Wonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Rt. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile e1.20 Nk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblant morgens 40 Uhr, für das Abendhlatt nachmittags 5 Uhr chland: Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaftz en und Winterſport, Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebung Heleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Amtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim: handels und Induſtrie-Zeitung für Südweſtdeutſ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand. und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſ 2 Ceiegramm-Adreſſe „Seneral-Anzeiger Maunbeim“ Celephon⸗NHummern: Dtrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„„„ 841 Redaktion 877 Exped. k. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin 2 ˙. ———— Nr. 69. Mannheim, Dienstag, „ gebrnar 1913. 2 2 Die heutige Abendausgabe umfafzt 12 Seiten. Reiſeeindrücke. Von Dr. Guſtav Streſemann. IV. Das politiſche und wirtſchaftliche Kanada. Kanadas Verhältnis zum engliſchen Mutter⸗ lande iſt in den letzten Jahren vielfach erörtert worden. Die Stimmung maßgebender Kreiſe konnte ich aus einem Bankett erſehen, das in Toronto zu Ehren des aus England heimgekehr⸗ ten Premierminſſters Mr. Borden im September v. Js. ſtattfand und an dem ich als Gaſt der Handelskammer zu Toronto teilnahm. Das Prä⸗ ſidium der Handelskammer hatte dazu eingela⸗ den, dem heimgekehrten Staatsmanu ein Eſſen zu geben und dabei ſeine Ausführungen über ſeine Eindrücke in England entgegenzunehmen. In einem zirkusartigen Saalbau fand dieſe eigen⸗ artige Kundgebung ſtatt. Mehr als 1500 Per⸗ ſonen nahmen an dem einfachen Mahl, bei dem alkoholiſche Getränke nicht dargeboten wurden, teil, während auf den Rängen etwa—9000 Menſchen ohne ſich an dem Feſtmuhl beteiligen zu können als Zuhörer erſchienen waren. Nach engliſch⸗amerikaniſcher Sitte begannen die Toaſte erſt nach dem Mahle. Mr. Borden wurde mit einem unermeßlichen Jubel ſeitens der beinahe zehntauſendköpfigen Menge begrüßt, als er ſeine kurze aber inhaltsreiche Rede begann. Ohne viele Umſchweife ging er auf die Hauptfragen der Ge⸗ genwart ein: ſchafft Dreadnoughts für England! Bisher, ſo ſagte er, hätte das Mutterland alle Ausgaben für das große Weltreich ſelbſt getra⸗ gen, Kanada habe nicht einen einzigen Pence dazu beigeſteuert. Nun ſei es in der Gegenwart nicht mehr in der Lage, dieſe Ausgaben allein zu übernehmen u. ſo wäre es eine ſelbſtverſtändliche Pflicht ſeiner Kolonien ihm beizuſtehen und ihm die Mittel zur Verfügung zu ſtellen, ſeine Welt machtſtellung zu erhalten und im Kampfe gegen jeden Feind gerüſtet zu ſein. In noch ſchärferer Weiſe ſprach der konſervative Gouverneur der Provinz Ontario, der mit deutlicher Anſpielung auf Deutſchland von einer Bedrohung Englands ſprach, die Kanada mit allen Kräften verhindern müſſe. Bedeutſam aber war es, daß auch die Wortführer der bei den letzten Wahlen unter⸗ legenen liberalen Partei, die ebenfalls an dieſem Feſtmahle teilnahmen— ein Beweis dafür, wie eeeeee (Abendblait) rückdämmung engherzigen Parteihaſſes uns vor⸗ aus ſind— ſich mit derſelben Entſchiedenheit für den Bau von Dreadnoughts ausſprachen. Es ging ein einheitlicher Ton durch dieſe zehntau⸗ ſendköpfige Verſammlung u. wenn man auch von der Kundgebung in Abzug bringt, daß Toronto eingeſtandenermaßen die konſervativ⸗chauvini⸗ ſuiſche Hochburg in Kanada iſt, ſo bleibt doch für jeden, der dieſen Stunden beigewohnt hat, die Empfindung zurück, daß der Gedanle des Grea⸗ ter⸗Britain und der Gedanke der Dreadnoughts⸗ Politik gegenüber ſeiner„Bedrohung durch eine andere Macht“ heute über das Meer hinaus auch die Sinne der in Englands Kolonien lebenden Engländer ergriffen hat. Allerdings war der Führer der liberalen Oppo⸗ ſition— der übrigens als„leader of the opposition“ ein anſehnliches Staatsgehalt er⸗ hält, um ſich frei von finanziellen Sorgen ſeiner parlamentariſchen Tätigkeit widmen zu können— Sir Wilfried Laurier, dem zu Ehren das wun⸗ derbare Hotel„Chateau Laurier“ in Ottawa ge⸗ baut worden iſt, in dieſer Verſammlung nicht zugegen und ſchon in den nächſten Wochen zeigte ſich in dem Rücktritt eines Mitgliedes des Mini ⸗ ſteriums eine Differenz der Auffaſſung des Dread⸗ noughtbaues. Liberale wie Konſervative kreten zwar für den Bau von Dreadnoughts zugunſten der engliſchen Regierung ein, aber während Mr. Borden und feine engeren konſervativen Freunde ganz in dem Gedanken des Greater⸗Britain auf⸗ ehen und gewiſſermaßen London als ihre auptſtadt anſehen und deshalb auch die Dread⸗ noughis bedingungslos auf engliſchen Werften bauen und dem engliſchen Mutterland zur Ver⸗ fügung ſtellen wollen die Liberalen die Schaf⸗ fung einer kanadiſchen Flotte mit kanadiſcher Mannſchaft, die nur für den Kriegsfall England unterſtlitzen ſoll. Dieſe Oppoſition gegen das völlige Aufgehen in den Gedanken des Greater⸗ Britain wird dabei von der franzöſiſchen Provinz Quebeck unterſtützt, die dem zu ſtarken Ausprägen des imperialiſtiſchen Großenglandsgedankens mit Mißtrauen gegenüberſteht. Bekanntlich haben die Liberalen die ſeit bei⸗ nahe einem Menſchenalter die Regierung in Kanada beſaßen, bei den letzten Wahlen ihre Mehrheit an die Konſervativen verloren, weil ſie ſich zu ſtark für den kanadiſch⸗amerikaniſchen Handelsvertrag engagiert hatten, von dem na⸗ mentlich die kanadiſche Induſtrie nichts wiſſen wollte. Die Hauptſtärke der Liberalen ruht bei den kanadiſchen Farmern und in dem ſich mächtig entwickelnden Weſten Kanadas, wird auch durch die amerikaniſche Einwanderung, die außeror⸗ dentlich bedeutend iſt, fortgeſetzt verſtärkt, wäh⸗ vend die Induſtrie in den öſtlichen Städten faſt durchtweg konſerogtiv iſt. Parteien keine weſentliche Aenderung der jetzigen Lage gebracht. Gute Beobachter des Landes ſollen zwar behaupten, daß Sir Wilfried Laurier bei den nächſten Wahlen wieder an der Spitze der kanadiſchen Regierung ſtehen würde, weil an⸗ ſcheinend ein Umſchwung der Stimmung der Be⸗ bölkerung zugunſten der liberalen Auffaſſung neuerdings zu bemerken ſei; andererſeits wird aber auch darauf hingewieſen, daß bisher noch immer, von großen Ueberraſchungen abgeſehen, wie ſie bei der letzten Wahl zutage traten, jede Regierung durch den von ihr ausgeübten Einfluß es verſtanden habe, ſich ihre Mehrheit zu ſichern, ſodaß man nach einer langen Aera der liberalen Vorherrſchaft nun auch mit einer langen konſer⸗ vativen Regierungsperiode zu rechnen haben würde wobei übrigens in Bezug auf die kana⸗ diſchen politiſchen Verhältniſſe der eigenartige Zuſtand zutage tritt, daß die konſervative Partei unter Mr. Borden Hand in Hand arbeitet mit der liberalen Regierung in London unter Lloyd George und Sir Edward Grey, während die Op⸗ poſttion gegen die liberale Regierung in London von der liberalen Partei in Kanada geführt wird; ein Beweis dafür, daß nicht nur in Deutſchland komplizierte Parteiverhältniſſe herrſchen. Die wirtſchaftlichen Ausſichten des Landes werden ſehr verſchiedenartig beurteilt. In den Hauptſtädten der Oſtſtaaten gewinnt man aus der Tatigkeit der Terraingeſellſchaften den Ein⸗ druck einer Ueberſpekulation. Preiſe werden aus⸗ gefetzt für die zugkräftigſten Namen neuer Städte, die durch die Tätigkeit dieſer Terraingeſellſchaften entſtehen ſollen. An den Seiten der großen Bahnlinien werden fortgeſetzt neue Anſiedelungen geſchaffen. Jede Stadt glaubt in Bälde ein Wirtſchaftszentrum werden zu lönnen, und mit ſchreiender Reklame ſucht ſie die Menſchen in ihre Mauern zu locken. Der Schrei nach Menſchen iſt überhaupt das Bezeichnende für die Gegenwart Kanadas. Landarbeiter werden zu uns exorbi⸗ tant erſcheinenden Löhnen unter allen möglichen Vergünſtigungen geſucht, Farmern werden deite Landſtrecken umſonſt von der kanadiſchen Regie⸗ rung zur Verfügung geſtellt, für viele Millionen iſt noch Platz in dieſem neu entſtandenen Welt⸗ ſtaat. Aber die Einwanderung nach Kanada entſpricht nicht der an ſich vorhandenen Möglich⸗ keit ſeines wirtſchaftlichen Wachstums. Wenn es der Regierung möglich wäre, einen Strom von einer Million Einwanderern jährlich nach Ka⸗ nada zu locken, dann würden ſich vielleicht bald die Zukunftshoffnungen realiſieren laſſen, die viele an die Entwicklung des Landes knüpfen. So aber muß man ſich ſedenfalls auf einen län⸗ geren Zeitraum gefaßt machen der verſtreichen wahlen haben Siege und Niederlagen der beiden ſals das es viele Le ute ſchon heute anſehen möch⸗ ten. Gewiß komnen große Mengen von Ein⸗ wanderer aus England, noch größere aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika und es ſind darunter auch kapitalkräftige Perſonen, die die Konſumtionskraft des Landes erhöhen. Aber das iſt anſcheinend ſchon vielfach vorausberechnet in den Grundſtückspreiſen der Terraingeſellſchaf⸗ ten und in Vancover und anderen Orten wo man ſchon glaubte, einer unaufhaltſamen Zukunft ent⸗ gegenfehen zu können, wird vielleicht ein gewiſſer ückſchlag nicht ausbleiben. Abgewartet werden muß auch, ob die Leute, die heute nach Kanada einwandern um Reichtümer zu erwerben, int Lande bleiben, wenn ihr Ziel erreicht iſt, oder ob nicht dann ein ſpäteres Rückfluten der Ein⸗ wanderer nach Amerika und England ſtattfindet, was für Kanada mit einer Auswanderung von Kapital gleichbedeutend wäre. (Schluß folgt.) Politische ebersicht. Maunheim, 1I. Februar 1918. Die Sitzung des Zentral⸗ vorſtandes der national⸗ liberalen Partei hat den Konſervativen mißfallen. Die Kreuz⸗Zeitung macht ihrer Enttäuſchung und ihrem Aerger in folgenden albernen Ver⸗ dächtigungen Luft: Im Nationalliberalismus iſt alſo ſvieden einmal alles einig, und da für die Baſſer⸗ mannſche Partei noch immer die Parole lautet: „Der Feind ſteht vechts“, ſo iſt es klar, daß der„nationale“ Liberalismus, kampfhegeiſtert, wie er gerade zur Stunde iſt, geſchloſſen, einig und heldenmütig mit den Fortſchrittlern ins Feld zieht— dahin, wo die rote Fahne weht. Die Kreuz⸗Zeitung iſt um die Geiſtesarmut nicht zu beneiden, die ſie nur immer wieder die eine lächerliche Behauptung aufſtellen läßt: Die nationalliberale Partei marſchiere unter Baſſer⸗ manns Führung ins ſozialdemokratiſche Lager. Man muß ſchon faſt den letzten Reſt politiſchen Anſtandsgefühls verloren haben, wenn man dieſen alten Kohl auch angeſichts der bedeutſamen und entſchiedenen nationalen Kund⸗ gebung gerade dieſer Zentralvorſtandsſitzurg wieder aufzutiſchen wagt. Wohltuend von die⸗ ſem gehäſſigen Urteil verärgerter Agrardemagogie hebt ſich das der„Tägl. Rundſchau“ ab, die von denſelben nationalen her, die wir geſtern hervorgehoben, die wieder⸗ gewonnene Einigkeit der Partei begrüßt: Die Nationalliberalen haben geſtern hier ihre angekündigte entralvorſtandsſitzung ab⸗ Feuilleton. Deutſche Antarktiſche Erpedition. Von Oberleutnant Dr. Filchner. Originalbericht der Bad. Neueſten Nachrichten,) (Nachdruck verboten. VIII. Sübfahrt im Weddellmeereis. Das Programm der Expedition ließ ſich zu Haufe am grünen Tiſch nur in großen Zügen, wie ja bereits bekanntgegeben, aufſtellen. Bei Polarprogrammen tut man gut, ſich nur eine Hauptdirektive zu ſtellen und mit der Detaillie⸗ rung zu warten, bis man an Ort und Stelle an⸗ gelangt, wo die lokalen Verhältniſſe geſtatten, ge⸗ nauere Maßnahmen zu treffen. Die Eisverhält⸗ niſſe können ſo große Ueberraſchungen bringen. daß die Abſicht der Expeditionsleitung durch ſie mitunter namhafte Modifikationen erfahren wird. — So bildet denn das Ereignis aus Abſicht und Nakurgewalt das Reſultat einer ſolchen For⸗ ſchungsreiſe, und es kommt nur darauf an, daß die Abſicht ſelbſt unter den ſchwierigſten Umſtän⸗ den mit möglicher Beharrlichkeit zur Durch⸗ führung gebracht wird. Je gewandter die Erfahrungen der Forſcher, belche das gleiche Eisgebiet früher beſucht hatten, bei der Aufſtellung des Plaues und deren Durch⸗ führung Verwertung finden, um ſo größer iſt die Wahrſcheinlichkeit des. Gelingens. Eines gehört aber bei Eisfahrten in reichlichem Maße als Vorbedingung zum Erfolg, das iſt Glück und das Zuratziehen der an Bord befindlichen erfahrenen Eisleute. Die Auswahl der Route nach Süden ſtützt ſich in erſter Linje auf die Beobachtungen der Me⸗ tevrologica offieeina Argenting auf Süd⸗Ork⸗ ney, die Ratſchläge Kapitän Larſens in Süd⸗ um dann Coatsland ſo weit wie irgend möglich, ſüdlich zu verfolgen. Unſere geographiſchen Autoritäten hatten mir ihre Vermutung mitgeteilt, daß je weiler öſtlich wir unſeren Kurs nehmen würden, um ſo weni⸗ ger Eis vorausſichtlich angetroffen werden würde⸗ — Darauf baute ich meinen Plan und gab bei der Abfahrt aus Grytpyken Herrn Kapitän Vahſel die ſchriftliche Direktive„mit Sſdkurs bis an den Eisrand zu gehen und dieſem nach Oſten bis zu einem gesigneten Eintritt in die Weddellſee zu folgen. In tieſem Waſſer bleibend, ſoll eine möglichſt hohe ſüdliche Breite erzielt werden. Der Kurs des Schiffes iſt dann im all⸗ gemeinen über Weddells ſüdlichſten Punkt, der bis dahin den Südrekord hielt, zu nehmen.“ Kapitän Vahfel hielt es für angezeigt, nicht ſo weit nach Oſten auszubiegen und ging mit dem Schiff ſofort ins Treibeis, wo wir am 17. Dezem⸗ ber in 61 Grad 2“ ſüdlicher Breite und 51 Grad 5“ weſtlicher Länge im dichten Packeis feſtkamen und bis zum 1. Januar 1912 von dieſem feſtge⸗ halten wurden. Vom 1. bis 6. Jauuar kamen wir bei wechfelnden Eisverhältuſſſen nach Süd⸗ oſten ſehr langſam vorwärts. Bis zum 10. Jan. wurden wir wieder durch dichtes Eis gufgehalten, bis ſich große Waken, eisfreie Meeresſtellen, zeig⸗ ten, die in ſüdlicher und füdöſtlicher Richtung verliefen. Dank dieſer offenen Stellen gelangten wir bis zum 14. Januar bis in die Nähe des 70. Grad ſüdlicher Breite und hatten dann in der weiteren Fortſetzung der Fahrt nach Süden mit wechſelnden Eisverhältniſſen zu kämpfen, bis wir am 29. Januar ganz unvermutet offenes Meer in der Nähe des 75. Grades ſüdlicher Breite an⸗ krafen. Weddells ſüdlichſter bis dahin er⸗ reichter Punkt war bereits überbolt und vor uns lag das offene Meer, das günſtige Ausſichten für die Fortſetzung der Forſchung im Süden zu bieten ſchien. Der Eisgürtel, der bon der„Deutſchland“ burchguert worden war, hatte die ſtattliche Breile bon 1800 Kilometer, eine Entfernung, welche der Strecke Berlin⸗Smyrna ungefähr entſpricht. Die Eisverhältniſſe, die wir im Wed⸗ dellmeer auf der Südfahrt angetroffen hatten, boten folgendes Bild: Die nördliche Eisgrenze war bargeſtellt burch treibende Eisberge, ſozu⸗ ſagen den Aufklärern der Vorpoſten, des dahinker im Süden poſtierenden Treibeiſes, das neaßh einigen Breitegraden durch Scholleneis abgeſsſt wurde. Eisberge waren noch häufig, wurden aber im Süben feltener, ſelbſt innerhalb der Eiszone. Der größte Teil des Eisgürtels beſtaud aus mehr oder minder großen Eisflächen bon 1 bis 15 Meter Dicke, dem Felzeis. Wir konnten Eis⸗ platten feſtſtellen von mehreren Seemeilen Länze (1 Seemeile= 18 Kilometer). 85 An das Feldeis ſchloß ſich im Süden au der Packeisgürtel, der dem Schiffe den grüßten Widerſtand entgegenſetzte, da dieſes hummokreiche, ſtark zerſtörte Eis ein und mehrere Jahre alte Beſtandteile aufwies. welche als große Eisklum⸗ pen mit tief ins Meer hinabgehendem Eisſockel in die Eisfläche eingebettet waren, und ſe die ſis umgebende Eisfläche zuſammenhalten, ähnlich den Wurzeln eines großen Baumes, die das ſie um⸗ gebende Erdreich in ſich feſtigen. Das Schiff war gezwungen, zu rammen, und die zum Teil mächtigen Schollen wichen erſt nach mehr⸗ fachen Verſuchen. Beſonders auffallend ſinz dem Beſucher des Weddellmeeres die nur in der An⸗ tarktis vorkommende Tafeleisberge, die ihren Namen nach der tafelförmigen Beſchaffenheit ihres aus dem Waſſer ragenden Teiles fühven Im Durchſchnitt haben dieſe Eisberge eine Höhe von 15 bis 30 Metern und ihre Längsgusma ſchwanken zwiſchen einigen 100 Metern und eini⸗ gen Kilometern. Nach Farbe, Schichtung 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt) Mannheim, 11. Februar. gehalten. Wir berichten über deren Verlauf ausführlich an anderer Stelle. Die ganze langerwartete Beſprechung geſtaltete ſich, wie wir am Samstag vorausſagten und wie nach der Beilegung der Angelegenheit Schiffer⸗ Ludewig gar nicht mehr zweifelhaft ſein konnte, zu einer großen Einigkeitskundgebung. Und das iſt gut ſo. Wir können in unſerem politiſchen Getriebe die lebendige Wirkſamkeit einer wirklich arbeitsfähigen Mittelpartei nicht entbehren, wenn nicht das Ganze ſchweren Schaden nehmen ſoll. Dieſe Aktionsfähigkeit der Nationalliberalen haben Verlauf und Er⸗ gebnis der geſtrigen Berliner Tagung er⸗ wieſen. Sie haben erwieſen, daß die Natio⸗ nalliberalen beider Flügel ſich der Notwendig⸗ keit bewußt ſind, das große Einigende über alle kleinen Trennungen zu ſtellen. Und es bewegen ja jetzt wahrhaftig Fragen unſer öffentliches Leben und Gewiſſen, in denen es für eine nationale Partei kein Verſagen irgendeines„Flügels“ geben kann und darf. In der großen Angelegenheit der Voll⸗ endung unſerer Rüſtung gehts aufs Ganze, iſt eine nationale Partei zur Mit⸗ wirkung an einer nationalen Aufgabe höchſter Art berufen. Hier kann nur Einigkeit ſein; hier müſſen ſich auch Leute zuſammenfinden, die über der Kleinigkeiten Vielerlei ſonſt ver⸗ ſchiedener Meinung ſein können. Die Rede Baſſermanns hat in dieſem Sinne geſtern aus⸗ gezeichnet gewirkt. Die der Arning, Schön⸗ gich⸗Carolath und der übrigen und die glatte Annahme der klaren Entſchließungen zu den verſchiedenen Punkten der Tagesordnung ſtimmten dazu vortrefflich. Beſonders beher⸗ zigenswert dünkt uns die Mahnung zu beſſerer Diſziplin in der Be⸗ nutzung der Preſſe. In dieſer Bezieh⸗ ung hat man die Nationalliberalen in der Tat ſtellenweiſe bis zur Unwürdigkeit ihrer ſelbſt und anderer vergeſſen ſehen. Hoffentlich hilft's. Als Geſamteindruck dieſer Berliner Tagung jedenfalls bleibt der: Die national⸗ liberale Partei iſt für die kommenden Kämpfe ſchlagfertig. Nicht jeder hatte in letzter Zeit daran reſtlos geglaubt. Die Streichung der Oſt⸗ markenzulage. Ein Proteſt der Reichsbeamten gegen Zentrum und Sozialbemokratſe. Sh. Am Sonntag traten in Bromberg über 500 Reichsbeamte aus allen Teilen der Oſt⸗ mark zuſammen, um zu der Frage des Fortfalls der Oſtmarkenzulage Stellung zu nehmen. Den Vorſitz führte der Leiter des Bezirks Bromberg des Verbandes mittlerer Reichs⸗ poſt-⸗ und Telegraphenbeamter Poſtſekretär Maſchsé, Oberpoſtaſſiſtent Stadtverord⸗ eter Lemmel führte als erſter Redner aus: Die Zulagen werden ſeit zehn Jahren an die preußiſchen Beamten gezahlt und ſeien für dieſe geſetzlich feſtgelegt. Die Reichsbeamten hätten die Zulage 4% Jahre bezogen, ſie aber am 1. Januor 1913 verloren. Dieſer Fortfall ſei für die Betroffenen umſo ſchmerzlicher, weil dieſe in der großen Mehrheit gering beſoldete Beamte und Unterbeamte ſeien, die bei der dauernden Teue⸗ rung bisher ſchon ſtark zu kümpfen hatten. Die Oſtmarkenzulage ſei für die oſtmärkiſchen Reichs⸗ beamten eine rein wirtſchaftliche Frage und alle, übrigens bisher gänzlich unbewieſenen Behaup⸗ tungen, ſie ſei politiſcher Natur und trage zur Korruption bei, müſſen energiſch zurückgewieſen werden. Hierüber ſeien weiteſte Kreiſe der Oſt⸗ mark einig und auch der Verbandstag der deut⸗ ſchen Katholiken des Oſtens habe ſich in ſeiner Hauptverſammlung in Pleſchen für die Zulage gusgeſprochen. Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß das Zentrum im Reichstage ein Einſehen haben und die Zulage doch noch bewilligen werde. Der zweite Referent Oberpoſtſchaffner Riedel gab im einzelnen Aufſchluß über die Notlage der von ihm vertretenen Unterbeamten⸗ kategorie. Er betonte, daß gerade durch die Ent⸗ ziehung der Zulage das freundſchaftliche Ver⸗ hältnis zwiſchen den Beamten zerſtört und ein! — Keil zwiſchen die Beamten deutſcher und polni⸗ niſcher Nationalität getrieben werde. Der nationalliberale Reichs⸗ tagsabgeordnete Schlee wies den Vorwurf der Korruption als eine unerhörte Be⸗ leidigung zurück. Um die Reichsbeamten nicht ſchwer zu ſchädigen, müſſe die Zulage gewährt werden. Im gleichen Sinne äußerten ſich noch mehrere Redner. Als Vertreter auswärtiger Reichsbeamten ſchloſſen ſich dieſen Ausführungen an Oberpoſtaſſſiſtent Lang e(Poſen), Oberpoſt⸗ ſchaffner Kühn(Poſen), Poſtſekretär Fröſe (Danzig), Oberpoſtaſſiſtent Jeſchke(Dirſchau) und Oberpoſtſchaffner Sill(Danzig). Aus faſt allen Orten der Oſtmark waren Begrüßungs⸗ und Zuſtimmungstelegramme eingegangen. Auf Vor⸗ ſchlag des Vorſitzenden wukden Ergebenheits⸗ telegramme an den Reichskanzler und Staats⸗ ſekretär des Reichspoſtamtes abgeſandt und hierauf folgende Reſolution angenommen: Die am 9. Februar 1913 in Bromberg ver⸗ ſammelten 500 Reichsbeamten aus den Pro⸗ vinzen Poſen und Weſtpreußen erkennen es dankbar an, daß die Verbündeten Regierungen die erforderlichen Mittel für die Oſtmarkenzu⸗ lage in den Reichshaushaltsetat eingeſtellt haben, um die Reichsbeamten mit den preu⸗ ßiſchen Beamten in der Oſtmark wiederum gleichzuſtellen. Sie geben auch jetzt noch, trotzdem die Budgetkommiſſion des Reichstags die Zulage abgelehnt hat, der Hoffnung Aus⸗ druck, daß es der Regierung mit Hilfe der nationalen Parteien gelingen wird, einen gangbar. Weg zu finden, um die Reichs⸗ beamten vor einer ſo harten und dauernden Schädigung, wie es die Entziehung der Oſt⸗ markenzulage wäre, zu bewahren. Moehr Spielplätze! Man ſchreibt uns: Die vom Zentralausſchuß für Volks⸗ und Jugendſpiele im Jahre 1891 aufge⸗ nommene Arbeit für die Förderung der Volks⸗ und Jugenbſpiele iſt allmählich zu einer großen Bewegung erwachſen. Die deutſchen Städte haben dieſen Beſtrebungen von Anfang an in dankenswerteſter Weiſe Intereſſe, Verſtändnis und Unterſtützung zugewandt. Trotzdem ſind die Spielplätze, die Eis⸗ und Rodelbahnen uſw., die den großen Maſſen der Jugend, der Schul⸗ entlaſſenen und der breiteren Volksſchichten erſt die Gelegenheit zur Betätigung ihrer Kräfte in freier Luft geben können, noch nicht in dem glei⸗ chen Maße geſchaffen, wie das Bedürfnis hier⸗ ausſ für vorliegt. Und doch dürften in bald abſeh⸗ barer Zeit noch größere Scharen zu ſolchen Plätzen herandrängen, wenn neben dem ver⸗ bindlichen Turnunterricht auch der obliga⸗ toriſche Spielnachmittag an allen Schulen eingeführt ſein wird, und wenn auch die Fortbildungsſchulen, die männlichen wie die weiblichen, es als ihre Pflicht erachten, die in dem körperlich noch unentwickelten Alter vom 14. bis 18. Jahre ſtehende Jugend hinaus ins Freie zu friſcher und munterer Bewegung zu führen. Für beide Ziele iſt der Zentralausſchuß ſeit langen Jahren mit zunehmendem Erfolg tätig. Anläßlich der diesjährigen Jubelfeier des Kaiſers hat der Ausſchuß im November vorigen Jahres an die deutſchen Städte ein Schreiben gerichtet, in welchem er bittet, bei dieſer Gelegenheit auch die Schaffung von Spielplätzen als Stiftungen ins Auge zu faſſen, da dem Kaiſer die Erhaltung der Wehrkraft des Volkes und damit auch der Volkskraft beſonders am Herzen liege. Dieſem Antrage war auch das bei B. G. Teubner in Leipzig erſchienene Heft 10 der kleinen Schriften des Zentralausſchuſſes beigefügt, in welchem von ſachverſtändiger Seite über die Anlage, Aus⸗ nutzung und Ausrüſtung der Spielplatze ein⸗ gehendere Auskunft gegeben wird. Außerdem behandelt dieſes Schriftchen die Kleinkmder⸗ Spielplätze, die Eisbahnen und Rodelbahnen tenbildung und aufliegender Schneedecke ſind ſie recht verſchieden voneinander. Die anderen Eisberge unterſcheiden ſich von den eben genannten durch ihre willkürlichen For⸗ men. Man iſt erſtaunt über den Reichtum der Kombinationen, welche der Natur bei der For⸗ mung ſolcher Eisgeſtalten eigen waren. Wir ſahen mächtige homogene Eisklumpen in Formen bon Bergſpitzen, Pyramiden, Leuchitürmen, Glocken, Schwämmen, Halbkugeln ufw. Ihre Farbe ſchwankt zwiſchen weiß, blauweiß und grün. Auch Blaueisberge wurden geſichtet, Eisgebilde, die ihren Namen nach ihrer blauen Farbe führen und deren Oberfläche abgerundet und geglättet 12 Die Höhe dieſer gewöhnlichen Eisberge war m allgemeinen eine geringere als die der Tafel⸗ A2eisberge. Ein paar Worte über die vorgefundene Tierwelt. Auffallend iſt der Reichtum des Weddellmeeres an Walen und an krabbenfreſſen⸗ den Robben. Auch einige Weddell⸗ und Roß⸗ robben wurden gefangen. Die Vogelwelt iſt durch die kleine, weiße Pago⸗ droma Thalaſdecg vornehmlich vertreten. Häufig war der Kaiſerpinguin in ſüdlichen Breiten. Die letzteren und die Robben lieferten ſtändig, ſoweit man ihrer habhaft werden konnte, willkommenes Fleiſch für die Küche und in ihrem Speck brauch⸗ bares Brennmaterial für die Maſchine des Schif⸗ jes. Die fetten Pinguine wurden im Schiffs⸗ keſſel, ſo wie ſie gefangen wurden, zur Fenerung verwendet. 5 ſtreckten ſich auf dieſer Südfahrt hauptſächlich auf Ozeanographie, Meteorologie und Erdenagnetis⸗ mus. Es wurde an vielen Stellen die Meeres⸗ tiefe beſtimmt und dabei ganz beſondess die Ver⸗ folgung des Problems einer unterſeeiſchen Ver⸗ bindung zwiſchen Sandwichgruppe und Süd⸗ Orkney und die Auslotung des ſüdlichen Teiles des Weddellmeeres ins Auge gefaßt. Ungefähr 70 Grad füdlicher Breite und 27 Grad weſtlicher Länge wurden z. B. 4567 Meter Meevestiefe beſtimmt. Nach Süden zu ergab ſich ein allmähliches Anſteigen des Bodens des Wed⸗ dellmeeres, das ſo bei ungeführ 75 Grad ſüdlicher Breite und 31,5 Grad weſtlicher Länge nur noch eine Meerestiefe von 616 Meter jes. Wie wir ſpäter ſehen werden, hat ſich gezeigt, daß das Weddellmeer eine Flachſee darſtellt, ganz ähnlich dem Roßmeer auf der anderen Seite der Antark⸗ tis. Dieſe Feſtſtellung iſt von beſonderer Wich⸗ tigkeit, da dieſe Flachſee ſehr weit nach Süden reicht und da ſie, wie wir im nächſten Kapitel ſehen werden, als ſüdliche Begrenzung ebenfalls einen Eisbarriereabſchluß hat. Der 29. Januar brachte uns, wie ſchon vorher erwähnt, in den eisfreien Teil des Weddellmeeres, der wiederum große Gruppen von Tafeleis mit herrlichen Grottenbildungen aufwies. Die Fahrt erfolgte bei ſtarker Dämmerung in rein ſüd⸗ licher Richtung, bis wir am 30. Januar Nach⸗ mittag bei unſichtigem Wetier unvermutet bei 78 Grad 48“ füdlicher Breite und 30 Grad 25“ weſt⸗ licher Länge auf neues Land auftrafen, Die wiſſenſchafklichen Arbeiten er⸗ der jetzt Schülerwanderns. Erfreulicherweiſe iſt Anregung des Zentralausſchuſſes ſchon mannigfach Folge geleiſtet worden. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 11. Februar 1918. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. Arbeitsloſenfürſorge. In der Sitzung vom 7. März 1911 genehmigte der Bürgerausſchuß für das Jahr 1911 5000 Mark zu Arbeitsloſenunterſtützungen. Die dar⸗ über erlaſſenen Beſtimmungen ſind am 1. Mai 1911 in Kraft getreten. Danach wurde unter Beibehaltung von Winter⸗Notſtandsarbeiten eine Arbeitsloſenfürſorge in der Weiſe einge⸗ führt, daß unter beſtimmten Vorausſetzungen den Arbeitsloſen ein Zuſchuß zu ihrem Gut⸗ haben bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe gewährt wird. Schon damals waren ſowohl die Kom⸗ miſſion als auch der Stadtrat einig darüber, daß es ſich dabei weder um eine Arbeitsloſen⸗ verſicherung, noch überhaupt um ein aus⸗ reichendes Mittel zur Hebung der Schäden der Arbeitsloſigkeit handelte. Die Maßregel hat aber auch den auf ſie geſetzten beſcheidenen Er⸗ wartungen nicht entſprochen, da die Arbeitneh⸗ mer faſt gar keinen Gebrauch von dieſer Spar⸗ einrichtung gemacht haben. Nur 141.75 Mk. wurden bis Ende 1912 von der Stadt an Zu⸗ ſchüſſen ausbezahlt. Mit dieſem Mißerfolg ſteht indeſſen die Stadt Mannheim nicht allein da; die Spareinrichtung hat bisher nirgends befriedi⸗ gende Erfolge erzielt. Alle bis jetzt angeſtellten Verſuche haben noch nicht befriedigt. Auf der einen Seite nehmen faſt ausſchließlich die orga⸗ niſierten Arbeiter die ſtädtiſche Unterſtützung in Anſpruch, auf der anderen hat, wie in Mann⸗ heim ſo auch anderwärts, die hauptfſächlich für die unorganiſierten Arbeiter in Ausſicht genom⸗ mene Spareinrichtung verſagt. Weiterhin be⸗ teiligen ſich vor allem wieder die un⸗ organiſierten Arbeiter zu wenig an der Einrichtung einer freiwilligen Arbeits⸗ loſenkaſſe. Hier einen Zwang aus⸗ zuüben, dazu ſind die Gemeinden zurzett nicht berechtigt. Für Mannheim insbeſondere kommt noch hinzu, daß ſich die freien Gewerkſchaften von vornherein der Spareinrichtung gegenüber ablehnend verhielten. Nachdem ſich gezeigt hatte, daß dieſe Form der Arbeitslofenunterſtützung auch die Sympathie der übrigen Arbeiterſchaft nicht zu erringen vermag, hat die ſozialdemokratiſche Stadtver⸗ orbnetenfraktion nachſtehende Reſolution ein⸗ gebracht, die am 16. März 1912 vom Bürger⸗ chuß angenommen wurde:„Unter Hinweis auf den Mißerfolg der Sparetnrichtung für Ar⸗ beitsloſe wird der Stadtrat erſucht, eine neue Vorlage über Arbeitsloſenverſicherung auszu⸗ arbeiten und dem Bürgerausſchuß zugehen zu laſſen. In der neuen Vorlage iſt der Grundfatz zum Ausdruck zu bringen, daß Mitglieder der Berufsvereine den Sparern der jetzt beſtehenden Einrichtung gleichgeſtellt werdan. Der Stadt⸗ rat hat daraufhin zur wiederholten Prüfung der Frage eine beſondare Kommiſſivn eingeſetzt, in der Mitoldeder des Stadtrats und des Stadt⸗ verordnetenkoll 8 vertreten waren. Als Ergebnis der Beratungen hat die Kommiſſion dem Stadtrat einen Entwurf von Beſtimmun⸗ gen für die Arbeitsloſenfürſorge vorgelegt. dem Entwurf iſt zu bemerken: Für die Arbeits⸗ loſenunterſtützung iſt nicht der meiſt gebräuch⸗ liche Ausdruck„Arbeitslofenverſicherung“ ge⸗ wählt worden, weil ſie keine Verſicherung im techniſchen Sinne des Wortes darſtellt. Vor allem fehlt das Moment der gegenſeitigen Leiſtungen, das zum Begriff der Verſicherung gehört. Die Beiträge an den Berufsverein bie⸗ ten nur ein Entgebt für die Leiſtungen des Be⸗ rufsvereins, dagsgen keines für die Leiſtungen der Stadt. In der vom Bü chuß gugenommenen Reſolution der ſozialdemokratiſchen Stadtver⸗ ordnetenfraktion vom 16. März 1912 war ver⸗ langt worden, in der neuen Vorlage über die Berufsvereine den Sparern der jetzt beſtehenden Einrichtung gleichgeſtellt werden, oder mit an⸗ deren Worten, es ſolle eine Arbeitsloſenverſiche⸗ rung nach dem Genter Syſtem zur Einführung gelangen. Die Vertreter der Gewerkſchaften verlangten auch in der Kommiſſion von vorn⸗ herein die Einführung dieſes Syſtems ung ſtießen dabei auf den lebhaften Widerſpruch der in der Kommiſſion vertretenen Arbeitgeber. Letztere begründeten ihre ablehnende Haltung insbeſondere damit, daß die Einführung des Genter Syſtems geeignet ſei, den Einfluß und die Macht der Gewerkſchaften auf Koſten der Geſamtheit der Steuerzahler zu ſtärken. Es würden den Gewerkſchaften dadurch neue Mit⸗ glieder zugeführt und ihre bisherigen Mit⸗ glieder würden ſtärker an ſie gefeſſelt. Die Stadtgemeinde verlaſſe bei dieſer Art der Un⸗ terſtützung den Boden der Unparteilichkeit und der Parität und unterſtütze einſeitig die in den Berufsvereinen organiſterten Arbeiter und da⸗ mit die Organiſationen ſelbſt. Von der Ar⸗ beitgeberſeite wurde daher in der Kommiſſion der Antrag geſtellt, anſtelle des Genter Sy⸗ ſtems eine Arbeitsloſenfürſorge in der Weiſe einzuführen, daß jedem Arbeitsloſen, der ſeit mindeſtens einem Jahr ununterbrochen in Mannheim gewohnt hat und ſeine unverſchul⸗ dete Arbeitsloſigkeit dartut, falls ihm eine an⸗ gemeſſene Arbeit nicht nachgewieſen werden kann, eine Unterſtützung von 70 Pfg. pro Tag zu gewähren iſt und zwar auf die Dauer von höchſtens 50 Tagen. Für jedes Kind unter 15 Jahren ſolle ſich die Unterſtützung um 10 Pfg. pro Tag bis zum Höchſtſatze von je 1 Mk. er⸗ höhen. Dieſer Antrag fand zunächſt nicht die Billigung der Vertreter der Gewerkſchaften, dieſe blieben vielmehr auf ihrer Forderung ſtehen, daß das reine Genter Syſtem eingeführt werden ſolle. Eine vorgenommene Abſtimmung in der Kommiſſion hatte das Ergebnis, daß bei Anweſenheit von 12 Mitgliedern 7 für die Ein⸗ führung des Genter Syſtems und 4 für die An⸗ nahme des obenerwähnten Antrags der Arbeit⸗ geber ſtimmten, wobei ſich der Vorſitzende der Abſtimmung enthielt, um zwiſchen den Gegen⸗ ſätzen vermitteln zu können. Eine ſolche Ver⸗ mittlung wurde dank dem Entgegenkommen der in der Kommiſſion vertretenen verſchiedenen Richtungen auch mit Erfolg durchgeführt. In der nächſten Sitzung der Kommiſſion wurde nach eingehender Erörterung ſchließlich der Beſchluß gefaßt, eine Arbeitsloſenfürſorge in Vorſchlag zu bringen, die ſich ſowohl auf die organiſterten auf die nichtorganiſterten Arbeiter er⸗ Aus den Erörterungen gingen dann die end⸗ gültig feſtgelegten hervor. Die Unterſcheidung zwiſchen Zuſchüſſen an Mitglie⸗ der von Berufsvereinen mit Arbeitsloſenunder⸗ ſtützung und Zahlungen an nicht organiſterte Arbettnehmer und an Mitglieder von Berufs⸗ vereinen ohne Arbeitsloſenunterſtützung wurde gewählt, einmal, um den organiſierten Arbei⸗ tern deutlich zu zeigen, daß das von ihnen ge⸗ wünſchte Genter Syſtem zur Einführung ge⸗ 15 50 dann— auch, weil die en f ie organiſierten und für die nichtorganiſter⸗ ten Arbeiter ſich in mancher Hinſicht z. B. in Bezug auf die Kontrolle der Arbeitsloſen von einander unterſcheiden, ſo daß getrennte Beſtim⸗ mungen für beide Kategorien erforderlich waren. Das Syſtem der unterſchiedsloſen Un⸗ kerſtützung organiſterter und nichtorganiſierter Maateg ſchen in den München und in Mainz n zeitweilig Anwendung gefunden. In München wurden vom 18. bis zum 20. Februar 1909 ledige und zum 13. März 1909 verheiratete Arbeitsloſe ohne Vor⸗ ausſetzung irgendwelcher Organiſation oder Selbſverſicherung unterſtützt. Die Unterſtitt⸗ zung betrug 3 Mk. wöchentlich für Verheiratete und 2 Mk. Ledige. In dieſen 5 bezw. 8 Wochen wurde die hohe Summe von 70 400 Mk. verausgabt, wovon abgeſehen von 4139,60 Mk. für Schreibaushilſe entfallen: a dag im weizeren Verkaf im allgemeſnen ſich nach Südweſten erſtveckte. Darüber im nächſten Kapitel. Aus Riszard Wagnors lehten Tagen. [(Zum 30. Todestage, 18. Febvuar⸗ Wagner hatte ſeinem Volke zum erſten Mal das ſtrahlende Wunder des Parſtfal erſtehen laſſen. Ende September 1882 fuchte er in Venedig Ruhe und Erholung nach dieſer gewaltigen kör⸗ perlichen und geiſtigen Anſtrengung. Zu der magiſchen Zauberwelt der Lagunenſtadt, in der einſt die hall dunkle Sehnfuchtsmelodie von„Tri⸗ ſtan und Ifolde“ ſich wie ein tönender Nacht⸗ träum zu ihm niedergeſenkt hatte, zog es ihn wieder hin, und ſo umgibt die aus Licht und Dunkel, aus ſtarrer Pracht und heißem Leben wunderſam gewobene Atmoſphäre dieſer Stadt, in der einſt der Mann den zweiten Akt des Tri⸗ ſtan ſchuf, den Greis auch in jener tragiſch weihevollen Stunde, da ſein Geſtirn im ſtrahlen⸗ den Untergange ſich der Ewigkeit zuneigt. Wie ein Fürſt, wie der mächtige Herrſcher eines un⸗ bekannten Reiches, erſchien der berühmte„Te⸗ desco“ den Venezianern, die ſich wohl zuflüſter⸗ ten:„Er ſoll mehr ſein als ein König.“ Wagner hatte zu Anfang in Venedig unter den heftigſten Krampfonfüällen, die ihn ſchon längeve Zeit plagten, häufig zu leiden gehabt. Daher zog ſein Arzt Dr. Keppler im Januar 1883 einen 4569 verheiratete 12 297 Mk., gleich 25,7 Proz. Dieſe Art von Arbeitsloſenun erſtütz eine Magenneuralgie diagnoſtigierte, es als gut⸗ artig bezeichnete und ſich durchaus beruhigend ausſprach. Die verordnete Maſſagekur tat ſo tpeffliche Wirkung, daß der berühmte Patient ſich gegen Ende des Monats Januar außerordentlich wohl fühkte und zu ſeiner Gattin ſcherzend ſagte „Wir beide werden wohl niemals ſterben.“ Der Meiſter zeigte gerade in dieſen letzten Monaten eine Milde und Heiterksit, wie man ſie an ihm mie borher berzerkt hatte. Eine große Ekaftizität und Jugendlichkeit durchdrang ſein ganzes Auf⸗ treten bis in die letzten Tage, und überall ſah ponierende alt des großen Komponiſten. Am Nachmittag unternahm er bei gutem Wetter Gondelfahrten, wobsi er gewöhnlich ferbſt die Witterung prüfte, indem er mit eigentümticher Geſte die Hände emporhob und hin und her be⸗ wegte, wie um die Beſchaffenheit der Luft du prüfen. 3 In den engen Gaſſen Venedigs war er mit ſeinem großen grauen Hut und grauen Ueberrock bald ein populäre Perſönlichkeit; man beobachtete ihn in der Dreherſchen Bierhalle, wo er wohl trotz des Verbotes ſeines Arztes ein Stück Schwei⸗ zer Käſe aß, oder beim Friſeur, wo er ſich das noch immer jugendlich ſproſſende Haar ſchneiden ließ. Keine ſehr angenehme Eindrüccke ſchien ihm die Muſik auf dem Markusplatze zu vermitteln, und als er einmal etwas aus dem„Loheng rin“ man die bewegliche und troß ihrer Kleinheit nm. ECCCC hörte, eilte er raſch, ſich die Ohren zuhaltend, in einen Laden. Beim Faſching im Febrnar miſchte Mannheim, 11. Febru⸗r General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 8. Seite. .1* den in München nicht wiederholt. ch in Mainzſgene Lenkſtange, Korkgriffen mit weſßen Zellulold⸗ 5 handelt es ſich nur um die 3⸗ kingen, der vordere Mantel iſt ſchadhaft, Torpedo⸗ loſigkeit. Immerhin l Rölenmlan eee ee f roleumlampe.— Am 25. Januar, abend 8½ Uhr tar 7 ing die 5 eiten wurde vor 1 4, 19 bier ein„Induſtrie“ Fahr⸗ 101 37 421 Mk., de hrkoſten; rad, Fabrik Nr. unbekannt, entwendet; hat ſchwar⸗ 1 ohne Gegenlei k. Unter⸗ 1915 e und Schutzbleche, leicht nach * 3 usgeza 403 35 oben gebogene Lenkſtange mit Korkgriffen, vernickelte 15 10 4428,35 Speichen. e Gummieinlage. An Stelle 855 tark. des entwendeten Rades, blieb ein anderes, vermut⸗ 12 Der Stadtrat beantragt nunmehr:„Verehr⸗ lich auch geſtohlenes Fahrrad ſtehen. Letzteres iſt 8 licher Bürgerau genehmi Rarke„Kavalier“, Fabrik⸗Nr. 2725, ſchwarzen ing echführung d Rahm Felgen und Schutzblech, Freilauf mit zur Durchführung de Freilauf des Aber die Arbe en detenRücktrittbremſe.— FJerner wurde entwendet: Am Jmuüngen über die Arheit fürſorge der Stadt 28. Jauuar im Warenhaus k 1, 8/12 hier einer D ind Olag 8. 0„8/12 0 ner Dame 25 Mannheim die er hen Beträge jeweils im ein ſchwarzledernes, geripptes Damenporte⸗ Voranſchlag bereitgeſtellt werden und daß zu mon naezmi 8 Jicher und miind Inball. De⸗ Es V Se i SGeld beſtand in einem 20 ⸗Schein, einem 10. dit⸗ dieſem Zwack für die Zet dom. Jus bis 8l.] Stic das Abrige in Timergedd üit⸗ Dezember 1913 in de n Voranſchlag des Jahres] Verhaftung ſpaniſcher Schatzſchwindler. Die die 1913 der Betrag von 25 000 Mk. aufgenommen ſpaniſche Polizei hob, wie aus Madrid ge⸗ in wird, 2. daß die am 7. März 1911 vom Bürger⸗ meldet wird, eine große Schwindlergeſellſchaft 59 ausſchuß genehmigten Zuſchüſſe zu Spargut⸗ auf, die halb Europa mit ihren Schwindelbriefen 9en. haben mit dem 30. Juni 1913 eingeſtellt werden.“ brandſchatzte. Deren Chef war Guſebio —— Rico, der Beſitzer dreier Häuſer in Madrid da⸗ 555 7 25 125 Ar⸗ Ernannt wurde Oberſtationskontrolleur Wil⸗ iſt, 8 7 10 Vau begnaffen gelm Ullmerich in Karlsruhe zum Ober⸗ iſt. Die Häuſer waren ſchon zu betrügeriſchen 15 ber 955 eeeene e vers Zwecken eingerichtet, mit geheimen Gängen, 5y⸗—5 4 Türen, Verſtecken und Ausgängen verſehen, um j*Der Schwarzwalbverein gedenkt izeſiche 0 175 eiſe e ee e gedenkt polizeiliche Beſuche und Hausſuchungen unwirk⸗ ſeit)CTVCCCC mlung ſam zu machen. Die Bande operierke ſeit acht 5 mit der Eröffnung dez rich⸗Luiſen⸗Turmes Jaßren ir 8 Stile d erhiel! 5 in auf dem Feldberg zu verbinden. Der Tag Jahren in großem Stile und. erhielt aus dem ul⸗ erg ön verbulden. Der dag Ausland durchſchnittlich täglich über hundert kann erſt dann ge b werden, wenn Fof ene 9 91 Aei ſeſtſteht, bis wann n beendet ſind. Jelegraneme von Leuten, die auf den Leim den%Vÿ Enkdeckungen zu vermeiden, ließen Obdachloſe aus ſogen.„beſſeren Stünden. die Schwindler ſich ſtets Telegramme an unbe⸗ ag Von Obdachloſigkeit bei Leuten mit beſſerer oder fannte Adreſſen richten. In ihrem Dienſt ſtan⸗ un Hochſchulbildung berichtet die letzte Jahresauf⸗ den acht Dey echen verteiker des Tele⸗ 15 ſfellung des„Vereins Dienſt an Arbeisloſen“. gra V FF5 ig Die Liſte der Obdachloſen meigen unter an: graphenamts, die ihnen Telegramme überbrach⸗ 5 8 05 2 Bees 80 Aler 5 Apotheker, ken oder abſchrieben. Die Ausdehnung des 15„„ Techmiker“) Abotheker, Schwindels erhellt dadurch am heſten, daß die die] Theologen, 2 Geometer uſo. Aboenommen Schwindler an die Verteiler täglich etwa 200 M. en, haben die Schloſſer, Former, Maler, Schmiede, zahlten, vier für jedes Telegramm. Helfer Eu⸗ img Tiſchler, dann die Knechte und die Kuticher. Zu FVFTE 77 e e Knechte und die Kurcher. Zu⸗ ſebios waren ſein Vater, ſein Bruder und deſſen u die Dödachlaſen mit beſſerer 90* 7 e hrt genommen haben die Obdachloſen mit beſſerer Frau In Bilbao, Saragoſſa, Sevikla Schulbildung, ſo die Schüler der Gymnaſien, n 355 Sts 100 11 ing 0 Univerfitkten. Der Stand d Eamaſſen, und anderen größeren Städten beſtanden Filka⸗ hei der Univerſitäten. Der Stand der Vaäter der ſen. In der Angelegenheit erfolgten bereits 15 in⸗ Obdachloſen zeigt auch, daß verhältnismäßig Verhaftungen An⸗— 5 7* Todesfall. Generalleutnant z. D. Erich * Dxr 2 Di Tac 2 Erſchei⸗ 88 5 0 ̃ gung,“ meint der Bericht 10 da zu ſuchen Wollmar zuletzt Inſepktor der 4. Ingenieur⸗ ſein, daß manche Eltern ihre Söhne mit Gewalt inſpektion in Metz, iſt verſtorben. umin einen Beruf zwängen, zu dem ſie durchaus — ſeine Gaben haben.“ Außerdem ſind Entalei⸗ Nergnügungen. fſungen von„ſchwierigen“ Kindern— die ja in 4 den jedem Stande vorhanden ſind— gerade in den daß 1. 0 50 25 5 daß ſite die Abſicht hatte, die von ihr erworbene mi⸗ In gebildeten Berufen gar nicht wieder gutzumachen, miſche Szeue:„Der ſerbrochene Spiegel⸗ ach ſedenfalls in der Regel außerordentlich viel erſt nächſte Saiſon herauszubringen. Nachdem jedoch luß ſchwerer, als z. B. in den praktiſchen Berufen, der Verſuch gemacht wurde, dte Szene, wie bekaunt, lag wie Arbeiter und Handwerker. In dieſer Sta⸗ Ae 14 eiffh die Gef„al⸗ e eine Filmkop 07 ten iſtik zeigt ſich handgreiflich die Gefahr de⸗ ſal⸗]— der Film kam natürlich wegen der darauf ruhen⸗ er.ſchen Berufswahl. Der Hochmut, Kinder in ge⸗ den Straſe nicht zur Vorührung—, bal ſich die llehrte Berufe preſſen zu wollen, zu denen ſie Direktion entſchloſſen, das Werk ſchon in allernächſter ud⸗ nicht Gaben und Neigung haben, rächt ſich bitter Zeit dem Spielplan einzuverleiben. Als Darſteller Elt nd Kinder! werden die Autoren fſelbſt, die berühmten Pantomi⸗ die an Eltern 2 inder! 7 2— 985 1 5 8 5 andere Diebſtähl miſten Gebrüder Schwarz, füngieren.„Der ſte⸗- Fahrrab⸗ und andere Diebſtähle. Die nach. zerbrochene Spiegel“ iſt unſtreitig die humorvollſte 4rr 7— 0 5 er⸗ febenden Fabrräder wurde bler entwendet Amund beſte Szene, die in den letzten zehn Jabren auf 41. Hau.: Aelter ad, de und Fabrik⸗Rr. die Bühne kam und liegt auch darin der Grund, rte bekrannt, 10 ban, 8 n und daß vielfach verſucht wurde, das Stück zu kypieren 8. Schutzbleche, ver und ige, und in gefälſchter Form aufzuführen. Einen ganzen rde born glatten, binten gerſvoten laſt neuen Mantel, Rattenkönig von Prozeſſen mußten die Autoren 4 Rücktrittbremſe. Am 30. Jaunuar:„Mannes⸗ führen, beſonders auch gegen eine Filmfabrik, die dumpe und Ain „Wanderer“ Rad, Fabrik⸗Nr. 128571, ſchwarz. Rahmenbau, Felgen und Schutzbleche, Freilauf mit Rücktrittbremſe, neue Lenkſtange. Am Rad war S.KSSS. 8 Firmenſchild mit Aufſchrift: Filiale Ludwig und Schütthelm, Frledrichsplatz 1v9. Am g3. Februar: „OGöricke“⸗Rad faſt neu, rot lackiert, hochgehogene Jenkſtange. Auf dem Rahmen ſteht:„Joſef Schieber“. Am 5. Febr.:„Göricke“ Rad, Fabr.⸗Nr. 348779, vot und ſchwarz geflammten Rahmenbau, weiße Fel⸗ gen, gebogene Lenkſtange mit Korkgrifſen. Am Rad iſt Firmenſchild mit Aufſchrift: Sixto ſpaniſche Perle, P 1, 14. Hauptgeſchäft Schwetzinger⸗ ſtraße 21, Tel.8488. Am 6. Februar: Ein Damen⸗ za d, Marke Steinberg u. Maier, ſchwarz. Rahmen⸗ bau und Felgen, vernſckelte Speichen und Lenkſtange mii Korkgriſſen, brauner Lederſattel, Kettenkaſten neu aus Cellulold, mit ſchwarz. Blech eingefaßt und ſchwarzer Schnur verztext. Mäntel noch ziemlich N. neu. Am 6, Februar:„Weſtfalen“⸗Rad, Fabr.⸗ Nr. unbekannt, ſchwarz. Rahmenbau, Felgen und gebogene Lenkſtange mit Zelluloid⸗ Handbremſe, dunkelbrauner Leder⸗ ſattel mit Plüſchüberzug. Am 5. Januar wurde bor P 6, 2 hier nachbeſchriebenes Fahr rabd auf⸗ gefunden: Marke und Fabrik.⸗Nr. unbekannt, Schutzbleche, griffen, Freilauf — An Congoſt, ſchwarz. Rahmenbau, gelbe Felgen, aufwärtsgebo⸗ ——— Wr das Stück fürs Kind zu verwerten ſuchte. Alle Pro⸗ zeſſe im In⸗ und Auslaude ſind zu Gunſten der Au⸗ toren entſchieden worden. Wir kommen auf die Erſt⸗ aufführung nächſter Tage Zurlick *Caſs„Continental“ am Ströhmarkt. Dem Zuge der Zeit ſolgend, hat Herr Minopreio in ſeinem am Strohmarkt gelegenen, eine herrliche Ausſicht über die ganzen Planken bietenden Cafs nunmehr ein Künſtler⸗Orcheſter etabliert, welches aus ſeinem Engagement im Uniontheater ge⸗ nügend bekannt und beliebt iſt. Als weitere Neue⸗ rung führt Herr Minoprio für nachmittags Fa mi⸗ lien⸗Café⸗Konzerte ein, welche in der Zeit von—6 Uhr ſtattfinden. Vereinsnachrichten. * Maskeuball der Geſellſchaft„Elyſium“. Fett⸗ gebruckt las man in den Tageszeitungen„Elyſtums“ Maskenball findet am 1. Februar 1913 im„Roden⸗ ſteiner“ ſtatt. Viele müſſen es geleſen haben, deun kurz nach 9 Uhr wär der geräumige Saak ſchon dicht beſetzt. Man ſah ſchöne Gruppenpaaxe und Einzel⸗ masken, wie„Regentropfen, franzöſiſche Bäuerinnen, Indianergruppen, Schwarzwälderinnen, Phantaſie⸗ masken ete. Die erſte Polonaiſe verſammelte ſchon über 100 Paare und bei der zweiten wollte der Saal kaum ausreichen. Bei der Preisverteklung fiel der 1. Preis den beiden„Regentropfen“ zu, der 2. Preis den beiden„franzöſiſchen Bäuerinnen“, der 3. Preis einer„Bernerin“ und der 4. Preis einer„Iſchl⸗ Bäuerin“. Anerkennungspreiſe wurden 4„Dummen Autauſten“ Verlle en. ln er ſich mitten unter das dichteſte Maskengewühl. „Man ſah ihm an, daß er, welcher der gemeinen Geſelligkeit gern den Rücken kehrte, ſich wohl fühlte unter dieſer jubelnden Schar, gleichſam mitteilnahm an dem Faſchingsſchwank, der Unmas⸗ kierte unter dieſer vermummten kindiſchen Menge.“ So kam der plötzliche, das Ende bringende An⸗ fall eigentlich ganz überraſchend. Noch am Vor⸗ abend des verhängnisvollen 13. Februar war er im Familienkreiſe mild, ruhig, freundlich, und wollte ſich garnicht von den Seinen trennen. „Kinderchen, bleibt doch noch, ſagte er immer wieber. Gegen 11 Uhr ſpielte er den Schluß des „Rheingold“, die Klage der Rheintöchter mit ihrem„Falſch und ſeig iſt, was dort oben ſich freut.“„Wie gut“, meinte er dabei,„daß wir ſchon zeitig es erkannt haben, daß es traulich und kreu nur in der Tiefe iſt.“ An dieſem letzten Abend ſeines Lebens legte er ſich ſpät zur Ruhe, bar aber am 13. Je ſchon früh auf,„Heut 6% boll zu ſeinem Diener Georg. ſtück ging er auf ſein Zimmer, um an ſeiner Ab⸗ handlung„Ueber das Weiblicht in Menſchlichen“ zu arbeiten. Als der intime Freund des Hauſes gewöhnlich. Man warkete nt ſchließlich ſagen ließ, er fü 8 Vachricht zurück: Mein Mann hat muß ich mich in Acht nehmen,“ ſagte er ahnungs⸗ Nach dem Früh⸗ Jonkofsky, deſſen Aufzeichnungen eine genaue wahrgenommen haben, daß er zweimal mit den Schilderung des Sterbetages enthalten, gegen Schultern aufgezuckt habe. Als Dr.« Keppler ein⸗ 2 Uhr zum Mittageſſen kam, fand er alles wie ych guf Wagner, der hle ſich nicht ganz wohl. rau Wagner eilte hinauf und kam mit der hat ſeinen Krampf, und zwar ein wenig ſtark* ich ihn allein ließ.“ Der Meiſter war unterdeſſen ruhig im Zimmer auf und ab gegangen, um ſeiner Gewohnheit gemäß die Sätze auszudenken, die er dann niederſchrieb. Dabei hatte ihn der An⸗ fall überwältigt, bei dem er ſtets allein gelaſſen zu werden wünſchte. Eine treue Dienerin hörte jedoch ſein ſich ſteigendes heftiges Aufſtoßen und Stöhnen; ſie fand ihn an ſeinem Schreibtiſch äzend, wo er den Ausgang, wie ſo oft ruhig a warten wollte. Plötzlich zog er heftig die Klingel und vief, vor Schmerzen kaum zum Sprechen fühig:„Meine Frau und der Doktor!“ Krampf wurde immer ſtärker und konnte auch durch das Einnehmen eines ſcharſen Medikamen⸗ tes nicht unterdrückt werden. Ermattet ließ er ſich in ſeinem Ankleideraum auf ein kleines Bänkchen nieder. Währenddeſſen muß wobl in ſeinem Herzen ein Blutgefäß geſprungen ſein, wodurch der Tod herbeigeführt wurde. Sein Diener befreite ihn von einigen letzten Kleidungs⸗ ſtücken; dabei fiel die ſchöne, ihm von ſeiner Gat⸗ tin, geſchenkte Taſchenuhr auf den Teppich. „Meine Uhr!“ rief er; es waven ſeine letzten Worte. Die Augen ſchloſſen ſich zum tiefen ewigen Schlummer. Der Diener wollte noch Der trat, war der Meiſter tot. Am grauverhangenen Himmel zuckten ſchwüle Blitze, und der nieder⸗ ſtürzende Regen ſang dem Meiſter der Töne ein düſter monotones Sterbelied Lampions prä 5 Militärverein Maunheim E. B. Unſere Mit⸗ glieder werden nochmals auf den am Donnerstag, den 13. Februgr ſtattfindenden Lampionzug zur Ehrung unſeres Ehrenmitgliedes, Herr Geheimrat Dr. Carl Reiß aufmerkſam gemacht, und zu zahl⸗ reichem Beſuche eingeladen. Empfangnahme der zis 8 Uhr abends im Vereinslokal, Ab⸗ marſch zum Aufſtellungsplatz um 8,15 Uhr. Verein für Naturkunde. Mitglieder und Gäſte des Vereins ſeien nochmals an den Lichtbilder⸗ vortrag des Herrn Profeſſor F. Heinikel über„Das Natrontal in der Libyſchen Wüſte“ er⸗ innert. * Säugerhalle Mannheim. Infolge der ſich häu⸗ fenden Veranſtaltungen im diesjährigen kurzen Faſching hielt der Geſangverein„Sänger⸗ halle“ ſeinen alljährlichen karnevaliſtiſchen Damenkappenabend erſt am letzten Sonn⸗ tag im Saale des Friedrichsparks ab. An der von Anfang an herrſchenden Stimmung war nicht zu be⸗ merken, daß das Grau des Aſchermittwochs alle Luſt und Freude verdeckt habe. Sobald man aber die Ankündigung des Programms genauer beſah und das ſich im Saale darbietende Bild verglich, ſtiegen doch Zweifel auf, denn es war ein Kappen⸗ abend— ohne Kappen. Des Rätſels Löſung ließ nicht lange auf ſich warten. In ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache teilte ber 2. Vorſitzende, Herr Gebhardt, mit, daß das Bezirksamt die Kappen verboten habe. Auf den Verlauf des Abends hatte dieſe Maß⸗ regel nicht den geringſten Einfluß, wenn auch das äußere Gepräge bewegter und leuchtender geworden wäre. Dafür entſchädigte das umfangreiche Pro⸗ gramm, in deſſen Durchführung ſich die Kapelle Petermann und einige Vereinsmitglieder teilten. Auch der Chor, den Herr Chordirektor Erd⸗ mannu leitet, ließ den Abend nicht vorübergehen, ohne ſein gutes Stimmaterial zur Geltung gebracht zu haben. Er ſang das humoriſtiſche Potpourri „Froh, Frei“. Herr Willi Kobleuz, ein Bari⸗ ton mit vorzüglicher Höhenlage und guter Stimm⸗ bildung, ſang zunächſt den Prolog aus„Bajazzo“ im Pirotkoſtüm und ſpäter zwei anſprechende Lieder, wobei ihm immer ein überaus reicher und herzlicher Beifall zuteil wurde. Gute Anſätze einer entwick⸗ lungsfähigen Sopranſtimme zeigte Frl. Lola Letz in der Arie aus„Mignon“„Kenuſt du das Land“ und einem mit Herrn Koblenz geſungenen Duett. Auch ſie konnte ſich lebhaften Beifalls erfreuen. Den humoriſtiſchen Teil des Programms hatte in der Hauptſache Herr W. Hotter übernommen. Die gut pointierten Couplels ſicherten ihm einen vollen Erfolg, auch als„Tyrolerin“. Mit einigen heiteren Geſängen zeigte ſich dann Herr Wendling als Humvpriſt und fand freudigen Beifall, ebenſo wie das humoriſtiſche Terzett„Auf der Hochzeitsreiſe, wäh⸗ rend das Duett der Herren Holſchuh und Fiſcher„Müller und Schneider“ mehr Gnade als Recht erhiekt. Mit dem orginellen Enſemble„Ring⸗ kampf⸗Championgt“ in einem Vorſpiel und einer Szene, ſchloß das offizielle Programm ab. Einige allgemeine Lieder bildeten eine weitere angenehme Abwechslung und Langeweile ließ die Kapelle Peter⸗ mann durch ein muntere und flottes Spiel. nicht aufkommen. Das Nützliche mit dem Schönen zu ver⸗ binden war die Aufgabe etuer Verkoſung, die ſtarken Zuſpruch hatte. Alles in allem waren es wirklich dergnügte Stunden und die Sängerhalle wird ſich manchen neuen Freund erworben haben und dann darf ſie am demnächſtigen 40. Stiftungsfeſt auch auf dieſen Abend mit Befriedigung zurückblickenn. Säugerkranz Mannheim. Am Faſtugchtſamstag. zum Maskeénball in die Kaiſerſle eingeladen. Trotz der vielen anderweitigen Veranſtaltungen und da Einführungen nur in ſehr beſchränktem Maße ge⸗ ſtattet waren, konnte ſich das Feſt einer überaus zahlreichen Beteiligung erfreuen. Die an und für ſich kahlen Räumlichkeiten hatten ein feſtliches Kleid erhalten. der große Saal. Gleich der Soune ſtrahlte über dem belebte, fröhliche Treiben, das ſſch unter den präch⸗ tigen Rofengirlanden in der ſchönſten Weiſe entfſalten könnte, während im kleinen Nebeuſgale die feenhaft beleuchtete Liebeslaube in dey von zarter Damen hand Sekt kredenzt wurde, ihre Anziehungskraft gusübte. Von Anfang bis zu Ende beherrſchte das Feſt ein fröhliches ſtimmungsvolles Karnevaltreiben. Einen ſchwierigen Standpunkt hatte das Preis⸗ richterkollegium bei der Würdigung der zu prä⸗ mierenden Masken. Eine Fülle ſchöner und ori⸗ gineller Koſtüme war vertreten. Stimmen aus dem Publikum. Um zu zeigen, wie unberechtigt die Klagen des Publikums über das Repertoire des hieſigen Theagters ſind und wie eigentlich ein neuer In⸗ tendant ganz unnötig wäre, bringt der hieſige „Theater⸗ und Konzert⸗Anzeiger“ einen langen Artikel, in dem das Repertoir der diesjührigen Spielzeit veröffentlicht wird. Der gute Mann, der das ſchrieb, hat damit aber nur den Beweis geliefert, wie notwendig es iſt, daß baldmöglichſt ein leitender Mann an die Spitze des Theaters geſtellt wird, der deſſen Ziele höher ſteckt und ihm den Ruhm wieder zu gewinnen trachtet, den es in früheren beſſeren Zeiten genoſſen hat. Es ſoll gewiß nicht beſtrit⸗ ten werden, daß an unſerem Theater ſandten, der die Leiche auf deutſchen Boden ge⸗ leiten ſollte. Am 16. Februar, einem ſtrahlend⸗ lichten, ſonnenerfüllten Tage, trugen acht der Ge⸗ kreuen den Sarg die Treppe des Palaſtes hinab in die ſchwarze Gondel. Fernher erklang Glocken⸗ geläut, und ſo glitt der ſchweigende Zug hin durch den Kanal, wo in Hunderten von Gondeln die Venezianer das Trauergeleit gaben, bis zum Bahnhof, wo die Deputation der Stadt Venedig dem großen Toten die letzte Ehre erwies. Eine großartige Trauerfeier erwartete in München die Leiche am 17,. Februar. Die weitere Fahrt geſtalbete ſich zu einer allgemeinen Trauerfeier des ganzen Landes. Auf allen Bahnhöfen hatten ſich Verehrer des Meiſters eingefunden, um ihm den letzten Gruß darzubringen. Die feierliche Beiſetzung erfolgte am Sonntag. den 18. in Bay⸗ reuth. Der unter Kränzen verſchwindende Sarg ward nach der Villa Wahnfried geführt, und von dort trugen ihn Niemann, Hans Richter, Porges, Anton Seidl und einige andere Jünger nach der Gruft, die an der Gartenmauer, gegenü dem Arbeitszimmer Wagners, gegraben war. Eine einfache Marmorplatte deckt die Grabſtätte. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Die Erfolge der Spiegel an der Sträßenbiegung. „Der engliſchen Regierung find jetzt die Be⸗ richte jener Gemeinden zugegangen, die auf Be⸗ treiben der großen Automobilvereine an ge⸗ Raſch flog die Trauernachricht durch die Jande. fährlichen Straßenkurven und Wegbiegungen 1 langt. Vom kommenden Intendanten aber hof⸗ hatte der Verein ſeitze Mitglieder und Freunde Als mächtige Roſenlaube präſentierte ſich Bühnenproſpelt das Vereinswappen auf das bunt⸗ ſjetzigen vielköpfigen Ditektion unſeres K tein Leißig ge⸗ König Ludwig bon Bahern ſchickte einen Abge⸗ arbeitet wird, aber die Früchte dieſes Fleißes laſſen gar oft zu wünſchen übrig. Wir wollen hierbei von verfehlten Aufführungen und In⸗ ſzenierungen ganz abſehen und uns nur kurz mit dem ſo geprieſenen Repertoire beſchäftigen. Da iſt zunächſt, was die Oper betrifft, ſeſtzuſtellen, daß in der bisherigen, faſt halbjährigen Spiel⸗ zeit nur eine Oper und eine einaktige Operette, die beide lange ſchon vor der hieſigen Erſtauf⸗ führung über andere Bühnen gegangen ſind, als„Novität“ aufgeführt wurden. Intereſſante andere Novitäten wie„Oberſt Chabert“, den ſogar das Heidelberger Stadttheater brachte und der ſchon voriges Jahr in Karlsruhe und Frankfurt in Szene ging, bekamen wir hier nicht zu ſehen. Mozarts Meiſterwerk„Don Juan“ iſt ſeit Jahren hier nicht mehr gegeben Worden und in hohem Grade vernachläſſigt wird die Spieloper. So reizende Werke wie Lortzings „Wildſchütz“, Delibes Lakmsé“, Maſſenets „Manon“, Auberts„Des Teufels An⸗ teil“ ete. ſind ſchon ſeit langer Zeit nicht mehr zur Aufführung gekommen. Dafür wird eine ſo abgeſpielte, fade Operette wie„Der fidele Bauer“ immer wieder gegeben. Die wirklichen Meiſter⸗ werke der älteren Operette, wie Der Zigen⸗ nerbaron“ von Strauß,„Der Bektel⸗ ſtudent“ von Millöcker,„Die ſchöne He⸗ lena“ von Offenbach ete. bekommt man über⸗ haupt nicht mehr zu ſehen. Und nun zum Schauſpiel. Wertloſe Schwänjʒke wie„Gemütsmenſchen“,„Alles für die Firma“ werden aufgeführt, aber ein ſo geiſtvolles Luſt⸗ ſpiel, wie das von Hermann Bahr„Das Prinzip“, das über alle Bühnen von einigem Belang gegangen iſt, exiſtierte für die hieſige Theaterleitung nicht. Ebenſowenig ſcheint's Goethe, der in dieſer Saiſon noch nicht mit einem Stück zu Wort gekommen iſt, obwohl „Götz von Berlichingen“ und„Eg⸗ mont“ ſchon lange nicht mehr gegeben wurden. Und mit Wehmut erinnern ſich gewiß noch manche Theaterbeſucher an die tvefflichen Baſſer⸗ mannſchen Inſzenierungen von Shake⸗ ſpeares Königsdramen, von„Coriolan“, von„König Lear“, vom„Sommer⸗ nachtstraum“ ete. Wie lange iſt es her, daß wir das alles nicht mehr zu ſehen bekommen haben! Daß ein Theater vom Range des Mann⸗ heimer auch einmal eine Uraufführung bringe, auch einmal einem bisher unbekannten Dichter zu Worte verhelfen dürfe, wie das ein gewiſſer Dalberg einem gewiſſen Schiller ein⸗ mal in Mannheim getan haben ſoll, das wäre natürlich von der jetzigen Leitung zu viel ver⸗ ſen wir, daß er unſer Theater wieder zu dem⸗ jenigen Rang verhelfe, den es in früheren Jah⸗ ren eingenommen hat! Mehrere Theater * Intendantenfrage des Hoftheaters. 5 Nachdem nun ſchon mehr als ein halbes Jahr ſeit dem Weggang des früheren Intendanten Gregori berſtrichen iſt, wartet das Mannheimer Bürgertum von Tag zu Tag mit Spannu die ſich unverſtändlich lange hinziehende nung eines neuen Intendanten. Daß be freunde. NI. pels, welcher von dem letzten Intendanten in ſeits anerkannter und künſtleviſch zufriedenſtellen. der Weiſe verwaltet wurde, keine einheitliche und wahre Kunſt gepflegt werden kann, hat ſich be⸗ reits in bielen Diugen, die ſchon des öfteren in der Preſſe zur Sprache kamen, gezeigt. Dieſem unhaltbaren Zuſtande hätte von ſeiten der die Wahl des neuen Intendanten zu entſcheidenden Inſtanzen ſchon längſt ein Ende bereitet werden müſſen, was bei der großen Anzahl der Bewer⸗ bungen von tüchtigen Männern auch längſt mög⸗ lich geweſen wäre. Daß dieſe Entſcheidung im mer weiter hinausgezogen wird, iſt anfangs für das hieſige Publikum ein Rätſel und es wäre nicht unintereſſant, zu erfahren, worin der Grund für die eigentümlich lange Hemmung der ganzen Sache liegt, ja, es würde endlich einmal an der Zeit ſein, die Oeffentlichleit von dem Reſultat der Prüfungen, die doch unbedingt ihren Ab⸗ ſchluß erreicht haben müſſen, in Kenntnis zu ſezen. Die hieſige Einwohnerſchaft und nament lich Theater⸗Abonnenten haben wohl ein die h Spiegel aufgeſtellt haben, die es dem Wagen⸗ führer ermöglichen, die ihm an den Kurven 77570 gegen kommenden Automobile und Gefährte ſchon vorher wahrzunehmen, ſo daß die Auto⸗ mobile beizeiten gewarnt ſind und einander beſſer ausweichen können. Die Einrichtung hat ſich, wie die Jachzeitſchrift The Builder aus⸗ führt, über Erwarken günſtig bewährt. Der Bürgermeiſter von Folkeſtone führt in ſeinem Bericht an die Regierung aus:„Der aufgeſtellte viereckige Spiegel hat die Form eines Quadra⸗ tes, deſſen Seiten 60 em. lang ſind. Die Koſten betrugen 30 Schilling. An jenem Punkte iſt der Automobilverkehr ſehr lebhaft und die Unfälle waren häufig. Seit der Aufſtellung des Spte⸗ gels iſt kein Unfall mehr vorgekommen. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Feuchtigkeit, der Nebel, der Regen und der Froſt die Spiegel nicht beſchäbigten; ſie werden von Zeit zu Zeit gereinigt.“ Dasſelbe Ergebnis meldet der Bür⸗ germeiſter von Malmesbury, der einen 2% Mtr. langen und 1% Meter breiten Spiegel aufrich⸗ ten ließ; der Spiegel brauchte nur alle drei Mo⸗ nate gereinigt zu werden und lief nur an Nebel⸗ tagen an.„„ Eine Ausſtellung der holländiſchen Frau vn 1818 und 1913. Eine eigenartige Ausſtellung wird in dieſem April in Amſterdam unter dem Titel„Die Fra 1813—1913“ exöffnet werden. Die Holländerin ſoll hier in einem lebendigen Kontraſtbild jene großen Veränderungen durchleben, die währe eines Jahrhunderts in der geſamten Leben tur ſich vollzogen haben. Ein Bü 2 4. Seite. A General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt) Mannheim, 11. Febrnar. Recht darauf, daß unſer Theater bald wieder in einheitlicher Weiſe durch einen zielbewußten In⸗ tendanten vorwärts geführt und nicht auf ſolch unberſtändlich lange Zeit einem Proviſorium unterſtellt wird, welch letzteres ſogar noch durch private Kunſtreiſen des muſtkaliſchen Leiters in ſeiner Tätigkeit eine Einſchränkung erfährt. Auch erklärte doch Herr Dr. Landmann ſeinerzeit, daß er nur für kurze Zeit neben ſeinen beruflichen Pflichten die interimiſtiſche Mitleitung des Theaters übernehmen könne. Vorbeſagter Meinung weiter Kreiſe der Mann⸗ heimer Bevölkerung einmal öffentlich Ausdruck zu verleihen, ſoll der Zweck dieſer Zeilen ſein. Vielleicht äußern ſich zu dieſer Angelegenheit auch noch andere Stimmen aus dem Publi⸗ kum.. 8 Nachtrag zum lokalen Teil. * Herr Landtagsabgeordneter Geh. Hofrat Rebmann ſpricht heute(Dienstag) abend 8½ Uhr in Heidelberg in der„Stadthalle“ über das Murgkraftwerk. Die Verſammlung iſt von der Nationalliberalen Partei Heidelberg einberufen. Die Mannheimer Parteifreunde ſind freundlichſt eingeladen und herzlich will⸗ kommen. * Zu dem Artikel Bumiller⸗Gebüchtnis⸗Aus⸗ ſtellung haben wir noch nachzutragen, daß die neuen letzten Porträts des Herrn Dr. Bu⸗ miller aus dem Atelier Lill ſtammen und das geſchmackvolle Arrangement von Herrn H. Jill inſzeniert wurde. Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 10. Febr. Einen geſel⸗ ligen Abend mit anſchließendem Ball ver⸗ znſtaltete am Samstag der„Medizinalver⸗ band“ im Gaſthaus zur„Diana“. Der Medi⸗ zinalverband hat etwa 150 Mitglieder, meiſt Arbeiter mit ihrer Familie, aber auch Geſchäfts⸗ leute u. Landwirte, welche wöchentliche Beiträge entrichten, wogegen in Krankheitsfällen der Verein die Koſten für Arzt und Apotheke trägt. )Pforzheim, 10. Febr. Den geſtrigen Sonntag benutzten eine große Zahl Perſonen, die ſich für das Verſchwinden des Forſt⸗ warts Keller in Eutingen und die ausge⸗ ſchriebene Belohnung intereſſierten, dazu, auf eigene Fauſt Nachforſchungen anzuſtellen. Auch die Eutinger Sanitätskolonne beteiligte ſich an den Nachforſchungen. U. a. wurde die Enz mit einem Kahn abgeſucht. Dabei machte einer der am Ufer Suchenden, der Briefträger Feil gon Eutingen, welcher ſich zum Stochern im Fluſſe eines Stockes mit Haken bediente, einen pichtigen Fund. Er entdeckte den in den Schlamm eingewühlten grünen Dienſthut mit Kokarde des Forſtwarts Keller im Fluſſe und zog ihn heraus. Man darf nun wohl als ſicher annehmen, daß Keller den Tod im Waſſer fand. Die Gr. Staatsanwaltſchaft hat zußer den 100., welche von den Jagdgeſell⸗ ſchaften für die Aufklärung des Falles Keller Misgeſetzt w noch weitere 200 M. Beloh⸗ nung ausgeſeßt. Sportſehe Rundschau. „ Fliegerbeſuch in Heidelberg. Heidelberg, 11. Febr. Wie wir dem „Heidelb. Tgbl.“ entnehmen, dauerte der Flug der beiden Eulerdoppeldecker, die in Mann⸗ heim eine Zwiſchenlandung vornahmen, von Mannheim bis Heidelberg 18 Minuten. Die Flieger hielten ſich unterwegs in einer Höhe von meiſt 600 Metern und hatten dabei einen Gegen⸗ wind von—8 Sekundenmetern zu überwinden. Der dritte Zweidecker, der die Strecke Frankfurt⸗ Mannheim⸗Heidelberg ohne Zwiſchenlandung zurücklegte, befand ſich über Heidelberg noch in ſo bedeutenden Höhe, daß er in Spiralen nieder⸗ gehen mußte. Das Flugzeug brauchte zur Zu⸗ rücklegung der Strecke nur 46 Minuten. Es wurde durchſchnittlich in einer Höhe von 1600 Metern geflogen. Die drei Eulerflugzeuge, die bald nach der Landung in dem geräumigen Flugſchuppen untergebracht wurden, ſind alle von dem gleichen Typ des bekannten Poſtflug⸗ zeuges„Gelber Hund“. Die drei Piloten au Land trugen das neue Fliegerabzeichen, das vom Kaiſer an ſeinem letzten Geburtstage ge⸗ ſtiftet wurde und in einer ſilbernen Plakette be ſteht, auf der linken Bruſtſeite. Abends trafen ſich die Fliegeroffiziere und eine Anzahl geladener Gäſte— im ganzen 24 Perſonen— zu einem von der Stadtverwaltung gegebenen Eſſen im Grandhotel. Bürger⸗ meiſter Wielandt begrüßte im Namen der Stadt die Flieger und wies darauf hin, daß die Stadt Heidelberg eine der erſten Städte Deutſchlands ſei, welche Flugzeughallen errich⸗ tet hätten. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß die neuerbaute Halle recht oft von Militär⸗ fliegern beſucht wurde. Major Nolte begrüßte ſeine Fliegerkollegen und wies auf den Fort⸗ ſchritt hin, welche das Militärflugweſen in den beiden letzten Jahren gemacht habe. Hauptmann Dewall dankte den ſtädtiſchen Behörden, dem Garniſonskommando und der Ortsgruppe Hei⸗ delberg des Luftflottenvereins für den glän⸗ zenden Empfang, der den Fliegern zuteil gewor⸗ den ſei. Hauptmann d. L. Dr. Kuhr begrüßte die Gäſte im Namen der Ortsgruppe Heidelberg des Luftflottenvereins und überreichte jedem ein kleines Geſchenk in Geſtalt einer Zigarettendoſe. Der Weiterflug nach Karlsruhe er⸗ folgte am heutigen Dienstag⸗Vormittag. Gegen 9 Uhr wurden die Flugzeuge aus der Halle ge⸗ bracht. Als erſter ſtartete.05 Uhr Leutnant Reinhardt mit Oberleutnant Blumenbach als Paſſagier..07 Uhr ſtartete Leutnant v. Mirbach mit Leutnant van Behrs. Während das erſte den direkten Weg nach Karlsruhe nahm, machte das zweite einen kleinen Umweg über Schwetzingen. Das dritte Flugzeug konnte wegen eines Motordefektes nicht auf⸗ ſteigen. Da die Reparatur eines heißgelau⸗ fenen Zylinders zu viel Zeit in Anſpruch neh⸗ men würde, wurde ein Auto nach Darmſtadt beordert, das dort einen neuen Motor holen ſoll, der dann für den beſchädigten Motor ein⸗ geſetzt wird. Führer dieſes Flugzeuges iſt Leut⸗ nant Sommer, der als Paſſagier Hauptmann von Dewall mit ſich führt. Hauptmann Dewall wird nach ſeinem Eintreffen in Karlsruhe vom Großherzog in Audienz empfangen werden. Die beiden Flugzeuge ſind um 3½10 Uhr glücklich in Karlsruhe gelandet. Während die Fürſt⸗ lichkeiten ſich zur Frühſtückstafel begaben, er⸗ ſchien über dem Großh. Reſidenzſchloß außer dem Militärluftſchiff„Erſatz L. Z. 1“ von Oſten kommend einer der Doppeldecker über der Stadt, hielt direkt Richtung auf das Schloß und be⸗ ſchrieb über dem Reſidenzſchloß einige große Bogen. * ferbeſport. Beim Preisreiten in Frankfurt a.., das br Honneg Gegenwart des Prinzen und er Prinzeſfin Friedrich Karl von Heſſen und anderer Fürſtlichkeiten ſtattfand, gewann den Ehrenpreis des Prinzregenten Bidwig Leut⸗ nant von Wuthenau auf„Normanne“, und den Kaiſerpreis Oberleutnant d. R. Heil auf„Grey Lad“, zweiter wurde Oberleutnant Ernſt Geppert(61. Artillerie⸗Regt.) auf„Well⸗ gunde“, dritter Rittmeiſter von Günther (6. Ulan.) auf„Cark Petrel““ Aviatik. * Aexroplanlandung im Eis der Havel. Eine ſehr ſchwierige Landung mußte Sonntag nachmittag der bekannte Flieger Sablatnig mit einem Doppel⸗ decker der A. E. G. vornehmen. Sablatnig war in Döberitz mit dem Oberleutnant zur See Bertram als Paſſagier aufgeſtiegen. In der Nähe der chemi⸗ ſchen Fabrik Heiligenſee geriet er mit dem Apparat in eine ſtarke Bö— der Wind wehte mit einer Stärke von 15 Sekundenmetern—, Sablatnig ſah ſich gezwungen, eine Notlandung vorzunehmen. Da vermutlich eine Verwindungsklappe an dem Doppel⸗ decker defekt geworden war, hatte der Flieger den Apparat nicht mehr recht in der Gewalt. Der Aero⸗ plan ging ziemlich ſteil nieder und ſtürzte dicht am Ufer auf das Eis der Havel. Die beiden Flieger verſanken bis unter die Arme im Waſſer, konuten ſich aber noch ſelbſt aus dem Eiſe herausarbeiten und in Sicherheit bringen. Sie hatten bei der gefährilchen Landung nur ganz kleine Hautabſchürfungen davongetragen und fanden in der Sanitätswache der chemiſchen Fabrik die erſte Hilfe. Dannkonnten ſie noch ſelbſt die Bergung des Appara⸗ tes leiten. Dieſer war infolge ſeiner Schwere durch das etwa vier Zoll ſtarke Eis der Havel gebrochen und kounte erſt nach längeren Bemühungen wieder gebracht werden. Es wurden Ketten um den Doppeldecker gelegt, und mit Hilfe von 2 Pferden und einer Reihe Fabrikarbeiter wurde der Aero⸗ plan herausgeholt. Er war faſt vollſtändig zer⸗ trümmert und wurde im Laufe der Abendſtun⸗ den nach der nahen Fabrik der A. E. G. in Hennigs⸗ dorf geſchafft. Der Doppeldecker hat auf früheren Fahrten ausgezeichnet funktioniert, und auch der Unglücksflug verlief anfaugs ganz zur Zufrieden⸗ heit. Bei dem herrſchenden Sturm war der Aufſtieg von vornherein ein Wagnis. 15 Winterſport. * Ein Unfall auf der neuen Bobfleighbahn in Oberhof. Auf der erſt vor kurzem eröffneten Bobfleighbahn des Herzoglichen Bobfleighklubs ereignete ſich am Montag ein Unglücksfall. Der Bobſleigh„Wer kann dafür“ überfuhr, wahr⸗ ſcheinlich infolge eines Steuerungsdefektes, eine der unteren Kurven, die ſogenannte Minckwitz⸗ kurve, ſchoß ca. 15 Meter in die Luft hinaus und ſtürzte 10 Meter tief ab. Der Füh⸗ rer, Apotheker Ahrens, erlitt einen Bein⸗ b ruch, eine mitfahrende Dame brach das Schlüſſelbein. Die Bahn bewährte ſich bislang vorzüglich, ſo daß der Unfall nur auf ein Ver⸗ ſagen der Steuerung zurückzuführen ſein dürfte. * Bobrennen zu Davos. Bei ungeheuerem Zu⸗ ſchauerandrang ſiegte im Vierſitzer⸗Bobreunen um den Kalſer⸗Wilhelm⸗Becher der deutſche Bob Torpedo mit Lueders am Steuer und Beeei an der Bremſe in einer Fahrzeit von:3986; als Mannſchaften fungierten Leutnant Clauſius und Fict. Bob Württemberg 2. in:4225 mit van der Sandt am Steuer, 3. Boh Sport in 3: 43½. *Nordiſche Spiele. Bei günſtigerem Wetter be⸗ gannen Sonntag nachmittag in Stockholm die nordiſchen Spiele in Gegenwart des Königs und des Kronprinzen. Etwa zehntauſend Zuſchauer waren anweſend. Sieger im 500 Meter⸗Lauf wurde der Norweger Oskar Mathieſen in 4576 Sekun⸗ den, im 5000 Meter⸗Lauf der Ruſſe Jppolitoff in 8 Minuten 58 Sekunden. Im internationalen Damen⸗Kunſtlauf ſiegte Frl. Eva Lin dahl. Gerichtszeitung. * Das Geſchäft der Raddiebe proſperiert immer mehr, trotzdem die Strafen immer ſchärfer wer⸗ den. Am 4. Januar ſtahl der Schiffer Auguſt Huſch von Mühlheim a. Rh. vor G 1, 14 und G 4, 1 je ein Fahrrad. Bei letzterem Hauſe ließ er für das neue ſein altes ſtehen, ſtahl außer⸗ dem dem im Hauſe wohnenden Schuhmacher Kinkel ſeinen Ueberzieher und 2 Paar Stiefel. Das Schöffengericht verurteilte den Dieb zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Monaten. * Aus dem Schöffengericht. Der Taglöhner Georg Münch von Wilhelmsfeld, bekannt aus der Neckarauer Totſchlagsaffäre, mißhandelte am 11. November in Neckarau gemeinſchaftlich mit dem Taglöhner Emil Heinrich den Taglöhner Heinrich Lutz van dort. Mit Einſchluß der vor kurzem gegen ihn wegen Körperverletzung er⸗ kannten Strafe von 8 Monaten Gefängnis wird er zu 8 Monaten, 6 Wochen und 13 Tagen Ge⸗ fängnis verurteilt. * Unheimlichen Beſuch bekam in der Neu⸗ jahrsnacht der Wirt Philipp Traub in der Dal⸗ bergſtraße— eine Rotte Schiffsbedienſteter in der Stärke von 16—20 Mann. Sie hatten nichts Gutes im Schilde, denn ſchon bei einem vorher⸗ gehenden Beſuche hatten ſich Reibereien um die Gunft eines belgiſchen Schiffermädchens, der Schweſter des Matroſen Wilhelm Bohne aus Middleburg, entſponnen, das einige gern in ihren ſchwimmenden Wigwam aufgenommen hätten. Es wurde eine Runde beſtellt und es dauerte nicht lange, da ging die Keilerei im Nebenzimmer los. Die Lampe wurde herunter⸗ geſchlagen und nun wurde im Finſtern drauflos⸗ gehauen. Der Taglöhner Karl Schimper ſchrie, als die Lampe noch brannte:„Der hat einen Schlagring“ und zeigte eine Wunde am Arme. Später ſtellte es ſich heraus, daß es ein Meſſer⸗ ſtich war. Bohne wurde von verſchiedenen Be⸗ teiligten als der Täter bezeichnet, denn er hatte einen Dolch in der Hand und es wurde auch be⸗ merkt, daß er ihn ſpäter im Hofe wegwarf. Trotzdem verlegte ſich der Angeklagte in der Schöffengerichtsſitzung am Samstag, bei der Schiffskapitän a. D. Bornhofen als Dolmetſch für den des Deutſchen nicht mächtigen Holländer fungierte, frech aufs Leugnen, das um ſo unver⸗ frorener erſchien, als er an jenem Abend den grauen Mantel ſeiner Schweſter angezogen hatte, der ihm zum Verräter wurde. Das Schöffengericht verurteilte ihn zu 3 Monaten Gefängnis. Die Unterſu ung 5 Von FJag zu Jag. — Tod beim Spiel. Darmſtadt, 10 Februar. In Klein⸗Steinheim iſt au Sonntag beim Fußballſpiel der ca. 17 Jahre alt Joſeph Dueline von da während des Fußball⸗ ſpieles plötzlich zuſammengeſtürzt und war ſo⸗ fort tot, ohne daß man zunächſt die Urſache ergründen konnte, ob ein durch die Anſtrengung hervorgerufener Schlaganfall oder ein beim Spiel erhaltener Stoß oder Schlag, der den Tod veranlaßte., vorliegt. — Erſtickt. w. Paris, 11. Febr. In einen Schuppen der Autobus⸗Geſellſchaft verunglückt geſtern ein Arbeiter beim Reinigen einer Ben⸗ zolgrube infolge von Stickgaſen. Ein zweiter Arbeiter, der ſeinen Kameraden retten wollte, fand gleichfalls den Tod. Lehte Nachrichten und Telegramme * Dresden, 11. Febr. Die Tarifver⸗ handlungen im deutſchen Schneidey gewerbe haben geſtern unter dem Vorſig eines unparteiiſchen Kollegiums ihren Anfang genommen und werden vorausſichtlich erſt Endt nächſter Woche abgeſchloſſen werden. Aus der Partei. Hockenheim, 10. Febr. Der hieſig Nationalliberale Ortsverein hiel Samstag abend im Gaſthaus„Zum Friedrichs bad“ ſeine Generalverſammlung ab. Der erſt Vorſitzende, Herr Güteraufſeher Seßler be⸗ grüßte die Erſchienenen in herzlichen Worten, worauf in die Tagesordnung eingetreten wurde Der Schriftführer, Herr Kientz, erſtattete dez Geſchäftsbericht, der im allgemeinen eine reg⸗ Wirkſamkeit des Vereins feſtſtellen konnte. Dez Kaſſenbericht, den Herr J. Hoffmann erſtattete zeigt, daß die Organiſation auch auf einer ge⸗ ſunden finanziellen Grundlage beruht. Den Rechner wurde mit Dank Entlaſtung erteilt. E erfolgte die Neuwahl des Vorſtandes und dey Beiſitzer. Die bisherigen Vorſtandsmitgliede. wurden mit Ausnahme des zweiten Vorſitzenden Schütz, der eine Wiederwahl infolge Krankſein ſeiner Ehefrau ablehnen mußte, per Akklamation wiedergewählt. An Stelle des Herrn Schüz wurde Herr Zigarrenfabrikant Piazolo alß zweiter Vorſitzender gewählt. Nach Vornahme der Beiſitzerwahl und Beſprechung einiger an⸗ derer internen Vereinsangelegenheiten ſprach Herr Jakob Zahn dem Geſamtvorſtand den Dank der Verſammlung für ſeine Mühewaltung aus. Herr Seßler ſchloß hierauf mit den Wunſche, die Mitglieder mögen ſich für die Zu⸗ kunft noch mehr wie ſeither der Vereins⸗ und Parteiarbeit widmen, unter Dankesworten dit und anregend verlaufene Verſamm⸗ Fernfahrt des Mflitärluftſchiffes„P. 2“ nach Köln * Bitterfeld, 11. Febr. Das kürzlich von der Militärverwaltung abgenommene Mili⸗ tärluftſchiff„P. 2“(bisher P. S. 8) iſt heute vormittag 8 Uhr 48 Minuten, zu einet Fahrt nach Köln aufgeſtiegen. An Bord beſlade ſich 9 Perſonen, darunter die Militärkommiſſton Die Führung liegt in den Händen des Oberleut“ nant Stelling. Die Fahrt geht um den Harz herum, wahrſcheinlich über Kaſſel. Schwerer Eiſenbahnunfall. *Erfurt, 11. Febr.(Amtliche Meldung.) Geſtern abend 8 Uhr 30 Minuten entgleiſte der Perſonenzug 806 bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Viaſelbach infolge falſcher Weichenſtellung auf dem Gleis 4 durch Auffahren auf einen Prellbock beim Endſtell⸗ werk. Die hignter der Lokomotive laufenden 3 Güterwagen mit Militärpferden, die nach Würz⸗ burg und Ludwigsburg beſtimmt waren, ſind hierbei ineinander geſchoben worden. Der Kano⸗ nier Wolpert vom Regiment Nr. 29, Batterie in Ludwigsburg, wurde getötet, ebenſo 3 Pferde. Der Materialſchaden iſt erheb⸗ lich. Verletzt wurde ſonſt niemand. Bis zur Wie⸗ deraufnahme des zweigleiſigen Betriebes um 3 Uhr nachts wurde der Verkehr zwiſchen Vie⸗ ſelbach und Erfurt eingleiſig aufrecht erhalten. iſt eingeleitet worden. dem Anfang des 19. Jahrhunderts wird mit allen Einzelheiten genau im Stile des Jahres 1813 eingerichtet werden; die Küche enthält nur Geräte, wie ſie damals üblich waren, und es ſollen in ihr Gerichte nach alten Rezepten be⸗ reitet werden, damit die moderne Frau ſich mit eigener Zunge davon überzeugen kann, wie die Urgroßmütter kochten. Ein Empiregarten mit einem niedlichen Freundſchaftstempelchen bildet den Rahmen dieſer reproſpektiven Ausſtellung; Damen in der Mode von 1813 werden das bunte Bild beleben. Als Gegenbild aber wird ein modernes Haus mit allem Komfort von 1913 eingerichtet; die Küche zeigt all die Vervoll⸗ kommnungen des Gerätes, der Koch⸗ und Ein⸗ legeapparate, die wir heute beſitzen. Hier wird uns gezeigt, wie ſich die Holländerin im Laufe eines Jahrhunderts verändert hat, nicht nur in der Tracht und in der äußeren Lebenshaltung, ſondern auch in ihrem Bildungsſtreben, in ihrem Anteil an Literatur, Kunſt und Wiſſenſchaft. fFleine Mitteilungen. Geheimer Hofrat Max Marterſteig, der Intendant der ſtädtiſchen Theater in Leipzig, vollendete ſein ſechzigſtes Lebensjahr. In ſeiner Heimat Weimar hat er bei Otto Dev⸗ rient ſeine Ausbildung erhalten und die Büh⸗ nenlaufbahn von unten auf durchgemacht. Mar⸗ terſteig hat auch als dramaturgiſcher Schrift⸗ ſteller die verdiente Anerkennung gefunden. Der bekannte Landſchafter und Tiermaler Adolf Hengeler feiert ſeinen fünfzigſten Geburtstag. Profeſſor Hengeler, Mitglied der durch ſeine humoriſtiſchen Beiträge für die „Fliegenden Blätter“. Der nächſte Kongreß der Deutſchen dermatologiſchen Geſellſchaft fin⸗ det in Wien am 19. und 20. September ds. Is. 1 vor der Naturforſcherverſammlung tatt. Clementine v. Schuch⸗Proska, die Gattin Ernſt v. Schuchs, die ſich als Bühnen⸗ ſängerin weithin bekannt gemacht hat, wird am 12. Februar 60 Jahre alt. Sie iſt ſeit 1875 mit Schuch verheiratet. * Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen wird am Sonntag, den 28. Februar, nachmittags 3 Uhr im Nibelungenſaal ſein 11. Volkskon⸗ zert beranſtalten. Die ſchönſten und wirkungs⸗ vollſten Chorwerke aus dem letzten Feſtkonzert, wie Hegars gewaltige Chorballade„Kaiſer Karl in der Johannisnacht“ und„Mitten wie im Le⸗ den“ von P. Cornelius bilden mit Schuberts poeſie⸗ umwebten„Dörſchen“ und Goepfarts„Schmied“ den erſten Teil der Darbietungen. Der zweite Teil beabſichtigt durch die ſinnige Wahl der Kompoſitionen„Du Schwert an meiner Linken“, von Weber,„Morgenrot“ von Silcher,„Lützows wilde Jagd“ von Weber,„Friedericus Rex“ von Löwe und„Rheinweinlied“ von Mendelsſohn die Hörer in die Zeit der Befreiungskriege zu ver⸗ ſetzen und am feurigen Lied das Hohe und Ge⸗ waltige jener großen Zeit empfinden und ahnen zu laſſen. Als Mitwirkende werden ſich in das wigshafen und Hofſchauſpieler Hans Godeck⸗ Mannheim einzupaſſen verſtehen. 8. Bachvereinskonzert. Aus Heidelberg wird uns geſchrieben: Das achte Konzert des durch hieſige Inſtrumen⸗ taliſten und Mitglieder der Karlsruher Hofkapelle verſtärkten ſtädtiſchen Orcheſters unter Leitung des Herrn Generalmuſikdirektors Dr. Philipp Wolfrum und unter Mitwirkung von Frau Marie Louiſe Debogis⸗Genf war eins der ſchönſten dieſes Winters. Das Programm bot in ſeinem erſten Teil hoch⸗ klaſſiſche Muſik: Haydn, Symphonie in Hedur, Händel, Arien aus Radamiſto und Rodalinda und Händels Concerto Groſſo in H⸗moll. Die Wiedergabe der orcheſtralen Nummern war unter Wolfrums ſicherer Stabführung eine klar geglie⸗ derte und reich nuancierte; beſonders das letzt⸗ genannte Werk gelangte zu hervorragend ſchönem Vortrag. Der volle markante Satz des erſten Largo wirkte erſchütternd in ſeinen wuchtigen Choralklängen; ein Meiſterwerk war das legtzte Larao, deſſen Thema in allen Stimmen herrlich durchgeführt wurde und ein Pianiſſimo von wun⸗ derharer Zartheit und Schönheit brachte. Frau Debogis, die in Heidelberg keine Fremde mehr iſt, wurde herzlich begrüßt. Gleich die erſten Klänge der Arie aus Radamiſto offen⸗ barten die künſtleriſche Meiſterſchaft der Sänge⸗ rin; mit jedem Lied wuchs der Beifall des ſehr zahlreichen Publikums bis zu ſtürmiſchem, lang⸗ Münchener Akademie, wurde zuerſt bekannt Programm Konzertſänger W. König aus Lud⸗ die Händel'ſchen Arien folgten im zweiten Teile des Programms, der im Gegenſatz zur altklaſſi⸗ ſchen Muſik des erſten neuere Kompoſitionen brachte, Lieder und Arien von Hector Berlioz, Claude Debuſſh und Franz Liſzt mit Orcheſter⸗ begleitung, dann Geſänge mit Klavierbegleitung von Tſchaikowsky, Moszkowsky und Mouſſorgskh, Mit Ausnahme der beiden vorletzten deutſchen Lieder ſang Frau Debogis alles in franzöſiſchei Sprache. Die gottbegnadete Sängerin beſitz eine glockenhelle, in allen Lagen wunderbar aus⸗ geglichene, auch in der Höhe ſtets weiche Stimme. Anſatz, Tongebung und Ausſprache ſind von voll⸗ endeter Schönheit, das Timbre der Stimme iſt von bezauberndem Reiz. Frau Debogis gibt ein Creszendo und Decreszendo, wie man es ſelten hört; wie ein Hauch verklingt die Stimme im Pianiſſimo. Mit der birtuoſen Technik paart ſich eine tiefe Empfindung und Auffaſſung. Jubelnd klang die perlende Koloratur des Frühlingsliedes, tiefe Sehnſucht ſprach aus dem Berlioz'ſchen „Abſence“, mit dramatiſcher Lebendigkeit geſtal⸗ tete die Sängerin die Klage Lia's(Debuſſyſ. Am ergreifendſten war das wehdurchzitterte Schlaf⸗ lied von Moszkowsky in ſeiner tiefen, ſchlichten Innigkeit. Die Begleitung ſchmiegte ſich aufs ſchönſte dem Geſang der Künſtlerin an. Die ſechs Lieder des zweiten Programmteils waren getrennt durch Emanuel Chabrier: Espana, Rhapſodie für Orcheſter. Dieſe Rhap⸗ ſodie paßte eigentlich nicht vecht in das Programm; aber ſie iſt in ihrer Art ein Prunkſtück, ein groß⸗ anhaltenden und oft wiederholtem Applaus. Auf artiges, vorzüglich charakteriſiertes Tongemälbe enGneenen ————— 2——— e CSie —— Mannheim, 11. Februar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblett). 5. Seite. W. Erfurt, 11. Febr.(Amtlich.) Bei den Aufräumungsarbeiten des in Vieſelbach ent⸗ gleiſten Zuges wurde die Leiche eines Dragoners des Dragonerregiments aufgefunden, deſſen Name durch das Regiment noch nicht ermittelt wurde. Die Revolution in Mexiko. * Waſhington, 11. Febr. Bezüglich der Entſendung der Kriegsſchiffe nach den ſüdamerika⸗ niſchen Häfen wird erklärt, daß dieſe Maßreglu Aenderung in der amerikaniſchen Politik be⸗ heute. —— Hohenzollern u. Cumberland. Die Vorgeſchichte. Berlin, 11. Febr.(Von unſerem Berl. Büreau.) Aus München wird gemeldet: Von einer dem Prinzen Ernſt Auguſt von Cumber⸗ land naheſtehenden Seite verlautet folgendes: Die Verlobung der Prinzeſſin Viktoria Luiſe mit dem Prinzen Ernſt Auguſt von Cumberland ſollte ſchon im September vor. Js. gefeiert werden. Man war über ſämtliche Punkte im Hauſe Hohenzollern und Cumberland einig ge⸗ worden, als im letzten Augenblick die Kriegs⸗ gefahr am Horizont auftauchte. Aus dieſem Grunde wurde die Angelegenheit vom Kaiſer im Einvernehmen mit dem Herzog von CEumberland zurückgeſtellt. In dem Vertrag über die Verbindung der beiden Häuſer ſollen alle politiſchen Punkte ausgeſchaltet und nur erwähnt ſein, was dieſer Verbindung frommt. Die Mit⸗ gift ſpielt keine weſentliche Rolle. Sie wurde zwar feſtgeſetzt, aber nur der Ordnung wegen, ebenſo das Nadelgeld, d. h. was der künftigen Prinzeſſin Viktoria Luiſe von Cumberland und ſpäteren Herzogin von Braunſchweig zur allei⸗ nigen Verfügung verbleibt. Im Vertrag ſoll aber doch ausdrücklich der Fall des Antritts der Thronbeſteigung in Braunſchweig erwähnt ſein. Die Mitgift, die die Prinzeſſin Viktoria Luiſe erhält, ſteht, wie man erzählt, der Mitgift, die Herr v. Bohlen⸗Halbach bei ſeiner Vermählung mit der Tochter Krupps in Eſſen erhielt, ſogar nach. Es ſpielt gerade bei dieſer Heirat die Mitgift abſolut keine Rolle. Denn das Haus Cumberland gehört zu den reichſten Fürſten⸗ häuſern. Um die Verbindung des Prinzen Ernſt v. Cumberland mit der Prinzeſſin Vik⸗ toria Luiſe haben ſich nicht bloß Prinz Mar von Baden und deſſen Gattin, ein Liebling des Herzogs von Cumberland, bemüht, ſondern auch die Großherzogin⸗Mutter Luiſe von Bade'n, auf deren Rat der Kaiſer ſehr viel gibt, ferner der Großherzog von Baden und die Großherzogin Nlexandra. Der Wunſch der Eltern was, durch die Heirat ihrer Kinder eine Baſis für die Verſtändigung zu gewinnen, was umſo bemerkenswerter iſt, als Herzog Ernſt Auguſt grundſätzlich von einer Verbindung anfänglich nichts wiſſen wollte. Die Schwierigkeiten des Zeremonieels bei der Be⸗ gegnung des Kaiſers mit dem Herzog von Cum⸗ berland wurde durch eine herzliche Bemerkung des Kaiſers, daß der Herzog, der Vater ſeines künftigen Schwiegerſohnes ſie raſch erledigt. Der bayeriſche Prinzregent, ſowie deſſen Gattin brachten der Verlobung beſondere Sympathien entgegen. Die Ausſöhnung. W. Berlin, 11. Febr. Wie wir erfahren, bat grinz Ernſt Auguſt Herzog von Braunſchweig⸗Lüne⸗ burg und ſeine Verlobte die Prinzeſſin Viktoria Luiſe um Aufnahme des Prinzen in die preußiſche Armee. Der Kaiſer will dieſem Wunſche willfahren und den Prinzen in das Ziethen⸗Huſarenregiment einſtellen, ein Regiment, welches ſeinen Großvater und Urgroßvater zum Chef hatte. Glückwünſche. *„ Karlsruhe, 11. Febr. Wie die„Bad. Preſſe“ erfährt, wird ſich im Laufe des heutigen Tages eine Abordnung der Stabt Karlz⸗ ruhe, beſtehend aus Oberbürgermeiſter Siegriſt, dem erſten Bürgermeiſter Dr. Paull und dem dienſtälteſten Stadtrat Boeckh nach dem Reſidenz⸗ ſchloſſe begeben, um dem jungen Paare die Glück⸗ wünſche der badiſchen Reſidenz zu überbringen. Karlsruhe, 11. Febr. Die amtliche„KFarls⸗ ruher Zeitung“ begrüßt die Verlobung im deutſchen Kaiſerhauſe mit warmen Worten und hebt hervor, daß die verſöhnende Seite dieſes Ereigniſſes von hohem Wert ſei. Das Blatt ſchreibt: Wir Ba⸗ dener freuen uns der Verlobung mit aufrichtigem Herzen, da ſie unſer Fürſtenhaus aufs engſte be⸗ rührt. Möge das Verlöbnis ſowohl für das Braut⸗ paar ſelbſt, wie für die beiden Häuſer Hohenzollern und Braunſchweig⸗Lüneburg und für das ganze Vaterland von Segen ſein. Berlin, 11. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) ———TT———....... ̃——————————————— von ſtark realiſtiſchem Gepräge, in leuchtend⸗ grellen Farben gehalten. Die Rhapſodie zaubert uns das ganze ſprühende, jauchzende, überſchäu⸗ mende, leidenſchaftdurchglühte Leben der Maiferta an den ÜUfern des Manzanares vor die Seele, das Goya in ſeinen Meiſterwerken verherrlicht hat. In dem lebhaften, ſynkopierten, ſtraffen Rhyth⸗ mus bebt der heiße Atem des Südens. Primitive, oft ſchreiend laute Volksmuſik, dann weiche Gei⸗ gen, Caſtanuelas und Tamburine, feurige Volks⸗ tänze, Sevillanas und Malaguenas und der Chulo... Espana. Den Schluß des Konzertes bildete Webers „Aufforderung zum Tanz“, inſtrumentiert von Hector Berlioz. Zum Untergang der engliſchen Südpolar⸗Expe⸗ dition. Aus London meldet uns ein Reuter⸗Tele⸗ gramm: Die Witwe des verunglückten engliſchen Forſchers Scott befindet ſich auf der Reiſe von San Franeisco nach Auckland. Man verſucht. das Schiff durch Funkentelegraphie zu erreichen. In den Glückwünſchen der beiden Parlamente, des Reichstages und Abgeordnetenhauſes, fällt die beſondere Differenzierung auf, welche die bei⸗ den Präſidenten hinſichtlich der Form ihrer Glückwünſche an das Haus Cumberland machen. Während der Präſident des Reichstages Kaempf den Herzog von Cumberland überhaupt nicht er⸗ wähnt, ſodaß man alſo wohl annehmen muß, daß es nicht in ſeiner Abſicht liegt, dem Herzog die Glückwünſche des Reichstages auszuſprechen, wird in dem Glückwunſch des Vizepräſidenten Krauſe vom Abgeordnetenhaus der Herzog von Cumberland ausdrücklich erwähnt. Der Präſi⸗ dent erbittet ſich jedoch für die Glückwünſche an das Kaiſer⸗ und das Brautpaar die Ermächtigung zur Ueberbringung mündlicher Glückwünſche, für den Herzog von Cumberland jedoch nur die Ermächtigung zur ſchriftlichen Gratulation. Bei Beginn der heutigen Reichstagsſitzung hielt der Präſident Kaempf folgende Anſprache: „Meine Herren! Eine freudige Botſchaft geht durch das Reich. Die einzige Tochter unſeres Kaiſerpaares, Ihre Kgl. Hoheit die Prinzeſſin Viktoria Luiſe von Preußen hat ſich geſtern mit Sr. Kgl. Hoheit dem Prinzen Ernſt Auguſt Herzog zu Braunſchweig und Lüneburg verlobt. Ich erbitte vom Reichstag die Ermächtigung, zu dieſem Glück verheißenden Ereignis Sr. Majeſtät dem Kaiſer und Ihrer Majeſtät der Kaiſerin wie den hohen Verlobten die Glückwünſche des Reichs⸗ tages ausſprechen zu dürfen.“(Lebhafter Beifall.) Die Ermächtigung iſt erteilt worden. Während dieſer Anſprache hatten ſich die bür⸗ gerlichen Parteien von ihren Plätzen erhoben, während die Sozialdemokraten ſitzen blieben. * Herlin, 11. Febr. Der Vizepräſident des Ab⸗ geordnetenhauſes Dr. Krauſe eröffnete die heutige Sitzung mit ſolgender, vom Hauſe ſtehend angehörter Anſprache: Das Haus iſt durch eine überaus freudige Botſchaft überraſcht: Am Großherzoglichen Hofe in Karlsruhe fand geſtern die Verlobung der ein⸗ zigen Tochter des geliebten Kaiſerpaares, der Prin⸗ zeſſin Viktorig Luiſe, mit dem Prinzen Ernſt Auguſt, Herzog von Braunſchweig und Lüneburg ſtatt. nehme an, daß das Haus es ſich nicht verſagen will, ſeine Teilnahme an dem glücklichen Ereignis aus⸗ zudrücken. Ich erbitte für das Präſidium die Er⸗ mächtigung, dem Kaiſerpaare, dem hohen Brautpaare und dem Vater des Bräutigams, Herzog von Cum⸗ berland, die Glückwünſche des Hauſes auszuſprechen. (Allſeitiger Beifall.) Sollten die allerhöchſten Herr⸗ ſchaften die Glückwünſche nicht perſönlich entgegen⸗ nehmen wollen, werde ich mich für berechtigt halten, ſie ſchriftlich darzubriungen. Dem Herzog von Cum⸗ berland werde ich ſie mit Genehmigung des Hauſes ſchriftlich ausſprechen. [Berlin, 11. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt zur Verlobung im Kaiſerhauſe: Treue Glück⸗ und Segenswünſche begleiten überall in Preußen und im deutſchen Reiche den Bund, der ſich geſtern knüpfte. Von zärtlicher Elternliebe um⸗ geben hat Prinzeſſin Viktoria Luiſe die glück⸗ lichſte Kindheit, die heiterſte Jugend erlebt. Mit inniger Freude haben die kaiſerlichen Eltern die einzige Tochter zur Jungfrau heranblühen ſehen und mit ſorgender Liebe bereiten ſie der Toch⸗ ter den ferneren Lebensweg, indem ſie ihr den Herzenswunſch gewähren. Mögen ſich alle frohe Hoffnungen aufs reichſte erfüllen, die an dieſem bedeutungsvollen Tage die Herzen der hohen Eltern und des fürſtlichen Brautpaares be⸗ wegen Das Verlöbnis fällt in ein evinne⸗ rungsreiches Jahr. Mehr als ſonſt ſind unſere Blicke und Gedan⸗ ken auf die Vergangenheit unſeres Volkes, auf unſer geſamtes geſchichtliches Werden gerichtet. In einem ſolchen Jahre wird man auch das nicht als geringe Frucht bewerten, daß es uns die Ver⸗ ſöhnung zweier der älteſten deutſchen Fürſten⸗ häuſer bringt. Des Tages, der Hohenzollern und Welfen zum engſten Familienbunde zuſammen⸗ geführt, umweht eine tiefe überall empfundene hiſtoriſche Bedeutung. Umſo voller klingt der Glückwunſch der Nation: Heil und Segen dem fürſtlichen Brautpaare. * Wien, 11. Febr. blatt“ ſchreibt: Die Verlobung der Prinzeſſin Viktoria Luiſe von Preußen mit dem Prinzen Ernſt Auguſt von Eumberland erweckt allerſeits lebhafte Be⸗ friedigung. Die innigſten Segenswünſche be⸗ gleiten die Verbindung des hohen Paares Der in der Hauptſtadt des Großherzogtums Baden ertönende, ſich im ganzen, großen deutſchen Reiche fortpflanzende laute Jubel, findet frohen Widerhall im Auslande, beſonders in Oeſterreich⸗ Ungarn, dem allzeit getreuen Bundesgenoſſen Deutſchlands, deſſen Herrſcher ſo innige Freund⸗ ſchaftsbande mit unſerem erlauchten Monarchen verknüpfen. Die Regelung der braunſchweigiſchen Frage. IBerlin, 11. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Verlobung zwiſchen der Tochter des Kaiſers und dem Sohne des Herzogs von Cumberland hat beſonders ſtaatsrechtliche Folgen für die Ge⸗ ſtaltung der bundesſtaatlichen Verhältniſſe im Reiche. Es verlautet, daß der Reichskanzler in kürzeſter Zeit die Initiative zur Aufhebung des vom FFürſten Bismarck erwirkten Bundesrats⸗ beſchluſſes vom 2. Juni 1885 ergreifen wird. Der Bundesrat beſchloß damals, den preußiſchen Antrag über die braunſchweigiſche Thronfolge in folgender Faſſung anzunehmen:„Die Ueber⸗ zeugung der verbündeten Regierungen dahin auszuſprechen, daß die Regierung des Herzogs von Cumberland in Braunſchweig, da derſelbe ſich in einem dem reichsverfaſſungsgemäß ge⸗ währleiſteten Frieden unter den Bundesgliedern widerſtreitenden Verhältnis zum Bundesſtaat Preußen befindet und im Hinblick auf die von ihm geltenden gemachten Anſprüche auf Gebiets⸗ teile dieſes Bundesſtaates, mit den Grund⸗ Das„Fremden⸗ um ihr den Untergang der Expedition mitzu⸗ teilen. prinzipien der Bundesverträge und der Reichs⸗ verfaſſung nicht vereinbar ſei.“ Unter den heutigen Verhältniſſen läßt ſich die Braunſchweigiſche Frage nur auf zwei Wege löſen: Entweder der Herzog von Cumberland verzichtet formell auf ſeine Rechte auf Hannover. Bisher hat das Haus Cumberland nur das Zu⸗ geſtändnis gemacht, daß wenn der zweite Sohn des Herzogs von Cumberland Herzog von Braunſchweig würde, dieſer für ſich und ſeine Nachkommen allen Anſprüchen auf Hannover entſage, der Herzog von Cumberland ſelbſt aber ſeine Anſprüche auf den hannoverſchen Thron voll aufrecht erhalten würde. Ein vom Fürſten Bülow am 28. Februar 1902 herbeigeführter Beſchluß im Bundesrat hat dieſe Zweiteilung der Cumberlandfrage für un⸗ zuläſſig eklärt und jeden Anſpruch der Cumber⸗ länder auf Braunſchweig zurückgewieſen, ſolange nicht der Herzog auch ſeine hannoveriſche An⸗ ſprüche aufgibt und in ein dem reichsverfaſſungs⸗ gemäß gewährleiſteten Frieden unter den Bun⸗ desgliedern entſprechendes Verhältnis zu Preu⸗ ßen tritt. Dieſer Bundesratsbeſchluß würde nur dann hinfäkig, wenn der Herzog tatſächlich Verzicht leiſtet. Das will man aber offenbar dem Herzog nicht zumuten und daher den zweiten Weg einſchlagen: Von preußiſcher Seite ſoll erklärt werden, daß, da nunmehr eine innige Familien⸗ verbindung zwiſchen Cumberland und dem preu⸗ ßiſchen Herrſcherhaus zuſtande gekommen ſei, das Verhältnis zwiſchen dem früheren hannoverſchen Herrſcherhauſe und den übrigen Bundesmitglie⸗ dern nicht mehr dem reichsverfaſſungsgemäß ge⸗ währleiſteten Frieden unter den Bundesgliedern widerſtreitet. Auf Grund dieſer preußiſchen Erklärung, die einen beſonderen Verzicht des Herzogs von Cum⸗ berland nicht weiter erfordert, könnte man aller⸗ dings den Bundesratsbeſchluß von 1885 auf · heben, ohne ſich ſelbſt zu dementieren. Die ein⸗ gangs erwähnte Initiative würde von Herrn von Bethmann⸗Hollweg in ſeiner Eigenſchaft als preußiſcher Miniſterpräſident ergriffen werden. JBerlin, 11. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie der„Berl. Lok.⸗Anz.“ von heute Abend er⸗ fährt, ſind die Verhandlungen wegen der Thron⸗ folge in Braunſchweig geſondert von denen über eine Familienverbindung zwiſchen den Häuſern Hohenzollern und Cumberland geführt worden. Die erſteren ſind noch nicht zum Abſchluß ge⸗ bracht. Es bleiben noch verſchiedene Fragen zu erledigen. Damit hängt wohl auch die bevor⸗ ſtehende Reiſe des Herzogregenten von Braun⸗ ſchweig nach Karlsruhe zum Beſuche des Prinzen Max von Baden, der in dieſer ganzen Ange⸗ ſammen. Eine definitive Löſung der Thron⸗ folgefrage dürfte zu Lebzeiten des Herzogs von Tumberland nicht erfolgen. W. Braunſchweig, 11. Febr. In der Landesverſammlung ergriff ſofort nach Eröff⸗ nung der Sitzung Staatsminiſter von Hart⸗ wig das Wort und teilte dem Hauſe die Ver⸗ lobung der Prinzeſſin Viktorig Luiſe mit dem Prinzen Ernſt Auguſt mit. Dieſe Mitteilung wurde mit Bravo aufgenommen. Der Staats⸗ miniſter fuhr fort: Seine Hoheit der Herzog⸗ regent und mit ihm das ganze Land begreifen dieſen Vorgang mit aufrichtiger und herzlicher Freude und Genugtuung und mit großem hoff⸗ nungsvollem Ausblick in eine glückverſuchende Zukunft des Herzogtums. Zur Zeit werden ſich politiſche Folgen nicht anſchließen. Wenn dies der Fall ſein wird, ſteht dahin. Es iſt dringend erwünſcht, daß die Regierung die Landesverſammlung und das ganze Land ſich auf die Kundgebung ihrer großen Freude und Genugtuung beſchränkt. Ich möchte der Landes⸗ verſammlung ergebenſt anheimſtellen, in eine politiſche Erörterung nicht einzutreten.(Bravo.) Der Staatsminiſter teilte ſodann mit, daß auf Befehl des Herzogregenten anläßlich des frohen Ereigniſſes alle Dienſtgebäude am 11. und 12. Februar zu flaggen haben und erklärte, daß ſeitens des Staatsminiſteriums dem Kaiſer, der Kaiſerin, dem Großherzog von Cumberland, der Prinzeſſin Viktoria Luiſe und dem Prin⸗ zen Ernſt Auguſt telegraphiſch die ehrfurchts⸗ vollſten, herzlichſten Glückwünſche dargebracht worden ſeien. Präſident Kreisdirektor Langerfeld erklärte namens der Landesverſammlung ſeine große Freude über die Verlobung und knüpfte daran die Hoffnung auf eine glückliche Entwicklung der Dinge nicht nur für das hohe Brautpaar, die ſich in rein menſchlicher Liebe zuſammengefunden hätten, nicht nur für die beiden hohen Herrſcher⸗ häuſer, ſondern auch im Intereſſe des geliebten Herzogtums. Alle hofften, daß dieſe Verbin⸗ dung von ſegensreichen Folgen auch in patrioti⸗ ſcher Beziehung ſein werde.(Bravo!) Er erbat dann die Ermächtigung, an den Kaiſer, die Kaiſerin, den Herzog von Cumberland und an das Brautpaar die Glückwünſche der Landes⸗ verſammlung zu übermitteln und ſchloß die Sitzung. * * Harlsruhe, 11. Febr. Der Statt⸗ halter von Elſaß⸗Lothringen Graf v. W edel trifft um 11 Uhr hier ein und wird im Schloß Wohnung nehmen.— Heute mittag findet im Reſidenzſchloß Familien⸗ und Marſchall⸗Tafel ſtatt. Zu letzterer ſind 42 Einladungen er⸗ gangen. * KHarlsruhe, 11. Febr. Die vereinigten Männergeſangvereine brachten heute vormittag um ½10 Uhr dem Kaiſerpaar im Schloßgarten ein Ständchen dar. Um dieſelbe Zeit erſchien das Militärluftſchiff„Erſatz Z. 1“ über der Stadt und kreuzte längere Zeit über derſelben. legenheit der Hauptvermittler geweſen iſt, zu. Die Fortſetzung d Krieges. Die Kriegslage. * Konſtantinopel, 10. JFebr.(Wiener Korr.⸗Bur., 9 Uhr abends.) Bezüglich der vor⸗ geſtrigen Kämpfe zwiſchen Bulair und Examilo gibt eine wohlinformierte türkiſche Quelle folgende Einzelheiten: Die Bulgaren nahmen die ungefähr tauſend Meter hohe Stellung auf einer Anhöhe in der Nähe von Examilo ein. Am 8. Februar began⸗ nen die türkiſchen Streitkräfte bei Tagesanbruth die feindlichen Stellungen anzugreifen, worauf der Feind zurückwich. Andere türkiſche Abteilungen, die von der Seite des Marmara⸗ meeres herankamen, zwangen die Bulgaren, noch weitere 6 Kilometer zurückzuweichen. Gegen 11 Uhr verhinderte dichter Nebel die Fortſetzung des Kampfes. Als ſich nach dreiviertel Stunden gegen 12 Uhr der Nebel zerſtreute, begann der Kampf von neuem. Nach einem energiſchen An⸗ griff der Türken wichen die Bulgaren zurüch und ließen ungefähr 800 Tote und Verwundete zurück, von denen 200 leicht verletzt ſind. Infolge des Nebels erlitten auch die Türken beträchtliche Verluſte. Dieſelben werden auf 200 Tote und Verwundete geſchätzt. Am 9. Februar griffen die Türken die bulgariſchen Stellungen in der Nähe der Mündung des Fluſſes Kawak ar, Der Kampf dauerte bis 1 Uhr nachts. Die bul⸗ gariſchen Streitkräfte werden auf—10 000 Mann geſchätzt. Es gelang den Türken, den Ka⸗ wak zu überſchreiten und nach Klemantini vorzurücken. Die türkiſchen Truppen beſetzten Myripphito und rückten dann bis Kechan vor, das ſie ebenfalls beſetzten. Türkiſche Pa⸗ trouillen gelangten ſchon bis Muradli. Bevor die Türken in der Gegend von Examilo dieſen Erfolg errangen, erlitten ſie eine kleine Schlappe und mußten ſich bis Bulair zurückziehen, konn⸗ ten aber dann das verlorene Terrain wieder⸗ gewinnen und erheblich vorrücken und, wie ſchon berichtet, bis zum Fluß Kawak vorrücken Nach anderen bisher nicht amtlich veröffentlichten Nachrichten wichen die Bulgaren bis in die Nähe von Myriophito zurück. Die Türken mach⸗ ten zahlreiche Gefangene, man ſpricht von 1800, von denen 600 verwundet ſein ſollen. Die Regierung überſandte heute dem Kom⸗ mandanten ein Telegramm, mit dem ſie ihn zu den Erfolgen beglückwünſcht, wodurch die Stimmung der Truppen ſehr gehoben ſei. W. Konſtantinopel, 11. Febr.(Wien. Korr.⸗Bureau) Einige türkiſche Kriegsſchiffe bombardierten Silivria, landeten hierauf türkiſche Truppen und beſetzten die Stadt. Der Großweſir hat heute den italieniſchen und eng⸗ liſchen Botſchafter beſucht. Neue e, * Konſtantinopel, 11. Febr.(Wiener Korr.⸗Bur.) Das Blatt„Ifham“ behauptet, daß noch während der Friedens⸗ Unterhandlungen ſt en ſollen, die der ehe⸗ malige Großweſir Hakki leiten wird. Die Pforte bezeichnet dieſe Meldung für falſch; ſie erklärt aber, daß Hakki Paſcha tatſächlich heute via Conſtanza in halbamtlicher Miſſion nach Europa reiſt. Er werde Wien, Paris, London und ſpäter auch Berlin beſuchen. Reſchid Paſcha verbleibt in London, weil auch jede der Balkan⸗ delegationen ein Mitglied in London zurück⸗ ließ, das die Verhandlungen der Botſchafterkon⸗ ſerenz verfolgen ſolle. Ueber die Aufgabe Hakki Paſchas erklären gut unterrichtete Kreiſe, daß er ſich über einen eventuellen iedensſchluß mit der Botſchafterkonferenz in Verbindung ſetzen ſolle. Hakki Paſchas Vorſchlag werde daraufhin hinauslaufen, die ſechs Mächte zu epſuchen, die halbamtlichen Beſprechungen über den Frieden im Namen der Türkei und auf der Grundlage der letzten türkiſchen Antwortnote enthaltenen Bedingungen zu führen. Geſtern iſt die Miſſion der Groß⸗Scheiche der Senuſſi in Konſtanti⸗ nopel angekommen und von Vertretern der Pforte empfangen worden. Nach dem„Ifham“ ſoll die Pforte mit einigen europäiſchen Privat⸗ bankiers · doch hätten deren Bedingungen bisher ſich al unannehmbar erwieſen. —— 18 Pfund zugenommen. „Da ich fühlte, daß meine Körperkräfte einer Stärkung bedurften, habe ich von Auguſt bis heute Ihre Scotts Emulſion als Kräftigungsmittel regel⸗ mäßig gebraucht. Welch guten Erfolg ich damit erztelte, geht wohl am beſten daraus hervor, daß i in diefer Zeit mein Gewicht von 114 auf 152 Pfun brachte, d i. eine Bermehrung von 18 Pfund inner⸗ halb 6 Monaten. Daß ich mich fetzt gegen früher in einer viel beſſeren Gemütsverfaſſung beſinde und meiſt frohen, heiteren Mutes bin, möchte ich gleich⸗ falls der Wirkung von Scotts Emulſign zuſchreiben Mein Appetit iſt anhaltend ein guter.“ Doben b. Gr. Stürlack, 20. Jan. 12.(gez.) Fritz Jablonskl Kr. Angerburtz, Oſtpr. 785 Scotts Emulſion iſt nichts anderes als ein ſchmackhafter, leicht verdaulicher, wirkſamer Nährſtoff. Sie beſteht aus dem feinſten Nor⸗ weger(Lofoten) Lebertran, der im Scottſchen Verfahren ganz fem verteilt, daher leicht be⸗ kömmlich und auch für den ſchwächſten Magen zuträglich gemacht iſt. Scotis Emulſion wird daher ürerall da mit Vorteil gebraucht, wo die darniederliegenden Kräfte einer Neubelebun und Wiederauffriſchung bedürfen. Doch niemals eine Nachahmung— immer nur die echte Scotts Emulſion! Scotts Emulſion wird von uns ausſchließlich im großen vertauft, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſöndern nur in verſiegelten Briginalflaſchen in Karton mit unſerer Schutzmarke Fiſcher mif dem Dorſch). Seott& B G. m. 5. H, Fra rt a. M. 18018 Beſtandteile Feinſter Medizinal⸗Lebertran 150% vbrime aluzermn 50,0, untervhosphorigſaurer Kalk 48, unterphos⸗ phorigſaures Natron 2,0, pulg. Tragoant 370, feinſter Gummi pulv..0, Waſſer 129,0, Alkohol 11.0. u aro Emulſton mit Zimt⸗ Mandel⸗ und Gaulthertaltzt je 9 in Anleihe⸗Unterhandlungen ſtehen, 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 10. Februar. Volkswirtschaft. Rheinmühlenwerke Mannheim. Der Aufsichtsrat beschloß in seiner heuti- gen Sitzung, die ordentliche Generalversamm- lung auf 3. März einzuberufen und derselben die Verteilung einer Dividende von wieder- um 8 Prozent wie im Vorjahre vorsu- schlagen. Votschußverein Ladenburg. Am Sonntag, den 9. Februar hielt der Vor- schußverein seine diesjährige Generalver⸗ sammlung ab. Das Vorstandsmitglied. Herr Direktor Molitor, erstattete Berleht über das abgelaufene 44. Geschäftsjahr, dem Wir folgendes entnehmen: Das Geschäftsjahr 1912 War für den Vor- schußverein in jeder Beziehung ein sehr gün⸗ stiges und befriedigendes. Die Genossenschaft hat sieh gesund und kräftig weiterentwiekelt und ihre Hauptaufgabe, ihren Mitgliedern billi. ges Geld zur Verfügung zu stellen, glänzend erfüllt. Trotz des hohen Reichsbanksatzes von 6 Prozent und der hohen Bankzinssätze von Prozent neben der Provision, hat der Vor- schußverein seinen Sollzinssatz von 3 Prozent unverändert gelassen. Der Ges amtumsat 2 betrug in 19132 M. 33 746 673. Der Reinge⸗ wWwinn beläuft sich auf M. 19 928. Ende 1912 gehörten dem Institut 986 Mitglieder an: gegen 1911 ist eine Mitgliederzunahme von 21 zu ver- zelchnen. Die dem Institut anvertrauten frem- den Kapitalien betrugen Eude 1912 M. 1 660 000. An Geschäftsausständen waren Ende 1912 vor- handen M. 1 650 000. Auf Konto-Kortent⸗ Konto vebunden mit Scheck, und Ueber⸗ Welsungsverkehr, wurde folgender Umsatz er- zielt: im Soll M. 3 768 000, im Haben Mark 3 765 ool Auf diesem Konto standen Ende 1912 aus: M. 602 4/0, dagegen waren Wir auf diesem Konto schuldig M. 261 287. Die laufende Rechnung sollte jeder strebsame Handwerker und Geschäftsmann benutzen, da sie viele Vor⸗ telle und Bequemlichkeiten bietet. Ende 1912 standen auf Vorschuß. Konto 806 Stück Vor⸗ schüsse mit M. 676 785 aus. Der Gesamtumsatz auf diesem Konto war 3049 Stück mit Mark 2 857 000. Auf Sparkasse-Konto hatten Ende 1912 gut: 1477 Sparer M. 1387 897; gegen 1911 Sind 34 Sparkonten mehr zu verzeiehnen. Seit 1. Oktober 1912 hat der Vorschußverein für die Spareinlagen die tägliche Verzinsung einge⸗ kührt; auch wird das Haussparkassensystem gepflegt. Der Zinsfuß beträgt nach wie vor 4 Prozent. Der Kassenverkehr setzt sich zu⸗ sammen aus: Einnahmen M. 3%% 000, Aus- gaben M. 3 275 000. Der Umsatz auf Wechsel⸗ Konto war in 1912 M. 1083 400. Auf Banken⸗ Konto wurden umgesetzt: M. 3 195 166 un Soll;: M. 3 301639 im Haben; Ende 1912 waren vor⸗ handen: Bankguthaben M. 17 333, Banleschulden M. 29 983. Bezüglieh Verteilung des Reinge⸗ winns haben Aufsichtsrat und Vorstand vor⸗ geschlagen, 4 Prozent Dividende für 1912 aus⸗ zuschütten, dem Reservefons M. 11 529 zuzu. Weisen, an Immobilien und Mobilien M. 384 äbzuschreiben. Dieser Antrag wuürde ange⸗ nommen. Es stellt sieh jetzt: Haußtreseve mit Effektenreserve auf M. 30 b000, das Ge. schäftshaud auf Mark 38 300, die Mobilien Auf M. 974. Die ausscheidenden Mitslieder des Aufsichtstats, Herren Jacob Remelius III. und Alfred Tischer wurden auf 3 Jahre wiederge⸗ wählt. An Stelle des verstorbenen Aufsiehts⸗ ratsmitglieds, Herrn Gg. Ebh. Heiß wurde Herr Maurermeister Hermann Günther neu in den Aufsichtsrat gewählt. Die Bewegung unter dem Bäckergewerbe gegen die Münlensyndikate. Kampf um billiges Brot. Den derzeitigen Kampf in der Frage der Fleischteuerung nimmt man sich im Bäckerge⸗ Werbe zur Lehre und Nutzanwendung. Neben dem Bäcker, der das Brot backt, ist es der Ländwirt, der das Urprodukt, das Getreide, liefert, und der Müller, der dies zu Mehl ver- mahlt! Diese drei natürlichen Produsenten wollen und sollen ein gewerbübliches Auskom- men bei ihrer Wertschaffung finden. Wäre es nun nur diese Terne, die an der Brotproduktion mitwirkte, 30 wäre Brot ein ziemlich billiger Artikel. Man betrachte aber den heutigen Gang, von der Urstelle des Getreides, dem Kornfelde, an bis zum kertiggestellten Brote. Wie viele Stellen und Hände werden hierbei durchlaufen, die alle wieder verdienen wollen. Bei der Brotverteuerung kommt nun neuer⸗ dings hinzu das Bestreben, die Mühlen zu syn- dizieren. Am Unter- und Oberrhein ist dies durch Schaffung eines Mühlenseondikats bereits geschehen. Eine auf einer Konferenz in Heidelberg bestellte Kommission, be- stehend aus je einem Vertreter der sieben Bücker-Innungs-Zweigverbände Baden, Elsaß- Lothringen, Großherzostum Hessen, Mittel⸗ deutschland, Pfalz, Mosel-, Saar- und Nahetal und Württemberg tagte unlängst unter dem Vorsitz des Verbandsvertreters Wagner Pforzheim in Mannheim. Die rege Aus- sprache brachte als besonders erfreulich zum Ausdruck die Geschlossenheit und Einheit der sleben Zweigverbände in ihrer Stellung zum Syndikat. In dem Austausch der Erfahrungen aus den verschiedensten Verbandsgebieten zeigte sleh auch recht deutlich, wie viele Miß⸗ stände im Getreide- und Mehlgeschäft be⸗ stehen, alle nur angetan, die Brotherstellung zu Verteuern. All diesen Erscheinungen wollen die verbündeten Bäckerverbände ihre Aufmerk. samkeit schenken und auf Abhilfe hinarbeiten. Des Bäckergewerbe will Material zur Hand be- kommen, um gegebenen Falles der Oeftentlich- keit und dem Brotverbraucher zu zeigen, wer die Brotverteurer sind, In der Sache selbst faßte die Kommission folgende Beschlüsse: 1. Die Gründung von weiteren Einkaufs. genossenschaften und der Zusammenschluß zu Zentralen mit Uaterstützung der betr. Zweig⸗ verbände ist unter allen Umständen zu er- Streben. 2. Gleichberechtigung der Bäckereinkaufsge· nossenschaften und der Innungen segenüber den Händlern bei direktem Einkauf bei den Müh- jen zu Großhändlerpreisen. 3. Rechtzeitige Mitteilung bei Aenderung gen Normieruns der einzelnen Sorte Mente sowie der Verkaufsbedingungen. von besseren Qualitatsmarken. 4. Die betreffenden Zweigverbände erachten es äls ihre Pflicht, die Klein- und Mittelmühlen nach Kräften zu untersüttzen, während der reelle Mehlhändler nicht ausgeschaltet wer⸗ den soll, insbesondere muß die Lieferung von Lieferung Markenmehl sowohl von Mählen wie von Händlern verlangt werden. 3. Gemeinschaftiches Vorgebhen gegen Uebergriffe des Mühlensyndikates; Unterstütz. ung der rinsfreien Mühlen. 6. Die bettreffenden Zweigverbände, Innun⸗ gen und die Bäckereinkaufsgenossenschaften erwarten als Konsumenten von den Mühlen weitestgehendes Entgegenkommen und Berück⸗ sichtigung ihrer berechtigten Wünsehe. Sollte das Mühlensyndikat beabsichtigen, den freien Wettbewerb auszuschalten und das Kleinge- werbe zu unterdrücken, müßte mit allen gesetz- lich zulässigen Mitteln dagegen angekämpft werden. 7. Zur Durchführung obiger Beschlüsse tritt die ernannte Kommission der betreffenden Zweigverbände von Zeit zu Teit nach Bedarf zutzammen. Ständige Ausstellungskommission für die Deut⸗ sche Industrie. Man schreibt uns: In Wien sell im März d. J. in den Salen der Kk. k. Gartenbau-Gesellschaft zu wohltätigen Zwecken eine„Internationale Heilquellen- und Bäder-Ausstellung“, verbunden mit einer„Son. derausstellung für Reise und Sport“ stattfin- den. Nach den der„Ständigen Ausstellungs⸗ kommission für die Deutsche Industfie“ vor⸗ liegenden Informationen muß von einer Beteili⸗ gung an dem betreffenden Geschäftsunter- nehmen abgemahnt werden. Internationale Bauausstellung London 1913. Vom 12.—26. April 1913 findet in der Olympia- Halle zu Londen eine Internationale Bauaus- stellung“(International Building Trades Exhi- bition) statt. Die Durchfükrung liegt in den Händen der als Ausstellungsleiter erfahrenen Gebrüder Montgomery, die bereits mehrfach gleichartige Veranstaltungen— zuletzt 1911 in Londona und 1912 in Manchester— durch⸗ gefährt haben, Die Londoener Kusstellung War 8. Et. von vlelen leitenden englisehen Häàusern beschiekt; auf derjenigen in Manchester fand eine Reile ausgestellter Holzbearbeftungs- maschinen, darunter aueh Fabrikate einef deut- schen Firma, besoendefes Interesse. Die Pruck⸗ sachen detr bevorstehenden Ausstellung, des- gleſchen die Katslege der genannten beiden frükeren Vekanstaltungen können an der Ge⸗ schäftsstelle der„Ständigen Ausstellungskom- mission für die Deutsche Industrie“(Berlin NW., Robnstraße 1) eingesehen werden. Deut. sche Firmen, dle eine Beteiligung in Erwñgung ziehen, Werden freilieh nicht àußer Acht lassen dürfen, daß gerade das Bausewerbe in England außerst keonservativ ist und sich gegen ausländi⸗ selle Einflüsse meist ablehnenck verhält. An⸗ neldungen und Zuschtiften sind zu riehten an 1. H. Greville Menfgemery, 43 Essey Street, Sttand, Londen W. C. eedereeeeeee eeeee MHannhelmer Efrektenbörse. Die Teudenz der heutigen Börse war be⸗ kestigt. Höker nöotiertent Chem. Fabriken Gernsheim-Heubruch-Aktlen, Kuts: 181 bez. u. ., Brauerei Sinner Grünwinkel 231 G. und Continentale Verstcherungs-Aktien 878 G. Teleyraphlsche Handelsberlehte. Luxemburgische Bergwerks. und Hütten-.-G. in Bochum. 9 f PüsseIderf, 11. Febr.(Priv.-Telegr.) Die dem Aufsichtsrat vorgelegte Bilanz über das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 1912.13 weist einen beträchtlich höheren Gewinn als in derselben Zeit des Vorjahres àuf. Die Verwaltung erwartet daher auch für das lau- fende Geschäftsiahr ein befriecigendes Ergeb- nis, zumal die Neuanlagen auf der Dortmunder Union ihrer Vollendung entgegen sehen und bereits zu den Ueberschüssen beittagen. Ausdehnung des Mannesmann-Konzerns. r. Düsseldor f, 11. Febr.(Priv.-Telegr.) Die zwischen den Mannesmannröhrenwerke und einer Anzahl Stahlröhrenwerken seit April 1912 bestehende Verkaufs-Gemeinschaft sind die Röhrenwerke Rounheim G. m, b. H. in Roun- heim a. M. und die Gewerkschaften Käfernburg und Elisenhütte bei Nassau mit Wirkung ab 1. Februar d. Js. beigetreten. Zur Erneuerung des Kohlensyndikats. K 6 1 n, 11. Febr. In einer kürzlich abgehal. tenen Sitzung der Handelskammer in Duisburg erklärte der Köln. Zig. zufolge der Vorsitzende zur Erneuerung des Kohlensvndikats, man sei vor wenigen Monaten noch zur Annahme be⸗ rechtigt gewesen, daß eine Grundlage für die Verständigung zwischen teinen Zechen und Hütten-Zechen gefunden werde, infolge der Vorgänge der letzten Woche ständen die Ver- udlungen aber schlechter als je. Vom Roheisen-Verband. r. Düsseldorf, 11. Febr.(Priv.-Fel.) Der Verband hält am 28. ds. Mts. eine Mit⸗ gliederversammlung ab. in der neben internen Angelegenheiten der Bericht über die Markt⸗ lage erstattet werden soll. Eine Preisfestset⸗ zung für das zweite Halbjahr ist vorläufig noch nicht beabsichtigt. Belgien ist mit einer Nachfrege von 250 00 To. Thomaseisea an den Verband herangetreten. Dieser konnte aber nur 100 000 Tonnen zur Lieferung über⸗ nehmen, da der starke Inlandsbedarf einen gröößeren Export nicht zuläßt. Oberschlesische Kohlenkonvention. Breslau, 11. Fehr. Die Oberschlesische Kohlenkonvention beschloß nach der Breslaue Zeitung in der gestrigen Sitzung, weiter von den schon Anfang April eintretenden Sommer- preisabschlägen diesmal abzuschen, vas für um Stens 30 P. ür die Tonne ausmacht. Aue im vorigen Jahre fielen die Sommerabschläge Bayerische Zelluloidwaren-Fabrik vorm. Alb. Wacker,.-G. in Nürnberg. Nüraberg, 11. Febr. Das Geschäftsjahr 1912 wurde ungünstig beeinflußt durch einen fast drei Monate andauernden Streik, der im ersten Semester einen beträchtlichen Produk. tions- und Absatzausfall herbeiführte. Der Reingewinn sank um 63 boo M. Die um 3 Pro- zent auf 9 Prozent ermäßigte Dividende, an der jetzt das gesamte Aktienkapital teilnimmt, beansprucht M. 18 o00 weniger. Der Geschäfts. gang sei 2z. Zt. zufriedenstellend. Deutsche Hypothekenbank in Meininoen. W. Meiningen, 11. Febr. Die General- versammlung der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen setzte die Dividende für das àb- gelaufene Geschäftsjahr auf 7 Prozent fest. Vereinigte Stahlwerke Burbach-Eich-Dridelinge. Berlin, 11. Febr. Wie die Frankf. Ztg. meldet, treten in den Generalrat der Vereinigten Stahlwerke Burbach-Eich-Dridelinge als Ver- treter der Diskonto- Gesellschaft deren Ge⸗ schäftsinhaber Dr. Mosler und des A. Schaaff. hausenschen Bankvereins Kommerzienrat Alb. Heimann ein. Sonst treten, wie angekündigt, in den Generalrat Burbach noch Justizrat Os- lander, Simon Alfred von Oppenheim, Louis Hagen und J. Frank-Eschweiler ein. Vom Berliner Metallmarkt. W. Berlin, 1t. Febr. Elektralyt-Kupfer pro Marz 147,8, ro April 147. Bankazinn 4309, Australzinn 460. Die übrigen Positionen sind unverändert notiert. Allgemeine Breslauer Omnibus-.-G. W. Berlin, 11. Febr. Der Aufsichtsrat die- ser Gesellschaft beschloß 8 Prozent Dividende gegen 7 Prozent im Vorjahre vorzuschlagen. Die Abschreibungen betragen M. 1 398 672 gegen M. 1 371 631 im Vorjahre. Der Gewinn be⸗ ziffert sich auf M. 1 818 988 gegen 1 348 O43 M. im Vorjahre. Der Vortrag auf neue Rechnung beträgt M. 284 325 gegen 283 848 im Votjahre. Die Aussichten für das neue Geschäftsjahr Werden als befriedigend bezeichnet. Telegraphlsche Börsenberlchte. *Fräankfurt a.., 11. Febr. Die Zurück⸗ haltung von Käufern und Verkäufern erreichte an der heutigen Börſe einen noch höheren Grad als geſtern. Bei wiederum recht ſtillem Geſchäft eröffnete die Börſe in ſchwächerer Grundſtimmung. Die Kurs⸗ bewegung trug keinen einheitlichen Charakter. Die Unſicherheit der Eiſenmarktlage, die Abnahme des Auftragsbeſtanbes des Stahltrüſts ſowie auch die an⸗ haltende Anſpannung des Geldmarktes verſtimmten. Die Kriegsnachrichten waren ebenfalls wenig geeig⸗ net, auf die Börſe günſtig einzuwirken, da an einen ſchnellen Friedensſchluß nicht gedacht werden kaun. Im Hinblick ferner auf den ungünſtigen Reichs⸗ bankausweis iſt eine Diskontermäßigung für die nächſte Zeit kaum zu erwarten. Auf den einzelnen Märkten war luſtloſe Haltung vorherrſchend. Lom⸗ barden ſchwächten ſich ab. Schantung feſter, dagegen Orient 4 Prozent niebriger. Baltimore auf Newyork maktex. Elektroaktien waren vernachläſſigt und eher abgeſchwächt. Am Bankaktienmarkt iſt eine völlige Geſchäftsſtille zu regiſtrieren. Heimiſche Banken neigten 15 ſchwächerer Tendenz. Montanpapiere anden im Angebot, Deutſch⸗Luxemburger, auch eiter und Laurahütte mäßig nachgebend. Am aſſamarkt war die Halkung geteilt. Im Angebot ſtanden vereinzelt chemiſche Werte und Maſchinen⸗ fabtriken. Dürkopp wurden beſſer bezahlt. Der Fondsmarkt lag ruhig, 3/⸗ unb Zprozentige Reichs⸗ aänleihe und Preußiſche Konſols wurden beſſer be⸗ zählt. Balkanwerte zeigten keine weſentliche Ver⸗ ändetung. Mexiko ſchwächer. Im weiteren Verlauf trat Erholung ein, wovon beſonders Eſchweiler pro⸗ fitterten. Die Kurseinbußen wurdenſchlank ein⸗ 19 5 und die Beſſerungen erhalten. Die übrigen 27* lagen ſtill und behauptet. An der Nachbörſe g. Privatdiskont 5¼4ů Prozent. Japan und die Revolutionsbewegung in Mexiko ver⸗ ſtärkten die polttiſche Unſtcherheit, wie auch der Um⸗ ſtand, daß die direkte Wirkung von dem Briefwechſel zwiſchen dem öĩſterreichiſchen und dem ruſſiſchen Kaiſer noch nicht zutage tritt. der Newyorker Ermattung erfolgte empfirdliche Rückgang in Kanada um 2 Prozeut, der bei ziemlich beträchtlichen Umſätzen vor ſich ging, verſtimmte die Börſe auch. Orient waren nach der letzten Hauſſe anfangs um 3 Prozent gedrückt. Am Bankaktlen⸗ markt ſind die Kurſe mit Ausnahme der deutſchen Bank, die um 1 Prozent nachgaben, um Bruchteile eines Prozentes ſchwächer. Auch rufſiſche Banken gingen im Kurſe zurück, ebenſo wie ruſſiſche Werte, Am Montanmarkt betrugen die Einbußen ganz ver⸗ einzelt 1 Prozent, desgleichen bei Elektrowerten, wo⸗ gegen Schiffahrtswerte im Kurſe beſſer gehaften waren. Bei dem ermäßigten Niveau bekundele die Börſe Widerſtandskraft, vereinzelt konnten ſich die Kurſe ſogar etwas erholen. Im allgemeinen aber herrſchte ausgeſprochene Geſchäftsſtille. Tägliches Geld etwas leichter, 4½ à 4 Prozent. Bei der See⸗ handlung war erſtmals wieder Geld für einige Tage zu 455 Prozent zu haben. In der zweiten und dritten Börſenſtunde war bei der hochgradigen Ge⸗ ſchäftsſtille nur wenig verändert. Auch am Kaſſa⸗ Induſtriemarkt blieben die Umſätze geringfügig bei unweſentlichen Schwankungen, Freund Maſchiner 9 Prozent höher. Privatbiskont 5½ Prozent. Viehmarktbericht. Hannheim, 10. Februar 1913. per 50 Klio Lobend-Schlachtgewioht J. Auaiftät 52—33 96.— 98 Kk bohsen 0 Stlok 5— 8³ 2. 50—52 682 5 F„%½ 90 E W„ 1. 48—19 Sullen(urron) 50 Stüdk E„—5 5 85 M f fürsen ube) 810 stob[!ß 48—9 92— 98 und Rinder. Rlerunter be-: dingen elon— Sr dobeen j.„ u. Farren aus Frankreſoh 8. 5 29—31 60— 64 15 B„ Kader. 286 Staok„ 60— 100—108„ Sonafe 1. 8) Stallmastsoh. ouen E 88—88 72— 78„ 1.—— b) Welamastsof. 50 smol“ 00 690— 00„ 1.— 4 n Sohwolne„ 1007 Stüok 4. 85 64—564 980— 1 55 56—57 2— 94 0 855 Es wurde bezahlt für das Stülo k: Luxuspferde— Stüek 000-0000 l Ferkel— Stuok 900.200 Arbsltspfd.—„ Zſehen 8 ũ„ Pferde— St. z, Söhl..80 Zidkſemn- 2 Alchkühe— Stllok Lämmer—„„ 00-00 Zusammen 3018 Stllok Handel mit Grobvleh langsam, mit Küldern lebh m Sohwelnen mittelmähig. Hafer-Kakao Wiuʒdg dei Magen. und Darmleiden SNs Kräftigungsmiftel tausengfach atztlich empfonlen Nut echt in blauen Kectons füe M. nlemals loss. 0 4, 8/9 Grosses Lager in (geleüdlaugalürpen ür elektrisches Lieht. Neuanfertigung nach Spezlal- Entwürien. Aenderung von Gasbeleuchtungskörpern etg. für eletetr. Lickt Slilgerechte, saubers, sollde àusführung garanteft. Aufarbeiten von Broncewaren jeder Art. Stotz& OGie. Elekir.-Oes. m. b. H. Telephon 662, 980 u. 2032 (eupt:-Vertretung der Osram-Lampe. 727⁵ kort. Der im Einklang mit 1 2 * 8888 f 43 Würden. Mannheim, 11. Februar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Sette. 22 5 Mannheimer Efiekten-Börse. Aktien ingastrialier Unternehmungen wien, 1l. Febr. Machm..50 Uhr. parlser Produktenbörse . 10. Obligatlonen. Auunlng nean 252— 272—Fieme ate 2104% 219 Kreditaktlen 521— 5250 Oest. Paplerrente 2225 22050 10 5 11. 10. Pfandbriete sohdg. Buntpapfb. 172.— 172.—[Volgt& Haeffner 136.30 188.½] Oesterreich-Ung. 204ʃ1 2030 Siiberrente 87.40 87.50 Hafer Pebruar 21.89 21.40 fadgl Februer 5 %½ Bd, anl, u. Sgdafbh. 102.50 0„ Haschpapf. 133.50 133.59 ummi peter 75.— 76.½ Bau d. Setr. A0. 5 25 107. Arz 21. 40% fb. Hxyp.-Bank un⸗ 4½ Bad, Anll.- u. Sdda- N. Bod..-d. Bôriin 92.80 94.—f 1 10 9 5 5 N kundbbr 1902 98.70 fahrik eadernh Kupferu. 418.50 118.%½ Unlonband 592.— 594.— Ungar. Goldrente 104.40 104.45 März-lunl.85 21.35 März.-Junl 4 84. Ab. chpe8. verscb. 20 52 f VVVVVTTTTVTCCCTTTT bngar Kren 818—818.—„ kebventt 28 9485 Belaun 2ʃ5 24.20 Baldng 1 Rh. Hyp.-B. verech. 67. a—& Blitt.— 122. 5 5 0 7 1 0 e 58 0 Adut 4 1 85.90 52 Se enn dne 102.— 8 21755 85 Freyth 142.20 132.20 Cunstseieſbe, Frkf 1275 9 910— 511— 2 5 19 58 8 75 317 247 Ha: 2025 29—5 Aa 9950 05 8-Aniehen. ½ dew. Orlas.Mebra Elohbaum Rannh, 165.— 108.— Cederw, St. ingdert.— 80.— Türkt 5 5 8 8 5 25% Wiie 3½ Freiburg l. B. 87.— 11 rlokzahlbar 102% 99.— 8 Frkf.(Henninger! 120. 129.— Sploage keldre. 59— 68— dens 5 1020 1 Amsterd., 188.22 185.79 BelAug. 2975 2 e 2% Poſceldg. v. J 1905 8720 0 4½ feggeraf,tapfers, 8820 8 de, Saeten 1— 4 49755 17. amnsterc.„ 199.8 19.J0 Jopvede. 9.. 3 Larterabe..1807 890 0 berrenmüte genz 97.— g fieftules kaassen 13.— 188.— ee ee eee eeeee JJJ)JCVVVVVVVVVVVJVTVVVVTVTTTVTbVCbCCCC 4 405 ir 98.75 8 ee 150.— 150. Aaschfabf. Mpere 10 8 70350 destel kafteuthr 943.— Ulalno⸗Moten 11807 11805 Sareden 2220 22 20 Aä: Juni 98 3½% Lahr v. Iahre 190 50 64% Mannhelm, Dampf- arkakt. welbf. 88.— 65.— Badenia(Welab.) 169.— 180.— Stastsbann J01.20 Mal-A 4 2 1 4% Ludwigshafen 102.— sohisppschlttahrt 88.— 8 Tucher Freih. v. 253.— 253.— 1 25 493. 670.— 818.60 f 8 1* 5 1100 50 5 ſ bu 8 Bate, Snse ps 8—— 91 5 15 118.— 114.700 Tendenz: träge. Mehl 35.95 3740 fobzuoker 696oe.½ 28101 3½% 69.— 0 Gesellsohaft 98.50 0 Bleſ⸗d, Slidd Sraub. 116.— 116.—Ela,Fahr.-U, Autw. 124. 123.1 8—— Usrr Junl 55 38.08 Zuoker februar 21 85 4 mannf. Odlnng. 1912 97.40 6 4% Oberrh. Eleftrlelt⸗ Bad. Anllünfabrfk 539.— 537.25 Masdhfbg. Aritzner 224.— 293.50 12 28˙¹* 2 Mal-d 38. 8 88 4 5„ 1807 98.75 8 Werke Karisrune— dementw. Heldeſb. 143.50 144.—Kaflsr. Nasbhibr. 155.— 158.— Berliner Elfekten-Börse raig——5 9 822 Ae-e. 9.5 4 5„ 1808 95.75 6 ½ Pf. Oham.- u, Ton⸗ Cementf. Karlstadt 125.— f28, Aannesmannewwl. 210.20 270,80 8 5 8 ee „„ 1901 35.75 8 werk-.-., Elsenb, 101.80 0 Chem. Workeglbert 442.— 448.— Masgh.-Armf. Klein———— Berlin, 11. Febr.(anfangs- „ 1885 89.— 8 25 5 17 100.— 8 127 Gernsh, Heubr. 95 179.800Pf.Nähm..Fahrrfb 0 e, 3 108 88.— 8% Sohuokert-Opligst 88.50 6 Shem. Fabr Grlesh. 242.2 243 50 K 5 2 8 11. 10, An 3%„„ 1565, fasg eltetoff⸗ ibed o dld. 8 889 8 8o eſtp Faed. 28 Pfeatanten de, baurahütte 177.75 178.1 fangskurse. „ 1888 88.— 8 fabrik Waldhof bel Farbworke öonst 932.— 832. Soßraubspf. Kram. 178.— 176. Disconto-Komm. 189.67 190.— FPhönx 251% 282.% Zucker %„„ 100 erga in Ueias.8 8(abeg de aorh. 5209 31o dest de areden ſeseg 189 80 19% 197%k«D0 magdodurg, 11. kebr. 2 „ 1905 88— 8 4% fl. Sonllnon& öſe. 2375 9 goleverk.-nuslr. 239.35 230 90 Pf. Puſet. Scingdect 18380 188.80 Lomdarden 24.— 24.%6 Tend.: sohwAoher. 5 Korhzueker 89% 9. 8. 3½ Plrmas, unkb. 1905 89.— 4½ Speyr, Brauh,.-G. 98.— 8 fütgerswerke 195. 194.— Sohiinok& 60 205— 205.— Waee 215%218.00 irogratfiaade dnge Pa8 00—209 Feb e 3% llecloeh v. 1. 1905.50 0 4% Speirer 2legeln..— 8 dtranarmtdr u. 48——Lene ir ene e 5 1 f Ver. Fränk. Sohuhf. 123.— 134.52 Berlin, 11. Febr.(Sohlusskurse.) 8. 00.00.—.00, a 00—00.00= 4½ Sbad, Draßtindustr. 100.— 0 Wepelln Russfabr. 216.— 216.—[Sohunf. l 2 r Hl enbahn-Oblig. 10 100.— 216—Sofuhſetlerz, Frkf. 132.— 132.— 11 1 emahlene Meblſs mit Sack 00.00—00.— l Sderch Sehdes. 9850 8 f876 8en e Suda. Drabtiad. Bn.. Sellindustris wofkt 117.50 117.80 4. Nb 5 9555 1 ör, H. Lossen, Worms— Akkum.-Fhbr. Berl. 405 20 nee 7——5 Wee 2 Aranbg. Bergwksg. 423.— 424.50 Magdedurg, 11. Febr.(Telegr.] Rohzuoker 1. Produkt wan⸗- udustrie- g. 4½ Loſlstoffb. Waldnot 85.80 8 Slektr.⸗Ges, Alh. 233 ½ 230,% Pttiingen 110.— 110.— msterdam kurz 183568—. Sergmann Elektr. 121.20 120.70 slto frel an Bord Hamburg per Feb..60.—.,.8½%., per 4½.-G. J, Sellindusfr. 4½ Zelistoffabr. Wald⸗ Bergmann-WWorks—— 12f.(ammg. Kalssrsl Woohsel kongon 29.479 20.475 Seohumor 215. 216.1% Härz.60—.,.67½.) per April.70—., 978— 8,, der Tlozanldar 105½% 103.20 0 bof 1908 99 70 8 Srowi, Bovefl&0o, 148.— 148.—[Waggonfadr,Fuebe 150.— 188.— Weohsel Parls 81.10.2 Scovn,Sovsrl&0o. 148.60 144.40 Nal.62 ½e..,.85—. B. per august 10.12½,., 10,16—, fl., per ½ Bad..-G. f. Rhein- Deutsch-Uebs.(80.] 188,70 163.J Zelistoffb. Walchof 235. 23.% Weohs.a. Wen kur: 83.69 64.52J Zruohsal. Masohfb. 341.— 841.—Okt.-Der,.90—.).92½ B. Schltt..Sestransp. 98.50 0 ce 124.—— 880. Zuckerfabrik 199 80 19.80 300 ee 1 85 9 85 Aldert 1100 Tendenz: ruhlger, mild helter. .-Ges. 48.— 11 5% Reſohsan!.—0 40J baimler 310.30 312.— 7 Aktien. Beee oee ,, 3% Helohsantenle 77.50 77.00 deutsch.Luxembg. 163% 188. e e e peel 4% Consols 169. 89.80 ynemit⸗krust 178½ 28. 888—, Steſg. ee ee 4 e benz ere aftn n Brlef 9810 Aktlendeutscher d. auslä nd. Transportanst alten. 3— 17 755 7770 ceſ ae 163.18 183.39]%. Kan 0—.— 134.— 5—105.— 5 78 5 Uhl. 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Weltz,„—.— 70.— Se en di 169.— 4 o, Hxp..e 19 und 22 95.70 95.70 Hoſehsbank 127.5J 137.50 Sſemons& Hatste 217.20 846.20 spexlal 28/, .8 Sterce ,„ ß 0— 1 8. 55 21.27„ 40 95. 7 9850 995 1 15550 155 251.— 242.50 7 11. +. Wär⸗ Werger, Wordge 88 f B. 132.— 97.— 4% do. E. 98. 50 Kussenban 0 93.—Stettiner Fulkan 181.— 180.—rants(Fröffnan er Kasse sh. 02— d. Geld, 3 Monat Pfalz. Pposgdefen ai& Gle,—— 207.—[4 d0. 8. 43 97.30 97.30 4% do. E. 28 90.80 96.80 Sohsaffh. Sanke. 115.— 116.30J Tonwar. Wleslooh 123.— 122.—65 sh. 05,/½% d. Geld. fest. 815 Ing Sprftfebrik. 187.—„ Draht-ind. 122:———4 40. 8. 46——. 4% Pr. Pfdbr.-Bk.- Südd. Disb.-G.-U 113.80 118.70 Veriglanzst.EIberf. 639.— 6ʃ2.— Iranspört d. Ver.— 18 7 70 9750 19%0 29 800 98.70 1 Vor. Köln-Rottwell. 328.20 329.50 Versleherung. Wr e t e 97.50 97.50 40½0 90.80.1 88.80 85.90 bamdarden% ee Westecegeln 20520 207.80 5 6 0 do. F. 32 u. 33 97.50 97.50 Baltimors u. Oblo 10½/% 105.%% Wstf. Dr. Langendr. 117.70 119.50 1 1 eee—— 89.— e 237.——— 40. S. 50 97.50 97.80 8515 do. E. 28 ansda SHaoſflo 231050 240 Witten. Stanfröhe. 199.— 201.70 Marx 4 0 üsehmiät, Mannkelm 1 5 50 199.30 4 40..54 97.80 97.80 3% do. E. 23 90.20 50.30 Hambürger Packet 151.— 159.70 Zellstoff Waldhof 233.50 283.— Tetegramm-Aur.: Hargole. Fernspr.: Ar. 58, 1837, 6439 „bampfsohlepp..— uckerf Frankent. 393.—— 305 3.28.80 90.— 30.— 0 Klelnb. v. 818 110 11030 293 50 Otavi 108.70 103.10] 11. februar 1913. provislonstrel! d0, S. 26. 94.30 94.10 Neradeutsoh. Lloy.50.440.— Soutß Wsst-Afrlka 128.70 27.90— 2 7 2 1— 5 70 685 1816— Franklurter Hftekten-Bö 89. 2 80.0 dalgo 6. 88. eeh ded 5 80 g 80 Aieen ele. 922 6 85 acbte Fergeg 33889 4420 WMir sit als Seiksktoptfapenzen luter Läutet 3½ Pfälz. Hyß.-Bk. 69.J0 87.J0J 4% do. Kc. ab 1912 95.50 95.80 Alumninum 250.20 291.— Lor. Frägk. Sopunt.483.— 185.50 unter vorbshalt: Frankfurt à.., 11. Feb.(änfangskurse). Kredltaktlen 199.½4 do. do. 97.90 97.90 4% flo. unk b. 1817 88.30 88.90 Aniin 586.90 58.— Sleſet. asohinenf.83.50 481.80—— 15 15 piskonta-Commandit 190.% Darmstägter 124.% Oresdner Bank 40. 1817 98.J0 98.10J 4% do.„ 1919 97.— 97.— Antin Treptos 430.— 430.— Abg. Südam. Dpfsohl.188.90 167.30—— 1574½, Handelsgesellechaft 468½, Deutsohe Bank 250,/ Staats⸗ 4 40. 1920 98.10 98.10/ 4% do. 1921 98.— 98.— dann 152.½, Lombarden 23% Sochumer 215,% Gelsenklroten 4 0, 1922 98.10 98.80 3½ d0 8 3 Frlehuckten n Sae ed nedon eaesbaken, 195—, Laufaßütts—— Ungar Tendenz sohteoßer. Abr.Oentr.-Bogen-. 3½ 00.„ 1614 67.— 3½% W. Soslin, 1, Feör(felegpe Raonbörse Zalſeode Fevetberslolskunge Ban. 0 8 210 5 a Greslt-g. 10 98— 08.3 de, 0,o, 67— 67.— 1. 10.., ,, ſee eee, elegramme der Continental-Telegraphen-Comp.]4 4o, 686, 180“1„2% ſial, staatl. rodlt-Allen 198.J½ 19.30 Stagtsbehn Heiohsbankdlskont 6 proxent. N ung 1e0, 150 9.— 9—0 gen. E. B. Ilskonts-Komm, 1859.½ 180.— Lombacden 2. 24½% Sachgter Arantee gezelltefat 5 Schlusskurse. 4 J0.. 1807.— 80.— Oberrß. Verd.⸗Hes. ibab 10l0—— 255 ee ee e 4 25 Wechsel. 4 40.. 1909 98.20 98.20 Nanng. Vers.-.-A. 920.— 920.—— eufsone Feſllulolükabet belbelgg.8 11. 10, u, 40, ebe e, f Sah 5 78 9 ˖* 1 Amsterdam kurr 189 02 189,150Oheok paris 61.10 81. eemn. Mannh. Stadtanl. 36.75 35.7 P 0 K imiegesellsol., Emm ndingen] 3 365 Belglen„ 69.70 80.6830Paris kurz 61 025 9440 von 1901 97.40 37 40l Baher. Staatsanl. 100,30 100.30 roan el örsen. 115 Neie e ad s d alen 190 126 ſtaſſen„ 79675 79.970 Sofsele.Plätze„ 40.68 80.533 achbörse, Kreuftaktion 199.½, olskonto-Commenalt 190.8½ Berll produktenbö Fahr debr.,.-., FPlrmasens 333 87 die rongen„ 89487 2944h apen, 8 125 Staatsbahn 158.%, Lombarden 28.% srliner Produktenbörss. Fünk, Siseh. u. Bronoeglesseel, nanfhöm:50 25 Tondon—0 e 1770 1 gorlln, 11. kobr.(resgramm.)(5raduxtendörseg e 167 18² s%5 19 30 i80 9 liokten örsen Preiss in ark per 100 kg frel Berlum netto Kasse. edaeene a Piſcrer, e rl— Staats E iere. A8 4 h. E 4—3 11. 10. 11. 10. Künnle, 1 597 1 2 15 9 4 Deutsche. 1 4* Welzen 110 855 875 Mals 110—— 0 Fupenae Liebielt Weales et 1 52 5 5 125 50 210. 8c eutseb. Ren, 48J 2925% uib.Stcn. 16—. ⸗ Londoner Effektenbörse. September 208.——.— e ee aerte SimfrNö 1— „ 30 83 28J 8. ausländisohg, London, 14. Fobr.(relegre Anfangskurse der Effektenbö e abel Feprüer 84.0 Pesttre, eoleenſan ören ee 40 gbs Ab er. Lons. St.. 1 8% Gilndeen 8 N RMin Spareb ate sbaress.%½ 3 60 928%„ 1688 830 84% Jeena 77% 7% FPremler 12— 12˙5 Septemder———— e releng uetper ner 4. 40 4. 5%„„ee, 0 30 5 bepsher 91.20 31.0 J detonsanleins.— Kengune me iber löbs eee e eeee e 9980 9150 5% Mex.Auss.88/0) lder—— 855 111 n. 183 24585 Hafer 1555 172.—.—72.28 Se 25 fbeinisohe Zutom.⸗Gesellson,.20. Mannbelm 55 7 50 3 Rexikan, innere—„ en.— 245.5% ul!—.——— goggeamse 23.30 23.30 Ffelnisohe Ketallwarentabrik, Genuösoß U. 20 R. 225 4% bad. Sl.-A. 1811—.— 99.90 5⸗ 1 0 4 Japaner 95.% 81% Saltimore 104.,% 104. K 5 e e e e e ghae 8— de ee deee 128 IIistörd prodaktenbb an dden e Heeen eee, St.-O.(ab.—.—— 90. 21.8— 5 H, 83. 93.— 10 88„A 8 88.90 Ottd danband 15.½ 46.% Erie oom 314% 47% msterdamer Frogiktengorss. eee 18, Kanihin—5 10 5%„„ 1900 89.50 65.50 4%„ Fofüde 91.J8 91.30J Amalgamatsd 78.% 74.½ Grand Trunk ord. 29./8 29. Amsterdam, 1. Fobr.(Sohlusskurss) Süddeutsche K pel, 11891 d 1 Aloh 7 16 1— 3%%„ 1901 67.50 370 3 Portüg. Serie 83.30 63.20 anacundes 7%% fr, Frunt ſii pref 58.— 8. 11 10 11. 10. Faſehperde l. ei. Kraderel Aarsößt 170— 5%„„„ 1807 69.40 88.50 S5.50 68.J09 gio Linte 72.% 72.7% bouisvilſe 142.— 142.% Kubs! 1000— Leinöt 40b0.%Unſonbraue Nes 160 85 4baßr.Eb.-.b. 18.0 89.75J nebe Russ.1005 100.— 88.60 Oeattal amis i0% 10%½ Alssdurl Kansas 28.— kedruar Härz 28% 28,%JUnlon roldshafgedellachaft Frankfurft. 85 „„. 1816 689.80 89.75, 4 Hussen von 1889 89.38 89.50 hartered%„% entario Mal-Aug.— 83.½ Märt-Aprll 28.% 20 Fſta bebensversſon,⸗Gesellsshaft, Mangbeln„. 840 2% Jo.. Alg, aal. 87.— 5. 4 Thek.., un. 1908 J0.40 J9.20 gedeng FRW ſe gubst kentene Hal-August: 27%. Leggenfabelt Rastalt„ 3 00..-B. Dbl.—— 17.8004 86.— 65.75 bastrand.½.— Sbutbern Pacifſe 195./¼ 103.½ Kaffes loes 54.— 54.— Tendent matt. 5 Weſssennofterfaſn.., Stuttgafk. 88— 5 Pföls..-5Fr. 68.— 90.— 4 05g. golkrents 67.80 770 g0fae ae„ 15 endede Seseee er Pislz..S br. de de Kronenft. 83.80 64.— oldflelds 7% Je Ahton oom. lGkeas 185.0% Amwerpener Pröüduktanbörse. Zsbhobke-Werke, Kalserssautern 30— e 70n 8 3320 880 Veralnsliche I. Seereſn n e essen von 1808 99.20 99.40 erzlusliche Lose. oddersfentein 12.%8 endenz: rüßhlg. 11. Februar 1912.(Anfang) 4 Hessen 7580 75.80 4 Bad. Prämeg 12055—. 8 3 Sacdsen 78.80 73.900 4 Oesterr. 1880 178.— 178.40 parlssr Effekten-Börst wain 2805 2. 11* Berlin, u1. Febr. Produktenbbrſe. Bei 4 Wurttemdg. 1919 100.28 100.25 Turkische—+ 100 5 ber Bel 202 280 ber gal 1380 13580J kubigem Geſchäft und areßer Zurliahaktung per⸗ 4 Hanah. 1906.1906 38.90 85.80 Unverzinsliche Lose, Parls, 11. Febr, Ankangsxusse. per Jufl 202 2922 ber Séptemder kehrte der Getreidemarkt infolge der matteren Aus⸗ — 9950 Sec er„ 30 10. 11. 10. landsofferten in abgeſchwächter Haltung. Brot⸗ Stat-A. Oi,— 63.50 Freſdurger W ee 20 85 Pabbene 809.— 571— Liperpogler Produktenbörss. getrelde notierte 4 niedriger, Hafer unveründert. Bank- und Versicherungs-Aktien. Aiedene 888——— 7— 5 Mais und Rübol lagen kräge. 11. 10. 1u. 10. Ssadde Ottemane 645. danämines J717777CCC ee ee ah 1650 We 91 1 11 0 10780 5 14— Tendene: sohwaoh. N 8 Offf. rh. 11. 10. Dift. Ve t Alien erg- d. Metallbk. 39.30 Oesterp.-Ungar. 44% 144½ Oharter„— 35.— per Rärz 55% 7%— per Räre nom. 5½½ + STantworflick: Berl. Handels-des,— 168.50 Oesterr, Länderbk. 182.80 132. bder af 7½81%6%½% Sisl per Kal 5/0½ 6ʃ(— iti f bon. g diar ei. 105%, öee nt, 8 138% wlener Bffaxten-Börss%e Fuür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; Darmetädter Sant 124. 127,%Pfafeleehe Ban 139. 1905 Zudapester Prodaktenbörse. für Kunst u. Feuilleton; Inlius Witte; Doutsone Sank 235,% 257% Pfälz, fiyp.-Sank 199.50 183.75 Men, 10, Febr. Vorm. 10 Uhr, 8 8 kür Lokales, Provinzieſles und Gerichtszeitüng: Neeites ee 1555 1 5 bonnsez J 1755 1700 6, 10. 8. 10 Sudapest, 11. Febr, Getreidemarkt.(Telegramm.) Richard Schöntelder; utsoke Eff.-Ban 4% 19.—beutsche Relohsd. 10 Kredltaktlen 62ö.50 628.50lOest. Paplerrents 87.28 67. 11. 0 150 1 15 1s Disoonto-Oo mm. 1800% 190.„Fheln, Kreditdank 136.70 136.50 Länderbank 510.50 518.— 155 Aiberrens 97 20 67.50 cng er Kg. 07 0 4 997 0 1g. für Volkswirtschaft und den übrigen redakkt. Teili Dresdener Bank 18720 157.7 Rhein, fiypothek.- Wien, Zankverein—.— Unhar., Boldrente 104.50 104.45 Welz. April 1ſ.El stet. 11.71 WIII. Aafer Apfl.28 stoet. 10.34 Will.. rauz Kircher; detallbank und 439.30 139.36] Sank Fundelm 199.8½ 199.59 Staatsbahnen 702.— 707.50 Kronenrt. 25 84.85 12—.—.55.83 für den Insera F a tli F. o. Betall.-. Sonaafth, Banker, 15. 115˙ Tomdarten 114.70 118.—lelne Bostan 102858 195½„ 1722)0 1223 als Nef 27 stet 744 kun e tentei u. Geßchaltlicnes: Fritt klsenb.-Hontdann 178.— 177.50Wlener Bankvvef.„192.80 192,75 Rarkgoten 11802 118.01 5943 611.60 821.— Kcgg. Apru.00 ruß Druck und Verlag der f 5 2 8 8 904a 99. Aö„ 9. WIn„ jun 784.84 50 ee 8925 1 9— Weonsel arte 88.30 35.30 fendenz: Willig.„ Okt..50 0 ehiraps 16465 stet. 18.60 etet Dr. H. Haas' schen Buchdrucketei, G. m. 5. HI, 15. V. 80 159. an omane— 130,—Oest. Kronenrente 84.58 81.80 Wetter: Bewölkt. Direktor: Erust Müller. Eurszettel des„Mannheilmer deneral-Anzeiger, Badische Neueste Nachrichten“. Warnung vor 2Karlsr. Ztg.“ schreibt Zeit versuchen auswärt Prämienobligationen, Die halbamtlich: In neuerer ige Banken, nicht abge⸗ stempelte Prämienlose im Deutschen Reich ab- zusetzen und versenden zu diesem Zweek Prospekte, in denen auf die risikofreien gün⸗ stigen welche die Prämienobligationen bieten. dem Ankauf solcher Gewinnaussichten hingewiesen Wird, Vor unter die Verbote des Reiehsgesetzes vom 8. Juni 1871 kallenden Pr mienobligationen muß dringend Die Erwerber derartiger, den. Papiere haben kaum gewarnt Wer⸗ loseähnlieher die Möglichkeit, zu prüfen, ob die Schuldverschreibung nicht schon gezogen worden ist, und sie sind auch nicht in der Lage, die Papiete Weiter zu beseben, Weil sie sich damit empfindlichen Strafen aussetzen In den Prospekten werden, um zum Ankauf der Prämienobligationen anzulecken, einige Srößhere Gewinne aufgetführt, es wWird aber verschwiegen, wie viele Obligationen im Ganzen ausgegeben werden und wie gering dar- nach die Aussicht des Obligationsbesitzers ist, je einmal einen namhaften Gewinn zu erlangen. Die Straßburger Maschinenfabrik vorm. G. Kolb.-G. beantragt die Umwandlung der Ak. tien in Votzugssaktien dureh Zuzahlung ven NM. 400 pro Aktie. Für 1911 wurde neech ein Gewinn von NM. 2188 ausgewiesen bei M..20 Mitl. Aktienkapital. Gesellschaft für elektrische Beleuchtung vom Jahre 1886 zu Kt. Petersburg. Die Dividende dürkte für das Jahr loie in mindestens ver⸗ jähriger Höhe(/% Prozent auf die Stamm⸗ und 10%½ Pro-ent auf die Vorzussaktien] au schätzen sein. Doch ist es nicht ausgeschles- sen, daß bei den guten Einnahmen der Gesell⸗ schaft, die Dividende scwohl für die Stamm- als auch für die Vorzugsaktien etwas er⸗ höht wird. Die Erhöhung dürfte sich im Rahmen von ½ Prozent halten. Aeberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Southampton, 8. Febiuat.(Drahtbericht der Amerl an⸗Line⸗Soutgampton.) Der Schnelldampfer New⸗Holk“ am 1. Februar von New⸗Nork ab, ift geul, vol mittag diet angeiom ſen. Antwerpen, 9. Febr.(Drabtbericht der Red Star Eine, Antwerpen.) Der Dampfer„Vaderland“ am 20. Januar von New⸗Hork ab, iſt heute vormitiag hier angekommen. Schiffsnachrichten der Auſtro⸗Americana, Trieſt. Linie Trieſt—Newyork: D.„Alice“ am 5. Februar von Newyork nach Algier ab. D.„Eugenia“ am 8. Jebruar von Alglet nach Newyork ab. D.„Martha Waſhington“ am 5. Februar in Rewyork an. D. Oeeauia“ am 8. Febr. von Trieſt nach Patras ab. D.„Argentina“ am 81. Januar von Algier nach Newyork ab. Linie Trieſt—Südamerika. Dampfer„Atlanta“ am 24. Januar in Trieſt au. D.„Columbia“ am 31. Januar in Buenos⸗Aires an, D.„Francesca“ am 5. Februar in Trieſt an. D. „Kaiſer Joſeph.“ am 8. Februar von Buenos Aires nach Nio de Janeiro ab. D.„Laura“ am 8. Februar in Trieſt an. D.„Solfa Hohenberg“ am 6, Februar in Buenos⸗Aires an. Mitgeteilt von der Generalagentur Gunblach u, Bärenklau Nachfolger Mannheim Bahnhofplas 7. Televhon 72155. Verlosungs-Liste des General-Anzeiger der Stadt Mannheim und elmgebung, Nr. 3. (Aachdruck verboten.) Inhalt. 1) Amsterdamer 3 100 Fl.-L. v. 1874. 2) Argentinische 43 Gold-Anleihe von 1887. 3) Augsburger 7 Fl.-Lose von 1864. 4 Badische Baumwoll-Spinnerei Sn. 5) Badische Lokal- Eisenbahnen Aktien-Ges. in Karlsruhe i.., 4 eilschuldverschreibungen. 6) Bevilacqua la Masa 10L.-L. v. 1888. 7) Braunschweigische Landes- Eisenbahn-Ges., Prioritäts-Obl. 8) Braunschweigische Framien- Auleihe(20 Taler-Losel. 9) Brüsseler 23 100 Fr.-Lose v. 1905. 10) Bulgarische 4 Staats-Gold- Anleihe von 1907. 11) Erste Deutsche Ramie-Ges. in Emmendingen(Baden), 43 5 Schuldverschr. v. 1900 u. 1905. 12) Köln-Mindener Eisenbahn, 333 Präm-Anteilscheine(100 Taler- Lose) von 1870. 13) Lörrach, Stadtgemeinde- Anl. von 1905. 14) Lütticher 29 100 Fr.-Lose v. 1905. 15) Oesterreichische 53 500 Fl.-Lose von 1860. 16) Rumänische 43 amortisierbare Rente von 1905. 17) Rumänische konv. 49 amort. Rente von 1905. 18) Rumänische 43 amortisierbare Rente von 1908. 19) Russische erste innere 55 Präm. Anleihe v. 1864(100 Rubel-Lose). 20) Russische 4 Staatsbahn-Obl. 21) Süddeutsche Draht-Industrie .-G. in Mannbeim-Waldhof. Partial-Obligationen. 22) Vereinigtespeyererziegelwerke Akt.-Ges. in Speyer-Mannheim, 4 Partial-Obligationen. 283) Wiener 5 Silber- resp. Gold- Anleihe von 1874. ) Amsterdamer 3% 100 Fl.-Lose von 1874. 87 leung am 15. Januar 1913. Zahlbar am 1. Juli 1913. Sorlen: 4517 10256 20178 20530. Prämien: Zerie 4517 Nr. 2(200) 3(1000) 6 9(200), 10256 7(200) 3(200) 4 5(200) 8(10,000) 10, 20178 2(500) 5(200) 6 9(200) 10, 20530 1(200) 8. Die Nummern, welchen kein Betrag in(J beigefügt ist, sind mit 150 Pl., alls übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fl. gezogen. a0 15334 15447 15679 15690 15694 15718 15727 15787 16051 16172 16228 16272 16413 16588 16622 16638 16646 16684 16703 16940 1711117197 17217 17220 17229 17300 1743117447 17689 17590 17622 17688 18065 18086 18121 18161 18167 18457 18591 18677 18705 18811 18968 19031 19098 19111 19169 19209 19220 19287 19290 19339 19357 19452 19461 19526 19616 19660 20020 20052 20082 20105 20182 20221 20251 20302 20378 20386 20464 20525 20561 20596 20706 20711 20721 20749 20776 20875 20925 20964 21009 21071 21118 21138 21230 21292 21449 21598 21833 21866 21875 22120 22176 22374 22608 2262122658 22757 228 19 22890 22965 22986 23013 23041 23053 23056 23495 23546 23617 23952 23961 24196 24269 24322 24326 24375 24564 24577 24686 24691 24806 24938 24995. Prämien: à 30,000 Lire. Serie 10595 Nr. 19. A 1500 Lire. Serie 746 Nr. 84. à 680 Lire. Serie 14769 Nr. 2. à 100 Lire. Serie 424 Nr. 42, 2115 52, 6119 59, 14078 15, 22374 18. aà 50 Lire. Serie 16638 Nr. 18 28 31 40 56 63 83 88 91 95. à 10 Lire. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 7) Braunschweigische Landes-Eisenbahn-Gesellsch., Prioritäts-Obligationen. Verlosung am 2. Januar 1913. Zahlbar am 1. April 1913. I. Emisslon. 165 515 643 683 742 859 11383 21ʃ2 312 563 826 842 873 2036 049 248 273 287 397 406 424 554 560 562 588 617 664 684 709 832 946 3109 186 191 287 298 312 486 502 654 674 729 764 997 4068 088 183 360 465 526 575 627 662 861 941 5076 186 248 305 496 536 686 698 732824 896 897 904 6048 069 155 351 474 534 644 650 832 7001 112 162 225. Zahlbar am 1. Juli 1913. II. Emission. 29 216 523 945 1050 071 125 201 368 585 693 708 736 811 817 843 874 988. III. Emission. 91 183 211 950 1144 233 305 357 422 447 493 660 678 805 909 986 2016 113 272 562 761 984 990 3152 390 971. IV. Emission von 1904. 90 148 297 329 338 339 345 446 1562 702 965 2021 177 269 407 526 973 3042 186 251 622 867. 2) Argentinische 4½% Gold-Anl. Ausgegeben auf Grund des Gesetzes vom 3. November 1887. FVerloaung am 21. Dezember 1912. Zahlbar am I. März 1913. Ferie B. à 500 6. 46 181 201 227 246 288 307 334 376 484 557 642 830 927 1066 078 155 328 368 427 463 473. Serie C. à 1000 8 34 49 75 117 248 328 367 448 452 548. Serie D. à 5000 4 12 47 1086 322 350. 8) Augsburger 7 Fl.-L. v. 1864. 97.Serlenziehung am 1. Februar 1913. Prämienziehung am 1. März 1913. Serie 18 98 226 228 540 842 347 580 694 733 772 863 1076 1356 1452 1485 1498 1607 1987 2670. 4 Badische Baumwoll- Spinnerei und Wekerel.-G. in Neurod, 4½% Partial-Obl. 9. Vexlosung am 23. Januar 1913. Zahlbar am 1. Juli 1913. 4500 ½% 4 7 82 129 196 201 209 5 499. 0 76 77 102 156 158 193 244 246 253 378 415 510. 5) Badische Lokal-Eisen- bahnen.-G. in Karlsrune.., 4½% Teilschuldverschr. Verlosung am 15. Januar 1913. Zahlbar am 1. Juli 1913. 83 340 382 438 566 574 630 773 849 972 1023 029 849 863 2012 176 380 477 590 799 3222 598 664 840 933 4105 348 419 8180 201 373 374 571 880 746 6045 146 455 515 709 884 979 7442 448 446 456 608 843 924 2 1000 ) Bevilacqua la Masa, 10 Lire-Lose von 1888. 76, Verlosung am 2. Januar 1918. Zahlbar am I. Pebruar 1913. Serien: 66 392 424 434 321 624 698 744 746 818 939 1067 1084 1109 1208 1347 1401 1451 1462 1807 1676 1608 1959 1969 2038 21158 2128 2141 2180 2270 2365 2382 2452 2601 2718 2749 2766 2974 3088 3198 3264 3464 3482 3619 3727 3819 4150 4291.4410 4479 4523 4779 8099 61038 5169 5288 5280 5296 5327 53845517 6011 6024 6119 6189 6171 6673 6784 6890 6978 7047 7070 7164 7301 7449 7474 7511 7846 7982 8049 8087 8396 8476 8751 8804 8888 8930 8947 9088 91380 9212 9270 9294 9496 9848 9913 9926 9949 10139 10228 10251 10441 10598 10602 10687 10746 10793 10930 10946 11040 1112111148 11376 11487 11626 11617 11642 11748 11852 11928 1195111999 12233 12505 12628 12830 12657 18148 13236 133131336713447 13460 13697 13599 13616 13641 13811 14078 14118 14216 14226 14376 14393 14574˙%é% 14624 14769 14824 14862 14894 14901 15010 15042 1511415132 18194 ) Von Zerie 14574 nur die Nummern—3 5 6 12—156 18 19 21 —24 28 20 31 32 34—36 38—45 50 51 56 60 62 65—68 71 78 74 76 —5 88 9% 91 94—58 100 8) Braunschweigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 161. Serienziehunga. 1. Februar 1913. Prämienziehung am 31. März 1913. Serie 35 88 236 11641719 2020 2064 5058 6549 5887 6277 6486 6613 6817 7936 8190 8426 9113 9213 9314 9402 9637 9822. 9) Brüsseler 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 37. Verlosung am 15. Januar 1913. Zahlbar am 2. Januar 1914. Serlen: 1577 3982 4554 6217 6347 8937 10180 10414 14662 15213 16094 17280 18098 18291 18371 1886121039 22383 22501 22510 23308 23722 24186 24442 24680 24979 28059 29956 31766 34076 34517 35121 35743 36615 38762 42913 43220 45836 46043 47646 47769 50317 53955 5474467198 58868 59791 60371 60666 61216 61349 62150 69206 69582 69713 70870 71804 73438 73620 75089 75530 75705 80642 81056 81528 81885 82412 83553 83693 83712 8460184962 86367 93378 93660 99189 100694 101180 102316 102432 104578 108405 109704 111936 114181 114606 11893 117456 118010 119499 119623 122435 127908 131581 135535 1436572 145128 146126 146736 147141 148294 149870 149994 162198 155016 159520 159577 161983 162133 162909 165163 165283 168003. Prämien: Serie 6347 Nr. 25, 10414 14, 17280 3, 24442 6 9(500), 29956 3, 58868 16, 61349 3, 62150 22, 75059 25, 75705 7 12, 83712 12 20, 84601 16 17, 86367 14, 99189 11(500), 114181 17, 114506 19 20, 119499 10(2500), 146126 25. 155016 2, 159520 8(1000) 13, 159577 2(500,000), 162133 6, 168003 1 10. Die Nummern, welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit I10 Fr. gezogen. 10) Bulgarische 4½½% Staats- Gold-Anleihe von 1907. 11. Verlosung am 18/31. Dezbr. 1912. Zahlbar a. 19. Januar/l. Februar 1913. 2231—235 891—895 9776—780 10241—245 17111—1156 18611—615 21636—640 26371—3765 28171—175 216—220 29516—520 996—30000 33466—470 691—695 36151—155 37616—620 39941—945 41571—575 42106—110 46996—47000 651236— —240 53241—245 67131—135 58256 —260 59646— 650 63136—140 851— 855 65186—190 67476—480 73786 —790 76986—990 77386—390 601 —605 631—635 82976—980 90561 —565 95901—-905 103966—970 115351—355 116071—075 120651 —655 971—975 126091—095 631— 635 128671—675 134016—020 137156—160 501—505 141756—2760 143301—305 516—520 152731—735 156996—157000 846—850 161336 —340 746—750 162406—410 163096 —100 164181—185 165421—425 169826—830 170731—735 861—865 178206—210 646—650 177116—120 901—905 180441—445 181431—435 182616—620 183311—315 184071 —075 891—895 191671—675 194181 —185 411—415 197401—405 198511 —515 199531—535 202391—395 211471—475 214676—680 726— 730 232306—310 586—590 951—955 237406—410 911—915 239351—355 811—815 244621—625 247926—930 250166—170 251041—045 255816 —820 256121—125 166—170 591— 595 781—785 258246—250 581—585 259811—815 261071—075 262271 —275 267246—250 268771—775 269891—895 271236—240 741—745 272296—300 275041—045 411—415 279531—535 280896—900 281651 —655 282096—100 481—485 284406 —410 286671—675 287256—260 289211—215 411—415. ) Erste Deutsche Ramie- Gesellschaft in Emmendingen (Baden), 4% Schuldverschr. von 1900 und 1905. Verlosung am 13. Januar 1913. Zahlbar am 1. April 1913. Ausgabe A. von 1900. 11 22 49 58 163 172 204 217 300 309 328 330 340 384 425 433 464 608 622 833 862 904 919 971 975 4 515 ¼¼ Ausgabe B. von 1905. 1019 028 127 159 171 179 208 223 237 309 311 336 345 372 378 469 620 692 717 760 837 851 928 929 940 à 515 ½ 12) Köln-Mindener Eisenbahn, 3½% Prämien-Anteilscheine (100 Taler-Lose) von 1870. 85. Prämienziehg. a. I. Februar 1913. Zahlbar am 1. April 1913. Am 2. Dezbr. 1912 gezog. Serien: 111 183 260 288 314 329 343 344 443 471 484 528 556 598 611 729 733 753 766 786 801 883 888 908 967 1048 11541163 1202 1220 1320 1323 1368 1465 1499 1544 1621 1707 1725 1744 1780 1805 1826 1833 1879 1952 1967 2005 2029 2114 2148 2214 2224 2241 2280 2319 2341 2359 2428 24412457 2462 2477 2617 2607 2614 2634 2656 2691 2743 2780 2829 2849 2880 2900 2922 2939 2970 2974 3021 3138 3230 3256 3305 3326 3346 3347 3387 3389 3412 3514.3534 3633 3657 3729 37385 3840 3939 3940 3976. Prämien: Serie 766 Nr. 38284(40,000), 801 40039(4000), 1323 66114 (2000), 1879 93920(3000), 1952 97551(300) 97560(1000), 2005 100216, 2319 115912, 2849 142415, 3940 196993. Die Nrn., welchen kein Betrag in (Ibeigelügt ist, sind mit 200 Taler, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Taler gezogen. 13) Lörrach, Stadtgemeinde- Anleihe von 1905. Verlosung am 8. Januar 1913. Zahlbar am 1. Juni 1913. Lit. A. à 1000 ¼ 16 47 108 168 277 340 376 386 564 611 664 696. Lit. B. à 500% 11 146 251 298 309 347 399 423 498 693. Lit. C. à2 200% 67 76 112 121 1686. 14) Lütticher 2% 400 Fr.-Lose von 1905. 46. Verlosung am 15. Januar 1913. Zahlbar am 1. Juni 1913. Serlen: 3802 8084 9144 9453 12386 12584 15447 17083. Prämien: Serie 3802 Nr. 20 21(150) 24, 8084 19 21(50,000) 24, 9144 2 19(150) 20, 9453 14 16(150) 19, 12386 18 25(150), 12584 5(150) 21 24, 15447 3(250) 4(250) 5(1000) 17 21(200), 17083 6 7 9(200). DieNummern, welchen keingetrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn, mit 110 Fr. gezogen. 15) Oesterreichische 5% 500 Fl.-Lose von 1860. 106. Serienziehung a. 1. Februar 1913. Prämienziehung am 2. Mai 1913. Serie 13 26 154 307 334 337 348 384 431 524 668 673 800 869 997 1040 1137 1258 1274 1280 1283 1317 1342 1445 1468 1524 1626 1642 1843 1936 1962 1974 2139 2147 2185 2208 2228 2243 2425 2437 2439 2467 2660 2604 2612 2622 2632 2680 2686 2908 2964 3092 3112 3173 3291 3309 33113495 3499 3518 3626 3647 3665 3695 3709 3756 3768 3765 3771 3804 3822 3930 3984 4050 4069 4139 4170 4217 4228 4298 4340 4417 44383 4509 4646 4558 4615 4673 4765 4789 4848 4965 5039 5132 5306 5322 5361 5365 5415 5423 5488 5497 5605 5616 5626 5646 5657 6671 5696 5774 6094 6138 6168 6205 6207 6224 6260 6270 6320 6347 6426 6447 6459 6477 6484 6689 6713 6740 6793 6883 6854 6907 6909 6981 7071 7090 7147 7352 7393 7407 7444 7530 7658 7681 7739 7758 7858 8067 8099 8198 8209 8296 8330 8439 8586 8595 8608 8684 8685 87648772 8783 8803 8909 8915 8996 9086 9198 9267 9380 9408 9457 9521 9667 9684 9760 9781 3863 10021 10284 10339 10344 10397 10405 10479 10480 10834 10594 10607 10618 10684 10722 10837 10862 10880 10886 10921 10922 10937 10936 11119 11232 112561133611356 11610 11647 11668 11687 11807 11924 12174 12204 12252 12269 12290 12293 12320 12364 12877 12400 12439 12482 12612 12538 12555 12566 12636 12674 12708 12726 12788 12844 12914 12086 13010 13062 13064 13162 13885 13630 13679 13690 13708 13790 13898 13923 13959 14000 14010 14011 14046 14058 14084 14114 caen 1913. 78 57 14198 14238 14279 14338 14350 14405 14436 14438 14512 14520 14534 14564 14693 14809 14929 15003 15026 15046 15146 165195 15227 15257 15362 15397 15417 15442 1545415519 15617 15659 15692 15702 157211593415942 15998 16030 16042 16045 16078 16107 16342 16360 16354 16415 16430 16460 16462 16471 16599 16605 16608 16640 16653 16654 1671116761 16779 16780 16852 16923 16977 17005 17096 17159 17417 17447 17485 17662 17683 17797 17864 1788417915 17925 1796118091 18172 18241 18267 18269 18286 18318 18342 18411 18422 18438 18443 18452 18601 18755 18793 18799 18836 18963 19038 19089 19094 19218 19223 19299 19301 19366 19372 19389 19443 19449 19507 19524 19576 19596 19669 19783 19830 19978. 16) Rumänische 40% amorti- sierbare Rente von 1905. Anleihe von 100,000,000 Fr. 14. Verlosung am 20. Dezember 1912/2.J anuar 1913. Zahlbar am 19. März /1. April 1913 à 500 Fr. 2701—720 8381—400 9461—480 661—680 13361—380 14221—240 15961—980 16250—260 17861—880 24161—180 27661—680 29841—860 37961—980 38821—840 41961—980 47261—280 49101—120 981—50000 53321—340. à 1000 Fr. 55391—400 56141— 150 251—260 381—390 57621—630 58941—950 60531—540 62311—320 521—530 65321—330 66881—890 68775—780 69411—420 75841—850 76721—730 77641—650 891—900 78881. 80551—555 81851— à 2500 Fr. 855 82056—060 231—235 316—320 83081—085 386—389 736—740 84366—370 606—610 811—815 891 —895 86946—950 88320 90666—670 926—930 91221—225. A 5000 Fr. 92086 093 110 114 305 490 652 983 93589 695 825 841 94082 106 140 212 262 285 710 759 944 93358 490. 7) Rumänische konv. 4% amort. fente von 1905. Anleihe von 424,613,000 Fr. 14. Verlosung am 20.Dezember 1912½.Januar1913. Zahlbar am 19. März/ 1. April 1913. à 500 Fr. 95551—575 97951—975 101751—775 102476—500 109776 —800 121726—750 123026—050 851—875 137101—125 138601—625 148001—022 149101—125 226—250 150026—050 151901—925 135726 —750 161401—425 162126—150 165326—350 169201—225 177451 —475 178576—600 183201—225 951 —975 188351—375 191826—850 193176—200 194401—425 199476 —500 801—825 209026—050 212801 —825 876—900 214751—775 230526 —550 231176—200 232176—200 233026—050 235001—025 236651 —675 241801—825 245651—675 256876—900 259376—400 261926 —950 270451—475 273801—825 276126—150 277626—650 289926 —950 295951—975 298926—950 301801—825 310151—175 976— 311000 318826—850 321076—100 851—875 329676—700 342874 875 352476—500 353776—800 354376 —400 355351—375 358501—525 359876—900 362926—950 364051 —075 371351—375 373276—300 374401—425 376076—100 378726 —750 381526—550 382051—075 391626—650 392726—750 394301 —325 396301—325 397001—050 399251—275 576—600. 2 5000 Fr. 491737—746 807—816 403287—296 937—946 405107—116 537—546 408387—396 850—856 409537—546 410957—966 411337 —346 797—806 412947—956 417187 —196 457—466 420417—426 423277 —286 997—424006 107—111 427717 —726 432897—906 434207—216 435157—166 407—416 436207—216 138257—266 442077—086 444107 —116 445327—336 577—586 448797 —806 430207—216 487—496 567— 76 451737—746. à 20,000 Fr. 452585 883 886 947 453257. 18) fiumänische 4% amortl- Slerbare Rente von 1908. Anleihe von 70,000,000 Fr. 8. Verlosung am 20. Dezember 1912%, Januarl913. Zahlbar am 19. Marz/ I. April 1913. 300 Fr. 70 243 332 386 477 574 622 683 892 896 1270 347 418 496 520 558 677 727 750 2175 227 234 256 271 412 592 605 677 707 773 850 965 3050 346 441 468 717 928 990 4060 077 117 418 515 868 5156 414 433 434 452 516 734 917 6289 373 558 782 7123 417 608 662 860 8101 128 247 324 458 477 548 670 738 748 791 858 865 910 9011 185 334 402 545 727 805 938 10113 179 186 290 313 575 578 703 871 897 907 11117 393 395 462 509 667 739 747 941 980 12024 117 241 310 368 416 529 621 755 910 958 13108 247 367 395 522 551 700 750 769 852 14002 062 086 163 192 220 277 323 418 621 728 764 778 889 962 15086 311 406 480 851 858 16185 219 277 769 856 858 865 936 17028 100 166 264 317 370 390 549 566 631 768 774 958 964 18085 215 256 270 552 565 580 688 870 19086 250 381 457 646 794 20120 128 310 385 466 512 645 699 925 21073 141 177 256 347 880 950 22080 316 446 452 495 498 517 625 725 766 799 804 900 940 949 23021 022 030 152 459 477 506 540 762 861 940 976 24275 397 434 442 651 774 25103 190 260 385 394 426 592 738 969 26025 098 234 752 803 866 913 988 27066 190 745 765 28006 114 116 143 513 550 729 771 803 814 896 966 29115 353 493 854 893 937 993 30201 215 398 641 783 809 810 811 990 31038 308 342 512 702 854 32110 121 268 270 371 525 448 490 503 685 821 33086 145 214 257 346 417 477 625 961 34198 199 433 510 659 680 828 960 35108 373 423 464 533 609 680 776 798 857 868 882 892 36097 215 223 248 571 614 772 914 37241 249 477 540 560 624 637 694 771 882 913 38053 121 213 270 296 320 350 398 411. à 1000 Fr. 38552 603 605 706 724 788 828 39030 049 276 307 409 446 498 544 777 40108 329 333 364 664 876 41107 111 184 475 724 782 817 834 906 933 42059 163 169 225 310 482 490 643 934 43101 179 193 312 670 730 812 955 44047 057 214 235 358 452 553 976 45062 180 262 306 365 809 932 46035 228 237 243 293 445 513 523 702 746 786 832 47074 082 106 184 482 645 784 909 48004 079 131 207 211 325 459 500 507 659 772 785 819 49060 190 595 886 961 50103 358 379 513 719 776 815 823 827 860 996 51201 353 414 495 603 607 630 770 824 940 992 52009 283 361 377 469 561 703 752 963 53027 090 253 308 381 403 427 448 594 616 685 708 736 826 54029 030 176 281 470 703 762 55062 092 199 365 373 541 634 871. a 2500 Fr. 56073 097 158 189 396 406 453 489 575 624 818 840 57248 250 276 453 474 507 38101 425 433 469 589 732 776 906 59125 262 412 480 531 547 598 791 919 60042 064 656 771 784 809 894 62022 140 144 276 382 386 466 523 754 761 851 852 995 63015 115 222 316 391 467 473 565 736 801 964 64074 112 130. à 5000 Fr. 64601 609 694 725 739 768 831 895 65086 474 482 538 623 633 658 721 767 785 66170 242 477 529 604. 487 61053 083 285 289 292 429 529. 12062 1, 12086 28 33(1000), 12155 36, 12189 41, 12228 49 (8000), 12321 1, 12878 88, 12880 3(5000), 12461 30(5000), 12476 49, 12608 10, 12618 23, 12688 38, 12822 22, 12826 26, 12854 18, 12869 4 17, 12888 48, 12903 45 (8000), 12929 28,13076 21,18197 7, 13413 45, 13517 26 29, 13559 50, 13618 40(1000), 13620 50, 13882 40, 13864 16, 13993 6, 14000 49, 14129 26, 14176 2(8000), 14183 25, 14187 25, 14264 31, 14848 30, 14371 43(10,0000, 14554 20(5000) 14575 17, 14664 37, 14694 26. 14716 50, 14726 11, 14738 275 14758 12(1000, 14837 44, 14864 11(5000), 15078 12, 15201 37, 15202 18, 15283 20 35, 15301 13, 15841 49, 15345 38, 15891 26 (1000), 15421 33, 15433 12, 15456 43, 15534 30, 15898 33, 15908 36, 15983 21, 16052 17, 16186 45, 16348 14, 16447 42, 16486 19, 16497 48(1000), 16583 15, 16634 16(1000), 16856 17, 16951 25, 16985 33, 17038 38, 17072 43, 17127 20, 17145 10, 17155 48, 17297 2, 17367 45, 17401 9, 17416 2, 17428 26, 17486 31, 17604 44, 17626 34, 17662 2, 17760 15(8000), 17928 5, 17981 46, 17983 40, 17969 43(1000), 17996 1, 18006 81, 18177 23(1000), 18207 35, 18229 42, 18406 21 18486 9, 18444 7(75,000), 18818 11, 18574 50, 18616 47, 18671 9, 18750 49, 18758 J7(10000, 18780 13, 18781 18, 18834 49, 18887 43, 18907 15, 18992 15, 19094 14, 19458 47(50000%, 19518 26, 19578 8 37, 19601 37(1000), 19661 21, 19807 24, 19881 28, 19872 22, 19970 10(5000)ſ. 19) Russische erste innere 5% Prämien-Anleihe v. 1864 (00 Rubel-Lose). 96. Verlosung am 2/15. Januar 1913, Zahlbar am 1/14. April 1918 à 140 Rubel per Billet. Amortisationsziehung: Serie 99 317 330 651 708 909 1075 1118 1131 1186 1296 1313 1412 1598 1710 1903 2000 2102 2287 2241 2281 2327 2407 2418 26312940 2946 3193 3377 3384 3534 3538 3568 3578 3606 3635 36465 3725 3754 3772 3815 3821 3842 4013 4076 42556 4273 4596 4639 4670 4675 4995 4997 5005 5161 5175 5264 5326 5642 5729 5862 5892 5970 6178 6366 6422 6427 6518 6668 6573 6627 6650 6669 6726 6813 6841 6914 6995 7051 7079 7143 7219 7309 7429 7557 7573 7856 7944 8040 8045 8255 8321 8343 8496 8571 8751 8897 8970 9076 9138 9145 9175 9199 9218 9256 9331 9355 9566 9696 9709 9901 9927 10139 1015110327 10522 10544 10680 10704 10826 10839 10992 11236 11266 11560 11588 11854 11941 11961 12086 12244 12263 12290 12342 12404 12638 12651 12681 12797 12816 18849 12851 12856 1287113028 13057 13073 13177 13235 13270 13297 1335113401 13499 13503 13573 13574 13605 13698 13783 13835 14222 14230 14262 14349 14464 14408 14536 14538 14698 14923 14962 14968 1503115057 15097 16121 15518 15569 15566 15577 1564115702 15825 1588115933 16022 16051 16294 164311653116595 16602 16641 16674 16740 16821 16852 17006 17072 17183 1727117541 1762117733 17738 18055 18070 18086 18112 18125 18192 18240 18249 18256 18507 18519 18591 18597 18674 18750 18793 18839 18878 18892 18934 19092 19109 19128 191861921419242 19325 1943219151 19561 19657 19738 19826 19930. Prümienzlehung: Die Nummern. weichen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 500 Rubel gezogen. Serie 131 Nr. 2, 151 25(1000), 341 50, 396 32, 454 33, 526 27, 726 10, 834 10(10,000), 965 16, 1096 38, 1110 4, 1222 10, 1279 43, 1312 43, 1440 9(5000), 1516 40, 1557 28, 1771 30, 1884 4ʃ, 1926 9, 2000 43, 2084 25, 2126 45 2140 25(10000, 2155 35, 2210 20 2285 12, 2327 8, 23386 21, 2858 22, 2369 12, 2422 42, 2424 29, 2434 15, 2606 12, 2616 11, 2742 42, 2859 38, 2964 14, 2966 12, 3054 34. 3257 41, 3305 36, 3349 1, 3887 10, 3536 34, 3543 48, 3575 6, 3688 9. 3745 49, 3765 40, 3767 34, 3811 41. 3828 46, 3927 18, 3928 30, 3953 50, 3961 12, 4060 36, 4273 16, 4334 12, 4485 19, 4582 30, 4680 18, 4650 47(40,000), 4665 19, 4803 2, 4804 14, 4849 38. 4887 17, 4893 43, 4917 38(1000), 4978 47,5008 17, 5033 15, 5055 29, 5061 25, 5112 9(1000), 5120 7, 5167 2, 5257 46, 5501 1, 5527 25, 5554 9,5702 6(200,000), 5833,34, 5865 3, 5886 14. 5913 17, 5984 14, 5964 21, 6002 18,6014 38, 6027 238, 6281 46(5000), 6320 35, 6443 1, 6489 5, 6643 25, 6659 18(1000), 6698 36,6708 32,6770 82, 6801 11, 6891 50, 6951 24, 6969 6, 6982 31, 7178 23(8000), 7224 47, 7330 39, 7414 6, 7424 14(1000), 7484 13, 7451 40, 7473 32, 7548 31, 7668 27(10,000), 7830 19, 7906 11 30, 7919 36, 8048 7, 8100 15, 8151 18, 8201 8. 8305 20, 8321 25, 8593 42, 8657 20, 8882 41, 8857 16, 8900 9, 9213 1, 9240 39, 9376 31, 9459 28, 9548 45, 9558 25 (25,000), 9678 28, 9679 46, 9724 1(1000), 9806 17, 9822 38, 9861 8, 10169 12,10179 40, 10266 32(1000), 10467 18, 10517 7, 10581 39, 10610 36, 10636 9, 10788 35, 10796 37, 10802 39, 10828 3, 10835 14(1000% 10934 45, 11036 12, 11111 3, 11118 38, 11163 21, 11374 40, 11426 35, 11807 41 (1000% 11861 9, 11562 27, 11613 36, 11644 18. 11846 45, 12023 48, 20) Russische 4% Staatsbahn-Obligationen, Große Ges. der Russischen Eisenb. Verlosung am 19. Dezember 1912/1. Januar 1913. Zahlbar am 1/14. Oktober 1913. I. Emission(1858). à 500 Rubel Metall. 904—917 920 —922 924—926 1562—564 566—582 2758 759 821—838 4808—827 5061 —6080 695—714 13149—159 161— 169 14161—180 201—211 213—221 639—646 648—659 15082—088 091 —093 095—104 16681—684 686— 693 695—702 745—760 781—784 18601—620 22480—487 489—500 26976—995 28232—251 541—549 38238—240 261—277 491—510 41614 615 620 621 623—638 43823 —842 843—862 44043—062 103— 122 47290—309 48085—100 121— 124 50635—640 661—674 975—994 53824—840 861—863 55176—195 236—255 336—355 39312—320 341 —351 60190—209 68547—566 767 —786 66099—118 67336—355 561 —565 567—581 582—601 985—989. II. Emission(1861). à 125 Rubel Metall. 20521—530 71091—100 74021—030 241—250 75041—050 061—070 191—200 86401—410 581—590 701—710 87311—320 88141—150 211—220 89091—100 761—770 90391—400 971—980 91971—980 92491—500 93071—080 95061—070 371—380 97012—020 121731—740 122121— 130 123091—096. 29) Süddeutsche Draht⸗ Industrle.-G. in Mannheim⸗ Waldhof, Partial-Obligationen. 6. Verlosung am 15. Jauuar 1913. Zählbar mit 2 Aufschlag am I. April 1913. Lit. A. à 1000% 37 69 78 90 93 99 138 155 225 279 292 333 337 350. Lit. B. a 500% 28 47 50 100 126 136 139 166 192 221 236 279. 22) Vereinigte Speyerer Ziegelwerke.-G. in Speyer- Mannheim, 41% Partial- Obl. Verlosung am 17. Januar 1913. Zahlbar mit 103% am J. Juli 1913. I. Emission(24. Verlosung). 29 35 53 94 101 158 203 240 274 289 440 503 514 559 571 574 619 796 798 820 890 894 917 964 1007 035 076 087 098 121 126 154 155 202 246 289 298 411 417 428 492 539557 665 675 676 722 774 795 800 807 817 818 828 880 894 917 998 2000. II. Emission(5. Verlosung). 4 500 4 2204 288 306 313 327 336 413 513 528 529 551 583 590. à 1000 4 2632 742 795 827 828 847 930 935 951 3028. 23) Wiener 5% Silber- resp. Gold-Anleihe von 1874. Verlosung am 2. Januar 1913. Zahlbar am I. Juli 1913. à 1000 Fl. 8 9 71 154 222 336 354 410 442 464 548 570 588 606 645 695 783 787 815 861 927 928 961 1001 053 066 108 146 164 226 230 231 246 317 344 350 393 433 446 459 569 574 586 599 615 672 701 711 759 809 835 844 2083 209 231 233 560 626 643 688 754 803 832 833 898 964 999 3046 061 092 131 194 375 396438 452 457 492 583 638 658 667 715 752 810 818 828 831 939 941 943 4024 031 052 996 152 178 181 246 246 298 309 322 456 497 516 532 603 624 630 710 733 743 990 6149 151 164 224 250 341 356 435 439 463 488 496 500 515 540 543 549 573 581 608 667 722 7238 742 762 908 6021 053 070 081 089 113 115 138 201 216 249 258 338 360 419 432 447 449 464 459 516 579 581 584 588 599 602 669 756 768 796 856 900 905 7008 058 105 142 160 250 271 334 345 373 389 403 409 437 451 455 469 487 490 500606 541 569 597 612 631 643 668 669 683 697 861 870 937 944 985. à 200 El. In Abteilungen-V. 8014 021 052 109 139 163 165 202 240 345 347 367 413 478 501 515 517 542 564 618.621 690 693 696 731 733 788 772 805 851 897 936 991 998 9054 061 123 132 143 148 182 188 207 238 251 312 381 443 447 515 549 551 575 617 653 794 815 890 998. Aben latt). 0 chten i Nachr ruar. 55 Taglöhner Friedr. Spitzer — * — 2 — . — 5— — Badi get, M. auck, 8 M. i Landwirt Peter Bitſch, 74 J. 1 11 Februar 1913 us dem Standesamtsregiſter 7 Mannheim we und ein flichtteil des ſt, der P ge des Kindes wenn eine Wit 1 Es beträgt alſo, Kind des Erblaſſers vorhanden Ehegatten s und derjeni wäre. Nach⸗ 8 98 de e An⸗ ung ohne glich iſt, haben Si Werterſatz gegen lnlagen mö I die Entfern Wenn en 2 nfa chtigt, ander 1. Die überlebende Ehe⸗ 725 hinſichtlich der verſteigert und der 4. Für t es, daß der rben teſtamentariſch ver⸗ 0 zung be⸗ lichen Dienſte ſprucht werden f 2. Auf das Haus 8 Anſpruch; dieſes er anderen Erben da⸗ häu Einigung Zuläſſig i Kündigung des Mädchens iſt en ſie deſſen Ergän Geſundheitsgefährdung ver geſetzlichen 3. htteil d 10 Die er Beteiligung. keinen vielmehr, wenn eine Uebernahme desſelben ſtattfindet, er beſtehend Erlös geteilt werden. entſprechenden Abounent. Beſchädigung d auf Frau ang! Abonnent M. S. in L. d Sie dazu bere Fo 8. L muß laſſe frau erbt, die Kinder aus beiden Ehen zuſammen bei gleichmäßig ſin ſpruch Eigentümer. hat die Erblaſſer das Haus einem E macht. oweit der Pfl S Der reelle Wert iſt anzuſetzen. durch verletzt wird, könn anſpruchen. die von einem Kind geleiſteten Abonnentin. Wenn die fernere Benutzung Abonnent B. rechtzeitig erfolgt, ſodaß es berechtigt iſt, am 15. d M. Laugj mit einer erheblichen knüpft iſt, können Sie vorzeitig ohne Einhaltung kann beſondere Vergütung nicht bean einer Friſt kündigen und ausziehen. auszutreten. aus feinſtem, friſchen Blumen⸗ kohl. Ein Würfel für 5 Celler 10 Pfennige. — 000 5 ne fapcleb zouvsgun ene Udgieutee ium Snotzugogz eicpez nvg eiee Pgnaeja uis(g ehoez utefzeiuassg uele, um ͤng zugaz Dipgnladza uss( 8 anpeguigz ahvn uf gug ho! gunpoanhoa »Shuvalg iog svogz ug eeee⸗ub, 5 bunztefzsagniches tefbre! 4 gun gufmaognzcps gog dunzroggzs on gies f, goch mb 6f Ar p iiranf IIA Z blasdenun 20 ecppi 98699 di6⸗g atsapeienzc aoc 75 05 0 6161 ige 7 ufeguuvſck II neg Jar guvgz u180 usdoviss ia Schweikert. rth mit Mar O — Nikolaus räſer eb * 1 1. a Schuſter. Ottilia Schaaf geb. mit S. Karl. Anna. Karl. Teſina e. T. Maria. S. Arthur. Sofie. dof e. r· T. Hedwig. S it Maria Keſſelring. 1. Poſtbote Chriſt. Gaßmann mi Jan. +. euſer 15. d. Milchhändler Franz Karg e. * 16. d. Dreher Karl Schmid e. fred Otto e. S. Hans. ilhelm 9 Beck e. Al Lang mit Adolfina Stadler. tav Walter e. Karl Edelmann e. 8 Geborene Wilh. Han 8 18. d. Fabrikarb. Cyrill W̃ 9 Jakob Roth mit d. Bäckermeiſter Kremer. 1. Puppenarb. Ferd. Gummiarb d. Schutzmann? 1 1 19. d. Eiſenhobler Philipp Simon e. 21. d. Gummiarb. 15. d. Fabrikarb. 18. d. 18. 20 Carmen. chloſſer Guf S D t. Schlemmer e. S. Hellmut. 24. d. Schuhmacher Seba 2 S. Karl. Schenkenwald e. T. Elfriede. Karl Kloſtermann e Mart. d. Maſchinenform. 29. Eiſendreh. 28. d. 2 M. d. Schloſſers Joh. Gremm. 75 etterolf e. S. Heinrich. Geſtorbene 19. d. vw. Glaſerm 21¹. Jaroſch e. T. Maria. 2 —5 2 3 2 er, 71 J. 10 M. 16., Ehefrau des Fabrikmeiſters Johannes Oßwald. t Alois Breunig, + + tr. Jak. Hacker, 71 J. 5 M. 14 T. f Magdal. geb. Gat aiſenra * W̃᷑ arg., 1 M. 29. d. Gaſtwirt Heinrich 23. d. verh. Febr. Bauer. .„A. Joſ. Duſchl. ., T. d. Wirts Wilh. Eder. Puppenarb Gg. 28., T T. d M. t Georg, 1 29. Emilie, 5 27. Y 2 27. 28. Anzeigen 25 in modernſter Ausführung liefert raſch und billigſ Dr 9 Has'ſche Buchdruckere. m. b. H. Perlobungs Stett Kamnνtem. Johanna Emrich . Simon LOEW Bad Dürkheim a. H. estage Samstag u. Sonntag, 22 u. 28. Febr. Verlobte Mannheim, E 5, 13. 78800 Enipfan Briefkaſten. — Die rückſtändigen Alimenta rjähren in vier Jahren nach ihrem Abonnent R. 100. tionsanſprüche ve Verjährung ſſen. Die Verpflich⸗ ſich bleibt dadurch 908 fällig geworden ſind, — 5 Es wird durch die B. Alimentationsbeiträge, des Jahres 1 912 verjäh 9* entenzahlung an 2 endmachung der vier Jahre weiter Einzelbeträge ausgeſchlof ſich e Gelt Profeſſor 3. keit des Teſtamentes an 1 Es ſind alſo mit dem 31. Dezember 1 tung zur Alim aber unberührt. Entſtehen. die im Laufe immer nur d zurückliegenden Gültig Zweifel wohl nicht be⸗ — die Widerruf des Da gegen Fran ſelben aber Teſtament ſeine bindende ſt, ſo übt das ein rechtswirkſamer nicht erfolgt i ſtehen, Abkömmlinge gegenüber Der Ehegatte und die dieſem Falle aber ers haben in Wirkung aus. des Erblaſſ uch auf den Pflicht⸗ desjenigen Erbteils der Ehegatte zu er⸗ fte des Wertes e Abkömmlinge und beſteht, den d halten hätten, rben einen Anſpr den Teſtamentse der in der Häl teil, icht vorhanden wenn ein Teſtament n i Karl§ Anz 8 General 26. Alfred, S. d. Tagl. Joh. Frey, 5 26. Roſa, T. d. Tüncher 28. d. verh. 5 ſe 8 * 89 F. „2% J. tian Fehn, iſ kath. Körber geb. Schaufler, 84 del Wwe. geb. Stocker, 78 Fabrikarb. Jakob Oswald Verkündete: 13. Sattl. u. Tap. Joh. Fleck u. Karolina Bentzinger aus dem Standesamtsreg 7 5 Privatin 8 2. d. Wilhelmine Bei für den Stadtteil Je.denbeim. d. Erwin, S. d. Februar. 3. d. verh. Schleifer Franz Decker, 56 J. 27 J 3. d. verh. Porzellandreher Chr 3. Auozu Jan. irſt u. Marg. H 9. Taglöhner Johann 2 2 Schertel. Getraute i 11. Werkſchre Haus. er Ludwig Spreng e. T. Emma. 14. Hauptlehrer Karl Waibel e. Eliſabeth. Roſa. S. Margareta. 7 T. T. Geborene ber Ludwig Rabe u. Barbara Molitor.31. d. Gummiarb. Adolf 3. Sattler Adam Schertel e. Maurer Friedrich Uhrig e. 2. Maurer Jakob Gippert e. S. Johann. 11. Maurerpolier Johann Hoock e. 8 9. Maurer Johann Düſter e. T. 11. Pauline. S. Helmut. 2 Verona. .T. Margareta. T. Magdalena. T T. e ilh. Bentzinger e. 5 8 Jakob Borheimer e. W * Gypſer Gypf 15. Maurer Jakob Biedermann 17. Fabrikarbeiter 13. 16. Ottilie. Taglöhner Joſef Seib e. T. Maria. 20. Gypſer Friedrich ohann. Georg. S 32. Maurer Philipp Hildenbrand e. 2 Katharina. chaaf e. T. S 22. Maurer Johann Brauch e. S. 19. Schloſſer Chriſtian Federer e. 17. Schloſſer Euſebius Rendler e. 19. Emil. 4. Eiſendreher Friedrich Krieger e. T. Maria 28. Maurer Ludwig Mayer e. S. Karl. gacker Philipp Wunder e. S. 22. 31. Mechaniker Karl Nagel e. S. Karl. 5 5 Jak. Boxheimer, 1 T b. Hartmann, 31 J. 4 M. Joh. ilhelm, 37 J. 8 Kirſchner, 3 M. 23 * 8 8 23 Lud. ſer rump geb. Gyp Geſtorbene 12. Albert, S. d. Vw.⸗Aſſ. S. d. Maurers Andr. Lammert, 3 M. 12 d. T. 19. d. vh. Luiſe Beringer ge 4. d. verh. Barb. 3. Karl, 17. Magdalena, Frauenkr Zimmerm. d. 26. d. verw. Margareta Ben 23. Karl, S. zinger geb. Biedermann, Bäckermſtr. Valent. Krampf, 64 J. 9 M. 30. Karl, S. d. Maurers Johann Kirſch, 5 M. 22 T. 80 J. 9 M. 29. d. verh. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für den Stadtteil Necharau. rich Brand u. Fanny Krauth. Verkündete Jan. Emma Modl. rdecker u. Maria Karai. Franz Huber u. 29. Kaufmann Hch. Schiffe 29. Gußputzer Hein 29. Puppenarbeiter Walter u. Joſefa Wirth. 81. Mechan. Pet. Heilmann u. Anna Münſtermann. Herm. 30. Spenglergehilfe 7 Getraute 25. Schmied Ernſt Hafner mit Marie Eckert. Photograph Heinr. Arnold mit Anna Zuber. 25. J. 0 Auszu ie Stadt Mannhe ür d Pet. Mechaniker Emil im. Imann u. Anna Münſtermann. Schwab u. Anna Rittmann. Wetterauer u. Karol. Klefenz. Kaufmann u. Thereſia Munz. Eiſenbahnſekr. Konr. Krämer u. Sch K. Febr Ida Berg. ſſer Karl Böhmer u. Anna Körner. Anna Eſchelbach. fer u Verkündete i He Peter Hebling u. Anna Engelhart. Joſ. Gehrig u. Kath. Klibſtill. Anton Geble u. Maria Bernhard. Joſ Gipſer Aug tglaſer uar. ſſer e abrikarb Schloſſer Chriſt unf Schlo * Jan. 30. Mechan 80⁰ 30 30. Monteur 3⁰0 31. 31 31 ffinger. Wagenf. Andr. Fünkner u. Helene Fleiſchtreſſer. Pro Hch. Herrmann u. Frida Tre phalteur 85 or 3 3 8 3 5 Wilh. Eichler u. Eliſab. Gieſer. Schloſſer Gg Kra fef Thereſia Schmitt. 1 Maier u. ftwagenf. 5 5 ſter Stadtteile Käfertal⸗Waldhof 1 Karl Erbacher u. Maria Burkhard. Auszug aus dem Standesamtsreg le Schloſſer Julius Gräff u. Hilda Rybitzki. Jan 2⁴ 5 28 9 für d Schmitt. Anna Hilbert. S u. Johann Lehr u. Eliſab. 8 Val. Hofmann u. Gretchen Frank. chloſſer Peter Hamm u. Maria Schwind. abrikarb. Verkündete Herm. Walter u. Katharina Wirth. einrich Korbuz 0 Schloſſer Spengler Küchengehilfe Former 9 2 Getraute er Auguſtin Schoetz u. Emilie Scheer. Karl Böger u. Marie Wolf. Febr ebruar. 3. 5. 2 3¹ 8 Genoveva Gerard u. f Betriebsbeamter Hilfsſchlof 1 1 Auguſt eigkoffer. Schw Jan 20 Auguſt. Peter. — D. Geborene: riedrich Schmitt e 05 ickler Schloſſer S Johann Meidl e. T. Anna. Spolierer Paul Rouſſel e. S. Willi. Sehaſtian Bauer e Karl Arnold e. S. Kurt. orarbeiter Heinrich Rihm e. S. Karl. Dreher Albert Schuhmacher e. S. Johann Sattler Vorarbeiter Gla V 19 15. 22 19 19 20 Dreher Friedr. Loch e. S. Walter. Joh 2¹ Suſanna. il Scheunig e. S. Ludwig. Jakob Geiſinger e. T. Roſa. Stahl e. T. ſerhändler Sodawaf Former 2. Mechaniker Em 2 24. 2 2. Gemeindediener Karl Belſchner e. T. Lilli. 17 f. · th e. S. Joſe Karl. Herrwer Karl Reuter e. z. Thoreſen e. T. Hedwig. Georg Rupp e. S. Paul. Ludwig Blum e. T. Eva. löther Philipp Fieger e. T. Emilie. Dreher Laurentius Fabrikarb. Peter Schüßler e. T. Hedw 1 abrikarb * fm. Fr Former Maurer 8 Ble 5 9. 5. 22 21 2 2 28 2 29 27 2 beſitzer Frz. Herrwerth e. S. Friedrich. Fabrikarbeiter Joh. Luſtinger e. T. Herta. ebruar 8 2. 2 8 Brennere 9 Peter. Johann Brinker e. S. Friedrich. Sachſenmeier e. T. Elſa. Kfm. Former Georg Gölz e. S. — — Geſtorbene d. Tagl. Ludwig Florett, „d. Gärtners Joſef Kofmann, /½ M. Tagl. Joh Jan. 57% J. Guſtav, Kurt, S. 19. 2⁰ S———[Scoces 181 ⸗Uuvch naa ꝙnggungc Ufutaeszudzmummlag iate zums Z utizquuvzg eeeeene weeeeeeeeee ee genc dn rada u 8³0 Dungleaplg ahn g somaag 22 8 8161 naazz es waannie uogusbacg udzasvfengda Inv moe 80 e 10 uv ggla nes bunjanvgaecß uschi Sbunzohlohasgz 290 fwong ge an! 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Incpe sdg unbegz um in infvngzac deese 9 8 nvag uenvnz ⸗ada nohtuspcgeg usbbpicplus usg zim zauss 5 üdaggevur wunfvonaz Meeugendaeobſs ug usho!l uepenleh zus aun Zogebflegaß 40 Teerneg Sco! 1% le gushlzgum unfeguuve Seaß nes An zomozsjzeuvc 10 Daf deiengesagsgabheg 18 fbad 1% deuhe gueegui udggg ne usf anevuz uochhuupuinvz uga usvunbfufsdzegz di uengdge 10 usbem gun zaumpoggieguvg dic udaenas a ilſcpuig gu bununan a udee ͤ lo uenebu uscpuupwlnvoz 10 gun Togebfisgaß 1 ueeaneg la0 29 8 waincgens meg gatat juuvuge gagogz leag inv snictel zutvegasctsbgsguvg gvg ppang aheg usiphenebhuv vigpunfve reg 16bg 100 guv vunjmmofadagdageg dg vojclaogz usg znv 10 einpieizguvc z% aagog neeeen ene! guvnagajnpps meog bneie ee eneee neeneee eene ugudgnnogz ai ronlmasbangz manze zSub igegeg jvainqptsjeguvg de8 5 8 udbuv! ae mda uslöae u 0 drebinches 8 9 at ueſeguehaa une gig fenvg nanncs 1 6 8 ugcpn! zag ne gupfausgunſs gun zheg sg gun bunnong Ince uscipag 0 zgvogozeß Pon dataf uosliahozecß eInplslzquvck a80 un caaeu eg Heeee gun bunage dun uecee deege ecuuemiurz udcijgtect gun uschlüupum nesonſpclog mfsgunvzc vunzavmebzavze 00 nog uf 15 1 ge vunmmſung u utzagunvzcd zausemabfgvs⸗ 919 Anvnz g1 uaa Sosgologgoguvg 390 gunabinzz utfohunvish incelgeeuvch i eeee 20 glq z01 d f9f§ Pvu usebufgg aic eueeng sendc e eeeee ee usungz bungycps 10 usbov 8161 zonagss 9 usg 8910 Inv dſpaggaleocz udggoc ꝛd0 Jhpunc ane usvog zzag gudagy udvor usn udbiaggen na0f6 1 5 Aog ne zobgoland udheg ag geinche utaa golaepnitz undg öncpeasg dg usgogas jväsſeuiag akeg uageg dagulgusgeg meceenneub ee eeeeee en ieguuve u e gvanceing zusllvjae inzonsnag gocusbiah goünclenvasvangz An aaan(IIIXX pjgsbunugaggzegz gun gogoloc qubleajog uenchſeieguvgg dig 2061 Ung os maa Dunugaagegz ushiiaaeggsguvf 100 gun(AIX& vig gvunugzozogz gun gogelgch) aſeg naaungvungng mog uscphluupunlnvz agun uscpgadene ueed f061 Hasnvappozg Srufungz uscphuslng ane ufeg ⸗uuvzcs eincplsſeeuvc zie anz ingonegac; Serbuugenes 219 7d 1iſ 8161 zmszz 61 utag unduug gae gunzz e adach gpiac umu ugauuc d unenn ahn 6 Soimzoa 8161 s Gganch uda szeudgenchpvu Jech an? Inv jojkuvcßz deone utioguuvzg · eipftebguuvminvz gun agediog 899 usgusgzogz 89 jgvandzg 218 91 vunvunneez shieenoandg zusd usvos vnüvgvungufgfuß gecuplegz reig( inog un ademmogenesass zduss nogufs gun anfsvungufgaogz zause bunha a in? vunpfugsugch scphhesehjaanvg un zaagu ⸗uvch uf achlla n zeiocd vmald tag Pnlach nzutvogagufemoch geuss nazzogle pI geiets une vunpfugousch un vangusgr'g u lonnzs nsgogz ammogec zog bnlog)d 81 8 utfehuuvzg uß ögvalasnog nuseguspes uf udhphenaungug muv ueleatu moac inv uenagz uga vungsyvß and vunvmgausch un sadasgo ciinsg qns zan ⸗ eeeeden eeeegens deun eee „Afdnqs Toutsequgoggec vmafg idd onech 81 muuvg usgleat une zuvcplufdanjunvag zum Jipcaſn Zupchrvontz zd0 gelajogz mund vunvrmßeudch un vang ⸗usgog uf ugeic 122 c. vagoch S Pneoch 1 5 lelnbg abpozs saniinvggng 80 Sbgapee msg Inv ozugr! och apaogegv guvbpienzz win Junnmqousch mn uslnvgappoze uf jhvis uuvgag sog bnlach 01 %6 d LE ufguuvzgz u! aclavgs unvnzz dee geeeeeeee een e. 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Die ortspolizeiliche Vorſchrift„Daß pollizeiliche Uiquld. in Mannhelm wurde[ Mannheim, P 5, lg, 50 ſchriften im Stadtteil Sandhofen betrefſend. in Sandhofen“ vom 29. Rovember VVVV 527 e chſtehel 5 etr. termin u. vorgenon Perſhulilch haftende 4= 18 57 755 e 5. Die ortspolizetliche Vorſchrift„Den Handel mitSchlußverteilung aufge⸗ ſellſchafter find: Karl Au⸗ Kenntnis, daß der Text der unter J und erwähn Brot“ vom g. Oktober 1875 betr. hoben. por, Echriſteumalet, ten ortspolizeſlichen Vorſchriften vollſuhaltlich zum III. Mannheim, 5, Febr, 116. Mannhelm, Marx Four⸗ Von den für die Wemeinde Sandhofen erlaſſenen Großh. Amtogerichts nier, Kauſmaun, Mann⸗ und 15 nie 5 ortspollzeilichen Vorſchriften werden aufrecht er⸗ ſchrelberel Z. 5. Dle Geſellſchaft hat 5 halten: 1. Jebrugy ihih he⸗ e un 10 221] 1 Dle Bauordnung vom 15. November 1916, Hondelsregiſter. ounen. cheſcheſtogwelg: 2. Die Hautzentwäſſerungsordnung vom 16. Januar] Zum Handels⸗Mogtſt. B, lderſfabrit, Großh. Bezirksamt— Politzeidirektion. hog, mit Ausnahme der Gebührenbeſtimmung mb. 4, els 40 fylrma: 7. Bd. XII, O. a, Ortspoliteiliche Vorſchrift 24., AMpril 1901 al 1 d Apr 1. ark⸗Hy aub⸗ vom 9. Januar 1919:„Die Geltung der orts⸗ und 3. Wochenmarktordnung vom 90. 901 Mane 4 Mannbelm. bezirkspolizeilichen ſen B im Stadtteil Sand⸗ 4. Schlachvieh⸗ und Flelſchbeſchauordnung vom Ane ar en 1 Haßt 90 . f. lWeſß,— Nachdem die Vereinigung der Gemeinde Sand eee he erlreten⸗ hofen mit der Stadtgemeinde Mannheim auf 1. Jan, 24. Oktober 1008. 5 e dez Vor⸗ 1913 vollzogen ſſt wird hiermit nach Juſtimmung detz 5. vom 6. September 1008.„ ſtanbes beſtellt. Stadtrates Mannheim und nach Vollzlehbarkeits⸗] 6. Fäbhrordnunm nebſt Gebührentarif vom 229. ße Mannheim, 6. Febr. 19153 erklärung durch Großh. Herrn Landeskommiſſär be⸗„ bruar 1899. 0 Theodor Sanher ſtimmt 41 5 ſolgtt öb. d 7, Die ortspollzetliche Vorſchrift vom 4. Oktober 2* Amtsgerlcht Zim Aals ee Auhaber Nachſtehende ortspolizeiliche Vorſchriften für die] 9. Die ortspolgelllche Vorſchrſſt vom 20., November ſſe., h. Bd. I,„g. Saaß Maunheim trelen im Stadttelil Sandhofen inſ 191ʃ1„Die maitepe in Sanbhofen“ betr. 818 7 Gontl⸗ 1„. 7705 5 115 . Wie ortspolizeiliche Vorſchrift vom 29. Dezember Von den bezirkspollzellichen Vorſchelſten, die Worſichteungee,ltope ech, aunan, 1001„Das pollzelliche Meldeweſen in der Stadl bisher nicht für Mannbeim, aber lür Sandboſenſolſchaß un mannbeim Manuheim“ belr. in der Faſſung vom 2. Januar Geltung hatten, werden aufgehohen; wurbe heute eilngetragen, 1 101g. 1. Die Nachtwacheorbnung vom 4. Jun 1876. lenher Geſte ſleß 125 Die ortspolizeiliche Vorſchrift„Das Mitbringen 2. Die begkrkspoltzelltche Vorſchrift vom 2. Dezem⸗ n, 75 lie 55 besſgetreten, Wiſene Han⸗ 5 wei, Hunben en enetce Vosee, den d deen e ane Naren⸗ Ne. atede des Boeſtanbesſpeiggefelchaßte! le e⸗ 15. Dezember 1874 betr. Vflete gesesenen ainee unen e deben, bei, waenderm 4. deen n 152 „. Auguſt 1885 4 Von den ſchon bisher ſür bie Wemeinde Sand.] Or, Amtsgericht, um. k. zwelg⸗ Hol und Man⸗ 3. Die ortspolizeiliche Vorſchrift„Die Beleuchtung hofen, aber nicht ſur die gemeinde Mannhelm gel Handelsregiſter materlallenhandlung, 8——5 21 bewohnter Ge N eeee Vorſchriften bleiben auf danden anuen,. ebr 10 be rghetg recht erhalten: Zum Hanbels, Neg. 5 7 4. Dle orisvolizelliche Vorſchriſt„Das Bermieten] 1. Die beglrtapoligetliche Vorſchrift vom g. Oktoberſwürde heute eingekragen; eeeee von, Nachen“ vom 14. Auguſt 18901 betr.“ 1. Bb. VI,.-8,, Guterrewioreglſter. 8. Dröſchrenorbuung vom und Reiulichkelt“ beir. Ftrma,. Nenklinger Sberrec 15. Februar 190⸗ 2. Die bezirkspollzetliche Vorſchrift vom g. März]& Cie.“ Manuhelm. Pie* 9 KIwarde dende 6. Die ortspollzeiliche Vorſchrift„Den Ommnibus 16083„Daß Bauen bel Froſt“ betr. Wirma iſt geänbert in: 7 der zin) des 8, mit April 1918 nur mehr für„Ve⸗ der 913. de chen ech⸗ 2⁰.U Alig. alle etroleum⸗ kraft ue 9 nen n, 191 ebr. 1 Gr. Generaldirektion der anderſeits Teil J vom 1. 1. 1911. Der Nachtrag III vom 1. IV. 19, treten 78798 Mannheim, 11. Febr. 1913. gültig Im Ausnahmetarif 911! Bindert, Gerichtsvollzieh. ſchienen. Er enthält neben ſonſtigen en 8 Zniſch⸗ 0 78 1 zwei⸗ rädriger Handwagen, 27 hier, Häckſelſchneidmaſchine Benzin ber elvetia“ ch ver⸗ ſtt Febr. 191 vormittags 11 Uhr werde ich im Speditions⸗ ge en „ 0 genommen igerung d. B. G. B. 1918, ebr. en bare 2 Uhr 1 Nähmaſchine. werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 hier ge Eiſenbahngütertarif Teil Zahlung öffen! lung im ich ver⸗ ſcher Verband. ſtimmun⸗ Eiſenbahngütertarif für 1913 1 chen tohb blauf ſent ahnen. 25 2 außer 90 0 du P naphta uſw.) gelt d den deut⸗ erungen ein: chtſätze Fra 8 iſenba J wif öſterr., ungar. und bo Gr. Generaldirektien der El iſt er 9 * A 0 8 ſenbahnen. 8 xemburgi ſcher E einerſeits un 7 ſterreichi werden Frachtſä 5 5 vom 4. 3 mit 1. März 1915 Gebotene Offentl. Verſte D Abteilung Die nachmittags Staatsei Deutſch⸗ öf und Ungart 2. Abteilung irkung Karlsruhe, herzegow. Karlsruhe, Teim llige 1 Doggert(Gig), 8 Gegenſtände ſind gut er⸗ Günther, Gerichtsvollzieh. halten. gen über die Frachtber Mannheim, 11. Febr. nung für Zuchttiere. Meßwagen,'mlang, gem. 8 1228—1248 (Petroleum uſw.) folgende Aend (erhöhte) erſetzt. troleumbenzin aus Erdöl) au den Verkehr ſchen und lu Eiſenbahnen Ergänzungen Be Bad. Staatsei + Freitag, 14. höf der Firma Waldhofſtraße gegen bare Za Auftrage öffentl ſteigern: Mittwoch, 12. treten Rohbenzin. 3 und N mit 3u 2 Zuſammenkunft beim Rat⸗ 78801 1 Gewindſchneidmaſchine 78803 200 Sack Noggen⸗ mehl 0/1 gemiſcht, Fab⸗ rikat Neidlinger Alzey. 1913, 78796 Mannheim, 11. Febr. 1919. Happle, Gerichtsvollzieher nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal igerung. Ieruug. ermin. Mannheim, 11. Febr. 1918. Mannheim, 11. Februar lt telle, 50 7 Seckenheim B. öffentlich Baumwoll⸗ ſtoffe, Möbel u. Son⸗ S im hieſigen Börſenlokal E 4 gemäß der auf den Weſell⸗ Marotzke, Gerichtsvollzieher. Zwangserſtrigerung. Mittwoch, 12. Febr. 1913, ich Süddeutſch⸗ iſterreichiſcher Verkehr. ö nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 6. 2, hier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckung Partie Heft 3 vom 1. Juli! ſteigern: mittags 12 Uhr Ort und verſteigern: apparat mit 8 Platten, nachmittags 2 Uhr 1 Eiskaſten, 1 Diwan, Möbel und Sonſtiges. 2 Klaviere, 1 Sprech⸗ Näheres im ſtiges. u. verſchiedenes Schloſſer⸗ 1 handwerkzeng. Ningel, Gerichtsvollzieher Mannheim, 11. Febr. 1913. Marotzke Gerichtsvollzieh. Zwangsverſteigerung. 1911 und Heft 9 und 13 Mannheim, 11. Febr. 1912. vom 1. Mai 1912. Mittwoch, 12. Febr. 1913, werde ich in hauſe, im Auftrag des Kon kursverwalters, geg. Bar⸗ zahlung meiſtbietend ver⸗ Rori Oeffentl. Verſte Donnerstag, 13. er. 1913, § 373 H. G. wege öffentlich verſteigern: Mittwoch, 12. Febr. 6, 2 hbier gegen bare ZahlungimVollſtreckungs ſteigern: werde ant wege öffentlich verſteigern: deftntläche Ver der zur ohne Planbeilagen 1587 78797 in 135, t. ztalbauten . Febr. 1913, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal pe S Mufikautomat, hier gegen bare liegen Zahlungim Vollſtreckungs⸗ Verlängerung der Tiefbauamtes, Zimmer Nr. Lanz Straße von der Schwetzinger⸗ bis zur 2 ndert, Gerichtsvollzieh. onſtiges. cke Wäſche ſowie Möbel u. II Verdingungsunterlagen 1 Pianino, 1Regiſtrier⸗ Januar 1919 kaſſe, SD Iwangsverſteigerung. Mittwoch, 12. Febr. 19130 Mittwoch, 1 wege öffentlich verſteigern: Berdingungsverhandlung zlich der der in 85,%% von dort bezogen werden. der einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ 78779 ufenen Angebote in Gegenwart der Stauffert. Zwangsverſteigerung. einſchlie für die 2 25 Die Ausführung von ca. 96 lidm Steinzeugrohrſiel beſtimmt 1 Hund 7 betrieb“ vom 21. April 1892 betr. 3. Dle Feuerlöſchorbnung für dle Lanbgemelnben„Werkſtätten für Woh 41 Die ortspoltzeillche Vorſchrift„Die Auſfſtellung gökunſt! M. Reut⸗ 11 Let—— von Kraftfahrzeugen mit Fahrpreisauzelgern linger& Cle.“ 1— 3—5 zum öffentlichen Fahrblenſt⸗ vom 22. Jebruar betr. 2. Bb. XI, 0,8. 46, 10—* 1 0 · 5 1912 beir. 1 1. irma„Marx Gumbe geb. Hauck.— 12. Juli 1866 betr. Funz belr.„eorg Schramm, Frlſeurſrſch“ Mannheſm, Marx. Jannar g. Dieuſtmannsordnung vom 14. FJebruar 1006 In der Zelt vom 15.hler, 97 6. bet Krickunter⸗Gumberich iſt geſtorben, enn enſchaftagemelnſchaft 9. Die ortspolizelliche Vorſchrift vor Zuni 1874 ebracht ein herrenloſerſpas Meſchüft mil Attiven— Das Baden in öffentlichen Pewäſſern“ betr. dem Fundburcau, gim 7 lund Paſſtven und fſamtſe, bezelchnete Meruz⸗ 1 e ee,,, berg⸗Spitz, weiblichſder Flrma auf die fort, helch — mer 11, ber Poltzeidtrek⸗braun. geſetzle Glltergemeluſchaftſnen, 14. Nop, 1ghaſttion zur Auſhewahrung] Mannheim, 4. Rebr. lhihzwiſchen Marr Wum⸗ 2. Seite 4 Ec Jo⸗ „Die Aufſtellung und ben Betrieb der Babe⸗ abgegeben wurben: Großſh. Bezirksamt. berich Witwe Berta geb. haun Abam, Sattler in anſtalten im Rhein und Neckar“ betr. 7 Geldbeutel mit In⸗ Poltzelblrektion. Kuhn in Mannheſm unß Maunheim unt ertruhe. 11. Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 22, Juli 1000 halt, 1 Haudtaſchen mit ihren Kinbern Heinrichſaeb, Brehm verw. Bau⸗ „Den Betrieb der ſtäbtiſchen Brauſe⸗ und Wan⸗ Juhalt, 1 golbene Nadel Joura 2 rei kł Arm Eheſrau, Eming geb. gerl. Bertrag vom 10, nenhäber“ beir mit roten Steinen, 1 Gumberich in Stuligark, Hannat thih, Wuütertren⸗ 12. Wohnungsordnung vom 24. März 1911. Collier, 1 ſilbernes Kett⸗ für Zanuar 1913. Inllus Gumberich, Kauf⸗ nung. 19. Schlafftellenordnung vom 24. März 1911. been, mit Auhinaſel, 1 Nach ber Heſtimmung bes waun in Maunhelm und. elte. Welſ Ho⸗ 14. Ziehkiuderordnung vom 23. April 190g. Chering, 1 golb. Ring g 0 des Natnrallelſtungs⸗ Wiihelm Uhler Ehetrau, lel, Ingenteur in Mann. 15. Dirnenorbunng vom 2. Dezember 1003. mit rotem Steln, 1 fil⸗ Heſeges vom 19. Februarfellda geb. Wumherich in——— 5. 8. Januar 1900. berne Damenuhr mit gol⸗ 1875 Un ber Faſſung des(be. Mannhelm Ubergegannne ac b.— 5 Mer- 16. Die ortspolizeiliche Vorſchrift Wie Futteerungſdener Kelte, 1 Herrenuhrſenes vom 2 Mal ſeh gen, Martß Oumberichſieig ten aſchaſ. der Aborigruben in den Botorten, Neckarau, grit getie oner] elchegeſenbian iech, Wiiwe iit allein zun wergemenſcha. Walöhof, Käfertal und Feudenheim“ vom 24. Manſchettenknopf, 2Pelz⸗ Seite B6l erfolgt bie Vet⸗tretung und Jeichnguaſge Selte u: 16 Maf 911. kragen, 1 brauner Knar gütung für verabreſchteſder Firma 7 Ju— 2 17. Die Begrabnis⸗ und Friedhofordnung vom 12 benvelz, 1 umbang 1 Fedrdhge mit einem Auf⸗ſlius Gumberlch, Mann⸗ Mannhelm April 1890 mit Abänderungen und Ergänzung Kop„ dunkler An⸗ ſchlag von 9% nach demſheim, iſt als Proturiſt 2b, daſt 9925 vom vom 28. September 1899, 12. Januar 1903 und 5 zug mit Hut und Schirm, Purchſchnitt der höchſten beſtellt. 75 9 1015 Julf 1906. 1 Negenſchirm. Hand⸗ Tagespreiſe des Kalender B. Bb. N,.g. 107, e. er⸗ 18. Feuerbeftattungsorbnung dom 27. Mirz 1000 cuhe dilt kravatene monats welcher der Lleft. ürme colifrled Pint enee Henlel⸗ und Abänderung vom 13. Februar 1904. Stück bennner Damen⸗ rung vorausgegangen 10 Mannheim, Das Ge.% Fubwig 10 19. Die ortspolizeiliche Borſchrift vom 7. Dezember kleldertoff, 1 Reiſetaſche Nach der gemüß Hiffer Uſſchaft iſt mit Alliven und 1 2 ee— 1880„Die Neuanlage von Privalſchlächtereien“! Lackgürtel, 1 Srider der Berordnung vom 2u amt der Firma von Polt⸗eln 22 1 betr. Pferbebecken, Schlüſſel⸗Sept. lan[Weſetzes⸗ undſrieb Pinf auf Karl Herz,— geb.— 5 Die ortspolizeiliche Vorſchrift„Die Aulage ber bund, 1 Gürtelverſchluß, Berordnungsblaft ſgg, taufm., Mannheim, alh 1915— er Gageinrichtungen“ vom 12. Auguſt 1000 betr. Hundemaulkorb, 1Nr. 27, Seite 320) er⸗ alleiniger Inhaber Uber⸗ 7* 4% fuben 21. Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 1, Mal 10% Paar Ledergamaſchen 1 gangenencßeröſfer Ueber⸗, de gegangen. Der „Die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſtiage“ Angebotsvordru Städtiſches Tiefbauamt: Beste Verarbeitung. Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum in Sandhofen (Rathaus) gegen bare Zah⸗2 6, Verdingungsunterlagen des Einſicht auf. Vollſtreckungs⸗ Eröff Gebühr wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Aus⸗ gaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn tefbauamt 1693. zebung von Sielbauarbeiten. Nr. traßenſinkkaſten öffentlich ich verſteigern: im T Fahrrad, Schnauzer) und andere S Heinrich + Angebote ſind vortofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, den 31. nachmittags 2 Uhr Die Nach eingehende Angebote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Kanzlei theinhäuſerſtraße, ſoll öffentlich vergeben werden. Montag, den 24. Februar 19138, vormittags 11 Uhr beim kannheim, 10. Febr. 1918. Günther, Gerichtsvollzieh.! Bir Sachen. 0 1 S S können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſt⸗ haftes Angebot eingereicht wurde. gegen Nachnahme der Gebühr. etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. nung der eingel Verg und 9 werde lung wege * .Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom öff⸗ * 85 63 * — — Anfertigung von Damenblusen nach Mass uſertions Ausſteuer- und Bettengeſch nbeilage 5 — J 2 2 2 — — — — — — 8 ochen. die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Aus⸗ gaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn woſelbſt gelaufenen Angebote in Gegenwart der enen Bieter röffnung der eingehende Angebote werden nicht mehr berückſichtigt. 8 bauamt Verdingungsverhandlung veiger—— Aet Herzogtum Braunſchweig Jauuar 1913 ſtattfinden wird. Mk., efern, Eigene Zuſchneiderei im Hause. J..: zuli Meythaler. 1,50 buntilluſtrierten Woche „Nimm mich mit“ 1,95 Mk. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Nz.s Weidner OMWeibN2,8 ſches Tie für — — 2— 2 — — — — — — — — — — — — — — + z u. im tädti Brauuſch den Probenummern unentgeltlich. Tadellosen Sitz. ſi dichtverhreitetes wirkungsvolles Leinen⸗, Wäsche Seieinet ſeitigen Nach Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 N Die Gebühr Mannheim, den 28. organ. Erſcheint an jedem Wochentag mittags. Fernſprecher: Braunſchweig Nr. 185, 587,588 18 — ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein eruſt⸗ baftes Angebot eingereicht wurde. All In der Reſ nung der eir etwa erſchter ab, der ver⸗ 1518 Faket Schrauben und 2 ber höchſten Purchſchulttk⸗ gang der in bem Betriebe Fulebrich, laſche uhler⸗ betr— fangb- 78nen in Setat tan en ee ee„ Die örtsvolizeili 2 37 5. Falls ſich ein pfan orödnung in Betracht kom⸗ſten Verbinblichketten iſt 5 25 1974 eeere berechtigter nicht rechtzel⸗menben Marktorte, welch⸗ bel bem Etwerbe des Mertrag vom kt. Janner 7 7745 1913. Gltertrennung. 29. Di tſchli 7 4. Mai 1911 tig meldet, geht das Ei⸗ mit einem Aufſchlag voncßeſchüfts burch Rarl Herz Die Sonuteggeuhe in Frbeurgewerbe, bei. gentueg an er geſegbe. E in verkanben fin, be, auggef hiehen, E 24. Meßorbnung für Maunheim und Vororte vom nen Sache binnen Jab⸗] tragen die den im Monat 4. Bö. IV, Og. 17½ 22. Juli 1895 mit Abänberungen vom 11. Auguftſreskriſt auf den Finder Januar 1018 erſolgten Firma„Moſeg Strauß, Die ielereng ven del. 1908, 11. Febritar 1909 und 19. April 1910. oder die Gemeinde über.] Fouragellefſerungen im Sanbhofen. Die Zwelg e en bis Enbe 25. Berbrauchsſteuerorbnung und Tarif in der 3 1 nieber laſfung 2—— 5. Januar 1905. zoßßh. B. zugrunde zu legendenſiſt anfgeboben, die Firma 20. Dig ogevoleitiihe Borickest vem 21. Okiober bedee—— 74.— et f l. 2 4 4— N 2.Bb. XVI,. 7 1911„Die Abfuhr des Straßenkehrrichtz in den Herreuloſe Hunde hett. von 5% für 100 kg Ftrma„Albert 6255 uar vetſchloſſen mit Huſ⸗ 1541 1913, nachmittags J Uhr in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes(N 1) da⸗ hier anberaumt. ebenſt Tage wo bevoll⸗ Hoh. 1536 Zuſen⸗ andſtein in S vormittags einſchließlich Klemann. Arbeitsvergebung. Für den Neubau einer Straßenbahnwagenhalle iu den Spelzengärten ſollen im Wege des öffent; lichen Angebots vergeben werden: traße. S Amts(Rathaus rotem W. Bürgerausſchuſſes traßenſinkkaſten 5) einzureichen, Angebote in Gegen⸗ ſoll öſſentlich Die Verdingungsunterlagen liegen iv der Kanz lei des Tieſbauamtes, Zimmer Nr. 135, zur Einſicht auf. oder deren im Baubureau, wieſenſtraße 9, parterre, koſtenlos erhältlich: daſelbſt ch⸗Lanz⸗ wird auch nähere Auskunſt erteilt. 3. Erbauung elnes Hallenſchwimmbades(Herſchel⸗ 1 Februar 1919 Der Oberbürgermeiſter; Hohwieſenſtraße der Neckarſtadt geben werden. ſind 7 1 8 Stadtteilen Kfertal 75 Feudenheim“ betr. e aſer 220 Mt. Hiaunhelmn. Ahelnvillen, ſchrilt Leſefung von Borſchriften werben anfgehoben: hier, Kafertal, Obere Rieb⸗ Heu 7 1 Albert Cohn, faufmann, 2 1. Die Schlafſtellenorbnung vom 8. März 1809. ſtraße oh untergebreacht ein ee, ee ee 127 Maunbeim e——— 5 2. Die Bearäbnls⸗ und Friebhoforöbnung vom 21., herrenloſer Hund: Bezl 42 zweig: Techniſche Ver etk—— Dezember 1901. Pinſcher lperkreuzt), Das Ronkursverfahrenftungen, nuhelm, 10. Hehr. 1012 5. Sie Biervetbrauchs deuetorzunng vom 11. Ja⸗ mänulich, rotbraun. über das Bermßgen ee gaiſerliches Bolsaust L. Martin. Perrey. Verbebung von Sielbauarbeiten. und der Vervielfältigungskoſten im Be⸗ von dort bezogen werden. Mitglieder des en 24. Febrnar, vorm. 1 Uhr U des unterzeichneten Die Ausführung von ca. 195.— liden Städtiſches Hochbanamt: Einladung. Zut Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde 2 dung mit der Poſt erſolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Geländeverkaufszuſage an den Reichs⸗(Mili⸗ Angebotsvordrucke ohne Plaubeilagen können tär⸗IFiskus. etwa erſchtienener Bieter bad] mit Volksbibliothek. müchtigte Bertreter erfolgt. 4. Vollzug der Eingemeindung von Sandhofen . Stock, Zimmer Nr. Purchführung der Heinrt ſelbſt auch die Eröffnung der und Mheinau. b. Arbeitsloſenfürſorge. und Granit, die Schmiedearbeiten. Montag, nuar 1908. Zugelaufen unb hel Herrnl Mar bar illo G. m. h. H. in Angebote ſind portofrel, verſchloſſen und mit ent⸗ Angebote hierauf ſind verſchloſſen uns mir ent⸗ ſprechender 0 verſehen, ſpäteſtens bis zum ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Mannheim, den 5. Februar 1919. 1. Die Steinhauerarbeiten in Mannheim, den 10. Angebotsſormulare 1 — Zu Ziffer—3 der Tagesordnung ſind am Die Herren merben zu der bezeichneten Verſammlung erg eilngeladen. 2 Die Tagesordnung eunthält folgende Gegen⸗ ſtände: 10. Seite. Nr. 1497. Backſteinſtel von 0,0 1ſ0 m l. 1 4 2. * Ferantwertlicber Nebaffcur rig g. Prud unb Berlag Dr. G. Haas ſche Pruckerel. G, b.. Dienßbtag, den 25. Februar des Hürgerausſchuſſes im Sitzungsſaal ausgehängt. Dienstag, den 18. Februar d. J8., vormittegs 11 Uhr Pläne zur Einſichtnahme für die Herren Mitglieder der Sitzung, und zwar ſchon von Tagfahrt auf au die Kanzlei der Spezialbauten gegen Erſtattun trage von.80 wart 1 N Die Anfertigung aller Garderobenſtücke ut nach unſeren Standard Schnittmuſtern pielend leicht, elby für damen, die nicht ichneidern gelerm haben — Sämtli 0 Sch 8„„zu allen Abbildungen ch gnittmuſter in den Normalgrößen 4 u. 46 liefert unſere Expeditton an die Abonnenten zu dem billigen Preiſe von nur 50 Pf. pro Stüd Modebrief. Wenn die Frühjahrsmode in ihren Formen auch noch nicht feſtſtehen kann, ſo doch in hren Stoffen, in ihrem Material. Was die Formen betrifft, ſteht ſoviel feſt, daß es eine ausgeſprochene Modelinie wohl kaum gibt, und daß unter den herrſchenden Formen die Cuta⸗ wayform die erſte Stelle einnimmt. Von den Stoffen bringt uns die Mode nebſt den bekannten und auch immer beliebten Stoffen wie Tuch. Cheviot, Kammgarn und Covercoat, die in neuen Farben und in neuer Webart erſcheinen, verſchiedene neue Wollſtoffe. Den Charakter der Diagonalwebart vertritt Whipcord, der vorherrſchend für Schneiderkleider verarbeitet wird. Er tritt ein⸗ und zweifarbig auf, z. B blaue Rückſeite zu beigefarbiger Oberſeite oder lila Rückſeite zu grauer Oberſeite. Diagonal⸗Webart zeigt auch der Engliſche Cheviot, der ſich klein kariert und mit neuen Durch⸗ zügen präſentiert. Neue Koſtümſtoffe ſind ferner engliſcher Noppen⸗Cheviot, Frotté glacé, der hübſchen Schleifeneffekt zeigt, Cotels glace, glatt und geſtreift. Frotte Cheviot, ebenfalls geſtreift und noch ſo manche mit neuen Namen. Auch Kammgarn ſehen wir mit aparter karo⸗ artiger Webart Karo und Streifen, erſteres in kleinen Muſtern bilden in Verbindung mit glatten Stoffen die große Mode der Koſtümſtoffe. Die Farben dieſer nur für die Straße beſtimmten Stoffe iſt natürlich ſtets eine gedeckte, ob ſie nun hell oder dunkel ſind. Zum Frühfahr werden die beigefarbenen und grauen Töne vorherrſchend verwendet. Für die Jugend bevorzugt man rote Nüancen. 1720. Sackmantel mit großem Kragen und Revers für Mädchen von 10—12 Jahren. Der braune, engliſche Stoff iſt für den Mantel ſchlicht vergrbeitet. Nevers und Kragen ſind mit Oberſtoff 1730. Sackmantel für Mädchen von 10—412 Jahren. Der rechte Revers des grün⸗melierten Mantels iſt mit Rips⸗ ſeide, der linke mit Oberſtoff bekleidet. Rechts Knöpfe, links Knopflöcher. Ober⸗ 1720. Sackmantel mit Kragen und Revers, für Mädchen von 10—12 Jahren. * 5 75 — 1660. Regenmantel mit Revers und großen Taſchen. Runder Hut⸗ E PLANNREIN großem Mcuuu,uuee,e,,,e, ELEILDERSTOFFE dozleidet; erſteren ergänzt ſeitlich ein ſtoff⸗Umlegekragen. Aermel mit Man⸗ brauner Samtſtreifen. Eingeſetzte Taſche, ſchetten. Große, aufgeſteppte Taſchen mit 4 3— aufgeknöpfter Klappe.. 1730. Sackmantel für Mädchen von 10—12 Jahren. 1660. Regenmantel mit Revers und großen Taſchen. Dem Zweck entſprechend ſind auch Umlegekragen und Revers mit Oberſtoff, engliſcher, geſtreifter Stoff, bekleidet. Zwei große Knöpfe vermitteln den tiefen Schluß. Große aufgeſteppte Taſchen mit aufgeknöpften Patten. Jange, enge Aermel mit ſchmaler Patte. 1822. Samtkleid mit Schoßtaille. Taille und Rock beſetzen in der vorderen Mitte Knöpfe. Die Taille iſt mit Schoß gearbeitet. Den Anſatz der runden Spitenpaſſe deckt eine Spachtelſpitze. Rock mit durch Volant ergänzter Seiten⸗ bahn. Halblanger Aermel mit Patten⸗ manſchette. Gürtel aus gefalteter Seide mit Schleife. 75 27 1823. Samtkleid mit Cutaway⸗ 1822. Samtkleid mit Schoß⸗ Jackentaill Jackentaille. taille. 1823. Samtkleib mit Cukaway⸗Jackentaflle. Die durch eine Paſſe ergänzte Taille öffnet ſich vorn über Lat und Paſſe aus Säumchenmull und Rüſche. Lange Cutaway⸗Schoßteile. Schmaler Gürtel mit Patte Lange, enge Aermel mit Rüſche. Zweibahnenrock mit ſeitlicher Naht und Knopfbeſatz. 2 1718. Vierbahneurock mit Treſſen⸗ und Knopfbeſatz. Vorder⸗ und Hinterbahn bilden eine ausſpringende Quetſchfalte. 81. 12. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, den 11. Februar 1918. 23222. oo 180 breite Kostümstoffe Kinder- und Hauskleider-Stoffe Seidenstoffe, Foulards etc. Alles fabelhaft Dbillig;: U ———————————— Für unſere Buchbinderen Tenauſtr. 10 1.*2 —— Bebannmachung. Belanntmachung. e Die Inhaber der Pfand⸗ Ianen 42 5 über die jetzt ver⸗ Die Firma„Auto“ G. m. allenen Pfänder vom Monat Juli 1912 über b. H. in Mannheim beab⸗ Bezirksamte od. dem Stadt⸗ Ein Pfeffer und Salz⸗ 90 Laden zu vermieten. 5 Zu erfr, 3. 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