nung Beſpenſ endet es. Sei erſt, weß Licht,! dheit beſon —ũ9ð ¶ em Ju chuppf eiten, eugen erben Tbennement: 70 Pfg. monatſſch, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 0 91.20 M. Bul CTäglich 2 Ausgaben(außer Sountag) der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und umgebung * Telegramm⸗Adren „eneral⸗Anzeiger Maundefm“ Nelephon⸗Nummern: Direktton und Buchhaltung 144 Buchdruck⸗Abteilung. Redaktion 5 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 841 577 Eigenes Redaktiousbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗SZeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport, Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. eeee —̃ ̃— Nr. 42. Mannheim, Samstag, 25. Jannar 1913. (Abendblatt. Die heutige Abendausgabe umfaßzt 24 Seiten. Dem Raiser. Zum 27. Januar 1913. Wer mit offenen Augen die Lage des Vater⸗ landes betrachtet, der wird nicht behaupten wol⸗ len, daß wir unter einem glücklichen Zeichen den Geburtstag unſeres Kaiſers feiern. Am äußeren wie am inneren politiſchen Himmel ſtehen dunkle Wolken. Zwar hat das deutſche Volk faſt einmütig den Wunſch geäußert, in ſei⸗ nen Beziehungen zu dem Träger der Kaiſerkrone die Politik auszuſchalten, und Wilhelm II. iſt mit bewunderungswürdiger Selbſtverleugnung dieſem Wunſch entgegengekommen, aber das deutſche Volk iſt mit dem Kaiſerhaus doch viel zu eng verknüpft, als daß es ſein eigenes Geſchick ganz zur Seite ſtellen könnte, wo es gilt, den Kaiſer zu feiern. Hat doch auch Wilhelm II. ſei⸗ nen Herrſcherberuf ſtets ſo aufgefaßt, daß er ſei⸗ nem Volke ein Führer ſein wollte. Daß er auch ein guter Führer geweſen iſt, daß wir ſeiner Tatkraft und ſeinem Weitblick große Erfolge auf den verſchiedenſten Gebieten verdanken, das wol⸗ len wir auch heute wieder rückhaltlos anerken⸗ en Gerabe dieſem Jahr, da uns das 25jähr. Herrſcherjubiläum des Kaiſers bevorſteht, wer⸗ den wir Anlaß haben, Rückſchau zu halten und uns zu vergegenwärtigen, wie er ſein Volk vor⸗ wärts geführt hat. Wir alle wiſſen es, daß es auf dieſem Weg auch Schatten gegeben hat, die ſich oft drückend zwiſchen Fürſt und Volk legten, aber eines iſt nie geſchwunden, das Vertrauen darein, daß für den Kaiſer das Wohl und das Gedeihen des deutſchen Volkes ſtets oberſter Leitſtern ſeines Handelns geweſen iſt, und des⸗ halb iſt die Liebe und Verehrung des Volkes, die Wilhelm I. und Friedrich III in ſo reichem Maße erfahren haben, auch Wilhelm I. unverſehrt erhal⸗ ten geblieben durch all die Jahre hindurch in Leid und Freud. Wir haben ſchon angedeutet, daß uns die Lage des Reichs nach außen und innen wenig erfreu⸗ lich erſcheint, ja wir müſſen ſogar ſagen, daß gerade die beſten Vaterlandsfreunde von ernſter Sorge um unſere Zukunft erfüllt ſind. Wir er⸗ mangeln im Innern einer feſten Führung, das Wort von heute ſcheint morgen ſchon ſeinen] Militärattack⸗ Dienſt zu tun. Kaum aber erel 1 Wert verloren zu haben; wir ſehen ſelbſt unter den verbündeten Regierungen Zwieſpalt über Fragen, die zunächſt finanzieller Natur ſind, die aber in engſtem Zuſammenhang mit unſerer militäriſchen Rüſtung ſtehen und ſomit für unſer Anſehen unter den fremden Nationen von Be⸗ deutung ſind; wir vermiſſen die Klarheit bei den verantwortlichen Perſönlichkeiten darüber, was zur Erhaltung der Schlagfertigkeit von Heer und Flotte notwendig iſt. Das alles zu ver⸗ ſchweigen und nur zu loben, würden wir für eine Pflichtvergeſſenheit halten. Kaiſers Ge⸗ burstag iſt für uns längſt nationaler Feſttag ge⸗ worden. Wohl zollen wir in erſter Linie unſerem Kaiſer freudigen und dankbaren Herzens die ihm gehührende Ehre, aber die Monarchie hat bei uns ſo tief Wurzel gefaßt, daß ſich Kaiſer und Volk eins fühlen und für ewige Zeiten zuſam⸗ mengeſchmiedet ſind. Deshalb hat die Nation nicht nur das Recht, ſondern geradezu die Pflicht, auch an dieſem Tage zu ſagen, was ſie bewegt. Eines freilich ſoll feſtgehalten werden: die Ta⸗ gesfragen und Tagesmeinungen ſollen ſich nicht zwiſchen Thron und Volk drängen. Darüber ſchlagen Liebe und Verehrung hinweg. Aber die großen Ziele, die wir erreichen wollen, erhei⸗ ſchen eine auf gegenſeitigem Vertrauen be⸗ ruhende gemeinſame Auffaſſung zwiſchen Kaiſer und Volk. Daß ſie uns allezeit erhalten bleiben möge, das iſt unſer aufrichtiger Wunſch zum Geburstag unſeres Kaiſers. die Revolution in Konſtantinopel. Die bisherigen Staatsſtreiche Enver Beys. Das intellektuelle Oberhaupt des gegenwärti⸗ gen Staatsſtreiches in der Türkei, Major Enver Bey, hat ſich, wie uns geſchrieben wird, bereits mehrere Male in Staatsſtreichen betätigt. Enver Bey war es, der in Gemeinſchaft mit Mahmud Schefket Paſcha 1908 durch einen Staatsſtreich beim Sultan Abdul Hamid erreichte, daß er der Türkei eine Verfaſſung gab. Nachdem Enver Bey dieſe wichtige Aufgabe erfüllt hatte, ging er wieder nach Berlin zurück, um hier völlig im intergrunde in aller Beſcheidenheit, ohne den Ehrgeiz in der Oeffentlichkeit eine große Rolle zu ſpielen, bei der türkiſchen Geſandtſchaft als reichte ihn in Berlin die Nachricht, daß der Sul⸗ tan Abdul Hamid die Verfaſſung wieder umſtür⸗ zen wolle, als er unverzüglich von neuem April 1909 nach Konſtantinopel zurückkehrte, um ſeine Pflicht zu tun. Er war es, in erſter Linie, neben Mahmud Schefket Paſcha, der den Sultan Abdul Hamid ſtürzte und damit ſeiner türkiſchen Heimat, ſoweit es möglich war, die Gewähr dauernder verbeſſerter Exiſtenzbedin⸗ gungen gab. Wieder kehrte Enver Bey nach Berlin zurück als er in Konſtantinopel ſeine Arbeit getan hatte. Wieder hörte man von ihm längere Zeit nichts. Erſt, als der Krieg in Tri⸗ polis begann, trat er wieder hervor. Er reiſte zur türkiſchen Front in Libyen, und es iſt noch in deutlicher Erinnerung, in welch glänzender Weiſe er dort den Widerſtand der arabiſchen Volkshaufen gegen die italieniſchen Eroberer organiſierte. Er war die Seele dieſes Krieges⸗ und wenn es nach ihm gegangen wäre, dann würde Italien heute noch nicht im Beſitze von Tripolitanien ſein. Hier in Tripolis beging Enver Bey ſeinen dritten„Staatsſtreich“. Als die türkiſche Regierung mit Italien Frieden ſchloß, erklärte Enver Bey, daß er ſich dieſem Frieden nicht anſchlöſſe. Er wollte auf eigene Fauſt an der Spitze ſeines Araberheeres, das ihm blind folgte, den Krieg weiter und zu einem für die Türkei glücklichen Ende führen. Da war es der Mangel an Geld. der ſeine Abſichten durchkreuzte. Es war ihm ünmöglich, ſein Vor⸗ haben der Fortſetzung des Krieges ohne Geld⸗ mittel auszuführen, und da er ſich in offenem Widerſpruch gegen die Regierung beſand, die ihn alſo nicht mehr unterſtützte, gab er, ſo ſchwer es ihm wurde, Tripolis auf und ging nach Kon⸗ ſtantinopel. Daß er hier zur rechten Zeit ein⸗ taf, um wieder einmal in die Geſchicke ſeiner Heimat maßgebend einzugreifen, zeigen die Er⸗ eigniſſe dieſer Tage. Enver Bey iſt im Jahre 1881 in Konſtanti⸗ nopel geboren ſteht alſo erſt im 32. Lebensjahre. Im Jahre 1899 wurde er Leutnant bei der In⸗ fanterie und kam ſchon 3 Jahre ſpäter als Hauptmann in den Generalſtab, wo er 1905 zum Vizemajor aufrückte. In demſelben Jahre wurde er mit der Niederwerfung der Aufrührerbanden um Monaſtir beauftragt und bewirkte dies in zwölf ſiegreichen Gefechten; er trug damals ſelbſt eine Verwundung davon. Im nächften Jahr 1906 zum Major befördert, wurde er der Gene⸗ ralinſpektion der mazedoniſchen Provinzen zu⸗ geteilt. Ueber das erſte Erſcheinen En ver Beys in den Tſchataldſchalinien wird von einem Augenzeugen in einem Berliner Blatte jolgende Schilderung entworfen Die Nachricht, daß Enver Bey bei den Trup⸗ pen ſich befinde, durcheilte die Reihe der Sol⸗ daten wie ein Lauffeuer. Jeder wollte ihn ſehen und ihm womöglich die Hand drücken, Wo er ſichtbar wurde, erhob ſich ein einziger Jubelſchrei. Zurufe wie„Heil Dir! Heil Dir! Enver, führe uns zum Siege!“ und ähnliche Ausrufe der Begeiſterung und krie⸗ geriſchen Zuverſicht wurden laut. Die kom⸗ mandierenden Generäle ſtanden dieſem Aus⸗ druck der Begeiſterung völlig kopflos gegen⸗ über und legten dem Konſtantinopeler Kabi⸗ nett nahe, ob ſie Enver Bey nicht verhaſten ſollten. Der Preſſe wurde jede Mitteilung über Enver Bey auf das ſtrengſte unterſagt. a Die Haltung der Mächte. R. K. Paris 24. Jan.(Von unſ. Korr.) Der Staatsſtreich von Stambul ſoll, wie die „Libertsé heute abend meldet, in allen Kanz⸗ leien dieſelbe Ueberraſchung, dieſelbe Verblüf⸗ fung hervorgerufen haben. Es ſoll unperzüglich ein Meinungsaustauſch zwiſchen den Regierungen über die möglichen Folgen dieſes Zwiſchenfalles eingeleitet worden ſein, als deren erſter die Wiederaufnahmeder Feind. ſeligkeiten zwiſchen der Türkei und den Verhündeten angenommen wird. In dieſer Vor⸗ ausſetzung habe die franzöſiſche Regierung ſofort ihre Botſchafter beauftragt, bei den verſchiedenen Kanzlerſchaften das Expoſe ihrer Anſchauungen über die brientaliſche Kriſe zu wiederholen Die „Liberts“ glaubt zu wiſſen, daß die franzöſiſche Regierung das Hauptgewicht auf die Erhaltung des engen Anſchluſſes der Mächte bei eventuellen Kundgebungen lege und jede vereinzelte Hand⸗ lung, welche die Türkei zur Annahme einer Ver⸗ ſchiedenheit der Intereſſen und Abſichten Europgs brächte, ſorgſam zu verhüten. Engliſcherſeits ſei Frankreich bereits verſichert. Es ſei anzu⸗ nehmen, daß auch Rußland trotz gewiſſer Meinungen die ſich widerſprechen, die friedlichen Beſtrebungen Frankreichs und Englands unter⸗ ſtützen werde. Man ſieht hier den Meinungs⸗ äußerungen des Dreibundes baldigſt entgegen Von den friedlichen Abſichten Berlins und Roms ſei man erſt kürzlich offiziell verſtändigt worden. Die militäriſche Bereitſchaft Oeſterreichs, deren wahrer Grund man hier noch immer nicht kenne, bringe einen Miß ton in die Friedensſtimmung Euro⸗ pas, die Frankreich zu einem günſtigen Re⸗ ſultat ausbauen möchte. Weder eine militäriſche noch eine See⸗Demonſtration ſei vorgeſehen und bleibe unerwünſcht, inſolange die europäiſchen Intereſſen nicht gefährdet erſcheinen. Uns hat der jungtürkiſche Anſturm weniger Überraſcht, als die zuwartende Haltung der Jungtürken in den Feuilleton. Als Kaiſer wilhelm geboren wurd. Allerlei Reminiſzenzen zum 27. Januar. Von Albert Frick. Fürſten haben, da ſie mit dem Anrecht auf Unſterblichkeit zur Welt kommen, auch vor an⸗ deren Menſchen neben vielen anderen Vorrech⸗ ten das, daß jeder geringfügige Umſtand bei ihrem erſten Auftreten auf dem Schauplatz der Welt bemerkt und berichtet wird. Von anderen weiß man bei der Geburt noch nicht, daß ſie zu Berühmtheit oder gar Unſterblichkeit gelangen können. Als aber dem Prinzen Friedrich Wil⸗ helm von Preußen, dem Sohne des Prinz⸗Re⸗ genten, am 27. Januar ein Prinz geboren ward, da wußte man zwar nicht, daß er einſt ein Kaiſer würde, daß er aber für einen Thron berufen ſei, war doch ſteher, und demgemäß ward natürlich auch ſchon vor dem Eintritt des freudigen Er⸗ dieſem die entſprechende Wichtigkeit bei⸗ gelegt. 8 Man erzählt ſich darüber das folgende drollige Geſchichtchen. Der Prinz⸗Regent, der ſpätere Kaiſer Wilhelm., hatte ſich bereits am Vor⸗ mittage in das Palais des Sohnes begeben, um ſich ſelbſt nach dem Befinden der Schwiegertoch⸗ ter zu erkundigen. Als er dort vernahm daß alles gut ging und das frohe Ereignis nahe be⸗ vorſtehe, begab er ſich zu Fuß in ſein Palais zurück, um ſofort dort Befehl betreffs der Sa⸗ lutſchüſſe zu erteilen. Als der Offtzier, welcher den Befehl entgegennahm, nicht ſofort ſich ent⸗ fernte, ſondern unſchlüſſig ſtehen blieb, fragte der Prinz⸗Regent, was er noch wolle.„König⸗ liche Hoheit“, meinte der Offizier,„ich habe mei⸗ nen Auftrag für die Gehurt eines Prinzen und auch einen, falls eine Prinzeſſin geboren wird; aber wenn uns nun der Himmel ein Zwillings⸗ pärchen beſchert!“ Lachend erwiderte der Prinz⸗ Regent:„Nun, ſo halten Sie ſich an unſeren guten preußiſchen Wahlſpruch: Jedem das Seine!“ Nach dem Diner hatte ſich der Prinz⸗Regent in das Miniſterium des Auswärtigen begeben, um einen Vortrag des Miniſters Fretherrn von Schleinitz(des ſpäteren Grafen und Hausmini⸗ ſters) entgegenzunehmen. Plötzlich, kurz nach 3 Uhr, erſchien Graf Perponcher, damals Kam⸗ merherr der Prinzeſſin Friedrich Wilhelm, um dem Großvater das freudige Ereignis mitzutei⸗ len. Natürlich unterbrach ſofort der Prinz⸗ Regent die Sitzung, um ſich in das Palais des Sohnes zu begeben, und da die Equipage des hohen Herrn nicht ſofort zur Stelle war, beſtieg er eine Droſchke und fuhr in dieſer dahin In⸗ zwiſchen war auch die Meldung von der Geburt des Prinzen in die Kaſerne des Gardeartillerie⸗ Regiments gebracht worden, welches die Saſut⸗ ſchüſſe abzugeben hatte und da hier die Offiziere noch beim Mittagsmahle ſaßen, ertönte hier das erſte Hoch auf den hohen Neugeborenen. In Betreff der Salutſchüſſe an jenem Tage wird übrigens noch eine drollige Anekdote er⸗ zählt. Da auch in der Bevölkerung von dem nahen Bevorſtehen des freudigen Ereigniſſes viele wußten, ließen ſich manche Berliner durch die vom Tegeler Schießplatz herübertönenden Schüſſe täuſchen— in dem damaligen, viel ruhi⸗ geren Berlin waren dieſe Schuſſe noch weit in die Stadt hinein hörbar, wenn der Wind dem günſtig war. Ein Berliner Schuſterjunge nun zählte, als das Dröhnen der Tegeler Schüſſe be⸗ gann, genau die Schüſſe und kam bis 19. Dann verſtummte plötzlich das Dröhnen. Da rief er enttäuſcht aus:„Achherrje, nich mal een Mächen!“ Uebrigens ging das frohe Ereignis keineswegs ohne große Gefahr für das Leben der hohen Wöchnerin und des neugeborenen Prinzen von ſtatten, obwohl Prinz Friedrich Wilhelm— der ſpätere Kaiſer Friedrich— es nicht an der größ⸗ ten und zarteſten Fürſorge für ſeine Gemahlin hatte fehlen laſſen. Dieſe Fürſorge ging ſo weit, daß damals die Oberwallſtraße, nach wel⸗ cher die Schlafgemächer der Prinzeſſin lagen, als man das Ereignis erwartete, mit Aſphalt belegt murde. Diefe Straßenpflaſterung war damals in Deutſchland noch ganz neu, und ihre Einführung aus England verdanken wir alſo der Geburt unſeres Kaiſers. Wie ernſt die Situation war, erſehen wir aus verſchiedenen Mitteilungen. In einem Briefe des Prinz⸗Gemahls Albert von England, alfo des engliſchen Großvaters des Neugeborenen an ſeinen Bruder, den König Leopold von Belgien, heißt es:„Die Gefahr, in welcher Mutter und Kind ſchwebten, war groß; der arme Fritz und ſeine Eltern mögen dabei viel gelitten haben. Wir rechneten nicht mehr auf die Geburt eines lebenden Kindes, und ihre Freude über den gefunden Knaben iſt daher unbeſchreib⸗ 1 8 Dieſe Gefahr war offenbar erſt eingetreten, als der Prinz⸗Regent, wie oben erwähnt, das Palais ſeines Sohnes Vormittags verlaſſen hatte, und er hörte von der großen Gefahr erſt, als ſie vorüber und der Prinz geboren war. Ueber die Urſachen dieſer Gefahr vernehmen wir aus den Tagebuchaufzeichnungen der Ba⸗ ronin Georgiang Bloomfield einiges Nähere. Die Baronin, eine ehemalige Hofdame der Kö⸗ nigin Viktoria von England, war die Gemahlin des damaligen engliſchen Geſandten in Berlin. Sie erzählt:„Am nachmittage erhielt mein Gatte den Befehl, im Schloſſe zu erſcheinen. Nachdem er ſich dorthin begeben hatte, ſandte er mir die beſorgniserregende Nachricht, Ihre Königliche Hoheit die Prinzeſſin Friedrich Wil⸗ helm ſei⸗ſchwer erkrankt. Welche Freude emp⸗ fand ich daher als mein Gatte mir am Abend die frohe Botſchaft brachte, ein Hohenzollern⸗ ſproſſe habe das Licht der Welt erblickt, die durchlauchtige Mutter ſei außer Gefahr! Doch erzählte er mir folgendes Ereignis, welches Ihrer Königlichen Hoheit beinahe das Leben ge⸗ koſtet hätte; Doktor Martin ſchrieb nämlich am Morgen um 8 Uhr an den Leibarzt der Hohen Frau einen Brief, in welchem er ihn um ſeinen ſofortigen Beſuch erſuchte. Der Diener, welcher beauftragt worden war, den Brief zu befürdern, warf denſelben, anſtatt ihn in aller Eile dent Arzt zu überbringen, in den Briefkaſten, ſo daß der Doktor das Schreiben erſt mittags um 1 Uhr 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 25. Januar. letzten Tagen. Heute erſcheint dieſe inſofern logiſch, als man zum Sturze Kiamil Paſchas eine feſte Handhabe wünſchte und dieſe ſich in dem von der Regierung gefaßten Beſchluſſe, Adrianopel zu opfern, geboten hat. Die heutige Meldung des Kommandanten Adrianopels, die Stadt lieber ſelbſt zu beſchießen, als ſie auszu liefern iſt von packendem Eindruck. Wir glauben, daß ſich die Türkei dieſe diplomatiſche Zwangs⸗ lage inſofern ſelbſt geſchaffen, als ſie gleich zu Beginn der Friedenskonferenz den Alliierten ſo umfangreiche Territorialkonzeſſionen gemacht, daß dieſe, davon ſelbſt überraſcht, in ihren For⸗ derungen nur immer kühner wurden, angeſichts des Umſtandes, daß man nach London gekommen war, um zu feilſchen. Mit dem jungtürkiſchen Handſtreich ſind wir aber ſicherlich noch nicht am Ende der ſo überraſchungsreichen Orient⸗Kriſe angelangt. Die Alliierten ſollten überlegen: denn, wenn auch die Türken, wie allgemein angenom⸗ men wird, unterliegen müßten dürften andere Intermezzi die heute noch ſo ſtattliche Beute der Alliierten, bedenklich ſchmälern. Die Großmüchte warten ab. * Wien, 24. Jan. Die Diplomatie der Groß⸗ mächte hatte bisher keine Gelegenheit, ſich über die Folgen der Wendung in Konſtantinopel zu verſtändigen. Es beſteht jedoch die Abſicht, zu⸗ nächſt eine abwartende Haltung einzunehmen, bis ſich deutlicher überſehen laſſe, ob die neue Regierung wirklich den Verzicht auf Adrianopel verweigern und den Waffenſtillſtand kündigen wolle. Zunächſt muß auch die neue Regierung darüber ſchlüſſig werden, welche Antwort den Mächten auf die Kollektivnote zu geben ſei. Die europäiſche Diplomatie hat, wie ſich ſchon jetzt aus den Aeußerungen hervorragender Perſön⸗ lichkeiten erkennen läßt, die Anſicht, daß die Türkei, mag die Regierung alttür⸗ kiſchoder jungtürkiſch ſein, einen kur⸗ zen Atem haben werde. Die Kaſſen ſind gänzlich erſchöpft und die Geldmittel haben ge⸗ fehlt, um den Waffenſtillſtand für die Ausrüſtung der Armee voll benützen zu können. Ein moder⸗ nes Heer läßt ſich nicht in wenigen Wochen oder Monaten kampffähig machen. Die europaiſche Diplomatie will daher abwarten, ob das jung⸗ türkiſche Kabinett wirklich ſich zum äußerſten ent⸗ ſchließen und die Feindſeligkeiten unter ſo un⸗ günſtigen Vorausſetzungen aufnehmen werde. Berlin, 25. Jan.(Von unſ. Berl. Bureau) Die Großmächte haben ſich, wie ver⸗ lautet, der neuen türkiſchen Regierung gegenüber borläufig auf eine abwartende Haltung geeinigt. Man ſieht der Antwort des neuen Kabinetts auf die Note der Mächte entgegen. Man will aber, da das Kabinett Mahmmd Schefket eben erſt die Geſchäfte übernommen hat, nicht ſchon jetzt drängen, ſondern ihm Friſt zur Ueberlegung ge⸗ währen. Aus dieſem Grunde läßt ſich auch noch nicht ſagen, wie ſich die Situation weiter entwickeln wird. Die Einurütigreit Europas. Wien, 25. Jan. Zur Lage der Türkei ſchreibt das„Fremdenblatt“: Europa ſprach ſich einmütig für den Frieden aus und angeſichts der neuen Wendung der Dinge in Konſtantinopel und ihrer etwaigen Folgen wollen wir die be⸗ ſtimmte Erwartung ausſprechen, daß Europa unter Hintanſetzung aller Sonder⸗ bopteile und Nebenabſichten in einem nach Zweck und Mitteln einmütigen Vor⸗ gehen ſich zuſammenfinden werde, um die Gefahr abzuwenden, welche eine politiſche Unachtſam⸗ keit eventuell heraufbeſchwören könnte. Die Entſendung italieniſcher Kriegsſchiffe. EBerlin, 25. Jan.(Von unſ. Berl. Bureau) Aus Rom wird gemeldet: Die Entſendung zweier italieniſcher Schiffe nach den kürkiſchen Gewäſſern entſpricht nicht einem Ueber⸗ einkommen der Mächte, ſondern iſt ein Schritt, den Italien für ſich allein unternommen hat. der Saatslelretär, daß die Beſchäftigung wei b. Welchen Zwecken die Entſendung der beiden Schiffe dienen ſoll, iſt hier nicht bekannt. Viel⸗ leicht ſollen dieſe die zwei anderen Schiffe des italieniſchen Geſchwaders in den türkiſchen Ge⸗ wäſſern erſetzen, oder ſich nach Punkten begeben, wo italieniſche Intereſſen in Frage kommen, die bisher nicht geſchützt waren. Die Balkanverbündeten. Berlin, 25. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Mailand wird gemeldet: Nach einer be⸗ ſonderen Information des„Corriere de la Serra“ haben Bulgarien und Serbien ein Ueber⸗ einkommen getroffen, wonach Saloniki unter dem Schutze ſämtlicher Balkanſtaaten zur Frei⸗ ſtadt erklärt werden ſoll. Ferner ſei zwiſchen Serbien und Montenegro bereits eine Zoll⸗ union abgeſchloſſen worden, der demnächſt Bulgarien und Griechenland beitreten würden. Die Ausſöhnung der Sultanen JBerlin, 25. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Das Neue Wiener Tageblatt erhält, wie aus Wien telegraphiert wird, aus Konſtantinopel folgende Depeſche: Großes Intereſſe ruft die Mitteilung hervor, daß letzten Mittwoch eine Ausſöhnung zwiſchen den beiden Sultanen, dem Exſultan Abdul Hamid und ſeinem Bruder, dem gegenwärtigen Sultan Mehmed V. und zwar durch Vermittlung der beiden Söhne des Sul⸗ tans Mehmed erfolgt iſt. In der Nacht vor dem Staatsſtreich begab ſich der Sultan Mehmed zu Abdul Hamid ins Palais. Das Wiederſehen der beiden Brüder war ſehr rührend. Wenn man bedenkt, daß Sultan Abdul Hamid der grim⸗ migſte Feind des Jungtürkentums war, ſo kann man aus diefer Ausſöhnung, die unmittelbar vor dem Staatsſtreich ſtattfand, erſehen, daß der Suktan und ſeine Umgebung tatſächlich von dem jungtürkiſchen Putſch überraſcht worden ſind. * W. London 25. Jan. Die Botſchaf⸗ ter ſind heute vormittag zu einer Beratung zu⸗ ſammengetreten. *Konſtantinopel, 25. Jan. Der frühere Miniſter des Innern und der frühere Finanzminiſter wurden verhaftet. politische Ulebersicht. *„ Mannheim, 25. Januar 1913. Die Beſoldungsreform der Poſt. Berlin, 24. Jauuar. In der Budgetkommiſſion des Rkichstages hatte heute da die Beſoldungsfrage an der Hand der zahlreichen Anträge zur Ver⸗ handlung ſtand, neben dem Chef des Reichspoſt⸗ amts in erſter Linie ſein Kollege vom Schatz⸗ amt das Wort. Reichsſchatzſekretär Kühn gab eine Zuſammenſtellung über die Belaſtung, die die gewünſchten Aenderungen d. Beſoldungs⸗ ordnung dem Geſamtetat bringen würde. Gegen⸗ über einem einmütigen Verlangen der Kommiſſion und des Reichstags würde die Regierung nicht abgeneigt ſein, die Frage einer Neuordnung dieſer Gehälter imRahmen der Bedürfniſſe des Geſamtetats neu zu prüfen. Der Schatzſekretäy empfahl deshalb Zurück⸗ ziehung der Anträge und die Beſchränkung auf eine allgemein gehaltene Reſolu⸗ tion. Dieſer Anſchauung trat Staatsſekretär Krätke bei. Er beſprach aber dann eine Reihe von Einzelforderungen in negativem Sinne. Er erörterte zunächſt die Verhältniſſe der Aſſi⸗ ſtenten. Er ſprach ſich gegen die Erhöhung der Zahl der Aſſiſtenten aus und ging des näheren auf die letzte Beſoldungsord⸗ nung ein, die allgemeine Zuſtimmung gefun⸗ den habe. Es ſei nicht angängig, Preußen zum Vergleich heranzuziehen, da die Bedürfniſſe bei Poſt und Eiſenbahn eine verſchiedene Organi⸗ ſation der Beamten erfordern. Weiter betonte licher Kräfte nicht das notwendige Maß überſchreite In andern Ländern würden mehr beſchäftigt. Ein ſozialdemokratiſcher Redner befürwortete die Annahme des Antrags ſeiner Partei, der für die Unterbeamten eine Zulage von hundert Mark ſordert. Werde das angenommen dann werde ſeine Partei auch die Forderungen für die beſſer geſtellten Beamten unterſtützen. Der Wunſch des Schatzſekretärs, die Anträge zugunſten einer allgemein anregen⸗ den Reſolution zurückzuziehen hieße die An⸗ gelegenheit wieder aufs ungewiſſe verſchieben und würde die Hoffnungen der Betroffenen ſchwer enttäuſchen. Ein Zen⸗ trumsredner trat für die Zentrumsreſo⸗ lution ein, die noch in dieſer Seſſion vor der dritten Leſung des Etats eine geſetzliche Neuregelung der Gehälter der Poſtaſſiſtenten und Poſtunter⸗ beamten auf die 1909 vom Reichstag be ſchloſſenen Sätze 1800 bis 3600 reſp. 1200 bis 1800 Mark fordert. Um gleich etwas zu er⸗ halten, verlangt ein anderer Antrag des Zen⸗ trums eine Vermehrung der Stellen der Ober⸗ aſſiſtenten um 1200, ein weiterer Antrag Er⸗ ziehungsbeihilfen für Kinder von Unterbeamten. Ebenſo ſoll die Bezahlung der Poſtboten erhöht werden. Der Vertreter der wirtſchaftlichen Ver⸗ einigung erhob die alte Klage ſeiner Partei⸗ freunde über die ſtarke Verwendung weiblicher Kräfte. Von fortſchrittlicher Seite wurde befür⸗ wortet, mit der neuen Gehaltsordnung eine Neu⸗ ordnung der Perſonalorganiſation zu verbinden. Der Schatzſekretär drückte die Hoffnung auf eine Verſtändigung von Regierung und Reichstag auf mittlerer Linie aus. Seine Ausführungen ſeien aber ſeine per⸗ ſönliche Anſchauung, noch nicht die der verbün⸗ deten Regierungen. Von konſervativer Seite wurde die Kinderzulage für Unterbeamte als wünſchenswert bezeichnet. Eine Zurückziehung der Anträge, wie ſie der Schatzſekretär vorſchlägt, ſei jetzt nicht mehr möglich. Die Vermehrung der Aſſiſtentenſtellen lehne ſeine Partei ab, eben⸗ ſo eine neue Beſoldungsordnung; dagegen unter⸗ ſtütze ſie den Aſſiſtentenantrag Beck⸗Hubrich ſo⸗ wie deren Unterbeamtenantrag. In der weiteren Erörterung wird auch die zu erwartende Militär⸗ vorlage bei der Deckungsfrage geſtreift. Bei der Abſtimmung wurde die Er⸗ höhung der Zahl der Aſſiſtenten mit Mehr⸗ heit angenommen. Einſtimmig wurden ferner angenommen die Anträge Beck⸗Hub⸗ rich über die dreihundert Mark Zulage für die Aſſiſtenten, die hundert Mark Zulage für die Unterbeamten, zugleich mit dem Zentrumsantrag, die Beſchränkung auf das oberſte Drittel der Unterbeamten zu ſtreichen. Weiter wurde der Zentrumsantrag angenommen, der Erhöhung der Tagegelder für die Poſt⸗ boten fordert; desgleichen die Reſolution des Zentrums auf Erhöhung der Gehälter der Poſt⸗ aſſiſtenten und Unterbeamten noch vor der drit⸗ ten Leſung des Etats. Rampf oder Verſtündigung im Vaugewerbe. Nach dem Verlauf der ſoeben beendeten Ver⸗ handlungen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern im Baugewerbe iſt es nicht möglich, zu entſcheiden, ob es zu einer Verſtändigung über einen neuen Tarifvertrag oder zu einem neuen Lohnkampf, ähnlich dem des Jahres 1910, kommen wird. Bei den Gegenſätzen, die über einzelne Punkte zwiſchen den Parteien noch be⸗ ſtehen, und ganz beſonders in bezug auf die von den Arbeitnehmern geforderte allgemeine Lohn⸗ erhöhung, die die Arbeitgeber unter Hinweis auf die überaus ſchwierige Jage des Baugewerbes entſchieden ablehnen, wird es jedenfalls nicht leicht ſein, zu einem Ergebnis zu gelangen. Was aber trotzdem die Hoffnung auf ein ſolches be⸗ ſtärkt, i. der bei den Parteien unbedingt vor⸗ handene Wille, einen Ausgleich zu finden. Der Wunſch nach einer Kraftprobe beſteht auf keiner Seite, vielmehr kam in den Verhandlungen das Bedürfnis nach einem bal⸗ digen Abſchluß eines neuen Tarifpertrages all⸗ ſeitig zum Ausdruck. Hierfür ſpricht in erſter Linie die Tatſache, daß beide Parteien vorläufig von einem Schiedsſpruch nichts wiſſen wollen, da ſie die Hoffnung haben, auf dem Wege direkter Verhandlungen eine Einigung zu erzielen. Be⸗ deutungsvoll für den Ausgang der Unterhand⸗ lungen ſind auch die Beſchlüſſe, nach denen ein Vertragsmuſter für die Fortſetzung der Bera⸗ tungen aufgeſtellt werden ſoll und Verhandlungen der örtlichen und bezirklichen Verbände in Aus⸗ ſicht genommen ſind. Schließlich erweckt auch die Tatſache, daß man ſich über den Weg geeinigt hat, der zu einer Verſtändigung führen kann be⸗ rechtigte Hoffnungen, daß es auch zu einer ſolchen tatſächlich kommen wird. Die Ausſichten auf eine Vermeidung des Lohn⸗ kampfes ſind alſo alles in allem keineswegs ungünſtig. Deutsches Reſch. — Delbrück und Dallwitz. Die Behandlung der Wohnungsgeſetzfrage in der Budgetkommiß⸗ ſion des Reichstags hat einem Teile der Preſſe Veranlaſſung gegeben, Betrachtungen über ver⸗ meintliche Gegenſätze zwiſchen der Reichs⸗ und Staatsregierung, beſonders zwiſchen demStaats⸗ ſekretär Dr. Delbrück und dem Miniſter des Innern von Dallwitz anzuſtellen. Hierzu bemerkt die„Kreuzzeitung“: „Bekanntlich hat ein Teil der liberalen Preſſe die Aeußerung des Staatsſekretärs Del⸗ brück über ein Reichswohnungsgeſetz als einen Vorſtoß gegen den preußiſchen Miniſter des Innern aufgefaßt. Das„Berliner Tage⸗ blatt“ bringt es ſogar fertig, in einem Ar⸗ tikel„Delbrück und Dallwitz“ von einem kaum mehr auszugleichenden Gegenſatz zwiſchen Herrn Delbrück und Herrn v. Dallwitz zu ſprechen, in dem der Reichskanzler ſich ent⸗ weder für ſeinen„Sprechminiſter“ Delbrück oder für„ſeinen Korpsbruder“ Dallwitz ent⸗ ſcheiden müſſe. Mit welcher Sach⸗ und Per⸗ ſonalkenntnis dieſes Elaborat verfaßt iſt, er⸗ hellt ſchon aus der Taſache, daß für die Frage der Wohnungsgefetzgebung in Preußen in er⸗ ſter Linie das Handelsminiſterium und nicht das Miniſterium des Innern zuſtändig iſt, und daß Herr v. Bethmann Hollweg bekannt⸗ lich niemals einem Korps angehört hat, mit⸗ hin auch nicht der Korpsbruder des Miniſters des Innern ſein kann.“ — Die polniſche Reichstagsfraktion hat mit Unterſtützung des Zentrums eine Interpella⸗ tion über die Enteignungsfrage ein⸗ gebracht, in der es heißt: Was gedenkt die Reichsregierung zu tun, um den im Geiſte der Reichsverfaſſung entgegenzutreten? — Zum Regierungsjubiläum des Kaiſers. Der Kaiſerliche Automobilklub beabſichtigt anläßlich des 25jährigen Regierungsjubiläums ſeiſtem Schirmherrn eine beſondere Huldigung mit einer Kraftwagenauffahrt darzubringen. Arbeiterbemegung. Berlin, 25. Jan. Eine Verſammlung von mehr als 4000 Vertrauensmännern des deut⸗ ſchen Holzarbeiterverbandes nahm in letzter Nacht einſtimmig eine Entſchließung an, in der ſie ſich mit der Stellung der Städte⸗ konferenz zum Kampf im Holzgewerbe in allen Punkten einverſtanden erklären. Hinſichtlich der Ausſicht auf eine Verſtändigung im Baugewerbe äußert die„Morgenpoſt“, der Wunſch nach einer Kraftprobe beſtehe auf keiner Seite. Die Aus⸗ ſichten auf eine Vermeidung des Lohnkampfes ſind alles in allem keineswegs ungünſtig. Koloniales. Polizei und Polizeitruppe in Deutſch⸗Südweſt. DKkG. Die Polizeitruppe mit 566 weißen(und 20 eingeborenen) Poliziſten koſtet unſerem Schutzgebiet Südweſt laut Etatvoranſchlag 1913 3900 220 M. oder 7000 M. pro Weißen gegen TFTFTTTTTTTTCCCCCCcCCCCTCCTCTCTCTGbcbcTbTTbTbTTbTbTbTbTbTTbTbbbb orhielt. Sofort begab er ſich in das Schloß; doch welche Beſtürzung bemächtigte ſich ſeiner, als er an das Krankenlager der durchlauchten Patientin trat und ſich überzeugte, daß bereits vor mehreren Stunden verſchiedene Mittel hät⸗ ten angewendet werden müſſen, deren Verord⸗ nung jetzt zu ſpät war! Dennoch gelang es ſeinen angeſtrengten Bemühungen, ſowohl die hohe Mutter, als auch das Kind, welches an⸗ fänglich tot zu ſein ſchien, zu retten.“ Natürlich war den engliſchen Großeltern des Neugeborenen ſofort die Freudennachricht mit⸗ geteilt worden. Die Depeſche traf acht Minu⸗ ten, nachdem der Prinz das Licht der Welt er⸗ blickt hatte, im Schloſſe Windſor ein. Die De⸗ peſche lautete:„Ein Sohn, Gott ſchütze Mutter und Kind! Ein Telegraphenbeamter namens Heury Fiſher nahm die Depeſche auf, ſchrieb ſie kieder, ließ aher in der Erregung das Wort Kind weg. Die Königin Viktoria aber rekla⸗ mierte das fehlende Wort, und als ſich die Be⸗ amten entſchuldigten, der Fehler ſei lediglich der Raſchheit zuzuſchreiben, mit der das Tele⸗ gramm beſorgt worden, erhielten alle Beamten die an der Beförderung der Depeſche beteiligt waren, eine Belohnung. Die Königin Viktoria ihrerſeits telegraphierte ſofort einen Glückwunſch zurück und ſtellte die Frage:„Is it a fine boy?“(Iſt es ein wohlge⸗ bildeter Knabe?) Dieſe Frage konnte bejaht werden. In der Berliner Bevölkerung wurde die frohe Botſchaft ſehr bald bekannt, war man doch ſchon ſeit Tagen auf das Familienereignis im Hohen⸗ zollernhauſe vorbereitet. Die unalaublichſten Gerüchte ſchwirrten bereits ſeit Tagen durch die Luft; ſo wollte einer wiſſen, es ſeien bereits zwei Prinzen zur Welt gekommen, aber es werde verheimlicht, da man in der freudigen Verwir⸗ rung nach der Geburt die Prinzen vertauſcht habe und nicht wiſſe, welcher der ältere und der rechte Thronerbe ſei. Man gehe damit um, ſo hieß es weiter, den einen Prinzen an England abzugeben. Das Publikum geriet darüber ſo in Aufregung, daß es zu blutigen Schlägereien und Verhaftungen kam. Und erſt, als am 27. Januar dann der eine Prinz geboren wurde, war man beruhigt. Als in der vierten Nach⸗ mittagsſtunde die Salutſchüſſe auf dem Luſt⸗ garten erdröhnten und faſt gleichzeitig von der Höhe der Schloßkuppel die Klänge des Liedes: „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren!“ herniedertönten, eilte, wer konnte, nach den Linden. In den dichten Maſſen ſcharte ſich die Bevölkerung vor dem Palais des Prin⸗ zen Friedrich Wilhelm bis zu dem Zeughauſe herüber, während die Extrablätter der Zeitun⸗ gen das Ereignis in die entfernteren Gegenden der Stadt trugen. Das Extrablatt des„Preu⸗ ßiſchen Staatsanzeigers“ lautete: „Ihre Königliche Hoheit die Prinzeſſin, Ge⸗ mahlin Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen, iſt heute um 3 Uhr nachmittags zur Freude Seiner König⸗ lichen Hoheit des Regenten, Prinzen von Preu⸗ ßen, und des ganzen Königlichen Hauſes im Kronprinzlichen Palais hierſelbſt von einem Prinzen glücklich entbunden worden. Ihren Majeſtäten, dem König und der Köni⸗ gin, iſt von dieſem frohen Ereigniſſe ſofort auf telegraphiſchem Wege Meldung gemacht wor⸗ den.(Der kranke König Friedrich Wilhelm IV. befand ſich damals mit ſeiner Gemahlin in Rom.) Den hieſigen Einwohnern wurde dasſelbe um 4 Uhr durch Löſung der üblichen Kanonenſchüſſe verkündet. Die hohe Wöchnerin ſowie der neugeborene Prinz befinden ſich im höchſten Wohlſein.“ Als nachmittags unter anderen Würdenträ⸗ gern, die ſich im Palais des beglückten Prinz⸗ lichen Paares vom Wohlſein der Mutter und des Kindes überzeugt hatten, auch Papa Wran⸗ gel, der berühmte populäre Feldmarſchall, das Palais verließ, wurde er mit Jubel begrüßt, und er rief den Leuten vor dem Palais zu:„Es geht gut, Kinder, es iſt ein tüchtiger, derber Re⸗ krut, wie man ihn nur verlangen kann!“ Bei eintretender Dunkelheit wurde in den Straßen ſofort eine feſtliche Beleuchtung veran⸗ ſtaltet. In den Theatern war man fröhlich be⸗ wegt, und rieſigen Jubel erregte es, als im Wallnertheater Franz Wallner als Sebaſtian in dem damals vielgegebenen Volksſtück„Stadt und Land“ in einem Couplet die folgende Strophe einfügte: „Es war die Zeit jüngſt ſchwer, Doch iſt ſie's jetzt nicht mehr, Weil nun mit Gottes Gnad' Im ganzen preußiſchen Staat Die Herzen alle jubeln. Das muß was Großes ſein, Denkt jeder; aber nein, Es iſt, ich mein' es— Gottlob was— Kleines!“ Es war nicht die einzige ppetiſche Huldigung, die am Tage der Geburt dem jetzigen Deutſchen Kaiſer zu teil wurde. Ein Zufall hatte es ge⸗ fügt, daß der Prinz⸗Regent, der Großväter des jungen Welthürgers, für den Abend eine größere Feſtlichkeit in ſeinem Palais angeſagt hatte. Natürlich war man dort unter dem Eindruck des Ereigniſſes in beſonders feſtlichen Stinmmung. Einer der Gäſte, Graf Redern, der künſtleriſch begabte, ehemalige Hoftheaterintendant, impro⸗ viſierte ein Sonett, das in aller Eile auf ein Albumblatt geſchrieben und mit Blumen gar⸗ niert wurde, wozu die Damen bereitwilligſt ihre Buketts geplündert hatten. So wurde die Dich⸗ tung dem beglückten Großvater überreicht. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Die bulgariſchen Nationalfarben— als Mode⸗ farben des kommenden Frühlings. Wenn man jetzt durch die großen Kaufhäuſer Berlins ſchreitet, wo ſchon alle Vorbereitungen getroffen ſind, um unſer ſchöneres Geſchlecht für das nahende Frühjahr vom Haupt bis zu den Füßen auszurüſten, ſo gelangt man zu der über⸗ raſchenden Wahrnehmung, daß der Krieg auf dem Balkan die Mode des Jahres 1913 beeinfluſſen wird. Hier macht ein Plakat auf„Kleider mit bulgariſcher Stickerei“, dort ein anderes auf „Hüte in bulgariſchen Farben“ aufmerkſam. Die Farben des Königreichs Bulgarien ſind Weiß⸗ Grün⸗Rot und es laſſen ſich mit ihrer Zuſam⸗ menſtellung in der Tat ſehr hübſche Wirkungen erzielen. Beſonders beliebt ſcheinen Strohhüte widerſpechenden Maßregeln 2 Weiße Steuer von ru bro Kr 1300⁰ bewohn Daß f ſchärfſ ſchafts! „Deutf Poltze Zivilbe ben, ü Dieſer Polize unterſt militär unter lizeierf form i Poltze Landp trupps fügung die(h. des mi vorſteh gegen pro St würde. Polize lich er ſparniſ an den an den Auch d einer 1 rat dr alſo ar dringen teibetr zwang in Sü jährlicd und p! dieſen truppe zuſchuf För Sch Fiſcher des D die Ar nien Hebun Tat z1 nicht i Gebiet Binnei faſt nit bei ſtel afrikas In Si an der ſehr gr en. Meer primiti aber ni der Ko Kamer ſiv abe nun d⸗ wirklich hambu dem R „Poſei Kolon! ſchläge Fiſcher Mannheim, 25. Jauuar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 8. Seite. 5000 M. pro Kopf der Schutztruppe(mit 1967 Beißen), d. h. 22 Prozent des aus eigener Steuerkraft zu beſtreitenden Geſamtziviletats don rund 18 Millionen Mark oder rund 300 M. bpro Kopf der weißen Zivilbevölterung von zirka 13000 Seelen. Hinter je 22 weißen Schutzgebiers⸗ bewohnern ſteht danach je ein weißer Poliziſt. Daß ſich hiergegen im Lande und Landesrat ſchärfſter Widerſpruch regt, findet Staatsanwalt⸗ ſchaftsrat Dr⸗ Fuchs in einem Aufſatze in der „Deutſchen Kolonialzeitung“ begreiflich. Die Poltzeitruppe wurde 1907 geſchaffen, um den Zivilbehörden ein eigenes Exekutivorgan zu ge⸗ ben, über das ſie ſelbſtändig verfügen könnten. Dieſer Zweck iſt verfehlt worden, weil man die Polizeitruppe nicht in Trupps den Bezirksämtern Unterſtellte, ſondern ſie zu einer ſelbſtändigen militäriſchen und zentraliſierten Organiſation unter aktiven Schutztruppenoffizieren(ohne Po⸗ .lizeierfahrung) zuſammenfaßte. Schleunige Re⸗ Fform iſt unerläßlich durch Aufhebung der ganzen Poltzeitruppe, Trennung der Stadt⸗ von der Landpolizei, Errichtung von Bezirkspolizek⸗ trupps von Schutzmännern zurx alleinigen Ver⸗ fügung der Bezirksämter und Gemeinden für die(hauptſächliche) Stadtpolizei, Uebertragung des minimalen Landespolizeidienſtes auf Amts⸗ bvorſteher u. Schutztruppenſtationen(wie früher) gegen jährliche Remunerationen von—3000 M. pro Station, was zirka 300 000 M. jährlich koſten würde. Dagegen würden aber mindeſtens 326 Poltzeitruppler à 7000 M. 2282 000 M. jähr⸗ lich erſpart. Weiterhin laſſen ſich erhebliche Er⸗ ſparniſſe an der Zahl der Wachtmeiſter(jetzt 68), an dem Kommando⸗Verwaltungs⸗Depotapparat, an den unzähligen Reittleren(jetzt 1155) machen. Auch das gerichtliche Zuſtellungsweſen, das nach einer unwiderſprochenen Aeußerung im Landes⸗ rat drei Viertel der Polizeitätigkeit ausmacht, 995 an 3 Millionen Mark jährlich koſtet, bedarf dringend der Reform durch Einführung des Par⸗ teibetriebes, des monatlichen Poſtabholungs⸗ zwanges der Außenwohner uſw. So laſſen ſich in Sübdweſt allein bei der Poltzei 2 Millionen jährlich unſchwer ſparen zum Wohle des Landes und ohne Schaden für den Landesſchutz; denn dieſen beſorgt ausreichend und willig die Schutz⸗ truppe(mit 10 Millionen Unkoſten auf Reichs⸗ zuſchuß). Förderung der Fiſcherei in den deutſchen Kolonien. Schon im Jahre 1911 hatte der deutſche Fiſchereirat beſchloſſen, einen Kolonialausſchuß des Deutſchen Fiſcherei⸗Vereins einzuſetzen, der die Aufgabe hat, die Gouerneure unſerer Kolo⸗ nien bei der Aufgabe einer Förderung und Hebung der einheimiſchen Fiſcherei mit Rat und Tat zu unterſtützen. Bisher iſt dieſer Beſchluß AInicht in die Tat umgeſetzt, und es iſt auf dem Gebiet der See⸗ und Küſtenfiſcherei wie auch der Binnenfiſcherei in unſern afrikaniſchen Kolonien faſt nichts für eine Organiſation geſchehen. Da⸗ bei ſteht feſt, daß an den Küſten Weſt⸗ und Oſt⸗ hafrikas ein großer Fiſchreichtum vorhanden iſt. In Südweſt⸗Afrika wird von den Eingeborenen m der Küſte überhaupt nicht gefiſcht, obgleich ſehr große Fiſchmengen dort vorhanden ſein ſol⸗ len. In Deutſch⸗Oſtafrika wird das fiſchreiche Meer nur von den Eingeborenen mit ihren primitiven Methoden befiſcht. Der Fang reicht aber nicht annähernd aus, um den großen Bedarf der Kolonie an Fiſchfleiſch zu decken. Allein in Kamerun wird der Fiſchfang einigermaßen inten⸗ ſiv aber mit primitiven Mitteln ausgeübt Um nun die Fiſcherei in unſern Schutzgebieten in wirklich rationeller Weiſe zu fördern, ſchlägt der hamburgiſche Fiſchereidirektor Lübbert vor den dem Reich gehörigen Fiſchereiforſchungsdampfer oſeidon“ für die Dauer eines Jahres nach den Kolonien hinauszuſenden. Nach ſeinen Vor⸗ ſchlägen müßten der Expedition, deren Stab aus Fiſchereiſachverſtändigen, Zoologen und Hydro⸗ graphen zu beſtehen hätte, außer der mit der Fiſcherei mit Grundſchleppuetzen und wiſſen Iſchaftlichen Netzen vertrauten Beſatzung auch Treibnetzfiſcher, Angelfiſcher und Sachverſtändige beigegeben werden, die die mannigfache Kon⸗ ſervierung der Fiſche, Räucherei, Trocknerei, Herſtellung von Oelkonſerven uſw. beherrſchen. un 2 Eummt nicht darauf an Fiſche zu lan. r e Sreeerenreeeee een — * gen, ſondern auch Mittel und Wege zu finden, um ſie zu konſervieren, ſodaß ſie in Afrika Ab⸗ ſatz finden. Die Fiſchereiſachverſtändigen müßten auch befähigt ſein, Ratſchläge für eine rationelle Ausnützung der Binnengewäſſer zu geben. Die Koſten einer ſolchen Expedition auf dem reichs⸗ eigenen Forſchungsdampfer„Poſeidon“ ſchätzt Fiſchereidirektor Lübbert auf 100 000., eine Summe, die gering iſt, wenn es der Expedition gelingt, die Grundlage zu ſchaffen für eine erfolgreiche Verſorgung unſerer afrikaniſchen Kolonie mit Fiſchfleiſch. Dem Vernehmen nach dürfte die Angelegenheit Gegenſtand von Er⸗ örterungen im Reichstag bilden. Aus Stadt und.and. * Mannheim, 25. Januar 1918. Rafſers Geburtstag. I. Weil diesmal Kaiſers Geburtstag auf einen Montag fällt, fanden die Schulfeiern ſchon heute vormittag in der üblichen Weiſe ſtatt. Kaſſergeburtstagsfeier im Realgymnaſtum. Die heute vormittag in der Aula der Anſtalt veranſtaltete Kaiſergeburtstagsfeier, der man den Rahmen einer Cantenarfeier der Befreiungskriege gegeben hatte, wurde durch das Schülerorcheſter unter Leitung bon Ernſt Hoffmann(O. I. b) mit Webers Jubel⸗ buverture ſtimmungsvoll eröffnet. Gleich dieſes Eröffnungsſtück legte aufs neue Zeugnis von der anerkennungswerten Leiſtungsfähigkleit und dem hingebungsvollen Fleiß der jungen Mu⸗ ſikerſchar ab. Der Pariſer Einzugsmarſch wurde mit Verbe geſpielt. Aber auch die vorgetrage⸗ nen Chöre der Schüler, die unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Friedrich Mack ſtanden, ließen eine fleißige Einſtudierung erkennen und wurden ſehr hübſch und wirkungsvoll darge⸗ boten. Weihevoll ſtimmte der erſte Chorvor⸗ trag„Gebet“, ein Körnerſches Gedicht, durch Weber vertont. Es kamen dann noch der Kna⸗ benchor„Lützows wilde Jagd“, ebenfalls von Weber komponiert und der gemiſchte Chor a ca⸗ pella„Gebet während der Schlacht“ on Him⸗ mel, zum Vortrag. Von den Schülleen Ulrich Bröll(II. II.), Heinrich Schnabel (F. III.), Fritz Liefhold(O. TII.), John von Freyend(0. II.), Franz Münders (U. II.), Georg Godeck(0. III. b) und Ber⸗ told Maier(O. II. b) wurden ſämtlich mit einer Ausnahme Körnerſche Gedichte deklamiert, deren glühender patriotiſcher Geiſt packend zum Ausdruck kam. Die Rede des Herrn Lehramts⸗ praktikanten Albecker hatte hiſtoriſche Remi⸗ niſzenſen auf das Jahr 1813 zum Inhalt. Er hob hervor, daß man beim erſten patriotiſchen Jeſt in dieſem Jahre mit Stolz in jene Zeit zu⸗ kückblicke, in der das Fundament zu dem heute mächtig daſtehenden Bau des Deutſchen Reiches gelegt wurde. Das Hoch auf Kaiſer Wilhelm ll. fand jubelnde Aufnahme. Daran anſchließend ſang die Feſtverſammlung ſtehend die Fünen⸗ hymne. Der Gemiſchte Chor mit Inſtrumental⸗ begleitung„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ von Beethoven beſchloß die würdige Feier. Rarnenal 1912—1913. Roſengarten⸗Maskenbälle. Der zweite Ball findet bekanntlich am Faſtnachtdienstag ſtatt. Der Vorverkauf von Eintrittskarten hat bereits begonnen. Eben⸗ ſo werden Beſtellungen auf Roſenlauben und reſervierte Tiſche bei der Verwaltung im Ro⸗ ſengarten jetzt ſchon entgegengenommen. Karneval in Mainz. Mainz, 24 Jan. Auf der heutigen drit⸗ ten und letzten Herrenſitzung des Main⸗ zer Karnevalvereinus im Jubiljahr 1913 ſtand im Mittelpunkt die feterliche Gratulations⸗ cour zum 75jährigen Jubelfeſte. Eine größere Anzahl von Brudervereinen hatte Abordnungen geſandt, ſo Feuerio⸗Mannheim, Rhein⸗ Fanze⸗Zudwigshafen, Sprudel⸗Wies⸗ baden, at een Bingen, Karnevals⸗ gefellſchaft Bonn, Möbelwagen⸗Stuttgart..m. Der Präſident des Feuerio⸗Mannheim, Heh. Weinreich, führte ſich in trefflicher Mündart ein. Er meinte, wenn man gratu⸗ lieren kommt, ſieht es beſſer aus, wenn man etwas mitbringt. Aber es ſei leichter, einem Fünfzehnjährigen als einem Fünfundſtebzig⸗ jährigen etwas mitzubringen. Sie in Mann⸗ heim hätten überlegt, was ſie ſchenken ſollten, und da ſei ihnen aufgefallen, daß im Komitee zwei Eickemeher ſüßen. Da dieſe gewiß viel Sekt ſtifteten und den Mainzern ein Becher geſtohlen worden ſei, ſo hätten ſie einen neuen Becher aus echtem Mannemer Gold mitgebracht. Die Stuttgarter hätten dem Main⸗ zer Karnevalverein einen Möbelwagen ge⸗ ſchenkt und dabei bemerkt, die Gäule dazu hätten ſie daheim gelaſſen. Das ſei aber eine Ausrede, die hätten bloß nix druff. Bei ihnen in Man⸗ nem, da ſei ein Wohlſtand in der Hinſicht aus⸗ gebrochen, ſie hätten erſt kürzlich eine große Stiftung bekommen und hätten außerdem eine Automobilfabrik, die im Monat 300 Kraftwagen fertig ſtelle. Infolgedeſſen ſei in Maunheim jetzt Ueberfluß und die Gäule liefen da bloß ſo rum. Wenn alſo die Mainzer Gäule brauchten, ſo ſollten ſie ſich an Mannheim wenden. Der Feuerio hätte deshalb den Mainzern zwei Gäule mitgebracht für den Möbelwagen, die er eben⸗ falls gut zu behüten bat. Damit überreichte er zwei Kinder⸗Holzpferdchen, die aus⸗ gezeichnet zu dem Miniatur⸗Möbelwagen der Stuttgarter paßten. Danach brachte der Präſi⸗ dent der Rheinſchanze in Ludwigs⸗ hafen, Schütz, ſeine Glückwünſche dar und überreichte dem Präfidenten des Mainzer Kar⸗ nevalvereins, Dr. Reen, einen Jubiläumsorden. Dr. Reen dankte den Abgeſandten in herzlichen Worten, ließ den Gratulanten den Jubiläums⸗ orden erſter Klaſſe durch den Zeremonienmeiſter überreichen und ſchloß die Gäſte in ein ſtürmiſch aufgenommenes Hoch ein. *„ Ghrung treuer landwirtſchaftlicher Dienſt⸗ buten. Die Landbwirtſchaftskammer veranſtaltet alljährlich Ehrungen und Belohnungen treuer landwirtſchaftlicher Dienſtboten. Dieſe beſtehen in der Verleihung von Ehrenurkunden unter gleichzeitiger Bewilligung von Geldprämien, be⸗ ginnen mit zurückgelegtemm 10. Dienſtjahre und können von fünf zu fünf Jahren wiederholt werden. Es iſt in Ausſicht genommen, die hier⸗ nach beabſichtigte Auszeichnung landwirtſchaft⸗ licher Dienſtboten alljährlich abwechflungsweiſe in den verſchiedenen Landesteilen durchzuführen. Für das Jahr 1913 kommt dieſe in den Kreiſen Karlsruhe und Waldshut zur Ausfüh⸗ rung. * Der Liberale ene hielt am letz⸗ ten Samstag in der„Stadt Lück“ ſeine Gene⸗ ralverſammlung ab, die ſehr gut beſucht war und einen auregenden Verlauf nahnt. Der netten herzlich willkommen und erſtattete den Tätigkeitsbericht. Dieſem iſt zu entnehmen, daß auch im vergangenen Jahre der Verein erfreu⸗ liche Fortſchritte gemacht hat. Die Mitglieder⸗ zahl iſt ſtets im Wachſen begriffen und von den Eingemeinbungen verſpricht man ſich noch einen weiteren Zugang. Der Vorſtand trat in 13 Sitzungen zuſammen. In einer gut beſuchten Verſammlung wurde im Monat Mai ein Vor⸗ trag über die„Arbeiterfrage“ gehalten und im Oktöber hielt Herr Pinkus einen Lichtbilder⸗ vortrag über den„Weltverkehr und ſeine Mit⸗ ſtel.“ Die Haupttat des Jahres war zweifellos die Gründung einer Unterſtützungskaſſe, die im Mai in einer außerordentlichen General⸗ verſammlung beſchloſſen wurde. Sie gibt ihren Mitgliedern außſer einem Sterbegeld bei Streiks und Ausſperrungen dieſelben Unterſtützungen wie die Gewerkſchaften und hat jenen gegenüber den Vorzug, daß bei ihr die zu leiſtenden Bei⸗ trüge weſentlich kleiner ſind. Die Kaſſenverhält⸗ niſſe des Vereins ſind recht günſtige. Das Jahr ſchloß mit einem ſchönen Kaſſenbeſtande ab. Daß bei einer fruchtbringenden Zuſammenarbeit des Vorſtandes der Wunſch laut wurde, die bis⸗ herigen Vorſtandsmitglieder möchten auch des nächſte Jahr in ihren Aemtern verbleihen, war daher begreiflich. Der nun ſolgende Wahlgaug ergab auch die faſt einſtimmige Wiederwahl des Vorſitzende, Herr Libbach, hieß die Erſchie⸗ Geſamtvorſtandes. Nur der Poſten des Rech⸗ ners mußte neu beſetzt werden, da der bisherige hochverdiente Rechner, Herr Wolfsperger, zum Bedauern der Verſammlung eine Wieder⸗ wahl ablehnte. Es wurde ihm von allen Seiten für fein langjähriges, uneigennütziges Wirken im Dienſte des Vereins herzlicher Dank ausge⸗ ſprochen. An ſeine Stelle trat Herr Krug, ſo daß ſich nun der Vorſtand zuſammenſetzt wie folgt: 1. Vorſitzender: Herr Libbachz 2. Vor⸗ ſitzender: Herr Dülk; Schriftführer: Herr Doderer; Rechner: Herr Krug; Beiräte: die Herren Hitzelberger, Schmidt, Bohnſtedt, Knodel und Meyer. Biblio⸗ thekar: Herr Ziegler. In den Vorſtand des Nationalliberalen Vereins wurden Herr Lib⸗ bach⸗ und in den kleinen Ausſchuß die Herren Doderer und Häußler entſandt. Den Reſt des Abends benutzte man zu einer regen Ausſprache über die Agitation im kommenden Jahre. Da wurde nun von allen Seiten dar⸗ über geklagt, daß bei einem großen Teile der Oeffentlichkeit noch irrige Anſichten beſtehen über das Weſen und die Ziele des liberalen Ar⸗ beitervereins. In vielen Fällen wird er mit ge⸗ werkſchaftlichen Verbänden oder auch mit dem „Vaterländiſchen Arbeiterverein“ verwechſelt. Das ſind irrige Annahmen. Der Liberale Ar⸗ beiterverein iſt in erſter Linie ein politiſcher Verein, der auf dem Boden der Nationallibe⸗ ralen Partet ſteht. Gegenüber allen gewerkſchaft⸗ lichen Organiſationen, ſoweit ſie ſich auf bür⸗ gerlichem Boden befinden, bewahrt er wohlwol⸗ lende Neutralität. Er iſt aber auch von jedem dieſer Vereine unabhängig und kann mit keinem derſelben(auch nicht mit den Werkvereinen, Vaterländiſchen Vereinen uſw.) verwechſelt werden. Dies zur Aufklärung. Hoffentlich bringt auch das neue Geſchäftsjahr dem Ar⸗ beiterverein ſchöne Erfolge. *FJür Handwerker. Die Handwerker des Kam⸗ merbezirks ſeien hiermit wiedarholt und dringend darauf aufmerkſam gemacht, daß nach dem Geſetz bom 30. Mai 1908(ſogen. kleiner Befähigungs⸗ nachweis! vom 1. Oktober 1913 ab nur ſolche Perſonen zur Meiſterprüfung zugelaſſen werden können, die ihre Geſellenprüfung beſtanden haben. Nach dieſem Termin ſind irgend welche Ausnahmen von den geſetzlichen Beſtimmungen, die für die Ablegung der Meiſterprüfung maß⸗ gebend ſind, ausgeſchloſſen. Allen Handwerkern, die ſich einer Geſellenprüfung bisher nicht unter⸗ zogen haben, die aber die Meiſterprüfung noch unter den erleichterten Uebergangsbeſtimmungen zu dem oben erwähnten Geſetz ablegen wollen kann in ihrem eigenen Intereſſe nur dringend geraten werden, ſich ſchleunigſt zu melden. 85 * Allgem. Rabatt⸗Sparvereſn Mannheim un! Umgebung. Bei der am 6. Januar ds. Is. ſtattgehaßten Prämienziehung fiel die Haupt⸗ prämie im Betrage von 100 Mk. einer armen bedürftigen Witwe in der Neckarvorſtadt zu Ebenſo kamen die zweite und dritte Hauptprämie im Betrage von je 50 Mk. in den Arbeiterkreiſen angehörige Familien. 85 * Badiſcher Pfadfindertag. Die am Sonntag in Raſtatt abgehaltene Landesverſamm⸗ lung der Badiſchen Pfadfinder war von den Korps aus Brekten, Bruchſal, Durlach, Karlsruhe, Ettlingen, Bühl, Pforzheim beſucht. Bei einer zunächſt abgehaltenen Sitzung den Führer wurden drei neue Vereine in den Bund aufgenommen. Um 2 Uhr begannen dann die Uebungen der erſchienenen Korps. Später wur⸗ den auf dem Platze bei der Garniſonwaſchanſtalt Zelte aufgeſchlagen und Feuer entfacht, auf de⸗ nen eine kräftige Erbsſuppe gekocht wurde. Nach Beendigung des ausgezeiehnet mundenden Mah⸗ les ließ Landesfeldmeiſter Bürgermeiſter Dr. Wettſtein aus Weinheim die Korps auf dem Murgvorlaud Aufſtellung nehmen und hielt, nachdem einige Lieder geſungen waren, eine kurze Anſprache, in der er den Verlauf der Uebungen lobte, und ſeiner Freude darüber Ausdruck gab, daß ſich auch in Raſtatt ein Pfad⸗ finderkorps gebildet habe. Im Anſchluß daran wurde guf das Raſtatter Korps und deſſen Vor⸗ ſtand, Direktor Jakobs, ein dreifaches Hoch ausgebracht, für das Herr Jakobs mit war⸗ men, dem badiſchen Pfadfinderkorys und ſeinen tatkräfttgen Führern gewidmeten Worten dankte. erden zu ſollen, die mit abwechſelnd weißen, grünen und Roten Röschen, ſogenannten Pom⸗ badour⸗Röschen, garniert ſind. Auch die Stik⸗ keeien ſind meiſt in Weiß⸗Grün⸗Rot gehalten, und überdies nach bulgariſchen Muſtern oder in Bulgarien ſeſbſt angefertigt. Die aufſtrebende junge Induſtrie Bulgariens leiſtet nämlich ge⸗ ]ade auf dem Gebiet der Stickerei ſehr anſehn⸗ lches und beachtenswertes. Ruſſiſche Stickereien, namentlich an leichten Sommerbluſen, kannte und trug man bisher in der ganzen Welt. Jetzt haben die Ereigniſſe im europäiſchen Oſten den ehr ähnlichen, gewiß nicht weniger geſchmack⸗ ollen bulgariſchen Stickereien die Aufmerkſam⸗ keit zugewendet, und um ſie als ſolche zu kenn⸗ eichnen, wählt man gern die bulgariſchen Na⸗ küpnalfarben für ihre Herſtellung. Das iſt ein Erfolg der bulgariſchen Waffen, den die Heeres⸗ eitung des Zaren Ferdinand J. ganz ſicher nicht erwartet hat. Das„Deutſche Theater“ im Film! Aus Berlin wird uns berichtet: Die Pro⸗ jektiong⸗Actien⸗Geſellſchaft„Uniſon“ Berlin, Gründerin des„Lichtſpiel⸗Vertrieb des Verban⸗ des Deutſcher Bühnen⸗Schriftſteller“ hat jetzt mit Profeſſor Max Reinhardt ein Abkommen getrof⸗ en, zur alleinigen Aufnahme der bedeutendſten gihnenwerke des Deutſchen Theaters im Film. Die„Union“ leitet den Eyklus, deſſen Sujets in er Kompoſition, Darſtellung und Regie die lierariſch⸗künſtleriſche Aera der Kinomatographie feröffnen werden, mit der Wiedergabe der„Vene⸗ niſchen Nacht in der Oriainal⸗Inſzenierung von Profeſſor Reinhardt ein, dem vertragsmäßig die künſtleriſche Oberleitung zuſteht. Die Dar⸗ ſtellung erfolgt durch die erſten Mitglieder des Deutſchen Thegters in der Original⸗Beſetzung, mit Original⸗Koſtümen und ⸗Dekorationen der bekaunten Uraufführung im Palace⸗Theater, London. Ferner hat die Projektions Actien⸗ Geſellſchaft„Union“ unter anderen folgende Bühnenkräfte von Namen engagiert, lediglich e den von ihr creierten Films namhaſter Autoren zu ſpielen: Alfred Abel vom Kleinen Theater in Berlin, Victor Arnolb vom Deutſchen Theater in Berlin, Wilhelm Diegelmann vom Deutſchen Theater in Berlin, Oscar Sabo vom Berliner Theater in Berlin, Haus Waßmann vom Deuk⸗ ſchen Theater in Berlin, Johanna Terwin vom Deutſchen Theater in Berlin, Elſe Eckersberg vbom Deutſchen Theater in Berlin. Die Geſell⸗ ſchaft hat weiterhin zwei der hervorragendſten Berliner Bühnen⸗Künſtlerinnen für ihr Unter⸗ nehmen verpflichtet. Hamburger Premiere. Aus Hamburg wird uns berichtet: Donners⸗ tag abend erlebte„Alt⸗Nürenberch“ ein Schauſpiel mit ſeltſamen Geſchehniſſen von Char⸗ ſes Leyſt am hieſigen Schauſpielhauſe die Ur⸗ aufführung. Der erſte und zweite Akt expo⸗ nieren recht vorſichtig, während der dritte in gewal⸗ tiger dramatiſcher Wucht den Höbepunkt erreicht, aber vorläufig noch an Ueberfülle leidet aind der pierte in einzelnen ergreifeunden Szenen das Drama ſeinen Abſchluß finden läßt. Die Auf⸗ führung von Dr. Kavl Hagemann hatte waßr⸗ haft unvergeßliche Bühnenbilder geſchaffen in ge⸗ kreueſter Währung des Milteus vom Anfaug des 16. Fahrhunderts. In der Dorſtellung verdienen in alleverſter Linie Fräulein Daſy Orska als Gel⸗ ſaze und Alex. Otto als Landsknecht Matthias, ber etwas übertrieb, ſowie Karl Wagner als Didrian und Fräulein Valery als Amyra genannt zu werden. Das Stück fand beim Publikum, das zum Teil mit lautloſer Geſpanntheit der Handlung folgte, eine ſehr gute Aufnahme. Der Autor kounte am Schluſſe der Aufführung viele Male vor der Rampe erſcheinen. Eine deutſchafeikaniſche Zentralſtation für Tele⸗ graphie. In einem aus Sokode vom 8. Dezember 1912 datierten Briefe berichtet Eruſt N. Heims, Mitglied der zweiten Inner⸗Afrika⸗Expedition Herzog Adolf Friedrichs zu Mecklenburg, von einer Fahrt im Auto von der Telefunkenſtation Kamina nach ſeinem jetzigen Aufenthaltsort und erwähnt dabei die großen Fortſchritte, die beim Bau der Station gemacht ſind. Baron v. Codelli hat mit Hilfe von drei Monteuren und etwa 600 ſchwarzen Arbeitern in kurzer Zeit die Grund⸗ lage geſchaffen; Arbeiterhäuſer und Brunnen, ein Waſſerturm und die Fundamente zu den hoch⸗ zurichtenden Eiſentürmen ſind entſtanden. Auf den mächtigen Zementſockeln ragen bereits drei 80 m hohe Eiſenkonſtruktionen in die ft, denen noch 3 weitere 150 m hohe folgen werden. Einer dieſer Rieſen iſt zur Hälfte fertig. Nicht lange mehr und eine drahtloſe direkte Verbindung mit unſere ämtlichen afrikaniſchen Kolonien iſt voll⸗ endet. Heims ſchildert den wahrhaft großartigen Anblick, als er beim Näherkommen über Buſch und Steppe hinweg dieſe Wahrzeichen modernſter Kultur gen Himmel ragen ſah. Die Ergebniſſe der Typhusimpfung. der Funkenſtation Nauen und eine Zentrale für ——5 In der jüngſten Sitzung der Pariſer Akabdemi für Medizin gab Profeſſor Chantemeſſe einen außerordentlich intereſſanten Ueberblick über die tatſächlichen Reſultate der in größerem Umfange in der franzöſtſchen Marine im bergangenen Jahre vorgenommenen Impfungen gegen Ty⸗ phus. Seit 25 Jahren arbeitete die ärztliche Forſchung der Welt an der Gewinnung eines Mittels zur Immuniſierung gegen Typhus. Nach einem genauen Studium der bakteriologiſchen Verhältniſſe ſuchte man die Löſung in einem Impfmittel. Die entſcheidenden erſten Verſuche auf dieſem Gebiete wurden von deutſchen Ge⸗ lehrten vorgenommen, die geringe Doſen lebender Typhusbazillen Tieren infizierten. Dieſe Ey⸗ perimente hatten inſofern günſtige Erfolge, als es auf dieſem Wege gelang, die Widerſtands fähigkeit der Tiere gegen Typhusinfektionen zu ſicigern; die Nachteile des neuen Impfmittels lagen darin, daß es auf Menſchen nicht angewen⸗ det werden konnte. Auf Grund dieſer vorher⸗ gehenden deutſchen Verſuche wurde es Profeſſor Chantemeſſe möglich, ein trockenes Impfmiktel zu entdecken, das ſteriliſiert und unſchädlich war. Es zeigte ſich, daß die damit geimpften Tiere nach drei oder vier Impfungen der weitaus über⸗ wiegenden Anzahl der Fölle immun geworden waten. Die erſten Verſuche an Menſchen, die der Forſcher dann vornahm, liegen ſchon ei ganze Reihe von Jahren zurück und ſeitdem ſtz auch in Afrika. Aſien und vor allem in den Mannheim, 25. Januar. Dann wurden die Zelte und die während der Uebungen aufgeſchlagene Brücke abgebrochen und fort gings mit klingendem Spiele, dem Linden⸗ ſaale zu, wo der Vorſitzende des Landesverban⸗ des, Staatsanwalt Dr. Kuenzer aus Karls⸗ ruhe, die Erſchienenen begrüßte. Der Redner wies darauf hin, welches große Intereſſe der deutſche Kaiſer, Großherzog Friedrich und ins⸗ beſondere der Schirmherr der badiſchen Pfad⸗ finderkorps, Prinz Max von Baden, welcher leider aus Geſundheitsrückſichten am Erſcheinen verhindert geweſen ſei, den Jugendbeſtrebungen entgegenbringe und brachte ein freudig aufge⸗ nommenes„Gut Pfad“ auf die Fürſtlichkeiten aus. Der Landesfeldmeiſter Dr. Wettſtein hielt ſodann einen Vortrag über die Jugend⸗ bewegung. Nach ihm ſprach Prof. Broßmer aus Bühl an darx Hand von Lichtbildern über den ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg. * Feier zum 70jährigen Geburtstag des Herrn Geheimrat Dr Reiß. Wie wir vernehmen, wird von einer Reihe hieſiger Vereine, bis jetzt ſind es eg. 70, geplant, am 13. Februar, alſo am Vor⸗ abend des 70. Geburtstages unſeres Ehrenbür⸗ gers, einen Lamplonzug und Bankett im Nibelungenſaale zu veranſtalten. Die Ver⸗ eine, die ſich zur Teilnahme aus irgend einem Grunde noch nicht gemeldet haben, bezw. Ver⸗ eine, die viekleicht verſehentlich noch keine Auf⸗ forderung erhalten haben, werden gebeten, ihre etwaige Zuſtimmung zur Teilnahme an den Schriftführer des Komitees, Herrn Direktor F. Hieronymi, P 7, 19, möglichſt bald gelangen zu laſſen, damit ſie durch das Komitee alles Nähere zugeſtellt erhalten. * Der Fortbeſtand des Luftſchiffbaues Schütte⸗ Lanz iſt, wie wir erfahren, nunmehr definitiv ge⸗ ſichert, ſodaß dieſes ſeinerzeit mit ſo viel Begei⸗ ſterung und Wagemut ins Leben gerufene und ntit großen Opferwilligkeit und Energie durch⸗ geführte Unternehmen zum Nutzen des Deutſchen Reiches und zur Freude unſerer Stadt erhalten bleibt. Die Heeresverwaltung hat ſich immer mehr und mehr von der unbedingten Brauchbar⸗ keit und von den vorzüglichen Eigenſchaften des Syſtems Schütte⸗Lanz überzengt; insbeſondere hat auch der Umſtand, daß das Luftſchiff den ſchweren Unfall bei Mahlsdorf am 18. Januar 1918 wieder ſo gut überſtanden hat, bei den zu⸗ ſtändigen Stellen vollſtes Vertrauen zur Soli⸗ dität und Konſtruktion des Syſtems erweckt, ſo⸗ daß die Regierung ihr erhebliches Intereſſe an der Aufrechterhaltung und. Weiterführung des Luftſchiffbaues Schütte⸗Lanz bekundet hat. Den neueſten Vereinbarungen gemäß verzichtet der Luftſchiffbau Schütte⸗Lanz auf jegliche Ausnutzung der Patente nach dem Auslande, dieſe gehen bpielmehr in den Beſitz des Reiches über, wofür Herr Profeſſor Schükte eine Entſchädigung erhält. Der Luftſchiffbau Schütte⸗Lanz wird demnach lediglich für Deutſchland fortgefetzt und hat die Heeresverwaltung unter Zuſtimmung des Herrn Kriegsminiſters das Fortbeſtehen des Luftſchiffbaues Schütte⸗Lanz durch genügende Auftnagserteilung gewährleiſtet; ebenſo hat der Staatsſekretär des Reichs⸗Ma⸗ rine⸗Amtes die Beſtellung von Schiffen in Nusſicht geſtellt. Mit den Arbeiten. für ein Luftſchiff von 24000 cban, alſo noch größer als S. L.., wird bereits in den nächſten Tagen begonnen. Die beſtehende Halle, die für den Bau dieſes Schiffes nicht genügend lang iſt, wird nach vorn vergrößert und die Einrichtungen der Luftſchiffwerft weiter ausge⸗ baut. Da die Regierung ſich bereit erklärt hat, eine große zweiteilige Luftſchiffhalle eventuell auch in Mannheim ſtaatlich zu ſubventionieren, werden ſich hoffentlich Mittel und Wege finden, daß eine derartige Halle, die gleichzeitig zum Neubau von Schütte⸗Lanz⸗Schiffen mit Verwen⸗ dung finden kann, errichtet wird⸗ r Aus dem Kriege zurückkehren werden in CC ³²ðꝛm.— nächſter Zeit zwei pfälziſche Aerzte, nämlich die Herren Dr. K. Jaeger aus Edenkoben und Dr. Fr. Heitz aus Billigheim. Letzterer leitete für das bulgariſche rote Kreuz ein Etappen⸗ lazarett, Dr. Jaeger ein Diviſionsſpital. Beiden Aerzten wurde für ihre hervorragende Tätig⸗ keit die Anerkennung des kommandierenden Ge⸗ nerals zuteil. Polizeibericht vom 25. Januar 1913. Unfälle. In einem Mühlenanweſen im Hafengebiet hier fiel am 23. d. M. vormittags ein 34 Jahre alter verh. Taglöhner von Viernheim von einer Leiter herunter und brachdas linke Bein.— Am gleichen Tag ſtürzte einem 20 Jahre alten verheirateten Dachdecker von hier im Güterbahnhof ein Faß Holzzement ſo gegen den linken Unterſchenkel, daß dieſer gebrochen wurde.— Bei den Kanalbauarbeiten am Fried⸗ hof hier fiel am 23. d. M. nachmittags ein 34 Jahre alter verheirateter Maurer von hier in einen 2 Meter tiefen Schacht und zog ſich eine erhebliche Bruſtguetſchung zu. Die Ver⸗ letzten fanden Aufnahme im Allg. Krankenhaus. Ein anſcheinend geiſtesgeſtörter jun⸗ ger Mann aus Frankfurt a.., welcher ge⸗ ſtern abend 8½ Uhr auf der Heidelberger Straße hier barfuß und ohne Kopfbedeckung umherlief und eine größere Menſchenanſammlung verur⸗ ſachte, wurde in das Allg. Krankenhaus vec⸗ bracht. Während der Erſtattung einer Anzeige wegen angeblichen Straßenraubs verfiel heute früh 2½ Uhr auf der Wache des 6. Polizeireviers (Neckarſtadt) ein 31 Jahre alter Küfer von hier in epileptiſche Krämpfe und mußte im Sanitäts⸗ wagen in das Allgem. Krankenhaus überführt werden. Der im Polizeibericht vom 23. d. M. erwähnte Zinndiebſtahl iſt nicht bei einem Althänd⸗ ler Höchheimer, ſondern bei der Firma J. Höch⸗ heimer, Metallhandlung en gros, hier, verübt worden. Verhaftet verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Neues aus Ludwigshafen. „Der Unterſtützungs⸗ und Sterbekaſſenverein der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, der von den Angeſtellten der Fabrik ins Leben gerufen wurde, hatte am Mittwoch abend ſeine Mitglie⸗ wurden 21 Perſonen wegen der zur Jahres⸗Hauptverſammlung in den großen Saal des Geſellſchaftshauſes der Fabrik eingeladen. Der Einladung war ſeitens der Mitglieder, die am Jahresſchluß auf 1014 angewachſen waren, faſt vollzählig Folge ge⸗ leiſtet worden. Bei der Gründung des Vereins ſtiftete die Direktion der B..⸗ u..⸗Fabrik, die jetzt als förderndes Mitglied der Ver⸗ einigung beigetreten iſt, 10000 Mk. Von dieſer Stiftung wurden zur Gründung eines Reſerve⸗ fonds der Sterbekaſſe 6850 Mk. überwieſen. Zur Unterbringung erholungsbedürftiger Kinder der Vereinsmitglieder werden 1650 Mk., für frei⸗ willige Unterſtützung unverſchuldet in Not ge⸗ ratener Mitglieder 1000 Mk., und für evtl. Un⸗ koſten 500 Mk. ausgeworfen. Durch Schenkung und Ueberweiſung erreicht der Kaſſenbeſtand eine Höhe von 7439.80 Mk. Aus den Reihen der Mitglieder gingen dem Vorſtand verſchie⸗ dene Geſuche zwecks Unterbringung ihrer Kin⸗ der in der Pfälziſchen Kinderheilſtätte in Bad Dürkheim zu. Es wurden 12 derartigen Se⸗ ſuchen ſtattgegeben. Aus dem Großherzogtum. dt. Karlsruhe, 24. Jan. Ein aufſehen⸗ erregender Vorfall ſollte ſich vor einiger Zeit hier zugetragen haben und erſt jetzt bekannt geworden ſein. In der Nacht zum 26. Dezember Vereinigten Staaten umfangreiche Verſuche mit dem neuen Präparate vorgenommen worden. Die Ergebniſſe waren ſo günſtig, daß die Ver⸗ einigten Staaten die Typhusimpfung als obli⸗ gaworiſch im Heere einführten. Im vergangenen Frühjahr gab der Marineminiſter Delcaſſe ſaine Einwilligung zu Impfungen in der fran⸗ zöſiſchen Marine. 3107 franzöſiſche Matroſen, die noch nie Typhus gehabt hatten, wurden ge⸗ impft, während die überwältigende Mehrzahl der Mannſchaften aus Vorurteil oder Gleichgültig⸗ keit ſich von der Impfung ausſchloß. Das jeßzt porliegende Ergebnis zeigt, daß von den 67000 nicht geimpften franzöſiſchen Soldaten im Ver⸗ laufe des vergangenen Jahres nicht weniger als 5421 Typhusfälle erlitten, während die 3107 ge⸗ impften Matroſen in der gleichen Zeit nicht einen einzigen Fall von Typhus aufßzuweiſen hatten und ſomit als immuniſiert angeſehen werden mußten. Dieſes Experiment, ſo führte Chantemeſſe nus, kann alſo Beweiskraft bean⸗ ſpruchen, und der Gelehrte ſprach die Hoffnung aus, daß nunmehr dank der Impfung der Typhus ebenſo ausgerottet weren könne wie die Pocken. Segautinis Todesahnung. In der Zeitſchrift Luce et Ombra berichtet Erneſtwo Bozzano von einer ſeltſamen Todes⸗ ahnung Segantinis, über die ein Brief der Witwe Kunde gibt. Der Meiſter hatte ſein großes Tryp⸗ tichon„Die Natur, das Leben und der Tod“ voll⸗ endet; das Bild hing in ſeinem Arbeitszimmer. Die Darſtellung iſt heute berühmt, und man er⸗ innert ſich, daß auf dem Bild des Todes eine An⸗ zahl dunkler Geſtalten in einer Schneeland⸗ ſchaft eine Bahre zu einem Schlitten tragen, an dem ein Pferd vorgeſpannt iſt.„Am letzten Sonntag, den er[Segantiniſ in Maloja ver⸗ brachte,“ ſo ſchreibt die Witwe in jenem vom 7. Mai 1900 datierten Briefe,„legte er ſich in ſeinem Atelier auf einige zuſammengeſtellte Stühle, um ein wenig zu ruhen. Ich war drau⸗ ßen und ſpielte mit den Kindern. Als ich ein⸗ trat, glaubte ich, daß er geſchlafen habe und ich ſagte:„O, wie ſchade, daß ich Dich geweckt habe, Du brauchſt Deinen Schlummer ſo nötig.“ Wo⸗ rauf er ſofort erwiderte:„Nein, es iſt gut, daß Du hereinkamſt; ſtelle Dir vor, ich träumte, und wirklich, ich träumte mit offenen Augen, daß ich in jenem Sarge läge, den ſie dort aus der Hütte tragen lund dabei deutete er mit der Hand auf das Bild des Todes); eine der Frauen, die dabei ſtehen, warſt Du und ich ſah Dich weinen.“ Ich ſagte ihm natürlich, er habe geſchlafen und ge⸗ träumt. Aber er beſtand darauf, vollkommen wach geweſen zu ſein und alles mit offenen Augen geſehen zu haben. Und dieſelben Dinge, die er mir geſagt hatte, wiederholte er bald darauf unſerer„Baba“. Nun, was er damals ſah, war 13 Tage ſpäter Wirklichkeit. Sein Bild vom Tode ſtellt wirklich ſein eigenes Totenbegängnis dar; aus feuer Hütte trugen ſie ſeinen Sarg, es war genau dieſelbe Landſchaft, die er gemalt hatte, und die Frau, die man dabei weinen ſieht, war ich.“ Eine„Privataufführung“ des Parſifal in Monte Carlo. Trotz des Verbotes des Fürſten von Manaco, der bekanntlich auf Grund ſeiner Herrſcherrechte die geplante öffentliche Aufführung des Parſifal in der Monte Carlo⸗Oper unterſagt hatte. dauern die Proben, wie der Corriere della Sera zu melden weiß, unverändert fort. Man wird jetzt aus der Premiere eine„Privataufführung“ machen, zu der ſelbſt die Preſſe keinen Zutritt erlangen ſoll. Zu dieſer Aufführung ſollen alle jene Leute eingeladen werden, ſprünglich geplanten Premiere vorausbeſtellt hatten. Kleine Mitteilungen. die zu der ur⸗ bezahlte Plätze General⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten(Abendblatt). in der ⸗ burg⸗Baſel genommen hatte, um 11 Uhr 45 Minnten 57 5 5 abends über dem Bodenſee an, um ſeine Fahr ee ria⸗Alexanderſtraße in Beiertheim durch einen die Ulm⸗Stuttgart ſortzuſetzen. Doppel unbekannten Mann verletzt. Etwa eine Stunde 5 Aichtsär ſpäter wurde auch der Regiſtrator F. an der Aviatik. cheinlic gleichen Stelle überfallen und in den Kopfge⸗* Todesſturz eines deutſchen Fliegerofſtzien, frſachte ſtochen, ſo daß das Meſſerſtecken blieb. Eine große militäriſche Flteger⸗Uebung bei Magde⸗ V. Der Verletzte ſoll ſich dann in das Vinzentius⸗ 125 iie burch einen betrübenden Randasteg laiar haus begeben haben, wo er zwar aufgenommen, unterbrochen worden. Es handelte ſich bei dieſer fallende aber nicht ſofort behandelt worden ſei, d. h. Uebung um den Angriff einer Reihe von Flug, ßonen g man habe das Meſſer bis zum frühen Morgen zeugen auf eine Feſtung, die ſich ihrerſetts wieber ſtecken laſſen, weil man den Arzt nicht wecken mit ihrer Garniſon(Infanterie, Pionieren, leichter wollte. F, babe ſich dann in das Diakoniſſen⸗ keid atw en den lebten Tanen hatten del un⸗ Nach haus begeben, wo das Meſſer entfernt wurde. günſtigen Witterung wegen nur einige kürzere To Nach unſeren Erkundigungen hat ſich der Vor⸗ Flüge der aus Döberitz abkommandierten M. hieſige fall ſo abgeſpielt: Als F. nachts ½2 Uhr im litär⸗Piloten ſtattfinden können. Trotzdem a Gewerk Vinzentiushaus ankam, war ſofort ein Aſſiſtenz⸗ am Donnerstaa das Wettes wenig günſeſa wkr, ter an arzt anweſend, der F. in Behandlung nahm „der F. 9[Schlegel als Begleiter einen Erkundungs. Jahren Das bezeugen ein Schutzmann und verſchiedene flug. Nicht weit von der Stadt Burg, im Kreiſe Nencher Zivilperſonen Das Meſſer ſtak in der Stirne Jerichow, ſtürzte jedoch das Flugzeug der beiden ächſt da, wo der Schädel am dickſten iſt. Der Arzt Offtziere plötzlich beim Kehmen einer Linkskurde znne der Schädel ckſ 2 8 ee e 0 de geit al verſuchte mit Inſtrumenten das Meſſer zu ent⸗ ob an beberte er waer Heidere kuc er, i, duhne 855 5 rend der Flieger von Scheele mit ſchweren Ber⸗ nahm e fernen, wobei ihm der angetrunkene Verletzte letzungen davonkam, brach Leutnant Schl große Schwierigkeiten machte. Der Verletzte bei dem Aufprall auf den Boden das 6 2n1. 65 ſuhe on wurde dann auf ein Bett gelegt und verbunden, war ſofort tot. Die Uebung wurde abgebrochen Beruf weil der Arzt befürchtete, das Meſſer könnte ab“ cheele fuhr den Marsdoppeldecker„B. Des erſte V. 15„Apparat iſt vollſtändig zertrümmert. Kurz hinter heim 1. brechen. Eine Narkoſe war bei dem angetrun⸗ Zurg bemerkten die Inſaſſen der begleitend 5 kenen Zuſtande des F. unmöglich. Am Morgen mobile, daß der Apparat bedenklich ſchmane 25 75 ſchule t in aller Frühe ſollte eine Operation vorgenom⸗ im nächſten Augenblick neigte die Maſchine zur Seite ſchulvor men werden. Der Verletzte ging aber heimlich] und ſtürzte in die Tiefe. Die beiden Flieger lagen war do auf und dabon ins Diakoniffenhaus, wo ihm 1 Trümmern begraben. Leutnant Schlegel dem lie das Meſſer entfernt wurde. Von einer Pflicht⸗ batte 5 vollſtändig eingedrückt; auch ſeiner 5 5 8 85 15 gebrochen. Er lag bereits tot anm 5 3 b6 alſo daß Platze. Leutnant von Scheele hatte ſchwere Ver feines ede ſein. Das geht au araus hervor, daß] letzungen, darunter Bein⸗ und A 5ſei 8 auf Nachfrage uns erklärt wurde, die Staats⸗ getragen. Die Verletzungen 5 eee ſund die anwaltſchaft habe keinen Anlaß zum Einſchrei⸗] Scheele ſcheinen nicht lebensgefäbrlich zu ſein. Der ſichen ten. F. wurde nach kurzer Zeit aus dem Dia⸗ getötete Leutnant Otte Schlegel iſt 1886 in Groß 8 Ballhauſen in Th. geboren. Er ſtand im 1. ober, den lie koniſſenhaus entlaſſen, da die Verletzung leichter rheiniſchen Infanterje⸗Regiment Nr. 97 1'ollegi Natur war. Nun, da ſich bei dem Verletzten berg. Im Sommer Jabres Wasde Wundfieber eingeſtellt hat, wird die Sache zur Fliegertruppe abrommandiert und beſtand am 8 Senſation aufgebauſcht. Der Meſſerſtecher iſt Auguſt 1912 auf der Rumplertaube ſein Führen aber ſe noch nicht ermittelt.— Soweit die authentiſchen A pde 175 e 10le anf eins geſrage ſores 5 5 on D enburg und unten Leben! Mitteilungen unſeres Korreſpondenten, denen nahm ſpäter noch verſchiedene wohlgelungene Ueben er b wir anzufügen haben, daß F. Donnerstag ge⸗ landflüge. Leutuant von Scheele ge beſtre, d gehört dem S ſtorben iſt. i Ueet e ne Nr. 1 5 Se 8 in Charlottenburg an und ſteht im 26. Lebens gebung Gerichtszeitung. 2 einenreßte Arabd alnngene Finge 9e Lehrer Ats ze Obertesbesgerih, Das Schöffen n e ſiß eelbſtän gericht hatte den Fahrradhändler Karl., weil er in Halberſtadt. Auf dem dortigen Flugplaz werden ſeine 0555 1 e mit 8 50 der Oberleutnant Waitz von geſchätzt einer Geldſtrafe von ar eg eine Beru⸗ 75. terie⸗ i t, i f. fung wurde von der Strafkammer verworfen. Der decker 11 5—5 1185 ſeine Pilokenpenfnz it Dan Vater des Kindes, der ſich bewußt war, ſeine Pflicht abzulegen, aus geringer Höhe ab und brach in Frei getan zu haben, legte Reviſtion ein und das Ober⸗ beide Oberſcheukel. Das Flugzeug iſt vol, die Tre landesgericht gab ihm recht. Es wurde ihm zuge⸗ ſtändig zertrümmert. men. ſtanden, daß er tat, was billigerweiſe von ihm ver⸗ 5. 9 15 11950 Das untergerichtliche Urteil 1 2 100 5 wurde aufgehoben. an Cag zu Tag. 3 berg Sportliche Nundſchau.— Ein Erdſtoß. w. Heilbronn, 28. eines Luftſchiffahrt. Heute früh 6 Uhr 12 iſt hier ein ziemlich Mannh „ auerfahrt des Luftſchiſſes„Erſatz Z.“. tiger Erdſtoß verſpürt worden. Zellſtof 8. 1. iſt geſtern de Durch Kohlenorydgas vergiftet. w. Paris, berief i abe zu einer ſtündigen Dauer⸗25. Jan. i 8 f. und Abnahmefahrt aufgeſtiegen. Der Führer 5 Stadent aanene een e een 8 des Luftſchiffes iſt Oberingenieur Dürr. Außer⸗ und ſein Stuben e tot ten⸗Ge dem nehmen an der Fahrt teil Hauptmann Horn, genoſſe ſterbend aufgefunden. Pernau Hauptmann Georgt und Hauptmann Neumann. Das Zuerſt glaubte man, daß die beiden jungen Leute lang, d Luftſchiff langte nachdem es die Richtung über Frei⸗ Opfer der Morphiumſucht ſeien oder daß ein gen. N — 8 Zellſtof; Der Köchin Geheimnis. noch we Das Geheimnis, feinſchmeckende und köſtliche Zwiſchengerichte, Süßſpeiſen, verſchiedene Arten Auf⸗ Zeit ne lauf, geräucherte Fiſch⸗ und Käſe⸗Souffles, delikate der 3 Saucen und ſämige Suppen mit wenig Mühe billig r und ſchnell zu bereiten, liegt im richtigen Ne HMondamit 55 diebe. 1 15 II Gcbranch ſind gef als Grundlage dafür. Die hochfeine Güte des Mondamin bürgt für hafte ausgezeichnet reinen und feinen Geſchmack, ſo auch Nached für die große Ergiebigkeit geſchäft Tägliches Mondamin⸗Gericht erfreut bei den Mahlzeiten. haben. Schreiben Sie ſofort um das Kochbüchlein, das gratis und in eine 855 2 franco erhältlich iſt vom Mondamin⸗Kontor Berlin C. 2. eine dreiaktige Oper„Die Lieder deslden Wert der vier Perlen auf 2000 Mark ge⸗ 5 Euripides“ vollendet, deren Text ſich auf das ſchätzt. 5— bekannte Drama Ernſt von Wildenbruchs ſtützt. 55 n 55 Dietzt das Denkmal Theater⸗Notiz. ildebrands für den Prinzregen⸗ Am Montag, Kaiſers Geburtstag, wir de ten Luitpold zur Aufſtellung kommen. Hilde⸗ nir 5 brand, in deſſen Hände die Ausfit als Feſtvorſtellung Anſelm Götzls Oper„Die Prix du rand, in deſſen Hände die usführung ſchon vorZterpuppen“ und das Ballett„Die Jabres,(. Prix längerer Zeit gelegt wurde, hat ſeit etwa zehn zeiten der Siebe“ gegeben. Ma Jahren die Modelle vollendet und ſie nun zum Infolge einer dienſtlichen Berhinderunßz Kun Bronzeguß weitergegeben. Das Denkmal wird von Fräulein Irmgard von Hanſen kann ür o vor dem Münchner Nationalmuſeum aufgeſtellt[ Gaſtſpiel als„Chriſtine“ am Donnerstag nicht 155 werden, alſo ganz in der Nähe des Hubertus⸗ ſtattfinden. Für„Liedelei“ iſt deshalb eine Wie⸗ Auktioi brunnens Hildebrands. Das Hildebrandſche Mo⸗[derbolung des franzößſchen Schwankes„Paps, für Ge dell zeigt den Regenten zu Pferd, etwa als angeſetzt. 8500 barhäuptig und in der Gewan⸗ Hofkapellmeiſter Kutzſchbach in Dresden Neue ung faſt zeitlos. erhielt vom Herzog von Coburg⸗Goths besgen⸗ In dem großen Wektbewerb für den die aroße Verdlenſte Medallle L. Klaſſe dus Neubau des ungariſchen National⸗ ſür Kunſt und Wiſſenſchaft am gwom te r benb zu wde theaters in Budapeſt hat jetzt die Jury, der tragen. 119 5 von deutſchen Künſtlern Martin Dülfer in Dres⸗ ern den, Max Littmann in München angehörten, die ſſt v „ 185 5 5 ſt vor, Entſcheidung gefällt. Den erſten Preis Tagesſpielplan Deutſcher Nann, von 10000 Kronen erhielt Medgyaszay Theater. Wetter Iſtoan. 38 000 Kronen wurden unter neun Montag, 27., Jauuar Künſtlern verteilt. Auch die übrigen Preisträ⸗ 5 ger ſind ſämtlich Ungarn, da der Wettbewerb nur e eee eee Lehte für 5 offen war. Für den Bau ſtehen 3 Mil⸗ Kal. Opernhaus: Königskinder.— Kal⸗ Fr lionen Kronen zur Verfügung. Schauſpielhaus: Das Prinzip. ich e 5 Düſſeldorf. Schaufpielhaus: Die Generalsecke. liche! e 511 zu ee— 5 1 arlo Gozzis„Prinzeſſin Turandot“, S ielhaus: Minna von Ba erkrank die in Karl Vollmöller 8 ee Br. Stadttheater: Götz von Ber⸗ 0 15 hingen. St. James⸗Theater zu London aufgeführt wurde, Heidelberg. Staditheater: Oberſt Chabert. Bureai errang einen außergewöhnlichen Erfolg. Die Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Undine. Die den Londoner Preſſe rüßmt einſtimmig die originelle aaßregzeiten der Kebeaterk Sierade die her Koloriſtik der Muſik und die plaſtiſche Wieder⸗ Müuchen. Kgl. Hoftheater: Flachsmann als Er⸗ bewegt gabe prientaliſcher Märchenmotive. zieher.— Gärtnerplatztheater: Die Fledermaus. ſſt and 785 8— Schauſpielhaus: Mary's großes Herz.. Zu den Glückspilzen gehört ein Referendar,Straßburg i. E. Stadttheaker: Kachm. Minna von 85 der, wie gemeldet wird, in einem Weinreſtaurant——.5 50 9515 des Figaro. bedenkl in Halle in einer Auſter zwei erbſengroße Hiuctgert. Gr. Haus: Andreas Hossr. De: ben und zwei kleine Perlen fand. Juweliere haben eeee Botho Sigwart(Graf Eulenburg]! hat borzun war dort nicht lange. dem lieb gewordenen Mannheim in den Kreis Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 25. Januar. Doppelſelbſtmord vorliege. Doch ergab die ge⸗ dichtsärztliche Unterſuchung, daß es ſich wahr⸗ ſcheinlich um einen durch Kohlenoxydgas ver⸗ urſachten Unfall handelt. — Vorſicht, Hochſpannung! w. Gouada⸗ laiara(Spanien), 25. Jan. Durch eine herab⸗ fallende Hochſpannungsleitung wurden 3 Per⸗ ſonen getötet und 20 verletzt. Rachtrag zum lokalen Teil. *Todesfall. Einen herben Verluſt hat die hieſige Gewerbeſchule zu beklagen; denn Herr Gewerbelehrer Karl Hahn, langjähriger Leh⸗ rer an der Anſtalt, iſt heute im Alter von 42 Jahren ſanft entſchlafen. In Wagshurſt bei genchen geboren, widmete ſich der Entſchlafene zunächſt dem Lehrerberuf, und war auch kurze Zeit als Lehrer in Ottersweier tätig. Hierauf nahm er Urlaub, um weiteren Studien in Karls⸗ ruhe obzuliegen und ſich auf ſeinen eigentlichen Beruf als Gewerbelehrer vorzubereiten. Seine erſte Verwendung als ſolcher fand er in Mann⸗ heim 1896, wo er bis 1901 an der Gewerbe⸗ ſchule tätig war. Hierauf kam er als Gewerbe⸗ ſchulvorſtand nach Buchen; aber ſein Bleiben Es zog ihn wieder nach ſeiner Freunde und an die eigentliche Stätte ſeines Wirkens zurück. Durch das Vertrauen ſeiner Behörde, das er in hohem Maße genoß, und die ihm auch wiederholt für ſeine vorzüg⸗ chen Leiſtungen hohe Anerkennung zuteil wer⸗„ den ließ, wurde er 1903 abermals dem Lehrer⸗ lollegium der Gewerbeſchule hier zugewieſen, dem er von nun an angehörte. Ein nur kurzes, aber ſchaffensfreudiges von impulſiver Tatkraft getragenes und von Erfolgen reich gekröntes Leben war ihm beſchieden. Unermüdlich war er beſtrebt, ſich ſelbſt zu vervollkommnen, um ſei⸗ nen Schülern ganz zu ſein in ſelbſtloſer Hin⸗ ahre gebung ein wohlerfahrener und gewiſſenhafter Zellſtoffabrik Waldhof tätig. der Zellſtoffabrik als Rußland. Alter von 46 Jahren. Lehrer und Berater. Viele ſeiner Schüler, heute ſelbſtändige Meiſter, Gehilfen und Lehrlinge, werden die Kunde von dem Hinſcheiden ihres geſchätzten Lehrers mit Bedauern aufnehmen und in Dankbarkeit ſeiner gedenken. 2 in Freundes⸗ und Bekanntenkreiſen wird man Aber vor allem die Trauerkunde beſonders ſchmerzlich verneh⸗ men. Sein Andenken wird ein geſegnetes ſérn. Er ruhe in Frieden! * Todesfall. Geſtern früh ſtarb in Heidel⸗ herg Direktor Karl Dünkel an den Folgen eines Herzſchlages. Direktor Dünkel ſtammt aus Mannheim und war hier lange Jahre bei der Die Geſellſchaft berief ihn vor etwa 25 Jahren als kaufmänni⸗ ſchen Direktor in die neu errichtete ruſſiſche Ak⸗ tien⸗Geſellſchaft Pernau in der Nähe von Riga, wo es ihm ge⸗ „Zellſtoffabrik Waldhof“ bei lang, die Fabrik zu hoher Entwicklung zu brin⸗ gen. Nach 12 Jahren kehrte Herr Dünkel in die Zellſtoffabrik Waldhof zurück und verblieb hier noch weitere 10 Jahre in angeſehener Stellung. Seit etwa zwei Jahren wohnte er als Privat⸗ mann in Heidelberg, reiſte aber bis in die letzte Zeit noch mehrmals im Auftrage der Direktion Sachverſtändiger nach Der Verſtorbene erreichte nur ein Neues aus Ludwigshafen. Verhaftung der Darmſtädter Goldwaren⸗ diebe. Wie das Großh. Polizeiamt mitteilt, ſind geſtern abend von der Gendarmerie in Lud⸗ wigshafen a. Rh. zwei etwa 30 Jahre alte, an⸗ geblich aus Innsbruck ſtammende Perſonen ver⸗ haftet worden, als ſie eine goldene Uhr zu verſetzen ſuchten. Sie geſtanden ein, den Ein⸗ bruchsdiebſtahl bei dem Uhren⸗ und Goldwaren⸗ geſchäft von Karl Jäger in Darmſtadt verübt zu 2 1 haben. Sämtliche geſtohlenen Sachen wurden in einem Paket in Frieſenheim aufgefunden. —— 2 Sportliche RNundſchau. Sonntag, 26. Januar. Pan. Arix'Onverture: Coatſerho— Dick. Prix des Drags: Trudon— Champ'Oiſſel. Prix du Cercle Anglais: Ekwanok— Berey. 1. Prix de la Sociste des Steeple⸗Chaſes de France: Maurienne— Waldshut. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. W 500 Mark für ein Händel⸗Manuſkript. Aus Berlin wird uns berichtet: Auf einer Auktion von Muſikhandſchriften wurden heute für Georg Friedrich Händels„Perzetto 1708 28500 Mark erzielt. Neue Hilfe für die geführdete deutſche Spitz⸗ bergen⸗Expedition. Aus Chriſtiania meldet uns ein Tele⸗ gramm: Von der Advent⸗Bai auf Spitzbergen wird telegraphiert, daß die Hilfserpedi⸗ tion für die in Not geratene deutſche Expedition geſtern neuerdings abgegangen iſt. Sie ſt vorzüglich ausgerüſtet und beſteht aus drei Mann, dreizehn Hunden und drei Schlitten. Das Wetter iſt ausgezeichnet. dahte Nahrihten und Teleſunmme. „Frei„25. Jan. Das erzbiſchöf⸗ mit etwa 200 Schü⸗ lein mußte wegen verſchiedener Scharlach⸗ erkrankungen geſchloſſen werden. EBerlin, 25. Jan.(Von unſ. Berl. Bureau) Die Beſſerung im Befin⸗ den des Prinzen Adalbert hat auch die heutige Nacht angehalten. Die Temperatur hwegt ſich ſtändig um 36 Grad und der Puls i andauernd normal. Es macht ſich nur eine Ven Schwäche bemerkbar die an ſich zwar nicht hedenklich iſt, aber die doch die Veranlaſſung ge⸗ eben hat, ein Konzilium mit anderen Aerzten borzunehmen. Bei weiterem günſtigen Verlauf Lurſte der Prinz in wenigen Wochen geneſen ſein. Er wird dann nicht auf ſein Kommando guf der„Köln“ zurückkehren, ſondern einen längeren Aufenthalt im Süden nehmen. . Haag, 25. Jan. Die Königin Wilhelmine beabſichtigt am 27. Jan. auf einige Tage ſich nach dem Taunus zu begeben, um den dort aus Geſundheitsrückſichten weilenden Prinzen Hein⸗ rich der Niederlande zu beſuchen. Die Königin reiſt inkognito als Gräfin Buren. Dauerfahrt des Militärluftſchiffes„Erſatz Z.“. * Baden⸗Oos, 25. Jan. Das Militär⸗ luftſchiff„Erſatz Z.“, das geſtern abend wie aus der Nachricht im Sportsteil her⸗ vorgeht, zu einer zwanzigſtündigen Dauer⸗ und Abnahmefahrt antrat, fetzte, nachdem es etwa 20 Minuten, gegen heftigen Wind kämp⸗ fend über den Bodenſee manöveriert hatte, ſeine Fahrt nordwärts fort und erſchien gegen 343 Uhr nachts über Waldſee, um 5 Uhr über Tail⸗ fingen und überquerte dann den Schwarzwald bei Freudenſtadt, worauf es um halb 7 Uhr morgens über Pforzheim erſchi und gegen 8 Uhr Karlsruhe überflog. Augenblicklich kreiſt das Luftſchiff in der Amgebung der Luft⸗ ſchiffhalle von Baden⸗Oos. Es hat ſodann die Fahrt rheinabwärts fortgeſetze in nach Frankfurt a. M. n Luftſchiff über dem hi platz und 1 der Halle geborg 25. Jan. Als die Fammer zu den ig über den Fall gebracht hatte, flußten Blätter⸗ ſchöfliche Ordinariat n, nun auch ſeinerſeits zu it Stellung zu nehmen. Daß hritt aber ein bedeutſames Er⸗ e, iſt wohl nicht anzunehmen, da ite, daß ſich die biſchöfliche Be⸗ in politiſche Dinge nur ſchwer ein⸗ un ſie nicht die ſchärfſte Oppo⸗ en Geiftlichen heraufbeſchwören Wetterle 1 ſcheint ſie us d nachrichten da, ſie von dieſe gebnis ers ſie wiſſen 1 hörde off! miſchen ke ſition der p⸗ will. Tatſächlich hatte denn auch das Ordina⸗ riat als ſolches nichts unternommea, wohl aber hat der Biſchof Dr. Fritzen perſönlich an Wetterlé geſchrieben und ihm ſeine Mißbilligung über ſein treten in Frankreich ausgeſprochen. Er hat es in dem Schreiben ausdrücklich abge⸗ gelehnt, Herrn Wetterlé für deſſen politiſche Tätigkeit Vorſchriften zu machen und ſich darauf beſchränkt, ihn vor einer Tätigkeit zu warnen, die ſich weder mit ſeinem geiſtlichen Amte, noch mit den Intereſſen der Kirche vertrüge. Mit dem Verhältnis der Regierung zum elſaß⸗ lothringiſchen Zentrum hat das Vorgehen des Biſchofs gar nichts zu tun, denn als politiſche Organiſation hat das Zentrum ganz ſelbſtändig darüber zu entſcheiden, ob es den von der Regie⸗ rung getadelten und vom Biſchof ernſtlich er⸗ mahnten Abgeordneten Wetterlée in ſeinen Reihen behalten will oder nicht. Der Brief des Biſchofs kann daher auch der Regierung nicht als Veranlaſſung dienen, das Zentrum von der Mitſchuld an Wetterlés Verhetzungspolitik frei⸗ zuſprechen. Die neue Heeresvorlage. Berlin, 25. Jan. Wie ein Berliner Mittagsblatt hört, glaubt man in gutunterrich⸗ teten Kreiſen nicht, daß der Rücktritt des Kriegs⸗ miniſters v. Heeringen ſchon jetzt zu erwar⸗ ten ſei. Man nimmt vielmehr an, daß er ſelbſt noch die neu einzubringende Heeresvorlage vor dem Reichstag vertreten wird. Vollendung des Alpeufluges des verunglückten Fliegers Chavez. ſe[ Berlin, 25. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau.] Aus Mailand meldet der Draht: Der Flieger Bielovucic hat heute den Alpenflug von Chavez mit glücklichem Erfolg beendet. Er ſtieg von Brieg um 12,05 Uhr auf und landete 12,30 Uhr bei Domodoſſola an derſelben Stelle, wo Chavez ſeinen Tod fand. Das Regierungsjubiläum des Kaiſers. * Hanau, 25. Jan. Die Stadtverordneten⸗ verſammlung in Hanau hat beſchloſſen, aus An⸗ laß des Regierungsjubiläums des Deutſchen Kaiſers 10 000 Mark für die Jugendfürſorge zu ſtiften. Deutſcher Neichstag. Berlin, 25. Jan. Der Reichstag, der heute bereits um 11 Uhr zuſammengetreten iſt, iſt immer noch am Gtat des Reichsamtes des Innern. Heute iſt bereits der zehnte Tag. Zunächſt nahm er die Reſolution der Budgetkom⸗ miſſion an, worin verlangt wird, daß ein neues Kaligeſetz mit rückwirkender Kraft für die⸗ jenigen Kaliwerke ausgeſtattet werden ſoll, die nach dem 15. Januar in irgend einer Form ge⸗ gründet werden. Sodann nahm das Haus eine Reſolution des chriſtlich⸗ſozialen Abg. Behrens an, die ent⸗ gegen dem Antrag der Budgetkommiſſion ver⸗ langt, daß die Kalipropagandagelder um insge⸗ ſamt 100 000 M. erhöht werden und dafür die Ueberweiſung an den Reſervefonds um 100 000 Mark gekürzt wird. Beim Titel Oberſee amt brachte der ſozial⸗ demokratiſche Abg. Schumann, der Vorſitzende des ſozialden„kratiſchen Transportarbeiterver⸗ bandes die Rede auf den Untergang der„Titanie“ und kam in dieſem Zuſammenhang auch auf die Ausrüſtung der deutſchen Paſſagierſchiffe mit Rettungsgegenſtänden zu ſprechen. Er behauptet, daß ſelbſt die großen Dampfer wie „Amerika“ und„Kaiſer Wilhelm II“ u. a. ſehr mangelhaft mit Booten ausgerüſtet ſeien, die keineswegs für die Zahl der Paſſagiere ausreich⸗ ten. Als notwendig bezeichnete er auch die Schaf⸗ fung eines Reichsſchiffahrtsamtes, als eine von den Unternehmern unabhängige Aufſichtsinſtanz. Miniſterialdikektor Dr. b. Joncquiere er⸗ klärt, daß es nicht in der Abſicht der Reichsver⸗ waltung liege, in der Sozialpolitik, ſoweit ſie in dieſem Falle das Gebiet der Seeſchiffahrt be⸗ treffe, eine Pauſe eintreten zu laſſen. Der Eut⸗ wurf eines neuen Seeſchiffahrtsgeſetzes ſei im Reichsamt des Innern ausgearbeitet. Es ſeien aber noch wichtige materielle Vorſchriften zu er⸗ ledigen, die aus Anlaß der Titanic⸗Kata⸗ ſtrophe bevorſtehen. Der Regierungsvertre⸗ ter warnt, die Fehler, die bei der Titanie⸗Kata⸗ ſtrophe vorgekommen ſind, auch auf unſere Ver⸗ hältniſſe zu übertragen. Gleichzeitig bittet Dr. v. Joncquiere, ſich im Reichstage Reſerve auf⸗ zuerlegen bei der Beurteilung der Verhältniſſe auf engliſchen Schiffen, zumal die engliſche Re⸗ gierung auf Grund ihrer Unterſuchungen eine internationale Konferenz angeregt habe, die in London ſtattfinden ſoll. Der Regierungsvertre⸗ ter erklärt, daß die deutſche Regierung ihrerſeits die möglichſten Konſequenzen aus der Titanic⸗ Kataſtrophe gezogen habe. Im übrigen weiſt er die Angriffe des ſozialdemokratiſchen Redners auf die Seeberufsgenoſſenſchaft zurück. Die Neckarkanaliſation. wW. Stuttgart, 25. Jan Auf eine ſozial⸗ demokratiſche Anfrage in der Zweiten Kammer gab der Miniſter des Innern von Fleiſch⸗ auer die Erklärung ab, daß die Regierung, ie auch ihrerſeits die baldige Inangriffnahme ber Neckarkanaliſation dringend wünſche, davon ausgegangen ſei, daß die Kanaliſation nur auf Grund der durch das Reichsgeſetz vorgezeich⸗ neten Vereinbarungen ausgeführt werden könne. Die Inkraftſetzung des Reichsgeſetzes für das Stromgebiet des Rheins hänge von der Erzie⸗ lung einer Verſtändigung mit Holland ab. Ueber den damaligen Stand könne er, der Miniſter, keine Auskunft geben. Die württembergiſche Regierung habe nichts verſäumt, bei den zuſtän⸗ digen Stellen des Reichs das große Intereſſe an der baldigen Inkraftſetzung des Reichsgeſetzes zum Ausdruck zu bringen. Wie ſich Baden und Heſſen zu einer Neckarkanaliſation ober⸗ halb des Rheins ſtellen werden, entziehe ſich ſei⸗ ner Kenntnis. Weiter erinnerte der Miniſter daran, daß die Regierungen von Baden und Heſſen im Jahre 1903 die Beteiligung an der Kanaliſation des Neckars innerhalb ihres Gebietes vollſtändig abgelehnt haben. Im Jahre 1910 habe Baden ſeine Beteiligung unter der Vorausſetzung in Ausſicht geſtellt, daß die auf das badiſche Gebiet entfallende Schiffahrtsabgaben in erſter Linie für die dem badiſchen Staate erwachſenden Auf⸗ wendungen verwendet werden. Dem großen Aufwand würden aber nur mäßige Einnahmen gegenüberſtehen, ſodaß bei einem ſo großen De⸗ fizit die württembergiſche Staatskaſſe mit Rück⸗ ſicht auf die Finanzlage des Landes die Ausfüh⸗ rung des Unternehmens nicht übernehmen könne. Bei aller Anerkennung der Notwendig⸗ keit der Neckarkanaliſation ſei die Regierung zur Zeit nicht in der Lage, dem Unterneh⸗ men näherzutreten. Nach einer längeren Debatte, an der ſich die Abgg. Hausmann(Fortſchr. Vp.), Dr. Mühl⸗ berger(Natl.), Hildebrand(Soz.) und Rembold (Soz.) beteiligten, ergriff Miniſter von Fleiſch⸗ hauer nochmals das Wort zu einer längeren Erklärung, welche darin gipfelte, daß die Re⸗ gierung keine Veranlaſſung hat, in ihrer bisherigen Haltung in dieſer Angelegenheit einen Wechſel vorzunehmen. die Revolution in Konftantinopel. Der Eruſt der europäiſchen Tage. m. Köln, 25. Jan.(Priv.⸗Tel.) Den neue⸗ ſten Depeſchen aus London und Paris zufolge wird lt.„Köln. Ztg.“ in dortigen diplomatiſchen Kreiſen die Lage ſehr ſkeptiſch beurteilt. In Paris wird ſtändig die Abſetzung des Sul⸗ tuns erwartet. In London befürchtet man ernſt⸗ lich, daß Oeſterreich und Rumänien dem Wie⸗ derbeginn des Krieges kaum teilnahmslos zu⸗ ſchauen werden. In London ſowohl wie auch in Petersburg und Paris ſetzt eine energiſche Preßkampagne gegen Deutſchland ein, welchem die Schuld an dem Konflikt zu⸗ geſchoben wird. Gegenwärtig findet ein leb⸗ hafter Depeſchenwechſel unter den Dreiverbands⸗ müchten ſtatt. In Konſtantinopel war in der verfloſſenen Nacht die telegraphiſche Verbindung unterbrochen. Die Einmütigkeit der Mächte. * Budapeſt, 25. Jan. Der Peſter Lloyd bringt einen Situationsbericht aus Wien, in dem geſagt wird, allmählich werde die Hoffnung immer allgemeiner, daß ſich die Türkei auch nach dem kühnen Handſtreich der Jungtürken nicht verleiten laſſen werde, ſich in einen ungewiſſen Kampf zu ſtürzen. So ſehr die Armeen der Ver⸗ bündeten auch durch Kriegsverluſte geſchwächt ſein möchten, ſo dürften ſie doch noch immer nicht unterſchätzt werden. Die Chancen für ein raſches Gelingen des Friedenswerkes hätten ſich jedenfalls etwas verſchlechtert und mehr als je erfordere die neue Situation eine vollkommene Einigkeit unter den Mächten. Unter den geaen⸗ wärtigen Umſtänden ſei es beſonders erfreulich, daß die Meldungen über den Plan einer puſ⸗ ſiſchen Aktion in der franzöſiſchen Preſſe als unrichtig bezeichnet wurden. Es wäre dringend zu wünſchen, daß dieſe Dementis Recht behalten, denn die Politik der Jungtürken werde ſicherlich zumeiſt davon beeinflußt werden, ob ſie einem geeinigten Europa gegenüber ſtünden oder hoffen dürften daß die Einigkeit der Mächte auf einer ſchwankenden Grundlage beruhe. Der Dreibund und die Aung⸗ türken. m. Wien, 25. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die unangenehme Ueberraſchung der hieſigen amt⸗ lichen Kreiſe durch den jungtürkiſchen Putſch macht ſich Luft in einer ziemlich ungünſti⸗ gen Beurteilung der Ausſichten der jungtürkiſchen Politiker, welche offenbar nach ihrem bisherigen Fiasko hier allen Kredit verloren haben und nur noch als poli⸗ tiſche Streber eingeſchätzt werden. Wie das Fremdenblatt behandelt auch die Neue Freie Preſſe im heutigen Leitartikel den Staatsſtreich Enver Beys durchaus zweifelnd als eine Um⸗ wälzung, die nur ein Zwiſchenfall ſei und nichts mehr. In allen halbamtlichen Auslaſſungen wird erklärt, das Verhältnis der Mächte zur Türkei ſei durch dieſen rein inneren Vorgang nicht verändert. Es wird die Erwartung aus⸗ geſprochen, daß die Antwort der neuen türkiſchen Regierung auf die Note der Mächte den Weg zu den Friedensverhandlungen nicht verſperren wird, da eine Fortſetzung des Krieges ausſichts⸗ los wäre und Verwicklungen in Aſien herauf⸗ beſchwören könnte. Italien gegen die Jungtürken. JBerlin, 25. Jan.(Von unſ. Berl. Bureau.) Aus Rom wird gemeldet: Das offi⸗ ziöſe Organ der italieniſchen Regierung, die „Tribuna“, ſchlägt gegenüber dem neuen türki⸗ ſchen Kabinett einen ungewöhnlich ſcharfen Ton an. Das offiziöſe Blatt nennt die Jungtürken einen Haufen von Schmarotzern, der nach innen und außen nur Not und Sorge hervorbringen würde. Sie hätten umſoweniger das Recht im Namen der Türkei zu ſprechen und zu handeln, als ſie den Beweis, daß ſie imſtande ſeien, vor der Front ihren Mann zu ſtellen, bisher noch ſtets ſchuldig⸗ geblieben ſeien. Der Staatsſtreich ſei weniger gegen Kiamil, als gegen Europa gerichtet und Europas Aufgabe müſſe es ſein ihn zu vereiteln. Die Haltung Rumäniens. w. Bukareſt. 25. Jan. In maßgebenden Kreiſen wird verſichert, daß an der bisherigen Haltung der rumäniſchen Politik durch die Vor⸗ gänge in Konſtantinopel keine Aenderung ein⸗ treten wird. Ausſchlaggebend dürfte ſein, welche Wirkung der Miniſterwechſel in der Türkei auf bulgariſcher Seite hervorbringen wird. Tür den Frieg. W. Konſtantinopel, 25. Jan. Ueber die Vorgeſchichte des Putſches verlautet, daß die Führer der Jungtürken ſich am Samstag bei Talaat Bey verſammelten, um eine Kundgebung zu beſchließen. Einige Mitglieder des Komitees ſchwankten jedoch, ſchließlich überwog die Mei⸗ nung, daß ſofort, nämlich vor der Ueberreichung der Antwortnote der Pforte gehandelt werden müſſe. Den Zeitungen iſt der ſtrenge Befehl zu⸗ gegangen, ſich verhetzender Artikel zu enthalten, jedoch zu Gunſten des Krieges zu ſchreiben. Gerüchte. JBerlin, 25. Jan.(Von unſ Berl. Bureau.) Aus Sofia wird telegraphiert: Aus Warna wird gemeldet, dort ſei das Gerücht ver⸗ breitet, daß die ruſſiſche Schwarze Meer⸗Flotte, beſtehend aus 11 Kriegs⸗ ſchiffen vor dem Bosporus kreuze. 3 250 Wetter⸗Nachrichten. 5 dt. Wetterberichte. Sand⸗Badener Höhe: 2 Grad warm, Tauwetter, Schneehöhe 40 bis 50 Zentimeter, weich, Skibahn gut bis Wiedenfelſen; Plättig: bis 40 Zentim. Altſchnee, weich, leichtes Tauwetter, 3 Grad warm, Skibahn gut: Herreuwies: Schneehöhe 30 bis 45 Zentimeter, etwas weich und naß, 2½ Grad warm, leichtes Tau⸗ wetter, Südwind, trüb, Skibahn ziemlich gut; e ck: 1½ Grad warm, Schneehöhe 60 bis 65 entimeter, etwas weich und naß, leichtes Tau⸗ wetter, trüb, Skibahn ſehr gut bis gegen Wieden⸗ felſen; Unterſtmatt⸗ Horuisgrinde: Be⸗ wölkt, 14 Grad warm, Weſtwind, Schneehöhe 70 Zentimeter, etwas weich, aber Schuee für Skilauf ſehr günſtig und fahrbar bis 700 Meter abwärts, auf der Hornisgrinde bis 85 Zentimeter Schnee; Mummelſee: Trüb, 0 Grad, Schneehöhe 80 Zentimeter, etwas weich, Skibahn bis gegen Wolfs⸗ brunnen ſehr gut, Barometer fällt; Ruheſteſin: Schneehöhe 65 bis 70 Zentimeter, 0 bis 1 Grad warm, bewölkt, Schnee etwas weich, ziemlich trocken, Skibahn ſehr gut, fahrbar bis gegen Seebach und Baiersbroun, Rodelbahn gut; Breitenbronn: 25 bis 30 Zentimeter Schnee, weich, 3 Grad warm, Skibahn bis Brandmatt fahrbar; Freudenſtadt: Schneehöhe 35 Zentimeter, etwas zweich und naß, 4 Grad warm, Ski⸗ und Schlittenbahn gut; Knie⸗ bis: Schneehöhe 65 bis 75 Zentimeter, 0 Grad, trüb, Schnee weich, aber trocken, etwas Föhnwind, Ski⸗ und Schlittenbahn ſehr gut bis Freudenſtadt; Die Bedeutung, die dem Lebertran als Nährmittel zukommk, iſt allgemein anerkannt. Leider können nur wenige dieſes ſchwer ver⸗ dauliche Fett vertragen. Ganz anders verhält es ſich mit Scotts Lebertran⸗Emulſton, die nicht nur wohlſchmeckend, ſondern auch leicht verdaulich iſt und deshalb die längſte Zeit hindurch mit beſtem Erfolge als Kräftigungsmittel genommen werden kann. cotts Emulfion Scotts Emurſion wird von uns aus⸗ ſchließlich im großen verkauft und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in verſiegelten Originalflaſchen in Karton mit unſerer Schutzmarke(Fiſcher mit dem Scott& Bowne, G. m. b.., Frankfurt a. Beſtandteile: Feinſter Medizinal⸗Leber⸗ tran 1500, prima Geyzerin 50,0, unterphos⸗ 2 rigſauxer Kale a, unterphosphorigſaures Natron.0, pulv. Tragant 3,0, feinſter arab. Summi pulv. 20, Waſſer 129,0, Altohor 1% ierzu aromaliſche Emulſton mit Zi Merbes nb Cathengd. 2 Kopfe. 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Volkswirtschaſft. Die Berliner Börse und der türkische Staats- streich in Konstantinopel. Der Handstreich der Jungtürken am Golde nen Horn hat auch die Börsenwelt vor eine Sanz neue, in ihren weiteren Konsequenzen nicht zu übersehende Patsache gestellt. Die Jeberraschung war um so unangenehmer und deprimierender, als man sich in den letzten Tagen mit Eifer der Eskomptierung des Frie- densschlusses zwischen der Türkei und den Balkanverbündeten, der in der Tat so gut wie sicher zu sein schien, hingegeben hatte. Nun- mehr ist alles wieder unklar und undurchsich- tig. Eine Reihe peinlicher Fragen, die man als erledigt ansehen zu können meinte, tritt jetzt wieder in den Vordergrund. Kein Wun- der also, daß sich gestern ein intensives Ange- bot an der Berliner Börse einstellte; teils von seiten des erst letzthin wieder wagemutiger gewordenen Publikums, teils von seiten der professionellen Spekulation. Und da sich ebenfalls erst in der allerletzten Zeit das De- couvert durch Deckungskäufe erheblich ver- ringert hat, so richtete das von allen Seiten herauskommende Angebot desto schwerere Verheerungen an. Den schärfsten Rückgang erlitten bei der(sich übrigens wegen starken Andranges von Orders zumeist ungewöhnlich lange hinziehenden) Feststellung der ersten Kurse Hansa-Dampfschiffahrt-Aktien— 8 Prozent). Montan- und Elektrowerte büßten bis um 6 Prozent, heimische Bankaktien bis um 4 Prozent, russische Bankwerte bis um 6 Prozent, Oesterr. Kredit-Aktien 3 Prozent ein. Am Markte der Eisenbahn-Aktien waren natur- gemäß die türkischen Bahnen, aber auch Sehantung, Canada. Pacific,. Meridionalbahn und Prince Henri prozentweise gedrückt. Von den per ultimo gehandelten Rentenpapieren verloren igrzer Russen 1% Prozent, unifizierte Türken 2 Prozent, 3proz. Reichsanleihe 235 Pfennig und Türkenlose%½ M. Daß sich diese Verflauung nicht ohne Erregung vollzog, ist natürlich. Allmählich stellte sich indessen eine ruhigere Stimmung ein, die hier und da auch zu Erholungen bis um 1 Prozent führte. Es kam, wie die„Voss. Ztg.“ meldet, ein Gerücht in Umlauf, wonach eine deutsch- offiziöse Erklärung ermutigenden Inhalts be- vorstehe; eine Bestätigung dafür lag allerdings nicht vor, aber man neigte nichts destoweniger bis zum Schluß der Börse einer besonnenen Auffassung zu, schon inden man sich sagte, daß der Türkei zur Wiederaufnahme des Krie- ges das Notwendigste, nämlich das Geld, fehle. Im übrigen darft man wohl der Ueberzeugung sein, daß, selbst wenn die Feindseligkeiten auf dem Balkan wieder beginnen sollten, daraus keine europàischen Komplikationen entstehen werden. An der Nachbörse stellte sich jedoch wieder ein Rückschlag ein, der die vorher er- zielten Kursbesserungen zum Teil aufzehrte. Alle fremden Börsen meldeten matte Kurse, dazu wirkte die gestrige, allerdings nur leichte Geldverteuerung nach, wie man auch das Heranrücken des Ultimos nach Vorgängen wie gzestern mit Unbehagen erwartet. Orientwirren und Berliner Getreidebörse. Der Sturz des Ministeriums in der Türkei und die Militär-Revolution daselbst hatten nicht den starken Eindruck gemacht wie an der Fondsbörse, doch fürchtete man Maßnahmen Ruhlands und scritt infolgedessen zu Deckun- gen und Meinungskäufen. Die Stimmung war aber nicht erregt, und der Gewinn für Wei z en betrug nur 1½., für Roggen 2 bis 2½%., da ja Rußland für den letzteren Ar- tikel der Hauptlieferant Europas ist. ——— Vom Drahtstiftmarkt. Aus Interessenten- kreisen werden wir ersucht, folgendes mitzu- teilen: Da die im Abendblatte Nr., 32(Aus Heft 2 der Handelskammerberichte) vom 23. er. gebrachte Notiz über Drahtstiften leicht zu der Annahme verleiten könnte, daß es sich um einen neuen Abschlag von M. 10 p. t in diesem Artikel handelt, so möchten wir feststellen, daß es in diesem Berichte um Vergleiche der Jahre 191112 handelt. Die Preise für Drahtstifte haben im Jahre 1912 Preiserhöhungen erfahren und eine stets anziehende Tendenz ge- zeigt. Die Gasmotorenfabrik Deutz hat nach Ber- liner Blättern einem Aktionär geantwortet, daß der Geschäftsgang den im Geschäftsbericht ausgesprochenen Erwartungen bisher durchaus entsprochen habe. Der Eingang an Bestellun- gen habe denjenigen der gleichen Zeit des Vor- jahres wiederum erheblich überstiegen. Telegraphische Handelsberlchte. Deutscher Relchsbank-Ausweis vom 23. Jan. 1913. (Ain, ul) geg Aktlva: adle Vorwodhe Netall-Bestanngeg 1205 831 909 47 436 00⁰ Jarunter Golgg. 91 937 900 39 891 000 Rolohs-Kassen-Soheſne. 29293 402 000 Noten anderer Banbenn 50 716 000 10 623 000 Weohselbestanng 1294 796 000— 155 198 000 Lombarddarlehen. 53 62 165 000— 258 423 000 Effektenbestand.„„417 813 000— 22 843 000 Sonstige Aktivs—2 194 691 000— 7118 000 Passiva: Arundkapltl„.190 000 000 unverändert Reservefonds 66 937 000 unverändert Notenumlaufßff k1653 078 000 130 762 000 ee 710 855 000— 17 803 000 Sonstige Passyya. J45 000 + 1178 000 Dle Deutsohe Relchsbank befindet sloh mit M. 17,228,000 in gor Notensteuer, gegenüber elner solohen von H. 200,831,000 am J8. Januar 1918 und gegen elne otensteuer von M. 21,602,000 um 20. Jaunar 1912. Kupferzuschlag. Berlin, 28. Jan. Der Vorstand von Fa- brikanten isolierter Leitungsdrähte berechnet wie in der Vorwoche von Montag den 27. or. einen Kupferzuschlag von 1,80 M. pro Quadrat- millimeter Kupferquerschnitt und tausend Meter Länge. Hamburger Staatsanleihe, Berlin, 25, Jan. Die zweite Hälfte der Hamburger Staatsanleihe soll It. Frkf. Ztg. nunmehr erst im Herbste begeben werden. Hambur g. 25. Jan. Die zu 97.5 Prozent von dem Konsortium übernommenen 30 ooo ooο Mark der neuen Hamburger Staatsanleihe wer- den am 1. Februar 1913 zur Zeichnung aufge- legt werden und zwar zum Kurse von 98¼ Prozent. Hamburg-Südamerikanische Dampfschiffahrts- Gesellschaft. n. Hamburg. 25. Jan. In der heutigen Sitzung des Aufsichtsrats und des Vorstandes der Hamburg-Südamerikanischen Dampfschiff- kahrts-Gesellschaft wurde beschlossen, in der am 18. März tattfindenen Generalversammlung für das verflossene Jahr eine Dividende von I 44 Prozent(im Vorj. 10 Prozent) bei sehr reichlichen Abschreibungen und Rückstellun- gen in Vorschlag zu bringen. Neue Aachener Stadtanleihe. Frankfurt a.., 23. Jan. Wie die Frkf. Ztg. erfährt, sind auf die zu 97, Prozent auf. gelegte neue à4proz. Anleihe von 2, Mzll. M. etwWa 7,25 Mill. M. gezeichnet worden. Bürgerbrau, Bierbrauerei Akt.-Ges. in Frank- furt a. Main. HFHrankfurt à.., 25. Jan. In der heu. tigen Generalversammlung, in der 2093 Stim- men durch 10 Aktionäare vertreten waren, wur- den die Regularien glatt genehmigt und ins- besondere die Dividende von 1911-12 auf die Vorzugsaktien wieder mit 6 Prozent festge- setzt, während die Stamm-Aktionare bekannt- lich wieder leer ausgingen. Einleitend führte der Vorsitzende aus, daß sich die Erwartun- gen, diesmal auch auf Stammaktien eine Divi- dende verteilen zu können, nicht erfüllt habe, wWas auf die Aenderungen in der Brauindustrie (verursacht durch Rohmaterialienverteuerung. Rückgang des Absatzes in den letzten Monaten des Geschäftsjahres etc.) zurückzuführen sei. Die Gesellschaft befindet ich gegenüber den meisten anderen Frankfurter Gesellschaften noch dadu im Nachteil, daß sie per Sep. tember, die änderen per August die Bilanz be- schiießen und dadurch sei ihr der vornehmlich schlechte Memat September noch in ih: Be⸗ richtsjahr hineingefallen. Telegraphlsche Börsenberlehte. Frankfurt a.., 25. Jan. Fondsbörſe. Der Geſchäftsverkehr war bei Beginn der Börſe nicht ſo aufgeregt wie geſtern. Die Spekulation nahm eine abwartende Haltung ein. Unangenehm die geſtrige Newyorker Börſe, die einen matten Verlauf nahm. Die Zeubgenausſage Coreys mag der Grund der Verſtimmung geweſen ſein. Der Handſtreich der Jungtürken hat die Börſenwelt vor eine ganz neue, in ihren weiteren Folgen nicht zu überſehende Tatſache geſtellt. Es iſt als ſelbſt⸗ verſtändlich zu betrachten, daß auch das wieder wage⸗ mütig gewordene Publikum ſich abermals vom Ge⸗ ſchäft zurückziehen wird. Die neue Militärvorlage ſoll eine Mehrausgabe von 70 Millionen enthalten, was in anbetracht einiger ohnehin größeren An⸗ leihen verſchiedener Staaten verſtimmen bdürfte. Der Geldmarkt zeigt nur geringe Neigung zur Erleichterung. Der Privatdiskont zog um Proz. an. Der Ausweis der Reichsbank wurde wenig be⸗ achtet. Von den einzelnen Märkten waren Montan⸗ werte nur geringen Schwankungen unterworfen und die Tendenz war ziemlich behauptet. Am Banken⸗ markt wieſen die führenden Inſtitute nur geringe Veränderungen auf. Die von Oeſterreich abhängigen Papiere lagen ſchwächer, Bahnen erheblich niedriger, beſonders Staatsbahn. Von den übrigen Traus⸗ portwerten ſtanden Meridional im Angebot. Schiff⸗ fahrtsaktien waren ziemlich preishaltend. Elektro⸗ werte behauptet. Am Kaſſamarkt für Dividenden⸗ werte war die Haltung mit wenig Ausnahmen be⸗ hauptet. Adlerwerke konnten ſich um 5 Prozent erholen. Chemiſche Aktien ungleichmäßig. In hei⸗ miſchen Fonds iſt Abſchwächung vorherrſchend auf die Befürchtung einer baldigen neuen Anleihe. Mit einem Rückgang ſchloſſen Balkanwerte und Ruſſen. Die Börſe neigte im weiteren Verlauf infolge von Realiſationen zur Schwäche. Berlin, 2. Jan. Fondsbörſe. Die Stim⸗ mung war heute weſentlich beruhigter. Einen erheb⸗ lichen Anteil hieran hatten die Auslaſſungen des Wiener Fremdenblattes und des Peſter Lloyd, die beide der Erwartung die Grundlage gaben, daß die Großmüchte weiter vereint für die Erhaltung des Friedens wirken werden. Die Ungewißheit über die Weiterentwicklung hatte allerdings zu Beginn Ware an den Markt gebracht, die jedoch nur einen mäßigen Druck auf den Kursſtand ausübte. Nur ganz vereinzelt betrugen die Rückgänge mehr als 1 Prozent; ſo gaben öſterreichiſche Staatsbahnen im Anſchluß an Wien 2 Prozent nach; Aſow Don 1¼, Prinze Henry 138, Hohenlohe 1½ und Siemens u. Halske 1½ Prozent. Demgegenüber wieſen die erſten Kurſe ſorgare eine Beſſerungen auf. In der Nachbörſe war die Tendenz ſchwach, da man ungünſtige Ereigniſſe befürchtet. * Berlin, 25. Jan. Produktenbörſe. Die höheren amerikaniſchen Notizen und die unſichere politſche Lage, ſowie knapperes Angebot ließen den Getreidemarkt in feſterer Haltung verkehren. Die Preisbeſſerungen beliefen ſich für Brotgetreide und Hafer auf—, Mais und Rüböl lagen träge. Wetter: bedeckt. berührte 5 Wunder, auch ge Tube 60 und 100 Pf. Probetube 20 Pi. Schiffſstelegramme des Noròdeutſchen Cloyd, Bremen vom 24. Januar. Angekommen die Dampfer:„Schleswig“ am 22. Jan. 9 Uhr vorm. in Alexandrien;„Bonn“ am 22. Jan. 2 Uhr nachm. in Bremerhaven. Abgefahren die Dampfer:„Heſſen“ am 22. Jan. 7 Uhr vorm. in Malta;„Franken“ am 22. Jan. 6 Uhr nachm. in Sydney;„Berlin“ am 28. Jan. 11 Uhr vorm. in Genua;„Prinz Eitel Friedrich“ am 23. Jan. 12 Uhr vorm. in Genua;„Göttingen“ am 28. Jan. 11 Uhr vorm. in Bremerhaven;„Norck“ am 23. Jan. 4 Uhr nachm. in Rotterdam;„Hannover“ am 23. Jau. 6 Uhr nachm. in Funchal;„Chemnitz“ am 24. Jan. 5 Uhr vorm. in Bremerhaven. Mitgeteilt von: Baus u. Diesfeld, Generalvertreter in Maunheim, Hanſahaus, D 1, /8. Telephon Nr. 180. Aeberſreiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Neſw⸗Hork, 22. Jan.(Drahtbericht der Holland⸗ Amerika⸗Linie Rotterdam.) Der Dampfer„Noordam“ am 11. Jan. von Rolterdam ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. New⸗ork, 23. Jan.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Vaderland“, am 11. Jan. von Antwerpen ab iſt heute nachmittag hier angekommen. Antwerpen, 25. Jan.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Zeeſand“ am 15. Januar von New⸗Nork ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. New⸗Nort, 24. Jan. Draßtbericht der White Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer„Majeſtic“ am 15. Jan. von Southampton ad, iſt heute vorm. hier angekomme. 5 Schiffsnachrichten der Auſtro⸗Amerjicana, Trieſt. Linie Trieſt-Newyork: D.„Alice“ am 19. Jan. von Algier nach New⸗ hork ab; D.„Eugenia“ am 21. Jan. von Patras nach Trieſt ab; D.„Martha Waſhington“ am 22. Jan. von Palermo nach Algier ab; D.„Oceania“ am 16. Jan. von Newyork nach Neapel ab. Linie Trieſt—Südamerika. D.„Argentina“ am 15. Jan. in Trieſt an; D. „Atlanta“ am 15. Jan. von Las Palmas nach Trieſt ab. D.„Columbia“ am 11. Jan. von Las Palmas nach Rio de Janeiro ab; D.„Francesca“ am 11. Jan. von Rio de Janeiro nach Las Palmas ab; D. „Kaiſer Franz Joſeph.“ am 20. Jan. von Barce⸗ lona nach Las Palmas ab; D.„Laura“ am 20. Jan. von Rio de Janeiro nach Teneriffe ab; D.„Sofia Hohenberg“ am 20. Jan. von Las Palmas nach Rio de Janeiro ab. 5 Holland⸗Amerika⸗Linie. D.„Rotterdam“ von Newyork nach Rotterdam am 14. Jan vorm. in Rotterdam eingetroffen; D. „Nieuw Amſterdam“ von Newyork nach Rotterdam am 21. Jan. vorm. von Newyork abgegangen; D. „Noordam“ von Rotterdam nach Newyork am 22. Jan. nachm in Newyork eingetroffen; D.„Ryn⸗ dam“ von Rotterdam nach Newyork am 19. Jan. .30 Uhr nachm. Lizard paſſiert; D.„Potsdam“ von Newyork nach Rotterdam am 19. Jan. nachm. in Rotterdam eingetroffen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gunbdlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Babhnbofplatz 7, Telephbon 72185. Geſchäftliches. Die„Weiße Woche“ der Firma Herm. Schmoller & Co. beginnt am Montag, den 27. Jauuar. Dieſe großzügige Veranſtaltung dürfte auch in dieſem Jahre wieder allgemeines Intereſſe bei der Damenwelt erwecken. Der Geſamtauflage dieſer Ausgabe iſt eine beſondere Beilage beigegeben, deren Beachtung wir beſtens empfehlen. „Stuttgarter. Geldlotterie. Nächſten Samstag, den 1. Februar findet die Ziehung der Stuttgarter Geld⸗ lotterie beſtimmt ſtatt. Keine Gelegenheitslotterte wird wohl eine ſo große Nachfrage nach Loſen erlebt haben und kommt dies wohl ausſchließlich durch den großartigen Gewinuplan. Solange noch der kleine Porrat reicht, ſind obige Loſe zu 3% durch das Lotteriegeſchäft Moritz Herzberger, Mannheim, E 3, 17 und O 6, 5, zu beziehen. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst ur Feuilleton: Jjulius Witte; kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; kür Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. HH. Versuchen Sle 2 eeee 2 Die nichtfettende Hautereme Arztlleh empfohlen als Bestes zur Haut- und Schönheitspflege, gegen aulge- sprungene, rote, spröde Haut. Täglich damit Gesicht u. Hände eingerieben, xirx- en Mitesser, Pickel u. alle Hautunreinheiten unübertroffen. Dazu Kombella-Selfe Stück 50 PI Schnupfencreme 30 Pfg., Frostereme 80 Pfg., Schweilßereme 40 Pfg. Zu haben in den Apotheken, Drogerlen u. Pafümerien. 5t16 Mannheim, 25. Januar. III Wie magere erlangen können. Den zahlloſen Präparaten und Behanblungen nach zu ſchließen, welche fortwährend gegen Mager⸗ gemeinen zur Umwandlung hagerer, eckiger Formen in die normale Fälle blühender Geſundheit und Schönheit annonciert werden, exiſttieren augenſchein⸗ lich eine Menge beiderlei Geſchlechts, denen ihr mageres, überſchlankes Ausſehen ſehr nahegeht. Für dieſe dürfte die nachſtehende Vorſchrift für ein fleiſch⸗ bildendes Nähr⸗ und Kräftigungsmittel zweifellos von Intereſſe ſein, mit dem in ſolchen Fällen Abhilſt geſchaffen werden kann. Bei einigermaßen regel mäßiger Anwendung erztelt man nämlich meiſt ſchon in kurzer Zeit eine ganz erfreuliche Gewichts, zunahme. Mit dieſer geht eine Hebung des All⸗ gemeinbefindens Hand in Hand, und das Auftreten von großer Schwäche, Nervoſität und anderer läſtiger Begleiterſcheinungen übergroßer Magerkeit wir verhindert; trübe Augen werden hell, und friſche, roſige Wangen zeugen von guter Geſundheit. 134% Das abſolut harmloſe Mittel kann man ſich jn jeder Apotheke nach folgendem Rezept zuſammen ſtellen laſſen: 15 gr. Cardamommtinktur, 80 gr. einfacher Zuckersirup, 60 gr. Salrado comp. Man miſche die Beſtandteile in einer Flaſche von 250 gr. Inhalt gut durcheinander und fülle daun mit deſt. Waſſer vollſtändig auf. Man nehme davon—2 Eßlöffel etwa 20 Minuten vor jeder Mahlzeit und vergeſſe beim Eſſen nicht, alles tüchtig zu kauen. Zur Beachtung! Obwohl das obige Rezept ſich auch bei körperlicher Entkräftung uſw. vorzüglich bewährt hat, ſollte es wegen ſeiner fleiſchbildenden Eigenſchaften doch nur von ſolchen angewandt wer, den welche an Körpergzwicht zunehmen mochten Geſteigerte Rraftzufuhr! Das Lecithin, eine wohlbekömmliche Phosphon verbindung aus Eigelb, gehört zu deujenigen Ban⸗ ſtoffen, die das Kind zur und Krä⸗ tigung ſeines Körpers ſammelt und die beſonders auch für ſein zartes Nervenſyſtem unbd für ſein Gehirn von höchſter Bedeutung find. In feinſter Verteilung und wohlſchmeckender Darreichungsform findet ſich das Leeithin in Dr. Weils Lecithin⸗Leber⸗ tran⸗Emulſton. Dieſe Emulſion bilbet ein beſonders wichtiges Kräftigungsmittel, das den Appetit und die Ernährung hebt und Kräfte zuführt, die die Geſunderhaltung der heranwachſenden Kinder för⸗ dern.— Preis der Originalflaſche 2,50 Nur echt mit der geſ. geſch. Schwan⸗Marke. Zu beziehen durch die Apotheken, wo nicht vorrätig, durch das Haupt Depot: Schwanen⸗Apotheke, Fraukfurt am Main 9, Friedberger Anlage. ee 1 Tag Jur Prabeh roschüre Nr. 88 kostenlos. Deutsche Otopbone 00. Frankfurt a. M. Bockenheimer Amage 50, part. Direktor: Erust Müller. 13456 Dynamos u. Eſektromotoren Bogenlampen Apparate eto. 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Kreditaktlon 198.—, Dresdner gank 156.%, Handelsgesellschaft 167.—, Heutsohe Bank 254.— Staata- daan 158./, Lombarden 21./ Bochumer 214,/, Gelsenklrohen 184.%½, Laürahütts—.—, Ungar + ——. Tendenr ruhig. Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. Relohsbankdiskont 6 Proxent. Schlusskurse. Wechsel. 25, 2. 25. 24. amsterdam kurr 169.27 189 280Check Paris 81.275 81.275 gelglen„ 80.725 60.7160Paris kurz 81.225 61 175 Itallen„ 79.883 79 90 Sohwelz.Plätre, 60.716 80.683 Check London„ 20.487 20.492,Wlen„ 83.75 64.85 London„ 20.445 20.437/lapoleonsdlor 16.26 16.26 — lang——— Privatdiskont 4½¼%¾ Staatspaplere. J. Deutsche. 25 2. 25. 21. ſ% deutsoh..-A. 190 39.39 30½ Mh. St.-A. 1910 87.30 87 80 *%„„ 89 40 69.59 g, ausländlsohe, „% 780 22.5 s frgf. Gold-A 09— 40ſ pr. Kons. St.-A. 100. 29.5 5% Efſnesen 1898 98.80 99.80 3½õ„„5 57 5 85 1 5 j.„ 1888 83.— 93.— 2˙0 8 60 28.80 4% J 185 FVVVHVIiI 29 544.85 1908.09 100.— 89 90 3 flexſtan. innere 59.20 59.20 JKbes⸗-A. 1911 100.— 39.75 50% Bulgaren 38.25 89.— —— ſtalſen, Rente—— 30½ bd.St.-.(ab.Jf! 98. 95.50 4 Oest. Silderr. 88.25 80 25 %½%„„ 1. 88. 05 1%„ Paplerr. 31%½„„ 1800 45% goldrt. 91.60 81.95 9%„„ 18994 3 Portüg. Serle 63.49 63.10 3½%„ 1 1907 5„ I 65.40 656.30 4bayr.Ed.-..1845 4½ neue Russ.1905 100.— 100.— 4 Bussen von 1880 39.30 90.— 4** 31½ d0. u. Alig. Anl. 3 40,.-.-Obl. 4% Pfälz..-.-Pr. 3½% Pfälz..-.-FPr. 3½ Pf. Konv. 1895 4 flessen von 1908 4 Hessen Bank- Vers! 134 30 u. Metallbk. 137.75 Berſ. Handels-Ges. 168.½ Oom.- u. Disk.-BK. 144.25 Darmstädter Bank 722.0 122.2 gadische Bank Zorg- Doeutsohe Bank 27 Deutschaslat.Bank 126.50 Deutscke Eff.-Bank 120.50 Disdonto-Comm. 188.— Bresdener Bank 155.% Metalldank und 137./ Metall.-G. Elsenb.-Rentbank 179.50 Frankf.Hypoth.-Bk. 215.—. Frkf. Nyp.-Credltv. 158.50 4 Türk. kv. un. 1903 78.30 79.75 4„ unltf. 66.— 86.50 4 Ung. Goldrente 88.10 86. 4„Kronenrt. 84.— 34.25 Verzinsliche Lose. 4 Bad. Prämlen 171.95 171.95 4 Oesterr. 1880 177.30 177.— Türkisohe 156.60 158.— Unverzinsliche Lose. Augsburger—.——.— Frelburger—.——.— cherungs-Aktien. 25. 24. Natlonalbank 123 ¼ 122.¾ Oesterr.-Ungar.BK. Oesterr. Lünderdk. 25 „ Lred.-Anst. 196.— 198.% pfölzische Bank 130.— 130.— Pfälz. Hyp.-Bank 193.— 194.50 prouss. Hyp.-Bank 116.40 116.40 deutsche Relohsb. 137.50 137.50 Rheln. Kreditbank 138.70 138.— Hbeln. Hypothek.- Bank Hannbelm 199.— 199.20 Schaaffh. Zanker. 119.28 118./ Wener Bankvwver. 132.— 132.— Südg. Diskont 117.50 117.C00 Zank Ottomane 130.— 130.— Aktlen Industrleller Unternehmungen 24. 155—.—— Aschbg. Buntpapfb. „ Masohpapf. 135.— 133.— u. Bod..-G. Beriſn Sudd. immob.-Ges. Arun& Bilfinger Wayss& Freytag Eloßdaum Mannh. Frkt.(Henninger) do, Pr.-Aktien Herkules(Cassel) Mannhelm. Akt.-Br. Parkakt. Zwelhr. Tucher Frelh. v. gelte Sannezsgaz. Blel-.Slibh. Braub. Badl. Anllinfabrik Sementw. Heldelb. Cementf. Karlstadt OChem. Werkeglbert Oh, Gernsk. Heubr. Ohem. Fabr. Arlesh. D. Gold-.Sild,S.-A. Lüdwigsh. Walzm. 172.— 25. 24. Slemens& Halske 216¾ 217./ volgt& Haeffnor 188.— 1 Zumml peter 82.50 Heddernh. Kupferw. 119.— Ilkiroh. Mühlenw,. Strassburg 125.— Kunstsefdfbr. Frkf. 53.— Loderw. St. Iingbert 49.— Spfoharz Lederw. 66.— Adlerfahrr. Kleyer 593.— Masohfabr. Hllpert 1041.50 Badenla(Welnh.) 180.— Dürrkopp 486.— Dalmler NHotoren 312.— EIs.-„Fahr.- u. Autw.—.. Maschfbr. Arſtzner 293.50 Karlsr. Masohfbr. 155.— Mannosmannrwk. 217,50 AMasch.-Armf. Klein 144.— Pf.Mänm..Fahrrfb. debr. Kayser—.— Sohnellprt. Fankth. 293.50 Farbwerke Höchst 628.28 828.— Vohem. Fbr.Mannh. 335.50 345, Holzverk.-Industr. 380.— 339. Rütgerswerke 195.— 199.75 Uſtramarinfbr., V. 219.— 219.— Wegelln Russfabr. 217.— 216. Südd. Drahtind. Ah. 121.— 121.— 1 8 15 585 40 55 Elektr.-Ges. Allg. 14 Sergmann-Werke 122.35 124 55 Brown, Boverl&00. 142.25 144.70 Deutsch-Uebs.(EI.) 162.—. 183.— Lahmeyer 120.50 120. El.-Ges. Sohuokert 144.½ 147.— Rheln. Sohuck.-G. 139.— 188.— Pfandbriefe. Frkf. yp.-B.. 14 4 5 18 S. 18 u. 17 8. 2⁰0 97.— 87.— 97.— 89.— 98.— 97.— 97.50 97. 37.40 27. 90.80 88.— 90.— 98.30 98.50 82.30 97.9 99.10 15= 31, 22 8 do. do. S. 28-30 und 32 18.) 3½% do,.45(tilgb.) 3½ Pfälx. Hyp.-Bk. 4 do. do. 4 do. 98.10 4 d0. 1922 90 96.90 4r. Centr.-Boden- 10 ed eg Nfgee — Prioritäts-Obligationen. 24. 2⁵ 97.—4 Pr. Centr.-Kom. Sohraubspf. Kram. 177.— Ver. D. Oeſftabriken 168.80 Pf. Pulvf. St. Ingbert 138.50 Sohlinck& 00. 0 Vor. Fränk. Sohuhf. 132.50 ohuht. Merz, Frkf. 131.50 Sellindustrie Wolff 116.— 116.— 'woll. Lampermn.——.— Etellngen Kammg. Kalsersl. 202.— Waggonfabr.Fuohs 151.— Zelfstoffb.Waldhof 234.— Bad. Zuckerfabrik 198.— Frankenth. Zuokfdb. von 1 97.500 ½¼ Pr. Hyp..-B. 88.10] abgest. 4 do. 8. 21 88.50.60 4 d 0. 40. abgest. v. 1904 0 d0. E. 28 — 3 Pfdbr.-Bk.- E. 30 u. 31 E. 32 u. 33 E. 26 E. 23 Kleinb, v. 4% do. 4% do. 35% do. 35% do. 3/ do. 89.10 4% Rh. Hyp.Bank⸗ Pfdb, Kb. a. 1902-07 98.50 4% do. Kdb. ab 1912 88.70 40% 40. unk. b. 1917 97.— 4% do,„ 1919 97.— 1821 89. o..-0 Credlt-d. v. 1890 do, 1889, 1901 90³ 90.10 96. 97.40 97.60 2922 do. V. 190—.— 4 pr. Contr.-Kom. von 1901 Zwangsverſteigerung Moutag, 27. Jauuar 1913 nachmiktags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtrecknugswege öf⸗ fentlich verſteigern: 8800 Möbel und Sonſtiges. Manuheim. 25. Jan. 1913 Weiler, Gerichtsvollzieher. 94. Kanſe zu höchſten Preiſen gebr, Möbel gauze Ein⸗ staatl. 8 Oberrh. Vers.-Ges. 1040 1040 NHannh. Vers.-.-A. 924.— 924.— Oderrh. Eisenb.-G. 95.50— MHannh. Stadtanl. 86.75 97.40 Bayer. Staatsanl. 100.35 100.35 Staatsdahn 150.—. Berlin, 25. Jan. 25 24. Kredltaktien 198.— 198.75 Disconto-Komm. 186..— 188.— Staatsbahnen 140.50—.— Lomdbardon 21.50 21.50 Bochumer 215.— 214.50 Berlin, 25. Jan.(Sohlussku 25. 24. Weohsel auf Amsterdam kurz 169.25— Woocbsel London 29.485 20.48 Weohsel Parls 8125 61.25 Wechs..Wien kurz 94.70 84.67 4% Relohsanleſhe 109.— 100.— 3½% Reiodsanl. 88.40 89.50 3% felohsanleihe 78.60 77.80 4% Consols 100.— 100.— 3½% 55 80.70 0 77.80 v. 1901 1888/09 bonvert, v. 1902/07 %% Bayern 3½0% Hessen.30 3% Ressen 3% Sachsen 4% Argent. v. 1897 5 Ohinesen v. 1898 7 4½ Japaner 40% Italloner Hannk. Stadtanl. 4 Oest. Goldrente 3 Portug. unlf..3 5 Bumänen v. 1903 4% Russ. Anl. 1902 4 Türken unif. 85.80 67.60 Turk.400 Fro.-Lose 157.25 187.90 4% Bagdadbahn 89.60 80.90 Oest. Kreditaktſen 186.25 197.— 4% Ung. Goldrente 88.—.20 9%„ Kronenr. 64.25 84.40 Berl, Handels-des, 167.75 168.— Darmstädter Bank 122.0 122.25 beutsoh-Asfat. Bk. 128.50 125.50 78.90 86.50 00.— 91.90 50 66.50 100.20 10025 Deutsohe Bank 283.50 254.20 Bisconto-Komm,. 188.25 188.— Dresdner Bank 188.— 155.50 Relchsbank 136.20 137.— Rheln, Kreditbank 137.— 137.— Russenbank 146.70 155.70 Sohaaffh. Bankv. 118.20 116.70 Südd. D180.-G..-& 118.20 116.20 Staatsbahn 149./,ʒ—.— Lombarden 228 21.75 Baltimore u. Ohlo 104.¾ 104.25 Canada Pacffſo 2397, 290.50 Hamburger Packet 153.70 154.— Hansa 298— 299.— Norddeutsch.LIoyd Buschtherad 8. Aktiendeutscher u. ausländ. Transportanstalten. Nachbörse. Kredltaktlon 196.—. Lomderden 21.% 25. 24. 25. 24. Sudd. Elsenb.-Ges, 129.— 129.—JOest. Rerielonalb. 113.¼ 116.½ Hamburger Packet Baltimore u. Ohlo 104/8 104.8/ Horddeutsoh.Lloyd.½ Sohantung.-B. Oest.-Ung.Staatsb. 0%½ Aktien 129.— 129.½ Oest. Südb. Lomb. 21./ 21.½Prinde Henry—.——.— Bergwerksaktlen. Aum.-Frlede(Br.) 175.1% 176.—[Harpener Bergbau 192.% 192.— Bochumer Bergd. 215. 215./%Massen. Bergbau—.—.— Buderus 116.30 116.900/Kallw. Asoherslebd.———— Conoord. Bergb.-G. 319.— 327.—[Kalw. Westeregeln 204.20 208.50 Deutsoh, LTuxemdg. 184.— 181%Oberschl. Elsenſnd. 84.— 84.25 Eschweller Borgw. 197/ 195.½Phönix 261.1 281./8 Frledriohsh.Bergb. 175.— 174.500Vor.Kön.-.Laurah. 170./. 168./ delsenkirohener 194./ 195. dewerksch. Rossl.—.——. Diskonto-Commandlit 187.% Berliner Blfekten Börse. (Anfangs-Kurse,) 2⁵. 24. Laurahütte 168.12 169.25 Phönlx 281—.— Harpener 192.——— Tehnd.: oohwädcher, rse.) 25 24. Anilin Treptow 425.— 425.— Aranbg. Bergwksg. 416.10 418.29 Bergmann Slektr. 123.10 123.50 Bochumer 214.½ 215.50 Brown, Soveri&00. 143.20 143.70 Bruchsal. Maschfb. 341.20 34.20 Obem. Albert 432.50 435.70 Consolidatlon f. VL.—.——. Dalmler 31⁴ Deutsch-Luxembg. 153. Dortmunder Dynamit-Trust Deutsch-Uebersee D. Gasglünl. Auer 699.— 694. D. Waffen u. Mun. 563.20 585,10 D. Steinzeugwerke 240.— 231.— Elberfeld. Farben 532.— 532.— Essen, Kredftanst. 160.70 16.40 Fabon Rannstädt 143.50 142.20 Faber Blelstiftfhr. 289.20 268.20 Feſten& Guillaume 14999 150.— Gritzner Rasohln. 291.70 293.50 dr.Berl.strassenb. 175.30 175.50 Qelsenklrohner 195.— 119.¾ Harpener 192.50 193.— Höohster Farbwk. 628.70 630.— Hohenlohewerke 178.20 178.— Kallw. Aschersleb. 159.60 159.59 Kölner Bergwerk 508.— 596.20 Cellulose Kosth. 176.— 177. Lahmeyer 123.— 123.— Laurahltte 170.— 170.¾8 Lloht und Kkraft 129.60 129.50 Lothringer Oement 127.50 127.50 Ludw. Loewe&, C0. 312.20 315.— Mannesmannröhr. 319.50 212.— Obersohl. Elsb.-Bd. 101 70 101.10 Orenstein& Koppel 203.60 203.50 Phönix 250.2% 282.½% Rheln. Stahlwerke 165.20 187.— Rombacher Hütte 164.— 189.— Hüttgerswerken 135.— 195.— Sohuokert 145.70 145.70 Sſemens& Halske 216.10 216.60 Sinner-Brauerel 231.50 230.— Stettiner Vulkan 177.— 177.2⁰ Tonwar. Wesloch 123.— 128.— Ver.Glanzst.EIherf. 612.— 614.50 Ver, Köln-Rottwoll. 327.70 829.20 Westeregeln.50 208.50 Wstf. Dr. Langendr. 117.90 117.50 Witten. Stahfröhr. 209.— 210.50 Alderwerk Kleyer 59 Zoflstoff Waldhof 235.40 234.70 Allgem. Elektr.-G. Otavl 108.— 108.50 Aluminum South West-Afrlka— 123.90 Anlilin Vogtl, Masohinfbk, 453.— 448.— Privatdiskont 4¾%. W. Zerlin, 25. Jjan(relegr.) Rachbörse 25. 24. 25. 24. Kredit-Aktlen 196.25 197.— Staatsbahn 149.75 151.75 Diskonto-Komm. 188.— 188.— Lombarden 21.50 2ʃ.75 2 2 22 Ausländische Efiekten-Börsen. Londoner Effektenbörse. London, 25. Jan,(relegr.) Anfangskurse der Effektenbörse. 25. 2ʃ. 2⁵ 24. 2% Consols 74.5¾6 75.— Premler 3 Relochsanleihe 77.— 77½ Randmines 4 Argen 85.— 85.— Atohlson oomp. 4 ltalſenee 8 OCanadlan 8 4 Iapaner Balumore 08. 3 Mexlkaner Ohloago Muwauke 116.½ 173. 4 Spanler Denvers oom. 21.5 Ottomanbank Erle oom—.: 31.¼ Amalgamated Grand Trunk ord. 29.¾ 29.% Anacondas Gr. Trunk Ii pref 56./ 55.½¼ Blo Tinto Loulsville.4ÄÆ 141.— Gentral Mining Hissourl Kansas 27.¼ 27.½ Ohartered Ontarlo 5: 32.½ de Beers Rogk island 3 22.7 Eastrand Southern Paciflo 107.% 107. deduld Southern Rallway 27.½ 27.“ Goldflelds Unlon oom. 161.¼ 162.½ jagersfonteln Stoels com. 604.½ 64.½ Roddersfonteln Tendenz: träge. Parlser Effekten-Börss. Paris, 25. Jan, Anfangskurse. 25. 24. 2.. 3% Rente.— 89.—Debeers 538— 639.— Spanſer 91.30 90.60 Eastrand 75.— 75.— Türklsche Lose———Golafleld 82.— 61.— Banque Ottomane 642.— 642.—Randmines 172.— 171.— Blo Tinto 1823 1370 Tendenz: ſost. Chartered 34.——— Wiener Effekten-Börse. Wien, 25. Jan. Nachm..50 Uhr. 25. 24⁴. 25. 2ʃ. Kreditaktien 612.— 615.20 Oest. Paplerrente 67.70 88.— Oesterrsſoh-Ung. 2076 2095„ Silberrente 88.05 69.20 Bau u. Betr..-G.—.——„ Boldrente 107.80 107.80 Unlonbank 583.— 587.— Unger. Goldrente 104.80 104.90 Ungar. Kredlt 801.— 608.—„ Kronenpt. 34.25 8460 NMien. Bankverein 505.— 305.— Woß., Frankf. vlsta 117.82 117.85 Lünderbank 504.— 508.—„ London„ 24.14 23.14 Türkische Lose 221.— 222.—„ Päaris„ 385.82 95 75 Alpine 1016 1022„ Amsterd.„ 199.75 189.70 Tabakaktlen—.——Lapoleen 19.19 19.19 Nordwesthahn—.——.—Harknoten 117.82 117.85 Oester. Waffenfbr, 912.— 818.—[Ultimo-Moteg 117.92 117.87 Staatsbahn 692.50 698.50 Skoda 779.— 785. Lombarden 102.— 104.— Tendenz: foster. Hannheim, 25. Januar 1913. Deutsche Aktiengesellschaften u. ausländische Papiere. Wochenkurszettel. Aktien. 217 Aktien. 2⁴. 17. Aluminium-Industr.252.— 259.— Holzverk.Konstanz 330. 330.40 Bergmanns Elektr. 124.— 123.50 Malnzer Aktlenbr. 178.— 176.— Berl.-Anh. Masohf. 176.50 177.— Mannesm.-Röhrwk. 220.28 213.— Bruchsal. Naschf. 341.25 340.— d. Zummif. Peter 31.50 85.20 delmenk, Linoleum 388.— 379.75 Moenus Masohfbk. 285.25 291.70 .8d.-.Sibsoh.-A. 660.— 583.— Orenstein& Koppel 204.50 205.20 .-Uebersee-Elek. 163.— 182.50 Fatzenhof. Brauer. 235.50 285.— D. Waffen- u. Mun. 570.— 567. Pfefferberg 188.25 186.— Dynamite frust 177.75 177.25 fombacher Hütten 164.— 164.90 Eschweffer Bergw. 195.1½ 193.75 Schubert& Salzer 313.50 310.— Felt.& Guillsaume 153.75 149.50 Sohultheiss 2⁴9.25 24.75 Ges. f. el, Untern. 167.80 168.— Stöhr Kammg.-Sp. 178.75 175.70 Hartmann Haschf, 133.— 138.75 Tucher-Brauerel 259.—. 259.— Hedwigshütte 154.25 155.— Berl. Kindibrauer. 233.50 283.— Hokenlohe Bergw. 176.— 176.70 Sohlinok& Co.,Hbg. 199.50 201.— Proz. Kurs vom 24. 17. JProz. Kurs vom 24. 17. 4½% Oest, Silb.-Rt. 88.25 89.404 KErp. Rudolfsb. Ung. Gold-An!(Salzkgb.) Prt. 83.50 83.70 Elsernes Tor 71½ 72.50 4 Ug. Lok-EIsb.- 3½ Ung. Kronenrt. Prt. rz. à 105% 87.30 87.— von 1897 73.80 75.8. 4½ Ug. Lok.-Elsb.- 4½ Russen v. 1905 109.— 109.95 Prt. rz, à 100% 83.— 93.— 4.Goldanl.1902 90.— 90.30 4 Kursk-Klew- 4 Poln. Pfandbr. 101.50 100.75 Elsb.-P.(gar.] 80.— 89.25 5 Argent. v. 1909 4 koskau-Kas.- in Gold 101.80 100.40 Elsb.-P.(gar.) 88.50 89.50 3½ Buenos-Alres 4½ Moskau-Kas. Prov.-Anleihe 70.05 70.50 Elsb.-P. v. 1911 98.30 96.25 5 Buen.-Alp, Pr.- 4 foskau-Klew- Anl, von 1908 700.40 100.20 Woron.-Elsb.- 4½ Chil. Anl. von Prt.(gar.) 88.50 89.10 1906 in Gold 91.— 91.80 4½ Moskau-Klew⸗ 6 Ohines. v. 18985——. Woron.-Elsb.- 5 Ohln. St.-Elsb.- Prt. von 1909 98.30 96.30 Anl.(Tientsin⸗ 4 Buss, Südostb. Puk.) von 1903 99.80 96.90 P.(gar.) v. 1897 68.— 688. 5 Orleoh. v. 1881 4 Buss. Sudwb.- (1,50%) 59.25 58.— Prt.(gar.) 88.— 38.50 4 Griooh..-Anl. 3 Transk. Elsb.- (1,75%)— 34.30 Prt.(gar.) 75.10 74.90 5 gumän. v. 1903 99.90 100.10 4 Warsch.-Wien. 4 Kumän. v. 1908 63.— 688.50 Elsb.-P.(gar.)———.— 5 Sao Paolo gd. 4 WIadik.-Elsb.- Anl. von 1903 100.,20 100.10 Pyt.(gar.) 88.90.40 4 amort. Serben 4½% Wiadlk.-Elsb.- von 1895 80.90 30.50 Prt. von 1909 93.25 87.70 4½% Slam, Anleihe 35.30 96.50 4½ Anatol.(gar.) 94.50 94.50 4 fürken v. 1908 76.30 76.50 4½ Anat.Erg.-Hetz 94.60 94.50 4½ Bukar. St.-Anl. 4 Ital. fittelm.- v. 1898 kl. St. 94.80—.— Gold-Prt. 99.20—.— 6 Busn.-Alr, St. 3 Haoedonler 63.20 63.25 Anl. von 1832 102.80 103.103 Portug. Eisb.- 5 Zuen.-Alr. St.— Prt. von 1898 73.10 74.— Anl, von 1909 99.90 99.104 Oentr. Paolfſo 4½% Zuen.-Alp, St. I. Ref. Atg. Bds. 95.20 95.50 Anſ. von 1588 96.90——5 Denver u. Rio 4 Ulssab. Stadt- Grande Ref. Anl. von 1898—.— 78.00 rüokz. 1955 91.25 91.40 4% Hosk. Stadt- 4 illlonols Centr. Anlelhe kl. St. 94.— 94.00 Bonds z. 1958 98.75 96.50 5 Flo de janoiro 4 Miss. Pao. Bds. gold-A. v. 18909 100.70 100.20 v. 1905 ruokz. 4 Zöhm, Norub. a 102½ 25 71.40 Gold-Prt. 94.50 94.25 4½% klat. Fallroad 4 Dux-Bodendb. of Mexlko Bd. Gold-Prt. 90.— 89.75 rüokzahl. 1926 99.10—.— 4 gtfr.Ellsabeth- 4 Korthern Pao. Bahn-Prt. 93.— 93.20 Pr.-Llen Bds. 99.40 88.90 4 Ferd. Nordb-.—.——.—3½ Fennsylv. Bds. 4 Fr. Josefsb.-P. 38.50 87.60(I. Akt. Konv.) 97.50 97.60 4 Lasch,-Oderb. 6 St. Louls und Bold-Prt. 88.50 89.80 S. Franz. Bas. 4 Osst. Lokalb. rückz. 19198 105.— 105.— Prt. von 1887—.——. 5 St. Louls und 3 Oest, Staatsb. S. Franz. Bds. 83.80 84.— Prt. von 1895 74.70—.— 4 Unlon Paolflo 5 Ooest. Sudb.-G J. Mtg. Bonds 99.30 93.50 Prt. von 1885 99.20 99.30 4 Oest. Südbahn- Gold-Prt.—.— 78.30 Shares. 2 7. Shares. 2. Brakpan AMine%8.01 Voorspoed Dlamond 12 12sh Modderfontein 1 12¾[Cons. Mlnes Sel. 11f9d 13 503d Westrand dons. 188höd 1ösö Mozamblgue 17803d 76 84 Wofhuter Gold Mine ½8% Transv. Coal Trust 2% 2½6 Oroun Mine. 7½%½ 7% Transv. Oons. Land 1½ 1105 Eldorado Banket 1½s 1¾8 Abesso Gold Mining 1½ 1½ Olant MHinso 1½ 1¾[Ashbanti Goldflelds 1—*—t Globe& Phönlk. 1¾ 1½:[Fantl Consol. Ssngd 7719d Tanganyla 2½% 2% Amalg. gold Coast 1¼ 1½ Zzambesla Expl. 16506d 151034 Taquay Mine& EXpl. J½ 77 Jagersfontein 7.0 Marx& Gold Telsgramm-Adr.: Margold. 25. lanuar 1913. schmlüt, Mannhelm Fernspr.: Mr. 58, 1637, 6436 Provisſonsfrel! 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Paplerrente 6735 88.— Länderbank— 505.—„ Siſberrente 68.0 8827 Wien. Zankvereln———.— Ungar, goldrente 104.90 10.8 Staatsbahnen 695.50 701.—„ Kroneart. 64.48 84.80 Lombarden 102.20 104.—Alpine Rontan 1018 10˙22 Harknoten 117.85 117.80Skoda 779.— 750.80 Weohsel Paris 85.75 85.80 Tendenz: willig. Oest. Kronenrente 35.15 85.40 Berliner Produktenbörss. Berlin, 25, Jan, Crelegramm.)(Produktenbörse.) Prolse in NMark per 100 kg frel Berlin netto Kasse. 2. 2. 25. 24. Welzen Nal 211.— 210.25 MHals Mel—.—— lull 212.— 211.25 Julf—.—— September-——.——— ————IRuböl lanuar 65.80 65.60 Roggen Mal 176.50 175.75 Mal 63.80 63.80 Iull 177.50 176.75 Oktober—— September———.— ———— Spiritus 70er ooo——— Hafer Mal 178.50 173.— Welzenmeh! 28.— 28.— Jul! 174.75— Roggenmehl 23.50 23.50 Autwerpener Produktenbörss. 25. Januar 1912.(Anfang) Welzen ruhig. 25⁵. 24. JGerste 25. 24. per März 20.80 20.70 per März 1735 172 per Mal 20.20 20.17 per Mal 15.57 15.75 per Jull 20.02 20.07 ber September—— er Budapester Produktenbörse. gudapest, 25. Jan. Getreſdemarkt.(Telegramm.) 25. 24 25. 24. per 50 Kg. per 50 Kg. per 50 Kg per 50 Kg. 11.84 ruh. 14.86 stet Hafer april 10.81 fest 10.78 stet, al—.——.— 1% Okt.—.— „ Gkt. 12.25 12.28 mals Marl 27.72 ruh..78 stet, Roßg. April 10.21 ruh. 10.283 run.„ lul.93.94 5—.——.— Kohlraps 16.— ruh. 18.10 8taf Wetter: Begen. Parlser Produktenbörse. 25. 20. 25. 20. Hafer lanuar 22.15 22.50 Rüböl Januar 74.— 73. Februar 21.90 22.25 füböl Februar 72.50 71.4 März-iunt 21.50 21.95 März-Jun 69.50 68 ½ MHal-Aug. 21.80 21.60 Mal-Aug. 87.50 67. Roggen Januar 20.— 20.— Spiritus januae 37.— 39.½ Februar 20.25 29.25 Februar 37.½ 40 März-Juni 20.75 29.75 Mal-Aug. 39.½.— Mual-Aug. 20.70 20.70 Sept.-Dez. 38.½ 41.½ Welzen januar 27.95 29.30 Lelnöl Januar 63.¾ 62.— Februar 29.10 28.90 Fobruar 62.— 59.½ März-Jun 27.80 28.20 März-Junl 59.½ 59.4½ Maſ-Aug. 27.35 27.75 Mal-aug. 59.½ 58.½ Hehl Januar 37.25 37.90 Rohzuoker 88jio00 26./ 26.½ Februar 37.10 37.80 Zuoker lanuar 20./ 30.,1 März-Jun! 36.60 37.20 Februar 30.½ 30.½ Mal-Aug. 36,.25 38.80 März-Jun! 31.— 31.— ralg 50. 60. Mal.-Aug. 31½ꝶ 31,½ ———————— wird von guter Familie mit Erziehungsbeitrag an⸗ genommen an Kindesſtatt. Offerten unter O. 210 an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G., Karlsruhe zur Weiterbeförderung. 9763 Mehrere Einfamillenhäuser mit je ca. 800—1000 am Gartengeläude z. T. be⸗ pflanzt, ſind in profektiert. Gartenſtadt in geſündeſter Lage nahe Mannheim, mit Bahnverbindung nach ver⸗ ſchied.Richtungen, ſchon von 8000 Mk. an zu verkanſen. Handwerksleute ſiudenBBe⸗ rückſichtigung. 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Zuruheſetzungen ꝛc. Forſter, Beamten. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen. . Klara Weißer beim Notariat Freiburg krafanſtalt Bruchſal. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. berg.— auf Anſuchen und) Hitzenberger in Karlsruhe. Großh. Landesgewerbeamt. Aushilfslehrer an jene in Walldürn. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Zoll⸗ und Stenerdirektion. Verſetzt: ufſeher Guſtav Backfiſch in Waldshut nach Sins⸗ Januar 1918. Lörrach Staatseiſenbahnverwaltung. ich Schmitt und Johannes Krämer in Karlsruhe. nach ockburger in Stühlingen; als Betriebsaſſiſtent: Tttiſee, Hardheim; als Werkführer: als Lokomotivheizer: mann in Heidelberg und Wilhelm Baumgartner in und Weichenwärter: Theodor Heß, Johann Honz, Emil Leßle, Joſeph Odermatt, Philipp Wagner; et etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen EI bis K Baſel; als Bahn⸗ Ernennungen, Beiſe en von nichtetatmäßigen Johann Lütte, Karl Selzer und Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Großh. Guſtav Kaſt; Beanmteneigenſchaft verliehen; der Maſchinen⸗ haber von Neichenbach elg Maschniſ als Bahn⸗ und Villingen. Kanzleigehilfe: von Oetigheim; -VII, und dem Notariatsdiener Sebaſtian Witt⸗ Leonhard Maaß kKann beim Notariaf Lahr. r Entlaſſen auf An⸗ Schreyeck von Hartheim.— Verſetzt: Betriebsaſſiſtent uchen: die Aufſeherin Luiſe Vetter bei der Weiber⸗ Jakob Pfiſter 175 Heansbach nach Schefflenz; die Lo⸗ komotivführer: Max Epp in Mannheim nach Singen (Hohentwiel), Eduard Müller in Villingen nach Lör⸗ rach, Michael Hehn in Lauba nach Singen ie nach Heinrich Hilß (Hohentwiel) nach Karlsruhe, Tiengen, Bureaugehilfe Auguſt Möſchle in Gengenbach; als Achern; die Bureaugehilfen: Stationsaufſeher: Bureaugehllſe Hermann Zeitz in zingen nach Freiburg, Joſeph Keller in Schwacken⸗ Maſchiniſt Friedrich reute nach Singen(Hohentwiel), Windiſch in Karlsruhe; al5 melenenwürter: Lub⸗ in Bad 8 Orſchweier, Karl Geier in Mannheimer Erscheint in regelmässigen Zeiträumen von 14 Tagen. von Mannheim Beamteneigenſchaft verliehen: dem Hilfslehrer wiel), Karl Mogg in Meßkirch nach Mengen; Farl Frledrich Schmitt und dem Hilfsdiener Ernſt] Reſerveführer: Thoma, beide bei der Großh. Kunſtgeweberſchule in Bruchſal, Theodor Ihli in Karlsruhe nach Raſtatt, karlsruhe.— Ernaunt: Schutzmann(Militäranwär⸗ Friedrich Zutavern in Mannheim nach Pforzheim, er] Joſeph Werle in Pforzheim zum Amtsdiener Robert Schweizer in Mannheim nach Pforzheim; die JZaſelbſt.— Etatmäßig: die Schutzleute Johannes Lokomotivpheizer: Friedrich Streib in Heidelberg nach Bender in und Richard Roſcher in Heidel⸗ Bruchſal, Jakob Sauter in Mannheim 8 90 81 Entlaſſen: die utzleut ohann Raſtatt, Ludwig Schütterle in Karlsruhe nach Baden⸗ 75575 6 7 8 Oos, Heinrich Hartmann in Heidelberg nach Pforz⸗ heim, Paul Fiſcher in Baſel nach Lörrach, Riſch in Lauda nach Baſel, Franz Büchler in Mann⸗ Verſetzt wurde: Gewerbeſchulkandidat Otto Külby, heim nach Karlsruhe, Wilhelm Stößer in Karlsruhe ilfslehrer an der Gewerbeſchule in Freiburg, als] nach Bruchſal, Konrad Feuerſtein Karl Brändle in Meßkirch nach eim.— Ernannt: die Hilfsaufſeher: Anton Weß⸗ Mengen, Max Buß in Baſel nach Lörrach; die Eiſen⸗ becker in Karlsruhe zum Grenzaufſeher in Gai⸗ bahnaſſiſtenten: ingen, Ogwald Scheuble in Kehl zum Grenzauf⸗ nach Eberbach, eher in Grimmelshofen.— Geſtorben: die Unter⸗ Konſtanz, Karl Kraft in Durmersheim nach Karls⸗ rheber; Johann Metzger in Hochſal am 7. Dezember ruhe, Stto Bundſchuh in Malſch nach Karlsruhe, 912, Joſeph Georg Lammer in Dilsberg am 27. Karl Kuch in Triberg nach Weingarten, Dezember 1912, Thomas Engeſſer in Unadingen am Wolf in Krozingen nach Herbolzheim, Konrad Hauk Januar 1913, Anton Basler in Mannheim am in Radolfzell nach Krozingen, Auguſt Schärr nach Grenzach, Engelbert Haag in Singen Friedrich Scholl in Ernaunt: zu Zugmeiſtern: die Schaffner: Fried⸗ Appenweier nach Kehl, Karl Hartmann in Konſtanz Emil Oettli in Ueberlingen nach Etatmäßig augeſtellt: als Bahnmeiſter: Gottlob Singen, Karl Deninger in Singen(Hohentwiel) nach Andreas Göhringer in Appenweier nach Max Zimber in Ken⸗ Wilhelm Neuer Emil Hotz in Karlsruhe nach r wig Mohninger und Karl Adam in Mannheim; als nennungen, Verſetzungen, Schaffner: Karl Eicher und Ferdinand Eiermann in Mosbach; Ludwig Zimmer⸗ Kaver Schmutz, als Bremſer: Viktor Behr in als Georg Grieß Johann Kuhn Weichenwärter: und Mathäus Alois Gramlich in Maunheim nach Bruchſal, Benedikt Jung in Karlsruhe nach Raſtatt, in Karlsruhe Schnepf in Karlsruhe nach B Keller in Karlsruhe nach Baden⸗Oos, Friedrich Stier in Karlsruhe nach Baden Oos, Wilhelm Haffner in der Steueraſſiſtent Hermann Brein⸗ Mannheim nach Pforzheim, 9 ingen in Kehl nach Furtwangen und mit der Ver⸗ ruhe nach Pforzheim, Heinrich Müller in Karlsruhe ehung der Steuereinnehmerei betraut, der Oberzoll⸗ nach Pforzheim, nach Pforzheim, Raſtatt, Otto aden⸗Obdos, Wilhelm Karl Lakus in Karls⸗ in Heidelberg Neckarſteinach Kenzingen Hermann Engler Sneh Eduard nach Auguſt nach Wilhelm Oſterburken nach Lauda, Hubert Böſer in Graben⸗ Neudorf nach Bruchſal, Alois Bolch in Bruchſal nach nungen von Oskar Kind. Karl May unter den Apachen. Verſe mit Zeich⸗ Preis 1% Verlag der Graben⸗Neudorf; Kanzleigehilfe Karl Reichert in Hofbuchhandlung Joſef Singer in Straßburg i. E. Mannheim nach Karlsruhe.— Zuruhegeſetzt: Loko. und Leipzig. motipführer Philipp Heinkel i meiſter Karl Doll Schneider in Karlsruhe, ihrer langjährigen treuen Dienſte; Schleyer in Karlsruhe ſeiner Geſundheit. Jakob Bender in Baſel(auf Anſuchen]; Bureau⸗ Dichter. gehilfe Karl Müller in Mannheim. Betriebsaſſiſtent Albert Lehmann in Karlsruhe; Lo⸗ komotivführer Julius Braun Joſeph Diebold in Offenburg; Eugen Lautenſchläger in Karlsruhe; wig Eifler in Mannheim; Maurath in Karlsruhe. Vom Büchertiſch. Der Verfaſſer, ein Mannheimer, will Villingen; Zug⸗ mit dieſem Versbuch Karl May ein Denkmal ſetzen. Bremſer Heinrich Wir erleben alle die Abenteuer May's, die er in beide unter Anerkennung ſeinen Büchern der Nachwelt überlieferte; aber der Bremſer Ernſtſchlaue May erlebt hier Mißgeſchick und Pech über bis zur Wiederherſtellung Pech. Keine ſeiner kühnen Taten gelingt. Die ſehr Kanzleigehilfe zahlreichen Zeichnungen verraten einen talentierten Als Erſtlingswerk iſt es nicht zu ver⸗ — Geſtorben: achten, insbeſondere inbezug auf die Zeichnungen. v. Übiſch: Der Freiheitskampf von 1813. 112 in Mannheim und Seiten mit 8 Einſchaltbildern, einer Ueberſichtskarte Lokomotipheizerund 12 Schlachtſkizzen, ſteif broſchiert 75 Pfg. Berlin, Schaffner Lud⸗ Union Deutſche Verlagsanſtalt. Weichenwärter Davideine lange Reihe von Jahren Direktor des Berliner Der Verfaſſer, der Zeughauſes geweſen iſt, gibt in dem Buche eine volkstümliche, vom Anfang bis zum Ende ſpannende Darſtellung. Kurz und bündig mußte der Text ſein, und darin lag bei dem gewaltigen Umfange des Stoffes eine Schwierigkeit, die der Verfaſſer vor⸗ trefflich überwunden hat. Die Verlagsanſtalt hat Die deutſche Stadt und ihre Verwaltung. Eine recht daran getan, dem Buche das freundlich ſchlichte Einführung in die Kommunalpolitik der Gegenwart. Gewand eines Volksbuches zu geben, auch die Aus⸗ 1. Verfaſſung und Verwaltung im allgemeinen; Fi⸗ ſtattung mit Porträts und Skizzen iſt vortrefflich. nanzen und Steuern; Bildungs⸗ und Kunſtpflege; In Verbindung mit Kgl. Bau⸗ rat Karl Geuſen in Düſſeldorf, Profeſſor Dr. Otto Lyon in Dresden, Geſundheitspflege. Scholz in Kaſſel und Medizinal Rat Schrakamp in Düſſeldorf herausgegeben von Dr. Otto Moſt, Beigeordneter (Sammlung Göſchen Nr. 617). Berlagshandlung G. m. Stadt Düſſeldorf. gabe zur Lektüre über Krieg und Wirren. G. J. Göſchen'ſcheſrreift manche intereſſante und wichtige Frage, geht b. H. in Berlin und Leip⸗ kei Erb ng aus dem Wege und kritiſiert mit zig. Preis in Leinwand gebunden 80 3. Stadtver⸗ aei ehen 1 7 5 Au den Toren zum Balkan. Eine Reiſe an den Balkangrenzen von Hauns Withalm.(Orell Füßli's Wanderbilder Nr. 294—297.] 107 S. 8e. Mit Oberbürgermeiſter Dr. Ernſt 30 Abbildungen. Zürich 1913. Verlag: Art. Inſtitut Dr. Franz Drell Füßli. 2 4 Das Buch iſt fetzt, zur Jeit der ſchwerſten Balkankriſe, eine willlommene Bei⸗ Withalm Und uder all dem die ordneten und ſonſt ehrenamtlich im Gemeindedienſt Wirklichkeit ſeines öſterreichiſchen Patriotismus, der tätigen Bürgern, allen erwachſenen Ein⸗ gerade da am ſtärkſten zum Ausdruck kommt, wo er wohnern deutſcher Städte, die deren Verwaltung mit derb wird. Anteilnahme verfolgen, nicht minder aber den in berufsmäßig Männern(auch ſie werden ſehr viel Neues finden) und— laſt not leaſt— den Studierenden der Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaften, auch den künftigen Schul⸗ männern, Aerzten und Technikern wird das Büch⸗ lein zur Information Über eines der weitſchichtigſten der kommunalen Gebiete moderner leiſten. Praxis Briefkaſten. Alter Abonnent. 1. Die bis Ende 1910 ent⸗ ſtandenen Forderungen ſind verjährt. 2. Mit einer Klage werden Sie nur dann Erfolg haben, wenn nach dieſer Zeit Teilzahlungen geleiſtet wurden. Abonnent K. Y. 8. 1. Klage auf Richtigſtellung tätigen treffliche Dienſte der Rechnung iſt nicht erforderlich. Es genügte der ſchriftliche Hinweis auf die Differenz. 2. Da zu Das Januuarheft von Paul Kellers Monats einem feſtvereinbarten Preis verkauft wurde und blättern„Die Bergſtadt“(Verlagsanſtalt Dr.unrichtige Angaben nicht gemacht wurden, kann der Ed. Roſe in Neurode, Breslau und Leipzig) iſt noch Kauf nicht rückgängig gemacht werden; eine ſtrafbare als ſeine Vor⸗ Handlung liegt nicht vor. reichhaltiger und mannigfaltiger Paul Kellers Roman„Die Inſel der Ein⸗ gänger. Abonnent G. A. 40. Wenn die Firma im In⸗ ſamen“ feſſelt den Leſer immer mehr, je weiter ex land noch Vermögen beſitzt, empfiehlt es ſich am fortſchrettet. Fünf Kunſtbeilagen, zwei farbige und Amtsgericht einen Arreſt zu beantragen; andernfalls dret in Tondruck, nach hervorragenden Gemälden, werden Sie ſchon im Auslande klagen müſſen. Eine Radierungen und Zeichnungen bilden einen ſchönen Klage wird ſich nur dann lohnen, wenn die Firma Schmuck des auch ſonſt künſtleriſch reich ausgeſtatte⸗ ten Heftes(Einzelpreis 1 4, vierteljährlich nur.50 Mark!. chac Für die Redaktion verantwortlich: W. Gudehus, Mannheim. pfändbare Vermögensſtücke beſtitzt. Pr. in Schw. Das war natürlich ein Druck⸗ fehler. Mannheim, den 25. Januar 1913 3. Jahrg. Problem No. 119 von Otto Gross, Frankfurt a. M. ODeutsches Wochenschach 1918). L 6. ILI3—e4 7. Lel-es 8. Df7—e7r 9. Kh3—32 10. g2—g8 11.—84 12. 13. De7—16 1. 14. g5—g6 7 fSe f4e3 Kg5—g6 HA—B3 hS—h4 hE-h5 Hh/—h6 Kg6—h7 12. Ddi-=5 13. Dhsch7 14. Tesh3 UT Genau dieselbe Partie ist in dieser Eröffnung schon häufig d7-d Khgch7 gespielt worden und soll daher als Warnung dienen. In einer Wettkampfpartie, die vor längerer Zeit im Ham- burger Schachheim gespielt wurde, kam es zu folgender Stellung: Die Lösung zu Problem No. 8 werden wir nach Erledigung 5 4 a e, . , 8 3 — Mat in 4 Zügen. Problem No. 120 von F. Sackmann. ODeutsche Schachblätter 1913). 1. 2 * des Preisausschreibens veröffentlichen. Richtige Lösungen empfingen wir von W. Mühlhäusser, Rheingönheim, Rob. Heynen, Ludwigshafen, Werner Eckstein, Altrip. Partie No. 78. Aus einem Korrespondenzwettkampf des Mannheimer gegen den Münchener Schachklub im Jahre 1870. München gewann mit 1½%: 5½% Unter Führung des berühmten Problemkomponisten von Baiersdorffer. Die Gewinnpartie haben Kohtz& Kockelkorn in ihrem Baiersdorffer Buch veröffentlicht, während dieser zweiten Partie nur Erwähnung geschieht. Wir fanden dieselbe in unserem Klubarchiv, doch wurde die Partie auch in der 2. Auflage von L. Bledow„Correspondenz- Partien“ 1872 veröffentlicht. Weiss: Mannheim. Schwarz: München. Spanische Partie. 1 e e 225 2 Mat in 4 Zügen. scheinlich wegen der Kriegsunruhen remis gegeben; Schwarz Aus der 3. Klasse des letzten Winterturniers des Mannheimer Partie No. 79. Schachklubs. Lösungen steht wohl etwas besser. zu Problem No. I16 1 12—14 e4Ad e. p. 2 2e2—64 d4Neg e. p. 3. Laa—e4 bel. 5 4. Tes—es ff Weiss: Floissner. zu Problem Mo. Il7 3 5 2. 8g1—13 mit schwarzem Bauern dz ohne Springer a3 1. ca4-c5 Lds—16 4. Lbs- a4 2. Ldg—-a6 bel. 8.—0 3. Las-c8 T 6. TII—ei zum Spiessrutenspiel des Marschalls von Sachsen 3 Aes 1. 819—47f Kg8—87 3. S81es 2. 128—418 Kg7—6 9. Sbiecs 3. Sc7—e6 775586 besser War die Rochade. 4. De17 Kg6—g5 10. S8—051 5, 8d—es5 16e5 11. Sdser Schwarz: E. e/—e5 Sba-c6 47—6 Sg8—16 SNed Sea-c5 Scoe5 1I8—e7 Sesdcad? —0 Kgs—h 2 , Das Spiel nahm folgenden Verlauf: l. Dhâ!(da die schwarze Dame ungedeckt ist, droht nun es mit unheimlicher Gewalt) 7g8! ODes 2. f4 usw.) 2. e5?(Voreillig! Weiss will keine Zei mit Vorbereitungszügen z. B. gas verlieren und scheint das auch nicht nötig zu haben, da der Turm nach einem einzigen Schach sofort zurück muss, wWorauf efb Dame und den matdeckenden Der Schachkobold hat aber in die dann ent- standene anscheinend trostlose Verluststellung eine Gewinn⸗ kortsetzung für Schwarz hineinkomponiert, die von beiden Spielern übersehen wird.) Tg2CT 8. Kft Tg7, 4. el Lg2., Kgl Aufgegeben. Statt Lg2 f gewann folgende F ortsetzung: Igifl, 5. Kgie ITgS T, 6. Kfi(oder Pgs Tga nebst Dféh, drohend Dbas und Dfs) Lg2 f 7. Kgi Lha 5, 8. Kht Db7 r, 9. Lea Lg2, 0. Kgi Le4xc, 11. KfI Lds 1 nebst Mat (Hamb. Nachrichten. Mitteilungen aus der Schachwelt. Worms, 17. Januar. Im Interesse der Gründung eines Schachklubs in Worms spielte W. Gudehus daselbst 11 Simultan- partien unter gleichzeitiger Durchführung einer Blindpartie. 7* e2—e4 e7—e5 5 1 Sbg c 3. ILII—bs 47— 46 4. Lbs—a4 888—f6 5—0 LI8—e7 6. d2—da Scedã 7. Sfa3dꝗ4 eSdꝗ Turm angreift. 8. ed4-e5 Dadfeda hätte wegen cs, 9. Dda bel. by-=bs, 10. Lad—ba S cA eine Figur gekostet. 8. 3k6—e4 9. Ddi dd Set-cs 10. Sb1-c—0 11. Leſ-e2 d7-d6* 12. Tai—-di Scõca4 13. Ddãαι Les-d7 14. Da4— d4 Ld7-c 15. Ddã4—-g4 Dd8c8 im nächsten Zuge. 16. DgaNc8 Tagde c8 17. Les-=da 1718—e8 18. IkI—ei dee 19. Ldaes 17—16 20. Les- da Le- d6 21. 12—13 16—15 22. 42—33 Kg8—17 23. Ld4—f2 87—g5 24. Scs3—e2-hS 8 02—C4 Hier wurde die Partie wahr- Nach 2% stündigem Kampfe gewann er sämtliche Partien mit dem gleichzeitigen Erfolg, dass anschliessend an die Vor- St ellung 24 Herren sich zur Gründung eines Klubs vereinigten. Im Korrespondenzwettkampf der Städte sind zur Teilnahme an der zweiten Runde berechtigt: Basel, Mannheim, Stuttgart, Utrecht mit je 2 Punkten. Innsbruck, Hohensalza, Strassburg, Rathenow, Genf, Cassel, Bochum, Harburg, Amsterdam, Essen mit je 1½ Punkten. Schachliteratur. Zu Weihnachten erschien: Dr. Tarrasch, die moderne Schach- Preis Mk. 10.30. Alle Anfragen und Mitteilungen sind direkt zu richiten an W. Gudehus, Mannheim, U 6. 16. ELTLILTLLLILILILTLILTILLTLLILLILILILILTLLLLLLLLIUTILLETLLLL —ůů——— 1913 —— Modehaus eeeee ereeeebeenenkmnenhce Infolge bedeutender Geſchztsverzrs im bisherigen Hause D3, Il habe ich mich entſchlossen, Montag, den 27. ſatennnggee General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendhblatt). E ———5ðiwʒ— bügelfeste Jackenqualitäten bisher.50 ——— 8 2 130breite Reinwoll, geſtr., echte COvert⸗coats neuester Geschmacksrichtung, sämtliche Modetöne bisher.75, im Ausverkauf sensationell billig Buge Seen Reinwoll. Kinder-Schotten und Damiers Wollmousselines meine bekannt erstklassigen Fabrikate, Stickerei⸗Roben Nur Barverkauf Mannemer Bilderboge. Birger!l Bauere un Soldatel So! jetzat ſin mar widder eingericht, letz kenne aach die Lait vun Sandhoffe un bun'r Rheinau, die gege die Einverleiwung ware zufriede ſein. Ach Gott! ſin mir uff emool ſo reich worre, mir Mannemer. Sis doch e fut's Zeiche vor uns un vor unſerer Solidi⸗ kät, ſchunſcht wär's unſerm Ehrebirger un ſei'm Fraile Schweſter jedenfalls nit im Schloof eing'falle, ihr halb Vermeege herzuſchenke. Ich hätt' norre des'ſicht tun unſerm Owerbirgermeeſchder ſehe mege, wie'r die Vermächtnisurkund' in die Hand gedrickt kricht hott. Ich glaab ſals, er hott gar nit 3 Herz'hatt zuzulange. is jo cach e Uffgab vor ſo'n Mann, der wo ſchunſcht'ganze Johr in de Schulde rum⸗ wihle muß, wann uff emool ſo e Iwer⸗ taſchung kummt. Zweeune halwi Mil⸗ lion, ohne die Bilder, hawe mar bis jetzt ver⸗ macht kricht. Ich bin froh, daß ich's nit kricht hab, ſchunſcht wär mein Vermeege mein Unglick. Ja, do kann mar ſage: deß ſin ſuuch Mannemer Lait. Nadierlich kumt der Abbedit beim Eſſe un ſo freee mar uns eweil uis mar die Erbſchaft definidiv andrete kenne. Nadierlich hott deß noch gar ke Eil un mar wolle mit Iwerlegung an's Werk gehe. Daß zwer gach'Handwerk lebhaft an dere Schbend intreſſtert is, kann mar ſich denke. Die Woch hawe ſchun drei Handwerker unner ſich die Arweit verdeehlt'r Eene macht ſe ſindhimmel⸗ cheter un'r Annere werd ſe umeſunſchd mache. Bis dorthin is awer hoffentlich 3Middel⸗ bteisverfahre widder eing'fihrt un do licht's dann„der“ Handtverker, wo de Middel⸗ Feis hott— deß heeßt, wann'r de lligſchde is. Mar wolle awer aach unſerm.⸗B. unſern unk ſage for die Mih un Arweit wo't dobei khatt hott. Die'ſchicht is'm ſo in de Mage moderne Streifen, reinwollene prächt. Qualitäten Sonst.90 u..50, im Ausverkauf 130bene Eleg Rammgarn⸗Whipcords reine Wolle, einfarbig, dunkelblau und schwarz bisher.50 u..25, im Ausverkauf hott miſſe. Johr kummt'r ſicher, deß heeßt, wann nit widder 5 und 2 3⁵⁰ Nit emool in ſein Leibverein is'r kumme, in die Dameſitzung vum Feierio. No er hott imme ſcheene Gedicht ſein Leid entſchuldigt. Ich hab vor mich ge⸗ denkt: jetz is's Zeid, daß du vun de Mannemer Dichterwelt verſchwindſchd, jetz kummt unſer Owerbirgermeeſchder. Ja! ja! ſo geht mir's aach als, wann ich mich nit ganz kabittlfeſchd befind, do loß ich mar als en Schobbe Klihwein mache un do falle mar die ſcheenſchde Verſlceher ein. No wann'r diesmool nit do war,'nekſchde jemand kummt un vermacht uns widder ſo e 'ſchenk. No in die Verlegenheite kummt mar jo nit oft un'is aach gar nit notwendig, do dhäte mar blos lidderlich werre. Die Birger ſolle norre aach Schteier bezahle, wann ſie mitbabble wolle an der Hewung vun'r ſoziale Lag.'is e ſcheenes Schtick'l Geld wo mar do emool kriche un manchi Schtadt werd uns dodrum beneide. Was meent'r, wann des die Karlsruherkrichthätte, des Geld, ich glaab die werre niwerg fahre in's Schwowe⸗ land zu de Porzemer un hätte ſich Brillant⸗ ring defor gekaaft un Goldſchmuck. An jedem Finger hätte ſe e halwes Dutzend Ring'ſchteckt, daß ſe die Finger nimmer hätte biege kenne un vor de Reſchd Geld hätte ſe'Rheinhäfele mit Bier fille loſſe kenne un hätt noch vor'n jede zure Faſchdebretzl gelangt, deß hab ich die Woch zume Reſidenzler'ſacht! Haw ich nit Recht 'hatte? Die Dhräne ſin mar in de Aache 'ſchdanne, wie ich den Vermächtnisbeſchrieb geleſe hab, for lauter Pläſier, daß Mannem endlich emool vorne is. Neweſach! Wann alſo unſer Owerbirger⸗ meeſchder nit kumme is, do wolle mar diesmool mildernde Umſchdände annemme— denn im Feierio hott's ſchunſchd bitterbeeße Mailer. Do geht's nit noch Frakzionsbeſchluß, wie bei de Bardeie, do geht's eem vun de in einigen Abteilungen durch riesige Preisnachlässe eine große Räumung herbeizuführen. Es bietet sich daher hervorragende Gelegenheit zu koloss al b illi Sen Frühjahrseinkäufen. Unter der Fülle des Gebotenen greife ich als besonders preiswert heraus: ) KOstümstoffe 130bee Reinwollene Cheviots 23 u..75, im Ausverkauf 130bre Engl. Schneiderkleiderſtoffe 2 5 2 6 )Seidenstoffe Reinseidene Blusen⸗Stoffe weiche, geschmeidige Qualität, nur neue Farben bisher.40, im Ausverkauf Schwarze Souverain⸗ weiche, hochglänzende Ware, fur Kleider und Blusen sonst.90, im Ausverkauf Doppelbreite Satin-Duchesse in schwarz, beste Qualitat, Reine Seide 75 Sonst.75 u..90, im Ausverkauf 4 und Doppelbreite Reinseid. Charmeuse noble Lyoner Qual., neue Nüuancen unerreicht biſlig, sonst.75 u..50, im Ausverkauf sonst.25,.90 u..90 Lewer, de annere an die Niere, do derf jeder redde was'r will, wann'r 3 vorher beim Elferat vorgeleſe hott, heeßt deß, awer mar redde doch noch mitnanner. Daß deß Vermächtnis unſere zwee Ehrebirger nit ſo arg in Uffregung gebrocht hott, hott mar glei gemerkt. Dann kummt noch dazu, daß der Feuerio Schtadutte hott un unſre zwee Ehrebirger hawe in ihrer Gewiſſehaftig⸗ keit die Schtadutteordnung hoch⸗ 'halte und ſin in die Dame⸗Sitzung kumme. Nadierlich war do Boole offe.'r ganze Elferat war dann zweemool närriſch un deß Hoch! uff die Ehrebirger vun'r ganze Karona war ſo ſchdark, daß'r zwedde Kaſſier in'r Begeiſchderung en Fehldritt ge⸗ macht hott un fallt'Podium nunner, direkt wedder die groß Drummel vun de Muſik. No 'r Schlag an die Drummel un'r Schrecke war ärger als'Unglick.'r Herr Rat hott noch zum gute Glick den ſcheene Name Adian'⸗ oppl un do kann mar ſich iwer den Fall weil'r akduell is aach e biſſel unnerhalte. Nit wohr. Wann nor de Därke nit mehr baſſiert als unſerm Adrian'oppl. Sein Ratsnochber un Schtuhlnochber, wo newerm ſitzt, deß is aach n oppl, der heeßt awer Konſtantin, zum Unglick, un der hott ſich halwer ſchebb gelacht, weil Adrian oppl'falle 18. No hott's awer erſchd kee Ruhe gewe. Do hätt'r emool Adrian'oppl un Konſchdandin oppl im Zwieg'ſchbräch heere kenne. Die zwee hawe dann nadierlich vum Bräſident ihr wohlverdiente Ord'n kricht un ich hab'n en Duſch gewe, an den denke ſe ihr Lebdaag. Deß ſin ſo kleeni nette Epiſode, die imme große'ſchäft vorkumme kenne. Jo ſo'n Rat zu ſein, deß is nit leicht, wann mar zwee Zentner wiegt un elf Pund. Schunſchd is awer nix baſſiert, trotzdem daß's Schlag uff Schlag gange is, wie's beim Feuerio Mode is. Mar muß de Mannemer nochſage, undankbar ſin ſe jo nit wann ſe was giſchenkt kriche, aelblnbeekeeeeeneuenkernreikalngetnns ümmrrbHgpremkreebncksenttnüdnd kehlerfrei, statt.95, im Ausverkauf.45,.10 und in Waſch⸗Voile u. Batist, feinste Arbeit im Ausverkauf mit 9. Seite. *⁵ 3³⁰ 4⸗⁰⁸ im Ausverkauf.50 und 15⁰ .75,.60 95 15 hohem Rabatt Seidle 75 und un wann ſe ſich was ſchenke loſſe, do ſage ſe's wenigſchdens was ſe hawe wolle. An dere Schenkung hawe jetz zwee Bleſier, unſer Ehrebirger un die Bir⸗ ger un ſo kenne mar ſage, daß'r Karnewal 1913, trotz der Unglickszahl, ſich bis jetz gut angeloßt un daß'ir Feuerio'erſchde effentliche Hoch uff unſer edle Ehrebirger ausgebrocht hott deß ſoll emool Eener nochmache⸗ Ja mir hawe halt immer e biſſ'l Duſſil, mir ſchbucke jetz unner—zig dauſend Mark iwerhaubt nit mehr aus. »Wann's ſo weider geht, kaafe mar em Pedrus noch's Wedder am Faßnacht⸗ ſundag ab. Wann mar als aach emool Schbrich mache, was lait do dran deß mache noch mehr Lait. Mar kann froh ſein, wann die Faßnachts⸗ zeid do is, daß'r Grieskram'Schlaraffe⸗ 'ſicht uffſetze kann, daß mar ſein Fratz nit ſieht. Ich hätt mich ſchebb lache kenne, wie 'r Schtaatsſchdeierzedd'l kumme is, do hab ich gedenkt, wann die was druff hätte, dhäte ſe nit im voraus ſchun die Rechnung ſchicke. Do ſolle mir Birger, Bauere un Soldate uns ſcheeniere wann mar alſemool in'r ſchnell⸗ lewige Zeid langſamer bezahle? Unſer eens dhät ſich jo ſchäme, ſich voraus bezahle zu loſſe, oder die Rechnung zu ſchicke, awer nadier⸗ lich die Herrſchafte kenne ſich jo alles erlauwe. Jetz will ich mein Bilderboge awer ſchließe un hait ſchun korz un bindiſch erkläre: am 13. Februar 1913, am ſiebzig⸗ ſchde Geburtsdag vun unſerm Ehrebirger, do ſeit'r Owends mit Kind un Keg huff de Fiß. In de Lack⸗, Sche w. rio-, Rinds, Kalbslederſchdiffl, die wo deß nit hawe kumme wie mar frihet kumme is in de Schlabbe zur Gradulazion. Do gibts ke Brifiligirde, do gibts blos e Mannem. Mannemvorne, Mannem in'ir Mitt un Mannem hinne. Ihr werd ſehe 3 kumme noch mehr. * ken gfahre, daß'r ſich ins Beddelege MbTnUSsTEEbUH⸗ GEMT 1913 unt. d. Protektorat Sr. Majestät d. Königs d. Belgier Mai— November Auskunft ertellt das Präsidium ges Fomitees Deutscher Aussteller à. d. Woltausstelſung Gent 1913, Frankfurt a.., Weigfrauenstraße 10. 5 Ohem iatig für ade Anhänger von Voghurt! Neu! 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Staatsbr- e 1) 2) Kaſſenbericht, öffentliche Diskuſſion A 15 10 1 85 über den Vortrag und die Artikel des Herrn Bacherrbraus 80· 8 August NPlunder Dr. Maurenbrecher wWie Tkomasbr., Karlsr. Bier, Der Vorstand. auserW. h. Blere, Ludwh. Bler! Hof- Uurmacher 27029 Verlobung⸗ 2 Anzeigen Gegrundet 2840. D +. 76 Zeughausplata enipiellt sein reichlialtiges Lager in Dres aller Artien sotie Glaskütter- and Geußfer im mobernſter Ansfübrung(tefert raſch und billigß Taschenshreu, Gold- u. Silberewarem unt. Dt. H. Haas ſche Buchdruczerei. G m. b. H. r eee. u. das beste alkoholfr. milch- säurehalt. Getränk d. Gegen-“ Wart(Chabeso) ½ und ½% Flasche. Dilligst. Frolss. 2 Sohnell. dönemm; Daß Schulprogramm der Großſtadt ſtatt. Jedermann iſt dazu freundlichſt eingeladen. 78288 Der Vorſtand. — 880 N ta aal- ltg Mannheim, 25. Januar 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt) 11. Sette. Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 26. Januar 1913. Trinitatiskirche. Morg. ½0 Uhr Predigt, Stadt⸗ dikar Weiſſer, Kollekte. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Maler, Kollekte. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtvikar Ebert. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Maler. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Emlein, Kollekte. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtvikar Waag. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtytkar Waag, Abendmahlsfeter mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein, Kollekte. Morgens ¼12 Uhr Rinder⸗ gottesbienſt, Stadtvikar Schumann. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvitar Schumann, Abendmahlsfeier mit Vorberettung unmittelbar vorher, Kollekte. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dahmer, Kollekte. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpikar Fehrle, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Johannistirche— Lindenhof. Morgens 10%uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle, Abendmahlsfeier mit Vor⸗ bereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Morgens %2 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Fehrle. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer, Kollekte. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Weißheimer. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtvikar Wienhold. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Wienhold, Abendmahlsfeier mit Vorbe⸗ reitung unmittelbar vorher, Kollekte. Mittwoch, 29. Januar, abends ½9 Uhr Predigt, Stadtvikar Lauer. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Ur Lehmann. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Weiſſer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Weiſſer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Wienhold. Donnerstag, 30. Jan., abends 8 Uhr Predigt, Stadtvikar Lauer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Hagg. Stadtteil Neckarau. Vormitt. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höflich. Vorm. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Höflich. Nachm. 1 Uhr Chriſten⸗ Foflich die Pflichtigen der Nordpfarrei, Stadtpfarrer Höflich. Donnerstag, 30. Januar, ½8 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Lamb. Pauluskirche Waldhof. Vormitt. ½10 Uhr Feſt⸗ gottesdienſt(Geburtsfeier des Katſers). Vorm. ½11 Uhr Jugendgottesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre. Pfarrer Bufard. eeeeeee ee Montag, den 27. Januar 1913 Zur Feier des Geburtsfeſtes Sr. Majeſtät Kaiſer Wilhelm II. Feſtgottesdienſt. Trinitatiskirche. Morg. ½10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Evangeliſche Gemeinſchaft U5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmitt. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ¼9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends%9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. 228 Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Inſpektor Lehmann. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Leh⸗ mann. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. reitag ½9 Uhr: Gefangverein„Zion“. amstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Montag ½0 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sountigsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Hoffmann. Täglich Kinderſchule. Evangeliſche Diakonenſtation U3, 23 „Männliche Krankenpflege“. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jſedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicher Verein junger Männer, U 3, 23 Ahkistlicher Verein junger Manner 7 U E. B. Wochenprogramm vom 26. Jan. bis 1. Febr. 1913. Sonntag, abends 8 Uhr: Kaiſer Geburtstagsfeier. Nachm. 5 Uhr: Jugendabteilg. Monatsverſammlung. Montag, abends ¼9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Stadtmiſſtonsinſpektor Lehmann über Apoſtelgeſchichte 16. 16—24. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends ½9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Freitag, abends /9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung von Herrn Graml. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeifertorve Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. N Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. litzende: Herr W. Hauß, L 14, 13. Evang. Verein für iunere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereiuslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chriſtl. Ver. jung. Männer e. V. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8½¼ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8˙½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Mäuner. Dieustag, abends 8½/ Uhr: Btbel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8˙/ Uhr: Generalver⸗ ſammlung des Chriſtl. Ver. jung. Männer e. V. Abends 9/ Uhr: Männerchor. Abends 8½ Uhr: Flickarbeits⸗ ſtunde für Frauen. Donnerstag, nachm. ½5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 81½% Uhr: General⸗Berſammlung des Blau⸗Kreuz⸗ Vereins. Frettag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ber. jung. Männer e. V. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtm. Eiſenkopf). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung.— Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8½¼ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſtonsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren.] Abends 8½ Uhr: General⸗Verſammlung des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. in Schwetzingerſtr. 90 Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8˙½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Jungmäunner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim Lokal: 8S 6, 40. Sonntag, 26. Jan., abends 8 Uhr: Katſerfeier. Mittwoch, 29. Jan., abends 9 Uhr: Humoriſtiſcher Abend. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum, Rheindammſtraße 30. Neuapoſtoliſche Gemeinde Mannheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½¼ Uhr, Gottesdienſt. Vorſitzende: Der 2. Vor⸗ Chriſtliche Verſammlung 32,10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8˙½ Uhr, Jedermann freundlich 188 2— Miſſions⸗Saal J 6, 11 — Hof links— Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft ſinden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Evangeliſations⸗Verſammlung. Montag, abend 81½ Uhr: Geſangsſtunde. 2 abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebets⸗ ſtunde. ortbetrachtung. eingeladen. Jedermann herzlich eingeladen. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten 0C 4, 18 Sountag, vorm. 9˙% Uhr, Bibelſtunde. Vormitt. 11 Uhr, Sountagsſchule. Abends 8 Ußhr Evangeltſatton Herr Prediger Fink. Diengtag u. Mittwoch, abends 8˙%½ Uhr Evangeli⸗ ſattons⸗Vorträge von Herrn Prediger Rehr. Donnerstag u. Freitag, abends 8˙½ Uhr in Lud⸗ wigshafen, Canalſtr. 68, Evangeltſattons⸗Vorträge von Herrn Evangeliſt Dölken. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, 26. Januar, vorm. ½10 Uhr Predigt u Abendmahlfeier. Vorm. 11½¼ Uhr, Kindergottesdtenſt Nachm. ½4 Uhr Viertelfahrsverſammlung. Geleiteß vormittags und nachmittags von Herrn Prediger 5. Mann, Direktor des Bethantenvereins aus Frank⸗ furt a. M. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde Mannheim. Sonntag, 26. Januar, nachm. 5 Uhr in der Aule des Realgymnaſiums, Tullaſtraße 4: Sonntagsfeter: Thema: Freireligisſe Familienfeiern, Prediger Dr. Max Maurenbrecher. Hinter der Sonntagsfeier, Bibliothekſtunde L 14, 8. Montag, 27. Januar, Jugendvortrag fällt aus. 20. 27 5 Die Heilsarmee, I 7, 6. Die Verſammlungen finden ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Heiligungsverſammlung. Nachm. 2 Uhr, Kinderverſammlung. Nachm. 4 Uhr, Lob⸗ u. Dankverſammlung. Abends 8½ Uhr beſond. Verſammlung. Donnerstag, abends 8½¼ Uhr, Heilsverſammlung. Freitag, abends 8½ Uhr, Heiligungsverſammlung. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Hauszins⸗Bücher rrr⸗ Stückzahl zu Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. haben in der — 11 —5 EN 25 5 —— . n 5 5 2 8 ee 2 — 2 e 105 SS R 23 er 5 Les 2 5 8154 2 rrnn 0** u„*— nn„ 5 2 A Dese earSn 888 NN 5 S8 8 8888 38 2 8 8 1.— VV'ft! 88 8c τ 8 32n 2 2 S SA 32 SSS 2 S8 2 ASS 2 25 23S SS 4 78 2 5 2 2 Sede 8 2— 8 Zan 5 8 2——— 8 2 32 8 28 e 1 5 8 8 Zeng re 8 ee 2SS SS reess e de nee 8. e 8 35 2 888De—f 2 SeSs 2 8 SAA338 2 8 2 SSASsS 8 2 SS 88 2.2 8S— W 25 88— SS 8 8 2 S S e 88.5 S e e 3 5 SSS 2— S8 38 2 8 S NSS SSSg 2 5 328*8 28288 2 Dre 2888 22 38 S2S8 SSS S SS 8 S 2 Sord 2 —— 2* SSSSS S S 8— 28 2 S Se 8 8880. 22 3 SSs SS SSSSSodS 2 2 5 38 38S SSSS 22 3 = SSSES Srz 2 282— 382 8 8 2 2 S S 2 3 8 2 —— SSS SS S SS 2„ 38888 SS 8 5 2 6 8 555 S8 SSE SR=S— 2 2 S— S SE os R* 2— 0— 2 —5— 3——— SSSSHA—— 88 8932 e N 7 72 SSSS8 8 S S822 88 52 2 2 5 SSSSSS*2 38 SSSSSS SS S SSSS n 8 3 Ser SS ZS SSSSSSSZSSSEST SN*e.S 2 8 85 28 8 2238858 88 22 2 SDS=— 22 2 SeSSSSE 8 8 7— Sc en 8 S 2 2 Se 2332 38 3 5 S. SSS Sr S888 9S282 SSESSAB382 33838883382 2 28 2 22.2 8 2 8S2 2. 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Hofmann in Mann⸗ Bugleich hat der Geſuchſtelle S Donaueſchingen ausge⸗ ſchollene wird aufgefor⸗ heim, Erſtellung eines Küchen⸗Anbaues, 8 6, 33; Antrags 99 Aelneg e ende e ſtellten Erklärung vom dert, ſich ſpäteſtens inſhier Beſchwerde gegen eine baupoltzeilſche Ver⸗ſſcheines die für den Wandergewerbeſchein nach Zif⸗ 20. Dezember 1912 ver⸗ dem auf fügung. fern 2 und 8 der Bekanntmachung des Reichskanzlers urteilt werden. 125] Donnerstag, 23. Oktober 13. Einſprache der Adam Marquard Eheleute in vom 4. März 1912(Reichsgeſetzblatt Seite 189) er⸗ 2 Maunheim, 13. Jan. 1913 1913, vorm. 11 ühr Mannheim gegen den Beizug zu den Straßenkoſtenſforderliche unaufgezogene Photographie in Biſiten⸗ ichtet. günſt. Bebingung. eingeri Auzahl. erſord. Lad Exp. 8 5 Ernſthaften, ſtrebſamen und unbeſcholtenen t. ttal be⸗ 340 8186 an i ſtellung ter M. F. .⸗G. Mün⸗ 9762 d ge⸗ Leuten unter en nicht uot⸗ E. e. Dresben. Nebenver⸗ 11473 a. d geboten, chaft m erhalten. verſterten gute ffert. u. furt a/ M. Berufswechsel! An inkommen, hrung von augenehmer Die Stellung 1 ſchuß wir bietet auch geeignetem Nichtfachmann eine eit ellf 5 berbeamten bei ſofortiger Gewä Tagegeldern und Proviſionen während einer Probezeit von längſtens 4 Wochen. allen gangbaren Brauchen vertragliche im Außendtenſt bei garant Extraproviſionen und dDie f unſere FJann ar 1918 8 5 der Bürgermeiſter Fuchsſtraße. kartenformat beizubringen. Mit dem Aut Ser e Autrag au 2 C, Zimmer 113 14. Beſchwerde der Ludwig Gropp Wwe. in Ausſtellung eines gemeinſamen e —vor dem unterzeichneten Mannheim gegen die Stadtgemeinde Mannheim ſcheins(§ 60 d Abſatz 3 der Gewerbeorduungj iſt die Z. X S. 118. Das Gr 7 anberaumten Auf wegen Herſtellung der Spelzenſtraße. Photographie des Unternehmers, wenn ein Unter⸗ Amtsgericht Mannheien kte ene 15. Geſuch des Auguſt Fiſcher in Mannheim um nehmer nicht vorhanden iſt, die eines Mitiglledes ein⸗ paß endeß Aagepe 16 5 s die Todes⸗Genehmigung zur Lagerung von Lumpen am Haus zureichen. Die Photographie muß ähnlich und gut Verlaßfen⸗ 180 erklärung erfolgen wird. Große Merzelſtraße 44. erkennbar ſein, eine Kopfgröße von mindeſtens 1½ 8 Der Abweſeuheitspfle,[, An Alle, welche Aus 16, Geſuch des Sigmund Kuhn in Mannheim Zentimeter haben und darf in der Regel nicht älter ger David Kaufmann in kunft über Leben oder um Genehmigung zur Lagerung von Papier imſals 5 Jahre ſein. Maunbeim hat beantragt Tod des Verſchollenen zu Hauſe J 6, 8. Die den Antrag aufnehmende Behörde hat Vor⸗ den gepſchollenen Jakel erteilen vermögen, ergeht 5„ und Zunamen der dargeſtellten Perſon auf der Rück⸗ 8 die Aufforderung, ſpäte Die hierzu gehörigen Akten liegen während dreiſſeite der Photographie ſofort zu vermerken. Hierbei ſtens im Aufgebotstermin Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf dies⸗ iſt gegebenenfalls auf Grund verſönlichen Erſcheinens, Ge tem E Reſtergeſchäft ter lgt dur 453 Junger Kaufmann dienſt in beubenbtunden⸗ ſucht ſchri wird auſtändig. wend. Off. unt. D. Rubolf 0 Offert. u. Nr. Gefl. ausführ KB334 an Rudolf Moſſe, Frauk Reiſeſpeſen Einarbeitung erfo 3· entſprechender, Tätigkeit mindeſtens bet den Berufs iſt Gelegen bei erſtkl. groß. Verſicherungs en⸗Vertretung Für Baden und Rheinland vergeben wir an ſolventen energiſchen Herrn, der für⸗ eigene Rechnung arbeitet von—-6000 Mark. Das Einkommen Bewerbungen bitten wir un au Haaſenſtein& Vogler, chen einzureichen. Bürozu Mannheim, den 25. trägt Erforderlich iſt ein dispontbles Kap dem Gerichte Anzeige zuſſeitiger Kanzlei auf. zu prüfen, ob die Photographie tatſächlich di 11 5 5 5 ächlich dietenige machen. Mannhei m, den 23. Januar 1918. des Gefſuchſtellers(bei gemeinſamen Wandergewerbe⸗ ſrau Babette geb. Hers Mannheim, 20. Jan. 1919 Großh. Bezirksamt J. ſcheinen des Unternehmers oder Mitglieds), ähnlich zuletzt wohnhaft in Il⸗ Gr. Amtsgericht Z. 10: 15 1 995 1 0„ 5 L ht, iſt auf dem Antrag zu vermerken. für tot zu er⸗ Gerichtsſchreiberei. Die Vornahme der Wohnungunterſuchung Der Geſuchſteller und derjenige, deſſen Photo⸗ in Sandhofen betreffend. graphie in den Wandergewerbeſchein aufzunehmen j ſchrir S iſt, ſind verpflichtet, auf Verlangen bei der den Die Vorſchrift f 18⸗ Am Samstag, den 25. Jannar 1919 und eventl. 54 5 5 1 ee 10 Hondlungs 5 der nächſtfolgenden Werktage, vormittags 1 aufnehmenden Behörde perſönlich zu er⸗ Wir bringen hiermit ict 8% Uhr beginnend, wird durch die Wohnungs⸗ 15 15 daß die Kaiſerl. ee e kommiſſton in Sandhofen I. II. und III. Besirkſo zut ige Behb 975 an e mungen für fremde Handkungsreiſende in Rußland die Wohnungsunterſuchung vorgenommen werden. 1115 de Be 1 95 zunächſt zu prilfen, ob über⸗ herausgegeben hat. 8 Die Haus⸗ und Wohnungsinhaber haben der iche 5 entſ ee Wir machen darauf aufmerkſam, daß dieſe Be ommiſſton den Eintritt in das Haus und die Be⸗ 685 be—8 1 1 8 15 55 der Gewerbeordnung und ſtimmungen auf dem diesſeitigen Paßbureau ichtigung der zum Aufenthalt von Menſchen dienen⸗ d 3 5 abfich 1916 ee in Frage ſteht, ob für Schalter Nr. 11 und der Handelskammer eingeſehen den Räume ſowie der dazu gehörenden Rebenräume S 1 0 gten Vetrieb ein Wandergewerbeſchein weieee babben aee 5 e 57 bis n Gr Nen den 22. Jannar 191g. Mannheim, den 23. Januar 1913. Verſagung vorliegen, und ob ee Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion., Großh. Bezirksamt, Abt. IV. iſt, von den nicht zwingenden Verſammlungsgründen 5 Den Gewerbebetrieb im Umherzjehen betr. der§8 57 a und 57 b der Gewerbeordnung Gebrauch Tagesoròdnung Nachſtehende Verordnung bringen wir hiermit zu machen. der zur öffentlichen Kenntnis. Karlsruhe, den 29. November 1912. Mannheim, den 5. Dezember 1912 1 Oounerstag, den 30. Jaunar 1913 vormittags 9 Uhr gzh. Bezirks— Polizeidirekti Großherzeauches Mineren des Ipneze, „ 913, 0 hr Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. ſtattfindenden Bezirksratsſitzung. 5 0„%% 1. Geſuch des Ludwig Dheim in Mannheim um Berordnung. Se ſuſc Schankwirtſchaft(Vom 29. November 1912.) Branntweinſchank im Hauſe Amerikanerſtr. 31. Die Abänderung der Vollzugsverordnung Zur infährig⸗Freiwillige: 40 N 5 von Viernheim zur Gewerbeordnung betr. 6 Hauſe N. 4, 1. Zum Vollzug der Bekanntmachung des Reichs⸗ 5 11 des Wilhelm Forſtbauer in Mannheim kanzlers vom 4. März 1912, betreffend Ausführungs⸗ W e Beſtimmung des 8 93 Ziffer 2 9 Ausſchank alkoholfreier Ge⸗ beſtimmungen zur Gewerbeordnung(Reichsgeſetzblat nung werden biermit die Beteiligten be⸗ 8 Gee der Nir 13 8 Seite 189) wird verordnet, wie folgt: 8 91 der Ver⸗ 3 4 100 27 507 5 r Nikolaus Huth Ehefrau in Wald⸗ ordnung vom 23. Dezember 1883, den Vollzug der Bahe⸗ ſich 116 ritt Eir das militärpflichtige Akter W1 55 zur Verlegung ihrer Schank⸗ Gewerbeordnung betreffend(Geſetzes⸗ und Verord⸗ rethen 11 Einfährig Freimilligendienſt Be⸗ ür 1 115* 2 8 5 5 iene des 11 Rieth in Mannheim um 8 91 1 Ror 80 1 J„ die Be⸗ enehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft Stellung und Prüſung des Autrags im Allgemeinen zechtigung zum Amahrin Freiminmendien bei er 55 175 Hauſe Scheibenſtraße 17—Anträge auf Erteilung eines Wandergewerbe⸗ 5 175 antine der Firma Brown, Boveri ſcheines oder auf Erteilung der Exlaubnis zur Mit⸗ mündlich 5471 B 10 ellungsortes ſchriftlich oder M% läbrung anderer Perſonen beim Gewerbebetrieb imſſcheines, ſofern ihnen derſelb 1 eee d in Theinau um Ge⸗ Umherziehen ſind bei der Ortspolizeibehörde des 1775 1 Vork 5 65 8 ereits 7 115 iſt, 235 1—5 055 etrieb etner Gaſtwirtſchaft im Wohn⸗ oder Aufenthaltsorts anzubringen. ſtandene Prüf 1 99 e Schrvetzingerſtraße 219. Anträge von Inländern und Ausländern, welche hen U˙ — 7. Gefuch der Fridolin Röſer Wwe. in Wald⸗ den in 3 55 Ziffer 4 der Gewerbeordnung bezeich beſtandene Vorprüfung zum Schiſſsingenienr zu 25 b. Fulete 13 N 2 n. dauernde Exiſten derren je 8 ,. O 2 5 8 8 60 8 7 8 + 85 1 5 in 1 ſen bringenden Ar⸗ Riſiko aus den dortigen Bezirk zu vergeben. 9758 voll⸗ & Eduard Sommerfeld 9761 * Keine a 13457 K Herru als (i. Heer mann Stuttgart-Cannstatt Sichelstr. 7. ügen. 9 pifpen derWatk eim B aim zrein winn erſicherung f — Aanbscn.Anaabm füß ebe Z8. unges uleitscb 5 kark Kapital bezw. Sicherhei nb. Vertretungen nachweisl. Mannh e 18459 Vert Es können nur ſolche Herren berückſichtigt die über 25090.— Mk. iu bar ver Richard Fabrik feinmechauiſcher Apparate Hannover. 82288828888888888258 gen, organiſatoriſch veranlagt. tätigk., Reklame od. V i guholz-Verkauf grogzem Abbruch soiort binig zu 39 oa. 180 obm, schönes gesundes Bauholz 20 oeoee. 8588808 Gefl. Angsbote u. 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Uhr milie; hier mit V 28 U eſſe. 2 Uhr teil⸗ pe 29287 9 1 lehre. chule, Hoftor ät de Eſto 18 000. 3 Lose à 3 Mark, 1 Stück Mk. 30.— 8 0 2 ortrag. tag für tgelegenheit. — 95 — 2 E Singmeſſe S l. Meſſe in hr Predigt und n ſte! inde. 7 S r Frühmeſſe. — 1 Uhr Vesper. mit Predigt. Mariä⸗Bruder⸗ Au laß Steilung der deutſche Singmeſſe Hochamt enlehre— 2 Uhr kongregation. + 4 Von 6 Uhr an Uhr hl. M 10 Uhr Predigt u. Na 6 Chri 4 1* n⸗Kongregation. rechtes geic ſe Am I. Fe 8 6¹¹⁸ Uhr ör Uhr Verſamm 8 6 Uhr Beicht. Mütterverein 5 fonshaus. 7 0 72 + aus 1 M. des Deutſchen Kaiſers zur hl. Familie.— 2 Kommunio Pr 5 0, le te ohlgelegen⸗ enlehre u. Ve⸗ f. f. Uhr Frühmeſſe mit Au 2 Von 6 Uhr an Beich 22 ienſtbotenvereins. e mit Au Herz Uh Heme Seiner Maj 8 ungfrauen 8 * hr 210 U 7 15 D 2 2 1 t zur hl. ff feſte 0 9 t mit Predigt. 9 Uhr den digt un ungfraue gt.— 10 Uhr Pre ochamt kire eich ege: er und nachher Austeilung che — ½9 Uhr hl. Mef Spiegelfabrik.— 8 Eingang: — Nachm. ½2 Uhr C htgelegenheit. 90 4 5 0 0 Uhr Verſammlung des che 1 Schloßkirche. 26. Januar. vorm. 10 Uhr, deu —* bof um Genehmigung zum Ausſchank von Brannt⸗ neten Gewerbebetrieb(Muftkaufft melden und ſre Zurütkſtelung ven der Auebeheng f zank it Get he(Mufikaufführungen und der⸗ kwelt 595 9 5 5 Hafenbahnſtraße 1. gleichen) betreffen und Anträge von Ausländern iche bieſer Mels 8 Befritz eſu 15 Peter Becker in Mannheim um ſwelche im Reichsgebiet keinen Wohnort oder Auf⸗ bis;„ 55 35 5 eloung ſpßteſtens riſtung ſeines perſönlichen Schankwirtſchafts⸗enthaltsort haben, ſind unmittelbar bei dem Bezirks⸗.* d Jee nißt nachgekommen ind, rechts ohne Branntweinſchank im Haufe§ 6, 88 amt zu ſtellen, in deſſen Bezirk das Gewerbe be⸗ haben gemäß F 8 Reichsmilitärgeſes, 8 00 Ziſfer 9. Wirtſchaftsbetrieb der Karl Aichele Wwe. in rieh 8255 9 26, Ziffer 7 Wehrordnung Geldſtrafen bis zu 804 9120 ichele Wwe. inſtrieben werden ſoll. oder Haft bis zu 3 T 4 55— Wer um einen Wandergewerbeſchein nachfucht, hatſ'eDie Gemeindergte d. 5 5 Hoß er Firma Dieß u. Röder in Mann⸗ über ſein Alter und über ſeine perſönlichen Ver⸗ en Verf e 77 3 51 weeen eim um Befriſtung der ihr erteilten Genehmigung hältniſſe, ſoweit ſie für die Beurteilung des Geſuchs 50 eife bek 15 ad in ortsüblicher zum Betriebe einer Fett⸗Deſtillationsanlage imſvon Bedeutung ſind, genaue und wahrheitsgetreue annt zu geben und den Bollzug anzuzeiaen. ee 1 5 55 geben und des Mannheim, den 2. Januar 1913. 0 2 chefrau in Mann⸗ ſen Gewerbebetriebs ſowie der Waren un eiſtun⸗ Der Zivi R i beim um Genehmigung zum Betrieb eines Stellen⸗gen, welche er im Umherziehen darzubieten beab⸗ 2805 ee, des Außz⸗ vermittelungsbureaus für Wirtſchaftsperſonal. ſichtigt, einzeln zu bezeichnen. 1 der J 3 0 Undach tenf 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 5 u. Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— — 2 Uhr Andacht zur hl. Familie. Lindenho 51 hl. Me 7.—.9 Uhr 10 Uhr redigt.— 2 * General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5 08 82 5 00 gon 6 Uhr an Mannheim Uhr Andacht 8 Kath. Kirche zu Feudenheim. egen. 2 8 Jeſu⸗Andacht. 9 L tes (Stadtpfarrer Dr. Steinwachs). toſenkranz. 30169, 2 Uhr (Stadtpfarrer Dr. Steinwachs Hauptgewinne: kirche, Rheinau. — 81 ſſe, vorh ſe. 5 mit 9 f 90 K Kirche in Waldho Kirche, 1 1 eich rgot 2 E 6 — empſiehlt und verſendet Herzberger's Lotteriegeseh E 3. 17 am Geburt 0 — 11 Uhr Kind + 1 Uhr 9 Kathol. Kirche zu Käfertal. 8 aif 9 f ht Kommunion. esdien Dienſtbotenvereins im 7 Bonifatiuskuratie. HKat onntag, den Amt mit Predigt. oſef hovenſtr.). 8 i 72 eit.— 7 Uhr hl. Verſammlung Kommunion. J der tgott 7 Uhr Frühmef — ½10 Uhr Predigt 17 den Mütterverein. — 7 Uhr Frühm der hl. ranziskus zenh Kommunion. Beichtgelegenheit.— 7 butag, * utſchen K t. 8 Uhr hl. Kommunion; Frühmeſſe. Kath. Kirche zu Neckarau. Fe ſtenlehre. tenlehre, nachher Verſammlung des Montag. Geburtsfeſtes t mit Predigt. Predigt, —helm II. Uhr Chri Uhr ſchafts⸗Andag N f St. Antonin 17 25 Abends f hr Her, Alt S S Käfertalerſtraße 9 2 11 +5 Stuttgarter Beldiotter 24 Uhr Verſammlung der 1L 2 2 Uhr Chriſtenlehre. Zon 6 Uhr an hri ochamt. 2 Nächsten Samstag bestimmt Ziehung ſammlung des Müttervereins.— — 10 Uhr Predigt und Amt. lung des St. ung der hl mit Pred gelegen Kapelle Chri hl. U 2 K 17 10 C 3¹ 2 8 Uhr hl. Uhr auf ſſe. gs⸗ Uhr gt und 8kon⸗ 3 29267 12 ds 7 Uhr de Singmeſſe chm. 2 Uhr hl. Familie. der Marianiſchen ünglin —5— iſtenlehre.— 5 abr Sf a Singmeſſe mit 5lL. Familie.— ½4 Ubr Ver⸗ hmeſſe.— 8 Uhr t und ley. Hoch — Generalkommunion des Beichtgelegenheit zur 7½3 Uhr feierliche er des 3. Ordens mit Vortrag und Aufnahme. 29 Uhr Singmeſſe -Gottesdienſt.— 6, Hugust 95 3. September •8. Oktober ½8 Uhr hl. Me Hochamt mit Te deum. ziniumsfeſt der unteren Meſſe.— 2 Uhr ig 15 ½10 Uhr Predigt und it Predigt.— 2 Te deum. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht. eicht.— 6 Uhr Früh⸗ —8 Uhr Singmeſſe mit Predi e.— 8 Uhr frauenkongregation.— taniſchen mt. eſtpred hr hl. — ½0 ußr Prebigt und B it Feſtprebigt und feier⸗ r hl. Meſſe.— ½8 Uhr feier⸗ sum. Amt und Te deum. der Sebaſtianusoktav. Andacht.— Aben mt 0 Pred Neckarſtadt. ½7 Uhr Frü mmunton der ums des Müttervereins mit dien Titularfeter Amt mit mit Predigt.— N — ½8 Uhr Andacht %8 Uhr uglings⸗Kongregation m f 50 r hl. Meff gt und ley. che. Patro „— Von 6 Uhr an hl. Meſ 0 —41 K re fütr die Mädchen.— 51. Meſſe m ug der Mitglied ſteulehre.— 10 Uhr Vesper. 5 —.5 Pfarrei 7. Ilal A. Juni 2. Juli Auskunft erteilt: Lamdwrylrtschaftlicher Verein. 1 Te auenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ t u. Amt.— 11 Uhr Kindergottes⸗ redigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Deutſchen Kaiſers. Jefuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. ½s Uhr ni 8 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr ſt⸗Kirche: 7 Kihr hl. Meſſe. 7 U¹ 210 Uhr Feſtyred Untere Pfarrkir f amt mit Segen.— Ehriſtenl iskus einſame Ko ½10 Uhr A Meſſe Hre. me. 47 %0 uhr r Schluß ches Bürgerhoſpital. — 10 Uhr Gymnaſium Segen. 86 Uhr au.— mit Predigt. 1155 und der Jung e 9* — 7 edtgt. Berſammlu Jeſu⸗Kirche, des Patrozi Andacht und Segen. ſſe mit Predigt. hr Aubacht zur in Frankfurt a. M. im Jahre 191 —— Aufnah ontag. Amt mit Mit 4 vom Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Sonntag. den 26. und Montag den 27. Jauuar 1913. e.— 8 Uhr Singmeſſe,— 3. Nobruar 5. März — 11 Uhr ontag. Katholif hl. Frauz ſt mit P Hl. Gei eralkommunion der Mar Liebfr t.— ½ Uhr Mont Herz⸗ von morgen Singmeſſe Sexagefimae. Geburtsfeſt Sr. Majeſtät des Abeuds 8 Uttervere Uhr Pr 1 en Jünglinge.— Feter mit Predigt.— 711780 — Abends meſſe. Vesper m Chriſtenle 1 Mannheim, 25 Januar 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt), Nuszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Mannheim. Jan. Verkündete: 16. Tagl. Otto Künkel u. Maria Blind. 16. Pfarrer Friedr. Fath u. Emilie Schmidt. 16. Fräſer Emil Heller u. Albertine Kilthau. 17. Schloſſ. Wilh. Klump u. Roſa Bayer geb. Bulach. 17. Exrpedient Karl Amail u. Karol. Kunz. 17. Fabrikarb. Joh. Lux u. Anna Wagner. 17. Prüfungsgeh. Ant. Amend u. Karol. Schweizer. 17. Kammacher Karl Mundi und Kath. Lenk. 18. Fabrikarb. Valentin Dieter u. Karol. Beh geb. Welker. 18. Eiſenhobler Rud. Freidhof u. Lina Harſt. 20. Eiſendreher Karl Reeg u. Hedwig Schnegelsberg. 20. Expedient Joh. Flad u. Hulda Wild. 20. Schreiner Guſtav Herold u. Luiſe Leiſer. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Ludwigshafen. Jan. Verkündete: 16. Frz. Hofmann, Schuhmacher u. Eliſe Reichert. 18. Karl Mundi, Kernmacher u. Kath. Lenk. 18. Friedr. Krieg, Steuermann u. Kath. Herrmann. 18. Herm. Kiefer, Kaufmann u. iſe Draut. 18. Lud. Ziemer, Schloſſer u. Kreszenz Vogler. 18. Seb. Schäfer, Fabrikarb. u. Auguſte Bräutigam. 18. Karl Goller, Eiſendreher u. Karol. Wittmann. 20. Karl Le Maire, Kaufm. u. Marie Walter. 20. Ernſt Müller, Monteur u. Kath. Berroth. 21. Jak. Weber, Techniker u. Karoline Haas. 21. Hch. Lott, Heilgehilfe u. Dorothea Weßner. 21. Hch. Frank, Werkmſtr. u. Barb. Hoock. 22. Frz. Braun, Werkſtätteſchreib. u. Marie Scheib. 22. Hch. Poſtel, Maſchinenſchloſſer u. Johanng Haas. 22. Martin Grashüller,.⸗A. u. Marg. Machauer. 45 Nahen Wahmaschinen gleich vorauglick au Sticken. Stopfen. Reine Masseuibare: Mustergiliiges Fabriſtcai Alleindentauf bei MartinDecker kaufen Sie nach Gewicht am billigsten bel g. Strauss O,&, Breitestr. Jedes Brautpaar erhält ein Geschenk oder 20. Techniker Jak. Weber u. Karolina Haas. 25 8 i 8 2 22. Karl Leitz, Fabrikarb. u. M G 5 20. Kfm. Aug. u. Dorotheg Ludäſcher. 3 Joh. Vogel, Backer U. Apollonie 0 Bierbrauer Chriſt Reuß u. Anna Körner. 2. Jak. Minrath, Schloſſer u. Chriſtine Weſterheide. 21. Holzarb. Friedr. Dilles u. Lina Winkler. 21. Schutzm. Hch. Defieber u. Karol. Weſtermann. Jan. Verehelichte: 21. Schneider Joſ. Schrempp u. Marta Gall 14. Fror. Binge Divl Marie 8 8 83 2 8 08 4. Bingemann, Dipl.⸗Ing. u. Marie Becker. Maximilian Köglmayr, Kfm. u. Henriette Engel. 14. Joſ. Schmitt, Zimmermann 15 Pauline Schäfer. 22. Schreiner Jak. Ziegler u. Barbara Glaſtetter 16. Tud. Gaub, Schreiner u. Marie Kief. SGrüne Marken. 76088 Lelkauf Nahmaschinen- 26. Hah rradmant ua ixi. Tel. I298 vis-- vis v. Hoftlieater A 8, 4 Zigene Reparaturwerkstätte. 4 5 Ein gutgehend. Speng⸗ 2, I. Gegründet 1858. 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Kneuker e. S. Walter. 18 3. Geſchäftsführer Walter Blank e. T. Trude. J. Schloſſer Klemens Hage e. T. Hildegard. J. Prokuriſt Guſtav Gaa e. T. Viola. 1. Bäckermſtr. Chriſtian Walz e. S. Erich. 1. Maler Karl Fritz e. S. Hermann. 7. Former Jakob Maurus e. S. Theodor. 2. Rechtsauwalt Otto Munzinger e. T. Leonore. 9. Tagl. Karl Gärtner e. T. Paula. 10. Spengler Ernſt Kirchner e. S. Kurt. 10. Forſtaſſeſſor Dr. Auguſt Gerber e. S. Kurt. 10. Fabrikarb. Jah. Ströbel e. T. Marie. 11. Packer Adam Dillmann e. T. Luiſe. 12. Maler Gg. Riefling e. S. Georg. 12. Wirt Friedr. Klink e. T. Elsbeth. 9. Maſchinenſchloſſer Philipp Seibert e. S. Otto. 10. Magazinarb. Engelbert Kraus e. T. Jakobine. 12. Hauptlehrer Otto Ziegler e. S. Hans. 15. Schloſſer Joh. Spranz e. T. Helena. 8. Tagl. Ludw. Heitzler e. S. Karl. 11. Elektromonteur Johann Schmitt e. S. Artur. 15. Steinhauer Joſ. Oetzel e. T. Frida. 15. Expedient Gotthilf Schmid e. T. Gertrude. 10. Bremſer Emilian Kempf e. S. Albert. 11. Berufsfeuerwehrmann Joſ. Schmitt e. S. Willi. 13. Hauptlehrer Aug. Zutavern e. T. Lydia. 12. Spengler Eugen Schippers e. S. Paul. 14. Invalide Gg. Grimm e. T. Berta. 15. Glaſer Karl Renner e. T. Maria Johanna. 15. Kupferſchmied Franz Lederle e. S. Franz. Flaſchenbierhändler Eduard Wolf e. T. Erna. 15. Gepäckträger Gg. Buhl e. S. Heinrich. 16. Zimmermann Johann Groner e. S. Eduard. zimmermann Johann Groner e. S. Wilhelm. 13. Gießermeiſter Theodor Maus e. S. Thepdor. 5. Lackierer Theodor Zimmermann e. S. Friedrich. 15. Bäcker Karl Eckert e. S. Friedrich. 0. Eiſenbohrer Ludw. Baier e. T. Berta. 14. Geometer Hch. Beckenbach e. S. Heinz. 10. Fuhrmann Gottlob Stammer e. T. Anna. 15. Metallſchleifer Fridolin Ruß e. T. Luiſe. 11. Packmeiſter Gg. Holzhäuſer e. T. Ella. 3. Schreiner Franz Netter e. S. Karl. . Tagl. Jak. Müller e. S. Hermann. 5. Städt. Arbeiter Chriſt. Ehrbar e. T. Emma. 5. Tagl. Wilh. Walter e. S. Richard. J. Zigarrenfabrikant Karl Weiß e. T. Gretel. Dez. Geſtorbene: 28. d. verh. Tagl. Hch. Dörr, 33 J. 1. Georg, S. d. Eiſendrehers Karl Horn, 38% J. 28. Wilhelmine, T. d. Bohrers Chriſt. Dolt, 5 J Jauuar. 14. d. verh. Küfer Andr. Fichtner, 53 J. 11. Gertrud geb. Bankl, Ehefr. d. Schreiners Guſt. Reißfelder, 46 J. 11. Helene, T. d. Technikers Jud. Michel, 4½ J. 12. Henriette geb. Weil, Wwe. d. Hauptlehrers Jak. Schorſch, 71 FJ. 12. d. verh. Werkmſtr. Jak. Brenner, 62 FJ. 13. Luiſe, T. d. Fabrikarb. Frdr. Denner, 7 J. 13. Oskar, S. d. Wirts Otto Peter, 6½ J. 14. Anna, T. d. Schloſſers Joh. Weißenbach, 14 T. 14. Marie, T. d. Jak. Weber, 2 J. 18. Marg. geb. Rau, Ehefr. d. Fabrikarb. Frz. Joſ. Wilhelm, 39 J. 14. Luiſe geb. Stumpf, Ehefr. d. Fabrikarb. Ludw. Ullrich, 28 J. 13. Magdal., T. d. Tagl. Pet. Schmeck, 5 M. 13. d. led. berufl. Kath. Heinermann, 74 J. 15. Rud., S. 5. Schloſſers Jak. Welcker, 10 M. 16. Karl, S. d. Fabrikarb. Joh. Uhlmann, 1 M. 15. Marie geb. Müller, Ww. d. Jabrikanten Karl Senftle, 78 J. 15. Barb. geb. Matern, Wwe. d. Zigarrenmachers Gregor Schwendemann, 47 J. 14. Marg. geb. Becking, Ehefr. d. Inſtallat. Kaſpar Fliegelskamp, 86 J. 15. Eva geb. Rothe, Wwe. d. Magazinarb. Hermann Rock, 36 J. 15. Eliſ., T. d. Tagl. Adam Büttner, 6 M. 16. d. led. Pfäſterer Valent. Haaf, 52 J. 17. Marta geb. Fuchs, Ehefr. d. Verwalters Emil Knopf, 50 J. 17. Froͤr., S. d. Formers Fror. Adameck, 26 T. 16. d. verw. Zimmermann Gottl. Schilpp, 58 J. 17. Hans, S. d. Schloſſers Gg. Mühlum, 1 J. 17. Roſa, T. d. Händlers Wilh. Denefleh, 12 J. 17. Hedwig, T. d. Werkmſtr. Karl Störring, 13 M. 18. Marie geb. Becker, Ehefr. d. Schirm. Hch. Mün⸗ dörfer, 42 J. 18. Lilli, T. d. Unternehmers Paul Partes, 3 J. 19. d. verh. Oberpolizeiwachtmeiſter a. D. Joſef Werner, 50 J. 19. Erneſtine geb. Bordt, Wwe. d. Schloſſermeiſters Philipp Wendel, 69 J. 18. Barb. geb. Kilian, Wwe. d. Taglöhners Karl Müßig, 57 J. 19. Alfred, S. d. Schmieds Karl Teufel, 5 M. 19. Eliſ., T. d. Kapitäns Guſt. Schweiker, 10 M. Eine reizende Neuheit, welche die Kinder ſpielend Geſchicklichkeit erlangen läßt und gleichzeitig An⸗ regung verſchafft, erhält auf Wunſch ſeder Leſer dieſer Zeilen koſtenfrei von Neſtle's Kindermehl G. m. 5.., Berlin W. 57. Es iſt dies eine Aus⸗ ſchneidepuppe mit drei verſchiedenen, allerliebſten Gewändern, womit die Kinder ſehr gern und lange pielen. Auf Wunſch wird auch eine Probedoſe des Lothar, S. v. Haus Päbſt, Malermeiſter. 19. Marg., T. v. Guſt. Winkelmann, Fabrikaufſeher. 19. Helene, T. v. Gg. Cappel, Inſtallateur. 18. Eliſab., T. v. Hch. Lang, Fabrikarbeiter. 21. Guſt., S. v. Rich. Grün, Bahnarbeiter. 21. Georg, S. v. Gg. Siebert, Hafenarbeiter. Jan. Geſtorbene: 16. Barb. geb. Weißmann, Wwe. v. ſtein, Fabrikarbeiter, 52 J. 17. Helene geb. Horn, Ehefrau v. Rud. Hörburger, Gaſtwirt, 38 J. 18. Friedr. Müller, Flaſchenbierhändler, 38 J. 18. Heinrich, S. v. Herm. Laub, Monteur, 2 J. 18. Franz Welker, Spengler, 40 J. 19. Peter Voltz, Fabrikant, 76 J. 21. Willy, S. v. Leonh. Horlacher, Bierbrauer, 9 T. 19. Anna, S. v. Aug. Schneider, Schreiner, 10 T. 19. Anton, S. v. Joh. Kuß, Schmied. 19. Friedrich, S. v. Gg. Schulmerig, Invalide, 16 J. 20. Georg Wengert, Fabrikarbeiter, 42 J. 21. Kurt, S. v. Karl Stiefenhöfer, 4 M. 22. Karl Schönhas, Fabrikarbeiter, 44 J. Lorenz Eck⸗ Erstes Il. ältestes Spezialgeschält für Betten u. Bettartige 23629 Moriz Schlesinger Tel. 3162 flamkeim 0 2, 23 empfiehlt seine grosse Auswall vom ;billigsten bis zum feinstendenre 8 bei Tesllst. prelswertest. Befllenung. 229 Fugenlose nach GCetencſit am Billegeten n Zrauriug- Haus HFraus Arnold, Qreu, Fuwelenm, Gold. und Silberwaren E Breitestrasse H I, 3 Fedes Brautbaar erkält ein Geschenk. H. Reichardt, E 2, 10 Spezialgeschäſt in Kinderwagen, Korbwaren deichbaftigo Zuswahl In inderwagon, Sitz-Liege. wagen, Klappfaprstühle, Kinderstünle, Leiterwagen Transportwagen, Sois 286407 Nobrmöbel unch Korbmaren in allen Ausführungan. Billigsto Prelso. deparaturen prompt Und billig! Eigens Werkstätte. Mütterberatungs⸗. Säugliugsfürſorgeſtelle. Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit eutgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müt⸗ tern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglings⸗ pflege daſelbſt einfinden, Belehrung und Rat unent⸗ geltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müt⸗ kern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Vorausſetzungen Stillprämien(14tägige Geldbei⸗ hilfen) zugewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger 14tägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebens⸗ monats des Säuglings gewährt. Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteht Franen der Altſtadt ſowie der Vororte offen und findet jeweils Mittwoch nachmittags von—6 Uhr im R 2⸗Schulhaus, Zimmer Nr. 1 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ ſtützung und ihre Annahme hat nicht die Beein⸗ trächtigung politiſcher Rechte zur Folge. Mannheim, den 10. Februar 1913. Armeukommiſſion: Ferühmten Kindermehls umſonſt beigefügt. 1341¹ 5 von Hollander⸗ 1457 Wärme-Dauer-Compressen in verschiedenen Grössen. Wäürmeflaschen aus Gummi und Blech. Separate Anprobler-Zimmer.— Damenbedienung. Täglich zwei Ausgaben. Amtlicher Anzeiger für den Stadfkreis Düsseldort Düsseldorfer Zeitung 167. Jahrgang. Anzeigenpreis 25 Pig. die ogespaltene Kolonelzeile. In der reichen und vornehmen Gross · stadt Düsseldorf dominierende Stellung als politische, ſinanzielle und feuille- tonistische Tageszeitung grossen Stils, einzige mit täglich zwei Ausgaben. Abonnementspreis M..60 pro Quartal Wirksames insertions-Organ für alle kaufmännischen, ſinanziellen und gewerblichen Angebote und Anzeigen, die sich an einen gebildeten und kaufkräftigen Leserkreis wenden, 10202 6 85 Jeder Hesse Wolcher mit seinem Heimatlände in Verbindung bleiben, der Wissen will, was in seinem Heimstsort, den Kreisen und Pro- vinzen vorgeht, wird von allen Vorfällen rasch und zuverlässig durch den„NMainzer Anzeiger“, General-Anzeiger, der grössten und angeschensten hessischen Zeitung, unterrichtet. In allen Orten des Hessenlandes hat der„Mainzer Anzeiger“ erstatter, welche alle Voxfälle rasch und zuve Aus den 3 Provinzen sind,äbersichtlich geordnet, alle Neuigkeiten zusammengestellt Der übrige redaktionelle Teil des, Mafnzer Anzeiger“ entspricht allen Anforderungen, welche an ein grosses, modernes Blatt gestellt werden. Der„Mainzer Anzeiger“ ist volkommen unabhängig und hat von allen hessischen Zeitungen die Feit⸗ aus höchsts Auflage. Probeblätter auf Wunsch grutis. 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Januar 1913. Handwerkskammer Mannheim ſi die Kreiſe Maunheim, Heidelberg und Mosbach. Bekanntmachung. * Saufe des Jahres 1918 werden im Frühjahr 5 Herbſt 29280 Geſellen⸗Prüfungen abgehalten. Die Anumeldung für die Prüfung im Frühfjahr hat in der Zeit vom 1. bis 15. Februar, für die⸗ jenige im Herbſt in der Zeit vom 1. bis 15. Sep⸗ tember 1913 an die Handwerkskammer Mannheim Zut ien, von der auch die Formulare zu beziehen un Die Prüfungsgebühr iſt auf M..— feſtgeſetzt und mit der Anmeldung zur Prüfung an den Vorſit⸗ zenden des ee einzuſenden. Für Perſonen, die nicht Lehrlinge eines zu den Koſten der Haudwerkskammer für beitragspflichtig Betriebes ſind, beträgt die Prüfungsgebühr 10 Mark Die Lehrherren ſind gemäß 8 131 œ der.⸗O. verpflichtet, die Lehrlinge zur Geſellenprüfung anzuhalten. Mannheim, den 16. Januar 1913. Der Vorſitzende: Der Setretär: Die hölzerne Werfthalle IVimmannheimer Haupt⸗ güterbahnhof wird Sams⸗ tag den 1. 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Heute morgen verschled nach schwerem, mit grosser Geduld ertragenem Leiden, 42 Jahren unser innigst geliebter, treubes orgler Gatte, Karl Hahn Gewerbelehfrer im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Maria Hahn geb. Buselmeier Mannhelm,(Rupprechtstr.), 28. Januar 1918. Todes-Anzeige. Gestern Abend ½7 Uhr verschied sanft langem schwe⸗ rem mit großer Gedüld ertragenem Leiden meine llebe Frau Dora,—— Seboremes AHdriamn „ Jannar 1918. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Heinrich Koehler, Fabrkairektor. Die Besrdigung ündet in Darmstadt von der Friedhofka⸗ Von Condelenzbesuchen bitte ich freundlichst abschen zu Als ge⸗ chrendes An- 29285 im Alter von 29288 29290 75 Ffiedrichsfing 4 „Mubelmshol TelephOm S84. Vornehmes Familien-Restaurant. Dmmers und Soupers bis 2u den allerteinsten Masfuhrungen Munchner„Kkulmbacher“ und Pilsner Bler. Vorzügliche IOler Ausschank-Weine: W˖e Hambacher, Dürkhelmer Mess, Feuerberg und Königsbacher Reiterpfad. Warme Küche bis 6 Uhr früh. 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Vorſitzende Ker⸗ Aang übermittelte m Hermas das farben⸗ Zum Ersatz der Rasenbleiche nimmt man das garantjert unschädliche Sleichmittel — eicht selbsttatigl mas gedachte der zahlreichen Verdienſte Rücks um den Turnverein. Er erinnerte an Rücks aktive Tätigkeit, an die jahrelange Leitung der Zöglingsabteilung, an ſeine Tätigkeit in der Borturnerſchaft und im Vorſtand, wo er das arbeitsreiche Amt des Schriftführers muſter⸗ gültig verwaltete. Ueber 12 Jahre ſtand Rück der Männerabteilung vor. Der Geſamtverein hat Rück anläßlich des 65jährigen Stiftungsfeſtes für all ſeine Verdienſte durch Verleihung des Vereinsabzeichens in Silber geehrt, das außer ihm nur noch 5 Mitglieder beſitzen. Als ſicht⸗ bares Zeichen des Dankes und der Wertſchätzung freudige Gemälde Böcklins„Ein Frühlingstag“ in einer ſchönen Neproduttion. Der ſtellver⸗Jmußte ſich ſt. Masken. 18 Ein Posten leg. Kretonne⸗Ware keinfädige Renforcé, für bes⸗ sere Leibwäsche.— Diese Ware ist in 25 Meter Packung Welt unter Preis. 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Rück dankte ſichtlich bewegt für die ihm gewordenen Ehrungen; er warf einen feſ⸗ ſelnden Rückblick auf ſeine turneriſche Tätigkeit und verſprach, auch künftig als Vorturner trotz ſeiner 50 nach wie vor in der Männerabteilung fleißig mitzuturnen. Die Kommiſſion, die unter Leitung der Mitglieder Hch. Baumbuſch und A. Ziegler den Abend vorbereitet, hatte gut ihres Amtes gewaltet. Das Eſſen war vorzüg⸗ lich, dem Münchner Lohbier wurde wacker zu⸗ geſprochen. Geſangs⸗ und Violinvorträge wech⸗ ſelten mit humoriſtiſchen Darbietungen, bei denen ſich namentlich Turner Franz als „Klopfmaſſeur“ und ſatiriſcher Riegenchroniſt auszeichnete. Eine Gabenverloſung brachte mannigfache Ueberraſchungen. Turnerlieder er⸗ klangen und manche ernſte und heitere Rede wurde noch vom Stapel gelaſſen. Karl Maier, der über 25 Jahre dem Verein angehört und unermüdlich in der Wirtſchaftskommiſſion und als Vortürner tätig iſt— auch er gehörte lange Zeit dem Vorſtande an—, erhielt unter ent⸗ ſprechender Würdigung ſeiner Verdienſte das Riegendeckelglas Uberreicht. Sogar Kermas ich widerſtrebend eine Ehrung gefallen laſſen. Lange blieb man noch beiſammen. Der neue Leiter der Männerabteilung, Thenau, mahnte zum fleißigen Beſuch der nächſten Turn⸗ ſtunden, damit die Männerabteilungen am Sonntag den 16. Februar bei dem großen Schau⸗ turnen des Turnvereins im Nibelungenſaal mit Ehren beſtehen werden. * Der Klub für junge Mädchen gedenkt ſeiner patriotiſchen Geſinnung durch eine ſchlichte Katkſer⸗ feier, die am Sonntag, den 26. ds., nachmittags —7 Uhr, ſtattfinden ſoll, Ausdruck zu verleihen. Das Feſtſpiel„Rheingold“ wird bei dieſer Gelegen⸗ heit nochmals zur Aufführung gelangen. Nicht nur die Mütter und Freundinnen unſerer Mitglieder, ſondern alle jüngeren Mädchen von Mannheim, welche Luſt haben, ein paar frohe Stunden mit ihresgleichen zu verbringen, ſind zu dieſer Feier herzlich eingeladen. 7 * Guttempler⸗Weihnachtsfeier. Die hieſige Loge „Neue Welt“ des Internationalen Gut⸗ templerordens(J. O. G..]) beging am Samstag, den 11. Januar im großen Saale des Hotel„Prinz Berthold“ ihre Weihnachtsfeter, die durchaus ſtimmungsvoll und harmoniſch verlief. Die zahlreich erſchtenenen Gäſte konnten ſich davon überzeugen, daß es ſehr wohl möglich iſt, auch ohne Genuß irgend welcher alkoholiſchen Getränke fröh⸗ lich beieinander zu ſein und edle Geſelligkeit zu pflegen. Die mannigfachen muſikaliſchen und dekla⸗ motoriſchen Darbietungen, wie Lieder und Duette zur Laute, Geſangſolo des Herrn Konzertſängers Zietſch, der ſein Können in den Dienſt der guten Sache geſtellt hatte und beſonders den Prolog aus „Bajazzo“ vorzüglich zu Gehör brachte, fanden reichen Beifall und hielten die Teilnebmer bis ſpät nach Mittternacht beiſammen. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, den 25. Januar Ighn ſſpſſecſ e 1006 n l Jardinen! Engl. Tüll⸗Gardinen das Fenster(2 Flügel) M. 285 Jöd 550 615 pis 200 Engl. Tüll-Garnituren (2 Flügel und Querbehang) M. 775 850 1150 1450 Band- U. Spachtelgardinen das Fenster(2 Flügel) Mk, 850(00 J350 bfs 27⁰⁰ beinen-CGarnituren (2 Flügel 1 Querbehang) 5tt. 778 880 J80 1450 Stores in Band und Spachtel Mk. 625 780 1½78 1375 Beit-Horlagen Mr. 86 28 320 b 15 Woll. 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VVVV Seeeeeeeteeteeeeees seee eeeee Beilage zum General⸗Anzeiger Badiſch Nachdruck der Originalartikel des„General⸗kinzeigers, Badiſche Reueſte Nachrichten“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt der Stadt Mannheim und Umgebung —— e Neueſte Nachrichten Inſerate Die Kolonelzeile 30Pf. Die Reklamezeile 120„ Telegramm⸗KAdreſſe; „General⸗kinzeiger“ Deereeeeeeeeeeeeeeeeeee easeeeensesetetee Huündelskammer Mannheim. Aus Nr. 2 ber Berichte der Handelskammer ſür den Kreis Maunheim. Metalle und Maſchinen. Gußeiſerne Röhren. Der im vorigen Jahre neu gegründete Verband der Gußröhren⸗ werke vermochte ſämtlichen Werken genügenden Abſatz zu verſchaffen. eine ſteigende Richtung. Die Preſſe verfolgten infolge geſtiegener Roheiſen⸗ und Kohlenpreiſe Den Handel hat der Verband durch Aufnahme direkter Beziehungen zu den Verbrauchern mehr und mehr auszu⸗ ſchalten ſich beſtrebt. Gußeiſerne Abflußröhren. Der Abſatz nimmt durch Kanaliſierung der Städte und kleinerer Gemeinden ſtetig zu. Der Verband gußeiſerne Ahflußröhren fabrizierenden Verke wurde um weitere 3 Jahre bis Ende 1915 berlängert; ihm iſt eine Händlervereinigung an⸗ J eegliedert, welche den Abſatz an die Verbraucher Junter ſich regelt. Die Preiſe wurden entſprechend den geſtiegenen Roheiſenpreiſen wiederholt, zu⸗ erböht. die Notierungen beobachteten, abgeſehen von letzt im Dezember ds. Is. um„ 1 pro 100 kg, Handel mit Metallen und Schrauben. Kupfer. Der Kupfermarkt zeigte im Jahre 1912 in der Hauptſache ein feſtes Gepräge, und bereinzelten Preis⸗Rückſchlägen, die beſonders durch politiſche Ereigniſſe, wie die Präſidenten⸗ 4 wahl in Amerika, den Balkankrieg uſw. hervor⸗ gerufen wurden, ein fortwährendes Steigen, ſo⸗ daß der Londoner Standard⸗Kurs heute etwa bfd. Sterl. 18.— höher als anfangs d. J. iſt. Zinn. Während der Zinnmarkt im erſten Biertel d. J. erhebliche Preisrückgänge aufwies, ſtiegen die Zinnpreiſe infolge vorherrſchender Anappheit von dieſer Zeit ab faſt fortwährend. er Unterſchied zwiſchen dem niedrigſten und chſten Preisſtand in dieſem Jahr beträgt ca. Pfd. Sterl. 50.—,. Blei. Der Bleimarkt war in dieſem Jahre außerordentlich bewegt. Sofort lieferbare Ware bpar, hauptſächlich im dritten Viertel des Jahres, ſehr knapp, und es wurden daher hierfür Preiſe hezahlt, welche weſentlich über dem Londoner urs lagen. Ende September wurde in utſchland für ſofort lieferbare Ware der bis⸗ er wohl kaum je erreichte Preis von ⸗ 46—47 bro 100 kg bezahlt. Im Oktober erfolgte ein ſcher Kursſturz, der auch in Deutſchland inner⸗ lb kurzer Zeit einen Rückgang der Preiſe um iwa 10 pro 100 kg brachte. Bleifabrikate ſtehen im Preſſe etwa um 55 pro Tonne höher als vor Jahresfriſt. Rohzink. Durch das Syndikat kontrolliert durch den ſtarken Verbrauch unterſtützt, elten ſich die Preiſe für Rohzink mit gering⸗ laigen Schwankungen in den erſten drei Vier⸗ in des Jahres 1912 auf ungefähr gleicher — Der Handel in Schrauben und Mut⸗ tern verzeichnet für das Jahr 1912 einen lebhafteren Geſchäftsgang als für 1911. Die Preiſe ſind nach und nach nicht unhedeutend ge⸗ ſtiegen, etwa um 20—25, ſo daß dieſer Artikel heute einen ziemlich hohen Stand hat. Agenturbericht über den Handel mit Kupfer, Blei, Zink. Kupfer: Die Steigerung, die der Artikel gegen Ende des letzten Jahres erfuhr, hat auch im Jahre 1912 gute Fortſchritte gemacht, und es iſt eine Wertbeſſerung von nahezu Pfd. Sterl. 18.— gegen den Beginn des Jahres zu ver⸗ zeichnen. Auffallend iſt, daß dieſe Steigerung ſich in faſt ununterbrochenem langſamen Auf⸗ ſteigen Bahn brechen konnte. Lediglich gegen aunsdag 28. Jarunt.. behalten hat. Dann trat eine fleine Abſchwä⸗ chung ein, die den Artikel guf etwa Pfd. Sterl. 25½ Mitte Juni brachte. Im Auguſt zogen die Preiſe langſam an und erreichten ihren Höhe⸗ punkt mit etwa Pfd, Sterl. 28¼ Mitte Oktoher. Die Tendenz der Märkte für Zink kann ſonach ſtetig genannt werden. Das Geſchäft hat beſondere Ueberraſchungen nicht geboten, der Markt wurde im großen und ganzen von den Syndikatsfirmen kontrolliert, der Bedarf war normal und gut.— Eiſen⸗ und Metallgießerei. Wie die Aktien⸗ geſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronze⸗ Gießerei vorm, Karl Flink berichtet, war im Jahre 1912 die Nachfrage nach Maſchinen⸗ guß etwas lebhafter als 1911, ſodaß ſich ein Ende Januar gab der Markt etwas nach, ohne nenswerte Ausdehnungen angenommen hätte, und ſchon in den erſten Tagen des Monats Februar begannen erneute Aufwärtsbewe⸗ gungen, die den Artikel Ende Februar auf etwa Pfd. Sterl. 64.—, Mitte März auf Pfd. Sterl 66.—, Ende März/ Anfang April auf etwa Pfd. Sterl. 70.— im Maj ſchon auf Pfd. Sterl. 75.— im Juni auf etwa Pfd. Sterl. 78.— brachten. Im Auguſt und September wurde der Höchſt⸗ ſtand mit etwas über Pfd. Sterl. 79.—, alles Kaſſanotiz der Londoner Börſe— erreicht und der Markt ſchien auf dieſer Grundlage etwas er⸗ müdet zu ſein. Die Preiſe gaben etwas nach und der Oktober und November brachten teilpeiſe wieder etwas niedrigere Notierungen. Anfang Dezember iſt der Artikel auf etwa Pfd. Stevl. 76½ gefallen. Die Kupfer⸗ und Meſſingwerke hatten angeſichts der hohen Forderungen und des ſteigenden Marktes natürlich ſchwierigen Einkguf, und der Bedarf wurde pielfach von Hand zu Mund gedeckt. So war beſonders zu Anfang des Monats März lebhaftes Geſchäft für März⸗Lieferung und für April/ Mai und es war auch ähnlich in den folgenden Mongten. Die Nachfrage war im allgemeinen aut, und die maßgebenden Produzenten hatten ſchon im April bis etwa Ende Juni ausverkauft. Natür⸗ licherweiſe waren große Mengen noch unver⸗ kauft in zweiter Hand, denn der Verbrauch zeigte, wie ſchon ohen erwähnt, wenig Neigung, größere Mengen guf Vorrat zu kaufen. Das Geſchäft wird bezüglich der Menge ziemlich ähnlich dem des Vorjahres geſchätzt. Die Ver⸗ hältniſſe in der zweiten Hälfte 1912 waren in⸗ hbezug auf das eif⸗Geſchäft ſehr ähnlich wie im erſten Halbjahr.— Blei hat ſehr bedeutende Schwankungen durchgemacht und in ziemlich ununterbrochener Reihenfolge einen Preisſtand erreicht, den es in langen Jahren kaum gehabt hat. Der Ar⸗ tikel ſtand zu Anfang des Jahres auf etwa Pfd. Sterl. 15/ Kaſſanotierung für Span. Blei in London und erreichte ſeinen Höhepunkt mit etwa Pfd. Sterl. 28½ Mitte September, Seitdem iſt der Artikel flauer geworden und ſöhe, um dann im September/ Oktober raſchſwieder auf etwa Pfd. Sterl. 18 Ende November exeingnder einige Erhöhungen zu erfahren. de Londoner Notierungen gingen jedoch im opember wieder weſentlich zurück, ſodaß die doner Kurſe wieder ungefähr den gleichen auch ſchwierig, die verarbeiteten Mengen dürften preiſe ſind auch jetzt keineswegs befriedigend. Fland wie anfangs 1912 erreichten. Zinkbleche. Dieſer Artikel iſt ebenfalls bndiziert, und die Preisſchwankungen bewegen ich im allgemeinen im Rahmen derjenigen für Kohzink. Nach wiederholtem Fallen und Steigen ider Preis um 45 pro Tonne höher als Jahresfriſt. Fankazinn iſt im Preiſe um 750 pro — böber als im gleichen Zeitraum des Vor⸗ * 73 8 zurückgegangen, auf welcher Baſis er auch heute noch ſteht. Das Geſchäft war normal. Der Einkauf war für die Intereſſenten natürlich denen des Porjahres ziemlich gleichkommen, Auf der etwas zurlſckgegangenen Grundlage fand ſchon ein recht bedeutendes Geſchäft für nächſt⸗ jährige Lieferung ſtatt, doch kann natürlich van einer Deckung des Bedarfs für irgendwelche nächſtjährigen Tetuiine noch keine Rede ſein.— Zink verfolgte in den erſten Monaten des Jahres ruhige Tendenz und wir finden den Ar⸗ tikel Anfangs Januar auf einer Preisbaſis von Pfd. Sterl. 28½, die er auch bis Mitte März 0 daß der Rückgang aher irgendwelche erwäh⸗ kleiner Mehrumſatz erzielen ließ. Verladegnlagen, Kränen, Aufzügen, Wagen und Materialprüfungsmaſchi⸗ nen. In der Fabrikation von Verladeanla⸗ gen, Kränen, Aufzügen, Wagen und Materialprüfungsmaſchinen waren auch in dieſem Jahre beide Fabriken der berich⸗ tenden Firmg vollauf beſchäftigt. Wiederholt mußte zu Ueberſtunden gegriffen werden, um die vorliegenden Aufträge bewältigen zu kön⸗ nen, Der Umſatz wird dem des Vorjahres in ſeiner Höhe entſprechen. Ein großer Teil der Produktion geht nach wie vor ins Ausland. In Deutſchland hat die Firma im Berichtsjahre verſchiedene außergewöhnlich große Aufträge auf Lieferungen von Kränen, welche für die Häfen in Duisburg⸗Ruhrort und Umgegend beſtimmt ſind, erhalten; eine Berückſichtigung durch Auf-. Fabrikation vyn In der landwirtſchaftlichen Maſchinenbranche wurde infolge des vielen Regenwetters im Monat Auguſt der Abſatz in Kartoffelernte⸗ maſchinen ſehr erſchwert und ein Rückgang von etwa 20—25 4 trat ein; dagegen war die Nach⸗ frage nach Rübenmühlen überaus rege. Die Geſchäftsunkoſten ſind durch notwendige Reklamen höher geworden. ö Die Einkgufspreiſe für Roheiſen, Koks und Kohlen ſowie Hilfsmaterialien wurden von Halbjahr zu Halbjahr durch die Syndikate er⸗ höht, während es ſehr ſchwer hielt, bei der Kundſchaft, namentlich den Großabnehmern, auch nur einen kleinen, beſcheidenen Aufſchlag Eine Ueberſicht über den Geſchäftsabſchluß läßt ſich zur Zeit nicht feſtſtellen.— Eine Eiſen⸗, Metall⸗ und Tiegel⸗ durchſchnittlich als gut, eine dritte Firma als mittelmäßig. Die Unſicherheit in den poli⸗ tiſchen Verhältniſſen ſcheint jedoch ein Stockung zu bewirken. Durch Erſtellung von Anbauten, weitere Be⸗ triebsverbeſſerungen hat ſich bei einer der be⸗ richtenden Firmen Produktion(um etwa 20 bis 25 /) und Abſatz gehoben. Dagegen ſind die Gpbäftsunkoſten infolge der allgemeinen Teuerung und bedeutenden Steigung der Ar⸗ beitslöhne ſowie guch die Einkaufspreiſe, die im letzten Jahre raſch geſtiegen ſind, höher geworden als dies ſonſt der Fall war, Lohnende Ver⸗ kaufspreiſe waren trotz der größten An⸗ ſtrengung nicht zu erzielen, und ſie ſtehen auch keineswegs im Einklang zu den Geſtehungs⸗ koſten. Das Ergebnis iſt, daß auch der Rein⸗ 5 805 zweifellss bedeutend geringer ſein wird. Eiſenbahnbedarfsartikel. Bei einer Maſchinen⸗ fabrik, die hauptſächlich Giſenbahnbe⸗ darfsartikel herſtellt, war der Geſchäfts⸗ gang ſchon zu Aufang des Berichtsjahres durchaus flott und ſtieg um die Mitte des Jahres bis zu einer Hochkonjunktur an, die auch zur Zeit noch anhält. Der Abſatz vollzog ſich ziemlich gut, obgleich die Abnehmer nur ſchwer zu bewegen waren, höhere Preiſe zu bewilligen, kwie es die Verhältniſſe bei höheren Rohmgterial⸗ preiſen und Löhneß erforderten. Die Verkgufs⸗ Die berichtende Firnſa, die noch eine Eiſen⸗ gießerei und ein Emaillierwerk be⸗ treibt, hat die Herſtellung von Waggonkippern, Rangieranlagen mit endloſem Seiſ und Koks⸗ ausdrückmaſchinen neu aufgenommen. Ihr Werk wurde durch größere Neubapten, Aufſtellung einer Anzahl neuer Betriebs⸗ und Werkzeug⸗ maſchinen insbeſondere aber durch die Anglie⸗ 6* * durchzuſetzen. 93 ſtahlgießerei bezeichnet den Geſchäftsgang träge ſeitens der Badiſchen Bahn iſt dagegen trotz einer ſehr großen Zahl von Angeboten wieder faſt gänzlich ausgeblieben, ſelbſt wo es ſich um heim beſtimmt waren. Die Filialfabrik der be⸗ richtenden Firma in Neckarau wurde durch eine bedeutende Verlängerung der Hauptmontage⸗ halle erweitert. 15 Fabrikation von Baggern, Transportanlagen; Schiffsbau. Im Bau von Schwim m⸗, Trocken⸗ und Löffelbaggern, Kies⸗, Spüle und Transport⸗ Anlagen, Schiffsdampfkeſſeln, Dampf⸗ und Laſtſchiffen war nach dem Bericht der Schiffs⸗ und Maſchinenbau.⸗G. der Geſchäftsgang im Berichtsjahre weniger gut als im Vorjahr. In dem letzten Jahresdrittel machte ſich ſogar Arbeitsmangel fühlbar. Pro⸗ duktion und Abſatz haben ſich etwas verringert, die Unkoſten blieben annähernd auf gleicher Höhe. Die Einfaufspreiſe der Rohmatarialien haben ſich erhöht, während die Verkaufspreiſe teilweiſe unter dem Druck der Konkurrenz litten. Der Reingewinn dürfte ſich gegen das Vorjahr vermindern.„5 Teuerung auf dem Le markte. 55 Infolge geringer Schlachtungen und gleich⸗ zeitig lebhafter Nachfrage der inländiſchen, ganz beſonders aber auch der ausländiſchen, und vor allen Dingen der norbamerfkanſſchen Leder⸗ induſtrie haben die Rohhäutepreiſe ſchon ſeit Mitte voxigen Jahres eine fortgeſetzte Ver⸗ teuerung erfahren, Es bildete ſich eine förmliche 5 Häutenot hergus. Die Preiſe ſtiegen ganz enorm bis zu 40 pet, eine Gegenüberſtellung der letzten Jahre zeigt ſogar Preiserhöhungen bis zu 70 pEt,. Badurch verteuerte ſich natur⸗ gemäß die Lederherſtellung in gleichem Ber⸗ hältnis, ſodaß auch die Preiſe für fertige Leder hinaufgeſetzt werden mußten. Seit Herbſt vori⸗ gen Jahres ſind Aufſchläge bis zu etwa 30 Mk. Damit iſt aber bei 17575 derung einer Eiſengießerei und Maſchinenbau⸗ anſtalt weſentlich vergrößert. Vergebungen handelte, die für den Platz Mann⸗ Kundſchaft herangetreten. Der Bedarf in Roh⸗ häuten ſowohl als auch in fertigem Leder iſt laufend ſehr groß. Neben der vermehrten Ver⸗ wendung für die verſchiedenſten Zwecke im In⸗ lande kommt hinzu, daß auch in Ländern, wie z. B. China, wo bisher Lederſtiefel nicht ge⸗ tragen wurden, jetzt der Lederſtiefel Eingang findet. Es liegen vom Auslande umfangreiche Orders vor und es dürfte eine rechtzeitige Ein⸗ deckung— ehe ſich der Markt noch weiter ver⸗ ſteift— im Intereſſe jedes einzelnen liegen. Beſonders die kleine Kundſchaft in der Provinz hat durch ihr Zögern manche Gelegenheit zu vorteilhaftem Einkauf verpaßt. Auf alle Fälle ſind die Zeiten billiger Häute⸗ Und Lederpreiſe vorbei Die der Bevölkerungszunahme bei weitem nicht folgende Häuteproduktion bedingt unter allen Umſtänden für die Zukunft viel höhere Preiſe, als wir ſie bis vor kurzem bezahlt haben. Beiſpielsweiſe muß heute ein Paar gute, kräf⸗ tige und große Kernſohlen, die vor einem Jahr noch mit zirka.50 bis.— Mk.— je nach Fabrikat— zu liefern waren, zirka.90 bis .50 Mk. bringen. Es kann daher der Schuh⸗ macher auch bei ſehr niedrigen Unkoſten und klei⸗ nem Nutzen das Beſohlen heute nicht mehr unter zirka.40 bis 400 Mark liefern auch wenn die Arbeit nicht teurer als ftüher in Anrechnung gebracht wird. Liefert er billiger, ſo geſchieht dies auf Koſten der Qualität, was nicht im Intereſſe des Konſu⸗ ntenten iſt, oder er legt Geld aus ſeiner Taſche zu. In größeren Städten, wo über derartige An⸗ gelegenheiten mehr geſprochen wird, verlangen die Schuhmacher auch heute bereits 4 Mk. und mehr für das Beſohlen. Dieſer Preis wird guch vom Publikum bewilligt. Nur in kleinen Städten iſt man noch zurück. —— Wie ſoll man auf ungehörige Geſchäftsbriefe antworten? RM. Nach geſetzlicher Vorſchrift ſoll der Kauf⸗ mann die eingegangenen Handelsbriefe zehn Jahre lang in Urſchrift aufbewahren. Wie ſteht es aber mit jenen Briefen, die leider im geſchäft⸗ lichen Leben auch vorkommen und als Folge des ſcharfen wirtſchaftlichen Kampfes zu betrachten ſind, den ungehörigen oder inhaltlich Anſtoß er⸗ regenden Briefen? Soll dieſe der Kaufmann auch zehn Jahre aufbewahren, damit ſie für ihn eine ſtetige Quelle des Aergers und Verdruſſes, ein Objekt für die Neugierde ſeines Perſonals ſein können? Hier beſtimmte Vorſchriften zu geben, iſt nicht angängig. Der eine wird derartige Briefe zerreißen und in den Papierkorb wandern laſſen, der andere wird ſie ohne Antwort ſeinem Geheimarchip einverleiben, ein Dritter wiederum ſendet ſie mit entſprechender Antwort zurück, immer verſchieden nach dem Temperament des einzelnen. Jedes Verfahren hat ſeine Vorteile und Nachtefle. Jedenfalls dürfte ſtillſchweigen. des Uebergehen derartiger Zuſchriften für einſichtigen Kaufmann das beſte ſein. Will man aber antworten, ſo tue man es mit jener Mäßi⸗ gung, die Anſtand und Bildung verlangen. So den kann man am beſten den andern beſchämen und ſetzt ſich außerdem nicht der Gefahr einer Belei⸗ digung aus, deren Möglichkeit in ſolchen Fällen leider allzu nahe liegt. Dies zeigt ein Fall, der den Aelteſten der Kaufmannſchaft in Berlin zur Begutachtung vorlag und in dem ein Kaufmann auf ein ungehöriges Schreiben durch urſchriftliche Rückſendung desſelben nebſt einem Randſchreiben geantwortet hatte. Es war die Frage entſtanden, ob eine ſolche Beantwortung als Beleidigung an⸗ zuſehen ſei, was aber die Aelteſten der Kauf⸗ mannſchaft verneint haben. In ihrem Gutach⸗ ſen heißt es:„Im heutigen Geſchäftsverkehr iſt die urſchriftliche Rückſendung eines Briefes mit der Antwort in Form einer Randbemerkung nicht üblich. Falls jedoch ein Brief nach der Anſicht des Empfängers ungehörig oder durch ſei⸗ nen Inhalt geignet iſt, Anſtoß zu erregen, er⸗ ſcheint die Form der Zurückweiſung— durch ur⸗ ſchriftliche Rückſendung nebſt Randſchreiben— nicht als unzuläſſig. Es kann keinem Kaufmann zugemutet werden. ungehörige Briefe zu den Akten zu nehmen und ſie dadurch dauernd ſeinem Perſonal zur Einſicht zugänglich zu machen. Die Rückſendung an ſich kann in dieſem Falle zwar als Schroffheit, nicht aber als Beleidigung ange⸗ ſehen werden.“ Dieſes Gutachten wird wohl all⸗ gemein dem kaufmänniſchen Empfinden entſpre⸗ chen. Man ſieht aber, wie leicht ein Benehmen wie das geſchilderte als Beleidigung von der an⸗ deren Seite aufgefaßt werden kann. Darum übergehe der verſtändige Kaufmann derartige Schreiben mit Stillſchweigen und vernichte ſie. Dies iſt die beſte Antwort. 5. 8. —— Rechtspflege. rd. Unfſall eines Straßenpaſſanten infolge man⸗ gelhafter Straßenunterhaltung. Iſt die Gemeinde zum Schadenerſatz verpflichtet, obwohl der Verletzte die Mängel der Straße kannte? Durch einen Ort fließt ein Bach, der durch eine mannshohe Stütz⸗ mauer begrenzt wird. Vor einem Abſturz ſind die Pafſanten geſichert durch ein neben der Mauer be⸗ findliches Geländer. Dieſes Geländer beſand ſich in morſchem, angefaultem Zuſtand, ſodaß die Vertreter der Gemeinde die Anbringung eines neuen Ge⸗ länders beſchloßen und ein ſolches bereits beſtellt hatten. Noch bevor es jedoch fertiggeſtellt und an⸗ gebracht war, ſtürzte ein Anwohner, da das Ge⸗ länder nicht mehr ſtandhielt, herab und erlitt dabei Verletzungen. Er verlangte von der Gemeinde Schadenserſatz, doch behauptete dieſe, von einer Erſatzpflicht könne keine Rede ſein; denn einmal hätte die Gemeinde ja bereits ein neues Geländer Beſtellt gehabt, und dann hätte vor allem der Kläger — ſchuld an den Unfall, denn er wohnte ganz in Nähe ber Szelle, wo ſich das ſchlechte Geländer befand, und daher wäre es ſeine Pflicht geweſen, der Gemeinde den ſchlechten Zuſtand des Geländers an⸗ zuzeigen. Das habe er jedoch nie getan, und nicht zum wenigſten auf dieſen Mangel an Sorgfalt, zu der er verpflichtet geweſen wäre, ſei es zurück⸗ zuführen, daß das Geländer nicht ausgebeſſert wor⸗ den ſei. Indeſſen hat das Reichsgericht— in Ueber⸗ einſtimmung mit dem Oberlandesgericht Karlsruhe den Klageanſpruch gebilligt. Die Gemeinde hat die Pflicht— ſo wird in den Gründen ausgeführt—, ein die Sicherheit des Verkehrs gewährleiſtendes Geländer herzuſtellen und zu erhalten. Die Ver⸗ treter der Gemeinde kannten ja auch die Mangel⸗ haftigkeit des Geländers, wie erwieſen, da ſie ſchon einige Zeit vor dem Unfall ein neues Geländer be⸗ ſtellt haben. Dieſe Beſtellung befreite die Gemeinde indeſſen nicht von der Pflicht, bis zur Erneuerung den Ortsweg verkehrsſicher zu halten. Davon, daß der Kläger die Schuld und die Mitſchuld au dem Un⸗ fall trägt, weil er den Mangel nicht rechtzeitig au⸗ gezeigt hat, kann keine Rede ſein, da einmal die Drtseinwohner eine ſolche Pflicht nicht haben und überdies der Mangel den Vertretern der Gemeinde im vorliegenden Falle ja bekannt war. Höchſtens könnte von dem, der den Mangel kannte, die Pflicht zu erhöhter Vorſicht gefordert werden. Aber es iſt von der Beklagten weder behauptet, noch dargetan, daß der Kläger dieſe Vorſicht nicht hat walten laſſen. rd. Unberechtigte Einwendungen der Polizei⸗ behörde gegen die Verwendung von Zementplatten zur Befeſtigung der Bürgerſteige. In einer größeren Stadt war es ſeit langen Jahren üblich, daß die Grundeigentümer, welche ein Haus an der Straße errichteten, die Bürgerſteige meiſt mit Zement⸗ platten befeſtigten. Das tat auch ein Maurermeiſter, welcher in einer ſtillen Straße ein Wohnhaus er⸗ vichtete, doch zu ſeinem nicht geringen Erſtaunen erhielt er darauf von der Polizeiverwaltung eine Verfügung, inhalts deren ihm aufgegeben wurde, den Bürgerſteig, ſtatt mit Zementplatten, mit einer 3 Meter breiten Bahn aus Granitoidplatten, 1 Meter von der Straßenflucht entfernt, zu verlegen. Der übrige Teil des Bürgerſteiges zu beiden Seiten der Plakten ſollte Moſaikpflaſter erhalten. Der Maurermeiſter klagte auf Aufhebung dieſer Ver⸗ füügung, die, wie er behauptete, etwas keineswegs Notwendiges und Zweckmäßiges vorſchreibe; der Be⸗ zirksausſchuß gab dem Kläger auch recht, und das Preußiſche Oberverwaltungsgericht, bei welchem die Baupolizeiverwaltung Beruſung einlegte, hat in demſelben Sinne erkaunt. Die Polizeiverwaltung hatte geltend gemacht, die Verwendung von Zement⸗ platten ſei durchaus unwirtſchaftlich, weil die Plakten nur wenige Jahre hielten, und den Ver⸗ pflichteten daher die hohen Koſten der Umlegung und der häufigen Erneuerungen zur Laſt fielen. Dieſe Anſchauung war auch von mehreren Sach⸗ verſtündigen beſtätigt worden. Das Oberverwal⸗ tungsgericht hat jedoch, wie bemerkt, dieſen Grund nicht für durchſchlagend erachtet. Da in dem frag⸗ lichen Ort keine Polizeiverordnung beſteht, ſo heißt es in den Gründen, welche allgemeine Beſtimmun⸗ gen über die Art der Herſtellung der Bürgerſteige enthält, ſo muß in jedem einzelnen Falle, unter Berückſichtigung der beſonderen Verkehrsverhält⸗ niſſe, geprüft werden, was notwendig und zweck⸗ mäßig iſt. Im vorxliegenden Falle handelt es ſich nmun um eine Straße mit geringem Verkehr. Ferner iſt zu berückſichtigen, daß die Belegung von Bürger⸗ ſteigen mit Zementplatten in jenem Ort bisher üblich war, die Polizeiverwaltung geht mit ihrer Anordnung ſomit über das, was bisher Brauch war, hinaus. Wenn es auch richtig ſein mag, daß die Verwendung von Zementplatten unwirtſchaftlich iſt, ſo kann dem Kläger die Benutzung dieſer Bürger⸗ ſteigbefeſtigung doch nicht unterſagt werden, da ſie den Verkehrsbedürfniſſen in abſehbarer Zeit genügt. Somit iſt die Polizeiverfügung, da ſie über das Maß des Notwendigen und Zweckmäßigen hinausgeht, rechtsungültig. rd. Endet die Mitgliedſchaft bei einer Krauken⸗ kaſſe ſofort beim Aufgeben einer Stellung oder erſt am Abend des Tages, an dem die Stellung verlaſſen wird? In einem Streitfall, mit dem ſich das Bayeriſche Verwaltungsgericht zu beſchäftigen hatte, war es zweifelhaft, ob die Mitgliedſchaft bei der Krankenkaſſe mit dem Moment des Aufhebens der Stellung erliſcht, oder erſt am Abend dieſes Tages. Der Arbeiter, um den es ſich handelte und der kurz nach dem Austritt aus ſeiner Beſchäftigung erkrankt war, behauptete, dieſer Zeitpunkt trete erſt am Abend ein, denn ihm würden ja auch die Kranken⸗ kaſſenbeiträge für den vollen Tag abgezogen, und bloß für einen Teil des Tages. Indeſſen hat das Bayeriſche Verwaltungsgericht dahin erkannt, daß die Pflichtmitgliedſchaft ſofort mit der Beendigung des Beſchäftigungsberhältniſſes erlöſche. Wie der Beginn der Mitgliedſchaft bei der Verſicherung und der Beginn der Unterſtützungspflicht der Natur der Sache nach mit dem Augenblick des Eintritts in das verſicherungspflichtige Beſchäftigungsverhältnis zu⸗ ſammenfallen muß, und nicht etwa auf den Beginn des Tages, an welchem die Arbeit begonnen wurde, vordatiert werden kann, ſo muß, da das Geſetz eine gegenteilige Beſtimmung nirgends getroffen hat, nach gleichen Grundſätzen auch das Erlöſchen der Mitgliedſchaft beurteilt u. demnach der Augenblick des Ausſcheidens aus der Beſchäftigung als der allein in Frage kommende Endpunkt feſtgehalten werden. Richtig iſt, daß die Krankenverſicherungsbeiträge für den Tag des Ausſcheidens aus der verſicherungs⸗ pflichtigen Beſchäftigung noch ganz berechnet werden. Indeſſen ſteht dies mit der hier zu entſcheidenden Frage des Endes der Pflichtmitgliedſchaft und der Unterſtützungspflicht in keinem Zuſammenhange, und es kann aus dieſer Berechnungsweiſe keines⸗ wegs gefolgert werden, daß die Mitgliedſchaft noch über die Beendigung des Beſchäftigungsverhältniſſes hinaus den ganzen Tag fortdauert. —— Bom Waren⸗ und Produkten⸗ markt. (Von unſerm Korreſpondenten.) Die Feſtigkeit, die in der Vorwoche an den Getreidemärkten ſich kund gab, war nur von kurzer Dauer; denn in der diesmaligen Be⸗ richtswoche, umfaſſend die Zeit vom 16. bis 23. ds. Mts., charakteriſierte ſich die Tendenz auf dem Weltmarkte für Getreide wieder als ausgeſprochen matt. In erſter Linie waren es die Nachrichten vom Balkan, die, da ſie hin⸗ ſichtlich der Beilegung der Feindſeligkeiten gün⸗ ſtiger lauteten, einen Einfluß auf die Waren⸗ märkte, insbeſondere auf Getreide, ausübten. Ferner drückten die günſtigen Nachrichten aus Argentinien und die Zunahme der Verſchiffun⸗ gen von den La Plata Staaten auf das Preis⸗ niveau umſo nachteiliger ein, als die Welternte⸗ ſtatiſtik a la Baiſſe ausgelegt wurde, und die großen Beſtände in den Vereinigten Staaten Nordamerikas, zur Zurückhaltung Anlaß gaben Nach Bradſtreet werden die Vorräte in den Ver⸗ einigten Staaten und Kanada auf 122 251 000 Buſhels gegen 114038 000 Buſhels in der glei⸗ chen Woche des Vorfahres geſchätzt. Die Ver⸗ ſchiffungen von Argentinien beliefen ſich in der abgelaufenen Woche auf 67 000 Tonnen gegen 25 000 Tonnen in der vorhergegangenen Woche. Hinſichtlich der Ueberwinterung der Winterwei⸗ zenſaaten in der Union, ſchreibt das Fachblatt Eincinnati Price Current, daß ſich dieſelbe unter günſtigen Wetterbedingungen, mit Ausnahme einiger weniger Gebieten, gut vollzogen habe. In Indien hat ſich die Lage gebeſſert, da in vielen Diſtrikten der gewünſchte Regen nieder⸗ gegangen iſt. Ueber die Leiſtungsfähigkeit Rußlands als Ausfuhrgebiet herrſcht noch im⸗ mer keine Klarheit und da die Zufuhren aus dem Innern immer noch keine Zunahme erken⸗ nen laſſen, ſo wird man wohl die Anſchauungen über die vermeintlich ſo großen Ernte⸗Erträge Rußlands revidieren muſſen. Die engliſchen Märkte ließen auch vorwiegend eine matte Hal⸗ tung erkennen. Die Umſätze waren nicht ſo bedeutend wie in den Vorwochen. Northern Manitoba Nr. 2 wurde in der Preislage von 36/ ſchwimmend, und zu 36/4%, per Februar Verſchiffung, und La Plata Barletta⸗Ruſo 62 Ibs ſchwer zu 35/9, gehandelt. An den fran⸗ zöſiſchen Märkten war die Stimmung matt und die Preiſe per März⸗Juni Lieferung erlitten an der Pariſer Börſe eine Einbuße von.— Franes per Tonne. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war unter dem Einfluß des Weltmarktes eine ruhige Tendenz unverkennbar. Intereſſe be⸗ ſtand vorwiegend wieder nur für effektive, rheinſchwimmende oder an den Seehäfen fäl⸗ lige Partien, die aber auch nur bei Preiszu⸗ geſtändniſſen aufgenommen wurden. Im allge⸗ meinen verhielten ſich ſowohl die Händler als auch die Mühlen zurückhaltend. Die Ende der Woche eingelaufenen Berichte aus Konſtantino⸗ pel, daß die Jungtürken die Regierung an ſich geriſſen, und den Krieg kortſetzen werden, wur⸗ den am hieſigen Platze ſehr ernſt aufgenommen und hatten eine Befeſtigung des Marktes zur Folge. Unſere Händler ſind jedoch ſehr vorſich⸗ tig geworden, und laſſen ſich durch dieſe Nach⸗ richten nicht hinreißen, ſondern wollen die wei⸗ tere Entwicklung der Lage abwarten. Die heu⸗ tigen Forderungen ſtellen ſich, wenn nichts an⸗ deres vermerkt, per prompte Abladung, in Mark, gegen Netto Kaſſa, per Tonne, Eif Rot⸗ terdam: Weizen Kanſas II1 per Jan.⸗Febe. 170.—, Northern Manitoba Nr. 1 per Jau.⸗ Febr. 177.50, dito Nr. 2 170.—, dito Nr. 3 166.50, Plata Barletta⸗Ruſo per Jan.⸗FJebr. 78 Kg. wiegend 164.50, dito 79 Kg. wiegend Jan.⸗Febr. 165.50, Nordruß 77—78 Kg. 175.50, Rumän 78—79 Kg. 172.50, Azima 10 Pud—10 179.—, Azow⸗Ulka 9 Pud 35—10 Pud 172.50. Im Waggongeſchäft wurden die Preiſe für amerika⸗ niſchen Weizen um.50 Mk. per Tonne er⸗ mäßigt, während die Notierungen für ruſſiſchen Weizen eine Veränderung nicht erfuhren. Für pfälziſchen Weizen notierte man unverändert 212.50 bis 215.— per Tonne, je nach Qualität, frei Waggon Mannheim. Das Geſchäft in Roggen hielt ſich ebenfalls in engen Grenzen, da der Mehlabſatz immer noch zu wünſchen übrig läßt. Für ſüdruſſiſchen im Gewicht von 9 Pud 10—15 forderte man heute per Jan.⸗Febr. Ab⸗ ladung 137.50 und für norddeutſchen 72—73 Kg. wiegend per Jan.⸗Febr. Verſchiffung 133.— Mark per Tonne, Eif Rotterdam. In Mann⸗ heim disponibler ruſſiſcher Roggen wurde mit 195.— Mk. und pfälziſcher mit 185.— Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim notiert. Am Braugerſtenmarkte hat ſich in der letzten Woche kaum etwas verändert. Das Angebot war zwar größer; doch konnten ſich die Verkäu⸗ fer zu Preisnachläſſen nicht verſtehen. Man verlangt für pfälziſche Braugerſte je nach Be⸗ ſchaffenheit 205.— bis 210.— Mk. und für Brau⸗ gerſte aus hieſiger Gegend 200.— bis 205.— Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Futter⸗ gerſte hatte im Einklang mit der allgemein ſchwächeren Stimmung, die am Getreidemarkte herrſchte, bei ſchwachem Angebot, ruhigen Ver⸗ kehr. Ruſſiſche Futtergerſte war per Jan.⸗Febr. Verſchiffung im Gewicht von 58—59 Kg. zu 146.— Mk. und Platagerſte 60 Kg. wiegend per Jan.⸗Febr. Abladung zu 144.— Mk. per Tonne, Eif Rotterdam, am Markte. In Mannheim disponible Futtergerſte wurde mit 170.— Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim, notiert. Hafer war vom Plata reichlicher und billiger angeboten. Für 46—47 Kg. ſchweren Plata⸗ hafer forderte man heute 115.— Mk., für 50 Kg. ſchwere Ware 148.— Mk. und für amerikani⸗ ſchen Clipped 38 Pfund ſchwer 131.50 Mk., per Tonne, Eif Rotterdam. Die Preiſe für in Mannheim greifbaren Hafer haben eine Verän⸗ derung nicht erfahren. Mais konnte ſeine feſte Haltung auch nicht behaupten, da die Nachrich⸗ ten aus Argentinien hinſichtlich der Maisernte günſtiger lauteten. Gelber Platamais per Jan.⸗Febr. abladbar, wurde heute zu 116.50 Mark und amerikaniſcher Mixed zu 111.50 Mk. per Jan.⸗Febr. Abladung offeriert. Hier dis⸗ ponibler Platamais koſtet 160.— Mk. per Tonne bahnfrei Mannheim. Dle Notierungon stellen slok an den folgenden Getreide- mürkten: 28.F. 16.. Welzen: New-Vork 1000 ots. 110.— 109.4 35 Mal 5 96. 97 Ohloago MHal 7̃ 1*9 Buenos-Aires prompt pes. Livorpool Mal oh Budapest April Kr. Parls März-Juni Fr. Berlin Mal M. Mannheim Pfälzer looo„ Roggen: Ohloago looo ts 5 77 Derenber 5 Parls März-Junl Fr. 5 Berlin Ma! N. 5 Mannheim Pfälzer looo, 50 Hafer: Ohlicago Na ots 5 Par 3 NMärz-lun Fr. 217. Berlin Mal M. Mannhelm badisoh. loo.„ Nals: New-Vork Deremper e—— Ohloago Nal 51.%8 52.½—.½ Berlin dezember.——— Mannheim Plata looso„ 160.— 160.— Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. 8 Frankfurt a.., 25. Jan. Die anfangas der Woche vyn verſchiedenen Seiten und auf verſchiedenen Methöden unternommenen Bemühungen der europäiſchen Großſtaaten, die Tür⸗ kei von dem Entſchluß abzuhalten, den Balkankri wieder aufzunehmen, und ſie zu einem Einlenken zu veranlaſſen, beſtärkte die Börſe in ihrer zuver⸗ ſichtlichen Grundanſchauung über die weitere En, wicklung und Löſung des Balkanproblems. Die Börſe war nach der größeren Zurückhaltung weſen⸗ lich lebhafter geworden. Es trat Hauſſe⸗Slimaung ein. Auf allen Erbieten trat Nachfrage auf, welche zum großen Teil auf den Deckungsverkauf der Baif⸗ ſiers zurückzuführen war. Den Montanpapieren kommt der gu Geſchäftsgang in der oberſchleſiſchen Montanindu, ſtrie zu gut. Vor allem iſt die Eiſenbahn mit großen Beſtellungen für die Eiſenwerke herausgekommeg und die Abrufe der Eiſenbahn ſind ſehr dringend Groß iſt ferner der Bedarf der landwirtſchaftlichen Maſchinenfabriken des Oſtens, die ihrerſeits bebden⸗ tende Aufträge von der Landwirtſchaft bekommen haben; die Landwirtſchaft iſt ein guter Kunde der Eiſeninduſtrie des Oſtens geworden. Die Reklam, tionen der Kundſchaft wegen prompter Lieferunz ſind nach wie vor dringend, und einzelne Hütteg haben Rekordverſand, ohne daß der Beſtand aun Auß trägen abnimmt. Die Politik hält man für erledig dagegen betrachtet man die Entwicklung des Gehz⸗ marktes und im Zuſammenhang damit die Bautäll⸗ keit mit Sorgen. Der Kohlenverſand bewegt ſeh dauernd über dem Vorjahre. Die Furcht vor einer Ueberproduktion an Kohlen, die noch vor zwei Jah⸗ ren beſtand, iſt verſchwunden. Von der Laurahütte erwartet man bei guten Abſchreibungen und Rüch⸗ ſtellungen eine Dividende von 8 Proz. Ohne Zwei⸗ fel könnte die Geſellſchaft auch mehr geben, aber ez machen ſich ſchon fetzt gewichtige Stimmen dafür gel⸗ tend, noch einmal Zurückhaltung in der Dividenden⸗ bemeſſung zu beobachten. Bei der Oberſchleſtſchen Eiſenbahnbedarfsgeſellſchaft iſt die Dividenden ſchätzung bereits auf 6 Proz. geſtiegen. Der Mon tanmarkt erfuhr uach vorübergehender Hauſſe größ tenteils Abſchwächung, welche beſonders die vor der Spekulation ſtark bevorzugten Werte betraf. 0 dem Geloͤmgrkte hat ſich wenig verändert. Der Prß⸗ vatdiskont zeigt ſein unverändertes Ausſehen. An Deviſenmarkte waren die Veränderungen nur gz⸗ ringfügig. Am internationalen Geldmarkt dagege Ausſichten für eine Ermäßigung der Diskontraßß, nicht beſtehen, zumal auch der Pariſer Geldmarh eine bemerkenswerte Befeſtigung aufweiſt. Aut bei der Reichsbank laſſen die Zuflüſſe ſehr zu wün ſchen übrig. Am Bankenmarkte lagen öſterreichiſch Baunken feſt. Von den heimiſchen Banken wurder bei lebhaftem Geſchäfte zunächſt Diskonto⸗Komman dit, Deutſche Bauk, Berliner Handelsgeſellſchaft lel hafter gehandelt, doch blieben die Kursſteigerunge nicht voll behauptet. Mittelbanken vereinzel ſchwächer. Entſprecheud den Schätzungen, die an der Bör in der Vorwoche umliefen, ſchlug die Hambur Amerika⸗Linie für das Geſchäftsjahr 1912 eine Dit dende von 10 Proz. gegen 9 Proz. i. V.— 5 5 Er Hamburg⸗Amerika⸗Linie zur dringenden Pflicht, a eine Stärkung ihrer Reſerven bedacht und ſo ſi alle Eventualetäten gerüſtet zu ſein. In welch Maße dies geſchehen iſt, geht aus dem Geſchäf bericht hervor. Maßgebend für die Höhe der R ſerveſtellungen war vielleicht auch der Umſtand, die amerikaniſche Unterſuchung gegen den non atlantiſchen Dampfer⸗Linien⸗Verband noch nicht be gelegt iſt. Wichtig iſt, daß die bereitgehaltenen Miß tel ſich erheblich vermehrt haben. Von einer d ſchuffung neuen Kapitals wurde abgeſehen. Das der Erfolg einer Politik der finanziellen Vorſorg der der Verwaltung hoch angerechnet werden muß und der bei konſeguenter Durchführung auch dea Erträgnisriſiko, das jeder Schiffahrtsaktie naturg mäß innewohnt, einigermaßen abſchwächt. Dieſe abwägenden Politik iſt es auch zuzuſchreiben, wen die Dividende für das verfloſſene Jahr der Hot konjunktur auf dem Ozean und der unerhört hohen Frachtraten nur eine relativ mäßige Erhöhung e fährt, die den Erwartungen eines Teils der Spek lation kaum entſprechen mag. Die Aktien der Pake fahrt erfuhren zunächſt mäßige Abſchwächung, konn ten ſich aber gut erholen, dasſelbe gilt auch von Nordd. Lloyd, welche auſehnlich im Kurſe anzieh konnten. Die Börſe nahm aber für Viele einen en täuſchenden Verlauf. Nach der Hauſſe tr unerwartet das Gegentoil, nämlich eine erheb liche Verflauung am Markte ein. Die Ueben raſchung, die der vergangene Donnerstag mit de Vorgängen in Konſtantinopel brachte, hat ein krieg eingeleitete Periode der fortdauernden Beur ruhigung und damit der wirtſchaftlichen Störunge in naher Zeit als abgeſchloſſen gelten könne. der Revolution in Konſtantinopel iſt di Geſchichte des Balkankrieges in ein ueues Ste dium getreten. Die reitagsbörſe war über raſcht durch dieſe Meldung und es folgte der ſon feſten Tendenz eine unvermittelt flau⸗ Stimmung, die heftige Kursſtürze h beiführte. Die tonangebenden Werte, welche in Laufe dieſer Woche, wie eingehend erwähnt, ein feſte Haltung und teilweiſe ſogar Steigerungen en fuhren, verloren—10 Proz. Am meiſten litt de⸗ Montanmarkt, Schiffahrtsaktien, Kaſſainduſtrie werte und Bankaktien. Als ſelbſtverſtändlich kam es gelten, daß Balkanwerte von Haltung weſentliche Türken matt, auch Ruſſenwerte größtenteils niedri 5 wie Lombarden wiederum niedriger, Orientbahn und Schantung ſchließlich matter. Beruhigung trat jedoch ein auf Gerüchte, daß auswärtige Amt denke nicht zu peſſimiſtiſch von dei Lage, auch hofft man, daß die neue Regierung den Türkei keine Gewaltpolitik gegen die europäiſchen Mächte treiben könne. Da ſich vorübergehend au Rückkäufe bemerkbar machten, ſo konnten ſich ver⸗ einzelte Papiere mäßig erholen, doch iſt nicht zu ver⸗ kennen, daß die Spekulation infolge der unerwarte⸗ ten Ereigniſſe eine größere Zurückhaltung bewahrt. Im nervöſen Schwanken bleibt die Börſe nach wit vor den Nachrichten, Gerüchten und Stimmungen unterworfen, die mit der Balkankriſis zuſammen⸗ hängen. Die Börſenwoche ſchloß bei ruhigem Ge ſchäft und ſchwankender Tendenz. Vereinzell Märkte zeigen eine mäßige Befeſtigung. Privatdiskont 4½%½0 Prozent. Bericht über die Londoner Börſe (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Die Friedensausſichten hatten in den letzten Tagen bedeutende Fortſchritte gemacht und die optimiſtiſche Stimmung, die durch den rumd niſchen Zwiſchenfall eine Abſchwächung erfah dumtequnatac saaidg entdedeere a wee wehneg ͤen wac nece e weeeee eee enpag egeg ne Saahb uenec eie eeeengee eiee muneng utguls u1 2070 me ee e dee un ee uenee mn des e „Te usgeralne usg al 5 fanu useen“ Leeece une eeee eeee eneee en„ee eee uhhen uog uchp Haxaach mahaadunatc! uzue bojcagt uzun⸗ uh eee e ue nosd dBncppack euvd dun⸗ udgunzgpene ueune u aln ae eee eee e eeee; uupuagd oain noad daingß unf oseig Vazgnau sgvuſeg 25 Arg gupetppf spins Lusec aun qvg ieeg de een eee meee le bunubod e Aee e he ae eneene e e weegnagz utgue de ehpen⸗ meat nñ itppacktag qun zumpasolnp gchoanig zwat uelen Aaune 10 eee deee aene ieeee e eee ehe enn ene nu Hanggvncd on aahv aean ie epru n gunuvne emc nu n eceee eee en eeene ieg; eeeg e eneaneuz ecmcach al swu d Bunuſlach zeg mut gun gag utuls um gaztph ac) Sopzqpf weiel ellp Kurs iig b b wunee ee nd⸗ 0eegur⸗ mn eeeeee bee i eeer ae e e beee ben dunſnact acbaae zurs uuvdeg gupg dog un menen ugg 51 iuheg qun Inv zuoz eig gah wgahpß une eeee hee weeebee ie en eaeesdun al u Aag Seee de eg b ee ei eneene ee; ebane cpang eeeeeen eee gun ecunee bn dt Jen nieheid eee e e gchaangtz ꝙpnv pnhaag unzg pet eeeeee ee eneeee eeee we ee ieeeeene e wehe leen ben ae ae eght eiiee dube edeee ae ee eeeeeene eeebeee e el(p i et e bun dai e bee weeeee bne zule puöac un eeune ehe ee ee een eeeeeee Wcpiilqt zuupihmu neuv ause hn ae e ee ene un 09011 43 gug znp zwe qun vquspaput ol 485 zanvch sog um zuang eſ owoch usewaihe e eeeee eeee e ae er di eeeen eeehe en en une e eg e „Imuupusguog ee eeeee eeeeeeh e eee eeee e ee e A ee e aee e de e eee chu e! 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Acet Aentu usuung; ai s ecen Inv ag dee be eee weupe dun mich ut acppeß„öilchun Auaent aee ee eeee e lcuncd cpang Sacppat u ebg e eeetec e e eeeen eeed eepate et e ine cee eng enz e epc eee e eee eneeeh ee eeee e ag uage e ae eeee ee en ied ee eeen * en— deeee Ane nen en wieun ee en ihet eeeee Mepe aoganh ee ee en een ene e e cee Sg euß ojnpl gun qu ſhe ushe e dunee eeee anphnzqn quf eeet neeee eunec eenere e eeee en eeeeee, eeeene ee eeeneeeeeee e eee en een e eee e eeeeeehee men ne e en e eenee eie Spſ ict eee ben eeeee eeedet e ceet eenen neeee eee ee eee eeen ecee en wee öeee ue r e eenee lee acſuhp ganc ueg uuu uzquh neqiz Unnee e eeeeen ieeeeene e ee wag eeee eeedene ne emwiee ͤue eden Sieg ͤ eue aeee mn eeee eee e i n beun Knet neeh dau dc a; nen w e een dͤe een ͤeeee e e 2 0unſzs uspfizeunscg qun ab ape gun aung neheb gun ochn ans — ebeeee weeeeee ee n wainc -Angtz usabcb ne ſcpn utuse qusbn zuu uung gun nolphiaung Mou zute ud h doundg aai ueenee naburs ͤ nan duttee enen en erer aeeee eceenee üneenee ens Uozoclandg ngozp diore 55 9in boggd buvac gun manſcs noufes noun f ie aeunnne nah Wiunngmun ges en modd ßßß erregt hatte, beſchloß beim Einzuge in die neueroberte Stadt, ſich als patriotiſche Dichterin einen Namen zu ſchaffen. Als Tochter eines mittleren Militärbeamten würde das um ſo dekorativer wir 6 tund an höherer Stelle ohne Zweifel Förderung eintragen. So zog ſie nun nach einiger Zeit hochbefriedigt von dannen: denn ſie trug einen Auftrag in der Taſche, einen Prolog zum Honorar von 10 Mark zu verfaſſen. Der Auftrag hielt ſie in beſter Stimmung. Und unterwegs arbeitete ſie bereits eifrig an dem Entwurf, in dem ſie fand, daß„Sieger“ ſich vortrefflich mit„Krieger“, und daß ſich „Heldenſohne“ mit„Kaiſerkrone“ reime. Zu Hauſe angelangt, läutete ſie im erſten Stockwerk an, ehe ſie ſich in ödie Wohnung ihrer Eltern im zweiten Stockwerk be⸗ gab. Man hatte bei Madame Fromm gemietet. Die Wohnung war zwar dunkel uned reichlich teuer. ſchließlich war man * 6 bei der herrſchenden Wohni tot froh, ohne V einigermaßen zulängliche Wohnung zu ſinden. Und dann wurde man nicht nur ganz offenſichtlich von Madame hofiert, ſondern auch bis zu einem gewiſſen Grade von deren Neffen, den beiden Löreiſens. So bildete ſich bei Stichelreuters allmählich die Ueber⸗ ugung heraus, die drei würden entſchieden deutſch geſinnte lſäſſer. Katherine Stich er ging eben bei Madame Fronmt vor, um ſie mit deren beiden Neffen zur Kaiſerfeier einzuladen. Nicht nur, um ſich auch bei den Hausgenoſſen im Schein ihres patriotiſchen Dichterkranzes zu ſonnen, ſondern auch dieſen Elſäſſern das Imponierende einer deutſchen Kaiſer⸗ geburtstagsfeier zu zeigen. Und Madame Fromm ſagte nicht nur äußerlich erfreut für ſich und ihre beiden Neffen zu, ſondern erbat ſich ſogar die Ver⸗ günſtigung, eine Bekannte mit einführen zu dürfen. Es ſei eine deutſe Litwe, welche hier ſehr zurückgezogen bei Ver⸗ wandte 50 ö gern beiwohnen würde. „Gewiß!“ ſtimmte Fräulein Katherine wohlwollend bei, „ich werde die Dame gerne ein wenig lanzieren— bei den vielen vornehmen Verbindungen, die ich habe!“ Als ebigen Redſelig⸗ keit entfernt und Madame Fromm perſönlich die Wohnungstur ſorgfältig hinter ſich geſchloſſen hatte, brach nun im Allerheiligſten unter ſechs Augen ein Ungewitter los. Madame Fromm wetterte, daß man den Preußen ſo viele ſt Zugeſtändniſſe machen müſſe! Und ſie erklärte, zu dieſer Feier nur unter der Bedingung hinzugehen, wenn Albert ſich vorher zuver⸗ läſſig erkundige, ob ſonſt keine elſäſſiſchen Bekannten eingeladen ſeien. Damit man ſich nicht vor elſäſſiſchen Landsleuten durch Annahme dieſer Einladung blamiere. Unter ihrer lauten Art ſteigerte ſich auch Albert in eine gewiſſe Heftigkeit und er erklärte kategoriſch, für Geld müſſe man eben alles tun müſſen, und Geld ſei an den Preußen nun doch einmal zu verdienen. Sie ſelbſt habe ja ihre Wohnung an einen deutſchen Militärbeamten zu einem Preis vermietet, wie kein Elſäſſer ihn ihr jetzt zahlen würde. poſtwendend nach Frankreich auszuwandern, hatten die Brüder fallen laſſen, als die Militärbehörde ſofort mat dem Aufbau großer neuer Kaſernen begann und ſeine Bauklempnerei ſchon um die Weihnachtszeit Aufträge erhielt. So ſagte Albert: Ihren im erſten patriotiſchen Schwung gefaßten Entſchluß, „Auswandern können wir immer. Jetzt wird hier erſt gehörig verdient, wenns auch durch die Preußen iſt. Das Geld iſt vor allem rund!“ Aber er hielt ſeine Aufträge ſehr geheim. Offiziell im Bekanntenkreis und am Biertiſch ſchimpfte er weidlich auf die Preußen, wenn keine Deutſchen in der Nähe waren. Denn bei dem Aufbau der zahlreichen demolierten Privathäuſer hoffte er auch in ſeinem elſäſſiſchen Bekanntenkreis auf Aufträge. lech bog ſich nach rechts und nach links. Denn es war gleich, ob es an deutſchen Kaſernen oder elſäſſiſchen Privat⸗ häuſern feſtgenagelt wurde. Der nachgiebige Alphonſe machte alles mit, was ſein Bruder beſtimmte, denn Albert herrſchte diktatoriſch in dieſem kleinen Kreis. Er bewunderte ſich nicht nur ſelbſt, ſondern ſuggerierte auch ſeinem Bruder und ſeiner Tante von der Be⸗ wunderung für ſeine eigene Perſon Du liebe Zeit, und ſchließ⸗ lich war es Madame Fromm auch gleich, ob man hier blieb! Wes ſie nur ihre Gemütlichkeit, einen auten Tropfen einen um ſchmackhaften Biſſen, eine neue Toilette und jeden Morgen ihre Coiffeuſe hatte! „So fügte ſie ſich auch als Albert anorbnete, man müſſe der jungen Witwe des Badenſers Ehrmann nicht nur freund⸗ lich begegnen, ſondern ſie auch zu freundſchaftlichem Verkehr ins Haus ziehen. Denn ſie wohne als Verwandte im Hauſe der angeſehenen Familie Weſthofen, mit der man immer zu rechnen habe. Und wenn ſie Freundin ihres Hauſes ſei, würde ſie die unangenehme Affäre mit dem verſchwundenen Geld gar nicht ſo intenſiv und für die beiden Brüder beläſtigend be⸗ treiben. Und wirklich ging Ulrike Ehrmanns Angelegenheit nicht von der Stelle. Sie hatte einen elſäſſiſchen Abvokaten mit der Klärung betraut, erhielt jedoch auf eine Anfrage nach dem Gange der Nachforſchungen nur ein ungeduldiges Achſelzucken. Es nahm ſich keiner energiſch der Sache an, denn Oich Monſieur de Weſthofen war inzwiſchen mit Pvonne nach Bordeaux ab⸗ gereiſt und nach Wochen krank zurückgekehrt. Mit vollendeter Katzenfreundlichkeit brachte Madame Fromm es fertig, Ulrike Ehrmann ins Haus zu laden, ſie unter Schmeicheleien zu bewirten und nach ihrem Fortgehen in ungezogenſter Weiſe ihre Gloſſen über ſie zu machen. Daß ſie in ihren Traquerkleidern nicht die allernen Pariſer Schnitte trug, daß ſie nicht von Toiletten, Eſſen und Trinten prach, ſondern oft nach irgend einem hiſtoriſchen Gebäude in Straßburg oder einem Detail am Straßburger Münſter fragte. Daß ſie die Albernheit hatte öfters von ihrem Beruf als Lehrerin zu ſprechen. 5 Zuweilen fiel Alphonſe ihrer Zweizüngigkeit ins „Laß ſie! Denn ſie iſt nun einmal eine gute und vor⸗ treffliche Frau. Und ihre Art iſt nun eine andere als die von uns Elſäſſern. Sie wird auch an uns Fehler ſehen! Laß ſie! Sie iſt fur jedes freundliche Wort dantbar. Und ſie ſteht 821 t nur das unbewußte dunkle Gefühl, daß er ihr noch Rechenſchaft wegen ihres Mannes ſchulde, ließ Alphonſe ſo ſprechen. Es war eine ſtille Sympathie, die ihn zu ihr zog, und die unbewußte Freude, daß ſie ihn ſeinem Bruder vorzog. Unter dem Einfluß und dem Druck ſeines Bruders nach einem fortwährenden Gelderwerb hatte er ſich bisher kaum um Frauen getümmert und ſein Leben war ungeheuer nüchtern ver⸗ laufen. Jetzt aber fühlte er jedesmal eine neue Freude, wenn der Beſuch der jungen Frau in Ausſicht ſtand. Ulrike mochte Alphonſe von den dreien am liebſten. Wohl gab auch Albert ſich Muye, korrekt zu ſein und ſich ihr gegenüber höflich zu geben. Aber ſie empfano, daß es ihm eine leere Formſache ſei, daß ſeine Höflichkeit nicht von Herzen kam, daß er überhaupt kein Herz zu haben ſchien. Und die Schmeicheleien von Madame Fromm erſchienen ihr un⸗ natürlich. So war es der jungen Frau ſympathiſch, daß Alphonſe bei der Kaiſerfeier ſich in ihrer Nähe hielt, ihre Garderobe fortlegte, günſtige Plätze ſuchte. Seine Art, ihr behülflich zu ſein, hatte für ſie um ſo mehr etwas Wohltuendes, als ſie ſich allein im Leben fühlte. Madame Fromm heuchelte bei den einzelnen Nummern des Programms ein lebhaftes Intereſſe. Die etwas blaſierte Miene von Albert unter dem glattgebürſteten ſchwarzen Haar verzog ſich zuweilen zu einem höflich⸗korrekten Lächeln, wenn ein in der Nähe ſitzender Deutſcher ein Wort an ihn richtete. Sein Sinn war viel zu demokratiſch und nüchtern, um an dieſer Kaiſerfeier Gefallen finden zu können. Ulrike allein war von ihnen eine dankbare Zuhörerin. Wohl waren Weſt⸗ hofens gütig und freundlich gegen ſie, aber es ſtand doch ſo manches zwiſchen ihnen, was an Sprache, Gewohnheit. An⸗ ſichten und Kultur verſchieden war, als daß ſich die junge Frau bei ihnen ganz heimiſch fühlen konnte. Hier aber hatte ſie heute zum erſten Male die Empfindung, in dieſer ver⸗ welſchten Stadt das Glied einer großen, ſtarken, wachſenden Familie zu ſein. In den Anſprachen und Aufführungen wurde es vermieden, die Gefühle von etwa anweſenden Elſäſſern zu provozieren. Aber der Unterton in allem war doch ein ſtarkes Siegesgefühl, die ruhige Sicherheit, von Tatſachen zu dürfen, die ruhmvoll in die Weltgeſchichte eingemeißelt waren. dem Doktor unterbalten, hier auf der Kurfürſtenpromenade. Da mußten ja die audern Mädel in der Schule vor Neid vergehen; Julchen Bielſchner, die wird das überhaupt nicht glauben wollen, wenn ſie es ihr morgen erzählen würde. Und der Dr. Prünelke erklärte dem jungen Mädchen die Frage ſehr eingehend, ſo, daß Nelly Flausner das gar nicht bis zu Ende mit auhören konnte. Sie wurde zu Hauſe erwartet. Und ſo mußte der Doktor ſeine lernbegierige Schülerin allein begleiten. Er brachte ſie im Geſpräch über Friedrich den Großen bis vor die Haustür des Kerner'ſchen Hauſes. Ilſe Kerner war glückſelig; ſie ging in ihr Zimmer, ſetzte ſich an ihren Schreibtiſch und ſchrieb. Was ſie ſchrieb? Keineswegs Notizen über den Vortrag, denn der alte Fritz intereſſierte ſie im Grunde ge⸗ nommen viel weniger als der jugendliche Karl Prünelke. Der aber intereſſierte ſie ſo ſehr, daß ſie ſogar Gedichte auf ihn machte. Dr. Prünelke aber ſchlenderte weiter, noch einmal zurück zur Kurfürſtenpromenade und dort hin und her, und her und hin. Er hätte wohl zu Hauſe an ſeiner großen wiſſenſchaftlichen Arbeit über die Minneſänger ſchuften können. Aber erſtens lag ihm augenblicklich die Minne näher am Herzen als ihre Sänger. Daß liebe, ſüße Mädel, die Ilſe Kerner, hatte es ihm längſt angetan. Und dann lohnte es ihm heute nicht, noch erſt an die Arbeit zu gehen. Er wohnte dem großen Honaratioreneſſen bei, das aus Anlaß von Kaiſers Geburtstag im großen Saale des Zoologiſchen Gartens ſtattfinden ſollte. Da mußte er ſowieſo im Frack bleiben. Wozu da erſt nach Hauſe gehen! Er hatte ſich zu dieſem ſteſſen eine Teilnehmerkarte gekauft nicht nur aus wirklichem Patriotismus, der ihn gern den Kaiſer feiern helfen ließ, wo ſich Gelegenheit dazu bot, ſondern auch, um in der Stadt, in der er noch recht wenig bekannt war, Bekanntſchaften anzuknüpfen. Er wollte auch zeitig in den Feſtſaal gehen, aber gerade als er ſich anſchickte, den Weg dorthin auzutret traf er den Kollegen Mertens, der ihn noch eine Strecke weit mitſchleppte. Und ſchließlich kam er ſo ſpät an, daß er gerade nur noch ſeinen Platz aufſuchen kannte. Er ſtellte ſich ſeinen Nachbarn und ſeinen vis⸗a⸗vis vor, ich, den Herrn zur Linken erkannte er als den Schauſpieler Reichel, den er oft auf der Bühne ge⸗ ſehen. Von dem Herrn zur Rechten konnte er leicht den Namen an der Tiſchkarte feſtſtellen, auf die er einen Blick warf: es war der Dr. Armhardt, Chefredakteur der Charlottenſtädter Nachrichten. Wer die Herren vis⸗a⸗vis waren, wußte er nun freilich nicht. Direkt ihm gegenüber ſaß ein älterer, liebenswürdiger Herr, der auch bald an dem Geſpräch keilnahm, das Dr. Prünelke mit ſeinem Nachbarn über Literatur pflegte. Der Schauſpieler Reichel klagte darüber, daß mannigfache Schäden des Theaters, über welche im Publikum und in der Preſſe mit Recht geklagt würde, daher kämen, daß die Theater zumeiſt doch vom Frauenpublikumck abhängig ſeien, daß Frauen es vor allem ſeien, welche die Theater füllen.„Was könne da bei dem Mangel wirklichen und echten Intereſſes der Frauen für die Literatur herauskommen!“ „Das wird anders werden!“ ſagte lächelud der andere Herr vis⸗d⸗vis in jovfaler, doch etwas ſpöttiſcher Weiſe.„Da haben wir jetzt hier an unſerer Ratstöchterſchule einen fjungen Lehrer, ich ſage Ihnen, der paukt den Mädels das echte Intereſſe für die Literatur ein. Das muß ja ein reiner Rattenfänger ſein! Die Mädels lernen bei ihm ſoviel Literatur, daß ſie ſelbſt anfangen zu dichten. Heut' hab' ich bei meiner Tochter ein Gedicht gefunden, das ſie auf den Ratten⸗ fänger von Lehrer machte!“ „Pardon, mein Herr, ich bin ſelbſt dieſer Ratter Prünelke und nannte ſeinen Namen. „So, ſo! Sie ſind dieſer Ausbund von Liebenswürdigkeit!“ ſagte der joviale Herr und nannte nun ebenfalls noch einmal ſeinen Namen und drehte, damit der Doktor ihn auch recht verſtehe, ihm ſeine Tiſch⸗ karte zu, auf der Dr. Prünelke las:„Medizinalrat Dr. Kerner.“ Ach, ſehr erfreut, Herr Medizinalrat, den Herrn Papa von dem 77 lieben Fräulein Ilſe kennen zu lernen!“ iger!“ ſagte Dr. Medizinalrat. 95 „Na, hoffentlich iſt es kein zu arges Spottgedicht. Dergleichen müſſen wir Lehrer uns ja gefallen laſſen!“ Die Unterhaltung wurde in dieſem Augenblick unterbrochen durch den Feſttoaſt des Bürgermeiſters, des einzigen Tyaſtes bei dieſem Feſtmahl, welcher in das Hoch auf den Kaiſer austönte. Und als die Herren angeſtoßen hatten, ſagte der Medizinalrat: „Na, Sie haben ja heute auch ſchou unſere Mädels für den deutſchen Kakfer begeiſtert! Das ſteht alles in dem Gedicht drin! Na, daß Sie guter Patriot ſind, das lobe ich mir ürbigens. Ich habe für alle, die unſern Kaiſer verehren, von vornherein ein beſonderes Faible! „Das freut mich, Herr Mediginalrat,“ erwiderte Dr. Prünelke, „denn dieſes beſondere Faible kaunn mir vielleicht gut zuſtatten kommen bei Ihnen!“ 5 5 „Nauu, Sie wollen doch nicht etwa einen Antrag bei mir machen — Sie ſehen ſo feierlich in Ihrem Frack aus!“ 5 5 „Es wäre hier nicht der richtige Ort und die rechte Zeit zu einem Antrag, Herr Medizinalrat. Aber wenn Ste geſtatten, begleite ich Sie nachher in Ihr Heim!“ ſagte Dr. Prünelke heiter. „Der„ewig Heitere“— ſo glaube ich, hieß es in dem Gedicht! ie ſcheinen mir aber manchmal doch etwas zu heiter zu ſein. Meit Ilſe— unſere Jüngſte— iſt doch noch zu fung, Herr Doktor. Ich habe geglaubt, ich würde ſie noch ein vaar Jahre im Hauſe behalten! So direkt von der Schule fort, das geht doch auch nicht an! „Ein paar Jahre, Herr Medizinakrat! Das war ein Aberglauben. Einige Zeit wollen wir ſchon noch warten!“ 7 „Wir! Sind Sie denn ſchon ſo einig mit meiner Ilſe!“ „Ich habe mit dem lieben Fräulein Ilſe eigentlich noch nicht darüber geſprochen. Ich weiß aber, daß ich ſie hölliſch liebe, und Sie, Herr Medizinalrat, haben mir doch nerraten, daß auch ich ihr nicht ganz gleichgültig bin!“ „Aber, ſie iſt ja noch ein Schulmädel, Herr Doktor!“ „Sie können das Fräulein ſa ſoſort aus der Schule nehmen, Hers Medizinalrat! Ich kann ihr ja den Unterricht zu Haufe erteſlen, wenn ſie durchaus noch mehr lernen ſoll!“ „Will ich ſa gar nicht! Sie iſt ſa doch bloß Ihretwegen noch in diz Oberklaſſe gegangen. O wehl Da habe ich mich wieder verplappert, ſagte der Medizinalrat und fügte hiuzu:„Ich ſehe ſchon, Herr Doktor, es kſt das beſte, ich ergebe mich und nehme Sie nachher mit nach Hauſez um Sie meiner Frau als ihren künftigen Schwiegerſohn vorzuſtellen. „Das wäre wirklich ſehr nett von Ihnen, Herr Medizinalrat!“ „Das macht nur dieſer Kaiſers Geburtstag. Ich trinke ſonſt u ein halbes Fläſchchen Wein. Na, Kellner, bringen Sie noch Sekif Was, Doktor, bei ſo ſeierlicher Gelegenheit muß man eine Ausnahme machen! Und Sie bringen mich gut nach Hauſe!“ „Ich bin ſehr glücklich, daß ich es darf, Herr Medizinalratl!“ Dann aber tranken die Herren ein Glas auf die frohe gemein⸗ ſame Zukunft, und die Tiſchnachbarn des überglücklichen Dr. Prünelk ſtteßen vergnügt und beluſtigt auf den„Kaiſergeburtstags⸗Verlobten“ wie der Schauſpieler Reichel ſich ausdrückte, mit an. — Praltiſche Winlie. Wie färbt man ergrautes, einſt dunkles Haar am zweckmäßigſten? Mittels Wallnußſchaleneptraktes. Dieſer iſt entweder fertig zu kaufen, oder aus weichen, klein geſchnittenen Wallnußſchalen, die zur Hälfte mit Waſſer, einem Teil Roſen⸗ waſſer, 20. Teilen beſten Sprits 20 Tage bedeckt am warmen Ort ſtehen, zu bereiten. Das Färben geſchieht am beſten durch Auftragen mit weicher Bürſte auf das Haar. Wie ſtellt man dunkelangelaufene Kochtöpfe aus Aluminium wieder blank her?' Die häßlich erſcheinenden Töpfe ſind mit Apfelſchalen, bis zum Rande mit Waſſer ge⸗ füllt, dem Borax zugeſetzt iſt, eine Stunde gehörig auszukochen, danach auszuſcheuern und trocken fortzuſtellen. Sie werden wieder wie neu erſcheinen. Wie entfernt man Flecke aus Oel und Petro⸗ leum aus Seidenſtoffen? Man bedeckt die Fleck⸗ ſtellen rechts und links mit ſtarkem, weißen Löſchpapier und plättet mit einem heißen Eiſen ſolange darüber hin, bis das weiße, ſtets erneute Löſchpapier völlig ſauber bleibt. Wie entfernt man Schweißflecke? Indem man venetianiſche Seifſe in weichem Waſſer löſt und den Fleck an⸗ haltend bürſtet. Schließlich wäſcht man die Stelle mit ſauberem kalten Waſſer nach und bringt ſie ſchnell zum Trocknen. Wie bereitet man zum Ankleben von Papier einen guten Kleiſter? Mit kochendem Waſſer iſt ein Löffel Mehl glatt zu rühren und etwa ein halber Teelöffel Salz hinzuzugeben. Wie erhält man das Schuhwerk lange gut? Indem man das Fett der Haſen, die Hinterteile der Gans, das Darm⸗ fett der Suppenhühner aufſpart, ausläßt und ſolange reibt, bis ſich eine weiße, ſahnenartige Maſſe ergibt. Hiervon wird aus gut ſchließender Schachtel alle zwei Tage mit einem weichen Läppchen auf die Schuhe aufgetragen. Tägliches Wichſen macht das Leder vorzeitig brüchig und hart. Wie erleichtert man ſich das zeitraubende Spicken der Braten? Die feinen Speckſtreiſchen reißen ſehr oft und verzögern die Arbeit. Sobald ſie aber recht kalt mit kalten Händen zerſchnitten und nebeneinander(niemals aufeinander) gelegt und tüchtig mit Salz eingerieben werden, ſind ſie haltbar, Staubig gewordene Samtkleider darf man nie ausklopfen und bürſten, man ſchüttelt ſie nur tüchtig aus, ſchlägt ein Stück Samt oder Plüſch um die Kleiderbürſte und reibt nun von oben bis unten das ganze Kleid ab. Kleiderbügel, beſonders ſolche, die für mit Seide gefütterte Umhänge und Mäntel genommen werden, ſollen leicht gepolſtert werden. damit der Futterſtoff nicht leidet. Selbſt wenn teure, polierte Bügel im Gebrauch ſind, kommt es leicht vor, daß das Holz ſplittert und dadurch Riſſe in der Seide herbeigeführt werden. Die Polſterung dieſer Kleiderbügel au parfümieren, wie dies heute vielfach Sitte iſt, müſſen wir ver⸗ werfen. Es iſt nicht das Zeichen einer wahrhaft vornehmen Frau, ſtark parfümiert zu ſein. Um den Schweißgeruch der Kleider zu entfernen, lüfte man ſie öfters und erſetze rechtzeitig die Armſchweißblätter durch neue. Zu Meſſer. und Gabelgriffen nimmt man neuerdings auch Bernſtein. Dieſe Griffe ſind aus Preßbernſtein hergeſtellt und ſehen ſehr koſtbar aus. Sie dürfen ebenſo wenig. wie ſolche aus Ebenholz oder Elfenbein odet Horn mit dem Spülwaſſer in Berührung kommen. Gute Meſſer werden am beſten überhaupt trocken behandelt. Sie ſind nelt Papier abs „ ea eeiene Seuiz ogbn 00 eu ucht n ſhe ene debneen ben ee rig weh en ee en le e c n ee 0 Funuunhec eeeeteeeee ee g e cg uöneue 800 205 dd eee e eee ene en eeeeut werh deg p dgd edene eee e ee we eigce Suiczehe — udbunqneuv insnvch ac ur qe ue e eau sun piqnag agusbaſcec o aee snoch ur gnoc wuhoa aig uecech eeeeneee een pau galnvc saagg mpuwg Gpzg zig un i eie Ad ce e, deeſue bngeneze ue 10 eee eee e eeeee„reg; qui ugß „eeeeee ee ee nvoangz a00 10 u oene ie eee e e usbol unu gun“ J„ſeeeeee en nei weeie e“ „„— wig eeen enne meeeen e achn beie ne nond eeenen eeeee eetee ieeen ee e e e“ engeee nne eeereg ne ehee ee men— euee e ee eehn eee ee neeen ee e e den ecet eeee en che ecee nul id ne wadfat noag uebunl adg cbi Naguval Lusec gahlpbu Ncpee eceehe eehee cen ee ünu eeen aoc aen ee eeneee ihee een een a: inube 0 un„qur Sr eeenee cee iche ehe eedſunateg uid im Svat dignat acd cu gupe e Luloch uaavg Sulpcpled opeohg 18 „ſusqudat acppig „eeee ig e e ͤeeen een eeecbhn ee e ee gg ecnön unze ene dee et eeh eeeee eee ne he e eecen enee iee aag uurnee en eng en e e eg büendnde ubiad needeen eeſe een gun wuns uth: % uog 8 9 Bunzgvene 1 4 „ uene egn boß ug eeecdeeed eee e eh e ben eten e eeg Ai neg in ig ee em ce de e ehn eee iez; Mgie eeeteg eee ee chen ee eeeg e We eeeeeeee e ee en e eſieen ee lie svaue dac o dene une as dagh unu gun uupunge main uee ſee eeee beuee ie e eheeeee 710 di uudat apqzuvg achef 10 dcg un uduhd dapan 8“ Bundupſegz dag! 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Piangzvn uſg cs“ jlael jgvuvada zinchs iog mnfegaozegz wmndg uemapalcol gendg zovſe tog sleop ustuvo die uteg uga „incpg kog utdſc udngu udloig Pang 910 1% bieute die ſchu on gg bpo nv dgog gun noguvflob ngzef ugr ge gqug os gusel azatog daeunagz a dpunl zog gojcknogeg zongonz opg ol davg svg gun ichgm nochomcpang dhofzaogcg sio pßau oig gog usgnvßog Invave du nbe Puiggict jdog oftcat uscvav alloj noſlad gog uda snvcpang 5118 310 ag gogeb ſoazbufetgszß zag uighf oog iohnas joe ideuvatob ⸗jün diai og kotang zi00 3J/ lescpaoß Szvajvufeſgeicz sog dufel gpe Iigpeaes gouteg ae jvajvufeigze de gunsrd nioel ſchru Kofszealic ulsg utgf zuvch unvcidh uht cang zanvhnequ sinchs die gvg Uaggual sunngz niga v9ae Jſezgag dipicplebanzogeing nog m zcrn zlojun zog zun jchiu gog avhal dignch kofgonſc zasch dog ꝛogis ueenada fseigoch Soje diea usloateb sunzbonozzengog o uungeeeß 310 gazulugag ulojnpag zug Puv g avat goheg ens udlsgtov oicrclsbenvzenlg die an olleneſug Sozlopggez al uss Dlnchs ide uf avat aiu pau gozzelfggte avar nozugd; gvalgd ogjeunagz aajoc usg jog goqp jegpicg die goc dchog gufol ih evg ganvaufe elguzundß die udugf ad oiat gun goahog utjog udusef svaud jegpzc 10 gog„cholſanvcg d1c vl i gofgearc noch 490 dinjom oz cmgsii enel uzeggolenvasg Bunfeſgzegge avyv ze gog oina uzel gegnudvay gusüong n9 taach aobudaihd uls zzoch apfousöonf cel gog udbuvzada ſchzu Guv ul Duucgcgz uvm gun chvaclog danngeg dchsnog dloie de nousg um aun ugdfpaf udleo olnvch ud on gvat goladg go ududg zrut hhlilpocz ugnfg!z nogen roloio gundgng einb goo tbal do nozungg ufogoz Prijugbe dil gvat Juz Scpiu isunagz zogac svunf zoloig gug nogoſhbuns 1gaat 00% en eignut uuvg uozeſchogadg 1on ught a undgat Wog gun usgasgine ne uduufzeinchs iog vunbfsung 910 cun uonvenoez gg bn oſog uommagag vuae hn ugagog uebuvj ur udgeſje 0 di Sval Avat nobunjop donjd uf kazocß ushunl utsleie g noat gogvg ſchn! ⸗elſcd gun gozs svalſs hnv zval go nohbl ciggal gun noſjog al auchg ⸗uscpgpees usvunl zdg usſmur ugt en uudat einhlaes gaeagog usbun! gog nobohaß noagoſſy dloſg gvai ulehv giubgalec znu avat 89 leoguvg anzvrog dchlinde dig diat ogufc dunge e min ſogog hn 8 gog bignvid zpiu zoh zöm gg Huce utsadzisg al ut zoutut gocplab gog aun ubnaplize ne gvans pon zomm noußf dog a2 gun usbvaf ne gvailſe Pau zommf ught dabzob udzog giognz 18 udhvl uggen Apſphugqpevic kouse ueimuf gommi johznchs moe juv gun usggolagaze usg inv uelnogz udg uz ugt o undar ca udg hnzusgog noennc! noſlpcplanech udeiſ aoic oyg zbogag vuvacz ann uanſe nonje nau zulbenotg qun ubznog aep usugel zog nb Uasguet MuUAeindbs 2 2 napfigusyn neufoſ ſg anu ſchu a gog ag moenbnſe ebeeene Augd ne einuscpepcß zeg uf ae aval Jegcpnausbong reune 8110 natuvt zog um gun bunf 2c% opau zobaß iat zeuhacß 1 eauhach jauß a4 zoſeſg sſat avat Plaug 0119151 gun bunſ ze undar zoy unn gun Agjel vünfhſch zeg 918 wudllantun dusacz uaa use diat reagaiSifpsvanzvaeilg dog noscplas poeß nebnneh geaegun nenmgagch nog uocps uapgd 994 u dupuvgcunspapze dig n jgsgs fozbog de 30 ileach g u uacee us e ouigpalch! Teaeeebanzvaog noag ah dleig 195 aug eints gun qnvagz ge fl uegzect nozjgasg uschlipog usnsg mecngen na een gun uegeſſiine noinclaepgz daohgc bnv 0 eeedeneig dog uf oescineſun 2 mehv zaa gun— agzut zchin ohv 9 noavar dpouce gun gazmugag onge nuufggageszeg dig guenee ae satazmuuogz galolongz— vunl zvat zs zobnkaacß kealr ueſpfagezun noßu nog nsguojch uoiladsga uglerg ui dig uduufkengeg ueg gun usoageg ndgogur uog kogqhusbou 45 anp uuvg gun cluddcß noclgug Gugter uſe de avar ufcgaentun aogg Aoggoc angu goleje unvzgz meugcet deeeeaegn en een e und Aoeig g10 oleunach aauc ac Zcpputag oloich ueilad aog gun 5105 Zag zog dcelnpot zohv can dpg dünvenach dgoab ouſd nbuvbobnd Jnnenaaogd uf eznchnsgcgessvit zog uf aoct nadſ gonon u Udjagada pnagcozg n d e aenz ͤuoa dagdaamucz⸗guvssſangedazhvez 2118 aiaunaſt a8 ——— (Abioh gungelhzog) i en „— Uolloh ne agheut Jcbru eeen ne nhſ aeu n e ee icguaee piie uageh usg gun gusbej quvch dig uſ zuiſſ dig danon og „au gog oduvg ichu poe fſougunc öbuvg zilpſu 100“ ueane ech en ee eeeeeen u gusqog ei epnh„isvg ichu anu ſsog icpiu 68“ „ Zusaech Sauseut oqasg ieen eeeeeben ie eneee em min e nng ee dbreund id avan svg Sohnlogz uoefozf uſſo geg sgac) deg uslaßg ne uzuneu duem Sog no dueeeen deuen enen öceeee, ee eee ece enee en ee eeeg zch eeenehn Sog nr dgh bog nr— nbn dne ochung utuneg m eee ee eez eee ie e een unnfönusc obreuse 510 cog zwan svg Jicu ag ebr alang sog guaunc mozg“ dJuslſoad Anun sog aog zaupch eig a decpy, vol— vs“! 7 „usgog cun ng jgnm bunzouu aeohnvab giat ud Seugus cijbgu anl svg ng zonend“ „„„ uogttdalgus ne e wudut gun au— qu uieg c gutt eeen ehen ne um hr cee en ehen ee eg ee— aiun“ „uccef udpuceß e o. uenocpf epilec Sen ee en eeene eee een een daee i eva„e a un e an ecc uo o“ 85 „uabvas Duezu Inv rae anu oſengagur es uho uach opog tp Svan ann aun asduhg ſg tut 89 20 eboſ v sun na Maben eer c eeg un Sig e; gun zpen Suf Buvch eene en em nn een eeedee een e eg aetel u Hunnze unec oang Uaneg an““! aeghuebeg Ac ee eee gun uedupipnane jon ug usgußgie ufe Inv quvi ac agatqſs weiait u quobengpneine ſwat he gcg uehnegeu un ue n etee uoahf ungzu coi guebunn Vunos aue un ohnn zvg„08 wlong iog 2ie e en geng a, eg ee „6 8 i uoſgnat zahag e8 dic unhnd ugß“ uege ie ebad uspoafL usgonb i gan ihne e euucbog e ſe ne eg e eee acuehzat zagdat dat ne gun qy de utz ureusd ueung; undd noe huplog mag»pojch usgwat 10 um duod 50 „e ee ienee eneehen uen euneneee hund en %0 dubn we ecemne mee en e un lcpozg usnvig aeee eee en eer eeeeeee en en ee ene uub gorjg 1 gun usqesſqeg uogi gocß moah! Inv avat 10 5 eeeeeee ee eee eee neieh une eihe ee ehr e eeen uud dunn ee gun oigmu nounnoz unu eig oichlenz CCCCCCCCCC .— „Er hinterließ mir eine denkwürdige Viſitenkarte,“ fuhr er nach eine Pauſe fort„nun, es iſt noch glimpflich ab⸗ gegangen. Wir beide waren eben von den gewaltigen Um⸗ wälzungen und Anſtrengungen des Tages reichlich erregt.— Immerhin hätte ich gern erfahren, wer mein Angreifer geweſen iſt. Soviel ich in der Kürze bei den wenigen gewechſelten Worten bemerken konnte, war es kein unſympathiſcher Mann und bs aus guter elſäſſiſcher Familie.“ Ulrike hielt ſchweigend beide Hände ineinandergele gt, Im ugenblick hatte ſie ihm ſagen wollen, daß ſie Zeugin Kworden war und daß ſie ſehr wohl wußte, wer war. Aber dann fiel ihr ein, daß ſie dann wahr⸗ ſcheinli 0 Charlot de Weſthofen die Rückkehr ins Elſaß abſchloß und daß ſie ſeit Monaten Gaſtrecht in ſeiner Familie genoß. Da durfte ſie das ängſtlich gehütete Geheimnis dieſes Hauſes nicht preisgeben. Dieſem Manne gegenüber weniger denmn je! (Fortſetzung folgt.) Es war einmal. Ein modernes Märchen von Ada von Gers dorf. 20)(FJortſetzung.) JNachdruck verboten]. Wie ein kupferroter Ball ſtand die ſinkende Sonne des herr⸗ lichen, ſtillen Wintertages im Weſten über der breites chwarzen zer des dunklen Lieberuher For S hnecdece nerte wie mit Brillanten beſäet roten hintrafen, als Simone am F ſilberhellen Klingeln erwartete und von fern h te. Ja, das war echtes Weihnachts! vette, E nachtsbild, wie ſie es in der Großſtadt nie it f innen ſtand der Weihnachtsti ſchon mmer für die Leute und für Simone und and eren wecken konnbe die ich auch ging d e wean and chee bei gr 55 Külte im e über Jedes Jahr drei Paar. 1 große, ſch jöne war m 5 Sli töcker und das gab den ſo allbe ſeſtichen ihna ch. Simone dachte daran, wie viel Leute 5 Berlin und! en, wo ſie j ang gelebt, elektriſche Glüh lichter auf den 15 en Zweigen gehabt hatten. Aber das waren dann doch gar keine Weih⸗ nachtsbäume mehr, nein, duftige Wachslichte, an ſch hönſten ſelber gezogen, die gaben den rechten Feſtglanz. Horch, da klingelten die Glöckchen, da kamen die dicken durch die breite Apfelbaum⸗Allee„gekullert““ Sie riß d das e auf und winkte. Der jubelnde Ruf„Mutti“ alltwort ihr Seligkeit. Nun umarmten ſie ſich, aber ſie trat Helmuts Küſſe waren nicht ſo innig, nicht t die 1 wie ſonſt bei ſo einem Wiederſehen, und er inged uldig los aus dem Mutteram. muß dir ſchnell, ganz ſchnell etwas ſage doch Weihnachten.„— lachte f ie befreit, denn er hatte ſicher irgen eine Kin. derei vor, die die Flüchtigkeit ſeiner Bewillkomnmung entſchu digte,„das weiß ich aber ſchon, wenn du mir das nur fagen wollleſt.“ „Ja, Mutti, und am Weihnachtsabend“ ſtockte, und es ſaß ihm wie ein Schluchzen in der Kehle,„muß man doch auch ganz beſonders lieb und gut mit allen Leuten ſein und ihnen ſchenken, was man hat— ſagſt du immer und beſonders den armen Leuten und ganz armen, die keinen Weihnachtsbaum haben— und keine Mutti „Aber mein Kind— mein Junge! Was zſt denn mir dir!? Du zitterſt ja ordentlich— was haſt du denn um Gottes willen? Mein Einziges, was iſt dir denn? Was wünſcheſt du dir denn noch ſo brennend? Wenn es irgend möglich iſt—— du weißt ja— ich gebe dir gern, gern alles für die armen, ganz armen Leute. für wwen bitteſt du denn, mein Herzenskind, deſſen du noch an deinem eigenen Chriſtabend denkſt?“ Auch ihr traten in auffteigender glücklicher Erregung die ellen Tropfen in die Augen, die an ſeinen langen, ſchwarzen Wimpern, in ſeinen großen, hellen Augen ſtanden.„Mutti ich habe einen Freund mitgebracht, einen, der ſo ganz arm un allein iſt. Mutti, meinen beſten Freund!“ Mit welcher ernſten, tiefen Betonung———— Aber wer iſt er denn, ſo bring ihn doch, ich ſah ihn ja gar nicht, du warſt doch allein auf dem Schlittchen?“ „Er iſt drüben hinter den Tannen ſtehen geblieben, weißt du er genierte ſich o einfach 9 herzufahren, wo du ihm doch ſo frend biſt. Aber Mutti, er iſt mein beſter Freund! Alſo dann ſoll er doch kommen 5 einen Weihnachtsbaum haben und Mutti, eine ſo ſchöne, liebe Mutti, heute abend?“ „Ja doch, Kind, ja. Iſt es einer von den beiden Freun⸗ den, mit denen du ſchon geſtern die Beſcherung hatteſt! 5 „Ach wo! Es iſt doch mein beſter Freund,“ ſagte der höne Junge, halb lachend, halb gerührt,„ach, du dumme 2 Du we abt es doch längſt, daß ich bloß einen beſten Und er bat mich ſo, daß er mit dürfe hierher zu uns 5 Chriſtabend.“ ſtrafſte ſich ihre ſchlanke Geſte ſt trat in ihr eben noch ſo froh erregtes Geſicht, Alid richteten ſich ernſt auf die Geſtalt, die unter druüben jetzt hervortrat—, die Geſtalt eines Mann — Sein beſter Freund!„Und du weißt ſten Freund habe!“— Sein beſten talt „So gehe und bitte den Herrn Baron ins He aus zu kommen, baclee er ger kommt wie das alles zugeht. das alles erklär Jetzt— ich will i! 8 et geniert fi e Stimme ver Höhe und Friede auf Erden, ee 1 Und 5 1 55 anz 2 der keine baum 1 1 keine Nitt U e wundervoll ſie ausfah, u daſtand in dem Schn 8 dieſe ſchlanke leide glatt und ſchmucklos u breiten Wellen über de n, die großen Augen voll ſo— jawohl Kirchmeiſter— voll ites, trauriges Antlitz geh 1 8 ih, 70 5 Sie nur herein er Baron, und nehn men em eit ufachen W Weihnachtsabend, wenn Sie Kel„ und erzä hlen s mir wie— wie es kam, daß Si chie 5 8 1 ſo nennit Sie— iſt 1255 Mutter willkommen.“ 8 er 118 m die Augen wieder und ſchaute lange in i s in 0 treue be 8 5 ſein eigenes blieben eid auf dein blaſſes ver⸗ 157— Ae 00 gle er in ihr Ha Da brachte wrteer frb— 15 5 oder eigentk ich der Wiſ Mit J Freude aazeglte Helnait er ſchon öfter Karten und Briefe mit dem Baron gewech abe und 15 er ihm zuletzt geſchrieben, daß er am Heilig 15925 in Lieber Uh ſein werde, ganz einſam und traurig. habe er ihn ebe n einfach eingeladen, den Abend mit ihm in Se gache zu a Sie konnten ſich ja auf der Bahn treffen und dann Mutti über⸗ raſchen. Simone wandte raſch Fren erſtaunt fragend en Blick auf Albrecht, der 12 lächelnd ſagte, daß er gefürchtet habe, keine Erlaubnis zur Teilnahme zu ihrem Feſtabend zu erkangen, 5 wenn er nicht ſo überraſchend und ſo von Hellmuth geleitet ge⸗ kommen wäre. „Ach nein,“ ſagte ſie ſanft,„an dieſem Feſtabend dürften Sie am ſicherſten willkommen ſein!“ Damit reichte ſie ihm nochmals freundlich die Hand. Albrecht berichtete dann noch ausführlicher, wie er genötigt geweſen wäre, ein paar Tage vor oder nach Weihnachten am Schluſſe des Jahres in Lieberuh zu weilen, das wieder verkauft werden ſoll. Und da ſeine Anwefenheit für dieſen Abend abſolut bedeutungslos geweſen wäre in der Anſtalt, wo auch er Wohnung genommen habe, ſo ſei er eben dieſem Feſte aus dem Wege gegangen, das ja auch dort von den unglücklichen Kranken, in gewiſſer Weiſe gefeiert werde. Regines Fall ſei bisher ſelbſt nicht ſchwer: nur fröhliche, heitere Einbildungen— wie der ſie beglückende Wahn ganz jung zu ſein! und friſiere ſich den ganzen Tag— mit allerlei bunten Lappen und Flattern in beglückter Eitelkeit. Der tiefen Schwermut hätte er aus dem Wege gehen dürfen, denn Regine nahm keinen Anteil an ſeinem Gehen oder Bleiben. „Unheilbar?“ fragte Simone voller Mitleid.„Unheilbar iſt die e doch nicht?“ „O nein es iſt begründete Ausſicht vorhar Frau, allerdings nach vielleich cht langer Kur, wie zeſundet und wieder in unſer Haus z zurückkehren kann Nur ſehr be⸗ hütet muß ſie werden, vor jeder Aufregung bewahrt. Sie leidet wie geſagt nicht. Sie ſpielt lachend und ſcherzend mit Mode⸗ bildern 1 e mit bunten Bilderbogen voll Ankleide⸗ en, daß meine er Ur puppen und mit großen Spielzeugkaſten voll bleiernen und zinn⸗ gegof ſſenen Jagde ſie kem it mich nicht und nennt mich Iwan Fwanowitſch.. ſchloß er leiſe, die Augen ſtill mit der Hand dedeckend. wandte ſich ge um. 0 r, viel ſchwerer Lunkelgene Auchte ahlte unter den goldigen Lichtern ihrer zahlloſe lerzen und der bege Duft weh te durch 98 1 A8h ernſte und heitere Stirne edevolle Weihnachtsduft Herrſchaft un anden beifammen, Simone, Albrecht und Helnch. und fane gen zur Klavi terbegleiting des jungen Lehrers das alte ſchlichte Weihnach htslied, wie ein fried⸗ Hich Wiegenlied aus ſeliger Kinderzeit für aufgeregte, bange, zagende Seelen: Und Simone mußte ihres geteilten, zwe ihr Sohn von ihrer S ganz ſtill bei dem Fremden Und dann kam das Unvermeidliche, das — dann kam es— genz 2 0— 5— 0 Die Frau ging hin ſtand eine Minnte ſtill mit ſchm relich lächelnden 35 den beiden, die ihr die Nächſten waren Leben, und 5550 fanden ſich ihre Augen ſtill mit des Mannes Augen ut nahm Hellmuths Arme und legte ſie, wie in ſanftem Scherze, um Albrechis Hals und ihr Kind an ſein Herz. Und trat zurück mit ſchimmernden erſchrockenen Augen und ſchwerem Atem 2 t 1 0 den n ſeſt und ruhig an ſeiner Bruſt, da anſchmiegte. Und des Mannes weren Lächeln darin ſagten Simone 65— war eine Die drei a 0 Jahen and eigentlich erſ heute d Reue um das zu„ſpät“ im 30. tenzit amer ſaßen ſie. Tannen⸗ zbweige 0 u, 85 Beihnach Nsduft dreinmiſchend, auf dem ſchreeigen Damafttuch, das in Sch ale hnen ſelbſt gelvebt worden, wie Simone ſich nicht enthalten konnte mit halbbeſchämtem Stolz ihrem einſtmaligen vornehmen Gemahl zu erzählen. Es 80b Karpfen in Bier und„Mohnpielen“, die gat bekannte zürgerliche Küche am Weihnachtsabend, eine ſü üße Speiſe von Mohn und Milch und Weißbrot. Aber Hellmuth allein tat 85 e Sehlmgsgzeich die aebüthrende Ebre 11 Und die Glasſchale 11 28 rotbäckigen Aepfeln uudß Nüſſen,„aus unferm Garten alles von uns allein,“ bemerkte er ſtolz,„von uns ſelbſt gepflückt, nicht wahr, Mutti,“ ſtand in der Mitte des Tiſches. 1 Ach, Alhrecht Ernſt, ſein heißes tiefes verſtecktes Weh, ſeine Trauer und ſein nutzloſes Warten war allzu groß und Simone ſah es und fühlte es, in ihrer tiefen Güte und dem Wunſche zu tröſten, während ſie die Aepfel für Albrecht ſchälte und zer⸗ teilte mit ihren ſchmalen, ſchlanken Händen deren ſchöne Form geblieben, wenn man ihnen auch die fleißige Arbeit im Haus⸗ halte wohl anſehen konnte, „Laß mal, Mutti, bitte, bitte, bat Hellmuth und nahm vom 2 Tiſch zierliche Tannenz zweiglein und neſtelte ſie mit ſeinen Knabenhänden geſchickt in das volle rehbraune Haar ſeiner Mutter und das leuchtende Grün ſtand ihr ſo ſchön zu Geſicht, daß er lächelnd rief:„Wie ein Rehchen im Wald ſiehſt du aus, du hübſche niedliche Mutti.“ des Mannes B. ick truf in ſchwermütigem Erinnern 9955 ckten Augen der Frau. h, ein Chriſtabend in all ſeiner friedvollen Lieblichkeit, — uUund ach ſo voll verſte hendem bangen Fürchtens. eee, wie hieß doch der Satz in deinem lateiniſchen z neulich, den du mir überſetzteſt?“ fragte Simone plöglich. Eiſtuumt fah er ſie an. „Ach, ich weiß Tenpora mutantur et nos waitenteg in illis, meinſt du den? was iſt denn mit ihm? Du haſt ihn 0 ſchon wieder 955 N„die Zeiten ändern ſich, und wir indern uns mit 1o hieß er, liebes Muttichen, warum ihn ich dachte nur gerade daranm, als immer Roſen in die Haare ſteckteſt und gri 15 Tannen, ich war Jung und bin alt gewworden, erſt Roſen und nun Tannengr un: Die Zeiten ändern ſich, und wir ändern 125 mit ihnen. Man muß nicht in der Jugend 8 man erſt im Alter haben 1 erſt bann mpfit ͤ 0 Bereuen iſt da nicht am Platz.. viel⸗ ern,“ ſagte ſie nachdenklich und legte die Tannenzw Haar zur Seite. 7755 lber 10 w ze dich doch gar ſticht, Mutti,“ meinte dev be verwundert, ſeinen Aepfeln zuiſprechend. Aber der Mann verſtand ſie und ihr gütiges Wollen. Bald nach Tiſch, als Hellmuth in ſein Schlafſtü übchen d droben im Gie l aufbrach, denn der Tag hatte ihn ſehr müde gemacht, mit den für ſein junges Leben großen Ereigniſſen, büt Albrecht mit unſicherer Stimme Simone, ob ſie ihn nicht möchte hinüber⸗ fahren laſſen mit den Ponnis nach Lieberuh. Er würde das Geſpann früh zurückſchicken. Hellmuth 17 neben 80 Mutter unnd wollte ihr gute Nacht ſagen, ſeine heiße, weiche Knabenwange an ihr Reblich blafſes Antlitz drückend und ſah dabei ſo traurig und liebevoll zu dem Mann hinüber, zärtlich für ihn bittend: „Ach laß ihn doch nicht heute fahren mitten in der Nacht! zaß ihn doch bei uns bl leiben bis morgen. Wir haben ja Platz, Mutti, ſüße!“ Und ſie ſaß in d demſelben Seſſel, in dem ſie einen Brief geleſen, da er ſie bat, ihn freizugeben, ſie in ſeiner Familie eine Unwillkommene, eine nur Geduldete Gottes Weisheit preiſend, die ihnen Pfand ihrer Liebe ein K kind verſagt habe, das nur ein Unglück, ein Fluch ſein würde für ihre Gemeinſchaft Immer, immer wenn ſie in dieſem Stuhle ſaß, an dieſent Tiſch mit der roten Decke und dem künſtlichen Schiefblatt in der Silbervaſe, hatte ſie beharrlich wieder daran denken müſſen, 0 dieſe furchtbaren Worte, die wie ein Pfeil durch ihre Seele fahren waren, ein ver gifteter Pfeil, ſie mit Bitterkeit erfüllend, zu Zeiten mit Haß gegen den Mann, ſo daß ſie in Trotz und Gram das ſü ße Unglück, dieſen ſegensreichen Fluch ihm ver⸗ heimlicht und verborgen hatte, damit er leinen Teil daran haben follte, keinen Teil an dem Wachſen und Werden ihres einzigen Glüctes. Und als dies gute Kind nun in unbekwußter Liebe zu ſeinem Vater hinüberſah, ſich aber feſt an ſie ſchmiegend, dieſes Stück ihrer beiden unzertremlichen Leben, da dachte auch ſie wieder an jenen Brief und ſeine grauſamen Wor.— IIch meine, Hellmuth hat recht, ſagte ſie ernſt, bleiben Sie bei uns 1 mörgen. gebt la nicht anders. facte ſie e JJ7JT7CCVCC0TCTCVVVVGGG(T0GhGVVVVGWVWWVV(GWWWhG%%VWVh%)%VVWVVÿVy)WWWVVUVUVUUUUUPUCUCCVCTCTCTCCCGVGVVTV Nreenee ðͤ 55 ̃erN TTTTT ee cccccccccccc ccc e — —— „lichen Weiſe verändert. Kilo. Weizenkleie den konnten. Spätere Sichten wurden naturge⸗ mäß von dieſer Bewegung mitgezogen, ſodaß die ren hatte, konnte wieder die Oberhand gewin⸗ nen. Bis zum geſtrigen Tage hatte es den An⸗ ſchein, als wäre es den Bemühungen der Groß⸗ mächte gelungen, eine Löſung für die Balkan⸗ frage zu finden, doch haben die neuerlichen Mel⸗ dungen über die Vorgänge in der Türkei das Publikum von einem Eingreifen an der Börſe wieder abgehalten, ſo daß ein weiteres Ein⸗ ſchrumpfen der Transaktionen zu bemerken war. Auch die amerikaniſche Situation hat ſich n einer für die europiſchen Börſen wenig er⸗ uli 6 Dies trifft in aller⸗ erſter Linie bei dem Kupfermarkte zu, der durch die infolge der politiſchen Verſtimmung einge⸗ tretene Verminderung des Abſatzes von Kupfer gezwungen war, die Preiſe herabzuſetzen, da die Vorräte allmählich eine Zunahme erfuhren, die in keinem Verhältnis zu dem Verkauf ſtanden. Auf dem Goldminenmarkt blieben beſonders die Werte der Randminesgruppe favoriſiert, für die ſchließlich auch mäßige Kursavancen zu ver⸗ zeichnen waren. Die übrigen Minenwerte lagen underändert ruhig und mußten gegen Wochen⸗ ſchluß einen Teil der in der Vorwoche erzielten geringen Gewinne wieder abgeben. Eine beſ⸗ ſere Auffaſſung beſtand für den Diamantaktien⸗ markt, bei dem täglich die günſtigen Berichte ſtimulierend wirkten. Dies gilt insbeſondere für Debeersſhares. Die Fuſionsgerüchte zwiſchen der Debeers Company und der Jaggersfontein finden vorläufig noch keine Beſtätigung. Die Nachrichten von neuen Wirren riefen eine ſchwächere Haltung für mexikaniſche Bahnen⸗ werte hervor und es hat den Anſchein, als dürfte man auf dieſem Gebiete in abſehbarer Zeit wohl laum eine günſtigere Tendenz erwarten. Petroleum⸗ ſowie Gummiwerte konnten ſich gut behaupten. Letztere wurden insbeſondere vom engliſchen Publikum in kleineren Poſten aufgenommen. An der Wall Street Börſe hat ſich ebenfalls das Geſchäft nicht belebt. Die bereits häufig er⸗ wähnten Faktoren, welche die Spekulation ver⸗ ſtimmen, d. h. die Unſicherheit über die Zoll⸗ politik und die Furcht vor den Anti⸗Truſt⸗Ten⸗ denzen der im März ans Ruder kommenden de⸗ mokratiſchen Partei, haben in keiner Hinſicht an Kraft verloren. Auch hat das Oberbundes⸗ gericht bis jetzt weder in der Minneſota⸗Fracht⸗ raten⸗Frage, noch hinſichtlich der Southern Pa⸗ cific Angelegenheiten ſeine definitive Entſchei⸗ dung getroffen. Außerdem drückte auch der weitere Rückgang des Kupfermarktes auf alle amerikaniſchen Werte. 5 Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 24. Januar. Am hieſigen Getreidemarkte bewegte ſich das dieswöchige Getreidegeſchäft infolge der wieder eingetretenen milden Witterung in engen Gren⸗ zen. Das Gleiche gilt für Weizen⸗ und Roggen⸗ mehl, in denen jedoch die Bedarfsfrage eine regel⸗ mäßige bleibt. Weizenkleie iſt ſtetig. Tagespreiſe: Weizen bis M. 210, Roggen bis M. 180, Hafer bis M. 188 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 29.50, Roggenmehl ohne Sack bis M. 26.25 die 100 Kilo. Die Stimmung für Rübölſaaten hat ſich weiter entſchieden befeſtigt, beſonders nur ſpärlich angeboten iſt, wird weſentlich teurer bezahlt. Auch für neuerntige Saaten ſind die Verkäufer trotz der erhöhten Forderungen recht zurückhaltend. Auf dem Leinſaat⸗Markte iſt ein vollſtändiger Stimmungsumſchwung ein⸗ getreten. Die unerwartet kleinen Argentiniſchen Abladungen veranlaßten die Verbraucher zu Käufen ſchwimmender und ladender Ware, die nur zu erheblich teueren Preiſen befriedigt wer⸗ belangreich waren Erdnüſſe haben ſich ebenfalls befeſtigt. Leinöl iſt bei flottem Ab⸗ ſatze anziehend. Auch Rüböl wird höher bezahlt, uhne daß größeres Geſchäft darin ſtattfindet, Rübkuchen feſt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 64, Leinbl ohne Faß bis M. 51 die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 58.50 die 100 Kilo ab Neuß. Der rheiniſch⸗weſtfäliſche Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund 21. Januar. Die Tendenz am Kohlenkurenmarkt bleibt feſt, jedoch ſind die Kursveränderungen nicht von Belang und fand auch nur in einzelnen Werten ein etwas lebhafterer Verkehr ſtatt. Von ſchweren Werten wurden Mont Cenis verſchie⸗ ſentlich zwiſchen M. 18800 und M. 19000 um⸗ Umſätze recht anzuſehen. ˖ einen Teil ihrer letzten Steigerung wieder her⸗ geben nachdem anfangs in dieſen Kuxen Umſätze bei ca. M. 6675 erfolgten, ging der Kurs ſpäter bis ca. M. 6650 zurück. Für Hermann vernachläſſigt. Im bei ca. M. 4625. mit Sack bis M..15 die 50 nahe Ware, die bank u. Charlottenburg und Weſtfalen Nachfrage am Markte. Etwas niedriger ſind Blankenburg, Gottesſegen, Trappe und Victorig b. Kupfer⸗ dreh erhältlich. Braunkohlenwerte weiſen kaum Ver⸗ änderungen auf. Intereſſe zeigte ſich für Hum⸗ boldt bei ca. M. 1400, Michel bei ca. M. 7400 und Schallmauer bei ca. M. 3400. Am Kalimarkt blieb die Mitteilung von einer in Ausſicht genommenen Novelle zum Kali⸗ geſetz ohne Einfluß auf die Kursgeſtaltung. Es ſind vielmehr infolge Glattſtellungen weitere Rückgänge zu verzeichnen. Von Ausbeutewerten wurden namentlich Alexandershall bei ca. M. 8850, Beienrode bei ca. M. 6150, Carlsfund bei ca. M. 5850, Hohenzollern bei ca. M. 6250, Kaiſeroda bei ca. M. 8750, Salzmünde bei ca. M. 6225 und Siegfried J bei ca M. 5900 bil⸗ liger angeboten. Gut behaupten konnten ſich Heiligenroda und Johannashall, für die bei ca. M. 8850 bezw. M. 4400 Nachfrage beſtand. Einige Gebote lagen noch für Wintershall bei ca. M. 17 000, Glückauf Sondershauſen bei ca. M. 19 700 und Burbach bei ca. M. 12 800 im Markte. Die Kurſe von Günthershall, Immen⸗ rode, Hanſa Silberberg, Deutſchland Juſtenberg und Walbeck ſind unverändert. Von leichteren Werten waren Heringen anfangs bei ca. M. 4300 weſentlich niedriger, um jedoch auf einige Nachfrage etwas höher zu ſchließen. Umgeſetzt wurden Aller Nordſtern bei ca. M. 1000, Thü⸗ ringen bei ca. M. 2825, Rothenberg bei ea. M. 2725 und Hermann II bei ca. M. 1475. Voll⸗ ſtändig vernachläſſigt ſind Heldrungen J und II. Größere Rückgänge haben ſchachtbauende Werte aufzuweiſen. Niedriger im Verkehr waren namentlich Buttlar bei ca. M. 700, Fallers⸗ leben bei ea. M. 1350, Felſenfeſt bei ca. M. 1825, Mariaglilck bei ea. M. 1000, Heiligen⸗ mühle bei ca. M. 1475, Hüpſtedt bei ca. M. 2750, Hedwig bei ca. M. 625 und Reichenhall bei ca. 98 Prozent und Ludwigshall bei ca 76 nachdem die Käufe von intereſſierter Seite ſchein bar beendet ſind, wieder auf ca. M. 1600 zurück⸗ gehen. Im Anſchluß hieran ſind Ransbach bei ca. M. 825 ebenfalls abgeſchwächt. Gut behaup⸗ ten konnten ſich Walter, für die zu dem ſtark ge⸗ wichenen Preiſe von ca. M. 800 einige Nach⸗ frage beſtand. Auffallend ſchwach ſind Carls⸗ hall, die bereits bei ca. M. 1750 vergebens an⸗ geboten bleiben. Zu letzten Preiſen erfolgten noch einige Umſätze in Max⸗ und Neu⸗Sollſtedt. Von den Werten des Unſtrutkonzerns ſind Reichskrone ſowie Richard zu billigeren Preiſen im Verkehr. Kaliaktien ſind bei ſehr geringem Ver⸗ kehr kaum geändert. Etwas beſſere Kaufluſt war für Hattorf vorhanden die bei ca. 114 Prozent gehandelt wurden. Niedriger notieren Juſtus bei ca. 98 Prozent und Ludwrigshall bei ca. 76 Prozent, dagegen ſind Adler, Bismarckshall, Heldburg, Krügershall und Salzdetfurth bei ge ⸗ ringem Verkehr unverändert. Erzku xe bleiben geſchäftslos. Braugerſte. Das Angebot iſt für dieſe Jahreszeit noch ein ſehr großes. Der überwie⸗ gende Teil desſelben iſt jedoch von geringwertiger Beſchaffenheit. Insbeſondere in Bayern liegen noch große Mengen Gerſte, die aber ſchwerlich für Malzzwecke Unterkommen finden können, da ſolche ſtark beregnet, ausgewachſen und mit Ge⸗ ruch behaftet ſind. Dieſe Sorten können aber ſchlank zu Futterzwecken placiert werden, denn das Preisniveau iſt ein derartiges, daß ein Kauf haft erſcheint. Da alſo große Mengen Gerſte als Malzgerſte ausſcheiden, ſo dürfte unſerer An⸗ ſicht nach ein weiterer Preisdruck für die guten und mittleren Qualitäten nicht zu befürchten ſein. Futtergerſte. Dieſer Artikel liegt ſehr feſt. Der heutige Preis iſt M. 145—146 eif Rotterdam per Tonne. Baumwolle. Wochenbericht der Firma Hornby, Hemekryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool. Während der verfloſſenen Woche ſind ver⸗ ſchiedene Einflüſſe tätig geweſen, welche dazu beigetragen haben, Preiſe ca. ½ d herabzu⸗ drücken. Wir erwähnen hiervon die Entſchei⸗ dung des Waſhington Ober⸗Gerichtshofes gegen „Corners“ in Baumwolle, die Zöllen und Truſts widerſtrebende Haltung, welche der neuerwählte Präſident der Vereinigten Staaten entwickelt hat, die Möglichkeit weiterer Verzögerungen in den Friedensverhandlungen zwiſchen der Türkei und den Balkanſtaaten, ſowie die unbefriedigen⸗ den Berichte hinſichtlich einiger amerikaniſcher Eiſenbahnen und die Befürchtung von Streiken daſelbſt. Der Markt iſt infolge der ſtattgefundenen Li⸗ quidation und des Preis⸗Abſchlages umſo ge⸗ ſunder geworden und ſeit geſtern hat denn auch wieder eine Reaktion nach oben eingeſetzt. Der nächſte Zenſus⸗Bericht(der letzte vor dem endgültigen Berichte, welcher am 20. März fäl⸗ lig iſt) wird morgen mit ea. 180 000 Ballen als zwiſchen dem 1. und 16. Januar entkörnt, er⸗ wartet. Dies würde ein Total der ſoweit ent⸗ körnten Baumwolle(ohne Linters) von 13 400 000 Ballen machen, gegen 14 516 000 im vorigen Jahre und 11 253 000 im voraufgegan⸗ genen Jahre. Mannbeimer Handels⸗ und Marhtberichte. Markthericht der .G. m. b. H. über Kartoffel⸗FJabrikate Mannheim. Berlin. Magdeburg. dieſer Gerſte gegenüber Ruſſ. Gerſte als vorteil⸗ teren Deckungs⸗ und Meinungskäufen, ſowie auch die ſich bei dem erhöhten Preisniveau ein⸗ ſtellende Gefolgſchaft des Konſums, veranlaßte in der verfloſſenen Woche eine weitere, zeitweiſe ſtürmiſche Hauſſe⸗Bewegung, beſonders für Sackware. Vielfach ſcheint man ſelbſt an den⸗ jenigen Stellen, welche der Preisbewegung noch ſkeptiſch gegenüberſtanden, nunmehr anderer Meinung zu werden und bereit zu ſein— ſoviel ſich dies unter den gegebenen Verhältniſſen durchführen läßt—, zur Deckung des für die laufende Kampagne noch benötigten Materials zu ſchreiten. In allen Fällen läßt ſich dieſe gute Abſicht wegen Knappheit an vorhandenem Offer⸗ tenmaterial nicht und nicht ohne Schwierigkeiten durchführen, denn ein immer weiterer Kreis der Betriebe ſchließt bereits die Kampagne und dürfte bei dem Mangel und der ſchlechten Renta⸗ bilität bei der Verarbeitung des vorhandenen Kartoffelmaterials eine Wiedereröffnung kaum in Erwägung ziehen. Alle dahingehenden Nach⸗ fragen in Fachkreiſen lehnen übereinſtimmend die Möglichkeit einer Nachkampagne ab, ſo daß unter dieſen Umſtänden ſchwer erkennbar iſt, woher das für ſpäter benötigte Material beſchafft werden ſoll.. Nachprodukte bleiben gleichfalls in reger Frage und bedingen meiſtens die dafür geſtellten Forderungen. Sehr auffallend iſt nun⸗ mehr die koloſſale Preisdifferenz zwiſchen deut⸗ ſcher und holländiſcher Ware, obgleich auch der holländiſche Markt ſich in den letzten Tagen feſter geſtaltete. Der diesjährige Stärkemarkt findet am Mitk⸗ woch den 19. Februar, mittags 12 Uhr, in der Georgenſtraße 21/2 in Berlin, Hotel Ruſſiſcher Hof, ſtatt. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) E. Mannheim, 24. Jan. Die Kaufluſt war von anfangs der Woche an ſehr mäßig, nahm aber noch faſt jeden Tag zu, ſo daßz Aber den Geſchäftsgaug der letzten Tage nichts lo⸗ benswertes geſagt werden kann. Während Weizenmehl unbedeutend abgeſchloſſen wurde, war Roggenmehl noch mehr ver⸗ nachläſſigt und Käufer hierfür kaum zu finden. Da der Bedarf mit Beginn der Faſtenzeit größer wird, hofft man auf eine demnächſt wieder ein⸗ tretende Beſſerung des Mehlgeſchäftes. Die ausgebrochenen Unruhen in der Türkei dürften auf den jetzigen Preisſtand des Mehles nicht ohne Einfluß bleiben. Die milde Witterung hat auf das Futtermehlgeſchäft ſehr eingewirkt. Von einer Nachfrage nach den Mühlenahfällen war faſt nichts zu bemerken. Die Abrufungen der Mühlenfabrikate war dagegen die ganze Woche gut und deshalb die Mühlen bieſiger Gegend vollauf beſchäftigt. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 32.50 Mk., desgleichen Nr. 1 30.50 Mk., desgleichen Nr. 3 27.50 Mk., desgleichen Nr. 4 23.50 Mk. Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 25 Mk., Weizenfuttermehl 14.75 Mk., Gerſtenfuttermehl 14.50 Mk., Roggenfuttermehl 15.50 Mk., feine Weizenkleie 10.60 Mk., grobe Weizenkleie 10.85 Mk., Roggenkleie 11.25 Mk. Alles per 100 Kilo Brutto mit Sack, ah Mühle ſcher Handelsmühlen.“ Hols. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Holz. Bei den Einkäufen von Rundholz im Walde ließ ſich fortgeſetzt eine große Kaufluſt wahrnehmen. Die Sägewerke hauptſächlich waren die Hauptabnehmer; wobei es den Anſcheiit erweckte, als ob letztere über den Rahmen der bisherigen Mengen hinausgehen wollten. Die Langholzhändler dagegen zeigten Zurückhaltung in der Einderung. Die Wald⸗ beſitzer können mit ihren Erlöſen im allgemeinen zufrieden ſein, denn die forſtamtlichen Ein⸗ ſchätzungen wurden zumeiſt überboten. Die mit Waſſerkraft arbeitenden Sägewerke können in⸗ folge des geſtiegenen Waſſerſtandes wieder voll arbeiten und unterhalten infolgedeſſen einen regelmäßigen Betrieb. In der Hauptſache be⸗ faſſen ſich die Werke mit der Herſtellung von Brettern und zwar in größeren Poſten, als im Vorjahre; in der Annahme, daß in dieſem Jahre der Verkauf ſchneller und leichter vor ſich geht. Die Forderungen der Herſteller ſind mei⸗ ſtens hohe; ſo daß die Eindeckungen, gur mit Schwierigkeiten vor ſich gehen können, ſchon aus dem Grunde, weil die Groſſiſten Zurückhaltung bekunden. Letztere boten für die 100 Stück 16“, 12“% 1“ unſortierte Bretter 125—126 Mk. ab Memmingen. Den Verkäufern waren jedoch dieſe Preiſe zu niedrig. Es iſt daher anzuneh⸗ men, daß am Brettermarkt eine Preisſteige⸗ rung einſetzen wird. In Bauhölzern hält der ruhige Geſchäftsgang an. Wochenberichte über Oele und Fette für die Seifeninbuſtrie. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Palmkernöl. Der Markt liegt gegen lezte Woche im Weſentlichen unverändert aber immer noch außerordentlich feſt. Die Preiſe für Palmkerne wurden trotz des knappen Angebots nicht weiter erhöht und ſtehen jetzt noch auf M. 22, denn es konnten für Oel die entſprechen⸗ den Preiſe nicht erzielt werden. Die Preiſe für Del, die man heute verlangt und die auch keil⸗ weiſe bezahlt werden, halten ſich immer noch weit unter der Parität der heutigen Kernpreiſe und ſind deshalb verluſtbringend, ſodaß die Oel⸗ tereſſe an dem Geſchäft haben. Man notiert April⸗Juni mit M. 80.50 bis M. 81 per 100 Kilogramm inkl. Fäſſer, eif Mannheim, Kaſſa mit 1 Prozent Skonto. Talg. Die dieswöchentliche Auktion verlief ſehr feſt bei durchweg 50 Pfg. höheren Preiſen. Aus einem Angebot von 1569 Jaß lonnten 1160 Faß umgeſetzt werden. 805 ungefähr auf derſelben Höhe wie Ende der letzten zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeut⸗ fabrikanten augenblicklich ſelbſt kein großes In⸗ haben ſich raſch wieder erhokt und ſtehen hente Woche. Es haben einige Geſchäfte für Liefe⸗ rung bis Dezember ſtattgefunden und es beſteht weiter Intereſſe für dieſen Termin, da man einen weiteren Rückgang der Preiſe nicht mehr erwartet. Die Notierungen lauten für März⸗ Dezember M. 53 per% Kg. inkl. Barrels, eif Mannheim, Kaſſa mit 1 Prozent Skonto. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen dieſe Woche 26 000 Tons gegen 7300 Tons in der Vorwoche und 2100 Tons in der gleichen Woche des Vor⸗ jahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgeſamt 49 400 Tons gegen 3900 in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Cottonöl. Der Markt liegt außerordent⸗⸗ lich feſt und die Preiſe für engl. Cottonßl ſind weiter geſtiegen, ſodaß die Preisdifferenz zwi⸗ ſchen engliſchem und amerikaniſchen Cottonöf bald wieder ausgeglichen ſein dürfte. Man ver⸗ langt für engliſches Cottonßl für Februar⸗April⸗ Lieferung M. 56.50 und für Mai⸗Auguſt⸗Liefe⸗ rung M. 57 per% Kg. unverzollt cif Rofter⸗ dam, netto Kaſſa. Amerikaniſches Cottonöl iſt für Januar⸗Februar⸗Lieferung mit M. 60.25 per % Kg. unverzollt eif Rotterdam, Kaſſa mit 2 Prozent Skonto, käuflich, 8 Saaten und Sämereien 85 (Originalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Leinſaat: Der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe ſind die Oſtſeeprovinzen mit ihren Preiſen ſoweit heruntergegangen. daß ſie nunmehr unter Parität der Laplataeinſaat ſtehen. Offerten lauten von M. 215—220 eif Rotierdam, während Laplatalein M. 238 notiert. Feine hol⸗ ländiſche wurde indeſſen noch mit M. 260 eif Rotterdam bezahlt! Die Stimmung iſt eine zu⸗ verſichtliche. Senfſaaten: Die Tendenz iſt ünverändert dei gutex Nachfrage, Saaten; die Notiorur M. 210 bis 9 f˖ für braune S benienz, ind E Hanfſaat: Die P billiger geworden ſpeziell mandſchuriſche, während ruſſiſche Oſtſesabladungen unverändert M. 235 notieren. Rübſen: Vogelrübſen hält ſich andanernd im Preiſe, gute trockene Ware nicht unter M. 335 eif erhältlich. Das Angebot iſt normal“. Kanarjenſaat: ſehr feſt inſolge der neuerlichen Balkanwirren iſt auf Jufuhr sus der Türkei vorerſt nicht zu rechnen. Die übrigen Provenienzen ſind ſpärlich offeriert und werden Preiſe bis zu M. 385 cif Rotterdam gefordert. Sonnenblumenkerne: Das Angebot iſt ſehr ſtark; Preiſe unveränderk. 35 Hir ſe: Vogelhirſen ſind immer noch keuer und werden bis zur neuen Ernte ſchwerlich billiger werden. 5 Rotkleeſaat: Die Nachfrage er * ſind wieder etwas keiner Weiſe dem Angebot. wodurch die Pr ſich noch weiter gehoben haben, ein R ceſchle ſcheint ausgeſchloſſen und iſt wohl anzu im daß die Feſtigkeit auch auf Luzerner überſp ngl, der noch zu normalen Preiſen käuflich⸗ iſt. 5 Saatwicken ſind eher teurer geworden, da die an den Markt gebrachten billigeren Sor ten ſich nicht halten; für trockene Sorten mü höhere Preiſe bezahlt werden. Baumohn iſt etwas billiger und jetzt M. 590—600. Alle Preiſe verſtehen ſich per Tonne von Kilo, eif Rotterdam.„„ (Driginalbericht des Mannh. Der Rindermarkt war mi Der Auftrieb an Großvieh Der Handel war ruhig. Schlachtgewicht: Ochſen 86/98 len(Farren) 82/92 M.(46/50), (44/50), Kühe 60/82 Mk.(29/39). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 20. d Mt 356 Stück, am 23. ds. Mts. 221 Stück zum Ve⸗ kaufe. Geſchäftsverkehr teilweiſe lebh vro 50 Kg. Schlac wicht 80/110 Mk.(48/66). mittelmäßig. Preiſe Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 20. Mts. 1707 Stück, am 22./23. 98. Mts. 95 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten 84“86 Mk. bei ruhigem und ſchleppendem Geſchäftsver 0 Der Pferdemarkt war mit 83 Stück Arhei pferden und 75 Stück Schlachtpferden beſchi Der Handel mit Arbeitspferden war mitt mäßig, mit Schlachtpferden lebhaft. Prei Arbeitspferde 300/1300 Mk., für Schlachtpf 70/240 Mk. pro Stück,„„ Der Ferkelmarkt war mit 252 Stück beſucht. Handel lebhaft. Pro Stück wurden 18/ M᷑ bezahlt. Die in Klammer geſetzten Zahlen die Preiſe nach Lebendgewicht. Von kamen 445 Stück geſchlachtete Schweine Titeratur. Klafiugs Voltsbücher. Preis Nr. 72. Kaiſer Wilhel m 11 Velhagen u. Baudes 60. Mit 40 Ab bücher der Geſchichte(Verlag von Velhatzen u. Kl ſing in Bielefeld und Leipzig! über Kaiſer Bil helm II. ein Bändchen aus der Feder des Profeſſot Dr. Karl Berger. Das Buch iſt vorzütglich au ſtattet, zum Teil mit farbigen Illuſtrationen ſehen und koſtet nur 60. Dasſelbe ſei allen alten und jungen Le zur Anſchaffung empfohlen. 5 5 Der immer mehr fühlbar werdende Mangel an erſthändigen Offerten, verbunden mit wei⸗ geinsl. Der Markt wor bieſe Woche vor⸗ übergehend etwas ſchwächer, aber die Preiſe 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). —— den 25. Januar 1913 Atbeilsvergehuug. Für den Neubau des Schulhauſes Feudenheim ſollen im Wege des öffentk⸗ lichen Augeböts vergeben werden: 1. Die Ausführung der Glafsrarbeiten, 2. die Lieferung u. Ver⸗ legung des Linoleums. Augebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, 4. Febr. d. Js., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N I, 3. Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Ange⸗ bote in Gegenwart etwa erſchtenener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Baubüro Schulhaus Feudenheim koſtenlos er⸗ hältlich; ebendaſelbſt wird auch nähere Auskunft erteilt. 1478 Mannheim, 21. Jan. 1913. Städt. Hochbauamt: Perrey. Abeltsvergebung. Für den Neubau eines Schulhauſes auf demPlatze derſehemaligen Dragoner⸗ kaſerne ſoll die Errichtung eines Bauzaunes, eines Arbeiterabortes, einer Materialhütte, p.., vor⸗ behaltlich der Genehmig⸗ ung des Projekts durch den Bürgerausſchuß, im Wege des öffentlichen An⸗ gebats vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, 29. Jan. d. Js., vormittags 11 Uhr, en die Kanzlei des unter⸗ zeichueten Amts(Rathaus 1, 3. Stock, e 5 einzuxeichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Ange⸗ dpte in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder derxen beyollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. 1477 Angebotsformulare ſind im Zimmer 124 koſten⸗ logerhältlichz ebendaſelbſt wird guch nähere Aus⸗ kunft erteilt. Mannheim, 21. Jan. 1916. Städt. Hochbauamt: Perrey. Bekauntmachung. E. 46 608 J. Nach un⸗ ſeen Wahrnehmungen wird die Reinigung der Ortsſtraßen in Käfertal, Die hach der bezirkspoli⸗ zetlichen Vorſchrift vom 30, Dezember 1909 von den Angrenzern vorzu⸗ nehmen iſt und die wö⸗ chentlich zweimal— Mitt⸗ woch und Samstag 9 miitag— zu erfolgen hat und in der Zeit vom 1. Aprif bis 30. September jeweils nachmittags 6 Uhr, in der übrigen Jah⸗ reszeit leweils nachmit⸗ tags um 4 Uhr vollendet ſein muß, nur ſehr un⸗ regelmätzig beſorgt. Wir erſuchen die Be⸗ wohner Käfertals, künf⸗ tighin ihre Reinigungs⸗ pflicht in der oben ge⸗ nannten Weiſe pünktlich zu erfüllen, da einer genauen Beſolgung der heſtehenden Vyrſchrif⸗ ten die Stadtigemeinde in der Lage iſt, die von ihr Ubernommene Abfuhr des geſammelten Straßen⸗ nur bei kehrichts rechtzeitig durch⸗ zuführen, 1260 Mannheim, 13. Nov. 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Dungperſteigerung. Dienstag, 28. Jan. 191g, vorm ttags 10 Uhr berſteigern wir auf unſe⸗ rem Büro Luiſenring 490 das Dungergebnis von 84 Pferden vom 27. Januar bis mit 23. Februar 1913 in Mochenabkeilungen ge⸗ 1409 gen baxe Zahlung. Mannheim, 20. Jan. 1913. Städt⸗ Fuhrverwaltung: Krebs. ** Französisch. Grammaire— Litterature Fünrersstion— borraspondando dommeroiale in der ensez p3, 4 ader ausser* Hause 7488 5 Hrachen- bolſ 15. Maekar am Paradeplst: 0 3 Telephon 4483 Uuglisch, Französisch Spantsch, Italieniseh Sehwediseh ete. Rrammatik, Conversat. Handels-Korrespondenz Nur Lehrer der betreffend. Nation. 74302 Vebersetzungen. AIndtalrreſe e E 6. M. b. M. Kohlen, Koks, Brikets, Anthrazit bl e maſnit Sich lan in E 25 14 ee im r! 0 anhen e e e ee Aufträge und E erbitten an unser Stadtkontor E 3,14(Planken) Telephon 1919 oder an unser Hauptkontor u. Lager: Industriehafen Telephon 1777 und 1917. ypothekengeld, I. u. II. St., vermitt., Nepiſſg. Wechf. übern. geg·bar Al 0 Benz Oppenheimer, B3, 15 Tel. 923.(Rückporto). 2 Hppotheken⸗Kapital auf Stadt⸗ u. Landobjekt gewährt und beſchafft. Baugelder gibt bei guter Sicherung an 8 1889 — — Pflaſche)öſeſenbanl Ludwigshafen a. Rh. Pfandörief⸗Verloſung Bei der heute in Gegenwart des K. Notars Herrn Inſtizrats Mahla hier ſtattgehabten Verloſung 3½% ger Pfaudbriefe der Serien 1, 3 bis ein⸗ ſchließlich 11 und%è iger Pfaudbriefe der Serie 21 wurde gezogen: die Enduummer 04. Es gelaugen ſomit ohne Unterſchied der Literas ſämtliche Pfandbriefe der Se⸗ rien 1, 3 bis einſchließlich 11 und 21, welche mit der gezogenen Endnummer endigen, alſo beiſpielsweiſe: Nr. 04, 104, 204 u, ſw. zur Heimzahlung. Die Einlöſung der gezogenen Pfandbriefſe ſindet koſtenfrei gegen Rückgabe derſelben nebſt den nicht verfallenen Zinsſcheinen und den Erneuerungs⸗ ſcheinen ſtatt an unſerer Kaſſe ſowie bei ſämtlichen Pandbrief⸗Vertriebsſtellen. Die regelmäßige der ferg gezoge⸗ nen Pfandbriefſe endigt am 1 pril 1913, von welchem Tage an 1% Depoſitalzins vergütet wird. Verloſungsliſten ſind an unſerer Kaſſe ſowie bei ſämtlichen Pfändbriefvertriebs⸗ und Zinsſcheinzahl⸗ ſtellen koſtenlos erhältlich. Der Umtauſch der verloſten Stücke in 4ige Pfandbriefe, bie wir zum jeweiligen Tages⸗ kurs erlaſſen, kaun an unſerer Kaſſe und bei unſeren Vertriebsſtellen ſchun von heute ab erfolgen. Zufolge Allerhöchſter Sifee den genießen uuſere Pfaudbrieſe ſeit Beſtehen der Bank in Bayern das ſtaatliche Pripilegium der Mitudelſicherheit und ſind zur Aulgge von Gemeinde⸗ und Stiftungs⸗ geldern zugelaſſen. Ludwigshafen am Rhein, den 23. 1912. Die Direktion. Bekanntmachung. Aus der Karl⸗ und Fanny⸗Eckhard⸗ Stiftung ſind guf 13. März 1913 zwei Ausſteuerpreiſe in Höhe von je 300 Mark an hier wohnende, unbemittekte Mäd⸗ chen zu vergeben. Vorausfetzung zur Erlangung eines Preiſes iſt, daß die Bewerberin einen unbe⸗ ſcholtenen Ruf genießt, nicht unter 18 und nicht über 40 Jahren alt iſt und daß deren Vater oder Mutter mindeſtens 3 Jahre in Mannheim gewohnt hat. Der Bräutigam darf nicht unter Pp und nicht über 45 Jahre alt ſein. Die Brgutleute müſſen Wn Weich ede ſein. Geſuche, denen behördliche Zeugniſſe 75 715 Erforderniſſe beizufügen ſind, wollen bis Februar 1913 anher eingereicht werden. Mannheim, den 16. Januar 1915. Stiftungskommiſſion; v. Hollander. Biesoſt& Locke's Afrana-Nähmaschinen RNFRANA aller Systeme n. den neuesten Nähn 8 Modellen für Haus u. Gewerbe 8 Wasctines bebhaupfen sieh überall u. ge⸗ winnen immer weitere Kreis- 8 n ihrer 20318 ervorragenden Leistungsfänigkeit Stloken, stopfen, nähen vor- und fückwärts, Alleinsertreter fir Mannbeim: os. 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Jannar 1913 gn, während zwei Wochen und zwar das Kataſter von Mannheim: Luiſenring Nr. 49, Zimmer 2, das Kataſter von Käfertal: Rathaus Käfertal, das Kataſter von Waldhof: Rathaus Käfertal, das Kataſter von Neckarau: Nathaus Neckarau, das Kataſter von Feudenheim: Rathaus Feudenheim von vormittags 10 bis 12 Uhr und nachmitags 4 bis 6 Uhr zur Einſicht der Beteiligten auf. Während dieſer Zeit und weiteren 4 Wochen kann gegen dasſelbe von den Beteiligten bei dem unterzeichneten Bürgermeiſteramt mündlich oder ſchyiftlich Einſpruch erhoben werden. Der Einſpruch darf jedoch nur darauf geſtützt werden, daß der Unternehmer in das Kataſter nicht oder zu Unrecht darin aufgenommen wurde oder aber, daß die Ab⸗ ſchätzung der Arbeitstage nicht den Verhäktuiſſen entſpricht. 1464 Mannheim, den 16. Januar 1913. Bürgermeiſteramt: non Hollander. Ackerverpachtung. Dienstag, 28. Januar 1913, vormittags 11 Uhr verpachten wir auf unſerem Bureau Luiſenring 49 nachverzeſchnete ſtädt. Grundſtücke: 1466 In der 5. Sandgewann Egb. Nr. 695 u. 698 50 ar die Ueberſtößer „% 18. 1 Igb. Nr. 700 26„ „ der Kuhplatte Oab. Nr. 5825 Los 9 38„ „ der 11. Sandgewaun„ 1828, 1828 a u. 18370 56 a „ der(2. Sandgewann„„ 1814 u. 1817 4 ar 2 85„ 1768 u. 1769 33„ 1 8 55 85 «„ 60. 1 5„1419 90„ 64.** 4 141ʃ2, 1417, 1418 und 1411 76 ar „der 69.„5 16 ar 53 7 1 + 1652 u. 1688 30„ 1. 76. 7. 1786,1786 u. 1943 50* 3 Sandlanggewann gb. Nr. 8615 135„ „„ 28. Gewann Ogh. Nr. 7500 1 8„„ 7009 u. 7703 45 * 2, 49. 75„„ 7878, 7905, 7908, 79135, 7918. 118 ar „ der 77. Sandgewaun„„ 849g u. 8493a 2 ar .„„ 8496, 8501 u. 8501 4 56 ar „ der 7g.„„ 15 45 ar „„ Moz u. 87 5 1. 8338 27 7 ar in der Gewerbeſtx. Lab. Nr. 6841 a Almendgrundſtücke der Ph. Kreutzer Wwe. in Käfertäl Gemarkung Neckarau. Im Aufeld Igb. Nr. 12398 12 ar Im Schlittengewann Lgb. Nr. 15521 18„ Garten bei der Niederbrücke Lab. Nr. 10578 Los 3 6 Almendgrundſtück der Franz Joſef Stelzer Peckarall. Mannheim, den 16. Januar 1913. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. PCrcrcrcrffoßßßßßßbTbTbTbTbTbTbTTbeee 7 In Ernſt Aletter's Buchh, 0 3, 3 ſtets vorrütig, ſowie durch jede Buchh. vom Verl. Ed. Heinr. Mayer⸗ Leipzig zu beziehen: Halbig's„Hie Glaube— hie Wiſſen!“ „Rritit d. Ddogmen d. römskath. Kirche“ „Die rüm.⸗kath. Kirche u. ihre Berweſer“(neu]. Dieſe höchſt aktuellen Werke ſollten in 9978 Bibliother fehlen. 4 — Lirmbchtes 10 74572 de Tampenschfrme Volants, Tasdnen ete. 1 fertigt an Ernst Le, N 4,7 2 St. Plissé-Anstalt. Maskenplisseés extra BiIUig. 5 Fefl, Beachtung. Meinen geschätzten Aül- traggebern zur gefl. Nach- richt, dass ich jetzt aueh dureh TelephonrutNr.5386 zu erre chen bin. 745380 Hochachtungsvoll! A. Dilger, chtskonsvlent, Maeerfeldstr. 8, 2 Freppen, am ionfandplatz. alle Ja Damenschneilderin Lange Rötterstr. (a. Weinbeimer Bahnh.) Anferthgung aller Arten Kostũme u. Slaent 76280 50 Couplets, Vortr., Soloſze⸗ nen, Lieder, kl. The⸗ aterſt. m. Klavier⸗ begl., neueſt. Vor⸗ tragsmat., Bd. II nur Mk. 1,40, Bd. Im. 30 Seit. Not. u. 75 Vortrags⸗ 5 num. Mk..40, Nachn. 20 Pf. mehr. Erfolg ſelbſt f. Talentl. Kat. üb Theat. u. Vortragsſt. u. Coupl. grat. Bill. Bezugs⸗ quelle f. Klaviermuſikal., Poſſen, läudl. Stücke Ko⸗ möd., Vereins⸗ u. Feſtab⸗ zeich. Medailleun, Münzen. Speztalgeſch.Bereinsbed. Antan Lindner, Munchen, d. B. Häperlſtraße 11½; 115 1 eſcvertehr 425 12 Fmaine kfirma ed schten 8812 N. 12000.— H. Hyrohef Jagdverpachtung. Dienstag, den 28. Jannar 1913, nachmittags 2 Uhr zu Lambsheim im Gemeindehauſe wird die Feld⸗ und Waldjagd der Gemeinde Lambsheim Mardorf, umfaſſend ea. 8000 Morgen, auf einen 6jährigen Beſtand öffentlich wiederverpachtet. Der Wildſchaden wird von der Gemeinde über⸗ Apmmen. Durch den Bau der elektriſchen Bahn Bad Dürk⸗ heim⸗Mannheim kann das Jagdgebiet auch von Max⸗ dorf aus günſtig erreicht werden, da dieſer Ort eine Station erhält. Lambsheim, den 10. Januar 1918. Das Bürgermeiſteramt, Briefhaſten. Alter Abonnent. 1. Daß alte Stadtgefängnis, der ſog.„hoorige Ranze“, ſtand in der Breiten Straße neben dem alten Rathauſe, etwa da, wo heute das Kurzwarengeſchäft von S5 ſteht. 2. Auf dem Einſchaltbild, das zwiſchen S. 12 und ſis des Buches„Mhm. in S. u..“ iſt das Eichelsheimer Schlößchen(links oben am Rande] 1 e Das Schlößchen lag etwa da, wo heute die ſtraße iſt, die ihren Namen von ihm 9 Aboonent G. H. Nach§ 11 Abfſ. 4 595 Webge ſteuergeſetzes iſt Steuerrückvergütung zu berechnen, wenn ſich der Steueranſchlag um mindeſtens ein Fünftel permindert. Da dieſe Vorausſetzung im vorliegenden Falle nicht Aſee Vie guch kein Anſpruch auf Steuerrückerſatz. Minderung konnte nach 8 11 Abſ. 1 u. 2 erſt am 1. Januar 1913 in Kraft treten. Abonnent W. W. Rute oder Ruthe iſt ein früheres Raummaß, das in den einzelnen Staaten eine verſchiedene Anzahl von Fuß hatte und beſon⸗ ders als Feldmaß benutzt wurde. Als 85 mat gilt R. nur noch in la 10 0 Fuß 8 in Großbritannſen und Irland(5d Nards oder 160% engl. Fuß= 5,0291 5 ferner in den Ver⸗ einigten Stagten von Ameriſg(5 Pards 15 engl. Fuß 4,872 an) unter dem Namen Pole, Porg Rod oder Lup. Abonnent G. Das Gewerbegeſetz kennt keine Beſtimmung, die den Arbeitgeber verpflichtet, dem Arbeitnehmer während zweier ſeines 5 ank⸗ ſeins den Lohn weiter zu zahlen. Vom dritten Tage ab zahlt ihm die Ortskrankenkaſſe Krankengeld. Abonnent H. 10. Dem Lehrer iſt es nicht ve hoten, ſich außerhalb ſeiner beruflichen Tätigkeit mit Lebensverſicherungen zu beſchäftigen. Er muß aber darum die Erlaubnis beim Miniſterium einholen. Abonnent J. L. Nach Ihren Angaben 5 fragliche Perſon zweifellos eine Bureauangeſtellte. Sie ſind daher wohl auch verpflichtet, ihre An⸗ mirken zur Angeſtellten verſicherung zu be⸗ wirken Alter Abonuent, Gentnalzan 7 N 1 51 ſich mit einer der hieſigen 8 neeen er⸗ bindung, die im Adreßhuch S. 1359 zu finden ſind. Abonnent St. Nr. 100. Wenden Sie ſich in 125 fraglichen Angelegenheit an die Geſchäftsſtelle des Luftflottenvereins, hier im Hanſahauß, Abonnent Nuitsſtraße 16. Deuiſcher Esperanto⸗ 878 E.., Ortsgruppe Maunheim; Vorfitzende Höber, 57 00 29, Lehrer; Herr 8. ꝗ 5 Tatterſallſtraße 7 Abonnent Neckarau. 5 Verbrennung im gie⸗ ſigen Krematorlum dauert je nach der körperlichen Beſchaffenheit des Toten 985 1½— Stunden Abonnent K. W. betr. Manſard darf nur mit Einwilligung des 1 tümers] vermietet werden. Abonnent Sandhofen. Sie wenden beſten mit einem ſe en Geſuch dire 2 dle betreffenden ſtädtiſchen Behörden(Dire Hon der Städt. Straßenbahn, Direktion der Städt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung, Herrn Brandmeiſter Peil, Städtiſche Berufsfeuerwehr.). Abonnent W. Plankſtadt. 15 05 t 18h auf die Antwort an Abonnent E. B. 100 gleichen „Briefkaſten“. Abounent A. K. Das am Auguſt 1908 bei Echterdingen durch Feuer erſtte Luftſchtff war dasienige, mit dem Graf Zeppelin ſeine denk⸗ würdige erſte Fernfahrt und zwar durchs Rheintal nach Mainz machte, und dabeſ am Ta zuvor über Mannheim fuhr. Gelandet ſſt es f. 91. bei Oppenheim a. Rh., in Mannheim nicht. Abonnent A. W. Eine Stadt über 100 000 Ein⸗ daer gilt als Großſtadt, Eine ſolche iſt Karlgrube Webden in L 14, 20. In der 1 gelegenheit wenden Sie ſich am beſten Por⸗ 591 des hieſigen Schachklubs Herrn Suzezuß in Abonnent Klein. Die Wohnung kann aun z 1 angemeſſenen Tagesſtunden eingeſe bai werden, der derzeitige Mieter zu beſtimmen hat. Abonnent E. B. 100. Auf unſere Aufrage ver⸗ neinte die Militärbehörde, daß eine Einberufung der genannten Truppengattungen zu Uebungs wecken begbſichtigt ſel. Die diesbezſüglichen Blatker⸗ meldungen ſtehen mit den Nachrichten üher eine au⸗ gebliche neue in Verbindung. Abongent H. W. Sie müſſen ihr Geſuch Zurückſtellung an den„Herrn Zipitporſitzenden 1 Erſatzkommiffion, hier“ richten, und zwar noch por der Frühfahrsmuſterung. Abonnent udwig. 25 erane e wird von der Dearborn⸗Geſ. b.., Berlin 2, per⸗ ſaundt und iſt, wie wir in der Pelikau⸗ apotheke hier erhälttich. Abonnent ſ 4 La. 1, Laſſen Sie das Ungezieſer beſeitigen. Die Koſen des Kammerfägerg wüſſen Ste zunächſt tragen, wennszſe ihn beſtellen. 5 Srgter können Sie die Miete entſprechend kürzen,. er ſof., ud. fyãt. au Sönleih n. Nr. 11992 an die———5 Sie dies dem Bermieter auch noch au. 41 SSS2 8 288 SSAS Sogagdtoes