Wonnementz 70 pfg. monarich, Beingerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Juferate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Rellame⸗Seile eel. 20 H. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr t Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Teiegremme ee „General⸗Anzeiger Maunbern Direktton und Budbhaltung 14e Buchdruck-Adtellung Redaktion„ 7½, Exped. u. Derlagzbuchdig. 218 kll Eigenes Redaktionsbureau in Berlin ——————— Nr. 58. Mannheim, Mittwoch, 5 „Februar 1913. (Wittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Strafautrag gegen Wetterlés Nonvelliſt. Strußburg i.., 4. Febr. Gegen den Wet⸗ terlsſchen„Nouvelliſt“ in Colmar hat, wie der„Elſäſſer Kurier“ mitteilt, Staatsſekre⸗ tär Zorn v. Bulach Strafantrag er⸗ hoben und zwar wegen eines Artikels in der Nummer vom 13. vorigen Monats, in welchem mit Bezug auf den in der„Täglichen Rund⸗ ſchau“ dem Abgeordneten Wetterls gegebenen Rat,„er möge lieber in Frankreich bleiben“, der „Nouvelliſt“ antwortete,„man könne gerade ſo gut gewiſſen anderen Leuten ſagen, ſie möchten in Deutſchland bleiben“ und hinzufügte:„Sie kehren dorthin zurück, aber erſt dann kehren ſie zurück, die Schlaumeier, wenn ſie mit einer guten, fetten Penſton ausgerüſtet find, die ihnen der elſaß⸗lothringiſche Steuerzahler berappt, dieſer gute Kerl“, Berlin, 5. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Zur Einbringung der Beſitzſteuervorlage ver⸗ lautet offiziös: Es wird behauptet, daß in dem zuſtändigen Reſſort bereits ein Entwurf zu der Beſitzſteuervorlage aufgeſtellt ſei, der ſchon in nächſter Zeit an den Bundesrat und Reichstag kommen würde. Eine einfache Ueberlegung muß zu dem Ergebnis führen, daß dieſe Nachricht nicht zutreffend ſein kann, auch wenn kei⸗ nerlei Erörterungen von irgend einer Seite zur Verfügung ſtehen. Von amtlicher Stelle iſt be⸗ reits erklärt worden, daß noch in dieſer Tagung dem Reichstag eine neue Heeresvorlage zugehen wird, die jedenfalls nicht unerhebliche Anſprüche an die Reichsfinanzen ſtellen wird. Dieſe können naturgemäß nur durch die neue Beſitzſteuervorlage gedeckt wer⸗ den. Bevor nun aber für dieſe Steuer ein Ent⸗ wurf aufgeſtellt werden kann, iſt es zunächſt er⸗ forderlich, zu wiſſen, welche Ausgaben die Heeresvorlage verurſachen wird. Solange aber die militäriſchen Reſſorts die Vorlage noch nicht zum Abſchluß gebracht baben und über ihren Umfang zwiſchen den beteiligten Stellen keine Verſtändigung erzielt iſt, laſſen ſich auch ſelbſt⸗ verſtändlich die Koſten nicht überſehen, die hier⸗ für der neuen Beſttzſteuervorlage zur Laſt fallen werden. Hieraus geht ohne weiteres hervor, daß von einer Fertigſtellung der Beſitzſteuervorlage nicht die Rede ſein kann, ſolange die Heeresvorlage nicht eine feſte Geſtalt angenommen hat. Und aus dieſem Grunde ſind alle Mitteilungen über eine baldige Einbringung der neuen Steuervor⸗ lage unzutreffend. Wahrſcheinlich wird damit zu rechnen ſein, daß ſie erſt kurz vor dem ge⸗ ſetzliche feſtgelegten Zeitpunkt, den 30. April ds. Is., an den Reichstag gelangen wird. Beinahe eine Niederlage. London, 4. Febr.(Unterhaus.) Die Re⸗ gierung erlitt heute nachmittag bei der Beratung des Geſetzes betreffend die Trennung der Kirche rom Staate in Wales beinahe eine Niederlage. Der Abänderungsantrag der Oppoſition, durch den die Einziehung der kirchlichen Pfründen eingeſchränkt werden ſoll, wurde nur mit 248 Stimmen gegen 220 Stimmen abgelehnt. Die Unioniſten waren in unerwarteter Stärke er⸗ ſchienen, als die Abſtimmung erfolgte. Es herrſchte große Aufregung, als das Abſtim⸗ mungsergebnis bekannt gegeben wurde. Die Miniſteriellen drückten ihre Erleichterung durch Beifallsrufe aus, während die Oppoſitionellen riefen, man ſolle die Bill fallen laſſen. Ehina und die Mongolei. * Mulden, 4. Febr. Wie der Petersb. Telegr.⸗ Agent. aus chineſiſcher Quelle gemeldet wird, erhielt der Generalgouverneur von Peking den endgültigen Plan betreffend das Verfahren in der Mandſchurei und Mongolei. Dem Befehlshaber der Armee und den in der Mand⸗ ſchurei und Mongolei befehligenden Offizieren wird vorgeſchrieben, für die Operationen in der Mongolei die nötigen Truppen allmählig an die Grenze der Nordmongolei zu verlegen. Als Zeitpunkt für den Beginn der Operatio⸗ nen iſt der Monat März beſtimmt worden. * * Leipzig, 4. Febr.(Priv.⸗Tel.) Das Reichs⸗ gericht verwarf die Reviſion des Koksmeiſters Podkowa, der vom Schwurgericht Beuthen am 6. Dezember wegen Mordes zum Tode verurteilt worden war. Podkowa hatte einem Arbeiter Geld unterſchlagen, ihn getötet und die Leiche im Koksofen verbrannt. *Eger, 4. Febr.(Priv.⸗Tel.) Während des Faſchingsvergnügens entſtand in einem hieſigen Gaſthauſe zwiſchen Zivil⸗ und Militärper⸗ ſonen Streit, in deſſen Verlauf der Bahn⸗ arbeiter Dörfler von dem Landwehrinfante⸗ riſten Lippert erſtochen wurde. Auch andere Perſonen ſind verletzt worden. w. Paris, 5. Febr. Die Botſchaft, die der neugewählte Präſident der Republik Poin⸗ caré dem Gebrauch gemäß an das Parlament richten wird, dürfte am 20. Febr. in der Kammer vöm Miniſterpräſidenten Briand und im Senat vom Juſtizminiſter Barthou verleſen werden. Man ſieht der Botſchaft mit Rückſicht auf die ſchwierige politiſche Lage mit beſonderem Inter⸗ eſſe entgegen. w. Paris, 5. Febr. Der Deputierte der Inſel Reunion, Casparin, kündigt an, daß er dem⸗ nächſt in einer Interpellation auf die in kurzer Zeit hintereinander vorgekommenen Schiff⸗ brüche von 4 Poſtdampfern der Meſſa⸗ gerie Maritime hinweiſen und den Miniſter der öffentlichen Arbeiten befragen werde, welche Maßnahmen er zu ergreifen gedenke, um dieſe Schiffahrtsgeſellſchaft zur Einhaltung der von ihr übernommenen Verpflichtungen zu zwingen. w. Paris, 5. Febr. Den Blättern zufolge dürfte die gegen den Verwaltungsrat der ſü d⸗ ſpaniſchen landwirtſchaftlichen Hy⸗ pothekenbank eingeleitete Unterſuchung nunmehr auch auf den früheren ſpaniſchen Bot⸗ ſchafter in Paris Perez Caballero ausge⸗ dehnt werden, der eine Zeit lang Präſident des Verwaltungsrats dieſer Bank geweſen war. 4Madrid, 4. Febr. Der Pariſer Botſchafter Perez Caballero batte ſein Rücktritts⸗ geſuch bereits im Auguſt dergangenen Jahres und dann ſpäter noch einmal eingereicht. Heute beſtand Caballero auf ſeinem Geſuch, um auf ſeine diplomatiſche Immunität zu verzichten und ſalle Verantwortlichkeit übernehmen zu können. Graf Romanones erklärte, daß er die Demiſ⸗ ſion Caballeros, deſſen Ehrenhaftigkeit zweifel⸗ los ſei, lebhaft bedauere. * Kopenhagen, 4. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der norwegiſche Dampfer„Faney“ iſt geſtern mit⸗ tag im Kattegatt zwiſchen Kullen und der Inſel Anholt mit dem finniſchen Dampfer „Urania“ aus Helſingfors, der ſich auf der Reiſe von England nach Kopenhagen be⸗ fand, zuſammengeſtoßen. Der Dampfer „Urania“ ſank ſofort, die Mannſchaft und Paſſa⸗ giere wurden von dem norwegiſchen Dampfer gerettet, der darauf ſeine Reiſe nach Helſingfors fortſetzte.„Fancy“ iſt nur leicht beſchädigt. Der Siegeshoffnungen in Sofia. OLondon, 5. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Sofia wird der Morningpoſt gemel⸗ det, daß die Wiederaufnahme der Feindſeligkei⸗ ten überall mit großer Begeiſterung begrüßt wurde und daß man in Sofia der Ueberzeugung ift, daß der Krieg ungefähr 10 Tage dauern und mit einer vollſtändigen Niederlage der Türken enden wird. Die Friedensverhandlungen werde man dann in Konſtantinopel diktieren. Die Stimmung im Türken⸗ lager. OLondon, 5. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Konſtantinopeler Korreſpondent des Daily Chroniele meldet ſeinem Blatte, daß die Nachricht, Enver Bey hätte ſich in der deut⸗ ſcheng Botſchaft verſteckt, da ihn feindliche Kund⸗ gebungen umbrauſten, als er ſich in der Nähe der Dardanellen befand, vollſtändig erfunden lei. Die Jungtürken ſetzten alle Hoff⸗ nungen auf die Avmee. OLondon, 5. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Konſtantinopeler Korreſpondent der Daily Mail meldet ſeinem Blatte, daß Kiamil Paſcha geſtern mit dem Dampfer Ismaila nach Aegypten abreiſte. Er ſah den ehemaligen Großweſir in der Kabine und ſprach mit ihm. Kiamil Paſcha machte auf ihn den Eindruck, als ob er ſich wieder ziemlich wohl be⸗ finde. Er war aber nicht zu bewegen, in einer Unterredung ſich über die augenblickliche Lage zu äußern. Er ſagte nur, daß man nichts weiter tun könne, als die Dinge laufen zu laſſen und abzuwarten, was die Ereigniſſe brächten. Finanzielle Schwierigkeiten der Türkei. OLondon, 5. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Djavid Bey iſt von Konſtanza kommend, wieder in Konſtantinopel eingetroffen und hatte Unterredungen mit verſchiedenen türkiſchen Fi⸗ nanzgrößen zu dem Zwecke, eine Anleihe aufzu⸗ bringen. Bis jetzt ſoll ihm dies aber nicht ge⸗ lungen ſein. Der Korreſpondent des Daily Ehroniele ſagt, daß der türkiſche Staats⸗ ſchatzvollſtändig leer ſei und die Ge⸗ hälter für Dezember ſeien noch immer nicht be⸗ zahlt worden, obwohl man von Tag zu Tag verſprach, dieſe Angelegenheit zu regeln. Bis jetzt war es nur gelungen im Innern von Klein⸗ aſten geringe Summen aufzubringen. w. Konſtantinopel, 5. Febr. Der Mini⸗ ſterrat befaßte ſich mit der Finanzfrage. Bisher iſt noch keine Finanzoperation endgültig ge⸗ lungen. Duavid Bey und der Direktor der Bank Ottoman wohnten dem Miniſterrat bei. * Der Rampf um Adriangpel. *„ Konſtantinopel, 4. Febr. Einem bisher nicht beſtätigten Gerücht zufolge, ſollen demnächſt halbamtliche bulgariſche Delegierte in Konſtantinopel eintreffen, um über die Löſung der Frage betr. Adrianopel zu verhandeln. w. Konſtantinopel, 4. Febr. Ein vom Miniſterium des Innern ausgegebenes Kommuniqus beſtätigt, daß die Bulgaren geſtern um 7½ Uhr abends auf der Oſt⸗ und Südſeite der Feſtung von Adrianopel mit Artillerie. und Infanteriefeuer das Bombardement auf Viederausbruch des Krieges. die Stadt eröffnet haben. Die türkiſchen Truppen erwiderten das Feuer. In der Stadt herrſcht Ruhe. Die Feindſeligkeiten be⸗ gannen auch auf der Halbinſel Gallipoli. Bulgariſche Kavallerie griff die türkiſchen Vor⸗ poſten an. Es geht das Gerücht, daß am Nach⸗ mittag die Feindſeligkeiten an der Tſchataldſcha⸗ linie begonnen haben. OLondon, 5. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Belgrad wird der Daily Mail gemeldet, daß dort eingetroffenen Nachrichten aus Demotika, alſo 20 Meilen ſüdlich von Adria ⸗ nopel zufolge die Beſchießung der Feſtung geſtern den ganzen Tag über angedauert habe und daß die türkiſchen Geſchütze das Feuer nurſchwach erwider⸗ ten. 40 neue ſerbiſche 7⸗zöllige Geſchütze wurden in die Feuerlinie gebracht, die die Stadt ganz umſchließt, ununterbrochen hageln ihre Geſchoſſe in die Feſtung. In einigen Teilen haben die Geſchoſſe gezündet und hie und da ſchlugen geſtern aus Adrianopel Flammen auf. Die Vorpoſten ſtehen einander ſehr nahe, an manchen Punkten bis auf 200 Meter gegenüber. Flücht ⸗ linge, die aus Adrianopel kamen, erzählten, daß die in der Stadt vorhandenen Nahrungs⸗ mitteln noch für einige Zeit aus⸗ reichen, daß aber kein Feuerungs⸗ material mehr vorhanden ſei. Diſſenterie und andere Krankheiten greifen um ſich. Es fehlt an Medikamenten. Dazu wird aus Sofia gedrahtet, daß die Beſchießung von Adrianopel geſtern den ganzen Tag andauerte. Sobald der bulgariſche Ober⸗ kommandierende erkannt hatte, daß die türkiſchen Geſchütze nur matt antworteten, wurde das Feuer der bulgariſch-ſerbiſchen Artillerie mächtig ver⸗ ſtärkt. Andere hoffen, die Feſtung durch eine gewaltige Beſchießung binnen wenigen Tagen zur Uebergabe zu zwingen. Auf der weſtlichen Seite haben ſich die Bul⸗ garen um eine Meile näher an die Feſtung heran⸗ geſchoben. Eine bulgariſche Flugmaſchine flog geſtern über Adrianopel hinweg und ſchleuderte eine Menge von Proklamationen herun⸗ ter. Die Türken ſchoſſen lebhaft auf den kühnen Flieger, ohne indeſſen ſeine Maſchine zu treffen. In der Proklamation werden die Bewohner und die Garniſon von Adrianopel aufgefordert, die Stadt zu übergeben. OLondon, 5. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Von einer hohen militäriſchen Autorität erführt der Konſtantinopeler Korreſpondent des Daily Chronicle, daß ſich die Stadt Adrianopel ſicher nocheinige Tage werde halten können. Der betreffende Offtzier behauptete, da der türkiſche Oberbefehlshaber von Adrianopel Schukri Paſcha die Regierung in einem Funken⸗ telegramm verſtändigte, daß die Stadt ſich nicht in Gefahr befinde und daß von einer Uebergabe keine Rede ſein könne. Die Regierung möge daher den Krieg auf der ganzen Linie aufnehmen, ohne irgendwelche Rückſicht auf die Garniſon von Adrianopel zu nehmen. Denn dieſe werde ſich ſchon allein helfen. Von verſchiedenen Militärattachees in Kon⸗ ſtantinopel hat der dortige Korreſpondent des Newyork Herald gehört, daß man glaube, daß die Beſatzung von Adrianopel verſuchen werde, einen Ausfall zu machen 5— Selte. Jeneral⸗Anzeiget, Neueſte Nachrichten(Mittagblatt. Maunheim, 5. Febru. Amn die Eſchataldſcha⸗Linie. Berlin, 5. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel meldet der Drabt: Wie ver⸗ hat in der Nähe von Jaſoyren zwiſchen nroj und Derkos ein Geſche begonnen. Die ren ſteckten das Dorf Tſchataldſcha in Braud und gogen ſich dann in nordweſtlicher Richtung zuriſck. 329175 Ramef von Gallipoli. OdLondon, 5. Febr.(Von unf. Lond. Vur Wie dem Newyork Herald aus Kon⸗ ftantinopel gemeldet wird, iſt es geſtern vor Galli⸗ Poli zu einem heißen Kampfe zwiſchen den Türken und den Bulgaren gekommen, deſſen Ausgang noch unbekannt iſt. Auf beiden Seiten wird mit beiſpielloſer Todesverachtung gefochten. Die Verluſte ſollen bereits ſehr groß ſein. Seute Mittvoch begibt ſich der Großweſir nach dem Städtchen Tſchataldſcha. Die Friedensausſichten. erkin. 4. Febr. An gieſigen amtlichen Stelken liegen laut„Frkft. Ztg.“ zuverläſſt Nachrichten über das, was ſeit geſtern abend geſchehen iſt, zur Stunde nicht vor, auch über diplomatiſche Schritte zur Vermittlune g des Iriedens oder Einwirkung auf die beiden krieg⸗ führenden Teile verlautet heute nichts. Es ſcheint eine Art Stillſtand eingetreten zu ſein, und man wartet wahrſcheinlich ab, mit welchem — und welchem Erfolg die Feindſelig⸗ keiten aufgenommen werden. Von ihrem Ver⸗ lauf wird es abhi ängen, wann die Mächte wieder Vermittelnd einzugreifen verſuchen werden. Da⸗ bei ſpielt der Angriff auf Adrianopel und der Fall dieſer Feſtung in den Vorſtellungen über die Entwicklung und das Ende des Krieges eine Herdorragende Rolle, weil man annimmt, daß Mit der Eroberung dieſer Stadt auch ihre Ab⸗ trrtung enttſchieden und die Grundlage für den Frieden erreicht ſei. Ob das richtig ſein — bieibt abzuwarten, ja inzwiſchen die aren behauptet haben, nach Aufnahme der Fen eligkeiten würden auch ihre Friedensbe⸗ Dingungen und Auſprüche größer werden. Das 5 möglich, denn dieſe größeren Jorderungen den eme Rückwirkung gewiſſer Anſprüche die das jetzt den Bulgaren ſtarke militä⸗ kiſche Hilfe leiſtende Serbien und wahrſcheinlich auch Griechenland über die urſprünglichen Ab⸗ ma gen der Verbündeten hinaus erheben 6 t. Da der griechiſche Bevollmächtigte Berkſelos auf der Reiſe von London nach Athen ſieh auch in Belgrad aufhalten wird, ſo kommt 88 dort vielleicht zu einer Verſtändigung zwi⸗ ſchen Serdien und Griechenland in betreff der Auft e, die ſie bei der endgültigen Regekung der Dinge auf dem Balkan Bulgarien gegerm̃bee werden. Paris Febr. Nach, üpeler Meldun g des„Matir hätte der Bot ſopfter einer Dr eibenbmacht dem Groß⸗ weſtr den Nat gegeben, er möge ſich an den ruſſiſchen Botſchafter wenden, damit dieſer über den Verzicht auf Adrianovel ver⸗ handke, unter der Bedingung, daß dem Sul⸗ dan, wie dies bezüglich Tripolis geſchehen ſei, eine religiöſe Vertretung gewährt werde. Mah⸗ mud Schefket Pa er häßte bisher eine Antwort guf dieſes Anerbteten gegeben. einer Konſtan⸗ Serbiſche e ee gegen Bulgarien. Die Südſlckoiſche Korreſp. berichtet aus Bel⸗ 5 Die Meldung daß Bulgarien ſich entſchloſ⸗ er abe, Serbien fütr ſeine bedeutende militäriſche Hulſe ne neue territoriale Konzeſſionen in Moze⸗ donien zu gewähren, wird in der Abſicht ver⸗ breitet, die ichleit über die weitere Ent⸗ ſeudung ſerbi Truppen nach Thrazien vor⸗ fäufig zu beruhigen. Die ſerbiſche Preſſe, mit Ausnaßme der Regierungsblätter, hat gegen die bedingungsſaſe Entfendung weiterer Truppen Enthüllungen über gegen Serbien veröffentlicht un ruſſiſche Dumadeputierte Miljt einer Woche dem Miniſterpr mitgeteilt habe, daß der bul gariſ ſident Geſchoff es ablehne, an ein Dorf mehr abzutreten, als u macht worden ſei“. Die ſerbiſche langt daher ein allgemein ſichtb Entgegenkommens Bulgariens territorialer Anſprüche Serbier In Sofia ſcheint man dieſe 2 die Haltung der H bulgariſchen Das Hand ſchreibe Peters burg, 4. lohe ben Ka reichen. aiſer Franz Joſ Die partei bedeute und den Anfang den Beziehungen Rußland. In diplomatiſchen K man, dics ſei auf Einwirk ſchen Regierung zurt Beſſerung der Beziehungen ſtaaten hingearbeitet habe. — Schrei da die über den Pekers burg, 5 Jebr. empfing heute nachmittag 3 Uhr ger des Handſchreibens 1 3 Kaiſ in Zarskoie Selo. * Mannheim, 5. 24 ſtimme“ beſtätigt. Das der Tat auf eine Reick alte Es hat 7 ich b en imſtande Sozialdemokratie heit zu einem taktiſchen ſchen Zentrum das Zentrum k plar Aber eines nicht. gangenheit he Bewa einige ſo mehr gewachſen, als das Blatt die — DSe —* b früheren Gelegenheiten zwiſchen ſerb Offizieren Unſtimm nigkeiten zei Rjetſch will wiſſen, dung eine Niederlage der öſterreich Schwarzſeherei deutlich zei wird wieder einmal von der kriegerif zum Schüren benutzt; anderſeits he 1+ ſich gern über die oclfang unterhalt erbien rſpr rüngl „auch nur lich abge. Regierung ver⸗ ares biſchen Oeffentlichkeit nicht ohne Veſorg ſehen und man befürchtet üble Rückwirku ülfstrupp ſen, da ſi b 21 EN Franz Noferhs. begeben, um dem Zaren d das 8 a 59 5 ephs de von Oleneic Ungarn Raiſe ereits b 11 1 kreiſen behauptet Uebe bens laufen allerlei Gerüch derzugecken unmöglich iſt, die aber die ſeit cin nigen Tagen wieder ge wachſene Nervoſität gen. er ——* + den! ers Fr 7 ſpe wird nde nz Oberleutnant Prinz en zu Hohen kuliere — die Parke i B man n würde Termin zurückgehaltenen Re⸗ ſerviſten zeigen. politische Uebe ersi chl. Die Pläne des Die Mitteilungen der„Frankf. Ztg.“ über die Zentrumsſpekulation auf eine Reichstagsauflö⸗ ſung und eine Fühlungnahme mit der Sozial⸗ demokratie werden von der Mannheimer„Volks⸗ Zentrum stagsauflöſung, um die parlamentariſche Stärke wiederzugewinnen und Herrn v. Bethmann Hollweg zum Rücktritt zu zwingen. Dann teilt ſie Folgendes bereits— was kein ſein Zentrum in den letzten Tagen ganz aus den obigen heraus bei der die ner ausgeſtreckt, ob hier eine Geneigt⸗ Zuſammengehen zwi⸗ und Sozialdemokratie gegen⸗ über der Militärvorlage und nach deren Ab⸗ lehnung im Falle der Auflöſung des Reichs⸗ tags bei den Wahlen beſtünde. eine offizielle Deputation mit einem ofſtzellen ins Detail gehenden Kriegs⸗ an die Sozialdemokratie geſchickt. tappig macht man doch ſolch difftzile Dinge feiner 8 reichſten Mitgkieder, das aus rtheit in ſol⸗ chen Dingen beſitzt, hat tatſe Ach— wie wir in mit: Dementi das hlhör⸗ Natürlich hat So nfluß⸗ der Ver⸗ 1* 4 0 nunme hr 11 Ht vom Zentrum offi Vel itere 1735 Ddenen ge Aus U S ialdemokre —— Alternative 9 tärt vorla 190 a entf Und ſo llte ferner d 0 ze anzu⸗ nehmen, dann aber bei der sfrage e Schwie rigkeiten n dene 1 ſchließlich auch die um ſo die g geibr. Re ichstagsa zen zu können, 17 bekäm pfen. aber von einer bürgerlichen Me nen und es komme dann die chem Wege, mit Steuern die bew A ge werden ſollen, dann Fraktion alle Energie anſpar etzen, daß auch die, die 85 Wenee ur Einbringung Heeres 5 rrüngt haben, daß die k ucl E i 9 E N 82 1 — deſſen ſei ſie gewiß— die Zuſtimmung der ſozialden tokratifchen Frak⸗ ion finden, wenn ſie auch den Zweck nicht ge, dem ſie zugewendet werden ſolle. Aber es 75 verhindern, daß wieder wie bei der letztend finanz reform neue un erträgliche Laſten den ſchwer genug gedrü kten Schultern der Minderbemittelten aufgebürdet werden. * „Volksſtimme“ beſchwert ſich über den Kommentar, den wir ihrer Aufnahme des Zen⸗ trumsangebotes gegeben haben. Wir ſollen we⸗ ſentliche Auslaſſungen unterſchlagen und ihr Ddas Wort im Munde umgekehrt haben. Mit Ver⸗ laub, dem iſt nicht ſo. Wir haben uns nur be⸗ müht aus dem taktiſch wohlgewoge⸗ n en ns Heir e Wi Soteldenorae—— kampfes gegen den Wel uten zu⸗ ſagen„ihr Geſicht wahrt“ und ihre Antipat hien gegen Zentrum und Koalitionen mit ihm; 2 55 Ausdruck bringt, ſe de im zweiten, in welc chem die Soz ialdemokratie ihre Bereitwilligkeit erklärt, in einer beſtimmten politiſche n Si⸗ tuation mit dem Zeutri um gemeinſam in de Wahlkampf zu ziehen. Es handelt ſich alſo klibd und klar um eine Annahme der Zentrum⸗ unter Neaane Bedingungen. Dieſe ſieht die „Volksſtimme gegeben, wenn die Neuwahlen im Zeichen des Kampfes gegen die Sozialde⸗ mokratie“ aus sgefochten werden ſollten, dann ge⸗ biete Selbſterhaltungstrieb eine vorübergehende Koalition mit dem Zentrum. Wir haben dem⸗ gegenüber betont und betonen nochmals daß hier zwecks notdürftiger Rechtfertigung des Eingehens auf das Anerbieten des Zentrum die etwa kom⸗ mende politiſche Situation ein wenig verſchleiert wird. Es würde nach Ablehnung der Militärvorlage der Wahlkampf nicht ſo ſo mittlerweile aus zuverläſſiger Quelle in Er⸗ ſehr zum Ziel haben, ein„Keſſeltreiben gegen fahrung gebracht haben— das Feld zu ſon⸗ Sozialdemokratie“ nur gegen,* allein, 65 dieren und zu erkunden——— Wenn die⸗ würde zum Ziel haben das Niederreiten“— 2—— und 31 bveution des mokratie aus dem regenton don B 11 ud ſeine Ge⸗ von Hert⸗ des Botſchafters von Holleben. widmet dem verſtorbenen einen Nachruf, in dem 9 in allen ihm gewiſſenhafte Geſchick he beſchieden, im Auswärtigen erung der deutſchen Kolo⸗ Unvergeſſen aber wird er 5 Gefſan r in Tokio und in Waſhington für den ätſchen im Auslande und 2 Deutſchtums getan hat. Ausſcheiden auns Reichs⸗ in otiſchem Sinne weiter terlande bis zum letzten Atem⸗ hrender Vizepräſident ſchaſt geleiſtet hat, iſt Aber auch an der be mkeit, im Auswär⸗ armes Andenken all⸗ Badiſche Polltit. Ein konſervatives Urteil über die Jeſuftenhetz⸗ des Zentrums. der auf die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes n Agitation* eee liefert he Warte Die Jeſuiteuproh aganda des ibt mi itunter ſeltſame Blüten. Kürz⸗ in Singen a. H. eine Proteſtwerſamm⸗ lung in Sachen des Jeſuitengeſetzes ſtatt. Im Berichte der„Freien Stimme(Zentr.) über dieſe Veranſtaltung iſt u. a. zu leſen:„Die bezirks⸗ amtliche Anfrage wegen des Inhaltes des Vor⸗ tra ar in ihrem Reſultat ſozuſagen erfolglos, daPater Streicher es verſtand, ohne das Wort„Re⸗ ligion“ auch nur auszuſprechen, den Zuhörern doch das beizubringen, was er beabſichtigte.“ Die „Freie Stimme will mit ihrem Eintreten für Zulaſſung der Jeſuiten doch eruſt genommen werden. Man könnte beinahe annehmen, daß es ihr nicht darum zu tun iſt, ihr Ziel zu erreichen, denn ſolche Auslaſſungen dienen nur dazu, den Widerſtand gegen die Jeſuiten zu vermehren. Die Leiſtung der„Freien Stinmme ſteht auf der⸗ ſelben Höhe, wie die eines unterbadiſchen Zen⸗ krumsblattes, das meinte ſagen zu müſſen. man ſolle den Beſtimmungen des Jeſuitengeſetzes—1 Beach chrung ſchenken. l en——— weiter 1 her ren Wir e Die Demung in Serbien iſt um Feuilleton. DBer tiefe Ausſchnitt. Eine vor zweihundert Nach dem Engliſch phus Ander Hoc vos iveae, decet 0 Sscula ferre humero, qua patet, usque Hbet. Ovid. In einer Zeik. da die Damen der Geſellſchaft mis dem Veran n mefein ſo zenmakig den und zu erf ſcheden und die B gung dieſes Ebrgeizes den Gipfel ihrer Gkickſe it bildet, in einer Periode wirbelnder Tanz⸗ auſche und geſellſchaftlicher Paraden, da die Schönen ſich in der Vorführung we rtbollen welenſchmuckes und glänzender Toiletten eilig zu überbieten ſuchen und faſt die e ſebereinſtimmung all ihrer mannigfaltigen koſt⸗ baren Körperhüllen die iſt, daß ſie eigentlich keine ſind, daß ſie von den beſonderen perſönlichen Rei⸗ gen mehr verraten als verheimlichen und in aus⸗ gleichender Gerechtigkeit oben an Stoff ſpar en, was ſie unten zuviel hinter ſich herſchleifen, in dieſen bewegten Nächten männermordender Schön⸗ Heitlonkurrenzen in erkeuchteten Feſtſälen darf den, in der ſich n 1713, Joſeph i engliſche Publiziſt, humorvolle Sittenrichter, ge ſchniit“, dem auch ſchon im luf die Damenwelt— und faſt m nießer, die Herren der Schö mit beherzigenswerten Worten war ein Meiſter der Kunſt, ar trockene Bußpredigt aus, er weiß gefälliger Form vorzutragen, der Schalk lächelnd über die man ſeinen Worten, Vorkommniſſe d bende Wahrheiten darf ſie a ank kn man Wir erinnern uns m des weiblichen Gewandes, die Bruſtiuch, von Anderen 8 wurde, aus einem Muſſelins beſtand 82 den oberen Rand d einen beträchtlichen Te der Buſens ihrer Trägerinnen wohl eine kleine Plauderei ans Licht gezogen wer⸗ ich ſo eine Exläuterung oder ſieren unterhaltend zu ſein, und rungen und kleinen Seitenhiebe einen ernſten Unterton, arte de. — we te. ich beim immer 9 chmal mat Jahren * den„tief ſcha t Schulter, und ſo hört an Begebenheiten und ern und ren bDl eitet, mag ein bißchen als das heute zag⸗ Streifen duen n Arnens oder und 0 2 des Nachdem bung des Bruſttuches umhin zu ben Als d ih0 ren balt en hätte. nahm u, daß ſie dver! agen e 5 Hand zu Die ſchon m— von nächſt ſchürzten ſie ihre Aermel bis der bogen empor und waren trotz der zarten r Beſchrei⸗ lichkeit ihres Geſchlechts nicht ungern dieſer Weiſe die Wiſſenſchaft der Menſchheit za bereichern,—— ihre Arme auch der Rauheit Luft und den Unbilden der Witterung preis⸗ ſein. Der Heine Kunſtgriff kam ihren entgegen und lieferte gar Viele ihren die ihnen vielleicht eutgangen ſein neſe noch verhüllt geweſen wären. dief elbe Zeit la unſere Damen g, daß der Nacken doch ein gar bedachter Teil des menſchlichen 8 ſie befreiten ihn von jenem Joche— ich n b die ungeheuerlichen Steifkrau⸗ ſen—, unter das ihrer Großmütter Einfalt ſie ge⸗ Je eb dann die Kuktur ſich verfei⸗ efer ſank das Gewand herab, ſodaß wir den ſchönen Hals einer Dame ſehr viel der an⸗ und umlie⸗ 8 in unſeren Tagen der„Hass einer n Frau annähernd die Hätfte ihres 8 in ſich begreift. dieſer dem ans nun der weibliche Hals in wächf ſt und die Damen nicht ſich uns mehr und mehr e ich förmlich darauf mir von tten zu laſſen, wie weit zu gehen ſie ytigen und ob ſie untereinander ſchon 5 geworden ſind, an welcher Stelle werden ſoll. ſo ſind in meinen wie ſie ſie zu nennen belſeben, Büſten von Wae ich kann ..„... 2 Rreee 4 wueſſerreider, die dem über 6000 Mitglieder zay⸗ Mannheim, 5. Februar. Heneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Der 5. Februar 1813. (Zur Anweſenheit des Kaiſers bei der Jahr⸗ hundertfeier in Königsberg am 5. Februar.) In der Anweſenheit des Kaiſers zur Hundert⸗ jahrfeier in Königsberg i. Pr. findet die Tat⸗ ſache ihren Ausdruck, daß der 5. Februar 1813 als der eigentliche Beginn der Befreiungskriege angeſehen werden muß. Durch ſeine Teilnahme an dieſer Feier zeigt der Kaiſer, welchen Wert er ſelbſt dieſem Gedenktage beilegt. Die Be⸗ teiligung des Kaiſers an ſämtlichen Veranſtal⸗ tungen des Feſttages gibt dieſer Feier ein Ge⸗ präge, das ſeiner Bedeutung für die preu⸗ ßiſche Geſchichte entſpricht. Der 5. Februar 1813 iſt der denkwürdige Tag der Eröffnung des oſtpreußiſchen Landtages. An ihm verſammelten ſich im landſchaftlichen Ständehauſe zu Königsberg die Vertreter der oſtpreußiſchen Stände und zeigten in ihren Be⸗ ſprechungen, daß ſie des napoleoniſchen Joches überbrüſſig ſeien und mit aller Kraft an der Wiederaufrichtung des Vaterlandes arbeiten wollten. Hier wurden die entſcheidenden Be⸗ ſchlüſſe gefaßt, welche die eigentliche Grundlage der Volkserhebung von 1813 bildeten. Man ſandte an den General v. York eine Abordnung, die ihn bat, im Landtage zu erſcheinen und Vorſchläge für die Organiſation der Volkser⸗ hebung zu machen. Vorck, der ſofort in der Verſammlung erſchien, hielt eine begeiſterte und begeiſternde Rede, deren Aufnahme unter den Anweſenden deutlich bewies, daß die lange ſchlummernde Volkskraft jetzt mächtig erwacht ſei und daß man alles daran ſetzen werde, das Land zu retten. Auf Grund der Vorſchläge Horcks wurde ſofort ans Werk gegangen. Der Miniſter, Graf Dohna, der Oberbürgermeiſter Heidemann und 5 Landtagsmitglieder wurden im Auftrage des Landtages zu Vorck geſandt, der ihnen den Entwurf des Oberſtleutnants von Klauſewitz zur Errichtung einer oſtpreußiſchen Landwehr übergab. Am felben Tage noch be⸗ ſchloß der Landtag, eine 20 000 Mann ſtarke oſtpreußiſche Landwehr und eine Reſerve von 10000 Mann aufzuſtellen. Neben der Land⸗ wehr brachte Oſtpreußen noch ein freiwilliges Reiterregiment auf, das den Titel„Oſtpreußi⸗ ſches National⸗Kavallerie⸗Regiment“ erhielt. dieſe gewaltige Begeiſterung der Oſtpreußen gab das eigentliche Signal zum Freiheitskriege. Völlig aus eigenem Antriebe übernahm die Provinz die großen Laſten, die ihr durch die Errichtung der Landwehr auferlegt wurde. In ganz kurzer Zeit wirkte das Beiſpiel in die Weite, und es war kein Zweifel, daß nunmehr der Morgen anbrach. Am 19. Februar bereits verließ General Yorck v. Wartenberg Königs⸗ berg. —— 8 Arbeiterbewegung. „Solingen, 4. Febr. Ein wirtſchaftlicher Kampf von weittragender Bedeutung iſt in der hieſigen Stahl w areninduſtrie ausge⸗ brochen. Die vereinigten Schlacht⸗ und Brot⸗ lenden Induſtriearbeiterverbande angeſchloſſen ſind, haben über 130 Betriebe des hieſigen In⸗ duſtriebezirks den Streik verhängt wegen Nicht⸗ anerkennung des neuen Preisverzeichniſſes. Frankfurt a.., 4. Febr. Die Büh⸗ nenarbeiter am hieſigen Opernhaus waren in eine Lohnbewegung eingetreten, da ſie mit der von der neuen Theater⸗A.⸗G. vorgenom⸗ menen Neuregelung der Lohnverhältniſſe nicht zufrieden waren, und hatten eine Abordnung an den Aufſichtsrat zur Verhandlung entſandt. Während der Zeit dieſer Verhandlungen feier⸗ ten ſämtliche Bühnenarbeiter; ſie nahmen erſt wieder die Arbeit auf, als die Abordnung mit einer ſchriftlichen und zufriedenſtellenden Er⸗ Härung des Aufſichtsrates zurückgekehrt war. « Magdeburg, 4. Febr.(Priv.⸗Tel,) Die Mannſchaften der Elbe⸗ und Oder⸗ kanal⸗Schiffahrtsgeſellſchaften be⸗ abſichtigen, am 15. Februar in den Ausſtand du treten. Die Geſellſchaften bewilligten die ver⸗ langten Lohnerhöhungen, lehnten aber die For⸗ derung der Sonntagsnachtruhe wegen der Kon⸗ kurrenz der Privatſchiffer ab und ſchlugen ESEEEE———— eeee hördliche Erhebungen be⸗ bezüglich eines geſetz⸗ geberiſchen Vorgehens vor, worauf die Mann⸗ ſchaften nicht eingingen. Ein Teil der anläß lich der bevorſtehenden Eröffuung der Binuen⸗ ſchiffahrt einberufenen Mannſchaften iſt bereits ausgebl Aus Stadt und Land. * Mannheim, 5. Februar 1913. Karneval 1912—1913. Karueval im Stadtteil Fendenheim. Wie regelmäßig in den letzten Jahreu veran⸗ ſtaltete auch geſtern wieder die Karnevals⸗ geſellſchaft„Heiterkeit“ einen Karne⸗ valszug. Der Zug beſtand aus 18 Nummern mit 2 Muſikkapellen. Hervorzuheben ſind die Wagen des Prinzen und der Prinzeſſin, ſowie des Elferrats, deren Inſaſſen ſich die größte Mühe gaben, etwas „Stimmung“ in die Zuſchauer zu bringen, was je⸗ doch nur ſpärlich gelang. Die Darſtellungen der ein⸗ zelnen Wagen gloſſierten Vorkommuiſſe und nicht erfüllte Wünſche unſeres Stadtteils; zu den erſteren gehörten der Wagen„Fliegendes Rad“, eine verun⸗ glückte Flugzeugkonſtruktion, wobei ein Radfahrer den Motor erſetzen ſollte; zu letzteren die Nummern „Ratlos— Tatlos“— eine Anſpielung, daß wir keinen Stadtrat mehr haben—,„Kehrmaſchine“ mit dem Motto:„Die Stadt macht uns den Dreck nit weg, drumm machen wir ihn ſelber weg“,„Das ver⸗ ſprochene Freibad“; alsdann ſei noch genaunnt die . 5 ri 8 2 „Internationale Friedenskonferenz“. Der ganze Zug machte gar keinen ſo üblen Eindruck, wenn ſich auch manches beſſer hätte herausfeilen laſſen. Die Kleppergarde machte den nötigen Spektakel und ſorgte ſomit, nebſt den beiden Muſikkapellen, die fleißig flotte Märſche ſpielten, daß etwas Fröhlichkeit in die Zuſchauer kam.— Nach Schluß des Umzugs verſammelte man ſich im„Schwanen“, wo es bei Doppelkonzert luſtig zuging; den Schluß bildete ein Maskenball im gleichen Saale, der ſehr gut beſucht war. Bei der Prämiterung erhielten den 1. Preis:„Holländer“, 2. Preis:„Palmin“, beſonders originell, 3. Preis:„Spanier und Spanierinnen“. Zwei weitere Preiſe erhielten:„Schnitter und Schnitterinnen“. Etwas mißliches iſt es mit den häßlichen Masken, die Jahr für Jahr immer wieder auftauchen; es ſind nicht gerade die beſten Elemente, die ſich da unkenntlich machen und die Schutzmann⸗ ſchaft hat dieſen„Auch⸗Masken“ gegenüber einen ſchweren Stand.— Im„Schützenhaus“ fand nach⸗ mittags ein gut arrangierter Kiuder⸗Masken⸗ ball ſtatt und abends großer Schlorum mit Tanz. Auch in den übrigen Wirtſchaftslokalitäten hat man ſich geſtern nochmals, die Naxrrenkappen auf dem Haupt, einige vergnügte Stunden erlaubt. Maskeubälle hielten geſtern noch ab der Ge⸗ ſangverein„Teutonia“ im„Bad. Hof“ und der Geſangverein„Germania“ im„Prinz Max“. Poran gingen am vergangenen Samstag die Faſchingsfeier der Geſellſchaft„Aleman⸗ nia“ im Schützenhaus, in Form eines Wal d⸗ feſtes mit fein ausgedachter und durchgeführter Dekoration der Säle. Der Maskenball des Geſangvereins„Frohſinn“ im„Pflug“: desgleichen der Tanz⸗ und Vergnügungs⸗ Geſellſchaft„Gemütlichkeit“ im„Gold. Stern“ und am Sonntag der Maskenball des Turnvereins„Badenia“ im„Pflug“. Ueberall herrſchte eitel Luſt und Ulk; war der dies⸗ jährige Faſching auch kurz, man wußte die Zeit zu nutzen— wie vorſtehende kurze Skizzierung zeigt. .. 1U 5 2 N NY 8 +7 „ Ernannt Wurden der Vorſtand der Eiſen⸗ bahnhauptkaſſe, Regierungsrat Edmund Ar m⸗ bruſter, zum Kollegealmitglied der General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen und der Vor⸗ ſtand der Verkehrskontrolle 11 der Eiſenbahn⸗ verwaltung, Regierungsrat Hermann May, zum Vorſtand der Eiſenbahnhauptkaſſe. „ ebertragen wurde dem Oberſteuerinſpektor Ernſt Haas in Freiburg die Vorſtandsſtelle beim Steuerkommiſfärdienſt in Oberkirch, dem Oberſtationskontrolleur Georg Helmlinger in Immendingen unter Ernennung zum Bahn⸗ verwalter die Stelle des Vorſtehers eines Sta⸗ tionsamtes 1, dem Oberſteuerkommiſſär Max Fuchs in Freiburg den neuen Steuerkom⸗ miſſärdienſt Freiburg⸗Land und dem Bahn⸗ verwalter Georg Helmberger das Stations⸗ amt 1 Immendingen. * Verſetzt wurden Amtsaktuar Otto Kahl in Wertheim zum Bezirksamt Heidelberg, Finanz⸗ amtmann Karl Fräßle in Säckingen zum Steuerkommiſſärdienſt Freiburg⸗Stadt und Steuerkommiſſär Oskar Auer in Oberkirch zum Steuerkommiſſärdienſt Säckingen. * Pyſtaliſches. Die Reichspoſtverwaltung hat folgende Verfügungen erlaſſen: Die im Verkehr zwiſchen Deutſchland einerſeits und der Schweiz ſowie Oeſterreich andererſeits zugelaſſenen 22 Poſtkarten mit einem am unteren Rande der Vorderſeite aufgeklebten, die Aufſchrift tragen⸗ den Streifen ſind vom 1. Februar ab auch im Verkehr mit DBänemark nicht mehr zu bean⸗ ſtanden.— Vom 1. Februar ab ſoll— zunächſt verſuchsweiſe— von der handſchriftlichen Angabe des Tages und Monats der Einzah⸗ lung im Poſtvermerke der Poſtanweiſun⸗ gen des inneren deutſchen Verkehrs und der Zahlkarten abgeſehen werden. Der mit der Prü⸗ fung der Poſtanweiſungen und Zahlkarten be⸗ traute Beamte iſt künftig auch für die Deutlich⸗ keit und Richtigkeit des Aufgabeſtempels verant⸗ wortlich. * Das Komitee für die Feier des 70. Geburts⸗ tages des Herrn Geheimrat Dr. Reiß bittet die Vereine, die ihre Beteiligung und die Anzahl der teilnehmenden Vereinsmitglieder bisher noch nicht bekannt gegeben haben, dies unverzüglich be⸗ wirken zu wollen, da nur noch die Anmeldungen, welche bis zum 6. cr. vormittags bei dem Schrift⸗ führer des Komitees, Herrn Hieronymi, P 7, 19, eintreffen, berückſichtigt werden können. * Handels⸗Hochſchule. Die Vorleſung von Herrn Rechtsanwalt Dr. Geiler über„Grund⸗ züge des Handels⸗, Wechſel⸗ und Scheckrechts“ wird in dieſer Woche ausnahmsweiſe ſtatt Frei⸗ tag abend am Donnerstag von 12—1 Uhr ſtatt⸗ finden. * Im Verein für Volksbildung hält heute (Mittwoch) abend 8½ Uhr Herr Prpofeſſor Dr. Küntel den Schlußvortrag über die eng liſche Geſchichte. Er wird diesmal einen Ueberblick über die wichtigſten Daten der eng⸗ liſchen Geſchichte und beſonders ihre Beziehungen zu einander darlegen, um am Ende vor allem Englands äußere Politik im 19. Jahrhundert zu ſchildern. Verein für Frauenbildung—Fraueuſtudium, Abteilung Mannheim. Es ſei nochmals auf die heute nachmittag halb fünf Uhr im großen Saal der Loge Carl z.., L 8, 9, ſtattfindende Ver⸗ ſammlung hingewieſen, in der auf Einladung des Vereins Frauenbildung—Frauenſtudium, der Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen und der Frauengruppe des Deutſchen Vereins gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke Herr Amts⸗ gerichtsrat Landsberg aus Lennep über das aktuelle Thema: Weibliche Schöffen beim Jugendgericht ſprechen wird. Gäſte ſind herzlich willkommen. ·Stellenvermittlung des Fraueuvereins. Im letzten Arbeitsjahre hatten ſich bei der Stellen⸗ vermittlung 2270 Herrſchaften und 1638 Dienſt⸗ mädchen einſchreiben laſſen; zuſtandegekommen ſind 532 Vermittlungen. Durch dieſe ſtarke In⸗ anſpruchnahme der Stellenvermittlung wurden zur Bequemlichkeit der Hausfrauen und zur Er⸗ leichetrung des telephoniſchen Verkehrs auch Sprechſtunden am Vormittage eingerichtet. Aber die Koſten, die dadurch entſtehen, ſind ſo groß, mittagsſtunden das Bureau nur an den Monck⸗ ten zu öffnen, in denen erfahrungsgemäß am meiſten zu tun iſt. Die Stellenvermittlung hakte im letzten Jahre eine ſohr kritiſche Zeit durchzu⸗ machen. Infolge des neuen Stellenvermitt⸗ lungsgeſetzes kommen die Einſchreibegebühren in Wegfall; das hatte nicht allein den Verluſt dieſer Einnahme zur Folge, ſondern es veranlaßte auch Viele, Vakanzen anzumelden, für die man ſich unnötig bemühte, da die Vermittlungsſtelle von einer etwaigen Beſetzung der Stelle nichts erfuhr. Die Inanſpruchnahme der Stellenvermittlung ſteht in gar keinem Verhältnis zu den Erträgen, die die Vermittlung einbringt. Ein Appell des Vereins an die Hausfrauen um jährliche Bei⸗ träge hatte eine Reihe von Anmeldungen zur Folge; aber dieſes genügt noch nicht. Es bedarf des warmen Intereſſes aller Hausfrauen, denen doch in erſter Linie dieſe Einrichtung zugute kommt, die Stellenvermittlung durch reichliche Beiträge zu unterſtützen, damit es möglich iſt, dieſelbe immer mehr zu verbollkommnen und aus⸗ zubauen. auf den„Gefälligen Marmor einer ſchneeigen Bruft“ mit derſelben Herzenskühle blicken, wie der Altertumsforſcher ſich in die Linien ſeines Gegenſtandes verſenkt. Aber meine anmutigen Freundinnen ſollten nicht vergeſſen, daß nicht alle ihre Bewunderer dem alten Neſtor gleichen. Nicht Jeder iſt durch Jahre und Philoſophie dahin ge⸗ langt, dergleichen Reize mit Gleichmut zu be⸗ trachten. Die Augen junger Männer ſind wiß⸗ begierig und eindringlich, ihre Einbildungskraft iſt von ſchwärmeriſcher Art, und ſie haben noch nicht gelernt, ihren Leidenſchaften Zaun und Zü⸗ gel anzulegen. Es beunruhigt mich, wenn ich eine Dame der guten Geſellſchaft ſich ſo den Blicken jedes ſie unverſchämt anglozenden Burſchen preis⸗ geben ſehe. Wie darf ſie erwarten, daß ihr Rang ſie ſchüten werde, wo ſie ſelber in dieſer Weiſe herausfordert? Im letzten Winter, nach der Abſchaffung des Buſenſchutzes— die Damen mögen entſchuldigen, wenn das nicht der richtige Ausdruck ſein ſollte konnte ich häufig beobachten, wie die gewohnheit⸗ mäßigen Kurſchneider dem Spiel ihrer Augen eine neue Reihenfolge beigebracht hatten und den Schönen zunächſt in den Ausſchnitt und dann erſt in's Angeſicht ſahen. Um derartige freche Zu⸗ dringlichkeiten abzuſchneiden, möchte ich meinen gefälligen Schülerinnen nahelegen, doch ihre Bruſttücher wieder umzutun, um ſich hiermit die Beſcheidenheit des Charakters zurückzugewinnen, und nicht in der Nacktheit, ſondern vielmehr in der Unſchuld ihrer Mutter Eva nachzueifern. as mich bei dieſer Beſonderheit am meiſten iſt der bon mir wahrgenommene Umſtand, daß d Anführerinnen in dieſer Mode faſt durchweg verheiratete Frauen waren. Was für einen Zweck ſie bei dieſer Entblößung verfolgen, vermag ich mir nicht recht klar zu machen. Niemand bie⸗ tet doch Ware an, die ſchon ihren Käufer gefunden hat. Sobald der Vogel in's Garn gegangen, ſollte der Köder entfernt werden. In der Verfaſſung des herben Lykurgos gab es eine bemerkenswerte Einrichtung. Da dieſer große Geſetzgeber wußte, daß Reichtum und Macht eines Staates durch die Zunahme der Zahl ſeiner Bür⸗ ger gefördert werden, tat er alles, was in ſeinen Kräften ſtand, Eheſchließungen herbeizuführen. Deshalb ſchrieb er als Tracht der ledigen jungen Spartanerinnen ein gewiſſes loſes Gewand vor, das kunſtvoll mit einer Anzahl Schlitze und Oeff⸗ nungen verſehen war und bei jeder Bewegung ſeiner Trägerin ſonſt verborgene Stellen ihres Körpers mehr oder minder enthüllte. Derart waren die Lockungen und Verſuchungen, derer dieſer weiſe Geſetzgeber ſich damals bediente, um die Jünglinge zum Heiraten anzuſpornen. So⸗ bald aber ein Mädchen unter die Haube gebracht war, wurde ihr ferner nicht geſtattet, den männ⸗ lichen Teil der Bevölkerung in Verſuchung zu führen, und ihre Gewandung wurde mit der denk⸗ bar größten Sorgfalt zuſammengenäht und blieb Gliedmaßen, die Beſchaffeuheit ihres Wuchſes hatten ihre Beſtimmung erreicht und waren in Zukunft der Neugier der Menge ein für alle Mal entzogen. 5 ert. ja ich darf ſagen beſtürzt gemacht hat, fortan züchtig verſchloſſen. Die Bildung ihrer Ich möchte an dieſe Betrachtungen über das! Bruſttuch eine Moral hängen, mancher Gelegenheit offenbart hat und die ich auch meinen angenehmen Freundinnen nicht eindring⸗ lich genug predigen kann, nämlich, daß beim Weibe nichts ſo ſehr die Schönheit ſteigert und verklärt wie Sittſamkeit. Das hat ſchon Ovid erkannt, der bewundernswerte Meiſter in der Kunſt zu lieben. In dieſem Sinne betont er, daß Venus am lieblichſten in der Geſtalt erſcheine, wo ſie ſich vor dem Auge des Beſchauers ſchamhaft verbirgt(semi-reducta). Höchſtwahrſcheinlich hatte er hierbel die Statue vor Augen, die bvbir noch heute in der Venus von Mediei bewundern und in der dis Liebesgöttin in ſcheu ſich zurückziehen⸗ der Haltung dargeſtellt iſt, wobei ſie mit der einen Hand den Buſen bedeckt. Um es kurz zuſammenzufaſſen: Züchtigkeit und Keuſchheit verleihen der Jungfrau eine lieblichere Schönheit als ſelbſt die Blüte der Jugend, geben der Frau weibliche Würde und erobern der Witwe ihre Jungfräulichkeit zurück. — Wiener Gperettenpremieren. Wien, 3. Februar. (Von unſerem Mitarbeiter.) Ein Heiterkeitserfolg einer Wiener Operette iſt ein ſeltenes Ereignis geworden. Die Operet⸗ ten der letzten Jahre haben im beſten Falle unter Tränen gelächelt. Luſtigkeit und Uebermut waren ſtreng verpönt. Es iſt ſogar wiederholt von der Auguren dieſes Genres behauptet worden, daß das Publikum die luſtigen Operetten gar nicht will, daß es die ſentimentalen Traabdien mit * daß man ſich darauf beſchränken muß, in den Vor⸗ die ſich mir bei Aenderung in der Begrenzung der Kirchſpiele Mannheim, Käfertal und Waldhof. Nachdem die ſtaatliche Zuſtimmung dazu erteilt wurde, ordneie der Ebang. Oberkirchenrat an, daß eine Aende⸗ rung in der Begrenzung der Kirch⸗ ſpiele Mannheim, Käfertal und Wald⸗ hof dahin eintritt, daß a) zwiſchen dem Kirch⸗ ſpiel Mannheim einerſeits und den Kirchſpielen Käfertal und Waldhof andererſeits Fatt der früheren Gemarkungsgrenze die Riedbahnlinie bis zum Sammelbahnhof und von dieſem bis zum Altrhein die Verbindungsbahn zum Induſtrie⸗ hafen die Grenze bilden ſoll; b) zwiſchen den Kirchſpielen Waldhof und Käfertal die Grenze er Sandhofer 55 wie folgt verläuft: im Norden von Gemarkungsgrenze den Sandtorfer Weg entlang zum Karlſtern, von da die neue Poſtſtraße ent⸗ lang zur Nordoſtecke des neuen(großen) Exerzier⸗ platzes, von da in gerader Linie zur Nordecke des alten Exerzierplatzes[(Einmündung der Sammel⸗ bahnhofgleiſe in die Riedbahn.) * Wilhelm Probſt f. Wie ſchon oft im kommer⸗ ziellen und Wirtſchaftsleben unſerer Vaterſtadt ſo manches verdienten Mitbürgers an dieſer Stelle gedacht wurde, deſſen irdiſche Hülle man zur letzten Ruheſtätte geleitete, ſo geziemt es ſich auch dieſes treuen Menſchen zu gedenken, der in der Blüte ſeiner Jahre, kaum 42 Jahre alt, die Augen für immer geſchloſſen. Jung an Jahren, poll von glühendem Idealismus, begabt mit reichen Kenntniſſen, hatte er als ein begeiſterter Anhänger ſeiner Schwarzwaldheimat, die er n vermiſſen konnte, ſich jedoch bald hier in der g ßen Handelsmetropole ſeine zweite Heimat ge⸗ ſchaffen und es verſtanden, dem ſeiner Geſchäfts⸗ führung anvertrauten Hauſe zu immer größere Blüte zu verhelfen, ſodaß ihm die verdiente An⸗ erkennung des Stammhauſes bald wurde, in dem er zum Teilhaber der weit über den Kontine hinaus bekannten Weltfirma H. Hommel, G. m. b.., aufrücken konnte. Ausgeſtattet mit ſeltener Herzensgüte, hat er ſich im Laufe der Jahre eine ins Unendliche zählende Freundesmenge erwor⸗ ben, die ſich aus allen Schichten der Bevölkerun gruppierte und die ihn nie aus der Erinnerung verlieren wird. Rau war oft bei ihm die äußere Schale, aber golden der innere Kern. Nie wußte die rechte Hand, was die linke gegeben. So trauert nun nicht nur die bedauernswerte Familit um ihr treues Oberhaupt, nein, auch viele Vereine hieſiger Stadt, deren hervorragendes Mitg der Dahingeſchiedene war. Auch die hieſige„Li derhalle“ verliert in ihm einen allbewährken Freund und Gönner, der nahezu zwei Dezennien dem Vereinskörper angehörte und am verfloſſene 40jährigen Jubiläum im November vergang 1 * 5 en 9 Jahres wegen ſeiner großen Verdienſte um den Verein zum Ehrenmitglied ernannt wurde. So möge der gute Menſch nun ausruhen vo all Erdenplage. Jedenfalls mußte er zu hinnen gehen. Er ruhe in Frieden! * Berichtigung. In dem Bericht übe Prozeß Feith in Nr. 83 iſt folgende Bemer⸗ kung des Herrn Staatsanwalts Dr. Jordau enk halten:„Die hieſige Filiale der Pfälziſchen Bauk ſoll einen großen Poſten ſolcher Shares als Pfand angenommen haben.“ Die Pfälziſch Bank erſucht uns um Aufnahme der Erkläru daß ſie die in Frage kommenden Shares weder beliehen noch in Pfand genommen hat, über⸗ haupt in keiner Weiſe irgend etwas damit zu tun gehabt hat. 55 Taſchingsdienstag. Maskentreiben war das übliche. Es genügt, wenn wir dies konſtatieren. In den 875 chaf⸗ men. Ueberall herrſchte bei Konzert u. Walzerbegleitung börzieht. Aber das ein aus den großen Serienerfolgen Leh teter Irrtum, den das vollſtändige Verſagen iniger ſentimentaler Operetten beutlich genn, erwieſen hat und jetzt werden wahrſcheinlich ſelben Auguren mit derſelben Ueberzeugun haupten: das Publikum will nur luſtige Ope ten... Heinrich Reinhardts Ope⸗ „Prinzeß Gretel“, die bei ihrer U. führung im Theater an der Wien mit viel und Heiterkeit aufgenommen wurde, gehört freulicherweiſe zum luſtigen Genre, ſowohl te lich wie muſikaliſch. Die ſonſt ſo kragiſch an hauchten Librettiſten Robert Bodanzky Dr. A. M. Willner zeigen in dem ge und ſauber gearbeiteten Buche, daß ſte friſche heitere Wirkungen erzielen können. die meiſten Operettenhandlungen lehnt auch bie ſich an, ſogar an zwei bewähree Vorbilder: 5 Heidelberg“ und den„Walzertraum“. Diesmaf verliebt ſich die Prinzeſſin in den herzgewinnen den jungen Studenten, um ſchließlich doch zu ſagen und den Prinzen zu nehmen. Für Hum ſorgt die ſehr gelungene Figur eines jüdis tel 5 Heinrichs Reinhardt, der jetzt längere Ze ſeits ſtand, hat ſich dem Milien angepaßt eine ſehr ſympathiſche einfache und wirkſame Muſik geſchrieben, die manches Volkslied, m dDertreten. Der Drei Doi———— Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaaßlatt) Mannheim, 5. Februar. Uchem fröhliches Leben, uns mit dieſer Regiftrierung. Hier das Er⸗ Tages⸗Ralender. die Kehle und ſuchte ſcg ſca gebnis der Preisverteilung: Sil 8 Leben zu nehmen und ſtellte ſich en 275 5 Mittwoch, den 5. Februar. +1. 8 Gaite Beug auf geplal, Hof⸗ und National⸗Theater. 8 Uhr: Faſt⸗ f der Wlt 1— ng au on, 22 ˖ + ae Pials Heſfen und zlugebnmg — herauskommen, w ein Statiſtiter in der 3. Im S Ne Febr. Von den bef en wäre, ſeſtzuſtellen, wieviel Zentner Papier 40. a1 nten Wei⸗ in den letzten Tagen verſchleudert“ worden find. Im Reſtaurant'Alſace: Allabendlich Künftler⸗ n Li do Erſt lange nach 5 ternacht leerten ſich allmah⸗ lich die Stätter Vergnügens. Die Uner⸗ müdlichſten——— in die deken wo noch der Morgen Maskierte und 0 buntem Gemiſch beiſammen ſah. ieb herrſchte auch wieder im Apoll e Er wo der differenzierteſte Geſchmack anf Rechnur ng kam, im großen Theaterſaal ſowohl, wo Redoute ſtattfand, als auch im Gold⸗ und ro 8 Silberſaal, und Cafe. Den len Kulminati der Jaſchingsfreude bildete der zweite kädtiſche Maskenball im Roſengarten, der weit beſfer als der erſte beſucht war. Sleiche kann in Bezug auf preiswürdige Masken geſagt werden. Ein Preisrichter hatte*0 men recht, als er meinte, heute w in der Zeitung ſtehen, da Das 1 8 aß das abe zu 2 3¹¹ gium eine ſchwere Aufgab Darf wohl ſagen, daß es ſich mit Geſchick aus der Affäre gezogen hat. Die Bruppenmasken, die ſehr ſpärlich vertreten waren, konnten ohne Ausnahme prämiiert wer⸗ den. Zwei Gruppen erinnerten an den Aſcher⸗ mittwoch. Die eime illuſtrierte Bild Pierrot iſt tot!“ trauernd am Totenlager des entſeelt hin en Pierrots—, die and Nende Hiegenden ſchlafen den Sektflaſche in der Hand. — St Studenten mit der Bett mit dem Nachttiſch wurde vom Akkaboltenfel durch den Saal Pracht ihrer kũ ſchen d e„Ein ſeltener Jang auf Zenlon 2 cher trugen eine Muſchel, die ein reizer Mägdelein barg. Zwei Rekrutengruppen kopierten ausgezeichnet die beliebten Künſtler⸗Spielſ eeen die an Weihnachten immer eine: Sauptanziehungs⸗ Funkt der Sp teiwurengeſchäfte buden. Von den Paarpreiſen iſt in erſter Linie die Spanerin im Wagen“ erwätnen, die durch einen ungemein echt wirkenden Kuli dr den Saal kutſchtert wurde. Mannem über Berlin“ erinnerte an die glänzende Fahrt des Luftſchif⸗ ſes„Schütte⸗Lanz nach der Reichshauptſtadt. Von der Jalle eleganter, aber origineller Damenmasken hoben ſich vor allem die grazisſe Dame von Monte Carlo“(Noſe Kleinert) und eine entzückende Vertreterin der Mode von 1880 vorteilhaft ab. Die Herrenmasken waren er⸗ freulicherweiſe in Bezug auf driginelle Auf⸗ machung weit zahlreicher vertreten, als beim erſten Ball. Ein berittener Großſtadtpoliziſt war eifrig bemütt, Ordnung im Saal zu halten; ein Zukunftsgendarm Seigte. daß auch die poli⸗ zeiliche Zukunſt“ in der„Luft liegt“; ein Apollo Wies merkbare Zeichen von Altersſchwäche auf und ein bis ins kleinſte Detail ausgezeichnet ageführter Schäfer aus Cannes ſtelzte ſo ſicher durg d das Maskengewühl, daß man glauben konnte, die Hölzer ſeien mit den Beinen ver⸗ Sehr originell war auch das Geiſter⸗ Hiftſchiff über London“, das die Furcht de. Eng⸗ länder vor dem ſagenhaſten Geſpenſterluftſchiff gloſſierte. Der„dümmſte Bauer z39g die größte Kar⸗ toffel hinter ſich her und eine„Gefrierfleiſch⸗ dame hatte in Sackleinwand mit echter Plombe gefülltes„ruſſiſches Fleiſch“ zum Ken⸗ kurrenten. Das Rheinbrückenportal wurde von den badiſchen und bayriſchen Neꝛ uoſtheimer dem Rücken des Das Derroleummonopof zwei Damen in Eimfamiti 21„Eigenheimboten. Lreprüſentierten zwei Damen, die ein Petroleum⸗ ſaß und einen Tankwagen als Kopfpus trugen. Ei Neger hielt„Entenſchnäbel“ aus der Kongo⸗ gegend feil. Auch eine Taſchenuhr und eine Weckeruhr waren in origineller Ausführung 9 1 wurde durch drei Damenmasken eepert. Noch manche nette Maske wäre zu nennen. Aber begnügen wir ie 78 80 2 —7 1. men 2 Eine Anzahl aufſuchen. Die werden. In ei Saudſtraße kam ſchweren Taglöhner Kar gegen Schneider wurde furcht ter wiſfent vo falls wohner. beherrſchten R Ndott Tann Dame von Mont verkäuferin mit Efel. Schäfer auf ſehr humoriſtiſchen Maske Weibsperſon), 3. Apollo, anderen Serletzungen da Rauſhandel. Schufraße in Neckarau, geri 5 3 alten Taglöhner Guſtav Sell in Dortwechſel ſchlug auf ihn ein. Freunde Sells wandten Gebiete wechſelvoll in ſeiner Entwicklung und der nach jahrelanger mühevoller Arbeit ſo ein an Segen und Erfolgen reich gekröntes Werk, daß niemand ihm, dem Lande und den Bewoh⸗ nern ſein Intereſſe verſagen kann. Miſſionar Uhr über SHerrenpre i f Männer ſo gerne(Su Exzeſſe. Auch in der kesten Faſchi Ziemlich unrußig her. 5 Erzeſſen, die e zie Mehrzahl Tkon ner Wirtſchaft es nachts halb Schneider, And 5 bar sügerichtet. Verletzten mußten in das Krankenhaus werden. Sell konnte dasſelbe wieder verlafſen.— In den JQuadraten kamen verſchiedene Burſchen wegen etneß Ae gegen 2— 75 in Streit, bei iſt ſo wird heute abend wohnha et mit dem Die Mi und ſich nun Ignchten ihn. Schneider Die beiden gebracht *Ein neues Geſpenſterluftſchiff. Pfalzer Blat⸗ einem geheimnisvollen Quftſchiffe zu berichten, das in den letzten Näctten Fahrten über der Pfalz gegend unternommen und Scheinwerfern abgeleuchtet hat. Man es handle ſich um militäriſche Uebung Unſere guten Pfälzer ſind hoffentlich nicht e von der Ballongeſpenſterfurcht 8 Vortrag über die Goldküſte und ſeine Be⸗ Die vom Fluß Aſſini an ſich Stunden lang bis zum Voltaſtrom erſtreckende Goldküſte(Weſtafrik ka0 it ein an landſchaftlich Reizen reiche Gegend der Erde. geſchichte auf dieſem durch ein moͤrderiſches Klima intereſſant und Nahe⸗ die Gegend mit glaubt, erwa on 70 und doch wie⸗ Tautenbann in einer Jargonrolle und der ſym⸗ pathiſche Herr Storm keiſteten Vortreſſtiches. J Beifall und Heiterkeit in d n Wiederholungen und ich der Erſolg, der, wie war und andauernd wird. zweiten Bühne dem Naimund⸗ Karczag irog der ſchlechten d zwar mit der O von Henri e —2 Ir— Amerita. —— und Rudolf S— c‚ gan hade und Wiß geſorgt 5 die Geſ Lin dau ſind ſehr populãr. ieiner Bar im erter ſpielt, iſt ſog Die unvermeidl 5 auch bier nicht, wie es in der von Dialekten und Nationalitäten — gilt auch von der Muſik Henrn Bere berönliche Note ja eine gewiſſe deſchickte Inter⸗ Nationalität iſt. Aber das Wieneriſche iſt ihm am Beſten gelungen und das empfindſame Lied Ein⸗ mal noch möcht ich mein Wien wiederſehen“, ent⸗ died den Farten Eriolg der elkstärlchen Handn's„Jahre Es könunte ff und iſt doch Fraukfurt Jahreszeiten“ ſche herzliche Nuſik einem e .8 A N 1* ausdrucksvoll Herbſt⸗, Unter den am Geſangv treffli mit dem Cor war raß n, mi nuaßhme einiger Sase des Sweillegten Teils ſchönſtens gewahrt. 0851 rree Wiſfenſchaft u. Teben. Szeiten“ im Nühl'ſchen in Fraukfurt a. M. aſt wie ein atſache, d Faſchin zur Aufführn verein im großen Dden Solihen raate die als Geſangverein 8 Seſangskünſt⸗ Konze Uniontheater. Saalbau⸗Theater. 5 Palaſt⸗E zichtſpiele. Reſtauration„Zum wilde berengangen. * Apollo⸗Theater Ablichen s gu VBerhaftung eines Einbrechers. den Aeues a au 1 E cg N 6 lich vor, daß tuf nfolge mine Prüfungen verſäumt werden, Meiſtern Unzufriedenheit erreg 1120 8— As geſtern don tomo twführer rechtzeitit Stehen gebracht. Pforzhei m, 3. brieg, welcher hier kurz v Anzuge war ˖ wurde, droht nun auf Anfang u anssabrechen. Eine Mitte e Verſammlung der ſſen, auf 1. März d 2 TDen Jebr. or W Milck en Mi 1 lch chypreis en A, ng der Milch⸗ uß des Milch⸗ 2 D ie Verſamm⸗ inem Ergebni Milch⸗ ſie eine Küindigeng vom t—— —— wenn der dere Klare Famoſer 288. der ſelbſt agen in ungetrũb r Reinheit niftert. Signale beſcheinigen —— jungen Künſtler Sie und reiches Können“. * Nayer 1r Leopold 2 NY 0 L2iter u Dite Un upt um verkaufte ei i Auf Aung der D iquidations⸗ 55 den Status aufgenommen wor⸗ 7 E rüher verkau fte 198 85 ˖ Die Umellerung eines größeren Quan umz Ben, ar n letzten Samstag ſei auf Veranlaſſung eine⸗ Käufer 5 mit Erxlaubnis der Behörde erfolgt. Der Staatsanwalt habe damit ichts zu tun gehabt. Die Siegelung des Wei⸗ überh aupt ſei aufgrund einer Denunziatioy Hommunalpolitiſches. SGemeindevoranſchlags für 1913 ergab ſich wie 1912 ein Umlagefuß von 40 aus Degenſchaftsft euerwerten und Betriebsber⸗ veranſchlagten Geſamtausgaben betragen 71 69 Mark gegen 65 911 M. im Vorjahre, die Geſamt⸗ einnahmen 15 Betrag ſtellt ſich auf 53 047 M. Ba aden⸗ Baden, Febr. Auf Be⸗ ſoll —— Le — E 1 —. uchtgaſe Lichtſtr ome 8 128* 99 Feſtſetzung eines tiger + 1— Lichtſtrom 1 Pfg. pro „Plaudereien über 5 Faen ne zu ſprechen. Ju toſchüre wird tzpolitik der Freiburger Stadtverwaltung ge⸗ Der Oberbürgermeiſter wendete ſich kur gegen verſchiedene Angriffe und bemerkte, daß ant er 5 50 e * 75 1 de 5 hr eingegangen werde. An ſeiner Darlegungen bemerkte et; Wir bbmen Die jetzige Kriſis nicht wegblaſen, aber wir gehen einer Beſſerung entgegen Die⸗ Verhältniſſe der Stadt ſind gute, ſt die ſchärſſte Kritik eene E. 3 9 usſchuß beſchloß in Sitzung, ein neues Krankenhaus zu bauen das etwa 360 000 Mk. koſten darf. Es wird ein Preisausſchreiben für Entwürfe in die Wege geleitet; für die beſten Entwürfe ſollen drei Preiſ ausgeworfen werden im Betrage von 3600 M,. für Ankauf von Entwürfen etwa 1400 M. Der Bauplatz kommt auf 30 000 M. zu ſte )(Konſtanz, 2. Febr. Nach Feſtj ſt ã d t. Vo 1913 betrãgt der HmIA von 100 M. 1 1 39 Pfg. An 40) von 100 M. Steuerwerten des Betriebsvermö⸗ gens 39 Pfg.(1912 40), von 100 M. Steuer⸗ werten 8 Kapitalvermögens 16 Pfg.(1912 16 Pfg. 62,4 PpCt.(1912: 64 PpCt.). * Geszer Ueberſchuß der Kölner Stadtkaſſe Schopfheim, An. und den letzten d Sparſamkeit 0 0 Gtatsjahr einen Ueb 2 rund 2 100 000 Mark. Bei der Etatz⸗ Natbauſe wurde weiter mitgeteil, Verwaltungsreform, die Falſche Pelze. Wahre Meiſterwerke aus der Kunſt der Pelz. fälſchung ſind es, die bei der großen ſoeben ih Pariſer Grand Palaſt eröffneten Internationaleg Ausftellung für Vog elzucht vor allem die bewun⸗ de und beneidenden Blicke der Damen auf hen. Hier kann man ſehen, zu welchet zollbommenheit Frankreich in zäher Arbeit dit karion der ſogenannten„künſtlichen“ Otter⸗, Silberfuchs⸗ und Skunkspelze Selbſt leidliche Kenner von Pel⸗ im Anblick dieſer prachtrollen Män⸗ Stolen unſicher. iſt die⸗ eine ſyſtematiſche und zielbewußtt franzöſiſchen Kauinchensucht Ohne die kleinen Kaninchen ließe ſich täuſchend nachahmen; die größerel liefern ihr Fell für die Chin⸗ Im ion, die franzöſiſchen Havannakanin⸗ geben eine tänſchende Nachahmung des 30⸗ nd die ſchwarzen Kaninchen werden rt zu Gunſten der Frauen, die ihre en mit einer als Nachahmung unmög⸗ baren Jacke aus Otterfell machen wollen. Für manche Felle redelten Kaninchen werden beute dem er bereits 75 oder 80 Frs. bezahlt, 15 ezeichnete Exemplare ermöglichen die H ug einer ausgezeichneten Nachahmung. Ge nicht nur auf dem Gebiete der Pelzinduſtrie iſt die Imitation infolge der gewaltig Preise eine wichfiae And bochentwickelte Kunſt ge⸗ gegeben wor⸗ 2 daß 05 We 25 Brühl,3. Jebr. Nach der Aufſtellung des mögen, 16 Pfg. aus Kapit talvermögen und 61 Pfennig aus 1 M. Einkommenſteuerſatz. Die 8650 M. 44473.). Der durch vom 1. Juli ab eine 5 1 ung der des Waß und des eintreten Sermäßigung ſoll betragen: beim Waſſez Kubikmeter, beim Leuchtgas(unter Gaseinheits, von 16 Pfg.) 4 Pfg. pro Kubikmeter Hektowattſtunde Die a us dieſer Prei isermäßigung ſich ergebenden Mind ahmen der ſtädtiſchen Betriebswerke ſind auf 90 0 00 M. jährlich berechnet. Freiburg, 31. Jan. In der geſtrigen Sitzur de⸗ Bürgerausſchuſſes kam Dr. Winterer vor Eintrit 1 ſcharfe Kritik an der F r Broſchüre bei einer anderen Der Bür⸗ ſeiner geſtrigen titellung oranſchlags für das Jaht Jahren in der Verwaltung ge“ in Köln zu Her⸗ der Herne 1 4 1 15 242 225 verzeichnen. Jeuer brachte 100 Mannheim, 5. Februar,. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). —55 Seite. auten durchgeführt worden iſt, mehrere hunderk⸗ kanſend Mark geſpart werden können, da zahl⸗ zeiche Beamte überflüſſig würden. Der Fuhrpark bringt eine Erſparnis von rund 200 000 Mark, ſo daß die Erſparniſſe annäherndeine halbe Million ausmachen und den nächſt⸗ jährigen Etat wieder günſtig beeinfluſſen dürften. ) Durbach(A. Offenburg), 3. Febr. Der hieſige Gemeinderat iſt mit einer Aktiengeſell⸗ ſchaft in Verbindung getreten wegen Einführung des elektriſchen Lichtes. Außerdem be⸗ abſichtigt die Gemeinde die Erſtellung einer 5 Monatsüberſicht dies Statiſtiſchen Amts. Auch im Monat Dezember iſt wieder die mittlere Tagestemperatur mit 297(4,70% weit hinter der vorjährigen zurückgeblieben, wie in gedem einzelnen Monat der zweiten Jahreshälfte. An 12(5) Tagen ſank die Temperatur unter den Nullpunkt, an 5(—) Tagen erhob ſie ſich im Jauf des Tages nicht über dieſen. Wie aber das Mi⸗ nimum mit—73(—-2,0) weit unter das vorfährige berabſank, ſo erbob ſich andererſeits die abſolute Höchſttemperatur mit 18,5(9,8/ beträchtlich über die im Dezember 1911 beobachtete. Die geſamte Nieder⸗ agshöhe hielt ſich mit 17,6(25,0) mum in noch be⸗ 19 79 885 Grenzen, wie im vergaugenen Jahr;: Nhein und Neckar brachten, genau wie 1911, in den letzten Tagen des Monats eine merkliche Flutwelle, ſodaß der Waſſerſtand auf Jahresſchluß in beiden Jahren faſt bis auf den Zenkimeter derſelbe war. Die Ein wohnerzahl iſt für Ende 1912 zu kund 205 000 anzunehmen, hat ſich alſo im Lauf des Berichtsjahres um knapp 5000 gehoben:; deun gegen Ende November 1911 waren die 200 000 Lrreicht worden. Die Einverleibung von Rheinau unb Sandhofen hat uns inzwiſchen um ein gutes Stück im begonnenen Hunderttanſend vorwärts ge⸗ bracht. Die Bevölkerungsbewegung des Berichtsmonats zeigt wieder die längſt vertraut ge⸗ wordenen Züge; Rückgang der Geburtenhäufigkeit auf 26,89(2,4%)%e, ſchwächerer Rückgang der Sterb⸗ Achkeit auf 1195(12,85 darnach ein auf 14,94 1700)% verminderter Geburtenüberſchuß. Da auch die Wanderbewegung, ſoweit wenigſtens im Fa⸗ miltenverband lebende Perſonen in Betracht kom⸗ meu, nahezu ohne Gewinn und Verluſt abſchloß, d. Zu⸗ und Wegaug ſich ungefähr die Wage hielten, ſo konnte die Bevölkerungszunahme natürlich nicht ſehr lebhaft ſein. Auch die Eheſchließungsziffer war urit 7,26(10,07)% recht geringfügig. Die Zufammen⸗ ſetzung der Sterblichkeit nach Todesurſachen weiſt gegenüber dem Vorlahr keine irgendwie nennens⸗ werien Veränderungen auf, dagegen iſt die Zu⸗ ſammenſetzung nach Altersklaſſen biesmal inſofern günſtiger, als die Säuglinge von unter einem Jahr mit nur 44(60), dagegen die über 60 Jahre alten Perſonen mit 58(2 Fällen vertreten ſind. Der Fremdenverkehr bat ſich, wie im Anſchluß an die Bevölkerungsbewegung bemerkt ſein mag, auf 9100(8698) gehoben und im Jahr 1912 insgeſamt die Höhe von 143 064(188 841) Köpfen erreicht. Die Mitgliederzahlen der Krankeuver⸗ Ficherung zeigen auf Jahresſchluß die übliche Ab⸗ nahme, die diesmal indeſſen mit 2956(1909) die vor⸗ jährige an Stärke recht erßeblich übertrifft. Die Ortskrankenkaſſen ſind an dieſem Rückgang aber kelativ mehr beteiligt, als die Betriebskrankenkaſſen, während die, allerdings eine weit beſcheidenere Mit⸗ gliederzahl aufweiſenden Junungskrankenkaſſen ihn überhaupt nicht mitgemg haben. Die Vermitt⸗ flungszahlen der Arbeits nachweiſe müſſen im Dezember natürlich ſchon wegen der größeren Zahl freier Tage hinter jenen des November zurück⸗ Fleiben, gegenüber dem Vorfahr war dagegen ſowohl beim Arbeitsnachweis der Induſtrie wie beim ſtädtiſchen Arbeitsamt eine anſehnliche Zunahme zu (928) Perſonen in Stellung, dieſer meldete in der männlichen Ab⸗ teilung 777(61) offene Stellen als beſetzt an. Die Verhältuiszahlen des Armenweſens ſchließen auf ſtarkerhöhtem Niveau ab. Auf 1000 Einwohner der mittleren Bevölkerung bezogen wurden nämlich 23,6(21,2) Perſonen unterſtützt, was einen Aufwand von 197,61(185,73) erforderte. Der Perſonenverkehr der Staatsbahnen weiſt nur äußerſt geringfügige Unterſchiede gegen⸗ über dem vorfährigen auf, dagegen iſt der Verkehr der Nebenbahn Fahe wie jener der Dampf⸗ ſtraßeubahn nach Feubenheim ganz beträchtlich ge⸗ Die Einuahme der ſttegen. wagenkilometriſche ſtädtiſchen Straßenbahnen zeigt mit 40,2(40,3) Pfen⸗ nigen eine leiſe Verminderung; indeſſen kommt dieſe lediglich auf Rechnung der linksrheiniſchen Strecken, während das Maunheimer Netz umgekehrt eine Er⸗ hböhung auf 39,1(38,7) Pfennige aufwies. Die Bautätigkeit brachte 51(12) Wohnun⸗ gen auf den Markt und muß daher als ſehr gering⸗ fügig bezeichnet werden, wenn auch kein völliges Verſagen, wie im vergangenen Dezember, feſtgeſtellt zu werden braucht. Die Umſätze des Grundbuchamts aind zwar ihrer Geſamtſumme nach mit 1,95(2,44) Millionen Mark hinter jenen des Dezember 1911 zurückgeblieben, doch rührt der Ausfall lediglich da⸗ von her, daß der Wert der Fälle von Erbteilung und wangsverſteigerung ſich ſtark vermindert hat. Durch auf, Tauſch und Verſteigerung allein ſind 78(48) jegenſchaften im Wert von 1,63(1,37) Millionen ark in andere Hände übergegangen. Im Hof⸗ theater haben die beiden Einheitspreisvorſtel⸗ lungen den ſtärkſten Beſuch zu verzeichnen gehabt. Unter den nicht ſehr zahlreichen Vorſtellungen im Abonnement fand eine Sonntagsaufführung des Bafazzo und der Cavalleria den meiſten Zuſpruch. Sehr ſtark war diesmal auch der Beſuch der Mehr⸗ zahl der Vorſtellungen im Roſengarten. worden: auf der Ausſtellung findet man einen Saal mit künſtlichen Vogelfedern. Hier ſieht man die prachtvollſten Paradiesvogelreiher, die ihr Da⸗ ſein den ſchlichten Bewohnern eines Hühnerhofes berdanken. Aus den Federn von Gänſen, Truk⸗ hähnen, Enten, Pfauen, Hühnern und Tauben ſtellen die franzöſiſchen Federfabrikanten und Fe⸗ derfärber wahre Wunder an Federn her und be⸗ ſonders ſind es die weißen Pfauenfedern, die von den Modiſtinnen geſucht werden; hier iſt die Nachfpage bereits viel größer als das Angebot. 652 Gewehrſchüſſe in der Minute. Aus Newyork wird uns berichtet: In der ame⸗ kikaniſchen Armee wird gegenwärkig ein neues automatiſches Schnellfeuergewehr erprobt, eine Erfindung Colts, die einen Rekord darſtellt. Bei den Verſuchen zeigte ſich, daß ein Schütze mit die⸗ Gewehr imſtande iſt, in einer Minute 652 Schüſſe abzugeben; Rekruten, die mit der Hand⸗ Fkabung der Waffe nicht vertraut waren, erreichten iu der Minute 500 Schüſſe. Das Gewehr iſt nur benig ſchwerer als das gewöhnliche Armeegewehr and wird beim Schießen auf ein kleines Dreige⸗ kell aufgelegt. Wenige Soldaten ſollen ausrei⸗ en um mit dieler Waffe die Jeuerwirkung einer Sportliche Nundſchau. Pferdeſport. * Zurückgewieſener Proteſt. Ein vor faſt zwei Jahren bei den Rennen zu Mannheim einge⸗ legter Proteſt, der ſeinerzeit viel beſprochen wurde, hat jetzt ſeine endgültige Erledigung ge⸗ funden. Graf Frankenberg, deſſen Fuchs⸗ wallach Glenmorgan in dem wertvollen Bade⸗ nia⸗Jagdrennen als Vierter einkam, hatte gegen das zweite Pferd in dieſem Reunnen, Herrn Weſtens Calderſtone, Proteſt eingelegt wegen nicht richtig eingetragener Teilhaber⸗ ſchaft. Als letzte Inſtanz hat jetzt das Vereins⸗ ſchiedsgericht ſein Urteil abgegeben und den Proteſt als„nicht begründet“ zurückge⸗ wieſen. Das Schiedsgericht hat ferner die Einbehaltung der Proteſtkaution beſchloſſen. Winterſport. * Rodelreunen im Taunus. Der Rodelklub Taunus hielt Sonntag zwei Rennen auf der Nordbahn ab. Obgleich es im Tal tüchtig reg⸗ nete, ließen ſich viele Sportleute dadurch nicht irre machen; ſie fanden eine in jeder Beziehung ausgezeichnete Bahn vor. Die durchweg ſehr guten Reſultate bei einer Bahn von 1300 Meter, die bei jedem Rennen zweimal durchfahren wer⸗ den mußte, waren: Südweſtdeutſche Meiſterſchaft: 1. J. Hensler(Wies⸗ baden) 5 Min. 16½ Sek.; 2. Hehner(Wies⸗ baden):17ÿ, 3. Fritz Scheuch(Frankfurt):21; Meiſterſchaft vom Taunus und Gold⸗ pokal der Herren von Weinberg: 1. Fritz Scheuch(Frankfurt):1278, 2. Schulze (Frankfurt):226, 3. Hehner(Wiesbaden) 5242/. * Eiswettläufe in Stockholm. In Stockholm kam am Sonntag die Europa⸗Meiſter⸗ ſchaft im Eiskunſtlaufen zum Austrag. Sieger wurde Ulrich Salchow(Stockholm), zweiter Szende(Budapeſt). Es waren 15 000 Zuſchauer anweſend. Bei einem internationalen Schnellaufen über 10000 Meter ſiegte der Norweger Oskar Mathieſen in 17 Minuten 2225 Sekunden. e 125 Raſenſpiele. * Der Sportplatz bei den Brauereien wird kom⸗ menden Sonntag, den 9. Februar der Treffpunkt aller Sportintereſſenten ſein, denn nachmittags 27% Uor findet das Liga⸗Wettſpiel.⸗G. 1903 Ludwigs⸗ hafen gegen Verein für Raſenſpiele e. V. Mann⸗ heim ſtatt. 5 4—— Von Jag zu Tag. — Tragiſches Ende eines Spions. T. Baſel, 3. Febr. In einem Privathauſe im Gundel⸗ dingerquartier wurde ein ſunger Mann er⸗ hängt aufgefunden, der auf eigentümliche Weiſe nach Baſel gekommen iſt. Der Tote iſt erſt vor etwa drei Tagen in Baſel eingetroffen; er befand ſich auf der Flucht. Er war Unter⸗ offizier in der preußiſchen Garniſon Salzwedel im Regierungsbezirk Magdeburg, geriet in die Hände ausländiſcher Spione und ließ ſich mit ihnen ein. Den fremden Spionen iſt man auf die Spur gekommen. Aus den Papieren und der Korreſpondenz waren die deutſchen Behörden auf die Spur der Spionage des Selbſtmörders gekommen. Er hat dieſen wichtige militäriſche Geheimpapiere au sgeliefert und ſeine Verhaf⸗ tung war beſchloſſene Sache. Von der drohenden Verhaftung hat er noch vorher Kenntnis bekom⸗ men und es gelang ihm auch, noch rechtzeitig in die Schweiz zu gelangen. Seine Mittel waren aber erſchöpft und von anderer Seite konnte er keine Unterſtützung mehr erlangen, ſodaß er in Verzweiflung Hand an ſich ſelbſt legte und der deutſchen Juſtiz, die für ſolche Delikte ſchwere Zuchthausſtrafe ausſpricht, zuvorkam. Leßte Rahrichten und Telegramme. m. Paris, 5. Febr. Das Garniſonsſchieds⸗ gericht verurteilte fünf Soldaten der Garniſon St. Port⸗Korſika, die ſich geweigert hatten, eine Arreſtſtrafe anzutreten und ſich in ihrem Mann⸗ ſchaftsſtunden 36 Stunden verbarrikadiert hiel⸗ ten, zur Gefängnisſtrafe von fünf Monaten bis zu ſechs Jahren. W. Paris, 5. Febr. Der„Francaiſe Mili⸗ taire“ zufolge wird zu Beginn des Frühjahrs eine Kolonne von Gereif(Weſtmarokko) abgehen, um die zwiſchen dem Mulaifluß und Tazza ge⸗ legenen Kasbah Martin Sun zu beſetzen. Dieſe Maßnahme bedeutet offenbar die erſte Etappe des ſeit langem geplanten Marſches nach Tazza. * Brüſſel, 4. Jebr. Während der heutigen Sitzung der Kammer iſt es vor dem Parlament ganzen Kompagnie zu erreichen. Die Armeever⸗ waltung hat prrbeweiſe 500 dieſer Gewehre be⸗ ſtelit. Kleine Mitteilungen. Der Nachlaß Auguſt Strindbergs beläuft ſich, wie aus Stockholm berichtet wird, laut Nachlaßverzeichnis auf 109 745 Kro⸗ nen, von denen 96 500 aus dem Kontrakt mit dem Verleger Albert Bonnier ſtammen. Von Maxim Gorki erſcheint demnächſt ein Roman„Der Sohn der Nonne!. Der Roman„Der Wirt“ iſt ſoeben von dem Dich⸗ ter vollendet worden. dortige Akademie der Wiſſenſchaften dem Fürſten von Monaco den Eche⸗ gary⸗Preis. Guſtav de Lapval, der Erfinder der Dampfturbine, iſt, wie aus Stockholm ge⸗ meldet wird, geſtorben. 5 „Der Mann auf der Schaukel“ betitelt ſich ein neues Luſtſpiel vor Armin Waſſer⸗ manun und Alfred Bratt, das im Manu⸗ ſkript vom Deutſchen Volkstheater in Wien zur Uraufführung erworben worden iſt. Nach einer Madrider Meldung verlieh die und dem Königlichen Schloß trotz eines ſtarken Aufgebotes an Polizei und Gendarmerie zu kleineren ſozialiſtiſchen Kund⸗ gebungen zugunſten des gleichen Wahlrech⸗ tes gekommen. Vier Perſonen wurden ver⸗ haftet. * Roſtock, 4. Febr. Graf Zeppelin ſchenkte der Roſtocker Luftwarte, die Hauptmann Dr. Hildebrandt gründete, mit Aufgabe, ſpe⸗ ziell die Luftelektrizität mittels Ballonen und Drachen zu erforſchen, in Würdigung der Wich⸗ tigkeit dieſer Unterſuchungen zwei wert⸗ volle Inſtrumente, die zur Beſtimmung der Bahn von Ballonen dienen ſollen. * Newyork, 4. Febr. Zu einer ſenſa⸗ tionellen Enthüllung führte die Unter⸗ ſuchung über die geſtrige Bombenexploſton im Hauſe des Zigarrenhändlers Herredo. Als Täter wurde der Pförtner Farrell ergriffen, der die Tat eingeſtand und zugab, er ſei auch der Abſender der Bombe, mit welcher Helen Taylor, die ſeine Tochter geweſen ſei, im Vorjahr getötet wurde. Er hätte ſie getötet, weil ſie auf ſchlechte Wege geraten ſei. Farell gab über das Bombenattentat, das er im Jahre 1912 auf den Richter Roſalsky gemacht hatte und über die Ermordung eines gewiſſen„Kid Walker“ Aufklärung. Walker ließ er durch einen Mann namens Leſtrange ermorden, weil jener Schuld an dem Fall ſeiner Tochter gehabt habe. Der Anſchlag auf Roſalsky ſei gemacht worden, weil dieſer einen Verbrecher zu 20 Jahren Gefängnis ver⸗ urteilt hatte. Der Mann jedoch, der die Bombe auf den Richter ſandte, ſei ihm nur mit dem Vornamen Tony bekannt geweſen. Herrede trachtete er nach dem Leben, weil dieſer ihm drohte, ihn um ſeine Stellung als Pförtner zu bringen. Die Beihilfe für die Veteranen. ſe[Berlin, 5. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Offiziös wird darauf hingewieſen, daß mit keiner Regelung der Beihilfe für die Veteranen zu rechnen iſt. Im Reichsetat 1913 waren für Erweiterung des Veteranenſonds 2 Millionen„ eingeſetzt. Um die gewünſchte Er⸗ höhung durchführen zu können, war ſeitens der Reichsregierung vorgeſchlagen worden, aus den neuen Einuahmen, die das Leuchtölgeſetz bringen würde, 8 Millionen für die Aufbeſſerung für die Veteranenbezüge zu verwenden. Nach dem Gang der Verhandlungen über das Leuchtölgeſetz iſt aber zu erwarten, daß der Reichstag der vorgeſchlagenen Regelung nicht zuſtimmen wird. Da audererſeits dauernde Ausgaben ohne entſprechende Deckung nicht gemacht werden können, ſo dürfte„leider“— ſo ſagt die Regierungsſtelle— eine Erhöhung des Vete⸗ ranenfonds zunächſt nicht in Ausſicht ſtehen. Wenn man dann die Abſicht gehabt hätte, bei der Regelung der Beſitzſteuer der Frage näher zu treten, ſo er⸗ ſcheint dies nach dem Stande der Dinge jedenfalls nicht günſtiger, da wiederum neue finanzielle An⸗ forderungen an das Reich herantreten werden. Die Veteranen dürften ſich hieruach alſo beim Zentrum bedanken, weil dieſes das Leuchtölgeſetz zu Fall gebracht hat. Aber auch ohne dieſe neuen Ein⸗ nahmen ſollte die Regierung endlich die Mittel fin⸗ den, um den Ehrenſold an die Veteranen nun endlich abzutragen. Ein politiſcher Preßprozeß. * Berlin, 4. Febr. Der Chefredakteur der Nöorddeutſchen Allpemefnen Zeitung, Run ge, wurde vom Schöffengericht des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte wegen formaler Beleidigung des Herausgebers der Neuen Geſellſchaftlichen Korre⸗ ſpondenz, v. Wilke, zu 50 Mark Geldſtrafe und Publikationsbefugnis des Urteils in der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung verur⸗ teilt. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung hatte in ihrer Nummer vom 25. November vori⸗ gen Jahres die drei Behauptungen der Neuen Geſellſchaftlichen Korreſpondenz,., der ruſſiſche Miniſter Saſonow habe vor vier Tagen ſeinen Standpunkt in der ſerbiſchen Hafenfrage geändert 2. Oeſterreich⸗Ungarn habe fünf Armeekorps mo⸗ bil gemacht und 3. Oeſterreich⸗Ungarn beabſich⸗ tige, in wenigen Tagen ein Ultimatum in Bel⸗ grad zu überreichen, als unrichtig und unwahr be⸗ zeichnet und hinzugefügt, es ſei im Hinblick auf die ungünſtige Beeinfluſſung der Börſe unver⸗ antwortlich, durch derartige unlautere Nachrichten die öffentliche Meinung in einem Augenblick zu beunruhigen, in dem die Regierungen der Groß⸗ mächte ernſtlich bemüht ſind, für immerhin ſchwie⸗ rige Fragen eine friedliche Löſung zu finden. Der Verteidiger des Angeklagten teilte mit, daß der Artikel der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung VZur Negelung des Stühlganges u. zur Vorbeugung chron. Verſtopfung 5 cuz der Feder des berſtordenen Stacts⸗ ſekretärs v. Kiderlen⸗Wächter ſtamme, der ſeinerzeit auch bereit geweſen ſei, als Zeuge zu erſcheinen. Der Vergleich ſcheiterte, da der Beklagte es aus politiſchen Gründen ablehnke, den zur Bezeichnung der in dem Artkikel der Neuen Geſellſchaftlichen Korreſpondenz enhalte⸗ nen Nachricht gebrauchten Ausdruck zurückzuneh⸗ men. Der Beklagte wollte es vermeiden, dadurch an einem Artikel des Staatsſekretärs Krifik zu üben. 2— Die unbefugte Einmiſchung. 5 J Berlin, 5. Febr.(Von unſ. Berl. Bureau.) Gegen die Auslaſſung der„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt die Deutſche Tagesztg.“: U. E. hat ſich der Abg. v. Kardorff keiner unbefugten Einmiſchung in badiſche Angelegen⸗ heiten ſchuldig gemacht, ſondern nur allgemein bekannte Tatſachen feſtgeſtellt. Wenn in einer Feſtſtellung wirklich eine unbefugte Einmiſchung in die Angelegenheiten eines Staates geſehen werden wollte, ſo würden ſich wohl die Ab⸗ geordneten aller Bundesſtaaten faſt täglich einer derartigen Einmiſchung ſchuldig machen. Etwas lächerlich wirkt die Bemerkung der„Karlsruher Ztg.“, es entſpreche nicht den Tatſachen, daß der badiſche Miniſter der ſozialdemokratiſchen Partei Lorbeerkränze gewunden habe. Wenn der badiſche Miniſter Freiherr v. Bodman die Sozialdemokratie als eine großartige Bewegung zur Befreiung des vierten Standes gefeiert hat, ſo kann man das recht wohl bildlich als ein Winden von Lorbeerkränzen bezeichnen. Daß die badiſche Regierung kein Bedürfnis empfin⸗ det, auf dieſen Ausſpruch nochmals näher ein⸗ zugehen, können wir ihr nachfühlen. Sie hätte überhaupt beſſer getan, wenn ſie die jetzige halb⸗ amtliche Auslaſſung ganz unterlaſſen hätte. Die freikonſervative„Poſt“ bemerkt: Wenn unſere bundesſtaatliche Regierung ſich wegen einer, in dieſem oder jenem Parlament geübten Kritik, jedesmal in der Weiſe aufregen wollte, wie es jett in Karlsruhe erſchienen iſt, ſo würde das von einer mimoſenhaften Reizbarkeit zeugen, daß man zu der Frage gedrängt werden müßte, ob unſere deutſchen Bundesſtaaten denn heute wirklich von Männern oder von Aeſtheten mit bedenklich femi⸗ ninem Einſchlag regiert werden. Außerdem ſcheint uns die Erregung der badiſchen Regierung lediglich zu beweiſen, daß die Ausführungen Herrn v. Kardorffs mitten ins Schwarze getroffen haben. In der Tat iſt an ihnen auch nicht das Geringſte zu drehen und zu deuteln. Das ſogen, rote König⸗ reich hat ſeinen Ruhm längſt an Baden abgegeben. Denn kein Menſch im ganzen Deutſchen Reiche wagt heute der Anſicht zu widerſprechen, daß Baden derjenige Bundesſtaat iſt, in dem die inner⸗ politiſche Entwicklung auf der demokxatiſchen ſchiefen Ebene am weiteſten vorgeſchritten iſt. Der neue Urie. Neue Friedensverhandlungen. [JBerlin, 5. Febr.(Von unſ. Borl, Bur.) Die Gerüchte, daß es eventl. zur baldigen Wiederaufnahme der Verhandlungen komimen wird, verdichten ſich immer mehr. Man ſpricht ſogar ſchon von geheimen, hier geführten Ber⸗ handlungen und will wiſſen, daß das Vilafel Adrianopel eine ähnliche Verwaltungsform wie Tripolis erhalten ſoll. Eine Beſtätigung für alle dieſe Gerüchte fehlt vorläufig. Die Kämpfe um Tſchataldſcha. 13 55 Berlin, 5. Febr.(Von unſ. Berl, Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Nach einem Telegramm aus Konſtantinopel waren geſtern dort Gerüchte verbreitet, daß das Dorf Tſcha⸗ taldſcha in Flammen ſtehe und die Bulgaren zu⸗ rückweichen um die Türken aus ihren Poſitionen herauszulocken und zu einer offenen Feldſchlacht zu zwingen. Bis 7 Uhr abends waren aller⸗ dings keine offiziellen Meldungen eingettoffen, die das von den türkiſchen Abendblättern ver⸗ breitete Gerücht über die Wiederaufnahme der Feindſeligkeiten auf der Tſchataldſchalinie und bei Gallipoli beſtätigten. Angenehm in SGeſchmack und; Wirkung. wird Califig von vielen Arzten ſtändig für Erwach⸗ ſene und Kinder verordnet. Die angenehme, natür⸗ liche Weiſe, in der Califig die Verdauungsorgane reinigt, ſein auregender Geſchmack und ſein wohl⸗ tuender Einfluß auf den Stuhlgang haben ihn zum meiſtgebrauchten aller bekannten Hausmittel gemacht⸗ n allen Apotzeken zu haben zu Mark.50 die 85Trf 2,50. Beſt.: laſche. E 4 7 Calitorn. ieee 5 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Rechrichten(Mittaablatt). Mannheim, 5. Februar. Volkswirtschaft. Preusische Pfandbriefbank Der Geschäftsberieht schickt die Mittellung voraus, daß nach belangreichen Rückstellungen 8 Prozent Dividende wie in den Vorjahren verteilt werden sollen und zwar auf das um 3 Millionen Mark erhöhte Aktienkapi- tal. Wie der Vorstand ausführt, ist das ver- flossene Jahr dem Geschäftsverkehr der Hypo- thekenbanken nicht günstig gewesen. Für alle inlandischen Anlagewerte bestand das ganze Jahr hindurch nur geringe Kauflust, die in der Hauptsache auf die mit den steigenden Kosten der Lebenshaltung immer stärker hervortre- tende Neigung des Publikums zurückzuführen War, den neu anzulegenden Kapitalien eine über die Verzinsuns der einheimischen Schuld- verschreibungen hinausgehende Verwertung zu geben. Das mangelnde Interesse für Anlage- werte übte seibstverständlich auf ihr Kurs⸗ nivean einen nachteiligen Einfluß aus, der sich in deer zweiten Jahreshäalite durch die Geld- teutrung und die politischen Beunruhigungen noch verschärfte, sodaß die Kurse der Staats- auleihen und auch teilweise der Emissions- pspiere der Hypothekenbanken auf einen bis dahkin noch nicht verzeichnet gewesenen Tief- stand gelangten. Diese Momente beeinträch- tigten naturgemäß den Geschäaftsgang auf dem gesamten Immobilienmarkte. Der Hypotheken- verkehr konnte nicht mehr in dem gewohnten Maße die Unterstützung der Hypothekenbanken finden, die ihre Beleihungstätigkeit einschrän- ken und höhere Zins- und Provisionssätze for- tlern mußten. Besonders empfindlick wurde der Bau- markt betroffen, auf welchem der Verkehr schon in den Vorjahren infolge der übermäßi- gen Besteuerung des Grundbesitzes und des Besitzwechsels erheblich nachgelassen hatte, jetzt aber mit der Verteuerung der Baukredite zund Hypothekengelder fast gänzlich ins Stok- ken geriet. Unter Hinweis auf die wirtschaft- liche Bedeutung des Baumarktes, der die Erzeugnisse eines wesentlicken Teiles aller In- dustriezweige in sich aufnimmt und verarbeitet und der für Herstellung der immer weiter not⸗ wWeuclig werdenden neuen Wohnungen und für Umwandelung unmodern gewordener in zeitge- mähgere zu sorgen hat, beklagt der Bericht die Vorgäinge auf dem Baumarkte, die das Er. Werbsleben in hohem Grade beeinträchtigt und kaum zu berechnende Schäden für eine Reihe von Geschäftszweigen zur Folge gehabt haben. Die Lage des Grundbesitzes sei aber trotz aHedem nach wie vor sesund geblieben, wie der Vergleich der Zinsrückstände und der Zwaängsversteigerungen mit denen der votauf- gegungenen Jahre ergebe, der für den Ge⸗ schäftsbetrieb der Bank die Tatsache bestätigt. daß das vergangene Jahr in dieser Bezichung keineswegs ungünstiger dasteht, als die vorauf- gegangenen Perioden. In ihrem Hypotlekenverkeke hat cie Bank 90 neue Geschäfte im Gesamthbetrage van M. 9 967 oo abgeschlossen. Es wurden M. 13 bog 250 ausgezahtt, M. 7 749010 zurück gezallt, sodag der derzeitige Hypothekenbe- stand um M. 6 8650 233 gestiegen ist. Prolon- giert wurden M. 16 198 300 in 280 Einzelposten zu einem meist ctwas höheren Zinsfuße als dem bisherigen und mit einer angemessenen Provision. Bei den freiwilligen Verkäufen be. lichener Grundstücke lagen die Beleihungen der Bauk durchschnittlich innerhalb ea. 36 Prozent der Verkaufspreise. Der Zinseingang ist wie immer in sehr befrieciigender Weise erfolgt, von mehr als 18,8 Millionen Mark zu verein- nahmenden Jahtesziusen Waren am Jahres- schlusse M. 20 oaß fückständig, die inzwischen teilweise bezahlt sind. Bei den Zwangsver⸗ stelgerungen. die in 30 Fällen von der Bank selbst und in 12 Fällen von anderen Gläubi- gern beantragt wurden, hatte die Bank Grund- Stücke nicht zu übernehmen. Im Kommunal- geschaft, in welchem ein ungewöhnlich star- ker Eingang von Darlehnsgesuchen zu ver- zeichnen War, fanden die Offerten der Bank bel den gesteigerten Bedingungen nur ver⸗ einzelt Annahme. Der Betrag der Neu-Ab- schlüsse beläuft sich auf M. 8 399 414 undd ist in der Hauptsache an Stadtgemeinden und „Landgemeinden gewährt. Der gesamte Be⸗ staud an Kommunaldarlehen hat sich auf M. 90 392 955 erhöht. In den verschiedenen Gat- tungen der Emmissionspapiere wurden nach Abzug der zurückgekauften Beträge 8 640 800 Mark abgesetzt, in Pfaudbriefen M. 4 99t o00, in Kommunal.Obligationen M. 4 118 500. Der Disagioverlust beim Verkauf der Papiere be- trug N. 172 626, der Disagiogewinn an zurück- gekauften Emissionspapieren M. 638 478, die Differenz von M. 483 852 ist der Agio-Reserve überwiesen, der dagegen als Anteil des Be- ric htsjahres M. 333 507 für die Gewinnrechnung entnommen sind. Die Bestände an Emissions. napieren älterer Gattungen im Nennwerte von M. 2788 100 sind mit M. 2 247 747 in die Bilanz eingestellt. Staatspapiere, in denen ein Teil der flüssigen Gelder angelegt War, erbrachten einen Kürsverlust von M. 125 628, der zu Lasten des Jahresgewinnes verrechnet ist. Das im Berichtsjahre durch Begebung der neuen Aktien vereinnahmte Agio abzüglich der Un. kosten ist mit M. 1 ba4 984 der Kspital-Reserve überwiesen. Die Gewinn- und Verlustrechnung schließt mit einem Reinzewian von M. 3 840 018 gegen M. 3 30s 454 im Voriahre. Nachdem der Aclo-Reserve die bereits erwähnten M. 488 881 und der Provisions-Reserve ein Provisionsbe- trag von M. 20% 124 zugeführt sind, sollen M. 200 000 der außberordentlichen Reserve, Mark 180 000 für Talonsteuer, M. 100 oo der Beam. ten⸗Fensionsresctye überwiesen und 8 Prozent mit M. 1 g2 00 verteilt werden. ſach Abzus von M. 225 882 für Tantiemen an e und Vorstand verbleiben als Vor- tras für 1913 M. 281 160. Unter Berücksichti- gung des bei der Begebung der neuen Aktien erzielten Asios und der vorgeschlagenen Ueber- weisunsen berifferg sich die-Reserven lanzmäßis auf M. 12 238 9 hel einem Aktien- kähital vom M. 24 000 000. Nase des Berichts stattet der Vor- tand Allen denen den der Gesellschaft Se den Institute ieh seines gen Bestedens fare Gückwünsche dargebracht Raben, und spricht die Hoffnung aus, daß auch die weiteren Geschicke der Bank sich s0 ge- stalten werden, wie dies in den Wünschen all- seitig Zzum Ausdruck Sebracht ist. Ernst Gideon Bek, Pforzkeim. Die Gold- und Silberwarenfabrik Ernst Gideon Bek, in Pforzheim ist in eine G. m. b. H. mit Mark 1 Million Stammkapital umgewandelt worden. Im Konkurs der Konservenfabrik„Rhein- pfalz in Grünstadt belaufen sich die ange- meldeten Forderungen auf rund 750 O000 Mark. Bayerische Bodenkreditanstalt Würzburg. Der Aufsichtsrat der Bayerischen Bodenkredit- anstalt in Würzburg beschloß auf Antrag der Direktion, der auf den 1. März festgesetzten Generalversammlung eine Dividende von 4 Prozent wie im Vorjahre vorzuschlagen. Die Verwaltung der Adler& Oppenheimer, Lederfabrik.-G. in Straßburg teilt in der Kundmachung über 7 Mill. Mark Aktien, die an der Berliner Börse eingeführt werden, mit, daß sich die Umsdtze im laufenden Jahr weiter in steigender Linie bewegen. Es könne, wenn nicht unvorhergeschene Ereignisse eintreten, für das laufende, am 30. Juni endende Ge- schäftsjahr mit einer sleich hohen Dividende wie im Vorjahr(11 Prozent) gerechnet werden. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg. Wie die Verwaltung der Maschinenfabrik Augs- burg-Nürnberg-., in Augsburg mitteilt, beabsichtigt sie die Aufnahme einer Anleihe in Schuldverschreibungen. Mech. Weberei am Mühlbach in Augsburg- Pfersee. Den bereits mitgeteilten Abschluß ziffern für 1912, die u. à, 40 790(i. V. 37 866) Mark Abschreibungen einen Reingewinn von 271 950(121 721) M. auswiesen, woraus 1 6 (12) Prozent Dividende verteilt und 30 77¹ (00% M. vorgetragen werden sollen, tragen wir aus dem Geschäftsbericht noch nach, daß die im November igtt eingetretene große Nach- frage nach Geweben das ganze Frühiahr des Berichtsjahres hindurch angehalten kat, und dadurch bei Schluß der eigentlichen Saison die Lagerbestände bei dem Unternehmen recht gering waren. Diese Lage und die stetige Steigerung der Baumwollpreise ermöglichte es, die Verkaufspreise zu erhöhen, wenngleich sehr viel langsamer und nicht in dem Maße wie beim Rohstoff und den Garnen. Im Okto- ber entwickelte sich infolge der durch die er- mäßigten Baumwollpreise veranlaßten Nach. frage ein schönes Geschäft zu steigenden Prei- sen, Durch die politischen Verwicklungen wurde dem flotten Geschäftsgang ein Ende ge- macht, auch jetzt leidet das Geschäft noch immer unter der Unlust und Zurückhaltung vieler Käufer. Der Warenversand betrug M. 3 883 o00(3 665 000). 8 Harkortsche Bergwerke und chemische Fabriken zu Schwelm und Harkorten,.-G. zu Gotha. Die Goldgewinnung der Siebenbürge- ner Goldbergwerke betrug im Januar 1913 202 690 K gegen 186 913 8 im Vormonat. Die Gesamtgoldgewinnung vom 1. Juli 1912 bis Ende Januar 1913 betrug 1 024 056 g gegen 1238 931 g im gleichen Zeitraum des Voriahrs. Auflösung des Verbandes für Kupferrohre. Die Verkaufsvereinigung deutscher Kupfer⸗ rohrwerke, G. m. b.., ist aufgelöst und als Liquidator der Kaufmann Richard Cuntz be. stellt, Sohffabrt delabäpnenrer, 3. Fobr. Amtllohe Metierungen der Sohlffer- börse zu Julabu uhrort. Bergfahrt: Frachtsätre für efserne Küähne, del Ab ung ſen aut Cur die Tonne 2u 1000 K% in Aark; 2255 Joblensz.—, oar 0,— Bl⁰ 9— Nalnz-Austavsburg.80, Malnplätze bis Frankfurt. K. 0. Hannhelm.80. Karlsrune.— Lauterhur 60 8 1 x E .—.— Sofſepplönne fur dle Tonne zu 1 nach St. Bdar .30..82½½ Mk,, nach Malng-Austavsburg 0..08 Mk., nadh Rann-· delm.80-.8 ME Talfrachten für Kohlenfadungen(für dle Tonne zu 1000 kg) Holland. gouda: mfttiere Sohiffe nledr, Sate.70 Mx. Segravenhage; grosse Schlfte nlesr, 820 0.50 Nx. —— Telegraphisehe Börsenberlehte. London, 4. Febr.„The Baltie“ Schluß. Weizen schwimmend: unregelmäßig. Ver-⸗ kauft: 1 Ladung Walla-Walla C. t. per Januar zu 37%/9, per 500 Ibs. Ladung Südaustralian Austr. t. per Februatr zu 37/9, per 480 lbs. Mais schwimmend: fest, Verkäufer reser- viert. Gerste schwimmend: willig bei kleiner Nachfrage und Preise 3 d niedriger, Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Newpyork, 3. Febr.(Tel] Produktenbörse. Weizen war im allgemeinen denselben Ein- flüssen unterworfen wWie in Chicago. Schluß fest. Preise— c. höher, Verkäufe für den Export: 42 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte An- regung. Verkäufe für den Etport: 18 Boot- ladungen. Newyork, 4. Febr. Kaffee schwächer auf größere Ernteschätzungen, Liquidationen, ent- mutigende Kabelberichte und Verkäufe für eutropaische Rechnung. Späterhin gestaltete sich der Verkehr etwas lebhafter, wozu Hausse- manipulationen und Deckungen der Baissiers beitrugen. Gegen Schluß schwächte sich die Tendenz aber wieder ab, da größere Zufuhren gemeldet wurden und Wallstreeter Firmen zu Abgaben schritten. Schluß ruhig. Baumwolle anfangs fester auf bessere Nachrichten aus Manchester, später aber wie⸗ der schwächer infolge von Liquidationen und Abgaben für auswärtige Rechnung. Gegen Schluß wieder gebessert auf Meldungen über kleinere Zufuhren und Deckungen der Bais⸗ siers. Schluß stetig. Chicago, 4. Febr.(Tel) Produktenbörse. Weizen sctzte auf anregende Kabelberichte aus Buenos Aires und auf Meldu über Wiederaufnahme des Balkaukrieges, in tester Haltung, mit Mai 0 und Juli 4 c. höher ein. Die Aufwärtsbewegunz machte dann noch Weitere Fortschritte, auf keste Berichte von den nordwestlichen Auch ie 5 bessere Nach- frage den Ktten der Kommissions- Rauser und Deckungen der Baissiers preis. bessernd. Schluß fest, Preise 86— C. höher. Mais eröffnete auf minder günstige Wetter⸗ berichte aus dem Nordwesten und Deckungen der Baissiers, bei fester Tendenz, mit Mai K c. über die Sestrige amtliche Schlußnotierung. Späterhin zogen die Preise noch weiter an, da Käufe der Firma Armour, Meldungen über käl- teres Wetter und Berichte über kestere Effek⸗ tivmärkte die Unternehmungslust anregten. Schluß fest, Preise—1½ c. höher. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 4. Febr. Umsätze bis.13 Uhr abends. Kreditaktien 199 bz., Dresdner Bank 157% bz., Oesterr. Länderbank 131½ bz. G. ult. Staatsbahn 1324 bz., Lombarden 23 P. 22 6., Allg. Lokalstraßenbahn 165.30 bz., Baltimore und Ohio 105% bz. South West African. 12955 bz. ult., 129.80 bz. cpt. Alte Lombarden Prior. 52.30 bz. opt. Gelsenkirchen 197% bz., Phönir Bergbau und Hüttenbetrieb 263 bz., Eschweiler 203 bzZ. ult.,.-Luxemburger 1681 bz., Maschinen- fabrik Dürkopp 488.28 bz.., Adlerwerke Kleyer 6t1 bz.., Chem. Heubruch 189 bz. ., Steaua Romana 149.25 bz. G. .15 bis.30 Uhr:— Die Abendbörse war geschäftslos, die weni- ger notierten Kurse ließen gut behauptete Hal- tung erkennen. Am Industrie-Aktien-Markte wurden Kleyer 1½ Prozent über heute Mittag bezahlt. Effekte n. Brüssel, 4. Feb(Sohluss-Kurse.) Kurs vom. 3. 40 Braslllanlsche Anleſhe 168892„6d. o Spanische Aussere Anleihe(Exterleursſ)„ 40 Türken unifizler DBi 196.— 195.— Ottomanhan„ 2„„%„%%᷑èðé(ʒ——— Luxemburgische Prinde Henritahn„„„„„„„%— 802.— Warschau-Wiener 5—— Valparaleo 4. Februar. Weobsel Rew-Vork, 4. Februar. Kurs vom 4. 2. Kurs vom 4. 8. Geld auf 24 Std. Texas oomm. 27.½ 26.½ Durchschnittsrat..½.½% Texas gref. 81.½ 61.½8 do, letzte Darleh 2% 2% Missourf Paglflo l. 41.¼ 41,½ Wechsel Serlin 95.½ 95.½ Natlonal Rallroad Weohsel Parls.18%/.185/ of Mexlkd pref, 59.½ 58.— d0. London 60 7g. 483.— 488.18 go. 200 pref. 24. 2. Dablo Transfers New-Vork Zentral 108.½ 108.— Weohsel London 488.— 487.90 Mew-Vork Untarſo Sllber Boullton 62.5¾ 62./ and Western.½ 31./ Atoh. Top. u. St. Fo Rorfolk u. West o. 109. 15 110.— oonv. 4% Bonds 102.¼ 104.—Rorthern Faolfio o. 119.% 12% 4½ Colorado S. B. 82.½% 92./ Fennsytwanla com. 121.¼ 121 NHorth. Pac.3% Bde. 67.7½%, 68.— fleadlug oomm. 165.½ 155.% do. 4% Prlor, Llen. 98.½ 98.¼[Rock island Comp. 24. 55 24. 100 St. Louls u. S. Fran- do, do. pref. 42.7%—4A zisko ref. 4% 76.— 75%%[Southerg paolfl 105.— 106./ 17 1 0 1929——115 0. 05 nlon Paolfio donv..5¼85.½ 0— Atohls. Topeka o. 103.¼ 103./Unlon raolflo dom. 180.% 160./ Baltlmore-Ohlo o. 102.½ 102./ d0. pref. 89./ 89.½ OCanada PaOIHI0 7 5 2770% Wabask. pref. 12./—— Ohesapeake · Oblo 2¼ 77 10 Ama dagen Copp. 72.½ 7 1 AHwauk. 1135 151 Oan. pr. 128. 4187 14 800 55 dom. 20.¾ 31.— do. Loo, oom. 40.— 39.%½ Denv. u. Rio ürd. o. 21 ů5 21.½% Amerio. Smelt. o,. 73.— 78.½ do,— 2 39.— 37. 1 dd. Sugar o. 112.½ 12. 65 N N55 6 5 22 0 Na o. 15.%8 0. 18. pref. era 0.— 4 e e nols Zentra pref. 5 Lehigh Valſey om. 161. 1187%6 Utah ſoker, gom. 83—— 840% Touisviſſe Nasbv. 138,/39.½ Uirginſa ol. a. 36.— 39./ Alissourl Kansae Sears Robeuok o, 204.½ 205.— Produkte. New- Vork, 4. 18— Kurs vom 4. Kurs vom 4. Baumw. atl. Hafen 4500 11.000Schmelz Wilgox d, atl. Golfn. 11.000 20.000 Talg prima Olty go, im lnnern 17.000 13.000 Zucker NMuskev. do. Exp. n. Gr. B. 12.000.000 Kaffee Blo looo do, Exp.n. Kont. 28,000 11.000 do. Februar Baumw, ſooe 12.85 12.95] do. März do. Februar 12,28 12.32 do. apell do. März 12.27 12.2 do. Ma do. Apell 12.07 12.13] do. lun do. Mal 12.07 1243/ do, Juſ. do, junt 112 12.1 do, August go. juſi 117% 12.04] po, Seßptember uo, August 11.82 11.89] do. Oxktoder do. Soptbr,. 11. 11.52 do, fovemher do, Dezember———— do. Dezember do, in New- do, Januar Orl. looo 12./8 12. Welren Ue. 2 looo do. Februar 1231——40. Mal do. März 12.26—.— do, Iull petrol, raf, Casse 10.80 10,80] do. Sepchr. do, stand, winte Mals Maf—— New-Vork.50.50J do, juſt—— do. stand. winte Nehl spring wheat.85.85 Philadelphla.50.50J Getreldefradht u. Petr.-Dred. Balanes.33 247/ Lverpoel.½.½ Terpent.New-Vork 45.% 45.½ do. kondon 475.½ do. Savanah 41.% 42½ do. Antwerpen.½ 4¼ Sohmalz-Western 70.50 10.80% do, notterdsm 10.— 10.— do,(Rob. Br.) 10.88 10.85 Ohioago, 4. Fobr., nachm. 5 Uhr. Kurs vom Kurs vom 4. 3. Welzen März Leinsaat Februar 140.—138.½ do, Mai Sohmalx März—.——.— do. jufi do. Mai 10.38 10.22 Mals März do. juli 10.35 10.22 do. Mal Pork NMal 19.42 18.20 uo. Julj d0. Iuli 19.27 19 15 Roggen lodo do, Septbr.——— dd. Februar Rippen Maf 10.32 10.25 do. März d. Jun 10.,0 10.20 Hafer Mal do, Septbr. do. zuli peck 10.50 10.37 Lelnsaat ſooo Uverpool, 4. Febr.(Sohluss.) Weiren roter Winter fest 4. 3. Difterenx por Märx* 8 28—5 20451⸗ 85—*— ber nial% 7/% 12 Nals Steli Bunter Amerika per Feb, 53½.3% + 9b La Plata per März 87058.0¼3— Köln, 3, Febr, Rüböl in Fosten von 5000 kg. 68.— B,, Der 66.—., 65.50 6. Hamburg, 3. Febr. Rahzubker: Kärz.77½% Kal 10.00.—, Auügust 10.27.½. llamburg, 3. Febr..30 Uhr nachm. Kaffee good averagg Santos per Jan, e, ber März 67½, per Hal 62¾, per Soßt Feb..88.—, 67.½% Sülpeter 11.88—, per Febr.-März 11.0 0 N der Nal 1133 benss, 1. Febr. Fruoht t. Wolzen neuer la. 21.—, Ia. 20. Ila.—.— Hk.— Roggen neuer 8 9260, Ila. 15.80, lita.—— Hafer alter la. 17.— la. 16.—. Mk., 85.50, fasswelse 67.30 goreinigtes Oel 68. 50 Mk. por 100 Kilo. Hou 270—3. 20, Lurorger dleu.80 HMk. die 30 Klio, prosckuchen 101 Ak, für 1000 Kl0 Kloele.20 Mk. fottordam, 3. Febr. Ziun ſ88t Hargarine nom. Rübenzuoker, If. Siont fl. 17./5, Hargarine prima amerk 76 58 Banda prumpt fl. 188.%, Kaffee per Nov. 39.½ ber Dez. 39./ Lverpool, 3. Febr Baumwollmarkt. Schldss-Rotlerungen. A notleren Middl. amerik. 275— per lan..62.— per Dez.-lan —.— per Jan.-Fehr..80.—, per Fobr.-März.59.½% der Härz April 6. 59.4 juni-Jull.56.—, per Jull-August.53.—, per Aug.-Sept..48.0 por Sep.-Okt..28.½, ber Okt.-Nov..18.—. Eisen und Metalle. Kaffee beh., Zuoker beh, 3 Honato 67.12.08, electrolytio 75.00.00, destosleotes 75.00-78.— Zinn stetig per Kasse 223.15.00, Ronate 22.05.00 Blel spanisoh, stetig 16.15.00, engnlsob 17.01.3 rudlg, gewöhnllohe Harkon 28.%00 Spezial-Harkes Slasgow, 4, Febr. Robhelsen stetig. Hiddtesborenge waran per Kassa 65/2.—, per Monat 65/5— Amsterdam, 4. Febr. Zanda-Zink. Tendeuz statig, 10 1 Auktlon 13½, New-Vork, 4 Fobruar. Hodte Vor Kurt Kupfer Suporlor ingots vorrätig. 15.—118.— 15257½825 inn Stralts 54 49 15/49 25 49 25ſ/50 00 am lötheru Foundth ur. 2 ssds 7 8 5 25 18 7⁵ Statl⸗ 11585 Wagg. krel östi Frhr. 1704 14 Pegelstation Hheln 2585 Hüningen⸗) 720 1 193.85/ Abende 6 Uur FAA 254.57.85.00.01J.01] Bachm., 2 b5. Haxau 4424—8.49—72.99 4. Nachm. 2 Uhr Rannhemm 0 5.8.58 48 Norgens Uür MHain-- 277 783 108.90.03.-B. 12 Uhr Kaud 43012409 327 755 Vorm. 7 Unr Kölnn.95.78 4,08.39 Rachm. 2 Ubr vom Neckar: 0 Bannhelm„.88.88.07.2.,80 Vorm. 7 Bur Heildronn.60.00.85 2⁰ Vorts, 7 Vur ) Windstill, helter, +4. BB rrrr—rt.nt.... WItterungsbeobachtungen d. meteort. Statlog Wannbeln U— E 5 835 8 8 5 2 3235 s Datum! Talt 38 8 855 3 3 35 mm 8833 4, Februar] Horgene 7 784.4 3¹ atin 13 Aittags 2 78343 82* . Abends 9783.9 8. us B. Februar] Borgene 7 788.4.1 82 Höchste Temperatar den 4, Feh. fU. Tlefsts Tempera vom.—5. Feb. uar 6,1%. Witerungs-Berieht uber dle Winterstatlonen der Sohwelz, Ubermittelt duroh dis amtiiohe Auskunftsstelle der Schwelzerischen Bundesbhahnen in internatlonalen üffentllohen Verkehrsburean, Berlin., Unter den LInden 14, vom 4. Februer 8 Uhr mortent, ————————̃(!T— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerientszeituug: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den Übrigen redakt. Teil; ranz für den— u. Geschältüches: Fritz Joos. baedelbführmitiel Dose 205dt. Nerk Rrzklich eupfoblen ——— ———ͤ—————— beweist die hervorragende Qualität der SULIMA-CIGARETTR — 25 72 ER Statl 8 Weewefd 88 8 5 em — 2— 1360 Adelsboden—vokenſos, i—80 1444Andermat.,— elom bewölkt Uber 100 1856 Aros. 3 wolkenles, Winsstinuber 100 891 Tes Auants 1 5 30—40 1052 Caux olkestes, madsunf 40—50 1052 Obampee,„ 24— 1561 Havoe-Flatr:: i0 tetost bowöükt—10⁰ 1019 eEngelbergg 7 20— 1050 Hrindelwalsk entos, 50—5⁰ 115 23 loicht bewölkt 50—50 59 andersteg 20—30 1190 Jiosters-Plate:— leſent benbmt uber 100 1477Tenzerhelde=*5 75—1 1450 Leysnn welRenlos, windstfil 78—18 4leloht bewölkt 375 38 8 1650„eibbt bewömt jber 700 14⁴0 igl Kanpad 22Voſtenios, 140—50 1068 St. Grolx L Hass. 2 dedeokt—1 1826 St. Moritz-Dorf—8 lelobt hewöſtt 1275 Milars-Oheslör.—5 1130 Meſdbaus-FIms—veltenlos, eingstill 15 1800[Welssenstels leſoht bewölkt 12719 Wengen 84 noblig 945 Zweſsſmmen„„ 5 leiobk bewölke 2, per Aprll- Mal.58.½, per Mal-Junl.57.½, per London, 4 Febr.(Sohluss,) Kupfer k. flau, per Kassse 88.000 PPPPPP7;. ùꝛà1etT· * eeeeeee I. Monat Fsbruar ——— 1— 1 288888 88cccgaodge bodg ——eeeee — Telegramm-Haresse: % Hargold 5 argo 1 1 OIds. .— 1 9 5 annheim, 5. Februar 1913 Mmle Irner 2 Tnsprecn-Anschld be. 10 ee— Abteilung: Aktien ohn 8 5 5 5 g. — 9* 0 85 Ar 3 5— e e Bõr.56, 1637,6436 Wir sind unter Vorbehalu 455 e bedeutet: erbitte Gebot,& bedeutet Senprels. P 9 3 Nerik 7 Nitr Uler 7 Sütet: erbi 2 5 2 itte Off TOvis 8 per 07 W. 1 22 ert. 10n 7 er 0 5 0% ir sind unter Vorbehalt 8 Käuter Skrei! 10 edertabrik incl and Gewerbe 1 0 WIr al -lan Adler Kaliwerke cl. 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Vortrag gehalten zur Einleitung der völkerkundlichen Ausstellung der Basler Mission, welche im Mai 1913 in Mannheim, Ballhaus, stattfindet. Thema: Die Goldkũste einst und jetzt von Missionar Rottmann aus Akropong. Der Vortrag fludet D heute Abend ½9 Uhr in der Aula des Realgymnasfjums, Eingang Tullastrasse, bei freſlem Eintritt statt. Dcceeseesseeesessseessese 78558 Todes-Anzeige. Heute verschied in Folge eines Schlaganfalls in Offenburg unser lieber Bruder und Onkel, Herr Eduard Dörrstein. Dzi.e trgaumeracdl.emn. Himterblilebemen J. d. N. Margarethe Schmidt geb. Dörrstein. Frankfurt a.., Kronprinzenstrasse 11. Die Beerdigung fndet in Oftenburg am Donnerstag, ½4 Uhr 8 14877 Hirma zu vertreten und werde ich Ich gebe hiermit Kenntnis von dem Ahleben meines langjährigen Reisenden, Herrn Ffiedrich Häfner Ich verliere in demseſben einen treuen Mit⸗ arheiter, der stets bestrebt war das Interesse meiner ehrendes und dauerndes Andenken bewahren, Mannbeim, den 4. Februat 1913., Eduard Mayer. demselben ein Hierdurch die Mitteilung von dem Hinſcheiden unseres lieben Collegen Herrn Friedrich Häfner Wir betrauern in demselben den Verſust eines treuen Collegen, dessen biedere Charaktereigen- ſchaften wir stets zu ſchätzen wußten und werden Wir ihn in treuem Andenken halten. Das Personal der Firma: Eduard Mayer. Dies statt besenderer Anzeige. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante Hermine Bergner heute nachmittag 2 Uhr nach langen, schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst wurde. Mannheim(Gabelsbergerstr.), 4. Febr, 1913. Im Namen der Hinterbliebenen: Hermann Bergner. Die Beerdigung findet Donnerstag nach- mittag 3 Uhr statt. 29464 Trduer- Tanfelfon Jacken-Kleider, Talllen-Kleider 5 Mäntel, Slusen und Röcke: 19 9 5 68t. f. Jed. Größe passend K. billigenPreisenstets vorrätig L. Fischer-Riegel, E l,-4. Paplerbranche Erſte Verküuferin ſofort odee 1. 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Es war ſpät, ſehr ſpät, als Paul Cheſter an deu Abend zur Ruhe ging, aber, als er ſchließ⸗ lich ſein Zimmer auffuchte, fand er auch dann noch keinen Schlaf. Er lag in wachen Träumen, denn Rupert Temple hatte ihm Großes ver⸗ kündet. Er war von ſeinem Herrn, dem Herzog geſandt, um Cheſter zu melden, daß ihm Ge⸗ legenheit gegeben werden ſolle, für die Tory⸗ bartei um die Stadt Hartingdon zu kämpfen, und das hatte der große Toryführer als ein Zeichen feiner Gunſt für ihn, den unbekannten Mann, bewerkſtelligt. Cheſter fühlte ſich, als ob er einen königlichen Gnadenbeweis empfangen hätte, und gewiß in bielen Stücken war ja Willſam Kennett auch ein ungekrönter König; galt es doch für gewiß, daß ſeine Partei aus den nächſten Wahlen in voller Stärke hervorgehen werde, und daß dem Her⸗ zog von Berkſhire die Würde des Premiers von England in den Schoß fallen würde. In dieſer Stellung würde er von dem Vertrauen des gan⸗ zen Landes getragen werden, denn eine gewal⸗ tige Woge von Toryismus ging durch alle Stände und„dem Herzog“, wie man ihn all⸗ gemein ſ. ſchlechtweg nannte, glaubte und ver⸗ krrute die ſtädtiſche Bevölkerung ebenſo ſehr, wie der Mann hinterm Pfluge. Das Volk kannte Berkſhires wirkliche Kraft, ſeine hinter der Maske der Gleichgültigkeit ver⸗ borgene Stärke, und man wußte, daß ihm die naktonale Ehre über alles ging. Er mochte kein brillanter, ſchlagfertiger Red⸗ ner fein, nicht die Kunft, zu ſchmeicheln, ſein igen nennen, aber es war Mark in ihm und feſte, unüberwindliche Energie. Dieſer Mann hatte Cheſter auserwählt und bewies ihm das höchſte Vertrauen— Paul hatte Temple in unverhohlenem Erſtaunen angeblickt, als dieſer ſeinen Auftrag ausrichtete, und hatte kaum ſeinen Ohren trauen wollen, bis es ihm mit einem Male klar wurde, daß dies das Weih⸗ nachtsgeſchenk war, auf das Henrietta in ihrem Buieſe angeſpielt hatte und daß er ihr zu dan⸗ ſchaft des Herzogs verſchafft batde Dieſe wun⸗ derbare, unvergleichliche Frau hatte ihren Gat⸗ ten zu ſeinen Gunſten beeinflußt und dieſen großen Erfolg zuſtande gebracht. Das plötzliche Ableben des Abgeordneten für Hartingdon war dem Herzog offenbar erſt am Morgen depeſchiert worden, und ſofort hatte er Rupert nach Amphlett Court abgeſandt, um zu hören, ob Cheſter geneigt ſei, für den verwai⸗ ſten Sitz zu kandidieren. „Natürlich iſt das eine großartige Chance,“ hatte Rupert lächelnd bemerkt,„und man muß Ihnen Glück wünſchen. Ihr Stern iſt offenbar im Aufſteigen.“ „Das ſcheint ſo,“ antwortete Cheſter trium⸗ phierend, und dieſe Worte Temples fielen ihm jetzt, wo er ſich ruhelos herumwälzte, wieder ein. Ja, ſein Stern war offenbar im Aufſteigen Seine ehrgeizigen Träume ſollten in Erfüllung gehen. Einſt hatte er geglaubt damals, als Suſan heiratete, daß er glücklich werden würde; die Hoffnung war geſcheitert. Ruhiges, häus⸗ liches Glück war ihm nicht beſchieden, die Vor⸗ ſehung hatte es anders beſchloſſen, ſie hatte— viellelcht— beſſere Gaben für ihn in Bexeit⸗ ſchaft. Seine Freundſchaft zu Henrietta, dies wunder⸗ volle Neue, das in ſein Leben eingetreten war, wohin würde es ihn führen? Er wußte es nicht, und 8 wollte es auch nicht wiſſen. Ge⸗ nug, daß es da war. Er wußte, daß er Henrietta zugetan war, daß er ſie liebte, aber er glaubte aufrichtig, daß dieſe Liebe eine durchaus erlaubte, ehrenhafte Nei⸗ gung war und bleiben würde, und daß er nie, auch nur für einen Augenblick vergeſſen würde, daß ſie eines anderen, daß ſie ſeines Oberhaup⸗ tes Gattin war. Nein, ſie ſollte ihm nichts ſein, als eine Inſpi⸗ ration, ein Ideal— eine Freundin. Er durfte ſeine Augen nicht mit Verlangen auf ihr ruhen laſſen, ihre Hand nicht feſter drücken, als die eines Freundes. Er mußte ihr und ſich treu bletben um jeden Preis. Denn welches Vertrauen ſchenkte ihm der Her⸗ zog und was für ein herrliches Ding war ſo eine Vertraute zwiſchen Männern. Ein Schurke, der ſolches Vertrauen täuſchen konnte. Ich muß ſie beide als eins anſehen, auch in meinen Träumen, nahm ſich Cheſter vor, ehe er einſchlief. Ich muß es mir immer vor Augen ergroß ziehend Wollte er eine Schlange an ſeinem Deein allein hätte Henrietta dies nicht voll⸗ bringen können. Wenn es dem Herzog nicht beliebt hätte, mich unter ſeine Freunde aufzu⸗ nehmen, wäre dieſe Gelegenheit mir nie ge⸗ boten worden. Endlich fiel er in Schlaf, und, ſeltſam genug, im Traͤume erſchien ihm des Herzogs Geſtalt, micht die der Herzogin, u. als er erwachte, war er voller Begeiſterung für ſeinen neuen Chef und hatte die Herzogin für den Augenblick faſt ver⸗ geſſen. Er hatte unendlich viel mit dem Se⸗ kretär zu beſprechen, und welcher Mann kann an Geſchäfte und Frauen zugleich denken? Er warf ſich mit ganzer Kraft auf ſeine neue Auf⸗ gabe und überraſchte ſelbſt Rupert durch ſeine Energie und ſein FJeuer. Darin hatte Henrietta ſedenfalls recht— einen Mann hatte ſie entdeckt. Aber wie kam der Herzog dazu, ſich in dem Maße für Cheſter zu intereſſieren? Wollte er einen Nebenbudder Buſen nährend So fragte ſich Rupert, aber wenn er dem Her⸗ zog ſeine Befürchtungen geſtanden hätte, würde er wahrſcheinlich nur lächelnd den Kopf geſchüt⸗ telt haben, denn er war ja viel klüger, als Ru⸗ pert je geweſen war und jemals ſein würde, vielleicht trotz ſeiner ſcheinbaren Schwerfllligkeit klüger, als ſeine glänzende, blendende Frau. Er hatte Cheſters Charakter ſtudiert und wußte, daß er ihn nicht feſter an ſich ketten konnte, als wenn er ihn mit Gunſtbezeugungen überhäufte, ihn zu ſeinem Schuldner machte. Seine Menſchen⸗ keuntnis lehrte ihn, daß es nicht in Pauls Natur lag, nach der Hand zu ſchnappen, die ihn liebkoſte. in Cheſters Augen ſagte ihm, daß ſein Herz treu und rein ſei, und es machte ihm Vergnügen, daß er Cheſter beſſer kannte als Henrietta es tat, ja daß er vielleicht auch den Charakter ſeiner Frau richtiger beurteilte, als ſie ſelbſt. Er war froh, daß Cheſter ſein Gefolgsmann war, daß er unter ſeinem Bauner focht. Die ganze Sachlage gefiel ihm ungemein und er er⸗ wartete die weitere Entwicklung der Dinge mit Intereſſe. Rupert Temple verließ Amphlett Court erſt am Nachmittage des zwei 125 Feiertages. Es gab ſo pielerlei zu beſprechen, und außerdem in⸗ tereſſierte ihn auch der Kreis, in den er hinein⸗ ken habe, denn ſie war es, die ihm die Gönner⸗ halten, daß ich ihm ebenſoviel verdanke, wie ihr. er gar zu gern erfahren, wie Cheſter und ſeine Gattin in Wirklichkeit zuſammen ſtanden. War dieſe ruhige, apathiſche Frau, der es faſt gleichgültig ſchien, ob ihr Gatte ſtarb oder am Leben blieb, die gleiche, deren Angſtſchrei ihm in den Ohren geklungen hatte, als er die Nach⸗ richt von ihres Gatten Unfall brachte, dieſelbe, die den Strapazen einer winternächtlichen Auto⸗ mobilfahrt getrotzt hatte, um au ihres Gatten Seite zu eilen? Er beobachtete Suſan aufmerkſam und kam zu dem Schluß, daß ſie einen geheimen Kummer haben müſſe und daß die Außenwelt ihr faſt gleichgültig geworden war. Auch ihre Schweſtern intereſſierten ihn, die lebensfrohe Milly, deren Fröhlichkeit allerdings durch die plötzliche Abreiſe Lord Roberts ge⸗ dämpft war, und von der ſchönen, aber verwach⸗ ſenen Flora fühlte er ſich faſt wider Willen an⸗ gezogen, ihre herrliche Stimme, ihre klaren, durchdringenden Augen hatten es ihm angetan. Er traute Flora nicht, ein Zug in ihrem Ge⸗ ſicht ließ ihn darauf ſchließen, daß ſie grauſam und boshaft ſein konnte, aber er verkannte die Stärke ihres Charakters nicht und bedauerte ſie um ihres Gebrechens willen. Es kam ihm ſehr gelegen, als Suſan ihn nach dem Lunch zu einem Spaziergang im Park auf⸗ forderte, Cheſter hatte ſich zurückgezogen, um einen langen Brief an den Herzog zu ſchreiben, de⸗ Temple mitnehmen ſollte. (Fortſetzung folgt.) Er wußte, daß der Vaſall ſich nie gegen ſei⸗ nen Herrn wenden würde, ein gewiſſer Ausdruckf! Automatische, elektrische Trenpenhaus-Polenektang Unterhaltung im Abonnement bllligst. Stotz& Cie. Elektr.-OGes. m. b. H. 4, 89. Telephen 662, 980 7275 und 2032 Haupt-Vertrstung der Osramlamps. gekommen war in bohem Maße, por alleſt hätte Spitzen Zeichen wieder Mouſſe Gewebe Pelz vi Frühlir zu verl Sonne Farben Nicht 1 im Nac wird e weicher die üb Eine Lehreri gründli Klau erteilt,; u. Schü Näh. Mannheim, 5. Februar 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 11. Seite. 2 Buntes Feuflleton. — Die Gr eheimnisvi en verrate wachen der 9 * 5 eine größere H untere Teil durch jene ſtärker betonen. gebracht. peicher und k Tüſsabſon PP‚‚²•²Rr 1 1 Unterrleht Kinien n Andeutunger rden, die die Mode mit dem Er⸗ den Lüfte uns ſpenden will, laſſen oße Umwälzungen in dem Toilettenreich nicht bevor⸗ daß gre Drapierungen werden in öhe des Rockes verlegt und der wird weniger eng, wenngleich er noch immer ziemlich knapp bleibt. houette bleibt alſo im großen und ganzen un⸗ herändert, aber in allen Einzelheiten ſtehen mancherlei Ueberraſchungen bevor. Die weichen, wogigen Stoffe ſollen noch reicheren Schmuck ichten Drapierungen aus Crepon und Mouſſeline erhalten, die den Stil des 18. Jahrhunderts in der modernen Mode immer Und neben die zart wieder an⸗ klingende Melodie der Vergangenheit tritt die aktuelle Note der Gegenwart. des Balkankrieges, dem ſich auch die unpoliti⸗ ſchſten Frauenköpfe nicht entziehen können, wird in der Toilette durch Anklänge an bulgariſche, ſerbiſche, ja ſogar ruſſiſche Tracht zum Ausdruck Eine Dame, die eine exotiſche Nuance in ihrem Kleid liebt, wird nicht mehr, wie in dieſem Winter, einen Ausflug in die Heimat des Hafis wagen dürfen, um perſiſchen Turban wie perſiſches Ornament ſchmückt ſich mit der bunten, bäueriſchen und doch ſo apart geſchmackvollen Farbigkeit, die im ſlawiſchen Koſtüm vorwaltet. Beſonders in Handſtickereien wird ſich dieſes politiſche Inter⸗ mezzo der Frühlingsmode bemerkbar machen, und ſo auch in den Boudoirs taucht eine„Bal⸗ kanfrage“ auf, nämlich die, wie man ſich mit den ſchönſten echten bulgariſchen oder ſerbiſchen Handarbeiten verſorgt. für Stickerei geht eine Hauſſe in Spitzen Hand in Hand, Schleier aus Malines⸗Spitzen, ent⸗ zückende duftige Jabots vermählen ſich mit dem keichen Spitzenſchmuck in der Garnierung der Röcke zu einer Harmonie. In der großen Robe ſind beſonders altgoldene Spitzen in byzantiniſchem Stil beliebt, auch ein Zeichen der Zeit, der der byzantiniſche Stil wieder nahe gerückt iſt. Mouſſelin, Moirée und zarten durchbrochenen [Geweben wird als Garnierung viel Samt und Pelz verwendet werden, um den leichten lichten Frühlingsgewändern doch eine gewiſſe Schwere zu verleihen. Wie es den Tagen der ſiegenden Sonne gemäß iſt, ſind es leuchtende, glänzende Farbentöne, die die Frühlingsmode uns bietet. Richt nur in der Abendtoilette, ſondern auch im Nachmittagskoſtüm erſcheinen ſie. Vor allem pird eine neue Nüance des Rot auftreten, ein er ſchimmernder Ton, den die überall nach günſtigen Effekten ſuchenden voll Schauzer, ausgew., rötl.⸗ braun, Sonntag entlaufen. Ger Bel. abz. H 1, 1, III. Vor Ankauf w. gew. 11864 ühlingsmode. , die über die Ga⸗ 84. Dder Die 1 + en vielleicht noch etwas Die Sil⸗ Der Einfluß anzulegen, ſondern ſie Mit dieſer Vorliebe oder altſilberne Zuſammen mit Taffet, Franzöſ. Unterricht ſtusbeſ. Konverſation) gefucht. Offert. m. Prois⸗ ang. unt. 78542 a. 8. Exp. Jorloren am Sonntag abend ein N 5 ne 5 gut Emaille⸗ 13 ehrerin, welche ſehr 2 11 Aibier Medaillon öm lapier⸗Unterricht auf dem Wege vom Waſſer⸗ h. erteilt nimmt noch Schüler turm zum Theater. Iu⸗ „. ülerennen an 1488 Abzugeben gegen Be⸗ Näh. M 2, 13, 2. Stock. lohnung beim Hausmeiſter D⸗ 5 enprächen-instürt.e W. G. 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Es ſind kleine flache Hüte mit an den Seiten aufgeſchlagenen Krempen, vorn und hinten tiefer herabgehend, mit Blütenzweigen und ſchwarzen Samtbändern geſchmückt, die bis auf den ſo beliebten weißen Halskragen herabreichen. Die Tendenz zum kleinen Hut begünſtigt auch wieder Toquefor⸗ men. Die modernſte Form des Hutkopfes iſt rund und kuppelförmig. Blumen ſollen in größerem Maße als bisher modern werden, aber Federn, Aigretten und Paradiesvögel, die frei⸗ lich nicht für jeden erſchwinglich ſind, bleiben der eleganteſte Schmuck. Garnierungen aus ge⸗ fälteltem Taffet mit Spitzenbeſatz wirken ſehr reizvoll. Auch der große breitkrempige Hut iſt nicht völlig verſchwunden, da er manche Geſich⸗ ter am beſten kleidet. Unter den Neuheiten der Garnierung fallen große Blumen auf, die aus feiner Spille oder Taffet ſehr naturgetreu ge⸗ macht ſind. — 1% Millimeter groß iſt die Welt. Helm⸗ holtz, der Erfinder des Augenſpiegels(1851) war der erſte, der ins Auge des lebenden Menſchen blickte und hier die Gewebe des Augenhinter⸗ grundes in voller Klarheit,„wie ein lebendes anatomiſches Präparat“ vor ſich ſah.— Wenn man den Spiegel ſcharf auf den Augenhinter⸗ grund einſtellt, ſo bietet ſich ein feſſelndes Bild. Zunächſt gewahrt man auf orangerotem Grunde die leuchtend roten Gefäße der Netzhaut, wie ſie ſich, zierlich veräſtelt, zu immer ſtärkeren Stämmchen zuſammenſchließen, um ſchließlich in einer blaſſeren, kreisrunden Scheibe, der Ein⸗ trittsſtelle der Sehnerven, zu verſchwinden. Bei gewiſſen Stellungen des Spiegels ſieht man glänzende, weißliche Reflexe über die Netzhaut hinhuſchen. Dieſer Reflex tritt immer dann auf, wenn wir genau gerade ins Auge hineinſchauen. Er umgrenzt hier, wie eine Strahlentrone, eine kleine, leicht ovale, etwas dunkler rot gefärbte Stelle des Augenhintergrundes, die häufig in ihrer Mitte ein winziges helles Pünktchen auf⸗ weiſt. Wir haben den ſogen.„gelben Fleck“ vor uns. Dieſe unſcheinbare Stelle, dieſes Nichts an Ausdehnung, kaum 1,5 Millimeter im Durch⸗ meſſer groß, iſt für unſer Daſein von allergröß⸗ ter Wichtigkeit. Denn ſie iſt der einzige Platz auf dem ganzen Augenhintergrund, welcher ſcharfe Bilder von den Gegenſtänden, die uns umgeben, aufnehmen kann. Nur dieſes winzige Terrain nämlich iſt dicht beſetzt mit zäpfenför⸗ migen Nervenendigungen, und nur dieſe Zäpf⸗ chen ſind für Formen und Farben empfindlich, Klapierſtimmen ſowie Reparaturen werd. fachgemäß u. bill. ausgef. K. Herbert, Rheind.⸗Str.42 73954 Herrenkleider und Damenkoſtüme werden ſchnell und billig repariert, gereinigt, aufge⸗ bügelt und wie neu her⸗ gerichtet. Spezialität in umändern v. ſchlechtpaffen⸗ den Kleidungsſtücken. G. Schweickart, Schneider⸗ meiſter, R 4, 19/0. 73190 Aufp. n. Wichſ. v. Möbel wie alle vorkom. Schreiner⸗ arbeiten bei bill. Berechug., nehme auch gebr. Möbel in Zahlung. Kohl, Schwet⸗ zingerſtr. 66. 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Jedenfalls wollen wir uns merken, daß die Pforte, durch welche aller Scharf⸗ ſinn, alle Formen und alle Farbe dieſer Welt in unſer Bewußtſein eindringt, nicht größer als der Kopf einer Stecknadel iſt—„1½ Millimeter groß iſt die Welt!“ — Abenteuer eines lachenden Erben. In einem Berliner Café, wo das nächtliche Großſtadtleben brandet, fiel jüngſt, wie„Der Tag“ erzählt, ein junger Lebemann auf, der, umgeben von einem großen Kreis neugewonnener Freunde und Freundinnen, in ausgiebigem Maße Gott Bac⸗ chus opferte. Das Geld ſchien ſeinen Wert ver⸗ loren zu haben; mit vollen Händen gab er es aus. Einem Gaſte, der abſeits von der fidelen Geſellſchaft die Schlemmerei aus einem Winkel beobachtete, ſchien die Sache verdächtig. Der freigebige Gaſt war gewiß ein Betrüger. Still und unauffällig ging jener Beobachter zur Po⸗ lizeiwache und machte dort von den Vorgängen im Café Mitteilung. Zwei Kriminalbeamte er⸗ ſchienen plötzlich an der Stätte des Vergnügens — Angſt und Zittern um ſich verbreitend; denn mancher unter den Gäſten hatte ein ſchlechtes Gewiſſen. Nur der junge Elegant nicht. Aber auf ihn hatten es die Beamten abgeſehen; ſie führten ihn zur Wache und fragten ihn dort nachdrücklich, nach der Urſache der nächtlichen Orgie. Lächelnd ob der nicht vorgeſehenen Un⸗ terbrechung ſeiner Vergnügungsreiſe legiti⸗ mierte ſich der„Verhaftete“ als ein junger Ade⸗ liger. Er hatte ſein mütterliches Erbteil in Höhe von 31000 M. erhoben und aus dieſem Anlaß beſchloſſen, ſich einen vergnügten Tag zu machen. Von der Erbſchaft hatte er, als er in Schutz⸗ haft genommen wurde, bereits 1000 M. ausgege⸗ ben. Die Polizei ſetzte ſich telephoniſch mit dem in der Nähe von Bremen anſäſſigen Bruder des Verhafteten, einem Majoratsherrn, in Verbin⸗ dung und brachte den leichtſinnigen jungen Mann in ein Hotel, wo das Geld einem Ange⸗ ſtellten in ſicheren Gewahrſam übergeben wurde. — Der Papagei am Fernſprecher. Das Wal⸗ dorf⸗Aſtoria⸗Hotel in Newyork war jüngſt, ſo platz einer ſeltſamen Begebenheit. Fräulein Smith, die Telephoniſtin ſeiner Telephonzen⸗ trale, wurde aus dem Zimmer eines Ehepaares angerufen. Auf ihr ortsübliches„Hello“ erſcholl als Antwort jedoch keine Stimme, ſondern ſie vernahm die Worte:„Du biſt zu nett, mein Liebling.“ Entrüſtet fragte ſie in ſcharfem Tone noch einmal, welche Nummer ſie verbinden ſolle, aber ſie vernahm nichts weiter, als daß ſie ein reizendes Weſen ſei, worauf ſie abhängte und den Manager des Hotels nebſt zwei glaubwür⸗ wird der„Tägl. Roſch.“ geſchrieben, der Schau⸗“ digen Zeugen in das Zimmer ſchickte, deſſen In⸗ ſaſſe ſich ſo ungebührlich betragen hatte. Die Unterſuchungskommiſſion fand dort— einen Papagei, der mit dem Schnabel den Hörer ab⸗ geworfen hatte und dicht am Schalltrichter ſeine Wiſſensſchätze auskramte Vom luſtigen John Bull. Abſchreckung. Der Photograph:„Alſo, mein Herr; Bitte, recht freundlich.“ Gutsbeſitzer vom Lande:„Um Got⸗ tes willen! Nur nicht freundlich. Das Bild iſt ja für Verwandte, die mir einen längeren Be⸗ ſuch abſtatten möchten.“— Im Uhrmacher⸗ laden. Kunde:„Können Sie mir ſagen, wie ſpät es iſt? Mir iſt eben meine Uhr ſtehen ge⸗ blieben.“ Uhrmacher:„Aber gewiß, mein Herr, Eine von dieſen Uhren hier geht richtig, aber — ich hab vergeſſen, welche.“— Anwalts⸗ koſten.„Was mich die Schlafloſigkeit meines Rechtsanwalts koſtet!“„Ja, wieſo denn?“„Na, leſen Sie bloß dieſen Poſten in ſeiner Rechnung: für Aufwachen in der Nacht und Nachdenken über Ihren Fall 5 Pfund.“— Die Sachver⸗ ſtändige. Nach Schluß der Sonntagsſchule läßt der Biſchof die Kinder noch einige Fragen tun. Aufgeregt hebt ein kleiner Junge die Hand: „Bitte, warum war eigentlich Adam niemals ein Baby?“ Der Biſchof iſt um die Antwort in Ver⸗ legenheit, aber ein kleines Mädchen, die älteſte von zahlreichen Geſchwiſtern, kommt ihm zu Hilfe.„Wie konnte er denn?“ meint ſie wichtig, „Es war doch niemand da, um ihn zu waxten.“ — Inhalt genug. Ethel:„Ein 16 Seiten langer Brief von George! Was in aller Welt mag wohl drin ſtehen?“ Mabel:„Das iſt doch klar. Er ſchreibt, er liebt mich.“ Ziehung: 20., 21., 22. Februar Ihlkahrts-Gelt-Lotterie Zu Zwecken der Deutsshen Schutzgablete. s. seree, 230 000 Lo8t, 10 167 Gewinne zahlbar ohne Abzug Mark: 11. 17; Aug. Sohmidt, F 2 Gg. Engert, D 1, 7 — —2— 2 05— 8 85 8 3 2 2. 2 8— 5 8 110000 — 3 E Porto und Liste 30 Pfg. extra 8 Lose M 20 In allen durch Plakate kennt⸗ 3 1 lichen Verkaufsstellen u, durch Uudl. Müller:C ee 977¹ Getragene Kleider Schuhe, Möbel kauft Goldberg jr., Mittelstr. 72. Tel. 5034 71383 Gett. Kleider Schuhe, Stiefel kauft 77062 Brym, 4, 13. 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