IIn ——-————t— Pl. Pf. Pf. 51 1. ——— —ů—-— 1 1* * 1N Hhaus mit Läden entſteht, da wird zuerſt eine VVTdVVVTTVTGbcVÄVV—.... Abonnememt: 70 Pfg. monarnch, Bringerlohn 80 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„0 mk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 39 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Perkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; —— der Stadt Mmannheim und umg bung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in NMannheim und Amgebung Tebegrameun- dreſßer „Seneral⸗Anzeiger Mauuern Telephon⸗Nummers: Direktion und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗KAbteilung. 34¹ Redau.... IrN 2¹⁸ Exped. u. Veclegsbuchddig. Eigenes Redaktionsbureau in Berlin —— Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ————— 8— Nr. 77. Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. f Der Krieg auf dem Balkan. Orientreflere. R. K. Paris, 14. Febr. Die„ziviltſatoriſche“ Miſſion der Alliierten fängt nachgerade an, Frankreich unbequem zu werden. Bis zur Stunde iſt auch dem zweiten Appell der franzöſiſchen Regierung: die in Adria⸗ nopel feſtgehaltenen Franzoſen und Franzö⸗ ſinnen entweder abziehen zu laſſen, oder ihnen ein Schutzgebiet zu überweiſen, noch nicht Folge ge⸗ geben worden. Die Tatſache an ſich, iſt vom menſchlichen Standpunkt beklagenswert. Die Haltung der Bulgaren gegenüber ihren För⸗ Derern“ doppelt unverſtändlich. Konſequenter⸗ weiſe kann die franzöſiſche Diplomatie darum keine Schwenkungen in ihrer Balkanpolitik aus⸗ führen, aber ein Merkzeichen dürfte die erſte nachdrückliche Weigerung der bulgariſchen Regie⸗ rung, doch am Quai d Orſay erhalten haben Indeſen unterſchiebt man hier der Miſſion Hakki Paſchas„machiawelliſtiſche Abſich⸗ ten“. Seine diplomatiſche Reiſe durch die Haupt⸗ ſtädte im Weſten Europas, deren offizieller vor⸗ geſchützter Zweckh zunächſt eine Geldanleihe bei den Großmächten ſei, berge den Wunſch, Un⸗ einigkeit zwiſchen den Großmächten zu ſäen; in der Heberzeugung, daß ein ſolches Er⸗ gebnis für die Tütrkei von unermeßlichem Werte wäre. Der ſicherſte Weg dahin zu gelangen ſei die Lockung der Bagdadbahn. Indem Hakkt Paſcha mit den Sonderwünſchen Englands rechne, günſtige Abmachungen bezüglich der End. ſtrecke Bagdad—Koweit zu erlangen wäre der Türkei nicht nur eine erhebliche Geldquelle er⸗ öffnet, es wäre zugleich ein Streitfeld zwiſchen England und Deutſchland geſchaffen. Denn, ſobald die deutſche Regierung erführe, daß die Foreign Offiee ſich anſchickt, die materielle Not⸗ lage der Türkei zugunſten ſeiner Abſichten im Per⸗ ſiſchen Meerbuſen auszubeuten würde ſie als dritter ein Wort dreinreden wollen. In demſel⸗ ben Augenblicke wäre es aber auch mit dem müh⸗ ſelig erhaltenen Einverſtändnis der Mächte zu Ende. Die„Times erklärt diesbezüglich, daß dieſe Verſuche vergeblich wären, denn Eng⸗ land werde der durch Unterzeichnung der Kollek⸗ tivnote einmal angenommenen Haltung nicht un⸗ treu werden. Das Hauptintereſſe in der Balkanpolitik bilden geuilleton. Mom Vorf zur Gartenſtadt. Von Dr. H. Wendt. Eigentlich ſind ſie alle auf die gleiche oder we⸗ nigſtens ähnliche Weiſe entſtanden, die Berliner Bororte. Zuerſt ein Pionier, der ſich draußen anbaute, auf freiem Feld, am Waſſer oder im Kiefernwald. Andere folgten. Kleinere und größere Landhäuſer wuchſen empor mit Vor⸗ und Hintergärten, mit LJauben und Blumen⸗ rabatten, Obſtbaumanlagen und Gemüſebeeten⸗ Die Bodenpreiſe ſtiegen, und die Spekulation begann. Es wurden Mietyäuſer gebaut, in denen jeder Raum zur Benutzung gelangte, ſo⸗ weit es die Bauordnung nur irgend zuließ, mit Läden und Schaufenſtern im Erdgeſchoß. Kauf⸗ leute und Gewerbetreibende wurden angezogen: Bäcker, Schlächter, Kolonialwarenhändler, Zi⸗ garrenverkäufer— den Gaſtwirt nicht zu ver⸗ geſſen. Denn wo in und um Berlin ein Wohn⸗ Wirtſchaft aufgemacht. Das iſt faſt Ehrenſache. So wird eine„Kolonie“ und aus der Kolonie eine Gemeinde und aus der Gemeinde ſchließlich eine Stadt. Auf dieſe Weiſe haben ſich Char⸗ loktenburg und Schöneberg, Wilmersdorf und Schmargendorf, Friedenau und Steglitz ent⸗ wickelt. Und wenn ſie noch nicht alle Stadtvecht Habert, ſo ſind ſie doch in Wahrheit große deut⸗ lc Städte. er Bei den jüngſten Vororten, die noch im Wer⸗ n Dn Mannheim, Samstag, 15. Gebruar 1913. (Abenvplatt) Beziehungen. Sowohl die albaneſiſche Frage, wie der rumäniſch⸗bulgariſche Konflikt werden an den Ufern der Donau und der Neba ihre endliche Entſcheidung finden. Wie und wann, ſcheint heute ungewiſſer denn je. Der zur Beruhigung beſtimmte Artikel des„Fremden⸗ blatt“ hat jedenfalls in London eine, wenn nicht gerade zuverſichtliche, ſo doch gläubigere Auf⸗ nahme gefunden als hier. Man erklärt hier die Theſe des Fremdenblattes, deren Regierungs⸗ charakter nicht übertrieben werden dürfe, als das Aneinanderfügen zweier ſich völlig widerſprechen. der Grundſätze:„Der Balkan den Balkanvölkern, aber die Balkanvölker den Mächten.“ So ſtehe das künftige Albanien an erſter Stelle dieſer ſelh⸗ ſtändigen und unabhängigen Nationalitäten, die ihren Balkan in voller Freiheit untereinander teilen ſollen— in der Weiſe, wie es ihnen die Mächte in dieſem Falle: die Triple⸗Allianz auf⸗ oktrohiert.“ Wenn wirklich die Wiener Regie⸗ rung dieſen Artikel inſpiriert habe und ſich ein⸗ bilde, damit eine Verbeſſerung der öſte sechiſch⸗ ruſſiſchen Beziehungen gemeldet zu haben, ſo habe ſie ihr Jiel verfehlt. Es bleibe die Frage offen, ob dieſe Ungeſchicklichkeit abſichtslos er⸗ folgt iſt. Mit Behagen zitiert die„Liberts“ das ruſſiſche offiziöſe Organ, die Roſſia“ das, auf den Ton des Wiener Blattes eingehend, ironiſch erklärt, daß„die ſchönen Gedanken mit umſo größerem Vergnügen begrüßt werden, als dieſe ſtets die Grundlage der ruſſiſchen Beziehungen zu den Balkanſtagten bildeten.“ Das ruſſiſche Blatt fügt hinzu:„Die Beſtändigkeit mit welcher ſich Ruß⸗ land dieſer glorreichen hiſtoriſchen Miſſion ent⸗ ledigt, iſt eine Garantie für die Aufrichtigkeit, mit welcher es ſich bemühen wird, ſein Programm auszuführen! So kategoriſch dieſe Worte auch klingen, muß die„Liberte“ doch zugeben, daß ſie in Wien keinen Meinungswechſel zur Folge hatten. Zwiſchen dem berreichiſch⸗albaneſiſchen Albanien Wiens und dem ſerbiſch⸗albaneſiſchen Albanien Petersburgs, laſſen„Fremdenblatt“ und„Roſſia“ keine durchführbare Transaktion durchblicken. Die Reiſe Hakki Paſchas. Wien, 14. FJebr. Von kürkiſcher Seite erfährt die Neue Freie Preſſe: Die von Konſtantinopel aus ver⸗ breitete Nachricht, daß Hakki Paſcha in offizieller Miſſion nach London reiſe, beſtätigt ſich keines⸗ wegs. Daß Hakki Paſcha keine offtzielle Miſſion hat, erhellt ſchon aus dem Umſtande, daß der erſte türkiſche Delegierte, Reſchid Paſcha, von London nicht abberufen wurde Es iſt aber ſelbſt a. der Großzweſir den ſind, liegen die Verhältniſſe etwas anders. Seit Jahren iſt der Grund und Boden in wei⸗ tem Umkreis in feſten Händen. Beſitzer iſt ein Einzelner, eine Geſellſchaft, eine Behörbe oder der Staat. Und bei Erſchließung des Bauge⸗ ländes wird dem Zufall, der Willkür weniger Spielraum gelaſſen als früher; bei Anlage von Straßen und Plätzen, bei der Bebauung ſelbſt ſind die vorgeſchriebenen Vorſchriften zu erfül⸗ len. Die Baupolizei führt ein ſtrenges Regi⸗ menk. Ein Beiſpiel vernünftiger Bebauung bietet einer unſerer jüngſten Vororte: der Gutsbezirk Dahlem, fiskaliſches Eigentum. Die königliche Domäne liegt zwiſchen Schmargendorf, Wil⸗ mersdorf, Steglitz, Großlichterfelde, Zehlendorf und Kolonie Grunewald. In der Mitte des Gebiets ein großer Gutshof mit richtigem land⸗ wirtſchaftlichen Betrieb und ein idylliſches Dorf utit einer alten berühmten Kirche, die noch heute ſteht und hoffentlich der Zeit nicht zum Opfer fallen wird. Gegenüber an der Straße ein klei⸗ nes Wirtshaus mit großem Garten, der na⸗ mentlich im Sommer von Familien und Aus⸗ flüglern viel beſucht wird. Und rings herum breitet ſich die neue Gar⸗ tenſtadt aus: breite, wohlgepflaſterte Straßen, große freie Plätze und geſchmackvolle gärt⸗ neriſche Anlagen; echt herrſchaftliche Beſitze mit weiten Parks, kleine Eigenheime für eine oder zwer Familien, Reihenhämer nach engliſchem oder amerikaniſchem Vorbild, einige Land⸗ häufer für mehrere Mieter und keine Rieſen⸗ bauten mit vier oder fünf Stockwerken die das Landſchaftsbild ſtören und der Kolonie ihren war, ſeinem Range nach nicht eine Miſſion neben Reſchid Paſcha haben könnte. Hakki Paſcha reiſt übrigens ganz allein, nicht einmal in Geſellſchaft eines Sekretärs. Er hat hier niemanden als den Botſchafter Hilmi Paſcha und die Herren der türkiſchen Botſchaft geſehen. Es ſoll allerdings nicht geleugnet werden, daß Hakti Paſcha, der das Vertrauen des gegenwär⸗ tigen jungtürkiſchen Kabinetts genießt, in wel⸗ chem ihm urſprünglich das Portefeuille des Aeußern zugedacht war, in der Lage ſein wird, in London die Stimmungen, wie ſie gegenwärtig in Konſtantinopel herrſchen, zum Ausdruck zu brin⸗ gen. Er wird alſo ſowohl den Botſchafter Tew⸗ fik Paſcha wie auch Reſchid Paſcha zu in⸗ formieren in der Lage ſein. Hakki Paſcha wird auch vorausſichtlich mit den anderen fremden Bot⸗ ſchaftern in London zuſammenkommen. Er iſt keineswegs der Ueberbringer beſonderer Frie⸗ densvorſchläge. Der Standpunkt der türkiſchen Regierung iſt, daß die Antwort welche die Pforte auf die Note der Mächte gegeben hat, eine An⸗ knüpfung füüir weitere Verhandlungen bieten könne Wenn auch die Mächte in ihrer Kollek⸗ tivnote zur Abtretung von Adrianopel geraten haben, ſo haben ſie doch anderſeits von ihrem vermittelnden Standpunkte aus die Antvort der Pforte keineswegs unverſöhnlich und unbefrie⸗ digend gefunden. Aber wenn die Pforte auch derzeit theoretiſch den Standpunkt vertritt, daß ihre Antwort auf die Note der Mächte noch i mer eine Baſis für Verhandlungen mit den Mäch⸗ ten bei gleichzeitiger Fortführung des Krieges bilden könne, ſo gibt man ſich anderſeits in den maßgebenden türkiſchen Kreiſen nicht der Illuſion hin, daß in dieſem entſcheidungsvollen Augenblick Argumente mächtiger ſein werden als die Waf⸗ fen. Man erwartet vielmehr den baldigen Frie⸗ densſchluß von einer baldigen entſcheidenden Waffentat Wird Bulgarien den entſcheidenden Erfolg haben, ſo wird die Türlei guf Grund der force majeure in die Forderunen Bulgariens willigen müſſen, wird es ein türkiſcher Sieg ſein, ſo wird die Türkei damit Adrianopel retten. An einen langandauernden Krieg glaubt niemand. Die Türkei iſt müde, die Balkanſtaaten ſind es auch, und die Mächte haben das lange Spiel gleichfalls ſatt. Vielleicht kann ſich Hakki Paſchas Anweſen⸗ heit in London unter dem Einfluſſe der Exeigniſſe auf dem Kriegsſchauplatze in eine offizielle Miſ⸗ ſion verwandeln denn wie immer die Dinge ſich entwickeln werden, ſo dürfte es über kurz oder lang wieder zu Friedensverhandlungen in Lon⸗ don kommen, deren Vorausſetzung allerdings ein auf dem Schlachtfelde geſchloſſener Präliminar⸗ friede wäre. noch im⸗ elle mur um eine Mel politische Aebersjeht. Mannheim, 15. Februar 1913. Sichwarzblaue Blockfrüchte. Es wird luſtig weiter geſtrichen. Dem ſechſten Reichsanwalt, der vorgeſtern im Plenum ver⸗ ſenkt wurde, folgte geſtern in der Budgetkom⸗ miſſion der Marineattachs von Buenos Aires, den auch das Auswärtige Antt vor der ſchwarzroten Liga nicht zu retten vermochte. Nun wird man gewiß keiner Partei das Recht beſtreiten wollen, dieſe und jene im Etat an⸗ geforderte Stelle zu ſtreichen, aber Vorgusſetzun⸗ muß ſein, daß lediglich ſachliche Gründe für die Ablehnung maßgebend ſind. Daß letzteres beim Zentrum der Fall iſt, wird nach den Proben der letzten Tage niemand mehr be⸗ haupten wollen obſwwohl geſtern morgen noch die „Germania“ den Anſpruch auf ſachliche Beweg⸗ gründe erhebt. Herr Dr. Bell hat es ja auch im Reichstag offen ausgeſprochen, um was es ſich für das Zentrum handelt: Der Kampf des Zentrums richtet ſich gegen den Herrn Reichskanzler, gegen den eine„ſtarke Verſtimmung“ vorhanden iſt; prophetiſch fügte Herr Bell hinzu:„Wenn die Herren aber glauben daß wir dieſer unſerer Verſtimmung durch Ablehnung eines Reichs⸗ anwaltes genügend Ausdruck dann ünterſchätzen ſie das Maß der Mißſtimmung doch ſehr.“ Danach wird man ſich noch auf mancherlei gefaßt machen Troß dieſer ſeiner offenherzigen Bemerkung hat jedoch auch Herr Bell bei Anlaß der Ausſprache über den ſechſten Reichsanwalt für ſeine Partei den Anſpruch erhoben, daß ſie ſich nur von ſach⸗ lichen Erwägungen“ leiten laſſe. Man konnte erwarten, daß er auch den Beweis dafür er⸗ hringen würde. Weit gefehlt! Er wußte einzig und allein die ſchon in der Kommiſſivn add absurdum geführte Behauptung anzu⸗ ſühren, daß von etwa 7000 Strafſachen, die im letzten Jahre ans Reichsgericht kamen etwa 1000 durch die künftige Juſtizreform wegfallen würden. Wie wenig ſtichhaltig dieſer Ein⸗ wand iſt, erſteht man wenn man bedenkt, daß es noch gar nicht ſicher iſt, ob durch die Reform ein ſolcher Wegfall erzielt wird und daß die Reform vielleicht erſt in ſechs oder acht Jahren zu er⸗ warten iſt. Wie aber jetzt die Arbeit, die ſich in den nächſten Jahren noch ſteigern wird be⸗ wältigt werden ſoll, darüber hat Herr Bell keine Auskunft gegeben. Erſparnisgründe fallen cbenfalls vollſtändig weg, da es ſich bei dieſer orderung von wenig eigenen Charakter nehmen würden— nur an der Steglitzer und Wilmersdorfer Grenze ſind einige Gebiete für Hochbau freigegeben. Das iſt ein Vorzug, der gornicht hoch genug eingeſchätzt werden kann. Nicht nur, daß damit jeder Bodenſpekulation die Wege für alſe Zeiten verſperrt ſind, denn jeder Käufer eines Grund⸗ ſtücks iſt verpflichtet, binnen einerv feſtgeſetzten Friſt zu bauen und das Terrain nicht weiter zu veräußern— auch vor den Toren Großberlins, das immer weiter um ſich greift, bleibt wie eine Oaſe eine Gartenſtadt beſtehen, wie ſie zugleich geſund und ſchön iſt. Eine beſondere und bevorzugte Stellung unter den Berliner Vororten nimmt Dahlem aber dadurch ein, daß über 100 Hektar der Feld⸗ mark von Staatsgärten und Staatsbauten in Anſpruch genommen iſt. Von Wilmersborf bis zur Grenze von Zehlendorf llegen nahe bei⸗ einander: der neue Botaniſche Garten, das Bo⸗ taniſche Muſeum, das Pharmazeutiſche Inſtitut, die Königliche Gärtnerlehranſtalt, dasß Pflan⸗ zenphyſiologiſche Inſtitut und die Biologiſche Anſtalt für Land⸗ und Forſtwiſſenſchaft. Nicht weit von dieſen Bauten iſt das Völkerkundemu⸗ ſeum vorgeſehen, und an der Südgrenze liegen das Königliche Materialprüfungsamt, die Bak⸗ teriologiſche Abteilung des Kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamtes und die Prüfungsanſtalt für Waf⸗ ſerverſorgung, An dieſe Gruppe ſchließen ſich die neuen Schöpfungen der Kaiſer Wilhelm⸗Geſellſchaft zur Förberung der Wiſſenſchaften: die Bauten des Kaiſer Wilhelm⸗Juſtituts für Chemie und das gleſchnamige Inſtitut für Phyftkaliſche Che⸗ mie und Elektrochemie. In der Nähe ſoll das Kaiſer Wilhelm⸗Inſtitut für experimentelle The⸗ rapie errichtet werden, deſſen Gründungsplan bereits feſtgelegt iſt. Das ſind die wiſſenſchaftlichen Forſchungs⸗ inſtitute und Lehranſtalten, die bereits fertig⸗ göſtellt ſind oder deren Bau vorgeſehen iſt. Und noch andere ſollen hier mit der Zeit eine neue Heimſtätte finden. Ging man doch ſchon mit dem Gedanken um, ſogar die Berliner Univerſi⸗ tät nach dem freundlichen Vorort zu verlegen So wird Dahlem immer mehr eine Hochburg der Wiſſenſchaft. Auch für ein geſundes Schulſseſen hat der Staat alle Vorſorge getroffen. Am Rand des Grunewalds, we die nach dem Kgl. Jagdſchloß führende Straße in den Forſt mündet und die Straßenbahn von Steglitz ihr Ende findet, er⸗ hebt ſich das mäßige Gebäude des Arndt⸗Gym⸗ naſiums, einer neuen Bildungsanſtalt die in ihren Beſtrebungen vom Kaiſer unterſtützt wird und die ihren Zöglingen nicht nur Wiſſen und Kenntniſſe übermitteln, ſondern auch innerhalb und außerhalb des Unterrichts das Gemütskeben pflegen und einen geſunden, leiſtungsfähigen Körper planmäßig heraubilden will. Mit der Schule iſt ein Alumnat verbunden, das den Auswärtigen eine Heimſtatte bieten und das Elternhaus möglichſt erſetzen ſoll. Für dieſe „Schülerheimkolonie“ ſind eigene Landhauſer gebaut, die mitten int Forſt getrennt vonein⸗ ander liegen. Nicht weit davon die Gertraudten⸗ ſchule, die für die„höberen Tochter“ pe⸗ ſtimmt iſt. 2. Selte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblattſ. Mannheim, 15. Februar. über tauſend Mark— gegenwärtig iſt ein Hilfs⸗ arbeiter eingeſtellt— handelt. Wo um alles in der Welt ſind alſo die ſachlichen Gründe des Zentrums? Vorgeſtern hat ſich die Zentrums⸗ partei den Nachweis geſchenkt, obwohl der natio⸗ nalliberale Abg. Dr. Junck, der als Rechts⸗ auwalt beim Reichsgericht einen Einblick in die Verhältniſſe hat, die Dringlichkeit der Forde⸗ rung unwiderleglich begründet hatte. Und wie hier die ſachlichen Gründe fehlen, ſo iſt es auch bei den anderen Streichungen. Herr v. Beth⸗ mann ſoll mürbe gemacht werden, bis er in der Jeſuitenfrage und wohl auch in der Frage der neuen Steuern den Willen des Zen⸗ trums tut oder geht. Ablehnung des vierten Direktors im Reichsamt des Innern, Ab⸗ lehnung der Oſtmarkenzulagen, Mißtrauens⸗ votum in der Enteignungsfrage, Ablehnung des ſechſten Reichsanwalts der Vorſtoß gegen die dreijährige Dienſtzeit der Matroſenartillerie und der Marineinfanterie, ſowie gegen die Meſſe⸗ gelder der Seeoffiziere und als letztes die Strei⸗ chung des argentiniſchen Attachés— das ſind die Etappen auf dieſem Wege. Unſeres Er⸗ achtens kann man hier nicht mehr von„Nadel⸗ ſtichen“ ſprechen, das iſt vielmehr die Preis⸗ gabe wichtigſter ſtaatlicher Be⸗ lange zugunſten des nackten Partei⸗ intereſſes. Wir können es begreifen, wenn den Kon⸗ ſervativen allmählich angſt und bange wird. Sie ernten jetzt, was ſie ge⸗ fät. Jetzt, da Herr v. Tirpitz unzweideutig mit ſeinem Rücktritt gedroht hat, wenn die Reſo⸗ lution über die Beſchränkung der Meſſegelder angenommen wird, müſſen ſie ſich dazu verſtehen, die befreundete Partei, deren„nationale“ Ge⸗ ſinnung ſie ſo laut geprieſen haben, inſtändigſt zu bitten, es nicht bis zum äußerſten zu treiben. Das ſind die Erfolge„chriſtlich⸗konſervativer“ Staatspolitik! Deutsches Reich. — Der preußiſche Vertretertag der National⸗ liberalen Partei findet am 5. und 6. April in Hannover ſtatt. Am 5. April nachmittag 4 Uhr iſt Sitzung des Zentralvorſtandes, in der der Wahlaufruf feſtgeſtellt wird, der dann dem am 5. April vormitkags 10 Uhr zuſammentretenden zuv Beſchlußfaſſung unterhreitet wird. —Der Kaiſer in der Feſtuorſtellung der Heim⸗ arbeiterinnen. Am Schluſſe der diesjährigen Tagung des Gewerkvereins der Heimarbeiter⸗ innen fand auf Veranlaſſung der Kaiſerin im Königlichen Schaufprielhaus eine Feſtvorſtellung füür die chriſtlich⸗organiſterten Heimarbeiterinnen ſtatt. Gegegen wurde das vaterländiſche Schau⸗ ſpiel„1813“ von Otto v. d. Pfordten. Schon vorher war bekannt geworden, daß als Vertre⸗ terin der Kaiferin bei der Feſtvorſtellung die Prinzeſſin Friedrich Wilhelm von Preußen in Begleitung der Hofſtaatsdame v. Gersdorff und des Kammerherrn von Bedern erſcheinen werde. Die Heimarbeiterinnen erfuhren aber noch eine andere Ueberraſchung.“ erſchien, ganz Unerwartet, in der kleinen Hofloge der Kaiſer. Als Huldigung für den Monarchen ſtimmten die aus allen Teilen des Meiches hier zuſammen⸗ gekommenen Vertreteruen der Heimarbeiter⸗ iunen⸗Vereine nach alnem Aktſchluſſe die Na⸗ tiopnalhymne an. Der Kaiſer wie das ganze Haus hatten ſich während des Geſanges erhoben. Als das Lied zu Ende war, trat unvermitte! eine alte Heimarbeiterin vor, ſprach von der Treue der Frauen jener großen Zeit, die das Schauſpiel vorführte, und gelobte dieſelbe Treue im Namen der Heimarbeiterinnen chriſtlich⸗nationalen Arbeiterſchaft. Die einfache, aher warmherzige Anſprache, die den Monarchen ſichtlich erfreute, Hang in ein dreifaches Hoch uf das deutſche Kaiſerhaus aus. ——— Badiſche Polltit. Zur Jeſuitenfrage. M. Freiburg, 14. Febr. Der liberale und der 41. Deutſcher Landwirtſchafts⸗ Emmendingen und Waldkirch hatte auf heute abend eine öffentliche Verſammlung in die Feſt⸗ halle einberufen, um zum Jeſuitengeſetz und zur Jeſuitenfrage Stellung zu nehmen. Etwa 2000 Perſonen waren erſchienen, die der Vorſitzende Herr Landtagsabgeordnete Göh⸗ ring in ſeinen einleitenden Worten begrüßte. Er erteilte alsdann dem Redner des Abends, Herrn Dr. Feldwein⸗München, ehemaliger Hofkaplan dortſelbſt, das Wort zu ſeinem Reſe⸗ rat über„die Jeſuiten und das deutſche Volk“ In einſtündigen, ruhigen und ſachlichen Aus⸗ führungen verbreitete ſich Redner über die Jeſu⸗ iten und ihre Tätigkeit in früherer Zeit und in der Gegenwart, beleuchtete die Moral der Jeſu⸗ iten und deren Stellung zum Staat und Pro⸗ teſtantismus. Der Jeſuitenorden ſei ein Kampf⸗ orden und das Syſtem, das er vertrete, müſſe von jedem friedliebenden Deutſchen bekämpft werden. Nicht Jeſuitenfieber und Jeſuitenfurcht ſei der Grund, warum man gegen den Orden kämpft, ſondern das Pflichtbewußtſein, die deutſche Generation vor dem Uebel, das ihr durch den Jeſuitenorden droht, ſernzuhalten. Auf die Frage: Sollen ſie wieder komen? könne man nur mit einem Nein antworten, denn ſie würden nur neuen Unfrieden nach Deutſchland bringen: deshalb müſſe man gegen den Orden aukämpfen Großer Beifall folgte den Darlegungen des Redners, der nicht unterließ, die wiſſenſchaft⸗ lichen Leiſtungen der Jeſuiten anzuerkennen. Zum Schluſſe der Verfammlung wurde eine Reſolution angenommen, die aufs ſchärſſte das ſyſtematiſche Aufreizen weiter Volkskreiſe gegen das Jeſuitengeſetz ſowie die gehäſſigen Vorwürfe gegen Reichs⸗ und Landes⸗ regierung, die geeignet ſeien, eine Zerſplitterung unſeres Volkes heraufzubeſchwören in der heuti⸗ gen ernſten Zeit,“ mißbilligt. Um 3710 Uhr konnte die Verſammlung, zu der auch zahlreiche Gegner erſchienen waren, geſchloſſen werden. rat. sh. Berlin, 14. Febr. Das Hauptthema der heutigen Schlußfiung des Deutſchen Landwirtſchaftsrates bildete die Behandlung der „Ingendbewenung auf dem Lande“ worüber der Landesdirektor v. Glaſenapp (Arolſen) veferierte. Redner beſchäftigte ſich hauptſöchlich mit der ſogenannten ſozialdemo⸗ kratiſchen Jugendbewegung, deren Ziel nach ſeiner Auſicht lediglich die Erziehung der Jugend zu zielbewußten Sozicldemokraten ſei. Dem müſſe mit allen Machtmitteln entgegengetre⸗ ten werden. Hierfür käme lediglich eine Ju⸗ gendpflege auf natienaler Grund⸗ lage in Frage, wie dies bereits bon der Deut⸗ ſchen Turuerſchaft, dem Wandervogel, dem Pfad⸗ finderbund und dem Jung⸗Deutſchlandbund in dankenswerter Weiſe betrieben werde. Der Re⸗ ferent legte der Verſammlung einen Antrag vor, in welchem gefordert wird, alle Maßnahmen zu ergreifen, die eine Ausdehnung der verhängnis⸗ vollen ſozialdemokratiſchen Jugendbewegung auf dem platten Lande entgegenwirken können. Das ſei eine nationale Pflicht. Als Abwehrmaßregel kämen vorzugsweiſe die Anwendung der geſetzli⸗ chen Beſtimmungen, insbeſondere der Vorſchriften des Reichsvereiusgeſetzes, von denen ausgiebiger Gebrauch gemacht werdan ſolle, ferner eine gründ⸗ liche Aufklärung der Jugend über die Ziele der proletariſchen Jugendbewegung in Betracht. Die ländliche Fortbildungsſchule iſt unter möglichſter Berückſichtigung der veligibſen Bedürfniſſe weiter auszubauen und der Beſuchszwang geſetzlich ſicher zu ſtellen. Zur Löſung dieſer Aufgaben iſt die Mitwirkung des Staates, der Kirche und der am Wohl der ländkichen Jugend intereſſierten Be⸗ ſtände dringend erforderlich.— In der Dis⸗ kuſſion wurde ebenfalls die Gefahr der ſozialde⸗ mokratiſchen Jugendbewegung von allen Rednern beto Reichsrat Buh!(Deidesbeim) forderle Und dann noch ein Umſtand, der dem jungen Vorort zugute kommen wird: Die Schnellbahn Berlin— Wilmersdorf Dahlem, deren Bau rüſtig vorwäts ſchreitet und die bei dem Kaiſer Wilhelm⸗Inſtitut— wenigſtens vor⸗ läufig ihre Endſtation finden wird. Damit iſt Dahlem direkt mit dem Berliner Weſten ver⸗ bunden— in dreizehn Minuten erreicht man den Wittenbergplatz. Noch in dieſem Jahr ſoll die Bahn dem Verkehr übergeben werden, und da⸗ durch wird die Kolonie einen neuen gewaltigen Aufſchwung nehmen. Noch im Anfang unſeres Jahrhunderts hatte der Gutsbezirk, der ſich ſeit 1840 im Beſitz der bpreußiſchen Krone befindet, nicht viel mehr als 200 Einwohner, und heute iſt dieſe Zahl beinahe um das Zwanzigfache geſtiegen— in rund zwölf Jahren! Danach iſt alſo noch ein Wachstum zu erwarten, das faſt an amerikaniſche Zuſtände er⸗ innert. Die Vorbedingungen zu einer ſolchen Ent⸗ wicklung ſind gegeben. Der weitaus größte Teil Bismarchs letzte Bpiel⸗ geführtin. In dem patriarchaliſchen Alter von 98 Jahren iſt Hedwig von Bismarck dahingegangen, die letzte unter den Lebenden, die ſich rühmen durfte, eine Spielgefährtin des erſten Kanzlers des Deutſchen Reiches goch von Kindertagen her zu ſein. Hedwig v. Bismarck war im Auguſt des Jahres 1815 zu Schönhauſen geboren. Schön⸗ hauſen war damals in zwei Bismarckſche Höfe geteilt, von denen der eine, größere mit dem be⸗ nachbarten Gute Fiſchbeck, ihrem Vater gehörte, der„andere Hof“ aber, wie das Gut mit dem älteren Hauſe genannt wurde, im Beſitze des Vetters Ferdinand, des Vaters des Reichskanz⸗ lers, ſich befand. So war es natürlich, daß die beiden gleichaltrigen Kinder von den beiden Höfen enge Spielgefährten wurden. In den liebenswürdigen Grinnerungen, die Hedwig von Bismarck vor einigen Jahren veröffentlicht hat, erzählt ſie, daß Vetter Otto ihr alle Kinder⸗ krankheiten, wie Maſern freundlichſt durch Anſteckun Hedwigs Mutter wurde in Anerkennung der ge⸗ meinſamen Leiſtungen der beiden Bismarck⸗ Kinder zu dem Ausſpruche veranlaßt:„Was du nicht allein an Torheiten weißt, das lernſt du von Otto.“ In höchſt vernachläſſigtem Koſtüm haben die beiden Kinder wild miteinander durch Park und Felder getollt, und der arge Otto ent⸗ ſetzte ſein Bäschen dadurch, daß er Kartoffeln nicht abſchälte, ſondern mit der Schale aß. Oft ſpielte Hedwig damals mit Bernhard und Otto Bismarck das beliebte Kartenſpiel Schafskopf, dieſelbe beauf FP und Keuchhuſten, H mitgeteilt habe. S Frau hat ſich in den und ſie und Otto jubelten laut auf, wenn der in Berlin. und als ſie ein gemeinſames Vorgehen aller national geſinn⸗ ten Parteien gegen das Anwachſen der Sozial⸗ demokratie, wobei die einzelnen Parteien ihre Unterſchiede— ein biſſel mehr rechis, ein biſſel mehr links—(Heiterkeit) nicht allzu ſcharf her⸗ vorkehren ſollten. Namentlich bei der weiblichen Jugendpflege ſei die Mitarbeit der Frau unbe⸗ dingt erforderlich.— Landrat v. Klitzing (Niederzauche) bedauerte, daß der Staat gegen die Sozialdemokratie ſo ſchwächlich vorgehe. Der Staat habe einfach Angſt vor deren Macht. So lange ſich die Staatsregierung ſträubt, die Sozie (Heiterkeit) mit etwas mehr Energie anzufaſſen, ſo lange der Staat ſogar mit der Sozialbdemokratie paktiert, kommen wir nicht zum Ziel. Profeſſor v. Strebel(Stuttgart] erklärte, daß man auch bei der Jugendpflege durch die Lehver vorſichtig ſein müſſe. Ohne dem Lehrerſtande zu nahe tro⸗ ten zu wollen, müſſe er behaupten, daß es auch im Lehrerſtande manche Elemente gibt, die ſich un⸗ bedingt zur Sozialdemokratie bekennen.— Frhr. v. Wangenheim(Kl. Spiegel) iſt ebenfalls der Meinung wie Herr v. Klitzing, daß die So⸗ zialdemokratie von der Staatsregierung zu ſanft angefaßt wird. Sie werde derartig geſtreichelt, daß die Bevölkerung glauben könne, die Bewegung werde von oben her protegiert. Wenn von den Agrariern einmal eine Kritik falle, ſo bekämen ſie von der Regierung ganz gehörig auf den Kopf. Die Herren Sozialdemokraten könnten ſich aber in dieſer Beziehung geradezu alles erlauben. Es ſei undenkbar, daß eine Partei, die die Vernich⸗ tung der Geſellſchafts⸗ und Staa nung erzie⸗ len wolle, an der Regierung unſeres Staates mit⸗ arbeite.— Der Ankrag des Referenten wurde da⸗ rauf einſtimmig angenommen. Zum folgenden Punkte der Tagesordnung: „Errichtung einer Reichsanſtalt für Milchwirtſchaft“ legte der Referent Prof, Dr. Weigmaun(Kiel) einen Antrag vor, wo⸗ rin der Deutſche Landwirtſchaftsrat beauftragt werden ſoll, die Gründung einer Reichsanſtalt bezw. einer Zentralanſtalt für Milchwirtſchaft beim Reichsamt des Innern zu beantragen. Durch die Begründung des Nefeventen iſt Freiherr v. Cetto(Reichardtshaufen) doch noch nicht genügend überzeugt worden, daß die Angelegenheit bereits ſpruchreif ſei. Die Verſammlung ſchließt ſich die⸗ ſen Bedenken an und überweiſt die Angelegenheit gemäß einem Antrage des Freiherrn v. Cetto dem Ständigen Ausſchuß des Deutſchen Landwirt⸗ ſchaftsrats zur weiteren Bearbeitung.— Nach Erſtattung einiger Berichte wurde die Verſamm⸗ lung vom ſtellvertretenden Präſidenten v. Cetto für geſchloſſen erklärt. Nus Stadt und Land. * Mannheim, 15. Februar 1918. 70. Geburtstag des Geheim⸗ rats Dr. Carl Reiß. Nachträge. Noch heute iſt eine Anzahl Glückwunſch⸗ telegramme eingelaufen. Auch Gratu⸗ lanten ſtellen ſich immer noch ein. Das Ge⸗ dicht von Frau Exz. v. Freydorf⸗Karls⸗ ruhe, das wir in letzter Nummer zum Abdruck brachten, wurde von der Dame eigens für das Töchterchen des Obergärtners Gallus verfaßt, das die Verſe zum Vortrag brachte. Von den Deputationen, die ſich geſtern zur Beglückwünſchung einfanden, iſt noch die vierköpfige Vertretung der Beamten und Ange⸗ ſtellten der Rheiniſchen Kreditbank zu erwähnen, die ihren Sprecher, Herrn Prokurzet Bäuerle, ein Blumenarrangement mit folgen⸗ den Worten überreichen ließ: Hochverehrter Herr Geheimer Rat! In den Reihen der überaus zahlreichen Gra⸗ tulanten, die am heutigen Tage von nah und ſern ſchon zu Ihnen gekommen ſind und noch kommen werden, glaubetn auch die Beamten und Angeſtellten der Rheiniſchen Kreditbank nicht fehlen zu ſollen und nicht ſehlen zu dürfen. Sie haben deshalb eine Abordnung beſtellt und tragt, Ihnen, hochverehrter Herr ruhige Bernhard den Kopf auf den Tiſch legte und ſagte:„Ich bin wieder Schafskopf ge⸗ worden.“ 5 Ueber Bismarcks Eltern hat die Verſtorbene einmal einem Beſucher erzählt, daß die allge⸗ meine Meinung, Bismarck habe gleich vieken anderen großen Männern das Beſte ſeiner Ga⸗ ben von der Mutter geerbt, nicht zutreffend ſei. Bismarcks Mutter, die Hedwig von Bismarck natürlich gut gekannt hat, bezeichnete ſie als eine ganz phlegmatiſche Frau.„Nein— der Vater! Das war ein prachtvoller Mann. Er beſaß keine beſondere Bildung, aber dafür hatte er einen durchdringenden Verſtand. Mein Vetter hat aus Pietät dieſer Auffaſſung von der bedeut⸗ ſamen Einwirkung der Mutter öffentlich nie wiederſprochen, doch innerhalb ſeiner Familte hat er ſtets erklärt, daß ſein Vater der geiſtig größere war.“ Nach ſo glücklichen Anfängen geſtaltete ſich aber das Lehen Hedwigs v. Bismarck ernſt genug. Ihr Vater geriet in Bedrängnis und mußte ſeinen Anteil von Schönhauſen verkaufen; edwig, die eben erſt eingeſegnet war, nahm die tellung einer Erzieherin im Hauſe des Herrn v. Langen⸗Steinkeller auf Birkholz an. Sie war damals kaum zwanzigjährig, aber die tapfere neuen Verhältniſſen ſo vortrefflich zurechtgefunden und gehalten, hat ſich in dem Maße als ein ganzer und echter Cha⸗ rakter bewährt, daß Vetter Bismarck ſein Leb n⸗ lang mit beſonderer von ihr zu ſprechen pflegte.„Vor Kouſine Hedwig nehme ich den Hut ab!“ hat er geſagt Nach zehnjähriger Tä⸗ tiakeit auf Birkholz wurde Hedwig v. Bismarck Erzieherin in dem Penſtonat des Fräulein Weiß dieſe Stelle niedergelegt Geheimrat, die herzlichſten Glückwünſche zu dem heutigen hochbedeutſamen Tage, zum ſiebzigſten Geburtstage zu überbringen. Die Beamten und Angeſtellten ſind eingedenk deſſen, was Herr Geheimrat als Vorſttzender des Aufſichtsrates der Rheiniſchen Kreditbank im Intereſſe der Be⸗ amten für das Wohl derſelben und für die Beſſerung der ſozialen Lage nach Vorſchlägen der Direktion zu befürworten und zu genehmi⸗ gen die Güte hatte, und dafür möchten ſich die Beamten dankbar erweiſen Ihre Wünſche zum heutigen Tage faſſen die Beamten und Ange⸗ ſtellten dahin zuſammen, es möge Herrn He⸗ heimrat vergönnt ſein, noch recht lange in Ge⸗ ſundheit und Geiſtesfriſche an der Spitze des Aufſichtsrates der Rheiniſchen Kreditbank zu ſtehen, damit die Beamten und Angeſtellten ſich noch recht lange des Wohlwollens und der Für⸗ ſorge des Herrn Geheimrats zu erfreuen haben. In dieſem Sinne bitten wir Herrn Geheimrat, dieſes Blumenarrangement, das von den Be⸗ amten und Angeſtellten der Rheiniſchen Kredit⸗ bank dem heutigen Tage gewidmet ſein ſoll, ent⸗ gegennehmen zu wollen. Das Bildnis des Herrn Geheimrats Dr. Reiß, das unſern Feſtartikel in der Donners⸗ tag⸗Mittagnummer ſchmückte, iſt nach einer Photographie des Hofphokographen Till⸗ mann⸗Matter angefertigt worden. Der ſtädtiſche Voranſchlag für 1913, ein 447 Seiten ſtarker Folinband, wurde uns heute übermittelt. 1 57 Der Vorbericht hat folgenden Wortlaut: Der Voranſchlag für das Jahr 1913, in dem erſtmals die Einnahmen und Ausgaben der Vor⸗ orte Sandhofen und Rheinau erſcheinen, zeigt bemerkenswerte Zahlen. Die Summe der Ein⸗ nahmen und Ausgaben überſchreitet den Betrag von 20 Millioneu. Vor 20 Jahren waren es nicht ganz 4 Millionen. Das Mehrerträgnis an Umlagen aus der Vermehrung der Steuer⸗ kapitalien gegenüber dem Vorjahr beläuft ſich auf 1408 407 M. Darunter ſind allerdings die Er⸗ trägniſſe der Steuerkapftalien von Sandhofen und Rheinau enthalten, die ſich auf etwa 360 000 Mark belaufen. Nach Abzug dieſes Betrags ver⸗ bleiben immer noch 8418 400 M. Der Zuwachs des Jahres 1911 war zwar um 24000 M. höher, aber nur infolge erhöhten Beizugs der Einkom⸗ menſteueranſchläge und des Kapitalvermögens, auf den der größere Teil der Zunahme enkffel. Auch der Ueberſchuß aus dem vorangegangenen Rechnungsfohr iſt höher, als in einem der letzten 4 Jahre. Die Entwicklung des Umlagemehr⸗ erträgniſſes und der Kaſſenüber⸗ ſchüſſe war ſeit dem Johre 1909 folgende: Umlagemehrerteog 1099ü 1910 5 85 0 3— 242 000,— r 1911·!˖ w87 500%„ 1912˖ 4082 882,.— 1iS8 lohne Sandhofen) Ueberſchüffe 190 1910„Fehlbetrag 49 100,—„ 1911 308 200,.—„ 1911ü de 1913³ 8 5 820 800,.— (ohne Sandhofen) Neben der Vermehrung des Umlageertrags zeigen auch die übrigen Einnahmen im Jahre 1913 eine außergewöhnliche Zu⸗ nahme. Nach Abzug der Einnahmen von Sand⸗ hofen und Rheinau ergibt ſich eine Stei ge⸗ rung um rund 1 592 300 M. Demgegenüber ſteht allerdings eine noch ſtärkere Erhö⸗ hung der Ausgaben, und zwar auf die bis⸗ her noch nicht erreichte Ziffer von 1924 200 M. wobei die Aufwendungen von Sandhofen und Rheinau nicht in Betracht gezogen ſind. Zur Deckung dieſer außerordentlichen Ausgabenver⸗ hatte, wurde ihr das Heim ihres älteſten Birk⸗ holzer Zöglings, der Frau v. Wedemeyer⸗ Schönrade, zur zweiten Heimat. 5 Im Jahre 1870 tat ſie ſich durch ihre Wirk⸗ ſamkeit in den Berliner Kriegsbaracken ganz be⸗ ſonders hervor. Sie war es, die hier das Küchendepartement leitete, und zwar bewährte ſie eine ſolche Umſicht, Ruhe und Güte, daß ſie viel dazu beitrug, die anfangs verworrenen Ver⸗ hältniſſe in den Kriegsbaracken ins rechte Gleis zu bringen. Für ſie perſönlich hatte aber dieſe Wirkſamkeit noch die beſondere Folge, daß dar⸗ aus ſich die Freundſchaft mit der Gräfin Roon entwickelte, durch die ſie dann überhaupt dem Hauſe des Kriegsminiſters nahegeführt wurde. Die Jahrzehnte gingen über ſie dahin, aber die Greiſin, um deren Knie ſich immer neue Gene⸗ rationen drängten, blieb ungebrochen. Bis ins höchſte Alter binein hat ſie eine reizende und geradezu witzige Schlagfertigkeit ſich bewahrt. Ein Probe ihres Humors gab ſie, als ſie nach Vollendung ihres achtzigſten Lebensjahres ihr Teſtament machte. Der den Richter vertretende junge Aſſeſſor richtete bei dieſer Gelegenheit ge⸗ wohnheitsmäßig die Frage nach ihrem Alter uſw. an ſie und fragte, im Zuge bleibend: Leben Ihre Eltern nochd“ Auf dieſe, der Achtzigjährigen gegenüber etwas verblüffende Frage erwiderte Tante Bechen(wie ſie in ihrem Freundeskreiſe allgemeint hieß) ohne ögern: „Nein, aber meine Großmutter, die ma heute gerade eine Landpartie in den Grunewald!“ Mit dem Vetter Otto war ſie immer in guten Beziehungen geblieben, wenn ſie auch keine Ge⸗ legenheit fand, ihm noch weiter perſönlich näher zu kreten. Aber im Jahre 1896, da hat Hedwig v. Bismarck den ſo gewaltig gewordenen Sviel⸗ =S DSaceeg KKAin de err nr n EFP * 4 e 22 Mannheim, 15. Februar General⸗Anzeiger, VBadiſche Neueſte Nachrichten(Ahendblatt). 3. Sette. mehrung mußte ſomit ein, allerdings verhältnis⸗ mäßig kleiner, Teil des Ueberſchuſſes des Rech⸗ nungsjahres 1912 herangezogen werden. Die ungewöhnliche Steigerung der erklärt ſich dadurch, daß ſich darunter ei von großen Poſten befindet, die die Wi Ausgaben irtſchaft erſtmals überhaupt oder in der eingeſtellten Höhe in außerordentlicher Weiſe belaſten, wie der in der Tiefbaukaſſe eingeſtellte Betrag für Pfla⸗ ſterung oder Aſphaltierung von Stra⸗ ßen uſw. mit 483000., vermehrte Sonder⸗ arbeiten für Unterhaltung der Volksſchul⸗ hänſer mit 35 678., die Hälfte der Verzin⸗ ſung und die ganze Tilgung des 1912er Anle⸗ hens mit 325 000., die erhebliche Steigerung der Kreisumlage um 52 000 M. und des Volks⸗ ſchulhausbaupfennigs um 65 400 Mk. ſowie endlich die Uebernahme eines hohen Aus⸗ gaberfckſtandes(77 000.) der einverleibten Ge⸗ meinde Sandhofen. faßten Beſchluß des Stadtrats ſoll der zur Auf⸗ rechterhaltung des ſeitherigen Umlagefußes nicht erforderliche Teil des Ueberſchuſſes nicht zur Herabſetzung der Umlage verwendet, ſondern em Ausgleichsfond zur weiteren Stärkung über⸗ wieſen werden. Wie eingangs erwähnt, ſind die Einnahmen und Ausgaben der Vororte Sandhofen und Rheinau erſtmals in dem Voranſchlag enthalten. Zuſam⸗ wen ergibt ſich daraus bei Sandhofen, außer den oben erwähnten 77000., ein Fehlbe⸗ trag von 33 794 M. und bei Rheinau ein Einnahmeüberſchuß von 20355 M. Die⸗ ſer Ueberſchuß iſt aber nur ein ſcheinbarer, in⸗ dem bei den Ausgaben der Zentralverwaltungs⸗ aufwand und die Ausgaben für Verzinſung und Tilgung für die im Laufe des Jahres 1913 zu machenden erheblichen Aufwendungen aus Aule⸗ hensmitteln nicht berückſichtigt ſind. Gegenüber dem Vorjahr weiſt der Voranſchlag in der Hauptſache nachſtehende Veränderunger auf: Mehreinnahmen. Von Gebäuden[(darunter Nutzungswerte) mehr 93 200., von Waldungen 9000., Ablie⸗ ferungen des Waſſerwerks + 40 800., Abliefe⸗ rungen des Gaswerks 339 600., Abliefe⸗ rungen des Elektrizitätswerks 4 298 400 Mk., Ablieſerungen der Fuhrverwaltung— 27 300 Mark, Ablieferungen der Gutsverwaltung 4 900 Mark, Ablieferungen des Schlacht⸗und Viehhofs + 24 100., Ablieferungen der Straßenbahn *8700., Ablieferungen vom Roſengarten + 300., Ablieferungen aus den Erträgniſſen der Erneuerungsfondkaſſen 4 31000., Gas⸗ werk Sandhofen 62 000., Waſſerwerk Sand⸗ hofen 15000., Zinſen— 74 300., Erlös gus Vieh und anderen Fahrniſſen 1700., don Jagden, Fiſchereien und Weiden 4 700., Strafen, Taxen und Gebühren von Sandhofen und Rheinau 43 400., Gebühren für Hand⸗ habung der Bauaufſicht und anderer polizeilicher Vorſchriften + 17 100., Verwaltungsgebühren —1400., Reinerträgnis der Grundbuchſpor⸗ telkaſſe + 7500., von Markt⸗, Lager⸗ und Waganſtalten— 700 Mark, von Badeanſtalten + 3 200., von Bedürfnisanſtalten 3 100., Pacht für Privatanſchlüſſe an die ſtädtiſche elek⸗ triſche Uhrenanlage 41000., von der Schule 1 400., Bürgergenußauflagen. 3 200., Umlage Nachträge 4 270000., Ver⸗ brauchsſtenern 4900., Zuſchlag zur ſtaat⸗ lichen Verkehrsſteuer 10 100., Wertzuwachs⸗ ſteuer + 28 600., Verkehrs⸗ und Wertzuwachs⸗ ſtener von Sandhofen und Rheinan 10 300 M. Warenhausſteuer 16 400., Ueberſchüſſe der ſtädtiſchen Sparkaſſe— 25 000., Anteil der ſtädtiſchen Pebenkaſſen am Zentrahverwaltungs⸗ aufwand— 7500., Anteil der ſtädtiſchen Ne⸗ benkaſſen an den Koſten für die Verrechnung der⸗ ſelben bei der Stadtkaſſe— 15 900., Einnahms⸗ Rückſtände + 23 200., Kaſſenvorrat und Grund⸗ ſtocks⸗Guthaben + 158 400., Sonſtige Einnah⸗ Gemäß dem im Vorfahr ge⸗ Uhren 2000., ſonſtige Ausgaben auf die P 77000., auf Gebäude—4700 M. auf land⸗ wirtſchaftliche Grundſtücke 13 800., auf Wal⸗ dungen 7400., Staatsſteuern + 1100 Mi., auf Jagden, Fiſchereien und Weiden 200., auf Markt⸗, Lager⸗ und Waganſtalten + 7100 ., auf Brunnen und Waſſerleitungen 12 100 Mark Zuſchuß der Stadtkaſſe zur Tiefbaukaſſe 00., Straßenbeleuchtung 29 600., für das Gaswerk Sandhofen 71 200., für Statuen, Anſchlagſäulen und Straßenzwecke —3000., ſonſtige Koſten— 4200., auf öffentliche Gewäſſer 7 2 100 M. auf Friedhöfe und Begräbniſſe 1. 6 400., auf Kirchenanſtalten + 200., Volks⸗ und Bürgerſchule 1+ 473 200., Mittelſchulen— 13 100., auf die Polizei: auf Gebäude, reſp. Wachtlokale der Schutzmannſchaft + 6400., Beitrag an den Staat für die Schutzmannſchaft 27 400., Koſten der polizeilichen Meldeſtelle— 1 200 M. für die Bauaufſicht 4 8 200., auf öffentliche lizei— 100 Mark, für den Ortsgeſundheitsrat +100., auf Badeanſtalten + 10 100., auf öffentliche Bedürfnisanſtalten(aus dem Voran⸗ ſchlag der Tiefbaukaſſe übernommen) + 25 600., für Verpflegung kranker Dirnen—1 700 M. Städtiſches Unterſuchungsamt 6 800., Maß⸗ regeln gegen epidemiſche Kraukheiten(Desinfek⸗ tionsanſtalt) 12 200., für die Wohnungs⸗ kontrolle + 1500., Zuſchüſſe an die Fuhrver⸗ waltung— 23 000., ſonſtige Ausgaben für die Geſundheitspflege + 26000., Zuſchuß an die Armenkaſſe 7 97600., Zuſchuß an die Krankenhauskaſſe 81500., Arbeits⸗ loſenunterſtützung 20000., für das Viktor Lenel⸗Stift 4 7200., ſonſtige Ausgaben für ſoziale Fürſorge 32 600., für das Kranken⸗ transportweſen 4 3 500., auf Einrichtungen zum Schutz und zur Verſicherung gegen Feuers⸗ gefahr + 44500., auf die Landwirtſchaft und die Gemarkungsverhältniſſe 17600., Ge⸗ werbeſchule 34 700 Mark, Handeklshochſchule + 16 100., Handelsſchule + 15900., Inge⸗ nieurſchule + 8 700., Gewerbegericht + 3 100 Mark, Kaufmannsgericht 1000., auf die Schiffahrt 100., Städtiſches Arbeitsamt +3 800., Großherzogl. Hoftheater + 59 700., für die Kunſtpflege + 40 500., für Zwecke der Wiſſenſchaft— 3 000., für orts⸗ geſchichtliche Zwecke 300., Induſtrie, Handel und Gewerbe 1400., Erziehungs⸗ und Volks⸗ bildungszwecke—2600., für ſonſtige gemein⸗ nützige Einrichtungen 3400., für Sand⸗ hofen und Rheinau 1500., Beiträge und Umlagen an Bezirks⸗ und Kreisverbände. 2 500 Mark, auf Abgeordnetenwahlen 10 300., Aufſtellung des Quartierkataſters 3000., Veteranenfürſorge 8000., auf das Steuer⸗ weſen und die Rechtspflege 500., auf die Statiſtik 10 700., Richard Wagner⸗Feier + 20000., auf Verwaltungsgehzude 29 900 Mark, für die Beamten und Angaſtellten 82 200 Mk., ſonſtiger Verwaltungsaufwand. 39 800., Arbeiterverſicherung 300., Zinſen und Koſten für Kapital⸗ u. andere Schulden + 147 600 Mark, Abgang und Rückerſatz 12 000., zur Schuldentilgung bezw. Verſtärkung des Anlehensfonds 544 300., für Volksſchul⸗ hausbauzwecke 65 400 Mark, für Ge⸗ halts⸗ und Lohn Aufbeſſerungen + 120 500., Künſtlerbund Ausſtel⸗ lung 60 000., ſonſtige Ausgaben 10 600 Mark. Sa. 2788 600 Mark. Mehr⸗Einnahmen 1 880 200 Mk. Die weiteren Mehrausgaben im Betrage von 1 408 400 M. werden durch den Um⸗ lageertrag aus den erhöhten Steuerkapitalien ohne Steigerung des Umlagefußes gedeckt. Ernennungen, Nerſetzungen, Zuruheſetzungen ꝛe. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Volksſchulwefens. 1. Ernennungen: Backfiſch Peter, Unterl. in Bretten, wird Hauptl. in Oeſchelbronn, Bauer Phll., Unterl. in Weingarten, wird Hauptl. in Spielberg, men 4 6 600., Sa. 1 380 200 M. 5 Mehransgaben. Rückſtände lvon Sandhofen übernommen] mehr A. Durlach, Beck Auguſt, Unterl, an der Ackerbau⸗ e 4N e gefährten ſhrer Kindertage noch einmal Friedrichsruh beſucht. Liebreich wurde ſie von ihm aufgenommen, tauſchte mit ihm manche Ju⸗ genderinnerung aus, und dann küßte er die Baſe noch einmal auf die Stirn, die beiden Allen reichten einander die Hand und fagten ſich„Lebe wohl!“ Und wußten beide, daß es ein Lebewohl für immer ſei. Die Enthüllung des Berliner Denkmals zu Ehren ihres Vetters hat die Grei⸗ ſin noch erlebt und ſie hat über ihre Beziehungen zu dem Reichskanzler Denkwürdigkeiten aufge⸗ zeichnet Jetzt ſollen dieſe ihrem letzten Willen gemäß der Beffentlichkelt hekanntgegeben werden. Zum Kaiſerpreisſingen. (Eigener Bericht). Frankfurt a.., 14. Febr. Das Inter⸗ eſſe an dem bevorſtehenden Wettſtreit deutſcher Männerchöre um den Kaiſer⸗ preis in der Feſthalle wächſt von Tag zu Tag. Der Preischor„1813“ von Hegar iſt ſchon be⸗ kannt, da er aber erſt ſpäter den Vereinen zu⸗ geht, iſt in dieſer Zeit die ganze Vereinstätig⸗ keit dem Studium der ſelbſtgewählten Chöre ge⸗ widmet. An ihrer Durcharbeitung und Ver⸗ feinerung im Vortrag wird jetzt mit Hochdruck gearbeitet, um die letzten Wochen vor dem Wett⸗ ſtreit ganz dem Erlernen des Preischores zu⸗ wenden zu können. Sämtliche Vereine mußten der Kommiſſion des Wettſtreites die Liſte ihrer elbſtgewählten Chöre, der ſogenannten Kür⸗ Jchöre, einreichen und jetzt iſt von der Kommiſ⸗ 7 ſon die Nachricht eingetroffen, ob die Wahl der Cbdre gebilligt wird oder nicht. Wir ſtellen im in gen werden. Die Waßl der Chöre. Kölner Männergeſangverein(1909 Kaiſerpreis) wivd vorgetragen:)„Reiters Mor⸗ genlied“, Volksllied, Nr. is, l. Band des Kaiſerbuches, bearheitet von Ad. Kirchl; b9 „Halt“ aus den Müllerliedern von Karl Zöll⸗ nev. Der Verein wivd in einer Stärke von ea. 280 Süngern unter ſeinem langjährigen Diri⸗ genten Königl. Muſtkdirekton Profeſſor Jof. Schwartz auftreten. Berliner Lehrer⸗Geſangverein (1. Preis 1909). Der Chor wird in einer wahr⸗ ſcheinlichen Stärke von 260 Sängern unter der Leitung von Profeſſor Folir Schmidt am Wett⸗ ſtreit teilnehmen. Die ſelbſtgewählten Chöre ſind von der Mufikkommiſſion noch nicht ge⸗ nehmigt. Quartettverein G. V. Düſſeldorf beteiligt ſich unter der Leitung des Muſikdirek⸗ tors W. Wiltberger mit etwa 180 Süngern am Kaiſerpreisſingen. Als Chöre ſind gewählt: „Hymne an die Muſik“ von Lachner und„Ah⸗ ſchied“ von Kirchl. Sängervereinigung Krefeld.(1909 11. Pr.) Der Chor ſingt mit 246 Sängern unter Tilm. Strater. Als ſelbſtgewählter Chor wird eine neue Kompoſtition des Königlichen Muſik⸗ direktors, Herrn Mathien Neumann, betitelt „Der Trompeter an dey Katzbach“ vorgetragen. Erfurter Männergeſangverein, Als Kürchor wurde die achtſtimmige Motette „Gnädig und barmzerzig“ von Grell gewählt, Weinheim, Blum Frida, Unterl. in Eppingen, wird Hauptl. in Spöck, A. Karksruhe, Brell Karl, Unterl. in Mannheim, wird Hauptl. in Mudau, A. Buchen, Brendle Anng, Unterl. in Lörrach wird Hauptl. da⸗ ſelbſt; Canz Wilhelm, Schulv. in Grünwettersbach, wird Hauptl. daſelbſt; Feuerſtein Geyrg, Uunterl. in Karlsruhe, wird Hauptl. in Langenſchiltach, A. Tri⸗ berg, Fuchs Karl, Unterl. in St. Georgen, A. Frei⸗ burg, wird Hauptl. in Neckarhauſen, A. Maunheim; Gerteis Emil, Unterl. in Freiburg, wird Hauptl. in Schollach, A. Neuſtadt, Ginter Andreas, Unterl. in Freiburg, wird Hauptl. in Achdorf, A. Bonnborf, Groß Hermann, Unterl. in Badiſch Rheinfelden, wird Hauptl. in Altlußheim, A. Schſtetzingen, Grün⸗ wald Georg, Unterl. am Lehrerſeminar Ettlingen, wird Hauptl. in Kreenheinſtetten, A. Meßkirch, Gütle Elſe, Unterl. in Achern, wird Hauptl. da⸗ ſelbſt; Haebler Guſtay, Unterkl. in Söllingen, wird Hauptl. in Liebolsheim, A. Karksruge, Hänßel Karl, Kuterl. in Knielingen, wird Hauptl. in Hochſtetlon, rarlsruhe, Höpfinger Otto, Schulv. in Leimen, Hauptl. in Schillingſtadt, A. Borberg, Huber Emil, lo. in Aftholderberg, A. Pfullendorf, wird Hauptl. daſelbſt; Jungblut Kärl, Unterl. in Ober⸗ tzenbach, A. Waldkirch, wird Hauptl, daſelhſt; Kieutz Albert, Unterl. in Hilsbach, wird Hauptl. in Oftersheim, A. Schwetzingen, Klotz Emil, Unterl. am Lehrerſeminar Meersburg, wird Heuptl. in Stühlingn, A. Vonndorf, Kölle Zudwig, Unterl. in Oefingen, wird Hauptl. in Langenalb, A. Pforzheim, Krieger Karl, Unterl. in Hohenwettersbach, wird Hauptl. daſelbſt; Leibe Ernſt, Unterl. in Freiburg, wird Hauptl. in Altglashütte, A. Freiburg; Mater Artur, Unterl. in Wolfach, wird Hauptl. in Heſſel⸗ bach, A. Oberkirch, Mathes Nuguſt, Schulv. in Alt⸗ heim, wird Hauptl. in Au a. Rh., A. Raſtatt, Merkle Karl, Unterl, in Strümpfelbrunn, wird Hauptl. in Odenheim, A. Bruchſal, Mzrz Theodor, Unterl. in Buggingen, wird Hauptl. in Haßmersheim, A. Mos⸗ bach, Morath Johaunn, Unterl. in Pfuflendorf, wird Hauptl. in Zimmern, A. Adelsheim, Moſer Artur, Interl. in Heidelberg, wied Hauptl, in Odenheim, A. Bruchſal; Nees Otto, Unterk. in Adelshofen, wird Hauptl. in Dürrn, A. Pforzheim, Nickel Adam, Unterl. in Pforzheim, wird Hauptl. dafelbſt, Nied Joſeph, Unterl. in Oftersheim, wird Hauptl. in Alt⸗ heim, A. Buchen; Perino Wilhelm, Uuterl. in El⸗ ſens, wird Haupt in Walldorf, A. Wiesloch; Reuther Adolf, Schulv. in Schollbrunn, A. Eberbach, wird Hauptl. daſelbſt; Schaaf Friedrich, Unterk. in Wehr, wird Hauptl. in Niefern, A. Pforzheim; Schäfer Eduard, Unterl. in Hekligkreuzſteinach, wird Hauptl. in Immenreich, A. St. Blaſien, Schechter Ernſt, Unterl. in Hockenheim, wird Hauptl. in Altenbach, A. Heidelberg, Scheich Maria, Unterl. in Hettingen, wird Hauptl. in Lauf, A. Bühl, Schmittlein Wilh., Unterl. in Maunnheim, wird Hauptl. in Baden, Schuhmacher Johannes, Schulv. in Dertingen, A. Wertheim, wird Hauptlehrer daſelbſt, Schweiß Rudolf, Unterl. in Stadelhofen, wird Hauptl. in Dangſtetten, A. Waldshut, Stefert Theod., Unterl. in Tiengen, wird Hauptl,. in Schweigern, A. Box⸗ berg, Spall Heinr., Unterl. in Mudau, wird Hauptl. in Rumpfen, A. Buchen, Stief Helena, Unterl. in Untermünſtertal, wird Hauytl. in Zell, A. Schönau, Störzer Aug., Unterl, in Merchingen, wird Hauptl. in Strümpfelbrunn, A. Eberbach, Strohmeier Joh. Baptiſt, Unterl. in Urloffen, wird Hauptl. in Unter⸗ kirnach,.Villingen; Veſtner Adolf, Hilfl. in Seckach, wird Hauptl. in Aſſamſtadt, A. Boxberg, Vollmar Frida, Unterl. in Meersburg, wird Hauptl,. in Furt⸗ wangen, A. Triberg; Weinig Sigmar, Unterl. in Karſau, wird Hauptl. in Schwärzeußgch, A. Neuſtadt, Weislogel Georg Friebrich, Unterk, in Flehingen, wird Hauptl. in Gochsheim, A. Bretten, Wickerts⸗ heim Alfred, Schulv. in Ottenheim, wird Hauptk. in Altenheim, A. Offenburg, Wittmann Guſtav, Unterl, in Eberbach, wird Hauptlehrer in Altlußheim, A. Schwetzingen, Wittmann Hermann, Unterl, in Zas⸗ lach, wird Hauptl. in Krenkingen, A. Bounborf, Wittmann Karl, Unterl. in Sörlesberg, wirb Hgauytl. in Neufatzeck, A. Bühl; Zimmermaun ZJo, Schuly. in Merzhauſen, wird Hauptl. in Urherg, A. Sl, Blaſien. 2. Verſeßungen: aſ Hauytlehrer Bähr Karl, in Epfenbach, nach Ziegelhauſen, A. Heibelberg, Braun Eugen, in Schelingen, nach Forſt, A, Bruchſal, Büchler Karl, in Kiechlinsbergen, nach Nußbach, A. Oberkirch; Eck Theodor, in Kath. Ten⸗ nenhronn, nach Oedsbach, A. Oberkirch, Ehret Abulf, in Haſſelbach, nach Stein, A. Bpetlen; Frig Emil, in Steinsfurt, nach Hundheim, A. Werthelm; Hayt⸗ maun Karl, in Endenhurg, nach Weißenheſm, N, Lahr; Herrman Friebrich, in Ebringen, nach Dur⸗ hach Gehirg, A. Offenburg, Hugelmann Ludwig, in Ehrenſtstten, nach Haslach, A. Wolfach; Kappes Her⸗ mann, in Unteröwisheim, nach Durlach, Kneller Lud⸗ wig in Kieſelbronn, nach Ihringen, A. Breiſach, Knühl Joſeph, in Neudorf, nach Ops, A. Baden, Ku⸗ bach Heinrich, in Nöttingen, nach Grötzingen, A. Durlacht Lehmann Fmil, in Weisweil, nach Rielers⸗ Jeim, A. Lahr; Oehler Hermann, in Felbberg, nach Hugswejer, A, Fahr; Polte Wilhelm, in Brigach, nach Kirchen, A. Lörrach; Renk Wilhelm, in Haagen, nach Brombach. A. Lörrach, Röckel Georg, in Jacken⸗ helm, nach Rapenau, A. Sinsheim, Roſhermel Wil⸗ heim, in Großherriſchwand, nach Rot, A. Wiesloch; Sänger Karl, in Steinklingen, nach Konftanz, Schneider Emil, in Rütte, nach Grefſern, A. Bühf, Schneider Karl, in Witlenſchwand, nach Hohentengen, A. Waldshut, Schönig Oito, in Oberhauſen, nah Endingen, A. Emmendingen, Schüßler Falbo, in Hoffenheiſn, unch Welſchneureut, A. Karlsruhe, Schwar Konſtantin, in Ruſt, niach Ettenheim, Seyu⸗ folgenden kuürz zuſammen, was die Vereine ſin⸗ angemeldet: J.„Blücher am Rhein“ von Karl Goktl. Reiſſiger, 2.„Meine Mutterſprache“ von 17 Mann unter dem Dirigenten Muſtkdireklor W. Düſter⸗Duisburg. land“⸗Hoblenz(1909 8. Preis). Selbſtge⸗ Wege n8 1 9 2 FFF 2 Chorleiter des Vereins iſt Königl. Muſikdirektor P. Haas, Köln. Der Verein tritt mit 280 Sän⸗ gern an und ſingt außer dem Preischor„Hymme an die Muſik“ von Lachner und„Heimat“ von Reiſer. Männergeſangverein„Ariyne⸗ Mülbauſen ein Thüvingen) wivb mit 176 Maun antreten. Dirigent iſt Muſtklehrer Hugo Letſch,. Selbſtgewählte Lieder:„Der Solbdat“ von Silcher und„Der frohe Wandersmann“ von Menbelsſohn. Süngerchor des Turnvereins Offenhach. Der Chor ſteht unter Leitung des Königl. Muffedirektors Aug, Glück mit 200 Mitgliedern. Als ſelbſtgewühltor Chor wird „Eifelwind“ von Ludw. Baumann zum Vortrag kommen. Männergeſangverein Kreuz⸗ nacher„Liedertafel“ Der Verein ſingt mit 186 Mitgliedern unter dem Dirigenten Muſikdirektor Joſef Knettel, Als Preischöre ind angemelder: 1,„Feldelnſamkeit“ von Ernſt Wendel, 2.„Kamerad lomm! von Auguſt Klug⸗ hardt. Duisburger Sängerbund. Der Ver⸗ ein hat bei der qu. Kommiffion zum Vortrag G. S. Engelsborg. Er kommt in Störke von Männergeſangverein„Rhein⸗ wählte Chöre ſind a)„Iunsbruck, ich muß dich in Mahlberg, Sisfert Frida, Un Bärmer Süngerchor(i90% 8. Preis),laſſen? von Bune Schlacht“ von ant der Katzhach“, Wetthewerb tellnahmen, gende Vereine: —14 lberſeld, Kruppſcher Geſangverein„Gemei wohl“ Eſen,„ ruhe Staufen; Trunz Johannes, in Oberglottertal, nach Falkenſteig, A. Freihurg; Uez Frledrich, in Hauſen .., nach Sickingen, A. Bretten; Wangler Ernſt, in Kirrlach, nach Neuſtadt, A. Neuſtadt, Weiß Joſeph, in Waldmühlbach, nach Bortal, A. Wertheim, Wiehl Andreas, in Elersheim, nach Waldulm, A. Achern. p) Unterlehrer: Armbruſter Mathilde, Unterl, in Karlsruhe, als Hilfsl. an die Höhere Mädchenſchule Pforzheim; Bartholme Fror., Schulk., als Unterl. nach Unterbaldingen, A. Donqgueſchingen, Bauſt Okga, Unterl. in Eſchelbach, nach Durlach, Beiſel Eliſabeth, Hilfsl. in Lörrach, nach Haguſen, A. Schopfheim, Berger Richarb, Hilfsk. in Dörlesberg, als Unterl. nach Sickingen, A. Bretten, Binnig Bruno, Schulk., als Hilfsl. nach Eppingen, Braun Frauz, Schulk., als Unterl, nach Ottersweier, A. Bühl, Braun Hermann, Unterl. und Zeichenl.⸗Käand. in Karlsruhe, als Hilfsl. an das Gymnaſium Kon⸗ Bruder Leo, Schukk., als Unterl. nach Oos (Oosſcheuern), A. Baden, Bucher Luiſe, Schulk, als Hilfsl. nach Gottmabingen, A. Konſtanz, Bühler Heldegard, Schulk., als Hilfsl. nach Radolfzell, A. Konſtanz, Buhl Emilie, Schulk,, als Hilfsl. nach Gottenheim, A. Breiſach; Daun Joſeph, Schulk, als Hilfsl. nach Karlsdorf, A. Bruchſal, Doru Karl, Unterl. in Binzgen, als Hilfsl. nach Afterſteg, A. Schünau; Egetmeyer Eliſabeih, Schitlk., als Hilfsl. nach Freiburg, Enderle Ekiſab., Schulk., als Unterk, un, Bürgweiler, A. Pfullendorf, Enz Richard, Schulk., als Hilfsl. nach Legelshurſt, A. Kehl; Feißt Karl, Unterl, in Bruchſal, als Hilfsl. nach Schwanheim, A. Eberbach; Ganter Wilhelm, Unterl. in Neukirch, als l. nach Kuppenheim, A. Raſtatt, Geiger Oskar, l. in Klepsau, als Unterl, nach Griesheim, A. ffenburg, Glaſer Otto, Schulk., als Hilfsl. nach Laudenbach, A. Weinheim, Gnaedinger Joſeph, Unterl. in Aach⸗Linz, nach Wyhl, A. Emmendingen, Göhrig Hermaun, Schuly, in Wiechs, als Unterl. nach Grenzach, A. Lörrgch, Häßlin Johanna, Hilftzl. in Wieſental, nach Dos(Oosſchenernj, A. Baben, Häußel Johann, Hilfsk. in Friedenweiler, nach Mannheim, Hauck Emilte, Schulk., als Unterl. nach Mannheim, Hautz Robert, Schulv. in Achern, als Stellvertreter gu die Realſchule daſelbſt, Heilig Theodor, Unterl. in Merzhauſen, als Hilfsl. nach Sauldorf, A. als Hilfsl. nach Gerichtſtetten, A. Buchen, Hellſtern Emma, Schulk., als Unterl. nach Limpach, A. Ueber⸗ lingen, Helwig Wilhelm, Unterl. in Malterbingen, nach Buch a.., A. Boxberg, Herrmann Oswald, Unterl. in Oberuhldingen, als Hilfsl. nach Schwen⸗ uingen, A. Meßkirch, Himmelhan Karl, Schulk., als Hilfsl, nach Löffingen, A. Neuſtadt, Hollenbach Friedrich, Schulk., alg Hilfl, nach Steinklingen⸗ Oberflockeubach, A. Weinheim, Horch Frledrich, Schulk,, als Hllfsl. nach Karlsruhe, Hublow Friedr., Schulk., als Unterl. nach Emmendingen, Hutt Eugen, Unterl,, zuletzt beim Militär, als Hilfsl. nach Mannheim; Ibach Eliſabelh, Schulk., als Unterl. nach Grimmelshofen, A. Bonndorf, Iſele Franz, Hilfslehrer in Karlsxuhe, an Seminarübungsſchule Ettlingen; Kaiſer Fpfedrſch, Schukl., als Hilfsl. uach Bruchſal, Kalteubach Emil, Schulk., als Hilfsl. nach Pforzheim, Kauſtinger Hilda, Schulk., als Unterl, nach Niederwinden, A. Waldkirch, Karth Franz, Unterl. und Zeichenl.⸗Kand, in Karlsruhe, als Hilfs⸗ lehrer an daß Lehrerſeminar J1 daſelbſt, Keßler Maria, Schulk, als Unterl, nach Welſchenſteinach, A. Wolfach, Koch Wilhelm, Schulk., als Unterl, nach Byuchſal, Krleged Luiſe, Schulk., als örtach, Krumm Ludwig, Schulk., als Hilfsl, nach Nabolfzell, R. Ronf Laier Auton, Hilfsſ. in 18 Lang Karl, Unterl. in Harbheim, als Hilfsk. an Se⸗ minarübungsſchule Meersburg, Lauble Hans, Unter⸗ lehrer in Pforzheim, als Stellverkreter an Sberreal⸗ ſchule dafelbſt, Lenz Wilhelm, Schulk., als Hilfsk. nach Jeſtetteu, A. Waldshut Frtehrich, Schülk., Brelten, Eitlingen, Monger Max, Unterl. in Oberdielbach, als Hilfsk. nach Mannhelm, Mehor Philipp, nach Oberpvechtal, Möfinger Georg, Schulk, als Hilfsl, nach Freiburg, Möſſinger Karl, Untert, in Querbach als Hilfsl. nach Karleruhe; Noe FFriedrich, Unterl. in Karlsxuhe, Marie, Schulk., als Hilfsl. nach Muggenſturm, A. Raſtatt, Pfläſterer Philipp, Schulk. als Unterl. nach Kaxrlsruhe; Rammelmeier Ludw., Unterl. in Otters⸗ beler, nach Karlsruhe, Rappmaun Max, Schulk, als als Hilfsl. nach Niederbühl, A. Raſtatt, Rimmelin Guſtay, Hilfsl. in Laugenrain, nach Kirchen, A. Engen, Ronelleufltſch Auguſt, Schulk., als Hilfsl. nach Rotzingen, A. Walöshut, Ruck Heinrich, Schulk., als Schulv. nach Achern; Sauer Nikolaus, Schulk., als Hilfsl. nach Malſch, A. Wiesloch: Schäufele Ro⸗ bert, Schulk., als Unterl. nach Kaclßrühe, Schen Philipp, Unterl. in Limpach, als Hilfsk. nach Ober⸗ A. Broiſach, Schruring Oto, Schult, als Hilfsl., nach Freihurg, Schmikt Georg, Hilfsk, in Hauſen, nach Daugſtetten, A. Waldshut, Schniglex Anton, Schulv. in Schnftertal, als Unterl. nach Ehrsberg, A. Schenau, Schre Friedrich, Schulk. als Hilfsl, nach Münzeshelm, A. Bretten, Schultheiß Helnrich, Schulv, in Falkau, als Unterl, uach Feiburg, Schweſß Alfred, Unterl, in Wyhl, nach Aach Linz, N. Pfullenborf, Siehold Stephanſe, Unterl. in Unter⸗ baldingen, als Rillen nach Pfaffenrot, A. Etilingen, dig Hüh. 911 Mädchenſchule Leſſſngſchule in Karlsruhe, Sinee Liedrict, Schulk,, Hilisk, 0. 8 FFF et, b)„Frühlingserwachen“ von Kreutzer. Sänger, Dirigent iſt Frz. C. Lindlar. „Concordia“⸗Gſſen(igog 4. Preis) unter Leitung des Dirigenten Muſikdirektot Rob. Geyr wird mit 281 Sängern teilnehmen; an ſelbſtgewählten Ghören wied der Verein Blücher am Rhein“ von Reiſſiger und„Sie⸗ benbürgiſches Jägerlied“ von Schwartz zum Vortrag hringen. Die„Concordia“ beteiligte ſich bis jetzt an allen Wandervpreisſingen und wurde immer preisgekrönt, Oberbarmev„Süngerhain“. ſelbſtgewühlter Chor wurde„Hymne“ von Ferd. Humel von her Komimniſſion angenommen. „Süngerbund“ Krefeld. Der Sän⸗ gerbund Max Beſchle) ſingt als ſelbſtgewählte Ehöre„Hoch empor“ von Curti,„Aus der Jugendzeit“ von Radecke oder„Vor der Wilhelm und der„Trompeter Wilesbadener Fr. Bereine, die nicht wieberkummen. Eine Anzahl von Vereinen, die frilher aim Zet wird in dieſem Jahre ticht mehr kommen, oßwohl man zoch auf der Liſte findet. Es ſind dies u. g. fol⸗ 9 Männergeſangverein„Arego⸗ Borbeck, Quanptettverein„Coſombey“ Siederhalle“ und Deutſcher Sängerkreis Glberfeld Kanlsruhe Meßkirch, Hellmuth Oskar, Schulk., Hilſsl. nach Klppenheim, als Unterl. nach Neukirch, A. Friberg, erl, in Gttlingen, als Hilfsl. an Als Männergefſaug ver⸗ ein(1909 5. Pvels). Der gewählte Chor heißt „Kaiſer Karl in der Johannisnacht“ von Hegar. Der Verein hat 183 Sünger angemeldet. ſie irtümlch t, Litterſt Rudolf, Unterl, in Sichingen nach Oberdielbach, A. Eberbach; Maten als Hilfsl. nach Sprantal, A. Maper Hildg, Schult, als Huterl, nach Hilfsl. 15 Waldlirc als Hilfsl, nach Philſppsburg, A. Bruchfal; Pfaff Hilfsk. nach Weinheim, Reihing Henrfetle, Schulk, enz homhberg, K. iteberlingen, dann nach Maſeuweller, Die Stärke des Vereins iſt 78 . Sutte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 15. Februar zingen, Stein Alfons, Schulk., als Unterl. Binzgen, A. Säckingen, Stephan Linus, Unter Burgweiler, als Hilfsl. nach Mühlenbach, A. Wolf⸗ ach, Sütterlin Hugo, Schulk., als Hilfsl. nach Berg⸗ hauſen, A. Durlach; Thren Friebrich, Schulk., als Unterl. nach Auerbach, A. Durlach, Trabold Ida, Hilfsl. in Hemsbach als Unterl. nach Hardheim, A. Buchen; Vetter Hellmut, Schulk., als Hilfsl. nach Mannheim, von Voigts⸗Rhetz Eleonore, früh. Unter⸗ lehrerin in Ruſt, als Hilfsl. nach Emmendingen, Vorderer Franz, früher Unterl. in Dörlesberg, als Hilfsl. nach Robern; Weber Wilhelm, Unterl., zu⸗ letzt in Heidelberg, nach Karlsruhe, Weckeſſer Eug., Schulk., als Hilfsl. nach Karlsruße, Wickertsheim Alfreb, Unterl. in Karlsruhbe, als Schulv. nach Ot⸗ lenheim, A. Lahr, Wilmann Adolf, Schulk., als Hilfsl. nach Neuſatz, A. Bühl; Zähringer Otto, Unterl in Grimmelshofen, als Hirfsk. nach Reichen⸗ bach, A. Lahr, Ziealer Emil, Schulk., als Unterl. hach Pforzheim, Zumkeller Amalte, Schulk., als Unterl. in Oberuhldingen, A. Ueberlingen. 3. Enthebungen. Bergmann Rudolf, Unterl. in Ickenheim: Danneffel Rudolf, Hauptl. in Afterſteg; Gaßner Julius, Unterl. in Mannheim, Gerſtenkorn Otto, Unterl. in Hoppelenzell; Härle Wilh., Unterl. in Gausbach: Naumann Erich, Unterl. in Kollnau, Neitzel Kamilla, Unterl. in Pforzheim: Riemen⸗ ſperger Georg, Unterl. in Karlsruße, Rother Kurt, Unterl. in Zuzenhauſen;: Schneider Friedrich, Unter⸗ lehrer in Karlsruhe, Schneider Jofeph, Unterl. in Brehmen. 4. Austritte aus dem Schuldienſt. Bauer Korne⸗ Uiẽus, Unterl. in Grießheim, A. Offenburg, Blum Sina, Unterl. in Durlach; Flade Otto, Unterl. in Karlsruhe; Kauffmann, Katharina, Unterl. in Welſchenſteinach; Schulz Minna, Unterl. in Rohr⸗ bach, A. Heidelberg: Weber Marie, Unterl. in Stau⸗ 5 heſ 5. Zurußeſetzungen. Brender Linus, Hauptl. in Heidelberg, Brütſch Karl, Hauptl. in Etzenrot; Drach Emma, Hauptl. an der Höß. Mädchenſchule(Fichte⸗ ſchule) in Karlsruhe: Göppert Anna, Hauptl. in Freiburg; Sailer Sufanna, Hauptl. in Seckenheim; Weitzel Albin. Hauptl. in Labenburg. 6. Todesfälle. Feigenbutz Otto, Hauptl. in Karls⸗ kuhe; Kaſpar Julins, Hauptl. in Karlsruhe, Kraus 1 186 A. Büßl; Müfller Hermann, Hauptl. in Maunheim; Wickertsheim Da⸗ Gid, Hauptl. in Ottenheim. 5 nach l. in ee e e eeeeeeeee. Perſonalnachrichten ans bem Ober⸗Poſtdirek⸗ tionsbezirk Karlsruhe. Angenommen zum Poſtanwärter: Joſeph Brecht in Mannheim; zur Poſtgehilſin: Elſa Stoll in Karlsruhe.— Verſeßzt die Poſtaſſiſtenten: Friedrich Banſch⸗ bach von Karlsruße nach Heidelberg. Rudolf Blickensdörfer von Pforzheim nach Heidelberg, Heinrich Erath von Weinheim nach Mannheim, Paul Fraaß von Bühl nach Baden⸗Baden, Karl —Frey von Durlach nach Karlsruhe Jakob Gam⸗ bder von Heidelberg nach Maunheim, Otto Gaus non Karlsruhe nach Raſtatt, Wilhelm Haueiſen bon Karlsruhe nach Pforzheim, Alfred Heiler von Mannheim nach Eberbach, Johann Hor⸗ cher von Ladenburg nach Ziegelhauſen, Karl Jörg von Heidelberg nach Pforzheim, Adam bezüglich der juriſtiſchen Form und der wirt⸗ Touriſten empfohlen werden kann, unter ſicherer Kloe von Karlsruhe nach Mannheim, Alfons Jäink von Weinheim nach Mannheim, Wilhelm Mayer von Karlsruhe nach Pforzheim, Wilhelm Möhler von Mannheim nach Tauberbiſchofs⸗ heim, Hubert Müller von Karlsruhe nach Mannheim, Waldemar Rebſtein von Bruchſal gach Bretten, Daniel Rimmler von Hockenheim nach Wiesloch, Karl Scherer von Walldorf nachſiſt in den Statuten oft nicht klar ausgeſprochen, Abſtieg zum Ziele angetreten wird, ſoll es nicht nach er beſteht in der Marktbeherrſchung oder Markt⸗ verſäumt werden, von der Zinne des Ausſichts⸗ einzelne Unternehmer ver⸗ turmes im goldenen Abenblichte die köſtlichen Karlsruhe, Albois Schulz von Karlsruhe Pforzheim, Alfred Spitzmeſſer von Karlsruhe nach Heidelberg, Karl Thoma von Mannheim nach Tauberbiſchofsheim, Julius Trey von Kup⸗ penheim nach Karlsruhe, Otio Ulmer von Wald⸗ ulm nach Bühl, Richard Vierneiſel von Brerten nach Achern, Friedrich Völker von Bruchſal nach Geburtstagsfeſte bebeutender Badener. Am geſtrigen Tage trat der weit über die Grenzen ſeiner Heimatſtadt bekannte Pforzheimer Ge⸗ meindepolitiker Bankdirektor Auguſt Kayſer in ſein 80. Lebensjahr. Auch er hat ſich mannigfache Verdienſte um ſeine Vaterſtadt er⸗ worben. So viele Gegner er ſich durch ſeine oft ſcharfen Kritiken geſchaffen hat, ſeine große Anhänglichkeit und unverdroſſene Tätigkeit für die Gemeinde wird gerne anerkannt. Daß der alte Herr bereits 1855—1870 als großdeutſcher Politiker ſeine Vaterſtadt im badiſchen Landtag vertrat, iſt vielfach vergeſſen.— Der Seniorchef der großen Karlsruher Parfümerie⸗ und Toi⸗ letteſeifenfabrik, Kommerzienrat F. Wolff, begeht heute ſeinen 80. Geburtstag. Vier⸗ undzwanzig Jahre alt, rief F. Wolff, der ſich in Frankreich ſeine umfaſſende fachliche und kaufmänniſche Bildung erworben hatte, mit ſeinem Vater das Unternehmen ins Leben, das aus kleinen Anfängen unter ſeiner Führung zu einer Weltfirma geworden iſt. Trotz ſeines hohen Alters iſt der ſelten willensſtarke und un⸗ ermüdliche Mann noch heute in dem von ihm gegründeten Werke tätig. *Verein für Volksbildung. Arbeiter, Hand⸗ werksmeiſter und Fabrikanten, einerlei, welcher politiſchen Richtung ſie angehören, ſollten unbe⸗ dingt die Vorträge des als Autorität geltenden Profeſſors Dr. Pohle über„Verbands⸗ bildungen im modernen Wirtſchafts⸗ lebe n“ hören. Sie brauchen nicht zu fürchlen, in ihren politiſchen Anſchauungen geſtört oder mit trockener Behandlung gelangweilt zu werden. Der Redner hat gleich am erſten Abend die Hörer zu feſſeln gewußt, daß geradezu Kirchen⸗ ſtille herrſchte und am Schluß der lebhafteſte Beifall dankte. Nur ſchade, daß der Beſuch nicht ſtärker war; er wird aber ſicher ſteigen, wenn die Erſchienenen ihren Bekannten die intereſſante Darſtellung erzählen. Ausgehend von der Ge⸗ werbefreiheit mit ihrem Januskopf: auf der einen Seite bedingungsloſe Konkurrenz, auf der an⸗ dern feſter Zuſammenſchluß gleichartiger Be⸗ triebe—, ſchilderte der vorzügliche und klare Redner, wie bald nach Verkündigung der Ge⸗ werbefreiheit zukunftähnliche Gebilde entſtanden, jowohl bei den Arbeitgebern als nehmern. Er betonte, wie zwiſchen beiden eine innere Weſens⸗ berwandtſchaft beſtehe und der Gegenſatz nur von dem politiſchen Standpunkt des Beurteilers her⸗ rühre. Dieſe Verbände ſchaffen einen Zwiſchen⸗ zuſtand zwiſchen abſoluter Gewerbefreiheit und Monopol. Innerhalb der etwa 400 Kartelle in Deutſchland beſtehen aber große Verſchiedenheiten ſchaftlichen Organiſation. Genoſſenſchaften mit beſchränkter Haftung(G. m. b..] bilden die Regel. Genoſſenſchaften ſelten und Aktien⸗Ge⸗ ſellſchaften(.⸗G.) noch ſeltener. Es ſind meiſt keine Erwerbsgeſellſchaften, daher das niedere Aktienkapital, das nur zur Deckung der Verwol⸗ tungskoſten ausreichen ſoll. Der eigentliche Zweck beeinfluſſung. Der zichtet auf einen großen Teil ſeiner Selbſtbeſtim⸗ mung und geht bindende, oft unter ſchwere Kon⸗ bentionalſtrafen geſtellte Verpflichtungen ein be⸗ züglich des Gewinns, der Abſatzgebiete, der Pro⸗ duktionshöhe, der Lieferungsfreiheit u. a. Unter Pfälzerwaldhaus zu. wegung der Induſtrie und ihre Ausbreitung ge⸗ ſchildert. Verſäume niemand dieſe vorzügliche Gelegenheit, ſich über dieſe wichtigen Wirtſchafts⸗ erſcheinungen zu brientieren. 5 2 Nationalliberale Partei des II. bad. Reichstags⸗Wahlkreiſes. Zu folgenden Veranſtaltungen laden die örtlichen Organiſatlonen freundlichſt ein: Samstag, den 13* 2 7 Maunnhkeim⸗Waldhof. andag e 25 15. d. Mis., abends 3 uhr im Kaſins von Bopp& Reuther Unterhaltungsabend. Redner: Parteiſekretör Wittig über„Der Befreſungskampf 1813/15% Hauptlehrer L. Haas„Deutſchlands Kriegs flotte“ (mit Lichtbildern). ruh i. 9 Sonnutas, den 16. d. Mts., nach⸗ Srüh! ˖. A. mittags 3 uhr im„Schien öffentliche Berſammlung. Parteiſekretär Wittig ſpricht über des„Des Reiches innere und äußere Politit“. 78962 43 f 72j½ Sountag, den 18. ds. Mts. Alt! 1 ſzhei n. nachmitlags 3½ Uhr im zOchſen“ öffentl. Verſammlung. Herr Direktor F. Buſch⸗Mannheim hält einen Vortrag„Vor 100 Jahren“, Aſſeſſor Dr. Orth⸗Neckarau über„Die politiſche Lage“. N 491 Sonntag, den 16. ds. Mts., Neulußgeim. abends 3 uhr im„Adler“ Unterhaltungsabend. Parteifekretär Wittig ſpricht über„Deutſchlands Befreiungskampf“, Hauptlehrer Haas„Deutſchland als Seemacht“ „Wir bitten unſere Anhänger, dieſeVerſamml ungen zahlreich zu beſuchen. * Pfälgerwald⸗Berein E. V. Die morgige Programmwanderung der Orts⸗ gruppe Ludwigshafen⸗Mannheim führt in eines der bekannteſten Touriſtengebiete, in den ſogen.„Wonnegau der Pfalz“. Der Sonderzug verläßt kurz vor za8 Uhr Lud⸗ wigshafen, um 349 Uhr in Dürkheim zu landen. Die erſte Abteilung nimmt ihren Weg über Strausplatz hinab ins Poppental und weiter über Bräunigerfels mit Ausſicht, Weißer Stein, zum gaſtlichen Forſthaus Rotſteig, wo eine 1Atündige Raſt vorgeſehen iſt. Der Weiter⸗ marſch erfolgt über Forfthaus Silbertal(gute Wirtſchaft) mit Markierung weiß⸗blauer Strich hinauf zum Weinbiet. Die zweite Abteilung marſchiert über Wachenheim zum Waldhaus Odinstal, um da bei einem guten Schoppen Wachenheimer Frühſtücksraſt zu halten. Unter⸗ deſſen trifft auch die Unterabteilung der 2. Ab⸗ teilung, ein Abſtecher, der jedoch nur geübten Führung des Herrn Bilfinger ein. Nach ein⸗ ſtündigem Aufenthalt geht es weiter über den Eckkopf, einen 520 Meter hohen bewald ten Berg, zum Stabenberg und dann hinab dem Auf dem Gipfel des Weinbietes, der nunmehr erſtiegen wird, wird der gute Gimmeldinger Naturwein die Anweſen⸗ den in der Schutzhütte feſthalten. Bevor der Rundblicke zu genießen. Gegen 4 Uhr werden die erſten Wanderer in Haardt eintreffen. In den vielen guten Gaſthäuſern, das Haardt auf⸗ zuweiſen hat, werden Wäldlerinnen und Wäldler ſich von den Tages Anſtrengungen ſtärken und gemeinſam mit Mitgliedern der rührigen Orts⸗ Ettlingen, Friedrich Wahl von Mannbeim nach fortwährender Heranziehung paſſender Vergleiche gruppe noch einige Stunden nach einem genuß⸗ Baden⸗Baden; Die Telegraphen ⸗Aſſiſtenten: Heinrich Förſter von Karlsrube nach Durlach, Rudolf Neff von Pforzheim nach Emden.— Ge⸗ ſtorben: der Poſtſekretär a. D. Martin Menold in Schwetzingen. *Jußiläum. Heute beging der Griespußzer Paul Wilhelm, gebürtig aus Oberwaißach, das Jubiläum ſeiner ununterbrochenen 25j ä h⸗ rigen Tätigkeit bei der Erſten Mann⸗ heimer Dampfmühle von Ed. Kauff⸗ mann Söhne G. m. b. H. Aus dieſem An⸗ laß wurden dem Jubilar ſeitens der Direktion die herzlichſten Glückwünſche ausgeſprochen und ihm gleichzeitig ein Andenken, beſtehend in Uhr und Kette, ſowie ein namhaftes Geldgeſchenk in Form eines Sparkaſſenbuches überreicht. Möge es dem Jubilir vergönnt ſein, noch recht lange bei beſter Geſundheit ſeinen Poſten auszufüllen!! beſprach der Rebner ſodann die Hauptformen der Kartelle: 1. die Preiskartelle, 2. Kartelle für Verteilung der Abſatzgebiete, 3. Kartelle für Regelung des Angebots und der Produktion, 4. Kartelle mit genau beſtimmter Gewinnbeteili⸗ gung, 5. Zentraliſationskartelle, welche ſelbſt den Abſatz unter ihrem Namen bewerkſtelligen und Einzelvertrieb unterſagen(höchſtens im feſt um⸗ ſchriebenen Rahmen zulaſſen). Gewöhnlich ſind aber mehrere dieſer fünf Formen vereinigt. An dem Rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikat zeigte Profeſſor Dr. Pohle zum Schluß, wie in dem⸗ ſelben 1. der Vertrieb beſorgt, 2. die Produktion — reichen Tage verbringen. Die Rückfahrt erfolgt ab Neuſtadt, das in 20 Minuten erreicht iſt, nach Belieben mit den ſehr günſtigen fahrplanmäßigen Zügen. Waldheil! Ortsgrupne Mannheim der Deutſchen Ge⸗ ſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrank⸗ heiten. Vortrag für Damen. Das jedes Erwarten überſteigende Intereſſe, das der in der vorigen Winterſaiſon von der hieſigen Ortsgruppe der D. G. z. B. d. G. veranſtaltete, ſpeziell den Frauen vorbehaltene Vortrag, gefunden hatte, und das ſich ſchon dadurch doku⸗ mentierte, daß eine überaus große Zahl von Damen in dem überfüllten Saale keinen Platz N. beſchränkt wird nach beſtimmten bereinbarten mehr finden konnte, hat den Vorſtand veran⸗ Beteiligungsziffern, 8. die Preiſe geregelt wer⸗ laßt, auch in das diesjährige Winterprogramm den. Nächſten Mittwoch werden die Truſts und wieder einen Vortragsabend nur für Syndikate der Großinduſtrie und die Frauen aufzunehmen. Diesmal konnte eine ee durch ihre Vorträge anderwärts wohlbekanne und hochgeſchätzte Aerztin, Frau Dr. med. Marie Hahn⸗Opifteius aus Frankfurl am Main, als Rednerin gewonnen werden, die am nächſten Mittwoch, den 19. Februar, abends ½9 Uhr, im Kaſinoſaal, R 1, über J 0 Ige n für die Frau“ ſprechen wird. Der Eintritt iſt, wie ſtets bei dieſen belehrenden Veranſtaltungen der Ortsgruppe, frei und ſind alle Frauen und erwachſene Mädchen dringend eingeladen und beſtens willkommen. * Dfe chriſtliche höherer Lehranſtalten (Bibelkränzchenſ veranſtaltet eine nationale Gedächtnisfeſer für 1813 als Familienabend. In Lied, Gedicht, Vortrag, dramatiſcher Aufführung ſoll jenes große Jahr den Beſuchern vor Augen treten und zugleich ſollen ſie auch etwas von dem Geiſt, der unſere Ahnen beſeelte und begeiſterte, wieder ſpüren. Um älteren Schülern den Beſuch zu erleichtern, iſt der B eginn ſehr früh, auf 8 Uhr, außerdem haben ſie in Begleitung der Eltern freten Eintritt. Für Erwachſene iſt ein Eintrittsgeld von 20 beſtimmt, was im Vergleich zum Gebotenen ſehr wenig ſein dürfte. Es wird auch Gelegenheit ſein, über den Zweck und die Organiſation der ſog. Bibelkränzchen einiges zu erfahren. Dieſer patriv⸗ tiſchen Erinnerungsfeier iſt ein guter Beſuch von Herzen zu wünſchen. 8 8 Paſſionsvorträge. Wie in früheren Jahren, ſo finden auch in dieſem Jahre drei Paſ⸗ ſionsvorträge ſtatt. Dieſe werden dies werden. Es ſind folgende Vorträge in Ausſicht Dr. Hadorn aus Bern:„Gelitten unter Pon⸗ tius Pilatus“, am 5. März Paſtor Kloſe aus Frankfurt:„Die Macht des Kreuzes“, am 12. März Miſſionsinſpektor Dipper aus Baſel: „Der Oſterglaube, ſein Recht und ſeine Kraft“, Sämtkliche Vorträge beginnen um%9 Uhr abends. * Von der Feudenheimer Nebenbahn. Faſt kein Tag vergeht eben, ohne daß man infolge irgend eines Vorkommniſſes von einer Be⸗ triebsſtörung berichten könnte. Heute früh war der in Feudenheim.40 Uhr fällige Zug zur richtigen Zeit nicht erſchienen. Als ſich die Paſſagiere über die Urſache erkundigen wollten, wußte kein Menſch, was eigentlich los ſei und erſt allmählich kam man dahinter, daß eine Ent⸗ gleiſung ſtattgefunden hatte. Aber wo und bis wann der Schaden behoben ſein könnte, war nicht herauszubringen. Trotzdem nun noch eine Maſchine zur Verfügung ſtand und man ganz leicht hätte einen neuen Zug zuſammenſtellen können, der wenigſtens bis zur Unfallſtelle ge⸗ fahren wäre, dachte kein Menſch daran und ſo blieb eben den Paſſagieren, wenn ſie mit noch einigermaßen angängiger Verſpätung an ihre Arbeitsſtelle gelangen wollten, nichts anderes übrig, als ſich auf die Füße zu machen und zu laufen. Und was wax eigentlich los?s Beim Rangieren im Mannheimer Bahnhof, genau an derſelben Stelle, wo dies ſchon einmal der Fall war, war wieder eine Entgleiſung erfolgt, was eine Betriebsſtörung von ca. 40 Minuten zu⸗ Folge hatte. Todesfall. In Nerpi an der Riviera iſt Hert Nikolaus Blankenhorn von Niederweiler im Alter von faſt 50 Jahren geſtorben. Der Verſtorbene war Mitinhaber der Firma Her⸗ mann Blankenhorn und hatte ſich um die Hebung des Weinbaues als Vorſitzender des Oberbadiſchen Weinbauvereins große Verdienſte erworben; er war auch Mitglied der Badiſchen Landwirtſchafts⸗ kammer. * Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Leopold Schlachter, Inh. der Fa. Leopold Schlachter, Kurz⸗, Galanterie⸗ und Spielwaren en gros, G, 2, wurde das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Konkursverwalter iſt Rechts⸗ anwalt Dr. Rudolf Edes. Konkursforderungen ſind bis zum 1. April anzumelden. Prüfungs⸗ termin am 9. April. Vereinsnachrichten. K* Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur. Der Rezitationsabend durch Annie Arden(Reſidenztheater Hannover) und Mein⸗ hardt Maur(Hoftheater Mannheimj findet nicht, wir irrtümlich in unſerer heutigen Mit⸗ tagausgabe erwähnt, heute, ſondern am Mon⸗ CCCCc ᷣTVPbwwbwwwwww/(pcccCcCcPccCcCcccccccccc Kunſt, Wiſſenſchaft u. Teben. Theater⸗Rotiz. Am Montag, den 17. Februar, findet keine Vorſtellung ſtatt. Ernſt Fiſcher vom Stadt⸗ theater in Graz iſt nach ſeinem Gaſtſpiel für das Hoftheater verpflichtet worden. Eine Wagner Erinnerung erzählt anläßlich des 30. Todestages des Meiſters geſtorben am 18. Februar 1888) die Wiener N. Fr. Preſſe Wagner hatte im Jahre 1881 den jungen Heinrich Winkelmann, deſſen junger, blühender Tenor ſeine Aufmerkſamkeit erregt hatte, nach Bay⸗ reuih eingeladen, wo er mit ihm viele Wochen lang den Parſifal und fämtliche anderen Heldenpartien in ſeinen Muſikdramen ſtudierte. Als der Meiſter Winkelmann zu ſeinem erſten Parſifal erwählte, fühlten ſich die berühmten Sänger Niemann und Vogel, die bereits im Jahre 1876 in der Nibelungen⸗ trilogie in Bayreutb mitgewirkt hatten, verletzt. Richard Waaner wollte jedoch keinen aus⸗ gereiften Künſtler für die Rolle. Die friſche Stimme Winkelmanus, ſeine kindliche, oft unbehol⸗ ſene Art, ſich auf der Bühne zu bewegen, und die unbewußte Poeſie ſeines Weſens dünkten dem Melſter für ſeinen Parſifal wie geſchaffen. Trotz der Zuxrückſetzung, die Niemann widerfuhr, kam der ke⸗ rühmte Sänger zur Uraufführung des Parſifal nach Bayreuth. Bei einem großen Bankett äußerte Nie⸗ mann:„Daß Sie mir, verehrter Meiſter, den Parſifal nicht gegeben haben, iſt mein großer Schmerz!“ Wagner entgegnete:„Aber lieber Niemann, Sie hätten ſich ja Ihren ſchönen Bart gar nicht abgeſchnit⸗ ten!“„Ach, Meiſter,“ erwiderte Niemann,„die Naſe hätte ich mir abgeſchnitten, wenn ich den Parſifal hätte ſingen dürfen.“ Der Erfolg, den Herrmann 5 als Parſtfal errang, bewies, daß Wag⸗ ner die richtige Wahl in der Beſetzung dieſer Partie getroffen hatte. Die heutige Bayreuther Praris, den Parſifal von van Dyck, der als ſolcher in allem das Gegenſtück des damaligen jungen Winkelmaun iſt, ſingen zu laſſen, hätte darum Richard Waguers Zu⸗ ſtimmung gewiß nicht gefunden. Das neue Dresdener Hofſchauſpielhaus. Das„jüngſte“ Theater wird das neue Hof⸗ theater in Dresden ſein, das jetzt ſeiner Voll⸗ endung entgegengeht und mit Beginn der neuen Saiſon eröffnet wird. Das bisherige Dresdener Hofſchauſpiel war in Dresden⸗Neuſtadt eta⸗ bliert, während das neue Bühnenhaus jetzt in der Altſtadt liegt, an der Oſtra⸗Allee, gegenüber der weltbekannten Gemäldegalerie. Es iſt er⸗ baut von den Dresdener Archttekten Loſſow und Kühne. Das Theater iſt mit den neueſten tech⸗ niſchen Errungenſchaften gebaut, von denen die bemerkenswerteſte die Bühnenverſenkungsan⸗ lage ſein dürfte. Um ſie zu ermöglichen, reicht die Kellerausſchachtung 25½ Meter unter die Erde, ſo daß in ihr ein vierſtöckiges Wohnhaus Platz hätte. Die ganze Bühne in ihrer vollen Ausdehnung kann darin verſenkt werden; wäh⸗ rend in der Tiefe die Dekorationen der nächſten Szene aufgebaut werden, kann oben das Spiel ſchon wieder ſeinen Fortgang nehmen. Das Theater umfaßt 1340 Plätze. Otto Ludſuig⸗Feier im Dresdener Kgl. Schau⸗ ſpielbaus. Aus Dresden, 14. ds., telegraphiert unſer er.⸗ Korreſpondent: Eine würdige Gedenkſeier zu Otto Ludwigs 100. Geburtstag veranſtaltete heute das Dresdener Kgl. Schauſpielhaus. Be⸗ ſondere Bande knüpften Otto Ludwig an dieſe Stätte. Eduard Devrient, der Oberregiſſeur der Kgl. Hoftheater, zog den jungen Muſikus Otto Ludwig zu dauerndem Aufenthalt nach Dresden, ſchloß innige Freundſchaft mit ihm und wies mit Nachdruck auf den„kommenden Poeten“ hin. Karoline Bauer, die berühmte Dresdener Tragödin, machte den„jungen Vetter Otto“ mit Ludwig Tieck bekannt. 1850 kam hier ſein„Erbförſter“ zur Uraufführung. Man be⸗ fand ſich alſo zu dieſer Gedächtniskeier für Otto Ludwig an geweihter Stätte. Das mit Geſchick inſzenierte Vorſpiel zu ſeinem großen hiſto⸗ riſchen Schauſpiel„Friedrich Il. von Preußen“, „Die Torgauer Heide“, kam zum erſten⸗ mal heraus. Das Werk ſelbſt iſt nicht erhalten oder bisher noch nicht aufgefunden worden. Dieſes Vorſpiel iſt ein Seitenſtück zu„Wallen⸗ ſteins Lager“. Es iſt freilich von der Urſprüng⸗ lichkeit und dramatiſchen Geſtaltungskraft, die die ſpäteren Werke Otto Ludwigs zeigen, in die⸗ ſen Lagerſzenen wenig zu ſpüren. Man hört die Anekdoten über Friedrich den Großen, die die Soldaten ſich da erzählen, aber ein Ahnen von der Größe des Helden und ein lebenswah⸗ res Bild von der preußiſchen Soldateska gibt der Dichter nicht.— Als abendfüllendes Stück hatte man das dreiaktige Luſtſpiel„Hanns Frei“ gewählt, das von der Tochter Ludwigs, Cor⸗ delia, für die Dresdener Bühne ſeinerzeit be⸗ arbeitet worden war und 1891 hier die Urauf⸗ führung erlebte Vermutlich war man auf dieſe Wahl gekommen, weil das Stück zeitlich der⸗ ſelben Periode angehört, in der„Die Torgauer Heide“ entſtanden iſt. Die gleichmäßige Be⸗ handlung der drei„Liebespaare“, die früher ein Ludwig Tieck und Verthold Auerbach und ſpä⸗ ter der Dichter ſelbſt als ſtörend empfunden, Eine Profeſſur für Mufikwiſſenſchaft an der Jenger Univerſität. Der akademiſche Muſikdirektor Profeſſor Dr. Fritz Stein in Jena hat jetzt einen trag für Muſikwiſſenſchaft an der Jenaer Uni⸗ verſität erhalten. Damit hat nun endlich an der thüringiſchen Hochſchule, in deren Vor⸗ leſungsverzeichnis der Muſikdirektor bisher hinter dem Fecht⸗ und Tanzmeiſter kam, die Muſikwiſſenſchaft eine offizielle Anerkennung er⸗ halten. Prof. Stein, der im 44. Lebensjahre ſteht, iſt ein Schüler Wolfrums in Heidel⸗ berg und Hugo Riemanns in Leipzig. Er wirkt ſeit 1906 an der Jenaer Univerſität. Seine Heidelberger Diſſertation hatte die Geſchichte der dortigen Muſikpflege zum Gegenſtande. Von ſeinen vielen kleinen muſikgeſchichtlichen Ab⸗ handlungen ſei diejenige hervorgehoben, die auf — der Autor mit einem Fragezeichen— hinweiſt. Stein iſt übrigens der Schwiegerſohn von Czerny, dem berühmten Heidelberger Kliniker. Mikkelſen. Ein arktiſcher Robinſon. Kapitän Mikkelſen, der arktiſche Robinſon, hat drei lange Jahre ſeines Lebens im Banne des Polareiſes verbracht, ſtets den Tod in allen möglichen Geſtalten vor Augen, und erſt im Sommer vorigen Jahres wurden er und ſein treuer Begleiter Iverſen auf einer einſamen Felsinſel des Eismeeres aufgefunden und ge⸗ rettet. Der Verlag Brockhaus, der dem deutſchen Volt ſchon ſo viele bedeutende Reiſe⸗ werke zugänglich gemacht hat, bietet mit Kapi⸗ läßt nicht zum ungetrübten Genuß kommen. tän Mikkelſens Buch, das den Titel„Ein ark⸗ tiſcher Robinſon“ trägt und deſſen erſte und „Geſchlechtskrankheiten und deren Ingendvereinigung für Schttler am morgigen Sonntag abend im Friedrichspark— unterſtützt vom chriſtl. Verein jung. Männer U 3, 238 feſtgelegt worden; Jahr in der Trinitatiskirche gehalten genommen: Am 19. Februar Profeſſor Pfarrer eine unbekannte Jugendſymphonie Beethovens ö — D eeen e — es / —22 * 2 — . r eeerr 7q22WVͥ̃ ĩ˙²» ͥud¼.— PPPPPPPCT da d en duan A 0 * Mannheim, 15. Februar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblott). 5. Seite⸗ tag, 17. Februar, 9 Uhr abends, im Feſt⸗ fſaal der Auguſt Lamey⸗Loge, C 4, 12, ſtatt. * Ein geſelliger Abend des Evang. Frauenvereins Neckarau findet am Mittwoch, den 19. Februar, abends halb 8 Uhr, im Gaſthaus„zur Krone“ ſtatt. Fran Dr. Eliſabeth Altktmann⸗Gotheiner aus Mannheim wird einen Vortrag über„Beru fs wahl junger Mädchen“ halten. Bewährte Kräfte haben ihre Mitwirkung durch Muſik und Ge⸗ ſangsvorträge zugeſagt. Zu dieſem Abend werden 551 des Frauenvereins freundlichſt ein⸗ geladen. * Auti⸗Ultramontaner Reichsverbaud E. V. In einer im großen Saal des Pfälzer Hofes in Lud⸗ wigshafen abgehaltenen zahlreich beſuchten öffent⸗ lichen Verſammlung der Ortsgruppe Ludwishafen Mannheim des A. U. R. iprach, ſo ſchreibt man uns, am Donnerstag General⸗ ſekretär Loreunz Wahl⸗Charlottenburg über„Die ultramontane Preſſe“. Redner unterſchied zwiſchen katholiſch⸗religiöſer Preſſe, rein politiſcher Preſſe(die allerdbings in Deutſchland nur in einem einzigen Exemplar exiſtiert, dem vom Windhorſt bund herausgegebenen„Zentrum“) und drittens der ultramontanen oder Zentrumspreſſe. Redner charak teriſierte dieſe Preſſe als unerreicht in techniſcher und wiffenſchaftlicher Unzulänglichkeit, innerer Unwahr⸗ heit und ſittlichem Tiefſtand und belegte das mit einem erdrückenden Tatſachenmaterial und Kritiken, namentlich auch von katholiſcher Seite. Die nahezu zweiſtündigen Ausführungen wurden mit ſtürmi⸗ ſchem Beifall aufgenommen. Am Mittwoch ſpricht Herr Generalſekretär Wahl im„Rodenſteiner“ in Mannheim über:„Das kulturpolitiſche Programm des Miniſteriums Hert ling.“ Aus dem Großherzogtum. ):( Heidelberg, 14. Febr. Wie dem „Heidelb. Tgbl.“ nachträglich bekannt wird, haben ſich beim Ertrinken des Knaben Rieger zwei Seminariſten des hieſi⸗ gen Lehrerſeminars durch Mut und Entſchloſ⸗ ſenheit ausgezeichnet. Als ein in der Nähe des ertrinkenden Knaben am Ufer ſtehender Herr um Hilfe rief, ſprangen zwei Seminariſten, die in einiger Entfernung ihre Klaſſenſpielſtunde abhielten, zur Unfallſtelle, warfen ſich in die Fluten und ſchwammen dem Knaben entgegen. Seminariſt Schumann wollte eben nach dem Knaben auslangen, als in demſelben Augen⸗ blick der Junge verſank. Schumann tauchte dann unter das Waſſer, das an jenem Tage ſehr trüb war, um den Knaben vielleicht doch noch zu erwiſchen, allein vergebens.— In ſelbſtmör⸗ deriſcher Abſicht ſtürzte ſich am Montag oberhalb der alten Brücke eine Frau in den Neckar. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht geborgen werden. Weinheim, 14. Febr. Der diesjährige Sommertagszug der wiederum unter der Regie des Gemeinnützigen Vereins ſtattfindet, fällt auf den 2. März(Sonntag Lätare). Dies⸗ mal wird es ein Jubiläumsfeſtzug, denn im März ſind 10 Jahre verfloſſen, ſeitdem in Weinheim zum erſten Male ein geſchloſſener Kin⸗ derzug am Sonntag Lätare die Straßen durch⸗ aog. Bruchſal, 14. Febr. Geſtern vormittag kam Prinz Joachim von Preußen im Automobil von Karlsruhe hier an und beſichtigte das Zuchthaus. Um 1 Uhr fuhr er nach Straßburg zurück. (Karlsruhe, 14. Febr. Zu dem töd⸗ lichen Unfall, der durch das Auto des Prinzen Ernſt Auguſt von Cumberland kurz vor ſeiner Abreiſe von hier verurſacht wurde, wird „Bad. Pr.“ noch folgendes mitgeteilt: Der etwa 16 Jahre alte Ludwig Gänger, Pflege⸗ ſohn des Schloſſers Karl Mathias, Waldhorn⸗ ſtraße Nr. 33 wohnhaft, wird als ein ſehr flei⸗ ßiger und intelligenter Junge geſchildert. Die Herrſchaften haben den Eltern des Knaben ihr Beileid auf mehrfachen Wegen zum Ausdruck bringen laſſen. Prinz und Prinzeſſin Max ſo⸗ wie der Prinz Ernſt Auguſt von Cumberland haben von Berlin aus telegraphiſch ihre Anteil⸗ nahme durch die Polizeidirektion ausſprechen laſ⸗ ſen. Großherzogin Luiſe erkundigte ſich ſofort nach dem Unfall wiederholt über das Befinden des Verunglückten, heute früh ließ ſie ihr Beileid ausſprechen nach dem eingetretenen Tod und ſpäter erſchien Oberſthofmarſchall Graf Andlaw perſönlich in der Wohnung der Hinterbliebenen (Gaſtbaus„zum Eichbaum“]), um ein prachtvolles Bukett im Namen der Großherzogin Luiſe abzu⸗ gehen. *„ Harlsruhe, 15. Febr. Wie die„Bad. Pr.“ erfährt, wurde Kommerzienrat Friedrich Wolff, der mit ſeinen nächſten Angebörigen in Meran(Südtirol) weilt, aus Anlaß ſeines achtzigſten Geburtstages vom Großherzog der Titel Geheimer Kommerzienrat ver⸗ liehen. Weiter wird bekannt, daß der Jubilar zugunſten des Perſonals der Firma eine Stif⸗ tung von 100 000 M. machte, die beretts heute vormittag bei einer in engerem Kreiſe ſtattfin⸗ denden Feier des Fabrikperſonals in Kraft trat. Aus der Hunderttauſendmark⸗Stiftung fallen 50000 M. der Mina⸗Wolff⸗Stiftung zu, aus —̃— weite Lieferung ſoeben ausgegeben wird, eine beſonders wertvolle Gabe(geb. 10., auch 18 Lieferungen zu je 50 Pfg.).— Der berühmte engliſche Romanſchriftſteller Hall Caine ſchreibt: „Ich kenne alle arktiſche Literatur, aber ich muß ſaen Wirelſen ma iſ e non alen. 850 gemeinen Freude, zogen auch ſie aus, das Feſt zum Herzen ſprechendſte Buch von allen. ſchäme mich nicht, zu ſagen, daß ich Tränen ver⸗ goſſen habe. Warum können wir N nicht auch ſo einfach, ſo nakürlich ſchreiben, wie ſo ein Seemann? Schande iſt's, daß wir es nicht können!“ Kleine Mitteilungen. Peter Altenberg läßt in dieſen Tagen bei S. Fiſcher⸗Berlin ein neues Buch erſcheinen, das den Titel trägt: Semmering 1912. Altenberg hat bekanntlich einen großen Teil des vorigen Jahres auf dem Semmering verbracht, deſſen Milieu nun die Grundlinien für die feingeſehe⸗ nen kleinen Lebensbilder abgibt. Novelliſten deren Erträgniſſen ältere Angeſtellte eine Pen⸗ ſion erhalten, 30000 M. kommen zu der Jubi⸗ läumsſtiftung aus Anlaß des Geſchäftsjubiläums im Jahre 1907, deren Zinſen der Betriebskran⸗ kenkaſſe der Fabrik zugute kommen und 20 000 Mark werden unter das geſamte Perſonal ver⸗ teilt. ):(Ettlingen, 14. Febr. lerſchen Sägemühle verbrachten zwei Arbeiter Bretter zur Kreisſäge, wobei ihnen der 17 Jahre alte Albert Calmbach helfen wollte. Die Arbeiter bemerkten ihn aber nicht, warfen die Bretter ab und begruben Calmbach darun⸗ ter. Der junge Mann war ſofort tot. An⸗ ſcheinend wurde der Tod durch innere Blutun⸗ gen verurſacht. ):( Ettenheim, 14. Febr. Der Unterleh⸗ rer Baumann, der ſich in der Fremden⸗ legion in Sidi⸗Bel⸗Abis befand, iſt wieder in die Heimat zurückgekehrt. Es ſtellte ſich jetzt heraus, daß der Genannte von einem Frauen⸗ zimmer betrunken gemacht und in dieſem Zu⸗ ſtande über die franzöſiſche Grenze ſpediert wor⸗ den war. Die Behörde ſoll ſich dann der Sache angenommen und ſeine Freilaſſung erwirkt haben. Auch in neuerer Zeit ſcheinen die Wer⸗ ber wieder eine rege Tätigkeit zu entfalten. Sportliche Nundſchau. Sountag, 16. Februar. Auteuil. Prix'Ouverture: Jakoutsk— Le Muſicien. Prix du Chéne Capitaine: Le Roumi— Laſt Patron. Prix de Billaucvurt: Grand Duc III— Memnon. Prix Kerym: Lord William— Le Sylphe. Prix de Colombelles: Galafron— Le Potache. Prix Recrnit II: Kildare II—Aloès III. Luftſchiffahrt. Neue franzöſiſche Luftkreuzer. Die Leitung des franzöſiſchen Militärflugweſens hat bei dem Konſtrukteur Clement⸗ Bayard 8 weei Luftſchiffe von je 20000 Kubikmeter Inhait beſtellt. Dieſe Luftkreuzer werden wieder mit vier Motoren zu je 250 PS. ausgerüſtet werden und vier Propeller beſitzen. Das erſte der beiden Luftſchiffe wird in acht Monaten fertiggeſtellt ſein und an den großen Herbſtmanövern teil⸗ nehmen. In der Rentſch⸗ Raſenſpiele. J. M. Fußball Termine. Die Vorrunde um die Deutſche Meiſterſchaft findet am 13. April ſtatt und zwar treffen ſich die Meiſter des Verbandes ſüddeutſcher Fußball⸗Vereine und des Weſtdeutſchen Spiel⸗Verbandes in Frankfurt a. ., des Verbandes Brandenburger Ballſpiel Ver⸗ eine und des Baltiſchen Raſen⸗ und Winterſport⸗ Verbandes in Berlin, des Süd Oſtdeutſchen Fußball⸗ Verbandes und Verbandes Mitteldeutſcher Ballſpiel⸗ Vereine in Breslau und der Meiſter des Nord⸗ deutſchen Fußball⸗Verbandes und der Altmeiſter,.⸗ V. Holſtein, Kiel, in Hamburg. Die Zwiſchenrunde iſt auf den 27. April und das Endſpiel auf den 11. Mai feſtgelegt. Gerichtszeitung. S Mannbeim, 14. Febr. Strafkam⸗ mer II. Vorf.: Landgerichtsdirektor Breit⸗ 11 Der Taglöhner Georg Ecker ſchlich ſich am erſten Weihnachtsfeiertag in den Saalbau, wo er ſich auskannte, weil er früher einmal dort beſchäftigt war, und entführte ein Faß Bier im Werte von 8 Mark. Ecker iſt ſchon erheblich vorbeſtraft, weshalb das Urteil auf 6 Monate Gefängnis lautet. Der Taglöhner Emil Behringer hat dem Glaſermeiſter Adolf Börtlein zwei Glasdiaman⸗ ten und andere Gegenſtände entwendet. Ein⸗ ſchließlich einer anderen Strafe lautet das Ur⸗ teil auf 6 Monate Gefängnis. § Stuttgart, 14. Febr. Der Siebmacher Joh. Röder, der vor einigen Monaten hier den Schutzmann Wahl bei nächtlichen Rauf⸗ händeln, bei welchen der Schutzmann einſchrei⸗ ten wollte, durch einen Revolverſchuß in den Kopf getötet hat, wurde vom hieſigen Schwurgericht zu 9 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Es iſt dies wohl eine ſchwere Strafe, ſie entſpricht aber durchaus dem Rechtsempfinden der Einwohner⸗ ſchaft. Die drei Komplizen Röders erhielten Gefängnisſtrafen von zwei bis acht Monaten. Der Fall Röder war der unmittelbare Anlaß zu der beſchloſſenen Ausrüſtung der Stuttgar⸗ ker Schutzleute mit Revolvern. Von FJag zu TJag. — Durch den Tod erlöſt. S. Untertürck⸗ heim, 14. Febr. Die Weingärtnerstochter Anna Biedermann, auf die vor etwa 7 Monaten ihr früherer Liebhaber, der Wagner Ziecch', mehrere Revolverſchüſſe abgefeuert u. ſie ſchwer verletzt hatte, ſo daß das Mädchen dahinſiechte, iſt jetzt von ihrem fürchtbaren Leiden durch den Tod erlöſt worden. Eine Kugel hatte dasRücken⸗ mark verletzt, ſo daß das Mädchen vollſtändig gelähmt wa. In den Händen eines Mädchenhändlers. Frankfurt a.., 14. Febr. Der allgemeine Trubel der Faſtnacht iſt für zwei Kauf⸗ mannstöchker aus dem Nordend, zwei Schweſtern im Alter von 20 und 17 Jahren, ſehr verhängnisvoll geworden. Angelockt von der all⸗ der Narrheit zu begehen. Bekanntſchaften ſind an ſolchen Tagen leicht gemacht, und ſo lernten die Mädchen dann hald einen Kavalier kennen, der ein außerordentliches Intereſſe für ſie hatte, denn er erzählte ihnen ſeine ganze Lebens⸗ geſchichte, berichtete von ſeinen Eltern, die eine große Fabrik in Paris beſitzen und die ſehr gerne die beiden deutſchen Mädchen einſtellen würden, zumal wenn ſie erführen, daß er ſelbſt die eine heiraten werde, denn ſeine„Liebe auf den erſten Blick“ ſei übermächtig und laſſe ihn von nun an nicht mehr ohne„Die Eine“ leben. Er ſprach ſo gut und ſchön und verlockend, daß die Schweſtern ihm glaubten. Sie trafen ſich nur noch wenige Male mit dem„Zukünftigen“, aber das genügte, alles abzuſprechen, und einige Tage nach Aſchermittwoch dampften ſie mit ihm nach Paris ab. Sie waren richtig auf die Schliche eines Mädchenhändlers hereingefallen. und man hat noch keine Ahnung, wo ſie ſich be⸗ finden mögen. Feſtgeſtellt konnte bis jetzt wer⸗ den, daß der Verführer ein aus ganz ärmlichen Verhältniſſen ſtammender Pole aus Warſchau iſt, der ſich ſchon längere Zeit beutelüſtern in der Altſtadt herumtrieb. — Feſtnahme einer jugendlichen Diebes⸗ und Räuberbande. S. Stuttgart, 15. Febr. Eine Bande von Großſtadtfrüchtchen, beſtehend aus 6 Volksſchülern unter der Führung eines 15jähr. arbeitsſcheuen Fabrikarbeikers, im eigentlſchen Sinne Opfer der Schundliteratur, iſt der Poli⸗ zei in die Hände gefallen. Die Jungen bildeten eine Diebes⸗ und Räuberbande, die es namentlich auf die Ausraubung von Schau⸗ käſten und Ladendiebereien abgeſehen hatten, aber auch durch rohe Zerſtörung von Eigentum ganz Erkleckliches leiſteten. Man war den Bur⸗ ſchen ſchon ſeit einigen Tagen auf die Spur ge⸗ kommen. Aus Furcht vor der Polizei wollten ſie Stuttgart den Rücken kehren, kamen aber nur bis zum Cannſtatter Exerzierplatz, von wo ſie am nächſten Morgen hüngernd und frierend wieder zu den heimatlichen Penaten zurückkehr⸗ ten. Ihr letzter Streich war ein Fahrraddieb⸗ ſtahl, wobei ſie erwiſcht wurden. — Untergang eines Dampfers. y. Stettin, 15. Febr. Der Stettiner Dampfer„Chriſtiania“ der Reederei Retzlaff gehörig, Kapitän Marten⸗ ſen aus Weſterholz bei Osnabrück, mit einer Erzladung von Huelva in Spanien nach Stettin beſtimmt, iſt auf der Höhe von Borkum vorge⸗ ſtern vormittag mit dem Elevendamper „Galata“ zuſammengeſtoßen und innerhalb fünf Minuten gefunken. Das Schiff wurde achtern zwiſchen Lucke 3 und 4 getroffen und zwar ſo ſchwer, daß die aus 25 Mann beſtehende Be⸗ ſatzung ſich in die Rettungsboote flüchten muß⸗ ten. Obgleich die meiſten der Leute mit Schwimmweſten verſehen waren, und von der Mannſchaft Rettungsverſuche unternommen wurden, ſind fünf von ihnen ertrunken. Lehte Rachrichten und Telegramme. W. Straßburg, 15. Febr. Von 65 Bewer⸗ bern um den Poſten eines Theaterinten⸗ danten als Nachfolger Wilhelmis ſiel heute die engere Wahl der gemeinderätlichen Kommiſſion auf den zuletzt in Wiesbaden als Rentier lebende frühere Leiter der Stadttheater in Krefeld und Kiel Dr. Otto. Derſelbe hat die Wahl angenommen und der Bürgermeiſter wird ſich nun mit ihm über einige noch zu er⸗ ledigenden Bedingungen einigen. w. Berlin, 15. Febr. Der Kaiſer beſuchte heute Vormittag den Reichskanzler. * Paris, 15. Febr. Aus Barcelona wird gemeldet: Ein königlicher Erlaß ruft die Kle⸗ riker, die einer religiöſen Vereinigung angehö⸗ ren, unter die Fahnen. Der Fall iſt in der ſpa⸗ niſchen Geſchichte noch nie dageweſen und er⸗ 170 5 in der konſervativen Preſſe lebhafte Pro⸗ * London, 15. Febr. Fürſt Lichnowsky hat geſtern Sir Edward Grey die Teilnahme der deutſchen Regierung über den unglücklichen Ausgang der Scott'ſchen Südpolarexpedition ausgeſprochen. * Petersburg, 15. Jebr. Die„Nowoje Wremja“ meldet: Der Chefredakteur des offi⸗ ziellenRegierungsboten Baſchmbkow wurde von dem Miniſter des Innern vor die Alternative geſtellt, zu demiſſionieren oder ſein öffentliches Auftreten in flaviſchen Angelegenheiten aufzu⸗ geben. Baſchmbkow demiſſionierte. * Lohaja, 14. Febr.(Reuter.) Engliſche Ingenieure haben von der türkiſchen Regie⸗ rung eine Konzeſſion erhalten, auf den Farſan⸗ Inſeln nach Petroleum zu ſchürfen. Tödlicher Fliegerunfall. wW. Leipzig, 15. Febr. Heute vormittag iſt Flieger Obertelegraphenaſſiſtent Lenk auf dem Flugplatz Lindenthal aus einer Höhe von 800 Meter abgeſtürzt, als er nach einem län⸗ geren Gleitfluge landen wollte. Der Flieger war ſofort tot. Der Apparat wurde boll⸗ ſtändig zertrümmert. Hohenzollern und Cumberland. * Berlin, 15. Febr. Das„Militärwochen⸗ blatt“ gibt bekannt: Prinz Ernſt Auguſt, Oberleutnant im 1. bayeriſchen ſchweren Reiter⸗ Regiment, iſt nach erfolgter Ausſcheidung als Oberleutnant mit Patent vom 28. Oktober 1909 in das Zieten⸗Huſaren⸗Regiment (Brandenburgiſches) Nr. 3 eingeſtellt worden. W. Berlin, 15. Febr. Am 14. Februar fand im Sternenſaale des königl. Schloſſes die Ver⸗ eidigung des Prinzen Ernſt Auguſt, Herzog von Braunſchweig und Lüneburg, m Gegenwart des Kaiſers durch den Kommandan⸗ ten des allerhöchſten Hauptquartiers ſtatt. Die Eidesformel war diejenige der preußiſchen Offi⸗ ziere. Der Eid wurde auf die Standarte des Huſaren⸗Regiments v. Ziethen(Brandenburg. Nr. 3) geleiſtet. Obligatoriſcher Religionsunterricht in den ge⸗ werblichen Fortbildungsſchulen. * Berlin, 15. Febr. Die Gemeindekom⸗ miſſion des Abgeordnetenhauſes beriet in ihrer geſtrigen Abendſitzung Petitionen. Der Katho⸗ liſche Jugendverein zu Trient petitionierte um Einführung des bobligatoriſchen Religionsunter⸗ richts in den gewerblichen Fortbildungsſchulen. Ein Vertreter der Regierung erklärte, die Re⸗ gierung verhalte ſich dieſem Wunſche gegenäber nach wie vor ablehnend. Durch die Einführung werde eine zu große Belaſtung der Geiſtlichen, denen die Erteilung des Unterrichts obliegen werde, herbeigeführt. Ebenſo ſei darin eine Be⸗ nachteiligung der Lehrherren und Arbeitgebern durch die große zeitliche Inanſpruchnahme der Schüſer zu erblicken. Endlich empfehle ſich gerade auf religiöſem Gebiete kein Zwang. Aus dieſem Grunde ſei auch die Handwerkskammer nicht dafür. Es kommt nur ein fakultativer Religions⸗ unterricht in Frage, der am Schluſſe des Unter⸗ richts erteilt werde. Dieſen Ausführungen wiver⸗ ſprach ein Abgeordneter und beantragte Ueber⸗ weiſung der Petition zur Erwägung. Ein au⸗ derer Abgeordneter war der Anſicht, ſolange nicht der Zwang zur Errichtung von Fortbil⸗ dungsſchulen beſtebe, könne die obligatoriſche Einführung des Religionsunterricktes die Er⸗ richtung von Fortbildungsſchulen überhaupt bei vielen Gemeinden gefährden. Im übrigen ſpro⸗ chen ſich Abgeordnete teils im Sinne der Petition, teils im Sinne des Vertreters der Reichsregie⸗ runn aus. Insbeſondere wurde hervorgehoben, die Fortbildungsſchule ſei eine Lern⸗ und Fach⸗ ſchule und nebenher eine Erziehungsanſtalt. Die Petition wurde mit 11 Stimmen als Material überwieſen gegen 3 Stimmen, die für Ueber⸗ weiſung zur Erwägung waren. Die Rückkehr der Filchnerſchen Expedifſon. *„ Hamburg, 15. Febr. Die wiſſenſchaft⸗ lichen Mitarbeiter der vorzeitig zum Abſchluß gekommenen Filchner ſchen Südpolarexpedition Dr. Barko, Dr. Brennecke, Dr. von Goedel, Dr. Heim, ſowie der erſte Offizier Lorengen, der zweibe Offizier Müller und der Chefingenienr Heineck vom Expeditionsſchiff„Deutſchland“ ſind mit dem heute Morgen von Buenos Aires an⸗ gekommenen Dampfer„Cap Viland“ in beſter Geſundheit zurückgekehrt. Zum Empfang hatten ſich Vertreter der Seewarte und der Geygraphi⸗ ſchen Geſellſchaft eingefunden. Heude abend findet 75 eine Zuſammenkunft der Fahrtteilnehmer ſtatt, der auch Vertreter der Seewarte uud der Gev⸗ graphiſchen Geſellſchaft beiwohnen. Die Beobachtung des Eiſes in Nordatlantic. * London, 15. Febr. Das Handelsamt und die hauptſächlichen transatlantiſchen Dampfer⸗ linien werden ein Schiff zur Beobachtung des Eiſes nördlich von den Dampferrouten über den Nordatlantic ausſenden. Die„Scptia“, ein Walfiſchfänger, der früher bei der ſchottiſchen antarktiſchen Expedition benutzt worden iſt, iſt gechartert worden und wird im kommenden Frühſahr an der amerikaniſchen Oſtküſte ſtatio⸗ niert werden, um den Beginn des Eisganges zu beobachten und über ſeine Bewegungen auf den Schiffahrtsrouten zu berichten. Das Schiff, das Ende Februar Dundee verlaſſen ſoll, wird mit einem Marconi⸗Apparat für große Entfer⸗ nungen ausgerüſtet werden, ſo daß es die fun⸗ kentelegraphiſchen Stationen von Neufundland und Labrador erreichen kann. Das Schiff wird drei wiſſenſchaftlich gebildete Männer an Bord haben. Die Koſten der Expedition werden von der Regierung und den Schiffah ge⸗ tragen. England, China und Tibet. Zondon, 16. Febr. In der geſtrigen Sitzung des Unterhauſes erklärte Unterſtaats⸗ ſekretär Acland über die Punkte, die mit Bezug auf Tibet vorgebracht worden ſeien, es lägen keine vollſtändigen Informationen vor. Es habe eine ganze Menge Unruhen und Schwierigkei⸗ ten ſowohl in dem Grenzgebiet zwiſchen Tibet und Indien als auch zwiſchen Tibet und China gegeben. Der britiſche Geſandte in Peking habe der chineſiſchen Regierung dringend nahegelegt, ihren vertraglichen Verpflichtungen gegen Tibet nachzukommen. Der Unterſtaatsſekretär er⸗- klärte weiter, er habe keine Nachricht über einen Vertrag bindenden Charakters zwiſchen der Mongolei und Tibet; jedenfalls habe die bri⸗ tiſche Regierung einen ſolchen Vertrag nicht an⸗ erkannt. Die Revolution in Mexiko. * Mexiko⸗City, 14. Febr.(Aſſociated Preß.) Präſident Maders iſt zurückge⸗ treten. Der Köchin Geheimnis. Das Geheimuis, feinſchmeckende und köſtliche Zwiſchengerichte, Süßſpeiſen, verſchiedene Arten Auf⸗ lauf, geräucherte Fiſch⸗ und Käfe⸗Souffles, delikate Saucen und ſämige Suppen mit wenig Mähe billig und ſchnell zu bereiten, liegt im richtigen Mondamine als Grundlage dafür. Die hochfeine Güte des Mondamin bürgt für ausgezeichnet reinen und feinen Geſchmack, ſo auch für die große Ergiebigkeit. Tägliches Mondamin⸗Gericht erfreut bei den Mahlzeiten. Schreien Ste ſofort um das Kochbüchlein, das gratis und er anco rehältlich iſt vom Mondamin⸗Kontor Berlin G. 2. General⸗uinzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt]. Mannheim, 15. Februar. Die Heeres⸗Vorlage. WBerlin, 15. Febr. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Nachdem der Kaiſer in Königsberg in feier⸗ licher Stunde auf die kommende Heeresvorlage hingewieſen hat, ſind vom Reichskanzler beim Feſtmahl des Landwirtſchaftsrates weitere Mit⸗ teilungen über die großen nationalen Aufgaben dieſes Jahres gemacht worden. Der Reichs⸗ kanzler hob hervor die Einmütigkeit der ver⸗ antwortlichen Stellen in der Rüſtungsfrage und machte dabei den Andeutungen und Vermutun⸗ gen ein Ende, als gäbe es in dieſer Angelegen. heit Differenzen im Schoße der Regierung, Ver⸗ mutungen, die noch kürzlich zu der Behaup⸗ tung ſich verbichteten, daß der Kriegsminiſter bei den neuen Forderungen vom Reichskanzler hat angetrieben werden müſſen. Es iſt dringend zu wünſchen, daß derlei haltloſes Gerede nunmehr aus den Zei⸗ tungserörterungen verſchwindet. Das verlangt die Sache und wie wir meinen auch die Nation, die ein notwendiges vaterländiſches Werk, das es opferbereit auf ſich nimmt, nicht durch Klein⸗ lichkeiten und Gehäſſigteiten entſtellt haben will. Die gortſetzung des Krieges. Geſterreich und Rußland. Die 5 55 des Prinzen Hohenlohe nach Petersburg hat kaum etwas an dem Verhältnis der beiden Kaiſerſtaaten geändert. Die Gegen⸗ ſätze dauern fort und das gegenſeitige Mißtrauen nicht minder. Unſer Wiener Kor⸗ reſpondent hat ſchon darauf hingewieſen. Aus Mißtrauen gegen Rußland kann Oeſterreich⸗ Ungarn ſich nicht entſchließen, die Abrüſtungen an der nördlichen Grenze vorzunehmen, in dieſen militäriſchen Vorkehrungen Oeſterreichs erblickt nun wieder Rußland, das mit den Rüſtungen begonnen hatte, einen feindſeligen Akt gegen ſich ſelbſt und gegen das ruſſiſche Schutzrecht über die Balkanſlawen und iſt alſo auch ſeinerſeits von Mißtrauen erfüllt. Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland haben ſich beide zu dem ſchönen Grund. ſatz bekannt: der Balkan den Balkanvölkern, aber ſobald die Auslegung und Anwendung in Frage kommt, gehen ſie ſofort wieder auseinander. Oeſterreich will ein lebensfähiges Albanien. Iſt das Einmiſchung? Rußland will Skutari an Montenegro gegeben wiſſen und will Albanien weiter verſtümmeln durch Zuteilung von Dſcha⸗ kowa und Prisrend an Serbien. Iſt das Durch führung des Grundſatzes: der Balkan den Bal⸗ kanpölkern, iſt das Einmiſchung oder nicht? Oeſterreich behauptet, das ſei Einmiſchung und Verletzung dieſes Grundſatzes und proteſtiert gegen dieſe Politik Rußlands. Skutari bürfe den Albaneſen nicht genommen werden, weil es albaniſch ſei und weil Gärungen, die ſich dort entwickelten, die Monarchie in ihrer wirtſchaft ⸗ lichen Arbeit ſtörten. Oeſterreich habe ſich in die Art der Verteilung des Balkans überhaupt nicht hineingemiſcht, aber es müſſe verlangen, daß die künftige Geſtaltung auf dem Balkan dauernde Ruhe verbürge:„Daraus ergab ſich die Forde⸗ rung, daß der Teil des Balkans, der den Alba⸗ neſen gebührt, auch dieſem Volke tatſächlich ge⸗ hören müſſſſe, weil ſonſt die Unruhe auf dem Bolkan kein Ende nehmen würde.“ So kommt Oeſterreich-Ungarn auf Grund des Prinzips der Nichteinmiſchung zu der Forderung der Zutei⸗ lung von Skutari an Albanien, während Ruß⸗ land es nach demſelben Prinzip an Monte⸗ negro geben will; das iſt nach der„Roſſija“ die„reale Anwendung“ dieſes Prinzips und wenn Oeſterreich⸗Ungarn ſich zu dieſer ruſ⸗ ſiſchen Anwendung bekennt, dene wird Friede ſein zwiſchen Rußland und Oeſterreich⸗ Uagarn. Man ſieht, die Gegenſätze dauern fort, das Mißtrauen und die Rüſtungen nicht minder In Wien hofft man inzwiſchen, daß ſich Ruß⸗ land noch zu der öſterreichiſchen Aus. legung des Nichteinmiſchungsprinzips bekehren werde, wie folgende Mitteilung der Neuen Freien Preſſe erkennen läßt: In unterrichteten Kreiſen wird erkärt, man könne die in der„Noſſija“ enthaltene Antwort auf den Artikel des„Fremdenblatt“ als einen erfreulichen Beweis für die Richtigkeit der An⸗ nahme anſehen daß kein Grund dafür vor⸗ ltege, daß die ruſſiſche Politik ſich nicht auch zu den Prinzipien bekennen würde, die, wie allgemein bekannt, ſeit Dezennien die Grund⸗ lage der Balkanpolitik Oeſterreich⸗Ungarns bilden. Es dürfe an die wichtige Kundgebung in der„Roſſija“ die gewiß berech⸗ tigte Hoffnung geknüpft werden, daß die Identität der grundſätzlichen Anſchau⸗ ungen Oeſterreich Ungarns und Rußlands in der Praxis ihre Früchte tragen werde. Auch von Berlin aus wird an dieſer Be⸗ kehrung Rußlands gearbeitet; der Berliner Kor⸗ veſpondent der Neuen Freien Preſſe erhält aus maßgebenden Kreiſen eine Mitteilung, deren Sinn iſt, nicht nur Rußland, auch England und Frankreich müßten einſehen, daß die öſterreichiſch. ungariſche Politik den Frieden anſtrebe. Man muß nun abwarten, ob Rußlands Bekehrung gelingen wird. m. Köln, 15. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die „Köln. Ztg.“ meldet aus Berlin: Für die all⸗ gemeine europäiſche Lage bleibt der Zuſtand des Unbehaglichen, wenngleich gemildert durch das grundſätzlich anſcheinend günſtige Ergebnis der Entſendung des Prinzen Hohenlohe zum Zaren, deren praktiſche Folgen jetzt abzuwarten ſind. Im ganzen genommen hat ſich in der politiſchen Geſamtlage nichts Weſentliches geändert, weil die Wiederaufnahme des Krieges keine entſchei dende Wendung gebracht hat. Militäriſch und diplomatiſch kennzeichnet ſich das gegenwärtige Unternehmen der türkiſchen Regierung als den verzweifelten Verſuch, die grundſätzliche Stel⸗ lung der Großmächte, wie ſie ſich in der gemein⸗ ſamen Note ausſpricht, zu ändern und der Tür⸗ kei beſſere Friedensbedingungen zu erzwingen, als ſie vor dem Staatsſtreiche anzunehmen be⸗ reit war. Nach dieſer Richtung iſt bisher kein Erfolg er⸗ zielt worden, andererſeits haoen aber auch die Bulgaren militäriſch noch nichts erreicht, was ihnen in erneuten Friedensverhandlungen er⸗ höhte Anſprüche gäbe. W. Wien, 15. Febr. In einem von beſon⸗ derer Seite herrührenden Berichte über die Handſchreiben des Kaiſers Franz Joſef und des Zaren ſagt das„Neue Wiener Tageblatt“: Alle hohen politiſchen Kreiſe ſind einig in der Anſchauung, daß der ausſchließliche Zweck des kaiſerlichen Handſchreibens darin beſtand, die alten freundſchaftlichen Beziehungen Oeſter⸗ reich⸗Ungarns und Rußlands auch in der Frage der auswärtigen Politik zu dokumentieren, ſie feſtzulegen auch angeſichts der großen Miſſion, welche dieſen beiden Staaten bei der weiteren Ausgeſtaltung der neuen Orientierung der internationalen Situation zukommt. Die Haupttendenz war die Erhaltung des euro⸗ päiſchen Friedens im allgemeinen, der ja der Leitſtern des Monarchen und ſeiner unerreichten Staatskunſt iſt. So muß das Handſchreiben einzig und allein dahin gewertet werden daß es bei der notwendigen Erledigung und Austra⸗ gung der ſchwebenden Fragen, welche die Ereig⸗ niſſe der letzten Monate akuter und vielfach ſchwieriger geſtaltet haben, als ein vorhandenes Dokument im Sinne des Friedens eine kraft⸗ volle Wirkung ausüben wird. Die Korperation der Großmächte bei Schlich⸗ tung der Streitigkeiten erſcheint verbürgt, wenn die hohe Miſſion des Prinzen Hohenlohe Er⸗ folg hatte. Diesbezüglich kann nur geſagt wer⸗ den, daß man an maßgebender Stelle zufrieden iſt mit dem Verlauf der Miſſion und die Hoff⸗ nung ſtärker betont wird. Die enlergiſche Doku⸗ mentierung der friedlichen Geſinnung wird wei⸗ ter wirken. Die aufrichtigen Freundſchaftsver⸗ ſicherungen, welche in dieſem Handſchreiben, in dieſem hiſtoriſchen Dokument niedergelegt ſind, werden bei der Austragung der ſchwebenden Differenzen und aktuellen Fragen eine entſchie⸗ dene Kraft haben. Das gemeinſame Vorgehen Oeſterreich⸗Ungarns und Rußlands ſcheint ver⸗ bürgt durch dieſes der Form und internationa⸗ ler und höfiſcher Uebung nach ſtarke Friedens⸗ dokument von Seiten des Kaiſers von Oeſter⸗ reich und des Zaren. Eine wichtige Erleichterung bei der Erledigung der ſchwebenden Fragen ſei gegeben. * Kreta griechiſch! w. Athen, 15. Febr.(Agence Athene). Wie aus Kanea gemeldet wird, begab ſich der Kom⸗ mandant des engliſchen Kriegsſchiffes Thammouch bevor es die Suda⸗Bai verließ, mit einer Kom⸗ pagnie Seeſoldaten an Land und ließ die Flagge der Großmächte und die türkiſche Flagge unter militäriſchen Ehrenbezeugungen einziehen, und die Flaggen nach den betreffenden Konſulaten und die türkiſche Flagge nach dem deutſchen Kon⸗ ſulat bringen. Unmittelbar danach wurde anſtelle der türkiſchen Flagge die griechiſche gehißt. Der General⸗Gouverneur von Kreta und eine zahl⸗ reiche Menge begab ſich nach der Suda⸗Bai. Die Begeiſterung der Kretaer iſt unbeſchreiblich. Das Geldbedürfnis der Türkei. * Konſtantinopel, 15. Febr.(Wiener Korr.⸗Bur.) Wie verlautet hat die Regierung neuerdings Verhandlungen mit hieſigen Banken wegen eines beträchtlichen Vorſchuſ⸗ ſes angeknüpft. Man hofft, daß die Verhand⸗ lungen zum Ziele führen. Andererſeits ver⸗ lautet, daß die Dette Publique geneigt iſt, un⸗ ter gewiſſen Bedingungen einen Vorſchuß von 500 000 Pfund zu gewähren. Vergnügungen. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle 1. Ouverture z. Op.„Fra Diavolo“ von Auber; 2. Introduktion u. Chor aus„Carmen“ v. Bizet; 8.„Meſſalinekte“, Walzer a. d. g. Revue Die Herren v. Maxim“ v. Hollander; 4.„Jetzt wird's gemütlich“, Marſch v. Blon. * Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6, Breiteſtraße. An der Spitze des von heute bis einſchließlich 18, ds. Mts. zur Vorführung gelangenden Programms ſteht als eine Attraktion erſten Ranges das hochſpannende Detektiv Drama in zwei Akten„Der Chauffeur“ mit dem berühmten Detekttv Nat Pinkerton in der Hauptrolle. Als zweites Zugſtück folgt die tief er⸗ arelfende Liebes und Eiferſuchts Tragödie in zwei Akten„Die Tat der ſchönen Kroumira“. Ein wei⸗ teres Drama, ſowie herrliche Naturaufnahmen und köſtliche Humoresken dienen zur Vervollſtäudigung des Elite Spielplans. 5 * Uniontheater. Zwei glänzende Schöpfungen dramatiſcher Filmkunſt ſind es, die das heute begin nende vollſtäudig neue Programm des Union⸗ Theaters auszuzeichnen.„Der verräteriſche Film“ — ſo betttelt ſich das erſte— iſt ein ſenſationelles Schauſpiel aus dem modernen Leben, welches über⸗ dies von der entzückenden Suzanne Grandats ge⸗ 5 Eſpielt wird. Das audere Drama behandelt den Stoff eines ſpannenden Detektiv⸗Romans und nennt ſich „Das eigenartige Riechfläſchchen“. Zwei ausgezeich nete Humoresken, die aktuelle Union⸗Woche ſowie die zweite Serie des St. Gottharb„Von Faldo nach Airolo“, eine herrliche Naturaufnahme, vervollſtän⸗ digen den erſtklaſſigen Spielplan. Geſchäftliches. Die altbekannte Inwelierfirma Franz Aruold iſt durch Kauf an Herrn Eruſt Hirſch aus Berlin übergegangen und wird unter der Firma Frauz Arnold Nachfolger weltergeführt. Der neue Beſttzer, der Fachmann iſt, verfügt über langſährige Erfah rungen und erſtklaſſige Verbindungen und iſt ſomft in der Lage ſtets das Neueſte und Preiswerteſte auf den Markt zu bringen. Da Herr Hirſch auch dem Grundſatz ſtreng reell und billig huldigt, ſo iſt für gebeiheſhe Entwicklung der Firma ga⸗ rantlert. r 55 Der Nachdruck iſt auf das „Scolt“ zu legen. Die Wertſchätzung, die Scotts Lebertran⸗Emulſion auch ſeitens der Arztewelt errungen hat, gab und gibt tagtäglich Veran⸗ laſſung zu Unterſchtebungen anderer, angeblich zebenſo guter“ Emulſionen. Sie handeln aber in Ihrem eigenen Intereſſe, wenn Sie bei dem Originalprä⸗ parate Scotts Emulſion vleiben, denn dieſe iſt die einzige nach dem Scottſchen Verfahren hergeſtellte, jeit Jahrzehnten einen Weltruf genießende Lebertran⸗Emulſton. Darum verlangen und kaufen Sie ſtets nur Scotts Emulſion. Wort Volkswirtschaft. Mannheimer Gummi-, Guttapercha. und As. bestfabrik.-G. Mannheim. Der Aufsſchtsrat der Mannheimer Gummi-, Guttapercha- und Asbest-Fabrik hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, die diesjährige ordentliche Generalversammlung auf Donners- tag, den 3. April, vormittags 11 Uhr einzu- berufen und derselben die Verteilung einer Dividende von wiederum 10 Prozeat wie seit einer Reihe von Jahren, nach reich. licnen Abschreibungen und Rücklagen- vorzu- schlagen, Verkehrssteigerung. Der Güterverkehr auf der Eisenbahn ist an- dauernd sehr lebhaft. Es steht zu erwarten, daß derselbe dieses Frühjahr und besonders von Ende Februar bis Anfang April eine er- hebliche Steigerung erfährt und deshalb durch Beförderung der Düngemittel große Ansprüche an die Leistungsfähigkeit der Eisenbahuen ge- stellt werden. Die Eisenbahnverwaltungen treffen daher schon jetzt alle Vorbereitungen, die eine möglichst glatte Abwickelung des zu erwartenden starken Verkehrs sewährleisten. Zur Bewältigung des Verkehrs ist es dringend erwünscht, daß die Bestrebungen der Eisen- bahnverwaltungen von den Verkehrstreibenden unterstützt werden. Zur Milderung der Ge- stellungsschwierigkeiten im Frühjahr würde einmal erheblich beitragen, wenn der Bezug der Massengüter— bes onders der Düngemittel— auf einen längeren Zeit- raum verteilt und tunlichst schon jetzt abge- wickelt würde. Ferner würde durch eine volle Ausnutzung des Ladege wiehts die Bedarfzahl der Güterwagen nicht unbedeutend eingeschränkt werden können. Be- sonders würde auch eine möglichst sehnelle Be- und Entladung der Güter⸗ Wagen den Wagenumlauf verbessern. Alle Verkehrstreibenden werden ersucht. zum eigenen Vorteil und zum Vorteil der Ge- samtheit hiernach zu verfahren. —— Adler-Werke vorm. Heinr. Kleyer, Frankfurt am Main. Das am 31. Oktober vorigen Jahres be⸗ endete Geschäftsjahr der Adler-Werke, vorm. Heinrich Kleyer, Aktlengesellschaft zu Frank furt a.., schließt mit einem Reingewinn von M. 4 078 223,89 einschließlich M. 426 340.31 Vortrag aus dem Vorjahre ab, wobei die Ab- schreibungen mit M. 1 448 875˙05(i. V. Mark 1 109 S09,34), die Handlungsunkosten mit Mark 1 282 7%(i. V. M. 1 122 430,%06) abgesetzt und dem Delkrederefonds wiederum M. 30 o00 zu- geführt sind. Laut Beschluß des Aufsichtsrats soll der auf den 17. März einzuberufenden Generalver- sammlung der Aktionare eine Pividende von 30 Prozent Wie im Vorjahre) vorge- schlagen, der Penslousfonds der Beamten, wie der Fond für Wohlfabhrtseinrichtungen wieder⸗ um mit M. 100 o bezw. M. 40 o00 dotiert und die Rücksteliung von M. 280 o00 für Neu. bauten, sowie von M. 10 000 für die Talon⸗ steuer-Reserve beantragt werden. Der nach Kbzug der satzungs- unc vertragsmäbigen Tantiemen verbleibende Betrag ven Mark 848 970.4%(i. V. M. 426 340,81) soll vorsetragen werden. 5 Ferner ist beschlossen worden, das Grun d- Sapital der Gesellschaft zum Zwecke von Betriebserweiterungen und der Erhöhung der Mittel um nominell M. s oo o auf Mark 13 000 Oοο 2zu erhöhen, worüber ebenfalls die Generalversammlung zu beschlieben habeg wird. Es ist beabsichtigt, die neuen voll einzu- zahlenden Aktien à M. 1000 den Besitzern der alten Aktien im Verhältnis von:8 zum Kurse von 180 Prozent im April d. Jaures zum Bezuge anzubieten; die neuen Aktien solſen an dem Ertrage des Geschäftsjahres 1912/15 zur Hälfte teilnenmen. Der Geschäftsgang ig andauernd sehr rege. „Süddeutsche Industrie“. Die Nummer 1 des Jahrgangs 1913 der in Mannheim erschel. nenden„Süddeutschen Industrie“, Organ des 4 Verbandes Südwestdeutscher Industrieller, ent.“ hält: Amtliche Mitteilungen de 8 Verbandes: Beitritt neuer Mitglieder. Rundschreiben des Verbandes betr. En schädi⸗ gungsgesellschaft südwestdeutscher Arbeit⸗ seber. Chauvinistische Treibereien gegen den Import deutscher Waren in Frankreich. Neu⸗ gründungen und neue Kapitalsanlagen Frank⸗ reichs im Auslande. Betr. Verleihung der Ehrenmedaille des Verbandes Südwestdeut- scher Industrieller nebst Ehrendiplom. Reichs. versicherungs amt und Reichsversicherungs. anstalt. Vertrauliche Mitteilungen. Ver⸗ dingungen. Mitteilungen der Expor stelle des Verbandes: Betr. Lieferung von Maschinen zut Herstellung von impiag- niertem Filtrierpreßtuch nach den Vereiniten Staaten von Amerika. Betr. Liste argentini- scher Eisenindustrieller. Betr. Inhalt des Januarheftes des deutschen Handels-Archivs. Winke für Gläubiger bei Konkursen in Spanien. Winke für Gläubiger bei Konkursen in Un. garn. Ausschreibungen. Winke für den EX, port. Allgemeiner Teil:„Die Ent⸗ wickelung und wirtschaftliche Bedeutung der Mannheimer Börse“, Rede, gehalten von Geh. Kommerzienrat Konsul Pr. Brosien, anläßlich der goldenen Jubelfeier der Mannheimer Börse (Fortsetzung). Die Erweiterung des Mann- heimer Industriehafens. Bücherschau. Nr. 2 der selbständigen Beilage„Süd westdeut« sche Industriechronik“ enthalt eine Abhandlung über die Weltfirma Bopp u? Reuther, Armaturen, Pumpen- und Wasser messerfabrik. Mannheim-Waldhof. Aus der interessanten Abhandlung ist vor allem auch die erstaunliche Entwickelung der Firma. die auch in Oesterreich eine Zweigfabrix unterhält, ersichtlich. statistik beweist die große Leistungsfähiskeit dieses Werkes in allen ihren Fabrikations- zweigen. Telegrapaische Handelsberlehte. Jahreseinnahmen der Analoliſchen Bahnen. Berlin, 15. Febr. Die Anatoliſchen Bahnen vereinnahmten im Jahre 1912, wie nunmehr lkt⸗ „Frlf. Ztg.“ feſtſteht, 18 840 421 Frs.(16 100 271 Frs. alſo pro Km. 3624 Fr. mehr. Die Saloniki Monaftir⸗ bahn vereinnahmte 1912 4 440 382 Frs.(3577 770 Frs.), ſodaß der Regierungsanteil auf 290 000 Frs. (83 000 Frs.) ſteigt. Die Bagdad⸗Bahn vereinnahmte 1912 1749 275 Frs.(747 851 Frs.), ſodaß anſtelle dern vorjährigen Betriebsgarantie ein Einnahmeautei! der Regierung von 278 000 Frs. entſteht, der mit für? den Dienſt der Bagdadanleihe zu verwenden iſt. Die anatoliſchen und Monaſtirbahnen werden demnächf die im Oktober unterbrochenen wöchentlichen Aus weiſe wieder aufnehmen. Württembersische Notenbank. Stuttgart, 18. Febr. Die Württemb. Notenbank in Stuttgart sieht It. Frkf. Ztg. für 1912 die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent(34 Prozent) vor. 5 Bergwerksgesellschaft Hibernia, Herne. r. Düsseldorf, 18. Febr.(Priv.-Tel) Am 7. März findet die Bilanzsitzung der Gesellschaft statt. Nach unseren Informatio- nen ist das abgelaufene Geschäftsjahr seht Sünstig abgelaufen, sodaß eine hS here Div. dende als im Vorjahre(9 Prozent) zu erwarten ist. Prozent zu rechnen. Bekanntlich ist der preußische Fiskus mit rund 27 Mill. Mark an dem 70 Mill. Mark betragenden Aktienkapita“ beteiligt. Schalker Herd- und Ofenfabrik, Küppervbusds. u. Söhne, Gelsenkirchen-Schalke. r. Düsseldorf, 15. Febr.(Priv.-Tel.) Diese bekannte Ofenfabrik hat das abgelaufent Geschäftsjahr wieder günstig abgeschlos. sen, sodaß wieder eine Dividende von 13 Pro zent(wie i..) zu erwarten ist. Gegenwär⸗ tig ist das Unternehmen noch auf lange Zeb zu guten Preisen flott beschäftigt. Die Kriegsklausel und der Zuckerhandel. Hamburg. 18. Febr. Auf der nächstes Generalversammlung des, Vereins am Zucker. handel beteiligten Firmen soll auf Antrag der Zuckerhandelsunjon, sowie weiterer 9 Firmen It. FErkf. Ztg., auch die Frage der Kriegsklause besprochen werden. Neueste Dividenden-Ausschüttungen. W. Bremen, 18. Febr. Der Aufsichtsrat der J. C. Teklenborg Akt.-Ges. Schiffswerf und Maschinenfabrik in Bremerhaven-Geste münde hat in seiner heutigen Sitzung be⸗ schlossen, von dem Betriebsgewinn pro fot⸗ ca. 650 o00 Mark für Abschreibungen zu ver wenden sowie 100 d% Mark dem Spezial. Re- servefonds zuzuführen und in der am 13. März stattkfindenden Generalversammlung die Ver teilung einer Dividende von 8 Prozent vorzu. schlagen. Kupferzuschlag. W. Berlin, 15. Febr. Der Verband vot Fabrikanten isollerter Leitungsdrähte bersch- net ab Montag, den 17. Februar einen Kupfer⸗ zuschlag von 80 Pfennig pro amm Kupferduer schnitt und oco m Länge. Inlandsabsatz des Roheisenverbands. Wien, 18. Febr. Der Inlandsabsatz des Roheisenkartells betrug nach der Erkf. Zis. im Januar an Tonnen: Stab- und Faconeisen 35 405(.,1), Träger 13 368( 471)0, Grob⸗ bleche 4508(— 1898), Schienen 6503( 1968. Naphtalin.-G. Galizia. Die beigefügte Absatz- Wie wir hören, ist mit mindestens 19 Wien, is. Febr. Die Naphtalin=G. Galizia hat der Zeit zufolge den einem Berline: Konsortium gehörige Rohölschacht Roman mit 4 Zisternen Tagesproduktion für 1 700 o0 Dollar angekauft —2 —— iee eee raecnnen. 5 Maunheim, 14. Februar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Aberdplart). 7. Seite. Bon bder Frankfurter Börſe. Frankfurt, 15. Febr. 4½ proz. Kal. ungar. ſeuerfreie Staatskaſſenſcheine vom Jahre 1912, Serie 1 und 2, gelangen vom 15. ds. Mts. an zur Notterung. Lieferung per Kaſſe in definitiven Flücken. Zinſen vom 1. Jauuar 1913. —— Telegraphlsche Börsenberlehte. Frankfurt, 16. Febr.(Fondsbörſe). Der Bochenſchluß brachte keine weſentlichen Verände⸗ rungen. Die Stimmung war zunächſt ruhig und be⸗ hauptet, wenngleich die Börſe aus ihrer Zurückhal ſung nicht herausging. Die mäßige Erleichterung des Internationalen Geldmarktes kam der Speku⸗ lation zuſtatten. Im übrigen wurde noch die Ten⸗ denz durch eine beſſere Auffaſſung der politiſchen Latze unterſtützt. umſomehr man dem bulgariſch rumäniſchen Zwiſt nur noch kurze Dauer beimißt. Im Anſchlutz der auswärtigen Börſen eröffnete auch der hieſige Markt bei ruhigem Geſchäftsverkehr. Die zon Wien abhängigen Werte waren ziemlich behaup⸗ tet. Jombarden ſchwankend. Schantung befeſtigt. Orient büßten 1 Proz. ein. Bankaktien lagen reuhig hbei geringerer Kursbewegung. Von heimiſchen Ban⸗ ken find Diskonto beſſer gehalten. Die Umſätze auf dieſem Gebiet waren beſcheiden. Die Veränderungen in Schiffahrtswerten ſind nicht von Belang. Lloyd wurden auf Gerüchte von höherer Dividende etwas teger gehandelt. Das Kursniveau des Montan⸗ marktes neigte auf Nealiſationen zu Abſchwächungen. Phönix, Harpener und Gelſenkirchen waren ſtärker gedrückt. Eſchweiler waren gut gehalten. Am Kaffa⸗ markt für Dividendenwerte neigte die allgemeine Tendenz mäßig nach oben. Adlerwerke 5 Proz. nied⸗ riger, der Geſchäftsbericht enttäuſchte. Chemiſche Werte vereinzelt feſter. Am Rentenmarkt waren bei geringen Umſätzen nur unweſentliche Kursverände⸗ rungen zu verzeichnen. 37/ proz. Reichsanleihe und Preußen notierten niedriger. Balkanwerte ſtill. Ruſſen behauptet. Im weiteren Verlauf erhielt ſich die Geſchäftsſtille. Die Tendenz blieb im allgemeinen behauptet. Es notierten: Kredit 198/½, Diskonto 180%½, Staatsbahn 151½ a 152%, Lombarden 237 Brief, 234 Geld, Paketf. 1504 a 150, Phönix 258 a 257%, Schuckert 144½ 8 Berlin, 15. Febr.(Fondsbörfe). Auch der heutige Samstagsverkehr brachte keine Veränderung der Börſenlage. iDe Verſtimmung über die an⸗ dauernd ungeklärte Lage und die Anſpannung auf dem Geldmarkt greift immer weiter um ſich und unterbindet jede Unternehmungsluſt. Die Kurs⸗ veränderungen ſind bei der vorherrſchenden Ge⸗ ſchäftsunluſt meiſt das Ergebnis des geringfügigen Angebots oder der Nachfrage. Eine Aenderung dieſer uneranicklichen Verhältniſſe iſt vorerſt nicht abzuſehen. Der Wochenſchkuß brachte es heute mit ſich, daß ſich wieder am Montanmarkt etwas mehr Angebot zeigte, das bei den führenden Werten zu Verkuſten bis zu 1 Proz. und darüber führte. Orient ſtanden im Einklang mit Wien über 2 Proz. niebri⸗ ger Kanada waren Anfangs trotz der Newyorker Er⸗ holung etwas gedrückt, vermochten ſich aber ſpäter zu erholen. Auf den übrigen Gebieten ſtagnierte das Geſchäft vollſtändig bei nur unweſentlichen Kurs⸗ veränderungen, doch überwogen die Kursabbröcke⸗ lungen. Für Ottavi war das geſtrige Intereſſe ver⸗ flogen und ein Rückgang von 3 Proz. war die Folge von Gewinnrealiſationen. Am Geldmarkt war heute das Medio etwas mehr nachoefragt. Für tägliches Geld wurden 4/—5 Proz. gefordert. Seehandlung unveränder Berlin, 15. Ferb.(Produktenbörſeh. Trotz der erhöhten amerikaniſchen Forderungen verkehrte der Getreidemarkt, bei ruhigem Geſchäft, nur zu behaupteten Preiſen. Die unſierchere politiſche Lage lähmte die Kaufluſt. Weizen und Hafer notier⸗ höher. Rüböl lag träge. Wekter: be⸗ —— Schiffstelegramme des dorddeutſchen Cloyd, Bremen vom 14. Februar. Angekommen die Dampfer:„Alſter“ am 13. Febr. 9Uhr vorm. in Antwerpen,„Zieten“ am 13. Febr. 3 Uhr nachm. in Bremerhaven,„Chemnitz“ am 13. Febr. 5 Uhr nachm. in Baltimore,„Friedrich der Große“ am 13. Febr. 5 Uhr nachm. in Colombo.— Abgefahren die Dampfer:„Prinz Ludwig“ am 13. ebr. 6 Uhr vorm. von Port Said,„Kleiſt“ am 12. Fehr. 1 Uhr nachm. von Southampton,„Main“ am 18. Febr. 12 Uhr nachm. von Bremerhaven,„Prinz Eitel Friedrich“ am 13. Febr. 5 Uhr nachm. von Pe⸗ nang,„Franken“ am 13. Febr. 5 Uhr nachm. von Melbourne.— Paſſiert die Dampfer:„Helgoland“ am 18. Febr. 5 Uhr nach. Dover,„Sigmaringen“ am 12. Febr. 3 Uhr nachm. Queſſant,„Aachen“ am 13. Febr. 3 Uhr nachm Dover. Die nichtfettende Ran 8 Dampfer⸗Expeditionen des Norbdeutſchen Lloyd in Bremen in der Zeit vom 15. bis 22. Februar. Ab Bremerhaven: D.„Kronprinzeſſin Cecilie“ 18. Febr. nach Newyork über Southampton u. Cher⸗ burg; D.„Lützow“ 19. Febr. nach Oſtaſien; D. „Wittekind“ 19. Febr. nach Kanada: D.„Heſſen“ 19. Febr. nach Auſtralten; D.„Hannover“ 20. Febr. nach Baltimore über Philadelphta; D.„Kleiſt“ 22. Febr. nach Newyork; D.„Eiſenach“ 22. Febr. nach Braſilien Ab Venedig:„D.„Schleswig“ 16. Febr. nach Alexan⸗ drien. Ab. Singapore: D.„Manila“ 17. Febr. nach Neu⸗Guinea. Ab Newyork: D.„Kaiſer Wilhelm II.“ 18. Febr. nach Bremen über Plymouth und Cher⸗ bvurg. Ab Marſeille: D.„Prinz Heinrich“ 19. Febr. nach Alexandrien über Neapel. Ab Alexandrien: D.„Prinz⸗Regent Luitpold“ 19. Febr. nach Mar⸗ ſeille über Neapel. Ab Genua: D. König Albert“ 20. Febr. nach Newyork über Neapel und Palermo. Ab Newyork: D.„George Waſhington“ 22. Febr. nach Bremen über Plymouth und Cherbourg. Ab Baltimore: D.„Neckar“ 22. Febr. nach Bremen. Mitgeteilt von 7/8, Telephon Nr. 1 CIARETTE Was die Arzte Sa-enl 9 Alles in allem verdieut Maltzym eine noch öftere Anwendung in der Therapie; es wird ſowohl als Arznei wie als Nährmittel gerne von den Patienten genommen und eignet ſich wegen ſeines angenehmeu, würzigen Malzge⸗ ſchmackes beſonders als Zuſatz zu„Milch und Kakao“. 13393 Maultzym nührt und heilt. Bevorstehender Inventur wegen beabsichtigen wir, unser Lager in elektr. Jelenetungskörpe zu reduzieren. 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Morg. 10 Uhr Prebigt, Stadt⸗ vikar Waag, Kollekte. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtvikar Waag. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon(Entlaſſung der Chriſtenlehrpflichtigen). Abends 6 Uhr Predigt, Dekan Simon, Kollekte. Jeden Donnerstag, abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Waag. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff, Kollekte. Morg. 11½ Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Dr. Hoff u. Klein.(Entlaſſung der Chriſtenlehrpflichtigen). Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Schumann, Kollekte. Abends 8 Uhr 12. pppuläres Orgelkonzert, Herr Organiſt Arno Landmann.— Eintritt frei. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dahmer, Kollekte. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Waag, Kollekte. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Kollekte. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn, Enk⸗ laſſung. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle, Kollekte. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Lauer, Kollekte. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Lauer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann, Kollekte. Mittwoch, 19. Februar, abends ½9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhef. Morg. ½11 Uhr Predigt, Dekan Simon. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmann, Kollekte. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Stadtteil Neckarau. Vormitt. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb. Vorm. 1 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Höflich. Nachm. 1 Uhr Chriſten⸗ Va die Pflichtigen der Südpfarret, Stadtpfarrer Lamb. Donnerstag, 20. Februar, ½8 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Lamb. Pauluskirche Waldhof. Vorm. ½10 Uhr, Predigt⸗ gottesdtenſt. Vormitt. ½11 Uhr, Kindergottesdienſt. Jeden Donnerstag, abends ½8 Uhr, Paſſions⸗ gottesdienſt. Pfarrer Bujard. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sonntag, den 16. Februar(Reminiscere), nachm. 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Fritze. Evangeliſche Gemeinſchaft UB5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prebiger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmitt.%4 Uhr e Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Montag, abends 9 Uhr, Stnaſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends /9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prebiger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdtenſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Manrer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Evangeliſche Stadtmiſſion Bereiushaus K 2 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 9 Vortrag für Frauen u. junge Mädchen von Frau Frida Ufer⸗ Held aus Barmen:„Mütter u. Söhne“. 5 Uhyr: 1 5 frauenverein. 8½ Uhr, Frau Ufer:„Gottes Erzie⸗ hungswege mit den Seinen“ ontag 3 Uhr, Frau Ufer:„Das verborgene Heilig⸗ tum einer Frau“ 8iſ Uhr, Frau ÜUfer:„Koſtbarkeiten eines Jungmädchenlebens“. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde fällt aus. Vortrag von Profeſſor Hadorn⸗Bern in der Trinitattsürche „Gelitten unter Pontius Pilatus“. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Frettag ½0 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 4 51 75 Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitunz für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde fällt aus. Vortrag von Frau Üfer im Vereinshaus. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein föllt aus. Vortrag von Frau Ufer im Vereinshaus. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſivnar offmann. 8 Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½0 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann Täglich Kinderſchule. Evangeliſche Diakonenſtation U à, 23 „Männliche Krankenpflege“. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jebermann herzlich eingeladen. Chriftlicher Verein junger Männer, U 3,23, E. V. Wochenprogramm vom 16. bis 22. Februar 1913. Sonntag, abends ½8 Uhr: Beteiligung am Fa⸗ milienabend des Schülerbibelkränzchens im Friedrichs⸗ park. Nachm. 5 Uhr: Jugendabteilung Vortragnach⸗ mittag mit Vorträgen über div. Thematas. Montag, abends! 9 Uhr: Bibelbeſprechſtunde über Apoſtelgeſch. 17. 10—15 von Herrn Inſpektor Lehmann. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends 1½9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends ½0 Uhr: Beteiligung am Paf⸗ ſionsvortrag in der Trinitatiskirche. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends ½9 Uhr: Sanitätskurſus. Freitag, abends ½9 Uhr: Miſſionskränzchen. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos. Meerfeldſtr. 61. Der 2. Vor⸗ ſitzende: Herr Joh. G. Graml, Traitteurſtr. 21. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: 8 8. 40. Mittwoch, 19. Februar, abends 9 Uhr: Vortrag des 2. Vorſitzenden Herrn Alfred Baum über„Die Befreiung des deutſchen Volkes im Jahre 1818“. Gäſte willkommen. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Rpeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred 4Baum, Rheindammſtraße 30 Chriſtliche Verſammlung B2, 10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. 7 Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Jebermann freundlichſt eingeladen.. Miſſtons⸗Saal f 8, ff ̃ — Hof links— Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ u. Warte nbe. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 4% Uhr; Jungfrauenſtunde. Abends 8 Uhr: Evangeliſatſons⸗ verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Vortrag des Miſſionars Hettiaratchy aus Ceylon. abends 81J/. uhr: Bibel⸗ u. Gebets⸗ ſtunde. Jedermaunn herzlich eingeladen. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten OA4, 18 Sonntag, vorm. 91½ Uhr Bibelbetrachtung, Pre⸗ diger Fink. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uhr in Ludwigshafen, Canalſtr. 68, Predigt, Taufe und Abendmahl, Prediger Späth. Abends 8 Uhr in Mannheim, 4, 18, Verſammlung, Prediger Späth. Donnerstag, abends 8½ Uhr Gebetsſtunde, Pre⸗ diger Fink. 1 Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Neuapoſtoliſche Gemeinde Mannheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8¾ Uhr, Gottesdienſt. Die Heilsarmee, I 7, 6. Die Verſammlungen finden ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Heiligungsverſammlung Nachm. 2 Uhr, Kinderverſammlung. Nachm. 4 Uhr, Lob⸗ u. Dankverſammlung. Abends 8˙¼ Uhr beſond. Berſammlung. Von Dienstag bis Freitag jeden Abend beſondere Verſammlung, geleitet von d. Prediger Erweckecker. Katgoliſche Gemeinde. Sonntag, den 16. Februar 1918. 2. Faſtenſonntag⸗ Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſfe.— 7 Uhr 9. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Generalkommunion der Jungfrauenkongregaklon.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit— 2 Uhr Ehriſtenlehre.— ½2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. u. 4. Jahrgang der Knaben im Sgal.*5 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen.— 5 Uhr Ver⸗ ſammlung des kathol. Dienſtbotenvereins in A 4 4. (Kollekte 515 arme Theologieſtudierende.— 7 Uhr Faſtenpredigt durch Herrn Prof. Dr. Sattel, Hierauf 19 mit Segen(Kollekte für arme Erſtkommuni⸗ anten). Untere Pfarrkirche. Von 6 Uhr an öſter“. Beicht. 6 Uhr Frühmeſſe.—7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt und Kollekte für arme Theologie⸗ ſtudierende.— ½10 Uhr Predigt und Amt u. Kollekte für arme Theologieſtudierende.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Prebigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jüngz⸗ linge.— 3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen. ½ Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation⸗ — 7 Uhr Faſtenpredigt durch den H. H. Pfarrverweſer Kreutz von Untergrombach, nachher Eitanei u. Segen. (Kollekte für arme Erſtkommunikanten). Katholiſches Bürgerhoſpital. 0 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesbienſt. 4 Uhr Audacht zur göttlichen Vorſehung. ⸗Jeſu⸗kirche, Neckarſtadt. Oeſterliche Beicht von morgens 6 Uhr an.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt— 10 Uhr Predigt u. Amt. — 11 Uhr Kindergotkesbienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen.— ½8 Uhr Herg⸗Mari⸗ Andacht.— Abends 7 Uhr Faſtenpredigt und Andacht mit Segen. 25 Hl. Geiſt⸗grirche. 0 Uhr Frühmeſſe; öſterl. Beicht⸗ — 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunton der Marian. Jünglingskon⸗ gregation.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr gl. Meſſe mit Predigt.— Nachm. 2 Uhr Ehrtiſtenlehre. — 1½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— 4 Uhr ie der Marian. Jungfrauen⸗Kongregation. — Abends 7 Uhr Faſtenprebigt durch Hochw. H. B. Ludwig, hernach Andacht und Segen. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ſ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Oſterkommunſon des Mütter⸗ vereins und der übrigen Frauen.— 10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſteulehre.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½4 Uhr Verſammlung der Fungfranen⸗ kongregation.— 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht u. Segen. 9884. Joſefs⸗Kirche, Linbenhof. 0 Uhr Beicht.— 1½%7 Uhr Frühmeſſe. Gemeinſame Kommunion des Dienſtbotenvereins.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; emeinfame Kommunion des Jünglingsvereins und 125 übrigen männlichen 9 5— ⁰½10 Uhr Predigt und Amt— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½12 Uhr lehre.— 2 Uhr Herz⸗Martä⸗Andacht.— ſ½s Uhr Verſammlung des Müttervereins.—? Uhr abends Faſtenpredigt mit Segen.(Kollekte für arme Epſt⸗ kommuntkanten.) St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen⸗Schule, Eingang: Käfertalerſtraße 105. Bon 6 Uhr an Beicht⸗ gele— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe, — 1½10 Uhr Prebigt und Amt.— 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht.—? Uhr Faſtenprebigt mit Segen.(Kollekte für arme Erſtkommunikanten.) Franziskus⸗irche in Waldhof. Von 6 Uhr an öſterliche Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— ½9 Uhr hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Prebigt uns Hochamt.—Nachm. 2 Uhr Chriſtenleßre u. Kreuzweg⸗ Andacht.— Abends? Uhr Faſtenpredigt mit Miſerere und Segen. Kathol. Kirche zu Käfertal. Generalkommunien der Jungfrauen. Von 6 Uhr an Beichtgelegenbeit ⸗ 7 Uhr hl. Meſſe, vorher und nachher Austeilung der hl. Kommunion.— 0 Uhr dentſche Singmeſſe⸗ — 10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehte, nachher Herz⸗Jeſu⸗Andacht, bierauf Verſammlung der Jungfrauen⸗Kongregation mit Vortrag.— ½8 Uh Faſtenpredigt und Segen. Freita%8 Uhr Faſtenabendandacht. Kath. Kirche zu Feudenheim. ½8 Uhr Frühmeſſe⸗ — 10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre und Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen.— ½8 Uhr Faſtenpredigt. Kath. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ elegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der 91. Kommunion; Oſtergeneralkommuntion des Mütter⸗ vereins.— Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt, — ¼o Uhr Hochamt mit— ½ Uhr Chriſten⸗ lehre.— 2 Uhr Andacht zu Ehren des hl. Herzens Jeſu mit Segen.—? Uhr Faſtenpredigt mit kurzer Andacht und Segen. 6Uhr Beicht. St. Antoniuskirche, Rheinau. ½3 Uhr heil. Kommunion für e Fünglinge u. Jugendvereine; Frühmeſſe.— ½10 Uhr Singmeſſe, Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herzefeſu⸗Andacht. Freitag. Abends 8 Uhr Kreuzweg, Segen. Ait⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 16. Februar. vorm. 10 Uhr, deutſches (Stadtpfarrer Dr. Steinwachs, Beet⸗ 9 89). —— 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt]. Maunheim, 15. Februar. Kurszettel des„ Frankfurter Hiiekten-Börse. 18. 13. 15. 14. 18. 14. 15. 14. Sohantungk.-B. Akt. 129.½ 128.— Joest. Sued, Lomb. 23.8 23.8 Kredſtaktlen 613.59 518.— Oest, Paplerrente 87.10 87.25 28 3 5 3 Frankfurt a.., 15. Feb.(anfangskurse), Krectaktlen 198.% Südd. Eisenb.-Ges. 123.20 128.20Oest. Rerldienalb. 114. 5 1110 gesterreion-Ung, 2016 2016]„ Sliiderrente 37.0 37.40 ausländisehe Papiere Alskonto-Oommanaft 159. ½% Barmstädtor 124%, Oresdner Bank Hamburger Packet 189. 150.% ltal, Mittelimserb. Bau u. Betr. A6.—.„ Goldrents 107.20 107.25 570 54 Kandeiagedeilsoht 1535„ Deutsohe Bank 256,½ Staats- Morddeutsoh.Lioyg 117.— 118 altimore u, Ohlo 104.— 1.7 ½ Unlonbank 591.— 590.— Ungar, goldrente 104.59 104.50 Wochenkurszeſtel. ann 151.%8, Lombarden 23./ Aochumer 214,—, Gelsenkſrohen Oest.-Ung,staatsb. 151¼ 151,%[Prinde Hency——Ungar. Kreqdit 912.— 612.fP„ Kronenrt. 83.98 84.— 194.1½ Hacponer 192.—, Caufahllite—.—. Teßdenr stlll. ksaktl Nlen. Bankvereln 5909.— 508.— Woß. Frankf. vista 118.03 118.07 Mannhelm, 15. Februar 1913. 1 7 0 ergwerksaktlen. Fänderdank 50„ London 23.18 24.10 Aktien. 14. 1 Aktien. 10. 7. legramme 125 Continental-Telegraphen- Co my· Aum.⸗Frlede(Br) 178.— 175 arg ener werpoau 191.½ 192.% Türkisohs Lose 223.— 22.—„ Farls„ 3376 95.77 Aluminjum-Industr. 259.50 262.— Holzverk.Konstanz 327.50 384. Relchsbankdlskont 6 Prozent. Bochumer Bergb. 213.¼ 214½ atsen, Bergbau Alplne 16a1 1022„ Amsterd., 198.78 199.75 Sergmanns Elektr. 120.— 129.25 Hainzer Aktlenbr. 174.— 176. Schlusskurse. Buderus 117 117. Lalſe. Gsdhorsſeb. 150.— 168.— Tabakaktien———apoleon 19.J9 19.19Borf.-Anh. Maschf. 174.— 173.— Mannesm.-Röhrwk. 209.50 210.0 Ween Gongord. Bergb.-d. 319.— 320.—Kallw. Westeregeln 204.50 204.— fordwestbahn— arknoten 118.98 118.97 Bruchsal. Aaschf. 340.— 311.— Ad. Gummif. Peter 75.80 78.— echsel. Deutsoh, Luxembg. 182.— 162,% Obersohſ. Elsenfnd, 34.50 81,½ Lester, Waffenfor, 936.— 943.— Ultſmo-Noten 118.10 118.10 deimenh, Linoleum 381.10 383.— NMoenus Maschfbk. 285.— 300.— 17 2 18. 14. 13. 14. Sschweſſer Bergs. 296.½ 208 Phönfs Bergd. 256.— 259.„ Staatabahn 693.50 689.— Skoda 912.50 818.50.0d.- u. Sbsch.-A. 652.— 659.50 Orensteln& Koppel 205.— 20.60 Amsterdam kurz 168 82 168.90[0heok Parls 81.128 61.125 Frledrlohsb, Bergb. 184.— 183.40 Ver.Kön.-.Laurak. 178.½% 178./ Kkombarden 112.70 113.—Tendenz: träge..-Uebersse-Elek. 163./ 153.70 Patzenhof. Brauer. 284.80 238.— 51 5— 985.. 1 p0 kurz 8 31.05 delsenklrohenerf 194.— 194.% dewerksch, fossl.—— Susohtherad B.—— D. Mun. 110 570.— 12150 18 talſen tre,.225 80.725 1 nan“ 8. Dynamite Trust— tombacher en Obeok London 5 480 29.482„.568 84.55 etastebahn 1, be ge 8 0 Esohweller Bergw, 205.90 202.%½ Schubert& Salzer 3,0 38 London„ 20.40 20.469 odege 16.25 16.25 77075 8 25 8. rlvatdiskont 3½ 5⁵0 P f Kt 8 5 e8. k. ol. Untern. töar Kammg.— Sieat 1 85 2 Fodukten-Börsen. legteesnune. 15280 J6.. gerf. Fgeeer, 288— 855 Aatspa 5 9 nedwigshütte 52.50 154.—Serl. Klndldrauer.— atspaplere Deutschs, Berii in* E 19* 79 35 39 Berli p örse Hohenfohe Bergw. 175.— 177.20 Schlinok& Co.,Hbg. 203.50 20% E. 1 18. 14. AIn9 Lron-30.32 erliner Produktenhörss. % deutsch..-K 89.85 39.88 Verzinsliche Lose. FProz, Kurs vom 14. 7. FPrez. Kurs vem 14 7. 3¹ 88.15 8880 5 Berlin, 15. Febr.(Anfangs-Kurse) Berlin, 15 Febr.(Telogramm.)(Froduktenbörse.) 4% Dest, Slld,-Bt. 98.75 87.50 4 Frg. Rudoltek. 755** 7745 77.54 1770 18. 14. Prelse in Rark per 100 kg frei Serlin netto Kasse. Ung, Gold-AnL(Salzkgb.) Prt.. 280— 10 1 8 0 45 pr. Lons. St-A. 98.90 9090 Turxlsche 157.80 157— Kroditaktlen 193.½ 192.½ Laurahutte 1785 1% Woenen nal 85 1 10 13. 14. 0 72.— 71.04 ar 67.— 6 5„ 99.25 63.80„f sliche I. Olsoonto-Komm. 189.% 169.80 Phönſx 253.37 256.75 Welxen 1 i 17185 enr 05 85% 77.60 77es[ Unverzinsliche Lose. Staatsbahnen 151.— 161.350 Harpener 192½ 192.½% zul 210.75 210.50 Jult 5 zon 1887 85. ge. boried 4 bed.sL-Anl. 912 radre—.— gi.— Fomdeclen 29% 21.feng.: sohwaoh. ee 580 9055 19957 ge 0 Freiburger—.— 61.— 1 214.1%——— üdöl Februar 8. 58. an ursk-Klew- e 1005 e e Boggen l 1450 1½.—] f 66.— Foig. Ffandeg, 80.70 101.0 Stab.-F. Hare sa80 ſan 9 189 381.— 84. S Arg. f. Gold-A 1887 Berlin, 15. kebr.(Schlusskurse.) Iull 175.——.— Oktober—ů—f15 argent. v. 1909 4 Roskau- 05 30 dd.8t. Ceb 96.50 96.50%é Gbinesen 1896 98.90 93.70 18. 11. 15. 14 Soptemdor———.——— in Gold 101.10 88.90 Elsb.-P.(gar.) 9299 32.70 4½„ 8 91.90 92.— Woeonsel auf Aranbg. Bergwksg. 422.— 120.70 e eplritus 20er loo%o 2..— 38½ Buends-Alres ſ½ Roskau-Kae, 3 7900 U 68. 80 68.20 4½ lapaner 91.30 91.45 Amsterdam Kkurx 188.75 Zergmann Elektr. 120.— 120.80 afer 10 1 1. 171.50 e 29.— 29.— 5 68.80 68.75 4 %„„100%½ 80. 48.— 8% fe,äuse 88% Meonee Kongon 29.43 29.375 Soohumer 218% 214. 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Fehruar 1812.(Anfang) a. von(gar. 3% Saoßsen 70. 75.50 aritener Rasobin. 232.70 25270„een fest e F ᷣ„ôô§ꝗ·n Aktlen Industrieller Unternehmungen 4, lrgent. v. 1887 88.80 88.80 gcerlstrassend. 178.20 176.— por März 20.77 20.52 per Rärz 172² 12.10 4% Bia 55 99.— 8 4 18, 14. VVVVVVVCVVVVVTVFFVCVCCCCCCCCVCCC 202 20% ber kal 15.75 1592 4 Turken s. 1808 75.39 75.70%½ Auat EpgNet Acg Kacaptd, 17, f18decr 2. Keefner, 18. 108 5 50% kalteng. ie lebsser farben, 331 580. der Jul iee deen e eder ee e e eee ee„ blel, Aitteln Asohbg. Buntpap— Jolgt& Haeffner— 165.½ 4% l 5 0 „egehpapt 12.50 189l% dummi poter 72.— 75% Hannk. Stadtanl. 97.50 97.28 fohenſohewerke 178.— 176 LIverpooler Produktenbörss l. B0d,.-U. Beriſn 83.— 83.— deddernd.Kupferw. 118.— 118.0[4 best. Goldrenie 81.60 Jieg Callw. Asoberssab, 17.80 188.— 1 5 3 „Ku 3 0 14 8 Sucd, immegb.-Ges. 53.— 60.—ikxſroh. Münlenw. Runten 80 199 1 94 550 17 85 150 Liverpool, 15. Fobr.(anfangskurse.) 5 Busn.⸗Alr. S8. brt. von 1888 Srün& Biſtinger 1225. 128 Strassburg 125.— 128.0 90.0 9010 N 25 Wols.Rt, Wint, st. 1s, 14. Hitt.] Mals La Platrh, 18, 14. bitt Anl. von 1909 99.50 93.04 bentz. Faolfſo Aetes& Frestag 10.20 20 kurstsefaibe frnt, 22.80 Je be, anisde 8 30 39.J0 Tanmgee 195 0 170.% per Frr% 7% P pee Aüs 38% B8 10 ½ Zuen,-Alr, St. Ref, Mig. Bds. Faandaun Nanaß, ſos eerr Stnoveri 58.— 88.— furt 200 r. 40 6 187.— 157.30 Tog ſute 1870 les] ber L%%½%% C% ber A 30 4½ ½( n. en d bener de Frkf.(iienninger) 115.½ 115.%½ Sgloharz Lederw. 66.— 63.— 15 8 500 fro-voss 1555 23 9— diont une Kat. J8 d 155 4 Elssab. Stadt grande Ref. ae, eeen ſee eeed, Malen. 140 17% besr deenen 139— 19 95 kdeltger dsnen ne ̃ N Anl. von 18068—.— 70] füokz. 1888 Herkuſes(Cassel) 153.— 183.— adlertahrr. Kteyer 600 75 613.— 10 Kredltaktlen 3 19. budw. boewe. Oo. N 318.20 Budapester Proüdaktenhörss. 4½ Mosk, Stadt⸗ 4 lllionols Centr. Mananpelm. Akt.-Bf. 180.— 160. Armatur filpert 104 30 108.—% Ung. Coldrente 83.70 92 0 gannesmennrönt 209.39.70 Anleſhe kl. St. 94.00 94.— Bonds 1z. 1988 Parkaßt Ewelbr. 88.— 48.—gagenſe(Weink.) 169.— 180.— 995 N Fanee 12— 10775 19 60 885 95 20 Budapest, 15, Febr. Getreſdemarkt.(relegramm⸗) Fſg de le Rlss, Pag. Bda. Tucher Freih. v.— 288.— pürrkopp Sletefeld 437.— 438.50 1 0 a 124.% 1240% 15 aEKoppe 257. 25.5 15. 14. 15. 14. Gold-A. v. 1909 100.30 100.70 v. 1905 püokz, Weltz, Sonne, Spey, 78.— 76.—Dalmſer Motoren 309.¼ 308.— Dar er Ban 30.76 130 önix 821 7897% er 50 Kg. per 50 Kg. r 50 Kg per 50 kg. 4 Böhm, Norüb. à 102˙½ 7 Biel⸗u Slidh,Braub. 115.50 118.¼ Eis.-,Fahr.- U. Autw. 120.— 124.20 Peutsoh-Asfat. Bk. f 970 189.% Abeln. stantwerxe 185,— 169.30 Welr. Apfi 1 83 vffl..56 stet. Aafer April 7023 will. 20.35 8tet Sold-bprt.—— 84.—ah Nat. Rallroag Sad, Anilfnfadric 536.— 686.—Erltener(huffach) 282.— 201.— Beutsohe Bank 25 gampadchor futte 11.70 184.50]„ fafl 11.69„ Okl..39.97 Dar r of Nexlke Bd. Semontw. keſgeld. 148..% Karisr. Masohfbr, 165.— 158.— Olsoonto-Komm. 1247 12 8 fnals Ra 27f run..82 run. Gofd.Prt.———— rüekzahl. 1826 88.— 86.— ementf. Karlstagt 121.— 121. Mannesmannrwk. 210. 209,50 Presener Bank ohuobert 144. 278.80 Robs. Jprn 96 rub,.88tet lufl 71 7082 4 Stie. Eiisabeth⸗ 4 Forthern Pac. Sbem. Werkenjbert 448.—.—Hagob.-Armf, Klein—.——.— 11 2 5 Se u Gkt..63.66 Köhtraps 16.93 stet. 18.388tat Sahn-Prt. 92.0 92.30 Pr.-Lſen Büs. 880 98 Sk. Gernsg. Heubr. 178,.— 178.—PINahm. u. Fahrrf, en ee 158.50 157.90 Stuagresezufrei 2e e Wotter: Küh! 4 Ferd. Hordb-F. 90.——.— 3½ Pennsyiv, 8d8, SbemeFabr. Griesh. 248.— 241—(lebr. Kayser 170.— 170.— fuesendank 0 7˙80 Stettiner vulkan 10.80 1 Fr, josefab.⸗F. 870—.(l. Akt Kony.) 86.70 87.— DGgldeei 8n 8 8edaeiſerk fencin. 898.— 288.— 399 f. 8 11320 e e Parlser Produktenbö 4 Lasob,-Uderb. Si. Louls und Farbwerke Höchst 629./ 629.½ Schraubspf. Kram. 178.— 173.— Sudd. Ulao.-G..-8 1 10.2 Ver.Glanzst.EIberf. 683.70 634.50 6r FProdukte 788. Sold-Pyt. 8. Franz, Bds. Labemet be maned. 879 80 dteee terd deltsprien lad 88.50 Penbadgen 123% 15. 14. 16. 14 Oest. Lokalh, rüokz. 1919 10—- asterteinansir. 18 0 ble eingdert 3860 18 gananen 970 101. 104.— Keſcedae 11720 77710 Uster februar 24435.40 gubgl kebenar 2ʃ 24% Prt von 1887—— St. Louis und JJVTVVTTTTTTTbe Härr 270 2150 Küdel Rärz 20%ͤ Hest. Staateb 8. Frans. de. 820 62U VJVVVVJ eeeee 1050 een n üer-lum 2140 2440 ABürz-uun! 70 25 70.%½ brt ven 1895 74.40 74.0 4 Oaien Faolflo Megeln Russfabr. 216.— 218.— Sohunf. Herz, Erkf, 132.— ane ee ee 11120 nal-Ang. 2120 210 Hal-Aug. 59.80 89. 5 Hest. SUa.8.. ltg. Sonds 3880 9950 Sal dre, e eeeoh 14780 150 Naeut e telka 128.30 J28.5 noggen Fobrusr 20.—. 20.— Spirnus Februer 37.%.7 Frt von 1805 93.80 98.25 Akkum.-Fbr. Zerl. 404— 408 30f8 woll. Lampert. Fi eeeeeeeeeeee närz 20.25 20.25 März: 33.— 37% 4 dest Südvahn⸗ Elektr-des. Alſg. 285¾8 237½Ettlingon 11180 111%% Maen ek 235.% Ae e März-hun! 20.76 20.75 Bal-Aug. 39J% 33,% doidePrt.— 18.80 Ferenenn ee 140 ſe end gehorar) ee Aidalgum d. 289.20 280,„ Vef kran 80beh— 133, Mal-Aug. 20.78 20.75 Sept-Der, 39. 39.— 8 11 7 Broten Soverksdo 18.20 143 Höſaggontabr Fuons 9 55 537.50 537.50 Sſelef 0 484.50 Welzen Februaf 27.0 27.45 Leſndſ Februar 6% S% Srak 4 e 161 e 1 deutsch-Uebs.(8ʃ.) 185 20 163.¼(Heidolberg) 150.— 150.— 4 Ilin rropt 431.70 431.50 Hdg, Süga Opf n4.194.80 189.20 März 27.75 27.60 März 63./ 63.— 11 999 f 190 N 1205 12ʃ0 0 7 Sel. 1 Lanmeyer 12, 124.— zellstoftb. Waldbet 283.80 281.— Anilin Treptou ö eene Barrn 870 870 Marelun 8.— eh, lesteand oons. 144004 1400% Hozamblgue 228 e ee dreedue e—TJ. 8 2 4 W. Berlin, 15, Febr Crelegr.]) Nachbörss Kärz 37.40 3725 Zuoker Febtuar 30% 30.% Orown Hine Transv. Cons. Land 1¼½ 7% Bank- und„F ð 18. 14. 16. J4. Kärz-Junl 33.85 38.78 Rärz 30.0% 804% Sigorade Bantet ſeſ z Adesgg dold Alaing 10% 1 4u. Kredl-Aknen 18. 183,½ stastsbabn 1b 16% Nal⸗Aug. 38.80 30. dal-aug. 21.% 34.½ glone 4 Pd. 1%. best 1 15 80 Saisdhe Bank 135.— 133— fationalbenk 12 12 biskonto-Kkomm. isatsd 188.] Tombarden 280% 24.— paſg Oi-Jan. 30.% 31% kanſe 8 27 2„„„„ Berg- u. Retallbk. 137.— 132.—[Oesterr.-Ungar. Bk. 144.80 144.½ 5—— ü Expl. A8ch0l 15403 Taguay Aſne& Expl.%½ 1 Berſ. Handels-Ges, 166.½ 168.80 Länderbk, 182.50 132 5 e%/8 75/ 5 2 n Antangakurse 19 armstädter Ban klzlsche Ban—* J18* 70, 10‚—. 11075 15 Asländische Bliokten-Börsen. Frankfurt à.., 15, Febr. Phönix Bergb. 2381½%, Deutsoh- Marx& Boldschmldt, Mannhelm eutsohaslat.Ban Freuss. Hyp.-Ban 85 5 2 5 Doutseke FffeBank 118,f 248,% Reſenebank 13780 187780 Londoner Effektenbörse. nore Os ſö e eee eeeeeee 0 188% enn. kreetee 188,— 8800 8. F. Crel f f 5 1902 r Russen—.— Turkenlose—.— Sehantun dahn 129. eeee eeene Dresdener 15 160. 156. Rhein. Wboctee London, 18, Febr. 905 Anfangskurse der E Nengenz etit 9 55—— Metallbank un genk Rannhem—.——. N 15, Vor- Hetall.-G. 137. 137.—Schaaffh, Benker. 114.90 114½ 2¾ Consols 740% 74,% lagersfonteln 7% 74 Zucker. Wir eind ais Selbstkontrabenten küufer Kürterf Eisenb.-Rentdank 176.— 178.—Mlener BSankwver. 132.50 132.53 5 e 77.— 77.—] Koddersfonteln 12./ 12./ Ragdeburg, 15. Febr. Zuokerberloht. Kornzucker 88% o, 8. unter Vorbobalt: 01 0% Frank“ Erpeth.Bx. 219.50 215.50J Sudd. piskont 112.50 112.50 8% Argent. 1880 101.— 101.— Premler 208 8.17½—.27½, Nachprodukte 75% 9. 8. 7,30—.45, runig. PFVVVVVVVVCCC000GGGc TTTdTTT 2 af!——— n tlas-Lebensversſok,-Gesellsoh Pfandbrlete. Prlorltkts-Obligatlonen. 1 Japaner 88,0%, 88./, Oanadſan 244% 238,% gemaßſene Neniis mit Sadk 00.00——0d.——, gesohaftslos. Sadlschte Feuervetgioherunge.Jank, fl. 2 K 20 15. 14. 15. 14. 4½½% do. do. II. 8. 91.——4 91.8/ Baltimorse 103.%½ 103.% Magdsburg, 18. Febr,(relegr.) Rohzucker 1. 12 708 tran- Zaumwollsplnnerel Speyer Stamm-Aktien 3²— kKkrſt, Hyp,-B. 8. 14 97.50 97.—4 Pr. Centr.-Kom. 5 Fexlkaner 9% 80.— Onleage Müwauke 14. 111700 slto frel an Bord Hamburg per feb,.67.½ 9..72.½., per„ Vorzugz-Aktles 2 1 do, 8. 18 6. 97—] von 1906 97.60 97.60 4. Spanler—.=envers oom.% 210—1.67½% 8.., per April 977% 8.82½% 8,, per Senz&., Hanndeſm.„„„„247 2⁴⁸ 5 d0, 8. 18.17 98.50 97.—4½ Pr. Hyp..-B. 4% Russen 89 91.— 91.—Erie oom 30.% 30.%5 al.90.—. 15.981 12 8. per.butt 10.17½., 10.20.—., der Scuohsaler Srauerel-Gesellsohaftt: 8²— 4 40..20 97.— 37.60 abgest,—— ttomanbanx 15½% I8.d% Greathtesten 15.1% 10.% 98 He,.90—.,.98— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 2¹⁸ 4 d40. 8. 21 97.— 88.—4 do., abgest. 94.10 94.20 Amalgamated 77590.05 Grand Trunk ord. 28.%/ 29.5 Tondenz; ruhig. Kalt, 1 80 deutsohe Celſuloldfabrik, Lelpzgg— 2⁴⁸ e e ee e eee e e e ee, ee e ee ee cae zeee ee ee fer e we 25 40. S. 19 89.— 87.— 40. v. 1903 99 70 95.80 8 21*—15 Kansas 95 2— 920% ranlg 35 0 Weeene Heatersateh, Ugerelsſſedr tee leden 1— —1 Fule 86.— 96.— 6% 5 Pa Central Mining 10.% 10.%½ Rock Island 23.50 5 3. Kaffee. Fahr Gebr, A8, Srmazens 7⁰0— lt—5 85.70 85 24 b5 27%% Pelhe 105 25 Antwerpen, 15, febr,(Felegg.) Kattes gantos good avorage 5 N Bebele 50 1³² — 0o. E.—— 125 2· 8 15 105 17 5 orsay m. 2„ J31. 32.43 96.80 98.69 4% d0. k. 27 95.50— Sastrand 2% 247½% Unlon oom. e e e eee een e ee ee ee ee Hlerrenmünſs vocm. Oenz, Helseſbsrg 92 4 b00. 8. 43 97.10 87.100 4% do. E. 28 96.50 38.30 Soduld 1 1 oom. ‚ 64.% 84. 0 15. e 8 57e, bebeee inematograſie u. Pllmverlelh., Stragtu 14⁰ 4 dio, 8. 48 15 pfdbr.-Bk. Goerz 16 endenz: ruhlg. 15 47 Köfnte, Kopp u. Kausoh.-., Frankental. 130 4 4e. 84) 7380 5730/ 9370 930 doſaffeles 2% 24% Schmalz. ae ene Nesre feakee rl: ul. 4 d00. S. 43 97.30 87. 4005 15 E. 30 u. 31 86.80 98,80 29 Rasohinenfabrik Werr7— 4 do. 8. 49 87.30 97.30 4% do..22 u. 33 97.50 97.50 Parissr Effeklen-Börss. 18. Febr.(Teſegr.) Amerlkanlsohes Sohwolns⸗ R giann-· Añuon 4 do. S. 50 92.50 97.60 8% d0 5—— 67.89 Febr, Ank 85 8 estocr, Potroleum-ind.„Oplag“ 575 4 d0..51 90.— 80.— 0 90.30 80.30 1 5 1 14 18, derge f 280 Faoftio Phosphate Shares Bic shares 5 3% do. 8. 44 38.— 88.— 90 lelnd. v. g 8 ntwerpen, 15 Fobr.(Telegr.) Salpeter ſooo Nal junge 4 255 d0. 8. 28.20 30 94.30 807 9 1555 922 175 888 3 57. Febr.-Närz 1814 29.— prelssische Ruokversfoherung. 3²⁰ und 250 Uigv.)) 83.— 88.— b. Hyp.Eauk- Furd! 5 1 72 Aölae 70— 78. Wolle Adelnau Terrain-Besellschaft..— 12³ 2½ 80,.45(tligb) 9780 97.59 Manſebed82.0y 98.50 98.30 Fargons doe 53 5 Hbeinfsohe autom.-Gesellsch,.-., nelm] 2ʃ2 T„Gk. 53.10 87.100 4% g0. Kdd. a5 1912 98.50 Hanumnes.— 11. antwerpen, 18, Fobr. and 2 +5 Plata-Kammzug- Bheinisohe Retaltwaronfabrik, Genubsoh. U. 26. 280 3— 1 70, 10 87.10 49% d0. 855.60 Rio Finto Tendenz: runl 1 Jan..17 5 55 0. 9 9.— 97.— ohl elderg 5— 4 40, 18320 80.0 88 10%½ 4.„ 182J 82.90 97.80 Wle ner Effegten-Börse Hiute, Stahlwerk Rannkeim.. 125 121 4 as. 1922 99.90 98.90 3% d0. 68.80(68.80. Antwerpen, 15. Febr.(Telegr.) Häute— Stllok verkauft. Sügdeutsohe lute-industrie,———— 10³ 4Fr. 6670 300 do.„ 1914—— 88.50 Wien, 15. Febr. Vorm. 10 Uhr. Baumwolle und Petroleum. 117 5 2 8 2 15 1581 Oreult-G. v. 1880 96.10 85,700 3½% do, Kommunal 85.80 5 afonwerke A. abf kauerel-EInrlo 55 90, 1889, 100% dee agd Före 11 9050 675 9755 Bremen, 15. Febr.(Telegr.) Baumwolle 64—, sehr ruhig. Unionbraserei Karisruhe. 7 8³ 55 ung 1 99. 98.— doen, k, B.— 68.10 Landerbank 505,20 50.—„ Silberrente 67.59 67.% Aatterpen 15 Kebr.(CJelogr.) getrolsum fiaft. dlsponldel per Union, Prolektionsgeselfschaft, Frantfurt?280 25 JjJ... Lien, Senkverein—— Undar, goldrente 101.40 104.55. 28„Febr. 28% Müts-al 24.— e. 4 40 1 1805 900 90 50 Sornd, Haerden 9800 920 Sonegenn 972250 775 50 10 Soaten 10205 93.45 Sate— 0. v. annh. Vers.-.-A. 920.— 920.—Lombarden Alplne Montan 023,5 1024. 2 15 4 ſdo. 1 86,60 96.86 Oderrh. EIsenb.-G. 85.0 55.— Rarknoten 1807 11802 Steda 614.80 617.— Meiningen, 18. Febr. Die Porzellan- Nesieeteede Asensore krex: kr. Hontr.-Kom. mannh. Stadtanl. Stso do Meohsel Fars 95.60 850 reagenr; runih. fabrik Schoenwald schlägt für 1912 eine Divi- TLondets-Werke, Kalserslautern„„„„. von 1901 97.40 97.40f Bayer. Staatsanl. 100.30 100.30 Oest. Kronenrente 94.48 84.40 dende von 4 Prozent 2 Prozent) 85 rr. Cr..((ͤ ˙ĩê-„„F aunheimer General- Aktlendeutscher u. ausländ. Transportanstalten. Wlen, 15. Fehr. Rachm..38 Uhr. Welger, Badische Neueste Maehriehten“. Deutsche Aktiengesellschalten u. C ͤvdddddc. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. New⸗Dork, 18. Feb.(Drahtbericht der Amerlkan Linie, Sou hampion.) Der Schuelldampfer„Pylla del⸗ pia“ am 5. Feb. von Sout,ampton iſt heute nach⸗ mittag hier angeko nmen. Newehork, 13. Jeb.(Drahtbericht der Red Star Antwerpe) Der Dampfer„Zeeland, am Feb. von Antwerpen ab iſt heute vor millag gtei mmen. Antwerpen, 14. Febr.(Draßtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Lavland“ am ., Febr, von New⸗Pork ab, iſt heut: machmit. ag hier angekom nen. Motterdam, 14. Feb.(Drahtbericht der Hollaud⸗ Amerita⸗Vinte Rotterdam) Der Dampfer„Ryndam“ am 4. Feb. von New⸗Dotk ab, tit heute nachmittag ter angekomme n. 1 Sonthampton, 14 Feo.(Draßtdericht der Wone Line Seut ampton.) Dei Schnecldampfer Oceanie“ am 8 Febr. von New⸗YNork ab iſt deuti vorauctaz bier anzefommen. Red Star Line. Bewegung der Dampfer:„Philabelphla⸗ am 7. Februar von Antwerpen nach Baltimore abgegangen. „Finland“ am 8. Febr. von Antwerpen nach New⸗ vork abgegangen.„Vaderland“ am 8. Febr. in Ant⸗ werpen von Newyork angekommen.„Manitou“ am 9. Februar von Antwerpen nach Boſton und Phila⸗ delphia abgegangen.„Columbian“ am 9. Febr. in Havre von Baltimore angekommen.„Menominee“ am 10. Febr. in Philadelphia von Antwerpen ange⸗ kommen.„Kroonland“ am 12. Febr. von Newyork nach Antwerpen abgegangen. arquette“ am 12. Februar Lizard paſſtert von Boſton und Philadelphia Sfüt kommend(am 14. Febr. gegen 7 Uhr. 965 in Ant, werpen erwarteth.„Zeelaud“ am 13. Febrnar in Newyork von Antwerpen angekommen. „Lapland“ Santos ab. am 13. Februar Ligard paſſiert von Newyork kom⸗ mendl am 14. Februar gegen 6 Uhr nachm. in Ant werpen erwartet). In Antwerpen erwartet:„Colum⸗ bian“ gegen 16. Febr. von Baltimore via Havre: „Kroonland“ gegen 22. Februar von Newyork via Dover. Schiffsnachrichten der Auſtro⸗Amerieana, Trieſt. Linie Trieſt—Newyork: D.„Alice“ am 5. Februar von Newyork nach Algier ab. D.„Eugenla“ am 10. Februar Glbraltar paſſiert nach Newyork. D.„Martha Waſhington“ am 9. Februar von Newyork nach Neapel ab. D. „Oceania“ am 11. Februar von Patras nach Palermo ab. D.„Argentino“ am Jannar von Algier nach Newyork ab. Linie TrieſtSüdamerika. Dampfer„Atlauta“ am 24. Jaunax in Trieſt au. D. 5 am 9. Februar von Montevideo nach Venedig an. D.„Kalſer Februar von Rio de D.„Laura“ am 8. Februar Hohenberg“ am 6. 8 Bärenklau kür Kunst u: Franz D.„Francesca“ am 9. Februar in Janefro na ebruar in Buenos⸗Alres au. Meitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Nachfolger, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. !.... Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; Feuilleton: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönielder; kür Volkswirtschaſt und den übrigen redakt. Teil: Kircher; für den Iuseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas schen G. m. b. H. ranz Joſepb.“ am 11. ch Las Valmas ab. in Trleſt an. D.„Sofla Mannuheim, Juljus Witte; f iihniiet 2 —.— 1821 18 8 Maunheim, 15 Februar 1913 General⸗Anzeicer, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendbl tt). 2 Wäürfel fü Primzess-Suppe Windsor-Suppe Familien-Suppe 1—3 Teller 10 Pfig. Verſlegerung. Mittwoch, 19. Februgr u. Mittwoch, 26. Febr. 1913, nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtädti⸗ ſchen Leihamts, Litra O5, 1— Eingang gegen⸗ über dem Schulgebäude— die 1568 öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerungslo⸗ kal wird jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 1566 Mannhbeim, 14. Febr. 1913. Städtiſches Leihamt. Bekanntmahuug. Holzverſteigerung im Waldpark und in der Stephantenpromenade betr. Am Dienstag, den 18. Februar 1913, vormittags YUhr beginnend, verſtei⸗ gern wir an Ort u. Stelle bas bei den Säuberungs⸗ arbeiten in der Stepha⸗ nienpromenade und Wald⸗ vark ſich ergebene Breun⸗ Holz öffentlich und losweiſe an den Meiſtbietenden. 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E Schtimm hott'r wien Gramo⸗ phon, wo uff Abſchlagszahlung zwee Mark kolchd. Awer er is iweraal debei wo was los is. Seit dem, daß die Reißfeier geblant is, kummt'r vum hohe C nimmer runner. Er ſingts nadier⸗ lich zwee Tön diefer, wie de Karuſo un de Vogelſchdrom. Der Schorſch war eigentlich Schuld, daß ich den Zug zu Ehre vun unſerm Ehrebirger mitgemacht hab,. bis zum Schluß. Uff diecFeſchdliſchkeit im Niwelunge⸗ ſaal wär ich jo ſo wie ſo gange. Mit dr Zeid lernt mar ewe alle Schlich kenne un ich hab ge⸗ denkt, diesmool magſchts grad wie viel annere, hockſchd dich eweil in de Niwelungeſaal ganz vorne zu de Honoraziore un waadſchd bis de Feſchdzug kummt. Bei ſome Feſchd is nämlich die Haubtſach, daß mar ſich recht wichtig macht, daß mar gſehe werd un daß die, wo die Arweit ſchaffe, bei de Dumme ſin. Deß is halt iweraal ſo, awer mar muß immer e biſſl druff uffmerkſam mache. 955 do hott mar emool widder ſehe kenne, wie Mannem ſein Birger ehrt, die wo vor uns was iwerig hawe. Ich glaab nit, daß jemand de⸗ heem gebliewe is, denn ſo was hott Mannem noch nit erlebt. Iwerhaubt is Mannem viel zu kleen vor ſo'n große Feſchdzug abzuhalde. E Kumbli⸗ ment em Feſchdkumidee, die Organiſazion war enfach glänzend. Sogar die Mannemer, Fuhr⸗ herrn die wo ſich bei ſchunſchdige Feſchdlichkeite durückziege, ſin hoch zu Roſſ vornehergeritte⸗ * hollis Franz Paradeplafz 0 2, 2. U 4, 28 3 Zim., Küche, Bad, Speiſe⸗ kam. per 1. Apr. zu verm. Näh. Heibel, U 4, 23 2. St 1 5, 28 Auf 1. März 2 Zimmer und Küche im 3. 8486 40963 vermieten. 3 Zimmer Ahphornfr. 44 und Knche mit Balkon zu vermieten. Näh. 3. St. l. 40909 777 5 Becthobentraße 3 hocheleg. 3 Zimmer nebſt Bad, Mädchenzim., 2 Keller ulabſchließb. Speicherraum an ruh. Leute p. 1. April zu vermieten. Näheres bei Richter, part rechts. 11927 Olto Bechſtr.10 Nichard Wagnerſtr. 50 tſt 5 Zimmer⸗Wohnung mit Fremdenzimmer und reichem Zubehör wegzugs⸗ halber zu verm. 40034 AuskunftBüro Collini⸗ ſtraße 23. Tel. 1326. 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En gewiſſe Anſchdrich hott'r awer doch kricht durch unſer Metzgersgſelle. Deß heeßt mar Humor un Erkenntlichkeit.'r dreivertlſe Dheel devun ſin gar ke Mannemer die ſin aus Keenigreich Einſezwan⸗ zig aus'm Schwoweland un hawe ſich doch nit nemme loſſe mizumache. No die bleiwe voraus⸗ ſichtlich jo all in Mannem, eener devun hotts ſchun iwergewe. Mir ganget nimmi furd, mir bleiwe dau, mir wollet au dhailnemet wann des Volkhaißle ferdig iſchd. Soll e ſchee's Haißle gewe, on onſere Känder miſſet äll zſämme badiſch werre. Ja do ſieht mar ewe widder daß ſo Stiftungen nit vun ungfähr ſin un wann deß erſchd emool publick is im daitſche Reich, do werd Mannem en Zuzug kriche, daß mar deß biſſel Frankford ball iwerholt hawe. s iſch von eminender Draagwoite, hott des Schwäble gemeent. wann mar ſo Schtifdonge ällemool gemacht kriagt. Der Feſchdzug war vun eenere Begeiſchderung gedrage, daß mars orndlich Angſchd worre is, wann aach noch Bier dran gſchitt werd Muſik un Drummlerkapelle hawe uffgeblooße. Ens awer is mar uffgfalle als alder Muſikfraind den ſcheene Marſch„Fröhlich Pfalz Gott erhalis den hab ich nit eemool ſchbiele heere. Er is jo e biſſel ſchwer, vor manche Muſiker iwerhbaubt's Trio, no vielleicht gibt der Schtumber Gelege⸗ heit den Marſch in Zukunft beim Sängerfeſchd un ſo mit uffs Brogramm zu nemme. Deß ſin allerdings Kleenigkeide— aber vun eminender Tragweite. Ja deß Geburtsdaagshaus deß hott diesmool Emil⸗Heckelſtr. Nr. 4, part. 5 Zimme! Küche, Bad, Speiſekammer Manſarde, evtl. Garten⸗ auteil, per 1. April l. Irs. zu vermieten. Emil⸗Heckel⸗ ſtraße Nr. 5 u. 15 ſchöne 2 f. 3 Jiünmmerwehnunzen per 1. März l. Irs. zu vermieten. 49576 Näh. Emil⸗Heckelſtraße Nr. 4 a I. bei Heiler oder 4A 2 Nr. 5, 2 Tr., Tel. 349. Neubau Emil Heckelſtr. 13 Lindenhof. Schöne 2 und 3 Zimmer⸗ Wohnungen zu vermieten. 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Do hott denn'ir Madees gſacht, ja ſie hawe viel⸗ leicht Glick Weiwele! ſie ſin hait erſchd die ſiebt, wo ſo e Dochter hott, wo ſo ſcheen ſingt, kume ſe mool am neine her— awer jo nit ſchbäter, dann s kumme jedenfalls noch mehr hait Na⸗ dierlich die Freed vun ſo eenere glickliche Mudder. Dann awer nix wie heem un ganze Haus zſamme gedrummelt. Reſchine du biſchd endeckt hm hm hm—„die“ Lait ſin eingericht, ich hab in's Muſikzimmer neingſchbitzt die Btzſraa war grad drin. Do ſchdeht links e Klavier un rechts is e Wand wie ſo'n Alkoof ſo e Art— no du werſchds ſchun ſehe, wann'd Brob ſinge duſchd Neweſach! Hunnerde hawe ſchun Schtiben⸗ die kricht un wann mar die Umſchdänt bedracht was ſo Lait vorn Umuß noch mitmache miſſe, do kehrt e gudi Portion birgerliche Gemeinſinn dezu deß alles zu verdaue. Geiſchdliche Würdeträger Kinſchdler, Birger, Bauere un Soldate, Ver⸗ ſchämte un Unverſchämte Arme, all hawe ſchun Zaige ſein miſſe vun echder un rechder Urmanne⸗ mer Freigibigkeit. 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Der wo nit vorne dran war— war hinne dran wies ewe ſo geht, wanns vor Lohbachinem is. Ich habe mit meiner ſchbrichwörtliche Bſcheide⸗ heit hinner eener Saul ghockt un geguckt wie alles vor ſich geht. Do war eener vume Schwimmklub, der kann emool als Kellner geh' der hott ſich immer zwee Aerm voll Bier uff emool'holt Ich hab vor mich gedenkt, wann der eemool in de Rhein fallt un muß Waſſer ſchlucke, finfezwanzig Schobbe Rheinwaſſer mache dem gewiß nix Wid⸗ der en anner vum eme Fußballverein der hott ſich ſelwer en Balle zugelegt, korz un gut unſer Jugend hawe ſich embol guts gedahn. Owe hott 'r Muſikdirektor Lenz georgelt un unne hawe ſe ſich gegorglt. So gutes Bier, hott eener ge⸗ meent, hab ich ſchun lang keens mehr gedrunke Am halwer eens is dann'r Weinreich uff's Po⸗ dium un hott die Nait zum Heemgehe eingelabe Er hott awer a Inz recht ghatt— ſchunſchb hätt''s am End jelwer vergeſſe. Een Schobbe Bier haw ich kricht in de Mage un drei iwer die Hoſſe ware viere un mehr wie viere brauch mar in ſome Fall ſicher nit. So war alſo'r 70. Geburtsdag vun unſerm Ehrebirger en Glanzpunkt in unſrer Vadder ſchdädtiſcher Gſchicht. Ich gradlier ich. J. B. Unfer Kunſchd awer im ſchbezielle hott ins lich 1 1 9 8 —— — ccccccccc—————— —— 14. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, den 15. Februar 1913 Ann unuummaunanu Muuauamammmnmen eeeeeeeeeeeeeme — ch h eee U algat ö aee —— Täglicher e von U Insere Spexialitdt„Scfneiderurbeit. L. Fischer-Riegel Mannheim, E I,.4. Vorzüge unserer Konfektion, als: „bornehme Einfachheit“ zladelloser Schnitt „Caranfie-Stolfe“ 3 Tailor-made gilt auch für die Rommende Frühjahrs- Saison als führende Mode in Kostümen und Paletots. Als gröbßtes Spezialhaus am Platze und durch besondere Einrichtungen sind iuir in der Lage. 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Veimar Goethes und Schillers tritt vor unſer Auge, ſo lebensfriſch und klar, daß wir das Wehen ſeines Und iumitten dieſer klaſſiſch großen Zeit ſtehen die beiden Ratsmädel in ihren eiden und Freuden, ihren luſtigen Einfällen und kellen Streichen und alle jene kleinbürgerlichen Ver⸗ hältniſſe, die uns heute als das Weſen einer guten Das alte Ver⸗ 3% broſchiert, 4,50% ge⸗ ſpannendſten Form eines wirklichen Romans, wobei die Liebeskonflikte ſich Unmittelbar den großen politiſchen Ereigniſſen ein⸗ fügen, wird ein großartiges Weltbild entrollt. Nicht um Europas Sticherheit geht es hier, ſondern um gauz Unvermeidliche Ereigniſſe ſehr naher Zukunft, uo die anderen Weltteile ſich gegen Europas Vor⸗ herrſchaft vereinen. Was aber dem Ganzen beſondere Veihe verleiht, iſt die hochbedeutſame Tendenz: Eng⸗ land vor Augen zu führen, daß es durch ſeine bis⸗ herige Politik geradezu Selſbſtmord begeht, daß im e Möglichkeit öffnet, ſein auf allen Punkten be⸗ Ubroßtes Weltreich zu bewahren, deſſen Verluſt mit Jerdrängung Euroaps aus ſeiner bisherigen Vor⸗ errſchaft gleichbedeutend wäre. So bezweckt alſo dies Werk, allen Europäern endliche Einigung du gredigen, Frieden in Europa, da andere Rieſen⸗ kutfe außerhalb Europas unſer harren. Es wird Krößzte Auffeben errege“ gegenteil nur feſter Anſchluß an Deutſchland ihm 2 im Sroßherzogtum Baden Korreſpondenten in Berlin, london, Parls, Rom und Plen. Baus III..22, bel der Poſt abgeholl Felfeſtes Infertionsorgan mit amtl. Verkündigungs⸗ blatt für den Emts- und Amtsgerſchts ⸗Beazlrk Karlsruhe. 109, Jahrgang. ind Druck und Verlag: Falleuuhen Tgblalt Sinzige Illorgen⸗Zeitung PDbenet mmabnangige moderne Zeilung. Elgene Erſte IIitarbelter auf allen Sebiefen. 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Auflage liegt das Bändchen über Funkentelegraphie vor, ein Beweis, daß bei den überraſchenden Erfolgen der Funkentelegraphie das vorliegende Büchlein zweifel los das lebhafteſte Intereſſe in weiteſten Kreiſen ge⸗ funden hat. Es gibt nicht nur einen dem Laien ver⸗ ſtändlichen Ueberblick über die techniſchen Grund⸗ lagen dieſer epochemachenden Erfindung, ſondern vor allem eine Ueberſicht über die wirtſchaftliche Ent⸗ wicklung der Funkentelegraphie und eine eingehende Darſtellung des reichen VBerwendungsgebietes, das das geſteigerte Verkehrsbedürfnis unſerer Zeit dem neuen Nachrichtenmittel nach kaum zehnjüährigem Be⸗ ſtehen geſichert hat. Maße und Meſſen. Von Dr. Walter Block. Mit 34 Abildungen.(„Aus Natur und Geiſteswelt.“ Sammlung wiſſenſchaftlich⸗gemeinverſtändlicher Dar⸗ ſtellungen aus allen Gebieten des Wiſſens. 385. Bändchen.) Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin. 8. 1912. Preis geh. 1 ¼, in Leinwand geb. 1,25% Die vorliegende Schrift will Maß und Gewicht nicht vom hiſtoriſchen Standpunkt be⸗ handeln, ſondern in der Hauptſache über die heutigen Maße, ihre wiſſenſchaftliche Feſtlegung und ihre An⸗ wendung in Wiſſenſchaft und Technik berichten und im Zuſammenhang damit über die grundlegenden Meſſungen zur Wahrung des Zuſammenhanges der einzelnen Maßgrößen untereinander. Eiſenbahn⸗Expreßguttarif⸗ und Auskunftsbuch. Das im Verlag von Spachholz u. Ehrath in Bonn dorf(Schwarzwald) erſchienene Haudbuch„Eiſe n⸗ bahnexpreßguttarif⸗ und Auskunfts⸗ buch“ in 3 Bänden— Baud 1 für Unterbaden und Odenwald, Band 2 für Mittelbaden und Band 8 für Sberbaden und Schwarzwald— von den Herren A. 1Goſtep kerger und O. Sigmund,'seubahnſekretäre — in Elberfeld-Barmen und dem bergischen Industrisbezirk(u. a. Solingen, Rom- scheid, Wald, Velberd, Langenberg, Lennep, Ronsdork. Oronenberg ete.) durch Insertion in der im 30. Jahrgang erscheinenden Morgenzeitung Whpicht Die 6 gespaltene Petitzeile 20 Pfg. Reklamen 60 Pfg. Bezugspreis60 Pfg. 4 Gratisbeilagen: Technik“,„Spiel u. Spert“,„Kinder⸗ Freund“,„Frauen-Rundschau“. D1. 78906 Nur 1. Modernes Etagen-Geschäft Heln Laden eeeeeeeeeceee & 00. D1.1 vis--vis d. Kaufhaus am FParade- platz Kein Laden eeeeeeerr Etage Nur J. Etage Aufgang durch den Hausflur. JJSJCCCC0000 T7(b EFEeenen durch jede Postanstalt. „Industrie und Hduszinsbücher ⸗Illietperträge in ſeder gewünſchten Hnzahl stets vomätlg in der Dr. H. Baas ſchen Buchdruckerel, S..b H. Tel. 1449. E Det den Großh. Staatsbahnen, Verfaſſer des vor 2 Jahren erſchienenen und von fachmänniſcher Kritik außerordentlich günſtig beurteilten Eiſenbahn⸗Güter⸗ tarif⸗ und Verkehrslexikon, iſt ein praktiſcher Rat⸗ geber ſowohl für den Geſchäfts⸗ wie für den Privat⸗ mann. Die Verfaſſer verbreiten ſich u. a. ausführ⸗ lich über die Behandlung des Expreßgutes von der Auflieferung bis zur Aushändigung und erteilen den Berſendern und Empfängern von Expreßgut manche wertvolle praktiſche Winke. Mit den Tarifvorſchrif⸗ ten und leichtfaßlichen Beiſpielen zum Nachſchlagen und Berechnen der Expreßguttaxen wird zum Haupt⸗ teil, den Expreßgutfrachttafeln übergeleitet. Hervor⸗ zuheben wäre noch die Frachttafel„Ermäßigte Ex⸗ preßgutfrachtſätze für landwirtſchaftliche Erzeugniſſe“ nebſt allgemeinen Erläuterungen, welche über die von den badiſchen, württembergiſchen und bayeriſchen (pfälziſches Netz! Bahnen gewährten Frachtvergünſti⸗ 15 5 bei Beförderung ſolcher Güter Auskunft geben. In der Sammlung„Aus Natur und Geiſteswelt“ aus dem Verlage B. G. Teubner Leippia ſind wieder einige neue intereſſaute Bändchen erſchienen, ſo„Differential⸗ Integralrechnung mit der Berückſichtigung der prak⸗ tiſchen Auwendung in der Technik“ von Dr. Martin Lin do w, das eine Kenntnis der Grundſätze der höheren Mathematik vorzuglich ver⸗ mittelt, weiter erſchien, ſchon in zweiter Auflage, die „Einführung in die Infliutteſimal⸗ rechnung“ mit einer hiſtorſſchen Ueberſicht von G. Kowalewski. Ein Buch, das zeigt wie die Maßeinheiten entſtanden ſind und unter einander zuſammenhängen, iſt Maße und Meſſen“ von Dr. Walter Block. Die„Experimentelle A b ſtammungs und Verer bungslehre“ behandelt Privatdozent Eruſt Lehmann, eine Darſtellung, die ſich durch eine hohe gemeinverſtänd⸗ liche Form auszeichnet. Winter in der Schweiz, Winterſport und Wiuter⸗ kuren. Zweite Auflage, neu bearbeitet, ergängt und erweitert von A. Eichenberger. Mit über 150 Illuſtrationen, Karten und 8 Kunſtbeilagen. 400 TLE Seiten“, auf Kunſtdruckpapier, Ganzleinenband, Verlag von Bürgi u. Co. in Zürich. Preis 3 Fr. Von kundiger Hand revidiert, darf das Werk nicht nur als vollſtändiges und zuverläſſiges Nachſchlage⸗ buch bezeichnet werden, die Fülle künſtlertiſcher Illuſtrationen zeigen das Schweizerland in der Schönheit des Winterzaubers und in der Vielſeitig⸗ keit auf dem Gebiet des Winterſports. Unter den Mitarbeitern finden wir Namen, die in der Litera⸗ tur und in der Wiſſenſchaft guten Klang befitzen. Priefkaſten. Abonnent Hgr. 1878. Ueber die Verlegung der kathol. Feiertage auf Sonntage ſind bis jetzt noch keine definitiven Beſchlüſſe im Reichstage gefaßt worden. Abonnent E. M. Nur ein unifoermierter Steuer⸗ beamter darf Pfändung vornehmen, ſobald er Auf⸗ trag vom Steueramt hat. Ein Steuermahner kann auch ſein Amt in Zivil ausüben, iſt aber auf keinen Fall pfändungsberechtigt. Abonnent P. P. Das Schulgeld der Bürger⸗ ſchule beträgt jährlich 28/ und iſt vierteljährlich mit 7/ zahlbar. Das Schulgeld der Liſelotteſchule beträgt für die Klaſſen 1, 2 und 3 pro Jahr 90, für die Klaſſen 4, 5, 6 und 7 pro Jahr 75 ½, für die Klaſſen 8, 9 und 10 pro Jahr 60 Die Abſolvierunz der Ober Sekunda, Unter⸗ und Oberprima, ſowie der Mädchen Ober Realſchule koſten zufammen fährlich 150 /, ebenſo der Fortbildungsunterricht für Mäd⸗ chen. Der mit letzterem verbundene freiwillige Haus⸗ haltungskurs koſtet außerdem 30 ¼ Abennent R. 1090. Wenn kein Mietvertrag be⸗ ſteht, dann kann der Hauseigentümer auch in den „5 die Wohnung vom 15. auf 1. kün⸗ igen. Ein Abonnent. Wir müſſen wiederum auch Sie darauf hinweiſen, daß wir anonume Zuſchriften unter„Stimmen aus dem Publikum“ nicht auf⸗ nehmen können. Ihr Name braucht ja nicht bekaunt⸗ gegeben werden, aber wir, wir müſſen wiſſen. mit wem wir es zu tun haben. 16. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Maunheim, den 15. Febrnar 19u phgnmganan ſeſnnnnen nen s— en 0 1000 ae 0 0 Ler n 056 age ſe 0 e eee e 10 eee We n 45 1 2 1 0 e* n 1 0 5 1 110ů 10 füſen 1 1 0 f —41. 19000 1 N 7 ie eEeE 7 0 0 e De 0 ee 0 ſ 7 9 0 J,* e 5 n 1—5 eee ee N 4 * der deu For läß arbe wer 1 2 ſone Fbßere fühn ban Alm einer geehrten Nundſchaft bei frühem Eiulauf für ben Frühjahtabebar hbeſoubere Vorteilę&* bisten, magje ich jolhenbes Auguahme · Augebot. 1 erwe ———— Sar Gerien ayarter Fruhjagrs-]ſume jetzt nur guſſichende Faſſous aus ſoliben marmeblauen unò ſchwargen Aamugaru· Cheviots, ſoume aus anarten Frugjabhrs 190 Aoſfen eugůſcher Art. 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Heidelberg eiften unter Wnl en] Seit. ferzen unt 8848 5 Leicsigerir. 50 adur Lazste 2 Srtearichsgr. J7. Lel. 1004 zte Grpesttiaa 3. Bl. crb. es Nie ESbeztttor esbeter. Sf. Bh. Kr. 4 a 5 r Eintritt ſofvort oder 728 922 — ee———ůů KK—— and Induſtrie⸗Seitun für Süd Telephon⸗Nummern: Direktton und Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau (Annahme von Druckardetten) „335 Erſcheint ſeden Samstag abend els⸗ Und weſtdeutſchland Redaktton%%% 7 341 Expeditton„ee 8 Nachdruck der Originalartikel Abonnemem für den„General⸗Kinzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten“ inkl. Beilagen: 70pf. monatl. Bringerlohn 30 Pf monatl. durch die Poſt bezogen inkl Poſt⸗ftufſchlag Nk..42 pro Quartal. Einzelnummer 5 Pf 80%%⁹e%,fj,j;seeeeeeeteeeeeeteeeeee Beilage zum General⸗Anzeiger der Stadt Rannheim und Amgebung Badiſche Neueſte Nachrichten des„General⸗Knzeigers, Badiſche Reueſte Nachrichten“ wird nur mit Genehmigung des verlages erlaubt Inſerate Die Kolonelzeile Die Reklamezeile 30 Pf. 120. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗kHinzeiger“ Hundelskammer Mannheim. Aus Nr. 3 der Berichte der Haudelskammer für den Kreis Mannheim. Verkehrsweſen. Deutſche Eiſenbahnfrage. Die Vorarbeiten an deutſchen Eiſenbahnweſens ſind in erfreulichem Fortſchreiten begriffen. Die Fülle des Stoffes läßt ſich jetzt ſoweit überblicken, daß an die Be⸗ arbeitung einzelner Teilprobleme herangetreten werden kann. Die Unterſuchungen auf dem Gebiet des Per⸗ ſonentarifweſens haben ſchon jetzt zu einer grö⸗ ßeren Zahl von wertvollen Feſtſtellungen ge⸗ führt, und es ſteht zu erwarten, daß der Fort⸗ gang dieſer Arbeit noch weitere Ergebniſſe zei⸗ tigen wird. Auch hinſichtlich der Schwierigkeiten, die dem Bau neuer Eiſenbahnlinien aus der jetzt noch beſtehenden Zerſplitterung des Eiſenbahnweſens etwachſen, iſt die Kammer gegenwärtig mit der Sammlung von Material beſchäftigt. Auf ein am 3. Dezember an ſämtliche deutſche Handels⸗ kammern gerichtetes Rundſchreiben haben bis jetzt 52 Kammern geantwortet und unter dieſen waren 31 Körperſchaften in der Lage, mit Unter⸗ lagen zu dienen oder doch wenigſtens weitere Anhaltspunkte zu geben. Eine wertvolle Bereicherung erhält die Mate⸗ rialſammlung über die ganze Frage der deut⸗ ſchen Eiſenbahngemeinſchaft durch ein ſoeben im Cotta'ſchen Verlag in Stuttgart erſchienenes aeues Buch von dem früheren preußiſchen Mini⸗ B. e. Kirchhoff mit dem Titel„Vereinheitlichung des deutſchen Eiſenbahnweſens“, deſſen umfang⸗ keicher Anhang eine erſchöpfende Zuſammenſtel⸗ lung der im Laufe des Jahres 1912 über das 1 der wichtigſten Preſſe⸗Aeußerungen, enthält. anlaßte Eingabe teilte die Betriebsinſpektion 3438 vom 14. 12.). Es wird darüber ge⸗ klagt, daß die Zollabfertigung in dem für den großen durchgehenden Verkehr ſo wich⸗ tigen badiſchen Bahnhof in Baſel ſo außerordent⸗ lich viel Zeit in Anſpruch nimmt, mehr als der Denkſchrift über die Vereinheitlichung des Die Kammer wandte ſich deswegen an die Gr. hierfür und verband damit den Antrag, die deutſchen Zollbeamten den Zug ſchon auf der die Schweizer Zollbeamten es in Freiburg tun (abgelehnt). Auf unſere Eingabe vom 7. Oktober(S. 18) iſt uns folgender Beſcheid von der Großh. General⸗ direktion zugegangen: Ladung eines ruſſiſchen Wagens mit 1000 Pud (= 16 880 kg) und unter Umſtänden der Sproz. zuſammen alſo 17 199 kg ineinem Verbands⸗ wagen umzuladen. Die Verſuche erſtreckten ſich vorerſt nur auf beſtimmte Spezialwagen, näm⸗ lich Getreidewagen, d. ſ. Wagen mit gedichteten Fußböden und Seitenwänden zur Beförderung von Getreide in loſer Schüttung(Gmz.) und Umſetzwagen(Gmſ.), d. h. Wagen mit auswech⸗ ſelbaren Radſätzen zum Uebergang von deut⸗ ſterialdirektor, Wirkl. Geheimen Rat Dr. jur. ſcher Vollſpur auf ruſſiſche Breitſpur und um⸗ gekehrt. Es iſt wahrſcheinlich, daß dieſe Verſuche zu einer Erhöhung der angeſchriebenen Trag⸗ fähigkeit zunächſt bei den genannten Spezial⸗ wagen führen werden. Auch hinſichtlich der ge⸗ Thema gepflogenen Parlamentsverhandlungen wöhnlichen bedeckten Güterwagen von 15 000 Eg (Keichstag, preußiſcher, bayriſcher, ſächſiſcher und Ladegewicht(Gm.) wird die Maßnahme weiter⸗ badiſcher Landtag), ſowie eine Sammlung von hin im Auge behalten werden. Verkehrsverhältniſſe am Hauptbahnhof.(.⸗Die Kammer unterſtützte eine Eingabe einer Nr. 3298 u. 3306 v. 20. u. 21. 10.). Aufſhieſigen Firma an die Generaldirektion um Rück⸗ eine durch Beſchwerden von Intereſſenten ver⸗ erſtattung von Wagenſtandgeldern. Verzollung von Relſegepäck in Baſel(.-Nr. im Schweizer Bahnhof für Elſaß⸗Lothringen. Generaldirektion um Auskunft über die Gründe Strecke vor Baſel beſteigen zu laſſen, wie z. B. Erhöhung der Tragfähigkeit von Güterwagen. Auch im Bereich des deutſchen Staatsbahn⸗ fähigkeit bedeckter Güterwagen inſofern in Er⸗ wägung gezogen, als zunächſt im deutſch⸗ruſſi⸗ ſchen Verkehr dahingehende Verſuche gemacht werden. Dort liegt ein Bedürfnis vor, die Ueberſchreitung dieſes Ladegewichts, d. ſ. 819 kg, künftigen Wagenſtandgelder.(.⸗Nr. 3199. vom 12. 11.) Auf Anfrage, nach welchen Grundſätzen in Sanstog i. Sebrn 1018. ſchen Eiſenbahnverwaltungen nahm nunmehr endlich den Antrag auf Aufnahme von Rohtabak in das Verzeichnis III an, nachdem die preu⸗ ßiſchen Verwaltungen das wirtſchaftliche Be⸗ dürfnis für dieſe Maßnahme nach erhobenem Widerſpruch doch hatten als vorliegend aner⸗ dieſen anfänglichen Widerſpruch Preußens iſt es leider dem Handel mit inländiſchen, vor allem badiſchen Rohtabaken unmöglich geworden, für die 1912er Ernte, die infolge ihrer beſonderen Beſchaffenheit gerade großräumigen bedeckten Wagen beſonders bedurft hätte, ſich dieſer Neue⸗ rung zu bedienen. Rhein⸗ Main Umſchlagsverkehr hafenausnahmetarife. kennen müſſen. der Beförderung dem intereſſierten Kammern und ſonſtigen Organi⸗ ſationen mit einem Vertreter der preußiſchen Eiſenbahnverwaltung ſtatt, an der ſich auch unſere Kammer beteiligte. In der mehrſtündigen Sitzung wurde von ſeiten der Intereſſenten im Sinne einer frü⸗ heren gemeinſamen Eingabe an den preußiſchen Miniſter der öffentlichen Arbeiten Klage ge⸗ führt über die fortgeſetzte Beunruhigung und Schädigung des Rhein⸗Main⸗Umſchlagsverkehrs durch die immer weitergreifende Ausgeſtaltung der Seehafen⸗Ausnahmetarife. der Ausſprache mit dem Eiſenbahnvertreter be⸗ rechtigt zu der Hoffnung, daß wenigſtens bei den preußiſchen Eiſenbahnverwaltung den vorgetragenen, be⸗ ſonders gearteten Verhältniſſen des Rhein⸗Main⸗ Umſchlagsverkehrs größere Rückſichtnahme ent⸗ gegengebracht wird. Einſchränkung des Barverkehrs; größere Aus⸗ nützung der Poſtſcheckkonten. 12..) Durch die Eröffnung von Poſtſcheck⸗ konten an das hieſige Poſtamt 1 und das Tele⸗ graphenamt iſt den hieſigen Poſtſcheckkonto⸗In⸗ habern eine günſtige Gelegenheit geboten, alle Beträge, welche die Reichs⸗Poſtverwaltung aus einem beſtehenden Schuldverhält⸗ niſſe zu fordern hat, wie Fernſprechgebühren, Durch in obigen Binnenumſchlagsverk (Direktion Tarifmaßnahmen der (.⸗Nr. 3207 und See⸗ Am 17. Dezember 1912 fand auf Anregung der Handelskammer zu Frankfurt a. M. in dem Bureau der letzteren eine gemeinſame Beſprechung von Vertretern wagenverbandes wird die Erhöhung der Trag⸗der an Frankfurt) Der Verlauf Dieſe Vorſchrift, zu deren genaueſten Beach⸗ tung ſich jeder Schließfachholer ſchriftlich ver⸗ pflichtet hat und auf deren Einhaltung das Poſtamt den größten Wert legen muß, wird vielfach außer acht gelaſſen. Bei der großen Haſt, mit der die Maſſen von Briefſendungen in die Schließfächer einſortiert werden müſſſen, laſſen ſich begreiflicherweiſe Fehlſortierungen nicht immer ganz vermeiden. Eine nochmalige Durchſicht der in die Fächer eingelegten Sen⸗ dungen ſofort am Schließfachfenſter zurückzu⸗ nicht ausführbar, weil die meiſten Fächer noch während der Verteilung geleert werden. Es liegt deshalb im eigenſten Intereſſe der Schließfachinhaber, die Sachen vor dem Verlaſſen der Schalterhalle einer genauen Durchſicht zu unterziehen und etwa unrichtig zugeteilte Sen⸗ dungen ſofort am Schließfachfenſter zurückzu⸗ geben. Das mit der Abholung der Poſtſachen zur Zeit und auch ſpäterhin betraute Perſonal iſt von Zeit zu Zeit ſtrengſtens anzuweiſen, dieſe Beſtimmung ſtets genau einzuhalten. Abholung und Schalterabfertigung(.Nr. 3149 v. 11. 11.). Vor einiger Zeit war darüber geklagt worden, daß der Raum im Poſtamt 1 für die abholenden Empfänger der Schließfächer ungenügend ſei und verlangt, daß einige Tiſche zur Verfügung geſtellt würden. Auch wurde über ehr maligem Briefwechſel wurde die Angelegenheit in der Intereſſentenbeſprechung erörtert. Das gleiche gilt von einer Beſchwerde darüber, daß die Schalter für Wertbriefe, Poſtanweiſungen und Einſchreibebriefe nicht genügten. Schlußzeitenüberſicht für Schließfachinhabt und Schlußnummerneinrichtung. Die Kammer trat mit Poſtamt 1 wegen etwaiger Einführung dieſer Einrichtung in Mannheim in Verbindung. Briefbeſtellung im Induſtriehafen. Einer An⸗ regung der Kammer folgend wird vom 1. No⸗ vember ab auch nach dem Gebiet auf dem linken Induſtriehafenufer eine vierte, um.30 Uhr nachmittags beginnende Briefbeſtellung ausge⸗ führt. Die Beſtellung bereits um 5 Uhr begin⸗ nen zu laſſen, iſt nicht angängig, da um dieſe Zeit die Poſten, um derentwillen hauptſächlich die vierte Beſtellung ſtattfindet, noch nicht ver⸗ teilt ſind. v. mangelnde Beleuchtung geklagt. Nach mehr⸗ — 22 2 Mannheim mit, daß ſie die Lahnſteigſchaffner Zeiten überaus ſtarken Verkehrs eine ganze oder angewieſen habe, die Reiſenden, die Auskünfte zu erhalten wünſchten, an die Auskunftsbeamten zu berweiſen und daß die Verſperrung des Haupteingangs durch Dienſtmänner und Gaſt⸗ hofbedienſtete im Benehmen mit dem Großh. Bezirksamt geregelt werden ſolle. Die Bahn⸗ berwaltung teilte ferner mit, daß ein Bedie⸗ üngsplan für die Gepäckträger ausgearbeitet werden ſoll, um eine gleichmäßige Verteilung derſelben auf alle Züge zu erreichen. Direkte Verbindung des Hauptbahnhofs mit 3558 vom Die Kammer unterſtützte bei der kiſenbahnverwaltung ein Geſuch des gemein⸗ ützigen Vereins für den Lindenhof⸗Stadtteil um Verlängerung eines Bahnſteigtunnels bis Fuür Lindenhofſtraße und Errichtung eines Fahr⸗ Darauf erhielt ſie den Beſcheid, daß vorerſt Erhebungen darüber kotwendig ſeien, auf welche Strecke der öſtliche Lindenhofſtraße verlängert 0 g d genum! werden müßte und wie hoch die Koſten ſich be⸗Berückſichtigung von Erſtattungsgeſuchen mög⸗ der Kammer lichſt eingeſchränkt werden. Es ſoll alsdann nach dem Lindenhofſtadtteil. (.⸗Nr. 1. 12.) kartenhäuschens dortſelbſt. Tunnel bis zur Eufen würden. Danach werde beitere Nachricht zugehen. dDer Uebergang von Wagen IV. Klaſſe aus der Pfalz auf badiſche Bahnen(J. S. 13, Fahr⸗ Aanwünſche 18) wurde von der Großh. General⸗ direktion dersbadiſchen Staatseiſenbahnen ab⸗ lehnt. teilweiſe Rückerſtattung der Wagenſtandgelder erfolge, teilte die Generaldirektion folgendes mit: Das Wagenſtandgeld wird von der Eiſen⸗ bahnverwaltung auf Grund der§ 63 Ziffer 6 und§ 80 Ziffer 1, 2, 3 und 6 der Eiſenbahnver⸗ b kehrsordnung erhoben, wenn eine Ueberſchrei⸗ e tung der durch den Tarif feſtgeſetzten Friſt zur Be⸗ oder Entladung der Eiſenbahngüterwagen d durch die Abſender oder Empfänger ſtattfindet. a Zu Zeiten ſchwachen Verkehrs und geringer Inanſpruchnahme des Wagenbeſtands kann teil⸗ weiſer oder gänzlicher Nachlaß verfallener Wagenſtandgelder aus Billigkeitsrückſichten ein⸗ treten, wenn Umſtände oder Verhältniſſe vor⸗ 1 liegen, die ein ſolches Entgegenkommen der Eiſenbahnverwaltung rechtfertigen. In Zeiten ſtarken Verkehrs und erhöhter Inanſpruchnahme des Güterwagenbeſtands dagegen muß aus Rück⸗ ſicht auf den allgemeinen Güterverkehr und den im Staatsbahnwagenverband allgemein durchgeführten Grundſätzen eine Rückvergütung Vorliegen zwingender Gründe ſtattfinden. geſtundete Portobeträge und Telegramm⸗Ge⸗ hühren, gelder in einfachſter Weiſe durch Abſchreibung der Beträge von ihrem Konto zu begleichen. Auf Antrag des Kontoinhabers teilt das be⸗ treffende Verkehrsamt die Höhe der fälligen Ge⸗ ſie dem Konto des Zahlungspflichtigen ab⸗ und Laſtſchriftenzettel, die Quittungen, Gebühren⸗ zektel uſw. gehen ihm von dem Verkehrsamt un⸗ mittelbar zu. Januar 1913 ab wird beim Poſtvertriebe der im Reichs⸗Poſtgebiet, in Bayern und Württem⸗ als Bezugspreis für zwei Monate allgemein beſtanden. Schließfachgebühren und Zeitungs⸗ ühren jeweils am Monats⸗ oder Vierteljahrs⸗ nde dem betreffenden Poſtſcheckamt mit, das Das 2. Poſtamt in Rheinau(ſ. S. 23). Der Handelskammer ging von der Oberpoſtdirektion der Beſcheid zu, daß die Errichtung eines 2. Poſtamts im Rheinauhafengebiet zurzeit noch nicht in Frage kommen könne Eine neuerdings vorgenommene eingehende Prüfung der Verhält⸗ niſſe in dieſem Gebiet habe ergeben, daß gegen⸗ über den Ermittelungen im Juni 1911 nennens⸗ werte Veränderungen nicht eingetreten ſeien. em des Verkehrsamts gutſchreibt. Das Scheck⸗Die Bevölkerungszahl hat ſich nur um 400 Per⸗ mt überſendet dem Kontoinhaber den üblichen Vereinfachung im Poſtzeitungsweſen. Vom Leerung der Schließfächer. ſeien. ſonen erhöht. Gleichwohl wurde anerkannt, daß die Verkehrsverhältniſſe verbeſſerungsbedürftig Dieſem Bedürfnis ſoll neben anderen Maßnahmen durch Vermehrung des beſtellenden Perſonals Rechnung getragen werden. An die Errichtung eines 2. Poſtamts kann erſt gedacht werden, wenn eine ſtärkere induſtrielle Beſiede⸗ berg erſcheinenden Zeitungen und Zeitſchriften lung geſteigerte Verkehrsbedürfniſſe geſchaffen mit vierteljährlicher Bezugszeit, deren Verleger hat. ein⸗ und zweimonatige Beſtellungen zulaſſen, Errichtung eines Poſtamtes in der Oſtſtadt. (.⸗Nr. 81 v. 6..) Eine Firma hatte darauf auf die Beſchleunigung des Wagenumlaufs die das Doppelte des Einmonatspreiſes erhoben, hingewieſen, es beſtehe lebhaftes und vielſei⸗ während bisher beſondere Vezugspreiſe hierfür tiges Bedürfnis für Errichtung eines poſtamtes in der Oſtſtadt. (.⸗Nr. 3258 v. ging von der zuſtändigen Stelle der 16. 11.) Die den Schließfächern entnommenenſe von Standgeldern nur ausnahmsweiſe beim Sachen ſind von dem zzuſehen; etwa unri Rohtabak, Beſtellung großräumiger, bedeckter ſind ohne Wagen S. 20. Die Generalkonferenz der deut⸗Ausgabeſchalter zurückzugeben. Zweig⸗ Auf eine Anfrage Beſcheid ein, die Frage unterliege bereits der Prüfung, Abholer alsbald durch⸗ ob der Zeitpunkt ſchon gekommen ſei, mit der chtig einſortierte Sendungen Errichtung weiterer Zweigpoſtämter in Mann⸗ Verzug dem Beamten am Vrief⸗heim— in erſter Linie in den öſtlichen Stadt⸗ lteilen— vorzugehen. Es wurde der Kammer Mitteilung nach Abſchluß der Erhebungen zu⸗ geſagt. Ermäßigte Fernſprechgebühren für die ver⸗ kehrsſchwache Zeit(.⸗Nr. 3068 v. 1. 11.). Die britiſche Poſtverwaltung hat zur beſſeren Aus⸗ nützung der Fernſprechleitungen für Monats⸗ abonnements auf Ferngeſpräche in den verkehrs⸗ ſchwachen Stunden eine Gebührenermäßigung eingeführt. In Deutſchland beſteht eine ähnliche Einrichtung. Es können nämlich ſeit 1901, wie das Telegraphenamt der Handelskammer mit⸗ teilt, Nachtabonnementsgeſpräche von minde⸗ ſtens 6 und höchſtens 12 Minuten für die Hälft: der Gebühren gleich langer Tages⸗ geſpräche zwiſchen denſelben Teilnehmern zu denſelben Zeiten geführt werden. Jedes Abon⸗ nement umfaßt mindeſtens die Dauer eines Monats und kann nur zum 15. oder 1. eines Monats gelöſt werden. Obgleich als Nachtzeit die Stunden von 9 Uhr nachmittags bis 7 Uhr beziehentlich 8 Uhr vormittags gelten, wird von dieſer Erleichterung im hieſigen Bezirk nur in ganz geringem Umfang Gebrauch gemacht. Wür⸗ den ſich die Intereſſenten dieſer Vergünſtigung öfter bedienen, ſo dürfte eine weitere Verbilli⸗ gung der Gebühren für Ferngeſpräche in den verkehrsſchwachen Stunden wohl ſich erreichen laſſen. Abgekürzte Telegrammadreſſen; Herabſetzung der Gebühr(. S. 24). Auf ihre Eingabe wurde der Kammer mitgeteilt, die Mühewaltung, welche die Behandlung der Telegramme mit ver⸗ abredeten Adreſſen dem Telegraphenbetriebe verurſache, ſei ſo erheblich, daß das Reichspoſt⸗ amt nicht in der Lage ſei, eine Herabſetzung der Jahresgebühr— ſelbft für Privatkreiſe mit geringerem Verkehr— in Ausſicht zu ſtellen. Ueberdies ſeien auch die Vorteile recht bedeu⸗ tend, die den Beteiligten dadurch erwachſen, daß die vereinbarte Abkürzung als Unterſchrift ver⸗ wendet und dann, ebenſo wie in der Adreſſe, nur als ein Wort berechnet wird. Dem Wunſche, nicht nur bei den durch Fernſprecher zuzuſtellen⸗ den Telegrammen, ſondern ganz allgemein Namen und Fernſprechanſchlußnummer des Empfängers als ausreichende Telegrammadreſſe anzuſehen, könne wegen der ſich daraus ergeben⸗ den, dem allgemeinen Intereſſe zuw'derlaufen⸗ den Erſchwerung und Verzögerung des Tele⸗ grammabfertigungsgeſchäfts nicht entſprochen werden. Zum Begriff der Korgfalt eines ordentlichen Kauf⸗ manns. (Nachdruck berboten.) RM. Nach allgemeinen rechtlichen Grundſätzen muß jeder für den Schaden, den er einem anderen durch Außerachtlaſſen der nötigen Sorgfalt ver⸗ urſacht, haften. Während das bürgerliche Recht das Maß der zu beobachtenden Sorgſalt ſo nor⸗ miert, daß es im allgemeinen eine Haftung dann für begründet erklärt, wenn jemand die im Ver⸗ kehr erforderliche Sorgfalt außer acht gelaſſen hat, beſtimmt das Handelsgeſetzbuch für den Kauf⸗ maun: Wer aus einem Geſchäft, das auf ſeiner Seite ein Handelsgeſchäft iſt, einem Anderen zur Sorgfalt verpflichtet iſt, hat für die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns einzu⸗ ſtehen. Was unter der Sorgfalt eines ordent⸗ lichen Kaufmanns zu verſtehen iſt, ſagt das Geſetz nicht. Es konnte eine ſolche Begriffsbeſtimmung auch nicht geben da hier die Natur des einzelnen Falles oder Vertrages, ferner die Handelsſitte eine entſcheidende Rolle ſpielen. Namentlich der Handelsgebrauch iſt hier das leitende Mo⸗ ment; er beſtimmt den Umfang dieſer bei allen Handelsgeſchäften zu beobachtenden Sorgfalt Was handelsüblich iſt, weiß der Durchſchnitts⸗ kaufmann im allgemeinen ſelbſt und deshalb kann er ſich auch über das Maß der von ihm im Ge⸗ ſchäftsverkehr zu beobachtenden Sorgfalt einen Begriff machen. Daß indeſſen hierüber doch mancherlei Unklarheiten herrſchen, beweiſen zahl⸗ reiche Prozeſſe, die die Einholung eines Gut⸗ achtens der Handelskammer erforderlich machen. Es ſollen deshalb im folgenden aus der Recht ⸗ ſprechung eines höheren Gerichts Entſcheidungen gewürdigt werden, die eine wenn auch nur in einzelnen Fällen erfolgte Feſtſtellung des Be⸗ 1 9 der kaufmänniſchen Sorgfalt gegeben haben. So iſt es z. B. als zur Sorgfalt des ordent⸗ lichen Kaufmanns gehörig erachtet worden, daß eingehende Briefe alltäglich in Empfang genom⸗ men und ohne Verzug beantwortet werden, während als Eilſachen kenntliche Sendungen ſofort zu eröffnen und zu erledigen ſind. Ein Liegenlaſſen der am Samstag eingehenden Eil⸗ ſachen bis zum folgenden Montag kann fahr⸗ läſſig ſein und den Empfänger haftbar machen. Wichtige Briefe, namentlich ſolche mit Urkunden, müſſen unter Umſtänden eingeſchrieben verſandt werden, Wertpapiere ſind nur unter gehöriger Verſicherung zur Poſt zu geben. Bei telegraphi⸗ ſchem Verkehr kann gegebenenfalls eine Wieder⸗ holung des Telegramms erforderlich ſein wenn⸗ gleich im allgemeinen nur briefliche Beſtätigung handelsüblich iſt. Liegen außerordentliche Um⸗ ſtände vor, ſo erheiſcht die kaufmänniſche Sorg⸗ falt auch beſondere Tätigkeit. Wird beiſpiels⸗ weiſe der Verkehr durch kriegeriſche Ereigniſſe geſtört, ſo hat der Kaufmann ein bedeutend größeres Maß von Sorgfalt anzuwenden. als in ruhigen Zeiten nötig iſt. Er hat außer⸗ gewöhnliche Maßnahmen zu ergreifen, wenn der Bezug weiterverkaufter Ware durch drohenden Streik gefährdet iſt; die übernommenen Ver⸗ pflichtungen unter allen Umſtänden zur Er⸗ füllung gelangen zu laſſen, muß ſeine größte Sorge ſein. Will er eine eingetragene Hypothek übernehmen ſo kann die vorherige Einſicht des Grundbuchs zwecks Information als eine ihm obliegende Verpflichtung angeſehen werden. Andererſeits iſt es eine Verletzung der kauf⸗ männiſchen Sorgfalt, wenn er ſeine Telegramm⸗ adreſſe oder telegraphiſchen Chiffren nicht ſo wählt, daß Verwechſlungen vermieden werden. Scheckformulare und Quittungen wird er ſchon in eigenem Intereſſe ſo aufbewahren, daß andern ein Nachteil nicht entſtehen kann. Das gleiche gilt für die Aufbewahrung von Siegeln und des Unterſchriftſtempels, deſſen Anwendung im praktiſchen Geſchäftsleben man jetzt vielfach be⸗ obachten kann. Hier ſoll ein intereſſantes Urteil des Reichsgerichts nicht unerwähnt bleiben, welches ſich über Haftung eines Kaufmanns für die mißbräuchliche Benutzung ſeines nicht ge⸗ nügend verwahrten Firmenſtempels wie folgt ausſpricht. Der Tatbeſtand war folgender: Die Parteien ſtanden miteinander in einem, des näheren nicht beſtimmten Wechſelverkehr. Am 25. Mai 1908 bot der bei der Beklagten angeſtellte Buchhalter M. der Klägerin. einer Bank, zwei Wechſel über 1500 und 1100 M. zum Diskont an, die dem äußeren Anſchein nach mit der Unterſchrift der Beklagten als Aus⸗ ſtellerin verſehen waren. Die Klägerin über⸗ nahm die Wechſel und zahlte die Valuta an M. aus. Die Unterſchriften der Wechſel waren je⸗ doch von M. gefälſcht. Die Klägerin verlangte für ihren Vermögensverluſt von der Beklagten Erſatz. Das Landgericht hatte die Klage aus Grün⸗ den, die hier nicht näher zu erörtern ſind, ab⸗ gewieſen und das Oberlandesgericht war dem beigetreten, indem es die Berufung der Klägerin zurückwies. Auch die daraufhin eingelegte Reviſion wurde vom Reichsgericht nicht als durchſchlagend anerkannt. Der oberſte Gerichts⸗ hof ſchloß ſich zwar den Gründen der Vorinſtan⸗ zen an, machte aber folgende für die kaufmän⸗ niſche Sorgfalt wichtigen Ausführungen: Es kann ſehr wohl als eine gegen die Sorg⸗ falt eines ordentlichen Kaufmanns verſtoßende Sorgloſigkeit im Handelsverkehr angeſehen wer⸗ den, wenn ein Kaufmann Firmenſtempel ſich an⸗ fertigen läßt, die den eigenen Namenszug des Firmeninhabers ſo täuſchend wiedergeben, daß eine Verwechſlung der eigenhändigen Unter.⸗ ſchrift mit dem Stempelabdruck möglich iſt, und wenn er einen ſo hergeſtellten Stempel unvor⸗ ſichtig in den Geſchäftsräumen ausliegen läßt, womit er zu einem Mißbrauch des Stempels ſelbſt in unvorſichtigſter Weiſe die Gelegenheit gibt. Dieſe Fahrläſſigkeit kann den Kaufmann für die ſchädlichen Folgen eines ſolchen Miß⸗ brauchs allerdings unter Umſtänden haftbar er⸗ ſcheinen laſſen wenn zwiſchen ihm und dem Be⸗ ſchädigten ein Verhältnis beſteht, aus dem eine Verpflichtung zur beſonderen Sorgfalt her⸗ zuleiten iſt. Als ein ſolches Verhältnis erſcheint die dauernde regelmäßige Geſchäftsverbindung zwiſchen dem Kaufmann und dem Beſchädigten, die an ſich zwar nur ein zufälliges Nebeneinan⸗ der von Geſchäften darſtellt, die aber doch durch die häufige geſchäftliche Berührung und die Er⸗ kenntnis der für beide Teile daraus erwachſenden Vorteile ein Vertrauensverhältnis erzeugt, in welchem die Wahrung von Treu und Glauben in höherem Maße, als im Verkehr zwiſchen einander fremd gegenüberſtehenden Perſonen zur notwendigen Uebung wird. Aus einer dauern⸗ den regelmäßigen Geſchäftsverbindung dieſer Art wird in der Rechtſprechung die Haftung des Kaufmanns für eine fahrläſſig erteilte falſche Auskunft mit Recht hergeleitet. Nach dieſen Grundſätzen würde eine Haftung des Kauf⸗ manns aus der Verletzung der Sorgfalt des ordentlichen Kaufmanns auch für einen Miß⸗ brauch der Firmenunterſchrift, den der Kauf⸗ mann durch ein unvorſichtiges Geſchäftsverfahren herbeigeführt und begünſtigt hat, einem dritten gegenüber, mit dem er in regelmäßigem dauern ⸗· den Geſchäftsverkehr verbunden iſt, ſich wohl her⸗ leiten laſſen. Wie aus dieſen Gründen erſichtlich iſt, legt das Reichsgericht bei Beſtimmung des Umfangs der kaufmänniſchen Sorgfalt ganz erhebliches Gewicht darauf, ob ein Vertrag oder ein ver⸗ tragsähnliches Verhältnis zwiſchen den Parteien beſteht, da es in dieſem Fall die Haftung noch erhöht wiſſen will. Der Kaufmann möge daher berückſichtigen, daß namentlich bei bereits be⸗ ſtehenden Geſchäftsverbindungen die von ihm zu beobachtende Sorgfalt weit über das nach bürger⸗ lichem Recht vorgeſchriebene Normalmaß der„im Verkehr erforderlichen“ Sorgfalt hinausgeht, daß ſich ihre Außerachtlaſſung als eine Art Berufsfahrläſſigkeit darſtellt, die erhebliche finan⸗ zielle Einbußen zur Folge haben kann. Deſſen möge er ſtets eingedenk ſein. G. ——— Deutſch⸗Canadiſcher Wirt⸗ ſchaftsverein. In einer Vorſtandsſitzung des Deutſch⸗Cana⸗ diſchen Wirtſchaftsvereins, die am 28. Januar in Berlin abgehalten wurde, erſtattete der Schriftführer des Vereins, Herr Rechtsanwalt Dr. Hammann, Bericht über ſeine letzte mehr als 3½monatliche Studienreiſe nach Canada und über die bei dieſer Gelegenheit gepflogenen Verhandlungen mit dortigen induſtriellen, kauf⸗ männiſchen und politiſchen Kreiſen über die Her⸗ ſtellung beſſerer Handelsbeziehungen zwiſchen Canada und dem Deutſchen Reiche. Anläßlich einer in den nächſten Monaten ſtattfindenden Hauptverſammlung des Vereins wird Herr Dr. Hammann über ſeine Erfahrungen in einem weiteren Kreiſe der am deutſch⸗canadiſchen Ge⸗ ſchäft intereſſierten Perſönlichkeiten ſprechen. Aus dem Geſchäftsbericht, der bei Gelegenheit der Sitzung erſtattet wurde, iſt zu erwähnen, daß ſich der Verein in weiterer aufſteigender Ent⸗ wicklung befindet und daß innerhalb des letzten Geſchäftsjahres u. a. die Handelskammern Ber⸗ lin, Frankfurt a. M. und Köln die korporative Mitgliedſchaft des Vereins erworben haben, um auf dieſe Weiſe die Arbeiten des Vereins zu unterſtützen, Das Bureau des Vereins befindet ſich in Berlin, Spenerſtraße 4. „ Nechtspflege. rd. Wann gilt ein Terrain als„fakultatives Baulaud?“ Ein Grundſtücksbeſitzer, deſſen Terrains zum Teil von eine neue angelegten Staatseiſenbahn durchſchnitten wurde, war mit der Entſchädigung für die zum Zweck des Bahnbaues enteigneten Teile ſeiner Ländereien nicht zufrieden. Beſonders den⸗ jenigen Grundſtücksteil, welcher nach der Enteignung zur Aulegung eines Bahnhofes verwendet wurde, und für welchen er eine Entſchädigung von 38 Pfg. pro Quadratmeter erhalten hatte, wollte er als„fa⸗ kultatives Bauland“ höher bewertet ſehen. Er be⸗ anſpruchte anſtelle der im Enteignungs⸗ verfahren feſtgeſetzten Entſchädigung von 38 Pfg. eine ſolche von 50 Pfg. pro Quadratmeter, und ſo⸗ wohl das Landgericht wie auch das Oberlandesgericht Dresden erachteten dieſen Anſpruch des Grund⸗ beſitzers für berechtigt. Als„fakultatives Bauland“ iſt ein Terrain dann anzuſprechen, ſo führte der Ge⸗ richtshof aus, wenn nach der beſtehenden örtlichen Konjunktur in abſehbarer Zeit mit der Möglichkeit eines wirtſchaftlichen Bedürfniſſes zur Bebauung des Grundſtücks in einem Grade zu rechnen iſt, der den Verkehrswert des Grund und Bodens beeinflußt.— Dieſes Bedürfnis mag vor der Planung des Bahn⸗ baues wegen der Entfernung des Grundſtücks von den nächſten Ortſchaften nicht vorhanden geweſen ſein, mit dem Augenblicke aber; wo die Abſicht be⸗ kannt wurde, gerade dort eine Bahnlinie entlang zu führen und in nächſter Nähe der Terrains des Klägers einen Bahnhof anzulegen, wurde die Ver⸗ wendung des dem Kläger gehörigen Terrains als Bauland nur noch eine Frage der Zeit. Wenn die fragliche Bahn auch hauptſächlich den Abſatz der Er⸗ zeugniſſe des Landſtriches, durch den ſie führt, er⸗ leichtern und fördern ſoll, ſo lehrt doch die Erfahrung des täglichen Lebens, daß mit Hebung des Abſatzes und Verkehrs auch der Wert der in der Nähe der Bahn befindlichen Grundſtücke ſteigt und beſonders das nahe den Bahnhöfen gelegene Land zur Beſiede⸗ lung, zu Wohn⸗ und gewerblichen Zwecken benutzt wird. Auch im vorliegenden Falle iſt das geſchehen. Nun ſollen allerdings Wertveränderungen, die infolge der Ausführung eines Unternehmens ein⸗ traten, bei der Entſchädigung nicht in Betracht kom⸗ men. Nach dem Gutachten des vernommenen Sach⸗ verſtändigen iſt jedoch anzunehmen, daß die Wert⸗ ſteigerung des fraglichen Landſtreifens ſchon infolge des Umſtandes eingetreten iſt, daß man bereits vor der endgültigen Planung des Eiſenbahnbaues damit gerechnet hat, daß das wirtſchaftliche Bedürfnis mit Rückſicht auf den Bahnbau zur Bebauung des Grundſtücks wegen ſeiner Beſchaffenheit und natür⸗ lichen Lage— unmittelbar an der Staatsſtraße— führen werde. rd. Gemeinſame Grenzmauer. Der Eigentümer zweier aneinander grenzender Grundſtücke hatte auf einem derſelben ein Wohnhaus errichtet und bei Her⸗ ſtellung der einen Umfaſſungsmauer die Grenze der⸗ geſtalt überſchritten, daß ein Teil dieſer Mauer auf dem ihm gleichfalls gehörigen Nebengrundſtück zu ſtehen kam. Nach einigen Jahren wurden die er⸗ wähnten beiden Grundſtücke zur Zwangsverſteige⸗ rung geſtellt, das bebaute Grundſtück wurde von der Ehefrau des bisherigen Eigentümers erworben, das unbebaute Terrain ging in fremde Hände über, und der neue Beſitzer begann faſt unmittelbar nach dem Kauf des Grundſtücks mit der Bebauung desſelben, wobei er die Umfaſſungsmauer des Nachbarhauſes, ſoweit ſie auf ſeinem Grund und Boden ſtand, als Tragmauer benutzte, ohne dafür— wie die Beſitzerin des Nachbarhauſes es verlangte— die anteiligen Koſten zu erſtatten. Die Eigentümerin des Nachbaz grundſtückes verfolgte daher im Klagewege ihren An⸗ ſpruch auf Zahlung der ihr nach ihrer Meinung zu⸗ ſtehenden Summe, die Klage wurde indeſſen ſowohl vom Landgericht wie auch vom Oberlandesgericht München abgewieſen, weil der Beklagte mit dem von ihm in der Zwangsverſteigerung erworbenen Grund⸗ ſtücke auch das Eigentum an der ſtehenden Grenzmauer erworben habe. ben§s 98, 94 Abſ. 1, 946 B..⸗B. enthaltenen Grundſatze bildet ein Gebäude einen weſentlichen Beſtandteil des Grundſtücks, auf dem es ſteht; er⸗ ſtreckt es ſich über die Grenzen eines Grundſtücks hinaus, ſo wird es durch die Grenzlinie geteilt in der Weiſe, daß jeder Gebäudeteil weſentlicher Be⸗ ſtandteil des Grundſtücks iſt, auf dem er ſteht. Dieſer Grundſatz gilt auch für Grenzmauern, ſo meinte das Oberlandesgericht München. Allerdings wird die An⸗ wendung dieſes Grundſatzes in der Rechtſprechung vielfach beſtritten und die Anſicht vertreten, daß die auf die Grenze geſetzte Mauer bis zur Benutzung bei der Bebauung des Nachbargrundſtückes weſentlichen Beſtandteil des Gebäudes ſei, zu dem ſie gehöre, mit dem Anbau aber weſentlicher Beſtandteil beider Ge⸗ bäude werde mit der Folge, daß nur das Eigentum an der einen Mauerhälfte auf den Eigentümer des angebauten Grundſtücks übergehe. Dieſe Meinung hält das erkennende Gericht indeſſen für rechtsirrig. Die hier in Rede ſtehende Grenzmauer war zweifel⸗ los von vornherein dazu beſtimmt— ſo heißt es in den Gründen—, auch einem künftig anzubauenden Gebäude als Tragmauer zu dienen: ſie iſt— geht man von dem in den 88 93, 94 B. G B. enthaltenen Grundſatze aus weſentlicher Beſtandteil der Grundſtücke der Klägerin und des Beklagten inſo⸗ weit, als ſie auf deren Grund und Boden ſteht. Iſt aber der auf dem Grundſtücke des Beklagten ſtehende Teil der Genzmauer weſentlicher Beſtand⸗ teil dieſes Grunditücks, ſo ging er mit dem Erwerb desſelben auf den Beklagten über. Der von dem Beklagten bezahlte Verſteigerungserlös war das Entgelt für das Grundſtück einſchließlich des darauf ſtehenden Maueranteils. Danach iſt der von der Klägerin gegen den Beklagten erhobene Anſpruch un⸗ dafür auf demſelben Nach dem in begründet. —— NBom Waren⸗ und Produkten⸗ markt. (Von unſerm Korreſpondenten.) Die Stimmung auf dem Weltmarkte für Getreide war auch in dieſer Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom.—13. ds. Mts., wie⸗ der ruhig. Den Anlaß hierzu gaben vor allem die großen letztwöchentlichen Weltverſchiffun⸗ gen, die ſich auf 413 000 Tonnen gegen 408 000 Tonnen in der vorhergegangenen Woche be⸗ liefen. Auch die großen Verſchiffungen, die von Argentinien auf den Weg gebracht wurden, die⸗ ſelben beliefen ſich ſeit dem 1. Januar ds. Is. auf 477 000 Tonnen gegen 352 000 Tonnen in der gleichen Zeit des Vorjahres, trugen dazu bei einen Druck auf die Unternehmungsluſt aus⸗ zuüben. Wenn trotzdem keine bedeutende Kurs⸗ rückgänge zu verzeichnen waren, ſo dürfte das damit begründet werden, daß man bei einem Vergleich dieſer Zahlen in Berückſichtigung ziehen muß, daß die argentiniſchen Abladungen im Vorjahre durch den Bahnarbeiterſtreik unterbunden waren. Ferner trug auch der Um⸗ ſtand, daß die hohen Frachtraten von La Plata, die argentiniſchen Ablader veranlaſſen an ihren Forderungen mehr oder weniger feſtzuhalten, dazu bei, einem ſtärkeren Rückgang entgegenzu⸗ wirken. In den Vereinigten Staaten Nord⸗ amerikas beginnen die Zufuhren nachzulaſſen, doch waren die amerikaniſchen Exporteure in ihren Forderungen trotzdem nachgiebiger, da die Optionsmärkte, geſtützt auf beſſere Ernte⸗ nachrichten aus Indien, eine ſchwächere Ten⸗ denz erkennen ließen. Namentlich am Donners⸗ tag trat ein ſtärkerer Rückgang ein, da der Cineinnati Price Current erkennen läßt, daß die in den Winterweizengebieten herrſchende kalte Witterung, keinen Schaden für die Saaten be⸗ fürchten laſſe. Aus Indien liegen, wie bereits erwähnt, Meldungen über Regenfälle vor, die auf die Entwicklung der Ernte von günſtigem Einfluß ſein ſollen. In Frankreich hegt man neuerdings wegen Saaten manche Beſorgniſſe. Von Rumänien lauten die Nachrichten nicht befriedigend und man rechnet mit einem Ausfall in der Ausſaat von etwa 30 Prozent. kennen. Die Umſätze waren daher auch in dieſer Woche wieder klein. ſario or Santa Fe 62½ lbs. per Febr. 36/7½ und für Plata Barletta⸗Ruſo 62½ lbs. Febr.⸗ März lieferbar 35/7% sh.(Londoner Konkrakt.) In Deutſchland übte das frühjahrsmäßige Wet⸗ ter einen Druck auf die Unternehmungsluſt und Preiſe aus. einzuwirken. Unſere ſüddeutſchen Märkte ſtanden gleichſalls unter dem Einfluß der frühjahrs⸗ mäßigen Witterung, und da auch vom Welt⸗ markte eine allgemein ſich fühlbar machende ſchwächere Tendenz ausging, ſo charakteriſterte ſich die Stimmung als recht ruhig. Die Unter⸗ nehmungsluſt wurde ferner dadurch ungünſtig beeinflußt, daß die Offerten in allen Getreide⸗ Namentlich von Amerika und den La Plataländern lagen nach⸗ arten herabgeſetzt wurden. giebigere Offerten vor. Die Umſätze hielten ſich daher in engen Grenzen und blieben auf den Die heutigen notwendigſten Bedarf beſchränkt. Forderungen ſtellen ſich, wenn nichts anderes vermerkt per prompte Abladung, in Mark gegen Netto Kaſſa, per Tonne, Cif Rotterdam: Plataweizen 78 Kg. per Febr.⸗März 162.50, dito 79 Kg. 164.—, Manibota Nr. 2 April⸗Mai 162.—, dito Nr. 3 157.50, Rumän 78/79 Kg. 172.—, dito 79/80 Kg. 174.—, Nordruß 77/78 Kg. 176.—, Azima 10 Pud 5/10 181.—, Azow⸗ Ulka 9 Pud 35—10 Pud 174.—, und Nicolaief Ulka 9 Pud 25/30 171.—. Auch im Waggon⸗ geſchäft hielten ſich die Abſchlüſſe in mäßigen Grenzen. Man notierte für pfälziſchen Weizen, je nach Beſchaffenheit 212.50 bis 215.—, Azima 240.— bis 247.50, Saxonska 242.50 bis 245.—, rumäniſchen 240.— bis 245.—, amerikaniſchen 240.— und für Plata 235.— bis 237.50. Rog⸗ gen hatte bei ſtärkerem Angebot und nachgie⸗ bigeren Preiſen ruhigen Markt. Südruſſiſcher Roggen im Gewicht von 9 Pud 20/25 war beute zu 138.50, nordruſſiſcher 71/72 Kg. wiegend zu 141.50 und norddeutſcher 72/73 Kg. ſchwer zu 126.50, per Tonne, Eif Rotterdam am Markte. Für hierländiſchen pfälziſchen Roggen forderte man, je nach Qualität 180.— bis 182.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Braugerſte war auch in dieſer Woche wieder reichlich ange⸗ boten, was bei dem an und für ſich ruhigem Ge⸗ 8 5 auf die Preiſe von nachteiligem Einfluß war. angeboten wurden. Für Gerſte aus hieſiger Gegend ſchwankten die Forderungen, je nach Beſchaffenheit zwiſchen 195.— bis 200.— und für pfälziſche zwiſchen 197.50 bis 202.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Futtergerſte. Geſchäft in dieſem Artikel hat ſich weiter ver⸗ ſchlechtert und die Preiſe haben ſeit unſerem letz⸗ ten Bericht, infolge des ſtarken Angebots, dem nur geringe Nachfrage gegenüberſtand, eine an⸗ ſehnliche Einbuße erlitten. Für ſfüdruſſiſche Juttergerſte 58/59 Kg. per Febr.⸗März ſtellten ſich die heutigen Forderungen auf 135.— Mk. per Tonne, Eif Rotterdam. In Mannheim greifbare ruſſiſche Futtergerſte wurde mit 165.— per Tonne, bahnfrei Mannheim angeboten. Hafer blieb vernachläſſigt und fand nur bei Preiszugeſtändniſſen Aufnahme. Für nord⸗ ruſſiſchen 47/8 Kg. ſchwer forderte man heute 123.— und für Plata 46/47 Kg. ſchwer ver Fe⸗ bruar⸗März Abladung 118.50, per Tonne Cif Rotterdam. Auch für hier lagernden Hafer wurden die Preiſe herabgeſetzt und zwar für babiſchen auf 160.— bis 180.— und für ruſſi⸗ ſchen auf 192.50 bis 210.— per Tonne, bahnfrei Mannheim. Mais war der einzige Artikel, der ſeinen Preis behaupten konnte, da von Ar⸗ gentinien Nachrichten vorliegen, die auf eine minder günſtige Ernte als im Vorjahre hin⸗ weiſen. Platamais ſtellte ſich auf 113.50, per der Ueberwinterung der 55 In den Balkanländern iſt ebenfalls, infolge des Krieges, mit einer ver⸗ minderten Anbaufläche zu rechnen. In England ließen die Märkte eine ſchwächere Tendenz er⸗ Bezahlt wurden für Nor⸗ thern Manitoba Nr. 2 per April⸗Mai Verſchif⸗ fung 34/10%%—.34/9, für Walla⸗Walla ſchwim⸗ mend 39/3, Südauſtralien verſchifft 38/9, Ro⸗ 5 Ferner machte ſich von den Pro⸗ vinzen ein ſtärkeres Angebot bemerkbar, das mit dazu beitrug nachteilig auf die Stimmung ar. Nur pu'ma Gerſte konnte ſich behaupten, während mittlere und geringe Sorten billiger Das 10 nE wwach dae Iu zunn ztelch qun ubntebBsat aa5allped 51 nen e ic weeee ben eeen ee ee wee e ee eeenee e weceet ag; wahed quaöng anee e ee iee e eeeee e w en eeee zan n beecn be ae ben weeeh eene wee dun Seed den ee eet e e weeeee eee eeeee: e eee en e e ee eee aeeen e e e eeet e nen eeee neeht ee deun ue eerg en e e eieeg, eeeee eeeeeee ee weeeeeeeen e 250 10 6 an² aeeeee enmpeangz sgung gapjnckack oig ldagg ug and 1g0leq uelcdgug Aeuee een eeeeee eee eeen usgup 270 Aeeg Aeeene en pgi uſezbatcd! ueemupbgung useanz u ebeene eech ene eeege e nollazg usmunpsg juvig Inv uscpangz ueee de e eeee eeeeene eehunm une wan 8e) uvnd usbunl 100 uga dee ee en ieee iee Uolpfangz ehunf udg nepane eeeee“ dog mueg nond en et ee ee e ee e ie eeee cneez Weeeeen ee eet ee e ih e eeet de a e nemeemeeec i he ne eneee e g; eeeeeeen eeeeeeeee ee ee eeeeg edu; Ulog ag udwan olumulusaog gun useceeen ee eee uet, eeeeee eeeeeen eh öccnhc Sinog ee mee ne eeenſen eeer een eeeene en eee „pag 40 zn„uognzez“ udg eih quvgz sousgse ue ne pu öne zecggcauz ſceue eeen eheee be ee cgunz augaſo naqroie tate guida uteggeg SobinohanpS⸗p1 „ienee e neee eeeeheee ee poe ee ur; a eeee eeeeeee e eee aeeh eee Auee eee eeee ee ag echt eee ͤe eenee 20 Hamurn en eeee iue ues eeeen eneee ee ben eeee ie ee eee bauuckc Sesnerden ne ee gunl meg uaegtezun anog nae meog snr ucppanch zu ee eeee eundumfogz ohnnumszoa zeneo nocß ub apigß 100 Inv naun ipa usqunqda uouanpwueg) me eeeeh er ee um salaoc sd Bunzanſggegz zid in gog d deeene eeneeg veae gun eeeeee eeeee ee e eenhpat gun „aebeee n e em e ee enen ee bick! „öcpc Söcpreunf ꝛien eeeeeun ueet e e nöuhnoka⸗ Mune ee en eeu eeneeec eee e eee eeee, :quezueqo uuvg Dnzut gun ͤ e eienen e en nneeeere, e eeeg eeeneee en eee eeeee eeeneneee ee eez; Mtee n mhenec e e eer eenn ee en apiie Aeabe e deunge n en gem ec echee beheaüpe Sisgnd icgane„sfer ut zuuhbzcch-844 dad agge eee e eenee ee e en neee nen ae! B „ en dubigz un uun ghogz uga BunzBo; ie e e enceeen e bene ed de ent neuereuoe ͤ ue piag uun neeeeee eneeee ee eeee ee eelpang uphee A0ch-Szage zſun gog ucaogz nac usqobne usenzat 1 1078 eeenee eeheune n en ee egneee e een, „eee eee eeheee eeeic ee eteee eeeeed n een eueg eneene⸗eeeen eenr e eeeed ehun F Cunoqa pnaqpopg) Dungolſaog 11 ehuue a hg F⸗adnach vofach uogz eeeodagen Sbanggonſd suv upmazg Bungaemmpe nemutauzus vunzmutohſcpzeoch uguguscplae baez mossun uf feag: guv ufzenvpaegß 209 gugnolgc nc DufljzaSoling 112 gu u v acß nober oggach dero uechuszez nog uurgz 210 eeeeeedeee eneee er eee eeenbec e —— lunel bunſag Sssioch ui ꝙlue 1½n 1 zeen deen ee ecen ueg uga gongzg edeee een eheeeeree ei a eh ee nabong ugnocps mog g8 leungz svo det —— Upnibeg c— dangas zauſsoa genach ug. hageg buvaig utaufoz uoa Joaf gun Lan os Ieloihezum nog scpngz udg zun useing gun moßga h noa dcvarlodd dagoſet sehv gun zzeh gun zaol usgenn gavaunv goivacog g0 nang amuygz ꝛi ieß lazungz 2vg 1 m ——— ausepuzunos ui ggeupid oiaaohemmog 198 zonjoſd gun gungch mu ſgem anu gaozcß agfesclegz 10 log inu a9gac0 10% an ava goich — Kacdada Gneumpz usnocps moufof ug gneneebeentuig an eee geer nue⸗ Noggogzdaun eusgan zer igoaaemeun gun davu guf sig Paadag— ag wiugez 1— gavß gun zjaß az mnuogz uv muogz jhvz zodurc — udbflatce ne ag die ee 2 eg zugea zoic uohpscug udg u ueneeeene een eeen eeheen ee Zegac u neconch jamuch gun gach aun — Jdeh uscning ue unnz— gusbfearcpz 1do giogz 98 (IBunmmgolvarſpocz aunages 91 nae teeuene —— rDr — — — —— — 2 0 egueunee q m pn eheee eee eee e un nch ueg cpnd a de e en e ee e ee eet meeenene einee Jeg da ece e zönksbjugg ieeeeee eee e eee e ea490178 uepunlenlnn⸗jehyn ziwch un önseſag sva Npbneg a peidcd seg Fuvc ꝛog 1d i eee eheee e b digz e eeeee eee ene bee en eehee eee e deg eungre) ene en ee eneen en ehe eig u en u uboge 20 3⸗9 pnv jah s aun momſape dutho ustavzg iwatt ugvol zogie us (A War V2 Ad 2 Agice uzunſz 88 uenrgz Uoltzg zb log znod qun zucß u 2% 91 zalan zau510 Inv(otoS⸗Aei) joicqupc⸗pie noic(anvga jui) 200 vbinvevoze dpD⸗ehpn gudgobada zpin uvm znz gvc in nbogogrgagz mopeg gun migsnetnegg mochhga! um uvm eogz uls! zwec gun giag ur gungded nadſuufg ie dec ne utenoceg en eeeec aeucgal ee wi ee ee ee daeee ee beee e ee — auif usen n uaggellen noganß ne gun uoſpaz ne ao aana znlegpsg eioe Natad zpng aun bilſe) A0gz ee eee ee ceec eg e ee eee 104 0 aun upzqezate ee Svarſs deee e eee ee e ene eeeeee te beate eeatpc gunzgz en eee wee be ee deun ec eeg, uepen an eid um unſogß 8d0 58 8 pu gun urgnpf an e ee nec ee det Apief 43 Svat usgifthllnd zunpggſupch dig Ie dceſeh aun z5cre wach yn cpau uzungz uenvalsnoch dulencez 11919292“ Iaenz zu ana supbzvng 0 v i eeeeeee eenn ie e eerergz aun auveuvg n mmwands Munzuazpagehnoc um 58v unppu un eeee bn ene ieee eee eceeene e en⸗ e ſeeheceeeeen een ene en gen eennge naumwbine sunduennzt uzgwh dag um gat dce in usgpunknk usfun aqun usqo whlpvu Alckoshe oler dig usmineue znohspoch e in eun eehm ne zellalcß aun ee zum usqien ne auntp wecſ ae eee e ceee ben e eeeee heg eee daeeene eeneema s ee ee eeeue ieeeeene leeen eeeeeeeee bene ene a uah itu daa znohszivch 168 g ne uftemzahnit ne donphemsraelne nee ee e eeeee ee eeeee ate anl gun useſohneure aun uobozgß 20 dun zuner re ee eeneneeeh wien neeng. ne lcae aegneee n e een e ceenehe eheeen wang moc dndan gun uewee de ee ehnn ien e eeee een em aun dusbaeggqo 0 1% 90n1 18 Pinne Sseeg e eeee meen ee enc e deeeen eeee ieeee een eiee nece en eune eeee ne eunneeee ene en nn cieh eg Sbat Zunpagoß wate zu aun pat zheune uecppnic dig aun! eeeeee ee n nene e nn een ee Dee bun el dun unmezpa ah inohsſoch m dauc oun gyg eeee une ie eeee e ee eeeenee eeenee noddpno dn eeneeee eeeeeeeee eer een e eeee ee eennehch ne gunt upelcteß aun uszqszat? zun ungeee enene en ehvatrzg aun imnts uzſcgz m ueeeng ewaeßsnb Uunſ elcte 2 qun poqeiatt? 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Uno wahrr. er den Arm unter den ſeiner Frau ſchob, merkte er nicht, daß Leroi ihnen in turzer Entfernuig folgte. Schwerdtfeger ging unauſfällig zwiſchen den anderen Göſten hindurch zu Ulrike Ehrmann und fragte ſie ohne Um⸗ ſchweife, ob ſie ihm Einiges uber Leroi zu ſagen wiſſe. Aber die junge Frau, die nach wie vor bei de Weſthofens woynte, wußte uver den Franzoſen nicht viel. In den Erzählungen von Yvonne und de Weſthoſen über Bordeaux war der Name Lerois öfters genannt worden. Dann ſei Pierre de Dalheim während ſeiner Kriegsgeſangenſchaft in Koblenz mit Leroi zuſammen⸗ getroffen und habe ſich mit ihm befreundet. Und am geſtrigen Tage habe Lerbi— der zur Hochzeit eingetroffen ſei— einen Beſuch bei de Weſthoſens gemacht. Das alles klang durchaus nicht unauffällig. Und doch fühlte Schwerdtfeger mit der ſicheren Witterung eines ſcharf⸗ blickenden Menſchen, daß ſich zwiſchen Yvonne und Leroi ver⸗ hängnisvoue Faben ſpannen. Er brach das Tyema ab, und lenkte das Geſpräch auf die Beluſtigungen, die ſich vor ihren Augen in einiger Entfernung abſpielten. Die Jugend war mit ihrem„Baumegrartle“ zu ihrem Recht gekommen, und hatte, an hohen glatten, bänder⸗ geſchmuckten Stämmen emporzutrabbeln und ſich ihre Geſchenke zu holen verſucht. Dann begann das„Gabenlaufen“ fur die Frauen. Und es entſtand manches Gelächter, als die Frauen behelligt von ihren wenen, ſchweren Röcten, ein Weitlauſen um die Gabe der jungen Frau begannen. In der Geuppe der Frauen, unter denen ſich auch Zuſchauermmnen aus der Um⸗ gegend befanden, wogte es von bunten Trachten durchemander. „Wie komnit es, duß man bei den Frauen ſo verſchiedene Trachten ſteht?“ fragte Schwerdiſeger,„ſind es nicht Leute nur aus der allernächnen Umgebung?“ „Toch! Aber oft liegen die Orte zweier ganz verſchiedener Trachien unmittelbar nebenemander. Der Grund hiervon iſt, daß entweder der eine Ort ſtreng proteſtantiſch, der andere ſrreng katholiſch iſt. Orer doß die neben einanber liegenden Dorſer einſt zwei verſchiedenen Grufſchaften und Regenten gehörten.“ Ulrike Ehrmann deutete auf ein Gruppe junger Madchen, welche eiſrig debatierend zuſammenſtand,„ſehen Sie dort! Die ledigen Peädchen tragen tleine heurote Scgeifen an der auf⸗ ragenden Spitze der Wütze, ober hellſeidene, mit Blumen einge⸗ webte Schlauflappen. Auch die Röae werden von ihnen in leo⸗ haften Farben geiragen, uno das Phirnchcot von ihnen bevorzugt. Die verheirateten Frauen ſind immer duntel, meut ſchwarz ge⸗ kleidet, und tragen an den Mützen breite ſchwarze Seiden⸗ bände welche die Ohren verdegen und am Kinn geounden werden.“ „Ich meine, in elſäſſiſchen Volk finden wir noch am meiſten deutſche Art,“ begaum Schwerotfeger nach einer Pauſe, „in der Art, wie ſich die Lanoleute betwegen, uno ſich geben, liegt entſchieden noch deutſches Welen. Das it natürlich! Der Bauer iſt in ſeiner ſchwerfauigen Art konzervartper, und in der Zurückgezogenheit ſeines Lanolebens ſremoen und neuen Em⸗ fluſſen weniger leicht zugängig als der Stäotler.—“ „Aber finden Sie nicht, daß es quch von einem gewiſſen Reiz ijt, zu beobachten, wie der beweglichere Städter das Flui⸗ dium zweier Natlonen in ſich aufnahm? Wie er die Kultur und die Kunſt von zwei Nationen genietzt?“ Schwerdtfeger wandte nun ſein Intereſſe allein der jungen Frau zu. Und ehe er ihr nach einigem Nachoenten auf iore Frage antworten konnte, fuhr ſie, immer lebyafter werdend, fort: „Ich ſehe das im Hauſe meiner Verwandten. Madame Louiſon trägt in ihrer Eigenart als feine Franzöſin die ver⸗ feinerte franzöſiſche Kultur ins Haus. Und Herr de Weſthofen, der— trotzdem er Straßburger iſt— noch viel Deutſches an ſich hat, prägt dem Haus den Charakter einer ruhigen, würdigen, gediegenen Wohlhabenheit auf.“ „Mag ſein, daß das Weſen zweier Kulturen in denjenigen Häuſern einen glücklichen und wohlgelungenen Einklang finbet, welche die genügende Bildung belitzen, die Kultur zweier Na⸗ tionen in ſich vereinigen zu können! Aber ſehen Sie ſich die Leute an, welche nicht den Fond einer genügenden Bildung beſitzen, wenn ſie auf ihr urſprünglich bürgerlich⸗deutſches Weſe ein verfeinertes franzöſiſches aufpfropfen wollen! Das wird unter allen Umſtänden eine Zwitterkultur geben!“ 1 Sie ſprachen unwillkürlich beide etwas gedämpfter und hatten ſich an die Balluſtrade der Terraſſe zurüctgezogen. Sie mir irgend ein Beiſpiel! Kennen Sie in dieſer Beziehung jemand aus unſerem gemeinſamen Bekanntenkreis?“ Schwerdtfeger lächelte.„Als Beiſpiel kann ich Ihnen in dieſem Falle Löreiſens nennen—“ Er bemerkte, daß ihr eine dunkle Röt ins Geſicht ſtieg, während ſie ihn aufmerkſam anblickte. Da wurde er immer ein⸗ dringlicher und lebhafter. „Dieſe Leute wollen franzöſiſch und deutſch ſprechen und machen dabeio mündlich wie ſchriftlich die gröbſten Schnitzer, ihre Sprache iſt ein Konglomerat von deutſchen und franzöſiſchen Ausdrücken und elſäſſiſchem Dialekt. Sie werden Ihnen ſtolz verſichern, daß Vietor Hugo ein Dichterphänomen ſei, aber ſie werden nie Luſt gehabt haben, eines ſeiner Werke oder Ge⸗ dichte zu leſen. Sie werden Ihnen nicht definieren können, wo ungefähr VDüſſeldorf liegt, oder welche Bedeutung Leipzig oden Dresden als Stadt haben. Aber ſie werden Ihnen ſehr genau erklären, welcher Unterſchied zwiſchen sauce Colbert und einer sauce à la reine iſt, und welcher Paſtetenbäcker in Straßburg ſeine patés de foies sras trufkés um einige Gran feiner bäckt als der andere—“ „Sie urteilen ſehr ſcharf!“ warf Ulrike ein, als er einen Augenblick innehielt, um nach neuen Gründen zu ſuchen, die ſeine Auseinanderſetzung bekräftigten,„ich tann das alles nicht ganz gelten laſſen. Löreiſens ſind gegen mich ſehr freundlich, und ich fühle mich in jenem Hauſe ſehr wohl!“ Ulrite Eyrmann jenes Intereſſe erwiderte. Er redete ſich ein: es ſei Empörung, weil die junge Frau einem Milien ſynpathiſch gegenüberſtehe, das ſich an äußerem und Bildungsniveau unter ihr bewegte. Aber es war eine geheime, uneingeſtandene Eifer⸗ ſucht. „Es mag ſein, daß Löreiſens Ihnen gegenüber im freund⸗ ſchaftlichen Verkehr ſympathiſchere Seiten zeigen. Ich kenne die beiden Brüder durch Ihren Prozeß in anderem Lichte. Und ich muß ſagen, daß ich ein weniger gumtiges Urteil üoer ſie habe. Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß die beiden aues Intereſſe daran haben, in freundſchaftlichem Verkehr zu ſtehen. Denn ſie ſind nach wie vor die Einzigen, die über das Verſchwinden der Geldſum fſch Aufſchluß geben könnten— Er verſtummte, als die junge Frau eine haſtige Bewegung machte. Dann ſchwieg ſie, und erſt nach enigen Augenblicken fragte ſie zögernd:„Glauben Sie wirklich, daß Löreiſens ein Intereſſe daran haben, über das Verſchwinden keine Auskunft zu geben?“ Und er ſah ihr feſt in die Augen und ſagte, ohne ſein Urteil durch einen Zuſatz zu mildern:„Ja!“ 5 Er las in ihrem Geſicht keine Trauer, ſondern nur Zweifel. Da kam er zu der vollen Ueberzeugung, daß das Bild von Alphonſe KLöreiſen feſter in ihr ſaß, als er vermutete. Nicht umſonſt hatte ſie ſo lange gezogert, nachzugeben, als Schweror⸗ ſeger vor einiger Zeit in ſie gedrungen war, Löreiſens als Zeugen bei ihm zu benennen. 0 Und er nahm ſich vor, Ulrike mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln von Löreiſens zu löſen, und die Angelegenheit aufzudecken. Die ländlichen Beluſtigungen hatten unterdeſſen ihr Ende gefunden. Die Hochzeitsgeſellſchaft begab ſich ins Schloß. Und während ein kalter Imbiß ſerviert und zwanglos eingenommen wurde, flammten drunten im Schloßpark bunte Linien von Lampions um Raſen und Büſche auf. Eine köſtliche Sommernacht ſenkte ſich herab. Die Däm⸗ merung zog ihre grauen Schleier rings um das Land und der Mond trat immer leuchtender hervor. Er ſtieg langſam über die hohen alten Bäume im Park und warf ihre gigantiſchen Schatten über den Raſen. Ganz in der Ferne auf den Wieſen zirpten die Heimchen ihre feinen hohen Liedchen. Unmittelbar unter der Terraſſe lag ein großes Beet mit blühenden Roſen. Und es war, als ob in der köſtlichen Milde der Nacht die Blumen — ſich zu vollſtem Duft erſchlöſſen. Schoten und Kartoffelſalat. Ein ſehr angenehmer Salat be⸗ ſteht aus drei Teilen feingeſchnittenen Kartoffeln, einer guten Mayonnaiſe und dem dritten Teil in Butter weich gedämpfter Schotenkerne. Man kann auch Konſerven dazu verwenden. Beſonders ſchmackhaft wird der Salat durch Hinzufügen von einigen Sellerieſcheiben. Als Beilage dient Prager Schinken. Schwediſcher Fleiſchſalat. Gebratenes oder auch Suppen⸗ fleiſch kann hierzu verwendet werden. Auf zwei Heringe, die gut ausgewäſſert ſein müſſen, rechnet man 100 Gramm ZJleiſch, ferner 2 Anchovis, 2 Kartoffeln, 2 Aepfel, 40 Gramm Pökel⸗ zunge oder feingeſchnittene Schlackwurſt oder rohen Schinken, 2 hartgekochte Eier, von denen das Weiße ſein würfelig ge⸗ ſchnitten, das Gelbe mit Oel gerührt zur Sauce genommen wird. Nachdem dieſe Teile gut vermiſcht ſind, gießt man einige Löffel Fleiſchbrühe darüber, rührt zu dem Gelbei Eſſig, Oel, Pfeffer und ein Glas Portwein, gibt die Sauee über den Salat, mengt alles gut zuſammen, läßt ihn eine Stunde durchziehen und miſcht kurz vor dem Anrichten einige Löffel fein geſchnit⸗ tenes Kerbelkraut darunter. Dieſer Salat bildet eine ange⸗ nehme Bereicherung des Abendtiſches. Birnen mit Weißkohl Es iſt wenig bekannt, daß Koch⸗ birnen, in Viertel geſchnitten und in leicht angeſäuertem Waſſer und dem nötigen Zucker gedämpft, vortrefflich mit feingeſchnit⸗ teuem, in Speck weichgedämpftem Weißkraut ſchmecken. Wenn der Kohl in üblicher Weiſe als ſogenanntes Dämpfkraut garge⸗ kocht iſt, gibt man den dritten Teil ſäuerlicher, geſchmorter Bir⸗ nen hinzu, untermiſcht alles gut und reicht leicht angeräucherte Bratwurſt dazu. TLiteratur. Für die bevorſtehende Konfirmation eignet ſich zu Geſchenkzwecken ganz beſonders ein gutes Buch und als ein ſolches möchten wir die vom Deutſchen Verlagshaus Bong u. Co., Berlin, in der Goldenen Klaſſikerbibliothek herausgegebenen Körners Werke empfehlen, dle durch ihre vornehme Ausſtattung wie ihrem literariſchen Gehalt und ihre Billigkeit überall freudige Aufnahme finden. Oſt haben wir uns an den begeiſternden Gedichten dieſes Helden erfreut, der wie kein anderer ein Dichter der Jugend war. Und dieſe edle, zu allem Guten und Schönen anfeuernde Wirkung üben die Gedichte Körners auch heute noch aus, insbeſondere ſein bekauntes Schwert⸗ lied. Deshalb ſind Körners Werke die beſte Lektüre für unſere Jugend, Mädchen wie Knaben, denn ſie erfüllen das Herz mit ſtolzer Zuverſicht und Mut. Und wie Körners Gedichte, ſo ſind auch ſeine reizenden und effektvollen Luſtſpiele beſtens bekaunnt. Wir erinnern ferner an ſein großes Trauerſpiel„Zriny“. Der erſte Teil von Kör⸗ ners Werke enthält ſein Lebensbild, Gedichte und Erzählungen, während im zweiten Teil ſeine Trauerſpiele, Luſtſpiele und Briefe von und an Körner enthalten ſind. Beide Bände koſten zuſammen nur 1,75% Nur ganz ſelten dürfte ein ſo empfehlenswertes Werk zu einem ſolch billigen Preis auf dem Biſchermarkt erſcheinen. Vermiichtes. Was die moderne Hausfrau über den Wert der Nahrungsmittel wiſſen muß. Von Chemiker Dr. Franz(Wittenberge). Aus folgenden Nahrungsſtoffen hat die menſchliche Nah⸗ rung zu beſtehen: Fette. Als Butter, Schmalz, Oel, Talg. Sie wirken eiweißſparend und werden mit den Kohlehyoraten zuſammen als ſtickſtoffreie Nahrung! genannt. Es ſei vorweg bemerkt und beherzigt, daß alle Menſchen, die ſchwere körperliche Arbeit verrichten müſſen, eine fettreiche Nahrung benbtigen. Kohlehydrate. Dazu rechnet man Zucker und Stärke. Die letztere wird als Brot, Kartoffel, Reis. Bohnen uſw. ge⸗ noſſen. Sie dienen zwar nicht zum Aufbau der Organe, ſchüt⸗ zen aber Eiweis und Fett im bewirken eine richtige Ausnutzung desſelben. Stickſtoff beſitzen Kohlehydrate nicht. Eiweis. Dieſes befindet ſich im Fleiſch, Ei, Käſe und in der Milch. Es iſt durchaus unentbehrlich und enthält ſtets Stickſtoff. Salze Darunter werden verſchiedene mineraliſche Stoffe gerechnet. Hier ſei nur das Kochſalz genannt. Sie ſind ein Beſtandteil der Gewebe und Organe des menſchlichen Körpers. Waſſer. Weil es über 60 Prozeut des Körpers bildet— alſo den Hauptbeſtandteil— erhellt wie notwendig es iſt. Es dient zur Löſung der Nahrungsmittel und zur Verdauung. Zu den Genußmitteln gehören alle Arten von Gewürzen und die Reizmittel, die ſich im Tee⸗ Kaffee und Alkohol vor⸗ finden. Sie dienen zwar nicht zur Erhaltung des Körpers, ſind aber durch den Anreiz, welchen ſie auf die Nerven ausüben— durch Hervorbringen eines erhöhten Appetits nur in Fällen Leberſchwellung oder Diabetis vom Tiſch zu vetz nnen. Der Menſch braucht nun nach den neueſten Forſchungen an täglichem Bedarf 100 Gramm Eiweis, 100 Gramm Fett, 40 Gramm Kohlehydrate. Je weniger Fett zugeführt wird, um ſo mehr Kohlehydrate müſſen genommen werden. In 500 Gramm Fleiſch ſind nun ungefähr 100 Gramm Eiweis enthal⸗ ten. Das gleiche Quantum in ungefähr 10 Eiern oder 2300 Gramm Milch, 400 Gramm Käſe, 700 Gramm Fiſch oder 90 000 Gramm Kartoffeln. 50 Gramm Fett ſind gewöhnlich in derſelben Menge Milch, fettem Fleiſch und Käſe enthalten, die zur Deckung des Eiweis⸗ bedarfs genügt. Die weiteren 500 Gramm Fett ſind in Butter und Schmalz (Tagesquantum) reichlich vorhanden. Die Kohlehydrate finden ſich in 900 Gramm Brot oder 700 Gramm Erbſen, 500 Gramm Reis oder 260 Gramm Kartoffel. Die Hausfrau erkennt durch dieſen Hinweis einerſeits, wie leicht es iſt, die Erforderniſſe des täglichen Lebens danach ein⸗ zurichten— andererſeits aber auch, wie notwendig dies Ein⸗ richten iſt. Denn es kommen faſt alle Stoffwechſelkrankheiten aus jener Diät, die ohne Nachdenken gereicht wird. Menn für eine kleine feine Abendgeſellſchaft von 10 Perſonen. Gefüllte Krebſe. Große Krebſe ſind wie bekannt zu kochen, mit einem ſcharfen feinen Bratenbeil oder der Tran⸗ chirſcheere zu halbieren, was warm vorgenommen, ſehr leicht geht, danach iſt das Krebsfleiſch zu entfernen und folgende Farce zu bereiten: 1 Pfund Hecht iſt gar zu kochen, zu wiegen und in eine Butterſchwitzmehl, das mit einem Glas Weißwein, 1 Taſſe Brühe zu verkochen iſt, gar zu dünſten. Daun kommt 1 Löffel gewiegte Sardelle, etwas Charlotte, Pfeffer, Salz heran, die Maſſe wird mit drei ganzen Eiern abgerührt und das Krebsfleiſch, das in möglichſt großen Stücken bleibt, dar⸗ unter. Nun wird das ganze in die Krebſehälften gefüllt, die mit Kräuterbutter und Parmeſan überdeckt 15 Minuten in heißem Ofen bräunen müſſen. Dazu wird entweder nach engliſcher Art friſche Butter oder nach deutſcher kalte dicke Majonaiſentunke gereicht. Aspic à la mode. 5 Schneehühner ſind abzuziehen, einen Tag in Rotwein zu legen, und dann genau wie Rebhüh⸗ ner, mit ſaurem Rahm am Schluß zuzubereiten. An Stelle des Waſſers wird der Rotwein zugefügt. Als Gemüſe iſt Sauerkraut zu reichen, das mit gebackenen Jahlmuſcheln reich⸗ lichſt zu garnieren iſt. Annanaseis nach bereits gegebenen Rezept. Käſerunden.% Pfund Märkiſche Perle, 3 ganze Eier, ½ Pfund Schweizer, ein Teelöffel Kräuter; etwas Pa⸗ prika, ½ Pfund Tilſiter,(die Käſe durch die Fleiſchmaſchine getrieben) werden mit ſo viel Mehl, daß ein ſteifer Teig ent⸗ ſteht, durchmengt, zentimeterdick ausgerollt, zu runden Kuchen mittels eines Weinglaſes ausgeſtochen und nun im heißen Ofen 15 Minuten gebacken. Sie ſind ſofort zu reichen. Gefüllte Apfelſinen als Schluß. Die Apfel⸗ ſinenhaut iſt zu entfernen und zwar ſo, daß ſie unten noch zu⸗ ſammenhält und breite Teile entſtehen. Die Fleiſchſtücke ſind herauszuheben Dann werden mit gelber Seide die einzelnen Teile wieder zuſammengenäht und das Ganze wird mit Apfel⸗ ſinenſtücken, Nußkernen und Konfekt gefüllt und oben mit einem gelben Schleifchen verziert, dargereicht. Dies Abendeſſen koſtet nicht mehr als pro Perſon.85 Mk, Die Zubereitung einer Gans. Heute erhielt ich auf das Geburtstagsgeſchenk an eine jung⸗ verheiratete Freundin, in Geſtalt einer 18 Pfund wiegenden Gans, ſtatt des erwarteten Jubelrufes, folgende poetiſche Klage Sicher war die Gans ſehr gut Auch das Fläſchchen voll von Blut Und ich danke auch geziemend Doch als Beſtes ſag ich rühmend: Frei nach unſerm Dichter Hauff: „Gott ſei Dank, jetzt iſt ſie auf!“ Gänſebraten ſiebenmal Wird dem beſten Mann Ja, das glaube ich auch, liebe Freundin. nicht witzer varte 9 5 920 andere zſunge Hausfrauen nich ebenſo leiden wie du, dein Mann und deine„Perle“, ſo will zanvg sog— Lupce utehban mnehng don e chn en eeer n Ait vein e eee che in e ehee en ſedg „en e eenee eneeehen ceneee eeeee eehn ahe ene Mogz ddueeeee een e eeeeee bes gun biltöckigz PHhezmog o uhr die eene n ih ehn eene enbupng ee eh eenee eee e eee h eeee en h: e be e eeeenen ne een enn ee e een eemee uaduntppgaegz ic Vunqngeeg ue gun usgvu uoahr gagn Uolpoacht ne zuaunce zut gueeee e een e e Sog „bl bn Ahenasqv 5i avan udaa)0 ne e e e eee ucuic a gubh usbuvogz qun uduhes un uldz neuhgehpe Ppu neeaec ueeaſen en eeee ehen mee eee e eeeee e eicnga eg e eeeen ennee den enen enen acgloctz ne ushaog on pelng ee ſ n dun auuoch „ eeee e eeeene e beeee ehe ee ba Snpurh lach wuhahocpe ug env nul znppoch zuha und uenice ieehe anu ehe e at leich mnuee e eaeeen e neeeee ecbee enbeeeet ee e e e; qun— ouuinenſ eeeeee een ipaen eeeg. „uuvcſ usqon uguſu uo80g Ueule a0 8i— uezüzged ne e e aeenr cee agnv ung— ueedeg eeee i dun— ebdaeg igup; „01 bpi ueungz ie e ee ee eeee ee begß ueniglt vl zohh Jeeel neene eneemeeh eeee eee eiet ueng ei e eet e eeeennhn ne eee ee zjeg uſuhe— im uut ge gief aſ— Mouvabog nang uauhd qun ucozog moc uceacht ouncg uozaun ſ e apgu eeeee weeene e ozlogz sog onvc un gupihlog; uo gun aunvcr mousem un le een eeen eeene e e: Soc uie Scpu iel et ee eenee eeneeeeeen ee end uehed ee ne e e e eeehee een eeg ee Appune gnu chi aag uozog nec uouhn mueg“ Tenh gun ͤ ene een en en e idnuva gang aenue ee eee ee e eß öce ugun eeeeee eee eeeeen ee e cneu aeg inig neeedee ie en eöhnen eee e ieeee eeeen eecenen enhe en e uecute weell, iuahlga; ne— uogl ne ou uezſog ne oi e e eh eee ughnct unung usuret ng uzguzuhr waee eee en een eeeee e uaeuc uoqgau quvl gun uabunzcklehlnv ava jan gog— cudsml zuhahhmg gule Inp epi uggogz ne oz gun hugatedqv auslheackuguntvlne ugckckt usquspne uut duhyg 210 ee e ee eeee een n eeeee „ uuvpcz reind uſouun azsgen Ueu— S fof se duhv pr:: hach uieu— gog)“ ueepngcped utezlohlckuvn ur aprlocgd ah: zag zauych oaſeg vnzso] 10 „ eee ennee wcegee eet uta Sonaee mhngz ueee euenee Saac“ :johug usg svi gun uelnzeonv wicogtz Sog eeee e e men ee ene e epiu engg 8 „ gvg— anu mu oßsbol giogz 0 651 uelag— Soutunie Si—— Seutunce iens“ epien 361 Tepeae sog env unubadze ug Svu aubch oig opeul gun eeeg eee echt icgick di gusſchunz uzupa usaueeam mut hoaildur oif eeeee ,— eee— eee eg“ Tusjagazea pnagpozg! 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jene lgut ureh engß“ eon nog gunune neg e einebeenc gun waigz dig ur vuvß waene gun einegzgag uung u ueq uy goveh zeques u dun eeene eee ep ebgz dne 10 81v Jebſeg Ieu pou hoh uebogß 518 2 maens Gundnlrogz me ogyſch opeutpieodenp poale ugugt usgina usungnz usg inv aun Sguvag zaegunh sio bſuea; an mune wate ſeac moure un ei eechte cee iu Dunnun eechr e gie aie ar uag joqubnc anasog dig wochshſ Sobunld Sepegunzaſeg use naat eif sva Sa udpapzcß aunl svg ascpfene uee eecneneeee ehe ee 11 *„usgqv nat aſw usgh ne ſpm znv uepoacen e e ne“ 5 nogz svg Lanz uc ſucd enn ee eneceeenee eeeeenee eee ⸗; er geſtern abend recht ſcharf empfunden, als der innig warme, aufrichtig liebevolle Schrei—„mein lieber, mein guter Mann!“ an ſein Ohr gedrungen war bei der Nachricht von der ſchweren Ertrantung Müfftings. Einſt war er es geweſen zihr Mann! Ach, aber ihr lieber, ihr guter Mann nicht! Als wertlos hatte er die Perlen dieſer Liebe fortgeworfen, die jener erkannt und wie⸗ der und wieder geſucht und bewahrt hatte in ſeinem ſtarten Schutz. Und Albrecht ſehnte ſich namenlos nach der anderen, zum Jüngling gereiften Menſchenkinde. Er meinte es nicht 0 en zu können, wenn ſie ihm verſagt blieb, und ängſtigte ſich, daß ſie ihm emes Tages ganz entgleiten könnte. Das ailes ſtürmte nun mit einem Male auf ihn ein. Der alte Pajtor Werner trat dem tief Erſchütterten und ſo ſchmerzlich Enttauſchten im Schallehner Wohnzimmer entgegen. Albrecht war im erſten Schreck nicht imſtande, ſein ſchweres Weh über Simones Abreiſe, ohne Gruß, ohne Wort, zuruckzu⸗ halten und dem Geiſtlichen einen tiefen Einblick in den Zuſtand leines Herzens tun zu laſſen, der alles freilich von Simone in dieſer Nacht ſchon erfahren hatte. Es war eme tieferuſte, bedeutungsvolle Ausſprache zwiſchen den beiden Männern über den Entwicklungsgang des künftigen Majoratsherrn von Ballien und deſſen, was Simone dem alten, würdigen Freunde ans Herz gelegt hatte. Und es kam zu Klar⸗ heit und freundlichem Verſtehen zwiſchen den beiden Männern. Herzlich war die gute Meinung, als ſie ſchieden, vol⸗ kommen einig in ihrem von Simone ihnen beiden anvertrauten Doppelamte, über Helmut zu wachen. Und ſie beſchloſſen, bei ihrer Heimkehr, ach, wer weiß wie und wann erſt dieſe ſtattfinden würde, ihr alles zur letzten Entſcheidung zu unterbreiten. Denn darauf beſtand Albrecht mit Feſtigteit, daß nichts ohne die abſo⸗ lute Zuſtimmung der Mutter geſchehen ſoute, ſeibſt wenn ſie wünſchte, daß Albrecht noch länger darauf, ihren Sohn, als feinen Sohn in die Arme zu ſchkießen, verzichten möge. Der Geiſttiche meinte, daß Simone das Opjfer von Albrecht nicht verlangen werde, und er ſehe keine Notwendigteit hierzu. In tieſſtem Herzen dankbar über dieſe»öftliche Verſiche⸗ rung des klugen, alten Mannes und feinen Secientenners, in güktigſter, menſchlich aufrichtigſter Weiſe beruhigt und aufgetlärt über die ihm ſelbſt peinvollen Untlarheiten und Dämmerungen in ſeiner Seele, die ihm der Geiſtliche mit feinem Lacheln als Morgen⸗ nicht als Abenddämmerung bezeichneten, verließ Al⸗ brecht Schallehnen. „Mein lieber Herr Baron— auch in der elften Stunde— der Abendſtunde des Lebens— wird der Acbeiter, der mit ehr⸗ lichem Willen tommt— noch freundlich angenommen zur Arbeit am Weinberge des Herrn, und für ihn wird ſie dann zur Morgenſtunde. Und ſein Lohn ſoll der gleiche ſein, ais erer, die ſchon früh an ihrem Lebenstage von ihrem Geſchick, ihrem Irr- und Fehlgehen in dieſem Weinberg geleitet wurden.“ So hatte Pfarrer Werner Albrechts Selbjtverdammung frenndlich beantwortet. Zunächſt dachte Albrecht in Lieberuh zu bleiben in feaner ganz abſeits liegenden Privatwohnung und ſich im Verein mit dem Geiſtlichen Helmut zu widmen, ſich herzlich dabei auf den Verkehr mit dieſem im Pfarrhauſe von Labiſchten freuend. Erſt galt es abzuwarten, welche Nachrichten aus Davos an Simone bon dem Krankenlager ihres Gatten kamen. Ueber Regines Be⸗ finden erhielt Albrecht täglich Nachricht von dem Chefarzt des Sanatoriums. Seine Anweſenheit war dort nicht notwendig. Sie verlangte niemals nach ihm, und auch der Name des Fürſten Bogdanoff ſchwindet mehr und mehr aus ihren kranken Phanta⸗ ſten, denn ſie vermiſchte und verwechſelte ihn mit dem Namen Ulrichs Kirchmeiſters. Geneſung ſei ausgeſchloſſen— ein Ende ioch nicht abzuſehen. Helmut war über die Schwere der Er⸗ kankung Müfflings nicht orientiert worden, und nach Kinderart keute er ſich über den unvermuteten und lebhaften Verkehr mit Albrecht. In böſer Laune aber war Iwan Iwanowitſch Bogdanoff. sein„Vreſſurſtückchen“ mit dem Scheuen der Pferde an der kitztanne war für den Fürſten nicht ganz ſo glimpflich abge⸗ nufen, wie er zuerſt gedacht hatte. Nur genützt hatte es ihm gar kichts: aus einem liſtig geplanten und vorbereiteten 48ſtündigen lufenthalt in Schallehnen, allein mit Simone— in dem er alle ſeines berühmten Verſuchungsliedes erklingen laſſen wollte, ar durch ihre plötzliche Abreiſe zunichte geworden, und ein eichter Schlüſſelbeinbruch, ſowie eine Sehnenzerrung des linken Schultergelenkes— in den erſten Stunden ſorglos vernachläſſigl — bereiteten ihm nun nachträglich empfindliche Schmerzen und feſſelten ihn an den Diwan. Unnatürlich warm kam der Vorfrühling über das Land az der Oſtſee. Die Landwirte wußten nicht recht, was ſie anfangen ſollter mit der ungeahnten Witterung und konnten nur untätiz zuſehen, wie wieder vertam, was da wuchs und auf das warten, was daraus noch werden wollte. Daurch die ſtillen Räume des Schallehner Hauſes ſchritt ein blaſſe, einſame Frau in tiefer Witwentrauer, ihrem Tagewerke nachgehend— Ruhe und Frieden in pflichttreuer, raſtloſer Arbeit findend. Mit der Einſamteit fand he ſich ſo gut ab, wie alle Naturen, die ein reiches Innenleben führen und das Glück haben, ihrer Lebensaufgabe und Arbeit nicht nur von totem Pflichtgefühl, ſondern im lebendigen Leben verbunden zu ſem. Helmut, der ſein 14. Lebensjahr im April volendete, ſollte danach auf die Ritterakademie in Liegnitz.— Nach verſtändigem Erwägen mit dem Paſtor— durch ſeine Vermittlung, hatte Simone mit allem Vorbehalt ihrerſeits, die Erfüllung nicht zu verſagen vermocht. Tief bewegt hatte ſie die anſpruchsloſe, rück⸗ ſichtsvolle und beſcheidene Art, mit der Albrecht ſeine Wünſche inbezug auf Helmuts Fortbildung, ihrem Ermeſſen unterordnete. Wenige Wochen, nachdem Simone nach Davos reiſte, war Ludwig Neäüffling ſtill und friedlich in ihren Armen entſchlazen, — mit Dant und Segen für die Liebe und Treue ſeiner Gartm und wahrhaften Levensgefährtin. Einen verſiegelten Brief, den ſie ein Jahr nach ſeinem Todestage öff ffnen ſoute, fand ſie bei ſeinem Nachlaß. Er machte ſie in keiner Weiſe beſorgt. Was darin ihr empfohlen oder geboten wurde,— konnte nur die Güte und Vernunft und Charakterreinheit dieſes ſchlichten Mannes beſtätigen. Ihre Beziehungen zu Albrecht waren durch all das in ein ſeltſam ruhiges, ſchlicht freunoliches Stadium getreten, alle Lei⸗ denſchaft zwachen Mann und Weib war daraus entſchwunden, nur Elternliebe— Mutter. und Vaterſorgen herrſchten darim. Zurzeit war es nur ein Briefwechſel— in großen Pauſen— der ſie verband. Keiner dieſer Briefe brachten quglwolle Ecregung oder Erſchütterung, wohl aber frohe Augenblicke, ruhige Freu⸗ den gegenſeitigen Verſtehens, Rückſichtnehmens, Gehens und Gewährens. Das Befinden der Baronin Regine ſchien alle Diognoſen und Vorausſetzungen zunichte machen zu wollen. Statt daß eine Auflöſung des Geſamtorganismus dem plötzlich auftreten⸗ den Verfall ihres Körpers ſchleunigſt folgte, ſchien der Rückgang der übermäßigen Fleiſchesfülle im Gegenteil ein relativ günſtiges Zeichen Tzu ſein. Zunächſt trat ein Stillſtand ein. Die Sinneszuſtände wurden klarek, das Vegetieren bewußten Lebens voll. Sie fragte nach ihrem Gatten zur großen Ueberraſchung ihrer Pfleger und ertannte ihn! Zum Glück war er voll ernſter Pflichttreue und Selbſtaufopferung in ihrer Nähe, wie ſtets, wenn ihn nicht ernſte Veranlaſſung nach Ballien in Geſchäften oder zu Helmut führten. Regine erkannte allerdings ihren Mann, aber namenlos peinlich war die Szene, voll entſetzlicher Vorwürfe gegen ihren Gatten über ſeine Beziehungen zu Simone, deren Namen ſie behalten hatte. Fürſt Iwan Bogdanoff hatte Lieberuh verlaſſen. Aber er hatte das Schlößchen nicht zum Verkauf geſtellt, und ſein Stall⸗ meiſter und Milchbruder, der ihm ſklaviſch ergebene Boris Po⸗ poff war mit einigen anderen Bedienſteten zurückgeblieben. Alſo — der Fürſt wollte wiederkehren. Und er kam wieder! Als der ſchwüle, gewitterdrohende Vor⸗ frühling das Eis des großen Waſſergrabens vorzeitig ſchmolz, als das vorzeitig ungeſunde Keimen, Treiben und Wachſen in Feld und Wald giftig gelbes Grün erſtehen ließ. Und eines ſchwülen, verſtrichenen Tages—„entre chien et coup“— zwiſchen Hund und Wolf, wie der Franzoſe die Frühdämmerungszeit am Abend fein bezeichnet, als die blaſſe Frau im Witwenkleide die erſten Veilchen in ihrem ſtillen Garten pflückte— machte Fürſt Iwan Bogdanoff ſeinen ehrfurchtsvollen Kondolenzbeſuch in Schallehnen. Wenn auch ſein anfänglicher Plan, in einen regelmäßigen Verkehr zu kommen, geſcheitert war, ſo hatte er doch auch nichts für einen neuen verloren. Diesmal dachte er aber zur Zeit zu kommen ſich wenigſtens des ſcheuen Wildes zu verſichern. — 85 Das harmlos liebenswürdige Grüßen Simones, als ſie ihm entgegentrat, gab ihm entzlckende Kunde von ſeinem Fort⸗ ſchritt in ihrer Sympathie— meinte er. Er blieb ſo lange, bis Simone nicht wohl anders konnte, als ihn zum Tee einzuladen. Aber ſein Weſen hatte ſich ſo langſam bei feinem Sinnen und Grübeln bei der intereſſanten Unterhaltung erwärmt, daß ab und zu ein großer, forſchenber Blick aus ihrem Auge ihn ſtreifte, und ihre Haltung, ihr Lächeln, ihre Rede etwas Kaltes, Hoheitsvolles bekommen das ihn raſend machte. Fürſt Iwan Bogdanoff ging auf und ab in Regines ein⸗ ſtigem Boudoir, dem weiß⸗goldenen Empireſalon. Es herrſchte tiefes Dämmern darin; von dem nachtduntlen Gewüterhimmel kam ein fahles Licht und miſchte ſich mit dem roten Schimmer der„Ewigen Lampe, vor dem Bilde der Mutterliebe“, wie er einſtmals Simone geſagt Als er heute von einem Beſuche von Schallehnen— wo er abgewieſen worden war, ohne anderen Grund, als daß„Frau Muffling ſehr bedaure, Se, Durchlaucht nicht annehmen zu können“, als er in den Lieberuher Park einbog, deſſen ſchöne Baumalleen er rückfichtslos zuſchanden futhr mit den im wüden Galopp gepeitſchten, von den Blitzen und Stürmen geängſtigren edlen Fuchshengſten— da hatte er zu ſeiner jähen Ueberraſchung den Marſtall des Barons— ſeines Pächters und Mieters ge⸗ öffnet geſehen, ſeine Pferde darin und ſein Stallperſonal war emſig beſchäftigt, das Spritzenhaus war eigenmächtig geöfjnet worden— die Spritzen herausgefahren, und Beamte des Gutes waren emſig beſchäftigt, ſie zum Dienſt fertigzuſtellen, ohne daß er den leiſeſten Befehl gegeben. Finſteren Auges, mit zuſammengepreßten Lippen, die ſchwarzen, dichten Wimpern faft ganz über die böſe funtelnden Augen geſenkt— war er ſtumm auf ſein Zimmer geſtürmt. Da ſchritt er nun in noch verhaltenem Kampfe auf und ab, 1 Lichtſchein einer längſt zu Aſche gewordenen Murter⸗ iebe. Da plötzlich blieb er nahe dem großen Mittelfenſter ſtehen, von wo er den Hof und den ſchönen, weißen Vorſaal des Mar⸗ ſtalls überſehen konnte. Ein blendend blauer Blitz, der unheim⸗ lich lang die Nacht erhellte, neben dem dumpfen, matten Licht einiger Laternen und Fackeln, zeigte ihm in einer Gruppe Be⸗ dienſteter den Baron Kirchmeiſter, augenſcheinlich anordnend be⸗ fehlend, wozu er zwar das Recht hatte— das Gebände gehörte zum dritten Teil auch ſeinen Pferden und Wagen— und hörte die helle, militäriſche Kommandoſtimme: Den Viererzug und den Jagdwagen— nach Schallehnen!“ Während der Fürſt in Schallehnen war, mußte Albrecht mit dem Fuünfuhrzug auf Station Lieberuh eingetroffen em. Er hatte ja nicht erſt nötig, dem Fürſten und Beſitzer von Liebe⸗ ruh eine Mitteilung davon zu machen. Nach Schallehnen fuhr jener— jetzt! In der Gefahr der geliebten Frau und dem Sohne— ſeinem Sohne— o natürlich— ſelbſtredend— ſeinem Sohne zur Seite zu ſteherl—! Selbſtverſtändlich fuhr er dorthin. Nur eine Stunde im Lande— ſein erſter Weg. Auch ohne Veranlaſſung der Gefahr. Aber— wer weiß? Viel⸗ leicht wurde auch er abgewieſen. Mußte auch er umkehrenn ließ die Stolze, Kalte dem Selbſtbewußten und Starken— auch ihm ſagen, daß ſie bedaure, ihn nicht— zu brauchen.——— Wenige Minuten ſpäter ſchlenderte Iwan Bogdanoff den Schallehner Feldweg hinab— in grüner Jagdfoppe, die Flinte über dem Rücken, der Waldgrenze zu— auf den Anſtand.— Konnte leicht ſein, daß ein Rehbock! oder ſonſt ein Edelwild ihm ſchußgerecht vor den Lauf kam.. An der Waldgrenze, bei dem Waſſergraben, blieb er ſtehen und ſah ſcharf hinüber nach der Chauſſee, die in der Richtung durch die ſchnurgraden Linien hoher aPppeln ſich bezeichnete. Er ſtand wohl fünf Minuten. Als er einen geſchloſſenen Wagen zwiſchen den Stämmen auf⸗· tauchen ſah in langſamem Tempo dahinrollend, nickte er vor ſich hin und ging weiter ſeines Weges. (Schluß folgt.) Der Sieger. Sportſtizze von Roger⸗Regis. 5 (Nachdruck verboten.) Eine Fahne ſenkte ſich und praſſelnd fuhr das Auto von 5 rannen. Bald war es in der Ferne verſchwunden... Der erſte Wagen des internationalen Automobilrennens war vom Starter entlaſſen worden! Rings auf den Tribünen ſtanden die Herren und Damen mit glänzenden Augen und riefen begeiſkert„Hurra“. Sie winkten mit den Hüten, den Taſchentüchern und Schirmen. Endlich beruhigte ſich die aufgeregte Menge, denn eben fuhr der 1 Wagen zum Start. Plötlich wurde eine helle Stimmt aut: „Ich möchte auf einem ſolchen Wagen ſitzen! Es nutß doch entzückend ſein, mit einer ſolchen Schneiligteit dahmzufauſen.“ „Leiſer, Fräulein„H..“! Man könnte Sie ſonjt beim Wort nehmen, und wir dulden es nicht, daß Sie Ihr Leben aufs Spiel ſetzen.“ Miemand achtete auf die laute Unterhaltung denn jede Minute brachte jetzt einen neuen Start. Nicht ohne Mühe war es Luce de Beaucontour gelungen, ihren Vater zur Teilnahme im den Automobitrennen in Dieppe zu bewegen. Seit Luces Geburt Witwer, hatte Herr de Beaucontour die Freiheit benutzt, um das Leben in vollen Zügen zu genießen und ſo nach und nach ſein nicht unbeträchtliches Vermögen zu vergenden, ohne ſich deſſen recht bewußt zu werden. So waren vier Jahre entflohen, und mit ihnen die guten Freundde Zu ſeinem Glucke ſtand ihm jetzt ſeine Tochter treu zur Seite. Vie Erziehung Luces hatte nichts gemein mit der anderer Mäd⸗ chen ihres Alters und ihres Standes. Natürlich hatte ihr Vater nicht verſäumt, ihr die beſten Lehrer zu geben, aber die Hand der Mutter hatte gefehlt, um dem heranwachſenden Mäochen zur Seite zu ſtehen, ſie zum Weibe zu erzieyen.— Stänoig unterwegs, in Paris, an der Riviera im Engadin, am Nordtap, berfügte ſie über augemeines Wiſſen, das aber nur oberflächlich war, und urteilte über alles mit einer Reiſe, die zu ihren Jahren in grellſtem Widerſpruch ſtand. „Ich will eine moderne Frau werden,“ hatte ſie eines Tages einer Freundin erklärt,„ich will mich dem Zeitalter des Auto⸗ mobils würdig zeigen.“ Und ſeitbem hatte ſie den Spitznamen Fräulein„H..“ erhalten. Herr de Beaucontour war über die Anſchauungen ſeiner Tochter entzüclt. Er erfüllte alle ihre Wünſche und hieß alle ihre Emanzipationsgelüſte gut. Mit zloeiundzwanzig Jahren war Luce de Beaucontour eine blendende, in der eleganten Welt wohlvekannte Erſcheinung. Aber dieſe Ausnahmeſtellung, die ſie einnahm, barg auch einige Schattenſeiten und die üblen Nachreden guter Freunde blieben dem jungen Mädchen nicht erſpart. Doch trotzdem verlor ſie nichts von ihrem Stolz und Selbſtbewußtſein. Sie wußte ſehr genau, was ſie 280 8 und nicht vor kleinen Hinder⸗ niſſen, die ihren Weg kreuzten, zurück. Ihr Ziel war ſehr einfach: Sie wollte das Vermögen, das ihr Vater vergeudet hatte, wieder erlangen! Und da es ihr nicht an natürlicher Schlauheit mangelte, hatte ſie ſich ein feſtes Pro⸗ gramm aufgeſtellt, das ſie ihrem Vater an ihrem achtzehnten Ge⸗ burtstage mitteilte. +2 haſt Schulden, und ich brauche Geld! Du möchteſt deine Tage ſorglos beſchließen, ieh kann den Luxus nicht ent⸗ behren. Alſo. ich mich reich verheiraten.“ Leicht geſagt! 505 1775 meine Sorge ſein, und höre immer auf, mich, dann werden wir eines Tages wieder in Gold wühlen. Und die Augen des jungen Mädchens leuchteten in ſolchem überzeugenden Selbſtbewußtſein, daß der Vater keinen Wider⸗ ruch wagte. 1 5 Fagd nach dem Glück begann, und ſie dauerte bereits vier Jahre, ohne ein Reſultat gezeitigt zu haben. Wohl hatten ſich dem jungen Mädchen ernſthafte Verehrer genähert, aber noch keiner hatte ihren Anſprüchen entſprochen. Francs Rente, das iſt das mindeſte, was ich verlange. 25 davon ging ſie nicht ab. Die Liebe ſpielte in ihrem Programm keine Rolle. Das Automobilrennen in er ſchien ihr eine günſtige Gelegenheit, wieder einmal ihr G 15 verſuchen, aber man konnte ſich nicht anders als im begeben, und die Preiſe in den Hotels waren aller 0 lichkeit nach unerſchwinglich. Dieſe und noch andere 5 erſchreckten Herrn de Beaucontour, und zum erſten Male wa RN duſtriepapiere. Febr.⸗März Abladung, während Mixed billiger and zwar zu 109.— M. offeriert blies. Die Hotlerungen stellen sleh an den folgengen Setrelde- märkten: .2. 2. Dlffer. Wolzen: New-Vork 1oo⁰ ots. 2 5— 77 Mal 75 97 41 Ohloago Mal 5 92.T4 5 Buenos-Alres prompt pos. 8 5 Liverpool Nal on 25 3˙0 Zudapest April Kr..7 Parls März-luni FEr..— Berlin Mal M. 8 5 Nannheim Pfälzer looo„ 213. 5 goggen: Ohloago 1o00 ots 7 5 5 Dezember 11 8— parls März-Junl Fr. 8.— Berlin Mal M. 5 5 Mannheim Pfälzer loco 5 8 flafer: Ohioago Mal ots 34. 5.—. Parls März-Iunl Fr. 8 Berlin Mal A. 5 5 NHannbeim badisoh. loo.„ 172.50 175.——.50 Hals: New-Vork Dezember otss——„ Ohioago Mal 5 52.— 53./—./8 Beriln Mal M.———— Mannhelm Plata looo„ 161.25 160.—.25 —— Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 15. Februar. Die Börſe zeigte zunächſt bei allerdings wiederum recht ſtillem Geſchäfte eine ziemlich feſte Grundſtimmung, wenn auch die Kursbewegung kei⸗ neun einheitlichen Charakter trug. Die hochgradige Geſchäftsunluſt übertrug ſich ganz ſpeziell auf In⸗ Nur vorübergehend ſenkte ſich das Niveau der von der profeſſionellen Spekulation als Operationsfeld auserſehenen Werte. Dieſe Wider⸗ ſtandskraft könnte man erſtaunlich finden, wenn man nicht bedächte, daß die Börſe von der feſten Zuverſicht beherrſcht wird, daß der Krieg nur noch kurze Zeit dauert. Die Börſe vertraut ferner darauf, daß die Großmächte alles tun werden, um den Krieg zu loka⸗ liſieren. Es lagen allerdings in polttiſcher Hinſicht verſchiedene Nachrichten vor. Auf der einen Seite wirkte die Konſtantinopeler Nachricht über die Mög⸗ lichkeit neuer Friedensverhandlungen im günſtigen Sinne, andererſeits machte die Meldung einen ver⸗ ſtimmenden Eindruck, daß Rumänien dringlicher als bisher ſeine Kompenſationsforderung geltend mache. Die revolutionären Vorgänge in Mexiko, die Teudenz des Newyorker und Londoner Effekten⸗ marktes beeinflußten das Geſchäft ſehr. Damit iſt zu den unangenehmen Momenten, welche in den letzten Tagen die Börſe unter Druck hielten und die Entwicklung lebhafteren Verkehrs verhinderten, noch ein neues getreten. Die be⸗ ſchloſſene Entſendung amerikaniſcher Schiffe nach mexikaniſchen Häfen beweiſt aufs Deutlichſte, daß man in Waſhington der Entwicklung der Dinge in Mexiko mit großer Sorge entgegenſteht. Dadurch kam es auch, daß die ohnehin vorherrſchende Miß⸗ ſtimmung, welche teils in der andauernden Ver⸗ worrenheit der politiſchen Lage, teils in der unver⸗ minderten Geldklemme ſeinen Grund hat, geſteigert zurde durch das Ausbleiben neuer Geſchäftsunter⸗ nehmungen vonſeiten des Kapitaliſtenpublikums. Auch die berufsmäßige Spekulation war eher zur Verminderung beſtehender Engagements geneigt, als zum Eingehen neuer. Am Geldmarkte zeigte ſich ein Gegenſatz zwiſchen der Bewegung der Sätze für tägliches Geld und dem Privatdiskont. Tägliches Geld war reich⸗ licher angeboten. Dagegen ſtellte ſich der Privat⸗ diskont erheblich höher, im Hinblick auf den wenig befriedigenden Reichsbankausweis. Ein Privatdis⸗ kont von über 5 Prozent um die Mitte des Februar war ſeit den Kriſenjahren 1907—08 nicht mehr zu verzeichnen. Auch der Bankausweis zeigt in ſeinem Geſamtſtatus 290 Millionen Mark Verſchlechterung. Die Beſſerung, welche ſich aus einzelnen Ziffern zeigt, bleibt hinter der vorjährigen um 12 Millionen Mark zurück. Der Status iſt in aubetracht der jetzigen Geldmarktlage als wenig günſtig zu be⸗ zeichnen und eine Diskontermäßigung dürfte vor⸗ ausſichtlich auch in dieſemMonat kaum mehr erfolgen. Der Wiederbeginn des Kriegszuſtandes auf dem Bal⸗ kan und die dadurch herbeigeführte Verſchärfung der politiſchenVerhältniſſe haben für den internationalen Geldmarkt eine neuerliche Befeſtigung gebracht. Die Befürchtungen wegen der Möglichkeit neuer poli⸗ tiſcher Komplikationen, namentlich zwiſchen Ru⸗ mänien und Bulgarien, übten auf allen Seiten eine weitgehende Zurückhaltung der Geldgeber aus. Dies hatte ſowohl in Deutſchland, als auch in England eine Erhöhung der Geldraten zur Folge, während Frankreich weniger davon betroffen wurde. Die Geldnot, die in der Türkei herrſcht, im Verein mit dem Erfordernis auch bei den übrigen Bal⸗ kanſtaaten, der Geldmangel in China, wo die drin⸗ gend notwendige große Anleihe des Sechs⸗Mächte⸗ Syndikates immer noch nicht abgeſchloſſen iſt, dazu der heimiſche Geldbedarf der einzelnen Länder, laſſen ganz ungewöhnlich umfangreiche Emiſſionswünſche vorausſehen. Der Ausweis der Bank von England bringt die an ſie herangetretenen Anforderungen zum Ausdruck. Im Gegenſatz zu dem Status der Bank von England hat die Bank von Frankreich eine Kräftigung erfahren. Die Wechſelanlagen zeigen einen Rückgang. Das Verhältnis zum Barvorrat berechnet ſich fetzt auf 67 Prozent gegen 65,90 Prozent in der Vorwoche. Der Montanmarkt zeigte eine beſonders ſchwaukende Haltung. In der Lage der rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Induſtrie ſcheint ſich eine Lähmung größerer geſchäftlicher Unternehmungen bemerkbar zu machen, Beſonders der Stabeiſenmarkt wird durch den Berliner Großhandel unterboten. Den weiter⸗ verarbeitenden Werken, namentlich den Walzwerken, macht ſich die Zurückhaltung der Käufer weit ſtärker fühlbar als in den großen gemiſchten Werken, die auf Monate hinaus noch durch ihren Auftragsbeſtand mit Arbeit wohlverſorgt ſind. In Roheiſen beſteht ſogar noch ein erheblicher Mangel trotz ſteigender Produktion. Schwierig liegt die Sache bei den Werken, deren Spezialerzeugniſſe in Baueiſen und Formeiſen und Trägern beſtehen. Für dieſe Werke müßte das in normalen Zeiten jetzt einſetzende Frühjahrsgeſchäft reichlich Arbeit bringen. Die Frühjahrsbeſtellungen aber gehen vorerſt nur ſehr ſpärlich ein und umfaſſen den Bedarf an Baueiſen nur für ſolche Bauausführungen, die nicht in das Gebiet der eigentlichen Bauunternehmung fallen. Infolge der politiſchen Unſicherheit ſind die Verhält⸗ niſſe am Geld⸗ und Hypothekenmarkt andauernd ſehr geſpannt. Hypothekengelder ſind, wenn überhaupt, nur ſehr ſchwer und unter außergewöhnlichen Be⸗ dingungen erhältlich. Hierdurch wird ſelbſtverſtänd lich die Bauunternehmung zum Frühjahr unter Druck gehalten und kann ſich nicht in gewohnter Weiſe betätigen. Da dieſe Verhältniſſe internatio⸗ naler Natur ſind, auf ſämtliche Handels⸗ und In⸗ duſtrieſtaaten ſich erſtreckend, wird auch der Welt⸗ markt in Mitleidenſchaft gezogen und hat an der bis⸗ herigen Feſtigkeit und Aufnahmefähigkeit ſchon merk lich verloren. So werden auch vom engliſchen und belgiſchen Eiſenmarkie ſchon niedrigere Preiſe ge⸗ meldet. Ebenſo leidet der amerikaniſche Eiſenmarkt unter dem Drucke der europäiſchen politiſchen Lage. Vom Ruhrkohlenmarkt iſt dagegen nur Günſtiges zu berichten. Die Papiere auf dieſem Gebiete gehen mit wenig Ausnahmen mit Kurseinbußen hervor, die allerdings gegen Schluß der Woche ſich verringern konnten. Höher bezahlt wurden die Aktien des Eſchweiler Bergwerks Vereins, weil die ihnen ſeitens der Geſellſchaft Burbach⸗Eich Düdelingen an⸗ gebotenen Zinsgarantte mit Recht als ſehr vorteil⸗ haft angeſehen wird. Deutſch Luremburger wurden auf Gerlichte neuer Aktien oder Obligationen ſtärker debrückt, Obwohl dieſe Gerüchte als unzutreffend bezeichnet wurden, kounte ſich das Kursniveau nur mäßig heben. Bochumer, auch Laurahütte gut ge⸗ halten. Phönix Bergbau und Harpener ſchwächer. Es mehren ſich die Auzeichen dafür, daß die durch den Krieg geſchaffene Unſicherheit auf die Geſchäftslage einzelner Induſtriezweige in einer die Geſamt⸗ ſituation gefährdenden Weiſe zurückwirkt. Auf dem Gebiete der Verkehrswerte ſind Schiffahrtsaktien bei ſchwacher Tendenz zu er⸗ wähnen. Von Eiſenbahnwerten konnten Orientbahn ihre ſchon in der Vorwoche beobachtete Kursſteigerung abermals in erheblichem Umfange fortſetzen. Lom. barden begegneten auch größerem Intereſſe, da die Verhandlungen der Sanierung aufgenommen wer⸗ den ſollen. Recht luſtlos verkehrten amerikaniſche Bahnen. Schantung büßten im Kurſe ein. Am Bankenmarkte herrſchte bei den gerin⸗ gen Umſätzen vereinzelt ſchwächere Tendenz vor. Deutſche Bank, auch Diskonto⸗Kommandit je nach der Tagesſtimmuneg ſchwankend. Bei mäßiger Avance gehen öſterreichiſche Kreditaktien hervor. Mittelbanken mühſam behauptet, teilweiſe ſchwächer. Das Geſchäftvy auf dem Fondsmarkte zeigte kein ein⸗ heitliches Gepräge. Feſtverzinsliche Fonds waren, was unſere deutſchen Papiere anbetrifft, ungleich⸗ mäßig. 3/½ und Zprozentige Reichsanleihen und preußiſche Konſols ſchwächer, Bundesſtaaten ruhig und behauptet. Balkanwerte zeigten keine weſent⸗ lichen Kursveränderungen. Rumänen waren teil⸗ weiſe ſchwächer. Mexikaner wieſen auf die inner⸗ politiſchen Schwierigkeiten Rückgänge auf, beſonders ſtark waren 5proz. amort. tunere Mexikaner in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. Am Kaſſamarkt für Dividenden⸗ werte war die Haltung eine unregelmäßige, die Umſätze in ſchweren Papleren beſcheiden. Chemiſche Anilin ſchwächer. Bei einer größeren Kurseinbuße ſind zu erwähnen u. a. Gold⸗ und Silberſcheide⸗ anſtalt, Chemiſche Griesheim und Höchſter Farb⸗ werke. Auch auf dem Gebiete der Maſchinenfabriken ſind die ſonſt hevorzugten Werte eher zur ſchwächeren Teudenz geneigt. Eine Ausnahme machten Ma⸗ ſchinenfabrik Mönus, welche mit einem Plus von 12 Prozent ſchließen. Zuckerfabrik Fraukenthal verlor 8 Prozent. Zementwerke verhältnismäßig gut ge⸗ halten. Elektrizitätsaktien waren größtenteils ver⸗ nachläſſigt und die Kursliſte zeigt eine durchgehende ſchwache Haltung. Die vorübergehende Stimmung, welche weſent⸗ lich zuverſichtlicher war, hat am Schluſſe der Woche erneuten Anlaß zur ſchwächeren Haltung gegeben. Die Tendeuz der Börſe war ſchwach. Die Ablehnung des türkiſchen Erſuchens an die Mächte wegen neuer Friedensverhandlungen zu vermitteln, verſtimmte. Die Ausſicht, daß der durch die Balkanwirren laſtende Druck bald verſchwinden werde, erſcheint auch dadurch trüber. Auf politiſchem Gebiete riefen die Meldungen über die Zuſpitzung der Beziehungen zwiſchen Rumänien und Bulgarien, ſowie über ruf⸗ ſiſche Abſichten die Dardanellenfrage aufzurollen, er⸗ neut Befürchtungen hervor. Die Börſenwoche ſchloß bei ſehr luſtloſer Haltung und größtenteils ſchwächerer Tendenz. Privatdiskont 5˙6 Prozent. —— Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 14. Febr. Die ungünſtige Verfaſ⸗ ſung, in welcher ſich der Getreidemarkt ſchon ſeit einiger Zeit befindet, blieb auch in der letzten Berichtswoche vorherrſchend. Bei ſchlep⸗ pendem Verkehre erfuhren Weizen, Roggen und Mais zwar nur unerhebliche Preisabſchläge, dagegen werden Hafer und Gerſte erheblich billiger angeboten. Die Kaufluſt für Weizen⸗ und Roggenmehl läßt ebenfalls zu wünſchen übrig, obwohl ſich die Verkäufer entgegenkom⸗ mender zeigen. Weizenkleie iſt ſtetig. Tages⸗ preiſe: Weizen bis M. 208, Roggen bis M. 177 Hafer bis M. 187 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 29.25, Roggenmehl ohne Sack bis M. 26.— die 100 Kilo. Weizen⸗ kleie mit Sack bis M..10 die 50 Kilo. „Indiſche Rübölſaaten ſetzten in dieſer Woche ihre Preisſteigerung fort, ohne daß es zu größeren Umſätzen gekommen iſt. Leinſaaten, welche für nahe Lieferung feſt und gefragt blei⸗ ben, mußten für ſpätere Sichten erheblich nach⸗ geben. Erdnüſſe ſind weiter ſtark geſtiegen. Leinöl konnte für nahe Lieferung ſeine feſte Haltung behaupten, wird dagegen für ſpäter billiger angeboten. Rüböl wird bei reger Kauf⸗ luſt und flottem Abſatze wiederum erheblich höher bezahlt. Erdnußöl iſt knapp und teurer. Rübkuchen ſind ruhiger. Tagespreiſe bei Ab⸗ nahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis Mark 65.25, Leinöl ohne Faß bis M. 53.50 die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl aus N bis M. 64 die 100 Kilo ab Aeuß. * Baumpwolle. Wochenbericht der Firma Hornby, Hemekryt u. Co., Baumwollmakler in Liverpool. Auch während der vergangenen Woche iſt Baumwolle trotz der ungünſtigen äußeren Ein⸗ flüſſe im Preiſe geſtiegen, und es hat ſich weiter gezeigt, wie geſund die Situation des Artikels an ſich iſt. In der Tat, wird die ſtatiſtiſche Poſition von Tag zu Tag ſtärker, ſo betrug die Verteilung an die Spinnereien vergangene Woche 420 000 Ballen und das In⸗Sichtkommen war 221 000 Ballen. Was den Balkankrieg anbelangt, ſo wird zu⸗ verſichtlich gehofft, daß es den Großmächten, wie bisher, auch weiter gelingen wird, den Kon⸗ flikt zu lokaliſieren und daß der Krieg nicht mehr von langer Dauer ſein wird. Nach den ſoweit eingelaufenen Berichten ſteht die Bepflanzung eines großen Areals dieſes Jahr zu erwarten. 5 Die vom engliſchen Handelsminiſterium ver⸗ öffentlichten ſtatiſtiſchen Zahlen zeigen ein unver⸗ mindertes Geſchäftsblühen an. Auch in den Vereinigten Staaten ſind die Fabriken voll be⸗ ſchäftigt und laſſen einen großen Konſum für den Reſt der Saiſon und darüber hinaus er⸗ warten. Auch China ſcheint ſich jetzt nun zu regen und ein gutes Geſchäft mit dieſem Lande ſteht ebenfalls in nicht zu langer Zeit in Ausſicht Manundeimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des Mannh General⸗Anzeiger.) E. Mannheim, 14. Febr. Das Mehl⸗ geſchäft war anfangs der Woche ſehr gut; bie Käufer wurden dann aber etwas zurückhaltender, es fanden weniger Abſchlüſſe ſtatt, ſo daß man es Ende der Woche kaum noch ein befriedigendes nennen konnte. Weizenmehl wurde am meiſten gehandelt, während Roggenmehl in erwähnenswerten Poſten nur vereinzelt auf ſpä⸗ tere Lieſerungstermine unter Schluß kam. Die Abrufungen aus früheren Kontrakten waren in beiden Mehlarten ſehr befriedigend.— Wenn auch von den Futterartikeln größere Po⸗ ſten in der laufenden Woche dem Markte nicht entnommen wurden, ſo zeigte doch die Abwicke⸗ lung früherer Käufe, daß der Konſum der Mühlenabfälle zugenommen hatte und die Vor⸗ räte anderer Futtermittel beginnen zur Neige zu gehen. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 32.—, desgleichen Nr. 1 M. 30.—, desgl. Nr. 3 M. 27.—, desgl. Nr. 4 M. 23.—, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 24.25, Weizenfuttermehl M. 14.50, Gerſtenfuttermehl M. 14.50, Roggenfuttermehl M. 15.50, feine Weizenkleie M. 10.50, grobe Weizenkleie Mark 10.75, Roggenkleie M. 11.25. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Südd. Handelsmühlen“. Sagaten und Sümereien. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Das Sämereiengeſchäft verlief in der letzten Berichtswoche ſehr lebhaft, insbeſondere war die Nachfrage für: Leinſaat andauernd und wurden im Cif⸗ Handel große Umſätze getätigt. Laplataleinſaat alter Ernte iſt nahezu geräumt und bis M. 260 eif, während Holländer bis M. 270 eif Mann⸗ heim bezahlt wurde. Laplata Baſis 4 Prozent neuer Ernte war vorübergehend ſehr billig, iſt aber in den jüngſten Tagen wieder teuerer ge⸗ worden; die Notierungen bewegen ſich zwiſchen M. 234 bis M. 244 eif Antwerpen je nach Ter⸗ min der Abladungen. Senfſaaten: Bei ſtrammer Tendenz iſt die Nachfrage in allen Sorten eine gute, braune indiſche Saat geſucht, für ruſſiſche wurden Mark 300 bis 330 und für gelbe M. 230 bis 300 je nach Qualität und Provenienz bezahlt. Dagegen blieben rumäniſche Saaten vernachläſſigt. Hanfſaat bleibt unverändert ſtill und ab⸗ geſchwächt, nur für mandſchuriſche beſteht wegen ihres billigen Preiſes etwas Nachfrage. Kanarienſaat: Die Situation hat ſich ſeit dem letzten Berichte nicht geändert, bei leb⸗ hafter Pachfrage fehlt entſprechendes Angebot. Rüb en: Vogelware erfreut ſich beſſerer Nachfrage, beſonders rote Ware. Sonnen⸗ blumenkerne und Hirſe unverändert. Rotkleeſaat: Nachdem die Preiſe in der letzten Woche nochmals geſtiegen ſind, iſt jetzt eine kleine Abſchwächung erfolgt, indeſſen hält die Nachfrage an, ebenſo auch tritt beſſere Nach⸗ frage für Luzernerkleeſaat in den Vordergrund. 5 wick und Blaumohn unverändert feſt. 5 Wochenberichte über Dele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Originalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Palmkernöl: Die leichte Abſchwächung des Palmkern⸗Marktes liegt wieder hinter uns, denn wir ſind ſchon heute wieder nur wenig von den höchſten Preiſen für Palmkerne entfernt. Der Höhepunkt war mit M. 22.10 am 18. Jan. erreicht und von da an gingen die Preiſe lang⸗ ſam zurück bis auf M. 21.20 am 13. Februar, aber ohne einen Einfluß auf die Preiſe für Palmkernöl auszuüben. Der Markt war wäh⸗ rend dieſer Zeit ruhig, aber nicht flau, obwohl ſich die Käufer größte Zurückhaltung auferleg⸗ ten. Heute lauten die Preiſe ſchon wieder Mark 21.70 und die Tendenz iſt weiter ſteigend, ſodaß weitere Erhöhungen zu erwarten ſind. Der Konſum kommt jetzt wieder mit Orders für prompte und bald fällige Ware in den Maxkt und muß die vollen Preiſe der Fabriken bezah⸗ len, da die Zwiſchenhand augenblicklich gar kein Intereſſe am Geſchäft hat. Die Forderungen der Fabriken ſind heute noch verhältnismäßig nieder und ſtehen immer noch in gar keinem Verhältnis zu den Preiſen, die heute für Kerne bezahlt werden müſſen. Die Notierungen für Palmkernöl lauten heute per März⸗April M. 81.— und per Mai⸗Juni M. 80.50 per 100 Kg. inkl. Fäſſer ab Hamburg Kaſſa 1 Proz. Skonto. Talg: Die Londoner Auktion verlief dieſe Woche ſehr ruhig bei unveränderten Preiſen. Aus einem Angebot von 1235 Faß konnten nur 278 Faß verkauft werden. Die Befeſtigung des Palmkernmarktes wird aber auch hier ihren Ein⸗ fluß ausüben und man muß deshalb mit höheren Preiſen rechnen. Leinöl: Der Markt iſt jetzt ſowohl nach unten als auch noch oben ſehr beweglich und man glaubt die heutigen Preiſe als Baſis für die nächſte Zeit anſehen zu können. Die Preiſe ſind auch zu Aufang dieſer Woche noch ſtark ge⸗ ſtiegen, was vielleicht auf Spekulationen zurück⸗ zuführen war, denn in den letzten Tagen zeigte ſich der Markt entſchieden flau bei rückgängigen Preiſen. Die Notierungen lauten heute Febr.⸗ März M. 59.—, April M. 58.—, Mai⸗Juni M. 56.50, Juli⸗Auguſt M. 55.50, September⸗ Dezember M. 55.— inkl. Barrels eif Mannheim Kaſſa 1 Proz. Skonto. „Die Verſchiffungen von Leinſgat betrugen dieſe Woche 41500 Tons gegen 15 100 Tons in der Vorwoche und 9600 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgeſamt 121900 Tons gegen 23400 Tons in der gleichen Zeit des Vor⸗ jahres verſchifft. Cottonöl: Bei wenig Kaufintereſſe zeigt der Markt doch ſtark ſteigende Tendenz und ob⸗ wohl niemand an höhere Preiſe glauben will, müſſen die Preiſe infolge der ſeſten Berichte über ägyptiſche Cottonſaat täglich erhöht wer⸗ den. Die Preiſe ſind gegen letzte Woche um M..— per 100 Kg. geſtiegen und lauten heute per Februar⸗April M. 58.50 per 100 Kg. unver⸗ zollt cif Rotterdam netto Kaſſa. Terpentinöl⸗Bericht. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) In der erſten Hälfte des Monats hat ſich auf dem Terpentinölmarkt nichts beſonderes er⸗ eignet. Die Nachfrage ſeitens des Konſums iſt eine außerordentlich gute geblieben und es iſt zur Tatſache geworden, daß bei den reduzierten Notierungen nach und nach viele Konſumenten, welche im vergangenen Jahr Erſatzprodukte ver⸗ wendet haben, doch wieder zu dem reinen Ter⸗ pentinöl zurückkehren. Infolgedeſſen konnten ſich die Preiſe trotz des relativ großen Vorrats voll behaupten. Man notiert heute für prompte Lieferung M. 68.50 per 100 Kg. netto inkl. Faß ab Lager Mannheim. Spätere Termine ent⸗ ſprechend höher. Hols. (Originalbericht des Mannh. General⸗Auzeiger.) Die Rundholzeinkäufe im Walde geſtalteten ſich lebhaft und anſehnliche Poſten nahm der Handel auf. Hieraus iſt zu ſchließen, daß der Bedarf immer noch nicht ganz gedeckt iſt. Die Verſteigerungen ſind durchweg gut beſucht und daher konnte es nicht ausbleiben, daß die Forſt⸗ taxen auch während der letzten Woche erheblich überſchritten wurden. Diejenigen Sägewerke, welche auf billigere Preiſe warteten, ſind nun ebenfalls als Käufer aufgetreten. Sie müſſen natürlich jetzt höhere Werte bewilligen, als vor Wochen. In letzter Zeit haben ſich die Inꝛereſ⸗ ſenten mehr den Harthölzern zugewandt und von dieſen war wieder Eichenholz am meiſten begehrt. In Nadelholz konnten größere Mengen Kiefern umgeſetzt werden und von dieſen waren wieder ſtärkere Stämme am meiſten geſucht⸗, Der Verkehr in Brettern war ſchwach. Der Handel zeigte Zurückhaltung, weil die Ver⸗ genehmigen wollten. Dazu kommt noch, daß mnan über die Bufnahmefähigkeit des Marltes zu wenig unterrichtet iſt. Das Angebok iſt in keiner Weiſe dringlich. Durch die fortgeſetzte Herſtellung von Schnittwaren füllen ſich die Lä⸗ ger der Groſſiſten anſehnlich und ſo dürſte es mit Eintritt des Frühjahrs nicht an ausreichen⸗ dem Angebot fehlen. Breite Bretter ſind nach wie vor am meiſten begehrt und in denſelben ließen ſich täglich größere Geſchäfte abſchließen, wenn die Sägewerke infolge der kleineren Vor⸗ räte nicht zur Bedingung machen würden, daß auch ſchmale Sorten mit bezogen würden. Gute, reine und halbreine Bretter ſind am Markt knapp vertreten. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 10.—15. Februar. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Der Rindermarkt war ziemlich beſchickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 890 Stück. Der Handel war langſam. Preiſe pro 50⁰ Kag. Schlachtgewicht: Ochſen M. 86—98(46—53), Bullen(Farren) M. 80—88(46—49), Rinder M. 80—96(42— 50), Kühe M. 60—82(29—89). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 10. ds. Mts. 266 Stück, am 18. ds. 221 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr lebhaft. Preiſe pro 80 Kg.⸗ Schlachtgewicht M. 90—115(54—69). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 18. ds Monats 1807 Stück, am 12./13. ds. Mts. 800 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 80—82 (63—64) bei mittlerem und lebhaftem Geſchäfts⸗ verkehr. Der Ferkelmarkt war mit 334 Stück beſucht. Handel war mittelmäßig. Pro Stück wur M. 14—23 bezahlt. Von Holland wurden 324 Stück geſchlachtete Schweine eingeführt. (Die in Klammern geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgewicht.) —.— Staßfurt-Leopoldshall, 12. Febr. Berlcht von 6. W. Adam& Sohn. Preis für einen Sack. erdürgler + kalet 1. boppeltr. 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