5 iimmeneneeen eeenn⸗ 7 ¹¹ ⁵wu——r — annaemensemudmsessaaseneeseeeeee — iſlilſſf 1650 rrrrrrrrnrrrrrrrrnnenenenen 00 VFFCFCPFPFFPFPTTCCT0T0T0T Woennement: 70 Pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag un 5 42 vro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 80 Pfg. Reklame⸗Seile eeeseel20 m. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) — Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Anzeiger nheim und Umgebung TelegrammsefTdrede SSeneral- Anzetger Maunbehn⸗ Celepdon⸗Hummern: Dtrekton und Buchhaltung 16 Buchdruck⸗Hpteilung. 840 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchgdlg, 218 Eigenes Bedaktionsbureau in Verſin Schluß der Inſeraten ⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Nr. 50. Maunheim, Dosnerstag, 29. Januar 1913. Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk kannheim; Handels⸗ und Induſtrie ⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland: Beflage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; ode⸗Beilage, Srauen⸗Blatt eeegetkete eteCee eeNreee (Abendblatt). Der Exiſtenzkampf der Cauürkei. Deutſche Stimmen für die Jungtürken. Gerade heute, wo ſehr bedrohliche Nachrichten von einer drohenden Gegenrevolution aus Kon⸗ ſtantinopel zu uns gelangen, erhebt ſich eine deutſche Stimme für das von Enver Bey ge⸗ ſchaffene und von Mahmud Schefket geleitete jungtürkiſche Kabinett. Es iſt Dr. Ernſt Jäckh, der eine Lanze für ſeine jungtürkiſchen Freunde bricht. In Enver Bey ſieht er nur den großen, reinen Patrioten, dem nichts am Herzen liegt, als die große, heilige Sache des Vaterlandes, und wie auf ihn, ſo ſetzt Dr. Juckh auch auf ſeine Mitſtreiter die größten Hoffnungen. Enver Bey hat gleichgeſinnte Männer und enoſſen in einem Mahmud Schefket Paſcha und einem Izzet Paſchat auch ſie reine Per⸗ ſönlichkeiten, frei von allem Allzumenſchlichen. Keiner iſt ſchwärmender Revolutionsroman⸗ tiker; jeder iſt nüchterner Realpolitiker. Keiner iſt„Jungtürke“ im ungeſchicht⸗ lichen Sinn der verbrauchten und 1frucht⸗ baren Oberflächlichkeit des Pariſet Firniſſes; jeder iſt Jungtürke mit dem klaren Bewußtſein von der mohammedaniſchen Bedingtheit und Begrenztheit der türkiſchen Volksentwicklung und von der umbauenden Notwendigkeit der europäiſchen Technik. So wird auch zu hoffen ſein, daß nicht wieder die ſchematiſche Schab⸗ lone des franzöſiſchen Parlamentarismus auf den unfruchtbaren Boden der analphabetiſchen Türkei verpflanzt werden wird, ſondern daß endlich der ſtarke Arm einer ausgeſprochenen und amerkannten Militärdiktatur über die Wirren der inneren Zwietracht hinausweiſt und hinüberzwingk. Wenn die Türkei durch die richtigen Män⸗ Are: die aber eine Anſchneidung Kleinaſiens nicht dul⸗ den darf.“ Dr. Jäckh macht dann über die Be⸗ ſtrebungen Deutſchlands den ruſſiſchen Ap⸗ petit auf Armenien zu zügeln, folgende intereſſante Mitteilungen: Schon hat es in den letzten Tagen geſchienen, als ob Deutſchland im Leitſeil der ruſſiſchen Orientpolitik gefangen wäre; es ſchien nur ſo, es war nicht ſo. Wenn das Auswärtige Amt die öffentliche Meinung weniger vernachläſ⸗ ſigen würde— eine Forderung, die gerade im Intereſſe des Amtes ſelbſt ſich immer dringen⸗ der herausſtellt—, dann dürfte und müßte es zur allgemeinen Beruhigung ſchon bekannt ſein, daß die deutſche Note noch am Tage der neueſten jungtürkiſchen Revolution bei allen Großmächten auf ſtrengſte Neutralität ge⸗ drungen hat und mit deutlicher Entſchieden⸗ heit hat wiſſen laſſen, was den Frieden er⸗ halten kann— und was nicht. Seitdem Deutſchland und England ſich verſtehen und ſeitdem die deutſch⸗engliſchen Verhandlungen vorangehen, wird auch Rußland leich⸗ ter zurückzuhalten ſein: in der arme⸗ niſchen Frage z. B. liegen die deutſchen und die engliſchen Intereſſen auf der gleichen Linie eines Pufferſtaates gegen Rußland, und Ar⸗ menien ſelbſt will lieber türkiſch bleiben— unter der Garantie wirtſchaftlicher Er⸗ ſchließung und Entwicklung durch europäiſche Kapitalien— als ruſſiſch werden. Dr. Jäckh ſtellt ſchließlich folgende Forderung an die deutſche Politil:„Keinesfalſhs darf um Adriauopel die kleinaſiatiſche Frage aufgerollt werden: daran hat Deutſchland das erſte und größte Intereſſe Der Balkanfriede der Großmächte könnte in Klein⸗ aſten zum Kriege ausſchlagen. Darum bemühe ſich jetzt auch die deutſche Politik, einen für die Tlürkei annehmbaren Ausgleich zu ſchaffen!“ In der Kreuz⸗Zeitung findet Prof. Schie⸗ mann fteundliche Worte für Enver Beys ret⸗ tende Tat“. Ex meint, die Türkei könne durch den Staatsſtreich ihre Ehre retten, ſelbſt wenn ſie ſie mit dem Verluſt von Adrianopel und Konſtantinopel bezahlen ſollte. Der Verluſt von Adrianopel und ſelbſt Konſtantinopel wäre, wenn er nach ruhmvollem Kampfe erfolgte, ein Ausgang, der aller Wahrſcheinlichkeit nach der Türkei in Aſien ihre Zukunft ſichern würde. Retteten die Türken ihre Ehre ſo bleibe ihnen die führende Stellung im Iſlam, die ſonſt Gefahr laufe verloren zu gehen. Es ſei danach die Re⸗ generation denkbar, deren ſie ſo dringend bedür⸗ ſen, und unter rechter Führung könnte das nicht von ihnen, ſondern von den Mongolen zur Ein⸗ öde gemachte Vorderaſien wieder zu Glanz und Wohlſtand gedeihen. Im„Journal“ werden über die jetzige Lage der Türkei die Seaaungen eines patriotiſchen Türken veröffentlicht, der ſich ganz direkt dahin ausſpricht, daß der Verluſtvon Konſtan⸗ tinopel, deſſen Beſitz die phyſiſche und mora⸗ liſche Verweichlichung der Osmanen zur Folge gehabt habe, vielleicht die Rettung der Türkei wäre. „Leſt unſere Geſchichte: was waren die Tür⸗ ken in den en ihrer Größe? Krieger, Barbaren, Zerſtörer, aber ſie waren ehrliche Leute, die gerade dachten und handelten. Als aber dieſe Horden von 100 000 Mann in By⸗ zanz eindrangen, in dieſe weibiſche, wollüſtige, innerlich verfaulte Stadt, wo ſelbſt an heiliger Stätte Männer und Frauen ſorgſam von ein⸗ ander fern gehalten werden mußten, da ergab ſich aus dieſer ungeheuerlichen Verbindung das heutige osmaniſche Reich Schiemann unterſchreibt die Forderung dieſes türkiſchen Patrioten. Wir haben noch am Tage nach dem fungtürkiſchen Staatsſtreich hier er⸗ klärt, daß die Möglichkeit einer ſtaatlichen Wiedergeburt der Türkei in Kleinaſien und nur in Kleinaſien liege, daß daher der Kampf der Jungtürken um Adrianopel ein realpolitiſcher Fehler ſei, zumal an dieſem Beſitz allein die nationale Ehre ganz nicht hängt. Wir ſind daher der jungtürkiſchen Schilderhebung recht kühl gegenübergetreten die Ereigniſſe der letzten Tage, die Jäckh und Schiemaun noch nicht kannten und berlückſichtigen konnten, ſchei⸗ nen uns Recht zu geben. Der Staatsſtreich der Jungtürken das Volk politiſch vollkommen zerrüttet. dieſem Heere, das ſich in blutigen Partei⸗ kämpfen erſchöpft, wird kein neuer Steg erfochten werden, Adrianopel erſt recht nicht behauptet werden können. Die Jungtürken, die die natio⸗ nale Ehre retten wollten haben ihr den ſchlechte⸗ ſten Dienſt exrwieſen, indem ſie den Bürgerkrieg im Augenblick höchſter Gefahr des Vaterlandes entflammten, einen Bürgerkrieg, deſſen un⸗ vermeidliches Kommen ſie doch ſehen mußten auf Grund ihrer Kenntnis der Stimmungen in Heer und Volk. Die Ueberreichung der Ank⸗ wortnote. * Konſtantinopel, 30. Jan.(Reuter.) Die Antwort der Pforte auf die Note der Groß⸗ mächte iſt heute vormittag überreicht worden. Ein Wort der Abwehr. Feldmarſchall v. d. Goltz nimmt am Schluß eines Aufſatzes im neueſten Hefte der Deutſchen Rundſchau, in dem er„der jungen Türkei Nie⸗ derlage und die Möglichkeit ihrer Wieder⸗ erhebung“ behandelt, das Wort zu einer„per⸗ ſönlichen Bemerkung“, in der er ſich mit den gegen ihn gerichteten Angriffen auseinanderſetzt. die Armee vollends zerklüftet, Mit Zunächſt wirft er einen Blick der Erinnerung auf ſeine Dienſtzeit in der Türkei.„Anno 1895 verließ ich ſchweren Herzens die türkiſche Armeg, in der ich 12½ Jahre gedient und an die ich, trotz aller Schwierigkeiten, die damals einer jeden ſoldatiſchen Tätigkeit durch den Argwohn des Großherrn bereitet wurden, mein Herzs ge⸗ kettet hatte. Im Lebensalter zwiſchen 40 und 32 Jahren knüpft man auch die letzten intimeren Freundſchaften auf dieſer Erde: viele der im letzten großen Drama handelnden Perſonen ſtanden mir nahe, eine Anzahl davon waren meine ehemaligen Schüler v. d. Goltz wurde zunächſt als Inſpekteur an die Militärſchule be⸗ rufen und erhielt nach dem ſerbiſch⸗hulgariſchen Kriege im Sommer 1886 auch die Stelle alz Souschef des Generalſtabes.„Sie war jedoch keine unabhängige und hatte nicht viel zu be⸗ deuten. Zugleich erhielt ich den Auftrag, ge⸗ meinſam mit dem General Mouzzaffer Paſcha (Graf Se einem ausgezeichneten Ken⸗ ner der kürkiſchen Armeeverhältniſſe und hoch⸗ gebildeten Offizier, einen Entwurf für eine Reform zu bearbeiten.“ Ein neues Rekrutie⸗ rungsgeſetz, das die allgemeine Wehrpflicht regelte, ein Reſerve⸗Landwehr⸗ und Landſturm⸗ geſetz, ein Mobilmachungsreglement nehſt an⸗ deren Vorſchriften wurden nun ausgearbeitet; dazu kam eine das ganze Reich umfafſende neue Einteflung in 364 Bataillonsbezirke, die ſchwie rige topographiſche Aufnahmen erforderte.„Die geſetzliche Grundlage für das Aufgebot der Moflims war geſchaffen. Eine moderne Aus⸗ bildung der Truppen unterblieb. Dazu behiel ſich Sultau Abdul in jedem Falle die be⸗ ſondere Genehmigung vor— und dieſe er⸗ folgte nicht. Auch der Verſuch, den General; ſtab für ſeine praktiſche Tätigkeit einzuführen, ſcheiterte“ So ſollte z. B. ein ſttategiſche⸗ Kriegsſpiel ſtattfinden, das einen bulgariſch⸗ kürkiſchen Krieg zur Unterlage hatte und bei dem der erſchoſſens Generaliſſimus Nazim Paſcha und der ebenfalls vielgenannte Abdullah Paſchg die Führung übernahmen. Der erſte auf bul⸗ gariſcher, der zweite auf türkiſcher Seite. Bevor ſedoch die Studie auf dem Gelände ausgeführt werden konnte, kam es zu einer hochnotpein⸗ lichen Unterſuchung, und nur dem Eingreifen des deutſchen Generals gelang es, den Groß⸗ herrn davon„zu überzeugen, daß es ſich um keine Verſchwörung, ſondern eine, ſogar durch ältere türkiſche Vorſchriften verlangte Arbeit ge⸗ handelt habe.“ Mit der Fortführung ſölcher ſtrategiſcher Uehungen war es aber nun vorbei. Der Sultan behielt ſich Sonderbefehle vor und hat ſie nie gegeben.„Die Einſicht, daß das da⸗ mals für mich Mögliche erreicht, weiter aber nicht zu kommen ſei, ſowie die Sehnſucht, noch einmal im Vaterlande zu dienen, veranlaßten meine Rückkehr nach Deutſchland. Es ſind alſo 17 Jahre her, als ich tiefhewegt aus dem türki⸗ ſchen Dienſte ſchied— und zwar aus einer ganz anderen Armee als der heutigen, nämlich der alten Armee Abdul Hamids II1 Dennoch, und obwohl der letzte meiner ehemaligen deutſchen LCreereer Seuilleton. Don der Adria. Abbazia, Ende Januuar. Das geſpannteſte Intereſſe der ganzen Welt wendet ſich gegenwärtig der Adria zu. Adria⸗ tiſche Schlagworte beherrſchen die Politik. Ser⸗ biſcher Hafen, Durazzo, Valona, San Giovanni di Medua, Santi Quaranti— das ſind popu⸗ läre Begriffe gewoörden, obgleich alles weit hinten in der Türkei liegt, in einer Gegend frei⸗ lich, die nach dem Verlauf der Balkanereigniſſe die längſte Zeit türkiſch geweſen iſt Der mittel⸗ eurapäiſche Zeitungsleſer kennt ſich in den Ge⸗ birgen der Maliſſoren und Miriditen bereits ſo gut aus wie etwa im Harz oder in der ſächſiſchen Schweiz. Aber näher in dieſe intereſſanten Gegenden einzudringen, wünſcht er wohl nicht, denn es geht dort vorerſt noch recht„brenzlich u und es iſt garnicht abzuſehen, wann in die eteigen Gebiete, die im Namen der Kultur er⸗ obert worden ſind, tatſächlich Geſittung und Ziviliſation einziehen wird. Aber nicht überall an der Adria iſt es riskant, Aufenthalt zu nehmen. Dieſes blaue, lang⸗ geſtreckte Secbecken hat auch Geſtade wo zu weilen ſelbſt in dieſen unruhigen Zeitläuften eite beſonders angenehme Sache iſt. Wo vom Kriege und ſeinen Greueln trotz relatiwer Nähe nichts abſolut nichts zu verſpüren iſt und wo es nicht nach Pulver ünd Ekraſit, ſondern nach Nosmarin und Lorbeer riecht. In Abbazia, dieſem herrlich emporgeblühten klimatiſchen Kur⸗ ort an der Adria, zieht eben der Lenz ein mit ſeiner frühen Pracht. Während im Norden alles noch in Schnee und Eis gehüllt iſt, fangen in den Lorbeerhainen dieſes bevorzugten Geſtades ſchon die Veilchen zu blühen an, in den Park⸗ anlagen platzen die Blütendolden der Magno⸗ lien, und aus dem Gebüſch leuchten die roten Kamelien feurig hervor. Die Kurmuſtk ſpielt im Freien und auf der zehn Kilometer langen, einzig ſchönen Strandpromenade wandeln lenz⸗ frohe Menſchen in hellen Scharen dahin oder ſitzen auf den Bänken über den Klippen und laſſen ſich von den Strahlen der ſüdlichen Sonne durchwärmen. Eine ſtolze Reihe erſtklaſſiger Hotels und Penſionen bietet Unterkunſt und tadelloſe Verpflegung, unnd für angenehme Zer⸗ ſtreuung, für Konzerte und Theater iſt auf das beſte geſorgt. Das neubegründete Caſino des Etrangers läßt es ſich ganz beſonders angelegen ſein, den Beſuchern Abbazias Kunſtgenüſſe aller⸗ erſten Ranges zu bieten und in ſeinen glanz⸗ durchfluteten Räumen konzentriert ſich jetzt all⸗ abendlich das elegante geſellſchaftliche Leben Abbazias in ſeinen vornehmſten Formen. Eine Theater⸗Staggione wird ſelbſt hochgeſpannte Kunſtbedürfniſſe befriedigen. Sogar ein En⸗ ſemble des Wiener Hofburgtheaters wird an mehreren Abenden ſpielen. Dazu Oyeretten⸗ und Opernaufführungen in deutſcher, italieni⸗ ſcher, kroatiſcher und ungariſcher Sprache, ſodaß der Beſucher Abbazias dadurch Gelegenheit fin⸗ det, mal was Beſonderes, Außergewöhnliches, Originelles an Kunſt zu genießen. Die Hauptanziehung und der Hauptwert Abbazias und ſeines immergrünen Geſtades iſt und bleibt aber ſein mildes Klima, ſeine warme Sonne und ſeine ſalzgeſchwängerte, kräftigende Sceeluft, die ſo wohltuend auf die im Großſtadt⸗ dunſt ſchadhaft gewordenen Organe wirkt. Und ein heſonderer Vorteil Abbazias iſt auch ſeine leichte, bequeme, billige Erreichbarkeit. Ob über Wien und Graz mit der romantiſchen Süd⸗ bahn, oder über Salzburg, Gaſtein und Villach mit der Tauernbahn, man fährt raſch und be⸗ haglich dahin und traut ſeinen Augen kaum, wenn man, aus dem nordiſchen Winter kom⸗ mend, hier den vollentwickelten, duftenden grünen Lenz in ſeiner Pracht und Milde findet. Das Kanonengedröhne vom Berge Taraboſch bei Skutari iſt in Abbazia nicht zu hören, die politiſche Unruhe, die von Durazzo nach Europa hinüberzittert, iſt hier nicht zu verſpüren. Fried⸗ lich und ſorglos ſpaziert es ſich gar angenehm den Quarnero entlang oder auf lorbeerumſäum⸗ ten Pfaden die grünen Berge hinauf, und es wäre nur zu wünſchen, daß vom kalten Norden immer mehr Naturfreunde zu uns kommen, um ſich in der Sonne Abbazias des frühen, milden Lenzes zu erfreuen. A. R. Die deutſche Kronprinzeſſin und die deutſche Mode. Eine Aktion für die deutſche Mode unter der Führung der Kronprinzeſſin. Man ſchreibt uns aus Berliner Hofkreiſen: Vor einigen Tagen iſt eine Meldung von den deutſchen Blättern viel gloffiert worden, die viel⸗ fäch Verwunderung erregt hat. Darin wurbe er⸗ zählt, daß die Heimarbeiterinnen im deutſchen Franlenwalde, deren geringe Lohnberhältniſſe bekannt ſind, jüngſt für eine Pariſer Modefirma eine wunderbare Spitzenrobe zu klöppeln gehabt hätten. Dieſe Robe ſei für die deutſche Kron⸗ prinzeſſin beſtimmt geweſen. Sie ſei nach ihret Vollendung im Fraukenwalde nach Paris gefaftdt worden und von dort gegen einen Preis von außerordentſſcher Höhe in das Palais des deuk⸗ ſchen Kronprinzen geſchickt worden. Im An⸗ ſchluß daran wurde noch mitgeteilt, wie wenig beneidenswert zur Zeit die Lage der erzgebirgi⸗ ſchen und bogtländiſchen Stickerei ſei und wie fehr man darum die Neigung der deutſchen Da⸗ menwelt zur Bevorzugung ausläubiſcher Mobde⸗ brodukte berurteilen müſſe. Dazu iſt einiges zu ſagen: Eß iſt unbeſtreit⸗ bar, daß derjenige Teil des dentſchen Pablikuns, der in der Lage iſt, für Modeprobukte höhere Preiſe als die durchſchnittlichen anzulegen, bisher in der Regel ausländiſchen Waren den Vorzug gegeben hat. Die Produkte des Anskandes er⸗ freuten ſich des Renommees, eleganter und ſchö⸗ ner zu ſein, alg die beutſchen. Und tatſöchlich wird ja auch heute noch der Ton und die Rich⸗ tung der Mode im Auskand beſtimmt. Die Da⸗ meumoden erhalten ihre Prägung in Paris und die Herrenmoden in London. Wie die Einkäufer der großen reichshauptſtädtiſchen Herreukoufel kionsgeſchäfte mit ihren Muſterzeichnern bor jeder Saiſon zu Studienzwetken nach England fahren, ſo iſt es bei allen Damenkonfektionsfirmen wie bei allen großen Schneiderinnen und Mo⸗ diſtinnen üblich, daß ſie jedes Jahr einige Male nach Paris fahren, um dort„Modelle“ zu kaufen, 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 30. Jannar. Mitarbeiter noch vierzehn Jahre länger an be⸗ ſonderer Vertrauensſtellung bei Sultau Abdul Hamid verblieb, hat es ein Teil der europäiſchen Proſſe— namentlich der italieniſchen und fran⸗ zöſiſchen— für angez zeigt gehalten, mich für die türkiſchen Niederlagen im Balkankriege verant⸗ wortlich zu machen und— mehrfach in recht un⸗ flätiger Art anzugreifen. Insbeſondere hat ein italieniſches Blatt die Entdeckung gemacht, daß ich allein die Schuld an der Niederlage des linken türkiſchen Flügels in der Schlacht von Lüle Burgas trüge. Wie man dies vom Kur⸗ fürſtendamm in Berlin aus zu bewerkſtelligen bat, iſt mir nicht klar geworden und beruht wohl auf einer Ueberſchätzung meiner Fähig⸗ keiten. Wenn, was zu hoffen iſt, demnächſt tür⸗ kiſche Darſtellungen des Feldzuges auf Grund des amtlichen Materjals erſcheinen, ſo werde ich die Schickſale jenes Armeeflügels aber mit be⸗ ſonderer Aufmerkſamkeit verfolgen.“ Sodann wendet ſich der Feldmarſchall gegen die Behaup⸗ tung, daß die deutſche Taktik und der preußiſche Drill“ bei Kirkkiliſſe zuſammengebrochen ſei.„Iſt guch Tollheit, hat es doch Methode Nicht ich, nicht die zur Zeit in der türkiſchen Armee dienenden deutſchen Offiziere, ſondern das ganze verhaßte Deutſchland ſollte herab⸗ geſetzt, ſein Anſehen bei Freund und Feind ge⸗ mindert werden. Mehrere Sendungen enthiel⸗ teit denn auch Zuſätze wie:„So wie jetzt den Türken, wird es den Deutſchen gehen, wenn ſie mit den Franzoſen zuſammentreffen.“ Daß deutſche Taktik in der ihrer inneren Natur nach ganz anders gearteten türkiſchen Armee gar nicht Petrieben werden kann, ſondern nur türkiſche. geht aus dem Vorangegang enen deutlich bervor. Damit aber der„preußiſche Drill“ dies ge⸗ Beimnisvolle, auch int Vaterlande noch in der Phantaſie vieler Leute umgehende Schreckgeſpenſt — zuſammenbrechen konnte, hätte er zuvor erſt eingeführt ſein müſſen, woran niemand gedacht hat. Zudem war bei Kirkkiliſſe keines der von deutſchen Offizieren ausgebildeten Modellregi⸗ menter aunweſend, und die au anderer Stelle auf⸗ tretenden haben einen vortrefflichen Eindruck gemacht. Von der Unbrauchderkeit der deutſchen Bewaffnung iſt es ſeit der Schlacht vor der Tſchataldſcha⸗Linie am.‚ November Fill gewordenz ſie ſcheint ſich dort garnicht fühl⸗ har gemacht zu baben. er Lärm„der darüber zubur entſtand und der auch in der deutſchen Preſſe widerballte, bat ſich ohne die Erklä Fungen, die durch dieſe, zum Teil in der unge⸗ drigſten Art, von mir gefordert wurden, gelegt. Es iſt auch beim beſten Willen nicht einzuſehen, welchen Anlaß wir Deutſche haben ſollten, mut⸗ maßliche Gegner vor einer Unterſchätzung Mitſerer Kampfesweiſe und Rüſtung zu warnen. Sie ſetzt ſich in der Regel auf künftigen Schlacht⸗ dern in verhängnisvolle Fehler um, wie es chon einmal 1870 geſchah.. Zum mindeſten Hatte doch abgewartet werden können, bis von türkiſcher Seite ein Vorwurf laut wurde— und das iſt, wenigſtens von beachtenswerter Stelle dies 1 bis 19. Ats, Wicht erfolgt. Alle deutſchen Offiziere Baben auf ihren Poſten die beſten Kräfte ein⸗ geſetzt und in dem ihnen zugewieſenen, beſtimmt Abgegrenzten Wirkungskreiſe Tüchtiges geleiſtet. Mir war in ehreuvoller Art 1909 die Rolle als Arme Organiſator der neuen zugedacht wor den. Aus naheliegenden Gründen konnte ich ſie Richt übernehmen und batte nur die Möglichkeit, Mmit den alten Freunden als Freund zweimal für einige denkwürdige Monate zuſammenzuarbei⸗ den und mich an den Fortſchritten der jungen Truppen zu erfreuen. Wenn ich trotzdem durch Balb Europa als der Verderber der armen türki⸗ ſchen Armee bezeichnet worden bin, ſo hat mich Dies um eine Erfahrung eeee nämlich, daß Alles, was öffentliche Mei—— und Urteil der Welt heißt, noch mehr Ge—— chätzung verdient, Als ich ſie zuvor ſchon befaß, daß die Ge⸗ ſchichte wirklich die„able Snvennss Napo⸗ eons I. iſt.“ Berlin,. Jan. (Von unſerer B— Redaktion.) Zum erſten Male hat der Reichstag von ſeinem neuerworbenen Rechte Gebrauch gemacht. die Be ſprechung einer Interpellation in einem dem Gegenſtand dieſer Regierungserforſchung ent⸗ ſprechend formulierten Antrag ausklingen zu laſſen. Man wird ſich erinnern, daß dieſes neue Recht ein Poſtulat der ſturmbewegten November⸗ tage des Jahres 1908 geweſen iſt, und daß es langer parlamentariſcher Kämpfe bedurfte, bis ſchließlich in die Geſchäftsordnung des Reichs⸗ tages dieſes erweiterte Interpellationsrecht zu ⸗ gleich mit der Befugnis des Reichstages, in kleinen Anfragen Auskunft über Tagesfragen von der Regierung zu verlangen, eingefügt wurde. Dem vierten Kanzler, der ſol⸗ chen erweiterten Rechten des Parlamens weit mehr zugetan war als ſein N achfolger, nicht mehr beſchieden, unter ſeinem 9 Geſchäftsordnung mit erweiterten Machtbefus niſſen des Reichshauſes neu auferſtehen zu ſehen; die beſcheidenen Fortſchritte gauf dem Wege zur ſreien Selbſtbeſtimmung des Volkes ſanktionierte Herr von Bethmann⸗Hollweg. Und eine Ironie des Schickſals will, daß gerade die Partei, unter ſeinem Kurs wieder ans die — Staatsruder de langte, Reſtaurator ihrer Macht durch das neue Recht des Pärlaments zu Fall zu bringen ſucht. Es wäre verkehrt und auch wider das Anſehen der Volksvertretung gehandeli, wollte man ein Mißtrauensvotum gegen den Leiter der Reichs politik. das die Beſprechung einer Interpellation zur Folge hat, leichthin abtun. Wir meinen vielmehr, daß auch bei uns mählich die Zeit heranreifen muß, wo unſere Staatsntänner ent weder im Einklang mit den Anſichten der Parla⸗ mentsmehrheiten leben oder im anderen Falle abtreten müſſen. Aus doppeltem Grunde: ein mal um der Regierung die unabwendbare Pflicht zuzußweiſen, ihre Politik nicht au die werant⸗ wortlichkeit der Krone zu baſieren, ſondern auf die d des Parlamer nts, zum an⸗ um auch der retu 0 ſelbſt einen großen Teil der Berun twortun und Mißerfolg unſerer Poe litik Heute ſind wir noch fern ab von di und daran ändert auch die Befugnis S nichts, der Reichstag dem Kanzler in aller F ſein Mißtrauen votieren kann. Die Lage hat ſich im Vergleich zu früher nur de jure verſcho n. de facto war der Reichstag auch vor der abgeän derten Geſchäftsordnung in der Lage, 585 ver⸗ antwortlichen oberſten Beamten I machen, wie er über deſſer Wenn's deren aber, 1 Politik denkt. Wẽ auch nicht in der heute möglich en Form geſchehen konnte. In ihren Konſequenzen ſind ſich beide Formen gleich: es bleibt dem Reichskanzler be⸗ ziehungsweiſe der Krone überlaſſen, dem Miß⸗ trauen der Volksvertretung die Folgen zu geben, die ihnen belieben. Im Falle hat das Svotum gegen den Reichskansler eine beſondere Seite. Es iſtrechtlich nicht einwandfrei. hat die Ver antwortung vor dem Reichstage abgelehnt, und man wird ihr in der Anſchauung folgen müſſen, daß die poln„Enteignungsfrage nicht Reichsſache ſondern Landesſache iſt. Zum mindeſten haben die Herren vom Zentrum. die Polen und Sozial⸗ demokraten auch nicht ein einziges Argument von durchſchlagender Beweiskraft für die ger gentei⸗ lige Auffaſſung dieſer Rechtslage beigebracht. Iſt aber die ganze Beſprechung der Poleninterpella⸗ tion ein Privatvergnügen des Reichstages ge⸗ weſen, ſo hat auch die nachfolgende Abſtimnumg über den zur Interpellation geſt— Antrag keine Wirkung von ſtaatsrechtlicher Kraft. Dem erſten Mißtrauensvotum gegen Herrn von Beth⸗ mann⸗Hollweg iſt ſo der Boden entzogen. Es gewinnt freilich an Bedeutung wenn man S des nicht als fällige beurteilt, ſondern ſie als ein wei Sonrtom in der Kette von Un ichkeiten erkennt. won nit— derer 5 r des fünf⸗ hätte ſie tegierun N Rerung Mugrbeite 9mardettet. beiĩ e Formel dem 3 Mißtrauensvotum d er Polen entwunden hätte. Seitdem aber durch die Behandlung der Je⸗ eege Herrn von Bethmann⸗Hollweg das Vertrauen gekündigt iſt, entfiel für das Zentrum ſolche zarte Rückſichtnahme. In den Kommiſ ſionen haben die Groebertrabanten ſchon mehrfach der Regierung Ungeiegenheiten berrrtet, die jetzige A Abſtimmung d des Zentrums war die erſte öffent liche Folge der Spahnſchen Kampfanſage, und männiglich weiß, daß es beim Etat des Kriegs⸗ miniſters zur Kraftprobe zwiſchen Regierung und Zentrum kommen jonu. Faßt man dieſe Kämpfe, die dem Parlament noch bevorſtehen. ins Auge, dann wird man trotzallem, in dem Mißtrauens⸗ votum gegen den Kanzler e eine Abſtimmung von erheblicher politiſcher Tragweite erkennen müſſen. Den Anfang eines erbitterten Ringens, deſſen Ausgang kaum mehr ungewiß ſein kann. Die Abſtimmung. W. Berlin, 30. Jan. Der polniſche Inter⸗ pellntionsantrag„die Zulaſſung der Enteignung polniſcher Gutsbeſitzer für die Zwecke der preu⸗ ßiſchen Anſiedelungskommiſſion durch den Reichskanzler entſpricht Auffaſſung des Reichstages“ wurde mit 213 gegen 97 Stimmen bei 3 Stimmenthaltungen angenommen. Politische Aebersicht. * Mannheim, 30. Januar 1913. Die Organiſationen der Arbeitgeber im Jer Der wirtſchaftliche Zuſammenſ Form ſchreitet von Jahr zu Juhe lange noch und man wird kaum einen? mehr finden, wirtſchaftlich eeamer iſt! Gleich den Arbeiterorganiſationen bekundeten auch die Arbeitgeberverbände Jahre 1912 kräftige Fortſchri 8 Im letzten Jahre waren nicht weniger als 132 485 5 Arbeitgeber in Wirt⸗ ſchaftsverbänden oſſen den nicht der 110 der nich um Betrieben dieſer Unternehmer wurden 4 378 275 Arbeiter beſchäftigt. Das Wachstum der Unter⸗ nehmerverbände in den letzten drei Jahren er⸗ gibt ſich aus folgender Zuſammenſtellung: Jahr Zahl der Zahl der Bei organiſ. Unternehm. Jahr Jerbände Mitglied. beſchäftigte Arbeiter 1910 2813 115 085 1911 20² 127 21 19¹² 30³⁵ 182 48⁵ Von den einzelnen Berufszweigen iſt das Bau⸗ gewerbe mit der ſtärkſten Arbeit⸗ geberzahl beteiligt. Im letzten Jahre waren 49 177 Bauunternehmer die zuſammen 500 924 Arbeiter beſchäftigten, in aen deee Organi⸗. ſattonei en egen ſtellten zuſammengeſ ſchlo die organiſterten die be deutendſte Arbeiterziffer; 13 752 orga rte Me tallfabrikanten hatten 798 288 Arbeiter in ihren Betrieben. Die Arbeitgeberverbä in der Landwirtſchaft einſchl. der Gärtnerei und Fiſche⸗ rei hatten im Jahre 1912 insgeſamt 14154 Miilieder bei denen 99 010 Arbeiter im Dienſt ſtanden. oweit aus der Montaninduſtrie Re⸗ ſultate vorliegen, waren im letzten Jahre 274 Arbeitgeber mit nicht weniger als 469 982 Ar⸗ beitern organiſtert. Nicht zu früh den Baum ſchütteln! Der Seniorenkonvent des Reichstags hatt Aufang Januar Schrverinstage in Au⸗ſicht ge⸗ nommen, deren erſter entſprechend der Größe der Parteien der ſo ialdemokratif chen Fralt ktion und ——— zweiter dem Zentrum zufall würde. Man erwartete bei dieſem zweiten Schwerins⸗ tage die große Aktion des Zeutrums für die Jeſuiten, die in der Zentrumspreſſe angekündigt war. Bei der des Seniorenko 11 N des Se. ſcheint nicht mehr zu drängen. Dieſe auffallende Selbſtbeſcheidung läßt immer wieder die Ver⸗ mutung auftauchen, daß das Zentrum auf andere Weiſe und zu anderer Zeit die Rückkeht ſeiner Jeſuiten durchzuſetzen 1 Die Zentrumspreſſe beginnt a ſchon zur Geduld zu mahnen. Unter Leberf rſchrift: „Man 950 den nic h ſchütteln⸗ mac t ſü 25. Jan ihre Le eſer darauf aufmerkſam,„daß ſich nicht alles im Handumdrehen erledigen läßt.“ Der gegneriſchen Preſſe wird unterſtellt, ſie wolle „die Anſätze zu einer Verſtändi⸗ gung“ durch Alarmartikel erſticken und dann folgt der bemerkenswerte Rat: „Wir ſetzen daß unſere Leſer 5 lebhaft auch ihr 2 h nach einer beſſ ren Wendung 5er8 eſ uitenfrag iſt, doch ſich nicht zu überſcht englichen Hoff nungen oder gar vorzeitigem Hurra verl elbe laſſen. Ruhe und Geduld! Abwarten, ob etwas Gutes zuſtande kommt, und die Faſſung bewahren, wenn e nicht ſo geht wie es ſollte.“ Sd vielleicht doch die Gerüchte richtig, daß das Zentrum ſich heute mit Verſprechungen zufrieden geben wird, um dann in beruhigter Zeit unerwartet ſein Ziel in der Jeſuitenſach zut erreichen? Zweierlei Maß! Als es ſich ſeinerzeit um die Notwendigkeit einer Aufbeſſerung der bayeriſchen Beamten han⸗ delte, fiel es weder der Regierung noch den Volksvertretern ein, die Nebenverdienſte der Beamten erſt feſtzuſtellen und nach dieſem Er gebnis eine Notlage anzuerkennen oder nicht. Als aber in den vergangenen Kammerverhand⸗ gen über Aufdeſſerung der Landlehrer von einer allgeme einen Notlage die Rede war— die ſelbſt der jetzige Prinzregent zugab— bezweifelte der Dr. die die einer er Denkſchriſt worin Einkonamen und nverdienſte der Lehrer ganz enau dargelegt werden. Was der Herr Kultus⸗ etatsreferent Pichler will, wird natürlich auf nhafteſte vom Kultusminiſterium Januar ging von den Bezirksämtern an e Lehrer und Lehrerinnen ein amt⸗ licher Fragebogen hinaus; er enthält 15 Fra⸗ gen und prüft die Lehrer nach jedem Pfennig auf Herz und Nieren. Es wird ſogar gefragt, ob Einſparungen am Schulbeheizungsholze dem Stelleninhaber zugute kommen und wie hoch der Jucchles des dem Stelleninhaber ugehe nden Nutzens ſei. Die bis Längſtens 19. Januar auf Diemtpflicht⸗ ausgefüllten Fragebogen werden auf ihre Richtigkeit „geiſtliche“ Lokalſchulinſpek⸗ Be zirsautt— Rentamt. Hat man wed Fehe Ebe tion, das ſchon jemals Geiſtliche, Gyrmmaſtallehrer, Ge⸗ meindebeamte nach ihren Nebeneinkünften aus⸗ geforſcht, um davon eine Aufbeſſerung abhängig zu machen? So etwas Feines kann nur ein Zentrumsabgeordneter für die Lehrer aushecken und eine Zeutrums⸗ egierung bei ihnen ausführen. Koloniales. Der Verein für deutſch⸗ evangeſiſches Leben in den Schutzgebieten und im Ausland, der in eſengſter Füblung mit dem Deutſchen evangeli⸗ ſchen Kirchenausſchuß arbeitet, hielt am 12. Ja⸗ n1 Breslau ſein viertes Jahresfeſt. Dem richt entnehmen wir die erfreuliche Tat⸗ ſache, daß ſeine Mitgliederzahl von 3500 auf 0 geſtiegen iſt. Die Bitten um Hilfe werden nit dem Erſtarken des evangeliſchen Deutſch⸗ tums in den Kolonien immer zahlreicher. Zu den alten zu Anterſtũtzenden Gemeinden Swa⸗ kandmund Windhuk und Snderitzbucht ſind mil Bitten um Serrdee zur Tilgung der Id getreten die Gemeinden Keet⸗ Die Mehrza ahl der Fa Aber einig. zumeiſt Schritt voraus darin, daß die Bolt waren, das ni börte. Wir waren eine eben konnte 1 Ne der Verſchön Nenten, w der 85 AA Daren Frankreich 1 And daber es. And durchgedildetere wir, daß ſie gewiſſen Weiete unſere Lehrer wurd Aber Deuiſchland wird ſich jes ö 755 eren. Und denen Se 1* 7 — debtete emanz ſern er — 8wei Jabren 8 e en. An der deutſchen deutſchen Künſtlern lieg Mach Kunſt, Wiſfenſchaft u. Teben. Der Kunſt Salon Gebrũder Buck aße, eröffnet heute eine Kol⸗ ken des bekar A 2 75 gdon Wer rs W. Schreuer. Die 2 10. Februar bei freier De aun ſetzte geſtern * mit dem zwei⸗ 8 fort. Die ich auf von der 5 * + +7 4 2 Raumes cc Des Baroc——— Verkdr⸗ Idre Gliedern 8 Nenkt nicht den 6 22 2 + 37 28 8 6* die gotiſche.— nur die plös —— Maunheim, 30 Jauuar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblattp. 3. Seite. manshoop und Uſakos. Daresſalam will einen ſeine Vermögensverhältulſſe gemacht habe.— ſerſtatters Schmahl, der ihn wieder mit dem] Fall. Die Eltern wollen ihre Kinder in der Mit⸗ Kindergarten für die Kinder der evaugel. Ge⸗ Der Angeklagte erklärt hierzu, daß er von Kommerzienrat Meyer bekannt machte. Meyer] tagszeit nicht miſſen, ſie wollen ihre Kinder in auf meindemitalieder eröffnen. Die Einnahmen des der Frau Henſel 9 bis 10 000 Mark erhalten und habe die meiſten Anteile einer Fluggeſellſchaft] der häuslichen Gemeinſchaft hahen. Und dann ſei kehr Vereins betrugen ca. 10000 Mk., von deuen der ihr außerdem für Penſton—7000 Mark geſchul⸗ gehabt, ſo daß er als deren alleiniger Beſitzer unſere Großſtadtfugend mit der ländlichen Jug deutſchrevangeliſchen Gemeinde„Swakopmund det habe. Dazu kamen noch die Zinſen in Höhegelten konnte Bei dieſer Geſellſchaft ſet er durch nicht zu vergleichen. Denn ein Vergleich der zrr 40⁰⁰ Mk., Windhuk 150 Mk., Lüderitzbucht 200 von etwa 3500 Mark. Er habe ſich mit der die Vermittelung Schmahls als Konſtrukteur ſtatiſtiſchen Feſtſtellungen in der Kriminali rift: Mark, Keetmanshoob 150 Mi. Uſakos 300.] Frau darüber geeinigt, daß ſeine Verpflichtun⸗ und erſter Pilvt angeſtellt worden und habe als der Zwangserziehungsfälle und der Sitten 15 und Daresſalam 200 M. überliefert werden gen ihr gegenüber auf 20 000 Mark abgerundet ſolcher an mehreren Flügen teilgenommen. 3 5 eln“ konnten. Mik dem Reſt der Einnahmen wird wn 8 habe ihn darauf ſtände berechtigt zu der Behauptung, daß ſich d Dtit dem Reſt der E ihmen wird würden. Die Frau habe ih rauf gebe][Nach einer; ſe ha rVorfitz e der Groß zugend roß gabe der been ce de wecen e be e e en e ,, ee nichk Bereins gebdeckt⸗„ 9 85 08 80 N zultellen. Er] Augeklagten Hen ſel vor, daß ſie dem Wiene⸗ ländlichen Jugend nach dieſer Richtung Der CE gedeckt. E. dieſer Bitte nachgekommen und habe. am 4 ziers angeblich nach und ntich 10000 Mark ge⸗ meſſen kann. Bei der ländlichen Jugend ſi volle 35 Oktober 1910 mit ihr einen Vertrag abgeſchloſe liehen habe, daß ſie aber in der Steuererklärung troß des engen Zuſammenhangs mit der Natn 9 Der Aviatiker Wiencziers een, der dieſen Zweck verfolgte. Erſt nach dem ein ſolehes Vermögen niemals deklariert hätte. di e ſittlichen Zuſtände keineswegs beſſer Selbt di⸗ 17 8 Vertrage habe er von Direktor Wiener von der]— Die Angeklagte erklärt, ſie habe nicht die Lun entuberkul ſe iſt in den ländlichen. n r Gericht. Fluggeſellſchaft„Pilot“ erfahren, daß gegen gewußt, daß verborgtes Geld für die Ergän⸗ 55 Pedene Erſter Verhandlungstag. ihn Prozeſſe ſchwebten.— Dem Angeklagten zungsſteuer noch als Vermögen gelte. Ihr Ver⸗ d Grs gſtadt 280 un der Großſtadt ſol ſo 5 wird von dem Vorſitzenden vorgehalten, mögen in Höhe von 2 000 Mark, das ſie von der Großſtadt. Gerade in der Großſtas 12 . Bor 1 K 0 ögen in Höhe von 2 000 Maxk, dal en baß der an ſe⸗ en Lelb z g. W. Jau. daß er bei dem Offenbarungseld, den er im Ver⸗ ihrem Maun geerbt, habe ſie zum Teil in Bo⸗ nan dahin wirken daß der Jamitinmene; age—— 5 Von e 5 leiſten mußte, ein denkredit⸗Aktien angelegt; ſie habe aber ſtets ee E 50ff. AUnter großem Andrang des Publikums, das mobil und verſchiedene Schmuckfachen nicht nit mehrere tauſend Mark, bis zu etwa 10 000 Mk., Andererſeits ſpüte man aver auch den Zuſammen 5 ſich in der Hauptſache aus Sportfreunden und angegeben habe. Ferner habe er eine Forderung in bar unverzinſt zu Hauſe liegen gehabt. Sie hang der Großſtodtkinder mit der Natur zu er⸗ ob ſonſtigen Mitgliedern der beſten Geſellſchafts⸗ an einen Dritten verſchwiegen. Des Ange⸗ habe, wenn ſie Wieneziers Geld borgte, ſtets hälten ſuchen. Dies geſchehe heute ſchon, in weit⸗ die e wie bereitsklagte erwidert hierauf, daß 1 Bodenwerte verkauft. Die Vernehmung der gehendem Maße durch die 55 Freien, kelegraphi mitgeteilt, heute das hieſige und die Schmuckſachen nicht ſein Eigentum Angeklagten iſt damit beendet und es wird in die Ferienkolonien, Solböder, Erholungsheime ete⸗ wie Schwur 1 Nöor Kandae ſparet Die„Fiüihrte Norder he er d 8— 5 3B: 6 2 93 gericht unter dem Vorſitze des Landge⸗ waren. Die angeführte Forderung habe er dem Beweisaufnahme Im übrigen ſollte man aber die Kinder dem richtsdirektors Dr. Kuhn in einem aufſehen⸗ Schuldner bereits vorher erlaſſen gehabt. Fiaelreden 8 5 0 ichts bemer⸗ Hauſe, der Familie und deren Eltern zu erhalte htig, erregenden Meineidsprozeß, in deſſen Mittel⸗ Die Angeklagte Henſel gibt an, daß ſie eine kenstwertes brach 155 erſten Tage nichts bemer ſuchen.(Lebhafter Beifall. ugen punkt als Angeklagter der Aviatiker Eugen Forderung von 17000 Mark ohne Zinſen an Frl. Grünebaum weiſt darauf hin, daß die igter Wienceziers ſteht. Wiencziers gehabt habe. Sie habe niemals et⸗„55 Kinder durch das ſogen. Schulheim Nieht u ſach Ueber bie Feſtſtellung der perſönlichen Verhält⸗ was davon erfahren, daß er ſeine Zahlungen 0 Siiert. ſondern un ben Geſchteiſtern en niſſe des Angeklagten Wiencziers eingeſtellt hatte.— Es kommen hierauf eine U8 ta 1 un an ewerden: Wenn ſich die Geſchwiſter den ganz iſt noch folgendes mitzuteilen: Aitzahl von Prozeſſen zur Erörterung, die bet Ta über 5 cht ſehen dann werde pald eine Vorſ.: Haben Sie etwas von Ihren Eltern ge⸗ gegen Wiencziers ſchwebten und in denen es Mannheim, 30. Jauuar 1913. f 1515 5 9 aicchen Aen e, erbt?— Angekl.: Nein,—Vorf.: Beſitzen ſich mitunter um recht hohe Summen handelt. 2 remdung auch 8 ſchen bns eint gkeit 5—0 705 2 uUlprogramm der Sindtſchnf i Sie ſonſt Vermögen?— Angekl.: Nein.— In dieſen Prozeſſen ſoll Faru Henſel falſche Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger exinnekt 8 Vorſ.: Sie ſind am 6. Juli 1912 in Haft ge⸗ eidesſtattliche Verſicherungen abgegeben haben. Großſtadt. zunächſt an die 7 daß nommen wordend— Angekl.: Jawohl. Ich]— Die Frau erklärt hierzu, daß die falſchen An⸗[ Nachde B. Dez iaen das von ihm gezeichnete Schulideal ja nicht von 5 em am 5. Dezer origen 8 an„ —5 las am 5. Juli in einem Berliner Mittagsblatt, gaben auf Irrtümern beruhten. Der Angeklagte ee 1 0 1 15 9 1 5 heute auf morgen, ſondern vielleicht erſt nach 5 daß ich wegen Meineides und betrügeriſchen Wiencziers gibt auf Wnen an, er habe Dieſterwegbereins Herr Dr. Maureu⸗ einem Menſchenalter verwirklicht werden 5 icht. Bankerotts ſteckbrieflich verfolgt würde. Nach im Märs 1910 mit dem Pi oten Huth einen üreder en ber nen de Welche weitere Entwicklung die heutigen Ver⸗ and⸗ Rückſprache mit meinem Rechtsbeiſtand Dr. Vertrag abgeſchloſſen und dieſen allerdings 85 Srbezügiden ein hältniſſe in 20.30 Jahren genommen clerkt. ſpa 5 Er f 5 vollen Vortrag über„Die Entwicklungs⸗ 1 80 Nr 2 von Cohn(Berlin) habe ich der Staatsauwaltſchaft ſpäter wieder gebrochen. Er ſollte die Hälfte tendenzen des großladtiſchen Schn l. Wane man heute noch nicht ſagen Aber die heu⸗ die in Leipzig telegraphiert, daß ich mich am näch⸗ der Speſen tragen und erhielt auch die Hälfte 35 lten h tigen Merkmale laſſen die Annahme bere ſfele den Miorgen ſtellen würde. Jch bin dann noch des Gewinns. Wieneziers behauplet, er habe weſans gebalten batte, einigte man ſich dahin erſcheinen, daß es einmal ſo komnen wird, feie am ſelben Abend nach Leipzig gefahren und habe eine Anzahl Gründe gehabt, den Vertrag nicht daß man die Diskuſſion über den intereſſanten 8 0 Referent dargelegt hat, Wenn biei mich am nächſten Morgen dem Unterſuchungs⸗ innezuhalten. In dem Vertrage ſei ein Paſſus Vortrag im Intereſſe einer ausgiebigen Beſpre⸗ Sache allſeitig beleuchte Abnne dien richter geſtellt.— Vorſ.: Aus den Akten kann enthalten geweſen, nach welchem er, Wieneziers, chung des wichtigen Themas an einem beſonderenfde 1255 8 00 und ich feſtſtellen, daß dieſe Angaben richtig ſind. bei einer Konventionalſtrafe von 10000 Mark Abend ſtattfinden laſſen wolle. Dieſer Dis⸗ 135„„ gan, Sind Sie verheiratet?— Angekl.: Jawohl, für jeden Fall der Zuwiderhandlung verpflichtet kuſſionsabend fand nun geſtern abend ebenſalls feſt, daß 25 1 ſtädten b eſta ltus. mit der Tochter des Kommerzienrats Meyer aus wurde, zu ſeinen Aufſtiegen nur„Albatros“⸗ in der Aula der Friedrichsſchule bei zahlreichem Auf den Wauue und en en e ee aufß Leipzig.— Vorſ.: Wann heirateten Sie und Flugapparate zu benutzen. Dieſer Paſſus ſei] Beſuch ſtatt. Herr Haupklehrer Schuch, der oder nuch beſtehen, in der Großſtadt nicht wied rium woß— Angekl.: Am 21. Juni 1912 in Lon⸗ von ihm in ſeiner ganzen Tragweite bei Ab⸗ den Abend mit einigen einleitenden Worten er⸗ herbeiführen kann. Denn die Familie kaun hen don.— Vorſ.: Wußten die Eltern von der ſchluß des Vertrages nicht durchſchaut worden. öffnete, konnte unter den Anweſenden insbeſon⸗ nicht mehr ſein, was, ſie früher war: eine utern Eheſchließung und hatten ſie vorher ihre Ein⸗ Er hielt ihn daher für einen Verſtoß gegen die dere Herrn Bürgermeiſter v. Hollander be⸗ beits Wohn⸗ und Erziehung amt⸗ willigung erteilt?— Angekl.: Nein.— guten Sitten, da die Fabrik ihm für dieſe Be⸗ grüßen. Herr Dr. Maurenbrecher reka⸗ meinſchaft, Bei den heute herrſchenden Fra. Vorſ.: Es ſchwebt auch bereits ein Ehe⸗ ſchränkung kein Aequivalent bol. Die Alba⸗ pitulierte noch einmal ſeine Ausführun⸗ hältniſſen könne der VBater, der den Tag üb nnig ſcheidungsverfahren zwiſchen Ihnen tros“⸗Flugzeuge ſeien außerdem lebensgefährlich gen vom erſten Vorkragsabend(ſiehe Abendblatt ſeiner entfernt liegenden Arbeitsſtätte weil ragt, und Ihrer Frau.— Angekl.: Ja, der Vater geweſen. In Budapeſt ſei es zu einem Sturz pom 6. Dezember vor. I) und befaßle ſich zuig in der Familie nicht mehr ols Erzſehungsorgen meiner Frau hat eine Klage auf Nichtigkeit der gekommen, weil in der Luft die Flügel von nn. bekrachtek werden. Dann ſind aber auch Fe dem. FEeeh 3 23„Schluß eingehend mit den drei Problemen, die ch 0 der She angeſtrengt.— Vorſt: Wann hakten Sie dem Apparate abbrachen. Das könne nur auf dem Zukunftprojekt im Wege ſtehen nämlich dem] Wohnräume meiſt zu eng, weswegen ein richtices 952 Ihrer Frau das Eheverſprechen gegeben;—einem Konſtruktionsfehler der Apparate be⸗ Vertehrs⸗ Bor 15 d Fi 175 plem, die er 5 Familienleben nicht aufkommen kaun. Kehrt de et Angekk.: Anfang Jannar 1912. Wir hatten ruhen. Nur dem Umſtande daß er ſich erſt in 14 8 905 1705 0 1* gelenes] Bater abends heim, daun iſt er rußebedürffig⸗ -auf erſt beabſichtigt, die Mündigkeit meiner Frau einer Höhe von 20 Metern befand und ſich ſtets] aus für Isbar 1 85 A n Auch die Mutter iſt allzuhäufig genstigt, duge erden abzuwarten, wurden daun aber gezwungen, die anſchnalle, habe er es zu verdanken gehabt, daß dumt in erſter Jinie die. Gemeinde in Betra ht. Arbeit außer dem Hanſe etwas zum Lebensun igkeit Ehe zu ſchließen, weil ſich die Eltern meiner er mit dem Leben davon kam. Schließlich Es handle ſich zunächſt einmal darum, dir Idee 5alt Veizi ge ee ſpek. rau Gewalttätigkeiten en uns beide zu würde er ſich, wenn er den Vertrag innegehal⸗ als ſolche zu propagieren. Man rechne damit, 3J3 2 4 geg 80 25 2 5 8 2— 7 beren Schichten iſt es man Schulden kommen ließen.— Vorſ.: Wann iſt ten hätte, dem wirtſchaftlichen Ruin ausgeſetzt daß es irgendtwo gelingen werde, einmal aus Sogar in den o 5 Schich en iſt es hil Gc. Ihre Frau geborend— Angekl.: Im Novem⸗ haben. Um überhaupt die Speſen aufzubringen, privaten Mitteln zunächſt einmal eine Privat, lich der famzliären Verhältniſſe we utlich aus- ber 1893. hätte er ein Mindeſteinkommen von 100 000 Mk. ſchule dieſer Art einzurichten⸗„ fanders e Aahrt der 18 9 naig Die Angeklagte Henſel im Jahre haben müſſen Herr Bürgermeiſter v. Hollander, der als einer kurzen Mittagspauſe ins Haus zuruck. nur hekundet, ſie ſei im Jahre 1859 geboren. Der Der Augeklagte trat dann mit einem ver⸗ erſter Diskuſſionsredner das Wort nimmt, iſt mit in dieſen Kveiſen iſt der Vater heut für Angeklagte Wiencziers habe ſeit dem Jahre 1902 mögendem Privatier in München in Verbindung dem Referenten zunächſt der Anſicht, daß dieſe in der Lage das tun zu wollen An 5* m S˙ bei ihr gewohnt.— Vorſ.: Haben Sie Ver⸗ und ſchloß mit ihm einen neuen Vertrag, worin Frage eine Zrage der Zukunft iſt. Er was bezüglich der Erziehung wünſchenswe mögen?— Angekl.: Nein.— Vorſ.: Sie ihm 60 Prozent des Gewinns zugeſichert wur⸗ gibt daun zu erwägen, ob der Gedanke überhaupt Wenn die Entwicklung ſo weiter geht, ſo beſaßen aber doch, als Jhr Mann ſtarb, ein den. Er wurde in dem Vertrage verpflichtet, erſtrebenswert und wünſchenswert ſei, daß die][ wir in den nächſten Jahrzehnſen mehr und Vermögen von 27 000 Mark.— Angekl.: Das auf einem Bleriot⸗Apparat zu fliegen. Dem Großſtadtjugend einmal früh morgens hinaus⸗ mit der dur chgehenden Arbeits eit habe ich aber nicht mehr.— Vorſi: Sie ſind Alpenfluge vom 19.—24. September 1910 habe gefahren und dann abends zur Nacht ins Eltern⸗ rechnen haben. Wird dieſe einmal allgeme Wien. gegen eine Kaution von 5000 Mark aus der Haft er beigewohnt, habe ſich aber noch nicht daran haus zurückkehrt und auf dieſe Weiſe von dem durchgeführt, dann wird der Vater den Tag entlaſſen worden woher hatten Sie das Gelds beteiligt, weil er auf dem Bleriot⸗Apparat noch Bande der Familie losgelöſt wird.(Sehr richtig) überhaupt nicht mehr nach Hauſe kommen, Sr gelt Angebl: Von meinen Stielkindern. mich ieen wee n ee eeee Flugg⸗ Denn damit würde eine Loslöſung ſtattfinden]aus geſundheitlichen Erwägungen heraus wird el Es wird hierauf der woche habe er ſich bereits aktiv beteiligt. Am müſſen. Wenn die Kinder ſo den ganzen Tag die jetzige Einrichtung nicht lange mehr forth Erüffnungsbeſchluß 9. Oktober begann die Flugwoche in Johannis⸗ 22 185 Halts D u die durchgehende Dem 1 NN))))C0C000 ioo auswärts ſind, dann müßte doch das Elternhaus hen önnen. Wenn nun die chgehende berleſen: er lautet gegen Wiencziers auf be⸗ thal. Während dieſer habe er drei⸗ bis viermal 855 85 5 örk iſt Tat⸗ 1760 755 Nei 7 Hrtach Prgiſe Da⸗ mit der Zeit den Kindern immer mehr entfrem⸗ zeit einmal allgemein durchgeführk iſt, Tat“ trügeriſchen Bankerott und wiſſentlichen Mein⸗ zeflogen und mehrfach Preiſe davongetragen,. 5 Fer Saiſoche dei die notwendige Konſeguenz, daß die auf F Beihile 7— eine en Pre Er habe da⸗ det werden. Er müſſe indeſſen der Tatſoche bei⸗ nur die notwendige Konleguens, dak Ne eid, gegen Frau Henſel auf Beihilſe zum be⸗ n. a. ſeinen erſten großen Preis. Er habe da⸗ entnede 5 zeit der Jugend ſich der Arbeitszeik de rden trügeriſchen Bankerott und Abgabe von drei durch bewieſen, daß er tatſächlich eiwas leiſte, aune daß ein Teil unſerer Gryßſtadtingen, 5e ſach nichli falſchen eidesſtattlichen Verſicherungen. im Gegenſatz zu den Behauptungen Huths, Nach dem eee 1 55 iſt, 105 1 N Darauf beginnt die 55 Schluß der Johanniskhaler Woche begab er ſich wenn es auch Gott ſei Dauk nicht ein ſehr großer Bei dem von Dr. Maurenbrecher darg wa⸗ materielle Vernehmung der Angeklagten. zunächſt nach München und war bis Mai außer Teil ſei Ju einem großen Teil unſerer Arhei⸗] Plan handle es ſich nicht darum, die Kinde mi! Die Anklage behauptet, daß Wiencziers in Stellung. Von dort kam er nach Leipzig und terſchaft ſei das Familienleben immer noch ſehr den Eltern förtzunehmen, ſondern nur darum ie dern einem Offenbarungseid falſche Angaben üder! machte gier die Bekanntſchaft des Sportbericht⸗ausgeprägt. Bei 80 Proz. bon ihr ſei dies der! Erziehung in ihrem Schwerpunkt iu di Keet⸗ 8— e 22 eeeeeeeeee eeeceee—— eeee ſam empor als letzte Steigerung der Monumentali⸗ ſpende werden und nicht nur eine Geſchäftsſorm ſein im K. Reſidenztheater. Es ſind vorgeſehen:? Mo⸗ welter— das iſt die Loſung.. ſch ſe jener tät. Eine Raumwirkung enkſteht durch die Abgren⸗ und ein Geſchlecht wirs ſie erzeugen, groß an Ge⸗zart⸗Aufführungen in der Zeit vom 30. Julitreußerzig derben Art und:„Wir wiſſen nichts, keh 5 zung einer Perſpektive durch plaſtiſche Maſſen, die ſinnung, ſtark in Haudlung. So ſchloß der formen⸗ bis 6. Auguſt und zwar Figaros Hochgeit“blind wie Maulwürſe und hoffen dennoch den Rhythmus begleiten, ihn ſteigern oder mindern reiche mit hekterer Satyrik durchſetzte Vortrag, der am 30. Jult und 4. Auguſt im K. Reſidenztheater, Himmel erhalte Sie und gebe bald den 16 5 können und auf deren Verhältuis die architektoniſche von tiefem Wiſſen zeugte, und fand lebhaften Bei⸗„Dir Zauberflökte“ am 31. Jult und 5. Auguſt Wiederſehens! Amen!“ Seine treue Auh iglichte Geſamtwirkung beruht. Dieſe er fall.—5 8 1 15 aum 2. König 3 We 11 Ne Stabt zu übertragen hängt von yverſchiedenen Mo⸗ uſond„Aen n Ka und 6. Auguſt im K. Reſtdenztheater,„Die Ent⸗ und Geburtstagsglückwünſchen zum Au menten ab. Natürlich iſt eine plötzliche Durchführung Intendantenwechſel in Karlsruhee führuug ans dem Serail“ am 1. Auguſt im ſeinem„geliehten, gundſgen Herrn“ uicht möglich. Wie aber Räumehythmus und Raum Aus Karlsruhe wird uns zu dem Thema noch.. Reſidenstheater. Ferner 2⁰ Rich a rd Wagn er⸗ Möchten E. M. die frommen, einfach ſtar in der Sladt Futſteht. zeigt ein Beiſpiel aus der Zeit geſchrieben: Neuerdings nimmt das Gerücht von 578 15 run in der 8 Auguſt bis denen Wünſche vernehmen können, womtt 4 8 8* 7 1 1 N 2 1* 9 2 16. S ger 3 2 8 4 5 655 4 7 1 8 Nom iſ die Wirkung ze dem 85 Rücktritt des Jatendanten, Geh. Hofratſ ri 16. 285 50. Kugu, 6. 1 Set, ane Mabencer imVerhällnis zum auderen bereits imchrundriß durch Baſſermann, beſtimmtere Jormen an. Jn„Triſtan und Jſolde“ am 9. 21. Auguſt,., in jedem Hauſe der Vater, es ſehlt im da ein aroß, angelentes ene eee dar Theaterkreiſen rechnet man beſtimmt imit einem 5 Sept., 1 i 18 e— 5 Leuker, der der agdhelfe dunt been benſalg gfihe ſnne Flickeikk, nachdem Vaſſeram ſein Pnchnene declunen uon gae alg Mee en edee Kee ee u deaene Eine Stadt, die alle Forderungen künſtreriſcher jubiläum 721 oder 175 5 der denztheater am., 20. Auguſt., 19. September. üllt, iſt in G ud. Durch eine Spielzeit. Als Nachfolger ir er frühere 1 7 2 a 2 2S·˙ dem Sa 15108 Manchener Re giſſ Dr 9„„„ Theaterdirektor in der Fran⸗ Auge fortgeſetzt Ausblicke auf die umliegenden Höhen Kilian genannt Es ſollen aber auch Kräfte 8 gelt. oder Monumentalbauten als Zielpunkte geboten. 5 Die franzöſiſche Okkupation Berlins, deren Eude Un die Anlage der höbergelegenen Teile zeigen die am Werke ſein, die die Umwandlung des Inten:in dieſen Tagen ſich zum 100. Male zährt, bereitete Stabt als plaſtiſch geſtalteten Körper in fortgeſetzt dantenpoſtens in ein Hofamt anſtreben. Als auch dem Berliner Nakionals Sheater eine wechſelnden neuen Formen. Und dabei iſt die Stadt ernſter Auwärter trete Oberſchloßhauptmann ſchwere Kriſe, deun das Publikum war für Theater⸗ ſcheucht geichen, ioo Sie unerwariet er Heberall war die geliebte Geſtalt des Königs ſcheinung, zu welcher man beruühigt und f hinanblickte.“ Und dieſe Geſinnung kommt no⸗ greiſender zum Ausdruck in einem Brie ol⸗- durchaus nicht neueren Datums, das Profekt iſt viel⸗. 5 e e beſuche wenig geſtimmt, frauzöſiſche Offiziere und —— mehr bereits 1720 entſtanden. Was die neueren FIrhr. v. Seld auf. Schließlich ſei aber Beamten, die wenig oder garnicht zahlten, füllten die , Städte an künftleriſcher Raumgeſtaltung bieten, illu. auch erwähnt, daß Baſſermann nach anderen Plätze. Es bleibt ein Ruhmestitel des uüchternen? —5 ein der Meldungen durchaus keine Neigung trage, den 5— 9 8 5 80 998 e Zerriſſenheit der Anlage in ihren flächigen ſo⸗ Poſte 55.Soviel iſt wi cher mals im vollen Bewußtſein ſeiner kulturellen Be⸗ N a8 h wohl als körperlichen Formen läßt jede architek⸗ 11„daß deutung das Theater nicht antergehen ließ, und der lockende, halb drohende Angebot. zum König Je toniſche Raumgeſtaltung ausgeſchloſſen. di eien eene Tatſachen um ein Mann, der ihn darin katkräftiger Weiſe als treuer gach Kaſſel, Aberzuſtedeln, einen Ruf nach Ein weiteres wichtiges Moment im Stadtbau iſt Bedeutendes vorauseilen. echter Patriot unterſtützt hat, war ſein Direktor lehnte er ab. Der König hat ihm denn au das Denkmal. Es iſt zur Aufteilung und dekora⸗ r; Auguſt Wilherm Iffland. Einige Imme ſeiner Rückkehr 1809 perſönlich ſeinen Dan kven Ausgeſtaltung ſowie zur ſtärkeren Betonung] Richard Wagner⸗ und Mozart⸗FJeſtſpiele in Müuchen Dialſchreiben dez arvßen Schauſplelers und gelzebten ſeine Anerkennung ausgeſorochen. Iffland eines Straßenſchnittpunktes ſehr wohl geeignet. 1913. Dramatikers, die er in dieſen ſchwievigen Zeiten vor Rühruug nichts antworten; er d. 15 Rückſichten auf die umliegenden Bauten und Ein⸗ Aus München wird uuns geſchrſeben: Es dürfte] an den König richtete, teilt Dr. Zermaun Granier die Hand des Herrſchers und ſtammterke fügung in das Geſamtbild iſt hierbei ſelpſtverſtänd- beſonders intereſſteren, daß den Mogzartfeſtſpielen, in der Deutſchen Revne mit. Ein ſolches Prome habe ich dieſe Stunde erſehnt, und nun liche Borausſetzung. Dongtelo bat in Padua ein welche ja in München in ſo ſtilooner Weiſe zur Auf, morig vom 2. April 1808 berichtet von einem Berſuch iſt, kaun ich Euer Maleſtät nichts ſagen ichon oft kopiertes, vorbildliches Beiſpiel geſchaffen. führung gelaugen, erſtmals die ⸗Zauberflöte“ und der Bedrücker, im Opernhauſe durch eine fran⸗Ein Dresdener Arzt als Held Die einfachen ausödrucksloſen“ Obelisken ſind unſererzwar als Aufführung im K. Hoftheater angegliedert zöſiſche Truvpe Auffüßrungen zu ve anſtalten. Nut Artz eldentenoar. Zeit leider fremd, obwohl ſie das Straßenbild, wie wurde, ferner daß die Münchener Feſtſpielſaiſon in dem mannhaſten Eingreifen Ifflands, der dabet von In den Dresdeuer Künſtler⸗ und A in Mäuchen, zu einer gewalligen Wirkung ſteigern dieſem Jahre eine intereſſaute und wertvolle Erwei⸗ dem franzöſiſchen Intendanten Bignon unterſtützt erregt die Entdeckung eines kunen. Geht die Stadtbaukunſt die geforderten terung erfahren hat durch Einfügung von 4 Sonder⸗ wurde, gelaug es, dles zu verhindern.„Die Mütze aroßes Aufſehen. Wege, ſo wird ſie ein Quell der Freude und Lebens⸗ vorſtellungen von Straußens„Ariabne Kuf Naxos“ lüber die Sbren gezogen und Schritt um Schritt] anſtallung 5 Weneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblakkf. Moannheim, 30. Jannar Daher ſei racht, daß die Laſten der ere Schultern gelegt werden. irtig beſtehende Geburtenrück⸗ it ein Hauptgrund, den weiteren Aus⸗ anzuſtreben. Denn die einzelne eben ſagen, daß ſie nicht in der Oc kinderreiche Familie zu ernähren. In dürfe man in der Tat nicht allzu peſſ kiſch in der Beurteilung des Projektes. ſein, da brauche man nur in die Vergangenheit zu blicken. Er erinnere nur an die Mannheimer Schulverhältniſſe vor 25 Jahren. Was in dem Vortrage Maurenbrechers gefordert wird, ſei bei uns meiſt ſchon in loſen Auſätzen vorhanden. Man dürfe da nur an die Einrichtung der Ge⸗ währung von Mittageſſen an die Schüler denken. In der Tat müſſe mehr und mehr ſich die Not⸗ wendigkeit ergeben, daß die Schule nicht nur dem Uuterrichte dient, ſondern daß ſie ausgeſtaltet werden muß zu einer Erziehungsgemeinſchaft, die den Anforderungen des Unterrichts und der Erziehung zu gleicher Zeit gerecht wird.(Lebh. Beifall.) Herr Hauptlehrer Barfholomä erhofft von zen Wohnungsreformbeſtrebungen und der For⸗ derung nach verkürzter Arbeitszeit eine Beſſe⸗ krung der herrſchenden Verhältniſſe. Dann werde die Familie wieder mehr Zeit gewinnen, die Kin⸗ der zu pflegen. Herr Oberlehrer bon Au iſt zwar der Mei⸗ nung, daß man die Ideen des Herrn Dr. Mauren⸗ brecher nicht nach Utapig verdammen ſoll, daß ber auch er gleich Herrn Bürgermeiſter v. Hol⸗ lunder nicht vermöchte, mit beiden Füßen in die den Boden Zerhältniſſe hineinzutreten und Faurilienerziehung zu verlaſſen. erziehung des Referenten auch auf einem andern Wege zum Ziele gelangen können, nämlich auf der Grund⸗ ſoge aller Erziehung, daß die Einwirkung der Familie geſichert und ſoweit als möglich erhalten wird. Solange man nicht notgedrungen gezwun⸗ gen ſei, die Erziehung der Familie abzunehmen, ſolange follte man ſie der Familie belaſſen und dieſe dabei öffentlich unterſtützen. Herr Schulleiter Urban aus Hemsbach ſtellt ſeſt, daß die Stadt Schöneberg bei Berlin, in der Dr. Maurenbrecher einmal als Stadtverordnet katig geweſen ſei, vor Jahren eine freie Schul⸗ gemeinde errichtet habe, die aber nach verhältnis⸗ mäßig kurzer Zeit wieder zuſammengekracht ſei und in ein humaniſtiſches Gymnaſium umgewan⸗ delt wurde. Nachdem ſich Herr Dr. Sickinger mit den Ausführungen des Herr v. Au beſchäftigt hatte Und bemerkte, daß es ihm durchaus feruläge, die Kinder der Familie entziehen zu laſſen, ſondern daß leider die Verhältniſſe ſeien, die das Kind den Eltern entzögen, nahm Herr Dr. Mauren⸗ brecher zu den Ausführungen der Diskuſſions⸗ rebner Stellung, indem er eingangs konſtatierte, daß es eine derartige öffentliche Diskuſſion über püdagogiſche Fragen ſeit langer Zeit nicht mehr in Maunheim gegeben habe. Er entwickelte noch eiumal ſeinen Gedankengang zu dem Schulideal und verwies beſonders darauf, daß es ſich hierbei icht um eine gewollte Zerſtörung des Familien⸗ lebeus handle, ſondern um die Anerkennung der Datſache, daß das alte Familienleben für eine immer mehr ſteigende Zahl von Menſchen einfach erledigk iſt. Nicht, um die Familie zu zerſtören. ſondern um ſie erft wieder mit einem neuen In⸗ balt zu erfüllen, müſſe man die Familie don einer Funktion befreien, die ſie heute nicht mehr aus⸗ hen kann, um ſte in einer reineren und tieferen Form wieder auferſtehen. zu laſſen.[Zebhafler Veifall.) Herr Hollauder ſtellt ſt, daß die weiteren Ausführungen des 7 Bürgermeiſter v. hierauf fe He 0 rn Dr. Maurenbrecher ſeiner Auftaſſurg viel er gekommen ſeien, als die erſten. Auch er ſei Zum Schluß würdigte Herr D dann noch kurz in beredten Worten die kulturelle Bedeutung des Planes. Es war gegen 12 Uhr, als der Vorſitzende den ausgiebigen und hock⸗ intereſſant verlaufenen Diskuſſionsabend ſchloß. Maurenbrecher Karneval 1912—1913. Faſtnachts⸗Konzert im Roſengarten. Die Kapelle des 1. Bad. Leib⸗Grena⸗ dier⸗Regiments Nr. 109 aus Karls⸗ ruhe wird am Faſtnachts⸗Sonntag, abends 8 Uhr, im feſtlich geſchmückten Nibe⸗ lungenſaal ein großes karnevali⸗ ſtiſches Konzert veranſtalten. Bekanntlich bildeten die Karneval⸗Konzerte der Karlsruher Leibgrenadiere immer den Glanzpunkt der när⸗ riſchen Saiſon, ſo daß man geſpannt ſein darf, wie der neue Leiter, Herr Kgl. Muſikmeiſter Bernhagen, ſeine Aufgabe löſen wird. An⸗ genehme Ueberraſchungen wird das Auftreten verſchiedener Mannheimer Künſt⸗ ler hervorrufen, die ſich in liebenswürdiger Weiſe bereit erklärt haben, bei dieſem Konzert mitzuwirken. Es ſind dies Frl. Anni Häns, Hof⸗Balletmeiſterin, Herr Hofſchauſpieler Rich⸗ ter und Herr Karl Buck, der als vorzüglicher Humoriſt beſtens bekannt iſt. Auch einige „Allgemeine Lieder“ werden zur Hebung der Stimmung weſentlich beitragen. Das Pro⸗ gramm wird in ſeinen Einzelheiten noch ver⸗ öffentlicht. Karten à 60 Pfg. ſind im Vorver⸗ kauf erhältlich. —*— * In Audienz empfangen wurden geſtern u. a. vom Großherzog die Herren Hofrat Prof. a. D. Dr. Behaghel und der Anſtaltsarzt Dr. Frauendorfer beim Landesgefäugnis Mannheim. * Ernannt wurde der Inſpektionsbeamte bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Obermaſchineninſpektor Friedrich Landwehr, zum Hilfsreferenten und Inſpektionsbeamten bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßen⸗ baues. * Verſetzt wurden Profeſſor Dr. Julius Steinhoff vom Reuchlin⸗Gymnaſium in Pforzheim an das Gymnaſium in Lörrach und Profeſſor Dr. Eugen Lin den von der letzteren Anſtalt an das Reuchlin⸗Gymnaſium in Pforz⸗ heim. *In den Ruheſtand verſetzt wurde Rechnungs⸗ rat Leopold Melder bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen auf Anſuchen. * Landesherrlich beſtätigt wurde die Ueber⸗ tragung der Hilfsreferentenſtelle bei der Kaiſer⸗ lichen Oberpoſtdirektion Karlsruhe an den Ober⸗ poſtpraktikanten Karl Hatz unter Ernennung Poſtinſpektor. Prüfungen. Die erſte theo⸗ logiſche Prüfung der evangeliſchen Pfarr⸗ kandidaten im Frühjahr beginnt Dienstag, den 1. April, vormittags 9 Uhr, die zweite theologiſche Prüfung Dienstag, den 8. April, vormittags 9 Uhr. Die Meldungen um Zulaſſung ſind ſpäteſtens bis 1. bezw. 8. März bei dem Evangeliſchen Oberkirchenrat ein⸗ zureichen. Die näheren Angaben können aus der im Kirchlichen Geſetzes⸗ und Verordnungs⸗ blatt Nr. 1 veröffentlichten Bekanntmachung er⸗ ſehen werden. *Der Verband füdbeutſcher Schäfereibeſttzer hat auf Sonntag, den 2. Februar, nachmittags 1 Uhr, nach Oſterburken(Gaſthaus Karp⸗ fen) eine allgemeine Verſammlung aller badiſcher Schäfereiintereſ⸗ ſenten einberufen. Die Verſammlung ſoll Gelegenheit bieten, die badiſchen Verhältniſſe in der Schafhaltung, insbeſondere hinſichtlich der Weideverpachtungen und Weideverhältniſſe zu beſprechen. Ebenſo ſollen die Beſtimmungen des neuen Reichsviehſeuchen⸗Geſetzes diskutiert und Abänderungsanträge geſtellt werden. Die ſtetige Abnahme der badiſchen Schafhaltung, die auch bei der letzten Viehzählung wieder zum Ausdruck kam, fordert dringend Maßnahmen der Regierung zu ihrer Förderung. Die Ver⸗ ſammlung ſoll auch in dieſer Frage zu endgül⸗ tigen Beſchlüſſen führen. * Die moderne Gerichtsverwaltung. Zur Ent⸗ laſtung der Richter iſt am Landgericht Wies⸗ D baden neuerdings ein Diktierapparat „Diktaphon“ genannt— aufgeſtellt worden. In dieſen Apparat ſprechen die Referenten in den Zivil⸗ und Strafſachen, die die Urteile ab⸗ zufaſſen haben, die Entſcheidungsgründe. Ein Kanzleigehilfe überträgt darauf, nachdem er den Apparat in Bewegung gefetzt, in Maſchinen⸗ ſchrift. * Ablegung der Meiſterprüfung durch Ordens⸗ ſchweſtern. In Handwerkerkreiſen iſt neuer⸗ dings die Frage aufgeworfen worden, ob Ordensſchweſtern, die in einer größeren Anzahl von Gemeinden unſeres Landes junge Mädchen im Nähen, Sticken, Flicken uſw. un⸗ terrichten, nach Inkrafttreten des im Mai 1908 vom Reichstag angenommenen§ 129 der Ge⸗ werbeordnung das Recht beſitzen, dieſe Tätigkeit fortzuſetzen. Um allen etwa auftretenden Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen, haben ſich mehrere Ordensſchweſtern entſchloſſen, mit Erlaubnis ihrer Oberin ſich der im Laufe des Frühjahrs ſtattfindenden Meiſterprüfung zu unterziehen. Ihrem Wunſch entſprechend veranſtaltet gegenwärtig das Großh. Landes⸗ gewerbeamt einen Vorbereitungskurs für die Meiſterprüfung, an dem 20 Ordensſchweſtern teilnehmen. Als Lehrer ſind Beamte des Landesgewerbeamts tätig. —— Vereinsnachrichten. * Der Jugendbund für ſtaatsbürgerliche Er⸗ ziehung Mannheim, Geſchäftsſtelle N 4, 21., er⸗ ſucht uns um Aufnahme folgenden Aufrufes: „Das Bedürfnis nach ſtaatsbürgerlicher Er⸗ ziehung iſt heute dringlicher denn je. Vor allem muß die Jugend auf ihre künftige Stellung im öffentlichen Leben vorbereitet und für ihre Mit⸗ arbeit am Wohle des Ganzen vorgebildet wer⸗ den. Dieſe Aufgabe will der Jugendbund für ſtaatsbürgerliche Erziehung er⸗ füllen helfen. Um dieſes Ziel zu erreichen, muß ſich aber die Jugend ſelbſt betätigen. Die Vorbildung hierzu iſt die Erwerbung gediege⸗ ner ſtaatsbürgerlicher Bildung, das Kennen⸗ lernen der Bürgerpflichten und Bür⸗ gerrechte. Solche vermittelt aber das Par⸗ teileben nicht unbedingt und allerwegen. Weite Gebiete werden von ihm nicht berührt, die des Wiſfenswerten genug enthalten, deren Beherr⸗ ſchung notwendig iſt, um ein tüchtiger Staatsbürger zu werden. Auch gilt es zuerſt die Dinge kennen zu lernen, ehe man ſie wertet und zu ihnen in der Nichtung beſtimmter Parteien Stellung nimmt. Deshalb übt der Jugendbund für ſtaatsbürgerliche Erziehung ſeine Tätigkeit in ſtrengſter Neutralität. Schon durch den Zuſammenſchluß gleichgefinn⸗ ter von Alter und Jugend, wird auf dieſem Ge⸗ biet vieles erreicht werden. Syſtematiſche Kurſe und Vorträge unter Leitung be⸗ währter Fachleute auf ſtaatsrechtlichem, volks⸗ wirtſchaftlichem und ſozialpolitiſchem Gebiet werden für die nötige Belehrung und Anregung ſorgen. Wem deshalb die Zukunft unſeres Vaterlandes am Herzen liegt, wer unſerer Jugend vertraut und gut es mit ihr meint, der helfe zu dieſem Werk. Jung und Alt aller Stände, aller Kreiſe, aller Parteien ſind herz⸗ lich willkommen. Sie mögen helfen, ſei es als Gönner(Förderer), als Mitſtrebende(Mitglie⸗ der) oder als Beſucher der Veranſtaltungen des Jugendbundes für ſtaatsbürgerliche Erziehung. * Der Neue Medizinalverein hielt am 28. ds. Mts. unter zahlreicher Beteiligung im oberen Saale der„Stadt Lück“ eine außerordentliche Mitgliederverſammlung ab. Der Vorſitzende, Herr Ernſt Müller, eröffnete die Verſammlung und dankte den Erſchienenen für den zahlreichen Beſuch. Auf der Tagesordnung ſtand die Umgeſtaltung der freien Hilfskaſſe in einen eingetragenen Verein und die Genehmi⸗ gung der neuen Statuten, welche mit nur kleinen Abänderungen einſtimmig augenommen wurden. Bei der Wahl der Ausſchußmitglieder, welche von jetzt ab die Generalverſammlung bilden, wurden die Vorgeſchlagenen einſtimmig gewählt. Bei der Wahl des Vorſtandes wurden die ſeitherigen Vorſtandsmitglieder wieder⸗ und ein Vertreter, Herr Waldecker⸗Neckarau, per Akklamation neugewählt. Die ſeitherigen Reviſoren wurden mit Ausnahme des neuge⸗ ¹¹.——....c.——— einer chtruralſchen Klinik Dr. med. Max Brade in Deuben bei Dresden einige ſelbſt am Klavier ein⸗ geübte Lieder. Auweſende Künſtler waren erſtaunt über die Vollkraft und den Umfang der Stimme des jungen Arztes und machten deuſelben auf ihre Ent⸗ Feckung aufmerkſam. Dr. Brade hat ſich eutſchloſſen, ſich der Künſtlerlaufbahn zuzuwenden und wird währſcheinlich noch im Lauſe dieſes Jahres nach er⸗ ſolgter Ausbildung ſeiner prächtigen Heldentenor⸗ imme ein Bühnenengagement antreten. Wie wir hören, ſind dem jüngſten deutſchen Heldentenoriſten bereits vorteilhafte Angebote gemacht worden. Die gelaugliche Ausbildung hat der bekannte Dresdener Gefangsmeiſter Anthes, ein Bruder des weltberühm⸗ zen Teuoriſten Georg Anthes in Budapeſt über⸗ nommen. Schwankungen der Erdachſe und Erdbeben. Prof. Dr. R. Spitaler in Prag⸗Smichow hat nach den„M. N..“ der Wiener Akademie der Wifſenſchaften eine Abhandlung mit dem Titel:„Die KAchfenſchwankungen der Erde als Urſache der Aus⸗ fung von Erdbeben“ überſandt. Der bekannte Erdbebenforſcher Milne hat zuerſt gezeigt daß die Unzahl der Erdbeben mit der Größe der Polverſchie⸗ bungen zu⸗ oder abnimmt und daß ſie beſonders gäufig dann eintreten, wenn die Polbahn eine Faſchere Wendung macht. Es läßt ſich nun nach Spi⸗ ialer nachweiſen, daß durch die Polverſchiebungen Flugträfte wachgerufen werden, die auf der Erde Drehbeſchleunigungen oder potentielle Energien her⸗ porrufen, die alle möglichen Richtungen auf der Erd⸗ pberfläche haben können. Wo dieſelben zeitweilig Utit geotektoniſchen Spannungen in dieſelbe Richtung fallen, können ſie Erdbeben verurſachen. Spitaler weiſt dies an einigen Erdbeben, z. B. dem von San Franzisko, nach. Eine moderne Folterkammer. Aus Loudon wird uns berichtet: Profeſſor Keith arbeitet bereits emſig an der Organiſation eines Eingigartigen Muſeums., das bei dem nächſten Inter⸗ mationalen Konarek für Mebizin, zu dem London einen Zuſtrom von 8000 Fachgelehrten erwartet, er⸗ öffnet wird. Es handelt ſich um eine Ausſtellung von über 50 000 Flaſchen und Glasgefäßen, die Bak⸗ terien, Kraukheitskeime und modernes Anſchauungs⸗ material der Heilkunde enthalten werden. Dieſe internationale Folterkammer, an deren Zuſtande⸗ kommen faſt alle wiſſenſchaftlichen Korporationen und mediziniſchen Autoritäten der Welt mitarbeiten, wird in London zunächſt in South Kenſington in den Räumen des Imperial Kollege der Wiſſenſchaften und Technik ſein Heim finden und zugleich einen Ueberblick über die geſamten jüngſten Errungen⸗ ſchaften der Medizin bringen. Kleine Mitteilungen. Zwiſchen Frau Kammerſängerin Katharin a Fleiſcher⸗Edel und der Direktion des Ham⸗ burger Stadttheaters iſt ein Vertrag zu⸗ ſtande gekommen, nach dem Frau Fleiſcher⸗Edel ab Herbſt 1913 wieder als Mitglied dem Hamburger Stadttheater verpflichtet iſt. Zur Kapellmeiſterkriſe in Wien wird gemeldet, daß Direkttor Gregor neuerdings mit dem gegenwärtig in Petersburg tätigen Kapell⸗ meiſter Cortes in Unterhandlungen ſteht. Gua⸗ mieri ſcheidet beſtimmt aus. Unter zahlreichen Ehrungen beging der ausge⸗ zeichnete Violoncelliſt Hofrat Profeſſor Fer⸗ dinand Böckmann in Dresden am Dienstag ſeinen 70. Geburtstag. Die Leſe erläßt mit Beginn des neuen Jahr⸗ ganges auch ein neues Prämienausſchrei⸗ beu, das zwölfte ſeit ihrem Beſtehen, und ladet da⸗ durch ſedermann zur Mitarbeit ein. Das Ausſchrei⸗ ben beſteht in drei Fragen: Mein liebſtes Buch? Mein liebſtes Bild? Mein liebſtes Bild? Das heißt: Man ſende eigene Ausführungen über das Buch, das man am liebſten hat, oder über das Bild, das einem am meiſten gefällt, oder über die Lied⸗ kompoſition, die einem die liebſte iſt. Schlußtermin für die Einſendungen: 28. Februar 1913.— Entſchei⸗ dung: 1. April(in Leſe 1913 Nr. 14J. Die Einſen⸗ dungen ſind zu richten: An die Schriſtleitung der Leſe, München 38, mit der Aufſchrift„Prämienaus⸗ ſchreiben“. Dort ſind auch die näheren Bedingungen zu erfahren. Mannheimer Künſtlerx auswärts. Frau Marg. Beling Schäfer gaſtherte ſoeben wieder in Hanau und Homburg v. d. Höhe, mit größtem Erfolge. Die uns vorliegen⸗ den Kritiken ſprechen ſich äußerſt lobend aus und bezeugen das Anſehen, das die Künſtlerin dort beim Publikum beſitzt. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Freitag, 31. Januar. Berlin. Kgl. Opernhaus: Kerkyra.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Wieſelchen.— Deutſches Theater: Der blaue Vogel. Dresden. Kgl. Opernhaus: Zar und Zimmermann. — Kgl. Schauſpielhaus: Die Hermannsſchlacht. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Der Raubritter. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Der liebe Auguſtin. — Schauſpielhaus: Das Märchen vom Wolf. Freiburg i. Br. Stadttheater: Götz von Berlichingen Hamburg. Deutſches Schauſpielhaus: Alt⸗Nürem⸗ berch. Heidelberg. Stadttheater: Der Freiſchütz. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Elitemenſchen.— Ver⸗ ſiegelt. Mainz. Stadttheater: Penſion Schöller. Mannheim. Gr. Hoftheater: Das Glöckchen des Ere⸗ miten. München. Kgl. Hoftheater: Minna von Barnhelm. — Gärtnerplatztheater: Der liebe Auguſtin. Straßburg i. E. Stadttheater: Im weißen Röß'l. Stuttgart. Gr. Haus: Martha. Wiesbaden. Kal, Theatere Helden. wählten Herrn Wegner wiedergewählt. Die Erſchienenen legten ein ſehr großes Intereſſe an den Tag, da alle Punkte aufs peinlichſte be⸗ ſprochen wurden. Der Vorſitzende gedachte der Gründung des Vereins vor 23 Jahren im gleichen Saale und erſuchte die Anweſenden, alle Zeit das gleiche Intereſſe wie heute dem Verein entgegenbringen zu wollen, da nur da⸗ durch die guten Beziehungen zwiſchen den Mit⸗ gliedern und dem Verein erhalten werder können. Gerichtszeitung. S Mannheim, W8. Jan.(Strafkam⸗ mer II.) Vorſitzender: Landgerichtsrat Dr. Kurzmann. Sechs Perſonen haben auf der Anklagebank Platz genommen, meiſt junge Burſchen. Der Hauptangeklagte iſt ein 16jähriger Junge, Sohn eines Sekretärs, der ſeither eine höhere Lehr⸗ anſtalt beſuchte. Er und ein Kamerad. von ihm, der Sohn eines Kanalbauunternehmers, waren in ſchlechte Geſellſchaft geraten und auf die Idee gekommen, ihre Väter zu beſtehlen. Ein Be⸗ kannter, Ausläufer ſeines Zeichens, beſorgte ihnen Nachſchlüſſel und dann gings auns Stehlen. Der Sekretärsſohn ſtahl ſeinem Vater nach und nach ca. 1200., der Sohn des Kanalbauunter⸗ nehmers, der kaum 15 Jahre vorüber iſt, erleich⸗ terte die Kaſſe ſeines Vaters um gegen 3000., darunter einige Beträge in Wechſel. Der Aus⸗ läufer, der die Schlüſſel beſorgt hatte, ſtand während der Ausführung der Diebſtähle Wache Von dem Ertrage der Diebereien ſpielten die Jungen die Lords und gewannen ſich durch ihre Freigebigkeit Freunde. Man hatte zuerſt die Abſicht, nach Amerika zu gehen, aber über Aus⸗ flüge nach Frankfurt und Freiburg kam man nicht hinaus. Einer jungen Frau kaufte der Sekretärsſohn einen Mantel im Werte von 27 Mark, gab ihr Geld zum Einkauf von Süd⸗ früchten und bezahlte ihr in einer Wirtſchaft die Zeche. Ihren Bekannten ſchenkten die beiden Geldbeträge von 5 bis 10 Mark. Der Diebſtahl bei dem Kanalbauunternehmer iſt ſchon durch eine Strafkammerverhandlung, die im Novem⸗ ber ſtattfand, erledigt worden, aber da einige Hehler an beiden Diebſtählen Nutzen hatten, ſo gab es heute, wo die Diebereien des Sekretärs⸗ ſohnes erörtert wurden, Zuſatzſtrafen. Der brave Sohn wurde zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt, der Ausläufer, der die Nachſchlüſſel beſorgt hatte, zu 3 Monaten 20 Tagen, die ühri⸗ gen Hehler zu 3 Tagen bis 4 Monaten Gefäng⸗ nis. Ein Angeklagter wurde freigeſprochen. In die Verteidigung hatten ſich die Rechtsanwälte Dr. Katz, Dr. Möckel und Oskar Mayer geteilt, Die Taglöhner Friedrich Kühlwein und Emil Kuhn halfen beim Umzug des Heizers Daniel Schwöbel und benützten eine Gele⸗ genheit, um ein Paket mit ſechs neuen Hemden im Werte von 68 M. auf die Seite zu bringen, das ſie dem Knecht Otto Hauck zum Aufheben gaben. Kühlwein, ein von der Kultur noch wenig angekränkelter Herr, verteidigte ſich mit Geber⸗ den, als ob er direkt aus afrikaniſchen Wäldern käme. Aber ſeine Wildheit nützte ihm michts, er wurde zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Der Mitangeklagte Kuhn, der alles zugeſtand, und mit dem deshalb Kühlwein in ſeiner Wut am liebſten durchs Fenſter wäre, erhielt ſechs Wochen, während gegen den Knecht auf drei Tage Gefängnis erkannt wurde. Die 48 Jahre alte Arbeiterin Katharine Hoffmann, die dem Wirt Wilhelm Köhler drei Mark aus der Kaſſe ſtahl, wird zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Die Taglöhner Leopold Herrmanu und Adam Krämer aus Wallſtadt leiſteten ſich am 19. Auguſt v. Is. auf der Nebenbahn wieder einige Gewalttätigkeiten gegen Bahnbeamte und wurden deshalb vom Schöffengericht: Herrmann zu drei Wochen Gefängnis und 15 M. Geld⸗ ſtrafe, Krämer zu! Woche Gefängnis und 5 M. Geldſtrafe verurteilt. Die Berufung der beiden Rowdys wurde verworfen. ** Maunheim, 29. Jan.(Strafkam⸗ nter IV.) Vorſttzender Landgerichtsdirektor Dr. Hummel. Der 34 Jahre alte Fabrikarbeiter Georg Dil⸗ ger vom Neckarhäuſerhof, hier wohnhaft, hat ſich an ſeiner eigenen noch ſchulpflichtigen Toch⸗ ter vergangen. Das Urteil lautet auf zwei Jahre und Verluſt der Ehrenurechte auf fünf Jahre. Eine Frau aus Remſcheid, gegen die ebenfall⸗ hinter verſchloſſenen Türen verhandelt wurde war wegen Verbrechens im Sinne des 8 218 St..B. angeklagt. Unter Zubilligung mildern⸗ der Umſtände wurde ſie zu ſechs Monaten Ge⸗ fängnis, der geringſten Strafe, die das Geſetz zuläßt, verurteilt. Der Fall gehört zu dem Ma⸗ terial, das gegen den berüchtigten Reiſender Klamm vorliegt, der ſich demnächſt vor den Geſchworenen zu verantworten haben wird. Da er den Tod von drei Frauen auf dem Gewiſſen hat, wird er wohl die höchſte zeitlich Zuchthausſtrafe zuſammenbringen. Rommunal politiſches. rr. Baden Baden, 29. Jan Im großen Saale des Rathauſes fand heute unter dem Vorſitz des Herrn Oberbürgermeiſters Fieſer eine vertrauliche Sitzung des Bür⸗ gerausſchuſſes ſtatt, in welcher es ſich um die Erweiterung des Elektri⸗ zitätswerkes, bezw. um die Beſchaffung elektriſcher Energie von auswärts handelte. Trotz ſtundenlanger Beratung kam ein definitiver Beſchluß in der wichtigen Angelegenheit nicht zuſtande. Auch der zweite zur Beratung ſtehende Punkt, die Vergebung der Reſtauration auf dem Merkur, konnte der vorgerückten Stunde wegen zicht mehr zur Beratung komnien und ſo wurde die lange Sitzung geſchloſſen, ohne daß ein Reſultat erzielt wurde. Kr. Die Gasfernverſorgung des Bergiſchen Landes iſt nunmehr in Betrieb genommen wor⸗ den. Es ſind 12 Städte an das Netz angeſchloſ⸗ ſen, das aus dem Rubrbesirk Kokszechengas be⸗ groß ſtohlt Fabr giftio enttã der g noch büäſch. 28. 3 wege chen ſchul⸗ fäng! verbt Wied blieb leidie Affär nicht in de Zeug eides wede auwa Schri 29. 8 ntehr fünf Revi⸗ Treil mehr. Wild ruf„ erwii einer Verle im 8 Es verſch Nidd von gen daß d Säcke auſſp hatte, Wild Dorf offen Dorf große Bret Nach! der;! Wage Tem: den? forſch auwaltſchaft blieben ſind. der Reiſigwellen Maunheim, 30. Janun General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite. Der Preis für das Kubikmeter Zechen⸗ gas ſtellt ſich für die Gemeinden auf durchſchnitt⸗ lich.5 Pfg. Das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Elek⸗ trizitätswerk bat ſich verpflichtet, den geſamten Gasbedarf der Gemeinden ununterbrochen zu liefern. Streik und Ausſperrung entbinden das Werk nicht von der Lieferungspflicht. Die Dauer des Vertrages wurde auf B Jahre feſt⸗ Geſetzt. Von Tag zu Tag — Der hineingefallene Dieb. sh. Fraukfurt 4.., 28. Jan. Ein böſes Mißgeſchick paſſierte hier einem Jaugfinger bei der Ausübung ſeines Berufes. Durch die Straßen ſchlendernd erblickte er vor einem Hauſe einen Rollwagen, deſſen Kutſcher ſich in einer benachbarten Kneipe erholte. Der Wagen war mit Jeiner Anzahl verführeriſch ausſehender Kiſten be⸗ laden. Der Spitzbube verſicherte ſich, ob die Luft rein ſet, dann ein raſcher Griff und der Dieb war mit einer Kiſte verſchwunden. Im ſtillen Kämmer⸗ lein machte er ſich daun an die Arbeit, die Kiſte auf⸗ zu brechen, eine nicht leichte Arbeit, da ſie gut ver⸗ nagelt war. Aber endlich flog der Deckel zur Seite — und entſetzt ſank der Spitzbube in die Kuie. Der Inhalt der Kiſte beſtand aus Blechbüchſen, jede fein ſäuberlich mit einem Totenkopf bemalt und dem großgedruckten Worte„Gift!“ verſehen. Der be⸗ ſtohlene Kutſcher war Angeſtellter einer chemiſchen Fabrik und hatte den Auftrag gehabt, eine Ladung giftiger Drogen nach dem Bahnhof zu bringen. Der enttäuſchte Dieb eutledigte ſich ſo bald als möglich der gefährlichen Büchſen, da er für einen Selbſtmord noch nicht reif genug war und verſteckte ſie im Ge⸗ büſch, wo ſie am anderen Morgen gefunden wurden. — Zur Affäre des Rektor Bock. sh. Berlin, 28. Jan. Der frühere Rektor Bock, der bekanntlich wegen augeblichen ſittlichen Verfehlungen an Mäd⸗ chen der ihm unterſtellten katholiſchen Gemeinde⸗ ſchule in der Gneiſenauſtraße zu einer längeren Ge⸗ fängnisſtrafe verurteilt worden iſt und dieſe auch verbüßt hat, beklagt ſich, daß alle ſeine Verſuche, ein Wiederaufnahmeverfahren zu erreichen, erfolgos ge⸗ Rektor Bock beteuert nach wie vor energiſch, daß er zu Unrecht auf falſches Zeugnis ber Belaſtungszeugiunen hin veruxteilt worden ſei und chofft von einem Wiederaufnahmeverfahren die Wiederherſtellung ſeiner bürgerlichen Ehre. Er hat im Verkag Eulitz in Liſſa bereits vor vier Monaten eine Broſchüre erſcheinen laſſen, in der er ſeinen Jall ausführlich behandelt und gegen den Kriminal⸗ kommiſſar Touſſaint, der ſeiner Zeit die Belaſtungs⸗ zeugiunen vernahm, ſehr ſchwere Vorwürfe richtet. UH. a. werden dem Kriminalkommifſar bewußte Ver⸗ leumbdung, doppelter Wortbruch und Beeinfluffung von Zeugen nachgeſagt. Rektor Bock erwartete von dem Erſcheinen der Broſchüre, daß ihm in einem Be⸗ leidigungsprozeß Gelegeuheit gegeben würde, ſeine Affäre wieder aufzurollen, eine ſolche iſt aber bisher nicht angeſtreugt worden. Ferner beſchuldigt Bock in der Broſchüre ſechs der gegen ihn aufgetretenen Zeuginnen unter voller Namensnennung des Mein⸗ eides. Auch zu dieſer ſchweren Anſchuldigung ſind weder vonſeiten der Zeuginnen noch der Staats⸗ auwa bisher irgend welche gerichtlichen Schritte getan worden. 4 „—,Wilderer und Förſter im Kampf. Büdingen, 20. Jan. Zu einem aufregenden Kampf zwiſchen mehreren fürſtlich Dſenburg⸗Büdinger Förſtern und fünf Wilderern kam es am Sonntag nachmittag im Revier Großenhainerraiun. Ein Förſter hatte das Treiben der Wildſchützen beobachtet und holte ſich mehrere Kollegen zu Hilfe. Als die Förſter mit den Wildexrern zuſammenſtießen, gaben dieſe auf den An⸗ ruf„Hakt!“ ſofort Feuer, das von den Forſtbeamten erwidert wurde. Dabei erhielt einer der Wilderer einen Schuß, worauf zwei ſeiner Komplizen den Berletzten aufhoben und fortſchafften, gedeckt von den im Anſchlag ſtehenden beiden anderen Wilderern. Es gelaug auch allen, in dem dämmerigen Walde zu verſchwinden. Geſtern wurden mit SHilfe eines Niddger Polizeihundes und mehrerer Jagdhunde von dem Orte des Renkontres aus die Nachforſchun⸗ gen fortgeſetzt, und zwar zunächſt mit dem Erfolg, daß die Hunde fünf unter Saub und Reiſig verſteckte Säcke mit Fleiſch von zwei friſch erlegten Hirſchen aufſpürten. Da der Augeſchoſſene ſtark geblutet hatte, war es den Hundenkeicht gemacht der Spur der Wilderer weiter zu folgen. Sie führte bis vor das Dorf Breitenborn; dort hatten die Wilderer offenbar ihren verwundeten Genoſſen auf einen am Dorfrand lagernden Reiſighaufen, bei dem man eine große Blutlache fand, niedergelegt. Von Einwohnern Breitenborus wurde daun mitgeteilt, daß in der Nacht vom Sonntag zum Montag bis in die Nähe 8 ein von auswärts kommender Wagen herangefahren und bald darauf in raſchem Tempo verſchwunden ſei. Der Wagen hatte jedenfalls den Verwundeten abgeholt. Bei den weiteren Nach⸗ ſorſchungen in dem Orte Wittgenbovn wurde dann ein dortiger Einwohner als der an⸗ geſchoſſene ilderer ermittelt. Der Mann hat eine ſchwere Schußverletzung am Bein. Lehte Nachrichten und Telegrumme. Karlsruhe, 30. Jan. Die Tarifver⸗ handlungen im Malergewerbe ſind abermals abgebrochen worden, da ſich unüberwindliche Schwierigkeiten herausſtellten. Ueber die Verkürzung der Arbeitszeit und die Lohnerhöhung ſollen bis zum 15. Februar die zuſtändigen Bautarifämter entſcheiden. Am 2. Februar ſollen dann nochmals die Haupt⸗ tarifämter in Berlin zuſammentreten. Die Ar⸗ beiter wollen ihre Forderungen auf keinen Fall ermäßigen. Der Geburtenrückgang. Berlin, 30. Jan. In der geſtrigen Abend⸗ ſtzung der Budgetkommiſſion des Abgeordne⸗ tenhauſes wurde beim Titel„Miniſtergehalt“ die Frage des Geburtenrückganges beſprochen. Der Miniſter des Innern v. Dallwitz erklärte: Um den Gründen des Geburtenrückgangs nach⸗ zugehen, find Erhebungen eingeleitet worden. Berichte ſind erſt teilweiſe eingegangen, aber es kann ſchon jetzt geſagt werden, daß nicht un⸗ Nenügende Lebenshaltung der Grund bierzu iſt, ſondern es liegt eine gewollte Erſcheinung vor.— Die aus der Kommif⸗ ſion gewünſchte Erhöhung zur Förderung des Hebammenweſens ausgeworfenen Betrages wurde einſtimmig angenommen. Ein Spionageprozeß. Leipzig, 30. Jan. Vor dem vereinig · en zweiten und dritten Strafſenat des Reichs⸗ gerichts findet heute der Spionageprozeß gegen den Kaufmann, früheren Mechaniker und Mon⸗ keur, Wilhelm Ewald aus Bockenheim bei Frankfurt a. M. ſtatt. Ewald wohnte zuletzt m Boulogne⸗ſur⸗Seine bei Paris. Er war füher bei Siemens u. Halske beſchäftigt und hatte dort mit der Einrichtung von Telegraphen⸗ und Telephon⸗Anlagen auf Kriegsſchiffen zu ͤ in der Anklage⸗ Er wird beſchuldigt. die in ſchrift näher bezeichneten Gegenſtände aus Wil⸗ helmshaven und Kiel in London zur Kenntnis des engliſchen Nachrichtendienſtes gebracht zu haben.(Verbrechen gegen§ 1 des Spionage⸗ geſetzes.) Vor dem Gerichtshofe erſchienen ſechs Zeugen und drei Sachverſtändige. Die Oeffent⸗ lichkeit iſt für die Dauer der ganzen Verhandlung ausgeſchloſſen. Das Urteil iſt heute nachmittag zu erwarten. Rumüänien und Oeſterreich⸗Ungarn. W. Wien, 30. Jan. Die in einem Inter⸗ view mit dem Deputierten der Duma Miljukow in einem Wiener Blatte enthaltene Behauptung, daß ein rumäniſch⸗öſterreichiſcher Geheim⸗ vertrag vom Jahre 1900 beſtehe, iſt wie von maßgebender Seite gemeldet wird, voll⸗ ſtändig erfunden. Ein ſolcher Vertrag hat nie exiſtiert. Zur Lage. Baſſermann über„Deutſchlands Politil im Jahre 1913. * Magdeburg, 29. Jan. Die vom Natio⸗ nalliberalen Verein einberufene öffentliche poli⸗ tiſche Verſammlung mit dem Reichstagsabgeord⸗ neten Baſſermann als Redner hatte ſich eines Beſuchs zu erfreuen, wie man ihn ſonſt nur wäh⸗ rend des Reichstagswahlkampfes beobachten kann. Kurz nach 8 Uhr mußte der rieſige Saal bereits polizeilich geſperrt werden. Pünktlich ½9 Uhr eröffnete der Vorſißende des Nationalliberalen Vereins Karl Volckmar Bar⸗ tels die Verſammlung. Er führte dabei u. a. aus: Ich eröffne die Verſammlung und gebe meiner Freude über den ſtarken Beſuch Ausdruck. Cs iſt ja aber auch ein beſonderer Anlaß, der die Magdeburger in den„Hofjäger“ gebracht hat, haben wir doch heute die Freude, den Führer der nationalliberalen Partei als Gafſt und Redner hier in Magdeburgs Mauern begrüßen zu dür⸗ fen. Ihn beſonders herzlich willkommen zu hei⸗ ßen, iſt mir nicht Pflicht, ſondern Freude. Sodann ergriff Reichstagsabg. Baſſev⸗ mann, ſtürmiſch begrüßt, das Wort. Er wies einleitend auf die Not der Zeit hin, die Kämpfe für die Zukunft verheiße, und ſtizzierte kurz die Haltung der nationalliberalen Partei in dieſen Kämpfen. Hierauf kam er auf die kurzen An⸗ fragen im Reichstage zu ſprechen. Er hält dieſe Neuerung für ungemein wichtig. In der neuen Seſſion des Reichstags ſtänden jetzt nicht Einzei⸗ fragen, ſondern große nationale Fragen zur Dis⸗ kuſſion. Eine der wichtigſten Fragen ſei die der Verſorgung unſeres Volkes mit Nahrungsmitteln. zu ihrer Löſung ſei es nötig, unabhängig vom Auslande zu ſein. Die nationale Arbeit muß nie mehr wie in kriegsſchwangeren Zeiten ge⸗ ſchützt werden. Die Frage der Nahrungsmittel⸗ verſorgung führe zur inneren Koloniſation. Zu ihrer Durchführung ſei eine ſehr energiſche Re⸗ gierungspolitik nötig. Es muß Bauernland ge⸗ ſchaffen werden. 5 Der Redner kam dann auf die Polenpoli⸗ tik der Regierung zu ſprechen. Es wäre krau⸗ rig, wenn man dem Anſturm des Slawentums gegenüber zu ſchwach wäre. Die Polenfroge ſpiele auch mit in den Balkankrieg hinein. In der Weſtmark ſei die Lage genau ſo ernſt wie in der Oſtmark, das zeige der Fall Wetterle. Wo einem Volke ſo weitgehende Rechte eingeräumt worden ſind wie in Elſaß⸗Lothringen, muß auch die Regierung energiſch auftreten— auch gegen Leute, die in der Sontane hetzen.(Lebh. Beifall.) Der Redner ſprach dann über die kommen de Wehrvorlage. Die Notwendigkeit tritt jetzt an uns heran, nationale Pflichten zu erfüllen. Zunächſt gelte es, eine Luftflotte zu ſchaffen. Der Vorſprung, den wir durch Zeppelin vor anderen Nationen haben, muß ausgenutzt werden. Ferner ſei der Ausbau der allgemeinen Wehrpflicht au fordern. Der Vortragende ging hier auf die einzelnen Forderungen näher ein. Das Parla⸗ ment muß dieſe Wehrfragen löſen— verſagt es, dann bleibt einer energiſchen Regierung nur der Appell an das Volk übrig.(Lebh. Beifall.) Die Kriſe der Türkei. Alarmnachrichten über ruſſiſche Mobil⸗ machungen gegen die Türkei werden wieder einmal von ſenſationslüſternen Blättern verbreitet. Wir ſetzen ihnen folgende Mitteilungen der Neuen Freien Preſſe entgegen: Wir konnten heute mit einem hochgeſtellten Diplomaten ſprechen und ihn bitten, kurz und bündig zu ſagen, ob Rußland eine Sonderaktion gegen die Türkei unternehmen wolle wenn dieſe in der bis zum nächſten Samstag zu erwarten⸗ den Antwort auf die Feſtung Adrianopel nicht verzichten werde. „Nein,“ ſagte unſer Gewährsmann.„Das wird Rußland nicht tun. Treten Sie den Ge⸗ rüchten entgegen. Rußland wird den Grund⸗ ſatz der Unintereſſiertheit nicht verleugnen und wegen eines Landſtreifens in Armenien die Ge⸗ fahr eines Weltbrandes nicht hervorrufen. Die Gerüchte ſind vollſtändig unwahr. Rußland will gleich den anderen Mächten an der fried⸗ lichen und dauernden Löſung der Balkanfrage mitwirken und wird bei dieſer Politik bleiben.“ Die Antwort der Pforte. EBerlin, 30. Jan.(Von unf. Berl. Bur.] Die Direktion der Deutſchen Orientbank erhielt von dem Direkto⸗z des Konſtantinopeler Hauſes, Geh. Legationsrat v. folgendes Telegramm: Die Ankwort der Türkei iſt wider Erwarten günſtig. Sie bietet den Bul⸗ garen die Hälfte von Adrianopel an. Berlin, 30. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird telegraphiert: Die Note iſt ausführlich und in einem gemäßigten Tone gehalten und füllt vier Bogenſeiten. Ueber den Inhalt verlautet folgendes: Die Pforte beſteht darauf, diejenigen Teile von Adrianopel zu behalten, in denen die heili⸗ gen Orte der Mohammedaner liegen. Sie iſt bereit, das rechte Ufer der Maritza abzutreten. Was die Inſeln im Aegäiſchen Meere anbetrifft, ſo wünſcht die Türkei aus ſtrategiſchen Geſichts⸗ punkten ihre Souveränität über diejenigen In⸗ ſeln aufrecht zu erhalten, die in der Nähe ihrer Küſte, gegenüber dem Eingange der Dardanel⸗ len liegen. Jedoch überläßt ſie den Mächten die Beſtimmung des Regimes, unter welches dieſe Inſelu geſtellt werden ſollen. Sie nimmt indeſſen von der Zuſage der Mächte Kenntnis, die Entwicklung des Landes zu unterſtützen. Zum Schluß kommt ſie nochmals auf die reli⸗ giöſen und hiſtoriſchen Gründe zurück, welche die Türkei zwinge, den Teil von Adrianopel zu behalten, welcher die den Muſelmanen heiligen Orte enthält. Jedoch erklärt ſie ſich bereit, die Befeſtigungen von Adrianopel zu ſchleifen. In der Note wird noch bemerkt, daß trotzdem die Türkei für den Frieden ſei, ſie doch nur auf dieſe Weiſe in Friedensverhandlungen eintreten könnte. Das ſei die letzte unabänderliche Ant⸗ wort. Ein Aufruf der Jungtürken zur Verteidigung des Vaterlandes. * Konſtantinopel, 29. Jan.(Wien. Corr.⸗Bur.) Das jungtürkiſche Komitee hat eine Proklamation veröffentlicht, in der die Bil⸗ dung eines Komitees für die nationale Vertei⸗ digung angezeigt wird. In der Proklamation heißt es: Seit 600 Jahren war die Türkei nicht in einer ſolchen Lage. Das Vaterland iſt in Gefahr, unſere Pflicht iſt es, das heilige Erbe unſerer Vorfahren, unſeren Glauben, unſer Vaterland, unſere Nationalität und Ehre bis zum Aeußerſten zu verteidigen. Wenn wir ver⸗ ſäumen, dieſe Pflicht zu erfüllen, werden wir von der Nachwelt und der Geſchichte verdammt werden. Wir trafen endgültige Be⸗ ſchlüſſe, die türkiſche Souveräni⸗ tätüber Adrianopel und die Inſeln ſicher zu ſtellen und in allen anderen von den Feinden beſetzten Orten unſere natio⸗ nalen Rechte und Intereſſen ſoweit als möglich zu verteidigen. Wir rufen alle Türken zu Hilfe und werden jede Hand ergreifen, die ſich zur Rettung des Vaterlandes darbietet. Die indiſ⸗hen Muhammedaner für die Töürkei. DSondon, 30. Jan. Das Reuterſche Büro meldet aus Delhi: Die Verſammlung der Muſelmannen näahm eine Tagesordnung an, in der ſie die engliſche Regierung bittet, ſich wäh⸗ Hartmann Zwangsmaßregeln gegen die Türkei zu beteilt⸗ gen und in der ſie das türkiſche Volk und ſeine Regierung auffordert, den Ruhm des Islam aufrecht zu erhalten oder unterzugehen. Rumänien und Bulgarien. * Bukareſt, 25. Jan. Das von deu rums⸗ niſchen Geſandten Miſchow und dem bulgariſchen Delegierten Dr. Danev über die Forderungen Rumäniens und die Zugeſtändniſſe Bulgariens aufgeſetzte Protokoll iſt von beiden Delegiecter unterzeichnet und nach Bukareſt geſaudt worden Deutſcher Reichstag. Berlin, 30. Januar. Nachdem im Reichstag die Abſtimmung über die Poleninterpellation erfolgt war, trat das Haus in die zweite Leſung des Geſetzes über das Fleiſcheinfuhrproviſorium ein. Nunmehr nahmen auch die Regierungsver⸗ treter, die bei der Abſtimmung über die Polen⸗ interpellation fehlten, wieder im Saale Platz. Der Entwurf, dem die Kommiſſion unverändert zugeſtimmt hat, ermächtigt den Bundesrat, die unter vorbehaltlicher Genehmigung des Reichs⸗ tages eingeführten Zollerleichterungen bei der Fleiſcheinfuhr mit Wirkung vom 1. Oktober 1912 an die Gemeinden, die die Bedingungen erfül⸗ len, noch bis zum 31. März 1914 weiter zu ge⸗ währen. Die Fortſchrittliche Volk⸗partei hat ihre An⸗ träge aus der Kommiſſion erneuert. Sie gehen dahin, die Ermächtigung in der Form des Ent⸗ wurfs nur bis zum 1. April 1913 zu geben und den Bundesrat von dieſem Termin ab zu er⸗ mächtigen, allgemeine Zölle auf Schlachtvieh und Fleiſch„‚ſowie für Jungvieh und Mager⸗ vieh und Zuchtvieh, ganz oder teilweiſe, ebenſo von dieſem Termin ab auch die Futterzölle auf⸗ zuheben. Die Sozialdemokraten bringen dieſel⸗ ben Forderungen in Geſtalt einer Reſolution zum Ausdruck. Sie ſtellen aber darüber hinaus den Antrag, nicht nur gewiſſen Gemeinden, ſon⸗ dern allen Gemeinden, wie auch den Konſum⸗ genoſſenſchaften und anderen gemeinnützigen Unternehmungen das Recht der Fleiſcheinfuhr zu gewähren. Bei der Erſtattung des Eingangs⸗ zolles ſoll eine Beſchränkung im Betrag nicht erfolgen und die vom Entwurf gewährten Ver⸗ günſtigungen ſollen vom 1. Juli 1913 ab auch für die Einfuhr von Rindvieh, nicht nur für Fleiſch aus dem Auslande gelten. Eine weitere von den Sozitaldemokraten be⸗ antragte Reſolution verlangt unverzüglich einen Geſetzentwurf, durch den unter Aufhebung des§ 12 des Fleiſchbeſchaugeſetzes rend der Friedensverhandlungen an keinen die Einfuhr von friſchem und gefrorenem Fleiſch aller Art aus dem Auslande geſtattet wird. Ueber dieſen Autrag verlangen die Konſe vativen namentliche Abſtimmung. Die Volks⸗ partei will dieſer Reſolution eine einſchränkend⸗ Beſtimmung zugefügt wiſſen. die lautet: So⸗ fern in dem Produktionslande eine den Deutſchland geltenden Beſtimmungen entſpre chende Unterſuchung durch deutſche beamtete Tierärzte zugelaſſen iſt. 7 Schließlich fordert die Sozialdemokratie in einer Reſolution, daß der Reichstag bei den verbündeten Regierungen dahin wirken ſoll, daß die Einfuhr lebenden Rindviehs und vou Schweinen aus den Niederlanden, Dänema Schweden, Frankreich, Oeſterreich, Rußland, Kanada und Argentinien nach Schlachth ſen mit Bahnanſchluß und unter der Bedingung geſtal⸗ tet wird, daß das eingeführte Vieh in vier Tagen nach ſeinem Eintreffen geſchlachtet wer⸗ den muß und zwar ſoll das für alle Nemeinde gelten. J Der erſte Redner iſt der Sozialdemokr Simon. In ſeiner Polemik gegen die Agra⸗ rier, in der er über die neue Militärvorlage, dir Tabakſteuer und andere Dinge ſpricht, die nicht zum Gegenſtand der Tagesordnung gehören, wird er mehrfach zur Sache gerufen. Als der Reduer der Regierung den Vorwurf macht, die Geſchäfte bver Zollwucher⸗ Mehr⸗ heit zu betreiben, erteilt ihm Präſtdent Kämpf einen Ordnungsruf. Die Notwendigkeit, am jetzigen Wirtſchafts⸗ ſyſtem feſtzuhalten, betont der Zentrunsalg, Herold, der hinzufügt, daß das Zentrum auch bei der Beratung der neuen Handelsver träge keiner Aenderung der Zollſätze zuſtimm wird. * Eine Reichstagsneuwahl in Baden. Berlin, 30. Jau.(Von unſ. Berl. Burg Die Wahlprüfungskommiſſton des Reichstages erklärte heute die Wahl des Abg. Köllſch (Kehl⸗Offenburg] Natl., für ungültig. Die Gültigkeit des Mandats des ſozialdemokratlſchen Abg. Hüttmann wurde beſtätigt. Die Prü⸗ fung der Wahl des Abg. Dr. Pachnicke[Bp⸗ iſt noch nicht abgeſchloſſen. Das Leuchtäl⸗Geſetz in 1. Leſung abgelehnt Berlin, 30. Jan.(Von unſ. Berl. But Die Leuchtölkommiſſion kam heute zur Abſtim⸗ nuung über den grundlegenden Paragraphen 1. In langer Debatte über die Organiſationsfrage gab heute auch die Kommiſſion ihre Stellung bekannt und zwar dahin, daß ſie ſich nicht auf die einzelnen Organiſationen binden möchte, aber ſation in erſter Linie wünſcht. Es kam zur Abſtimmung über den grund⸗ legenden Paragraphen 1. Dabei wurde durch eine Mehrheit aus Konſervativen, National⸗ liberalen und einem Teil der Volkspartei das konſervative Amendement angenommen, dem 1. Abſatz des 1. Paragraphen über das Einfuhr⸗ und Herſtellungsmonopol des Reiches hinzuzu⸗ fügen:„Jedoch ſo, daß in Ausübung dieſer Be⸗ fugniſſe die Wiederverkäufer von Leuchtöl ſo⸗ weit ſie ſich zu einer einheitlichen rechtsfühigen zuſammenſchließen, zu beteiligen ind.“ Bei der darauf folgenden entſcheidenden Ab⸗ ſtimmung über den 1. Satz des 8 1„Monopol⸗ befugnis des Reiches für Einfuhr und Herſtellung von Mineralßl“, ſtimmten die Sozialde mo⸗ Abſatz, womit in 1. Leſung der ganze Geſetzent⸗ wurf gefallen iſt. Nach einer längerenl erregten Geſchäfts ordnungsdebatte, in der insbeſondere das Zentrum in dem ſoeben gefaßten Beſchluß die generelle Erledigung der Vorkage erblickte, entſenied man ſich doch dafür, in eine 3. Leſung einzutreten und wählte auf Vorſchlag von fopb⸗ den Text des Geſetzes anzunehmen dieſe ohne Damit iſt die Möglichkeit weiterer Ver⸗ handlungen offen, die deshalb erwünſcht Grundgedanken des Entwurfes, namenklich das Eingreifen ſeitens des Reiches, wofür offenkundig eine Mehrheit in der Kommiſſion beſtehz, nicht erfolgt iſt. 1 Wetter⸗Namhrichten. § Triberg, 30. Jau. Geſtern: Millere —.2 Grad C. Wetterberhältniſſe heute früh: klar, beilweiſe bewölkt. Schneebeſchaffenheit für Skilauf: auf den Höhen gut. Rodelbahn: gut. 4 — Leicht verdaulich. Scotts Emulſion beſitzt alle die vor⸗ züglichen Eigenſchaften des gewöhulichen Lebertrans, dagegen keinen ſeiner Nach⸗ teile. Sie iſt daher für alle, jung und alt, gleich zuträglich und bekömmlich, des⸗ halb zweifellos überall da am Platze, wo es auf eine baldige, dauernde Kräftezunahme ankommt. 13018 Aber es muß die echte Scotts Emulſion ſein! die Beteiligung des Kleinhandels in der Organie kraten mit dem Zentrum gegen dieſen ſchrittlicher Seite den Ausweg, über Einleitung und Ueberſchrift noch beſonders abzuſtimmen und ſind, weil eine wirkliche Abſtimmung über den Tagestemperatur 03 Grad C. Heute früh 7 Uhr: General⸗ Anzeiger, Badiſche Neutſte Nachri ſten(Abendblattſ. 0. Jannar die finauazi urid lung Slle Strierten — 5 d WIr Erinnerung, Rußhland Uung, die dereits zum Ammentritt, und die fussi käid Wirtschaftlichen Verhältni E icklung genommen, wie in surdpaischen Staate, sodaß es Verein mit den übrigen Mächten eBrenvollen europàischen Friede wi cten es, wie alle übrigen Mächte für d Fortschreiten seiner ökoncr Hraucht. Das tussische 8 Atsbud Zerte vor zehn Jahren mit etwWas Milliarden Rubel ist es bereits mit setzt. In den n die Einnahmen Axei Milliarden Rublands um mehr 2¹8⁸ Prozent, die Ausgaben um mehr als 59 Prozent zuge. r 85 nommen. TLen man die gesatute elfjährige Periode in zwei Teiträume von 1903 bis 1908 und 1908 bis 1913, so haben die Einnahmen in dlen arsten sechs Jahren um 14 Prozent, in den letsten lünf Jahren um 31 Prozent zuse- mmen, die Ausgaben wuchsen in den ersten zus Jahren um 2 Prozent, in den letzten fünf ren um 25 Prozent. Die Folge dieser Ent- icklung War, daß Rußland in den Jahren nicht 1r Aafeihebeträge auf den ordentlichen Ttat 22 ernehmen begann, und größere Aufwände üur Bahübauten und Heer und Flotte machen Eoninte, sonudern auch in die Lage kam, einen sehr hohen Barvorrat in seinen Staatskassen usammeln. Dieser Barvorrat, den man in Iand als den freien Barbestand der Reichs- Tenltei bezeichnet, erreichte zum r. Januar 1913 die sehr hohe Summe von 450 Millionen Rubel. Der Referent besprach dann einzelne Posten des zussischen Budgets pro 1913 und Wandte nch zunachst gegen die weitverbreitete nüng, als ob die russischen Einkünfte zum größten Teil aus den Einnahmen aus dem Zranntweinmonopol beständen. Das Brannt- Weinmonopol liefert in Wirklichkeit nur ein Fiertel der Einnahmen, an zweiter Stelle stehen lie Einnahmen aus den Eisenbahnen mit eben⸗ Alls, die Einnahmen aus dem Branntwein⸗ möncpol nehmen übrigens seit sechs Jahren zndauernd ab. Diese Tatsache charakterisiert am besten die Gesundung des russischen Volkswohlstandes. Bei den Ausgaben spielen jenigen der Verstärkung des Schutzes der und Seegrenze die Hauptrolle. Insge⸗ amt sind für Heer und Marine pro 1913 866 Wilionen Rubel, sleich 2 Milliarden 200 Millio- en Nronen, das heißt 27 Prozent des gesamiten Ausgabebudgets, angesetzt. Seit 1908 stiegen lie Ausgaben für Heer und Marine um 41 Prozent. An zweiter Stelle folgen die Aus⸗ gaben für kulturelle und produktive Zwecke; allein kür neue Bahnbauten haben sich die Aus- gahen seit 1908 mehr als verdoppelt. 7 Mei- Land. Manmheimer Produktenbörse. Die poli. zischen Nachrichten, die höheren Kurse von merika und Liverpool, sowie die bei uns wie⸗ der, eingetretene kältere Witterung hatten eine Belestigung der Pendenz zur Folge. Das Ge⸗ sehäkt 1 aber trotzdem keine größere Leb. Raftiskeit erkennen, da unsere Händler im Ein⸗ Kkauf sehr vorsichtig geworden sind, und unsere Münhlen wegen des schleppenden Mehlabsatzes Züurückhaltend sigd. Die Notierungen im hie⸗ Sigen offiziellen Kursblatt wure für Wei. enmehl um 0,.25 M. per oo kg ermäßigt. Vom Ausiand werden angohoten die Tonne gegen Kasse olf. totterdam: Weiren Lapiata-Bahla-Blanda oder Aurlette Husso. nKg, per Fabr.-Märx M. 161.——164.80, dito ung Kg. per Fobr.-Närz F. 168.—165 50, Ulto ungaris eg, per Febr.-Mäürz H. 187.167.50, dito bfausplteig 78 cg., z0r Jan.-Febr, zu N. 000.00000.—, Kansae li per Febr.-März K, 188.— 163.80, Duluth! per Februgr-Närz J. 170.70.50, Nanttabs Ar. 2 p. Fedb.-März N. 169. 186.50, dlte Ar. 3 9. Fb.-NMürz A. 186.50.—-167.—, Ua d pud 39-35 prommt, 50—173.—, Ulka 10 Fun prompt M. 175.50—778.—, Azims 10 Pud 5 sohweimm M. 178.50—180.—, Rumsglor 78-79 KeU. por Feh. 172.— 2 Aito% blautref prompt.—— 79-80 Kg. 30% 47el— dito per Febrüar M. 174.50475.—, 30 0 Wiogend p. Nos-Der, Verschiffung l. 000 000.00. den, fusslscder, 9 Pud 10-15 ber grumpt K. 133.139.59, Iltu 1* u n per prompt R. 141. 14 80, dito 9 Pug 30⸗35 der. 144.—143.50, gorddautach. 721573 Kg. per prompt 9 88 00 Fe Berste russ. 59-60 Kg. 55 brompt H. 149.——449.50, afto -39 Kg. per prompt A. 148 148.50, rumän. 59.50 400. dor Nov.-Doz. R. 00. 00—000.—5 1 Plata 50 Kg. er Fobruar-Rärz X. 148.——-149.—. N ale b Plata, geld rye terms schwimmeng N. 116.—116.50 der Fuhr.-MArz U, 178.50—16.— Honau Galatz Fosnamlan prompt —00.00, Odesea per prompt N. 000½00 000, Novorissik 5 prompt 160—nö Med per Februar-März promp! 09.—1 Hater, russisckher, 48-47 Kg, per Febr.-Mürz E. 127.—127.50 120.——128.50, Donau 46-47.K f. e 4 pder Fobr.-März K. r ovenz, N. 900.000.—, dito 50.51 Kg. per Junl N. 000.— 0, Naeckener Uipped welss 38 Fd. per Febr.⸗März ae e uts 46-47 Kg.. Febr.-März R. 116.—16.50 Die Vereinisten Brauereien Waldshuter. Lwenbrauerei und Säckinger Trompeter- Hrauerei.G. in Waldshut beantragt bei der Geheralversammluns die Zusamwenlegung der Stsmm- und Prioritätsaktien, die Ausgabe neuer Stamm. und Prioritätsaktien, sowie die Genehmigung von Verträgen. Das derzeitige Kapital vos M. 370 000 besteht aus M. 220 000 Stamm- und M. 380 000 Prioritätsaktien. Der AKirte Gewian von M. 43 809 wurde vorge⸗ tagen. Erhöhung der Zündholzpreise. Der Verein Autscher Zündholziabrikanten hielt am 29. ds 10 Berlin eine Versemmlung abt der Vörstand Betichtete, daß der Dezember gegenüber dem Woxrlahr einen Rückgang ertzeben habe, 80 lan die kleine Absatzsteigerung in der ersten Seit des Winters nahezu wieder ausgeglichen Würde. Auch für das neue Jahr sei zunächst mit einer wesentlichen Steigerung des Absatzes zacht ⁊u xechnen, Eine Erhéhung des Zwangs⸗ kommen. habe sicl hfalls nicht vorteilhaft ent⸗ elt. Sie hätten am 23. Januar 710 Mil. betragen gegen 763 Millionen im Vor- jahr. Die weitere Entwicklung der Verhält- uisse bis zum 27. Januar sei auch nicht gerade befriedigend. Ain 29%½ Januar habe noch eine 10 Sch 50 Ut spricht, 1 die Ver- ˖ Verband Deutscher Petroleum-Interes Ider Tele Nraphische Handelsberlchte. 8 itralausschuß- Sttzung der Kei eenke sbank fün: te dag die Eit⸗ SPan De kriedigt habe. lanngen Laufzeit ten Wechsel habe 1 eh mit 17 Mill iden, Während in def 5 teuerfreie k bestan⸗ erstetiimal sei die Bäank im aus der Steuerpflicht herausge⸗ Stand der fremden Gelder des von habe. Zun nicht Der 221 Mi den 1ar 12 Jand Steuerpflicht von 3 Millionen Mark bestanden, Während im Vorjahr sich der Betrag der steuer- kreien Notenresetve auf 248 Millionen Mark be⸗ lauten labe. Seit dem 23. Januar hätten die Anlagen um 30 Millionen Mark abgenommen, die Notendeckung habe um eine Million zuge⸗ nommen, der Notenumlauf um 13 Millionen ahgenommen und die fremden Gelder um 12 Millionen Mark abgenommen. Angesichts die- ser Entwicklung sei die Bank nicht in der Lage, eine Ermäßigung des Diskonts vorzunehmen. Anleike der Provinz Westpreußen. Frankfurt à.., 30. Jan. Wie die Frkf. Ilg. erfährt, Würde die beabsichtigte Ausschrei- bung einer neuen aproz. Anleille von.5 Mill. Mark infolge der politischen und Börsenlage auik unbestimmte Zeit verschoben. Aus der Petroleumindustrie. m. Köln, 30. Jan. Pris.-Teil.) Wie der Pariser Korrespondent der Köln. Ztg. aus zu⸗ verlässiger Quelle erfährt, haben dort in den letzten Tagen Besprechungen stattgefunden, die itie Aunsherung der königl, niederländi⸗ scllel Petroleulmgesellschaft an eine oder einige Gesel laften des russischen Emba-Rayons uUnter Mitwrkung kranzösischer Kapitalisten herbeiführen soll. Ueber die Form der An⸗ naäherung. welche gegebenenfalls sogar bis zu einer Versehmelzung gehen Kkönnte, ist ndch nichts bestimmtes beschlossen. Jedoch läßt sleh voraussagen, daß die eingeleiteten Ver handlungen zu einer Stärkung der englisch. niederländischen Shell-Gruppe gegenüber dem amerikanischen Staudard Oil-Trust kführen müsse Hibernig Geſellſchaft. Herne, 30. Jau. Der Bruktoüberſchuß der Hibernia⸗Geſellſchaft im vierten Quartal beläuft ſich auf 3 539 977& gegen 9 850 709% im dritten Quartal 5912 und gegen 2894 355% im gleichen Quartal des Vorjahres. Uungüſiger Geſchäftsgaug bei deu Preſtowerken. Chemnitz, 30. Jan. Die Preſtowerke.⸗G. Chemnitz teilen mit, daß infolge größerer Aufwen⸗ dungen für die Einrichtungen des Motorwagenbaues und ungünſtiger Preisperhältniſſe für Fahrräder die vorjährige Unterbilanz von 68 488 im letzten Geſchäftsjahr I auf 283 059% erhöht hat, ſodaß wieder keine Dividende verteilt werden kann. Ein Dementi. 30. Jan. Die Meldung von einer angeblichen Kündigung von einem Guthaben russischer Banken in Deutschland ist vollstäan- dig erfunden. Die angegebene Höhe des zekündisten Guthabens dürfte höchstens einen Berlin, len Bruchteil des Wirklichen ausmachen. Ferner erkalten die deutschen Banken und Bankiers von Rubland miehr als umgekehrt der Fall ist. Aus der Holzindustrie. Berlin, 30, Jan. Die Holzgroßfirma Karl Ohkeim u. Sohn in Wien, die betleutenden Valdobjekten belastet ist, so Frkf. Atg. in eine Aktiengesellschaft mit angeblich vier Millionen Kronen Kapital umgewandelt wer⸗ den. Angeblieh wird beabsichtigt, die Gläu⸗ biger mit Aktien 2 befriedisen, Womit sich die beteil Bäankinstitute bereits einverstanden erklärt haben sollen. Hrhöhung 05 Elbefracht. Hen buürg, 30. Jan. Die Elbefrachten sind Um 4r—10 Pfg. erhöht worden. Die Erhöhung ist auf die dureh das eingetretene Frostwetter entstandenen 8S eiten unc auk 55 Scheitern der Verkandlungen mit den Mas nisten und Heizern zurückzuführen. Chinesische Anleihe. New Vork, 30. Jan. Durch Kabel, wie das Journal of Commers meldet, sind die Ver⸗ händlungen über die 3progz. chinesische An⸗ leihe von 123 Mill., jetzt so weit gefördert, dab die Unterzeichnung des Kontraktes erfolgen könne. Frankreichs letzte Bedenken seien be. seitigt. Konkurse. Halle à.., 30. Jan. Zur besseren Ver⸗ wertung der des in Konkurs geratenen Vorschubvereins Söthen gründeten zahlreiche Mitglieder eine neue Gesellschaft, welche näm⸗ lich die mit 2 Mill. M. in Konkurs bekind⸗ lichen Ankaltischen Tiefbohrwerke in Cöthen kaufen und betreiben will. Hs1 a,., 30. Jan. Die Buttergroßhand- lung Ebel in Halle a.., welche in Halberstadt. Aaee Naumburg und anderen Orten Fi. lialen betreibt, erklstte den Konkurs. Neueste Dividenden-Ausschüttungen. K 6 In, 30. Jan. Der Bruttogewinn der Hubertus Braunkohlen Aktiengesellschaft 20 Brüggen(Erkt) für das Jahr 1912 steilt sich auf gebotenen Zzu- .Vertriebs- Autonomen Serbiſcher Verteilung von 8 t bei einem r 341,13) M. vors 30. Jan. 5 Watrens Lanige 80 für 4435 Jahr 191 Dividende 14 zent vor Wie im Vorzalr. Konkurse. S ismuf ud Fros E aufm., er. Simmeth, Wirt H nRicht Pakannt. zaut dam Ausweis der 1. Monovolverngtnn für den Monat Dezember 1912 betrugen die Bruttoeinnah⸗ nen der verpfändeten Monopole, ſowie Nettoergeb⸗ niſſe der Zölle, Oßſtſteuer und Stempelmarken 346916 Fraues, zuſammen 52 787619 Franes. Für 1 Dienſt der Staatsſchuld wurden verwendet ius⸗ ſamt 39 054 110 Franes. * Maunheimer Effektenhörse. 30. Januar. Die Börſe verkehrte in ſehr Kurſe haben ſich weuig geändert. ſtiller Haltung. Telegraphische Bürsenberichte. AJrankfurt a.., 30. Jan. Noch geſtern hoffte man auf etue friedliche Beilegung der Ver⸗ hord enen und auf eine verſthnliche Beantwortung der Note der Großmächte. Die Spekulation, die in den letzten Mongten ſo viel Enttäuſchung erlebte, nahm den Abbruch der Friedensverhandlungen ruhig auf. Das Kursniveau erfuhr naturgemäß Einbußen, welche aber wider Erwarten beſcheiden waren. Mau hoffte immer noch auf eine Verſtändigung und es lagen Gerüchte vor, die auf einen Friedensſchluß hoffen laſſen. Das Angebot, welches zunächſt vor⸗ lag, mußte allerdings zu niedrigen Kurſen abgegeben werden. Bald trat jedoch ein Umſchwung ein. Die Spekulation ſchritt zu Rückkäufſen. Am Montan⸗ markte konnten die mäßigen Kurseinbußen eingeholt werden. Vereingelt trat feſtere Tendenz ein. Be⸗ vrzugt waren Jaurahütte und Haxpener. Die von Wien abhänggigen Werte lagen zunächſt ſchwach, bef⸗ ſerten ſich aber wieder gegen Schluß der Börſe. Von Transportwerten Londoner behauptet. Baktimore Ohio auf Newyork feſter. Schantung, Orientbahn ſchwächer. Von Schiffahrtsaktien konnten bei vegerem Intereſſe Paketfahrt und Lloyd kich gut behaupten. Elektrizitätsaktien wenig beachtet. Am Reutenmarkte blieb das Geſchäft ruhig. Heimiſche Anuleihen be⸗ hauptet. Balkanwerte ſchwankend, Türkenkoſe 157, 158, 159 bezahlt. Am Kaſſamarkt für Dividenden⸗ werte bemerkte man nur geringe Unternehmungs⸗ luſt. Von den ſchweren Werten ſind Chemiſche Höchſt 4 Prozent höher, Adlerwerte Kleyer 2 Prozent, Dürkopp 6 Prozent niedriger. Kunſtſeide 3½ Prozent höher. Die Ausführungen des Reichsbankpräſidenten Havenſtein machten nur geringen Eindruck, ließen aber eine gewiſſe Zurückhaltung im Geſchäft er⸗ kennen. Gegen Schluß blieben die Umſütze beſcheiden. Lebhaft gehandelt wurden Türkenloſe. An der Rach⸗ börſe feſt auf allen Gebieten. Montan anziehend. Privatdiskont 5 Prozent. Berlin, 30, Jan. Fondsbörſe. Trotz des Abbruchs der Friedensperhandlungen und Kün⸗ digung des Waffenſtillſtandes durch Zulgarien ſetzte die Börſe mit allgemein nur wenig niedrigeren Kurſen ein, da man immer noch einen Ausweg aus den fetzinen Schwierigkeiten erhofft und an der Er⸗ wartung feſthält, daß die Antwort der Türkei auf die Note der Gioßmächte in entgegenkommendem Sinne ausfallen werde. Auch bot die Hauſſe in Orient⸗ äktien, die im Anſchluß an die Steigerung an Wien faſt 5 Prozent betrug, guten Rückhalt. Ver⸗ ſtaatlichungsgerüchte tauchten auf und mau ſprach da⸗ von, daß die Bahn von Bulgarien erworben werden dürfte, wobei ein ziemlich hoher Verkaufspreis ge⸗ nannt wurde. Der Jron Age Berſcht, der ſich günſtig iber die Verhältuiſſe am amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt auskieß, verfehlte gleichfalls ſeine Wir⸗ kung nicht. Die Kursbewegung am Montanmarkt war bei Beginn nicht einheitlich, wenn auch die Ab⸗ ſchwächungen überwogen. Schifahrts⸗ und Elektro⸗ werte gaben leicht nach. von Banken waren Deutſche Bank erheblich niedriger. Sonſt hielten ſich die Ab⸗ ſchwächungen überwogen. Schiffahrts⸗ und Elektro⸗ Von Renten blieben Zproz. Reichsauleihe Aemlich behauptet. Ruſſen konnten etwas anziehen. Türlen⸗ loſe büßten 1½, ein, Nach vorübergehender leichter Befeſtigung griff ſpäter, ausgehend von dem fück⸗ gang der Canadaaltien, die ſich im Anſchluß au New⸗ hyrk erheblich niedriger ſtellten, eine allgemeine Ab⸗ ſchwächung Platz. Recht feſt blieben lediglich Orient, die von neuem im Kurſe anzogen. Auch Schtffahrts⸗ aktien kounten unter Führung von Hanſa ſich he⸗ feſtigen. Geld auf einige Tage über ultimo 5 4 4½ Prozent. In der zweiten Börſenſtunde ſetzte ſich eine recht feſte Stimmung durch, als verlautete, daß die Antwort der Türkei günſtig laute und daß dieſe einen Teil Adriauopels abtreten dürfte. Auch regten die höheren Petersburger Kurſe zu Käufen und Deckungen an. Hanſa gewannen gegen die Anfangs⸗ notiz ca. 3 Prozent. Auch Canada waxren etwas erholt. Im weiteren Verlaufe entwickelte ſich ein lebhaftes Geſchüft bei ſtark anziehenden Kurſen in Naphta. Privatdiskont 4˙%½ Prozent. * Berlkin, 30. ZJan. Probuktenbörſe. Die höheren Austandsnotizen und die uunſichere politiſche Lage, ſowie der ſtarke Froſt ließen den Getreide⸗ markt bei ruhigem Geſchäft in ſeſter Haltung ver⸗ Brutgetreide und Jaſer ren s e 1 r Keine Bedienung! 0 4, 8/ 710 88.08 G. V. 686 40%ο, M. der Reingewinn d Ri züvöl nytierten Aachrichten vonm mer Bafenverkehr Hafenbezirk Nr. 6. n am 28. Jauuar. Heilbr., Angekumn Oeidenreich„ Margaretha“ niedenfürſt“ v. Heilbr., 18 Metzger? v. Heilbronn, agdalena“ v. Heilbronn, 2177 ufanng Sophie“ v. Heilbr., 1605 „Karl Robert“ 9. Jagſtfeld, Schmitt mania“ v. Jagſtfeld, 22 Müßig„N ax“ h. Jagſtfeld, 1950 Dz. Salz. Friedr. Seih„König Wilh. II. v. Wükttemberg, vot gſtfeld, 2017 Dz. Salz. eſchwiſterliebe“ v. Jagſtfeld, Da⸗ Salz. „Manubeim“ v. Ruhrort, 7800 De Kohles) Caſtor“ y. Ruhrort, 9050 D. Kohlen. „v. Amſterd., 5000 Da. Stg. u. 22 Schiffstelegramme des 2 Norsdeutſchen Lloyd, Bremen vom 29. Jauuar. Angekommen die Dampfer:„Kafſer Wilhelm 1. am 29. Faunar 4 Ahr vorm, in Bremerhaven, d. „Krouprinzeffin Cecilte“ am 28. Jan. 2 Uhr Uachm in Newyork.— efahren die Dampfer:„Friedrich der Große“ am 28. Jan. 12 Uhr vorm. von Genng, „Vorck“ aee 28. Jan. 1 Uhr nachm. von Southampton, „Prinz Eitel Friedrich“ am 28. Jan. 11 Uhr vorm von Port Said,„Göben“ am 29. Jan. 8 Uhr vorg von Nagaſakt,„Bremen“ am 29. Jan. 1 Uhr nachm von Shanghai,„Prinz Ludwig“ am 29. Jan. 12 vorm. von Peuang. D.„Breslau“ paſſierte am Jan. 3 Uhr vorm. Dover, Mitgeteilt von: Baugs u. Diesfeld, Generalvertreter in Mannheim, Hanſahaus, D. 7/8. Telephon Nr. 18 Geſchüftliches. Die Pflege des Schuhes iſt die Bedingung zut Erhaltung ſeiner Schönheit. Wer beiſpielsweiſe di⸗ billigen Cremes aus Waſſer und Seife oder die mi Terpeutinöblerſatz Benzol u. ſ. w. hergeſtellten Fe⸗ brikate für ſeinen Schuh ſchadet dem Ledet ſuſtematiſch und bvon einer Schbubeitspflege Lam keine Rede mehr ſein. Für einen Schuh, der in Leder ſeine Schönheit behalten ſoll, darf mar ausſchließlich einwandfreie Pflegemittel ge⸗ brauchen, ſolche die aus allerfeinſten Wachſen un reinem Terpentint beſtehen. Die Lederputzerene „Kavalier“ iſt ein ſolches Muſterpräpaxrat, ſie en möglicht die rationelle Schuhpflege, ſie iſt das natur Hütten Ungefäß 5r Fell„Aung grmäße Schönheitspflegemittel für feden feineh Schuh! Pariser Produktenbörss. Hafer Ianuar 22.65 21.75 Hubel Januar Februar 21.20 21.80 gubsl Februar März-Jun! 21.40 21.45 März-Juni Mal-Aug. 21.15 21.15 Mal-Aug. Roggen januar 20.— 20.—. Spfritus Januar Februat 20.25 20.25 Fehruar März-Jun 20,75 20.75 Mal-Aug. Mal-Aug. 20.70 70 Sopt.-ez. Welzen lanuar 27.85 27.40 Leinsi januar Fehruar 28.— 27.85 Fehruar Mürz-lum 27.88 27.55 Kürr-Iuni Mal-Aug. 27.40 27.20 Mal-Aug. Hehl lanuat 36.80 36.35 Rohzubker 88.ſoοο Fsbruar 37.65 38. Zudcker januar Rärz.Juni 36.65 35.35 Februar 0 Mal-Aug. 36.25 35.50 Mörz-Jun 31.— 0% Talg 80.— 80.— Aal.-Aug. 31.½% 3% VLerautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; edlaki. 19 ür Volkswirtschaft und den übrigen Franz Kircher; jür den Iuseratenteil u. Geschäftliches: Fritz 13 Druck und Verlag der „ H. Haas schen Buchdruckerei, G. m..,. Direktor: Erust Muüller. n Der erste Rang ist besetzt Intensiv- Osram-Lampen Ersatz für Sogenlampen Prospekte und Voranschläge auf Verlanges, Stotz& GGie. Elektr.-Ges. m. b. H. Telephon 662, 980 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. Ruhiges Licht! 72 e e 45 Vereln Voreln Wester amstet Belgler Halfen Cheok vondor K. — nytierſen Mannheim, 30. Januar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblakt). 2. Seee Hannheimer Efiokten-Börse. Obligationen. 4½ Bd.Anit- u. Sodafh. 102.50 U „ Rb. Hyp.-Bank un- 4¹ 1 Bad. Anll.- u. Sod· Fünddbr 1902 95.80 b· fabrik Serle B 102.50 bz „ Bh. Hyp.-B. versch. 87,.30 br 4 Br. Kleinlein, Hdlb 89.— 8 Komm. 86.90 bz 1 99 0 8 102 102.— B iate-Aniehen. 4 Gew. Ortas.Nebra 8.. B. 87.— 8 rückrahlbar 102% 99.— 8 erg, vos lieldelbg. V. J. 1903 87.20 8%½ Heddecnb.Kupferw. 89.20 8 e Karisrue V..1807 80.90 6, Ferrenmudle genk 24.— f. 4 Karisruhe v. J. 1898 85.50 4½ Kosth. Cell.- u. Papf. 98.75 8 5, Salz. v. Jahro 1902 88.5 4½% Mannhelm. Dampt- Lahr v. Jah 50 8 15 e 102.— 6 Sohleppschiftahftt 98.— 8 5 v. 1906 88,60 8 4½% Mannß. Lagerhaus- tg. u. 8. 89.— 6 desellschaft 98.50 8 Hanuf. Opülg. 1857 97.0 80 ½% Oberrh. Flektrizit.- 1 5 5 96.75 8„—.— 1906 86.75 6% FPf. Cham.- u. Ton- 2 105— 1 1 Fale winet 10 4*„ 1886 88.— 4˙ 2. Mühlenwk. 100.— 8 8 1455 90*1888 88.— 4% Sohuokert-Obſigat. 88.50 8 3¹ 95 338— 8 355 5„ 1885 88.— 8 4˙½% Russ..-G. Zellstoff- „ 1888 88.— 8 fabrik bel elm„„ 1901 88.— 8 5 Mland 5 8 wen, 39½ 1905 89.— 84½% f. Sonlino& Oie. 98.75 0 r Uachm 3 pirntas. unkb. 1905 f8.— 4 Spohr. Brauh..-G. 99.— 5 375 4½ Speyrer Zlegelv. 32.50 f Friebrih een e 88 4½ Südd.Drahtindustr. 99.— 8 Genug, 5 senbs ahn,-Oblig. 8 4% Tonw. Offstein A. B. hampton, o Oderrh. Eisd.-Ges. 35.50 6 ube, H. Lossen, Woems— hr vorm. Industrie-Oplig-„ Tellstoffb. Waldhof 98.50 8 9r vortk.%½% KA.-G. f. Sellindustr. 195 Zellstoffabr. Wald- 1 nahi 103.20 0 nof 1908 99.70 8 12 Bad..-U nhein⸗ 12 W Fgohlff. u. Seetransp. 39.50 0 am Aktien. Banken. Srtef geid Brief Geld er in Zadisode Bank—134.— Fannh. tegerhaus 106.— 105.— Nr. pfelrische Zank—.— 180.— Frankonla Rück- u Pfälr. Nypoth.-Be.—.— 188.80 Mltvers, vm. Bad. Ahoig. Credit-Bank—— 138.80 Flek- u. tuers. 1049—.— Rhein. Ryp.-Zank—. 198.50 Pr. Transp.-Unf. u. Süddeutsche Bank—— 2. Glas-Véfs.-Ges, ung zut Südd. Diso.-Ges.—.— 118.50 Bad. Assekuranz 1925—— veiſe 9i6 ahnen Continental Vers.—.— 860.— r ene per Vere, des. 1040 lten Fa Chem. Industr. Wurtt. Trsp.-Vers, 700. em Sobet Zac.—5 3 Ogbem. Fbr.Goldend.—.— Ohem. Fbr. ODernsh. 184.— Industrie. Verein ohem. Fabr. 347 50—.—-. f. Sellindustr.—.— 116.— arf meß voreln D. Oelfabr“—.— 168.— Dingler'sche Ma- ittel ge westereg..-W. SBʒt— 208.— b—.— 1 ſen und 55„ N. ieeee eeen e amm.—.— 36.— ren aaeeien,*VV it, ſie er Sadisobe Brauorel 66.— Hüttenk. Spinnerei—— 15.— 8 natur durl. Hof uvm.Hagen—.—— Heddernh.Kupfw.u. feinen Flohdaum-Brausr.— 108.— Suüdd. Kab. Frkt. 121.—.— Br. Ganter, Freibg. 95.——.—Karlst. Haschbau—— 151.— Flelnleln, Heſdelb.—.— 201.— Aähmf. Hald& Meu 320.—— 8 Homb.Messerschm. 21———Losth. Ceſl. zü.Papl.—— 175.— Tudwh. Aktjienbr. 255.——.— nh. Gummi- u. ASb. 181.— 180.— 30. Fannh. Aktienbr. 149.——.—] Haschfbr. Sadenia—.— 180.— 4 7570 Brauefel Sinner—.— 20.— Oberrh. Elektrizit.—.— 30.— 3 % r. Sobrögl Ralpg. 188.— Ppfälz ühlenw.—— 153.— „Sel 8peh. te5.80 11.— P Kähen.enert. 1— 8 „ .— Voerger, Worms 64.25—.— H. Sohlinck& Ole % klale Lrondeten Südd. Orabt.-ind. 122.— ——12 Ulnd Spritfadrik.—. 17.— Ver, Erh. Zlegelw.—— 82.— 1 620 Pransport u.„ Speyr.„ deVersicherung. Würzmünhfe Neust.— 755 905 f.-0..fihelnsch,—.— 88.— Zellstoffh. Waldhof 237.——.— * Seetcansport Zuokerf. Waghäus. 189.—. 9 1 00 Ab, Dampfschlepp.ä— Zuockerf Frankent. 390.——.— 14 .½ 1 Frankfurter Eliektan-Börse. Frankfurt a.., 30, Jan,[Anfangskurse), Kreditaktien 197. J/, biskonte-Commanalt 188.— Darmstädter 122.%, Dresdner Bank 168.½ Handelsgesellsobaft 158 ½, Deutsche Bank 254.½ Staats- 1* dann 150.½, Lombarden 22.% Soobumer 218.—, deltenklrohen iite; 197.—. Laurahütte——, Ungar——. Tendenk bef. eitüng: Telegramme der Continentel-relexraphen- Oomy. Belohsbankdiskont 6 Froxent. 1 Kt. Tell Schlusskurse. 64 Wechsel. 005. 29. 30. 2. amsterdam kurr 169.25 169 22Chegk Faris 51.275 81.25 . f. Belglen„ 30.70 80.575[Paris kurz 61.25 61175 Kalfen„ 709.925 79 95 Schwelx.Piätre, 60.725 80.65 Obeok London„ 20.492 20,407 Wien 70 65 84.625 bſondon„ 20.450 20.-KA0Mapolesonsd'or 16.29 16,26 5 langg Privatalskont 5— 4% Staatspapiere. I. Deutsche. 31½% Mh. St.-A. 1910 B. Auslöndlsohe. 5 Arg.f. Sold-A. 1887 5 Oklnesen 1898 1898 gge dentsod... 1 2 7* 0** 3 00 pr. kons, St.-A. 2 1 5* Legs.7l.580 355 1806000 ag. SK 10 9 abd.St. 660 1000 1994 * 55 ½ lapaner 5% Rex.Auss.8890 3 Sexſkan, innere 5% Bulgaren 32— e % Oest, err. 98.70 4% Paplerr. 39.40 4%„ golart. 5 Fortug. Serle 1 1907„ III 16½. Eb. 88.70 75 nehte Russ.1905 100.— 4 Russen von 1880 89.70 o. b. m 100 4 Türck. Kv, un. 1903 79.50 g0..-.-bl..—„ unit. 85.— 40 Pfälz..-.-Br. 4 Ung. Goldrente 88 3% par..-B. kr⸗ 4„Kronenrt. 63.70 65.80 3% Pl. Konv. 1895 A4fessen von 1908 Verzinsliche Lose. 4 Hessen 4 Bad. Prämſen— 4 Oesterr. 1860 177.50 177.80 3 Sachsen.30 78. J Württemdg. 1819 10025 100.25 rurkische 158— 158.60 Unverzinsliche Lose, IMannb. 1908.1908 87.— 37— 1„ 1912.1917 88.50 98.80 Kugedurger Tnd. Stat-A. 015½ 37.30 37.30 Frelburger Bank- und Versicherungs-Aktien. 380. 29. 123— 123.— 150.50 150.50 132.— 132.— — 197.06 130.— 20. 29. 132 20 133.— u. Metallbk. 139.— 139.— LerMandels-Bs. 169.—157 Dom.- u. Dlsk.-Bk.—114 Darmstädter Bank 122. 50 122.8% deutsohe Bank 25⁵⁴4. 284.½ deutschaslat.Bank 1 10 18 728.— Deutscke Eff.-Bank 120.— 120.— Dlsconto-Comm. 1200 956 188.½ 156.% 188.% Dresdener Bank N und. 138.—139 177.50 177.50 Botall.-G isend.-Rentbank eedateer. 28 118.70 Erkt. Hyg.-Orealtv. 158.70 158.70 Natlonalbank Oesterr.-Ungar.Bk. Oesterr. Länderbk. Kred.-Anst. pfälzische Bank PfAlz, Nyp.-Bank Prouss. Hyp.-Bank Deutsche Relchsb. Rheln, Kresltbank Rhein. Hypothek.- Bank Rannheim Schaaffh. Banker. Wlener Bankwver. Süd. Olskont Bank Ottomane Kallsohe Bank 185 50 193.50 117.30 116.90 137.75 137.50 138.50 135.50 199.— 199.— 117.50 117.75 132.75 132.— 117.70 117.50 130.— 130.— Aktlen industrieller Unternehmungen 30. 29. Alkuminlum Neuh.—.——Iiemens& Hatske 218.— 216. Asohhg. Zuntpapfb. 172.— 172.— volgt& Haeffner 185.— 182.50 „ Maschpapf. 133.60 133.50 Gummi FPeter 83.— 82.50 N. Bod..-G. Berlin 94.50 95.—Heudernh.Kupferw. 118.— 118.— Sudd. immob.-Ges. 61.50 61.50UHKlroh. Mühlenw. Grün& Blifinger 123.50 123.50 Strassburg 125.— 125.— Wayss& Freytag 142.— 142.—Kunstseldfbr. Pckt. 73.25 70. Elchbaum Hannh. 108.— 108.—[Lederw. St. ingbert 50.— 50.— Frkf.(Henninger) 120.— 120.[Spioharz Lederw. 64.20 64.20 do. Pr.-Aktlen 122.— 122.—[ludwigsb. Walzm. 172.— 172.— erkules(Cassel) 155.— 155.—Adlerfahrr. Kleyer 598.— 800 Mannhelm, Akt.-Br. 150.— 150.—IKMasohfabr. Hilpert 105.80 105 50 Parkakt, Zwelbr. 85.— 85.—Badenla(Welnh.) 160.— 180.— Tucher Freih.„. 258.— 259.—Dürrkopp 467.— 480. Weltz, Sonne, Spey. 75.— 76.—[Dalmler Motoren 314.20 315.— Slel-.Silbh.Braub. 115.75 115.5060Els.-,Fahr.-.Autw. 124.50 Bad. Anllinfabrik 533. 533.— Raschfhr. Uritner 282.0 288.40 Cementw. Heſdelb. 144.,20 145.—[Karlsr. Naschfhr. 154.— 154.— Gementtf, Karlstadt 4— 123.—Hannesmannrwk. 210,10 210.35 Chem.Werkealbert— 433.—IRasch.-Armf. Kleliinn——.— Oh. Gernsh. Heudbr. 104 80 164.50/Pf.Nähm..Fahrrfb. Ohem. Fabr, Griesb. 246— 246. Gebr. Kayser 17 8 .Gold-.Silb,.-A. 653.50 65. Sohnellprf. Fankth. 293.80 293.50 Farbwerke Höchst 531.— 627.—[Schraubspf. Kram. 177.— 177.— .ohem. Fbr. Mannh. 345.— 345.—Ver. D. Oeſfabriken 168.50 168.50 Holzveck.-Industr. 330.— 330.50Pf. Pulvf. St.jugbert 136.50 136.50 Rütgerswerke 195.40 195.80[Sohlinok& 00.—— Ultramarinfbr., V. 219.— 219.—Ver. Fränk. Schuhf. 133.— 134.725 Wegelln Bussfabr. 217.— 217.—JSohuhf. Rerz, Frkf, 131.50 131.50 Süldd. Drahtind. Mn.—-Sellingustrle Wolff 116.— 116.— Akkum.-Fbr. Berl. 406—— 403 IS'woll. Lamperth.—— Elektr.-des. Allg. 241. 241 ½]Ettlingen 108.50 107.50 Bergmann-Werke 121.50 121 50 Kammg. Kalsersl. 204.— 204.— Browa,Boverl&Oo. 144.—144.— Waggonfabr.Fuohs 151.— 151.— beutsch-Uebs.(Bl.) 163. 163. Zellstoffb.Waldhof 238.— 235. bahmeyer 120. 50942080 Bad. Zuckerfabrik 188.10 198 50 El.-Ges. Sohuckert 146.25 146./Frankenth. Zuokfd. 389.— 386,10 Bhein. Sobuok.-G. 139.—139. Aktilendeutscher u. ausländ. Transportanstalten, 30. 29.. 28. 128.50 128.50[Oest. Neridionalb. 115.— 114.½ Sudd. Eisenb.-Ges. 154.— 154.½% Salümore u. Ohlo 105 ½ 105.% Hamburger Packet Norddeutsch.LIouyd 119./ 119.¼JSchantung.-B. Oest.-Ung.Staatsb. 750.— 152. Aktien 131./ 132.¼ dest. Sudd. Lomb. 22.% 22.%eprinoe Henry 156.— 156.— Bergwerksaktlen. Aum.-⸗Frlede(Br.) 177.— 177./ Harpener Bergbau 194./ 154./ Bochumer Bergb. 216.50 216.— Massen. Bergbau— Buderus 117.25 117.500 Kaliw. Asoherslebd. Soncord. Bergb.-G. 321.— 321.—[Kallw. Westeregein 204.10 205.— Deutsoh. Luxembg. 165.25 164./ Obersohl. Eisening. 88 55 83.— Esohweller Bergw. 199./¼ 201. 15 Phönlx 2 263.½% Friesdrlohsb. Bergb. 173.50 173.50 Ver.Kön.-u. Laurah. 172.— 171.— Gdelsenkirobenerf 197.½% 197./ Gewerksoh. RossJ.——.— Pfandbriefe, Prloritäts-Obligationen, 30. 29. 20. 4Erkf.Nyp.-B. S. 14 97.— 87.—4 Fr. Centr.-Kom. 4 do. S. 18 97— 37.— von 1808 86.— 86.— 4 40. S. 18 u. 17 97.20 97.20 4½% Pr. Hyp. A. 8. 4 g0. S. 20 98.50 98.50 abgest.— 2— 4 do. S. 21 96.40 88.40 4 do. adgest. 84.30 34.— 3½ do. 8. 12, 13 3½ do. abgest. 86.— 38.— und 15 87.— 87.—[4 d. v. 1904. 95½70 95.90 3115 do. 8. 19 67.— 87.—[4 d0. v. 1905 86.— 38.— do. 1 4 d0. v. 1907 96.10 35.— 9 6 89.— 89.— 40% Fr. Pfabr. i8, 4 do. 10 5 Kr.-V. 19 und 22 85.70 85.80 8. 15-19, 2127, 4% d0. E. 25 98.— 86.— 31, 32.42 9— 95— 4 00. k. 27 39.50 80.50 4 do. S. 43 97.— 97.—4% E. 28 96.00 96.80 4 do. 3. 46 97.50 87.50 40% 155 pfübr.-BK.- 4 do. 8. 47 b. 29 95.70 96.80 4 do. S. 48 E. 30 u. 31 96.90 87.10 4 do. 8. 49 E. 2 u. 33 87.50 37.50 4 do. 8. 50 E. 26—— 4 do, 8. 51 E. 23 90.30 90.30 3/ do. S. 44 Kleinb. v. 31½ do. S. 28.-30 10 88.10 Ung 32(illgb.)„Hyp-Bank- 3½ do..45(tiigb.) Ab..1902-07 96.50 85.70 30 Pfülz. HRyp.-Bk. kdb. ab 1912 98.70 85.70 4. do. do. unk. b. 1917 87.— 87— 4 do. 1917„ 1919 97.— 87.— 4 do. 1920„ 1921 88.— 89.— 4 d0. 1822 87.30 45r. Centr.-Boden-„ 1914 67.—— redit-G. v. 1890 96.— 88.— 3½ do..-0. 68.90 4 d00. 1889,1901%½1 ttal. staatl. und 1 96.10 36.10 den. E.——— 4 fdo. v. 1908 85.— 38.—— 4 do. v. 1807 87.40 97.40 Oberrh. Vers.-Bes. 1040 1040 4 do. v. 18 97.80 97.80 Rannh. Vers.-.-A. 820.— 324.— 4 dio. v. 1910————[Oderrh. Elsenb.-G. 35.50 85.50 4 Pr. Gentr.-Kom. KHannh. Stadtanl. 36.25 88.75 von 1901 84.40 94.40 Bayer. Staatsanl. 100.30 100.10 Machbörse. Kredltaktion 197./, Dlskonto-Commandlt 189./ Staatsbahn 150,½. Lombarden.8, 7 4 1 Ausländische Eliekten-Börson. Londoner ffektenbörse. tongon, 30, Jan.(relegr. Anfangskurse der Effektenbörse. Stimmen aus dem Publikum. Ausländerei im Maunheimer Karneval. Hinſichtlich der Vortragsfolge des„Pierrot⸗ und Pierrettenabends“ im Roſengarten am Sonntag, 19. Januar möchte ich mir die Frage an die Vergnügungskommiſſion erlauben, ob es denn unbedingt nötig war, faſt die Hälfte der Nummern mit eugliſchen und fran⸗ ſaben Geſangsſtücken zu belegen. Nicht daß ich etwa perſönlich ein Gegner von aus⸗ Andiſchen Geſängen wäre Gurch meinen Be⸗ uf komme ich ſeit mehr als 12 Jahren durch lle Länder Europas und beſuche auch im In⸗ land bei Gelegenheit gerne franzöſiſche oder egliſche Vorſtellungen von Reiſetruppen), aber 30. 2. 2% Consots 74.½% 74./ Premler 3 Felohsanlelhe 77.— 77.— Randmines 4 Argen 95.— 85.— Atohison oomp. 4[tallener 96.½% 86.½ Oanadlan 4 lapaner 82.— 682.— Baltimore 3 Rexlkaner 30.— 30.— Ohloago Mfwauke 116.— 128.½ 4 Spanler 90.— 30.—Denvers oom..% 21./ Ottomanbank 15.½ 15,½ Erle oom 3¹ 8—— Amalgamated 74.— 75.½ Grand Trunk ord. 29./ 29./ anacondas./½./ Gr. Trunk Ili pref 56.½ RHlo Finto 72.½, 72.— Loulsville OCentral Mining 10.% 10./ Mlssouri Kansas 50 16 Ohartered 27% 27/Ontario 225 De Beers 23.½ 21.— FRock Island 23.½ Eastrand.—.—Southern Papifio 111/8 110.— geduld 1..%Southern Railway 27. 15 22255 Boldfſelds 7207 1 Union oom. 163.½ 183./ Jagersfontein%s.6 Stesls oom. 65.½ 66.½ Moddersfontein 12.½% 12.% Tendenk: stetig. Parlser Effekten-Börss. parls, 30. Jan. Anfangskurse. 200. 209. 30. 29. 3% Honte 89.— 383.87 Debeers 543— 839.— Spanler—.— 91.02 Eastrand 76.— 76.— Türkische Tose———.—Loladfleld 82.— 51.— Bangue Ottomane 8995——Fandmines 175.— 173.— Blo Tinto 831 1629 Tendenz: fest. Ohartered 24⁊— 34.— 7 Wiener Effekten-Börss. Men, 30, Jan. Vorm. 10 Uhr. 5 29. Kredltaktien 612.50 615.50[Oest. Fapferrents 37.60 67.75 Länderbank 504,— Silberrente 87.95 89.— Wien, Bankvereln———Undar. Goldrente 104.70 104.60 Staatsbahnen 694.— 696.50„ Kronenrt. 34.15 84.15 Lombarden 104.— 105.— Alpine Montan 1013,5 1015,5 Harknoten 118.— 117.98 Skoda 784.— 786.— Weohsel Paris 95.87 85.90 fendenz: sokwach. Oest. Kronenrente 64.70 84.60 ich meine, hier im deutſchen Karneval wollen wir doch in erſter Linie unſerer Mutter⸗ ſprache den Vorzug geben und uns an deut⸗ ſchem Witz und deutſchem Frohſinn erfreuen: Mit dieſer Anſicht befinde ich mich wohl in Uebereinſtimmung mit der Mehrzahl der Be⸗ ſucher des Roſengartens. Um auf Einzelheiten der Vortragsordnung einzugehen, ſo kann über kleine Einwürfe in franzöſiſcher oder engliſcher Sprache, wie ſolche im erſten Teile vorkamen, wer⸗ den; dieſer hat denn ja auch das Publilum durchaus befriedigt. Aber nach der Pauſe, im zweiten Teile, war es der Ausländerei denn doch 30. 29. Kreditaktien 515.— 615.— Oesterreloh-Ung. 2075 2085 Bau u. Betr..-6.—.— Unlonbank 583.— 585.— Ungar. Kreult 308.— 810.— Wien. Bankverein 508.— 505.— Länderbank 505. 568.— Türkische Lose 222.— 222.— Alpine 1018 1019 Tabakaktien—— RHordwestbahn——— Oester. Waffenfbr. 916.— 921.— Stestsbahn 686.70 689. tombarden 108.— 108.50 Wien, 30. Jan. Rachm,.50 Uür. Zuschtberad B.—— Woohs.a. Wien kurz 84.57 84.67 4% Relohsanſelne 100.— 109.— 5 95 Reioasanl..25 89.20 o Relohsanlelhe 77.70 77.60 40 Consols 100.— 100.— 3½0% 25 2* 4% Bad. V 190h0 „ 1908%/09 ſo Bayern 3¹ 20% o Hessen 3% essen 3% Sachsen 2% Argent. v. 1897 7 Cbinèsen v. 1895 1917 Iapauer 9170 92.— 45 ſo ltallener Mannh. Stadtanl. 97410 4 Oest. Goldrente 319 3 Portug. unt..3 66.50 5 ftumänen v. 1903 100.— 4% Russ. Anl. 1902 90.— 4 Fürken unlf. 88.— Turk.400 Fco-Lose 159.75 159.—⁰ 4% Bagdadbaha 30.50 80.50 Oest. Kredltaktien 187.75 196.25 4% Ung, Goldrente 87.80 87.60 %,„ Ktonenr. 83.90 84.— Berl. Handels-Ges. 168. 166.25 Darmstädter Bank 122.75 122.50 Deutsoh-Aslat. Bk. 127. 12.50 Deutsche Bank 285. 254.25 Disoonto-Komm. 189.25 188.% Dresdner Bank 155.½ 158. 75 Relohsbank 136.24 135.70 Rheln, Kreditbank 135.30 139.50 Russenbank 157.70 157.— Sohaaffh, Zankw, 117.— 112.40 Südd. Diso.-G..-G 117.70 117.70 Staatsbahn— 151.2 Lombarden 22 5 22.998 Baltimore u, Ohio 105. 105.— Canada Paolflo 240. 75 241.50 Hamburger Packet 154.— 153.80 Hansa 301 50 299.— Korddeutsch.Lloyd 119.— 118.90 Adlerwerk Kleyer 599.70 599.— Allgem. Elektr.-d. 241. 240. Aluminum 202.20 280.20 Anlilin 533.50 532.20 Anliin rrepto,, 426.70 428.50 Weizen, pfälz. neu 21.25—21.50 „ nordd. 00.00—00.00 „ kuss. Axlm. 24.00—24 75 „ Ulka 00.00—00.00 „ keim Azim, 00.00—09.00 „ aganrog 00.00—00.90 5 Saxonska 24.25—24.50 2 25 rumän. 24.00—24. Kansas 11 8 am. WInter 00.00—00 Manftob, II 24.00 Wall. Wall. 00.00— Australler 00.00—00, La Plata 88255 1115 ———— Roggen, pfälz. neu 5 russſscher * nordd. 0 Tendenz: Mannhelm, 30, Januar, ulsponihel mit Sabk Waggonfrei Kleeheu Ales per 100 Kg. Berlin, 30, Jan. 30. 29. Welren Mai 210.75 210.— Jull 211.75 271.— September 204.25 Berliner Eifekten-Börse. Berlin, 30. Jan,(Anfangs-Kurse.) 20. 29. 0. Kreditaktien 197.25—.—Laurahütte 171.75— Dlsdonto-Komm. 189.½ 188.— Phönix 262.25 261.%8 Staatsbahnen———Harpener 195.— 192.50 Lombarden 22˙% 22.50 Tend.: beh. Bochumer 216.25 215.%¼8 Berlin, 30. Jan.(Schlusskurse.) 30. 29. 29. Weohsel auf Aranbg. Bergwksg. 420.20 417.— Amsterdam Kurz 169.15——SBergmann Elektr. 18 50 120.20 Woeohsel London 29.465 20.485 Zochumer 3 215.7 Wechsel Paris 81.25 91.27Brown, Boveri&Co. 113 30 144. 20 5 Ver. Köin-Rottwell. 339.— 329.20 Prlvatdiskont 4¾%, n Aurszettel des„Mannheimer deneral-Auzeiger, Badisehe Meueste Tachrichten“ ieht Oest. Paplertente 37.50 37.75 „ Slilderrente 87.95 88.. „ Goldrente 107.60 107.60 Ungar. Goldrente 104,70 104.60 „ Kronenrt. 34.10 84.20 Wok. Frankf. vlsta 118.— 118.— „ ondůon„ 24.17 24.17 „ Färls„ 95.89 95 89 „ Amsterd.„ 199.75 199.75 Napoleon 19.21 19.21 Narknoten 716.— 118.— Ultimo-Noten 118.— 118.— Skoda 797.— 790.— Tendenr: fest, Sruchsal. Maschfb. 339.50 339.50 Ohem. Alhert 432.,20 433.— Dalmler 314.70 315.90 deutsoh-Luxembg. 165.— 164 60 Dynamit-Trust 178.— Deutsch-Uebersee 152. 7⁰ 163.— D. Gasglühl. Auer 670.— 698. D. Waffen u. Mun. 836.— 565.10 D. Steinzeugwerke 235.— 235.— Elberfeld. Farben 531.50 531.50 Essen. Kreditanst. 160.20 160.— Facon Hannstädt 143.90 143.60 Faber Blelstiftthr. 269.50 279.20 Felten& Gulflaume 148.50 149.50 Aritzner Maschin. 283.70 298.70 Ar.Berl.strassenb. r- 178. Gelsenklrohner 197.50 195. 25 Harpener 195.— 193.50 Höchster Farbwk. 632.50 832.50 Hohenſohewerke 175.— 174.40 Kallw. Aschersleh. 150.— 159.— Kölner Bergwerk 508.50 507.20 Oelſulose Kosth. 178.— 127.0 Lahmeyer 121.50 121.— Laurahltte Lcht und Kraft Lothringer Oement 125.— 124.50 Ludw. Loewe&. C0. 313.70 313.70 Mannesmannröhr. 210.20 210.— Obersohl. EIsb.-Bd. 102,20 102.— Orenstein& Koppel 203.80 204.20 Phönlx 263./ 261J. Rhein, Stahlwerke 169.— 167. Rombacher Hütte 164.20 163.90 Rütigerswerkon 154.50 195.50 Sohückert 147.— 146.20 Slemens& Halske 219.50 227.70 Sinner-Brausrel 50 233.75 Stettiner VTulkan 171.— 124.— Tonwar, Wieslooh 122.50 127.50 Ver.Glanzst.Elherf. 636.— 624.— Westeregein 205.— 204.20 Wstt. Dr. Langendr. 117.— 117.— Witten. Stahſrönr. 210.— 210.— Zellstoff Waldhof 235. 30 236.70 Otavi 108.50 108.80 South West-Afrlka 124.20 124.40 Vogtl. Nasohintbk. 486.— 455.20 Maphta Petrol.-Rob.344.— 338.— Ver. Frünk. Sobvhf.138.90 133.70 Blelef, Maschinenf.490.20 492. Hdg. Südam.Dpfschl.— W. Berlig, 30. Jan(Telegr.] Machbörse 30. 29. 29. Kredlt-Aktien 198.— 197.87 Staatsbahn 161 75 152.— Dlskonto-Komm. 190.25 189.12 Lombarden 22./8 22.½ *—— 0* Produkten-Börsen. Kursblatt der Mannhelmer Produktenbörse vom 30., Januar. Die Rotlerungen sind in Relohsmark, gegen Barzahtung per 100 Kg bahnfrel hler. 8 Nr. Welzenmehl 3850— Roggenmenl Ar. 0) 24.75 1) 24.25. Getrelde unverändert. Plata-Leinssat Futterartikel-NMotierungen vom 30. januar. Mk..50, Wiesenheu Hk..50, k..60, Welzen- Kloie Mk. 10.—, gelrooknete Treber Mk. 14.25 Berlmner Proüduktenbörse. (Telegramm.)(Produktenbörse.) Prelse in Mark per 100 kg frei Zerlin nstto Kasse. Roggen Mal 176. 75 178. zun 177.25 176. 75 Septsmpor 555 25 Hafer Mai— 172¹7 Jull 125 50 121. 90 Gerste, hiesige 20.00—20.50 Zerste, Pfälzer 20.50—21.00 Futtergerste 17.00—00.00 Hafer, bad. neuer 16.00.419.00 „ nordd. 20.25— 21.50 „ busslscher 19.25—21.00 „ La Flata 00,00—00.00 „ Amer. Ollpp. 18.7500.00 25 amor. Mixed 00.00—00.00 Donau 00.00—00.00 „ La Plata 16.00—00. Kohlreps, deutsch. 33.50.—00.00 Wieken, Kʒönigsbg. 22.50—23.25 Rotkles, Haſfenor 165.00—175.0 Franz. 185.00—195.0 „ Uuz. Itl. 120.00—130.0 FProv. 155.00—465.0 Esparsette 45.00—50.00 1 2 3 4 30 50 29.— 27.50 23.50 Ax. 31.50, bls 32.— Mannhelm. Naschinenstroh Hals Mal Auli Rüdöl Januar Mal Oktober— Spleſtus 70er ſooo Welzenmehl Roggenmehl „Royal Albert Hall“ zit rade kein Karneval ſein) es über ſich ergehen laſſen würden, daß ein Neger aus irgend einer deutſchen Kolonie in deutſcher Sprache ſeinen „Sing⸗ſong“ losläßt und dabei auf Galerie und im Saale durch die Reihen des Publikums mar⸗ ſchiert? Mit nichten. der Mann nicht mehr 9 8 das weiß jeder, der die Verhältniſſe kennt. Zu bedauern war insbeſondere Fräulein Ger⸗ trude Berry, die mit ihrer Nr. 16 völlig durch⸗ Mit Recht würden ſich die Ameri⸗ gefallen iſt. kaner, im umgekehrten die wie 68 in dieſem Falle zu viel. Oder glaubt man, um ein Beiſpiel anzuführen, daß etwa die Engländer in der ſchieht. Und in Paris ginge es ebenſo, des bin „Verhonigelung“ ihrer Sprache verbitten, London(es muß ja ge⸗ In zwei Minuten wäre Falle, auch ihrerſeits mit der deutſchen ge⸗ hofwirtin Katherina Harter hier wurde am Dulanester Produktenbörse. Eudapest, 38. Jan. Getreldsmarkt. Telegramm) 30. 20. 30. er 50 Kg. per 50 Kg. per 50 kg 50r wererl, 1 atet RHafer Aprii 10.57 1eal atet. 2* 5 Okt 1228 1225 nals Maf 77 tett. 3 Rbgg. Apdu krbeun. Giscs, 72 e „ Ukt.— Köhiraps 76.10 enh. Wabeee Wetter: kalt, Llxverpodler Produktenbörss. Uverpost, 30. jan.(Antangskurse. Mais La Plat. rh. 30. Nift per——8 TA% e der lanuar 8/1½ der Hal 2½2% 7% J½ der Fehr. 5ʃ19 155—7 Antwerpener Prodktenhürss. 20. Januar 1912. CAafenp) Weix.Rt. Mint. st. 30. 28. 120 Weiren ruhig. 30. 28.erste per Härr 20.70 20.70 per MArr 1727 1740 per Me 20.15 20.12 por Aal 15.75 388 per Jull 19.82 19.90 der September— Amsterüdamer Produktenhörss. Amsterdam, 30. Jan,(Sohlusskurse.) 30. 29 RBüböl ſooa—— 35.¼ Leinöl ioos Februar Februar Feb.-April—— 33.5 Februar-Apriſ 26.— Rübüöl Tendenz Mal-August 28 28.%% Kaffee ſoca 53.— 54.— Tendenx fest. Anfangskurse. Getreide. Antwerpen, 30. Januar.(Telegr.) Welzen per Jan. März 20,70,, Mal 20,15, amerlkanisoher Weizen 22,%½ Verste ian 17737, Nal 15.75. Mais Mef 14,42, Jull—. Zucker. 0. jan. Zuckerberlcht. Kornznoker 88% 8. 8 35—.47½, Nachproduktes 75% o, S..50—.85, ruhlg. Seosrafdgg! ohne Fass 19.50— 19.75„Krystalizueker mlt S. 00.00—.00, gemahlene Baffinade mit Sak 19.25——.50— gemahlene Mehlis mit Sadk 18.75——Ig. m, kuhlg. MHagdeburg, 38. jan.(Telegr⸗) Rohzucker 1. tran-⸗ sito frei an Bord Hamburg per Jan..70—.., 8• der e f Ma„ B. 10 ugust 12 10.35— Okt.-Dez. 10.077½., 10.40 Tendenx; stetig, Frost,, Hambu, 30. lan.(Telogr.) Tucker per lan. 3, pef März.80.— Mal 1002%, August 10.30— Okt, 10.02½, VDey 10.10— buhig. Kaffee. Hamburg, 30, jan, Crelegr.) Kaffee 358 average Santg per März 67.½, Ral 68.—, Sopt, 38/ Der. 87½ ruhlg. Antwerpen, 1 Ian.(relege Kaffee Santos good averages per Müärz 61.% Mal 88¼, Jull 83.½ Sept. 83½%, Wolle. Antwerpen, 30. Jan.(Telegr.) Deutsohe La wolle per Jan.—.—, Härz.97, Mal.96, Juſl.97 Häute. Antwerpen, 30. Jan,(relegr.] Häute 997 Stüok verkautt. Schmalz. Antwerpen, 30, Jan. CTelegt) Amerſkanfsches Sobwelgs gohmalr 131—.* Salpeter. 9 30. Jan. TTelege.) Salpeter dispon 28.80, a. April 28.70 Baumwolle und Petroleum. Bremen, 39. Jan.(Telegr.] Baumwolle 64— still. Antwerpen, 30. fan.(Telegr.] Petroleum Haff. duna v Jan. 23.½, Febr. 28./, März-Mal 28. Eisen und Metalle. 30. Jan., 1 Uhr. Anfang. Kupfer stellg 88.% 8 ragg .—— Zinn! ruhig per kasse 231.½, 3 Monate 15878 d aglect glatt 16.% englisoch 17—, Tink ruhig Oleveland Rohelgen de Bonate Sperial 28%½, Glasgom, 30. Jan. 55 sh. 5 d. Leld. 8 rants(Eröffnung) per Kasse 65. Gh. 11.½ d. Beid. stetlg. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm-Adr.: Kargold. Fornspr.: Hr. 88, 1837, 845 30. januar 1913. FProvislonsfrei Wir eind als Selbstkontrahenten 8 Käufer It: unter Vorbehalt 0 Atlas-Lebensversloh,-Nesellsoh., Ludwigshafen 459 A. 25 Badlsche Feuerversioherungs-Gank„. 230 K. e gaumwollspinnerei Speyer Stamm-Aktlen 32— „ Vorzugs-Aktlen 8¹ 2 Bent& 80., Mannheim.— 20 Bruchsaler Brauerel- desslisohaft ²— Zürgerbräu, Ludwigshafen— 26 Deutsche Celtuloldfabrik,— 2A Deutsche Südsesphosphat.-G. 17⁴ 188 Europa, fickvers., Berlmnmn., 520 M. 40 Erste Deutsche Ram! Usoh., E ding 377 N Erste ODosterreſoh. Glanzstoffabrſken 15 15³ Fahr Gebr.,.-., Plrmasens 67 85 Flink, Elsen- u. Gronoeglessereſ, nantheim: 1 5²— Forsäyth— 180 Herrenmühle vorm, donz, Heideiberg 82— Kinematografle u. Fllmverlelh,, Straßburg 100 1⁴⁵ Kunnle, Kopp u. Kausch.-., Frankental 138 188 London u. Provinolal Elebirlo Theatres Ltd.— 1800 Maschinenfabrk Werr7 112— Neckarsulmer Fahrzeügwérke Stamm-Aktten 11— Desterr. 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