Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. KReklame⸗Seile..20 MKk. 1 11 8 i0 U1, N. 5 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) ö . 1. Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezi 1 Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr zirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und iee Mode⸗Beilage; Seauen Nr. 82. Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 1 Seiten. Telegramme. Hohenzollern und Cumberland. el Berlin, 19. Febr. Von unſ. Berl. Bur.) Entgegen anderslautenden Blättermeldungen erfährt die„Poſt“ von gutunterrichteter Seite, daß bereits vor der Vereidigung des Prinzen 7 Ernſt Auguſt von Cumberland als preußiſchio 0 Offizier eine ausdrückliche und feierliche Ver⸗ vab, zichtleiſtung des Prinzen auf Hannover ſtatt⸗ *. gefunden habe. Auch entſpricht es nicht den Er⸗„Tatſachen, daß Prinz Ernſt Auguſt von Cum⸗ 8. berland die Prinzeſſin Viktoria Luiſe vor der 5 Verlobung gar nicht oder nur einmal geſehen eubHA„ habe. Prinz Ernſt Auguſt hat nicht nur im 2% Winter mehrere Male incognita zum Beſuche 5 des Kaiſerpaares in Berlin geweilt, ſondern er 8 hatte auch Gelegenheit, der Prinzeſſin Viktoria hofß Luiſe beim Kuraufenthalt zu begegnen und ihr 5 näher zu treten. Poincarss Regierungsantritt. Iö.„ Paris, 18. Febr. Das Ratheaus war für ſes Poincarss Empfang prächtig geſchmückt und be⸗ 550 flaggt. Die Innenhöfe waren in Wintergärten daſ⸗ umgewandelt worden. Der Munizipalrat emp⸗ 57 55 fing Poincars, dem der Großkanzler des Ordens Etr. der Ehrenlegion, Florentin, das Großkreuz der 4 Ehrenlegion umlegte. Die Militärmuſtk ſpielte im. die Marſeillaiſe. Gallt, der Prüſident des Mu⸗ 0 nizipalrates, und der Seinepräfekt Delanney zn ſprachen Präſident Fallisres den Dank der „ Stadt und des Seine⸗Departements aus. Dann * begrüßten ſie Poincaré. In ſeiner Antwort laf⸗ auf die Begrüßung dankte Poincars dem Mu⸗ 5 nigipalrat dafür, daß er Falligres, Loubet und 22 ihm ſelbſt die glückliche Gelegenheit gegeben 85 habe, am gemeinſamen Herd der Einwohner⸗ 2 ſchaft von Paris zuſammenzukommen, und fuhr fort: 2 In dem Augenblick, in dem ich zu dem höch⸗ ſten Amt berufen bin, empfinde ich es um ſo 82 angenehmer, das Herz der großen Stadt mir ſo 33— nahe ſchlagen zu hören. Wenn auch die warmen 88 Sympathien, die mich umgeben, weit mehr 11 meine hohen Funktionen, als meine Perſon be⸗ treffen, ſo ſind ſie deshalb ein ebenſo unſchätz⸗ bares Pfand des öffentlichen Vertrauens und er ſich nur freuen kann. Sie ſchaffen ihm aber aauch gleichzeitig Pflichten, deren Ernſt er nicht verkennen ſoll. Er wird ſich Mühe geben, ſie zu erfüllen, indem er mit der ganzen Seele dem republikaniſchen Frankreich dienen wird. 4 Frankreich und die deutſche Heeresverſtärkung. WpParis, 18. Febr. Der„Temps“ ſtellt mit 4 Befriedigung feſt, daß die bieſigen Blätter die Mitteilungen über die deutſchen Heeresverſtär⸗ ungspläne mit Ruhe und Ernſt erörtern und ſpricht den Wunſch ans, daß auch Deutſchland im Intereſſe der Würde der beiden großen Nachbar⸗ völker angeſichts der franzöſiſchen Pläne dieſelbe maßvolle Haltung zeigen möchte, die Frankreich den deutſchen Plänen gegenüber bewieſen habe. Die politiſchen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich ſeien gegenwärtig ſo gut wie nur möglich. Deutſchland und Frankreich ſchreiben einander keine aggreſſive Abſicht zu. Es zieme ſich deshalb, daß die eben angekündigte„Zwie⸗ üprache“ ſich ruhig weiter entwickle. Die Franzo⸗ ſen hätten übrigens einen greifbaren Grund, um auf die Fineen der anken Breſſe rechnen ee bieten dem neuen Präſidenten Hilfe, worüber unter Anrechnung von ſechs Monaten der Unter⸗ Die Revolution in Mexiko. m. Köln, 19. Jebr.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Newyork: Aus vertrauens⸗ werter Quelle verlautet, daß Madero jetzt einwillige, zurückzutreten. Eine ſtarke Abteilung Bundestruppen hat ſchon die Hauptſtadt Mexiko verlaſſen und iſt nach Cuer⸗ navaca, vermutlich gegen die Zapatiſten ab⸗ marſchiert. m. Köln, 19. Febr.(Priv.⸗Tel.) Wie der Wa⸗ ſhingtoner Berichterſtatter der„Köln. Ztg.“ er⸗ fährt, haben die geſtern in aller Eile nach Guentanama entſandten Marinetruppen tat⸗ ſächlich Veraeruz zum Beſtimmungsort. Die Ausländer befinden ſich in einer höchſt bedenk⸗ lichen Lage, weil gegen die verbrecheriſchen Klaſſen kein Schutz vorhanden iſt. Die Antwort des Präſidenten Taft an Madero läßt an Deut⸗ lichkeit nichts zu wünſchen übrig. Die milde Faſſung wurde nur mit kleiner Kabinettsmehr⸗ heit durchgeſetzt. Mindeſtens drei Mitglieder befürworteten einen ſofortigen Einmarſch in die Hauptſtadt Mexiko zum Schutze der Geſandt⸗ ſchaften. Der mexikaniſche Kongreß beſchloß, Taft aufzufordern, alle Korreſpondenzen über Mexiko vorzulegen, da man Abeg die Bauzinge nicht unterrichtet ſei. OLondon, 19. Febr. Von unf. Lond. Bur. In einem geſtern ſpät abends aus Mexiko ab⸗ geſandten Telegramm des dortigen Korreſpon⸗ denten des„Daily Mail“ wird berichtet, daß der Kampf der beiden Parteien in den Straßen von Mexiko geſtern den ganzen Tag an⸗ dauerte. Das war der 10. Tag ſeit dem Be⸗ ginn des blutigen Ringens zwiſchen Madero und Diaz um die Präfidentſchaft. Auch dieſer Korreſpondent beſtätigt, daß die Regierungs⸗ truppen in den beiden letzten Tagen einen ge⸗ wiſſen Vorteil errungen haben, daß es ihnen jedenfalls gelang, näher an das Arſenal heran⸗ zukommen, in dem ſich die Rebellen immer hoch halten. Sie haben auch den Anhängern des Generals Diaz einige wichtige Poſitionen in der Stadt entriſſen. General Trevino, der im Norden von Mexiko wohnt, hat ein Manifeſt erlaſſen, in dem er er⸗ klärt, daß er der gegenwärtigen Regierung treu bleiben werde. Dasſelbe gilt auch von dem Oberſten Pradillo, von dem man behauptet hatte, daß er im Staate Puebla eine Revolu⸗ tion gegen Madero angezettelt habe. Auch die⸗ ſer Offizier erklärte, daß er dem Präſidenten Madero loyal ergeben bleibe. Dagegen lauten die aus Waſhington und Newyork kommenden Telegramme nicht ſo gün⸗ ſtig für die Sache Maderos, wozu allerdings be⸗ merkt werden muß, daß der Union nichts er⸗ wünſchter wäre, als der Sturz dieſes Mannes. Großes Eiſenbahnunglück. OLondon, 19. Jebr.(Von unſ. Lond. Bur.) In ſpäter Morgenſtunde traf hier eine Mel⸗ dung aus Newyork ein, die beſagt, daß nach einer Meldung aus Pittsburg in Pennſyl⸗ vanfen dort ein großes Eiſenbahnunglück ge⸗ ſchah, bei dem 10 Perſonen getötet und 30 Perſonen ſchwer verwundet wurden. Nähere Einzelheiten ſind noch nicht bekannt. * * Berlin, 18. Febr.([Priv. Tel.) Im Pro⸗ zeß gegen den Eiſendreher Stein, der in dem franzöſiſchen Grenzort Arneville ſeine Nichte ge⸗ tötet hat, bejahten die Geſchworenen die Schuldfrage, daß der Angeklagte die Tötung auf ein ausdrückliches, ernſthaftes Verlangen der Getöteten ausführte. Der Staatsanwalt bean⸗ tragte vier Jahre und ſechs Monate Gefängnis Das Gericht et, 0 den Ae Durchaus undurchſichtig erſcheint dem fernſtehenden Beobachter heute wie⸗ der einmal die internationale Lage. Er ſteht zwiſchen zwieſpältigen amtlichen Beur⸗ teilungen der Spannung, in denen er nicht weiß, ob er ſich für den Optimismus in Berlin oder für den Peſſimismus in Wien entſcheiden ſoll. Die„maßgebenden Kreiſe“ in Berlin ſahen nach einer Meldung auch geſtern der Zukunft ver⸗ trauensvöll ins Antlitz. Der Konflikt zwiſchen Rumänien und Bulgarien würde durch einen Vermittlungsvorſchlag der Mächte zu löſen ſein, ein Krieg werde vermieden werden. Auch das Verhältnis zwiſchen Wien und Petersburg halten die Maßgebenden in Berlin für weniger getrübt als manche Wiener und Petersburger Eeſennae und glauben noch immer an einen Erfolg der Miſſion Hohenlohe. Dieſer maß⸗ gebenden Auffaſſung aber ſteht das Urteil eines Wiener Blattes diametral entgegen, das als Organ des Auswärtigen Amtes gilt. Die peſſimiſtiſchere Töne anſchlägt. ſtändigung noch immer für möglich—öer ſei aller⸗ getreten— aber die hoffnungsvollen Schilderun⸗ gen der albaniſchen Streitfrage er⸗ klärt ſie für völlig unrichtig. Infolge der über⸗ kriebenen Anſprüche Rußlands habe trotz der allgemein anerkannten friedlichen Politik Oeſter⸗ reich⸗-Ungarns keine Annäherung in die⸗ ſer Frage erzielt werden können. Der undermin⸗ derte Fortbeſtand der Schwierigkeiten gehe deut ⸗ lich hervor aus der Tatſache, daß trotz der zwei⸗ monatigen Dauer der Botſchaftervereinigung dieſe Frage auch nicht um einen Schritt der Löſung nähergekommen ſei. Dieſem maßgeben⸗ den Wiener Organ erſcheint die internationale Lage als„ſehr ernſt“— welcher Peſſimismus allerdings den taktiſchen Zweck haben kann einen Druck auf Rußland auszuüben und es den Forderungen Oeſterreich⸗Ungarns gefügiger zu machen. So bleibt die internationale Lage für den Beſchauer ſo undurchſichtig, daß er über die Er⸗ eigniſſe der nächſten Stunden und Tage kaun: eine Vermutung äußern kann. Aber ſicher er⸗ ſcheint ſie wieder recht geſpannt und nicht frei von Gefahren. Die ruſſiſchen Zeitungen, auch ſolche halbamtlichen Charakters, raſſeln fichen tüchtig mit dem Säbel, gefallen ſich in Drohun⸗ gen gegen Rumänien und fallen über Deutſch⸗ land her, das natürlich als der Hintermann des rumäniſchen Widerſtandes denunziert wird. Die halbamtliche Rfetſch hält das kiegeriſche Vorgehen Rumäniens für eine Herausfor⸗ derung Rußlands wodurch die geſamte Phramide des europäiſchen Gebäudes ins Wan⸗ ken lommen. Wenn auch eine Beſetzung bulga⸗ riſchen Gebietes nicht ohne weiteres ein easus belli Rußlands gegen Rumänien ſei, ſo ſei doch( dann eine friedliche Entwirrung nur noch ſchwer denkbar. Man muß abwarten, welchen Erfolg dieſe Stimmungsmache haben wird. Der Peters⸗ burger Korreſpondent der„Köln. Ztg.“ meint, die abwartende Haltung der ruſſiſchen Politit berechtige nicht zu beſonderem Optimismus, auch meldet er, daß die Börſe geſtern flauer geweſen ſei als am Tage zuvor. Die Hoffnung auf Erhaltung des europäiſchen Friedens beruht heute auf den Vermitt⸗ lungsaktionen der Mächte zwiſchen Bu⸗ kareſt und Sofia, zwiſchen Wien und Petersburg. Es ſind führende Mächte des Dreibundes und des Dreiverbandes gleichermaßen an ihnen beteiligt, das deutet darauf, daß es doch noch immer ein Konzert der Mächte, eine leuropäiſche Gemeinſam⸗ keit und einenleuropäiſchen Friedenswillen zib 17 15 baen Seue 19 95 Ruß⸗ Wiener Allgemeine Zeitung iſt es, die etwas In dem rumä⸗ niſch bulgariſchen Streit zwar hält ſie eine Ver⸗ dings in ein entſcheidendes Stadium 955 letzten Bedingungen Mumäniens 1 zwiſchen Bulgarlen und Nun g1 e „General⸗ Anzeiger Mannhelne⸗ Teleplſon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1440 Buchbruck⸗KAbteilung. Redaktion: Exped. u. Veriagsbucg Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Beilage für Literatur und Wiſſenſcha (Mittagblatt.) rabe bauplleh Sche rheit bietet. Wird umtliche Rußßland von den fortwährenden Rei⸗ zungen der nationaliſtiſchen Erregung doch noch fortgeriſſen werden und das Konzert der Mächte berlaſſen? Wir fragten ſchon, wird die ſch kende und nicht bedingungslos friedliebende Po, litik Rußlands nicht doch noch zum Fril das Mikdert, der Bündniſſe in Gang gen Rumänien und Bulgarien. Goffnung auf friebliche Beilegung des Streites „London, 19. Febr.(Von unſ. Lond Bur.) Der Korreſpondent der Daily Mail Sofiag telegraphiert ſeinem Blatte, daß da hulgariſche Kabinett geſtern längere Beratung abhielt, in Frage der Verhandlungen mit Rumänien be ſprochen wurde. Nachher wurde erklärt, da g95 als bedeutend gebeſſer ſehen ſei. Es wäre Hoffnu daß man zu einemfriedlichen gelangen werde, aber es würden noc Verhandlungen notwendig ſein. Aus; reſt wird dazu demſelben Blatte telegtaph Gentitt derntzelnd hätten, was der einzige Ausweg ſe Streit zu Ende zu bringen. Die rum gierung tue ihr Möglichſtes, um den 5 erhalten. *Bukareſt, 18. Febr. Tro⸗ nicht befr iedigenden Angebots Bulgarien man an der Hoffnung ſeſt, daß der St⸗ fall,efriedlich beigelegt wird. Di nittlung zweier Großmächte iſt eingett doch wird ſie auf Wunſch der rumäniſchen gierung nur von kurzer Dauer ſein. Rumänien bekundet weiterhin das Beſtreben, eine fri lie 5 Airehee zu ermöglichen. „Sofia, 18. Jebr. Der„Mir ehau 9 Grund zuverläſſiger Informationer Ausſichten auf eine freundſch Beilegung des bulgariſch⸗ baee Ho flikts ſeien geſtiegen. Der Friede zwif Bulgarien und Rumänien ſei nicht ſo g droht, als man glauben machen woll Rumüniens Kriegsbereitſchaf Bukareſt, 18. Jebr.(Agence. Die Zeitung„Roumaine“ iſt zu der Ei ermächtigt, daß Take Jonesen Unterredungen mit Dr. Danemw fämtlich in Anwefenheit des Geſand ſtattfanden, und daß er niemals auf der e CCCCC/ã VPPpccpcccccc 15 llen gering waben, ſchläge zu ermöglichen. Aus 7 utare ſ wird 190% hat ſeine Mobiliſation beende man erfährt, daß es 0 ofort in das Gebiet laſſen ſollte. Der Schiebsſpruch der Großmüchte. wW. Petersburg, 18. Febr. Die burger Telegraphen⸗Agentur“ erfähr ſtändiger Quelle, daß die allgemeine pol Lage, wie ſie ſich nach den bisherigen Beſr nicht bie peſſi e 5 wiſſ. ils der 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblaktſ. Mannheim, 19. Febrnar. brochen. Falls die direkten Beſprechungen nicht zu einer vollſtändigen Uebereinſtimmung zwi⸗ ſchen den beiden Regierungen führen ſollten, ſo würden alle Mittel verſucht werden, die Streit⸗ punkte dem Schiedsſpruch der Groß⸗ mächte zu unterwerfen. Es ſei Grund zu der Annahme vorhanden, daß man in Rumänien wie in Bulgarien der ſchweren Verantwortung Rechnung trage, die derjenige Teil auf ſich laden würde, der Gewalt gebrauchte, bevor die fried⸗ lichen Mittel zur Beſeitigung der Differenzen erſchöpft ſeien. Alle Großmächte verſuchten der Frage eine friedliche Löſung zu geben, da ſie übereinſtimmend den Wunſch hegten, die Mög⸗ lichkeit eines Konfliktes zu vermeiden. W. London, 18. Febr. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, erwägen die Großmächte jetzt, ob ſie in den zwiſchen Bulgarien und Ru⸗ mänien ſchwebenden Fragen ihre Vermitt⸗ lung anbieten ſollen. Nach Meldungen aus Sofia erfolgte der letzte Schritt in den Verhand⸗ lungen am Samstag, indem Prinz Ghika er⸗ Härte, Rumänten könne die letzten Vorſchläge Bulgariens nicht annehmen. Es könnte nötig werden, daß er ſich nach Bukareſt begebe, um mit ſeiner Regierung zu konferieren. Er fügte hinzu, daß Rumänien nicht auf der Abtretung von Stiliſtria beſtehen werde, falls Bulgarien gewillt ſei, Kap Kaliakra abzutreten; Kaliakra liegt ungefähr in der Mitte zwiſchen Baltſchik, das früher von Rumänien in Vor⸗ ſchlag gebracht worden war, und einem Punkt des Schwarzen Meeres, der von Bulgarien be⸗ reits als Grenze angeboten wurde. Vor einigen Tagen erklärte ſich Bulgarien bereit, eine wei⸗ tere Konzeſſion zu machen: Statt die Befeſti⸗ gungen von Medſchedieh und Tabia ſchleifen zu laſſen, wollte es ſie in unverändertem Zuſtand ann Rumänien abtreten. Gleichzeitig erbot es ſich, ſeine Konzeſſionen am Schwarzen Meer weiter nach Süden auszudehnen, als in dem letzthin in London unterzeichneten Protokoll feſtgelegt war.— Es wird darauf hingewieſen, daß Prinz Ghikas Vorſchläge hinſichtlich Ka⸗ liakras von Bulgarien nicht angenommen wer⸗ den konnten, weil die dort angelegten Forts dann Warna bedrohen würden. Es wird der Anſicht Ausdruck gegeben, daß, falls Rumänien zu extremen Maßnahmen greifen und verſuchen ſollte, bulgariſches Gebiet zu beſetzen, Bulga⸗ rien der Oktupation keinen aktiven Widerſtand entgegenſetzen würde, wenigſtens nicht vor Be⸗ endigung des Krieges mit der Türkei. Bulga⸗ vien glaubt auch, daß Rußland verpflichtet wäre, von einem ſolchen Vorgehen Rumäniens Notig zu nehmen. Amtliche Telegramme aus Bukareſt begeichnen die Situation als akut. Rumänien krüſſe ſeine Poſition wahren und auf der von ihm vorgeſchlagenen Grenzlinie von Turturei bis Baltſchik beſtehen, falls Bulgarien keine weiteren annehmbaren Konzeſſionen mache; ſeine letzten Vorſchläge werden als zu unbedeu⸗ tend bezeichnet, um annehmbar zu ſein. Die Mächte unternahmen Schritte in Sofia und Bukareſt, um weitere Reibungen zu verhin⸗ dern. In diplomatiſchen Kreiſen wird allge⸗ mein die Anſicht geäußert, daß dieſe Schritte doch wohl eine Verſtändigung herbeiführen werden. Die Abgrenzung Albaniens. Berlin, 19. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) aus Wien wird telegraphiert: Die diplomati⸗ ſchen Beſtrebungen der befreundeten Kabinette werden fortgeſetzt, um in der Frage der Ab⸗ grenzung Albaniens zwiſchen dem Standpunkte Oeſterreich⸗Ungarns und den Wünſchen Ruß⸗ lands eine Verſtändigung zu erzielen. Trotz aller Bemühungen iſt dieſe aber infolge der gußerordentlich weitgehenden Anſprüche Ruß⸗ lands in dieſer Frage bisher nicht gelungen. Eine Annäherung konnte nicht erfolgen, trotz⸗ dem die Wünſche Oeſterreich⸗Ungarns in der Abgrenzungsfrage beſcheiden genug ſind. Dieſe Beſcheidenheit erklärt ſich ſchen aus dem Um⸗ ſtande, daß Deſterreich⸗Ungarn aus Rückficht auf ſeine eigene ſüdſlawiſche Bevölkerung auf dem Balkan keine flawenfeindliche Politik machen will. Es hat ſich daher, wie man hier immer wieder betont, in keiner Weiſe einer Vergröße⸗ rung der flawiſchen Balkanſtaaten wiederſetzt und von Anbeginn auch in der Abgrenzungs⸗ frage einen durchaus entgegenkommenden Standpunkt eingenommen. Die öſterreichiſchen Forderungen berückſichtigen die Anſprüche der im Balkanbund vertretenen Staaten auf ter⸗ ritorialen Landerwerb albaneſiſchen Gebietes bis zur äußerſten Grenze, wo noch ein lebens⸗ fähiges Albanien möglich wäre. In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen hofft man daher, daß von der Botſchafterkonferenz in London endlich der Standpunkt Oeſterreich⸗ Ungarns anerkaunt werde, da ſich eine diesbe⸗ zügliche Beſchlußfaſſung nicht mehr länger hin⸗ ausſchieben laſſen werde. Die Kämpfe. OLondon, 19. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent des„Daily Erpreß“ ſchickt ſeinem Blatte aus Gallipolis auf Umwegen ein bereits vom 11. ds. datiertes Telegramm, in dem es heißt, daß vor ungefähr 14 Tagen, als er nach Gallipolis kam, dort etwa 60 000 Mann Türken geſtanden hätten. In der Zwiſchenzeit habe man die dort ſtehenden Truppen auf 200 000 Mann gebracht. Die Türken ſeien alſo auf Gallipolis ebenſo ſtark, wie bei Tſcha⸗ taldſcha. Die Truppen ſeien in ausgezeich⸗ neter Verfaſſung und vollkommen ausgerüſtet und in funkelnagelneuen, über⸗ haupt noch nicht getragenen Uniformen ge⸗ kleidet. Die Zentrumstaltik und unſere Marine. Von Kontreadmiral a. D. Kalau v. Hofe. Bei der Behandlung des Marineetats in der Budgetkommiſſion iſt man gewohnt, den Kampf der Meinungen oft um Nebendinge toben zu ſehen, weil es ihren Mitgliedern an der perſön⸗ lichen Sachkenntnis gebricht, um an den Haupt⸗ poſten förderliche Kritik üben zu können. Wie die Mißhandlung Untergebener durch Vorgeſetzte und das Duell zu den unvermeidlichen Pro⸗ grammnummern bei Beratung des Heeresetats gehören, ſo ſcheint die Budgetlommiſſion auch für den Marineetat Steckenpferde gefunden zu haben, auf denen ſich hervorragende Mitglieder nach Gefallen tummeln dürfen. Inteveſſanter als gewöhnlich geſtaltete ſich der Verlauf der heutigen Diskuſſion dadurch, daß der Staatsſekretär des Reichsmarineamts, dem offenbar der Geduldsfaden geriſſen war, zu einer unbedachten Drohung mit ſeiner ſofortigen Demiſſion ſeine Zuflucht nahm, um einen An⸗ griff des Vertreters von Buttenhauſen abzu⸗ wehren. Für das Auffahren ſo ſchweren Ge⸗ ſchützes lag ein ſachlicher Grund gewiß nicht vor; es lonnte nicht ausbleiben, daß ihm alsbald aus der Kommiſſion der Vorwurf gemacht wurde, daß er eine ſachliche Diskuſſion auf das perſönliche Gebiet hinübergeſpielt hätte. Es hätte vollkommen genügt und wäre zweckmäßig geweſen, wenn der Staatsſekretär die vom Zen⸗ trum eingebrachten Reſolutionen auf Einführung der zweijährigen Dienſtzeit bei der Marine⸗ infanterie und Matroſenartillerie ſowie auf Be⸗ ſeitigung der Bordtafelgelder während des Auf⸗ enthalts der Schiffe im Hafen mit guten Grün⸗ den abgelehnt und dann die Kommiſſion im übrigen ihrer Weisheit überlaſſen hätte. So wenig überlegt, wie das Verhalten des Staats⸗ ſekretärs— denn ſeine zahlreiche Gefolgſchaft die wahrlich nicht berechtigt ſind war durch das Impromptu ebenſo überraſcht worden wie die Kommiſſion— ſo fein war der Plan des Zentrums ausgeklügelt, um der Reichsregierung neue Schwierigkeiten zu machen. Es wurde abſichtlich eine Forderung aufs Neue hervorgeholt, von der das Zentrum genau wußte, daß der Staatsſekretär, welcher auf dem Gebiete des Zulageweſens den Wünſchen des Reichstags bis an die äußerſte Grenze, unter zum Teil ſchwerer Benachteiligung der Tafel⸗ geldempfänger entgegengekommen war, hier nicht mehr nachgeben konnte und durfte. Andererſeits war das Zentrum in dieſer Angelegenheit der roten Prinzipienreiter ſicher und konnte mit ihnen die Majorität in Kommiſſion und Plenum gegen den Reichskanzler ausſpielen, der zu einer Stellungnahme gezwungen war. Die Ent⸗ wurzelung des Reichskanzlers war das Ziel, der Staatsſekretär war nur der Sack, auf den man ſchlug. Wie komite der Staatsſekretär dies nur ſo mißverſtehen? Waren doch die Beziehungen zwiſchen Zentrum und Reichsmarineamt Dank ſeiner Spezialiſten für Parlamentsbehandlung immer ſo ausgezeichnet, daß Müller⸗Fulda eigentlich der Vater der erſten Flottennovelle genannt werden ſollte, und ſo eigentümliche— bauſt du mir Kirchen— baue ich dir Panzer⸗ ſchiffe, und Jeſuiten— noch eine Flotte! Aus der verärgerten Drohung mit der Demiſſion klingt neben der Ueberzeugung von der eigenen Unentbehrlichkeit die Mahnung an das wetter⸗ wendiſche Zentrum, ſich auf die guten Geſchäfte zu beſinnen. Bisher haben die Gerüchte von der Amtsmüdigkeit des Staatsſekretärs noch immer als Erfindungen und fromme Wünſche ſeiner Widerſacher ſich herausgeſtellt, alſo ſteht zu hof⸗ fen, daß der vielgewandte und erfolgreiche Staatsſekretär noch lange ſeinem Amt erhalten bleiben wird. Was die erſte Reſolution des Zentrums an⸗ belangt, die zweijährige Dienſtzeit für die Marine⸗Infanterie und Matroſen⸗Artillerie ein⸗ zuführen, ſo ſtehen gewichtige militäriſche Be⸗ denken entgegen. Dieſe auf exponiertem Poſten tehenden Truppen— ſie ſind in erſter Linie für die Verteidigung unſerer Küſtenwerke gegen Ueberfall und für überſeeiſchen Dienſt beſtimmt — bedürfen des 3. Jahrganges in der Gefahr⸗ periode, während der Ausbildung der Rekruten und nach Abgang der Reſerviſten, um nicht in ihrer Leiſtungsfähigkeit unter das mindeſterfor derliche Maß zu ſinken. Ueberdies ſind ihre Dienſtverrichtungen ſo vielſeitig— man denke neben der Bedienung der Geſchütze am Küſten⸗ wachtdienſt, Minenſperren, Torpedobatterien uſw.—, daß es mehr als eines Jahres der Ausbildung bedarf. Dieſe Truppen ſind nicht nur Schule für die Wehrpflichtigen, ſie haben in erſter Linie wichtige Dienſte für die Sicherheit unſerer Zugänge zum Meere zu erfüllen. Bezüglich der Zulagen herrſcht die fälſchliche, weit verbreitete Meinung, als ob es ſich um Vorteile handele, deren ſich die Zulageempfän⸗ ger meiſtens unverdienter Weiſe erfreuen. Die Zulagen in der Marine ſind leider ein notwen⸗ diges Uebel weil wir keine Stellengehälter haben, die den Leiſtungen angepaßt ſind. Die Gehälter und Leiſtungen der deutſchen Marine ſind nach Bedürfniſſen und nach Muſter der für die Armee beſtehenden Einrichtungen zugeſchnit⸗ ten; da ſie für den vielſeitigen Borddienſt natür⸗ lich ungeeignet und unzureichend ſind, hat überall mit Zulagen das wahre Bedürfnis zukalfatert werden müſſen. Der preußiſche Rechnungshof hat an dieſen komplizierten Zuſtänden viel Schuld. An Land erhält der Seeoffizier ein Gehalt, das dem der Infanterieoffiziere desſelben Dienſtgrades gleichkommt, befindet er ſich an Bord, alſo auf ſeinem eigenſten Dienſtgebiet, ſo erhält er außer dem Landgehalt eine abſolut not⸗ wendige Erhöhung des Gehaltes durch eine Zu⸗ lage, Tafelgeld genannt, die ſchon durch ihren Namen Gedanken an Luxus und Prunk erweckt, — 22 Mit dieſer Bordzulage ſteht der deutſche See⸗ ofſizier ungefähr in gleichem Vergütungsver⸗ hältnis mit dem Engländer, der ſich dennoch beſſer dabei befindet, weil der Lebensunterhalt und der Dienſtaufwand ihm billiger zu ſtehen kommt als dem deutſchen. Der Dienſt auf der deutſchen Flotte iſt weit anſtrengender als auf der engliſchen, ſchon aus klimatiſchen Gründen des Aufenthaltortes und infolge unſerer Wehrver⸗ hältniſſe.(In England bezieht der Seeoffizier ſein normales Gehalt an Bord dagegen an Land Halbſold) Was hier beiſpielsweiſe von dem Seeoffizier geſagt iſt, gilt für alle Dienſtzweige und Grade des ſeemänniſchen und techniſchen Bordperſonals. Es iſt deshalb gerecht und billig, wenn der Reichstag auf fortgeſetzte Be⸗ unruhigung der geplagten Zulagenempfänger verzichtet, deren Bezüge zum Teil unter das richtige Maß gekürzt ſind und ſich auf eine dem⸗ nächſtige Erhöhung vorbereitet. Deutsches Reich. — Vorträge elſaß⸗lothring. Abgeorödneter in Frankreich. Die geſtern mitgeteilte Reſolution des Delegiertentages der Mittelpartei gegen die Nationaliſten bezog ſich auf das frühere Mit⸗ glied des Landesausſchuſſes, Herrn Anſelm Laugel. Derſelbe hat am 8. Februar einen von der Ligue des jeunes amis de Il'Alsace- Lorrain: veranſtalteten Vortrag in Belfort ge⸗ halten, worüber das Belforter Blatt„LAlſace“ u. a. folgendermaßen referierte:„Herr Laugel appellierte an die jungen Franzoſen und bat ſie, ihren Kameraden im Elſaß, die ſich um die Er⸗ haltung der Tradition bemühen, die Unter⸗ ſtützung ihrer Sympathie und ihrer Liebe zu gewähren. Er beſchwor ſie, beſonders daran zu denken, daß man drüben die Augen auf Frank⸗ reich gebannt hält, und daß ſie nichts tun dürf⸗ ten, was nicht für die Elſäſſer ein Grund mehr ſei, treu zu bleiben.“ —— Badiſche Politik. ): Weinheim, 18. Febr. Der Landes⸗ verband Baden des Deutſchen Arbeit⸗ geberbundes im Baugewerbe hielt am Sonntag unter Vorſitz von Ludwig Mayer⸗ Freiburg i. Br. ſeine diesjährige Generalver⸗ ſammlung im„Prinz Wilhelm⸗Hotel“ ab. Die Verhandlungen waren interner Natur. Als Ort für die nächſtſährige Hauptverſammlung wurde Lahr beſtimmt. Wackers Taktik. Am vergangenen Sonntag fand eine Vertrauensmänner⸗Verſammlung der Zen⸗ trumspartei des 56. Landtagswahl⸗ kreiſes Schwetzingen in Ketſch ſtatt. Die Verſammlung befaßte ſich mit den im kommen⸗ den Spätjahre ſtattfindenden Landtagswahlen. Es wurde folgender Beſchluß gefaßt: „Wir haben keine Veranlaſſung, jetzt ſchon zu den Landtagswahlen endgültige Stellung zu nehmen. Es kann rußig zu⸗ gewartet werden, bis die übrigen Par⸗ teien dies getan haben. Erſt dann wird die Entſcheidung getroffen werden nach An⸗ hörung der Vertrauensmänner in einer ſpä⸗ teren Bezirksverſammlung und ſelbſtverſtänd⸗ lich im Einvernehmen mit der Parteileitung im Lande.“ Dieſer Beſchluß zeigt, daß ſich das Zentrum, das in dem 56. Wahlkreis über einen nicht un⸗ erheblichen Anhang verfügt, freie Hand vorbe⸗ hält. Im Jahre 1905 hatte das Zentrum einen eigenen Kandidaten aufgeſtellt, der damals 1772 Stimmen erhielt und damit, was die Zahl der abgegebenen Stimmen für die einzelnen Kandi⸗ daten anlangt, an erſter Stelle ſich befand, denn auf die Kandidaten der Liberalen fielen 1013, der Sozialdemokraten 1282 und der Konſervati⸗ ven 325 Stimmen. In der Stichwahl wurde der Kandidat der Vereinigten Liberalen gewählt. Bei den Landtagswahlen im Oktober 1909 ver⸗ zichtete das Zentrum auf einen eigenen Kandi⸗ daten und trat ſofort für die konſervative Kan⸗ didatur ein, welcher dadurch 1686 Stimmen zu⸗ Ueberflügelt wurde dieſe Kandidatur Fenilleton. OGper und Atatiſtik. Die Siatiſtil iſt zwar eine der jüngſten Wiſſen⸗ ſchaften, wer ſie aber tiefer verſtehen wollte, könnte ihren Anfang auf einen Lehrſatz des Pythagoras zurfckleiten. Ich denke hierbei nicht an den be⸗ rühmten Lehrſatz, den alle höheren Bildungs⸗ anſtalten verewigen, ſondern an den Satz, daß man alles durch die Zahl ausdrücken, daß man alle Probleme auf Zahlen zurückführen könne. Dis moderne Statiſtik will nun unſer ganzes Le⸗ ben im Tabellen bringen, ſie will„Probleme er⸗ faſſen, die bereits an der Grenze der Kultur⸗ Piychologe lietzen.“ Der Statiſtiker kann alſo er Verſuchung nicht widerſtehen, über alles mit⸗ ureden. Ganz nach Gefsllen! Aber man möge bebenken, daß ſich neuerdings gegen dieſe Aktion mit Zahlen eine kräftige Reaktion zu regen be⸗ ginnt. Gar zu oft hat ſich gezeigt, daß die Ta⸗ bellen des Statiſtifers nach der Art gewiſſer Bi⸗ langen aufgeſtellt waren. Man kann eben Zahlen ſy gruppieren, wie man ſie hernach zu beſonderen Zwecken gebrauchen will!— Wiſſenſchaft, das ftatiſtiſche Amt der Stadtge meinde Mannheim iſt die jüngſte der Behör Auch in Mannbeim iſt die Stakiſtik eine junge ſtand die Statiſtik des Theaterbeſuches. Man wählte ein Kar abzugrenzendes Gebiet und ſam⸗ melte die Zahlen für den Beſuch der Oper in unſerm Hofthegter. Nun liegen die Tabellen vor. Sie umfaſſen ein ganzes Jahrzehnt(1901/ bis 1911/12) und ſind nach fünf Klaſſen geordnet. Herr Doktor Sigmund Schott hat das Verdienſt, einen Beitrag zur Theaterſtabiſtik geliefert zu haben, der weit über das Niveau von Mannheim hinausgreift. Der Titel ſeiner Schriſt heißt: „Die Opernaufführungen der deutſchen Bühnen und das Hof⸗ und Nationalthegter in Mann⸗ heim während des Jahrzehnts 1901—1911“. (Mannheim 1913. Mannheimer Vereinsdruckerei.) — Wir beſitzen neuerdings genaue Nachweiſungen für jedes Bühnenjahr. Wenn wir z. B. das Deuiſche Theater⸗Adreßbuch 1912/13 zur Hand nehmen, ſo finden wir drei große Rubra: Urauf⸗ führungen, meiſt aufgeführte Stücke, meiſt aufge⸗ führte Autoren aus dem Jahre 1911/12. Dr. Schott hat nun die große deuntſche Bühnen⸗ ſtatiſtik herangezogen, um zwei beſondere Tabellen zu gewinnen, den Opernſpielplan der deutſchen Bühnen und eine Aufſtellung der„Standopern“ Unter Standopern berſteht der Herr Tabellarius alle die Opern, die aus dem vorigen Jahrhundert übernommen und ſeit 1991in jedem Jahre aufgeführt worden ſind. Der Statiſtiker hat ja ganz Recht; er kann nur nach dem Erfolge urtei⸗ Herr Im Jahre 1897 ſind die Anfänge Kun ſt leben in Zahlen auszudrücken. So en.„Aber was bedeutet der äußere Erfolg fün e Kunſt?“ wird der Künſtler frogen!„Was eht mi Kaſſenerfolg an, wenn mir eine Oper gef 5 wird ſo mancher Kunſtfreund ſagen. * Vor allem die Kaſſenerfolge der Operekte! Heut' hat man ſie, heut ſind ſie hoch, doch gar bald wendet ſich das Los. Intereſſante Zahlen ſind es, die uns Dr. Schott gibt. Die„luſtige Witwe“ iſt von 2738 auf 309,„der fidele Bauer“ von 1325 auf 671, die„Dollarprinzeſſin“ von 2444 Aufführungen auf 414 gefallen. Und zwar inner⸗ halb weniger Jahre. Der zahlenmößigen Betrach⸗ tung ſtellt ſich die Operette als Zerrbild der Oper dar, denn ſolchen ſtarken Rückgang haben Werke wie„Tiefland“ nicht zu verzeichnen. Der Betrachtung der Künſtler ſtellt ſich die Sachlage anders dar: die ſauber geſchriebenen Partituren von Offenbach und Johann Strauß halien ſich, die neueſte Fabrikware kann ſich nicht halten. Da uns übrigens eine Sdatiſtik aus den Glanzzeiten von Offenbach und Johann Strauß fehlt, da wir über die ältere Spieloper keine ziffernmäßige Nachweiſungen beſitzen, ſo gerät die Wiſſenſchaft der Zahlen auf unſichere Bahnen, ſobald ſie aus den heute vorliegenden Zahlen rückwärts ſchließen will. Vor ungefähr ſiebzig Jahren war Doni⸗ zetti's Regimentstochter ein Zugſtück, das inner⸗ halb von 5/ Jahren fünfzig Mal aufgeführt wurde, Und zwar an einem Theater! Fügen wir hinzu, daß dies Theater Köln war, eines der beſten jener Zeit, und daß ausführliche Nachrich⸗ ten über dieſe Zeit in der„Neuen Zeitſchrift für Muſik“ Band 20, Seite 31(184) zu finden ſind, ſo haben wir den Beweis erbracht, daß auch in jenen Zeiten hohe Ziffern möglich geweſen ſind. Nur beſitzen wir keine Statiſtik hierüber! Wir werden alſo unſere Tabellen von 1901 bis 1911 mit Vorſicht leſen und benutzen müſſen. Vor⸗ ſicht iſt auch noch aus einem anderen Grunde ge⸗ boten: die uns vorliegende Schrift iſt im Auf⸗ trage des Stadtrates herausgegeben. Sie will uns beweiſen, daß der Mannheimer Opernſpiel⸗ plan ein erſtaunlich getreues Abbild des geſam⸗ ten deutſchen Opernſpielplanes im kleinen iſt. Um hierüber richtig zu urteilen, hätſen uns aber noch andere Ziffern vorgelegt werden müſſen. Wir hätten ziffernmäßig wiſſen müſſen, wie ſich die Opernſtatiſtik für andere Bühnen ſtellt ſetwa für Bremen, Köln, Magdeburg, Nürnberg, für Frankfurt und Leipzig, für Schwerin und Stutt⸗ gart), wir hätten erfahren müſſen, wie ſich an anderen Bühnen die Neuaufführungen und die Neueinſtudierungen älterer Opern in Jahlen darſtellen. Solche Ziffern fehlen uns gänzlich! Sie wären wohl auch gefährlich in einer Zeit, wo die Klagen als„Stimmen aus dem Publikum“ er⸗ ſchallen, wo alle Welt nach neuen Taten ver⸗ langt... Ein geiſtreicher Schriftſteller weiß Rat. Dr. Schott ſagt uns, die Mannheimer Bühne habe ſich die bedeutſamſten Neuerſcheinungen zu eigen gemacht, andere Werke aber, die ſchon län⸗ ger auf dem deutſchen Spielplane ſtehen,„wenig⸗ ſtens“ innerhalb des letzten Jahrzehnts„nachge⸗ liefert“. Für andere unbegueme Dinge hat der Apologet ein altes Wort zur Hand: es ſind„Aus⸗ nahmen! S. 32). Erweitern wir den Kreis der Statiſtik ein wenig, ſo kommen wir der Wahrheit näher. Im Jahre 1907 wurden uns Opernfeſtſpiele verheiße „Opern von Gluck, Mozart, Webe — hervi der glatt Megf mit geſan mäß tine fürw lik j. für dülrf ſetzu Beſt dern in il —* Mannheim, 19. Februar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 8. Seite. durch den Sozialdemokraten mit 1979 Stimmen. Die liberalen Parteien waren in dieſem Wahl⸗ bezirk im Jahre 1909 getrennt marſchiert; der gationallibergle Kandidat erzielte 694 Stimmen der demokratiſche 645 Stimmen. Der Sozial⸗ demokrat ſiegte dann in der Stichwahl mit 2839 gegen den Konſervativen mit 2504 Stimmen. Nach den politiſchen Verhältniſſen im Wahlbe⸗ zirk iſt auch bei der diesjährigen Landtagswahl an einen Sieg der Konſervativen auch mit Zen⸗ trumshilfe nicht zu denken. Das Zentrum will ſich deshalb nach dem oben angeführten Be⸗ ſchluſſe in keiner Weiſe vorher binden, offenbar in der Hoffnung, durch die von dem Zentrums⸗ führer Geiſtl. Rat Wacker beahſichtigte Taktik einen ſozialdemokratiſchen Sieg zu vereiteln. Die Regierung und die Verhältniswahl. Wie aus den Landtagsverhandlungen bekannt iſt, hat ſich die Mehrheit der Zweiten Kammer auf dem letzten Landtage für die Einführung der Verhältniswahl für die Landtagswahlen ausgeſprochen. Da dieſe Frage jedenfalls in nächſter Zeit und auch im kommenden Landtag im Mittelpunkt der Erörterungen ſtehen wird, hat die Regierung ſich entſchloſſen, eine Denk⸗ ſchrift in dieſer Frage ausarbeiten zu laſſen. Wie die„Lahr. Ztg.“ hört, iſt Miniſterialdirek⸗ tor Dr. Glockner mit der Ausarbeitung der Denkſchrift beauftragt. Retzierung und Großblock. Die„Karlsruher Zeitung“ veröffentlichte be⸗ kanntlich am Sonntag einen offtiziöſen Artilel, in dem im Anſchluß an eine Polemik gegen Or⸗ gane des ſchwarz⸗blauen Blocks geſagt wird, die Stellung der Regierung zur Haltung der Par⸗ teien bei der bevorſtehenden Landtagswahl ſei nicht anders, als ſie bereits mehrfach auch im Landtag, von Regierungsſeite dargetan worden ſei; die Regierung ſtehe über den Parteien und ſei nach wie vor gegen den Großblock. Dazu wird der„Badiſchen Landeszeitung“ aus führenden Kreiſen der Natio⸗ nalliberalen Partei geſchrieben: Dieſer Artikel ſagt an ſich nichts Neues. Er vertritt den Standpunkt, den die Regierung von jeher den Wahlabkommen gegenüber eingenom⸗ men hat, die in den Jahren 1905 und 1909 von der nationalliberalen Partei abgeſchloſſen wor⸗ den ſind. Darüber eine Meinung zu haben und zu äußern, iſt ihr gutes Recht. Auch den Standpunkt gegenüber den Parteien billigen wir durchaus; ſie ſoll außerhalb und über den Par⸗ teien ſtehen. Damit iſt ſie der Verantwortung für das Tun und Laſſen der Porteien los und ledig. Sie kann alſo in Ruhe den Ausfall der Wahlen abwarten und dann zu einer ewaigen dadurch neu geſchaffenen Lage ihre Stellung nehmen. Nach der Wahl von 1909 hat der Staats⸗ miniſter v. Duſch bei der allgemeinen Finanz⸗ debatte die lebhafte Befürchtung ausgeſprochen, daß die durch jene Wahl geſchaffene Mehrheit der Linken ſich als nicht arbeitsfähig erweiſen werde. Die Ereigniſſe haben dieſe Prophezeihung als in vollem Umfange falſch erwieſen. Die ganze parlamentariſche Maſchine hat ſogar vor⸗ trefflich funktioniert, und der aus dieſen Wahlen hervorgegangene Landtag hat eine ganze Reihe der bedeutendſten und wichtigſten Geſetzeswerke glatt und in guter Uebereinſtimmung mit der Regierung geſchaffen und er hat an ſeinem Teil mit vollem Erfolg daran mitgearbeitet, daß die geſamte Staatsmaſchinerie in ruhigem, gleich⸗ mäßigen Gang gehalten worden iſt. Das iſt tine überaus gewichtige Tatſache, die die Be⸗ fürworler der nationalliberalen Politik und Tak⸗ lik jener Jahre als überaus ſchlagenden Beweis für die Richtigkeit ihres Vorgehens anſehen dürfen. Und heute kann man eine etwaige Fort⸗ ſetzung dieſer Taktik nicht mehr mit Hoffnungen, Beſürchtungen und Wünſchen begründen, ſon⸗ dein mit eben dieſer nicht wegzuleldsnenden und in ihver Bedeutung nicht abzuſchwächenden Tat⸗ ſgehe, daß ſie es ermöglicht hat, daß ſo viel für das Land nützliche Arbeit hat geleiſtet werden können. N Aus Abonnementsvo eeeeereeeeee Arbeiterbewegung. Hamburg, 18. Jebr. Der Ausſtand der Kohlenarbeiker macht ſich vorläufig noch einigermaßen fühlbar. Es haben ſich aber bereits zahlreiche Arbeitswillige gemeldet, für die im Hafen ein Logierſchiff verankert worden iſt. Aus Eſſen ſind 200 Arbeiter hier ein⸗ getroffen. London, 18. Febr. In einer großen Ver⸗ ſammlung der Dockarbeiter in Grimsby wurde mit großer Mehrheit beſchloſſen, die Beding⸗ ungen der Great Central Railway Company anzunehmen, vorausgeſetzt, daß der Schaden, der einigen Arbeitern zugefügt worden iſt wieder gutgemacht wird. Die Arheiter verblek⸗ ben im Streik, bis die Antwort der Geſellſchaft eingetroffen iſt. Newyork, 18. Febr. Die Oſtbahnen⸗ geſellſchaften willigten ein, die Entſcheidung über die Forderungen der Heizer einem Schieds⸗ gericht von drei Männern zu übertragen, wie die Arbeiter dies verlangt hatten. 5 — Aus Stadt und Land. * Mannheim, 19. Februar 1913. Aus der Stadtratsſitzung vom 17. FJebruar 1913. Proſeſſor Dr. Bruno Schmitz: erläutert in heutiger Sitzung die von ihm bearbeiteten Planſkizzen für das Kunſtſammlungsgebäude mit Vortragsſaal am Friedrichsplatz Meiß⸗ Muſeum). Der Stadtrat gibt in Uebereinſtim⸗ mung mit dem Kunſthallendirektor ſeiner hohen Befriedigung über die ſowohl in künſtleriſcher wie in praktiſcher Hinſicht vortrefflich gelungene Löſung Ausdruck und erteilt nunmehr Prof. Schmitz Auftrag zur möglichſt baldigen Ve⸗ arbeitung des Detailprojekts und genauen Koſtenanſchlags. Nach den mit dem Künſtler getroffenen Vereinbarungen iſt die Vorlage dieſes Materials an den Stadtrat ſo zeitig zu erwarten, daß die Angelegenheit wohl noch vor Beginn der diesjährigen Sommerferien dem Bürgerausſchuß unterbreitet werden kann. Wanderungen durchs ſtädt. Budget. 1 Der Voranſchlag des Hoftheaters. Bei dem Intereſſe, das die Mannheimer dem Hoftheater entgegenbringen, wollen wir zunächſt dieſen Spezialvoranſchlag einer näheren Betvach⸗ tung unterziehen. Für das Theaterjahr 1918/14 ſind vorgeſehen: 1. Im Hoftheater: 220 Vorſtellungen im Abonnement und 104 Vorſtel⸗ lungen außer Abonnement und zwar 15 Abend⸗ borſtellungen mit Gäſten, 4 Abendvorſtellungen mit hieſigem Perſonal an Feiertagen, 5 Abend⸗ vorſtellungen mit hieſigem Perſonal an Sonn⸗ tagen, 23 Abendvorſtellungen mit hieſigem Per⸗ ſonal an Werktagen, 10 Nachmittagsvorſtellungen. 1 Vormittagsvorſtellung(Faſtnacht), 10 Mati⸗ neen, 4 Enſemble⸗Gaſtſpiele, 3 Schülervorſtellun⸗ gen, 5 Benefizvorſtellungen, 12 Volksvorſtellungen und 12 Volksvorſtellungen zum Einheitspreiſe bon 40 Pfg. pro Platz. 2. Im Neuen Thegter: 55 Vorſtellungen außer Abonnement und 10 Volksvorſtellungen zum Einheitspreiſe pon 40 Pfg. Die Ausgaben ſind auf 1 184950 Mk.(gegen 1098 750 Mk, i..), die Einnahmen auf 869 250 Mark(795 350 Mk.]) veranſchlagt, ſodaß das Zu⸗ ſchußerfordernis für 1913/14 315 700 Mi. (303 400 Mk)] beträgt. Dazu kommt noch der ordentliche Beitrag der Stadtgemeinde mit 43 714 Mark, Aus Abonnements hofft man 330 000 Mark(4 7000 Mk.) einzunehmen und zwar aus Logenabonnements 240 500 Mk., aus Parkett⸗ abonnements 108 500 Mk.( 7000 Mk.) und aus Militärabonnements 1000 Mk. Ddie Tages⸗ einnahmen ſind folgendermaßen veranſchlagt: rſtellungen 171 600 Mk.(mehr FErEEccccccccccccccccccccccc 22 Wagner.“ Das klang ſo hehr und erſcholl f alle deutſchen Lande! Bis heute ſind aber weder Gluck's Iphigenje auf Tauris noch Mozarts Don Juan„nachgeliefert“ worden. Vielleicht beſinnen ſich unſere Kunſtfreunde noch anderer verſpro⸗ chener Opern und neuer Muſildramen, die kein Menſch zu ſehen verlangt hat, und ergänzen ſo die vorliegende Statiſtik. Einſtweilen abher mögen gebildete Theaterfreunde die Arbeit des Herrn Dr. Schott ſtudieren; man kann aus ihr vieles entnehmen, um die wahren Urſachen ſolcher Fehl⸗ beträge zu erkennen. Zudem lieſt ſich der erſte Teil recht angenehm, denn Dr. Schott iſt ein geiſtreicher, ſeſſelnder Schriftſteller. Ihm ſind in jedem Falle aufmerkſame Leſer zu wünſchen. Ein ſolcher unterzeichnet ſich. Und ein dankbarer zugleich! Arthur Blaß. —— 2 285 7. muſikaliſche Akademie. Moderue Meiſter.— Soliſt: Alfrod 730 n. Schö der Nach Beethoven'ſchen Periode beben den gehelsbeten Programm des geſtrigen borletzten Akademiekonzerts ein modernes Ge⸗ präge. Ber Wiener Sinfoniker Anton Bruckner ſprach in ſeiner zu Unrecht arg vernachläſſigten g. Symophonie in A dur das Eröffuungswort. Erfreulicherweiſe hatte man diesmal, mie wir wiederholt angeregt, das Schmierigere an eſe Stelle und ſicherte ſich dadurch eine größere Friſche und Aufnahmefähigkeit. Mochte man auch in Zu⸗ kunft nach dieſem Prinzip verfahren. 7 Die Wdur Symphonie lerſchſenen im Wienek Verlag der Unzverſal⸗Edition! entſtand in den Jah⸗ zen 1879—1881 in Wien und St. Flarian. Der Erſt⸗ auffüßruna des Adaais und Scherzo am 11. Sebruar 1883 unter W. Jahn in Wien, folgte am 26, Februar 1899 die vollſtändige Aufführung(mit Kürzungen u. Aenderungen) unter Guſtav Mahler. Von unſeren reichsdeutſchen Städten gebührt Stuttgart das Ver⸗ dienſt der erſten Aufführung, die am 14. März 1901 unter Pohlig ſtattfand. Auch die 6. Symphonie zeigt nicht nur ein im menſes kontrapunktiſches und formales Können, ſondern enthält vor allem auch wahr, ehrlich und innig empfundene Muſik, namentlich in dem herr⸗ lichen Febur⸗Adagio, das zu dem Erhabendſten ge⸗ hört, was die moderne Symphoniemuſik aufzuweiſen hat. Unter dem Cis der Geigentriolen(„leggiero“) ſetzt das breitgezogene, kraftvolle Hayptthemg mit der für Bruckner charakteriſtiſchen, fallenden Quint in den Streicherbäſſen ein. Iu charagzteriſtiſchen Nachahmungen antwortet zweimgl das Horn, Im 49. Takt erſcheint bej der Tempobezeichnung„bedeu⸗ tend langſamer“ das rhythmiſch ſcharf geſchnittene 2. Thema, in der gteiligen Liedform gehalten. Ihm folgt ſpäter ein weſentlich uniſyno geführtes.1 Thema. Die relativ kurze Durchführung ſtützt ſich faſt ausſchließlich auf das Material des Haupt⸗ themas. Sie dokumentiert in Nachahmungen, Um kehrungen, kanonartigen Verſchiebungen und in dieſer Symphonie mit beſonderer Vorliebe guge⸗ wandten Sequenzen die Meiſterhand ihres Schöp⸗ ers. Zeigen uns Beethoven's Abagiv's den mitleldig zu Uns herabgeneigten Gott, ſo ſehen wir in denen Bruckner's den ſchmerzerhobenen, anwärts ſich ver⸗ klärenden Menſchen, ſagt trefſend ein Bruckner kenner. Dies gilt insbeſondere auch vong dieſem aus drei Themen klar und ſummetriſch geformten, in⸗ haltsreichen Adagio der Sechſten. Die thematiſche Einheitlichkeit wahrt der Komponiſt dadurch, daß er die drei Themen aus perwandten Myotlven ſchweißt. So erinnert dag 3, Themg rhylhmiſch an das erſte, das zweite au das Haudtthema. Im Scherzy verbreiten aleich die bald kurz ge⸗ ſtnßenen, bald weich und ſchmiegſam dabinziehenden Sextengänge der Streicher und Holzhläſer eine be⸗ lich heilers Stimmung. Das Trio vereinigt Shnzertſche Innigtell mit Mozertſcher Grazie. 4400 Mk.), aus Vorſtellungen außer Abonne⸗ ment 198 900 Mk,( 7 100 Mk.], aus Volksvor⸗ ſtellungen 14000 Mk., aus Volksvorſtellungen zum Einheitspreis 11000 Mk.( 5000 Mk.), aus Schülerporſtellungen 3 750 Mk. und aus der Ein⸗ nahmeerhöhung durch Perſonalberänderung 50 000 Mark( 50 000 Mark.) Die Vorſtellungen außer Abonnement haben 1911/12 130 842 Mk. ergeben. Darnach richtet ſich der in den Voranſchlag einge⸗ ſtellte Betrag, Die Einngahmen aus Mati⸗ neen konnten nur noch mit 6000 Mk, ſtatt 9 500 Mark im Vorjahre eingeſtellt werden, da das In⸗ tereſſe an dieſen Veranſtaltungen zurückgegangen iſt. Das Durchſchnittsergebnis der Abonnements⸗ vorſtellungen im Hoftheagter betrug im letzten Jahr 804 Mk,, in den letzten J Jahren 774 Mk. Im Neuen Theater wurde mit den Vorſtellungen an Sonn⸗ und Feiertagen in den letzten 3 Jahren eine Durchſchnittseinnahme von 1140 Mk. erzielt. Deshalb ſind die 55 Vorſtellungen mit 1200 Mk. pro Vorſtellung veranſchlagt. Die Enſemblegaſt⸗ ſpiele verurſachten 1911/12 bei 13 308 Mk. Ein⸗ nahmen 12 802 Mk. Ausgaben. Deshalb iſt für 1913/14 wieder eine Reineinnahme von 2000 Mk. eingeſtellt. Die Mehreinnahme durch die Volks⸗ vorſtellungen hofft man dadurch zu erreichen, daß man 12 Vorſtellungen im Hoftheater mit 6000 M. Einnahme und 10 Vorſtellungen im Neuen Theater mit 5000 Mk. Einnahme veranſtaltet. Die Intendanz iſt bemüht, einige beſonders hervor⸗ ragende Kräfte zu gewinnen. Die dadurch ent⸗ ſtehende Mehrausgabe wird auf 50 000 Mk, be⸗ meſſen. Es wird aber angenommen, daß dieſe Ausgabe, inſofern ſie tatſächlich erwächſt, durch ebenſolche Mehreinnahmen gedeckt wird. Auf einzelne Vorſtellungen kann dieſe Einnahme nicht ausgeſchlagen werden, da noch nicht feſtſteht, ob es gelingt, geeignete Kräfte zu gewinnen. Des⸗ halb erſcheint die Summe extra im Voranſchlag. Die Ausgaben ſetzen ſich gus folgenden Hauptpoſitionen zuſammen: Der Gebaltsetat er⸗ fordert 926850 Mk.(- 83 450 Mk.). Der Inten⸗ dant erhält 15000 Mk., die Regiſſeure ete. 33 000 Mark( 6 700 Mk.), das Soloperſonal der Oper 234 150 Mk.( 58 850 Mk.), das Soloperſonal des Schauſpiels 153 300 Mk.( 12 500 Mk.) Der Mehraufwand für Regiſſeure ete, entſteht durch Zulagen, durch die Anſtellung eines weiteren Solorepetitovs mit 1800 Mk. und durch Schaffung der Stelle eines Hilfslektors mit 1200 Mk. Beim Soloperſonal beanſpruchen einmal die Gehalts⸗ ſteigerungen 12 850 Mk. und die Gewinnung be⸗ ſonders hervorragender Kräfte für einſge Fächer 50000 Mk. Sonſtiger Perſogaſwechſel bringt einen kleinen Minderauſwand. Beim Soloper⸗ ſonal des Schauſpiels beanſpruchen die Gehalts⸗ ſteigerungen leinſchließlich Honorare über die Garantie] 8000 Mk. Durch Perſonalwechſel und für eine 1912/13 nicht beſetzte Stelle ſind 4500 M. notwendig. Der Gehaltsetat des Chorperſonals iſt auf 83 100 Mk. veranſchlagt. Ein kleiner Mehr⸗ aufwand wird dadurch verurſacht, daß zwei Stel⸗ len 1912/18 zeitweiſe nicht beſetzt waren. Das Ballettperſpnal bezieht 26 200 Mek. Gehalt. Die Steigerung von 1000 Mk. wird durch die Anſtel⸗ lung von zwei Elevinnen verurſacht. Auf das Orcheſterperſonal entfallen 188 400 Mk. Das Mehr von 4700 Mk. verteilt ſich in folgender Weiſe: Zulagen an Kapellmeiſter und Muſiker 5100 Mk., denen Minderausgaben infolge Aus⸗ ſcheidens älterer Miiglieder mit 1400 Mk. gegen⸗ überſtehen. Für eine weiteve Muſikerſtelle ſind 1700 Mk. und für die Bühnenmuſik 18 000 Mk. eingeſtellt. Das techniſche Perſongl bezieht 144300 Mark. Das Mehr von 1900 Mk, iſt tarifmäßige Zulage an das Arbeiterperſongl, Die Bezüge des Verwaltungsperſonals erhöhen ſich um 3400 Mk. auf 38 000 Mk. Eine Schreibgehilfenſtelle und ein weiterer Diener beanſpruchen 2500 Mk, ſowie dde ardentlichen Zulagen 470 Mk. Die Tageskoſten ſind auf 182 000 Mk, ( 3200 Mk.] veranſchlagt. Die Aufoxenhonorare beanſpruchen 27000 Mk.(— 4500 Mk.] Für Autorenhonorare waren in den letzten drei Jah⸗ lich. Aus trüber Amoll Stimmung Finale zu männlicher Heiterkeit empor- kaucht das Obvemotiv des 2. Satzes plötzlich auf, doch Thematiſch in der neuen Maske heiteren Frohſiuns. Prächtige Entwicklungen führen in gewählten, ſatten Harmo⸗ nien zum befreienden Hauptthema, mit dem die Symphonie einen pompöſen Abſchluß findet, Herr Bodanzky bot die Novität, deren Wiedergabe etwa eine Siunde erforderte, in der ſorgſamen Ausarbeitung, die wir pön ſeher gu ihm ſchützten. Die vorgenommenen Sprünge und Aus⸗ laſſungen fand ich inanbetracht der nicht zu leugnen⸗ den Längen motlviert. In den Eckſätzen waren die Steigerungen aut angelegt. Die pompöſen Tutti⸗ ſätze erſtrahlten in ihrer ganzen ſinnfälligen Klang prächt. Aber auch die beſchaulichen Partien gelgngen tonſchön. Die Holzbläſer wetteſferten förmlich mit den ausbrucksvoll ſpielenden, einheitlich unaneieren⸗ den Streichern. Die Krone der ganzen Symphonie, das Adaglo, ſtand mir auch in der Wiedergabe am höchſten. Bodanzky leitete dieſelbe mit bemerkeus⸗ werter Ruhe. Das zartſinnige Ausklingenlaſſen der Stimmung des zwelten Satzes ſei beſonders regi⸗ ſtriezt. Der zweite Teil der Vortragsfolge enthielt an rein orcheſtralen Gaben das Werk eines Jung⸗ italieners. Leone Sinigaglla, geboren am 14. Auguſt 1863 in Turin, iſt durch ein Violinkonzert in Adur, ſodaunn durch Lieder, Chorwerke, Violin⸗ und Celloſtücke bekaunt geworben. Das Anſchlagen viemonteſiſcher Weiſen gewährt einigen ſeiner Schöpfungen einen beſonderen Reiz, ein nationales Kolorit. Die Duverture zu„Le HBaruffe Chiezzotte“, dem populären Luſtſplel Goldint's, das einſt auch das Intereſſe Goothes bei ſeinem Beſuche Venedigs fand, iſt keine Programmuſik, ſondern nur vom Inbhalt allgemein angeregt. Sie zeichnet das buntbewegte Leben und Treiben des Volkes in Chioggia, die Streiterelen(„Baruffg“, die Llebes⸗ idylle und den heiteren fröhlſgen Ausklang in blü⸗ heuden Farben. Dabet iſt die ſbei Breitkoof und Härtel erſchlenens Partitur) von durchſichtiger Fain⸗ heit. Die Wiedergade war eine ſehr belebte, Man Ueber die geogr Wagners Werke am 31. Dezember 1918 konnte eine Ermäßigung der Poſition eintreten. Die Gaſtſpielhonorare ſind auf 24 000 Mk. veran⸗ ſchlagt. Das Erfordernis im dreijährigen Durch⸗ ſchnitt betrug 26326 Mk. Mehrauſwendungen haben auch höhere Einnahmen gebracht. Die kon⸗ kraktlichen Honorare erhöhen ſich um 1900 Mk. auf 23000 Mk. durch Erhöhung der Rollenhogo⸗ rare von Chormitgliedern und öftere Beſchäfti⸗ gung des Hilfschors. Die außerkontraktlichen Honorare ſteigen um 400 Mk. auf 20 000 Mk. Das Mehrerfordernis wird herurſacht durch Orcheſteraushilfe und Verſtärkung. Gegen das Ergebnis von 1911/12 mit 25 088 Mk. dürften durch Schaffung einer Bühnenmuſik etwa 4500 Mark für Aushilfen erſpart werden. An Miete für das Neue Thegter ſind 18 000 Mk.( 500.) eingeſtellt. Garderobe, Rüſtzeug und Perücken beanſpruchen 15000 Mk., Dekorgtionen 21 000 Mark( 4000 Mk.], Muſikinſtrumente 4500 Mk. (- 7800 Mk.). J̃ verausgabt. Für 1912/18 ſind für eine Harfſe, Flügel und Inſtrumente der Bühnenmuſiker ein⸗ malig Mittel angefordert. Die Beleuchtung erfordert einen Aufwand von 24.500 Mk. Davon entfallen auf das elektriſche Licht 18 500 Mk.(— 4000 Mk.), auf den Gasver⸗ brauch 300 Mk.(— 100 Mk.), auf Oel und Kerzen 200 Mk. und auf Verbrauchsutenſilien 5500 Mk. — 800 Mk.) Der ſachliche Verwaltungsaufwand beträgt 31 400 Mk.(4 13 900 Mk.) Profeſfor Ahorbecke über Ramerun. Den erſten Vortrag ſeines Zyklus über Ha⸗ merun hielt Prof. Thorbecke geſtern abend in der Aula der Handelshochſchule. Bekanntlich iſt Prof, Thorbecke erſt kürzlich von einer länge⸗ ren Reiſe durch die Kolonie zurückgelehrt und iſt ſo in der Lage, aus ſeinen eigenen Studien an den natürlichen und wirtſchaftlichen Verhältniſſen heraus eine eingehende und anſchauliche Schilde⸗ rung von der neueſten Phaſe der Entwicklung dieſes Landes zu geben, Er erinnerte zunächſt an die infolge das Marokkoabkommens vorgenom⸗ mene Gebietsvergrößerung, welche Abmachung mit dem Beginn dieſes Jahres in Kraft getreten iſt. Das deutſche Kamerun hat damit an Aus⸗ dehnung die Größe des 11fachen Deutſchlands bekommen, ſodaß es jetzt an Umfang Deutſch⸗ Südweſt ebenbürtig iſt. Nach Anſicht Prof. Thor⸗ beckes hat der Zuwachs an früherem franzöſiſchen Kongogebiet uns Deutſchen Vorteile gebracht. Eine andere Frage ſei freilich die, ob dieſer Ge⸗ winn das aufgegebene Gehiet des ſogen. Enten⸗ ſchnabels aufwiege. Nichtsdeſtoweniger erſchien der aus wenigen Kilometern breite Zugang zum Übangi bewähren werde, das müſſe die Zu⸗ kunft lehren. Der Vortragende verbreitete ſich ſodann kurz über die hiſtoriſche Entwicklung der deutſchen Koloniſation Kameruns. Der Zeit der kühnen graff, Burton in das Innere des Landes, ſolgie in den 8oer Jahren eine faſt 10jährige Periode der Tatenloſigkeit, bis endlich dieſe wieder durch die tatenfrohe, draufgängeriſche Aktivität eines Hans Dominik abgeläſt wurde. Mit der Zu⸗ nahme unſerer politiſchen Macht in Kamerun hat jedoch die wiſſenſchaftliche Erforſchung den Kolonie nicht gleichen Schritt gehalten. Es gibt noch Arbeit dieſer Art in Hülle und Fülle. Be⸗ ſonders ein Zweig der Wiſſenſchaft: der geſamte meteorologiſche Dienſt, auf dem ſich erſt eine ber⸗ nünftige Wirtſchaftspolitik aufbauen kann, liegt noch ſehr im argen. Auch die wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe der Eingeborenen bedürſen noch ſehr der Hebung. Die Bevölkerungsziffer des Landes konnte noch nicht genau feſtgeſtellt werden; ſie ſchwankt zwiſchen 2½10 Milljonen, iſt alfo im Verhältnis zu der großen Ausdehnung ſehr dünn. aphiſchen und kli Ver⸗ atiſchen götilſcher Melobleſrendſgkefl. Die ſehnſiſchlſg ſcmach⸗ eer die ſpäter von der Solvololine aufgenommen wird, beide von den Herren Lorbeer und Birkigt außerordentlich ausdrucksvoll und tonſchön geſpielt, ſchmeichelte ſich raſch dem Ohre elu. Auch in dieſem Werke erfreute Bodanzky mit unſerem trefflichen Orcheſter durch Sauberkelt der Rusarbeitung und durch rhythmiſche Prägnanz. Sehr ſcharf, vielleicht für den heiteren Luſtſpiellan allzu ſcharf, waxen die dynamiſchen Kontraſte ausgearbeftet. Insbeſondere ſchien mir das Schlagzeug die Grenze deß maßvoll Schönen gelegenklich, ſo insbeſondere bei Tempo „Animato“ zu überſchreiten. Der Soliſt, Herr Alfred Höhn aus Frank⸗ furt a.., ber. wie mix mitgetellt wird.— Mon⸗ tag einen Meiſterkurs für ele am Straß⸗ burger Konfervatorjum eröffnet, hat die hohen Ex⸗ warlungen, die wir an ſein früheres hieſiges Auf⸗ treten ſim„Liederkranz“ und einem Konzert im Kaſinoſaal] kuüpften, geſtern völlig gerechtfertigl. Das manchmal überſchäumende Temperament und jugendliche Draufgängertum vermochte die techniſch und mufikaliſch hervorragende Leiſtung Esebur Konzert kaum ſu trüben. Die muſikaliſche Intelligenz und Geſtaltungskraft erwies ſich übri⸗ geus noch mehr in den belden Stücken für Klavſer alleln, der Konzerietude in Des⸗bur, der gläuzenden FEdur Polonaiſe, die beide außerorsatlich bravou⸗ rös und temperamentvoll geſpielt wurden. Der ju⸗ gendliche Künſtler, dem ohne Zweifel eine glänzende Zukunft beſchleden iſt, kand begeiſterte Zuſtimmung. Er dankte mit einer Zugabe(Liſzt's La Campa⸗ nolla). Friedrich Mack. Thegter⸗Notiz. Am Donnerstag wird als zweike Bopſtel⸗ lung im Wagner⸗Zyklus„Dex fliegende Holländex“ gegeben.— Am Freitag iſt die Erſt⸗ konnte ſich wieder einmal erfreuen an dem Wohllaut aufführung der Operette„Der liehe A Ml Im Jahve 1911/12 wurden 1375 Mark für ein Cembalo und einen Flügel einmalſg allein ſchon der Zugang zur großen Waſſerſtraße des Kongo des Opfers wert. Ob ſich jedoch auß Vorſtöße deutſcher Forſcher, wie Nachtigal, Zint⸗ kende Weiſe der Oboe(bei„Modergtamente moffge, Kunſt, Wiſrenſchaft u. Leben, *. eiru, General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaonn⸗ Mannheim, 19. Fevruar. zältniſſe Kameruns äußert ſich Prof. Thorb durchweg günſtig. Duala iſt der beße dagt liche Hafen an der ganzen Küſte. In manchen Gegenden ſteigt das Hochland terraſſenförmig an um dann oft jäh wieder abzufallen. Infolge der Verſchiedenartigkeit der geologiſchen Verhältniſſe läßt ſich ein abſchließendes Bild über das Ent⸗ ſtehen der Formationen des Landes heute noch 1 tiefer man ins Land hinein⸗ ommt, um ſo komplizierter wi 5 Landſchaft. 3 ird der Bau der Das Klima iſt im allgemeinen ausge⸗ deichnet. Die hohe Temperatur während des ganzen Jahres und die gewaltige Feuchtigkeit der Luft rufen beſonders an den Küſtengebieten eine für den Europäer ungeahnte Fülle von Vege⸗ tation hervor. Die vom Meere herkommenden Südweſt⸗ und Südoſtwinde bringen die Frucht⸗ barkeit ins Land. Auf ungeheuren Länderſtrecken breitet ſich in reicher Fülle Gras aus, das an einzelnen Stellen die unglaublich klingende Höhe don—8 Metern erreicht. Klima und Pflanzen⸗ wuchs bedingen nicht nur das tieriſche Leben, ſon⸗ dern auch die Exiſtenz des Menſchen. Der Menſch ſteht hier in einem Anhöngigkeitsverhältnis zur Natur. In der Völkerentwicklungsgeſchichte Ka⸗ meruns ſpielen die Fullahs eine große Rolle, ein Volksſtamm arabiſcher Abkunft, der von Norden her in das Land eindrang. Die eingeborenen Stämme bekämpften die Eindringlinge und mitten binein auf das Aufeinanderplatzen der ſchwarzen Völker trat nun die deutſche Herrſchaft. Zum kulturellen Fortſchritt des Landes trugen die in⸗ gelligenten Fullahs nicht unerbeblich bei. Sie brachten neben dem Islam auch Pferde und Vieh ins Land, die ihm fehlten. Die heutige Blüte des Jandes, in deſſen nördlichem Teil die Franzoſen ſchon lange vor der eigentlichen Koloniſierung durch Deutſchland mit großem Eifer und zäher Energie tätig waren, wurde nur dadurch er⸗ reicht, daß das deutſche Volk endlich eingeſehen hat, daß man aus Kolonien erſt etwas heraus⸗ holen kann, wenn etwas hineingeſteckt wird. Hauptſächlich privatem Unternehmungsgeiſt ſind die großen Erſolge zu danken, wie wir ſie heute in Kamerun ſehen. Und weiter fteht feſt, daß wirtſchaftliche Erfolge irgendwelcher Art nicht erveicht werden können, ohne moderne Verkehrs⸗ mitbel zu haben. Das A und O aller Kolonial⸗ politik ſind die Bahnen. Mit vorzüglichen Lichtbildern von Land und Leuten erläuterte Prof. Thorbecke ſeinen hoch⸗ intereſſanten, mit lebhaftem Beifall aufgenom⸗ menen Vortrag, der am Donnerstag abend ſeine Fortſetzung in der Behandlung der wirk⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe des Lan⸗ des und ſeiner Bewohner findet. d. Generalverſammlung des Mereins Anabenhort. mit Feier des 25jährigen Beſtehens. Geſtern abend verſammelte ſich der Verein Knabenhort im Ballhaus zu ſeiner diesjährigen Seneralverſammlung und einer daran anſchließenden kleinen Feier anläßlich ſeines 25jährigen Beſtehens. Unter den An⸗ weſenden bemerkten wir die Herren Landge⸗ richtsdirektor Wengler, Landgerichtsrat Dr. Kölle, Dr. Bär, Bürgermeiſter von Hol⸗ lander, Reglerungsrat Holzwarth, Stadt⸗ ſchulrat Dr. Sickinger, Direktor Dief⸗ fenthäler, Bankdirektor Fuchs, Profeſſor Wendling und Pfarrer Weißheimer. Der 1. Vorſitzende des Vereins, Herr Land⸗ gerichtsdirektor Wengler, eröffnete die Ver⸗ ſammlung und wies auf die Feier der 25jährigen Wiebderkehr der Vereinsgründung hin. Hierauf berlas Herr Dr. Kölle das Protokoll der letz⸗ ten Generalverſammlung. Der Sekretär Herr Rektor Ga a, trug ſodann die letzte Jahresrech⸗ nung vor. Darnach zeigt die Jahreswirtſchafts⸗ kaſſe einen erfreulichen Stand. Bei einer Ein⸗ nahme von 25 757.45 Mk. war eine Ausgabe von 24 709.99 Mk. und ſomit ein Kaſſenbeſtand von 1047.44 Mk. zu verzeichnen. Das Grund⸗ ſtocksvermögen hat die anſehnliche Höhe von 3⁴ 674.65 Mk. erreicht einſchließlich einiger im Laufe des Jahres gemachter Stiftungen. Rech⸗ nung wie Protokoll wurden einſtimmig geneh⸗ migt. Herr Direktor Juchs referierte ſodann über die Tätigkeit der Einzelhorte im abgelaufenen Geſchäftsjahr und ſtellte dabei feſt, daß die Beſchaffung der finanzlellen Mittel ſtets die Hauptſorge war. Es kann die erfreu⸗ liche Tatſache konſtatiert werden, daß der Be⸗ ſuch der Horte und das Betragen der 650 Zög⸗ linge gut zu nennen waren. Die Einzelhorte haben die ihnen übertragenen Funktionen in tadelloſer Weiſe erledigt. Herr Sekretär Gag gab ſodann den in der Vorſtandsſitzung vom 17. Januar ds. Is. gefaßten Veſchluß über den Haushaltungsplan pro 1913 bekannt. Darnach kommen auf jeden Hort 1300 Mk. ordentliche und 200 Mk. außerordentliche Zu⸗ wendungen. Der Voranſchlag, der im übrigen ſich dem des Jahres 1912 anſchließt, wurde ge⸗ nehmigt. Hierauf ergriff der 2. Vorſitzende des Vereins Herr Stabtſchulrat Dr. Sickinger das Wort, um folgendes auszuführen: Von Jahr zu Jahr erhöht ſich die Schülerzahl und damit auch das Bedürfnis nach Horten. Die neu einverleibten Orte Rheinau und Sand⸗ hofen ſollen dieſelben Vergünſtigungen er⸗ fahren wie die Altſtadt. Deshalb hat ſich der Verein Knabenhort entſchloſſen, auch in dieſen Stadtteilen je 1 Hort zu gründen. Gleichzeltig ſei eine Eingabe an den Stadtrat ergangen, da⸗ mit der ſtädtiſche Zuſchuß um 5000 Mk. erhöht werde. Wie aus dem ſtädtiſchen Vor⸗ anſchlag erſichtlich ſei, ſind dem Verein weitere 2000 Mk. zugeſtanden, was wohl etwas wenig ſei, jedoch hoffe der Verein unter der Voraus⸗ ſetzung, daß im neuen Jahr die freiwilligen Gaben mindeſtens ebenſo reichlich zufließen, auch mit dieſer Summe den geſtellten Aufgaben gerecht zu werden. Reduer empfiehlt ſodann die Genehmigung der Hortgründungen und zwar ſollen diefe per 1. April 1913 ins Leben gerufen werden. Der Geſamtvoranſchlag des Vereins pro 1913, der ſich in Ein⸗ und Aus⸗ gaben ſo ziemlich den Vorfahren anſchließt, ſetzt eine Einnahme von 22 069.29 Mk. voraus und eine Ausgabe von 26 290.63 Mk. feſt, ſo daß ein Defizit von 42221.34 Mk. verbliebe. Die⸗ ſes Defizit würde ſich unter Abrechnung des ſpäterhin erſt bekannt gewordenen Mehrzuſchuf⸗ ſes der Stadt und unter Hinzurechnung des Mehraufwandes für die neu zu gründenden Horte unter Berückſichtigung deſſen, daß die Horte erſt per 1. April 1913 ins Leben gerufen werden, auf 2800 Mk. ermäßigen. Es ſei dies wohl eine ganz beträchtliche Summe, doch hofft man, daß dieſe durch freiwillige Gaben gedeckt werde. Damit hatte die Verſammlung ihr Ende er⸗ reicht und es wurde im Anſchluß daran die Silberſubilaumsfeier veranſtaltet. Herr Landgerichtsdirektor Weng⸗ ler dankte allen für die gehabte Mühe. Es ſei eine Freude, zu ſehen, wie ſich der Verein aus kleinen Anfängen heraus ſo gut entwickelt habe. Urſprünglich ſei mit einem Hort begonnen wor⸗ den, aber dank der treuen Mithilfe der Lehrer⸗ ſchaft und dadurch, daß die Schule mit allem Ernſt der Sache entgegenkam und ihr ſo eine Abrundung gab, iſt ſie zu ihrer heutigen gedeih⸗ lichen Entwicklung gekommen. Es ſei keine ſtäd⸗ tiſche Einrichtung, doch ſtehe der Verein den ſtäd⸗ tiſchen Behörden ſehr nahe. Die wohlwollende Hilfe, die dem Verein von allen Seiten zuteil geworden ſei, möge auch in nächſter Zeit in noch größerem Maße gegeben werden, damit die jun⸗ gen Leute zu brauchbaren Männern herangezogen werden, die Mannheims Namen hinaustragen in die Welt. Der Mannheimer Verein Knabenhort ſteht würdig an der Seite der deutſchen Kinder⸗ horte, was in einer Feſtſchrift, die der Verein herauszugeben beabſichtigt, näher ausgeführt wird. Vor allem ſei den edlen Spendern, Stifterinnen und Stiftern zu danken. Der Verein hat ſich entſchloſſen, anläßlich des 25jährigen Beſtehens folgende Perſönlichkeiten zu Ehrenmitglie⸗ dern durch Diplomüberreichung zu ernennen: — Frau Geh. Kommerzienrat Julia Lanz und die Herren Hofrat Behaghel, Oberlehrer Göller, Oberlehrer Riegler, Oberlehrer Bruder, Oberlehrer Reinhard Schmitt und Rechner Berger. Beſonderer Dank gebühre den Hortleitern für das Geleiſtete. Die liebepolle Fürſorge und der Frohſinn geben die Gewähr, daß die Knabenhorte dauernd erhalten bleiben. Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger ergriff bie rauf das Wort, um auszuführen, daß zum 25jährigen Jubiläum eigentlich auch die Hort⸗ zöglinge gehören. Dies ſollte morgen kommen dadurch, daß die einzelnen Horte Ausflüge nach Seckenheim, in den Käferthaler Wald und Waldpark machen und mit Kaffee und Kuchen be⸗ wirtet werden. Es ſei wünſchenswert, daß ſich die Herren des Vorſtandes den betr. Veran⸗ ſtaltungen anſchließen. Beſonderer Dank gebühre den Spendern, den Herren Wengler, Oskar Hirſch und Fuchs, für die freundliche Zu⸗ wendungen, die es ermöglichten, den Kindern die Bewirtung zukommen zu laſſen. Beſonderen Dank aber auch den ſeit dem Jahre 1893 dem Verein vorſtehenden Herrn Landgerichtsdirektor Wengler für die viele Arbeit und das warme Intereſſe, mit der er die Sache ſtets herausgeho⸗ ben hat. Sodann folgten Angaben über die Gründungszeit der einzelnen Horte. Mit dem Danke an die Stadtgemeinde, deren Intereſſe immer reger für die Sache werden möge, damit die ſoziglen Schäden durch Menſchenliebe beſei⸗ tigt werden, ſchloß Herr Dr. Sickinger mit einem „Glück auf!“ für die nächſten 25 Jahre ſeine An⸗ ſprache. Bürgermeiſter von Hollander brachte namens der Stadtgemeinde die Glückwünſche zum Ausdruck und betonte die Herrn Sekretär Gaa zukommende gebührende Anerkennung für die Mühe und Arbeit. Das Wohl der Schule und das Wohl der Kinder außerhalb der Schule liege den Lehrern und den ſtädtiſchen Schulver⸗ tretern beſonders am Herzen. Es bedarf aber auch der Mitwirkung der weiteſten Kreiſe. Der Verein Knabenhort verdanke die Entſtehung der Initiative der Bürgerſchaft und die treue Mit⸗ arbeit an dieſem Werk ſei der Schule von größ⸗ tem Wert. Auch des Gründungsvorſitzenden, damaligen Oberſtaatsanwalts und ſpäteren Reichsgerichtsrats Dr. Dietz, der Ehrenpräſi⸗ dent des Vereins ſei, ſowie ſeines würdigen Nachfolgers, Herrn Wengler, ſowie der anweſenden Stifterin Frau Süßer müſſe ebenfalls gedacht werden. Die Stadtgemeinde erkenne den edlen Zweck des Vereins an, der an der Heranbildung einer brauchbaren Jugend intereſſiert iſt. Der ſtädtiſche Zuſchuß ſoll ein kleiner Dankesausdruck ſein für die dem Verein entgegengebrachten Sympathien. Mit einem Hoch auf Herrn Landgerichtsdirektor Weng⸗ ler ſchloß Herr Bürgermeiſter von Hollander ſeine Rede. Herr Oberlehrer Riegler dankte für die Ernennung zum Ehrenmitgliede und warf einen Rückblick auf die Entwicklung des Knabenhortes der Luiſenſchule. Er führte in ergreifender Weiſe aus, wie er die guten Früchte des Hortes ſchon geſehen und miterlebt hatte, was für den Erzieher der ſchönſte Lohn ſei. Der Knaben⸗ hort ſei dazu berufen, der Familienerziehung unter die Arme zu greifen. Mit einem Hoch auf den um die Sache verdienten Herrn Stadt⸗ ſchulrat Dr. Sickinger ſchloß die aus dem Herzen kommende Auſprache. Damit erreichte gegen 11 Uhr die Feier ihr Ende. Alle Mitglieder und Anhänger der Natio⸗ nalliberalen Partei werden hingewieſen auf die am nächſten Samstag abend 8½ Uhr in den „Kaiſerſälen“(Seckenheimerſtraße) ſtatt⸗ ſindende öffentliche Verſammlung. Unſer Parteiführer, Herr Reichstagsabg. Ernſt Baſſermann, wird den angekündigten Vortrag über„Deutſchlands auswär⸗ tige Politik“ halten. An alle Partei⸗ freunde, Männer und Frauen, ergeht die Auf⸗ forderung zu zahlreichem Erſcheinen. sLiberaler Arbeiterverein. Heute Mittwoch abend, pünktlich 8½ Uhr, findet im Verrins⸗ lokal der erſte Diskuſf ionsabend ſtatt. Parteiſekretär Wittig wird den einleitenden Vortrag halten. Um zahlreiches wird gebeten. * Der Nationalliberale Bezirksverein der ziſt⸗ lichen Stadterweiterung verſchickt ſoeben an milienabend, der nächſten Sonntag, abendz 734 Uhr, im Saale des Café„Germania“, C, ſodaß zahlreicher Beſuch der Mitglieder und ihrer Familien zu erwarten iſt. Auch die Freunde aus anderen Bezirken ſind herzlichſt eingeladen. Vortrag für Frauen, veranſtaltet von der hieſigen Ortsgruppe der Deutſchen Geſell⸗ ſchaft zur Bekämpfung der Ge⸗ ſchlechtskrankheiten. Heute abend ½9 Uhr ſpricht, wie bereits mitgeteilt, im Kaſino⸗ ſaal Frau Dr. med. Marie Hahn⸗Opi⸗ ficius aus Frankfurt a. M. über:„Ge⸗ gen für die Frau.“ Es wird gewiß vielen ſchlecht ſo vor einer ungemein Es darf deshalb eine lebhafte Beteiligung ſei⸗ tens unſerer Frauen erwartet werden, umſo⸗ mehr, als die hochgeſchätzte Rednerin das Thema wie ſtändlicher, intereſſanter und feſſelnder freiem Eintritt, der Vortrag angelegentlichſt und dringendſt empfohlen ſei. * Verein für Volksbildung. der Bedeutung dieſer ſcheinungen. legenheit geboten. lich, daß jeder folgen kann. teilung Mannheim. Es ſei nochmals darauf hin⸗ gewieſen, daß heute nachmittag um 25 Uhr im kleinen Saal der Loge Carl zur Eintracht ein Diskuſſionsnachmittag ſtattfindet. Hausfrauen darauf aufmerkſam, daß das in ver⸗ lieſerte Brot 1700 Gramm wiegen muß. ſtadt gerieten zwei Zigeuner mit einander in Streit. Der eine Zigeuner namens Eckſteim ſkalpierte hierbei ſeinen Gegner, indem er ihm mit einem Raſiermeſſer Schnitte beibrachte, die ſich über die ganze Kopfhaut, vom Genick bis in die Stirne, erſtreckten und ihn ganz fürchter⸗ Geliebte geb racht. nach Mannheim in Unterſuchungshaft gen ſtürzte heute vormittag 8 Uhr an dem Milchhäuschen auf der Mannheimer Rhein⸗ brückenſeite ein mit 15 fetten Schweinen belade⸗ um. Die Tiere kollerten auf die Straße. Dem Fuhrmann allein wäre es unmöglich geweſen, die widerſpenſtigen Tiere auf den Wagen zu bringen und ſo griffen einige Brückenpaſſanten herzhaft zu, wodurch es unter großer Mühe go⸗ aufzuladen. verheirateten Linoleumleger Richard Glaſer, beſchäftigt bei der Firma Tuckenhagen, 8 6, 2, beitgebers beim Transport eines 6 Zentner ſchweren Zementfaſſes dasſelbe hochkant auf den linken Fuß und ſchlug ihm ſämtliche Hn“ angeſeßt. Reale: Emil Reiter. Dirigent: Friedrich Tauſſig. Am Sonntag findet ſtatt„'Tosca“ eine Auf⸗ führung von„Lohengrin“ ſtatt. Die Vor⸗ ſtellung beginnt mit Rückſicht auf die durch die Matinee„FCafé Größenwahn“ verurſachte Ver⸗ zögerung des ſzeniſchen Aufbaues erſt um 7 Uhr. Der Philharmoniſche Verein veranſtaltet Samstag. den 1. März ſein letztes Sieswinterliches Konzert. Dem Auftreten der gefeierten Wiener Geſangs⸗Dwa Selma Kurz, ſieht man mit großer Spannung entgegen; iſt es doch bekannt, daß ſie eine ſchwer erreichbare Kraft iſt und daß ihre Honorarforderungen kaum er⸗ füllbar ſind. Einem Bericht der„Neuen Freien Preſſe“ vom 20. Jauuar entnehmen wir über die Mitwirkung der Künſtlerin in einem Konzert in der Hofoper: Einen wahrhaft ſenſationellen Er⸗ ſolg errang die Kammerſängerin Frau Kurz mit rien aus Ernani“ und„Maskenball“. Man Igte im füßen Woßbllaut ihrer koſtbaren Stimme, bewunderte die unfehlbare Technik ihrer abelhaften Geſangskunſt und wurde ganz plöhlich vor das atemverſeßende Rätſel eines kilometer⸗ langen Trillers geſtellt. ernfung. Wie das„Tageblatt“ meldet, hat Thedor Schindler, der Zeichenlehrer des hieſigen Gymnaſiums, deſſen Bildwerke wir wiederholt beſprochen haben, einen Nuf an die Hochſchule Für Malerei in Weimar erhalten. Zu dem ehrenvdollen Rüf darf man dem ſympathiſchen Künſtler herzlich aratulieren. Akademie für Jedermann. Zu der heute beginnenden Vortragsreihe des Profeſſors Dr. Walter über„Das badiſche Land“ haben auch die Hörer des grünen Zettels, die aus irgendwelchen Gründen den früheren Vorträgen Profeſſor Dr. Walters nicht beiwohnen konnten, Zutritt. Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften. (Stiftung Heinrich Lanz.) In der Sitzung der mathematiſch naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Klaſſe am 8. Februar 1913(Vor⸗ ſitzender Sekretär: Herr Koenigsberger) wurden vorgelegt: 1. Von Herrn Th. Curtius eine Arbeit des Herrn Prof. M. Trautz in Heidelberg:„Der Temperaturcoeffizient der ſpezifiſchen Wärme von Gaſen.“ 2. Von Herrn Oſann in Freiburg eine Ar⸗ beit:„Petrochemiſche Studien.“(1. Teil.) 3. Von Herrn P. Lenard eine Arbeit der Herren Profeſſor J. Koenigsberger und K. Glimme in Freiburg:„Abſorption, Diſſo⸗ riation, Trägerbildung bei Kanalſtrahlen.“ 4. Von Herrn Niſſe eine Arbeit des Herrn Profeſſor O. Ranke in Heidelberg:„Neue Kenntniſſe und Anſchauungen von dem meſen⸗ chymalen Synzytium und ſeinen Differenzie⸗ rungsprodukten unter normalen und patholo⸗ giſchen Bedingungen.“ 5 5. Von Herrn O. Bütſchli ein Referat des Herrn Profeſſor B. Haller in Heidelberg über eine mit Unterſtützung von ſeiten der Aka⸗ demie ausgeführte Unterſuüchung:„Die Intellt⸗ genzſphären(Globuli) des Molluskengehirns.“ Die Klaſſe wählte ferner zu außerordentlichen Mitgliedern die Herren R. Gottlieb und V. Goldſchmidt in Heidelberg. Endlich wurden Unterſtützungen zu wiſſen⸗ ſchaſtlichen Unterſuchungen im Geſamtbetrage von 7450 M. bewilligt. Die Münchener Hofopernſängerin Johanna Lippe iſt nach ihrem erfolgreichen Gaſtſpiel als Dalilg am Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheater enga⸗ giert worden und hat ihren Münchener Kontrakt gelöſt. Sie wird ihr Mannheimer Engagement im Herbſt 1913 antreten. Fräulein Lippe iſt eine der wenigen Sängerinnen, die eine wirkliche Alt⸗ ſtimme beſitzen. Schon aus dieſem Grunde, ſo ſchreiben die M. N.., wird man die junge, talentvolle Künſtlerin ungern von der Münchener Hofbühne ſcheiden ſehen. Kleine Mitteilungen. Im Stadttheater von Landshut a. d. Iſar fand, wie man uns ſchreibt, ein intereſſanter Ver⸗ ſuch ſtatt. Hektor Berlioz„Szenen zu Goethes Fauſt“(1. Teil)j, ein im Jahre 1829 entſtandenes erſtes Opus voll köſtlicher Muſik und charakteriſtiſcher Friſche, wurde bis⸗ ber noch nie zum Drama Goethes, ſondern nur im Konzertſaal aufgeführt, da der Bühnen⸗ aufführung unüberwindliche Schwierigkeiten entgegenſtanden. Dieſe durch eine Einrichtung und Bearbeitung zu beſeitigen hatte ſich Kapell⸗ meiſter Adler zur Aufgabe gemacht, der auch im Intereſſe der einheitlichen Geſtaltung einzelne Telle aus Berlioz bekannter Kanfaſe„Fauſts dubertüre“ eingeſchaltet. Die Uraufführung die⸗ er originellen Bearbeitung, die ſich als ſehr ge⸗ ſchickt und brauchbar erwies und die dramatiſche Kraft des Berlioz'ſchen Jugendwerkes in das hellſte Licht ſetzte, erzielte bei dem ausverkauften Hauſe einen durchſchlagenden Erfolg. 5 Die Gemeinde Meßkirch(Baden) wird, wie berichtet wird, dem aus dieſem Orte gebürkigen Komponiſten Konradin Kreußer an ſeiner Grabſtätte in Riga eine Gedenktafel mit ſeinem Bildnis errichten laſſen. Die Ausführung iſt dem Bildhauer Feiſt(Karlsruhe) übertragen worden. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Donnerstag, 20. Februar. Berlin. Kgl. Opernhaus: Kerkyra.— Kgl. Scham Ehener 8 51 Age en ant,— Diſch. Theater: Der blaue Vogel. Schauſpielhaus: Herzog Heinrichs Heim⸗ ehr. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Der Kuhreigen. Schauſpielhaus: Puppchen. Freiburg i. Br. Stadttheater: Mein Leopold. Heidelberg. Stadttheater: König Heinrich. Karlsrußhe. Gr. Hoftheater: Der Erbförſter. Mainz. Sladttheater: Anatol. wandten. e Großh. Hoftheater: Der fliegende änder. donna.— Kgl. Reſidenztheater: Maadalena⸗ Erſcheinen ſeine Mitglieder die Einladung zu einem Fa⸗ 10, ſtattfinden ſoll. Es iſt ein überaus unter⸗ haltendes und vornehmes Programm aufgeſtellt, ſchlechtskrankheiten und deren Fol⸗ ſympathiſch ſein, dieſe für das weibliche Ge⸗ bedeutungsvolle Materie nur aus Damen beſtehenden Zu⸗ hörerſchaft von einer Aerztin erörtert zu hören in ebenſo leicht faßlicher und allgemein ver⸗ Weiſe zu behandeln weiß. Gäſte ſind, bei beſtens willkommen, ſodaß allen Frauen und erwachſenen Mädchen Man lieſt und hört in den letzten Jahren ſo viel von Kartellen, Syndikaten, Truſts, Aktiengeſellſchaften u. dergl, und doch wiſſen viele nur wenig vom Weſen und modernen Wirtſchaftser⸗ Sich darüber in klarer anregender Weiſe unterrichten zu laſſen, iſt heute(Mittwoch! halb 9 Uhr im Bernhardushof jedermann Ge⸗ Herr Profeſſor Dr. Pohle, eine Autorität auf dieſem Gebiet, behandelt die einzelnen Fragen wirklich ſo populär⸗wiſſenſchaft⸗ Arbeiter und Hand⸗ werker ſollten unbedingt kommen. Eintritt frei. Vexrein Franenbildung—Frauenſtudium, Ab⸗ Die Bäckerinnung macht im Inſeratenteil die ſchiedenen Zeitungen offerierte„Gute billige Brot“ nur ein Gewicht von 1600 Gramm auf⸗ weiſt, während das von ihren Mitgliedern ge⸗ *Skalpiert. In dem benachbarten Wall⸗ lich zurichteten. Mit Eckſtein wurde auch deſſen * Infolge Kolliſion mit einem anderen Wa⸗ ner Wagen des Viehtransports B. Ansmann lang, die Tiere zuſammenzuhalten und wieder „ Schwerer Unglücksfall. Dem 33 Jahre alten ſtürzte geſtern nachmittag im Hauſe ſeines Ar⸗ Zehen vollſtändig ab Man überführ Verdammung“ mitbenützte. Mit Spohrs„Fauſt⸗ Duvertüre“ wurde der Abend eingeleitet und nach der Hexenküche die Wagnerſche„Fauſt⸗ Die zärtlichen Ber⸗ Hol⸗ — München. Kal. Hoftbeater: Der Schmuc der:, — Mannheim, 19. Februar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattßz. 5. Seite. — den Schwerverletzten mit dem Sanitätswagen in enden das Allgemeine Krankenhaus. ei* Mutmaßliches Wetter* 8 Ein 0 am Donnersta 1 Freitag. Der Hochdruck liegt mit ſeinem 25 5on 1 üſt 70 Mm. bei Finland. Sein Einfluß erſtreckt ſich üſ. bis gegen Frankreich und Oberitalien. Er dürfte an auch weiterhin die Herrſchaft behaupten, ſodaß für Ja⸗ Donnerstag und Freitag fortgeſetzt trockenes, hei bends teres und kaltes Wetter zu erwarten iſt. —1 Vergnügungen. en„Palaſt Lichtſpiele, J 1, 6, Breiteſtraße. Ein ſtellt, Ereignis für Mannheim bildete, ſo ſchreibt man und uns, die geſtrige Premiere des wunderbaren die„Baſſermann Films Gerda Gerovius zlichſt nach dem gleichnamigen Roman von Ada von Gers⸗ dorff, mit E. Baſſermann vom Deutſchen Theater in Berlin in der Hauptrolle. Der Film bleibt noch der für die nächſten Tage im Programm. Außerdem fell gelangt der hochſpannende Dreiakter„Im Banne Ge⸗ des Goldes“, eine feſſelnde Liebes⸗Tragödie aus 50 dem modernen Leben, zur Vorführung. Herrl. dind⸗ Naturaufnahmen und köſtl. Humoresken vervollſtän⸗ pi⸗ digen den Elite⸗Spielplan. 6 8 Fol⸗ Mittwoch, 19. Februar. zielen Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7 Uhr:„Alt⸗ Ge⸗ Heidelberg“. terie Apollotheater. Abends 8 Uhr: Varists Vorſtellung. Im DTrocaders: Abends nach Schluß der Vor⸗ „Zu⸗ ſtellung Kabaret, Gren, Im Reſtaurant'Alſace: Allabendlich Künſtler ſei⸗ Konzerte, umſo⸗ Uuiontheater. Moderne Lichtſpiele. 90 Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen ema Palaſt Lichlſpiele.] 1, 6, Erſtklaſſiges Programm. ver⸗ Reſtauration„Zum wilden Maun“. Täglich große Inder Konzerte. bei Caſe Carl Theodor. Täglich Künſtler Konzerte. men Cafe Börſe. Täglich Künſtler Konzerte. dchen Cafe Waldbaner, O 1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Cafés Dunkel, E 3. Täglich Konzerte endſt ee„D⸗Zug“, P 2, 3. Täglich Künſtler⸗ onzerte. und Café Continental, P 5. Täglich Künſtler Konzert. ellen Kafino, R 1, 1. Abends i Uhr: Vortrag für N Frauen:„Geſchlechtskrankheiten und deren Fol ergl. gen für die Frau.“ 5 und Meues aus Ludwigshafen. 15*Ihre Vertrauensſeligkeit hat geſtern eine ender! Kerankenpflegerin mit dem Verluſt ihres Reiſe⸗ woch koffers büßen müſſen. Sie wollte nachmittags Ge⸗ mit einem Zuge nach Leimersheim fahren, um ble, eeinen Kranken zu pflegen. Im Warteſaal des t die Hauptbahnhofes ließ ſich ein Unbekannter mit chaft⸗ ihr in ein Geſpräch ein, der angab, er fahre in dand⸗ ein Sanatorium nach Frankfurt. Die Schweſter frei überließ ihm ſchließlich ihren Reiſekoffer, in dem Ab⸗ ſich eine Menge Kleidungsſtücke befanden, zur hin⸗ Bewachung und ging in die Reſtauration, um Uhr eine Taſſe Kaffee zu trinken. Als ſie zurück⸗ t ein kehrte, war der„Wächter“ mit dem Reiſekoffer verduftet. il die Ausſtand. Die bei den durch die Firma per⸗ Gerber u. Söhne ausgeführten Hafenerweite⸗ lige rungsarbeiten beſchäftigten Arbeiter— 70 auf⸗ Mann haben wegen Lohndifferenzen die Ar⸗ 0 beit eingeſtellt. Aus dem Großherzogtum. all⸗* Ladenburg, 16. Jebr. Am Samstag inder feierte der älteſte Bürger unſerer Stadt, ſſten Herr Heinrich Trill, ſeinen 90. Geburts⸗ n er kag in körperlicher und geiſtiger Friſche. achte, Plankſtadt, 18. Febr. Eine äu 5 erſt k bis rohe Tat wurde am Sonntag nachmittag hier chter⸗ verübt. Einem dem hieſigen Ratsdiener ge⸗ deſſen hörigen Kätzchen ſind mit einem Beile der rechte Shaff] Vorderfuß direkt vom Rumpfe ſotoie das Schwänzchen vollſtändig abgehackt worden Blut⸗ Wa⸗ ſpuren führten in die Scheune einer Nachbar⸗ dem familie, mit der der Beſitzer des Kätzchens auf hein⸗ geſpanntem Fuße ſteht. Als der Tat dringend lade⸗ pberdächtig wurde der Sohn in Unterſuchungshaft nann abgeführt. Dem Hockenheim, 18. Febr. Ein folgen⸗ eſen, ſchwerer Streit entſtand in der Sonntag 1 zu nacht in einer hieſigen Wirtſchaft zwiſchen einem inten jungen Burſchen aus Neckarau und Hocken⸗ ege⸗ heimer Burſchen. Er ſetzte ſich dann auf der ieder Straße fort. Hier bewarfen die Hockenheimer ihren Gegner mit Steinen und verfolgten ihn alten wie ein gehetztes Vieh. Als der Burſche nicht aſer, mehr weiter konnte und zu Boden fiel, traten 6,25 ihn dann die Hockenheimer Burſchen in ganz Ar: rückſichtsloſer Weiſe, wobei dem Bedauernswer⸗ uner] ten das linke Auge ausgetreten wurde. den] Der ſchwer Verletzte wurde noch nachts mittels iche Automobils in die Heidelberger Klinik ver⸗ . bracht. Acht am Streite beteiligte Burſchen auſts wurden verhaftet. zauſt⸗* Heidelberg, 17. Febr. Ein verwege⸗ 5115 ner Einbruchsdiebſtahl wurde Sonn⸗ tag nachmittag in der neueröffneten Wirtſchaft zauſt.„zum goldenen Engel“ in der Hauptſtraße ver⸗ die⸗ übt. Die Diebe drangen, während die Wirts⸗ r ge., leute vom Wirtſchaftsbetrieb in Anſpruch gec tiſche nommen waren, in die Wohnung und erbrachen das dort mit Hilfe von Meiſel und Säge Sekretär uften und Schrank, deren Inhalt ſie völlig durchein⸗ ander wühlten. Dabei fielen ihnen 1200 M. in wie die Hände, die im Kleiderſchrank verwahrt 15 5 waren. Man glaubt, daß es die gleichen Ein⸗ ſice brecher ſind, die kürzlich unter ähnlichen, Um⸗ ſeiner ſtänden einen Einbruch im„Faulen Pels“ ver⸗ mit üßbt haben. rung Heidelberg, 17. Febr. Nachdem wie⸗ ragen derholt engliſche Blätter die Mitteilung gebracht ee eeeee—ͥ + Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Eine Unterſuchung gegen Oberlentnant Filchner. Wie die„Neue Hamburger Zeitung“ meldet, ſei gegen den Oberleutnant Filchner auf deſſen eigenen Scham Antrag von der zuſtändigen militäriſchen Behörde Diſch. eine Unterfuchung eintgeleftet worden. Das Ber fahren ſolle dazu dienen, die Gerüchte, die inbedug Heim⸗ auf einen Konflikt Filchners mil ſeinen Expeditions genoſſen zirkulieren, aufzuklären. u. Im Gegenſah zu der vorſtebenden Hamburger Meldung erklärt Oberleutnank Filchner dem „B..“ auf Ankrage, daß gegen ihn weder auf leinen Antrag, noch ohne dleſen ein militärgerichtllches Ver (ahren eingeleltet worden ſei. Die Mllttärbeharze Per⸗ beſchäftiae ſich nur deshalv mit der Angelegenheie weil ſich unter den Expeditionamitaliedern, mit Hol⸗ denen ſich Unſtimmigkeiten ergaben, mehrere Offi terſuchung bezieht ſich daher alt der ziere befanden. tuellen diſziplinaren Inh nur auf den even Angelenenbeit. haben, daß Prinz Albert von Groß⸗ britannien in dieſem Sommer ſich zu längerem Aufenthalt nach Heidelberg begeben werde, bringt jetzt die aus Hofkreiſen ſtets gut inſormierte engliſche Zeitſchrift„Truth“ die Mitteilung, daß auch der ſ engliſche Thron⸗ folger vorausſichtlich nach Heidelberg kom⸗ men werde. Der Prinz von Wales werde ſehr wahrſcheinlich den Juli und Auguſt in Heidel⸗ berg verbringen, doch wolle er während ſeine⸗ Aufenthaltes in Deutſchland das ſtrikteſte In⸗ kognito aufrechterhalten. Immendingen, 14. Febr. Der italie⸗ niſche Arbeiter Olivo, der bei einem Streit von einem Landsmanne kürzlich ſchwer verletzt wurde, iſt im Krankenhaus geſtorben. Gerichtszeitung. * Der Betrug durchs Telephon zum Nachteil einer hieſigen Firma war geſtern Gegenſtand einer zweiten Verhandlung gegen die noch nicht abgeurteilte zweite Beteiligte, die 22 Jahre alte Verkäuferin Emma Schwab, jetzt in Straß⸗ burg. Sie und die Verkäuferin Eliſabeth Habel, welche eine Zeit lang in dem Schuhgeſchäfte der Frau Kaufmann in Frankenthal tätig war und infolge deſſen deren geſchäftliche Beziehungen kannte, eigneten ſich von einer Auswahlſendung, die unter Benutzung des Namens von Frau Kauf⸗ mann von der Habel telephoniſch beſtellt wurde, Koſtüme und Bluſen im Werte von 300 M. an. Das Schöffengericht nahm bei der Schwab nur Hehlerei an und verurteilte ſie zu einer Woche Gefängnis, während die Habel wegen Betrugs 6 Wochen Gefängnis erhalten hat. Pfalz, Heſſen und Umgebung. yFrankenthal, 16. Jebr. Raubmör⸗ der Sternickel hat ſich, wie nunmehr feſt⸗ ſteht, im Juni 1906 auch in Frankenthal einige Wochen aufgehalten. Er hat ſich hier, verſehen mit gefälſchten Papieren, die auf einen Stall⸗ ſchweizer namens Jenitzki lauteten, polizeilich angemeldet, und iſt beim Viehhändler Emanuel Wolf etwa vier Wochen als Stallſchweizer tätig geweſen. Sternickel hat in dieſer Zeit ein durch⸗ nichts den Eindruck eines Verbrechers hervorge⸗ gerufen. Nach etwa vier Wochen hat er, ohne einen Grund anzugeben, ſeine Entlaſſung aus dem Arbeitsverhältnis erbeten und iſt wieder aus Frankenthal verſchwunden. Woher er ge⸗ kommen war und wohin er gegangen iſt, hat nicht feſtgeſtellt werden können. Sportliche Nundſchau. Winterſport. * Beim Skijörings⸗Eröffnungsrennen in Aroſa erhielt den erſten Preis Frau Architekt Berta Förſtner, den zweiten Preis Fräulein Adela Krauß aus Stuttgart. Rsſenſpiele. * Mannheimer F. C. Phönix hat am kommenden Sontag den deutſchen Altmeiſter, Karlsruher Fußballverein, zu Gaſt. * Lünder⸗Fußballſpiel England gegen Irland. In Belfaſt fand das traditionelle Länder⸗ ſpiel zwiſchen England und Irband ſtatt. England ſiegte wie bisher. Drei Tore wurden von den bekannteſten Stürmern Englands un⸗ haltbar geſchoſſen. Irland brachte es nur zum Ehrentreffer. Von Tag zu Fag. — Einbruch. Frankfurt a.., 18. Febr. (Pr.⸗Tel.) In der letzten Nacht wurde in das Uhren⸗ und Goldwarengeſchäft von Philipp Albert in der Leipziger Straße eingebrochen. Den Dieben ſind goldene Uhren, Ketten, Brillant⸗ ringe und anderer wertvoller Schmuck im Ge⸗ ſamtwert von 20 000 Mark in die Hände gefallen. — Automobilunglück. W. Poſen, 18. Febr. Auf der Chauſſee Poſen—Birnbaum überſchlug das Automobil des Fabrikbeſitzers Steinken aus Poſen. Der Chauffeur wurde getötet. Von den Inſaſſen wurden die Kaufleute Puiski aus Eichenhorſt und Gaezkowski aus Poſen ſchwer berletzt. Steinken blieb unverletzt. ettt Kahrighten uud Telegraume. [Berlin, 19. Febr(Von unſ. Berl. Bur,) Der Oberbürgermeiſter von Charlottenburg, Karl Schuſterius, iſt geſtern nachmittag im Hotel Briſtobn wo er zum Beſuche des Herzogs von Arenberg weilte, plötzlich ſchwer er⸗ krankt. Die Herren nahmen gemeinſam den Tee ein und befanden ſich in angeregteſter Unterhaltung, als plötzlich Oberbürgermeiſter Schuſterius von einem Unwohlſein befallen wurde undohnmächtigzuſammenbr a ch. Der Hotelarzt leiſtete die erſte Hilfe. Herr Schuſterius iſt bereits früher einmal von einem Schlaganfall getroffen worden. W. Paris, 19. Febr. Wie aus Nizza gemel⸗ det wird, wurden Prinz Nariſchki und Frau von Schanſchio, die kürzlich ein tödlich ver⸗ laufenes Automobilunglück verſchuldet hatten, nach Hinterlegung einer Kaution von 20 000 Franes in Freiheit geſetzt. * Budapeſt, 18. Febr. Die Abendblätter ver⸗ öffentlichen eine Erklärung der drei oppoſitio⸗ nellen Parteiführer, des Grafen Julius An⸗ draſſy, Albert Apponyi und Aladar Zichy, in der ſie die Beſchuldigung gegen den Miniſterpräſidenten Lucacs wiederholen. deren Nachweiſung im Prozeß Zoltan Deſy vom Gerichtshof abgelehnt worden war, daß nämlich Lucacs Gelder, die ibm bei Geſchäften zwiſchen der Regierung und der Ungariſchen Bank zur freien Verfügung überlaſſen worden waren, zu Wahlzwecken verwendete. Die oppo⸗ ſttionellen Parteiführer drücken die Erwartung aus, daß ſie für ihre Behauptungen gerichtlich Paintarés Regierungsantritt. W. Paris, 19. Febr. Der neue Präſident der Republik, Poicaré, beſuchte geſtern abend die dei dem vorgeſtrigen Brande in einer Alumi⸗ niumfabrik verwundeten Feuerwehrleute. In dem Augenblick, als er an die Krankenbette trat, wurten die Verletzten durch einen Knall und einen grellen Blitz erſchreckt. Die Photo⸗ araphen hatten die Szene mittels Magneſium⸗ Blitzlicht aufgenommen. Poincars wandte ſich zu den Photographen mit folgenden Worten: ⸗Wes Sie da tun iſt einfach ſkandalbös. Wenn Sie dem Präſidenten gegenüber indiskret ſind, ſo mag das noch hingehen, aber reſpektieren Sie wenigſtens die armen Verwundeten auf ihren: Schmerzenslager“ Polizeipräfekt Lepine ließ die Photographen ſofort hinausweiſen. W. Paris, 19. Febr. Die meiſten Vlätter drücken in lebhaften Worten ihre Befriedigung über den Verlauf des geſtrigen Tages aus, an dem der neue Präſident ſein. Amt antrat. Die „Petite Republique“ ſchreibt: Alle Fran⸗ zoſen ohne Unterſchied der Parteien umringten den Präſidenten um den„guten Lothringer“ ihr Vertrauen und ihre patriotiſche Zuverſicht zu be⸗ kunden. Die nationaliſtiſche ,ibre Parole“ ſagt: Der Präſident der Republik wurde geſtern von dem Präſidenten des Gemeinderats und den Vi⸗ zepräſidenten der Patrioten⸗Liga Galli empfan⸗ gen. Wenn jemand das vor 10 Jahren voraus⸗ geſagt hätte, wäre er ausgelacht worden. Möge der neue Präſident handeln. Auf dem Poſten, den er inne hat, bedeuten gewiſſe Worte ſoviel wie Taten. Die vadikale„Aurore“ meint: Präſidenf Poincars werde die Politik des Friedens, der Freiheit und des Fortſchritts ſeiner Vorgänger fortſetzen und die Entſcheibung des Parlaments achten. Der etwas veraltete Lockgeſang der Sire⸗ nen hat ihm nur ein Lächeln abgewonnen. Arm⸗ ſelige Sirenen wird die Repubſik ſchon lange zum Schweigen gebracht haben und deren ſie ſich erforderlichenfalls noch einmal ohne Mühe ent⸗ ledigen wird. Präſident Poinccaré wird, daran kann niemand zweifeln, mit ſeiner Partei für die Republik und das Vaterland regieren. Sozialismus und Militarismus. W. Paris, 19. Febr. Der Ausſchuß der ſozialiſtiſchen Partei veröffentlicht in der„Hu⸗ manits“ einen Aufruf, in dem erklärt wird, daß die Sozialiſten angeſichts der allgemeinen Rüſtun. gen gleich den deutſchen Sozialiſten unter den gegenwärtigen kritiſchen Umſtänden ihre volle Pflicht erfüllen werden. Die franzöſiſchen ſozia⸗ liſtiſchen Deputierten würden in der Kammer mit ganzer Kraft die Bewilligung der angekün⸗ digten Militärkredite und den„Wahnſinn der Wiedereinführung der dreijährigen Dienſtzeit“ bekämpfen. Wenn die leitenden Klaſſen ſich wirk⸗ lich des nationalen Intereſſes bewußt wären, dann würden ſie durch das Milizſyſtem, durch die greifbar macht und ſeiner Sicherheit und Freiheit beſchützen würden. Maroklo. W. Paris, 19. Febr. Aus Fez wird vom 17. ds. Mts. gemeldet: Die unter dem Befehl des Oberſt Mazillier ſtehende Kolonne über⸗ rumpelte eine Harka des Roghi, der im Berein mit dem Führer der Aufſtändiſchen Sidi Roho einen neuen Aufruhr anzuzetteln verſucht hatte etwa 15 Kilometer von Fez und vertrieb dieſelben trotz hartnäcklgen Widerſtan⸗ des. Die Aufftändiſchen erlitten beträchtliche Verluſte. Das Wettrüſten. W. London, 19. Febr. Die Daily Chronicle führt in einem Leitartikel aus, daß kein Grund vorliege, den Heeresver⸗ mehrungen in Deutſchland und Frankreich eine zu große Bedeutung beizu⸗ legen. Das Blatt zieht den Schluß, daß wenn England den Ratſchlägen von Lord Charles Beresford und Lord Roberts folge, vermehrte Rüſtungen ſofort durch auswärtige Verſtärkun⸗ gen ausgeglichen würden. Das Blatt fährt fort: „Wenn Kräfte tätig ſind, die kriegeriſche Ten⸗ denzen zu haben ſcheinen ſo ſind auch noch andere Hräfte vorhanden, die für den Frieden wachen. Bei Gelegenheit haben wir darauf hingewieſen, welche hervorragende Rolle Deutſch land während der Balkankriſe bei der Verhinde⸗ rung eines europäiſchen Krieges geſpielt habe. Offenbar ſind ſeine Staatsmänner in der Hal⸗ tung zu England von demſelben Geiſte beſeelt. Jedermann wird die oben veröffentlichten Be⸗ richte über die Erklärungen des Herrn v. Jagow und des Herrn v. Tirpitz aufrichtig willkommen heißen. Es iſt in höchſtem Maße befriedigend zu erfahren, daß der Meinungsaustauſch ſtattge⸗ funden hat, der zur Beſeitigung von Schwierig⸗ keiten führte und Deutſchland Berührungspunkte und gemeinſame Intereſſen mit England hat. Mißſtimmungen zwiſchen beiden Ländern ſchaf⸗ fen von ſelbſt dunkle Wolken am europäiſchen Horizont. Ihre Freundſchaft wird jedem Bud get und den Miniſterien in Europa Erleichterung verſchaffen Indem wir die vorhandenen Miß⸗ verſtändniſſe löſen werden, ehnen wir einem dauernden europäiſchen Frieden den Weg.“ Die Revolntion in Meriko. Präſident Maders gefangen genommen. Newyork, 19, Febr.(Reuter.) Nach allgemeine Bewaffnung des Volkes das Land mit einer Verteidigung ausſtatten, die es unan⸗⸗ dero im Nationalpalaſt von General Blanquet gefangen genommen worben. General Huerta iſt zum Präſidenten protlamiert worden. Auch hat eine Konferenz zwiſchen Huerta und Diaz ſtattgefunden In den Straßen kam es zu Kundgebungen für Huerta und Diaaz. Der Balkaulrieg. Rumänien und Bulgarien. Die Löſung des Streites durch ein Schiedsſpruch der Mächte. W. Paris, 19. Febr. Von offiziöſer Seite wird gemeldet, die von der ruſſiſchen Re⸗ gierung ausgegangene Anregung, den bulga⸗ riſch rumäniſchen Zwiſt in friedlicher Weiſe durch einen Schiedsſpruch zu löſen, habe die Zuſtimmung der Mächte gefun⸗ den. Bulgarien ſei geneigt, einen ſolchen Schiedsſpruch anzunehmen. Die Mächte dürſten übrigens von dieſer Bereitwilligkeit ſchon Kennt⸗ nis gehabt haben, bevor ſie in Bukareſt einen Schritt unternahmen, durch den ſie der rumä⸗ niſchen Regierung dringend empfahlen, nicht zu den äußerſten Mitteln zu greifen ohne vorher den Beiſtand der Mächte angerufen zu haben. In Sofia ſei geſtern ein ähnlicher Schritt unter⸗ nommen und der bulgariſchen Regierung der Rat erteilt worden, die Regelung des Zwiſtes den Mächten zu überlaſſen. Die Kriegslage. * Honſtantinopel, 18. Febr.(Wien. Korr.⸗Bur.) Die Gerüchte von einer Verwun⸗ dung Enver Beys in Rodoſto werden amtlichdementiert. In gleicher Weiſe werden Meldungen der ausländiſchen Preſſe de⸗ mentiert, nach denen die Türken in dem Kampfe bet Bulair 15 000 Mann verloren hätten, ſo⸗ mie andere übertriebene Gerüchte, die ſeit einigen Tagen hier über die militäriſchen Operationen im Umlauf ſind. Auch das Gerücht daß die Griechen 10 000 Mann in der Beſika⸗Bai gelan⸗ det hätten, beruht auf Erfindung. Eine ucue Landung türkiſcher Truppen bei Tſcharkoej. * Konſtantinopel, 18. Febr. 93 Uhr abends. Die Türken nahmen heute bei Tſchar⸗ koej eine neue Landung vor und landeten eine beträchtliche Truppenmacht, welche bisher an Bord von Transportſchiffen gewartet hatten. Nachrichten über den Verlauf der Landung wer⸗ den ſtündlich erwartet. Die grauſame Kriegführung der Verbündeten⸗ * Konſtantinopel, 18. Febr. Zwbei Abgeſandte des Komitees zur Veröffentlichung der Grauſamkeiten der Verbündeten werden ſich nach Europa begeben, um den türkenfreundlichen Publiziſten zu donken und neue Dokumente über Grauſamkeiten der Verbündeten zu ver öffentlichen. e ee ee, *Wien, 19. Febr.(Priv.⸗Tel.) Sier⸗ her gelangten Meldungen zufolge beginnt die ollomaniſche Regierung ſeit kurzem in Konſtantinopel Waren zu beſchlag⸗ nahmen. Hierdurch werden die Kaufleute, die für ihre Waren Quittungen erhalten die erſt nach Beendigung des Krieges einlösbar ſind, außerſtande geſetzt, ihren Verbindlichleiten nach⸗ zukommen. Darauf iſt die vorerſt erfolgloſe Be⸗ wegung zur Erlaſfung eines Morgtoriums zu⸗ rückzuführen. Tslerraphleche Handsleherlente. New Lork, 18. Febr.(Tel.) Produkten⸗ börse. Weizen war im allgemeinen denselben Einflüssen unterworkfen wie in Shicsgo. Schluß willig, Preise—s c. niedriget, Verkäufe für den Export: 25 Boctladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anre⸗ gung. Verkäufe für den Export: 38 Bootladungen. London, 18. Febr.„The Baltic“, Schluß. Weizen schwimmend: fest bei besserer Nachfrage. Mais Handel. Gerste schwimmend: willig. Hafer schwimmend: stetig ohne besbndere Einflüsse. New Vork, 18. Febr. Kaflee für nalle Let⸗ mine schwächer infolge von Realisietungen, während andere Sichten auf Deckungen der Baissiers fester lagen. Späterkin ließ der Markt kür alle Termine eine festere Tendenz erken⸗ nen, die durch antegende Kabelberichte, Käufe der Kommisstonshäuser und Haussemanipula⸗ tionen gestützt wurde. Gegen Schluß flaute aber die Tendenz wieder etwas ab, da zu dem erhéhten Kursniveau einige RNealisierungen vorsenommen wurden. Schluß stetig. Baumwolle anziehend auf ermutigende KRa⸗ belberichte, Käufe für auswärtige Rechuung, Unterstützung der Wallstreetspekulation, an- regende Berichte von den Spinnereien und Dele“ kungen der Baisssers. Schluß behauptet- schwimmend: ruhig bei leleinem bdesteAführmittel] zur Verantwortung gezogen werden. einem Telegramm aus Mexiko iſt Präſident Ma⸗ bose 2084. Tderk Nztich empfetten 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nriclen(Mittaablatt). Mannheim, 19. Febrnar Landwirtschaſt. Vereinigung rübenbauender Landwirte Hessens und der Pfalz E.., Sitæ Worms. Wie sehr die Vereinigung rübenbauender Landwirte einem Bedürfnis entspricht, beweist der Umstand, daß in allen Orten, in denen adie Ortganisation angeregt wurde, Ortsgruppen ge⸗ gründet worden sind, denen mit wenigen Aus⸗ nabhmen alle Rübenpflanzer beitraten. Die Zabl det Mitglieder ist in den letzten 8 Tagen von qzddon auf 60340 gestiegen, welche in den letzten Jahren über 20 000 Morgen anbauten. Auch zus Baden haben sich einige Gemeinden Angeschlossen, und an der elsässischen Grenze wurde am Sonntags eine begründende Ver- SAmmlund abgehalten. die von 30 Semeinden benucht war und den Beschlut fal- sich un- serer Vereinigung anzuschlieflen, Dasselbe beabslchtigen die angrenzenden elsässischen Orte und auch dciie oberhessischen Orte der Wetteran. Vollzogen ſet der Tusammenschluf au ler- gem behon in Heilbroiun à. N. für das an unser Gebiet anschließende württembergische Unter⸗ land und das benachbarte Baden und in Stutt⸗ gurt wurde der Tusammenschluß für die dortige Umgebung am Sonatag beschlossen. In den letatgemannten Gedieten wurde eine Ahnliche Resolution wie in Worms gefaßt und ciie Parole ausgegeben, unter keinen Umstän. den unter dem bisherigen Preis von 2,40 M. Rüben zu bauen. Diese genannten Gebiete umfassen mit den Mesigen Anbaugebieten diejenigen, welche für geeinigten südwestdeutschen Zucker- beken, welche gemeinschaftlich den Rüben- 8 berabsetzen wollen, in Betracht kommen. aber in allen Gegenden die Landwirte ein- ütig für ihre Interessen kämpfen, erfreu- Fefe in dieser Angelegenheit eine große geisterung für den Zusammenschluß zeigen und gewillt sind, von dem gefafßten Beschluß micht abzuweichen, s0o ist sicher zu hoffen, daß cdie Zuckertabriken den Landwirten ent- gegenkommen. Nachdem die Fabriken in 125 ensburg und im Rheinland den vorjäbrigen von 2,%0 M. wieder bewilligt haben, muß Ges auch den hlesigen Fabriken möglich gein, zumal die erstgenannten auch in der Schuitzel⸗ zund Sortenfrage enigegenkommender gegen die Rübenproduzenten waren. Volkswirischaft, Msent-Gesellschaft in Berllu. In ͤder gestrigen Sttzung des Aufsichtsrats Wurcen äber de Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftszahres berichtet. Auf Vorschlag der Geschäftsinhaber wurde beschlossen, der auf den 17, März einzuberufenden Hauptversamm. kung bei einem Reingewinu von Mark 25 Ji8 7u(24 34% 227 wiedet eine Dividenge Vvoen 10 Prozent vorzuschlagen auf das voll Avidendenberschtigte Kommanditkaptal von 200(183) Mifl. Merk. Der Abschluß der Diskonto⸗Gesellschaft ist der erste, der von den Berliner Großbanken Für das Jakr 1912 vofliegt. Im besonderen ist Bei Beurteilung des Abschlusses der Diskonto- Gesellschaft zunächst zu berügksichtigen, daß im vergangenen Jahre das gesamte Komman Atkapital von 200 Mill. Mark zum ersten Male voll dtvidendenberechtigt war, und auch Während des gansen Jahres voll mitgearbeitet baät, Wwähtend das 1oit nur für 188 Mill. der Fall Watr, Zu dem günstigen Abschluß hat auch beigstragen, daß die Gesellschaft von größern Verlusten im wesentlichen ver⸗ ge hont geblſeben ist. Es ist iht zustatten ge⸗ Rommen, wenn ihr dadufch auch früher größere Gewianmögliekkeſten entgangen sind, daß sie sleh seit Jahrzehnten von irgendwelchet Be⸗ kätigung auf dem Baumarkt ferngehalten hat. Die Bank war bei einigen Konkursen schlesi- scher Bankiers beteiligt, doch dürften die Ver-⸗ luste daraus unbedeutend sein. Was die Zif⸗ fern des Vermögenseusweises anbelangt, 80 ist die Gesellschaft angesichts der unsichern Holltischen Lage zum Johresschluß darauf be⸗ Aacht gewesen, che am leichtesten greifbaren Mittel zu verstätken, Wöhrend die Ausstände einen Rückgang aufweisen. Zum Peil ist das auch darauf zurtckzuführen, daß das Wert- papiergeschäft Ende 1912 wesentlich Serinnger War, Als Guthaben bei Banken und Bankiers Sind gut solehe Beträge aufgeführt, über die nie Bank volkommen krei vertügen kanu, tücht 2180 Schulden von Bankiers bei ihr, die unter den Kusständen erscheinen, namentlich den Gürch börsengängige Wertpapiere gedeckten Krediten. Einschränkungen der Kundschaft Segenüber hat die Gesellschaft nieht vörge⸗ nommen, aber in der kritischen Zeit nur seht Wenig oderf fast gaf keine neue Geschäfte ge⸗ Macht. Auch kommt higzu, daß die Kund⸗- schaft in solehen Zeiten um 8 vorsichtiger EKerecht in Anspruch nimmt. Unter dem Posten Wechsel befinden sich diesmal keine verzills. iehen Schateanweisungen. Die Erhöhung der eftpaßiete ist lediglich eine Folge des grös⸗ gern Besltzes an Afleiken des Reiches und der Pungesstasten. Dieser stellt sieh atf 20(l. V. Mill. Mark. Dazu kommen 3(1½%) Mil. Mark sonstige bei det Reichsbank usw. beleſh⸗ bare Wertpapiere. Das fütr die letste Aprozentige Reichsanleihe ist gnioch nicht abgerechnet. Ueber einzelne Be- ist noch folgendes zu erwähnen: ei det Banes Generale Romans ist von Stés⸗ sern Verlusten gichts bekannt geworden; cie Bemessuns det Hirigenge dürkte mit von der Ekntwieklung des Verhältnisses Zwisehen Ru⸗- mänſen und Bulgarien abhängen. Die Bandue de Oredit in Sofis dürfte voraussiehtlieh wieder Prozent verteilen Der Abschluß der Deutsch- Aslatisehen Bank steht noch gicht kest. HI. Albert de Bary u. Co. haben Slänzend ge⸗ arbeitet. Die Züddeutsehe Biskönto⸗ Gssellschaft dürfte ceselbe Dividende geben dei recht gutem Abschluß, ebenso Stali! Fedsfet, die Divicende des Magdebürger Bankvereins wird vetzussiehfſien höher aus⸗ Kallen, der Abselluß der Bank für Thüringen Gemeinschaftsgefühl die Große Venesuela-Eisenbahn-Gesellschaft eine sehr gute Entwicklung genommen hat; die Dividende dürfte wieder 1½ Prozent betragen. Die Kraftwerke Rheinfelden werden sieh bei den Uferstaaten um die Konzession für eine neue Wasserwerkanlage bei Niederschwör⸗ stadtMöhlin bewerben, nachdem die bad. Regierung ihre Bedenken fallen ließ. Verband deutscher Detailgeschäfte der Textilbranche(Sitz Hamburg). Der„Große Ausschuß“ des Verbanudes erteilte, so Wird uns geschteben, seine Zustimmung zu Abände⸗ tungsanträgen betr. die Verkaufsbedingungen des„Verbandes der Fabfikauten von Damen⸗ konfektions- und Kostümstoffen“, die sich in der Hauptsache auf Beseitigung mihverständ- licher oder unklarere Fassungen, sowie auf die Hinübernahme verschiedener Ausführungs- bestimmungen in die Kondition selbst be⸗ zlehen.— Die Verkanfsesedingungen der„Deut- schen Tuchkonventiod“ haben den Anträgen des Verbandes entsprechend eine Erleichterung kür die Abnehmer durch die Einführung einer dreitägigen Respektfrist für Zahlungen er⸗ kah en. wovon Kenntnis genommen wurde.— Gegenüber den Bestrebungen der„Vereinigung deutscher Tuchgroßhändler“ auf eine Diffe⸗ renzlerung der Abnehmer zu Gunsten der Grossisten im Verkehr mit der Fabrik beschloß der Ausschuf eine Anzanl Abwehrmaßnahmen. — Zu dem Gesetzentwurf betr. die Abänderung der Konkurrenzklausel, über welche Heinrich Grünfeld-Berlin berichtete, gab der Ausschuß eine Erklärung ab, die der Reichstagskommis- slon übermittelt werden soll.— Ueber Lehr- zeit für weibliche Lehrlinge berichtete Gustay EKienzle jrStuttgart; die von dem Berichter- statter gestellten Auträge wurden einem Aus-⸗ schuß zur weiteren Prüfung überwiesen. Der Ausschuß nahm alsdann noch zu ver⸗ schledenen inneren Verbandsangelegenheiten Stellung. Spirituszentrale. Wie aus Berlin verlautet, kindet heute eine Sitzung des Gesamtaus- schusses statt, in der sowohl die Frage einer eventuellen Aenderung der Spirituspreise als auch eine eventuelle Erhöhung der Abschlags- preise beraten werden soll. Konkurse. Sinsheim. Ehefrau des Deuber, Luise geb. PT. 14. März. Gastwirts Georg Schreiweis in Grombach. Schlffahrt. Dulsburg-Ruhrort, 18. Febr. Amlioche Notierungen der Sohltfer- börse zu Hulsburg-Ruhrert. Bergkahrt: Frachtsätze für elserne Kähne, bel Ablafungen aun Wasserstand tür die fonne zu 1000 Kg) in Nackt: aagh Coblenz.—, St. doar.—, Bingen.—, alinz-Gustarsburg.090, alnplätze bis Frankfurt a. H..85, NMannbelm.00. Kartsruhe.00, Lauterhurg.00, Strassburg t. E. .00.— Sohſepplöhne fur die fonge zu Kg. baon St. Gbar .48—000., nach Malns-Gustavsburg 0,60—.65 MK. nacß Hann- hoim.700.75 fük. Talfrachten für Kohlenladungen(für die Tonns zu 1000 Kg) Hehand. Golda! grösse, Sehitfe gtcar, Satz.80 Kk. Sonledam: mftiſere Sonſfts giect. Satz 148 Mk. Srsde: klelne Soblfte aledr. Sate 215 Mk⸗ 8 4* Tolegraphisehe Börsenberlehte. Clücago, 18. Febr.(Tel.) Produktenbörse. Woelzen büßte bei Beginn des heutigen Ver⸗ kehfs, verstimumt duteh Meldungen über grös⸗ gere Mätkte in Miamapolis bei kaum stetiger Penctenn mit Mai s undquli 4., ein. An⸗ gaben der Kommissionshäuser und Meldungen über günstiges Wetter im Südwesten hatten dann eine weitere Abschwachung zur Folge; doch machte sich späterhin eine bessere Stim- mung bemerkbar, als eine bessere Nachfrage seitens der Minneapollser Mühlen und knie⸗ drigete Konsolskutse gemeldet wurden, die Ekffektivhändler zu Käufen schritten und auch von den nordwestliehen Märkten auregende Berichte einliefen. In der Schlußstunde er- mattete aber der Markt Wieder, Wozu Abgaben der Kommissionshäuser und die enttäuschende Nachfftage seitens des Publikums beitrugen. Sehluß Willig, Preise 8. niedriger. Mals eröffnete unter dem Einklusse grober Zufuhren und Abgaben der Kommissions- häuser in williger Haltung, mit Mai&. unter der gestrigen atmtlichen Schlußnotierung. Als daun die Farmer mit größerem Angebot her⸗ auuskamen und die Kommissionshäuser zu Ab- gaben schritten, machte die kückläufige Be. Wegung noch weitere Fortschfitte. Späterhin Wär die Stimmung zunächst etwas angenehmer, da sleh eine bessete EKportfachfrage zeigte, die Balssiers zu Deckungen schfitten, und auen die Kommisstonislaäuser einige Käufe machten. Gegen Schlub trat aber wieder eine Abschwächung ein, wozu die à la Baisse lau⸗ tende Bradstfeetstatistik und KRealisierufigen den Atlaß gabett Schluß willig, Preise 96 bis e. Bisdriger. — 3 Frauklurter Abendpérse. Frankfurt, 18. Febr. Umsätze bis 61s Uhr abends. Kredlitaktien 197% bz., Diskonto- Kommanckt 188 bz. ult u. eßt., Dresdnerf Bank 154%ĩ bz., Befliner Handelsgesellschaft 166 bz. ept., Bandue Ottomane 127% he. Staatsbahn 180% be., Lombarden 23% P. Gi. ult., 22.90 bz, ept., Baltimete und Ohie 103% 52. Hamburg-Amerik, Pakét 147/% bz., Nördd. Lieyd f14½% bꝛ G. Aumetz-Friede 117% bz. ult., Bochumer 211 bz.., Gelsenkirehen 191½ 4 be. ult., 191.60 bz. ept., Harpener 1899,4 6 bz., Phönix Berg⸗ bau, und Hüttenbettieb 284—28498 bgE., Esch⸗ weiler 205 Pbz. Ult,.Luxemburger 158½ bs. ült., 157/.50 bz, ept., Cönsefdia 31875 52. (sollten heute Mittag 312.20 Pz. G. nötléft seit), Bad. Zuckerfabhrik 198 bz. G Alkali Wester⸗ egeln 200.,10 bz.., Zellstöff Waldhof 233.25 etwas bz.., Scheideanstalt 641 bz.., Holz⸗ verkohlung 322% bz.., Shem. Heubruch 177%%5 bz.., Maschinenfabrik Dürkepp 475 bz.., Adlerwerke Kléever 590 bz. G. Elektr. Allgem.(Edison) 230ſ% bz. ult., El. Sekückert 140%½ bz. G. ult. ü. Spt,, Elektf. B. Ueberseeische 1608 bz. G. ult. .18. bis.30 Uhr: Phöénig 284½1 84 25465 Hambg-Amerik Paket 147½8. Nachdem sieh die Tendenz bereits am Schluß der heutigen Mittagsbörse Wesentlich kester ausgesprechen katte, fanden iin Abend- teeht gat. Die Baverische Diskanto⸗ und Wecbselbanlt Wircd einen suten Halbiahres Sane adshem Schliegliek sei erWähnt, dahß Meinungskäufe statt, wodureh Montanwerte unc Schiffahrtsaktien kortgesetzte, wenn auch nieht sehr bedeutende Besserungen erzielt haben. Am Kassamarkt gewannen Kleyer 3 Prozent, Keheideanstalt 6 Prozent, Holzver. Kohlung 2% Prozent. Effekten. Irlesel, 18. Feb(Schſuss-Kursse.) Kurs vom 18. 17. 40% Braslilanlsohe Anleihe 1800922e.—— 4% Spanlsche Aussere Anlelhe(Exterleur 4% Türken unltflzſertrt Türken-Losee 191.50 Ottomanbank Luxemburglsche Prinde Henribann Wäarsdhau-Wiener ꝓ————- Valparalso 18. Februar. Weohsel auf London 10. New-Vork, 18. Februar. Kurs vom 18. 17. Kurs vom 18. 17. Geld auf 24 Std. Texas comm. 25.½% 25.½ Durohsohnittsrat.,.J½%.—Texas pref. 60.½% 60.— Ao. lstzte Darleh.—.—Mlssdurf Faolflo l. 37./ 37.½ Meohsel Zerlin 95⁰ 95.¼ Matlonal Rallroag Weohnsel Patis 5179½.17½ of Rexſko pref. 58.— 55.— do. London 60 Tg. 483.28 483.20 do. And prof. 22.— 22.— Cablo Fransfers New-Vork Zentral 104.½ 105.¾ Weohsel London 483.30 488.10 Mew-Vork Ontario Sülber Boulllon 62.— 62.— and Western 30.1/ 30.! Atoh. Top, u. St. F& Norfolk u, West 6. 105.4½ 105. donv, 4% Sonds 101.½ 102.—[Hortheen Pachffo o. 114.½118. 4½% Colorago 8. 8. 81..½Fennsylvanſa oom. 117% 118.— Nortb.Pa0.3% Bas. 67.— 67.½[Reading oomm. 157.¼ 189.— do. 4% Prlor. Llen. 97¼ 97./ flock island Comp. 21./ 21,½ St. Louls u. S. Fran- do, do. pref. 38.— 38.% zlsko ref, 4% 75% 75.¼ Southern paoiffo 100.¼ 100.¾ 8. Pab, o. 4% 1929 69.— 90.% Soutff, Rallway o. 25.½ 28.— Unſon Fabifſo conv. 83./ 83.5/ do. ref. 79.— 75.½ Atehfs, Topska o. 191.— 10% Unlon Paolflo oom. 154.¾ 155.%/8 galtimore-Ohlo o. 100.— 100.—] do. pref. 57.— 67.½¼ Janada-Paoffſo 228./ 228.—]Wabash, pref. 10.½ 10.½ Ohesapeake-Ohio 78.4½ 75.½ Amalgamat. Copp. 67. 68. Ohoago Muwauk. 107.½/ 108./ Amerfoan Can, pr. 123.— 123.½ Colorade Sth. oom. 28.½ 28.— do. Lod. oom. 36.1½ 36.%½ Denv. u. Rlo Urd. o. 18.½ 20.— Amerfo. Smelt. o. 63./ 69.½ do. prof. 35.— 36.— do. Sugar o. 114., 115.— Srle domm. 25.½/ Anadonda Copp. o. 34.½ 35% do. Ist. pref. 41.——general Eleotc, o. 137.½ 138.½ great Northern 123.¾ 125.5/ U. St. Steel Corp.o. 60.½ 61./ inmois Zentral 122.— 122.0 do. pref. 108./ 108.— Lehlgh Valley om. 135.— 155%½ Utan Copper dom. 49.½ 50.4 Loulsvlile Mashv. 181.— 132.½% VMrginla 1.% Missdurl Kansas Ssars Bobeuok o, 198.— 188. Produkte. New-Vork, 18. Februar. Kurs vom 19. 17. Kurs vom 18, 17. gaumw, aff. Haſen.000 6,000 Sohmalz Wlioo 11.40 1 39 90, attl. Jolfp, 20.000.000 Taig prima Oity 63— 8½5 do, im kagerg 13.000.000 Zzucker Ruskov..98.95 do. Exp. n. r. B..800.000/ Kaffee flo o0 12,½% 12.½¼ 90, Sapen, Kont. 29.500.0 go. Februar 124108 12.40 Zaumw. logo 12.75 12.70% g0. Rärz 12.27 122 do. Fsbruar 12.38 12.20 do. Apell 12.37 12.32 üo, März 12.25 12.J1] do. Aa 12.48.41 do. April 12.12.96] do. jun! 12.52 12.4 do. Maf 12.06 11.92 do, zul 12.59 12.46 do. fjunf 1194 11.80 do, gugust 1262 12.60 go. zull 11.95 1183] pd. Seßptember 12.87 12.58 do. august 1196 11.68 do. Oktoder 12.57 12.48 do, Seßtbr, 11.51 183 do. fovember 12.51 1240 do, Dezember— 40. Hezember 1247 12.38 do. in New⸗ dd., Januar 1247 12.36 Orl. looo 12% 12.½ Welzen Ur. 2 4000 11.— 111 do. Februar do. Msf 99.— 89./ do. März do, fuft 994½ 98.½ petrol, cat. Casse do. Septbr 97.½ 97.½ do. stand. wihte Mafs Ma]—— New-Vork no, full—— do, stand. wWihte Ment sprlug sheat.80.85 2 detreldefracht n. Potrebred, Hatang Llverpool.⁰.7/ Terpent.New-Vork do, Tondon.%% 4½ do. Savanah d0..—.— Sohmalz-Western do, flotterdam.—.— do.(Roh. Br.) Ohioago, 18. Febr., nachm., 5 Uhr. Kurs vom 18. Kurs vom 19. 17. Welzen Härz—.— Leinsagt Februar 184.½% 184.— do. faf 92.AÆ—ů Sohmalz Rärz——— do, juli 91.½ d0. MHal 10.65 19.65 Mals Härz—.— d0. Jull 10.57 107 b. Mat 52.0 Pork Maf 1047 do, Jul 59.¼ d0, jul 1988 19.77 Roggen looo 62. do, Septbr, 19.75 19.72 d. Fehrüar Hlppen faf.55 19.52 do, März—.— do. full 10.58 10.55 Hafer faf 34.405 do. Septbr. 10.80 10.80 do. Jull 34.½ Speok 10,72 10.60 Lelnsaat looo Llverpool, 18. Febr.(Sohluss.) Weſzen roter Winter stetig 18. 17. Offferenz per Närz 775¹ f + ̃— per Hal 5 73% 7 + 6 Jals träge Sunter Amerlka ger Feb 55ʃ 5/61½% La Plats per März 800% 5/0½— Antworpeg, 10. Fehr.(Sonluss.) Welzen kuhig. 18, 17, erste 10, 17. per Rärr 20.82 20.85 der Lerember—— per Hal!! 20.30 20,80 per HaI, 172 172 per Jull 220.22 20.17 per Sopthr. 15.87 18.95 Köin, 18, Febr. fübsf ia Fosten von 5090 K9. 69.—., Der 97.., 56.50 fl. Hampurg, 18. Pebr. Rohzucker Fob, 8 70, Härz.72.%, NMa .00.—, August.90.— Hamdurg, 18. febt..30 Unr naohm, Laffee doog avsrage gantos per Aärz 62% per gal 63%¼, per Jept, 68½, der 982. 92. ½, Sälpoter 11.92 per Fobr.-⸗Härz 11.921½, ber gal 11.37½ hheuss, 10 Febe, Frubntmarkt, Welzeg aeuer Ja. 2— fla. 20— Illa. Mk.— foggen neder Ja, 16.80, lis. 15,30, ffla. N. llafer alter ia. 17 fla, 1 fk,, Rübö 88,50, fasswefse 69.b0 gerelnigtos Oel 69.50 Mk. ßer 100 Kifo.— feu.793.20. Lüzerger tteu.50 Mk. die 50 Kllo, Fresskuchen 104 Ak. für 1000 K10 Kleie.20 M. Rotterdam, 18. Fobr, Margarine nom. Bübenzucker, 1, Slont fl. 11.½, Nargarins pelms amerſ, 69.— Einn: Hanes prompi fl. 139. Kaffee pat o 38.½ ber 02. 36.½. tergocl, 19. Fohr Baumwollmarkt. Fonluss-totlerungeg. Es gotieren Aigdt, amerlk. 5,75—, gor febr,.58%½ ger Febf⸗ Harz.65.„ ger Mürz-Aprl.85.—, per Horli-Maf.5 f% bet Aeſezunf.84.½, der Jant-iul.58„ pver füll⸗Augtst.49.%. vor Aug.-Soßt.39% per Sop.-Okt. 5,25,% per Ikt-Nov..10.—, per O0%½% er, 6,8.— Kaffee beh, zucker beh, Tind kes; Eisen und Wetalle, London, 18 Febr.(Sotiugs. Kupier k. stetig, pef Kasse 64.0 enate 67,00.00, eleötroſytie 68..00, destssſegtsg 89,9. Zinn flau per Kasse 219..09, 3 Ronste 213.18.00. Slel spen'seh, ruhſg 16.0708, engiisob 19,75 8 Zink runig, geönnlfene arrs 28. 28% Spezlal-Markeg 25.—28.—. 8 Slasgow, 18, Fehr, Fofteisen ststig. Mfddlesdorougs Warants per KAssa 60/4. der Nonat 60/8 Amstertag, 18, Febr. Zanba-Eink. fendenz träge, foeo 1337%½ Auktion 132½,. New-Vork, 18 Februar. Haute Vor. Lurs Fupter Superlor ingots vorrätig 1425— 14.90/— Zan Straſtis 40654375 0 50,48 75 Rohelsen am Rothern Foundth Ur 2 per Tonns? 3 16 25/10 75 16 25/16 75 Stüähl⸗Schlenen Wagg freiöstl Frbr.—— 174 7 —— Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 17. Jebruar. 5 Joſt„Stinnes 51, v. Ruhrort, 2890 Dz. Koßlen Seibert„Bad. 41“ v. Karksruhe, 500 D. Stiickgut⸗ Dinkelaker„Fendel 5“ v. Rotterb., 2080 De Stückg. aind ee de Gelder„Egan ds“ y. Rotterd. 9000 D Fet, b. 9,% b. Rotferd., 680 ee ad. 2 5¹ N Attt. Vefſeene weitere Deskungs. uncd verelnselte e e 20% b. St 0 10 4550 5 allau„ 15 f auer„Deo Confidenkta“ v. Rußrort, ſd 500 Dz. K. Lang„enbel 855 v. Wolſum, 00b B5. Robelſen. 7 8 0 Hafenbezirk Nr. 2. Augekommen am 17. Februar⸗ Kaſt„D. A. P. G. 5“ v. Rotterd., 14 796 Dz. Petrol. Berlebach„Vereinig. 27“ von Rotterd., 12 220 Dz. Stückgut und Getreide. Scholl„Zufriedenheit“ von Jagſtfeld, 1825 Dz. Salz. Müller„Lina“ von Jagſtfeld, 1725 Dz. Salz. Koch„Frida“ von Jagſtfeld, 1500 Dz. Salz. Heck„Max Honſell“ von Jagſtfeld, 940 Dz. Salz. Hafenbetzirk Nr. 8. Angekommen am 17. Februar. Keſſel„Wilhelm“ von Hochfeld, 3840 Dz. Stſickgut. Kruyer„M. Stinnes 66“ v. Ruhrort, 12000 Dz. Khl. Mey„Köln 29“ von Ruhrort, 3500 Dz. Kohlen. Anſtatt„Joh. Anna“ v. Amönebg., 8100 Dz. Zement Balbach„Hubertus“ v. Duisburg, 8180 Dz. Kohlen. Eſer„Schwaben“ von Hellbronn, 560 Dz. Stückgut, Schmahl„Induſtrie 9“ v. Dulsburg, 3780 Dz. Stiekg. de Haan„Prima Fera“ v. Duisbg., 3000 Da. Bretter. Müller„Magdaleng“ v. Dutsburg, 9900 Dz. Kohlen. Friesling„Jatob Kröll“ v. Ruhrort, 11 790 Dz. Khl. Mellinghoff„Friedrich, Großherzog von Baden“ dosg Ruhrort, 8450 Dz. Kohlen. Emmig„Katharina“ v. Ruhtrort, 10 950 Dz. Kohlen Funke„Eintracht“ v. Dufsburg, 10 800 Dz. Kohlen. Hausmann„Elſaß“ von Ruhrort, 11375 Da. Koblen. Hafenbezirk Nr. b. Angekommen am 18. Februar. Salgendorf„Raab K. 24“ v. Dulsb., 12 425 Dz. Kokt. Neuer„Raab K. 2“ von Dulsburg, 9525 Dz. Kohlen. Ringelſtein„Harpen 42“ v. Rottd., 7700 De. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 17. Februar. Kinzler„Och. Theod.“ v. Jagſtf., 2293 Dz. Steinſalz. Krieger„Elifabeth“ v. Jagſtfeld, 2519 Dz. Steinſalz. Müßig„Kätchen“ von Jagſtfeld, 2069 Dz. Steinſalz. Kappes„Wilhelm“ von Jagſtfeld, 1474 Dz. Steinſalz. Kußel 11„Karolina“ v. Jagſtf., 1553 Dz. Steinſalz. Eiermann„Graf Neipperg“ v. Heilbr., 2118 Dz. Stj. Raab„Roſa“ von Heilbronn, 1543 Dz. Steinſalz Herrmann„Auna“ v. Heilbronn, 2188 Dz. Stetuſalz Haſenbezirk Nr. 7. Angekommen am 17. Februar. Dörnemann„Karolus Magenus“ v. Ruhrort, 8878 Dz. Kohlen. ſind tem volle richs: oder Aage Zeit ſteht der Heiligenbrunnen von Hllörizhauſen bei Herrenberg in Württemberg im Rufe eines Geſund⸗ brunnens. Neuerbings iſt nun bas Waſſer von Sach⸗ derfländſgen unterſucht worden. Es ſtellte ſich hex⸗ auls, daß die Quelle, bie zu' den ſ ſeltenen Jod⸗ waffern gehört, beonbers wegen ihrer beleben⸗ den Wirkung und dem angenehmen Goſchmack Pgegenüber den bisher bekanntlen Jobwäſſern, als ein ſehr ſchätzenswertes Heilwaffer zu betrachten iſt. Na⸗ dem Urteit ſachverſtcubiger Aerzte iſt der Gehalt an Jod ein ſehr günftiger, da er nuür in geringer Meuge votliegt. Aerztliche Gutachten belegen den Heilwert des Waſſers ſowohl ee Auch auf Grund von kalſächlichen Heilerfolgen haugtfächlich bel Kropfleien. Neben Fodgehalt iſt das Waſſet burch lthiumführuug und eine Radibaktivität, die eig denſeulgen der Wildbader Thermen zukommt, 35 dem gezeichnet. Nach den Unterfuchungen des Prof. Endriß in Stuttgart entſpringt die Onelle unteren Lias. Nach dieſem Gelehrten iſt wahrſcheinlich, daß det Jodgehalt— der namentlich in den Filbern vorkommenden kang, reichen Selſchlefer, elner Meeresablagerung des unteren Lias entſtammt. Die Gewingung des Joz⸗ metalls geſchleht ſo auch gegenwärtig durch die chemiſche Verarbeſtung der Meerlange.— Die im Die Beſitz der Gemeinde Hildrizhauſen befindliche Quelle würde auf 80 Jahre an Herrn A. Volz aus Karks⸗ rlihe verpachtet, der im letzten Jahre ein aroßes füllhaus bel der Quelle ekrichten ließ. Veraatwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbeum, tür Kunst feuflleton: Julius Witte; tüt Lokaſes. Provinzteles und Gerichiszeitung: Richard Schönfelder; es ſebr Auslaugung redukt. Tell: Friti Jobs. b. K. für Volksv/irischaft und den übrigen Fraus Lireter: iür dent Ihseratenteif u. Geseltäftliches: HpHruck aud Verlag der Di H. Haas schen Buchdruckerei. Dixehtor: Erns! Brien„Kaff. Fror.“ v. Amönebg., 6660 Dz. Phosph. Halte Deckers„M. Stinnes 69“ v. Ruhrort, 12 175 Dz. Khl. Zimr Schlagwein„Vorw.“ v. Mülhofen, 6000 Dz. Rohelſen 1 0 ————————— Bürc Wasserstandsnaehriazten v. MonatFsbruar verm Pegelstatſon vom Faſum 9ebageſg 14.J 15,J 18,] 17.J 18. 14.] Semertungen Hüningen⸗) 130.27 79.15J Abends 6 Ubr ſch Kebl. 422224 12.00 faohm. 2 Uhr Naxau.903..64%/ Nachm. 2 Uhe 6 Zi Kannheim 37 929 321.00 Borgens 7 Uhz Zube Halg: 27.29.-B. 12 Uhr frühe Caubd 4247228 Vorm. 7 Ußr 53 eöin. 307355 Aaehm, 2 Ubr 318 vom Neekar: Dach mangnheim.49 340 70 Vorm. 7 Uhr D1 Helldronn.38.28f Vorm. 7 Ubr E „) WInsstlll, heiter, 285 4. Srrrttttt....KK 8 per 40346 Mtlefungsbeobaehtusgeg d. meteorl. Staton AMannhelm D. *** 55 2 + 8— 2 Ki 53ͤ„ 33— batan 200 33 33233 3 E — 2 E L I 2 e 19., Februar Kor gents 7 756.2.0 13 Bade⸗ 18* Alttags 2 7582—04 E* zu ve! 18. 5 Abends 9 757—.6 E 5 19. Februar] Morgene 7˙ 758.0—.9 AkE 3 E5, 5 Küche Höohste Temperatur den 18. Feb..%, Flefste Temperatu vom 18.—18. Feb der—600ö, 2 Wlsterumgs-Berlebt E7. uber dle Wiimerstationen der Sohwelz, überaſtteſt gures de 5 amtljchs Auskunftsstelſe der Sohwelzerisohes Bundesbaſgen im zu ve internatlonalen öffentſtohen Verkehesburegu, Serlin., Unter den Linden J4, Vom ic. Februar 3 Une mortens. FE ———— ri ˖———çꝙ—.15.0 8 8 8 8 8 Soune eb 32 Statlonon 88 Wnterungsverhkhn 1 228 E—— 1380 adelsbogen oelxssles, iadstilt 20—80 5280 14% Andermatt 213 8 1 97 100 41 1 1889 Arosgsgs„olkönlos, indstifif 80—46 per 1 891 bes Awanis—5 15 88 20—30 miete 1052 Gaun. 27 beloht vewöſkt 2 toir. 1052 Onamps„29 7 1861 Havogeate 216 wölkonlos, inast 20—39 Kite 1019 Engelderg—9leioht bewölkt 20. 30 9 1050 Srindefgaldd.. olkenlos, WInastil 20—0 90 Tr 1053 Estaad-Saanen—6lelont bewölkt 30½40 Wohn 1169 Fandersteg„„ 9 4 Zub., 1190 Kiesters-Flau olkemos, indstin 7 1 oder 14½% Lenzecneſos 13 4 15 Baug 1490 Leyen. olkenlos, WInd— 7 277[kugand de deckt 376Kontreux 1 3 8 N titmei 150 Gürren i ſeieht bewölkt 69—75 berge 1440 Hig-Kalwag. 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Ein Menſch mit überangeſtrengten, berbrauch⸗ ten Nerven und Muskeln, ob alt oder jung, leiſtet nicht das, was ßeine Fähigkeiten erwarten laſſen; er wird nur zu leicht auf allen Gebieten überholt, verliert das Selhſtvertrauen und ſchafft ſelbſt bei eiſernem Willen ſein Penſum Rur mit Aufbietung eines über⸗ mäßigen Kraftverbrauchs, ſo daß das Uebel mit feder täglichen Lei⸗ ſtung vermehrt wird. Mitt ihren feinen Veräſtelungen, die im Zentvalnervenſyſtem Hirn⸗ und Rückenmark 1 Ausgangspunkt haben, teln die Nerven jeden inneren und äußeren Lebensvorgang des menſchlichen Körpers. Jeder per trifft, die normale od rgendeines inneren Organs, j ſches Empfinden wird uns erſt du rch Bern kalteg .— Lerw. Perſ. e v. 11944 Das Zentral⸗ Nervenfyſtem d. Sitz d. Bewußt⸗ ſeins, in welch. alle körperlichen .geiſtigen my⸗ findungen zu⸗ ſammenſtrömen bzw. Willens⸗ kundgebungen Reiz, r Kör⸗ Kiner und feinſter Nervenfaſern zum Bewußt 5 Zim., Badezim. u. Zub. ver April od. Juli zu v. 3. Stock. Wohnungen zu vermieten. Nüperes Maeerfeldſtr. 19, Stock. L. Weiſer. 40982 1244 ſein und zum Gefühl gebracht. Der große, ſtarke Muskel wird von bdem kleinen, feinen Nerb be⸗ herrſcht, den man deshalb auch mit Recht den pſy⸗ chiſchen Muskel genannt hat. Der kraftvolle Arm bes Athleten leiſtet nichts mohr, ſobald ſeine Ner⸗ ven irgendwie erſchlaffen; jedes beliebige Organ verſagt, ſobald die ihn durchziehenden Nerven 5. 10—11 Zin. f. Zu ec! Nen Korl Ludwigftr. 17 direkt neb. Auguſta⸗Anlage Noll kaße 10 4Ziumerwohn. mit Bad, Speiſekammer und reichl. eee 4. u. 5⸗Ziat,⸗ Zubehör 18 verm. 40475 mit Bab, Speiſek., 12 7 III. Stock links od. meſenk., Wandſch. Winter⸗ Tel. 2835. daut. n. Meeſ. p. 1. Ryrilz. v. Raäh. WMichard Waguer⸗ ſtraße 52, pt. r. Tel. 800. 40947 Nar Joſcphſtr (Neubang Zimmer, Küche, Sechenheimerſtt 5⁴ „28 b1 part. möbl. 51 5 m. Penſ.g v. 4cgz 4 9 parterre, ſchön zu vermieten. möbl. Zimmer 18, 5 glun 40928 ſchön möbſ. Senmer eventuell Wohn⸗ u. Schlafz. fr. Lage m. 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B.— er mag m übrigen noch ganz geſund ſein— kann nicht mehr die Speiſen genügend verdauen, Appetk⸗ loſigkeit und olle ihre böſen Folgeerſcheinunzen treten auf, wenn die Magennerven entkräftet ſind. Die Folge iſt, daß wir nur mit Mühe, unluſtig umd unſere tägliche Berufsarbeit er⸗ ledigen, die uns beine Befriedigung dewährt. Ner⸗ bös überreizt, ſchwindet unſer Appetit, unſer Heim bietet uns keine Behaglichkeit, Ruhe und Erholung mehr, Unluſt, Unzufrievenheit, Unruhe, Sorgen rauben uns den Schlaf, treiben uns un⸗ ſtet umher und laſſen uns noigedrungen zu be⸗ denklichen Mitteln greifen, um unſere Nerven künſtlich für kurze Friſt aufzupeitſchen oder zu betäuben. Gren dieſes Elend, dos nur aus un, ſeren verbrauchten Nerven herſtemeit, finden wir in unleren Medikamenten keine dauernde Hilfe, und e Methode ſtänditzer wiſſenſchaftlich er⸗ probter Pflege der Nerven, welche allein wirklich helſen könnte, wor bisher noch nicht gefunden. eben das Verdienſt der Arbeiten von Profeſſor Dr⸗ 85 bermann und Dr. Ehren⸗ feld, daß ſie uns ein Mittel zu einer ſolchen Pflege unſerer Nerben an die Hand gaben, mit dem wir Darin liegt ner Form aus den Stoffen dar, aus welchen z. B. auch das ſich aus dem Ei entwickelnde Hühnchen Gebirn und Rückenmark aufbaut, nämlich aus den Beſtandteilen des Eidotters! Nach den Forſchungen unſerer Phhſiologen und Aerzte 50 die erhöhte Zufuhr von Nervenſubſtanz in den Organismus von außerordentlicher Be deutung für jede geſunde Lehenstätigkeit. Denn auch in den Nerden findet ein Stoffwechſel, fort⸗ währender Verbrauch und Erneuerung der Ner⸗ venſubſtanz ſtatt. In dem ermüdeten, ſchwachen oder kranken Nerv ſchwindet die Nerpenſub⸗ ſtanz, wie man es am Querſchnitt der Nerven unter dem Mikroſkop deutlich beoboachten kann. Führt man einem ſo geſchwächten Körper neue Nervenſubſtang zu, ſo wird, wie zuerſt die For⸗ ſcher Deigrez und Zakr in den amtlicken Berich⸗ ten der franzöſtſchen Abademie der Wiſſenſchaften erwieſen haben, dieſe beſonders im Gehirn, ie ee überhaupt im ganzen Nervenſyſtem 9 zurückgebalten und für den Lebensprozeß ſofort berwendet. Munderkeit. Kraft, Arbeits⸗ und Le⸗ treten wieder ein und machen den bensfreude Körper gegen Ueberanſtrengung widerſtandsfähig. — Nervenſubſtanz, Leccithin, nach den Verfahren von Profeſſor Dr. Habermann und Dr. Ehren⸗ feld, in Popftelgeiſc lichen Organismus adäquat und von gute⸗ 55 dem menſch⸗ Wir⸗ praktiſchen reiner Form, kung, gelaugt Darreichung. Biocitin iſt ein wohlſchmeckender, pulperförmiger Extrakt aus den leichteſt verdaulichen, natürlichen, alſo chemiſch unveränderten Wertanteiſen von Eidotter und Milch(alles ſchwerer Verdauliche iſt daraus entfernt) und enthält ca. 10% phhſin⸗ logiſch reine Nerbenſubſtanz— Lecithin— kach Profeſſor Dr. Habermann und Dr. Ehrenfeld So bildet Bioveitin ein vertrauenswertes Nähr⸗ und Kräftigungsmiltel für jedew erſchöpften Orga⸗ nismus in geiſtiger und lörperlicher Hinſichte ez bildet für den Schierkranken ein gern genon⸗ menes, leicht verdauliches, kraftſpendendes Naßh⸗ rungsmittel, ſchafft eine hochwertige Nährquelle für ſchwächliche und blutarme Perſonen, kräfkigk und fördert den Subſtanzerſotz der Nerven und iſt für Ermüdungs⸗ und Erſchlaffungszuſtände des Körpers wie des Geiſtes von kaum je geboff⸗ ter Rußzbarkeit. Nach dem patentierten Verſaß ren von Hofrot Profeſſor Dr. Habermaun herte⸗ ſtellt, iſt das Biocitin konkurrenzlos, die zahlreich vorhanbewen Nachahmungen minderwertig. Man achte daher gennu auf den Namen und laſſe ſich nichts angeblich ebenſo Gutes aufreden. Bipeitin iſt in allen Apotheken und Droͤgerien erhältlich Ein Geſchmacksmuſter nebſt lehrreicher Broſchſte über rationelle Nerbonpflege ſendet köſtenſos dle Biocitin⸗Fabrik Berlin§ 61/68 nur im Biocitin zur eſe e Telegramm-Rargsse: Margold. larx& Mannheim, 19. Februar 1913. 0 schmid 85 1 Abtellung: Aktien ohne Börsenpreis. 2 bedeutet: erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Oftert. 12 Fernsprerh-Hnschldsse: Nr. 56, 1637,6486 Provisionsfrei! Nachdruek und sonstige widerrechth eu neht duarueltleh 9 87 versinbert, vofstehon sloß unsers Kurse france Stückeinsen.— Für alie diejenigen Aktien, Faäufer ung Lerkädler ung bitten gventuell um Otterte berw. G chs Benutzung verboten. 5———————ů—— caurer Voer. Käuier e Kufer Les. 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Essen.53 1⁴⁰ 55 n t·* 55 45 5 Atare 4 5 5 35 2 Vorzugs-Aktien 112 108 Süds-Plantagen-Akt. Oilspinnerei 92„ Aupterwecke, Olpe. 168 158 Ei 7 85 Genussschein zus. gel. Aktien 14—7 Sohachbaugesellschaft, 106 10⁸ 0 5 128 ee 6 eunere! 145 acheinmühlen werke, Mauunem 12⁴ 5 80 I77„Maeholl 87 Ul N„ 44?f tls Lodi Fieuenbergeh Bizouterie, Plerzlleim 112 les 10 Kompten Stamm- Aktjen 35 80 51851 795 5 Ges.„Hamburg. 95 nalspur-E Eisenbahn Lit 6 11 64 ommel, Weiss& Go., Mülheim 5 55 2 Krone Ludwigsburg, 18 0 15 rahereigese 19 855„ 80 erfabrik, Amig Zus. Axk 1% oanenbeng 8. Ba 98 10 55 IiIl(tweida 65 88 ien K, Schlagen 85 40 e Stra 5FF. 150 osiny Aählen-Ak OS. Dnisburg 5 55 0 Saarlons 1— boornkaat Brenn 151, /. 165 FFI * Smmerberg)JVVVVVVVVVVVVVVVVCVCCCCCCCCCC Franönh 138 33 Saar. and NMosel-Bergwerkages.: 15¹ 8! Jouaun, Gobr. Nügsl— ae fle Ftesseel u. Aascalnent kabrig 10 Ulitle, Kopp Kausoh.G. 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Goths Vorz-Ast. 110— Ves deutsches Kisenuerk Rraß,: 130 187 ede 152 bineer Vean; n eins kenwerbe. 5 bstuslsche Tertainges. chen-Riesenteld, 3⸗ estlalische detall-Indnstrie, Lippefadas 1f715 achen„„„ ee ee„2275 0 bfülzische Chamokte- und Thonwelke 120 112 eerbe s. dalrgchbaum& Co.,.-G. 10% 00 0¹ e 5 nerd Aiegess. 152128 Malziabeis Maunleim„ 116 ittener Stahlrähenworks 210 205 Clererbgrg Abt-Ges,, Frechnmn 40 880 Naffernandels.-C. Bremen„6 93 Textilindustrſe Otterberg, 74— tener Walzmühle 4 5 50 1— 5 a JJJ!C0C0 Ofleubech, Vor-Art. 22 250 orzleimer Han- verein„ 86162 Woltram-Lampen Veu garg 100 e⸗ 215 eranh aber ce Comer eſee Catserbot Rorlin, Norzuss aktien. 53 50 blauener Bank„** gel 3 100 e, des Fhosphates de'Ogsanie——[Raiserslauterer Guss-uüd Armsturwern 154 chlig, Seffbahnen, Kilu-Zollstockk!kä⁵ 113 110 Fürttemberg Baumwollsf innerei 385 7 8 2 85 0 Vorz.-A. 1¹— Fallwerkee St Tborese.-G. Mülhausen 1. Eis] 41628 N157 Pomona Ges, Anteile.„„ 47⁰ Ksslingen Sberel⸗ 155 152 m. 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Dezember 1908 zum Ortsſtraßengeſetz vorgeſchriebenen Vorarbeiten und zwar a] der im einzelnen berechnete Ueberſchlag des Aufwands, zu deſſen Beſtreitung die Grundbeſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der bei⸗ tragspflichtigen Grundbeſitzer mit den in obiger Vor⸗ ſchrift bezeichneten Angaben. b der Straßenplan, aus dem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 1⸗ Tagen vom 20. ds. Mts, an im Rathaus N1 hier Stadtratsregiſtratur, III. Stock, Zimmer 101— zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Zu gleicher Zeit liegen Abſchriften der Kyſten⸗ anſchläge und Beltragsliſte ſowie eine Plankopte auf dem Gemeindeſekretariat Neckarau zur Oxientierung der Beleiligten offen. Es wird 185 darauf hin⸗ gewieſen, daß nur die im Rathaus zugänglichen Materialien als maßgebend zu betrachten ſind. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur Kennt⸗ nis der Beteiligten, daß etwaige Einſprachen wäh⸗ rend der gleichen l4tägigen Friſt bei Ausſchluß⸗ vermeiben beim Bürgermeiſteramt hier geltend zu ſnd. 1578 machen Mannheim. den 13. Februgr 1915. — Donnerstag, den 20. Februat, zbends 8 Uhr II 6, 13 12606 N 93 eee— 1 0 62 eh 4 33 70 1 ee Im großen Saale de r 4 Fgloſſeun Aens nü— Eoſoſſenm Philnarm. Sollsten-Orchestr urzes Gastspiel ff HMautsch-Mantin⸗ 2 5 Rongo⸗ trei. 91 — — 11 — — S ee Programm 5 495 hevaller Thorn prolongiert! 75 Mänuner, Weiber 8. 41 Kinuber mit Vor⸗ führung der geſammt. Induſtrien. 13459 5 Täglich früh 12 Uhr b. Abends 19 Uhr geöffnet. 50 Pfg. Pfg vorher das neue Gold. Medaillon a. d. Friedrichsbrücke, ab⸗ Naen Senluss der Vorstellung: zugeben geg. Belohn. bei Trocadero-Caharet, Arinkop, Untere Clignet⸗ ſtraße 8, 4. Stock. 12553 Vornehme Seschenke Hugoschön, Kunsthandlung O 2, 9. Kunststrasse. 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Freund. 46)(Fortſetzung.) „Ich verſtehe, gab Suſan zurück, Sie war leichenblaß geworden und ihr Geſicht ſah in dem fahlen Dämmerlichte doppelt gequält aus.„Ich weiß, daß ich mich auf deine Treue in Wort und Tat verlaſſen kann,“ ſagte ſie mit einem ſchweren Seufzer,„aber das heimliche Sehnen und Verlangen?“ Schmerz und Bitterkeit ließen ihre Stimme Exbeben, Cheſter zuckte die Achſeln. „Den Träumen kann man nicht wehren,“ ant⸗ wortete er.„Aber du kannſt dich über nichts be⸗ Hagen, ſolange ich den Bedingungen unſeres Ehekontraktes treu bleibe.“ „Das iſt aber keine Ehe mehr, ſondern nur ein unglückſeliges Zuſammenketten zweier Men⸗ ſchen, die getrennt viel glücklicher ſein würden.“ Er ſchwieg, darauf gab es ja auch keine Ant⸗ wort. Aus ſtrengſter Ehrenhaftigkeit war er zu ſeiner Frau gekommen, um ſein Gewiſſen zu Erleichtern, und vielleicht hatte er gehofft, daß ſie ihrerſeits ihm ihre Verzweiflungstat einge⸗ ſtehen würde, wenn er eine Beichte ablege, aber ſie ſchien ihm ihr Vertrauen vorenthalten zu wollen. „Paul. Ihr Ton überraſchte ihn, ſo voller Entſchtiedenheit war er.„Ich möchte nach Amphlett Sourt zurück, ich haſſe London und das Leben hier, laß mich iever aufs Land und Milly mitnehmen.“ Cheſter runzelte die Stirn, er war überzeugt, daß die Welt Gloſſen machen würde, wenn er und ſeine Frau getrennt lebten, aber Aermſte, viekeicht wollte ſie nur die Verſuchung ſliehen, oder viekeicht war ſie wirklich müde und 8 75 und bedurfte des Frie dens des Land⸗ die Stunden nach dieſen Vorgängen „Verzeihung.“ Ste lächelte.„O Paul, du Aber was hatte er ſeiner Frau verſprochen? ſeinander einen Augenblick ſchweigend an, dann haſt dich nicht ſo ſehr gegen mich, wie gegen dich Er wandte die Augen ab, als ſie ihm zunickte, zuckte Cheſter die Achſeln. und deine hohen Ideale vergangen, und deine mit zitternder Hand zuwinkte. Sie war erreg⸗ „Suſan ſagte mir heute morgen, daß ſie wie⸗ Entſchuldigung gilt nicht ſo ſeyr mir, deinem ter, als je in ihrem Leben. Sie hatte das Ge⸗ der aufs Land möchte,“ ſagte er endlich, bemüht, Weibe, wie der Moral.“ „Wenn dir wirklich liegt,“ fuhr ſie fort,„nimm ſie, und was die Zu⸗ kunft angeht, ich vertraue dir völlig,“ ſagte ſie matt und ſchwach. Sie fühlte eine dumpfe Mü⸗ digkeit, eine unwiderſtehliche Netgung, in Trä⸗ nen auszubrechen und ſie war froh und dank⸗ bar, als ſich die Tür endgültig hinter Cheſter ſchloß und ſie der Ruhe und Einſamkeit über⸗ laſſen blieb. Strahlender Sonnenſchein ſtrömte durch die Fenſter und erfüllte das Zimmer mit einer Flut von Licht, ſie besbachtete träumend die Son⸗ nenſtrahlen, und ein leiſes Lächeln trat auf ihre Lippen. „In ferner, ferner Zukunft⸗ werde ich vielleicht doch noch glücklich werden,“ ſeufzte ſie.„Ich kann den Glauben nicht aufgeben, glücklich machen wil.“ Sie lächelte noch, dann aber verfinſterten ſich daß Gott mich ihre Züge wieder, ſie dachte an Henrietta und ihres Mannes Geſtändnis. „Es war des Weibes Schuld, nicht ſeine,“ flüſterte ſie,„ſie verführte ihn, aber ſchließlich kam er zu mir, zu ſeiner Frau, um Verzeihung zu erhalten.“ 24. Hapitel. Frau Notishar. Am Nachmittage des gleichen Tages, wenige hielt Cheſter ſeine große Rede im Parlament, eine Rede, der das Haus, trotzdem es ſeine Jungfernrede war, mit ernſter Aufmerkſamkeit lauſchte, in der rich⸗ tigen Erkenntnis, daß ein neuer Stern am poli⸗ tiſchen Firmament aufgeſtiegen ſei, daß ber Redner ein Mann war, deſſen Worten man Ge⸗ hör und Achtung ſchenken mußte. Er ſprach ungefähr 20 Minuten und als er „Natiirſich enrſt du noch Ampflett Court geendet hatte, bruch ein wahrer Beiſfallsſturm zurückgehen, wenn du es wünſchſt,“ ſagte er da⸗ los. Her in freundlicherem Tone.„Gewiß gern!“ Er war bewegt und erregt und ein wenig be⸗ Er ging langſam zur Tür, beſann ſich aber fangen ob ſeines Triumphes, und halb unwill⸗ Plötzlich und wandte ſich um. 5„Du verſtehft, warum ich dich heute Morgen ſtörte? Ich fand keine Ruhe, che ich nicht deine Berzeibung batte.“ könnte. kürlich hoh er den Kopf, um zu ſehen, ob er Henrietta hinter dem Gitter der Damentribüne ſie hatte es ihm verſprochen. fühl, als hätte ſie der Krönung eines Königs Throne gewieſen hatte. Cheſter, anſtatt ſie auf der Terraſſe aufzu⸗ ſuchen, wie ſie es verabredet hatten, ſtürzte ſich in einen Wagen, als wolle er ſich den Glückwün⸗ ſchen ſeiner Freunde und ſeiner Partei ſo ſchnell wie möglich entztiehen, und ließ ſich nach Sloane Street fahren. Suſan von ſeinem Erfolge zu berichten und ſie zu fragen, warum ſie nicht im Farlament ge⸗ weſen ſei, ſeine Rede anzuhören. daß etwas geſchehen müſſe, ihn und ſeine Frau einander wieder näher zu bringen, daß ſie nicht gang und unwiderruflich auseinander kommen durften. Zu Hauſe angekommen ging er ſofort ins Wohnzimmer, aber Suſan war nicht da, und es war auch keine Spur von ihr zu entdecken. Ihr Nähkaſten und Stickrahmen waren nicht an ihrem gewöhnlichen Platz, die Noten waren weggepackt und das Piano zugeſchloſſen. Cheſter ſah ſich erſtaunt um und ging lang⸗ ſam durch das Wohnzimmer in das anſtoßende Gemach, das Suſan zu ihrem Boudoir einge⸗ richtet hatte und wo er ſie zu finden hoffte. Aber als er eintrat, ſah er ſich zu ſeinem Er wußte, daß ſie dort kar größten Erſtaunen Flora gegenüber, von der er überhaupt nicht wußte, daß ſie in London war. Sie ordnete Papiere an Suſans Schreibtiſch und ſah ihren Schwager boshaft lächelnd an. „Flora, woher in aller Welt kommſt du?“ fragte er mit einer leiſen Angſt und Beſorgnis im Ton,„und wo iſt Suſand“ „Suſan? Die iſt heute Nachmittag mit Milly nach Amphlett Court abgereiſt. Ich bin von Agnes, bei der ich auf eine Woche zu Beſuch bin, herübergekommen, um einige notwendige Briefe für Suſan zu ſchreiven und andere zu ordnen, zu denen ſie keine Zeit mehr and. „Flora, iſt das dein Eruſt, daß Suſan fort iſt, daß ſie mich verlaſſen hat? „Natürlich,“ gab Flora zuruck— mitleidlofer Triumph klang aus ihrer Stimme— ſie ſahen Ihn hatte ein plötzliches Verlangen befallen, Er fühlte, gleichgültig zu erſcheinen,„London ſcheint ihr an meiner Verzeihung beigewohnt, eines Königs, dem ſie den Weg zum nicht zuzuſagen, ich legte ihr natürlich nichts in den Weg, aber ich muß geſtehen, daß ihre plötz⸗ liche Abreiſe mich überraſcht. Wie will ſee es denn mit den verſchiedenen Einladungen halten, die ſie angenommen hat und mit ihren ſonſti⸗ gen geſellſchaftlichen Verpflichtungen?“ „Sie bat mich, allen zu ſchreiben, daß ſde nicht wohl iſt und abgereiſt ſei, um ſich zu erholen.“ Ein mokantes Lächeln ftahl ſich auf ihre Lippen. „Die Leute werden wohl ein wenig reden und glauben, Ihr hättet Euch gezankt oder dergleichen, aber das läßt ſich ja nicht ändern.“ „Die Leute mögen reden, was ſie wollen,“ brauſte Cheſter auf.„Wenn Suſan ſich wicht wohl fühlt und nicht in London bleiben will, ſo braucht ſie es nicht und damit baſta. Aber ich will Dich nicht länger ſtören.“ Er warf einen Blick auf den offenen Schreibtiſch.„Wir ſehen uns wohl noch, ehe Du gehſt?“ Ohne die Antwort ſeiner Schwä⸗ gerin abzuwarten, berließ er das Boudoir und ſchlug die Tür heftig hinter ſich zu. Er ärgerte ſich über Flora, ſie quälte ibhn wie ein Moskito— aber als er nun allein im Wohn⸗ zimmer ſaß, fühlte er ſich doch unerklärlich einſam. 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Ein weinroter Schlafrock umhüllt ihre mittelgroße, mädchenhaft zarte Geſtalt und läßt das reizende Geſichtchen doppelt blaß erſcheinen. Ein raſcher Blick des Gatten ſtreiſt die junge Frau. Ha, ſie wird ihm doch keinen Strich durch die Rechnung machen und den letzten Ball der Saiſon nicht beſuchen! Nach kurzem Gruß ſpricht der Oberleutnant herriſch: „Du weißt, Hella, daß heute der letzte Ball im Kaſino iſt, punkt acht Uhr fähnt der Wagen vor, alſo ſei pünktlich, Kind!“— Gar zu gerne wäre Hella zu Hauſe geblieben, ſie fühlbe ſich nach die⸗ ſer dummen Influenza immer noch ſo elend und ſpürte beim Treppenſteigen oft einen ſo fatalen Stich auf der linken Bruſtſeite. Schüchtern bittet ſie: „Männe, willſt du nicht allein zum Balle gehen? Sieh⸗, ich fühle mich noch ſo engedriſfen weiß nicht, ob mir dieſe heiße Luft im Ballfaale gut tun wird!“— Sie hat ſich ihrem Gemahl genähert und legt bittend die Hand auf ſeinen Arm, und in ihren ſchönen Augen liegt eine Welt voll Liebe, als ſie ihn anſieht. Er aber bemerkt es nicht— er denkt nur an das verführeriſche Weib eines Kameraden, das es ihm angedan hat und nach dem er ſich in heißer, ſinnlicher Glut verzehrt. Hier, ſeine Frau, dies zarke, ſchwöch⸗ liche Ding, das ſo ausſah, als könnde es ein Windhauch umwehen— und dort Erna von Aſt, eine lebenſprühende, geſunde, üppige Erſcheinung. Ha, dieſer Nacken, dieſe Arme, die wundervolle Büſte das war des Oberleutnants Ludolf Ren⸗ vers Geſchmack! Eim ſolches Weib zu ihm, dem bollblütigen, kraftſtrotzenden Offizier mit der berkuliſchen Geſtalt und dem ſinnlich hübſchen. friſchen Geſicht. weichen Schnurrbart und dachte nur an Erna. Seiner Frau liebevollen Blick empfindet er, ſieht er nicht, und darum klingt auch ſeine Antwort rauh, ungeduldig: „Ach was, Hella, Du biſt zu ängſtlich! Komme nur endlich wieder mal raus aus Deinen vier Wänden— jeder fragt doch wach Dir! Man foll nicht ſagen daß ich eine kranke Frau habe, und übrigens haſt Du morgen und alle die anderen Tage genug Zeit, Dich noch zu pflegen!“— Hella iſt langfam von ihrem Manne zurückgetreten, das Licht in ihren Augen iſt erloſchen, ſie ſieht müde und gealtert aus. Tonlos klingt ihre Antwort, ſie muß ſich ordentlich die Worte abringen:„Nun, wenn Du es durchaus haben willſt, Ludolf! werde pünktlich ſein!“ Sein Geſicht erhellte ſich, freudig ruft er aus: „Du biſt doch meine liebe, tapfere kleine Frau! Abſo mach' Dich vecht ſchön, ruhe vorher noch ein wenig, es wird Dich ſtärken, und num„au revoir!“ — Im Vorbeigehen küßt er flüchtig ihre Wange. Sie iſt glühend heiß.—— Hella Renvers aber läßt ſich müde nieder, ihre großen Augen ſtarren auf einen Punkt und ſie denkt nach, wie ſich ihr Gatte verändert hat.—— So lieblos ſpricht er jetzt oft:„Ich will keine kranke Frau haben!!— Ha, wie bitter weh dieſe Worte tun— und wer iſt ſchuld, wenn Hella wirklich krank wäre? Sie war kerngeſund, als er ſie glückſtrahlend zum Albar führte; und wie toll er ſie liebte! Er konnte ſich nicht genug tun in unerſättlicher Liebesluſt— und dann, als dess Kindchen kam war er ent⸗ täuſcht! Das kam ihm viel zu früh!— nun mußte er Rückſicht auf Hella nehmen. Murrend fügte er ſich, aber er umgab ſie mit nimmermüder Sorgfalt im Anfang. Dann ſchien es ihm lang⸗ weilig zu werden zu Hauſe, er ließ die leidende Gattin oft allein. Hella war froh, als endlich der Kleine zur Welt kam. Sie mußte dabei viel durchmachen und gewann die alten Kräfte nur langſam zurück. Der Knabe war ein geſundes Kind und gedieh prächtig, trotztem mußte die Pflage und Wartung Hella doch zu ſehr anſtren⸗ Er zwirbelte den langen ſeiden⸗ Ich Er gen. Auch ſchlief ſie zu unruhig, ſo daß der Arzt anordnete, Mutter und Kind ſeien zeitweilig zu trennen. Die Großmama nahm den halbjährigen Jungen zu ſich, damit ſich Hella erhole. Aber es ging langſam damit, und nun bam noch die In⸗ fluenza dazu und warf die junge Frau aufs neue darnieder. Hella ſeufzt: O Gott, nur nicht ernſtlich krank werden!„Ich will keine kranke Frau haben!“— Hat wirklich Ludolf das geſagt? Er, ihr liebſter Menſch, der ſie doch aus reimer, heißer Liebe zu ſeiner Gattin machte. Hella grübelt und denkt nach, und plötzlich erwacht die Eiferſucht in ihrem Herzen und krallt unbarm⸗ herzig ſich darin ein. Ludolf liebt eime andere! Ha! Sollte es dieſe Kokette ſein, Erna von Aſt? ſprach weulich ſo begeiſtert von ihr. Erna von Aſt, die alle Männer behext und ſich an ihrem Liebesſchmerz weidet— und ihr eigener Mann, dieſer bedauernswürdige, bleiche Menſch, der vor Eiferſucht faſt ſtirbt und hypernervös da⸗ durch geworden iſt.—— —— nein, nein! Das ſoll nicht ſein!— gewöhnlicher GEnergie erhebt ſich Hella. klingelt ihrer Zoſe und befiehlt:„Richten Sie mein neueſtes Ballkleid aus blauer Seidevoile und machen Sie mich ſchön! Ich möchte ſehr gut heute ausſehen!— Als Ludolf ſeine Frau abzuholen kommt, er⸗ ſtaunt er über die Wandlung, die mit ihr vorge⸗ gangen iſt. Sie tritt ihm ſtrahlend enngegen und ſieht unendlich lieblich und reizend aus. Wahr⸗ Dame aushalten, ſie wird heute beſtimmt die ſchönſte ſein, denn Erna von Aſt hat viel rauhere Züge, das iſt nur ihre Ficur, welche die Männer beſtrickt. Ludolf iſt ſtolz auf ſeine Frau. in einer Anwandlung früherer Verliebtheit will er ſie an ſich drücken. Sie aber wehrt ihm ab. 17 dich noch hewde abend kriegen! Ziemlich wortkarg fahren die Gatten nach dem Kaſino. Dort wartet des Oberbeutnant eine cheleten über ihr Ausſehen. haftig, ſie kann den Vergleich mit jeder anderen „Nicht, meine Toilette verträgt das nicht!“ Dieſe Abfuhr leiſes Flüſtern der reizt ihn, ſeine Sinnlichkeit erwacht und er ver⸗ willſt ja doch keine kranke Frau haben, ſterbe ſpricht ſich:„Warte nur, kleiner Racker, ich werde 1 Enttäuſchung. Aſts kommen nicht, er har ſeine Beförderung erhalten, wird nach einer oſtpreußi⸗ ſchen Garniſon verſetzt und deshalb läßt er ſich entſchuldigen. Mit zuſammengebiſſenen Zähnen hört Ludolf, mit freudeſtrahlendem Geſicht Hellg dieſe Kunde. ſtrafft ſich, ihre Lippen ſprudeln über in freund⸗ lichen Worten, die ſie jedermann gönnt. Sie iſt erlöſt, fühlt ſich befveit von Angſt und QJual, nun ſie hört, daß die gefährliche Nebenbuhlerin die Stadt verläßt. Man macht ihr überall Schmei⸗ Ludolf hört es ſtolz an und er fühlt ſich in Hellas Beſitze Nun er nicht in Ernas Armen ſich wieen kann, muß ſein ſchönes Weib herhalten. Er tanzt emſig mit ihr, drückt ſie immer heftiger an ſich und tauſcht ver⸗ liebbte Zärtlichkeiten mit ihr aus, bon niemand geſehen. Und Hella iſt glücklich, wenn auch ihre Bruſt beim Tanzen ſchmerzt. Wenn es ihr auch Ha, Ludolf und Erna manchmal ſo ſonderbar wird, gerade, als könne Mit un⸗ ſie hinfallen.—— Und dann macht ihr Ludef Sie ſelbſt den Vorſchlag, früher mit ihm Heizu⸗ fahren. Sie willigt nur zu gerne ein, es will ihr doch erſcheinen, als ſei das Tanzen zu er⸗ ſchöpfend.— Sie fährt, feſt an den Geliebten ge⸗ ſchmiegt, der ſie immer wieder mit heißen Küſſen bedeckt, nach Hauſe. Der Wagen hält, Judolf hebt 15 wie ein Kind in die Höhe und krägt ſie ins Haus. Da umſchlingt ſie plötzlich heſkig, leidenſchaftlich ſeinen Hals, noch einmal brennen ihre Lippen verzehrend auf den ſeinen hal und ein warmer Blutſtrom ergießt ſich über ihn. 9855 ſetzt läßt Ludolf ſie nieder auf ein Sofa, wahnſinnig ſchreit er nach einem Arzt, und 999 · kniet er neben Hella nieder, ſie mit den zärklich⸗ ſten Namen rufend. Sie blutet immer noch, ihr Leben ſcheint zu entfliehen.— Dann noch ein erblaſſenden Lippen:„Du ſterbe beſſer——— Als der Arst lomet, iſt Hella verſchieden. Hella iſt plötzlich wie verwandelt, ihre Augen leuchten vor Lebensluſt, ihre Geſtalt Mannheim, den 19. 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Von den Steigpreiſen für die Frühjahrs⸗ meſſe iſt die eine Hälfte unmittelbar nach dem Zuſchlage und für die Herbſtmeſſe auf 15. Mai l. der Beſitznahme der Plätze bezahlt werden müſſen. Die Frühfahrsmeſſe beginnt am Sonntag, den 4. Mai und endigt am Mittwoch, den 13. Mai, am Pfingſt⸗ ſonntag ſind ſämtliche Buden ete, geſchloſſen zu hal⸗ ten. Die Herbſtmeſſe beginnt am Sonntag, den 5. Oktober und dauert 10 Tage. 1589 Maunheim, den 11. Febrnar 1918. Bürgermeiſteramt: non Hollander. Schieß. Die Aufnahme von Schulanfängern in die Bürgerſchule betreſfend. Die Anmeldung derjenigen Knaben und Mädchen, welche an Oſtern ds. Js. in die erſte Klaſſe der Bürgerſchule eintreten ſollen, findet in der Zeit vom 17.22. Februar ſeweils nachmittags von Ns Uhr im Zimmer Nr. 9 der Friedrichſchule(U 2) Ein⸗ gang vom Ring ſtatt. Gemäß 8 2 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 werden alle diefenigen Kinder in die erſten Klaſſen aufgenommen, die bis einſchließlich 30. April d. Is. das 6. Lebensfahr zurücklegen. Es können alſfo Kinder, die nach dem 30. April 1907 geboren ſind, zum Schulbeſuch nicht zugelaſſen werden. Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier ge⸗ borenen als für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für die hier geborenen Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in die hier üblichen Familien⸗ als Erſatz für die Geburtsſcheine an⸗ geſehen. Die Aufänger der Bürgerſchuke werden künftigen Schulfahr wie ſolgt uUntergebracht ſein: Knaben: Kurfürſt Friedrichſchule, Wohlgelegen⸗ ſchule und Peſtalozziſchule. Mädchen: NsSchukle, Wohlgelegenſchule und Peſtalozziſchuke. 1519 908 Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Mk. pro Jahr. Meldungen die nach dem oben angegebenen Termine erfolgen, haben keinen Anſpruch guf Berückſichtigung, Wegen der am 1. April ſtattfindenden Anmeldung der Aufänger für die Volksſchule folgt ſpäterhin be⸗ ſondere Bekanntmachung. Mannheim, den 1. Februar 1919. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 19ʃ3 Saison-stellen 1919 fg Hotel-Personal 2 Neben Benützung der ofkisiellen Stellenver⸗ mittlungs Bureaux ist ein Iuserat im Luzerner Tagblatt als einer der weitest verbreiteten Zeitungen im Gebiste des Vierwaldstätter Sees und der übrigen Hgtelgebiete seuhr zu emplehlen. Iusefate betreffend Stellen-Angedote und Stellen-Gesuohe sind zu riehten an die Expeditien des „Luzerner Tagblatt“ in Luzern im im Ballhaus 19 Seison-⸗Stellen 1943 Garlenbau Mannheim. Donners tag, 20. Febr. er. abends ½9 Uhr 79085 Milglirder⸗Verſammlung mit Verloſung, wozu höfl. einladet Der Vorſtand. Haudels⸗Hochſcule Mannheim. Das Vorleſungsverzeich⸗ nis für das Sommer⸗ ſemeſter 1913 iſt erſchie⸗ nen und wird an Intereſ⸗ ſenten an folgenden Stel⸗ len unentgeltlich 0 geben: 1. bei der Faudels⸗Puchs 25 115 der Handelstammet ſchule A 3. beim Verkehrsverein (Rathaus) 4. bei den kaufmänniſchen Vereinen 5, beim Zeitungskiosk G. bei der Annbneenexpe⸗ dition D. Frenz, 2, 18 7. bei den Buchhandlungen Aletter, G 8, 3 Hermann, O 3, 6 Nemnich, N 8, 7/8 Mannheim, 25. Jan. 1913 Der Rektor. aulmännlſcher Verein. Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kom⸗ mende Oſtern in eine kauf⸗ männiſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgelt⸗ lichen Beſorgung einer Lehrſtelle unſerer Ver⸗ mittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nach⸗ weiſen, welche den Lehr⸗ lingen erfahrungsgemäß Gelegenheit zu einer tüch⸗ tigen Ausbildung als Kaufmann bieten. 30 Der Vorſtand. NB. Lehrvertrags⸗For⸗ mulare, welche in einem Anhange die Zuſammen⸗ ſtellung der weſentlichen, die andlungslehrlinge betreffend. Beſtimmungen des Handelsgeſetzbuches und der Reichs⸗Gewerbe⸗ n e ſind zum Preiſe von g. per Stück bei uns erhältlich. Verein. Maunhelm,(E. Y. AUbt.: Stelleuvermittlung Geehrten Handlungs⸗ häuſern empfehlen wir unſere Vermittlung auch bei Beſetzung von Lehr⸗ lings⸗Vakanzen. 8¹ Der Vorſtand. und dem allgemeinen Ge⸗ schmack entsprschen, sind in überrasghendor Reichhaltig⸗ Eritimneuen Favorit- Hoden- Album, Preis nur 60 Pig., enthalten. khben alls. fohlen Jugend⸗Noden-s bum, Pavorit⸗ klandsrheits album 8 60 Plg, 19086 Fritzschultz Lurt., Peiss, ung Mollensaren Sehwetzingerstr. 11½19. Forlagen Biol Unter: ige Schüler C. 1 8 Er f. J erteilt Pr iſen be Detailken Abern. ſta aller Art, lerung n. Liſenbete ſegen mä Olertu. Erteile g unterricht Oferten an die Ex L. Eine ar: geſtern A. d. W. J 1Portes N. In gouſum⸗ Bel. b. Fra vorlaudſt: 1 8228 Seb. K Lebens eink. 25 0 0 0 Bekann gebild.! 4 zwecks werbsn Jausgeſe Ehrenf. 10 J, dunke Erſcheinu wornehm. 1 Char ild. Dan mit mind mögen, zw Anonym; Diskretio zebote un Freuz, 2 Naunhei — — Sch omen ſ. laſie der llickte m ſurcht ar und die Mannheim, 19. Februar 1918. 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Plinius erzählt aus von einem dunklen Walde auf dem See von imonis; man babe dieſen Wald niemals m gleicher Stelle geſehen; er ſchildert ſodann Lydiſchen Calaminae⸗Inſeln, die nicht alein vom Winde hin⸗ und hergetrieben wur⸗ den, ſondern auch mit Hilfe von Pfählen und Stöcken bewegt werben konnten. Schwimmende härten ſind in der Geſchichte keine Seltenheit und ſind mehr als einmal in Ländern, die llötzlichen Ueberflutungen ausgeſetzt waren, nſtlich geſchaffen worden. Sie ſtiegen mit den Fluten empor und erlitten leinen Schaden. Die lerühmten ſchwimmenden Gärten von Kaſchmir ſud dafür ein Beiſpiel. In der Nähe der Stadt exiko, auf dem See von Kochimilco, ſo führt er Scientifie American aus, gibt es unzählige Awimmende Gärten, die von den Mexikanern cbinampas genannt werden, und auf denen Aumen und Gemüſe wachſen. Dieſe ſchwim⸗ zenden Gärten beſtehen aus großen Maſſen uun Waſſerpflanzen, auf denen ſich eine Erd⸗ ſhicht gebildet hat. Die Pflanzen tragen die kroſchicht, die auf dieſe Weiſe ſchwimmt. Auf See von Kochimilco hat man die Inſeln lerankert; indem man ſie durch große Pappel⸗ kmme befeſtigte. Die Pappeln ſchlugen Wur⸗ zun und umgeben ſo dieſe ſchwimmenden Gär⸗ in mit natürlichen Hecken. Zu den größten ſhwimmenden Inſeln zählen jene, die durch die on großen Strömen bisweilen mitgeführten daum⸗ und Geſträuchmaſſen ſich bilden und oft f ihrer Anhäufunz eine ſehr ſtattliche Größe kreichen. Man kann ſolche ſchwimmenden In⸗ kln nicht ſelten auf dem Miſſiſſippi und ſeinen gebenflüſſen beobachten. Die Amerikaner nen⸗ en dieſe ſchwimmende Inſeln„rakts“, und ines der größten dieſer ralts iſt wohl das im zahre 1778 im Unterlauf des Miſſiſſippi ent⸗ umdene ſchwimmende Eiland. Es begann ſich idem Atchafalaya zu bilden und wuchs von dahr zu bis es 1816 eine Länge von 10 engliſchen Meſſen bei einer Breſte von über 200 Mtr. erreichte. Die Inſel ſtieg und ſank mit dem Waſſerſpiegel, war aber groß genug, um Bäume bis zu 20 Meter Höhe wachſen zu laſſen. Sie mußte ſpäter vom Staate mit ge⸗ waltigen Koſten beſeitigt werden, da ſie zu einem Verkehrshindernis geworden war. Die Beſeitigung dieſer Inſel begann 1835 und nahm 4 Jahre in Anſpruch. Vor kurzem verſperrte auch eine große ſchwimmende Inſel die Schiff⸗ fahrt des Red River auf eine Strecke von 45 engliſche Meilen, bis die amerikaniſche Bundes⸗ regierung mit erheblichem Koſtenaufwand das Hindernis beſeitigen ließ. Es kommt nicht ſel⸗ ten vor, daß die Wogen an der Meeresküſte Waldſtücke und Sträuchermengen abbrechen, die dann zu ſchwimmenden Inſeln werden. Auf dieſe Weiſe erklärt ſich wahrſcheinlich der Ur⸗ ſprung einer großen ſchwimmenden Inſel, die im Juli 1892 zuerſt 400 Meilen öſtlich von New⸗Jerſey im Atlantiſchen Ozean geſichtet wurde. Sie hatte einen Umfang von 9000 Quadratfuß und trug 30 große Bäume⸗ Als ſie im folgenden September wieder geſichtet wurde, hatte ſie eine Reiſe von 1000 engliſchen Meilen zurückgelegt. — Vom luſtigen John Bul. Der neue Frühjahrshut. Die Gattin kommt ſtrah⸗ lend nach Hauſe:„Nun, John, was ſagſt Du zu meinem neuen Frühjahrshut? wie ſieht er aus?“ John, nach kurzer mißtrauiſcher Prü⸗ fung:„Wie ein halber Monatsgehalt.“— Ungenügende Zeugniſſe. Die gnädige Frau, zu dem neuen Mädchen:„Haben Sie Empfehlungen?“ gnädige Frau, eine ganze Menge.“„Warum haben Sie ſie dann nicht mitgebracht?“„Ach, das iſt genau dieſelbe Geſchichte wie mit meinen Photographien. Sie werden mir alle nicht gerecht.“— Die Poli⸗ tik des Abgeordneten.„Und was wird Ihr Hauptziel ſein, wenn Sie erſt im Parla⸗ ment ſitzen?“ fragte der Interviewer.„Dort zu bleiben,“ erwidert freimütig der Kandidat.— Falſch geraten, Die Lehrerin, tadelnd: „Pfui, Du kleiner Schmutzfink! Schon wieſer kommft Du ungewaſchen zur Schule, man kann ja ſehen, was Du gefrühſtückt haſt!“„Was denn?“„Eier.“ Der Sünder, triumphierend: „Falſch geraten, die Eier ſind von geſtern.“— Vor der Zollreviſion. Die Dame, zu einem Reiſegefährten, zweifelnd:„Ich habe nichts zu verzollen. Was ſoll ich nun dem Be⸗ amten eigentlich ſagen?“„Nun, Sie ſagen eben, daß Sie nichts zu verzollen haben.“„Ja, natürlich— aber— wenn er nuün doch etwas findet?“— Mißglücktes Kompliment. Sie, auf dem Tennisplatz:„Ich beneide Miß Playne. Sie ſpielt ſo famos, daß man vergißt, wie ſie ausſieht.“„Aber Sie ſehen ſo gut aus, daß man vergißt, wie Sie ſpielen.“ — Wie die Lehrlinge früher ausgebildet wur⸗ den. In der dreijährigen Lehrlingszeit, die männliche und weibliche Handlungsbefliſſene heute durchmachen müſſen, werden ſie in die Geheimniſſe des Kaufmannſtandes praktiſch ein⸗ geführt. Im Jahre 1468 erſchien ein Leitfaden für die Heranbildung der Kaufleute, der die Ausbildung der jungen Leute folgendermaßen vorſchreibt:„So der Junge in die Lehre kommt, bei die Krämer, ſo führe ihn von einer Schachtel an die andere, alldieweil die Jungen nicht leſen können, binde etwas auf die Schachtel, Süßholz auf die Süßholzſchachtel und ſo fort auf jede Schachtel etwas von der Art, was drin iſt. Findet er dann alles ſelbſt von alleiniglich, ſo iſt der fertige Helfer oder Junker fürwahr nicht mehr mit Maulſchellen zu behandeln, auch das Schneuzen darf ihm vor den Kunden nicht mehr befohlen werden, weil er ſonſten rot wird. Frummheit iſt die erſte tugendliche Eigenſchaft eines Krämers, doch haſt du auf den Nutzteil zu hantieren. Bei Maas und Gewicht ſein aller⸗ hand Kunſt zu machen. Wann Du flür zwei Pfennig Kümmel mißt, dann halte das Mäß⸗ lein fein krumm, als hätteſt Du das Reißen in der Hand, mit der anderen Hand fülle ein, und ehe das Mäßlein voll iſt, ſtürze es dem Kunden in den Topf. Anderer Handgriff. Wiegeſt Du mit der Handwage Pfeffer um drei Pfen⸗ nige, ſo ſchnelle mit dem laugen Finger der linken Hand das Zünglein ſo, daß man glauben tut, es iſt mehr als man verlangt. Anderer Handgriff. So Du eine Elle Hanfhändlein oder Weißzeug meſſen tuſt, ſo halte den Daumen der rechten Hand mit der Fleiſchſeite auf das Bändlein, beim Abſchneiden aber überbiege Dein Däumlein bis zur Nagelwurzet, ſo ge⸗ winnſt Du an jeder Elle eine Nagellänge. Beim Einkauf tue das Umgekehrte dieſer Regel. — Eißs tragiſches Frauenſchicſal. Die unglück⸗ liche Heldin eines berühmten Gerichtsprozeſſes, der vor 73 Jahren ganz Europa erregte und erſchütterte, wird nunmehr zur Wiederher⸗ ſtellung ihrer Ehre aus dem Grabe herauf⸗ beſchworen. Marie Lafarge war angeklagt, ihren Gatten vergiftet zu haben; 16 Tage lang wurde vor dem Gerichtshof von Tulle die Af⸗ ſäre verhandelt, und obgleich die Angeklagte in ſchlus. herzzerreſßender Weiſe ſhre Unſchuld beteuerke, ſchienen die Verdachtsmomente doch ſo ſchwer⸗ wiegend, daß man zu einer Verurteilung ſchritt. tachbem die unglückliche junge Frau in tieſſter Erſchöpfung, halb ohnmächtig, auf einem Ruhebett liegend, hereingebracht worden war, wurde ihr das Urteil verkündet: lebensläng⸗ liches Zuchthaus. Sieben Jahre lang war ſie nun, fiebernd, krank und ganz gebrochen, in Montpellier eingekerkert; dann wurde ſie in ein Krankenhaus überführt, um ſie am Leben zu erhalten, und 1852 als eine Todgeweihte begna⸗ digt, um nach zwei Monaten der Freiheit zu ſterben. Ihre Freunde hatten ſtets an ihre Un⸗ ſchuld geglaubt, aber dann waren die hr⸗ zehnte dahingegangen und ihr tragiſches ick⸗ ſal ſchien vergeſſen, bis der Senator Vouis Martin vor einiger Zeit durch Zufall auf den Aktenband der jungen Witwe ſtieß und größtes erlauf des Prozeſſes fand. Arriſieh Devorzugt. Sean 11 Unübertrofflen in seiner sicheren und milden Wirkung. In allen Apotheken zu haben. 2 Priefkaſten. Abonnent J. M. K. Sie können ſich nur in dem Bundesſtaat die Staatsangehörigkeit erwerben, in dem Sie Ihren Wohnſitz haben. Grundbeſitz iſt natürlich nur an diejenige Behörde zu verſteuern, in deren Bereich er ſich befindet. Der kranke Abonnent. Ein ſpezifſſches Mittel gegen Waſſerfucht dürfte kaum exiſtieren, Zur Be⸗ kämpfung dient eine allgemeine Behandlung. Abonnent G. H. Es gilt jetzt die geſetzliche Kün⸗ digungsfriſt von 6 Wochen vor jedem Quartals: 1 18. Seite Mannheim, 19. 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Los III: 3 Entwöſſe⸗ rungsſchüchte und Stein⸗ zeugkohrlettungen 42 Ifdm. Zeichnungen und Be⸗ dingnishefte, die nicht nach auswärts abgegeben werden, bei uns Tunnel⸗ ſtraße 5, Zimmer 60, zur Einſicht. Angebotsvor⸗ drucke ebenda. Angebote verſchloſſen, poſtfrei und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift bis zum 20. Februar 1918 nachmittags 4 Uhr an uns. Zuſchlagsfriſt 2 Wochen. Mannheim, 10. Febr. 1913. Gr. Bahnbanuinſpektion. —— 8 5 Donnerstag, 20. Febr. 1913, Nachm. 2½ Uhr verſteigere ichauftragshalber in N 3, 18 leine Treppe). folgendes an den Meiſtbietenden geg. bare Zahlung: 1 Klavier, Noten⸗ ſtänder, 1 Speiſe⸗ ſchrank, Glasſchrank, 1. u. 2tür. Schrant, vollſt. Bett. Nachttiſche f ommode, Bilder, Waſchkommod., Tiſche Gasküſter, Uhr Haus⸗ Zu. Küchengeräte, Ge⸗ ſchirr, Weißzeug ete. Iritz Beil Auktionat. (2 4,.) Lvermischtes Brauner Wolfshund Steppenwolf, Weibchen m. Lederhalsband abhanden gekommen. Vor Ankauf wird gewarnt! 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Nach der Eröffnung der Verdingungsverhand⸗ lung eingehende Angebote werden nicht mehr berſſck⸗ ſichtigt. 1573 Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, den 12. Febrnar 1918. Städtiſches Tieſbanamt: Stauffert. Deſſentliche Verſteigerung. Freitag, 21. Februar 1913, nachm. 2½ Uhr werde ich im Lagerhaus der Firma J. Kratzert, Hein⸗ rich Lanzſtraße 32 gemäß 8 410.⸗G.⸗B. gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 9836 1 Klapier, 2 Sofa, 1 Chaiſelongue, 1 Auszieh⸗ tiſch(Eichen) und div. Haushaltungsgegen⸗ ſtände, 6 Lederſeſſel, 4 Seſſel, 1 Eutree, 1 Bett, 2 Waſchtiſche, 1 Vertiko, 2 Schränke. Mannheim, den 18. Februar 1913. Schenber, Gerichtsvollzieher. Verlobungs⸗Anzeigen en modernſter Ausführung(iefert raſch und billigs Dr. H. Haas'ſche Buchbdrucherei m. 0. 9 deffenlliche Berſ eig Dounerstag, 20. Feb nachm. 3 Uhr Ballen Ia. Hanffaat 191 Mauuheim, 19. Febr. 191% Dingler, Gerichtsvollzieher. arbe Nichg Damenschneiderin Lange Rötterstr.1 (a. Weinheimer Bahnh. 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