1915 Stoc mer neh p. 1. Aut art. Ganben immer Zerſ. 3 * ing flbtt u. ſon, Juli, e 1¹⁵⁰⁰ f. U —ä— Frep. Ie. öbl. Zim vm. 14551 —— Sr um. u ennement: v pfg. menatffich, Bringeriohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtauſſchlag Nck..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Imferate: Nolonel⸗Zeile 80 Pfg. Reklame⸗Seils Mk, Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 48. 215 der Stadt Mannheim und Umgebung 8 8 * 7 73 285 2 5 285 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Die heutige Abendausgabe umfaßzt 12 Seiten. der Syſtemwechſel in AHonſtantinopel. Enner Ben— Held oder Abentenerer? Man ſchreibt der N. G..“ von geſchätzter Seite: Iſt es allein die glühende Liebe zu ſeinem unglücklichen Paterlande und der unbezähmbare Drang nach kraftvoller Betätigung zu deſſen Rettung, was En ver Bey immer und immer wieder auf den Plan treibt, wenn in der Türkei große Ereigniſſe vor ſich gehen? Es iſt eine eigen ⸗· artige Laune des Geſchickes, daß es gerade Enver Bey bei allen politiſchen und ſozialen Umwälzungen der letzten Jahre im osmaniſchen Reiche in den Vordergrund ſchiebt. Seine Ver⸗ dienſte ſollen nicht geſchmälert ſeinem impul⸗ ſiven Weſen ſoll die ympathie nicht verſagt wer⸗ den Die Frage aber dünkt uns berechtigt, ob nicht ernſtere Männer von reiferer Erfahrung am Bosporus leben, die befähigter wären, mit ſtarker Hand die Räder des türkiſchen Schick⸗ ſalswagens von dem Abgrunde wegzulenken, dem er ſeit Jahrzehnten entgegenrollt? Nach den Konſtantinopler Revolutionen der Jahre 1908 und 1909, in denen er eine nicht wegzuleug⸗ nende Tatkraft erfolgreich bewies, war Enver Bey der türkiſchen Botſchaft in Berlin als Mllitcrattachs zugeteilt 85 ſoll er über ſeinem Schreibtiſch zwiſchen den Bil⸗ bern Napoleons I. und Friedrichs des Großen— ſein eigenes Por⸗ trät aufgehängt haben, das ihn mit ſeinem martialiſchen d la Haby hochgebürſteten Schnurrbark zeigtel Der italieniſch⸗türkiſche Krieg brach aus. Von den freuden großſtädtiſchen Lebens eilte Enver⸗ Bey in die unwirtlichen Gegenden der Cyrenaika, wo er die Araber des tripolitaniſchen Hinter⸗ mit ſeinen getreuen Arabern den Widerſta gegen Italien fortzuſetzen verſprach, war eine leere Phraſe. Nach einer beſchwerlichen und ge⸗ fährlichen Reiſe im Automobil und auf Ka⸗ melen erreichte er dann Alexandrien wo er mit glatt raſiertem Geſicht und in europäiſcher Klei⸗ dung im Savoy⸗Hotel unter falſchem Namen abſtieg, aber trotz aller Vorſicht von einem ein⸗ heimiſchen Journaliſten erkannt wurde. Mit einem Schiff des Norddeutſchen Lloyd begab er ſich bald darauf nach Neapel, und der 23. Januar hat uns gezeigt, zu welchem Zweck er heimlich bis Konſtantinopel vorgedrungen iſt— ein Ahenteurer oder ein Helddd Italieniſche timmungen. J. S. Rom, N. Januar. (Von unſerm vömiſchen Korreſpondenten.) Die bloße, noch unbeſtätigte Kunde von An⸗ leiheverhandlungen zwiſchen der Türkei und der Deutſchen Bank ſowie die Entſendung italieni⸗ ſcher Kriegsſchiffe nach dem Bosporus hat radi⸗ kalen, nationaliſtiſchen und franzoſenfreundlichen Blättern Anlaß zu heftigen Ausfällen gegen die deutſche und öſterreichiſche Bankanpolitif gegehen Die ſinnloſeſten Verdächtigungen werden weiter verbreitet und allerlei Drohungen werden laut, „falls, wie es in einem demokratiſchen Organ heißt, es Deutſchland gelüſten ſollte, der Türkei unter Entfachung eines europziſchen Krieges wieder auf die Beine zu helfen Da auch offi⸗ giöſe Regierungsblätter ihrem unverhohlenen Mißmut über die angebliche Neuorientierung der deutſchen Balkanpolitit Ausdruck geben, ſo bat ich einen Deputierten, der ſich guter Be⸗ ziehu zu dem Kabinettschef erfreut, um einige Aufklärungen, die er mit wie ſolgt, gab: „Es müßten unvorhergeſehene, aber leicht mögliche Zwiſchenfälle eintreten, die den Frieden Europas in Frage ſtellen können. Sonſt aber wird der Frieden nicht geſtört wer⸗ den auch wenn die Herrſchaften, die jetzt in Konſtantinopel das große Wort führen, noch ſo mutwillig und freventlich mit Zündſtoff an dem offenen Pulperfaß herumhantieren. Ja, wenn FItalien gewiſſe Beſtrebungen deutſcher und öſterreichiſcher Politifer, von denen es ſicher iſt, daß ſie bei dem neuen Miniſter Herrn von Jagow ſchwerlich ſich Gehör ver⸗ ſchaffen werden, unterſtützen würde, dann könnte die Situation ſich gefahrdrohend zu⸗ ſpitzen. Aber Italien ſpielt dies⸗ mal das Zünglein an der Wage. Italien lehnt es ab, eine neue türkenfreund⸗ liche Richtung in Berlin oder Wien auch nur Mannheim, Mittwoch, 29. Januar 1913. Celegramm⸗Abreß, „Scneral⸗Anzeiger Maunders“ Telephon⸗tummern: Dtrektzon and Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 541 Redaktion ritt Exped.. Verlagsbuchhdig. 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendhlatt nachmittags 5 Uhr KAmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim: Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaftz Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Wintertport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt, !!.....!.. (Abendblat). gegengeſetz ſendung von Kriegsſchiffen voraller Welt dokumentieren wollen. Ich kann es mir gar nicht denken, daß ſich in Berlin ein wirklich maßgebender Politiker, der die volle Verantwortung trägt, finden ſollte, auch nur einen kurzen Schritt zugunſten der Regie⸗ rung des gegenwärtigen Herrn von Konſtan⸗ tinopel ſich vorzuwagen. Ein ſolcher Schritt würde den eukopäiſchen Krieg und damit auch die Auflöſung des Drei⸗ bundes zur unmittelbaren Folge haben. Weil man das ganz genau auch in Berlin weiß, wird man dieſen Schritt nicht tun Enver Bey geht auf Abenteuer aus. Gelänge es ihm, die verlorene Poſition der Türken durch die Gunſt der Umſtände wiederzugewinnen und die Balkanſtaaten zu demütigen, ſo wäre die nächſte Folge eine Wiederaufnahme des lybiſchen Krieges zwiſchen der Türkei und Italien. Denn Enpver Bey iſt nach wie vor unſer geſchwo⸗ rener Feind, mit dem wir wenn er wieder zur Macht käme, zu rechnen hätten. Dieſem Feinde das Feld abzugraben, haben wir alle Urſache. Unſere Regierung wird alle Maß⸗ nahmen ergreifen, die geeignet ſind, dieſem Störenfried das Handwerk zu legen. Sollte daher, was ich ebenfalls nicht recht glauben möchte, die deutſche Bankwelk Enver Beys Unternehmen finanzieren wollen, ſo ge⸗ ſchieht es unbedingt auf Koſten des Dreibundbeſtandes. Bisher ſtand nur das italieniſche Volk mit ſeinem Herzen auf Seiten des Balkanbundes. Wenn jetzt aber auch unſere Regierung auf dieſe Seite träte, dann dürfte man ſich in Berlin und Wien nicht über Italien beklagen. Denn wir können abſolut nicht 7 mit, wenn Deutſch⸗ land und Oeſterreich im Verein mit Rumänien die Politik von Ahenteurern auch nur ganz insgeheim unterſtützen wollte. Wie geſagt, ich kann nicht daran glauben, was gegen jedes Geſetz der Logik ſpräche. Und aus dieſem Grunde bin ich heute ſeſter noch als je zuvor überzeugt, daß die Türkei mit dem wahn⸗ witzigen Spiel Enver Beys verſpielt hat, und zwar gründlich verſpielt. Denn ſie rechnete nicht mit dem Friedensbedürfnis Italiens, das ſtärker iſt als etwaige Sonderbeſtrehungen der beiden anderen Dreihundmächte und dieſe unter keinen Umſtänden beachten wird. Die Entſendung der Kriegsſchiffe redet die deut⸗ lichſte Sprache! Italien will den Frieden und darum wird ihn auch Europa haben.“ te Haltung mit der Ent⸗ Außland als Englands Nebenbuhler. Angeſichts der gegenwärtigen politiſchen Welt⸗ lage muß das Verhältnis Englands zu Rußland beſondere Aufmerkſamkeit beanſpruchen, In ſeinem letzten, kürzlich in deutſcher Ausgabe er⸗ ſchienenen Buche„Des britiſchen Rei⸗ ches Schickſalſtunde“(Bearbeitet von Graf G. Repentlow, Verlag von E. S. Mittler u, Sohn in Berlin] äußert ſich der vor einigen Wochen berſtorbene Homer Lea darüber in höchſt feſſelnder Weiſe. Er richtet an England die Mahnung, alle ſeine Kräfte zuſammenzu⸗ faſſen, ſich zu rüſten zu einem Kampf, der ihm ſeine Selbſtändigkeit in der Welt dauernd ſichern ſoll. Von weitausſchauendem Geſichts⸗ punkt aus betrachtet er die Spannung zwiſchen Angelſachſen und Ruſſen: „Das Ruſſiſche Reich nähert ſich in ſeiner Entwichlung jenen charakteriſtiſchen Merkmalen, die das abgemeſſene, niemals übereilte Wachskum der Natur kennzeichnen. Rußland bewegt ſich weiter. Es kümmert ſich im Laufe ſeines Fort⸗ ſchreitens ebenſowenig um die Verluſte ſeiner Kriege, wie die ruſſiſche Natur um die Ver⸗ wüſtungen, die ihre Winter anrichten. Das zwwanzigſte Jahrhundert begann mit der Nieder⸗ lage des Reiches in der Mandſchurei; ſie ver⸗ wickelte Rußland in ernſte Verhältniſſe. Natur⸗ gemäß aber müßte der Vormarſch Rußlands guf Indien jetzt erfolgen. Wäre Indien ein Teil Rußlands, ſo würde ſeine Bedeutung noch er⸗ höht werden inſofern als es im Beſitze Ruß⸗ lands in höherem Grade der Schlüſſel zu univer⸗ ſaler Weltherrſchaft wäre als jeder andere Teil des Erdhalles. England hat durch die Tapfer⸗ keit ſeiner Krieger die Oberherrſchaft über jene Ungeheuern Gehiete gewonnen, aber das angel⸗ ſüchſiſche Volk befindet ſich noch immer in Un⸗ kenntnis der Tatſache, daß ſein ganzes Weltreich lebiglich auf Indien ruht. Anderſeits haben die ruſſiſchen Krieger den indiſchen Boden noch nicht betreten, aber die Eroberung Indiens ſſt immer ein Grundprinzip der ruſſiſchen Expanſion geweſen. Immer wieder muß darauf hingewie⸗ ſen werden, was Zar Peter vor mehr als 200 Jahren ſagte;„Man vergeſſe nie, daß der Han⸗ del Indiens der Handel der Welt iſt, und daß derjenige, welcher die alleinige Oberherrſchaft über Indien heſitzt, der Herr Europas iſt. Keine Gelegenheit darf deshalb unterlaſſen werden, um Perſien zum Kriege zu bringen, um ſeinen Ver⸗ fall zu beſchleunigen und nach dem Perſiſchen Gyolſe vorzudringen.“ Es iſt trübe genug, wenn wir die Selbſtperblendung der angelſächſiſchen ——— prientaliſcher Uebertreibung wiederberichtet wur, indtrekt zu unterſtützen. Und zwar lehnt das* Raſſe in der Gegenwart mit der Vorausſicht —— nach dem Friedens 11 Luft ab, und hat ſeine— jenes We vergleichen.“ alter Mann in grauem Gewand durch die Säle] triebene Geländer. Und in der Flucht bon]kurzem in Mez als ein gewaltiges eese Feulleton. Aus den Memotren des Kardinalſchloſſes Nohan.“) Von Erica Grupe-Lörcher⸗Mannheim. Häuſer haben ihre Schickſale, wie die Menſchen. Und was an einem Menſchenleben in Jahr⸗ zehnten, zieht an einem Gebäude in Jahrhun⸗ derten vorüber. Ich weiß ein altes Haus in Straßburg, das ſſt wie ein vornehmer Greis. Trotzdem ſeine Züge verwittert ſind, offenbaren ſie noch in jeder Linie die ariſtokratiſche Herkunft. Er hält ſich ein wenig reſerviert vom Alltagsleben beiſeite, Hun⸗ derte gehen an ihm vorüber und beachten ihn nicht. Aber wer ſich ihm mit wachen Augen nähert, den wird es nachdenklich ſtimmen. Das iſt das Schloß des Kardinals Rohan. Wenn im aufſteigenden Mond der gegenüber⸗ liegende Münſterturm in ſilberumzeichneten Kon⸗ turen voll ſchweigender Majeſtät in den träume⸗ riſch⸗ſtillen Schloßhof blickt, iſt es, als ob ein Das Kardinalſchloß Rohan iſt der Schauplatz, an welchem der vor einem Jahr von uns nexöfſent⸗ lichte Roman: Im Kampf um Straßdurg ſchiiezz und der Straßburger Roman Dämme⸗ rung“ beginnt, den wir zur Zeit in unſerer Sonn⸗ asbellage bringen. Beide Romane ſind aus der Jeder der Maunhbeimer Intoxrin Fran Crica GrapeZörch D. R. L 2. dieſes Schloſſes geht. Und wer dem Greis nachdenklich in die ſtillen Augen blickt, dem wird er mit flüſternder Stimme von ſeiner reichen Vergangenheit erzählen, und von den Mächtigen und Stolzen, die einſt durch dieſe Räume ſchritten. Unter ſeinem Flüſtern wird es ſich wie ein Buch vor uns entrollen, die berblaßten Farben werden zu leuchten beginnen und aus ſeinem Rahmen treten lebende Geſtal⸗ ten.— Von den erſten Tagen ſeines Lebens erzählt er, als Hunderte von Arbeitern nach den Plänen des Architekten Maſſon dieſes Juwel franzöſiſcher Renaiſſanee erbauten. Den geiſtlichen Herren, die nach dem Verfall des Raubrittertums eben⸗ falls keine ſo ſtreitbaren Kirchenfürſten mehr waren, wurde die bisher nur als Abſteigequar⸗ tier benutzte biſchöfliche Pfalz zu baufällig. Als Günſtling Ludwig XV. machte Kardinal Armand, aus dem vornehmen Geſchlecht der de Rohan, ausgiebigen Gebrauch von der Erlaubnis: ein biſchöfliches Palais bauen zu laſſen. Und ein leiſe kircherndes Stimmchen aus einer Ecke ber⸗ ſichert: daß die Schulden für dieſen üppigen Bau heutigen Tags noch nicht voll bezahlt ſind. Die Gedanken der damaligen prachtliebenden Fürſten belaſteten ſich nicht mit Koſtendeckungen. Um dem ſtilvollen altfranzöſiſchen Ehrenhoſe Raum zu geben, lagerte ſich das prächtige Portal mit einem impoſanten rondellartigen Vorbau zwiſchen Schloßplatz und dem Geßäude ſelbſt. An die breiten Treppen fügten ſich kunſtvoll ge⸗ mafeſtätiſchen Räumen und Sälen leuchteten ſchwer vergoldete Arabesken an den Plafonds, an den Wänden, an den Pfeilern. Und mit einer prunkvollen Symphonie begann das Schickſal dieſes Schloſſes, als Ludwig X V. don Metz herüherkam um das Schloß ſeines Günſtlings einzuweihen. Damals reiſten die Fürſten ſchwerfälliger und die Fürſtenbeſuche waren ſtabiler. Vierzehn Tagen lang reihten ſich die Feſtlichkeiten, die Huldigungen, die Kunſt⸗ ſeuerwerke aneinander. Die Straßburger woll⸗ ten ſich als gute franzöſtſche Patriozen beweſſen und gemäß den von Ergebenheit triefenden Adreſſen fand durch all die Tänze und Spiele der ſtädtiſchen und ländlichen Innungen bor dem König die Begeiſterung ihren Ausdruck. Aber das Volk, das zu Tauſenden von den umliegen⸗ den Dächern, von den Fenſtern und der gegen⸗ überliegenden Seite jenſeits der Ill zuſah, freute ſich über all die bunten Trachten, die charakteri⸗ ſtiſchen Gänſel⸗ und Schifferſtechenſpiele piel mehr als der blaſierte König., Es waren die Nachkommen jener Elſäſſer, von denen einſt der Herzog Lagrange in ſeinem Bericht über die neu⸗ eingeſteckten Provinzen an Ludwig XIVV. ſchrieb: zcette population, dent le naturel est la joie“ Der König wohnte von der Waſſerſeite des Schloſſe auf der prächtigen Terraſſe den Huldi⸗ gungsſpielen bei und wenn es ihn zu langwellen begann, befahl er abgzubrechen. Er ſchüßte bie Nachwehen ſeiner Krankbeit vor, welche ihn vor mori ſo ſchlimm gepackt hatte, daß er unter dem Druck ſeines Beichtpaters ſelbſt ſeine Maftreſſe aus dem FJeldlager nach Paris gejagt batte, Drinnen in den Sßlen taute er wieder guf, wenn man zur Tafel ſchritt. Und während die Hofherren und die Abbes auf ihren hohen Siik⸗ kelſchuhen folgten, tauſchten ſie in gedämpftem Lächeln pikante kleine Bosheiten aus den Tui⸗ lerien aus. Bis im Speiſeſnal unter dem dis⸗ kreten, unnachahmlich vornehmen Schein ber Kerzen in den Wandleuchtern die hohe Geſellſchaft mit einer gewiſſen feierlichen Sammlung den Tafelfreuden entgegen ſah. Deun Kardinal Ro⸗ han berſtand es nicht nur, mit Hoheit zu zeleh⸗ rieren, er war auch genug Weltmann, um eine vorzügliche Küche zu führen. Während draußen ber lachende Jubel des Byl⸗ kes bei den Feſtſpielen die Muftkweiſen über⸗ könte, herrſchte in den pielen, vortrefflich geban ten Räumen des Souterrains fieberhaftes Le⸗ ben. Ein Heer von Köchen mühte ſich an Du zen⸗ den von kleinen, offenen, einzelnen Feuerſtellen mit Hilfe bvon Holz und Holzkohlen, die unzäß⸗ ligen Gerichte rechtzeitig fertig zu ſtellen, all die entremets, die Gemüſe, die köſtlichen Sauren, die ſüßen Speiſen, die geirüffelten Weflßgel! Schwere gewürzte Suppen wurden in mächtigen kupfernen Keſſeln über den Herden geſchwunges und über einem großen Holzſtoß drehte ſich lang⸗ ſam der Spieß mit der ſaftigen Ochſenlende Aus der dunklen Giſterne, in beren abgeundeten 2. Seite, General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten Abendblatt Maunheim, 29. Sennar. politische Gebersicht. * Maunheim, 29. Januar 1913. Die weitere Verſchärfung der innerpolitiſchen Tage wird von der Nationalliberalen Correſpondenz mit bemerkenswertem Nachdruck hervorgehoben: Mit Unterſtützung von 55 Zentrums⸗ ſabgeordneten hat die polniſche Fraktion am 25. Januar 1913 eine Inter⸗ pellation eingebracht, in welcher der Reichskanz⸗ ler gefragt wird, was er gegen die Enteig⸗ ucung polniſcher Gutsbeſitzer durch die Preußiſche Staatsregierung für die Zwecke der Anſiedelungs⸗Kommiſſion zu tun gedenke. Die Maßnahme der Preußiſchen Staatsregierung wird als mit dem Geiſte der Reichsverfaſſung und mit der Reichsgeſetzgebung unvereinbar, in poli⸗ tiſcher wie in ſozialer Beziehung die Bevölkerung aufs Tiefſte erregend bezeichnet. Unter den Unterzeichnern fehlt der Vorſitzende der Zen⸗ trums⸗Fraktion, Dr. Spahn, was ja vielleicht nur ein Zufall iſt; dagegen finden wir die Namen: Gröber, Giesberts, Hitze, Speck, Trimborn und Zehnter. Dieſer erneute Vorſtoß des Zentrums iſt umſo bedeu⸗ tungsvoller, als zu erwarten ſteht, daß Zentrum, Sozialdemokratie und Polen im Reichstage be⸗ ſchließen werden, daß die Behandlung der den Gegenſtand der Interpellation bildenden Zwangsenteignung der Anſchauung des Reichs⸗ tages nichtentſpricht. Zu den bisherigen Aeußerungen des Mißfallens tritt alſo eine weitere die Polenfrage betreffende Stel⸗ lungnahme des Zentrums gegen den Reichskanz⸗ ler. Dies geſchieht in einer Zeit der ſich werſchärfenden Schwierigkeiten deräußeren Politik, auch beſonders für Deutſchland, und läßt erkennen, welchen Schwie⸗ kigkeiten wir bei der kommendengroßen MilitärVorlage und der allge⸗ Meinen Beſitzſteuer begegnen werden. Freikonſervative Einbildungen. Gelegentlich der dieſer Tage in Breslau er⸗ folgten Gründung eines freikonſervativen Pro⸗ Vinzialverbandes für Schleſien iſt von dem ſtell⸗ vertretenden Vorſitzenden dieſes Verbandes, Re⸗ gierungsrat Dr. Meyer, auch wieder das Ver⸗ hältnis der Nationalliberalen zu den Parteien der Rechten zur Sprache gebracht worden. Der genannte Redner ſtellte dabei zu wiederholten Malen die Behauptung auf, der Reichstagsabg. Baſſermann habe einem Bündnis zwiſchen Nationalliberalen und Freikonſervativen Das Wort geredet. Das iſt ganz und gar unrichtig. Weder dem Abg. Baſſermann och irgend einem anderen Nationalliberalen iſt auch nur der Gedanke an ein ſolches Bündnis ge⸗ kommen. Was ſollte auch ein Bündnis mit Liner Partei, die bei den letzten Reichstagswahlen noch gerade ein paar Mandate gerettet hat, für einen politiſchen Sinn haben! Mit einer Partei, die draußen im Land wohl einige Provinzial⸗ und Vereinsvorſtände, aber keinen Anhang und keine Wähler beſitzt, die als höriges Anhängſel des Agrarkonſervatismus auch politiſch Völligbedeutungslos iſt! Wenn dann auf der Breslauer Verſammlung der gleiche Redner eine Reihe von„Bedingungen“ genannt hat, die die Nationalliberalen vor ihrem Anſchluß nach rechts erfüllen müßten, u. a. daß ſie„ſich von ihrer radikalen Linksſchwenkung ahkehren“ daß ſie„nicht bloß ſcheinbar die So⸗ Fzialdemokratie bekämpfen müßten“, ſo können wir über dieſes törichte Gerede wohl ohne wei⸗ tetes zur Tagesordnung übergehen! Dieſe Phraſen ſind allmählich ſo abgedroſchen, daß kein vernünftiger Menſch mehr darauf hereinfällt. Damit werden die Freikonſervativen in Schleſien wenig wie anderswo Geſch äſte machen. es ſei denn, daß Ueberhebung, Einbildung und an⸗ gehender Größenwahn parteibildende Kraft hätten. In letzteren Falle wäre allerdings die freikonſervative Partei die ſtärkſte im ganzen Reiche. Sozialdemokratie u. Heeres⸗ norlage. Der Vorwärts“ erregt ſich ungemein über die nunmehr ja mit Sicherheit bevorſtehende Militärvorlage, obwohl er weder über den all⸗ gemeinen Umfang noch über die Einzelheiten etwas weiß. Schon die Nachricht der„Ger⸗ mania“ aber, daß es ſich dabei um etwa 100 Millionen jährlich mehr handeln ſolle, bringt ihm ganz aus dem Häuschen. Eine ſolche Heeresvorlage mit einer ſo großen Forderung würe etwas ſo„Ungeheuerliches“,„nie Dageweſenes“, daß man an der geſunden Verununft derer zweifeln müßte, die ſolche For⸗ derüngen zu ſtellen wagten. Daß eine Mehrforderung für Wehrzwecke im Imfange von 100 Millionen Mark niemand übermäßig freuen würde, iſt ſicher. Etwas Un⸗ geheuerliches oder nie Dageweſenes aber würde ſie nicht darſtellen, denn die Heeresvermehrung im Jahre 1893 hat mindeſtens dieſelben, wenn nicht noch höhere Anforderungen geſtellt. Ob aber die Forderung 100 Millionen oder nur 80 oder nur 60 ausmacht, das Entſcheidende iſt immer nicht die Höhe der Summe, ſondern die Frage der Notwendigkeit. Dieſen Nachweis zu führen, iſt natürlich Sache der Regierung und ſich vorher über die Vorlage zu erregen, hat keinen Sinn. Die Sozialdemokratie hat ſo oft ſich über „Vorſchußlorbeeren“ luſtig gemacht, Vorſchuß⸗ entrüſtung iſt mindeſtens ebenſo töricht. Mit dieſer Kanonade nach einem Ziele, das ſie noch garnicht kennt, gibt ſich aber die Sozialdemo⸗ kratie auch eine Blöße, denn ſie gibt dadurch zu erkennen, daß ſie unter allen Umſtänden gegen jede Stärkung unſerer Wehrkraft iſt, einerlei, ol die Notwendigkeit nachgewieſen wird oder nicht. Das iſt ja nun freilich nichts Neues, denn noch niemals hat die Sozialdemokratie eine Forderung für Deutſchlands Wehrkraft be⸗ willigt. Durch dieſe regelmäßige Ab⸗ lehnung verliert die Partei den Anſpruch, wenigſtens in Fragen dieſer Art, ernſthaft ge⸗ nommen zu werden und auch bei der parla⸗ mentariſchen Erörterung der Vorlage werden ihre Redner, obwohl die ſozialiſtiſche Partei die weitaus ſtärkſte des Reichstags iſt, weniger Aufmerkſamkeit verdienen, als die irgend einer anderen, ſelbſt der kleinſten bürgerlichen Partei. Denn wer eine Forderung ſchon vor ihrem Be⸗ kanntwerden mit den heftigſten Gebärden des Abſcheus ablehnt, deſſen nachher vorgebrachten „Gründe“ ſind ja ſachlich ganz gleichgültig. Stillſtand in der Fleiſch⸗ einfuhr. Nachdem jetzt auch die amtliche Statiſtik über unſeren auswärtigen Handel im Monat Dezem⸗ ber v. J. vorliegt, iſt es möglich zu überſehen, welche Entwicklung die ausländiſche Fleiſch⸗ einfuhr in den erſten 3 Monaten ſeit In⸗ krafttreten der Regierungsmaßnahmen zur Be⸗ kämpfung der Fleiſchteuerung genommen hat. Im Monat November wir noch eine ganz be⸗ deutende Steigerung gegenüber dem Oktober feſt⸗ zuſtellen; im Dezember iſt es aber zu einem Stillſtand gekommen, der zweifellos ſeine Er⸗ klärung darin findet, daß inzwiſchen ein Aus⸗ gleich in den Preiſen im Inland und Ausland ſtattgefunden hat. Die Einfuhr an friſchem Rindfleiſch iſt von 42 000.⸗Z. im November auf 3200 0 im Dezember zurückgegan⸗ gen. Damit überſteigt ſie die Einfuhr des Dezember im Jahre 1911 nur noch um 10 000 .⸗Z. An der Einfuhr von Rindfleiſch des letzten Monats ſind wieder in erſter Linie be⸗ teiligt Dänemark mit 14 709.-., die Nieder⸗ lande mit 8187.⸗Z. und Rußland mit 5079 .⸗Z; es folgen Schweden und Frankreich mit weniger als 2000.⸗Z. Die Zulaſſung von Rindfleiſch aus Belgien, von der man im Weſten viel erwartete, weil man annahm, es würden in Belgien argentiniſche Rinder geſchlachtet, deren Fleiſch nach Deutſchland zur Ausfuhr ge⸗ langen würde, hat faſt keinen Erfolg gehabt, denn das Quantum im Dezember(176.⸗Z.) iſt noch geringer geworden, als es im Novem⸗ ber bereits war. Die Einfuhr von friſchem Schweinefleiſch hat dagegen auch eine kleine Steigerung erfahren: ſie betrug im Dezember 48 337.⸗Z. gegen 39 600.⸗Z. im Monat vorher. Zum Vergleich ſei angeführt, daß im Dezember des Jahres 1911 nur 1291.⸗Z. Schweinefleiſch eingeführt wurden. An der Einfuhr im Dezember waren an erſter teiligt die Niederlande mit 27871 folgen Rußland mit 12 479.⸗Z., mit 34317.⸗Z. und Schweden mit 2599 Doppel⸗Zentner. Die Zulaſſung von Schlacht⸗ rindern aus den Niederlanden zur Abſchlachtung in öffentlichen Schlachthöſen großer Städte ver⸗ urſachte eine Einfuhr von 3037 Stück, das be⸗ deutet einen Rückgang von faſt 2000 Stück gegenüber dem Monat vorher. Auffallend iſt auch der Rückgang der Einfuhr von Schweinen aus Rußland in das oberſchleſiſche Induſtrie⸗ zur Einfuhr gelangten, hat der Dezember nur noch 11531 Stück zu verzeichnen, alſo wenig mehr, als das Kontingent beträgt. Zu er⸗ wähnen bleibt noch, daß die aus den Balkan⸗ ſtaaten zugelaſſene Einfuhr von Fleiſch unter der Einwirkung des Krieges auch im Dezember nicht möglich ward. Deutsches Reich. — Vom Deutſchen Wehrverein. Am W. Ja⸗ nuar war ein Jahr verfloſſen, ſeitdem der Deutſche Wehrverein gegründet worden iſt. Mit großer Befriedigung kann der Wehrverein auf ſeine Entwicklung zurückſehen. 55 000 Einzelmit⸗ glieder und weit über 150 000 körperſchaftliche ſtehen unter ſeinen Fahnen. 450 Ortsgruppen ſind gegründet. Landesverbände beſtehen in Württemberg, Sachſen, Hamburg, Bremen, Lü⸗ beck, Thüringen und Sachſen⸗Altenburg. In Gründung begriffen iſt der in Baden. Pro⸗ vinzialverbände beſtehen in Berlin⸗Branden⸗ burg, Schleſien, Poſen, Schleswig⸗Holſtein. In Gründung begriffen iſt Weſtfalen, Rheinland, Hannover und Oſtpreußen. Koloniales. Zur Verwertung des Viehbeſtandes in unſeren deutſchen Kolonien macht Schlachthofdirektor Haas in Offenburg (Baden) der„Allgemeinen Fleiſcher⸗Zeitung“ einen bemerkenswerten Vorſchlag. Der Vor⸗ ſchlag geht dahin, daß die Reichsregierung oder die Militärverwaltung oder eine Privatgeſell⸗ ſchaft in Deutſch Südweſtafrika einen modernen Schlacht⸗ und Viehhof mit Konſervenfabrik errichtet. Durch die billigen Einkaufspreiſe der Schlachttiere würde eine ſolche Anlage ſich in kurzer Zeit als ſehr rentabel erweiſen. Der Militär⸗ fiskus würde dadurch bei richtiger Ausbau⸗ ung Millionen von Mark in ſeinen Aus⸗ gaben erſparen. Die Verproviantierung der Feſtungen und teilweiſe Verpflegung der Sol⸗ daten auch in Friedenszeiten mit Konſerven⸗ fleiſch könnte durchgeführt werden. Durch eine derartige Maßnahme würde in erſter Linie die Kolonie Deutſch⸗Südweſtafrika wirtſchaftlich er⸗ ſtarken und den von ihr erhofften Nutzen für das Mutterland erbringen. Zum anderen wür⸗ den viele Millionen Mark, die jetzt für Fleiſch ins Ausland gehen, in deutſchen Händen bleiben. Und endlich würde durch die reichliche Verwen⸗ dung von Büchſenfleiſch der Fleiſchmarkt im Inlande entlaſtet Nachdem ſo viel Gut und Blut für die uns nun wirklich liebgewordene Kolonie Südweſtafrika eingeſetzt worden iſt ſollte man auch ernſtlich beſtrebt ſein, das von den dortigen Vorräten zu holen, was wir hier ſehr nötig bedürfen, nämlich das Fleiſch. ſteht außer jedem Zweifel, daß der Viehreichtum in Deutſch Südweſtafrika ſo ſtark vergrößert wer⸗ den kann, um Deutſchland das Fehlende an Fleiſch künftig hinreichend zu liefern. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 29. Januar 1918. Der Kaiſerpreis⸗Kieger. Die Konſtunktion des 100 PS. Benz⸗Flugmotors. Bei einem Beſuch der Benzwerke in Mann⸗ heim⸗Waldhof hatt ich, ſo wird der„B. Z. am Mittag“ geſchrieben, Gelegenheit, den aus dem Wettbewerb um den Kaiſerpreis ſiegreich hervorgegangenen Benz⸗Flugmotor ein⸗ gehend zu beſichtigen. Es war der Reſervemotor, der bereits aus Adlershof zurückgekehrt war, da er nicht in Aktion hatte treten brauchen, da der für den Wettbewerb beſtimmte Motor ſämtliche Prüfungen durchhielt. Wie bekannt, erſtreckten ſich die beiden Haupt⸗ prüfungen, zu denen 26 Motoren gemeldet wor⸗ den waren, über 14 Stunden, und zwar wurden die Prüflinge 13 Stunden lang unter voller Be⸗ laſtung zunächſt einer Dauerbremſung unter⸗ zogen; weiter mußten ſie eine Stunde in Schräg⸗ lagen bis 15 Grad abwärts und bis 10 Grad aufwärts geneigt ſowohl langſam als mit voller Tourenzahl arbeiten. Während dieſer ganzen Zeit durften keinerlei Reparaturen vorgenom⸗ men werden. Dann folgte ein engerer Wettbewerb unter beſonderen Erſchwerun⸗ gen, der einen zweimal dreiſtündigen Dauerlauf bei vollen Touren umfaßte. Der Motor ruhte hierbei auf ausgeſparten leichten Holzträgern, um Vorbedingungen zu ſchaffen, wie ſie der Motor im Flugzeug etwa vorfindet. Ein ſtar⸗ ker Ventilator ahmte den Fahrwind nach. Das Kühlwaſſer ließ man faſt auf Siedehitze erwär⸗ men, und ſchließlich wurde die normale Touren⸗ zahl künſtlich ſo erhöht, wie ſich dies beim Flug etwa in Böen und Luftlöchern ergeben kann. Für dieſen engeren Wettbewerb waren noch der einzige Benz⸗Motor, ie zwei Argus und N. A.., ſowie fünf Daimler zugelaſſen. Der in dieſem Entſcheidungslauf ſiegreich ge⸗ bliebene Benz iſt ein waſſergekühlter Vierzylinder von 130 Millimeter Boh⸗ rung und 180 Millimeter Hub. Seine Leiſtung betrug bei 1250 bis 1300 Touren pro Minute ca. 100 PS, doch ließ ſich die Tourenzahl ohne Schaden für den Motor auf ca. 1350 bis 1380 pro Minute ſteigern und damit entſprechend die Leiſtung. Bei der ſtebenſtündigen Dauer⸗ bremſung im Wettbewerb um den Kaiſerpreis betrug die Leiſtung bei 1290 Touren pro Minute durchſchnittlich 103 PS, obwohl zum Schluß der Prüfung eine Zündkerze und ein Magnet aus⸗ geſetzt hatten. Der Konſtrukteur des Motors, Herr Diplom⸗ führung des Motors beſonderen Wert auf die Betriebsſicherheit. Alle Teile wurden aus dem beſten Material hergeſtellt. Wo es irgend an⸗ gängig war, wurden empfindliche Teile des Mo⸗ tors in doppelter Ausführung angeordnet. So arbeiten zwei Magnetapparate mit getrennten Antriebsrädern auf je zwei getrennten Zündkerzen für jeden Zylinder gleichzeitig. Oelumlaufpumpe und Friſchölpumpe werden von zwei verſchiedenen Stellen betätigt. Jede der beiden Pumpen drückt das Oel durch beſon⸗ dere Leitungen in die Hauptlager und von dort durch die Kurbelwellen in die Kurbelzapfen. Dieſe erhalten außerdem noch das von den Hauptlagern abſpritzende Oel unter Verwen⸗ dung von Oelfangſchalen. Durch die Anord⸗ nung iſt jede der beiden Oelpumpen in der Lage, dem Motor für längere Zeit genügend Oel zu⸗ führen zu können. Auch dem gefürchteten Bruch von Ventilfedern hat der Konſtrukteur vorge⸗ beugt, da bei dem Benz⸗Motor jedes Ventil von zwei um die gleiche Achſe angeordneten Federn Boden ſich monatelang das winterliche Eis hielt, wurden die gekühlten Getränke genommen. Zuletzt trugen die reich gallonierten Lakeien die Speiſen auf koſtbaren Schüſſeln in langem Gänſemarſch eine ſchmale kleine Wendeltreppe hinauf, welche direkt von den Küchen zum Speiſe⸗ ſanl führt und durch eine Tür in einem Pfeiler verdeckt iſt.— Aber Generationen ſanken ins Grab, während es immer die gleichen Glocken waren, welche vom naben Münſter das Vorüberziehen der Stunden, der Jahre verkündeten, während immer mit dem gleichen Lächeln in den vergoldeten Medaillons die Amoretten von den Wänden herabſahen. Es war ein jüngerer Verwandter und Nach⸗ folger des ſtolzen Kardinals Armand, der die jugendliche Marie Antoinette im Schloſſe emp⸗ fing, als ſie als Braut des Dauphin in Straß⸗ burg zum erſten Male franzöſiſchen Boden betrat. Er hatte nicht die Bedeutung und nicht die glückliche Hand ſeines Vorfahren, und es war ihm beſchieden, daß durch ihn der einſt ſo klang⸗ polle Name der Rohans in die berüchtigte Pro⸗ zeßſache um das Halsband der Königin Marie Antoinette in Paris verwickelt wurde. Vielleicht entſtand ſein ſpäterer Wunſch, in einer ſalſch an⸗ gebrachten Kourtoiſie der Königin zu helfen, ſchon damals in der Bewunderung, welche die erſte Be⸗ gegnung mit ihr erregte. Mit einer unvergleich⸗ lichen Anmut nahm ſie die feſtlichen Zegrü⸗ im Schloß an ihren Vexrlobten jenen Fungen hier entgegen. Und als ſie ſpät am Abend Brief bon Frankreich, ihrer neuen Heimat ſchrieb, ahnte ſie nicht, daß einſt dieſes Land ihr vor Kummer gebleichtes Haupt fordern würde. Die Flammen des gewaltigen Feuerherdes der Revolution züngelten auch nach Straßburg. Der letzte Sproß der ſtolzen Rohans ſtarb in der Fremde auf der Flucht. Und das raſende Volk, das drüben im Münſter das Feſt des heiligen Propheten und bibliſche Könige waren, ſchonte auch das reiche biſchöfliche Schloß nicht. einem unbegreiflichen Vandalismus wurden die koſtbaren Rokokomöbel, die Bilder, die berbrannt. gelreihnn um den Feuerbrand und wilde Carmagnole. Und der ſtolze hatte eine mächtige Jakobinermütze aus dem Pariſer Konvent gegenüber Jakobiner zu dokumentieren. Straßburg ſein Quartier nahm. Die Stadt ge dem Kaiſer das neueingerichtete Schloß zum Ge ſchenk. Zwei Wochen reſidierte er hier. ſchrieb, in dem ſie mit entzückter Ueber raſchung Dekadi feierte, das Dutzende don kunſtvollen und ein Stückchen Zucker in ſeine Taſſe gleiten Statuen am Münſter zertrümmerte, weil es ließ. Mit alten Gobelins im Schloßhof zu Haufen geſchichtet und Die rüden Jakobiner und die kokar⸗ dentragenden Bürgerinnen ſchloſſen einen Rin⸗ ſangen die Münſter⸗ turm ſah mißmutig in den Schloßhof, denn man rotem Blech über ſeine ſchlanke Spitze geſtülpt, um ihn als braven An all die Rüpeleien gegen fürſtliche und geiſt⸗ liche Macht wollte man aber nicht gern mehr erinnert ſein, als Napoleon ein Jahr nach der Kaiſerkrönung auf dem Wege nach Auſterlitz in bärdete ſich ſogar ſehr monarchiſch und machte Die alternde Joſephine verſtand es noch immer, mit dem eigenen Charme einer Kreolin aus guter Familie die Honneurs zu machen. Sie verſtand es auch vortrefflich, Napoleon zu nehmen. Und wenn er ſtundenlang auf der Terraſſe am Waſſer Pläne erwogen, und in ſeinem Arbeitszimmer ſeine eiſernen Erlaſſe über das geknechtete Europa diktiert, hatte er ein Lächeln für Jo⸗ ſephine übrig, wenn ſie ihm den Kaffee reichte Als Napoleon kaum nach Oeſterreich aufgebro⸗ chen war, platzte die Nachricht von einer ernſt⸗ haften Meuterei im kaiſerlichen Heere im Schloſſe gleich einer Bombe in die Stadt. Der im Schloß reſidierende General Rapp hatte eine Depu⸗ tation ſchroff zurückgewieſen, welche die Aus⸗ zahlung von längſt rückſtändigem Sold an Offi⸗ ziere und Mannſchaften erreichen ſollte. Der General wollte ſich den Gehorſam erzwingen. Aber er mußte ſich als Gefangener ſeiner Unter⸗ gebenen betrachten, als ſeine Soldaten ihm mit gefälltem Bajonett auf dem Schloßhof entgegen⸗ traten und die Artilleriſten mit brennenden Lunten an ihren Kanonen ſtanden. Der General kam erſt aus ſeiner kritiſchen Lage, als der ent⸗ ſetzte Bürgermeiſter von der Bürgerſchaft die 80 000 Franks rückſtändigen Sold binnen 24 Stunden erzwang. Nachdem die kriegeriſchen Kanonen von dem Ehrenhofe verſchwunden waren, über die man urſprünglich die reichen Sänften der Kirchenfür⸗ ſten trug, war es wieder der Fuß einer öſter⸗ 2 trat. Auch Marie Luiſe fand als fürſtliche Braut Napoleons hier einen feſtlichen Empfang. Aber aus den einſtigen biſchöflichen Sälen war der Charme des Rokoko geſchwunden. Die geſpreizte Würde der Stadtväter konnte ſich nicht mit der angeborenen Würde eines Grandſeigneurs meſ⸗ ſen, wie ſie den Rohans eigen war. Und Marie Luiſe beſaß im Glück weder die beſtrickende An⸗ mut einer Marie Antoinette, noch ihre Würde im Unglück.— Wie der glänzende Stern Frankreichs in den nächſten Jahrzehnten verſank, ſo zogen auch in das Schloß ſtillere Zeiten. Die Periode eines Louis Philippe drückte auch Straßburg zur Bie⸗ dermeierzeit den Stempel einer gut bürgerlichen Provinzſtadt auf. Louis Philippe rauſchenden Feſte, er legte in ſeinen Kamin eigenhändig große Holzſcheite und böſe Zungen flüſterten, daß in ganz Europa die Langeweile nirgends ſo zu Hauſe ſei, als am runden Fami⸗ lientiſch der Tuilerien. Es gab keine Feſte mehr im einſtigen Kardinalſchloß, durch die Säle ſchritten keine Grandſeigneurs mehr, über die ſtolzen Treppen glitten keine Lakaien. Und in all den goldenen Armleuchtern des Speiſeſaales blieb der diskrete Glanz der Kerzen verloſchen. Der Bürgerkönig aber beſtimmte, indem er mit ſeinem unvermeidlichen großen Schirm auf das Parkett tippte, daß im Schloß künftig die Ge⸗ mälde⸗Ausſtellungen der neugegründeten réunſon des amis des arts ſtattfinden ſollten. den traditionellen Gänſeſpielen reichiſchen Erzherzogin, welche das Schloß be⸗ feine Straßburger Geſellſchaft alljährlich in Va⸗ Es Ingenieur A. Berger, legte bei der Aus⸗ liebte keine Auch zu 5 fand ſich die(Schl ut⸗ us⸗ die em an⸗ No⸗ So ten ten tig. den zede on⸗ ort fen. den en⸗ rd⸗ e, zu⸗ ruch cge⸗ von ern raut lber der eizte der meſ⸗ arie An⸗ ürde den in ines Bie⸗ chen eine imin ugen veile ami⸗ nehr Säle die in tales chen. mit das Ge⸗ nion 0 zu die Va⸗ esiez hinauf. Aber eines Tages zogen auch ſie feſtlichen Zuge binaus, in den neuen Stadt⸗ Mannheim, 29. Jauuar General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite. A ſeinen Sitz gedrückt wird. Die Jylinder ſind unter Verzicht auf noch größ Leichtigkeit nicht aus Stahl, ſondern aus einem Spezial⸗ Gräuguß hergeſtellt, da Gußeiſen weniger zum Verziehen neigt als Stahl und keinen Anlaß zum Freſſen der Rollen gibt. Die Waſſer⸗ mäntel beſtehen aus autogen geſchweißtem Stahlblech. Beſonderer Wert wurde auch auf die Erzie⸗ lung eines geringen Benzinver⸗ brauchs gelegt. Bei der Dauerprüfung im Kaiſerpreis⸗Wettbewerb wurde daun auch ein berraſchend geringer Benzinverbrauch herge⸗ ſtellt, nämlich von weniger als 210 Gramm pro bPs⸗Stunde. Dies Reſultat iſt teils auf die für alle Zylinder gleich günſtige Gasverteilung, vor allem aber wohl auf die eigenartige Vergaſer⸗ Konſtruktion zurückzuführen. Der Vergaſer iſt derart in das Kurbelgehäuſe mit eingebaut, daß er die den Lagern und der Schmierung ſchädliche Wärme entzieht und ſie zu einer vollkommenen Vergaſung des Benzins benutzt. Eine weiter Vorwäſſerung erübrigt ſich. Die Kühlwaſſer⸗ Zirkulation wird durch eine veichlich dimenſio⸗ nierte Zentrifugalpumpe bewirkt. Eine Ab⸗ dampfvorrichtung kann bei tief gelagertem Kühler über den Zylinderköpfen angebracht werden. Droſſelung und Zündmomentverſtel⸗ lung find von einander abhängig geſchaltet. Das Gewicht des Motors einſchließlich aller Rohr⸗ leitungen und Armaturen zweier Magnetappa⸗ rate, zweier Kerzenſätze und der dazugehörigen Kabelleitungen beträgt 153 Kilogramm. [Nach dieſem im Kaiſerpreis⸗Wettbewerb er⸗ zielten günſtigen Reſultat will die Firma Benz u. Co. den Bau von Flugmotoren in größerem Umfange aufnehmen. Sie wird ſich dabei nicht auf den Kaiſerpreis⸗Motor beſchränken, ſondern ſofort fünf Typen von Vier⸗ und Sechszylinder⸗Motoren in Abſtufun⸗ gen von 60 bis 150 PS bauen. Der ſiegreiche Motor wird zunächſt noch praktiſch im Flug⸗ zeug von H. Hirth ausprobtiert werden, bevor er in die Fabrik zurückwandert. Karneval 1912—1913. Dee Kreisverein Mannheim bes Verbandes Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig pberanſtaltet am kommenden Sonntag, 2. Febr., ſeinen Maskenball in fämtlichen Räumen des Ballhauſes“. Eintrittskarten ſind auf der Geſchäftsstelle. 6, 18 erhältlich Kreuzbündnis B. a. K. Mannheim. Noch nie, ſo ſchreibt man uns, hat wohl der große Saal des Bernhardushofes eine Veran⸗ ſtaltung geſehen, wie die am letzten Sonntag. Helle Lebensfreude, geſteigert bis zum be⸗ ſtrickendſten Jubel, teilte ſich ſedem mit, der er⸗ ſchien. Eine alkoholfreie Faſtnachts⸗ Anterhaltung! Wie iſt das möglich? wird mancher fragen. Nun, man muß dabei geweſen ſein, es auf ſich haben einwirken laſſen.„Nein, ſo etwas hatte ich nicht erwartet“,—„Schade, daß meine Verwandten nicht dabei waren“, „Nächſtes Jahr kommen wir wieder, nehmt aber dann den großen Nibelungenſaal im Roſen⸗ garten“, das ſind ſo einige von den vielen Aeußerungen der Ueberraſchung und Befriedi⸗ gung, die ich auffing. Alter und neuer Gut⸗ templerorden, Deutſcher Alkoholgegnerbund, Deutſcher Arbeiter⸗Abſtinenten⸗Bund, Verein abſtinenter Lehrer, Deutſcher Bund abſtinenter Frauen, ſie alle hatten ſich im Kreuzbündnis, Verein abſtinenter Katholiken, ein Stelldichein gegeben, ſaßen zuſammen im bunteſten Gemiſch Und friedlichſter, ſchönſter Harmonie mit den Vertretern des„Deutſchen Vereins gegen Miß⸗ brauch geiſtiger Getränke“ und einer überaus ae auserleſenen Schar nichtabſtinenter äſte. Man ſollte garnicht glauben, daß ſoviel in dem bierfeuchten Mannheim, in dem am gleichen Abende ſo zahlreiche karnevaliſtiſche Sitzungen ſtattfanden, ſich zu einer alkoholfreien Faſtnachtunterhaltung einfänden. Toller Jubel errſchte an allen Tiſchen, trotz der Tatſache, daß kein Bier, kein Wein und keine ſonſtigen cgeiſtigen“ Getränke verabreicht wurden. Das euzbündnis, ausgehend von dem Gedanken: Für unſere Gäſte das Beſte“, ließ nur„gift⸗ freie“ Getränke ſervieren, und der Bernhardus⸗ beßrirt, Herr Bocs, verſtand es auch hier werden. Der Erfolg hat ihm vecht hl nismand, der den Raäuſchtrank ermißte. Nur zwei ſonderbhare Gäſte in einer Ecke hatten zu große, unüberwindliche Sehn⸗ zu verſchaffen. Es genügte aber eine private ſachliche Belehrung, ſie einſehen zu laſſen, daß Es jedenfalls nobler ſei, ſich dem Rechte des Hausherrn zu fügen. Dennoch keine Verſtim⸗ mung! Wie ſollte auch? Die Fröhlichkeit des einen ſteckte den andern an. Das ſehr reichhal⸗ kige Programm, beſtehend aus närriſchen An⸗ ſprachen, dem Beſuche eines Miniſters mit Ge⸗ folge, Ordensverleihungen und gemeinſchaft⸗ lichen Geſängen, machte der rührigen Vereins⸗ leitung alle Ehre. Beſonders hervorgehoben verdient zu werden die friſche Reinheit fämt⸗ licher Darbietungen und die kadelloſe Ordnung, welche auch während des Tanzes, der die Ali⸗ weſenden bis zum frühen Morgen beiſammen⸗ hielt, andauerte. Ganz beſonders intereſſant war auch die ſtändige Anwendung des Tages⸗ mottos:„Mir loſſe uns nit außer Faſſung bringe“, welches ſämtlichen Rednern Veraulaf⸗ ſung gab, in humoriſtiſcher Weiſe ſich mit den Gegnern der Abſtinenz auseinenderzuſetzen. Recht befreiende Lachſalven durchbrauſten oft den Sgal, wobei die anweſenden Nicht bſtinen⸗ ten nicht zurückſtanden. S. * Die Glückwünſche des Landesherrn an die Benzwerke anläßlich der Zuerkennung des Kai⸗ ſerpreiſes. Welcher Wert dem den Benzwerken verliehenen Kaiſerpreis allſeitig beigemeſſen wird, geht auch daraus hervor, daß unter den bielen, der Firma bei dieſem Anlaß zugegange⸗ nen Glückwünſchen auf eine ſeiteus der Verwal⸗ tung von Benz Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog von Baden gemachten Meldung hin an den Vorſitzenden des Aufſichtsrats, Geh. Kom⸗ merzienrat Dr. Broſien, folgende Depeſche einlief: Mit meinem beſten Dank fütr dis erfreuliche Mitteilung verbinde ich meinen herzlichen Glückwunſch zur ehrenvöllen Auszeichnung, daß die Benzwerke den Preis Seiner Majeſtät des Kaiſers errungen haben. Ich freue mich auf⸗ richtig über dieſen ſchönen Erfolg unſerer ſtreb⸗ ſamen heimiſchen Großhersog. Ebenuſo hat der Herr Miniſter des Innern Freiherr von und zu Bodman, ſowohl Ge⸗ heimrat Dr. Bryſten als der Direktion der Benz⸗ werke ſeine herzlichſten Glücwünſche zum Aus⸗ druck gebracht. * In der Vorſtandsſitzung des Vereins bad. Lehrerinnen vom 28. ds. Mts. wurde an Stelle der verſtorbenen Vorſitzenden Fräulein Thereſe von Schmitz⸗Aurbach Fräulein Oteeie Klein, Hauptlehrerin Wertheim, einſtimmig zur Bor⸗ ſitzenden erwählt, Die Iraktionen des Rathauſes häben mit den Eingemeindungen von Rheinau und Sandhofen einige Veränderungen erfahren. Die Sozial⸗ demokraten erhielten weitere 5 Stadtverord⸗ nete, 2 bon Rheinau und 3 von Sandhofen, ſodaß ſie einſchſtetzlich hrer Vertreter im Stadtverord⸗ netenvorſtand 45 Mann ſtark ſind; den Nailv⸗ nalliberalen ſind aus Rheinau beigetreten die Stadtv. Marzenell und Minkrop, aus Sandhofen die Stadtberordneten Schenkel und Schmitt, ſodaß ihre Fraktion 28 Mitglie⸗ Induſtrie. — Friedrich, der zählt; die Fortſchrittliche Volks⸗ bartei bekam 3 Stadtperordneie aus Sand⸗ höfen, 2 bon der Rheinau(Scherer und Hart⸗ mann), züählt alſo 28 Köpfe; das Zeunkrum wurde durch ein Mitglied(Diehl⸗Sandhofen]! auf 13 Frakttonsmitglieder berſtärkt. Die Mieterpärksi behält wie bisher 2 Vertreter. Auch der Stadtrat hat einige neue Mitglieder erhalten. Den Nationalliberalen zählen ſich zu die neuen Stadträte Herbel Sandhofen, Köh⸗ ler und Wöllner⸗Rheinau, ſodaß die Frak⸗ 7 ͤ Wünſchen ſeiner Gäſte tion 10 Mitglieder umfaßt; di liche Volkspartei erhielt glieder: Stadträte Rupp⸗ Knodel⸗Rheinau linsgeſomt); demokraten iſt beigetreten mer⸗Sandhofen linsgeſamt 10), nach wie vor 2 Stadträte. Traurige Folgen der Angeſtelltenverſiche⸗ rung. Zu der von uns in Nr. 605 vom 28. Dez. Unter dieſem Titel veröffentlichten Notiz ſchreibt uns die„Freie Vereinigung für die die Stadtrat Krä⸗ das Zentrum hat ſſoziale Vepſicherung der Privat⸗ ngeſtellten“: Die Nachricht, daß eine Firma in Berlin 400 Augeſtellten gekündigt haben ſoll mit der Maßgabe, ſie von neuem an⸗ zunehmen, wenn ſie ſich mit einer Reduktton ihrer Bezüge um den Betrag ihrer Verſiche⸗ rungsbeiträge einverſtanden erklärten, iſt den „Leipziger Neueſten Nachrichten“ entnommen, alſo einer Zeitung, die doch gewiß über den Verdacht erhaben iſt, die Angeſtellten aufhetzen zu twollen. Inzwiſchen haben ſich derartige Fälle aber vermehrt. So ſchreibt ein Arbeitgeber im „Berliner Lokalanzeiger“ vom 8. Dez. v. Is., daß er genötigt ſei, künftig neben dem Ange⸗ ſtelltenanteil zur Penſionsverſicherung auch die bisher von ihm geleiſteten Beiträge für Inva⸗ liden⸗ und Hrankenkaſſe abziehen zu müſſen und unmöglich Gehaltszulage geben köune. Aber nicht nur Einzelperſonen, ſondern auch Arbeit⸗ gebergruppen beſtätigen unſere Befürchtungen. So hat der Anwaltsverein in Hamm heſchloſſen: „Das neue Geſetz bedeutet eine nicht unerheb⸗ liche Erweiterung der ſozialen Verpflichtungen der Anwaltſchaft. Die Deckung der Leiſtungen folgt bekanntlich nach Maßgabe hjelfach durch beſondere Abmachungen abweichend von Heranziehung der Verſtcherten n. der beſtehenden Verſicherungsgeſetze der geſetzlichen Regel geordnet. Ein möglichſt gleichmäßiges Verfahren dürfte im Intereſſe der Anwaltſchaft liegen. Der Anpwaltsverein in Hamm hat in der Verſaſumlung vom 15. Oktober vorigen Jahres beſchloſſen, dis Beitragshälften der Angeſtellten zur Angeſtelltenverſicherung die Angeſtellten ſelbſt tragen zu laſſen und ferner, aus dem Grunde des Inkrafttretens der Ange⸗ ſtelltenverſtcherung keine Gehaltserhöhung der Angeſtellten eintreten zu laſſen.“ Auch die „Deütſche Techniler⸗Zeitung“, das Organ des dem Hauptausſchuß angeſchloſſenen 7 eutſchen Techniker⸗Verbandes, die alſo gewiß nicht im Verdacht ſteht, gegen die Angeſtelltenverſicherung hetzen zu wollen, berichtet in ihrem Heft 52 von Jahrgang 191? über eine Anzahl Fälle, in denen Arbeitgeber die Laſten der Angeſtelltenverſiche⸗ rung von ſich abwälzen und durch Gehaltsver⸗ geſtellten zu legen beabſichtigen. In ihrem 2. Heft vom laufenden Jahrgang ſchreiht die D. .s.“, nachdem ſie zunächſt einmal einige Fir⸗ men erwähnt hat, die die Koſten der Verſicherung ganz übernehmen wollen, folgendes:„Aber ſchon iht es Arbeitgeber, dis ſich durch ein ſolches ogiales Entgegenkommen unangenehm borüßhrt finden. So iſt uns ein Zirkular des Mittel⸗ rheiniſchen Fabrikanten⸗Vereins zu Geſicht ge⸗ kömmen, in dem nicht etſog dieſenigen verurteilt werden, die die Angeſtellten unter der neuen Verſicherung leiden laſſen und durch Zurück⸗ ſtellung der Gehaltserhöhung ſich ſolbſt ſchadlos halten, ſondern dagegen Front gemacht wird, daß Arbeitgeber dazu übergehen, die Beiträge in vollem Umfange zu zahlen.“ Wie rocht alſo die Freie Vereinigung hatte, als ſie ſchrieb, daß die neue Angeſtelltenbeyficherung eine wirtſchafk⸗ liche Verſchlechterung für einen großen Teil der Angeſtellten bedeute, geht ſchon aus dieſen Beiſpielen hervor. * Die vom Verein für Volksbildung zexauſtalte ten Lichtbilbervorträge über engliſche Geſchichte geben einen intereſſanten Einpblick und Ueberblick in den Werdegang der engliſchen Natiou von den erſten An fängen bis zur heutfgen Machtſtelung. Man merk! es dem gewändten Rebner bei ſebem Satz an, daß er aus dem Vollen ſchöpft und ſtets Urſache und Föolge ſcharf im Auge behält. Am letzten Mittpoch ſchilderte er den Aufſtieg Euglands zur führenden Kolonial macht. Die Stun ſs bringen die großbritanniſchen Pläne zur Ausfüh⸗ rung; ſie wollten die Macht der Krone behanpten wie ſie die Tubors innehatten. Aber das Parla⸗ ment ſtand bereits zu gefeſtigt öda und beobachtete alle Handlungen des Königs mit Mißtrauen, beſon⸗ wegen der kirchlichen Beſtrebungen. An dem luß des Paxlaments 93 dex Kurpgtor minderung die Koſten auf die Schultern der An⸗ nt 4 Cromwell nicht rütteln, der 4 Fnlich wis ſpöter uügte Stellung Näpoleon die durch die Reyhlution in monarchiſcher Weiſe zu legitimieten ſuchte, Der Verſuch mißlaug, und 1660 wurden die Stuaris zu⸗ rückgerufen; aber wie in Franfteich die Bpurbonen ſo hatten auch ſie in der Imiſchenzeit nichts gelernt, beſonbers wollten ſie das Königtum wieber über das Parlament bringen und vermieden deshald ſede kräf⸗ tige äußere Polftik aus Furcht vor iuneren Schwie⸗ rigkeiten und um vom Parlament kein Geld ſich be⸗ willigen laſſen zu müſſen. Lieber ſchloſſen die Stuarts ein Bündnis mit Fraukreich, dem galten Erbfeind Frankreichs, und lleßen ſic, von dort Geld zuſpenden. Dieſes Bi üit dem Workämpfer des pölitiſchen Koatholltz ſteigere das Miß⸗ tvauen des engliſchen zur Empörung und A Ung Jakobs JJ. 1688. gartei der Wüige, melche die Staatsverfaſſung als zinen gegenſsitigen Bertrag zwiſchen Khnig und Polt hetrachteten unß ontſchloſſen waren, Verfaſſungsverletzungen ſelbſt mit Gewalt zn begegnen, wändtey ſich ay den prote⸗ ſtantiſchen Schwiegerſohn des Königs, Wlherm von Oraänien, der mit holländiſche gsmacht landete und ſchließlich zum König erufen wurde. Nach deſſen Tode kam unter Zak II. jün⸗ gever evaugeliſchet Tochter Künd die vollſtän⸗ dige Vereinigung Schottlaäunds und Englands zuſtande; Irland war ſchon frühet unterworfen worden. Als auch Anng öhne Nach⸗ kömmen ins Grab ſank, kaam Georg bvon Han⸗ noner, ein Eukel der Pfalzgräfin Elifabeth, der Gemahlin des böhmiſchen Wintebkönigs Frleßrſch. auf den Thron. Unter den Ktznigen aus dem Hauſe Had(faſſung des Landes 1 faſt gänzlich zum hurde. Die dem Parlament verantwortliche Regierung hatte vorzugsweiſe die Wohffahrt des Reiches und die Größe der Ration im Außge, und mit der Freiheit und Herrſchaft des Geſetzes nahm Handel, Gewerhe, Schiffahrt und Wohlſtand einen mäüchtigen Aufſchwung. In ſenen Zeitey bildete ſich auch die andere, heute ebenfalls noch beſtehende Par⸗ lei der Tories, die vom Volk unbedſugien Gehor⸗ ſam gegen den König verlaugten. Beides waren proteſtantiſche Adelsparteien, beide für das Könſg⸗ zum, wenn avch in verſchiebener Richiung, Jetzt ſetzte nuch dig engliſche Kolgufalpolftik ein. Graßſe Geſellſchaßſen brachten bald den grtzßter Teil des Handels au ſich, und mit der Schwöchung Spaniens und ſpäter Hollands auf dem ehropäiſchen Feſtland ſtieg immer mehr die Seemacht Englonds. Das iſt üherhaupt der Zug der Geſchſchte, daß die Herrſchaft zur Sos auf dem europäiſchen Feſtland entſchieden wurde und wohl auch in Zukunft enk⸗ ſchleden werden wird. Das mußie auch Jraukreich erfahren. wWie Englaud bis zur heutigen Seemacht gelangte, wird heuie Mittwoch güher dargelegt. * Aeiſen niag Maädeirn. Auf der Schwelle zweier Erdteiſe bebelnt Madeira vort beiden nur da⸗ Aitgenehme, die tro⸗ piſche Vegetatt milds Klima Süß⸗Guvopas. Zelpſt dis ſonſt in den Tropen für dis Fremdeſt faſt unsrkrüglichen Sommer⸗ monate ſind in Mabelra hurch friſche Briſen des Ozeaus gemaäßigt. Auch den gauzen Winter hindurch weiſt es eins gleichmäßig milde, mäßſg durchwärmte Temporatur auf, haß felbſt Krantke ohne warme herhringeſt können; deshalb Winter⸗ Kleidung im Fre wird Madeira ſtätibnen der 1¹ is der heſuchteſten Erde(beſonders und Jungenkranke) und zugleich der für ben Europäer am ſchnellſten zu erreichende Punkt, der wirklich alle Bedingunzen eines richtigen klintatiſchen Winterkurxoptes erfſillt. Der hohen landſchaftlichen Schönheit wegen wird die Inſel auch it neucrer Zeit allfährlich von einer großen Zahl von Touriſten aufgeſueht, Flür die Reiſe nach Madetra ſind mit Beginn bes Jahres 1913 die vier neuen großen Sierra⸗Dampfer des Nürdheukſchen Lloyhd in Betrieb gekommen, die ale i Tage don Bremen aus⸗ gehend auf dem Woge nach Züdamerika dis Häfen von Antwerpen, Baulogne, Coruna, Villagaveia, Liſſabon und Mi aAnlaufen Dieſe Dampfer, die eine Länge von lag Meter und einen Bruttoraumgehalt von zu Regiſteg tyns häben, weiſen in ihren Geſollſchaftsräumen wie auch in den kinzelnen Kabinen eine vor nehme Eleganz auf. „Der vorlünfſge Turuplan für bas Deutſche Turnfeſt in Leipzig iſt ſooben feſtgeſtellt worden. Darnach turnen am Feſtſonntage die Sachſen, anm Montag die Brandenburger, Schleswig⸗Hol⸗ ſteiner, Hamhurger und Mecklenburger, big Hanuoverauer und Braunſchweiger, die aus Weſtfalen und vom Fürſtentum Lippe, die vom unleren thein, die Thüringer, die Schwaben And die Oeſterreicher. Am Dienstag turnen die Turner aus dem Norboſten des Deutſchen Vaterlandes, die Schleſter und die von Süßd⸗ poſen, die Pommern, die aus Provinz Sachſen und Anhalt, die von Unterweſer, Oborſpeſer unnd Emts, die vom Mittel⸗ und vom Ober⸗ Fhein. Der Sechskampf pvofkstümlicht ee. 8 LN 0 Terraſſe an der Illſeite ein. Da ſauſten in den Kriegswolken des großen Krieges von 1870 die Granaten des Feindes gleich krachenden Donnerhieben in die belagerte Stadt. AUnd als unter den zermalmenden Geſchoſſen Tauſende in jenen furchtbaren Nächten obdachlos wurden, gab die Stadt das Schloß zur öffenk⸗ lichen Zuflucht frei. Unter den lächelnden Amo⸗ retten kampierten jetzt die geängſtigten Greiſe und Kinder, Männer und Frauen. Waren früher dieſe Räume nur den Vornehmen und Hochge⸗ borenen in ſtolzer Reſerbe vorbehalten geweſen o umſchloß in der Todesgefahr jetzt der ei Pa e zoch und niedrig: als letztes höchſ ut ſein Leben zu erhalten, und ſchaudernd ſe nan den Flammenſchein des ſchmelzenden Kupfer⸗ daches um den hohen Münſterturm lohen. Bis eines Tages ſich die mächtige weiße Fahne am Münſterturm blähte, und an einem Herbſt⸗ morgen die Weiſen des einziehenden deutſchen Siegers über die geſtürzten Häuſer erklangen, Auf dem Ehrenhof des Schloſſes, über den einſt die ſtolzen Rohans geſchritten, über den Napoleon mit ſeinem Schimmel geſprengt, ſteſlten jetzt die deutſchen Soldaten zu kurzem Ausruhen nach chwer errungenem Beſitz ihre Gewehre zuſam⸗ men. Einige Jahre trug dann noch Jung⸗Deutſch⸗ Vund ſeine buntfarbenen Studentenmützen die Treppen zu den proviſoriſchen Hörſälen im termördern und Krinoline als Zuſchauer auf der beil wo man der Univerſität ein neues ſtattliches Haus baute.— Und nun verſtummt das leiſe flüſternde Er⸗ zählen des Greiſes, und die eben noch leuchtenden Bilder ſeines Buches beginnen wieder zu ver⸗ blaſſen. Mit einer leichten Bewegung deutet er auf das Schloß zurück, in welchem man jetzt die Sammlungen einiger Muſeen geborgen hat, wie man dem geachteten und gealterten Häupt einer Familie die Güter einer jüngeren Generation anbertraut. Und in dieſer diskreten Würdigung ſoll er nicht merken, daß er eigentlich ſeine Rolle ausgeſpielt hat. Er findet ſich mit ſtillem Charme in dieſe Tatſache. In ſeinen Zügen liegt das Bewußtſein, daß niemand ihm ſeine bdornehme Vergangenheit rauben kann. Und die Ueber⸗ zeugung, daß er demfenigen einen unvergleich⸗ lichen Genuß zu bieten bermag, der ſich aus dem Alltag hinweg, und mit ſinnendem Augs ihm zu⸗ wendet— Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Muſfikaliſcher Familienabend des Kirchenchores Walſtadt. Am vergangenen Sonntag hielt der Kirchen⸗ chor Wallſtadt, der unter der tatkräftigen Lei⸗ tung des Frn. Dr. H. W. Egel ſteht, im Saale „Zum goldenen Hirſch“ ſeinen dieswinterlichen muſikaliſchen Jamtlienabend ab, dem ein fein⸗ gewähltes Programm zugrunde lag und das in allen ſeinen Teilen von ſeiten der außer⸗ brdeutlich zahlreich erſchienenen Vereinsfreunde intit lebhaftem Beifall aufgenommen wurde. Vie Pflege guter weltlicher Muſik ſoll einem Kirchen⸗ chor in dieſen Familienabenden ebenſo am Her⸗ zen liegen, wie die kirchenmuſikaliſche Kunſt. Schon der Frauenchor tat in dieſer Beziehung ſein Beſtmöglichſtes. Die Chöre von Rolle, Spohr, Schumann und Glück ſowie die einfache Volksweiſen bekundeten in offenſichtlicher Weiſe, welch hervorragende Fortſchritte die Gefangs⸗ diſziplin gemacht hatte. Die akkordliche Rein⸗ heit mußte ebenſo erfreuen wie die Deutlich⸗ keit der Textwiedergabe. Frau Eliſabeth Ggel wußte ſich mit der „Lotosblume“ Schumanns und den Schubert⸗ liedern„Wiegenlied“,„Frühlingsglaube“ und „Wohin“ ſchnell iit die Herzen der Zuhörer hin⸗ einzufingen. Die feinfinnigen und geſchmack⸗ vollen Liedergaben fanden freudigen Beifall. Herr Emil Knecht, ein begabter Geigen⸗ ſchüler des Herrn Hofmuſikus Hohberg brachte mit Svendſens G⸗dur⸗Romanze und mit Bachs E⸗dur- Gavotte die erwünſchte inſtrumentale Abwechslung und bedeuteten ebenſo ſchöne Bei⸗ träge zur erzieheriſchen Muſikpflege auf dem Lande. 2. Wie Liſzt ſich das Rauchen abgewöhnte. Eine hübſche Anetdote von Liſzt als Raucher wird in den Erinnerungen des vor kurzem ver⸗ ſtorbenen Muſtkverlegers Giulio Rieordi er⸗ zählt. Der Meiſter hatte die Gewochnheit, tag⸗ täglich eine einzige Zigarre zu rauchen und zwar eine Virginia, eine ganz beſondere und teure Sorte, die ſonſt im Handel nicht zu haben war. Jedesmal, wenn er ſich auf Reiſen begab, gah er ſeinem Diener die vorausſichtlicho Zahl den Tage an, die er abweſend ſein würde, und die⸗ ſer packte dann genau ſo viel Zigarren in den Koffer. So geſchah es auch, als Lizt eine längere Reiſe nach Italien unternahm. In Chlaſſo, ber Greuzſtation, wurde auch an ihn die ſchickſals⸗ ſchwere Frage gerichtet:„Haben Sie nichts zu verzollen?“ und als der Komponiſt, ganz erfüllt von ſeinen muſikaliſchen Ideen, nicht antwortete, erfolgte die Reviſtion des Koffers, Balb war eine betrüchtliche Anzahl ber köſtlichen Zigarten aus den Koffertiefen ans Licht gehoben, und ein Strafgericht entlud ſich über den beſtürzten Masſtro. Die Virginſas wurden konfisziert und ihm eine Straſe von 300 Lire zudiktlort. Ganz außer ſich kam Liſzt in Matland an; die 500 Lite bebeuteten für ihn nicht diel, aber hatte man ihn, einem berühmten Künſtler, nicht wie einen gemeinen Betrüger behandelt; was würde die Welt dazu ſagen? Ritordi, dem er ſein Gerz ausſchüttete, tröſtete ihn, ſo gut er konnte, utid ſeiner Vermittlung gelang es, ihm die konfiszierten Zigarren wieder zu verſchaffen. Auch die 500 Lire kamen wieder und ein ent⸗ ſchuldigter Brief des Zollbeamten, der nur um ein Bildnis des Meiſters mit eigenhändiger Unterſchrift bat. Lifzt war glücklich, aber als ihm nun Ricordi eine Zigarre anbot, ſtieß er ſie mit Abſcheu zurück und rief:„Nein, nein, mein Freund, ich habe geſchworen, niemals miehr zu rauchen; ſo bin ich wenigſtens davor ſicher, noch einmal in eine ſo unangenehme Situation zu geraten!“ Hat Liſzt ſein Gelübde gehalten, hat er ſich wirklich für immer das Rauchen abge⸗ wöhnte Dieſe fteptiſche Frage wirſt der Menne⸗. für Bruſkt⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 29. Januar Uebungen) findet am Sonntag ſtatt, der Zwölfkampf(Geräte⸗ und volks⸗ tümliche Uebungen) am Montag und Dienstag; und zwar ſollen am Montag die Zwölfkämpfer der folgenden Kreiſe antreten: Nordoſten, Schleſten und Südpoſen, Pommern, Provinz Sachſen und Anhalt, Unterweſer und Ems, Oberweſer, Mittel⸗ und Oberrhein; die anderen Kreiſe am Dienstag. Ausſcheidungs⸗ und Muſterſpiele finden an allen drei Tagen ſtatt. Am Sonntag ſind als Mannſchaftswett⸗ kämpfe Tauziehen und am Montag iſt Eilboten⸗ lauf vorgeſehen. Fechten und Ringen ſollen Mittwoch ſtattfinden, für Schwimmen iſt der Dienstag zu Sondervorführungen und der Mittwoch zu Wettſchwimmen in Ausſicht genom⸗ men. Die Altersriege„Alldeutſchland“ ſoll am Dienstag turnen, die Auslander kommen am Sonntag dran, das Militär am Montag, die Leipziger Turnerinnen und Kinder am Mitt⸗ woch. Aenderungen bleiben natürlich noch vor⸗ behalten. * Militärdieuſtnachrichten. Zu Oberſteu be⸗ ſördert die Oberſtleuinants v. Hülſen, Chef des Generalſtabes des XIV. Armeekorps, v. Suter, beauftragt mit der Führung des 3. Ober⸗Elſäſſiſchen Infauteriereg. 172, unter Ernennung zum Kom⸗ mandeur dieſes Regiments.— Tſcheuſchner, Oberſtleutnant beim Stabe des 5. Rhein. Infanterie⸗ reg. 65, wurde unter Verſetzung zum Infauteriereg. 170 mit der Führung dieſes Regiments beauftragt. — Der Charakter als Oberſtleutnant verliehen Major z. D. Fenski, Kommandeur des Landwehr⸗ bezirks Mosbach. Als Bataillonskommandeure verſetzt die Maſore: v. Rommel beim Stabe des Infanteriereg. von Horn(3. Rhein.] 29, in das 2. anteriereg. 171, Kutzbach beim iereg. 169, in das Infantexiereg. hein.] 25.— Zum Bataillons⸗Kom⸗ mandenr ernannt Majſor Hagemaun beim Stabe des Füſilierreg. 40.— Als Kompagnie⸗Chef verſetzt Hauptmann Graf v. Büdingen, Adjutant der 55. Infanteriebrigade, in das Füſilier⸗Reg. General⸗ Feldmarſchall Prinz Albrecht von Preußen(Haunov.) 78.— Ernannt Oberleutnant v. Bonin im Garde⸗ Jägerbataillon, zum Adjutanten der 55. Infanterie⸗ brigade.— Den betreffenden Truppenteilen aggre⸗ giert die Mafore: Maas beim Stabe des 5. In⸗ ſanteriereg. 113.— Zum überzähligen Mafox be⸗ fördert charakteriſierter Mafor v. Oppeln⸗Bro⸗ Atkomwski, Platzmafor in Raſtatt.— Zum über⸗ zähligen Major befördert und zu dem Stab des betr. Regiments übergetreten Hauptmann u. Kompagnie⸗ hef Kaether im Füſilterreg. 40. Unter Be⸗ förderung zu überzähligen Majoren und Ueber⸗ weiſung zu den Stäben der betreffenden Truppeu⸗ teile verſetzt: die Hauptleute und Kompagniechefs Kreßzmann im Infanteriereg. 118, in das 7. Rhein. Infanteriereg. 6, Neumauu im In⸗ ſanteriereg. 114, in das 5. Rhein. Infauteriereg. 65, Melchers, Hauptmann, Kompagnieführer an der Unterofffzierſchule in Biebrich, in das Jufanterie⸗ reg. 169.— Zu Kompagniechefs erngunt die Haupt⸗ leute beim Stabet Glasmacher des Füſilierreg. 40, Lange des Infauteriereg. 113, Bühler des IJnfauteriereg. 114, Stöck des Infanteriereg. 175 Steſer unter Verſetzung in das 4. Unter⸗Elſäſſiſche Jufanteriereg. 148.— Zu den Stäben der betr. Truppenteile Abergtr.: die Hauptl.: Müller(Jul.) im Füfil.⸗Reg. 40, Herzer im 2. Ober⸗Elſäſſiſchen Infanteriereg. 171, dieſer unter Verſetzung in das . Unter⸗Elſäſſiſche Infanteriereg. 187, v. Pleſſen, Hauptmann im 1. Lothring. Jufanteriereg. 130, in zas Füſilierreg. 40 verſetzt.— Zu Hauptleuten be⸗ Fördert und zu den Stäben der betr. Truppenteile übergetreten die Oberleutn.: Frhr. v. Schön an⸗ Wehr im Infanteriereg. 113, Frhr. Zöffelholz % Colberg im Infanteriereg. 143.— Uuter Be⸗ zörberung zum Hauptmann und Ueberweiſung zum Stabe verſetzt Oberleutn. Graf v. Hennin im Veibgrenadierreg., in das Infanteriereg. Großherzog uopn Sachſen(5. Thüring.) 94.— Zum Hauptmann, uorläufig ohne Patent, befördert und zum Stab übergetreten Oberleutnant Schmitt(Erich) im Jn⸗ fanteriereg. 114.— Zu überzähligen Hauptleuten be⸗ fördert die Oberleutnants Schmidt im Füſilier⸗ reg. 40, Scheringer in demſelben Regiment, dieſer unter Verſetzung in das 6. Rhein. Infanterie⸗ reg. 68, Büttner im Junfantertereg. 111, Heug im Infantertereg. 142.— Zu Oberleutnants beför⸗ dert bie Leutnants Mechlenburg im Infanterie⸗ reg. 112, Brückner im Infanteriereg. 113, Ham⸗ mer im Inſanteriereg. 114, Recknagel im In⸗ fauteriereg. 142, Meyer im Infanteriereg. 170, kommandiert als Inſp.⸗Offizier an der Kriegs⸗ ſchatle in Potsdam, Protſcher in demſelben Re⸗ giment.— Verſetzt Leutnant Steffen im g. Weſt⸗ ureuß. Infanteriereg. 129, in das 3. Ober⸗Elfſäſſiſche Infanterierregiment 172. Verſetzt Hauptmann Schmidts, Kompagniechef im 3. Lothr. Infanterie⸗ reg. 195, als Komp.⸗Führer zur Unteroffizierſchule in Ettlingen.— v. Selcho w, Oberſt und Komman⸗ deur des Huſarenregiments Königin Wilhelmina der AAA — Niederlande(Hannov.] 15, mit der Führung der 28. Kavalleriebrigade beauftragt. Verſetzt Selk⸗ mann beim Stabe des Feldartilleriereg. 14, als Abteil.⸗Kommandeur in das Oſtfrieſ. Feldartillerte⸗ regiment 62, Gericke, Hauptmann und Batteriechef im 2. Lothr. Feldart.⸗Regt. 34, zum Stabe des Feld⸗ art.⸗Regts. 14.— Zu überzähligen Maforen be⸗ tördert die Hauptleute: Anders beim Stabe des Feldart.⸗Regt. 66, v. Beck beim Stabe des Feldart.⸗ Regts. 762 Wolff, Hauptmann beim Stabe des Feldartilleriereg. 14, ein auf den 4. Februar 1913 vordatiertes Patent ſeines Dienſtgrades verliehen. Zum Batteriechef ernaunt den Hauptmann Hacker im Feldartillerieregiment 66. Neues aus Tudwigshafen. * Stiftung von 100 000 Mk. zum Beſten der Angeſtellten und Arbeiter der Badiſchen Anjilin⸗ und Sodafabrik. Die Direktion der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik hat in dem Werk fol⸗ gende Bekanntmachung anſchlagen laſſen: Es gereicht uns zur Freude, unſern Werk⸗ angehörigen hiermit von einer Zuſchrift Kenntnis geben zu können, welche Herr Kom⸗ merzienrat Hüttenmüller unterm 25. d. M. an uns gerichtet hat. Die Zuſchrift lautet: „Meine über mehr als drei Jahrzehnte ſich erſtreckende Zugehörigkeit zur Fabrik und meine lebendige Teilnahme an dem Ergehen der Werkangehörigen mit ihren Familien hat in mir den Wunſch und das Bedürfnis gezei⸗ tigt, für ihr Wohl aus privaten Mitteln eine Stiftung zu machen. In dieſem Sinne ſtelle ich die Summe von 100 000 Mk. zur Verfügung, indem ich für ihre Verwen⸗ dung die folgende Beſtimmung treffe: „70 000 Mk. ſollen für die Erbauung oder Erwerbung und Einrichtung eines Erho⸗ lungshauſes fütr erkrankte Frauen und Kinder unſerer Arbeiterſchaft benutzt werden. Das Anweſen ſoll in den Beſitz der Fahrik über⸗ gehen, wogegen dieſe die Unterhaltung und den Betrieb übernehmen würde. Die wei⸗ teren 30 000 Mk. beſtimme ich für einen Fonds zur Unterſtützung von Be⸗ amten und deren Angehörigen in Notfällen dergeſtalt, daß jährlich ein Teilbetrag bis zu 3000 Mk. zuzüglich der für das Jahr anfallenden Zinſen Verwen⸗ dung finden ſoll. Ich bitte die Fabrik, den Fonds zu verwalten und die Verzinſung und Verteilung dem Vorſtand der Beamten⸗ penſionskaſſe unter Genehmigung der Direktion zu übertragen.“ Wir haben Herrn Kommerzienrat Hut⸗ tenmüller für dieſen hochherzigen Beweis ſeiner Fürſorge für das Wohl unſerer Werk⸗ angehörigen und ihrer Familien unſeren herz⸗ lichſten Dank ausgeſprochen. Die näheren Beſtimmungen über den Vollzug der Stiftun⸗ gen werden noch bekannt gegeben. Ludwigshafen a. Rh., 29. Jan. 1913. Die Direktion. Nicht nur in Ludwigshafen, ſondern auch in der Nachbarſtadt Mannheim, zu der das Welt⸗ etabliſſement mit ſeinen vielen hundert Beamten und Arbeitern in regſten Beziehungen ſteht, wird die Kunde von dieſer hochherzigen Stif⸗ tung mit der lebhafteſten Anerkennung und Ge⸗ nugtuung aufgenommen werden. Die Stiftung iſt ein neuer Beweis dafür, daß das Verhält⸗ nis zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in dem Werk das allerbeſte iſt, daß aber auch vor allen Dingen Perſönlichleiten an der Spitze des Rieſenunternehmens ſtehen, die nicht nur auf ſeine Förderung bedacht ſind, ſondern die auch ein warmes Herz und eine offene Hand für ihre Untergebenen haben. Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 24. Jan. Die Vereins⸗ feſtlichkeiten häufen ſich bei dem diesjährigen kurzen Faſching. Vor acht Tagen feierte der Männergeſangverein unter außerge⸗ wöhnlich großer Teilnahme von Mitgliedern und CC.( yccß/ ·Awſ ð vdßßß ͤ ſtrel auf und erinnert an einen Bericht des fran⸗ zöſiſchen Komponiſten Erneft Reyer, der 1870 mit Liſzt in Rom zuſammen war. Der Maceſtro wohnte damals im Vatikan und zwar in den Gemächern des Monſignore von Hohenlohe. „Liſst rauchte,“ erzählt Reyer,„er bot auch mir eine Zigarre an und ſtieß mächtige Tabakswol⸗ ken von ſich. Wir plauderten lange, hauptſäch⸗ lich über Berlioz und Wagner. Nach einer Stunde war die dritte Zigarre zu Ende und er bat mich, ihn zu begleiten. Sein Abbe⸗Mantel lag über einem Stuhl; er nahm ihn, drehte ihn hin und her und wußte nicht, wie er ihn an⸗ ziehen ſollte— Mangel an Gewohnheit. Da ich in meiner Kindheit als Chorſänger oft in der Sakriſtei geweſen war, ſo glückte es mir, ihm das Kleidungsſtück in der richtigen Art um die Schultern zu legen. Was für einen Skandal hätte es gegeben, wenn der neue Abbé ſeinen Mantel auf der verkehrten Seite durch die Straßen Roms getragen hätte!“ Liſzt war alſo noch damals ein leidenſchaftlicher Raucher. Ein neues Werk von'Annunzio. In Mailand läßt DAnnunzio ſoeben ein neues Werk erſcheinen, das keine reine Dichtung und auch kein Roman iſt, wenn es ſich auch auf der Geſchichte aufbaut: ein„Leben Cola di Rienzos“. Das Seltſame und Leidenſchaftliche dieſes Stoffes der italieniſchen Geſchichte ſoll 'Annunzio gereizt haben, als eine Aufgabe, bei der dichteriſche Geſtaltungskraft und hiſto⸗ riſches Wiſſen ſich verbinden können. Im An⸗ ſchluß an das Erſcheinen dieſes Buches wird auch erzählt, wie'Annunzio in den Briefen, mit denen er einigen Freunden das neue Buch ſchickte, ſeine abergläubiſchen Bedenken gegen die Jahreszahl 1913 überwand. Die Briefbogen zeigen in der Tat eine Datierung, in der die Zahl 1913 vermieden iſt, und zwar durch eine umſchreibende Addition.'Annunzio ſchreibt „1912 1“— und das Schickſal iſt beſchworen. Kleine Mitteilungen. Siegfried Wagner hat ein neues Werk „Sonnenflammen“ ſoeben vollendet. Die Uraufführung einiger beſonders markan⸗ ter Teile dieſer Oper wird am 31. Januar in einem Konzert der Philharmonie in Berlin erfolgen. Ueber den neueſten Heiratsplan der Frau Odilon wird dem Wiener„Deutſchen Volksblatt“ aus Agram gemeldet, daß Helene Odilon in Begleitung eines jungen Mannes, des angeblich neueſten Auserwählten, nach Nisza abgereiſt iſt. Vorher verkaufte Frau Odilon ihre Agramer Villa an einen höheren Eiſenbahnbeamten und ihre Villa in Selce au den Grafen Orſicz. Ihr bisheriger Gatte, der Magnetiſeur Radvan, wird vom Bezirksgericht Cirkvenica behufs Strafantritts geſucht, nachdem er wegen Kurpfuſcherei und unbefugter Füh⸗ rung des Doktortitels zu 14 Tagen Arreſt ver⸗ urteilt wurde. * Das Faſtnachtskabarett 5 unſeres Hoftheaters wirft ſeine Schatten voraus— in Heidelberg. Die dortige Lokalpreſſe iſt in großer Aufregung. Jo ſchreibt das„Heidelb. Tgbl.:„Auf dem Heidelberger Schloß ereignete ſich geſtern vormittag ein ſenſationeller Ueberfall auf zwei auswärtige Damen, die unter Beglei⸗ tung eines Schloßführers die Sehenswürdigkeiten beſichtigten. Unauffällig waven ihnen vom Brückenhauſe ab zwei verdächtig ausſehende Stro⸗ mer gefolgt. Als die Damen auf den Altan tra⸗ ten, wurde der Schloßwächter durch Fußtritte in die Flucht gejagt und den hilfloſen Damen wurden die Handtaſchen entriſſen. Auf ihre Hilferufe er⸗ Gäſten ſein überaus gelungenes Ballfeſt im Gaſthaus zum„Hirſch“. Am Sonntag abend hatten„Sängerbund“ und Turnverein „Germania“ Feſtball, erſterer im„Deutſchen Kaiſer“, letzterer im„Ochſen“. Beide Veran⸗ ſtaltungen verliefen ebenfalls aufs ſchönſte. ):(Bruchſal, 28. Jan. Auf dem Bahnkör⸗ per zwiſchen Bruchſal und Übſtadt wurde nachts der 27 Jahre alte Anſtreicher F. Meiſel von hier ſchwer verletzt aufgefunden und verſtarb inzwiſchen. Vermutlich wollte M. in Übſtadt in den ſchon im Fahren begriffenen Zug einſteigen. Hierbei wurde er zurckgeſchleudert und zog ſich 1 Kopfverletzung zu, die den Tod zur Folge hatte. 90 Pforzheim, 23. Jan. Aus Anlaß des 25jährigen Regierungsjubiläums des Kaiſers ſol⸗ len nach einem Beſchluß des Stadtrats alljährlich im Voranſchlag Mittel zur Unterſtützung bedürftiger Veteranen und deren Wit⸗ wen eingeſtellt werden. Auf Antrag der Finanz⸗ kommiſſion ſollen zunächſt für das Jahr 1913 5000 Mark eingeſtellt werden. J½ Konſtanz, 28. Jan. Ein raffiniert er⸗ dachter Trick zur Einſchwärzung von Süßſtoff aus der Schweiz wird gegenwärtig in badiſchen Zolleingangsſtellen verſucht. Die Schmuggler führen den Süßſtoff in eigens vor⸗ gerichteten aufgeſpannten Regenſchirmen mit und verſuchen bei regneriſchem Wetter oder Schneefall die Grenze zu überſchreiten. Aber auch dieſer Verſuch wurde von dem wachſamen Grenz⸗ perſonal bald entdeckt und unterbunden. Gerichtszeitung. % Mosbach, 28. Jan. Vor der Straf⸗ kammer wurden die Vorſtandsmitglieder des Winzervereins Beckſtein, nämlich: Bürgermeiſter Rückert, Landwirt Strebel, Landwirt Ant. Schmidt und Landwirt Schmitt, ſowie der Kellermeiſter des Vereins, Braun, wegen Weinpantſchereien zu je 75 M. Geld⸗ ſtrafe verurteilt. Bei einer Kontrolle hatte ſtch herausgeſtellt, daß einer Menge von 236 700 Litern Moſt(1911er Ernte) 2670 Liter Zucker⸗ waſſer zugeſetzt waren, was eine Vermehrung von 10 Prozent entſpricht. Selbſtverſtändlich wurde auf Einziehung des beſchlagnahmten Weines(6660 Liter) erkaunt. Sportliche Rundschau. Prinz Heinrich⸗Klug 1913. Das Programm für den Prinz Heinrich⸗Flug 1913 iſt jetzt endgültig aufgeſtellt. Der Wettbe⸗ werb findet nach den internationalen Beſtim⸗ mungen ſtatt. An ihm können: a] deutſche Offi⸗ ziere auf Flugzeugen einer deutſchen Heeresver⸗ waltung oder Marineverwaltung teilnehmen; b Flugzeugführer deutſcher Reichsangehörigkeit, d. h. aktive Offiziere oder Offiziere des Beur⸗ laubtenſtandes, oder Flieger, die einem Verein der Südweſtgruppen des D..⸗V. angehören und vom Vorſtand des Vereins vorgeſchlagen werden. Bedingung für die Wettbewerber iſt, daß ſie min⸗ deſtens zehn Flüge mit Paſſagiere unternommen haben, Uebung im Gleitflug beſitzen und wenig⸗ ſtens einmal eine Höhe von 800 Metern erreich⸗ ten. Ferner müſſen ſie ununterbrochene Flüge von wenigſtens einſtündiger Dauer ausgeführt haben. Jeder Flüger muß einen Paſſagier mit⸗ nehmen, der entweder aktiver Offizier, ein mit Uniform verabſchiedeter Offizier oder Offizier des Beurlaubtenſtandes ſein muß. Die Höch ſt⸗ zahl der Flieger am Zuverläſſigkeitsflug iſt für die Kategorie a] auf 12, für b) auf 9 beſchränkt worden. An den Aufklärungsübungen können ſich auch Wettbewerber beteiligen, die am Zuver⸗ läſſigkeitsflug nicht teilgenommen haben. FJür die Aufklärungsübungen iſt die Zahl der Teil⸗ nehmer bei Kategorie b) auf 4 feſtgeſetzt worden. Die Bewertung richtet ſich bei den Etappen nach . ydd ͤ ſchienen bald darauf 3 Poliziſten, vor denen die Verbrecher den Sprung vom Altan herab in die Tiefe wagten.— Mit dieſer phantaſtiſchen Räubergeſchichte, die geeignet iſt, den Ruf Heidelbergs unter Umſtänden ſchwer beim Frem⸗ denpublikum zu ſchädigen, hat eine hieſige Film⸗ geſellſchaft in„vielverſprechender“ Weiſe geſtern ihre Tätigkeit begonnen. Wie uns zwar die Ge⸗ ſellſchaft mitteilt, iſt die geſtrige Filmaufnahme für das Kabarett⸗ Programm einer Mannheimer Wohltätigkeits⸗ Vor⸗ ſtellung(ö) beſtimmt, die vom Groß h. Hof⸗ theater in Mannheim am Faſtnachts⸗ montag und Dienstag veronſtaltet werden ſoll, aber, abgeſehen von der Geſchmack— loſigkeit eines ſolchen„Faſchingſcherzes“, wer bürgt denn dafür, daß ein ſolcher oder ähn⸗ liche Films nicht ſpäter doch den Weg in die brei⸗ tere Oeffentlichkeit finden und Räuberdramen aus dem Neckartal oder Moritaten am Heidelberger Schloß als beliebte Schauerdramen über die Kinobühnen gehen! Iſt es ſchon ſonderbar, daß Kräfte vom Mannheimer Hoftheater ſich für ſol⸗ chen Film, der zum Teil auch in Mannheim ſpielt, zur Verfügung ſtellen, ſo iſt es noch auf⸗ fälliger, daß überhaupt die Genehmigung zu der Aufnahme am Schloß erteilt worden iſt. Wir wollen annehmen, daß die hieſige Filmgeſellſchaft lediglich im Auftrage der Arrangeure des Mann⸗ heimer Kabarets handelte, und daß weitere Auf⸗ führungen als an den genannten beiden Tagen ausgeſchloſſen ſind.“ Während in dieſer ſtürmiſchen Entrüſtung die Schandtat gebührend feſtgenagelt iſt, nimmt die „Heidelb. Zeitung“ die Angelegenheit von der ſpaſſigen Seite und verrät zugleich, was unſer erwartet. Sie ſchreibt:„Für das Kabarett⸗Pro⸗ gramm anläßlich einer vom Großh. Hoftheater der Leiſtung der Geſamtflugdauer. Für die N rechnung iſt maßgebend die Bauart des Flug. zeugs und die Motorſtärke, wobei die ſchwächer Motoren eine Vorgabe erhalten. Wenn ein Flie. ger am vorgeſchriebenen Tage nicht ſtartet, ſon⸗ dern erſt am nächſten, dann wird die Flugzeil für dieſe Etappe mit 50 Proz. bewertet. Die. Aufgaben für die Aufklärungsübungen ſtellt der Chef des Generalſtabes der Armee. Hierfüür en. folgt die Bewertung nur nach militäriſchen Ni. ſichten. Bedingung für die Flugzeuge iſt, daß ſie in Deutſchland hergeſtellt ſind; nur die Mon ren dürfen beliebiger Herkunft ſein. Der Flug beginnt am Samstag, den 14 Mai in Wiesbaden mit der Vorprüfung der nicht der Heeresverwaltung gehörenden Flug. zeuge. Pfingſtſonntag, den 11. Mai, findel die erſte Etappe des Fluges ſtatt, die von Wiesbaden nach Kaſſel führt mit einer Zwiſchenlandune in Gießen. Pfingſtmontag, den 13. Mai, geht 10 zweite Etappe von Kaſſel nach Koblenz. Dan wird ein Ruhetag eingeſchoben. Mittwoch, den 14. Mai, geht der Flug von Koblenz nach Kar rühe. Der 15. Mai iſt ein Ruhetag in Ka ruhe. 16. Mai vierte Etappe des Fluges boy Karlsruhe nach Straßburg mit einer Auf⸗ klärungsübung bei Stuttgart, 17. Maf Flug Straßburg⸗Freiburg⸗Straß⸗ burg mit einer Aufklärungsübung ſüdlich dieſe Orte. In den einzelnen Etappenorten findez lokale Wettbewerbe ſtatt, an denen jedoc die Flieger des Zuverläſſigkeitsfluges und dez Aufklärungsübungen nicht teilnehmen dürfen. Die Preiſe beſtehen: 1. aus dem Ehrenpreß des Kaiſers für denjenigen beſten Wettbewerber der bei dem Zuverläſſigkeitsflug die geringſte Ge ſamtflugdauer erzielt und die Aufklärungsübun gen mit Erfolg erledigt; 2. dem Ehrenpreis de⸗ Prinzen Heinrich von Preußen für die beſte Leiſtung bei den Aufklärungsübungen; 3. Zuver⸗ läſſigkeitspreiſen; 4. Aufklärungspreiſen. Geldpreiſen ſtehen 70000 Mark zur Verft⸗ gung. Das Preisgericht beſteht aus Offe zieren des Großen Generalſtabes und einem Mit glied der Oberleitung, Obmann des Schiedsgs richts iſt Geh. Regierungsrat Prof. Dr. Her⸗ geſell⸗Straßburg. Die Nennungen für de Zuberläſſigkeitsflug haben vom J. April bis lärz ſtens 25. April zu erfolgen. Für die Aufli⸗ rungsübungen iſt der Nennungsſchluß für Teilnehmer der Kategorie b) auf den 5. Mai, d Kategorie a) auf den 14. Mai feſtgelegt Sän liche Nennungen ſind dem„Arbeitsausſchuß dee Fluges, dem Verein für Luftfahrer, Straßburg Elſ.,“ einzureichen. Die Stodtverordnetenverſammlung von Koblen genehmigte 7500 Mk. zu den Koſten den Pru Heinrich⸗Fluges. Von Tag zu Tag — Ein tückiſcher Ueberfall. Darmſtadi 28. Jan. Ein blutiger Ueberfall fand am Mon⸗ tag abend in der Nähe des hieſigen Exerziet platzes und der Dragonerkaſerne auf ein hieſige Dienſtmädchen ſtatt, das gegen abend Hauſe gehen wollte. Es erhielt plötzlich v einem bis jetzt nicht ermittelten Täter an deſß einſamen Stelle mehrere Meſſerſtiche, ſodaß Ueberfallene bewußtlos zuſammenbrach das Krankenhaus aufgenommen werden — Räuberiſche Anſchläge auf Automobil w. Paris, 29. Jau. Im Walde von Senatt wo im vorigen Jahre die Autobanditen Bonne und Genoſſen ihre verbrecheriſchen Anſchläg verübten, wurden geſtern abend von mehrerm Radfahrern räuberiſche Attentate gegen 2 Auto mobile zweier Pariſer Warenhäuſer verül Die Chauffeure, die von den Kugeln nicht gee troffen wurden, konnten ſich retten, indem ſi mit der größten Schnelligkeit davonfuhren. De von der Gendarmerie noch nachts im Walde vor genommenen Nachforſchungen hatten keinerle Ergebnis. in Mannheim am Faſtnachtsmontag und Dien tag ſtattfindenden Wohltätigkeitsveranſtaltung wurde von der hieſigen Filminduſtrie geſtern un heute eine Anzahl Filmaufnahmen gemacht, deren einzelne Szenen keilweiſe in und um Mannhein herum und geſtern auch hier auf dem Schloſſe zuß Darſtellung kamen. Da der große Film vorzugs weiſe humoriſtiſche und luſtige Momente behan delt, erregten die Aufnohmen bei dem Publilun lebhaftes Aufſehen und große Heiterkeit, die ſeh wohl bei der Geſamtvorführung infolge der ſpe ziell in Mannheim feſt haltenen urkomiſcha Szenen bis zur Ausgelaſſenheit ſteigern wie umſomehr als die beliebteſten und populärſten Mitglieder der Mannheimer Bühne ihre Kre für dieſe Sache hergeben.“ Tagesſpielplan deutſcher Theater. Donnerstag, 80. Januar. Berlin. Kal. Opernhaus: Ein Maskenball— Kgl. Schauſpielhaus: Prinz Friedrich von Hombur Dresden. 0 und Dalila. Kgl. Schauſpielhaus: Der Tyrann. — Deutſches Theater: König Heinrich IV.(I.* Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Die Generalsecke. Frankfurt a. M. Overnhaus: Königskinder, Schauſpielhaus: Wann wir altern; Graf Pepi. Freiburg i. Br. Stadttheater: Margarete. Hamburg. Deutſches Schauſpielhaus: Wieſelchen. Heidelberg. Stadttheater: Mein Freund Teddn Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Mein Freund Tebbt⸗ Mannheim. Großh. Hoftheater: Papa. ö München. Kal. Hoftheater: Glück im Winkel.— ſal, Reſidenztheater: Arladne auf Naxos.— Häree vlatztheater: Der Frauenfreſſer.— Schauſpie 5 haus: Der aute Ruf. Straßburg i. E. Stadttheater: Oberſt Chabert⸗ Stuttgart. Gr. Haus: Andreas Hofer, Wiesbaden. Kgl. Theater: Der fliegende Holländer 1— —— a ( S=. 888 82 die Be. 8 Flug. wächeren ein Flie. tet, ſon⸗ Flugzel tet. Die ttellt der erfüür er⸗ en Rück f daß ſie e Motb. den 10% rprüfun en Flug, indet die⸗ ziesbaden tlandung geht 10 8. Dam voch, dell Karls n Karls uges vog r Auf⸗ 17. 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An⸗ weſend waren nur die nächſten Familienmitglieder, die Fraun Boettges, ſeine Tochter, ſein Sohn und ſein Schwiegerſohn. Die Trauerrede hielt Pfarrer Gerich von Mainz. Die Aſchenurne wird nach Karlsruhe überführt werden. Boykott gegen franzöſiſche Ware! m. Köln, 29. Jan.(Priv.⸗Tel.) Zu einem Rundſchreiben der franzöſiſchen Regierung an die franzöſiſchen Gemeinden, ob in franzöſiſchen Unternehmungen Ausländer angeſtellt ſeien, ſchreibt die„Köln. Ztg.“: Wir wiſſen ganz ge⸗ nau, wer gemeint iſt, wenn in Frankreich etwas gegen das Ausland im allgemeinen ins Werk geſetzt wird. Es gilt lediglich, Deutſchland wirt⸗ ſchaftlich und politiſch zu ſchüdigen. Nun aber iſt es an der Zeit, daß Deutſchland eine gebüh⸗ rende Antwort auf das gehäſſige Treiben erteilt. Wenn die franzöfiſche Geſchäftswelt immer noch nicht empfunden hat, daß Denutſchland ſchließlich die Geduld ausgeht, ſo ſoll ſie, da ſie nicht den Mut gehabt hat, ſich gegen die Machinationen zu wenden, auch dafür büßen. Man lehne daher ſoviel wie mög⸗ lich beim Einkaufen franzüäfſiſche Ware aßb, welche ja entbehrlicher iſt als man Franzoſen können hier zu Lande ebenſo ſchwer betroffen werden, als wie bei ihnen und von nun an ſollen ſie es auch. Das Regierungsjubiläum des Kaiſers. * Berlin, 29. Jan. Unter dem Vorſitz des Präſidenten des Abgeordnetenhauſes von Wedel hat ſich ein Komitee gebildet, das zur Sammlung einer Nationalſpende zum Kaiſer⸗ Jubiläum für die chriſtliche Miſſion in den »Kbolonien und Schutzgebieten aufforderte. Der Liebesroman eines Fliegers. Berlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Schwurgericht in Leipzig iſt heute der bekannte Flieger Eugen Wiencziers wegen Meineids, Konkursvergehens und Betrugs angeklagt. Außer ihm muß ſich die Privatiere Frau Johanna Henſel wegen Bei⸗ hilfe verautworten. Den ihm zur Laſt gelegten Meineid beging er, indem er den Offenbarungs⸗ eid abgelegt hat. Der Angeklagte war einer der erſten Deut⸗ ſchen, die ſich in der Flugtechnik einen Namen machten. Beſonders bekannt machte er ſich durch den Flug um das Straßburger Münſter. Auch an den Flugwettbewerben in Johannisthal war er ſtark beteiligt. Im Frühling vor. Is. machte Wiencziers durch eine romantiſche Ent⸗ führungsgeſchichte von ſich reden. Bei ſeinen Leipziger Flügen hatte er ein junges Mädchen aus einem ſehr reichen Leipziger Hauſe kennen gelernt. Die junge Dame unternahm mit ihm einen Aufſtieg und beide verlobten ſich dabei heimlich. Die Eltern ſuchten die beiden zu trennen, indem ſie das junge Mädchen in einer Penſion am Rhein niterbrachten. Von dort entfloh ſie mit Wieneziers. Das Paar flüch⸗ tete nach London und ließ ſich dort trauen. Nach der Rückkehr erfuhr Wiencziers, daß die Staatsanwaltſchaft in Leipzig inzwiſchen gegen ihn einen Steckbrief wegen betrügeri⸗ ſchen Bankerotts und Meineids er⸗ laſſen habe. Er ſtellte ſich darauf in Berlin der Behörde und wurde nach Leipzig überführ:. Wiencziers hatte nach ſeinem erſten erfolgreichen Aufſtieg von der Flugzeugfa' rik Pilotengeſell⸗ ſchaft einen Bleriotapparat erworben, war aber mit der Zahlung im Rückſtand geblieben. Als er verklagt wurde, leiſtete er den Offenbarungseid. Vorher hatte er an die Witwe Henſel eine Reih⸗ Wertobjekte überſchrieben, der er angeblich 20 000 Mark ſchuldete. Die Anklage hält das aber für eine Schiebung, da Wiencziers der Henſel nichts ſchuldete, oder doch nur ſehr geringe Summen. Außerdem ſoll Wieneziers an den Direktor der Deutſchen Flugzeugwerke in Leipzig⸗Lindental eine Forderung von 100 Mark gehabt haben, die er in dem eingereichten Vermögensbverzeichnis ver⸗ ſchwiegen habe. Wiencziers wird von dem Rechts⸗ anwalt Kallier⸗Leipzig verteidigt. Bei ſei⸗ ner Vernehmung über ſeine perſönlichen Verhält⸗ niſſe gibt Wienczier an, der Sohn eines Steuer⸗ einnehmers zu ſein. Er beſuchte in Glatz dus Gymnaſium bis zur Quarta, arbeitete dann auf einem Bau, beſuchte die Breslauer Baugewecbe⸗ ſchule und beſtand dann ein Examen als Hoch⸗ und Tiefbauingenieur. Nachher war er Vertre⸗ ter einer Automobilfirma, ſiedelte nach Berlin über, wo er im Winter 1902 die Mitangeklagte Henſel kennen lernte. Dem Flugſport hat er ſich 1909 zugewendet. Militäriſche Fragen in Frankreich. W. Paris 29. Jan. Der Kriegsminiſter Etienneſerklärte einem Redakteur der„Fran⸗ caiſe Militaire“ in Betreff der ſchwebenden mili⸗ tätiſchen Fragen u..: Die Schwierigkeiten, die die zwefjährige Dienſtzeit für die kriegsmäßige Ausbildung der Reiterei und der Artillerie im Gefolge habe, bilde einen Gegenſtand ſeiner ſecten Sorge Aber die Schwierigkeiten, die der Wie⸗ dereinführung der dreijährigen Dienſtzeit im Par⸗ lament und in der Bevölkerung begegnen würden, ſeien ebenſo ernſter Natur. Er werde ſich be mithen, Maßnahmen zu treffen, die geeignet Wetterwolken im fernen Oſten. W. Schanghai, 29. Jan.(Reuter.) Nach einem Telegramm aus Tſchengtu in Sechuan haben die Truppen in Batang gemeutert. Die Chineſen haben bei Litang eine Niederlage erlitten. General Tſchu, der von Litang gegen Norden führte, wurde gefangen genommen und getötet. Das Gebiet von Litang iſt in den Händen der Tibetaner. Die Truppen haben Winterquartiere in Tatſienlu bezogen. das Regiment der Jung⸗ türken. Die Großmächte und die Zukunft der Cürkei. Die Intereſſenſphären in der aſiatiſchen Tür rkei. Die Mächte des Dreiverbandes haben der Berliner Regierung Erklärungen abgegeben, die dieſer unzweideutig und vertrauenswürdig genug erſchtenen ſind, um aus ihnen folgern zu können, daß zwiſchen Frankreich, England und Rußland keine Vereinbarungen über die Abgrenzung der Intereſſenſphären in der aſiatiſchen Türkei be⸗ ſtehen. Das iſt der Sinn der Erklärung, die geſtern im Reichstage Geheimrat Lehmann ab⸗ gegeben hat. Sie wird in willkommener Weiſe ergänzt durch eine Auslaſſung der Neuen Freien Preſſe, die in ihrem geſtrigen Abendblatt über die Auffaſſung der Wiener Diplomatie folgende Mitteilung macht: In den diplomatiſchen Kreiſen wird trotz der geſtrigen Mitteilungen aus Berlin ſtark be⸗ zweifelt, daß Rußland ſich zu einer Sonderaktion in der Türkei entſchließen werde. Bemerkenswert iſt die Tatſache, daß der finanzielle Bann, der von den Staaten der Tripelentente über die Türkei verhängt wurde, inſofern unwirkſam geworden iſt, als die Pforte einen Vorſchuß von der Gruppe der Deutſchen Bank im Zuſammenhange mit der Konzeſſionierung der Stadtbahn in Kon⸗ ſtantinopel bekommen hat. Die türkiſche Re⸗ gierung iſt wenigſtens in der Lage, den un⸗ mittelbar dringenden Bedarf zu decken und die Gehälter der Beamten teilweiſe auszuzahlen. Große Sprünge laſſen ſich allerdings mit fünfzig Millionen Franes nicht machen. Aber für die Bedürfniſſe der nächſten Zeit wäre immerhin geſorgt. Rußland hat ſchon vor der Ueberreichung der Kollektivnote den Wunſch gehabt, eine ſchärfere Tonart gegenüber der Türkei anzuſchlagen und Druckmittel anzu⸗ wenden. Die Staaten des Dreibunds ſind je⸗ doch darauf nicht eingegangen, und Eng⸗ land kann auch ſchwerlich wünſchen, daß die kleinaſiatiſche Frage jetzt ſchon aufgeworfen und das europäiſche Kon⸗ zert geſprengt werde. In den diplomatiſchen Kreiſen, wo die Abſichten der ruſſiſchen Re⸗ gierung genau bekannt ſein dürften, finden deraktion keinen Glauben, und dort wird daran feſtgehalten, daß Rußland ſich jetzt von den Mächten nicht trennen wolle. Nach dieſen Mitteilungen glaubt man alſo auch in Wien nicht, daß ein Angriff der Mächte des Dreiverbandes auf den kleinaſtatiſchen Beſitz der Türkei vereinbart ſei, wenigſtens nicht für den Augenblick, wie man vorſich⸗ tiger⸗ und bedeutſamerweiſe hinzufügt. Eng⸗ land wird jetztt die kleinaſiatiſche Frage nicht aufrollen, Rußland wird jetzt nicht aus dem Konzert der Mächte austreten. Mit anderen Worten, man glaubt in Wien, daß in einer näheren oder ſerneren Zukunft die Frage der kleinaſiatiſchen Türkei doch akut werden werde. Das fürchten auch viele Deutſche. Was Deutſch⸗ land dann tun wird, ſei es zur Erhaltung der kleinaſtatiſchen Türkei, ſei es zur Sicherung ſeiner eigenen wirtſchaftlichen und politi⸗ ſchen Intereſſen in Kleinaſien, falls es an die Schaffung von Intereſſenſphären gehen ſollte, auf dieſe Frage haben wir von der Regierung noch keine Antwort erhalten. Wir erwarten aber, daß die Frage der kleinaſiatiſchen Türkei nicht ohne oder gegen Deutſch⸗ land gelöſt werden und daß dies auch die Politik der Regierung ſein wird. Die Zeit wird kommen, wo unſere Regierung klare und feſte Entſchlüſſe wird faſſen und kund⸗ geben müſſen, mit welchen Mitteln ſie die deut⸗ ſchen Intereſſen in Kleinaſien wahrzunehmen beabſichtigt, daß ſie kommen wird, darauf deuten die obigen Mitteilungen der Neuen Freien Preſſe. Für den Augenblick freilich ſcheint keine Gefahr zu beſtehen, daß irgend eine Macht eine„iſolierte Aktion“ im Falle neuer kriegeriſcher Verwicklungen im nahen Orient unternehme, darüber beruhigt uns das Wiener Fremdenblatt. Aber es iſt keine Beruhigung für alle Zukunft, nicht einmal für bie nächſte. Die Einigkeit der Großmächte. w. Wien, 29. Jan. Das Fremdenblatt konſtatiert, daß, ſoweit auch die Kombinationen und Meinungen der europäiſchen Blätter über den bevorſtehenden Entſchluß des türkiſchen Mi⸗ niſterrates auseinandergehen, der Dreibund und die Triple⸗Entente darüber vollſtän⸗ dig einig ſind, daß das neue türkiſche Ka⸗ binett, falls es ſich dem in der Kollektivnote der Mächte geäußerten Wunſche nicht anpaßt, auf die Unterſtützung der Mächte in keiner Weiſe rechnen könne. In dieſem Sinne ſind der Dreibund und die Triple⸗ Entente vollkommen einig, was mit umſo grö⸗ wären, dem Uebelſtand der gegenwärtigen Lage aigermaßen abzubelſen. 4 ßerem Nachdruck bervorgehoben werden muß, die Nachrichten über eine ruſſiſche Son⸗ als anläßlich des Konſtantinopeler Putſches neuerlich der Verſuch unternommen wurde, der europäiſchen Oeffentlichkeit die lächerliche Fabel aufzutiſchen, als ob Oeſterreich insgeheim der jetzigen Umwälzung in der Türkei und damit dem türkiſchen Widerſtand gegen die Annahme der Friedensbedingungen Vorſchub geleiſtet hätte. Weiter beſtehe eine völlige Uebereinſtim⸗ mung darüber, daß in dem unerwarteten Falle einer ablehnenden Antwort der Türkei auf die Kollektivnote der Mächte dieſelben jede iſo⸗ lierte Aktion unterlaſſen müßten. Der Abbruch der Friedensverhandlungen. w. London, 29. Jan.(Reuter.) Der ſer⸗ biſche Geſchäftsträger Gruitſch wird heute nach⸗ mittag 3 Uhr Reſchid Paſcha die Note der Bal⸗ kanverbündeten überreichen, in der der Ab⸗ bruch der Friedensverhandlungen angekündigt wird. Die ſerbiſche Delegation wird London ſpäteſtens Sonntag, wahrſcheinlich je⸗ doch ſchon Samstag verlaſſen und ſich nach Bel⸗ grab begeben. Unwahre Alarmnachrichten. [Berlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Wiener Alarmnachricht, wonach Rumänien im Begriffe ſei, ins Feld zu ziehen und ein Konflikt zwiſchen Oeſterreich und Ruß⸗ land nicht mehr verhütet werden könne, wird in römiſchen maßgebenden Kreiſen als frei erfunden bezeichnet. Es ſei auch unwahr, daß Italien neue Schiffe nach Kon⸗ ſtantinopel ſende. Die türkiſche Regierung habe der italieniſchen die Verſicherung zukommen laſ⸗ ſen, daß ſie den Frieden von Ouchy gewiſſenhaft einhalten werde. Hoffnung auf Verſtändigung zwiſchen Rumänien und Bulgarien. m. Köln, 29. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zeitung“ meldet aus Berlin: Der Meldung, daß Rumänien vom Dreibunde abſchwenken wolle, wird von rumäniſcher Seite beſtimmt widerſprochen. Die rumäniſch⸗bulgariſchen Ver⸗ handlungen gehen ſehr eifrig vanſtatten. Ueber⸗ wiegend geht die Meinung dahin, daß Rumä⸗ nien und Bulgarien, wenn auch unter Schwie⸗ rigkeiten, zu einer Verſtändigung gelangen wer⸗ den. Es ſollen von bulgariſcher Seite bereits mehrere Zugeſtändniſſe gemacht worden ſein, wenn auch die volle Einigung noch fehlt. Es iſt auch wohl kaum anzunehmen, daß Bulgarien in ſeine frühere ablehnende Haltung gegenüber den Wünſchen Rumäniens zurückfallen ſollte. W. Bukareſt, 29. Jan. Dem Verlangen Rumäniens entſprechend ſind der rumäniſche Ge⸗ Dr. Danew übereingekömmen, ein Protokoll abzufaſſen, das die rumäniſchen Forderungen unt die bulgar chen Konzeſſionen enthält und den Kabinetten in Bukareſt und Sofia vorgelegt wir d⸗ 5 euiſcher Aeichstag. Im Reichstage prangt heute auf dem Präſi⸗ deutentiſch ein Fliederſtrauß. Die Geſchäfts⸗ führer haben dieſe Frühlingsboten aus Anlaß der heutigen 100. Sitzung dem Präſidenten überreicht. Im Hauſe iſt es lebhafter als ſonſt. Auch auf den Tribünen ſieht man heute nicht nur gelang⸗ weilte Geſichter, wie ſchon ſeit Wochen. Denn die nicht endenwollende Debatte über den Etat des Reichsamts des Innern wird heute unter⸗ brochen durch die von den Polen eingebrachte und vom Zentrum unterſtützte Interpellation wegen der Enteignungsfrage. Wer ſich freilich einen großen Tag verſprochen hat, ſieht ſich bald enttäuſcht. Um die Erfül⸗ lung dieſer Hoffnung bringt ihn die Erklärung, welche der Staatsſekretär des Reichsjuſtizamtes lers abgibt. Die Erklärung bezieht ſich auf eine ähnliche Interpellation über die Hand⸗ habung des preußiſchen Oſtmarkengeſetzes, welche den Reichstag am 20. Januar 1908 be⸗ ſchäftigte. Auch die damalige Interpellation verlangte Auskunft darüber, ob das geſetzgebe⸗ riſche Vorgehen Preußens die Reichsverfaſſung und das Bürgerliche Geſetzbuch verletze. Staats⸗ ſekretär Nieberding lehnte damals die Beant⸗ wortung der Interpellation ab, weil ſie eine Materie betreffe, welche der Zuſtändigkeit der Landesgeſetzgebung unterliege. Auf den gleichen Standpunkt ſtellt ſich auch heute der Staatsſekretär Dr. Lisco. Er er⸗ klärt, daß das preußiſche Geſetz vom 20. März 1908 mit der Reichsverfaſſung und der Reichs⸗ geſetzgebung in keiner Weiſe in Widerſpruch ſtehe und daß ſeine Ausführung und Hand⸗ habung lediglich eine innere Angelegen⸗ heit Preußens ſei. Er habe deshalb zu er⸗ klären, daß der Reichskanzler die Be⸗ antwortung der Interpellation ablehne. Die Erklärung des Staatsſekretärs wurde von der Rechten und den Nationallibe⸗ ralen mit Beifall aufgenommen. Die Sozialdemokraten und Polen antworteten mit Gelächter. 73 Sofort nach der Verleſung ſeiner Erklärung verlies der Staatsſekretär den Saal, ſodaß die Reichstagsmitglieder völlig unter ſich ſind. In Abweſenheit der Regierung trat der Reichstag in die Beſprechung der Inter⸗ pellation ein. Für die Polen ſprach als erſter Redner der Abg. v. Seyda. Rechtlich ſtellte er ſich auf den Standpunkt, daß der Reichstag in der vor⸗ liegenden Frage zuſtändig ſei und daß das Ent⸗ eignungsgeſetz in Widerſpruch ſtehe zur Reichs⸗ geſetzgebung. Der Redner kritiſiert das Ent⸗ Enteignung der Polen ſei eine kulturelle ſandte Michu und der bulgariſche Delegierte Dr. Lisco im Namen des Reichskanz⸗ es uns, wenn abfaſſen könnten. eignungsgeſetz als einen brutalen Eingriff in die Rechtsſicherheit und Heiligkeit des Privat⸗ eigentums. Die Anwendung des Geſetzes müſſe als eine Schmach des ganzen Jahrhunderts empfunden werden. Von dem polniſchen Volfe werde die Enteignung als Diebſtahl und Raub auf offener Straße verurteilt, zumal die Regie⸗ rung den Vertriebenen nicht einmal den Kauf⸗ preis zurückerſtatte. Der Redner ſchließt, indem er gegen den Reichskanzler ein Miß⸗ trauensvotum beantragt. Der Sozialdemokrat Wendel erklärt: Die Schmach und ein Verfaſſungsbruch von oben. Er erinnert an die Kontroverſe zwiſchen Reichs⸗ kanzler und dem bayeriſchen Miniſterpräſiden⸗ ten wegen der Jeſuitenfrage und meint, Herr v. Hertling hätte damals Herrn v. Bethmaun⸗ Hollweg darauf aufmerkſam machen können, daß er ſeine Befugniſſe ebenfalls in Pflichtvergeſſen⸗ heit überſchreite. Wegen dieſer Aeußerung muß ſich der Redner eine Rüge des Präſidenten gefallen laſſen, der ihn zur Ordnung ruft, als er Friedrich dem Großen den Vorwurf macht, daß er ſich gleich⸗ falls an dem politiſchen Verbrechen der Teilung Polens beteiligt habe. 2 Wendel proteſtiert zwar gegen den Ordnungs⸗ ruf, da er ſich eines Ausſpruches des Freiherrn v. Stein bedient habe. Allein dieſe Berufung läßt der Präſident Dr. Kaempf nicht gelten. Wendel gibt der preußiſchen Anſiedlungs⸗ politik die Schuld, daß der polniſche Grundbeſitz rapid zugenommen hat, während er vor dem An⸗ ſiedlungsgeſetz abnahm. Das Enteignungs. geſetz ſei ein Aechtungsgeſetz, das an die ſchlimm ſten Zeiten der römiſchen Geſchichte erinnere wo ſich Marius und Sulla gegenſeitig auf die Pro⸗ ſkriptionsliſte ſetzten. Die preußiſche Regierung ſei mit der Enteignung vor den Alldeutſchen zu Kreuz gekrochen, derſelben Gruppe, deren patriv⸗ tiſches Tantam als Wahlmache entlarvt wurde. Der Redner ironiſiert die Expropriation der Polen und meint, daß die fozialdemokratiſche Enteignung von morgen und übermorgen durch die ſogenannten ſtaaterhaltenden Parteien ge⸗ rechtfertigt werde.„„ Das Mißtrauensvotum gegen den Reichskanzler. Vizepräſident Dr. Paaſche teilt hierauf mit, daß das polniſche Mißtrauens⸗ votum mit 18 Unterſchriften ſchriftlich vor⸗ liege. Er ſtellt dieUnterſtützungsfrage. Mit den Anfrageſtellern erheben ſich die Sp⸗ zialdemokraten und das ganze Zentrum. Von den Polen wird namentliche Abſtimmung über den Antrag gefordert. Für das Zentrum ſpricht Graf Praſchma. Er macht dem Reichskanzler den Vorwurf daß er ſich hinter formellem Einwand zurückzieh⸗ Im übrigen begnügt ſich der Redner mit kurze Ausführungen, in denen er die Politik der preu ßiſchen Regierung verurteilt. Das Vertrau⸗ Bevölkerung müſſe durch ſolches Vorgehen ſchüttert werben. Den nationalliberalen Standpunkt in eignungsfrage kennzeichnet der Abg. Sch Er betont die Notwendigkeit des feſten Z menſchluſſes der Deutſchen gegen die Polen und rechtfertigt die Enteignung * Berlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Bu Die Wahlprüfungskommiſſion de Reichstages führte auch heute die Prüfung Wahl des Abg. Kölſch(Kehl⸗Offenburg) n nicht zu En de. Auch über die Wahl des Abg Rüttmann⸗Kaſſel(Soz.) kam man au heute noch nicht zu einem Beſchluß. Ihre Gül⸗ tigkeitserklärung iſt aber wahrſcheinlich. Di Wahl des nationalliberalen Abg. Ma! Herford wurde für giltig erklärt. Die Konkurrenzklauſel. („1Berlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Bur Die heutige Ausſprache der Kommiſſion fü 2 den Geſetzentwurf über die Konkurrenzklauſel dreht ſich in der Hauptſache wieder um den ſozialden kratiſchen Antrag auf völliges Verbot der Klau ſel. Das Zentrum erklärt dabei, daß es üher das Verbot am Schluß der Generaldebatte nicht abſtimmen möchte, ſondern erſt am Sch der erſten Leſung. Dann erſt könne man üb ſehen, ob es gelingt, Beſtimmungen zu formu lieren, die den unlauteren Wettbewerb trefft die gleichzeitig den Beſchwerden der Angeſte ten gerecht werden und der Konkurrenzklauf die Giftzähne ausziehen. Beſtünde die Sozial⸗ demokratie auf vorherige Abſtimmung bei Schlu der Generaldebatte, ſo werde das Zentrum aus rein formalen Gründen dagegen ſtimme Ein Vertreter des Reichsamtes des Innern warnt vor der Einbeziehung der techniſch geſtellten in die Vorlage. Ein Vertreter des Reichsjuſtizamtes b reiches Material aus Prinzipalskreiſen für Notwendigkeit der Beibehaltung der K renzklauſel bei und der hamburgiſche Geſandte Dr. Klügmann gab ausführliche Aufſch über den Auslandshandel, wo bei der über ſcharfen Konkurrenz mit anderen Nationen au die Konkurrenzklauſel unter keinen Umſtänden verzichtet werden könne. 5 Dem wurde von ſozialdemokratiſcher Seite widerſprochen mit dem Hinweis darauf, daß nicht nur die Prinzipalsintereſſen, ſondern die Angeſtelltenintereſſen maßgebend ſeien Fortſetzung am Freitag. y ðͤv Vedaktions⸗Briefkaſten. Alte Maunheimer in Mauti[utah. für die freundlichen Grüße aus der Ferne, herzlichſt erwidern. Der von Ihnen augt Artikel iſt uns ſehr willkommen. Am liebſten wäre Sie den Artikel in deutſcher Sprache 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 29. Jannar. 8 Volkswirischaft. Der Rheinisch Westfälische Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeschäft. Dortmun d. 28. Januar. or der Börse.) Als in det Vorwoche die Hoffnung auf einen baldige Friedensschluf im Balkankriege stärker wurde, trat am Koh- lenkuxenmarkte unvermittelt eine starke Befestigung des Kursstandes ein, da unterrich- tete Kreise mit Sicherheit annahmen, dafl die in der Vorbereitung bekindlichen Fusionen nunmehr ihrer Erxledigung entgegengehen könnten. Durch diese Berechnungen machte die türkische Revolution zunächst wieder einen Strich, doch konnte sich die feste Tendenz des Marktes weiter behaupten, da der gegen- wärtig sehr starke Versand an Brennstoffen Far das laufende Vierteljahr außergewöhnlich gute Absechlußziffern erwarten läßt. Die Um- gaätze selbst aber schrumpften im weiteren Ver- lauf der Woche weiter zusemmen, da der Mig- mut der großen Wertpapiermärkte und die Unsicherheit der politischen Lage die Kauf⸗ lust des Publikums lähmte. Im Vordergrunde standen Mont Cenis, die auf bisher unbestätigte Serüchte ihren Kurs um etwa M. 1000.— bis 9 800.— erhöhen konnten. Dancben Waren Helene und Amalie bei annähernd 20 000 M. itn Verkehr, wobei auf eine bevorstehende. Et- höhung der Vierteljahrsausbeute hingewiesen wurde. Lothringen erzielten vorübergehend einen Preis von 30 000 M. und König Ludwig konnten an einem Tage der Woche den Kurs von M. 31 000 überschreiten, ohne sich indes auf diesem Stande behaupten zu können. Für Brassert und Langenbrahm bleibt die Nach- frage zu letzten Preisen bestehen und auch für Dorstfeld zeigte sich bei annähernd M. 12 o⁰ wieder einige Kaufbegehr. Von mittleren und ſeichten Papieren zogen Admiral bei lebhaften Kaufen bis 2 200 M. an. Schürbank u. Char- lottenburg erzielten nach mehrfachem Besitz- Wechsel etwa M. 2 300, Diergardt M. 3 300. TFrappe M. 2 300 und Johann Deimelsderg M. 6900. Für Trier wurden die letzten Kurse mehrfach bewilligt, dagegen waren Hermann IIIlI bei geringem Angebot aber fehlender Nachfrage um etwa M. 300 niedriger. Braunkohlenwerte lagen ruhig bei im allgemeinen unveränderten Kursen. Am Kalimarkte rief die Veröffent⸗ liehung über den auf besondere Verhältnisse zurückzuführenden Minderabsatz des Monats Dezembet zunächst Verstimmung hervor, ob- wohl man für das laufende Vierteljahr auf einen besonders starken Absatz rechnet. Im wWeiteren Verlauf der Woche konnte dieser un- günstige Umstand aber ausgeglichen werden durch die Erörterungen über eine bevorstehende Novelle zum Kaligesetz im Reichstage, die mit Sicherheit erkennen ließen, dab wenigstens das Bestreben herrscht, die bestehenden Mißstände in der Industrie zu beseitigen. Auf den Ver- kehr selbst blieben natörlich die ungünstigen politischen Verhältnisse nicht ganz ohne Ein⸗ fluß: immerhin zeigte der Markt eine be⸗ merkenswerte Widerstandsfähigkeit. Das An- gebet hielt sich in den meisten Werten in engen Grenzen, und an einisen Tagen War so⸗ gar eine etwas stärkere Kaufſust des Publi⸗ Lums festzustellen. Im einzelnen notierten Alexandershall etwa M. 8900, Beienrode M. 6100, Carlsfund etwa M. 83900, Glückauf Son- dershausen M. 20 000, Hansa Silberberg M. 5700, Heiligenroda M. 8900, Hohenzollern M. 6300, Kaiseroda M. 8900, Siegfried 1 M. 6000 und Wilhelmshall M. 8800. Von mittleren und leichten Papieren konnten Heringen auf die Entscheidung der Berufungskommission über die endgültige Quote ihren Kurs von etwa M. 4300 bis M. 4600 erhöhen und Hermann 11 von M. 1450 bis 1600 änziehen; letztere im Zu- sammenhang mit der Tagesordnung der in- Zzwischen einberufenen Gewerkenversammlung. Schachtbauende Unternehmungen waren ohne erkennbaren Anlaß im allgemeinen etwas schwächer. Die Umsätze hielten sich, da Käaufer nur vereinzelt auftraten, in engen Grenzen. Am Aktienmarkte waren Hattorf bei 114 Prozent, Justus bei 98 Prozent, Salzdet- furth bei etwa 3530 Prozent, Krügershall bei 138 Prozent und Teutonia bei etwa 83 Prozent begehrt und vereinzelt im Verkehr. Die Notie- rungen der übrigen hierher gehörenden Werte Waren gegen die Vorwoche nur unwesentlich Feändert. Erzkuxe blieben geschäftslos. Solange Vorrat reicht. Der Hinweis solange Vorrat reicht“ ist, wie uns der„Verband Deutscher Waren- und Kaufhäuser, E..“ mitteilt, verschiedent- lich als Ausverkaufsbegriff aufgefaßt Worden, indem man sich auf den Standpunkt stellte, daß durch die Ankündiguns die voll- ständige Räumung des angekündigten Waren⸗ vorrats beabsichtigt sei. Das ist aber durch- aus nicht immer der Fall, da dieser Ausdrueck sehr häufig in den Anzeigen im laufenden, regulären Geschäftsverkehre gebraucht wird. Um Ausverkäufe handelt es sich nur dann, wenn die näheren Umstände darauf schliegen lassen daß der betr. Geschäftsmann die Ab'- sicht hat, mit seinem Vorrate vollständig zu raumen, ihn ausverkaufen will, um ihn nicht wieder anzuschaffen. Anders ist es dagegen bei Ausnahmeangeboten. Hier reehnet der An⸗ Kündigende mit der Möglichkeit, daß infolse des günstigen Angebots die Nachfrage eine Kroße sein werde, dag der vorhandene Be- stand zu ihrer Deckung nicht ausreiche. Er detlient sich daher, um sich dem Publikum gegenüber zu decken, des Hinweises„solange Vorrat reicht“. In diesem Sinne hat sich auch vor einiger Zeit das Oberlandesgericht Düssel- ausgesprochen. Letzteres führte aus, es habe sich nicht davon überzeugen können, daß es sich um die Ankündigung eines Ausverkaufs odder eines Verkaufs von Ware wegen Aufgabe einer einzelnen Waxengattung oder Räumung eines bestimmten Warenvorrats handele. Aus der Anzeige lasse sich herauslesen, daß dem Beklasten ein gewisser Verrat von Ware zur Verfüguns stehe, welehen er zu billigem Preise verkaufen wolle, ohne daß daralt die Ausschüt- tung dieses Bestandes in dem beschleunigten Verfahren des emeint sei. Es kormmmt daber durchaus an 4 an, unter denen der obige Ausdruck oder ähnliche Wendungen gebraucht werden. —— Börsenbericht vom 27. Januar. Infolge großer Weltverschiffungen, billige⸗ rer Angebote von Argentinien und die Hoff- nung auf baldigen Frieden war die Stimmung auf dem Getreidemarkte anfangs der Woche etwas abgeschwächt, wenn auch die Nachfrage für nahen Weizen unverändert anhielt; letzter Tage trat aber, hervorgerufen durch die neuen politischen Schwierigkeiten, wieder eine wesentliche Befestigung ein. Das Geschäft ist schwerfällig und sowohl Käufer als auch Verkäufer beobachten eine noch selten dagewesene Zurückhaltung. Auf heutiger Börse waren die Umsätze nicht von großger Bedeutung und erstreckten sich solche nur auf Deckung des nötigsten Bedarfs. Der diesjährige Frühjahrssaatfruchtmarkt findet am Montag, den 10. Februar 1913, von vormittags 10 Uhr ab im Lokal der Landes- produktenbörse(Stadtgarten) in Stuttgart statt. Muster sind bis spätestens Samstag, den 8. Februar 1913. vormittags an das Sekretariat der Börse einzusenden. Ergebnisse der Schlachtvieh, und Fleisch- beschau für das Jahr 1911. Für das Groß- herzogtum Baden wurde nach den IXnlands- schlachtungen im Jahr 1911 ein Fleischver- brauch von 49,60 kg für den Kopf ermittelt gegen 48,30 kg im Jahr 1910, Die Hausschlach- tungen werden jährlich gezählt. Aus dem vom Ausland nach Baden eingeführten Fleisch trifft auf den Kopi.33 kg. Der Gesamtverbrauch an Fleisch stellt sich darnach im Großherzog- tum in der Annahme, daß die Ein- und Aus- fuhr von Fleisch aus und nach den anderen Bundesstaaten sich die Wagschale gehalten haben, im Jahr 1911 auf 50,93 leg für den Kopf gegen 49.54 kg im Jahr 1910, 530,30 leg im Jahr 1909, 51,34 leg im Jahr 1908, 53,33 kg im Jahr 1907. Bayerische Anleihe. Bayern wird It. M. N. N. bei Deckung seines Anleihebedarfs zu- nächst die Entwicklung des Geldmarktes ab⸗ Warten. Unter Umständen wird es auch wieder Schatzscheine begeben, deren Lautzeit durch den bayr. Landtag jetzt auf ein Jahr erweitert wurde. Eine Anleihe komme erst bei einer politischen Entspannung und dem daraus zu erwartenden leichtern Geldstand in Frage. Stuttgarter Straßenbahn.-G. Stuttgart. Die Zweigniederlassung Stuttgart der Dresd- ner Bank in Berlin übernahm 3 Millionen Mark Kproz. Schuldverschreibungen, unkündbar bis 1920, der Stuttgarter Straßenbahnen, 4,6. 3 Stuttgart, zum Verkaufskurs von 99% Proz. er Straßenbahnanlage. Die Leipziger Immobilien-Gesellschaft er- zlelte 643 032 NM.(i, V. 608 17.) Reingewinn, Woraus wieder 9 Prozent Dividende verteilt werden sollen. Rheinische Stahlwerke-G. Duisburg. Zu den verschiedenen Gerüchten über Verhand- lungen, die von den Rheinischen Stahlwerken .G. in Dufsburg-Meiderich wegen Erwerbs einer Kohlenzeche— genannt wurde verschie- dentlich die Zeche Mont Cenis— geführt wer. den sollen, erfährt die Köln. Zig. von gut unterrichteter Seite, daß solehe Verhandlungen Segenwärtig nicht geführt werden. Richtis ist allerdings, daß die Rheinischen Stahlwerke in ahsehbarer Zeit zur Sicherung der Kohlen- versorgung ihrer Werke eine Vergrößerung ihres Bergwerkhesitzes werden vornehmen müssen, da die Zeche Zentrum bald den Koh- lenbedarf der Gesellschaft allein nicht mehr decken kann und nach den bisherigen Ver. suchen ein ertragsfähiger Bergbau auf den linksrheinischen Kohlenfeldern der Gesell⸗ schaft angesichts der dort herrschenden Schwieriskeiten kaum erreichbar erscheint, Die Verwaltung wird aber an die Lösung die- ser Frage erst herantreten, wenn die Börsen- und Geldmarktverhältnisse einer Kapitaler- höhung, die durch eine Vergrößeruns des Berg- Werks Besitzes notwendig werden würde, günstiger sein werden als gegenwärtig. Konkurse. Mäünghen, Baugesellschaft Thalkirchen, ., mi b. H. XT. 14.., PT. 2. Ham bach(Neustadt, Haardt), Jakob Hugo Lederle f, Gutsbesitzen AT. 25,., PT. 7. 3. — Nürnberg. Rosa Kupfer, Inh. e. Gem. Warengeschäfts. XT. 1.., PT. 12..— Ulm Donau). Gustay Vetter, Küfermeister u. Wein⸗ hündler AT. 12.., PT. 22..— Wiesbad en. Philipp August Faust, Kaufmann. XAT. 22, 2,, Augsburg. Joh. Kxatzer, Schneidermeister. AT. 18.., PT. 24. 2. Hanau. Ludwig Speitel, Papierwarenhdl. fabrikant, all. Inh. d. Firma Fgell, Silberwaren⸗ fahrikant, all. Inh, der irma Faell u. Co. AT. 1.., PT. 1. 4.— Jean Conrad Diehl, Kaufm., Inh. e. Klosettpapierfabrik. 3.— München, Herm, Ganter, Kaufm,, In- haber der Firma Gebr, Ganter, Papierwarfbkt, Telegraphische Handelsberichte. h Harpener Berswerks-.-G. Dertmund, 29. Jan. Der Betriebgüber- schuß der Harpener Bergwerks-Aktien-Gesell⸗ schaft bettägt im vierten Quartal einschließlich der Werken„Sieben Planeten“ und„Viktoria“⸗ Lünen 5 277 600 Mark bei 75 Arbeitstagen(im Vorquartal 6 378 b00 Mark bei 79 Arbeitstagen) und im vierten Quartal des Vorjahres 4351 000 Mark bei 73 Arbeitstagen(ausschlieglich der Werke„Sieben Planeten“ und ßViktoria“. Lünen). Neue rumänische Schatzscheinanleihe. Berlin, 29. Jan, Der Absehluß der Sehatz- schein-Anleike erfolgte rascher als es sjeh die Konserten sedaght hatte, Nachdem die Re- ieruns die Hoffnuns gegußert hatte, daß Ru- mänien nicht in einen Ronflikt gegogen werden würde der Verkaufspreis des Konsortiums, dem auch rumänische Banken angehören, etvesa 97 Prozent betragen. Pabei dürkten se Mill. Lei ſest, der Rest in mehreren Mensten se⸗ nemmen sein. Die Zahlungen an den Staat ver. tellen sick auf mehrere Menste. Der fersale Ausnahmepreis dürfte aueh auf 97 Prezent stei⸗ Sen. der Bach Ansjeht des Konsertinms alse 4 Erlôs der Anleihe dient zum Ausbau der in Fazilitäten liegt. Die Kredite, auf Grund deren die Emission erfolgte. liegen mindestens Jahr und Tag zurück, datieren also aus einer Zeit, wo an einer Kriegsvorsorge nicht zu den- ken war und sollen Bahn- und Hafengebiete neben anderen Ressorts berühren. Lediglich nur der Kredit ist jingeren Datums(Dezbr. 1912), aber von kleinem Umfang. Die Verzin- sung der Schatzscheine dürfte sich lt. Frkf. Ztg. für Rumänien aus annähernd 6 Prozent stellen. Stabeisen-Preise. Frankfurt a.., 29. Jan. Von der Ver- teilung des Jahresbedarfs der Königl. Berg- werksdirektion in Recklinghausen für Eisen wurde nach der Rhein.-Westf. Ztg. für Stab- eisen folgende Preise abgegeben: Thyssensche Eisenhandelsgesellschaft M. 118,50 pro Tonne, Karl Lohmar in Oberhausen M. 117 pro Tonne, Steffens, Nöller u. Co. M. 118,30 pro Tonne, Er. W. Markmann, Düsseldorf, M. 118,50 pro To. Sämtliche Preise gelten franko Zeche-Station. Auch die Preise für Kleineisen, namentlich für Schrauben wurden nach dem genannten Blatte um etwa 5 Prozent vom Brutto-Rabatt unter Tagespreis angeboten. Leipziger Stadtanleihe. Leipag, 29. Jan. Die Stadt Leipzig hat wie die Frkf. Ttg. erfährt, einen Betrag von 2 Mill. Mark aproz. Leipziger Stadtanleihe von 1908 an ein Bankkonsortium der allgemeinen Deutschen Kreditanstalt gegeben. Konkurse. Berlin, 29. Januar, In dem Konkurs der Kammgarnspfinerei Gustav Pfafferkorn u. Sohn in Glauchau hat die erste Gläubigerver- sammlung die vorläufige Fortführung der Fa- brik beschlossen. In der Masse befinden sich etwa 60 Prozent bei rund M. 650 doo Passiven. Türkische Anleihe. Konustantinopel, 29. Januar.(Wiener Korrbüro.) Die Pforte erhielt von einer Einanz- gruppe das Anerbieten für die feste VUeber- nahme türkischer Schatzbonds im Betrage von einer Million türkischer Pfund. Das Finanz- ministerium verständigte die Ottomanbank, welche statutengemäß zu gleichen Bedingungen das Vorkaufsrecht besitzt. * Berlin, 29. Januar. Wie die Berliner Morgenpost hört, hat das bekannte deutsche Konsortium für rumänische Geschäfte, die Dis- kontogesellschaft und das Bankhaus S. Bleich- röder von der rumänischen Resierung einen Betrag von 150 Mill. Frs.%½proz,, in lrei Jahren bevorrechtiste Schatzscheine zum Peil kest übernommen, unter Zusicherung des Vor- kaufsrechtes für den Rest der Anleihe. Die Ausgabe der Schatzscheine erfolgt zwecks Realisierung von Obiekten, die von der rumä- nischen Regierung zur Deckung der Bedürf- eröfknet worden sind. Eine ökfentliche Sub⸗ skription wird nicht stattfinden. Vielmehr ist beabsichtigt, die Schatzscheine freihändig zum Verkauf zu stellen. JHannover, 29. Jan. Der Hannoversche Bankverein erzielte einen Reingewinn von 2912 848 M.(2 92% 7%). Die Dixidende wird wWieder mit%½ Prozent ausgeschüttet. Hamburg, 29. Jan. Die Vereinsbank in Hamburg schlägt die Verteilung einer Divi- dende von wiederum 9 Prozent vor. Leipzig, 29. Jan. Die Kammgarnspinne- rei Leipzig schlleßt mit einem Ueberschuß von 327 232 M.(378 14%.) ab. Die Diridende wird wieder auf 10 Prozent bemessen. . Mannhelmer Effektenbörse. vom 29. Januar. Geſchäft war heute in Brauerei Eichbaum⸗Aktten zu 106 Prozent. Sonſtiges ohne bemerkenswerte Veränderungen. * Telegraphische Börsenberſehte. » Frankfurt a.., 29. Jan,. JFondsbörſe. Die Börſe irat zwar auch heute aus ihrer durch die politiſche Situation bedingten Reſerve nicht heraus, doch blieh die Grundſtimmung gut behauptet. Es herrſcht die Auffaffung vor, daß die türkiſche Ant⸗ worinote eine Baſis für weitere Verhandlungen geben werde, Dazu kam noch, daß der Ultimo im weſentlichen als beendet gelten kann. Bei Eröffnung änderte ſich nur wenſg. Der Montanmarkt bewahrte trotz allſeitiger Geſchäftsunluſt eine feſte Haltung. VBon Spekulationspapieren wurden zunächſt Phönix, Gelſenkirchen, Harpener und Eſchweiler lebhafter ge⸗ handelt. Von Banken ſtellten ſich Disconto etwas höher. Dasſelbe gilt von Deutſche Bank und Oeſter⸗ relchiſchen Creditaktten. Lebhaftere Kaufluſt beſtand für Lombarden. Staatsbahn auf Wien höher be⸗ gahlt. Baltimore profitierten von der beſſeren Hal⸗ tung Newyorks. Schantung waren günſtig dis⸗ poniert. In Schiffahrtswerten war die Geſchäfts⸗ lätigkeit im weiteren Verlauf etwas lebhafter, Das Kursniveau zeigte ein mäßiges Anziehen der Kurſe. Elektropapfere gehörten zu den Gebiteten, die wenig beachtet wurden. Ediſon und Schuckert ver Februar etwas lebhafter gefragt. Am Rentenmarkt war die Tendenz ruhig, das Geſchäft war ſehr geringfügig. Balkanwerte ſind feſter. Heimiſche Anleihen mäßig gebeſſert. Am Kaſſamarkt für Divibendenwerte war die Haltung geteilt. Die Kursveränderungen gingen nicht über das normale Maß hinaus. Chemiſche Aktien und Maſchinenfabriken behauptet. Intereſſe beſtand auch heute für Kunſtſeide, die 4 Prozent an⸗ zogen. In geſchäftlicher Beziehung hat ſich ſpüter nur wenig verändert. Bei etwas angeregterem Ge⸗ ſchäft wurden Montanwerte, beſonders Phönix ge⸗ handelt. An der Nachbörſe ruhig aber feſt. Prz atdiskont 476 Prozent. Berlin, 20. Jan. Jondsbörſe. Die Börſe wiegt ſich in Friedenshoffnungen. Die ſeſte Haltung der Wiener Börſe und Zeitungsmeldungen über die teilweiſe Demoßiliſierung in Oeſterreich und die ru⸗ mäniſchen und türkiſchen Kreditoperationen, die, ſo argumentierte man. doch wohl nicht zum Abſchluß wären, wenn die 33 An⸗ K. 8 8 ind · nisse der verschiedensten Staatsdepartements ließen eine recht zuverſichtliche Beurteſlung der pp⸗ litiſchen Lage Platz greifen. Da überdies die beſſere Verfaſſung des Geldmarktes und der anſcheinend glatte Verlauf der Ultimoligutdationen zu nieiten Käufen Anregung bot, ſo konnte ſich im heulſgen Börſenverkehr eine feſte Tendenz durchſetzen. Von den einzelnen Gebieten ſind am Montanmarkt Phönix, Gelſenkirchen, Aumetz Friede n. Rhein⸗ ſtahl als merklich höher zu nennen. Von Elektro⸗ werten hatten Ediſon, Siemens Halske ſohie Schuckert Beſſerungen von über 1 Prozent zu ver⸗ zeichnen. Am Bankakttenmarkt ſtiegen ruſſiſche Bauken im Anſchluß an Petersburg. Kanada hallen gleichfalls eine Beſſerung von etwa 1 Prozent In verzeichnen. Oeſterreichiſche Werte konnken ſich auf Wien beträchtlich beſſern. Auch der Rentenmarkt konnte ſich der guten Haltung des Geſamtmarklez nicht entziehen. Nicht unerwähnt bleiben ſoll da⸗ kräftige Anziehen der Hanſaaktien, in denen ſtarke Verkäufe ſtattfanden. Die übrigen gleichartigen Werte wurden nur wenig mitgezogen. Das Geſchaft war im allgemeinen nicht ſehr umfangreich. 1 weiteren Verlauf nahm die Börſe bet weiteren leichten Kursbeſſerungen ein ruhines Ausſethen al, Tägliches Geld 4 à 8½ Prozent. Ultimogeld 5½ Prozent. In der zweiten Börſenſtunde er⸗ matteten Kanada auf London, während Türkenloſe infolge der Friedenshoffuungen ſtarke Steigerungen erfuhreu. Auch am Montanmarkte ſetzte ſich die Auf. wärtsbewegung kräftia fort, namentlich in Gelſet kirchen unb Harpener. Die Börſe blieb bei kuhlgem Geſchäft auch ſpäter feſt, wozu auch die höheren Lon⸗ doner Metallpreiſe beitrugen. Der Kaſſamarkt für Induſtriewerte hatte bei geringen Umſätzen nur un. bedeutende Kursverluſte aufzuweiſen. Privatdiskont:%½ Prozent. * Berlin, W. Jau. Produktenbörſe. Der Ge⸗ treibemarkt war heute geſchäftslos, vom Auslande lagen keine Anregungen vor. Dagegen bot die kältere Witterung Stütze für die Preiſe. Brot⸗ getreide und Hafer waren bis.4 hbher. Mais und NRüböl lagen träge. Wetter: kalt. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Clond, Bremen pvom 28. Jauuar. Angekommen die Dampfer:„Arinzregent Luit⸗ pold“ am 27. Jan 6 Uhr vorm. in Marſellle,„Prinz Heinrich“ am 27, Jan. 11 Uhr vorm. in Alexandrien, „Friedrich der Große“ am 27. Jan, 7 Ubr vorm. i Geuua,„Bremen“ am 28. Jau. 6 Ubhr vorm. in Genua,„Caſſel“ am 27. Jan. 4 Uhr nachm. in Ant⸗ werpen,„Strathalbyn“ am 27. Jan. 5 Uhr nachm. in Antwerpen,„Erefeld“ am 27. Jau. 12 Ubr vorm. in Rio de Jaueiro.— Abgefahren die Dampfer: Vorck am 27, Jan. 3 Uhr nachm. von Antwerpen,„Berlin⸗ am 27. Jan. 11 Uhr nachm. von Gibraltar,„Scharn⸗ horſt“ am 28. Jan. 1 Uhr vorm. von Fremantle, „Kaiſer Wilhelm II.“ am 27. Jan. 8 Uhr nachm von, Plymouth,„Sterra VBentana“ am 27. Jau. 6 Uhr nachm. von Liſſabon. Paſſiert die Dampfer: „Heſſen“ am 27. Jan. 9 Uhr vorm. Gibraltar,„Elſaß am 27. Jan. 6 Uhr nachm. Las Palmas. Mitgeteilt von: BVans u. Diesfeld, Generalvertreter in Maunheim Hanſabaus. 1. 7/8. Telephon Nr. 180. Schiffsnachrichten der Auſtro⸗Americana, Trieſt. Linie Trieſt—Newyork: D.„Alice“ am 10. Jau. von Algier nach New⸗ vork abgegangen, D.„Tugenia“ am 23. Jan. in Trieſt angekommen, D.„Martha Waſhington“ am 24. Jan. von Algier nach Newyork abgegangen, „Ockania“ am 16. Jan. von Newyork nach Neapel abgegangen, D.„Argenting“ am 25. Jan. von Trieſt nach Patras abgegangen. Linie Trieſt.—Südamerika. D.„Atlanta“ am 24. Jan. in Trieſt angekommen, D.„Columbia“ am 24. Jan. von Riv de Janeiro nach Santos abgegangen, D.„Francesea“ am II. Jan. von Rio de Janeirs nach Las Palmgs ab⸗ gegangoen, D.„Kaiſer Franßz Joſeph.“ am 28. Jan. von Las Palmas nach Rio de Janeiro abgegangen, D.„Laura“ am 20. Jan. von Rio de Janeirp nach Teneriffe abgegangen, D.„Sofia Hohenberg“ am 9. Jan, von Las Palmas nach Rio de Janeiro ab, gegngen. Reb Star Line. Bewegung der Dampfer:„Kroonland“ am 5. Jan. von Antwerpen nach Newyork abgegangen, „Zeeland“ am 25. Jan. in Antwerpen von Newyork angekommen,„Marauette“ am 25. Jan. in Boſton von Antwerpen angekommen„Lapland“ am 27. Jan. in Newyork angekommen. In Antwerpen erwarte „Philadelphtan“ gegen 1. Februar von Baltimore via London,„Finland“ gegen 1. Februgr von New⸗ ork via Dover,„Manitou“ gegen 4. Februar von oſton und Philadelphia. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach h. Bärenklau Nachfolger, Manunbeſm Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. Geſchäftliches. Vom Kyffhäuſer Techuikum Fraukeuhanſen it zu berichten, daß dieſes Inſtitut unter den höheren techniſchen Lehranſtalten Deutſchlands eine ehren volle Ausnahmeſtellung einnimmt. Dieſe iſt daburch gekennzeichnet, daß es die einzige Schule i ber höchſte Staatsbebörden wie z. B. das Kgl. Vreuß, Miniſterium für Landwirtſchaft, Dank ber hier ge⸗ troffenen eigenartigen Verſuchseinrichtungen und Laboratorien für allgem. und landwirtſch. Moſchinen Maſchinen⸗Weſen, Elektrotechnik ete., die Durch⸗ führung von Sonderkurſen anvertrauen. Der in techniſchen Kreiſen als Schulmaun be⸗ kannte Leiter des Inſtituts, an dem ungbhängig ven den Jugenieur⸗ und Werkmeiſterabteilungen auch eine 4 ſemeſtrige Hoch⸗ und Tieſbanabteilnng 11055 gliedert iſt, Herr Prof, Huppert, iſt zur aus führ lichen Auskunftserteilung gerne bereit. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Iulius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Tei: Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos Druck und Verlag der tereſſante Broſch. üb. P v. Paul J. Kunert, hier, rrse Mtegegeggeueattesne e rr en d — 17 eneeeeeeennenn Ge ner al⸗A nzei 555 B adiſ E 5 9 achri — ten (Ab endbl 8. 7 ſowie Hurss 8 5 A ‚t uſſiſhe al e Man 0 el 4 1 10 nhei e 37 — p me 181 E B ſt. 170 305 Obli Bligk Ree 10 15 a55 8555 igatio 48 geſchl 22 5 te. 1 ne BBö 30 5 4¹0 . ft 8 1 Lultben 5 5 8 OES 2 ben— 2 88 6 5 a 755 ben + 2 0 b5 2 fe 8 57⁰ 15 4* 87. 215 55 d odatb 4 Leacte 12 9 5 87.20 5 Au. 4 Kkti Kerte 555 1855 1 1 8525 50 duugle en. 101 ru loſ** aſen 902. 75 0 4 7 e 102 8 Londg f ndu ˖ 4 Bann! 85— K okr 4a8 5 8 15 50 6g.B 1 ust 18 5 2 4 102— 4 ſee.U Oun 99.— bz N. 8 Saage rlel 10 Pe G uf⸗ 75 Obltg. 8 er. nde en ohr 8 od. 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Präſiden Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 1 Uhr und teilt mit: Sr. Majeſtät dem Kaiſer habe ich geſtern in Gemein⸗ ſchaft mit den beiden Vizepräſidenten die Glükwünſche des Reichstags übermittelt. Se. Majeſtät haben dafür ihren Dank ausgeſprochen. Kurze Aufragen. Nr. 49 bis 58. Abg. Baſſermann(Natl.) fragt: 5 Iſt dem Herrn Reichskanzler die Vergewaltigung des deutſchen Anſiedlers Stöſſel in Marokko durch franzöſiſche Truppen bekannt? Welche Schritte ſind zur Wahrung der Intereſſen der Geſchädigten und zu deſſen Schutze geſchehen? Geheimrat Dr. Lehmann: Die erſte Frage iſt zu bejahen. Auf die zweite Frage die Erwiderung, daß ſich Stöſſel in Sicherheit und Freiheit befindet. Der Vorfall wurde ſofort nach Eingang der telegraphiſchen Meldung aus Caſablanca dem Kaiſerlichen Botſchafter in Paris übermittelt und ſeitens des Reichskanzlers bei der franzöſiſchen Regierung zur Sprache gebracht. Die Ver⸗ handlungen ſchweben gegenwärtig und werden noch einige Zeit in Anſpruch nehmen, da der Tatbeſtand auf beiden Seiten verſchieden dargeſtellt wird und vorausſichtlich noch Erhebungen erforderlich ſind. Deutſche Sprache in China. Zweite Frage Baſſermann: Iſt dem Herrn Reichskanzler bekannt, daß die neue chme⸗ ſiſche Elementarſchulordnung vorſteht, daß in jeder höheren Elementarſchule eine fremde Sprache und zwar in der Regel die engliſche Sprache gelehrt werden muß? Iſt der Herr Reichskanzler bereit, bei der chineſiſchen Regierung für eine Gleichſtellung der deutſchen Sprache einzutreten? Geheimrat Dr. Lehmann: Dem Reichskanzler iſt bekannt, daß nach der chineſtſchen Elementarſchulordnung vom September v. Is. in den höheren Schulen engliſcher Sprachunterricht eingeführt werden kann, nicht aber eingeführt werden muß. Es kann auch an Stelle der engliſchen eine andere Sprache gelehrt werden. Die deutſche Rgierung hat bereits die nötigen Schritte getan, um damit von dieſer Möglichkeit zu Gunſten der deutſchen Sprache ausgiebigſter Gebrauch gemacht wird. Intereſſensſphäre des Dreiverbandes in der aſtatiſchen Türkei. Dritte Frage Baſſermann: Sind dem Reichskanzler Mitteilung darüber geworden, daß zwiſchen England, Frankreich und Rußland beſtimmte Ver⸗ einbarungen über eine Abgrenzung der gegenſeitigen Inter⸗ eſſensſphären in den armeniſchen, ſhriſchen und arabiſchen Ge⸗ bietsteilen der Türkei getroffen warden ſind und welche Stel⸗ lung gedenkt der Reichskanzler gegenüber ſolchen Vereinba⸗ rungen einzunehmen? Geheimrat Br. Lehmann: Dem Reichskanzler ſind die Gerüchte bekannt, nach denen mehrere Mächte ſich über die Abgrenzung der Intereſſensſphären in der aſiatiſchen Türkei geeinigt haben ſollen.(Hört! hört!) Irgend welche amtlichen Berichte liegen darüber nicht vor. Um⸗ gekehrt laſſen dagegen unzweideutige und vertrauenswürdige Er⸗ klärungen, die ſeitens der Vertreter der genannten Großmächte abgegeben worden ſind das Vorhandenſein derartiger Vereinba⸗ rungen als ausgeſchloſſen erſcheinen.(Lachen) Die neue Militärvorlage. Dr. Gradnauer(Soz) fragt: Iſt der Herr Reichskanzler in der Lage, Auskunft zu er⸗ teilen, ob und inwieweit die angeblich auf amtlichen In⸗ ormationen beruhenden Zeitungsmeldungen er Wahrheit entſprechen, daß die verbündeten Regierungen neue umfaſſende Militär forderungen, auch abgeſehen von dem Ausbau der Luftflotte, durchzuführen beab⸗ ſichtigen? Entſpricht es im beſonderen der Wahrheit, daß die Abſicht beſteht 1. die Maunſckaftsſtärke der Kompagnien zu er⸗ höhen; 2. dritte Bataillone, ſoweit ſie noch nicht vorhanden ſind, aufzuſtellen; 3, die Erſatzreſerve zur Ausbildung mit der Waffe einzuberufen; 4. Kavalleriedwiſionen ſchon in der Frie⸗ denszeit aufzuſtellen; 5. ſelbſtſtändige Radfahrerkompagnien zu bilden; 6. die Artillerie zu vermehrn? Major Hoffmann: Die verentwortlichen Stellen der Reichsregierung ſind ſich darüber einig daß unſere Rüſtung zu Lande erneut einer Verſtärkung bedarf.(Hört! hört!) Ueber den Umfang der vorzuſchlagenden Verſtärkung können zur Zeit noch keine Mitteilungen ge⸗ macht werden, da der Bundesrat noch nicht dar⸗ über beſchloſſen har.(Lachen der Soz.) Elal des Reichsamtes des Inneren. (Elfter Tag.) Di⸗ Beratung wird fortgeſetzt beim Reichsgeſund⸗ heitsamt. Abg. Dr. van Calker(Natl.): Ueber die Arbeitszeit des Krankenpflegeperſonals ſind Erhebungen veranſtaltet worden, die ergeben haben, daß die Arbeitszeik im Durchſchnitt über 14 Stunden dauert.(Hört! Hört!) Das legt uns die Pflicht auf, hier geſetzgeberiſch vorzugehen Im Ausland iſt auf dieſem Gebiet ſchon viel mehr als bei uns geſchehen. Man kann hier zunächſt auf Grund der Gewerbeordnung vorgehen, aber damit würde man nur einen ſehr kleinen Teil! Perſonals treffen. Weiter hat man eine landesgeſetzliche vorgeſchlagen. Aber die Grund⸗ gedanken müſſen reichsgeſetzlich geordnet werden. Das Fehlen ſolcher Beſtimmungen hat es mit ſich gebracht, daß man heute das Perſonal zum Zimmerreinigen, Fenſterputzen uſw. ver⸗ wendet. Das verbindert, daß ſich die Mädchen aus ge⸗ bildeten Kreiſen dieſem Beruf zuwenden, die bei ent⸗ ſprechender Regelung des Dienſtes dieſe Tätigkeit gern aus⸗ üben würden.(Veifall.) Abg. Baron Kuigge(Konſ.) ſpricht über die Säuglingsſterblichteit und derlangt für ihre Be⸗ kämpfung goößerk Mitktel im nächſten Eiat. Notwendig iſt auch die Förderung bes Hebammenweſens. Die deutſchen Großſtädte verlieren alljährlich mehr Menſchen als geboren werden. Sie müſſen ſich ergänzen durch den friſchen Zuſtrom vom Lande. Der Geburtenrückgang in Deutſchland bildet eine große Gefahr für die Zukunft. Am meiſten ſorgen die Sozlaldemo⸗ kraten für den Geburtenrückgang: ſie empfehlen fortgeſetzt die Enthaltſamkeit in ihren Schriften und preiſen Schutzmaßregeln gegen allzu reichen Kinderſegen an. Das Volk iſt dem Untergang geweiht, wo die Frauen nicht mehr ſtolg darauf ſind, der Welt Kin⸗ der geſchenkt zu haben.(Beifall rechts.) Abg. Gunßer(Bp.): Es iſt erfreulich, daß durch das letzte Weingeſetzdie Wein⸗ verfälſchungen ſtark abgenommen haben. Der Win⸗ zerſtand, der vor dem Ruin ſtand, hat ſich wieder langſam erholt. Eine neue Gefahr entſteht ihm aber in der vermehrten Einfuhr aus⸗ ländiſcher Weine. Sehr bedauerlich wäre die Einführung einer Reichsweinſteuer. Die württembergiſche Landesſteuer wirkt bei uns ſchon ſehr drückend Abg. Soſinski(Pole) verlangt eine Unterſuchung der geſundheitlichen Verhältniſſe der Bergarbeiter und der geſundheitlichen Vorkehrungen auf den Bergwerken Oberſchleſiens. Zuchthäusler haben es beſſer als die Arbeiter in den oberſchleſiſchen Gruben. Abg. Dr. Burckhardt(Wirtſchl. Vgg.)! Auch wir verlangen eine obligatoriſche Ausbildung des Kran⸗ kenpflegerperſonals. Beſonderes Augenmerk ſollte die Regierung den Maäſſeuſen zuwenden, die vielfach eine recht zweifelhafte Nebenbeſchäftigung treiben. An private Krankenanſtal⸗ ten darf eine Konzeſſion nur erteilt werden, wenn die Gewähr ausreichender Fürſorge für das Pflegeperſonal gegeben iſt. In den ſogenannten Damenheimen wird geradezu ein Mädchenhandel getrieben. Auf dem Gebiete des Apothekenweſens würde eine Verſtaatlichung das Beſte ſein, nachdem eine reichs⸗ geſetzliche Regelung abgelehnt iſt. Im übrigen ſind die Apo⸗ theken Deutſchlands die beſten der Welt. Präſident des Kaiſerlichen Geſundheitsamtes Bumm: Ueber das Hebammenweſen hat eine Umfrage bei den Bundes regierungen ſtattgefunden, die ergeben hat, daß eine Regelung nicht als zweckmäßig erachtet wird. Es ſoll der Verſuch gemacht werden, durch Auf⸗ ſtellung einheitlicher Grundſätze über Ausbildung und Zulaſſung der Hebammen eine gewiſſe Uebereinſtimmung in der landesrecht⸗ lichen Regelung herbeizuführen. Dieſe Grundſätze ſind bereits ausgearbeitet und werden im Februar im Reichsgeſundheitsamt beraten werden. Dazu werden auch Vertreter des Hebammen⸗ berufes und der betreffenden Lehranſtalten zugezogen werden. Die Ausdehnung der Invaliditätsverſicherung auf die Hebammen war bisher deshalb ſchwierig, weil kein Arbeitgeber, der zur Beitrags⸗ pflicht herangezogen werden konnte, vorhanden war. Dieſe Schwie⸗ rigkeit iſt durch die Reichsverſicherungsordnung beſeitigt. Es iſt eine Umfrage bei den Regierungen hierüber neuerdings erfolgt. Von den einlaufenden Antworten wird es abhängen, ob die In⸗ baliditätsverſicherung auch auf die Hebammen ausgedehnt wird. Die Ausübung des Krankenpflegerberufs erfordert ein. ſolches Maß von körperlicher Leiſtung und Ausdauer, von moraliſcher und ſittlicher Pflichterfüllung, daß man vor dieſem Beruf nur Hochachtung, in vieler Fällen ſogar Bewunde⸗ rung haben muß.(Bravo!) Das Krankenpflegerperſonal vor Ueberanſtrengung zu ſchünen, lieht nicht nur in ſeinem Intereſſe, ſondern auch im Inteceiſe der Kranken. Ueber die Arbeitszeit des Krankenpflegerperſonals hat der Reichskanzler am 31m. März 1910 an 5000 Krankenanſtalten neit 430000 Betten und 84 000 Krankenpfleger und ⸗Pflegerinnen Fragebogen geſandt. preußiſche Material iſt ſchun veröffentlicht. Das Reichsgeſund⸗ heitsamt iſt mit der Bearbeitung des Materials der außer⸗ preußiſchen Anſtalten beauftraat worden. Dieſes Material iſt dem Reichskanzler im porigen Jahre übergeben worden. Es hat ſich ergeben, daß tatſächlich im Krankenpflegeberuf im allgemeinen eine ſtarke Arbeitsüber⸗ laſtung beſteht. Im Durchſchnitt kommen auf einen Kranken⸗ pfleger 6 Betten, in Sanatorien iſt die Zahl größer. Die Zeit der Arebitsbereitſchaft beträgt durchſchnittlich 14 Stunden, in ein⸗ zelnen Fällen 16 Stund n. Di eigentliche Arbeitszeit erſtreckt ſich auf 11 Stunden, in einzelnen Fällen auf 12—13 Stunden. Die dienſtfreie Zeit und der Jahresurloub ſind im allgemeinen nur kurz bemeſſen. Die meiblichen Krankenpfleger ſtehen ſchlechter da als die männlichen. Der größle Teil der weiblichen Kranken⸗ pfleger ſind keine gewerblichen Pflegeripnen. Dieſe Verhältniſſe für das ganze Reich einheitlich zu regeln, ſtößt auf Schwierig⸗ keiten wegen der Verſchiedenheit der Anſtolten. Trotz dieſer Verſchiedenartigkeit muß verſucht werden, Abhilfe zu ſchaffen. Das Reichsgeſundheitsamt hat Vorſchläge gemacht be⸗ züglich einer grundſätzlichen Regelung des Tag⸗ und Nachtdienſtes, der Feſtſetzung einer Mindeſtruhezeit und des früheſten Beginnes und ſpäteſten Schluſſes des Tagesdienſtes, ſowie des Jahres⸗ erholungsurlaubes Das Reichsamt des Innern hat dieſe Vor⸗ ſchläge den Einzelſtsaten übermittelt und auf Grund der Vor⸗ ſchläge der Einzelſtagien wird eine Regelung verſucht werden Obd durch Reichsgeſetz, durch Bundesratsverordnung oder durch Landesgeſetz wird von den Aeußerungen der Einzelſtaaten ab⸗ hängen. Auf Grund der Gewerbeordnung wird ſich nur eine ein⸗ heitliche Regelung für die gewerdblichen Krankenpflegerinnen er⸗ reichen laſſen aber richt für die Krankenpflegerinnen der Reli⸗ aionsverbände und ähnlicher Vereinigungen. Will man auch hier eine Regelung eintreten laſſen, ſo kann man das nur durch Reichsge ſetz tun. Jodenf⸗lis darf man in ſeinen Vorſchlägen nicht zu weit gehen, ſondern muß ſchrittweiſe vorgehen. Das Wichtigſte iſt zunächſt die Re elune der Arbeitszeit. Bezüglich der Prüfung des Kankenpflegeverſonals iſt ſchon in 15 Bundes⸗ ſtaaten auf Grund eines Bundesratsbeſchluſſes eine einheitliche Regelung durchgeführt. Was die Bekämpfung der Säuglingsſterb⸗ lichke it anlangt, ſo iſt auf dieſem Gebiete in den letzten Jahren von Stagt, Gemeinden und Privaten ja ſehr viel geſchehen, was dankbar anzuerkennen iſt. Es muß gewiß noch viel mehr ge⸗ ſchehen. aber der Erfolg iſt doch bereits offenſicht⸗ lich. Die Säuglingsſterblichkeit iſt von 20 auf 100 im Jahre 1907 auf 16 geſunken. Die Mißſtände auf dem Gebiete des Geheim⸗ mittelweſens werden fortgeſetzt weiter bekämpft. Abg. Antrick(Soz.): Schon vor zwölf Jahren habe ich hier die Mißſtände in der Krankenpflege beſprochen und bin dafür in der niederträch⸗ tigſten und gemeinſten Weiſe angegriffen worden. Das geſchah namentlich in der nationalliberalen Preſſe. Vizepräſident Dove: 5 Dieſe Charakteriſierung bezieht ſich doch wohl nur auf 3 Das die Preſſe? Beerenwein nicht zum Haustrunk zugeſetzt werden darf. Abg. Antrick(Soz.): Sie bezieht ſich auf alle, die in dieſer ſchäbigen Weiſe den Kampf gegen mich geführt haben, innerhalb und außerhalb des Hauſes. Vizepräſident Dove: Dann rufe ich Sie zur Ordnung. Abg. Antrick(Soz.): Jetzt kommt die Regierung mit genau denſelben Einwänden, die damals von der Preſſe angeführt wurden. Und dabei müſſen heute nach zwölf Jahren alle bürgerlichen Parteien und auch die Regierung ſelbſt zugeben, daß die Verhältniſſe ſo liegen, wie ich ſie damals geſchildert habe. Geſchehen iſt aber in Wirklichkeit nichts. Abg. Giesberts(Zentr.) ſchildert die geſundheitsſchödigenden Zuſtände in der Groß⸗ eiſeninduſtrie: Zu lange Arbeitszeit, Ueberſtunden u. a. m. Auch die erlaſſene Bundesratsordnung hat nur wenig Wandel geſchaffen. Auch die Unfallziffer iſt noch wie vorher unverhält⸗ nismäßig hoch. Die Arbeitgeber und wir im Hauſe, die Na⸗ tionalliberalen, machen für dieſe hohe Unfallziffer die Unaufmerkſamkeit der Arbeiter verantwortlich. Die Schuldfrage an dieſen Unfällen iſt aber ein ſehr diffiziles Kapitel. Viel mehr als eine Unachtſamkeit der Arbeiter kommen mangelhafte Sicherheitsvorſchriften und Ueberanſtrengung infoige zu langer Arbeitszeit als Urſachen in Betracht. Zwar die Eiſen⸗ induſtriellen beſtreiten, daß die Arbeitszeit zu lang ſet, und ſie behaupten in einer Denkſchrift, es würde nicht länger als s Stun⸗ den täglich gearbeitet. Wenn das richtig wäre, weshalb weigern ſich denn dann die Eiſen⸗ und Stahlinduſtriellen gegen die Ein⸗ führung des Achtſtundentoges?(Sehr giit! i. Ztr.) Aber die Angaben der Denkſchrift entſprechen eben nicht der Wahrheit und daher ſollte das Kaiſerliche Geſundheitsamt einmal nach dem Rechten ſehen. Auch der Arbeiter hat ein Recht auf Luft und Licht und auf die Errungenſchaften unſerer Kul⸗ tur. Nennenswert iſt es, daß das Reichsamt des Innern die Beſtrebungen der internationalen Vereinigung für geſetzlichen Arbeiterſchutz bisher ſo lebhaft unterſtütz! hat⸗ Abg. Blankenhorn(Natl.) Ich will keine Weindebatte hervorrufen aber ich muß mich doch gegen ein reichsgeſetzliches Urteil wenden, wonach Obſt⸗ 25 widerſpricht dem Sinn des Weingeſetzes. Nach den Verhandlungen in der Kommiſſion des Weingeſetzes kann daxüber gar kein Zweifel ſein. Der Bundesrat ſollte eine Interpretation erlaſſen, die die Sache regelt oder in den Ausführungsbeſtimmungen ſagen: Obſtwein darf zum Hausfrunk zugeſetzt werden. Abg Leube Bpßß; wünſcht Ausdehnung der Ausnahme des Fleiſchbeſchaugeſetzes von den Vierkiloſtücken auf leicht zu unterſuchende Organe, auch wenn ſie weniger wiegen. Abg. Jäckel(Soz.): In der Weberei werden zahlreiche Krankheiten durch das Schiffchen übertragen, das, ohne gereinigt und desinfiziert zu ſwerden, jahrelang von Hand zu Hand geht. Hier muß das Reichs⸗ geſundheitsamt Abhilfe ſchaffen. Die Baumwollweberei zählt überhaupt zu den ungeſündeſten Gewerben. Vor allem ſollte das Lumpenleſen in der Heimarbeit verboten werden. Abg. Dr. Thoma(Natl.): Als Vertreter des größten milchwirtſchaftlichen Bezirks begrüße ich mit Freuden die fortſchrittliche Reſolution, die die Errichtung eines Fnuſtituts für wiſſenſchaftliche Erfor⸗ ſchung der Milchwirtſchaft empfiehlt. Die ganze Milchproduktion geht heute weit in die Millionen hinein, Das Molkereigewerbe hat ſich innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Friſt außeror⸗ dentlich entwickelt. Vor 30 Fahren wurde an der Milchverarbei⸗ tungsſtätte noch ausſchließlich alles mit der Hand wäh⸗ rend es heute ein durchaus fabrikmäßiger trieb iſt. Dieſes raſche Emporblühen des Molkereigewerbes iſt ſo⸗ wohl der techniſchen wie der chemiſchen und bakteriologiſchen Wiſſenſchaft zu verdanken. Die Entwicklung hat heute ihren Höhepunkt in der Verwendung von gewiſſen Bakterien zur Be: reitung aromatiſcher und haltbarer Präparate aus der Milch erreicht. Ein ſolches Gewerbe bedarf der dauernden Pflege und Unterhaltung ſeitens der Wiſſenſchaft Die wiſſenſchaftlichen Inſtitute dieſer Art müſſen unabhängig geſtellt werden von der Einnahme aus Schulgeldern und dürfen durch die Einrichtungen eines landläufigen Schulbetriebes nicht geſtört werden. Deshalb empfiehlt ſiche ine das ganse Reich Umfaſſende Anſtalt, die alle auftauchenden Fragen auf Grund eigener Forſchungen und Beobachtungen zu beantworten imſtande iſt. In anderen Ländern iſt in dieſer Beziehung beſſer vorgeſorgt als in Deutſchland. In Amerika und Kanada ſind ſolche Lehranſtalten den Univerſitäten angegliedert. Muſterhaft ſind die Einrichtungen in der Schweiz und in Schweden Die Koſten müſſen aufzubringen ſein. Es iſt geradezu ſündhaft, wie viel Geld für ſolche Eiweißſtoffe bei uns ins Ausland gehen. Das Reichsamt des Innern wird eine dankenswerte Unterſtützung bei der Wiſſenſchaftlichen Geſellſchaft im Allgäu finden. Namens meiner politiſchen Freunde weiſe ich die ſcharfen Vorwürfe, die der Abgeordnete Antrick gegen ihre Haltung im Jahre 1900 erhoben hat, zurück. Der Redner verlieſt das Steno⸗ gramm der damaligen Verhandlungen und ſchließt: Entweder hat der Abgeordnete Antrick dieſe Verhandlungen nicht durch⸗ geleſen, dann war es mehr als fahrläſſig, derartige infa⸗ mierende Vorwürfe gegen meine Freunde zu erheben, oder er hat es nicht getan, dann überlaſſe ich die Qualifigierung eines ſolchen Verhaltens dem Urteil des Hauſes.(Beifall.) Abg. Dr. Blunck(Vp.): Wir ſind dem Abg. Thoma für ſeine anerkennenden Worte dankbar. In der Tat iſt ein Inſtitut, wie wir es vorſchlagen, dringend notwendig. 8 Abg Hoeſch(Konſ): Mit der fortſchrittlichen Reſolution köanen wir, namentlich bei ihrer vorſichtigen Faſſung, ganz einverſtanden ſein. Präſident Bumm: 8 Wir haben die Maul⸗ und Klauenſeuche mit allem Nachdruck bekämpft. Die Landwirtſchaft darf nicht irre werden an den jetzt getroffenen Maßnahmen. Der Schaden, den die Seuche angerichtet hat, beläuft ſich auf Millionen. Das von Prof. Hoffmann vorgeſchlagene Mittel het, wie die amtliche Unterſuchung ergeben hat, in jeder Hinſicht verſagt. Es bleibt nichts übrig, als mit den bisherigen Handhaben weiter zu arbeiten. Mittwoch 1 Uhr: Polgiſche Inlervellation über das Enteignungsgeſetz Schluß 8½4 Uhr. David Breunig, 2 J. J. Kraus, 329 0 Kfm. Kar! Friedrich, 1 M. Weichenwärters chneidermſtr. Joh⸗ ——— S 8 08 chick, hrom, 8 Ne., 45* S Joß. J. M. 5 Leonh. 8 J. Acetai, 15 M * 0 S. d. Raugierers Wilb⸗ 0 Karl Reichert, chuhmach. S 20. d. verh Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). General Edmund. „S. C 21. Kutſcher Valentin Schölch Mannheim, 28. Jannar 1913. Jan. Maſchinenarb. Kaver Wachter e. D. Mechaniker Emil Haltmaier e. 5 ). Milchhändler Alban Kuch e. S. Eduard. 11. Maſchinenmeiſter Rob. Kiehne e. 15. Chemiker Dr. 5 652— — 3 7 2 Sen de, 2— 2 2 ———— 8 —2 2 2—* 8* 855 2 28 2 S— S= S e.8 8 —5 3 —2 S SS S .2 222 2 27 8 3 2 23 SS SSHA S 3 e 3 88 S„ 2 SSGSS 2 2— 2 2 2 20 )JTTTTTTT 2 2—— 2 228 SSS„„ FS„ SesgSS8 NR TTTTCCECCVoVUUUTTTTTTETTTTTETTT 5 88 5 35 88 8860— 88 3 9 SSS8s 22 N8 2 3 828838 2 Se 3 GA N d S SSGS 88 2 K S e nt 2 Se,„„% e eennee „ n 38 188 25 888 „EFCCCCCCCCCCCCCCCCC S 8 SSSSS S 288S8SSSSS8 SZ SS S„ eeS8 J70ſ0 ⁰] TCCCCC S 7 6 Geieneaenne* ˙Hanen MNanen 2 38 S55 5 2 2 2*. 8— — 3 2 8 D 2 8—2 S2= 0 17 3 8 332 88 28— 5 22 12S 2— 2— — D n— 2 2 . 22 2 38— 8 8 8 2 — 8e— S SS e 5 2 8 22 888 οοgE Fed —— Sei— 78 82 8 SR&g 0 Z2eceS SCD en ee eeeeeee * 338898388 22 8 SOS S 2 8 2 SS ee Sa 30d SA 8 SAgHFrN cdcos 2 5 7S 8 05 33 2 2888588 2 3795680 8338 33838 8 2 — 2 9 79•2 8 2 2 2 88 20 S OS8„ S SS 0„ 258 88G 8 W 8 S 82888 2 e SSS ee 32 8 SS 8 2 S S SSSSA SGSSASS 85 SS 8 3SSSSSGods n Sedd 888 3 ee 2 3S8 3 S 28 S 8288—— 883332238 3 S28 e Ge, eeeeeee e, 2 8 8 SSAS 3 3883 S 2 8 8 3 S S S S i 3„ 0 0 2 eee e 8 8 8 888 23 2 38 32 8 233883 288232 88 8833 8 SSSSSS8833= FASSSZSSSESFGSA 28 VVTTVVVVVVVTVVT SeseGGMSn SSGSRSedGSSSORNRSGU 7 85 18 8 8 2 SS 88888 S2 NNeannenee, + + ααν 2 12 8— 8 15 25 2 S 88 8 E 2 33 233 28 38 — 2 27 8 S88 85 —— aS Ses 2 328888838— 8 8 3 SSSS S 22 3 122 885 S 888 1 2 3 88 2—— 88.. 87 S8S SSSS 38S3 8 3 8r S8 8888 SSS e sS S888 5 S 8 8 2 „ g edNE Sig8e VVVVVVVVVVVVVVVTVTVV „ öc 2OGSv N 8 8 80 „ f f 718 F VVVVVVVmlmm SS N e 2= 8 3SSS SSSSSS Ne E„ SS 28 S 8888 SSS3S e SE SSA„ 2S— 222— een FFFCFCCCC 5 8 Suen 38 8 8 2%%% TTT G8 2 2 8 3. 1 WSSS SS SeSe SSSSS SS e e88 SSSn 278 28S D. 8 Dcoogg SS 3SNGSSSSSo 1 8e 3Oe 88 2Scded D 2 2 233 n 2 SaSSgoceosd S8232. 8 3 8 8228 272 8 8 888382 388 2 88 838 82883380282988328 FFFFCCCCCCCCCCTCTTTTTTTTTTTTTTTTTC S SSSSS S S e S 8 ISSSSSSBSS SSSSSS SSSSSSS 32 T Seis S880 Geb SGSSSSSSSSceiSSASSASGesde — 2 S +GNASON 2 ASNSSr e ns — 5 — 3 8 28 8— 2 2—. 2 388 2 22 7 82 2 2 — 3888 5˙ 85 2 8 2 — 2S882 2 8 1 388 — 3SN8 88 3 2— — 2 3 2 SGE 8 50 8 8 85f E 25 880 0% 8 e 5 ie⸗ 0 GS 2— — 8 328 55 — 5 er⸗ — 5 5 2g 338 58 2 8 8 2 8 22 2— — 8 38 3 82 can!. 02 225 0 2 Nr E— 2 2 2 2 2 23867 — 8 2 2 2 2 8⁰ 2 2 e 8 8 8 85 — 2 2 2 28 25 5 W 2— 32 3 — 2 SK 3822 8 ee 0 8 8 SScch —— +2 1 5 25 2 2 5 8 5 2 — 2 38865˙2 2 2 8 8 E 2 3288822 2 2 —— 28 8— 2 3 2883 38 8 8 Sce Kess 0 105 18 ———— 18. Fräſer Chriſt. Schneider e. T. Katharina. 14. Elektrotechniker Peter Fiſcher e. 18. Kfm. Joh. Fiſchang e. T. Liſelotte. 18. Fabrikarbeiter Karl Keilbach e. 19. Kaufm. Friedr. Hä 17. Bierbrauer Wilh 16 10 8 17. Müller Friedr. Schwarz e. S. Friedrich. 15. 18. Tüncher Joſ. Bieber e. T. Wilhelmine. 16. Kfm. James Baumohl e. T. Ethel. 19. Lackierer Karl Hoffſchult e. T. Erna. 16. Bankbeamter Jak. Schreiber e. 15. Kfm. Otto Schwind e. T. Margarete. 18. Eekltromonteur Jean Rech e. S. Franz. 16. Bremſer Michael Fieger e. S. Karl. 21. Wagenführer Friedr. Power e. S. Alfred. S85 mit auf einem ihn Hefe oder Dauerhefe Mehl bestäubten Brett aus, sticht mit einem Glase kleine Kuchen aus und bäekt Wer noch nicht genügend lässt den Teig aufgehen, rollt Eeeeeeeeeeeeee Man macht ein Hefenstück und vermengt dieses nach dem Aufgehen Zucker. Der Deutschen Hausfrau“ kommen. Dieselbe enthält ausser einer leicht fasslichen Anleitung für Hefegebäck 199 Rezepte 20 f 9 mit der Bereitung von Hefegebäck vertraut ist, lasse sich sofort unsere Broschüre „Florylin!, Man probiere folgendes Rezept:„1 Pfund Mehl, ½ Liter Milch, 40 g krische Hefe, oder 1 Päckchen Dauerhefe„Florylin“, 1258 Kunstbutter, 8 Eier, gelingen vorzüglich unter Verwendung von frischer diese nach dem Aufgehen schwimmend in heissem Fett. und bietet allen Hausfrauen, die ihre viele neue Anregungen. Die Broschüre Kuchen bereits nur mit Hefe bereiten, senden wir jedermann portofrei und mit den anderen Zutaten, 1 n 7 Fastnachtskuchen Verkand Deutscher Presheieiabrikanten, Berlin SW Il Man schreibe an 5 Gesellschaft mit beschränkter Haftung SEEZEEZAEZEAEEEEEESAEEEBEEESESSBE 4 D e 2 puneunzch aug es, Adg bunzs! 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Mann eim, chten(Abendhl stt). achrt Badiſche Neueſte Nzetaer, General⸗A dlie Qualitäten. imalwage 1 Theke, 1 Schreib, bill. zu verk. rantz, Riedfeldſtr. 58. Ztr Gutes Ackerland in 5 55 r —*3 25 Frr 8388235 e ee 3383882389 S 22 28 2 enl 858 8882 22 — Z§288 ð 88 ———4 2 333 7—— 589 5 8 8 e d Nachtweiſun⸗ 3 N ugs⸗ 8 8 8 2 3 25 nden achweiſun⸗ Recht der Verſteigeru⸗. —— 3 5 en, insbeſondere der wangsverſteigerung. erige en die Sele geg Feuerſchau und Wohnungsauſſicht betr — 5— 2 2 5 32 582 +* 5 5 8 5 8 8 2 iſt ee Gegenſtan⸗ Nachdem mit Genehmigung des Gr. Miniſteriums des Junern und 1 8 8 S— tann geſtattet, 5 oll das iuſdes irktt. 104ſfüimmung des b Wannt — JCCCCcc Pu ᷑ 3 Es ergeht die Aufforde⸗ annhetm velenene, imzeſchreibung des ue e eeee,,, . e CCCVVCVVVTVVC 2 283 8 1J«„f 8 un Be der Eintmaaund enen de Fertene Grundbuch von Wan A. Janmar 5. 8. eingemel nbezen Borurten—. ! ẽ lx. ic, Vergeigerneger eungenermerten ar benheln. Band 15, peſt Ibaftencee mtonzegddenrokeur SSEE 3 mertes aus ber Brund⸗ nenen der ade dd den Heanbsverselhnts 1. le Wamken der Woebnunglkoneraue aup 33%„„„„„ 3 4 8 88 buch nicht erſichtlich wa⸗ Namen der Ratarind geb. er ne I. erteileg e e e ee DSN ̃ ͤ ̃tn!!! 5 S 22„ ren, ſpüteſtens im Ber⸗ Wirwe des Larb.⸗Nr. 2284d, Flächen⸗Bezirksamisgebäude, 2. Stotk ags 10—12 Uhr in ihren Geſchats üuie 5——— 8 855—. 88 8 8 85 8 88 8 5 8 2 5 8 8 5— vor 45 e 0 55 am. Zeutralpolizeiwache) zu„ ee enee —— 8 s h 2 8 8 3 22 er Aufforderung zur Ab⸗ n Mannheim eln⸗ Bauplatb ohne Baulich“ Sprechftn⸗ — 88. 8 8 2 E„ 8 32 gabe von Geboten anzu⸗getragene, nachſtehend be⸗leit an der Bürgermeiſter fe 155 der Wohnungsaufſicht finden«benda —— F— ̃—!CN—wÄ e* melden und, wenn derſſchrlebene Grundſtiick am Fuchs Straße Nr. b4, un Nach Anbörun deg Bien 157 ˖ S9 S 8 äLieimmm VVVVVJVVVVVVVVV 25—3 2 88 S. 28 8 glaubhaft zu machen, wie“ vormkitags 9½% Uhr k. — 2 28 8 S SS E 2 8—..— 8 1 88= 4 8. 72 — 3 22„ 2 83 3332 zrlgenſalte ſie bei der gel. zurch das unlerzeichnete Manubelm, 10. Jan. 1018. Wohnungsunterſuchungsbezirke. S D 2„ S 83 88 388 ꝙSSS 8— 232 ſiellung des grringſten Nolartat— in deſſe Großh. Notariat 8g — 5 5 8 9 85 2 8 3—865 32 2 5 25* 5— 338 8 8 S 9 ee berückkichtigtDienſträumen G, 1, 12 als Bollſtreckun 5 Wabnungs⸗ 3 —„ e S„ des derkedseeundsendſeoerzeenn eeen ecw N— + 55—= 8 8 9—4 2 1— 5 +— ———*. 8 8 38„ dem Anſoruche des Gläu⸗]e Des Verſtelgerungsve Jenerſchauer pflegerin 25„„ 23 33335 Meten nadneſedt gden i i b aedg e e— —— ee SSess 8 8 S. er ee 8 eiht werdenſig en —— 988 2.„ 2 7„„ e eeeeee Bekauntmachung. P ir eee ee Feſenbecker N 5 — 2 5* 8 85 8 2 erſteigerung ent⸗ „„ß 1 FCC N 3— S S8 80 ben, werden aufgefordert belmnaen dee Hrund⸗ ere Mofn — 53 2„5 2 2 2 zur der Erielkung deseinawte ſowiz der ab⸗ e,— 8 2 82 5 23 3 Aufchlagg die Aufbebung cgen, das Grundſtha wir machen darauf aul—. 0 Dr. Wittmer] Feſenbecker] Haufer 2—5 2 5— 5 3 122——2 oder einſtweilige Eln⸗ betreffenden Rachwelſun⸗ merkſam, daß nach Ar⸗ 1 get ArF. 38&E 2 henung des Verfabrens gen, insbefonbere derſiikel 14 und id des Ein⸗ At. Wahl Denzel Feſenbecker[ Goeldichmidt 2 3 S en— 2 2 kerbelkafüßren, widrigen dermann arflate. perſunen behes ae I Lind ...... 88 zaue für das Kecht derſbermenn arlake, fferlenen delce eid Ardenber Stemmte Soberr J Sneder 8855 W——** 5 NFGSA 27— 7 S 8 Verſtelgerungserlös an Es ergeht bdie Aufſor⸗ſſtenerpflichtiges Cinkom⸗ VISchwetzinger⸗⸗ Stemml 5 333 2 8 3 J422 X. 0 die Stelle des verſteiger⸗derung, Rechte, ſowelt ſlewen aus Arbeit oder vorſtabk ene, eee Poſt ten Gegenſtandes kritt. zur Zelt der Fintraaunaſandme g beziehen — Beſchreibung des zu ver⸗ des Verſiteigerungsver⸗ aud noch n iht zur Ein⸗ VIIOeſtl. Stadt⸗] St ö 8 8—— 5— 3 2 8⁰ 528 2 fleigeruden Grunbſftückst— 55 Grund⸗ ie- e 15 88. erweiterung— 1 2 1 383 3 8 ˖˙—3 5 8* 2 3 S 28 8 Grundbuch non Mann⸗ duch nicht erſichtlich wa⸗ en⸗ Ta-.—— „ e f 5 2 1 83— 0 18 S2 eſtanbsverzeichnis J. vorſnet, Zur er beee eee 8 8 8 2 8 2— S A 8 Lagerbuch⸗Nr. 21540 c ſorderung zuürſtei! 5 5 8 0 922— 08 84— 35 3 8— 3 a— 82 88 8 S88 8 Aideheninbnlt 1 9 Nögune don Webveen e bei uns anzumelden IX Neckarvorſtdt. Wahl Wachenheim] Heckmann Bühler 88 S 85— 82— 0 2. 285 83 8 2 7 Körnerftr. 18 u. Wilbelm⸗ e ede unbd, wenn der 4 leha en arh 3 S— 5*— 8 ſtraße 5 in FFeudenhet Gläubiger widerſpricht Wer es unterläßt, die trtebalen un 0 88 335—8— 888 2 3* 8 8 22 2 S 838 33 28 Hofraite 5 Aneniune 175 eee e eeee enene Wobigelegen 5— S SS A 8 8 2 38— Auf ber Hofrai e nenfalls ſie bei derſder vorgeſchriebenen Friſt 3 1 85 8—885— e.5 2— 5 8 15 ee + 8— 355 8 5 2 a Fachean des gering⸗ 10 e e X Langerötter] Wahl Wacheuheim] Batteuſtein][ Wötter 4328 2K 2— 5 8 baus mit ausgebautem ten. Gebols nicht berſick⸗ülfunng des Stenerſtraf XI A A* 5 89 5 5 e 888 8 8* eee, 8 8**V Dachſtock, unbelaet 10 ſichtiat und pei der Ver⸗ſwerfahrens nachzabolen, 1 Jubntteba 8 e eee 3 83 4 22 8 82 zrſchätzt auf Mr. 12000.—teilung des Werſteige⸗oerſand z. die in Lurtikel Gothelner SS—— 88 8 88 2 Lagerbuch⸗Nr. 21540 b ruugserlhſes dem An⸗280 und 24 des Einkom⸗] XII Käfertal mit] Kohler Wachenheim] Michel Dornhei 0 8 u¹.3 8 28868 85— 2* 32— 22 2 8 8 2 S5 222 Wiücheninbalt 2 ur am,— 1 ee feſtge⸗ Wohlgelegen 2 5 85—— 2 87— dee auee. ſund den übrigen Nechtenſſetzte St 7879 ease deeſe e werde. eeegee d ee. r leeeeeeeee 8 2 S„.SS8, 322 8 8 Wa. Auf der Hofralte ſehn Diezeuigen, welche einſſeſer Amnweldenllicht durchd⸗ 8 2—PB——— 883 8 2 2 SSS 8 ein nach offener Bauweiſeſder Verſteigerung ent⸗ ihre poligetliche Anmel⸗ XIV Neckarau Stemmle Soherr Baro Benzheimer —8 6— 82 5 28 258 5 0 11ũ 33„ 3 8 9— errichtetes eluſtöckiges gegenſtehendes Recht ha⸗ dung nicht eutbunden. 5 8—— 8 8 8 5 325 8 SSSS S n 8 ee mtt Dachſtock⸗ 2 Mannheim, 1 878 Rhetnan Stemmle Seitz Knodel Kieſer E S 8 2— 8 gusbau, unbelaſtet ert, vor der 8 En Ia 8 5 83 82 2 85— 2 8.3 28 2 22 8. 855 5 755 28 8 geſchätzt— Mt. 12000.—— Zuſchlags die XVII Saudhoſen Kohler Feſenbecker[Kremer Hecl SS 2— S SSS Maunbelm, 16. Jan. ſebung oder cinſtweiligeſheim⸗Stadt,(Dienſtzim⸗ —5— 8 8 ee,een,—1 Einſtellnna des Berfab⸗ e e Mannheim, den 29. Januer 1919. 100 1— e als Bollhreckuugsgeritzt wideigenſus fr Fas üücber Fiüigeh, enn, mmmemn en e 55— 2 wi Stehle. — b .. 2 2 2 2 77 2 5 Sr 23 S Die Handhabang der Straßen li ki het brachten, die ſeitliche Begrenzung des Fahrzeuges Fuhrwerks als dem Wirte ob, bei welchem de — IE 52. 5 a üih T. anzeigenden hellbreunenden Laternen mit farbloſemſende eingeſtellt —— 8282 8 18— 0 Ve ſende eingeſtellt hat. 10917 5 292 2 0— S S Wir bringen hlermit nachſtehende Vorſchriften 0 dte den Lichtſchein derart auf bie Fahrbahn 23 gi. 2* 6 8 8 55 mit dem Anfügen in Exinnerung, daß— verfen, daß dieſe auf mindeſtens 2 Meter vor dem An G. ee 5 eene,. 5 855 8 2—124 e kungen künftig ſtrenge beſtraft werden. Ne danatercgebn Tuzen 245 5 J2300 ee— e 221 332 SA 18 ber Erabespeftedseönund vots 48. Ptal 400 2. Serfmenge erzen. eer üken uucg Aer de Retene ee 3 6 2———— 21 5 2 85 S 8 verwendet werden.„Wer beti Leftung eines Juhrwerks ſich durcg 2— E— 3 8 22 2(Beleuchtung der während der Dunkelheit fah⸗ 85 Schlafen vder ſouſtiges Verſchulden In eine Lage ge⸗ — 2 E—— 2 +.— 1 8 8— 8 venden Fuhrwerke). Fuhrwerke, welche nach einge§ 4 der Straßenpolizeiordnutig vom 12. Mai 1862. bracht hat, daß er ſein Geſpaun nicht mohr gehnni 8 1——— 2 E——5— 91 2 9 e— ſahrer 3. 1 Gegenſtänden auf öffentlichen Wegen zn% 175 lſt. 2 2 8 8 ſſen mit einer enchtenden Laterne verſehenſun ützen). Es iſt unterſagt, ohne Genehmſgung. 2, An die Bürgermeiſter⸗ und Stabhaltertenkes 2— E 2—* 8 2 25 888 ſein, wobel die Führung rot⸗ oder grüngeblendeterſber zuſtändigen Behörde auf öffentlichen—— Ides Laudbezirks: 25 2 8 85— 2 S Ses Laternen unterſagt iſt. Pläben Hegenſtände, durch welche der frete Verkeb Wir erwarten, daß bei Zuwolderhaudlungen, jeun 2 3 685 8 2 22 2 32 38 5 2 Ziſſer 8der Fahrradverorduung vom 2. Mob. 190: gebindert werden kann, aufzuſtellen, hinzulegen oderf Aige idigkeit gegeben, auch dontſeſts 5 8 2 21212 2 535 9 2. Hedes Fahrrad muß verſehen jein: liegen zu laſſen oder ben bei der Genehmigung feſt⸗ ftreugen Strafen eingeſchristen mird, 8 1 5 2 2—* 2 3236—— 8˙3 8 8 + 8 2* Während der unkelhett und bei ſtartem Nebel een ee, it— 2 +— 2 8 1 verſehen. — 0 2—— 5 5—— 85 812418 88 8 222 0 32— waef 5 der gleichen Berordnung. Großh. Bezirtzamt Abt. IV —— 2 2 2 888 88 vorn auf die(Beleuchtung ſolcher Gegenſtäude), Wer auf— 8 S—25 22 5 285 5 1528 885 13— ier 8 der Meserbhung den öffentlichen Wegen und Plätzen, Gegenſtünde der in 292 — O— 88 84* 8 E 2 3888888 85 Vundesrats über den Nerkehr mit Kraftfabrz CTCCVCCFCC Amtliche Im Tessen — 2 2 85 5 882888—8 vom B. Bebruar 1910 a nne 5 zu 55— wührend der en 2* Dunkelhe eun eleuchtet ſind. 5 5 8 5 + + 8 25 0 55 28— 25 80 eſee 1 9 3 meeneg Wee zu haben in der — e 1 un arkem Perfonen auf öffentlichen Wegen und Plätzen wührend 0 2 1 3 Aülr cMe 01 0 8 7 2. 2 8 5 2 8288 8 bebel nif wfobehend zwel in gleicher Pöhe ange' der Duntelhelt aalgeſteüt ſen, zowagk dem deiter des I. H. Haas Schen Zucharucker 8 E 8S8 2 * 2 2 2 8 2 332 2 1 : + 1 5 ae 8 . h. eim. 29. 1141, Jauuar 1913. Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt]. 11. Seite. N Mahmaschinen gleich voradũtelick πm Nähen Sticken un. Keine Massenware: Mustergiltiges Fabrileat. Alleindentauf bei Martin Decker Nahn N,ieun · 1. Huli vradππW.˙fRkt. Tel. 1298 vis-aã-· vis v. Hofthieater A ò. 4 Stopfen. 2893 P 2, 12, Planken. Besorgung aller bankgeschäftlichen Vem Norman Angell: Die falſche Rechuuug. Was briugt der Krieg ein? Vita, Deutſches Verlagshaus, Berlin⸗Charlottenburg. Preis.25 Angell's Buch wird vom Verlag angeſichts der Kriegsgefahr gerade zu rechter Zeit auf den Büchermarkt gebracht Aud wird mit ſeinem aktuellen Inhalt bei allen Poli⸗ kikern, insbeſondere aber bei Pazifiſten, obwohl der kutor nicht zu ihnen zählt, größte Beachtung finden. Es ſind neue eigenartige Gedanken zur Verhütung des Krieges, die mit ſolcher einleuchtender Ueber⸗ zeumung geſchildert werden, daß man ſich der vorge⸗ ktragenen Argumentation nicht verſchließen kann. Nach den uns vorliegenden Preſſeäußerungen fand das Buch überall eine geradezu glänzende Beurtei⸗ Alung, der auch wir uns anſchließen können. Der Verfaſſer weiſt treffſend nach, daß es ganz unmöglich iſt, den Reichtum oder den Handel einer anderen Nation ſich durch Gewalt zu eigen zu machen ſowie, daß auch die politiſche und militäriſche Macht in Wirklichkeit für den Handel belanglos iſt, weil die internationale Finanz bereits eine tiefe gegenſeitige Abhängigkeit ihrer einzelnen Glieder auf⸗ weiſt. Beſſer und treffender könnte man wohl die Nutzloſigkeit eines Krieges in wirtſchaftlicher Be⸗ ziehung nicht charakteriſteren. Es wäre außerordent⸗ lich wünſchenswert, daß die leitenden europäiſchen Staatsmänner die in dem Buche niedergelegten Gedanken in die Tat umſetzten. Viel unnützes Blut⸗ vergießen und Elend würde dann auf der Welt ver⸗ mieden! 443 Saison-Stellen 19l8 * Hotel-Personal 2 Neben Benützung der otkiziellen Stellenver- mittlungs-Bureaux ist ein Inserat im Luzerner Tagblatt als einer der weitest verbreiteten Zeitungen im Gebiete des Vierwaldstätter Sees und der äbrigen Hotelgebiete sehr zu empfehlen, Inserate betreffend Steſſen-Angsbote und Skelen-Gesuche zu richten an die Expedition des „Luzerner Tagblatt“ in Luzerr 5 943 Saison-Stellen 98 Arbeitsvergebung. Für die Erweiterung der Leichenhalle in Neckarau ſoll die Ausführung der Erd⸗, Beton⸗ und Maurer⸗ arbeiten im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ fprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, den 5. Februar d. Js., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegen⸗ wart etwa erſchtenener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigte Vertreter erfolgt. Augebotsformulare ſind im Baubureau in der KLirchgartenſchule in Neckarau koſtenlos erhältlich, sind daſelbſt wird auch nähere Auskunft erteilt. Mannheim, den 25. Januar 1913. Städtiſches Hochbanamt: Perrey. 4493 Zu ia en in aten Kolonlalwaren- u. Delikatessengeschäften H. Bourzutschky Söhne, Wittenberg(Bez. Halle). Eigene Reparaturwerkstatte. Dresdner Bank Filiale MANNHEIMN Aktienkapital und Reserven Mark 261000000. 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Ver⸗ legung des Linoleums. »Augebote hierauf verſchloſſen und mit eut⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſteus Dienstag, 4. Febr. d. Is., vormittags 11 Uhr an die Kauzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N I, 8. Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Ange⸗ bote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erſolgt. Angebotsformulare ſind im Baubüro Schulhaus Feudenheim koſtenlos er⸗ hältlich;ebendaſelbſt wird auch nähere Auskunft erteilt. 1478 Manunheim, 21. Jau. 1913. Städt. Hochbauamt: Perren Hochbauarbeiten. nach Finanzminiſterial⸗ verordnung vom 3. Januar 1907 öffentlich getrennt od. zuſammen zu vergeben: 1. für ein Güterdienſt⸗ gebäude im neuen Ran⸗ gierbahnhof: a. Maurerarbeiten, etwa 350 ebm Fundamentbeton, etwa 1165 ebm Backſtein⸗ mauerwert, etwa 2700 am Decken, etwa 220 ebhm Hau⸗ ſteine verſetzen, b. Granitlieferung, etwa 9 ebm, c. Lieferung roter Sand⸗ ſteine, etwa 228 ebm, d. Walkzeiſenlieferung, etwa 84500 Kg, 2. Schmiedearbeiten, etwa 4600 kKg, Klammern, Laſchen ete. 2. für eine Güter⸗ und Zollhalle im neuen Ran⸗ gierbahuhof. a. Maurerarbeiten, etwa 930 ebm Backſteinmauer⸗ werk. 29231 b. Lteferung roter Sand⸗ ſteine, etwa 20 Cbm, ſowie 350 am Sandſteinplatten. Zeichnungen, Bedingnis⸗ heft und Arbeitsbeſchriebe, welche nicht nach auswärts verſchickt werden, an Werk⸗ tagen auf unſerem Hoch⸗ baubureau(Belfortſtr. 23) zur Einſicht; dort auch Ab⸗ gabe der Angebotsvor⸗ drucke. Angebote ver⸗ ſchloſſen, poſtfrei und mit der nötigen Aufſchrift bis längſtens Montag, 17. FJebr. 1913, 10 Uhr vormittags bei uus einzureichen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Heidelberg, 20. Jau. 1918. Gr.BahnbauinſpektionIII General⸗Anzeiger, ſind — (Sch Es ist daher utzmarke S eignet sich nicht nur zum Waschen, sondern wird auch vorteilhaft verwendet beim Putzen, Scheuern und Rbseifen. ochwan) im kaushalt Zwangsverſteigerung. Dounerstag, 30. Januar, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 26, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Spiegels Helvetia 4 ſowie Möbel und Son⸗ ſtiges. 78406 Mannheim, 29. Jan. 1913. Elliſſen, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 30. Jan. 1913 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtrecknugswege öf⸗ fentlich verſteigern: 8408 Möbel und Sonſtiges. Manuheim, 30. Jau. 1913 Zollinger, Gerichtsvollz. Perein. Mannkheim.(E..) Abt.: Stelleuvermittlung Geehrten Handlungs⸗ häuſern empfehlen wir unſere Vermittlung auch bei Beſetzung von Lehr⸗ lings⸗Vakanzen. 31 Der Vorſtand. qulmänniſcher Derein. 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