchſchen berſchtel. Nan belacht Pier mit großem Garten ſehr ſchöne freie Lage au der Halteſtelle der zukünfti⸗en elektr. Bahn billig zu ver⸗ kaufen. Oſſert. unt. B. O. Nr. 77944 a. d. Exp. d. Bl. See viel die Eheſcheidungs⸗Affäre eines jung verhei⸗ vateten Paares. Herr Houſton, ein reicher Bankier, Sproß einer alten Patrizierſamilie und Neffe des Präſidenten der alten Republik Texas, heiratete jüngſt eine Dame, die als Künſtler⸗ modell und Bühnenſtar ſich durch große Schön⸗ heit auszeichnete und die beſonders durch ihre klaſſiſch ſchönen Füße— ſie pflegte den Tanz mit unbekleideten Füßen— ſchon viel Entzücken und Bewunderung erregt hatte. Als ſie ſich nun ver⸗ heiratete und Herr Houſton kraft der kirchlich geſchloſſenen Ehe für ſich allein das Recht bean⸗ ſpruchte, die ſchönew Füße ſeiner jungen Frau be⸗ wundern zu dürfen, regte ſich in der Gemeinde der ehemaligen Bewunderer Miß Houſtons der blaſſe Neid, und ſtürmiſch verlangten ſie an dem Glücke Miſter Houſtons— wenigſtens platoniſch — keilnehmen zu können. In berechtigter Eitel⸗ keit gab die ſchöne Frau dem Drängen ihrer Freunde nach, indem ſie, nachdem die„Chiropo⸗ diſts Convention“ ihren Fuß für abſolut vollen⸗ det erklärt hatte, ihre Füße in unbekleidetem Zuſtande photographieren ließ und den Zeitun⸗ gen überantwortete. Ihr Gatte weilte während dieſer Vorgänge in Omaha, wo er Geldgeſchäfte zu erledigen hatte. Wie groß war ſein Ent⸗ ſetzen, als er ſich eines Tages im Tramway eine Zeitung kaufte und im Unterhaltungsteil die ſchönen Füße ſeiner Frau abgebildet ſah. Ein erregter Depeſchenwechſel zwiſchen ihm und ihr führte zu keinem befriedigenden Ergebnis, und eine häusliche Szene, die ſich nach der Rückkehv des wutſchnaubenden Ehemannes abſpielte, zei⸗ tigte das Reſultat, daß die gekränkte Gattin die Eheſcheidungsklage anſtrengte. Die Gatten un⸗ terhandeln jetzt noch über die Bedingungen ihrer gegenſeitigen„Freilaſſung“. Manne das Verſprechen geben laſſen, daß ihr im Falle einer unglücklichen Ehe 20000 Mark aus⸗ gezahlt werden. Jetzt will ſie es unten 40 Mark nicht tun Zu erfr. in der Exped. Einſamilienhaus Miß Houſton, die ſich wohl ſelbſt von vornherein nicht über den Weg traute, hat ſich bei der Heirat von ihrem . 156. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 9 iſt eine unbeſtrittene und von den bedeutendſten Kapazttäten anerkannte Tatſache, daß die yhyſi⸗ kaliſchen Heilmethoden, worunter ſpeziell die Licht⸗ und Elektrotherapie verſtanden wird, in nielen Fällen auch ba noch Erfolge zeitigt, wo die medikamentöſe, homßbopathiſche und hydropathiſche Heilmethoden im Stich ließen. Das Gebiet der Stoffwechſel⸗Krankhelten worunter vor allem Fettſucht Zuckerkrankheit, Gelenk⸗ und —— Muskelrheumatismus, Blutarmut und Bleichſucht gemeint ſind, die oft jahrelang vergeblich mit den verſchiedenſten Mittel bekämpft wurden, bieten für das combinierte Licht⸗ und Elektroheil⸗ verfahren ſo günſtige Ausſichten, daß Jeder quaſi dazu verpflichtet iſt, welcher an genannten Leiden laboriert, zu der Licht⸗ und Elektrotherapie zu greifen, bevor es zu ſpät iſt. Wenn man von Entfettung ſpricht, ſo iſt man leicht geneigt, dabel an eine gewiſfe Hu denken, welche der Patient lunehalten muß, um mög⸗ lichſt viel von ſeinem Fett aufzubrauchen. Das Uebrige,denktman, beſorgt daun das obligate Schwitzen. Syo entſchließt man ſich denn nur ſchwer zu einer Eutfettungskur, da man ſich oft mit Recht fürchtet, Eutbehrung leiden müſſen und in ſeinem allge⸗ meinen Befinden ſehr geſchwächt zu werden. Es iſt deshalb ein hoch anzurechnendes Verdienſt der Licht⸗ therapie, daß ſte zur Bekümpfung der Fettſucht nicht dieſe obenerwähnten Bahnen wandelt, ſondern daß ſich bei ihrer Anwendung die Entfettung in ange⸗ nehmer direkt ſtärkender Weiſe vollzieht. Es wird nämlich durch das Licht der geſamte Stoffwechſel ee ſtatt im Körper nur ßzett zu bilden, werden ie Nahrungsſtoffe beſſex ausgenützt und bilden Blut und Muskeln und erhöhen ſo trptz der Entfettung die körperliche Letſtungsfähigkeit und Kraft des Pattenten, Der Gewichtsverluſt, an dem man onſt die Eutfettung mißt, iſt demnach bei der Ent⸗ ſettung durch Lichtbehandlung nicht als Maßſtab allein anzulegen, da ja das ſchwindende paſſive Fett bald durch neugebildete aktive Muskulatur erſetzt wird. Da aber das leichtere Fett bei gleichem Gewicht einen größexen Raum einnimmt als das Muskelflelſch, ſo Aimmt in vielen Fällen der Umfang des Patienten auch dann noch ab, wenn das Gewicht ſich nicht mehr vekringert, ſe nachdem neues Muskelfleiſch an die Stelle des Fettes getreten iſt. Jufolge dieſer phyſio⸗ Iogiſchen— nicht gewaltfamen— Verbrennung des Fettes unter der Lichtwirkung iſt eine Licht⸗Entfet⸗ kungskur auch bet ſchwachen und ſpeziell blutarmen Paklenten exlaubt, bei henen die bisher gebräuchlichen Antfettungsmethoden nicht angewendelwerden durften. Ein weitverbrettetes u. mit Recht 55 ſehr gefürchtetes Leiden iſt der Nbeumatismus der Muskolu und Gelenke beſällt und bel ſeder Be⸗ wegung des kranken Gliedes heftige Schmerzen er⸗ zeugt. Die Aeußerungen dieſer Krankheit find ja wöohl jedem bekannt, und unzählig ſind bie verſchie⸗ deuen inneren und äußeren Mittel, Einreibungen, Bäder aller Art, die man zur Bekämpfung dieſer Krankheit anwendet. Doch wie oft bleibt der Erfolg aus; immer ſtärker ſchwellen die kranken Gelenke an, neue werden ergriffen, und ſchließlich verkrümmen und verbiegen ſie ſich ſo ſehr, daß der Patient nicht utehr imſtande iſt, ſie bewegen und zu gebrauchen. Was das Licht noch in ſolchen veralteten Fällen zu leiſten vermag, das werden einige Beiſpiele am beſten exläutern. Glieder auf, ihren Dienſt zu tun. Dann wird die Gemütsſtimmung immer mehr beeinflußt; ohne Hoff⸗ hung, mutlos ſchleppt ſich der arme Krauke durchs Leben, die kleinſte Arbeit, die er früher gar nicht als Arbeit betrachtet hat, wird ihm jetzt zur ſchwerſten Laſt, die er nicht bewältigen kann. Sp könnte ich noch viele Züge dieſer chamäleonartig wechſelnden Krankheit aufzählen, einer Krankheit, die für jeden, der daran leidet, die ſchwerſte Plage bedeutet, um ſo mehr, als der Kranke äußerlich friſch und geſund und leiſtungsfähig erſcheint, ſo daß er nirgends das rich⸗ tige Verſtändnis für ſein Leiden findet. Nur er ſelber weiß, was er zu leiden hat. Um ein ſo ſchönerer Troſt iſt es für den Kranken, daß es heute ein Heilmittel gibt, dem ſelbſt Nexven⸗ krankheiten machtlos weichen müſſen, ein Mittel, welches ſiegreich triumphiert über Nerveuſchwäche Nervoſität und Ueberreizung oder wie die verſchie⸗ denen Namen der Kraukheit ſind: das Licht und die Elektrotherapie, Mit der Nerveuſchwäche verwandt iſt ein anderes Kraukheitsbild 7 der Nerven, die! Sierte.! Letztere iſt mehr eine Krankheit des Vorſtellungs⸗ vermögens und zeigt ſich beſonders darin, daß die Pakkenten mit allerlet Leiden behaftet zu ſein glauben, ohne daß ſolche in Wirklichkeit im Körper vorhanden ſind. Es iſt daher leicht einzuſehen, daß man bei der Behandlung der Hyſterie beſonders auf den Geiſt des Kranken einwirken, oder, wie man ſagt, pſychiſch be⸗ handeln muß. Mit dem Licht allein iſt es bei ſolchen Kranken nicht getan, aber ich habe doch einen Fall beobachtet, wo unter der Lichtbehandlung eine direkte Beſſerung und ſchließlich völlige Heilung erfolgte. Es haudelt ſich um ein junges Mädchen, das aus⸗ geſprochen hyöſteriſch war und von feinem Arzte der Lichtbehandlung als dem letzten Mittel zugewieſen wurde, Die Dame klagte über alle möglichen Be⸗ ſchwerden, über Schmerzen im ganzen Körper, Ohren⸗ ſauſen, Stechen im Kopfe, Erbrechen, Schwindel u. dergl. Manchmal bekam ſte richtige Aufälle, weinte und ſchluchzte laut und wax überhaupt ein Bild völligen Jammers. In der größten Sonnenhitze ging ſie mit einem dicken Tuch um den Kopf, da ſie in der ſteten Augſt lebte, ſich das Junere ihrer Ohren zu erkälten. Zwei Monate war ſie in Lichtbehandlung und am Ende dieſer Zeit war ſie wie umgewandelt. Man hätte ſie faſt nicht wieder erkennen können. Auch von dieſer Patientin habe ich noch häufiger zu hören Gele enheit gehabt und konnte zu meluer Freude kouſtatieren, daß der gute Erfolg der Lichtkur von Dauer geweſen iſt. Frau K. hier litt 8 zen und ſchreibt mir Zt, an einem Neevenleiden am 4. Sept. 1912 u. a. folgendes: Beſtätige gerne hiermit dankend, daß ich durch die Behandlung mit Ihrer Methode mein jahrelanges Rücken⸗ reſp. Nervenleiden nach kurzer e vollſtändig beſettigt iſt. Herr S. hier welcher ebenfalls?2s litt, ſchreibt darü⸗ an allgemeiner Tervenſchwache ber 17177 Nicht nur von mefnem hochgradſgen nervöſen Leiden bin ich vollſtändig befreit, ſondern auch von einer Kraukheit, die vielſach als unheilbar bezeichnet wird. 1 1 die Leiden welche man unter dem Sammel⸗-— b80 meint, durch das Namen Sekuelle Neuraſthenie in l tut ausgeübte combinierte Heilverfahren außerordent⸗ lich günſtig beeinflußt. hatte. Von bei⸗ den Leiden würde ſch durch Ahre ſachgemäße Behand⸗ Jung geheil Bleichſucht und Blut⸗ mitallihrenßßolge⸗ at een 81 kommt noch der Umſtand, daß mit Licht ſelöſt ſchwache, kraftlaſe Perſonen behandelt werden können, da man es vollkommen in der Gewalt hat, die Stärke des Lichtes in ſeiner Einwirkung je nach Erfordernis des einzelnen Falles genau zu doſteren. An der Meuge des vorhandenen Haemoglobin käun man alſo den Grad der Blutarmut ſehr gut beſtimmen und in der Tat habe ich bei den vielen derartigen Unterſuchun en, die ich angeſtellt habe, faſt ſtets eine prompte Einwirkung des Lichtes auf den Blutfarbſtoff⸗Gehalt geſehen. Auf die genauere Schilderung der Unterſuchung hier einzugehen, ent⸗ ſpricht nicht dem Rahmen dieſer Abhandlung, einige Fenden jedoch werden meine Ausführungen genügend elegen. 70 bis 75% des normalen Gehalts an Farb⸗ ſtoff wies gewöhnlich das unterſuchte Blut bei der Aufuahme auf, ja es kamen Fälle vor, wo der Farb; ſtoff in noch geringeren Mengen vorhanden war. Doch ſchon nach einer Lichtkur von wenigen Wochen konnte man eine erhebliche Zunahme konſtatieren und am Ende der Kur war dann die normale Höhe von 100% wieder erreicht. 71 5 in Hand mit der Blutbeſſerung ging dann die Hebung des Allgemeinbefindens, das Schwinden von Schwäche, Kopfſchmerzen, Fröſtelgefühl und wie die Sumptsme alle heißen mögen. Der Appetit wurde vege und faſt in den meiſten Fällen nahm das Kör⸗ hergewicht zu, oft um eine ganze Zahl von Pfunden. Hier ſieht man wieder deuklich, welche ſegensreiche Heilkraft wir im Lichte beſitzen, das ſich nicht auf Ein⸗ Wirkung auf ein einzelnes Organ, auf einen Teil des Körpers beſchränkt, ſondern das den ganzen Körper in Angriff nimmt und das imſtande iſt, ſo wichtige Lebensfaktoren, wie hier das Blut, zu beffern und neu zu bilden.— Die Krankheiten des Nerveuſyſtems die ja in Unſerer heutigen ſchnellebigen Zeit eine gußerordent⸗ liche Zunahme erfahren haben, ſind nicht mehr die Keunzeichen eines hyſteriſchen Mädchens, ſondern ſie ſind Heute eine ſchwere Plage aller Berufszweige geworden, Früher lächelte man ſpöttifch, wenn jemand Don„ſeineſt Nexven“ ſprach, hielt ſeine Klagen nur 195 Einbildungsprodukte, man wußte eben von ihnen ich keine Vorſtellung zu machen, ſo leugnete das Vofk die Exiſtenz derſelben einfach ganz. Für das Volk exiſtiert eben nur das, was es äußerlich wahr⸗ nehmen kann. Und doch, welche Qual hat ein Nerven⸗ kranker auszuſtehen, der von furchtbarer Angſt gepei⸗ UHigt ruhelos im Zimmer auf und ab läuft, der ſich Uachts ſchlaflos im Bette 9457 und herwälzt. Wer ſtets gefünden Schlof gehabt hat, kann ſich natürlich ßar kein Bild davon machen, was Schlafloſigkeit he⸗ deuten will. und wie mannigfaltig iſt das Bild der Nervenſchwäche. Kein Teil unſeres Körpers bleibt norſchont, wenn das Nervenſyſtem, welches unſeren Körper regiert, ſelbſt krauk iſt. Der Eine muß, obwohl ſein Magen als ſolcher ganz geſund iſt, doch 0 Nahrung auf das Geringſte beſchräuken, da asrhalt 5 Mochen Inſt ſeine Magennerven ſoſort revoltieren und den Ragen ene alles wieder zurückzugeben, der Andere, ſcheinbar friſch und geſund, erſchreckt beim letſeſten Geräuſch, als wenn neben ihm eine Kanone abgefenert worden wäre. Kommt er in eine größere' Geſellchaft, gleich iſt er unſicher, ſchwitzt an Händen und Stirn und wird von ſurchtharſter Augſt befallen. Ein Dritter fühlt ſich matt im ganzen Körper; zwar Hat er Muskeln, einen kräftigen Körperbau, aber da die Nerven verſagen, bören guch die Muskeln und Herr Zollbeamter H. W. hier teilt mir u. g. fol⸗ So ſchreiht Herr S. H. hier, vor einigen Tagen: Beſtätige der Lichtheil⸗Auſtalt Königs gerne, daß die mir zuteil gewordene Auwendungen bezl. meines Herzleidens gute Dieuſte erwieſen haben. Durch die Hebung der Blutzirkulation wird aber nicht allein der Blutabfluß gefördert, auch der Zu⸗ fluß wird geregelt, und ſo eutſteht ein raſcher Ver⸗ kehr geſunden Blutes in den einzelnen Körperteilen, Das iſt beſonders wichtig bei den Erkrankungen der Atemwege und der Lungen. Mit Recht ſagt ein altes Wort, Blut bedeutet Leben. Ein bleichſüchtiges, ſchlecht durchblutetes Ge⸗ webe wird auch ſchlecht ernährt und infolgedeſſen ſchwach und widerſtandsunfähig. Ein gut durchblutetes Gewebe hingegen iſt friſch und leiſtungsfähig und wohl imſtande, im Kampfe gegen äußere Feinde ſieg⸗ reich zu beſtehen. Dieſer Umſtand gewinut beſonders 7 Bedeutung bei der Nehandlung der Kraukheiten er Lunge, die ſo leicht ein Nährboden wird für Ba⸗ zillen aller Art. Deshalb gilt als erſte Pflicht, die Lunge gut zu ernähren, und zu dem Zwecke müffen wir für ausgiebige Zirkulation geſunden Blutes ſorgen. Ein Beiſpiel möge oben geſagtes illuſtrieren. Frl. A.., Neckarau, ſchreibt am 8. April 1912: Ich Ii 1 chroniſchen Bronchialkartarrh welcher ſich nach monatelanger anderer Behandklung nicht beſſerte. Auch eine längere Luft⸗ und Erholungs⸗ kur brachte keinen Erfolg. Um einen letzten Verſuch zu machen, wandte ich mich an die Lichtheil⸗Auſtalt Königs und zu meiner großen Freude machten ſich ſchon nach einigen Tagen Anzeichen der Beſſerung bemerkbar. Durch die aufmerkſame Behandlung bin ich nun ohne Sthrung meines Berufes wieder her⸗ geſtellt ꝛc. ꝛc. has Gleiche gi 5 5 Leſden des Magens und Darmes. Herr Diplom⸗Jngenieur A.., Karlsruhe, ſchreibt: Hiermit beſtäkge ich gerne, daß mir die von Herrn Königs verordnete Anwendungen gegen meine hart⸗ näckige und mit den verſchiedenen Mitteln bekämpfte außergewöhnliche Dienſte ge⸗ Stuhlverſtopfung leiſtek haben. Trotz der ſehr kurzen Anwendungszeit von 3 Wochen bin ich voll⸗ ſtändig wieber hergeſtellt. Ich komme nunmehr zu der Beſprechung einer Krankheit, die proteusartig in hundertfacher Geſtalt erſcheint, deren Namen aber jeden, der ihn hört, mit geheimem Grauen erfüllt, der Geſchlechtskrankheiten. Wie viel Unglück, wie viel Kummer und Sorgen haben dieſe Krankheiten ſchon über den einzelnen wie über die ganze Familie, die Nachkommenſchaft, die unſchuldigen Kinder, gebracht. Wie mancher hat auf Jamilienglück, auf Cheleben und Kinderſegen Verzicht leiſten müſſen, weil er an dieſen Krankheiten, einer wahren Geißel der Menſchheit, gelitten hat. Das Licht wirkt auf das Krankheitsgift ſelbſt ein, und da ſind es beſonders die ſyphilitiſchen Geſchwüre, ſowohl das Anfangsgeſchwür, wie auch die in den ſpäteren Stadien der Krankheit entſtehenden großen Zerfalls⸗Geſchwüre, die unter der Lichtbehand⸗ lung zu ſchneller Hetlung gelangen. Wo früher lang⸗ wierige Verbände mit den verſchiedenſten Salben und Streupulvern, wo Aetzungen und dergleichen Maß⸗ nahmen von uzten waren, da tritt heute das Licht an die Stelle und bringt in ebenſoviel Tagen einen gendes mit: Schon nach 4wöchentlicher Behandlung war mein Zuſtand derart gebeſſert, daß ich keiner weiteren Behandlung mehr bedurfte u. ſ. w. Auch Herr A. D. hier ſchreibt: Herr König hat mich durch e und ſachkundige Anwendung der ihm zu ebote 8 55075 ſtehenden Mittel von[-hochgradiger Nervofität befreit. Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß durch keine andere Behandlung welchen Namen ſie auch tragen möge, ſolche dauernde Erfolge erzielt werden. Im Auſchluß an dieſe Erkrankungen des Geſamt⸗ Nervenſyſtems, will ich nun e ſchmerzen ſpreſeeeemdie ſo oft in ihrer Hef⸗ chen, den( Neuralgien tigteit den Pattenten ſaſt verzweifeln laſſen. Man ſindet dieſe in allen Kör⸗ perteilen und je nach ihrem Sitz bekommen ſie ihren Namen.Beſonders bekanntu. gefürchtet ſind dtecheſichts⸗ Neuralgien, die Neuralgien der Zwiſchenrippennerven und das Hüftweh, die Iſchias. Alle dieſe Neuralgien ſtimmen unter ſich darin überein, daß ſie aufalls⸗ weiſe, oft in Zwiſchenräumen von nur wenigen Mi⸗ nuten auftreten, und daß ſie ſich zu den heftigſten, vernichtenden Schmerzen ſteigern können, Aeußerlich iſt am Körper meiſt gar nichts zu ſehen, höchſtens ab und zu wohl mal eine kleine Rötung oder ganz leichte Schwellung der Schmerzſtelle. Aber wenn man ſieht, wie der Kranke ſich krümmt und windet, wenn man ſeine lauten Klagen, ſein Jammern hört, dann wird man ſich bewußt, daß in dem Körper des Patlenten böſe Kräfte ihr Werk treiben und toben, auch ohne daß man ſie von außen wahrzunehmen braucht. An einer ſehr ſchweren Neuralgie der großen Beiunerven welche Iſchta— bezeichnet litt Herr man mit dem Namen Iſchias Prof. M. A. von hier, welcher7 Jahre alles mögliche verſuchte, bis er endlich in kurzer Zeit von ſeinem Leiden durch die Licht⸗ therapie vollſtändig befreit wurde. Ebenſo Herr Lehrer B. C. hier, welcher im Jauuar dieſes Jahres mir unter anderem mitteilte: Nehmen Sie für Ihre mir geleiſtete liebenswürdige und er⸗ folgreiche Behandlung meinen beſten Dank ent⸗ gegen u. ſ. w. 5 Dergleichen ſchreibt frrau K. Sp., Mürz 1912 u..: Aber Dank Ihres ſicheren Heilverfahrens war ich in kurzer Zeit wieder vollſtändig hergeſtellt. Schon nach 14 tägiger Kur war bei mir eine weſentliche Beſſer⸗ ung eingetreten.— Die Be⸗ ſind bekannt; ſchwerden der Lerzerkrankungen Kurzgtmigkeit. Herzklopfen, Schwellungen an Füßen und Händen ſind die gewöhnlichen Erſcheinungen des fortge⸗ ſchrittenen Leidens. Hier leiſtet das Licht noch weitere gute Dienſte, indem es durch direrte Beeinflußung der Rerven den Herzſchlag kräftiger und ausgiebiger geſtaltet, dadurch die Blutzirkulation fördert und auf dieſe Weiſe zur Verminderung oder Beſeitigung der waſſerſüchtigen Stauungserſcheinungen führt. Ich habe ſogar beobachtet, daß bei einem Patienten der Puls, der für gewöhnlich auf 120 Schläge in der Miunte beſchleunigt war, während der Lichtbehand⸗ lung auf 90, alſp dem Normalen ſehr nahe, fiel;: gleichzeitig ſchwanden das Gefühl der beklemmenden Angſt und die Atemnot nollſtändig; durch die Ent⸗ laſtung der Lungen vom ſich ſtauenden Blut konnte das Herz freier, mit weniger Anſtvengung ſchlagen und der Patient bekam ein Gefühl lang enthehrten behaglichen Wohlſeins. Mannheim, den 25. Januar 1913 führen werde, können am beſten ein Bild 3 Intereſſe an das Krantt will Anwendung 11 ein Licht, berufen iſt, unzähligen Leidenden Geſundheit Es ſind nicht einzelne Arten oder beſong Klaſſen von Hautkraukheiten, die mit dem Eiſenlich! behandeln ſind. Augefangen von leichtem J Ausſchlag bis hinüber zur entſtellenden Schupph flechte, ja die ſchwerſte der Hautkrankheiten,, Lupus einbegriffen, ſie alle müſſen ſich beugen Heilkraft des Lichtes. Meine Beiſpiele werden beſten für ſich ſelber reden: 82 Frau 5, Jahre Hautkrankheit epene 15 Schon? Jahre likt ich an efner hartnägigen Haß krankheit im Geſticht. War ſchon in Behandl mehrerer Aerzte, konnte aber von dieſer Kranlß⸗ nicht beſreit werden. Im Lichthell⸗Inſtitut Kön wurde ich nach jährlicher Behandlung geheilt uf Saurpenftechte und Haarausfall Halbie 54 Speyer ſchreibt: Innerhalb 41—5 Wochen wurde bei Herrn A. Königs von meinem Leiden geheilt uß Dreneenl] Herr Ing. S.., Niederlahnſe Saaransfad ſchreibt u..: Im Auguſt vorſe Jahres ließ ich mir, veranlaßt durch großen Har ausfall, meine Kopfhaut bei Ihnen elekkriſch belen ten. Die Wirkung war eine vollkommene uſw. eHerr Hauptlehrer K. W. Lampe Laſe Eeee bein chreibt am 1. Junt Ich litt an einer näſſenden, ſtark juckenden Flet beſſeren Erfolg als die anderen bisher gebräuchlichen 1 a So ſieht man denn Mittel in Wochen erzielt haben. auch bei dieſer furchtbaren Krankheit wieder, daß das Licht ein univerſelles Mittel iſt, dem man auch in vereinzelt ſcheinenden Fällen ſich ruhig anvertrauen darf, Ebenſo werden Harnröhre und Blaſenleiden außerordentlich günſtig durch Licht beeinflußt. Be⸗ ſonders weiſe ich darauf hin, daß z. B. der durch Licht behandelte Harnröhrenausfluß nicht die Folgeerſchei⸗ nungen wie Vorſteherdrüſenentzündung ꝛc. wie bei anderer Behandlung zeigt. Herr S.., Speyer ſchreibt: Durch Ihre Behandlung wurde ich in kurzer Zeit von einer oft für unheilbar gehaltenen Krank⸗ heit vollſtändig geheilt. Die Anwendungen wirkten immer lindernd auf die Schmerzen ein und konnte ich ſo ohne Berufsſtörung meinen Poſten ausfüllen. Ich ſpreche Ihnen meinen herzlichſten Dank aus uſw. Herr M. E. ſchreibt u..: Gleichzeiti Senarchee beſtätige ich Ihnen hiermtt, daß i wegen Genorrhoe in Ihrer Behandlung war und ſchon nach 4 Wochen als vollſtändig geheilt entlaſſen werden konnte. Herr G.., Mannheim ſchreibt am 9. September 1912 u..: Ich bin ganz hergeſtellt, was mir auch ein Arzt (Medizinalrat), den ich por meiner Reiſe konſultierte, beſtätigte, wodurch ſich eine weitere Kur erübrigt uſw. 8 Sch.,? eim, teilt mir Hodenentzündung. 0 95 1 5 Ich beſtätige hiermit, daß ich bei Herrn A. Königs Lichtheil⸗Anſtalt) in Behandlung war und innerhalb kurzer Zeit geheilt wurde. Bevyor ich zu den übrigen Erkrankungen, welche durch die comb. Licht⸗ und Elektrotherapie außeror⸗ deutlich günſtig beeinflußt werden, eingehe, möchte ich nych die Er⸗ Drnf J Erwähnung tun. Daß Tankungen der emnen Jodbehandkung ſowie die Operation nicht immer die gewünſchte Erfolge zeitigt, neiige ein Brief eines praktiſchen Arztes an mein Junſtitut beſtätigen. Die Strumageſchwulſt am Halſe, wegen der ich vor 2 Jahren operiert wurde, iſt in letzter Zeit wleder rapid gewachſen und zeitigt durch ihren Druck auf die große Halsgefäße(Blutſtauung)! die unange⸗ nehmſte Folge, ſodaß eine neue Operation wohl un⸗ ausbleiblich ſein wird. Geſtern war ich in Bonn bei Geheimrat Profeſſor Gens, der mich ſ. 3. operiert hat, zur Unterſuchung; er war erſtaunt über die raſche Nachbildung der ſ. Z. zurückgelaſſenen R Reſte der Schilddrüſen und riet mir, da die neue Geſchwulſt ſehr tief in den Thoraxy hineingeht, es mit mehreren Dauerbeſtrahlungen zu verſuchen. Daß Erfolge durch Lichtbehandlung erzielt werben, dafür ſpreche folgendes Dankſchreiben, welches dem Lichtheil⸗Inſtitut im Jahre 1912 zuging. Frau K. Rh., Ludwigshafen ſchreibt: Ich litt ſeit 2 Jahren an einer gefährlichen Drüſenanſchwellung, konnte ſogar durch eine Operatſon, der ich mich unterzog, nicht 1 werden. Nach 2 monatlichem Beſuch der Lichtheil⸗ Anſtalt Königs wurde ich vollſtändig ausgeheilt uſw. Ich muß nunmehr noch ein Gebiet der Licht⸗ behandlung erwähnen, auf dem dieſe junge Behand⸗ lungsmethode Erfolge zu perzeichnen hat, die ihren Ruf in alle Lande getragen hahen. Das iſt die Licht⸗ Napk: PLATZEF behand⸗ Die Beiſpiele, die ich Iung bei(Lautkransheiten- im folgenden noch an⸗ an beiden Beinen. Nach kurzer Behandlung ich vollſtändig 609 Jucken fort, keine pen mehr und an bei Beinen geſunde ge uſw. uſw. Bei der Vielſeitiglg der Heilkraft des Licht iſt es nicht verwunderlſ wenn ſich dieſelbe guchg einem Gebiete 1120 bisher der„phyſikaliſcheg geſtanden at, deß Wundheilung.] wun, dieſelbe als Arbei 7 80 0 Chirurgen allein betrach und wohl mancher hall gläubig den Kopf geſcht telt, wenn er hörte daßn heute behauptet, mit 9 Wunden heilen zu können. Und doch ſind ote Exfolg der Wundheilung durch Licht ſo große, in die Aug daß jeder, der dieſelben zu ſehen legenheit hat, mit mir darin übereinſtimmen wil daß wir in dem Lichte ein bee all erſten Ranges beſitzen, welches beſſer iſt als vielen antiſeptiſchen Streupulver und Salben, nur zu oft den Wundgrund verſchmieren, ſtatt ühn reinigen. Das Lichk iſt nicht nur imſtande, Wunde zu trocknen, die Eiterung zu beſchränke ſondern es regt auch die Zellgewebsneubilbun in ganz vorzüglicher Weiſe an und beſchleun ſo die Heilung ganz bedeutend. Eins 5il muß ich noch dorher betonen, 175 dieſe die ich ſelhſt beobachtet und behandelt habe, erſt ug der gewöhnten Behandlung mit Ankiſepticis u feuchten Verbänden in die Lichtkur eintraten, na dem die Pattenten wegen des geringen Fortſchrii der Heilung der alten Behandlung überdrilſſig worden waren. Aus den vorſtehenden Ausführungen 77% 5 welcher an einem ähnlichen Leiden labortert, erſehen daß er noch nicht jede Hoffnung aufzugeben brauchh von den 5t⸗ und Glerg Man mache daher einen un günſtigen Wirkung des eomb. Heilverfahrens zu überzeugen. Keich illuſtrierte Broſchüre, ſo jede Anaßunft ſteht jedem Intereſſent durch die Lächtheilanftalt König N 2, 6 Telephon 4329 N 2,6 Hoſtenlos zur Verfügung. Sprechſtunden von 9 Uhr morhes bis 9 Uhr abend⸗. Sonntags von 9 bis 1 Uht. Beſte Reſerenzen Geheilter zur Verſünmg Therapie noch nicht oſth 28 2+8 18 1 n ha