r—„% rlieeee * 1 ?„ul& 1Seere 1 14 Wien e Wonnemente 70 ig. monatfich, Pringerlohn 30 Pfg., durch die Poſtingl. Paſtaufſchlag Nck..42 z Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pig. Inlerate: Kolonel⸗Zeile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 6 0 0 Nik. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 62. Geleſenſte und verbreitetſte FJeitung in Mannheim und Umgebung ——— Lelegramm⸗Adreſße: Seneral⸗Anzeiger Maundeim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗kbtellung.„ 541 Redaktioen„, Exped. u. Verlagsbuchhdls. 2¹ Eigenes Redaktlonsburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland: Beilage für Oteratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Tand- und Hausboirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Srauen⸗Blatt. Manunheim, —— Freitag, 7. Jebruar 1913. (Mmittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Celegramme. Frankreichs Kümpfe in Marokko. Paris, 6. Febr. Nach einem Funkentele⸗ gramm aus Rabat ergab ſich der Kaid Gelulli, einer der eifrigſten Anhänger el Hibas, be⸗ dingungslos dem General Eſperey in Dar el Kadi. Der Kaid der Anfluß flüchtete gegen Tarudant. Konfeſſionelle Abſperrung. Paris, 6. Febr. Der Biſchof von Dax hat einen Hirtenbrief erlaſſen, in welchem er den katholiſchen Familien unterſagt, ihre Söhne in die Boyscouts⸗Vereinigungen eintreten zu laſſen, da dieſelben interkonfeſſionell ſeien und eine Gefahr für die katholiſche Jugend bildeten. Ein Zwiſchenfall. W. Brüſfel, 6. Febr. In der heutigen Kammer⸗ ſitzung ereignete ſich gelegentlich der Beratung über die Verfaſſungreviſton ein Zwiſchen⸗ fall. Der katholiſche Abgeordnete aus Flan⸗ dern Gielen rief einem anderen Redner ſeiner Fraktion, der von dem franzöſiſchen Wahlſyſtem ſprach, zu: Frankreich iſt eine morſche Republitk(republique pourrie). Der Kammer⸗ präſident und Miniſterpräſident proteſtierten gegen die Ausdrucksweiſe. Nachdem aus der Mitte des Hauſes interpelliert worden war, er⸗ hob ſich der Kammerpräſident und rief: Vive la France! In dieſen Ruf ſtimmte die Kammer ein. Der Abg. Gielen ſchränkte nachher ſeinen Ausruf dahin ein, daß er ihn nur mit Bezug auf das franzöſiſche Wahlrecht gebraucht habe. Rußland, England und Perſien. . Teheran, 6. Jebr. Der Miniſter des Aeußern unterzeichnete ein Uebereinkommen mit einer ruſſiſchen Geſellſchaft, das dieſer das Recht auf den Bau einer Eiſen bahn von Dſchulfa nach Täbris mit Verlängerung bis zum Urmia⸗See und das Vorrecht auf den Bau einer Bahn von Täbris nach Kaswin ge⸗ währt. w. London, 6. Febr. Der Nationaliſt Dillon tichtete im Unterhauſe an den Miniſter des leußern Sir Edward Grey eine Aufrage, ob lrgendwelche Eiſenbahn⸗ oder Berg⸗ werks⸗Konzeſſionen in Perſien für England oder Rußland augenblicklich den Gegenſtand von Verhandlungen bildeten und pb in Verbindung damit ein unmittelbarer oder mittelbarer Druck auf die perſiſche Regie⸗ vung ausgeübt werde. Grey erklärte ſchrift⸗ lich: Nach meiner Kenntnis ſind bisher keine Giſenbahnkonzeſſionen gemacht worden. Jedoch ſind Verhandlungen über zwei Konzeſſionen in der Schwebe. Die eine betrifft das Profekt Dſchulfa⸗Täbris, das den Gegenſtand von (nach vorſtehender Meldung inzwiſchen abge⸗ ſchloſſfenen. D. Red.) Verhandlungen zwiſchen der perſiſchen Regierung und einem ruſſiſchen Syndikat bildet. Die andere betrifft das Pro⸗ jeklit Mohammerah⸗Khorrammabad, worüber Verhandlungen zwiſchen der perſiſchen Regierung und einem engliſchen Syndikat ſchwe⸗ ben. Was die Bergwerkskonzeſſionen anlangt, ſo ſind die Unterhandlungen darüber zwiſchen der perſiſchen Regierung und einem engliſchen Syndikat eingeleitet. Die britiſche Regierung gewährte den engliſchen Konzeſſionen ihre Unterſtützung, jedoch nicht in der Form, die man korrekterweiſe als einen Druck bezeichnen könnte. Auf eine andere Anfrage erwiderte Grey: Die britiſche Regierung würde ungern Schritte tun in der Angelegenbeit der kürzlich erfolgten Ermordung eines britiſchen Offi⸗ ziers in Südperſien, da die Schritte das per⸗ ſiſche Kabinett in der Bemühung der Wieder⸗ herſtellung der Ordnung hindern könnten. Die britiſche Regierung überlege ſich, wie ſie dem perſiſchen Kabinett am beſten ihren Beiſtand ge⸗ währen und es in ſeiner Aufgabe ermutigen könne. * Köln, 6. Febr.(Priv.⸗Tel.) Ver unter dem Verbachte der Veruntreuung von Mündelgeldern verhaftete Juſtizrat Leyendecker ſoll, wie die„Kölniſche Zeitung“ mitteilt, durch große Grundſtücksſpel lationen in Schpie⸗ rigkeiten geraten ſein; insbeſondere habe er in der letzten Zeit eine ganze Anzahl von Häuſern übernehmen müſſen. Die Eröffnung des Kou⸗ kursverfahren über ſein Vermögen ſcheine un⸗ vermeidlich. Verſchiedene Großbanken ſind beteiligt. Ueber die Höhe ihrer Forderungen im einzelnen und über die Sicherheiten, die ſie beſitzen, iſt bisher nichts bekannt. Die Fortſetzung des Krieges. Die Kriegslage. OLondon 7. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus den heute hier vorliegenden Nach⸗ richten vom Kriegsſchauplatze ſcheint deutlich hervorzugehen, daß die bisher vor Galli⸗ poli ſtattgefundenen Kämpfe nur vorbe⸗ reitender Natur waren. So berichtet der Konſtantinopeler Korreſpondent der Daily Mail, daß der bulgariſche Angriff auf die Linie von Bulair den Erfolg hatte, daß nachher das Dorf Mizrirfita am Marmarameer beſetzt wer⸗ den konnte. Die Türken, die an dieſer Stelle den Vorſtoß der Bulgaren mit einem Gegenan⸗ griff beantwortet hatten, zogen ſich hinter die letzte Linie zurück, Gerüchte wollten wiſſen, daß die Türken bei dieſem Gefecht ſchwere Verluſte erlitten hätten, weshalb der betreffende Korreſpondent ſich zu Mahmud Schefket begab und ihn befragte Der Großweſir bezeichnete dieſe Gerüchte als unbegründet mit dem Hinzufügen, es habe ſich nur um ein unbedeutendes Schar⸗ mützel gehandelt. Nicht nur in Konſtautinopel ſondern auch in Sofia gingen was ja durchaus begreiflich iſt, allerlei Gerüchte um, für die jede Beſtätigung fehlt. So hieß es dort geſtern obend, wie der Sofioter Korreſpondent der Daily Mail telegraphiert, daß die Bulgaren an der Tiſchataldſchalinie den Türken eine ſſchwere Niederlage zugefügt hätten. Fer⸗ ner wurde telegraphiert, daß die Bulgaren die Orte Kawak und Scharkev am Marmarameer be⸗ ſetzten, um in der Richtung auf Bulair vorzu⸗ rücken. Nur Vorpoſtengefechte. London, 7. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent des Daily Telegraph in Kon⸗ ſtantinopel meldet ſeinem Blatt, daß es in der Linie von Gallipolis bisher nur zu Vorpoſten⸗ gefechten gekommen ſei, die nur unbedeutend waren und zu keinem größeren Engagement führten. Die Hauptmacht der türkiſchen Streit⸗ kräfte hat ſich hinter die befeſtigte Stellung von Gallipolis zurückgezogen. Die Türken ſeien da⸗ von überzeugt, hier unangreifbar zu ſein, umſo⸗ mehr, als ſie bei der Verteidigung in wirkſamſter Weiſe durch die ſchweren Geſchütze der Forts unterſtützt würden. Enuver Beys Vorrücken. Berlin, 7. Jebr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel meldet der Draht: Nach einer hier eingegangenen Meldung gelang es den Türken, bei Rodoſto unter dem Schutze der Schiffsgeſchütze Truppen zu landen. London, 7. Febr.(Von unſ. Lond. Bur,) Der Times wird aus Konſtantinopel gemeldet, daß man dort allen Grund zur Annahme habe, daß die bulgariſchen Poſitionen an der Küſte des Marmarameeres geſtern und vorgeſtern don der türkiſchen Flotte beſchoſſen und ſchließlichunhaltbar gemacht wurden, worauf ſich die Bulgaren zurückzogen und En ver Bey mit ſeinen Diviſionen landetc. ., Konſtantinopel, 6. Febr.(Wien. Corr.) Es heißt hier, daß die Bulgaren Rodoſto nach der Zerſtörung der militäriſchen Gebäude verlaſſen haben. Eine schlacht im Gange? OLondon, 7. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) In den erſten Morgenſtunden traf hier ein Telegramm aus Port ein, demzufolge es ſich beſtätigte, daß Enver Bey mit etwa 20 000 Mann bei Rodoſto landete. Die Bul⸗ garen zogen ſich vor der türkiſchen Uebermacht zurück, erhielten aber Verſtärkungen und griffen die ſchweren Geſchütze des Kreuzers„Meſſudije“ ner man bis nach Konſtantinopel hörte. Wo bleibt die griechiſche Flotte? London, 7. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) giun der Feindſeligketten ſich bisher gänzlich un⸗ tätig gezeigt hat, obgleich es jetzt ihre erſte Auf⸗ gabe ſein müßte, die Operationen der Bulgaren auf Gallipoli zu unterſtützen und die türkiſche Flotte niederzufämpfen, wird in hieſigen gut unterrichteten Kreiſen darauf zurückgeführt, daß bei dem letzten Seegefecht von Tenedos, über das man bon griechiſcher Seite nichts richtiges er⸗ fahren konnte, der„Aweroff“, das weitaus größte und ſtärkſte Schiff Griechenlands, doch ſo ſchwer durch die türkiſchen Geſchoſſe beſchädigt wurde, daß er in Reparatur genommen werden muß, Auch das kleine Schlachtſchiff„Spetſai“ ſoll ſchwere Beſchädigungen erlitten hahen. Darauf wird die Untätigkeit der griechiſchen Flotte zurück⸗ geführt. Die Beſchießung von Adrianopel. JBerlin, 7. Jebr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird telegraphiert: Die ottomaniſche Regierung beſchloß, die Bitte der Konſuln in Adrianopel um Beſtimmung einer neutralen Zone für die Ausländer zu erfüllen. Doch verlautet hier, die Bulgaren hätten das Geſuch abgelehnt. Das Bombardement der heldenmütig verteibigten Stadt dauert fort. Die Bulgaren fahren fort, die Häuſer derfried⸗ lichen Einwohner zu zerſtören. Die Zahl der Toten und Verwundeten unter der Zivilbevölkerung iſt anſcheinend groß. 55 Per⸗ ſonen fanden den Tod in den Flammen der brennenden Häufer. Die Bulgaren ſollen ſogar in dem Beſtreben, die drahtloſe Verbindung mit Konſtantinopel zu vernichten, die berühmte Sultan⸗ Semlin⸗Moſchee beſchoſ⸗ ſen haben. Zwei der vier ſchlanken, mit drei⸗ ſachem Galerienkranz umgebenen Minaretts die⸗ ſes Meiſterwerkes aus der Glanzzeit der tür⸗ kiſchen Baukunſt ſind nach hier vorliegenden Meldungen zerſtört. Man findet dieſe Zer⸗ ſtörung, über die hier die größte Entrüſtung herrſcht, als einen Frevel, gegen den die ganze gebildete Welt proteſtieren müßte. Man erklärt, dieſes Vorgehen ſei umſomehr un⸗ verzeihlich, als die funkentelegraphiſche Station ſich gar nicht auf der Moſchee befindet. Der Scheich ül Islam verbot den Muſel⸗ manen, ſich weltlichen Vergnügen hinzugeben, während ihre Brüder im Felde bluten. OLondon, 7. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Wie aus Sofia gemeldet wird, wird die Beſchießung von Adrianopel unun⸗ terbrochen fortgeſetzt. Die Haupt⸗ ſtadt iſt von einer Feuerlinie umgeben, aus der die Türken neuerdings an, deren Vorgehen durch gedeckt werden ſoll. Es ſei eine heftige Schlacht entbrannt, deren Kanonendon⸗ Die Tatſache, daß die griechiſche Flotte ſeit Be⸗ fortgeſetzt Granaten und Schrapnells in den Platz fallen. Es wurden bereits zahlreiche Häuſer, die an der Peripherie der Feſtung liegen, z erſtört, doch reichen die Geſchütze der Belagerungsarmee nicht weit genug, um auch in die inneren Teile der Feſtung zu fallen, weshalb die Bemühungen der Bulgaren darauf gerichtet ſind, ſich näher an den Platz heranzuarbeiten. Die bulgariſche Infanterie gewinnt denn auch langſam aber ſicher an Boden. Die Türken er⸗ widern das Feuer nur mit Zögern und mit Pauſen. Türkiſcher Patriotismus. Konſtantinopel, 6. Febr.(Wir⸗⸗ Korr.⸗Bur.) Die Regierung erhält fortgeſetzt aus den Provinzen Telegramme, in denen der Patriotismus der Bevölke⸗ rung betont wird, die für die Zwecke des Krie⸗ ges eine Summe in Höhe der Steuereingänge eines Jahres anbietet. In den Hauptmoſcheen Konſtantinopels ſind Tauſende von Muſelmanen verſammelt. Die Geiſtlichen halten Anſprachen an die Gläubigen und verrichten Gebete für den Erfolg der ottomaniſchen Waffen. Die Teilung der Beute. eLoudon, 7. Jebr,(Von unf. Lynd, Bur.) Der griechiſche Miniſterpräſident Venizelos, der geſtern abond von Sofig abreiſte, traf mit dem bulgariſchen Miniſterpräſidenten ein Heberein⸗ kommen, daß alle ſchwebenden Fragen der Auf⸗ teilung der eroberten Gebiete unter die Ber⸗ hündeten erſt nach Friedensſchluß zu löſen ſeien. W. Konſtantinopel, 6. Febr. Der neue rumäniſche Geſandte Mano wurde heute vom Sultan in feierlicher Audienz empfangen. Er überreichte ſein Beglaubigungs⸗ ſchreiben. Es wurden Anſprachen in der übliehen Form gehalten. Unſere Nolonien 192. ., Berlin, 6. Februar. Dem Reichsilag iſt ſoeben eine Deukſchrift lhe Die Entzicklung der Schutzgebiete Afrikas und der Südſee 1911/12 zugegangen; darin heißt ks U..: Das Berichtsjahr(April 1911 bis Apriſ 1912) war für alle Schutzgebiete eine Zeit friedlicher Entwicklung. Auf fried⸗ lichem Wege wurde unſer Kolonialbeſitz durch die Erwerbung eines Teiles der Nachbarkolonie Franzöſiſch⸗Kongo unter Abtretung eines Grenzſtreifens von Kamerun weſentlich ausgedehnt. Vereinzelte Unruhen unter der ein⸗ geborenen Bevölkerung in Kamerun, im Nord⸗ weſten von Deutſch⸗Oſtafrika und in den noch nicht unter Verwaltung genommenen Teilen von Deutſch⸗Neuguinega würden raſch und ohne Schwierigkeit unterdrückt. Die Organiſation der Verwaltung hat in den Schutzgebieten keine weſentliche Veränderung er⸗ fahren. Die Eingeborenen⸗Rechtspflege wurd weiter ausgedehnt und man wird im großen und ganzen ſagen können, daß ein immer größerer Kreis von Eingeborenen für die Ziele und Me⸗ thoden unſerer Verwaltung Verſtändnis gewinnt Die Medizinalverwaltung iſt in der Lage, für Deutſch⸗Südweſtafrika und Kumerun ſowohl bei der weißen wie bei der farbigen Vepölkerung günſtige Geſundheits und Sterb⸗ lichkeitsverhältniſſe ſowie Fortſchritte in der Bekämpfung der Epidemien feſtzuſtellen In Deutſch⸗Oſtafrika ſchreitet zwar die Bekäm⸗ pfung der Schlafkrankheit weiter fort, dagegen war dort der allgemeine Geſundheits⸗ zuſtand wenig befriedigend. Auch in Togo laſſen die Geſundheitsverhältniſſe zu wünſchen übrig. Die Sanierungsarbeiten in Lome ſind noch nicht beendet. In Samoa verlief das Jahr notmgl, während in Deutſch⸗Neuguinea gegenüber dem Vorjahre eine Verſchlechterung der Geſundheits⸗ verhältniſſe zu verzeichnen iſt.„ Die weiße Bepölkerung in ſämtlichen Schutz⸗ gebieten iſt von 21 600 am 1. Jauuar 1911 auf 23 300 am 1. Januar 1912 geſtiegen bm 5 2. Seite. General⸗Anzeiger, Dadiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatth. Mannheim, 7. Februar. lich infolge der Vermehrung der Wei⸗ ßen in Deutſch⸗Südweſtafrika und in Deutſch⸗Oſtafrika. Hier ſowohl wie in Kamerun iſt dieſe Zunahme zum Teil durch die Bahnbauten bedingt, während in Togo eine geringe Abnahme der weißen Bevölkerung durch Beendigung des Baues der Hinterlandbahn zu erklären iſt. Auch für die Südſee iſt eine kleine Zunahme der weißen Bevöllerung zu verzeichnen. Von der farbigen Bevölkerung der Schutzgebiete kann ſchätzungsweiſe angenommen werden, daß ſie um ganzen eine Zunahme erfahren hat, wofür unfer volkreicheſtes Schutzgebiet, Deutſch⸗Oſt ⸗ afrika, ausſchlaggebend iſt. In Samoa und in Deutſch⸗Neuguinea haben ſich die Ehineſen beträchtlich vermehrt. In Deutſch⸗ Neuguinea hat die Verwaltung noch eine beſon⸗ dere bevölkerungspolitiſche Aufgabe zu löſen be⸗ gonmen, nämlich die teilweiſe Verpflanzung der Eingeborenenbevölkerung von den kleinen Atollen nach größeren Inſeln. Es erweiſt ſich dies namentlich aus dem Grunde als notwendig, weil die von Zeit zu Zeit auftretenden Taifune Leben und Eigentum der Eingeborenen auf den kleinen Eine erfreuliche Weiterentwick⸗ kung des Schulweſens wird aus allen gemeldet. Ebenſo wird die Tätig⸗ kett der Miſſwnen beider Konfeſſionen von der Verwaltung der Schutzgebiete allgemein günſtig Hbeurteilt und in Deutſch⸗Südweſtafrika das fort⸗ —— Die Welkwirtſchaftliche Lage im allgemeinen War im Berichts jahre der Kolonialwirtſchaft ſehr Die Regelung der Arbekkerverhäkt⸗ macht von den allgemeinen Grundlagen . — — — Heraonziehung auswärtiger Arbeitskräfte gerechnet werden müſſen. In den tropiſchen Schutzgebieten Alfrikas kounte im Berichtsjahre den großen An⸗ forderungen an den Arbeitsmarkt ſeitens der Pflanzungen und der Eiſenbahnunternehmungen in der Hauptſache entſprochen werden. In Deutſch⸗Oftafeika mehren ſich aber die Klagen der Pflanzer üben unzureichende, Verſorgung mit (Arbeitskräfte Die ſchwierigen Fragen der Kreditorgg⸗ Aiſation in den Schutzgebieten konnten im Berichtsjahre noch nicht gelöſt, und erſt im lau⸗ fenden Jahre wenigſtens zum Teil ihrer Löſung nutgegengefſührt werden. Die Entwicklung der Firtſchaftlichen Verhältniſſe in den Schutzgebie⸗ ken, insbeſondere in Deutſch⸗Südweſtafrika, er⸗ Forbert, abgeſehen von der Pflege des kaufmän⸗ niſchen Kredits, immer dringender die Schaf⸗ jung von Kreditquellen für Farmer, Pflanzer und die ſtädtiſche Bevölkerung. Soweit es ſich hierbei um kurzfriſtigen Betriebskredit handelt, wird die Organſſation genoſſenſchaftlicher Dar⸗ lehenskaſſen in Betracht kommen. Anſätze hier⸗ zu find bereits vorhanden. Die Löſung der ſchwierigen Aufgabe, für die Farmer in Deutſch⸗ Südw ika ein Kreditinſtitut für langfriſti⸗ gen Boefitz⸗ und Mekiorationskredit zu ſchaffen, hat erſt im laufenden Jahre feſtere Geſtalt ge⸗ wontten. Es kann nur eim öffentlich⸗vechtliches, mit ſtagatlichen Mitteln ausgeſtattetes Kredit⸗ äinſtitut diefen Bedürfniſſen Rechnung tragen. Dieſes Rel wurde denn auch bei deu vorberei⸗ tenden Arhoiten für die Schaffung einer Deutſch⸗ Süddveſtafrikaniſchen Landwirtſchaftsbank im Auge behalten. Daneben ging ſelbſtändig die Gründung eines privaten Kreditinſtitutes für den ſtädtiſchen Bodenkredit in Deutſch⸗Südweſt⸗ aßrika einher, das im laufenden Jabre in Tätig⸗ keit getreten iſt. Hervorzuheben iſt noch die Schoffung von Spar⸗ und Darkehenskaſſen für die Eingeborenen in unſeren Schutzgebieten. Die Fapitalin veſtierung erfuhr einen Nückſchlag gegenüber dem Vorjahr. Die an den Diamantenwerten erlittenen Verluſte ſchreckten die Kapitaliſten ab. Weiterhin war aber ein ungünſtig beeinflußt war, hat ſich im Laufe des Vermehrung der Farmen durch Verkauf und beſonders Wollſchafen, die fortſchreitende Aus⸗ lien, zungsgeſellſchaften zu beobachten. Wenn der Umſatz in kolonialen Wertpapieren trotzdem im ganzen zurückgegangen iſt, ſo iſt dies auch dar⸗ auf zurückzuführen, daß die gewerbsmäßige Spekulation ſich ſeit der großen Baiſſe in Dia⸗ mantenwerten ſehr zurückgezogen hat. Dafür hat ſich erfreulicherweiſe der Kreis ſolider Re⸗ flektanten vergrößert, der gute Kolonialwerte zu dauerndem Beſitz erwirbt. Bei der Frage einer möglichſt rationellen, den praktiſchen Bedürfniſſen der Kolonialwirtſchaft Rechnung tragenden Geſtaltung der Eiſen⸗ bahntarife, die einer befriedigenden Löſung entgegengeführt werden ſoll, wird von dem Ge⸗ ſichtspunkte ausgegangen, daß bei den Eiſen⸗ bahnen unſerer Schutzgebiete die direkte Renta⸗ bilität zunächſt nicht ausſchlaggebend ſein darf. In Neuländern wird man nicht bloß bei der Be⸗ rechnung der Bauwürdigkeit einer Eiſenbahn, ſondern auch bei der Geſtaltung ihrer Tarife die indirekte Rentabilität beſonders berückſichtigen müſſen. Hat ſich die Landwirtſchaft der Einge⸗ borenen im weſentlichen in den überkommenen Grenzen gehalten, ſo iſt bei der europäi⸗ ſchen Plantagenwirtſchaft vielfach ein reger Fortſchritt zu verzeichnen. In Deutſch⸗Oſtafrika iſt beſonders die günſtige Ent⸗ wicklung der Kautſchukpflanzungen bemerkens⸗ wert, während die Baumwollplantagen noch ungünſtige Ergebniſſe hatten. Es dürfte dies in der Hauptſache auf die Wahl ungeeigneter Böden und Sorten zurückzuführen und deshalb für die Zukunft ein beſſeres Ergebnis zu er⸗ warten ſein. Auch die Kaffeeproduktion in Deutſch⸗Oſtafrika hat große Schwierigkeiten überwinden müſſen, bevor ſie ſich, wie dies im Berichtsjahre der Fall war, günſtiger zu ent⸗ wickeln begann. Die Farmwirtſchaft in Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrika, die im Jahre 1911 durch Trockenheit Jahres 1912 von dieſer Schädigung erholt. Die Verpachtung von Regierungsland, ſowie von Land der Geſellſchaften, die beträchtliche Zu⸗ nahme des Beſitzes an Rindvieh und Schafen, dehnung des Anbaues von Feldfrüchten, Tabak, Obſt und Wein, vielfach mit Hilfe künſtliſcher Bewäſſerung, laſſen auf eine gute Lage der Farmwirtſchaft im Berichtsjahre ſchließen. Der Binnenhandel erhält von Jahr zu Jahr größere Bedeutung. In Deutſch⸗ Oſtafrika iſt die beträchtliche Steigerung des Binnenhandels auch aus dem Ergebnis der Ge⸗ werbeſteuer erſichtlich. Der in der Handelsſtatiſtik erfaßte aus⸗ wärtige Handel der Schutzgebiete iſt von 229 Millionen Mark im Kalenderjahre 1910 auf 240 Millionen Mark im Jahre 1911 ge⸗ ſtiegen. Die Einfuhr ſtieg von 128 auf 142 Millionen Mark, während die Ausfuhr von 101 auf 98 Millionen Mark fiel. Der Rückgang der Ausfuhr iſt vollſtändig durch die Minderung der Diamantenausfuhr von Deutſch⸗Südweſtafrika und der Phosphatausfuhr von Deutſch⸗Neu⸗ guineg erklärt. Da dieſe beiden Ausfälle größer ſind als der Rückgang der Geſamtausfuhr, ſo ergäbt ſich, daß die ſonſtige Ausfuhr zugenom⸗ men hat. Zu der bedeutenden Steigerung der Einfuhr haben gewiß die Eiſenbahnbauten bei⸗ getragen, anderſeits iſt aber aueh, wie z. B. in Togo, der Anteil der Eiſenbahnbaumaterialien an der Einfuhr gegenüber dem Vorjahr zurück⸗ gegangen. Der Antebl Deutſchlands am Ge⸗ ſamthandel der Schutzgebiete iſt erfreu⸗ licherweiſe geſtiegen, namentlich in Kame⸗ run, wo faſt die geſamte Zunahme des Handels auf den deutſchen Anteil kam, ebenſo in Deutſch⸗ Oſtafrika. Dagegen hat der deutſche Anteil am Einfuhrhandel von Togo einen beträchtlichen Rückgang, hauptſächtich infolge des Ausfalles von Eiſenbahnbaumaterialien, erfahren. In Deutſch⸗Südweſtafrika iſt mit dem allgemeinen beträchtlichen Rückgang des Außenhandels auch der Anteil Deutſchlands gegenüber dem Vor⸗ jahre erheblich geringer geworden. In Samoa fällt die Einfuhrzunahme faſt ganz auf Auſtra⸗ die Ausfuhrzunahme dagegen in der Hauptſache auf Deutſchland. In Deutſch⸗Neu⸗ guinea ſchließlich hat der Anteil Deutſchlands bedeutend zugenommen, was um ſo bemerkens⸗ werter iſt, als der Geſamthandel infolge des ſchon erwähnten Ausfalles in der Phosphataus⸗ fuhr abgenommen hat. Die Finanzen der tropiſchen Schutzgebiete haben ſich im Berichtsjahre in günſtigem Sinne weiter entwickelt; die eigenen Einnahmen, Steuern, Zölle und ſonſtige Abgaben ſind durch⸗ weg, zum Teil erheblich, gegenüber dem Ergeb⸗ nis des Vorjahres geſtiegen. Der Fortſchritt iſt der günſtigen wirtſchaftlichen Entwicklung der genannten Schutzgebiete zu danken. In Togo iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß künftige trockenere Jahre einen vorübergehenden Rückſchlag und damit auch eine vorübergehende Verſchlechterung der Finanzlage bringen werden. In Kamerun beruht die Finanzwirtſchaft zu einem ſehr er⸗ heblichen Teil auf der etwas unſicheren Grund⸗ lage des Gummihandels; auch hier muß darum mit der Möglichkeit eines vorübergehenden Rückſchlages gerechnet werden. Die Finanzlage von Deutſch⸗Südweſtafrika bietet kein ſo günſtiges Bild. Hier iſt ein Still⸗ ſtand und Rückſchritt bereits eingetreten. Die Diamantenausfuhrzölle haben das für 1911 er⸗ wartete Ergebnis nicht gebracht, da die Brutto⸗ abgaben den Abbau der weniger wertvollen Felder hinderten und damit die Ausfuhr ver⸗ ringerten. Es ſteht zu hoffen, daß die Erſetzung der Rohabgaben durch eine Ertragsſteuer wie⸗ der eine Beſſerung herbeiführen wird. Polſtische Uebersicht. Mannheim, 7. Februar 1918. Sichwarz— rot. In einem Berliner Telegramm richtet die Kölniſche Volkszeitung die katego⸗ riſche Anforderung an die Frankfurter Zeitung in Sachen der Zentrumsofferte an die Sozialdemokratie Namen zunennen: Die„Frankfurter Zeitung“ hatte zuerſt die Nachricht von einem Bündnisangebot des Zentrums an die Sozialdemokratie verbreitet. Sofort hatte die Zentrumspreſſe, autoriſtert von allen maßgebenden Faktoren der Reichs⸗ tagsfraktion die Nachricht als Schwindel be⸗ zeichnet. Die„Frankfurter Zeitung“ hat dar⸗ aufhin verſucht, die Mannheimer„Volks⸗ ſtimme“ als Kronzeugen für ihre Meldung an⸗ zuführen, aber ſelbſt dies Zeugnis war falſch wiedergegeben worden. Die Mannheimer „Volksſtimme“ hatte zu der Nachricht der „Frkft. Ztg.“ nur bemerkt:„Wir können im Augenbkick nicht feſtſtellen, ob dieſe Meldung der„Frkft. Ztg.“ im wefentlichen zutrifft.“ Die„Frkft. Ztg.“ hat darauf in einem Leit⸗ artikel nur noch von der Sondierung eines der einflußreichſten Zentrumsmitglieder bei der Sozialdemokratie geſchrieben, nicht mehr von einem Bündnisangebot des Zentrums. Selbſtverſtändlich iſt auch dieſe Angabe purer Schwindel. Neuerdings nennt die Pariſer „Humanits“ den Abg. Müller⸗Fulda als den angeblichen Unterhändler. Der Berliner Vertreter der„Humanité“ iſt der ſozialdemo⸗ kratiſche Abgeordnete für Metz Weill. Wir ſind von dem Abgeordneten Müller⸗Fulda ausdrücklich zu der Erklärung ermächtigt, daß er mit keinem ſozialdemokratiſchen Abgeord⸗ neten irgendein Wort über Bündnisangebot oder Sondierung oder Wahlabmachung oder etwas ähnliches gewechſelt habe, daß die ganze Nachricht auch, ſoweit ſeine Perſon hineinge⸗ zogen iſt, auf freier Erfindung beruhe. Die „Frankfurter Zeitung“ wird alſo an der jour⸗ naliſtiſchen Pflicht nicht vorbeikommen kön⸗ nen, den Namen des angeblichen Unterhänd⸗ lers endlich zu nennen. Alſo wer war der Unterhändler des Zentrums. Namen nennen! 25 Die Fleiſchnoet. Das preußiſche Landesökonomiekollegium trat geſtern Vormittag im Herrenhaus anläßlich der Hundertjahrfeier zu einer Feſtſitzung zuſammen, ———— aftsminiſter von Schor⸗ lemer⸗Lieſer beiwohnte. Der Vorſitzende Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnete die Sitzung und ge⸗ dachte der Erhebung Preußens vor hundert Jahren. Der Landwirtſchaftsmini⸗ ſter führte nach Worten des Dankes für die herz⸗ liche Begrüßung aus, daß die preußiſche Land⸗ wirtſchaft es von jeher als eine der vornehmſten Aufgaben betrachtete, das Volk mit Ge⸗ treide und Fleiſch zu verſorgen, daß aber leider die Dürre des Jahres 1911 noch nicht ganz überwunden ſei. Der Miniſter teilte mit, daß nach der letzten Viehzählung im Jahre 1912 ein Manko an Schweinen von 134 Millionen gegenüber dem Vorjahr be⸗ ſtehe, und betonte dann weiter, daß, ſo lange er an der Spitze der preußiſchen landwirtſchaftlichen Verwaltung ſtehe, er dafür ſorgen werde daß die Landwirtſchaft geſchützt und gefördert und daß an der bewährten Wirtſchafts⸗ und Schutz⸗ politik feſtgehalten werde. Der Präſident des ſtatiſtiſchen Landesamtes Evert ſprach über die natürlichen und hiſtoriſchen Grundlagen der Landwirtſchaft und deren Einfluß auf die Ent⸗ wicklung. Deutsches Reſch. — Ueber unſere Finanzkraft im Falle eines Krieges veröffentlicht Dr. Ritter von Renauld⸗ München eine längere Abhandlung in der „Bayeriſchen Staatszeitung“, wonach etwa drei Milliarden Mark Gold— ohne die im Span⸗ dauer Juliusturm hinterlegten 120 Millionen Mark Gold—, dann etwa eine Milliarde Silber und Nickel, 120 Millionen Reichskaſſenſcheine und 80 Millionen Privatbanknoten, zuſammen alſo vier Milliarden Mark zur Befriedigung des Bedarf im Kriegsfalle zur Verfügung ſtehen. Hierzu kommen noch die Banknoten der Reichs⸗ bank, deren Umlauf 1912 2,5 Milliarden betrug. Insgeſamt alſo 6,5 Millarden Mark, das ſind gerade ſo viel, wie wir in einem Landkrieg in einem Jahre etwa nötig hätten. — Ueber die Königsberger Rede des Kaiſers ſchreibt der„Temps“ u. a. Die Reden Kaiſer Wilhelms haben einen be⸗ ſonderen Charakter. Es kommt in ihnen immer eine Perſönlichkeit zum Ausdruck, deren Kraft durch die Jahre nicht abgeſchwächt wurde Er ſteht immer in unmittelbarem Zu⸗ ſammenhang mit den Dingen und die Gedanken, welche ein offizielles Feſt in ihm wachrufen, ſind ſtets von einem eigenartigen Zuge beſeelt. Es war nur natürlich, daß der Kaiſer, da er in der Hauptſtadt Oſtpreußens ſprach, an die große Rolle erinnerte, welche dieſer in der Befreiung Preußens geſpielt hat. Das war in der Tat ein großer Augenblick in der preußiſchen Ge⸗ ſchichte, als ſich der nationale Widerſtand gegen die brutale Politik Napoleons erhob. Frankreich hat die Fehler Napoleons teuer be⸗ zahlt. Aber man kann einem Volke, welches ſich aus der Niederlage emporgerafft und ſeinen Willen zur Wiedergeburt bekräftigt hat, ſeine Bewunderung nicht verſagen. Die Schlußfolge⸗ rungen, die Kaiſer Wilhelm aus den von ihm wachgerufenen Ergebniſſen gezogen hat, dürften ſich alle Völker vor Augen halten. Niemals war das Wort, daß der militäriſche Erfolg allein nicht genüge und daß alles von der morali⸗ ſchen Kraft abhänge, wahrer, als in un⸗ ſerer Zeit. In dieſem Sinne hat Kaiſer Wilhelm ſein Volk aufgefordert, mit frohem Her⸗ zen die Laſten eines neuen Militär⸗ geſetzes zu tragen. Beherzigen wir dieſe Worte, ſie enthalten eine Lehre, für deren Verſtändnis Frankreich glücklicherweiſe ſeit einigen Monaten empfänglich iſt. Kaiſer Wil⸗ helm hat nicht nur für ſeine Untertanen ge⸗ ſprochen, er verdient auch jenſeits den Grenze gehört zu werden. Badiſche Politfl. Sitzung des Vorſtandes der Landwirtſchafts⸗ kammer. Karlsruhe, 6. Febr. In der Badiſchen Landwirtſchaftskammer fand vor einigen Tagen eine Sitzung des Vorſtandes ſtatt, der als Ver⸗ treter der Regierung der Miniſter des Innern, Wachſen des Intereſſes fir VDerte ſolider Pflan⸗ 5 W—̃— Aeber Wert und Weſen der deutſchen Runſt und NMNenaiſſance.) Es iſt eine bemerzenswerte Tatſache, daß ber Deutſche in der Wekt feiner alteg, heimiſchen unft diel weniger ſich zu Hauſe weiß als in der italieniſchen oder niederländiſchen. Geblendet von dem Glanze füdlichen Weſens, glaubt man in der ibalieni Kunſt die Kaſſiſche Geſtaltung der europäiſchen Kultur des 15. und 16. Jahrhun⸗ berts zu erkennen, der gegenüber auch die größ⸗ jen Leiſtungen deniſcher Kunſt doch in den Schat⸗ ten zurücktreten. Zu einem ſolchen Urteil kann man aber nur gelangen, wenn man in der Anſchauungsweiſe der Kunſt der Italiener befangen, den Wert der deutſchen Kunſt nach der reglen oder idealen 99 nachſtehenden bieten wir unſern Leſern einen Auszug aus der Einleitung des großen, mit ca. 2000 Abbildungen geſchmückten Prachtwerkes Handbuch der Kunſtgeſchichte“, herausgegeben von Dr. Fritz Burger, das die hervorragendſten Kunſt⸗ gelehrten Deutſchlands zu ſeinen Mitarbeitern zählt und deſſen erſte Lieferung in den nächſten Tagen er⸗ ſcheint. Die Akademiſche Verlagsgoſellſchaft in Berlin Neubabelsberg, bei der das epochemachende Tden Poles der Zeit bemißt, nationalen Sonderexiſtenz und aus dieſer heraus Nähe oder Ferne dieſes ſcheinbar alles überragen⸗ ſtatt ſie in ihrer ihre weltgeſchichtliche Bedeutung zu begreifen. Je mehr für uns gegenüber der italieniſchen Re⸗ naiſſance das Mittelalter auch in ſeiner künſt⸗ leriſchen Bedeutung gewinnt, ſteigt Intereſſe, Liebe und Bewunderung für die Eigenart dieſer mit ihm ſo innig verwachſenen Kunſt, die nicht nur ein völlig felbſtändiges nationales Gepräge zeigt, ſondern auch in der nordiſchen Kunſt des 16. Jahrhunderts ohne Nebenbuhler daſteht trotz des ſchon frühzeitig beginnenden Einfluſſes roma⸗ niſchen Geiſtes. Noch immer erblickt man ſo häufig in dem Mit⸗ telalter den großen Gedankenſtrich, den die Ge⸗ ſchichte zwiſchen Antike und Renaiſſance gemacht hat, überſieht ſeine poſitiven gewaltigen Leiſtun⸗ gen und gewöhnt ſich in der Renaiſſauce das Er⸗ wachen aus Nacht und Grauen zu paradieſiſcher Herrlichkeit zu ſehen. Damit iſt aber jedem ob⸗ jektiben hiſtoriſchen wie kunſtwiſſenſchaftlichen Verſtändnis der Boden entzogen. Denn einer⸗ ſeits wird die tatſächliche wertſchaffende Bedeu⸗ tung des Mittelalters verkannt. anderſeits ge⸗ wöhnt man ſich nach den Erkenntnisprinzipien und den Idealen der italieniſchen Renaiſſance zu urteilen. Es geht aber nicht an, daß man die deutſche Renaiſſance erſt mit dem Zeitpunkt der Uebernahme der italieniſchen Formen beginnen läßt. Die weltgeſchichtliche Bedeutung deutſchen Geiſtes und deutſcher Kunſt liegt vielleicht weni⸗ Werk erſcheint, war ſo freundlich, uus die Aus⸗ —— vor der Berbſientlichnun zur Berkügung italieniſchen Renaiſſance als in der Fortentwick⸗ lung und Vollendung der großen Gedanken des Mittekalters durch einen in ſeinem Weſen ſich immer ſchärfer umreißenden nationalen Geiſt. In der„Renaiſſauce“ des deutſchen Geiſtes pflanzt ſich die große Idee des Mittelalters vom Einswerden des G lnen mit dem All⸗Einen fort. Für ſie iſt das Göttliche nicht ein im Ideal realiſierer ſchöner Zuſtand des Daſeins, ſondern die jedes Individuelle ſchaffende und immer unergründliche, lebendige Zaubermacht. Man wollte daher nicht ſo ſehr das Ideal in einer objektiven Einheit verwirklichen, als die alles be⸗ ſtimmende Idee aus dem Weſen des Individuellen gewinnen. Die großen Klaſſiker der italieniſchen Renaiſſance ſuchen im Formalen die ordnende Regel im Daſein, die Deutſchen den Urgrund des alles Einzelne beſtimmenden Geſetzes. Die Ita⸗ liener verwirklichen ihr ſinnliches Ideal, die Deutſchen ſuchen hinter die Idee des Individuel⸗ len zu ſchauen. Rafagel führt uns die heitere Harmonie olympiſchen Daſeins vor Augen, Dürer läßt uns einen Blick tun in die düſteren Rätſel des Daſeins, Rafael wandert mit uns auf die ſtolzen Höhen des Lebens, Dürer und ſeine Zeit⸗ genoſſen zeigen uns ſein wildes Gedränge in dunkler Tiefe, ſeine brutale Energie ebenſo wie die Erhabenheit ſeiner Macht. Die Wahrheit findet der Deutſche dort, wo ihm der Reichtum des Individuellen zuſammenwächſt her bei ſeinen Geſtaltungsmodi zumeiſt jeweils laer in ber beſonderen Art der Berarbeitung der loon der Andividuolität ſeiner Bildvorſtellung zu dem großen Wunder der Einheit. Er geht da⸗ aus, die eben als Vorſtellung ſo leicht den Weg zur Einheit in dem perſönlichen Schauen findet⸗ Er weiß nicht mit ſolcher Sicherheit wie der Ita⸗ liener objektive Grundfätze für die Beziehung von Figur und Raum ſich zu ſchaffen. Aber die Werke der deutſchen Kunſt gewinnen gerade deshalb eine ſo große Bedeutung für die Geſchichte der Kunſt, weil ſie faſt alle aus dem Gedächtnis geſchaffen ſind. Die Naturſtudien dienen dem Deutſchen zu⸗ meiſt nur als Bereicherung ſeines ſinnlichen Vorſtellungsbeſitzes, aus dem heraus er dann frei das Bild entwirft, ohne die berauſchende Phraſologie des Südens, aber auch ohne jene Artiſtentrivialitäten. Gewiß ſteckt auch unſern Größten noch der Philiſter und Pendant in den Knochen und die Mühſal des Rechnens guckt ſo häufig aus allen Ecken und Winkeln ängſtlich heraus. Aber die⸗ ſer zähe Ernſt des Ringens hat ſchon um ſeiner ſelbſt willen manchmal etwas Erſchütterndes, wie ein Menſchenantlitz, auf dem das Schickſal im Kampfe mit der Perſönlichkeit ſeinen harten Willen in den Ecken und Falten bildet. Doch iſt das Reſultat ein oft prinzipiell anderes als in der italieniſchen Renaiſſancekunſt. Das Geſetz iſt dem Deutſchen nicht ein äſthetiſches, ſondern ein ethiſches Poſtulat, nicht etwas zu der Sache Hinzugedachtes oder über ſie Hinweggedachtes, ſondern ihr etwas Immanentes, ihre eigentliche geiſtige Weſenheit. Der Romane findet die Ein⸗ heit relativ ſo Standpunkt ſeines Weſens den Dingen gegen⸗ äber. Das Kondenfionelle iſt ihm deshalh Be leicht durch den tranſzendenten — 8 Maunheim, 7. Februar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 3. Seiie FAlze locißhe Znſammenfaſſen Dr. Freiherr von Bodman und Miniſterialrat Arnold anwohnten. Die Beratungen erſtreckten ſich zunächſt auf die von den betreffenden Aus⸗ ſchüſſen aufgeſtellten Grund⸗ und Arbeitspläne für die Förderung der Schweinezucht, des Pflan⸗ zenbaues, des Obſt⸗ und Gemüſebaues, der Ge⸗ flügel⸗ und der Bienenzucht. Die Pläne wurden mit einigen Abänderungen genehmigt. Die Re⸗ gierung erteilte den Grund⸗ und Arbeitsplänen, welche als Grundlage für die Verwendung der an die Landwirtſchaftskammer zu überweiſenden Staatsmittel dienen ſollen, ihre Zuſtimmung, Es gelangten ſodann die weiteren Beſchlüſſe der Ausſchüſſe für Wirtſchaftspolitik, für Forſtwirt⸗ ſchaft, für Wein⸗, Obſt⸗ und Gemüſebau, für Acker⸗ und Pflanzenbau, für Tierzucht und für Geflügel⸗, Bienen⸗ und Fiſchzucht zur Verhand⸗ lung. Die nach Abänderung des Landwirtſchaftskam⸗ mergeſetzes neu aufgeſtellten Satzungen der Land⸗ wirtſchaftskammer wurden genehmigt. Weiter wurde beſchloſſen, die Regierung zu erſuchen, bei der Erſtellung des Murgkraftwerkes und bei Ausnutzung der ſonſtigen Großwaſſerkräfte des Landes alle Maßnahmen zu treffen, um das Intereſſe der Landwirtſchaft und der ländlichen Gemeinden zu wahren. Zur Schlichtung bon Rechtsſtreitigkeiten auf dem Lande ſoll verſuchsweiſe eine Einrichtung getroffen wer⸗ den, die geeignet iſt, Prozeſſe zu verhüten. In der Frage eventueller bei Abſchluß der neuen Handelsverträge zu beantragenden Holz⸗ zölle wird die Landwirtſchaftskammer noch wei⸗ ſeres Material ſammeln. In der Gemeinde Heddesbach, wo der Eichenſchälwaldbe⸗ trieb unrentabel geworden iſt, ſoll verſucht wer⸗ den, eine Waldgenoſſenſchaft zu bilden, um auf dieſe Weiſe eine Beſſerung der Verhältniſſe mit⸗ telſt Ueberführung des Eichenſchälwaldes in Hoch⸗ wald herbeisuführen. Die Bekämpfung der im Spargelbau ſehr große Verheerungen verurſachenden Schädlinge ſoll im Benehmen mit der Regierung in die Wege geleitet werden. Auf dem Gebiete des Ackerbaues werden Verſuche mit verſchiedenen Anbauweiſen von Kartoffeln an mehreren Orten des Landes vor⸗ geſehen. Die Verſuche auf dem Verſuchsgute der Landwiriſchaftskammer ſollen nach dem dafür aufgeſtellten Plaue fortgeſetzt werden. In der Frage der Verſteuerung von Tabakgrumpen wird ſich die Landwirtſchaftskammer erneut an die Re⸗ gierung wenden, daß, wie bisher ein entſprechen⸗ der Abzug bei der Verwiegung zugelaſſen werde. Bezüglich der Anwendung des Reichsvieh⸗ feuchengeſetzes ſoll die Regierung erſucht werden, der Bevölkerung ſoweit als möglich eni⸗ gegenzukommen, und bei der Durchführung des Tuberkuloſetügungsverfahrens auf die badiſchen kleinbänerlichen Verhältniſſe möglichſt Rückſicht zu nehmen. Im Verkehr mit Milch wünſcht die Landwirtſchaftskammer die Einführung einheit⸗ cher Beſtimmungen: muſtergiltige Milchver⸗ ſorgungsorganiſationen ſollen durch eine Kom⸗ miſſion in einigen Städten geprüft werden, um danach die Milchverſorgung der badiſchen Städte in die richtigen Wege zu leiten. Zur beſſeren Fleiſchberſorgung der Städte ſind langfriſtige Lieferungsverträge für Schweine an größere Städte zu gleichbleiben⸗ den angemeſſenen Abnahmepreiſen zu erſtrebn; zu demſelben Zwecke ſoll auch die Viehverwertungs⸗ organiſation der Badiſchen Landwirtſchaftskam⸗ mer eine weitere Ausgeſtaltung erfahren. Endlich genehmigte der Vorſtand den Entwurf des Voranſchlages, welcher der am 27. Februar zuſammentretenden Vollverſammlung der Land⸗ wirtſchaftskammer zur Beſchlußfaſſung vorgelegt wird. Reichsländiſche Volitik. Die veichsländiſchen Militärkonflikte vor dem Landtag. W. Straßburg, 6. Febr. Die Zweite Kam⸗ mer des reichskändiſchen Landtages beſprach heute eine von vier Sozialdemokraten und zwei Fortſchrittlern eingebrachte Interpellation fol⸗ genden Wortlauts: Sind der Regierung die verſchiedenen Fälle von Ausſchreitungen und unliebſamem Auf⸗ treten, insbeſondere von Mitgliedern der Mülhauſer Garniſon, bezw. dort einquar⸗ tierter Regimenter bekannt, und welche Schritte hat die Regierung unternommen, um ſolche Vorkommniſſe für die Zukunft zu ver⸗ hindern? Die Interpellation bezog ſich auf jenen Zwi⸗ ſchenfall beim Durchzug eines Regimentes durch Mülhauſen, wobei ein Schloſſerlehrling mit dem Degen verletzt, der unvorſichtige Leutnant aber freigeſprochen worden war, und auf einen Vorfall nach einem Liebesmahle Mülhauſer Dragoner⸗Offiziere, die nachts um 3 Uhr auf dey Straße die Regimentskapelle ſpielen ließen. Der Abg. Drumm begründete die Interpella⸗ tion unter ſtarken Ausfällen gegen die Militär⸗ behörden. Nicht minder heftig fielen die Spre⸗ cher der Sozialdemokraten, der Lothringer und des Zentrums über die Militärbehörden her. Nur der Fraktionschef der Fortſchrittler, Abg. Wolf, beteiligte ſich nicht an dem Keſſeltreiben, ſondern warnte ausdrücklich davor, ſolche Ein⸗ zelfälle zu verallgemeinern. Unterſtaatsſekretär Mandel verwies die Beſchwerdeführenden an den Reichstag. Er müſſe hier entſchiedene Ver⸗ wahrung gegen jede Kritik der Militärbehörde eiulegen, da ſie ſich im Landtage nicht verteidi⸗ gen könne. Derartige Interpellationen ſeien im übrigen nicht geeignet, das Verhältnis zwiſchen Militär und Zivil im Reichslande zu verbeſſern. Die beiden Mülhauſer Fälle führte der Unter⸗ ſtaatsſekretär auf das richtige Maß zurück und gab dann dem Fraktionschef des Zentrums, Abg. Hauß, der in ſeiner großen Etatsrede hieſige Stabsoffiziere als Maulwürfe bezeichnet hatte, die gegen die Regierung in der alldeut⸗ ſchen Preſſe hetzten, von einem Schreiben des Generalkommandos Kenntnis, worin der Ab⸗ geordnete aufgefordert wurde, in öffentlicher Sitzung Namen zu nennen, oder ſich zu entſchul⸗ digen. Der Abg. Hauß aber wich der Alter⸗ native aus, indem er erklärte, er werde morgen der Regierung ſein ganzes Material übergeben. Nachdem die Interpellation ſo völlig im Sande verlaufen war, führte die Kammer noch die zweite Leſung des Beamten⸗Beſoldungsge⸗ ſetzes zu Ende. Dabei wurde vom Sprecher des Zentrums erklärt, daß ſich unter den bürger⸗ lichen Parteien hinſichtlich der Geiſtlichenbeſol⸗ dung ein Kompromiß anbahne. Die Regierung verſprach eine Vorlage über die Gewährung einer am 1. April zahlbaren Teuerungszulage für die Beamten einzubringen. Aus dem Reichstag. Berlin 6. Fehr. Der Seniorenkonvent des Reichstages trat heute gegen Schluß der Plenarſitzung zu einer kurzen Beſprechung zu⸗ ſammen. Für Mittwoch iſt die Abhaltung eines Schweninstages in Ausſicht genommen. Dabei ſoll der Wahlrechtsantrag der Sozialdemokraten zur Bergtung kom⸗ men. Da angenommen wird, daß an einem Tage die Debatten darütber nicht beendet werden, wird ein weiterer Schwerinstag am darauffolgenden Mittwoch anbergumt. Acht Tage ſpäter ſoll der Jeſuitenantrag des Zentrums auf die Tagesordnung geſetzt werden. * Berlin, 6. Febr. Die Reichstags⸗ kommiſſion für die Konkurreuzklau⸗ ſel erörterte heute die Frage der notariellen Beurkundung der Konkurrenzklauſel. Ein An⸗ trag auf Einführung des notariellen Beurkun⸗ dungszwaugs wurde mit 11 gegen 9 Stimmen abgelehnt. Angenommen wurde folgende vom Abgeordneten Waldſtein(Fortſchr. Bp.) begu⸗ tragte Beſtimmung: Eine Vereinbarung zwiſchen dem Prinzipal und dem Handlungsgehilfen, die den Handlungsgehilfen für die Zeit nach Be⸗ endigung des Dienſtverhältniſſes in ſeiner ge⸗ werblichen Tätigkeit beſchränkt(Wettbewerbs⸗ verbot), bedarf der ſchriftlichen Form und der Aushändigung einer vom Prinzipal unterzeich⸗ neten, die vereinbarten Beſtimmungen enthalten⸗ den Urkunde au den Handlungsgehilfen.— Dienstag geht die Beratung weiter. Der Straßburger Alarm. *Straßburg, 6. Febr. Zu dem geſtern durch die gefälſchte Depeſche hervorgerufenen Alarm berichtet die ſozialdemokratiſche Freie Preſſe folgendes: Als die Truppen auf dem Exerzierplatz ſtan⸗ den, kam auf unſere Redaktion der ehemalige Vizefeldwebel und Zahlmeiſteraſpirant A. J. Wolter zum Genoſſen Fiſcher und bat, Extrablätter drucken zu laſſen, worin er einen offenen Brief an die Militärbehörde richten wollte, und gleichzeitig mitteilte, daß er eigent⸗ lich nach Wilhelmshaven fahren wollte, um dort die deutſche Flotte zu alarmieren. In dem offenen Brief heißt es u..:„Da auch darauf (auf ſeine Beſchwerde wegen Entlaſſung aus dem Heer) nichts veranlaßt worden iſt, habe ich die geſamte Garniſon Straßburgs alarmiert, um einen kleinen Beweis zu erbringen, daß ich noch meine rechtskräftigen Anſprüche durchzufechten. Ich erſuche nunmehr um ſchleunige Herbeifüh⸗ rung der Reviſionsbegutachtung meiner Perſon. Sollte wider Erwarten aber hierauf nichts ver⸗ anlaßt werden, dann mache ich etwas anderes als bloß einen Alarm. Zum Schluß möchte ich das Gericht der 33. Divpiſion noch darauf auf⸗ merkſam machen, daß ich zivil geſund erklärt bin; ich gelte alſo nur nach militäriſchen Geſetzen als verrückt. Um zu erreichen, daß ich auch von ſei⸗ ten der Militärbehörde für geſund erklärt werde, habe ich die Reviſion beantragt.“ Das Bezeichnende im Falle Wolter iſt, wie die Freie Preſſe weiter berichtet, daß dieſe Alarm⸗ depeſchenichtdie erſte iſt. Ende vori⸗ gen Jahres machte er ſchon einen ähnlichen Streich. Damals wollte er nach Berlin zur Un⸗ terſuchung. Um das zu bewerkſtelligen, ſandte er ſich von Montigny nach Metz eine Depeſche fol⸗ genden Inhalts:„Herrn A. J. Wolter. Auf alle. Unterſchrift.“ In der ihm dann zuge⸗ ſtellten Depeſche änderte er Adreſſe und Text fol⸗ gendermaßen:„Telegramm aus Berlin nach Metz. Auf allerhöchſten Befehl iſt der ehemalige Vizefeldwebel Wolter ſofort nach Berlin zu brin⸗ gen.“ Dieſes Telegramm beförderte er ganz harmlos, mit einer Depeſchenbotenmütze bekleidet, an die zuſtändige Adreſſe. Am andern Morgen ſaß er mit einer Ordonnanz in der Bahn nach Berlin. Als er dort angekommen war ſtellte ſich der Streich natürlich heraus. Man behielt ihn, da er wum einmal in Berlin war, dort und unterſuchte ihn, wie er es gewünſcht hatte ſechs Wochen. Das Ergebnis war, daß man ihm er⸗ klärte, er ſei nicht zurechnungsfähig, was er wahrſcheinlich nicht bemerkte. Darauf kam er geſtern mit der Sanitätsrats Wolff in Tilſit(„Aerztliche Rund⸗ ſchau“ 1911, Nr. 43), in der es heißt: Ich habe in 22jähriger Tätigkeit für die hieſige Ortskranken⸗ kafſe bei zirka 12 000 Krankheitsfällen nur unge⸗ fähr 10 Blinddarmentzündungen in dor arbei⸗ tenden Bevölkerung gehabt gegen zirka 100 Fälle bei zirka—10 000 Privatpakienten. Die grobe Koſt ſchützt eben den Arbeiter vor dieſer Krankheit. Es iſt alſo die Blinddarmentzündung eine Kulturkrankheit und befällt den Menſchen, der eine zarte, weiche, eiweiß reiche Koſt zu ſich nimmt. Es fehlt bei dieſem, wie ſich Naab tref⸗ fend ausdrückt,„der Beſen, der den Darm von der Bakterienflora ſäubert.“ 4 Die erſten Pfirſich⸗ und Mandelblüten ſind bei Rentner Karl Mohr in der Maximilianſtraße in Neuſtadt zu ſehen. Sie waren dort voriges Jahr am 27. Februar zu verzeichnen, ſind alſo dies Jahr drei Wochen früher daran. Vor zwei Jahren blühten ſie erſt am 10. März Uebrigens iſt das frühe diesjährige Blühen kein gutes andere als bloß ſachliche Hilfsmittel habe, um Omen, denn je früher meiſt die Pfirſiche blühen, deſto ſchlechter das Weinjahr, da dann meiſt noch Fröſte eintreten„„ * Die öſterreichiſche militäriſche Luftſchiffſtu⸗ dienkommiſſion hat, wie uns nachträglich mitge⸗ teilt wird, tatſächlich auf der Durchreiſe von Friedrichshafen nach Baden⸗Oos hier geweilt⸗ Die Kommiſſion traf in Begleitung des Herrn Hauptmann Gmatzuer von der preußiſches Generalinſpektion des Verkehrsweſens am Mon⸗ tag hier ein und wohnten abends dem von Herru Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß im Nibelungen⸗ ſaal gegebenen Maskenball und am Dienstag dem ſtädtiſchen Maslenball im Roſengarten bei Ein Beſuch der Luftſchiffhalle Rheinau erübrigte ſich, da die Herren das Luftſchiff„§ k.“, in del Halle zu Biesdorf eingehend beſichtigt hakten Am Mittwoch fuhren die Horren nach Baden. Oos, machten dort eine Fahrt mit dem„Erſaz 15 und kehrten abends nach Wien zurück. Wie wil hören, ſprachen ſich die Herren über den ſtädti⸗ ſchen Maskenball im Rofengarten ganz Hegeiſtert aus. Frauen als Schöffen beim Jugendgerichk. Ueber dieſe Frage ſörach am Mittwoch auf Einladung des Vereins Frauenbildung— Frauenſtudtum, Rechtsſchutzvereins und der Frauengrunde bes Ber⸗ eins gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke Herr Amisgerichtsrat SZandsberg⸗Lenneg im Saal der Loge Carl z. E. Er führte einleitend aus, daß die Frage, ob Frauen als Schöfſen zum Jugend⸗ gericht zugezogen werden ſollen, unabhängig von de Frage fei, ob es überhaupt wünſchenswert ſei, weil liche Schöffen zu haben, deun die Schüfſen beim JIu⸗ gendgerſcht ſeien in erſter Liuie Erzieh 1 behörde. Er zeigte ſodaun an einem kreffenden Beiſpiel, wie ſehr die Frquen ſich bereits letzt in den mit dem Jugendgerſcht verbundenen Jugendfür⸗ ſorgegusſchüſſen bewähren, und wie heute ſchon das Urteil oft abhäugt von dem Gutachten einer Frau, nämlich der Fürſorgerin. Da die talſächliche⸗ Macht der Frau innerhalb des Jugendgerichtsverfahrens mithin heute ſchon meiſt größer, als das eines Jugendſchöffen ſei, ſo könne man ihr das an ſich biel leichtere Amt des Jugenzſchöſfen ruzig gtzunen Die Gründe, die gegen weibliche Jugendſchöfſen vo; gebracht werden, ſeien alle Gefütlsgründe. Es ſind ſu weſentlichen pier! erſtens: die Frau laſſe allzn leicht das Hertz über den Kopf herrſchen, zweitens: die Frau ſei nicht zum Straſen da, ſondern zum Er⸗ ner gen Adreſſe zuſtellte Hus Stadt und Land. * Maunheim, 7. Februar 1918. * Handels⸗Hochſchule Maunheim, Herr Profeſſor Thorbecke iſt von ſeiner Reiſe nach Kamerun zu⸗ rüſckgekehrt und wird am 13., 20., 25. und 27. Jebr., abend—10 Uhr, in der Aula der Handels⸗Hoch⸗ ſchule über dieſe Kolonie ſprechen. Die Vorträge werden durch Lichtbilder, die der Vortragende ſelbſt aufgenommen hat, belebt werden. Eintrittskarten zu 1% für den ganzen Zuyklus ſind zu haben: bei der Stadtkaſſe(Schalter), beim Verkehrsverein im Kaufhaus, bei den Buchhandſfungen Ernſt Aletter, O 3, 3, Julius Hermaun, O 3, 6, F. Nemnich, 0 4 10 und an der Abendkaſſe im Hochſchulgeväude, A 4, 1. Der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗ Grholungsheime ſind in den letzten Tagen wie⸗ derum eine Reihe größerer Stiftungen von ſe 5000 M. zugegangen u. a. von olf Kahn, Offenbach. * Nährweiſe und Blinddarmentzündung. In wie enger Beziehung Nährweife und Blinddarm⸗ entzündung ſtehen, zeigk u. a. eine Mitteilung des ziehen, drittens: Rechtsſprechung ſet Ausübhung von Staatshoheitsrechten und dieſe können nur durch Männer ausgeübt werben und viertens: es ſei eine Eutwürdigung der Frau, ſie in das öfſentliche Leben hineinzuzlehen. Alle dieſe Gründe wurden dunt Redner in geiſtreicher, fetußumoriſtiſcher Art wider⸗ legt und als Haupigründe zu gunſten der Heran⸗ ziehung der Frau als Jugendſchöffen die folgenden geltend gemacht: erſtens: das Juzendgericht könne nur Vortefle davon haben, wenn ihm das Mütter liche im Weſbe helfend und verautwortlich zu Helſf kommt und es fehle den in Jugend⸗ erziehuug erfahrenen“ Mäunern, d. 5. in erſter Linte den Seelſorgern und Lehrern, an Zait, um das Amt eines Jugenöſchöffen auf längeve Zeit ohne er⸗ hebliche Störung der Berufsarbeif zu übernehmem Dagegen ſeien geeignete Frauen in verhältntemäßig großer Zahl vorhanden, die keine Berufsarbeit ger⸗ fäumen und als Jugendſchöffen ſegengreiche Arbeit keiſten könnten. Der Redner ſchloß, indem er ber Hoffnung Ausbruck gab, daß, weun auch der Reichs tag die Huugendſchöfſen ablehnen ſollte, die Fraiten ihre wertvolle Kraft dem Jugendgeriſht nicht euk⸗ ziehen würden. In der darauf einſetzenden ſehr lebhaften Diskuſſion rollten Herr Amtsrichter Gockel und Herr Direkſor Koelhlin noch ein⸗ mal alle Gegeugründe auf, die der Referent hereiit gekennzeichnet hatte. Ihnen erwiberten die Damen Frau Baſſermaun, Frau Beusheimer und Frau Dr. Altmann⸗Goftheiner. Nach einem eindeugspallen Schluzwort des Reduers wurde el⸗ Aweitens: dürfnis, weil es ihn innerhalb dieſer freiwillig geſteckten Grenzen ſeines Handelns frei macht; die Freiheit innerhalb der formalen Einheitlich⸗ keit ſeines Denkens und Handelns iſt ihm der Lohn dieſer ſelbſt geſchaffenen Geſetzlichkeit, für den Deuiſchen dagegen iſt eben das Zuſammen⸗ wirken wie der Gegenſatz der ſtarren Macht des überperſönlichen Geſetzes und des perſönlichen, freien Tuns faſt ſtets das obiektive Problem ſei⸗ ner Darſtellung. Deswegen ſpürt man ſo häufig den Krieg, die Revolution, die Ruhe vor dem Sturm in Dürers Schöpfungen, weil dieſe ſeind⸗ lſchen Mächte in der Bildform ſich ſo ſchwer bin⸗ den wollen. Der Sieg des deutſchen Geiſtes war aber nur dadurch möglich, daß man in einem Kampfzentrum wie Nürnberg, langſam und mit Widerſtreben der neuen humaniſtiſchen Bewegung ſich anſchloß. Wer den Doktorhut erlangt hatte, war dort bon der Patrizierverwaltung der alten Kaufmanns⸗ geſchlechter ausgeſchloſſen. Vielleicht beſteht die Größe der deuiſchen Renaiſſance eben darin. daß ſie mit ihren„reaktionären“ Tendenzen am Mit⸗ telalter feſthaltend, dem modernen Geiſt ebenſo⸗ ſehr, ja im Sinne der füngſten Zeit bvielleicht noch mehr als der Süden die Wege geebnet hat. Gewiß hatte im 14. Jahrhundert Deutſchland die Führung an Frankreich und die Niederlande Das ſcheint keilweiſe an der abgeben müſſen. 0 0 de⸗ Raſſceigenart der Franzoſen und den ihr entge⸗ genkommenden Zeitberhältniſſen gelegen zu haben. Der ausgeſprochene Sinn des Franzoſen für das und Ordnen der Erſcheinung, die Leichligkeit und Beſtimmtheit im Denken und Schaffen, ließen ihn im Augenblick der erſten ſtarken Aufnahme der ihm in vielem wahlverwandten italieniſchen Antike im Norden gegenüber den Deutſchen ſcheinbar ins Vorder⸗ treffen geraten. Das lebendige Ideal ſeiner aufs Tranſzendente gerichteten Vernunft, ſeine helle Freude an der heiteren Grazie der veredelten Erſcheinung, die in ihrer individuellen Form ſo vorſichtig hinter der überlegenen und überlegten Allgemeinheit ſich verbirgt und von dem rationg⸗ liſtiſch kühl berechnenden Geiſt ſtets in die Schran⸗ ken des praktiſch Notwendigen zurückgewieſen wird, ließen ihn ſpielend über die Abgründe des klaffenden Dualismus der ſpärmittelalterlichen Weltanſchauung hinwoggleiten, indes in Deutſch⸗ land ſchon die erſten Zeichen ſtarken inneren Zwieſpaktes ſich bemerkbar machten. Auf einer düſteren Folie erſcheinen in großen Umriſſen die erſten kämpfenden Heldengeſtalten deutſcher Kunſt. Doch als man ſpäter im 16. Jahrhundert das Daſein um ſeiner Vielfältigkeit wegen zu lieben begann und der Franzoſe eben durch ſein eminen⸗ tes Geſchick, über die Individualität binweg ſich ſeine konventionelle Einheit zu konſtruieren, gherflächlich und äußerlich zu werden anfing, konnte mit dem Vorſtellungsveichtum der deuk⸗ ſchen Kunſt außer Italien die Kunſt keiner ande⸗ ren Nalkion ſich meſſen. Aber der dann folgende Sieg des deulſchen Geiſtes im 16. Jahrhundert war ſo wenig wie auf religiöſem ſo auch auf künſtleriſchem Gebiete ein nachhaltiger oder gar endgültiger. Frankreich und Italien ſtanden mit Byzanz ſchon an der Wiege der deutſchen Re⸗ naiſſaucekunſt. Sie war im 15. und 16. Jahr⸗ hundert noch ſtark genug, um das Fremde in ſich zu berarbeiten, dem ſie doch zum Teil auch ihre Blüte verdankte. Dem Anſturm des romaniſchen Geiſtes des ſpäten 16. und 17. Jahrhunderts iſt die deutſche Kunſt ſchließlich ebenſo erlegen, wie der Staat der politiſchen und teilweiſe geiſtig⸗ religibſen Invaſion der romaniſchen Welk. Aber das Feuer glühte auch unter der Aſche noch weiter und als die napoleoniſchen Adler über Deutſchland ſiegend hinwegzogen, waren der Nation in Kant und Goethe die Heroen enkſtan⸗ den, die ihren Geiſt vom Individuellen aufs neue zum Univerſellen führten und ein Weltreich des Geiſtes gründeten, in dem ſeither alle Natſonen ihre Heimat gefunden haben. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Samſon und Dalila. Man muß die geſtrige Vorſtellung anders be⸗ titeln, nämlich„Dalila und Samſon“! Samſon war leider in keiner guten Verfaſſung und Herr Rud, Jung führte, wie dieorankſündigung beſagte ſeine Rolle nur um deswillen durch, um eine Störung zu berhindern. Dagegen war Dalila bel vortrefflicher Dispoſition und nahm das leb⸗ hafte Intereſſe der Kunſtfreunde in Anſpruch. Fräulein Johanng Lippe, Kgl. bagriſche Hof opernfängerin aus München, entſtammt unſecer Reſidenz Karlsruhe. Die Tochter des kürzlich verſtorbenen Redakteurs Hermann Lippe ſang bor einigen Jahren in einem Hofunterhalkungs⸗ abend, man wurde aufmerkſam auf die ſchöne Altſtimme, die echt muſikaliſche Geſangsart und die ſchöne Erſcheinung des jungen neunzehnfäh⸗ rigen Mädchens. Es fand ſich ein hochgeſtell ter Schutzherr, der die Mittel und Wege bot, Fröu⸗ lein Lippe von einer Geſangsmeiſterin ausbilden zu laſfen. Die Ausbildung, die Frau Sophie Röhr der ſchönen Altſtimme gegeben hat, lobt die Meiſterin, und daß dieſe das Engagement der jungen Sängerin an die Müuchener Hoſhühne anbahnte, liegt nahe genug. Aber auf die Dauer iſt der dortige Wirkungskreis einem jungen Da⸗ lente nicht günſtig, daher ſucht Fräulein Lippe einen weiteren Wirkungskreis. Das geſtrige Gaſiſpiel der angehenden Künſtlerin als Daliſg iſt nun ſo günſtig verlaufen, daß jeder Sachver⸗ ſtändige raſen muß und wird, mit Fräulein Lippe abhzuſchließen. Die Begründung dieſes Urteils iſt leicht! Die Stimme iſt ein dunkler, voller, weicher Alt, vortrefflich gebildet, die Geſangs⸗ weiſe echt muſikaliſch. Echtes Feuer und ſcharfer Bübnenverſtand zeigte ſich in der Darſtellung der problemgtiſchen Figur, Bewegung und Mimik ſind gut entwickelt, die Erſcheinung ſehr eben⸗ mäßig und(auch nach dem Urteil der Damenwelk!) ſchön. Es bereinigen ſich mithin alle Voraus⸗ ſezungen, um von der Verpflichtung der augehen⸗ den Künſtlerin einen reichen Gewinn zu erhof, fen. Beſonders erfreute uns alle die vy 8 4. Seite. * General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaaßlatt) Mannheim, 7. Febrnar. gende Reſolution mit großer Majorität ange⸗ nommen:„Die Verſammlung bedauert, daß der dem Reichstag vorliegende Entwurf eines Geſetzes betref⸗ fend das Strafverfahren gegen Jugendliche die Zu⸗ laſſung der Frauen als Schöffen bei den Jugend⸗ gerichten nicht vorſteht. Der Entwurf beſtimmt aus⸗ Irſücklich, daß zu Schöffen Perſonen ausgewählt wer⸗ den ſollen,„die in Jugenderziehung erfahren ſind“, und ſtempelt damit die Aufgabe des Schöffen bei den Jugendgerichten zu einer im Weſentlichen erzieh⸗ lichen. Angeſichts dieſer Beſtimmung erſcheint der Ausſchlutz der Frauen und Mütter, deren Erfahrung in der Jugenderziehung wohl niemand bezweifelt als ein dem Sinn und den Abſichten des Jugend⸗ gerichtes geradezu widerſprechendes und ſeine prak⸗ tiſche Wirkſamkeit ſchädigendes Feſthalten am alten Gewohunßeitsrecht. Die Verſammſung gibt daher der feſten Hoffnung Ausdruck, daß der Reichstag den Entwurf in der vorliegenden Faſſung nicht an⸗ nehmen und ſich für die Zulaſſung der Frauen als Schöffen bei den Jugendgerichten entſcheiden wird.“ * Jugendbund für ſtaatsbürgerliche Erziehung. Hiermit ſei nochmals auf den heute abend 49 Uhr im Saal der Kurfürſtenſchule ſtattfindenden Vortrag des Arbeſterſekretärs Stto Thomas-Heidelberg ütber: 1.„Die politiſchen Parteien; 2.„Die Sozial⸗ demokratie“ aufmerkſam gemacht. Anſchließend 5 Jedermann iſt herzl. willkommen. Ein⸗ 1 *Ein ſehr peinlicher Vorfall, uns, ſpielte ſich geſtern nachmittag auf dem chriſtlichen Friedhof ab. Ein verſtorbener Pri⸗ vatmann ſollte in ſeinem Familiengrab beigeſetzt werden. Leider ging das aber nicht in der ge⸗ wöhnlichen ruhigen und würdigen Weiſe, denn es war überſehen worden, das Grab rechtzeitig herzurichten und ſo kam es, daß, als der Leichenzug am Grab anlangte, einige Arbeiter noch feſt daran arbeiteten, das Grab fertig zu machen. Die Angehörigen, der Geiſtliche, die ſonſtigen Leidtragenden, Leichen⸗ träger, alles mußte warten, bis das Grab endlich ſoweit war, um den Verſtorbenen aufnehmen zu können. Es war dies furchtbar ſchmerzlich für die Angehörigen und ſehr peinlich für alle übri⸗ gen Leidtragenden. Daß derartiges für die Zu⸗ kunft nicht mehr dorkomme, das pollen dieſe Zeilen bezwecken. Die Ermittelungen über die Kundſchaft des berüchtigten Reiſenden Klamm ſind immer noch nicht abgeſchloſſen. Am Mittwoch wurde wieder eine Fraun in Haft genommen, der er be⸗ hilflich war, bei Manipulationen im Sinne des § 218 RStchB. Nächſte Woche dürfte ſich Klamm auch wegen Sittlichkeitsverbrechen an Kindern zzu berantworten haben.— Die Aburteilung der 70 bis 80 Frauen erfolgt nach den Bezirken, in denen ſie wohnen, durch die hierfür beſtimmten Richter. * Die Bekämpfung des Darleheusſchwindels. Man ſchreibt der„Frkft. Ztg.“: Die gemein⸗ Hüßzigen Rechtsauskunftſtellen, die zuerſt den Verſuch einer praktiſchen Bekämpfung des Darlehensſchwindels gemacht haben, haben zu dieſem Zweck jetzt eine Einrichtung getroffen, die allgemein bekannt zu werden verdient. Der Verband der Auskunftsſtellen mit ſeinem Sitz zu Lübeck hat den Kampf ſeiner Mitglieder gegen die Induſtrieritter dadurch organiſiert, daß eine Zentralſtelle am gleichen Orte gegen die Be⸗ kämpfung der Schwindelfirmen ins Leben ge⸗ rufen worden iſt. Die Arbeit wird durch die Er⸗ richtung dieſer Zentralſtelle weſentlich erleichtert; denn für einzelne Auskunftsſtellen iſt es pft ſchwierig, aus einem Einzelfall Schlüſſe auf ein ſchwindelhaftes Geſchäftsgebaren überhaupt zu ſziehen. Laufen jedoch mehrere Fälle gegen eine Firma bei der Zentrale ein, ſo wird der Verdacht zur Gewißheit. Dadurch wird die Abwehr be⸗ deutend erleichtert. Die Gegenaktion beſteht hauptſächtich in Verwarnungen vor den unſoliden Firmen durch Verbreiten von Flugblättern und durch Zeitungsveröffentlichungen und zwar mög⸗ lichſt im ganzen Reich. Zur geſchloſſenen Kampf⸗ örganiſation iſt es jedoch erforderlich, daß auch andere Kreiſe, insbeſondere der Kaufmannsſtand ſelbſt dieſe Beſtrebungen ſtärker als bisher un⸗ terſtützen. In richtiger Erkenntnis dieſes Er⸗ forderniſſes hat der deutſche Handelstag ſämtlichen Handelskammern empfohlen, mit den ſozialen Organifationen ihrer Stadt Hand in Hand den Kampf aufzunehmen. Leider hat dieſe Anregung bis jetzt wenig Erfolg gehabt. Es iſt deshalb dringend geboten, das Verſäumte nachzu⸗ ſo ſchreibt man Ausbildung der Stimme: das tiefe Regiſter, liche das auch in den gefahrdrohenden Bruchtönen e und k wohl anſprach, das Mittelregiſter, das ſo weich und rund erklang, und das mit großer Kunſt angegliederte Kopfregiſter, das nie ſpitz oder ſcharf wurde. Auch die Fertigkeit im ver⸗ zierten Geſang wirkt ſehr natürlich, und manche Koloraturen waren geradezu ausgemeißelt. s liegt in der Natur der Sache, daß im erſten Akte die Befangenheit vorherrſchte, daß die erſtmalige Darſtellung einer ſolchen Rolle keine reſtloſe Ausführung ergeben kann: aber da alle Voraus⸗ ſezungen gegeben ſind, Hoffuungen hegen. geordneten Zuſtänden gelangen, Kapellmeiſter ſich mitten in der Laſt wieder auf Herrn Felix Lederer gelegt iſt dürfte in deutſchen Landen denn doch ohne ſpiel ſein! Aufführung übrigens mit Aufbietung zen Begabung: neuleitung des Herrn Gebratßh eine Aennie Häns angeführten Bacchanales bervortretenden Rollen, ſo haben wir über einer ſchönen Opernabend berichtet. A. BI — 70 Le ſo dürfen wir wohl gute Allerdings müßten wir zu denn daß der Intendant ſeit Juli„beurlaubt“ iſt, daß der erſte hohen Spielzeit wieder auf einerUrlaubsreiſe befindet, daß die ganze Bei⸗ Herr Lederer leitete die geſtrige ſeiner gan⸗ wir verdanken ihm wie der Büh⸗ ſehr er⸗ freuliche Darbietung der ſchönen Oper. Erwähnen wir noch die Tänze im erſten, das von Fräulein im letzten Akte, die lobenswerte Ausführung der Chöre, den ſehr befriedigenden Orcheſtervortrag und die Herren Bahling und Frank in den holen. Das Richtige wäre die Schaffung loka⸗ ler Organe, die mit der erwähnten Zentral⸗ ſtelle in ſteter Fühlung bleiben. Berufen hierzu ſind insbeſondere die Handelskammern, Auskunft⸗ ſtellen, Handwerkskammern, Innungen und ſchließlich ſämtliche Vertretungen von wirtſchaft⸗ lichen Intereſſengruppen. Das Vorgehen der Auskunftſtellen wird dieſer Organiſation hoffent⸗ lich zur Nachfolge anregen. * Straßenbahn Neckarau-Rheinau. Die lan⸗ despolizeiliche Abnahme der von der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft erbauten Straßenbahn Neckarau— Rheinau fand am 6. ds. Mts. ſtatt. Da ſich Anſtände hiebei nicht ergeben haben, wird der Betrieb auf dieſer Bahn am Samstag, den 8. ds. Mts., eröffnet werden. Entſprechend dem zwiſchen der O..G und der Stadt Maunheim bei Gründung der Geſellſchaft abgeſchloſſenen Betriebsvertrage wird der Betrieb, ſolange die Bahn nur bis Rheinau verkehrt, von dem ſtädt. Straßenbahn⸗ amt geführt werden. Bis auf weiteres wird in der Regel jeder zweite Wagen der Linie 7 bis Rheinau durchgeführt werden. Näheres über Fahrplan und Tarif wird im Anzeigenteil ver⸗ öffentlicht. * Erweiterung des Ortsfernſprechnetzes Mann⸗ heim. Nach den Mitteilungen der Kaiſerlichen Ober⸗Poſtdirektion Karlsruhe iſt Mannheim mit folgenden Orten des Ober⸗Poſtdirektionsbezirks Koblenz zum unbeſchränkten Sprechverkehr zu⸗ gelaſſen worden: Büchenbeuren, Kirchberg (Hunsrück), Laugenhonsheim, Martinſtein, Rheinböllen, Waldböckelheim, Windesheim (Hunsrück) gegen eine Sprechgebühr von—.50 Mark. Altenahr, Asbach(Weſterwald), Dier⸗ dorf(Bez. Koblenz), Ellenz(Kr. Cochem), Eller (Moſel), Flammersfeld, Ochtendung, Weibern, Winningen(Moſel) gegen eine Sprechgebühr von 1 Mk. Das Verzeichnis der zu den betref⸗ fenden Ortsfernſprechnetzen gehörigen Orte kann auf dem Bureau der Handelskammer einge⸗ ſehen werden. Außerdem iſt Mannheim zum Sprechverkehr Neuern in Oeſterreich gegen eine Sprechgebühr von 3 Mk. zugelaſſen worden. Die jeweiligen Erweiterungen des Mannheimer Ortsfernſprechnetzes, ſowie der zum Bezirk der Handelskammer gehörigen Ortſchaften werden in den Berichten der Handelskammer ver⸗ öffentlicht. * Fabrikbrand. In der mechaniſchen Hanf⸗ und Drahtſeilfabrik von Gebr. Fingado in der Frieſenheimerſtraße im Induſtriehafengebiet brach geſtern nachmittag Fener aus, das infolge der leicht brennbaren Stoffe, die die Fabrika⸗ tionsräume bergen, ſo ſchnell um ſich griff, daß beim Eintrefſen der Berufsfeuerwehr ein ein⸗ ſtöckiger Backſteinſchuppen und die hölzerne Ueberdachung der anſtoßenden, etwa 100 Meter langen Seilbahn in hellen Flammen ſtanden. Die Berufsfeuerwehr, die eine Minute nach der Alarmierung um.23 Uhr abrückte, griff den Brand mit vier Strahlrohren ſo energiſch an, daß das Feuer nicht weiter um ſich greifen konnte. Um.52 Uhr rückte die Wehr wieder ab. Der Backſteinſchuppen, in dem ſich eine große Ma⸗ ſchine zur Fabrikation von Seilen, fertige Seile, Vorräte wie Hanf, Teer etc., befanden, brannte nahezu völlig aus. Die Ueberdachung der Seil⸗ bahn wurde ſtark beſchädigt. Die Entſtehungs⸗ urſache des Brandes, deſſen Bekämpfung durch Rauch und Hitze erſchwert wurde, iſt unbekannt. Der Schaden wird nach dem Polizeibericht auf 15 000 Mark beziffert.(Siehe Polizeibericht.) Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonn⸗ tag. Der Hochdruck hat ſich über dem Balkan ver⸗ lagert und die Depreſſionen im Norden und Weſten haben weitere Fortſchritte gemacht. Für Samstag und Sonntag iſt bei dieſer Luftdruckverteilung reg⸗ neriſches und wenig kaltes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 7. Februar 1913. Brandausbruch. Geſtern mittag 1½ Uhr entſtand in einer mechaniſchen Hauf⸗ und Draht⸗ ſeilfabrik im Induſtriehafengebiet hier auf noch unaufgeklärte Weiſe in der Seilbahn Feuer, welches von der Berufsfeuerwehr wie⸗ der gelöſcht wurde. Der Gebäude⸗ und Mate⸗ rialſchaden wird auf 15000 Mark geſchätzt. Unfälle. Den rechten Juß brachte am 5. ds. Mts. nachmittags ein 31 Jahre alter Fuhr⸗ Kunſt, Wiſlenſchaft u. Teben. Theater⸗Notiz. Am Samstag wird„Frau Warreus Gewerbe“ von Bernard Shaw gegeben. Die muſikaliſche Leitung der Wagner⸗Matinee am Sountag hat Artur Bodanzky. Das Programm enthält außer der Anſprache des Muſikſchriftſtellers Richard Specht(Wien] die Fauſt⸗Ouverture und das Siegfried⸗Idyll. Im Roſengarten wird unter Emil Hechts Regie ein neuer Schwank„Der Hotelregiſſeur“ von Leo Kaſtuer vorbereitet. Mariouettentheater in Maunheim. Wie wir hören, plant das Baden Badener Künſtler Marſonetten⸗Theater v. Ivo Puhonny Ende des Monats im Roſengarten eine Anzahl von Vorſtellungen. Nach ſeinen in Baden und Karlsruhe rückhaltlos anerkannten Leiſtungen wird ſomit auch Maunheim wiederum die treff⸗ liche und amüſante Theater⸗Kleinkunſt durch die Darbietungen eines ihrer beſten Vertreter zu ge⸗ nießen Gelegenheit haben. Wagner⸗Gedenkfeier im Nibelungenſaal. Zu der am 14. Februar ſtattfindenden Wagner⸗ gedenkfeier der Meiuinger Hofkapelle unter Max Reger's Leitung geht uns heute das Pro⸗ · 8 gramm zu, welches wir nachſtehend bekannt geben. Zur Aufführung gelangt:„Eine Fauſt⸗Ouverture“, „Siegfried Idyll“ und„Meiſterſinger Vorſpiel“. Außerdem bringen die Meininger noch:„Beethovens „Eroika Symphonie“ zu Gehör.(Der Kartenverkauf findet nur an der Konzertkaſſe Heckel ſtatt. Wie Konſtantinopel ſich amüſiert. „Konſtantinopel amüſiert ſich“, in dieſen Wor⸗ ten gipfelt das intereſſante Stimmungsbild, das Luigi Barzini aus Stambul dem Corriere della Sera telegraphiert, Konſtantinopel amüſiert ſich 1 mann von Ilvesheim auf der Hauptſtraße in Feudenheim unter ein Rad ſeines Fuhrwerks und wurde ihm die große Zehe ſtark gequetſcht. — Einem 20 Jahre alten Taglöhner von Lud⸗ wigshafen fiel am gleichen Tage in einem Müh⸗ lenanweſen hier beim Transport einer Ma⸗ ſchine dieſe auf die Füße und trug er erheb⸗ liche Verletzungen davon.— Am 31. v. Mts. verbrannte ſich ein 17jähriger For⸗ merlehrling von Waldhof in einer Maſchinen⸗ fabrik auf dem Lindenhof mit glühendem Eiſen beide Füße. Sein Zuſtand verſchlimmerte ſich derart, daß er ebenſo wie die übrigen Ver⸗ letzten am 5. ds. Mts. in das Allgem. Kranken⸗ haus aufgenommen werden mußte.— Aus Un⸗ achtſamkeit geriet geſtern vormittag auf der Luiſenſtraße in Neckarau ein vier Jahre alter Knabe von dort unter den unbeladenen Prit⸗ ſchenwagen eines Fuhrmanns von hier, wurde überfahren und ſchwer verletzt. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Tages⸗Rialender. Freitag, 7. Februar. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7% Uhr: Gaſt⸗ ſpiel Fritz Vogelſtrom:„Cavalleria ruſticana“— „Bajazzo“. Apollotheater. Abends 8 Uhr: Vaxicété⸗Vorſtellung. Im Trocadero: Abends nach Schluß der Vor⸗ ſtellung Kabaret. Im Reſtaurant'Alſace: Allabendlich Künſtler⸗ Konzerte. Uniontheater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Palaft⸗Lichtſpiele, J 1, 6. Erſtklaſſiges Programm. Kaſinoſaal, K 1. Abends 8 Uhr: Konzert von Frl. Luiſe Eswein. Reſtauration„Zum wilden Maun“., Täglich große „Konzexte. Café Carl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Waldbauer, Q1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. E 3. Täglich Konzerte Cafe Corſo, J 1, 6. Täglich Künſtler⸗Konzert. e eee„D⸗Zug“, P 2, 3. Täglich Künſtler⸗ Lonzerte. Café Continental, P 5. Täglich Künſtler⸗Konzert. Neues aus Tudwigshafen. Einen teufliſchen Mordverſuch unternahm geſtern nachmittag gegen 5 Uhr die erſt 15 Jahre alte Tochter des Taglöhners Anton Spilger, wohn⸗ haft im 4. Stock des Hauſes Bismarckſtraße 3. Sie wickelte in Abweſenheit der Mutter ihr 8 Jahre altes Brüderchen in Bettdecken, ſchnürte ſie zuſammen und legte dann in den Kleiderſchrank Feuner. Den Jungen überließ ſie in der Stube ſeinem Schickſal und begab ſich dann zu ihrem Geliebten. Zum Glück kehrten die in einer Mannheimer Lumpen⸗ fabrik arbeitende Korridornachbarin, die Ehefrau des Krauenführers Liſch, und deren 18 Jahre alte Schweſter noch rechtzeitig heim. Auf die Schreie des Jungen drangen beide Frauen in die Wohnung ein und fanden dieſe vollſtändig in Flam⸗ men. Das Feuer war bereits durch eine Verbin⸗ dungstüre in die Wohnung der Familie Liſch ge⸗ drungen. Frau Liſch alarmierte ſofort die Frei⸗ willige Feuerwehr, die nach längerer energiſcher Ar⸗ beit den Brand löſchte. Das jugendliche Scheuſal wurde abends gegen 7 Uhr bei ihrem Geliebten ver⸗ haftet. Bei ihrer Vernehmung legte ſie eine un⸗ glaubliche Frechheit an den Tag. Weil ihre Mutter ihr Verhältnis mit dem Burſchen nicht dulden wollte, hat ſie vor 14 Tagen ihrer Mutter Gift in das Eſſen geſchüttet. Der Junge verriet es ſeiner Mutter und verhütete ſo ein ſchweres Ver⸗ brechen. Aus Rache unternahm ſie an dem Jungen den Mordverſuch. Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 6. Jebr. Der Ge⸗ meinderat hat ſich geeinigt, den Ratſchreiber Friedrich Sommer in Neckargemünd dem Bürgerausſchuß als Stadtrechner in Vor⸗ ſchlag zu bringen. An der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes iſt nicht zu zweifeln, da Herr Sommer im Gemeinde⸗ u. Stiftungsrechnungs⸗ weſen wohlerfahren und von ſeiner früheren Dienſtzeit auf dem hieſigen Rathauſe als tüch⸗ tiger Beamter bekannt iſt.— Die Sparkaſs⸗ ſenüberſchüſſe des Jahres 1911 ſollen jol⸗ gendermaßen verwendet werden: Jür die Ka⸗ naliſation 10000 M. Real chule 120⁰⁰ ** — für die? rt ſich in einer Sorge um den d um die Zu⸗ S M 8 W ſchützen da ort erteilt, amüſ fröhlichen Harmloſigkeit, die die Krieg, die Sorge um die Nati kunft Allah überläßt und d age genie⸗ 8 wundervoller 7 einer onnentage, d Bosporus e unüber⸗ Straßen. ein präch⸗ er Toiletten! Und 30 häuft der Feind ſtill Bakail⸗ beobachtet von den Vor⸗ m am Horizont das Stadt. Stambul hlaf der Jahrhunderte, heute wie geſtern, en wie immer, und küm⸗ mert ſich nicht um de Wechſel der Regierur jen, um den Wechſel der Führer, um den neuen Krieg. Die Kaffeehäuſer ſind überfüllt, in den Kinema⸗ tographentheatern iſt kaum noch ein Platz zu be⸗ kommen, und mit brauſendem Beifall überſchüttet das Publikum die Kriegsbilder: die Kriegsbilder — vom Jahre 1812, die Bilder mit einem heftig geſtikulierenden Napoleon. Am Vorabend eines neuen blutigen Ringens verrät nichts in dieſer großen wunderlichen Stadt, daß eine tragiſche Stunde herannaht, und daß wohl ſchon in dieſer Nacht der Widerhall von Kanonendonner von neuem hörbar werden wird. Iſt das ein Zeichen von Kraft? Inmitten der Menge ſchlendern ge⸗ laſſen Soldaten einher, zahlreich wie an einem ſommerlichen Ausgehtage, und inmitten der Kilome lon an 2 poſtenſdellur leuchtende Pr ſchläft fried * * am Vorabend des Tages, der wieder den Ge⸗ Menge leuchten die eleganten Uniformen der Mark, für den erweiterten Unterricht an der Volksſchule 2500., für Speiſung bedürftiger Schulkinder der Volksſchule 500., für die Kleinkinderſchule 2500 M. und für die Höhere Töchterſchule 2500 M. : Waldhauſen, 5. Febr. Ein Teil des fürſtenbergiſchen Pachthofes wurde in der Das Oekonomiegebäude brannte vollſtändig nie⸗ der. Von dem großen Viehbeſtand kamen vier Ochſen und eine Anzahl Schweine in den Flam⸗ men um. dt. Karlsruhe, 6. Febr. Man ſagt gewöhn⸗ lich, daß eine Sache, über die viel geſchimpft wird, nicht ganz ſchlecht iſt. Aber der reſidenzliche Faſching taugt wirklich nichts. Seit Jahren hat das öde Herumvagieren von Lumpenſcharen den Freund echter Karnevalsfröhlichkeit ver⸗ ſtimmt. Es braucht darum nicht zu wundern, daß manche das Treiben fliehen und eine Gänſe⸗ haut bekommen bei dem Gedanken, in Karlsruhe ſein zu müſſen. Scheu hat ſich der Humor in die⸗ ſen Tagen in die Vereine geflüchtet, wo er blüht und gedeiht. Auch auf den ſtädtiſchen Faſchings⸗ iſt, dringt die Karnevalslaune elementar durch. Die Feſthalle war am Dienstag wieder zum Er⸗ drücken angefüllt. Hier tobte ſich das tanz⸗ und juxluſtige Volk noch einmal nach allen Regeln aus, um dann in den Cafes den Aſchermittwoch über ſich ergehen zu laſſen. Der Verein Karls⸗ ruher Preſſe hatte wieder einen karne⸗ valiſtiſchen Abend veranſtaltet, der ſolchen Anklang fand, daß eine zweite Auflage tags da⸗ rauf gewünſcht wurde. Ein gewähltes Publikum vereinigte wieder die Spiree im Friedrichshof, der geſchmackvoll dekoriert und beleuchtet war. Die Polizei hat diesmal wenig einzugreifen gehabt, ſo daß, wenn man Roheitsdelikte als Gradmeſſer für das Straßentreiben anſieht, der Karneval ruhig verlaufen iſt. )(Pforzheim, 5. Febr. Von dem ver⸗ ſchwundenen Forſtwart Keller in Eutin. gen iſt keine Spur gefunden worden, obwohl 5 Gendarmen und 2 Kriminalpoliziſten den ganzen Tag nach ihm ſuchten. Geſtern abend wurde außer dem bereits verhafteten Polierer Müller noch ein zweiter Verdächtiger feſſt⸗ genommen. Es iſt der in Eutingen woh'⸗ nende, aus Dieuze in Lothringen ſtammende, ver⸗ heiratete Maler Ludwig Wilhelm. Von Jag zu Jag. 7— 584 70 6. Jan. Die Typhusepidemie im Eiſenbahn⸗Re⸗ giment Nr. 3 hat noch ein Opfer gefordert. In der verfloſſenen Nacht iſt der Pionier Seel aus Frankfurt a. M. von der 1. Kompagnie verſtor⸗ ben. Im übrigen iſt der Krankheitsſtand folgen⸗ der: Im Lazarett 64 Kranke, darunter ſechs mit hohem Fieber, im Hilfslazarett 81 Geneſende, auf Urlaub 67 Mann, im Geneſungsheim 18. Die ſtern, nach Beendigun, der bakteriologiſchen Unterſuchung, aufgehoben worden. Der Krank⸗ heit ſind im Ganzen nunmehr 18 Maun, 15 haktive Mannſchaften und 3 Reſerviſten. erlegen. — Die Tragödie des Alltags. Frankfurt a.., 6. Febr. Am Aſcher⸗Mittwoch abend ſchoß ſich die 18jährige Eliſabeth Weiſer, in der Bergerſtraße wohnhaft, eine Kugel in die Bruft. Sie wurde in ſchwer verletztem Zuſtand in das Marienkrankenhaus gebracht. Ein anderes 18jähriges Mädchen ſuchte ſich am Abend des gleichen Tages in der elterlichen Wohnung im Baumweg durch Leuchtgas Zu vergiften. G= kam ins Königswarter Hoſpital. Am Mittwoch morgen hatte ſich ein 38 Jahre alter Verſiche · rungsbeamter in ſeiner Wohnung in der Fried · berger Landſtraße erſchoſſen.— Der 51jährige Eiſenbahngehilfe Heinrich Day ließ ſich am Mitt⸗ — überfahren. Er war ſofort tot. — Selbſtmord im Eiſeubahnabteil. Mes, 8. Febr. (Priv.Tel.] In einem Wagen 2. Klaſſe des geſtern abend kurz nad 2 Uhr einlaufenden Straßbu Offiziere auf. Ja, dings eine würdige ten Worte für den hiſtoriſchen Augenblick. Mit rger mungen führen aller⸗ Nation zu den Waffen und gemahnen an Frank⸗ reichs Revolution, bei der aus dem Volke Heere hervorwuchſen. Sie haben den Schrei des ge⸗ fährdeten Vaterlandes, ſie ſprechen von dem neuen Komitee der nationalen Verteidigung, und ſie be⸗ richten von den Zahlen der kurdiſchen Freiwilli⸗ en, die ſich angeblich gemeldet haben. Und auch Hoffnungsſeligkeit, Boben. Kleine Mitteilungen. Der diesjährige ordentliche Del egier⸗ tentag der Genoſſenſchaft Deutſcher Bühnen⸗Angehöriger iſt auf den 19. bis 21. März in Berlin einberufen worden. Zu Roſtock wurden die gelegentlich der neuli⸗ offiziellen Feſtbankett gedotenen muſikaliſchen Darbietungen mit dem noch vom Kaiſer Form von C. Schulz⸗Schwerin Der Komponiſt des dem cheſter d vergangenen Nacht durch Feuer zerſtört, bällen, deren letzter der Koſtümball war und — Die Typhusepidemie in Hauan. Han au, über das 1. Bataillon verhängte Sperre iſt ge⸗ woch abend im Hauptbahnhof von einem Zuge Sprache und finden die rech⸗ leidenſchaftlicher Vaterlandsliebe rufen ſie die 0 15 chen Feier des kaiſerlichen Geburtstages bei dem belm I. angenommenen feſtlichen Marſch großer eröffnet. Spielplan vieler Or⸗ es In⸗ und Auslandes ſeit Dezennien an“ gehörigen und auch bei manchen hervorragenden 6. Febru landwirtſ Strohſchr In der In Bran berkohlte Perſonen Mannhe Vizekon iſt durch me enthober Ver Imho mann 2 Lörrach * Ue das Rei⸗ pelinſchif der Mil nunmehr ve wa * Kei frei feſt. rich Tode ei letzung und doꝛ hausver Vorfall gung Grade erſtattu fall,! doch ut einer 2 Tatſache erfahrer trifft. Anzeige Behörd fahren einwan Beteilie Tatſach des Kre en eir nie erg⸗ geſtellt Der bverurte betrüge begang ſechs angekla Gefa ſchen 2 ſtattlich wurder Burea: muſikd Kapell! Adolf Penf dienſtv pbellmei bach w Mann Poſten Solort ſetzt ö FAr d es er Mannheim, 7. Februar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 58. Selbe. (luges fand man, wie die Blätter melden, einen 5 5 5 der N 1 inerlei fließenden Mittel bezüglich ihrer Verwendung Sportliche Nundſchau. khre den vorliegenden Etat nicht, da keinenſchon zu einem großen Teile fectgelegt ſind. Man lenden, der ſich durch einen Schuß in die Schlä⸗ en das Leben geuommen hatte. Der Tote ſoll der Häöhrige Alfred Seidel aus Mülhauſen i.., Stu⸗ deut an der landwirtſchaftlichen Hochſchule in Hohen⸗ beim, ſein. —Das Schickſal der Obdachloſen. W. Paris, e Februar. Aus Chartreuſe wird gemeldet: Eine ous 6 Köpfen beſtehende obdachloſe Familie eines lundwirtſchaftlichen Arbeiters hatte in einem Etrohſchuppen bei Illiers Unterkunft gefunden. Iu der vergangenen Nacht geriet der Schuppen In Brand. Die Frau und 2 Kinder wurden als herkohlte Leichen hervorgezogen. Die übrigen Perſonen erlitten lebensgefährliche Brandwunden. — Kirchenraub. W. Paris, 7. Febr. In einem Walde bei Reims wurde von einem Straßenaufſeher au 50 koſtbare Kirchengegenſtände, darunter ſchwer vergoldete Kandelaber und Kreuze gefunden. Man glaubt, daß dieſe Gegenſtände aus einem erſt kürz⸗ lich verübten Kirchenraube herrühren. Nachtrag zu lokalen CTeil. Die konſulariſche Vertretung Rußlands in Mannheim. Der bisherige Kaiſerlich Ruſſiſche Vizekonſul, Herr Alois Bender in Mannheim, it durch Entſchließung der Kaiſerlich Ruſſiſchen Regierung auf ſein Anſuchen ſeiner Stellung enthoben worden. Verſetzt wurden Oberamtmann Dr. Eugen Imhoff in Lörrach nach Mannheim und Amt⸗ ann Alexander Fiſcher in Mannheim nach Lörrach. * lebernahme des Luftſchiffes„Erſatz Z. 1“ durch das Reich. Nachdem die Abnahmefahrten des Zep pelinſchiffs„Erſatz Z. 1“ zur vollen Zufriedenheit der Militärbehörden verlaufen ſind, iſt das Luftſchiff nunmehr definitiv in den Beſitz der Militär⸗ verwaltung übergegangen. Kein Verſchulden trifft, wie jetzt einwand⸗ frei feſtgeſtellt iſt, eine Schweſter des H ein⸗ ſrich Lauz⸗ Krankenhauſes an dem Tode eines Kindes, das mit einer Augenver⸗ letzung in das Krankenhaus eingeliefert wurde und dort verſtorben iſt. Von der Kranken⸗ hausverwaltung iſt den Blättern, die von dem Vorfall Notiz nahmen, folgende Berichti⸗ gung zugeſtellt worden:„Es iſt in hohem Grade bedauerlich, daß infolge falſcher Bericht⸗ erſtattung für einen unglücklichen Zu⸗ fall, der, ſo traurig er an und für ſich iſt, doch unvermeidbar war, ein Opfer in Geſtalt einer Krankenſchwe.ſter geſucht wurde. Tatſache iſt, daß die durchaus zuverläſſige und Ferfahrene Schweſter nicht die geringſte Schuld trifft. Ebenſo iſt Tatſache, daß auf ſofortige Anzeige der Krankenhausverwaltung an die Behörde von der Staatsanwaltſchaft ein Ver⸗ fahren nicht eingeleitet werden konnte, weil ſich einwandfrei nachweiſen ließ, daß keinem der Beteiligten ein Verſchulden beizumeſſen war. Tatſache iſt ſchließlich, daß von der Direktion des Krankenhauſes oder von einem der Beteilig⸗ en eine die Schweſter belaſtende Mitteilung nie ergangen iſt, ebenſowenig, wie eine Anfrage geſtellt wurde.“ [Der Flieger Wiencziers wegen Meineides vor Gericht. Das Urteil. Leipzig, 6. Jebr. Das Schwurgericht berurteilte den Flieger Wiencziers wegen betrügeriſchen Bankerotts und wegen Meineids, begangen in Tateinheit, zu zwei Ja hren ſechs Monaten Gefängnis, die Mit⸗ angeklagte Henſel zu ſechs Monaten Gefängnis wegen Beihilfe zum betrügeri⸗ ſchen Bankerott und falſcher Angabe einer eides⸗ ſtattlichen Verſicherung. Beiden Angeklagten wurden mildernde Umſtände zugeſprochen. lebt bekenntlich ſeit mehreren Jahren in Mannheim. Gelegenheiten häufig erſchienenen Werkes Trotz einer ſehr minderwertigen Darſtellung hatte Ernſt Hardts„Der Kampf ums [Fkoſenrote“ bei ſeiner Berliner Erſtaufführung im Deutſchen Schauſpielhauſe einen guten Erfolg. Kutſchbach erſter Kapellmeiſter in Dresden. Eeine Veräuderung im Kapellmeiſtertrio der Dresdener Hofoper wird, wie unſer Berliner Bureau mitteilt, gemeldet. Der unter General⸗ Mufikdirektor Schuch ſeit 30 Jahren als erſter Kapellmeiſter an der Dresdener Hofoper tätige Adolf Hagen wird am 1 April ds. Is. in Penſion gehen. Der Nachfolger des ver⸗ Renſtvollen Künſtlers wird der bisherige 2. Ka⸗ pellmeiſter Kutſchbach werden, der hier der Oper ſchon große Dienſte erwieſen hat. Kutſch⸗ bach war in früheren Jahren Kapellmeiſter des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters. Den Poſten des 2. Kapellmeiſters dürfte der junge .5 Solorepetitor Striegler erhalten, der ſchon. letzt öfters Vorſtellungen dirigiert. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Samstag, 8. Februar. Derlin. Kal. Opernhaus: Der Roſenkavalier.— Kal. Schauſpielhaus: Don Carlos. Dresden. Kgl. Opernhaus: Der Widerſpenſtigen Zähmung.— Kgl. Schauſpielhaus: Die Ersie⸗ Hbung zur Ehe: Loltchens Geburtstag. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Die Generalsecke. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Violetta.— Schau⸗ ſpielhaus: Puppchen. teiburg i. Br. Stadttheater: Jedermann. Heidelberg. Skadttheater: König Heinrich. Gr. Hoftheater: Die Verſchwörung des Fiesko. Nainz. Stadtheater: Der Parig; Tanzbilder. Nanuheim. Gr. Hoftheater: Frau Warrens Ge⸗ werbe. Nünchen. Kgl. Hoftheater: Die Meiſterſinger.— innung.— Gärtner⸗ Kgl. Reſibenztheater: Geſ 0 0 Schauſpielhaus: Profeſ⸗ platztheater: Dorette.— ſor Bernhardi. traßburg i. Elſ. Stadttheater: Mascotte. Aviatik. Erfolgreiche Flüge des Kober'ſchen Waſſerflug zeuges. Der Ingenieurpilot Gſell vom Flugzeug bau Friedrichshafen hat am Dienstag mit dem Ko⸗ ber'ſchen Waſſerdoppeldecker 7 Flüge in einer Geſamtdauer von 2, Stunden gemacht und da⸗ bei Höhen bis zu 160 Meter erreicht. Als Paſſagier hatte er einen Monteur bei ſich. Die Geſamtlänge der ausgeführten Flüge beträgt 190 Kilometer. Bei der Ausarbeitung der Propoſition für den Vierländerflug, der zwiſchen Deutſchland, Däne⸗ mark, Schweden und Norwegen beabſichtigt iſt, haben ſich Unſtimmigkeiten über die Sreckenführung eingeſtellt. Schweden verlangt unbedingt, daß der Flug die Hauptſtadt Stockholm berühren ſoll, was eine Verlängerung der lugſtrecke um etwa 1000 Kilometer bedeuten würde. Falls nicht ⸗bald eine Einigung erzielt werden kann, muß der Flug ver⸗ ſchoben werden, da es der Flugzeuginduſtrie un⸗ möglich iſt, ſich in ſo kurzer Zeit auf eine derartige Konkurrenz ausreichend vorzubereiten. Winterſport. 85*„ Bobrennen in Engelberg. Bei prächligem Wetter und tadelloſer Bahn fand am Mittwoch das Bobſleigh⸗Rennen um deu internen Wanderbecher ſtatt. Es ſtart 18 Bobs. Erſter wurde Bob„Wood“(Fu uff, 3 Min. 5545 Sek., zweiter„Bagharath Hudſon]:1325, dritter„Eagle“(Führer Stockar]:2996. * Einigung im fran Die beiden franzöſiſchen Fuf Francaiſe Interfederial“ und die tes Francaiſes des Sports Ath„haben ſich zu einem großen Verbande verei: Die oberſte Fußballbehörde, die Federatlon Juternationale de Football⸗Aſſociation, hat durch dieſen Zuſammen⸗ ſchluß den Boykott aufgehoben, ſo daß die deutſchen Vereine gegen die bisher boykottierten franzöſiſchen Vereine Fußballſpiele wieder abſchließen können. krichten und 7 Lehte Nachrichten und Telegramme. W. Frankfurt a.., 7. Febr, Königin Wilhelmine der Niederlande traf heute morgen 5,58 Uhr auf dem hieſigen Bahnhofe ein. Sie chen Fußballſport. allverbände, die„Comité „Unton des Soeie⸗ begab ſich ſofort im Automohil nach Hohemark. Altenburg, 6. Februar. Die heutigen Landtags w ahlen in dem Herzogtum Sach⸗ ſen⸗Altenburg brachten den einzelnen Parteien etwa den gleichen Beſitzſtand wie früher. Nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen wurden in den dritten Abteilungen durchweg Sozialdemo⸗ kraten gewählt, ausgenommen den ſiebenten länd⸗ lichen Wahlbezirk, wo der Kandidat des Bundes der Landwirte ſiegte. Die Reſultate aus dem dritten und vierten ländlichen Wahlbezirke ſtehen noch aus. W. Paries, 7. Febr. Das heutige Amtsblatt veröffentlicht einen Erlaß, durch den die franzöſiſche Geſandtſchaft in Tanger aufgehoben und an deren Stelle eine mit einem Generalkonſulat ver⸗ bundene Agentur errichtet wird. Zum Leiter der⸗ ſelben iſt der Botſchafter Chevalier de Valdrone er⸗ naunt worden. W. Päris, 7. Febr. Um dem Mangel an Maſchinenoffizieren abzuhelfen, unter dem die Handelsmarine leidet, hat die Vereingung der Reeder Fraukreichs die Miniſter des Haudels und der Marine erſucht, den Maſchiniſten dieſelben Vergünſtigungen für die Ableiſtung des Militär⸗ dienſtes zu gewähren, wie den Kapitänen der Handelsſchiffe, die nur 1 Jahr unter beſonders vor⸗ teilhaften Bedingungen zu dienen haben. I. Paris, 7. Febr. Der Bürgermeiſter von Orvleaus, der radikale⸗Deputierte Rabier hat an⸗ geordnet, daß der Glockentur m der St. Pa⸗ terne⸗Kirche eingeriſſen wird, da dieſer ſeiner Baufälligkeit wegen eine öffentliche Gefahr bilde. Die Katholiken erhoben zwar gegen dieſe Ver⸗ fügung Einſpruch, doch wurde bereits mit der De⸗ molierung des Turmes begonnen. Pfarrer Jatho lebensgefährlich erkrankt. *Köln, 6. Febr. Pfarrer Jatho, der ab⸗ geſetzte Kölner Pfarrer, iſt äußerſt ſchwer an Blutvergiftung erkrankt. Am Donners⸗ tag voriger Woche erlitt er auf einer Vortrags⸗ reiſe in Halle an der Saale beim Ausſteigen aus einer Droſchke eine Verletzung am Knie. Bald darauf zeigte ſich Blutvergiftung. Jatho iſt be⸗ reits dreimal operiert worden. Die Aerzte haben wenig Hoffnung, ihn am Leben zu erhalten. Die Tariſverhandlungen in der Holsinduſtrie, EBerlin, 7. Febr.(Von unſ. Berl. Bur) Auch die geſtrigen Verhandlungen zwiſchen Ar⸗ beitgeber und Arbeitnehmer in der Holzinduſtrie, die wiederum unter Vorſitz des Staatsminiſters a. D. v. Berlepſch ſtattfanden, haben noch zu keinem Reſultat geführt. Es wurde wiederum die Lohnfrage beſprochen. Für einige Städte gelang es wohl, ein Einverſtändnis zwi⸗ ſchen den Parteien zu erzielen. In der Haupt⸗ ſache aber blieben die Zugeſtändniſſe der Arbeik⸗ geber weit hinter den Forderungen der Arbeit⸗ nehmer zurück. Die Situation iſt nach wie vor äußerſt ernſt. Die Entſcheidung, ob es zum Ver⸗ gleich oder zum Kampfe zwiſchen den Parteien kommt, iſt erſt in nächſter Woche zu erwarten. Die Newyorker Polizeikorruption. m. Newyork, 7. Febr.(Priv.⸗Tel.) Auf⸗ ſehen erregt hier die amtliche Enthebung dreier hoher Polizeibeamten in Verbindung mit der Unterſuchung über die Korruption. Ein Poli⸗ zeikapitän hat bereits ein Geſtändnis abgelegt. Aus dem Neichstage. Der Marine⸗Etat. * Berlin, 6. Febr. Die Budgetkom ⸗ miſſion des Reichstags begann heute die Be⸗ ratung des Marine⸗Etats. Der Berichterſtatter Thünefeld leitete die Debatte mit der Mittei⸗ lung ein, daß der Etat 462,4 Millionen Mark erfordere dazu kämen 5 Millionen für den Bau des Erſaes der„Hohenzollern“. Der Referent wünſchte Aufſchluß darüber, weshalb man den Mitteilungen des engliſchen Lords der Admira⸗ lität im Juni 1912 nicht offiziell entgegentrat, in denen das Stärkeverhältnis der beiden Flotten unrichtig dargeſtellt ſei, da zu den fertigen deutſchen Schiffen auch die erſt auf Stapel gelegten Schiffe zugezählt gewe⸗ ſen ſeien. Ueber den Stand unſerer Be⸗ ziehungen zu England wurde ebenfalls Auskunft verlangt. Der Staatsſekretär des Siuttgart. Kl. Haus: Mein Freund Teddy. iesbaden. Kal. Theater: Mein Freund Tebdv. Reichsmarineamtes führte aus, dieſe Frage be⸗ Mehrforderungen über das Flottengeſetz hinaus aufgeſtellt ſeien; außerdem könne er über dieſe das auswärtige Gebiet berührende Frage keine Auskunft erteilen. Die Redner des Zentrums, der Sozialdemokraten, der Fortſchrittspartei und der Nationalliberalen erklärten ſich mit dieſer Auskunft nicht befriedigt. Staatsſekretär v. Tirpitz wies in längeren Ausführungen auf das dem Flottengeſetz zu Grunde liegende Defenſiy prinzip hin. Deutſchland baue ſeine Flotte lediglich nach den eigenen Bedürfniſſen. Die weitere Debatte wurde mit Rückſicht auf die für Morgen zu erwartenden Erklärungen des Staatsſekre⸗ tärs des Auswärtigen ſchließlich aus⸗ geſetzt. Die neue Militürvorlage. [Berlin, 7. Febr.(Von unſ. Berl. Tägliche Rundſchau: Fn der allgemeinen pflicht nach Gen, ſtabes in der Form erfolgen ſoll, daß eine jäh liche Mehreinſtellung von 40 ſetzt wird und das iſt nach genauen derzeit nicht zur Einſtellung gelangen. fehlenden 3 Bataillone bei 18 gen Mannſchaftse lone des deutſchen Heeres, ziere nur 482 Mann betragen, Heeres auf bringen. Endlich tilleriebeſpa durch ebenfalls eine ſchaften notwendig iſt. von der von ſachverſtändiger gewünſchten Umorganiſierung in die Viergeſchützebatterien nnung angefordert, wo eine organiſatoriſche Aenderung in dieſer Be ziehung nicht eignet. wird weiter die leriediviſion. In unmittelbarem Zuſa neuen Militärvorlage der? tärverwaltung, die Grundſätze für die Einſte lung Militärpflichtiger zu ändern, die im der Wehrordnung vom ſind. Man Tauglichen als„Tauglich I“ den. Es wären nächſt ſämtliche Leute mit von Tauglich II heranzuziehen vollſtändigung des Bedarfs. Handhabung der Aushebung hatte liche Folge, daß Erſatzreſerve abgeſchoben wurden. erfreuliche Zuſtand ſoll nun beſeitigt werden. Wünſche der noch nicht feſteht. derte Ausbildung der Erſatzreſerve Die von vielen Seiten gefor hierzu ablehnend iſt. Was decken. Vorkagen von den Jahren 1910/12 zuſammen Milchflammeri iſt nicht Süiß⸗Speiſen: Schokoladen⸗Flammerie Schololaden⸗Sauce. Mondamin⸗Auflauf, Beignets⸗Schnittchen, Nelſon⸗Pudding, Feigen⸗Pudo ing, Milch⸗Flammeri mit Ei. Bur.) Zu der neuen Militärvorlage ſchreibt die In Ergänzung der kaiſerlichen Worte in Königsberg erfahren wir, daß die Durchfüh⸗ Wehr⸗ den Vorſchlägen des General⸗ +. bis 50000 Mann in das ſtehende Heer feſtge⸗ ſtatiſtiſchen Rechnungen die Zahl derjenigen fage d ieſe Vermehrung unſeres ſtehenden Heeres an Mann⸗ ſchaften ſoll dazu verwendet werden, die noch Regimentern auf⸗ zuſtellen. Fernerc iſt beabſichtigt, den niedri⸗ tat der 73 Batail⸗ die ohne Unteroffi⸗ vollſtändig fallen zu laſſen und alle Bataillone des deutſchen den hohen und mittleren Etat zu wird die Ergänzung der Ar⸗ Mehreinſtellung von Mann: Dagegen wird vorerſt Seite ſchon lange der Feldartillerie Abſtand genommen werden da ſich der gegenwärtige Zeitpunkt für Die neue Militärvorlage Stäbe der Kavalleriediviſionen ſchon für die Friedenszeit fordern und die Auf⸗ ſtellung von Radfahrertruppen bei jeder Kaval⸗ mmenhang mit der ſteht die Abſicht der 5 5 .28 Jahre 1888 vorgeſehen denkt daran, bei der Muſterung fämtliche für den Kriegsdienſt tauglichen Leute für tauglich zu erklären, indem die unbedingt und die minder Tauglichen als„Tauglich II“ bezeichnet wer⸗ dann bei der Einſtellung zu⸗ dem Prädikat 1 der Armee zuzuführen und bei Bedarf die Aelteſten bis zur Ver⸗ Die bisherige die bedenk⸗ durchaus taugliche Leute in die Dieſer un⸗ Außer den vorerwähnten Forderungen dürfte die neue Militärvorlage noch eine Reihe kleinerer Armee enthalten, deren Umfang wird nicht verlangt, da das Gutachten des Generalſtabes die Deckungsfrage betrifft, ſo wird mit Sicherheit angenommen, daß neben der Beſitzſteuervorlage dem Reichstage noch weitere Steuerentwürfe vorgelegt werden, um die be⸗ deutenden Koſten der neuen Militärvorlage zu Die neue Militärvorlage wird erheblich mehr Ausgaben verurſachen, als die beiden letzten 0„Wetter: wolkig. Wenn die vom Reichsſchatzamt ausgearbeitete Vermögenszuwachsſteuer Geſetz werden ſollte, ſo muß man ſich vor Augen halten, daß die durch die neuen Steuern dem Reiche zu⸗ Mondamin gekocht wird. nur einige von den köſtlichen und ſehr nahrhaften Ge⸗ richten, zubereitet mit Mondamin. einem Kenner der einfachen Küche herausgegeben in dem unten gratis angebotenen Rezept⸗Büchlein. glaubt daher, daß ſchließlich doch auf die Gr b⸗ anfallſteuer zurückgegriffen wird und zwar in Verbindung mit einer Wehr⸗ ſteuer. N In dem Nachtragsekat zur Verſtär⸗ kung unſerer Luftrüſtungen dürften, wie offiziös geſchrieben wird. für die Armee nicht ca. 18 Millionen, ſondern über 20 Millionen an⸗ gefordert werden. Die Forderungen beziehen ſich nicht nur auf den Bau newer Luftſchiffe, Luft⸗ ſchiffhallen und Zubehör, ſondern auch auf die Anſchaffung von Flugzengen. Demnach dürfte es ſich im weſentlichen bei dem Nachtragsetat um einmalige Ausgaben handeln. Was die Vermeh⸗ rung der Mannſchaften für den Luftfahrdienſt au⸗ betrifft, ſo dürfte der Bedarf in der nenen Hee⸗ resvorlage vorgeſehen ſein. Der Nachtragsetat für die Luftflotte wird demnäſtſt den geſetzgeben· den Körperſchaften zugehen. Die neue Heeresvorlage Reichstag beim Wiederzuſammentritt Oſterferien vorgelegt werden. Ausdrücklich wird offizibs verſichert, daß Kriegsminiſter v. Heeringen die Wehrvorlage im Reichstag ver⸗ treten wird. 15 4 8 2 Der neue Krieg. Die Kriegslage. * Konſtantinopel, 6. Februar. Man glaubt, daß der Rückzug der Bulgaren bei Raſchtſejiköf den Zweck hat, der durch die ge⸗ plante Landung kürkiſcher Truppen bei Ro⸗ doſto vorgeſehenen Flankenumgehung zu ent⸗ gehen. Die Landung, die angeblich von Enver Bey vorbereitet werden ſoll, würde durch die aus den Dardanellen herangezogenen Linien⸗ ſchiffe„Muſſudije“ und„Aſſar⸗i⸗Tewfik“ gedeckt werden. Eine vereitelte ee der„echt ruſſiſchen E 125 Berlin, 7. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Lemberg wird gedrahtet: Die hieſigen „[Blätter melden aus Petersburg, daß es der dor⸗ tigen Polizei gelungen ſei, ein Attentat auf den Zarengeſandten des Kaiſers Franz Joſef, den Prinzen Hoh enlohe, zu vereitelu. Die Polizei war in Kenntnis ge⸗ ſetzt worden, daß am Vorabend der Ankunft des Prinzen eine Verſammlung des Verbandes echt ruſſiſcher Leute ſtattgefunden habe. In dieſer ſei beſchloſſen worden, auf den Prinzen Hohen⸗ lohe ein Attentat zu verüben, da es unter keinen Umſtänden im Intereſſe des rufſi⸗ ſchen Volkes liege, daß eine Verſtändi⸗ gung mit Deſterreich⸗Ungarn herbei⸗ geführt werde. Nach Schluß der Berſammlung zuſammen, um über die Ausführung des Atten⸗ tats zu beraten. den nächſten Tag verſchoben. Inzwiſchen war die Polizei von der Abſicht dieſer Gruppe in Kenntnis geſetzt worden. Als die Teilnehmer am nächſten Tage wieder zuſammentrafen, wur! den ſie von der Polizei überwältigt und verhaf⸗ tet. Am Abend der Ankunft des Prinzen war dern der öſterreichiſchen Botſchaft wurde tritt zum Perron geſtattet. * 65 wW. Sofia, 7. Febr. der Zu⸗ nopels erfolgreich. Vor Konſtantin o⸗ pel kamen bisher noch unbedeutende Vor⸗ poſtengefechte vor, welche reſultatlos ver⸗ laufen ſind.— Das Blatt„Mir“ meldet, daß der Kommandant von Skutart Eſſad Paſcha ge⸗ tötet wurde und daß ſein Nachfolger ſeit geſtern „mit den Bulgaren über die Uebergab! Skutaris verhandle. Die Uebergabe ſe ſtündlich zu erwarten. W. Paris, 7. Jebr. Nach einer Blätter⸗ meldung aus Konſtantinopel begab ſich der Kreuzer„Meſſidieh mit 2 Torpedobooten nach dem Schwarzen Meere, wahrſcheinlich in der troffenen Truppen bei Midia zu beſchützen. Wetter⸗Nachrichten. § Oberſtdorf in den Allgäuer Alpen, 6. Febr. Temperatur 1 Grad unter Null. Schneeverhältniſſe: morgens harſchig, mittags und Schneehöhe 45 Zeutimeter im Tal. iſt ſehr gut. harſchig). Schlittenfahrt ſehr gut. Die mannigfache Verwendung von Mondamin das Einzige, was mit Die nachfolgenden ſind Ste ſind von Zwiſchengerichte: Mondamin⸗Eiercérme⸗Pudding uppen⸗stötzuen Mond ege Geräuch. Fiſch⸗Souffleg, Mondamin⸗Käſe⸗Spufflé, Mondamin⸗Tomaten⸗Suppe, Milchfuppe für Kranke. „Gratis Mondamin⸗Kraftbier⸗Suppe. deees Bückhlein be ede gute Hausfrau ſollte und 1 erbe vom Mondamin⸗Kontor Bauliu C 2. der Bahnhof von Geheimpoliziſten und Gen⸗ darmen geradezu zerniert und nur den Mitglie⸗ Abſicht, die Landung der aus Kleinaſien einges nachmittags weich und für den Skiſport ſehr geeignet. Die Rodelbahn Skigelände ſehr gut(vormtttans aber trat ein Teil derſeſben, die unter dem Namen „Die ſchwarzen Hundert“, ein Komitee bilden, Da es zu keiner Einigung kotmmten konnte, wurde die Weiterbergtung auf Amtlichen Nachrichten zufolge iſt die fortdauernde Beſchießung Adria⸗ — — 4 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nechrichten(Mitfaaßlatth. 7. Februar. Volkswirtschaft. LX sche Industrie,.-G. Ludwigs⸗ hafen à. Rh. Im Bericht des Vorstandes wird ausge- külirt:„Im Wasserfach herrschte während des ganzen Jahres eine lebhafte Bautätigkeit. Die große Hitze im Sommer 1911 hat vielfach dazu beigetragen, daß die Exrrichtung neuer Wasser- leitangen beschleunigt wurde. Ferner sahen sich aus dem gleichen Anlaß eine Reihe von Werwaltungen genötigt, mit der Einführung eines Kontrollmittels für die Wasserabgabe nieht länger zu zögern, um die Lieferungs- Fähigkeit ihrer Werke rukünftig sicherzu- stellen. Der Geschäftsgang in unserer Bran- che wurde durck diesen Umstand günstig be- (einflußt. Wir erzielten im Berichtsjahre 1912 den größten Umsatz in Wassermessern seit Bestehen unserer Firma. Trotz der starken Machfrage hielt der scharie Wettberrerb auf dem inländischen Markte weiter au. Hlerzu kam noch eine Verteuerung der meisten Roh- materislien, besonders aber die feste Stimmung auf dem Metallmarkte, die gleich zu Beginn ddes Jahres einsetzte. Demgegenũber erfuhren ckie Preise für Fertigfabrikate anfanglich gar keine nud später nur eine minimale Besserung. Durch eine ansechnliche Steigerung unserer Produktion und durch rationelle Ausnũtzung der Fabrikeinrichtungen sind wir auch im abge- laufenen Jahre zu einem befriedigenden Ge- schäftsergebnis gelangt. Der Reingewinn üdersteigt denjenigen des Vorjahres und be⸗ luft sich einschließlich des Vortrages aus 1911 auf insgesamt M. 229 533. Hierbei sind die Abschreibungen wieder in der bisherigen Ge- samthöhe geschehen. Wir beauntragen für das Jahr 1912 eine Dividende von 13 Prozent M. 130.— pro Aktie zur Auszahlung zu bringen. Ueber iiie Aussichten wird mitgeteilt: Das neue Geschäftsjahr hai sich bisher in günstiger Weise entwiekelt. Wir verfügen über einen guten Bestand an Aufträgen zu nutzbringenden Preisen und die fortschreitende Versorgung der Gemeinden mit Trinkwasser läßt wieder einen entsprechenden Absatz unserer Fabrikate erwar ten. Der erzielte Warenbruttogewinn beziffert sich auf M. 297 238(230 8140 zu dem noch Mark 10 883(is 872) Mieterträsnisse und Zinsen so- wie 27 716(½ 40) Gewinnvortrag kommen. Abschreibungen erforderten M. 34 406(35 586), Handlungsunkosten M. 86 77(86 852). Der mernach verbleibende Reingewinn be⸗ tragt inkl. obigen Vortrages M. 223 333 (140 9840. Neben der üblichen Abschreibung gelaugt eine Dividende von 13 Pro- 2 ent(11 Prozent) zur Verteilung, während M. 34 377 auf neue Rechnung vorgetragen werden. In der Bilanz stehen bei Mark 800 ο(800 o Aktienkapital, M. 71 60⁰ (58 4000 Reserven, M. 40 000(Ao oο Dispo- Sitionsfonds, M. 20 00(20 oοο Garantiefonds und M. 70 763(36 057) Glaubigerfonds. Die Grundstücke zu Buch mit unverändert M. 119 010, Gebaude mit M. 240 000(260 o⁰, Ma- schinen mit M. 4 o0(30 ooο Werkzeuge, Modelle, Mobilien und Einrichtungen, Patente, Versuchsapparate je mit M. 1—(—, Effek⸗ ten mit M. 103 201(108 760), Kassa mit Mark 1 185(6 892), Waren mit M. 60 418(127 200), Schuldner einschl. Bankguthaben mit Mark 662 0%(320 145). Konkurse. Thal(Füssen). Max Burger, Oekonom. Pächter. AT. 8. 2. PT. 10. 3. Regensburg. Katharina Kapfberger, Inh. e. Schreinereige- schäfts. AT. 1. 3. PT. 18. 3. Würzburg. Franz Scheuerecker, Kaufſm. AT. 8. 3. PT. 26 3. Berlelt Aheg Handel und Industrie. Heft 10 955 XVIII. Bandes der vom Reichsamt des Innern zusammengestellten Berichte über Han- del und Industrie liegt auf dem Bureau der Handelskammer Mannheim zur Einsicht auf. Aus dem Inhalt sind hervorzuheben Berichte über: Gesetz über die Organisation des Kre⸗ clits für Städte und Landschaften in Rußland. — Die Bienenzucht in Rußland.— Seidengau- penzucht und Landwirtschaft im Departement Card(Frankreichl.— Baumwollkultur in Vila- zet Adana(Türkei). Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Uganda-Protektorats.— Vieh- zlicht in Neusüdwales. — Schiffahrt. Dulsburg-Rubrort, 6. Febr. Amtllohs Natlerungen der Sohltfer- börse zu Vulsburg⸗-Ruhrort. Bergfahrt; Frachtsätze für elserne Känhne, del Abladungen aul Wasserstand(für die Tonne zu 1000 Ke) in Mark: naoh OCoblenz.—, St. Goar.— Bingen.— Mane Netgesderg.50, 33 bis Franktuft à. H..90, Mannhelm.80. Karisrutte ö Lauterburg.—, Strassburg. 8 .—— Sehlepplöhne fur aſe Tonne zu! 100 nach St. Goar .80.80 Mk., nach Ralnz-Austavsburg.85—.70 MHk., naoh Hann- heſm.—00 NXk. Takrachten für Kohlenla dungen(Cür die Tonne zu 1000 kg) Holland. Flel: klelne Sohltfe nledr. Satz! 95 Nk. Utrecht: mittlere Sohlffe nledr, Satz.60 Nk, Leiden: mittlere Sohlffe nledr. Satz.95 Nk. Amsterdam: grosse Sohlffe afedrigst. Satz.30 Mk. Sohiedam: mittlere Sohlfte nledr. Satz.80 MK. Gravenhage: grosse Sohlffe nlodrigster 1 85 Mxk. Zesland: kleine Schifte nlodrigster Satz 230 Belglen. Brüssel: gresse Schlrte nledrigster Satz.— RK 8 Telepraphische Börsenberlekte. 1 London, 6. Febr. The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachfrage Verkauft: 1 Teilladung Northern NManitoba No. 1 Am. t. unterw. zu 37/%, per 480 ibs. 1 Sl. Teilladung No. 2 Am. t. per Mai⸗ Juni zu 34/ 10, per 480 lbs. Mais schwimmend: ruhig bei stärkerem Angebot. Verkauft: 1 Teilladung La Plata gelb 8/S. r. t. per Mal. Juni zu 24/6, p. 480 lbs. Gerste schwimmend: ruhig bei kleinem Begehr und Preise 3 d niedriger. Hafer schwimmendd: stetig bei nur kleiner Nachfrage. Verkauft: 1 Teilladung La Plata 35/36 lbs per Januar-Februar zu 18/10%, per 304 lbs. (Tel) Produktenbörse. 2 Hlüssen unterworfen wie in Chicago. fest, Preise c. höher. Ch Schluß Verkäufe für den Ex⸗ port: 13 Boctladungen. Mals verkehrte ohne nennenswerte An- regung. Verkäufe für den Export: 483 Boot- ladungen. Newyork, 6. Febr. regende Kabelber Käffee fester auf an⸗ hte, Deckungen der Bais- slers und Käufe einiger Interessenten. Späater abgeschwächt auf enttäuschende Nachfrage nach Lokoware und unter dem Druck von Rea- lisierungen. Schluß ruhig. Baumwolle nahm heute einen festen Verlauf, da stimulierende telegraphische Be- richte, Nachrichten über besseres Lokowaren. geschäft und Käufe für auswärtige Rechnung den Markt stützten. Schluß fest. Chicago, 6. Febr.(Telegr.) Produktenbörse. Weizen setzte auf ungünstige Ernte- und Wetterberichte aus Indien und Rußland, in stetiger Haltung mit Mai unverändert und Juli 6 c. über der gestrigen amtlichen Schluß- notierung ein. Im ferneren Verkehr zogen die Preise weiter an, auf Käàufe der Effektiv. händler per Mai, Meldungen aus dem Nord- westen über ungünstiges Wetter für die Ware an die Märkte zu bringen, Gerüchte über besse- tres Exportgeschäft, Käufe der Firma Armour und Käufe seitens der Kommissionshäuser. Mais büßte bei Beginn, verstimmt durch Regenmeldungen aus Argentinien, bei kaum stetiger Tendenz, mit Mai 56 C. ein, befestigte sich sodann auf Käufe seitens der Firma Ar- mour und in der Annahme, daß der Ausweis über die argentinischen Verschiffungen à la Hausse lauten werden. Im späteren Verkehr bewürkten Meldungen über Srößere Zufuhren im Innern Realisierungen, wodurch eine Ab- schwächung hervorgerufen wurde. In der Schlußstunde charakterisjierte sich aber die Tendenz wieder als fest und die Preise konn- ten auf Meldungen über festere Effektiv- märkte, Deckungen der Baissiers und angeregt durch das bessere Exportgeschäft anziehen. Schluß kest, Preise c. höher. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 6. Febr. Umsätze bis.13 Uhr abends. EKreditaktien 200 bz., Darmstädter Bank 184— baz.., Schaaffhausen. Bank- verein bz.., Berliner Hypothekenbank 119.10 bz. G. Staatsbahn 153 bz., Lombarden 28. bz., Raab-Oedenburger 4740 bz. G. 4% South West African. 129, bz. 5 Hamburg-Amerik. 153%6 bz. Alte Lombarden Prior. 33.40 P. 30 G. ept. Laura 178 bz. u.., Braunkohl. Leonhard 150 bz.., Gelsenkirchen 198½ bz., Harpener 197 bz., Oberschles. Eisenbahn-Bedarf 105 bz. ult., Eschweller 202 bz. G. cpt., 202—2j bz. ult., D. Luxemburger 166 bz. ult., Daimler Mo- toren 314 bz. u.., Adlerwerke Klever 627 bz. ., Maschinenfabrik Dürkopp 491.73 bz.., Alkali Westeregeln 209 bz.., Kammgarn- Spinnerei Kaiserslautern 209.10 etwa bz.., Kunstseide 74.78s bz.., Holzverkohlung 332 bz., Scheideanstalt 657.50 bz. G.—.— .15 bis.30 Uhr: Lombarden 23%, Phönix 26375 P. 4., Alte Lombarden Prior. 33½ ult. An der Abendbörse lagen Banken und Montanwerte ruhig, aber gut behauptet. Von Industrieaktien waren Kleyer sehr lebhaft und wurden 7 Prozent über heute Mittag umge. setzt. Kammgarn Spinnerei Kaiserslautern waren 2 Prozent höher. Kunstseide konnten eine wWeitere Besserung von 14 Prozent er- zielen. Auf Wiener und lokale Käufe wurden Lombard-Aktien Bruchteile höfler bezahlt und lombardische Prioritäten ca. 1 Prozent über heute Mittag umgesetzt. Effekten. Brüssel, 6. fed(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 8. 5. 4% Sraslllanisehe Antelbe 1889 8 40% Spanlsche äussers Anleſhe(Exterleurs) 4% Türken uniflzſort. Tücken-Lose 3 5 Ottomanbank— kuxemburgische Prinde Henribann Marschau-Wiener Valparaiso 6. Fehruar. New-Vork, 6. Februar. 184.— 194.20 22„„%„„„„6„ *33 3* 801.— 801.— äj99„5967*»„ Weobsel auf London 10— Kurs vom 5. 5. Kurs vom 5. 5. geid auf 24 Std. Texas domm..½ 27.½ Durohsohnſtisrat. 2½./Texas pref. 61.½ 61.½ do, lotrte Darleh 2½.— Hissourf Pagfifio l. 41/.— Weohsel Berlin 95.½ 95.½ Matlonal Ballroad Wecohsel Paris.167½%.16¼ of Rexlko pref. 59.— 39.— do, London 60 Tg. 483.78 483.45 do. And pref. 24.— 23.— Oablo Transfers New-Vork Zentral 107.% 108.¼ Weohsel London 489.28 488.25 Rew-Vork Ontarlo Sllber Boulllon 62.½% 62.% and Western Atoh. Top, u. St. F& Horfolk u. West o. dohv, 4% Bonds 108½ 104.% Horthern Paolfio c. 4½ Colorago 8, 8, 92%½ 92.% Pennsylvanla oom. North, Pac.3% Bas. 67% 87./% Reading oomm. do. 4% Prior. Llen. 98.½ 98./ Rock Island 0 St. Louls u. 8. Fran- do, go. pref. Zisko ref. 4% 76.— 76.—Southetfn Faolflo 8. Pab, o. 4% 1829 82% 92.½ South. RalWay o. Unlon Paolflo oonv. 88% 86.½ do. pref. Atohls. Topeka o. 103./ 103.% Unlon Paolflo com. Zaltimore-Ohlo o. 102.— 102.—] 60. Canada-Paolflio 238.10 15 Ohesapeake-Ohio 110. 314 113. 1 29.— 29. pref. Wabasb. pref. Copp. Amerloan Can. pr. — 1 — — Ohloago Milwauk. Colorado Sth. oomn. 14 do, Loo. oom. Denv. u. Rio Grd. O. 21.½ 21.—Amerio. Smelt. o. do. pref. 38.% 37.— do. Sugar o. Erle oomm. 31.— 30./ Anaconda Copp. o. do. Ist. pref. 47.½% 47.%¼ General Eleotr, o. Breat Northern 1275 128.— U. St. Steel Oorp. o. Ulinols Zentral 128.— 128.— do. pref. Lehlgh Valley om. Loulsvilte Mashv. Mtssdurl Kansas Utah Copper gom. Virginla Carol. a. Sears Robeuok o. Produkte. Ohloago, 5. Febr., nachm. 5 Uhr Newyork, 6. Febr. Meizen Var zim Allgemeinen aenss Eir. * Kurs vom 6. 5. Kurs vom Wolzen März—.— Lelnsaat Februar 1960 401.— do. Ma 175 98.% Sohmalz März— do, juli 91—4 91.% do. Mal 10.45 10.32 Mals März—— do. juli 10.47 10.32 do. Ma! 88.75 53.6% Pork Mal 19.52 19.37 do. lull 54./ 53.7/ do. lull 19.50 19 32 Roggen looo 64.— 64.— do. Septbr.—.——— do. Februar————FRippen Ma 10.45 10.32 do. März—.— 5 505 0. 18 10.40 10.32 Hater Hai 35.— 34—* do. opthr.—— do. fjull 35.½% 34.½ Speok 10.50 10.37 Lelnsaat loos——— Uwerpool, 6. Fobr.(Sobluss.) Welzen roter Winter ſest 5. 5. 5 Oltteren per Nürr J68½, 25¼. 14 250 al 0„ 7180/. 7⁰ 28 Amerlk 8 U. 5% 5,8 Funder erlka 0 14 312. 9 8%%8 570070— RHew-Vork, 6. Februar. Kurs vom 5. Kurs vom Baumw, atl. Hafen 13.000 Sohmalz Wiloox do. atl. Golfk. Talg prima City do. im innern Zucker NHuskov. 40. B Kaffoe Bio looo d0 do, Februar Saumw. 1000 do. Rärz do, Februar do, Aprll 80. März do. nel do. April do. Jun do, Mal do. Jul do,. Junt do. August 0 do, Juli po. Septomber 4 do. August 60. Oktober 3. do. Serkbr. do. Rovember 3. do. Dezember do, Dezember 5 4 do. in dew⸗ do. Januar 13.49 13,45 Orl. looo 12.½ 12./ Welzen Nr. 2 loo0 119.— 121˙— do. Fobruar 12.48 12.344 do. Mal 100. 5 do. März 12.40 12.27 do,. Iuli Petrol. raf. Casse 10.80 10.60 do. Soptbr. do, stand. winte Mais Hal New-Vork.50.50 do. jult do. stand. wWinge Mehl sprlag waeat Phlladelphia.50.50 Getreldefracht n. Potr.-Ored. Balano.47.47] Liverpool ½ Terpent.NMew-Vork 45.½ 46.—] do. Tondon. do. Savanah 42.½ 42.½ do. Antwerpen.½.7½ Sohmalz-Mestern 10.65 10.55] do. fotterdam 10.— 10.— do.(Roh. Br.) 11.05 10.95 Antwerpen,., Febr.(Sohluss.) Welzen stetig. 8. 5. Gerste 8. 5. per MHär:-. 20.80 20.82 per Dozemder per Mal... 20.22 20.25 per Ral. 17.— 17.25 ber juli 20.17 20.17 per Soptür 15.52 15.62 Köln, 8. Fehr. Rüböl in Fosten von 5000 Kg. 68.—., Dez 66.—., 65.50 6. 6. Pebr, Rohzuoker: Feb. 9 60.—, März.70.—, Ma .92.½ August 10.17.½. Hamburg, 6. Febr..30 Uhr nachm. Kaffee good average Santos per jan. e ber Härz 66½, per Mal 67½' per Sept 67.½, Salpeter 11.82%, per Febr.-März 11.—, per Mal 11.32½ kleuss, 6. Fehr. Fruchtmarkt. Welzen neuer la. 21.—, Ila. 20.— IHa.—.— Hk.— Roggen neuer la. 16.80, Ila. 15.80, lila..— Nx. Hafer alter la. 12.—, Ila. 16.— Mk., Runel 65.50, fasswelse 67.50 gereinigtes Oel 69. 50 Mk. per 100 Kio.— Heu.70—.20, Luzerner kleu.50 Mk. dle 50 Kilo, Presskuohen 104 Mk. für 1000 Kito Klele.20 Mx. Rotterdam, 6. Fobr. Hargarine nom. Rübenzucker, f. Sloht fl. 11.%, Nargarine prima amerik der 38. Banda prompt fl. 135.—, Kaffee per Nov. 39.—, per ex. Livorpool, 8. Fobr Baumwollmarkt. Sohluss- NMotlerungen, ES notleren Middi. amerik..89.—, per Febr..65½, per Febr.- Närz.63.½, per März-April.83.½, per April-Maf.81.½, per Mal-lunf.61.—, der Junl-Julf.59.—, per lull-August.55.1½, per Aug.-Sept..45.% Por Sep.-Okt..31.½, per Okt.-NMov,.23, ½, per Oov.-Dez..21.—. Eisen und Metalle. London, 6 Fobr.(Schluss.) Kupfer.stetig, per kasse 68.02.5 3 Honate 68.02.08, elsotrolytio 74.00.00, bestseleoteo 74.—-75.— Zinn flau per Kasse 219.18.00, 3 Honate 217.10.60. Blel spanlsob, wiIllig 16.12.08, en aoh 17.00.0 Tlak e gewöhn lohs Harken—28. Spexlal-Harken 261—26.¼ MHiddlesborougs warants Kaffee beh., Zuoker beh, Zinn fest dfasgow, Febr. Rohelsen flau. per Kassa 6/.½ per MHonat 64/½10½ Emsterdam,. Febr. Sanda-Zink. rendenz tröge, looo 134.— Auktion 132.½. New-Vork, 6 Februar. Haute Vor Kurs Kupfer Superlor ingots vorrätig 14.50/—.—1467—— Zinn Stralte 48 20%8 4049 15%9 25 Ronelsen am hothern Foundid r. 2 eeeee 16 25½16 75 16 25/18 75 Stakl-Sohlenen Wagg. frel östl Frbr. 170. 17 Viehmarktbericht. wenee 6. Fedruar 1913. poer 50 Kiio Leb end⸗ Sokfachtgewfont 33 0000— 2. 63—66 106—110„ Külber. 220 Stüok J 3.„ 60—33 100—105„ „ 57— 288—100„ 54—57 90— 75 Sohafe„—— 5 a) Stallmastsch.— Stüok J 2. 55 41—43 82— 86„ CVÿI 1*—— b) Weldmastsoh, 34 Stllok*2 00 00 00. 00 5 1.* 7 5* 4 5 90—00 785 21*5 Sohwelne 975 Stack J 4. 11 4 90— 61 25 5 1 63—61 680— 81„ 6 7 55—56 70— 72„ Es wurde bezahlt für das Stllok: Luxuspferde— Stück 0000000] Ferkel 243 Stüuckx 175—25 Arbeltspfd.— 300—1300 zlegen 6„ 38—18 Pferde— St. 2. Söhl. 50—280 Liokſein—„—00 Mlohkune— Stüok 0000 Lämmer—„„„ 00—00 Tusammen 1478 Stuox 1 1 mit Käern und Sohwelnen mittelmäßig, mit Ferk eln obhaft Auberdem wurden von Holland 300 Stüok geschlachtete Sohwelne eingeführt 22C Ar—————— Wassgrstandsnashrishten v. Monat Fahruar Fegelstatſon vom Datum 2 3. 4. 5. 6. 7. BSemorkungen Rhein Hunlagen?).7 940365 701284857 Abende 8 Uhr KenI..85.00.010.01.94.810 Nachm. 2 Uhr Haxauu- 18472 89284 725.87 Hachm. 2 Uhr Hannhelm 38.48.50388 58 487 Norgens 7 Uhr Nanz.861.9,203.89.25 FB. 12 Uhr Kaub.09.27.58 3 81.55 Lorm. 7 Unn Köin.06 8 86 Hachm. 2 Uhr vom Neckar: 1 Mannheim.85 42.80.85.734.52 Vorm. 7 Uhr Helldronn.87.75.28.06ſ.90 Vorm. 7 Uhr ———(——— Miltterungsbeobachtungen d. meteorl. Staton Mannhelm 1. 22 288 83 3 3 datum Zolt 885 35 S 80%⁰ S8 38 mm— 8— 33 6, Februar] Morgens 7˙% 757.2.9 8 2 8535 Rittags 20 758.5 18.2 88%/ 2 6 15 Abends 97804 7. 82 7. Sebruar] Horgens 7˙ 783.4.3 82 Höohste Temperatur den 6. Feb. 11.0. Tiefste Temperatur om.—7. Februar.00. Witlterungs-Berieht Uber die Winterstatlonen der Schwelr, üdermittelt durch dte amtlloche Auskunftsstelle der Schwelzerlschen Bundesbahnen zin internatlonalen öffentliohen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14, vom 6. Februar 3 Uhr morgens. 8388 8 2 Sohneeh Stationen 88 WItterungsverhältn. 5 88— om 1350Adelsboden— wolkenlos, wWIndstil 30—49 1444Andermatt—5 5 10 üUber 100 1856Arosa 0leloht bewölkt uder 100 991 kes Avanis—1 bedeokt 320— 1052 Caux Wolkenfos, windstil 30—40 1052[OChampéèer/ 4 4 20—30 1561bDavos-Platz—5 bewölkt 75—100 1019 Engelberg—2leloht bewölkt 20—30 1050 Grindewalg wolkenios, WInüsul 30—49 1053staad-Saanen—2 1 5 4050 1169Kandersteg Awolkenlos, Windstili 20—30 1190 Klosters-Platz 3lelobt bewölkt übor 100 1477 TLenzerheidle Adewölkt 50—75 1450[Leysn.. 2 Wolkenlos, wWindstill 277kugano 58 1 5 5 376 Montreux——5 5 2 nebllg 1650 Nürren„ wolkenlos, windstliffuber 100 1440 Bigl⸗ Kaltbacg leloht bewölkt 30—40 1088J St. Orolx L Rass. dowölkt 10—20 1826St. Moritz-Dorf. 7leioht dewölkt 40—50 1275 Viilars-Oheslsr.—4 wolkenlos, 59—60 1139[Waldhaus-Flims 1 78—100 1300 Welssenstelnn 0 leloßt bewölkt 60—275 12780 Wengen Wolkenlos, windstlſ 40—50 945 Zwelslmmen 30—40 v. Anzih von r m, 1 20% v. Antwerpen, 1650 Dz. Stückgut mitt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 95 2 Roßbach„Lona“ v. Rotterd., Haſters„Mannh. 56“ v. Rott., Neuer„Fendel 6“ von Köln, Augspurger„Vereinig. 57 Hafenbezirk Nr. 2. Augekommen, am 5. Februar. Senftleber„Maria Eliſ.“ v. Jagſtf., 2345 Dz. 50 Riedinger„Lina“ von Jagſtfeld, 1800 Dz. Salz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen, am 5. Februar. Verhuſt„Luiſe Karoline“ von Rotterdam, 3500 5 ückgut und Getreide. Wilhe. Emma“ v, Ruhrort, 12 150 Dz. Khl. Hufen„Freya“ v Ehouſt„Egan 5900 D Dz. Slüdauf Stü Piepe Kirche ch Stückgut und Getreide. deh„M. Stinnes 80 Winsberg„Kornblümchen“ v. Walſ., 11 400 D Elter„Induſtrie 11“ von Duisburg, 3500 Dz. Stch⸗ 5.„Worms 1“ von Worms, 200 D5 Srückaut kehl Chriſting 2 2“ v. Amöneburg, 7500 Dz. Zement. Seſbek„2 Thereſſa 2* von 9 10 580 Dz. Nohlen, Schunk„M. Stinnes 39“ v. Ruhrort, 12 600 Dz. Khl, Worth„M. Stinnes 51“ 5 Auderwil„Wachto“ Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 6. Februar. „Harpen 48“ von Ruhrort, 7900 Dz. Khl, Walter alve Marie Stella“ v. Weſſg., 5100 Dz. Brik, Kchuppert„H. Stachelh.“ v. uisbg., 12 250 Dz. Khl, Welkerling„Vereinigte Fralkfurter Rhedereien 18˙ von Duisburg, 10 525„Dz. Kohlen. Gutjahr„Brunhilde“ von Dulsburg, 10 050 Dz. 10 Hammer„Deuspocts“ von Ruhrort, 13 775 Dz. Kolz, Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 5. Februar. Kapes„Wilhelm“ Buſch„Potsdam“ von Ruhrort, 3700 Da. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 5. Februar. Müßig„Kaiſer Wilhelm II.“ v. Duisburg, 8075 5 Kohlen und Koks. v. Beck„Johaun“ von Duisburg, 5200 Dz.— Aberfſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Oeſterreichiſcher Lloyd. Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſagierdampfern finden ſtatt: Naßh Venedig: 11. Febr. D.„Almiſſa“, Nach Palmatien; 10. Febr. Linie Trieſt—Spizza(&) D.„Sarafevo, 11. Febr. Eillinie Trieſt—Cattaro(&) D.„Baroß Gautſch“, 12. Febr. Dalmatiniſch⸗albaneſiſche Linie D.„Albanien“.(A berührt: Pola, Luſſinpiccolo, Zara, Spalato, Leſina, Gravoſa, Cattarv. B berührt: Pola, Luſſinpiceolo, Zara, Spa⸗ lato, Makarska, Curzola, Gravoſa und Cattaro) Nach der Levante und dem Mittelmeer: 9. Februar Griech. ⸗orientaliſche Linie(B3) D.„Carinthia“, 9, Fehr. Linie Trieſt—Syrien(B) D.„Dalmatia“, 1. Febr. Eillinſe Trieſt—Konſtantinopel D.„Bruenn“, Nach Oſtindien, China, Japan: 10. Febr. Trieſt— Kobe D.„China“; 16. Febr. Linte Trieſt—Bombar D.„Habsburg“; 20. Febr. Linie Trieſt—Kalkutta D „M. Bacquehem“; 28. Febr. Linie oe D.„Koerber“; 1. März Linte TrieſtBombay d „Cleopatra“. Mitgeteilt von der Generalagentur Gund lach u Bärenklan Nachfolger, A bein 2 Butabewies Wert 7, Telephon 7215. Schiffstelegramme des — Norddeutſchen Llond, vom 5. J ruar. Angekommen die Dampfer:„Crefeld“ am 3. Fehn vorm. in Santos,„„Therapia⸗ am 1. Febr. 12 Uht vorm. in Rio de Janeiro,„Franken“ am 1. Febr vorm. in Sybney,„Main“ am 4. Febr. 4 Uhr nachm in Bremerhaven,„Norck“ am 4. Febr. 4 Uhr nachm. in Genua,„Lützow“ am 5. Febr. 7 Uhr vorm. in Bremerhaven.— Abgeſahren die Dampfer:„Kaiſel Wilhelm II.“ am 4. Febr. 1 Uhr nachm. von Bremer haven, am 4. Febr. 4 Uhr nachm. vol Algier,„Gießen“ am 4. Febr. Uhr nachm. vo⸗ Liſſabon,„Kronprinzeſſin Cegilie“ am 4. Uhr vorm. von Newyork. Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Maun beim, Hanſahaus, D 718, Telephon Nr. 180. Gef chäftli üftliches. 5 * Eine geſchmackvolle Neuheit. Zur Erzielun einer recht weißen Wäſche werden den Hausfranen die Mittel empfohlen und nament⸗ lich auf die Verwendung von recht weichem, guten Waſſer, beſonders Regenwaſſer hingewieſen. Das Auffangen von Regenwaſſer iſt aber recht um⸗ ſtändlich und meiſtens wird bei uns das Regen⸗ durch Ruß und Staub der Atmoſphäre waſſer, verunreinigt, nicht gut zu gebrauchen ſein. Gs ſei deshalb darauf aufmerkſam gemacht, daß zur Erz zielung ſchöner weißer Wäſche das von einer großen chemiſchen Jabrik in Ludwigshafen a. Rh. hergeſtellte Burmol hervorragende Dienſte leiſtet. Dieſes Produkt iſt dazu Chlorkolk oder chlorhaltige Präparate und ähr⸗ liche die Wäſche ſch gen, weil es di ſowie beguem anzuwenden iſt. Namentlich Hel älterer, durch Gebrauch grau gewordener Wäſche iſt die Anwendung von Burmol zu empfehlen, Auch zur Entfernung von Obſt⸗ Roſt⸗, Tinten uſw. Flecken iſt Burmol zu gebrauchen; ſelbſt derartige Flecken werden durch Burmol miſ Leichtigkeit aus Seb Wäſche beſeitigt⸗ alſo weiter ſchweifen, wenn das Gute liegt ſe nah! Denn das Burmol iſt ſicherlich in ſche beſſeren Materialwarenhandlung oder den ein⸗ ſchlägigen Geſchöften zu erhalten. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbanm; für Kunst und Feuilleton: Iulius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen Franz Kircher; kür den Inseratenteil u. Geschäftiiches: Fritz Joo. Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, Druck und Verlag der 5 ers, G. m. b. Il Direkior: Erxnst Ae 8 v. Köln, 7480 Dz. 800 „Burg Namedy 2“ von Antwerpen, 8400 De von Ruhr ort, 4028 Dz. Fohlken Do. Khl. Ruhrort, 13 400 Da. Khl. von Walſum, 15 560 Dz. Kohlen, v. Heilbronn, 1603 Dz. Steinſalz Caſtelnuovo und br. 1 berufen, den ädigenden Mittel zu verdrän⸗ e Wäſche ſehr ſchönt und einfach redakt. Telt lun men eni⸗ em Das Maunheim, 7. Februar 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 7. Seite. „7277ã ³ dddßã0ß0ßã0b00ßã00ããã ͤ ãddbbbGbbbbbbbbbbbbbb eingeteilt in 4 Sortimente, bringen wWir zu nach- stshenden äugerst billigen Preisen zum Verkauf, ym Parterre aufkxtratischen ausgelegt: Scrtiment Breite Bincler Einfärbige u. gemusterte Stofke in schönen Furben, Regattes unel auch schwarz mit Gold- Diplomaten und Siberstreifen 3 Stück.20 Stück Pfg. Lenmnmdddamsdchzddadaddseere Sortiment I SBreite Sinder 5 Stronen und kleine ekte em Kegattes uncd Grund; Lelide, paltbere biplomaten. 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Februar 1918. 11990 Die Beerdigung findet Samstag, 8. Febrnar, nachmittags 4 Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. (Oies statt besonderer Anzeige.) Danksagung. Für die liebevollen Beweise, herzlicher Teil⸗ nahme, welche mir beim Hinscheiden meines lieben unvergesslichen Gatten 29502 Wilhelm Probst in so überaus reichem Masse au teil wurden, spreche ich meinen herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 6. Februar 1913. Frad Auguste Probst U. Kinder. 8. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 7. Februar 1913 Unsete Pfeislagen: Ssssseesessseseessssesseeeeeeeeeesseseesesesesse r eee e eee. drrnekaes um fllr Haderne! den-U. Kommunikante bringen wir in ganz bedeutender Auswahl in bekannt guten Stoff-Qualitäten. Unsere Anzüge sind besonders sorgfältig verarbeitet, mit guten Zutaten versehen und haben eine tadellose Passform. ——...•!nd TT—— ͤ. ¼ ⁵ů]˙ẽ.%¾ ‚cꝙmMꝓm ßß ̃ Unsere Anzüge sind aus Melton-Cheviots, in schwarz, blau und Marengo oder Kammgarn u. 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Roman von Alice und Claude Askew. Aus dem Engliſchen überſetzt von O. Freund. 960(Fortſetzung. „Ja, ja, man weiß, daß Sle Cheſters Fpeundin ſind, Henrietta. Aber was iſt Ihre Freundſchaft 851 die Dauer wert? Sie werden Cheſter bei Seite ſchieben, wie Sie mich zur Seite geſchoben enn Sie ſeiner überdrüſſig ſind. Und en Sie ſich; ſeine Frau, die ſich heute gleichgültig iur Hintergrunde hält, wird Ihnen Eine unbarmherzige Feindin ſein.“ ſprach in blindem Eifer, der Gedanke be⸗ ſtach ihn,! daß vielleicht doch noch der Tag kommen würde, wo er Henvietta leiden ſähe. dies blaſſe, geiſtloſe Ding, vor ihr 75 ich mich hüten?“ lachte Henrietta verächtlich.„O, ich fürchte ſie nicht, und ich kann Ihnen eins zum Troſte ſagen, Rupert. Meine Freunbſchaft, meine Bewunderung für Paul Cheſter wird dauern, ſo lange ich lebe. Er iſt der Mann, den ich mein ganzes Leben lang geſucht habe, jetzt endlich habe ich ihn gefunden.“ Sie ſchlug die Hände zufam⸗ men, und es war nicht mißzuverſtehen, daß ſie wikklich ſo dachte, wie ſie ſprach und daß es ihr jetzt fedenfalls bitter ernſt damit war. Eine Woge wütender, faſt unbezwinglicher Elferſucht brach über Rupert herein, das Schmachvolle ſeiner Stellung kam ihm zum erſten Male klar zum Bewußtſein. Wie niedrig mußte Henrvietta, die doch wußte, daß er ſie biebte, ihn einſchätzen, wenn ſie ſo offen von ihrer Neigung, von ihrer Bewunderung für Paul Cheſter vor ihm ſprach. Hatte ſie vergeſſen, daß auch er ein Herz hätte, ac ſie ſeine Gefühle für nichts. daß ſie ſie ſo mii Jüßen tpat? Gime dumpfe Wut kam über ihn, ein wilder Racheburſt!( Er haßze er herabſcheute ſetzt die, die or ſy heiß galiebt Daß ſie ihn gerade nach Ampßlett Court ſhn zum Boten an Paul Cheſter Sie, und Haßtie, geendt hatte, das ernlebrſgte nicht nur ihn, das er⸗ niedrigte auch ſie. „Henrietta,“ ſagte er ernſter, als ſie ihn je ge⸗ ſehen hatte,„ich muß eine Frage an Sie richten, eine ſeltſame Frage vielleicht zwiſchen Ihnen und mir, aber Sie müſſen mir wahrheitsgemätz antworten.“ „Nun?“ Sie hob die Augen und ſah ihn voll an, ihre Lippen hatten ſich zu einer harten Linie geſchloſſen, ihr Mund hatte das wollüſtige Lä⸗ cheln verloren. „Sagen Sie mir eins,“ er ballte die Hände und die Adern auf ſeiner Stirn traten bervor. „Lieben Sie Cheſter wirklich? Wollen Sie, die noch niemandem die Treue gehalten hat, ihm unverbrüchlich treu bleiben?“ Sie antwortete nicht gleich, ſondern lächelte nur zärtlich. „Warten Sie“— ſie ſenkte die Stimme zu un⸗ endlicher Weichheit—„warten Sie, und Sie werden ſehen.“ Es war ein ſonderbarer Zufall, daß Suſan in demſelben Augenblicke, in dem dieſe Unter⸗ redung zwiſchen der Herzogin und Rupert Temple ſtattfand, vor ihrem Gatten in deſſen Arbeitszimmer ſtand. Ein plötzlicher Impuls hatte ſie hierher ge⸗ trieben, wo Paul, unter Papieren vergraben, an ſeinem Schreibtiſche ſaß, emſig beſchäftigt, und die junge Frau blieb ängſtlich auf der Schwelle ſtehen, als bereue ſie ihren Entſchluß, den Mann aufzuſuchen, dem an ihrer Geſellſchaft ſo wenig uſwie möglich gelegen ſchien. Sie hatte ſich nach der Abreiſe Ruperts recht klein gefühlt, die Unterredung mit ihm hatte die Eisrinde, die ihr Herz umgab, gebrochen. Sie war nicht mehr das Steinbild, das ſie ge⸗ weſen, ſie war wieder zu leidenſchaftlichem Leben erwacht. Sie hatte eingeſehen, wie töricht es von ihr geweſen war, Henrietta ſozuſagen„carte blauche“ zu geben, mit Paul zu machen, was ſie wollte, und nicht allein Utöricht, nein ſchlecht war es von ihr geweſen. Sie hattt Paul fretwillig, nur als Aanden Oolze, inn die Arme dieſer Verführerin getrieben und ihr den Sieg leicht gemacht. Sie hätte der Herzogin an jenem Morgen in Helmsworth ſagen ſollen, daß ſie gegen ſie in die Schranken treten, mit ihr um Pauls Liebe kämpfen wolle, nicht aber dieſe Gleichgültigkeit, dieſe kalte Nichtachtung zur Schau tragen ſollen. Jetzt glaubte ſie ganz klar zu ſehen. Sie hätte, ſchon vor Jahren, Paul zwingen müſſen, ſie zu lieben, ſie hätte ſich ihm in die Arme wer⸗ fen, ſich ihm ganz weihen müſſen. Henrietta war nicht ſo ſpröde gegen die Män⸗ ner, darin lag vielleicht ihre Anziehungskraft. Ihre Augen lockten, ihre Lippen berauſchten, aber, wenn die Anbeter ihr zu Füßen lagen, dann hatte ſie nichts zu geben. Auch das Bewußtſein, daß Paul ihrem Vater beigeſtanden hatte, ohne jemals ein Wort davon zu ſagen, rührte und beſänftigte Suſan. Das verriet einen ſo feinen Takt, wie ſie ihn ihm nie zugetraut hätte, ja einen ſeköſtloſeren Charak⸗ ter, als ſie ſelbſt ihn beſaß. Ju der Tiefe ihres Herzens wußte ſie ja nur zu gut, daß es in ihrer Macht geſtanden hätte, ihrem Gatten beizu⸗ ſtehen, wenn ſie nur gewollt hätte. Sie hätte genug politiſch wichtige Bekauntſchaften machen können, aber ſie hatte von vornherein darauf verzichtet, daß ſie feſt entſchloſſen war, daß Paul, der ſie nur ihrer ariſtokratiſchen Bezie⸗ dieſer wahnfinnige Stolz dikttert hatte, der der Fluch ihres Lebens zu ſein ſchien. Rupert hatte ihr geraten, Henrietta mit ihren eigenen Waf⸗ fen zu ſchlagen, nicht in ſolchen geſpannten Be⸗ ziehungen zu Paul zu leben, und ſie mußte be⸗ ſonders an die Worte denken, die er, gerade als ſie den Wintergarten verließen, zu ihr geſagt hatte: „Warum bemühen Sie ſich nicht ebenſo um Cheſter, wie meine Kufine? Seien Sie weniger Statue und mehr Weib!“ Rupert hatte recht. Davon war ſie überzeugt, ſo überzeugt, daß ſie erſt ein Nae beſonders gut ſtehendes Teekleid angelegt hatte, ehe ſie ſich in ihres Mannes Arbeitszimmer begab um die halbe Stunde, die ihr blieb, bis das Gong zum Diner rief, zu benutzen, ruhig und vertraut mit ihm zu vlaudern. Cheſter wandte ſich ungeduldig um, als ſich die Tür öffnete, und ſah ſeine Frau überraſcht an. Sie von aller Welt hatte er am wenigſten er⸗ wartet. „Kann ich Dich einen Augenblick ſprechen?“ fragte ſie ſchüchtern, verlegen mit dem Beſatze ihres weiten ſaphirblauen Gewandes ſpielend, deſſen tiefer Ton den Glanz ihres goldenen Haares und die Durchſichtigkeit ihres zarten Teints hob. (Fortſezung folat.) hungen wegen geheiratet hatte, davon nicht den geringſten Nutzen haben ſollte. Aus dem Grunde hatte ſie ſich ſtets geweigert, zur Saiſon nach London zu gehen oder ein gro⸗ ßes Haus zu machen, und hatte nur die alten Freunde ihrer Familie bei ſich in Amphlett Court geſehen, aber niemals Leute, die Paul in 8 ſeiner politiſchen Laufbahn hätten von Nutzen; ſein können. Jetzt bedauerte ſie dies Verhalten, es ſchien ihr unendlich kleinlich und kindiſch. Auch etwas auderes dedauerte ſie, einen Brief, den ſie einſt geſchrieben hatte, der von Anfang bis zu Ende eine einzige Lüge geweſen war, den ihr nur ſösram-Lampe snerkannt beste Metallfadenlampe ſteichhaltigss Lager in aden gangbaren Typen für Engros- und Detail-Verkauf. 7575 Stotz& Cile., Flettr.-G68.. b. U. 4, 88. fkelephen 662, 880 u. 2082. — Hauptvertretung der Osram-Lampe r — INr Gaestspiel Chevaller Thorn vorher ein von Presss u. Publikum slänzd. beurteiltes FProgramm. 5 Im Café'Alsaee Kapelle Rück, I Uir la freeadero Daes qrosse neue Programm! Tiuriehtangen Hur Ia. Oualitäten i briyatleute und Beamte öd. flertelfähft. Lahlung AMassapreisen unter Berechnung von nur 5% Zinsen b. streng gewahrter Diskretion u. kestenleser Anfuhr. Kein Kassieren durch — Deulſcher Zlottenvetein Abt. Mannheim. Wir beehren uns, die verehrl. Mitglieder zu der M. tag, 10. Feb 1015 ag, 10. Februar Verzand ach nehl., kttags 12 Uhr auswürts. 78598 im Saale der Rhein. Bypo⸗ thekenbank ſtattſtudenden kui. 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Orcheſter: Die bedentend verſtärkte Kapelle des Mannheim. Vortrags⸗Moönung: 1. .„Friſch ins Feld“, Marſch „Duverture z.„Die Fledermaus“ „Potpourri a.„Ein Walzertraum“ „Ins Zentrum“, Walzer, II. 5. Ouverture z.„Der Zigeunerbaron“ 6.„Roſen aus dem Süden“, Walzer 7.„Pfeiflied“ a.„Vaber oon 8.„Blütenkranz“, Walzer⸗Potpourri (Dieſes Potpourri enthält u. a. die erſten Teile der Joh. Strauß'ſchen Walzer„'ſchichten aus dem Wiener⸗ wald“,„Wein, Weib und Geſang“, „Neu⸗Wien“,„Wienerblut“,„Mor⸗ genblätter“,„Künſtlerleben“,„Bei Uns'Haus“„Fledermaus⸗Walzer“, „Schatzwalzer“,„An der ſchönen blauen Donau“.) J05 Strauß Joh. Strauß O. Straus Joh. Strauß Joh. Strauß Joh. Strauß Joh. Strauß Joh. Strauß III. 9.„Kind, du kannſt tanzen“, Walzer, Fall 10. Jutermezzo a. d. Poſſe„Puppchen (neu)„ ß Gilbert 11.„Frühlingsſtimmen“, Walzer 99 Strauß 12.„Deutſchmeiſter⸗Marſch“ Jurek Die Direktion der mit* verſehenen Nummern hat in liebenswürdiger Wetſe Herr Obermuſtkmeiſter Vollmer übernommen. 1552 Prachtvolle, noch unveränderte Ausſchmückung des Nibelungenſaales. 5 Das Konzert findet bel Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte 60 Pfg., Dutzend⸗ karten à 5 Mk. haben Gültigkeit mit einem an der Abendkaſſe zu löſenden Zuſchlag von 20 Pfg. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich ge⸗ machten Vorverkaufsſtellen. Außer der Eintrittskarte iſt von ſeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Fortſchrittliche Volkspartei Rheinau. Deffentliche Volbsverſammlung am Sonntag, den 9. Februar 1913, nachm, 3½ Uhr im Saalbau ever Herr Landtagsabgeornncter Ktadtrar Karl Vogel, Mannheim wird über Fortſchrittliche Hemeindepolitik ſprechen. Hierzu iſt jedermann freundlichſt eingeladen. 2³ Freie Diskuſſion. Fordſchrittliche Volkspartei Mannheim. Generalverſammlung am Dienstag, den 11. Februar 1913, abends gu½ Uhr, in den„Kaffer Salen Seckenheimerſtraße 11a. Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäfts⸗ und Kaſſeubericht. 2. Wahlen. 8. Die Neuwahlen zum Landtag im Herbſt 1918, Evpentl. Anträge müſſen ſatzungsgemäß bis zum 4. Februar beim Vorſtand eingereicht werben. Das frühere Ausſchreiben pr. 22. Januar wird hiermit widerrufen. 20 ft Der Vorſtand. 2 4 Sreitestrasse 2 4 TSAEIAOHB. Künstler-Konzert Wachemittags und abends, 29 Ifraelitiſche Gemeinde. In der Hauptſynagoge: reitag, den 7. Februar, abends 5 Uhr. 5 Fene den Vebrie morg.%½ Uhr Predigt, Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Nachmittagz 2½ Uhr F mit Schrifterklürung, Abends 6 Uhr. An den Wochentagen: Morgens 7½¼ Uhr. Abends 5 Uhr⸗ In der Clausſynagoge: Freitag, den 7. Februar, abende 50 Uhr. Samskag, den 8. Febrnar, morgens 8½ Abends 6 Uhr. An den Wochentagen: Morgeus? Uhr. 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Fromme Lügen. 80 Von Alfred Manns. „Ich hielt es für meine Pflicht, zuerſt Ihnen, den Eltern der Braut, von dem traurigen Er⸗ eignis Mitteilung zu machen,“ ſo ſchloß der Marineleutnant Albert Woltram ſeinen Bericht. Das Gutsbeſitzerpaar hatte ſchweigend zuge⸗ In den lieben alten Zügen war der hörte nicht zu ſteigern vermochte. Der Amtsrat nickte, dann wandte er ſich zu ſeiner Frau: „Was meinſt du, Alte, ſagen wir's der Lotte?“ Sie ſah erſchrocken auf.„Nein, nein, um kei⸗ nen Preis! Könnteſt du es denn, Theodor?“ Der alte Herr ſchüttelte faſt unmerklich den Kopf.“ Er legte beide Hände auf die Knie und ſtarrte vor ſich hin. Da nahm Albert wieder das Wort: „Ich habe dem Sterbenden in die Hand ver⸗ ſprochen, ſeiner Braut die Nachricht von ſeinem Tode zu überbringen. Wenn ich vielleicht 5 „Nein, nein,“ ſagte die Amtsrätin abermals. Da erhob ſich ihr Gatte, ging erregt einige Male im Zimmer auf und ah und wandte ſich dann zu Albert: „Herr Leutnant, hören Sie mich an: Es war uns nicht unbekannt, daß der Hans Kolling, Ihr 5 verſtorbener Kamerad, zwar ein guter Junge, aber nicht ſonderlich feſt von Charakter war. Wir haben uns auch nach Kräften gegen die Verlobung geſträubt, aber wenn wir die Lotte warnten, dann ſagte ſie: Mir iſt gar nicht bange, Hans iſt ein guter Menſch, den hält jetzt die Liebe hoch. Das war nun wohl Schwär⸗ merei, und es ward uns auch nicht leicht, die Einwilligung zur Verlobung zu geben, aber wir brachten es doch nich tübers Herz, unſer einziges Kind traurig zu ſehen. Was ſie vorbrachte war ja auch nicht unbe⸗ dingt unvernünftig; es kommt ja Gott ſei Dank häufig vor, daß die Liebe aus einem Sauſewind einen ganzen Kerl macht. Na, und dann kamen noch die drei Auslandsjahre, da mußte es ſich 5 doch zeigen, ob die Lotte recht hatte. Er hat uns dreien viel verſprochen, als er abreiſte, und ſeine Braut hat ihm alles geglaubt. Daß es ihm Ernſt war mit ſeinen Verſprechungen, da⸗ von bin auch ich überzeugt, aber wieviel er da⸗ von gehalten hat, das weiß ich nicht, obwohl ich! aus dem Tou ſeiner erſten Briefe glaube ſchlie⸗ ervon jeder Auzug zum Einhęitspreis Mk. 1 75 ßen zu können, daß N 793— Lement! 72* 1 ennt: Votberkil. z. Cinſähtigen ſowie für alle Klaſſen höh. Schulen, ſchnell und ſicher von akadem. geb. Lehrer. Prima Referenzen. 8 Zu ſprechen tägl. von—4 Uhr. 78646 — Prinat⸗Mistagstiſch in gut. Familie von einz. ſelbſt. Geſchäftsdame gef. Sff. u. Nr. 78596 an d. Grp. —— nheim, 7. Fe H. Seid Mannheim, 7. Februar 1912. General⸗Anzeiger, Babiſche Neueſte Nachrichten(Mittagödatff. — 55 77CCCCCCGCCCCCCCC K2 Nr. 18, 1. St. links. Teemcdee in unserer bekannt grossen Auswah! darunter entzuckende Neuheftan. Sohnlttmugter erhatt eia jeder Nunde Tralis! Veſſengeſcif als Nebenbeſch. z, kanſ. geſ. Angeb. 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Von Anfang an ſtand es hoffnungs⸗ los mit ihr; ſchon nach wenigen Wochen war ſie völlig erblindet, und jetzt hat ſie nach Ausſage der Aerzte nur noch bis zum Frühling zu leben. Von Aufang an wußte ſie, wie es mit ihr ſtand, und Sie werden es kaum glauben, Herr Leutnant, nur vierzehn Tage hat das tapfere Mädchen gebraucht, um ſich mit ihrem Schickſal auseinanderzuſetzen, äußerlich natürlich nur, Teigwaren. FPst, Eiernudeln für suppen und Gemüse Pfund 85—-78 Pfs. Suppennudeln Pid. 34—44—58 Pt. Semüsenudeln Pprd. 34—44— 55p. Stangen-Macoaroni btund 35—40—50—65 es Feinste Eierstifte ptund 75 Pfe. Bruchmacceroni. ptund 26 pts. Hörnchen— Schneckerl Suppentsig— leiggerste von erprobter vorzüg- Mehl lcher Backfäniskeit, Kaiser-Auszug... Ptund 20 pte. Kaisermehl.„„n 18 Pfg. Slütenmell. Pfund 18 Prs. dann hatte ſie die faſt heſtere Ruhe gefunden, ie———, nun, Sie werden ja nachher ſehen.“ Die Stimme des alten Hevrn zitterte.„Kurz nach dem Unglück wurden die Briefe Hans Kol⸗ lings ſeltener, auch der Inhalt hatte ſich geän⸗ dert, es waren alles Flachheiten und Prahle⸗ reien, was er ſchrieb. Wir beiden Alten konn⸗ ten herausfühlen, daß bei Hans die Wendung zum Guten keine weiteren Fortſchritte machte. Nach jebem weiteren Brief, den wir der Lotte vorlaſen, dauerte es länger, bis ſie ihr Lächeln wiederfand, man ſah, ſie litt und kämpfte mit ſich und ihrem Glauben an ihn. Dieſer Glaube ihm nicht, wie es mit mir ſteht, ſagte ſie, nach⸗ dem ſie über ihr Los Gewißheit hatte. In der! Obst. 3 best 180 · bst Prüchten Pfd. 30, 40, 33, 75, 95 Pig. Getroeknete Pflauwen grosse Frucht Pfd. 88— 50 60 Pig. Sehr ppelswert Pilaumen btd. 262f. gotroeknetg Sallforn. Aprikosen, Galiforn. Birnen Französische Prüuellen Dampfäpfel Pfd. 50— 20 Pig. Oitronen.. Stück 6 und 8 Plg. dübe Hrargen Stae 9, 0, 7, I0 v Preiselbeeren en 45 pig. war ihr ganzes und einzigſtes Glück. Schreibt 8 Ferne trägt ſich ein langſamer Verluſt ſo ſchwer, an meinem Grabe, wenn er wiederkommt, wird es ihm leichter werden; und egoiſtiſch bin ich auch, ſo ſagte ſie auch wohl mit leiſem Lächeln, das Jahr, welches ich noch zu leben habe, möchte ich ihn noch für mich behalben, ganz ſo wie ſonſt. Als dann einmal zwei volle Wochen kein Brief kam und das arme, liebe Mädchen totunglück⸗ lich war, in erſter Linie aus Angſt um ihn, da, err Leutnant, habe ich mich hingeſetzt und habe febesbriefe geſchrieben, ſo gut ich alter 1 das kann, und Mutter hier hat mir geholfen. Schlutz folgt. Grode Hellerlinsen Pid. 40, 35, 30 Pff Gutlochends Linsen Pif. 28, 18 Pl. Golggelbs geschaſte Victoria · Erbsen gespalten Pfund 20—22 Pf. ganze 5 24 Pl. Fst. Holl. grune Deſkatesserbsen Rohs grüne und gebe Erbsen Weisse Bohnen Pfd. 2u, 20, 18 Pf. 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Nachdem er bei der Dame alkle Anzeichen der Hyſterie gefunden hatte, unterwarf er ſie dem hypnotiſchen Schlaf und ſtellte hiebei an ihr eine bollſtändige Empfindungsloſigkeit feſt; dieſe Empfindungsloſigkeit war ſo groß, daß man in den Körper der Kranken lange Nadeln hinein⸗ merkte. Bei einer Wiederholung der Verſuche wurde durch genaue Beobachtung ermittelt, daß die Dame auch von ſelbſt, das heißt ohne jede Anregung von außen, in einen ſomnambulen Zuſtand verfiel, und daß ſie während dieſes ſchlafähnlichen Zuſtandes automatiſch gegen ſich ſelbſt zu„wüten“ pflegte und beim Erwehen nicht mehr wußte, daß ſie ſich z. B. Nadeln in den Körper gebohrt hatte. Zwei Monate lang lag ſie unter nie weichendem Fieber und immer mehr verfallend in der Klinik; als ſie dann über heftige Schmerzen klagte, wurde ſie operiert, und man fand in ihrem Körper eine Nadel von überraſchender Länge. Man hatte, während ſie krank lag, alle Näh⸗ und Stecknadeln aus dem Bereiche ihrer Hände entfernt; an ihre Hut⸗ nadeln aber hatte man nicht gedacht, und eine dieſer großen Nadeln hatte ſie ſich dann in den Leib geſteckt. Später verliebte ſich die ſeltſame Patientin, und die Liebe bewirkte, was kein Arzt hatte be⸗ wirken können: der„neue Zuſtand“ lenkte die Dame derart ab, daß ihre Hyſterie vollſtändig e und mit der Hyſterie verſchwanden auch die anderen Phänomene, ſo daß die Dame zur Freude ihrer Angehörigen aufhörte, ein Nadelkiſſen zu ſein. — Der Kampf um die Modenidee. In etwa 8 Tagen, ſo ſchreibt eine Dame der„N. Fr. Pr.“ dus Paris, wird ſich der Vorhang lüften, hinter dem ſich die erſte Pariſer Modellkollektion birgt, ſeiner ziviliſatoriſchen Miſſton voll bewußt, den Salon betreten, um den aus Amerika und Deutſchland herbeigeeilten Couturiers und Konfektionären(die anderen Länder entſenden ihre Miſſionäre erſt ſpäter) die jüngſten Pariſer Modenerläſſe für Frühling und Sommer 1913 zu verkünden. Und in knappen Zwiſchenräu⸗ men werden dieſem erſten Hauſe, das ſeine Pforten öffnet, die anderen folgen, ſo daß bis Ende Februar alle Pariſer Modellſammlungen ihre myſteriöſen Schleier abgeworſen haben. Alleitt dies traditionelle Saiſonereignis voll⸗ zieht ſich jetzt unter immer weniger angeneh⸗ men Modalitäten, denn der Verrat lauert an allen Ecken und Enden, der Modellraub wird wirklich organiſiert betrieben, ſo daß die Pariſer Couture den„Einkäufern“ ſchier bis an die Zähne bewaffnet entgegentritt. Schon in den letzten Saiſons hatte ſich jedes Haus nach Kräf⸗ ten vor Verrat zu ſchützen gewußt und traf aller⸗ lei Maßregeln, auf daß von der unrechtmäßig angeeigneten Idee die anderen wenigſtens nicht profitieren. So hat ein ſehr großes Pariſer Couture⸗Haus ſeit einem Jahre die Waffe der Publizität ergriffen und regelmäßig in den ge⸗ leſenſten ausländiſchen Zeitungen die Namen der dortigen Klienten veröffentlicht, zugleich mit Zahl und Spezifierung der Modelle, welche dieſe Herren oder Damen wirklich gekauft, auf daß man nicht eventuell ein Modell erſtehen und den geblendeten Kunden deren ein Dutzend vorzeigen könne, die nur frei aus dem Gedächt⸗ niſſe wiedergegeben waren. Um aber gleich dem Einkaufe die Kleinlichkeit zu benehmen, mußte ſich jeder Klient, der die Kollektion ſehen wollte, ſchriftlich verpflichten, zum mindeſten zwei Mo⸗ delle zu beſtellen. Auch die Lieferzeiten der ver⸗ kauften Modelle wurden ſelbſt bei überſeeiſchen Kunden hinausgeſchoben und das Edikt gegeben, daß für ein Geſchäft nie mehr als zwei Per⸗ ſonen zugelaſſen würden. Heuer aber ſoll es gar ſtrenge zu gehen. Ein ſtreitbarer Couturier (Poiret) erläßt eben, noch bevor die Verkaufs⸗ ſaiſon angehoben, eine Art Manifeſt an ſeine Klienten, in dem er die nach ſeiner Meinung wichtigſten Kriegszüge feſtſetzt, die dem frechen Raub ſteuern ſollen. Und zwar wird er indes Polizei im eigenen Hauſe ſpielen, da die Ver⸗ teidigungsorganiſation der geſamten Pariſer Couture noch nicht reif iſt. Und trotz aller Maß⸗ regeln hier wie anderwärts, wird der Raub weiter florieren, gibt es doch in einigen deut⸗ ſchen Städten Spezialiſten, die knapp nach Er⸗ ſcheinen der Pariſer Modelle dieſe zu erlangen wiſſen, um ſie in Hunderten von Exemplaren nachzuahmen, um die Hälfte ihres Pariſer Preiſes zu verkaufen. Ja, in Paris ſelbſt exi⸗ ſtieren wahre Nachahmungsfabriken, wo die Modelle ſofort en gros kopiert und den aus⸗ wärtigen Kunden geſandt werden. Heuer geht es noch etwas erbitterter her als ſonſt, die frem⸗ den Einkäufer wollen nämlich möglich wenig einfün, da die fmnanziellen und politiſchen Ver⸗ hältniſſe überall ſehr prekär ſind, die Pariſer Modell⸗Leute, die ſchlechte Geſchäfte wittern, ſind ſchon jetzt übler Laune, alſo ohne jene groß⸗ zügigen Ideen, welche nur die Proſperität bringt. Kurz, der heurige Modelleinkauf dürfte in den kommenden Wochen leider nur allzuoft nicht jene patriarchaliſche Signatur kragen, die ſonſt das Kommen alter Klienten charakteri⸗ ſierte, ſondern ſich oft mehr als Duell zu Viert geſtalten. Hie die zwei unter ſteter Beobach⸗ tung zugelafſenen Einkäufer, dort die Verkäu⸗ ferin mit ihrer Sekundantin und dazwiſchen, auf der blumigen Walſtatt des Teppichs, das Kampfobjekt, das neue Modell! — Das Korſett von Samog. Eine luſtige Er⸗ innerung an ſeine Tage auf den Samoa⸗Inſeln veröffentlicht der amerikaniſche Dichter James Francis Dwyer im American Magazine. Es handelt ſich um die amüſante Geſchichte elnes Korſetts, das durch einen Zufall auf eine der Samoa⸗Inſeln verſchlagen wurde. In Boſton wirkt eine Miſſionargeſellſchaft, deren wohltätige Damen von den Bedürfniſſen der braunen Da⸗ men im fernen Samoa wenig wiſſen. Und ſo kam es denn auch, daß ſie eines Tages in eine für Samoa beſtimmte große Kiſte mit abgeleg⸗ ten Kleidungsſtücken auch ein altes Pariſer Korſett legten, das eng genug war, um die ſchlankeſte Weſpentaille noch dünner und gra⸗ ziler zu machen. Die Kiſte kam auch richtig auf der kleinen Inſel an, aber der Miſſionar, der auf ihr wirkte, mußte infolge einer beſonderen Verkettung von Umſtänden mit demſelben Dampfer, der die Kiſte gebracht hatte, abreiſen. So übergab er denn die Kiſte dem Häuptling, erteilte den braunen Gläubigen ſeinen Segen und kletterte an Bord. Die Kiſte wurde aus⸗ gepackt und mit einer Miſchung von ratloſem Staunen und mißtrauiſcher Angſt ſtanden der Häuptling und ſeine Vertrauten vor dem Kor⸗ ſett. Wilau, der Häuptling, ſchnallte es ſich um das rechte Bein; aber als er fand, daß es zu unbequem und zu läſtig war, legte er es wieder ab und berief die Alten des Stammes zur Be⸗ ratung. Es war klar, daß das Korſett irgend einen beſtimmten Zweck hatte, aber welcher Zweck ſollte das ſein? Ein grauhaariger Ael⸗ teſter erhob ſich und hielt eine lange Anſprache. Der Mann hatte eine recht zänkiſche Gemah⸗ lin, und ſein Leben beſtand aus Tagen häus⸗ licher Nöte. Daher empfahl er, was ſeinem Sinn am nächſten liegen mußte.„O, Häupt⸗ ling,“ ſo rief er,„ich glaube, man hat uns dies geſchickt, um ein Mittel zu haben, unſere Weiher zu beſtrafen.“ Wilau war ſehr verblüfft, aber er verlangte genauere Angaben.„Schnüre ſie in dieſe Teufelskralle,“ ſo rief der Alte.„Ich werde Dir zeigen, was ich denke. Meine Frau möge die erſte ſein.“ Da der Alte eine Idee hatte und die andern keine beſſere, ſo war mans zu⸗ Zeterns und Weinens ſchnürte man ſi Pariſer Korſett, indes ringsum das ganze Dorf neugierig zuſchaute. Und man ſchnürte erbarmungslos. Als der Häuptling die Frau ſeines Aelteſten ſo gründlich eingepreßt und gepanzert ſah, gab es für ihnen keinen Zweifel mehr, zu welchem Zwecke das Pariſer Korſett beſtimmt ſein mußte. Die Alte weinte und heulte, ſie wälzte ſich im Sande, jammerte und verſtieg ſich zu den demütigſten Verſprech⸗ ungen, ſodaß alle ſich verwunderten.„Wah!“ meinte der Häuptling,„gewiß iſt ein Zauber in dieſem Ding. Wir werden es dazu benutzen, um alle Weiber zu beſtrafen.“ Und im Ver⸗ laufe einer Woche waren alle Frauen des Dor⸗ fes ſanftmütig und gehorſam geworden, und der Ruhm des Wunderkorſetts drang von einer In⸗ ſel zur anderen. Von den Nachbarinſeln kamen Deputationen, die Wilau anflehten, ihnen die „Teufelskralle“ nur auf ein paar Tage zu leihen, damit auch ſie daheim in ihren Dörfern die Wei⸗ trotz ihres in dieſes ber beſſern könnten. Aber Wilau war durch keine Macht der Welt zu bewegen. die Zau⸗ bermaſchine aus ſeinem Dorfe zu laſſen. Und ſo blieb das Korfett denn beim Stamme, bis es durch eifrigen Gebrauch aus dem Leime ging und bis das Dorf zu einem Paradies der Ehe⸗ männer geworden war. 5 500 Heiratsanträge für einen Bortänzer.⸗ Der Vortänzer iſt der wichtigſte und bedeutendſte Mann auf ſeder Geſellſchaft. Sein Amt ſteht hoch über dem der anderen tanzenden Herren, er hat nicht nur Gelegenheit, Eleganz und Gra⸗ zie zu entfalten, er kann auch ſeine Feldherrn⸗ falente ſpielen laſſen. Alſo iſt es kein Wunder, wenn die Damen zu dem Herrn Vortänzer mit einer gewiſſen Andacht und Ehrfurcht empor⸗ ſchauen. Den größten Erfolg aber hatte, ſo wird uns geſchrieben, trotz des kurzen Karne⸗ vals, ein Vortänzer der Berliner Geſellſchaft. Die Einladungen regneten nur ſo auf ihn herab, ſein Notizbuch war überfüllt mit Namen und Zahlen, und der Schlußerfolg ſeiner an⸗ ſtrengenden Tätigkeit war, daß 500 Väter ihn für die jeweiligen Töchter zum Schwiegerſohn begehrten. Es waren Männer, die große Sum⸗ men ausgaben, deren Wohnungen von Glanz und Luxus ſprachen, und die dem Herrn Vor⸗ tänzer die verlockendſten Angebote in Bezug auf Zuſchuß und Mitgift machten. Es waren nicht nur Berliner Kommerzienräte, ſondern auch ſolche aus anderen Gauen Deutſchlands, es waren aber auch einige amerikaniſche Multi⸗ millionäre und einer von ihnen garantierte dem jungen Grafen eine Mitgift von 16 Millionen Mark. Ein größerer Erfolg läßt ſich kaum den⸗ ken, 16 Millionen Mark als höchſte Anerſen⸗ nung für das Amt des Vortänzers! Und der Begehrte hat nicht zugegriffen, ſein Herz ſoll einem armen Komteßchen gehören, das er um feinen Preis verlaſſen will. Auch nicht für 16 frieden. Man rief die Frau des Aelteſten und Millionen! ues erſte Mannequin wird feierlichen Schrittes⸗ ücht ausdrücklich zu fordern: Den Hausf Wern Ihnen Ihr Lieferant an Stelle des echten Liebig's Fleisch- Einkaufspreis, sondern auf den Gebrauchswert ankommt!„Liebig chaft, auch Speisen aus weniger kostspieligen Zutaten schmackhaft und bekömmlich zu machen, rauen zur Aufklärung! Extrakts ein billigeres„Ersatzmittel“ anbietet, so denken Sie daran, dass es nicht auf den % hat nicht den billigsten Einkaufspreis, wohl aber den höchsten Nutzwert. Seine Eigen- stempelt ihn zu einem Küchensparmittel ersten Ranges. Vergessen Sie Liebig's Fleisch-Extrakt 16. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaaßfatt). Mannheim, den 7. Febrnar 1913. chuhibodaren. IHlassen- Perfan Grobe Exira- Auslagen nur I. 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