558 Nane ad et, zu vert, od. Bag⸗ 5 raße A⁰ ter nebſ 1 ——— e 92 18.28ʃ — —— 7 1* 1— Wennement: 70 pfg. monatlich, Pringerlohn 30 Pfg., durch die Peßt inkl. Poſtaufſchlag Uck..42 ureo Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonei⸗Seile 30 pfg. Reklame⸗Seile„ 21.20 Nck. CLäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr. für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim: Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland: Beilage für Citergtur und Wilſenſchaft; Unterhaltungsblatt: Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung! Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauenhlatt. der Stadt Mannheim und Umgebung Anzeig E Lelegramm⸗fdreſſs: Heneral⸗Anzeiger Mannbenm“ Celepgon⸗Rummern; Otrektton und Buchhaltung 1482 Buchdruck⸗Abtellung.. 84] Redaktionn„ Exped. u. Verſagsbuchhdig. 28 Eigenes Nedaktionsbureau in Berlin Nr. 7. Mannheim, (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. 2 Celegramme. Karlsruhe, 28. Jan. Wegen Ablebens des Erzherzogs Rainer von Oeſterreich legt der Großherzogliche Hof von heute an Trauer auf 10 Tage an bis zum 6. Februar einſchließ⸗ lich, nach der 4. Stufe der Trauerordnung. Zweihrücken, B. Jan.(Priy.⸗Tel.) Der äußerſt ſeltene Jall, daß dieſelbe Anklageſache ein Schwurgericht zum zweiten Male be⸗ ſchäftigt, wird ſich am kommenden Donnerstag hier vor dem pfälziſchen Schwurgericht ereignen. Gerade vor einem Jahr verurteilte das gleiche Gerſcht den Grubenſchloſſer Friedrich Rojſan aus Hamburg(Pfalz) zu zwei Jahren Zuchthaus wegen Meineid. Er hatte in einem Verfahren beſchworen, mit einer Frauens⸗ herſon keinerlei Umgang gehabt zu haben, was vom Schwurgericht als Meineid beurteilt wurde und zu der angegebenen Strafe führte. Kurz ngeh der Verurteilung ergaben ſich aher Zweifel an der Ausſage einiger Belaſtungszeugen, wes⸗ halh der Verurteilte Antrag auf Wiederauf⸗ nahme des Verfahrens ſtellte, den das Land⸗ gericht Zweibrücken am 22. Juli 1912 als unzu⸗ Auf Beſchwerde zum oberſten Landgericht in München hob dieſes den Be⸗ ſchluß der Strafkammer auf, indem es den An⸗ trag auf Wiederaufnahme des Verfahrens als zuläſſig erachtete. Unterm 22. Oktober 1912 ver⸗ warf jedoch das Landgericht den Antrag erneut als unhegründet. Auf nochmals erhohene Be⸗ ſchwerde zum oberſten Landesgericht verfügte dieſes höchſte Gericht in Bayern die Erneuerung der Hauptverhandlung und Unterbrechung der Strafvollſtreckung. Der Verurteilte wurde auf telegraphiſche Anordnung in Freiheit geſetzt. Dieſer Beſchluß des höchſten Gerichtes war ein Außerkraftſetzen des rechtskräftigen Schwur⸗ gerichtsurteils. Ein derartiger Fall iſt äußerſt ſelten, da angeſichts der eminenten Bedeutung eiues rechtskräftigen Urteils und der dadurch geſchaffenen Rechtsſicherheit für die Aufhebung nur durchſchlagende und überzeugende Gründe maßgebend ſein können. Für die neue Verhand⸗ lung ſind nicht weniger als 97 Zeugen geladen. *„ Darmſtadt, 28. Jan. Hente Vormittag wurde auf dem Bahnkörper zwiſchen hier und Eber⸗ ſtadt der Kaufmann Geyrg Luckhaupt aus Bickenbach tot aufgefunden. Derſelbe hat ſich, dem Po⸗ lizeihericht zufolge, von dem Zuge überfahren laſſen. München, 28. Jan. Die Erzbiſchöfe und Biſchöfe Bauyerns werden heuer gegen die Leichenverbrennung einen gemeinſamen Faſtenhirtenhrief erlaſſen. Der„Bayr. Kurier“ teilt einen Auszug daraus mit, wonach jedem Katholiken verboten iſt, einem Leichen⸗ verbrennungsverein anzugehören und ſeine eigene Leiche oder die Leiche eines anderen ver⸗ brennen zu laſſen. Die kirchlichen Exequien ſeien mit der Leichenverbrennung unvereinhar. Wer ſelbſt die Verbrennung ſeiner Leiche an⸗ urdnet, empfängt keine Sterbeſakramente und iſt von den lirchlichen Exeguien ausgeſchloſſen. Paris, 28. Jan. In der republikaniſch⸗ ſozigliſtiſchen Kammergruppe gab der frühere Kriegsminiſtenr Millerand Aufklärungen über die Wiedereinſtellung du Paty de Elams. Die Gruppe ſprach im Einver⸗ nehmen mit Millerand die Ueberzeugung aus, daß es wünſchenswert wäre, dieſe Angelegen⸗ heit in der Kammer zur Sprache zu bringen und beguftragte den Deputierten Violette, am näch⸗ Das fungtürkiſche Kabinett nor der Entſcheidung. * Wien, 28. Jan. Nach halbamtlichen Auslaſſungen kehrt man hier angeſichts des Zwieſpalts innerhalb der türkiſchen Truppen an der Tſchataldſchalinie und der gedrückten Stim⸗ mung in Konſtantinopel ſowie der offenbaren Ratloſigkeit der jungtürkiſchen Regierung zu der urſprünglichen Auffaſſung zurück, daß das Regi⸗ ment der Jungtürken nur von vorüber⸗ gehender Dauer ſein werde. Bezüglich der Haltung Rußlands wird ſwieder betont, es liege kein greifbarer Anhaltspunkt vor, der eine Abkehr Rußlands von der bisherigen Linie beweiſe. Ueber den Stand der rumä⸗ niſch⸗hulgariſchen Streitfrage herrſcht fortgeſetzt Ungewißheit. w. Paris, 28. Jan. Dem Temps wird aus London gemeldet, dort ſei das Gerücht ver⸗ breitet, daß trotz der ſowohl von den Türken, wie von den Balkanverbündeten abgegebenen un⸗ verſöhnlichen Erklärungen ein Ausgleich nicht unmöglich wäre. 'London, 29. Jan.(Von unſ, Lond. Buregu.) Der Konſtantinopeler Korreſpondent des Dally Expreß telegraphiert ſeinem Blatte lber eine Unterredung, die er mit dem türkiſchen Miniſter des Aeußern Prinz Said Halim Paſcha hatte, der ihm mitteilte, daß die Ant⸗ wortnote der Pforte den Großmächten am nächſten Freitag überreicht werden wird. Die Note wird ſo abgefaßt ſein, daß ſie die Noetwendigkeit eines ſofortigen Abbruchs⸗ der Berhandlungen ausſchließt. Der Korreſpondent fügt hinzu, daß der Regierungswechſel in der Türkei zu keinerlei Unruhen geführt hat, daß vielmehr die Ordnung nirgends dadurch geſtört wurde und daß guch keine Revolution zu befürchten ſtehe Auf die Armee könne könne man ſich unbedingt verlaſſen und dieſe brenne darauf, die Niederlagen wieder wett zu machen, die ſie erlitten hat. DLondon, 29. Jan.(Von unf. Lond. Bur.) Der Konſtantinopeler Korreſpondent des „Daily Telegraph“ hatte eine Unterredung mit dem Großweſir Mahmud Schefket Paſcha. Auf die Frage, ob es Krieg oder Frieden geben wird, antwortete Mahmud Schef⸗ ket: Es wird Frieden geben, vorausgeſetzt, daß Europa es uns möglich macht, Frieden zu ſchlie⸗ ßen. Wir ſind nicht zur Macht gelangt, um die Großmächte herauszufordern und auf ihre Rat⸗ ſchläge nicht zu hören, wir wollen vielmehr von Europa mit jener Achtung ſprechen, die die Schwere dev Lage fordert. Wir appellieren an das Gewiſſen Europas und verlaugen von Eu⸗ ropa nur, daß es uns ermöglicht, den Frieden zu ſchließen, wozu uns unſer Pflichtbewußtſein als europäiſcher Stagat und das Gefühl der Menſchlichkeit hinzieht. Wir wollen nicht wieder das Schwert ziehen. Wir würden dies nur dann tun, wenn man uns vor die Alternatſve ſtellen würde: Krieg oder ein für uns unannehmbarer Friedensſchluß. Dann hätten wir nicht nur mit der öffentlichen Meinung in der Türkei, ſon⸗ dern mit der gauzen muſelmaniſchen Welt zu vechnen. Die Antwortnote * Konſtantinopel, 28. Jan. Die Ant⸗ wortnote ber Pforte an die Großmächte iſt be⸗ veits rebigiert und ſollmorgen den Bot⸗ ſchaftern zugeſtellt werden. Die Note dankt den Mächten für das Interoſſe, das ſie der Tür⸗ kei bezeigen, und ſtellt ihnen die Enkſcheidung in der Frage der Inſeln des ANegsiſchen Mee⸗ ſten Freitag an den Kriegsminiſter Etienne eine diesbezügliche Anfrage zu richten. res anheim. Bezüalich Adriandbpels könne die Pforts nicht nachgeben. Es iſt aber nicht ausgeſchloſſen, daß bis morgen noch die Formel der Neutrgliſierung Aßdria⸗ nnpels in die Note gufgenommen wirb. Die Abſichten der Balkan⸗ nerbündeten. W. London, 28. Jan. Wie das Reuter⸗ bureau erfährt, traten die Balkandelegierten heute nachmittag 284 Uhr zuſammen und konferierten über drei Stunden. Während dieſer Konferenz entwarfen und unterzeichneten ſie eine Note, die ſie den Türken zu überreichen beabſichtigen. W. London, 28. Jan. Wie das Neuterſche Bureau erfährt übergeben die Delegierten der Balkanſtaaten ihre Note dem Aelteſten der Delegierten, Nowakowitſch, der ſie Reſchid Paſcha überreichen ſoll, ſohald ex es für angebracht hält Es iſt Grund zu der An⸗ nahme vorhanden, daß die Rote morgen überreicht wird Die Delegierten der Verbün⸗ deten meinen, daß mit der Ueberreichung der * er Abreiſe Mbdeſſen noch nian Eſetzt. reiſt jedenfalls noch der Woche nach Athen ab; überhaupt wird wahr⸗ ſcheinlich die Mehrzuhl der Delegierten London in wenigen Tagen verkaſſen. Nach Reuters Informationen erwähnt die Note das Ende des Waffenſtillſtandes nicht; über dieſe Frage werden die Regierungen und die Ober⸗ befehlshaber im Felde entſcheiden. London, 29. Jan.(Von unſ. Lond. Buregu.] Die Botſchafter treten heute Nach⸗ mittag um 3½% Uhr wieder zu einer Sitzung zuſammen und es heißt, daß ihnen der Text der Note bereits vorliegen wird, den die Balkan⸗ delegierten geſtern beſchloſſen haben. Dr. Danew und verſchiedene andere Balkandele⸗ gierten hatten geſtern längere Unterredungen mit dem engliſchen Staatsſekretär des Aeußern, Sir Edward Grey. London, 29. Jan.(Pon unf, Lond, Buregu.) Von den Delegierten der Balkanſtag⸗ ten iſt der bulgariſche Oberſt Joſoff geſtern bereits nach dem Kontinent abgereiſt. Heute folgen ihm der bulgariſche Finanzminiſter und der juriſtiſche Beirat der hieſigen bulgariſchen Miſſion. Der griechiſche Miniſterpräſident Venizelgs bereitet ſich por, vor Ende dieſer Woche London zu verlaſſen und von Dr. Danem erwartet man, daß er am Samstag nach Sofig zurückkehrt, J London, 29. Jan.(Von unſ. Lond. Bureau.] Der Korreſpondent des Daily Expreß in den Dardanellen telegraphiert ſeinem Blätte, daß die Bulgaron die Abſicht aufgegeben haben, die Tſchataldſcha⸗Linie anzugreifen. Sie planten vielmehr mit den Griechen zu⸗ ſammen einen Angriff auf die Dar⸗ danellen, wo man eine Landung griechiſcher Truppen befürchtet Das Welter iſt ſehr kalt. Es iſt viel Schnee gefallen, wodurch die Wieder⸗ aufnahme der Feindſeligkeiten erſchwert werden würde. Der drohende Einmarſch Nußf⸗ lands in Armenien. Petersburg, 28. Jan, Der Korreſpon⸗ dent der„Köln. Ztg.“ telegraphiert: Die Stim⸗ mung iſt heute im allgemeinen etwas ruhi⸗ ger und zuperſichtlicher, hauptfächlich wohl, weil ſich immer mehr die aiztende Bahn bricht, Rußland werde auch angeſichts der neuen Lage keine unſtberlegten Schritte fun. Beſonders erfahre ich aus ruſ⸗ ſiſchen diplomatiſchen Kreiſen, daß man dort die Dage vuhig auffaßt Die pielerörterte Drohung Nußlands iſt zwar eine recht unangenehme Tat⸗ ſache, doch ſagt man mir, unter dem Druch habe man durchaus nicht ein militäriſches Vorgeßen perſtanden, ſs daß die Ablehnung der Note durch die Türkei Rußland zu gar nichts Loppflichte⸗ Im üßrigen tröſtet man ſich damit, das neu⸗ Kabinett werde wegen der gleichen innern und finanziellen Schwierigteiten wie das hisherige den Worten keine Taten folgen laſſen. Die gelbe Preſſe reiht ſich im Ton der Boulevarßhlätter an Deutſchland, ſpricht von jungtürkiſchen Deuk⸗ ſchen und ſucht die mühſam berubigten Nerven wieder aufzureizen. Auch der Konſtanfinopeſer Berichterſtatter der Telegraphenagentur meldet, die Deutſche Bank habe der Türkei 50 Mil⸗ lionen auf die Konzeſſion der Konſtantinopeler Bank geliehen, was offtziös verhreitet wird, oh⸗ gleich es falſch iſt. JLondon, 29. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der„Daily Mail“ in Odeſſo meldet ſeinem Blatte, daß erhaltenen Nachrichtez aus Bakn und Trapezunt zufolge in den türff⸗ ſchen Städten am Schwarzen Meere gruße Er⸗ regung herrſche und daß die Ar menſer in verſchiedenen Städten die ruffiſchen Kon, fule um den Schutz Rußlands angefleht haben. Die türkiſchen Behörben ſeien ahſalnt außer Stande, die Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten. Der Fanatismus der Rurden ſei derart entflaummt, daß Rußland entſchieben hilf⸗ reich eingreifen müſſe, um den armeniſchen Teil der Bevülkerung zu ſchützen. Eine Beſetzung Ayrmeniens burch Rußland ahbſalut notwendig gehaolten, Aus Tiflis beſagt eine Meldung, daß Ruß⸗ land an 70 000 Mann Truppen an der kürkiſch⸗ ruſſiſchen Grenze zuſammengezogen hahe, um jeden Angenblick in Türkiſch⸗Armenien einmer⸗ ſchieren zu können Die kleinaſiatiſche Intereſſen⸗ phüre. In Uebereinſtimmung mit anderen nationglen Blättern haben wir vor Wochen auf die Möglich⸗ kleit hingewieſen, daß die gegenwärtige B 5 kriſe nach Kleinaſien hinüberwirken beN ſach ſind Gerüchte aufgetaucht, daß die Mächte des Dreiverbandes nicht übel Luſt zeigten ſich bedeutender Teile des lleinaſiatiſchen Beſitzes der Türkei zu bemächtigen. Wir haben ihnen gegenüber von allem Aufang betont, daß Deutſch⸗ land einer ſolchen Teilungspolitikmit al len Mitteln entgegenwirken müſſe, oder wei eine Aufteilung auch der kleingſiatiſchen Türkei ſich nicht hindern laſſe, es ſich ſelbſt unbedingt eine Intereſſenſphäre dort ſichern ſolle Neuer, dings haben nun die Gerüchte, daß England, Frankreich, Rußland Vereinharungen über Klein⸗ aſien getroffen haben, ſo beſtimmte Geſtalt an⸗ genommen, daß in äußerſt dankenswerter Weiſe Reichstagsabg. Baſſermann ſie zum Gegenſtand einer Anfrage an die Regiexung ge⸗ macht hat. Die Antwort iſt geſtern erfolgt. Die Regierung kennt die Gerüchte, gber ſie beſſauptet unzweideutige und vertrauenswürdige Erkläruß⸗ gen der fraglichen Großmächte zu beſitzen, die das Vorhafdenſein derartiger Vereinbarungen als ausgeſchloſſen erſcheinen laſſen. Unſere Re⸗ gierung—4 ſich in ihrem Optimismus alſo lediglich auf die Verſicherungen der Diplomgien des Dreiverbandes und wir wollen nur daß ihre ſchöne Vertrauensſeligkeit nicht 19 Tages eine böſe Enttäuſchung erlebt. Auch der Herr Reichskanzler hat ja in einem frſtheren Stadium der Angelegenheit ſchon dieſem Opti⸗ mismus gehuldigt und ſich ſehr deeeeee 5 gezeigt; wir wollen wünſchen, daß dieſes Ber⸗ trauen unſerer Regierung auf die Biederkeit des Dreiverbandes ſie nicht ſchläfrig macht. Garnicht hat der er⸗ Geheimrat Lehmann ſich auf den zweiten Teil der Anfrage eingelgſſen welche Stellung wird Deutſchlund gegenüber ſolchen Bereinbarungen einnehnien Die Regie zung wird ſagen, das ſind Juunftsſorgen die wir uns heute noch nicht zu kümmern 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt]. Mannheim, 29. Janum zu denen wir uns alſo auch noch nicht zu äußern brauchen. Wir teilen durchaus nicht dieſen ſorgloſen Optimismus, billigen nicht dieſe reichlich oberflächliche Behandlung der ſehr ernſten Angelegenheit. Die Antwort der Regie⸗ rung auf den zweiten Teil der Baſſermannſchen Aufrage hätte doch mindeſtens lauten müſſen: ſollten derartige Vereinbarungen zwiſchen den Mächten des Dreiverbandes uns bekannt werden, ſo wird Deutſchland mit allen Mitteln ſeine wirtſchaftlichen und politiſchen Intereſſen in Kleinaſien wahrnehmen und ſich nicht aus⸗ ſchließen laſſen. Statt dieſer Politik der Ent⸗ ſchiedenheit eine Politik der Vertrauensſeligkeit gegenüber Erklärungen der gegneri⸗ ſchen Diplomatie und im übrigen paſſive Sorg⸗ oſigkeit Es wird alſo mit einer kleinen Anfrage kaum genug ſein um unſere Regierung vorwärts zu treiben. Wir wollen doch nicht überſehen, wie ſehr die ruſſiſche Preſſe ihre Regierung an ſtachelt, in Armenien einzurücken, in Kleinaſien zuzugreifen. Wir meinen daher, daß umſere Regierung dem kleinaſiatiſchen Problem gegenüber mehr Mißtrauen gegen die Mächte des Dreiverbandes, mehr wachſame Energie und mehr imperialiſtiſche Entſchloſſenheit zeigen ſollte, als Herrn Lehmanns vorſichtige und ſchweigſame Antwort erkennen läßt, die geradezu einen Anreiz für Rußland Frankreich und England bilden muß, die Politik der Intereſſenſphären in Kleinaſien nunmehr in die Hand zu nehmen, falls das nicht ſchon geſchehen iſt, da ja dem Anſchein und Herrn Geheimrat Lehmann nach von Deutſchland kaum eine Störung eines etwaigen Raubzuges der drei Mächte nach Klein. aſien zu befürchten iſt. Im Tag veröffentlicht Hermann vom Rath Betrachtungen über die kleinaſiatiſche Intereſſenſphäre, denen wir zur Untetftützung unſerer eigenen Forderungen das folgende ent⸗ nehmen: Die Frage, ob Adrianopel türkiſch bleibt oder bulgariſch wird, iſt für uns nicht von der Wich⸗ tigkeft wie die Zukunft Kleinaſiens. Die Ge⸗ rüchte haben ſich in letzter Zeit verdichtet, daß zwiſchen England, Rußland und Frankreich ein Abkommen über die zukünftige Abgrenzung der „Intereſſenſphären“ dieſer Mächte in der aſiati⸗ ſchen Türkei perfekt geworden ſei, und zwar unter Ausſchließung Deutſchlands. Die Zeitun⸗ gen melden, daß hierüber in den nächſten Tagen eine kurze Anfrage im Reichstage an den Kanz⸗ ler geſtellt werden ſoll. Die Antwort liegt viel⸗ leicht bereits vor, wenn dieſe Zeilen im Druck erſcheinen. Wie ſie aber immer ausfallen mag, es erſcheint unerträglich, daß Deutſchland ſich mit einer Aufteilung der aſiatiſchen Türkei ab⸗ finden ſollte. Hier kann von„Desintésressement“ nicht die Rede ſein, denn das größte wirtſchaft⸗ liche und kulturelle Unternehmen, das im Aus⸗ lunde geſchaffen worden iſt, deſſen ungeſtörte Fortſetzung ohne unermeßlichen Preſtige⸗Ver⸗ luſt nicht aufgegeben werden darf, liegt in Ang⸗ tolien und Meſopotamien. Man könnte einwerfen(ob es geſchehen wird, weiß ich nicht), daß durch ſpezielle Abmachungen mit den drei Mächten die wirtſchaftlichen Inter⸗ eſſen Deutſchlands ſichergeſtellt worden ſeien oder ſichergeſtellt würden; daß die franzöſiſche Beteiligung am Kapital der Bahngeſellſchaften eine ausreichende Garantie böte. Vielleicht be⸗ züglich der von der türkiſchen Regierung gegebe⸗ nen Kilometergarantie. Selbſt wenn ſolche Ab⸗ machungen vorliegen follten, wäre die Etablie⸗ ktung der Intereſſenſphären der drei Mächte un⸗ tragbar. Sie iſt gleichbedeutend mit„Penstra⸗ tion pacifique“, politiſcher Beeinfluſſung und ſolchen Umſtänden trotz aller Verträge aus den deutſchen Intereſſen wird, haben wir in den letzten Jahren in Perſien und Marokko geſehen. Die Beteiligung Deutſchlands an der Aktion der Mächte in Konſtantinopel mag im Intereſſe des Friedens notwendig geweſen ſein. Sie wi⸗ derſtrebt unſerem Empfinden, namentlich ſeit die ruſſiſchen Drohungen hinzugekommen ſind. Aber ſie beruht auf der Vorausſetzung, daß die aſiatiſche Türkei intakt bleibt und uneinge⸗ ſchränkte Exiſtenz⸗ und Entwicklungsmöglichkeit behält. Sollte ſich nachträglich herausſtellen, daß dieſe Vorausſetzung eine irrige war, ſo würde Deutſchland einen im Frieden wohl nicht wiederherzuſtellenden Verluſt ſeines Anſehens erleiden. * Belgrad, 28. Jan. Der König unter⸗ zeichnete einen Ukas, durch welchen auf Anraten des Armee⸗Oberkommandos zahlreiche Offiziere, die ſich vor dem Feinde ausgezeichnet haben, außer der Reihe befördert werden. Kronprinz Alexander wurde zum Oberft, Prinz Paul zum Reſerveleutnant der Garde ernannt. Deutsches Reich. Zum Moderniſteneid. Wir leſen in der Neuen Zürcher Zeitung: Wie das„Neue Jahr⸗ hundert“ berichtet, ſind für den Unterſtützungs⸗ fonds der„Krausgeſellſchaft“ für katho⸗ liſche Geiſtliche, die den Moderniſteneid verwei⸗ gerten und deshalb ihre Stellung einbüßten, 25000 Mark eingegangen. Mit dieſer Summe ſind längere Zeit Prieſteramtskandidaten und Geiſtliche unterſtützt worden. Die meiſten der bisher Unterſtützten ſind wenigſtens notdürftig verſorgt. Mehrere Moderniſten ſind durch die Vermittlung der Krausgeſellſchaft mit den Alt⸗ katholiken bekannt geworden und haben ſich ihnen angeſchloſſen. Da immer noch Geſuche ein⸗ laufen, beſtrebt ſich die Krausgeſellſchaft, den Fonds beſtändig zu erhalten und wenigſtens immer einen Betrag für beſonders dringende Fälle bereit zu halten. Wenn man ſich vor Augen hält, wie großes Aufſehen der Moder⸗ niſteneid erregt und wie die Sympathie für die Mutigen, die den Eid verweigerten, allgemein war, wird man das Reſultat der Sammlung als ſehr beſcheiden taxieren müſſen. Es iſt ein be⸗ denkliches Zeichen für die zahlreichen wohl⸗ habenden Katholiken, die dem Liberalismus hul⸗ digen, daß ſie für den Modernismus nicht mehr Verſtändnis und nicht mehr Opferwilligkeit be⸗ kunden. Auf der andern Seite iſt es der Kraus⸗ geſellſchaft hoch anzurechnen, daß ſie unter ſo ſchwierigen Verhältniſſen unverdroſſen an die Arbeit gegangen und wenigſtens ſo viel erreicht hat, daß ſie einer Anzahl Geiſtlichen in ihrem Gewiſſenskampf beiſtehen konnte. — Polniſches. Für die Unterſtützung der pol⸗ niſchen ſtudierenden Jugend hat der Rentner Sikorski in Konitz teſtamentariſch eine Million Mark beſtinunt. Badiſche Polltil. )0 Karlsruhe, W. Jan. Nachdem der Verſuch, welchen die Stadtverwaltung mit dem Bezug von auſtraliſcheu, gefrorenen Hammeln gemacht hat, ſehr günſtig ausgefallen iſt, wurde jetzt eine größere Sendung ſolcher Hammel be⸗ ſtellt. Dieſelbe iſt hier eingetroffen und wird fofort zum Verkauf kommen. Kouſtanz, 28. Jan. Am 1. April ſcheidet der Schriftleiter des hieſigen Organs der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei„Neue Konſtanzer Abendzeitung“, Paul Henk aus der Redaktion dieſes Blattes aus und zwar, wie wir hören, weil er ſich mit dem Gedanken trägt, ſich in ſeiner Heimat in Norddeutſchland felbſtändig zu machen. Die„Neue Konſtanzer Abendzeitung“, die Nachfolgerin der demokratiſchen„Konſtanzer Abendzeitung“, hatte in der kurzen Zeit ihres Beſtehens ſie iſt erſt wenige Jahre alt nachfolgender Beſitzergreifung. Was aber unter ſchen häufig Wechſel in ihrer Schriftleitung. — ff ̃—— ondern ſie bringen Eine notwendige Abwehr. Mit berechtigter Schärfe wendet ſich die Heidelberger Zeitung gegen die Kampfesweiſe des volksparteilichen Organs in Konſtanz. Sie veröffentlicht folgende Korre⸗ ſpondenz: 8 Konſtanz, 24. Jan. Seit der vorjährigen Reichstagswahl ſind die Konſtanzer Zeitung und die Abendzeitung nicht mehr gegenſeitig ſo höflich wie 4 Monate lang vorher; und daran iſt— wir ſagen es ohne Voreingenom⸗ menheit— das demokratiſche Organ ſchuld. Bei Beginn der Gemeindewahlen wurde der Ton der Abendzeitung gegenüber den Na⸗ tionalliberalen ein ziemlich rüder und ſchadete ihrer Partei ſelbſt. Und ſeither hört dieſes Blatt nicht auf, die Nationalliberalen zu kritiſieren und zu beleidigen und ver⸗ meidet ſelbſt perſönliche Anrempelungen nicht. Wir haben noch in keinem Organe unſerer Paxtei ſolche Kritiken über die Führer der freiſinnigen Volkspartei geleſen, wie ſie ſich in konkreten Fällen die Abendzeitung leiſtet. Daß ſich dieſe Zeitung dazu hergibt, das Sprach⸗ rohr der ſozialdemokratiſchen Blätter zu ſein und in Tiraden die Republik verherrlicht und blutdürſtige Reminiſzenzen wiedergibt, ent⸗ zieht ihr das bißchen Sympathie, das ſie noch genießt. Abgeſehen von den Taktloſigkeiten iſt es aber auch im hohen Grade ungeſchickt, angeſichts der bevorſtehenden Landtags⸗ wahlen, ſo zu ſchreiben, wie es leider die Redaktion nicht mehr anders kann. Die Stimmung in nationalliberalen Krei⸗ ſen iſt allmählich eine ſolche geworden, daß auch die weite Oeffentlichkeit davon erfahren muß, vielleicht wird es dann beſſer Wir möchten unſererſeits noch hinzufügen, daß angeſichts der kommenden Landtagswahlen die Leitung der Volkspartei am Boden⸗ ſee einmal nach dem Rechten ſehen und ihrem Konſtanzer Organ etwas mehr Takt beibringen ſollte. Auch Parteien können in die Lage kom⸗ men, für die Fenſterſcheiben verantwortlich ge⸗ macht zu werden, die ihre Preſſe einwirft. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 29. Jannar 1915. Kuf einen ſchweren Mißſtund wurde in der geſtrigen Sitzung des hieſigen Bür⸗ gerausſchuſſes von den nationalliberalen Stadt⸗ verordneten Rihm und Müller hingewie⸗ ſen: auf die großen Differenzen, die oftmals zwiſchen den Schätzungen der ſtadträtlichen Schätzungskommiſſion einerſeits und dem für die Steuerveranlagung verantwortlichen Schatz⸗ ungsrat andererſeits beſtehen. Es gibt Fälle, in denen dieſe Unterſchiede in der Abſchätzung ein Drittel der ganzen Schätzungsſumme ausmachen. Wie ſchon in der geſtrigen Bürgerausſchuß⸗ ſitzung bemerkt wurde, kanu doch nur eine Schätzung richtig ſein. Wenn wir uns recht er⸗ innern, ſind dieſe unhaltbaren Zuſtände, die naturgemäß auch ein wenn auch ungewolltes Moment ſchwerer Ungerechtigkeit in ſich tragen, im Bürgerausſchuß wiederholt kritiſiert worden, ohne daß jedoch merkbare Maßregeln zur Be⸗ ſeitigung oder wenigſtens Minderung dieſer Verhältniſſe ergriffen worden wären. Nach un⸗ ſerer Auffaſſung müßte es bei gutem Willen doch möglich ſein, beſtimmte für beide Schätz⸗ ungskommiſſionen maßgebende Richtlinien auf⸗ zuſtellen; ferner wäre doch der Fall deukbar, daß zwiſchen beiden Kommiſſionen eine gewiſſe Verbindung oder wenigſtens Fühlungnahme hergeſtellt wird. Wir ſind zwar überzeugt, daß ſich bei dieſem Gedanken einige bureaukratiſche Haare zu Berge ſträuben werden, aber wir meinen, daß die Rückſicht auf begründete und berechtigte Intereſſen der Bürgerſchaft vor dieſer Gefahr nicht Halt machen ſollte. Die jetzigen Zuſtände rufen nicht nur unnötiger⸗ weiſe Verſtimmung und Verärgerung hervor, auch ein Gefühl der Unſicher⸗ heit in die Oeffentlichkeit. Entweder find die Steuerwerte vorhanden, dann müſſen ſie ein⸗ geſchätzt werden, oder ſie ſind nicht vorhanden, dann hat bei ihnen auch die Steuerbehörde nichts zu ſuchen. Es erſcheint uns unbedingte Nor⸗ wendigkeit, daß der Bürgerausſchuß auf dieſe Dinge in ernſteſter Weiſe ſein Augenmerk richtet. Siebenter Jahresbericht des Blindenheim Mannheim. Die Blindenfürforge in Baden, das darf hier als erfreuliche Tatſache berichtet werden, iſt ſtetig im Wachſen begriffen. Im Jahre 1906 wurde das Blindenheim mit fünf nrännlichen und 5 weiblichen Blinden eröffnet; im Jahre 1909 wurde bereits das zweite Heim ſeiner Be⸗ ſtimmung übergeben und heute arbeiten 19 männliche und 11 weibliche Inſaſſen dorten und verdienen ſich zum Teil ihren Unterhalt ſelbſt. Gerade dieſe wirtſchaftliche Selbſtändigkett iſt als ein Hauptmoment der Blindenfürſorge zu betrachten, das Gefühl, daß ſte gleich dem Sehenden, ihr Brot ſelbſt verdienen, gibt den Blinden die Lebensfreude, den Lebensmut und den Glauben an ſich zurück. Das Haus war im Jahre 1912 durchſchnittlich mit 28,6 Blinden beſetzt. Am Ende des Jahres waren 30 be⸗ ſchäftigt, davon 19 männliche und II weißliche. 5 Blinde ſind ausgeſchieden und 7 neue einge⸗ treten, wovon ein junges Mädchen auf Koſten der Alfred⸗Liſel⸗Lenel⸗Stiftung unentgeltlich aufgenommen wurde. An fertigen Waren wurden abgeſetzt für 31762 M. gegen M. 25070 im Vorjahre, alſo ca. 6700 mehr. Der Gewinn darauf iſt aber infolge erheblichen Steigens der Material⸗ und Fallens der Verkaufspreiſe nur der gleiche geblieben. An Löhnen wurden bezahlt 3387 M. gegen 4383 M. im Vorjahre, alſo ca. 1000 M. mehr. Von der Großh. Staatsregierung wurden uns als Bei⸗ hilfe zur Verzinfung und Amortiſation der Schuld auf unfere Häuſer wieder ein Zuſchuß von 2000 M. gewährt; von dem Kreisausſchuß Mannheim und der Landesverſicherungsanſtalt Baden in Karlsruhe ein Zuſchuß von je 300 M. Unſer Unterſtützungsfond wurde von den Erben des verſtorbenen Herrn Carl Thalmann mit der namhaften Summe von 5000 M. bedacht. Der⸗ ſelbe hat nunmehr eine Höhe erreicht, daß ſeine Erträgniſſe zuſammen mit den uns zur Ver⸗ fügung ſtehenden Zinſen der vorgenannten Stiftung es uns ermöglichen, bei Knaben und Mädchen, die von der Schule zu uns kommen, eine bedeutende Ermäßigung des Verpflegungsbeitrags eintreten zu laſſen, ſo daß auch weniger reiche Gemeinden in der Lage ſind, uns ihre jungen Blinden anzu⸗ vertrauen. Es iſt bedauerlich, wie wenig Zöglinge aus der Ilvesheimer Anſtalt ins Heim kommen, trotzdem dies der einzig richtige Weg wäre, tüchtige, ausgebildete Menſchen, geſtählt fürs Leben, aus ihnen zu machen. Seit längerer Zeit iſt ein Lehrer gewonnen worden, der den blinden Männern allwöchentlich abends einen kleinen Vortrag hält, ſie mit den Tagesereig⸗ niſſen bekannt macht und ſie mit ihltien be⸗ ſpricht. Wir hoffen, dadurch unſeren Blinden fruchtbringende Anregung zu geben und den Grundſtein zu einem regelmäßig guszuführen⸗ den Fortbildungsunterricht zu legen. Die Bibliothek, unter Leitung von Frau Auguſte Nöther, bewährte ſich als recht ſegensreiche Einrichtung und hat vielen Blin⸗ den angenehme Stunden verſchafft. Sie hat ſich im letzten Jahre um 109 Bände vermehrt. An Weihnachten fand, wie alljährlich, eine kleine, erhebende Feier ſtatt, bei der Herr Stadtdekan Bauer in warmen Worten den Blinden zu Herzen ſprach. Wenn auch Stein um Stein zu dem großen Werke herbeigetragen worden iſt, es bleibt doch noch ein weites Feld der Betäti⸗ gung für das opferfreudige Zuſammenwirken vieler warmherziger Menſchen, die den guten Willen haben, ihren, das Augenlicht entbeh⸗ renden Mitmenſchen Troſt, Frieden und Erleich⸗ terung ihres harten Loſes zu verſchaffen. e= Feuilleton. Der Perliner General⸗ intendant. Ganz andere Töne, als man ſie in den Jubi⸗ läumsartikeln las, ſchlägt der„Türmer“(Stutt⸗ gart, Greiner u. Pfeiffer) bei der Würdigung der zehnjährigen Tätigkeit des Intendanten der Berliner Hoftheater an. Graf Hülſens Macht iſt viel größer, als man gewöhnlich denkt. Noch herrſcht der Theater⸗ leiter in ſeinem Reiche als abſoluter Herr über das künſtleriſche und ſoziale Leben der Ange⸗ ſtellten, als abſoluter Herr aguch über die Kunſt, die an dieſen Stätten gepflegt wird. Und da gehören zu Herrn Hülſens Reich außer der Königlichen Oper und dem Schauſßpſelhaus in Berlin die Hoftheater in Hannover, Kaſſel und Wiesbaden. Es ſtehen ihm alſo eine beneidens⸗ werte Fülle von künſtleriſchen Kräften und der Kunſt geweihten Geldmitteln zur Verfügung, wie keinem zweiten Theaterleiter in der Gegen⸗ Obes wirklich einen urteilsfähigen Mann gibt, der mit gutem Gewiſſen zu behaupten wagt, daß dieſe rieſigen künſtleriſchen Mittel in den letzten Jahren auch nur konſervativ würdig, geſchweige denn neuſchäpferiſch bedeutſam verwendet wor⸗ Den ſind? Beſchränken wir unſere Betrachtung auf die beiden Berliner Bühnen, die der perſönlichen Leitung des Intendanten unterſtellt ſind. Auch in den wohlwollenden Jubiläumsartikeln war betont, daß des Grafen Liebe der Oper gehöre. Wer will ihm dieſe Vorliebe verargen? Aber ſie verpflichtet ihu in ſeiner Haltung zum Schau⸗ ſpielhaus. Wenn ihn ſelbſt nichts zu dieſem zieht, ſo gebe er hier einem tatkräftigen Manne Raum, deſſen Liebe dem Schauſpiel gehört. Die Berufung des greiſen Paul Lindau an die Spitze dieſer königlichen Bühne war eine Faree, über die auch die ſanfteſten Gemüter nur mit nachſichtigem Lächeln quittieren konnten. Der Perfonalbeſtand des Königlichen Schauſpiel⸗ hauſes wirtſchaftet zufehends nach unten; aber auch mit den vorhandenen Kräften wird nach Möglichkeit nichts oder Verkehrtes geleiſtet. Wer geht noch gern ins Königliche Schauſpielhausd Wer oder was zieht einen nach Matkowkys Tod noch hin? Ja, was? Gibt es überhaupt noch eine zweite ernſte Bühne, deren Spielplan ſo alle künſt⸗ leriſchen Abſichten vermiſſen läßt, wie dieſe königliche? Ueber die„Verwaltung des Erbes der Klaſſiker“ wollen wir ſchweigen,— ich möchte den Vormund kennen lernen, der mit ihr zufrieden ſein könnte—, aber wie erfüllt dieſe Bühne ihre Pflicht gegen das Schaffen der Lebenden? Lindners ſeit einem Menſchenalter verrauſchte„Bluthochzeit“ war die„modernſte“ Leiſtung des vergangenen Jahres. Bei dem Feſteſſen zur Weihe der Stuttgarter Hoftheater rühmte Graf Hülſen, daß das Stuttgarter und etliche andere Hoftheater„vorurteilslos ein Ge⸗ ſamtbild des deutſchen dramatiſchen widerſpiegeln könnten. Wer hindert den Grafen Hülſen an dieſer „Vorurteilsloſigkeit“? Der Kaiſer ſicher nicht; der iſt ihm ein ſo gnädiger und voll vertrauen⸗ der Herr, daß er den Darlegungen ſeines In⸗ tendanten leicht zugänglich iſt. Beweis dafür die Aufnahme der doch in ſexuellen Dingen mehr als freien Opern bon Richard Strauß in den Spielplan S. Opernhauſes. Oder die Rückſichten auf höfiſche Forderungen? Inwie⸗ fern ſollten neben Lauffs„Großem König“ nicht auch noch wertvolle Schöpfungen Platz haben? Wenn aber Graf Hülſen in der von ihm in Stuttgart betonten Spezialiſierung der Berliner Theater ein Hindernis ſieht, weshalb erkieſt er ſeinem Theater nicht die wertvolle Spezialität des Schauſpiels großen Stils, der Hiſtorie mei⸗ netwegen. Warum wählt er ausgerechnet den halbblöden Schwank für altjüngferliche Back⸗ fiſched Auch in der ſozialen Kunſttätigkeit erfüllen die Königlichen Bühnen die ihnen durch ihre Stellung gebotene Pflicht nicht. Die paar ſo⸗ genannten Arbeiteraufführungen ſind wie ein Tropfen Waſſer auf einen heißen Stein. Andere Hoftheater und alle unter ſtädtiſcher Leitung ſtehenden Stadttheater leiſten in der Hinſicht mehr und Beſſeres, als die preußiſchen Hof⸗ bühnen, die z. B. als einzige„Schüler“⸗Auf⸗ führung der Herbſtferien ausgerechnet den „Großen König“ von Lauff herausbrachten. Und nun des Grafen Hülſen große Liebe: die Schaffens Ober. Es gibt eine Liebe, die züchtigt und ..ͤ kaſteit. Daß es mit den geſanglichen Leiſtungen der Hofoper immer abwärts geht, iſt die allge⸗ meine Ueberzeugung. Der Grund liegt darin, daß die geeigneten Kräfte entweder nicht ge⸗ wonnen oder die gewonnenen nicht feſtgehalten werden. Es iſt nicht wahr, daß das durch Dol⸗ larika unmöglich gemacht wird. Die Frucht un⸗ ſerer guten Künſtler hat andere Gründe. Oder war auch Dr. Muck nicht zu hakten, der eine ganz unſchätzbare Kraft geweſen— wire, wenn man ihm die dem erſten Dirigenten zukommende Macht eingeräumt hatte? Für das Verſagen der Hofoper gegen das neu⸗ zeitliche Opernſchaffen hat ſich ſelbſt im preu⸗ ßiſchen Abgeordnetenhauſe kein Verteidiger ge⸗ funden. Auf welchen Bahnen aber die Regie wandelt, zeigt die Neuinſzenierung des„Rheingolds“, bei der Wagners wichtigſte Forderung, daß Ton und Gebärde in Einklang ſtehen müſſen, derart verhöhnt wird, daß man drei Balletteuſen als Rheintöchter herumſchwimmen, die zuge⸗ hörigen Noten aber von Sängerinnen hinter den Kuliſſen ſingen ließ. Oder ſoll die Einfüh⸗ rung des Kientopps dieſes Verdienſt ſein? Die kinemathographiſch in Walhall einziehenden Götter!— wahrlich man müßte lachen, wenn's nicht ſo traurig wäre. Und da ſoll man womöglich freudig Jubilden feiern! Grenc 3e nb Zum im G tenſt Vizefe Rgts. Ada dier⸗ * Mann folgte ihren milte heran! ihr le gefähr Iicher erhell! deutſic beider Zum Verwandten wahrſcheinlich bie General⸗Anzeiger, Badiſche 9 teueſte Nachrichten(Mittagblatt). 3. Seite. ö Mannheim, 29. Januar. Karneval 1912—1913. Feuerio. Zu Eude geht der Karneval, deshalb beſucht noch ſchnell die letzte Sitzung: Mittwoch, 209. Januar, abends.11 Uhr, im Habereck. Alle Büttenredner ſind aufgeboten.— Das Apollotheater rüſtet ſich ebenfalls für den Feuerio⸗Maskenball aum Samstag, J. Februar. Kein Frackzwang. Prinz Karneval, Max., hält an jenem Abend Höchſtſeinen feier⸗ lichen Einzug und wohnt dem Ball mit hohen s zum Schluſſe an. (Das Preisrichter⸗Kollegium ſetzt ſich wieder aus Yfolgenden Herren zuſammen: Ludw. Kinder⸗ mann, Architekt Arthur Lehmann, Alt⸗ ſtadtrat Heinrich Löowenhaupt, Dr Ludwig Seelig, Bankprokuriſt Hermann Waldeck, Direktor Zacharias, Hofſchauſpieler Alex Kökert, Heinrich Weinreich, Joſef Bie⸗ her, Maler Heinr. Paul. Es wirken in ſämt⸗ lichen Sälen 5 Ballorcheſter und viele Künſtler und Künſtlerinnen mit. Ferner iſt die ganze Feuerioprinzengarde aufgeboten. M..— koſtet die Eintrittskarte, ferner werden Logen à Mark 25.—, Tiſche 4 M. 10.— bei Vorausbeſtellung im Apollotheaterbureau reſerviert. Der Rein⸗ erlös wird für unſeren von Herrn Maler Hch. Paul hier bald fertiggeſtellten Karnevals⸗ zug an Faſtnachtsſonntag, 2. Februar, ver⸗ wendet. Norr Humor— dann werd's kloor.— Unſere Feuerio⸗Beitragsmahner ſind nach berühmten Muſtern ausgeſandt, um event. uns noch zugedachte Spenden, die nur zum Zug bverwendet werden, in Empfang zu nehmen. Es fehlt noch ziemlich an Kaſſe, deshalb bitten wir um freundliche Aufnahme der Mahner. Aus der Feueriokanzlei.) Hoftrauner. Wegen Ablebens des Erzherzogs Raiuer von Oeſterreich legte der Großherzogliche Hof Trauer auf 10 Tage bis zum 6. FJebruar eiuſchließ⸗ lich an. 2 Minitärdienſtnachrichten. Seinem Truppen⸗ teil aggregiert: Major Gandenberger v. Moiſy beim Stabe des Grenadier⸗Rgts. Nr. 110. Unter Beförderung zum überzähli⸗ gen Major verſetzt: Hauptmann und Kompag⸗ niechef v. Radecke im Grenadier⸗Rgt. Nr. 110 zum Stabe des Inf.⸗Rats. Herzog Jerdinand bon Braunſchweig(8. Weſtf.) Nr. 51. Zum Kompagniechef ernannt: Hauptmann beim Stabe Schumann des Grenadier⸗Rgts. Nr. 110. Zum Hauptmann befördert und zum Stabe des Grenadier⸗Rgts. Nr. 110 verſetzt Oberlt. Kot⸗ zeuberg im 2. Unterelſäſſ. Inf.⸗Rgt. Nr. 137. Zum Fähnrich befördert Unteroffizier Voigt im Gretiadier⸗Rgt. Nr. 110. Im Beurlaub⸗ tenſtande. Befördert: Zum Et. der Reſ. Vizefeldwebel Bauer(Mannheim) des Füſ.⸗ Rgats. Nr. 40, Forsboom Mannheim) und Adamezgzewski(Saarbrücken) des Grena⸗ dier⸗Rgts. Nr. 110. Fürſorge für die ſchulentlaſſene Ingend in Maunheim. Die in deu letzten Jahrgehnten er⸗ ſolgte Veränderung der Erwerbsverhältuiſſe mit ihren uachteilinen Einflüſſen auf das Veben in Je⸗ milte und Geſellſchaft hat einen großen Teil unſerer beranwachſenden Jugend in eine Lage gebracht, die ihr leibliches und ſittliches Gedeiten aufs ſchwerſte gefährdet. Die Tragweite dieſer in volkswirtſchaft⸗ licher und nationaler Hinſicht hochbedeutſamen Frage erhellt am beſten aus der Tatſache, daß wir im deulſchen Reiche faſt 5 Millionen junger Leute beiderlei Geſchlechts im Alter von 14—18 Jahren haben, von denen rund 3 Millionen erwerbstätig find. Immer ernſter wird deshalb allerorten für die ſchulentlaſſene Fugend die Duürchführung von Maß⸗ nahmen gefordert, die namentlich die ſchon beſtehey⸗ den, aber bei weitem nicht ausreichenden Organi⸗ ſatlonen der Jugendpflege wirkſam ergänzen ſollen. Auch in Maunheim ſoll bie durchgreifende Klärung bleſer breunenden Frage in Angriff genommen werben. Nächſten Freitag, 31. Januar, abends. 9 Uhr, findet im großen Saale des alten Rathauſetz eine Verſammlung zus Gründung eines „Delsvereins Maunnheim des Jung⸗ Deutſchlandbundes Baden“ ſtätkt. Zu diefer Verſammlung iſt ledermaun, der ein Herz für die Nöte der ſchulentlaſſenen Jugend iu der Großſtadt hat, aufs herzlichſte eingeladen. * Faſtenhirtenbrief. Das Anzeigeblatt für die Erzdiözeſe veröffentlicht den Faſtenhir⸗ tenbrief des Erzbiſchofs. Der Hirten⸗ brief wendet ſich gegen den Unglauben, weiſt auf das Altarſakrament, als die wunderbare Quelle von Licht und Kraft hin und mahnt zu einem wahrhaft chriſtlichen und darum wahrhaft Am Schluſſe des Hirten⸗ briefes wird ausgeführt:„Es iſt katholiſche Lehre, daß wir ohne göttlichen Gnadenbeiſtand nicht bloß kein chriſtliches, ſondern nicht einmal ein menſchenwürdiges Daſein führen können. Sy iſt und bleibt deshalb die Gnade die Schlag⸗ ader unſeres geſamten Lebens. Wird dieſe unterbunden, dann wird der eigentliche Lebens⸗ allem Kulturſtreben zum Trotz einem langſamen Siechtum. Wir müſſen darum mit aller Kraft engſten Anſehluß ſuchen an die Quellen über⸗ natürlichen Lebens, wie ſie in der heiligen Kirche lebensvoll ſprudeln. Möchten doch endlich die Vorurteile gegen unſere heilige Kirche ſchwin⸗ den, möge man ſie ihre Kräfte frei entfalten laſ⸗ ſen, mögen alle Hinderniſſe ihrer Wirkſamteit beſeitigt werden. Die Welt würde es erfahren, welche veredelnde und ſtaatserhaltende Kräfte ſie in ſich birgt.“ * Der älteſte Veterau Badeus 7. Am Sonntag Nachmittgg wurbe in Hoſſeuheim der älteſte Veteran des Badener Landes, Nathan Heumann, f Grabe getragen. Heumann war im Jahre 1819 geboren und diente 1843 im ehemaligen 6. Regiment. * Die Preußiſch⸗Sübdeutſche Klaſſenlotterie. Der Losabſatz zur zweiten Preußiſch⸗Süddeut⸗ ſchen Klaſſenlotterie hat gegenüber dem zur erſten Klaſſenlotterie bis jetzt um beiläufig ein Drittel zugenommen. Darnach ſcheint doch ſchon in weiteren Kreiſen bekannt geworden zu ſein, daß die Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlot⸗ terie, wiewohl aus ihr das Reich und die Lot⸗ terieſtaaten zur Entlaſtung der Steuerzahler namhafte Einnahmen beziehen, weit günſtigere Gewinnausſichten bietet, als jede andere Staats⸗ oder Privatlotterie. Bei dem großen Spiel⸗ kapital kommen nach Abzug der Reichsſteuer und des Ertragsanteils der Lotterieſtaaten, ſowie der nicht reichlich bemeſſenen Vergütungen bder Lotterieeinnehmer 71 Millionen— nahezu 10 b. H. des Spielkapitals— als Gewinn zur Ver⸗ teilung, während bei den meiſten Privatlotte⸗ rien die Gewinne ſich nur auf etwa 40 v. H. des Spielkapitals, d. h. der Geſamtheit der Spieleinſätze belaufen. Mancher mag auch zur Ueberzeugung gekommen ſein, daß es ſich mehr empftehlt, einen kleinen Spieleinſatz zur Er⸗ langung eines großen Gewinnes zu wagen, als, wie dies bei Spekulationsgeſchäften mit den Börſengeſchäften häufig der Fall iſt, ſein Ver⸗ mögen oder einen großen Teil davon für einen vielleicht kleinen Kursgewinn aufs Spiel zu ſetzen. Leider beziehen, wie von verſchiedenen Lotterieeiunehmern geklagt wird, noch viele ha⸗ diſche Spieler zum Schaden der badiſchen Lotte⸗ rieeinnehmer und der badiſchen Staatskaſſe ihre Loſe von außerbadiſchen Kollekteuren. Es iſt indeſſen zu hoffen, daß ſie nach und nach ſich den badiſchen Einnehmern zuwenden werden. * Ein wirklich zuverläſſiger Führer durch das weite Gebiet des Zeitungs⸗ und Annoncen⸗ weſens iſt der mit gewohnter Pünktlichkeii zum Jahreswechſel(in 46. Auflage) erſchienene Zei⸗ tungs⸗Katalog der Annoncen⸗Erpedition Ru⸗ dolf Moſſe. In ſorgfältigſter Weiſe nach dem neueſten Material bearbeitet, enthält er alle für Inſerenten wichtigen Angaben. Einen ganz beſonderen Vorzug verleiht dem Katalog die Beigabe von Rudolf Moſſes Normal Zeflen⸗ meſſer, der die einzige ſichere und begueme Handhabe für eine korrekte Zeilenberechnung bietet. Neben dem Zeitungs⸗Katalog widmet die Firma Rudolf Moſſe ihren Kunden wieder⸗ um eine elegant ausgeſtattete Schreibmappe. Ginbruchsdiebſtahl. Der Wächter Nr. 20 der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft entdeckte heute nacht bei ſeinem Rundgang um.25 Uhr vyr dem Hauſe Dammſtraße 3 umherliegende Glas⸗ ſplitter. Bei näherer Unterſuchung fand er auch gleich ein Fenſter erbrochen. Die ſofort durch den Wächter herbeigerufene Poltzei ſtellte durch Einſteigen durch das offene Fenſter einen GEin⸗ bruchsdiebſtahl feſt. Die Wirtſchaftskaſſe war erbrochen und beraubt. Nach Angabe der herbeigerufenen Wirtin ſoll der Inhalt der Kaſſe etwa 10 bis bis 12 Mark betragen haben. Nährungsmittel ete. wurden nicht eutweudet, * Aufgefundene Geldkaſſette. Am 19. 1. wurde im Keller des Hauſes I 2, 9 hier eine in Zei⸗ ktungspapier eingewickelte, leere und unverſchloſſene Geldkaſſette aufgefunden, die zweſfellos irgendwo geſtohlen wurde. de Kaſſette iſt auts — Weißblech, noch neu, 18 Zentimeter lang, 12 Zentimeter breit, 7 Zentimeter hoch. Auf dem Deckel befindet ſich ein Handgriff und innen eine Einlage aus mehreren Fächern. Der rechtmäßige Eigentümer wolle ſeine Anſprüche bei der Krimi⸗ nalpolizei(Schloß] geltend machen. „ Zu bder Preisverteilung für den beſten deutſchen Flugmotor iſt noch mitzuteilen, daß das Kriegsminiſtertum den drei erſten Firmen große Aufträge für Militärflugmaſchinen in Ausſicht geſtellt hat. *Fundunterſchlagung. Nacht vom .—5. 1. hat eine Dame int Union oder Cafs Rumpelmeier oder auch im Warteſaal 2. Klaſſe des hieſigen Hauptbahnhofes bezw. auf dem Kaiſerring und Heidelbergerſtraße hier ein Arm⸗ band verloren. Dasſelbe iſt aus Mattgold, hat etwa 1 Zentimeter breite Glieder und Schloß mit Sicherheltskette. Auf demſelben befinden ſich zwei Diamanten, zwiſchen letzteren iſt ein dunkel⸗ blaues Steinchen angebracht, und trägt den Stempel 485. Sachdienliche Mitteilungen an die Kriminalpolizei. * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Der Hochdruck über dem Kontinent ſcheint ſich noch zu behaupten, doch iſt über dem Ozean bereits eine neue krüftige Depreſſion er⸗ ſchienen. Für Donnerstag und Freitag iſt ziemlich rauhes und zu Schneefällen geneigtes Wetter zu erwarten. In der Hotel Tages⸗Ralender. Mittwoch, 39. Januar. 8 Großh. Hof⸗ und Nativnal⸗Theater. 774 Uhr:„Hoff⸗ mauns Erzählungen“. Apoflolheater. Abends 8 Uhr! Varisté Vorſtellung. Im Trocadero: Abends nach Schluß der Vor⸗ ſtellung Kabaret. 8 Im Reſtaurant'Alſace: Allabendlich Künſtler⸗ Konzerte, Uniontheater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Palaſt⸗Lichtſpiele, J I. 6. Erſtklaſſiges Programm. Reſtauration„Zum wilden Maun“. Täglich aroße Konzerte. Café Carl Theodor. Täglich Künſtler⸗Kongerte. Caße Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Cafe Walbbauer, O 1, 4. Tüglich Künſtler⸗Kvnzerte. Café Dunkel, E 8. Täglich Konzerte Cafce Corſo, f 1, 6. Täglich Künſtler⸗Konzert. Weinreſtautant„H⸗Zug“, I 2, 3. Täglich Käuſtler⸗ Konzerte. Habereckl, O 4, 11. Abends 8,11 Uhr: Karnevaliſtiſche Sitzuug des Fenerio. Vereinsnachrichten. *Verein für Voltsbildung. Heute(Mittwoch) abend 8½ Uhr ſpricht im Bernhardushof Herr Profeſſor Dr. Küntzel über den„Aufſtieg Englauds im 19, Jahrhundert“, alſo der Zeit, die Englaud zum mächtigſten See⸗ und Händelsſtaat machte. Niemand ſollte dieſen Lichtbildervortrag verſäumen, der ge⸗ rade jetzt aktuell iſt. Eintritt frei. * Das Baugewerbe in der deutſchen Volkswitt⸗ ſchaft. Ueber die wirtſchaftlichen und ſoztialen Ver⸗ hältniſſe des deutſchen Baugewerbes ſprach im letzten Vorkragsabend der Allgemeſnuen VBoeretl⸗ Hochſchule Horr Frieörich Langenbein in intereſſanten Ausführungen, die beſonders deshalb aktüelles Intereſſe fanben, weil in Rückſicht auf die bevorſtehende Frage der Ernenerung der Tarkf⸗ gemeinſchaft im Baugewerhe auch die Lohn⸗, Ar⸗ heits⸗ und Organiſationsnerhältniſſe eine ausführ⸗ liche objektive Darſtelung fanden. Der Redner zeigte einleitend an Hand der Statiſtik den bebeu⸗ tenden, alle übrigen Gewerbe weit überragenden Umfang des Baugewerbes, die große Abhängigkeit vieler Induſtrien von dieſem und die dem Bau⸗ gewerbe in unſerer Volkswirtſchaft zufallenden wichtigen Aufgaben, beſonders die Wohnungspro⸗ duktton. Um die 8her Jahre des vergangenen Jahtr⸗ hunderts erfolgte in den Städten eine Repolutio⸗ nierunß des Baugewerbes durch das Aufkommen des als Ware für den Markt produzierenden Spe⸗ Fitlattonsbaues. Der hiermit in Zuſammenhang ſtehende Bauſchwindel und die zu deſſen Be⸗ kümpfung geſchafſenen Mittel, wie das Bauſiche⸗ rungsgeſetz, 8 3 Abſ. 5 der Gewerbeordnußng, die Selbſthilfebeſtrebungen der Haudwerker⸗Schutz⸗ nereine und die innerhalb der Handwerker beſtehey⸗ den Meinungsperſchiedenhetiten über die Elufüh⸗ rung des 2. Tetles des Geſetzes zur Sicherung der Bauforderungen wurden eingehend, dargeſtellt. Die Beſprechung der neuzeitlichen Bauwerks zeigte das jetzt regelmäßige Vorkommen des Archttekten und deſſen Dazwiſchentreten zwiſchen Bauherr und Hand⸗ werksmeiſter und ſchilderte, wie früher wichtige Handwerkszweige, z. B. das Zimmer⸗, Maurer⸗ und Seeeee Zurch den Eiſengetan B nigung der Hoſpitguſen dex Handels⸗ weiſe verbrüngt wird und wie das früher boben⸗ ſtändige Baugewerbe fetzt auch die lokalen Greugen überſchreitet und vielerorts zum wandelnden werbe wurde. Die Organiſationsform der mo⸗ dernen Großbauunternehmung, die Zuſammen⸗ gliederung ſelbſtändiger Berufszweige zum kombi⸗ nierten Großbetrieb, die in vielen Städten ſchon zahlreich erfolgt iſt, ferner die Beſchaffung der NRoß⸗ ſtoffe und die Kartellierungsmöglichtetit im Bau⸗ gewerbe wurde behandelt. Zahlenmäßig wurden dann die bedeutende Steigerung ber handwerks⸗ mäßigen Gehilfenbeirtebe, der ſtarke Rückgaug des Zimmerer⸗ und Maurergewerbes autz den ſchon an⸗ geführten Gründen nachgewieſen, und auf der au⸗ deren Seite die gauz erhebliche Zunahme der ſogen. Ausbauhandwerker, wie Maler, Tüncher unb Tape⸗ ziere etc., als Folge der beſſeren Ausſtattung der Gebäude gezeigt. Im 2. Teil des Vortrags wurden die Lohn⸗, Arbeits⸗ und Organiſationsverhältniſſe im deutſchen Baugewerbe beſprochen. Die in Deutſch⸗ land beſtehenden Arbeitszeitverhältniſſe wurden er⸗ örtert, ebenſo die gezahlten Löhne. Intereſſant waren die Ausführungen über die Beziehung von Arbeitslohn und Arbeitszeit zur Arbeitsleiſtun Die Lohn⸗ und Arbeftsbebingungen im Baugewerbe ſind durch den Tarifvertrag vom Jahre 1810 feſt⸗ gelegt, der nach einem der gewaltigſten Ardbeits⸗. kämpfe, die je ausgefochten wurden, zuſtande kam. Dis er Tarifvertrag läuft am 31. März ds. Js. ab. Ueber den Stand der Tartfverhandlungen werden unſere Leſer auf dem Laufenden erhalten. Die gründlichen Ausführungen des Herrn Referenten wurden mit großem Beifall gufgenommen. Der Vorſitzende, Herr H. Reiumuth, eröffnete die Diskuſſion, die ſehr anregend verltief. err Diplomingenieur Dr. E. Maur von ber fäl⸗ ziſchen Hypothekenbank Ludwigshafen a. Rh. wies auf die ungünſtigen Verhältniſſe im Geldmarkt hin und iſt deshalb der Anſicht, daß die Ausßſichten der Arbeiter bei der fetzigen Regelung weſentlich un⸗ günſtiger liegen, als im Jahre 1910, wo Kapital⸗ Ueberfluß herrſchte. Herr Gewerkſchaftsſekretär Krug vom Bauarbetter⸗Verband beſprach die An⸗ gelegenheit vom Standpunkt bes Arbeiters. Herr Stadtverordneter Pfllegner, ebenfalls dom Bauarbeiter⸗Verband, äußerte ſich über die Ver⸗ hältniſſe der Baugrbeiter auf dem Lande. Verein Volksjugend. Am 23. d. M. ſprach Ernſt Welde ſehr eingeheußd vor vielen Zuhbrern über den Alkohol in chemiſcher und phyſtologiſcher Bedeutung und zeigte durch Verſuche verſchiedene bei der ausführlich behandelten Darſtellung von Wein und Bier wichtige Vorgänge. Nuch die Herſtellung von Branntwein und Splritus wurde bargelegt. Diskuſſion über den Vortrag am 6. Februar. Die Mitglieder, die ſich am Fackelzug zu Ehren des Geb. Kommerztenrats Reiß beteiligen wollen, mögen ſich alsbalb melden. —— Vergnügungen * Café Farl Theybor, Am Donnerstag den 30. Jaunar wird ein äußerſt intereſſanter humopſſt. Kappenabend in den erweiterten Räumen des gerne und viel beſuchten Caſé's ſtattfinden. Maäsſerr Genunari, der temperamentvolle Vollitaliener, hat ein ganz hervorragendes Feſtyrogramm zuſammengeſtell! und wird mit ſeinem Orcheſter, ungeachtet der übri⸗ gen intereſſanten Arrangements, für lebhafte Stim⸗ mung des Publikums zu ſorgen wiſſen. Palaſt⸗Lichtſpiele, Breiteſtraße, J 1, 6. Das neue Programm enthält das Schauſpiel„Die wilde Jagd“, das ſpannendſte Drama der Gegenwart, das mit dem Siezze der allbs bezwingenden, vor keinem noch ſo kühnen Waguis zurückſchreckenden Liebe har⸗ moniſch auskliugt. Als zweites Zugſtück folgt die zweiaktige Attraktion erſten Rauges„Wiedergefun⸗ den“. Herrliche Naturaufnahmen und köſtliche Ha⸗ moresken vervollſtändigen den Prachtſpielplau. 2 4 Polizeibericht bom. Januar. Unfälleimit Todesfolge. In der Küche der elterlichen Wohnung, Wachtſtraße 20 in Waldhof, fiel am 28. ds. Mis. ein 2½ Jahre alter Knabe rücklings in eine mit heißem Waſſer gefüllte, am Boden ſtehende Waſchſchüſſel. Das Kind erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß es am 77. ds. Mts. ge⸗ ſturben iſt.— Die 42 Jahre alte Ehefrau eines in den Neckarſtadt wohnenden Friſeurs ſtürzte geſtern Abenbd vor dem Hauſe Mittelſtraßt 15 auf dem Geh⸗ weg zu Boden und ſchlug dabei den Kopf auf dey Randſtein. Sie blieb bewußtlos liegen und wurde von Vörübergehenden in die nahe Behauſung eines Arztes getragen. Auf dem Wege dahin verſtarb ſie anſcheinend infolge eines Herzſchlages. Unfäfle. Beim Bierabfüllen im Hauſe Alp⸗ hornſtraße 34 zerſprang am 2/. ds. Mts. eine Flaſche und brangen die Glasſplitter einem Dienſtmäßhchen in die rechte Hand.— Von einer Fräsmaſchine wuürden am gleichen Tage in einem Hobelwerk aw Verbindungskaual einem verhetrateten Maſchiniſten von Ludwigshafen die Finger ber linken Hand a b⸗ geſchnikten.— Am 27. ds. Mts. ſchlug auf der Höhenſtraße in Feudenheim ein Bremshebel, weſchen ein verheitateter Maurer von dort vor das Ned eines mit Steinen beladenen Wagen legte, dem damit beſchäftigten Maurer bas rechte Bein a b. Die Verletzten wurden in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Einen epileptiſchen Anfall erlttt geſtern Vormittag ein lediger Kaufmann von hler auf der Straße zwiſchen] und k 1. Er wurde * beglückenden Leben. nn 2 Aunſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Akademie für Jedermann. Profeſſor Dr. A. C. Brindmann⸗Karlsruhe ſetzt heute Abend punkt 9 Uhr für die Hörer des gelben Zettels und die eingeladenen Gäſte ſeine Vorkragsreihe über„Stadtbaukunſt“ fort und zwar wird er das Thema„Straße und Platz“ be⸗ handeln. In dieſem Vortrag, ſo ſchreibt uns die Leitung, ſoll an Haud zahlreſcher Lichtbilder gezeigt werden, daß die Stadt nicht allein eine Geſchäfts⸗ ſorm, ſondern ein künſtleriſch wertvolles Gebilde bon unerhört aroßer Tragwefte iſt. Alle Städter ſind gezwungen, dies Gebilde täglich zu erleben, eine Füßlichkeit verſtimmt Taufende kauſendmal, die Wirkung einer Schönheit verteilt ſich durch die Jahre auf Millionen und Abermillſonen. Deshalb muß unſere Sehnſucht eine Stadtbaukunſt ſein, die die⸗ Bitalität ſteigert und ein ſtädtiſches Geſchlecht er⸗ zeugt, groß an Geſinnung, ſtark an Handlung. Heidelberger Kunſtverein. Aus Heidelberg wird unz geſchrieben: Unter den Neuausſtellern dieſer Woche erheben ſich wei über das Niveau des Dilettantismus: Fritz utthan Schlierſee und Corona Elbel? Mann⸗ eim. F. Kulthan, deſſen 22 in Quachetechnik ausgeführte Landſchaften 3. T. ükizzenhaften Cha⸗ kakter tragen, bekundet rotz mancher Härten in der Farbe und mancher Willkür in der Zeichnung künft⸗ leriſche Eigenart. Fuerglſche, kraftvolle Pinſel⸗ fübrung und Farbengebung zeichnen nameutlich elwige(nicht alleh ſeiner Küſtenbilder aus, ſo die iſtereſſante Strandſtudſe mit den giſchtumfloſſenen Jelsblöcken. Fein in Stimmung und Auffaſſung iſt zuch der gelbgraue Flachſtrand, über den die aus⸗ untede weiche weiße Welle hingleitet und ſich an⸗ ſchmiegend ausbreitet wie ein flüſſiger, weitmaſchig Awebter Schleter. Von feiner Beobachtung zeugen zie in klarer Beleuchtung geſehenen ſcharf model⸗ erten, trotz harter Farbe naturwahren Bergketten im Hintergrunde einiger Landſchaften überhaupt Luft und in der Durchbildung des unter der beſtim⸗ nenden Wirkung des Lichts fein nuancierten Hintergrundes; das Kolortt des Vordergrundes iſt vielfach zu ſtumpf. Von C. Elbels drei Oellandſchaften iſt das Bodenſeemotiv die heſte künſtleriſche Kompoſttivn. Der maleriſche Ausſchuitt des Seeufers iſt naſur wahr aufgefaßt und mit großer Friſche der Empfin⸗ dung wiedergegeben. Leuchtende Helligkeit breitet ſich über das Bild. Auch die zwei andern Gemälde „Am Meer“ und„Weg nach dem Dorf“ zeigen eine beſtimmte, klare,„männliche“ Handſcheift. Die gute techniſche Schulung der Malerin verrät ſich beſouders in der feinen Abſtufung der Farbiöne vom Vorder⸗ grund zum Hintergrund und in der dadurch erzielten Bildtiefe. Der Heidelberger internationale Studentenverein veranſtaltet am Mittwoch, den 29. Jäuuar, abends 81½ Uhr im großen Saale des Hotel Schrie⸗ der einen amerikaniſchen. Aben d. Hier wird u. a. Prof. Troeltſch über ſeine Reiſe⸗ eindrücke berichten. Ferner werden verſchiedene kurze Anſprachen über amerikaniſche Kul⸗ turſtrömungen erfolgen. Die Plaßzfrage des Neuen Königl. Opernhauſes in Berlin iſt nunmehr, wie uns unſer Berliner Bureau mitteilt, bei der Konferenz, die im Miniſterium der öffentlichen Arbeiten und im Miniſterium des Königl. Hauſes ſtattgefunden hat, eingehend er⸗ örtert motden. Die maßgebenden Inſtanzen haben ſich für die Beibehaltung des Kö⸗ nigsplaßes, auf dem auch das Reichstags⸗ gebäude ſteht, entſchieden. Mau hat ſich gleichzeitig dahin geeinigt, den Königsplatz ent⸗ leg: die Stärke des Künſtlers in der Abtönung der ſprechend auszugeſtalten und zvar ſollen hier noch andere öffentliche Bauten errichtet Von der Urſprünglichen Abſicht, neben dem Opernhaus Misthäuſer zu errichten, hat man Abſtand ge⸗ nommen. Eine endgültige Entſcheidung ſteht noch aus. Die Petion wegen der Verlängerung des Parfſifal⸗ ſchutzes, die dem Reichstage zugegangen iſt, und die u. a. die Unterſchrift des Kronhrinzen trägt, wird im Reichstag vorausſichtlich am 7. Februar zur Be⸗ ſprechung gelangen. Die Regietung wird dabei einem Beauftragten eine Erklärung abgeben. Das Wahlrecht der Känfer. Dexr Direktor der Techniſchen Lehranſtalten in Offenbach, Profeſſor Hugo Eberhardt, ſpraäch nach den„M. N..“ bei dey Einweihung des von ihm erbauten neuen Schulgebäudes in Anweſenheit des Großherzogspaares von Heſſen die folgenden be⸗ Sütze über das Wahlrecht des Käu⸗ ers: „Hunderttauſende betreten heuſe, Hunderttau⸗ ſende morgen Tauſende von Läden jahraus, jahrein und legen mit ihrem guten Gelbe ihre Wählſttmme für dieſen oder jenen Gegenſtand auf den Ladentiſch. Wie wenige aber ſind ſich barüber klax, daß ſie damit ein Wahlrecht ausüben, das über Woßhl und Wehe ganzer Induſtrien entſcheidet. Dieſes dlrekte und allgemeine Mahlrecht, das an keine Altersgrenze ge⸗ bunden iſt, das auch die Frau kicht ausſchließt, ſa das von ihr mit ganz beſonderem Eifer, aber leider nicht immer in der richtigen Weiſe gusgeübt wird, iſt in ſeiner wirtſchaftlichen und ethiſchen Bebeutung iv gut wie nicht erkannt. Gleichgüftigkei Eite, Be quemlichkeit, der Redeſtrom eines geſchſtzigen Ver⸗ käufers ſinb vielfach maſſgebend, ob den geſchmack⸗ vollen oder den geſchmäckloſen Gegeuſſond die Stimme krifft. ud letzlen Endes iſt das Wahl⸗ reſultat der Milltonen heutſcher Käuferſtimmen ent⸗ wagen därf, Gegenſtände zu erzeugen, die detz ſouß Kleine Mitteilungen. Aus Breslau wird uns berichtet: Geſtern Vormittag ſtarb, dem„Schleſiſchen Abenbhlatt“ zu⸗ kolge, der ordentliche Profeſſor ber Aſtronomie und Direktor der Univerſiteltsſtern⸗ warte Jultus Franz. Die Eröffnung der großen Kunaus ſtellung in Stutllgart im Jahre 1018 wirt auf den 8. Mai feſtgeſetzt. James Bärkleiti gammoud, der Er⸗ finder ber Hammond⸗Schretbueſſchine, iſt in New—1 geſtorbeu. Hammond wurde am d8. Auril 1 in Boſton geboren, ſtudierte aulge Semeſter in Halle a. d. Saale Phtloſophie und wigmete ſich barauf techniſchen Studien. Er war auch Mltarbeiter an der amerikaniſchen Ueberſetzung von Hauges Kommentat zu den Pfolmen. Sechſte muſtkaliſche Akabemie. Romanttker. Soliſt: Kammerſänger s. Steiſer. In Vertretung des Herrn Bodanzky, der wie⸗ der auf einer Kunſtreiſe nach Rußland hegriffen iſt, übernahm Herr Hoftapellmeiſter Lederer, auf deſſen Schultern die ganze Arbeitslaſt ber letzten Wochen ruht, zur Neueinſtudierung des „Lohengrin“ noch die Vorbereitung und Lei⸗ tung der geſtrigen ſechſten muſtkaliſchen Aka⸗ demie. Dieſe Verhältniſſe müſſen ins Auge ge⸗ faßt werden„weil ſich aus ihnen der vichtige Grabmeſſer für eine gerechte Beurteilung ergibt. Programm zeigte eine auffallende Knappheit, und auch eine kleine Abweichung vom General⸗ ſcheibend, ob die deutſche Induſttie weiterhin noch Ramſchware fabrizieren muß oder oß ſie es ſtraflos programm war zu konſtatieren, Das auf den rontantiſchen Grundton geſtimmte Anſtelle den 4. Serte General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagvlat Mannheim, 29. Janna.. Hauſe T 1, 5 ausgebrochener Zimmerbrand wurde geſtern Nachmittaa von 2 Mann der Verufs⸗ feuerwehr wieder gelöſcht.— Verhaftet wurden 34 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ Iungen.: — Eine doppelte Betriebsſtörung entſtand heule morgen zwiſchen 7 und%8 Uhr im ſtädtiſchen Elek⸗ trizitätswerk. Die erſte Störung trat kurz nach 7 Uhr ein. Die elektriſchen Lampen brannten einige Minuten ganz trüb. Die zweite Störung erfolgte gegen 8 Uhr. Diesmal ſetzte der Strom ganz aus, ſodaß, da der Tag noch nicht weit genug vor⸗ geſchritten war, die Zuflucht zu Notlampen und Kerzen genommen werden mußte. Die Störung dauerte glücklicherweiſe uur 2 Minuten. Dann flammeten die Glübbirnen wieder auf und die Räder der Maſchinen ſetzten ſich wieder in Bewegung. Wie wir hören, iſt die Störung auf Erdſchluß im Leitungsnetz zurückzuführen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Altrip, 27. Jan. Geſtern nachmittag fiel beim Lagerplatz der Gebr. Baumann das fünffährige Bübchen des Schiffers Friedrich Schneider 6. in den Rhein und ertrank. *Hornbach, 27. Jan. Ein gräßliches Brandunglück ereignete ſich auf der Neu⸗ mühle, gelegen an der Bahnſtrecke der im Bau begrifſenen Lokalbahn Zweibrücken ⸗Woll⸗ münſter. Auf der ausgedehnten Mühle war ein Häuſerkontplex in Brand geraten und die frei⸗ willige Feuerwehr des Lothringer Dörfchens Wolmünſter zur Hilfeleiſtung herbeigeeilt. Die Wehr konnte gegenüber dem Großfeuer wenig ausrichten. Im Laufe der Löſcharbeiten wurde der Eigentümer der Mühle tot unter den Trümmern herausgezogen. Während die Jeuerwehr noch mit der Bergung beſchäftigt war, ſtürzte plötzlich eine Giebelwand um und hegrub zwei Feuerwehrleute. Unter Le⸗ bensgefahr für die Retter wurden die Verſchüt⸗ teten nach langer Arbeit in ſchrecklichem Zuſtand aus den Trümmern herausgeſchafft. Einer der Wehrmänner hatte ein Bein durchſchlagen und ſchwere Quetſchungen am ganzen Körper, der andere ebenfalls lebensgefährliche innere und äußere Verletzungen. Am Aufkommen der bei⸗ den wird gezweifelt. A Lampertheim, 24. Jan. Am letzten Sonntag abend veranſtaktete der Männerge⸗ ſangverein im Saale des„Darmſtädter Hof ſein Winterkonzert. Der Verein hrachte unter der ſicheren Leitung ſeines Diri⸗ genten, Herrn Lehrer M. Keilmann, neben einigen Kunſtchören von Wengert, Werth n.., mehrere Lieder im Volkston, und, was ganz be⸗ ſonders freudig zu begrüßen war, verſchiedene alte Volkslieder zum Vortrag. Die Geſamt⸗ leiſtung war eine gute und zeugte von zielbe⸗ wußter Arbett. Als Soliſtin des Abends war Franu E. Dietrich⸗Kaiſer aus Mainz ge⸗ wonnen worden. Die Sängerin verfügt über eine ſehr ſchöne Stimme, die ganz beſonders in den hohen Lagen allen Anforderungen gerecht wirb. So konnte es denn auch nicht fehlen, daß der Künſtlerin ſeitens des Publikums reicher Beifall geſpendet wurde.— Die vom Kanin⸗ chen⸗Geflügel⸗ und Vogelzuchtverein Dampertheim am 18., 19. und 20. d. M. veranſtaltete 2 Allgemeine Kaninchen⸗ und Geflügelzucht⸗Ausſtellung muß in jeder Weiſe gelungen bezeichnet werden. Die Ausſtellung wies insgeſamt 203 Nummern auf und war in 4 Hauptabteilungen geteilt. Die Ausſtellung war außer von Lampertheim und deſſen näherer Umgebung auch von Baden, der Pfalz, Rheinheſſen, Starkenburg und Heſſen⸗ Naſſan beſchickt. Beſonders intereſſant war die Kaninchen⸗Ausſtellung, die allein 98 Nummern aufwies. Hier waren ſtarke, prachtvolle Tiere zu ſehen. Recht intereſſant war auch die gezeigte vielſeitige Verwendbarkeit der Haſenfelle. Als Preisrichter fungierten für Geflügel und Tauben Herr Heinrich Weber aus Weinheim, für Kanin⸗ chen Herr Fr. Dietz, Karlsruhe. Zuerkannt wur⸗ den für Geflügel 1 Sieger⸗Ehrenpreis, 4 erſte, und Ehrenpreiſe, 7 zweite Preiſe, 7 dritte Preiſe und 31 lobende Anerkennungen, für Tauben 2 erſte und Ehrenpreiſe, 3 zweite und 4 dritte .((¶ũũ y dbbbb AA Preiſe ſowie 20 lobende Anerkennungen, für Ka⸗ ninchen 8 erſte und Ehrenpreiſe, 8 zweite und 12 dritte Preiſe ſowie 22 lobende Anerkennungen. Den Sieger⸗Ehrenpreis für Geflügel erhielt Jakob Strack, Hofbeim, für ausgeſtellte Emdener Gänſe. Erſte u. Ehrenpreiſe erhielten die Herren C. Reuther, Waldhof, für Pecking⸗Enten, J. Schärf in Worms, J. Gutmann, Wiesloch und W. Seib Rüſſelsheim für Hühner. In der Abteilung Tauben erhielten 1. und Ehrenpreiſe die Herren: Lehrer Kunzelmann Laudenau i. O. und Joſef Pfüſterer, Judwigshafen. Für Kanin⸗ chen wurden Ehrenpreiſe zuerkannt an J. Rie⸗ dinger, Bürſtadt und Herzog, Feuerbach. Sportliche Nundſchau. Aviatik. Ueber die Berleihung des Abzeichens für Militärflugzeugführer ſchreibt das Armee⸗ und Ver⸗ ordnungsblatt u..: Das Abzeichen wird denjenigen Ofſhzieren, Unteroffizieren und Mannſchaften ver⸗ liehen, die nach Ablegung der vorgeſchriebenen Prü⸗ fuungen für Flugzeugführer nach Vollendung der Ausbildung auf einer Militärfliegerſtation das Be⸗ fähigungszeugnis als Militärflugzeugführer er⸗ warben. Von dem Beliehenen iſt das Abzeichen ſo lange zu tragen, als er zum Flugzeugführer im Felde geeignet iſt. Nicht bei der Fliegertruppe be⸗ findliche Inhaber des Abzeichens müſſen durch regelmäßige wiederholte Dieuſtleiſtungen bei der Fliegertruppe grundſätzlich mindeſtens zweimal im Jahre je 4 Wochen ihre Befähigung zum Führer nachweiſen. Falls es ſich zeigt, daß der Komman⸗ dierte die Eigenſchaften als Militärflugzeugführer nicht mehr beſitzt, wird er von der Liſte geſtrichen und muß das Abzeichen mit dem Beſitzzeugnis ſo⸗ gleich nach Empfang der Mitteilung abliefern. Radſport. * Der 13. Kreistag der ſüddentſchen Schwimm⸗ vereine fand am Sonntag und Montag in Heidel⸗ berg ſtatt. Nach dem Jahresbericht zählt der Kreis Süddeutſchland, welcher der größte im deutſchen Schwimmverband iſt, 82 Vereine mit 13 091 Mitglie⸗ dern. Er wird künftig in ſieben ſtatt der bisheeigen ſechs Gaue eingeteilt, indem Elſaß⸗Lothringen von Baden getrennt und zu einem eigenen Gau zu⸗ ſammengeſchloſſen wid. Winterſport. 5 Freudenſtadt. Zum dritten Schneeſchuh⸗ kurs, welcher in der Zeit vom.—5. Februar als Faſtnachtskurs unter der ſportlichen Leitung des Herrn Fabrikanten Geck aus Worms hier abge⸗ halten wird, liegen bereits zahlreiche Anmeldungen vor. Die Schneeverhältniſſe ſind bei 20—30 Zentim. Höhe ſehr günſtig.— Der zweite Kurs, welcher von ca. 80 Teilnehmer beſucht war, nahm unter der Lei⸗ tung des Herrn P. Dinkelacker, Stuttgart, einen ſehr guten Verlauf. * Beim Bobrenneu in Oberhof gewann den Pokal von Wickersdorf endgültig Bob„Teufel“. * Bei der Müuchener Europa⸗Eis⸗Hockeymeiſter⸗ ſchaft gewann Belgien gegen Deutſchland mit:5 Punkten, gegen Oeſterreich mit 13:1. * Der 1. Verbaubswettlauf des Verbandes Mitteldeutſcher Skivereine kam am Sonntag zum Austrag. Die Sprungläufe mußten ausfallen, da nicht genügend Schuee vorhanden war und die Decke vereiſt war. Die erzielten Zeiten ſind ſehr gut. Auch die Leitung(Skiklub Tannus und Skiverein Main⸗ gau] ließ nicht zu wünſchen übrig. Das Reſultat der Preisverteilung war folgende: Senioren⸗ Langlauf(12 Km.]: 1. W. Engel(Schneeſchuh⸗ klub Frankfurt 57 Min. 53 Sek., 2. Fr. Köhler (Homburg v. d..) 59 Min. 48 Sek. Junioren⸗ Langlauf(8 Km.)]: 1. H. Dürin al Schneeſchuh⸗ klub Frankfurt; 41 Min. 29 Sek., 2. F. Schneller (Homburg v. d..) 41 Min. 51 Sek. Rommunalpolitiſches. *Die Geſamteinnahmen der Karlsruher elek⸗ triſchen Straßenbahn im Jahre 1912 betragen insgeſamt 1 380 646 M. gegen 1 291 290 M. im Jahre 1911; ſie haben ſich ſomit um 89 356 M. vermehrt. Befördert wurden 1912: 15 829 681 Perſonen(1911: 14 794 824). * Karlsruhe, 26. Jan. Der Stadtrat läßt dem Bürgerausſchuß eine Vorlage über die Einführung von Gebühren für die Schwemmkanaliſation zugehen. Für jed's Grundſtück das an die ſtädtiſchen Abwäſſer⸗ kanäle angeſchloſſen iſt, ſoll eine Gebühr erhoben werden, die jährlich 1 Prozent der für die Be⸗ rechnung des Waſſergeldes feſtgeſtellten Miet⸗ werte der Liegenſchaften betragen ſoll. Eine weitere Vorlage betrifft den Abſchluß eines Ver⸗ trages mit der Stadt Durlach über die Fortfüh⸗ rung der ſtädtiſchen Straßenbahn durch Durlach bis zum Turmberg.— Zu der Konkurrenz von Entwürfen für die Be⸗ bauung des Geländes des alten Bahnhofes und des Feſtplatzes ſind 41 Entwürfe eingegangen. Das Preisgericht wird am 31. ds. Mts. zuſam⸗ mentreten. * Bei der Errichtung des Wormſer neuen ſtäd⸗ tiſchen Schlachthofes wurde nach einem Bericht des Oberbürgermeiſters in der letzten Stadtber⸗ ordnetenverſammlung eine Erſparnis von 200 000 Mark gegenüber dem Voranſchlag erzielt. Den Mainzer Stadiverordneten iſt der Ent⸗ wurf einer Billettſteuer zugegangen. Steuer, der Tonbildtheater, Lichtſpiele und ähn⸗ liche Veranſtaltungen, ferner Varieteétheater, Zirkusvorſtellungen und Tierausſtellungen unter⸗ liegen, ſoll 10 Prozent des Eintrittsgeldes be⸗ tragen, mindeſtens aber 5 Pfg. pro Perſon. Der⸗ artige Veranſtaltungen auf Meſſen oder Märkten dagegen ſollen auch fernerhin ſteuerfrei bleiben. * Der Darmſtädter Stadtperordnetenverſamm⸗ lung ſind Entwürfe einer Filjal⸗ und Wa⸗ renhausſteuer unterbreitet worden. Die Filialſteuer ſoll betragen: 1 Prozent bei einem Umſatz von 1000 bis 50 000., 1% Prozent bei 50000 bis 100 000, 2 Prozent bei 100 000 bis 200 000 und 2½ Prozent bei einem Umſatz von mehr als 200 000 Mark. Die Warenhausſteuer ſoll betragen: 1 Prozent bei einem Umſatz von mehr als 150 000 bis 300 000 Mark, 1½ Prozen! Die bis 600 000, 2½ Prozent bei 600 000 bis Mil⸗ lion Mark, und 3 Prozent bei einem Umſatz von mehr als 1 Million Mark. Gerichtszeitung. „Ein ſchwerer Exzeß in der Neufahrsnacht fand vor dem Schöffengericht ſein gerichtliches Nachſpiel. Angeklagt waren der Schloſſer Wilhelm Wipfler und der Schiffer Friedrich Gilbert von Mühlbach. In der Breiten⸗ ſtraße begegneten die Angeklagten verſchiedenen Perſonen, die ihnen Proſit Neujahr! zuriefen. Als Gegengruß erhielt der Arbeiter Wein⸗ reiter eine Ohrfeige von einem der ihm un⸗ bekannten Paſſanten. Hierdurch kam es zu einem Streit zwiſchen den Parteien, bei dem der 24 Jahre alte Inſtallateur Joſef Gebhardt ſechs Meſſerſtiche in Kopf, Schulter und Rücken er⸗ hielt. Der 34 Jahre alte Metzger Greuſch erhielt fünf Stiche. Greuſch machte die Ange⸗ griffenen aufmerkſam, daß ihre Gegner mit Meſſern bewaffnet ſeien, um ſie zu warnen. Im ſelben Moment lag er auch ſchon zu Boden und wurde in derſelben Weiſe zugerichtet wie Geb⸗ hardt. Der Schuhmacher Karl Döbele, einer von der Partei der Angeklagten, erhielt einen Stich in den Rücken. Der Kampf nahm ſchließ⸗ lich derartige Dimenſionen an, daß auf beiden der Verhandlung mit Beſtimmtheit ſagen, wer geſtochen hat. Das Schöffengericht verurteilte die beiden Hauptübeltäter Wipfler und Gil⸗ bert zu Gefängnisſtrafen von je zwei Monaten. ):( Offenburg, 25. Jan. Wie ſeiner⸗ zeit berichtet, wurde am 13. Oktober 1912 auf Ebersweier Gemarkung der Jagdhüter Ulm aus Appenweier von einem Wilderer ſchwer verletzt Beim Ringen erhielt der Wilderer auch eine Ver⸗ letzung durch einen Schlag mit dem Gewehr über dem linken Auge, ſowie eine Bißwunde in die kinke Wange. Dieſe Verwundungen führten den Landwirt Lorenz Lerch von Durbach als der Tat dringend verdächtig vor das Schwur⸗ gevicht, das geſtern über dieſen Fall verhan⸗ delte. Das Belaſtungsmaterial wurde für den verheirateten, 37 Jahre alten Angeklagten ſo erdrückend, daß die Geſchworenen die Schuld⸗ fragen bejahten, worauf der Gerichtshof den An⸗ geklagten zu einer Zuchthausſtrafe von 1% Jahren und 3 Wochen verurteilte. )(Konſtanz, 26. Jan. Vor dem hieſigen Schwurgericht hatte ſich der praktiſche Arzt Dr. med. Rudolf Walch von Schopfheim wegen Vergehens geg. d. Sittlichkeit im Sinne des§ 176 Abſ. 2 des.⸗Str.⸗G.⸗B. zu verant⸗ worten. Walch, der gegen eine Kaution von 50 000 M. auf freiem Fuß belaſſen wurde, war beſchuldigt, zwei 19 und 20jährige Patien⸗ .......c vorgeſehenen Schubert' ſchen Ouverture zu „Alfonſo und Eſtrella“ hörten wir C. M. v. Webers„Euryanthen“⸗Ouverture. Sie baut ſich aus Themen der Oper auf, die das Glück der Liebe Adolars und Euryanthens ſchildern. Nach Anlage und thematiſcher Durch⸗ führung ein Meiſterwerk, zeigt ſie auch in ihrer Inſtrumentation den heldenhaften Glanz ſtol⸗ zer Ritterlichkeit. Die Wiedergabe war unter Lederers ſicherer Stabführung eine ſchwung⸗ volle und klar gegliederte. Das einleitende Allegro kam ſcharf markiert, die melodiöſe Cello⸗ und Violinepiſode ſehr tonſchön zu Gehör. Sehr ausdrucksvoll und dezent gelang das Largo für 8Violinen con Sordino. In den Steigerungen der Durchführung des verdüſternd umgewandel⸗ ten Hauptmotivs blieb zwar die Grenze des maßvoll Schönen nicht immer gewahrt. Im ganzen aber war die Durchführung eine höchſt anerkennenswerte und rechtfertigte den ſpon⸗ tanen Beifall. In der orcheſtralen Hauptnum⸗ mer lam zum Beſchluß des Abends der Königs⸗ berger Komponiſt Hermann Goetz zu Worte, deſſen Name mit Mannheims Kunſtge⸗ ſchichte bekanntlich eng verknüpft iſt. Brachte doch der mit dem Komponiſten befreundete Ernſt übrigen Werke des allzufrüh verſtorbenen Ro⸗ mantikers, wie ſeine„Frühlings⸗Ouverture“, ſein Violinkonzert und das Chorwerk„Nänie“ ſind meines Wiſſens hier noch nicht zu Gehör gekommen. Die F⸗dur⸗Symphonie iſt ein thema⸗ tiſch tüchtig gearbeitetes, überaus aummtiges Werk, das ſich bald nach ſeiner Veröffentlichung größter Popularität erfreute. Sie verdankt dies vor allem zwei Sätzen, namentlich dem reiz⸗ vollen Intermezzo in C⸗dur, in dem das Horn das melodiſche Motiv mit den reizvollen Echo⸗ wirkungen gleich einen eigenartigen Stim⸗ mungszauber auslöſt. Die Holzbläſer antwor⸗ ten mit einem Sechszehntelmotiv in der Gegen⸗ bewegung, einer munteren Weiſe, die ſpäter von den Geigen aufgenommen und weiter ausge⸗ ſponnen wird. Hier atmet alles glücklich frohe Ländlerſtim⸗ mung. Auf die luſtige Kadenz der Flöte ſetzt der Seitenſatz in C⸗moll ein, dem im In poco meno moto ein zunächſt von Streichguartett und Horn getragener, ſtimmungsvoller Mittelſatz in C⸗dur als quaſi Trio folgt. Der Schluß des an Schumann'ſche Art gemahnenden Satzes(ſ. Scherzo der C⸗dur Symphonie!) bringt Repri⸗ ſen der erſten Themengruppen. Weniger ur⸗ ſprünglich fließt der Strom der Erfindung im Adagio in F⸗moll, das in ſeinem Mittelſatz the⸗ matiſch mit dem Intermezzo verbunden iſt. Die elegiſche Stimmung weicht in der Coda einem freundlicheren F⸗dur. Von den beiden Eckſätzen iſt der Einleitungsſatz mit ſeinem erſten an Wagner erinnernden romantiſchen Haup ale bewegt ſich in Mit Fleiß und großer Hingabe vorbereitet, gelangten die vier Sätze in treffender Charak⸗ teriſierung zu beſter Wirkung. Konnte man auch über einige Tempomodifikationen des Inter⸗ mezzo(Allegretto!) anderer Meinung ſein und ſieh einiges, wie das Pianiſſimo bei Un poco meno mosso des Einleitungsſatzes noch abge⸗ klärter denken, ſo ſchien doch durchgehends auf thematiſche Klarheit, ſinngemäße Nuaneierung und geſchmackvolle dynamiſche Abſtufung das Augenmerk des Dirigenten gerichtet. Das Hof⸗ theaterorcheſter folgte den Intentionen Lederers willig. Ungemein ſtimmungsvoll kamen die ſinnigbeſchaulichen Holzbläſerepiſoden und das Hornſolo des dritten Teils zur Geltung, und in flottem Tempo wußte der Dirigent auch das etwas erfindungsſchwächere Finale zu beleben. Das nahezu ein Dezennium hier nicht mehr gehörte prächtige Werk, deſſen Wiedergabe 32 Minuten in Anſpruch nahm ler⸗ ſchienen bei F. Kiſtner in Leipzig) fand freudige Zuſtimmung. Der Soliſt des Abends, Herr Kammerſänger Franz Steiner aus Wien, den wir von einem Bachkonzert des Jahres 1911 in beſter Erinnerung hatten, ſpendete drei Lieder mit Orcheſterbegleitung,„Wo die ſchönen Trompeten blaſen“,„Ich bin der Welt abhanden gekommen“ und„Rheinlegendchen“ von Guſtav Mahler und mit Klavierbegleitung vier Schubertlieder. In Mahlers Liedern erblicke ich eine weit wert⸗ als in ſeinen Sinfonien. Außerordentlich fein⸗ ſinnig und modern inſtrumentiert, gewinnen ſie ebenſo durch ſinnige tonmaleriſche Faktur, wie durch einen gewiſſen boltsüuulhen Zug. Seiten ca, 25 Mayn ſtanden und wütend auf⸗ einander ſchlugen und ſtachen. Keiner konnte in P U bei 300 000 bis 450 000, 2 Prozent bei 450 0005 vollere Bereicherung der muſikaliſchen Literatur, der in der der dazu berufen, die tinnen, nachdem er ſie hypnotiſiert hafte, miß, braucht zu haben. Es ſtellte ſich heraus, daß die beiden Mädchen ſtark hyſteriſch waren. Zus Verhandlung waren 34 Zeugen geladen. Der Angeklagte wurde freigeſprochen. Nac dem Sachverſtändigengutachten des bekannten Freiburger Gynäkologen Prof. Dr. Krönig war an den Mädchen nichts von einem Miß brauch zu bemerken. Wetter⸗Nachrichten. Wetterberichte. Badener dt. Hundseck 4 Grad kalt, Schneehöhe 45—00 genn 80 2 1 = 7⁰ E — E D 22 N EAY E Von Tag zu Cag — Schweres Eiſenbahuunglück. Hameln, 2 Jan. Am Samstag Abend uiſeite in der Nähe der Halteſtelle Dielmiſſen die Maſchine und der Vach wagen des um 6 Uhr 46 Minuten abends ab Eſchers hauſen nach Vorwohle⸗Emmerthal fahrenden Per Mumm wurde get mehr oder weniger ſchwer verletzt. Di 41 80 iſt unbekannt. 5 28. Jan. Schwerverletzten befindet ſich auch nieur namens Kraushaar. . Glücklich gerettet. Hel Bei Uebernahme Heeen da n. Dampfers ſtürzte beim Beſteigen des Schi es die Darſtellerin des Münchener Santte en ſie haltenden Schiffer über Bord. i gleich er ſich bef dem Fall e ee, Geiſtesgegenwart, die junge Dame, die ſich beſonnen beiden im Waſſer ziehen. — Einſturz eines Hauſes. w. Paris, 8 Januar. Durch den Einſturz eines Hauſes in Clermont⸗Ferrand wurden drei Perſonen ge⸗ tötet und 10 verletzt. — Bruch eines Kanaliſationsrohres. Paris 28. Jan. In der Nähe einer Baugrube der Untergrundbahn, in der geſtern eine Exploſton ſtattfand, brach ein Kanaliſationsrohr. Daz ausſtrömende Waſſer zwang die Arbeiter, ſchleu⸗ ..! ͤ d ᷣͤvee Man ſpöttelt zwar gern bei einem Meiſter „Symphonie der Tauſend“ alle Mittel der modernen Orcheſtertechnik in Anſpruch nimm über dieſe Seite des Mahlerſchen Schaffens und begegnet, wenn man von dieſer Volkstümlichken ſpricht, häufig einem mokanten und ungläubigen Lächeln. Aber, wie mir dünkt, ſehr zu Unrecht Geſänge wie der zweite,„Ich bin der Welt ab⸗ handen gekommen“, laſſen an der ehrlichen Empfindung ihres Schöpfers keinen Zweifel offen und dürfen den beſten modernen Liedſchöpfungen eines R. Strauß, Weingartner u. a. zur Seite geſtellt werden. Herr Steiner war der Sänger, intimen Schönheiten inz rechte Licht zu ſetzen. Obwohl im Konzert nichf ſo glänzend disponiert wie in der Hauptprobe am Vormittag errang die hervorragende Geſangs⸗ kunſt, die ausgezeichnete Teytdeklamation und tie! durchgeiſtigte Auffaſſung auch diesmal einen vol⸗ len Erfolg. Von den mit Klavierbegleitung ge ſungenen Schubertliedern war„Der Doppel⸗ gänger“ ein Meiſterſtück künſtleriſchen Geſtaltens Der Sänger, welcher in Herrn Tauſig einen verſtändnisvollen Begleiter am Flügel gefunden hatte, wurde lebhaft gefeiert und ſpendete als Zugabe Schubert's„Wohin“(aus den Mäller⸗ liedern.) Friedrich Mack. e: 5 Graß 7 gut Zenli⸗ ſe ver⸗ eichnete ruis, 255 Oi⸗ gelberg Zenti⸗ ſchönef Freu, eſroren, g, Eki⸗ kalt, 59 here chlitten In, 7. r Nühe er Pach Eſchers⸗ iſes in Neiſter, Mittel nimmb us und tlichken iubigen Inrecht elt ab⸗ ſrlichen Joffes fungen Seitk zänger, en Rnich obe am eſangs⸗ ind tie! en vol⸗ ing ge Joppel⸗ altens einen funden ete als Nüller⸗ ock. Mannheim, 29. Januar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblaktſ. 5. Seite. nigſt die Arbeit zu verlaſſen. Der Verkehr iſt vollſtändig unterbrochen. Da neue Einſtürze befürchtet werden, ſind alle Vorſichtsmaßnah⸗ men getroffen worden. — Die Wahlrechtsfurien. Dublin, W. Jan. Drei Anhängerinnen des Frauenſtimmrechtes wurden verhaftet unter der Beſchuldigung, heute früh 16 Fenſterſcheiben des Schloſſes zu Dublin, der offiziellen Reſidenz des Vizekönigs von Ir⸗ land, eingeworfen zu haben. Die Angeklagten wurden zu einmonatiger Zwangsarbeit ver⸗ urteilt. Lehte Nahrigten md Telegramme. * Berlin. 28. Jan. Dem Beiſpiel der Forſt⸗ behörde ſolgend, hat die Reichspoſtverwaltung den Landbriefträgern in Gebirgsgegenden Schuesſchuhe überwieſen, damit ſie ihre dienſt⸗ lichen Berpflichtungen im Winter leichter erfüllen können. Die erſten Verſuche finden im Vogtlande ſtatt. Berlin, 29. Jan. Wie aus Dresden gemeldet wird, ſtarb dort der frühere Land⸗ gerichtsdirektor Schill, der der Stadt Dresden ſein ganzes Vermögen im Betrage von 444 000 Mark hinterließ. *Zabern, 28. Jan. Der Elſaß⸗Lothringiſche Schweinehändler⸗Verein hat in einer Proteſtver⸗ ſammlung Einſpruch erhoben gegen die Ausführungs⸗Beſtimmungen zum Reichsviehſeuchengeſetz, die in Elſaß⸗Lothringen angeblich ſchikanös gehandhabt würden. An das Miniſterium wurde eine Proteſtreſolution ge⸗ richtet, in der um mildere Beſtimmungen erſucht wird. Falls dem Anſuchen nicht entſprochen würde, beabſichtigen die dem Verein angeſchloſ⸗ ſenen Vieh⸗ und Schweinehändler den Handel ſolange einzuſtellen, bis eine Beſſerung einge⸗ treten ſei. wW. Paris, 29. Jan. Wie aus Bordeaux ge⸗ meldet wird, kenterte eine mit 7 Mann be⸗ ſetzte Fiſcherbarke im Hafen von Mimisan. Nur der Eigentümer der Barke konnte ſich retten. * Madrid, 28. Jan. Der frühere Miniſter⸗ präſident Merot iſt heute abend geſtorben. * Madrid, 28. Jau. Der ehemalige Miniſter⸗ präſtident Moret, deſſen Tod bereits gemeldet wurde, war ſeit dem letzten Freitag, an dem er noch der Sitzung einer wiſſenſchaftlichen Geſellſchaft bei⸗ gewohnt hatte, krank und mußte das Bett hüten. Heute fühlte er ſich wohler und ſollte aufſtehen. Als er aber gegen mittag das Bett verlaſſen hatte, wurde er von einer Ohnmacht befallen. Bald dar⸗ auf erlöſte ihn ein ſaufter Tod. Der König, die Mi⸗ niſter und viele hervorragende Perſönlichkeiten haben der Jamilie des Verſtorbenen Beileidsbeſuche abgeſtattet. Auch die Bevölkerung von Madrid iſt von dem Hinſcheiden des ehemaligen Miniſterprä⸗ identen ſchmerzlich berührt. Moret hat ſich in ſeinem Teſtament alle Ehrenbezeugungen aus Anlaß ſeines Todes verbeten. London, 29. Jan.(Von unſ. Lond. Bureau) Die Daiy Mail erfährt, daß die Regierung ſich nunmehr dahin entſchloſſen hat, für dieſes Etatsjahr nicht 6, ſondern nur 5 große Kampfſchiffe zu fordern. Es heißt, daß Winſton Churchill 6 verlangte, daß aber der Schatzkanzler Lloyd George erklärte, ſo viel Geld nicht her⸗ geben zu können. Die Funkentelegramme und die Jeſuiten⸗ niederlaſſung. J Berlin, 29. Jan.(Von, unſ. Berl. Bur.) Aus Graz wird gemeldet: Vor einiger Zeit machte die Kriegsverwaltung die Beobachtung, daß Funkentelegramme, die zwiſchen Wien und den füdlichen Garniſonen gewechſelt wurden, ihren Beſtimmungsort nicht erreichten, oder ver⸗ ſtümmelt ankamen. Die Nachforſchungen nach der Urſache der Störung rechtfertigte die An⸗ nahme, daß dieſe Funkentlegramme von einer geheimen Station aufgefangen wurden. Es wurden eingehende Erhebungen über den Standort dieſer geheimen Station ge⸗ pflogen und tatſächlich gelang es, ſie in Graz auf dem Dache der ſogen. Stiegenkirche, die am Schloßberg liegt, aufzufinden. Die weiteren Erhebungen ergaben, daß die tadellos funktio⸗ nierende Station von einem in Staatsdienſten ſtehenden Elektrotechniker im Auftrage einer Jeſuitenniederlaſſung, die ihren Sitz in der Grazer Jeſuitenkirche hat, errichtet worden iſt. Die Angehörige des Ordens ſtanden mit ihren Brüdern in Melk, Mörling und im Süden der Monarchie in regſter radio⸗telegraphiſcher Kor⸗ reſvondenz. Da hierin eine Verletzung des ſtaatlichen Telegraphenmonopols liegt, und überdies die Errichtung von funkentelegraphi⸗ ſchen Stationen durch Privatperſonen verboten iſt, wurde die Jeſuitenniederlaſſung in Graz be⸗ auftragt, die auf dem Dache der Kirche errichtete Station binnen drei Tagen zu entfernen. Die gleiche Weiſung iſt auch den anderen Jeſuiten⸗ niederlaſſungen, die funkentelegraphiſche Statio⸗ nien haben, zugegangen. Dir Arbeitsverhältniſſe in der Binnenſchiffahrt. w. Berlin, B. Jan. Vom Arbeitgeberver⸗ band für Binnenſchiffahrt geht uns folgender Bericht zu: Die fortgeſetzte Beratung zwiſchen dem Arbeitgeberverband für die Binnenſchiff⸗ fahrt und dem Deutſchen Transportarbeiterver⸗ band und dem Zentralverband der Maſchiniſten und Heizer verlief ergebnislos. Seitens des Arbeitgeberverbandes war das Angebot ge⸗ macht worden, im Laufe des Jahres 1913 ein⸗ wandfrei von beiden Gruppen kontrollierte Un⸗ texlagen über die tatſächlichen Arbeitszeiten der Schiffsmannſchaften zu beſchaffen und das ſo gewonnene Material der Reichsregierung zu Unterbreiten mit der Bitte, an der Hand dieſes Materials, den Verhältniſſen der einzelnen Stromgebiete entſprechend, eine geſetzliche Re⸗ gelung der Nachtruhe für die Elbe oder die märkiſchen Waſſerſtraßen in die Wege zu leiten. Die Organiſationen der Arbeitnehmer⸗ erhoben dagegen den Anſpruch, daß dieſe Regelung von 1914 ab ſelbſtäandig ohne allgemeine geſetzliche Vorſchriften ſtattfinden ſolle. Dieſe Forderung mußte der Arheitgeberverband ablehnen, da dadurch die dieſem Verband angehörigen Be⸗ triebe einſeitig belaſtet würden, während alle außerhalb des Verbandes ſtehenden Betriebe, die den ſehr überwiegenden Teil der Binnen⸗ ſchiffahrt auf den genannten Waſſerſtraßen aus⸗ machen, von der Belaſtung nicht betroffen wür⸗ den. Der Arbeitgeberverband hatte, wie früher berichtet wurde, eine allgemeine Lohnerhöhung von 5 Mark pro Mann im Monat angeboten und ſich bereit erklärt, wegen der Ueberſtunden, der Effektenverſicherung und der Reiſekoſten entgegenzukommen. Dieſe Anerbieten wurden heute vor Arbeitgeberverband erneuert, ver⸗ mochten aber nicht die Arbeitnehmerverbände von ihrer bezüglich der Nachtruhe aufgeſtellten Forderung abzubringen. Die Konſervativen und die Jeſuitenfrage. Dresden, 28. Jan. In der letzten Nummer des Parteiorgans der ſächſiſchen Konſervativen, den „Sächſiſchen politiſchen Nachrichten“, findet ſich eine parteiamtliche Erklärung, wonach an den Nachrich⸗ ten über den Umfall der Konſervativen in der Jeſuitenfrage kein Wort wahr ſei. Herr v. Heydebrand habe ſich in Düſſeldorf nicht anders geäußert als in Dresden. Die konſervative Partei werde auch in dieſer politiſchen Frage ihre Konſe⸗ guenz zeigen.„Wir hoffen hierdurch die Sorge jener, die die gegenteiligen Mitteilungen verbreiteten, be⸗ ſeitigt zu haben, müſſen aber nach der tendenziöſen Faſſung dieſer Mitteilungen leider annehmen, daß ſie nicht einer ſolchen Sorge um des Reiches Wohl ihre Entſtehung verdanken, ſondern das offenſichtliche Beſtreben haben, die Konſervative Partei bei feder paſſenden und unpaſſenden Geleg- eit zu verdäch⸗ tigen.“ Schwarze Pocken. 'London, 29. Jan.(Von unſ. Lond. Bureau.) Aus New⸗Haven wird gemeldet, daß dort die ſchwarzen Pocken ausgebrochen ſind. 15 Perſonen ſind daran erkrankt, 3 bereits ge⸗ ſtorben. In einem kleinen Orte bei New⸗Haven erkrankten weitere 12 Perſonen an ſchwarzen Pocken. Sie wurden ins Krankenhaus von New⸗ Haven gebracht. Neue Tätigkeit des Veſuvs. OLondon, 29. Jan.(Von unſ. Lond. Bureau.) Aus Neapel wird gemeldet, daß die Nachrichten pon dem Beginn einer neuen Tätigkeit des Verſuvs der Wahrheit nicht ent⸗ ſprechen. Seit 1902 hat der Veſuv keine neuen Erruptionen gezeigt und, was man in den letzten Tagen für Rauch hielt, das waren nur Staubwolken, entſtanden durch das Zuſammen⸗ brechen von Teilen des Randes des Kraters. Der Panamakanal. OLondon, 29. Jan.(Von unſ. Lond. Bureau.) Der Times wird aus Newyork ge⸗ meldet, daß Oberſt Goethals, der Erbauer des Panamakanals bei einem Feſtmahl, das ihm zu Ehren gegeben wurde, eine Rede hielt, in der er erklärte, daß ſeine Aufmerkſamkeit auf eine Mitteilung hingelenkt wurde, wonach weitere Landrutſche es wahrſcheinlich machen werden daß der Kanal für die Schiffahrt vor Ende 1914 auf keinen Fall wird eröffnet werden können. Die Frage der Fertigſtellung des Kanals, ſo fuhr er fort, hängt von der Fertig⸗ ſtellung des Culebra⸗Durchbruches und der Schlußtore ab. Er hoffe beſtimmt, das letzte Tor bis zum 1. Juni ds. Is. fertig geſtellt zu haben. Dann würde alles bereit ſein, um die letzten Durchbruchsarbeiten vorzunehmen, um die Waſſer der beiden Ozeane ineinander fließen zu laſſen. Er hoffe alſo beſtimmt, daß noch vor Ende ds. Is. das erſte Schiff den Panama⸗ Kanal werde paſſieren können. Der Krieg der Wahlrechtsweiber. W. London, 29. Jan. Bei den Aus⸗ ſchreitungen der Frauenrechtlerinnen wurden ge⸗ ſtern abend auch an den Gebäuden der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie Fenſter eingeworfen. Der ange⸗ richtete Schaden wird auf mehrere tauſend Mark geſchätzt. m. London, 29. Jan. Mehr als der orientaliſchen Frage iſt das öffentliche Intereſſe augenblicklich dem Kriege der Wahlrechtsweiber gewidmet. Wegen der Wahl der wahnwitzigen Suffragetten werden die Poſtämter, die Brief⸗ käſten, Behördengebäude und die Schaufenſter der großen Läden Tag und Nacht durch ſtarke Polizeipatrouillen bewacht. Verſtärkte Poſten ſind für die Wohnungen der Miniſter vorgeſehen. Aus dem Neichstag. W. Berlin, 28. Jan. Im Senioren⸗ konvent erörterte man weiter einen Wunſch des Präſidiums, im Intereſſe der Förderung der Geſchäfte des Hauſes die Vielrederei mög⸗ lichſt einzuſchränken. Ueber das Wie iſt ein Er⸗ gebnis nicht erzielt worden. Ferner ſoll durch Einſchiebung eines Schwerinstages, nämlich des 5. Februars, ermöglicht werden, den ſozialdemo⸗ kratiſchen Antrag über die Wahlrechts⸗ frage zur Beratung zu ſtellen. An einem Tage der darauf folgenden Woche iſt die Beratung des Jeſuitenantrages des Zentrums vorgeſehen. * Berlin, 28. Jan. Wie erwähynt, iſt eine Denkſchrift über die Haus⸗ und Familiea⸗ verhältniſſe der Reichspoſtbeamten dem Reichstage zugegangen. Bei der Etatsbera⸗ tung 1911 hatte der Reichstag um eine Statiſtik der verheirateten und unverheirateten Reichs⸗ beamten, der Kinderzahl ihrer Familien ſowte der Sterbefälle, nach den Reichsämtern getrennt, er⸗ ſucht. Für eine ſolche Statiſtik kam im weſentli⸗ chen die Reichspoſt in Betracht. Die Denkcchrift gibt nun auf Grund einer Zählung vom 1. Okto⸗ ber 1912 den perlangten Aufſchluß. Nur eine Statiſtik der Sterbefälle iſt nicht aufgenommen, da eine ſolche alle drei Jahre amtlich veröffent⸗ licht wird. Die Revolution in Konſtantinopel. Das Regiment der Jungtürken. w. Konſtantinopel, 29. Jan. Die Pforte wird ein Kommunique veröffentlichen, in dem die Preſſe aufgefordert wird, Fragen der inneren und äußeren Politik nicht im Geiſte der Parteien zu behandeln. W. Konſtantinopel, 29. Jan. Das Kabinett iſt nunmehr vollſtän dig, abge⸗ ſehen von dem Präſidium des Staatsrats, das dem ehemaligen Großweſir Kutſchuk Said an⸗ geboten wurde Die Verhandlungen mit dem früheren Großweſir Hadſchi Paſcha, um ihn zum Eintritt in das Kabinett zu bewegen, werden fortgeſetzt. Hadſchi Paſcha ſoll ſich bereit erklärt haben, irgend ein Portefeuille anzunehmen, falls einige Miniſter wechſeln und ein allgemeines politiſches Programm angenommen wird. Die⸗ ſes Programm würde eine verſöhnliche Politik gegenüber den einzelnen Nationalitäten ſowie allgemeine Reformen, insbeſondere die Umge⸗ ſtaltung der Verwaltung im weſt⸗ europäiſchen Geiſte in ſich ſchließen. Anzeichen einer Gegenrevolution. J Berlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird via Odeſſa ge⸗ meldet: Bereits am Freitag abend fand in der Stambuler Moſchee Wakideh eine Verſammlung der konſervativen und liberalen Parteien ſtatt, welchegegendie Ermordung Nazims proteſtierten. Gleichzeitig hielten 30 Offiziere der Militärliga in einem bekannten franzöſiſchen Reſtaurant des Pera⸗Viertels eine Beratung über die Verhaftung ihres Parteifüh⸗ rers, des Exoberſten Sadik ab. Sie beſchloſſen, nötigenfalls durch terroriſtiſche Akte den Sturz des Komitees herbeizuführen. In San Stefano faßte die Offiziersgruppe Halaskeran einen ähnlichen verzweifelten Be⸗ ſchluß. Im Vorort Niſchantaſch beſchloſſen tſcherkeſſiſche Offiziere den Tod des Kriegs⸗ miniſters zu rächen. Eine weitere Ver⸗ ſammlung von Offizieren im Vororte Otorkoj be⸗ ſchloß, das Komitee zu ſchonen wenn die Ant⸗ wortnote des Kabinetts auf Fortſetzung des Krieges laute, hingegen ſofort die Gegenrevolu⸗ tion des Heeres zu proklamieren, wenn die Ant⸗ wort bloß ausweichend ausfalle Beſtimmt auftretenden Gerüchten zufolge fau⸗ den bereits vorgeſtern im Tſchataldſcha⸗Heere ein Kampf zwiſchen Offizieren und Mannſchaften beider Parteien ſtatt, wobei es 30 Tote und über 100 Verwundete ge⸗ geben haben ſoll. Die letzteren ſind hier ange⸗ kommen. Auch in der Kriegsſchule Pankald entſtand vorgeſtern zwiſchen Offizieren und Kadetten we⸗ gen der Ermordung Nazims eine blutige Rauferei, det 2 Tote und mehrere Ver⸗ wundete zum Opfer fielen. ¶Berlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Der fran⸗ zöſiſche Botſchafter in Konſtantinopel Mr. Bon⸗ part berichtet, daß ſich unter den Truppen im Tſchataldſchalager eine immer größer werdende Erregung gegen die neue Regierung geltend mache. Weitere Depeſchen aus Konſtantinopel berich⸗ ten über blutige Konflikte unter den Truppen von Tſchataldſcha, bei denen 50 Sol⸗ dateng und Offiziere getötet worden ſein ſollen. W. Konſtantinopel, 29. Jan. Das Preſſbureau erklärt die Blättermeldung, daß der frühere Sultan Abdul Hamid nach Konia gebracht werden ſoll als unrichtig. Die Regie⸗ rung habe keinen derartigen Entſchluß gefaßt. Auch die. Gerüchte über Konflikte unter den tür⸗ kiſchen Truppen an der Tſchataldſchalinie werden für falſch erklärt. Ruhigere Beurteilung der Lage in London. m. Lon don, 29. Jan.(Pr.⸗Tel.) Die Lage wird hier heute ruhiger beurteilt. Es iſt fraglich, ob Bulgarien Adrianopel erhalten wird, da mehrere Großmächte ge⸗ neigt ſcheinen, den Balkanſtaaten Mäßi⸗ gung aufzuerlegen. Jedenfalls geht aus den Aeußerungen der hieſigen Balkanvertreter hervor, daß der Krieg nur im äußerſten Falle wieder aufgenommen werden wird. Ueberdies zeigen Serbien und Griechenland, welche ihr Ziel bereits erreichten, nur geringe Kriegsluſt. Die Antwort der Pforte. m. Konſtantinopel, 29. Jan. Mahmud Schefket Paſcha teilte den Botſchaftern mit, daß die Antwort auf die Kollektivnote der Groß⸗ mächte heute übergeben würde. W. Konſtautinopel, 28. Jan. Der Ent⸗ wurf der Antwortnote wurde heute in franzöſiſch überſetzt. Wie es heißt, erklärt die Pforte in die⸗ ſem Entwurf, der wahrſcheinlich nochmals vom Miniſterrat geprüft werden wird, daß ſie die von den ottomaniſchen Bevollmächtigten in der Sitzung vom 3. Jauuar bereits gemachten Zugeſtändniſſe annehme, alſo, was das Vilajet Adriauppel aubetrifft, die Greuzlinie, die der alten Grenze bis zum Fluß Adra folgt, deſſen Lauf ſie bis zur Einmündung des Sögüdlü Tſchai folgen wird, um Gümüldſchina öſtlich lie⸗ Vor allem fallen bei einem Beſuche des Neu⸗ Erxploſion war eine ſo ſtarke, gen laſſend am See Burn Göl zu enden. Ihre Rechte auf die Juſeln hält die Pforte aufrecht. Die Zauderpolitik der Verbündeten. m. London, 29. Jan. Die Note der ver⸗ bündeten Balkanſtaaten an die Türkei iſt zwar in ihren Hauptzügen ausgearbeitet, aber in ihrer Form noch nicht zuſammengeſtellt, was im Laufe des geſtrigen Tages geſchehen ſollte. Die ſerbiſche Delegation hat von ihrer Regierung noch keine Inſtruktion erhalten. Die Verbünde⸗ ten wollen der Türkei tatſächlich Zeit laſſen, ihre Antwort auf die Note der Mächte einzureichen. Heute früh wollen die Verbündeten beraten, was nach der Ueberreichung der Note geſchehen ſoll. Einen längeren Aufenthalt in London halten die Delegierten für zwecklos, indeſſen wer⸗ den ſie auch nicht ſofort abreiſen. 5 * w. Toulon, 29. Jan. 4 Panzerkrenzer des zurückgekehrten Geſchwaders erhielten den Befehl, ſich bereit zu halten, gegebenenfalls nach dem Orient abzugehen. Aus dem Großherzogtum. Urſenbach i.., 28. Jan. Bei der unter dem Vorſitz des Herrn Bürgermeiſters Nik. Weigold ſtattgefundenen Gemeindever⸗ ſammlung wurde der 1913er Voranſchlag einſtimmig genehmigt. Die Umlage wurde wie folgt feſtgeſetzt: a) Liegenſchaftsſteuer 60 Pfg. pro Hundert, b) Kapitalvermögensſteuer 16 Pfg. pro Hundert, c) Einkommenſteuer: 1. vom Einkommen aus öffentlichem Dienſtverhältnis (S 108 der G..) 80 Pfg. pro Hundert, 2. vom Einkommen aus ſonſtigen Quellen 96 Pfg. pro Hundert. Der Umlagefuß betrug im Jahre 1912 bei der Liegenſchaftsſteuer 62 Pfg⸗ Als weſentlich ſei noch bemerkt, daß bei der Auf⸗ ſtellung des 1913er Voranſchlags u. a. auch ein Beitrag zu den Baukoſten für die eventuell noch im Laufe dieſes Jahres zu errichtende öffentliche Fernſprechſtelle vorgeſehen worden iſt. Die eventuelle Errichtung einer öffentlichen Fernſprechſtelle würde ſeitens der geſamten Ein⸗ wohnerſchaft nur begrüßt werden. 5 Karlsruhe, 26. Jan. Dem Vor⸗ ſitzenden des hieſigen Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ Vereins, Herrn Rechnungsrat Merkle, iſt es gelungen, eine Beſprechung ſeiner Vorſtands⸗ mitglieder mit den Stadtvorſtänden, Herrn Oberbürgermeiſter Siegriſt und Herrn Bürger⸗ meiſter Dr. Klein, inbetreff der Hypothe⸗ kenfrage zuſtande zu bringen. Nach den Ergebniſſen dieſer Beſprechung zu ſchließen, werden die Stadt Karlsruhe und der hieſige Ver⸗ ein bahnbrechend in dieſer hochwichtigen Frage vorgehen. Herr Merkle hat verſprochen, die übrigen Vereine aufzufordern, das gleiche zu tun. Karlsruhe, 27. Januar. Der neue Hauptbahnhof wird noch in dieſem Jahre eröffnet, und zwar iſt lt.„Bad. Pr.“ der 15. Oktober hierfür feſtgeſezt. Die Gleisanlagen ſind bereits fertiggeſtellt; die Arbeiten im Innern des Aufnahmegebäudes werden mit Aufbietun aller Kräfte betrieben. Ueber die einzelnen Ränm kann man ſich jetzt ſchon ganz gut orientieren. baues die überaus großen Räume für die Fahr⸗ karten⸗ und Gepäckſchalter auf, dann die geräu⸗ migen Warte⸗ und Rectaurationsſäle, die Küche und Vorratskammern. Alles iſt nach den mo⸗ dernſten Syſtemen eingerichtet. Die Entwäſſerung über den früheren Meßplatz iſt eingerichtet, alle Anſchlußgleiſe ſind ſoweit fertig, daß ſie in kür zeſter Friſt in Betrieb genommen werden können auch die Wegſchranken ſind betriebsfähig. Die Beamten haben Anweiſung erhalten, ſich zur probeweiſen Verſehung des Dienſtes im neuen Bahnhof abwechslungsweiſe auf 15. Auguſt d. J. bereit zu halten. Die Stellwerkswärter werden jetzt ſchon in ihrer neuen Funktion unterrichtet Singen, 26. Jan. Nach hierher gelang⸗ ten Nachrichten iſt die Familie des Werkmeiſters Schüchle, die vor einigen Jahren von hier nach Lüderitzbucht(Südweſtafrika) übergeſiedelt iſt, von Eingeborenen ermordet worden. Schächle iſt ein geborener Singener; er bekleidete zuletzt den Poſten eines Stadtbaumeiſters. Seine Frau ſtammt von der Reichenau. )(Wolfach, 26. Jan. Großherzogin Luiſe hat den Hinterbliebenen der beim Dynamitunglück Getöteten ſowie den Verletzten ihre Teilnahme übermitteln laſſen. Die Groß⸗ herzoglichen Herrſchaften ſowie die Groß⸗ herzogin Luiſe haben der Familie Schulitz Geld⸗ geſchenke zukommen laſſen. Auch hat ein un⸗ hekannter Wohltäter dem Bezirksamt einen Geld.⸗ betrag zur Verfügung geſtellt, der unter die anderen Hinterbliebenen und Verletzten nach Maßgabe des Bedürfniſſes verteilt wurde 6Lörrach, 28. Jan. Wie aus Pratteln berichtet wird, ereignete ſich dort in der Ve zinkerei der Firma Keller u. Co. eine gewaltige Dampfkeſſelexploſion. Die Wucht de daß ein birch⸗ geſchleuderter Zylinder zwei Mauern ſchlug. Durch den gewaltigen Luftdruck wurden laut„Oberl. Bote“ das ganze Fabrikdach ab⸗ gedeckt und alle Fenſter der Fabrik zertrüm⸗ mert. Bei der Exploſion befanden ſich glücklicher⸗ weiſe nur wenige Arbeiter in der Fabrik, von denen zwei erheblich verletzt wurden. 5 welche zurte, eille Hant und blendend schönen Teint er? langen u. erhalten Will, wWäscht aich nur mit der allein Zeiſe die beste Lillenmiichseiſe v. Bergmang Co., Radebeul. AStck. 50 Pf. Uberallzuhaben. Farner macht Crentm, rote und spröde Haut weg u. am twwich, T. 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſt: Neprichten(Mittaablatt). Mann em 29. Jannar. Volkswirtschaft. Volksbank Schwetzingen. Das Ergebnis des 44. Geschäftsjahres ist wieder recht befriedigend, obwobhl der Brutto- gewinn des Vorjahres nicht ganz erreicht Wurde. Beeinträchtigt wurde das Ergebnis etwas dutreh die Zurückhaltung, die die Ver- Waltung sich bei Eingehung neuer Geschäfte in dieser unruhigen Zeit auferlegte, und durch die Kursrückgänge, die den Gewinn und die Zinserträgnisse des Effektengeschäftes auf⸗ zehrten. Der Umsatz hat sich wieder um 6 Mill. gesteigert und beträgt M. 29 931 245, auf einer Seite gerechnet. Die flüssigen Mittel haben sich fast verdoppelt und betragen heute M. 328 000. Der Reingewinn von Mark 32 836 gestattet wieder die Verteilung einer Diyidende von 6 Prozent und eine sehr stattliche Zuweisung[(M. 20 o) zu den Re- serven. Der Hauptreservefonds in Höhe von M. 180 o00 wird vorläufig keine weiteren Zu- weisungen mehr erfahren und wird daher vor- geschlagen, die obigen M. 20 o00 ganz der Spe- zialreserve zuzuführen. Die seit Jahren auf Delkredere-Konto zurückgestellten M. 3000.— werden der Effekten-Reserve zugewiesen. Der Vorschlag zur Verteilung des Reingewinnes ist nunmehr der folgende: 6 Prozent Dividende M. 11 495,0, Zuweisung zum Spezial-Reserve- fonds M. 19 823, wohltätige Zwecke M. 400, Extra-Abschreibungen am Bankgebäude Mark 1000, Extra-Abschreibung am Inventar Mark 117,58, zus. M. 32 836,33. Werden diese Vor- schläge genehmigt, dann stellen sich die Reser- ven wie folgt: Reservefonds M. 150 o00, Spe. zialfeservefonds M. 37 000, Effekten-Reserve M. 5000, zus, M. 193 000. Die Mitgliederzahl betrug am 1. Januar 1913 371 Personen * Lussche Industriewerke.-G. Ludwigshafen am Rhein. In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Gesellschaft wurde beschlossen, nach reich- lichen Abschreibungen und Rückstellungen die KAuszahlung einer Dividende von 13 Pro- zent(11 Prozent) für das Geschäftsjahr 1912 in Vorschlag zu bringen. Die ordentliche Ge⸗ neralversammlung findet am 18. Februar a.., nachmittags 4 Uhr im Sitzungssaale der Pfal zischen Bank in Ludwigshafen à. Rh. statt. * .G. vorm. weiler(Pfalz). Im Geschäftsbericht wird gusgeführt:„Lei der war der im vorjährigen Berichte von uns erwähnte Hinweis auf die immer schwieriger Werdenden Verhältnisse für den Brauereibetrieb zut dem Lande berechtigt und waren die Be- fürchtungen für den weiteren Geschäftsgang degründet. Die ganz wesentliche Verteuerung der Rohmaterialien, die Erhöhung der Löhne und Steuern, Steigerung der allgemeinen Un⸗ kosten, notwendig gewordene Reparaturen einerseits, die schlechten Witterungsverhzlt⸗ nisse in den Sommermonaten Juf. August und September andererseits haben auf das Betriebs- ergebnis sehr ungünstig eingewirkt. Konnte sich im ersten Halbjahre der Bierabsatz gegen das Vorjahr etwas erhöhen, so Wurde dieses Plus in der zweiten Hälfte des Jahres nicht nur eingebüßt, sondern es ergab sich am Ende der Saison ein erheblicher Ausfall und damit auch ein beträchtlicher Mindererlös auf dem Bierkonto. Die Ungunst der Zeiten und Ver- Hältnisse zwingen uns außerdem, Forderungen an Kunden in höherem Maße abzuschreiben.“ Die Gesellschaft erzielte eine Einnahme an Bier und Freber von., 742 867(837 966), denen an allgemeinen Unkosten M. 732 607(744 400) gegenüberstehen. Abschreibungen erforderten M. 76 508(67 817), Grund und Boden sowie Ge⸗ bäucle stehen mit M. 792 880(768 228) zu Buch, Dehltoren mit M. 742 355(810 895) und Kredi. toren mit M. 866 808(77% osb), Vorräte bezlf- fern sich auf M. 112 345(134946). In Kasse sind M. Is ooo(23 327). Die Gesellschaft ver⸗ Lwenbrauerei J. Busch, Ann. teilte in den letzten vier Jahren 4 Prozent Dividende. Neichsbank. Am Donnerstag, den 30. ds. Mis, kindet die übliche Monatssitzung des Zen- tralausschusses statt. Eine Aenderung des Diskonts kommt nicht in Betracht. Bis zum 25 d. M. einschließlich haben die Anlagen um 2 Mill. Mark abgenommen; die Notendek- kKung hat sich! ebenfalls um 2 Millionen Mark verringert. Der Notenumlauf ermäßbigt sich um 16 Mill. Mark, die fremden Geldder um 3 Mill. Mark. Die ungedeckten Noten betrugen am 25. d. Mts, 553 000 M. Wäürttembergische Baumwoll.Spinnerei und Weberei bei Ehlingen a. N. Der Abschluß für 1912 ergab nach Abzug der satzungsgemäßen Verpflichtungen und von 98 436 M.(i. V. 96 808 NM.) Abschreibungen einen Reingeweinn, der sich auf 286 490 M.(91 224.) erhöhte und kolgende Verwendung finden soll: Wie schon gemeldet, 10 Prozent(5% pCt.) Dividende, 4000 Mark zur Talonsteuer-Rücklage, 16 8035 Mark dem Versorgungs- und Unterstützungs bestand sowie 38 403 Mark zum Vortrag, der damit wWieder 150 o00 Mark beträgt. Die Verwaltung der Panzer.-G. in Berlin erklärt das Gerücht, daß der Rückgang der Panzer-Aktien aàuf ungünstigen Geschäftsgang Vornehmlich der Wolgaster Fabrik zurückzu- kühren sei, als nicht den Tatsachen ent- sprechend. Die Wolgaster Abteilung arbeitet vielmehr techt zufriedenstellend, und zuch die Berliner Fabrik sei nach wie vor sut beschäf⸗ tigt. Der Kursrückgang der Aktien habe da- her mit den innern Verhältnissen der Gesell- schaft nichts xu tun. Telsgraphische Handelsberichte. Gründung eines Stabeisenverbandes. K 51In, 28. Jan. Auf den 26. Februar d. Js. ist nach Düsseldorf eine Versammlung der Stabeisenwerke einberufen worden, um die Gründung eines Stabeisenverbandes zu bera- ten. Es ist beabsichtigt, einen Auslandsver- band füt Stabeisen mit Nebeneinrichtungen für ddie Unterstützung der Ausfuhr zu bilden. dende von 3 Prozent(im Vorj. 3 Prozent) fest. Der Vorstand berichtete, daß der Geschäafts. gang sich befriedigend entwickelt habe und daß bisher im neuen Geschäftsjahr ein Mehr- absatz von ca. 3000 M. erzielt worden seien. Breslau, 28. Jan. Die Schlesische Boden- kredit Aktienbank in Breslau schlägt der Frkf. Ztg. zufolge wieder 8 Prozent Dividende vor. Lonkurse. Freiburg. Firma Köchler u. Co., Komman- ditgesellschaft in Freiburg;.: Rechnungs- Arthur Baumann in Freiburg;.: 20. Februar. Pr.: 28. Februar. Franlcgurter Abendbörse. Frankfurt, 28. Jan. Umsätze bis 6,15 Uhr Abends. EKreditaktien 196 bz. Jan., Schaafhausenscher Bankverein 117,60 bz. cpt., Deutsche Reichsbank 137,50 bz Staatsbahn 180 bz. Jan., Baltimore und Ohio 104.50 bz. Jan., Raab-Oedenburger 45,50 bz. G. Hamburg-Amerik. Paket 133,50 bz. Jan,, Nordd. Lloyd 118,25 bz. G. Jan., 118,60 bz. ept. Aumetz-Friede 175,0 bz. cpt., 178,78 bz. Febr., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 260½/ νν bz. G. Jan, 261 ½— bz. G. Febr., Eschweiler 199½%—7½ bz. Jan., 200,20 bz. cpt., .-Luxemburger 164 bz. Jan. 1640 bez. Febr., Maschinenfabrik Moenus 298,60 bz.., Ma- schinenfabrik Dürkopp 400 bz.., Lothringer Zement 128 bz.., Scheideanstalt 683 bz. Adler- werke Kleyer 897 bz.., Kunstseide 66 bz. G. .186.30 Uhr: Die Abendbörse verlief sehr ruhig. Speku⸗ lative Werte waren bei kleinen Umsätzen gut behauptet. Am Kassa-Markt zeigte sich leb- hafteres Interesse für Kunstseide-Aktien, die 2,10 über heute mittag bezahlt wurden. Eller Telegraphische Börsenberlehte. London, 28. Jan.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: ruhig bei stärke. rem Angebot. Mais schwimmend: ruhig bei Handel. Gerste schwimmend: willig bei kleiner Nachfrage und Preise 3 d niedriger. Hafer schwimmend: stetig ohne besondere Einflüsse. New Lork, 28. Jan.(Tel) Produktenbörse. Weizen war im allgemeinen denselben Einflüs- sen unterworfen wie in Chicago. Schluß stetig. Preise unverändert bis c. niedriger. Verkzufe für den Export: 10 Bootladungen. Mais ohne nennenswerte Anregung. Verkäufe für den KExport: 1s Bobtladungen. New Lork, 28. Jan. Kaffee schwächer auf entmutigende Kabelberichte aus Frankreich, Abgaben für Rechnung einiger Interessenten, unbefriedigende Nachfrage nach Lokoware und enttäuschende Nachtichten von den brasillani- schen Märkten! Gegen Schluß kam eine Bes-⸗ serung zum Durchbruch, da von den französi- schen Märkten anregende Berichte gekabelt wurden und der Markt daraufhin unterstützt wurde. Schluß stetig. Baumwolle lag anfangs fester auf anregende Kabelberichte, und Deckungen der Baissiers, schwächte sich dann aber ab, als die Wallstreet- spekulation zu Abgaben schritt, von den Loko- märkten unbefriedigende Tendenzberichte ein- liefen und Reallsierungen vorgenommen wur⸗ den. Gegen Schluß chsfakterisierte sich die Tendenz wieder als fest, da der Markt sei⸗ tens der Haussiers gestützt wurde und Käufe für New Orleanser Rechnung vorgenommen kleinem wurden. Schluß stetig. Chicago, 28. Jan.(Tel) Produktenbörse. eizen eröffnete infolge unbefriedigender Nachfrage nach LokowWare und auf à la Baisse lautende Kabelberichte von Liverpool, in kaum stetiger Haltung, mit Mai und Juli C. niedri- ger. Im ferneren Verkehr bewirkten Käufe der Kommissionshäuser und Meldungen über kleinere Zufuhren un Nordwesten eine Besse-⸗ rung; doch trat bald darnach wieder eine Ab- schwächung ein, da die Spekulation zu Reali- sierungen schritt und die schwache Haltung an Maismarkte verstimmte. Gegen Schlub des Verkehrs charakterisierte sich die Tendenz wie⸗ der als etwas angenehmer, da Deckungen der Baisslers, hervorgerufen durch Berichte aus Kansas City, daß die Nachfr. nach Lokoware eine bessere sei, stimulierten. Schluß stetig, Preise c. höher bis unverändert. Mais büßte auf Meldungen über größere Zu- fuhren, enttäuschende Nachrichten aus Liver⸗ pool und Liquidationen bei kaum stetiger Er-⸗ öfknungstendenz mit Mai. ein. Die rück⸗ läufige Bewegung griff dann noch weiter um sich, da von den Lokomärkten schwächere Be- richte einliefen, günstiges Wetter angekündigt wurde und Berichte vorlagen, die besagen, dahß bedeutende Quantitäten Mais auf dem Weg nach Chicago unterwegs seien. Am Schluß brach sich auf einige Deckungen eine leichte Erholung Bahn. Schluß stetig, Preise= 0. niedriger. Schiffahrt. Dulsburg-Ruhrort, 28. Jan. Amtilche Netlerungen der Schſffer- börse zu Bulsburg-HRufrort, Bergfahrt: Frachtsätze für eiserne Künne, bol Abladungen auf Wasserstand(für die Tonne zu 1000 Kg) la Hark: nach Coblenz.—, St Goar.— Bingen.— Halnz-Justavsburg 0.—, Mainplätze dis Frankfurt a. M..— Hannhelm.—, Karlsrune.— Strassburg. E. .—— fur aſe Tonne zu 1 ea nach St. Boar .50 Mk., nach Mainz-Gustavsburg.70 Mk., nach NMannhelm.0 Nk. Talfrachten für Kohlenladungen(für die Tonne zu 1000 Kkg) Holland. Tlel: grosse Sohlffe nisdr, Satz.35 Ak, Arnhelm: grosse Sohlffe nledr. Satz.35 Mk., Lelden: mſttlere Sohlffe niedr. Setz 14 Nx. Sohledam: mittlere 55 E 'Gravenhaget grosss Sohltfe nledr, Satz ſtlere Sohfffe dledeiget Satg.75 Dividendenfestse ee e 1 10— 8915 Ferüamnmlung der Straßburger errAu-A betzts wie die Exkf. Ttg. ber de. Divi- Tevenbergen: m ofist. Satz.80 Mk. Breda: kleine Sohfffe gledr. Satz%0 uK. Belglen. Nooet mittisre Sohifte niegeigst. Sate.0 Ak. Sklekten. Ardssel, 28. Jan(Sonkuss-Kurss.) kurs vom m 27. 0 ssere Aule rldur)p 1 ZZe 200 r%4 01——.. ˙ 3 55 taman 000b000— ee ee ——..—— Valparalso 28. lanuar. Weohsel auf London 10¼ New-Vork, 28. lanuar. Kurs vom 28. Kurs vom 28. 27. Seld auf 24 Std. Texas domm. 27½ 27.— Durohschnlttsrat. 2¾ 2½¾[Texes pref. 61.— 61.% do, letzte Darleh.—.—[Hissouri Paolflo l. 42.— 41.% Weohsel Berſin 95.½ 95. National Rallroad Weohsel Paris.18%.18%/ö8 of Nexlko pref. 60.— 60.— do. London 60 Tg. 483.75 493.40 Jdo. 2ud pref. 2— 24. Gablo Transfers New-Vork Zentral 108.— 107. Weohsel London 488.15 488.— New-Vork Ontarlo Silber Boulllon 62.½ 62.1½ and Western 37.¼ 31.½ Atoh. Top, u. St. Fe Norkolk u. West o. 112.% 112. oonv. 4% Bonds 104.— 10l.—Aorthern Pacfflo o, 118.½ 118.6 4½ Colorado S. B. 92.— 92.½[Pennsylvania oom. 123— 122.% Rorth, Pa0.3% Bds. 67.7% 67.½% Heading oomm. 164./8 7 do, 4% Prlor, Llen. 98.½ 98.—Rook Istand Comp. 22./ St. Louls u. 8S. Fran- do, do, ßref. 41.— 10.— zIsko ref, 4% 76.— 78.½ Sduthern Paolflo 107.— 105./ 8. Pao, o. 4% 1829./ 92.½ Soutk. Rallway o. 27/ 27.— Unlon Paoifio oonv. 98.— 96.— do. pref. 80./ 79.½ Atohls. Topska o. 105. 10.½ Unlon Paoiflo dom. 159.¼ 153.1 Baltimore-Ohlo o, 102.— 101.½ d0. pret. 7555 92.— Canada-Paolflo 241.— 241½%[Wabash. pref. 12.% 12. Obesapoake-Ohlo 78.½% 78.— Amalgamat. Copp. 72/8 72.%¼ Chioago Mwauk. 113.— 112.½ fAmerſoan Can. pr. 128— Colerado Sth. doom. 31.— 31. do..od. oom. 40½ 2 Denv. u. Rlio Grd. o. 20./ 20./ Amerie. Smeit. o. 73.— 71. do. pref. 20.— 37.— do. Sugar o. 118.½115. Eble domm. 31.— 30.¾[Anadonda Copp. o. 37.½ 37.½ d0. ist. pref. 48.— 47.½[General Eleotr. o. 141.½ 141.½ Great Northern 128.½ 127./ U. St. Steel Oorp. o, 6,% 63.½ Unnols Zentral 124.— 124.½¼ do. prsf, 110.— 110.— Lonigh Valſoy om. 162.— 181.—[Utab gopper dom. 54./ 53.½ Loulsvllle Nashv. 189.— 135.½ J Urginſa Carol, a. 37.½ 37.— Mlssbdurl Kansas Sears Robeudk 0. 205.½ 203.— Produkte. New-Vork, 28. Januar. Kurs vom 283. 27. Kurs vom 28. 227. Baumw. atl. Hafen 10.000 11.000 Schmalz WIloox 10.35 10 85 do. attl. Golfh. 22.009 15.900 Talg prima Olty 96.½8 do. im innern 14.000 25.000 Zzubker Ruskov. 208 298 do. Exp. n. Gr.B..000.000 Kaffos Rlo looo 13.½ 13½¼ do, Exp.n. Kont..000 23.000 do. Januar 12.95 19.95 Zaumw, 1000 13.15 13.05] do. Februar 12.99 13.— do, Ianuar 12.79 12.70 do. März 13.12 18.20 do. Februar 12.38 12.28 do. April 13.28 13.52 do. Rärz 12.40 12.30] do. Na 18.89 13.46 do, Apell 12.23 12.13] do, jun 13.44 13.55 do. Mal 12.27 12.15] do. Jull 13.52 13.82 do. jun 12.17 12.—] po. August 13.60 13.89 do. jull 12.22 J2.06 4o. September 13.68 13.76 do, August 12.09 11.94] do. Oktoder 13.63 13.71 do. Dezember— do. Hovember 13.58 13.86 do. in New- do, Dezember 13.53 13.81 Orl. 4o00 12.½ 12½ Welzen Ar. 2 looo 110.—12 do. lanuar 12.53 12.880 do, Ma! 98.% 98.½ do, februar 12.29 12.24] do. full 96.% 95./ Petrol, raf, Casse 10.60 10.80 do. Septhr do. stand. wihte Hals Nei Rew-Vork.50.50 do. juil do, stand. wWinte Monl speing wheat Phlladelphla.50 68.50 Getreidofracoht n. potr.-Cred. Balansod.19.08] Liverpoe! 40%%.10½ Terpent.New-Vork 45.— 44.½% 40. London.% 4½% do, Savanah 41½ 41.½ do. Antwerpen.½ 3½% Schmalz-Western 10.80 1060 do. Romerdam 10½% 10.½ do.(BRoh. Br.) 10.95 10.95 Obioagd, 28. Jan., nachm. 5 Unr. Kurs vom 28. N. Kurs vom 28. N. Welzen März——— kelnsaat lanuar 131.½ 129.¼ do. Rai 22% 82% Sonmalz Januar 10.27 10.27 . zuſi 90.% 80.%½ do. fäz—— KHals März 51.— 9do. Mai 10.30 10.35 do. Ma! 52.1½% 51.¼[Pork Jjanuar 18.17 19.17 do. Jull 53.½% 52.% do, Mei 1987 19.42 foggen lood 64.— 64.½ do. Jull——— do. lanuar————Hppen lanuat 10380 10.30 do, Febcuar—. do. Mai 10.82 10.37 Hufer Nal 83./ 83% do. Juf! 1027 10.35 do. jul./% 38.% Speok 10.37 10.37 Lelnsaat ſoo0⁰——— Lwerpodol, 28. Jan.(Sonfuss.) Weilzen rozer Winter ruhig 28. 27 Oterenz Per 1 755— per Ral 7% 77— 4 Rals fau. Bunter Amerka per lan. 5/% 57„—⁸—. Le Plata per Februar 5/0¼8 570— Antwerpen, 28. lan.(Sohluss.) Welren ruhig. 2. 2. dGerste 28. 2. per Märr: 20.72 20.75 per derember ber AAI 20.12 20.18] per Nal.. 1740 177 por Jull 19.92 19.92 per Sopthr.. 15.85 15.85 68 Köln, 28. jas Ruböl in Postea von 5000 Kg. 68.—., Der. —., 65. 5 8 Hamburg, 28. lan, Rohrudker: Jan. 8 62.½, März.77. ½, Mal 10.—., Kugüst 10.27.½. Hamdurg, 28. Jan..80 Uhr nachm. Kaffee good average santos per Jan. 87/, per NMärx 67¾ per Ral 63—, per Sopt 67%, Salpeter 11.85—, per Febr.-Härz 11.65—, per Mal 11.10 Reuss, 28. Jan, Fruchtmarkt. Wefzen neuer J8. 21.— Ha, 20. Ula.—.— MAk.— Roßgen neuer Ja. 16.90, Ila. 15.80, 1la. Hk. Hafer alter ſa, 17.—, lla. 16.— Mk., Rüböf 66.—, fasswelse 67.— goreinigtes Oel 68.— Nk. per 100 Kelo,— kHoeu.70—.20, Luserner Neu.50 Mx. die 50 Kllo, Presskuohen 101 Mk. für 1000 Nilo Klele.20 Mk. flotterdam, 28. lan, Kaftee ruhig, Zzucker fest, Zinn den Hargarine fest. Ubenrucker, If, Sloht fl. 11.½, Aargarine prima amerik 74.—. Zlnn: Banda prompt fl, 138.½ Kaffes per Nov. 39,/ ber Dex. 39.—. Lwerpool, 28. lan Baumwollmarkt. Sohluss-Notlerungen. Es notleren Mlddl. amerik..84.—, per Jan..65.— per Bez.-Jan ..—, per Jan.-Febr..61.—, per Febr.-AMärz.80„ber Rärz April.60.— per Apeli-Mal.59.— dor Mal-Junf.58.—, por junl⸗gull.50.—, per Jull-August.88.—, per Aug.-Sept..48. ½ per Sep.-Okt..28.—, ger Oki.-Nov..20.—. Eisen und Metalle. London, 28 lan,(Sohlass.) Kupfer stetlg, per Kasse 66.12.8 3 Rogats 69.00.00, eſeotrolytlg 75.69.00, destsefedtes 75,99.78.00. inn stetig per Kasse 227,00.00, 3 Ronate 224.00.00. Blel spanisob, ruhig 16.11.03, englisgd 17.00.00 Zlak ruhig, gewöhnllons Marken 26¼00, Spexlal-Marben 27.00.00. dlasgow, 28. Jan, Rodelsen stetig, Middiesdorougs Waragts per Rassa 63/08, ½, per Honat 65/07% Amsterdam, 28 Jan. Banba-Zink. rendenz träge, 4000 786¼ Auktion 185./. New-Vork, 28 lanuaf. Haute Vor Kurs Kupfer Superlor ingots vorcatig 18.5000 90 153700000 Tlan Stralts 33 4980%0 00 49 50%/80 00 Rohelsen am Nothern Foundtß Ne. 2 8 Per Iennse 16 25%6 75 16 25/16 75 Stahl-Sohlenen Wagg. frel üöst Frbr. 15*1 14 Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 25. Januar. Gg. Koch„Vereinig. 12“ v. Rottd., 6500 Dz. Stiſckgut. Angekommen am 27. Jauuar. Volk„Fendel 8“ v. Rotterdam, 9980 Dz. Petroleum. Ruffles„Vereinig. 34“ v. Rotterd., 740 Dz. Holz. Maug„Vereinig. 14“ v. Roktd., 9100 Dz. Stg. u. G. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 26. Jauuar. v. d. Brüggen„M. Stinnes 42“ v. Ruhrort, 10975 K. Gilsdorf„Worqms!“ v. Worms, 150 Dz. Stückgut. Bähner„Herm. Otto“ v. Rotterd., 4240 Dz. Stück⸗ ut und. Holz. ableften * Kehl„Chriſting 2“ v. A Hap„Friedr. Aſteroth 7“ v. v. Amöneburg, 7860 Zement. Notterd Lellmann„Köln 11“ v. Düſſeldorf, Thiebes„Angelika“ v. Di ückgnt. Angekommen am M. Jung„Baldur“ v. Rottd. ückg. u. Geir. Sack„Friedhelm“ v. Ruhrort Kohlen. Wellens„St. Antoine“ v. Ruhrort, 3400 Dz. Mehf und Eiſen Schwarz v.„ Getr, Rörſch„ u. Getr. Claus„ kohlen. Kron„Fritz 8 v. Roktd.. u. Hafenbezirk Nr. 7. Anchen Angekommen am 25. Januar. aler k Sinzig„Gertruida“ v. Rotterd., 11 180 Dz. Getr. Aäbalra Kirdorf„Niederrh. 15“ v. Bieberich, 6200 Dz. Phosph⸗ Axklienb Angekommen am 28. Jauuar. Aktienb Elbert„Karl Friedr.“ v. Frankf., 1000 Dz. Getreide. Lerch„Maria“ v. St. Goarshauſen, 1800 Dz. Mehl. Krapp„Patria“ v. Rotterdaw, 5500 Dz. Kohlen. Wasserstaullsna Zürienten v. Monat danuar Pegelstatlon vom Datum en 24.28. 28. 27. 28. 24 Bemerkundeß Hüningen).85.0./ 180J Sbenes 8 Ut Kenl.. 28427 273,20%2½ Lsebe., 2 Une Maxau. 44.384.72.63.56.52 Kachm. 2 Uur aunhem.2.45.80.47J.28 Norgens 7 Har Halnz.82.20 22.-B. 12 Uir C 322 3743.77.87 Lorm. 7 Unt NUnn.73.80.69 4,89 RNabhm. 2 hr? vom Neckar:„5 Mannheim.52.94.87.65.42]/ Vorm. 7 Har lelibronn 22% 235 248 240 Vorm. 7 Gor Ostwind, Sedeckt,.2, Mitterungsbeobachtungen 4, metgorl. Statſen Mannhelm I1 7 8 7 E Alg G. 8 2 8 5 2 5 umün bans%½ i s eee 8 2 288 e e 28. januar Worgens 75756.5—20 c1n— 8 nittags%᷑ ¼758ß 422. 2 ug w. 28. 5 Adends 9⁰ 758.0 +22 Blf Bad Me Morgens%758.2 4032 1 7 855 Udohate romperstur den 28. Jan..85. Flefste Temperatur Bad Sa vom 28.—29. Januar—0,05. Bad. 10 „Fe — Wätterungs-Berieht de uder die Winterstatlonen zer Sohwelz, Ubermitteſ durok die ft amtlioche Auskunktsstelle der Schwelzerischen Bundesbak 25 internatlonalen öffentlloken Lerkehrskurxeau, Seriin., Unter den Linden 14, vom 25. januar 8 Uht morgens, Bankve 7J77 18 50 —— 8 8 3 3 anque 28 8 Statlonen 858 Mittsrungswerhättn. Sengeh Barmer Y 1 Adefsboden—3leloht bewölkt 1444 aAndermatt—7 Woltenlos, wWindstnlſuber 103 1 arosas[ lelodt dewölkt 75—100 991bes Auanis 2 bedeckt 1052 ESün—2eloht bowönkt 20—80 1052 Onamper7/ 55 8 30.—40 1851 Havos-Platz Idedeokt 75.—100 1919 Sagelberg 3lelont dewölkt 30—40 108 Grindelwalg2 8 1 Gstaad-Saanen—3] leloht bewölkt 1169Lendersteg 5 5 5 20.—30 1180 Klostors-Flat: lelont bswWölkt 25—100 er 1477 Lenterhelge 15 15 75—100 1450Leysnm wolkenſes, Windstinl 50. Benar 277 Lagano 2nedel Ben 135 378 fHoptteux 2bewölkr 1650 Hürren 4 wofkenlos, Wingstin. 100 Berk 85 1440 Kigi-Kaltbag degdeokt 30. 10 15 805 1058St. Orolx L. ftass.] 1 bedeokt 30—10 Piebe 5 1828 S8d, Horlte-Borf. 10leſont bewslkt 40—59 Bie 55 1275 Ulflars-Cheslör.—3bdewölkt 5060 Blerbra 1138 Waſsdhaue-Flims—4 wolkenfos, wingstil 25—400 Bierbra 1300[Welesensteln 2 Flelopt bswölkt 50—69 Bill 127½0 Vengen Foſtenſes, Lingstinn 88—49 Billing 945[Zwelsimmen. 5lelokt bewölkt 40—50 IIning Geſchüftliches. 15 4 Boödioke „Profeſſor Rudolf Deuharbts Sprachheilauſtalt öhmis⸗ Eiſenach(leitender Arzt Dr. Th. Hvepfner] eröffnet onner nach den jetzigen Winterferſen am 1. Februar d. Js, Brauere wieder ihre Kurſe für Stottever und andere„ Sprachleidende. 5 Die enorm hohen Fleiſchpreiſe zwingen dſie 4 Hausfrau zur Sparſamkeit, wobel ihr Fürk u. Pabfs 5„ Fiſch⸗ und Fleiſch Paſten in Tuben nützliche Dienſte 1 letſten. Unſeren Leſerinnen werden auf Verlangen T. u..'s veichhaltige Kochrezepte(4. verbeſſerte* Auflage), von der Firma Türk u. Pabſt in Frank⸗ furt a. M. koſtenlos zugeſandt. 5 Malzpräparate. Unter den Nährneitteln haben 5 in den letzten Jahren die Malzpräparate wieder on Bedeutung gewonnen. Eine der größten Fabrtken dieſer Brauche, die Diamalt.⸗G. München, bringt unter dem Namen Maltzym ein hervorragendes Malzeytrakt in den Handel, das ſich dadurch auszeſch⸗ net, daß es die wichtigen Nährſalze im Verein mit den wertvollen Beſtandteilen des Münchener Malzes enthält. Stärkungsbedürftigen iſt Maltzym ſehr zu empfehlen. „Eckroni“ nennt ſich eine von dem Eterteigwaren⸗ ſpezialgeſchäft S. Geld, F 4, 17, auf maſchinellem Wege hergeſtellte gewalzte neue Art Nudelware, die bezüglich Sauberkeit der Herſtellung, Nührwert, Ausfehen, Ausgiebigkeit, Billigkeit und Gaͤte der verwendeten Rohmaterialien— Mehl und Gier der Hausmachernudel nicht nur gleichkommt, ſondern ſie ſpeziell in hygteniſcher Beziehung noch übertrifft, Die„Eckrohul“⸗Rudel kommt vom Begiun ihrer 85 brikation bis zur Verpackung mit Menſchenhänden nicht in direkte Berührung. Durch die Ausgtebigkeit der Ware— dreiviertel Pfund Eckroni kommen einem Pfund Hausmachernudel gleich— ſtellt ſie ſich billiger als die ketztere. Wir verſehffen noch auf das Juſerat in dieſer Rummer. 5 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton; Julius Witte; für Lokales, Prövinzjeſſes und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; kür Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Tei!: Franz Kireher; kür den Inseratenteil u. Geschäitliches: Fritz Joos Druick und Verlag der Dr. H. Hausschen Büchdruckerei, G. m. b. kf. aben ſich zahlrei ahrer gewöhnk, Wyberk⸗ e Die ſtaubige Luft, das kaſche Atmen greifk die Kehle an, ſie wird krok⸗ ken, det Hals rauh und die Skimms heiſer, de⸗ ſonders ˖ den Zuge ausgeſetzt hal. Dann woltken ein paar Wy Hunder wie ſie im Munde gergehen, linderg ſte eee keil und ſchaſſen einen fteien Hals. Der Preis iff in allen Drogerien 1 Murk pro Schachtel. 5 wenn man ſich noch von der Fahrt erhitzk 22 n& Zoller rrnn i Margold. Mannheim, 29. Januar 1913. Abtellung: Aktien ohne Börsenpreis. bedeutet: erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Offert. jannheim. Wir sind unter Vorbehal Wir sind unter Vorbehalt Wir sind unter Vorbehalt Wir sind unter Vorbehalt Aachener Bank für Handel aund Gewerbe edorkabrik incl.. Adler Kallwerke*„„ Admiralspalast.-., Beflin Aklienbi Alienburg- Siusheim- Baden-Baden Aktienbrauerei Cluss, Heilbronn— Cöthen Stamm-Axtien Vorzugs-Aktien Nisenaeng Aimrttt. Esgen 8 0 Kempten Stamm-Aktien z. Krone, Lud wigsburg Mittreidls? Saarlouis„„ 8 !. Johann, r. Mügel und Brenerei Krummenweg Stittsgarte Dillingen a. Donau zur Traube. Kaufbeuren Aktlen-Brau- Verein Plauen Ad für Eisenbahn- u. Militärbédarf Weimar „für Gas-, Wasser- u. Elektr. Anl. Berlin Hahn l. Optik u. Mechanik, Cassel tür Kunsidruck, Niedersedlitz für Muhlenbe rieb, Neustadt a d. H. Scheidecker de Rsgel, 5 Act.-Ges. Steinfels vorm. Knab Aktien-Malzfabrik, Langensalzaa Sommerxkamp Soest Allg Gold- u. Silberscheide-Ans, Plorzheim Almünster Brauszel Akt.-Ges., Mainzg Amberger Bierbrauerei Akt.-Ges. Immesjesecke& Konegen.-G. Braunschweig Inhal er Portland-Cement Fabrix Aunweil. Email- u. Metallwerke v. Gurten söhne Apollotheater Düsseldorftf. tlas“ Lebensvers.-Ges. Ladwigshaten. Aug. Wessel's Schuhfabrik Augsburg Bad Meinbeerg us. gel. Bad. Nassan 5 Bad Neuenahr, Vorz.- u. Stamm-Aktien Bad Salzschlirf Akt.-Ges. 2 Bad, Baumwollspinnerei& Woeberei Neurod „ Feuerversicherungsbank, 5 8 Lederwerke, Karlsruhbke für e Eivenbahnen, Ei baenekar und Gewerbe, Keln „ Wlocianski, Posen „ Ziemski Posen Beankverein Artern 5 Bankverein Mel irchen 8 Banque de M 4 Barmer.-G. ür Bega z. Indügtrie Baugesellschaf.. Arbelſerwohnunz banbeselj Th& Ed. n Strassburg 2 4 1„„„„„4 „„„ Baumwollindustrie Becholt 5 Germanis Epe 75 Gronan 5 Himmelmühle „ Rote Rrde. orz.-Aktien 0 G. Schründer,.-., Greven Speyex, Stamm-Axktien Vorz.-Aktien 8 Verdingen 4 und Warperel, rartn Bswarla-Brauerei, Altona Baqer. Aktienbrauerei, Aschaffenburgz Brauereigesellschaft, delseraäntern Braunkohlen- Industrie Bendorfer Volkabank Bens& Co., Mannheim. Bergwerkg-Akt.-Gen La Houve Bexliner Terrain& Bau.-G. Beraburger Portland-Cementfabrik Bieber Gebr..-G. Duisburg. Bierprauerei Glauchau lerbrauereiges Huttenkreuz Etflingen Bierbrauerel z. Sternen, Gral, Gotimadingen Bille er& Klunz.-G, ee Vorzg.-Ak! ·—„õKõ6„„ Hleſcherel, Fürberei U e Stubtgar Bochumer Bergbrauerei!i! Bönmisches Brauhaus, Ins erburgg Bonner Aktienbrauere 8 Brauerei Tegn. Artubguset W Co Ottenburg „Dledenhofen-Nieder-Jeutæg „ Streib-Ras att, Stamm Aklien „„„„„ ., Berka u. d. Werra a er Löwen, Schwetzingen.X. radtereibank( arlottenburg Brauereigesellschaft vorm. Fr. Beitzepzrergrb ora 33 1„ 6 „ St-A. * vorrn. Meyer& Sönhe Riegel e Moninger, Karlsruhe 25 7 Nefl, Heidenheim Braunschweiger aschlinenhau-Aust, Vorfuge remer Gummiwerk„Rolandg“ remer Ledensversicherungs-Bank, B Bremen rsmerhütte.-G. Kirchen a. d. Sieg Atish Glanzstoff banenee Comp. ruchsaler Braperei-Aktiengese 8 33 ruckmann A. G. München 8 ickenbau Flenger, BenratRn 3 rüggener.-G. für Thonwaren-Industries 5 erbran. 5 e EW!8 Bürgerliches rüenn Bonnn 5 7 Dortmunelegd Duisburg Nrelbegzt 1. S. St.-A. or2A. Harhover, Prlob.-Aft Uee Ravensburg Stendal ekeler Ferbellahmanufaktur-G ſurgelt& Co, Champagnerfabrik 5 8e A.& C0. Akt.-Ges., Berlin „us. gel. Artlen arbidwerke Lochbrück, Augsburg Cerolabad VorzgAct. 5 Jasseler Hafes-Rakäd-Fabfkz ellulosefabrik Hol“ 8 Ventral Verkaufs cgaei von Hinter- mauerungssteinen Ber 5 namot e- und Klinkerfabrik, Waldsasszen Champagnerflascbenfebt Boshringer.AkI. Ohemiac e Fabris Rhenania Anchen Werke Reisnbolllg arenberg Akt.-Ges., Frechen 1 lever Creditbank elmarer Förb. u. Appt Akt.-Ges Celmar mp. ese. des Phosphates de lOeeanie Lendordiähürte vorm. Gebr. Lossen Vorz.A. Lonsol chem. 88 Altenburg * 4 Vorzugs-Aklien 23 0 Sältbanß⸗ Polehlere mitschaner Masehipenfabrik Dempfsehifsxhenerel Hotn Dane egelei aszervörch. Ladepigeaten. Nerwäsche Berlin dealneer Lederfabrik Lorschbscb ssaue Strassenbahn.-G. Desgau Veutache Gelluloid-Fabr eapeieeree Edelstein Ges. Vorm. Herm. Wild Gunge Aktien)!) Heſt ine Fabrf en. Höchs, 3.*. Kolonlalgosellsch f Südwestafrika. * 811818 818188 8— 8 SS88 Maschinenfabrit-G, Duisburg Salpeterwerks Fölseh& Martin Deutsche Schaumweinfabrik Wachenheim 85 nindt -., Bremen JZüds-Pla agen-Akt. Desgl. Genussschein Deutsch- Eranzbosische Cognac- Brennerei vorm Gebr. Macholl TEEF Deutsch-Oesterr. Dampfsch.-Ges. Hamburg. Diskirchel Brauereigesellschale Dippe Masohinenfabkik, Sohladens Disconto-Bank, Berlin 8 „Dobenkaat“ Brennerei und Brauerei Horstenel Eisengiesserel u. Aaschnenlabrit Vortmunder Hansabrauerei. Dülkener Baumwollspinnerei 3 Dürener Bauk Dürkeld Gar rl Chemniis Düsseldorter Banbanx Thor aWwaren-Fabn 5 Eisenkütte Westlalla Bochum Eisenwerk Brünner, Artern. 1 Kaisersläutern Nürnborg vorm. J. Tatel& Co. Eiserkelder Hüte.-G. Eisleber Dampfmühle, X. G. Eisleben 2 Disconto- esellschat 8 Eiswerke Hamburg Elbertelder Papierkabrix„·Vorz.-Akt. Elektrische Vebsrlaudzentrale Oberhausen. Eisäss..-G. für Plautagen in Brasilien Elsässische Gesellsch..Jutespinngcei, Bischweilen Samm-Aktjen 5 Kalk- und Ziegelfabrik 9 Tabakmanufaktur Strassburg Werkzougfabrik, Zornhofft Elsbach J.& Go., Herterxlla Emmericher Creditbaen Emscher Hütte Duisburg 1 5 8 eee. Erste Deutsche „ Elsäss. mechan Külereh Frohinsholz „ FErlanger Akt. Brauerei Vorz.-Akt. „ Oestefreichische Glanzstofftabrik Escher, Herm& Alfred..-G. Ohemute 5 Esslinger Brauereigesellschaft 5 5 Etablissement Herzog, Logelbaeegn Etablissements Vogel.-.! Kayserberg Fupener Bierbrauefei-Gesellscbaft, Eupen 1 Rückversicherungsges. Berlin für Gummilösung Kur h, Oftenbach Förberei Akt-Ges. Hauch lau 5 5 Fahr Gebr, Akt.-Ges., Pirmaseng Palzalegelel Apirsbach in Alpirsbach. Farb ung Gerbstoffzwerke Paul Gulden& C0. Fehr& Wolfk Akt-Ges. Habelschwerd“ Feldschlösschen Brauerei, Welmar Feuerversicherungsgesellschaft ſchein And Mosel,.-., Strassburg EIls. Schorursutes-Ravensbürg Forsaith, G. m. Frankentlialer WbN Volksbank Frankfürter Immobilien-Ges. Babsshäue 4 * Neues Theater 8 Palmengarten Friedrich Heinrich Steinkohlenber werk [Gasanstalt Kaiserslautern 1 Gasappara und Gusswerk. Mainpa St Avold. Gsutinger Immob.-Ges,, München Mebr Kaät, Forbach „ Nevoigt.-Q,, Reichenbrand „ Zoehöudortt, Dusgeldort „ Voetter A. 605 Ziegelwerke, Ptorzhelm Gebstemünder Bauk, Geestemünde. Germanla-Brauerei Hersel dei Bonn Germania⸗ Brauelei Mülheim,* Gormania-Linoleumwerke Bleligheim Getreldekommission A. Dusseldort Glashütte St. Iugbert. FVFVNHHNNN Aktien Brauerei Arevener Baumwollspinnerei Friebel'sche Hrauerel, Eiskeld Gronauer Bagkverein ter Hors Ledsbosk Grund- und e b. Felek Plauen Gummiwarenfäb hausen. Kafen- und Dageruens Akt⸗ 83 79 8 Hagener Gusstahl Vorz-Aotien enetr Textllindustrie Gebr. Elbers allelsche Malziabrik, Halle a. S. Habarg Amerik. Unrenfabrik, Sohramaberg Hanse-Erauerei Lübeck Hansa-Haus Akt.-Ges, NMaunheim Harburger Münlenbelr, Rarburg zus. gel. Ak Heilbronner Baugegellschaft, J Gewerbekasse Akt.-Gdes Heimstätten Akt.-Ces erlin Heldburg, Aktlen-Gesslischaſt für beercban 8 Helvetis Conservenfabrik, Gi 5 Hertorder Diskoutobank Hernsleim& Co. Herrenmühle volrm. Genz, Aadigelderß Hildesheime Aktiehbt 7 8 ei„ Toelegraphie 13 5 Hochofenwerk Lüpegß VV Hohner, Matth. Holthaus Masch. Fabb, AEl Ges⸗, Dinklage 5 Holzs off- und Fapferſinenen Hoel Kaiserhof, Wiesbaden 1 Hotel u. Kurbaus Se Blasten. Huttenwerk u. Eisengiessefei Tmmodilien-Ak-Ges. Noris, Nürnberg adustriewerke Landsberg à, Lecl!lk! änstadtbrauexel, Fasson Inselbrauerei Lindau i. B. ulins Sichel& Co., Mainz ustus Kaliwerke 3 Kabelwerke Duisbur 0 heyd Akiedes, AKaffeenandels.-G. Bremen 8 Kalser-Friedrich-Ouelle, een Ver-Ant Kaiserhof Berlin, Vorzugs-Aktien Kalserslauterer Guss- und Armaturwerke Kaliwerke St Tnerese.-G. Mülhausen i. Els. Kalkwerk 4 8. Blickweiler v. Hein& Stenger, Aschaffle iburg Kammgarn Spinnerei Bietigheim Stamm-Akt. Vorz.-Ak! Kammgsrnspinnerei vorm. Schwartz& 5 Mülhausen 1 Kappzigerbrau, Kulmbach, Vorz. Akt. 8 Carlsruber Brauerelges. Vorm. R. Schrempp Eayserberger Talben Filnl!! Kisler Creditbank Maschinenbau-Akl.-OGes. Vorm. G. Devel KEmemstfogr. u, Filmvexleik.-., Strassburg 5 85 er& C. L upus, Brauerel 2 Knorr C. H. Aktien-Gesellsch., Heillbronn Cochelbrauerei.-., München Stamm-Aktlen orz-Akt· Koegculis. Schraldt& Ge.. Kohlensänre-Industrie TKyagng oRlRof-Hotel, Heidelbers J. vorm. Schleicher Dörflingersche Achsenfaoriken, Mannhelm + Volksbank.G. alke AktienM. Dusseldork-Ratinger Röhrebkesgelfb. v. Dürr Sisenglesgefeitange au Gbr. Eugel& Go., A. Mülhausen, Stamm-Aktien Volzugs-Akt. Erste Bayr. 50% Eingählung amie-Ges Eminendingen 75 abrik feiner Fleischw. Sauermeun Kulmdbach nietl. Gitterträg., üsseldorf vollg. Akt. Flink Eiseh- 1 M eim Gas- U. Elektrizitäts- Werke, Forbach J. I. Astzer Braueréet Glesserel Süugg& Go., Akt.-Ges. in München Hildesheimer umwisaren-Fabrikenl ik B. Polak 48. Walters- Hannoversche Kallwerke Stamm-Aktien Haxtwelzengries und Teigwaren, Lalnbrecde Hessler& Herrmann, Chem.B fabrikRagühn(ant) Nubsoke Hochtregnenzmaschinen.-G. für drahtloss Fe Emden VoreAkt Collnsuer Baumwollspinnerei und Webere! Cölu-Lindenthaler de allwerke. Zus. Aktien Fönigsbacher Brauerel, Koblenns Craftkahrzeug.-GE., Berlin. Kretelder Buumwollspinnerei 5 Seidenfarberei. zUs, gel,. Aktien 3 Teppichlabrik Kreis-Hypoth.-Bauk, Lörraag Creis Allenaer Schmalspur-Hisenbahn Lit. B. Julioher Zuckerfabrix, Ameln, zus. Ak!. Kreis Huhrorter Strassenbann Creuzuacher Glashütle ri üigershal! ähule, Kopp& Fausoh.-G. Frankenthal Küstener Gewerkschaft. Kulmbacher K 3 Kuneyl& Co, VVC Kunstmühle Aichach 5 Kinak., Godrämgtelnn Lahrer Brauhaus„Fͤĩ ù UU Strassenbahn 1 5 Landeoshuter Mühlenwerke, Vorzügs⸗ Aktien. Landgräfl. Hessische conc. Landesbank Landshuter E mühls G. K. Merer Nachf. land w. Maschinenf. Zimmermann Halle V. K. Lapp.-., Flefbohr. Aus. gel. Vorz.-Akt. Leoh-Flestrizi ütswerke Augsburg 8 Leipziger Baufabrik,.-G. vorm. Wencxk Sohaellpressenfsbrik. Vorz.-Ak. Spitzeukabris, Barch& Go. Trikotagentabrik 8 Lengericher Porklaud-Cement und Kalkwerke Lenne, Hlektr. u. Iudustrie-Werke, Werdohl Linoleumfabrik Maximiliansau Lou Söhnes usam. gel. Akt. Lokomotiv-Fabrik Kraus& Co., München, Lolat Eisenbeton, Düssellorrft Lolat Kisenbeton Breslau. Lochringer Bau-Gesellschaft A. Metz. BrauereiA.-.Devant- les-Ponst. Lederwerke, en Ziegelwerke.-G, 85 3 Lonizenwerke Ponindustrio, 4-U PVoigtstedt Löwenbrauerei Heilbronn incl. Gen.-Scheln vorm. Busch. 5 Lübscker Privatbauk Malnzer Verlagsanstalt Malztabrik Kisleben Nisdersedlitz. Schweintuf! Marmorindus rie Kiefer. Klefersfelden KMaschinenbau-Gesellschaft Heilbrenn Maschinenfabrik J. E. Christoph, Nieskx Esslingen 2 5 Esterer in Alt-Oetting 5„ „ Fahr, Gottmardingen Geislingen. Eus. gel. Aktien Venuleth& Ellenberger,Darms ad Vorz.-Akt. Stamm-Akt. vorm. Hartmann, Offenbachh. Wagner, Köthen. Wery.-G. Zweibrülcken UMathildenhütte, Aktien 8 Mayer& Co, Commanditges., Meanja Pchngunss Geeuengte Berlin Mechauische Zaumwollspiunerei Kemplen Bindfadentabrik, Oberachern Bindfadenfabrik Schretzheim —„ 0 N* * * 4 * Leinensp. u Weberel Memmingen Note-Fabris und Weberel, Itzehoe Weberel, Kavensberg, Sohildesche Weberei Zell 1 Zwirneren, Hollorohn Vorm. Ackermann Meisenheim-Schmeisbacher Mälzere Menden& Schwerte, Hisenwerk, Vorzugs- Akt. 5 * nerol kröres, Blerbrauerel Netall-Industrie Rienter, Pfor heim 2 Moetall- und Lacktervarentabrik Ludwigsburg Metuelei& Con München Meyer Rud..-G. tür Masohinen u. Bergbaun Mälneim-Ruhr Mitteſdentsche Härtstefmndastrie Miſteldeuische Treuhaudgesellschaft. Mosbacher AFtionbrauerel Voxmals Hübner NMotorenfabriß Darmstadt. Vorz.-Akt. Müulburger Brauerei(Seldeneo) Mühlentlaler Spinneref Nüller, Reinhard, Akt.-Ges, Gutacnn Mühlenthaler's Buch-u. Kunstdruckerel,-., München Murgtal-Brauerei v. Degler Gaggenau eekar Dampfschikahrts-Ges., Heilbronn NJeckarsulmer Fahrzeugwerke. Samm-Akt. Vorzugs-Akt Jeſ, btün“ Versloh.„Geésellschaft, Frankturt Jeuburger Kieselweiss Neue Baumwollspinnerei Oolmor „ ampfereompagnie Stettin „ Photographische Gesellsch., Neusstcalt „ Tuchmanufactur Bischweiler Neuessen, Borgbau-Gesellschafft Neusser Lagerhaus⸗ Gesellschaft. Päpier- und Per gamenttabrik Nlederr. a Sollitf, Düsseldorf Niederrhein. Flachssp unerel, Dülken Noxrddeutsche Celnllosolabrik, Syndikats ück Kohlen- u. Kokswerke Nordd. Versich.-Ges, Hamburg Nordhausenex Aktienbrauerei Nordhausen-Weruigerode.-B. Aktt, Lit. B. Nüraberger Lagerlaus-Ges., Nürnderg 0 Lebensversichekungsbank Ndenperg d. Terraiu-Aktien-Gesellschalt. Co., Muschinenbau, Stettin Oberiränsische Bausz N Oberkasseler. Bierbrauerei⸗ Gssellsehatt; 80 Oberthein. Elekurizitatswerke, Wiesloen Oesterr. Petroleummdustrie„Opiags“ Ottenburger Spinnere!t: Oldenburger Glashütte N Optische Kustalt C. E. Göerz, Friedenau Ostertag⸗Werke, Aalen Ostprenssische Hand delsmühlen, Neumtihl Hlavi Jenuss-Scheine- 8 Ottweiler Bierbrauerei, v. Carl Simen abinle Phosphate Snares Alte —* unge 7 pretered shäres Papiertabrix Baienfurk in d Urttemberg Sebnitz alte Papyrolipwerl und Oouverttabrik Konstanz Papy us.-., Mannheim Perthes Fr. A. Aktl-Ges. Gotha Votz.-Akt. Petuolsche Torrainges. München-Riesenfeld, Pfälzische Chamottè- und Thonwerke 5 Malzfabri! Mannheim 5 7 Jextilindustrie Otterbergg ee Banneren Plauener Ban! 1 Pohlig, Seilbabnen, Köln⸗ Zolistock 2 Pomona Ges. Anteiles 3 Portland-Cementfabrik Drachenbürg Cementlabrik Rombach. portland-Cementtwrerk, Berkr à. Iim 3 Porzellanfabri! K. 4. Müller Saue Stadtlengsfeld zus. gel. boxzellanfabrik Zeb, Scherrer&., ebes bress- and Walzwerl, Relskolz 8 Pisstowerke,.-G Chemmnitz „ Kappoldsweiler Strassenbanl-.. Ralzeburger Aktienbrauerei Regeusburger Br'uhaus vorm. aehn e Reichardi Kakso, G m. b.. 5 Rbeinau- Terxaihgesellsehaft Bheinisobe Automobil-Geg.-G. Mapnhele „ SkGes. für Papisrfahriks. Neuss „ Glasbüt-e Ak 608. Köln zus, gel. K. Snar- und Mosel-Bergwerksges.. acoharin-Fabrik Akt-des, vorm. Fahlberg eee e — — . 81 111 Metropoltheg er Berllinnninn Mittelhad. raueregezeusen. 2. freiken, Ar. 8 nueinger Bleiw Sselablk, Köhigsos Tramways, NMulhausen Uhrentabrik Furtwängler Söhne, Wortleninche Hlektrizitatswerk Beigen. Westatr. Püanzungs-Ges. Bibundi Wittener Stahlröhrenwerkae Wiitener Walzmühle Preuse, Rüchversicherungs-.-G. Berlin 4. 880 5 Loderwerke. Saarbräcken 4 Nachdruck und sonstige widerrechtliche Senutzung verboten. Käuter und Verkzufer und bitten eventuell um Gfferte bezw. Gebets. Sei aen Geschüten in Akttien ohne Börsenpreis eind wir niemals Oommissionzre, sondern stets e rosp. Selbstvwerkäufer. —ͤ— l Tür alle Gesebsfie iat FHnbein Rheinische Lincleumwerke Bedburg, Metallwarenfabrik. Genusseheine Gheinschiff.-.-G vorm. Fendel, Mannheim Khein- und Seeschiffahrt-Akt.-Ges., Coln Kheinisch-Westf. Elektrizitäls-Werk. Essen 5„ Kupferwerke, Olpe Sohachbaugesellschaft. Kheinmünlenverke, Mannneim modi& Wienenberger, B— 7 Pferxheha mKommel, Weiss& Co., Mülnheim Ronnenber Aalvere, Hannover. Rosiny Mühlen-Akü-Gea., 0 Boftweiler Pfauenbrauerei 8 Kuhrwerke, Akt.-Ges., Arnabérx — 2* List& Co. in Salbke- Westerhusen„ Zachzische Tüllfabrik.-., Kappel Sögewerk, Sommersbach-Iany, Vorz.-Akt Zaline Ludwigskall, Wimpffen Zalzwerke Heillbronnn Sangerhauser Feilenlabrik Sonzeffer& Cie, Pfastatt 1 Zoheidhauer& Giesaing.-G. Duisburg 8 Schlllerwerk Godesberg.-G. Godesberg Schleipen& Hrkeus AKl.-Ges., Jülich Zohleppschilaurt aut dem Neskae, Hellbronn Soulossbräu Tuting. Schlosshotel und u0 el Bolleyue, matgelberk Schrepel& Kurseubach, Hartmannsdortf Sohreyersche Blerbraustel.-G. Husserode Zehuchmann-Brausrei, Biockingen Seelig Emil, Astien-Gesellschäit, Heilbronn! 0 Ses- u. Kanalschiffahrt, W. Hemsoth Jektkellerei Kupterberg& Co. Sinalco-.-G. Franz Hartmaun Detmold Sisal Agaveu Gegellscnhatt Sloman Salpete.- Werk Hamburg Spinuerei Veutschland, Gronaun Spinnerel Neungt, Hof l. Buyp Sbiuuerei Schmôlder 2 Spiunerei und Weberei, Hüttenheim-Benfeld J. Oppmaun, Zemmler Bieyberg.-G. Slozingerbräu Laudstun Sigmundsauall 7 0 „ „ . Geuussschelnef! 5 7 5 Kottern 8 65 0 5 Senen Welngarten Spréngstoff- Fabrik. Hoppecke, Düsseldorfv.—+ St-A. Sprengstöftwerke Dr. Nahnzen Stamm-Akt. Vors. Südd. Baumwolliudustrie, Kuchen Jute-Iudustiie, Maunnueim Kabelwerke Mannheim, Genussoheine Nüesvers.-Aub-Ges., Munchen Terralu-Ast.-Ges., Auncnhen Wasserwerke, Fränkturt a... St. Avolder Brauereel Stahlwerse Beckengn Staulwerk Manaheim 8 Steiners Paradiesbettenfabrik g Steintörde Kaliwerke Stelnguttabris Geuustadt Stbekubrauerel Krax Strassb. Aünsterbräu.-., Strassb. chiluf gl. Sbbussburger Strasnenbahn *„ Kt. Stuttgarter Bäckermünle, a e Goewor bekuzge 4 1 Tammobillen und Bau-Geschält Mit- uud Kücs vers.-Ges. Ffandleihaustalt Torrain 85 Ges. Buvaria, München Munchen-Nord-Ost Muucnenschwabing Stamun, Lerbein- und Bauges, Aunchen-ost Terruln-Geselischuit Grtelaug 8 Lerrau-Bauges. Sudende, Karisrulules Leuiuge. Fulzzlegeleil& Verblendstelntabtls Touwäareulabii SenWandorfk 95 Taouwerk Kolbmoor. * 5 Tuuelnge: tterle, Langensalza Trockenplatteniab. iKk Schleussnel 2 Tuülltaorih Mehlleuenr illiugen Ulmer Blauereigesdlischätt, Stamm-Aktien 0 Vorzugs-Aktien Unlonbrauerei Düeseldori 5 Aulseunle Hamburg Union Projeotion.-G. Frankfurt a. M. Unionwerke.-., Habr LBrauereielutichtüng. Verein für chemische Industrie, Mainz. Ver. Brauberelen Sulber& Speiser, Keutlingen Brauereien Waldshuterf Löwenblau Uud Sücklunger Trompeterbrau.-G. Waldshu. ohenl. Eabriken Otteusen-Blaudenburg. Deosenfabrik Galr,r/ Eiseuachel.aueseien PFarbwerke W Uiban& Oie. Kassel“ Eilabriken Giengen Freiburger Liegelwerxxkee Grossulmeroder Tuhonwerke Kunstmuhlen, Landshut, vorm. Krümer. Lochr. Incht- u. Wasserwerke„Forbach“ VEr. Damplziegelelen Ingolstadt Ver.-Damptzleseleien Berun neue Vorz.-Aotien Vereligte Werlstätten f. Kunst im Handwerk Vereinsbank Kiel 8 Verelusbrauerel Hohgoheld VVVVV verlag Cärt Marfeis, Berlin Vita“, Lebensvecsicherungs-Ges., Mannhelm Voltnom, Seil- und Kabelwerke, Frankfurt a. M Waggonkabrik 1„ Verdingen Wailandtsche Drucherel Aschhattenbürg Waldhol Bahn-Geseilschait Wacps Spiunerei aud Stärkerel 1 Weissenhof-Akt.-Ges., Stultgart wWelter, Eiektr.- und Kebewerkzeuge Weseler Bunxn Wesermühle Hameln: 4 8 ꝓ+«49õ«. 22 ———ꝓñ ̃ 2222 Westdeutsche Eisenbahnges. Vorz.-Akt. Westd. Jutespiunerer u. Wweberel Beuel-Sob. Verelüsbunk, Münster 3 „ Versicheruugsbuͤnk. Westdeutschei Bankverein Hagen 4 Wes deutsches Eisenwerk Kraq 5 Woestislische Metall-Iudustrie, LI Wepersberg, Kirschbuum& W ollram-Lampen-Akt.-Ges, Augsburg. Alt. 4 Wurttenveiß Baumwollspinnerei d u. Weberel, en. Katun-Manufakt Heidenhelin Leinen-Indus n ene 5 * 1 Me alIwarenfabrik, Gei Portland- ee Lauffon elwerke Ludwigsburg Ganzenmüllern VC Frankfurrtrt asoeröner v 1 Zuckertabrik Bauerwitz ino v. 1010 4* Gross-Gerau 2 1 5 5 Heibrens ereeee 5(( 5 VVVVVVV 2„„ **** 4* Zzucker& C0., Erfangen„ eeeinßßß„ Fals niont ee enders vereinbart, vorstshen sieh unssre Kurse tranoe Stuckeinsen.— Fur alle aielenigen Aktieg, wslchs in obiger Keuroltsts moht auigetührt atnd, ind vilr eeen. Ur. 56, 1637, 6436 Provisionsfrei! E888 E SS8888 π 2 ESl 82— 88 8 81 General⸗Anzetger, Badtſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 29. Jannar 1913. ſie ein ſchwerer Verluſt getroffen habe. Urcuen, ſich bor dem Geliebten ihres Herzens cuf Der Witz und Scharfſinn der beſten Köpſe hat ſich an die Aufgabe heran⸗ gewagt, der Fleiſchteuerung ent⸗ gegenzuarbeiten. Vermehrte Er⸗ zeugung, verringerter Verbrauch ſollen die Mege zu dieſem Ziele heißen. Den betroffenen Kon⸗ ſumenten ſelbſ ſteht nur der letztere Weg offen. Die acht⸗ ſame Hausfrau weiß, daß der Appetit auf Fleiſch durch ſtark reizende Getränke geſteigert wer⸗ den kann. Sie wird ihren An⸗ gehörigen dieſe Reizmittel jetzt möglichſt fernhalten und dafür „Kakao als tägliches Hausge⸗ tränk einführen, da dieſer keinen Fleiſchhunger hervorruft, im Gegenteil das Fleiſchbedürfnis ohne Nachteil für die Ernährung vermindert. Erhält man doch im Reichardt⸗Kakao für 1 Mark bis zu 130 Gramm wertvolles Ei⸗ weiß, im Fleiſch für denſelben Betrag nur 90 Gramm, ſelbſt in Eiern, einen nicht zu hohen Preis vorausgeſetzt, nur 55 Gramm. Reichardt⸗Kakao ge⸗ hört auch zu denjenigen Lebens⸗ mitteln, die nicht von der ſonſt ziemlich allgemeinen Preis⸗ ſteigerung ergriffen ſind. Ins⸗ beſondere iſt er erheblich wohl⸗ feiler als Kaffee. Man erhält ihn zu Preiſen der Fabrik in Rudolf mit geb. Engländ. od. mit kommen mächtigen Perſon Konverſation v. Franzöſiſch. Zuſchriften . mene Lelungen, 13467 ,,, 851 lasken Viel Geld verdient tüchtiger Ver⸗ treter durch Uebernahme einer Eigarettenve⸗tret⸗ ung. Offert. unt. F. S. J. 532 an Rudolf Moſſe, Frankfurt a. M. 13468 2 ſchöne Damenmasken bill. zu vermieten Lange Schöge Damenmasken 55 zu verleihen. 11599 Glänzende 4. 2057 4. Stog Iks. Existenz! Wer errichtet in einem Kreisſtädtchen Heſſens mit ſehr kaufkräftiger, reicher Umgebung ein größeres Geſchäft oder Filiale der Glas⸗, Porzellan⸗, Haus⸗ haltungsbranche oder Wa⸗ renhausfiliale. Offerten unter B. 487 F. M. an Moſſe, Maun⸗ 13442 Kurbadeanſtalt Urbadeaufa in Südd. Weltkurort, in flottem Vetriebe, nach⸗ weislich ſehr rentabel, wegen Wegzug unter günſtigen Bedinguypgen abzugeben; auch für Dame und Nichtfachmann geeig⸗ net. Off. u. G. 3701 W. an D. Freuz, Mainz. 81 Geſchäftshaus mit Toreinfahrt u. größ. Geſchäftsräumen zu verk. oder gegen Wohnhaus od. Bauplatz zu vertauſchen. Näheres in der Exped. 10570 TTccgenschaftan heim. Propiſionsreiſender repräſentabel auftretend, redegewandt, in Holzhearheitun sbelrieben gut eingeführt, auch kleine Plätze beſuchend, wird von bedeutender Firma zum Verkauf von kleinen Hilfs⸗ maſchinen gegen hohe Pro⸗ viſion Off. unter M. 541 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim. 13472 Aufſeherin geſucht. Tüchtige, energiſche Auf⸗ ſeherin für ein größeres weibliches Perſonal per J. März von größer. Eier⸗ Gutgehende Bütketei in beſter Lage der Stadt zu verm. od. verkaufen. Näh. R 3, 2. T el.2835. 77454 teigwarenfabrik,(Nähe in der beſten Lage f Mannheims) geſucht. Be⸗(Nähe des Schloſſes werberinnen, die ſchon mit großen, luxurtös ähnliche Poſten in der; ausgeſtatteten Räu⸗ 5 gleichen Branche inne men und großem hatten, beyvorzugt Offert. Garten 5 mit Gehaltsanſprüchen u. 227 75 1. 90 f.. andte beſonders preiswert 9 Moße, Maunzeim, er, boteueicht zur Hulfte des Wertes! 13444 beten. 85 zu verkaufen. Mannheim, er⸗ 13471 Terrain für eine An⸗ 2 zahl Villen in Großſtadt le 5 Fernſprecher 1362. 29321 Badens, herrliche Lage, an Baugeſellſchaft abzu⸗ 1 geben. 13438 8 Offerten unter F. R. G. 4, 9b. 15 493 aun Rudolf Moſſe, Tel. 1282 u. 1572. Frankfurt a. M. eee ee Priefkaſten. Abonnent Neckarau. — 25,532 a. Königl. kommiſſion in Poſe n. Abonnent M. G. Ihrem Wunſche wäre am beſten durch ein Zeitungsinſerat gedient. 1 Ein preußiſcher Morgen preüßiſche Anſiedlungs⸗ durch Piontere vorgenommen.— 1893. 1 Geb. ig. Dame wünſcht! einer der engl.Sprache voll⸗ .pflegen. Austauſch Deuſch unter D. 511 F. NM. an Rudolf Moſſe, Maunheim Rötterſtr. 1, 3. St. l. noe 8 5 5 in Heidelberg mit 10 großen RNäumen u. reich lichem Zubehör; undgroßem Gar⸗ ten in der Nähe der Neuenheimer Landſtraße weg. Wegzug preisw. zu verkaufen. Lmaheres durch babr. Jimo, Mannheim db, Telephon 1252 und 1572. 5 Serie 1 Serie II In ſchönſter Gegend des nördlich. Schwarzwaldes, 3 Klm. v. Bahnhof Gerns⸗ bach i. Murgtal, iſt eine N herrſchaftl. Villa 2 mit 8 Zimmer u. Zubehör in erhöhter, freier Lage mit wunderbarer Fernſicht auf Tal, Gebirge u. Wald, weg. dienſtl. Verſetzung, unterm Wert zu verkaufen. Der Ort iſt Gemeindeſteuerfrei und iſt ein Idealplatz für Jagdliebhaber, da d. 1360 ha Serie III Serie IV taschen große Hoch⸗, Auer⸗ u. Reh⸗ 5 wildjagd für 1200 Mk. zu Serie haben iſt. Näheres durch Flegenie H. Bruder in Bensheim a. Bergſtr. 18437 Meingaxten* ebengerben abzugeben. Näh. Beethovenſtr. 3, 10965 part. rechts. enstatte 1. 7,14 Heller Raum als Werk⸗ ſtätte oder Magazin zu vermiet“ Näheres II. St 40612 ein kleineres Zimmer parterre, als Werkſteeti zu verm. Näheres Eichbaum⸗ brauerei. 40716 Helle Werkſtatt mit Keller auf 1. April zu vermieten. 11566 Saison-Ausverkauf cà. 1000 Damentaschen Aumununmunmmumueememneneeneeeeeeeeeeeeumenenenunumnuf⸗ werden am iftwoch, Donnersfag, Freitag, Samstag zu ausserordenflich billi gen Aus- nahmepreisen verkauft. kümeeeeeeeeeeeeneeeeeee Flegante Besuchstaschen, Leder Ueberschlag- und Trapeztaschen aus Leder mit blanken und oxydierten Bügeln Ueberschlag- und Trapeztaschen aus guten Leder- soxten mit Beschlägen Ueberschlagtesschen mif Innenbügel und Trapeziaschen mit Vorlasche und Besuchs- Veberschlag-Trapez- und Besuchs⸗ taschen aus Safflan, Perl-Zlegenmouton eic. Ferner ein Posten hocheleganfer Taschen moderne Fassons, vorzügliche Ledersorten wie Safflan, Ecrasé, Juchten, Glanz-Ziegenmouion etc. +8% 65⁰ 8% S% 10 Hirschland Mannheim an den Planken. eeeeenmeeeeeneeeneeneeeeeteneeeeeememenmemmeumeuemeueneetemme ‚ 8 5 f= kummmmuſſüumem emmumeen Stück 95 4 Stäck**. 2 Stück 35J 25„„5„„„„%„ Stück Stück 4˙⁰ dhaht Aaahuugdbanndangaanagnnngone fff* Abonnent M. K. Das Verzeichnis der hieſigen Geſchäfte in der fraglichen Branche finden Sie im Maunheimer Adreßbuch S. 1290. Fragen Sie ein⸗ mal bei dieſen an. Laugjährig. Abonnent in Käfertal. 1891. Vom 21—24 Januuar ſtellte ſich das Eis des Rheins bei Maunheim. Am Neckar wurden Eisſprengungen Am 19. Jan. ſtellte ſich das Eis oberhalb der Rheinbrücke. Unter⸗ halb dieſer bildete ſich eine glatte Eisdecke, die bis zum Abgang am 1. Februar anhielt.— 1894. Vom 11. bis 14. Januar ſchob ſich das Treibeis oberhalb der Rheinbrücke auf lurze Strecke zuſammen.— 1895. 1895. Vom 12. Februar bis 23. Februar hat ſich das Treibeis in unregelmäßiger Weiſe mit viel⸗ fachen freien Lücken geſtellt. e cnmennggnanme Bei He 3 b5 1 2 8 2 Sewerag Unübertroffen in seiner sicheren und milden Wirkung. In allen Apotheken zu haben. Potiphar. Roman von Alice und Claude Askew. Aus dem Engliſchen überſetzt von O. Freund. 28)(Fortſetzung.) Sie ſehnte ſich danach, ſeine Hand zu drücken, ſeine Stimme zu hören, Helmsworth ſchien ihr verödet, ſeit er gegangen war, ihr war, als ob Und all das, weil ein Mann Abſchied ge⸗ nommen hatte, an dem niemanden, außer ihr, etwas lag, der ſeinen Mitmenſchen, ſeiner Zeit nichts bedeutete. Aber in die Sehnſucht miſchte ſich ein Gefühl des Unwillens. Es kam ihr ſchmerzlich zum Bewußtſein, daß Cheſter, den ſie ſich hatte un⸗ terwerfen wollen, ſie ſeinerſeits beſiegt hatte, und daß ſie zum erſten Male in ihrem Leben wahnſinnig verliebt war. So weit hatte ſie es nicht kommen laſſen wollen, ſie hatte Paul auf die Knie zwingen wollen, ihn zu ihrem Sklaven machen, wie ſo viele vor ihm, um ihm dann die Fingerſpitzen zum Kuſſe zu reichen und ſeiner heißen Leiden⸗ ſchaft in ihrer kalten Art zu ſpotten. Den Mann zu ihren Füßen liegen zu ſehen und aus unerreichbaren Höhen auf ihn herab zu lächeln, kalt, geheimnisvoll und tugendhaft, wie Diana, das war bisher in allen Liebesaffären ihre Rolle geweſen. Aber diesmal war alles anders gekommen, ſeit dem Tage des Unglücks war es ihr zur pein⸗ vollen Gewißheit geworden, daß ſie, die bisher nur mit der Leidenſchaft geſpielt hatte, in ihren eigenen Netzen gefangen war. Sie war nicht mehr die kalte Zauberin, die ihre Fallen ſtellte, ihre Liebhaber betrog. Sie war eine Frau von Fleiſch und Blut und ſie liebte Cheſter, liebte n, wie die Frauen unſerer Zeit verlernt haben, zu lieben, mit allen Faſern des Leibes und der Seele, und die Entdeckung demütigte ſie auf der einen Seite, während ſie ſie auf der andern Seite mit einem eigentümlichen, nie ge⸗ kannten Stolze erfüllte. Henrietta erkannte mit Unwillen und Abſcheu, daß der Tag ihrer bölligen Selbſtherrlichkeit dorüber war, daß ſie ihren Herrn und Meiſter zefunden hatte, und doch,— ſo wirr waren ihre Gefühle—, ſchaffte dieſe Erkenntnis ihr wunder⸗ bar füße Regungen, denn die Sehnſucht aller die Knie zu werfen und apbetend die Hände zu ihm zu erheben, war in ihr wach geworden. Sie hatte es aber nicht eilig, die Angelegenheit weiter zu treiben, aus dem Freund einen Gelieb⸗ ten zu machen. Die Frucht mußte langſam, ganz langſam reifen, aber in der Tiefe ihres Herzens trug ſie die Ueberzeugung, daß dereinſt, wenn Paul ganz hoch geſtiegen ſein würde, wenn Kaiſer und Könige auf ſeine Stimme hören würden, daß dann in der Stunde ſeines höchſten Triumphes die wilden Triebe in ihr erwachen und ſie zwin⸗ gen würden, vor ihn hinzutreten und ihn für ſich, als ihren Geliebten in Anſpruch zu nehmen. Welch eine Senſation, wenn ſie Paul in dieſer Stunde auffordern würde, ſeine neugewonnenen Ehren abzulegen— auf einen Wink von ihr, wenn ſie ihm befehlen würde, die Welt zu verlachen, die er eben erobert hatte, ihre Kronen bei Seite zn werfen, wie ein wertloſes Spielzeug. Welch ein Abgang von der Weltenbühne würde das ſein, ſie und Cheſter— beide ſtiegen von ihrem Throne herunter, gingen einander entgegen und ſtolz und ohne Scham verließen ſie Hand in Hand den Schauplatz ihrer Taten, um das zu ſuchen, was das Höchſte auf dieſer Erde iſt, heiße, frohlockende Liebe. Sie wollte auf dieſen Tag warten, jahrelang, wenn es ſein mußte, denn erſt ſollte Paul hoch ſteigen und ihr ſollte er alles verdanken. Aber dann dann würde ſie den Mann entthronen, den ſie gekrönt hatte, dann ſollte er den goldenen Kelch irdiſcher Macht von ſich werfen und ſüßeren Wein von eines Weibes Lippen trinken. Bis dahin aber wollte ſie keine Heimlichkeiten zwiſchen ſich und ihm, ſie war zu ſtolz, um ſich auf das Nivean derjenigen Frauen zu erniedrigen, die ſich vor ihren Dienſtboten demütigen müſſen, um ihrer Anbeter willen. Nein, wenn ſie Paul für ſich fordern wollte, würde ſie es vor aller Welt tun, aber dann, weun ihr vergangenes Leben hinter ihnen lag, da⸗⸗ wollten ſie dahin fliehen, wo die Welt noch ſtark und urſprünglich war. Sie träumte von gewaltigen Wäldern, die kei⸗ nes Menſchen Fuß betreten hatte, von rauſchenden Strömen, die den jungfräulichen Boden wie ſcharfe, glänzende Schwerter durchſchnitten, von dem Nashorn, das ſich zermalmend ſeinen Weg durch das mannshohe Gras bahnte, und von dem nächtlichen Gebrüll majeſtätiſcher Löwen. Und alles, was in ihrer Natur antik und ur⸗ 5 dig, ein unwiderſtehlicher Drang nach Abenteuern packte ſie, den echten Erdgeruch wollte ſie ſpüren, die Ziviliſation und den Luxus weit hinkber ſich laſſen. Und doch, wie Henrietta jetzt ſo daſtand, und den Herzog betrachtete, hätte man in ihr nichts weniger, als denang zur Abkehr vom ziviliſter⸗ ken Leben, vermutet. Ihre Lippen kräuſelten ſich zu einem ironiſchen Lächeln, ihre Augen blickten abweiſend. Was für ein Fleiſchklumpen war doch dieſer plumpe Mann, der niemals ganz wach zu ſein ſchien und den ſie im Grunde ihres Herzens berachtete. „Ich wüßte nicht, daß ich beſonders müde bin,“ ſagte er endlich, ſich reckend und ſeine Gattin aus halbgeöffneten Augen anſehend.„Aber es iſt manchmal verkehrt, zu wach zu ſein, meine liebe Henrietta und ſo genau auf alles zu achten, was um einen herum vorgeht. Die Leute, die die Augen immer offen halten, ſind meiſtens unglück⸗ lich, denn ſie ſehen zu viel.“ Sie ſah ihn, betroffen von ſeinen Worten, denen ſie vielleicht einen tieferen Sinn gab, als er hatte hineinlegen wollen, an, dann aber ſtürzte ſi⸗ ſich mit einem kaum merkbaren Achſelzucken auf das Thema, das zu beſprechen ſie ihn aufgeſucht hatte. „Willſt Du Hartingdon vorſchlagen, Cheſter als Kandidaten aufzuſtellen? Du weißt, ich bat Dich vor einigen Tagen, Dir die Sache zu überlegen, Mr. Waltpole liegt im Sterben, das iſt ein offe⸗ nes Geheimnis, und ſein Platz wird über kurz oder lang neu zu beſetzen ſein.“ Der Herzog nickte. „Warum ſollte man eine bedeutends Fabrik⸗ ſtadt, wie Hartingdon, einem ſo unbekannten Manne anbieten?“ fragte er eigenſinnig.„Natür⸗ lich würde die Partei ihn aufſtellen, wenn ſte ſieht, daß ich Gewicht darauf lege, aber warum, in aller Welt. ſollte ich das tun?“ Er ſenkte den Kopf. Henrietta ballte nervös die Hände⸗ „Warum Du das tun ſollteſt, William? Weil Paul Cheſter ein brillanter Redner iſt und einer der bedeutendſten Männer, die ich je geſehen habe. Heute iſt er unbekannt, aber laß ihn ein einziges Mal in Hartingdon ſprechen, und er wird popu⸗ lär ſein. Haſt Du denn keine Luſt, einen neuen Mann zu entdecken“? Haſt Du gar keine Ini⸗ tiative?“ ſprünglich war, wurde bei dieſen Träumen leben⸗ Der Herzog lächelte. „Ich will nicht behaupten, daß Du Cheſter u terſchätzt, Henrietta, vielleicht iſt er der groß Mann, auf den wir alle warten, der zu mein⸗ Nachfolger auserſehen iſt, aber Deine Schwun haben ſich zuweilen ſchon als Gänſe entpuß Wie ſteht deſſen Verſtand Du einſt ſo große Stücke hielleſ Er iſt nur ein„Handlanger“ geworden, hat. Und dann, war auch einer von denen, die ich protegieren ſollß Du haſt allerhand Leute entdeckt“ leiſten ſollten, aber ſie ſind alle nicht eingeſchlagen Sein Ausdruck war zyhniſch. „Ich habe das Intereſſe an ihnen ve das iſt der Grund“ Sie ſprach ſchnell und aufgeregt. Aber keine von ihnen konnte Cheſter auch nur das Waſſe reichen, weder an Verſtand, noch an Kraft, no an Energie. Er iſt ein Mann, die anden waren Puppen, meine Puppen.“ „Ich verſtehe.“ auf den Lehnen ſeines Seſſels.„Was mein Du, ſagte er,„wenn wir die Sache diesm anders anfaßten, wenn Du Cheſter mir übe ließeſt? Gib es auf, die freundliche, politiſtß Patentante zu ſpielen und überlaß mir die Roll Meinſt Du nicht, daß das beſſer für Cheſter u uns alle wäre?“ Ein tiefes Rot färbte ihren Nacken und ſtie ihr bis in die Haarwurzeln. „Wie meinſt Du das, ich verſtehe Dich niit ganz.“ (Fortſetzung folgt.) Antomatische, elektrische Treppenbauz-Peluehtang Unterhaltung im Abonnement billigst. Stotz& Cie. Elektr.-Ges. m. b. H. 0 4, 89. eee 980 Haupt-Vertretung der Osramlampe. es mit Deinem Vetter Rupert, der junge Lord Lancaſter. die Großß Seine Hände ruhten ſchuß 7. N rt, bs hieltef en, e Arbi⸗ ſter, dg en ſolllß Große⸗ chlagen erlore lene „Waſſ aft, noß anden Mannheim, 29. Jaunuar 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Set⸗ Anfere Gyexialitãt: Gchrankfertige Braul· Ausſtattungen in jeòer PVreislage. 29328 Gebrũder Wirih O 5, 6 Helòelbergerſtraßje Tel. dbb. Tradl. Hof-I. ialional-Thealee MANNHEIM Mittwoch, den 29. Januar 1913 27. Vorſtellung im Abonnement D Hoffmanns Erzählungen Phantaſtiſche Oper in drei Akten mit einem Vor⸗ und Nachſptel von Jules Barbier. Muſik von Jacques Offenbach. Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Friedr. Tauſſig Perſonen: Hoffmann Bartling Niklaus Jane Freund Lindorf U Coppelius 1 Dappertutto* Mtrakel U Cocheni Pitichinaecio Max Felmy Franz Olympia Ena Rubia Giulietta Elly Pjeiffer Autonia Elſe Tuſchkau Spalanzani Hugo Voiſin Creſpel Karl Marx Schlemihl Hugo Voifin Eine Stimme ngeborg Lilieblad enl F iee Nathauge ritz Müller Lutter arl Zöller *„* Lindorf u. ſ. w. Ernſt Fiſcher vom Stadt⸗ theater Graz als Gaſt. Studenten, Gäſte, Diener. Anf. 7½ Uhr Ende 10 uUhr Kaſſeneröff. 7 Uhr Nach dem 1. und 2. Akte größere Pauſen. Hohe Preiſe Am Großh. Boftheater. Dannerstag, 30. Jan. 1913 30. Borſt. i. Abonn. B FPM PKK.. Aufaug ſ½8 Uhr. [Heckel Pianos Flü 8e 12 SKunststrasse von Bechstein, Blüthner, Ibach, Schiedmayer, Schwechten, Steinway& Sons, Grotrian Steinweg und andere Vertretungen Billige Pianos neu und gebraucht Teilzahlungen. , 10. Vvornehme Geschenke H ugoschön, Kunsthandlung O 2, 9. Kunststrasse. 26897 ErrrrrrrrrrrrrrrrrrDDDDDDDr 2 glast Lichispiele 4e Breite Strasse J1.8 eee e e eee— JD botriebslelter: F. P. fiss. Lapelmelster: J. Grob. L 0 28 22 vom 29. bis incl. 31. Jan. 1913 9 Den hat die Kine- E 75 75 28 1 eillon-Wadtörnläber. fang. 215 Akter! Die adder! 58 2 8 25 8 70 25 7¹ 22 E 9 Das spannenste u. atemraubendste Prama 775 der Gegenwart, das mit d. Siege d. alles 2 hezwing., vor kein. noch so kühn. Wagnis u zurückschreck. Liebe harmon. ausklingt. Tel. Abl NMachf. WERVSTATTE FUR MODERNUE BILDMISSE in Gummi-, Pigment- und Gravuredruck. Aufnahmen im eigenen Heim Letzte Woche! Nur noch 3 Tage Maih ¹ Iin demütz- Wansel Täglich nach Schluss der Varstellung- Trocadero Im Restaurant dꝰAlsace: 5 Cünstler-Romzerte Gaktenbau⸗Verenn „Flora“ Mannheim. Mittwoch, 29. Jan. 1918 abends ½9 Uhr Ballhaus(Gartenſaal) General-Verſammlung wozu höflichſt einladet Der Vorſtand. Tagesorduung: 1. Jahresbericht. 2. Kaſſenbericht. 3. Budget⸗Aufſtellung. 4. Wahl des Verwal⸗ tungsrates. 5. Verſchiedenes. 78340 Samenkoſtüme ſowſe Fin⸗ dergarderobe werd.emodern u. tadellos ſitzd angef. bei mäß. Berechn. 4, 2. 3 St. 11279 s888 Friſche große Sied⸗Eier 8 Pfg. Landbutter 5 Pfd. 3 M..08 Süßrahmbutter 5 Pfd. à.26 Eiergroßhandel 2, 3 Tel. 4847. Sgesgeggenggse Gelee-Heringe Stück 10 Pig. dillig, gesund nahrhaft 77106 stets frisch Butter-Konsum p 5, 13. Telephon 7004. Kleine Broſche mit Perlen und Stein von Rheiuauſtraße bis Secken⸗ heimerſtraße. Abzug. gegen Belohnung 11581 Rheinauſtr. 32, 2. St. 1 Uhrenarmband (Pulla⸗Silber) verloren. Abzugeben gegen gut lohnung. Max Joſefſtraße Treppen rechts. DMasten.] Drei feine Maslen zu verleihen B 6. 6 III. r. 11137 e Be⸗ 78375 77 8 N 4 g0wie dle übrigen Novltäten! 55 Jeleg. ſetdene Damen⸗ masken billig zu verkauf. 9 . 575⁰ Ils Woelter Sedlager eine ittraktion l. Ranges 28 femasfen zu berineten 0 7 Roſa Reith 11395 9 9 H 1 11 5 Teleph. 25 I2 40 Ull 40 8 Faſtleur Lirkin(Sllap) 7 zu verl. Näheres Friedrich brsreif. Pamilien Tragödie in 2 Akten arlr ue 2 —— bens Brillantringe Sroschen Anhänger— Nadeln empfehle sehr billig 28322 O 7, 5 R. Apel Tel. 3548 Manuheim; Laden, Heidelbergerstr. Mannheim Werkatztten für quwelen unf Goldwaren. oder zu verleihen. 78383 Näh. Augartenſtraße 79. Seidene Masken, ſpan. Tänz., Zig. ſehr b. zu verl B.1I, Hth. Tr Elegante ſeid. Maske „Spinne“, zu verleih. od. zu verkaufen. 78 0 7, 24, 2. Stock les. Etue ſchöne Schweizer Tracht, Origtnal zu ver⸗ leihen. 1157 Schauzenſtr. 7 3. Stock. verleihen. Nünſtler-Homerl. Sowie Architektur u. Industrie-Aufnahmen Hoſphotograph bdel mässigsten Preisen und coulantester M I, 4 ſa. 20 2229 .——————————— 27661 2 Breiteſtr. Breiteſtr. 28952 Jaglich abß Auhr. Aestaurant WIII N2, 13 Nitte der Stadt nächst dem Kaufnaus Täglich von Sonntag gemütliche Lokalitäten. Pyima Mittagstisch im Abonnement Abendplatten in reicher Auswahl Garn, Stammplatten unß Uhranzu 60pfg. Gfolle Konzerte SGrosse und- * nachmittags—7 und von—12 Uhr des Salon-Damenorchester „Linda““ Dir. Josef Schmiedl. von II—1 Uhr: Matinee. Elegante ſchw. Damen⸗ maske, ſchic ſchwarzſeidene Pierette u. ſchöne Orten⸗ talin bill. z. derk. od. z. verl. Lameyſtr. 19, 5. St. 157 Neuer Domino ſowie Fantaſiemaske billig zu verl. od. zu verkauf. 78188 Windeckſtr. 20, 3. St. Eleg. Schwedin zu verl. Rheinauſtr. 12 4. St. L. 1031 Prachtv. Orientalie, neu, z. perl. Windeckſtr. 4, 3. St. 10586 Hübſche Fantaſiemaske billig zu verkaufen. 11267 Schmidt, C 38, 9 3. St. Eleg. Rokoko⸗ Preis⸗Maske f. mittl. Fig. bill. zu verl. K. Hilgers, 78240 Friedrichsplatz 17, 1 Tr. Telephon 891. Glezantes Nantaſtehſüne id ſchöne Schwrzwälderin zu verleihen. 77975 E 68. S Laden. Damen⸗ U. Kindet⸗Masle (Bernerin) zu verk.„015 Mollſtr. 30, 3 Tr. r. Masken⸗Atelier! Neu angefertigt, eleg. Trachten und Fantaſie⸗ Koſtüme zu verl. 1058g E 7, 12, 8 Dr. Spanier, 1 mal getragen z. verk. C4, 4 2. St. 11497 1 Holländerin und eine Japanerin bill. zu verl. o. 3. verk. Rheindamſtr. 15,8 77766 Schöne Holländerin u. Winzerin zu verleihen. 7760⁵ Käfertalerſtr. 15. FPFEPEEooo Hübſche Damenmaske Spreewälderin od. Frän⸗ kiſche Bäuerin billig zu 10529 Spelzenſtr. 3 part. links. Hocheleg. 24 geidene Dümeumgsen billig zu verleihen. 78369 Noſengartenſtr. 21, pt. r. 5 hübſche Mask. zu verl. 118409. U 2 215 4. St. 1. Elegant ſeidene Damen⸗ masken zu verleihen. 11533 R 7. 1IV. links. Gaſſenmädel, Gänſeliſel, Zigeun. Japan. Italien. zu verk. od. zu verl. 0 H. Lanzſer 19 4. St. Üks. 1 Herren⸗Domino 1 Pierott billig zu verk. 78304 B 5, 13, 1 Tr. Spanierin in Samt u. Seid. Kaſtanie, Früh⸗ ling, Veilchen, Vergiß⸗ meinnicht, höſch. Zigeuner. Taldbaug Paglioh Künstler-Konzert Lale 2 4 machmittags und abends. 20187 der 29068 „ einrestaurant 885 U 9 Beschw. Westerbourgh P2, 3 ſäglich P 2, 3 Pianos Teilzahlg. preiswert bei Firma J. Demmer, Tümber-Nonzerte Ludwigshafen, Luisenstr. 65 a. d. Rheinbrücke. 1118 Alle modernen dud vornehmen Haar- Er- satzteile sowie Zöpfe und Chignons unent- behrlich fur dis moderne Frisur kauft jede Dame am besten u. billigsten Weil ohne Ladenmiete bei K. Hilgers, Mannhelm, Friedrichs- 1 17, 1 Tr. Tel 891. om Wasserturm links, direkt neben dem Ar- kadennof. 27924 — Franenhaars werden zu höchsten Prelsen angekauft.— Frau Eurler +* Mannheim, 8 6, 37. deręl. Spezialistin für Haarentfernung. Gesſchtshaare, Warzen à. Entfernt unter Garantie des Niewiederkommens ohne Narden durch Elektrolyse, System Dr Classen. 9288 — Aersztliche Empfehlungen, viele Dankschreiben. rstes u. ältestes Institut am Platze. 12 jährige Praxis in Mannheim. Tur modernen Frisür werden alle Haararbei- ten inchiker Ausführung billigst angefertigt. 26. pfe, Unterlagen ete. von ausgekämmten Haaren. D 4, 17, Christian Rickter, ſel. 4516. 9. 8• Militärverein E Maunheim. (Eingetr. Verein). Sonntag 2. Febr.(Fastnacht. sonntag), abends 7 Uhr Aroszer Maskenbal im Saale des Friedrichsparkes. (Geldpreiſe) de⸗ Damen⸗, Herren⸗ Angehörigen zu zahlreichem Beſuche freundlichſt ein. Karten— auch flir Gäſte— ſind bei den Abtetlungs⸗ führern. dem Schriftführer, Herrn G. Mehlhemmer, Augartenſtr. 63, dem Rechner, Herrn M. Hartmann, Langſtraße 41a und dem Piener erhältlich. Auch ſind Karten und Maskenabzeichen noch am Saaleingang 15 haben. Offene Roſenlauben auf der Bühne(für e 8 Perſonen).— Mk. Vormerkungen hierzu ſind bis zum 1. Februar dem Schriftführer einzureichen. Der Vorſtand. Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Verband Samstag, den 1. Februar 1913 Großer Maskenball im Friedrichspark. 2 vollbeſetzte Ballorcheſter.. Einführung nur durch die Mitglieder. Kartenausgabe: T 6. 29, part.,—8 Uhr. Ohne vorher erteilte Karte kein Zutritt. Teuerio Brosse Karnevalgesellschaft Mannheim(e..) Samstag, 1. Februar 1913, abends S. 11 Uh in Sämtllohen Salen des Apolotheaters(Cafs mitinbegriften) Grosser bürgerl. Masken-Ball mit Preisverteilung 3 Gruppenpreise: Mk. 100, 80 und 30 Mk. 4 Damenpreise: Mk. 80, 30. 20 und 10 Mr. 4 Herrenpreise: Mk. 50, 30, 20 und 10 Mk. in bar an die schönsten Gruppen und Einzelmasken, 5 Musikkape len 8 darunter Mainzer Fussartillerlekapelle imgross Saal. Kein Frackzwang! Keine Demaskierung! 2 Tanzmeister! Ueberraschungen des Apollotheaters Eintrittspreise: Mk..—, abends àn der Kasse Mk..— Karten im Vorverkauf in den hiesigen Zigarrenhandlungen, auf dem Verkehrsbureau, sowie im Apollotheater erhältlich, Bestellungen azuf Lauben und reservierte Tische nur Apollo- theaterkasse.— Mitglieder lösen ihre Karten nur bei Constantin& Löffler, E 1, 3. e 1 Uhr: Beginn der Preis-Polonnaise, Der ler Rat! Tereſn zur Unterstützung ortsfremder sraelltischer Afmen. raelltische Passanten-Kasse, Aeneral-Versammlung. Donnerstag. 30. Januar, abends 37 EUhr, im Lokale des Synagogenrats F I, 2, Pages Orduung: Jahresbericht pro 1912 Rechnungsablage u. Entlastung d. Vorstandes 3. Wahl von 3 Vorstandsmitgliedern 4. Wahl der Revisoren pro 1913. Wir laden zu zahlreichem Besuche ein. 78066 Iber Vorstaud. astnaus l. Festau antzum Zähnager hol 30. Januar 5 Großes Schlachtfeſt NB. Prima 191ter und 1912er Weine, ff. Bier hell und dunkel. K. Friedmaun, Maunheim, 0 3,3 Erſte und leiſtungsfähigſte Illasken⸗Sarderobe in Baden unterhält großes Lager in Fantasie- und Trachiten⸗ Kosfümen aller Eänder. Verſand nach auswärts proömpt. Telephon 394. 9702 ahnschmerz so verloren wenn Blasscolin„ Ohren! 100 fach erprobt! Immer gelobt! Niederlagen in allen Kpotheken, Hofdrogerie, Lindenhof.Drogerie, Schloss-Drogerie, Hirsch- Drogerie, Merkur-Drogerie, KAug. Bräunig. 13345 2— — jnstitut Sitterlin, Mla Hercuria Lucens(franz. Schweiz). Italienisch, und und kaufmännische Eintritt 2b 29070 Direktor Bitterlin. 20 a Faſchings⸗Liederbuch Ausgabe K.(16 Seiten) 100 Exempl. Mk. 5. Französisch, Englisch, Hotel- Korrespondenz und Buchführung. jeder Zeit. Spanisch sowie Anfragen brieflich erbeten. Ausgabe G.(24) Seiten) 100 Exempl. Mk. 7. 9 Tirol. v.-—10 M. z. verl. u. 11251 z. verkauf, K 3, 9, v. Buchdruck. Schmalz& Laſchinger.572 Tel. 6738. Perüaken II Jerleigen. Ball-Frisuren. AUrbach's Nacht. D3. 8, Nantenbat, D 3, 8 Tel. 3868. Eine Trepps. e. 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachtf gten(Mitigoßſatt). Mann eim, den 29. Jaunar 1913 eneeee ee 2 5 Kunststrasse am Paradeplat- belm Kaufhaus Sonder-Verkauf Asche uUu. eisswaren N aüssergewöhnlich billigen Prelsen. Meine Preise halten jedan Mergleich aus! N NN Aussteuer-Artikel! Bettdamaste und Brokat 130 em breite, sehneewelsse Ware in den elegantèesten Dessins Halbleinen, Kissenbreite aueh Flachsgarn-Qualität Elsässer Wäschestoffe keln u. grobhfadig und rein Macco für Leib- u. Bettwäsche Pelz-Crolss u. Crolss-Finet Mtr.-42-48 4 58 ⸗2 Soettuch-Oretonne 160 em breit fein- und grobfadig Bettuch-Halbfeinen 150/160 em breit auch Flachsgarn-Qualitäten Mtr Tein Mactb —92.10.25 75 Mtr. Atr..95.15.30.45.75 „80.- Mir. 27 38 50 56 68 75 Pes. Tein Macoe 1r.„52 62 70 Flock-Plque Mtr. 88 15 1. 135.30.80 82 M. 800 10ö0 13³¹ bis 27¹⁰ Mx⸗· belnen-Garnituren 2 Mügel 1 Querbehang) Mk. 75 850 11 1450 Stores Mk. 62 75U Jf18 1375 Gardinen! Ingl. Tüll-Gardinen das Fenster(2 Flügel) M. 2 309 550 675 bis 1206 Efigl. Tüll-Garnſturen (2 Flügel und Querbebang) M. 7 8050 1150 145⁰ Band-u Spadntelgardinen das Fenster(2 Flügel) in Band und Spachtel Beit-Vorlagen 88 3a vis 855 88 Ein Posten 22.. Wollene Schlafdecken ..50 e Tene degtelen desk. statt f..85 1z.5 24..2 Feeei 2 2 i 8 eee dubgnn eteladde..8 Vs kreffen wir uns Mitzwoch abend Uhr!12 in Gold. Lanm, b Z. U: zum 2. ddappen-Abend unter Mitwirkung erſter Büttenredner und der humoriſt, Hauskapelle aus Schwaben. Zu dieſem echten Faſchings feſt erwartet zahl⸗ reiche Stammgäſte, Freundinnen und Freuünde eines geſunden Humors. 29332 Der uärriſche Max. Reeeesseseesese6 gält vom 1. bis 4. Februar(Faſtnacht) im Gebiete der Halde Schauinsland 1200 mit. M. b. Freiburg i. B. W0ön AAährlichen Sli⸗Kurs unter Leitung belvährter Lehrer ab. 2050 b Proſpekte und Meldungen durch Herrn W. Pfeiffer Freiburg i. B. Salzſtraße. Tonbnelnlf U dges uerbtncg e Bollsberſicherung Gutbeleumundete Herren, welche ſyſtemattiſch nach hewährter Methode aequirieren wollen, werden von Aroßer Volksverſ.sGeſ. tiger Verdienſt gewährt; lung als Beamter. ſofort reuzfähige Taxife, leichtes ei Offerten unter 8. 86 an Haaſen⸗ ſtein& Rogler.⸗G., Maunheim. Lingeſtellt. Konkur⸗ Es wird ſofor⸗ Qualiſikgtion Anſtel⸗ 9783 Renommierte Großbrauerei mit hervorr. Bier, mietet und beleitt Wirtſchaften und liefert daßs Bier zu günſtigen Bebingungen. Näheres unter„Groß⸗ brauerei“ an Haaſenſtein und Vogler,.⸗G. Mann⸗ heim. 9682 wermscptes Damen- Frlisuren vos der ein- kachsten bis zu der slegantesten, von 30 Pig. an empfiehlt 76922 Frau Geyer M, 18 M 2, 1 bis 7 Uhr aben Klavierſtimmen ſowie werb. Re u. bill. ausgel. K bert Fyelseuse empftehlt ſich Abonnement ſpwie Ball⸗ u Geſellſchafts⸗ friſuren mit Ondulation. 78819 Telepkon 45 58. a. Siſsheiger Kartofel i. auerkannt beſt. Qualität, ſowie alle anderen Sorten p. ZItr. von NM..70 an. Im Keller gbgeholt p. Ztr. 20 ig. billig. Wieder⸗ verkäufer Preisermäßig. Kartoffelhandlg. 1 3. f. Telephon 3470. Lockenwasser gibt jedem Haar unver- Wüstliche Locken und Wellenkräuse. s Slas 1 Mk. und 80 Ff.. Kurkfürsten-Drogerie Th. von Elehstedt Kunststrasse N 4, 13/14 (Kurfürstenhaus). Fin Versuch überzeugt. Huſten⸗ Qual -W“ Bonbons 42 ſind d. beſten! 30, 50,.00 in all. eee Herrenkleider und Pianes Damenkoſtüme Tellzahlg. werden ſchnell und billig Fat ereinigt, aufge⸗ Nußt bügelt und wie neu her⸗ 10% gerichtet. Spezialität in billiger. . Demmer, en eldungsſtücken. G. gudwigge wfen, Huiſenſtr.. 5 eiſter 19/20. 7319 Heirat Minen Ruaden gute u. bill. Aufn. Prin.⸗Gntbindungsheim. 4 7, 2. 8 78476 unger Mann minſcht mitjg. Mädchen in Verh. zu treten zw. ſpät. Heirgt. 770s(— Ateiw llige Feſeiſenung Donnerstag, 30. Jan. 1913 nachmittags 2 3 Uhr werde ich im Auftrage in 3, 15 bei Firma Gebr. Gräff freiwillig gegen Bar⸗ zahlung gebrauchte Fahr⸗ miſſe verſteigern u, zwar: 1 großes Wirtſchafts⸗ Hüfett, 1 Wirtſchaftsuhr mit doppekt. Zifferblatt, 1 Tiſch, 1 Waſchtiſch, Gartenmöbel und Son⸗ ſtiges. 78385 Miannheim, 28. Jan. 1913 Lindenmeier, Gerichtsyollzſeher. 3, 45 Große Verſteigerung 2 2, 4. Donnerstag, 30. Januar, Rachmittags 2½ Uhr, verſteigere in meinem Lobal Q 3, 4: Schöne Betten, Scheäuke, Ebiffonier, Spiegelſchrant, Waſch⸗ und Nachttiſche, S Anszugtiſch, iwan, Chafſelongue, Flurgarderobe, Tiſche, Lüſtre, Bilder, Trumeaux, Spiegel, ſchönes Pianins, Herren⸗, Damen⸗ und Kinderkleider, Weißzeng ſuw. Haushaltungsgegen⸗ ſtände aller Art. 78292 Ferner verkaufe einen Palen Poſten Herren⸗, amen⸗ u. Kinderſtlefeln, unr beſſere Ware, enorm billig. Uebernehme jed. Poſten Möbel oder Waren zur Verſteſgerung od. geg. bar. M. Arnold Auktionator 3,4. Tel. 2285. 5 Geldverkehr Woer würde 100.— Mt. leihen geg. monatl. Ratenrſickzah⸗ lung. Off. unt. G 3007 an D. Freng, Mannheim erb. ſft nene 8 Einſpänner⸗ Chaiſen⸗Geſchitr billig zu verkaufen. Heldelberger Faßhärſen⸗ führil Gallas Mahler, Heldelberg. Moderne, ſehr 255. 55 haltene Sdlon⸗iurichtung Mahagoni, wegzugshalb. billig zu verkaufen. W Belz& Söene; 1 25 4 Kaſſenſchrank, Piano, eich Stehp., Schlafz., Buffet, Kred., Nähm., vollſt. Bett, Divan, Schreibt,, Kleider⸗ ſchrank, Blicherſche. Lepikon Spiegel, Stühle, Waſchtom. R 6, 4. 77629 Guterhaltene eiſerne Kinderbettlelle mit Matt. ſeh. billig zu verk. 789485 K 5, 4, pt.(Vorderh.) Fallen aden] Witelmaſ Magdeburg Lebens⸗, Unfall⸗, Ha tpflichk⸗ und Volksverſſcherung. Wir ſuchen zum Ausbau unſerer gut eingeführten Volks-Versichefung für Mannheim u. weit'ber Umgebung einen Oberbeamten mit Domizil Maunheim, welcher im Stande iſt, be⸗ ſoldete Beamten zu ge⸗ winnen u. mit deren Hilfe das Geſchäft auszubauen und zu heben. Höchſtes feſtes Gehalt, auch Barpro⸗ viſtynen vom Geſamtge⸗ ſchäft,ſowiechratifikattonen werden bewill. Diskretion wird zugeſichert. 9757 Offert, mit ausführlichem Lebenslauf und eugnis⸗ Abſchriften an d. General⸗ Agentur 1 d. Mannheim, M 2, 12. eadf. Bübertmichngen Badewanven, neu u. geb. billia zu verkaufen. Q7, 288. 76197 — Pianino geſpieltes, bifligft bei ———— 0 3, 5 78168 Pyol. Schlafclen mit! Bent Diwan neu 5 Mk., Bücher⸗ ſchrauk. Cbaifolong.„Jengl. Betiſtellen m. Röſte n. Woll⸗ matratze, pollu.lak.Schränk. Waſchkom, Nachttiſch, Ak⸗ tenſchr., Copierpr., Sleg⸗ tiſch, Kinderſtuhl, Schlafer⸗ betten, Tiſch, Paunslbrelt billig zu verk. 11484 868, 7, Hof. Handwagen aber Art. Elfenſtr. 34. 2 Pianss ſehr gut erhalten, billtg abzugeben. 11545 Käſerthalerſir. 81 UII. kks. Waſcht, pol. ſu, lackf., nt Mein., Kilchenſchr. 14 M. 5 N. At. Schr., Waſchſchr., Diy., Chaiſelg. 25., Sofa 15., Nachtt., Etag., Näh⸗ maſch. Pfaff,.⸗ u. Fußh. 28., Stühle ſpottb. z. v. 11533 Klinger, 8 2, 6. Gebrauchter Käſſenſchrauk billig aßzugeben. Auzuſeh. Off. Unt. Nr. 11482 d. d. Exp. 767 78 1. 3, Sinterhaus Biolinlehter für 2 begabte Kinder, 10 und 12 Jahre alt, für 2 Stunden wöcheutlich in Hemsbach a. d. Bergſtr. getucht. 78403 Offerten mit gieferenzen unter Nr. 78403 an die Expedition dſs. Blattes. General⸗ Vertretung wird vergeben f. Patent Neuheit. Erf.—809 Mk. . 5 Monatlich 500— 10900 Mk. zu verd. Melbung; Donnerstag, v. 11—1 und—7 Uhr im Hotel National a. Haupk⸗ bahnhof Von einer Fabrik wied zu baldig. Eintritt ein jüngerer, zuverläſſiger Kontokorrent⸗ Buchhalter geſucht. Offerten unter Augabe.Gehaltsauſpr. unter O. K. Nr. 78399 au die Exped. ds. Bl. Für größeres elektro⸗ techn. Burenn wird zum baldigen Eintritt ein jüngerer flotter Stenograph und Maſchinenſchreiber geſucht 788653 Off. unter Nr. 78365 Buuutbeſter⸗ Geſuch. Papfergroßhandlung am Platze ſucht zum ſofortig. Eintritt tüchtigen ord⸗ unngsliebenden Mann, der im Staude iſt, ein ziemlich großes Papier⸗ lager in Ordnung zu hal⸗ ten und gleichzeſlig Auf⸗ ſicht über einige Mägazin⸗ arbeiter führen kann. Offerte unt. 78355 an die Expedition ös. Blattes. Zum Eintritt am 1. März ein Irün kin für Stenographie und zut Bedienung der Schreib⸗ maſchine geſucht. Aufän⸗ gerinnen wollen ſich nicht melbdeu. Offerten mit Ge⸗ haltsanſprüchen u. Zeug⸗ nisabſchriften u. Nr. 78277 an die Exped. ds. Blattes. Pladlerungs-Justitul Wir ſuchen zu möglichſt baldigen Eintritt einen tüchtigen 78964 Werktatt⸗ Schreiber. Biſchoff& Henſel G. m. b. H. Elektrotechn. Fahrik. Aenter⸗ Geſuch. Alte deutſche Verſicher⸗ 1 8⸗Geſellſchaft, der Un⸗ „Haftpflicht u. Wafſer⸗ beauche ſucht für Maun⸗ heim u. Umgebung einen rührigen Agenten, zur Hebung des Neugeſchäftes baſte des In⸗ Hohe Proviſtonsſätze 15 gewährt. Offerten unt. Nr. 78308 an die Expeditiou ds. Bl. Tüchtige Dreher, Früſer Schloſſer rbeit ſofort geſucht. Melbungen nimmt unſere Arbeiteraunnahme Eſſen, entgegen. Wie Krupp, A G. Eſſen⸗Ruhr, Sichete Exiſtenz od. glänz. Nebenverdienſt find. Perſonen all. Stände, welche über ein Kapital v. ca. Mk. 1200 verfſig. Woſf. koſtenlog. Bppers& Völl. mann, Berlin G. 54, Noſen⸗ talerſtr.62 135 Mulackſtr.] 2295 2 tüchtige, ältere Trtif inen für nuſere Abteilung Kuabenkonſektion per bald geſucht. Branchekenntniſſe nicht unbedingt erforderl. Gebrüder Wronzer Marktplatz§ 1, 1. Beſſeres Fräulein, das bereits im Haushalte und beſonders mit der Wäſche etzvas Beſcheid weiß, als Stotze det Hausftan geſucht. Gehalt bei freier Station 30—40 pro Mottat. 3470 Festaurant„2 Apostel“,— 1 Suche per ſofort Fräulein für Stenographie und zur edienung der Schreib⸗ maſchine(Underwood), Offerten mit Gehalts⸗ anſprüchen u. Zeugnisgp⸗ ſchriften unter Rr. 11808 au die Gxpedition d. Bi'an die Exped. ds. Bl. Böbk-Nebinger Mannbeim, P 3, 13 Nurbets. weibliches Persons kür In- u. Auslaud. 70759 Gewerbsmässiger Stellenver⸗ mittler Carl Färber. Ord. Mädch f. h. Axb. p. 1. Fbr. geſ. B5, 12, 1. Ein fleißiges 122* Dienimädchen per 1. Februar geſu 2 78321 8. 9, 3. Luſnidchen ſofort geſucht. Geſchtoleen Nachf., 17. 78325 Naſcer ge auf Wäſche, auch 94 85 Ler⸗ nen verlangt Tüchtiges 78312 Müdchen bei hohem Lohn geſucht. Mollſtraße B, part. r. Mudes Vorarbefterin u. Lehrmädchen Aune 11868 utta teinig wiehfattel, Meerfeldſtr. 59. Ein fleißiges kräftiges Haus müdchen geſucht per ſofort gegeu 82g 1454 Näh. E 8, 4 u. 5. TWirtschaften Wirtſchaft, mit geeſagne Flaſchenblergeſchäft, zu ol Off. a. Gramlich, Wald varkdraßte 1J. 69770 Modes Tüchtige, durchaus erfahrene Dirsetriee fosten zetzt 350 3n 8 1750 19 N 5 ſucht ſelbſtandigen Poſten für kommende saiſon. Dieſelbe iſt auch im Ein⸗ und Verkauf durch⸗ aus erfahren. Offerten unter Nr. 11608 au 85 eee ds. Dlattes. 2 5 9 27 255 2 ſch. Zim. (.s u. Schlaf⸗ Am.) d. get. gu urm. 11435 U 3 1 part., frdl. mbl. 9 Zimmer a achtb. Fräul. zu verm. 11508 * 7, 11 3 Tr. gut möbl. Zimmer an ſol. Herr auf 1. Febr. g. v. 1118 D 2, 1 en ſn Elugat möbl. Zimmer mit Peuſion ſofoxt in verm. öbli E 1, 11 Zinn ene m Klavierben. zu v. 14420 2 E2,10 5 Tr. möbl. Iim. aufg.] an 2 Herren z..! 88 0 10 III. 5. mbl. Zim. ſof, o. ſp. 3, v. 0. 1 Tr. Iks. Gr. Merzelſkr. 6 gaat wobk⸗ Zimmer 15n der Nähe des Bauptbahnboles. b. 28285 Pen Aleke 14. a im. p. ſof. o. au beffl. Perrn zu vm. Tatterſallſtraße 9 Tr., gut möbl. Zimmer per 1. Febr. Bill. zu v. 4 Werderſtt. 77 S. L8. gut möbl. Zimmer zu verm. 113878 Dchaistelen 8 6, 3 3 Tr.., ſchöne Schlafſtelle an fanfzlg. Mann leß&.40720 llepar. Treppen⸗ E, ſa„ Tre gut möl. Wohn⸗ u. Schlaßg. an beſſ. Herrn z. v. 11325 5 F5, 16(Hafenſtr. 52 d ein guf möbl. zinmer auf 1. Februar z. verm. Näh. 2. St. l. 119059 3⁵ H2, 9 5 eeen. 16,8 947 80 U 7 20 pt.(Riug) möbl. Zimmer nach d. Hofe ilkeh Frühſt. z. v. 2,1 möbl. Zim. 0 Kaffee p. 1. Febr.— 14 13, A 15 135 4. Stock aldden a5bl 31%fs gr, hü Zimmer 25 zn verm. e 55 4, 2 Tr., gut möbl. Z. od. 1 8 U. 15. 5 mit od ohne Penſ. z. v ITerrmageben — Lehrmädchen für Bügelgeſchäft geſucht. Lipps, Kleine ſtraße 10. kchrmädchen aus guter Familie zu bald. Eintriit geſ. 78402 Schuhhaus Traub Felen Slichen 1 Buchführung Nen Reviſionen ꝛc. übernimm! billigſt. 10088 Haippert Maunheim, CG 3. 21. Tüicht zuverfäßig. Mann ſucht Stelle als Bureau⸗ dieuer, Eiukaſſterer Mag 185 Antarbetter oder Pad N wird geſtellt. S Nr. 1160g9 an die Exped. Srsger Maun mit anter Haäudſchr. ſ. Stellung als Kaſſenboſe od. Bürod. Gefſl. Off. u. 11408 4. d. Exp. Junge„Frau 97 04 — 1 5 9, Fröhlich. Fräulein ſucht Stelle a. Stütze der Hausfrau geg. Taſchengeld. Oft, unter Nr. 11520 au die Exped. uverl. Hert m. ßefl. Ref. w. eintr. Inkaſſo zu übern. Kaut, kann goſt. w. Offerten unt. Nr. 21802 an die Expeb. d8. Battes. N2, 1 Tr., gut möbl. Zim. evt. m. gut. Penſion zu verm. 11201 1 45 21 75 N 2 2 2 Tr. 1 ſchön. 13 möbl. Zimmer per . Februat zu vm. 40751 N 3, 11 IV Fein möl.. B ſſs⸗ 2,„10 N m 94, 29 III. ſchön 158 liertes Zim⸗ mer mit Penſion zu vermieten. 40814 5, 1 2 Te eleg. möst. Zim mer ſof. N v. 40781 N7, 7 1 Tr. mößl. Zim. mit ſep. egh be ſofork zu vermieten. 1126 7 0 8 1 5 2 5 ohne Peuf. zu vm. 11498 4, 20 f g1t permleten. 1 225 Niphoruſtr. 4711 L. Gut nöbl. Zimmer bill. z. vm. Nähe Fabrik Benz. 11149 Hafenſtr. 26 pt., gutmbl. Zim., ſen. Eing., v. 11004 Jungbuſchſtr. 5211. r. Sut möbl. Zimm an auſtänd. Fräulein 85 55 8 8. vm. Dutzg-a benctacd 6 45 20 3 Tr., Privat⸗ penſion, empf. Wrne rituelien Wie und Abendti ugul. Mittag⸗ u. Abend⸗ 1916 könn. nocheinig. Herrn teiln. H 7, 28. part. 059 An gut bürgl. Mittag⸗ und Abendtiech köunen noch einige Herten tezl⸗ nehmen, dafßelbſt können 2 Freunde in einem größ. Zimmer billige Wohng. Ruden. 16 J. hör enf 1. 8 keſther. Zu vexmiet. 4051“ Bureaa 6 4, per ſoſortg Näh. 2. St. 8⸗ —3 Partz. 1 3, 22 als Bureau zu verm. Näh. 2. St. EBF Luiſenring 43 Büirs 2 Eaber⸗ 4057⁰ Oberſtadt 24 ele 1 Treppe, immer ev. 80 5 19251 M. gr. Keller als u. Sagerraum Hasbefche 1 8 10. M47 Bureaur deae Eia d. Hanſa- Haus, 1. /8. Schüner heller Nanm für Bureau oder Lager geeignet,z 0 mieten. kraße. 19— Sed 1925 Helles Zimmer in beſſerem Hauſe, ſicht Friedrichsplatz, Bitreau, leer, evtl. 112 au Heſſ. Herrn zu verm. K. er 4 Frlebe 15 1 Tr. 40815 Sateh e 2paxt. gut möbliertes Zimmer ſeparatem Eingang P. 1. Februar zu verm. 40770 Hangſtr. 44,. Si.., ut mö Sim. br. Klapier⸗ zu verm. 14824 2 fchöne gr. Zimmer 115 Bureanzweckhe evtl. vollſtänd. eiuger gf zu vermieten. Näßb. K L 4 2 Siod. Als! anſch e empfl. 2 Pariſ die J melde ſpiele: Groß für il klame Rekla ihnen Gepfl ſvebe: war für d Jahre Herze Hüte hatte ſtellte Künſt durch zierte Fran ganz Haus dc Es ſt. ter at der 9 ſchwe wird er ih könne der 2 troſen ſich, die a 1 Kind läßt, Dan 13 ——— Wir und in I der er m ener eeln re Mannheim, 6 29. Januar 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt]. 11. Seſte. —— Lalbs-Leberwurst Gänse-Leberwurst Meine Spezialitäten: 99— goldene Medallſe und Ehrenprels. JZa, 6 Telephon 1720 — ————— * 2 9 301, Bugschäufele Habereck Bockwürste Frankf. Siedewürstehen Wiener-Würstchen, August Schneider Fabrik feiner Wurst- und Fleischwaren. Filialen: Meerteldstrasse 40 und Uhlandstrasse 42. SiNschART-FHACKERE 1 OrroniuFLEISCHEREIZ iE une! —— —— Große Kochkunstausstellung Mannhelm 1911. J Za, 6 Telephon 1720 6 Fermischtes Aelt. Kaufmaun, bisher Leiter einer G. m. b. H. übern. für einige Tages⸗ ſtunden Beitragen von Büchern, Korreſpondenzen. Off. u. Nr. 78374 a. d. Ez p. Allerpiii. Auelle Tellzah- lungen. Klaviermacher empfiehlt sich im Stim- men, Reparieren v, Flü- gel, Pianos u. sämtlichen ꝑKlavierspiel-Apparaten Georg Seitz Burgstrasse 298 Langjähri.g Geschäfts- kührer der Firma Scharf& Hauk. Postkarte genügt. Frl. empf. sich im Ausbess. v. Wäsche u. Kleidern. 476 Näh. IL 5, 18, parterre. Auf der Freibank heute mittag 2 Uhr ab Schweinefleiſch. Schlachthofverwaltung Sophie Sohwarz Damensohnelderin H4, 16/18. Anfertigung feiner Kostüme und Kleider, schiek und elegant, sowie auch Spitzenstoffe a. Lager. Spezialität: Massanfertigung kür korpulente Damen. Preise billigst. 74912 Diamenfriſeuſe empfielt ſich für Abonnem. und Geſellſchaftsfriſuren. Näh. Lortzingſtraße 3, 1 Treppe links. 11223 becſdrertebr Ich kaufe für eigene Rechnung Hypotheken, Güterzieler, Reſtkauf⸗ ſchillinge; auch Erbteile Forderungen u. Liegen⸗ ſchaften zu angemeſſenen Preiſen. Angebote mit Be⸗ 157 erbeten unt. L. 4077 an D. Frenz, Mannheim. 8 Für hieſig., beſteh., zu⸗ kunftsreich. Unternehm. ſtille od. tätige Teilhaber, Herren u. Damen, geſucht Intell. Arbeiter u. Hand⸗ werker miteiner Barein⸗ lage v.—500 M. werden ebenfalls berückſichtigt. Branchekenntn. nicht erf. Riſiko ausgeſchloſſ. Off. u. Nr. 11548 an die Exped. mittlere u. höh., erh. Darl. auf 10 Jahre zugesetz. Zin- gon, nicht unt. M. 1000 ohne Vorschuss. Vorgesetzte Beh. wird nicht ben. Beleihung von Erbschaften. 29172 D. Aberle sen, Wiesbaden 503. 15 öftentl. Behörden, Anauf Guterh. m. Kinderklapp⸗ wagen zu kaufen geſ. Näh. Schalter, Rheinſtraße 62, Ludwighhafen. 11567 Feldſtecher nur Ja Fabrikat zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 11586 an die Exp. dieſes Blattes. Seltene Gelegenheit! Hocheleg. modern., kompl. Herreuzimmer Mk. 450 hocheleg. mod. kompl. Speiſezimmer m. Stand⸗ Uhr Mk. 750 prachtv. Klubſeſſel, echt Rindleder, ganz mit Roß⸗ haar, Mk. 125 5 verſtellbares Chaiſelongue Mk. 35 prachtv. Chaiſelong. Decke Perſer Vorlagen, Ver⸗ bindungsſtücke alte Waffen⸗Sammlung verſchiedene Oelgemälde und 3 Muſik⸗Bilder, ſonſt. Dekorat.⸗ und Zinnſachen bill. zu verk. Weidmann L I3, 24, part., am Bahnhof. 11512 Wegen Umzug billig zu verkaufen: 1Heißwaſſeraut.(Vaillaut) mit Douche, nur ½ Jahr im Gebrauch, 1 Sopha mit 2 Fautenils, 2 dazu paſſ. Uebergardinen, 1 Vorplatz⸗ garderobe, Eßzimmerlüſter für Gas und elektr. Licht, 1 Gaslyra, 1 Teppich, Nip⸗ esſachen, Oelgemälde. 78379 Kaiſerring 161II. Schreib⸗, Auszieh⸗, Steg⸗ tiſche, Spiegelſchr., Waſch⸗ tiſch, Marmorpl., Spiegel, Kaſtenkinderw., Kinderſt. bill. z. v. 8 4. 17, p. 11583 pfI sehr schön. Ton, 21 10. gut erhalt., bill. zu verkaufen. Offert. unt. Nr. 78384 an die Exp. d. Bl. 3 Pianinos aus renom. Fabrik, faſt neu, prächtiger Ton, feine Ausſtattung, mit Garau⸗ tieſchein für M. 400.—, M. EINLADUVG klame machen. Reklame hin dann Nord⸗ und Südamerika bei Dann verſuchte die Frau davonzulaufen. N Buntes Feuflleton. —. Ein amüſanter Streit um die Toiletten der Pariſer Bühnenkünſtlerinnen Bekanntlich ziehen die Pariſer Schneiderei⸗ und Putzgeſchäfte, ſo melden die„L N..“ aus Paris, die Schau⸗ ſpielerinnen faſt koſtenlos an, ja den ganz —— Großen geben ſie noch etwas dazu, damit ſie für ihre Modeſchöpfungen auf der Bühne Re⸗ Die Einkäufe, die auf ſolche ihnen machen, decken dieſe Koſten. Auf dieſe Gepflogenheit bezieht ſich ein Rechtsſpruch, der ſoeben viel Aufſehen macht. Mlle. Jane Danjou war ihre Putzmacherrechnung ſchuldig geblieben 5 die Hüte, die ſie im Palais⸗Royal vor zwei Jahren in der Burleske„Schweige ſtill, mein Herze!“ trug. Sie machte geltend, daß ſie die Hüte zur Reklame getragen habe. Uebrigens hatte ſie ſie dann weiterverkauft. Die Richter ſtellten ſich im Prinzip auf den Standpunkt der Künſtlerin und ſahen in dieſer Gepflogenheit ein durch Gewohnheit anerkanntes Recht. Sie redu⸗ zierten daraufhin den Preis der Hüte auf 600 Franes, für 4 Hüte immerhin ja auch noch eine ganz nette Summe, gegen die mancher deutſche Hausvater ernſtlich proteſtieren würde.— Ein ähnlicher Prozeß ſchwebt noch. Eine große Pelzfirma hatte einen Bühnenſtar gebeten, ſich mit einem koſtbaren Pelze für die Reklame in mehreren Journalen photographieren zu laſſen. Der Star kat das, behielt aber dafür den Pelz. Es ſteht zu erwarten, daß auch diesmal die Rich⸗ ter auf Seiten der Künſtlerin ſein werden. Da der Prozeß übrigens ſchon faſt zwei Jahre ſchwebt und noch gut ein Jahr dauern kann, wird der Pelzhändler den Mantel, ſelbſt wenn er ihn wiederbekäme, kaum mehr gebrauchen können. Ein Holzſcheit anſtatt eines Kindes. Bei der Abfahrt der neu eingeſtellten ruſſiſchen Ma⸗ troſen von Kronſtadt nach Petersburg ſpielte ſich, wie uns geſchrieben wird, eine Szene ab, die anfangs recht tragiſch ausſah, bald aber ſehr komiſch wurde. Am Hafen war auch eine junge Frau mit einem Kinde erſchienen, die einem der abfahrenden Matroſen die bitterſten Vorwürfe machte, daß er ſich um ihr Kind nicht kümmere. Der Matroſe entzog ſich ihren Vorwürfen, in⸗ dem er ſich ſehnell auf das Kriegsſchiff begab. Die Frau wartete auf der Landungsbrücke, die ſich weit ins Meer hinaus erſtreckt und ſuchte den Matroſen durch Zurufe zu einem Ver⸗ ſprechen zu bewegen, für das Kind zu ſorgen. Als nun das Kriegsſchiff abfuhr, warf die Frau Vanſcheinend in großer Erregung das gutverpackte Kind ins Waſſer und rief:„Wenn Du mich ver⸗ läßt, ſo nimm wenigſtens Dein Kind 5 Der Matroſe ſah mit tödlichem Schrecken, daß die anſcheinend wahnſinnige Frau das Kind ins Waſſer geworfen hatte und ſprang ohne Beſinnen nach, um das Kind zu retten. Er erreichte es auch und hatte zu ſeinem größten Erſtaunen ein — Holzſcheit in den Armen, das ganz wie ein Kind angezogen war. Es wurden ſofort Ret⸗ tungsboote heruntergelaſſen, die den Matroſen und das gerettete„Kind“ aufnahmen. Inzwi⸗ ſchen hatte man auf der Landungsbrücke auch noch die Frau feſtgehalten. Als ſie dieſe Ret⸗ tungsſzene ſah, lachte ſie aus vollem Halſe und rief fortwährend:„Ganz gut, ſoll er doch wenig⸗ ſtens ein bißchen naß werden.“ Das Publikum. das den wahren Tatbeſtand noch nicht kannte, war über dieſe Herzensroheit der jungen Frau, die das Leben ihres Kindes und ihres Geliebten ſo in Gefahr gebracht hatte, empört. Inzwi⸗ ſchen war aber das Rettungsboot an der Lan⸗ dungsbrücke angelangt und der Matroſe ſtieg mit der geretteten Laſt im Arme die Leiter zur Brücke hinauf. Als man hier die Decken los⸗ wickelte, ſah man, daß darin tatſächlich nicht ein Kind, ſondern ein Scheit aus Holz war. Der Matroſe, der aber trotzdem von dem Auf⸗ tritt erſchüttert war, verſprach nun, auf⸗ichtig für das Kind zu ſorgen. — Die„verlaffene“ Gattin. Ein eigenartiger Schwindlertrick wurde dieſer Tage, wie der „Str..“ berichtet wird, in einem Hotel zu Leipzig ausgeführt. In anſcheinend großer Er⸗ regung erſchien eines Nachmittags eine vornehm gekleidete Dame und nahm vor dem Schreib⸗ tiſche des Empfangszimmers Platz, dem Perſo⸗ nal erklärend, daß ſie einen Herrn erwarte, der Spitzbart trage und ſicher bald nach ihr fragen würde. Der angekündigte Herr traf auch ein, ſetzte ſich zu der Dame und begann eindringlich mit ihr zu verhandeln. Während der Unter⸗ redung fing die Dame laut zu ſchluchzen und zu weinen an, ſodaß der Herr gezwungen war, ſie in ein Nebenzimmer zu führen, um ſie den neu⸗ gierigen Blicken der andern Gäſte zu entziehen. Einige Zeit ſpäter kam der Herr allein zurück und erzählte den Anweſenden, daß die Dame von ihrem Manne böswillig verlaſſen worden ſei und augenblicklich von allen Mitteln entblößt daſtehe. Sie wolle nach Wien zurück, er habe ihr auch ohne weiteres eine Reiſeunterſtützung von 10 Mark zur Verfügung geſtellt, mehr könne er leider zurzeit nicht entbehren, da er ſelbſt knapp an Barmitteln ſei. Vielleicht lege der eine oder der andere der anweſenden Herren etwas zu, um der verlaſſenen hilfsbedürftigen Frau die Heimreiſe zu ermöglichen. Mehrere Herren legten ſofort einige Beträge zuſammen, die der Mann der Dame im Nebenzimmer überreichte. Er ſammelte ſchließlich noch einmal, da die zuſammengekommene Summe noch nicht zu einer Fahrkarte nach Wien reiche. Die beiden verließen hierauf das Hotel, um nach dem Bahn⸗ hof zu gehen, wohin der galante Herr die Dame, Hinterher wurde man 450.—, 5 500.— 707 Erima Arbeit. Billige Freitse. Franto-Liæſerumg. gebeu bei 76755 32 2———*. Aa. Siering, L 7 Ur. 6, part. 885 F 2, 4a. Sigmund Hirsci F a, 42. N Sestalte mir lerdurch Sie tu einer Besichitigung meiner HDOERBRLAUSSAU gaeſ. einsuladen. Sie finden bompl. Einrichiungen von efnfaclirter B5i zur reichisten Ausfuhrung in 5 Stockeritem. 1 Sopha, 1 poliertes Bett mit Roſt, 1 Waſchkomode, 1 Nachttiſch, 1 große Au⸗ richte, 1 Schrauk, 1 Stroh⸗ ſtuhl, Küchenhängelampe, Petroleum, 1großer neuer Gasherd, Tiſche, Kuckucks⸗ uhr, 2 Gasarme, verſchie⸗ dene Garderobehalter weg. Platzmangel zu verkaufen. Waldparkſtraße 34, Die 29422 HEekroni- Eier- Nudel wird von immer mehr Hausfrauen anerkannt. Deshalb versäume Niemand, einen Versuch zu machen. Alleiniger Hersteller: S. Gelb, F 4, 17. ausgezeichnete Qualitat von Lagerraum billig zu ver⸗ kaufen. Das Obfekt um⸗ faßt 246 ͤ am mit 12 m Straßenfront und würde ſich auch vorzügl. für Neu⸗ bau eignen. Näheres bei Hrch. Folz, G 5, 3 11562 Landhans in der Nähe Heidelberg zu verkaufen oder zu ver⸗ mieten. Gas, Waſſerleitg. u. Kanaliſierung vorhan⸗ den. Näheres u. Nr. 11578 durch die Exped. d. Bl. Waſchtiſch zu verkauſen. A 5. 20/21. 11578 2 neue altfranzöſiſche Kammerkätzch. bill. z. vrl. 1I8 Bismarckpl. 11, IV. ccagenschafſe] Gelegenheitskauf Mitte der Stadt Haus mit Laden umſtändehalb. 5 Schä 8. 1 bertensen. e Kaufe ein Haus Näh. Hrch. Folz, G 53. auf Abbruch! Villa in Tiiberg Offerten unter 11546 an die Expedition d. Bl. Sichere Exiſtenz! Sterbfall halber, neu ein⸗ gerichtete kleine Familien⸗ penſion ſehr 10 Zimmer und Zubehör, in ſchönſter Lage, direkt am Wald, mit Garten, halber Bergeshöhe, ſofort auf mehrere Jahre zu vermieten oder um ſehr · billigen Preis zu ver⸗ verkaufen. kaufen von Beſitzer Geiger, Freiburg i. Br., Triberg. 13440 Hildaſtraße 57— Penſion. N A8 8für mein Papiergeſchäft ſofort geſucht. 78380 III. St. 1. 7* Flügel inſtig. Angebot 950 Kaſſe Günf ig. Age 0 8 i Stellen finden 0 Gebrauchte Betten und 2ftöck. Haus pen und Auf das Bureau einer Großhandlung wird ein möglichſt verheirateter Kaufmann geſucht, der ſelbſtändig arbeiten kann und bilanzficher iſt. Nur Herren mit prima Referenzen können be⸗ rückſicht. werden. Eintritt 1. April. Poſition dauernd. Offerten unter 78386 an die Expedition d. Bl. 25 10(Rabf 9 2 Jabf +. Aiunrer Auglaufer Kesucht. Ludwig& Schütthelm, Hofdrogerie. Junge, tüchtige verRäuferin 78876 Offerten mit Zeugnisabſchriften und Gehalts⸗ anſprüchen an: Poſtfach 16, Mannheim. aber doch mißtrauiſch Und ſtellte feſt, daß zu dem in Frage kommenden Zuge keine einzige Fahrkarte nach Wien gelöſt worden war. Die Leipziger Polizei brachte die Sache zur Kenntnis der Wiener Polizeibehörde, der es jetzt gelungen iſt, das Schwindlerpaar, das auch in Wien erfolgreich aufgetreten iſt, feſt⸗ zunehmen. — Die neueſten engliſchen Hoftoiletten. In den großen engliſchen Schneiderateliers arbeitet man eifrig an der Herſtellung der Courtoiletten, die bei den Hauptempfängen des britiſchen Hofes im Februar getragen werden ſollen. Der Lord Kanzler, der als Oberhofzeremonienmeiſter in dieſer höchſten Sphäre des Modereiches befiehlt, hat ſeine Anordnungen erlaſſen, und zwar er⸗ öffnet er diesmal einen Feldzug gegen die allzu langen Schleppen und Schleier. Es ſoll nämlich dadurch zu mancherlei Unglücksfällen gekommen ſein. Die Damen konnten, von den Rieſen⸗ ſchleppen behindert, ihre Verbeugungen nicht vorſchriftsmäßig ausführen; man verheddeſete ſich in den gewaltigen Stoffſchweifen, und auch die Schleier gaben zu mancher„Verwicklung“ Anlaß. So ſind ſie denn auf allerhöchſten Be⸗ fehl diesmal reſolut beſchnitten worden. Die Hofſchleppe darf keine größere Länge haben als 270 Zentimeter von den Schultern bis zum Ende; die Breite des Schlußteiles iſt mit 54 Zoll feſtgeſetzt. Sie darf auch auf dem Boden nicht weiter als 54 Zoll nachſchleppen. Als das Maxi⸗ malmaß des Schleiers ſind 45 Zoll feſtgeſetzt, und Federn dürfen nur an der linken Seite des Kopfes getragen werden. Hat man einerſeits der Länge der Schleppen vorgebeugt, ſo hat man andererſeits das Allzukurzworden der Röcke, das im Sinn der heutigen Mode liegt, durch kategoriſche Maßnahmen verhindert. Der Rock ſelbſt muß wenigſtens 15 Zoll auf den Bo⸗ den aufliegen, ſo daß das heute im Ballſaal ſo beliebte kurze Kleid bei Hofe nicht geduldet wird. Die Farben der jüngſten Courtoiletten zeigen ſich durch beſonders lebhafte Töne aus. Gold⸗ brokate, reich mit Silber durchwoben, finden die größte Verwendung, und daneben tauchen ſtrah⸗ lende Töne in Blau, Purpur, Gelb und ſogar Rot auf. Die Zeit der zarten Schattierungen in Roſa und Mauve iſt vorbei. Spitzen werden hauptſächlich in den Drapierungen der Röcke verwendet. — Im tiefſten Schmerze. Wie die„Duxer Zei⸗ tung“ meldet, hat ein Heger auläßlich des Ab⸗ lebens ſeines Förſters die nachſtehende Todes⸗ anzeige erlaſſen: „Auch mache ich die von tiefſtem Schmerze ge⸗ beugte Anzeige, daß unſer 22 Jahre langer Förſter an der Kurzſichtigkeit ſeines Herrn plötz⸗ lich geſtorben iſt und nach zwei Stunden bereits die ſofort abzureiſen wünſchte, begleiten wollte. tot war, da ihn der Herr Baron auf der Jagd ungerechterweiſe angeſchoſſen. Der ſo ſchwer Getroffene, dem in ſeinem ganzen Leben ſo etwas nicht paſſiert iſt, befindet ſich nun im größten Elend, denn er hinterläßt die Witwe von 5 unverſorgten Kindern, wovon das älteſte beſtimmt iſt, auch Förſter zu werden und den Jagdherrn einſt in gleicher Weiſe zu bedienen.“ — Franzöſiſcher Witz. Der Arzt als Auſternfreund.„Sehen Sie, meine Gnä⸗ dige, ich ſuche mir bei Diners immer einen Platz an der Seite einer Perſon aus, der ich das Auſterneſſen verboten habe. dann kriege ich das Dutzend des Betreffenden.“— Höchſte Geduld. Herr zu ſeinem Diener:„Joſef, nun warte ich ſchon 45 Minuten mit der Uhr in der Hand, daß Du kommen ſollſt und mich wecken.“ Getrennte de Arzt:„Ihr Fieber muß Ihnen ja einen ſchreck⸗ lichen Durſt machen; ich werde dem abhelſen.“ Patient:„Bringen Sie mir nur mein Fieber fort, lieber Doktor; was den Durſt anbetrifft, dem werde ich ſchon ganz allein abhelfen.“ Dinergeſpräch.„Das Bein iſt das Beſte an der Ente, weine Gnädige.“„Ja, das höre ich immer die ſagen, die ſich nachher den Flügel nehmen.“ Agypten⸗ Schnelldienſt mit Salon⸗ und Keichspoſt⸗Dampfern von Venesig, Genua, Marſeille oder Neapel „direkte Eifenbahn⸗verbindungen nach und von dem mittelmeer mit dem Llond⸗ Ripiera⸗Expreß und dem Aegupten⸗Expreß“ Nühere Ruskunft und druckſachen unentgsttnac Norddeutſcher Lloyd Bremen uus ſeins Verteatemgan in Maunbeim: Baus& Diesteld, Harte heus b, zs ĩð Heidelberg: Jol. Mhmne-h, Bauptstr. 3: Eudwigshafen: Peter Rixius, Oggers- heimerstraße 34: Mredestraße 7. 27169 und ermöglichen es somit jeder in Dosen à 5 Stück verkauft. . Wir pringen unseren seit fast 50 Jahren in allen Ländern eingeführten Liebig's Fleis Hausfrau, sich die Vorteile dieses bewährten Produktes zu Nutze zu machen. Jede Kugel reicht zur Herstellung von Bouillon oder Suppe für eine Person aus. Die fertig abgemessene Form macht den Gebrauch Vaer„Liebig-Kugeln“ besonders angenehm. Ueber den Gebrauch von Liebig's Fleisch-Extrakt versenden wir ausführliche Broschüre No. 317 kostenlos. 1.iebig Gesellschaft „Liebig-Kugeln“ . b.., Köl Liebig's Fleisch-·Extrakt für 5 Pfennige! ch- Extrakt in einer neuen Packung—„Liebig-Kugeln“ genannt— in den Hande!l kosten das Stück 5 Pfennige und werden 25045 N. I2. Seite. General⸗ 8 Badiſche Neueſte Machrich ten Mannheim, den 29. Jannar 191; Für einen Sextaſchüler der eeee Nach⸗ Aaertenen geſucht, erten unt. Nr. 11564 an die Expvedition d. Bl. Ffaneo-Anglasse ert. gewandt Eulisech u. rannde, Cram,, eenv, derresp. literature. 11870 Miss ViIliére, N 4. 2, 2 Handelskurſe für junge Maädchen. die Oſtern die Schule ver⸗ kaffen. 96 inn 1. April⸗ Dauer 8 Mouate, 78939 0. Schreibmaſchinen und Apparate. at 17040, Piolfuſpiel Unterricht nur an fleißſge und begabte Schüler erteilt 71840 C. Schultz, Seckenheimerſtr. 43, II. Päriſerin erteilt Franz in uud außer dem Hauſe. 10639 M. ann 2,. Mrächen-isffi W. G. Maeka am Paradaplat: 3 Telephon 44883 Hnglisch, Franzüsisch Spanisch, Italleniseh Schwediseh ete,. Hrammatik, Cenvertat. Handels-Korresponden; Nur Lehrer der betreffend. Natlon. 74302 55 1 jehersetzu 1 gen ntel. UL inc. Sock Ludvigshaten ege Kelser Winelmstrasse 28. n im allen Füchern der Handsls, und Kontor-Wissenschaft. EUber 120 Sehrelbmaschinen Recoheumaschinen und andere Büromaschinen. J. Institut amplatze Praspekte kostonlos. Herren-., Damenkurse 26850 Flansee J. B. Brück ne Merzelſtraße 4. eee non Sachver⸗ ſtänd Lan Gutachten, Pri⸗ vatſchätzungen, Bauplänen 17 5 Ladennmbauten inkl. ee u. Buxanſchle 27885 8 Maden 155 Lache und Jarben zahle höchſte Provif i. Bar. Off. unt. Nr. 11124 4. d. E Holzhäuser aller 7 auch Pavillons, vie alle vorkom. 5 arbeiten bei bill. Berechng., zzu faufen geſucht. 1. Mahehonl⸗ Salaſzunmer nach Berlin. Off. u. Nr. 11308 g. d. Exped. in ovales Collier mit der Aufſchrift Re⸗ couo am Sonntag abend verloren. 78401 Abzugetzen gegen Be⸗ 2, Ila, part. eicrerebf! Darlenlen von M. 5000 0 ge⸗ ſucht zu enſſprech. Zinſen, Nückzaßlg. in 4 Guarkals durch Prima⸗Wechfel, außerdem Bollſte Sicher⸗ ſtellung. Off. unt..3911 an D. Nrenz Mannheim. Geldſechende ſallten keinen Vorſchuß zahlen, ſondern non miv Offepte verlangen. Peter Eyrich, Karlstuhe(Bad.) 10183 en Alte gebisge Zalin bis 40 Plg, Zahlt. rym, A, 18. 2869 Getk 177115 lelüer Schuhe, Möbel kauft Joldberg Mittelstf, 72. Tel. 71383 Ih ſahle die häch ſten reifs für getrag. Herren⸗ 5 liſt llet kaufe glie Flaſchen, Spei⸗ gen U. Kellex⸗Gerim 0 Brahglskſ, H 2. Stock. aſe 1385 084 Iöſebled. 11115 Preiſe für Möbel, 550 ze, een. ohnungs⸗ 915 Mbe e 25 ein⸗ de elauf Lager. 10 0 t⸗Umziige von, 5175 .—7 an. 1 70 0 Mübeltransport n. 7. Ang, J 222, II. Tel. 4 Gelr. Kl eder Schuhe, Stiefel kauft zoe Brüm, G 4, 13. ganze Einricht., Fogicher⸗ Milſene 8 6, 7. 22204 Keid., Schuhe, Möbel, Bett, Pfandſch. kanſt u. z. höh. Pr. 1084%0 M. Bickel, Miftelſſr. 99. Kaüfe Pfandſcheſne ſüir Damen⸗Brillantring ohn. Gravierung. Ausf. Off. u. K. 8. Nr. 11440 a. 25 Exp. Jähls hohe Preiſef. Möbel⸗ peicher⸗ u. Kellerſachen. Mi. Neu, Riedfeldſtz. 27. Noeſtaurationgherd Zähringer Hof, 9 27.,19. Getr. Kleider Schuhe, Möbel kauft Brandsdorfer, J 7, 29. 78849 Ein augebend labeng⸗ lexeie ünd Inſtallat ns⸗ geſchäft in Nannheim iſt krankheitshalk. unk. günſt. Bedingung billig zu verk. Off- unt Nr. 11218 a. d. Erg. ebr. billig. Err. Pfanio ge eneen 17 Wein e ee, e Verkauf beginnt ee Aen 30. Januar. 1 U ſſhr 115 ate* nagen Zahle hahePreiſe Getr. Herken⸗n, Damen⸗ Urößerer, guterhakkener 9 78807 Der falsche Oraf einoliche Famien Drama Uſchener Auszlehtiſch billig zu verkaufen. 11604 N 82 S. 3. St. links, We Palsianer 15 Pitſch⸗Pine Küchen 50 prachtvolle Diwan ſofprt ſpottbillig zu verk. me auch gehr. Möbel in J0 lung. Kohl, Ne Auckerftr. 66. Tel. 4878. 4, 14 part. 0 4, 14 77438 O 4, G A. Fradi daus Tiro Strohmarkt Spezial- Oeschäft für Handschuhe, Sravatten und feine Herrenwäsche. Spezialmarke Spezialmarke Spezialmarke II zetzt zutr. 98 980 jetzt mtr. 1 „zetst mtr. 1 Weit unter Preis!! Ein Posten Eollenne GA, Iib om breit nur in marine, blau und sehwarn vorrätig olegante fliessende Wares ſeizt mir. 5 Mk. — 65 Mk. 25 Täglich Eingang von Frühlahrs-Neuheiten! Modernes Stagengeschäft 91 Aufgang durch den Hausflur. Keln Laden Elage Kein Laden Vis--vis dem Kaufhaus, Paradeplatz 911 Fauf,Aldee, Been N7,7 IkEATER Direktien; Karl Knietzsen Kapelſmstr.; J. Lehmann Vom 29.—3J. Januar 1918 Zin neuer Triumop der Kinemafographie Herzens Drama in 2 Akten Dramm 3 Humoresken— 2 Teſr manmer Verſchiedene Herreulteider Herrn) ungg zu verfauf. 78802„ 18, 1 FTr. 8⸗löbriges, kräftiges Laufpferd iſt ünter aller Garantie ein Faterhelr. für füng. verkaufen od. z. dch Nr, 11478 an die Eyxped. Sehr gute Violine hillig abzugeben. 11255 Käfertglerſtr. 31½11I. 115 uterwocd Schrer⸗ Reflt. bitt. Ihre Off. unt. maſchine zu verkaufen. H. Janſon, 4,.78282 Mittlere Generalagen⸗ tur alter deutſcher Feuer⸗ Verſicherungs⸗Geſellſchaft ſucht zum baldigen Antitt für Mannheim 29323 füngeren Beamten derx in Poligen⸗Entwerfen und Correſpondenz ftem. ſein muß. Ausführl. Bewerbungs⸗ ſchreiben mit Zeugnisab⸗ ſchriften und Gehaltsan⸗ fprüchen uyter H, M. 251183 an die Expedition dg. Bl. MNedegew. Herr für kleine Reiſetouren ſofort gefucht, Zu melden von 1012 Iibr porm. in FE., 11 2. St. x,. 78388 Leiſtungsfähiges Mann⸗ fakturwarengeſchäft ſucht bei hohem Vörbienſte 45 geführte 78955 Stadtreiſende zum Verkauf gegen Teil⸗ zahlung. Offert. unt. Nr. 78358 an die Exp. d. Bl. Laborant. Für unſer Fabriklabora⸗ torium ſuchen wir einen gewgandten 78¹ jungen Mann, der in ähnlicher Stellun bereits tätig war und ng Angaben chemiſche Analy⸗ ſen ausführen kann. Offerten mit Zengnis⸗ abſchrift, und 2 0 ho⸗ tographie unter Angabe der bisherigen Tätigkeit u. e ſinh un kichten unt. 7 ie Exved. ds. Bl. Tüchtige Damenſchneider per 15 geſucht. 05 8. 2 Tr. lks. Buchhaler auf J. Febr. d. ſpäter Offt. u. 11558 an b. Ereegll Geſucht per ſyfort ein füngerer Ausläufer, der auch Bürd⸗ 7 zu vorſehen hat. zu in kien nachmitt. wiſch.-5 Uhr bei 20 Al. K. Se 5 4. 6II. Tüch tige 78807 Keſſelſchmiede f. dauernde Beſchäftſgung bei gntem Lohn geſucht. Nheiniſche Maſchinen⸗ Mpporgte⸗Bauanſtalt Peler Dinckels& Sohn, G. N. h.., Mainz. Tüchtiger, durchans felb⸗ ſtändiger, energiſcher 90 8 7 0 Bleilöter f. dauernde Beſchäftigung bei gutem Loßn als Vor⸗ arbeiter geſucht. Offerteu unter Chiffre 78398 an die Exped. d. Bl. Herrenwüſche⸗Heſchüft Tuche per balß tüchtige Verkäuferit l 10 U ekih. Off, mit Zeugniſſen erbel. an Adolph Gyetter. 78273 EE Für eine Fabrik im In⸗ duſtriehafen wird zum baldig. Eintritt eine tücht. enbingstn mit beſſexer Schulbildung geſucht. Offerten! mft An⸗ Gehalts zanſprüchen ſind an die Exped. d. Ztg. unter Nr. 78395 zu richten. eee eee Modles. Tüchiige zweite Arbe de gosucht. Lina Weil, 8 6. 37 alſen Anden ung und von Zahnaſ 150 Nochfeänlen dee Ir. Ballweg, N, 127. ſndilelte Iun 13460 ega 2 mit Babeeinrichtung. Offert. mit Preisangah unker Nr. 78387 g. d. dEr Perfekte Taillen⸗ Arbeiteriunen die ſelbſtändig auf⸗ ſtecken können, geſucht, Wertheimer⸗Dreyfus Hoflteferant 7, 17. 78890 Lummein! Am Iriedrichsaan Wohnung 110-14 Zin.. 3% im 2. und 1. Stog per April zu vermieteg Auta⸗Warage u. Ghaufß Beſereß Fräulein nachmittags zu 3 Kin⸗ dern geſucht, Zuerfragen Fried ichsfelder⸗ ſtraße 39/32. 888 Jungek. krüft. a de für alle Hausgrb. ſof. geſ. 11565 Nah. M 7, 15 part. Ordentliches Mädchen für Haushalt und Kinder ſofort geſucht. Tatterſallſtr. 14 part. Tüchuges Müdchen bas kochen kann, für Kſiche u. Hausarbeit ſofort geſ. Frau Dr. 5 en 93, 19. 11554 Junges, ſleld. adchen; sofort oder auf 1. Februar gesucht. 5 Stockhorn- strasse 23, 1. Steck. 1 Ur beff. Maädahen ausßel per 1. 17 5 Bet 971285 Lohn geſucht Aenereede 225—.1 Tr. f. nach⸗ eh. Fränl. zu 1IIhr. Mäbchen geſucht. Off, unt. Nr. 11582 an die Exped. Nialee fanb. Mäda für kleinen Haushalt of, tagsüber 35 ſ. Fraß Ae Käfertal, Baumſtr. 19. Juſze Mädchen 525 Reinhalten* 5 Wohn⸗ Türe 11597 Zu erfr. 1s part Di Lehrling zum 1. Aprit ober früßher von einem bedeute 2 Agenturgeſchäft der prodükten und Mekall⸗ branche bei ſofortiger Ber⸗ gütung ge 9 mit Bere zum Ginj.⸗ Freim. Pient bevorzugt. Ausführl. 917 u. 75 1 78856 an die Exp. Ppars Spezialitäten En⸗groß Geſchäft ſucht intellſigenten jungen Mann als Lehrling. Offerten unt. Nr. 7839 an die Expedition— B. 9 Stellen sushen 8 effnen der Bewerbe Wohnung kann 40 vichtet werden. 8 Burcau 6, 25 Telephon b5 11 75 zu 5 m. Näh. part. , 20/81, kl. Ganbe n 1 Zimme Küche an 1 2 Perſ. 5 Ar* 8 Zimmerwohnung 15. 2 Tr. mik 2 19 4 5 u. ſon Zubehör auf 1 h früh. z. n. Na 1 Jandleilſtr.—2 5 77 ohne Pril zu vermie A ee e 5 ane 9 5 u.—35. 228 1 au 9 717 85 noleumß — 11 2 Tr. Parade. 11295 81 ng. bel e — + 2 *9 möbl. Zimmer eptl, u Peuſion zu nerm. 1 N 7 Tryp,, ſe 8 2, 24 mößl. Zimm zu verm. J7, 3 1 Tr. 1 Zimmer mit gül Penſion zu verm. ps, Mrankennileger empf. zuoht iall. in Pefvat 9 Krapken- baus. Näß. E 7, J8, V. IS. 118d6 Bürkangehilſe, u mit allen Arbeiten beſtens ver⸗ traut, ſucht Stelle zu ſo⸗ fortigem Eintritt. Gefl. Zuſchriften erbeten unter Nr. 11571 an die Expedition ds. Blattes, Zu erfrag. part. 9 e 1. 10 7. 5 ein fein möbl. Zimmt m. gut. Penſ. z. v. 11559 12 G Nz.G richsbr., ſch. 11 Zimmer zu um. L 25[Vaden 1 5 0 Fräul. fuchtssteſt imaſts⸗ halt, wo dgs Kochen zu er⸗ lernen gebyten iſt. hne gegenſeitige W e Hier oder auswärks. Unter Nr. 11551 an die 20 Mietgesuche Geſucht per 1. April 5 5 67 ginme⸗Wo fung Mk. 16—1700.—, Bad und Nebenräume. Off. u. Nr. 78378 an die Exped. d. Bl. Suche zu mieten ſchöne 4 Zimmerwahnung in guter Lage guf. Aprik Eilige Sſſerſen unter 11593 an die Exp. ds. Bl. 1 zim. 5 L ſ0, 7 e Feu elegant möh Zimm. mit Gas und zu vermieten. 40* * 7,6, üoſch möbl. Aimmmez 10 enſion zu 1 5 4 17 5 t 0 84 zu 115 15 I St. l. guf möh auf 1. Febr. z verm. 0 2 ſch. möbl. Zin mit Klav. um Penf. 518 1. Febr. 3. v. 11 Emil Hechelſt.. K 2. Stuck, möbl. Zim. 4 ohne Penſ. z. 9. Preis 4 40835 N Liſehring 7 15e. mit ſep. Eing. zu vm. 11. 11550 4 Nupprechtſtr. 6, 2.—— Möbl. Zimmer z. um. — *